* Bezugspreiſe: Frei Haus monatl. RM..70 einſchl. Trägergeld, in unſeren Geſchäftsſtellen abgeholt RM..25, durch die Poſt RM..70 zuzüglich Zuſtellgebühr.— Abholſtellen: Waldhofſtraße 6, Kronprinzenſtraße 42, Schwetzingerſtraße 19/20, Meerfeldſtraße 18, Ne Friedrichſtraße 4, Fe Hauptſtraße 63, W Oppauer Straße 8, wöchentlich 12 mal. 8e Luiſenſtraße 1.— Erſcheinungsweiſe Mannheimer General- Anzeiger Verlag, Redaktion und Hauptgeſchäftsſtelle: R 1,—6.— Fernſprecher: Sammel⸗ Nummer 249 51 Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Nummer 175 90.— Telegramm ⸗Adreſſe: Nemazeit Mannheim Anzeigenpreiſe: Im Anzeigenteil RM. 40 die 32mm breite Colonel⸗ zeile; im Reklameteil RM..50 die 79mm breite Zeile. Für im voraus zu bezahlende Familien⸗ u. Gelegenheits⸗Anzeigen beſondere Preiſe. Rabatt nach Tarif.— Kriſenrabatt 1025.— Für das Erſcheinen von Anzeigen in beſtimmten Ausgaben, an beſonderen Plätzen und für telefoniſche Aufträge keine Gewähr.— Gerichtsſtand Mannheim. Sonntags⸗Ausgabe Samstag, 9. Januar/ Sonntag, 10. Januar 1932 143. Jahrgang= Nr. 14 es zum Krieg zwischen Japan und Nu Da Japan jede Vermittelung oder Einmiſchung ablehnt, Frankreich es unter Duldung Englands unterſtützt, beſteht die Möglichkeit einer kriegeriſchen Verwicklung im fernen Oſten Die Amtsverlängerung Hindenburgs Senſation oder Wahrheit? Drahtung unſeres Pariſer Vertreters Paris, 9. Jan. Während verſchiedene Pariſer Blätter den Stand der Verhandlungen über den Abſchluß eines franzöſiſch⸗ruſſiſchen Nichtangriffpaktes als günſtig bezeichnen und gleichzeitig auf ähnliche pol⸗ niſch⸗ruſſiſche und rumäniſch⸗ruſſiſche Beſprechungen hinweiſen, wird heute vormittag in gut unterrich⸗ teten Kreiſen die ſenſationelle Nachricht be⸗ kannt, daß mit der Möglichkeit eines krie⸗ geriſchen Konfliktes zwiſchen Japan und Sowjetrußland gerechnet werden müßte. Das hier erſcheinende ruſſiſche Blatt Miljukows, „Neueſte Nachrichten“, teilt ſogar folgendes mit: „Alle Anſtalten ſind getroffen und alle Bedingun⸗ gen ſind geſchaffen, um den Krieg gegen Sowjet⸗ Rußland zu entfeſſelu. Für den kommenden Frühling iſt ein Krieg gegen Sowjet⸗Rußland zu er⸗ warten. Es iſt bekannt, daß ſtarke franz ö⸗ ſiſche Truppenkontingente von der indochineſiſchen Kolonie aus auf ſüdchineſiſches Gebiet vor⸗ rücken. Engliſche Kanonenboote ſollen ſich zur Beobachtung der Vorgänge auf dem oberen Janugtſe⸗ kiaug befinden, und es wird bekannt, daß vier eng⸗ liſche Torpedobootszerſtörer am vorigen Mittwoch Malta mit der Richtung nach China verlaſſen haben. Das Zuſammen wirken Frankreichs und Japans wird als eine gegebene Tatſache be⸗ zeichnet. In Tientſin befindet ſich eine franzöſiſche Garniſon auf Kriegs fuß.“ „Sehr kühle“ Aufnahme der japaniſchen Note Ein Vertreter des japaniſchen Miniſteriums des Aeußern erklärte gegenüber der amerikaniſchen Auffaſſung, Japan könne ſeine Aktion in der Mand⸗ ſchurei nicht ändern, denn es habe nur ein Min⸗ deſtmaß von Vorſichtsmaßnahmen zur Wahrung ſeiner begründeten Intereſſen und Rechte ergriffen. Die amerikaniſche Note iſt im übrigen im Außen⸗ miniſterium und in Preſſe ſehr kühl aufgenom⸗ men worden. Man erklärt, die Note halte mit ihrer Berufung auf den Kelloggpakt an der Fiktion der politiſchen und adminiſtrativen Einheit Chinas un⸗ ter Einſchluß der Mandſchurei feſt. Dieſe Einheit habe tatſächlich ſeit Tſchangtſolin nicht mehr be ſtanden, da die Mandſchurei immer nur nominell er Nankingregierung unterſtand. Obendrein ſei die Verdrängung Tſchangſhaeliangs und ſeiner Organe aus der Mandſchurei urſprünglich von Japan nicht beabſichtigt geweſen. Sie habe ſich vielmehr erſt während der letzten Monate infolge der Weigerung der Chineſen, den Konflikt durch direkte Verhand⸗ lungen zu erledigen, und infolge der fortgeſetzten antijapaniſchen Agitation der inzwiſchen in ſich zu⸗ ſammengebrochenen Mukdenbehörden zwangsläufig ergeben. Kaiſer Hirohito Der Kaiſer von Japan, Hirohito (Leuchtender Friede“) iſt in Tokio dem Bombenattentat eines koreaniſchen Kommuniſten um ein Haar entgangen. Der Spreng⸗ körper explodierte dicht hinter dem Wagen des Kaiſers, doch wurde glücklicherweiſe niemand verletzt. Der Täter konnte feſtgenommen werden. Das japaniſche Kabinett bleibt — Tokio, 9. Jan. Der Kaiſer hat den Rücktritt des Kabi⸗ netts nicht angenommen. Das Kabinett bleibt alſo weiter im Amt. Hugenberg und Hitler Drahtbericht unſeres Berliner Büros 2 Berlin, 9. Jan. Die deutſchnationale Fraktion hat ſich um die zweite Nachmittagsſtunde im Reichstag unter dem Vorſitz Hugenbergs verſammelt, um neben dem urſprünglichen Programm vor allem auch die Frage der Präſidentenwahl zu beſprechen. Zwiſchen drei und vier Uhr ſoll die angekündigte Unterredung Hitlers mit Hugenberg ſtatt⸗ finden. Im Anſchluß daran ſind Beſprechungen mit dem Stahlhelm und anderen Vertretern der Harz⸗ burger Front vorgeſehen. Im Laufe des Abends wird Hitler dann dem Reichskanzler über das Er⸗ gebnis der Verhandlungen Mitteilung machen. Selbſt für den Fall, daß es gün kis ausfällt, iſt der offizielle Abſchlis der Aktion nicht vor Montag zu erwarten, da der Reichskanzler ſelbſtverſtändlich auch noch das Einverſtändnis der übrigen Parteien einholen muß. 5 Die Ausſichten einer Verſtändigung wurden heute vormittag in politiſchen Kreiſen ſehr bverſchieden beurteilt. haß namentlich von deutſchnationaler Seite man den Wunſch nach einer perſönlichen Ausſprache mit dem Reichspräſidenten äußern werde. Ob der Reichspräſident allerdings einem ſolchen Wunſch willfahren würde, bleibt zweifelhaft, da er wenig Neigung zeigen dürfte, ſich in eine Angelegenheit, die ihn ſelbſt angeht, auf irgend eine Weiſe einſchalten zu laſſen. In Regierungskreiſen hält man nach wie vor an der Auffaſſung feſt, daß die Verlängerung der Amts⸗ zeit Hindenburgs nicht durch eine Volkswahl, ſondern am beſten durch einen Reichstagsbeſchluß herbeizuführen ſei, da dieſes den einfachſten und kür⸗ zeſten Weg darſtelle. Hitler erneut beim Reichskanzler Telegraphiſche Meldung — Berlin, 9. Jan. Heute in der erſten Mittagsſtunde hat Adolf Hitler erneut eine Beſprechung mit dem Reichskanz⸗ ler gehabt, die etwa eine Stunde an⸗ dauerte und dem gleichen Gegenſtand galt, der der vorgeſtrigen Beſprechung zugrundelag. Es wird mit der Möglichkeit gerechnet, Wie ſtellt ſich der Stahlhelm? J Berlin, 9. Januar. Geſtern hat, wie wir bereits mitgeteilt haben, eine Fühlungnahme zwiſchen Hitler und den Bun⸗ desführern des Stahlhelms ſtattgefunden. Die „Berliner Börſenzeitung“ will nun wiſſen, daß der Stahlhelm aus der grundſätzlichen Erwägung her⸗ aus, daß das Reichspräſidentenamt eine vom Parla⸗ ment unabhängige Einrichtung der Staatsautorität darſtelle, jede parlamentariſche Regelung der Präſi⸗ dentſchaftsfrage prinzipiell abgelehnt und an der Wahl durch das Volk feſtgehalten habe. Eine ähnliche mit verfaſſungsrechtlichen Motiven begründete, im weſentlichen ablehnende Haltung dürfte vorausſichtlich der Parteiführer der Deutſch⸗ nationalen, Geheimrat Hugenberg, einnehmen, Die„Köln. Ztg.“ hat in einem Berliner Artikel über die Bedingungen zu berichten gewußt, von deren Erfüllung Hitler an⸗ geblich die Zuſtimmung ſeiner Fraktion zu einem Verlängerungsgeſetz der Amtsdauer des Reichs⸗ präſidenten abhängig gemacht habe. Einmal ver⸗ langte der nationalſozialiſtiſche Führer eine ent⸗ ſcheidende Aenderung der Reichs regie⸗ rung, zum andern die öffentliche Anerkennung der Legalität der nationalſozialiſtiſchen Partei durch den Reichskanzler. Hinter dieſen beiden entſcheiden⸗ den Forderungen ſei die dritte Bedingung der Reichstagsneuwahl ſtark in den Hinter⸗ grund getreten. Brüning habe die Erfüllung der Hitlerſchen Forderungen entſchieden abgelehnt. Die nationalſozialiſtiſche Partei hat inzwiſchen dieſe Darſtellung zum Teil dementieren laſſen. Von Bedingungen, ſo heißt es in einer parteioffiziöſen Notiz der Telegraphen⸗ Union, könne in einer ſolchen Frage wie der einer Verlängerung der Amtsdauer des Reichspräſidenten, überhaupt nicht geſprochen werden. Selbſtverſtändlich aber ſei, daß in den bisherigen Unterredungen auch über„Vorausſetzungen“ der Sanierung beſtehender Verhältniſſe, ſo u. a. auch be⸗ züglich des gegenwärtigen Reichstags, geſprochen worden ſei. Die„Germania“ hält es für mög⸗ lich, daß in der Aelteſtenratsſitzung am Dienstag noch keine Entſcheidung über die Einbe⸗ rufung des Reichstags fallen werde, weil die Vor⸗ verhandlungen über die Verlängerung der Amtszeit des Reichspräſidenten vielleicht bis dahin noch nicht zum Abſchluß gekommen ſeien. An der Zuſtimmung der Parteien außerhalb der nationalen Oppoſtition zu den Vorſchlägen der Regierung— die der Wirt⸗ ſchaftspartei iſt inzwiſchen ſchon erfolgt— hegt das Kanzlerorgan keinen Zweifel. Lauſanne am 25. Januar Endgiltige Einigung Berlin, 9. Jan. Wie wir erfahren, iſt nun eine Einigungüber das Datum der Konferenz von Lauſaune erzielt worden. Die Konferenz beginnt am 25. Januar. Dieſe Verſchiebung geht auf den Wunſch Frankreichs zurück; England und Deutſchland haben ſich da⸗ mit ein verſtanden erklärt. Die italieniſchen Delegierten Drahtung unſ. römiſchen Vertreters — Nom, 9. Jan. Die Liſte der italieniſchen Delegierten für die Konferenz von Lauſanne wird vermutlich morgen veröffentlicht werden. Wie ich erfahre, wird Finanz⸗ miniſter Maſconi die Delegation führen. Er wird begleitet von dem bekannten italieniſchen Finanzſach⸗ verſtändigen Pirelli und dem Abg. Bene duce, der jüngſt in Baſel die Beratungen des Young ⸗Aus⸗ ſchuſſes leitete. Inſtruktionen für die Franzoſen Drahtung unſeres Pariſer Vertreters — Paris, 9. Jan. Der Oberſte Rat für die natio⸗ nale Verteidigung hat geſtern unter dem Vorſitz des Präſidenten der Republik, Doumer, eine Sitzung abgehalten, in der die Inſtruktionen für die fran⸗ zöſiſche Delegation zur Genfer Abrüſtungskonferenz feſtgeſetzt wurden. Ein Glückwunſch Hindenburgs — Berlin, 9. Jan. Der Reichspräſident hat dem Kaiſer von Japan anläßlich des Mißlin⸗ gens des auf ihn verübten Attentats telegraphiſche Glückwünſche übermittelt, für die der Kaiſer mit herzlichen Worten gedankt hat. Wieder ein ſpaniſches Kloſter angezündet — Madrid, 9. Jan. Das Jeſuitenkloſter in Ona, Provinz Burgos, iſt in Brand geſteckt worden. Reichswehrſoldat bei einer Nachtübung i ertrunken — Fritzlar, 9. Jan. Als geſtern bei einer Nacht⸗ übung der hieſigen Reitenden Batterie eine Pa⸗ trouille die Eder durchqueren wollte, geriet das Pferd des Oberkanoniers Schwertger in eine Untiefe und wurde durch die ſtarke Strömung ab⸗ getrieben. Das Pferd konnte ſich aus dem Waſſer herausarbeiten; der Kanonier jedoch verſank kurz vor dem Ufer in den Fluten. Seine Leiche konnte noch nicht geborgen werden. .—— Rückblick und Vorſchau Briands Abſchied von der politiſchen Bühne Europäer und Franzoſe— Sieben Jahre in Frank⸗ reich und Deutſchland Rücktrittsgeſuche parlamentariſcher Miniſter bil⸗ den an ſich keine politiſchen Senſationen, am aller⸗ wenigſten im klaſſiſchen Lande des parlamentariſch⸗ demokratiſchen Regimes, in Frankreich, in dem ſeit Beſtehen der dritten Republik mehr Kabinette am Ruder geweſen ſind, als ſie ſelber an Jahren zählt. Und wer vollends auf ein ſo reichbewegtes politiſches Leben zurückblicken kann wie Ariſtide Briand, a Ariſtide Briand für den bedeutet eine Amtsniederlegung nur die Wiederholung eines früheren Vorganges, der ſich in längeren oder kürzeren Abſtänden gewohnheits⸗ mäßig zu wiederholen pflegte. Von allen Miniſtern der Gegenwart hat Briand ſämtliche Rekorde ge⸗ ſchlagen, die je ein Staatsmann auffſtellen konnte: elfmal Miniſterpräſident, ſechsundzwanzigmal Reſ⸗ ſortminiſter! Als ſolcher hat er ſich in den Aemtern des Unterrichts, des Innern, der Juſtiz und in den letzten ſieben Jahren ununterbrochen in der äußeren Politik betätigt. Oft genug mag er im Verlauf ſeiner faſt 26jährigen Miniſtertätigkeit mit ſeinem Rücktritt gedroht oder ihn auch vollzogen haben, um ihn als Druckmittel zu benutzen oder einen politiſchen Schachzug auszuführen. Deshalb war die Ver⸗ mutung, die in den letzten Tagen auch in der fran⸗ zöſiſchen Preſſe auftauchte, nicht ganz von der Hand zu weiſen, daß Briand auch dieſes Mal nichts an⸗ deres bezwecke, als den Miniſterpräſidenten Laval in Verlegenheit zu bringen. Ein Quentchen Wahrſchein⸗ lichkeit mag daran ſein, aber was übrig bleibt, das iſt nach Lage der Dinge noch außerordentlich viel, und läßt ſich klar und einfach auf die Gründe Kapitulation und Verzicht zurückführen. Zwar hat Briand ſelbſt ſein Abſchiedsgeſuch mit Geſundheitsrückſichten begründet. In der Tat war Briand ſeit etwa eineinhalb Jahren ein kranker Mann. Nun muß aber jeder, der im politiſchen Ge⸗ triebe ſteht, ſich einer eiſenfeſten Geſundheit erfreuen, weil ſonſt, zwar logiſch nicht begründet, aber doch im urſächlichen Zuſammenhang ſtehend, in erſchreckend kurzer Zeit auch ſeine Politik zu kränkeln beginnt. Unzählige Belege aus der Weltgeſchichte laſſen ſich dafür erbringen, und in der Geſchichte Frankreichs finden wir als geradezu klaſſiſches Beiſpiel Napo⸗ leon III., deſſen Politik nach außen und innen unter dem Einfluß ſeines ſich ſteigernden Steinleidens von Jahr zu Jahr zerfahrener, unſicherer und unglück⸗ licher wurde. So ähnlich iſt es auch Briand er⸗ gangen. Er, der einſt in geſunden und guten Tagen die Kammer durch die Neuheit und Kühnheit ſeiner Ideen in Staunen verſetzte und mit ſich riß, war in der letzten Zeit, zumal nach der Niederlage bei der Präſidentenwahl nur noch ein Schatten ſeiner ſelbſt, über den die gleiche Kammer höchſtens noch ſpöttelte. Und ſelbſt wenn Laval wirklich noch den Gedanken erwägen mag, Briand zur Abrüſtungs⸗ konferenz als Frankreichs Spruchſprecher zu ent⸗ ſenden,— wobei er lediglich als Beauftragter der franzöſiſchen Regierung zu handeln hätte, bleibt doch die Tatſache beſtehen, daß Briand den Schlußſtrich unter ſein politiſches Leben gezogen hat. Dadurch werden dieſe Zeilen ganz von ſelber zu einem politiſchen Nekrolog für einen Mann und eine 2. Seite/ Nummer 14 —— Perſönlichkeit, die der franzöſiſchen Politik über ein Menſchenalter charakteriſtiſche Züge eingegraben hat. In einer ſeiner erſten Reden von der Regie⸗ rungsbank aus erklärte Briand, daß er„un homme de realisation“ ſei, das heißt ein Mann, der feine Pläne zu verwirklichken ſuche. Dem Deutſchen oder dem Angelſachſen wird ein ſolcher Ausſpruch doch nur ſelbſtverſtändlich vorkommen. In der franzöſiſchen Kammer war er dagegen etwas ganz Neues. Denn hier wiegen Ideen und Ideologie viel ſchwerer als in dem britiſchen, ganz zu ſchweigen von dem italie⸗ niſchen Parlament. Selbſt wenn es um materielle Intereſſen geht, müſſen ſie im Palais Bourbon erſt mit intellektuellen Formeln verkleidet werden, die je nach Geſchmack entweder auf die revolutionären Erklärungen über die Menſchenrechte oder die Ueber⸗ lieferung des royaliſtiſchen oder napoleoniſchen Frankreich zurückgehen. In England und Amerika halten die Politiker an ihrer perſönlichen Anſicht feſt, aber ſie finden ſich bereit, im höheren Intereſſe ein Kompromiß mit ihren Ideen zu ſchließen. In Frankreich hingegen findet man auch heute noch in einer ſolchen Handlungsweiſe etwas beſchämendes. Ueber derartige Reſſentiments ſetzte ſich Briand in einer glücklichen Miſchung von Aktivität und Trägheit gar bald hinweg. Gleich Clemenceau und Millerand kam auch er vom Sozialismus her, der um die Jahrhundertwende beſonders ſtark die inter⸗ nattonale Verbundenheit propagierte. Dadurch wur⸗ den Briands Blicke frühzeitig über die blau⸗weiß⸗ rote Gebundenheit hinausgetragen. Dennoch muß man, wenn man die Perſönlichkeit Briands voll würdigen und ſeine Taten richtig verſtehen will, ſtets im Auge behalten, daß er nicht nur ein Euro⸗ päer, ſondern in erſter Linie ein Franzoſe war. Er war der Inbegriff des typiſch galliſchen Geiſtes und galliſchen Charmes. Das Schickſal die⸗ ſes Mannes iſt ein franzöſiſches Schickſal, ſein Cho⸗ rakter ein franzöſiſcher Charakter. Kein anderer Staatsmann war ſo für ſein Land repräſentativ wie Briand. Seine Laufbahn, ſeine Wandlungen, ſein perſönliches Leben, ſeine Art, in der Oeffentlichkeit aufzutreten, die erfolgreiche Verbindung zwiſchen einem mächtigen Temperament und kühler, geſunder Ueberlegung, das alles bedingte die große Populari⸗ tät und Beliebtheit, deren ſich Briand in breiteſten Schichten der Bevölkerung erfreute. Er war ſtets ein Liebling der Maſſen, dem die Herzen aller zu⸗ flogen. Ihm war es erlaubt, Fehler zu begehen, alten Idealen abzuſchwören, Freunde zu verlaſſen: alles wurde ihm verziehen. Die Macht ſeiner Per⸗ ſönlichkeit trug ihm den Sieg davon. Allerdings hat auch keiner wie er die Pſyche der Maſſe und Pſyche des Parlaments ſo gut verſtanden, keiner wie er wußte das wichtigſte Werk eines Politikers zu vollbringen, nämlich Löſungen der verworren⸗ ſten Lagen zu finden und Gegenſätze zu verſöhnen. Dies tat Briand mit Hilfe eines unfehlbaren In⸗ ſtinkts. Briand war kein Handwerker, auch kein Arbeiter. Man machte ihm oft zum Vorwurf, daß er nie in ſeinem Leben ein Buch richtig geleſen habe. Das brauchte Briand aber auch nicht. Er griff die Ideen ſozuſagen aus der Luft. Er ſpürte ſie ſchon, bevor ſie von einem anderen in Druckform nieder⸗ gelegt wurden. Der alte Clemenceau hat einmal den Unterſchied zwiſchen Briand und dem anderen Staatsmann, der mit ihm den größten Einfluß in Frankreich teilte, in folgendem Satz geprägt:„Poin⸗ cars weiß alles, aber er verſteht nichts; Briand weiß nichts, aber er verſteht alles.“ An dieſem Satz iſt vieles wahr. Unterſtützt wurde Briand durch eine erſtaunliche redneriſche Begabung, die es ihm geſtattete, Cicero und Caruſo in einem zu ſein. Er verſtand es, oratoriſche Feuer⸗ werke abzubrennen und redneriſche Kaskaden nie⸗ derrieſeln zu laſſen, alſo Feuer und Waſſer zu ver⸗ einigen. Wenn wir dies anerkennen— und jeder, der ihn einmal in einer guten Minute hat reden hören, ſei es in der Kammer, in Genf oder im Neue Mannheimer Zeitung/ Sountags⸗Ausgabe Samstag, 9. Jan./ Sonntag, 10. Jan. 1932 Keynes über die Wirtſchaßtsausſichten — Hamburg, 9. Jan. Auf Einladung des Ueberſee⸗Clubs ſprach hier der bekannte engliſche Nationalbkonom John M. Keynes über die Ausſichten der Weltwirt⸗ ſchaft im Jahre 1932. Dr. Melchior führte den engliſchen Gaſt ein, der ſeine bedeutſamen Darlegun⸗ gen mit einer Schilderung der heutigen Weltwirt⸗ ſchaftslage begann und u. a. ausführte, daß angeſichts des düſteren Bildes, das ſich uns biete, heute nur die Frage bleibe: Sind wir in der Lage, einen voll⸗ ſtändigen Zuſammenbruch der finanziellen Struk⸗ tur des modernen Kapitalismus zu verhindern? Ein Grund zu Optimismus liege in der Tatſache, daß das Syſtem bereits ſeine Fähigkeit erwieſen habe, eine faſt unbegreifliche Belaſtung aus⸗ zuhalten. Einen weiteren Grund zur Hoff⸗ nung erblickt Keynes in der Abkehr Großbritanniens vom Goldſtandard. Dieſer Schritt Großbritanniens habe Segen für die ganze Welt gebracht, weil er in einem großen Teile der Welt das Abſinken der Preiſe, ausgedrückt in den Ein⸗ heiten der nationalen Währungen, zum Stillſtand brachte. Frankreich und die Vereinigten Staaten von Nordamerika ſeien heute die einzigen Länder von Bedeutung, in denen der Goldſtandard noch voll funktioniere. Im Laufe des Jahres 1932 würden aber wahrſcheinlich noch weitere Wa hrungen dem Vorgehen der Sterlinggruppe folgen, insbeſon⸗ dere Deutſchland und andere zentraleuropäiſche Länder ſowie Südafrika und vielleicht auch Holland. Keynes ſprach dann von der Möglichkeit, daß Frankreichs G igerſtellung noch vor Ende 1932 untergraben ſein könnte. Bei den Vereinigten Staaten könnte das langſamer vor ſich gehen, doch handele es ſich do im den gleichen Vorgang. Das Rätſel, das die Gläubigerſtaaten der Welt aufgegeben hätten, laſſe eben nur eine einzige Löſung zu: die übrigen müßten ein Mittel finden, ohne Exporte auszukommen. Dieſe Ueberlegung führe zur Frage der Repara⸗ tionen und der Kriegsſchulden. Dieſe Frage ſei jetzt nicht mehr eine Frage praktiſcher Finanzpolitik. Es gebe ſchon nur noch die Wahl zwiſchen einer end⸗ gültigen Löſung durch eine große Verſöhn ung oder durch eine allgemeine Zahlungsein⸗ ſtellung in einer Atmoſphäre allgemeiner Feindſchaft. Keynes glaubt, daß ſchon im Sommer dieſes Jahres beſtimmte Löſungen politiſch möglich ſein würden, die heute noch nicht möglich ſind. Deutſchland möge verſuchen, ſich der weiteren Ungewißhejt für wenige Monate gewachſen zu zeigen. Wahrſcheinlich werde Deutſchlands Ausdauer und Beharrlichkeit es dann in die Lage verſetzen, den Lohn eines Abkommens zu ernten, deſſen Bedin⸗ gungen man noch vor einem Jahr mit Triumph begrüßt haben würde. Rundfunk, wird dies beſtätigen— wollen wir aber auch nicht verhehlen, daß wir ſtets die Bitter⸗ nis empfunden haben die durch das Zucker⸗ werk ſeiner Worte umkleidet war. Noch haftet in uns die Erinnerung an die heftige und ſchmälende Antwort, die er in Genf dem damaligen Reichs⸗ kanzler Hermann Müller erteilte. Unvergeſſen bleibt die gereizte und von uns als ungerecht empfundene Oppoſition gegen den deutſch⸗öſterrei⸗ chiſchen Zollplan, durch deſſen Vernichtung er erſt im vergangenen Jahre unſerer auswärtigen Poli⸗ tik eine der ſchwerſtempfundenen Niederlagen be⸗ reitete. Deutſchfreundlich iſt Briand nie geweſen, doch war er klug genug einzuſehen, daß ohne eine Verſtändigung mit Deutſchland die euro⸗ päiſchen Dinge in hoffnungsloſe Verſtrickung gera⸗ ten müßten. Locarno war ein großer Erfolg, ſein Erfolg, Thotry blieb in den Anfängen ſtecken, weil ihm ein Stärkerer, Poincars, die Zügel aus der Hand nahm. Wir zweifeln nicht daran, daß die be⸗ rühmte Rede, die er beim Eintritt Deutſchlands in den Völkerbund nach der Anſprache Streſemanns hielt, ihm durchaus ehrlich aus dem Herzen gekom⸗ men iſt. Die Verleihung des Friedensnobel⸗ preiſes, der ihm im Dezember 1926 zuſam⸗ men mit Streſemann zuerkannt wurde, war die der ganzen Welt ſichtbare Anerkenntnis ſeiner Friedenspolitik. Aber gleich wie in Deutſchland gegen Streſemann nud Curtius wuchs auch in Frankreich gegen Briand die Schar der Widerſacher gegen die Fortſetzung der Verſtändigungs politik. Der letzte wirkliche Erfolg ſeiner Politik war der Abſchluß des Voungplanes im Haag, der es ihm ermöglichte, die bereits Streſemann verſprochene Räumung der Rheinlande der Kammer abzuringen. Von da ab iſt jedoch die abſteigende Linie deutlich zu erkennen. Die Widerſtände nament⸗ lich auf der nationaliſtiſchen Rechten verſteiften ſich täglich mehr, die Schar der Freunde wurde lichter und am Schluß ſtand Briand ſo gut wie allein. Das Konzentrationsbeſtreben, die politiſche Geſchicke der europäiſchen Länder in einigen wenigen Perſonen zu vereinigen, tat das übrige hinzu. Wenn voraus⸗ ſichtlich Laval zu ſeinem Miniſterpräſidentenamt das des Außenminiſters mitübernimmt, werden wir dies als Parallelerſcheinung zu der in Deutſchland be⸗ reits erfolgten Zuſammenlegung feſtſtellen müſſen. Jedenfalls hat ſich Briand in den letzten Monaten die größte Zurückhaltung auferlegt. Die Behand⸗ lung des Mandſchureikonfliktes in Paris unter ſeinem Vorſitz war obendrein eine Blamage von Anfang bis zu Ende. An den wichtigen europäiſchen „Chequers“⸗Beſprechungen hat Briand kaum beil⸗ genommen. Zwar war er zuſammen mit Laval in Berlin, aber er hat dabei kaum ein Wort geſprochen, obwohl doch Laval als Politiker und Diplomat im Vergleich zu dem alten und erfahrenen Staatsmann Briand ein Neuling iſt. Briand iſt ein alter Mann und ſeine ſtaatsmän⸗ niſche Laufbahn iſt beendet, der einſtige homme de realisation ward zum„homme de resignation“, Die myſtiſchen ſieben Jahre, die ſeit Menſchengedenken mit einem geheimnisvollen Schleier umwoben ſind und die wir kennen von der Bibel bis zu Tom dem Reimer, haben auch in ſeinem Leben eine Rolle ge⸗ ſpielt, als er ſieben Jahre hindurch ununterbrochen die Außenpolitik Frankreichs geleitet hat. In den gleichen ſieben Jahren war aber auch Hin⸗ demburg deutſcher Reichspräſident, und ſchon ſchickt ſich das deutſche Volk an, ihm das höchſte Amt, das es zu vergeben hat, auf weitere ſieben Jahre zu übertragen. Im kommenden März wird Briand 70, im Oktober Hindenburg 85 Jahre alt. „Sein friſches mußeloſes Alter ſchien mir längſt/ für großen Endzweck aufgeſpart. Warum auch ſoll⸗ ten die Erfahrungen/ ſo tatenreichen Lebens un⸗ genützt zu Grabe gehen?