* 817 Fezugspreiſe: Frei Haus monatl. RM..70 einſchl. Trägergeld, in unſeren Geſchäftsſtellen abgeholt RM..25, durch die Poſt RM..70 eluſchl. 60 Pfg. Poſtbef.⸗Geb. Hierzu 72 Pfg. Beſtellgeld. Abhol⸗ ſtellen: Waldhofſtr. 6, Kronprinzenſtr. 42, Schwetzingerſtr. 19/20, Meerfeldſtr. 18, Ne Friedrichſtr. 4, Fe Hauptſtr. 63, W Oppauer Str. 8, ge Lufſenſtr. 1.—Erſcheinungsweiſe: wöchentlich 12 mal. Mannheimer General-Anzeiger Verlag, Redaktion und Hauptgeſchäftsſtelle: R 1,—6.— Fernſprecher: Sammel⸗Nummer 249 51 Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Nummer 175 90.— Telegramm⸗Adreſſe: Nemazeit Mannheim Anzeigenpreiſe: Im Anzeigenteil RM.- 40 die 32 mm breite Colonel⸗ zeile; im Reklameteil RM..50 die 79:mmbreite Zeile. Für im voraus zu bezahlende Familien- u. Gelegenheits⸗Anzeigen beſondere Preiſe. Rabatt nach Tarif.— Kriſenrabatt 1075.— Für das Erſcheinen von Anzeigen in beſtimmten Ausgaben, an beſonderen Plätzen und für telefoniſche Aufträge keine Gewähr.— Gerichtsſtand Mannheim. Sonntags⸗Ausgabe 2— Samstag, 13. Februar/ Sonntag, 14. Februar „Dauerhafte Regelun 1932 143. Jahrgang= Nr. 74 leparationen Einigung der Gläubigermächte mit Deutſchland auf Einberufung der Reparationskonferenz im Juni auf der Grundlage des Vaſeler Gutachtens China klagt den Völkerbund an Zeit und Ziel Telegraphiſche Meldung a Berlin, 13. Febr. Amtlich wird mitgeteilt: „Die Regierungen Belgiens, Frankreichs, Deutſchlands, Italiens, Japans und der Ver⸗ einigten Königreiche von Großbritannien haben von dem Bafler Sachverſtändigenbericht Kenntnis ge⸗ nommen und ſind daraufhin übereingekommen, den übrigen beteiligten Regierungen die Vertagung der Konferenz auf Juni vorzuſchlagen. Aufgabe der Konferenz wird es ſein, ſich über eine dauerhafte Regelung der in dem Be⸗ nicht der Bafler Sachverſtändigen aufgeworfenen Frage und über die Methoden zu verſtändigen, um die anderen wirtſchaftlichen und finan⸗ ziellen Schwierigkeiten zu löſen, die die gegenwärtige Weltkriſe verurſacht haben und ſie ver⸗ längern könnte. Zu dieſer Entſcheidung ſind die oben erwähnten Regierungen in der Hoffnung ge⸗ kommen, daß hierdurch die internationale Lage er⸗ leichtert wird.“ Der deutſche Standpunkt Drähkbericht unſeres Berliner Büros . Berlin, 13. Febr. Wit der heute Vormittag über den amtlichen Draht bekanntgegebenen Einigung zwiſchen den Reparationsmächten über den Monat Juni als Ter⸗ min für die große Reparations konferenz iſt eine Periode langwieriger und nicht ganz einfacher Auseinanderſetzungen abgeſchloſſen worden, die in ihrem letzten Teil ein unverſtändliches und im Grunde müßiges Feilſchen um Jormu⸗ lierungen und Worte waren. In der Sache wird man immerhin feſtſtellen dür⸗ ſen, daß es der Reichsregierung gelungen iſt, alle Hintertüren, durch die die Franzoſen mit ihren beſonderen Wünſchen, insbeſondere auf eine Feſt⸗ legung der Verhandlungen in materieller Hinſicht durchſchlüpfen wollten, geſchloſſen zu halten. Frankreich wollte eine Vereinbarung über die Ver⸗ längerung des Hooverjahres in den Text der Einigung einbezogen haben. Dieſes Verlangen iſt an der deutſchen Ablehnung f geſcheitert. Wir hatten es ſeinerzeit ſchon zurückgewieſen und haben es nun wieder getan, einer Regelung zuzu⸗ ſtimmen, die uns aufs neue Zahlungsverpflichtungen auferlegen würde. Bekanntlich müßten bei einer Fortdauer des Hooverjahres die Annuitäten der Reichsbahn an die B. J. 3. geleiſtet werden. Wir würden ſie lediglich als Anleihe zurückerhalten. Ebenſo iſt es gelungen, ſede Anſpielung auf den Mungplan aus der Vereinbarung der Repara⸗ tionsmächte heraus zuhalten. Die Konferenz wird alſo in voller Kenntnis des deutſchen Stand⸗ punktes, wie ihn der Reichskanzler in ſeiner bekann⸗ ten Abſage formuliert hat, ohne jegliche Vorbehalte ihre Arbeiten beginnen können. Die Reichsregierung hat, wie man weiß, von Anbeginn auf eine frühere Regelung des Reparationsproblems gedrängt, iſt aber mit ihrer Abſicht nicht durchgedrungen. Es wird nützlich ſein, dies von vornherein feſtzuhalten. Wenn beim Ablauf des Hooverjahres am 1. Juli noch keine Einigung zuſtandegekommen ſein ſollte, werden die Verantwortung die zu tragen haben, die die Hinaus⸗ zögerung der Verhandlungen bis zum Juni durchſetz⸗ ten. Die großen Schwierigkeiten, die allein die Ver⸗ einbarung über den Zeitpunkt bereiteten, laſſen vor⸗ ausſehen, welche unendlich ſchwere Aufgabe der deutſchen Delegation bei den kommenden Aus⸗ e en über die Sache ſelbſt geſtellt ſein wird. 8 5 5 8 Wie es zur Einigung kam Drahtung unſeres Pariſer Vertreters 55 5 f V Paris, 13. Febr. Um die Mittagsſtunde wurde vom franzöſiſchen Außenminiſterium ein Bericht ausgegeben, in dem die Einigung aller an der Reparationsfrage beteilig⸗ ten Staaten auf die Einberufung einer neuen Repa⸗ rationskonferenz beſtätigt wird. Der Quai d Orſay verweiſt darauf, daß die franzöſiſche und hritiſche Re⸗ gierung nach der Vertagung der Laufanner Kon⸗ ſerenz neue Verhandlungen eröffnet haben, um ſich über die Bedingungen zu verſtändigen, unter Rechlsgleichheit— Rüſtungspauſe M Genf, 13. Febr. Die Vormittagsſitzung der Abrüſtungskonferenz hegann mit einer Rede des ungariſchen Hauptdele⸗ gierten, Graf Apponyi, der auf Grund der Frie⸗ densverträge und des Völkerbundspaktes die Rechtsgleichheit für Sieger und Beſiegte ver⸗ langte und außerdem des Recht Aller auf Sicherheit feſtſtellte. Die ungariſche Delegation unterbreitete der Konferenz folgende Vorſchläge: 1. Anwendung des Artikels 8 des Völkerbunds⸗ paktes, der den Rechtsanſpruch Aller auf ein gleiches Maß von Rüſtung zur nationalen Sicherheit feſtſtellt. 2. Artikel 8 des Völkerbundspaktes bedeutet, daß die Einſchränkung der Rüſtungen ſo umfangreich wie möglich ſein müſſe. g 3. Es handelt ſich nicht nur um die Herabſetzung der effektiven Stärke der Truppen, ſondern auch des Kriegsmaterials und vor allem um vollkommene Unterdrückung aller Angriffswaffen. Der Vertreter Chinas hielt nach dem Grafen Apponyi eine mit Bitter⸗ keit und Vorwürfen gegen den Völkerbunds⸗ rat erfüllte Rede. Er ſchilderte die furchtbare Not Chinas, hervorgerufen durch den japaniſchen Angriff. Ching iſt heute am Wendepunkt ſeiner Ge⸗ ſchichte angelangt und kämpft auf Leben und Tod mit dem Angreifer. Alle furchtbaren Angriffswafſen, die der moderne Krieg kennt, werden gegen ein wehrloſes Volk angewandt, ſagte Nen und rief die Vollverſammlung der Abrüſtungskonferenz auf, alle Angriffswaffen abzuſchaffen. Die Rede zeigte eine ſtarke Anlehnung an den engliſchen Standpunkt, doch befürwor⸗ tete der Vertreter Chinas auch den Vorſchlag Tar⸗ diens, den Völkerbund zu bewaffnen und ihm die Möglichkeit zu verleihen, gegen einen Angreifer mit allen wirkſamen Mitteln vorzugehen. Zu dem Pro⸗ blem der Herabſetzung und Begrenzung der Rüſtun⸗ gen nahm der chineſiſche Vertreter nicht Stellung. Er betonte jedoch, daß Rüſtungen unzweifelhaft zu einem neuen Krieg führen müßten. Den Abſchluß einer Rüſtungspauſe für mehrere Jahre empfahl Yen als eine vorläufige Löſung, zu der man ſich entſchließen ſollte, wenn weitergehende Ab⸗ machungen diesmal nicht erreicht werden könnten. Am Schluß ſeiner Rede erhob Jen gegen Japan die Beſchuldigung, heilige Verträge ver⸗ nichtet zu haben. Die Darlegungen Yens wurden mit großem Ju⸗ tereſſe angehört. Es geſchah zum erſten Mal, daß der Delegierte Chinas vor einer großen Verſamm⸗ lung der Bundesmitglieder gegen Japan die Be⸗ ſchuldigung erheben konnte, einen mörderiſchen Krieg gegen China entfeſſelt zu haben. Nach der Rede des chineſiſchen Delegierten wurde die Konferenz auf Montag vertagt. Der Memel-Konflikt vor dem Rat Bülow wird ſprechen Drahtung unſeres eigenen Vertreters r. Genf, 13. Febr. Die Vorbereitung der heute nachmittag ſtattfin⸗ denden öffentlichen Ratsſitzung über die Gewalttaten in Memel ſind in den Mittagsſtunden zum Abſchluß gelangt. Staatsſekretär von Bülow konferierte mit dem Ratspräſidenten Paul⸗Boncour über das Verfahren. Es iſt zu erwarten, daß Bülow als Vertreter Deutſchlands im Rate nach Darlegung der Geſchehniſſe klare Garantien verlangen wird, um die Wiederkehr derartiger Vertragsbrüche in Zukunft zu verhüten. Dann wird Zaun ius den litauiſchen Standpunkt darlegen. Nach dieſer Aus⸗ ſprache ſoll der Rat in geheimer Sitzung über das zu wählende Verfahren ſich einigen, um nachher die Entſchließung in öffentlicher Sitzung vom Präſiden⸗ ten verkünden zu laſſen. 