12³² . 1. ſchen Botſchafter mit, daß Japan in der aus län⸗ Hezugspreiſe: Frei Haus monatl. RM..70 einſchl. Trägergeld, in unſeren Geſchäftsſtellen abgeholt RM..25, durch die Poſt RM..70 einſchl. 60 Pfg. Poſtbef.⸗Geb Hierzu 72 Pfg. Beſtellgeld Abhol⸗ ſtellen: Waloͤhofſtr. 6, Kronprinzenſtr. 42, Schwetzingerſtr. 19/20, Meerfeldſtr. 18, Ne Friedrichſtr. 4, Fe Hauptſtr. 63, WW Oppauer Str. 8, 8e Suiſenſtr. 1.— Erſcheinungsweiſe: wöchentlich 12 mal. Mannheimer General- Anzeiger Verlag, Redaktion und Hauptgeſchäftsſtelle: R 1, 46. Fernſprecher: Sammel⸗Nummer 249 51 Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Nummer 175 90.— Telegramm⸗Adreſſe: Nemazeit Mannheim Jeitung Auzeigenpreiſe: Im Anzeigenteil RM.„40 die 32mm breite Colonel⸗ zeile; im Reklameteil RM..50 die 79 mm breite Zeile. Für im voraus zu bezahlende Familien⸗ u. Gelegenheits⸗Anzeigen beſondere Preiſe. Rabatt nach Tarif.— Kriſenrabatt 1025.— Für das Erſcheinen von Anzeigen in beſtimmten Ausgaben, an beſonderen Plätzen und für teleſoniſche Aufträge keine Gewähr.— Gerichtsſtand Mannheim. Einzelpreis 10 Pf, Sonntags⸗Ausgabe Samstag, 30. Januar/ Sonntag, 31. Januar 1032 143. Jahrgang— Nr. 50 Chinas Kriegserklärung an Japan Die Folgen des japaniſchen Vorgehens gegen Schanghai- China fordert Intervention der Vertragsmächte, Japan droht mit Austritt aus dem Völkerbund Was werden die Großmächte tun? Krieg! Telegraphiſche Meldung — London, 30. Jan. Wie Reuter aus Schanghai meldet, hat China an Japan den Krieg erklärt. Chineſiſche Hilferufe Telegraphiſche Meldung Nanking, 30. Jan. Reuter meldet: Die Regierung hat eine Kund⸗ gebung veröffentlicht, in dem ſie den japaniſchen A n⸗ griff auf Tſchapei brandmarkt und die Unter⸗ SCHAN S- HA Stadtplan von Schanghai Die Konzeſſionsgebiete der Vereinigten Staaten und der europätſchen Mächte ſind von dem Einmarſch der Japaner unberührt geblieben, während die übrige eineinhalb Millionen Einwohner zählende Stadt in Händen der japaniſchen Okkupations⸗Armee iſt. zeichner des Völkerbundspaktes, des Kelloggpaktes und des Neunmächte⸗Vertrages dringend auffor⸗ dert, unverzüglich poſitive Maßnahmen zun treffen,„damit Recht und internationale Verpflich⸗ tungen nicht vom japaniſchen Militarismus mit Füßen getreten werden.“ Japan gegen den Völkerbund Tokio, 30. Jan. Ein Vertreter des Außenminiſterinms gab zu derſtehen, daß Japan ſich veranlaßt ſehen könnte, ſich aus dem Völkerbund zurückzuziehen, wenn eine Berufung auf die Artikel 10 und 15 des Bölkerbundspaktes erfolge. Die Lage in Schanghai — Schanghai, 30. Jan. Die Kämpfe in Tſchapei beſchrenken ſich zur Zeit auf Scharmützel. Weitere chineſiſche Verſtärkungen find aus Nanking zu erwarten. Wie die„Aſſociated Preß“ meldet, ſollen die Ja⸗ paner ihre Truppen wegen der Ankunft chineſiſcher Verſtärkungen zurückgezogen haben. Ein ja⸗ panfſcher Kreuzer und vier Zerſtörer ſind in Schang⸗ hai eingetroffen. Zwei Flugzeugmutterſchiffe ſind miterwegs.. Der japaniſche Außenminiſter teilte dem briti⸗ diſchen Konzeſſionszone in Schanghai nichts unternehmen werde, ohne ſich vorher mit den örtlichen Behörden verſtändigt zu haben. Die Zerſtörung Tſchapeis — Paris, 30. Jan. Wie Havas aus Schanghai berichtet, glich das Stadtviertel Tſchapei um.30 Uhr früh einem unge⸗ heuren Flammenmeexr, das ſich nach der Kon⸗ zeſſtonszone hin auszudehnen ſchien. Die Flammen ſchlugen bis 30 Meter hoch und ganz Schanghai ſei dadurch hell erleuchtet. Das Maſchinengewehrfeuer habe die Nacht über nicht aufgehört. Tſchiangkaiſchek droht Wie Reuter aus Schanghai meldet, hat Tſchiangkaiſchek bei den Konſularvertretern der auswärtigen Mächte in Schanghai Proteſt da⸗ gegen erhoben, daß das internationale Konzeſſions⸗ gebiet rechtswidrig von den Japanern als Stützpunkt für militäriſche Operationen auf chineſiſchem Gebiet benutzt werden dürfen. Tſchiangkaiſchek er⸗ klärte, dies könne zur Folge haben, daß er genbtigt ſein werde, den japaniſchen Teil des Konzeſſions⸗ gebietes mit Granaten zu belegen. Jede Veraut⸗ wortung für die Folgen müſſe er ablehnen. England Telegraphiſche Meldung = London, 30. Januar. Die Nachricht aus Nanking, daß die chineſiſche Regierung beſchloſſen hat, Japan den Krie g z u erklären, hat hier wie eine Bombe einge⸗ ſchlagen. In amtlichen Kreiſen wird zugegeben, daß ein ſolcher Schritt„außerordentlich be⸗ unruhigend“ ſein würde, vor allem werden die Auswirkungen auf den Völkerbund bedauert. Der britiſche Staatsſekretär des Aeußern Sir John Simon hat ſeine Abreiſe nach Genf jetzt auf nächſte Woche verſchoben. Er wird ſtändig über die Entwicklung im Fernen Oſten unterrichtet. Ueber den amerikaniſchen Vorſchlag einer ge⸗ meinſamen Aktion iſt noch keine Entſcheidung gefallen. ASA Telegraphiſche Meldung = Waſhington, 30. Jan. Staatsſekretär Stimſon erklärte im Verlaufe von Unterredungen mit dem engliſchen Botſchafter über den chineſiſch⸗japaniſchen Konflikt, die amerikaniſche Regierung lege beſonderen Wert a uf zwei Punkte, nämlich auf die Nichtbeſetzung der internationalen Konzeſſtionszone in Schanghai und die völlige Handelsfreiheit, denn ſie er⸗ kenne Japan nicht das Recht zu, in Friedens⸗ zeiten über China eine Blockade zu verhängen. Die Vorſtellungen, die Amerika und England ge⸗ meinſam in Tokio vorbringen wollen, würden dieſe Punkte beſonders hervorheben. Auch habe die ame⸗ rikaniſche Regierung den Wunſch zum Ausdruck ge⸗ bracht, daß die engliſche Regierung mehr Kriegs⸗ ſchiffe nach Schanghaf entſenden ſolle als die Ver⸗ einigten Staaten. Ein Zwiſchenfall in Schanghai = Waſhington, 30. Jan. Kreiſen hat die Nachricht, daß japaniſche Soldaten in das Gebäude der amerikaniſchen Methodiſten⸗ miſſion in Schanghai eingedrungen ſeien und die Einrichtung zerſtört hätten, Beunruhigung her⸗ vorgerufen. Zuſpitzung auch in Nanking? — Nanking, 30. Jan. Das hieſige amerikaniſche Konſulat hat allen amerikaniſchen Staatsangehöri⸗ gen bekanntgegeben, ſich bereit zu halten, um binnen zwei Stunden nach Erteilung einer diesbezüglichen Anweiſung die Stadt räumen zu künnen. In hieſigen amtlichen Die Grenze der Chineſenſtadt in Tſchiangkaiſchek an die Konſuln 8 Telegraphiſche Meldung — Schanghai, 30. Jan. Tchiangkaiſchek richtete an die hieſigen Konſuln der fremden Mächte ein Telegramm, in dem er ſagt: „Je mehr wir ertragen, deſto angriffsluſtiger werden die Japaner. Chin a iſt in Gefahr. Wer vaterländiſch empfindet, kann die Bedrückung durch die Japaner nicht länger ertragen. Der Augenblick iſt gekommen, da die Regierung und ihre Armeen ſich erheben müſſen, um die Ehre der Na⸗ tion und das Daſein des chineſiſchen Vol⸗ kes zu verteidigen. Wir wollen uns lieber ſchlagen und Opfer bringen, als uns vor den Japanern zu beugen, die das Recht verletzt und den Weltfrieden gebrochen haben.“ Die öffentlichen Körperſchaften in China, dar⸗ unter zahlreiche Studenten, ſtellen ſich geſchloſ⸗ ſen hinter die Regierung, Unterſchriften für den „Krieg⸗Fonds“ ſammeln und Freiwillige zuſammen ſcharen. Konfliktsgefahr mit Rußland! Telegraphiſche Meldung — Paris, 30. Jan. Wie Havas aus Tokio berichtet, erklärt die japa⸗ niſche Nachrichtenagentur Rengo, daß der zuſtändige ſtellvertretende Sowjetpräſident der Oſt⸗ China⸗Bahn das japaniſche Erſuchen auf Beförderung von Truppen auf dieſer Bahn abgelehnt habe. Dieſer habe ſich auf Moskauer Inſtruktionen berufen, die ihm ſtrengſte Neutralität zur Pflicht machten. Seine Weigerung und die Beſchädigung der übrigen Eiſenbahnſtrecken machen einen Transport japaniſcher Truppen nach Charbin unmöglich. Der japaniſche Konſul in Charbin habe erklärt, daß Japan dieſe Weigerung als unfreundſchaftlich anſehe, da der einzige Zweck der Truppenbeförderung doch der Schutz der 6000 japaniſchen Staatsangehörigen in Charbin ſei. Im Kriegsminſterium führe man die Transportverweigerung auf eine falſche ſowjetiſtiſche Interpretation zurück. Die Oſt⸗China⸗Bahn ſei ein rein handelsmäßiger Organismus und könne jede Be⸗ förderung übernehmen, ſobald die Transportkoſten bezahlt würden. ** Chineſiſche Truppen zerſtören Teile der oſtchineſiſchen Bahn — Moskau, 30. Jan. Die Telegraphenagentur der Sowjetunion verbreitet eine Preſſemeldung aus Peking, daß auf Verfügung des chineſtſchen Kom⸗ mandos einige Teile der oſtchineſiſchen Bahn zerſtört und einige Brücken geſprengt worden ſeien. Schanghai .. 9 ö 1 Mit Stacheldrähten iſt die Ehineſenſtadt von Schang hai gegen die internationalen Stadtgebiete abgeſperrt. Die Chineſen ſind in ihren brennenden Straßen ein geſchloſſen und ſchutzlos der militäriſchen Macht der a 5 Japaner ausgeliefert. Rückblick und Vorſchau Nunmehr offener Krieg im fernen Oſten— Rußland, U. S. A. und England— Die neue Rolle Rußlands in Genf— Abſolute Illuſionsloſigkeit! „Wird die Vernunft und der eigene Wille des heute noch führenden Europas den Weg aus der Wirrnis finden? Oder werden wir vielleicht raſcher, als wir es jetzt ahnen oder zu überſchauen ver⸗ mögen, uns vor einem gewaltigeren Zwang beugen müſſen? Die Schüſſe auf Mukden und die Landung in Tſingtau ſind warnende Fanalel“ Mit dieſen Worten ſchloß die Wochenſchau, die am 19. September 1931 an dieſer Stelle veröffentlicht wurde. Dem Zitat aus dem September ſei ein anderes aus dem diesjährigen Januarheft der „Tat“(Verlag Eugen Diederich, Jena) angeſchloſſen: „Wir ſteuern höchſtwahrſcheinlich einem neuen großen Krieg entgegen. Die praktiſchen Maßnahmen der einzelnen Staaten zielen abſolut in dieſe Richtung. Die Staatsmänner aber und die Völker klammern ſich monoman an die exiſtierenden internationalen Illuſionen, an die Weltpakte und den Völkerbund. Dieſe Einrich⸗ tungen beweiſen täglich, daß ſie machtlos und wertlos ſind, aber man will es nicht ſehen. Das führt ſogar ſoweit, daß man teilweiſe heute be⸗ reits dem provokatoriſchen und militariſtiſchen An⸗ greifer(Japan) eine gewiſſe Berechtigung zum Handeln zuſpricht, nur um nicht das Fiasko dteſer internationalen Friedensilluſion ein zuge⸗ ſtehen und ſich und anderen bewußt machen zu müſſen“. Es iſt nicht ohne weiteres erſichtlich, ob der Ver⸗ faſſer dieſer Zeilen mit dem„neuen großen Krieg“ die Entwicklung im fernen Oſten umreißen oder einen daraus entſtehenden Weltbrand vorausſagen will. Die Wahrſcheinlichkeit ſpricht dafür, daß er auf die Gefahr eines neuen Weltkrieges hinweiſt, der un⸗ fehlbar kommen muß, wenn nicht einerſeits recht⸗ zeitig eine Abkehr von den bisherigen Methoden des diplomatiſchen Geſchehenlaſſens und andererſeits eine Umkehr vom Aufrüſtungswahn, vornehmlich innerhalb der Militärſtaaten der Erde erfolgt. Dieſe Forderung gewinnt drei Tage vor dem Zu⸗ ſammentritt der Abrüſtungskonferenz höchſte und deshalb peinliche und geradezu beklemmende Aktualität. Daß es zudem eine nichteuropäiſche Macht iſt, die ſeit vier Monaten ungehindert mit dem Feuer ſpielen kann, iſt ein böſer Beleg für die Unfähigkeit und Unzulänglichkeit der internationalen Diplomatie und des Völkerbundes, vor allem aber für die durch die Auswirkungen des Weltkrieges zwangsläufig er⸗ folgte Selbſtausſchaltung Europas. Die Genfer Hilfloſigkeit verſuchte ſich bis zu⸗ letzt noch damit zu tröſten und zu behelfen, daß ſie ſich an die noch nicht erfolgte Beſetzung der Städte Charbin und Schanghat klammerte. Es wäre ſinnlos, wollte man ſich dieſer Vogel⸗Strauß⸗Politik an⸗ ſchließen. An der Tatſache, daß Japan ſeine Hand auf die beiden Städte gelegt hat, iſt nicht zu rütteln. Mit der Fiktion, daß das bisherige Vorgehen der Japaner nur eine„Strafexpedition“ gegen die Aus⸗ ſchreitungen chineſiſcher Banditenbanden ſei, haben ſie damit von ſelbſt aufgeräumt. Der offene Krieg zwiſchen Japan und China, der ſeit heute offiziell beſteht, kann weiter nach Lage der Dinge unmög⸗ lich auf die beiden Hauptgegner beſchränkt bleiben. Zwar iſt es ſtets das Beſtreben der Diplomaten, Streitigkeiten zu„lokaliſieren“, aber ebenſowenig wie dieſen Lokaliſterungsbemühungen im Juli 1914 Erfolg beſchieden war, wird es auch jetzt kaum mög⸗ lich ſein. Kriegsſchauplatz und Kriegsteilnehmer ab⸗ zuſchranken, weil nunmehr zwei Mächte von der weiteren Entwicklung nicht mehr unberührt bleiben können: Rußland und die Vereinigten Staaten. Es kann nicht beſtritten werden, daß Moskau im Mandſchureikouflikt große Kaltblütigkeit und Zurück⸗ haltung an den Tag legt, obwohl ſeine Intereſſen in der Nordmandſchurei der ſchwerſten Prüfung aus⸗ geſetzt ſind. Die Bahn, die Oſtſibirſen mit dem ruſſi⸗ ſchen Pazifikhafen Wladiwoſtok verbindet, läuft durch die Nordmandſchurei und in Charbin iſt der Sitz der ruſſiſchen Hauptverwaltung dieſer Bahn. Wie lange kann es noch dauern, bis die Japaner auf dieſe für Rußland lebenswichtige Strecke vorrücken? Wird Rußland bei der größten Friedensbereitſchaft auch dann noch paſſiv bleiben können? Schon be⸗ ginnt die Moskauer Preſſe genauer und ausführ⸗ „Artikel der„Times“ laſſen doch 2. Seite/ Nummer 50 Neue Mannheimer Zeitung/ Sonntags ⸗Ausgabe Samstag, 30. Jan./ Sonntag, 31. Jan. 1932 licher als bisher die Ereigniſſe unter die Lupe zu nehmen. Einer der letzten Leitartikel des ruſſiſchen Zentralorgang„Iſtweſtia“ überraſcht durch ſeine Schärfe. Vor einigen Tagen hat Moskau der japa⸗ niſchen Regierung Abſchluß eines Nicht⸗ angriffs vertrages vorgeſchlagen. Tokio hat zwar unmittelbar noch nicht geantwortet, aber die japaniſche Preſſe, wohl ofſiziös informiert, lehnt den ruſſiſchen Vorſchlag ab mit der Begründung, der Kelloggpalt ächte bereits den K rieg und deshalb ſei kein ruſſiſch⸗japaniſcher Einzelvertrag nötig. Die „Isweſtia“ ſagt dazu nicht ohne Ironie, das Vor⸗ handenſein des Kelloggpaktes habe die Mandſchurei⸗ ereigniſſe nicht verhindern können, und es ſei bis auf den heutigen Tag„ungewiß“, wer an dem mand⸗ ſchuriſchen Krieg die Schuld trage. Der Kelloggpakt ſetze einen komplizierten Mechanismus voraus, von deſſen Funktionieren man bis jetzt nichts habe ver⸗ ſpüren können, deshalb ſei der Einzelvertrag viel wirkſamer, Sollte alſo die japaniſche Regierung den ruſſiſchen Vorſchlag ablehnen, ſo wäre es ſchlimm um die Sache des Friedens im Fernen Oſten beſtellt. den Die Weigerung Japans, einen Nichtangriſfsver⸗ trag mit Sowjetrußland abzuſchließen, würde in der Tat ein merkwürdiges Licht auf die Abſichten Tokios werfen. Sie würde die Annahme beſtätigen, daß Japan noch große Dinge vor hat, die kein anderes Endergebnis haben können, als einen neuen Weltkrieg. Schon die endgültige Beſitzergrei⸗ fung von Schanghai würde außerordentlich ernſte Folgen nach ſich ziehen. Bisher konnte Japan ſich der freundlichen Duldung, um nicht zu ſagen Unter⸗ ſtützung Frankreichs, Englands und zum Teil ſo⸗ gar Amerikas erfreuen. Beharrt Japan jedoch wei⸗ ter auf ſeinem kriegeriſchen Vorgehen könnte es den andern Großmächten ſchließlich doch zu bunt werden. Sie haben die japaniſche Expanſion nur ſo lange geduldet, wie ihre eigenen Intereſſen nicht unmittelbar berührt wurden. Die Beſetzung Schanghais und das Entbrennen des Krieges wer⸗ den daher für die Großmächte Anlaß ſein, ihre Ja⸗ panpolitik zu revidieren, Der Umſchwung deutet ſich auch bereits an. Die geſtrige Rede Maedonalds und der heutige nur den einen Rückſchluß zu, daß ein gemein ſames Vor⸗ gehen Englands und der Vereinigten Staaten, die, wie oben bereits angedeutet, zu den nächſten Anrainern des fernen Oſtens gehören, zu erwarten iſt. Ob man ſich auf diplomatiſche Vorſtellungen beſchränken wird, erſcheint angeſichts der Forderung der„Times“, durch eine gemein⸗ ſame interngtionale Aktion die Ordnung in Schanghai wiederherzu ſtel len, nicht ohne weiteres wahrſcheinlich. Durch eine ſolche militä⸗ riſche Intervention würde, woran wohl niemand zweifeln wird, ein kriegeriſcher Zuſammenſtoß ge⸗ radezu beſchleunigt. Denn freiwillig wird Japan auf das bereits Erreichte und noch in Kürze zu Erreichende nicht verzichten. Dies iſt Japan ſchließ eich ſich ſelbſt ſchuldig. Und ſo entſteht im fer⸗ nen Oſten die Gefahr eines Weltkrieges, demgegen⸗ über der jetzige Krieg ſo ſein wird, wie ihn bislang Japan darſtellt: als ein harmloſer Spaziergang, der Aux ab und zu durch die japanſſchen„Raubitberfälle“ unmittelbar geſtört wird. i Das bemerkenswerteſte und für die kähere und weitere Zukunft bedeutſame der jüngſten Entwick⸗ lungen iſt das Hervortreten Rußlands, das nach jahrelanger— gewollter und ungewollter — Zurückhaltung vorausſichtlich in Genf eine Rolle ſpielen wird, mit der man vorher nicht ge⸗ rechnet hat. Nicht nur im fernen Oſten, auch in Europa vermag es mit einem Male ſein Gewicht in die Waagſchale zu werfen. Es iſt zwecklos, die Augen dauor zu verſchließen, daß die Paraphierung des ruſſiſch⸗polniſchen Nichtangriffs⸗ Vertrages ein politiſches Ereignis erſter Ordnung darſtellt. Es hat ganzer ſechs Jahre bedurft, ehe es zu dieſem Vertragsabſchluß zwiſchen Warſchau und Moskau gekommen iſt. Umſo Höher iſt die nunmehr erzielte Einigung zu be⸗ werten. Vieles ſpricht dafür, daß der Pakt nicht ohne franzöſiſches Hinzutun abgeſchloſſen wurde. 24 9 Deulſch-ſchweizer Einfuhrbeſchränkungen ab 5. Jebruar Telegraphiſche Meldung — Bern, 30. Jan. Der Bun des s rat hat heute über die Beſchrän⸗ kung der Einfuhr und die Abänderung des Zolltarifs vom 8. Juni 1921 Beſchluß geſaßt. Die Beſchlüſſe treten am 5. Februar in Kraft. Neue Verhandlungen in Die Schweizeriſche kanntlich tritt d bertrag am 4 beiden Regierut 1. überein: ſind, die ge genwärtige Wareneinſuhr auch J. Februar auf dem Fuße der Meiſtbegünf zu behandeln, ſo treten Zollerhöh inſoweit ein, als die beiden Staatei cht dritten Stgaten nüber Da der Unter⸗ ſchled zwiſchen den D Ver⸗ den ſchweizeriſchen Gebrauchszöllen, des Handelsvertrages beſtanden n wieder in Kraft treten, im allge⸗ chtlich die wiederhergeſtellten früheren Zölle deshalb niemals genügen würden, um die ſchweize Produktion ausreichend zu ſchützen, ſo hat der Bundesrat durch ſeinen heutigen Beſchluß über die Beſchränkung der Wareneinfuühr dfeſe Zölle für die beſon ders bedrohten Po⸗ ſitionen nur im Rahmen beſtimmter Kontingente feſtgeſetzt und für dieſe Kontingente erhöhte Anſätze beſtimmt. Als Rückwirkungen auf den deutſchen Zolltarif werden vorausſichtlich Zoller höhun⸗ gen insbeſondere für verſchiedene ſchweizeriſche Ex⸗ portartikel eintreten. 5 Direktor Stucki begibt ſich im Einverſtändnis der beiderſeitigen Regierungen nach Berlin, um die Mo⸗ dalitäten des neuen Zollregimes zu beſprechen und auch, ſoweit möglich, über einzelne Punkte eine Ver⸗ ſtändigung anzubahnen. trggszöllen 1 die vor Abſch haben und meinen nicht bet 1 b, he Das Wagemannſche Projekt Wir wieſen bereits darguf hin, daß ſich das Ka⸗ binett binnen kurzem mit der Wagemannſchen Denk⸗ ſchrift befaſſen wird. Regierungskreiſen und In 3 Ab⸗ dem Vertrages mit Moskau, hat aber an die Unterzeichnung die Vorbedingung ge⸗ Frankreich ſelbſt ſteht unmittelbar vor ſchluß eines ähnlichen knüpft, daß zuvor Nichtangriffsverträge zwiſchen Rußland und den franzöſiſchen Vaſallen im Oſten, alſo in erſter Linie Polen und Rumänien, zuſtande⸗ kämen. Auch die baltiſchen Länder ſollten Jrauk⸗ reich auf dieſem Gebiet vorangehen. Finnland hat dies bereits getan, indem es etwa vor zwei Wochen die Paktverhandlungen mit Moskau erfolgreich be⸗ endete, f Erhebliche Schwierigkeiten verurſacht augenblicklich noch die Verſtändigung zwiſchen Rußland und Ru⸗ mänien. Die Angliederung der ſüdweſtlichen Pro⸗ vinz Rußlands, Beſſarabiens, im Märß 1918 wurde von Rußland nie anerkannt. Die Rumänen ſind nun beſtrebt, in den Nichtangriffsvertrag die Anerkenn⸗ ung der Beſitzergreifung Beſſarabiens hineinzu⸗ ſchmuggeln. Moskau ſeinerſeits iſt nur bereit, ſich zu verpflichten, den Streit um Beſſarabien nicht im Kriegswege auszutragen. Dieſe Verpflichtung genügt Rumänien anſcheinend nicht, und ſo mußten die ruſſiſch⸗rumäniſchen Verhandlungen, die in Riga ge⸗ führt wurden, abgebrochen werden. Man nimmt je⸗ doch an, daß der Volkskommiſſar des Aeußeren, Lit⸗ winow, bei ſeiner Anweſenheit in Genf in perſön⸗ lichen Unterredungen mit dem rumäniſchen Außen⸗ miniſter eine Kompromißformel finden wird, damit das letzte Glied der Vertragskette geſchloſſen wird. Es iſt überaus bezeichnend, daß Rußland gerade mit den Ländern zum Abſchluß von Nichtangriffs⸗ verträgen gelangen konnte oder noch gelangen wird, che! ollerhöhungen auch in Kreiſen der Wirtſchaft iſt man, wie wir glau⸗ ben möchten, nicht nur von dem Projekt des Herrn Wagemann an und für ſich, ſondern auch von der Art, wie er es an die Oeffentlichkeit gebracht hat, nicht gerade begeiſtert. Man meint, daß Herr Wage⸗ mann keinesf auf eigene Fauſt hätte vorgehen dürfen. Schon die Tatſache, daß ein Gelehrter, der noch dazu ein hoher Beamter iſt, ſolche Denlſchrift in die Oeffentlichkeit werfen konnte, eine hat eine ungeheure Beunruhigung in wei⸗ Schichten erweckt. teſten daß Herr Wage⸗ ner es, am Ende will. Im Wirtſchafts⸗ Sie wird en maun am icht dadurch vermindert, kommenden Montag in lung für ſein Projekt— darauf lä doch hinaus zu werl verſuchen Kabinett hat, wie wir hören, allein der i bold um die 2 f. Warmbold ſoll pt Fachreſſort betrachten— Verſamm⸗ gen Warm ſein eine Auffaſſung, über die man ſtreiten kann, Unpolitiſche ne gewußt. ls Pl 91 Amt le glich a Reſſorts gibt es nämlich bei dem Syſtem der parla⸗ mentariſchen Kabinettsregierung gar nicht und darf es nicht geben. Die Reichsbahnanleihe verlängert Drahtbericht unſeres Berliner Büros Berlin, 30. Jan. Der Verwaltungsrat der Deutſchen Reichsbahn⸗ geſellſchaft hat mit Zuſtimmung der Reichsregierung in ſeinex Sitzung vom 25. Januar beſchloſſen, die Friſt für die Zeichnung der Anleihe über den 1. Februar 1932 bis einſchließlich 29. FJFe⸗ bruar zu verlängern. Senkung der Apothekerpreiſe — Berlin, 30. Jan. Der Preiskommiſſar hat an⸗ geordnet, daß vom 1. Februar ab die Feſtpreiſe und gebundenen Preiſe für Apotheker⸗ waren im Kleinhandel aufgehoben und durch den freien Wettbewerb erſetzt werden. Außerdem dürfen in Zukunft im Aufrundungen auf volle fünf oder zehn Pfennig mehr erfolgen, Der Apothekeraufſchlag iſt von 75 auf 64 Prozent herabgeſetzt worden. Apothekergewerbe keine die eben noch zu den größten Feinden Moskaus ge⸗ hörten und die Neigung zeigten, gegebenenfalls gegen Rußland mit der Waffe in der Hand porzu⸗ gehen. Enthalten doch dieſe Verträge Bindungen, die die Stabilität im Oſten erhöhen und Rußland der größten Sorgen um ſeine Sicherheit zumindeſten inn der nächſten Zeit entheben. Mit umſo größerem Nachdruck wird Rußland ſeine Kräfte der Ausfüh⸗ rung des FJFünf⸗Jahres⸗ Planes widmen können. Auf der Ahrüſtungskonferenz wird Moskau die neuen Paktverträge als einen Trumpf benutzen und umſo energiſcher ſeine Theſe von der, allge⸗ meinen Abrüſtung unterſtützen, die auch von Deutſchland, Italien und den Vereinigten Staaten, von dieſen allerdings nur hinſichtlich der Landrüſtungen, vertreten wird. Der entſchiedendſte Gegner dieſer Theſe wird außer Frankreich vor allem Japan ſein, das, nach ſeiner bisherigen Haltung zu ſchließen, überhaupt nichts von Abrüſtung wiſſen will. Das Gebäude des Abrüſtungsgedankens iſt an ſich ſchon brüchig genug, Japans Vorgehen hat unter ſeinen Funda⸗ menten einen neuen gefährlichen Hohlraum geſchaf⸗ fen. Ein übriges wird die Völkerbundsatmoſphäre tun, in deren Stickluft bisher bereits nichts auf⸗ grünen und aufblühen konnte. Wenn man dem Ab⸗ rüſtungsgedanken daher überhaupt noch nützen will, muß der Kampf um ihn mit abſoluter Illu⸗ ſtonsloſigkeit geführt werden. Für die Be⸗ gleitmuſik ſorgen vorerſt die Kanonen, Maſchinen⸗ gewehre und Fliegerbomben in China! Kurt Fischer — Eröffnung der Grünen Woche Telegraphiſche Meldung Berlin, 30. Jan, Die„Grüne Woche Berlin“ wurde heute vormft⸗ tag in Anweſenheit von mehr als 1500 Ehrengäſten feierlich eröffnet. Reichsminiſter für Ernährung und Land wirtſchaft Dr. h. c. Schiele überbrachte die Grüße und Wünſche des Reichspräſidenten und der Reichsregie⸗ rung. Ein Ausweg aus der heutigen Notzeit, ſo erklärte er, könne nur gefunden werden, wenn alles daran geſetzt wird, die heimiſchen produktiven Kräſte wieder zu beleben. Mehr und mehr werde es Ge⸗ meingut, daß um der Zukunft der Wirtſchaft willen zu allererſt Agrarpolitik betrieben werden müſſe. Die in der Ausſtellung gezeigten Schaubilder beweiſen, daß Deutſchland in ſeiner Nahrungsver⸗ ſorgung nicht mehr auf das Ausland angewieſen ſei, daß ſich nicht die Macht der Gläubiger in einen ge⸗ wollten Druck harter Entbehrungen wie in den Kriegs⸗ und Nachkriegsjahren umſetzen könne:„Ge⸗ rade in dieſen Zeiten, wo wir um die Befreiung von den politiſchen Zahlungen kämpfen, kämpfen müſſen und kämpfen werden, wäre es unerträglich, wenn nicht unſer tägliches Brot in genügender Menge auf eigener Scholle wüchſe. Deshalb hat die Reichs⸗ regierung beſondere Maßnahmen ergriffen, damit uns ein Brotkarten winter 1933 poder Schlimmeres erſpart bleibt.