“ Wer wollte es uns ver⸗ denken, daß wir, beim Leſen dieſer Worte Uhlands aus ſeinem Drama„Ludwig der Bayer“, in dieſen Tagen, da die Namen Hindenburs und Briands im Mittelpunkt der Erörterungen der Weltöffentlichkeit ſtehen, nur an den denken, der uns teuer iſt, an Hindenburg! a Kurt Fischer — Goerdeler an der Arbeit Drahtbericht unſeres Berliner Büros Berlin, 9. Januar. Auf Veranlaſſung des Preisſenkungskommiſſars hat der Verband der Wäſchereien ſich bereit er⸗ klärt, für Berlin die Preiſe um 10—20 Prozent her⸗ abzuſetzen und entſprechende Empfehlungen an die Provinz zu geben. Von dem Reichsverband der chemiſchen Waſchanſtalten iſt der Standardpreis für die Reinigung eines Herrenanzugs von.90 ¼ auf .50/ heruntergeſetzt worden. Dieſe Preiſe ſollen auch außerhalb Berlins gelten. Noch im Laufe des heutigen Tages wird der Erlaß über die Preisauszeichnung herauskommen. Der Zwang zur Preisangabe wird danach ausgedehnt auf ſämtliche Mühlenerzeug⸗ niſſe, wie Mehl, Grieß, Graupen, Haferflocken, Nudeln, weiter auf Reis, Grütze, Makkaroni, ſodaun auf Hülſenfrüchte, Zucker, Kartoffeln, Salzheringe, ſchließlich auf ſämtliche Speiſefette, Käſe, Kakao, Kaf⸗ fee, Obſt und Gemüſe. In der nächſten Woche werden dann die Ver⸗ handlungen wegen der Herabſetzung der elektriſchen Strom⸗ und Gaspreiſe wieder aufgenommen werden, da der Berichtstermin am 10. Januar abläuft. Weitere Verhandlungen werden ſtattfinden mit den Schneidern, den Elek⸗ trizitäts⸗, Gas⸗ und Waſſerinſtallateuren, den Speng⸗ lern und anderen Gewerbevertretern. Schließlich ſind Beſprechungen über die Herabſetzung der Bierpreiſe in Ausſicht genommen. Auch iſt der Preiskommiſſar an den Bühnenverband herangetre⸗ ten, um eine Reduzierung der Preiſe für Garde⸗ robe und Programme in den Theatern durchzuſetzen. Die Ausweiſungen aus dem Korridor Deutſche Vorſtellungen in Thorn Y Berlin, 9. Jan. Wegen der Ausweiſung von ſieben Op⸗ tantenfamilien aus dem Korridorgebiet hat, wie wir hören, bereits der deutſche Generalkonſul in Thorn bei dem dortigen Wojwoden Vorſtel⸗ lungen erhoben. Auch die Berliner Regierung hat ſich ſelbſtverſtändlich mit der Angelegenheit be⸗ faßt. Das hierher geleitete Material hat ſich aber als nicht in jeder Beziehung hieb⸗ und ſtichfeſt er⸗ wieſen, da es ſich bei den Ausgewieſenen zum Teil um Leute handelt, die die Regiſtrierungspflicht ver⸗ ſäumt haben oder nicht im Beſitz von ordnungs⸗ mäßigen Päſſen waren. Der inzwiſchen eingetroffene revidierte Bericht unterliegt zur Zeit der Nachprüfung durch das Aus⸗ wärtige Amt, die vorausſichtlich im Laufe des heuti⸗ gen Tages beendet ſein wird. Von dem Ergebnis werden die weiteren Schritte abhängen, die die Reichsregierung zugunſten der ausgewieſenen Op⸗ tanten in Warſchau unternehmen wird. Letzte Meldungen Zuſammenſtoß zwiſchen zwei Torpedobooten — Kiel, g. Jan. Wie die Nachrichtenſtelle der Marineſtation der Oſtſee mitteilt, kam es heute Nacht bei einer Angriffsübung zu einem leichten Zu⸗ ſammenſtoß zwiſchen zwei Torpedobooten. Perſonen ſind nicht verletzt worden. Beide Schiffe aber ſind zur Ausbeſſerung in Kiel eingelaufen. Raubüberfall auf eine Bank — Altona, 9. Jan. In die Räume der Wede⸗ ler Kreditbank in Wedel drangen geſtern drei Männer, bedrohten den Kaſſenbeamten mit Schuß⸗ waffen und raubten 2800„. Die Täter ſind entkommen. „Weekend im Paradies“ als Tonfilm im Univerſum Es würde gewiß nichts geſchadet haben, wenn der Tonfilm bei der Uebernahme dez bekannten Bühnenſchwankes den Titel aus ſeiner Engländerei des Weekend in ein richtiges Wochenend verwandelt hätte, zumal der luſtigen Verwechflungsgeſchichte die Verfilmung ausgezeichet bekommen iſt. Man hat ſie ſozuſagen an die friſche Luft geſetzt, d. h. der Ton⸗ film hat ſeine Möglichkeiten, die wohlige Natur⸗ freiheit des Berliner Wochenendes vorzuführen, weidlich ausgenützt. Schon die Anfahrt zu den paradieſtſchen Gefilden bietet eine köſtliche Bildfolge. Mit viel Witz iſt die große Karawane wiedergegeben, die ſich durch den Wüſtenſtaub der Landſtraße nach den ſtaubfreieren Bereichen der Schnakenſeeidylle wälzt, wo die Ver⸗ guüglichkeiten des Strandbadeg locken. Beſonders in den gegenwärtigen grauen und dabei nicht ein⸗ mal winterlichen Tagen erwärmt man ſich gerne an dieſer Filmſonne, die zugleich zum charakteri⸗ ſtiſchen Scheinwerfer für die Sitten und Gebräuche derer um Berlin wird. Auch wie die ganze turbulente Komödie angekur⸗ belt iſt, wie ſich die Fäden der Verwechflung lang⸗ ſam, aber ſicher verwirren, um dann bei ihrer Löſung eine poſſierliche Szene um die andere zu ergeben, iſt Überaus witzig gemacht, ſo daß man vor dem Bild⸗ ſtreifen eine vergnügliche Weile zubringt, und ſo etwas wie ein beglückendes Wochenendvergeſſen über einen kommt. Dabei ſind ausgezeichnete Kräfte aufgeboten, um das Ganze in den richtigen Schwung zu bringen. Vor allem ift man erfreut, ſich einmal an Otto Wallburgs breiter Komik nach Herzensluſt er⸗ laben zu können. Er ſpielt die Hauptrolle, den Regie⸗ vungsrat Dittjen— in Mannheim gab die Rolle unſer Meiſterkomiker Ernſt Langheinz—, der durch die Wochenendereigntſſe die Treppe noch und noch hinauf⸗ fällt, was im Film auch ſzeniſch aufs nachdrücklichſte markiert iſt. Wallburg iſt in ſeinem komiſchen Element, das durch einen unfreiwilligen Sprung in die Wochenendgewäſſer noch um ein naſſes vermehrt wird. Köſtlich! Auch ſeine darſtelleriſche Umgebung gibt dieſen ſpaßhaften Eindrücken nichts nach. Als immer ärger beſchädigtes Wrack von einem Miniſterialdirektor geiſtert Julius Falkenſtein durch das Ganze, Walter Steinbeck und Anton Pointner reihen ſich auf der Stufenleiter der miniſteriellen Karriere dieſen beiden Eytremen, die ſich mehrfach berühren, würdig ein.„ Die Damen ſind durch die kecke, ſchmiſſige Trude Berliner und die reizende Cläre Rommer auf der jugendlichen Seite beſtens vertreten, wäh⸗ rend die ſtreitbar heranbrauſende Abgeordnete eine authentiſche Verkörperung durch Aenne Goer⸗ ling erfährt. Als Beiſpiel, wie ausgezeichnet auch die kleineren Charakterrollen in dieſem Film beſetzt ſind, ſei noch der treffliche Miniſterialdiener von Franz Halden hervorgehoben.— Das Programm bringt in der Bühnenſchau drei Liltputaner, die mit allerlei Künſten und Zau⸗ berſtücken aufwarten und zeigen, daß ſie auf ihren Gebieten kleine Größen ſind. Mit Witz und Geſchick wiſſen ſie ihre Niedlichkeiten auszubreiten, die vom Publikum mit ſehr freundlichem Beifall aufgenom⸗ men werden. Geheimrat Anſchütz 65 Jahre alt. Am Sonn⸗ tag, 10. Januar, vollendet der bekannte Staatsrechts⸗ lehrer Gerhard Anſchütz, Geheimer Juſtiz⸗ und Hofrat, Profeſſor, Dr. jur., Dr. rer. pol. h.., in Heidelberg ſein 65. Lebensjahr und tritt damit an die Grenze des Dienſtalters.— Anſchütz wurde am 10. Januar 1867 zu Halle an der Saale als der Sohn des ordentlichen Profeſſors des deutſchen Rechts Auguſt Anſchütz geboren. Seine Studien vollendete er in Genf, Leipzig, Berlin und Halle. Seine Referendarprüfung legte er 1889 ab und wurde 1894 Regierungsaſſeſſor. Nachdem er ſich 1896 an der Univerſität Berlin als Privatdozent für Staats⸗ und Verwaltungsrecht habilitiert hatte, ſchied er 1899 als Regierungsaſſeſſor aus dem Staatsdienſt aus und wurde als ordentlicher Profeſſor nach Tübingen berufen. In der gleichen Eigenſchaft kam er 1900 nach Heidelberg, und zwar für deutſche Staats⸗ und Rechtsgeſchichte, deutſches Reichs⸗ und Landesſtaatsrecht einſchließlich Verwal⸗ tungsrecht und Polizeiwiſſenſchaft, ſowie Kirchen⸗ recht. 19081915 wirkte er wieder in Berlin und wurde dort 1910 vom preußiſchen König zum Ge⸗ heimen Juſtizrat ernannt. 1915 verlieh ihm der badiſche Großherzog die Würde eines badiſchen Hof⸗ rats, und ſeit 1916 lehrt er in Heidelberg, wo er auch 19221923 das Rektorat inne hatte. Von ſeinen juriſtiſchen Schriften ſind beſonders ſein „Deutſches Staatsrecht“ und ſein„Kom⸗ mentar zur Reichs verfaſſung“ bekannt ge⸗ worden. Viel verbreitet wurde auch ſeine Bearbei⸗ tung des„Lehrbuchs des deutſchen Staatsrechts“ von Georg Meyer, das ſeitdem als„Meyer⸗Anſchütz“ ſehr bekannt wurde.— Anſchütz machte ſich ferner einen Namen als ſachverſtändiger Berater der Reichsreglerung bei der Weimarer Verfaſſung und durch ſeine Verfaſſungsrede im Reichstag am 11. Auguſt 1923, die auch in Druck erſchie. Fritz Kreisler Am kommenden Dienstag, den 12 Jauuar, ſpielt Fritz Kreisler im Rahmen des fünf ten Akademiekonzertes des National⸗ thegter⸗Orcheſters zwei Violinkonzerte von Mo⸗ zart und Mendelsſohn mit dem National⸗ thegter⸗Orcheſter. Das Konzert, zu dem ſich zahlreiche Gäſte u. o. auch der badiſche Finanz⸗ miniſter Dr. Mattes angeſagt haben, verſpricht ein beſonderes Ereignis zu werden. Er ſtammt aus Wien, iſt eines Arztes Sohn Und hat ſelbſt viel Geſunde ſchon geheilt. Man nennt ihn weltberühmt ſeit langem ſchon Noch eh' er in Amerika geweilt. Prof. Fritz Kreisler, der berühmte Geigen virtuose mit seinem Hund„Rex“ Dort ſchrieb er eine hübſche Operette, Sie nennt ſich„Apfelblüten“ duftig, leicht. Als ob er damit ſelbſt umſchrieben hätte Sein Geigenſpiel, an Grazie unerreicht. 5 Von ſeinen wieneriſchen Geigenſtücken Iſt Liebesfreud und Leid gar wohl bekannt; gehrten Sängerin befindet.“ Er weiß darin idylliſch zu beglücken, Doch bleibt er auch dem Großen zugewandt. Er zwingt mit ſchöner, reiner Geigenweiſe Den Hörer ſtets in ſeinen Zauberbann, Wenn er zu allerhöchſtem Schöpferpreiſe Ein Werk der Klaſſik uns vermitteln kann. Nicht oft geſchieht es, daß dabei ihn tragen Die Wogen des Orcheſters, ſanft und mild. Wenn Inſtrumente mit ihm jubeln, klagen, Wie farbig iſt dann ſeiner Klänge Bild! Die Schönheit der Muſik wird hier zur Feier, Der Wohllaut dringt an das entzückte Ohr, Von allen Klängen fällt der letzte Schleier Und rein entſteigt der Geigenton dem Chor. Er ſtammt aus Wien, iſt eoler Muſen Sohn, Und hat im Reich der Schönheit ſtets geweilt; Wir fühlen es, wenn er von ſeinem Thron Die Gaben ſeiner hohen Kunſt verteilt. OOEliſabeth Brunner, die einheimiſche Sängerin, die ſchon des öfteren in großen Vereinskonzerten auftrat, wird zum erſten Mal am Donnerstag, dem 14. Januar, in der Harmonie, D 2, 6, mit einem eigenen Lieder⸗ und Arienabend an die Oeffentlichkeit treten. Am Flügel wird ſie der 1. Kapellmeiſter des Nationaltheaters, Dr. Ernſt Cremer begleiten.“. Mannheimer Künſtler auswärts. Die Altiſtin Thilde Hofmann, Mannheim⸗ Heidelberg, hat in der letzten Zeit in Aſchaffenburg, Neuſtadt a. d. H. und Wiesbaden konzertiert. Die uns vorliegenden Preſſeberichte rühmen die Wärme ihrer Stimme, ihre Kraft und Ausgeglichenheit und zarte Einfüh⸗ lung in das Wort. Die„Pfälz. Rundſchau“ hebt be⸗ ſonders den Umfang ihrer Stimme, die freie Höhe und die ausgezeichnete Reſonanz hervor. Das „Wiesbadener Tageblatt“ ſchreibt, daß„die ſinnvolle, ungekünſtelte Art, die ſie in der Geſtaltung des Ausdrucks bekundete, aufhorchen ließ“. Auch in Aſchaffenburg wurde die Künſtlerin durch das be⸗ geiſterte Publikum gefeiert.— Lieſel Fiſcher, eine Geſangſchülerin des Stimmbildners Hubert Schöttle, hatte bei der Weihnachtsfeier der J. G. Farben Ludwigshafen einen ſchönen Erfolg. Die „Pfälz. Ztg.“ ſchreibt darüber:„Zuerſt genannt zu werden verdient Frl. Lieſel Fiſcher, die ſchon des öfteren den Beweis einer befähigten Sängerin lie⸗ ferte. Ganz bedeutend ſind die von ihr im letzten Jahre gemachten Fortſchritte. Wir ſind der Ueber, zeugung, daß ſie ſich auf dem beſten Wege zur i rogß nuar. miſſars reit er⸗ nt her⸗ an die nd der eis für auf ſollen der e wird zeug⸗ flocken, ſodaun eringe, D, Kaf⸗ e Ver⸗ Zpreiſe termin lungen Elek⸗ Speng⸗ ließlich 1g der iſt der ugetre⸗ Garde⸗ kſetzen. m Jan. O p⸗ t hat, konſul ſtel⸗ ierung eit be⸗ aber eſt er⸗ u Teil t ver⸗ tungs⸗ Bericht Aus⸗ heuti⸗ gebnis e die u Op⸗ 4 Samstag, 9. Jan./ Sonntag, 10. Jan. 1932 Neue Mannheimer Zeitung/ Sonntags ⸗Ausgabe 8. Seite/ Nummer 14 —— 1882 —— Mannheims großer Tag: Der 13. Januar 1782 Zur 150. Wiederkehr des Uraufführungstages der„Räuber“ von Friedrich Schiller Das Ereignis der Aufführung Von Dr. HerberfSfubenrauch- Mannheim Wer den langen Weg zurückverfolgt, den die Ent⸗ wicklung des Mannheimer Nationalthea⸗ ters durchmeſſen hat, begegnet manchem Ereignis, aus dem der Atem deutſcher Geiſtesgeſchichte erhaben ihm entgegenweht. Aber keines iſt von ſolchem Nimbus verklärt, keines hat ſo mächtig in die Tiefen unſeres Volkes gewirkt wie die Bühnentaufe, die der Ariſtokrat Dalberg an dem dramatiſchen Erſtling eines verdächtig umſtürzleriſchen, noch dazu faſt un⸗ bekannten Dichters vollzog. 8 S 8 1 . FFF 8.* 5 7 8 3„%„ e VV 2„% TTV 3 35— ,..%ͤ ĩ);!u e 8 e 5 N * 2 7. „%„ 25 8 5 5. 8.. 3 ..„ 35% ũ', 8. 2 8 5 5 a .„ 8 e e e e. 8 8 5 „ 2„„„ e VVV N. 1 7„ 5„ 8„ J/%%%JC C ymgms 5 255. % 535 8 . . e, „% 60 e 5 . Alge, 18 Faſesimilè einer Selilę aus dem bel der, Urauſfiilrung benlitaten Soufliermauskrip von Scfillers „Räubern“,(Schluß von Franzens Vetzimelflungsszene) Dieſe fruchtbare Tat geſchah heute vor genau anderthalb Jahrhunderten: am 13. Januar des Jah⸗ res 1782 fand die Premiere der„Räuber“ ſtatt, dieſes„Trauerſpiels in ſieben Handlun⸗ gen“, das 1777 begonnen, 1780 vollendet, 1781 ge⸗ druckt Schillers Schickſaal für immer entſchied. Wenngleich der Verlauf dieſer Uraufführung in allen Einzelheiten oft genug beſchrieben wurde, kann man doch zum Tage eines ſo ſeltenen Jubi⸗ läums nur ſchwer dem verführeriſchen Reiz wider⸗ ſtehen, ſich das leidenſchaftlich bewegte Bild jenes Tages erneut vor Augen zu führen. J Unmöglich ahnt man hinter den dürren Worten, mit denen die Mannheimer Zeitung“— da⸗ mals das einzige Nachrichtenblatt am Ort— die Ein⸗ wohner auf das Ereignis vorbereitete, den vollen Umfang der Aufregung, in die ſich die Stadt tags darauf verſetzt ſah. Hatten doch die 800 Exemplare der im Jahre zuvor erſchienenen Buchausgabe dem Stück eine ſo ungemeine„Publizität“ verſchafft, daß jedermann neugierig darauf war, wie die renomier⸗ ten Kräfte des Mannheimer Theaters ſich mit der „berüchtigten“ Handlung abfinden würden. Darum war es auch nicht weiter verwunderlich, als an jenem denkwürdigen Sonntag die Theaterenthuſtaſten ſo⸗ gar aus der weiteren Umgebung wie Speyer, Worms, Mainz, Frankfurt durch die Tore der ver⸗ waiſten Reſidenz Carl Theodors ſtrömten und alle Straßen, Plätze und Gaſthäuſer aus ihrer ſonſt ſo friedfertigen Ruhe ſchreckten.„Wegen der Länge des Stücks wird heute präeiſe 5 Uhr angefangen“— dieſe lakoniſche Warnung des Theaterzettels mochte erreicht haben, daß alle, denen die Logenpreiſe zu teuer ſchienen, ſchon um 1 Uhr mittags ſich für 24 Kreuzer die nicht numerierten Parkettplätze ſicher⸗ ten und die lange Wartezeit ſo gut wie möglich auf den ſchmälen Sitzen vertrieben. Begreiflich, daß ſich dieſe erzwungene Ruhe, die nur mühſam gebändigte Ungeduld ſpäter in umſo elementareren Gefühls⸗ ausbrüchen entlud. Kein Zweifel auch, daß ſich viele vornehme Standesperſonen unter den Zuſchauern eingefunden hatten, die das Haus bis zum letzten Platze füllten. Jedenfalls wies Anton v. Klein, Mannheims Kunſtrichter und ſelbſtverſtändlicher Augenzeuge dieſer Aufführung, mit allem Nachdruck den hämiſchen Anwurf der Frankfurter Monats⸗ ſchrift„Pot⸗Pourri“ zurück, der Adel ſei dem Stücke ferngeblieben und nur der Pöbel habe eine flüchtige Neugier befriedigt. Kurzum, als ſich zur feſtgeſetzten Stunde der Vor⸗ hang vor den Kuliſſen hob und Dalbergs be⸗ währteſte Schauſpieler— Iffland als Franz, Boeck als Karl Moor, Beil in der Rolle Schiwei⸗ zers, Beck in der Koſinſkys— ihre darſtelleriſchen Künſte zu entfalten begannen, nahm man die erſten drei Aufzüge noch in ſchweigend abwartender Hal⸗ tung hin. Dann aber brach beim Publikum nach der Gallerieſzene hemmungsloſer Beifall los, ein Beifall ohne Ende, der dem hinreißenden Spiel der Künſtler ebenſo galt wie der heißen, erſchütternden Sprachgewalt der Dichtung. Schließlich glich— ſo wird uns überliefert— das Theater einem Irren⸗ hauſe: rollende Augen, geballte Fäuſte, ſtampfende Füße, heiſere Aufſchreie im Zuſchauerraum! Fremde Menſchen fielen einander in die Arme, Frauen wankten, einer Ohnmacht nahe, zur Türe, es war eine allgemeine Auflöſung wie im Chaos, aus deſſen ebel eine neue Schöpfung hervorbricht. Und Schiller ſelbſt? Ohne Urlaub hatte er ſich von ſeinem Stuttgarter Regiment in Peterſens Begleitung nach Mannheim aufgemacht und über ein amuröſes Zwiſchenſpiel in Schwetzingen faſt den Beginn der Vorſtellung verſäumt. Nun aber koſtete er fiebrig berauſcht die erſten Wonnen des Ruhms, verborgen in der dunklen Loge ſeines Gönners Schwan, der ihm den Weg zu dieſem Triumph ge⸗ ebnet hatte. Denn dieſer ideenreiche Buchhändler war es geweſen, der den Intendanten für das Drama zu erwärmen gewußt hatte. Allerdings wurde die Annahme des Stückes erſt erreicht, nach⸗ dem ſich Schiller zu einer Ueberarbeitung der ur⸗ ſprünglichen Faſſung und einigen andern Konzeſ⸗ ſionen bequemt hatte, die der praktiſche Theaterver⸗ ſtand Dalbergs zur Bedingung machte. Wie ſchick⸗ ſalsbeſtimmend Schiller ſelbſt den in ſolchem Aus⸗ maß nie erwarteten Erfolg empfand, offenbaren die geradezu ſeheriſchen Worte, die er vier Tage ſpater in einen Dankesbrief an Dalberg einflocht:„Ich glaube, wenn Deutſchland einſt einen dramatiſchen Dichter in mir findet, ſo muß ich die Epoche von der vorigen Woche an zählen.“ Eine heitere, unbeſchwerte Gaſterei der Schauſpieler mit dem Autor und ſeinen Freun⸗ den beſchloß den großen Sieg, der auch den Bühnen in Leipzig, Hamburg, Erfurt, Mainz und Frank⸗ furt das Signal gab, die Inſzenierung dieſes offen⸗ bar höchſt zugkräftigen Dramas noch im gleichen Jahr zu wiederholen. Der durch die Drucklegung ſeiner„Räuber“ peinlichſt verſchuldete Schiller— er fand erſt hinterher in Schwan den ſo lange ver⸗ geblich geſuchten Verleger!— zog indes aus dieſer Tatſache keinen geldlichen Nutzen. Er mußte ſich mit einem Douceur von bloßen 44 Gulden„vor die Reißköſten“ begnügen. Doch das trübte ſeine dank⸗ bare Geſinnung ſo wenig, daß er, als auf der Heim⸗ reiſe irgendwo friſche Poſtpferde eingeſpannt wur⸗ den, die Wartezeit benutzte, um für das„Würtem⸗ bergiſche Repertorium der Literatur“ unter dem Pſeudonym eines Wormſer Korreſpondenten„N“ eine Rezenſion niederzuſchreiben, worin er den Schauſpielern faſt jeden, dem Dichter aber ſo gut wie keinen Anteil am Gelingen der Aufführung zu⸗ geſtand. Dieſe Beſcheidenheit ſollte ſich rächen. Die offi⸗ zielle Kritik nahm dies und an gleicher Stelle noch härter, noch begründeter wiederholte Verdammungs⸗ urteil der„Räuber“ auf, ohne zu ahnen, wer es in Wahrheit ausgeſprochen hatte. Man war durchaus nicht abgeneigt, Schillers Mutwillen ernſt zu nehmen, der noch in der Karlsſchule zu ſeinem Freunde Scharffenſtein geäußert hatte:„Wir wollen ein Buch machen, das durch den Henker ab⸗ ſolut verbrannt werden muß“. Trotzdem: die Ten⸗ denzen der Geniezeit wurden von einem zu breiten Publikum geteilt, um der tragiſchen Verführungs⸗ kraft eines Ideals, wie es Karl Moor geworden, durch ein akademiſches Anathema Gewalt antun zu laſſen. Niemand hat dieſen Sachverhalt kürzer und treffender formuliert als Franz Dingelſtedt mit der Frage in das Antlitz der Vergangenheit: „Wo iſt jene Kritik heute und wo ſind die Räuber nicht?“ ended ee ee ee e e e de d c e e cee ee e e e e ee ee ee ee e ee e eee Schiller über ſeine„Räuber“ „Wenn ich Ihnen meine Meinung leutsch heraussagen soll— Dieses Stück ist dem oſin- erachilet fein Ihiealersluick. Nelime ich das Schiessen, Sengen, Brennen, Stechen und desgleichen Hinueg, so ist es für die Bliline ermüdend und scher. Ich fidlièe den Vel ſasser dabei gewünschil, e, würde viel ausgestrichen haben, oder er mlissie selis eigenliebig und zäh seyn Mir kam es auch vor, es waren au viel Realitüten hineingedräͤngt, die den Haupteindruch belasten. Man hätte el Thealerstüchè daraus machen können, und fedes hitte mein Mirhung gethan. Jebermàssige Jadler und Übermdssigé Lobes. indess langes und breiſes davon. Man spricht Venigstens isl diss die beste CGeudhi, für den Geist des Hes fassers.““ (Aus der bon Schiller selbst berfaßten Kritib, diè er im,, Mirtem- bergischen Repertorium der Litleratum“ von I/ erscheinen ließ.) Auen Friedrich Schillers Weg zur Bühne Von Museumsdirekior Prof. Dr. Friedrich Walfer „Man nehme dieſes Schauſpiel für nichts anderes als dramatiſche Geſchichte“. Ebenſo wenig wie Goethe beim Götz hat Schiller bei ſeinen Räubern an das Theater gedacht. Mit einer Abſage an die Bühne leitet der Dichter ſein Schau⸗ ſpiel ein; das Vorwort widerrät die Aufführung. Jeglicher Regelzwang, auch im Drama, iſt den Stür⸗ mern und Drängern verhaßt; gegen das Theater, zumal gegen die Tradition der franzöſiſchen Tragödie zeigt die Geniezeit, die als vollendetſten Spätling Schillers Erſtlingswerk gebar, verächtliche Ablehnung. Nach einem Schulhefte Schillers lernten die Karlsſchüler von der dramatiſchen Poeſie nur, ſte täuſche durch eine vollkommene harmoniſche Rede Das Nationaltheater in Mannheim vor dem Mlühildogferschen Umbau, in der Gestalt, uie Schiller es Sa,(Wacht einer Zeichnung von Pozzi) Handlungen vor, als ob ſie vor unſeren Augen ge⸗ ſchähen. Unter dem Einfluß dieſer Definition ſteht noch Schillers Abhandlung von 1792„Ueber die tragiſche Kunſt“:„Alle erzählenden Formen machen das Gegenwärtige zum Vergangenen, alle dramatiſchen machen das Vergangene gegenwärtig“. Auch für den jungen Dichter der Räuber beſtehen die Vorzüge der dramatiſchen Form in der Gegenwarts⸗ lebendigkeit, in der Möglichkeit,„die Seele gleichſam bei ihren geheimſten Operationen zu ertappen“. Nur ein Dichtergenie, zum Dramatiker geboren, konnte ohne nähere Berührung mit der Welt der Kuliſſen, ohne genauere Kenntnis des dramatiſch Wirkſamen ein Werk ſchaffen, das vermeinte, ein Buchdrama zu ſein, in Wirklichkeit aber ein Schauſpiel war von hinreißender, gebieteriſch in jeder Szene nach mimiſcher Verkörperung verlangender Kraft, eine der leidenſchaftlichſten Tragödien, die je über die Bühne geſchritten. Dieſe Dichtung, die im Sinne Rouſſeaus gegen allen Zwang in Geſetz und Herkommen aufbegehrt, die keine friedliche Aufklärung, ſondern ſtürmiſche Oppoſttion predigt, die flammende Anklagen gegen Staat und Geſellſchaft ſchleudert, in der die Jugend ihren glühenden Freiheits⸗ und Gerechtigkeitsdrang verkörpert ſieht, die Blut und Eiſen als Heilmittel gegen die verderbte Welt beſchwört, deren Held an der Spitze eines Heeres von Kerlen aus Deutſchland eine Republik machen will, gegen die Rom und Sparta Nonnenklöſter ſein ſollen, dieſes Stück mit den zornig aufſpringenden Löwen und der unbot⸗ mäßigen Deviſe„In tyrannos“— wollte kein revo⸗ lutionäres, es wollte ein moraliſches Drama ſein. „Ich darf meiner Schrift mit Recht einen Platz unter den moraliſchen Büchern verſprechen; das Laſter nimmt den Ausgang, der ſeiner würdig iſt. Der Verirrte tritt wieder in das Geleiſe der Geſetze. Aus dem Tilelblati des von Rudolf Zumsteeg kompo- nierten, bel J. M. Got in Mannſieim verlegten CGesdnge aus den,, Rdu bern: NRupferyighette den Jummszene. Die Jugend geht ſiegend davon. Wer nur ſo billig gegen mich handelt, mich ganz zu leſen, von dem kann ich erwarten, daß er— nicht den Dichtern be⸗ wundere, aber den rechtſchaffenen Mann in mir hoch⸗ ſchätze“. Mit dieſen entſchuldigenden, ſtark das Mo⸗ raliſche betonenden Worten der Vorrede(1781) ſucht der ehemalige Karlsſchüler und herzogliche Regi⸗ mentsmedikus das Wagnis ſeiner kühnen Dichtung zu bemänteln. Mannheim hat dem Dichter den Weg zu r Bühne gewieſen, Mannheim hat die mit unerhör⸗ tem Bühneninſtinkt geſchauten Geſtalten des Dramas mit Lebensblut erfüllt, hat dem Dichter zum erſten⸗ male unmittelbarſte und nachhaltigſte Eindrücke der Bühne vermittelt. Es iſt keine Phraſe höflicher Dankbarkeit, wenn Schiller dem Intendanten nach der Aufführung ſchreibt:„Wenn Deutſchland einſt einen dramatiſchen Dichter in mir findet, ſo muß ich die Epoche von der vorigen Woche zählen.“ Aber auch den Buchhändler Schwan, ſeinem erſten Förderer in Mannheim, weiht er Worte tiefen Dankes(Brief an Huber, Dresden, 17. Mai 1786): „Schwan iſt der erſte Ausländer, der mir ſagte, ich wäre etwas, der erſte überhaupt, der meine Schrift⸗ ſtellerei angeworben und der keinen geringen Ankell an der Fortdauer meiner Autorſchaft hat. Von meinen eigenen Landsleuten ignoriert, empfing ich von ihm die erſte Opferung, und die erſte iſt ſo ſüß, ſo unvergeßlich...