Ul. 5. ahl Sen, ar ven tikel 210 ²⁵² . verl. 249 66 elegant, usa t büllget C 4,8 n, D 1,8 — 181 Zolt echter in eint, 0 jedem . Frau Bremen In ſchöne! damen⸗ hzugeb. 418 65. E N toptelss 2 14 rere n, ſucht tigung geb. u. e Geſch, land zum Ruin geführt. Bezugspreise: Frei Haus monatl. RM..70 einſchl. Trägergeld, in unſeren Geſchäftsſtellen abgeholt RM..25, durch die Poſt RM..70 einſchl. 60 Pfg. Poſtbef.⸗Geb. Hierzu 72 Pfg. Beſtellgeld. Abhol⸗ ſtellen: Waldhofſtr. 6, Kronprinzenſtr. 42, Schwetzingerſtr. 19/20, Meerfeldſtr. 13, Ne Friedrichſtr. 4, Fe Hauptſtr. 69 W Oppauer Str. 8, Se Luiſenſtr. 1.— Erſcheinungsweiſe: wöchentlich 12 mal. Neue Mannheimer Seitung Mannheimer General-Anzeiger Verlag, Redaktion und Hauptgeſchäftsſtelle: R 1,—6.— Fernſprecher: Sammel⸗Nummer 249 51 Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Nummer 175 90.— Telegramm⸗Adreſſe: Nemazeit Maunheim Einzelpreis 7 0 Pf, Anzeigenpreiſe: Im Anzeigenteil RM. 40 die 32 m breite Colonel⸗ zeile; im Reklameteil RM..50 die 79 mm breite Zeile. Für im voraus zu bezahlende Familien- u. Gelegenheits⸗Anzeigen beſondere Preiſe. Rabatt nach Tarif.— Kriſenrabatt 105.— Für das Erſcheinen von Anzeigen in beſtimmten Ausgaben, an beſonderen Plätzen und für telefoniſche Aufträge keine Gewähr.— Gerichtsſtand Mannheim. Sonntags⸗Ausgabe Samstag, 23. Januar/ Sonntag, 24. Januar 1932 143. Jahrgang= Nr. 38 Die Antwort des Reichskanzlers an Hitler Brüning bezeichnet vorfaſſungsrechtliche Bedenken in Hitlers Denkſchrift als unbegründet und die politiſchen Argumente“ als unſachlich Reparationsbeſprechungen im Februar? Ein Kolleg für Hitler Telegraphiſche Meldung = Berlin, 23. Jan. Der Reichskanzler hat an den Führer der NSDAP Adolf Hitler folgendes Antwortſchreiben geſandt: 5 „Sehr geehrter Herr Hitler! In Ihrem Auftrage überreichte mir am 16 ds. Mis. der Reichstagsabg. Goehring Ihre Denk⸗ schrift, in der Sie Ihre Ablehnung meiner An⸗ regung eines verfaſſungsändernden Reichsgeſetzes, betreffend die Verlängerung der Amtszeit des Herrn Reichspräſidenten darlegen. Da Sie aus Gründen, mit denen ich nichts zu tun habe, Ihre Denkſchrift veröffentlichten, ſehe ich mich genö⸗ tigt, meine Antwort gleichfalls der Allgemein⸗ heit zugänglich zu machen. Sie begründen Ihre Haltung mit verfaſſungs⸗ rechtlichen und mit politiſchen Bedenken. Ihre verfaſſungsrechtlichen Bedenken ſind 5 unbegründet. Sie gehen von nicht zutreffenden Vorausſetzungen aus. Es hat ſich niemals wie Sie meinen, um ein„Aufheben“ der die Wahl des Reichspräſi⸗ denten betreffenden Beſtimmungen der Weimarer Verfaſſung gehandelt. Meine Abſicht ging vielmehr von vornherein dahin, die Amtsdauer der geſchicht⸗ lichen Geſtalt des jetzigen Reichspräſtdenten aus Gründen des Geſamtwoßhles des deutſchen Volkes um eine gewiſſe Zeit im Wege der Geſetz⸗ gebung zu verlängern. Die Frage, ob eine derartige Verlängerung der Amtsdauer des Reichspräſidenten verfaſſungsrecht⸗⸗ lichen Bedenken unterliegt, iſt felbſtverſtändlich von der Reichsregierung geprüft worden, bevor mit Ihnen in Verbindung getreten wurde. Nach dem Er⸗ gebnis dieſer Prüfung iſt die Verlängerung der Amtsdauer durch ein ver⸗ faſſungsänderndes Geſetz zuläſſig. Es darf auch nicht überſehen werden, daß vom Zu⸗ ſtandekommen eines Reichsgeſetzes die Beſchlußfaſſung des Reichstages allein nicht genügt, und daß bei einem verfaſſungsändernden Geſetz, wie es hier in Frage geſtanden hätte, nicht nur dem Reichspräſidenten, ſon⸗ dern auch dem Reichsrat das Recht zugeſtanden haben würde, das vom Reichstag beſchloſſene Geſetz zum Volksentſcheid zu ſtellen. Ihre politiſchen Argumente muß ich als un⸗ fachlich zurückweiſen Während meine Anregung in der Präſidentſchafts⸗ ſrage ausſchließlich von nationalem, überpar⸗ teilichen Geſichtspunkten diktiert war, halten Sie mir eine ausſchließlich von Ihrem partei⸗ politiſchen nationalſozialiſtiſchen Geſichtspunkt geſehene, in allgemeinen Wendungen ſich ergehende Darſtellung der deutſchen Nachkriegsentwicklung ent⸗ gegen. Dieſe Darſtellung geht an den wichtigſten Vorgängen dieſer Zeit vorbei. Ich bedauere dieſes Nachſpiel unſerer einer großen nationalen Aufgabe gewidmeten Ausſprache, muß aber zur Steuer der Wahrheit Ihren Theorien durch den Hinweis auf die Tatſachen entgegentreten. Sie behaupten, meine Anregung in der Präſtdent⸗ ſchaftsfrage habe letzten Endes die Erhaltung des „heutigen Syſtems“ bezweckt. Dieſes„Syſtem“ habe in 18jähriger planmäßiger Zerſtörungsarbeit Deutſch⸗ Nur die Ueberwindung dieſes„Syſtems“ verſpreche innere Geſundung und außenpolitiſche Erfolge. Deshalb mußten Sie ſich meiner Anregung vetſagen. Ich muß es ablehnen, mit Ihnen in eine Diskuſſion über Schlagwortbegriffe einzutreten. Wer den Ernſt einer ſchweren Aufgabe völlig erkennt, wird niemals Zuflucht zu einem Schlagwort nehmen. Vom vaterländiſchen Stand⸗ punkt aus muß ich es auffällig finden, daß Sie die Haupturſache der deutſchen Not auf parteipoli⸗ tiſche Verhältniſſe zurückführen. Nach faſt allgemeiner Auffaſſung iſt ein außenpolitiſcher Tatbeſtand, der Verſailler Vertrag mit ſeiner politiſchen und wirtſchaftlich⸗finanziellen Un⸗ gerechtigkeit und Unvernunft, der entſcheidende Grund unſerer deutſchen Not und zum großen Teil auch der Weltnöte. Die Beſtimmungen und die Handhabung dieſes Vertrages in den erſten fünf Jahren ſeiner Geltung haben alle deutſchen Wieder⸗ aufbauverſuche immer wieder zerſtört, die deutſche Währung erſchüttert und ſchließlich die Einheit des Reiches ſelbſt bedroht. Wenn das Reich gerettet wurde, ſo iſt das nur geſchehen durch das Zufammen⸗ ſtehen aller Volksgenoſſen ohne Unterſchied der Parteien. Sie gehen an dieſem weſentlich durch außen⸗ politiſche Verhältniſſe geſchaffenen Sachverhalt ebenſo vorbei, wie Sie die beutige deutſche Wirtſchaftsnot „Leichte Schwenkung“ in Paris? Drahtbericht unſeres Berliner Büros Berlin, 23. Jan. Eine leichte Schwenkung, die ſeit den letz⸗ ten Stunden in der Haltung der franzöſiſchen Diplo⸗ matie zur Konferenzfrage zu beobachten iſt, wird nun auch in den aus London hierher gelangten Mel⸗ dungen beſtätigt. Man zeigt ſich in Paris geneigt, dem Zuſammentritt der Tributkonferenz Mitte Fe⸗ bruar, alſo während der Abrüſtungsverhandlun⸗ gen, zuzuſtimmen. Dabei ſpielen, wie man in hieſi⸗ gen unterrichteten Kreiſen vermutet, innerpoli⸗ tiſche Erwägungen eine ſtarke, vielleicht aus⸗ ſchlaggebende Rolle. Gewiſſe Pariſer Kreiſe glauben offenbar, daß es für ihre Poſition im bevorſtehenden Wahlkampf günſtiger ſei, wenn Frankreich ſeinen Standpunkt zum Schuldenproblem noch einmal vor einem internationalen Forum darlegt. Natürlich rechnet man bei der Kalkulation damit, daß eine kurze Zuſammenkunft in Lauſanne keine ö Endlöſung bringen, ſondern nur der Vorbereitung ſpä⸗ terer Konferenzen dienen werde. Man fühlt ſich im Quai'Orſay nicht ganz wohl bei dem Ge⸗ danken, daß nach dem 1. Juli ein vertrags⸗ loſer Zuſtand eintreten könne, nachdem Deutſch⸗ land eine Verlängerung des Hoover⸗Moratoriums abgelehnt hat. In dieſem Fall hätte Frankreich aber lediglich nur die Möglichkeit einer Anrufung des Haager Schiedsgerichts, die wahrzunehmen kaum im Intereſſe der franzöſiſchen Staatsmänner liegen dürfte. a Im Augenblick läßt ſich freilich noch nicht beur⸗ teilen, ob die dem Konferenzplan wieder günſtigeren Stimmungen ſich tatſächlich durchſetzen werden. Deutſchland für ſein Teil wird jede Gelegenheit be⸗ grüßen, ſeine Auffaſſung vor der Welt vertreten zu können. Italien und die neue Lage“ Rom, 23. Jan. Nachdem die Lauſanner Konferenz vorläufig auf geſchoben worden iſt, entſteht nach italieniſcher Auf faſſung die neue Lage, daß die Kriegsſchuldner nunmehr zur Leiſtung ihrer Zahlungen verpflichtet ſind, da ſie ja zu deren Deckung auf die Reparationseingänge angewieſen waren. Es iſt von jeher die Theſe Italiens geweſen, daß Re⸗ parationen und Kriegsſchulden in engem Zuſam⸗ menhang zueinander ſtehen, und daher iſt es das Ziel der italieniſchen Politik ſeit Jahren geweſen, vom Standpunkt Ihrer Partei⸗Jdeologie aus kurzer Hand dem von Ihnen bekämpften„Syſtem“ zur Laſt legen. Auch hier verſchließen Sie ſich den Tatſachen. Eine ungeheure Wirtſchaftskriſe hat, wenn auch in verſchiedenem Ausmaße, die meiſten Länder der Erde erfaßt. Sachkundige Männer aller Länder haben ſich über die Urſachen dieſer Kriſe ge⸗ äußert und führen ſie auf gewaltige Strukturwand⸗ lungen zurück, die die Weltwirtſchaft durch den Krieg ſelbſt und ſeine Folgeerſcheinungen erfahren hat. Die induſtriell fortgeſchrittenen Länder trifft dieſe Kriſe am ſchärfſten durch die Geißel der Arbeitsloſigkeit. Daß unter dieſen Ländern Deutſchland am härteſten erfaßt wurde, iſt die Folge davon, daß der deutſche Wirt⸗ ſchaftskörper durch die Blutentziehungen des Ver⸗ ſailler Vertrages in ſeiner eben gekennzeichneten langjährigen Handhabung ſowie durch die Repara⸗ tionsleiſtungen in ſeiner Widerſtandskraft beſonders geſchwächt war. Ich muß Sie deshalb davor warnen, dieſe Dinge ausſchließlich von Ihrem parteipolitiſchen Ge⸗ ſichtspunkte aus darzuſtellen. Auch eine Reichsregie⸗ rung, die eine Ihrer Auffaſſung entsprechende Zu⸗ ſammenſetzung hätte, ſtünde vor den genannten wirt⸗ ſchaftlichen Tatſachen umd müßte auf dem Wege wei⸗ terſchreiten, der der von mir geleiteten Regierung durch eben dieſe Tatſachen aufgenötigt worden iſt. Wenn Sie im übrigen meine Anregung in der Prä⸗ ſidentſchaftsfrage als ein Produkt der Angſt des „Syſtems“ vor der politiſchen Auseinanderſetzung⸗ mit dem Nationalſozialismus bezeichnen, ſo können Sie damit meine Mitarbeiter und mich nicht treffen. Durch das Vertrauen des Herrn Reichspräſidenten auf unſeren Poſten geſtellt, tun wir nach beſten Kräf⸗ ten unſere Pflicht, kennen nur ein Ziel: Rettung des Vaterlandes aus ſeiner großen Not. beide Partien gänzlich ſtreichen zu laſſen. Heute ſtellt der römiſche„Meſſagero“ in einem Leitartikel ausdrücklich die neue Lage folgendermaßen feſt: Da Deutſchland entſchloſſen ſei, nach Ablauf des Hoover⸗Moratoriums die Zahlungen nicht wie⸗ der aufzunehmen, ſo ſei es klar, daß nun infolge der Abhängigkeit von Kriegsſchulden und Repara⸗ tionen die Länder ungedeckt daſtehen, die ihre Zah⸗ lungen aus den deutſchen Reparationseingängen leiſten. Im übrigen aber drück ſich die faſziſtiſche Preſſe trotz des vorläufigen Aufſchubs der Konferenz durchaus nicht peſſimiſtiſch für die Zukunft aus. Sie weiſt darauf hin, daß Italien, England und die Vereinigten Staaten ſich in der Sache einig ſind, indem ſie fordern, daß erſt die europäiſchen Mächte ſich einigen und dann in Einheitsfront an die Vereinigten Staaten wegen. Konzeſſionen herantreten.„Schluß mi 5 der Kriegs rechnung!“ Dieſe Parole entſpreche dann der Bedingung und dem Bedürfnis der gan⸗ zen Welt. Sie werde ſich auch trotz aller augenblick⸗ lichen Hinderniſſe durchſetzen und dann die Gene⸗ ſung von der Kriſe ermöglichen. Motdonald und Laval Dpahtung un ſ. Londoner Vertreters 5 London, 23. Januar. Die engliſche Einladung an Laval iſt noch nicht offiziell angenommen worden. Sicher iſt, daß Laval nicht vor nächſter Woche nach London kom⸗ men wird, um ſich mit Macdonald zu treffen. Wahr⸗ ſcheinlich wird der franzöſiſche Premier einen Gegen⸗ vorſchlag machen und die Zuſammenkunft wird ſchließlich, wenn überhaupt, auf franzöſtſchem Boden ſtattfinden. Man ſpricht von Boulogne oder Calais. Es iſt aber durchaus möglich, daß Macdonald ſchließ⸗ lich die Geduld verliert und doch noch nach Paris fährt. Frankreich hat kein Pfandrecht am Saargebiet Telegraphiſche Meldung Berlin, 23. Jannar. Der Aeußerung des Intranſigeant, daß Frank⸗ reich für die nicht bezahlten deutſchen Schulden Pfand⸗ rechte am Saargebiet geltend machen werde, wird an zuſtändiger Stelle entgegengehalten, daß Frankreich für die Anſprüche nicht einmal aus dem Ver⸗ ſailler Vertrag irgendwelche Rechte herleiten könne. Frankreich habe keinerlei formell⸗juriſtiſche Möglichkeiten, über das Saargebiet zu verfügen. Ueber unſere Erfolge ſteht jedem das Urteil frei. Unſer gutes Gewiſſen laſſen wir uns von niemand beſtreiten. Es gibt uns die Kraft, ohne Furcht den Weg zu gehen, den es uns vorſchreibt. Wir ſcheuen daher auch das Urteil des deutſchen Volkes über unſere Maßnahmen nicht. Wenn Sie die von Ihnen gewünſchte Beſeitigung des„herrſchenden Syſtems“ als einen außen⸗ politäſchen Gewian Deutſchlands bewerten zu ollen glauben, ſo muß ich Ihnen die Verantwor⸗ tung für dieſen Angriff auf eine Regierung, die alle Kraft an die Beſſerung der Lage des deut⸗ ſchen Volkes in den kommenden Verhandlungen zu ſetzen entſchloſſen iſt, überlaſſen. Es muß Ihnen be⸗ kannt ſein, wie die ganze Arbeit dieſer Regierung von dem Primat der Außenpolitik beherrſcht wird. Ebenſo aber werden Sie nicht leugnen wollen, daß der außenpolitiſche Erfolg zum Teil durch die Geſchloſſenheit bedingt iſt, mit der die Nation hinter ihren Unterhändlern ſteht. Ich kann nur bedauern, daß Sie ſelbſt in dieſer kri⸗ tiſchen Lage nicht die Folgerung aus dieſer Wahr⸗ heit ziehen, die ſich von ſelbſt ergibt. Wenn Sie zum Schluß meine Jühlungnahme mit Ihnen als den Führer einer, wie Sie ſagen, jahre⸗ lang verfehmten Partei vom Geſichtspunkt der Moral aus beanſtanden, ſo kaun ich Ihnen nur erwidern, daß es nicht das erſtemal war, daß ich mit Ihnen politiſche Probleme beſprach, und daß es andeterſeits ſich für mich von ſelbſt verſtand, daß ich mich in einer die ganze Nation tief bewegenden Frage auch mit dem Führer der Nationalſozialiſti⸗ ſchen Deutſchen Arbeiterpartei unmittelbar in Ver⸗ bindung ſetzte. Mit vorzüglicher Hochachtung Dr. Brüning“. Rückblick und Vorſchau Der Kampf um Lauſanne— Die Weltkriſis ſchreitet weiter— Rückgang des deutſchen Außenhandels= Propaganda für die deutſche Offenſive! Die Feſtſtellung eines engliſchen Blattes, daß ſich „die interndtionale Diplomatie zur Zeit in einem Zuſtand unglaublichen Wirrwarrs“ be⸗ fände, war die zutreffendſte Kennzeichnung der Ge⸗ ſchehniſſe in der vergangenen Woche. Iſt auch eine vollkommene Entwirrung im Augenblick nicht mög⸗ lich, kann man doch bei der Beobachtung des poli⸗ tiſchen Rundhorizontes inmitten der Spiralnebel einige Fixſterne entdecken, die wenigſtens für einen Moment die Einſtellung des Kreiſelkompaſſes er⸗ möglichen, um Stand und Kurs der internationalen Fahrt feſtzuſtellen. Rein katalogmäßig ſeien ſie hier der Reihenfolge nach aufgeführt: 1. Die deutſche Reichsregierung hält an der Tributabſage Brünings feſt und lehnt infolgedeſſen alle Anregungen oder Vermittlungs⸗ verſuche, die ein anderes Ziel bezwecken, als das Ende der Reparationen, mit Beſtimmtheit a b. 2. Die Haltung Englands iſt immer noch zwiegeſpalten und unſchlüſſig. Man anerkennt die Richtigkeit des deutſchen Standpunktes, ſucht aber nach einem Kompromiß mit der franzöſiſchen These der.„zuſätzlichen“ Kriſe, die keinen Verzicht auf Reparationen zulaſſe. 3. Muſſolinis Vorſtoß, eine Einheitsfront Europas gegen den amerikaniſchen Generalgläubiger herbeizuführen, iſt erfolglos geblieben. Amerika hat Europa die Entſcheidung zurückgeſchoben, eine Verlängerung des Hoovermoratoriums über den 1. Juli 1932 kommt nicht mehr in Betracht. 4. Der nach der Ausbootung Briands zu erwar⸗ tende ſchärfere Kurs in Frankreich iſt in den beiden Reden Larals bei der Regierungs⸗ erklärung und während der Interpellationsdebatte klar in Erſcheinung getreten. Die deutſche Fo r⸗ derung iſt durch die franzöſiſche Regierung noch vor der Lauſanner Konferenz zu Fall gebracht worden und die Kammer hat der neuen Regierung Laval Tardieu ausdrücklich ihr Vertrauen aus⸗ geſprochen. Das ſind die Tatſachen, an die wir uns halten müſſen, um dem Wirrwar der Meinungen, Gegen⸗ ſätze, gewollten und ungewollten Mißverſtändniſſe zu entrinnen. Sie zeigen im übrigen deutlich genug, wie weit die Zerklüftung der europäiſchen— und im Zu⸗ ſammenhang mit ihr auch der amerikaniſchen— Welt vorgedrungen iſt. Die Menſchen können das Wort „Konferenz“ nicht mehr hören, weil ſie an die Wirk⸗ ſamkeit dieſes Wortes nicht glauben. So iſt es viel⸗ leicht beſſer, daß die Laufanner Konferenz nicht einmal zuſammengetreten iſt, da ſie ja kaum zu einem Erfolg geführt hätte. Nachdem es aber ſo weit gekommen iſt, müſſen ſich die Verantwortlichen fragen: Was weiter? Eine Antwort auf dieſe Frage iſt von Deutſch⸗ land aus nicht ſchwer zu geben. Die Reichsregierung hält die Abſchaffung der Reparationen für die erſte, wenn auch nicht einzige Vorausſetzung einer finan⸗ ziellen und wirtſchaftlichen Geſundung der Welt. Es liegt an den anderen, ſich dieſer Anſicht anzuſchließen, und zwar ſo ſchnell wie möglich. Tun ſie es nicht, dann umso ſchlimmer für alle Beteiligten. Frankreich will auf die deutſchen Zahlungen nicht verzichten, ſolange es ſeinerſeits nicht von den Zahlungen an Amerika befreit ſein wird. Amerfka jedoch beſteht auf ſeinem Schein aus Gründen, die leicht erſichtlich ſind. In dem Beſtreben, nur keine Opfer zu bringen, wird jeder gezwungen, umſo größere Opfer zu tragen. Die Koſten der Weltkriſe werden bald mit den Koſten des Weltkrieges wett⸗ eifern können. Dabei ſchreitet die Weltwirtſchafts⸗ kriſe unaufhaltſam fort und vertieft ſich. Schon hat eine Reihe von Ländern die Zahlungen eingeſtellt, allein in den letzten Tagen ſechs ſüdamerika⸗ niſche Republiken, mit Braſtlien an der Spitze, und in Europa Bulgarien. Ungarn, deſſen finanzieller Zuſammenbruch nicht einmal nachträglich durch eine Stillhalteaktion einiger⸗ maßen aufgehalten werden konnte, wird auf dem europäiſchen Kontinent wohl bald mehrere Nach⸗ ahmer finden. Die allgemeine Zahlungs⸗ einſtellung, iſt das Phantom, das heute durch Europa geht. Es bedeutet ekne Erſtarrung des ge⸗ ſamten wirtſchaftlichen Syſtems und eine weitere unaufhaltſame Verelendung der Völker. Die Regie⸗ rungen ſehen in ihrer Verzweiflung keinen anderen 2. Seite/ Nummer 38 Neue Mannheimer Zeitung/ Sonntags⸗Ausgabe Samstag, 23. Jan./ Sonntag, 24. Jan. 1932 Ausweg als die Errichtung neuer Kampfzölle. Jeder ſucht ſich auf Koſten anderer zu retten. Das iſt an ſich begreiflich, jeder ſtürzt aber damit die Außenwelt und ſchließlich rückwirkend ſich ſelbſt aufs neue ins Unglück. Wohin ſoll das noch führen? ***. Es iſt überaus bezeichnend, daß die Ruhr⸗ kriegsſt immung, von der bereits vor acht Ta⸗ gen an dieſer Stelle geſprochen wurde, inzwiſchen weitere Fortſchritte in Frankreich gemacht hat. Die Vorſchläge militäriſcher oder wirtſchaftlicher Sank⸗ tionen häufen ſich von Tag zu Tag. Schon lieb⸗ äugelt man mit dem Gedanken einer Wieder⸗ beſetzung von Mainz und anderer deutſcher Rhein⸗ landſtädte, und um der Oeffentlichkeit dieſe Idee ſchmackhafter zu machen, erzählt man im Kammer⸗ ausſchuß für auswärtige Angelegenheiten Schauer⸗ märchen von ungeheueren deutſchen Rüſtungen und Umgehungen des Verſailler Vertrages, die auch da⸗ durch nicht glaubhafter werden, daß ſie ein franzöſi⸗ ſcher General vorträgt. Daneben wird die Inpfand⸗ nahme des Saargebietes für unbeſtimmte Zeit, Kün⸗ digung des Handelsvertrags und Nichtverlängerung des Deviſenkredites der Reichsbank durch die Bank von Frankreich gefordert. Den Vogel ſchießt der „Matin ab mit dem Vorſchlag der Wiederein⸗ führung des„Recovery⸗Acts“, das heißt die Be⸗ laſtung der deutſchen Wareneinfuhr mit einem Son⸗ derzoll von 28 v.., alſo um 2 v. H. mehr als ſeitterzeit bei der engliſchen Reparationsabgabe! Die Annahme, aus den Erträgniſſen dieſes Son⸗ derzolles einen Ausgleichfonds für die von Deutſch⸗ land nicht bezahlten Reparationen bilden zu können iſt umſo unſinniger, als die eben veröffentlichte amtliche deutſche Statiſtik mit nüchternen Ziffern die rückläufige Bewegung des deutſchen Außenhandels feſtgeſtellt hat. Auch der Ueber⸗ ſchuß der Ausfuhr iſt infolgedeſſen zurückgegangen. Nach dem äußeren Bild hält ſich der Rückgang im Dezember zwar noch in verhältnismäßig beſcheide⸗ nen Grenzen. Es liegt dies zunächſt daran daß die Einfuhr aus ſaiſonmäßigen Gründen Am ein Ge⸗ ringes zugenommen hat. Ferner iſt, wie die Ueber⸗ ſicht ergibt, erſt im Dezember eine Reihe von Aus⸗ fuhrpoſten gebucht worden, die bereits in früheren Monaten ins Ausland gegangen ſind, als einzelne Tetle einer Geſamtlieferung von der Handelsſtati⸗ ſtik aber erſt in dem Monat erfaßt werden, in dem die Abſchlußlieferung den deutſchen Boden verläßt. Nach der Statiſtik iſt die deutſche Geſamtausfuhr im Dezember von den 749 Millionen Mark des voraus⸗ gegangenen Monats auf 738 Millionen ¼ zurück⸗ gegangen. Stellt man indeſſen die vorerwähnten Umſtände in Rechnung, ſo muß man von der De⸗ zemberausfuhr noch rund 30 Millionen abſchrei⸗ ben und es ergibt ſich dann im Vergleich mit dem Nopember ein Rückgang um fünf bis ſechs b. H. Man kann ſchon heute mit Sicherheit vor⸗ ausſehen, daß der Rückgang der deutſchen Ausfuhr im Januar weitere Fortſchrite gemacht hat und daß er ſich in den kommenden Monaten auf der ſinkenden Linie halten wird. Auch die Gründe des Rückganges liegen klar zutage. Vor allem zeigt die Ausfuhr nach England einen ſcharfen Rückgang. England hat bekanntlich in den letzten Monaten des vergangenen Jahres neue Zollſchrauken errtch⸗ tet, nachdem bereits der Rückgang der engliſchen Währung der deutſchen Ausfuhr nach Großbritan⸗ nien Schranken gezogen hatte, Die ſchutzzöllneriſche Neigung nimmt in allen Ländern zu und die be⸗ reits beſtehenden Schutzzölle werden ſich immer mehr gegen Deutſchland auswirken. Es iſt be⸗ kannt, welche Konſequenzen ſich daraus ergeben mütſſen. Deutſchland kann nur aus dem Ausfuhr⸗ überſchuß ſeine Reſerven an Gold und Deviſen auf⸗ füllen und ſeine Zahlungen an das Ausland leiſten. Bei den Verhandlungen über das Tributſyſtem iſt dies daher die Kardinalfrage, die für alles weitere entſcheidend ſein muß. 5**.. Die Konfereuz von Lauſanne iſt drei Dage vor dem für ihren Beginn feſtgeſetzten Datum törpedtert worden. Es iſt nicht anzunehmen, daß Die wirtſchaftliche Sanierung Wieder Steuerverzugszinſen! Drahtbericht unſeres Berliner Büros J Berlin, 23. Jan. Die Steuerverzugszinſen, die nach der Juli⸗Kriſe des vorigen Jahres von der Regierung dekretiert wurden, um eine Stockung der Steuerzuflüſſe zu verhindern, ſind bekanntlich durch die vierte Notver⸗ ordnung mit Wirkung vom 1. Januar aufgehoben worden. Seitdem hat ſich eine ſtarke Verzöge⸗ rung der Steuereingänge bemerkbar gemacht. Das Reichsfinanzminiſterium hat ſich daher genötigt ge⸗ ſehen, vom 1. Fabruar ab neue Steuerverzugszinſen, freilich in weſentlich vermindertem Ausmaß anzu⸗ ordnen. Es werden von dieſem Tage ab künftighin halbmonatlich 1 Prozent ſtatt früher 5 v. H. für denſelben Zeitraum erhoben werden und zwar für die weſentlichſten Steuer⸗ arten, nämlich die Einkommen-, Körperſchafts⸗, Ver⸗ mögens⸗, Erbſchafts⸗, Umſatz⸗, Grund⸗, Gewerbe⸗ und Hauszinsſteuer. Die Bürgerſteuer fällt nicht unter dieſe Verordnung. 0 Zur Rechtfertſgung ſeines Vorgehens, das für die Allgemeinheit eine unangenehme Ueber⸗ raſchung bedeutet, weiſt Reichsfinanzminiſte⸗ rium darauf hin, daß es unbedingt notwen⸗ dig ſei, geordnete Kaſſenverhältniſſe aufrecht zu erhalten. Keine Friſtverlängerung der Miel⸗Sentungen Bekanntlich wollten nach den Beſtimmungen über die Mietſenkung die Vermieter bis zum 25. Januar ihren Mietern eine endgültige Mitteilung über die neuen Mieten machen. Nun wird in einer Reihe von Fällen die endgültige Mitteilung bis zu dieſem Zeitpunkt noch nicht möglich ſein, weil noch gewiſſe Vorfragen zu klären ſind. Das gilt vor allem für Neubauten, wo das Ausmaß der Zinsſenkung, von der wiederum die Mietermäßigung abhängt, noch nicht überall voll zu überſehen iſt. Die Reichsregierung hat trotzdem die genannte Friſt nicht verlängert, um zu vermeiden, daß die endgültige Klärung weiter als unbedingt erfor⸗ derlich hinausgeſchoben wird. Zwar iſt der Mieter nach den Durchführungsvorſchriften zur Mietſenkung vor Rechtsnachteilen geſchützt, wenn er infolge des Fehlens der endgültigen Benachrichtt⸗ fehr 938 Jas gung ſeine Miete nicht oder nicht rechtzeitig zahlt. Dieſer Schutz vor Rechtsfolgen bedeutet aber keines⸗ wegs, daß der Mieter von der Verpflichtung zur Mietzahlung in dieſen Fällen überhaupt befreit iſt. Auch dann, wenn eine endgültige Mitteilung über den neuen Mietzins noch nicht geſchehen iſt, hat der Mieter mindeſtens den Betrag zu zahlen, der ſich vorausſichtlich als endgültige Miete ergeben wird. Hat der Mieter von dem Vermieter eine vorläufige Berechnung erhalten, ſo wird es ſich im allgemeinen empfehlen, zunächſt den darin angegebenen Betrag unter Vorbehalt der endgültigen Berechnung zu zahlen. Nol verordnung zur Sicherung der Frühjahrsdüngung — Berlin, 23. Jan. Wegen der äußerſt bedrohlichen Tat⸗ ſache, daß der Düngemittelbezug der Landwirtſchaft in den letzten Monaten einen ſtarken Rückgang zu verzeichnen hatte, und eine Verminderung der An⸗ wendung von Düngemitteln um ein Drittel etwa gleichbedeutend mit einem Minderertrag von 1,5 bis 2 Millionen Tonnen Getreide wäre, hielt es die Reichsregierung für ihre Pflicht, beſondere Maß⸗ nahmen zu ergreifen, die die ausreichende Verwen⸗ dung von künſtlichen Düngemitteln und Saatgut in dieſem Frühjahr gewährleiſten ſollen. Dieſem Zweck dient eine Notverordnung zur Sicherung der Frühjahrsdüngung. Dieſe ſoll durch ein geſetzliches Pfandrecht an den Früchten landwirtſchaftlicher Grundſtücke zur Befriedigung von Forderungen, die aus der Lieferung von Dünge⸗ mitteln und Saatgut herrühren, und durch die Schaf⸗ fung eines Garantiefonds in Höhe von 90 Millionen Reichsmark vom Reich in Gemeinſchaft mit den Düngerſyndikaten(mit Ausnahme von Thomasmehl) erreicht werden. Zuſammenſtoß zwiſchen Arbeitsloſen und Polizei — Rybnik, 23. Jan. In Verfolg eines Zuſammen⸗ ſtoßes zwiſchen der Polizei und Arbeitsloſen wurden am Freitag neun Rädelsführer verhaftet. Ein zehnter verſchanzte ſich auf dem Boden eines Hauſes und gab mehrere Schüſſe auf die Polizeibeam⸗ ten ab. Dieſe belagerten darauf das Haus und gingen mit Tränengas vor. Als der Mann ſich verloren ſah, machte er ſeinem Leben durch einen Kopfſchuß ein Ende. der franzöſiſche Standpunkt hinſichtlich der Ab⸗ rüſtungskonferenz ſich nachgibiger zeigen wird, als jetzt bei der Reparationsfrage. Die franzöſiſche For⸗ derung iſt einfach genug: Keine Abrüſtung, aber Reparationen! In dieſer Formulierung iſt ſie aber zu einfach und läßt ſich in keiner Weiſe in Einklang mit den tatſächlichen Entwicklungen der letzten Jahre bringen, als daß ſie durchgeſetzt werden kann. Von der deutſchen Regierung wird man ver⸗ langen müſſen, daß ſie aus der bisherigen Zwangs⸗ defenſtve zur Offenſive übergeht. Sie kann dies umſomehr, als auf Grund des Baſeler Berichtes ihre Stellung außerordentlich günſtig und ihr Rechtsanſpruch gerechtfertigt iſt, Deshalb muß Deutſchland verlangen, daß nunmehr der Mecha⸗ nismus des Poungplanes in Gang geſetztt wird. Die Regierungen ſind verpflichtet, aus den Feſtſtellungen des beratenden Sonderausſchuſſes die notwendigen Schlußfolgerungen zu ziehen. Sie können auch trotz der franzöſiſchen Obſtruktion dieſer Verpflichtung nicht mehr aus dem Wege gehen. Die Reichsregierung hat augenblicklich trotz der inneren Wirrniſſe das ungeheure Plus für ſich, daß im der Frage der Abſchaffung der Tribute das deutſche Volk von Hitler bis Breitſcheid hinter ihr ſteht. Von dieſem moraliſchen und politi⸗ ſchen Guthaben muß aber ein anderer, ſtärke⸗ rer und kräftigerer Gebrauch gemacht werden als bis⸗ her. Die deutſche Tributabſage iſt ſeit dem Scheitern der Zollunion wieder der ſ erſte aktive Schritt unſerer Außenpolitik. Leider fehlt es uns immer noch an einer wirkungsvollen Regierungs⸗ propaganda im In⸗ und Ausland, die dieſen Schritt unterſtützt und ausweitet. Mit Rundfunk⸗ reden und Tonfilmen iſt es, ſo gut an ſich dieſe Mittel ſein mögen, allein nicht getan. Die äußeren Formen der bisherigen politiſchen Taktik müſſen auf den Angriff umgeſtellt werden. Mit den ge⸗ wohnten Bleigewichten der Bürokratie darf die internationale Aufklärung nicht länger belaſtet wer⸗ den. Der franzöſiſchen Stimmungsmache, die bereits wieder mit den erprobten Methoden aus der Kriegs⸗ zeit zu arbeiten beginnt, müſſen andere und ſtärkere Mittel entgegengeſtellt werden: Ein organiſier⸗ ter Feldzug der Propaganda des deutſchen Rechtsanſpruchs, der Aufklärung, der Idee und des Worts, um der Tat zum Erfolg zu verhelfen. Kurt Fischer . Verbrecheriſcher Anſchlag auf den D⸗Zug Paris⸗Amſterdam i Paris, 23. Jan. In privaten Meldungen, die ä aus dem Haag in Paris vorliegen, wird behauptet, daß die ver⸗ ſpätete Ankunft des Fernzuges Paris— Am⸗ ſterdam am Donnerstag abend auf einen ver⸗ brecheriſchen Anſchlag zurückzuführen iſt, deſſen kataſtrophale Auswirkungen nur durch einen günſtigen Umſtand vermieden worden waren. Kurz vor Einfahrt in Amſterdam war der Paris—Holland⸗ Expreß mit einem allein laufenden Materialwagen zuſammengeſtoßen, der offenbar abſichtlich auf das Gleis geſchoben worden war. Eine Unterſuchung ergab, daß die Attentäter be⸗ reits vorher verſucht hatten, den entgegengeſetzten Zug Amſterdam— Paris zur Entgleiſung zu bringen, indem ſie einen ſchweren Signarmaſt mitten über die Schienen legten. Der Maſt wurde von der Lokomotive des Zuges beiſeite ge⸗ ſchleudert. Die holländiſche Kriminalpolizei fahndet eifrig nach den geheimnisvollen Tätern. Gegen die Sklaverei in Liberia — Waſhington, 23. Jan. Als Vorbereitung zu den ſcharfen Maßnahmen, die die Mächte in Genf gegen Liberia anwenden ſollen, um dieſen Staat zu zwingen, die Sklaverei abzuſchaf⸗ fen, hat das Staatsdepartement dem amerikaniſchen Geſandten in Monrovia Anweiſung gegeben, den Präſtdenten Barkley nicht anztterkennen. Letzte Meldungen Einſtellung der Bergungsarbeiten auf Karſten⸗Zentrum — Beuthen, 23. Jan. Nach einer Mitteilung des Oberbergamts ſind nunmehr nach erneuter Prüfung der Bergungsſtrecke auf Karſten⸗Centrum die Ret⸗ tusigsarbeiten endgültig eingeſtellt worden, da die Vermißten nicht mehr am Leben ſein können und eine Fortſetzung der Bergungsarbeiten für die Mannſchaften äußerſt gefährlich iſt. Auch die Hin⸗ terbliebenen der Vermißten haben ſich damit einver⸗ ſtanden erklärt. Urteil im Kapphengſt⸗Prozeß — Altona, 23. Jan. Das Schwurgericht verurteilte Alfred Kapphengſt, den Verfertiger der Sprengkiſten für die Bombenanſchläge in Schleswig⸗Holſtein, Hannover und Oldenburg zu 3 Jahren Zuchthaus, Maſſenverhaftungen in Konitz — Konitz, 23. Jan. Die Ruhe in Konitz ſcheint im weſentlichen wiederhergeſtellt zu ſein. Bis jetzt wur⸗ den 24 Perſonen verhaftet, die vor ein Stand⸗ gericht geſtellt werden ſollen. Die Unruhen in Spanien — Barcelona, 23. Jan. In Manreſa kam es zu heftigen Zuſammenſtößen zwiſchen Aufſtän di⸗ ſchen und Gendarmerie. Es werden Strei⸗ fen ins Gebirge geſandt, um die Aufſtändiſchen in ihren Schlupfwinkeln gefangen zu nehmen. 