“ Der preußiſche Landwirtſchaftsminiſter Dr. Stei⸗ ger ſagte, die Grüne Woche habe ſich die Aufgabe geſtellt, Mittel und Wege zur Beſeitigung der Ar⸗ beitsloſigkeit und zur Abwehr der Wirtſchaftskriſe aufzuzeigen. Er ſprach über die wirtſchaftliche und ſozial gleich wichtige ländliche Siedlung, die Landes⸗ meliorationen, über den freiwilligen Arbeitsdienſt und über die Probleme der Forſtwirtſchaft. Oberbürgermeiſter Dr. Sahm hieß im Namen der Reichshauptſtadt alle an dieſer großen landwirt⸗ ſchaftlichen Ausſtellung Beteiligten willkomme: Letzte Meldungen Gefährlicher Dachſtuhlbrand Heidelberg, 30. Jan. Heute vormittag brach im hinteren Seitengebäude des Hauſes Hauptſtr. 120, in dem ſich die Metzgerei Gutermann befin⸗ det, im Dachſtuhl Feuer aus, das leicht gefährlichen Umfang hätte annehmen können. In dem Hauſe be⸗ finden ſich die Wohnungen der Metzgergeſellen, die ſofort geräumt werden mußten. Die Feuerwehr be⸗ kämpfte mit zwei Löſchzügen von zwei Seiten her den Brand, Die Gefahr war deshalb beſonders groß, weil an dieſer Stelle ſehr viele alte Hinterhäuſer in engem Winkel zuſammenſtellen. Das Bier wird billiger — Berlin, 30. Jan. Auf Anordnung des Reichs⸗ kommiſſars werden vom 6. Februar ab die Aus ſchankpreiſe für Bier bei einem Literpreis von 80 Pfg. um 4, bei einem Literpreis von 1 Mark um 6 Pfg. und bei einem höheren Literpreis um 8 Pfg. geſenkt. 15 Polizeibeamter von Einbrecher erſchoſſen — Duisburg, 30. Jau. Zwiſchen einer Pofkzei⸗ radfahrerpatrouille und einem Einbrecher, der ſich auf einem Hofe verſchanzt hatte, kam es heute mor⸗ gen zu einem Jeuergefecht, in deſſen Verlauf der Polizeihauptwachtmeiſter Floering durch einen Kopfſchuß ſofort getötet wurde. Der Ein⸗ brecher wurde ſchwer verletzt dem Krankenhaus zu⸗ geführt. 0 * Der Reichspräſident hat dem König von Eng⸗ land anläßlich des Unterganges des Unter⸗ ſeebvotes„M 11“ telegraphiſch ſein Beileid aus⸗ gedrückt. 5 * Graf Helldorf, der, wie gemeldet, in Nürnberg verhaftet und zwangsweiſe wieder vorgeführt wurde, iſt auf Beſchluß der Strafkammer wieder außer Haſt geſetzt worden, da Helldorf verſichert hat, in Zukunft der Verhandlung nicht mehr fernzubleiben. Pierrot und Colombine Von Paul Ernſt Die arme Colombine iſt krank, ſterbenskrank. Vor ihrem ärmlichen Lager ſitzt auf einem Stuhl Pierrot, verzweifelt den Kopf auf die Hände ge⸗ ſtützt. „Soll ich denn ſchon ſterben“, klagt ſie;„ich bin doch noch ſo jung, und wie viele Leute leben, die alt ſind und kein Talent haben! Ach, Pierrot ich fürchte mich ſo vor dem Tod.“„Hier weint Pierrot; ſie lacht leiſe auf und ſagt:„Wie komiſch es aus⸗ ſieht, wenn du weinſt! Dieſe Bewegung mußt du festhalten, ſie wirkt... Aber, weißt du, was mir das Schrecklichſte iſt? Wir Schauſpieler ſind doch exkommuniziert.“„Aber wo komme ich dann hin?“ Pierrot tröſtet ſie und ſagt:„Ich habe gehört, daß es für die Schauſpieler einen beſonderen Him⸗ mel gibt.“„Glaubſt du das?“ fragt ſte ihn eifrig. „Verſprich mir, daß es ſo iſt.“ Pierrot verſpricht es, And ſie fährt fort:„Wie reizend, wenn wir dann ſo ganz unter uns ſind! Ob der Direktor auch hineinkommt? Aber das verſprichſt du mir auch, wenn ich begraben hin, dann ſetzt du mir einen Lei⸗ chenſtein, auf dem mein Name ſteht.“ 8 „„Das iſt eigentlich verboten“, antwortet Pierrot zögernd;„wir werden ja draußen auf dem Anger verſcharrt.“„Auf dem Anger?“ ruft Colombine eut⸗ fetzt,„Waren denn deine Eltern nicht auch beim Theater, weiſt du denn das nicht?“ fragt Pierrot.“ „Eigentlich weiß ich es ja“, entgegnet ſie zögernd. Dann fährt ſie fort:„Nein, einen Leichenſtein will ich haben, ich habe auch geſpart dafür.“ Sie ſucht das Geld aus ihrem Bettſtroh zuſammen, lauter Kupferſtücke.„Du ſollſt darauf ſchreiben: Sie war die Colombine ihres Jahrhunderts“„Weinend nimmt Pierrot das Geld.„Weshalb ſind wir denn eigentlich nur exkommuniziert?“ fragt Colombine ſchmollend. i „Die Prieſter gehen doch ſelber ins Theater und verkehren ſo gern mit uns, ſie ſind auch gern ein⸗ mal luſtig, weil ſie ſonſt immer ſo ernſt ſein müſſen. 0 ſagen, es iſt für die Geſundheit gut, wenn man Meinſt du, weil wir zuweilen unanſtändig ſind? daran haben wir doch keine Schuld, das will das Publikum doch!“ 5 Es iſt die Zeit, wo der Arzt kommt. Pierrot trocknet ſich die Tränen und geht. Er geht traurig die Treppe hinunter, durch die Straßen, denkt an Colombinen, an den Arzt, der Colombinen auch liebt, wie es ſcheint: der Arzt iſt ein junger Mann, der nur einige Monate in Rom bleibt, weil er ſich iet Neapel niederlaſſen will; aber Pierrot iſt nicht eiferfüchtig; erſtens liegt ihm die Eiferſucht nicht, und dann— eine Sterbende! Auf der Straße begegnet ihm ein Mann mit einem großen Vogelbauer, in dem zwei reizende Kanarienvögel ſitzen. Wie gebannt bleibt Pierrot ſtehen, der Mann erzählt ihm, daß er die Vögel verkaufen will, rühmt ſie, nennt den Preis, irgend⸗ einen Preis, der ihm gerade einfällt. Pierrot hört natürlich nicht auf den Preis, der iſt ja Nebenſache, aber er denkt: wie wunderhübſch wäre für Co⸗ lombinen, wenn er ihr die Vögel brächte; welche Zer⸗ ſtreuung hätte ſie, wie würde ſie lachen! Er ſucht das Geld zuſammen, das ſie ihm für den Leichen⸗ ſtein gegeben hat, es ſind gerade acht Paoli; fünf beſchließt er für die Vögel zu bezahlen. Der Mann hat dreißig verlangt, Pierrot bietet natürlich zunächſt nur drei, um angemeſſen auf fünf⸗ ſteigen zu können, und ſo kann man ſich vorſtellen, daß die Beiden eine lange Weile mit dem Handeln beſchäftigt ſein werden. Das Handeln iſt ja eines der größten Vergnügen, die es gibt; man muß ſich von beiden Seiten nur Zeit dazu nehmen, und Zeit haben die Beiden auch. Inzwiſchen alſo heſucht der Arzt Colombien. Er iſt alſo ein junger Arzt, er iſt auch ein guter Arzt. Er hat gleich gemerkt, daß Colombinens Krankheit nicht ſo gefährlich iſt. Um es kurz zu ſagen, er war geſtern abend mit dem Ehepaar zuſammen in einer Gaſtwirtſchaft, und der Wirt, welcher ein Jäger war, hatte Bögelchen; eigentlich waren es nur Sperlinge, aber er be⸗ hauptete, es ſeien Lerchen, weil es beſſer klingt, wenn man von Lerchen ſpricht. Sie waren ſo niedlich an⸗ gerichtet, auf Holzſpießen, in einer Reihe immer ein Vögelchen, dann ein Stück Speck, wieder ein Vögel⸗ chen, wieder ein Stück Speck; un il ſie a weilen lacht; und die Leute lachen doch über uns; Aerzte werden doch nicht exkommuniziert! angerichtet waren und ſo gut ſchmeckten und eblich tig! Extempores von Colombinen knackten zwiſchen den Zähnen, deshalb hatte Colom⸗ bine wohl etwas zu viel gegeſſen. Alſo der Arzt beſucht Colombinen und iſt jung. Colombine iſt gar nicht ſo krank wie ſie denkt, und der Arzt will noch dieſen Abend nach Neapel abreiſen; Pierrot aber handelt inzwiſchen eine lange Zeit mit dem Mann um die Kanarienvögel. Wirklich bekommt er ſie für fünf Paoli; er nimmt den Bauer in die Hand und geht glücklich zu Colombinen, eine wun⸗ derſchöne Melodie vor ſich hinträllernd; er nimmt an, daß der Arzt ſie nun verlaſſen hat. Aber wie er ankommt, findet er das Zimmer leer; auf dem Tiſch liegt ein Brief für ihn; er enthält zärtliche Abſchiedsworte, denn ſie iſt mit dem Arzt nach Neapel gereiſt. Was ſoll er nun mit den Kanarienvögeln machen? Er ſetzt die Kanarienvögel auf den Tiſch und weint. Dort liegt noch ein Unterröckchen von ihr, da ſtehen ein Paar zierliche kleine Schuhe; die Abſätze ſind ſchief getreten; er erinnert ſich, wie er ihr Vor⸗ ſtellungen gemacht, daß von dem Röckchen die Stoß⸗ kante herunterhing und daß die Abſätze ſchief ge⸗ treten waren; nun iſt ſie fort, nie wird er ſie wie⸗ derſehen, denn kontrakthrüchig iſt ſie auch geworden, und der Direktor wird ſie nicht wieber annehmen, wenn ſie auch zurückkehrt. Es klopft an die Tür und der Kapitän kommt, um ſich nach ihrem Befinden zu erkundigen; be⸗ trübt erzählt ihm Pierrot alles, und auch der Ka⸗ pitän wiſcht ſich eine Tränen aus dem Auge. Der Direktor kommt, der Notar, Iſabelle und Silvie kommen, um ſich zu erkundigen; ſie ſetzen ſich auf den Bettrand, auf die paar alten Stühle um den Tiſch, auf dem der Bauer mit den Kanarienvögeln ſteht; die Kanarienvögel ſingen nicht, denn die Weib⸗ chen ſind bei dieſen Tieren ſtumm. Pierrot erzählt alles, wie er Colombinen geliebt hat, und weint: die andern tröſten ihn; Iſahelle ſtreichelt ihm die Hand, Silvie ſtreichelt ihm den Kopf. Er erzählt, wie er ſie zuerſt ſah, wie es Früh⸗ ling war und die erſten Krokus aus der Erde kamen und das Theater leer wurde; wie er ſie nach Hauſe brachte, dichtete, ſang; wie er mit ihr Rollen inſtudierte und Extempores erfand; die berühmten ſtammten alle von gebiet verbreitet 0 f 7 Pierrot; und endlich erzählt er auch, wie er die Kanarienvögel gekauft hat. Silvie ſitzt ihm jetzt gegenüber; und wie magne⸗ tiſch voneinander angezogen, finden ſich ihre Füße unter dem Tiſch; und indes Pierrot ſich die Tränen trocknet, drückt er zärtlich mit ſeinem Fuß Silviens f Fuß. 2„Räuberfahrt“ der Jenaer Studenten. Am 7. Februar veranſtalten die Jenger Studenten ihre traditionelle„Räuberfahrt“ nach Weimar. Daß ſſt keine abenteuerliche Angelegenheit, ſondern ein harm⸗ loſer Beſuch einer„Räuber“ ⸗ Aufführung im Weimarer Theater, der ſchon ſeit Goethes Zeiten unternommen wird. Als Direktor der Wei⸗ marer Bühne hatte Goethe den Jenger Studenten Vergünſtigungen eingeräumt, die zum Teil not heute beſtehen. Während früher die Studenten ihrs Räuberfahrt zu Roß und im Wagen unternahmen, Im Anſchluß an benutzen ſie heute die Eiſenbahn. die Aufführung der„Räuber“ mit dem Kantus der Studenten findet ein Umzug durch die Straßen Weimars ſtatt, der mit einer Anſprache auf dem Marktplatz endet. 5 60. Geburtstag einer heſſiſchen Schriſtſtellerln, In stiller Zurückgezogenheit feiert Helene Cher ſtal ler, eine der ſeltenſten Schriftſtelleriſchen unſerer Zeit, am 31. Januar in Jugenheim ihren 60. Ge. burtstag. 1872 in Darmſtadt als Tochter des Recht anwalts Heyer geboren, folgte ſie dem Pfarrer Gott⸗ reich Erdmann Chriſtaller in eine Schwarzwalz⸗ gemeinde. Ein ſatyriſcher Roman koſtete dem ein⸗ ſeitig intellektuell veranlagten Mann das Pfarramt Seit 1903 wohnt die Familie in Jugenheim. Hier gelang Helene Chriſtaller der erſte große Wurf, Ju dem Roman„Gottfried Erdmann und ſeſk Frau“, im dem nor allem die Probleme, die in und Amt ſich zur Löſung drängten, ihren Niederschlag fanden. Heute nach 25 Jahren iſt er noch das mei geleſene Buch der Dichterin. Ihm ſind eine große Zahl überaus erfolgreicher Bücher gefolgt, di einer halben Million über das ganze deutſche Sp und in viele Sprachen u 2 worden ſind. 2 4 * 8 8 3 — 2 ü. nit⸗ ſten haft und gie⸗ 0 les äſte Ge⸗ len den der ber⸗ ſei, ge⸗ den Ge⸗ von rach 120, fin⸗ chen he⸗ die be⸗ her roß, uſer chs⸗ 1 8 von Unt Pfg. zei⸗ ſich nor⸗ lauf nen Ein⸗ zu⸗ g⸗ er- s⸗ berg rde, Haft unft Samstag, 30. Jan./ Sonntag, 31. Jan. 1932 Neue Mannheimer Zeitung/ Sonntags⸗Ausgabe —— Neckarau in Vergangenheit und Gegenwart Wiederholt war die Feſtſtellung zu machen, daß der Heimatgedanke in dem Vorort Neckarau außerordentlich ſtark ausgeprägt iſt. Ganz Alt⸗ Neckarau fühlt ſich als eine große Familie, die durch alte Ueberlieferungen feſt zuſammengeſchweißt iſt. So war es ganz ſelbſtverſtändlich, daß ein von dem Evang. Frauenverein veranſtalteter Hei⸗ matabend einen ſolchen Andrang aufzuweiſen hatte, daß der große Saal des neuen Evangeliſchen Vereins hauſes überfüllt war. Für den wohltätigen Zweck— der Ertrag wird für die Kinderſpeiſung verwendet— dürfte trotz des geringen Eintritts⸗ preiſes ein anſehnlicher Betrag übrig geblieben ſein. Das Gemeindeorcheſter, der Kirchenchor und ein Doppel⸗Quartett der„Sängerhalle Germania“ um⸗ rahmten in ſtimmungsvoller Weiſe durch muſikaliſche Darbietungen den Heimatabend, der zu einer ſchönen Feierſtunde wurde. Stadtpfarrer Fehn, der paſ⸗ ſende Begrüßungsworte ſprach, konnte zum Schluß den tiefgefühlten Dank zum Ausdruck bringen und zugleich weitere wertvolle Anregungen zur Pflege des Heimatgedankens geben. Die 1890/91 abgerissene evangelische Kirche, an deren Stelle die jetzige errichtet wurde. Wilhelm Wundt, das Geburtshaus des Prof. Dr. 15 Boden die Erſtellu ng eines eigenen Gotteshauſes, das dann ſpäter dem Kloſter zu Altrip ſamt dem Grundbeſitz, den Zehnt⸗ und Fiſche⸗ reirechten geſchenkt wurde. Ludwig der Deutſche be⸗ ſtätigte im Jahre 871 dieſe Uebertragung. Dieſe Schenkung der Neckarauer Kirche an Altrip bildete wahrſcheinlich die erſte urkundliche Erwähnung Neckaraus. f . Bei dieſen Feſtſtellungen iſt anzunehmen, daß Neckarau nicht nur bedeutender, ſondern auch älter als das Fiſcherdorf Mannheim iſt. Von 871 bis 1212 liegt ein tiefes Dunkel über der Geſchichte von Neckarau. 1212 erfahren wir aus einem Gräberverzeichnis der Abtei Prüm in der Eifel, daß Neckarau damals 30 Wohnſtätten hatte und jährlich ein Schwein im Werte von fünf Schilling als Ab⸗ gabe entrichtete. 1213 weiß die Chronik zu berichten, daß Kaiſer Friedrich II. Neckarau dem Bis⸗ tu m Worms mit allen Rechten und Nutzungen ſchenkte. Pfalzgraf Otto hatte den Ort wider⸗ rechtlich an ſich geriſſen, doch beſtätigte 1232 Kaiſer Links des Ehrenbürgers der Stadt Mannheim Im Mittelpunkt des Abends ſtaud ein drei⸗ ſtündiger Lichtbildervortrag von Herrn Fried⸗ rich Bing über„Neckarau in Vergangenheit und Gegenwart“. Die von umfaſſender Kenntnis und tiefſter Heimat⸗ liebe getragenen Ausführungen fanden bei den Zu⸗ hörern die vollſte Aufmerkſamkeit. Beim Anblick der vertrauten alten Bauten und der verſchwundenen, im Bilde aber noch feſtgehaltenen Denkmäler wur⸗ den die Erinnerungen der Alt⸗Neckarauer wach, die in lauten Aeußerungen ihren Ausdruck fanden. Der Redner, der zuerſt den Begriff„Heimat“ näher umriß, ſchuf damit eine ſtimmungsvolle Ein⸗ leitung für ſeine Ausführungen, die ſich zuerſt mit der Chronik von Neckarau befaßten. Wenn wir heute vergebens die Aue und die Nähe des Neckars ſuchen, die dem Ort den Namen gegeben haben, ſo iſt das daraus zu erklären, daß Neckar und Rhein nicht zu allen Zeiten ſo unſer Land durch⸗ floſſen wie heute. Die gewaltigen Ablagerungen, die den Boden bilden, laſſen ahnen, daß ungeheure Naturereigniſſe die Geſtalt unſerer Gegend beein⸗ flußten: Den geologiſchen Fundſtellen folgend fin⸗ den wir, daß der Neckar einmal beim jetzigen Großkraftwerk in den Rhein mündete, ſodaß er tatſächlich direkt an Neckarau vorbeifloß. Hier zweigte ein ſtarker Waſſerarm— der Gießen— ab. Ein anderer Waſſerarm kam ſüd⸗ weſtlich von Seckenheim vom Kloppenheimer Feld, paſſierte die Schaafsbrücke und ſchnitt den Verkehr des Ortes ab. Noch bis zum Jahre 1872 mußte man, wenn man nach Mannheim wollte, über eine Brücke, die die Verbindung herſtellte. Beide Waſſerarme machten den Ort zu einer Inſelaue. Beſonders der mächtige Gießen bildete eine gute Nahrungs⸗ quelle für die Bewohner. Ein Blick auf einen Plan, der die Gegend um die Jahre 1000 bis 1200 auf⸗ zeichnet belehrt uns, daß die Gegend zwiſchen Nie⸗ derfeld und Waldpark ein Sumpfgelände mar. Eine ſtändige Umgeſtaltung des Heimatbodens durch die Flußläufe iſt zweifelsfrei zu erkennen. Durch Boh⸗ rungen wurde feſtgeſtellt, daß der Neckar einmal über die höchſten Punkte von Neckarau geflutet ſein muß Die ſich im Laufe der Jahrhunderte bildenden Verſchiebungen, vor allem aber die vielen Rhein⸗ ſchlingen, waren ſtets die Urſachen von Waſſerkata⸗ ſtrophen. Daß das Rheintal ſeit vorgeſchichtlichen Zeiten die große Völkerſtraße bildete, iſt bekannt. Wert⸗ volle Gräberfunde belegen die Feſtſtellungen. Auf die einzelnen Funde, die einen Einblick in die Kul⸗ tur ihrer Zeitepochen gewähren, im Rahmen dieſer Beſprechung näher einzugehen, dürfte ſich erübrigen, zumal ja in den Muſeen die Dokumente Aufſtellung gefunden haben. Eine Chronik über Neckarau zu geben, wie ſie andere Orte aufzuweiſen haben, iſt nicht gut möglich. Das Fehlen jeder hiſtoriſchen Unterlage über Neckarau dürfte wohl in der Lage des Ortes ſelbſt zu ſuchen ſein, der ſeit ſeiner Ent⸗ ſtehung den ſtändigen Naturgewalten aus⸗ geſetzt war. Was nicht durch die Ueberſchwemmungen verloren ging, haben wohl die häufigen und langen Kriegs⸗ leiden, von denen Neckarau nicht verſchont blieb, vernichtet. In welches Jahr die Gründung fällt, ſt nicht genau zu ſagen. Urkundlich wird ſie mit dem hre 871 angegeben. Nach einer anderen Urkunde erfahren wir aber, daß Neckarau ein königliches Hofgut geweſen ſein ſoll und unter Karl dem Großen nach Altrip eingepfarrt war. Die Neckarauer gingen nach dieſer Urkunde nach Altrip in die Kirche, woraus zu ſchließen iſt, daß Neckarau ſchon 100 Jahre elrüber beſtand. Ludwig der Fromme(814.840) genehmigte den Neckarauern auf königlichem Grund Friedrich ausdrücklich die Schenkung, 1261 beſetzte Pfalzgraf Ludwig Neckarau, das pfälziſch blieb, bis es 1802 mit Mannheim zu Baden kam. 1309 kam die St. Martinskirche zu Neckarau an das Kloſter zu Schönau bei Heidelberg. Aus einem Steuerregiſter geht hervor, daß Neckarau 1439 an Steuern 450 Gulden aufzubringen hatte und 91 Haus⸗ haltungen zählte. Kaum war der Mannheimer Feſtungsbau be⸗ gonnen, zogen auch die Kriegesſchrecken in Neckarau ein, unter denen es faſt 200 Jahre zu leiden hatte. Der 22. und der 23. September 1622 müſſen ſchlimme Tage für Neckarau geweſen ſein. Uebel hauſte 1634 der Schwedenſchrecken in dem kleinen Ort. 1674 brachten die Franzoſen zum zweitenmal Kriegs⸗ drangfale über Neckarau. Furchtbarer als die Banden im 30jährigen Kriege hauſten die Franzoſen in den Jahren 1688 und 1689. Zwei Jahrhunderte haben nicht vermocht, die Erinnerungen an jene Tage auszu⸗ wiſchen. Die erſte Nachricht einer Kulturtat ſtammt aus dem Jahre 1740, als die Landſtraße Mann⸗ heim⸗ Schwetzingen gebaut wurde. Die größte Eis⸗ und Waſſerkataſtrophe ſuchte den Ort im Winter 1783/84 heim. Nach einem Wetter⸗ ſturz kamen die Eis⸗ und Waſſermaſſen ſo ſchnell, daß die Bewohner auf die Speicher und Dächer flüchten mußten. Das Neckarauer Ortswappen Zum Weihnachtsfeſt 1794 bombardierten die Franzoſen 16 Stunden lang mit 8 Batterien die Ortſchaft. Die Jahre 1795 und 1799 brachten neue Hoch⸗ waſſerkataſtrophen und ſchwere Kriegs⸗ leiden. 1816 erlebte Neckarau eine Waſſernot, bei der durch die raſch anſchwellenden Fluten die Bürger nicht mehr vom Felde heim konnten und ſich auf Bäume retten mußten. Die nachfolgende Hungers⸗ not trieb viele Neckarauer aus der Heimat; ſie wanderten nach Amerika aus. In den zwanziger Jahren ließ ſich eine beſſere Zukunft Neckaraus erhoffen. 1840 brachte Umwälzun⸗ gen auf allen Gebieten. Nachdem die Volks⸗ erhebung 1848/49 verebbt war, kündigte ſich mit raſchem Flügelſchlage auch für Neckarau das Zeit⸗ alter der In duſtrie an. Mit dem Emporwach⸗ ſen der Induſtrie verlor der Ort immer mehr ſeinen rein landwirtſchaftlichen Charkter. Die Einge⸗ meindung nach Mannheim am 1. Januar 1899 trug einem Gebot der Zeit Rechnung. 3. Seite/ Nummer 50 Bilder von den geſchichtlichen und vorgeſchichtlichen Funden, Karten und Skizzen erläuterten die Chronik Neckaraus, bei der auch im Bilde des letzten Bürger⸗ meiſters, des letzten Bürgers, der letzten Polizei und ſchlißlich des verdienſtvollen Bürgers Anton Noll gedacht wurde Bei der Wanderung durch Neckarau im zweiten Teil des Vortrages lernte man Sitten und Ge⸗ bräuche der Bewohner kennen, wie auch die Kultur kurz geſtreift wurde. Es wurde verſucht eine Deutung des bis jetzt noch nicht einwandfrei zu erklärenden Ortswappens zu geben, das wir im Rahmen dieſes Artikels veröffentlichen. Der 350 Jahre alt gewordene Rebſtock, ein durch den letzten kalten Winter zerſtörtes Naturdenkmal, zog ebenfalls im Bilde vorüber. Die alten Häuſer Neckaraus gaben über die Wohnkultur Aufſchluß. Von fränkiſcher Bauweiſe erzählt hauptſächlich die zweite Abbildung, die ſogenannte „Kochenburg“, ein Bauernhof, der einer der Die ebenfalls verschwundene„Kochenburg“ in der Fischerstraße neben der„Krone“ Ein Bauernhof, Absteigequartier vieler Kirchen- ſchönſten Bauten Alt⸗Neckaraus war. eee N 8 8285 eee fürsten Vor dem Haus ſtand einſt die Dorflin de. Der Bauernhof ſelbſt war Abſteigequartier vieler Kir⸗ chenfürſten und dürfte nach der eingezeichneten Jahreszahl zu ſchließen im Jahre 1475 erbaut wor⸗ den ſein. Fachwerkhäuſer, Patrizierhäuſer, Klein⸗ bauten und viele andere Dinge ließen die Vergan⸗ genheit des Ortes lebendig werden. Wirkſam ab⸗ geſetzt hierzu waren einige Bilder von neueren Bauten und Geſchäftshäuſern, die eine Umwandlung des Straßenbildes her⸗ vorriefen und dem einſt reinen Bauerndorf ein anderes Antlitz gaben. Zum Schluſſe mahnte der Redner mattreue:„Möge das, was unſere Vorfahren in zäher Arbeit erſchaffen haben, uns ſtets mit Dankbarkeit erfüllen. Dieſem Gefühl wollen wir Ausdruck geben, indem wir geloben, treu zur Hei⸗ mat zu ſtehen: Heilig ſei dir dieſe Erde Wo die Pappel ragt ins Blau, Heilig dir das Ahnenerbe, Ort der Heimat Neckarau; Treue dieſer Heimaterde, Bewahre dieſes Ahnengut Wo der Väter Aſche ruht! d ur Hei⸗ 5 Wanderausſtellung der DSG Die Deutſche Landwirtſchafts⸗Geſell⸗ ſchaft, die Verauſtalterin der diesjährigen großen Wanderausſtellung in Mannheim(31. Mai bis 5. Juni), hat ein ſchmuckes Werbebüchlein her⸗ ausgegeben, um den Intereſſenten für den Beſuch der Schau einen Ueberblick über Zweck und Bedeu⸗ tung der Veranſtaltung zu geben. Prächtige Bilder von Mannheim und ſeiner herr⸗ lichen Umgebung und wohlgelungene Ausſchnitte aus dem Ausſtellungsleben umrahmen das Ganze in äußerſt anſprechender Form. Eine kurze aber inter⸗ eſſante Schilderung Mannheims gewährt Einblick in die Geſchichte der Stadt, führt ferner dem Leſer die Sehenswürdigkeiten vor Augen und zeigt die große wirtſchaftliche Bedeutung der Ausſtellungsſtadt an Neckar und Rhein. In der gleichen Weiſe wird dem Leſer all das vor Augen geführt, was die größte deutſche landwirtſchaftliche Schau an Lehrreichem und an Sehenswürdigkeiten für die Beſucher aus Stadt und Land bieten wird. Möge das an Inhalt und Bildwerk ſo reich aus⸗ geſtattete Büchlein viele Leſer finden. Möge es dazu dienen, das Intereſſe an der großen Lehrſchau der Landwirtſchaft, der in dieſer Zeit der Not doppelte Bedeutung zukommt, in weiteſte Kreiſe zu tragen. Die Deutſche Landwirtſchafts⸗Geſellſchaft, Berlin SW. 11, Deſſauerſtr. 