“ An Schwan, einen der führenden Köpfe der pfälzi⸗ ſchen Aufklärung, hatte Schiller die erſten Aus⸗ hängebogen ſeines Schauſpiels überſandt in der Hoffnung, in ihm einen Verleger für ſeine auf eigene Koſten gedruckte Erſtausgabe zu finden. Schwan erkennt ſofort die große Bühnenwirkſamkeit der Dichtung, ſtellt die Verbindung mit dem Inten⸗ danten her und eröffnet damit Schiller den erſten Ausblick auf das Theater. ffland als Franz Moo in der großen Herzuelflungs- Szene whirend des Schloßbrandes im 5. Aft. Uber den Eindruch seine: Darsiellung sclirieb ein Besuclier; „Das Menschenblut esfror und die Nerven ers tame“, Unser Bild ist die l. Reproduhilion eines nom Mannlieimè: Scflohmuseum efmorbenen Olgeimdldes von H. Melchior Die beiden Maun heimer Gönner ver⸗ langen ſtraffere und folgenrichtigere Geſtaltung, Be⸗ ſeitigung des moraliſch Anſtößigen. Nach dieſen Richtlinien geht Schiller in heißem Bemühen an die Umſchmelzung ſeines Schauſpiels als Bühnenwerk. Tiefgreifende Kürzungen, Aenderungen und Ab⸗ ſchwächungen hat der Bühnenpraktiker verlangt. Aber um dem Werk die Pforten ſeiner Bühne öff⸗ nen zu können, ſtellt er als weitere Bedingung, gegen die Schiller ſich lang vergeblich wehrt: die Handlung muß um drei Jahrhunderte in die Zeit des Kaiſers Maximilian zurückverlegt werden d. h. ein ganz aus der Gegenwart geborenes, vom erreg⸗ ten Pulsſchlag der Zeit durchzittertes Stück wird hiſtoriſch vermummt. Eine dem Theaterzettel beigefügte Anrede an das Publikum, die Schiller in Dalbergs Auftrag ent⸗ wirft, ſoll deu tieferen Sinn des gefährlichen Stückes klar legen und in der Sprache lehrhaften Warnens ſeinen moraliſchen Gehalt nachweiſen. Mit ſolchen Vorſichtsmaßnahmen ſchuf Dal⸗ berg der Aufführung des verwegenen Werkes freie Bahn— ein ungeheures Wagnis für ihn und ſeine Nationalbühne trotz alledem. Vom Hofe verlaſſen, aber immer noch kurpfälzi⸗ ſche Hauptſtadt, Sitz der kurfürſtlichen Zentralbehör⸗ den, vieler Adels⸗ und Beamtenfamilien, war Mannheim noch ganz erfüllt von den Einwirkungen höfiſchen Glanzes und heiteren Wohllebens. Im Mittelpunkt der geiſtig⸗künſtleriſchen Intereſſen ſteht ſeine Nationalſchaubühne, zwar kein Hof⸗ theater, aber vom Kurfürſten Karl Theodor ſubven⸗ tioniert, abhängig von der Staatsbürokratie, geleitet von einem Hofkavalier und hohen Staatsbeamten aus vornehmen altem Adelsgeſchlecht. Reichsfrei⸗ herr Wolfgang Heribert von Dalberg, Geheimrat, Hofkammer⸗Vicepräſident und Oberſtſilberkämmerer muß Rückſicht nehmen auf die eigene Stellung, auf Hof und Geſellſchaft, eine Diplomatennatur, die bei aller Regſamkeit und Unternehmungsluſt gegen manche Hemmungen wankelmütigen Lavierens an⸗ kämpfen muß. Seine literariſche Begabung neigt dem idea li⸗ ſterten Versdrama zu. Sein Theaterſpiel⸗ plan weiſt neben landläufiger Alltagsware Shake⸗ ſpeare auf. Hinſichtlich der Zeitdichtung iſt die Auf⸗ merkſamkeit des Bühnenleiters und ſeines Publi⸗ kums vor allem auf zwei Gattungen gerichtet: auf das polternde, harniſchraſſelnde Ritterdrama wie Törrings„Agnes Bernauerin“ oder Mayers„Sturm von Boxberg“— daneben auf das tränenreiche, in Empfindſamkeit getauchte Familienſtück in der Art von Gemmingens„Deutſchem Hausvater“ und der Ifflandſchen Schauſpiele. Dem an ſolche Koſt ge⸗ wöhnten Publikum führt Dalberg nun mit dem Drama eines jungen, bis dahin unbekannten Schwa⸗ ben eine Dichtung vor, die— wiewohl temperiert und als hiſtoriſches Theaterſtück verkleidet— ihre Tendenz als glühendes Zeitdrama nicht verleug⸗ nen kann. Ein Wagnis— eine Tat— ein großer Erfolg. Die Dichtung, getragen von hoher Darſtellungs⸗ kunſt der Mannheimer Schauſpieker, be⸗ ſteht die Feuerprobe theatraliſcher Wirkung. Mit dem 13. Jauuar 1782 beginnt Schillers Aufſtieg als Bühneun dichter, beginnt die ruhmvolle Epoche in der Geſchichte des Mannheimer Nattonaltheaters. In weiterem Abſtand wurde klar, daß dieſes Bühnenwerk eine Zeitwende bedeutete, ſichts rat beſchloſſene ſchriftliche Abſtimmung über den Aͤbteitlung aber und damit der Sitz der Kaſſe wür⸗ Verfolg der beim Dreiländertreffen in Müllheim fſeitigen Grenzverkehrs zwiſchen Baden und Elſaß ges im Verkehr mit Frankreich plädiert Verkehrsverhältniſſe auch keinen Verkehr und dadurch Fremdenzuſtrom aus dem Hinterland haben. Des⸗ halb wird auf das Dringendſte gebeten, auf die Auf⸗ ibm entgegenkommender Laſtkraftwagen nicht abge⸗ Neue Mannheimer Zeitung Sonntags⸗Ausgabe * Samstag, 9. Jan./ Sonntag, 10. Jan. 1932 In der letzten großen Notverordnung ſind als Richtlinien für die Löhne die Tarife des Jan. 1927 angegeben.(Stichtag: 10. Januar.) Preiſen von damals und denen von heute intereſſant. innerhalb dieſer Zeitſpanne angegeben. deutſchen Preiſe geweſen iſt und daß insbeſondere im letzten Jahr, wenn man von Roggen und Kartoffeln abſieht, die Lebensmittel billiger geworden ſind. die Angaben ohne Steuerzuſchläge, die im abgelaufenen Jahr eine große Verteuerung herbeiführten, gemacht worden ſind. (Verglichen ſind ſtets nur die Januarpreiſe und zwar die Notierungen vom 5. bis 7. Januar.) 1927. 280 BAE f AR. AE t. 8 N EI. f 770 A— U 1 18 e ee eee 220 ccsfrddusen d eee 2 200 1 0 „20 5. n d Salt ar eee 7. 450 he eme, e e Ee 22 eee if—— 5 + 5 8 0 1 C— M corel XrVufzs ssi n 3 1 5 0 Slug 10 1 55.5 FR Molke Ne 50 81 ö 50 5 6 e. r JlEeng An e 0 b dense o 8 526 20 Pl AE 50 Kl. Küpfed.5 RR. 5 Kit ok 55 5 6 eakrkk N N 6 5 com! * nser 0. 00 akrf E. 80 FH f% Fun 80 A 1 8 Cön wege f g 8*. N 12 20 fie 0* e 0 e Tae N 20 be 70 aer pe 40 ee e.5 Steff. so EE 2000 Sk. 1. e St nErl Esse 0 25 400 0. U Ie. IE„ I N 20 201 Jan 0(HuncnEn) 10 20 J Dre eee eee 9 a 1 ges In dieſem Zuſammenhang iſt ein Vergleich zwiſchen den Auf Grund der vom Statiſtiſchen Reichsamt feſtgeſtellten Preiſe des Großhandels haben wir für 35 verſchiedene Waren die Entwicklung In den Abteilungen, in denen keine Ortsangabe enthalten iſt, wurden die Berliner Notierungen berückſichtigt. Auf der linken Hälfte der Tafel ſind verſchledene Lebensmittelpreiſe dargeſtellt. Man kann feſtſtellen, daß die Weltagrarkriſis trotz der hohen Zollmauern nicht ohne Einfluß auf die f f Beim Zuckerpreis iſt zu berückſichtigen, daß hier Die meiſten Lebensmittel ſind heute billiger als im Jahre In dem rechten Teil der Tafel ſind beſonders wichtige Rohſtoffe dargeſtellt. Am ſtärkſten drückt ſich hier der Rückgang der Preiſe bei den Waren aus, die zu einem großen Teil eingeführt werden. Für Eiſen und Kohle ſind nur verhältnismäßig geringe Preisabſchläge zu verzeichnen. Senſationell wirkt der Zuſammenbruch des Silber⸗ und des K upferpreiſe's. Bei Bau m⸗ wolle iſt zu beachten, daß die letzte Ernte eine Rekordernte war und noch große Vorräte von der vorhergehenden unbenutzt in allen Teilen der Welt lagern. wirkten ſich auf die Preiskurve von Balken und Mauerſteinen aus. Für den Endverbraucher haben ſich bis vor kurzem dieſe Preisrückgänge, die bei den Rohſtoffen teilweiſe bereits 1929 begannen, noch nicht ſo ſtark ausgewirkt. gangenen Jahres waren größere Preisherabſetzungen— unter Führung des Bekleidungshandels— feſtzuſtellen. 1932 wieder erreicht und vielfach ſogar noch unterboten worden. Nun hat ſich die Preiskurve zum Kreis geſchloſſen. Die Einſchränkungen auf dem Baumarkt Erſt in den letzten Monaten des ver⸗ Die Preiſe von 1927 ſind im Jahre Sta. Die Wohlfahrtswertzeichen 193/32 lie mit den ſchönen Abbildungen deutſcher Städte⸗ Bilder zur Ausgabe gekommen ſind, werden nach einer neuen Verfügung des Reichspoſtminiſteriums über den 15. Januar hinaus bis zum 31. Mär z zum Verkauf kommen. Die Gültigkeits⸗ dauer dieſer Werte endet erſt am 31. Auguſt. Entſprechend der Portbermäßigung, die am 15. Januar in Kraft tritt, werden für die folgende Ver⸗ triebszeit auch zwei neue Werte der Wohl⸗ fahrtsbriefmarken in Verkehr kommen: Ein 6 Pf.⸗ Wert zu 10 Pf und ein 12 Pf.⸗Wert zu 15 Pf. Dieſe zwei Werte ſind mit einem beſonderen Ueberdruck verſehen und werden gewiß auch Liebhaberwerte für Briefmarkenſammler darſtellen. Wie bekannt, ſind alle Verbände und Vereini⸗ gungen der freien Liebestätigkeit mit dem Vertrieb dieſer Wohlfahrtswertzeichen befaßt, um aus den kleinen Wohlfahrtsaufſchlägen die für die Bekämpfung der Notſtände erforderlichen Barmittel anzuſam⸗ meln. Es kann deshalb nur die große Maſſe der abgeſetzten Werte einen Erfolg dieſer Arbeit ſicher⸗ ſtellen. Die Abnahme einiger Wohlfahrtswertzeichen ſet deshalb nochmals allen Bevölkerungskreiſen wärmſtens anempfohlen. ö** Die Abſtimmung über den Sitz der Hanptver⸗ waltung der Barmer Erſatzkaſſe. Das Reichsaufſichts⸗ amt für Privatverſicherung hatte den Beſchluß, den Sitz der Barmer Erſatzkaſſe nach Ber⸗ Lin zu verlegen, wegen eines Formfehlers für Ungültig erklärt. Die daraufhin vom Auf⸗ Vorſchlag, die Hauptverwaltung der Kaſſe nach Ber⸗ lin zu verlegen, ergab jetzt 146 Stimmen für und 32 gegen die Verlegung. Falls dieſer Beſchluß nicht gleichfalls beanſtandet wird, iſt die Verlegung der Hauptverwaltung nach Berlin ſicher. Die juriſtiſche den in Barmen bleiben. * Für die Aufhebung des Viſumzwanges mit Frankreich. Der Verkehrsverein in Lörrach hat in vereinbarten Beſtrebungen zur Sebung des gegen⸗ ein Schreiben an den Reichsinnenminiſter gerichtet, in dem für die Aufhebung des Viſumzwan⸗ wird. Es wird darauf aufmerkſam gemacht, daß die Gemeinden längs des Oberrheins, die vor dem Kriege wechſelſeitig Handel und Wandel mit dem Elſaß ge⸗ trieben haben, jetzt durch die Abtretung des Elſaß an Frankreich in ihrer wirtſchaftlichen Exiſtenz auf das ſchwerſte bedroht ſind, da ſie infolge der ſchlechten hebung des Viſumzwanges zu dringen, damit der Wechſelverkehr mit dem Elſaß ſich auf gleiche Art vollziehen kann, wie das ſchon lange mit der Schweiz der Fall iſt. * Kandelaber umgefahren. Geſtern nachmittag fuhr ein 35jähriger Ingenteur mit ſeinem Per⸗ ſonenkraftwagen gegen den Gaskandelaber auf der Verkehrsinſel zwiſchen Schloß und L 5, wobei der Kandelaber über dem Boden abbrach und zer⸗ trümmert wurde. Perſonen kamen nicht zu Scha⸗ den. Der Unfall iſt darauf zurückzuführen, daß ein blendet hatt Sonntagsgedanken Wenn uns einer von einer Lieblingsbeſchäftigung wegruft, dann richtet ſich in uns die Scheidewand auf, die uns zu Zeiten vom beſten Freunde trennt. Wir ſind doch ſehr mit uns allein. Das Leben in uns iſt abgeſchloſſen wie eine Perle, die wir unaufhörlich betrachten, ohne faſſen zu können, was ſie wert iſt. Sie iſt da, eingeſchloſſen, glänzend und köſtlich, aber man hat ſie nur in ſich. Draußen iſt vielleicht eine häßliche rauhe Schale, an der ſich die Menſchen ſtoßen. Wer ſo unverſehens gerufen wird, erſchreckt und iſt zornig. Müſſen denn andere Menſchen uns immer nur ſtören? Gibt es keine Rückſicht? Wo iſt liebendes Verſtändnis? Wir ſind wahrhaftig viel mit uns beſchäftigt, wahr⸗ ſcheinlich zu viel. Kommt jemand zu Dir und erzählt Dir das erſchütterndſte Schickſal, ſo hörſt Du es mit Deinen Ohren, in denen vielleicht noch wohlige Muſik oder zärtliche Lockung klingt. Du nickſt dazu. Du denkſt vielleicht daran, wie das wäre, wenn Du Dich in ſeiner Lage befändeſt. Doch ſcheint dieſer Fall ſehr fern zu liegen. Sollſt Du Dir Gedanken darum machen? Wenn es kommt, kommt es früh genug. Du nickſt alſo und läßt den anderen weiterreden. Er ſchüttet Dir ſein Herz aus. Schüttet er nicht das meiſte daneben? Wie wenige haben ein offenes Herz! Die meiſten haben ja nicht einmal offene Ohren. Da iſt alles recht zufällig. Man gewinnt manchmal einen Freund aus einem kleinen Mißverſtändnis, über dem man auf ihn aufmerkſam wurde. Wer das Leben wirklich liebt, der kann nicht nur ſich lieben. Ich ſage Dir ein Geheimnis: das Ver⸗ ſtändnis für Dich kommt Dir aus dem Verſtändnis anderer. Im Dichtwerk lernſt Du Deine Tiefe oder Oberfläche an anderen Tiefen oder Oberflächen ab⸗ ſchätzen. Du erkennſt Unterſchiede, eigneſt Dir Ge⸗ fühle an, denkſt Gedanken nach, bildeſt Empfindun⸗ gen in Dich hinein. Das kommt von außen, findet allerdings in Dir ſein Echo. Der Weg zu Dir geht durch andere hindurch! Das iſt kein Umweg, ſon⸗ dern der allernächſte Weg am Zaun des Nachbarn entlang, um die Mauer herum, aber durch Hinter⸗ pförtchen hinein. Das Leben iſt nicht in Zahlen und Formeln zu erſchöpfen. Seine Zeichen ſind keine mathematiſchen Figuren. Das ſeltſam geformte Herz iſt die Pyramide des Lebens, über die nichts hinausgeht. Das Erraffen von Dingen und Men⸗ ſchen iſt noch nicht die Weisheit des Beſitzes, die nur da gewinnt, wo der andere ſchenkt. Du kannſt Dir ja nichts nehmen, es werde Dir denn gegeben. Das ſchönſte Leben iſt das, was uns aus Vieler Leben als die Frucht freien Opfers entgegenreift. Suche Andere und Du findeſt Dich! Liebe die Menſchen und Du kehrſt bei Dir ein! H. Erſt Alkohol, dann Lyſol In Ergänzung eines Gerüchts, wonach ſich geſtern nachmittag im Fürſorgeamt ein Mann mit Lyſol vergiftet haben ſoll, weil ihm eine Unterſtützung verweigert wurde, erfahren wir von zuſtändiger Stelle, daß es ſich um einen 28jährigen Mann han⸗ delt, der geſtern morgen von der Bahn hofpolizei in betrunkenem Zuſtande aufgegriffen wurde. Als er nachmittags auf dem Fürſorgeamt wegen Unter⸗ ſtützung vorſprach, war er noch von einem Alkohol⸗ dunſt umgeben. Das Fürſorgeamt lehnte daraufhin und unter Bezugnahme auf die polizeiliche Meldung mit Recht die Auszahlung einer Unterſtützung ab, zumal auch die perſönlichen Verhältniſſe des jungen Mannes nicht geklärt ſind— er ſoll in Ludwigshafen ſeinen Wohnſitz haben und müßte dort unterſtützt werden. Er trank ſodann auf dem Gang einen Schluck von einer Lyſollöſung, die er bet ſich führte, und wurde deshalb ins ſtädt. Krankenhaus gebracht. Sein Befinden gibt zu Beſorgniſſen keinen Anlaß. Wie wir dazu erfahren, hat derſelbe junge Mann ſchon wiederholt, wenn ihm eine Unterſtützung ver⸗ weigert werden mußte, im Fürſorgeamt Lyſol ge⸗ trunken, zuletzt am 24. Dezember.. * * Warnung vor einem betrügeriſchen Zimmer⸗ mieter. Im nördlichen Teil von Bayern tritt in letzter Zeit ein Schwindler auf, der ſich ein Zimmer mietet, im Voraus mit einem alten Schein bezahlt und alsdann mit dem erhaltenen Wechſelgeld ver⸗ ſchwindet. Der Schwindler iſt etwa 30 Jahre alt, 1,72 groß, ſchlank. hat längliches Geſicht, ſchlechte Zähne und kleinen Schnurrbart. Er iſt gut gekleidet. Sachdienliche Wahrnehmungen wolle man ſchleunigſt der Fahndungspolizei Mannheim(I.„ 1, Telephon Nr. 35 851) übermittkrn. Neuſchnee, Hagel und Eisregen Der frühe Morgen des Freitags hat erſtmals wieder ſeit dem Warmlufteinbruch vom letzten Wochenende her wieder Neuſchnee in breitem Aus⸗ maße im Schwarzwald gebracht. Die Schneefälle reichten bis auf die Lagen von 700 Meter herunter und ſind vorwiegend in den zeitigen Morgenſtunden gefallen. Während im Hochſchwarzwald infolge ſchon ſtärkerer Wirkung der Abkühlung und bei mäßigem Froſt von zwei bis drei Grad die Neuſchneemenge füllend liegen blieb und bis zu 20 Zentimeter Neu⸗ ſchnee brachte, waren es in Lagen unter 1000 Metern etwa 1015, unter 800 Metern etwa fünf Zenti⸗ meter Neuſchnee, die Fuß faßten. Mit den Lagen von Altſchnee ergibt ſich damit eine Geſamt⸗ ſchneehöhe im Hochſchwarzwald von etwa 4050 Zentimetern, in Mittellagen über 800 Meter von etwa 15—20 Zentimetern. Das bedeutet immerhin, daß praktiſch der Skilauf wieder ausgeübt werden kaun. Zwar hat der Neuſchnee noch tagsüber durch Erwärmung und abermalige ſtürmiſche Luftbe⸗ wegung und Wetterſchwankungen wieder etwas her⸗ geben müſſen, auch hat es in Lagen unter 900 Metern am Nachmittag geregnet, gehagelt, eis⸗ geregnet, alles Zeichen der erregten und verwirbel⸗ ten Luftſchichten, ſo daß mit Freitag abend mit einer brauchbaren Schneedecke etwa von 900 Metern ab gerechnet werden konnte. e. 5 Der Heidelberger Stadtrat hat den Entwurf einer Angeſtelltenſatzung angenommen, der vom Perſonalausſchuß empfohlen war. Da dieſer Beſchluß den Ausgleich des Haushalts der Stadt gefährdet, hat ihn der Oberbürgermeiſter beanſtandet und auf Grund der Notverordnung vom 9. Oktober 1931 die von der Verwaltung nach der 9 ang ausgearbeitete e Sageolgaleucles Sonntag, 10. Januar a Nationaltheater:„Der Fratz“, Luſtſpiel von B. Conners, für den Bühnenvolksbund, Anfang 14 Uhr; abends „Carmen“, Oper von Georges Bizet, außer Miete, Vor⸗ recht A, Anfang 19.30 Uhr. Nibelungenſaal⸗Roſengarten: Im weißen Rößl“, Revue⸗ Operette von Benatzky, Anfang 15 Uhr. Chriſtus⸗Kirche Mannheim: 285. Orgelkonzert von Arnd Landmann, 20 Uhr. Planetarium: 16 und 16.30 Uhr Beſichtigungen: 17 Uhr Vorführung mit Vortrag:„Der Lauf der Sonne durch den Tierkreis“. Tanz: Cafaſö, Parkhotel, Polaſthotel und Payillon Kaiſer, 20.30 Uhr. 0 Kaffee Schleuer: Künſtlerkonzert ab 16 Uhr. Weinberg, D 5, 4: Tanz⸗Tee 16 Uhr; Konzert 20 Uhr. Pfalzbau⸗Kaffee: Familien⸗Nachmittag und Abend. Pfalzbau⸗Konzertſaal: Oeffentlicher Tanz, 20 Uhr. Lichtſpiele: Univerſum:„Weekend im Paradies“. Alhambra:„Die Fledermaus“.— Schauburg „Der Glöckner von Notre Dame“.— Roxy:„Eine Nacht im Grand⸗ Hotel.— Scalo⸗ Theater: Fbr⸗ ſterchriſtl“.— Gloria ⸗Palaſt:„Der lächelnde Leut⸗ nant“.— Capitol:„Die Blumenfrau von Lindenau“, Palaſt⸗Theater:„Der Kongreß tanzt“. 8 Sondervorführungen: Alhambra:„Der ſchwarze Kon⸗ tinent, wie ihn der Vogel ſieht“.— Univerſum!: „Im Land der Dolomiten“. Beginn ſeweils Uhr. Sehens würdigkeiten: Schloßbücherei: Geöffnet von—18 und von 15190 Uhr. Städt. Schloßmuſeum: Gebffnet von 10—13 u. 1416 Uhr. Sonderausſtellung: Alte Fiheln— alte Vorſatz⸗Paplere.— Städtiſche Kunſthalle: Werktags(mit Ausnahme Montags) geöffnet von 10—13 u. 14—16 Uhr. Sonderausſtellungen: 1. Gemälde Mannheimer Künſtler. 2.„Wie der Künſt⸗ ler die Kunſt ſieht.“— Sternwarte am Friedrichspark: Ausſichtsturm mik umſaſſendem Rundblick, geöffnet von —12 und 14—16 Uhr.— Muſeum für Natur⸗ und Völker⸗ kunde im Zeughaus: Geöffnet von 11—13 und 15—17 Uhr, Ein Huſten, den man. nicht loswerden kann, iſt gefährlich! N Der folgende, leicht zubereitete Sirup macht dem Huſten ein Ende 8 ö Es iſt ein großer Fehler, einen einfachen Huſten zu unterſchätzen. Manch ſchweres Leiden hat auf dieſe Weiſe begonnen Ein Huſten rührt von der Entzündung der Schleimhaut des Bronchialweges her, und wenn man nichts Hiergegen tut, dann kann dleſe Entzündung ſich nach den Lungen verbreitern— und das bedeutet eine große Gefahr. Nehmen Sie ſich deshalb vor einem Huſten, den Sie nicht loswerden können, in acht, und vermeiden Sie alle ernſten ker werden in einem Viertel Liter kochenden Waſſers guf⸗ gelöſt und dann fügt man 60 g Anſy(dreifachen Extrakt) hinzu, der in jeder Apotheke erhältlich iſt. einen oder zwei Kaffeelötfel von dieſem Sirup oreli oder viermol den Tag ein. ˖ 1 der Schleim löſt ſich, man bekommt einen klären Kopf, und das Atmen wird erleichtert. Kein Haus ſollte ohne dieſen vortrefflichen Sirup ſein, der für Junge und Alte gleich gut iſt. Er iſt beſſer als die meiſten, die man fertig kauft und kboſtet nur R/.— die Flaſ che..12 Alle Bruchle werden auf das heutige Inſerat des Ruffing aufmerkſam gemacht. Komplikationen, indem Sie folgendes Hausmittel gebrau⸗ chen, das Sie daheim ſelbſt herſtellen können: 250 f Zuk⸗ Nehmen Sie Die Wirkung iſt frappant, denn 1932 ners, abends „Vor⸗ Mevue⸗ Arno 7 Uhr durch Kaiſer, Ihr. * 4 Samstag, 9. Jan./ Sonntag, 10. Jan. 1932 Neue Mannheimer Zeitung/ Sonntags⸗Ausgabe 5. Seite/ Nummer 14 Veranſtaltungen s Unentgeltlicher Sonntag im Städt. Schloßmuſeum. Die mit großem Intereſſe aufgenommene Sonderaus⸗ ſtellung alter Fibeln und künſtleriſcher Vorſatzpapiere wird am morgigen Sonntag zum letzten Male gezeigt. Das Städt. Schloßmuſeum iſt un⸗ entgeltlich geöffnet von 11 bis 16 Uhr durchgehend. * Im Apollo⸗Theater, das von Montag, 11. bis ein⸗ schließlich Freitag, 15. Jauuar geſchloſſen bleibt, beginnen am Samstag, 16. Januar, die bekannten Univerſal⸗Artiſten Gebrüder Geiler mit einem großen Programm Feſtſpielvorſtellungen, die das ganz beſondere Intereſſe des Mannheimer und Pfälzer Publikums haben dürften. * Frembenſitzung in der„Fröhlich Pfalz“. Wie aus der Anzeige hervorgeht, hat der Vorverkauf für die am Sonn⸗ tag, 17. Januar im Friedrichspark ſtattfindende Frem⸗ zen ⸗Sitzung der„Fröhlich Pfalz“ begonnen. Große Kanarien⸗Ausſtellung. Kanarienzüchterverein, gegr. 1891 veranſtaltet am 10. und 11. Januar in den Räumen der„Harmonie“ ſeine 33. allgemeine Kanarien⸗Ausſtellung, zei der jeder 200. Beſucher einen guten Kanarienſänger er⸗ hält. Wie bekannt, verfügt der Verein über ein ſehr reiches Vogelmatertal und über ganz vortreffliche Sänger. Für den Wettbewerb wurde eine große Anzahl von Stämmen angemeldet. Durch den Glückshafen kommen nur gute Kanarienhähne zur Verloſung.(Weiteres Anzeige im heu⸗ tigen Mittagsblatt.) Wir hörten Worüber man in Amerika ſpricht Die letzte Uebertragung aus Amerika brachte die Nach⸗ richt, daß die Hindenburgrede an Silveſter ſehr klar und deutlich aufgenommen werden konnte und in ganz Amerika Bewunderung für den Führer des deutſchen Volkes aus⸗ köſte. den man gar zu gerne einmal perſönlich begrüßen möchte. Kurt G. Sell ſprach von Waſhington aus über die vorauszuſehenden wichtigen und folgenſchweren Umwäl⸗ zungen, die das neue Jahr den öſtlichen und weſtlichen Völkern bringen wird. Die Folgen, die das Vorgehen Japans in der Mandſchurei haben wird, ſind noch nicht ab⸗ zuſehen. In Amerika ſieht man den Ereigniſſen mit ernſter Sorge entgegen, denn man weiß, daß man Japan nicht mit Waffengewalt zum Stillhalten zwingen kann. Die finanzielle Lage in Amerika iſt ſehr ernſt und man zieht bereits Vergleiche mit den Zuſtänden in Deutſchland. Mit unbekannter Eile wurde ein Geſetz verabſchiedet, durch das Mittel flüſſig gemacht werden, die als langfriſtige An⸗ leihen zur Weitergabe gelangen. Verſchiedene Verhand⸗ lungen brachten im gewiſſen Sinne eine Rechtfertigung für die deutſche Induſtrie, deren Verhalten ſehr oft ge⸗ rügt wurde. Nun hat es ſich herausgeſtellt, daß die ameri⸗ kaniſchen Wertpapiere genau ſo tief ſtehen wie die deut⸗ ſchen und daß die amerikaniſche Induſtrie in den Jahren 19241929 genau ſo gewirtſchaftet hat, wie die deutſche. Man hat auch eingeſehen, daß ſich Amerika an der Löſung der Frage der internationalen Schulden beteiligen muß. Europa muß daran denken, Ordnung zu ſchaffen und vor allem die Reparationsfrage löſen. Man darf von Deutſchland nicht verlangen, daß es die Koſten des Welt⸗ kriegs allein trägt. Für die Abrüſtungskonferenz ſind von der amerikaniſchen Regierung ſorgfältige Vorbereitungen getroffen worden und Amerika wird ſeinen ganzen Einfluß dafür aufwenden, daß Europa abrüſtet. Außenminiſter Stimſon hat öffentlich erklärt, daß es ein Unding ſei, Deutſchland zu entwaffnen, während ſeine Nachbarn rüſten. Zum Schluß hörte man noch, daß am 22. Februar der Geburtstag des großen Führers Waſhington ſich zum 200. Male jährt und durch Feiern in großem Stile begangen werden ſoll. Die Feiern werden in der ganzen Welt abge⸗ halten. Auch die Heidelberger amerikaniſche Kolonie wird ſich beteiligen. während Berlin ſogar in Ausſicht genom⸗ men hat, den Platz vor dem Lehrter Bahnhof Waſhington⸗ Platz zu benennen. Einige geſchichtliche Erläuterungen nahm man dankbar entgegen. Der Mannheimer Stetten a. k.., 9. Jan. Der ſeit dem 20. Dez. termißte 18jährige Landwirtsſohn Moritz Klett wurde nach langem Suchen in der Nähe von Thier⸗ garten erhängt aufgefunden. Schwermut ſcheint die Urſache des ſelbſtgewählten Todes zu ſein. Der Inventur⸗Ausverkauf hat begonnen Starker Andrang Eine erwachſene weibliche Perſon kann ſich für 3,75 Mk. einkleiden Die Mannheimer Geſchäftswelt hat ſich zum In⸗ ventur⸗Ausverkauf wieder ZJroßſtädtiſch gerüſtet. Die verhängten, je zum Teil mit Farbe undurch⸗ ſichtig gemachten Schaufenſter deuteten auf das Er⸗ eignis hin, das alljährlich wiederkehrt und auf das die Hausfrauen mit Spannung warten, Heute früh öffneten ſich die Pforten der Geſchäfte, um die erſten Käufer einzulaſſen. Es wird auffallen, daß in die⸗ ſem Jahre zum erſten Mal der Ausverkauf an einem Samstag beginnt und nicht wie in frühe⸗ ren Jahren an einem Montag. Durch dieſe behörd⸗ 515 genehmigte Neuregelung wird erreicht, daß ſich die* Ausverkaufszeit über drei Samstage, die bekanntlich im allgemeinen als die Haupt⸗ geſchäftstage gelten, erſtreckt. Ueber die Berechtigung eines Ausverkaufs noch Worte zu verlieren, dürfte ſich erübrigen. Mehr denn je hat heute das kaufende Publikum ein Intereſſe daran, für möglichſt wenig Geld gute Ware zu erhalten. Mit dem früher geübten Brauch, für die Ausverkäufe beſonders angefertigte Waren geringerer Qualität bereitzuſtellen, iſt ſchon längſt gebrochen worden. Immer ſtärker macht ſich das Beſtreben geltend, neben dem niedrigen Preis die Qualität in die Waagſchale des Konkurrenz⸗ kampfes zu werfen. Da bei Ausverkäufen ſtets nach billigen Poſten gefragt wird, müſſen ſelbſtverſtänd⸗ lich auch dieſe greifbar ſein, doch achtet man ſtets auch dort auf ein beſtimmtes Qualitätsniveau. Der Kunde ſoll zufrieden ſein, ſelbſt dann, wenn er nur wenige Pfennige für einen Gegenſtand anlegte. Im Wirtſchaftsleben regiert wieder der Pfennig, der daher um ſo höher eingeſchätzt werden muß. Den Geſchäftsleuten liegt natſtrlich ſehr viel daran, ihre Warenlager zu räumen, was ja eigentlich auch dem Zweck des Ausverkäufes entſpricht. Dieſes Jahr iſt an einzelnen Stellen der Inventur⸗Ausverkauf eine Ergänzung des Weihnachtsgeſchäftes. 