5 Vulkanausbruch in Guatemala — Guatemala, 23. Jau. Durch einen Vulkanaus⸗ bruch des Acatenango⸗Vulkans ſind Antigua, Santa Lucia und andere Städte Guatemalas zerſtört wor⸗ den. Hoover unterzeichnet die Vorlage über Finanzkorporation — Waſhington, 23. Jan. Präſident Hoover hat die vom Kongreß gebilligte Vorlage über die Schaf⸗ fung der Korporation für den finanziellen Wieder⸗ aufbau unterzeichnet. Peſtepidemie in Soerabaya — Batavia, 23. Jan. Amtlich wird bekanntge⸗ geben, daß in der Stadt Soerabaya demie ausgebrochen iſt. Zur neuen Ausſtellung des Schloßmuſeums a 4 Von Dr. Guſtaf Jacob f Die neue Ausſtellung des ſtädtiſchen Schloß⸗ muſeums„Die Preſſe in Bildern aus vier Jahrhunderten“, die in anſchaulicher Ueberſicht⸗ lichkeit in großen Sondergruppen den Journaliſten und Zeitungsleſer, den Redakteur und Kritiker, fer⸗ ner das weite Gebiet der Zenſur und Preſſefreiheit, der Preſſe und Politik, endlich die Technik des Zei⸗ tungsdrucks in reizvollem Bildmaterial ausbreitet, und das von den kulturgeſchichtlichen Holzſchnitten eines Joſt Amman, Jan Joris van Vliet und Abra⸗ ham von Werdt aus der zweiten Hälfte des 16. und beginnenden 17. Jahrhundert angefangen, über die Sittenbilder des Dixhuitieme eines Chodowieckt, Botlly, Grandville, Rowlandſon zu den überragenden Blättern eines Daumier, weiter zu Felicien Rops und Menzel führt, um ſchließlich bei Käthe Kollwitz, Georg Schrimpf, Georg Scholz, Heinrich Kley und Th. Th. Heine zu enden, läßt eine Geſtalt in beſon⸗ derem Maße in Erſcheinung treten, die mit der Preſſe ihrer Zeit auf das engſte verwurzelt war: André Gill. Vielen wird er heute nicht einmal dem Namen nach, manchen nur als Daumier⸗Nachfolger geläufig fein. Gill iſt eine der merkwürdigſten Begabungen des zweiten franzöſiſchen Kaiſerreichs, der durch die unerhörte Aehnlichkeit ſeiner Porträtkarikaturen die Geſtalten zahlreicher berühmter Zeitgenoſſen in be⸗ ſonderem Maße der Nachwelt überliefert hat. Die Lebensumſtände ſind ſchnell erzählt: einer armen Kindheit folgt eine ſtürmiſche Jugend⸗ zeit, getrübt in hartem Kampfe ums tägliche Brot, dann wenige Jahre eines rauſchenden, aber von ſteter Unruhe begleiteten Erfolgs, die reifen Jahre durch nagenden künſtleriſchen Ehrgeiz und die Sucht nach unermeßlichem Reichtum getrübt, das Ende im Irren⸗ haus zu Chareton, wohin man den halbverhungerten, geiſteskrank Gewordenen internierte, das ſind die Lebensetappen eines Karikaturiſten, der zeitweilig zu den populärſten Menſchen von Paris zählte. Auf das reichſte begab, t verſuchte er in hartnäckigem Kampfe alle Gebiete des künſtleriſchen Schaffens zu umſpan⸗ nen, um ſchließlich ſehen zu müſſen, daß ſeine Ge⸗ mälde abgelehnt, ſeine Dichtungen als erzentriſche Als unehelicher Sohn eines Grafen de Guines und der Näherin Adeline Goſſet am 17. Oktober 1840 geboren(daher ſein eigentlicher Name Louis Alexan⸗ dre Goſſet de Guines), lag ſchon von Jugend an ein ſeltſamer Zwieſpalt von ariſtokratiſcher Fi⸗ neſſe und bürgerlicher Spießigkeit in ſeinem Weſen. Der Künſtler liebte es in einem herkuliſchen Aeußeren aufzutreten, eine kaſtanienbraune Haarmähne lag um die breite Stirn, eine ſcharfe Naſe ſtach aus dem André Gill ö Satirisches Selbstbildnis aus dem Jahre 1869 i Geſicht, die Oberlippe bedeckte ein kleiner Schnurrbart. Die Augen zwiſchen blau und grün wechſelnd, zeigten eine auffallend kleine Pupille. Ein ſicheres Auftreten, das ſich oft in effektvollen Phraſen erging, machten Gill trotz aller Prahlerei und Aufſchneiderei zum geiſtreichen Cauſeur, der ſtets ein gern geſehener Gaſt P i 8 5* de Su 1 5. punkt der Künſtlergilde war. In einer Zeit, da er nicht mehr genötigt war in einem beſcheidenen Man⸗ ſardenatelier zu hauſen, ſondern beträchtliche Sum⸗ men verdiente, die ihm ein luxuriöſes Leben erlaub⸗ ten, rann ihm das Geld durch die Finger. Seine offene Hand brachte es mit ſich, daß er in den ſelten⸗ ſten Fällen Mittel beſaß. Zudem fiel es ihm ſchwer, ſich an eine regelmäßige Arbeit zu gewöhnen. Seine erſten Studien trieb André Gill in St. Barbe. Bald wurde man auf ſein Talent aufmerk⸗ ſam. Die Herausgeber des„Journal amuſant“ und des„Petit Journal“ ließen ihre Blätter erſtmals von Gill illuſtrieren. Als Mitarbeiter des„Hanneton“ lieferte der Künſtler die Porträtkarikaturen von Alexandre Dumas, Timothée Trimm, Noriac, Charles Monſelet u. a. Ende 1865 gab der Redakteur des Hanneton als Antwort auf das Erſcheinen des „Soleil“ ein neues Bildjournal„La Lune“ heraus, das Gill's Ruhm begründen ſollte. Die frappant ähnlichen Porträts eines Bismarck, Paul de Kock, Garibaldi, Courbet, Leſſeps und Roſſini machten Gill mit einem Schlage populär. Freilich war nicht jeder⸗ mann über dieſe Bildniſſe entzückt und das Journal geriet alsbald mit der Zenſur in Konflikt. Satyriſche Porträts auf Napoleon III. und den Papſt wurden ohne allen Grund für ſo anſtößig erklärt, daß das Blatt verboten wurde und Polo, der Begründer, ins Gefängnis wanderte. Indeſſen war man keineswegs verlegen! Vier Wochen, nachdem der La Lune zum letzten Male erſchien, kam das Blatt am 26. Januar 1868 von neuem heraus mit einem großen Schatten auf dem Titelkopf, der die Sonye zu verdecken droht, Es nannte ſich„L Eclipſe“, die Finſternis. Und Gill fügte hinzu:„Je suis le soleil de la Lune“. Auf die'Eelipſe folgte„La Lune Rouſſe“, deren Chef⸗ redakteur André Gill in den Jahren 187779 war. André Gill nimmt in der Geſchichte der politiſchen Karikatur für die Zeit des zweiten Kaiſerreichs und der dritten Republik den Platz ein, den ein Daumier und Travies für die Epoche nach 1830 inne hatte. Dieſe Entwicklung ſoll hier nicht weiter verfolgt werden, wichtiger bleibt die Erkenntnis, daß der Künſtler das Gebiet des ſatyriſchen Porträts mit beſonderer Mei⸗ ſterſchaft pflegt. Die vier letzten Jahre des zweiten franzöſiſchen Kaiſerreichs ſind durch Gill die berühmte Periode der Porträtkarikatur geworden. Sie ent⸗ wickelte ſich zu einem neu graphie anfing, dem Zei biet des Zeitungsweſens in den Bereich ſei⸗ ner mannigfachen Schöpfungen gezogen. Wieviele Vertreter der Preſſe hat er doch durch ſeine Porträts allein lebendig erhalten, von deren Exiſtenz wir ſonſt gar nichts mehr wüßten. Man ſehe die auf dem Titel⸗ blatt des La Lune publizierten Mitarbeiter des Jour⸗ nals„Le Corſaire“, Blatt„Les Journgux de Paris“! die wichtigſten Zeit⸗ genoſſen der Preſſe zuſammenführt, ſo begnügt er ſich nicht, die Züge dieſer Geſtalten mehr oder weniger zu übertreiben, er ſieht die komiſche Seite in der Ge⸗ ſamtwirkung. Trotz aller ſatyriſchen Zuſpitzung oder gerade durch ſie dringt Gill in die Seele ſeiner Men⸗ ſchen ein und ſucht ſie auf dieſe Weiſe mit ſeiner Atmoſphäre zu umhüllen. Nie ſind es trockene Köpfe, die auf einen Körper geklebt ſind, ſondern Perſönlich⸗ keiten, aus dem öffentlichen Leben gegriffen, im Aus⸗ druck und der Bewegung vortrefflich beobachtet. Gill iſt in dieſem Genre gewiß nicht neu, er ſteht auf den Schultern eines Nadar und Carfat, allein wie der Künſtler die Porträtaufgabe anpackt und ſie bald in rieſigen Formaten, bald in kleinen Medaillons aus⸗ leben läßt, iſt durchaus original. Wie ſehr Gill mit dem Journaliſten vertraut iſt, zeigt ſeine Karikatur„Projet de Costume pour MII.“ les Journalistes“, wo er ihn geſtiefelt und geſpornt darſtellt, einen mächtigen Helm auf dem Kopfe, mit Piſtolen am Gürtel, eine Kanone hinter ſich her ztiehend, in den Händen die Feder und den Säbel haltend, um damit zu ſagen, daß der Journaliſt alle Zeit bis an die Zähne gewappnet ſein müſſe. Wie fein iſt die Beobachtung, wenn der Meiſter des Jour⸗ nalismus wie Albert Wolff und Heuri Rochefort auf der Glocke des„Figarb“ hämmern läßt. Ge⸗ wiß fehlt es auch nicht an Boshaftigkeit, ſo wenn in der„I. Eclipse“ die Zeitungen„La Patrie“ pitols verulkt werden. gegen die Zenſur zu ſchleudern; er ſetzt damit fort, was die deutſche Karikatur der 1830er Jahre in reichem Maße gegeißelt hatte. propviſation macht auch dieſe Schöpfungen erfreulich. Sie wenden ſich gegen die wahrhaft unerträglichen Zenſureinſchränkungen und Konzeſſtonsentziehungen der Zeit und kreten ein für Entfeſſelung des freien politiſchen und künſtleriſchen Gedankens. 5 eine Peſtepi⸗ Wenn Gill in einem anderen 1 Constitutionell“,„Le Pays“,„Le Figaro“,„Lordre“ 5 und„Le Gaulois“ als ſchnatternde Gänſe des Ca⸗ Giftige Pfeile weiß Gill Die Kraft der Im⸗ Hierb milbt Berec abgez wend ko ſt. des werb; Zwec ſofer! bar z gegeb . 2 t:. bei C ſich il lung ihrer Sowe nis entſp ſind . W 2 2 7 müſſen Anträge auf Erteilung der Erlaubnis bis * ** 38 — Nummer Samstag, 23. Jan./ Sonntag, 24. Jan. 1932 ——K— Die ſteuerliche Behandlung der Winterhilfe Reichsfinanzminiſter Dietrich hat in einem Erlaß über die ſteuerliche Behandlung der Winter⸗ hilfe beſtimmt: „Soweit ein Gewerbetreibender Waren oder ein Landwirt Lebensmittel unentgeltlich oder zu ermäßig⸗ ten Preiſen der Winterhilfe überläßt, ermäßigt ſich der Gewinn und dementſprechend die Ein⸗ kommen⸗ oder Körperſchaftſteuer. Zweifel können entſtehen, wenn Geldbeträge geſpendet werden. Hierbei iſt folgendes zu beachten: Zuwendungen für mildtätige und gemeinnützige Zwecke können bei der Berechnung des Einkommens im allgemeinen nicht abgezogen werden. Dagegen können derartige Zu⸗ wendungen im einzelnen Fall Werbungs⸗ koſten ſein. So können z. B. nach einem Urteil des Reichsfinanzhofs Aufwendungen einer Er⸗ werbsgeſellſchaft zu gemeinnützigen oder wohltätigen Zwecken als Werbungskoſten abzugsfähig ſein, ſofern ſie dem geſchäftlichen Intereſſe auch nur mittel⸗ bar zu dienen beſtimmt ſind. Dieſe Vorausſetzung iſt gegeben, wenn die Aufwendungen nach Art und Höhe bei Geſchäften als üblich anzuſehen ſind, und wenn ſich ihnen die Geſellſchaft mit Rückſicht auf ihre Stel⸗ lung im Erwerbsleben bei vernünftiger Abwägung ihrer Aufgaben und Intereſſen nicht entziehen kann. Soweit dagegen derartige Ausgaben außer Verhält⸗ nis zur Bedeutung des Unternehmens und zu den entſprechenden Ausgaben der Berufsgenoſſen ſtehen, ſind ſie nicht abzugsfähig. Soweit ein Unternehmer der Winterhilſe 1931/32 Gegenſtände aus dem eigenen Betrieb ohne Entgelt zur Verfügung ſtellt, entſteht keine Umſatzſteuerpflicht, weil es ſich nach Lage des Falles um eine ſteuerfreie Entnahme zu gewerblichen Zwecken handelt. Soweit die Gegenſtände dagegen nicht unentgeltlich, ſondern nur zu einem ermäßigten Preis geliefert werden, er⸗ mäßigt ſich die Steuer von ſelbſt in demſelben Maße, wie der Unternehmer das Entgelt ermäßigt hat. Zu⸗ wendungen für die Winterhilfe 1931/2 ſind nach§ 18 Abſatz 1 Nr. 3 des Erbſchaftsſteuergeſetzes ſchen⸗ kungsſteuerfrei.“ Vollzug des Milchgeſetzes Von der Preſſeſtelle beim Staatsminiſterium wird mitgeteilt: Das neue Milchgeſetz, das am 1. Januar 1932 in Kraft getreten iſt, bringt u. a. folgende Beſtimmungen über die Zulaſſung zum Milchhandel: Wer ein Unternehmen zur Abgabe von Milch be⸗ treiben will, bedarf dazu einer Exlaubnis. Dies gilt auch für Unternehmen, die z. Zt. des Inkraft⸗ tretens des Geſetzes bereits beſtehen, auch wenn ſie ſchon aufgrund früherer Vorſchriften eine Erlaubnis erhalten haben. Wer gemäߧ 14 des Geſetzes ſein Unternehmen bereits vor dem 8. Auguſt 1930 betrieben hat, iſt lediglich von dem Nachweis befreit, eine be⸗ ſtimmte Mindeſtmenge in den Verkehr bringen zu können. Der Inhaber eines landwirtſchaftlichen Be⸗ triebes, der in ſeinem Betrieb gewonnene Milch außerhalb der landwirtſchaftlichen Betriebsſtätte un⸗ mittelbar an den Verbraucher abgibt, bedarf gleichfalls einer Erlaubnis, iſt aber von dem Nachweis, eine be⸗ ſtimmte Mindeſtmenge in den Verkehr bringen zu können, befreit. Keiner Erlaubnis bedürfen die vor⸗ genannten Inhaber landwirtſchaftlicher Betriebe, wenn die Menge, die auf dieſe Weiſe regelmäßg aus dem Betriebe abgegeben wird, 30 Liter täglich nicht überſteigt und die Abgabe der Milch am Orte des Be⸗ triebsſitzes erfolgt. Die Inhaber von erlaubnis⸗ pflichtigen Unternehmen, die am 1. Jan. 1932 bereits beſtehen, gelten bis zum 1. April 1932 als widerruflich zugelaſſen. Die Inhaber ſolcher Unternehmen zum 1. April 1932 bei den zuſtändigen Erlaubnis⸗ behörden(in Baden die bei den Bezirksämtern(Poli⸗ zeidirektionen) gebildeten Zulaſſungsſtellen für den Handel mit Milch) geſtellt haben. Neue Mannheimer Zeitung/ Sonntags ⸗Ausgabe Der Rheinbrückenban ſchreitet fort Das letzte Pfeilerjoch bald überbrückt— Dielinksrheiniſche Flutbrücke demnächſt vollendet Vor der Beendigung der Ludwigshafener Rampen Die planmäßig vorangeſchrittene Arbeit an der neuen Rheinbrücke iſt in den letzten Bauabſchnitt eingetreten. Von dem linksufrigen der drei Pfeiler⸗ felder bleibt die Hälfte, alſo etwa ein Sechſtel der Geſamtausdehnung, nur noch zu überſpannen. Be⸗ reits zu Anfang des nächſten Monats wird die Lücke geſchloſſen und der Strom in ſeiner ganzen Breite überbrückt ſein. Dann erübrigt ſich allein noch, auf den eiſernen „Ueberbau“ den„Oberbau“ aufzulegen. Darunter verſtehen die Techniker die hölzerne Fahrbahntafel: die Bohlenaufdecke und den Schwellenbelag. Im Mai kann der Zugverkehr von der beſtehenden auf die neue Bahnbrücke umgeleitet werden. Die Um⸗ wandlung der alten Bahn⸗ in die Straßenbrücke dürfte dann noch etwa eim Vierteljahr bis in den Auguſt oder September hinein beanſpruchen. Das große Werk ſteht dann vollendet da An der Flutbrücke, die das obere Rheinufer bei der Walzmühle überquert, und deren Beton⸗ wände ſchon ſeit längerer Zeit erſtellt ſind, beginnt die Bauleitung gleichfalls Anfang Februar den Stahlüberbau aufzulegen. Auch an den beiderſeitigen Zufahrtsram⸗ pen rückt das Endziel immer näher. Auf Mann⸗ heimer Seite hat der verbreiterte Damm der Straße und Staatsbahn die vorgeſehene Höhe er⸗ erkennt nun auch reicht. Die künftige Geſtaltung das Auge des Laien. Die von annähernd 200 Ausſtellern beſchickte 7. Badiſche Landes⸗Geflügelausſtel⸗ lung, deren Träger der Gau III(Mannheim) der Vereinigten Kaninchen⸗ und Ge⸗ flügelzuchtvereine iſt, wurde heute vormittag eröffnet. Gauvorſitzender Karl Nagel⸗Feudenheim begrüßte die im Kinoraum der Ausſtellungshallen verſammelten Ehrengäſte, darunter Beigeordneten Loeb als Vertreter des Oberbürgermeiſters, Land⸗ rat Dr. Guth⸗Beuder, Stadtrat Ludwig und Landwirtſchaftsrat Vetter von der Badiſchen Ladwirtſchaftskammer. Die Veranſtaltung einer Ausſtellung ſei heute ein großes Wagnis, doch ſei die Aufgabe muſtergültig gelöſt worden. Beſonderer Dank gelte der Stadtverwaltung, die ihr Teil zur Unterſtützung der Geflügelzucht beitrage, wogegen die Geflügelzüchter jedes Jahr an Oſtern die be⸗ kannte Oſtereier⸗Spende für Kranke und arme Kin⸗ der durchführen, um ſich auf dieſe Weiſe erkenntlich zu zeigen. Der Vertreter des Landesverbands⸗Vorſitzenden, Herr Raquet, ſprach ebenfalls einige Worte zur Eröffnung und wünſchte der Ausſtellung einen guten Verlauf. Der Rundgang Es ſchloß ſich ein Rundgang durch die in der kleinen Halle aufgeſtellten Käfigreihen an, aus dem die vielſtimmigen Laute all der Hühner, Gäuſe und Enten dem erſtaunten Großſtädter entgegenſchallen. Man kann ſich ſo recht ein Bild von der Vielgeſtal⸗ tigkeit der Geflügelzucht machen. Nur wäre es im Intereſſe der nichtfachmänniſchen Ausſtellungsbe⸗ ſucher gelegen, wenn die Käfige auch die Bezeich⸗ nung der Tiere tragen würden. Rhodeländer, Ita⸗ liener, Wyandottes, Minorca, Brahma, ſind in ganzen Familien vertreten. Intereſſant ſind die Zwerghühner, die man ob ihrer Schönheit als Zier⸗ Eröffnung der Geflügel⸗Ausſtellung Die Rampenbauten in Ludwigshafen ſind ſchon in wenigen Tagen beendigt. Die neuangelegte Unterführung an der Heinigſtraße wurde bekanntlich bereits vor meh⸗ reren Wochen dem Verkehr übergeben. Gegenwärtig fällt auch am Schillerſtraßendur chlaß die letzte Stütze: der eiſerne Mittelpfeiler, der ſich in ſeiner Schmächtigkeit zuletzt recht ſchlecht zu der maſſt⸗ gen neuen Trägerwand des Brückenüberbaus fügte, der nunmehr frei die ganze Straßenbreite überſpannt und in ſeinem ſattgrünen Oelfarbenanſtrich etwas „Farbe ins Stadtbild“ bringt. Eine Verkehrsinſel inmitten der angepflaſterten Fahrbahn ſoll den Ver⸗ kehrsſtrom teilen. Bei der dritten Unter fü h⸗ rung im Zug der Mundenheimerſtra ße ſind die Vorbereitungen zur Erweiterung und Höherfüh⸗ rung im Gang. Man ſieht ein Holzgerüſt und Scha⸗ lungen mit Walzträgerabdeckung. In wenigen Tagen wird der Stahlüberbau daraufgebracht. Eine Humusdecke überkleidet die Böſchungen. die Ludwigshafener Stadtgärtnerei trägt dafür Sorge, daß Bäume und Sträucher wieder geſetzt wer⸗ den und der Damm ſich bald wieder begrünt. Da auch die Rauchbeläſtigung nach dem Wegfall der keu⸗ chenden Schublokomotiven ſich bedeutend vermindert, können wohl die Beſorgniſſe mancher Anwohner ins Gegenteil umſchlagen: Der Bahndamm mit der ruhigen Linienführung der Straßendurchläſſe wird als„Grüngürtel“ die Gegend verſchönern. —0— vögel bezeichnen möchte und die kaum Taubengröße erreichen, während andererſeits bei den Tauben einige Rieſen auffallen. Neben einer Reihe ſchöner Brieftauben und allerhand Ziergeflügel quorkeln noch einige preisgekrönte Enten und ſchnattern die gewichtigen Gänſe. Für den Laien und Großſtädter ſind beſonders ſehenswert der Goldfaſan, die japa⸗ niſchen Seidenhühner mit der weißen Puderquaſte auf dem Kopf und die getupften Eier des Welſumer Huhns, einer neuen Züchtung. Eine kleine Aus⸗ ſtellung von Zuchtgeräten u nd Futtermit⸗ tem vervollſtändigt die Ausſtellung für den Fach⸗ mann. Erwähnenswert iſt noch die kleine Pelztier⸗ ſchau, in der Nerze und Sumpfbiber aus Mann⸗ heimer Zuchtfarmen gezeigt werden. Die Prämiierung wurde bereits am Freitag vorgenommen. Es konn⸗ ten zahlreiche Tiere und damit die Züchter mit den Roten„Sehr gut“ und„Gut“ ausgezeichnet werden. Viele erhielten dazu noch Ehrenpreiſe. Von den Mannheimer Züchtern erhielten den Ehrenpreis des Landesverbandes die Herren Jakob Sproß, Mann⸗ heim Rheinau; Karl Düſter, Mannheim; Alb. Deyhle, Feudenheim; L. Schr öckenſchlager, Friedrichsfeld; J. Zimmermann, Mannheim; A. Kuhnimhof, Feudenheim; Herm. Pfeiffer, Mannheim; Georg Schwenzer, Feudenheim; Jakob Kramm, Feudenheim; Fr. Eichhorn, Sandhofen und R. Thomaſcheck, Feudenheim. Die Ausſtellung, für die ſich heute mittag ſchon reges Intereſſe zeigte, iſt auch am Sonntag ge⸗ öffnet. el. * Zuſammenſtoß. In der vergangenen Nacht er⸗ eignete ſich am Paradeplatz, Ecke N 1, ein Zu⸗ ſammenſtoß zwiſchen einem von Ludwigshafen kom⸗ menden Straßen bahnwagen mit Anhänger der Linie 3 und einem aus der Kunſtſtraße aufah⸗ renden Perſonenkraftwagen. Das Auto wurde dermaßen beſchädigt, daß es abgeſchleppt werden mußte. Richard Kunze 60 Jahre Am kommenden Montag kann Herr Richard Kunze, der Inhaber des angeſehenen Spezial⸗ geſchäfts in der Kunſtſtraße, in erfreulicher körper⸗ licher Rüſtigkeit und geiſtiger Friſche ſeinen 6 0. Ge⸗ burtstag begehen. Der Jubilar, der einer alten Eiſenacher Kürſchnerfamilie entſtammt, erlernte bei der Firma F. Witzleben in Leipzig das väterliche Handwerk. Als Kürſchner und Werkmeiſter er⸗ weiterte er ſeine Kenntniſſe in Magdeburg, Berlin, garis und Marſeille. Am 1. Auguſt 1903 eröffnete er in M 1, 4 ein Pelz⸗Spezialgeſchäft, das ſich durch die Rührigkeit ſeines Inhabers weit über Mann⸗ heims Mauern hinaus bald dermaßen Geltung zu verſchaffen vermochte, daß einige Jahre ſpäter größere Räume im Kaufhaus, Bogen 3, bezogen werden mußten. Einige Jahre ſpäter ſiedelte die Firma in das eigene ſtattliche Geſchäftshaus N 2, 6, Ecke Kunſtſtraße und Paradeplatz, über. Mit Stolz darf Herr Kunze auf ſein Lebenswerk zurückblicken. Iſt es ihm doch aus eigener Kraft, durch raſtloſen Fleiß, reiche Fachkenntniſſe und kaufmänniſchen Wagemut gelungen, die Firma aus kleinen Anfängen zu einer Bedeutung in der Pelz⸗ warenbranche zu entwickeln, die in gans Deutſchland anerkannt wird. Das geht ſchon aus der Tatſache hervor, daß Herrn Kunzes Pelzmodelle auf den ver⸗ ſchiedenſten Ausſtellungen prämiiert wurden, u. a. auf der internationalen Pelzfach⸗Ausſtellung„Ipa“ in Leipzig 1930. Für ſein Anſehen in Fachkreiſen spricht auch die Ernennung zum Ehrenvorſitzenden des Bezirksverbandes Südweſtdeutſchland des Reichsbundes der Deutſchen Kürſchner im Vorjahre. Herr Kunze erfreut ſich nicht nur als Inhaber eines der führenden Pelz⸗Spezialhäuſer Süddeutſch⸗ lands hohen Anſehens. Er iſt auch ſehr beliebt, weil er eine offene Hand hat. Deshalb werden Viele am Montag mit ganz beſonderer Dankbarkeit und Verehrung ſeiner Hilfsbereitſchaft gedenken und ſich mit uns in dem herzlichen Wunſche vereinen, daß ihm noch recht viele Jahre frohen Schaffens be⸗ ſchieden ſein mögen. * * Stellt Privatquartiere zur Verfügung! Wie aus der Anzeige in dieſer Nummer erſichtlich, wendet ſich der Verkehrsverein, dem die Unterbrin⸗ gung der Gäſte der 38. Wanderausſtel⸗ lung der Deutſchen Landwirtſchafts⸗ Geſellſchaft übertragen wurde, mit der Bitte an die Bürgerſchaft, Privatquartiere gegen Bezahlung zur Verfügung zu ſtellen, da die Hotels und Gaſthöfe bei weitem nicht ausreichen. Wir ſind der Ueberzeugung, daß der Appell nicht ergebnislos ſein wird, da ſich die Gaſtfreundſchaft der Mann⸗ heimer immer bewährt hat. oder Karl Marx, ſelten auch einzelne deutſche Zeitun⸗ gen Gegenſtand der Bild⸗Satire geworden. Eine Aus⸗ nahme macht die Zeit der politiſchen Bewegung der Jahre 1848/49, deren zahlloſe Karikaturiſten vornehm⸗ lich die Zenſur an den Pranger ſtellten. Die rege An⸗ teilnahme indes, die der franzöſiſche Politiker des 19. Jahrhunderts an der Preſſe nahm und ihn oft zum regelmäßigen Mitarbeiter machte, hat es mit ſich ge⸗ bracht, daß die Künſtler das franzöſiſche Zeitungs⸗ weſen viel ſtärker in den Bereich ihrer Tätigkeit rück⸗ ten. Unter ihnen darf André Gill neben Honoré Daumier, dem großen Menſchenformer, als der wich⸗ tigſte gelten, der das Thema„die Preſſe im Spiegel der Satire“ in mannigfachen, heute ſelten gewordenen Zeichnungen meiſterlich beherrſchte. Von den Geſtal⸗ ten aber, die er ſchuf, gilt heute noch das Wort ſeines einſtigen Lehrer Courbet:„On peut déshabiller les bonhommes de Gill, ils sont académiques“. Drei Lichter und das vierte Skizze von Guſtav Frenſſen Als ich ein Knabe war, hatten wir als Schul⸗ kameraden einen Jungen, den wir Kaſſen Twenti nannten, weil er einmal gewaltig damit geprahlt hatte, daß er— am Oſterabend— zwanzig Eier gegeſſen hatte. Aber gewöhnlich nannten wir ihn Kaſſen Dutt, weil er recht dumm, ja faſt idtotiſch war. Unſer Lehrer war halsleidend, und ſo führten wir unter ſeinen leiſen, vorſichtigen und klugen Worten und Winken unſer eigenes Regiment, und was an Licht da war, konnte gut zum Leuchten kommen. Ich glaube, es war eine recht moderne Schule, wenn anders ich verſtehe, was eine moderne Schule iſt. Es waren da nun, wenn ich mich recht erinnere, neben manchem kleinen Licht drei Hauptlichter. Das erſte war ein Mädchen(die Mädchen ſaßen auf der linken Seite). Sie war ſchön, ſanft, gutherzig, ganz o, wie ein Mädchen ſein ſoll. Sie war das Vor⸗ bildnis zu einem lieben, ſchönen, gütigen Weibe. Wenn wir Alten— wir ſind nun alle alt— dann und wann zuſammen ſitzen und von alten Zeiten reden, ſprechen wir noch von ihr, daß noch jetzt— ſie iſt gegen ſiebzig— der ſchöne weiche Glanz über ihrem alten Geſicht iſt. Ja. 8 Das andere Licht glänzte in den Rechenſtunden. Vir waren damals ſchon Preußen, und die neuen Münzen und Maße waren ſchon eingeführt, aber Zukunft nicht traute— hielt darauf, daß wir noch über Schillinge, Ellen, Ruten uſw. Beſcheid wußten. Alſo mußten wir von den alten Maßen in die neuen umrechnen. Wochenlang. Ja, ich glaube jahrelang, und die Nächte immer mitgerechnet. Denn ich jeden⸗ falls, der ich für Rechnen keine Begabung hatte, rechnete in Traum und Nacht weiter. Ungeheure Auf⸗ gaben! Knäuel von reißenden Tieren, die mit den Schwänzen zuſammenhingen! Aber dieſer Eine löſte ede Aufgabe. Wenn wir Alten jetzt dann und wann zuſammenſitzen, ſprechen wir noch von ihm: wie er nachher Lehrer geworden und ein tüchtiger; und daß man ihm ſein Heldentum noch heute anſieht, wenn er die Straße entlang geht. Er geht ſehr ſteif und ein wenig hintenüber. Ja. Das dritte Licht die Geſchichte! In Aufſätzen. Da der Lehrer heiſer war, konnte er uns nur andeutungsweiſe ſagen, was er von uns wollte: Und ſo, wenn einer eine be⸗ ſondere Laune hatte— und viele von uns hatten beſondere Launen; wir waren ja Niederſachſen—, ſo behauptete er, aus dem Gemurmel des Lehrers irgend etwas verſtanden zu haben, was ihm gerade gefiel, und ſchrieb denn ſo ſeinen Aufſatz. Und wenn einer Phantaſie hatte, ging er über die Hürde. Ich hatte viel Phantaſte. Sehr viel! Wenn wir Alten — wir ſind nun alt— dann und wann zuſammen⸗ ſitzen, ſprechen wir auch von mir, von meiner Phan⸗ taſie in den Aufſätzen. Und dann behaupten ſie, daß ich auch nachher ja recht hübſch Gebrauch davon ge⸗ macht hätte.„Allerdings!“ ſagen ſte.„Oh ja! Man kann ruhig ſagen, daß du der größte Windbeutel im ganzen Land biſt!