14, in deren Verlag das Heft er⸗ ſchienen iſt, ſendet es Intereſſenten auf Wunſch koſtenlos zu. Tariſſenkung auf der Rhein⸗Haarolbahn Die Rhein⸗Haardt⸗ Bahn teilt mit: Die Genehmigung der Aufſichtsbehörde zum er mäßig ⸗ ten Tarif der Rhein⸗Haardt⸗Bahn iſt heute nachmittag eingetroffen. Damit die Wo ch e n⸗ und Teilmonatskarten mit Beginn der neuen Woche zu den niedrigen Preiſen verkauft werden können, wird der Tarif ſchon am Sonntag, 31. Jan. in Kraft geſetzt. * Aus dem Feuſter geſtürzt. Eine Schlofſers⸗ ehefrau aus Walbdhof ſtürzte ſich heute früh aus dem 2. Stockwerk ihres Hauſes. Der Sanitätskraft⸗ wagen verbrachte die Lebensmüde, die eine Gehirn⸗ erſchütterung und eine Verrenkung des rechten Knie⸗ gelenkes erlitt, ins Allg. Krankenhaus. Es beſteht wirtſchaftlichen Verhältniſſe zu prüfen haben. mit tritt in Baden und in den Nachbarländern vor⸗ erſt eine Bierpreisänderung nicht ein. Die ſchönſte Deutſche eine Baoͤnerin Ruth Behnen, eine 19 jährige junge Dame aus Freiburg i. Br., wurde jetzt in Berlin von einem aus erſten Künſtlern zufammengeſetzten Ausſchuß zur Deutſchen ſchönſten 1932 gewählt. Wintergäſte in der Stadt Der Froſt hat die Haubenlerchen in die Stadt getrieben. An ihrem Häubchen auf dem Kopfe ſind die kleinen Gäſte leicht erkennhar. Wo Pferde⸗ fuhrwerke halten, ſtellt ſich der flimkbeinige Vogel ſicher ein. Dem Landmann leiſtet die Haubenlerche auf dem Acker und im Garten während der guten Jahreszeit reiche Dienſte, Die ſchwarze Amſel ſchart das Laub in den Anlagen und Gärten weg. Sie weiß, darunter iſt der Boden nicht gefroren. Blitzſchnell rennt ſie mit geſenktem Kopf vorwärts und pickt die Beute auf, zieht einen Wurm aus der Erde, oder ſie dreht die Blätter ſorgſam herum, um nach kleinen Schnecken und anderem Ungeziefer zu ſuchen. Den Grünling mit ſeinem ſeegrünen Kleid und den kanariengelben Zierſtreifen an den Arm⸗ ſchwingen, einen der farbenprächtigſten Vögel, habe ich mit meinem Hanfſamen auf den Futterkäſten zum Stammgaſt erzogen. Er iſt den frechen Spatzen ge⸗ ſchworener Feind und läßt die aufdringliche Geſell⸗ ſchaft nicht herbei. In den Birken und Tannenarten des Luiſenparks und des Waldparks turnt das kleine Volk der Meiſen herum in ſeinem ver⸗ ſchiedenfarbigen Rock, hängt ſich kopfunter an die ſamenhaltigen kleinen Zapfen der Lärche und knab⸗ bert unter emſigem Si—ſi—ſi—ſi die Samen unter den Schuppen hervor. Am winterlichen Futter⸗ häuschen ſind die kleinen poſſierlichen Vögelchen Stammgäſte. Dabei läßt ſich das bunte, farbenreiche Gewand der einzelnen Arten ſchön betrachten: Da iſt die Kohlmeiſe mit quittengelber Bruſt, blau⸗ ſchwarzer Kappe und dem ſchneeweißen Dreieck auf dem Kopf. Der himmelblaue Scheitel und die dotter⸗ gelbe Unterſeite verrät die Blaumeiſe. Goldammern und Buchfinken begrüßen laut ſcheltend jeden Ankömmling. Das ſchüchterne Rotkehlchen läßt ſich von ihnen ver⸗ treiben; wenn aber der Hunger weh tut, kommen auch ſie an den gedeckten Tiſch. Man hat feſtgeſtellt, daß die Vögel je nach ihrer Körperbeſchaffenheit nicht länger als 13—16 Stunden faſten können. Ein Früh⸗ ſtück und Abendbrot könnte eigentlich jeder für die Vögel vor das Fenſter legen; doch keine geſalzenen Speiſen, auch kein Brot; am beſten gemiſchtes Fut⸗ ter. Ein Pfund reiner Haufſamen koſtet nur 30 Pf, gemiſchte Ware noch weniger. Wenn's auch uns ſchlecht geht, wollen wir die lieben Sänger doch nicht hungern laſſen; wie manches Mal haben ſie uns mit einem fröhlichen Lied die Sorgen vertrieben. Durch die Zäune ſchlüpft der kleine Zaun⸗ könig. Immer geſchäftig, ſchmettert er doch im Sonnenſchein aus ſeiner Kehle ſein Liedchen. Er iſt ein wackeres Königlein, das auch in ſchlimmen Tagen ſein Los zu tragen weiß. Am Stamm hinauf klettert der Kleber, ein kleiner Specht, der wie ſeine ganze Sippe die Rinde der Bäume nach darin verſteckten Kerbtieren unterſucht. Ab und zu ver⸗ irrt ſich auch der Grünſpecht oder gar ein Buntſpecht mit ſeinem Trommeln an den Rand der Stadt. Alle treibt der Hunger fort. Freilich, Ameiſeneier für die Inſektenfreſſer ſind nicht leicht zu beſchaffen; aber Mehlwürmer. Doch die Hand⸗ lungen mit Vogelfutter wiſſen Rat. Da kann man die beſten Leckerbiſſen für die Wintergäſte erſtehen: Hanf, Mohn, Hirſe, Holunder⸗, Vogelbeeren, Sonnen⸗ blumenkerne, zerkleinerten Rindstalg und andere gute Sachen. Geräucherten Speck und Schwarten er⸗ zeugen Durſt und Durchfall. Sonſt iſt bei kaltem Wetter Fettfütterung die beſte, da ſie den Stoffwechſel beſchleunigt und innere Wärme her⸗ vorzaubert. Bei der Kälte rufe ich allen zu: Vergeßt die gefiederten Sänger nicht! * Keine Bierpreisermäßigung in Südweſtdeutſch⸗ land. Die vom Reichspreiskommiſſar und dem Reichsernährungsminiſterium mit Wirkung vom 1. Februar verfügte Bierpreisſenkung(1 Pf. je 0,3 Ltr. Glas) bezieht ſich, wie uns mitgeteilt wird, nicht auf Südweſtdeutſchland(Baden, Rhein⸗ pfalz, Heſſen und Teile von Heſſen⸗Naſſau), das in⸗ folge der Konkurrenz des Weines bei überſetzten Reichs⸗ und Gemeindebierſteuern einen ungleich größeren Abſatzrückgang zu verzeichnen hat als die übrigen Reichsteile und deshalb als Notſtandsgebiet anerkannt werden mußte. Hierfür wurden deshalb Sonderkommiſſare beſtellt, die die einſchlägigen So⸗ ringen der Hände und des Geſichts wird ausgeheilt, ſchmerzhaftes Brennen ſowie Röte und Juckreiz der Haut werden beruhigt durch die wundervoll kühlende, reizmildernde Creme Leodor. Lebensgefahr. Unter⸗Vorkriegspreiſe. Verſuch überzeugt. Nummer 50 4. Seite/ ——— E Gſchbräch mim Prinz Karneval 1 Neilich hawwich de Prinz Karneval gedroffe. Faſcht häddich ihn nimmer gekennt— Schtatt der Schellekabb un ſunſchdige Abzeiche hot'r e Schborts⸗ mitz gedrage un weide Knickerbocker. In der Hand hot'r e kleens Muſchderköfferle'hatte.„Ja, ja,“ ſecht'r zummer,„guck mich norre an, ich bins. Mit meiner prinzliche Herrlichkeit iſch's vorbei. Ich bin abgedankt odder vielmehr abgebaut, wie mars nenne will. Un jetz bin ich Reiſender bei Simon Erbſen⸗ grün und Söhne, Konſerven engros. Newebei ver⸗ kaaf ich uff eigene Rechnung Karnevalspocchtkarte, 2 Schtick ſor finf Penning, die awwer leider Gottes mor wennich Abſatz finde. Neilich war ich in Köln un in Määnz. Ach, do is aach nix meh los. Iwerall laafe die Leit mit mißmutige Gſichder rum. Zwar, Narre gibt's noch grad genunk, wie mir ſcheine will, awwer der echde rheiniſche Humor is eigeroſcht. Wenn ſchun in Köln un in Määnz nix meh los is, was will mar do etwa vun Berlin odder vun annere Plätz erhoffe. Zwar, in Berlin gibt's alle Dag was Neies. An Konkurſe, Prozeſſe aller Art un diverſe Senſa⸗ ttönche is kein Mangel, un Schtimmung is aach do, awwer norre Katzejammerſchtimmung. Was war frieher als am Rhein, zum Beiſchbiel aach in Man⸗ nem zur Faſchingszeit e Lewe un Treiwe. Un heit?!—— Wie ſich die Zeide doch ännere könne! E Idee hawwich. Was meenſcht dezu? Ich hab noch ganze Kiſchte voll Orde un Ehrezeiche un e Sammlung ſcheener Karnevalsmitze. Ich möcht ſe de Völkerbundsratsmitglieder in Genf ſchtifte. Schtell dir vor, wenn die Herre am Beratungsdiſch ſitze, die Schellekapp uffem Kopp un die Bruſcht voller goldener un ſilberner Schtern, was des ſor Effekt mache dät. Meenſcht net, daß ich mich in dere Angelegeheit ans Völkerbundsſekretariat wende ſollt? Velleicht is do e Gſchäft zu mache?“„Jo“, ſag ich,„die Idee is net ſchlecht, browiers emol. Eitel genunk ſin die Herre“ un— närriſch genunk aach, wollt ich noch hinzuſetze, awwer ich hab des for mich behalbe. Ich will mers iwwerlege, ſecht de Prinz. Jetzt muß ich mich awwer verabſchiede. Ich hab noch e Anzahl Kunde zu beſuche. Uff Wiederſehn! Ich guck'm nvoch, bis er ums Quadrat rumbiegt. Gott, ſag ich, wer hätt des emol gedenkt. So ännert ſich die Welt. Do könnt mar närriſch werre, wenn mar net ſchun wär. A. W. lc * Vermißt. Seit dem 28. Januar wird die am 28. 9. 1897 in Schriesheim geborene Katharina Rack geb. Diebold, Ehefrau des Lokomotivführers a. D. Otto Rack, zuletzt wohnhaft in Feudenheim, Ziethen⸗ ſtraße 28, mit ihrem 5 Jahre alten Töchterchen Eltſabeth vermißt. Die Rack iſt.57 Meter groß, von kräftiger Statur, hat ſchwarze, graumelierte Haare und braune Augen. Bekleidet iſt ſie mit blauem, beinahe bis zu den Knöcheln reichendem Tuchlleid, ſchwarzen Halbſchuhen, blaugrauen Strümpfen und blauem Hut. Ihr Kind iſt ſehr klein, ſchwächlich gebaut, hat blonde Haar(Zöpfe mit roten Schlüpfchen). Am linken kleinen Finger it das vordere Glied bis zur Nagelwurzel abge⸗ gquetſcht. Bekleidet iſt die Kleine mit rotem Kleid, ſchwarzen Halbſchuhen, braunen Strümpfen und hellem Wollmantel. Vermutlich befinden ſich die Ver⸗ mißten in Begleitung des Wanderpredigers Bruno Ru x, geboren 15. Januar 1897 in Köln. Perſonen, die über den Verbleib der beiden Vermißten ſach⸗ dienliche Mitteilungen machen können, wollen dies bei der nächſten Polizei⸗ oder Gendarmerieſtation tun. *Im Getreide erſtickt. Geſtern vormittag iſt in einem Betrieb in Käfertal ein dort wohnhafter 56 Jahre alter verheirateter Arbeiter in einem Silo durch Getreide verſchüttet worden. Bis zu ſeiner Bergung war der Tod bereits eingetreten. Die Unterſuchung des Falles iſt aufgenommen. * Ihren 86. Geburtstag begeht am 1. Februar in voller Rüſtigkeit Frau Eliſabeth Gaul ra pp. H 7, 31 wohnhaft. Jung-Goethe in Mannheim „Darum hab' ich gewünſcht, es ſollte ſich Her⸗ mann auf Reiſen Bald begeben und ſehn zum wenigſten Straßburg und Frankfurt Und dos freundliche Mannheim, das gleich und heiter gebaut iſt.“ Aus„Hermann und Dorothea.“ 1 Es war im Jahre 1771, als Goethe nach ſeiner Promotion und Abreiſe von Straßburg nach Mannheim kam. Die Stadt machte mit ihren „gleich und heiter“ gebauten Straßen einen ange⸗ nehmen Eindruck auf ihn. Während ſeines Studiums in Leipzig hatte Jung⸗Goethe viel von dem An⸗ kikenſaal des Schloſſes zu Mannheim reden gehört.„In Mannheim angelangt, ſchreibt der Dichter in Wahrheit und Dichtung,„eilte ich mit größter Begierde, den Antikenſaal zu ſehen, von dem man viel Rühmens machte.“ Er berichtet, daß er freundlich von Direktor Verſchaffelt empfangen und von einem ſeiner Geſellen in den Saal geführt wurde, wo man ihn ganz ſeinen Neigungen und Be⸗ krachtungen überließ. „Hier ſtand ich nun,“ erzählt Goethe,„den wunder⸗ vollſten Eindrücken ausgeſetzt, in einem geräumigen, viereckigen, bei außerordentlicher Höhe kubiſchen Saal, in einem durch Fenſter unter dem Geſims von oben wohlerleuchteten Raum: die herrlichſten Sta⸗ tuen des Altertums durcheinander aufgeſtellt. Ein Wald von Statuen, durch den man ſich durchwinden, Leine große ideale Geſellſchaft, zwiſchen der man ſich durchdrängen mußte.“ Er bewunderte die Verſchaf⸗ ſeltſche Einrichtung der drehbaren Sockel, wo⸗ durch die Statuen nach Belieben zu wenden waren. Goethe war insbeſondere durch Winkelmanns und Leſſings Schriften auf die Mannheimer Kunſtwerke, die zur damaligen Zeit die bedeutendſte Anttlken⸗ ſammlung Europas bildeten, aufmerkſam gemacht worden. Leſſing hatte bei einem Aufenthalt in Mannheim die Sammlung geſehen und ſeiner Be⸗ wunderung über die vorteilhaft aufgeſtellten Kopien, deren Originale ſich in Rom befanden, Ausdruck verliehen. Auch Schiller hatte ſich anerkennend nlung in Mannheim ausge⸗ Lande, ſelbſt in Italien, ig von Bild⸗ Neue Mannheimer Zeitung/ Sonntags⸗Ausgabe Samstag, 30. Jan. 31. Jan. 1992 1 1 3 14 Man trifft durchaus nicht immer und Eis verpackte Landſchaft an, wenn man zu die⸗ ſer Jahreszeit eine Expedition auf die! ſenheimer Inſel unternimmt, da der Winter ſich nicht während ſeiner ganzen Herrſchaft im weißen Kleide zu zeigen pflegt, ſondern mitunter ch der trocknenden Kraft der Sonne ein Recht mag deshalb von der Inſel berich ſie ſich dem Be⸗ ſucher an einem ſchöne en Januar⸗Tag zeigt. Der Stadtmenſch findet da draußen, wenige Kilometer vom Lärm der Eity entſernt, er⸗ quickende Einſamkeit. Laſſen ihn noch während ſeiner des Neckars und dann des auf letzterem in Mengen un kähne an den Niedergang unſeres 2 ſchmerzlich erinnern, ſo verflüchtigen drücke, wenn er drunten beim Kronſchen Anweſen dem Strom den Rücken kehrt und ſeine Schritte zur Inſel einwärts lenkt. Bald hat ihn der Friede dieſes Landſtrichs um⸗ fangen und eine wunderſame Ruhe in ihm ausgelöſt. Wir wiſſen, daß die Frieſenheimer Inſel nicht ſehr glücklich gelegen iſt. hat ihr das naſſe Element genommen, was ihr Boden hervorbrachte. Die vielen Ueberſchwemmungskataſtrophen haben der Inſel ihren Stempel aufgedrückt; ſie iſt zu einem großen Teile Oedland geblieben. Dennoch, oder vielleicht ſogar deswegen, übt die Inſel einen eigentümlichen Reiz auf den Beſucher aus. Sie hat ſtellenweiſe den rakter der Lüneburger Heide. Friedlich weidet in der Nähe der Wirtſchaft e in Schnee Wander ung entlang die beſonders N J 5 a i Schon oft Dehus eine Schaßherde. In den Baß der alten Tiere miſcht ſich der zarte Sopran der niedlichen Lämmchen. * 40 jähriges Geſchäftsjubiläum. Am 1. Februar begeht der Haarformermeiſter Auguſt Kundi, L. 14, 9, das Feſt des 40jährigen Beſtehens ſeines Damen⸗ und Herren⸗Friſeur⸗Geſchäftes. Herr Kundi hat es verſtanden, durch unermüblichen Fleiß, perſönliche Tüchtigkeit und Liebenswürdigkeit ſein Geſchäft auf muſtergültige Höhe zu bringen und ſich dadurch das Vertrauen ſeiner großen, treuen Kund⸗ ſchaft und die höchſte Achtung ſeiner Kollegen zu er⸗ ringen. * Ihr 25 jähriges Geſchäſtsjubiläum kann am 1. Februar die Schuhmacherei Johann Ritter, Burgſtraße 10, ſeiern. Der vor kurzem verſtorbene Herr Johann Ritter hat es durch ſeinen ruhigen, ſoliden Charakter und durch ſeine guten Fachkennt⸗ niſſe verſtanden, ſich eine größere Anzahl zufrie⸗ dener Kunden zu ſichern. Das Geſchäft wird in un⸗ veränderter Weiſe durch die Witwe und den Sohn weitergeführt. * Theologiſche Prüfungen. Die im Frühjahr ab⸗ zuhaltenden Prüfungen beginnen: die 2. Prüfung am Montag, 29. Februar, die 1. Prüfung am Mon⸗ tag, 11. April. Die Geſuche um Zulaſſung zur 2. Prüfung müſſen ſpäteſtens am 6. Februar, die um Zulaſſung zur 1. Prüfung ſpäteſtens am 5. März beim Evang. Oberkirchenrat eingegangen ſein. Wir hörlen Mannheimer Sendung N 1 1 In einem Vortrag über„er Daſeins kampf der blinden Frau“ ſchilderte Fran Anna Daub Hei⸗ delberg die beſondere Notlage der blinden Frauen, die ſich infolge der Erwerbsbeſchränkungen wirtſchaftlich noch ſchlechter durchſetzen können als die blinden Männer, zu⸗ mal die Frauen nur auf ganz wenige Beruſe angewieſen ſind. Die Möglichkeit Gattin und Mutter zu werden, iſt bei der blinden Frau ſo gut wie ausgeſchloſſen. Die Rednerin richtete an die Hörer die Bitte, ſich für die Arbeiten der blinden Frauen zu intereſſieren und ihnen durch Vergebung von Strick⸗ und anderer Aufträge das Daſein erträglicher zu machen. ſäulen. Alles, was Rom, Neapel, Florenz und Venedig Bewunderns⸗ und Sehenswertes in dieſer Art beſitzen, trifft man daſelben an.“ Nachdem Goethe die erſte Wirkung der Kunſt⸗ ſchätze hatte verklingen laſſen, wandte er ſich zu den Geſtalten, die ihn am meiſten anzogen. Da war es der Apoll von Belvedere, der ihn durch ſeine„mäßige Koloſſalgröße“, den ſchlanken Bau, die freie Bewe⸗ gung, den ſiegenden Blick am meiſten feſſelte. Der ſterbende Fechter hielt ihn lange feſt, die ſeligſten Augenblicke gewährte ihm die Gruppe Kaſtor und Pollux. Den größten Eindruck jedoch machte die Laokvongruppe auf ihn. * Goethe als Jüngling von 20 Jahren; ein Bild aus der Zeit, in der er zum ersten Mal Mannheim . besuchte. Geb uf der Frieſenheimer Insel In der Luft balgen ſich ein paar Raben und laſſen ſich dann in den kahlen Aeſten der Weidenbäume nieder. Am Altrhein, an deſſen Uſer das Anweſen Dehus liegt, ſteht ſinnend der Bobtsmann. Auch er iſt ein Freund dieſer beſchaulichen Stille, wie er verſichert. Deswegen hat er auch auf eine einträg⸗ lichere Fährſtelle verzichtet. ſetzt er nun die wenigen Leute nach dem im Hintergrund liegenden Sandhofen über. Drüben an einem Seitenarm des Altrheins ſehen wir den Wirt beim Fiſchfang. Eine Geſellſchaft aus der Stadt hat ſich für den Abend zum Fiſcheſſen angeſagt. Da muß er ſeinem Namen wieder Ehre machen. 5 So 1 So gibt es für den Beſucher der Frieſenheimer Inſel auch in der jetzigen Jahreszeit genug des Idylliſchen. Ein Mißſtand jedoch verdient noch er⸗ wähnt zu werden. Der Weg, der von der Uferſtraße durch die Inſel zum Dehusſchen Anweſen und zur Fähre führt, iſt leider immer noch in ſehr mangelhaftem Zuſtande. Bei Regenwetter iſt er überhaupt nicht paſſierbar. Nicht anders verhält es ſich mit dem Weg, der von dem Haus Dehus gegen die Diffensbrücke zu ſich er⸗ ſtreckt. Das mag manchen abhalten, ſich in die dorti⸗ gen Gefilde zu begeben. Man ſtelle ſich einmal vor, wie bei einem Brandausbruch die Feuerwehr vaſch an den einſamen Ort gelangen ſoll. Auffüll material wäre durch den verbrauchten Schotter, den die Reichs⸗ bahn bei der Diffensbrücke abſtößt, vorhanden. An billigen Arbeitskräften iſt ebenfalls kein Mangel. Hoffentlich geht man bald an dieſe Arbeit heran, damit den Mannheimer Spaziergängern die Frieſenheimer Inſel als neues Wanderziel an der Peripherie der Ag Stadt auch vollkommen erſchloſſen wird. Veranſtallungen Marktanalyſe Im Fortgang des Winterprogrammes der Ortsgruppe Mannheim des Deutſchen Reklame Verban⸗ des ſprach Profeſſor Dr. Lyſinſki von der Handels⸗ hochſchule Mannheim über den Fragenkomplex der Marktanalyſe, die in den letzten Jahren mehr und mehr durchforſcht und deren Methoden namentlich durch die Arbeit der Amerikaner verfeinert worden ſind. Prof. Liſinſki grenzte zunächſt den Be griff der Markt⸗ analyſe genauer ab, wobei er u. E. eine zu ſcharfe Trennung zwiſchen Betriebs⸗, Konjunktur⸗ und Marktanalyſe vor⸗ nahm, während die Marktanalyſe als ſolche in der Praxis doch mehr oder minder ſich aller Faktoren jeweils für den beſonderen Zweck zu bedienen hat. Die Marktanalyſe ſoll der Produktion den Abſatz ſichern, ſie ſoll den Abſatz wirtſchaftlich geſtalten und ſie hat deshalb die jeweils von Fall zu Fall beſonders gearteten Grundlagen für die Werbung und den Verkauf zu ſuchen. Sie iſt darum in ihren Methoden nicht ſtarr feſt⸗ zulegen, von denen die Anwendung über die Analyſe der eigenen Produktion, des eigenen Vertriebs zu der den Methoden der Konkurrenz hinütbberſpielt. Sie iſt im all⸗ gemeinen in drei Gruppen zu teilen, in Beobachtung, Befragung und Verſuch. Der Redner behandelte dabei die Rolle und den relativen Wert des Fragebogens, machte mit den Aufgaben des mündlichen Befragers, des in Amerika aufgekommenen„Rechercheurs“ bekannt, for⸗ derte eine mehr wiſſenſchaftliche Geſtaltung des Abſatzes und ſtreifte— vielleicht allzu ſehr— die Grenzen der Marktanalyſe, die vorwiegend in den Imponderadillien gegeben ſind. Profeſſor Liſinſki gab alſo ein mehr grundſätzliches Bild der Marktanalyſe, wobei man Spezielles, vor allem Aktuelles vermißte, doch auch die Diskuſſion vermochte nichts weſentlich Neues zu bieten. * * Lichtbilbervortrüge über Geſchlechts krankheiten. Die Mannheimer Ortskrankenkaſſen veranſtalten mit Unterſtützung der Ortsgruppe Mannheim der Deut⸗ ſchen Geſellſchaft zur Bekämpfung der Geſchlechts krankheiten am 3. und 4. Februar zwei Lichtbildervorträge über„Die Gefahren und Bekämpfung dor Geſchlechts⸗ krankheiten.“ Die Vorträge, von Fachärzten gehalten, werden für Männer und Frauen getrennt durchgeführt. Ein Eintrittsgeld wird nicht erhoben.(Weiteres Anzeige.) 5— r J 8 Jilm⸗Runsdſchau Roxy: Ein Greta Garbo⸗Film Ein ſtummer Film, der nux ab und zu durch Geſauge einlagen und kurze Sprechſtellen in tonfilmiſche Bezirke ge rät und damit dem Hörer merkwürdige Eindrücke vermittelt Dem Film, der den wohlklingenden Titel„Romanze“ trägt, geht eine amerikaniſche Tonfilmgroteske voraus, in der die Darſteller ſich mit der deutſchen Sprache erfolgreich Mühe geben. Die Tonplaſtik dieſes abwechſlungsreichen Ulks ſteht in merkwürdigem Gegenſatz zu dem folgenden ſtummen Greta Garbo⸗Film, weil das Fehlen der Sprache beſonders kontraſtreich wirkt. Es macht den Eindruck, als ſehe man den Vorgängen durch eine dicke Glasſcheibe hin⸗ durch zu. Das Hörbare bleibt aus, das auch die ſynchroni⸗ ſierte mit Tſchaikowſky geſättigte Begleitmuſik nicht erſetzen kann. Umſo eigenartiger wirken die Stellen, die ſich der Tonfilmtechnik bedienen. Dabei iſt der Film eigentlich ganz auf Dialog geſtellt, der deshalb durch häufige Zwiſchentexte erſetzt werden muß. An ſich iſt der Film ſehr gut. Eine ernſthafte Arbeit, die ren reichlich ſentimentalen Inhalt durch die große Kunſt der Garbo und die ganze Art der Anlage des Bildes veredelt Es wurde nach einem Stück von Edward Sheldon gebrehl, das einmal Aſta Nielſen nicht etwa im Film, ſondern auf der Bühne des Mannheimer Nationaltheaters als Gaſt ſpielte. Es iſt eine etwas weinerliche Entſagungsgeſchichte, die ſich zwiſchen den entſprechenden Gefühlen eines jungen Geiſtlichen und einer berühmten Sängerin abſpielt. Man bewundert dabei die unvergleichliche Anmut Greta Garbos, den Reiz, mit dem ſie die Gewänder aus Groß⸗ vaters Zeit ihre Schlankheit umgeben läßt, vor allem aber die nach der mimiſchen Seite beſonders vertiefte Darſtel⸗ lung, die den ſtummen Ablauf ſo ſprechend macht, daß man ſich dem Eindruck dieſer Filmkunſt nicht entziehen kann. Auch ihre darſtelleriſche Umgebung und die ganze ſehr ge⸗ ſchmackvolle Art der um zwei Menſchenalter zurückgeſchrauß⸗ ten Szene geben dem Film eine Qualität, die man manchem Tonfilm gerne gewünſcht hätte. Vorausſage für Sonntag, 31. Januar: Fortdauer des beſtehenden Witterungscharakters Welter⸗Nachrichten der Vadiſchen Landeswetterwarte Karlsruhe Beobachtungen der Landeswetterſtellen.36 Uhr vormittags 8 8 Wind 8 5 Wetter W 8 bucht Stärke ö Wertheim 1511.— 28 3 4 fig Nebel Königsſtuhl] 563779 1 5 5—5 No leicht Nebel Karlsruhe 1200779,6 2 5 4 0 eeicht bedeckt Bad„Bad 218 7% 4 4—8 fn Naebel Villingen 112781, 3 ᷣ 6 9 80(leicht heller Bad Dürr. 701]— 9 12— 10 N leicht wolkenſos St. Blaſien 780. 8—8 9 leicht wolkenlos Badenwell. 22 777 8— do leicht wolkenlos Feldbg. Ho 1276470 2 8 0. ſtill 5 wolkentos 1 Starker Luftdruckanſtieg, der von Nordweſteuropg ausging, hat zu einer Verlagerung des kontinen⸗ talen Hochdruckgebietes in weſtlicher Richtung ge⸗ führt. Dabei iſt wieder eine Hochnebeldecke über den Niederungen aufgezogen. Der ſüdliche Teil der Rheinebene und das Gebirge haben wolkenloſes Wetter behalten. 