5 Wenn heute den Käufern und vor allen den Käuferinnen Preiſe entgegentreten, die faſt unglaub⸗ lich erſcheinen, wenn von ö Preisermäßigungen bis zu 50 und 75 v. H. geſprochen wird, dann haben dieſe Angaben einen durchaus realen Hintergrund. Zu der vorſichtigen Kalkulation, die eine Herabſetzung der Preiſe ermög⸗ licht, tritt die Tatſache, daß die der Mode unterworfe⸗ nen Waren ſchnell zu jedem annehmbaren Preiſe ab⸗ geſtoßen werden müſſen. Die Differenzen trägt aber dieſes Mal der Geſchäftsmann nicht allein, denn die Geſtehungskoſten ſind billiger geworden und die Auf⸗ füllung des Warenlagers kann zu niedrigeren Preiſen als früher erfolgen. Und die Käufer können bei ſolchen Preiſen ihr Geld nicht beſſer anlegen. Schon ein Blick in die Anzeigen der NM Z. genügt, um feſt⸗ ſtellen zu können, daß der Preisabbau der vom Aus⸗ verkauf erfaßten Waren im Sinne der Regierung und der Verbraucher erfolgt iſt. Nicht mit abge⸗ droſchenen Schlagworten, ſondern mit dem Hinweis auf wirklich durchgreifende Preisſenkungen erfolgt die Kundenwerbung. Wie groß das Intereſſe des kaufenden Publikums für den Inventur⸗Ausverkauf ſchon vor ſeinem Be⸗ ginn war, ging nicht nur aus den Aeußerungen hervor, ſondern zeigte ſich an der bereits geſtern abend ein⸗ ſetzenden Beſichtigung der Schaufenſter. Trotz des ſtrömenden Regens waren bis in die ſpäten Abendſtunden die bereits fertig dekorierten Auslagen, in denen beſonders billige Waren ausgeſtellt ſind, dicht umlagert. An anderen Stellen arbeitete man noch fieberhaft am Aufbau und an der Ausſchmückung. Nur zu oft konnte man bemerken, daß ein Chefdeko⸗ rateur oder ein Abteilungschef im ſtrömenden Regen ſtand, um von außen die letzten Direktiven zu geben. In einigen Geſchäften arbeitete man die Nacht über durch, um bis heute früh fertig zu werden. Erfahrene Kämpferinnen hatten ſich rechtzeitig eingeſtellt und ſtürzten ſich auf die bereits vorher gewählten Waren. So war es weiter nicht verwun⸗ derlich, daß ſchon in den erſten Vormittagsſtunden die Schaufenſter einige Lücken außfzu⸗ weiſen hatten, da aus den Auslagen bereitwilligſt das Gewünſchte herausgenommen wurde. Ein Rund⸗ gang durch verſchiedene Geſchäfte ergab, daß der Verkauf lebhaft eingeſetzt hat. In einem Kaufhaus war ein Durchkommen kaum möglich. Die Folge dieſes Andrangs wirkte ſich auch auf den Straßenverkehr aus, der überaus lebhaft war. Bis jetzt iſt es noch ſchwer zu ſagen, welche Ar⸗ tikel am ſtärkſten gekauft werden. Wäſche und Kleidungsſtücke nehmen ſelbſtverſtändlich die erſte Stelle ein. Pullover und Schirme ſcheinen außerordentlich begehrt zu ſein. Auf die Preiſe ein⸗ zugehen, erſcheint überflüſſig, da ja die Anzeigen hinreichend Aufſchluß geben. Einige beſonders niedrige Preiſe ſeien aber doch aufgeführt, um zu zeigen, was heute der Einzelhandel zu leiſten im⸗ ſtande iſt. Für.75 Mark kann ſich der Herr der Schöpfung bereits„behüten“ und für 10 Pfennig ſich ſogar einen Macco⸗Kragen umbinden. Falls er keine 12 Mark für einen ganzen Anzug übrig hat und die letzte Joppe noch in Ordaung iſt, kann er ſich eine geſtreifte Hoſe für 195 Mark dazukaufen. Daß Strümpfe für Pfennigbeträge erworben wer⸗ den können, iſt kein Geheimnis mehr. Wer Wert auf beſondere Eleganz legt, kann ſich ein Zephir⸗ Hemd für 1,75 Mark zulegen. Für die Damenwelt iſt natürlich noch beſſer geſorgt worden. Dem Ehe⸗ gatten ſei verraten, daß er für die„teure“ Gattin nicht allzutief in den Geldbeutel zu greifen braucht. Für.75 Mark kann er ſie vollkommen neu ein⸗ kleiden. Die Rechnung iſt ſehr einfach: 1 Hut.45 1 weißes Kleid„.90 1 Paar Schuhe„.85 1 Paar Handſchuhe„.48 1 Paar Strümpfe„.18 1 Schlüpfer„.39 1 Hemd„.50 Summa A.75 Hierzu ſei allerdings bemerkt, daß es ſich um Stoffſchuhe handelt, während die billigſten Leder⸗ ſchuhe für.85 Mark zu haben ſind. Nun noch einen Mantel für.95 Mark dazu und die Dame iſt zum Ausgehen fertig. Mäntel mit Pelzen gibt es von 5 Mark ab und mit echtem Pelzbeſatz ſchon für 9,75 Mark. Nach oben iſt ſelbſtverſtändlich keine Grenze gezogen. 8 * Salmiak ſtatt Sprudel. Am Mittwoch wollte eine 46 Jahre alte Witwe in ihrer Wohnung(Oſt⸗ ſtadt) ein Glas Sprudel trinken, hat aber aus Ver⸗ ſehen Salmiak eingenommen, das in einer Mineral⸗ waſſerflaſche verwahrt war. Die Frau hat ſich ſo ſchwer verletzt, daß ſie am gleichen Tage in einer Krankenanſtalt geſtorben iſt. Was hören wir? Sonntag, 10. Januar Frankfurt .15: Evangel. Morgenfeier.— 10.30: Stunde des Chor⸗ geſangs.— 12.05: Mittagskonzert.— 14.10: Stunde des Landes.— 15.40: Aus Oberſchreiberhau: Hörbericht von der Deutſchen Vierer⸗Bobmannſchaft.— 16.15: Nachmit⸗ tagskonzert.— 18.35: Aus München:„Der Löwe und dite Maus“— 18.55: Die Dämmerſtunde.— Weiteres Pro⸗ gramm ſiehe Südfunk. Heilsberg Frühkonzert.—.00: Morgenandacht.— 12.05: 14.00: Jugendſtunde.— 15.40: Aus Hörbericht von der Deutſchen Vierer⸗ Konzert.— 19.00: Muſik für .30: Mittagskonzert.— Oberſchreiberhau: Bobmeiſterſchaft.— 16.15: Harfe und eine Baßſtimme.— Weiteres Programm ſiehe Berlin. Königswuſterhauſen .00: Hamburger Hafenkonzert.— 11.30: Reichsſen⸗ dung: Kantate zum 1. Sonntag nach Epiphonias:„Liebſter Immanuel, Herzog der Frommen“, von Joh. Seb. Bach.— 14.00: Elternſtunde.— 15.00: Dichterſtunde. Langenberg .00: Kathol. Morgenfeier.— 12.05: Oberpoſtölrektor Meyer: Meine Fernſprechrechnung ſtimmt nicht.— 13.00: Mittagskonzert.— 15.25: Witz und Schlagfertigkeit im politiſchn Kampf. Emil Bernhard.— 16.30: Nachmittags konzert.— 18.05: Die Welt auf der Schallplatte.— 19.90: Eine Stunde Kurzweil.— 20.00:„Gaſparone“, Operette — Bis 23.45: Nachtmuſik.— 28.45: Aus der Weſtfalenhalle Dortmund: Beim Dortmunder Sechstagerennen. München 11.00: Gedenkfeier. Zu Ehren der am 9. Januar 1924 im Kampfe um die Freiheit der Pfalz Gefallenen.— 12.05: Platzkonzert.— 13.35: Buntes Konzert.— 15.15: Für die Frau.— 15.40: Zitherſoli.: Rudolf Knabl.— 16.40: Un⸗ terholtungskonzerk.— 18.35: Für die Kinder:„Der Oöwe und die Maus“.— 19.15: Lotte Theilo(Sopran) ſingt Lieder von A. Dvorak.— 19.30: Konzertſtunde.— 20.00: „Der Oberſteiger“, Operette.— 22.45: Tanzmuſtk. Südfunk 10.00: Kathol. Morgenfeier.— 10.45: Aus Freiburg: Bettel⸗Lieder aus aller Welt.— 12.05: Unterhaltungskon⸗ zert.— 13.00: Kleines Kapitel der Zeit.— 13.152 Emil Heß lieſt Balladen und Lyrik von Friedrich von Schiller. — 14.15: Schwäbiſche Heimatfeier.— 15.00: Stund der Jugend(aus Frankfurt).— 16.00: Nachmittagskonzert.— 18.00: Autorenſtunde: Peter Scher.— 18.45: Aus der Mar⸗ Eliſabeth von Franz Nikolai Lopat⸗ Sancta tinskirche in Freiburg: Aus Karlsruhe: Philipp op. 24.— 19.30: nikoff ſpielt eigene Klavierwerke.— 20.00 Xylophonſolt, geſpielt von Karl Haas.— 20.15: Aus Berlin:„Das Lied der Liebe“.— 23.35:„Nimmer rote Roſem“ Eine Schlage rſtunde. Aus Maunheim 18.45— 14.152 Vortrag von Stadtſchulrat Gerweck „Strenge und Güte in der Erziehung.“ Aus dem Ausland Beromünſter: 11.15: Kammermuſik— Matinee. 12.40: Mittagskonzert.— 15.00: Kurzoper.— 19.00: Militärkonzert. Mailand: 21.00: Opernütbertragung. Prag: 18.00: Deutſche Sendung. Nom: 21.00: Sinfoniekonzert. Straßburg: 18.00: Vokalkonzert.— 19.80: Inſtru⸗ 21.80: mentalkonzert.— 20.45: Inſtrumentalkonzert. Elſäſſiſcher Abend. 5 2 20 Raclio-Pilz Mannheim U 1, 7 Des erste Spezlalgeschätft Ueberraschend ist die Leistung das neuen Loewe-Apparates mit Laut- Sprecher Herabgesetzt auf Aim. 123.70 Vorführung unverbindiſch jedetzeßt Chefredakteur: Kurt Fiſcher Berantwortlich für Politik: H. A. Meißner ⸗. Dr. Stefan Kayſer„ fommunalpolitik und Lokales: Rſchard Schönfelde Südweſtdeutſche Umſchau, Gericht und den übrigen Teil: Franz Kir cher Sport und Vermiſchtes: Willy Müller Handelsteil: Ruft Ehmer Anzeigen und geſchäftliche Mitteilungen: Jakob Faude, ſämtllch in Mannheim— de Drucker ünd Verleger: Druckerei Dr. Haas Neue Mannheimer Zeitung G. m. b.., Mannheim R 1,—0 Tür unverlangte Beiträge leine Gewähr Rückſendung nur dei Rückvorts Auch ein Veſuch im Karzer“ Von Rudolf Presber Ich weiß, daß es bereits eine Geſchichte g iht, ſo⸗ gar eine ſehr ulkige Geſchichte, die„Der Beſuch im Karzer“ heißt. Sie iſt von dem unlängſt verſtor⸗ benen Ernſt Eckſtein. Und als ich ein Junge war, gehörte es zur unerläßlichen Bildung eines Sekun⸗ daners, daß er ſie geleſen und belacht hatte. Denn bei dieſem„Beſuch im Karzer“ handelte es ſich um das Gymnaſtum, nicht um die Univerſität. Ein Primaner, der zu Karzer beſtraft wurde, ſperrte da ſeinen Direktor Samuel Heinzerling, der ihn be⸗ ſuchte, ſelber in den Karzer ein. Damit der Schul⸗ tyraun auch mal ſchauen, fühlen und erleben ſollte. Das war die erſte Geſchichte von Ernſt Eckſtein; und man hat große Erwartungen auf ſeine literariſche Laufbahn geſetzt. Die haben ſich nur be⸗ ſcheiden erfüllt. Heute ſind ſeine Römer⸗Romane vergeſſen und ſeine anderen Schulgeſchichten auch, bis auf die eine. Ich aber will vom Karzer der Univerſität reden. Und— ja, ſoll man fagen: leider.. denn ein Stückchen ſpäter Romantik geht da doch verloren— es wird eine Leichenrede ſein. Denn ein Entwurf des preußiſchen Staatsminiſteriums für ein neues Geſetz— die„Rechtsverhältniſſe der Studenten und die Diſziplin auf den ſtaatlichen wiſſenſchaftlichen Hochſchulen“ betreffend— ſieht Abſchaffung des Karzers vor. Und der Staatsrat wird den Entwurf wohl beſtätigen. Da will ich raſch noch vorher ein Geſchichtchen er⸗ zählen, das vom Karzer handelt. Ein Geſchichtchen aus meiner Erinnerung. Alſo eine wahre Geſchichte. Die Univerſität Heidelberg, der ich tauſend ſchöne Erinnerungen, ein paar Schmiſſe und ein Doktor⸗ hütchen verdanke, hatte— und hat ja wohl noch, bis er geſchloſſen wird— einen der berühmteſten Karzer. s war vom ſtudentiſchen Standpunkt durchaus keine Unehre zu meiner Studentenzeit— da noch keine Autohupe zu hören war, aber bei jedem Kom⸗ mers der„Landesvater“ geſungen wurde—, wenn der Univerſitätsrichter für ein bis drei Tage einen Bruder Studio in dieſen Karzer verbannte. Solches geſchah damals auch unſerem Kommili⸗ tonen Fritz, der um zwei, drei Ecken herum der Vetter meines Freundes Hermann war. Dieſer Her⸗ mann, Chemiker, und Walter, Philologe, und ich, Philofoph, ſtanden alle drei nicht weit vom Examen. Das iſt, wenn man von wüſten Gletſcherſpalten und ſumpfigen Gegenden bei Nacht abſteht, ſo ziemlich der un beliebteſte Aufenthaltsort: dicht vor dem Examen. Immerhin das Schickſal unſeres Freundes Fritz, der drei Tage brummen mußte, weil er in wein⸗ ſeliger Stimmung, von Neckargemünd kommend, mit einem Polypen ins Handgemenge geraten war und dann mit deſſen Mütze und Schwert Beſuche in der„Kümmelſpalterei“ und im„Bremeneck“ machte, wozu er das Lied ſang„Du Schwert an meiner Rechten,— du glaubſt, ich wollte fechten——, ich will am Ende dieſes— wie vielfach unſer Menſchen⸗ leben zu langen Satzes ſagen: das Schickſal unſeres Freundes rührte uns tief. Und der Humor war noch nicht ganz von den Examens vorbereitun⸗ gen in uns erdroſſelt. „Wir müſſen ihn beſuchen“, ſagte Hermann beim Mittageſſen. Und er meinte mit„ihn“ natürlich den eingeſperrten Vetter Fritz. „Das geht doch nicht“, ſagte Walter,„denn nach einer neuen Verordnung dürfen Studenten, die nicht zu Karzer verurteilt ſind, den Karzer nicht be⸗ treten.“ „Bloß Fremden wird der Karzer gezeigt“, fügte ich hinzu,„und die ſich zufällig darin befindenden Tiere aus der Familie des Homo ſapiens werden mit gezeigt.“ ... Am Abendtiſch, an dem wir drei uns ziem⸗ lich müde und verbüffelt zuſammenfanden, ſagte der Hermann plötzlich, ſeinen fünften oder ſiebten Schoppen heftig auf den Bierfilz ſtoßend:„Und wir werden ihn doch beſuchen, den Fritz! Denn warum? Geburtstag hat er auch noch.“ „Ja, wenn er Geburtstag hat.. Aber wie, wie?“ „Sehr einfach. Wir gehen als Engländer hin. Als reiſende Engländer. Bezahlen jeder unſere Mark und laſſen uns den Karzer aufſchließen und zeigen.“ Es iſt merkwürdig, wie raſch man ſich im Alter von achtzehn bis fünfundzwanzig Jahren unter⸗ einander verſteht, wenn es ſich um einen Ulk handelt. 5 Walter und ich begriffen Art, Schönheit und Tragweite dieſes Vorſchlages: Wir gehen als Eng⸗ länder hin, ſofort. Und mit großem Eifer wurde bis lange nach Mitternacht über die näheren Um⸗ ſtände dieſes Beſuchs Kriegsrat gehalten. Zu Be⸗ ginn haben wir ſehr viel Verſtändiges vorgebracht und beſchloſſen. Gegen Ende verwirrten ſich unter dem Druck des genoſſenen Alkohols die Diskuſſtionen immer mehr. Ich weiß nur noch, daß wir auf dem Heimweg, untergefaßt, die Anlage entlang ziehend und den alten Marſchall Wrede auf ſeinem Poſta⸗ ment grüßend, mehr überzeugt als eifrig ſangen: „Freiheit, die ich meine,— die mein Herz erfüllt.“ Einem Nachtwächter, der uns den Geſang verweiſen wollte, klärte Walter, ihn am Uniformknopf feſthal⸗ Lied den vaterländiſchen Dichter Max von Schenken⸗ dorf zum Verfaſſer habe, der die Freiheitskriege mit⸗ gemacht und auch überlebt habe, aber ſpäter als Regierungsrat in Koblenz geſtorben ſei. Während⸗ deſſen zogen Hermann und ich weiter und ſangen das ſchöne Lied zu Ende. Am nächſten Morgen erſchienen wir alle drei aus⸗ nahmsweiſe— trotz des Examens, vor dem wir ſtan⸗ den— nicht in unſeren Kollegien. Hingegen ver⸗ ließen wir ſo um zehn Uhr, größere Pappſchachtel unter dem Arm, das Maskenverleihgeſchäft, das, wie ich glaube, in der Haſpelgaſſe lag, ebenſo wie der„König von England“ und die Fechtſchule. Um ein halb zwölf— um ein halb, damit nicht gerade ein Kolleg aus war— fuhr eine Droſchke vor der Univerſttät vor. Darin ſaßen in ſchrecklich karierten Reiſemänteln, weiße Gamaſchen über den gelben Schuhen, Feldſtecher umgeſchnallt und das unerläßliche rote Buch unter dem Arm, drei Eng⸗ länder. Zwei waren glatt raſiert und trugen blaue Brillen, den dritten— als wie ich— ſchmückte ein links und rechts gezipfelter Bart von einem etwas unwahrſcheinlichen Rot. Die beiden anderen hatten ſehr imponierende graue Zylinder auf. Ich aber trug ein ſchreckliches Strohhütchen mit laubfroſch⸗ grünem Band, weil mir keiner der Zylinder auf meinem länglichen Schädel paßte. Unſer Leibkutſcher Kühlmann, der die ganze Hin⸗ fahrt auf ſeinem Bock ſich ausgefeixt hatte, ſtieg ab und betrat feierlich und mit dem Geſicht eines Lei⸗ chenbitters den Vorraum der Univerſität. Den ihm wohlbekannten Pedell, der gerade auf und ab ging, ſprach er an:„Ha, i fahr' drei Engeländer und— ei, die möchte' gern de Karzer beſichtige.“ Dem alten Pedellen waren ſolche Beſuche nichts Neues. Er händigte dem Kutſcher Kühlmann die drei Billette aus und— ließ den Unterkiefer mit dem weißen Spitzbart beinahe auf den Boden fallen vor Staunen, als nun die„drei Engländer“ in kräftig karierten Mänteln an ihm vorbeigingen. Wobei ich als letzter— was ein echter Engländer nie getan hätte— höflich mein grünes Hütchen lüftete und in dieſem Augenblick bemerkte, daß aus der blau⸗ und weißkarierten Reiſetaſche des Lord Hermann, der vor mir ging, dickflüſſig und klebrig Himbeergelee tropfte. Als ich mich einige Sekunden ſpäter, ſchon auf der Treppe, umwandte, ſah ich gerade, wie der Kut⸗ ſcher Kühlemann, die treue Seele, und der alte Pedell, der ſchon Spaß verſtand, wenn nicht der Reſpekt gegen Prorektor und Senat verletzt wurde, ſich an den Unterarmen gefaßt hatten, als ob ſte ö tanzen wollten, und ſich in herzlichem Einverſtänd⸗ tend, in langer Rede dahin auf, daß dieſes ſchöne nis ausſchütteten vor Lache. f Als wir 5 Minuten ſpäter in dem mit reichem Bilderſchmuck von den Händen früherer Inſaſſen aus⸗ geſtatteten Karzer unſern Freund Fritz umſtanden und dem Erſchütterten feierlich das ſchöne Lied vor⸗ ſangen„God ſave the queen“— das einzige engliſche Lieb, das wir kannten—, ſtand plötzlich Lachtränen in den guten Augen, der alte Pedell im Türrahmen und warf wie ein Kapellmeiſter, der eine Wagner⸗Oper dirigiert, die Hände in die Luft. Dazu vermittelte er uns pruſtend die gedämpfte Mittetlung: „Pſcht, meine Herre Lords, nit ſo laut!— Und mache Sie's kurz mit Ihrem Fremdenbeſuch, daß Se wieder gut in Ihre Wage komme Wir nickten und ſangen das Lied zu Ende. Hinten aber auf dem reichlich beſchnitzten Holztiſch, auf Fritzens noch wenig benutzte Pandekten hatte Lord Hermann ſeine merkwürdige Reiſetaſche abge⸗ ſtellt. Und aus dieſer merkwürdigen Reiſetaſche tropfte und floß über Käſeröllchen, Zervelatwurſt, Zigaretten, Gänſeleber und andere Liebesgaben aus einer ſchadhaften Ecke ein ſchreckliches Gemiſch von Mayonnaiſe und friſchem Himbeergelee auf die alt⸗ römiſche Rechtsweisheit der„Litera Pifana“, * Das Sonderheft der„Antiquitäten⸗Rundſchau“. Dreißig Jahre ſind ſeit dem Erſcheinen der erſten Nummer der„Antiquitäten⸗Rundſchau“ verfloſſen. Aus dieſem Anlaſſe bringt jetzt der Verlag Philipp Kühner, Eiſenach, ein Sonderheft heraus, das eine Reihe intereſfanter Beiträge aufweiſt. Der Schriftleiter ſchildert den Werdegang und das Schick⸗ ſal dieſer Sammlerzeitſchrift in den drei Jahr⸗ zehnten. Dr. Wilhelm Peßler, der bekannte Schöpfer der Heimatmuſeumsbewegung, bringt das Weſen und die Ziele des Heimatmuſeums zur aus⸗ führlichen Darſtellung. Profeſſor Dr. Emil Wal d⸗ mann, der Direktor der Bremer Kunſthalle, gibt feſſelnde Ausführungen über die Nutzbarmachung des kunſthiſtoriſchen Materials, das in den Galerien Europas aufgeſpeichert iſt. Eine neue, wertvolle Be⸗ reicherung der Kunſtſammlung der Wartburg wird von Dr. Hans von der Gabelentz, dem Burg⸗ hauptmann der Wartburg, wiſſenſchaftlich erörtert. Einige weitere kleine Auffätze ſchließen den wiſſen⸗ ſchaftlichen Teil. Die Geſchichte des Kunſthandels in den letzten dreißig Jahren wird an Hand einiger Biographien der größten Kunſtauktionshäuſer und Kunſthändler geſchildert. Dieſer Teil bringt gänzlich unbekanntes, neues Material. Die üblichen Rubriken: Ausgrabungen und Funde, Muſeen und Samm⸗ lungen, Vom Kunſtmarkt, Neue Kataloge ſchließen die in jeder Beziehung intereſſante Nummer, die einen wertvollen Beitrag für die Bibliothek eines jeden Sammlers bilden dürfte. 6. Seite/ Nummer 14 Samstag, 9. Jan./ Sonntag, 10. Jan. 1932 Von der Anklage fahrläſſiger Töfung freigesprochen * Frankenthal, 9. Jan. . In der geſtrigen Sitzung des Erweiterten Schöffengerichts wurde ein tödlicher Verkehrsunfall behandelt, der ſich am 12. Juli 1931 auf der Landſtraße zwiſchen Maxdorf und Bad Dürkheim zugetragen hatte. Unter der Anklage der fahrläſſigen Tötung ſtand der Weinhändler Max Simon aus Bad Dürkheim, der beim Herannahen eines entgegenkom⸗ menden Motorradfahrers nicht rechtzeitig abgeblendet haben ſollte. Der Weinhändler Max Simon war am Abend dieſes Tages nach neun Uhr auf der Heimfahrt mit ſeiner Limouſine begriffen, als ihm auf der Maxdorfer Chauſſee im Walde der Wormſer Motorradfahrer Gütig entgegenkam. In einer Entfernung von etwa 150 Mtr. kam Gütig vom Wege rechts ab und fuhr in eine Gruppe von vier Mannheimer Radfahrern, die ſeitlich auf dem Fußwege kurz hielten. Gütig ſtürzte und riß den aus Mannheim ſtammenden Kraftwagenführer Willi Frank zu Boden. Frank erlitt eine Gehirnerſchütterung und wurde bewußtlos in das Ludwigshafener Krankenhaus ein⸗ geliefert. Gütig ſelbſt trug eine ſchwere Schädel⸗ fraktur davon, der er acht Tage ſpäter im Wormſer Krankenhaus erlag. Frau Gütig, die auf dem Soziusſitz ſich befand, kam mit einem Schlüſſelbein⸗ bruch davon. Zu der Verhandlung waren etwa 15 Zeugen ge⸗ laden. Als Sachverſtändiger fungierte Polizeihaupt⸗ mann Neblich aus Ludwigshafen. Frau Gütig be⸗ Aus Baden Schadenfeuer im neuen Güterbahnhof Er, Heidelberg, 9. Jan.(Eig. Drahtb.) gangener Nacht gegen 3 Uhr entſtand auf dem neuen Güterbahnhof in dem Holz⸗ und Kohlen⸗ lagerſchuppen der Firma Treiber eine Feuers⸗ brunſt. Der Brand wurde zuerſt von Beamten der Polizeiſtreife entdeckt, die die Feuerwache alar⸗ mierte. Inzwiſchen hatte der Brand mit raſender Schnelligkeit um ſich gegriffen, da er an den großen Mengen trockenem Tannenholz und Kohle reiche Nahrung gefunden hatte. Man rechnet, daß ungefähr 2000 Zentner Briketts ver⸗ brannt ſind. Zwei größere, aus Holz erbaute Schuppen wurden ein Raub der Flammen. Es war unmöglich, an das Flammenmeer heranzukom⸗ men, ſodaß auch ein Laſtkraftwagen und ein Perſonenauto, die ſich in einem der Schuppen befanden, nicht mehr geborgen werden konnten, Der entſtandene Schaden iſt bisher noch nicht feſt⸗ geſtellt worden und iſt nur zum Teil durch Ver⸗ ſicherung gedeckt. Als Urſache des Brandes nimmt man zum mindeſten fahrläſſige Brandſtiftung an. Die Feuerwache und ein Teil der Freiwilligen Feuerwehr ſind jetzt noch bei Redaktionsſchluß an der Brandſtelle. In ver⸗ Tötlicher Unfall Weinheim, 9. Jan. Der 34jährige verheiratete Kraftwagenführer Adam Haag aus Hambach kam beim Ankoppeln eines beladenen Anhängers zwiſchen den Motorwagen und Anhänger. Haag erlitt dabei ſchwere innere Verletzungen, denen er unmittelbar nach der Verbringung ins hieſige ſtädtiſche Kranken⸗ Haus erlegen iſt. Ueberſchwemmungen im Taubertal Tauberbiſchofsheim, 8. Jan. Infolge des Tau⸗ wetters iſt die Tauber ſtark angeſtiegen. In Lauda waren weite Wieſenflächen am Sportplatz überſchwemmt und in Dieſtelhauſen die Zufahrts⸗ ſtraße zum Bahnhof überflutet und lange Zeit un⸗ paſſterbar. Auch zwiſchen Impfingen und Werbach iſt die Tauber über die Ufer getreten und über⸗ ſchwemmt in einer Breite von etwa 100 Meter Aecker und Wieſen. Der rote Hahn im Frankenlande * Tauberbiſchofsheim, 8. Jan. Am Abend vor Dreikönig ertönte in der Amtsſtadbt Feuer⸗ alarm. In der Grünkerndarre des Landwirts Franz Block an der Alten Würzburger Straße war Feuer ausgebrochen, dem der Dachſtuhl des Ge⸗ bäudes zum Opfer fiel. Bei dem Brande wurden auch mehrere Fuhren Stroh vernichtet, die Anton Gehrig gehörten. Als Urſache des Feuers wird Brandſtiftung vermutet. a Bei einem Zimmerbrand erſtickt * Stetten a. k.., 9. Jan. Im Hauſe des Land⸗ wirts Joſeph Straub entſtand geſtern früh ein Zimmerbrand, dem leider ein Menſchenleben zum Opfer fiel. Durch die ſich entwickelnden Rauchgaſe erſtickte der im Schlafzimmer nebenan liegende 72⸗ jährige Vater des Beſitzers, Anton Straub, noch ehe der Brand rechtzeitig entdeckt war. Der Brand ſoll vom Backofen aus ſeinen Anfang genommen Haben. 5 8 Erfroren V Nenſtadt i. Schw., 9. Jan. Vor einigen Tagen wurde im Walde bei Schollach die 28 Jahre alte frühere Gaſtwirtin Frau Hör tot aufgefun⸗ den. Frau Hör iſt erfroren. In einem Zuſtand geiſtiger Verwirrung, in den ſie durch mißliche Fa⸗ miilienverhältniſſe geraten iſt, irrte die Unglückliche planlos im Walde umher, bis ſie den Tod fand. 85 Zum Mord an der Lupberger i Waldshut, 9. Jan. Wie noch bekannt wird, wurde die Leiche der Hausangeſtellten Eliſabeth Lupber⸗ ger von einem Fiſcher im Rheine gefunden, wäh⸗ rend einige Tage vorher Jäger an dieſer Stelle von der Leiche nichts bemerkt haben. Da ſich der Waſſer⸗ ſpiegel des Fluſſes in der letzten Zeit nicht bedeutend verändert hat, gehen die Meinungen darüber, wie die Leiche an die Fundſtelle gelangte, ſtark ausein⸗ ander. Dem Mädchen waren bekanntlich der Strick, an dem der 50⸗Pfund⸗Gewichtſtein befeſtigt war, um Hals und Leib gebunden. Doch befinden ſich die Ver⸗ Eknotungen alle auf dem Rücken. Es ſcheint deshalb ziemlich ausgeſchloſſen, daß das Mädchen Selbſtmord begangen hat. 0 8 ſtätigte die Ausſagen ihres verſtorbenen Mannes, wonach der Autofahrer nicht abgeblendet hätte und Gütig dadurch vom Wege abgekommen ſei. Die vier Radfahrer konnten mit Beſtimmtheit nicht ſagen, ob Simon abgeblendet hatte; ſie beſtätigten lediglich, daß ein außerordentlich ſtarker Verkehr auf der Land⸗ ſtraße geherrſcht habe. Auch Gütig hatte wegen des ſtarken Verkehrs öfters anhalten müſſen. Die als Zeuge vernommene Frau des Angeklag⸗ ten, die neben ihm ſaß, bekundete, daß ihr Mann ſtets abgeblendet gefahren ſei, wie er ſelbſt auch in der Verhandlung angab. Auch ſoll ein größerer Perſonenwagen ſie überholt haben und durch dieſen ſei unter Umſtänden der ver⸗ unglückte Motorradfahrer geblendet worden. Der Angeklagte ſelbſt will das Unglück erſt bemerkt haben, als er in etwa 150 Meter Entfernung von der Un⸗ glücksſtelle den Zuſammenſtoß ſah; er habe dann ſo⸗ fort angehalten. 