1 Litauiſche Verſchleppungsverſuche Telegraphiſche Meldung — Berlin, 13. Februar. Von litauiſcher Seite wird im Zuſammenhang mit den deutſchen Bemühungen, die Angriffe Litauens gegen das Memeldirektorium vor den Völkerbunds⸗ rat zu bringen, der Verſuch gemacht, mit der Behand⸗ lung dieſer Frage im Völkerbundsrat auch die ſchon ſeit Jahren ausſtehenden übrigen deutſch⸗ litauiſchen Streitfragen zu verbinden. Deutſch⸗ land wird mit aller Entſchiedenheit gegen eine der⸗ artige Verbindung des Memelkonflikts mit dieſen älteren Streitfragen Stellung nehmen, die von Li⸗ tauen offenbar nur zu dem Zwecke erſtrebt wird, die Verhandlungen zu verſchleppen. Die deutſche Delegation im Völkerkbund wird mit allem Nachdruck darauf dringen, daß lediglich das Vorgehen des Gouverneurs Merkys gegen die deutſchen Mit⸗ glieder des Landesdirektoriums Thema der Verhand⸗ lungen bildet, und eine Hineinziehung der übrigen Streitfragen wird ſtrikt abgelehnt werden. CCCCCCFCTCCCCCCCTCCGCGTCTCTVTVTCTCTVTbTVTVTVTVTVTVTVTTbVTVTVTVTVTVTVTVTVVTVVVVVUVVVVVVVVVUVVVVVUVVVVVVVVVVVVVVVVVUVVUVVUTVVVVVVTVVVTiVUUEUUUUTUUUTTTTVTTWTWTWWW denen eine neue Konferenz ſtattfinden könnte. Nach⸗ dem in dieſem Meinungsaustauſch eine grundlegende Einigung zwiſchen Paris und i London feſtgeſtellt worden ſei, habe Außenminiſter Sir John Simon in Genf den Auftrag übernommen, die Zu⸗ ſtimmung der übrigen Staaten ein zu holen. Die in Genf weilenden Vertreter Deutſchlands, Belgiens, Frankreichs, Italiens und Japans haben nach Kenntnisnahme des Berichts von Sir John Simon ihr Ein verſtändnis ausgedrückt, die Konferenz im Juni abzuhalten. Nach Meinung der obengenannten Länder ſei der Zweck der Kon⸗ ferenz eine dauernde Regelung für die in Baſel aufgeworfenen Probleme zu finden ſowie die notwendigen Maßnahmen für die Heilung der Wirt⸗ ſchaft von den finanziellen Schwierigkeiten zu treffen. Dieſe Verlautbarung dürfte man ge übertriebene Hoffnungen der franzö' en tionaliſten, die be⸗ reits eine materielle Einigung zwiſchen London und Paris und ein Nachgeben Englands genüber den franzöſtſchen Forderungen»rophezeit hatten, enttäuſchen. 5„Miß Europa“ — Nizza, 13. Febr. Aus den europäiſchen Schön⸗ heitsköniginnen, die gegenwärtig an der Cote d Azour weilen, wurde gſtern abend„Miß Europa“ gewählt. Den Preis trug„Miß Dänemark“ davon. Es handelt ſich um die 19jährige Aa ſe Clauſen. Aeberfall auf eine Tanzgefellſchaft Warſchau, 13. Febr. In einer hieſigen Tanzſchule, in der eine füdiſche Geſellſchaft vereint war, kam es zu einem ſchreck⸗ lichen Zwiſchenfall. Ein nur notdürftig gekleideter, mit Axt und Revolver bewaffneter Mann ſtürzte plötzlich in den Saal und begann unter dem Rufe „Ich bring die Juden um!“ zu ſchießen und zu ſchlagen. Im Tanzſaale entſtand eine wilde Pa⸗ nik. Einige Perſonen ſprangen vor Entſetzen aus dem im erſten Stock gelegenen Tanzſaal auf die Straße. Der Eindringling lief, nachdem er ein Mädchen getötet und ein zweites ſchwer verletzt hatte, in ſeine unter dem Tanzſaal ge⸗ legene Wohnung zurück, um ſich dort zu verſchanzen. Die Polizei nahm den Mann, einen beſchäfti⸗ gungsloſen Mechaniker, der mit der Axt Widerſtand zu leiſten verſuchte, feſt. Er erklärte, er habe in der Tanzſchule„nur Ordnung machen wollen“, da er we⸗ gen des Lärms, der über ſeinem Kopfe tanzenden Ge⸗ ſellſchaft nicht habe einſchlafen können. Attentat auf einen Roſtocker Rechtsanwalt — Noſtock, 13. Febr. Bei einem Termin vor dem Arbeitsgericht im Ständehaus hat ſich heute vor⸗ mittag ein ſchweres Verbrechen ereignet. Im Ver⸗ lauf einer Verhandlung zwiſchen Ingenieur Schwie⸗ degs und dem Rechtsanwalt Dr. Moncke fielen von Seiten Schwiedegs perſönliche Beleidigungen. Die im Zuhörerraum anweſende Frau Schwiedegs gab auf Dr. Moncke aus einer Piſtole plötzlich einen Schuß ab, der ihn am Nacken traf. Die Ver⸗ letzung ſoll jedoch nicht lebensgefährlich ſein. Rückblick und Vorſchau Zwei Wochen Genf— Die engliſch⸗franzöſiſche Eini⸗ gung über die große Reparationskonfereng Frontenbildung in der Abrüſtungsfrage— Deutſch⸗ land und Litauen Seit zwei Wochen iſt Genf der Schauplatz des eigenartigen Völkergewimmels, das 5000 Menſchen von 64 Nationen bilden. Außer den offiziellen Ver⸗ tretern zum Völkerbund, Völkerbundsrat und zur Abrüſtungskonferenz ſind es die militäriſchen und zivilen Stäbe, Sachverſtändige, die Weltpreſſe, die Photographen, die Tonfilmleute und nicht zu ver⸗ geſſen die Rundfunkbeherrſcher, die heute einfach un⸗ entbehrlich geworden ſind. 5000 Menſchen, alſo die Einwohnerzahl mancher kleinen Stadt, wirbeln um die Säle und Hotels, wie Stäubchen im Sonnen⸗ ſtrahl, und ſtellen als Ganzes eine geradezu ideale Gelatinemaſſe dar, auf der unzählige Kulturen für Gerüchte und Klatſch gezüchtet werden können. So iſt es erklärlich, daß das poſitive und greifbare faſt unter den Händen zerrinnt, dagegen das quallen⸗ artige geradezu überwuchert und der Kritik keine Handhabe bietet. Was iſt nun in dieſen zwei Wochen in Genf ge⸗ ſchehen? Man hat auf der Abrüſtungskonferenz eine Fülle von Reden vernommen, die den toten Punkt noch nicht überwunden haben. Der Völker⸗ bund und der Völkerbundsrat haben ſich bisher — begreiflicherweiſe— geſcheut, die heißen Eiſen des Oſtkonflikts und der neuaufgerollten Memelfrage anzugreifen. Lediglich in der Neparationsfrags iſt eine Einigung zwiſchen Frankreich und Eng⸗ land zuſtandegekommen, allerdings nicht über die Regelung dieſes chroniſchen Unruheproblems ſelbſt, ſondern lediglich über den Zeitpunkt der urſprüng⸗ lich für Januar geplanten Konferenz, die nunmehr im Juni vor ſich gehen ſoll, nachdem die übrigen Mächte einſchließlich Deutſchlands zugeſtimmt haben. Es iſt begreiflich, daß von all den bisherigen Tagesordnungen und Verhandlungsgegenſtänden in Genf uns Deutſche gerade dieſe Angelegenheit am meiſten berührt. Nun iſt jede„Einigung“ zwiſchen Gläubigern noch längſt keine„Löſung“, wenn nicht der Schuldner ſeine ausdrückliche Zuſtimmung gibt. Dabei liegt die Schwierigkeit weniger in der Abhaltung der Konferenz an ſich, die ja auch von uns auf Grund des Baſeler Gutachtens gewünſcht wird, als vielmehr in dem Verhandlungs ziel. Wenn man der„Times“ glauben darf— und es beſteht keine Veranlaſſung an ihren Worten zu zweifeln— iſt dieſe Brücke zwiſchen dem engliſchen und dem franzöſiſchen Standpunkt noch nicht geſchlagen worden. England wünſcht die Endlöſung, d. h. das große Schwammauslöſchen, von dem auch Muſſolini geſprochen hat. Frankreich dagegen arbeitet auf eine Verlängerung des Hoovermoratoriums hin, nach deſſen Ablauf die Rückkehr zum Poungplan in irgend einer Form wieder erfolgen ſoll. Hier ſetzt nun die deutſche Kritik ein. Daß dis Reparationskonferenz erſt im Juni abgehalten wer⸗ den ſoll, erklärt ſich ohne weiteres aus dem Maiter⸗ min der franzöſiſchen Wahlen, nach deren Ablauf dis franzöſiſche Regierung die nötige Bewegungsfreiheit hat, um ſich wieder der Reparationsfrage zuzuwenden. Wie jetzt bekannt wird, hat die deutſche Regierung bereits vor Wochen ſich mit der Verlegung auf den Juni einverſtanden erklärt, jedoch nur unter der Be⸗ dingung, daß keine Verlängerung des Hooverjahres mehr in Frage käme, ſondern eine abſolute und totale Einſtellung der Zahlungen bewil⸗ ligt werde. Dieſe Bedingung iſt während der letzten deutſch⸗engliſchen Verhandlungen von unſerer Seite geſtellt worden. Sie konnten damals nicht weiter⸗ geführt werden, weil England die Erfüllung nicht zu⸗ ſagen konnte. Hat ſich die Lage inzwiſchen verändert? Nein, im Gegenteil, die wirtſchaftlichen Vorausſet⸗ zungen, die die Grundlage zu dem bekannten Abſage⸗ Nein Brünings bildeten, haben ſich nur noch ver⸗ ſchlechtert, ſodaß die Ablehnung der franzöſiſch⸗eng⸗ liſchen Kompromißunterlagen ſachlich und mora⸗ liſch gerechtfertigt iſt. Deutſchland wird ledig⸗ lich auf der Baſis des Bafler Gutachtens verhandeln, alle anderen Kompromiſſe ſind ausſichtstos, weil de⸗ ren Erfüllung uns unmöglich iſt. Es ſcheint nach dem amtlichen Bericht und dem Berliner Kommentar (ſiehe 1. Spalte), als ob es gelungen iſt, die Haupt⸗ ſchwierigkeiten aus dem Weg zu räumen. Arbeit und Mühe, unſer Endziel zu erreichen, bleibt noch übergenug. 2, Seite Nummer 74 ———¹.—— Neue Mannheimer Zeitung/ Sonntags⸗Ausgabe Samstag, 13. Febr./ Sonntag, 14. Fehr. 199 Aus den Reden auf der A b ö rüſtungskonfe⸗ 1 en z, die ſeit fünf Tagen Auunterbrochen ab⸗ löſen, laſſe f bisher nur zwei Folgerungen ziehen. Die erſte betrifft zwar nur eine Neben⸗ erſcheinung, iſt aber doch bedeutſam genug: der phantaſtiſch anmutende fra nzöſi ſche V or ſchlag der Schaffung einer Völkerbundsarmee iſt bereits erledigt, wenn man auch noch formell auf i zurückkomme B DD icht f hn zurückkommen muß. Die zweite, wichtigere, iſt die Abgrenzung der Fronten, von denen die ehrlich abrüſtungs willi ge, die aus 8 41 2 8 Wie— 5. 