14 In Nordeuropa, wo geſtern noch froſtfreies Wat⸗ ter geherrſcht hatte, iſt jetzt nach dem Abzug einer letzten großen Zyklone ein Vorſtoß arktiſcher Kalt⸗ luftmaſſen in ſüdlicher Richtung im Gange. Er wird das kontinentale Hochdruckgebiet erneut ner⸗ ſtärken, ſo daß wiederum für einige Tage keine Aen⸗ derung der trockenen Hochdruckwetterlage für Süd⸗ deutſchland in Ausſicht ſteht. Amtlicher Schneebericht vom 30. Januar Feldberg⸗Poſtſt.: heiter,— 3 Grad, Schneehöhe 28 Zen⸗ timeter, verharſcht. Ski und Rodel gut.„ Hinterzarten: heiter,— 8 Grad. Eisbahn ſehr gut. Titiſee: heiter,— 14 Grad. Eisbahn ſehr gut. 8 Neuſtadt: heiter,— 8 Grad. Eisbahn ſehr gut. Triberg: heiter,—4 Grad. Eisbahn ſehr gut. RNuheſtein: heiter, 0 Grad, Schneehöhe 15 Zentimeter, lückenhafte Schneedecke. Ski und Rodel mäßig. Mummelſee: heiter, 0 Grad. Eisbahn ſehr gut. Bühlerhöhe⸗Pl.: heiter,— 2 Grad. Eisbahn ſehr gu Aus den„Mannheimer Geſchichtsblättern“ er⸗ ſehen wir, daß Goethe bereits im Jahre 1769 Mann⸗ heim beſuchte. In einem Brief vom 30. Nov. 1769 an den Wolfenbütteler Bibliothekar Langer berich⸗ tet der Dichter:„Gegen Ende vorigen Monats habe ich einen ſehr ſchönen Ausflug gemacht, deſſen Ziel Mannheim war. Unter vielen Dingen, auf die ich dort geſtoßen bin, unter vielem Großartigen, das mir in die Augen fiel, hat nichts mein In⸗ neres ſo mächtig anziehen können, wie die Gruppe des Laokoon, die kürzlich nach dem Originale in Rom geformt iſt. Ich bin davon begeiſtert, ſo daß ich faſt alle Statuen vergeſſen habe, die mit jener zugleich geformt wurden und ſich in demſelben Saale befinden. Ich habe über den Laokvbon Bemerkungen gemacht, die viel Licht bringen in dieſen berühmten wiſſenſchaftlichen Streit, der von großen Männern geführt wird. Aber wie wir alltäglich ſehen, daß ein Gente niemals univerſell iſt, und daß ein guter Dichter nicht ſogleich ein guter Baumeiſter iſt, ſo verhält es ſich auch mit Leſſing, Herder, Klotz. Will man von den ſchönen Künſten reden, ſo gehört mehr dazu, als kritiſch zu ſein und zu verſtehen, ſchöne Hypotheſen aufzuſtellen. Außer dieſen Muſtern der berühmteſten Statuen Roms habe ich in Man n⸗ heim ſo viele koſtbare Sachen geſehen, daß ich davon verblüfft war. Die Bilder, die natur⸗ geſchichtlichen Säle, die Oper, endlich das Ganze würden auch bei dem ſchlechteſten Finanz⸗ manne den Verdacht erregen, daß der Kurfürſt(ge⸗ meint iſt Carl Theodor) die Grenzen ſeiner Einnahmen überſchreitet. Wahrhaftig, es iſt ein ſehr niederdrückender Umſtand für die ſchönen Künſte und für die ſchönen Wiſſenſchaften, daß man ihnen den Vorwurf machen kann, daß ſie dis Staaten, in denen ſie blühen, ſtets zugrunde richten. Die Liebe und das Gefühl für das Schöne erhebt uns ſo hoch über den gemeinen Mann, daß wir oft die Be⸗ dürfniſſe des gemeinen Mannes außer acht ſetzen. Jedoch, wo iſt das Gute, von dem der Menſch nicht einen ſchlechten Gebrauch machen könnte?“ Einen nachhaltigen Eindruck ſollte die autike Architektur, die Goethe in Mannheim vorfand, auf ihn machen, ſo daß ihn während ſeines Aufenthaltes in Italien„die vorſpringende Gegenwart eines ebälkes Tempel des Antonius und der Fauſtina in Rom, an das Capitäl des Pantheons Mannheim erinnert“. 5 Am 16. Mai 1775 kam Goethe zum drittenmal in unſere Stadt. Auf der Schweizer Reiſe, bei der Goethe den jungen Herzog Karl Auguſt von Weimar begleitete und die Anlaß zu ſeiner endgültigen Ueberſiedlung nach Weimar wurde, berührte er Mannheim und machte die Bekanntſchaft des Inten⸗ danten Heribert Freiherrn von Dalberg, dem er ſpäter ein Exemplar ſeines„Wilhelm Meiſter“ zu⸗ ſandte. Auch lernte er damals auch Iffland kennen. i Von ſeinem Aufenthalt in Mannheim bewahrle f„ der Dichter angenehme Erinnerungen. Er lobte die „ſchönen Zimmer eines anſtändigen Gaſthofes“ und erzählte,„wie der Wein nicht geſchont wurde“, 4 Von der Gerbermühle von Frankfurt a. M. J aus, wo Goethe wiederholt als Gaſt des Herrn von Willemer weilte, angezogen durch die Freund⸗ ſchaft mit deſſen jugendlicher Gemahlin Mariann, der„Suleika“ ſeines Weſt⸗Oeſtlichen Diwans, kam Goethe im Jahre 1815 auf der Reiſe von Darmſtabt nach Heidelberg nochmals nach Mannheim. Er weilte mit dem Herzog in Heidelberg und machte mit ihm und ſeinem Freunde Boiſſerée einen Ausflug in das benachbarte Mannheim, um die Kunſtſchätze, darunter auch die Gemäldegalerie, zu beſuchen. f 5 Die Mannheimer Exlebniſſe ſind für den En, wicklungsgang Goethes nicht ohne Bedeutung ge⸗ blieben. Die Eindrücke, die der junge Goethe int Antikenſaal in Mannheim die Statuen des Antikenſaales wurden ſpäter nach Karlsruhe ge, bracht— empfing, haben ſicherlich den„Olympier“ den begeiſterten Verehrer der Antike, vorbereiten helfen. 1 Ein Flugzeug auf der Freilichtbühne. In kommenden Sommer wird Pierre Aldebert einem Partſer Freilichttheater ein halb anttkes, halb modernes Drama zur Aufführung bringen, für beſſen Inszenierung auch die franzöſiſche Dramatik bemih werden wird. Die in dem Stück auftretenden grlechi⸗ ſchen Götter werden der Antike getreu aus dem Him⸗ mel auf die Szene herniederſteigen. Jupiter, Vulcan, Neptun, Plato, Venus und Minerva erſcheinen im Nag um die Geſchicko der Dramenhelden JJ. 8 W greich eichen enden prache E, als e hin⸗ hroni⸗ ſetzen ch der eſtellt, muß. it, die iſt der redelt dreht, n auf man kann. r ge⸗ raub⸗ nchem . — Samstag, 30. Jan./ Sonntag, 31. Jan.! 2 Anus Baden Zum Großfeuer in Bruchſal s Bruchſal, 30. Jan. Meldung über das Großfeuer in der Zigarrenfabrik Körner, Bürger u. Co, iſt noch nachzutragen, daß ein Kurzſchluß nicht in Betracht hommt. Der Schaden an dem großen, noch ziemlich neuen und gediegen erſtellten Gebäude iſt doch größer als man erſt annehmen konnte. Beſonders innen iſt ſehr viel ruiniert wor⸗ den. Sodann ſind viele Vorräte durch die Waſſer⸗ maſſen vernichtet. Der Betrieb der Sortiererei und Packerei wird in den weiten leeren Räumen der ehem. Schlüter.⸗G. Fabrik wieder aufgenommen, nachdem die eigentliche Zigarrenherſtellung in den Filialen in Oeſtringen und Hambrücken ſich befindet. Tot aufgefunden Ettlingen, 30. Jan. Tot aufgefunden wurde geſtern mittag im Straßengraben etwa 150 Meter vom Hedwigshof entfernt, ein in den öder Jahren ſehender Man n. Der Tote, der ſteinhart ge⸗ froren war, lag mit dem Geſicht nach unten in dem mit gefrorenem Waſſer gefüllten Graben. Neben ihm am Straßenrand lag ein Ruckſack, in dem ſich Faß⸗ bahnen befanden. Ob der Tod durch einen Unfall herbeigeführt wurde, wird die am Tatort einge⸗ krofſene Unterſuchungskommiſſion feſtſtellen. Es ſoll ich Um einen Drechſler namens Konrad Schuler aus Schlatt im Hohenzollern handeln. Der Praktiſche Winternothilfe der Freiburger Polizei . Freiburg, i. Br., 30. Jan. Die Freiburger Poli⸗ zei aller Formationen hat ſich ohne Ausnahme in den Dienſt der praktiſchen Winternothilfe geſtellt. Allwöchentlich wird von ihr, wechſelnd von Stadtteil zu Stadtteil, an 100 bedürftige Familien ein reich⸗ liches warmes und wohlſchmeckendes Eſſen abgegeben. Außerdem werden in der gleichen Zeit 40—50 arme Kinder geſpeiſt. Die Mittel dazu bringt die Polizei urch freiwillige Spenden ihrer Angeßörigen auf. Das Liebeswerk ſoll vorerſt bis Ende März fortge⸗ ſetzt werden. * * Oberkirch, 30. Jan. In der Nacht auf Freitag wurde der ledige 27 Jahre alte Dieſtknecht Joſe Käshammer von Ramsbach zwiſchen Oberkirch und Nußbachtot aufgefunden. Käshammer iſt ver⸗ mutlich von einem unbekannten Kraftwagen über⸗ fahren worden, als er neben ſeinem mit zwei Pferden beſpannten Holzfuhrwerk nach Appenweier auf dem Heimweg war. Das herrenloſe Pferdefuhr⸗ werk konnte angehalten werden. * Hilzingen(Amt Engen), 30. Jan. Der 25 Jahre alte Guſtav Geiger aus Schlatt a. R. hat ſich vom Zug überfahren laſſen. 932 Heimat und Handt e Tägliche Berichte der Neuen Mannheimer n 2 Feitung erk Von Hermann Eris Buſſe Die Freiburger Altſtadt hütet den Ruhm einer edlen Handwerkerſchaft, auf Schritt und Tritt kann man ihren Werken begegnen, etwa in der Herren⸗ ſtraße mit eichenen Türen und den großen alten Schlöſſern, den ſchön geſchnittenen Fenſtern und der gediegenen Zimmermannsarbeit im Gebälk. Geht man durch eines der Gäßlein, ſo ragt auf dem Münſterplatz der mächtigſte Zeuge handwerklichen Könnens empor, der gotiſche Dom, an dem unzählige fremde und Freiburger Haud⸗ werker mit dem Stolz und der Hingabe echter Mei⸗ ſter geſchafft haben: die Steinmetzen, Zimmerleute, Schreiner, die Schnitzer und Schmiede, die Maler und Pfläſterer, die Tuchmacher und die Gold⸗ ſchmiede und manche andere. Schlendert man durch die Gerberau am ſchmalen, tiefen Kanal entlang, wo die Gerber ihre Häute lohten und wäſſerten, vergißt man auch nicht die Färber, die Weiß⸗, Bunt⸗ Schwarzfärber, die Zeugledrucker, die ſich oft ſelbſt die Model fertigten, die Säckler, Strumpfwirker, Schneider und Schuſter, deren Gewerbe blühte in einer von Wohlſtand und reicher Bürgerbehäbigkeit geſegneten Stadt, wie es Freiburg zu guten Zeiten war, umgeben von fruchtbarem Bauernland und edlen Herrenſitzen. Die Handwerker, früher zu ſtreng regierten Zünften zuſammengeſchloſſen, hatten in jeder Stadt und in jedem Landſtrich ihre eigene Art. Ganz natürlich und unmerklich teilte ſich das Weſen der Heimat den Leuten in der Heimat mit und ihrem Schaffen. So entſtand überall eine beſondere Eigenheit in der Ausführung wie im Schmuck der Gegen⸗ ſtände, oft nur ganz fein erkeunbar. Für die Ent⸗ wicklung des Handwerks ſind neben geſchichtlichen Verhältniſſen die wirtſchaftlichen und vor dieſen die landſchaftlichen Einflüſſe maßgebend geweſen: früher mit weit ſtärkerem Gewicht als heute in der Zeit ungeheurer Verkehrsausnützung, die ja ohnedies durch ihre Haſt die Ruhe beſonnenen, bedächtigen Ar⸗ beitens ganz aufzuzehren droht. Die Kräfte, die am Werke ſind, das Handwerk aus der Freudloſigkeit der mechaniſchen, durch Maſchinen weitgehend ge⸗ förderten Handfertigkeit zu früherer, ſchöpferiſcher Wertarbeit zu heben, gebar die Not mit dem kate⸗ goriſchen Zwang zu ſparſamer Einfachheit und Güte; denn die Erfahrung lehrte eben doch, daß Vermaſſung der Gegenſtände ſie wohl verbilligt, aber ihr raſches, durch Maſchinen ermöglichtes Ent⸗ ſtehen keine Gewähr für Dauerhaftigkeit bietet. Vor allem bewies auch die Nachkriegszeit mit ihren Geldtrubeln wieder, was bleibenden, echten Wert hatte. Man erkannte das gediegene Gerät als beſtes Heidelbergs finanzielle Notlage Oberbürgermeiſter Dr. Nein haus, der— wie bereits gemeldet— den Beſchluß des Stadtrats, die Tarife der ſtädtiſchen Werke um 10 v. H. zu ſenken, auf Grund der Badiſchen Notverord⸗ nung nicht zur Ausführung bringen will, hat in einer Preſſekonferenz ſeine Gründe näher dargelegt. Nach ſeinen Ausführungen hätte eine derartige Tarifſenkung eine weitere Erhöhung der Bürgerſteuer um mindeſtens 150 v. H. zur Folge, um einen Ausgleich für die neue Belaſtung zu ſchaffen. Mit einer Umlage von 250 v. H. ſteht Heidelberg heute ſchon an der Spitze der badiſchen Städte. Die durch eine Erhöhung erwarteten Einnahmen würden außerdem nur auf dem Papier ſtehen. Der von der Verwaltung vorgelegte Vorſchlag — Senkung der allgemeinen Tarife um—5 v.., der gewerblichen Sondertarife um 10 v. H.— würde die Erſparniſſe der letzten Notverordnung vollkom⸗ men ausſchöpfen. Eine weitere Senkung verbietet ſich aber durch die Lage der ſtädtiſchen Werke. Die völlige Ausſchöpfung der Reſerven der ſtädtiſchen Werke in den Jahren vor 1929 und die Unterlaſſung jeder Rücklagenbildung haben dazu geführt, daß das Erneuerungsbedürfnis durch Fremdkapital befrie⸗ digt werden mußte. Die Werke ſind heute mit einer Schuld von 8,3 Millionen Mark belaſtet. incl. Sie entstummen Deutschlonds größter Herrenschohfabrik Diese entschlossene und energisch durchgeführte Spezidlisſerung het dem Hupf Roland. Schuh seine unbestrittene Fbhrersſellung verschafft. Roland beweist sie töglich, stöndlich neu mit jedem verkauften Schub; man merkt den Rolond- Schuhen deutlich an, daß sie von Spezialisten gearbeitet U 0 50 9 N Für Verzinſung und Tilgung müſſen jährlich rund 860 000% von den Erträgniſſen vorweg in Abzug gebracht werden. Eine weitere Verringerung der Rücklagen und Abſchreibungen müßten zu einer Ueberſchuldung und Ertragloſigkeit der Werke führen. Die Ablieferungen der Werke an die Stadt— im Haushalt mit 2,2 Millionen Mark angeſetzt— werden in dieſem Jahr vorausſichtlich um etwa 200 000/ zurückbleiben. Auf die Abliefe⸗ rung kann aber die ſtädtiſche Wirtſchaft nicht ver⸗ zichten, da die Belaſtung durch die Für⸗ ſorge dauernd ſteigt und die Einnahmeſeite durch den fühlbaren Rückgang der Steuern bedroht wird. Nach vorſichtigen Schätzungen ſei für das laufende Jahr ein Fehlbetrag von 5 bis 600 000%, für das kommende Jahr ein Fehlbetrag von rund 1,5 Millionen/ zu erwarten. Der Reichs⸗ kommiſſar für Preisüberwachung iſt von der Sach⸗ lage in Kenntnis geſetzt. Er wird vorausſichtlich von ſich aus eine Preisſenkung verfügen, die ſich im Rahmen der wirtſchaftlichen und finanziellen Mög⸗ lichkeiten der Stadt halten wird. Nebenbei ſei erwähnt, daß Heidelberg zur Zeit etwa 3500 Wohlfahrtserwerbsloſe zu be⸗ treuen hat und damit an der Spitze aller badiſchen Städte marſchtert. Nach Mit⸗ teilung Dr. Munkes, des Leiters der Städtiſchen Werke, bedeutet der Lichtſtreik einen Einnahme⸗ ausfall von täglich etwa 56 l. Kk. So wächſt dem Handwerkerſtand vielleicht ein Gut. neuer, grüner Zweig. eine gründliche vor allem Was not tut, iſt Erziehung der jungen Generation, die nur fruchtbar ſein kann auf dem Grund über⸗ lieferter Handwerkskunſt. Es gab, kurz ehe das Zunftweſen erwachte, eine Zeit, da krochen in das gute Handwerk zermürbende Elemente ein und drückten ſeinen Wert herab. Land⸗ fremde, oft ungelernte, oft leichtfertige Geſellen, die ſich Meiſter nannten, ſetzten ſich an Plätzen feſt, die ihnen gut dünkten und überſchwemmten mit minder⸗ wertigen, billigen Stümpereien den Markt, lockten das Volk zum Kauf, das gern ſolchen Anpreiſern auf den Leim kriecht und dabei die ehrſame Meiſter⸗ ſchaft vernachläſſigte. Da wollte kein rechter Burſch mehr armer Handwerker werden, bis die ſtrengeren Zünfte auf Ordnung hielten und dem fleißigen, tüchtigen Mann einen neuen goldenen Boden ſchufen. Zu jener Zeit wurde auch das Schönſte ge⸗ fertigt in faſt allen Zweigen des Handwerks, was auf uns überkommen iſt und was unſerem wieder⸗ erwachenden, zünftigen Handwerkergeiſt zu Nutz und Frommen dienen ſoll. Unſer Geſchlecht, das nicht mehr ſo, ſagen wir einmal naiv, d. h. natürlich und unbe⸗ wußt, rein gefühlsmäßig den Weg ehrlicher, geſun⸗ der Arbeit geht, weil es zu viel mit Kultur gefüt⸗ tert iſt, und vor lauter Wiſſen das Können vergißt, vor lauter denkendem Kopf das feine Inſtrument der Hand vernachläſſigt, unſer Geſchlecht muß das Alte, Ueberlieferte ſtudieren, um das Zeitgemäße zweckhaft ſchön und dauernd geſtalten zu können, Die Heimat, die heute ſchon durch eine ſpontane Bewegung der einzelnen Volksſtämme, namentlich ſolcher, auf deren Schollen Feindeshand laſtete, als Hort und Quellgebiet edelſter Kräfte bewußt er⸗ forſcht und gepflegt wird, muß zum Anfang und Ende der Handwerkskunſt werden, denn was in der Heimat ruht, iſt natürlich, eigen und ſchlicht. Gehen wir einmal in unſerem badiſchen Ländle auf und ab, vom Bodenſee bis zum Main. Da kann nicht verborgen bleiben, wie bodenſtändig das Handwerk iſt, wie es aus ſeiner Umgebung geſund gewachſen und den Forderungen von Land und Leuten ſich au⸗ gepaßt hat. Weil das früher viel mehr der Fall war als heute, wo Fremdes leichter eindringt, und weil wir dieſe Harmonie der Zweckmäßigkeit und Schöpfer⸗ freubigkeit fühlen, finden wir die alten Dinge: die Fachwerk⸗ giebel, die Brunnen und Brücken, die ſchmiedeeiſer⸗ nen Friedhofskreuze und Torgitter, die Kerzen⸗ halter und Türſchlöſſer ſchön, die Zinn⸗ und Ton⸗ krüge, die feine Leinwand, den Zeugledruck mit den luſtigen Streublumenſcharen, die geſchnitzten Faß⸗ böden und Kleienkotzer, die anmutigen Saffianpan⸗ töffelchen, die ſorgfältig genähten Herrenröcke, das Jahrhunderte überdauernde Geſtühl, Truhen, Schränke in Kirchen und wohlhabenden Häuſern, die edlen Drechſlerarbeiten, Stukkaturen und Malereien. Da lohnt ſich für jeden die Vertiefung in ſolchen alten„Kram“, und ſobald er dahinter kommt, welche Eigenheit landauf, landab in einzelnen Dingen ſteckt, hat er auch ein helles Auge und eine heile Hand für das Weſentliche, das er für ſein Hand⸗ werk braucht. Der Raum iſt zu knapp, um auf die Unterſchiede der Gegenden tiefer einzugehen. Ich erwähne nur die großen Züge des Geſtaltens in unſerem Land. In waldreichen Gegenden ſpielt natürlich das Holz als Werkſtoff die größte Rolle und leiſtet den einſchlägigen Hand⸗ werkszweigen Vorſchub. So entſtand im Schwarz⸗ wald ſprichwörtlicher Handwerksfleiß. Zunächſt die Holzuhren als weltberühmte Kunſtfertigkeit des Wälders, dann die Küblerei, Malerei, Schnitzerei. Ein echtes Schwarzwälder Haus im ſtillen, wenig begangenen Tal iſt heute noch in allen Teilen vom Boden bis zum Dach mit ſeinen Holzwänden, Lau⸗ bengängen, Verſchalungen, ſeinem Getäfel in den Stuben, an den Balkendecken, mit den mächtigen Kachelöfen, breiten Tiſchen und derben Stühlen, Zeuge guter Handwerkskunſt. (Schluß folgt.) 145. Jahrgang/ Nummer 50 — Aus der Ffalx Blühende Mandelbäume in der Pfalz § Neuſtadt a. d.., 30. Jan. Der Winter 1931/2 war in der Pfalz bisher ſo milde, daß wieder ein für, deutſches Land ſeltenes Natur⸗Greignis eintrat: Am Rande der Haardt blühen die Mandel⸗ bäume mitten im Winter. Vor wenigen Tagen wurden der päpſtlichen Madonna im Speyerer Dom die erſten blühenden Mandelzweige als frommer Gruß dargebracht. Blühende Mandelbäume im Januar kamen in den letzten zwei Jahrzehnten nur einmal vor. Im Jahre 1916 ſtanden die Mandel⸗ bäume in Neuſtadt, beſonders am Karlsberg bei der Stammlerſchen(heute Kohlſchen Villa) in voller Blüte. Die Mandelbaumalleen von Haardt bis Wachenheim zeigten ſich wenige Tage ſpäter in früh⸗ lingsprächtigem Blütenſchmuck. Auch die Schnee⸗ glöckchen und Veilchen blühten damals im Januar, was ja heute an geſchützten Plätzen auch der Fall iſt. Es zeigte ſich, daß Mandelbäume im feuchten Erd⸗ reich am ſchnellſten die Blütenknoſpen auftreiben. Um das füdpfälziſche Molkereiprofjekt * Landau, 30. Jan. Ueber neue Beratungen, die zum Projekt einer Molkereizentrale in Landau am Freitag ſtattgefunden haben, wird von beteiligter Seite mitgeteilt: Der vorbereitende Ausſchuß beſteht aus Vertretern der Landwirtſchaft, der Molkereien, des Handels und der Stadt Landau und der Ge⸗ noſſenſchaften. Unter Berückſichtigung der beſonderen Verhältniſſe war die anweſende Landwirtſchaft bereit, der Errichtung der Südpfälziſchen Molkereizentrale in Landau näherzutreten, betonte jedoch ausdrück⸗ lich, daß man das Unternehmen nur dann aktiv un⸗ terſtützen könne, wenn man einen gebührenden Ein⸗ fluß auf die Preisgeſtaltung der Milch bekommen könne. Man beſchloß, am Samstag ſich zu erneuten Beratungen in engerem Kreiſe in Bergzabern zu⸗ ſammenzufinden. Eine endgültige Entſcheidung iſt heute noch nicht gefallen. Das Kind auf dem Bürgermeiſteramt § Diedesfeld, 30. Jan. Der noch jugendliche Arbeiter Michael Prieſter von hier erſchien im Auguſt v. J. auf dem Bürgermeiſteramt und ver⸗ langte eine Unterſtützung. Dieſe wurde ihm vom Bürgermeiſter verweigert, weil er eine ihm zu⸗ gewieſene Arbeit nicht angenommen hatte. Nun er⸗ klärte Prieſter, wenn man ihm keine Unterſtützung gebe, könne man auch ſein Kind ernähren, er bringe es aufs Bürgermeiſteramt. Trotzdem der Bürger⸗ meiſter ihn aufmerkſam machte, daß ſo etwas ſtraf⸗ bar ſei, brachte der Arbeiter kurz darauf ſein ein⸗ jähriges Kind, drang damit in das Gemeindebüro ein und ſetzte es auf einen Stuhl, um dann zu ver⸗ ſchwinden. Durch die Polizei mußte das Kind wie⸗ der zurückgebracht werden. Prieſter wurde jetzt ö de⸗ ſerhalb vom Amtsgericht Edenkoben wegen Hausfriedensbruch und groben Unfugs zu 4 Wo⸗ chen Gefängnis verurteilt. N 0 Ludwigshafen, 30. Jan. In einer Wirtſchaft in der Mundenheimerſtraße gerieten geſtern um Mit⸗ ternacht mehrere Gäſte in Streit, wobei ſie ſich gegenſeitig mit den Meſſern bearbeiteten. Drei Beteiligte erlitten erhebliche, fedoch nicht lebensge⸗ fährliche Meſſerſtiche und mußten ins Krankenhaus verbracht werden. Nleine Mitteiſungen * Wiesbaden, 30. Jan. Wie dem Magiſtrat auf ſeine Erkundigungen in Berlin mitgeteilt worden iſt, handelt es ſich bei dem Einſpruch von ſieben Parteien gegen die Spielbankkonzeſſion offenſicht⸗ lich nicht um Beſchlüſſe der zuſtändigen Partef⸗ inſtanzen, ſondern lediglich um die Meinungsäuße⸗ rung einzelner Parteimitglieder. Der Wiesbadener Magiſtrat vertritt nach wie vor den Standpunkt, daß die Beſtrebungen zur Wiedererlangung der Glücksſpielerlaubnis für Wiesbaden mit verſchärftem Nachdruck weiter verfolgt werden müſſen. f * * Neckarhauſen b. Eberbach, 30. Jan. Hier fand unter ſtarker Teilnahme aus den umliegenden Orten die Beerdigung des an den Folgen eines Streites verſtorbenen 30jährigen Bäckers H. Egner ſtatt. Pfarrer Korell, Neckarſteinach ſprach troſtreiche Worte am Grabe. PREISLAGEEN Mannheim, O 4, 7(Strohmarki) Ludwigshafen a. Rh., Ludwigstr. 43 „Seite/ Nummer 50 Neue Mannheimer Zeitung/ Sonntags⸗Ausgabe Samstag, 30. Jan./ Sonntag, 31. Jan. 1932 Was ſoll ich tun? Auf die an dieſer Stelle veröffentlichte Anfrage ſind uns mehrere Antworten zugegangen, von denen wir die nachfolgenden wiedergeben: Liebe Leſerin! Das Thema, das Du hier zur Diskuſſion ſtellſt, kann eigentlich mehr unter vier Augen zu einer Lö⸗ ſung gebracht werden. Ich will es jedoch kurz auf die⸗ ſem Wege verſuchen. Deine Mutter hat wohl, wie aus der Anfrage zu entnehmen iſt, in ihrem Leben manchen Kampf zu beſtehen gehabt. Es iſt mir, zu⸗ nächſt nicht ganz verſtändlich, daß Du bei Deiner „großen Liebe“ zur Mutter ſolche Mängel überhaupt ſiehſt. Iſt die Liebe nicht in der Lage, alles zu über⸗ winden? Kann eine ſolche kleine Disharmonie nicht durch kindliches Vertrauen und freundliche Aus⸗ ſprache beſeitigt werden? Aus dem Schreiben ſpricht ein gewiſſes Auflehnen gegen die Mutter, die Dich doch vom erſten Tage Deines Lebens bis heute ſorg⸗ ſam gepflegt und behütet hat. Als Mutter meines Kindes erachte ich es als falſch, wenn ſich eine Tochter allzuſehr mit dem gegenſeitigen Verſtehen oder Nicht⸗ verſtehen der Eltern befaßt. Bedarf die Mutter, nach⸗ dem ſie heute ohne ihren Ernährer daſteht, nicht der doppelten Liebe der Kinder? Du ſchreibſt, daß noch mehr Geſchwiſter vorhanden ſind, die bereits einen eigenen Hausſtand haben. Wenn Dir, liebe Leſerin, die Anſichten und Aeußerungen der Mutter nicht ge⸗ fallen, ſo wird das einen tieferen Sinn haben. Iſt die Mutter wegen irgend einer Sache im Wege? Wenn dies der Fall ſein ſollte, ſo iſt es wohl anzuraten, daß die alte Mutter bei einem der Geſchwiſter Aufnahme findet, wo ſie in Ruhe ihren Lebensabend verbringen kann und dort ſorgſam umhegt und gepflegt wird. Die Kunſt, das Glück zu finden, liegt nicht in der Suche nach dem Glück für ſich ſelbſt, ſondern darin, andere glücklich zu machen. * Ich habe auf Ihre Frage folgendes zu erwidern: Es iſt furchtbar ſchwer, in Ihrem Falle klar und be⸗ ſtimmt zu antworten. Das vierte Gebot lehrt uns: „Du ſollſt deinen Vater und deine Mutter ehren, auf daß du lange lebeſt im Lande, daß dir der Herr dein Gott gibt!