5 Der Sachverſtändige betonte, daß die Möglichkeit beſtand, daß der Motorradfahrer unſicher geworden ſei, denn die Blendwirkung in gerader Fahrbahn ſei ſehr groß, beſonders infolge der tunnelartig wirken⸗ den Einfaſſung der Landſtraße durch den Wald. Die Möglichkeit beſteht, daß man geblendet wird, wenn man auch noch nicht ſelbſt im Lichtkegel iſt. Nach längerer Beratung und ganztägiger Ver⸗ handlung verkündete das Gericht nach 6 Uhr abends das Urteil: der Angeklagte wird freigeſpro⸗ chen, die Koſten fallen der Staatskaſſe zu. Das Ge⸗ richt konnte ſich nicht von der Schuld des Angeklagten an dem Tod des Motorradfahrers überzeugen. Aus der Pfalz Gedenkfeier zu Ehren pfälziſcher Freiheitskämpfer : Speyer, 9. Jan. Wie ſchon berichtet, wird am morgigen Sonntag auf dem hieſigen Friedhof eine Gedenkfeier zu Ehren der pfälziſchen Frei⸗ heitskämpfer mit Denkmalseinweihung ſtättfinden. Heute vor acht Jahren fielen im Kampfe um die Freiheit der Pfalz zwei unerſchrockene, vater⸗ landsliebende Männer, die die Pfalz von der ſeparä⸗ tiſtiſchen Schreckensherrſchaft befreien wollten. Es ſind dies Ferdinand Wiesmann und Franz Hel⸗ linger. Ihnen zu Ehren, dann aber auch zum Ge⸗ dächtnis aller in den Abwehrkämpfen ums Leben ge⸗ kommenen Pfälzer Freiheitskämpfer iſt auf dem Friedhof ein Ehrenmal errichtet worden. Dies enthält auf der Vorderſeite die Namen der beiden Helden Wiesmann und Hellinger. Auf der Rückſeite befindet ſich die Aufſchrift„Den Freiheits⸗ Hämpfern des 9. Januar 192“/. Das Denk⸗ mal wird bei der morgigen Gedenkfeier in die Obhut der Stadtverwaltung Speyer übernommen. Kleine Nachrichten Ein⸗ und Ausbrecher Kehl an der Arbeit SW. Bensheim, 9. Jan. Der bekannte Ein⸗ und Ausbrecher Kehl, der wegen ſeines jugendlichen Alters in einer Erziehungsanſtalt untergebracht war, iſt dort ausgebrochen. Seit dieſer Zeit mehren ſich die Einbrüche und Diebſtähle in unſerer Gegend ganz gewaltig, ſodaß mit Beſtimmtheit an⸗ genommen wird, daß Kehl wieder an der Arbeit iſt. Bereits in den letzten Tagen war ein größeres Auf⸗ gebot von Schupp und Kriminalpolizei unterwegs, konnte aber den Ausbrecher noch nicht ausfindig machen. Stafettenritt heſſiſcher Reiter SW. Darmſtadt, 8. Jan. Ein Stafettenritt der heſſi⸗ ſchen Reitervereine nach Darmſtadt findet am 25. Jan. aus Anlaß des 70. Geburtstages des Präſidenten des Landesreiterverbandes, Landesſtallmeiſter a. D. Oberſtleutnant F. Schörke, Darmſtadt, ſtatt und zwar werden aus allen drei heſſiſchen Provinzen Ab⸗ ordnungen zu Pferde kommen. Die Ueberreichung der Stafettenrollen ſoll gegen Mittag an der ehe⸗ maligen Leibdragoner⸗Kaſerne erfolgen. Auffriſchende Südweſtwinde, zeitweise Niederſchläge lin höheren Lagen zunächſt als Schnee) und wieder ſteigende Temperaturen. Wetler⸗Nachrichten der Vadiſchen Landeswetterwarte Karlsruhe Beobachtungen der Landeswetterſtellen.36 Uhr vormittags ö C See Luft- S Wind . nt e 8 wette „ I e s Nicht Schere Wertheim 1811— 2 8 2 ſtin— bedeckt Königsſtunl 563758,7 0 8 O NW, leicht Nebel Karlsruhe 120 759.1 8 6 3 SW leicht bedeckt Bad ⸗Bad 2130259,3 4 9 8 8 lelcht bedeckt Villingen 712760,2 1 5 1 leicht wolkig Bad Dürrh.] 7011— 0 5—2 1— Schneefall St. Blaſien 780— 0 4 0 leicht wolkig Badenwell. 422 759,5 3 9 2RNW leicht bedeckt Feldbg. Hof 1275680.3—4 0 5 ſchwach Schneefall Im Gebirge fiel auch geſtern allenthalben Neu⸗ ſchnee, ſo daß oberhalb 900 bis 1000 Meter wieder ſehr gute Winterſportmöglichkeit vorhanden iſt. In mittleren Lagen war die Schneedecke heute früh noch nicht durchgehend geſchloſſen. In der Rheinebene blteb das Wetter naßkalt. Ein flaches Zwiſchenhoch hat heute ſtellenweiſe vorübergehende Aufheiterung verurſacht. Die Zy⸗ klonentätigkeit iſt jedoch auf dem nordatlantiſchen Ozean noch immer ſehr rege. Eine neue Störung nähert ſich bereits den britiſchen Inſeln, wo ſtarker Barometerfall eingeſetzt hat. Damit ſteht wieder ozeaniſche Luftzufuhr auch nach Mitteleuropa bevor, Die Fortdauer des im Gebirge gegenwärtig winterlichen Froſtwetters iſt infolgedeſſen er⸗ neut in Frage geſtellt. büßte er ſedo ö die Komplikationen des Mittelſpiels gemeistert hat, ſteht Fußball und Winterſport beherrſchen das Programm des kommenden Sonntags. Daneben gibt es noch im Handball und Radſport einige Ereigniſſe von Bedeutung. Im Fußball ſteht Süddeutſchland im Zeichen der vom Verband angeſetzten„Nothilfe⸗Spiele“ und außerdem wird in Sgarbrücken das Vorſchlußſpiel um den D.⸗Pokal zwiſchen Süddeutſchland und Brandenburg ausgetragen. Im Winterſport gibt es deutſche. Meiſterſchaften im Bob⸗ fahren und Eishockey und Europameiſterſchaften im Eis⸗ kunſtlaufen. Fußball Saarbrücken und Hamburg ſind die Austragungsorte für die D B. Pokal⸗Vorſchluß runde. Süd⸗ deutſchland ſpielt in Saarbrücken gegen die Berliner, die in der Vorrunde:3 über Mitteldeutſchland erfolgreich waren, während Süddeutſchland erſt in der Zwiſchenrunde eingreift. Die ſüddeutſche Mannſchaft ſpielt mit Kreß; Schütz, Stubb; Zeimet, Leinberger, Gramlich; Welker, Conen, Rohr, Ruehr, Kellerhoff. Berlins Mannſchaft bringt ebenſo wie Süddeutſchland einige Debutanten mit. Die Mannſchaft iſt zwar ſehr ſtark, wird aber gegen den Süden in ſeiner augenblicklichen Form(:2 gegen Nord⸗ deutſchland, 510 gegen Budapeſt) kaum beſtehen können.— In Hamburg treffen ſich die übrigen Vorrundenſieger Norddeutſchland und Südoſtdeutſchland, die gegen Balten⸗ verband und Weſtdeutſchland:3 bezw.:0 gewannen.— In der Gruppe Main der ſüddeutſchen Bezirksliga ſind die Verbondsſpiele immer noch nicht beendet. Die vier Spiele des Sonntags: Eintracht Frankfurt— Kickers Offenbach, Union Niederrad— Fußballſportverein, Hanou 93— Germania Bieber und Griesheim 2— FSV. Heu⸗ ſenſtamm bringen auch noch nicht das Ende, ſind aber nur noch hinſichtlich der Abſtiegsfrage intereſſont. Die ſüddeutſchen„Nothilfe⸗Spiele“ brin⸗ gen in Stadt und Land eine Unmenge von Re⸗ präſentativ⸗ und Vereinsſpielen, deren voller Ertrag den örtlichen Organiſationen der Winterhilfe zugeführt wird. Die wichtigſten Ereigniſſe in dieſem Rahmen ſind: Bayern⸗ 1860 München gegen WA. Wien, Nürnberg⸗Fürth gegen Admira Wien, Karlsruhe gegen Auſtrio Wien, Freiburg gegen Baſel, Stuttgart⸗Weſt gegen Stuttgart⸗Oſt, Mainz gegen Ludwigshafen, Mannheim gegen Budapeſt und Regensburg gegen Nürnberg⸗Fürth B.— In Eng ⸗ land ſteigt am Samstag die 1 Hauptrunde um den eng⸗ liſchen Pokal mit 32 Treffen, in denen auch die 44 Vereine oͤer erſten und zweiten Diviſton beſchäftigt ſind. Handball Auch die Handballer ſtellen ſich in den Dienſt der vom ſüödeutſchen Verband eingerichteten Nothilfe. Die Städte⸗ ſpiele Darmſtadt gegen Frankfurt und Nürnberg gegen Fürth und die Spiele Polizei Darmſtadt gegen Polizet Mannheim und Poſt Wiesbaden gegen Polizei Wiesbaden ſind die wichtigſten Wohlkätigkeitsſpiele. Daneben gibt es in Württemberg noch zwei Meiſterſchaftstreffen und zwar: Spyg. 03 Tübingen— VfB. Stuttgart und Kickers Stutt⸗ gart— Polizei Stuttgart. Im Rheinbezirk finden am Vormittag in Ludwigshafen nur 2 Spiele ſtatt. Claas Thunbergs erſter Sieg in Davos Als Einleitung zu den Europameiſterſchaften im Eis⸗ ſchnellaufen fand am Freitag bei leichtem Schneetreiben aber ſonſt guter Bahn ein 3000 Meter⸗Laufen um den„Preis von Davos“ ſtatt. Der nach den internationalen Beſtim⸗ mungen in Zweierläufen ausgetragene Wettbewerb endete mit dem überlegenen Siege von Claas Thunberg(Finn⸗ land). Thunberg wurde mit 519,2 erſter Preisträger vor ſeinem Landsmann O. Blomquiſt, der:23,2 benötigte und damit um zwei Sekunden ſchneller war als der öſterreichiſche Meiſter Riedl. Der Deutſche Meiſter Barwa⸗Berlin ver⸗ mochte ſich in dieſem Elitefeld nicht ſehr günſtig zu plaeieren und belegte in:46,2, womit er hinter dem deutſchen Rekord von Vollſtedt um mehr als drei Sekunden zurückblieb, nur den achten Platz. Die Polin Mehringowa, die auch an den Meiſter⸗ ſchaften teilnimmt, drückte den von ihr gehaltenen inoffi⸗ ziellen Frauenrekord über 3000 Meter von:52,8 auf 639,2. Das Ergebnis des„Großen Preiſes von Davos“ über 3000 Meter: 1. Claas Thunberg(Finnland) 519,2; 2. O. Blomquiſt 523,2; 8. Riedl⸗Oeſterreich:25,2; 4. Hei⸗ den⸗Holland:26; 5. Koops⸗Holland:33,8; 6. van der Ruit⸗ Holland:42; 7. Kolberezyk⸗Polen 52743,6; 8. Barwa⸗Deutſch⸗ land:46,2; 9. Blaiſſe⸗Holland:48,83; 10. Döſtvös⸗Ungarn :51,2. 1 Hein Müller gegen Larry Gains? England iſt von dem Kölner begeiſtert Wohl ſelten hat ein Boxer von der Preſſe eines frem⸗ den Landes eine ſo ausgezeichnete Kritik erhalten, wie der deutſche Schwergewichtsmeiſter Hein Müller nach ſeinem eindrucksvollen Siege über den engliſchen Champion Reggie Meen. Eine ſo maßgebende Zeitung wie„Spor⸗ ting Life“(London) äußert ſich in überſchwenglichen Wor⸗ ten über das Können des Deutſchen. Es heißt da u. g. wie folgt: „Seit der Zeit, da der Franzoſe Georges Carpenkler jahrelang unſere hoffnungsvollſten Boxer niedermetzelte, haben wir keinen ſo ausgezeichneten ausländiſchen Schwergewichtler geſehen wie Hein Müller. Der Deutſche gab unſerem Meiſter Reggie Meen eine Lektion, die or nicht vergeſſen wird. Das iſt nicht nur meine Meinung, ſondern auch die der Unparteliſchen Sam R uſſel(Ring⸗ richter) und Jack Blomfield, die ich darüber befragte. Müller ſteht unter den ausländiſchen Boxern, die wir hier in den letzten Jahren geſehen haben, auf einſamer Höhe. Er boxt nicht nur wie jemand, der die britiſche ein Amerikaner, und dieſe Kombination macht ihn zu einem furchtbaren Gegner. Wir hoffen, daß die Inter⸗ nationale Box⸗union dem Deutſchen auf Grund ſeiner ausgezeichneten Leiſtung gegen Meen den ihm vor eini⸗ gen Tagen abgeſprochenen Europameiſtertitel wieder zurückgeben wird.“ Man hat natürlich in England den dringenden Wunſch, den Deutſchen öfter zu ſehen und kündigt ſchon für die nächſte Zeit ein Treffen zwiſchen Hein Müller und dem kanadiſchen Neger Larry Gains an. Der Pariſer Veranſtalter Jeff Dickſon will dieſen Kampf in einem großen Londoner Boxring zum Austrag bringen und hat den Kölner bereits dazu bewegen können, daß er ſeine Amerikareiſe vorläufig um drei Wochen hinaus⸗ ſchiebt. Als Termin kommt der 25. Januar in Frage, für welchen Tag Dickſon in London den Kampf Larry Gains— Carnera geplant hatte. Da jetzt der Kampf Carnera— Bougquillon für den 25. Januar nach Parts neu angeſetzt worden iſt, könnte alſo gleichzeitig die Be⸗ gegnung Gains— Müller in London abrollen. Dickſon hat übrigens ſchon einmal zwei Großkampfabende gleich⸗ zeitig in Paris und London abgewickelt. Winterturnler des Mannheimer Schachklubs Fünfte Runde 1. Klaſſe: gegen Dr. Staeble die Budapeſter Verteidigung. Es ergab ſich ein intereſſantes verwickeltes Mittelſpiel. Dr. Stgaeble opferte ſchließlich, um den ſchwarzen Angriff zu brechen, einen Offizier gegen 2 Bauern. Nach der 1. Zeit⸗ ontrolle wurde die Partie abgebrochen. In dem Damen⸗ gambit Müller— Vogt konnte Schwarz infolge einer kleinen Ungenauigkeit von Weiß unter günſtigen Umſtän⸗ den einen Stonewall aufbauen. Infolge zaghaften Spieles bald einen Bauern ein. Nachdem Weiß N 1855 Der Sport am Sonntag Schule vollkommen beherrſcht, ſondern fightet auch wie Lauterbach ſpielte als Nachziehender nächſten Einkauf in einem Haushaltgeſchäft nach dieſer Hockey und Rugby ſind angeſichts der gegenwärtigen Witterung ziemlich ſchwach im Programm des Sonntags vertreten. Tennis Die am Montag in Nizza begonnenen franzöſiſchen internationslen Meiſterſchaften der Tennislehrer mit deutſchen Teilnehmern werden am Sonntag abgeſchloſſen. Radſport 3 3 5 5 Von deutſchen Ereigniſſen intereſſiert das am Freitag abend mit 13 Mannſchaften begonnene Do rtmunder Sechstagerennen, das bis zum nächſten Donners⸗ tag dauert. In Frankfurt werden wieder Amateur⸗ rennen veronſtaltet und außerdem meldet die Bres⸗ lauer Jahrhunderthalle einen Renntag. In Paris wird am Sonntag die Steher⸗Meiſterſchaſt der Ausländer ausgetragen, an der Walter Sawall und Erich Möller teil⸗ nehmen. Die Winterbahn in Brüſſel bringt am Samstag einen Rad⸗Länderkampf zwiſchen Belgien und Frankreich. Tagung Der Leichtothletik⸗Ausſchuß des Süddeutſchen Fußball, und Leichtathletik⸗Verbandes nimmt am Samstag in Heidelberg zu vielen ſchwebenden Fragen Stellung und wird außerdem ſeine Termine feſtlegen, bezw. die Ver⸗ bandsveranſtaltungen vergeben und auch die Vergebung des„Hanns Braun⸗Gedächtnispreiſes“ für 1932 vornehmen. Pferdeſport Das einzige fronzöſiſche Galopprennen des Tages ſteigt in Nizza 5 8 Winterſport Groß iſt das Programm im Winterſport. Bei den Europa- Meiſterſchaften im Eis ⸗Schnell⸗ laufen in Davos haben die Finnen Thunberg und Blomquiſt, der Norweger Ballangrund und die Holländer v. ö. Heyden und Koops die beſten Ausſichten. Auch der deutſche Meiſter Barwa⸗Berlin geht nicht ohne Ausſichten in den Kampf.— In Berchtesgaden werden die bayeri⸗ ſchen Eiskunſtlaufmeiſterſchaften abgewickelt.— Die deutſchen Eis hockeymeiſterſchaften auf dem Rieſſerſee bilden das wichtigſte Ereignis dieſer Sportort. Der 13malige deutſche Meiſter, Berliner Schlittſchuh⸗Club, hat im SC. Rieſſerſee, Münchener Eislaufverein, ESV. Füſſen, VfB. Königsberg und VdS. Tilſit ſeine ſchärfſten Gegner. Die Spiele um den Goldpokal von Aroſa und ders Gaſtſpiel der„Ottawa⸗ Kanadiers“ in Zürich ſind die übrigen wichtigſten Eishockeyereigniſſe. Zwei weitere deutſche Meiſterſchaften gibt es im Bobfah⸗ ren in Schreiberhau am Samstag und Sonntag mit den Titelkämpfen im Zweier⸗ und Viererbob.— Außerdem gübt es auf allen deutſchen Winterſportplätzen im Taunus, in Bayern, Sachſen, im Erz⸗ und Rieſengebirge, Harz uſw. zahlreiche ſkiſportliche Veranſtaltungen, alle Winter⸗ ſportveranſtoltungen ſelbſtverſtändlich unter der Voraus ſetzung guten und ſchönen Winterwetters. Es iſt jedoch durchaus möglich, daß den Winterſportlern auch diesmal ein Strich durch die Rechnung gemacht wird. 0 .cc er nunmehr nach zweifachem Spielabbruch klar auf Gewinn Ochs verteidigte ſich gegen Römm ig ſizilianiſch. Weiß behandelte die Eröffnung zu farblos, ſo daß Schwarz ſchließlich zum Angriff kam. Dieſer führte ihn auch ſtraff durch und ſiegte. Heinrich war ſpielfvei. 2. Klaſſe: Der Tabellenführer Schott feſtigte ſeine Poſition weiter durch einen Sieg über R. Hein rich. Als Nachziehender in einer Damenbauernpartie erlangte er die Initiative und gewann ſchließlich im eleganten An⸗ griffsſtil. Gayer ſiegte gegen den noch etwas unſicher ſpielenden Dr. Krauß. Der Stand nach dem 1. Turnus iſt: Schott 4 Punkte, Gayer, Heinrich, Glas je 2 Punkte, Dr. Krauß 0 Punkte. 3. Klaſſe: Sand ritter gewann als Anziehender gegen Baus eine Philidor verteidigung, und Bom markus führte gegen Miller ein Damengambit zum Siege. Der 1. Turnus hatte alſo das Ergebnis: Sand⸗ ritter 4 Punkte, Miller 2 Punkte, Baus, Bommarius je 1% Punkte, Heger 1 Punkt. 4. Klaſſe: Herwig ſiegte gegen Schaum, Wey gegen Frau Dr. v. Taack, Egger gegen Herd, Günther gegen Scheib, Rall gegen Gerſpach, Burkewitz gegen Albrecht, Richnet gegen Pfeuffer, Manger gegen Weber, Dr. v. Taack gegen Pfeifer unentſchieden. Stand: Günther führt nunmehr allein mit 5 Punkten; Pfeifer, Rall je 4 Punkte; Weber 4 Punkte; Dr. v. Tagck 3 Punkte; Egger, Gerſpach, Manger je 3 Punkte uſw. W. IL. Amtlicher Schneebericht vom 9. Januar Feldberg⸗Poſtſt.:: bewölkt,— 3 Grad, Schneehöhe 45 Zentimeter, davon—5 Zentimeter Neuſchnee, Pulver. Ski und Rodel ſehr gut. Hinterzarten: bewölkt,. 1 Grad, Schneehöhe 10 Zenti⸗ meter, davon—5 Zentimeter Neuſchnee, Pulver. Ski und Rodel mäßig. 5 St. Blaſten: bewölkt, 0 Grad, Schneehöhe 15 Zentimeter, davon—5 Zentimeter Neuſchnee, Pulver. Ski und Rodel mäßig. Muggenbrunn: bewölkt,— 1 Grad, Schneehöhe 20 Zen⸗ timeter, davon 10—15 Zentimeter Neuſchnee. Ski und Rodel mäßig. Belchen: bewölkt,— 4 Grad, Schneehöhe 50 Zentimeter, davon 10—15 Zentimeter Neuſchnee, Pulver. Ski und Rodel ſehr gut. Schauinsland: leichter Schneefall,— 7 Grad, Schnuee⸗ höhe 20 Zentimeter, davon 12 Zentimeter Neuſchnee, Pulver. Ski und Rodel gut. 5 St. Georgen: heiter, 0 Grad, Schneehöhe 10 Zentimeter, davon—10 Zentimeter Neuſchnee, lückenhafte Schneedecke. Ski und Rodel ſtellenweiſe. Schönwald: bewölkt,— 1 Grad, Schneehöhe 20 Zenkti⸗ meter, davon—5 Zentimeter Neuſchnee, Pulver. Ski und Rodel gut. 5 Schonach: bewölkt, 0 Grad, Schneehöhe 7 Zentimeter, lückenhafte Schneedecke. Rodel möglich. f Kniebis: trockener Nebel,— 1 Grad, Schneehöhe 20 Zentimeter, davon—10 Zentimeter Neuſchnee, Rauhreif Ski gut, Rodel mäßig. 85 8 N Ruheſtein: trockener Nebel,— 2 Grad, Schneehöhe 40 Zentimeter, davon—10 Zentimeter Neuſchnee, Rauß⸗ reif. Ski gut, Rodel mäßig. f Hornisgrinde: bewölkt,— 3 Grad, Schneehbhe 90 Zenti⸗ 5 meter, davon 30—45 Zentimeter Neuſchnee, Pulver. Sk! und Rodel ſohr gut. 5 Hundseck: trockener Nebel,— 1 Grad, Schneehöhe 20 Zentimeter, davon—10 Zentimeter Neuſchnee, Rauhreif, Ski und Rodel gut. 5 5 Unterſtmatt: trockener Nebel,— 2 Grad, Schneehöhe 45 Zentimeter, davon 1015 Zentimeter Neuſchnee, Pul⸗ ver. Ski und Rodel gut, Herrenwies: trockener Nebel,— 1 Grad, Schneehöhe 10 Zentimeter, davon—5 Zentimeter Neuſchnee, Ski und Rodel mäßig. Bühlerhöhe⸗Pl.: bewölkt, 0 Grad, Schneehöhe 10 Zen⸗ timeter, davon—10 Zentimeter Neuſchnee. Ski und Rodel mäßig. 8 ——— Geſchäftliche Mitteilungen Ein altes Hausgerät kommt wieder zu Ehren! Aber ſein Kleid hat ſich der Neuzeit angepaßt. Die modernen Reinigungshelfer Perſil, Ata und Mi ſind nirgendwo beſſer aufbewahrt als in dieſem praktiſchen Gerät. Die Packungen fallen nicht mehr um, der Inhalt wird nicht mehr ſeucht und das ſchönſte: ein Griff— und Sie haben was Ste brauchen. uirkt der Wandhalter ſehr ſchmuck. Fragen Sie beim langerſehnten Küchenhilfe. Ausnahmepreis nur/ 1. Ueber dem Spülſtein angebracht, 8 ee, Samstag, 9. Jan. 7. Sonntag, 10. Jan. 1932 Neue Maunheimer Zeitung/ Sonntags⸗Ausgabe N 6 Der Inventur⸗ zu Notpreisen! Gwach Die unvergleichlichen Vorteile, die ich Ihnen jete, bestehen darin, daß Sie Stoffe Ger biete, letzten Mode und der besten dua- lichen lität gewaltig verbilligt kaufen. loffen. 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Beratung in arbeitsrechtliehen Angelegenheiten und Vertretung vor allen Landesarbeitsgerichten und vor dem Reichs arbeitsgericht, 8. gerichtliche und außergerichtliche Einziehung von Angenständen. Der Rechtsanwalt untersteht in der Ausübung seiner Be- rufspflichten, sowie in der Bemessung seines Honorars einer gesetzlich geordneten Aufsicht. 8 Mannheimer Anwaltsverein F. V. Danksagung Für die so überaus herzliche Anteilnahme, sowie für die Blumen- und Kranzspenden bei dem Hinscheiden meines guten Mannes, unseres lieben Vaters, Sohnes und Bruders Karl Mnĩg sagen wir auf diesem Wege allerherzlichsten Dank. Besonders danken wir nochmals Herrn Stadtpfarrer Renz für die so trostreichen Worte Mannheim, Waldhofstr. 139 Frau Emma Mönig u. Hinder nebst Eliern u. Geschwister 2 9 8 5 725 N 1. — demd solide Qu die 0 ist im diesfähr. INVESNTUR⸗. 5 ve 8 AUSVERKAUF besonders not- Textilwaren, d. wendig geworden. 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Lebensjahre ein ganzer und glück⸗ 758 S Unser Manfred hat heute W ein gesundes 5 N S Schwesterchen bekommen. 1130 Adam Reinhart u. Frau Therese geb. Schuhmacher J licher Menſchl“ Landwirt Fr. St. ſchreibt u..:„Ich ſehe mich gendtigt, Ihnen nach 2 Jahren meinen innigen Dank auszuſprechen.. wurde ich ganz befreit von meinem Leiden.“ Bandagen von./ 15.— an. Für Bruch⸗ und Vorfall⸗Leidende koſtenlos zu ſprechen in Mannheim, 11. Januar von—6 Uhr im Hotel Union. Weinheim, 11. Januar von—12 Uhr im Hotel zum Goldnen Bock. Heidelberg, 12. Januar von—12½ Uhr im Hotel Naſſauer Hof. Eberbach, 12. Januar von—5 Uhr im Hotel Babdiſcher Hof. Karlsruhe, 15. Januar von—5 Uhr im Hotel Lutz am alten Bahnhof. 100 7 7 nach Maß in garantiert Außerdem unübertroffener Ausführung K. Ruffing, Spezſalbandagist, Köln, Richard-Wagnerstr. 16 Sprechstunden(SAmil. n Weinbrennerstr. 1 7 25 Dr. ludwig Kaufmann Fäbharzt für Haut- u. Geschlechtskrankheiten Jehl Markiplaß Einhorn- Apoſheke) NR 1, 2/8, 2. 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Hauptlehrer Theodor Wurth, 48 J. 6 M. Bertha Amalie Sulzer geb. Beckenbach, 53 J. 6., Witwe des Buchbindermeiſters Friedrich Sulzer Heinrich Strähle, 29 Tage Landwirt Jakob Bayer, 66 J. Rektor a. D. Auguſt Kupprion, 69 J. 11 M. Sophia Hoos geb. Wühler, 71 J. 7., Witwe des Bau⸗ führers Johann Valentin Hoos Schmied Auguſt Friedrich Müller, 57 J. 10 M. Schreiner Paul Johann Stay, 28 J. 3 M. Juliana Maria Keßler geb. Raqué, 54 J. 4., Witwe des Kraftwagenführers Robert Karl Keßler Magazinarbeiter Joſ. Voggensberger, 65 J. 5 M. Lediger Inſtallateur Jakob Strauß, 23 J. 10 M. Lageriſt Wilhelm Achtſtätter, 67 J. 6 M. Aufſeher Friedrich Hackmayer, 59 2 M. Anna May geb. Amend, 56 J. 1., Witwe des Kaffters Joſef Albin Wilhelm May Arbeiter Joſef Dittel, 52 J. 9 M. Wissen Sie, das 686080 unsere zuverlässigen und soliden NMöbel- Fabrikate im Gebrauch die dauerhafte sten, dankbarsten und billigsten sind. Schwalbach ist bekannt dafür. Möbelhaus Schwalbach Söhne B 7, 4— b. 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Jarben im letzten Viertel 1931 O Frankfurt, 9. Jan.(Eig. Dr.) Ueber die Geſchäfts⸗ Iage des letzten Viertelfahres 1931 iſt folgendes zu berichten: Seit dem letzten Aufſichtsratsbericht vom 21. November 1981 iſt die Geſchäft la ge der einzelnen Zweige der J. G. Forben unverändert geblieben, bis auf die durch die Währungsverhältni ſſe vieler Dänder ſich ergebenden Schwieri AKkeiten und die deutſche Notverordnung vom 8. Dez. 1931. Ihre geſomten Auswirkungen ſind noch nicht völlig zu überſehen, wenn das Unternehmen auch darauf hinarbeitet, ſich den ver⸗ änderten Verhältniſſen anzupaſſen. O Verein. Weſtdeutſche Waggonfabriken AG.— 5 nach D 7 v. 5. Dividende.(Eig. Dr.) er AR. beſchloß, der GV., deren Termin noch nicht feſtſteht, die Verteilung einer von 7 auf 5 v. H. ermäßigten Dividende vorzu⸗ ſchlagen. .. D. Magirus AG., Ulm a. D.— Keine Aufgabe des Laſtkraftwagengeſchäftes.(Eig. Dr.) In einer AR. Sitzung berichtete der Vorſtand, daß ſich der Auftragsein⸗ gang verbeſſert habe. Ueber das Ergebnis des am 21. Dez. 1931 beendeten Geſchäftsjahres könne erſt in etwa drei Monaten Auskunft gegeben werden. Die Verbind⸗ lichkeiten der Firma, die am 31. 12. 1930 noch 5,10 Mill. Mark betrugen, hätten im Berichtsjahr wiederum einen beträchtlichen Rückgang erfahren. Die Verwaltung beab⸗ ſichtige nicht, das Laſtkraftwagengeſchäft aufzugeben. Die finanziellen Mittel für die Fortführung ſeien vorhanden. * Britiſcher Radio⸗ und Grammophon⸗Patentpool. Fünf britiſche Radio⸗ und Grammophonfirmen, unter ihnen Co⸗ Iumbia und Marconi, haben einen Patentpool gebildet zum Zwecke des gegenſeitigen Austauſchens ihrer Patente und Erfahrungen zum Schutze gegen die auslän⸗ diſche Einfuhr. * Weſterwaldbrüche Acc., Bonn a. Rh.— Kapital⸗ erhöhung. Eine zum 30. Januar einberufene ao. GV. ſoll über eine Erhöhung des Grundkapitals von zur Zeit 2 970 000„ um bis zu 900 000/ durch Ausgabe von mit einer Vorzugsdividende ausgeſtatteten Vorzugsaktien unter Ausſchluß des geſetzlichen Bezugsrechts der Aktionäre Beſchluß faſſen. Zugleich ſoll über die Aenderung der Ausgabebedingungen der noch nicht begebenen Aktien aus der Kapitalerhöhung vom 21. 12. 1928 Beſchluß gefaßt wer⸗ den mit der Maßgabe, daß die hiernach noch auszugebenden Aktien zum Teil den neu auszugebenden Vorzugsaktien gleichgeſtellt werden, und daß auch Sacheinlagen oder Sach⸗ übernahmen zuläſſig ſind.(1928 wurde die Erhöhung des nach vorangegangener Zuſammenlegung verbliebenen Aktienkapitals von.75 Mill.„ um bis zu 1,75 Mill. auf 3,5 Mill./ beſchloſſen, die, wie erwähnt, nur teilweiſe zurchgeführt wurde; für den reſtlichen Teil wurde die Friſt zur Durchführung bis 1934 verlängert.) * Dyckerhoff— Wicking As., Mainz.— Abſtoßung von Auslandsintereſſen. Die vor dem Landgericht Mainz an⸗ hängig gemachte Anfechtungsklage der Gruppe Bomke gegen die in der letzten GV vorgenommene Entlaſtung von Vor⸗ ſtand und Auſſichts rat ſoll nun, wie wir hören, zur Durch⸗ führung kommen. Die kürzlich aufgetauchte Verſion, daß die ſchwebende Angelegenheit durch eine neu einzuberu⸗ fende GV ihre Erledigung finden ſoll, trifft demnach nicht zu. Weiter hören wir, daß die neue Verwaltung zurzeit beſtrebt iſt, durch Abſtoßung einer Reihe von Be⸗ tetligungen den Konzern weiterhin zu entlaſten. Es handelt ſich nach unſeren Informationen in erſter Linie um die lothringiſchen Intereſſen des Konzerns, worüber mit einer Intereſſengruppe zurzeit ernſthafte Ver⸗ handlungen im Gange ſind. Im Laufe der Zeit dürften weitere Auslandsintereſſen zur Abſtoßung kommen. Der Geſchäftsgang iſt zurzeit ſchlecht. Die Verſandziffern zei⸗ gen weiter einen erheblichen Rückgang, ſo daß eine Reihe non Betrieben ſtillgelegt werden mußten. Im übrigen iſt die Umſtellung der Konzernbetriebe noch im Gange. Das mit großen Koſten errichtete Neuwieder Werk wird er⸗ halten bleiben. * Leyland Motors Ltd.— Dividendenhalbierung. Die Laſtkraft⸗ und Kraftautobusfabrik Leyland Motors Ltd. in Leyland. Laneſ., ſchüttet eine Dividende für 1931 von 10 v. H. gegenüber 20 v. H. i. V. aus. Nr ags-Ausgabe 14 2 Rekordentlaſtung der Reichsbank Berlin, 9. Jan.