“ Und dann lächle ich halb ſtolz, halb beſchämt. Ja. Aber ich wollte von Kaſſen Dutt erzählen. Ja. Richtig! Von Kaſſen Dutt. Ich glaube, ich hatte ſehr lange nicht an ihn gedacht. Aber da kam am vorigen Sonntagvormittag, nach ſeiner Gewohnheit, mein älterer Bruder zu mir und ſaß ein wenig und wir redeten über dies und das, was im Kirchſpiel und in der Welt vor ſich geht, und kamen, wie häufig, auf alte Zeiten. Und da nennt er den Namen. Wir fangen an und reden über ihn: wie er ſehr dumm geweſen, fehr dumm, wie albern ſein Lachen, wie töricht ſeine Aufſätze. Und wie er nachher ein gehänſelter, verachteter Knecht geworden und es auch geblieben wäre, und wie er ledig, ohne Heimat, immer mehr Trinker, ſein Leben zugebracht und irgendwo— wir wiſſen nicht, wo— geſtorben unſer Lehrer— ich weiß nicht, ob er der preußiſchen wäre und begraben läge. Ja. war ich. Wozu erzählte ich ſonſt Wir waren fertig und ſchwiegen eine Weile, beide noch in Gedanken bei ihm und beide traurig. Denn er war guter Leute Kind und hatte niemandem etwas zu Leid getan und hatte nur dieſe Beſchränktheit ins Leben mitbekommen. Da ſagt mein Bruder, noch mit ſeinen Gedanken bei ſeinem Bild:„Weißt du noch: er konnte ſo gut ſchmeißen. Weißt du es noch? Er war der Einzige, der über die Kirche ſchmeißen konnte, und ich erinnere mich, daß er uns einmal ſeinen nackten Arm zeigen mußte und daß wir feſt⸗ ſtellten, daß ſein Arm beſonders lang und ſtraff war.“ „So, ſo.“, ſagte ich.„So.“ „Was haſt du?“, ſagte mein Bruder. „Oh“, ſagte ich verwirrt, noch lange nicht fertig mit meinem neuen Gedanken,„du erinnerſt dich— wir ſprachen neulich über den Sportplatz, den ſie hier fetzt anlegen, daß wir keinen rechten Gefallen daran hätten, daß es denn wohl eine neue Zeit wäre, die wir als ältere, faſt alte Leute nicht mehr verſtänden... Aber nun iſt mir mit einem Mal ſo. ſo.. wie ſoll ich ſagen. ſo, als wenn der neue Sportplatz im Sonnenſchein liegt.“ „Wie meinſt du das?“, ſagte mein Bruder. „Oh, du erinnerſt dich. Ihr ſagtet immer, daß damals drei Lichter in unſerer Schule waren. Drei. nicht mehr. Eins von gütiger Schönheit, eins von ſcharfem Denken und Rechnen, eins von bildender Phantaſte.. Wenn Kaſſen Twenti nun heute gelebt hätte, dachte ich. da wäre er vielleicht. wenn auch nicht das vierte. ſo doch ein Licht geweſen. Ja. Das wäre wohl ſo. Wenn er, wie du ſagſt, dieſen beſonderen Schwung gehabt hat, hätte er ſich viel⸗ leicht nachher, nach der Schule, als der beſte Speer⸗ werfer ertwieſen und wäre nachher, als Großknecht, vielleicht der beſte Boßler geweſen. Und dann ſieh., wenn er ſo anerkannt, ja gefeiert worden wäre, hätte er Stolz bekommen und hätte ſich zu⸗ ſammengerifſen und wäre, bet all ſeiner geiſtigen Dummheit, doch ein ordentliches, ja wertvolles Glied der menſchlichen Geſellſchaft geworden und hätte zu⸗ letzt auf ein wohlgeordnetes, ſauberes und wohl⸗ verbrachtes Leben zurückſehen können Mein Bruder ſah lange vor ſich hin .„Ja. ja Da haſt du wohl recht.“ „Und ſo“, ſagte ich,„wie der Sport dieſem unſerm Schulkameraden vielleicht zu einem ſchöneren Leben hätte helfen können, ſo hilft er in unſern Tagen wohl ſchon manchem, vielleicht tauſenden, ſa viel⸗ und nickte leicht tauſenden, ja vielleicht hunderttaufenden aus einem haltloſen und ſtolzloſen Leben zu einem fri⸗ ſchen, haltungsvollen und ſtolzen“ Mein Bruder nickte und ſagte:„Ja fa. Ja. Und nun biſt du denn ja wohl wieder einmal beim Weltverbeſſern.“ „Und wie ſo der Sport,“ ſagte ich,„vielen Ein⸗ zelnen Gaben ihrer Natur zeigt, die ſie früher nicht kannten, ſo werden vielleicht noch neue und andere Spiele, Künſte und Arbeiten aufkommen, die noch wieder andere Begabungen an den Tag bringen, ſo daß am Ende Keiner und Keine ſozuſagen unge⸗ dungen müßig und verachtet am Lebensmarkt zu ſtehen braucht. Und darum ſagte ich vorhin, daß mir war, als wenn da plötzlich Sonne über dem Platz bei Schmied Gerber lag.“ Der Sportplatz liegt hin⸗ ter dem Hauſe von Schmied Gerber. „Ja“, ſagte mein Bruder,„ja du Recht haben.“ „Und weißt du was?“ ſagte ich.„Wir beide, ſo wie wir hier ſind und reden, können ſo alt noch gar nicht ſein. Denn wenn wir wirklich alt wären, könnten wir einer ſo neuen Sache, wie dieſer Sport⸗ platz iſt, nicht dieſes Verſtändnis abgewinnen.“ Mein Bruder nickte. „Und nun,“ ſagte ich,„ſcheint mir, haſt du lange genug geſeſſen und geklönt. Deine Frau wartet auch mit dem Mittageſſen.“ Ich war wegen des Weltverbeſſerers giftig und mußte mich rächen. Als er gegangen war, dachte ich noch lange an den alten Schulkameraden, und ſah ihn im Geiſt. Ich ſah ihn aber nicht, wie er wirklich geweſen war, in ſchmutzigen Stallhoſen, die er auch am Sonntag getragen hatte, mit dummem Grinſen an der Stall⸗ tür ſtehn; ſondern ich ſah ihn im weißen reinen Hemd und Hoſen, ordentlich mit Bügelfalten— auf dem Sportplatz, wie er die bleigefüllte drei⸗ viertelpfündige Boßel warf, und ſtolz und töricht 1 den Beifall annahm, der übers Feld ſchallte. „ Wir nannten ihn Kaſſen Dutt, ja. da kannſt S Mannheimer Kunſtverein E.., L I, 1(Breite⸗ ſtraße). Die Ausſtellung der Bilder von Profeſſor Hans Adolf Bühler, Karlsruhe, und Sula⸗ mith Wülfing, Wuppertal, dauert nur noch bis einſchließlich morgigen Sonntag. In Vorbereitung iſt eine Ausſtellung„Funge Münchner Kunſt“. ſeits der Friedrichsbrücke, an der 4. Seite/ Nummer 38 Neue Mauuheimer Zeitung/ Sonntags⸗Ausgabe Samstag, 28. Jan./ Sonntag, 24. Jan. 1932 Rund um den öffentlichen Fernſprecher Die durchſichligen Telephonhäuschen Wenn das Geld im Kaſten klingt Die Zeiten ſind vorüber, in denen das Publikum ſich darüber ärgern mußte, daß viel zu wenig öffent⸗ liche Fernſprecher vorhanden waren. Lange hat es gedauert, bis die Poſt endlich an die Erſtellung von Telephonhäuschen auf Straßen und Plätzen ging und damit oft geäußerten Wünſchen Rechnung trug. Die Verzögerung war einerſeits durch die Platz⸗ frage bedingt, denn es war nicht einfach, die geeig⸗ neten Plätze ausfindig zu machen. Vor allem hatte die Stadt ein Wort mitzuſprechen, da die Telephon⸗ häuschen auf ihrem Grund und Boden erſtellt wer⸗ den ſollten. Andererſeits war die Einrichtung von der Lieferung der Apparate abhängig, die vollſtändig neu durchkonſtruiert werden mußten, um alle tech⸗ niſchen Neuerungen berückſichtigen zu können Das Warten hat ſich gelohnt, denn die Poſt ſtellte in Mannheim mehr Telephonhäus⸗ chen auf, als von dem Publikum gewütuſcht worden waren. In allen Stadtteilen wuchſen die durchſichtigen, an der eiſernen Umrahmung blau⸗gelb geſtrichenen Häuschen aus dem Boden und waren in kürzeſter Zett betriebsfähig. Gegenwärtig beſitzt Mannheim 21 dieſer neuen Straßentelephone. Das 22. in dieſem Baujahr vorgeſehene Häuschen wird nicht, wie vorgeſehen, nach B 7 kommen, ſondern in Waldhof errichtet werden. So befinden ſich die bewußten Telephonzellen: in der Innenſtadt an der Friedrichsbrücke, am Waſſerturm, am Tatterſall, am Suezkanal, an der Rheinluſt, am Zeughausplatz, in 7, E 6 und neuerdings auch noch vor dem neuen Gebäude der Ortskrankenkaſſe. Die Neckarſtad hat Häuschen in der Gartenfeldſtraße, am Neumarkt, am Meßplatz und in der Käfertalerſtraße an der Zufahrt zur Ebertbrücke. Auf dem Lindenhof ſteht am Gon⸗ tardplatz das älteſte Telephonhäuschen der neuen Bauart. In der Schwetzingerſtadt kann am Gabel⸗ bergerplatz, am Neckarauer Uebergang und vom Platz vor dem neuen Poſtgebäude in der Seckenheimer⸗ ſtraße aus telephoniert werden. Es folgt ſchließlich die Oſtſtadt mit den Häuschen vor der Ausſtellungs⸗ halle und vor dem Stadion. Darüber hinaus gibt es noch unzählige andere öffentliche Fernſprechſtellen, die auch mit den neueſten Apparaten ausgerüſtet find. Im Ganzen ſind es in Mannheim 122 Stück, eine Zahl, die ſicherlich überraſchen dürfte. Hiervon befinden ſich 40. Apparate in den einzelnen Poſt⸗ ämtern— allein 16 in der Hauptpoſt—, 21 auf Stra⸗ ßen und Plätzen, 6 in Bahnhöfen, einer innerhalb der Sperre, 12 in öffentlichen und 42 in privaten Gebäu⸗ den. Wie man ſieht, herrſcht an Münzfernſprech⸗ apparaten kein Mangel, Wenn hier und da der Wunſch nach einer Neueinrichtung an einer beſon⸗ deren Stelle laut wird, ſo möge der Antragſteller bedenken, daß doch nicht an jede Straßenecke ein öffent⸗ liches Telephon gehängt werden kann. Dieſe zahl⸗ reichen Fernſprecher ſtellen in gewiſſer Hinſicht auch einen Sicherheitsfaktor dar, denn die gleichmäßige Verteilung über das ganze Stadtgebiet ermöglicht es der Schutzmannſchaft, im Bedarfsfalle in kürzeſter Zeit eine Rufſtelle zu erreichen und von dort aus die ſich als notwendig erweiſenden Maßnahmen zu treffen. Mit den durchſichtigen Scheiben der Straßenzellen haben ſich die Mannheimer noch nicht recht befreunden können. Ob ſich die Poſt dazu her⸗ heilaſſen wird, die gewünſchte Mattierung vorzu⸗ nehmen, iſt eine andere Frage, denn die Vorteile der durchſichtigen Wände überwiegen die geringfügigen Nachteile. Es dürfte ſicherlich zu wenig bekannt ſein, daß nicht nur in Mannheim, ſondern auch in den anderen Städten mit un durchſichtigen Telephonzellen die ſchlimmſten Erfahrungen gemacht wur⸗ den. Es kommt immer wieder vor, daß die Holzzellen in der Hauptpoſt als Bedürfnisanſtalt benützt wer⸗ den. Die Glaswände verhindern ein ſolches Treiben. Eine Beraubung der Apparate iſt ebenfalls ſo gut wie ausgeſchloſſen. Ein Kapitel für ſich iſt die Sa u⸗ berkett in den vorbildlich eingerichteten Telephon⸗ häuschen. Häufig wird der Fußboden mit einem Schuttabladeplatz verwechſelt, Papier und Zigaretten⸗ reſte achtlos weggeworfen und auch ſonſt die einfach⸗ ſten Regeln der Hygiene außer acht gelaſſen. Die Telephonbücher bitten ganz beſonders um ſorgfältige Behandlung. In den am meiſten benütz⸗ ten Zellen müſſen in kurzen Zwiſchenräumen die Bücher ausgewechſelt werden, falls ein Langfinger nicht ſchon vorher Intereſſe hierfür bekundete. Die bis jetzt noch frei herumliegenden Bücher werden nach und nach„an die Kette gelegt“, um das un⸗ befugte Mitnehmen zu erſchweren. Daß das Be⸗ ſchreüben der aushängenden Benützungsvorſchrif⸗ ten mit Telephonummern und anderen nicht zum Fernſprechverkehr gehörigen Dingen nicht geſtattet iſt, ſollte eigentlich nicht beſonders betont werden. Das telephonierende Publikum ſchreibt aber ſo gerne auf die Flächen, daß bald alle paar Tage eine Er⸗ neuerung der Plakate ſich als notwendig erweiſt. Da das der Koſten wegen nicht möglich iſt, bemüht man ſich, die Spuren auf eine andere Art zu tilgen. Auf die Beliebtheit der neuen Telephonhäuschen beſonders hinzuweiſen bürfte ſich erübrigen. Ein Blick im Vorübergehen zeigt ſchon, daß die günſtiger gelegenen Sprechſtellen dauern beſetzt ſind.„ Zeitweiſe kommt es ſogar vor, daß man Schlange ſtehen muß. Natürlich welſen einige Apparate eine ſehr ſchwache Benützung auf, was aber meiſtens mit dem Aufſtellungsort zuſammenhängt. Neben den Zellen in dem Hauptpoſtgebäude werden die Appa⸗ rate am Bahnhof, Tatterſall, Waſſerturm, beider⸗ Käfertalerſtraße und am Gontardplatz am ſtärkſten bevorzugt. Einige Zahlen zu nennen, dürfte ſich erübrigen, denn die Statiſtik ändert ſich von Monat zu Monat. Um ein Beiſpiel zu geben, wie viel in Mannheim tele⸗ phoniert wird, ſei erwähnt, daß im Monat De⸗ dember allein von öffentlichen Fern ſprechſtellen annähernd 100 00 Geſpräche ge⸗ führt wurden. Hiervon entfallen beinahe 97 000 auf rtsgeſpräche, über 2200 auf Schnellverkehrs⸗ geſpräche und 270 auf Ferngespräche. Die in den nd geführten Schnell⸗ 4 die analog der Praxis Geſchäftsvorfälle erledige und Ferngeſpräche ſind nicht mitgerechnet. Verhält⸗ nismäßig wenig Gebrauch wird von der Anlieſe⸗ rung möglichkeit von Telegrammen ge⸗ macht. So wurden im Dezember nur ſieben Tele⸗ gramme durch die Münzfernſprecher aufgeliefert. Obgleich in jeder Telephonzelle eine Benützungs⸗ vorſchrift angebracht iſt, werden immer wieder Fehler gemacht, die ſich in den meiſten Fällen zum Nachteil des Publikums auswirken. g Die Fernſprechapparate ſind keine Wechſel⸗ apparate und geben kein Kleingeld zurück, wie dies bei einigen Briefmarkenapparaten der Fall iſt. Wer telephonieren will— und das gilt beſonders bei Ferngeſprächen— muß mit den erforderlichen Geldſtücken verſehen ſein, obgleich die Apparate auf die Münzen 5, 10, 50 Pfennig und eine Mark an⸗ ſprechen. Für den Ortsverkehr kommt nur die Be⸗ zahlung mit einem Zehnpfennig⸗ oder zwei Fünf⸗ pfennigſtücken in Frage. Oft wird bei der Benützung der Fehler gemacht, daß mit dem Wählen begonnen wird, ehe das Geldſtück im Apparat zur Ruhe gekom⸗ men iſt. Eine falſche Verbindung iſt dann unaus⸗ bleiblich und das Geld unbedingt verloren. So lange keine Münze in den Apparat eingeworfen iſt, bleibt der Nummernwähler kurz geſchloſſen, ſo daß wohl eine Betätigung der Scheibe möglich iſt, die automati⸗ ſchen Apparate bei der Vermittlungsſtelle aber nicht anſprechen. Erſt wenn die Münze den Geldkanal paſſiert hat und in Ruheſtellung angelongt iſt, drückt ein Stift auf das Geldſtück wodurch eine Weitergabe der Stromimpulſe möglich iſt. Beginnt der Teil⸗ nehmer mit dem Wählen, bevor der Kontakt gelöſt iſt, gehen die erſten Stromſtöße verloren. Wird z. B. die Nummer 67889 gewählt, ſo gehen von der erſten Gruppe ſechs Stromſtöße aus. Trifft das Geldſtück erſt ein, wenn von den ſechs zuerſt gewählten Ziffern bereits drei oder vier abgelaufen ſind, ſo ſpricht der Vorwähler erſt bei drei bezw. zwei an, ſo daß eine Verbindung mit 37889 oder 27889 zuſtande kommt. Wartet man, bis die Münze zum Srillſtand gelangt iſt, kann eine ſolche Falſchverbindung niemals ein⸗ treten. Wer etwa glauben ſollte, für 5 Pfennig ein Ortsgeſpräch führen zu können, wird enttäuſcht ſein, denn erſt wenn der zweite Fünfer hinter dem erſten einpaſſiert iſt, kann der Stift aufdrücken. Kommt die Verbindung nicht zuſtande, gibt der Apparat das Geld zurück. Wird aber ein Geſpräch geführt, ſo wird am Schluß ein Relais ausgelöſt, das den Kanal zur Kaſſiernorrichtung freigibt. Etwas komplizierter iſt der Vorgang bei Ferngeſprächen, die wie die Schnellgeſpräche bei dem Vermittlungs⸗ amt angemeldet werden müſſen. Auch hier iſt der 1 0 Einwurf der Ortsgebühr zunächſt erforderlich, im Gegenſatz zu den alten Apparaten, die bei den mit beginnenden Dienſtnummern gebührenfrei benützt werden konnten. Wenn die Beamtin die Fernver⸗ bindung beibringt, verlangt ſie von dem Teil⸗ nehmer— der vor der Zelle warten kann und durch Glockenſignal gerufen wird— zunächſt die Zahlung der Sprechgebühren. In jedem Fernſprechapparat iſt ein kleines Mikrophon eingebaut, das auf dem Amt anzeigt, mit welchen Münzen bezahlt wurde. Bei 5 Pfennig wird ein dunkler Gongton, bei 10 Pfennig werden zwei dunkle Töne erzeugt. Bei Einwurf eines 50 Pfennigſtückes gelangt auf dem Amt ein heller Ton an. Bei einer Mark ſind zwei helle Töne zu hören. Hat ſich die Beamtin auf Grund der Töne von der Richtigkeit der bezahlten Gebühr itberzeugt, fordert ſie auf, den Knopf zu drücken, der links am Apparat angebracht iſt und der nach beſonderem Hinweis nicht ohne Aufforderung ge⸗ drückt werden darf. Dieſer Knopf kaſſtert die ver⸗ einnahmten Beträge, d. h. er gibt den Kanal zur Geldkaſette frei und zeigt das gleichzeitig durch ein Glockenſignal der Beamtin an. Eine Rückgabe des Geldes kann dann nicht mehr erfolgen, ebenſowenig wie irgendwelcher Erſatz geleiſtet werden kann. Bei Auflieferung von Telegrammen ſpielt ſich der gleiche Vorgang ab. Bezahlt wird nach Durchſage des Te⸗ legramms, doch wird dieſes erſt weitergegeben, wenn die erforderliche Gebühr eingeworfen wurde. Neben dieſer komplizierten Einrichtung kommt bei den neuen Apparaten, die ſich übrigens außer⸗ ordentlich gut bewährt haben, eine ſehr ſolide Bau⸗ art hinzu. Diebe werden kein Glück haben, denn zur Oeffnung der Apparate und zur Entnahme der Geld⸗ kaſetten iſt der Beſitz verſchiedener Schlüſſel und die Kenntnis einiger Vorgänge notwendig. Die Leerung der automatiſchen Fernſprecher bezw. das Wechſeln der Kaſetten erfolgt nach beſtimmtem Wochenplan und wird je nach Benützung oft täglich vorgenommen. Die Kaſetten ſind plombiert und ſchließen automatiſch beim Herausziehen die Einwurfsöffnung. Die Ent⸗ leerung und das Zählen erfolgt unter doppelter Kontrolle auf dem Hauptpoſtamt, nachdem zuerſt der ordnungsgemäße Zuſtand der Kasette und die Unver⸗ letztheit der Plombe geprüft worven iſt. Zum Schluß ſei nochmals das geſagt, was bereits obenſtehend ausgeführt wurde: Haltet die Telephonzellen ſauber, behandelt ſchonend die Einrichtungen, denn ſie ſind für die Allgemeinheit beſtimmt. Vor allem aber beherzige man die überall angebrachte Mahnung: Faſſe Dich kurz! Die gefährliche Dürerſtraße In den bisher erſchienenen Berichten über den letz⸗ ten Unglücksfall auf der Dürerſtraße kommt, ſo wird uns aus dem Leſerkreiſe geſchrieben, wieder⸗ holt die Mahnung zum Ausdruck, daß Eltern ihre Kinder nicht unbeaufſichtigt auf der Straße ſpielen laſſen ſollen. Dies erweckt den Anſchein, als mangle es in ſolchen Fällen an der nötigen Aufſicht. Einer ſolchen Mahnung bedarf es bei den Neuoſtheimer Familien nicht; auch bei dem verunglückten Kinde konnte in dieſer Beziehung nicht mehr getan werden. Die Neuoſtheimer ſind genug beſorgt, wenn ſie ihre Sechsjährigen über die Dürerſtraße nach der Schule ſchicken müſſen. Auch zu den meiſten Verkaufsläden muß die Dürerſtraße überſchritten werden. Es läßt ſich nicht vermeiden, daß man Kinder zum Einholen fortſchickt. Auch kaun es nicht vermieden werden, daß Kinder außer den notwendigen Gängen ſonſt einmal eine gefährliche Straße betreten. Siebenjährige Buben laſſen ſich nicht einſperren. Man kann ſie auch nicht auf Schritt und Tritt behüten. Zum Unglück ſelbſt will ich Augenzeugen ſprechen laſſen. Die beiden Kinder befanden ſich auf dem Bürgerſteig vor dem Milchhäuschen. Nicht ſpielend, ſondern beide ſtanden ruhig nebeneinander und warteten, bis ein Laſt⸗ auto, das, von Seckenheim kommend, die Straße paſſiert hatte. Erſt als dies geſchehen war, betrat das verunglückte Kind die Fahrbahn und wurde im gleichen Augen⸗ blick von dem Perſonenwagen erfaßt, ſo daß es auf die Warnungsrufe ſeines Kameraden nicht mehr achten konnte. Für die Nichtbeachtung des Per⸗ ſonenwagens ſprechen mehrere Urſachen. Zunächſt war dem Kinde durch den Baum die Sicht auf die Straße behindert. Außerdem wird der Lärm des Laſtwagens das Herannahen des Perſonenwagens übertönt haben. Haupturſache aber war, daß Warum Berufsbildung? Der Deutſchnationale Handlungs⸗ gehilfen⸗ Verband, der ſich nicht nur als Tarifmaſchine fühlt, ſondern dem in erſter Linie das Wohl der ganzen Nation am Herzen liegt, hat erkannt, daß auch eine wiederaufſteigende Wirtſchaft nicht mehr all die Menſchen beſchäftigen kann, die heute außer Brot ſtehen, ſondern, daß nur ein Teil und hier der tüchtigſte, beruflich und allgemein bis zur Vollendung ausgebildete Kaufmanns gehilfe wieder in den Beruf zurückkehren kann. Deshalb hat er in ſeinen Kñaufmannsſchulen und dort, w keine beſtehen, in Abendlehrgängen die jungen Menſchen zu erſaſſen beſtrebt, um ihnen die Bildung, die ſie für den Lebenskampf benötigen, zu vermitteln. Das Bemühen um ein Bildungsgut ent⸗ wickelt ſich am beſten in der Idealform des Erwach⸗ ſenenbildunzsweſens, in der Arbeitsgemeinſchaft. Hier wird nichts fertiges vorgetragen, ſondern hier iſt feder gezwungen, ſchöpferiſch mitzuarbeiten. Schon die Kaufmannslehrlinge haben erkannt, daß das Berufsziel nur erreicht werden kann, wenn man beſtrebt iſt, an ſich ſelbſt zu arbeiten. Dieſe Arbeit wird fortgeſetzt in den Scheinftrmen, der Perſonenwagen mit zu großer Geſchwindigkeit und zu nahe am Randſtein fuhr, ohne Signal zu geben. Die Dürerſtraße iſt eine Straße innerhalb des Stadtgebietes. Als Autofahrer muß ich wiſſen, daß ich eine ſolche Straße nur mit einer Geſchwindigkeit beſahren darf, die es mir erlaubt, im Falle der Ge⸗ fahr auf kürzeſte Entfernung anzuhalten, höchſtens auf—3 Meter. Die Polizei hat feſtgeſtellt, daß das Kind 19 Meter weit geſchleift wurde. Mit welch großer Geſchwindigkeit muß alſo der Perſonenwagen gefahren ſein, wenn er 19 Meter brauchte, um zum Stehen zu kommen. Dies iſt doch ein unwiderleglicher Beweis, daß der Autolenker gegen die polizeilichen Vorſchriften verſtoßen hat. Abhilfe kann nur ganz energiſches Eingreifen der Polizei ſchaffen. Ich bin ſelbſt Autofahrer und glaube nicht, daß ein Automobilklub ein Intereſſe daran hat, eine Anzahl toller Autler zu ſchützen. Faſt täglich leſe ich in den Zeitungen, daß ſo und ſopiele Kraftwagen wegen Nichtbeachtung der Beleuchtungsvorſchriften beanſtandet wurden, niemals aber, daß ein Kraftwagen wegen zu ſchnellen Fahrens geſtellt wurde. Gerade hier wäre für die Polizei ein dankbares Gebiet zur Betätigung. nicht auf die Beleuchtung, ſondern auf das zu ſchnelle Fahren der Autos zurückzuführen. Mit großer Genugtuung habe ich in der Freitag⸗Mittag⸗ ausgabe der NM. die Kundgebung maßgebender Perſönlickkeiten der Polizeidirektion und der Stadt⸗ verwaltung geleſen. Es iſt dringend zu wünſchen, daß die von den Herren erkannten Notwendigkeiten gründlich durch⸗ geführt werden. Jedenfalls werden dieſe Maßnahmen von der gan⸗ zen Bevölkerung einſchließlich der vernünftigen Autofahrer begrüßt. Gegen die un vernünftigen Autofahrer muß entſchieden Front gemacht werden. ... ã ͤ dd yy dd Dispoſitionen treffen uſw. und damit den jungen Menſchen mit Arbeiten vertraut machen, die ihm in der Praxis der Lehre eigentlich gezeigt werden ſollten, meiſt aber verſchloſſen bleiben. In dieſem Sinne arbeitet der Deutſchnationale Handlungs⸗ gehilfen⸗Verband an dem Stand der Kaufmanns⸗ gehilfen und damit auch am Deutſchen Volk. HI. H. * * Riviera⸗Neapel⸗Expreßzüge. Die zur Zeit dreimal wöchentlich verkehrenden„Ri viera⸗ Neapel⸗Expreßzüge“ P 19/219 und L. 20/220 Neapel“ Cannes⸗Berlin/ Amſterdam und zurück werden vom 26. Januar ab nur noch zweimal in der Woche befördert. I. 20/220 fallen künftig ab Berlin und Amſterdam am Dienstag und IL. 19/219 ab Neapel und Cannes ebenfalls am Dienstag, auf den deutſchen Strecken am Mittwoch, aus. Als Verkehrstage blei⸗ ben noch beſtehen ab Berlin und Amſterdam Donners⸗ tags und Samstags und ab Neapel und Cannes Sonntags und Donnerstags, auf den deutſchen Strek⸗ ken Montags und Freitags. * Ein Kellerbrand entſtand heute mittag kurz vor 2 Uhr in einem Hauſe in T 3. Durch Selbſthilfe von Paſſanten wurde ein größeres Feuer verhindert, doch mußte infolge der ſich ausbreitenden Gaſe die Feuer⸗ Der achſchaden ist gering. 8 3 wehr alarmiert werden, die das Feuer in kurzer Zeit löſcht. Sind doch die meiſten Unglücksfälle tragung von den olympiſchen Winterſpiel ſtattfinden —— Eine Königskrone wird ausgebeſſert Georg V. von England mit den Kroninſignien Die koſtbare Krone des engliſchen Herrſchers iſt jetzt auf Wunſch des Königs in Reparatur gegeben worden, da dteſer, als er ſie zuletzt bei Eröffwung des Parlaments getragen hatte. über Schmerzen am Kopf klagte, die Un⸗ ebenheiten am Rande der Krone zugeſchrieben werden. Der königliche Schmuck, der einen großen Wert darſtellt, wurde unter ſcharfer Bewachung einem Hoſfuwelier zur Ausbeſſerung übergeben. Ein gemütliches Stündchen Man kommt manchmal recht unwillig nach Hauſe und fürchtet ſich vor allem, was man dort zu finden gewöhnt iſt. Das liebe Einerlei des Alltages be⸗ herrſcht uns zu ſehr und hat uns nichts Neues zu bieten, wir wenden uns ab. Und doch, vielleicht ge⸗ rade, weil wir nichts Beſonderes erwartet haben, überkommt uns mit einem Male eine angenehme Empfindung. Die Bilder an der Wand blicken far⸗ biger und freundlicher im Lampenlicht. Der Aſchen⸗ becher auf dem Tiſch erinnert uns ſo ſprechend an irgend eine Begegnung oder an einen Beſuch; bei⸗ des war der Aufmerkſamkeit ganz entgangen. Mau wird davon angeregt und empfindet die ſtillen Hausgenoſſen, die auf Tiſch und Schränken herum⸗ ſtehen, durchaus nicht ſo vorſchriftswidrig wie zu Zeiten, in denen man ſie in den Aſchenkaſten werfen möchte. Man war gekommen, ſich in ſeinen vier Pfählen zu öden. Gerade das Gegenteil trat ein. Man fühlt ſich wohl und iſt in Stimmung. Ich glaube, daß es eine Kunſt iſt, ſolche Begeg⸗ mungen mit ſich ſelbſt herbeizuführen. Die Gegen. ſtände unſerer Umgebung werden viel zu wenig niſch hin. Darum ſpricht es nicht mehr zu uns. Es iſt für den Gebrauch da, aber ihm fehlt der perſön⸗ liche Zug, mit dem wir es umkleiden können. Wenn die Menſchen verſtünden, ſich aus ihrem Zuhauſe ein gemütliches Heim zu machen, dann würden ſte leichter manchen Aerger in Kauf nehmen, der ihnen ohnedies am Herzen frißt und vor der Zeit Lebens kraft und Spannung nimmt. Hüte dich vor dem mürriſchen Altwerden vor der Zeit! H. R. — Wir hörten Worüber man in Amerika ſpricht In ſeinem letzten Vortrag aus Amerika gab Kurt G. Sell zunächſt die Aeußerung eines prominenten Amerikaners wieder, der es nicht verſtehen kann, warum den anderen Völkern Gelegenheit zum Angriff bietet. Die überwiegende Mehrzahl aller Freunde Deutſchlands in Amerika iſt der Anſicht, daß man ruhig die anderen vor⸗ gehen laſſen ſolle, zumal ja hinreichend die Lage Deutſch⸗ lands bekannt iſt und jeder weiß, daß Deutſchland wirk⸗ lich abgerüſtet hat. Es hat ſich deutlich gezeigt, daß mit Worten nichts auszurichten iſt. Bleibt Deutſchland fetzt lich ehrlich meinen. Die amerikaniſchen Delegterten der Abrüſtungskonferenz ſind abgereiſt, mit tauſenden von Petitionen des amerikaniſchen Volkes in der Taſche. Es muß immer wieder betont werden, daß das amerikaniſche Volk nicht militariſtiſch veranlagt iſt und daß es Amerika mit der Abrüſtung ehrlich meint. Wenn ein neues Flottenbauprogramm aufgeſtellt wurde, ſo handelt es ſich nur um theoretiſche Ermächtigungen für den Fall, daß die anderen nicht abrüſten. Das Geld für dieſe Rüſtun⸗ gen wird wohl kaum bewilligt werden, denn Amerika hat dringendere Verpflichtungen. Amerika will warnen, es will zeigen, daß es aufrüſten kann, wenn die anderen nicht abrüſten. Zur Ankurbelung der Wirtſchaft, zur Beendigung der die Bundeskaſſe 500 Millionen Dollar bares Geld flüßſig Alle Gerüchte über Inflation ſind grundlos. nicht herumkommen. Eine Herabſetzung der Gehälter der höheren Staatsbeamten und der Parlamentarier iſt ins Auge gefaßt, nachdem die Löhne in den unteren Schichten be⸗ reits gekürzt wurden und eine Senkung der Lebeus⸗ mittelpreiſe um durchſchnittlich 16 v. H. eingetreten it Inzwiſchen geht der Kampf der beiden Parteien im Wei⸗ ßen Huus weiter. Unverkennbar iſt auch in Amerika dle überall ſpürbare nattonaltſtiſche Welle. Am 15. März muß es ſich entſchetden, wer ſich um die Herrſchaft im Weißen Hauſe bewirbt. 5 Große Empörung herrſcht über das Verhalten Frank⸗ reichs hinſichtlich der Reparationsfrage und über durchgeſetzte Verſchiebung der Laufanner Konferenz. Aus den Ereigniſſen hat Amerika zwei Lehren gezogen: Es wird kein Moratorium mehr anbieten und wird auch keine Anleihen mehr an das Ausland geben. So viel ſteht feſt, daß ſich Amerika nicht ausſchließen wird, wenn alle Natio⸗ nen gemeinſam die Laſt der Kriegsſchulden auf ſich nehmen werden. Es iſt unmöglich, daß Amerkka allein die Krlegs⸗ ſchulden bezahlen kann, nachdem es ſelbſt in einer Finanz⸗ kriſe ſteckt. Hat doch die Stadt Newyork unter ſchwerſten Bedingungen von den Bankiers einen Kredit von 250 Millionen Dollars aufnehmen müſſen, um ſich über Wal⸗ ſer halten zu können; kann doch Chicago ſchon ſeit Mona⸗ ten keine Gehälter mehr bezahlen! 8 N Die Anſagerin konnte die erfreuliche Mitteilun machen, daß in den erſten Februartagen eine Uebe werde und daß auch die Seiern nach Europa geſendet würden. großen Wash von uns gewürdigt. Man nimmt das alles mecha⸗ ſtumm, dann müſſen die anderen zeigen, daß ſie es wirk⸗ und gab für 1½ Milliarden Schuldverſchreibungen aus. Auf dieſe Weiſe hofft man der Kriſe Herr zu werden. Um eine Erhöhung der direkten Steuern wird man in Amerika die 9 Deutſchland immer wieder die Offenſive ergreift und ſo g Deflation und zur Förderung des Notenumlaufs machte 9. 