“ Im übrigen bitte ich Sie, folgendes Wort zu beachten, ja, wenn es Ihnen möglich iſt, es zu Ihrem Lebensgrundſatz zu machen.„Tue recht und laß die Leute reden!“ Ganze Arbeit! Es dürfte von Paſſanten der Schwetzingerſtadt beim Neckarauer Uebergang ſchon beobachtet worden ſein, daß z. Zt. Anſchüttungsarbeiten zur Ver⸗ längerung der Möhlſtraße über den Neckarauer Uebergang im Gange ſind. Iſt bei den maßgebenden Stellen wegen den Verbindungs⸗ ſtraßen der Schwetzingerſtraße und Friedrichsfelder⸗ ſtraße mit dem Gelände hinter dem Schlachthof auch Vorſorge getroffen, daß ſie in ebener Lage hindurch⸗ geführt werden? Oder ſoll von dieſen Straßen aus keine direkte abgekürzte Verbindung mindeſtens durch Verlängerung der Fahrlachſtraße(Ueber⸗ führung der Möhlſtraße) möglich ſein? Der An⸗ ſchluß an den Neckarauer Uebergang kann durch ein Betonbauwerk leicht und billig ſo hergeſtellt werden, daß die Fahrlachſtraße in alter ebener Lage hin⸗ Der Hut im Schaufenſter Ein elegant gekleideter Herr betritt ein Waren⸗ haus und redet den Empfangsherrn alſo an: „Da ſteht ein Plakat, daß Sie mit Freuden einen Hut aus dem Schaufenſter nehmen, wenn jemand es wünſcht.“ „Ja, gewiß!“ ſagte der Empfangsherr.„Iſt es ein beſtimmter Hut?“ „Der in der Mitte iſt es, der mit der Feder und dem purpurfarbenen Bande. Es macht Ihnen doch keine Schwierigkeiten, den Hut herauszunehmen?“ „Durchaus nicht!“ ſagte der Angeſtellte und machte ſich ſchleunigſt daran, den bezeichneten Hut aus dem Fenſter zu nehmen.“ „Tauſend Dank“, ſagte der Herr.„So brauche ich mich doch nicht mehr über dieſen Hut zu ärgern, wenn ich vorbeigehe. Er iſt mir jedesmal, wenn ich ihn ſah, unangenehm aufgefallen durch ſeine Geſchmackloſig⸗ keit.“ Fiagesſabeucles Sonntag, 31. Januar Nationaltheater:„Die Räuber“, von Schiller, für den Bühnenvolksbund, Anfang 14 Uhr; abends„Hofſmonns Erzählungen“, Phantaſt. Oper von J. Offenbach, Miete C 21, Anfang 20 Uhr. 5 Apollo⸗Thenter: Letzte Vorſtellungen des Varieté⸗Pro⸗ gramms mit Gebr. Gailer, 16 und 20.15 Uhr. Nibelungenſaal: Einmaliges Jazzlonzert von Bernard Etts mit ſeinem Orcheſter, 15.30 Uhr.—„Im weißen Rößl“, Revue⸗Operette von Benatzky, Anfang 19.30 Uhr. Planetarium: 15 und 16 Uhr Beſichtigungen; 17 Uhr Vor⸗ führung mit Vortrag:„Die Milchſtraße“. Ehriſtus⸗Kirche: 236. Orgelkonzert von Arno Landmann, Baß: Wilhelm Enters, 20 Uhr. Friedrichspark: Großes humor. Konzert der Mannheimer Schützentkapelle, verbunden mit Varieté⸗Programm und 5 Tanz, 18 Uhr. Weinberg D 5, 4: 16.90 Uhr Tanz⸗Tee; 20 Uhr Faſchings⸗ tretben mit Konzert und Tanz. Kaſſee Schleuer: Fomilien⸗Nachmittag und Abend. Pialzbau⸗Konzertſaal: Oefſentlicher Tanz, 20 Uhr. Lichtſpiele: Aniverſu m:„Ronny“.— Alhambra: „Der heimliche Genießer“.— Schauburg:„Ein aus⸗ gekochter Junge“.—— Roxy:„Romanze“. Scala Theater:„Der Kongreß tanzt“. Glorig:„Die Blumenfrau von Lindengu“.— Ca p toll:„Berge in Flammen“.— Palaſt⸗Theate „Zapfenſtreich am Rhein“. Sondervorführungen: Alhambra:„Itolien“.— Uni⸗ verſum:„Oeſterreich“. Beginn leweils 11.90 Uhr. Sehenswürdigkeiten: Schloßbücherei: Geöffnet von—13 und von 15—19 Uher. Stüdt. Schloßmuſenm: Geöffnet von 10—13 u. 14—16 Uhr. Sonderausſtellung: Die Preſſe in Bilder aus vier Jahrhunderten.— Städtiſche Kunſthalle: Geöffnet von vormittags 10—13 Uhr und nachmittags von 14.—16 Uhr. Sonderousſtellung:„Wie der Künſtler die Kunſt ſiebt““,—— Sternwarte am dr Ausſichtsturm mit umfaſſendem Rundblick, geöffnet von Dig und 148 Uhr.— Muſeum für Natur u. Nilker⸗ ude im Zeughaus: Gebſinet nachm. von 15—17 Uhr.— 795 1 %, Min ub nuuni am Friedrichspark: durchgehen kann. Wie ſteht es überdies mit der Er⸗ ſchließung des Geländes zwiſchen Schlachthof und Bahnkörper? Sollen die Beſitzer dieſer Grundſtücke auf ewige Zeiten nur Abgaben zahlen und wegen dem dauernden Einwande, daß die Reichsbahn evytl. noch Gelände brauche, warten? Es iſt ein Unding, daß an der Peripherie der Stadt Gelände erſchloſ⸗ ſen wird und nahezu im Zentrum das Baugelände liegen bleibt. Bei Aufteilung des fraglichen Gelän⸗ des könnte zweifellos auch eine Verbin du ng s ⸗ ſtraßſe von den Ausſtellungshallen rückſeitig mit der Schwetzingerſtabt bezw. Hauptbahnhof ge⸗ ſchaffen werden. Einwendungen der Reichsbahn wegen Verwendung für ihre Zwecke dürften grund⸗ los ſein; denn für einen neuen Bahnhof wird dieſe Gegend nicht in Frage kommen. Mehrere Anlieger. Zur Straßenbahn-Tarifſenkung Der neue Tarif der ſtädtiſchen Straßenbahn wurde mit Freuden begrüßt, da er eine Senkung der Gebühren gebracht hat. Beſonders der lang ge⸗ wünſchte Kurzſtreckentarif für zwei Teilſtrecken wurde eingeführt und zwar zum Preiſe von 90 Pfg. für 6 Fahrten. Schön ſo! Das nächſte Fahrſchein⸗ hefte für 6 Fahrten koſtet 1 Mark, wofür man aber je 5 Teilſtrecken fahren kaun; alſo für 10 Pfg. Mehrausgabe das 2% fache an Strecke, das iſt alſo: für 90 Pfg. 642= 12 Teilſtrecken, für 1 Mark 6K5= 30 Teilſtrecken. Würde man dieſes Prinzip auch im ſonſtigen Ge⸗ ſchäftsleben einführen, könnte die allgemeine Wirt⸗ ſchaft vielleicht auch ſo angekurbelt werden, wie bei der Stadt. Zum Beiſpiel: Ich gehe zum Metzm⸗ ger und verlange ein Pfund Fleiſch zu 90 Pfg. Kurz entſchloſſen ſage ich: Ach geben Sie mir für 1 Mark 2% Pfund. Der Metzger hätte dann auch dasſelbe Geſchäft gemacht, wie die Straßenbahn, wenn er nach demſelben Prinzip verkauft hätte. Um den Verkehr der ſtädtiſchen Straßenbahn zu heben, wäre folgender Vorſchlag in Erwägung zu ziehen: für Kurzſtrecken(alſo 2 Teilſtrecken) ohne Um⸗ ſteigberechtigung einen Preis von 10 Pfg. zu erheben. Es muß der Verſuch gemacht werden, dem Leerlauf der Bahn Einhalt zu bieten. V. M. Warum heizt die SEG. nicht beſſer? Es iſt kein Grund dafür vorhanden, daß die O. E. G. auf den Fahrten zwiſchen Mannheim und Heidelberg und zurück ſo ſchlecht für Heizung ſorgt, zumal die Fahrpreiſe gegenüber allen anderen Preisſenkungen ſtabil geblieben ſind. Man kann doch wenigſtens mitten im Hochwinter verlangen, daß die Geſellſchaft den kalten Tagen Rechnung trägt und für einigermaßen ordentliche Heizung ſorgt. Viele Erkältungen werden durch rechtmäßige Heizung vermieden; aber bei der Kälte, wie ich ſie ſchon öfter in den Wagen feſtgeſtellt habe und bei dem Zug, der zur oberen Türe, wo der Schaffner immer durchgeht, hereinkommt, ſind ſteife Hälſe, Halsentzündungen und Schnupfen eine unausbleib⸗ Ich glaube im Sinne vieler Fahrteil⸗ liche Folge. nehmer zu ſprechen, wenn ich den Wunſch äußere, daß in Zukunft für weſentlich beſſere Heizung ge⸗ ſorgt wird. Ein Fahrteilnehmer. Kreuzworträtſel 2 N 4 2 3 1 10 Wagerecht: 1. Wüſte in Afrika, 5. Waſſerloch, 6. männlicher Vorname, 8. Schimpfwort, 9. Atmungsorgan, 11. Kör⸗ perteile, 12. morgenländiſche Religion, 13. falſche Zei⸗ tungs nachricht, 16. Laubbaum, 19. Volksraſſe, 22. Bildſtreifen, 24. weiblicher Vorname, 25. Flußrand, 26. Artikel, 27. männlicher Vorname, 28. Aufrührer. Senkrecht: e 1. Fluß in Frankreich, 2, Gebirge, 3. Nahrungs⸗ mittel, 4. Stand, 5. Erholung, 7. arabiſcher Titel, 8. ſeichter Meeresarm, 9. Wegeaufſchüttung, 10. weſt⸗ deutſcher Fluß, 14. Verpackungsgewicht, 15. Zahlungs⸗ mittel, 17. Waſſertümpel, 18. Gebirge, 20. Habſucht, 21. Feuerſtelle, 23. Papſtname. * Auflöſung des letzten Kreuzworträtſels mann⸗Köln gegen Der Sport am Sonntag ſich Woche für Woche anſieht, dann ſollte man glauben, der Sport ſei von der all⸗ Wenn man das Sportprogramm gemeinen Wirtſchaftslage unberührt geblieben. So zahl⸗ reich ſind die Veranſtaltungen auf faſt allen Gebieten des Sports. In Wirklichkeit leidet natürlich auch der Sport unter der Kriſe, aber doch längſt nicht in dem Maße wie die übrigen Gebiete der Wirtſchaft und des öffentlichen Lebens. Er hat ſeine Mitgliederzahlen faſt unvermindert erhalten und der Beſuch der Veranſtaltungen iſt auch noch immer vollauf befriedigend. Diesmal gibt es am Wochenende ein ſtattliches Pro⸗ gramm im Fußball und in den übrigen Raſenſpielen, aber auch im Winterſport und in den Hallen herrſcht ein reger Betrieb. Fußball Die ſüddeutſchen Endſpiele bringen am letzten Januarſonntag in beiden Abteilungen einige„Groß⸗ kämpfe“. Es ſpielen: Abteilung Nord weſt: Fe. Pir⸗ maſens— Eintracht Frankfurt, FSV. Frankfurt— Mainz 05, Wormatia Worms— Waldhof, Neckarau— FV. Saar⸗ brücken. Der Ausgang der Spiele iſt durchweg offen, beſon⸗ dere Bedeutung kommt natürlich dem Spiel in Pirmaſens zu. Abteilung Südoſt: 1. Fc. Nürnberg— Bayern München, 1. FC. Pforzheim— Sp. Vg. Fürth, VfB. Stutt⸗ gart— Karlsruher FV., München 60— Raſtatt 04. Alſo auch in dieſer Gruppe gibt es mit einer Ausnahme— dem Münchener Spiel— ſehr intereſſante und in ihrem Aus⸗ gang ungewiſſe Partien.— Die Pokalſpiele bringen diesmal folgende Begegnungen: Rhein/ Saar: Phönix Ludwigshafen— FC. Idar, Saar 05 Saarbrücken— VfR. Mannheim, Sportfreunde Saarbrücken— Mundenheim, Boruſſia Neunkirchen— Mannheim 08, Sandhofen— SV. 05 Saarbrücken, FC. Kaiſerslautern— Amieitia Viernheim. Bezirk Main/ Heſſen: FC. Langen— Vf. Neu⸗ Iſenburg, SV. Wiesbaden— Rot⸗Weiß Frankfurt, Hanau 93— Alemannia Worms, Olympia Lorſch— Kickers Offen⸗ bach, Kaſtel 06— Union Niederrad, Viktoria Urberach gegen Germania Bieber. Bezirk Bayern: Teutonta München— DSV. München, Schwaben Augsburg— Wacker München, Jahn Regensburg— ASV. Nürnberg, Würz⸗ burg 04— SSV. Ulm, Würzburger Kickers— VfR. Fürth. Württemberg/ Baden: SC. Freiburg— V. f. B. Karlsruhe, Phönix Karlsruhe— Stuttgarter Kickers, Frei⸗ burger FE.— Fc. Mühlburg, Sportfreunde Eßling an gegen Germania Brötzingen, Union Böckingen— SV. Feuerbach, Sp. Vg. Schramberg— Fc. Birkenfeld. Handball Wiesbaden und Mainz tragen ein Städteſpiel aus. Die Verbandsſpiele zeigen folgende Spielfolge: Main/ Heſſen⸗Meiſterſchaft: VfR. Schwanheim— SV. Wies⸗ baden. Meiſterſchaft von Württemberg: Stuttgarter Kickers— P. S. V. Stuttgart. Gruppe Rhein: FV. Fran⸗ kenthal— Polizei Mannheim; Mannheim 07— Phönix Mannheim, Mannheim 08— M. T. G. Mannheim. In Mit⸗ telfranken beginnen die Spiele um den„Mittelfränkiſchen (Privat)⸗ Pokal“. Hockey Von den Privatſpielen des Sonntags verdienen die fol⸗ genden Spiele beſondere Erwähnung: SC. 80 Frankfurt gegen THC. Wiesbaden, VfR. Mannheim— TG. 78 Heidel⸗ berg, TV. 46 Heidelberg— MTG. Mannheim. In der Staffel B des Mainkreiſes tragen der Frankfurter TV 60 und der BSc 99 Offenbach ein En ſcheidungsſpiel um die Staffelmeiſterſchaft aus.— Im Kreis Heidelberg gibt es ein Meiſterſchaftsſpiel zwiſchen den beiden Heidelberger Vereinen RG und Rg Tennis In der Mannheimer Tennishalle kommt es zu einem Hallentenniskampf Baden— Prag.— Die Tennis⸗ lehrer von Nord⸗ und Weſtdeutſchland tragen in der Köl⸗ ner Rheinlandhalle einen Repräſentativkampf aus. Boxen In Elberfeld verteidigt der Deutſche Bantamgewichts⸗ meiſter Metzner⸗Köln ſeinen Titel gegen den Herausforde⸗ rer Hinz⸗Barmen.— Um die Europameiſterſchaft im Leichtgewichtsboxen kämpfen in Brüſſel der Belgier Sybille und der Holländer van Klaveren. Radſport In Frankfurt a. Main hat am Freitagabend daz 5. Frankfurter Sechstagerennen begonnen, das auf Grund ſeiner glänzenden Beſetzung ſpannende Kämpfe verſpricht.— In der Stuttgarter Sport⸗ Mannſchaftsrennen„Die Nacht“ mit internationaler Be⸗ ſetzung auf dem Programm. Von den deutſchen Dauer⸗ fahrern ſtarten Möller und Sawall in Paris und Dede⸗ richs in Baſe l.— Weitere Bahnrennen gibt es in Gent und Brüſſel. Verſchiedenes In Berlin tagt die Arbeitsgemeinſchaft DSV Der. Der ADAC hält in Bad Flinsberg„Winterkampfſpiele⸗ ab.— Ein internationales Ringkampfturnier der Ama⸗ teure im Weltergewicht ſoll in Nürnberg ausgetragen werden.— Galopprennen gibt es in Pau und Cannes. In Garmiſch⸗ Partenkirchen und St. Moritz finden die traditionellen Winter⸗Pferderennen ſtatt. Winterſport Nachdem ſchon an den letzten Sonntagen das angeſetzte winterſportliche Programm nur immer zu einem Bruch⸗ teil abgewickelt werden konnte, muß man auch dieſesmal der Aufzählung der vorgeſehenen Veranſtaltungen die Frage nach dem Wetter voranſetzen. Anſcheinend werden dieſesmal die Winterſportler etwas mehr Glück haben, Vorgeſehen ſind die folgenden Veranſtaltungen. Eisſport: Südweſtdeutſche Eisſportmeiſterſchaften in Frankfurt; Deutſche Eisſchieß⸗Meiſterſchaften in Zwieſel; Eishockeyſpiele in Zürich. Bob und Rodel: Deutſche Rodelmeiſterſchaften in Bad Tölz; Harzer Zweierbob⸗Meiſterſchaften in Hahnenklee, Skiſport: Zweiter Teil der Bayeriſchen Skimeiſter⸗ ſchaften in Garmiſch⸗Partenkirchen, Skikämpfe des Gaues München im Spitzing⸗Gebtet; Jugend⸗Skitreffen des Süd⸗ deutſchen Fußball⸗Verbandes in Schonach(Schwarzwald), Thüringer Skimeiſterſchaften in Ruhla, Schweizer Ski⸗ rennen in Zermatt, Fränkiſche Skimeiſterſchaften in Bi⸗ ſchofsgrün, Sauerland⸗Skimeiſterſchaften in Winterberg, Andreas Sadtler Abfahrtslauf in Oberammergau. 3 m nnr! tt Oinmpia⸗Vorberenungen der Schweralhlelen — Kommende Länderkämpfe Die deütſchen Schwerathleten werden in den nüchſten Monaten reichlich Gelegenheit haben, ihre Repräſentativen bei internationolen Konkurrenzen auf ihre Eignung für die Teilnahme an den Olympiſchen Spielen zu prüfen. Am 12. und 18. März wird in Stockholm unter Auſſicht des internationalen Verbandes eine Vierländer⸗Konkur⸗ renz im Ringen durchgeführt, an der die Mannſchaften aller Gewichtsklaſſen von Deutſchland, Ungarn, Eſtland und Schweden teilnehmen. Am 24. April wird donn der ſeit längerer Zeit vorgeſehene Nänderkampf zwischen Deutſch⸗ land und der Tſchechoſlowakei im Ringen in Nürnberg durchgeführt. Außerdem hat ſich jetzt der Gau Köln bereit erklärt, im Intereſſe der Olympia⸗ Vorbereitung den Rück⸗ kampf gegen Dänemark ebenfalls noch im April abzu⸗ wickeln. Aus internationalen Boxringen Europameiſterſchaft Popescu⸗Huat Der rumäniſche Europameiſter im Bantamgewichtsbexen Popescu wird nunmehr endgültig am 8. Februar im Pa⸗ viſer Sportpalaſt ſeinen Titel gegen den anerkannten fran. zöſiſchen Herausforderer Eugene Huat verteidigen. Neuſel und Riethdorf in Paris Nachdem die beiden Berliner Berufsboxer Walter Neuſel und Werner Riethdorf am Montag bei dem Car⸗ nera⸗Kampfabend im Pariſer Sportpalaſt dem Publikum vorgeſtellt wurden, ſtehen fetzt die erſten Kampfabſchlüſſe für die Deutſchen feſt. Beide werden am 3. Februar im Wagram⸗Saal in den Ring ſteigen. Während für den Schwergewichtler Neuſel bereits in dem Italiener Dorando Rivara der Gegner feſtſteht, iſt man für Röethdorf noch auf der Suche nach einem geeigneten Partner zu dieſer Ver⸗ anſtaltung. Kommende Boxveranſtaltungen Am 5. Februar, einem Großkampftag im deutſchen Box⸗ ſport, finden nicht weniger als vier Veranſtaltungen ſtatt, und zwar in Berlin, Magdeburg, Bremen und Breslau. Das Maodeburger Programm umfaßt vier Kämpfe: Beſſel⸗ Desgrgupes⸗ Frankreich, Fuchs⸗Berlin gegen Sch ler⸗Hannover und Dalchow⸗Berlin gegen Schink⸗ Köln, während der Düſſeldorfer Wallner noch ohne Gegner iſt. Bremen bringt am gleichen Abend folgende Begeg⸗ nungen: Wieſer⸗Bochum gegen Matheus⸗Hamburg, Harry Stein⸗Berlin gegen Thriene⸗Hannover, Trollmann⸗Han⸗ nover gegen Buchbaum⸗Köln und Hülſebus⸗Bremen gegen Bredow⸗Berlin. N Das vierte pfälziſche Kreisturnfeſt Das Kreisturnfeſt findet am 15.— 17. Juli in Neu⸗ ſtadt a. d. Haardt ſtatt. Es ſoll auf dem neuen Neuſtadter Stadion abgehalten werden, deren Fertigſtellung mit Hilfe von Notſtandsarbeitern kräftig gefördert wird. Aus⸗ geführt iſt bereits die 400 Meter⸗Aſchenbahn, 6 Ba hnen in der Runde. Auf der Zielgeraden für den 100 Meter⸗Lauf ſind weitere 4 Bahnen dazu gekommen. Mit der Aus⸗ mauerung der Freibad⸗ Halle(95 Meter lang, 15 Meter breit, mit Ankleideräumen, und Wirtſchaft) wird be⸗ gonnen. Ueber der Halle befindet ſich ein Tribünen⸗ bau. Auch das groß e Schwimmbecken(85 auf 75 Meter) dürfte in—4 Monaten fertiggeſtellt ſein. Man hofft, daß die geſamten Anlagen bis Anfang Juli ausge⸗ baut ſind.. 5 * Ein Rugby⸗Großkampf zwiſchen R. G. Heidelberg und R. C. Heidelberg findet am Sonntag nachmittag bei der Neuen Kaſerne in Heidelberg ſtatt.(Näheres ſiehe Anzeige.) * An Bargmanns Ski⸗Kurſen haben in dieſem Winter ſchon 108 Perſonen teilgenommen. Der neue Kurs IVa beginnt am 7. Februar im Schwarzwaſſertal.(Näheres ſiehe Anzeige.). 5 VV Schäfer je 3., 12. Wambſt⸗Broecardo 0 P. Eine Werbemarke für die deutſche Teilnahme an der Olympiade in Los Angeles Das deutſch⸗amerikaniſche Olympiakomitee hat fetzt eine Million Stück dieſer Marke herausgebracht, aus 8 deren Verkauf die Mittel zur Teilnahme deutſcher Sportler an den olympiſchen Spielen in Los Angeles gewonnen werden ſollen. Frankfurts Sechstagerennen geſtartet In der Frankfurter Feſthalle wurde am Freitag abend das fünfte Sechstagerennen geſtartet. Bei den erſten Wertungsſpurts gab es bereits einige Jagden, in denen ſich Kroll⸗Maidorn, Charlier⸗Deneef und Rauſch⸗Hürtgen an die Spitze des Feldes ſetzten. Bis zum Beginn der Wertungsſpurts hatte ſich die Zahl der Zuſchauer auf 3500 erhöht. Der Stand nach der Wertung: 1. Kroll⸗Maidorn 8 Punkte, 2. Charlier⸗Deneef 7., 3. Rauſch⸗Hürtgen 2 P. eine Runde zurück: 4. Zims⸗Schorn 10 Punkte und van Kempen⸗Braſpenning 10., 6. Schön⸗Tietz 8., 7. Dinale⸗Göbel 6., 8. Becht⸗Oeſtreich 5., 9. Negrini⸗ Severgnini 4., 10. Dülberg⸗Miethe und Manthey⸗ Briefkaſten Wir bitten, für den Briefkaſten beſtimmte Einſendungen auf dem Umſchlag als ſolche kenntlich zu machen. Münd⸗ liche Auskünfte können nicht gegeben werden. Beantwor⸗ tung turiſtiſcher, mediziniſcher und Auf wertungs⸗ tragen iſt ausgeſchloſſen. Jeder Anfrage iſt die Bezugs⸗ guittung beizufügen. Anfragen ohne Namensnennung werden nicht berückſichtia⸗ F. K. 1. und 2. Ihre Töchter müſſen Sie unterſtützen, Wenn keine Einigung zu erzlelen iſt, ſtellen Sie Antrag beim Amtsgericht. E. Sch.., 2. und 3. Darüber enthält die Notverord⸗ nung nichts. Dieſer Vertragspunkt beſteht nach wie vor, 4. Die Miete muß a b 1. Januar gesenkt werden. K. W. L. Wir glauben kaum, daß durch die Heirat ein Abbau erfolgt. 0 Geſchäftsmiete. Die 10% gehen von 82,50 Mark ab. K. L. In Frage kommen„Die Union“ oder der 50 die beide im Union⸗Sportverlag G. m b.., Berlin 0 erſcheinen. 5 J. Ma. Dieſer Beruf hat heute wenig Entwicklungs⸗ möglichkeiten. Erkundigen Sie ſich bei einer der Mann⸗ heimer Kinedirektionen. 5 O. L. O. Die Herrichtungskoſten müſſen bezahlt werden P. H. 110. In dieſem Falle monatliche Kündigung 5 W. Vo. m Moungplan waren folgende Zahlüngen vorgeſehen: Vom 1. 9. 29. bis 31. 3, 30 742,8 Mill. /; vom 1. 4. 30. bis 31. g. 81 17079 Mill. I; vom 1. 4. 31 bis 21. 8. 82 1685 Millionen; vom 1. 4. 32 bis 31. 3. 35 425872 Millionen„ vom 1. 4. 33. bis 31. 3. 34 18046 Mill. JJ. Die Zahlungen ſteigen dann weiter von Jahr zu Jahr bis auf 2427/5 Mill. J. Vom Jahr 1966 ab denken ſich die Zahlungen, ſie betraßen 1986/87 8979 Mill.. Wenn Sie genauere Angaben haben wollen, ſind wir bereit Ihnen auf unſerer Redaltſon das Materſal zur Verfügun VVV ö Arena ſteht in der Nacht zum Sonntag das Neunſtunden⸗ N 1 e e ee ee . J* Samstag, 30. Jan./ Sonntag, 31. Jan. 1932 —— Lagerbestände unbedingt Strümpfe USW. USW. Nur durchaus erprobte 0 Bevor Sie kaufen, sollten Sie mit diesem im Rahmen dieser Veranstaltung will ich meine grogen Kleider., Kostüm. u. Mantelstoffe, Seiden- stoffe, Damaste, Bettuch- Halbleinen, Haustuche und-Biber, Wäschestoffe für Leib; und Bett. Wasche, Hemdenflanelle, Schürzenstoffe, Frottier: u. Bett- Wäsche, Damen- und Herren- 1 rücksichtslos ermaßigt meine Qualitaten und Preise prüfen, denn ich biete lhnen Vorteile über Vorteile die den weitesten Weg bezahlt machen. bedeutend verkleinern Vasche. Trikotagen, ualitaten sind im Preise in hrem eigenen luteresse Angebot Tlaſtteursh. 43 faltest. Postalorzischule . Ihre in New⸗ Vork vollzogene Vermählung geben bekannt joe H. Dannecker Helene Dannecker geb. 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Is. machten wir unſere Leſer, ſoweit ſte ſich für den Eigenheimdanken intereſſieren, auf die Kleineigenbau⸗Geſellſchaft auf⸗ merkſam, die inzwiſchen die zweite Bauetappe zurückgelegt hat. In der Gartenſtadt Wald⸗ hof wurden an der Waldͤpforte am 15. Auguſt ſieben Häuſer begonnen und bereits am 1. November be⸗ zogen. Damit iſt das Bauvorhaben in dieſem Stadt⸗ teil vorläufig erfüllt. Anfang Auguſt erfolgte aber auch der erſte Spatenſtich zu einem neuen Häuſerblock im Süden, zwiſchen Schwetzingerſtadt und Neckarau, in der Mönchwörthſtraße, in der bis zum 1. November neun Häuſer bezugsfertig wurden. Un⸗ weit davon, ein wenig weiter ſüblich, ſind ſieben Häuſer in Rohbau fertig. Am 1. April werden auch hier die Bauherren ihren Einzug halten. Es iſt dem Geſchäftsführer der Baugeſellſchaft, Architekt Werner Zimmer, gelungen, auch bei dieſen Baublöcken ſeine Abſichten in vollem Maße zu verwirklichen: billig und ſolid zu bauen. Der Typ iſt größtenteils der gleiche, wie er von uns Anfang Auguſt v. Is. beſchrieben wurde: zweiſtöckig mit Spitzdach. Jedes Geſchoß hat 56 Quadratmeter Wohnfläche. Einige Stufen führen zur Haustür. Im Parterre befinden ſich zwei hintereinanderliegende Zimmer von 14,5 bzw. etwa 18 Quadratmeter Grundfläche, daneben die Küche, von der eine Treppe direkt in den Garten führt. Während zum Parterre außerdem Speiſekammer, Garderoberaum Vorderfront in der Mönchwörthstra ße und Kloſett gehören, beſitzt das Obergeſchoß außer⸗ dem ein Badezimmer. In einzelnen Häuſern wurde in dem vorderen Zimmer im Parterre ein Kachel⸗ ofen aufgeſtellt, der zugleich den Oberſtock heizt. Dieſe Zentralheizung, die als ideal bezeichnet wer⸗ den kann, wurde von der Heinſtein G. m. b. H. in Heidelberg geliefert. Der Hauptvorzug dieſer ſog. H WH⸗Kachelofenzentralheizung beſteht darin, daß ſte das ganze Haus mit einer behaglichen Wärme Sopyright 1931 dy Frometheus- Verlag C Or. Eichecker, Gröbenzell bei Münchep . 4 ö 1 9 f werfe den erſten Sein ROMAN VON SLSE SPAR WASSER 33 „Mein Kompliment, Frau Baronin!“ v. Hersfeld beugte ſich über die ſchmale, kräftige Hand und küßte ſie. „Nein, wirklich, Frau Baronin, das war ja reizend!“ „Sie ſind eine Zauberin, Frau Baronin!