(Eig. Dr.) Nach dem Ausweis der Reichsbank vom 7. Jan. hat ſich in der verfloſſenen Bankwoche die ge⸗ ſamte Kapitalanlage der Bank in Wechſeln und Schecks, Lombards und Effekten um 516,4 auf 41308 Mill. verringert. Im einzelnen haben die Be⸗ ſtände an Handels wechſeln und ⸗Schecks um 289,9 auf 3 854,1 Mill. 4, die Beſtände an Reichsſchatz⸗ wechſeln um 80,9 auf 17,0 Mill.„ und die Lombard⸗ beſtände um 145,6 auf 99,0 Mill./ abgenommen. Reichsbanknoten und Rentenbankſcheinen zuſam⸗ men ſind 208,9 Mill.„ in die Kaſſen der Reichsbank zu⸗ rückgefloſſen und zwar hat ſich der Umlauf an Reichs⸗ banknoten um 200,2 auf 4 575,6 Mill., derjenige an Ren⸗ tenbankſcheinen um 8,7 auf 419,3 Mill.„ verringert. Dem⸗ entſprechend haben ſich die Beſtände der Reichsbank an Ren⸗ tenbankſcheinen auf 14,1 Mill.& erhöht. Die fremden Gelder zeigen mit 417,2 Mill. eine Abnahme um 337,7 Mill. AI. Die Beſtände an Goldund deckungs fähigen Deviſen haben ſich um 14,9 auf 1141, Mill.& vermin⸗ dert. Im einzelnen haben die Gold beſtände um 4,9 auf 979,0 Mill.& und die Beſtände an deckungsfähigen De⸗ viſen um 10,0 auf 162,3 Mill. 4 abgenommen. Die Deckung der Noten durch Gold und deckungs⸗ fähige Deviſen beträgt 24,9 gegen 24,2 v. H. in der Vorwoche. ** Von der Geſamtbeanſpruchung der Reichsbank zum Jahresultimo von 572 Mill./ ſind in der erſten Jauuar⸗ woche bereits 516 Mill./ abgedeckt worden. Auch in An⸗ betracht der diesmal geringeren Beanſpruchung zum Ultimo und angeſichts der Tatſache der geteilten Gehalts⸗ zahlungen iſt dieſes Ergebnis als ſehr erfreulich zu be⸗ zeichnen. Die geſamte Kapitalanlage hat ſich dadurch auf 9,97 Milliarden& verringert, während ſie am 7. Jan. 1981 2,27 Milliarden& betrug. Der Notenumlauf iſt auf 4579 Millionen„ zurückgegangen gegenüber einer entſprechenden Vorjahrsziffer von 4325 Mill. I. Der geſamte Zahlungs mittelumlauf hat ſich in der Berichtswoche von 6679 auf 6416 Mill. 4 vermindert. Die ſtarke Entlaſtung der Reichs⸗ bank dürfte, abgeſehen von der Schrumpfung des Umſatzes, auch auf eine gewiſſe Auflockerung der gehamſterten Noten⸗ beſtände zurückzuführen ſein. Un erfreulich iſt die Entwicklung des Gold⸗ und Deviſenkontos. Der Gold⸗ beſtand hat ſich um 4,9 Mill.„ und der Depkſenbeſtand um 10. Mill.„ vermindert. Es handelt ſich hier noch um Nachläufer der Zins⸗ und Kreditrückzahlungen zum Jahres⸗ ultimo. * Wieder 6 v. H. Dividende bei der Gasverſorgung Oſt⸗ ſachſen⸗AG., Dresden. Der GV am 16. Febr. wird die Verteilung einer Dividende von unverändert 6 v. H. auf das nunmehr voll dividendenberechtigte Aktienkapital von 5,5 Mill.„ vorgeſchlagen. Bekanntlich gehört die Geſell⸗ ſchaft zum Intereſſenbereich der Elektra AG und der Thüringer Gasgeſellſchaft. * Mainzer Aktienbrauerei in Mainz.— Einziehung eigener Aktien. Auf der TO. der zum 28. Jan. einberufenen 9. GV ſteht neben den Regularien auch die Beſchlußfaſſung über einen Verwaltungsantrag auf Einziehung von nom. 900 000 4 im Beſitz der Geſellſchaft befindlichen eigenen Aktien und über entſprechende Aenderung der betreffenden Satzungsparagraphen betr. das Grundkapital.(Stamm⸗ kapital bisher 3,3 Mill..) OG. der Engelhardtbrauerei Ac.(Eig. Dr.) Die GV. genehmigte den Abſchluß mit 8 nach 18 v. H. Dividende. Von der Verwaltung wurde ausgeführt, daß der Bierabſatz in Berlin nicht ganz den Durchſchnitts⸗ rückgang von 23,5 v. H. erreicht habe. Im Weſten des Rei⸗ ches ſei allerdings der Abſatz bis zu 30 v. H. zurückgegan⸗ gen, wofür ein kleiner Ausgleich im Landabſatz gefunden werden konnte. Eine merkliche Senkung des Bierpreiſes durch entſprechende Steuerſenkung ſei erforderlich. Man hoffe, daß die hierüber ſchwebenden Verhandlungen mit den zuſtändigen Stellen in Kürze erfolgreich abgeſchloſſen Kohlen- und Eiſengewinnung unter Vorkriegsſtand (Schluß) In welcher Weiſe die Roheiſen⸗ und Rohſtahlgewinnung in der Welt in den letzten Jahren zurückging, zeigt die nach⸗ ſtehende Aufſtellung(in metriſchen Tonnen; 1931 die Zahlen bis zu 10 v. H. geſchätzt): Roheisen 1920 1030 1031 1991 56. von 1929 0 5 insgeſamt.. 350.057 43 420 33 040 60,0 anon 5 ö Deutſchland.. 13 401 9 605 6 100 45ů5õ5 Saarge biet 27105 1912 1520 72.2 Frankreich. 10 364 10 106 8 200 0,1 ngl uns 7711 6 296 3 780 49,0 . 4321 3 005 4 600 100,5 r 4041 3394 3230 80, Luxemburg 2906 2474 2050 20,5 Tſchechoſlowake i 1648s 147 1200 7²70 9 15— insgeſamt„„. 44 594 33 187 109 300 43,3 avon Vereinigte Staaten.. 43 296 32 260 18 700 43,2 Weltgewinnung insgeſamt 98 700 79 900 34 600 55,3 Rohstahl 7 9 1 insgeſamt. 59 069 49 523 309 835 67,4 avon Deutſchland 106 246 11 539 8 300 31,1 Saargebiet 2209 1935 1550 70,2 i 9800 9 447 7 800 79,6 ngland 10,122 7 605 5300 5254 Rußland 4903 3 683 3300 108,1 ai 4122 3 390 3 200 775,6 Luxemb ug 2762 2270 2050 75,0 talen 2286 1 900 1 600 70,0 ſchechoſlowake i 21460 1827 1570 73,2 Polen 5 1377 1238 1 050 76,3 Amerika insgeſamt.. 39395 42 832 27 800 40,8 davon Vereinigte Staaten.. 57 819 41 672 27 000 40,7 Weltgewinnung insgeſamt 122 000 95 500 70 200 57,5 Aus dieſer Aufſtellung ergibt ſich, daß ſich die Reihen⸗ folge in der Größenordnung der verſchiedenen Stahlländer erheblich geändert hat. Bon Amerika abgeſehen, ſteht gegenwärtig das franzöſtſche Zollgebiet vor dem deutſchen. England, einſt das führende Land, war vor ſeiner Pfund⸗ kriſe ſelbſt von Belgien⸗Luxemburg von ſeinem früheren fünften Platz zurückgedrängt worden. Beachtlich iſt aber auch, daß ſelbſt Rußland, trotz ſeines ungeheuren Stahl⸗ hungers, es nicht verhindern konnte, daß ſeine Stahlge⸗ winnung von rd. 500000 To. monatlich zeitweilig bis auf die Hälfte abgefallen iſt. Die Geſamtgewinnung der in der internationalen Rohſtahlgemeinſchaft zuſammengeſchloſſenen Länder iſt von über 3 Mill. To. Monatsleiſtung auf unter 2 Mill. To. geſunken, übertrifft damit aber immer noch die nordamerikaniſche Leiſtung ſeit dem Sommer 1931. Der ſtarke Rückgang der Erzeugung iſt in allen Ländern in der Hauptſache auf die Schrumpfung des In⸗ landsverbrauches zurückzuführen. So iſt bei⸗ ſpielsweiſe die monatliche Verbrauchsmenge an Rohſtahl und Gießereiroheiſen in den Vereinigten Staaten von 5,6 Mill. To. auf unter 2 Mill. To. d. h. auf die Stufe des Kriſenjahres 1921 herabgeſunken. Der deutſche Inlands⸗ abſatz erreicht gegenwärtig mit 400 000 To. knapp ein Vier⸗ tel der beſten Monate von 1927. Das iſt ein wohl einzig in der Welt daſtehender Rekordtiefſtand, der die ans vielen wirtſchaftlichen und politiſchen Urſachen herbeigeführte deutſche Sonderkriſe grell beleuchtet! Im vollſten Gegenſatz dazu iſt der franzöſiſche Binnenmarkt 1931 mit 700 000 To, monatlich ungefähr ebenſo aufnahmefähig wie im Durchſchnitt der Jahre 1927/28. Folge Wirkung der noch wenig beeinflußten Entwicklung ſeines wirtſchaftlichen Aufbaues und ſeines wachſenden National⸗ reichtums. England hatte in ſeinem Inlandsverbrauch 1927 einmal eine Spitzenleiſtung von 1,5 Mill. To. erreicht. 1928 und 1929 vorübergehend 1,2 Mill. To. Im Sommer 1931 war aber der Verbrauch auf 600 000 To. abgefallen, hat ſich jedoch neuerdings wieder unter der Wirkung der Pfundentwertung bis auf 750 000 To. hinaufgearbeitet. Die Geſamtausfuhr der fünf größten Giſen⸗ und Stahlländer der Welt, die etwa zu 95 v. H. den Welthandel in Eiſen und Stahl beherrſchen, dürfte 193m etwa 12 bis 13 Mill. To. gegen 15,5 Mill. To. in 1930 erreichen. Viel ſchwerer als die Verluſte an Ausfuhrmengen der großen Ausfuhrländer wiegen jedoch auch hier die Preise in⸗ bußen im Ausfuhrgeſchäft. Mit Ausnahme der durch internationale Abmachungen geregelten Weltverſor⸗ gung mit Schienen, Röhren und Draht, die ſich im Preis⸗ 600 f N 5 1 Voereintete Stasten 7920 5 7— 3 3— 300 4000 J die Stelnkehlen förderung N 400 in den wichtigsten Ländern f 300 2— 300 85 Eusland 8 e— 927 X 200 100— Deuerklnd 100 Fankreich 5 50 BS l ii ſtand gut behauptet haben, hat das Jahr 1931 ſo tiefe Kri⸗ ſenpreiſe erzwungen, wie ſie in allen früheren Kriſen un⸗ bekannt waren. Selbſt die durch die Frankeninflation 1923 bis 1927 herbeigeführten Schleuderpreiſe ſind 1931 noch unterſchritten worden. Die ſchon erwähnte deutſche Sonderkriſe auch der Eiſen⸗ und Stahlinduſtrie wird nun noch verſchärft durch die Abwicklung der Ruſſenaufträge, die es ermöglicht hatten, die monatliche Erzeugung an Rohſtahl auf rd. 750 000 To. zu halten. Die zuſätzlichen Reichsbahn. aufträge bieten zwar eine gewiſſe Erleichterung, können jedoch die troſtloſe Beſchäftigungslage nicht weſenklich be⸗ einflußen. Der Auftragsbeſtand iſt überall erheblich zu⸗ rückgegangen, bei den Vereinigten Stahlwerken z. B. auf 40,8 v. H. des Auftragsbeſtandes im Monatsdurchſchnitt des Geſchäfstjahres 1929/30. Dabei iſt aber hervorzuheben, daß in der deutſchen Eiſeninduſtrie die Belegſchaftsſtärke um 20 bis 387 v. H. über der Rohſtahlerzeugung liegt, in einzelnen Fällen der rheiniſch⸗weſtfäliſchen Eiſeninduſtrie iſt dieſer Unterſchied noch viel größer. Die deutſche Eiſen⸗ induſtrie hat ſich alſo bemüht, die Folgen des ſchwindenden Auſtragseinganges ſolange wie möglich von ihrer Beleg⸗ Das dürfte nicht eine n daes ante ein, fenden ſchaft fernzuhalten. Wie lange das ſedoch noch ſein wird, iſt nicht abzuſehen, da 75 v. H. der Erzeugung der deutſchen Efſeninduſtrie zu den abnorm tiefen Weltmarktpreiſen ausgeführt wird. 3 5 5 E. würden. Der Engelhardt⸗Konzern werde die Dezentrali⸗ ſterung weiter durchführen, um zu einer ſparſamen Ein⸗ zelwirtſchaft zu kommen. (S. Wronker u. Co. Nachfolger, Ludwigshafen. Neues Vergleichsverfahren. Die Firma, die Anfang vori⸗ gen Jahres mit ihren Gläubigern einen Vergleich auf der Baſis von 70 v. H. mit 10 v. H. Beſſerungsſchein abgeſchloſ⸗ ſen hatte, konnte infolge der weiteren wirtſchaftlichen Entwicklung die in dem Vergleichs abkommen ent⸗ haltenen Verpflichtungen nicht einhalten und ſah ſich, obgleich die Umſätze des Jahres 1931 relativ gut wa⸗ ren, gezwungen, einer am 8. Januar in Frankfurt abge⸗ haltenen Gläubigerverſammlung die erneute Zahlungseinſtellung mitzuteilen. Die Gläubi⸗ gerverſammlung ſoll die Vermögenslage prüfen und feſt⸗ ſtellen, in welcher Weiſe der alte Vergleich durchgeführt bzw. abgeändert werden kann. Nach dem alten Vergleich wurden inzwiſchen die Gläubiger bis 300/ voll befrie⸗ digt, während die Gläubiger mit über 300 4 rd. 35 v. H. erhielten. Insgeſamt wurden 285 000/ an die Gläubi⸗ ger ausgezahlt, ſo daß aus dem alten Vergleich noch rund 139 000 4 Forderungen beſtehen. In der Zwiſchenzeit ſind jedoch rund 170 000& neue Verpflichtungen hinzugekom⸗ men. Die Gläubigerverſammlung beſtellte einen neuen Gläubigerausſchuß, dem angehören: Lippert vom Samt⸗ und Seideverband Berlin, Dreyfuß vom Gläu⸗ bigerausſchuß Mannheim, Krämer vom Gläubigeraus⸗ ſchuß Frankfurt, Pfefferkorn ⸗ Frankfurt und See⸗ ger⸗Köln. Den Gläubigern wird bis 17. Januar der endgültige Status mit neuem Vergleichsangebot unterbreitet werden. Das Geſchäft läuft den heutigen Verhältniſſen entſprechend befriedigend weiter, die Um⸗ Zuckerfabrik Rheingau Ad. Worms 7(6) v. H. Dividende Die Geſellſchaft weiſt für 1930/1 nach Abſchreihungen von 170 000(163 001) AI einen Reingewinn von 224 452 (190 970)& aus, aus dem bekanntlich 7(1. V. 6) v. H. Di⸗ vidende ausgeſchüttet werden. Das Werk hatte infolge der Rübenrekordernte eine noch nie dageweſene Rüben⸗ menge zu verarbeiten. Trotz der durch die große Ueber⸗ produktion bedingten Ausfuhrquote von 18 v. H. und eines Ueberlagers von 25 v. H. könne das Ergebnis inſolge der rationellen Ausnutzung der Betriebsanlagen und eines glatten Verlaufs der Rübenverarbeitung als befriedigend angeſehen werden. Die Kontingentierung der deutſchen Zuckererzeugung habe für die neue Kampagne ungenügende Ausnutzung der Fabrikanlagen zur unausbleiblichen Folge. In der Bilanz erſcheinen die laufenden Verpflichtungen mit 620 278(447 287) 1. Demgegenüber ſind Debitoren und liquide Mittel mit 2,20(1,48) Mill. 4 ausgewieſen, während die Vorräte mit 294 538(640 162) 4 bewertet ſind. (GV. 11 Januar in Worms.) 22— . ſätze ſind auch im neuen Jahre relativ befriedigend; die Lebensfähigkeit des Geſchäftes iſt nach dem Gutachten des Treuhänders unbedingt zu bejahen. * Senkung der Herd⸗ und Ofenpreiſe. Der Verband Deutſcher Herdfabrikanten in Hagen hat ſeinen Mitglie⸗ dern eine Preisſenkung um 10 v. H. empfohlen ſoſern nicht dieſe Ermäßigung bereits im letzten halben Jahre vorge⸗ nommen worden war. Die Preiſe für eiſerne Oefen und Keſſelöfen ſind gleichfalls um 10 v. H. ermäßigt worden. Die Preiſe für Gas⸗ und kombinierte Herde wurden um 5 v. H. herabgeſetzt. Bei den letzteren liegen nicht ge⸗ bundene Preiſe vor. Freiverkehr am Wochenſchluß lebhaft und feſter Hauptintereſſe konzentrierte ſich auf den Aktienmarkt/ Renten nicht einheitlich/ Eine internationale Hauſſeſpekulation? Größere Käufe des Rheinlands amMontaumarkt 24. Berlin, 9. Jan.(Eig. Dr.) Heute zum Wochenſchluß entwickelte ſich das Geſchäft im hieſigen telephoniſchen Freiverkehr bemerkenswert früh. Die Umſatztätigkeit war beſonders für einen Sams⸗ tag ziemlich rege, ſte erſtreckte ſich auf faſt alle Markt⸗ gebiete. Es ſcheint ſich jetzt international eine Hauſſeſpekulation zu bilden, die die immer wieder an den einzelnen Plätzen einſchlafenden Bewegungen neu anfacht. Auch in Newyork konnte man geſtern dieſe Be⸗ obachtung machen; nach ſchwächerer Eröffnung war der Schluß wieder außerordentlich feſt. Politiſche Momente blieben heute eindruckslos, ſie konnten das Publikum nicht von neuen Anlagekäufen abhalten. Das Hauptintereſſee erſtreckte ſich aber auf den Aktienmarkt, während Pfandbriefe kursmäßig wenig verändert eher angeboten waren. Liguida⸗ tionspfandbriefe wurden teilweiſe bis zu 1 v. H. höher geſucht, auch Kom munalanleihen beſſerten ſich abermals um—1 v. H. Farbenbonds lagen ziemlich feſt, Reichsbahnvorzüge waren dagegen im Zuſammenhang mit dem ungünſtigen Abſchlußbericht ca. 1 v. H. niedriger an⸗ geboten. Am Anleihemarkt fand die Neubeſttzanleihe weiter Nachfrage, während Althbeſitz etwas unter geſtern umging. Von den einzelnen Marktgebieten der Aktien⸗ werte läßt ſich folgendes ſagen: Banken waren mit Ausnahme der feſteren Reichsbank unverändert. Schiff ⸗ fahrts werte zogen gegen geſtern erneut um ca. 1 v. H. an. Auch am Elektromarkt waren meiſt Beſſerungen von 1 v. H. ca. zu verzeichnen. Farben lagen gut be⸗ hauptet, Kali werte, mit Ausnahme von Salzdetfurth, feſt und bis zu 3 v. H. höher, Kunſtſeide aktien waren bis zu 3 v. H. gebeſſert; weit an erſter Stelle ſtand aber auch heute der Montan markt, an dem in ziemlich erheblichem Umfange Käufe des Rheinlandes getätigt ſein ſollen. Die Führung des Marktes hatten wieder Mannesmannaktien, aber auch Gelſenkirchen, Hoeſch, Oberkoks, Phönix, Rhein⸗ ſtahl uſw., lagen bis zu 2 v. H. gebeſſert. Deckungs⸗ und Meinungskäufe in Amſterdam zi Amſterdam, 9. Jan.(Eig. Dr.) Unter dem Einfluß des feſten Verlaufes der geſtrigen Newyorker Börſe tendierte auch die Amſterdamer Börſe ſehr feſt. Es wurden Deckungen und Mei⸗ nungskäufe auf allen Märkten vorgenommen, und die Kurſe zogen, da das Angebot ſehr gering war, allgemein an. Deutſche Obligationen und Aktien tendierten ebenfalls wieder feſt. Aku notierten 45—45½, Küchenmeiſter 13 bis 16 bis 14, Unilevers 107—4110—108½. Philips 91—94, Königl. Petroleum 115½ 11694, Amſterdam Kautſchuk 50, Handels vereinigung Amſterdam 180—181 und Poungan⸗ leihe 8897639.. Beſchränktes Deviſengeſchäft An den internationalen Deviſenmärkten war das Geſchäft heute ſehr beſchränkt. Das engliſche Pfun d war kleinen Schwankungen unterworfen und zunächſt etwas ſchwächer, ſpäter konnte es ſich leicht befeſtigen, doch ging dieſe Erholung gegen mittag wieder verloren, gegen den Dollar notierte es.40%, gegen den Gulden 8,49, gegen Paris 86,78, gegen Zürich 17,47½ und gegen die Reichsmark 14,35. Der Dollar lag wieder feſter, die Reichsmark konnte ſich ebenfalls bei einiger Nachfrage befeſtigen, ſie zog in Amſterdam auf 59,25 und in Zürich auf 121,85 an. Die anderen Deviſen waren gegen geſtern kaum verändert. Auch London feſt 2 London, 9. Jan.(Eig. Dr.) Die Londoner Börſe eröffnete zum Wochenſchluß in feſter Haltung. Für internationale Werte zeigte ſich auf Newyork hin rege Nachfrage. Britiſche Staats⸗ papiere lagen ſtetig. Die Stimmung war auch im Verlaufe durchaus freundlich. Die Jahresberichte der britiſchen Ban⸗ ken haben einen recht günſtigen Eindruck hinterlaſſen und die Hoffnungen auf eine Beſſerung der internationalen finanziellen Lage haben ſich verſtärkt. Neben britiſchen Staatspapieren und deutſchen Bonds tendierten alle inter⸗ nationalen Werte, beſonders aber die Anteile der ſchwe⸗ diſchen Gruppe, feſt. Das Geſchäft nahm im Verlaufe an Umfang zu. 27 proz. Konſols notierten 55, 7proz. bel⸗ giſche Anleihe 96, Royal Dutch 137%, Shell 175, Sennah Rubber 19/13, Schwediſche Kugellager 67, Kreuger u. Coll 8986 und Yonnganleihe 53. Am Londoner Metallmarkt zog der Goldpreis um 7 Pence auf 120 Schilling 11 Pence per Unze an, Silber notierte 19735 Pence, alſo ½ Pence, über geſtern. Am Liverpooler Baumwollmarkt ergaben ſich bei vuhigem Geſchäft Beſſerungen bis zu 9 Punkten. Berliner Devisen Diskontsatze: Reichsbank 7, Lombard 8, Prat 7 v. H. Weizenmarkt abbröckelnd Verſtärktes Inlandsangebot bei vorſichtiger Nachfrage/ Roggen blieb gut behauptet Gute Gerſtenqualitäten geſucht Berliner Produktenbörſe v. 9. Jan.(Eig. Dr.) An der Wochenſchlußbörſe nahm die geſtern eingetretene Preisbewegung für Weizen und Roggen ihren Fortgang. Auf dem inzwiſchen erreichten Preisniveau hat ſich das Jin lands angebot von Weizen vermehrt während die Nachfrage der Mühlen und des Handels angeſichts des ſchleppenden Mehlabſatzes und der fehlenden Exportmöglichkeiten vorſichtiger geworden iſt. Die Gebote lauteten am Promptmarkte 1 1 niedriger, während die Lieferungspreiſe bis 17„ ſchſtwächer einſetzten. Nog⸗ gen blieb dagegen gut behauptet. Das Inlands⸗ angebot war knapp und die Mühlen nach wie vor ſchwach verſorgt, ſodaß das ſonſt hierher nicht immer rentierende Offertenmaterial von der Küſte leichter Unterkunft findet. Infolge der letzttägigen Preisſteigerungen für prompte Ware iſt das Aufgeld für März⸗Lieferung merklich ver⸗ ringert worden. Weizenmehl war zu unveränderten Preiſen angeboten, begegnete aber nur geringer Nachfrage. Roggenmehle fanden insbeſondere in billigeren Provinzfabrikaten weiter zu behaupteten Preiſen Unter⸗ kunft. Hafer war im Promptgeſchäft ziemlich behauptet, der Lieferungsmarkt ſetzte bis 1/ feſter ein. Für gute Ger ſte qualitäten beſtand weiter Kaufluſt. Weizen⸗ und Roggenexvportſcheine lagen ruhig, aber ziemlich ſtetig. Amtlich notiert wurden: Weizen, märkt, prompt, ab Station, 75-76 Kg., 222224; Sommerweizen 7778 Kg. 235 ab Berl., Tendenz ruhig; Roggen, märk., prompt, ab Stativn, 72—73 Kg. 195—197, Tendenz prompte Verldͤg., feſt, Lief. ruhig; Braugerſte 154—165; Futter⸗ und Indu⸗ ſtriegerſte 148153, ſtetig; Hafer, märk., prompt, ab Sta⸗ tion 134442, ſtetig; Weizenmehl prompt 27,2581, 25, ruhig; Roggenmehl, 70 v.., prompt 26,5 28,75, feſt; Weizenkleie 9,25—9,75, feſt; Roggenkleie 9,25—9,50, etw. feſter; Viktoriaerbſen 21—27,5; Kleine Speiſeerbſen 21,50 bis 24; Futtererbſen 15—17; Peluſchken 16—18; Ackerboh⸗ nen 14—16; Wicken 16—19; Lupinen, blaue 10—12, gelbe 1446,57 Sexadella, neue 2227; Leinkuchen, Baſis 37 v. H. Americ. Univerſal. Stand. Middl. Amtlich in Rm. Dis- 8. Januar 9. Januar Parität 4 für kont] Geld Brief Geld Bri⸗f M Zuenos⸗Aires 1Peſo 7 1,058.082 1038 1,042.88 Kanada kan. Dollar.556.564.588 3,244 4, Japan.. 1er.57.479.431.499.501.809 Kairo. tägqpt. Utd.— 14.75 14,79 14.69 14,72 21,917 Türkei. Iürk. Pfd. 5—.——.——.— 2130 London Sterl. 8 14,40 14.44 14,38 14.37 20,398 New Nor. 1 Dollar 3.209.217 4,208 4217 4,1780 Rio de JaneirolMillr.—.254.256 0,249 0,251.503 Uruguay 1 Goldpeſo—.848.882.79.802.421 olland. 100 Gulden 3 162,93 169.27 168.83 169,17 168,4 then 100 Drachmen 12 5,29.305.89 5,405 5,445 Drüſſel 100 B50 Pf 2½ 56.44 58.58 558.44 58.86 588,388 Hukareſt... 100 Lei 8 2817 25528 28517 228 Ungarn.. 100 Peng 8 68,94 64,06 62,94 68.08—.— Danzig 100 Gulden 5 81.92 82.08 91,87 82,03 555 elfingfors„100 M. 8 6,044.056 6,044.053 10,51 talien... 100 Lire 7 21,41 21.45 21.93 21,87 22,02 Jugoſlavien ioo Dinar 7%.433.447 7,433 7,447 7,358 owno 100 Kronen 8 42.01 42,09 42,01 42,09—.— Kopenhagen 100 Kr. 6 279,42 79.88 07 179,29 112,062 Liffabon 100 Cskudo% 13,04 18,06 18.04 18,08 17.488 Oslo„„„„ 100 Kr. 6 78,52.68 78.17 18 83 815 Baris.„„. 100 Fr. 2½ 16.50 16,54 16,49 16,58 S0„„ 100 Kr. 6 12.47 12.49 12.47 12.49 12,88 chweſz.. 100 Fr.? 52.02 82,8 6187 82.08 30,51 Sofia.. 100 Lewa 9½.057] 8, 3,057.088 8,01 Spanien 100Peſeten 6½¼ 385,71 35,79 85,68 35,74 69,57 Stockholm.. 100 Kr. 6 80,22 80.38 79.97 80,18 112,08 Estland 100 Eſtm. 7 112.29 112.51 112.19 112,41—— Wien 100 Schilling(12 49.95 05 95( 50, 59,79 12,30—12,40; Erdnußkuchen, Baſis 50 v. H. ab Hog. 12,10 desgl. Erdnußkuchenmehl 11,80; Trockenſchnitzel 6,50; Extrahiertes Soyabohnenſchrot, 46 v.., ab Hbg. 10,60, ab Stettin 11,10; Kartoffelflocken 12,10—12,30; allg. Ten⸗ denz uneinheitlich.— Preiſe für handelsrechtliches Liefe⸗ rungsgeſchäft: Weizen März 242; Mai 249.—49,75; Roggen März 208,75 209; Hafer März 159,5; Mai 160,5 u. Br. * Rotterdamer Getreidekurſe vom 9. Jan.(Eig. Dr.) Anfang: Weizen lin Hfl. p. 100 Kg.) Jan. 4,25; März 4,50 Mai 4,65; Mili 4,777; Mais(in Hfl. p. Laſt 2000 Kg.) Jan. 66; März 71; Mat 71,25; Juli 70. * Liverpooler Getreidekurſe vom 9. Jau.(Eig. Dr.) Anfang: Weizen(100 1b.) Tendenz ruhig, März 5/5986 (5/56); Mat 5/7,5(5/7,25); Juli 5/9(5/8,75).— Schluß: ruhig; März 5/5 Mai 5/7; Juli 5/8,5; Mehl unv. * Magdeburger Zuckerterminbörſe vom 9. Jan.(Eig. Dr.) Jan. 6 B, 5,80 G; Febr. 6,10 B, 5,88 G; März 6,20 B, 6 G; Mai 6,45 B, 6,20 G; Aug. 6,80 B, 6,55 G; Okt. 7 B, 6,70 G; Dez. 7,20 B, 7 G; Tendenz ſtetig.— Gemahl. Mehlis prompt per 10 Tage, Tendenz ruhig und ohne Notiz; Wetter heiter. * Bremer Baumwolle vom 9. Jan. Univ. Stand. Middl.(Schluß) 7,58. * Liverpooler Baum wollkurſe vom 9. Jan.(Eig. Dr.) Anfang: März 499 bis 500; Mai 498; Juli 498499; Okt. 502503; Tages⸗ import 8800; Tendenz ſtetig.— Schluß: Jan. 32 505; Febr. 503; März 502; April 501; Mal 500; Juni 500; Juli 5 500; Aug. 502; Sept. 503; Okt. 504; Nov. 506; Dez. 509; Jan. 38 511; März 33 517; Mai 33 522; Juli 38 5267 Sept. 38 529; Loco 539; Tendenz ſtetig. 75 * Berliner Metallnotierungen vom 9. Jan. Frei verkehr. Elektrolytkupfer,(wirebars) prompt,(f Hamburg, Bremen oder Rotterdam 70,28„ für 100 Kg. Raffinadekupfer, loco 59,5—61,5; Standardkupfer, lo 56—58; Standard⸗Blei per Jan. 2022; Banka⸗, Straft Auſtralziun 224. 5 1 2 5 e (Eig. Dr.) Amerik. ND r . r e. . Samstag, 9. Jan. Sonntag, 10. Jan. 1932 Neue Maunheimer Zeitung/ Sonntags⸗Ausgabe 11. Seite/ Nummer 14 Sopyright 1931 dy Promstheus- Verlag Dr. Eichacker, Gröbenzell bel München nicht zwiſchen euch beide drängen, ſonſt entſteht eine gute Klavierſpielerin für den Notenverkauf ſuchte, „Gnädiges Fräulein wünſchen?“ ö Zwietracht, wie ſie zwiſchen meiner Mutter und bei gutem Honorar und angenehmer Poſition. Das„Kann ich den Chef ſprechen?“ ſtammelte Liſe⸗ jenem Mann entſtanden iſt durch mich. Nun gehe war etwas, denn Liſelotte ſpielte wundervoll. Sie lotte. 2 ich ins Leben und ſuche mir etwas Liebes, an das brachte den Brief noch am Abend zur Poſt. Ein raſcher, prüfender Blick überflog ſie. 1 wer E en Ek len Flein ich mich klammern darf. Habe keine Sorge, ich bin Am nächſten Tag wagte ſie ſich zum zweitenmal„Wollen Sie mir, bitte, folgen?“ i ſtark genug, um mich in der Welt zurechtzufinden“. in den Großſtadttrubel. Die Spannung und Un⸗ Er führte ſie durch das Parterre mit dem 3 Er knitterte das Blatt in der Hand und lachte geduld, mit der ſie der Antwort auf ihre Offerte ſchönen Parkettboden, e ſie in den 1 ſchneidend auf. Dann verſaek er in ſtilles Nach⸗ entgegenſah, hielt ſie nicht mehr im Zimmer. Sie aufzug mit den roten Plüſchſitzen darin un öffnete ROMAN VON ELSE SPAR WAS S 15 denken. fragte ſich durch bis zu Wertheim, und ſah ſich das in der dritten Etage zuvorkommend die Türe. gen i Sach e 2„O, daß ich das ſo ſchweigend hinnehmen muß, enorme Warenhaus von innen an.„Bitte, gnädiges Fräulein! 8 1 5 151 1 8 e aher Morgen daß mir die Hände banden ſindl Sie iſt ja in Alſo das war der Betrieb, in den ſie vielleicht Dann ging es wieder an Verkaufstſchen vorbel. 1 ſpät 5 Speiſezimmer betrat, wo der Kaffeetiſch ihrem Recht! Welche Frau hätte an ihrer Stelle auch eintreten würde! Es wurde ihr doch ein klein hinter denen manches junge Mädchen neugierig der 15 15 war, klingelte ſie dem Diener l nicht dasſelbe getan?