1 Same 0 Das eechtſ unbed einer Ei! da ei des e nicht das 2 ter ir deutſe deutſc ten. ruf v ſeine Straf * burg tagsb geme! weier eides nisſtr der i. fü n! laſſen weier 4 Verſi nalz fochte einge S in A Amt wurd band und ſuchte hei! Ma dene A Eheſt ſtam eides weig falſck Anſe ſchäf 932 — Samstag, 23. Januar 1932 Aus Buden Nachſpiel zum Wohnungsbauprozeß L. Heidelberg, 23. Jan. Nach einer Schweizer Meldung fand am 15. ds. Mis. die Verhandlung gegen den ehemaligen Di⸗ rektor der Wohnungsbau⸗Geſellſchaft G. m. b.., Heidelberg, Paul Müller, ſtatt, der zu Anfang des Monats September 1930 als ſchweizeriſcher Staatsangehöriger in die Schweiz geflüchtet war. Das Schweizer Gericht beſtrafte Müller wegen eeichtſinnigen Bankrotts zu ſechs Monaten * Funbedingtem Gefängnis, das nach deutſchem Recht einer Beſtrafung ohne Strafaufſchub gleichkommt. 6 Eine Verurteilung wegen Untreue erfolgte nicht, da ein diesbezügliches Verfahren infolge Fehlens des erforderlichen privaten Strafantrags überhaupt ien nicht eingeleitet worden war. Infolgedeſſen bleibt zt auf das Verfahren wegen Untreue in Deutſchland wei⸗ n, da ter in der Schwebe⸗ Würde Müller ſpäter einmal 1 1 deutſchen Boden betreten, ſo hätte er ſich vor den erden deutſchen Gerichten deſſentwegen noch zu verantwor⸗ rſtellt, ten. Gegen das Urteil wurde von Müller Be⸗ ir zur rufung eingelegt. Es iſt anzunehmen, daß ſich ſeine Berufung gegen die Nichtgewährung von 3 Strafaufſchub richtet. Wegen Doppelehe verurteilt i Freiburg, 23. Jan. Das Schöffengericht Frei⸗ Hauſe burg i. Br. verurteilte, wie ſchon im geſtrigen Mit⸗ inden tagsblatt aus Oberweier bei Badenweiler kurz 8 be⸗ gemeldet, den Autovermieter Schaller von Ober⸗ 8 du weier wegen Doppelehe und Abgabe einer falſchen t ge⸗ eidesſtattlichen Verſicherung zu einer Geſamtgefäng⸗ aben, nisſtrafe von einem Jahr ſechs Monaten. Schaller, ehme der in der Gegend von Raſtatt verheiratet war und far⸗ fünf Kinder hat, hat ſeine Familie 1925 ver⸗ ſchen⸗ laſſen. Einige Jahre ſpäter heiratete er in Ober⸗ d an weier noch einmal. Mit Hilfe einer eidesſtattlichen bei⸗ 4Verſicherung gelang es ihm, ſich falſche Perſo⸗ Man 1 nalpapiere zu verſchaffen, ſo daß er unange⸗ killen ſochten die zweite ſelbſtverſtändlich ungültige Ehe rum. eingehen konnte. ie zu Schaller, wie er ſich in Oberweier nannte, heißt erſen in Wirklichkeit Anſelm. Er war in Michelbach, vier Amt Raſtatt, zu Hauſe. Seine Doppeleheſchließung ein. wurde dadurch entdeckt, daß der Bezirksfürſorgever⸗ band, dem die Obhut und Sorge für die erſte Frau egeg⸗ und ihre Kinder oblag, nach dem Verbleib Anſelms egen. ſuchte. Dabei wurde feſtgeſtellt, daß er in Pfor z⸗ venig heim mit verſchiedenen heiratsluſtigen iecha⸗ Mädchen an bandelte und dieſe um verſchie⸗ . ES dene Geldbeträge geprellt hatte. rſön⸗ Auf dieſe Weiſe kam man ſchließlich auch auf die Senn Eheſchließung des angeblich aus Elſaß⸗Lothringen hauſe ſtammenden Schaller und entdeckte bald, daß ſeine u ſie eidesſtattlichen Bekundigungen, die Franzoſen ver⸗ hnen weigerten die Herausgabe eines Heimatſcheines, zens⸗ falſch waren. In Oberweier hatte ſich Schaller bzw. dem Anſelm zu einem tüchtigen und angeſehenen Ge⸗ H. R. ſchäftsmann entwickelt. * * Laudenbach bei Weinheim, 22. Jan. Nachdem die Beamten und Angeſtellten der Gemeinde gegen den HBürgerausſchußbeſchluß vom 18. Dezember 1931, in dem eine Gehaltskürzung bis zu 20 Prozent burt über die Notverordnungen hinausgehend vorgeſehen enten war, beim Bezirksamt Beſchwerde eingelegt hatten, arum hat das Bezirksamt jetzt entſchieden, daß der Bürger⸗ 8915 ausſchußbeſchluß ungeſetzlich iſt und deshalb nicht zur 3 Durchführung kommen kann. vor⸗ gg. Nußloch, 23. Jan. Bei der Generalverſamm⸗ utſch⸗ lung des nahezu 60 Jahre beſtehenden Geſang⸗ wirk⸗ vereins„Sänger⸗ Einheit“ gab der Vor⸗ mit ſtand, Ratſchreiber Sickmüller, bekannt, daß der letzt Verwaltungsrat den vierteljährlichen Vereinsbeitrag wirk⸗ von 75 auf 60 Pfg. herabgeſetzt habe, wodurch der 1 Friedensſatz wieder erreicht iſt. Weiterhin hat der 65 Verein ausgeſteuerten Mitgliedern das Verbleiben niſche im Verein ermöglicht, indem er die Beitragszahlung zerika bis zur Wiederbeſchäftigung ganz ruhen ließ. Da zeues hier die Arbeitsloſigkeit beſonders groß iſt, ſollen s ſich auch weiterhin die Mitglieder finanziell geſchont wer⸗ daß den, weshalb ſich der Verein im laufenden Jahr an 1 99 keinem Preisſingen beteiligt. Ebenſo iſt dem Verein 5 3 als ſolchem auch die Beteiligung an dem Deutſchen deren Süngerfeſt in Frankfurt a. M. unmöglich. Aus dem Kaſſenbericht des Rechners Heinrich der Schneider ging hervor, daß der Verein über ein tachte Kaſſenguthaben von rund 1200 Mark verfügt. Schrift⸗ lüſſig führer Karl Heſſenauer gab bekannt, daß die Sänger⸗ aus. ungheit, die fünf Mitglieder durch Tod verloren hat, rden zur Zeit noch 332 Mitglieder zählt, darunter etwa 5 50 aktive Sänger und etwa ebenſoviele Ehrenmit⸗ 5 glieder. Zum Schluſſe konnte der Vorſtand noch eine Auge Anzahl von Sängern ehren. 1 be⸗* Ihringen a.., 21. Jan. Die gegenwärtige milde beus⸗ Witterung will dem Landwirt und Winzer gar it. nicht gefallen, trotzdem ſie ihm viele Arbeiten er⸗ Wet⸗ möglicht, die normalerweiſe erſt zu einer ſpäteren 1255 Zeit verrichtet werden. So iſt man ſchon tüchtig am b in Rebenſchneiden und vor allem am Rebenein⸗ legen(verfüngen). Um die im 1928er Froſtwinter rank⸗ entſtandenen Lücken vollſtändig wieder aufzufüllen, die. verurſacht letzteres auch dieſes Jahr wieder erhebliche Aus Arbeit. Der Froſtwinter hat zur Folge, daß in Es unſerer Gemarkung ein großer Teil des Rebbeſtandes keine neu angelegt wurde und ſomit jetzt ſchon ein junger, ſeſt, ertragfähiger Rebbeſtand vorherrſchend iſt. Abgeſehen 8 von der Winzergenoſſenſchaft, die ſeit dem Herbſt 15 einen laufenden verhältnismäßig guten Weinab⸗ 115 ſatz hatte, iſt im übrigen das Weingeſchäft flau. Nur rſten 9077 hört man, daß wieder ein Poſten verkauft urde. Waſ⸗* Frankenthal, 23. Jan. Wegen Sittlichkeitsver⸗ a brechens, begangen än ſeinem acht Jahre alten Enkelkind, verurteilte das Schöffengericht Franken⸗ kung Ithal den 51 Jahre alten Maurer Wilhelm Storzum, I der wiederholt ſchwer vorbeſtraft iſt, zu einem 105 Jahr Zuchthaus und Aberkennung der bür⸗ 11 f gerlichen Ehrenrechte auf drei Jahre. Tägliche Berichte der Neuen Mannheimer Heitung Bomben, die nicht zum platzen kommen Der größte Tag im Favag⸗Prozeß Jan. * Frankurt a.., 22. Der 22. Januar war ein großer Tag im Favag⸗ prozeß, vielleicht äußerlich der größte Tag über⸗ haupt, wobei der gewiſſenhafte Chroniſt erwähnen muß, daß dieſe Senſationsaffäre bereits ihr goldenes Jubiläum feiern konnte. Anfangs dieſer Woche ſtieg der 50. Verhandlungstag. Wie lange die Sache noch dauert, läßt ſich heute kaum überblicken. Zur Frei⸗ tagsverhandlung waren Zuſchauerraum und Zeugen⸗ bänke überfüllt. Mehr als drei Dutzend Preſſever⸗ treter harrten der kommenden Dinge. Von der Verteidigung waren in recht geſchickter Weiſe Minen gelegt worden, die am Freitag zur Entladung kom⸗ men ſollten, daß ſich dieſe ſo gewichtig ſcheinenden Bomben als Blindgänger erwieſen, wird viel⸗ leicht mancher bedauert haben. 5 Die Verteidigung Sauerbreys iſt zum Anklä⸗ ger geworden, und erklärte in einem formgerecht begründeten Beweisantrag, daß Deutſchlands größter Verſicherungskonzern, die Allianz, durch ein geſchickt inſzeniertes Keſſeltreiben die Hauptſchuld aun der Favag⸗ pleite tragen würde. Von der Allianz habe man merkwürdige Vermittler, den ehemaligen ſchen Reichsbankpräſidenten und heutigen Frank⸗ furter ſozialdemokratiſchen Stadtverordneten Wal⸗ ter Löb, und den im Favagprozeß ſchon mehrfach genannten Agenten Frankl, mit Beſtechungs⸗ abſächten auf die Favagdirektoren losgelaſſen. Dann ſei, als die Direktoren Becker und Dumke gegen einen hohen Geldbetrag für eine Fuſion mit der Allianz nicht zu haben waren, ein Einfluß auf die der Favag naheſtehenden Banken verurſacht worden. Schließlich habe Löb, als das„Zuckerbrot“ abgelehnt wurde, die ſcharfe Peitſche gezeigt. Jetzt habe die Allianz eine Preſſekampagne und zweifel⸗ hafte Börſenmanöver gegen die Favag inſzeniert, die ſchließlich zu dem Zuſammenbruch führten. Zu dieſen außerordentlich ſchweren Beſchuldigungen muß geſagt werden, daß juriſtiſch betrachtet, die Ver⸗ fehlungen der Angeklagten ein Kapitel für ſich be⸗ deuten und durch ein derartiges Manöver, wie es der Allianz vorgeworfen wurde, ſtrafrechtlich in keiner Weiſe leichter zu beurteilen wären. Das Gericht hat es aber, und zwar mit vollem Recht, für gut befunden, dieſem Beweisantrag trotzdem ſtatt zu geben, in der Hauptſache wohl, um die völlige Haltloſigkeit dieſer außerordentlich ſchwerwiegenden Beſchuldigungen klar zu ſtellen. Es kann vorweg geſagt werden, daß der Beweis ad absurdum vollkommen gelungen ſcheint, wenigſtens ſoweit die Allianz in Frage kommt. Ueber das merkwürdige Verhalten der beiden Ver⸗ mittler Frankl und Löb kann man nach wie vor recht geteilter Meinung ſein. Zu Beginn der Verhandlung traten die prominen⸗ ten Zeugen an. Direktor Dr. Schmitt von der Allianz und ſein Adlatus Direktor Dr. Heß, Direktor Boden⸗ heimer, der Inhaber der Danatbank, der frühere ſtell⸗ vertretende Aufſichtsratvorſitzende der Fauag. Außer⸗ dem noch weitere Bankgewaltige von Namen, vor allem aber auch die Herren Frankl und Walter Löb. Schmitt von der Allianz gab, wie ſchon im geſtrigen Abendblatt ausführlich berichtet, ein klares gut ge⸗ zeichnetes Bild von der Fuſtonsabſichten zwiſchen Allianz und Favag, die tatſächlich beſtanden haben. Aber nie habe die Allianz gegen die Favag Minen ge⸗ legt, nie habe die Allianz gegen die Favag etwas Un⸗ faires unterſtützt oder ſelbſt unternommen, nie habe ſte eine Aktie der Favag gekauft und nie„hinter⸗ herum“ gegen die Favag operiert. Die Bekundungen des Generaldirektors werden durch den zweiten Zeugen Dr. Heß noch unter⸗ ſtrichen und bekräftigt. Aber es drängt ſich die Ueberzeugung auf, daß die beiden Vermittler gegen die Abſicht ihrer Auftraggeber eine recht ſonderbare Rolle geſpielt haben. Es handelte ſich hier um eine Bombenproviſion und ſowohl Frankl als auch Löb hatten das aller⸗ größte Intereſſe daran, die Fuſion zu Stande zu bringen und die Proviſion zu verdienen. Frankl ſagt mit allergrößter Vorſicht aus. Der ehemalige Thüringſche Staatsbankpräſident Löb iſt heute Geſchäftsführer einer Treuhandgeſell⸗ ſchaft und ſozialdemokratiſcher Stadtverordneter in Frankfurt am Main. Löb, ein kräftiger, unterſetzter Mann, erſt 36 Jahre alt, und vorzüglicher Redner, bekennt Farbe, und ſteht auch im Kreuzverhör der Verteidigung ſeinen Mann. Um Becker von der Fa⸗ vag für den Fuſionsgedanken zu gewinnen, nahm er, wie er ſelbſt zugibt, kein Blatt vor den Mund. Er legte Becker die prekäre Lage der Favag dar, und kam auf die vielen, teilweiſe recht gefähr⸗ zwei thüringi⸗ lichen verſicherungsfremden Geſchäfte des Unterneh⸗ mens zu ſprechen. Er hielt ihm die Möglichkeit vor, daß in der Generalverſammlung dieſe Geſchäfte a n⸗ gegriffen werden könnten, und Becker Antwort geben müſſe. In dieſen Ausführungen ſah Becker und vielleicht nicht ganz zu Unrecht eine Drohung, die Verteidi⸗ gung ſogar ein Vorgehen, das den Tatbeſtand der Erpreſſung ſtreifen könnte. Der Verteidiger Dr. Kirſchbaums erhebt ſich, „Ich bin an dieſer Sache ſelbſt vollkommen uninter⸗ eſſiert, möchte aber aus reinem Gerechtigkeitsgefühl heraus meiner Verwunderung Ausdruck geben, daß eine Weltfirma wie die Allianz und prominente Wirtſchaftsführer, wie deren Direktoren, ſich mit dem vorbeſtraften Frankl und einem Mann mit der Erpreſſertaktik eines Löb an den Verhand⸗ lungstiſch ſetzten. Daß ſie nach außen hin erklären, unter gar keinen Umſtänden dürfte mit Drohungen und anderen Druckmitteln gearbeitet werden, ändert an der Sache nichts. Daß tatſächlich aber doch mit derartigen Mitteln gearbeitet wurde, ſcheint er⸗ wieſen.—“ Der Staatsanwalt erwidert, daß der„vorbe⸗ ſtrafte“ Frankl, in der Hauptſache doch mit der Favag die großen Geſchäfte machte, und als guter Freund bei den Favagdirektoren ein und ausging.— Löb weiſt die Unterſtellung jeder Erpreſſer⸗ taktik weit von ſich. „Das Gegenteil trifft zu,“ erklärt er mit Pathos. „Als ich mich damals von Becker verabſchiedete, ſagte dieſer,„ich freue mich, daß Sie ſo offen und deutlich mit mir geſprochen haben. Sie ſind der Erſte, der mir die Situation, in der ich ſtecke, richtig und klar zum Bewußtſein brachte. Ich muß ferner erklären“ fährt Löb fort,„daß es ein Glück geweſen wäre, wenn dieſe Fuſion zu Stande gekommen wäre. Dann ſäßen wir alle nicht hier, dann wäre die Favag nie zuſammengekracht, dann wär's der Stadt Frankfurt und auch dem geſamten Deutſchen Reich wohler.“ Auf einen Zwiſchenruf von der Verteidigerbank: „Und dann hätten Sie eine dicke Provi⸗ ſion verdientl!“, erwidert Löb kurz und trocken:„Ich bin ja ſchließlich auf der Welt um Ge⸗ ſchäfte zu machen.“(Heiterkeit im ganzen Saale). Intereſſant iſt die Tatſache, daß ſowohl Löb als auch Frankl an die Allianz mit Proviſionsanſprüchen herantraten, denn nach ihrer Meinung ſei ja das Geſchäft, wenn auch erſt nach dem Zuſammenbruch zu Stande gekommen. Bei der Allianz wies man die Forderung ab, einigte ſich aber ſpäter mit Löb auf Auszahlung von 25000 Mark und zwar deshalb, weil Löb und Frankl Zeit⸗ und Geldaufwendungen vorgaben, die zwar mit 85 000 Mark reichlich hoch bemeſſen ſcheinen(Stimmt!! Berichterſtatter), man wollte jedoch bei der Allianz großzügig ſein und einen Prozeß vermeiden. Löb verzichtete denn auch ebenſo großzügig auf ſeine 400 000 Mark und be⸗ gnügte ſich mit dem Bruchteil von 25 Mille, die er mit ſeinem Freunde Frankl teilte. e Der ſehr bewegte Prozeßtag war inſofern nicht verloren, als er die gegen die Allianz erhobenen ſchweren Beſchuldigungen klärte und deren Halt⸗ loſigkeit feſtſtellte. Dies ſcheint uns das erſte Plus an dem an Negativen ſo überreichen Prozeſſe. O. Sch. Viehtransportauto umgeſtürzt * Karlſtadt a.., 22. Jan. Zwiſchen Wieſenfeld und Karlſtadt ſtürzte ein Birkenfelder Viehtrans⸗ portauto um, Menſchen und Tiere unter ſich begra⸗ bend. Zwei Perſonen wurden verletzt, die übrigen Mitfahrer kamen mit dem Schrecken und einigen Hautabſchürfungen davon. Von den aufgeladenen Rindern wurden einige getötet, andere ſo ſchwer verletzt, daß ſie geſchlachtet werden mußten. Der Verkehr war auf längere Zeit geſtört. * Sw. Worms, 20. Jan. Am Montag abend kam es in der Kaiſer⸗Wilhelmſtraße und gegen 23 Uhr in der Siegfriedſtraße zu Schlägereien zwiſchen Kom⸗ muniſten und Nationalſozialiſten. Meſſer und Schlagring ſpielten eine Rolle. In der Kaiſer⸗ Wilhelmſtraße wurde ein Nationalſozialiſt durch einen Stich in die Lunge und ein Jungkommu⸗ niſt durch Schläge mit einem Schlagring am Kopfe verletzt. In der Siegfriedſtraße wurde ein An⸗ hänger der KPD. von etwa 15—20 Nationalſozia⸗ liſten überfallen und durch einen Bauchſtich und eine Kopfverletzung lebensgefährlich verletzt. er 38 3 Numm . As der Falz Rückgang im Fremdenverkehr * Neuſtadt a.., 22. Jan. Nach der neueſten Sta⸗ tiſtik weilten im Sommerhalbjahr(April bis Sept.) 1931 insgeſamt 17466 Fremde in Neuſtadt gegen⸗ über 18698 im Vorjahre. Die Zahl der Uebernacht⸗ ungen beträgt 21625, gegenüber 23 842 im vorigen Sommerhalbjahr. Bemerkenswert iſt, daß bei dem Rückgang der Uebernachtungen in erſter Linie die Hotels betroffen wurden. Der Bauch der Jugend⸗ herberge ſtieg von 2092(1930) auf 2466 im Jahre 1931. Wegen fahrläſſiger Tötung verurteilt * Pirmaſens, 22. Jan. In der Frühe des 10. Dezember v. Js. kam der Verſicherungsvertreter Willi Lauer von hier bei einem Autounfall ums Leben. Der Beſitzer und Lenker des Autos, der 30 Jahre alte Schuhfabrikant Adolf Neupert aus Pirmaſens, hatte ſich nun vor dem Zweibrücker Ge⸗ richt wegen fahrläſſiger Tötung zu verantworten. Das Gericht erachtete ein ſtrafbares Verſchulden des Angeklagten für erwieſen und verurteilte ihn zu drei Monaten Gefängnis. Bedingter Straferlaß wurde verſagt, doch wurde der Haftbefehl aufgehoben und die Sicherheitsleiſtung zurück⸗ gegeben.— Neupert will Berufung einlegen. Die Geſchäftsſtraßen im Dunkel * Zweibrücken, 20. Jan. Am Dienstag abend nach Eintritt der Dunkelheit waren die Schaufenſter der Ladengeſchäfte völlig unbeleuchtet. Es handelte ſich um die Durchführung des Beſchluſſes, der von der Kaufmannſchaft und ſonſtigen Kreiſen als Kund⸗ gebung gegen die hier noch nicht geſenkten Tarif⸗ ſätze für elektriſches Licht, Strom und Gas und Waſſer durchgeführt ſind. Wegen Schmuggels beſtraft * Zweibrücken, 22. Jan. Die Arbeiter Hans W. und Heinrich H. aus Mannheim, die Zigaretten⸗ papier über die Saargrenze ſchmuggelten, hatten ſti wegen Steuerhehlerei vor dem Schöffenge⸗ richt Zweibrücken zu verantworten. Während W. für ſeine 1400 Büchelchen zu 1167 Mark Geld⸗ ſtrafe eventuell 11 Tage Gefängnis und drei Wochen Gefängnis verurteilt wurde, mußte das Ver⸗ fahren gegen H. eingeſtellt werden, da er nach dieſer Straftat unter dem 24. Juni 1931 bereits wegen fortgeſetzter Steuerhehlerei rechtskräftig verurteilt iſt. Der 39jährige Mechaniker E. K. aus Weiler⸗ bach war geſtändig, fortgeſetzt Fein⸗ und Grobſchnitt⸗ Tabak, Zigarettenpapier und Zigaretten bei Eichel⸗ ſcheid über die Grenze geſchmuggelt zu haben. Er will aus Not geſchmuggelt haben. Das Urteil gegen ihn lautete auf 20 000 Mark Geld ſtrafe evtl. 20 Tage Gefängnis und drei Monate Gefängnis, ſowie 500 Mark Werterſatz evtl. fünf Tage Ge⸗ fängnis. * 0 Ludwigshafen, 23. Jan. Dem Diebſtahl in der Ortskrankenkaſſe folgte in der Nacht zum 22. ein zweiter in einem Büro in der Schützenſtraße. Auch hier machten die Diebe keine Beute.— In der Nacht vom Donnerstag zum Freitag drangen unbekannte Täter in das Büro eines Unternehmens im Süd⸗ ſtadtteil ein und verſuchten den Kaſſenſchrank mit einem Nachſchlüſſel zu öffnen. Geſtohlen wurde auch hier nichts, da der Schrank zu ſchwer war. * Landau, 23. Jan. Im Verlaufe einer Razz a, die in der vergangenen Nacht durch Beamte der Zollfahndungsſtelle Ludwigshafen und der Landauer Polizei durchgeführt wurde, iſt man einer Zigaretten⸗ papierſchmugglerbande auf die Spur gekommen, die geſtellt wurde. 5 Perſonen wurden verhaftet, dar⸗ umter zwei aus Landau, zwei aus Neuſtadt a. d. H. und eine aus Ilbesheim, die 7000 Pakete Zigaretten⸗ papier bei ſich hatten. Schwurgericht Frankenthal Verhandlung wegen Meineids * Frankeuthal, 28. Jan. In der Freitagsſitzung begann die auf zwei Tage berechnete Verhandlung gegen den 1878 in Hom⸗ burg(Saar) geborenen Elektromeiſter Jakob Pe⸗ ter wegen Meineids. Im Jahre 1926 hat in Homburg eine Haus⸗ zwangsräumung ſtattgefſunden, und zwar ſoll nach Ausſagen des Angeklagten die Polizei den Mieter mißhandelt und Sachbeſchädigung verübt haben. Die Polizei ſoll auch zuerſt geſchoſſen haben. Dieſe Ausſagen machte Peter vor dem Verwaltungs⸗ gericht Ludwigshafen am 20. Februar 1930. Der Mieter Baus hatte gegen die Stadt Homburg eine Klage angeſtrengt. Der Angeklagte iſt vielfach vor⸗ beſtraft. Bei der Vernehmung gibt Peter an, er ſei in der Nähe des Hauſes geweſen, hätte Schreie gehört und ſei in das Haus gegangen. In der Küche habe er den Mieter Baus gefunden, der nach ſeiner Ausſage bewußtlos geweſen war. Während der Be⸗ mühungen um den Bewußtloſen hätten außen am Tor mehrere Poliziſten angeklopft, die Mutter von Baus hätte der Polizei geöffnet. Dabei hätte die Polizei die Frau weggeſtoßen und ſofort zwei Schüſſe abgegeben. Bei der folgenden Zwangsräumung habe er feſt⸗ geſtellt, daß die Polizei die Möbel nicht ſehr pfleg⸗ lich behandelt und unter anderem auch Möbelſtücke aufgebrochen hat.— Gegen Baus war ſeinerzeit ein Prozeß wegen Widerſtandes gegen die Staats⸗ gewalt angeſtrengt worden, man ſprach aber dem Angeklagten den 8 51 zu, ſodaß er nicht verurteilt wurde. 5 Zunächſt wurde als erſter der 48 geladenen Zeugen Landjäger Oberinſpektor Kolb von Hom⸗ burg vernommen, der bekundete, daß Baus geſagt hat:„Wenn jemand zur Zwangsräumung kommt, gibts Himmelfahrt.“ Poltzeikommiſſär Weiß von Homburg hatte vom Bürgermeiſteramt den Auftrag, die Räumung zu leiten. Mit zwei Beamten, zwei Straßenwärtern und einem Schloſſer, ſuchte man zunächſt die Räumung vorzunehmen, ſtieß aber auf Widerſtand. Ein Gendarm wurde durch einen Schuß von Baus an der Hand verletzt. Nun kam ein größeres Poli⸗ zeiaufgebot. Die Haustüre war verſchloſſen. Nach⸗ dem Frau Baus geöffnet hatte, kam ihr Mann den Beamten mit der Waffe in der Hand entgegen. Er verſuchte einige Mal, zu ſchießen, hatte aber eine Ladehemmung. Nachdem der Revolver wieder in Ordnung war, ſchoß er auf die Beamten. Die Polizei gab gleichfalls Schüſſe ab und überwältigte Baus. Vei dieſem Zuſammenſtoß war Peter im Haus, und zwar in der Küche. Er kann nach Anſicht der Zeugen nicht geſehen haben, daß die Polizei, wie er ſagt, die Frau Baus zur Seite geſtoßen habe. Im weiteren Verlauf der Zeugenvernehmung wurden die an der Zwangsräumung beteiligt ge⸗ weſenen Polizeibeamten vernommen. Die Schilde⸗ rung der Vorgänge bei der Schießerei und der Zwangsräumung nahm einen breiten Raum ein, ſo daß man nur langſam vorwärts kam. Es wird er⸗ neut feſtgeſtellt, daß die Beamten bereits an der Haustür mit Schüſſen empfangen wurden, wobei Gendarm Müller verletzt wurde. Det als Zeuge vernommene Schloſſer Konrad beſtreitet, daß er ein Brecheiſen gehabt habe. Der Mieter Bauß gibt als Zeuge an, er habe geglaubt, es ſeien Einbrecher an der Tür geweſen und deshalb habe er geſchoſſen. Die Verhandlung wurde abends auf Samstag vertagt. e 8 ee Neue Maunheimer Zeitung/ Sonntags⸗Ausgabe „Sonntag, 24. Jan. 1032 iche hot ſei( n) e Gfundheit is des ſche Mancher is als mit ſeim Opel Mit ſeim Mi Jeden Sunndag Fort ſin jetzert ſei Sei Monete die ſin (n) paar Kre leete, Er ſoupiert Kartoffel„ganz“ un„haas“ Un die Herr Hawe Arw n Gerichtsvollz zudag im Dienſcht ſi geht alles znochweistemple, Päckel, volle Säckel, un der Körper Du geſund biſcht tet uff'm Hund biſcht, hot die Kränk. enſchte Gottesgſchenk. hel un ſeim pp tiwwer in die freehlich Palz. the, mit Salz. mehr wie frieher ch„fruchtlos“ uff. ſchtemple Gehts ſo weiter, do hot keener mehr was druff. Geht's aach manchmol driwwer Viewer 555 Schnall d idsmann halt Dich Rieme enger, awer Unſer Dei Aach der greeſcht Schlamaſſel u J. Diet * Preisgekrönt. Architekt hat bei einem internen Wettbe des Landesverbandes ehemalige mit ſeinem Entwurf für eine 1 dszeitung bei ſtarker Preis errungen. en zugrunde gelegt. drunner, munner, net geflennt. 105 immer noch an Wunner, tſchland geht net unner, emmt emol e End. rich, Heidelberg Bernh. Greulich werb für Mitglieder r Pioniere in Baden n Zeitungskopf der Beteiligung den Der Entwurf wird auch der Veranſtaltungen Heiterer Abend im D Roland Lindner mit ſeiner urlacher Hof Hapag⸗Bordkapelle bringt Abend für Abend frohe Stimmung ins Haus. Von der Decke hängen, auf große Schilder gemalt, die Refrains der von der Kapelle geſpielten Schlage ſtrationen. Für die ſind populär genug und werden r mit draſtiſchen Illu⸗ Märſche iſt das nicht notwendig, die ſtets mit Begeiſterung aufgenommen. Wer mal einen Walzer hören will, darf das ruhig beantragen— der Kapellmeiſter genehmigt das Geſuch. Als beſondere Attraktion Preisdirigieren für Kap daten beiderlei Geſchlech man die Reihe der Ehrenpreiſe aufgeſtellt. grund lagen einige Troſtpreiſe ber — weil beſonders einfach— waren ſtartete geſtern abend ein ellmeiſterkandi⸗ ts. Am Büfett hatte Im Hinter⸗ eit. Beſonders beliebt die Märſche und Wal⸗ zer, und ſelbſt da dirigierte eigentlich die Kapelle. Der junge Mann, der von der Orpheu wurde, erhielt nachher trotz ſeine 8⸗Ouvertüre dirigiert r Anſtrengungen nur einen Troſtpreis, denn Einſätze für die Poſaune pflegt man nicht der Violine zu geben. Für die ſieben Muſiker war die Geſchichte natürlich recht ergötzlich; ſie ſpielten für ſich und wurden trotz der vielen Furtwänglers ſtets zu⸗ ſammen fertig. Die Hauptſache waren natürlich die Pretſe. Um den erſten Damenpreis mußte ſogar ge⸗ knobelt werden, weil beide Dirigentinnen nach der Punkt⸗ zahl gleich gut waren. Gegen Ende ſich die des d bete en an einem an wurde. des Konzerts ſteigerte Zahl der Meldungen derart, daß die Fortſetzung dern Abend beſchloſſen * Ihren 80. Geburtstag begeht am kommenden Montag 1 Marie Raff Wwe. geb. Bens, Käfertal, Obere Ried⸗ haf t, in voller geiſtiger Friſche und körper⸗ it. Lassen Sie sich nicht irreführen. Beim Kauf eines ee ist Bedingung: Augen auf für's euere— Ohren auf zum Hören des Natürlichen. 