5 Deutſchland, Italien, Rußland, Holland und den ſkandinaviſchen Ländern beſteht, ſt ark andere, die von gebildet und er iſt als die und ſeinen Satrapen ildet unerwartet— durch Japan verſtärkt n Die Vertreter der Angelſachſen bil⸗ en vorkäufic eine Gruppe für ſich, die zwiſchen den beiden Fronten ſteht, aber doch ſtärkſte Sympathien für die Abrüſtungsbereitſchaft aufweiſt. Im Gegen⸗ ſatz zu Brünings überaus gedtegener, mit großen Ge⸗ ſichtspunkten ausgeſtatteten Rede drang Grandi in 35 Einzelheit f der Materie ein und vertrat die Vorſchläge ſei er Regierung, wie das zu gegebener Zeit auch durch die Genfer Delegation des Reiches geſchehen wird. Was die Vertreter der angelfächſi⸗ ſiſchen Mächte vorbereitet haben u. Grandi klar her⸗ ausgearbeitet hat, iſt in gewiſſem Sinne neu und ſtellt ebenſo wie die Erklärung des Reichskanzler eine Ablehn ung der wenig ehrlichen Vorbereitungs⸗ arbeiten des K onventionsentwurfs dar, nämlich ſtelle 35 a L i t 0 ive Abrüſtung vor oder an⸗ e der bisher der& ſache rörterte ben zer in der Hauptſache erörterten Frankreich nicht In dieſem Zuſammenhanz kommt der Rede Iitwinows beſondere Bedeutung zu. Wie nicht anders zu erwarten war, hat der Vertreter Sowjet⸗ rußlands die Forderung auf allgemeine Abrüſtung aufgeſtellt, die ſchon ſeit Jahren zum Programm Moskaus gehörte. Dieſer Vorſchlag iſt durchaus ernſt gemeint. Man iſt ſich aber im Kreml darüber im Klaren, daß er nicht durchkommen kann, weil die Rüſtunas mächte darauf nie eingehen werden. Umſo Arößer ſollte die Auswirkung der Litwinowſchen Rede ſein, einer Rede, deren Endziel die Entlar⸗ Hung der„kapitaliſtiſchen“ Länder war. Der Ver⸗ treter der Sowjets konnte mit umſo ruhigerem Ge⸗ wiſſen die allgemeine Abrüſtung fordern, als man in Rußland feſt daran glaubt, daß die Zeit für den Somjetſtaat und gegen die kapitaliſtiſche Welt ar⸗ beitet. Sollte das Unmögliche geſchehen und der Vorſchlag Litwinows angenommen werden, dann würde Sowjetrußland dadurch nur gewinnen, weil es dann mit noch größerer Energie ſich dem Fünf⸗ Hahres⸗Plan widmen könnte. Man iſt jedoch in Ruß⸗ land feſt davon überzeugt, daß die übrige Welt, wie von Selbſtmordgedanken getrieben, einem Kriege zuſteuert. Trotz dieſer Grundeinſtellung war Lit⸗ wingw nachſichtig genug, es den„kapitaliſtiſchen“ Mächten nicht allzu ſchwer zu machen. Deshalb hat er vorgeſchlagen die allgemeine Abrüſtungz in Etap⸗ pen durchzuführen. Dennoch iſt kaum anzunehmen, daß die Vorſchläge Litwinows von den übrigen Staaten lange diskutiert werden, Im übrigen iſt hervorzuheben, daß Litwinow der einzige von den Abrüſtungsrednern war, der in aller Of⸗ fenheit ſowohl über den Chinakriez wie über den! Dardieu⸗Plan geſprochen hat. Das kühle Schweigen, mit dem er empfangen und auch verab⸗ ſchiedet wurde, kann den Eindruck nicht abſchwächen, den die Rede des Sowjetvertreters überall dort machen wird, wo ſie überhaupt zur Veröffentlichung gelangt. Und das iſt es, was Litwinow zunächſt ein⸗ mal beabſichtigte. Es wäre unklug, über ſeine Aus⸗ führungen ſich einfach hinwegzuſetzen. Wird Genf dieſen Fehler begehen? Den energiſchen Vorſtellungen Deutſchlands iſt es gelungen, den litauiſchen Rechtsbruch des Memelſtatuts vor den Völkerbundsrat zu brin⸗ m die Hindenburg-Kandidatur Entſcheidung erſt am Sonntag Drahtbericht unſeres Berliner Büros Berlin, 13. Ob die Erklärung des Reichspräſidenten noch, wie man urſprünglich annahm, in den heutigen Abend⸗ ſtunden herauskommen wird, iſt nach den Ereigniſſen der letzten beiden Tage wieder ungewiß geworden. In politiſchen Kreiſen erzählt man ſich, daß Hinden⸗ burg erſt noch die Ergebniſſe der heutigen Ausſprache zwiſchen den Parteien und Gruppen der Harzburger Front abwarten wolle. 8 Wir möchten einer ſolchen Verſion nicht gut Glauben ſchenken. Denkbar iſt indeß, daß die Ent⸗ ſchlüſſe, dis in dieſem Zuſammenhang halm faſſen wird, auf die letzte Eutſcheidung des Reichspräſidenten nicht ganz ohne Einfluß werden. Es iſt aber die übereinſtimmende Ueberzeu⸗ gung aller Stellen, die man in dieſer Hinſicht für unterrichtet halten darf, daß ſpäteſtens im Laufe des Sonntags dieſe letzte Entſcheidung vorliegen und bekanntgegeben ſein wird. Der Vorſitzende des Kyffhäuſerbundes, General von Horn, hat, wie angekündigt, heute vormittag den Reichspräſidenten noch einmal aufgeſucht. Ueber Verlauf und Ergebnis der Ausſprache wird von bei⸗ den Seiten ſtrengſtes Stillſchweigen gewahrt. Die Angriffe gegen Schleicher 8 Büros Febr. San Sia Der Stahl⸗ 8 * unſe res B Berlin, 13. Febr. Drahtbericht erliner Georg Schöpflin, der zu den Elementen der Sozialdemokratie zählt und bei den Reichstagsdebatten als Kritiker am Wehr⸗ etat hervorzutreten pflegt, wendet ſich im„Vorwärts“ mit auffallender Schärfe gegen den jüngſten Erlaß des Reichswehrminiſters und gegen den, wie er meint, neuen Kurs des Wehr⸗ miniſteriums überhaupt. Seine Angriffe gelten in erſter Linie dem General Schleicher, in dem er — und das wohl nicht ganz zu Unrecht— deu eigent⸗ gen. Die Begründungen, die Litauen ſeiner Aktion zu geben verſucht, ſind mehr als fadenſcheinig. Es fragt ſich nur, ob Litauen ſich vor ſeinem Vorgehen den Rücken geſichert hat und daher Befürworter und Beſchützer im Völkerbundsrat findet. Die Erfah⸗ rung hat gezeigt, daß die komplizierteſten juriſtiſchen Verhandlungen in Genf machtpolitiſche Sachverhalte nicht aus der Welt ſchaffen können. Es wird daher intereſſant ſein, zu erfahren, wie es um die Hin⸗ tergründe des litauiſchen Anſchlags auf die Selbſtverwaltung des Memelgebiets beſtellt war. Mit der Verhandlung vor dem Nat iſt allerdings noch nicht jegliche Gefahr von Memel abgewendet. Das„große Ereignis“ ſoll der Aufmarſch von 5000 litauiſchen Jungſchützen ſein, der für den 16. Februar, den Tag der litauiſchen Unabhängigkeitserklärung, geplant iſt. Die litauiſche Regierung unterſtützt die⸗ ſes Unternehmen. Das Ziel des iſt die Be⸗ ſeitigung des letzten Reſtes von Autonomie, der dort noch beſteht. Es wird viel von der Entſcheidung in Genf abhängen, ob dieſe Pläne reifen. Redet der Völkerbundsrat eine deutliche Sprache, ſo wird man in Kowno den Mut zum Aeußerſten vielleicht doch nicht aufbringen. Wie aber auch die Entſcheidung 51% Maäarſches ausfallen mag, Deutſchland wird den Rechts⸗ bruch im Memellande nicht dulden, ohne alle Gegenmaßnahmen gegen Litauen zu ergreifen, die Ein qahithundett fiat es nieht vermochi, die Spur von Goethes Wirken auf den verschiedensten Gebieten der deutschen Kultur zu verwischen Das beweisen einmal mei die nachstehenden Aniworten führender Persônlichkeiten im deutschen Hulturkreis der Gegen- Wart, ale uns auf eine von uns veranstaltete Umfrage zugegangen sind. Es fommt der Maler, der Minister, def Theaterleiter, der Naturforscher, der Geologe zum Wort, um von dem reichen Schaffen Goeihes Zeugnis abzulegen. Es fehlt— der Diefiter. Aber lebt niclit Goellie als Dioliter ohnehin in jedem von uns? Profeſſor Or. h. t. Map Liebermann: . Goethe als Maler 5 f Das Problem von Goethes Verhältnis zur Ma⸗ Alexei beſchäftigt mich ſeit über fünfzig Jahren. Die Phantaſie Goethes war in bezug auf Wortkunſt viel⸗ leicht die größte je exiſtierende; bei der Malerei hält dich alles, was er produziert, auf dem Niveau der damaligen Zeit. So gewandt Goethe mit den tech⸗ niſchen Mitteln des Malers umzugehen verſteht feine Studien auf dem Gebiet der Farbenlehre ſind bekannt— die„Gnade“, durch die erſt Kunſt wird, fehlt ſeiner Zeichnung. Ein Gedicht von ihm,„Der Beſuch“, beſchreibt zum Beispiel, wie er ins Zimmer bder ſchlafenden Geliebten tritt und ihr, zartfühlend, ohne ſie zu ſtören, einige Früchte auf das Tiſchchen legt— es iſt Goethe, göttlich und einmalig. Nun findet ſich im Goethe⸗Haus in Weimar dazu die Zeichnung von ihm, die, gleichviel ob vorher oder Rmachher entſtanden, offenbar aus demſelben Vorſtel⸗ lungskreis, derſelben Phantaſtie Goethes ſtammt— die Zeichnung hat das Einmalige ſeiner Wortkunſt nicht. Indeſſen hatte Goethe ein ſehr feines Gefühl für das Falſche und Echte in den Gemälden anderer Künſtler ſeiner Zeit. Sowohl Cornelius wie De⸗ lacroix haben zu Goethes Lebzeiten den„Fauſt“ illu⸗ ſtriert; wohl liebte Goethe die Zeie kungen des Ro⸗ mantikers Delacrbix, dennoch erkannte er den wah⸗ ren inneren Gehalt der Zeichnungen von Cornelius, 5 die ihm mit der altdeutſchen Art ihrer Kontur mehr fſagten als glatte und gefällige Bilder. Meichsverkehesminiſter Treviranus: 1 SG oethe als