“ wenig beklommen zumute, wenn ſie ſich in den ſchönen Fremden nachſchaute. Endlich bog ihr Führer her⸗„Warum haben Sie nur einen Platz gedeckt Er glättete wieder den Briefbogen mit der Hand Lärm und das Haſten und Rennen hineindachte. aus dem Geſchäftsraum ab und öffnete ihr eine nes Fritz? War Liſelotte ſchon hier?“ und las ihn noch einmal: Aber ſie nahm ſich zuſammen. Nur nicht weich 7 mit ſchwerer Eichenholzſchnitzeret. der Der Angeredete machte ein verblüfftes Geſicht.„Hab keine Sorge, ich bin ſtark genung, um mich e e. f„ W 1 ene, en en e e, nes„Das gnädige Fräulein iſt doch ſchon um ſechs in der Welt zurechtzufinden——“. Schon am zweiten Tag brachte die Morgenpoſt e. 1 41 Kun der end Uhr zur Bahn gefahren, gnädige Fraul“ Er ſchloß die Augen und ſah es vor ſich ſtehen, Antwort. Man forderte ſie auf, ihr Bild ein⸗ eee, e 20 e, geſtelkte 27 Frau von Bergdorf glaubte, das Herz müſſe ihr ſein ſtolzes, ſchönes Kind mit der trotzigen Stirne zuſchicken. Ja, woher ſchnell ein Bild nehmen? Die 8 hinter 2 Glastür, um nach wenigen 16 ſtillſtehen. Aber ſie bewahrte ihre Faſſung. und dem reinen Blick.„O du— du mein Liebling! Leute drängten um ſofortige Zuſendung, da ſich viele 5 o Prtatkonten 928„Ach richtig!“ ſagte ſie.„Daß ich das aber auch Was weißt du von der Welt!“ ging es ihm durch Bewerberinnen gemeldet. Liſelotte war im erſten b 1 117 8 ſehr, wollen Sie t r ren vergeſſen konnte!“ den Sinn. Ein Sehnen war in ihm und eine Augenblick ratlos. Dann ſetzte ſie ſich hin und 3 ban Fiete i dein ee ſen, In namenloſer Unruhe ging ſie den ganzen Tag Angſt. Er rarig gegen die Verzweiflung, die ihm faſt ſchrieb der Firma, daß ſte ſich perſönlich vorſtellen 3 5 1 9 2 1 N. 0 3 1 ind, umher. Als dann am Abend der Wagen vorfuhr das Herz abdrückte.. wolle. 3. 5 e ee 8 5 einem Plat und ihr Mann mit raſchen Schritten über die Kies.„un gehe ic zus geben und ſuce mir iraend wieder ein Tag der unruhe und Spannung. denten wollen. Aber er erhob ſich anwiüfürlich — wege kam, glaubte ſie, vor ihm fliehen zu müſſen, etwas Liebes, an das ich mich klammern darf—— Dann kam am ſpäten Abend noch ein Telegramm und ſchob ihr mit einer leielten„ den die ſo ſehr fürchtete ſie die nächſte Stunde. Da trat er Da legte er den Kopf auf den Schreibtiſch und„Sofort kommen, ſonſt verfügen wir anderweitig!“ Seſſel 38. ä des auch ſchon ein. ſchluchzte vor Angſt und Qual. Liſelotte packte ihren Handkoffer, beglich ihre Rech⸗ h j b 1 855 5 allein?“ fragte er verwundert,„wo iſt* nung und reiſte mit dem Nachtzug ab. Eiſelotte nahm Platz und ſuchte nach einer an iſelotte? g 5 5„% ͤ] VV 1 8 Als ſich morgens der Himmel rötete und der ſſen den Anrede. kam ihr ſchon zuvor. lie Sie wollte antworten, aber ein Würgen ſaß ihr 5 8 Liſelotte gekommen. Sie weilte ſtrahlende Sonnenball ſich ſiegreich aus dem fließen⸗ b e 5 7 5 1 8. der 1 in der Kehle. 8 i i 1 der großen Hotels den Nebelmeer erhob, tauchten in der Ferne die Muſtkalienabteilung, nicht wahr ⸗ b„Fühlſt du dich nicht wohl?“ fragte er und ſchob 12 0 1 0 1 5 5 8 1 85 gan. Fabrikſchlote von Cronburg auf. Liſelotte fuchte ihr Hal- 9, 1 e de 2 0 ute die das auf der Hofsette lag und alg Gegenüber eine Hanse cs zusammen uns ges das Seu der deten ce denn an leert dem Pleite ) · 8 5 8 5 0 i. 8 8* um eat. 15 ſte. Liselotte iſt nicht dal“ häßliche, graue Häuſerwand hatte. Wie ein ver⸗ W 3 3„Es bedarf ja 57 77 einer Probe! ge⸗ N„ ſchüchteter Vogel, der entflogen und ſich nun vor der Fröſtelnd und übernächtigt, wie ſie war, bog ſie„Sie haben recht! Nicht da! 5„ 3 Freiheit fürchtet, zog ſie ſich in ſich zurück. Einmal ſich weit hinaus und ließ die friſche, klare Morgen⸗ Er führte ſie in die Abteilung und legte ihr ein Da erzählte ſie ihm mit müder, tonloſer Stimme machte ſie Lien G01 durch den Tiergarken. Aber luft des Junitages ihre Wangen umwehen. Nach⸗ Notenblatt vor:„Tannhäuſer, wertes Fräulein!“ türe Unterredung mit Liſelotte und das Ende. ſie verirrte ſich in dem Sieden fand ſich denklich ſah ſie in das ſchlafende Häuſermeer, dem„O, du mein holder Abendſtern!“ Mit Macht 4 Er unterbrach ſie mit keinem Wort. erſt nach vielem Fragen wieder zu ihrem Hotel zu⸗ ſie der Zug brauſend entgegentrug. Endlich fuhr er und großer Sicherheit, mit innigem, weichem Ver⸗ „Ich habe gedacht, ich könnte edel handeln, aber recht. Ganz erſchöpft kam ſie auf ihrem Zimmer an. in die ſtille Eiſenbahnhalle ein. Ein paar Reifende ſtändnts ſptelte ihm Liſelotte die Skelle. Er börke ich habe mich überſchätzt!“ Sie ſchwieg erſchöpft. Si übelte d f 2 8 begegneten Liſelotte auf dem Perron. Auf der ihr aufmerkſam zu, manchmal wohlwollend mit Er ging an ihr vorbei und wollte das Zimmer. 5 1. 5 170 1 nun ſtillen, reingefegten Bahnhofſtraße raſſelten ein paat dem Kopf nickend. Dann unterbrach er ſie und bat verlaſſen. Da warf ſie ſich ihm in namenloſer Angſt mag war das in dem teuren Berlin! d ark, aber Laſtwagen vorbei. Sonſt noch kein Leben in der ſie, ihm wieder ins Privatkontur zu folgen. den an die Bruſt. i 1ſt 5. 10%%%—kT! 8 quälte Stadt. Zum Glück fand Liſelotte eines der nächſten„Mit ihrem Spiel bin ich ſehr zufrieden!“ ſagte egen„Geh nicht ſo von mir, Franz! Hab Erbarmen! e die wahnſinnige Sehnſucht nach dem Vater. Hotels offen. Todmüde warf ſie ſich in ihrem er und ging einige Male vor ihr auf und ab. nark Er löſte kalt und ruhig ihre Hände von ſeinem Mauchmal. nahe 3 ſich auf die Bahn zu Zimmer auf das Bett.„Aber damit allein iſt es eigentlich nicht getan. Mit 4 2 Nacken.„Warum ſoviel Worte um die Sache 905 ee Aber 915 i ee Es mochte zehn Uhr vormittags ſein, als ſie der Muſikalienabteilung iſt auch die Bücherabteilung 5 machen, Berta! Ich hatte dir weh getan. 7 haſt ein o Bee 5 55 e 45 90 1 erwachte. Sie ſtand auf und kleidete ſich an. Mit verbunden. Beſitzen Sie auch literariſche Kennt⸗ ' du mir jetzt zurückgezahlt! Wir ſind quitt! 5 tiefes Mitleid mit der Einſamen, daß ſie da⸗ leiſem Herzklopfen dachte ſie an den bevorſtehenden niſſe? Ich meine, kennen Sie unſere modernen 5 Die Türe fiel hinter ihm ins Schloß. 5 1 7 5 1 e Zeit vergaß. Gang und die Entſcheidung. Dabei ſah ſie gar nicht, Schriftſteller alle?“ . Er haſtete die Treppen hinauf und trat in Liſe⸗ 150 0 A 7 0 5 ſein! Und wenn man ſich wie blendend weiß ſich ihr Teint aus dem ſchlichten,„Ich glaube, ich bin ſogar ſehr gut in der .) obottes Wohnzimmer ein. Er zog die Fächer auf— ſelber dabei aufrieb. vornehmen Trauerkleid hob, wie gut ſie der ſchwarze Literatur bewandert“. bluß alles leer. Da krallte er die Fingernägel in die»Ich will eine Stellung ſuchen, dann komme ich Hut mit dem einfachen Band kleidete. Der Vater„So!“ Er ſtellte ihr einige Fragen über dieſes 195 f Handflächen vor heißem Ingrimm. Es litt ihn nicht ſchon darüber hinweg!“ dachte Liſelotte und durch⸗ hatte ihn gekauft. Ihr krampfte das Herz, als ſie oder jenes Buch, und fragte nach ihrem Urteil a 1 in dem leeren Raum. Das ganze Haus ſchien ihm ſtöberte die Zeitungen. Sie ſuchte einen Poſten als an ihn dachte. Sie verließ haſtig ihr Zimmer, im darüber. Liſelotte merkte ihm an, daß er ſehr zu⸗ 4% plötzlich unerträglich in ſeiner vornehmen Ruhe. Er Geſellſchafterin oder Erzieherin, aber ſie fand nicht Gehen noch die Handſchuhe überſtreifend. Gott, wie frieden war, und das machte ſie mutig. 91 ſtand einen Augenblick ſtill auf dem Flur, un⸗ das Richtige. Entmutigt überflog ſie die Offerten] das Heimweh in ihr ſchrie.„Ja!“ ſagte er nach einer kleinen Weile.„Da alen ſchlüſſig, was er jetzt beginnen ſolle. Dann wandte für Kaufleute. Sie brauchte nicht viel zu fragen:„Gerade aus, ſtände ja ihrem Engagement nichts mehr im Wege. ſchen er ſich mit müden, zögernden Schritten nach ſeinem„Eigentlich habe ich ja keine Ahnung vom kauf⸗ die Bahnhofſtraße hinunter, gnädiges Fräulein!“ Noch eins! Sprechen Sie auch fremde Sprachen?“ nter⸗ Arbeitszimmer. Auf ſeinem Schreibtiſch lag ihr männiſchen Beruf, aber vielleicht finde ich doch etwas Zehn Minuten ſpäter ſtand ſie vor dem großen„Engliſch fließend, franzöſiſch nicht ganz ſo gut!“ hwe⸗ letzter Gruß an ihn. Er griff mit haſtigen Händen.———.. Und ſie fand auch etwas. So günſtig er⸗ Haus und betrachtete bang die mächtigen Schau⸗ Er ſah überraſcht zu ihr hin. 125 danach und riß das kleine Kuvert auf. ſchien ihr die Offerte, daß ſie einige Male vor fenſter mit den prächtigen, geſchmackvollen Deko⸗„Sie müſſen ja eine vorzügliche Ausbildung 8„Verzeih mir, daß ich ohne Abſchted gegangen Freude im Zimmer auf und ab lief. Dann ſetzte rationen. Dann nahm ſie ſich zuſammen und trat genoſſen haben!“ ſagte er. Coll bin“, ſchrieb ſie.„Es wäre mir ſonſt zu ſchwer ge⸗ ſie ſich hin und antwortete auf das Angebot. Es ein. Ein Herr am Eingang ſtürzte ihr dienſteifrig Liſelotte errötete leicht und antwortete nicht. worden, denn ich hab dich lieb! Aber ich darf mich! war ein großes Warenhaus in Cronburg, das eine l entgegen.(Fortſetzung folgt.) um a ilber f N 8 5 3 Wit ich mit 60 0 7 f g. meine Falten los wurde im 1 77 5 und mein Aussehen um f. anz gefüttert 2 7 20 Fahre verjüngte Mäntel dnn 913 19 23 33% 42K sh te 22— 8 8—.— nur moderne in Wolle— 1 5 Kleider Fos 1 3e 8⁰⁸ 12⁰⁰ 18⁰⁰ 25⁰⁰ und Sei de 2 1 i? 27130 9 22 2 2 1 Al. Lerüdenlüchungen der Halt Maurnein wenn dee, 1391 Höhere Handelsschulen!! und I, Mannheim. gie e en 8 f Hi 5: Vorberei f f 1 1% webe enen l nerds Bere husten? Ungeahnte Siedlungsmöglionteften⸗ — 8 525 bie e ce odere Handel ichn: 3 ana pegtein Eintritt rel! Redner: Ehem. Pslästins Missionar Z. Krug 51.55 S 515 der 10. Klaſſe einer] meine allbewährten JT gie 5 He en Mä 5 2 b) fur die zende Sher andetsſchule Husten 5 Mischungen 2 2 355 mit Berechtigung der mittleren Reife: Anis Falz. dess wirklieh? 5„ 8. Klaſſe einer Höheren Falte de nen Sleek and egi, ve 48 17465 0„ 8 7 Eibisch jun es Mädchen? 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Mädchen, Jäger BE EIS HF E 7s die Handelsſchule 25 nur Mädchen auf. p. 1640 FRUUSTUckKS KRHHUTERTEE 5 Aufnahmen erfolgen täglich von—12 Uhr und 16 Wasserturm) F 2 Ich bin 60 Jahre alt, ein Alter, in dem eine Frau meiſtens ſich keinerlei Mühe mehr gibt, beſonders reizvoll auszuſehen. er aus reiner Neugierde wollte ich wenig⸗ ſtens mal die Wirkung der Creme Tokalon Hautnahrung bei meinem verwitterten und i en i 19 5 b i Nun denken Sie eine Ueberraſchung, als nach ein⸗ monatlicher Behandlung die Leute 5 mir Ans„Sie werden ja jünger.“ Durch dieſe Hebreung ermutigt, entſchloß ich mich, die ehandlung weiterzuführen, und in 5 Mo⸗ naten hatte ſich bei mir ein wahres Wunder donugen. Jeder Menſch behauptet heute, 5 ich wie eine Frau von 40 oder 45 aus⸗ ſehe. Mein Teint iſt klar und wunderbar, ein wenig roſig, und ich habe kaum den Schein einer Falte. Es iſt fabelhaft. Wenn man hiernach urteilt, und wenn alle Frauen nur Ihre Creme Tokalon Hautnahrung Obeseldel. nate Zu haben in allen einschlägigen Geschäften, Bezugsquellen weist nach: Muskafor-Verkaufskonfor Karlsruhe Beiertheimer Allee 1 14—18 Uhr, ausgenommen Samstag. 29 Die Direktionen. Die Durchführung des Fortbildungsſchul⸗ geſetzes betr. Gemäß ig des Geſetzes vom 19. 7. 1918, die allg. Fortbildungsſchule betr., ſind Knaben drei Jahre und Mädchen zwei Jahre nach ihrer Ent⸗ laſſung aus der Volksſchule zum Beſuche der Fortbildungsſchule verpflichtet. Durch ſtatuta⸗ riſche Beſtimmung kann auch die Fortbildungs⸗ ſchulpflicht der Mädchen auf drei Jahre aus⸗ gedehnt werden. Laut Ortsſtatut vom 19. März 1925 iſt die Fortbildungsſchulpflicht der Mädchen in Mannheim von Oſtern 1923 ab auf drei Jahre ausgedehnt. Eltern oder deren Stellvertreter, Arbeits⸗ oder Lehrherren ſind verbunden, die in ihrer Obhut ſtehenden, zum Beſuche des Fort⸗ bildungsunterrichts verpflichteten Kinder zur Teilnahme an demſelben anzumelden und ihnen die zum Beſuche desſelben erforderliche Zeit zu gewähren. Zuwiderhandlungen werden beſtraft. Fortbildungsſchulpflichtige Dienſtmädchen, Lehr⸗ linge uſw., die von auswärts hierherkommen, Sli E ͤ N FITTEIEER REISEN Ado 808 f a verwenden würden, gäbe es keine alten Großmütter mehr.“ ſind ſofort anzumelden, ohne Rückſicht darauf, ob dieſelben ſchon in ein feſtes Dienſt⸗ oder Lehr⸗ FAHR PREIS 200 um an einschl. voller von NM. Vorpflegung Bemerkung: Die Schreiberin der f f 5 a vverhältnis getreten, oder nur verſuchs⸗ oder obigen Zeilen möchte ihren Namen nicht Jaruinenspannereęi Bekanntmachun probeweiſe aufgenommen ſind. 63 ogg gRUHH ass Ooh ENTGEGEN ene haben, aber der Brief kann im 8322 3 3 9 f Mannheim, den 5. N 115 b 32 riginal eingeſehen werden. Créme Toka⸗ elephon Nr 85* 5353. a 1 Fetuan). Baresſona. Vitefranche(Ntzza. Monte Cafe) 15 e e außerſt a Katzenkloſett Triumpf belr. a gpernachtung fl dameinde Viernheim Schneiderin Schauburg. Donnerst., 4. e 15 eee 9 2 5 2 5 8 5 Aber Neapel Tuqis(Karthago fta, Konstaghaopel. licden Nährſtoffe, von denen große Spezia⸗ 1 rel. Ves. Söcg 1 2 W ane e die Gemeinde. empf. ſich in u. auß. 11 1 5 0 ee eee Dr.)] iſten behaupten, daß Ihre Haut ſie braucht, M. Brandt. Frank⸗ jagd öffentlich an die Meiſtbietenden auf ſechs Haus(Taa 3 Mark). 48 l 2 PALASTINA UND A VPTEN 400 um klar, friſch, feſt und frei von Falten zu furt, Main Poſtfach 6g 4 i Pelzm. wird v. ne⸗ in Reise: 2. la ab Venegg— 24. dat in G00 0 285 bleib„ 5 0 f 8 Jahre verpachtet. Das Jagdgelände beſteht in Angeb. u. R T 55 an 1 9 aber ih pied Cee N ben. Benutzen Sie Creme Tokalon Aſtrolog. 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Dezember 1931 beſagt, daß auch Rentan außerhalb der reichsgeſetzlichen Sozialverſiche⸗ rungen zu kürzen ſind, im Verhältnis der drei Not⸗ verordnungen, ſofern der Arbeitgeber an der Baei⸗ tragsaufbringung zu derartigen Einrichtungen finanziell beteiligt war. Als Beiſpiele werden hier angeführt: Verſorgungskaſſe der Reichspoſt, Zuſatz⸗ verſorgung des Reiches und der Länder, Arbeiter⸗ Penſionskaſſe B der Deutſchen Reichsbahn und der ſonſtigen Leiſtungen der Deutſchen Reichsbahn⸗ Geſellſchaft an ehemalige Privateiſenbahn⸗ beamte. Soll die Liſte der hier aufgezählten Verſorgungs⸗ anſtalten vollſtändig ſein oder nur als Beiſpiel, dienen? Ich beſtreite beiſpielsweiſe einer ſonſtigen. Penſionskaſſe, die irgendein beliebiger Berufszweig (Bankbeamte, Privatbahnangeſtellte, Verſicherungs⸗ angeſtellte, Ruhegehaltskaſſen von Privatgroßbetrie⸗ ben uſw.) errichtet hat, auch ſelbſt dann, wenn ſie Rechte der öffentlichen Körperſchaft hat, das Kür⸗ zungsrecht der Ruhegehälter uſw., da dies dann einen unerhörten Eingriff in die wohlerworbenen Rechte des Einzelnen bedeutet, wenn der Betreffende jahr⸗ zehntelang entweder die Beiträge zu 75 v. H. oder mindeſtens 50 v. H. ſelbſt leiſten mußte oder ſatzungsmäßig zu tragen hatte. Wenn ſchon nach irgend einer Rechtsanſchauung Kürzung vertretbar iſt, dann dürfte ſich ſolche doch nur auf den Teil erſtrecken, der vom Arbeitgeber aufgebracht werden muß, wobei es keine Rolle ſpielt, ob der Arbeit⸗ geber guttatsweiſe oder aufgrund von Sonder⸗ abkommen dem Angeſtellten den auf dieſe entfallen⸗ den Anteile zahlt. Die Sache iſt für viele tauſende zu wichtig, als daß man ſich einfach mit den Tatſachen abfinden könnte, nachdem die Penſionskaſſen aus wohlverſtan⸗ denem eigenſtem Motiv heraus ſich das Kürzungs⸗ recht anmaßen. Wie iſt es z.., wenn auf den Ange⸗ ſtellten während ſeines Beſchäftigungsverhältniſſes ein tariflicher Zwang auf Zugehörigkeit zu der Kaſſe ausgeübt wurde, weil er vielleicht gar nicht die Ab⸗ ſich hatte, in die ihm ſchon an und für ſich ungün⸗ ſtig ſcheinende Kaſſe überhaupt einzutreten? F. W. Warnung für den Neuhausbeſitzer Unter dieſer Ueberſchrift erſchien in Nr. 600 Ihrer geſchätzten Zeitung ein Artikel, geſchrieben von der Preſſeſtelle des badiſchen Staatsminiſteriums, der nicht unbeantwortet bleiben darf. Auf den Anfang des Artikels will ich nicht näher eingehen, aber wenn am Schluß verlangt wird, daß der Neuhausbeſitzer die volle wirtſchaftliche Verantwortung zu tragen habe, muß ich erwidern: Keinem Neuhausbeſitzer wäre es eingefallen, ſich ſeiner Verantwortung zu entziehen, aber da ſelbſt Regierungsſtellen immer wieder betonen, die Ver⸗ hältniſſe wären ſtärker als die Menſchen, ſo ſteht zweifellos feſt, deß dem Neuhausbeſitzer die Verhält⸗ niſſe ſchon längſt über den Kopf gewachſen ſind. Er hat ſein ganzes Kapital les war bei mir nicht wenig im Verhältnis zum Objekt) in die deutſche Wirtſchaft hineingeſteckt und nicht ins Ausland verbracht. Trotz⸗ dem würde ich heute für meine Perſon die volle wirt⸗ ſchaftliche Verantwortung übernehmen, wenn nicht Mieter, die beſſer geſtellt ſind wie ich, die Verträge zer⸗ reißen dürften. Wo bleibt da die wirtſchaftliche Ver⸗ antwortung? Selbſt Gewerberaum⸗Mieter, die, be⸗ vor der alte Vertrag abgelaufen war, auf unbedingte Verlängerung pochten, kommen heute und verlangen Unmögliches. Wo bleibt da Treue und Glauben? Mit Mietern, bei denen ſich die wirtſchaftlichen Verhält⸗ niſſe derart verſchlechtert haben, daß ſie die Miete nicht mehr bezahlen konnten, hat ſich der private Neu⸗ hausbeſitzer ſchon längſt geeinigt. Mieter, die eine Neubauwohnung überhaupt nit mehr halten können, ſind ja von ſelbſt ihres Vertrages entbunden, denn wo nichts iſt, hat der Kaiſer das Recht verloren. Ein Neuhausbeſitzer. Ein Telephonhäuschen am Schloß Mit großer Freude wurden in den verſchiedenen Stadtteilen die öffentlichen Telephon ⸗ zellen begrüßt. Warum wurde eine ſolche in der Nähe des Schloſſes, am Umſteigepunkt verſchiedener elektriſcher Straßen bahnlinien, vergeſſen? Einer für Viele. Erwerbsloſen⸗Siedlungen Auf der Suche nach Wegen und Mitteln, wie den Erwerbsloſen zu helfen, der Arbeitsloſigkeit ent⸗ gegenzutreten iſt, iſt die Reichsregierung auf den Gedanken verfallen, Siedlungen zu ſchaffen, die Ar⸗ beitsloſen zu Siedlern, d. h. zu Landwirten und Gärtnern zu machen. Was dem berufsſtändiſchen Landwirt und Gärtner nicht mehr möglich iſt, unter der ſteigenden Belaſtung der Wirtſchaft und der Un⸗ gunſt der Abſatzerſchwerung ſeiner Erzeugniſſe den Betrieb aufrecht zu erhalten, will die Reichsregie⸗ rung den Erwerbsloſen durch Schaffung von Sied⸗ lerſtellen ermöglichen. Sieht der Bauer und Gärt⸗ ner trotz jahre⸗ bzw. jahrzehntelanger Erfahrung und ſeines Fleißes und der Mitarbeit ſeiner Fami⸗ lienmitglieder ſeine Wirtſchaft allmählich aber ſicher der Auflöſung verfallen, weil er ſeine Produkte nicht abſetzen kann oder nur zu Preiſen, die vielfach unter den Geſtehungskoſten liegen, ſo glaubt man andererſeits, den ſtädtiſchen Erwerbsloſen, die in der Mehrzahl landfremd ſind und nicht vertraut mit den ländlichen Arbeiten, eine Heim⸗ und Brotſtätte durch dieſe Siedlungen ſchaffen zu können. Die Erfahrungen mit bereits beſtehenden, vor wenigen Jahren errichteten Siedlungen ſollten die Regierungen veranlaſſen, weitere Verſuche zu unter⸗ laſſen, die ſowohl für die Siedler wie für die deut⸗ ſche Volkswirtſchaft nur ſchädigend ſein können. Siedlungen, bewirtſchaftet von berufsſtändi⸗ ſchen Siedlern, mit großen Koſten für den Erwerb einer Siedlerſtelle und noch größeren Koſten für Wege, Waſſerverſorgung uſw., ſtehen heute vor dem Zuſammenbruch, wiele Siedler können ſeit langem ihren Verpflich⸗ tungen nicht mehr nachkommen, ſie beziehen Er⸗ werbsloſenunterſtützung. Wir erinnern hierbei an die Siedlungen in Schwante bei Berlin und im [Rhein⸗ Ruhrgebiet. Wir richten an die Regierung Die Frage: Gibt es eine fachmänniſch betriebene Gziedlung in Deutſchland, die heute nach wenigen Jahren der Inangriffnahme noch ihren Anfangs⸗ wert beſttzt oder einen Siedler, der aus ſeiner Sied⸗ Uing ſeinen Lebensunterhalt und die Zinſen des Anlagekapitals herauswirtſchaftet? Wir wiſſen nicht, welche Opfer durch die privaten Kreditgeber und die Regierung gebracht ſind und moch gebracht werden müſſen, um einen Zuſammen⸗ bruch zu verhindern oder beſſer geſagt hinaus zu⸗ ſchieben. Was iſt erreicht? Statt der geſicherten Exiſtenz verbitterte Siedler, die nach Jahren raſt⸗ loſer Arbeit und aufreibender Exiſtenzſorgen als Unterſtützungsbedürftige mit ſich ſelbſt und der Welt zerfallen und die Allgemeinheit ſchwer belaſten. Nach der 3. Notverordnung will man 100 000 Erwerbs⸗ loſen eine Exiſtenzmöglichkeit ſchaffen. Wahrlich eine kleine Zahl im Vergleich zur Geſamtzahl und andererſeits eine hohe Zahl, wenn man bedenkt, daß die erweckten Hoffnungen auf ein beſſeres Le⸗ ben auch fehlſchlagen können, wie es bisher der Fall war. Iſt die Verantwortung nicht groß, in den durch die lange Erwerbsloſigkeit ſchwer betroffe⸗ nen Mitmenſchen Hoffnungen erweckt zu haben, die ſich nicht erfüllen und in deren Folge ſich Gewalten zuſammenballen, die in ihrer Auswirkung dem Ge⸗ meinweſen nur ſchaden? Hat man daran gedacht, daß bei 1 bis 2 Morgen Land nur die intenſiyſte Bewirtſchaftung eine beſcheidene Lebenshaltung er⸗ möglichen kann und unter den obwaltenden Ver⸗ hältniſſen dies nur dem tüchtigſten und fleißigſten Soll das zehnjährige Kind in Manche Eltern, die um die Zukunft ihrer Kinder ſehr beſorgt ſind, werden den Artikel„Soll unſer zehnjähriges Kind in die höhere Schule eintreten?