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Er ſtellte dabei keine Theorien auf, ſondern die Natur ſprach ſeiner ſchauenden und denkenden Intuition unmittelbar ihr Geheimnis aus. „Alles an der Pflanze iſt Blatt“, behauptet Goethe, d. h. alle Pflanzenorgane ſind Bildungen und Umbildungen des einen Grundorgans, eben des Blattes. Dreimal dehnt es ſich aus und wird metamorphoſiert: 1. das gewöhnliche grüne Blatt, 2. das Blütenblatt, 3. die Frucht— dreimal geſchieht eine Zuſammenziehung: 1. in den Kelchblättern, 2. in den Staubblättern und ⸗fäben, 3. in den Samen. Man konnte deutlich an den gezeigten ſchönen Bildern erkennen, wie ſich tatſächlich an den Pflanzen Uebergänge dieſer Umbildungen zeigen, ſo das allmähliche Kleiner⸗ werden und Uebergehen der einfachen Blätter in die Kelchform wie etwa bei der Sonnenblume, ferner das allmähliche Zuſammengezogenwerden der Blütenblätter in die Staubfäden uſw. Hochintereſſant war das Bild einer durchgewachſenen Roſe von Goethes Hand, wo aus einer Blüte an Stelle der Frucht und des Samens eine neue Roſenbildung nach oben hinauf vor ſich geht, ein unbe⸗ greiflich ſchö Phänomen, ein Urphänomen der Meta⸗ morphoſenmöglichkeit. Der Reduer führte dann ein in die Idee der Goethe⸗ ſchen Urpflanze als einer ſchöpferiſch fortwährend ſchaffen⸗ den Weſenheit. Jede Pflanze iſt ein Gleichnis der Ur⸗ pflanze, des Urquells aller Pflanzenbildung. Der zweite Vortrag be lehre. Es kam de g Goethe auch in der E ſammenwirken ein Symbol de den Rhythmus ſah, in deff und Ab, Ausdehnung und Zuſammenziehung ſich die Polarität alles Lebendigen„dar⸗ lebte“. Zunächſt wurden die phyſiologiſchen Farben aufge⸗ zeigt, die als Wirklichkeit und nicht als optiſche Täuſchung entſtehen im Auge des Menſchen, alſo keine äußere Reali⸗ tät haben. Die Darſtellung der Goetheſchen Beobachtungen in Lichtbildern verdeutlichte, daß zu jeder Farbe eine Ge⸗ genfarbe gehöre, und daß ſie entſtehen durch die verſchie⸗ denen Grade einer Trübung des Lichtes bezw. einer Er⸗ hellung der Finſternis. Die Farben ſind alſo keine für ſich beſtehenden Gegenſtände, ſondern ſind Tätigkeiten im Kampfe zwiſchen Licht und Finſternis. Sie ent⸗ ſtehen in einem ſchöpferiſch⸗dynamiſchen Vorgang und nicht durch Zerlegung einer oder mehrerer Grundfarben. Ein⸗ gehend wurde dieſe Eigenart der Farben auch für die phyſiſchen Farben, wie wir ſie im Spektrum vor uns ſehen, nachgewieſen. Das Prisma verurſacht nicht eine Zerlegung von Farben, ſondern eine Verſchiebung, durch die über ein Bild ein anderes gelegtt und Trübung bezw. Erhellung er⸗ zeugt wird. Das Prisma iſt das Medium, durch welches die Bilder gemiſcht werden, ſo wie in der Atmoſphäre draußen durch das Mittel des Dunſtes und Nebels eine Trübung und damit die Farbe entſteht. Die Lichtbilder be⸗ wieſen, mit welch hingebender Geduld ſich der Forſcher Goethe um die Herausarbeitung der polaren Geſetzmäßig⸗ keit in der Natur der Farben bemühte. Er fand mit ſeinem ſchöpferiſchen Blick auf dieſem Ge⸗ biete die gleichartige Kraft am Werke wie im Organiſchen und in der Seele des Menſchen. Ihm war eben die Natur eine Einheit. Deswegen hatte er auch ein inneres Recht von der ſinnlich⸗ſittlichen und geiſtig⸗äſthetiſchen Wirkung der Farben zu ſprechen, die einen ſammelnd, beruhigend, lähmend, die andern erregend, aufreizend, erhebend zu e ſich mit der Farben⸗ darauf an zu zeigen, daß r Farben und ihrem Zu⸗ ganze Welt durchpulſen⸗ nennen. Die Miſchungen der Farben entſprechen den durch die ſeeliſche Polarität von Aktiv⸗tätig und Paſſiv⸗hingebend entſtehenden ſeeliſchen Zuſtänden. Das iſt für die Beur⸗ tetflung von farbigen Bildern ebenſo wichtig wie für Ver⸗ wendung der en in Wohnkultur und Heilkunde. Denn tervollen“ Farbenzuſammenſtellungen haben andere Wirkungen als die charakterloſen. Leider ſtand dem Redner ein ſchlechter Lichtbildapparat zur Verfügung. Schärfere Bilder hätten die Ueberzeugungs⸗ kraft der Goetheſchen Beobachtungen unterſtützt und den ſchlichten, klar aufgebauten Ausführungen des Redners mehr Nachdruck verliehen. Aber ſchließlich handelt es ſich hier ja weniger um verſtandes mäßig logiſches Hinführen. fenstern um 35 liebevolle Betrachtung des Unſcheinbaren, ft der inneren Schau oft beſſer zum entli ichen, zur ſchöf hen Einheit vordringt als durch ausgek Fache Die ſchöpferiſche Schau vermittelte der Redn Zuhörern, die ihm dafür mit herzlichem Beifall dankten. h 14 8 Film⸗Rundſchau Univerſum:„Ronny“ Von allen liebenswür digen Belangloſigkeiten, die uns der Tonfilm bisher beſcherte, gebührt der neuen Ufa⸗Ton⸗ film⸗Operette Konuny“ die Krone. Die Ufa hat mit „Ronny“ eine Filmoperette geſchaffen, oͤie wohl e r f. mals in der Filmproduktion das Operettengenredur ch 4 a u 5 ſitiv in s Filmiſche überſetzt, bei der die Syntheſe von Bild und Ton reſtlos geglückt iſt. Dabei iſt der Film von einer Ehrlichkeit und Sauberkeit der künſtleriſchen Geſinnung getragen, die das abſtrakte Motiv der operettenhaften Handlung von Anfang an bewußt als ſolches kennzeichnet und ſich inſofern von der bisher üb⸗ lichen überheblichen Schönmalerei, vor den Laden mädchen⸗ traumbildern unterſcheidet. Ob dieſe Ehrlichkeit als Perſiflage der ſeitherigen Tonfälmope⸗ rettenproduktion unter ironiſcher Verſpottung menſchlicher, künſtleriſcher und diplomatiſcher Schwächen nun bewußt von Anfang das Ziel ͤer Stapenhorſt⸗ ſchen Produktion geweſen iſt, oder ob ſich beim Drehen eines zum anderen ergab, iſt unerheblich. Für uns gilt es nur feſtzuſtellen, daß Reinhold Schünzel ganz ſouverän das Mixtum Kompofitum ſetit⸗ heriger Tonfilmoperetten beherrſcht und in überlegener Weiſe all die Schwächen der herkömmlichen Handlungen in eine überlegene Paraphraſe ummünzte. Die Legierung, die daraus entſtand, wird einen weſentlich höheren Ver⸗ kehrswert beim Publikum finden, was durchaus berechtigt iſt, denn ſeine künſtleriſche Prägung, das Relief, iſt von beſonderer Schönheit. Schünzel hat die pomphaften Aufzüge amerikaniſcher Filmrevuen, wie auch das Mittel ſich fortpflanzender rhythmiſcher Wellen aus dem„Der Kongreß tanzt“ und ſeiner eigenen ſtarken Re⸗ giearbeit im„Ball“ übernommen und geſteigert, wie er ſich auch als Meiſter der Filigranarbeit in der ſzeniſchen Geſtaltung von Kabinettaufnahmen erweiſt. Seine Per⸗ ſiflage iſt ein Märchen, ſie gibt ein Märchen und will nur Märchen ſein. Selbſtverſtändlich hat an dem Erfolg der Operette bie Muſik nicht unweſentlichen Anteil, die diesmal von einem routinierten muſikaliſchen Könner, von Emme⸗ rich Kalman, eingerichtet wurde. So rauſchen und wiegen die Melodien durch das Stück, und geben zu dem Augen⸗ einen Ohrenſchmaus. Die Muſik bietet dem Regiſ⸗ ſeur die Möglichkeit zu allerhand witzigen Einfällen und gibt ihm Gelegenheit zum Einſetzen von verſchiedenen gro⸗ ßen Ballettſgenen und Tanzeinlagen. Käthe von Nagy und Willi Fritſch, Otto Wallburg und Willi Veſpermann ſowtie all die anderen hatten es bei dieſem Stoff, bei dieſer Muſik und ſolcher Regiefüß⸗ rung leicht, aus ſich herauszugehen und ein friſches unge⸗ künſteltes Spiel ins Spiel der Töne und der Dinge zu betten. Im Beiprogramm treten die„Singing Babies“ als eigenwilliges Damenſextett auf, deren Darbietungen einer 5 Würdigung für ſpäter vorbehalten bleiben ſollen. Samstag, 23. Jan. — Ein verſpäteter Adventskranz Die kleine Käthe ſpielt in ihrer Puppenſtube mit dem Stümpfchen eines Weihnachts! ichtes. Mutter hat ihr verboten, es anzubrennen. Von der Decke herab hängt noch der Adventskranz. Bitte, rühre ihn nicht an, die Nadeln ſind locker geworden. Er hängt ſo ſchön und erinnert manchmal noch an Weihnachten; im allgemeinen freilich bleibt er nur, weil er nicht ſtört. Kommt Beſuch, dann fragt man wohl:„Ah, Sie haben noch Ihren Adventskranz?“ Und in der Frage liegt ein gewiſſes Mitgefühl, daß die Leute ſo zugänglich ſind für Gemütswerte. Hätte der Kranz ſeine Nadeln in Maſſen fallen laſſen, wäre er hinaus⸗ befördert worden wie der Weihnachtsbaum, aber er iſt aus Edeltanne gewunden und hält lange vor, Wenn Lichtmeßtag iſt, gemahnt er an Winterſonnen⸗ wende. Und da er niemanden ſtört, mag er ruhig hängen bleiben. Er hilft den Leuten über den Winter weg. Finden Sie nicht, daß er ganz nützlich iſt? K. Briofkaſten für den Briefkaſten beſtimmte Einſendungen Wir bitten, ſolche kenntlich zu machen. Münd⸗ auf dem Umſchlag als liche Auskünfte können nicht gegeben werden. tung juriſtiſcher, mediziniſcher und Aufwertung s⸗ fragen iſt ausgeſchloſſen. Jeder Anfrage iſt die Bezugs⸗ quittung beizufügen. Anfragen ohne Namensnennung werden nicht berückſichtia“ Ph. K. 1. Nach der Desinfektion beſteht keine Gefahr mehr. Es kommt hier auf die Abmachungen mit dem Kam⸗ merfäger an. M. M. 1. Durch Polieren mit der 5 Farbe. 2. Durch Eingießen von Petroleum und Verſtopfen der 8. 108. mit Wachs. 100. Die Neubaumieten ſind um den Betrag der Zins ſenkung zu ermäßigen. Die Berechnung in Ihrem Vat wäre richtig. H. M. 1. Aufgrund der alten Verträge oder durch Schätzung. 2. Für jede Wohnung getrennt. 3. In Ord⸗ nung, d. h. in e Zuſtand und bewohnbar. 4. Das iſt immer Anſichtsſache. 5. Beim Mieteinigungsamt erhalten Sie genaue Auskunft. 5 K. E. Die Grundfläche des Eiſfelturms ſtellt ein Quadrat von 129,22 Meter Seitenlänge dar. Stammtiſch Neckarau. Ihre Ueberſetzung„se cacher“ ſich verſtecken und ez“ Naſe iſt richtig. Wie ſo oft, ſt aber auch hier eine wörtliche Ueberſetzung nicht möglich, die Bedeutung von Cache-nez, iſt Halstuch. Geſchäftliche Mitteilungen Die Undy⸗Lautſprecher ſind moderne Qualitätslaui⸗ ſprecher. Bei den ſeit längerer Zeit zur Verfügung ſtehen⸗ den recht guten netzbetriebenen Empfängern werden auch bei den billigeren Apparaten ausreichende Energien unver⸗ zerrt geliefert, ſo daß es alſo nur darauf ankommt, einen hochwertigen Lautſprecher anzuſchalten, um ein Höchſtmaß der Genüſſe des Rundfunks und der Schallplattenabtaſtung zu erreichen. Infolgedeſſen hat die Metallwarenfabrik Pyreia in jahrelanger intenſiver Arbeit zwei verſchiedene magnetiſche Lautſprechertypen, nämlich das aàpolige Undy⸗ Syſtem mit Regulierung und das Spolige Dynamio⸗Syſtem, welches ebenfalls mit der Regulierung verſehen iſt, ge⸗ ſchaffen. Infolge der ſehr zweckmäßigen Konſtruktion und hochwertigen Ausführung liegt die elektroakuſtiſche Leiſtung des Lautſprechers ſo hoch. daß auch Fernempfang gut und naturgetreu wiedergegeben werden kann. Der Tonfre⸗ quenzbereich des Undy⸗Syſtems umfaßt beim Undy Zpoligen dynamiſchen Syſtem etwa 7 Oktaven und iſt beim Undy Apoligen Syſtem kaum geringer. Infolgedeſſen werden die tiefen und hohen Tonfrequenzen ſehr gut reproduziert, ſo daß eine hohe Empfindlichkeit erreicht iſt. Bei richtigem Lautſprecheranſchluß werden Klirrgeräuſche wie Verzerrun⸗ gen in der Wiedergabe vollkommen vermieden, ſo daß die geſchilderten hohen Qualitäten auch von dem nicht technisch verſierten Rundfunkteilnehmer mühelos erreicht werden können. Im Verhältnis zu den hohen Leiſtungen liegen die Preiſe für die Undy⸗Syſteme recht niedrig, ſo daß die Anſchaffung auch den Minderbemittelten ermöglicht iſt. Er. A0n B. f pol. D. R. P. RBA. 54.— alen And dalenszeh-Beschnerten Gegen vl78 nur das alterprobte l. N. Fab Lapis-Atter- Fan Zu haben in den Apotheken Mannheims Hauptnlederlage Bahnhof-Apotheke, I 12, 6 Heu- Einrichlungen in Kurz-, Weiß. u. Wollwaren führt leiſtungsfähige Großhaudlung zu den kulanteſten Zahlungsbedingungen geg. Sicher⸗ heit aus. 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Da die Hotels und Gasthöfe nicht an- nähernd in der Lage sein werden, alle Besucher aufzu- nehmen, wendet sich der Verkehrs-Verein an alle Bürger Mannheims mit der Bitte zur Verfügung zu stellen. Bürger. ob er nun in der Innenstadt, in der Neckarstadt, auf dem Lindenhof, in der Oststadt usw. oder in den Vor- orten wohnt. Mannheims bekannte Gastfreundschaft darf auch diesmal nicht versagen. Den vielen Besuchern der Ausstellung muß eine herzliche Aufnahme und eine angemessene Unterkunft geboten werden, nicht nur in Anbetracht der traditionellen Mannheimer Gastfreundschaft, sondern auch im Ausblick auf künftige, einen grogen Fremdenzustrom anlockende Veranstaltungen. Der Wohnungsnachweis des Verkehrs Vereins 38. Wanderausstellung Mit dez Unterbringung Privatquartiere Diese Bitte ergeht an jeden Mannheim muß gut abschneiden. benötigt tausende von Zimmern, die selbstver- ständlich von den Benutzern bezahlt werden. Zum Zwecke der Anmeldung dieser Privatzimmer liegen an den unten verzeichneten Stellen Anmeldekarten auf, die ausgefüllt an den Verkehrs-Verein einzusenden sind. Nach Prüfung dieser Meldekarten werden Quartiermacher die an- gebotenen Zimmer besichtigen, Preise vereinbaren und andere Fragen Frühstück usw.) besprechen. Selbst verständ- lich sind Zimmer von Wohnungen, für die zum 1. April 1932 ein Umzug in Aussicht steht, erst nach dem Waun für die neue Wohnung zu melden. Der Verkehrs-Verein erwartet zahlreiche sekrittliehe Zimmermeldungen. wünscht. Meldekarten- Ausgabestellen: Verkehrs-Verein Mannheim E.., Reisebüro N 2, 4; Zeitungskiosk am Was- serturm, Zeitungskiosk am Tattersall, Zeitungskiosk an der Friedrichsbrücke, Zeitungskiosk am Bahnhof Neckarstadt, Rathaus(Gemeindesekretariat) Neckarau, Rathaus(Gemeinde- sekretariat) Rheinau, Rathaus(Gemeindesekretariat) Käfer tal, Rathaus(Gemeindesekretariat) Feudenheim, Gemeinde- sekretariat Waldhof, Rathaus Gemeindesekretariat) Sand- hofen. Rathaus(Gemeindesekretariat) Seckenheim, Rathaus (Gemeindesekretariat) Wallstadt. 792 Persönliche Vorspräche ist nicht er- Beantwor⸗ 7 N A R 9 D E 2 0 e G * 1+ men⸗ ruhig inter K. ungen tünd, twor⸗ efahr HKam⸗ enden opfen der ihrem durch Ord⸗ as iſt alten ein 1 ft, iſt glich, Plauetarium: 16 und 16.0 Uhr Beſichtigungen; Samstag, 23. Jan./ — Sonntag, 24. Jan. 1932 Neue Mannheimer Zeitung Sonutags⸗Ausgabe Die Kurzſtrecke der Straßenbahn darf nur 10 Pfg. koſten Kaum iſt der neue Straßenbahntarif in Kraft ge⸗ treten und ſchon wird mit Recht Kritik geübt. Tat⸗ ſache iſt, daß der Grundpreis von 20 Pfg. ge⸗ blieben iſt. Dafür ſoll ſich aber Jeder, der eine Kurzſtrecke benutzen will, ein Heftchen von 6 Fahr⸗ ſcheinen zu 90 Pfg. kaufen. Die Neueinführung iſt nicht zuletzt zum Nachteil der Straßenbahn. Damit kann der Verkehr nicht gehoben werden. Man kann in der heutigen ſchweren Zeit Niemand zumuten, daß er ſich zwei Fahrſcheinheftchen kauft, zu 75 Pfg. für 12 Strecken und zu 1/ für—5 Strecken. Eine Kurzſtrecke darf nicht mehr als 10 Pfg. koſten. Außer⸗ dem muß der Zwang wegfallen, ein Fahrſcheinheft⸗ chen mit 6 Fahrten zu kaufen. Nur die Kurzſtrecken, wenn ſie billig ſind, können die Straßenbahn wieder beleben. M. W. Fernſprechzelle am Rheinhäuſerplatz iſt ungenügend Die Poſtdirektion iſt einem allgemeinen Wunſche des Publikums nachgekommen und hat in den ver⸗ ſchiedenſten Stadtteilen die ſchönen öffentlichen gläſernen blaugelben Telephonzellen aufgeſtellt. Das Publikum freut ſich über dieſe Neuerung und benützt ſie eifrig. Leider ſind nicht alle Stadtteile mit dieſem Fortſchritt bedacht. Wir haben an der Peripherie der Schwetzingerſtraße eine Telephonzelle, die öffent⸗ lich iſt, abr ſich keiner Beliebtheit erfreut. Es iſt dies die öffentliche Fernſprechſtelle im Verkaufshäuschen am Rheinhäuſerplatz. Es iſt unmöglich, zu telepho⸗ nieren, ohne daß das ganze Geſpräch die Inhaber des Häuschens mit anhören. Auch die Türe ins Freie muß offen bleiben, denn der Raum iſt ſo eng, daß Rur ſchlanke Perſonen den Apparat benutzen können. Abhilfe wäre ſofort geſchaffen, wenn die Poſtverwal⸗ tung auf dem Rheinhäuſerplatz eine dieſer neuen be⸗ quemen Telephonzellen hinſtellte und einen Brief⸗ markenautomat hinzufügte, zumal das Poſtgebäude in weiterer Entfernung liegt. Mögen dieſe Zeilen an entſcheidender Stelle gebührende Beachtung fin⸗ den. Praktikus. Mißſtände am Suezkanal Der füngſte bedauerliche Unfall einer Radfahrerin am Suezkanal gibt mir Veranlaſſung, auf die ge⸗ fährlichen Zuſtände an dieſer Stelle hinzuweiſen. Zu verwundern iſt, daß an einer ſolch verkehrs⸗ reichen Straßenkreuzung nicht mehr paſſiert. Hun⸗ derte paſſieren täglich auf dem Rade den Suezkanal. Wenn man ſieht, wie ſie vom Suezkanal her nach Bewältigung und Steigung im Schwung auf die ebene Fahrbahn in dem Augenblick kommen, in dem die Elektriſche vorbeiſauſt, dann muß man ſagen, daß nur durch äußerſte Geſchicklichkeit der Radler viele Unfälle vermieden werden. Abhilfe könnte geſchaffen werden, wenn die Straßenbahn⸗ direktion die Halteſtelle Kaiſerring an die Ecke L. 13 verlegen würde. Die Führer hätten dann beim An⸗ fahren beſſere Ueberſicht. Auch eine Bogenlampe ſollte dieſe verkehrsreiche Kreuzung beleuchten. Ein weiterer Mißſtand zeigt ſich, wenn beladene Sandfuhrwerke den Kanal hinunterfahren. Viele Fuhrleute ſchonen ihre Pferde, indem ſie die rechten Räder am Randſtein laufen laſſen. Das rechte Pferd läuft dann auf dem Gehweg. Dieſer Tage wäre ein Dienſtmädchen mit zwei Kindern beinahe überfahren worden. Als das Mädchen das Pferd hinter ſich kommen ſah, ſprang es mit den Kindern über die Fahrbahn und ums Haar gegen einen Radler. Andere Fuhrleute laſſen die Pferde brem⸗ ſen, daß die Kummete den armen Tieren ſchler die Mähne wegreißen. Wo bleiben hier die nötigen Bremsvorrichtungen? Der Tierſchutzverein ſollte ſich der Sache annehmen. Mehrere Anwohner des Suezkanals. in u, din ub Coll das zehnjährige Kind in die Höhere Schule eintreten? Die diesbezüglichen Darlegungen in Nummer 14 Ihrer Zeitung enthalten an ſich manchen klaren Ge⸗ danken. Es iſt richtig, daß im allgemeinen zu hohe Anforderungen an den in den Beruf Eintretenden geſtellt werden und zwar meiſt nur deshalb, weil zu viele Bewerber zur Verfügung ſtehen. Jedoch iſt es falſch, den Rat zu erteilen, die Volksſchule der höheren Schule allgemein vor⸗ zuziehen. Es ſollen hier in kurzen Zügen Erfahrungen über Hunderte von Schülern, die von der Volksſchule und von der höheren Schule durch meine Hand ge⸗ gangen ſind, bekannt gegeben werden. Welchen Zweck verfolgt elementar ausgedrückt die Allgemeinbil⸗ dung vermittelnde Schule grundſätzlich? Doch keinen anderen, als den Menſchen in ſeinem ſpäteren Le⸗ ben zu befähigen, ſeinen Aufgaben am zweckmäßig⸗ ſten nachzukommen. Hierzu ſind ſowohl moraliſche Fähigkeiten als auch ein gewiſſes Maß Kenntniſſe allgemein bildender Art erforderlich. Meine Beob⸗ achtungen gehen dahin, daß insbeſonders die mora⸗ liſchen Fähigkeiten, die Energie, Zuverläſſigkeit und Hingebung es ſind, die den ſpäteren Menſchen zum Erfolg führen. Wenn die Dinge ſo geſehen werden, dann darf die höhere Schule nicht ohne weiteres bei der Vorbereitung für das Leben, wie dies heute all⸗ gemein der Fall iſt, in den Hintergrund gedrängt werden. Ohne die Leiſtungen der Volksſchule herabmin⸗ dern zu wollen, ſteht feſt, daß die höhere Schule in entſprechenden Jahrgängen von ihren Schülern be⸗ deutend mehr als die Volksſchule verlangt. Sie ſtellt viel höhere Anforderungen an ihre Schüler. Insbe⸗ ſonders fordert ſie ein gewichtiges Maß von Haus⸗ aufgaben, und dies mit Recht. Der Schüler der höheren Schule wird beſtimmt den gleichaltrigen und gleichbegabten Volks⸗ ſchüler nach einigen Jahren an Auffaſſungs⸗ kraft, Zähigkeit und Energie überragen. Die Erfahrungen beſtätigen dieſe Tatſache. Man kann nicht einfach behaupten, daß die höhere Schule nicht mehr leiſtet, als die Volksſchule, wenn einige Lehrlinge, die von der höheren Schule herkamen, nicht mehr leiſteten, als Volksſchüler. Es müßte hier zunächſt feſtgeſtellt werden, ob dieſe jungen Menſchen auch die entſprechende Begabung und Ge⸗ wandtheit als natürliche Vorausſetzung aufwieſen, denn es entſpricht der Wahrheit, daß ein gut begab⸗ ter Volksſchüler nach kurzer Zeit einen ſchlecht be⸗ gabten Mittelſchüler bei weitem übertrifft. Aber wiederum iſt Tatſache, daß der gleichbegabte Mittel⸗ ſchüler den gleichveranlagten Volksſchüler zweifels⸗ ohne überragt. Den Beſuch der höheren Schule allgemein zu be⸗ kämpfen, wie dies heute ſelbſt durch Maßnahmen der Behörden geſchieht, halte ich zum mindeſten in der heutigen Zeit für völlig verfehlt. Man ſollte das Streben der Eltern, ihren Kindern eine hochwertige Bildung geben, eher fördern als bekämpfen. Nicht nur die Tatſache, daß vielfach für den in den Beruf Eintretenden heute eine höhere Schulbildung verlangt wird, drängt zum Beſuch der höheren Schulen, ſon⸗ dern vielmehr iſt es auch der Umſtand, daß große Schichten des ſtrebſamen Volksteiles durch die Kriegs⸗ und Inflationsjahre ihr Geld verloren haben und mit dieſer trüben Erfahrung auch den Glauben, daß Geld zukünftig ihren Kindern allzu großen Vorteil brin⸗ gen wird. Außerdem iſt ſeit Jahren ein beträchtlicher Teil des früheren ſparſamen Mittelſtandes nicht mehr in der Lage, Erſparniſſe zu verteilen. Es reicht noch gerade, den Jungen zur höhe⸗ ren Schule zu ſchicken. Dieſe Gründe veranlaſſen die Eltern, ihren Kin⸗ dern einen guten Schulſack mitgeben zu wollen. Man darf dieſes Streben aber ganz beſonders des⸗ halb nicht untergraben, weil viele Volksſchüler in der heutigen Zeit leider ſchon gleich nach ihrer Schul⸗ entlaſſung der Arbeitsloſigkeit anheimfallen. Das iſt das ſchlimmſte, das überhaupt dem jungen, moraliſch noch nicht gefeſtigten Menſchen paſſieren kann. Dieſe Feierjahre haben den ſeeliſchen Ruin zur Folge und erziehen einen zu wenig Hoffnungen berechtigten Staatsbürger. Es wäre daher im Intereſſe der Bolksgemeinſchaft viel zweckmäßiger, den Jugend⸗ lichen lieber ein Jahr mehr als weniger auf der Schulbank zu laſſen. Hier bleiben wenigſtens ſeine moraliſchen Kräfte erhalten, ja ſie werden geſtärkt. Wenn ſchließlich auch eine rechneriſche Aufmachung eine Bezahlung dieſer höheren Schulkoſten ſowohl für die Eltern als auch den Staat nicht ohne weiteres in Ausſicht ſtellt, ſo iſt noch lange nicht erwieſen, daß ſich die längere und gründlichere Schulbildung in Wirklichkeit auch nicht lohnt. Es wird nicht beſtritten, daß zu viele Schüler die höhere Schule beſuchen, doch iſt meiner Meinung nach der heutige Zeitpunkt, dieſen Zuſtrom zu bekämpfen, wahrhaft nicht richtig gewählt. Dies müßte in einer Zeit geſchehen, wo die Entlaß⸗ ſchüler Gelegenheit hätten, ihre Kräfte im Wirtſchafts⸗ leben zu erproben und zu ſtärken, aber nicht in einem Augenblicke, wo ſie zum Feiern und zum Verküm⸗ mern verurteilt ſind. Wenn in dem erwähnten Artikel noch geſagt wird, es gehört zum guten Ton, daß der in den kaufmän⸗ niſchen Beruf eintretende Lehrling die höhere Schule beſucht hat, ſo ſcheint mir dies den Tatſachen nicht zu entſprechen. Nach meiner Erfahrung gibt der Kauf⸗ mann auf dieſen guten Ton nicht allzuviel. Er ſieht vielmehr auf den Nutzen, und dieſer iſt ſehr augen⸗ ſcheinlich. Der Kaufmann weiß zunächſt, daß der 16jährige Mittelſchüler dem Volksſchüler an Leiſtun⸗ gen überlegen iſt. Dann will er ſein Perſonal in der Arbeit nicht geſtört wiſſen. Der Volksſchüler hat aber noch drei Jahre lang wöchentlich zweimal die Han⸗ delsſchule⸗ zu beſuchen. Der höhere Schüler mit der mittleren Reife iſt nur während eines Jahres zum Handelsſchulbeſuch verpflichtet. Das iſt die tiefere Urſache, warum der höhere Schüler bevorzugt wird. Wenn in den Nachkriegsjahren ſpeziell Abiturienten vorgezogen wurden, ſo geſchah dies aus demſelben Grunde, nämlich weil ſie völlig ſchulfrei ſind. Wenn übrigens heute ſo mancher Entlaßvolks⸗ ſchüler und ſelbſt Schüler mit der mittleren Reife keine kaufmänniſche Lehrſtelle mehr erhalten, ſo liegt dies auch darin begründet, daß ſich allmählich die Höhere Handelsſchule fühlbar bemerkbar macht. Die dortigen Entlaßſchüler bringen großenteils die mittlere Reife mit, ſind alſo im gleichen Alter wie der Mittelſchüler und von jedem weiteren Schulbeſuch völlig befreit. Sie bringen außerdem, wie in Kauf⸗ mannskreiſen allgemein gelobt wird, eine recht ge⸗ eignete Vorbildung für den Kaufmannsberuf mit. Infolgedeſſen werden dieſe Schüler vor allen übrigen Bewerbern bevorzugt. Das iſt mit eine der Haupt⸗ urſachen, die zukünftig der Höheren Handelsſchule noch eine höhere Beſuchsziffer in Ausſicht ſtellt. Es wird ohne Zweifel fernerhin ſchwer ſein, Entlaßſchü⸗ ler der Volks⸗ oder Mittelſchule ohne Höhere Han⸗ delsſchulbildung in guten kaufmänniſchen Geſchäften unterzubringen. 25 7. Seite/ Nummer 38 Verlegung des Verſorgungsamts Die Auflöſung des Verſorgungsamts Heidelberg iſt ein Geſchenk, das den Kriegsopfern des Bezirks unter den Weihnachtsbaum gelegt wurde. Man will, wie mitgeteilt, dem großen Bezirk Heidelberg, der erſt 1924 die Bezirke Mannheim und Mosbach in ſich vereinigte, das Amt nehmen und es nach Karlsruhe verlegen. Das bedeutet, daß eine große Anzahl Kriegsopfer die weiten Bahnfahrten nicht mehr unter⸗ nehmen können, um ſich Rat an Ort und Stelle zu holen. Man folgt hier dem umgekehrten Beiſpiel der praktiſcheren Geſchäftswelt, die überall Filialen errichtet, um ihre Kunden an Ort und Stelle ver⸗ ſorgen zu können. Vernünftigen Sparmaßnahmen kann man ſich in der heutigen Notzeit nicht ver⸗ ſchließen, wenn ſie überall gleichmäßig durchge⸗ führt werden. Warum z. B. gerade nur das Verſor⸗ gungsamt Heidelberg in Baden auflöſen, das das Hinterland verſorgt? Sparmaßnahmen können auch an Ort und Stelle getroffen werden. Wir ſehen nicht, wo hier geſpart werden ſoll. Ausreichende Unter⸗ kunft iſt da. Die Arbeit iſt da, auch die Not wird größer. Neunt man das evtl. leerſtehende Gebäude oder die hohen Umzugskoſten etwa Erſparniſſe? Iſt das etwa der Beginn einer noch weiteren Schmäle⸗ rung der Kriegsverſorgung? Wir glauben, daß in dieſer Angelegenheit noch nicht das letzte Wort geſprochen iſt. Die örtlichen Kriegsbeſchädigtenorganiſationen und Verbände dürf⸗ ten auf Grund ihrer Kenntnis und Erfahrung in der Lage ſein, in Vertretung ihrer Kriegsopfer in dieſem Falle ein gewichtiges Wort mitzureden. Es iſt nicht alles gut und richtig, was man am grünen Tiſch in Berlin ausdenkt. An Ort und Stelle wird manches weit beſſer überſchaut und beurteilt. Wir Kriegsbe⸗ ſchädigten verlangen, daß unſer Verſorgungsamt da bleibt, wo es heute iſt. Wir erwarten von allen Parteien, daß ſie uns unterſtützen. Ein Kriegsbeſchädigter für Viele. Was ſoll ich tun? Ich wohne mit meiner fünfundfünfzigjährigen Mutter zuſammen. Die älteren Geſchwiſter ſind verheiratet, der Vater ſeit vier Jahren tot. Meine Eltern lebten vor meines Vaters Tod einige Jahre getrennt. Ich habe ſchon damals unſagbar unter den traurigen Familienverhältniſſen gelitten, hielt aber trotzdem feſt zu meiner Mutter, die ſich dann auch mit dem Vater an dem Sterbebett verſöhnte. Ich liebe meine Mutter über alles und habe es daher immer vermieden, von den damaligen Verhältniſſen zu reden und glaubte auch immer, meiner Mutter damit einen großen Dienſt zu tun. Nun iſt es aber ſchon mehrmals vorgekommen, daß meine Mutter in Gegenwart dritter Perſonen abfällige Bemer⸗ kungen über den Vater machte, die naturgemäß mich, als ſein Kind, verletzen müſſen. Ich bat meine Mutter daher ſchon mehrmals, doch lieber die Ver⸗ gangenheit gar nicht zu erwähnen, als in ſo abfälliger Weiſe vom Vater zu ſprechen, wurde aber immer von meiner Mutter ſchroff abgewieſen mit der Be⸗ merkung, daß ja ſie dieſe Dinge habe durchkämpfen müſſen und nicht ich, und ſie laſſe ſich nicht bevor⸗ munden. Ich bitte die geneigten Leſer dieſer Zeitung, mir an dieſer Stelle zu antworten. Was ſoll ich tun? Muß ich ruhig dazu ſein, trotzdem mich ſolche Reden nicht nur peinlich berühren, ſondern geradezu ver⸗ letzen; denn was weiß der Dritte, ſelbſt wenn er in die Verhältniſſe eingeweiht war, ſelbſt wenn es ſich um nähere Bekannte handelt? Darf ich von meiner Mutter nicht dies kleine Entgegenkommen ver⸗ langen? Was ſoll ich tun? Luise N. ages kal eaicles Sountag, 24. Januar Nationaltheater:„Ein Sommernachtstraum“, von Shake⸗ ſpeare, Vorſtellung für Erwerbsloſe, Anfong 14 Uhr; abends„Das Herz“, Drama für Muſik v. Hans Pfitzner, unter Leitung des Komponkſten, Miete E 20, 19.30 Uhr. ee Nibelungenſaal:„Im weißen Rößl“, Revue⸗Operette von Benatzky, Anfang 19.90 Uhr. Apollo⸗Theater: Gaſtſpiel d. Gebrüder Gailer mit Varfeté⸗ Programm, 20.15 Uhr. Rhein⸗Neckar⸗Ausſtellungshallen: Ausſtellung der Verei⸗ nigten Kaninchen⸗ und Geflügelzüchtervereine Gau III. 17 Uhr Vorführung mit Vortr.:„Der Sternhimmel im Januar“. Kaffee Schleuer: Geſellſchaftstanz ab 16 Uhr. Weinberg D 5, 4: 10,30 Uhr Tanz⸗Tee; 20 Uhr Konzert und Tanz. Lichtſpiele: Univerſum:„Ronny“.— Al ham bro: „Der weiße Rauſch“.— Schauburg:„Zwiſchen Nacht und Morgen“. Roxy:„Mein Herz ſehnt ſich nach Liebe“. Scala:„Reſerxve hat Ruh“.— Gloria⸗Pafaſt:„Hirſekorn greift ein“.— Copi⸗ toll:„Die Fledermaus“. Palaſt⸗ Theater: „Der Mörder Dimitri Karamaſofſ“. Sondervorführung: Alhambra:„Venezuela“. Sehens würdigkeiten: Schloßbücherei: Geöffnet von—13 und von 15—19 Uhr. Städt. Schloßmuſeum: Geöffnet von 10—13 u. 1416 Uhr. Städtiſche Kunſthalle: Werktags(mit Ausnahme Montogs) geöffnet von vorm. 10—19 Uhr und nachm. von 14—16 Uhr. Sonderausſtellung:„Wie der Künſtler die Kunſt ſieht“. Sternwarte am Friedrichspark: Ausſichtsturm mit umfaſſendem Rundblick, geöffnet von 12 und 14—17 Uhr.— Muſeum für Natur⸗ und Völker⸗ kunde im Zeughaus: Geöffnet nachm. von 15—17 Uhr.— Vorausſage für Sonntag, 24. Januar: Fortdauer des beſtehenden Witterungscharakters Welter⸗Nachrichten der Badiſchen Landeswetterwarte Karlsruhe Beobachtungen der Landeswetterſtellen.36 Uhr vormittags See. Luft n Wind See- 88 StZ E32 in Wöb. d Ss e eee Wee 4 un d S8 Rich. Stärke Wertheim 151— 0 1 1 leicht bedechz Königsſtuhl 563780 2 9 280 eicht Nebel Karlsruhe 120 7818 1 4 Ono leicht bedeckt Bad Bad 218 7808 1 41—2 S,) leicht woltig Villingen 712 781,0 0 3 O N leicht Nebel Bad Dürrh. 701[— 0 3—2 leicht Nebel St. Blasten 780- 3 9 9(leicht heiter Badenweil. 422 778,9 0 8 SW leicht Nebel Feldbg. Hof 1275 640 5 ꝓ1 5 8 leicht Nebel Die Wetterlage iſt unverändert geblieben. Das kontinentale Hochdruckgebtet beherrſcht noch immer Mitteleuropa, weshalb wir die imallegmeinen trockene Witterung auch weiterhin be⸗ halten werden. Anzeichen zu einer bevorſtehen⸗ den Auflöſung der Hochnebeldecke ſind noch nicht er⸗ kennbar. Amtlicher Schneebericht vom 23. Januar Feldberg⸗Poſtſt:: bewölkt,— 3 Grad, Schneehöhe 30 Zentimeter, verharſcht, Ski und Rodel gut. Grafenhauſen: bewölkt, 0 Grad, lückenhaft, Eisbahn gut. Todtmoos: heiter, 0 Grad, Schneehöhe 10 Zentimeter, verharſcht, Ski mäßig, Rodel gut chauinsland: bewölkt,— 1 Grad, Schneehöhe 5 Zenti⸗ meter, lückenhaft. Ski und Rodel ſtellenweiſe. Nuheſtein: heiter,— 1 Grad, Schneehöhe 15 Zentimeter, Lückenhaft, Ski und Rodel ſtellenweiſe. Bühlerhöhe⸗Pl.: heiter,. 1 Grad, keine Sportmöglich⸗ keiten. Was hören wir? Sonntag, 24. Januar Frankfurt .15: Morgenfeier der Evang. Landeskirche.— 10.00: Neuere Volkslied⸗ Bearbeitungen.— 12.10: Mittagskonzert. aus Berlin.— 15.00: Jugendhörſpiel. Aus Stuttgart.— 16.00: Nachmittagskonzert.— 18.00: Gedenkfeier 2. 220. Geburtstag Friedrichs des Großen.— 18.40: Dämmer⸗ ſtunde.— Weiteres Programm ſiehe Südfunk. Heilsberg .00: Morgenandacht.— 12.10: Mittagskonzert.— 14.40: Eishockey. Brandenburg gegen die beſte Oſtpreußen⸗ Mannſchaft.— 15.40: Max Mansſeld(Tenor) ſingt.— 16.10: Unterhaltungskonzert. 18.00: Dr. W. Groſſe: Dex alte Fritz reiſt nach Oſtpreußen.— 18.25: A. Kenſits: Gedenkſtunde für E. Th. A. Hoffmann(zum 110. Todes⸗ tag).— 19.00: Aus dem Opernhaus: Die Walküre, Oper von Wagner. 1. Akt.— 20.40: Heitere Stunde mit L. Hardt. Aus Berlin. 5 Königswuſterhauſen .00“ Haſenkonzert aus Hamburg.— 11.30: Reichs⸗ ſendung der Bachkantate Nr. 92 aus Leipzig.