“ a Ueber den Scheitel dieſer Frau hatte der Winter längſt einen ſilbernen Glorienſchein gewoben. Aber das Herz hatte er vergeſſen— das Herz und die Augen. Da ſaß der Frühling noch wie damals, als der ſelige Baron Hans Lorch ſte heimgeholt auf ſein kleines Schloß. Sie wandte ſich nun lächelnd zu ihren liebſten Gäſten, dem jungen Volk, ſtellte ſich an die Spitze und führte ſie zur Blumenſchlacht in den Wandel⸗ gängen. Frau Lili ſtand mit leuchtenden Augen und ſah in den jauchzenden Tumult. Da hörte ſie die Büſche hinter ſich raſcheln. Sie wandte ſich um und ſah in das erregte Knabengeſicht von Hersfelds. Er hatte ein Bündel Roſen im Arm. „Meiner Fee— der ſüßen— zarten——flüſterte er mit fliegendem Atem, zerpflückte die Roſen und ließ die Blütenblätter auf ſie herabregnen. Kühl und weich rieſelten ſie ihr über den Nacken. Und wieder ſenkten ſich langſam, wie zarte Schmet⸗ terlingsflügel, ihre Wimpern auf die Wangen. Ach, ſie mußte doch ſchön ſein! Warum hatte es nur der eine nicht empfunden, gerade dieſer eine nicht? Wenn er ſie doch ſehen könnte in dieſem Augenblick— über⸗ rieſelt von zartem Blütenſchnee Plötzlich verſtummte das Lachen und Jubeln der Jugend. Wie aus dem Boden gewachſen ſtand eine eigenartige Geſtalt mitten unter ihnen: Pan, der gehörnte, im zottigen Fell, mit dem geteilten Ziegen⸗ bart, ſeine Flöte an den bärtigen Lippen. Er ſchritt mitten durch die Schar und ſpielte eine eigenartig lockende Weiſe. Verblüfft und wortlos ſah man ihm nach. Erſt als er einige Male ſtegenblieb und ſich umwandte, wagte man, ihm zu folgen. Von der anderen Seite des Gartens erſchien dieſelbe Geſtalt und führte und lockte mit ſeiner Flöte die alten Herrſchaften herbei. Lachend, in großer Spannung folgten die Gäſte. An einem breiten Weg, der ſchnurgerade den ganzen Garten durchlief, machten ſie halt. Sie ließen ſich links und rechts auf einem Felsblock nieder und begannen wieder ihre lockende Weiſe. Ganz vom Eude des Weges ſah man einen flackernden Lichtſchein auftauchen, der allmählich näherkam. Und nun bot ſich ein eigenartiger ſchöner Anblick: In langen, weißen, griechiſchen Gewändern kamen hohe Geſtalten, vier Paare gemeſſenen Schrittes, und rechts und links ſchritten Sklaven, die lodernde Pechfackeln trugen. Sie begannen mit feierlichem Takt einen Reigen, in dem die Schönheit ihrer antiken Gewänder der Rhythmus des griechiſchen Tanzſchrittes zur höchſten durchſtrömt, die ſich in dieſen Froſttagen beſonders wohlig bemerkbar macht. Außerdem erreicht ſie kaum die Koſten wie z. B. eine Warmwaſſerheizung. Zu⸗ gleich ſind die einzelnen Ofenkörper ein ſchöner Zimmerſchmuck. Die Wirtſchaftlichkeit dieſer Hei⸗ zungsart leuchtet ein, wenn man ſich vergegenwär⸗ tigt, daß der Brennſtoffverbrauch ſehr gering iſt, weil die Möglichkeit beſteht, jedes Zimmer abzu⸗ ſchalten. Die Oefen können in allen Farben gehal⸗ Küche in der Mönchwörthstraße ten und dadurch der Inneneinrichtung angepaßt werden. Da die Feuerſtelle im Vorraum im Par⸗ terre iſt, wird jede Verunreinigung der Zimmer vermieden. An der Inneneinrichtung iſt auch die Süddeutſche Möbelinduſtrie Gebr. Trefzer in hervorragender Weiſe beteiligt. Wenn wir in unſerm Artikel Anfang Auguſt v. J. ſagten, daß ſich die Baukoſten für jedes Haus zwiſchen 12 300 und 14 300/ bewegten, ſo können wir heute mitteilen, daß ſie bei der zweiten Bau⸗ etappe um 10 bis 15 v. H. geſenkt werden konn⸗ ten. In dieſen Summen ſind ſämtliche Nebenkoſten für Straßenbau, Leitungen, Einfriedigung und alle während der Ausführung des Hauſes anfallenden behördlichen Gebühren eingeſchloſſen. Zur Erleichte⸗ rung der Durchführung eines Bauvorhabens läßt die Kleineigenbau⸗Geſellſchaft einen erheblichen Teil der Baukoſten zu einem Zinsſatz ſtehen, der weit hinter den jetzt üblichen Bedingungen für Hypotheken⸗Begebungen zurückbleibt. i Die Bewohner dieſer überaus anheimelnden Eigenheime fühlen ſich wohl in ihrer allen An⸗ ſprüchen gerecht werdenden Behauſung. Niemals würden ſie eine Mietwohnung eintauſchen und wenn ſie noch viel geräumiger wäre. Wohnlichkeit hat ſich hier mit größter Zweckmäßigkeit verbunden. Breite Fenſter laſſen Licht und Luft ungehindert in die Räume ſtrömen. Die Gartenſtadt iſt gewiß das idealſte Wohnquartier. Man ſpürt immer wieder neuem, wenn man dieſen Stadtteil am Rande des Käfertalerwaldes aufſucht, welchen Einfluß die von Nadelbäume auf die Luft ausüben. auf das Land verſetzt und braucht mit dem Autobus Man fühlt ſich doch nur einige Minuten Linie 3 auf dem Waldhof. Mönchwörthſtraße. Man hat nur eine kurze Quer⸗ ſtraße zu paſſieren, um zur Neckarauerſtraße zu ge⸗ langen, auf der man die Straßenbahn beſteigen kann, um in das Stadtinnere zu gelangen. Da hier zudem der Boden ehemaliges Ackergelände iſt, wer⸗ den ſich die hinter den Häuſerreihen gelegenen Gärten ſchnell entwickeln und ihren Inhabern ſchon in dieſem Jahre viele Freude bereiten. Bei dem im Rohbau fertigen Block wird jedem Haus eine ge⸗ deckte Veranda angefügt, die, nach Süden ge⸗ legen, ſicher zum Lieblingsaufenthalt der Bewohner werden wird. Auch bei der Ausführung der zweiten Bauetappe wurde bei der äußeren architektoniſchen Geſtaltung Einfachheit mit Formenſchönheit auf das glücklichſte verbunden. bis zum Endpunkt der Noch günſtiger liegt die Die Kleineigenbau⸗Geſellſchaft ſieht mit der Vollen⸗ dung der 2. Bauetappe ihre Aufgabe nicht erfüllt. Sie wird vielmehr noch in dieſem Jahre das Feld ihrer Tätigkeit nach anderen Stadtgebieten und Vororten verlegen, wo ſie ſich bereits ſehr günſtig gelegenes Baugelände geſichert hat. Die für dieſes Jahr beab⸗ ſichtigten Bau⸗Ausführungen werden zweifellos das Intereſſe weiter Kreiſe erwecken. Die Anwendung fortſchrittlicher Bau⸗Methoden geſtattet noch eine wei⸗ tere erhebliche Verkürzung der Bauzeit. Die Klein⸗ Eigenbau⸗Geſellſchaft wird noch billiger als bisher bauen. reizende geräumige Es iſt möglich, ſchon für 7000 Mark Einfamilienhäuſer herzuſtellen. Kachelofen im Heim des Architekten Zimmer Soptel iſt ſicher, daß die ſchöpferiſche Tätigkeit der Kleineigenbau⸗Geſellſchaft und ihres Geſchäftsleiters und Architekten Werner Zimmer die größte Beach⸗ tung und Anerkennung verdient. Wer die Bewohner hört und vernimmt, wie glücklich ſie ſich im eigenen Heim fühlen, der muß wünſchen, daß die Geſellſchaft in der Lage iſtz noch recht viele derartige Häuſer zu er ſtellen, die das Ideal des Großſtadtbewohners ſind. Was hören wir? Sonntag, 31. Januar 1932: Frankfurt .15: Kathol. Morgenfe ter.— 12.15: Konzert.— 14.105 Stunde des Landes.— 15.00: Jugendſtunde.— 16.00: Kon⸗ zert.— 18.00: Erlebte Zeit.— 18. Die Dämmerſtunde.— 19.30: Eine Viertelſtunde Lyrik.— 19.45: Klavderkonzert. 20.30: Ludwig rot erzählt Anekdoten und Späſſe.— 21.15:„Siegfri Zweiter Tag des Bühnenſeſt „Der Ring des Nibelungen“ von R. Wagner.— Tanzmuſik. Heilsberg .00: Konzert.— 10.00: Gottesdſenſt aus dem Königs⸗ berger Dom.— 12.05: Konzert.— 14.3 Jugenöſtunde. — 15.00: Liederſtunde.— 16.13: Konzert.— 17.45: 5 Heinz Orlovius: Luftbummel durch Europa.— 1 Freiburger Kammertrio für alte Muſik. 19.00: Klavier⸗ muſik.— 19.30: Studio:„Lan nechte“. folge.— 20.45: Ausſchnitt a. d. Feſtakt im d. Verba s der konzer⸗ tlerenden Künſtler Deutſchlands.— Bis.30: Tanzmuſik. Königswuſterhauſen .00: Bremer Hafenkonzert.— 11.30: Bach ⸗ Kantate aus Leipzig.— 14.00: Stunde des Landes.— 15.35: Dich⸗ terſtunde. Langenberg .00: Morgenfeier.— 13.00: Konzert.— 14.50: Dr. Mondorf: Steuervorſchau 1932.— 16.05: 25 Jahre Ski⸗ klub Sauerland.— 18.00: Die Welt auf der Schallplatte. — 20.00:„Die Dollarprinzeſſin“, Operette von Fall.— Bis 24.00: Tanzmuſik. München 10.00: Kathol. Morgenfeier.— 11.00: 12.00: Blasmuſik vom Pariſer Platz. 13.35: Buntes Konzert.— 15.15: Konzertſtunde.— 16.05: Die gemü Ecke— 17.20: Unterhaltungskonzert.— 18.40: Der hei⸗ tere Schubert.— 20.00:„Die Faſchingsſee“ Operette von E. Kalman.— 22.45: Tanzmuſik. Sſüdfunk .30: Konzert aus dem Kurhaus Glottepbad.— 10.15: Evangel. Morgenfeier.— 11.00: Schumann⸗Klavierſtunde. — 12.05: Konzert.— 13.15: Kleines Kapitel e i 14.30: Stunde des Chorgeſangs.— 15.00: Jugensſty 16.00: Zitherkonzert.— 16.30: Konzert.— 18.00: Autoren⸗ ſtunde Max Halbe.— Weiteres Programm ſiehe Frankfurt. Wien .00: Luſtiges Durcheinander.— — 11.05: Sinfoniekonzert.— 12.05: Blasmuſik.— 17.45: derſtunde.— 22.30: Kammermuſik.— 2 10.00: Orgelvortrag. Konzert. 15.302 Flötenkammermuſik.— 19.15: Lie⸗ Geſellſchaftsabend der Concordia. Aus Mannheim 10.15—11.00: Evang. Morgenfeier. Leitung und Au⸗ ſprache: Pfarrer Joeſt, Mannheim. Mitwirkende: Kir chenmuſikdirektor H. Lenz(Harmonium), Martin Krale⸗ mann(Flügelhorn), der Kirchenchor der Johanniskirche Mannheim(Leitung: K. Hofmann). 16.00—16.30: Zitherkonzert. Aus dem Ausland Beromünſter: 12.30: Orcheſterkonzert.— 16.15: Tanz⸗ muſik.— 20.00: Abendveranſtaltung.— 20.50: Wagner⸗ Abend. Mailand: 16.00: Orcheſterkonzert.— 19.05: Unterhal⸗ tungsmuſik. Prag: 18.00: Deutſche Sendung. Rom: 17.00: Sinfonie⸗ und Kammermuſik. Sottens: 13.10: Konzert.— 19.00: Schlager und Lieder. Straßburg: 17.00: Kammermuſik.— 19.30: Wiener Muſik.— 21.30: Konzert. —— Chefredakteur: Kurt giſcher Verantwortlich für Politik: H. A. Meißner Feuilleton: Dr. Stefan Kayſer Kommunalpolitik und Lokales Richard Schönfelder Sildweſtbeutſche Umſchau, Gericht und den übrigen Teil, Franz Kircher Sport und Vermiſchtes: Willy Müller- Handelsteil: Kurt Ehmer Anzeigen und geſchäftliche Mitteilungen. Jakob Faude, ſämilſch in Mannheim Herausgeber, Drucker und Verleger Druckerel Dr. Haas Reue Mannheimer Zeſtung G. m. b.., Mannheim R 1—0 Für unverlangte Beiträge keine Gewähr Rückſendung nur dei Rückvorte Entfaltung kam. Dann ordneten ſie ſich tanzend wieder zu Paaren. Ganz in der Ferne hörte man die lockende werbende Weiſe, und mit feierlichen Schritten, wie ſie gekommen, vom Fackelſchein be⸗ leuchtet, folgten ſie dem Klang der Flöte. Atemlos ſtanden die Gäſte, bis der letzte Licht⸗ ſchein in der Ferne verſchwunden, überwältigt von der eigenartigen Schönheit, die ſich ihnen dargeboten. Kein überſchwengliches Lob, keine ritterliche Huldi⸗ gung hätte die Baronin ſo belohnen können wie dieſes ſtumme Staunen. „Nun wollen wir in die Wirklichkeit zurückkehren und tanzen!“ ſagte ſie ſcherzend in die Stille hinein. Richtig! Vom Tanzplatz herüber klang feurige Muſik. Und Lili tanzte! Von einem Arm flog ſie in den andern, mit glühenden Wangen und klopfendem Her⸗ zen. Ach, dieſe Klänge! Wie die die Menſchen alle bezauberten! Die Augen geſchloſſen, die Lippen halb offen, und wilde, wehe Sehnſucht im Herzen, ſo ſchmiegte ſich Frau Lili wahllos in ſtarke, bebende Männerarme. Von Hersfeld führte ſie in eines der Zelte, in denen man Erfriſchungen bot, und reichte ihr ein ge⸗ fülltes Sektglas. Sie ſtürzte den Schaumwein hin⸗ unter, und ein Schauer durchrieſelte ſte bis in die Fußſpitzen. Er wollte ihr lachend zum zweitenmal füllen, als Graf Dorndorf herantrat und ſich kurz vor Lili verneigte. „Den Kotillon, Gnädigſte!“ Sie legte ihren Arm auf den ſeinen und folgte ihm. Aber er führte ſie nicht nach dem Tanzplatz, wo die Paare ſich ſchon aufſtellten, ſondern wählte einſamere Wege, die in das Dunkel des Gartens führten. „Wohin bringen Sie mich denn?“ fragte ſie ver⸗ wundert. Er antwortete nicht, ſondern bog in einen Lauben⸗ gang ein und ließ ihren Arm aus dem ſeinen gleiten. Schweratmend ſtand er ihr gegenüber. Frau Lili erkannte ſogar im Dunkel ſeinen glühenden Blick. „Ich begreife Ihr Benehmen den Herren gegen⸗ über nicht!“ begann er kurz und ſchroff. Frau Lilt warf den Kopf in den Nacken. Es lag etwas Beſtimmendes, Beſitzergreifendes in ſeinem Ton. „Seit wann ſpielen Sie ſich als mein Vormund auf, Graf?“ Er zwang ſich zur Ruhe. „Ich will ihr Beſtes, gnädige Frau! Die alten Herrſchaften laſſen Sie ſchon den ganzen Abend nicht aus dem Auge. Man tuſcheit ſo allerlei.“ Frau Lili hatte nie ſo ſehr ihre hilfloſe empfunden wie in dieſem Augenblick. „Freilich, ich bin ein Freiwild, über das man ungeſtraft herfallen darf!“ ſagte ſie trotzig und kalt. Da zog er ſie wild in ſeine Arme.„Du brauchſt ja nur zu wollen, du Stolze, Süße, dann ſchütz ich dich. Sag ja— du— ſag ja!“ Er preßte die heißen Lippen auf ihren Mund— in wilder, finnbetörender Leidenſchaft, daß ihr der Atem verging. 6 In der Bruſt den ſtillgetragenen Schmerz— in den Büſchen Glühwürmchen— am Himmel die ewigen Sterne— und von drüben her ein ſchmeicheln⸗ der Walzer Lage was hatte ſie denn Schlimmes getan? ſein ihres Beſitzes. Da küßte Frau Lili, bis die herbe, wehe Sehnſucht in ihr ſchwieg. 4. Der' folgende Tag war ein ſchwüler, trüber Regen⸗ tag. Frau Lili ging blaß und abgeſpannt durch ihr Haus und ſuchte mit aller Macht die Ernüchterung abzuſchütteln, die grau und häßlich über die Erinne⸗ rung an den verfloſſenen Abend kroch. Mein Gott, Ein wenig geküßt— ein wenig geflirtet— war das denn eine ſo große Sünde? Sie hatte ſo manches helle Kleid durch die Büſche ſchimmern ſehen, ſo manches heiße Flüſtern aus den einſamen Niſchen dringen hören, als ſie an Dorndorfs Arm zu der übrigen Geſell⸗ ſchaft zurückkehrte. Sie war nicht die einzige, die dem Sommernachtszauber nachgegeben und dem ſtillen, uneingeſtandenen Glückshunger, warum nur ſaß ſo etwas wie Scham, wie Ekel in ihrer Bruſt? Sie wußte nicht, daß es die Blicke der lieben Nächſten geweſen, die dieſen Ekel in ihr heraufbe⸗ ſchworen. Wie man ſich zurückzog und flüſterte, wie „Skandal“ und„ſchamlos“ an ihr Ohr ſchlugen, ganz verſteckt, irgendwo aus dem Hinterhalt. Und die Herren lächelten mokant und platzten faſt vor Neid gegen den jungen Dorndorf, der für den Reſt des Feſtes nicht von ihrer Seite gewichen war, gleichſam als Beſchützer, vielleicht auch im ſtolzen Vollbewußt⸗ Von den hellſchimmernden Klei⸗ dern in den Büſchen wußte niemand— ſprach nie⸗ mand— ſie war wirklich das Freiwild, über das man mit grauſamer Luſt herfiel. Aber das war nicht die einzige Urſache ihrer Er⸗ nüchterung. Daß ſie mit ihrem Herzen bei dem andern geweſen, daß jeder Kuß ihm gegolten, das machte ihr nun Dorndorf unerträglich. Mit Grauen dachte ſie an ſeinen bevorſtehenden Beſuch. Und er kam. Nicht wie ſonſt, demütig werbend, ſondern ſtolz und ſelbſtbewußt. Mit fröhlichem Gruß nahm er ſie in die Arme, und ſie wagte nicht, ſich zu weigern. „Ein bißchen blaß ſiehſt du aus, Schatz!“ näſelte er. Sie ſchloß die Augen.„Ich habe zuviel getanzt!“ wich ſie aus und löſte ſich leiſe aus ſeinem Arm. „Das dulde ich nun nicht mehr!“ war ſeine Ant⸗ wort. Da war wieder der Tonfall in ſeiner Stimme, der ſie ſchon geſtern abend aufgereizt, dieſer gebiete⸗ riſche, beſitzergreifende. Sie machte ſich am Teetiſch zu ſchaffen, weil es ihr an Mut fehlte, ſich auf⸗ zulehnen. Er zündete ſich eine Zigarette an und ſchlug die Beine übereinander.„Was meine lieben Freunde ein Geſicht machen werden, wenn ſie unſere Ver⸗ lobungsanzeige bekommen!“ ſagte er und lächelte ſchadenfroh und eitel. „Knabe!“ dachte ſie und ſchwieg. Es war ihr ent⸗ ſetzlich elend zumute. Er griff nach ihrem Arm und verſuchte, ſie auf ſeinen Schoß zu ziehen. „Laß doch!“ ſagte ſie und ſträußte ſich. Er lachte übermütig auf. „Du kleine launiſche Katze! Jetzt iſt's aus mit der Spiegelfechterei. Weiß ich doch nun, was für tolles Blut du in den Adern haſt!“ Dabei ſah er ſie verſchmitzt von der Seite an. Frau Lili dachte an die ſinnbetörenden Küſſe in der dunklen Laube. Als ſei ſie vor der ganzen Welt gebrandmarkt, ſo ſtieg ihr die heiße Scham ins Geſicht. „Uebrigens ſprach ich auch heute mit deinem An⸗ walt!“ ſagte er und warf die Zigarette beiſeite. „Meinem Anwalt? Wieſo!“ „Närrchen, machſt du ein Geſicht! Auf der Straße traf ich ihn. Ich ſagte ihm, daß du in den nächſten Tagen den Scheidungsantrag ſtellen würdeſt..“ „Um Gottes willen!“ ſchrie ſie auf. Er betrachtete ſie verwundert. „Aber Kind, je früher die Sache in Ordnung kommt, deſto beſſer doch für uns!“ „Wie kannſt du ſo voreilig reden!“ Er ſtand auf und prüfte ſie mit ſcharfem Blick. „Was ſoll das heißen, Lili?“ „Das heißt, daß ich mich nie werde ſcheiden laſſen!“ Er ſtaunte ſte faſſungslos an. Seltſam, wie kalt und entſchloſſen dies ſüße Weib mit dem Kinderge⸗ plauder ausſehen konnte! „Wie, du willſt dich nicht ſcheiden laſſen von dem Manne, der ſich ſeit über einem Jahr von dir ge⸗ trennt hat?“ „Nein!“ „Reizend! Und die Gründe?“ „Ich liebe ihn!“ Er lachte kurz und höhniſch auf.„Und Ihr Be⸗ nehmen von geſtern abend, Gnädigſte?“ Sie ſchwieg. Sollte ſie die Scheidewand her⸗ unterreißen, die ſie ſorgſam um ihr Innenleben auf⸗ getürmt? Sollte ſie dieſem Manne ihre Seele zeigen, die qualzerriſſen nach der Liebe des andern ſchrie? Niemals! Herunter mit dem Viſier! Sie ſetzte ihre leichtſinnigſte Miene auf.„Mein Benehmen von geſtern?“ Sie zuckte die Schultern. „Launen! Graf Dorndorfl“ Da ſchlug er die Haken zuſammen und machte eine ſteife Verbeugung. „Empfehle mich, Gnädigſte!“ Sie neigte mit leichtem Spott das Haupt. Aber um des Mädchens willen, das eben kam, um den Teetiſch abzuräumen, reichte ſie ihm mit ſtrahlender Liebenswürdigkeit die Hand: „Auf Wiederſehen, Herr Graf!“ Sie atmete tief auf, als ſich die Türe hinter ihm ſchloß. Dann nahm ſie ein Bild ihres Mannes aus dem Schreibtiſchfach und ſetzte ſich damit in die Fenſterniſche. Ueber ein Jahr ſchon von ihm getrennt— kein Lebenszeichen von ihm während dieſer ganzen, langen Zeit. Und je länger er blieb, deſtv mehr glühte die Liebe in ihr, deſto quälender ward ihre Sehnſucht! Sie trug es nun nicht mehr länger! Sie mußte mußte ihn ſehen! Frau Lili erhob ſich und ſchritt ruhelos im Zimmer auf und ab. Wie mußte ihn dieſe andere umgarnt haben, daß er eine Frau wie ſie vergaß darüber! Aber, wenn ſie nun hinfuhr, wenn ſte einfach vor ihn hintrat in ihrer ganzen, ſtrahlen⸗ den Schönheit— mußten ihm da nicht die Augen aufgehen? Mußte er da nicht Vergleiche anſtellen zwiſchen ihr und jener anderen? 3 „Ich habe dir vergeben!“ wollte ſie ſagen und ihm die Hände reichen.„Ich will alles vergeſſen, denn ich liebe dich——— (Fortſetzung folgt.) ELS-D WIRTSCHAFTS-ZETTUNG Sonntag. 31. Jan. 1932 ler Neuen Mannheimer Zeitung Hat uns die Inflation arm oder reich gemacht? Von Miniſterialdirektor Dr. Arnold Brecht, ſte llvertretender Bevollmächtigter zum Reichsrat Deutſchlands Lage wird von tikern und Finanzſachv ändigen darunter Sir Wolter Layton neue s als beſonders günſtig geſchildert. Der ſtellvertretende Bevollmächtigte Preu⸗ ßens im Reichsrat, Miniſterialdireltor Dr. Brecht, war bekanntlich dieſer Auffaſſung vor wenigen Tagen energiſch entgegengetreten. In der erſten Februar⸗ Nummer des„Heimatdienſt“ ſetzt Dr. Brecht ſeine Unterſuchungen über die Frage, ob die Inflation Deutſchland arm oder reich gemacht hat, ſort. Wir ſind ſchon jetzt in der Lage, den Inhalt dieſer Ausfüh⸗ rungen wiederzugeben. ausländiſchen Poli⸗ Deutſchland, England und Frankreich haben im Kriege zur Bezahlung der Kriegskoſten ſehr hohe innere Schulden eingehen müſſen. Eng⸗ land, das bis vor kurzem keine Inflation kannte, hat dieſe hohen Staatsſchulden behalten. Die geſamte innere Staatsſchuld Großbritanniens (wohlverſtanden ohne die äußere Schuld an Ame⸗ rika), beträgt kapitalmäßig 6,5 Mrd. Pfund, das ſind nach altem Kurs 130 Mrd. /, heute durch die Ab⸗ ſchwächung des Pfundes etwa 90—100 Mrd. 14.— Frankreich hat ſeinen Frank auf der Höhe von einem Fünftel des urſprünglichen Wertes ſtabiliſiert. Der Kapitalwert der franzöſiſchen in ne⸗ ren Staatsſchuld(wieder ohne äußere Schul⸗ den von rd. 276 Mrd. Fr. beträgt daher heute ca. 46 Mer d. J. Deutſchlands innere Kriegskoſten haben über 100 Milliarden G, ſeine ganzen inneren Schulden nor der Inflation ſchätzungsweiſe über 130 Mer d. G. betragen. Auf 90 Mrd. G./ be⸗ liefen ſich allein die Kriegsanleihen und ſonſtigen fundierten Kriegsſchulden am Ende des Krieges. Heute beträgt infolge der Inflation und der gerin⸗ gen Aufwertung der alten Markſchulden die geſamte innere Staatsſchuld von Reich und Ländern nur 10,5 Mrd. Im Ausland hat man neuerdings dieſe Verſchie⸗ denheit der Höhe der inneren Staatsſchulden entdeckt und daraus Schlüſſe auf Deutſchlands Zah⸗ lungsfähigkeit zu ziehen verſucht. Man ſagt: Ein Volk, das nur 10 Mrd./ Schulden hat, iſt zah⸗ lungsfähiger als ein Volk, das 46(Frankreich) oder 180 Mrd.(England) Staatsſchulden hat. Man hat pergeſſen hinzuzufügen, daß Deutſchland urſprünglich ſeinen inneren Gläubigern mehr als 130 Mrd... geſchuldet hat und daß es dieſe Schulden auf 10 Mrd. J deshalbhatherunterſtreichen müſſen, weil es nicht in der Lage war, ſeinen inneren Gläubigern jährlich, wie England 6 Mrd. oder wie Frankreich 9 Mrd./ an innerem Schuldendienſt [(Zinſen und Amortiſation) zur Ver⸗ fügung zu ſtellen. Eine Aktiengeſellſchaft, die ihren Mitgliedern nur geringe Dividenden ausſchüt⸗ ten kann, iſt nicht reicher, ſondern ärmer als eine ſolche, die hohe ausſchütten kann. Aber hat Deutſchland die Altbeſitz⸗ Anleihen nicht mit 12,5 v. H. aufgewertet? Wie kommt es dann, daß die inneren Schulden auf nur 10,5 Mrd. zuſammengeſchmolzen ſind? Die Antwort auf dieſe Frage beleuchtet die ganze Tragik der Infla⸗ tion. Von den 90 Mrd. fundierten inneren Kriegs- ſchulden haben nur 26 Mrd. an der geringen Auf⸗ wertung von 12,5 v. H. teilgenommen. Die übrigen 64 Mrd. der fundierten inneren Kriegs⸗ ſchuld gehörten nicht zum Altbeſitz. Ein Teil von 22 Mr. hat eine nom. Aufwertung von 2,5 v. H. ohne realen Wert erhalten, die übrigen 42 Mrd. ſind ganz ausgefallen. Sie ſind in wert⸗ loſem Papier ausgezahlt oder aufgekauft worden. Damit widerlegt ſich die Anſicht mancher Franzoſen, daß es uns nicht viel ſchlechter gehen könne als ihnen, weil auch ihre Frank⸗Anleihen auf ein Fünf⸗ tel entwertet ſeien. Sie meinen, der ganze Unter⸗ ſchied liege zwiſchen ihren 20 v. H. und den deutſchen 12,5 v. H. Nein, dieſe Rechnung ſtimmt nicht; denn während alle franzöſiſchen Staats⸗Auleihe⸗ gläubiger den Wert von 20 v. H. behalten haben, haben allein aus der Kriegsanleihe 64 Mrd./ deutſcher Staatsſchulden an der 12,5 v. H. Aufwertung nicht teilgenommen! Und für die wenigen übrigen Glücklichen be⸗ trägt der Kurs ihrer aufgewerteten Papiere nur einen Bruchteil von 12,5 v. H. Der normale innere Schuldenbienſt des deutſchen Reiches beträgt denn auch nur ins⸗ geſamt 500 Mill. J fährlich gegen mehr als 6 Mrd.