Miniſter ö Der Weg zum Verſtändnis des Dichters Goethe führt mich über das Verſtändnis des Menſchen the in ſeiner vielſeitigen und allbefruchtenden Goethe im Geiſtesleben der Gegenwart Art. Nicht nur Dichter war Goethe, ſondern auch Gelehrter, Maler und— Miniſter, und zwar ein Miniſter im urſprünglichſten Sinne des Wortes, ein Diener ſeines Staates, ein Mann, dem es höchſtes Glück ſchien, auf freiem Grund mit freiem Volk zu ſtehen. Als der Herzog von Weimar den jungen Feuer⸗ geiſt in ſeinen Geheimen Conſeil berief, da mag neben dem Freiherrn von Fritſch, der ſofort demiſf⸗ ſionteren wollte und doch noch vierundzwanzig Jahre blieb, mancher Weimarer Bürger ſtille Bedenken ge⸗ hegt haben. Und Goethe leitete die Wegebaukom⸗ miſſtion, die Ilmenauer Bergwerke, die Bau⸗ und Forſtverwaltung, Goethe präſidierte der Kammer mit ſolcher Umſicht und Sorgfalt, daß die ſtrengſte Kritik verſtummte! Es wäre grundfalſch, dem Dich⸗ ter des„Götz“ einen Vorwurf daraus machen zu wollen, daß er die Hofetikette nicht floh— ſein Wirken am Hof war ſegensreich, denn er erkannte, was weſentlich war und iſt: das rechte Maß in allen Dingen! Ernſt Legal: Intendant der Preußiſchen Staatstheater Goethe als Theaterleiter. Der Theaterleiter Goethe war ſouverän, wie er es immer und überall war. Ihm gebührt das unein⸗ geſchränkte Verdienſt, die Univerſalttät der Bühnen⸗ küunſt erkannt und konſequent gepflegt zu haben. Sein umfaſſender Geiſt ſah den Urſprung theatraliſchen Ge⸗ ſchehens in der menſchliſchen Seele ſchlechthin und konnte deshalb nicht vor Grenzpfählen irgendwelcher Art halt machen. Ihm war das Leid und die Freude, die Sehnſucht und die Verzweiflung in jeder dichteri⸗ ſchen Form heilig und verwandt, und immer mehr verſuchte er, dieſen Kern kriſtallklar darzuſtellen und über das Aeußerliche der Kuliſſe hinauszuheben. Von ſeiner Umgebung und ſeinem Publikum bald im Stich gelaſſen, verſchloß er ſich; gab in gelaſſener Verachtung ſehr häufig dem Publikum das, was es verlangte, und entfernte ſich in dem, was ihm wirklich am Herzen lag,— ganz analog zu anderen Lebens⸗ äußerungen und in Verkennung der ihm zu Gebote ſtehenden Mittel und Möglichkeiten— in heftiger Ab⸗ wehr in Regionen, die weder ſeinem Theater noch ſei⸗ ner Zeit zugänglich waren Aber ſeine umfaſſende Betrachtungsweiſe und ſein ſtarker Formwille bleiben unverlierbares Erbgut der deutſchen Bühne. bleiben gemäßigten lichen geiſtigen Urheber des Befehls ſieht, der nun auch den Nationalſozialiſten Eingang in die Wehrmacht verſchafft. Schöpflin nennt Herrn von Schleicher den„allmächtigen Mann im Reichswehrminiſterium“ und verdammt ihn als den „Tup eines politiſierenden Bürogenerals“. Darum, ſo heißt es ſchließlich,„fort mit der Schleicheret im: Reichswehrminiſterium. Der Reichswehrminiſter hat bei der Uebernahme des Amtes in einer pro⸗ grammatiſchen Rede dargelegt, daß er es als ſeine beſondere Aufgabe betrachte, die Reichswehr aus der politiſchen Drecklinie herauszubringen. Und nun ſehen wir in der Praxis an einem eklatanten Fall das genaue Gegenteil, der General und Reichswehr⸗ miniſter Groener ganz offenſichtlich in den Hän⸗ den des Herrn Schleicher. Dieſes Bildchen hat in der Reihe unerfreulichſter Erſcheinungen der letzten Zeit gerade noch gefehlt. Dazu kommt noch, daß die Preſſe der Harzburger ihre große Freude über den Kurswechſel im Reichswehrminiſterium gar nicht zu verbergen ver⸗ mag. Man könnte ſich vielleicht mit Herrn Schöpflin dahin einigen, daß ſtark politiſche junge Menſchen für die Reichswehr überhaupt nicht geeignet ſind. Das mag ſchon von den Nationalſozialiſten gelten, aber von den Reichsbannerleuten nicht minder. Erklärungen Groeners Der Reichswehrminiſter ſtellt in einer offizisſen Verlautbarung mit Nachdruck feſt, daß Generalleutnant von Schleicher niemals ohne ſein Wiſſen und ſeine Einwilligung irgendwie poli⸗ tiſch tätig geweſen iſt. Zu der Kritik an dem Erlaß des Miniſters wird vom Reichswehrmintſter erneut darauf hingewieſen, daß dieſer Erlaß in keinem Falle als den früheren Erklärungen des Reichswehrminiſters widerſpre⸗ chend bezeichnet werden kann. Auch ſteht der Erlaß nicht in Widerſpruch zu irgendwelchen Aeußerungen des Reichskanzlers über die Nattonalſozialiſten, ebenſowenig wie zu Entſcheidungen des Reichs⸗ gerichts. Weder der Reichskanzler noch das Reéichs⸗ gericht haben irgendwann zum Ausdruck gebracht, daß die nationalſozialiſtiſche Partei grundſätzlich einen gewaltſamen Umſturz des Staates anſtrebe. ihm zur Verfügung ſtehen. Daß uns militäriſch die Hände gebunden ſind, braucht nicht erſt verſichert zu merden. Aber wir werden dem Zwergſtagat Litauen wohl auch durch wirtſchaftliche Druckmittel beweiſen können, daß er ſich nicht ungeſtraft über feierlich verbriefte, zum Schutz des Deutſchtums ab⸗ geſchloſſene Verträge hinwegſetzen darf. * Die Behandlung des chineſiſch⸗japani⸗ ſchen Konflikts durch den Völkerbund artet all⸗ mählich immer mehr zu einer pein vollen Gro⸗ teske aus. Die engliſch⸗amerikaniſchen Schritte in Japan haben bisher keinen Erfolg gehabt. Die Ja⸗ paner denken nicht daran, von ihren imperialiſtiſchen Plänen abzulaſſen und die Chineſen wehren ſich mit Recht!“ Der berühmte Kelloggpakt, in dem„bekannt⸗ lich“ auf den Krieg als Mittel der Politik feierlich verzichtet wurde, wird immer mehr zu einem Fetzen Papier, um den ſich kein Meuſch mehr kümmert. Nun kann man freilich mit der Politik des Nicht⸗ hören⸗ und Nichtſehen⸗Wollens eine zeitlang operie⸗ ree, aber einmal iſt doch der Tag da, der der Vogel Strauß⸗Taktik ein Ende bereitet. Dann gelten auch für den Völkerbund die Worte, die einſt Ferdinand Laſſalle Bismarck zurief:„Jetzt beginnt das Spiel— die Karten auf den Tiſchl!“ Kurt Fischer —ů— Großes Reinemachen in den deuiſchen Großbank⸗ Bilanzen Generelle Kapitalherabſetzungen? Die Verhandlungen der Regierung über die Ordnung der Verhältniſſe bei den deutſchen Großbanken ſind zwar noch nicht vollſtändig zum Abſchluß gelangt, jedoch beginnen ſich die Konturen ihres künftigen Ausſehens he⸗ reits deutlich abzuzeichnen. Vom Reichskabinett wird der Verſuch gemacht, zwei Probleme zu löſen: Einmal will man die vom Staat be⸗ ſchirmten D⸗Banken, nämlich die Dar m ſt ä dter und dle Dresdner, auf gemeinſame Fahrt ſetzen, um die Anz⸗ fallbürgichaft bei der Darmſtädter Bank abzugrenzen und ſie bei der Dresdner Bauk zu konzentrieren. Zum anderen ſollen die Bilanzen der übrigen Groß⸗Jnſtitute ſo von den Schlacken der Kreditkriſe bereinigt werden, daß ſte ihre alte Aktivnsfreiheit wieder gewinnen. In welche Form man auch die Zuſammenarbelt der Dresdner mit der Darmſtädter Bank gießen mag, um die Hergabe neuer Mittel dürfte das Reich bzw. die ihm naheſtehenden Organe(Reichsbank, Golddiskontbank bzw. Akzept⸗ und Garantiebank) nicht herumkommen. So⸗ lange die Inſtbinte die drückende Laſt eingefrorener Kre⸗ dite und ſonſtige Verluſte mit ſich herumſchleppen, fehlt ihnen der Wille und dte Möglichkeit zur Gewährung neuer Kredite an die Wirtſchaft. Iſt erſt einmal eine geſunde Grundlage geſchaffen, dann dürfte nach Anſicht der Regle⸗ rung die Initiative der Bankleiter ſſch von neuem regen. Bei einer Proſperität iſt nicht nur die Rückkehr des Vertrauens ſeitens des Publikums zur Bank⸗ welt zu erwarten, ſondern es beſteht auch begrün⸗ dete Ausſicht, die zurzeit geriſſenen Fäden zum Auslande wieder zu knüpfen. Der Kreditausſchuß der Dresdner Bank hat inoffiziell ver⸗ lauten laſſen, daß er einen Betrag von 1 Mil⸗ liarde für notwendig erachtet, um die Danat⸗ Bank ſo auf die Beine zu ſtellen, daß eine erſprießliche Zu⸗ ſammenarbeit beider Inſtitute gewährleiſtet iſt. Allerdings handelt es ſich hier um einſeitige Wünſche, denen man ent⸗ gegenhalten kann, daß die Dresdner Bank noch jene 300 Mill.