— 14.00: Elternſtunde. Langenberg .05: Kath. Morgenfeier.— 12.20: Gedenkfeier 13.00: Mittagskonzert.— 16.30: Beſperkonzert.— 18.00: H. Roſelieb: Das Geheimnis des Pferdes.— 19.00: Eine Stunde Kurzweil.— 20.00: Spuk in der Mühle. Oper.— 22.30: Tanzmuſik aus Berlin. München 11.00: Konzertſtunde.— 12.10: Unẽnterhaltungskonzert aus Wien.— 13.35: Buntes Konzert. 16.25: Unter⸗ haltungskonzert. 17.40: Zum Goethejahr: Frühzeit, Sturm, Drang. Hörſolge um Goethe. 18.45: Funk⸗ orcheſter.— 20.40: Die bayeriſchen Skimeiſterſchafben. Be⸗ richt von E. J. Luther.— 21.00: Die Narrhalla in Mün⸗ chen beſucht den Rundfunk und veranſtaltet eine Kappen⸗ ſitzung.— 22.45: Tanzmuſik. Südfunk .25: Morgenkonzert.— 10.00: Kathol. Morgenfeier. 10.45: Sougten⸗Stunde.— 12.10: Kompoſitionen Fried⸗ richs des Großen. Zum 220. Geburtstag.— 13.15: Arthur Kuſterer⸗Werke— 14.15: Stunde des Chorgeſanges.— 15.00: Der Muſerle. Hörluſtſpiel für die Radtokinder⸗ ſtunde.— 16.00: Nachmittagskonzert.— 19.00: Dr. Binder: Das doppelte Geſicht der Liebe in Goethes Gretchentra⸗ gödie.— 19.30: Kammermuſik.— 20.00: Bunter Abend.— 22.25: Tanz muſik. Wien 10.00: Orgelvortrag.— 11.05: Unterhaltungskonzert. — 13.05: Schrammelmuſik.— 15.30: Nachmittagskonzert. — 19.45: Militärkonzert.— 22.30: Tanz muſik. Aus Mannheim 17.00—17.30: Konzert der Singing Babies. Aus dem Ausland Beromünſter: 11.15: Kammermuſik.— 12.40: Mittags⸗ konzert.— 15.00: Oeſterr. Bauernmuſik.— 20.00: Kon⸗ zert der Orcheſtervereinigung Baſel.— 21.30: Unterhal⸗ tungs konzert. Mailand: 21.00: Opernübertragung.— Anſchließend Abendkonzert.. Prag: 18.00: Deutſche Sendung. Rom: 17.00: Sinfoniekonzert.— 21.00: Ital. Muſik. Straßburg: 18.00. 19.30 und 20.45: Inſtrumentalkonzert, ++ 7 Raclio-Pilz Mannheim U 1, 7 Das erste Spezlelgeschäft 0 ä Ueberraschend ist die Leistung des neuen Loewe-Apparates mit Laut- Sprecher Herabgesetzt auf gm. 128.70 Votfühtung unveromnqſch jederzeit Gegen Röte der Hände und des Gesichts sowie unschöne Hautfarbe verwendet man am besten die schneeig. weiße Creme Leodor, die gleichzeitig eine vorzügliche Unterlage für Puder ist.— Die kühlende und heilende Wirkung tritt besonders im Winter in Erscheinung, wenn Hände und Gesicht durch Einwuirkkung der Kälte stark gerötet sind Auch bei spröder und aufgesprungener Haut, insbesondere bei dem 8d lästigen juckreiz der Haut, leistet N ⁵ PTT Schicht aul und wiederholt dies mehrmals täglich, abends in stärkerer Schicht. 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Es spielen: Abteilung Nordweſt: Ei tracht Frankfurt— FV Saarbrücken; Wormatia Wort V Frankfurt; FK Pirmasens— Bf Neckare f Mainz 05. Der Ausgang der e aſen orms iſt offen, in den beiden anderen Spielen dürften Eintracht und Waldhof gewinnen. Abteilung Südoſt: 1. FC Pforzheim— berg, Spvg. Fürth— Karlsruher 3; München 60— BfB Stuttgart; Raſtatt 04— Bayern München. Der 1. FC Nürnberg wird in Pforzheim nur ſehr ſchwer zu einem Erfolg kommen können. In den anderen Spielen erwarten wir die SpVg. Fürth und die beiden Münchener Mannſchaften in Front. R lle Begegnungen gibt es auch in den Kämpfen um den Verbands pokal. Hier treffen ſich: Rhein⸗Saar: Phönix Ludwigshafen— Saar 05 Saarbrücken; Sportfreunde Saarbrücken VfR Mann⸗ heim; SV 05 Saarbrücken— FC Idar; Fe Kaiſers⸗ lautern— Mannheim 08; Boruſſia Neunkirchen— Sand⸗ hoſen.— Main⸗Heſſen: Olympia Lorſch— Union Nieder⸗ rad; SV Wiesbaden— Neu⸗Iſenburg; Kickers Offen⸗ bach— Alemannia Worn Kaſtel— Rot⸗Weiß Frankfurt; Hanau 93— Viktoria Urberach; FC Langen— Heuſen⸗ ſtamm— Württemberg⸗Baden: SC Freiburg— Schram⸗ berg; Phönix Karlsruhe— Freiburger FE; FC Mühlburg VfB Karlsruhe; Kickers Stuttgart— Germania Brötzin⸗ gen; Feuerbach— Fe Birkenfeld; Eßlingen— Union Böckingen.— Bezirk Bayern: AS Nürnberg— Teu⸗ tonia München; Würzburger Kickers— Wacker München; FC Schweinfurt— DS München; SSV Ulm— Verein für Raſenſpiele Fürth und Fußhall⸗Club Bayreuth gegen Schwaben Augsburg.— In Mitteldeutſchland werd die erſte Hauptrunde um den Verbandspokal ausgetragen. Paris iſt der Schauplatz des Länderſpieles Frankreich gegen Oeſter reich. Handball In der Abteilung Weſt beginnen bereits die Ens ⸗ ſpiele um die Süddeutſche Meiſterſchaft Der dergrund. In intereſſanten Begeg⸗ nach den Ueberraſchungen iel des 1. FC Pforzheim gegen 1. FC Nürn⸗ Lebenskräfte des Meeres sind im Beberttan enthalten. Die 3 Vitamine darin sind aufgespeicherte Sonnen-Bnergie. die uns in den sonnsnarmen Wintermonaten jenlt. u. verhindern Rachitis u. Skroſulose. Bebertran in reinster„Bludes“ Qualität. Ak..— und.75 liefert die Drogerie Ludwig& Schütthelm. 0 4, 3 ...(gegenüber d. Seiteneingang v. Hlrschlanch) u Flileſe; Friedrichsplatz 19(EOHEAug.-Anl.) SWV 98 Darmſtadt dürfte das erſte Endſpiel gegen Saar⸗ louis⸗Rooden klar gewinnen. SV Wiesbaden und Vf dt Schwanheim tragen noch ein Spiel um die Meiſterſchaft von Main⸗Heſſen aus, das aber keine Bedeutung mehr hat. Um die Meiſterſchaft von Württ te mberg ſpielen Kickers und Bf ittgart. Außerdem gibt es in einigen Gruppen och V idsſpiele. Main:: Rot⸗ Weiß Frankfurt— Bf hauſen(Abſtiegs⸗Entſchei⸗ dung).— Südrhein: ſſla Bingen— Hakoah Wies⸗ baden.— Rhein: Phönix Mannheim 8 Mannheim; VfR Mannheem— Polizei Mannheim; Mannheim 07— MTG Mannheim. Rugby Heidelberg TV und RG Heidelberg tragen im Kreis Hei delberg ein Verbandsſpiel aus. noch einige Privatſpiele. Leichtathletik Ein ganz ausgezeichnetes Programm hat oͤas Frank⸗ furter Hallenſportfe ſt, das om Samstag abend in der Feſthalle abgewickelt wird. Leichtathletik⸗Kämpfe, bei denen beſte deutſche Klaſſe an den Start geht, wechſeln mit Handballſpielen und anderen ſportlichen Vorführungen ab. Ein weiteres Hallenſportfeſt wird in Magdeburg ab⸗ gehalten. Daneben gibt es Tennis Zum Hallentenniskampf gegen Schweden entſen⸗ det der Deutſche Tennis⸗Bund die Spieler Nourney und Dr. Deſſart, alſo längſt nicht feine ſtärkſte Vertretung nach Stockholm. Der Sieg wird wohl an die Schweden fallen. Hockey Die beiden führenden ſüddeutſchen Hockeymannſchaften, H C. Heidelberg und SC. 80 Frankfurt treffen ſich mit ihren Herren⸗ und Doamenmannſchaften. Von wei⸗ teren Spielen ſind zu erwähnen: V. 46 Heidelberg gegen TFC. Ludwigshafen und Blau⸗Weiß Speyer— M. Mannheim. Radſport In Brüſſel gibt es am Samstagabend einen Radländer⸗ kampf Belgien— Deut ch land. Für die Amateure gibt es Mannſchaftsrennen in Frankfurt o. M. und für die Berufsfahrer ſolche in Breslau. Die meiſten ſtär⸗ keren Mannſchaften machen eine Pauſe, um ſich für das am 29. Januar beginnende Frankfurter Sechstagerennen zu ſchonen. Verſchiedenes . ADA. und Verband Deutſcher Radrennbahnen halten in Berlin ihre Hauptverſommlungen ab.— Galopprennen gibt es in Nizza und Pau.— Eine Inter⸗ desamtliche Nachri Billiger Hausbrand! Wir liefern auch weiterhin die seit langem in mehreren tau- send tlaushaltungen bestens bewährt. Hausbrand- Sorten: gewaschene Fettnuß II Mk..88 ewaschene Flammnuß H. Mk..88 raunkohlen- Brikett Mk..20 eb Pager themunion, Hafenstraße 8. Für die Zufubir rel Heller berechnen wir 13 Pig. pro Zentner. Kreliz& Co., E 7, 24, Telephon 31371 eſſengemeinſchaft von Schwerathletik⸗Vereinen von Mann⸗ heim und Ludwigshafen wickelt im Friedrichspark zu Mannheim einen„Großkampfabend“ ab, bei dem es Boxkämpfe, einen tädtewettlam im Ringen zwiſchen Mannheim und Ludwigshafen, ſowie Rekordverſuche der Gewichtheber Is mayr(München) id Mühlberger (Frankfurt a..) gibt. Winterſport Am Samstag und Sonntag ſoll eine große Zahl win⸗ terſportlicher Veranſtaltungen abgewickelt werden. Soll. vorgusgeſetzt nämlich, wenn das Wetter gute Miene dazu macht. Im einzelnen ſind die folgenden Veranſtaltungen vorgeſehen: Eisſport: Süsweſtdeutſche Eishockey⸗ und Eis⸗ ſchnellauf⸗Meiſterſchaften in Frankfurt o..; Internatio⸗ nales Kunſtlaufen in Züri Eishockeyſpiele Berlin— Prag im Berliner Sporlp Skiſport: S bronn, Bayriſche Meiſte deutſcher 30 Km. Langlauf he Meiſterſchaften in Baiers⸗ ten in Partenkirchen, Mittel⸗ Taunus; Fränkiſche Meiſter⸗ ſchaften in Bad Meiſterſchaften in Ober⸗ wieſenthal, Schleſiſche Meiſterſchaften in Bad Reinerz, Internationaler Sprunglauf in Oberhof, Harzer Skimeiſter⸗ ſchaften in Schierke, Fünfländermeiſterſchaften in Mürzu⸗ ſchlog, Schweizer Skirennen in Davos. Bob⸗ und Rodelſport: HDW.⸗Bobmeiſterſchaf⸗ ten auf Naturbahnen in Tiefenbach, Schweizer Bobmeiſter⸗ ſchaften in Caux bei Montreux; Deutſche Einſitzer⸗Rodel⸗ meiſterſchaft auf dem Kreuzeck bei Garmiſch. And wieder ein„Verſchiebe“-Winzerſportſonntag Die Winterſportler müſſen unter die Eiſenbahner gehen. Sie üben ſich im„Verſchieben“ und haben ſogar bereits einen gewaltigen„Güterbahnhof“ voll Winterſport⸗Ter⸗ minen angeſammelt ſtehen, die ſie weiter„verſchieben“ müſſen. Wenn es ſo weiter geht mit dem Anſammeln dieſer „Güter“, ſo wird es bald eine allgemeine„Verſtopfung“ auf den Gleiſen des Winterſportbetriebes geben und in der Form der unausweichlichen Terminnot gerät man ſchließlich auf das„Tote Gleis“ und ſteht vor einem„Prellbock“, über den man nicht hinaus kann und nicht mehr in„Freie Fahrt“ kommt. Das Ganze heißt man dann Terminnot! Soweit ſind wir wieder mit dem abermaligen Januar⸗ ſonntag, dem 24., an dem die ſchon vom 17. Januar und früher her hinausgeſchobenen Rennen diverſer Art im Winterſport vonſtatten gehen ſollten. Es will wieder nichts werden mit dem Schnee. Statt deſſen ſteht der Mond rund und vergnügt am Himmel und zeigt die„kalte Schulter“, während Frau Holle anſcheinend die Richtung auf den Schwarzwald total verfehlt hat. Das Unangenehmſte iſt nun, daß die Gauwettläu fe im Skiſport des Schwarzwaldes nicht heimgebracht werden können und abermals eine Woche hinausrücken auf das Monatsende, von verſchwindenden Ausnahmen abgeſehen. Hoffentlich klappt es mit dem Schnee dann wenigſtens ähn⸗ lich wie letztes Jahr auf Monatsende und Monatswechſel. Krankenkassenmiiglieder Exmäßigung! T. flemte-bunus⸗-FM em- selbst schwerste veraltete Fälle, stud sicher heilbar. Mein Speslalverfahren beseitigt das Gesamtleiden (nicht nur die Symptome) in Hürssster Zeit. selhst 30 jahre alte Deiden. Viele Ansrkenflungen. Auskunft kostenlos. Sprechselt 101 und-7 Uhr. 95 A X K 1. IX Hellkundiger, Flechtenspeslalist N 2. 1, 2 Treppen 17 Nationen in Lake Platid Erfreulich ſtarke Beſchickung der Olympiſchen Wintem ſpiele Trotz der Weltkriſe und trotz vieler anderer Schwierig⸗ keiten haben die Olympiſchen Winterſpiele in Lake Placid vom 4. bis 13. Februar ein überraſchend glänzendes Melde⸗ ergebnis erhalten. Beim Nennungsſchluß am Freitag waren von 17 Nationen insgeſamt 323 Teilnehmer für die verſchiedenen Winterſportarten gemeldet worden. Die größte Streitmacht entbietet natürlich die veranſtal⸗ tende Nation, die Vereinigten Staaten mit zuſammen teilnehmen. Aber auch das 65 Konkurrenten ſehr ſtark vertreten. Deutſchlands Intereſſen werden durch eine Eishockeymannſchaft (11 Spieler), zehn Bobfahrer und einen Kunſtläufer, zuſam⸗ men alſo von 22 Teilnehmern, wahrgenommen. Im einzelnen verteilen ſich die Teilnehmer auf die verſchiedenen Nationen und Uebungen wie folgt: benachbarte Kanada iſt mit Nation Ski Kunſtlaufen Schnellanf Bob Hockey Geſamt Amerika 16. 18 19 14 76 Belgien— 1— 5— 6 Deutſchland— 1— 10 11 22 England— 4———— 4 Finnland 6 1 1—— 8 Frankreich 8 3— 2— 13 Italten 9—— 5— 14 Japan 11 2 4—— 17 Kanada 25 11 15— 14 65 Norwegen 18 1 6—— 25 Oeſterreich 4 2— 2— 8 Polen 5——— 13 18 Rumänien——— 6— 6 Schweden 11 2 1—— 14 Schweiz 2—— 16— 18 Tſchechoflow. 4 1——— 5 Ungarn— 4——— 4 119 47 40 65 NF William H. Murphy, der Trainer der amerikaniſchen Amateurbox⸗Mannſchaft, die im vergangenen Herbſt zahl⸗ reiche Gaſtſpiele in Europo gab, macht in der Newyorker Zeitung„World Telegramm“ bemerkenswerte Ausführun⸗ gen, in denen beſonders der hohe Stand des deutſchen Amateurboxens hervorgehoben wird. Murphy ſogt u..: „Die Deutſchen, die uns bei unſerem erſten Euxropaſtarb eine 10:6 Niederlage bereiteten, haben einen außerordent⸗ lichen Eindruck auf uns gemacht. Wir waren erſtaunt über die Entwicklung des europäiſchen Boxſportes, der ſo große Fortſchritte gemacht hat, daß wir jetzt ſogor noch von Europa lernen können. Beim Olympiſchen Box⸗ turnier in Los Angeles werden wir Amerikaner wohl kaum beſſer abſchneiden als vor vier Jahren in Amſterdam, wo wir lediglich im Leichtgewicht einen zweiten Preis er⸗ oberten. tenen e Keine Möbel bexor Sie mein reichhaltiges Lager in nur Quealitäis-NMübel jeder Art, zu ganz besonders günstigen Preisen besichtigt haben. Möbellabrik. 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Julius Wyler— Anna Kahn Bauarbeiter Auguſt Heiß— Lulſe Hummel Kraftwagenführer Friedrich Mergenthaler— Anna Dörr Metzger Alfred Brück— Kornelia Walther Schloſſer Georg Sulzer— Gertrud Mackert Student Felix Ganz— Elfriede Kermas Schloſſer Ferdinand Godenir— Maria Graf Marmorſchleifer Heinrich Stumpf— Elſa Störtz Elektromechaniker Karl Graze— Margareta Kögel Schloſſer Thomas Popp— Eliſe Albrecht Bäcker Leopold Wild— Maria Kühne Kaufmann Karl Kinzer— Frieda Mayer Kraftwagenführer Joſef Schuhmacher— Kätchen Hanf Kraftwagenführer Karl Haag— Erna Körner Kaufmann Max Roſzak— Gertrud Heimberger Schloſſer Karl Weber— Karoline Hoffmann Packer Peter Stamm— Maria Seidenſpinner Arbeiter Otto Baier— Eliſabetha Sturm Schloſſer Michael Ziegler— Anna Kneist Geborene: Dezember 31/ Januar 32 Straßenbahnſchaffner Erwin Otto Auguſt Veith 1 S. Erwin Werner Bäckermeiſter Karl Deubel 1 T. Morgareta Sattler Hermann Joſ. Sander 1 S. Kurt Ludwig Schloſſer Georg Nikolaus Helfert 1 T. Eliſabeth Barbara Schmied Karl Hagendorn 1 S. Edgar Heini Schloſſer Ludwig Fronz Daiger 1 S. Robert Ludwig Steindrucker Wilh. Mart. Karl Kratzmann 1 S. Wilhelm Kaufmann Joh. Brund Herſchel 1 T. Hilda Kaufmann Joſeſ Munz 1 S. Friedrich Georg Lorenz Fabrikorbeiter Ernſt Parthenſchlager 1 S. Walter Hugo Kim. Dr. Wilhelm Keßler 1 S. Alexonder Peter Arbeiter Ernſt Herrmann 1 S. Werner Ernſt Kaufmonn Otto Vogelſang 1 S. Helmut Matthias Matroſe Ernſt Herzog 1 S. Ernſt Logerarbeiter Anton Faulhaber 1 S. Rolf Dieter Anton Bahnarbeiter Peter Krönert 1 T. Elſe Hedwig Dipl.⸗Ing. Franz Karl Herrwerth 1 T. Eva Nangierarbeiter Heinrich Troſt 1 T. Katharina Gertrud Kraftwogenführer Joh. Friedr. Jäger 1 S. Hans Alfred und 1 T. Grete Eugenie Kaufmann Otto Heinrich Ulrich 1 S. Udo Heinrich Karl Packer Friedrich Anton Döllinger 1 S. Rudolf Schreiner Heinrich Phil. Baumann 1 S. Richard Georg Stadtſekretär Auguſt Wilhelm Haas 1 S. Wilfrid Eugen Schloſſ. Erwin Willi Krenkler 1 T. Theodora Roſa Lutiſe Schloſſer Joſ. Ferd. Härle 1 T. Annelieſe Roſo Weinhändler Guſtav Wiß 1 T. Eiſelotte Poltzeihauptwachtmeiſter Jakob Mühling 1 T. Johanna Edeltraud Ingenieur Clem. Aug. Heikampf 1 T. Adelgunde Zimmermann Auguſt Chriſtion Walter Schreiber 1 S. Egon Edmund Walter Arb. Richard Adolf Kühner 1 S. Richard Karl Friedrich Geſtorbene: Dezember 1981½/ Januar 1932. Rentenempfänger Heinrich Kautzmann. 79 J. 9 M. Anna Marg. Stein geb. Röth, 52 J. 11., Ehefrau des Schneiders Jakob Stein Zetitungsträgerin Eliſabeth Wagner, 62 J. 4 M. Rentenempfänger Rich. Auguſt Poſtel, 77 J. 9 M. Helmuth Fr. Michel, 15 J. 1 M. Friſeurlehrling Julius Schmeoͤding, 17 J. 5 M. Schloſſermeiſter G. Fürchtegott Petermann, 63 J. 2 M Kaufmann Johann Frledrich Goerig, 81 J. 8 M. Rentenempfänger Georg Schröder. 66 J. 2 M. Barb. Maas geb. Wittmann, 31 J. 10., Ehefrau des Schloſſers Karl Maas Schneider Wilhelm Lorenz, 75 J. 10 M. Kaufmann Max Junghanns, 55 J. 6 M. Helene v. Bobrucki geb. Schimpf, 56 J. 8., Ehefrau des Stadtarbeiters a. D. Anton von Bobruckf Gefängnis nſpekt. a D. Johann Fr. Ziegler, 75 J Amalie Margar. Wittmann, geb. Hulffmann, 71 FN. 2 Ehefrau des Maſchinenſchloſſers Jöſef Wittmann Privatmann Ferdinand Ullmann, 85 J. 7 M. Maurermeiſter Johann Wolf, 59 J. 7 M. Kaufmann Friedrich Hoffſtätter, 64 J. 5 M. Maria Diehl, 7 J. 7 M. Marianne Luiſe Thürer, 3 J. 3 M. Emma geb. Oppenheimer, 65 J. 4., Ehefrau des Kaufmanns Mox Kauffmann Kaufmann Rudolf Bleſch. 56 J. — 1 M. 2 M Berafung in allen Lebensfragen Sharakter, Gesundheit. Beruf. Bhe. Bxistenz. R. Butthus, Psgchologe, Haiserring 28, am Hauptbahnhof Sprechstunde—8. Total- Ausverkauf Sig m. Eckert E 2, 16(gegenüber der Harmonie) Alle Sorten Leder- und Stoffhandschuhe, sowie alle Herren-Artikel nochmals im Preise bis zu 50% herabgesetzt Wissen Sie, das 688 unsere zuverlässigen und soliden Möbel- Fabrikefe im Gebrauch die dauerhafte- sten, dankbarsten und billigsten sind. Schwalbach ist bekannt dafür. 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Januar, nachmittags 3 Uhr, auf dem Friedhof in 25 Sandhofen statt.— Von Beileidsbesuchen bitten wir Abstand nehmen zu wollen 1 Dame sucht Anschluß . a. alleinſt. beſſ. Frau, Ende 40er od. Anfg. i d. öber., zw. Ge⸗ K* N Ueber uns ist großes Leid gekommen. Meine liebe 25. Hett Zuſchr. 82 n 5 Frau, unsere gute Mutter, Frau 388 84 an die Ge⸗ Le 1 8 ſchäftsſtelle ds. Blatt. er 5 5 9 1 7 i 5 3 0 ˖ 5 1 5 Hundeliebhaber ſucht i 5 1 1 418. zuverl. Wachhund(Do⸗ 8 55 in d 5 bermann, Rottweiler) rb geb. Klals 5 geg. fr. Verpfl. Spät. t⸗ 5 a Kauf nicht ausgeſchl. nt 5 ist von uns gegangen. N Aera 84. Seckenhei⸗ 5 0: merſtraße 104. B265 5 8 Mannheim(Lameystr. 21), 23. Januar 1932 55. 5 1 5 Für die trauernd Hinterbliebenen: 8 barüinensnannerei 5 ö. 5 Fritz Grauer. Qu 7. 5 55 Karl Schwaab. Teievbon Nr 900 75 Die Beisetzung ist in der Stille erfolgt. Für die uns in so reichem 5 fleparaturwerkstätte Maße erwiesene Anteilnahmè danken wir herzlich. n für alle elektrischen N flaushalt- Apparate 7 1 J2,17 nun 8, Söldner, Fei e 5 Mannheim. 3“ Melie 5 Auicl Hemel Heiſinsttut 0 Id N Dr. med. Sch 97 5 in danke ſinen fur das mir bisfier erwiesene V olilwollen und hüte F. me 5 0 nel b Seinen Freunden und Bekannten zur 5 Sie hier mil, davon flenninis æu nehmen, daß id mein Geschd/f Mannheim, 5 1, 10 brdher L 11, 25* V Nachricht, daß Herr i meinem Sohm übertragen Habe. 0ʃ½ flese/ sen. Elektro-Licht u. Serumbehandlung 1 b ˖ B 55 Das meinem Valet bisſier entgegengebrochie Vertrauen bitie ich. aller Inneren: und Hautkrankheiten d auch mir zukommen au lassen, æuma/ Idi bestrebt sein werde. Sie e Woche f: 1 0 Er Tun Sfels zuftiegden zustellen. O. Hase/ jun[HVW˖eser en Lomelcens 1 Verband DeutscherRaturw-ein⸗Versteigerer Fabrikdirekior a. D. a im 76. Lebensjahre, verschieden ist. Donnerstag, den 4. 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Zu all den Beweiſen der letzten zwei Jahre iſt damit ein neuer gekommen, daß eben nicht der geſunde Menſchenverſtand die Welt regiert, ſondern daß Bosheit und Borniert⸗ heit ſelbſt eine Welt von Einſichtigen noch immer zu tyranniſieren vermag. Trotz der rieſen⸗ großen Not in aller Welt, trotz der Erkenntniſſe der letzten Jahre haben die Winkelzüge der fran⸗ zöſiſchen Diplomatie die Staatsmänner wie⸗ der in eine Sackgaſſe geführt. Trotz aller Min iſterbeſuche und Ausſprachen konnte Herr Laval geſtern vor der franzöſiſchen Kammer den Mut auf⸗ bringen, der Welt die zyniſche Behauptung ins Ge⸗ ſich zu ſchleudern, daß die endgültige Reparations⸗ löſung die ſtrikte Erfüllung des Voungplanes iſt. Die offiziellen franzöſiſchen Kreiſe ſind mit einer Blindheit geſchlagen und von einer Ueberheblichkeit beſeelt, die um einer Theſe willen die Welt in den Abgrund zu führen drohen. Frankreichs Schuld an der Weltnot Die Furcht der franzöſiſchen Nationaliſten, mit einer Abkehr von der Verſailler Politik durch die Auf⸗ gabe der Reparationsforderungen vor aller Welt ein⸗ geſtehen zu müſſen, daß Frankreich S chuld hat an der Zerrüttung der Welt, daß F rank⸗ reich ſchuldig wurde an dem Elend der Aber millionen zer Erwerbsloſen in der Welt, das allein kann der Schlüſſel zum Ver⸗ ſtändnis der wahnwitzigen Haltung der franzöſiſchen Regierung und der hinter ihr ſtehenden Kreiſe ſein. Daß aber die Welt und die anderen Länderregie⸗ rungen, namentlich aber England, es zulaſſen, daß allein durch die franzöſiſche Haltung die Weltkri ſe ſich verewigt und die Gefahr eines Chaos herauf⸗ zudämmern beginnt, das iſt nach all dem, was voran⸗ gegangen war, ſchier unbegreiflich. Der Egois mu 8 der Länder unterſtützt bedenklich durch dieſe laxe Haltung die formale Preſtigefurcht Frankreichs und macht ſich damit mitſchuldig an dem größten Ver⸗ brechen der Weltgeſchichte. Das größte Verbrechen der Weltgeſchichte 5 Denn was Frankreich gegenwärtig unternimmt, iſt ein Verbrechen an der Menſchheit. Nicht nur der Bafler Bericht, ſondern abertauſend Stimmen haben es ausgedrückt, daß nur eine ſchnelle und gründliche Regelung der Reparations⸗ frage die Welt vor dem Schlimmſten be⸗ wahren kann, daß nur, wenn Deutſchland ſich au erholen vermag, auch die übrigen Länder aus dem Sumpfe herauskommen können. Die Repara⸗ tionen aber, wie es Frankreich will, als Mit⸗ tel zur Niederhaltung friedlicher Kräfte zu benutzen, dreht den Sinn der Ohnehin recht fragwürdigen politi⸗ ſchen„Wiedergutmachung“ in ſein ſtrik⸗ tes Gegenteil um. Daß England trotz ſeiner eigenen Erfahrungen und trotz der Kenntnis der Unabänderlichkeit wirtſchaftlicher Geſetze ſich von Frankreich hat einfangen laſſen in das Geſpenſt der Furcht vor der deutſchen Konkurrenz nach Streichung der Tribute, iſt für uns Deutſche und ſollte auch für die Welt beſonders nieder⸗ drückend ſein. Einmal paßt die Theſe von einem wirtſchaftlichen Vorſprung nach Erlaß der deutſchen Reparationsſchulden nicht mehr in die Verfaſſung der Wirtſchaft von heute, zum andern iſt ſie falſch. Deutſchlands Schuldenlaſt ohne Reparationen Wenn Deutſchlands innere Schul d, ge⸗ meſſen an der Englands und Frankreichs, geringer ist, ſo doch nur deshalb, weil ſeine Kapitalarmut als Kriegs⸗ und Inflationsfolge den inneren Kapital⸗ markt nicht wieder aufleben laſſen konnte und Deutſchland den teueren Weg zum Aus⸗ landsmarkte aufzwang. Was Deutſchland an innerer Schuld nicht beſitzt, beſttzt es dafür an äußerer. Bei der gegenwärtigen Wirtſchaftslage aber reicht ſelbſt ein Ausfuhrüberſchuß wie der von 1931 kaum aus, um die notwendig gewordene Aus⸗ landsſchuld zu tilgen und zu verzinſen. Seine Be⸗ triebsmittel ſind ſo knapp, daß es nicht einmal eine etwaige Wirtſchaftsbelebung mit eigenen Mitteln finanzieren kann, geſchweige denn bei 6 Millionen Erwerbsloſen auch ſeinen inneren Schuldverpflich⸗ tungen nachkommen zu können. Die eingefrorenen und notleidenden Kredite an die deutſche Landwirt⸗ ſchaft, die Oſthilfe u. a. m. belegen das. Die deutſche Wirtſchaft iſt alſo auf Jahrzehnte hinaus mit Schuldverpflichtungen vorbelaſtet, die allesin allem die der Reparationen ütberſteigen. Wer hat das Rechte Wenn darum Frankreich und England glauben, aus Konkurrenzgründen Deutſchland auch weiterhin unter das Joch von Reparationen zwingen zu müſſen, ſo iſt das keine Wiedergutmachung mehr, ſondern brutaler Wirtſchaftskrieg mit Mitteln, die völkerrechtlich verboten ſind und mit Mitteln, die die gegenwärtige Kriſe auch dem Blin⸗ deſten demonſtrierte, ſich unbedingt gegen ihre Ur⸗ heber wenden müſſen. Nicht Frankreich hat das Recht auf ſeiner Seite, ſondern Deutſchland. Das Recht der wirtſchaftlichen Vernunft fordert von uns, daß wir im Intereſſe der deutſchen Wirtſchaft und der Wirtſchaft der Welt den wirtſchaftlichen Geſetzen und dem geſun⸗ den Menſchenverſtand zum Siege verhelfen. Still⸗ halten kann man wohl mit Forderungen, aber niemals mit dem Vertrauen. Vor⸗ ausſetzung für die Wiederherſtellung des Vertrauens, für die Wiederaufnahme eines geregelten Kapitalver⸗ kehrs und normaler Wirtſchaftsbeziehung iſt Strei⸗ chung der Reparationen und Streichung der Schulden. Setzt man das Vertrauen der Welt weiteren Erſchüt⸗ terungen aus, ſo gibt es kein Halten mehr. Deutſche Reformpläne Deutſchland hat ſchwere Monate vor ſich, Monate, in denen es mit Anſpannung aller Kräfte verſuchen muß, ſich zu behaupten. Es muß nach Wegen Aus⸗ Dollar eröffnete das Pfun mildern und nach einem Weg zu ſuchen, der zu ge⸗ gebener Zeit möglichſt ohne allzu große Härten aus der Deflation ſelbſt hinausführt. Der Wage⸗ mannſche Reformplan zeigt einen ſolchen Ausweg und er hat zweifellos gute Gedanken in eine diskutable Form gebracht. Er will verſuchen, den Deflationsdruck zu mildern und gleich⸗ zeitig die Liguidität der Banken zu heben. Im Kern läuft der Wagemannſche Plan mehr auf eine Bankenreform hinaus, die durch die Trennung der Kredit⸗ und Depotbanken jedoch den Tätigkeits⸗ kreis der Banken mehr einſchränkt als erweitert. Und das iſt neben der zeitlich nicht ganz glücklich gewählten Propagierung der Währungsreform das Bedenkliche. Mit weiteren Bindungen und Ein⸗ engungen des Bankgewerbes kann der deutſchen Wirtſchaft heute nicht gedient ſein. Dem Staat muß unbenommen bleiben, ſich ein Aufſichtsrecht vor⸗ zubehalten. Aber man ſoll die freie, ſelbſtverantwort⸗ liche Tätigkeit nicht einſchränken. Deshalb war es auch erfreulich, von dem Reichsfinanzminiſter im Reichstagsausſchuß zu hören, daß die Regierung ihren Einfluß auf die Banken wieder a b⸗ bauen will. 5 Was nun die W̃ ährungsreform anbelangt, ſo kann dieſe in der Lage, in der ſich Deutſchland be⸗ 3. Bericht des Konkursverwalters der Nordwolle AG. O Bremen, 28. Jan.(Eig. Dr.) Der dritte Bericht des Konkursverwalters der Norddeutſchen Wollkämmerei und Kammgarnſpinnerei bringt auf rund 100 Seiten mit 21 Anlagen zunächſt eine eingehende Darſtellung der Stützungsaktion der Nordwolle, der Vorgänge innerhalb der Geſellſchaft und des Verhaltens der Gläubiger. Die Ver⸗ luſte der Geſellſchaft werden ausführlich erläutert. Der Konkursverwalter betont, daß es bei der Unzahl der Gläubiger und dem auf 150 Mi l l. 4 b ezifferten Geldbedarf erſtaunlich geweſen wäre, wenn die Stüt⸗ zung der Nordwolle bis zum 31. Juni 1931 gelungen wäre. Die geſamten Verluſte beziffern ſich auf über 200 Mi ll. J. Der Bericht geht dann auf die Transaktionen mit der Danatbank, der Honſabank, der Bre⸗ mer Reederei⸗ Vereinigung ein. Danach kam ein Vertrag der Danat⸗ mit der Hanſabank zuſtande, die der Ultramarin 2,5 Mill. Dollar zur Verfügung ſtellte, wofür die Danatbank die Bürgſchaft über⸗ nah m. Die gleiche Ausfallbürgſchaft gab die Nord wolle. Die Hanſobank trat alſo lediglich als buchmäßiger Debitor bei der Danatbank ſtatt der Nordwolle neu ein. Zur Ab⸗ deckung eines Akzeptkredits der International Aceptance⸗ Bank ſtellte die Hanſabank den erforderlichen Betrag von 250 000 Dollar zur Verfügung und erhielt dafür Nordwolle⸗ Forderungen im Betrag von 1,25 Mill. J. Das R i ſi k o dieſes Kredits trug die Dan atbank. Im Bericht kommen dann weitere derartige„Verkäufe“ zur Sprache. Ein wefteres Kapitel behandelt das Kre⸗ ditkonſortium Rhodius ⸗Koenig s, ſowie die Verhondlungen zwiſchen Danotbank, Hanſabank und Reederei⸗Vereinigung. Beide Bremer Inſtitute gaben insgeſomt 15 Wechſel über je eine Million aus, bei deren Diskontierung die Danatbank 17,64 Mill. erlöſt haben müßte. Die Danatbauk legte aber nur Ab⸗ rechnungen über 17,19 Mill./ vor. Der Konkursverwalter läßt die Frage offen, ob die Danatbank gegenüber dem Konſortium Rhodius⸗ Koenigs, der Hanſabank und der Reederei⸗Vereinigung die zur Verfügung geſtellten Mittel in dem erfolgten Rahmen zu verwenden berechtigt war. Es ſci auch fraglich, mit welchem Recht die Danatbank mitteilen Aeber 200 Millionen R. M. Nordwolle-Verluſte Sonntags-Ausgabe Nr. 38 findet, Aus ler im gegenwärtigen Zeitpunkt nicht von uns erfolgen, ſondern nur auf internationa⸗ Baſis. Die Frage der Neuverteilung der Weltgoldbeſtände iſt das Primäre für eine Währungsreform, die einmal kommen muß und darum müſſen wir in dieſer Frage warten, bis Hand in Hand mit der Schuldenfrage auch dieſes Problem mit dem geſunden Menſchenverſtand angepackt wer⸗ den kann. Das von Wagemann angeſtrebte Ziel der Kreditausweitung iſt im übrigen ſchon mit den heu⸗ tigen Methoden der Reichsbank möglich, ohne daß darum eine ſo große und beſchwerliche Aktion, die einſchneidende Geſetzesänderungen auch nach der privatwirtſchaftlichen Seite hin zur Folge haben muß, in ſo undurchſichtigen Zeiten wie heute in Bewegung geſetzt zu werden braucht. Darüber hinaus kann die Reichs bank durch eine liberalere Hand⸗ habung der Diskontpolitik die Lage der Wirtſchaft erleichtern. So intereſſant die Wagemannſchen Pläne ſind, ſo⸗ viel Richtiges ſie auch enthalten, man wird doch noch etwas zuwarten müſſen, bis man ihren geſunden Kern in das deutſche Wiederaufbauwerk wird ein⸗ fügen können. Zunächſt gilt es, den Reparations⸗ knäuel zu entwirren und mit Ruhe und Diſziplin da⸗ für Sorge zu tragen, daß der Kampf der deutſchen Regierung den deutſchen Standpunkt doch noch zum Erfolge führt. Kurt Ehmer. fügung geſtellten Betrages die Ausfallgarantie der Danat⸗ bank gegenüber der Hanſabank erloſchen ſei. An die J. F. Schroeder⸗Bank hat die Nordwolle Waren im Wert von rund 3,8 Mill.