„ in England und 3 Mrd. 1 in Frankreich. Von den 500 Mrd. entfallen nur etwa 280 Mill./ auf die Gläubiger in alter Mark, und zwar ſind darin nicht nur die Anleihen des Reiches, ſondern auch die meiſten Anleihen der Länder enthalten, die das Reich mit den Eiſenbahnen der Länder über⸗ nommen hat. Preußen zahlt daneben noch rd. 60 Mill. jährlich inneren Schuldendienſt. Um die Armſeligkeit dieſes inneren Schuldendienſtes des Reiches zu begreifen, muß man ſich klar machen, daß im Jahre 1913 240 Mill..M. p. a für ihn auf⸗ gewandt wurden, ſo daß alſo heute für Vorkriegs⸗, Kriegs⸗ und Nachkriegsſchulden bis zur Inflation kaum mehr gezahlt wird als 1913 für die Reichs⸗ ſchulden allein. Normalerweiſe hätte das Reich für die Verzinſung und langſame Tilgung ſeiner inneren Kriegskoſten, ähnlich wie England, jährlich wenigſtens 6 Mrd. ausgeben müſſen. An⸗ ſtatt ſeine inneren Kriegskoſten in 60 oder 100 Jahren ſeinen inneren Gläubigern zurüzuzahlen, hat das deutſche Reich ſie gewiſſermaſſen mit einem Male aus dem Volke herausgezogen, indem über 100 Mrd. annulliert wurden, was genau auf dasſelbe herauskommt, als ob das Reich dieſe 100 Mrd. im Steuerwege von Gläubigern ſelbſt eingetrieben hätte. Nach dieſer ungeheuren Leiſtung, zu der die großen Kriegsentſchädigungen nach außen hinzutreten, ſteht das deutſche Volk jetzt völlig erſchlafft da. Steht man ſich die Sache von der Seite der Steuern an, ſo wird noch klarer, worum es ſich handelt. In Frankreich fließt mehr als ein Viertel, in Eug lan d ein volles Drittel aller öffent⸗ lichen Einnahmen an die inneren Gläubiger zurück. Denn in Frankreich macht, nach einer Be⸗ rechnung des Statiſtiſchen Reichsamts, der innere Schuldendienſt etwa 28 v. H. der geſamten öffent⸗ lichen Ausgaben aus, in England der Dienſt für die ſtaatlichen Schulden ebenfalls 28 v.., für die Schul⸗ den von Staat und Gemeinden ſogar 33 bis 35 v. H. In Deutſchland fallen dagegen von allen öffent⸗ lichen Ausgaben nur 3,1 v. H. auf den Schulden⸗ dienſt von Reich und Ländern und 4,9 v. H. auf den von Reich, Ländern und Gemeinden. Wenn ſo in Frankreich und England mehr als ein Viertel oder gar ein Drittel der Steuereinnahmen an die eigenen Gläubiger fließt, ſo iſt das ein Kreis⸗ lauf des Geldes, der ein völlig anderes Bild über die Bedeutung der Steuerlaſt er⸗ gibt, wie in Deutſchland, wo dies nicht der Fall iſt. Selbſt, wenn die Steuerlaſt in England und Frankreich gleich hoch wäre wie in Deutſchland, er⸗ gäbe ſich daraus ein großer Unterſchied. Tatſäch⸗ lich ſind die Steuern in Deutſchland im Verhältnis zum Einkommen höher als in England und Frankreich; aber der entſcheidende Unterſchied liegt darin, daß ein großer Teil der engliſch⸗franzöſiſchen Steuern den eige⸗ nen Gläubigern wieder zu Gute kommt. Wenn man alſo feſtſtellt, daß Deutſchland „nur“ 10,5 Mrd../ innere Staatsſchuld hat gegen 46 oder 130 Mrd. R. von Frankreich und England, ſo bedeutet das die tragiſche Feſtſtellung, daß von Deutſchlands ſchwerer und, was auch in Baſel anerkannt wurde, nicht weiter zu ſteigernder Steuerlaſt nur ein Zwanzigſtel an die inneren Gläubiger fließt, in England dagegen ein Drittel und in Frank⸗ reich ein Viertel. Um in dieſer wichtigen Frage Klarheit zu ſchaffen, ſeien noch die genauen Ziffern, um die es ſich han⸗ delt, mitgeteilt: Die Jahres ausgaben(41928) betragen in Frankreich für Staat und Gemein⸗ den 65,2 Mrd. Fr.; davon entfallen 18,1 bis 18,5 Mrd. Fr. auf den inneren Schuldendienſt. Das iſt mehr als ein Viertel. In England(1928/29) betragen die Ausgaben von Staat und Gemeinden (einſchl. 85 Mill. für Sozialverſicherung) 1203 Mill. Pfund; davon entfallen auf den inneren Schulden⸗ dienſt von Staat und Gemeinden 399 Mill. Pfund, alſo faſt genau ein Drittel und bei Ausſonderung der Ausgaben der Sozialverſicherung ſogar mehr als ein Drittel. In Deutſchland betrugen die Geſamtausgaben(1928) 25 Mrd., einſchl. 4,5 für Sozialverſicherungen. Davon entfielen auf den inneren Schuldeadienſt von Reich, Ländern und Ge⸗ meinden zuſ. 1,2 Mrd.(ohne Gemeinden 0,79 Mrd.), das iſt etwa ein Zwanzigſtel. Schließlich noch ein Vergleich vom Standpunkte der Zahlung nach außen. In den letzten 10 Jahren hat Deutſchland an Reparationen mehr als 12 Mrd./ in bar gezahlt, das iſt 68 mal ſoviel wie die deutſchen inneren Kriegs⸗ gläubiger in der gleichen Zeit erhalten haben. Die geſamten Leiſtungen an die frü⸗ heren Kriegsgegner ſeit dem Waffenſtill⸗ ſt and werden von der Reichsregierung auf 68 Mrd. vom Waſhingtoner Inſtitute of Economies auf 37 Mrd. 1 geſchätzt. Die Folge iſt Armut. Jeder lebt von der Hand in den Mund. Reſerven fehlen. So muß Deutſch⸗ land ganz von unten wieder anfangen, ſich lang⸗ ſam durch die Armut hindurcharbeiten. Das wird lange dauern. Nur ernſte nüchterne Be⸗ ſinnung und feſter Wille können uns langſam den Weg bahnen. Gewinnmitnahmen am Aktienmarkt Die geſtrigen ſchwächeren Auslandsbörſen und der erreichte Kursſtand veranlaßten Gewinn⸗ ſicherungen/ Kurſe allgemein abbröckelnd Tauſchoperationen Pfandbriefe gegen Kom⸗ munalobligationen 14. Berlin, 30. Jan.(Eig. Dr.) Die etwas überraſchende gproz. Dividendeerklärung der Siemensverwaltung hatte in den geſtrigen Abendſtunden eine feſte Stimmung zur Folge, die ſich jedoch auf den heuti⸗ gen Wochenſchlußverkehr nicht ganz übertragen konnte. Zu den wieder ſchwächeren Auslandsbörſen kam einmal das energiſche Dementi der Reichsregierung in der Währungsfrage, zum anderen hatte das erreichte Kurs⸗ niveau aber wohl auch hier und da Anreiz zu Gewinn⸗ mitnahmen gegeben. Das Geſchäft war ſelbſt für einen Samstagſehr ruhig; bei den Nebenwerten wur⸗ den die Kurſe meiſt nur geſprochen. Nachdem dieſe Kurs⸗ taxen ſich etwa auf geſtriger Abendbaſis bewegten, bröckel⸗ ten ſie im Laufe des Vormittags bei den führenden Werten um ca.—17½ v. H. ab. Höher als geſtern gingen Schiffahrtsaktien um, wobei die Gewinne ca. 1 v.., alſo faſt 5 v. H. des ausmachenden Be⸗ trages erreichten; ferner blieben Chadeaktien gefragt und Schultheiß gewannen ca. 1 v. H. Ebenſo waren Kaliwerte feſt veranlagt. Bei den feſtverzinslichen Werten beſtand weiter Tauſchneigung von Pfandbriefen gegen Kom⸗ munalobligationen, wobei erſtere ca. 5 v. H. einbüßten und letztere ca. 7 v. H. gewannen. In den Mittagsſtunden bröckelten die Kurſe an den Aktienmärkten weiter ab, wogegen das Intereſſe für die feſtverzinslichen Werte anhielt. Die Meldung, daß China Japan den Krieg er⸗ klärt, wurde vorläufig lediglich zur Kenntnis genommen. Am Geld markte blieb die Situation unverändert, am Deviſen markte verloren das Pfund und der Yen je 9 Pfg., Amſterdam und Stockholm je 10 Pfg., Oslo 20 Pfg. und Spanien 40 Pfg. Deckungskäufe in Amſterdam Ab Amſterbam, 30. Jan.(Eig. Dr.) Amſterbdam zeigte zu Beginn des heutigen Verkehrs eine feſte Tendenz, der matte Schluß der geſtrigen Newyorker Börſe blieb ohne Eindruck, und die Kurſe konnten allgemein, in der Hauptſache wohl auf Deckungskänfe, über Vortragsniveau anziehen. Im Mittelpunkte des Intereſſes ſtanden Zuckeraktien und Rönigl. Petroleum, die mehrprozentig anziehen konnten. Den und Peſeta ſtärker abgeſchwächt An den internationalen Deviſen märkten war die Bewegung zweier Deviſen heute von ganz beſonderem Intereſſe, nämlich die der Peſeta und des Ven. Während der Nen, infolge der Vorgänge im Fernen Oſten, weiter an Boden verlor, war eine Urſache für die Schwäche der Peſeta nicht feſtzuſtellen, der Kurs lag ganz erheblich unter geſtern, in Zürich betrug der Verluſt 50 Centime, in Amſterdam faſt 20 Cents. Ziemlich feſt tendierte da⸗ gegen Buenos, während Rio knapp behauptet blieb. Das Pfund lag unverändert mit 3,4556 gegen den Dollar, 8,59 gegen den Gulden, 17,71,5 gegen Zürich, 87,84 gegen Paris und 14,60 gegen die Reichsmark. Der Dol ⸗ lar war unverändert, die Reichsmark dagegen etwas feſter, nämlich in Amſterdam mit 58,77,5 und in Zürich mit 121,25. Die übrigen Deviſen waren kaum verändert. London zuverſichtlich A⸗Vondon, 30. Jan.(Eig. Dr.) Die Londoner Börſe eröffnete zum Wochenſchluß bei lebhafterem Geſchäft in ſtetiger Haltung, die Grund⸗ ſtimmung konnte man als zuverſichtlich bezeichnen. Im allgemeinen hielten ſich die Kurs veränderungen in engem Rahmen, britiſche Staatspapiere lagen ſehr ruhig. Die Stimmung in der Londoner Eity war, angeſichts der Vorgänge im Fernen Oſten ziemlich gefaßt, doch wußte man am Vormittag noch nichts von der Kriegserklärung Chinas an Japan. Man glaubt in London, daß vorläufig wenigſtens kein Grund für allzugroße Beſorgniſſe über die engliſchen Handelsniederlaſſungen in Schanghai vorhanden iſt. Daß es trotz der Rückzahlung des amerikaniſch⸗franzöſiſchen Kredites möglich war, den nicht durch Gold gedeckten Noten⸗ umlauf auf der bisherigen Höhe zu belaſſen, und die Zu⸗ verſicht auf eine Balancierung des Budgets haben einen guten Eindruck hinterlaſſen, was in einer Befeſtigung des Effektenmarktes, beſonders für Staats⸗ und Induſtrie⸗ papiere, zum Ausdruck kam. Bemerkenswert iſt, daß chineſtſche Papiere zum Teil etwas beſſer lagen, während die fapaniſchen Werte, natür⸗ lich auch der Yen, weiter Verluſte erlitten. An der Börſe befeſtigte ſich Hounganleihe auf 55½, Dawesanleihe war mit 75½ unverändert, 27 proz. Konſols notierten 557, Kreuger u. Co. 936, Royal Dutch 147, Shell nur die Zahl 2, Canadian Pacifte 21. Brotgetreide weiter feſt veranlagt Anhaltend knappes Inlandsangebot/ Aber Hafer mehr angeboten und ſchwächer Gerſte unverändert Berliner Produktenbörſe v. 30. Jau.(Eig. Dr.) Die feſte Veranlagung des Brotgetreidemarktes blieb auch an der Wochenſchlußbörſe beſtehen. Das erſt⸗ händige Angebot von Inlandsbrotgetreide iſt nach wie vor knapp und obwohl die Mühlen bei Anſchaffungen vorſichtig ſind, konnte der vorhandene Bedarf am Prompt⸗ markt nur zu—2/ höheren Preiſen als geſtern befrie⸗ digt werden. Am Roggenmarkt wurde im handelsrecht⸗ lichen Lieferungsgeſchäft für März⸗Lieferung wieder ein größeres Quantum gegeben, ohne daß ſich eine Preisſteige⸗ rung um 1 4 vermeiden ließ. Bei Mai⸗Roggen glichen ſich Angebot und Nachfrage auf wenig verändertem Preis⸗ niveau aus. Der Weizenlieferungsmarkt ſetzte bis 1,5. höher ein. Weizen⸗ und Roggen mehle hatten kleines Bedarfsgeſchäft bei erhöhten Mühlenforderungen. Im Gegenſatz zur Allgemeintendenz lag Hafer ſchwächer. Infolge Zurückhaltung der Käufer trat das Angebot ver⸗ ſchledentlich mehr in Erſcheinung; der Lieſerungsmarkt ſetzte auf Realiſattonen bis 2,3& niedriger ein. Ger ſt e hatte unveränderte Marktlage. Weizen exportſcheine waren weiter gefragt und erneut feſter, Roggenexport⸗ ſcheine auf geſtrigem Niveau angeboten. Amtlich notiert wurden: N märk, prompt ab Sta⸗ tlon 75—76 Kg. 238— 240 feſter: Roggen 72—73 Kg. 198 bis 200, prompt feſter; ſpätere Lieferung ruhig; Braugerſte 158 bis 168; Futter- und Juduſtriegerſte 153—158 ruhig; Hafer 188—146 matt; Weizenmehl prompt 29—32,75 feſt; Roggen⸗ mehl 70proz. prompt 27,50—29,75 feſt, Wetzenkleie 9,6010 ruhig: Roggenkleie 9,60—10 ruhig; Viktoriaecbien 21 bis 27,50; Kleine Speiſeerbſen 21—29,50; Futtererbſen 15 bis 17; Peluſchken 16—18; Ackerbohnen 14—16; Wicken 16 bis 19; Lupinen, blaue 10—12; Lupinen, gelbe 14,50—16; Se⸗ radella, neue 23—29; Leinkuchen Baſis 87 v. H. 11,50 11,60; Erdnußkuchen Baſis 50 v. H. ab Hamburg 12,50—12,60; Erdnußkuchenmehl Baſis 50 v. H. ab Hamburg 12,20—12,30; Trockenſchnitzel 6,70—6,80; Ertrahiertes Sofabohnenſchrot 40 v. H. ab Hamburg 10,60 10,80; dto. ab Stettin 11,75; Kartofelflocken 12,50— 12,60; allg. Tendemz uneinheitlich.— Handelsrechtliches Lieferungsgeſchäft: Weizen März 282,50 bis 52,25; Mai 290,25 Roggen März 205,50; Mal 212,50 bis 211; Hafer März 157—155,75; Maj 164,50— 162,50. * Maispreiſe unverändert. Der Verwaltungsrat der Reichsmatsſtelle hat am Freitag beſchloſſen, die Preiſe und Bedingungen für den Maisbezug bis zum 8. März d. J. unverändert zu laſſen. Für Saatmais wurde dagegen eine Einfuhrerleichterung bzw. Verbilligung beſchloſſen, wobei 0 die Intereſſen der inländiſchen Saatgutzüchter weitgehendſt berückſichtigt wurden. * Rotterdamer Getreidekurſe vom 30. Jan.(Eig. Dr.) Weizen(in Hfl. p. 100 Kg.) März 4,3775; Mai 4,47%; Juli 4,50; Sept. 4,57% Mais lin Hfl. p. Laſt 2000 Kg.) März 67; Mai 67; Juli 66,25; Sept. 67,50. * Liverpooler Getreidekurſe vom 30. Jan.(Eig. Dr.) Anfang Weizen(100 lb.) Tend. 5 März 5/7(4/11): Mai 5/3%½(5/96); Juli 5/5786(5/496; Mehl unv.— Mitte feſt März 5/½; Mai 5/4 ,; Juli 5/696; Mehl unv. Magdeburger Zuckerterminnotierungen vom 30. Jan. (Eig. Dr.) Jan. 6,10 B 5,85 G; Febr. 6,10 B 5,90 G: März 6,20 B 6,05 G; Mal 6,45 B 6,25 G; Aug. 6,75 8 6,5;: Okt. 6,85 B 6,05 G; Dez. 7,00 B 6,85 G; Tendenz ruhig.— Gemahl. Mehlis prompt per 10 Tage 31,45; Jan. . Febr. 31,75 31,80; Tendenz ruhig; Wetter trübe. Bremer Baumwolle vom 30. Jan.(Eig. Dr.) Amerik. Univ. Stand. Middl.(Schluß) 7,93. „ Liverpobler Baumwollkurſe vom 30. Jan.(Eig. Dr.) Amerik. Univerſal. Stand. Middl. Anfang Jan. 528; März 520521; Mai 518; Juli 517; Okt. 520; Jan.(93) 526; Mai(83) 535; Tendenz ſtetig.— Schluß Jan.(3g) 527; Febr. 526; März 522; April 520; Mai 519; Juni 519; Juli 519; Aug. 520; Sept. 520; Okt. 521; Nov. 523; Dez. 527: Febr.(38) 529; März(33) 531; Mai(33) 536, Juli(33) 538; Okt.(38) 542; Loco 557; Tendenz ſtetig. * Berliner Metall⸗Notierungen vom 30. Jan.(Eig. Dr. Amtlich, Elektrolytkupfer kwirebars) prompt 66,75 für 100 Kg., ſchwächer; Rafſinadekupfer loco 56—58; Stan⸗ dardkupfer, loco 54—55 nom.; Standard⸗Blei per Jan. 19,25 bis 20,25; Banka⸗, Straits⸗, Auſtralzinn 218. Haferausfuhrſchein in Frage geſtellt Die ſehr gute deutſche Haferernte 1931 mit 6,2(5,65) Mill. Tonnen kann vom heimiſchen Konſum nicht voll ver⸗ braucht werden. Dadurch wird die Preisgeſtaltung für Hafer für die Landwirtſchaft verhältnismäßig günſtig. Man iſt infolgedeſſen dem Gedanken nahegetreten, den man ſchon bei anderen Getreidearten angewandt hat, einen Ex⸗ port gegen Ausfuhrſcheine vorzunehmen, die die Berechti⸗ gung zur Einfuhr von Weizen zum verbiigten Zollſatz geben. Die Durchführung dieſes Planes ſcheint aber auf ziemliche Schwierigkeiten zu ſtoßen, die zum Teil handels⸗ politiſch, zum Teil fiskaliſcher und agrarpolitiſcher Art ſind. Es erſcheint durchaus unſicher, obe man den Hafer⸗ exportplan durchführen wird. 5 — Sonntags-Ausgabe Nr. 50 — Aktienbrauerei Ludwigshafen a. Rh. 70proz. Abſatzrückgang im Pfalzgauverband In der heutigen GV., in der 18 Aktionäre 944 Stimmen vertraten, gab das Vorſtandsmitglied Dr. Feil in Exgän⸗ zung des Geſchäftsberichts eine ausführliche Darſtellung der Geſchäftslage der Brauereien der Pfalz. Er bezeich⸗ nete es als eine ſchwere Unbilligkeit, daß das Bier mit gewaltigen Steuerlaſten überbürdet iſt, während Wein völlig ſteuerfrei belaſſen wird. Der Abſatz der Brauereien im Pfalzgauverband iſt bis auf 70 v. H. des Abſotzes i Johre 1929 zurückgegangen. Die Wochen⸗ eit der Brauereien mußte trotz verminderter Be⸗ legſchaft auf 24 Stunden herabgeſetzt werden. Bei einem weiteren Abſinken des Bierausſtoßes werden völlige Belriebsſchließungen und unter Umſtänden der u Zſammenbruch von Unternehmungen mit all ihren Folgeerſcheinungen nicht mehr vermeidbar ſein. Die Brauereien haben in dieſem Jahr ſaſt ausſchließ⸗ lich nur die ſogenannte Wirtegerſte abge⸗ nommen. Die davon ausgehende Rückwirkung auf die Landwirtſchaft trifft gleichfalls heſonders ſchwer das Gerſte und Hopfen bauende Pfalzgebiet. Die Zahlungs weiſe der Brauereikundſchaft iſt ſo ſchleppend ge⸗ morden, daß die Brauereien die Reichs⸗ und Gemeinde, bierſteuer in vielen Fällen aus eigenen Mitteln vor⸗ ſtrecken müſſen. Nach Mitteilung aus dem Reichsſinanz⸗ miniſterium müſſen bereits jetzt ca. 100 Mill. 4 ge ſtundete Reichsbierſteuern als eingeffo⸗ ren gelten, d. h. ein Viertel bis ein Drittel des geſamten Aufkommens. Der Vorſtand wandte ſich donn gegen die aus außenpolitiſchen Gründen erfolgte Verſchiebung der geplanten Bierſteuerermäßigung, während die Brauereien durch den Preisſenkungskommiſſar zu einer Senkung der Bierpreiſe gezwungen werden ſollen. Ju⸗ zwiſchen ſind die Gebiete Württemberg, Baden, Heſſen un Rheinpfalz für die Brauereien als ſogenannte Notſtands⸗ gebiete im Hinblick auf die große Konkurrenz des billigen Weins erklärt worden, für die eine beſondere Bierpreiz⸗ regelung Platz greifen ſoll. Die nur mit Rückſicht auf die Kleinaktionäre der Ge⸗ ſellſchaft vorgeſchlagene Dividende von 4 v. H. wurde gegen die Stimme eines Aktionärs, der die erforderlichen 64000„ zu einer inneren Stärkung der Geſellſchaft ver⸗ wendet wiſſen wollte, genehmigt. Der weſentlich klei⸗ ner gewordene Geſchäftsrahmen hat die Rene ver⸗ anlaßt, den Ei zeug der im eigenen Beſitz der Geſell⸗ ſchaft befindlichen Aktien nominell 200 000 eigene Aktien vorzuſchloagen und daser das AK. von 1% gut auf 1,4 Mill. 4 un ermäßigen, was vos der GV. geneh⸗ migt wurde. Im laufenden Geſchäftsjaßz haben ſch die Verhältniſſe in der letzten Zeit noch erheblich verſchlech⸗ tert. Die Ausſichten müſſen demnach als ſehr un⸗ günſtig bezeichnet werden. Bierbrauerei Durlacher Hof AG. Einziehung eigener Aktien Auf der Tagesordnung der auf den 25. Februor ein⸗ berufenen o. GV. der Bierbrauerei Durlacher Hof AG., vorm. Hagen, Monnheim, ſteht ne⸗ ben der Genehmigung des Abſchluſſes für das Geſchäfts⸗ jahr 1990-31 Beſchlußfaſſung über die Einziehung von nom. 105 000„ im Beſitz der Geſellſchaft befindlicher Stammaktien. Die Geſellſchaft arbeitet gegenwärtig mit 1 505 000% Kapital. 5 * Ulmer Brauerei⸗Geſellſchaft in Ulm.— Dividenden⸗ los. Der AR. beſchloß, der vorausſichtlich Anfang März ſtattfindenden GV. vorzuſchlagen, den zur Verfügung ſte⸗ henden Gewinn von 133 185(i. B. 162 867) 4 mit Rückſi auf die ſchlechte Lage der Braueretinduſtrie zu Abſchrei⸗ bungen zu verwenden, nach dem i. V. noch 6 p. H. anf die BA. A und 10 v. H. auf die BA. B verteilt wurden, O Die fiskaliſchen Zechen ſchränken weiter ein. Rech, linghauſen, 30. Jan.(Eig. Dr.) Der weiter rückläuſige Abfatz im Ruhrbergbau hat bei den fiskaliſchen Zechen dez Ruhrgebietes, der Bergbau ⸗ AG. Recklinghauſen und der Bergbaugeſellſchaft Hibernig in Herne i Weſtfalen Entlaſſungen und Betriebsein: ſchränkungen in größerem Ausmaß zur Folge. 1 5 gefamt kommen etwa 1150 Menn Ende Februar zur Emt⸗ laſſung. Darüber hinaus will 0 einigen kleineren Schachtanlagen noch Kurzarbeit einführen. 8 N Stillegung von Kaliwerken der Preußag. In einer e e teilte die Berz⸗ keitung mit, daß beobſichtigt ſei, die Kallwerke der Preu⸗ ßiſchen Bergwerks⸗ und Hütten A. Bleicherode und Kleinbodungen am 1. April vorübergehemd wegen Abſatzmangels ſtillzulegen. Es würden auf don, Velſen in Bleicherode etwa 320 und auf Althans in Klein⸗ bodungen etwa 140 Arbeiter betroſſen werden. * Hanomag ſtellt Arbeiter ein. Die gute Entwicklung des Hanomag-Verkaufsgeſchäſtes ermöglicht die Neuen“ ſtellung von 275 Arbeitern, um durch dieſe die Vorarbeiten für die Aufnahme der vollen Frühfahrsproduktion zu kreſ⸗ fen. Bei weiterhin günſtiger Haltung des Umſotzes in e 3 3 iſt mit neuen Ar⸗ ter⸗Einſtellungen bald zu xechnen. 98 Brennabor.Jandelsgeſenſchaſt m. b. H. Brandenburg, 80. Jan.(Eig. Dr.) Für den Vergleichs vorſchlag der Brennabor⸗Handelsgeſellſchaft ſtimmten im ge⸗ richtlichen Vergleichstermin von insgeſamt 1,59 Mill. be⸗ teiligten Gläubigern 1,52 Mill.&, ſo daß der Vergleichs vorſchlag mit 95,9 v. H. angenommen iſt. Geänderte Steuerkurſe Der Reichsfinanzminiſter gibt eine Reihe von Hende⸗ rungen bekannt, die infolge von Einſprüchen gegen die em 29. Mai 1931 veröffentlichten Steuerkurſe vorgenommen worden ſind. Soweit es die Berliner Börſe intereſſtert führen wir die neuen Kurſe nachſtehend auf(in Klammern ſteht der bisherige Steuerkurs). Bayeriſche Landeskultur Rentenanteilſcheine 24(85,1), 49Aproz. Heſſiſche Landen hypothekenbank⸗Obligationen 79,7(90.), prog. Sächſiſcht Bodenkredit⸗Hypothekenpfandbriefe 85(95), Liguibationk⸗ Anteile Vereinsbank Nürnberg 54(5,40), 6% proz. Stemenz⸗ bonds—(89), öproz. desgleichen—(140), Sächſiſche Guß⸗ ſtahl(36,1), Schuhfabrik Confluentia—(50), Seidel u. Nau⸗ mann 24.5(29,1), Stahlwerk Becker 40(48), Storch 1 Schöneberg—(75), Vereinigte Filzfabriken 48(56), Nord, deutſche Wolle Genußſcheine 40(47) bezw. 41(48), pte Mexikaner 35, für 100 Dollars(17,85 für 100 Peſo ur gariſche Goldrente 43,8(43,2), Aproz. Poſener Pfandbriefe 17.88 für 100 Zloty(88/ für 100), Aproz. Donau- Da 10 37„ für 50 Schilling(für 100), mit 50 v. H. eingezahln J. G. Chemie⸗Aktien 88„(128) für 100 Frances. Be more⸗Anteile—(321,05), Salitrera—(100), Amerien Bemberg—(13,1), öproz. Mexikaner von 1899—(89, Brown Boveri⸗Aktien 349,9 für 350 Francs(für 500). O Der Uſancenhandel weiter erlaubt. Berlin, 90. 275 (Eig. Dr.) Zu Verlautbarungen über eine geplonte 1 ſtellung des ÜUſangenhandels hören wir, daß dieſer Ho 5. den Banken vorläufig unter gewiſſen Vora fetzungen weiterhin erlaubt ſein wird iſt vorgeſehen, daß dee Banken ihre Geſchäfte ber f bank anmelden. 4 i Beratungen über Baukeureform noch nicht 05 geſchloſſen.(Drahtbericht unſeres Berliner Büros) uit Beratungen über die Bankenreform ſind, wie 55 hören, noch nicht abgeſchloſſen. Das Ergebnis iſt ſchwe lich vor Mitte nächſter Woche zu erwarten. Auch die Frog ob die Durchführung auf dem Wege der Notvperordnung e; folgen ſoll, bedarf noch der Klärung. cheiniſcen O Wieder proviſoriſche Verlängerung der 1161 Müßlenkonventionen.(Eig. Dr.) Die weſtden ie Mühlen kon vention in Köln iſt wiederum erlon, ſoriſch um einen Monat, alſo bis Ende Febrnar wen gert worden. Vermutlich gilt öieſer Verlängerun blen, in gleicher Weiſe für die füd weſtdeutſche Mühle kon vention in Mannheim. 5 O Nene Kupferpreisermäßigung.(Eig. Dr.) Dat dun nationale Kupferkortell hat den Preis cif Nordſech gg a .625 Dollarcents auf.125 Dollarcents je Lb. mit Wit vom 30. Januar herabgeſetzt. 5 1 * 2 . von klein⸗ kung uein⸗ zeiten treſ⸗ s in 1 Ar; burg, der 1 ge⸗ 4 be- eich Samstag, 30. Jan./ Sonntag, 31. Jan. 1932 e e Wer ein gutes Foto will— Wählt nicht lange— geht zu Lill! S 0 0 0 LILL. geitgeeuũſte Meloe: 1 Poskkarten- Aufnahme RA..— 1 Kabinett-Aulnahme— Von diesen Aufnahmen: 380 billig können Sie sieh selbst keine Fotos herstellen! jede Postkarte schwarz-weiß..25 Elfenbein..50 getönt 0 5 5— Kunstdruekxk..— 8 8 jedes Habinettbilł d.50 Foro jede Vergrößerung 18/1 cm...5 MANNHEIM 8 5, 17.18 am Friedrichspark Heinrien Gegründet 1881 Ecke Schwetzinger u. Seckenheimerstraße Bewährtes Fachgeschäft in Uhren, Gold- und Silberwaren Reparafuren aller Art fachmännisch und preisweri NN Rabaſtspar verein Geschäftsstelle Qu 4, 17 Verlangen Sie bei Ihren Einkäufen Neue Mannheimer Zeitung/ Sonntags⸗Ausgabe 1927 E. 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Fritz Brockhaus— Marie Schwarzer Rottenmeiſter Auguſt Stuckert— Paula Haffner Fabrikarbetter Wilhelm Maurer— Karoling Merk Maſchiniſt Friedrich Hilbrath— Paula Weiß Schauſpieler Haus Glockner— Eliſabeth Hatz Schloſſer Peter Kremer— Katharina Brenk Maler Karl Scholl— Cäcilie Fauth Arbeiter Bernhard Weis— Lina Weis geb. Mack Architekt Eömund Wahl— Franziska Wolf Schloſſer Friedrich Tetzloff— Katharina Hartwig Arbeiter Wilhelm Seitz— Eliſabeth Lammer Muſiker Hermann Brand— Hedwig Morgenſtern Rottenmeiſter Rudolf Müller— Chriſtina Buhl Kfm. Johann Hirſch— Paula Hirſch geb. Pferſching Bauarbeiter Karl Nickolay— Barbara Heidemann Bauarbeiter Arthur Kühnelt— Anna Metzger Bäcker Friedrich Gütlin— Helene Merz Schloſſer Fritz Helmle— Anna Ritter Hilfsarbeiter Bernhard Wahlig— Margareta Hefen Schloſſer Bruno Schad— Margareta Adam Schriftſetzer Wilhelm Mangold— Pauline Weckeſſer Maler Karl Kreß— Roſa Kilger Schloſſer Rudolf Albert— Karolina Schächner Segelmacher Peter Reiners— Emma Kettemann Kfm. Angeſt. Paul Haberer— Lina Auerbacher Kraftwagenführer Heinrich Werner— Luiſe Gerold Kaufmann Ernſt Netzer— Eliſabet Eiſenhauer Arbeiter Ph'l. Vetterolf— Marie Mankowſky Kunſtmaler Adolph Bode— Louiſe Friedmann geb. Ruf Marmorſchleifer Herm. Müller— Konſtantine Braun Schloſſer Anton Dingwald— Maria Schleihauf Maſchiniſt Eugen Bettag— Eliſabetha Laier Inſtallateur Georg Trunk— Alice Grünzinger Spengler Ludwig Hieber— Anna Luley Geborene: Mechaniker Anton Haßlinger 1 T. Alma Roſa Kaufmann Ludwig Maier 1 S. Ludwig Former Franz Eugen Vogt 1 S. Werner Otto Steuerahiſtent Emil Friedrich Maier 1 S. Werner Karl Georg Schloſſer Rudolf Joſef Münch 1 S. Günter Silveſter Dipl.