% Schatzanweiſungen beſitzt, die ihr das Reich in den kritiſchen Juli⸗Auguſttagen zwecks Hilfeleiſtung über⸗ eignet hat. Das bisher Geſagte gilt in gleicher Weiſe für die an deren großen Aktien⸗Banken in Berlin, wie außerhalb der Reichshauptſtadt. Auch hier dürfte, ſoſern man daran geht, alle Verluſtquellen auszumerzen, ein erheblicher Teilt von Aktienkapital und Reſerven verloren gehen. Um Halbheiten zu vermeiden, will die Reichs⸗ regierung große finanzielle Opfer bringen, damit ſich alle gemeinſam und ohne Verzug dem Wiederaufbau des deut⸗ ſchen Wirtſchaftslebens widmen können. Der Bereinigungsprozeß ſoll ſich ſo vollziehen, daß z. B. alle privaten Berliner Großbanken, vielleicht mit Ausnahme der Berliner Handels⸗Geſ., ihre Aktieukapitale nach einem einheitlichen Schema zu⸗ ſammenlegen, wobei auf der einen Seite von einer Sanjerung im Ver⸗ hältnis von:1. auf der anderen von:1 oder von 31 ge⸗ ſprochen wird. Die dadurch gewonnenen buchmäßigen Ge⸗ winne werden zu Abſchreibungen verwandt. Um aber den Banken auch neue Mittel zuzuführen und damit die Liquidität zu verbeſſern, ſoll eine Wieder⸗ erhöhung der Aktienkapitale in der Form et⸗ folgen, daß das Reich bez w. die Reichsbank oder andere ſtgatliche Inſtitute bie jungen Aktien übernehmen. Zu dieſem Zwecke ſei beabſichtigt, die Kkiſen gewinne der Reichsbank, zum Teil aut die Erträgniſſe der Notenſteuer und andete Hilfsquellen heranzuziehen. Zur Vermeidung des Ein⸗ druckes, als befänden ſich nach dieſer Generakwäſche die deutſchen Banken in der Hauptſache in den Händen des Staates, will man von vornherein Reſtituierungsmöglich⸗ keiten ſchaffen.. Wenn die Reichsregierung bei ihrer Sanierungsarbeit auch aus der Not eine Tugend macht, und die helfende Hand nicht aus Eigennutz reicht, ſo laſſen ſich doch eine ganze Reihe von Bedenken gegen die Lö⸗ ſung geltend machen. Solange der Staat Großaktionär der Banken iſt, bürfte die Leitung der Inſtitute iu ihren Eut⸗ ſchlüſſen nicht frei ſein. l Goethe als Naturforſcher Goethe hat ſich ſchon frühzeitig auch mit botani⸗ ſchen Fragen beſchäftigt und ſeine Beobachtungen und Ideen in ſeiner berühmten Schrift Metamorphoſe der Pflanzen niedergelegt. In dieſem Werke wird der Verſuch gemacht, die Umwandlung des Blattes in die verſchiedenen Organe der Pflanze, insbeſondere der Blüte, phyſtologiſch zu erklären. Dabei hat Goethe zwei Erklärungsprin⸗ zipien herangezogen, nämlich ein abwechſelndes Sichzufammenziehen und Sichaus dehnen der Organe und eine gegenſeitige Beeinfluſſung auf ſtofflichem Wege, die wir heutzutage als eine hormonale Be⸗ einfluſſung bezeichnen würden. In dieſer Hinſicht hat Goethe die moderne Entwicklungsphyſiologie vorausgeahnt. Goethe war auch ein ſcharfſinniger vergleichender Anatom. Die Entdeckung des Zwiſchenkieferknochens am menſchlichen Schädel durch Goethe war inſofern bedeutſam, als man damals aus dem anſcheinenden Fehlen des Zwiſchenkiefers beim menſchlichen im Gegenſatz zum tieriſchen Schädel den Schluß zog, daß der Menſch nicht mit den Tieren verwandt ſei; Goethe hat alſo Darwin die Wege geebnet. Seine Entdeckung war kein Zufall, ſondern das Ergebnis intenſtyer vergleichender Betrachtung. Geh. Vergrat Prof. Dr. Kruſch: Präfſident der Gevlegiſchen Landesanſtalt, Berlin Goethe als Geologe Während der ganzen Dauer ſeines langen und reichen Lebens hat ſich Goethe immer wieder, wenn auch manchmal nur für Tage, mit geologiſchen Pro⸗ blemen befaßt, und noch am 15. März 1832 ließ er alle Freuden und Leiden ſeiner geologiſchen Forſcher⸗ tätigkeit in drei langen Briefen an ſich vorüberziehen. Ihn intereſſierte auf ſeinen Reiſen in erſter Linie die Verſchiedenheit der Oberflächenformen, wie z. B. der Alpen und des Thüringer Waldes und ihre Ur⸗ ſachen. In einer Zeit, wo die Geologie noch in den Kinderſchuhen ſteckte, war das ein ſchwieriges Be⸗ ginnen; ſchließlich rang ſich Goethe zu der Auffaſſung durch, daß alle Erſcheinungen geſetzmäßig geordneten Prozeſſen ohne alle Erdrevolutionen ihr Daſein ver⸗ danken, d. i. ein dem heutigen völlig entgegengeſetzter Standpunkt. über die Straße Briefe uſw. als glänzende Beweiſe des prinzipiellen Unterſchiedes zwiſchen einem ſchöpferiſchen Dichter und einem exakten Forſcher. Das Nationaltheater teilt mit: Am kommen⸗ den Freitag gelangt Hermann Keſſers Schauſpiel„Rotation“ zur Mannheimer Erſt⸗ aufführung in der Inſzenierung von Herbert Maiſch. Der Dichter hat ſein Werk, das im vori⸗ gen Jahr in Frankſurt a. M. zur Uraufführung kam, für die Mannheimer Aufführung neu bearbei⸗ tet. Das Schauspiel behandelt den Kampf der öfſent⸗ lichen Meinung in der Arbeitsloſenfrage. Keſſer hat insbeſondere den Schluß, der in der Frankfurter Faſſung ins Perſönlich⸗Tragiſche ausmündete, neu geſtaltet, indem er vom perſönlichen Schickſal in eine Geſamtbewegung überleitet. Ferner hat er eine Szene neu eingefügt, die den Gegenſatz von techni⸗ ſchem Fortſchritt und Arbeitsnot veranſchaulicht. Die Verdeutlichung der Beziehungen des behandel⸗ ten Themas zu den Erſcheinungen des Lebens un⸗ ſerer Zeit wird durch die Inſzenierung unter Aus⸗ nutzung der techniſchen Möglichkeiten der Mann⸗ heimer Bühne mit akuſtiſchen und optiſchen Usber⸗ leitungen von Bild zu Bild erſtrebt. f O Profeſſor Leonid Kreutzer, der viel dazu beige; tragen hat, im deutſchen Muſtkleben auf ſeinen vielen ausländiſchen Konzertreiſen Weltgeltung zu erhalten, wird nach langen Jahren am kommenden Montag, 15. Februar, wieder in Mannheim auf dem Konzert⸗ podium erſcheinen. Zum Vortrag bringt er von Brahms die Sonate op. 5 k⸗möll und die Varitionen über ein Thema von Händel, ferner die große Phan⸗ taſte op. 17 und den Carneval op. 9 von Schumann. Manuheim als Kongreßſtadt. Vom.—7. Sept, d. J. findet in Mannheim der Orthopäden⸗ Kongreß ſtatt, der folgende Gegenſtände ſeiner Beratung zugrunde legt: Pathophyſtologie dez Schenkelhalsbruches(Kreuz⸗Berlin), Nagelung des Schenkelhalsbruches(Böhler⸗Wien), Schenkelhals⸗ bruch in der Unfallmedizin(zur Verth⸗Hamburg!. Binnenverletzungen des Kniegelenks(Wittek⸗ Graz, Bircher⸗Aarau, Magnus⸗Bochum). Pfannendachplaftik (Schede⸗Leipzig). Urſachen der ſchlecht geheilten Knochenbrüche und ihre Verhütung(Böhler⸗Wien). Behandlung der mit Verunſtaltung und Funktionk⸗ ſtörung geheilten Knochenbrüche(Hohmann⸗Frank⸗ furt). Bewertung der ſchlecht geheilten Knochen⸗ brüche in der Unfallheilkunde(Blencke⸗Magdeburgl Anfragen und Anmeldungen an den Vorſttze Dr. Stoffel, Mannheim, Friedrich e Me re.. * „ Rü r JJ A r 2 1 Samstag, 13. Febr./ Sonntag, 14. Febr. 1932 Nene Mannheimer Zeitung Sonntags⸗Ausgabe Freudenfeuer am Sonntag Der Ring des deutſchen Feſtjahres ſtellt gleichſam einen Kranz von Volksſitten, ein buntes Gemiſch altgermaniſch⸗heidniſcher und chriſtlicher Elemente dar. Jedes Feſt iſt von einem Duft von Volks⸗ bräuchen umwoben. Beſonders im Frühjahr, wenn Terra mater in geheimnisvollem Ringen zu neuem Leben erwacht, wenn Froſt und Schnee mit dem Frühling um die Herrſchaft ringen, zeigt der Dorf⸗ bewohner in Sitte und Brauch, daß er inniger als der Städter mit der Natur verbunden iſt, daß er noch den Geiſtern des Werdens und Vergehens dient und opfert. Den erwachenden Frühling und deine ſieghafte Sonne begrüßt man nach alter germaniſcher Sitte am Faſtnachtsſonntag und an der„alten Faſtnacht“ (d. i der Sonntag Invocavit) durch Freudenfeuer. Mag es auch noch Eis und Schnee haben, das Zu⸗ nehmen des Tages iſt ein ſicheres Zeichen, daß der Sonnendämon nicht geſtorben, daß der Frühling wiederkehrt und mit ihm ſeine Wonne und ſeine Gaben. Der Sonntag Invocavit heißt im Alemanniſchen „Fasnetfunken“, in den oſtalemanniſchen Gegenden„Funkenſonntag“. Im Feldberggebiet wird er„Scheibenſonntag“ ge⸗ nannt. In der Faſtnachtswoche ziehen Kinder von Haus zu Haus und ſammeln Stroh und Reiſig für das Freudenfeuer. Dabei ſingen ſie(3. B. in Unter⸗ lenzkirch): „Jetzt hätt' mer gern a Welle Strau Und d' Fasnachtsküchle au Und's alt Wib'rmit, Daß's en ſchöna Funka git!“ An Invocavit wird auf einer Anhöhe eine große Tanne, deren Aeſte bis faſt an die Spitze abgeſchlagen wurden, aufgerichtet. Das geſammelte Reiſig, Heu und Stroh, oft auch Pech und anderes brennbaxes Material, werden an der Tanne aufgeſchichtet und bei einbrechender Dunkelheit angezündet. Das Feuer wird der„Fasnetfunken“ oder das„Hexenver⸗ brennen“ genannt. Die Tanne wird mithin als Hexe gedeutet. Schon in dem Heiſchevers der Kinder iſt dieſe Auslegung enthalten, wenn ſie ſingen:„Und 's alt Wib'rmit!