„verkauft“ und dafür 3 Mill. erhalten, die der Schroeder⸗Bank von der Bremer Staats⸗ hauptkaſſe zur Verfügung geſtellt waren, wobei die Danat⸗ bank dafür bürgte, daß aus dem Wolleverkauf der Krebit zur Abdeckung gelangen würde. Der Konkursverwalter nimmt dann ſehr eingehend Stellung zu der Salden abſtimmun g, wie ſie ſich aus den Büchern der Nordwolle und der Danatbank ergibt. Be⸗ züglich der ſogenannten November millionen wird ausgeführt, daß G. C. Lahuſen am 2. Dezember an den Ultramarin⸗Direktor einen Brief geſchrieben hat, in dem darauf hingewieſen wurde, daß der Debetſaldo bei der Danatbank reichlich hoch erſcheine. Die Geſellſchaft bekam bis Ende 1930 von der Staatshauptkaſſe 10 Mill., die an die Danatbank abgeführt ſeien. Die Hergabe dieſes Geldes ſei, wie es in dem Schreiben heißt, geheim zu halten, da ſonſt politiſche Schwierigkeiten für die leitenden Herren entſtehen könnten. Ein Durchſchlag dieſes Briefes war bet Nordwolle nicht vorhanden. Die Bi la ung der Nor d⸗ wolle erhielt durch eine Reihe Ultramarin ⸗ Buchungen ein weſentlich günſtigeres Ausſehen. Innerhalb der Staatshauptkaſ ſe iſt nach dem Konkursverwalter von den ganzen Vorgängen nicht be⸗ kannt. Die Staatshauptkaſſe iſt nach Keuntnis des Konkurs⸗ verwalters in der ganzen Angelegenheit materiell unbetei⸗ ligt. Der Konkursverwalter ſchließt ſeinen Bericht damit, daß zu prüfen ſei, inwieweit der geſchilderte Tatbeſtand bei der Befriedigung der Regreßanſprüche Verwendung zu fin⸗ den habe. 8 * O Siellung der Darmſtädter⸗ und Nationalbank zum Prüfungsbericht.(Eig. Dr.) Die Darmſtädter Bank gibt zu dem Konkursverwalter⸗Bericht eine Erklärung ab, in der es heißt, daß die Darſtellung des Konkursverwalter⸗ Berichtes teilweiſe lückenhaft ſei und daher in vielen Punkten ein unzutreffendes Bild der tatſächlichen Vor⸗ gänge ergebe. Die Danatbank erklärt, daß ſowohl die konnte, daß in Höhe des ihr bei der Hanſabank zur Ver⸗ — Optimiſtiſchere Börſenkreiſe/ Spezialwerte bis Auch Pfandbriefe ſpäterhin ſtimmungsmäßig freundlicher A Berlin, 23. Jan.(Eig. Dr.) Die Feſtigkeit, die in den geſtrigen Abendſtunden ſeſtzuſtellen war, übertrug ſich auch auf den heutigen Wo⸗ chenſchluß. Für einen Samstag ſetzte das Geſchäft ſogar ſchon verhältnismäßig ſehr früh ein, wobei nicht nur Deckungen der Kuliſſe, ſondern auch reguläre Anlagekäufe zur Ausführung kamen. Bei dieſen handelte es ſich weniger um eine Flucht in die Sach⸗ werte, als um Vorkäufe in Erwartung der Einlagen aus den Stillhaltegeldern. Auch die politiſchen Aus⸗ ſichten wurden wieder optimiſtiſcher beurteilt. Das Intereſſe konzentrierte ſich heute auf ſolche Werte, in denen vom Auslande des öfteren Material heraus⸗ gekommen war. Die Führung hatten Reichs bank⸗ anteile, die gegen geſtern ca. 4 v. H. gewannen. Die übrigen Bankaktien lagen dagegen vernachläſſigt. Ueber den Rahmen von 1 bis 2 v. H. hinaus waren ſonſt noch Deſſauer Gas, J. G. Farben, Harpener, Siemens, die Kali⸗ und Elektronebenwerte gebeſſert. Auch für Farben⸗ bonds, Reichsbahnvorzugsaktien und Arbedbonds ſetzten ſich ca. 2proz. Kursbeſſerungen durch. Sonſt war der An⸗ lagemarkt wieder ſehr ruhig und ziemlich vernach⸗ läſſigt. Auch deutſche Anleihen hatten nur behauptete Kurſe. Bei nicht allzu großem Geſchäft blieb die Tendenz für Aktien auch in den Mittagsſtunden recht feſt, ſo daß ſich die höchſten Tageskurſe zumindeſt gut behaupten konnten. Bevorzugt waren aber wieder nur Spezialwerte, Farbenaktien, Siemens und Reichsbank ſtanden weiter im Vordergrunde des Intereſſes. Auch am Pfand⸗ brief markt wurde die Stimmung im Laufe des Ta⸗ ges etwas freundlicher, kursmäßig kam dies jedoch wenig zum Ausdruck. Der Geldmarkt erfuhr keine Ver⸗ änderung und blieb in ſich recht leicht. Am Deviſen⸗ markt notierte das engliſche Pfund 12 Pfennige niedriger, Kopenhagen und Oslo büſten je 70 Pfennige ein, Reykja⸗ vik verlor 25 Pfennige, Stockholm 40 Pfennige und Spa⸗ nien 20 Pfennige. Amſterdam konnte ſich dagegen um 15 Pfennige befeſtigen. Amſterdam matter g Ab Amſterdam, 23. Jan.(Eig. Dr.] Die Amſterdamer Börſe zeigte zu Beginn ein ſchwächeres Ausſehen. Verſtimmend wirkte die neue Rede Lavals, ſowie der matte Schluß der geſtrigen Newyorker Börſe. Die Kurſe gingen im allgemeinen um 1 bis 5 v. H. zurück. Aku notierten 40, Philips 8685, Amſterdam Kautſchuk 46,5, Handelsver. Amſterdam 174173, Voung⸗ anleihe 37,5 und Dawesanleihe 47. 5 Deviſenmarkt leichtr An den internationalen Deviſen märkten ſchwächte ſich das engliſche Pfund wieder ab, und auch der Dollar tendierte eher etwas leichter. 5 ging in Amſter mit 3,445, und ging da dam auf 248,2 CCCPTPTPPTbCbTGbGbGTbGTGTGbGbGTTbTbTGTbTGTGTCTGTGTGTGTGTGTbTbTbTbTbTVTbTTT Deckungen und Anlagekäufe im Freiverkehr Darſtellung des Konkursverwalter⸗Berichtes bezüglich der vom Bremer Staat im Dezember 1930 übernommenen zu 4 v. H. gebeſſert/ Verlauf gut behauptet mark lag in Zürich mit 121,10 unverändert, in Amſter⸗ dam ging ſie von 58,73 auf 58,70 zurück. Die Norddeviſen lagen im Einklang mit der Zinsbewegung etwas ſchwä⸗ cher, auch Buenos war leichter. London ruhig Ai London, 23. Jan.(Eig. Dr.) Die Londoner Börſe eröffnete heute in ausgesprochen unſicherer Haltung, doch war das Geſchäft recht lebhaft. Britiſche Staatspapiere und internationale Werte lagen ruhig, Oelaktten ſchwächer. Die Differenzen im Kabinett wegen der Tariffragen konnten nicht ohne Rückwirkung auf die City bleiben. Die durch Laval erneut betonte ſtarxe Haltung Frankreichs in der Reparationsfrage war ferner für die Schwäche des Pfundes heute verantwortlich. Die neuen Berichte über den Abſchluß der Stillhalteverein⸗ barungen werden von der City begrüßt, man iſt ſich jedoch klar, daß die weitere Entwicklung weſentlich von den politi⸗ ſchen Verhandlungen abhängen wird; eine eigentliche Stel⸗ lungnahme zu dem Ergebnis der Stillhalteverhandlungen iſt kaum vor der offiziellen Veröffentlichung zu erwarten. Das Geſchäft an der Börſe hielt ſich im Verlaufe in ſehr ruhigen Bahnen, doch war der Grundton etwas freund⸗ licher. Deutſche Bonds lagen unregelmäßig, britiſche Staats⸗ papiere tendierten ſtetig, Hounganleihe notierte 54%, Dawes⸗ anleihe 73, 2/proz. Konſols 537, Rio 15, Britiſch 1016, Kreuger u. Toll 974 und Canada Pacific 2196. Am Londoner Metallmarkt ging der Goldpreis um 11 Pence auf 120 Sh. 7 Pence herauf, dagegen lag Silber mit 197 Pence per Unze etwas niedriger. Berliner Devisen Oiskontsatze: Rechsbank 7, Lombard 8, brhwat 65 ¼ und 7 v. f Amtlich in Rm. Dis- 22 Januar für kont Geld Brief Buenos⸗Aires 1Peſo 7.048.052 Kanada Ikan. Dollar.604 Fasten„ en 657.582 giro. lägypt. Pd,— 14,89 Türkei. IIürk. Pfd. 2 London„1Sterl. 14.54 New Vork. I Dollar.217 Rio de Janeiro Millr. 0,253 Uruguap. 1 Goldpeſo.782 Holland 100 Gulden 169.77 Athen. 100 Drachmen 85,395.405 Brüſſel 100.500 B Bukareſt.. 100 Lel Ungarn.. 100 Pengb Danzig 100 Gulden Helſingfors 100 M Italien... 100 Lire Fonero der owno. 100 Litas Kopenhagen 100 Kr. 112,062 Liſſabon 100 Eskudo 17,485 Os 111.745 16,44 Brauerei Henninger Kempf Stern Ac. Frankfurt a. M. 7(9) v. H. Dividende O Frankfurt, 23. Jan.(Eig. Dr.) Im abgelaufenen Geſchäftsjahr 1930/31 betrugen die Erträgniſſe aus Bier, Nebenprodukten und anderem 6,384(7,267) Mill. I. Die nicht gegliederten Ausgaben für Rohmaterialien, Betriebs, und Handlungsunkoſten ermäßigten ſich um rund 1 Mill. auf 0,2941(.995) Mill, Steuern erhöhten ſich auf 2,781 2,422) Mill., ſo daß bei einem Bruttogewinn von 0,701(0,850) nach 0,388(0,233) Mill.„ Abſchreibungen ſich ein Rein⸗ ge winn von 0,313(0,617) Mill./ ergibt, woraus 7 9 v. H. Dividende auf die Sta vorgeſchlagen werden. Die Abſatzverhältniſſe geſtalteten ſich weiter ungünſtiger als zu Beginn des Berichtsjahres zu erwarten war. Der im Vor⸗ jahr bereits um 10 v. H. rückgängige Abſatz ſank bei gleichbleibendem Kundenſtand um weitere 25 v. H. Dieſer erhebliche Rückgang wird in der Hauptſache auf die uner⸗ träglich hohe Steuerbelaſtung zurückgeführt, ſowie auf die Wirtſchaftskriſe und den Wettbewerb mit den billigen ſteuerfreien Apfel⸗ und Traubenweinen. Einige ſchaften mußten aus der Zwangsverſteigerung übernommen werden. 5 5 Die Vorräte erſcheinen in der Bilanz in faſt gleicher lehenshergabe und die durch Steuerzuſchlag heraufgeſetzten Hektoliterpreiſe. Sie wurden einer ſcharfen Prüfung unter⸗ zogen, wobei ſich die Notwendigkeit größerer Abſchreibungen ergab. Die Bilanz zeigt(in Mill. /) An 3,960, VAK.012, Reſerve 0,397, Sonderrücklage 0,90(0,70), Hypotheken 90.679 (0,668), Gläubiger 0,901(1,004), Warenkonto.371(0,379), andererſeits Grundſtücke und Gebäude 3,289(3,313), Ma⸗ ſchinen und Einrichtungen 0,036(0,040). Pferde 0,080(0,110), Fuhrpark 0,032(0,050), Wirtſaftsgeräte 0,19(0,017). Vor⸗ räte 1,067(.079), Wertpapiere 0,894(1,198) und Außen⸗ ſtände 2,262(2,018). 5 Im laufenden Jahre habe ſich der Abſatzrückgang ver⸗ ſtärkt, da ſich die Erhöhung der Gemeindebierſteuer auf 10 1 pro Hektoliter erſt jetzt voll auswirke und infolge der ſehr günſtigen Ernte der Ausſchankpreis für Apfelwein bis auf die Hälfte des Ausſchankpreiſes für Bier herabgeſetzt wurde. Die Ausſichten können nur ungünſtig beurteilt werden. Es ſei klar, daß nur durch eine Steuerermäßigung eine angemeſſene Herabſetzung der Bierausſchankpreiſe er⸗ folgen könne. GV 27. Januar. 10 Millionen Forderung der Danatbank gegen die Nord⸗ wolle, die bereits am 31. März 1931 wieder ihre Erledi⸗ gung gefunden habe, wie die Darſtellung des Berichts über das Hanſabank⸗Geſchäft im Mai 1931 wie auch das mit der Hanſabank und Reederei⸗Vereinigung im Juni 1931 getroffene Abkommen den tatfächlichen Vorgängen nicht eutſpreche. * Evangeliſche Zentralbank e. Gmb.., Berlin. Schlechte Ausſichten. Ueber die Möglichkeiten einer Quo⸗ tenausſchüttung bei dem Inſtitut erſährt der DoD. von einem Kontoinhaber, der bei dem ſtgatsonwaltſchaftlichen Reviſor neuere Informationen einziehen konnte, daß nach den bisherigen Unterſuchungsergebniſſen Ausſichten auf eine einigermaßen befriedigende Abfindung totſächlich koum noch zu beſtehen ſcheinen. Die Verhältniſſe werden piel⸗ mehr als„völlig ttroſtlos“ bezeichnet. Harburger Gummiwarenfabrik Phönix Ac. dividen⸗ denlos. Harburg, 23. Jan.(Eig. Dr.) Wie verlautet, iſt der Verlauf des abgelguſenen Geſchäfts jahres infolge der Wirtſchaftskriſe nicht günſtig geweſen, weshalb eine Divi⸗ dende gegenüber 4 v. H. i. V. nicht zur Verteilung gelangen wird.„ * Heſſiſche und Herkules⸗Bierbrauerei., Kaſſel. Das Unternehmen erzielte in dem am 30. Sept. 1931 abgelau⸗ fenen Geſchäftsjahr einen Rohgewinn von 0,43(0,74) Mill.. Nach Abſchreibungen in Höhe von 279 128(887 366) Mark verbleibt ein Reingewinn von 148 384(351 878) AI, aus dem bekanntlich der GV am 8. Febr. die Verteilung einer Dividende von 5(11) v. H. auf die Steal und von wieder 6 v. H. auf die VA vorgeſchlagen werden ſoll. 32 271 (36 766)/ ſollen vorgetragen werden. Aus der Bi lña nz (in Mill.„): Vorräte 0,27(0,31), Außenſtände für Bier, Treber uſw. 0,93(1,00), ausſtehende Hypotheken, Darlehen Poſtguthaben 0,04,(0,05), andererſeits Gläubiger 0,78(0,64), Akzepte 0,19(0,05), Hypothekenſchulden 0,29(0,09) und ge⸗ ſtundete Brau- und Bierſtenern 0,22(0,29). * König⸗Brauerei AG., Duisburg⸗Ruhrort.— Divi⸗ dendenausfall. Der AR. beſchloß, der GVB. am 15. Febr. vorzuſchlagen, den nach 295 553(i. V. 250 223)% Abſchrei⸗ bungen verbleibenden Gewinnreſt von 41 808% auf neue Rechnung vorzutragen(i. V. Reingewinn 292 720), Eine Dividende auf die Stel.(i. B. 9 v..) kommt ſomit nicht zur Verteilung, während die Va. die garantierte Divl⸗ dende von wieder 6 v. H. erhalten. * Aktien⸗Malzfabrik Könsern in Könnern a. d. Saale. — Dividendenausfall. Der AR. beſchloß, der GV. am 11. Febr. wiederum die Verteilung einer Dividende von 7 v. H. auf die 10000„ VA. vorzuſchlagen. Die 1,5 Mill. St., die im Vorjahre noch unv. 10 v. V. Dividende er⸗ halten hatten, bleiben dividendenlos. Klagen der Fahrradinduftrie HV. des Vereins deutſcher Fahrrad⸗Induſtrieller Der Verein deutſcher Fahrrad In du⸗ ſtrieller e. V. nahm auf ſeiner Jahreshauptverſamm⸗ lung in Kaſſel den Bericht über die Tätigkeit des Vereins entgegen. In den Beratungen wurde betont, daß die Fahr⸗ radteile⸗ und Zubehör⸗Induſtrie beſonders unter der ſchlechten Wirtſchaftslage zu leiden habe. Die Verhältniſſe in der Fahrradinduſtrie hätten im Laufe des letzten Jahres zu äußerſt kriſenhaften Erſcheinungen geführt Eine Beſſerung kann nach Auffaſſung der Mitgliederverſamm⸗ lung erſt eintreten, wenn die allgemeine Wirtſchaftskriſe beſeitigt iſt. Dann werde auch der Abſatz des Fahrrads räder haben es die Mitglieder des Vereins deutſcher Fahr⸗ rad⸗Induſtrieller e. B. für richtig erachtet, von der Auf⸗ ſtellung neuer Richtpreiſe Abſtand zu nehmen. 8 * Julius Petſchek⸗Prag geſtorben. Der Senior des Julius Petſchek⸗Lonzerns Oberfinanzrat Dr. Julius Pet⸗ ſchek, iſt in der Nacht zum Freitag geſtorben. Das der Fo⸗ milie des Verſtorbenen gehörende Bankhaus Petſchek u. Co. in Prag ſteht in Deutſchland der Anholtiſche Kohlen⸗ werke AG., der Werſchen⸗Weißenfelſer Braunkohlen⸗AG. und der Thüringiſchen Kohlen⸗ und Brikett⸗Verkaufs⸗ Gmb.., dann in Böhmen der Brüxer Kohlenbergbaugeſell⸗ ſchaft, den Nordböhmiſchen Kohlenwerken und den Montan⸗ und Induſtrialwerke vorm. Johann David Stork nahe. Der Verſtorbene wurde im Jahre 1856 geboren, beſuüchte das deutſche Gymnaſtum in Pilſen und Prag, ſtudierte an der juriſtiſchen Fakultät der Deutſchen Univerſität in Prag, trat alsdann in den Staatsdienſt bei der Prager Finanz⸗ prokuratur in der öſterreichtſch⸗ungariſchen Monarchie ein, wo er bis 1906 tätig war. Dann widmete er ſich wirtſchaft⸗ lichen Intereſſen. 5 * Verringerter Einfuhrüberſchuß in Italiens Handels⸗ bilanz 1931. Im Dezember 1931 wor die italieniſche Han⸗ delsbklonz mit etwa 36 Mill. Lire aktiv. Im ganzen Jahre 1931 betrug die Einfuhr 11,6 Milliorden, 10 Milliarden Lire. Die Handelsbilanz ahr war alſo mit nur rund 1,6 Milliarden Lire pafftv, was gegenüber dem Vorjahre mit einem Einfuhrüberſchuß bei iſt ollerdings der Rückgang des geſomten Warenaus⸗ tauſches zu berückſichtigen.* Erheblicher Rückg delsinder Nach den F Höhe des Vorjahres. Außenſtände ſind erhöht, infolge Dar⸗ und Zinſen 1,79(1,37), Wechſel 0,14(1,10), Kaſſe, Bank und 4 wieder günſtiger werden. Angeſichts der bereits eingetre⸗ lenen weſentlichen Senkung der Pre iſe für Fahr. die Ausfuhr rund N für das vergangene von 5,2 Milliarden eine erhebliche Beſſerung bedeutet. Do⸗ 75 Liegen 1 ufenen Bier, Die triebs⸗ kill. 4 2,422 (0,850) tein⸗ 7(9 n. Die als zu t Vor⸗ nk bet eſer uner⸗ uf die illigen iegen⸗ 9 3 5 1 1 ö mmen leicher Dar⸗ ſetzten unter⸗ ungen .012, .679 „ 379), Ma⸗ 55110), Vor⸗ ußen⸗ ver⸗ r auf e der n bis ſeſetzt rteilt gung e er⸗ eee Nord⸗ ledi⸗ richts das Juni ngen 55— Quo⸗ von ichen nach auf aum viel⸗ den⸗ t, iſt der divi⸗ ngen Das lau⸗ 9,74) 366) 1, ung von 271 nz zer, ehen und 64), 1 ge⸗ 24 2 4 ivi⸗ ebr. rei⸗ eue bine icht ivf⸗ ale. am von kill. er⸗ — Samstag, 23. Jan./ Sonntag, 24. Jan. 1932 Neue Mannheimer Zeitung/ Sonntags⸗Ausgabe 11. Seite/ Nummer 38 — Produktenverkehr abgeſchwächt Berliner Produktenbörſe v. 23. Jau.(Eig. Dr.) Die ſchwächere Stimmung, die ſich geſtern im Verlaufe bemerkbar gemacht hatte, gab auch der Wochen⸗ ſchlußbörſe das Gepräge. Auch heute vormittag hielt die ſchwächere Tendenz an, allerdings zeigte ſich auf ermäßig⸗ tem Preisniveau keineswegs bdringliches Offertenmatertal. An der Börſe wurde Weizen am Promptmarkt etwa 2 4, Roggen 1 4 niedriger bewertet; bei Roggen lag vereinzelt mehr Angebot aus der zweiten Hand vor. Im Lieferungsgeſchäft eröffnete Weizen bis 1 /, Roggen bis 15 ſchwächer, die Umſatztätigkeit war ebenſo wie am Promptmarkt ziemlich ſchleppend. Weizen⸗ und Roggen⸗ mehle ſind trotz der beſſeren Einkaufsmöglichkeiten der Mühlen im Preiſe unverändert gehalten, da der bisherige Mahllohn vielfach als unzureichend bezeichnet wurde. Am Hafermarkt haben die Gerüchte über bevorſtehende Erteilung von Exportſcheinen nur vorübergehend gewirkt, die Stimmung war ſchwächer. Gerſte lag ziemlich fuſt⸗ los ohne nennenswerte Preisveränderung. Weizenexport⸗ ſcheine ſind zu etwas höheren Preiſen, dagegen Roggen⸗ exportſcheine zu geſtrigen Preiſen angeboten. Amtlich notiert wurden: Weizen, märk., prompt, ab Station, 75/76 Kg., 23032, ruhig; Roggen, märk., prompt, ab Station, 72/73 Kg., 196—98, ruhig; Braugerſte 15868, ruhig, Futter⸗ und Induſtriegerſte 15358, ruhig; Hafer, märk., prompt, ab Station 13846. ruhig; Weizenmehl, prompt, 2831,75, beh.; Roggenmehl 70 v.., prompt, 27,10 29,40, beh.; Weizenkleie und Roggenkleie 9,60—10, ruhig; Viktortaerbſen 2127,50; Kleine Speiſeerbſen 21 bis 23,50; Futtererbſen 15—17; Peluſchken 16—18; Acker⸗ bohnen 14—16; Wicken 16—19; Lupinen, blaue 1012; Lupinen, gelbe 14—15,50; Seradella, neue 23—29; Lein⸗ kuchen, Baſis 37 v.., 11,70—11,80; Eroͤnußkuchen, Baſis 50 v.., ab Hbg. 12,40—412,50; desgl. Erdnußkuchenmehl 12,20; Trockenſchnitzel 6,50—6,60; Extrahiertes Soyabohnen⸗ ſchrot 46 v. H. ab Hbg. 10,60—10,80, ab Stettin 11,90; Kar⸗ toffelflocken 12,30—12,40.— Preiſe für handelsrechtliches Kieferungsgeſchäft: Weizen März 245,5 u..; Mai 254 bts 54,5; Roggen Märs 208,25—9; Mat 213—14; Hafer März 160—60,5: Mai 168—68,5. Berliner Roggen⸗Börſenpreis. Der durchſchnittliche Berliner Börſen⸗Roggenpreis für 1000 Kg. betrug in der Woche vom 4. 1. bis 9. 1. 32 ab märkiſcher Station 190,2. Rotterdamer Getreidekurſe vom 23. Jan.(Eig. Dr.) Weizen(in Hfl. per 100 Kg.) Jau. 4,32,5; März 4, 42,5; Mat 4,47,5; Juli 4,52,5; Mais(in Hfl. per 2000 Kg.) Jan. 67; März 70,5; Mai 69; Jult 68.25. Liverpooler Getreidekurſe vom 28. Jau.(Eig. Dr.) Anfang: Weizen(100 1b.) Tendenz ſtetig, März 5/1,5 (%); Mat 5/4(5/4%); Juli 5/,5(5/6,5).— Mitte: März 5/1,5; Mat 5/46; Juli 5/6,5. Magdeburger Zuckerterminbörſe vom 23. Jan.(Eig. Dr.) Jan. 6,05 B, 5,80 G; Februar 6,05 B, 5,85 G; Mai 6,30 B, 6,20 G; Auguſt 6,60 B, 6,45 G; Oktober 6,85 B, 6,60 G; Dezember 7,05 B, 6,00 G; Tendenz ruhig.— Ge⸗ mahl. Mehlis prompt per 10 Tage 31, 30 und 81,57%; Hau. 81,65; Febr. 31,80; Tendenz ruhig; Wetter heiter. Bremer Baumwolle vom 23. Jan.(Eig. Dr.) Amerik. Univ. Stand. Middl.(Schluß) 7,84. Liverpooler Baumwollkurſe vom 28. Jau.(Eig. Dr.) Americ. Unicerſal. Stand. Mibdbdl.) Anfang: Januar 51920; März 511—14; Mat 512—13; Juli 512—13; Okt. 514—15; Tagesimport 500; Tendenz betig.— Schluß: Jan. 521; Febr. 518; März 516; April 515; Mai 514; Juni 5134; Jult 514; Aug. 515; Sept. 515; Okt. 516) Nov. 518; Dez. 521; Jan. 33 522; März 33 526; Mai 33 531; Juli 38 585; Sept. 38 538; Locv 550; Tendenz ruhig, beh. Berliner Metall⸗Notierungen vom 28. Jan.(Eig. Dr. Freiverkehr: Elektrolytkupfer(wirebars) prompt, 70,5„ für 100 Kg.; Raffinadekupfer, loco 58 bis 59,5; Standardkupfer, loco 56—57,5; Standard⸗Blei ver Jan. 20—21,5; Banka⸗, Straits, Auſtralzinn 220; Silber J. Barr. ca. 1000 fein per Kg. 41,25—44,5 ,. Die Kriſenverluſte der deulſchen, engliſchen, franzöſiſchen und amerikaniſchen Induftrie Das Jahr 1931 wird der Weltwirtſchaft noch lange in den Gliedern ſtecken, weniger deshalb, weil die Gütererzeugung eine in der Nachkriegszeit noch nicht da geweſene Schrumpfung erfuhr, ſondern weil die Ereigniſſe ſich faſt überkugelten und ſeit Mitte des Jahres geradezu be⸗ ängſtigende Formen annahmen. Die Verhältniſſe ſpitzten ſich am ſtärkſten in Deutſchland zu, aber zu gleicher Zeit erfuhr auch in den Vereinigten Staaten das Produktionsvolumen eine außerordentliche Verengung. Wenn auch zwiſchen den beiden Vorgängen kein direkter Zuſammenhang beſteht, ſo wird der indirekte bei näherer Analyſe des Materiales doch ohne weiteres verſtändlich. Daher der begreifliche Wunſch Amerikas, ſein eigenes wirtſchaftliches Mißgeſchick auf dem Umwege über Deutſchland zu meiſtern. Starke Rückwirkungen der Krediterſchütterungen vom Sommer v. J. zeigen ſich auch in der amerikani ſchen Produktion, die vom 2. zum g. Vierteljahr um 11 v. H. abſank und bis zum Jahresende gleichfalls auf einen Re⸗ kordtiefpunkt fiel. Die Schrumpfung der Produktion in den U. S. A. ſeit ihrem höchſten Stand(Herbſt 1929) geht über die deutſche ſogar noch hinaus. Der Umfang der Erzeugung in den letzten 3 Monaten 1931 bleibt 40 v. H. hinter dem Durchſchnitt von 1929 zurück. Großbritannien hatte eine weſentlich ſtabilere Entwicklung. Mit dem Abrücken vom Goldſtandard(20. Sept. 1931) macht ſich in der engliſchen Produktion eine wachſende Belebung bemerkbar, die allerdings am Jahresende ihren Höhepunkt erreicht zu haben ſcheint. Im Gegenſatz zu allen anderen großen Wirtſchaſtsländern zeigt das vierte Viertel⸗ jahr in England ein beſſeres Ausſehen als das zweite und dritte Quartal. In Frankreich, das lange Zeit als„glückliche Kon⸗ junkturinſel“ galt, konnte ſich die Wirtſchaftskriſe erſt zu Beginn 1931 fühlbarer durchſetzen. Seit dieſem Zeitpunkt bleibt aber das Tempo der Verſchlechterung kaum hinter denjenigen in den anderen Staaten zurück. Der Index der Induſtrieproduktion ſenkte ſich von 104,7(Baſis 1928 100) im erſten Quartal 1931 bis auf 90,6 in den letzten drei Mo⸗ 9 er ermäßigte ſich alſo innerhalb Jahresfriſt um 4 v. H. Die Produkttons entwicklung ber einzelnen Länder ſeit dem Jahre 1928 iſt aus nachſtehender Tabelle er⸗ ſichtlich:(1928= 100) Deutſchland Frankreich Großbrit. Ver. Staaten 1928 100 100 100 100 1929 101,4 109,5 107,9 107,2 1930 83,6 110,2 96,3 86,5 1931 69,5 98,1 80,6 72,2 1. Viertelj. 1931 70,1 104, 7 83,0 74,1 2. Viertelj. 1931 74,9 101,6 78,5 78,7 3. Viertelj. 1981 69,2 95, 79,5 70,5 4. Viertelj. 1931 63,9 90,6 81,4 65,5 Die Frage, ob durch einen verſtärkten Export für die nähere Zukunft eine Beſſerung geſchaffen werden kann, iſt für alle Länder, die am Welthandel beteiligt ſind, zu ver⸗ neinen. Die Autarkie ⸗Beſtrebungen, die immer häufiger hervortreten, müſſen den Welthandel immer ſtärker einengen. Die Auswirkungen eines ſinkenden Exportgeſchäf⸗ tes machen ſich allerdings in den einzelnen Staaten ſehr ver⸗ ſchieden bemerkbar. Die Ausfuhrquote, d. h. alſo der An⸗ teil des Exports an der Geſamtproduktion beziffert ſich für Deutſchland auf 25 v.., für Großbritan⸗ nien auf 18—20 v.., für Frankreich auf 20—25 v. H. und für die Vereinigten Staaten auf ca. 9 v. H. Die wertmäßige Entwicklung der Ausfuhr in den letzten beiden Jahren zeigt folgendes Bild: Ausfuhrwert Land Jahr in Millionen Rückgang der Landeswährung in vH. Deut ſchland 1080 11 328 Rin. 1981 9 208„ 18,6 Großbritannien 1930 570,75 Sterl. 1981 389,3„ 81,8 Frankreich 1930 42 335 Frs. 1931 90 421 28,1 Vereinigte Staaten 1930 3 843 Dollar 1081 22 86,7 In allen vier Ländern hat die Aufnahmefähigkeit des Inlandsmarktes im vergangenen Jahr weniger gelitten als der Weltmarkt. In Deutſchland iſt der Rückgang allerdings gleich ſtark. In den drei übrigen Staaten iſt die Spanne weſentlich größer. Rückgang der Produktion und des Exports 1931 gegen⸗ über 1930: Deutſchland Großbrlt. Frankr. Ver. Staaten Probuktion 16,7 16,3 10,9 13,4 Ausfuhr 18,8 3178 28,1 86,7 77 VVwbwwwfwãfãfãf/ãß/wd/ſ/ã6 ͥãããã//ã d y d Nürnberger Hopfenmarkt 5§ Nürnberg. 22 Jan.(Eigenbericht). Auch in der heute ſchließenden Berichtswoche zeigte ſich wieder größerer Bedarf, ſodaß ein Wochenumfatz von nahezu 250 Ballen zuſtande kam. Die Nachfrage richtete ſich in der Hauptſache wieder auf Hallertauer mittlerer Quali⸗ tät, die zwiſchen 33 und 45 4 per Zentner in andere Hände übergingen. Da die Auswahl infolge der mangelnden Zu⸗ fuhren ziemlich beſchränkt iſt, rücken Farben und Quali⸗ täten ſtark vor und es konnten dadurch die Eigner ziemli im Preiſe gewinnen. Gehandelt wurden daneben au einige kleine Poſten prima Tettnanger zu 75& und mitt⸗ lere Gebirgshopfen zu 28 und 30. Die Wochenzufuhr erreichte knapp 80 Ballen. Bei. notierten mach amtlicher Feſtſtellung per Zentner in 1: 45—60 allertauer 35—42 Tettnanger 75—80 55—70 Spalter 55—70 40—50 Hersbrucker Gebirg 40—50 235 Badiſche Hopfen 50—55 35—45 Wochenſchlußſtimmung: ruhig bei feſten Preiſen. Am Saazer Markte war in den letzten Tagen die Nachfrage für in⸗ und ausländiſche Rechnung nichtabeſonders groß. Durch die Nachgiebigkeit der Eigner haben die Preiſe be⸗ ſonders in Mittelſorten gelitten. Notierungen von 150 bis 255 Kronen.— Der belgiſche Markt iſt ruhig und hat nur geringe Umſätze. Notierungen 260270 Francs. 8 1831 by Prometheus: Verisg Or. Eichacker, Gröbenzell bel München werfe den erſten lein N OMAN VON ELSE SPAR WASSER N 27 Er aber ging ſtill und verſonnen umher und ahnte nichts! März und April mit ihren Launen hatte der Mai niedergezwungen. Aber auch er ging zu Ende. Lange, laue Sommerabende folgten, in denen ſüße Traumſtimmungen mit leiſem Flügel⸗ ſchlag durch die Dämmerung ſchwebten. Es gibt ſolche Stunden, in denen ein Sehnen den Menſchen anfaßt— das Sehnen, den Kopf an eine treue Bruſt zu lehnen, Hand in Hand gehen zu bürfen mit einem, dem man zugehören möchte. O, das ſind ſüße, gefährliche Stunden! Liſelotte lernte ſie kennen, wie ſie Abend für Abend am Arm des ge⸗ liebten Mannes ſtille Wege im Stadtwald durch⸗ wanderte. Den Park mieden ſie in den letzten Wochen, denn er war nicht mehr ſo einſam wie an den ſtürmiſchen, kalten Winterabenden. „Was fehlt dir, Heinz?“ fragte Liſelotte Abends während ihrer Wanderung „Nichts, mein Lieb!“ „Doch!“ Sie ſchmiegte ſich feſter in ſeinen Arm. Ich fühle, daß dir etwas fehlt!“ Er war ſtehen geblieben und ſchaute grübelnd den ſchmalen Weg entlang, der in die grüne Däm⸗ merung hineinführte. „Daß ich dich nun ſo ängſtlich vor aller Welt ver⸗ bergen muß, und biſt doch der Inhalt meines Le⸗ „ bens! Daß du deine Liebe im Dunkel der Nacht verbergen mußt, und biſt doch die reinſte Frau, die ich je gekannt! Sag ſelbſt, Liebſte, muß man da nicht ins Grübeln kommen?“ Sie küßte ihm leiſe die gefurchte Stirne. „Und nun denken müſſen, daß ein Zufall alles ans Tageslicht bringt, daß dann die ganze hungrige Meute der Sittenrichter über dich herfällt und deine Würde, deine Reinheit in den Kot zerrt. Der Ge⸗ danke bringt mich zum Raſen!“ „Venn du nur weißt, wer ich bin!“ ſagte ſie mit ſtillem Lächeln. 15 ſah ſie an, Schmerz und Wonne in ſeinem Ick. „Und ſchmiegſt dich nun ſo vertrauend an meine ruſt und mußt um meinetwillen deine ſchönſten Jahre vertrauern. Glaub es mir, mein Lieb, es dauert noch manches Jahr!“ „Ich erringe doch dich damit, Heinzl!“ „Ach, Liſelotte, da kommen oft ſchwarze Gedan⸗ ken! So ſchwarze, ſchwere Gedanken, daß ich meine, ich muß den Verſtand verlieren. Du könnteſt des Wartens müde werden, könnteſt dich von mir wen⸗ „ Er brach ab. Von irgendwoher klangen die 1 klaren Töne eines Waldhorns und formten ſich zu eines 3 einem Lied, das die weiche Sommernachtsſtille zu ihnen herübertrug: Hab ich nur deine Liebe, die Treue brauch ich nicht! zie Liebe iſt die Knoſpe, aus der die Treue bricht.“ Dabei floß das Mondlicht über das junge, lauſchende Mädchen hin. Es hielt den Kopf geſenkt und ſang leiſe mit, und ſchwere, wonnige Tränen rannen ihm dabei übers Geſicht. „O du!“ ſagte er bebend und zog ſie an ſich. „Du mein Liebſtes, mein Heiligſtes! Du darfſt nicht weinen..