“ in Nr. 601 u. 602 der„NM“ geleſen haben. Wollen wir uns mit dem Artikelſchreiber lediglich von dem Gedan⸗ ken leiten laſſen, daß ein Volk die Zukunft ſeiner Ju⸗ gend trotz Allem bejahen muß? Iſt es dann angebracht, die Koſten höherer Schulbildung aufzuwenden und die begabteren Kinder in die höheren Lehranſtalten zu ſchicken? Wenn man die heutige Einſtellung ſehr vieler Be⸗ rufsſchichten, die für die Uebernahme und Ausbildung unſerer Schulentlaſſenen in Frage kommen, betrach⸗ tet, ſo kann man ſich oft eines ſchmerzlichen Lächelns onrüber nicht erwehren, wie ſehr heute die Anfor⸗ Berufsgärtner bei beſcheidenſten Anſprüchen möglich iſt? Vorausſetzung und Bedingung ſind alſo Fach⸗ kenntnis und Erfahrungen, die dem größten Teil der Stedler abgehen dürften, nicht zu vergeſſen ein nie erlahmender Fleiß bei einer täglichen Arbeits⸗ zeit von 14—16 Stunden. Bei Aufſtellung der Siedlungspläne ſcheint man vor lauter volksbeglückenden Gedanken das Wich⸗ tigſte vergeſſen zu haben, nämlich die Abſatz⸗ frage, das A und O für die Rentabilität der Wirt⸗ ſchaft. In fachmänniſchen Kreiſen beſteht kein Zwei⸗ fel darüber, daß die Abſatz⸗ und Preisgeſtaltung für die landwirt⸗ ſchaftlichen und gärtneriſchen Erzeugniſſe ſich derart verſchlechtert hat, daß die Exiſtenzermöglichung der bodenbewirt⸗ ſchaftenden Berufsſchichten auf das Aeußerſte ge⸗ fährdet iſt. Der Reichsverband des deutſchen Gar⸗ tenbaues hat in den letzten Wochen vor der Preſſe dargelegt, daß die Preiſe ſeit langem die Ge⸗ ſtehungskoſten nicht mehr decken. Die heutigen Preiſe liegen für die wichtigſten Gemüſearten bis zu 35 v. H. und mehr unter den Vorkriegspreiſen. Die Abſatzverhältniſſe ſind denkbar ungünſtig infolge der geſteigerten Mehrerzeugung im Inlande, hervor⸗ gerufen durch die von der Reichsregierung unter⸗ ſtützte Förderung des Gemüſeanbaues, durch die erhöhte Einſtellung der Landwirtſchaft auf den An⸗ bau von Gemüſe, durch den Anbau und Verkauf von Gemüſe durch die Kleingartenſiedler und die geſtei⸗ gerte Einfuhr ausländiſcher Erzeugniſſe. Anderer⸗ ſeits iſt der Verbraucherkreis in dem Umfange klei⸗ ner geworden, je mehr die Zahl der Kleingarten⸗ beſitzer angewachſen iſt und die allgemeine Kaufkraft ſchwächer. Mit Zurverfügungſtellung von Reichs⸗ mitteln für den einheimiſchen Gemüſebau hätte die Reichsregierung Sorge tragen ſollen für eine dem geſteigerten Anbau entſprechende Abſatzmöglichkeit und der deutſche Verbraucher für den Genuß deut⸗ ſcher Bodenerzeugniſſe. Die Durchführung des Erwerbsloſenſiedlungs⸗ problems wird überdies den Verbraucherkreis wei⸗ ter einſchränken in dem Umfange, als die Millionen von Neuſtedlern zu Selbſterzeugern werden und ſie das Ueberangebot von Feld⸗ und Gartenfrüchten vermehren helfen. Die Seßhaftmachung von 100 000 Erwerbsloſen als Siedler will uns erſcheinen als der Wunſch eines mit dem Weſen und der derzeiti⸗ gen Wirtſchaftslage der Landwirtſchaft und des Gartenbaues völlig unbekannten Menſchenfreundes oder— als ein Verzweiflungsakt. Richtiger wäre es, für wirtſchaftspolitiſche Maßnahmen zu ſorgen, die eine Erhaltung und Bewirtſchaftung der erwerbs⸗ gärtneriſchen Betriebe ermöglichen. Nach den bisherigen Erfahrungen und den beacht⸗ lichen Einwendungen von in der praktiſchen Aus⸗ übung ihres Berufes ſtehenden Fachmännern ſind die für die Durchführung der Siedlungspläne vor⸗ geſehenen 250 Millionen als verloren zu betrachten. Eine Zuwendung dieſes Betrages an die um ihren Beſitz kämpfenden bodenbewirtſchaftenden Berufs⸗ ſchichten dürfte ſicherere Gewähr bieten, 100 000 Er⸗ werbsloſen der Arbeit wieder zuzuführen in bisher fachmänniſch gut geleiteten Betrieben als die Sied⸗ lungspläne der Reichsregierung. g Landesverband Baden im Reichsverband des dentſchen Garten baues e. V. die höhere Sthule eintreten? derungen an ein ins Leben tretendes Menſchenkind gegen früher unnötig geſteigert ſind. Daß von An⸗ wärtern der kaufmänniſchen Berufe durchweg höhere Schulbildung verlangt wird, hat ſich bereits ſtill⸗ ſchweigend eingebürgert. Daß der Junge oder das Mädel dann aber während 37 bis 4 Jahren die meiſte Zeit mit Botengängen, mit ſchematiſchen Buchungs⸗ arbeiten, die von jedem Eingelernten mit Volksſchul⸗ bildung ebenſo ausgeführt werden können, in der Telephonzentrale oder ſonſt beſchäftigt wird, nicht berückſichtigt. Im Allgemeinen hat der Aus⸗ gelernte dann ebenfalls nur Arbeiten zu verrichten, zu denen ſich auch ein guter Volksſchüler heranbilden kann, eine höhere Schulbildung alſo gar nicht nötig iſt. Man muß ſich wundern, welche Anforderungen Gültig ab 1. lanuar 1932 wird — heute ſelbſt unbedeutende Firmen an die Vorbildung ihrer Bewerber ſtellen, die ſie zu ihrer Tätigkeit abſolut nicht nötig haben. Vor nicht ſehr langer Zeit wurde durch eine Anzeige ſogar ein Konditorlehrling mit höherer Schulbildung geſucht. Aber ſelbſt größere Firmen ſpannen heute ihre Anforderungen zu weit. Jeder Eingeweihte wird mit mir darin einig gehen, daß auch aus einem gewandten Volksſchüler ein tüchtiger Kaufmann in der Pra⸗ xis herangebildet werden kann. Man wird mir auch darin recht geben, daß beim Eintritt zweier„verſchie⸗ den Gebildeter“, alſo eines Volks⸗ und eines Mittel⸗ ſchülers, in die kaufmänniſche Lehre jeder das gleiche dumme Geſicht macht und dann die gleiche Entwick⸗ lung in der Praxis nimmt. Daß im Laufe der Aus⸗ bildung der Mittelſchüler mit ſeiner gehobenen Schul⸗ bildung den Volksſchüler übertrifft, konnte ich bei den mir anvertrauten Lehrlingen nicht immer feſt⸗ ſtellen. Die Einſtellung dieſer Firmen iſt ohne wei⸗ tere Ueberlegung eben die, daß es heute nun mal zum guten Ton gehört, nur einen kaufmänniſchen Lehr⸗ ling mit höherer Schulbildung einzuſtellen. Darüber, daß man ſowohl der Jugend als auch den Eltern un⸗ nötige Anforderungen und vor allem große finan⸗ zielle Laſten auferlegt, macht ſich niemand Gedanken. Gedanken darüber vermißt man auch bei den in Frage kommenden Lehrſtühlen ſelbſt, die die Anwär⸗ ter der akademiſchen Berufe mit immer höheren Exa⸗ mensforderungen und immer ſchlechter werdenden Noten plagen. Die ganze Entwicklung in dieſer Rich⸗ tung brachte lediglich unſere ſo hoch ſtehende Volks⸗ ſchule in Mißkredit. Eltern, deren Kinder nicht in einen Arbeiter⸗ oder Handwerkerberuf wollen, ſind direkt gezwungen, ihre Kinder in die höhere Schule, wenn auch mit den größten Opfern, zu ſchicken. Wie lange wird es noch gehen, ſo verlangen alle Hand⸗ werke höhere Schulbildung von ihrem Nachwuchs. Wenn nun auch noch die Staatsſtellen damit begin⸗ nen, höhere Schulbildung beim Eintritt zu verlangen, wo doch die Beamtenlaufbahn m. E. auch ohne dieſe beſchritten werden kann, ſo iſt das umſo ſchärfer zu verurteilen und als weitere Unterminierung der Volksſchule zu betrachten. Wenn der Artikelſchreiber der Meinung iſt, die Frage des gegenwärtig ſo unſozial hohen Schulgeldes dürfte bei der Ausbildung der Kinder keine Rolle ſpielen, ſo kann er dieſe Aeußerung lediglich auf Kreiſe anwenden, die noch verſägbare Mittel haben oder zur Einſparung einer monatlichen Ausgabe für Schulgeld noch in der Lage ſind. Im Allgemeinen ſind aber heute in den meiſten Kreiſen jegliche Ein⸗ ſparungsmöglichkeiten erſchöpft. Jeder ächzt unter einer mehr oder weniger ſchweren Ausgabenlaſt, für die das verfügbare Einkommen ſchon lange nicht mehr ausreicht. Hoffnung auf künftige ganze oder halbe Freiſtellen für leiſtungsfähige Minderbemit⸗ telte ſich zu machen, erſcheint mir unter den heutigen Abſtrichen in den Schuletats und der rückläufigen Bewegung der Schulgeldeingänge direkt frevelhaft. Kurz geſagt: es iſt ein unbilliges Verlangen, ohne Weiteres höhere Schulbildung zu verlangen und Volksſchüler nicht mal erſt näher anzuſehen. Statt weiterer, damit zwangsläufig verbundener Begün⸗ ſtigung der höheren Schulen ſollte man endlich die Volksſchulbildung propagieren u. dieſe den heutigen Erforderniſſen entſprechend ausbauen. Damit würde man den weiteſten Volkskreiſen und der Jugend eine erhebliche Erleichterung verſchaffen und beſonders der Letzteren ein Aufleben bringen. Einer für Viele. Herſchelbad Auch ich beanſtaude den Mißſtand im Familien⸗ bad. Die Bezeichnung iſt gar nicht zutreffend, da meiſtens nur junge Mädchen kommen. In der Hauptbadezeit gegen 18 Uhr müſſen die Männer bei dem Zellenmangel warten, bis eine Zelle frei wird, während die Mädchen ſtets freie Zellen finden und keine Wartezeit benötigen. Auch beliebig lange Badezeit haben ſie, da ja die Frauenzellen nie voll beſetzt ſind. Daß dem kleineren Teil der badenden Frauen dieſelbe Anzahl Zellen zur Verfügung ſteht, wie dem weit größeren Teil der badenden Männer, iſt ein Unding, zumal den Mädchen noch eine große Frauenſchwimmhalle zur Benutzung ſteht. Ein wei⸗ terer Mißſtand ſind die Duſchräume. Die Männer haben einen Duſchraum mit vier Duſchen, der wäh⸗ rend der Hauptbadezeit überfüllt iſt. Oft ſtehen—4 Perſonen unter einer Duſche. Die Frauen haben zwei Duſchräume, die nie voll benützt werden. Hier Wandel zu ſchaffen, iſt ſehr nötig. Wo. Ate Dixin Gutso b 305 .—— Henkel s cle..-., büsseldert eue Ladenverkaufspreise für Henkel-Erzeugnisse dees selbsttätige Waschmittel des selbsttätige Waschmittel Henicel's Wasch- und Bleich-Sodddi„ Henkels Aufwasch-, Spül- und Reiniqunqsmittel N —TT. ²· ¹i.m 8 Henpel's Scheuerpulver(ein Henlzel's Scheuerpulver(grobů'zꝛj e, Henltel's Schnitzelseifen pulver. die vorstehenden Preise gelten auch für packungen, die noch mit dem früheren Preisaufdruck im Hanclel sind. 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Und er ärgerte ſich darüber ſo ſehr, daß er hinging und den Schlafwagen erfand. Sein Name war: George M. Pullman. Aus dem Möbeltiſchler wurde ein Eiſenbahn⸗ könig, und aus dem„Pionier“, Pullmans erſtem gelungenem Schlafwagen, wurde einesteils der Rheingold⸗Expreß, andernteils der Schlafwagen 3. Klaſſe. Was dazwiſchen liegt, iſt für das heute zu feiernde Jubiläum nur zu einem kleinen Teil von Belang. Denn es war eine Entwicklung, die zwar mit voller Berechtigung auf den Ruhmes⸗ blättern der Technik ſteht, aber in gewiſſer Hinſicht einſeitig blieb. Einſeitig, weil ſie nach Rekorden des Luxus und des Komforts ſtrebte, ohne gleichzeitig auch Einfaches und Preiswertes zu ſchaf⸗ fen,— weil ſie„rollende Hotels“ erbauen wollte, ohne daran zu denken, daß es auch— Herbergen geben muß. Die Erkenntnis, daß Fortſchritte im Retiſeverkehr wertlos ſind, wenn ſie nur einigen Wenigen zugute kommen, blieb erſt unſerem Jahrhundert vorbehalten. Die nordiſchen Länder machten den Anfang. Ver⸗ ſuchsweiſe wurde der Schlafwagen 3. Klaſſe von den ſchwediſchen Eiſen bahnen bereits 1899 eingeführt. Die erſten Wagen, die auf der Strecke Stockholm Gothenburg liefen, hat⸗ tem allerdings noch ſechs Schlafplätze im Abteil,— Norwegen ſchloß ſich an und verbeſſerte gleich: vier Plätze im Abteil— und 1913 baute Schweden ſogar hochkomfortable Wagen mit nur drei Betten und Waſcheinrichtung in jedem Abteil. Zur ſelben Zeit, ebenfalls 1913, wurde im preußi⸗ ſchen Landtag der Liegewagen als„für Deutſchland ungeeignet“ vom Arbeitsminiſter abgelehnt. Die Eiſenbahnverwaltungen glaubten damals, daß durch die Einführung des Liegewagens hohe Einnahme⸗ verluſte entſtehen müßten. Denn ein Bettplatz der 3. Klaſſe würde ſchließlich billiger ausfallen als ein Sitzplatz der 2. Klaſſe und eine Abwanderung aus der 2. Klaſſe daher die Folge ſein. Später zeigte ſich, daß die Befürchtung, der Liege⸗ wagen würde die 2. Klaſſe leeren, unberechtigt war. Erſt kürzlich wieder erſchien in der„Zeitung des Vereins deutſcher Eiſenbahnverwaltungen“ ein Be⸗ richt aus England, in dem es wörtlich hieß: „Die Befürchtung, daß der Schlafwagen 3. Klaſſe eine Abwanderung aus der 1. Klaſſe zur Folge haben würde(Anmerkung: Schlafwagen 2. Klaſſe gibt es in England nicht), hat ſich nicht bewahrheitet. Die Benutzung des Schlafwagens 3. Klaſſe hat ſo zugenommen, daß— trotz der ungün⸗ ſtigen Entwicklung des Verkehrs in der letzten Zeit bei einer der engliſchen Eiſenbahngeſellſchaften in dieſem Sommer noch nicht dageweſene Zahlen erreicht worden ſind. Um den Bedarf zu befriedigen, hat die London⸗ und Nordoſt⸗Eiſenbahn neuerdings zehn neue Schlafwagen 3. Klaſſe eingeſtellt.“ Bis in die Nachkriegszeit führten in Deutſchland die Behörden auf der einen, Volksvertreter und Preſſe auf der anderen Seite einen zähen Kampf. Dann wurde nachgegeben: Anfang Januar 1922 Itefen auf den Strecken von Berlin nach München, Köln und Königsberg die erſten Schlafwagen 3. Klaſſe! Und— wie in allen anderen Ländern Europas— zeigte ſich ſchon bald nach ihrer Einfüh⸗ rung ihr außerordentlicher Erfolg: 1925 waren es noch 31000 Reiſende, die in ihm nächtigten,— 1930 bereits 176000 Reiſende, alſo rund ſechsmal mehr! Von Walter Goebel Nunmehr beginnt der groteske Teil. Deutſche Verkehrsvereine haben kürzlich durch eine Umfrage bei den Reiſebüros und anderen zuſtändigen Stellen feſtgeſtellt, daß ſelbſt dieſe letztgenannte ſtolze Zahl noch viermal höher ſein könnte, wenn es— mehr Schlafwagen 3. Klaſſe gäbe! Und die gibt es eben nicht! Aus Gründen, die noch beſprochen werden ſollen, zeigt man dem„kleinen Mann“ die kalte Schulter— verſtärkt aber prompt bei ſteigender Inanſpruchnahme den Wagenpark eines Luxus⸗ zuges: des Rheingold⸗Expreß. An einem Luxuszug iſt ja ſchließlich auch mehr zu verdienen. Der Automobillönig als Stästegründer Neue Mannheimer Zeitung/ Sountags⸗Ausgabe Samstag, 9. Jan. Sonntag, 10. Jan. 1932 (Nachdruck verboten.) daß— ſiehe oben -eine kleine engliſche Eiſenbahn auf einen Sch z zehn neue Liegewagen einſtellt— ohne Konki melden? Man braucht nur ein⸗ mal in ausländiſchen Kursbüchern zu blättern, um zu einem für Deutſchland beſchämenden Ergebnis zu kommen. In Schweden ſind von ſämtlichen Schlafwagen⸗Kurſen 80 v. H. auch mit 3. Klaſſe ver⸗ ſehen, in Finnland von ſämtlichen Schlafwagen⸗ Kurſen 94 v.., in Norwegen ſogar 100 v.., ſelbſt im kleinen Danemark und Lettland 54 v.., in Frankreich, Ungarn, Polen 2 und der Tſchechoſlowakei bis zu 32 v. H.— in Der amerikaniſche Autoinduſtrielle Henry Ford hat für die auf Amazonenſtrom in Braſilien beſchäftigten Arbeiter eine gro Wo ſich vordem dem B fläche darbot, ſtehen jetzt ſaubere kleine Häuschen mit Vorgärten, in denen die Plantagen⸗ den Namen„Fordlandia“ tragen ſoll. arbeiter bei niedriger Miete, freier Heizung Und ſo iſt der ſeltene Fall eingetreten, daß hier, während die geſamte Wirtſchaft über mangelnde Nachfrage klagt, über mangelndes Angebot geklagt werden muß. Angebot und Nachfrage ver⸗ halten ſich, wie geſagt: 114. Um dieſes Verhältnis feſtzuſtellen, hätte es übri⸗ gens der Umfrage der Verkehrsvereine gar nicht ein⸗ mal bedurft. Es iſt bekannt, was ſich in der Reiſe⸗ ſaiſon— beſonders zu den großen Ferien und um Weihnachten— an den Knotenpunkten des Ver⸗ kehrs vor den Reichsbahnſchaltern abſpielt: für die wichtigeren Strecken ſind Liegewagen⸗ plätze bereits drei Wochen vorher aus⸗ verkauftl Ja— bekanntlich können Schlafwagen⸗ plätze ſchon vier Wochen vor dem Reiſetag beſtellt werden, und da iſt es keine Seltenheit, daß die ver⸗ fügbaren Plätze 3. Klaſſe ſchon am erſten Tag dieſes„Vorverkaufs“ reſtlos belegt werden. Für Geſchäftsleute, die ja im allgemeinen über ihre Reiſen nicht ſchon Wochen voraus disponieren kön⸗ nen, iſt die Benutzung des Liegewagens alſo kaum möglich. So unwahrſcheinlich das in der Zeit eines allgemeinen kataſtrophalen Verkehrsrückganges auch klingen möge: allein in den Reiſebüros müſſen jähr⸗ lich viele hunderttauſend Urlauber, Erholungs⸗ ſuchende, die ſich eben nur den Schlafwagen 3. Klaſſe leiſten können, abgewieſen werden. Der oben zitierte Bericht aus England zeigt ja, daß der Anſturm auf den Liegewagen drüben genau ſo groß iſt. Und warum das alles? Die Reichsbahn definiert (in einem Aufſatz des Reichsbahndirektors Baum ⸗ garten in der„Verkehrstechniſchen Woche“) etwa ſo: Unſere Selbſtkoſten hängen zum großen Teil vom Kohleverbrauch der Lokomotive ab — und der wiederum iſt abhängig vom Gewicht des Zuges, den die Lokomotive zu ſchleppen hat. Nun erfordert aber dieſelbe Zahl von Reiſenden, die ſitzend in einem D⸗Zugwagen von 44 Tonnen untergebracht werden können. liegend nahezu zwei Liegewagen von zuſammen 110 Tonnen Gewicht. Das bedeutet eine wirtſchaftlich untragbare Stei⸗ gerung des Kohlen verbrauchs. Gut. Woran liegt es dann aber, wenn auslän⸗ diſche Eiſenbahnen ſich längſt von derartigen Re⸗ chenexempeln freigemacht haben? Woran liegt es, N Oben links: bindung mit der Außenwelt.— Unten links: Die von der Ueberſchwemmung beſonders ſchwer heimgeſuchte Maſchinenfabrik Greif in Goslar.— Oben rechts: In Deſſau verſuchen die Hilfsmannſchaften durch Faſchinen einen künſtlichen Damm gegen die Hochflut der Mulde zu ſchaffen.— Unten rechts: Hilfsarbeiten zum Schutz des Muldedammes Neue Hochwaſſerkataſtrophen im ganzen Reich e. Das Waſſerwerk in Bechum⸗Stiepel iſt rings von den Fluten eingeſchloſſen und hat keine Ver⸗ Reichswehrſoldaten bei den hei Deſſau. 5 ſeinen Gummiplantagen am ige Siedlung angelegt, die r eine öde und leere Land⸗ 3 u. Elektrizität eine Heimſtätte gefunden haben. Deutſchland dagegen nur 8 v. H. Von 243 deutſchen Schlafwagenſtrecken gibt es nur 20 mit 3. Klaſſe. Die Unkoſten der Reichsbahn ſind zum größten Teil„fixe Koſten“, von immer gleichbleibender Höhe. Die Unterhaltung der Strecken und Bahnhöfe koſtet — ob ſchwacher, ob ſtarker Verkehr— immer dieſelbe Summe. Schon aus dieſem Grunde wäre das Prin⸗ zip„großer Umſatz bei kleinem Nutzen“ das ange⸗ brachteſte. Und deshalb ſollte ſie— während die Beanſpruchung der Reiſezüge überall in erſchreckendem Umfang zurückgeht— dem Ver⸗ kehr dort begegnen, wo er im Wachſen iſt: beim Liegewagen. Ein Geloͤſchrankeinbruch auf Beſtellung In der Nacht zum 4. Januar 1932 wurde in das Kaffee Winterfeld⸗Palaſt, Berlin, Pots⸗ damerſtraße Ecke Pallasſtraße, eingebrochen. Die Täter hatten es auf einen in der Wand veranker⸗ ten Geldöſchrank abgeſehen, den ſie einfach ab⸗ riſſen und gleich mitnahmen. Nach Angabe des Päch⸗ ters ſollten in dem Geldſchrank etwa 8000/ geweſen ſein. Kriminalkommiſſar Zapfe und ſeine Beamten, die die Nachforſchungen nach den angeblichen Tätern anſtellten, gelang es nun, zu eimer überraſchenden Aufklärung des Falles zu kommen, und zwar konn⸗ ten ſie feſtſtellen, daß der Einbruch auf Beſtellung des Pächters des Kaffees, ein 36jähriger Johann Potrzeba, erfolgte. Verſchiedene Umſtände mach⸗ tem die Beamten ſtutzig und nicht zuletzt derjenige, baß ſich zur Nachtzeit in den Räumen des Kaffes ein ſcharfer Hund aufhält. Dieſer Hund hat, obwohl Einbrecher in den Räumen geweſen ſein ſollten, keinen Laut von ſich gegeben, wie ihm auch ſonſt nichts geſchehen war. Weiter wurde feſt⸗ geſtellt, daß eine Tür, durch die die Täter angeblich eingedrungen ſein ſollten, mit einem Riegelver⸗ ſchluß geſichert geweſen war. Nun wurde P. ius Verhör genommen und er mußte zugeben, daß er den Einbruch auf Be⸗ ſtellung veranlaßt hatte. Er ſetzte ſich zu dieſem Zweck mit einem bekannten Konfektions⸗ einbrecher, einen 31jährigen Hugo L. in Ver⸗ bindung. Dieſer hatte ſich einen Komplizen beſorgt und beide waren dann in der fraglichen Nacht von Potrzeba in die Räume eingelaſſen worden, worauf ſich der weitere Verlauf ganz programmäßig ent⸗ wickelte, nur mit dem Unterſchied, daß nicht 8000% Der funge Kronprinz von Abeſſinien bildet in getroffen iſt, einmal den Thron eines Reiches beſteigen, das Paris feiert den Thronerben von Aelhiopien Kronprinz Asfau Woſſän von Abeſſinien und ſeine Schweſter werden in Paris 5 feierlich empfangen 5 den Gegenſtand zahlreicher Ehrungen. des ſchwarzen Erdteils bereits jetzt von den europälſchen Kolonialmächten Frankreich und Italien eifrigſt umworben wird. in dem Schrank waren, ſondern von P. nur 500, hineingelegt wurden, die als Lohn für die beiden beſtellten Einbrecher galten. Der 5 geſtohlene Schrank wurde dann am Vormittag des 4. Januar an der Möckeritzbrücke in Spandau von den beiden Tätern ins Waſſer geworfen. Dieſer Vorgang wurde von einer Zeugin beobachtet, die ge⸗ ſehen hat, wie ein Auto an der fraglichen Stelle vor⸗ fuhr, dem zwei Männer entſtiegen und die an dieſer Stelle dann einen Geldſchrank ins Waſſer g warfen. Der Schrank iſt inzwiſchen von der Waſſer⸗ d ſchutzpolizei geborgen worden. Potrzeba wurde feſtgenommen und dem Verneh⸗ mungsrichter im Polizeipräſidium vorgeführt, der gegen ihn Haftbefehl wegen Verſicherungs⸗ 1 betrugs erlaſſen hat. Außerdem konnte der eine der beiden Einbrecher, und zwar der bereits ge⸗ f nwannte., in einem Qmtartier in der Nähe der Gar⸗ tenſtraße ermittelt und ebenfalls feſtgenommen wer⸗ 5 den. Nach dem zweiten Täter, der etwa 1,67 Meter N groß iſt, ein friſches, volles Geſicht hat, ſtets elegante Kleidung und eine Brille trägt, wird noch gefahndet. Pflanzenzucht durch elektriſches Licht Das Licht iſt für das Leben der Pflanze ebenſo notwendig, wie für uns Menſchen. Wo kein Licht 4 f iſt, kann die im Freien wachſende Pflanze nicht daz— ihr ſo lebensnotwendige Blattgrün entwickeln, mit deſſen Hilfe ſie einen Teil ihrer Nahrung aus der Luft bezieht. Nun kennen wir aber auch die Heilkraft des elektriſchen Lichtes für unſern Körper und den Körper der Tiere. Wir wiſſen aus eigener Erfahrung, daß das elektriſche Licht unter Umſtänden das natürliche Sonnenlicht erſetzen kann. Man iſt daher im gelobten Land alles künſtlichen Fortſchritts, nämlich in Amerika, auf den Gedanken gekommen, das elektriſche Licht dazu zu verwenden, der Pflanze einen Teil ihrer Nachtruhe zu rauben. Seit Millionen von Jahren hat ſich die Pflanze daran gewöhnt, wie die Tiere die dunkle Nacht zur Sammlung ihrer Kräfte, zur Ruhe von den Stra⸗ pazen des Wachstums während des Tages zu ver⸗ wenden, bis im 20. Jahrhundert der Amerikaner endlich ein Mittel erfand, um das Wachstum der Nutzpflanzen dadurch zu beſchleunigen, daß er ſte während der Nacht mit elektriſchem Licht beſtrahlt. Man hat eine ganze Reihe von Experimenten unter⸗ 1 nommen, um feſtzuſtellen, welche Reſultate man er⸗ 6 zielen würde. Nach den Berichten müſſen dieſe Re⸗ 9 ſultate ganz außergewöhnlich geweſen ſein. Man verwendete bei einem der Experimente 48 Lampen mit jeweils 1000 Watt, d. h. insgeſamt eine Kerzen⸗ ſtärke von ungefähr 100 000. Bohnen wurden fünf Wochen früher reif. Zweijähriger Klee blühte ſchon nach drei Monaten. Vielleicht wird man, wenn die Methode noch etwas weiter ausgebaut iſt, bald in 1 jedem Haushalt ein kleines Gewächshaus haben, in dem man unter Anwendung des nötigen elektriſchen Lichtes ſchönes Gemüſe züchtet. Vom Fahrſtuhlführer zum Lord Unter den engliſchen Lords, die ſich ja durch manche Seltſamkeiten auszeichnen, muß einer der ſonderbarſten Heiligen wohl Lord Wolſeley ſein, deſſen Rückkehr aus den Vereinigten Staaten von der Londoner Preſſe angekündigt wird. Lord Wol⸗ ſelen hat vor vielen Jahren England den Rücken gekehrt, als ſeine Eltern noch lebten, und in der amerikaniſchen Stadt Waterloo im Staate In⸗ diana eine Stelle als Fahrſtuhlführer angenommen, in der er ſich ſeit Jahren ſeinen Lebensunterhalt verdient. Als ſein Vater ſtarb, weigerte er ſich, die Erbſchaft des Vermögens und des Titels anzutre⸗ ten. Er blieb dem Fahrſtuhl treu. Seine Mutter beauftragte dann auf ihrem Sterbelager eine Miß Baker, den verlorenen Sohn in den Vereinigten Staaten aufzuſuchen und zur Rückkehr zu bewegen. Zu dieſem Zweck wurde eine beſtimmte Summe ausgeſetzt. Miß Baker fand den Erben nach einigen Suchen und machte auf ihn einen ſo großen Eindruck, 1 daß in kurzer Zeit die Vermählung auf amerika⸗ niſchen Boden ſtattfand. Die Ehe wurde aber bald wieder getrennt, da der Lord ſich auch jetzt weigerte, wieder in die Heimat zurückzukehren. Seine Frau trat allein die Rückfahrt an. Inzwiſchen hat der Lord aber doch ſeiner Sehnſucht nachgegeben. Er befindet ſich auf der Rückreiſe, wird nochmals die Ehe mit Miß Baker vollziehen und als Lord leben, e 1 * Ie 1 n e Nach Deutſchland gelangten die erſten Tabak pflanzen um 1565 aus Frankreich durch Adolf Ocen, 1 N Aus 15 Kilogramm Knochen und Lumpen ge⸗ 91 man in der Papierfabrikation etwa c Pfund apier. 1 e Paris, wo er auf ſeiner Europareiſe ein⸗ Der 15jährige Prinz wird dereinſt wegen ſeiner Schlüſſelſtellung im Nordoſten wie England, 1932 Samstag, 9. Jan.“ Sonntag, 10. Jan. 1932 Neue Maunheimer Zeitung/ Sonntags⸗Ausgabe 17. Seite/ Nummer 14 500[ f 5 r die 1 5 8 eee e n. Der f— Kinderl., berufst. Ehe⸗ tag des 90 Immel- 0 Hung paar ſucht 7 8974 au von kyent. 2 Zimmer Dieſer it Zubehör, nur ruhige und geſunde Lage, 1 die 15. gu Wiesen in. 5 55 und Nüche le vor⸗ Oſtſtadt oder Waldparknähe bevorzugt. Miete Angeb. unter P U 6 bis 150.—. 5 an die Geſchäftsſtelle. 8 1 Angebote unter 8 8 125 an die Geſchäfts. Jung, kinderl. 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Januar 1932 Vorstellung Nr. 150 Außer Miete Vorrecht A In neuer Inszenierung: WEISSWAREN DAUM WOTTWaR ENR O AR HEN Nemdentuen 18 Windelflanelt Oper in vier Akten von Gearses Bi... ꝓꝙPP f m m lll„„ Mefer Meter 1 per in vier Akten von Georges Bier ũ ⁶ůlllll ß, ²——ꝛà—ñ deer l]„ l Text von Henry Meilhac und Ludwig Halévy Frettierstoff 30 em br. 2 45 a* e Leitung: 5 Joseph Rosenstock Damast⸗Servietien weih, gute Quslität. Meier 3 Hemdenflanell 4 18 9 erbert Maisc. 8 drei 1 ter eee ee weiß 88 Su 2 Tisehzeug ce. 130 breit, ee e 8 0 Tanz. eitung: Gertrud Steinweg Scwyeres Halbleinen, bes. für f olf. Zühnenbilder: Eduard Löffler großer Posten Gastwirte geeignet 5 Meter 90 eee ee Mefer 2533 Technische Einrichtung: Walther 1 bamast-Handtücher 8 VT Anfang 19.80 Uhr Ende geg. 23 Uhr cs, 48/00 m, gesäumt u. 1 Post. 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Januar 1922 teils m. u. onne Reihverschſuß Nachmittags- Vorstellung TEPP e NMorgenröcke i. fleuich.95 Schlafanzug.75. e.95 Im weilen RI S8 8381 lehr ſchõne Ferb. a. gr. Wellen farbiger Bati e. 1 9„ Revue Operette in 3 Akten(frei nach dem Lust- spiel von Blumenthal und Kadelburg) von Hans Müller— Musik v. Ralph Benatzky Musikalische Leitung: Karl Klaußg Inszenierung: Alfred Landory Tanzleitung: Gertrud Steinweg Dekorationen: A. Henselmann mit der Freien Akademie Mannheim Kostüme: Entwurf und Ausführung durch Verch Kostümhaus für Theater u Film, Berlin-Charlottenb. Technische Leitung: Walther Unruh Anfang 15 Uhr Ende 18s Uhr Pers oe ne n: 5 Josepha Vogelhuber, Wirtin e eee 0 Strapazler-Teppiche 29 50 Persermus ter 1 HERREN ARTIKEL e i aparte Muster und Streifen Serie 75, Serie ll. 50, Ser. Il“ 33 Oberhemd weit mit Po- peline-Einsaß und Dopp. Mensch, guter W 85 Herren- Nachthemd 2 30 . 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Helmuth Neugebauer 15hen enorm bi E 1 Sigismund Sülzheimer Walther Friedmann Professor Dr. Hinzelmann Hugo Voisin Klärchen, seine Tochter Henny Uebler Ein Hochzeitspaar IEanl Rades Der Kaiser Wilhelm Kolmar Sein Leibkammerdiener Karl Zöller Der Bürgermeister Alfred Landry N ANN EBU Der Oberförster Franz Bartenstein Der Lehrer Joseph Offenbach 5 Der biccolo Annemarieschradiek 5 e 5 Der Kellner Franz Hans Fassott.————.. VOR. er Reiseft Fritz Bartli. e, e, f a Mere FRUH U Kathi, Briefträgerin Nora Landerich 10 Phkilk armenischer Verein 06. 1 8 sonntag, den 17. Januar 1932, abends 811 Uhr irt„Zur Post“ Jose un 1 1 5 5 1 8 8 Mann“ e 4* E RTE 8 K 0 N 5— RT irt Zur Alpenrose“ ar! Zöller Rosengarten Musens aal 81. 725 a 5 derber Pen ebe r ie netagt den 19, Janas 1932, abends 8 Ubt 2 2 i e, N rretten in FREDRICSPARE echt Mattes Lilli Hahn 5 8 1 Bäcker 8 1 Hans Ballmann 1 hen-.20 r N Bar Raddet Das Orchester des Mannheimer Natonaltheaters 05 ee ee 5 voR VERKAUF AB 11. 1. 20 RMH. 1. 20 ENScL 8 . e eee 9 3 al 5 VERKEHRS VEREIN, N 2, HECK EL, o 3, APPEL, d 6. 5 erstärkt durch Mitgteder des Pfazorchesters AT 30 f. Cee N 0 über hundert Musiker) g 1 5 Weekend N(baparaturverkstätte H OISfeiner Wurst B 105 Sie d liche Rest 11 0 Generaimusikdirektor im Da radies 2 55 für alle elektrischen 9 ö esuchen Sie das gemütliche Res 24 5— it lee E er. Trud direkt vom Gut. 4⸗Pfd⸗Werbepäckchen mit hoch, [Otto Klemperer n C. Sohn, 2. ge 7 5 ultus Falkenstein u a. m. 5 5 Pfd. 55 Ni rei dort. Echt. herrl. Land rau „Malepartus“ 5 Begeisterung und 5 h. Söldner, Tel. 318905 viele lobende Dauerkunden. Gut Friedrichs Tel 31271 07, 27 dirigiert 1 f it Mannheim. s“ höh. 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