“ Die Hexe, der alte unfruchtbare Dämon des unholden, alles Wachstum hemmenden Winters, muß aus dem Haus, aus dem Dorf ver⸗ trieben werden, damit der neue fruchtbare Segen bringende Geiſt einziehen kann. Aus dem Fasnet⸗ funken wird geweisſagt. Das Verhalten des Rauches der Freudenfeuer läßt den Landmann in die Zukunft blicken. So will der Lenzkircher Bauer aus dem rühigen Brand auf ein gutes, fruchtbares Jahr, aus dem unruhigen auf viele Gewitter, Hagel und Un⸗ wetter ſchließen. Der Zug des Rauches gibt die Richtung der Gewitter an. An vielen Orten des Schwarzwaldes ſpringt die Dorfjugend durch das Feuer; man nennt es„Jucken“. „Wie hoch man über das Feuer ſpringt, ſo hoch wird der Flachs“, ſagt der Bauer. Die Dorfbewohner beten manchmal, wenn ſie dem Brand zuſehen. So iſt urſprünglich heidniſches chriſtlich geworden. Oft trägt man Kranke, beſonders Kinder, durch das Feuer, um Geſundheits⸗ und Wachstumsfülle zu er⸗ langen. Auch treibt man das Vieh, vor allem kranke Tiere, hindurch. Im Glauben an die reinigende Kraft des Feuers vollzieht man dieſen Brauch. Das Feuer reinigt körperlich(kranke Menſchen und Tiere) wie auch kultiſch; es vertreibt Dämonen und ſichert vr Behexung. i Mit dem„Hexenverbrennen“ iſt vielfach an Invocavit das„Scheibenſchlagen“ verbunden. und ihre volkstümliche Deutung 2 Die Heimat des Scheibenſchlagens iſt das ſchwäbiſch⸗ alemanniſche Gebiet. Vereinzelt findet man den Brauch in Tyrol, Oberbayern und Kärnten am St. Johannistag. Im fränkiſchen Unterland ſcheint der Brauch erloſchen zu ſein. Daß einſt das Scheiben⸗ ſchlagen in ganz Deutſchland weit verbreitet war, zeigen zahlreiche Flurnamen, die ſich bis heute er⸗ halten haben, wie Scheibenbeller, Scheibenberg, Scheibenbühl, Scheibenfelſen, Scheibengipfel, Schei⸗ 5 benhardt, Scheibenrain, Scheiberei u. a. Das „Scheibenſchlagen“,„Scheibentreiben“ oder das „Funkenſchlagen“, wie man es auch bezeichnet, iſt ein beliebtes Spiel der Jugend. Runde, vier⸗ und ſechs⸗ eckige dünne Holzſcheiben von dem Umfange einer Fauſt mit einem Loch in der Mitte werden an Haſelgerten befeſtigt und im Feuer glühend gemacht. Unter frohem Rufen und Jauchzen ſchwingt man die glühenden Scheiben eine Zeitlang im Kreiſe herum. Schließlich ſchleudert man ſie hoch im Bogen den Abhang hinunter mit den Worten(3. B. am Feld⸗ berg): Schib, Schib, Schib, Schib wol über de Ri(Rain), Weam ſoll denn die Schib ſi? Die Schib got krumm, Die Schib got grad, reacht, got ſchleacht, got dem(oder der) N. N. Got ſie net, ſo gilt ſie net! eaben reacht. Dabei nennt man den Namen der Perſon, für die man die Scheibe ſchleudert. Beim Scheiben⸗ treiben ſpielt die Liebe die Hauptrolle; der Liebſten zu Ehren wird ſie getrieben: Dieſe Scheibe will ich treiben Ihr zu Ehren, wer will's wehren? Den älteſten Beleg für das Scheibenwerfen liefert die Chronik des Kloſters Lorſch aus dem 11. Jahrhundert. Sie berichtet, daß bei einem Volks⸗ feſte im März des Jahres 1090 die prächtige Kirche und ein großer Teil des Kloſters durch Feuer, ver⸗ urſacht durch das Emporſchleudern einer brennenden Holzſcheibe, vollſtändig zerſtört wurden. Auch Hra⸗ banus Maurus tadelt in einer Homilia aus dem Jahre 1626 die Gläubigen ſcharf wegen dieſer heid⸗ niſchen Handlung. Das Werſen von glühenden Holzſcheiben iſt Analogiezauber, Vorbildzauber. Man will ſymboliſch die Sonne darſtellen; ihr ſollen die Scheiben zum Siege verhelfen gegen die feind⸗ lichen Mächte, die ihr Aufſteigen hemmen wollen. So wie die glühenden Holzſcheiben zum Himmel em⸗ porſteigen, ſo ſoll die Sonne, das Segen ſpendende Geſtirn, am Himmel wieder aufſteigen. An Invocavit iſt noch ein anderer Brauch, das„Rad ⸗ wälzen“, üblich, beſonders in der Pfalz, im Oden⸗ wald und Schwarzwald, vereinzelt auch im Elſaß und in dere Schweiz. Ein großes Rad wird mit Stroh umwunden, angezündet und mit Hilfe einer Stange von jungen Burſchen den Abhang hinunter⸗ gewälzt. Oft läßt man auch das Rad in vollem Lauf den Berg hinabrollen. Kinder mit Fackeln— als Fackeln dienen mit brennbaren Stoffen um⸗ wickelte Bohnenſtangen— begleiten das brennende Rad bergab. Unten im Tal angekommen, wird das noch glühende Rad in den Fluß oder Bach gewälzt. Das herabrollende Flammenrad, das eine goldene, lang nachglühende Spur hinterläßt, bietet während der Nacht einen herrlichen Anblick. Das brennende Rad, ein Symbol der Sonne, bringt Segen und Fruchtbarkeit. Daher iſt der Bauer bedacht, daß Der Sonntag heißt deshalb auch„Scheibenſonntag“. Invotavit das Rad oder wenigſtens die Kinder mit den bren⸗ nenden Fackeln über ſeine Aecker gehen. So weit der Schein des glühend roten Rades oder der Fackeln ſichtbar iſt, ſo weit bleibt die Flur von Hagel und Unwetter verſchont. Gelangt Rad noch brennend in den Bach oder Fluß, ſo deuten dies der Bauer und Winzer auf ein fruchtbares Fahr. Das Radwälzen iſt ein alter Brauch, deſſen Sebaſtian Frauck in ſeinem Weltbuch aus dem 16. Jahrhundert das gedenkt. Die Freudenfeuer(Hexenverbrennen, Scheiben⸗ treiben und Radwälzen) an Invocavit ſind nicht die einzigen Feuer, die noch als Reſt eines antiken Kul⸗ tes aufflammen. Der Deutſche kennt und pflegt noch an heidniſcher Vorzeit erhaltene Feuer⸗ brände, z B. das re aus Johannisfeuer und das Oſterfeuer, die man in chriſtliches Gewand hüllte, und die beim Auftreten von Seuchen entzündeten Notfeuer. Die Geiſtlichkeit eiferte ſchon frühzeitig gegen, die altheidniſchen Bräuche. Der heilige Elegius ſchritt im 7. Jahrhundert gegen dieſe Sitten ein; Burchard von Worms erließ im 11. Jahrhundert Verfügun⸗ gen gegen dieſe„Zauberei“. Sie vermochten eben⸗ ſowenig wie ſcharfe Polizeiverbote im 19. Jahrhun⸗ dert die alten, im Volke feſt verwurzelten Sitten auszurotten. Die Feuer ſind keine nichtsſagenden Spielereien. Mit ihnen flammt ein Stück alten Volkstums auf, das uns zeigt, wie unſere Vor⸗ fahren die Rätſel der Natur zu löſen ſuchten. Nach ihren Vorſtellungen muß die Sonne das tun, was ihre Abbilder, die Feuer, Scheiben und Räder tun; dies iſt ſogenannter„Sonnenzauber“. So wird die Sonne gezwungen, wie ihr Vorbild wieder nach düſteren Wintertagen am Himmel zu erſcheinen. Mit dieſem Vorbildzauber verbindet ſich noch der Glaube an eine der Flamme innewohnende zeu⸗ gende Kraft, die Geſundheit und Wachstum fördert, aber auch Schädigung durch böſe Geiſter wie Krank⸗ heit, Mißwachs und Unheil abwendet. R.. * Obſtpreußiſcher Heimatabend im Planetarium. Der Verein heimattreuer Oſt⸗ und Weſt⸗ preußen veranſtaltet am Montag, 22. Februar, abends.15 Uhr, im Mannheimer Planetarium einen Heimatabend. Den erſten Teil bildet ein Vor⸗ trag über Kʒopernikus, den Domherru von Frauenburg, den Schöpfer des heliozentriſchen Weltbildes. Die Darſtellung ſeines Lebens und ſei⸗ ner Lehre(gegeben von Dr. Stefan Kayſer] wird ver⸗ anſchaulicht durch Vorführungen am Zeißprojektor (Bewegungen der Himmelskörper) und Lichtbilder. Im zweiten Teil des Abends gelangt ein Film„Das ſchöne Oſtpreußen land“ zur Vorführung.— Karten, auch für Nichtmitglieder, zum Preiſe von 25 Pfennigen ſind in der Hauptgeſchäftsſtelle der „Neuen Mannheimer Zeitung“ und beim Vorſitzen⸗ den Montua, Erlenſtr. 40 II., zu haben. * dſtotkreuztag 1932. Der Rotkreuztag, der in je⸗ dem Jahre von den deutſchen Rotkreuzvereinen zur Geltung des Wirkens und der hohen Idee des Roten Kreuzes einheitlich im ganzen Reich veranſtaltet wird, findet in dieſem Jahre am Sonntag, 12. Juni ſtatt. Mit dem Rotkreuztag iſt eine öffentliche Sammlung für die humanitären Einrichtungen des Deutſchen Roten Kreuzes verbunden. Das rote Kreuz zählt in Deutſchland gegenwärtig insgeſamt rund 8000 Or⸗ ganiſationen mit über 1430000 Mitgliedern. Die Zahl ſeiner Anſtalten, Heilſtätten, Krankenpflegeſta⸗ tionen, Heime, Kindergärten, Fürſorgeſtellen und ſtändigen Rettungswachen beträgt über 8000. e Nummer 74 3. Seit Volizeipräſidium Mannheim Wie wir bereits berichteten, führt die Polizei⸗ direktion Mannheim künftig die Bezeichnung„Po⸗ lizeipräſidium“. Wie die Verordnung des badiſchen Staatsminiſteriums vom 4. Febr. derken⸗ nen läßt, handelt es ſich bei dieſem Wechſel nicht etwa nur um eine äußerliche Aenderung des Na⸗ mens der Dienſtſtelle, ſondern um eine org a ni ⸗ ſatoriſche Maßnahme, das Ergebnis einer Jahrzehnte langen Entwicklung darſtellt. Die gegenwärtige Verwaltungsorganiſation geht auf das Jahr 1863 zurück. Das damals erlaſſene Verwal⸗ tungsgeſetz beſtimmt, daß die Verwaltung in den Bezirken des Landes durch die Bezirksämter be⸗ ſorgt wird. Dienſtvorſtand eines Bezirksamts iſt nach der Vollzugsverordnung zum Verwaltungs⸗ geſetz der Bezirksamtmann, der im Hinblick auf die Aenderung der Amtsbezeichnungen im Reich ſeit einigen Jahren auch in Baden Landrat heißt. Die Erledigung der polizeilichen Angelegenheiten durch eine ſelbſtändige Dienſtſtelle war in der Verwal⸗ tungsorganiſation von 1863 nicht vorgeſehen. Es iſt klar, daß eine Organiſation, die in der Zeit vor der Reichsgründung geſchafſen wurde, der Entwicklung der Verhältniſſe angepaßt werden muß. Schon 1902 ſah man ſich genötigt, in Mannheim und Karlsruhe und ſpäter auch in Freiburg, Pfors⸗ heim und Heidelberg der Polizeiabteilung des Be⸗ zirksamts eine gewiſſe Sonderſtellung ein⸗ zuräumen. Die Leiter dieſer Abteilungen erhielten innerhalb ihres Geſchäftsbereichs beſondere Befug⸗ niſſe. Die Behördenbezeichnung lautete„Bezirks. amt Polizeidirektion“ und ließ in ihrem Namen deutlich erkennen, daß