⸗Ing. Joh. Paul Inwerſen 1 S. Friedrich Buchdr. Joh. Gg. Friedr. Schmidt 1 S. Theodor Ludwig Hilfsarb. Philipp Jak. Schmitt 1 S. Otto Paul Erwin Lageriſt Gg. Münch 1 T. Annelieſe Katharina Bäckermeiſter Artur Stoll 1 S. Kurt Karl Heinz Kaufmann Leiſer Chaskiel Flaſter 1 S. Alexander Moſes Straßenbahnſchaffner Wilhelm Siegel 1 S. Egon Joſef Saatzuchtverwalter Franz Böhne 1 S. Berhard Fran⸗ ziskus Maria Biebrauer Michael Rötzer 1 T. Erika Margarete Eiſendreher Theodor Rich Hoffmann 1. S. Egon Richard Wagenführer Heinrich Dieter 1 T. Hedwig Arbeiter Anton Zettler 1 S. Anton N Landwirt Adolf Karcher 1 S. Ewald Wilhelm Arbeiter Chriſtoph Langlotz 1 S. Kurt Georg Hafenarbeiter Richard Zimmermann 1 S. Karl Hans Schloſſer Jakob Kohl 1 T. Erno Franziska 5 Eifendreher Joſ. Jak. Ludwig Thieme 1 S. Hans Herbert Zimmermann Och. Frauenkron 1 S. Heinrich Philipp Techniker Leonhard Blum 1 T. Ingeborg Schreiner Karl Auguſt Weller 1 T. Lina Malermſtr. Joh Hch. Gg. Michel 1 S. Hans Gg. Ludwig Tagl. Martin Hch. Gerber 1 T. Ruth Elfriede Bahnarbeiter Rupert Mack 1 T. Liſelotte Heöwig Hochbautechniker Kurt Erich Paul Boeſe 1 T. Anna Luiſe Maſchinenſchloſſer Karl Raab 1 T. Maria Schmied Heinrich Kraft 1 S. Otto Heinrich Philipp Ing. Aug. Willi Maus 1 T. Ingrid Amalie Antonie Lederarbeiter Phil. Hofmann 1 T. Margrit Doris Kaufmann Max Alfred Sommer 1 T. Liſelotte Müller Jokob Hauſer 1 T. Annelteſe Friſeur Paul Georg Franz Kerſting 1 S. Heinrich Kranenführer Franz Gaßmann 1 S. Heini Helmut Hilfsarbeiter Euſtachius Hepp 1 T. Ruth Ida Lehrer Alfred Eichelhart 1 T. Harry Thomas Schrankenwärter Benjamin Keck 1 T. Eliſe Selma Schuhmacher Hermann Braun 1 Edith Hilde Hausdiener Roman Kaczmarck 1 Helmut Doris T. D. f 5 1 Lang 6 fl. n. Aahnbeimer Lausgäöcheiel,Sandboten F K Mannheim Sandhofen Telephon Nr. 594 58, 594 59 Mit mod. Maschinen eingerichtet, garantiere schonendste Behandlung Ihrer Wäsche durch Enthärtung des Wassers auf Null Grad(Regenwasser) Einzige Anlage dieser Art am Platze! N 9 8955 e 5 5 8 8 e * 15 90 4 1 4 8 7 +. 7 Z& hne! Goldkrone, 20 Rar., inkl. Behandlung 5 Gold füllung 0 F 8 1 komplettes, ganzes Gebiß. 28 Zähne 4 80.— 1 1 künstl. Zahn, Inhl. 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Raddatz— Helene Schipper geb. Voigt Schloſſer Franz Gaab— Karolina Holweck Muſiklehrer Joſeph Pfaller— Auguſte Scheeres Kaufmann Hans Kuhr— Anna Held Elektromonteur Eugen Bäuerle— Mathilde Land Metzger Hans Hofmann— Karoline Fritſch Kaufmann Guſtav Adolf Sigg— Cäcilie Graf Muſtker Anton Stoll— Eliſabeth Zirkel Arbeiter Helmut Schröder— Heleno Louis Mech. Johann Großkinſky Anna Jung Kaufmann Karl Vogelwaid— Frieda Hönninger Gärtner Eruſt Zender— Irma Groh Gärtner Johann Schmid— Paula Keller Küfer Karl Schwall Roſa Schneider Schiffsmatroſe Adolf Koch— Sofia Riepold Kaufmann Arnold Garthe— Eliſabeth Heuß Schneider Ernſt Wagenländer— Aliſabetha Reiß Former Karl Allgaier— Marg. Buſch Metzg. Maximilian Lampl— Chriſtina Diehm geb. Egert Ing. Ludwig Harth— Elſa Schork Geborene: Dezember 1931/ Januar 1932. Flaſchenbierhändler Karl Seubert 1 T. Irmgard Luiſe Hilfsarbeiter Artur Adolf Karcher 1 S. Günter Friedrich Metzger Auguſt Deiß 1 T. Margrit Emma Vertreter Martin Maxx 1 S. Werner Joſef Poſtſchaffner Friedr. Gottlob Huber 1 T. Martha Maria Eiſenbahnoberſekretär Franz kaver Michael Herth 1 T. 1 0 55 üncher Joſe in Irmg ee Friedr. Wetzel 1 T. Ingeborg Mathilde Kaufmann Ludwig Schott 1 T. Innes Ruth Arbeiter Otto Kraus 1 S. Eginhard Karl Heinz Wagner Egidius Langlotz 1 T. Gertrud Margareta Eliſobeth 3 Spengler Michael Feilmezger 1 S. Werner Friedrich Steuerſyndikus Dr. Eugen Wilhelm Oechsner 1 S. Günter Karl Ernſt 5 7 Geſtorbene: Dezember 31/ Januar 32 Rentenempfänger Joh. Rothkapp, 71 J. 8 M. Rentenempfänger Friedrich König, 75 J. 5 M. Fabrikarbeiter Jakob Schmitt, 64 J. 10 M. Haſſier Albert Karl Paul Hahn, 65 J. 9 M Magdalena geb Kihlmeyer, 67 J. 2., Ehefrau des Schreinermeiſters Franz Konr. Guſt. Kadel Rentenempfänger Anton Dörr, 70 J. 2 M. Sophie Hormuth geb. Weiß, 53 J. 2., Ehefrau des Arbeiters Georg Phil. Hormuth Kaſſenbeamter Johann Ernſt Michel, 47 J. 5 M. Katharina Schüßler geb. Alter, 65 J. 9. M, Ww. des Milchhändlers Johann Schüßler Led. Steuervollzieher Otto Friedrich Ecker 28 J. 5 M. Mario Laub geb. Bouveret, 41 J. 2., Ww. des Bau⸗ technikers Johann Georg Laub 5 Poſtamtmonn a. D. Johann Albert Grimm 78 J. 6 M. Luiſe Blechſchmitt geb. Ritzert 59 J. 5., Ww. des Maurers Mathias Blechſchmitt Jenny geb. Frey, 68 J. 2., Ww. d. Kfm. Emil Frey Kätchen Bärmann geb. Braun, 690 J. 2., Ehefrau des Privatmoanns Johann Bärmann Roſalia Vogelhut geb. Friedmonn, 56 J. 9., Ehefrau des Magazinarbeiters Schaja Vogelhut Toglöhner Jakob Eiſinger 65 J. 1 M. Margarete Marie Götzelmann 55 J. 9 M. Privatmann Heinrich Wolf 76 J. 9 M. Verena geb. Kiſtner, 74 J. 4., Ww. des Taglöhners Hermann Friedrich Haller Katharina Dittes geb. Schüßler, 73., Ww. des Gen⸗ darmerieoberwachtmeiſters Heinrich Dittes Monteur Georg Peter Knödler 60 J. 6 M. Anng Herrmann geb. Baumſtark, 70. 5., Ehefrau d. Privatmanns Karl Herrmann Kaufmann Karl Gottlieb Ludwig König 28 J. Kylograph Albert Friedrich Maximilian Wolf 66 J. 7 M. Led. Elektromonteur Georg Karl Hauck 26 J. 11 M. Klara geb. Bürckel, 71 J. 5., Ww. des Kaufmanns Louis Kühnle. Fuhrunternehmer Georg Stamm 67 J. 9 M. Mathilde geb. Schulz, 80 J. 4., Ww. des Spenglers Emil Kümmelmann Werkmeiſter a. D. Heinrich Weber 783 J. 1 M. Emilie Maria geb. Kroner, 33 J. 1., Ehefrau des Kaufmanns Georg Otto Weinkbötz Wirt Heinrich Küſter 57 J. 4 M. Led. Reiſender Hans Heinrich Fahrenbuſch 26 J. 8 M. Led. Hausongeſt Eliſabeth Charl. Hochgemuth 25 J. 4 M. Wilhelm Arthur Viktor 3 J. 6 M. Katharina geb. Sauer, 73 J. 10., Ww. des Zimmer⸗ meiſters Peter Junkert Klaro Berto geb. Chriſt, 42 J. 2., Ww. des Schmieds Johann Friedrich Dietrich Anna Franzisko Lehmann geb. Machold, 46 J. 7 M. Ehefrau des Architekten Abraham Lehmann Rentenempfäng. Johann Heinrich Kinzinger 66 J. 11 M. Günter Manfred Laber 4 M. 6 T. Amtsgehilfe o. D. Georg Sommer 68 J. 10 M. 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Eigene Großfabrikation moderner Schlafzimmer Rottweiler Möbelfabrik Verkaufsstelle Mannheim: 9 7 Nr. 9 Ausstellung in fünf Stockwerken N Verkauf direkt an Private speisezimmer-Herrenzimmer Küchen in groger Auswahl unheimer Zeitung/ Sountags⸗Ausgabe 30. Jan. Jan. 1992 irurgie vor 43500 Fahren Von Prof. Dr. Paul Diepgen, Direktor des Inſtituts für Geſchichte der Medizin Im Jahre 1862 wurde dem amerikaniſchen Land⸗ wirt und Amateur⸗Aegyptologen Edwin Smith in Luxor, dem altägyptiſchen Theben, von eingeborenen Händlern eine Papyrusrolle angeboten, die man vor Jahrtauſenden einem Dorfchirurgen mit ins Grab gegeben hatte. Herabhängende Fetzen hatten ſie abgeſchnitten, um der Rolle ein beſſeres Ausſehen zu geben. Smith griff zu, und als ſte ſahen, daß ihm das gefiel, pappten ſie die Fetzen mit anderem Zeug zuſammen und machten ein neues, rollenähnliches Stück daraus. Smith er⸗ kannte den Schwindel, aber auch den Wert und die Zuſammengehörigkeit des Ganzen und zahlte zum zweiten Mal. So kam eine Quelle in die Hände der Wiſſenſchaft, die unſere Kenntnis von der Medizin, ſpeziell der Chirurgie der alten Aegypter, auf eine ganz neue Baſis ſtellt. Der Orientaliſt J. H. Breaſted der Univerſität Chicago hat ſie kürzlich, nicht ohne Mithilfe anderer, auch deutſcher Forſcher, den Medizinhiſtorikern in einer muſter⸗ haften Ausgabe und engliſchen Ueberſetzung zugäng⸗ lich gemacht. Man kann nicht ohne innere Bewe⸗ gung an dieſes älteſte Chirurgenbuch der Welt herantreten. Es gibt uns von einem ärztlich⸗ chirurgiſchen Können, aber auch von Anſätzen zur wiſſenſchaftlichen Vertiefung der Erfahrung der All⸗ tagskunde, die man bisher um eine ſo frühe Zeit der Menſchheitsgeſchichte nicht für möglich gehalten Hätte. Der Urtext ſtammt aus der Pyra⸗ midenzeit und war ſchon um 2500 v. Chr. den Aegyptern ſelbſt wegen feiner altertümelnden Sprache ſo ſchwer verſtändlich, daß damals ein Kom⸗ mentar dazu geſchrieben werden mußte. Das war ein Glück für uns; denn dadurch hat die moderne Aegyptologie ihn erſt richtig verſtehen können. Was wir bisher an mediziniſchen Papyrt be⸗ ſaßen, waren faſt ausſchließlich Rezeptſammlungen mit zum Teil ſehr ſtarker Untermiſchung von Zau⸗ berformeln und viel Wunderlich⸗Abergläubiſchem. Hier begegnet uns, viel älter als alles Bekannte, ein nüchternes, auf Grund lebendiger Erfahrung ge⸗ ſchriebenes, kurzes Lehrbuch eines Mannes der Praxis, eine Ueberſicht über 48 Fälle mit allen Ein⸗ zelheiten, in einer ſyſtematiſchen Ordnung von gleicher Art, wie man ſie in modernen Lehrbüchern findet, mit ſorgfältiger Unterſcheidung der Fälle, die Ausſicht auf Geneſung bieten, deren Ausgang zwei⸗ felhaft iſt, und die ausſichtslos nur noch Objekt der Beobachtung ſind. Eine ärztliche Sprache mußte in dieſer frühen Zeit erſt geſchaffen werden. So kam — genau wie in der modernen Anatomie— der Vergleich mit bekannten Gegenſtänden, die die Na⸗ tur bot; die Gehirnwin dungen werden mit den Windungen verglichen, die man beobachtet, wenn flüſſiges Kupfer gegoſſen wird, Furchen am menſch⸗ lichen Unterkiefer in der Geſtalt der Klaue eines zweizehigen Vogels, ein Schädelteil mit der Schild⸗ krötenſchale. Man bedenke: 2500—3000 Jahre vor Ehriſtus die Kenntnis des Gehirns und ſeiner harten Haut, der Stirnhöhle, des Pulſierens des frei gelegten Gehirns, das heute jeder Arzt als Charak⸗ teriſtikum kennt, und beim Kind, deſſen Schädelnähte noch nicht völlig geſchloſſen ſind, die Kenntnis des Herzens als Zentrum eines Syſtems von im ganzen Körper verteilten Blutgefäßen, des Pulſes als Aus⸗ druck der Herzkraft, wenn auch vom Blutkreis⸗ lauf natürlich jede Ahnung fehlte! Und dieſe ſcharfe Beobachtung bei der Diagnoſe: Die Kenntnis der Nervenſchädigungen bei Deutſche Prinzeſſin heiratet einen Enkel des Königs von Schweden Sybille, Prinzeſſin von Sachſen⸗Coburg⸗Gotha, wird ſich demnächſt mit dem 26jährigen Prinzen Guſtav Adolf, dem älteſten Sohn 1 85 ſchwediſchen Kronprinzen, verloben. Schädel verletzungen ſichtsnerven, in der ſchla im Bereich der Ge⸗ artigen Lähmung des Bei⸗ nes und der Armmuskulatur mit Nachziehen des Fußes und Verkrai Hand, der Rücken⸗ markſtörung bei kungen, wie wir ſie genau ſo heute kor bung der ſtarren Geſie krampf Heimgeſuchten. änzende Beſchrei⸗ des vom Wundſtarr⸗ nordmandſchuriſchen Strecke. Viertel der Stadt eingerückt ſein. Beſchrieben werden faſt nur Unfall⸗ und Kriegs verletzungen. Das iſt ſehr charakteri⸗ ſtiſch für das Milieu, in dem das Buch entſtand, im Zeitalter der Pyramidenbauten, die viele Opfer koſteten, und der Phargonenfeldzüge⸗ Unterſuchungen an 56 000 altägyptiſchen Leichen haben bei über 375 Knochenbrüche nachgewieſen! Die von unſerem Chirurgen beſchriebenen entſetzlichen Verletzungen dürften zum größten Teil durch Schwert, Streitaxt und Speer veranlaßt ſein. Zu der furchtbaren Vulkan⸗Kataſtrophe in Guatemala Bli⸗“ auf die Stadt Antigua, ir Hintergrund die Vulkane Fuego und Acatenango Die beiden großen Vulkane Guatemalas, Fuego und Acatenango, ſind nach einer Reihe von Jahren erneut in Tätigkeit getreten und haben zu einer verheerenden Naturkataſtrophe geführt. ſch von den Lavaſtrömen zerſtört. Verſchiedene Ortſchaften, darunter die Städte Santa Lueia und Antigua, wurden In der Stadt Guatemala ſowie an der Grenze zwiſchen Guatemala und San Salvador lagern die Aſchenmaſſen fußhoch in den Straßen. — K—0 und der Naturwiſſenſchaften, Berlin Man muß ſich wundern, wie weit ihre Behand⸗ lung ſchon vorgeſchritten war. Unſer Chirurg verwendet, wie wir aufſaugende Scharpie, bei Ver⸗ letzung der Naſe und des Ohres feſtere Tampons, ſorgfältig den Gliedern angepaßte Verbandwickel aus Leinen, die man vom geſchickteſten Bandagiſten dieſer alten Welt, vom Leicheneinbalſamie⸗ 1“ r, kannte; er verordnet alle möglichen Formen von Charbin von den japaniſchen Truppen beſetzt? Oben: Das Bahnhofsgebäude in Charbin, dem wichtigen Knotenpunkt an der Unten: Ein Straßenbild aus Charbin Nachdem es bereits in den letzten Tagen in Charbin mehrfach zu Zuſammenſtößen zwiſchen Chineſen und japaniſchen Ziviliſten gekommen war, ſollen die Japaner ſetzt in das Chineſen⸗ Von japaniſcher Seite werden die Nachrichten über die Beſetzung dieſes wichtigen Knotenpunktes an der nordmandſchuriſchen Eiſenbahnſtrecke aller⸗ dings noch dementiert. Schienen und Stützen. Bei einem ganz ſchlimmen Fall wird eine Stütze aus Ziegeln nach Art eines Lehnſtuhles gebaut, die den Verletzten beider⸗ ſeits im Sitzen unter den Armen aufrecht hält. Wun⸗ den werden teils mit Heftpflaſter zuſammen gezogen, teils richtig genäht, die älteſte Wundnaht bei einem Kulturvolk! Eine beſondere Vorliebe hat der alte Chirurg für das Auflegen von friſchem Fleiſch auf die Wunde. Es bleibt unter einem Verband einen Tag liegen und wird dann durch einen Salbenverband Funkbild von der ſchweren Juchthausrevolte in Weſi⸗England Das breunende Zuchthaus in Dartmoor bei Princetown kurz nach der Brandlegung Im Dartmoor⸗Gefängnis in Princetown(Devonſhire) zündeten im Verlaufe einer ſchweren Meuterei die Zuchthäusler einen Teil der Gefängnisgebäude an. den Brand in ſeinen erſten Anfängen im Mittelteil der Strafanſtalt; ſpäter wurden auch die Seitenflügel des rieſigen Gebäudes von den Flammen ergriffen. Unſere Aufnahme zeigt Das iſt praktiſche Abrüſtung! 855 N— Sat erſetzt. Das 2 le für den fax— jene Zeit bew Hochſtand ſeineg Könnens. Beſonders intereſſant iſt Nachwirkung dieſer Chirurgenkunſt und her war für uns die hipf die Frage nach 5 6 Weisheit. Biz das älteſte und e War ſie vielleicht von die denzeit abhängig? Mar Das. ſelbe Vertrauen auf d kraft, wie es um ſer Chirurg zeigt, iſt iſches Prinzip, mah, ches erinnert bei ihm an die hippokratiſche Lehre die Kriſe abzuwarten, ehe man handelt, i der Behandlung der Unterkieferverrenkung beſleht eine geradezu frappante Uebereinf mung zwiſchen beiden. Im VI. Jahrhundert v. Chr. haben die Per, ſer eine altägyptiſche Schule reſtauriert, die ganz gut uraltes Wiſſen nach Griechenland vermitteln konnte. Die Griechen Eraſiſtratos und Hero, philos, die im 3. Jahrhundert v. Chr. die Anal, mie und Chirurgie überraſchend förderten, lebten auf ägyptiſchem Boden. An Berührungspunkten hätte es alſo nicht gefehlt. Aber können nicht gerade in der Medizin und ſpeziell in der Chirurgie, o Erfahrung und Not die beſten Lehrer ſind, die Men, ſchen unabhängig von einander auf die gleichen etz Ideen und derſelben Behandlungsmethoden kon, n men, weil ſie von der Natur aus geradezu gegeben Fit ſind? So muß dieſe Frage offen bleiben, wie ühri, Ludwit gens noch manches Problem, das ſich angeſichts die, 5 ſes neuen Quellenfundes vor der Medizinhiſtorſt i erhebt. f Vöſe Folgen der Kurzſichtigkeit 8 eines Standesbeamten Als in Mailand der Bankangeſtellte Antony Koehler, der erſt 37 Lenze zählte, die um etliche Jahre ältere Lina Baſevi heimführte, hatte er geglaubt, ſeine pekuniären Verhältniſſe erheblich ge. beſſert zu haben, denn ſie beſaß ein ziemlich dickes „Paket“ Aktien und Wertpapiere. Zwanzig Tage nach der Hochzeit traf es ſich leider, daß der Nota dem die Frau ihr Vermögen anvertraut hatte, um es durch geſchickte Börſenſpekulation zu vermehren ſpurlos verſchwand. 70 Der bis jetzt über alle Maßen verliebte Ehe mann wurde von nun an merlich kühler, und bald in kam es zur Trennung. Er hatte ſich aber dabei ver pflichtet, ſeiner Frau eine monatliche Unter, Hhelur ſtützung zu gewähren, was ihn nach einiger Zeit N tief reute. Um nicht mehr zahlen zu müſſen, be. ſchuldigte er die Frau, ſich durch Fälſchung ihres 4 Geburtsſcheines um zwei Jahre jünger gemacht zug haben, als ſie in Wirklichkeit war. Das ae aber, vor dem ſie ſich wegen dieſer verbrecheriſchen Handlung zu verantworten hatte, ſtellte feſt, daß es ſich nicht um eine Fälſchung, ſondern um einen Irrtum des unglücklicherweiſe kurzſichtigen Standesbeamten handelte, der bei der Abſchriſt des Geburtsſcheines eine 3 für eine 1 geleſen hatte Antonio verließ beſchämt den Ort ſeiner Niederlagg, Lina blickte triumphierend und ſtolz umher, der are Standesbeamte bekam aber eine Vermahnung Sicher wird er in Zukunft nicht mehr vergeſſen, ſeine Brille aufzuſetzen, und, falls dies nicht genügen ſollte, eint Lupe zur Hilfe zu nehmen. 5 Vor dem Arteilsſpruch im Blulrache⸗ Prozeß von Honolulu Der amerikaniſche Leutnant Maſſie muß ſich jetzt vor dem Gericht in Honolulu gegen dit D. Anklage des Mordes an einem Eingeborenen verte? digen. Leutnant Maſſie hatte eine furchtbare Tat be⸗ gangen, um das entſetzliche Verbrechen zu rächen, das mehrere Eingeborene an ſeiner Frou begangen holten Aſyl ausgebaut werden und künftig ſolchen Erwerbsloſen Unterkunft bieten, denen die der Zeit eine eigene Wohnſtätte verſagt hat. Ein Panzerſchiff wird zum Obdachloſen⸗Aſyl umgebaut Das ehemalige ſchwediſche Panzerſchiff„Niord“ wurde jetzt im Hafen von Stockholm von der ſchwediſchen Regierung einer friedlichen Beſtimmung zugeführt; es ſoll zum 1 2 932— — Samstag, 30. Jan./ Sonntag, 31. Jan. 1932 1 ſeineß 1 0 4 ſchetz Bis, te, die ith iſt, Arznei, hrami⸗ Das. es un⸗ „man. Lehre 17 5 5 beleſt Dee 8 wiſchen e Per, Gebr. Lippolt, Beilſtraße 30/2, Telephon 228 97. ganz ee 1 8 Kits kur Weloren u. 1 N nitteln Apparaten. Verkauf, Tauſch und Miete. dero, N Anato⸗ reehten N lebten N Unkten Arno Häuſel, Automobil⸗Werkſtätten, für Licht gerade und Zündung und Motor, Telephon 4 180, e 0 Amerkkanerſtraße Nr. 1. Men, Anto-Licht Fr. K. 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Heinz Dietrich Kenter Bühnenmusik von Karl Klauß Bühnenräume: Eduard Löffler Technische Einrichtung: Walther Unruh Anfang 14.00 Uhr Ende 17.00 Uhr Personen: Maximilian, regierender Graf von Moor 1 755 N Karl 5 ric usi Franz seine Söhne Willy Birgel Amalia von Edelreich Elisabeth Stieler Spiegelberg aoul Alster Schweizer 5 Karl Marx Grimm Libertiner, Bum Krüger Razmann nachher Hans Simshäuser Schufterle Banditen Frits Linn Roller Hans Finohr Schwarz oseph Ollenbach Hermann, Bastard von einem Edelmann Josef Renkert Daniel, Hausknecht des Grafen von Moor Ernst Langheinz Ein Pater Georg Köhler Sonntag, den 31. Januar 1932 Vorstellung Nr. 178. Miete C Nr 21 Hoffmanns Erzählung en Phantastische Oper in 3 Akten mit einem Vor- und Nachspiel von Jules Barbier Musik von Jacques Offenbach Musikalische Leitung: Ernst Cremer Inszenierung: Herbert Maisch Chöre: K. Klauß Ausstattung: Eduard Löffler 3 Techn. Einrichtung: Walther Unruh Anfang 20 Uhr Ende nach 22.30 Uhr Personen: Hoffmann Heinrich Kuppinger Niklaus Nors Landerich Lindork Sydney de Vries Lutter Karl Zöller Nathanael Walter jooß Hermann Albert Weig Olympia Ellice Illiard Spalanzani Christian Könker Cochenille Frits Bartling Giulistia Else Schulz Schlemihl Hugo Voisin Antonia Gussa Heiken Crespel Karl Mang Summe der Mutter Irene Ziegler Nibelungensaal im flosengarten Sonntag, den 381. Januar 1932 Im Welfen R323 81 Revue- Operette in 3 Akten Grei nach dem Lust spiel von Blumenthal und Kadelburg) von Hans Müller— Musik v. Ralph Benatzky Musikalische Leitung: Karl Klauß Inszenierung: Alfred Landory Tanzleitung: Gertrud Steinweg Dekorationen: A. Henselmann mit der Freien Akademie Mannheim Kostüme: Entwurf und Ausführung durch Verch Kostuümhaus für Theater u Film, Berlin-Charlottenb. Technische Leitung: Walther Unruh Anfang 19.30 Uhr Ende 22.30 Uhr Personen: josepha Vogelhuber, Wirtin „Zum weizen Röss!“ Leopold Brandmeyer, Zahlkellner Fritz Schmiedel Sophie Karst Die unöbertreifliche lust Jarzbühnenschau! echm 3½ Uhr Nibelungensaal Einmal ges lahonzert d. berühmt, Jaxxköniqs u Geigers d Bernord Ettè mit seinem Orchester. Zu Gunsten des Hannheimer Hlliswerkes. 235 Karten- 60 bis. während des 5 ganzen Sonntags im NRosengart. Wühelm Giesecke, Fabrikant Ernst Langheinz Ottilie, seine Tochter Ellen Philips Dr. Erich Siedler, Rechtsanw. Helmuth Neugebauer Sigismund Sülznheimer Walther Friedmann Professor Dr. Hinzelmann Joseph Offenbach Klärchen, seine Tochter Henny Liebler [Berry Vollmer Karl Raddatz Wilhelm Kolmar Fritz Linn Alfred Landory Franz Bartenstein Gotthard Ebert Annewarieschradiek Hans Fassott Armin Hegge Willi Hahn Käthellautenschläger Anja Dittler Josef Hund Adolf Albrecht Karl Schellenberger Karl Schellenberger Ein Hochzeitspaar Der Kaiser Sein Leibkammerdiener Der Bürgermeister Der Oberförster Der Lehrer Der Hiecolo Der Kellner Franz Der Reiseführer Der Kapitän des Dampfers Kathi, Briefträgerin Zenri, Kuhmagd Wirt„Zur bost“ Wirt„Zum wilden Mann“ Wirt„Zur Alpenrose“ Martin, Hausdiener üäbtha Noemi 0 4 4 7 Slameralistsche Unterhattung es * Geschwenderbauer Karl Appel Knecht Mattes Willi Hehn Bäcker Stampf Hans Ballmann Aubotbauer Karl Raddatz Fräulein Weghalter Dora Seubert Sauscimgs- Stimmung in Weinbaus HO SENH0O F- K 41 Heute Samstag und Sonntag 5870 L INGE NAC HT 4 4 0 4 0 1 1 4 5 0 4 4 4 8 1262 cafe Börse Anni Hannewold, d. belebte u. lustige Frankturterin Karl Karburg- Berlin, d. große Verwandlungs-Dlrigent Max Werner omlker und Manipulator Kari Koch mii Parinerin eselschaftstänze am Schluß der Abend- Veranstaltung Gesellschafts-Tanz bäste, besonders Herren sind wIikonsen Eintritt einschließl. Steuer u. Programm RM.10 nachm., RM.20 abds., nach 10 Uhr abends RM.60. Vorverkauf: bei Buchhandlung Aletter, N 3. 13a u. O 4. 2; Musikhaus EK. F. Heckel, O 3. 10; Papierhandlung E. Strecker. U 1. 11; Lotter ſe vertrieb J. Stürmer, O 7, 11; Mannheimer Musikhaus. O 7. 13; in der Geschäftsstelle der„Badischen 2 93 frau“ C 4. 9b. Walther Friedmann. Mitwirkende: Flora Weil Rolf Pomaroli „„„%„„„„„„„ Telephon: 29795 Grofer Preisabsehlag Faschingsrummel Täglich Künstlerkonzert Verlängerung „Deutschen Michel“ Samstag u. Sonntag 1 40170 Münchener Bier Glas 30 des Niederkirchener Winzervereins Reno und Rene. eſster-Jongleu Else Zeliler. ortfagskunstiens „„„ e bfesk- Hasi Tonzertmefsfer Die Faschings-Kaffeestunde der„Badischen Hausfrau“ verbunden mit großer haus wirischafilicher Aussſellung findet am Donnersiag, den 4. Februar 1932, 13 und 20 Uhr in Mannheim, Friedrichspark Künstlerische Leitung: ſeckenhefmerslr. 27 14⁰⁸ g.— Ausschankstelle ii —— * Am Friedrichsring 2 S 6, 26— Teleph. 312 33 2 Samstag u. Sonntag, abends ab 8 Uhr in festlich dekorierten Räumen im Kein Preisaufschlag, vorzügliche Küche und Keller Carl Bronner PST 111 Waren Sie schon in der Roten Mühle Weinhaus Cörtier,& 4, 3 Heuie lange Nach!— ftenoviert. 3973 Großes Hirscheszen Karnevals-Stimmung NMalepartus, o 7, 27 Polſzeistunde- Verlängerung! fugbysrofkampf in fleidelberg am Sonntag, 31. Jan. zwiſchen R. G. Heidelberg u. R. C. Heidelberg um.15 Uhr, Nene Kaſerne. Neu! 222 Speisehaus Kiesel, Küchenchef, Mittag- und tisch 50 3, mit Suppe 60 4 a Maxim. K 3, 4 Verlängerung! bend. W Breitestraße. T I, 3, neben Kander — * 8817 viele lobende Dauerkunden Gut Frie öh. Lokſtedt⸗Niendorf, 228 Holſtein. Holsfeiner Wwurs! direkt vom Gut. 4⸗Pfd⸗Werbepäckchen mit boch. Zervelat⸗, Salami⸗, Blut⸗ und Leberwurſt 58 6 Pfd..55 RM. frei dort. 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