“ Er küßte ihr die Tränen von den Wangen.„Ich werde dich ſchützen vor der Welt und vor meiner Liebe! Nicht antaſten werde ich dich, bis ich dich heimführen kann in mein Haus“ Schweigend nahm die Sommernachtsſtunde ſeinen heiligen Eid hin. Haſt du vergeſſen, Heinz Wagner, daß ſelbſt Götter deinen Schwur getan und unterlagen? * Frau Lili trat eines Morgens ins Arbeitszim⸗ mer ihres Mannes, in ein entzückendes Morgen⸗ kleid mit feinen, weißen Spitzen gehüllt. Eine leiſe Ungeduldsfalte grub ſich in ſeine Stirne, als er ſich von ſeinen Zeichnungen abwandte und ſie ſah. „Guten Morgen, Heinz!“ „Guten Morgen, Lili!“ Ein feiner, leiſer Schmerz durchſickerte Frau Lili bei ſeinem kühlen, zerſtreuten Gruß. „Kletenbachs kommen auch heute abend. Es war nicht zu umgehen, wir mußten ſie ſchon einladen! Du weißt, der alte Herr wird leicht laut und un⸗ gemütlich und ſtört oft mit ſeinem hartnäckigen Disput die Stimmung der ganzen Geſellſchaft. Des⸗ halb komme ich zu dir. Könnteſt du nicht ein Spiel⸗ chen arrangieren? Es iſt das beſte Mittel, ihn er⸗ träglich zu machen!“ „Bedaure, heute abend wirſt du mich bei deinen Gäſten entſchuldigen müſſen!“ Frau Lili ſah ihn faſſungslos an. „Du willſt heute abend ausgehen? Geburtstag läßt du dich bei den Gäſten digen?“ „Ja!“ Er ſpielte nervös mit ſeinem Brieföffner. Frau Lilt war ein wenig blaß geworden. Ein böſer, lauernder Zug ging über ihre Züge, ſekun⸗ denlang nur, dann ſetzte ſie ſich in reizender Poſe auf die Kante des mächtigen Schreibtiſches und ſah ihm mit Lächeln in die Augen. „Darf man fragen, was für heute abend Wichtiges vorliegt?“ Er wich ihrem Blick aus und ſchwieg. Er konnte ihr doch nicht ſagen, daß er Liſelotte geſtern nicht ge⸗ ſehen und nun Sehnſucht hatte nach ihr, wilde wahn⸗ ſinnige Sehnſucht. Er ſchwieg, denn es widerſtrebte ihm, zu lügen. n Es kochte in ihr. Alſo ſo dreiſt war er ſchon, daß er gar keine Ausflüchte mehr machte.. „Nun?“ ſagte ſie mit bezauberndem Lächeln. Er ſtand auf und ging ungeduldig auf und ab. „Ach, verſchone mich doch mit deinen läſtigen Fragen! Ich bin doch kein Schuljunge!“ Da ſprang eine wilde Bosheit in ihr auf, die wie eine Tigerkatze bisher in ihrer Seele geſchlafen. Mit blaſſem, verzerrtem Geſicht trat ſte ihm dicht unter die Augen. „Gut, ich will meine läſtigen Fragen einſtellen. Aber du erlaubſt doch, daß ich mir ſelber Antwort darauf gebe?“ Sie ſprach gezwungen ruhig. Lauern in ihren Worten, daß er ſtutzte. An meinem entſchul⸗ Aber es lag ein Er zuckte Caffeepreiſe 28— Hamburger Kaſſee⸗Wochen⸗ Bericht vom 23. Jan.(„Heßkafſee“ Hamburg 35.) Die ſtetige Haltung des Kaffeemarktes fand auch in der abge⸗ laufenen Berichtswoche ihre e Braſilien war zu keinerlei Konzeſſionen bereit. nübergelegte Unter⸗ gebote wurden durchweg abgelehnt. Die Forderungen der zweiten Hand, die ſich zum größten Teil noch unter Braſil⸗ parität bewegten, paſſen ſich nunmehr langſom den Forde⸗ rungen Braſiliens an. Das Konſumgeſchäft zeigte eine leichte Belebung. Gewaſchene Mittelamerikaner, die in letzter Zeit ſtark vernachläſſigt waren, finden in Anbetracht ber feſten Haltung Braſiliens wieder vermehrtes Intereſſe. Großhandels indes 100 b. Stand von 1913 erreicht * Berlin, 23. Jan.(Eig. Dr.) Die vom Stat. Reichsamt für den 20. Jan. berechnete Großhandelsindexziffer iſt mit 100,0 gegenüber der Vorwoche um 0,7 v. H. zurückge⸗ gangen. Die Großhandelspreiſe haben damit im Durch⸗ ſchnitt den Stand von 1913 wieder erreicht. Die Index⸗ ziffer der Hauptgruppen lautet: Agrarſtoffe 91.6 ( 0,8) v,., Kolo nialwaren 91,0( 1,9) v.., in⸗ duſtrielle Rohſtoffe und Halbwaren 92,5(— 0,2) v. H. und induſtrielle Fertigwaren 125,4(—.) v. H. leicht die Schultern und wandte ſich ſeinem Schreib⸗ tiſch zu. Sie ſtand unbeweglich in der Mitte des Zimmers und krallte die Hände zuſammen vor Wut. O, daß ſie ihn nur einmal aus ſeiner Ruhe bringen könnte, aus dieſer verhaßten, eiſigen Ruhe! „Eigentlich hätte ich dir mehr Geſchmack zuge⸗ traut!“ ſpottete ſie.„Eine Schauſpielerin oder Sän⸗ gerin— das könnte ich verſtehen! Aber ein Laden⸗ mädchen aus einem Warenhaus— wie geſchmacklos!“ Als habe er einen Fauſtſchlag ins Geſicht erhalten, ſo fuhr er herum und wankte. Alſo ſie wußte— wußte—— Er ſah in ihr verzerrtes Geſicht, aus dem der wilde Hohn grinſte, und eine namenloſe Angſt packte ihn, Angſt um ſein reines ſchönes Lieb. Aber er zwang mit eiſerner Energie ſeine Erregung nieder, ging zur Türe und öffnete ſie. „Bitte!“ ſagte er eiſig. Da ging ſie mit böſem ſchneidendem Lachen. Dieſen Morgen überdachte er in verzehrender Unruhe die Gefahr, die ſeinem geliebten Mädchen drohte. Wer bürgte ihm dafür, daß dieſes hohn⸗ lachende Weib nicht auch Liſelotte hinſtürzte und ihr ſchmutzigen Schimpf ins Geſicht warf— ſeinem ſtolzen, reinen Lieb? Aufſtöhnend preßte er die Stirn in die Hände. Dieweil ſaß Frau Lili in ihrem kleinen Salon und rauchte nachdenklich eine Zigarette. Sie war wieder ruhig geworden und überdachte mit leiſem Kopfſchütteln die ganze Szene:„Das war ſehr unklug von dir, Lili! So zwingſt du ihn nicht zu deinen Füßen—— und ſtie fing an, neue Pläne zu ent⸗ werfen. Aber weit kam ſie nicht damit. Es klopfte, und zu ihrem maßloſen Erſtaunen trat ihr Mann ein. Wie lange Zeit war der nicht mehr in ihren Zimmern geweſen! Er ſah ihr bleich und ruhig ins Geſicht, ohne ſich zu ſetzen. „Ich möchte dich ſprechen, Lili!“ Sie wandte ſich ihm mit ſtrahlendem Lächeln zu und legte die rauchende Zigarette in die Schale. „Bitte?“ „Unſere Unterhaltung von vorhin möchte ich gerne fortſetzen!“ Schweratmend lehnte er ſich gegen den Tiſch. Schon war ſie dicht neben ihm: „Aber Heinz, ich will ja keine Entſchuldigung!“ ſagte ſie mit ſchelmiſchen Augenaufſchlag.„So eine kleine Liaiſon verzeihe ich dir ſchon einmal!“ „Du irrſt, Lili!“ ſagte er mit rauher Stimme. „Ich liebe dieſe Frau!“ „Das kann ich mir denken!“ Sie lachte dabei ihr ſüßes, werbendes Lachen, aber in der Bruſt riß khr etwas. Er ſah ſie faſſungslos an. Dieſes Weib war ihm ein Rätſel. Gleichzeitig wurde er wieder zuverſichtlich: Es war alſo nicht ſo ſchwer, die Feſſeln zu löſen? „Willſt du dich ſetzen?“ fragte ſie freundlich. Mechaniſch folgte er ihrer Einlabung. Es war einen Augenblick ſtill, dann raffte er ſich zuſammen. Er ſprach von den langen Jahren, die ſie nun ſchon nebeneinander herlebten, er ſprach davon, wie fremd ſie ſich doch ſeien, wie jeder von ihnen ganz ver⸗ ſchiedene Neigungen hätte—— Kreuzworträtſel f. 2 5 0 9 10 11 12 15 1 15 15 .. 22 24 25 Wagerecht: 1. Kaiſerreich in Hinterindien, 3. Europäer, 7. bud⸗ dhiſtiſcher Prieſter, 8. Traubenauspreſſung, 10. Zünd⸗ ſchnur, 12. Gedichtform, 14. ruſſiſcher Fluß, 15. Stadt in Italien, 17. Aufgabe, 20. Fürwort, 22. weiblicher Vorname, 23. Frachtſtück, 25. Zwerg, 23. fibiriſcher Fluß, 27. Truppenteil, 28. türkiſche Stadt. Senkrecht: 1. Fabeldichter, 2. Baumfrucht, 3. bibliſcher König, 4. Straußvogel, 5. Begrenzung, 6. Paradiesgarten, 9. Muſikſtück, 11. Stadt in Spanien, 13. Geiſteskrank⸗ heit, 16. ſibiriſcher Fluß, 18. optiſches Gerät, 19. Schlangenart, 20. Kartenſpiel, 21. weiblicher Vorname, 24. rumäniſche Münze. Auflöſung des letzten Kreuzworträtſels SIAIBIEENOIRA SA O- 0 5 VISIT Geſchäftliche Mitteilungen e Preisausſchreiben! Eine hieſige Büromaſchinenſirmg, die das beſte Schreibmaſchinenwerk Deutſchlands vertritt, veranſtaltet zurzeit ein Preisausſchreiben, bei dem als erſter Preis eine Standard⸗Schreibmaſchine im Werte von R. 460.—, als zweiter Preis eine Kleinſchreib⸗Maſchine und als dritter Preis ein Fahrrad, ebenſo 100 Troſtpreiſe vergeben werden. Wer in der nächſten Zeit die Anzeigen in unſerer Zeitung beachtet, wird dieſe Preisaufgabe leicht löſen können. Alle näheren Bedingungen ſind aus dem Inſerat vorliegender Nummer erſichtlich. 9⁴⁶ * O Sie ſah ihn an mit ihren großen, verwunderten Augen und fühlte dabei immer den leiſen, unbeſtimmten Schmerz in der Bruſt. „Was willſt du denn nur eigentlich?“ lag es ihr auf der Zunge, aber ſie ſagte es nicht, ſondern nickte lächelnd zu ſeinen Worten. „Du wirſt nun wohl ſelbſt einſehen, daß es nicht mehr ſo weitergeht, Lili! Das Leben, das wir führen, iſt keine Ehe. Laß uns in Frieden auseinandergehen! Gib mich frei!“ Da war's heraus. Frau Lili war bleich geworden und ſchloß die Augen. Er ſah es und faßte in Mitleid und Verzweiflung ihre Hände. „Gib mich frei, Lili! Sei edel! Gib mich frei!“ Da ſchlug ſte wieder die großen glänzenben Augen zu ihm auf. „Nein!“ ſagte ſie leiſe. Es klang beinahe wie ein zärtlicher Verweis, den man einem unvernünftigen Kinde gibt, aber es ſagte ihm deutlicher als der heftigſte Widerſtand, daß er keine Hoffnung habe. Schlaff ſanken ſeine Arme herab. a Da ſaß ſie nun vor ihm mit ihrem pikanten Ge⸗ ſichtchen, der zierlichen Geſtalt von mädchenhafter Zartheit, da ſaß ſie und betrachtete wohlgefällig die blitzenden Brillanten an den weißen Händen. Daß er ſich nicht auf ſie ſtürtzen— ſie nicht morden durfte! Und er ging ſchweigend aus dem Zimmer, mit glühendem Haß im Herzen. An dieſem Abend ſah ihm Liſelotte voll banger Ahnung in das bleiche, verſchloſſene Geſicht. „Was iſt geſchehen, Heinz?“ Er antwortete ihr nicht. Eine atemberaubende Angſt kroch ihr in die Bruſt. Alſo es war etwas geſchehen! Sie fragte nicht mehr, ſondern ſchritt ſtill neben ihm auf den einſamen Waldwegen. „Ich habe heute eine Unterredung mit ihr gehabt!“ ſagte er endlich mit harter, fremder Stimme. Sie wagte nicht zu antworten, Leiſe zitternd ſank ſie auf eine Bank am Wege. „Liſelotte!“ Er ſah ihr nun ins Geſicht. Dabei waren ſeine Augen hart und fremd, ſo hart und fremd wie ſeine Stimme.„Ich habe heute den ganzen Tag nachgedacht. Es iſt das beſte, wir trennen uns!“ Sie ſank wortlos in ſich zuſammen, tödliche Qual in den Zügen. Verzeih mir, daß ich dich mit in dies elende Leben hineingeriſſen habe. Ich weiß, wie ſchlecht es von mir war. Aber ich liebe dich, Weib! So raſend liebe ich dich, daß es mir graut, an ein Leben ohne dich zu denken!“ Da trat ein eigenartiger, reifer Ausdruck in ihr junges Geſicht. „Sie gibt dich nicht frei, Heinz?“ fragte ſie ruhig und legte ihm die Hand auf die Schulter. „Nie, Liſelotte! Nie im Leben!“ „Gut!“ Sie ſtand auf und reckte ſich zu ihrer ſtolzen Größe. Alles Zagende, Furchtſame war von ihr abgeglitten. Herb und entſchloſſen ſtand ſte ihm gegenüber. „Und wenn ich dir nun folge, ohne daß du frei biſt, Heinz?“ (Fortſetzung folgt.) — 0 12. Seite/ Nummer 38 Neue Maunheimer Zeitung/ Sonntags ⸗Ausgabe Samstag, 23. Jan./ S tag, 24. Jan. 1932 Bauten aus Eis? Kein Ammenmärchen, kein volares Abenteuer, ſondern ein kühner Plan der modernen Technik— Eisdämme gegen das Wattenmeer— Eieinſeln als Stützvuntte der Ozeanfheger Wenn wir von Bauten aus Eis hören, denken wir wohl an die ſchöne, ferne Kinderzeit zurück, an das Anderſenſche Märchen von dem Winterkönig, der da in ſeinem prächtigen Eispalaſt hauſt, oder wir er⸗ innern uns vielleicht der Ruſſenkaikerin Katharina, die einen ihrer Gardiſten, als er ihren Zorn erregt hatte, in rieſige Eiswände einſchließen ließ, wo der Unglückliche vor allem Volke eines jämmerlichen Todes ſterben mußte. Nun aber wird von durchaus ernſt zu nehmender Seite der Vorſchlag gemacht, Eis als Bauſtoff zu verwenden. Nicht etwa droben am Pol im Gebiet des ewigen Eiſes, ſondern in unſeren gemäßigten Breiten. Dieſen wahrhaft kühnen Plan unterbreitet Dr.⸗Ing. Gerke in den V. D..⸗Nach⸗ richten. Schon im Jahre 1862 iſt künſtliche Kälte im Berg⸗ bau beim Schachtabteufen zur Verwendung gekom⸗ men. Der Deutſche Pötſch aus Aſchersleben bildete das mit künſtlicher Kälte arbeitende Gefrier⸗ verfahren 1883 aus. Man ſtieß um den waſſer⸗ führenden Schacht bis in die waſſertragenden Schich⸗ ten Tiefbohrlöcher, die man mit unten geſchloſſenen Gefrierrohren auskleidete. In dieſe hinein hängte man die nach unten offenen Einfallrohre, deren Mündung ſich dicht über dem Boden der Gefrier⸗ rohre befand. Oben wurde der Kälteträger— meiſt Ammoniak mit Sohle— auf etwa 20 Grad Kälte ab⸗ gekühlt und durch das Einfallstor hinab⸗ gelaſſen. Unten gab er die Kälte an die umgebenden Gebirgsmaſſen ab, die infolgedeſſen gefroren, und ſtieg dann zwiſchen Gefrier⸗ und Einfallsrohr wieder ans Licht empor, worauf er von neuem in die Tiefe geſchickt wurde. Während dieſes fortgeſetzten Kreis⸗ laufes bildete ſich eine Froſtſchicht um die Gefrier⸗ rohre. Im ſalzhaltigen Waſſer verwendet man Kohlenſäure oder Alkohol als Kälteträger, wodurch Temperaturen von 100 Grad unter Null erzielt werden, während die neuerdings vielfach verwandte flüſſige Luft gar minus 180 Grad Kälte zu erzielen ermöglicht. Wenn man nun, ſo meint Dr. Gerke, im Meere einen Froſt damm errichten will, ſo kann man Ge⸗ frierrohre mit Einfallsrohren waagerecht ins Waſſer legen, und zwar je nach deſſen Tiefe mehrere über ein⸗ ander, und ſie durch ſenkrecht auf den Seegrund ge⸗ führte Rohre verankern und ſtützen, während die Er⸗ zeugung der Kälte auf dem Feſtlande, einer Inſel oder einem ſchwimmenden Fahrzeuge geſchieht. Der die Gefrierrohre durchlaufende Kälteträger gelangt ſchließlich in einen Sammelring und wird von dort aus durch eine Pumpe zwecks neuerlicher Abkühlung in den Kompreſſor⸗zurückgeleitet. Solche Cisdämme werden zum Schutz der von Zerſtörung bedrohten Inſeln und Feſtlandsteile empfohlen. Eine beſonders wichtige Rolle wird dem neuen Bauſtoff bei der Trockenlegung des Watten⸗ meeres zugedacht, wie es ſich beiſpielsweiſe hinter den der deutſchen Nordſee vorgelagerten Inſeln fin⸗ det. Den dortigen Schlick beſpült nur zur Zeit der Flut das Meerwaſſer. Wenn man nun die ſchmalen Deffnungen zwiſchen den Eilanden durch Dämme aus Fünſtlichem Eis verſchließt, ſo kann man die eigent⸗ lichen Dammbauten in Ruhe ausführen. Ferner wird empfohlen, die von Seeſchiffen in An⸗ ſpruch genommenen Fluß mündungen durch Eisdämme ſo zu regulieren, daß die Strö⸗ mung ſich in einem feſten, keiner Veränderung unter⸗ worfenen Bett bis weit in das Meer hinaus erſtreckt. Statt der von den Amerikanern geplanten ſchwim⸗ menden Inſeln, die das Ueberqueren des Atlantiſchen Ozeans ermöglichen ſollen und die man aus rieſigen Stahlbauten herzuſtellen gedenkt, will man auf einer der zahlreichen Untiefen des Meeres feſte Eisinſeln im Seeboden verankern. Die Unterhaltung der im Meere errichteten Eis⸗ bauten, denen eine größere Lebensdauer beſtimmt iſt, verurſacht nach Anſicht von Dr. Gerke keine be⸗ ſonderen Schwierigkeiten. Eine geringe Kältezufuhr wird als ausreichend erachtet. Die an den Häfen errichteten Eisdämme könnten durch Kältemaſchinen unterhalten werden, die ſich auf alten Schiffen be⸗ finden. Von fachmänniſcher Seite wird dagegen einge⸗ wandt, daß dieſe kühnen Pläne, ſo unanfechtbar auch ihre theoretiſchen Grundlagen ſeien, durch die hohen Koſten doch den ganzen Vorſchlag illu⸗ ſoriſch machen müßten. Wie Profeſſor Plank von der Techniſchen Hochſchule Karlsruhe errechnet, ent⸗ Amerika fordert Abrüſtung von Europa Aber es ſtellt ſelbſt noch immer neue Kriegsſchiffbauten in Dienſt Von Dr. Kurt Fenner ſtehen an einer Eismauer von einem Länge, drei Meter Höhe und einem Meter Dicke Auftauverluſte, die eine Antriebsma ſchine von 3000 Pferdekräften und Stromkoſten im Betrage von jährlich 400000 Mark erfordern würden. Immerhin hat der Gedanke, Eis als Bauſtoff zu verwenden, doch auch in den Augen von Sachverſtän⸗ Kilometer Oben: Hawaiſche Küſtenlandſchaft bei Nacht, ein Bild unberührter Naturh Unten: Flugzeugaufnahme von Honolulu, der heute bereits eine amerikaniſ Hawai, das entza digen ſoviel Beſtechendes, und die Erfahrung, daß anfänglich völlig phantaſtiſch erſcheinende Erfindun⸗ gen ſich nach eingehender Bearbeitung und Verbeſ⸗ ſerung als von ungeheurem Werte erwieſen, iſt in der Geſchichte der Technik ſo oft gemacht worden, daß man gut tut, das Ergebnis der in dieſer Ange⸗ legenheit noch ſchwebenden Verſuche abzuwarten, ehe man über eine kühne Idee eilfertig den Stab bricht. uberte Paradies derer errlichkeit. auptſtadt der hawaiſchen Junſel, die roßſtadt iſt Hawai, die herrliche Inſelgruppe in der Südſee, die dem amerikaniſchen Publikum immer wieder als unberührtes Paradies dargeſtellt worden iſt, befindet ſich vor dem Ausbruch ſchwerer Raſſenkämpfe zwiſchen Eingeborenen und Weißen. In letzter Zeit ſollen die Ueberfälle der Kanaken auf weiße Frauen ſich ſo gemehrt haben, daß die amerikaniſchen Marineſoldaten zur Selbſthilfe gegriffen haben. Die furchtbare Mordtat eines Marine⸗ leutnants, deſſen Frau von Eingeborenen vergewaltigt worden war, hat die Spannung jetzt zur Siedehitze anſteigen laſſen. Tollwut ohne Hundebiß Eine bisher unbekannte Seuche entdeckt Von H. Frank⸗Obermüller Die Tollwut iſt bekanntlich ihrem Weſen nach eine Infektion des Rückenmarks, die auf den Men⸗ ſchen nur durch Biß tollwütiger Hunde übertragen wird. Nun hört man ſeltſamerweiſe aus Trini⸗ dad von dem Auftreten einer gleichfalls in einer Rückenmarksentzündung beſtehenden Epidemie, die nach ärztlicher Anſicht durch den Tollwutbazillus ausgelöſt wurde, ohne daß doch tolle Hunde die Be⸗ treffenden gebiſſen hätten. Tollwut iſt auf der Inſel ſeit 1914 nicht mehr vorgekommen. Strenge Vor⸗ ſchriften ſorgen dafür, daß Hunde erſt nach einer ſechsmonatigen Beobachtungszeit Zutritt erlangen. Insgeſamt wurden 17 Fälle der geheim⸗ nis vollen Seuche feſtgeſtellt, die aus⸗ nahmslos tödlich verliefen. Die meiſten begannen mit leichtem Fieber und Kopfſchmerzen. Dann traten Lähmungen erſt des einen, dann auch des an⸗ . die ſich der Bevölkerung der Hafenſtädte in recht eindrucksvoller Weiſe zu zeigen wiſſen. Unſere Aufnahme wurde bei den letzten Flottenmanbvern vor Seattle an der Oſtküſte gemacht. deren Beines auf, die dann weiter um ſich grifſen und nach Erreichung der lebenswichtigen Nerven⸗ zentren zum Tode führten. Bei der leider nur in einem Falle ganz durchgeführten Leichenſchau wur⸗ den perivasculare Inſiltrate des Rückenmarks gefunden, indeſſen keine Negriſchen Körperchen, wie man gewöhnlich die Tollwutbazillen nennt. * Dagegen wurden mit Material, das zwei ande⸗ ren Fällen entnommen war, Tierverſuche angeſtellt, wobei nach einer Inkubationszeit von ſechs bis elf Tagen regelmäßig die Tollwut ausbrach. Der Tod erfolgte 48 Stunden nach den erſten Krankheits⸗ erſcheinungen, auch ließ ſich die Seuche durch Impfung von Tier zu Tier in fortlaufender Reihe übertragen. Bei den meiſten Opfern fanden ſich die oben erwähnten Negriſchen Körperchen, woraus ſich N Jugoſlawiens König eröffnet das neue Parlament die nahe Verwandtſchaft der Krankheit mit der Tollwut ergibt. Eigentümlicherweiſe iſt auf Trinidad in den letzten Jahren auch unter dem Rindviehbeſtand eine ähnliche Seuche aufgetreten. Dabei wur⸗ den in einem Falle gleichfalls die für die Tollwut. typiſchen Negriſchen Körperchen gefunden; ferner ſonderte man einen Bazillus ab, der alle Eigen⸗ ſchaften des oben erwähnten„Trinidad⸗Bazillus“ aufwies. Wie Weſton Hurſt und Pavan, die über die ſeltſame Krankheit in der führenden engliſchen mediziniſchen Wochenſchrift„Lancet“ berichten, an⸗ nehmen, iſt auch hier als Erreger der Tollwutbazil⸗ lus anzunehmen, ohne daß jedoch nach der ganzen Lage der Verhältniſſe ein Biß durch einen tollen Hund erfolgt ſein kann. Die beiden genannten Aerzte vermuten, daß in allen Fällen die Uebertragung oͤurch eine Fleder⸗ maus, Phylloſtoma ſupereiliatum oder Desmodus rufus, erfolgt iſt. Selbſt wenn dieſe Annahme zu⸗ trifft, bleibt es doch immerhin merkwürdig daß die Tollwut auch bei Menſchen auf dieſe Weiſe ausge⸗ löſt wird. Große Goloſchmelze in England Der Beſitzer von Goldmünzen kann gegenwärtig in England ein ſehr gutes Geſchäft machen. Im regulären Handel gilt die Goldmünze nach wie vor ein ganzes oder ein halbes Pfund, d. h. man erhält auch für den Sovereign nicht mehr als man für zwanzig Silberſchillinge oder eine Pfundnote ein⸗ kaufen kann. Der Goldwert des Sovereigns iſt aber zurzeit erheblich höher. Wenn man die Goldmünze einſchmilzt und als Gold verkauft, ſo erhält man für die Goldmenge mindeſtens 25 Schillinge. Das Ge⸗ ſchäft hat nur eine Kehrſeite. Das Einſchmel⸗ zen von Goldmünzen durch Privatper⸗ ſonen iſt in England geſetzlich verboten und wird ſtreng beſtraft. Trotzdem iſt in England eine große Goldſchmelze im Gang. Eine weitverzweigte Einkaufsorgani⸗ ſation, die im Dunkeln arbeitet, ſucht ſoviel Gold⸗ münzen wie nur möglich in die Hand zu bekommen. Man ſchätzt den Vorrat an gehamſterten Goldmün⸗ zen in England auf etwa fünf bis zehn Millionen Stück. Es iſt alſo genug zum Aufkaufen da. Es werden meiſtens 25 Schillinge für den Goldſopereign gezahlt, mitunter auch mehr. Der Goldwert der Münze beläuft ſich auf rund 30 Schillinger. Die Aufkäufer machen alſo noch ein gutes Ge⸗ ſchäft. Die Verarbeitung wird durch„Schwarz⸗ ſchmelzereien“ beſorgt, da ſich das ehrliche Gewerbe nicht für eine Uebertretung der geſetzlichen Vorſchrif⸗ ten hergibt. Ringe zuſammen eingeſchmolzen, damit man bei dem Verkauf der daraus gewonnenen Goldbarren die Herkunft aus Münzen nicht nachweiſen kann. Heimlicher Frauenhandel in der Türkei Die Moderniſierung der Türkei iſt in ſo eiligem Tempo vor ſich gegangen, daß die Bevölkerung nicht überall damit gleichen Schritt halten konnte. So hat das türkiſche Innenminiſterium im Laufe einer Un⸗ terſuchung ermittelt, daß in einigen Bezirken des Landes die Eltern noch ihre Töchter in die Ehe verkaufen. Das Angebot an jungen und ſchönen Töchtern des Landes iſt ſo groß, daß die Preiſe ſich in beſcheidenen Grenzen halten. Für ein Mädchen ohne beſondere Vorzüge werden 300 bis 350 Mark gezahlt. Eine wirkliche Schönheit ſteht höher im Preis. Sie erzielt 1200 bis 1500 Mark. Dieſer Frauenhandel, der in den Händen von be⸗ rufsmäßigen Vermittlern ruht, unterſcheidet ſich praktiſch nicht ſehr von der Sklaverei, da die Eltern ihre ſämtlichen Rechte auf den Ehemann und Käufer übertragen. Nach dem Geſetz ſtehen allerdings Mann und Frau in der Türkei auf völlig gleichem Fuße, ſodaß auch die„verkaufte Braut“ dem Ehe⸗ mann keine Herrenrechte einzuräumen braucht. Aber die Ueberlieferung iſt in ſolchen Fällen manchmal ſtärker als das Geſetz. Die türkiſche Regierung ſucht durch ſtrenge Be⸗ ſtrafung den Handel zu unterdrücken. Die Unter⸗ ſuchung hat übrigens auch ergeben, daß manche türkiſchen Scheichs noch an der Vielweiberei feſt⸗ halten, wenn ſie auch nur eine geſetzlich angetraute Frau haben. Hier handelt es ſich aber nur um wenige Ausnahmefälle. DB——KKKrrr Chefredakteur: Kurt Ftſcher Verantwortlich für Politik: H. A. Meißner Feuilleton: Dr. Stefan Kayſer— Kommunalpolitik und Lokales. Richard Schönfelder Südweſtdeutſche Umſchau, Gericht und den übrigen Teil. 82 nz Kircher Sport und Vermiſchtes: Willy Müller- Handelsteil! Kurt Ehmer Anzeigen und geſchäftliche Mitteilungen: Jakob Faude, 1 in Mannheim Herausgeber, Drucker und Verleger Druckerei Dr. Haas a Neue Mannheimer A G. m. b.., Mannheim R J,—8 Für unverlangte Beiträge keine Gewähr Rückſendung nur bei Rückporte König Alexander von Jugoflawien bei der feierlichen Eröffnungsrede in der erſten Sitzung des neugewählten Parlaments Die nach der Diktatur ⸗ Periode zum erſten Male wieder gewählte jugoſlawiſche Volks⸗ vertretung trat jetzt zu ihrer Eröffnungsſitzung zuſammen, die durch die Anweſenheit des Königs Alexander ein beſonders feierliches Gepräge erhielt. Mit den Goldmünzen werden meiſtens Art r' Au Pri 2 2 2 3. 5 28 n 0 1 5 9 Samstag, 23. Jan./ Sonntag, 24. 39 5 8 5 5 5 3 8 f 9,28. 88 4. Jan. 1932 Neue Mannheimer Zeitung/ Sonntags⸗Ausgabe 13. Seite/ Nummer 38 der.— 20 5 den eine Dur⸗ wut. er gen⸗ us“ iber an⸗ i 3 25 85— ee.... eee FEC2CC2CTCbCbCbCçͤͤͤ TTT e eee 8 8 tzil⸗ 5 f 2925 7 5 f ö b Die naistahende Auressentafel leistungstähiger Handwerlnr und günstiger Huzugsqunllen wird unsgren bnsgrn angelngentlich Emninhlen llen ö f i Ankerwiekelei N 8 3 e W au. u. Höbelschreinerei arben u. Lacke e Marmorgeschäfteß D eterelen, Schnitt- u. Stanzwerkzeuge In b 5 2 g 8 2 8 der⸗ Gebe Lippolt, Beilſtraße 20e, Telephon 28d hr. Fr fadel Söhne, Fröblichſtraße 64, Tel. 589 44. J. Hermann, G 7. 17. Telephon de 78. Spez.: R. Biſinger Haſenſtraße 58, Telephon 315 42. Johanna Biedenkapp, Seckenheimerſtraße Nr. 88, dus. e u. Anfert kompl. Laden⸗ u. Wohnungseinricht. 0 Schiffsartikel und Paddelboot Zubehörteile. Ausführung ſämtlicher Marmorarbeiten.„ 72. f 90 1 Reparaturen zu⸗ 5 Ehr. Seiler, S 6. 3, Telephon 278 28. Ausführg. Müller& Braun, Lenauſtr. 37, Telephon 501 23. F e 88 die 4 B. v. ſämtl. Schreinerarb. Beizen u. 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Vorstellung für Erwerbslose Elin Sommernaekhtstraum von Shakespeare- Uebersetzt von Schlegel Musik von Mendelssohn- Inszenierung: Herbert Maisch.- Musikalische Leitung: Ernst Cremer Tanzleitung: Gerirud Steinweg Bühnenbilder: Eduard Löffler Anfang 14 Uhr Ende gegen 17 Uhr Personen: Theseus Kurt Lieck Hippolyta Elisabeth Stieler Egeus Georg Köhler Lysan der Fritz Schmiedel Hermia Annemarie Schradiek Demetrius Erich Musil Helena Ide Overhoff Fhilostrat Fritz Linn Squenz, der Zimmermann Schnock, der Schreiner Zettel, der Weber Flaut, der Bälgenflicker Schnauz, der Kesselflicker Schlucker, der Schneider Ernst Langheinz Wilhelm Kolmar Raoul Alster Bum Krüger Hans Godeck Josef Offenbach Oberon, König der Elfen Willy Birgel Titania, Königin der Elfen Käthe Wolf Puck, eine Elfe Martha Zifferer Bohnenblüte Maria Motz Spinnweb Elten Tilly Kratz Motte Margarethe Kübler Senfsamen Berry Vollmer Sonntag, den 24. Januar 1983 Vorstellung Nr. 166— Miete E Nr. 20 Unter Leitung des Komponisten DAS HE R Z Drama für Musik in 3 Akten(4 Bildern) von Hans Mahner-Mons Musik von Hans Pfitzner Inszenierung: Herbert Maisch Chöre: Kat Klauß— Bühnenbild: Eduard Löffler Techn. Einrichtung: Walther Unruh Anfang 19,30 Ur Ende 22 Uhr Perbon e n: Werner Hof-Hattingen Irene Ziegler Hannelore Lorbeer Erik Enderlein Der Herzog Die Herzogin Der Prinz Tankred Geheimrat Asmus Modiger Helge von Laudenbeim, ein Hoffräulein Else Schulz Doktor Daniel Athanasius, Arzt Wilhelm Trieloft Wendelm, sein Gehilfe Gussa Heiken Ein junger Kavalier Heinrich Kuppinger Erste Hofdame Käthe Lautenschläger Zweite Hofdame Nora Landerich Der Ankläger Albert Weig Erster Henkerstnecht Christian Könker Zweiter Henkersknecht Fritz Bartling Erster Diener Hans Köppen Zweiter Diener Wilhelm Traut Ein Page Gertrud Jenne Mibelungensaal im Rosengarten Sonntag, den 24. Januar 1932 Im weilen R532 81 Revue- Operette in 3 Akten(rei nach dem Lust- spiel von Blumenthal und Kadelburg) von Hans Müller— Musik v. Ralph Benatzky Musikalische Leitung: Karl Klauß Inszenierung: Alfred Landory Tanzleitung: Gertrud Steinweg Dekorationen: A. Henselmann mit der Freien Akademie Mannheim Kostüme: Entwurf und Ausführung durch Verch Kostümhaus für Theater u. Film, Berlin-Charlottenb. Technische Leitung: Walther Unruh Anfang 19.30 Uhr Pers on e n: Josepha Vogelhuber, Wirtin „Zum weihen Rössl“ Leopold Brandmeyer, Zablkellner Walter Jooß Wilhelm Giesecke, Fabrikant Ernst Langheinz Ottilie, seine Tochter Ellen Philips Dr. Erich Siedler, Rechtsanw. Helmuth Neugebauer Sigismund Sülzheimer Walther Friedmann Professor Dr. Hinzelmann Hugo Volsin Klärchen, seine Tochter Henny Liebler Ein Hochzeitspaar Ua Naddat: Ber Kaiser Wilhelm Kolmar Sein Leibkammerdiener Karl Zöller Der Bürgermeister Alfred Landory Der Oberförster Franz Bartenstein Der Lehrer Joseph Offenbach Der biccolo Der Kellner Franz Hans Fassott Der Reiseführer Fritz Bartling Der Kapitän des Dampfers Willi Hahn Kathi, Briefträgerin Nora Landerich Zenzi, Kuhmagd Anja Dittler Wirt„Zur Post“ Josef Hund Wirt„Zum wilden Mann“ Adolf Albrecht Wirt„Zur Alpenrose“ Karl Schellenberger Martin, Hausdiener Karl Zöller Geschwenderbauer Karl Appel Knecht Mattes Willi Hahn Bäcker Stampt Hans Ballmann Auhofbauer Karl Raddatz Fräulein Weghalter Dora Seubert Sophie Karst Ads..30. Har monte D 2. 6 Dlenstag i 2 28. 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