die Polizeidirektion zwar ihren eigenen Geſchäftsbereich habe, grundſätzlich aber an das Bezirksamt angegliedert bleibe. Die Entwicklung der letzten drei Jahrzehnte brachte nicht nur inſolge der Bevölkerungszunahme und Eingemeindungen für die Polizeidirektionen Arbeitszunahme, ſondern ſtellte die Polizei auf dem Gebiete der Verkehrsregelung und infolge der Zu⸗ ſpitzung der politiſchen Verhältniſſe in, der Nach⸗ kriegszeit insbeſondere bei der Bekämpfung politi⸗ ſcher Ausſchreitungen vor äußerſt ſchwierige Auf⸗ gaben. Die große Verantwortung des Polizeidirek⸗ tors bei der Durchführung der genannten Maß⸗ nahmen machte es notwendig, ihm volle Selb ſtändigkeit zu geben, weshalb ihm durch die jetzt ergangene ſtaatsminiſterielle Entſchließung die Stellung eines Amtsvorſtandes zuerkannt wurde. Es handelt ſich um das notwendige Ergeb⸗ nis einer ſchon vor Jahrzehnten angebahnten Ent⸗ wicklung, die als organiſatoriſche Vereinfachung auch dem Erfordernis einer ſparſamen Verwaltung Rechnung trägt. die gegen die gelaͤlielicllen Magen: uud Darmbatateſie tut elne Trinkkur zu Hause mit dem bekannten Remstal- Sprudel „Ener der Dlener Ihrer Gesundhelt“ wahre Wunder. Aerzte berſchten von sehr guten Erfolgen mit solchen Ku- ven, dle dabel nur wenige Mark kosten. Fangen Sie morgen damit an! Kur vorschriften und Vertreternachwels durch dis Mineralbrunnen.-., Bad Uberkinges Nur ein paar Minuten aber grauenvolle Von Lothar Kund Fredrik Im Jahre 1916 bei dem großen Durchbruchsverſuch der Ruſſen am Naroczſee habe ich ein Auge verloren, das linke. Es war ein gutes ſcharfes Auge, das ſo gut ſah wie ſein Zwillingsbruder. Beide zuſammen haben mir einmal am Ppernkanal auf 700 Meter auf einer Pappel einen Feind gezeigt, der mit ſeiner Ziel⸗ rohrbüchſe unſern Graben längs ſtreute. Etliche Se⸗ kunden, nachdem ich ihn entdeckt hatte, kam keine franzöſiſche Kugel mehr aus der Baumhöhe zu uns herübergezwitſchert. Ich habe noch mehr mit meinen beiden Augen geſehen, alle männlichen Eigenſchaften der kühnen Tat und alle des todesmutigen Ausharrens, viele Schmerzen, ſtilles Heldentum, größte Not, Qualen, die wortlos blieben, und alle Schrecken des Krieges. Soldatenaugen, die oft das Weiße im Auge des Feindes ſahen und es von Blutrauſch und wahnwitzi⸗ ger Mordluſt verzerrt ſahen, haben einen eigenen Blick, einen Fernblick, wie ihn der Seemann hat. Nur daß ſie nicht über das glatte oder wogengekrönte Reer ſahen, ſondern über das, was war und iſt, hinweg in das, was ſein kann und ſein wird. Sie verloren den Fernblick nur dann, wenn der Kolben in der Schulter ruhte, wenn Auge, Kimme, Korn und iel eine Gerade bildeten und mit der Kugel ein heller Augenblitz zum Feinde ſprang. f Doch das nebenbei. Ich habe alſo im Felde mein linkes Auge verloren, und es tat nicht einmal weh. Wirklich nicht. Es war wie ein derber Fauſtſchlag, der mich nicht einmal von den Füßen brachte, mehr nicht. Und alles, was nebenbei noch an Verwundun⸗ gen kam, tat auch nicht weher als Nadelſtiche, weder die Schüſſe durch die rechte Schulter noch Riß am Hals oder der Streifer am Kinn—— wenigſtens zunächſt nicht. Aber, daß mein linkes Auge durch den Prellſchuß durchriſſen wurde und ſich ſo plötzlich von ſeiner Höhle abſentierte, daß ich, ſekundenlang den tragikomiſchen Eindruck hatte, ich könnte von der Hüfte aus ſehen,— das war mir ſofort beſor⸗ ders ſchmerzlich; aber ich tröſtete mich auch ſogleich wieder, ich hatte ja noch das andere Auge, ich konnte ja noch ſehen. 5 Als ich daun⸗ im Feldlazarett mit einer dicken, quälenden Binde um den Kopf lag, wurde mir lang⸗ ſam anders zumute. Aus Geſprächen hörte ich al⸗ lerhand. Daß bei Augenverletzungen oft das andere in Mitleidenſchaft gezogen werde, daß bisweilen ſo⸗ gar nach längerer Zeit eine Schwächung der Seh⸗ kraft eintrete, daß man nie wiſſen könnte Herrgott, was hörte ich nicht da alles, teils weil ich es hören wollte, als einmal der unſelige Keim der Angſt vor dem Erblinden gepflanzt worden war, teils weil ich Mißverſtandenes obendrein falſch aus⸗ legte. Ich hatte Wundfieber. Das war eine ganz natür⸗ liche Erſcheinung: wenn einer ein halbes Dutzend Kugeln durch den Körper bekommen hat, die ne⸗ ben kleinen, kaum ſichtbaren Spuren auch noch andere von guter Handtellergröße äußerlich hinter⸗ laſſen haben, ſo muß er eben Wundfieber bekommen. Die Folge davon war— jetzt weiß ich es, daß es die Folge war; damals aber wußte ich es nicht—, daß ich hin und wieder bald roſenrote, bald graue Schleier vor meinem unverbundenen Auge hatte. Doch das ging ſo hin. Das Fieber gab ſich; der Schwerverwundete wurde transportfähig. Die Na⸗ tur ſiegte, und die Freude, jawohl, die ganz gemeine Kinderfreude, daß es heimwärts ging, machte ge⸗ ſund. In Wilna, genauer in Antokol, wurden mir die Heftfäden aus der Augenwunde entfernt. Nach drei Tagen ging es im Lazarettzug weiter, der deutſchen Heimat zu. Unſere Herzen pochten einen frohen Takt. Man war vergnügt, luſtig, heiter. Ver⸗ wundete Soldaten, die zur Heimat kamen, waren die heiterſten Menſchen, die ich je in meinem Leben kennengelernt habe. Jeder Sonnenſtrahl lächelt ihnen; jede Blume blüht ihnen; jedes Mädchen⸗ winken gilt ihnen. Ihnen gehört die Welt, weil ſie ſich ihnen anbietet, nicht weil ſie ſie mit Gewalt ſich untertäuig machen. Dieſe ſtille Heiterkeit herrſchte auch bei uns, in unſerem Wagen der Schwerver⸗ wundeten mit den Hängebetten an den Sprung⸗ federn. Vielleicht war es dieſe Freude, die mir den Kopf heiß gemacht hatte. Ich hielt es auf meiner Lager⸗ ſtatt nicht mehr aus, ſetzte mich in einen Faulenzer. Wir hatten eben zu Mittag gegeſſen, Punkt 12 Uhr; wir hatten gut gegeſſen und mit Appetit. Ich weiß nicht, ob ich müde wurde. Meine Gedanken flogen fort aus dem ratternden Zuge in den blauen Früh⸗ lingshimmel über uns; meine Sinne ertranken in dem goldgeſättigten Sonnenglanz. Mein rechtes Auge verlernte mit einem Male das Sehen. Ich war wohl eingenickt. 5 5 Durch irgendeinen plötzlichen oder auch nur ein⸗ gebildeten härteren Ruck des Zuges ſchreckte ich empor. Es war dunkel um mich. Tote Nacht. Ich begriff erſt nicht. Dann löſte ſich ein eiſiger Schrecken aus dem Hirn, der mir die Glieder lähmte, Ich glaube, daß ich gezittert habe; daß Angſtſchweiß auf meine Stirn trat, weiß ich gewiß. Du biſt blind.. ratterten die Räder des Zuges, und hohnvoll hinterdrein.. blind geworden vor Freude blind geworden... Du biſt blind, blind, blind.. Ich wagte kaum zu atmen. Meine Hände krampften ſich um die Armlehnen meines Stuhles. Die ungeheuerlichſten Gedanken raſten durch mein Hirn. Ich wollte ſprechen, rufen, ſchreien, brüllen——— und konnte doch keinen Laut von mir geben. Entſetzen lag über mir. Ein Entſetzen, wie ich es noch nie empfunden habe. Ich war be⸗ kannt als hart, entſchloſſen, rückſichtslos. Jetzt war ich zerbrochen, vernichtet, zermalmt von einem un⸗ ſäglich ſchweren Schickſal Da hörte ich einen Kameraden ſprechen; ich weiß nicht, was er ſagte. Aber ich fühlte, wie der menſch⸗ Madchen ohne Uniform treffen in Mannhei m vor der„Alhambra“ ein; in der Mitte Hertha Thiele. CECE T e liche Laut langſam die Erſtarrung in mir löſte, wie man einen Tuchbezug von einem Seſſel in der guten Stube nimmt. Ich handelte vielleicht noch nicht über⸗ legt, als ich mit der Hand tnein rechtes Auge rieb Ich hätte mir vernunftgemäß ſagen müſſen, daß das Reiben mir die Sehkraft nicht wiedergeben würde, wenn ſie erloſchen war. delte eben inſtinktiv und war froh, daß ich wenigſtens handelte. Ich glaube, hätte jeder Kamerad nicht irgend etwas geſagt, das Räderwerk in meinem Schädel wäre bös aus der Ordnung gekommen Doch nun war ſchon die Denkmaſchine wenigſtens etwas in Gang gebracht. Und wenn auch nicht das Aber ich rieo doch; ich han⸗ ungeheuere Entſetzen von mir gewichen war, ſo ſuchte ich es doch bereits zu ergründen. Ich ſchloß krampf⸗ haft das Auge, öffnete es wieder— es blieb dunkel um mich. Nun hörte ich jemanden lachen. Vor dem Lachen erſtarb der Mut in mir; ich wurde feige; ich hatte Angſt vor der Gewißheit. Lauter rollten mir die Räder die furchtbaren Worte: Du biſt blind, blind, blind... geworden.. vor Freude blind geworden. Wieder drohte mich das Entſetzen zu übermannen. Diesmal war es ein glühend heißer Strom, der mir vom Herzen zum Hirn emporſtieg Ich krampfte die Finger um die Armſtützen des Liegeſtuhls, meins Kinnladen erſtarrten. Das rechte Auge zuſammen⸗ gepreßt, kämpfte mein Wille mit dem Entſetzen ſeinen ſchwerſten Kampf Endlich hatte ich mich wieder ſoweit in der Gewalt, daß ſich der Griff meiner Finger lockerte, daß der Krampf der Kiefern nachließ, daß mein Auge ſich leiſe öffnete. Und faſt wäre ich vor freudigem Schrecken ge⸗ ſtorben— es wurde licht um mich. Dämmerlicht. Aber doch ſchon Licht; ein Etwas von der köſtlichen Himmelsgabe. Mein Auge umflorte ſich beinahe. Noch einmal ſchloß ich es feſt, ganz feſt. Jetzt mußte ich Gewißheit haben; jetzt hatte ich den Mut für jede Gewißheit; jetzt mußte ich wiſſen, ob das fetzt oder das vorhin ein Trugſpiel der Natur, meiner erregten Sinne oder Gott weiß welcher Kraft ge⸗ weſen war. Feſt, ganz feſt ſchloß ich mein Auge. Minutenlang. Endlich öffnete ich es: es war heller Tag um mich. Lachender Sonnenſchein lag auf den früh⸗ lingsjungen Feldern, genau wie vordem. Blau grüßte der Himmel durch die Scheiben des Wagens, genau wie vordem. Die Kameraden lagen in den Betten, genau wie vordem; unterhielten ſich, genau wie vordem. Sollte ich irre werden an meinem Verſtand? Der Sanitäter kam durch den Wagen. Ich hielt ihn am Aermel feſt. Er ſah mir erſtaunt in das er⸗ regte Geſicht, das voller Schweiß ſtand. f „Kamerad, ſag mal, was war das?“ ſagte ich. „Ich habe vorhin eine ganze Weile nichts ſehen können? Da— lachte er, lachte er! 9 „Jawohl, das glaube ich. Wir auch nicht— wir ſind durch neu Tunnel gefahren!“ Im einzigen Tunnel auf der Strecke zwiſchen Wilna und Poſen, auf der Fahrt in die Heimat mußte ich aufwachen, um das Entſetzen kennenzu⸗ lernen, das mir der Krieg erſpart hatte, wurde mir das grauenvollſte Erlebnis zuteil 4. Seite/ Nummer 74 Neue Mannheimer Zeitung/ Sonntags⸗Ausgabe Samstag, 13. Febr./ Sonntag, 14. Febr. 1932 Eis auf Flüſſen Wer vom Neckar zum Rhein hinüberwandert, um ſich ein wenig unſere Fluüſſe im Winterkleid anzu⸗ ſehen, wird feſtſtellen müſſen, daß der Rhein viel mehr Treibeis führt, als der Neckar. In frühe⸗ ren Jahren war es umgekehrt. Woher kommt nun plötzlich dieſe auffallende Verſchiebung? Geht man ein wenig neckaraufwärts, wird man ohne große Schwierigkeiten ermitteln können, daß der Neckar⸗ kanal und die Stauſtufen die Urſache für dieſe Veränderung bilden. Das wenige Eis, das in Mann⸗ heim vorübertreabt, bildet ſich auf der kurzen offe⸗ nen Strecke oberhalb der Stadt. Durch den niederen Waſſerſtand und das träge Dahingleiten des Fluſſes beſteht allerdings die Möglichkeit, daß ſich bei weiter anhaltender fcharfer Kälte eine zuſammenhängende Eisdecke bildet. Sehr wahrſcheinlich wird jedoch, ehe es ſo weit kommt, der Froſt gebrochen ſein. Selbſtverſtändlich iſt man bemüht, ſämtliche im Fluß vor Anker liegenden Schiffe in die Häfen zu ſchlep⸗ pen, um ſie vor jedem Schaden zu bewahren. Wer die unzähligen Schiffe geſehen hat, die im Neckar vom Hafengebiet aufwärts bis zur Friedrichsbrücke ſich angeſammelt hatten, wird begreifen können, daß die Etegeplatzveränderung einen u ungeheuren Arbeitsaufwand erfordert. Der Rhein führt Treibeis in recht erheblichem Ansmaße und Stücke von ganz beſonderer Dicke. Der Schiffsverkehr iſt allerdings noch nicht ganz ein⸗ geſtellt. Auf der Mannheimer und Ludwigshafener Seite iſt man bemüht, die im Strom liegenden Schiffe ebenfalls in die Häfen zu bugſieren. Die Häfen ſelbſt müſſen, ſofern ſie für die Aufnahme der Schiffe in Frage kommen, durch Eisbrecher offenge⸗ halten werden. Die anderen Teile des Hafengebie⸗ tes läßt man zufrieren. Wie in den Häfen, ſo hat ſöch in den letzten Tagen auf den toten Flußarmen und auf den Weihern eine Eisdecke gebildet, die bald tragfähig ſein wird. Man hat feſtgeſtellt, daß bei vier Zentimeter Dicke die Eisdecke das Gewicht eines mittelſchweren Mannes zu tragen vermag. Bei neun Zentimeter Dicke kann ſich ſogar eine lockere Menſchenanſammlung auf das Eis wagen. Das be⸗ deutet alſo, daß das Eis für eine ſporttrei⸗ hende Gruppe mindeſtens zehn Zenti⸗ meter dick ſein muß. Dabei iſt zu beachten, daß die meiſten Unfälle nicht dadurch entſtehen, daß das Eis überhaupt zu dünn iſt. Man vergißt, daß jedes Gewäſſer ungleich zufriert. Wo irgendwie noch eine kleine Strömung vorhanden iſt, ſetzt ſich begreiflicherweiſe viel ſchwerer und aich viel dünner das Eis an, als außerhalb der Stromlinie. Bei ſtehenden Gewäſſern haben die über ſumpfigen Stellen befindlichen Waſſermengen eine wärmere Temperatur und infolgedeſſen eine dün⸗ nere Eisdecke. Nur die größte Zurückhaltung und außergewöhnliche Vorſicht vermögen hier vor Scha⸗ den zu bewahren. Ein Steinwurf auf das Eis genügt noch lange nicht als Beweis der Tragfähigkeit! U Spickertein Neckarau, den 2, Preis. Schmutziggrau malt die Großſtadt im allgemeinen den Winter. Sie iſt gram dem blendenden Weiß, gram dem flockigen Schnee, den eine kalte Winter⸗ nacht wie einen Hauch über die Erde breitet. Kaum erwacht ſie am heraufdämmernden Morgen, kaum ſchaut ſie mit verſchlafenen Augen den weißen Zau⸗ ber der Nacht, ſo hebt ſchon allerwärts ein feindſelig Werken an. Ins Fieberhafte gar wird dies feind⸗ ſeltge Werken geſteigert, wenn eine Nacht der Groß⸗ ſtadt einen Schabernack geſpielt und ſoviel Schnee heruntergewirbelt, daß man ſtapfen und ſchaffen muß, um über die Straße zu kommen. Dann rücken Kolonnen an, das läſtige Verkehrshindernis zu be⸗ ſeitigen. Nach wenigen Tagen liegen die Straßen wieder in Grau. Ein Märchen war der Schnee der Nacht; verſtohlen nur duckt ſich hier und dort auf den Dächern ſchen ein letzter Reſt in den Mauerwinkel und wagt es nicht, ein wenig über den Dachrand auf die Straße hinabzulugen. Anders iſt's draußen vor der Stadt. Da wandelt der Schnee die Landſchaft in ein Winter⸗ bild. Endlos weiß ſchimmern die Ackerſtreifen bis hinüber an die Bergwand, die ſchneegeſchmückt in die Ebene grüßt. Wie verzauberte Hexenhäuschen ſtehen die Gartenhütten in den vereinſamten Kleingärten am Rande der Stadt. Draußen vor der Stadt ſchaut der Winter anders drein, zumal bei Nacht, wenn der blaßgelbe halbe Mond durch einen lichten Dunſt⸗ ſchleier auf die Erde ſcheint, oder wenn Stunden ſpäter bei klarem Himmel die Sterne bläulich ſchim⸗ e eee Winterbild im Gebirge Blendendweißer Schnee deckt Feld und Flur. Ueberweht iſt jede Wegeſpur. Jede Scholle, jeden Pfahl und Stein Deckt und hüllt ein weißes Mäntlein ein. Und der Wald iſt wie ein Märchenreich, Rauhreif überzuckert jeden Zweig. Wie das gleißt und glänzt im Sonnenſchein! Millionen Diamanten blitzen drein. Doch kein Vöglein ſingt, kein Ruf erſchallt, Stumm und ſchweigend ſteht der Winterwald. Kaum ſpürſt du des Froſtes Hauch, und leis Rinnt und ſchleicht das Bächlein unterm Eis. Nur zuweilen löſt wie zarter Flaum Sacht ein weißes Flöckchen ſich vom Baum Und zerſtäubt, dann wieder weit und breit, Unberührte Wintereinſamkeit. A. Weber. K * Erfolgreich im Wettbewerb. Bei einem Wett⸗ bewerb unter den Studierenden der Hochbauabtei⸗ tung an der Heſſiſchen Höheren Staatslehranſtalt für Hoch⸗ und Tiefbau zu Darmſtadt erhielt Herr Emil Spickert, Sohn des Wagnermeiſters Peter mern und die Erde aufleuchtet im magiſchen Silber⸗ glanz des Mondes. Dann glitzern die hartgefrore⸗ nen Wege, dann ſchimmern weithin die ſchneeigen Schollen. Dann werden ſchmuckloſe Häuſer unter dem Zauber des Schnees zu märchenſchönen Behau⸗ ſungen, in denen die an Geſchichten aus der guten alten Zeit geſchulte Phantaſie ein kniſterndes Ofen⸗ feuer, den Duft gebratener Aepfel und den Harz⸗ geruch adventlichen Tannenſchmuckes vermutet. Ein Stück alter Winterromantik, durch die wie leiſes Ahnen die Vorweihnacht zieht, lebt noch im Winter vor der Stadt. Anders erleben auch die Menſchen vor der Stadt den Winter. Tagelang genießen ſie jeden Morgen den feierlichen Anblick verſchneiter Gärten, wenn die drinnen im Häuſermeer ſchon faſt kein Erinnern mehr an den erſten Schnee haben. Vor allem aber erlebt die Jugend den Winter. Sie tollt in ausgelaſſener Freude. Kippt den Rodelſchlitten kunſtgerecht auf die Schultern, daß der Kopf zwiſchen den Kufen ſteht, vergräbt die Hände in den Hoſentaſchen und trollt zur Rodelbahn. Sie hatte erſt zwar wenig Schnee: aber ſie haben geſpritzt, und Jugend iſt genügſam. Was tut's, wenn der Schlitten eine halbe Bahn lang über braune Erde rutſcht. Es wird probiert, und die Ausdauer wird belohnt. Die Rodler jauch⸗ zen. Andere ſchnallen die Schlittſchuhe an die Füße und flitzen über die raſch geſchaffene Eisbahn. Wer keine Schlittſchuhe hat, ſauſt auf den Genagelten über das Eis. DD C Wenn ein Pferd ſtürzt Zwiſchen Q 1 und R 1 kam heute vormittag direkt an der Einmündung der Seitenſtraße in die Breite⸗ ſtraße ein Pferd zu Fall. Natürlich hatte ſich ſofort eine große Menſchenmenge angeſammelt, die trotz ſtändiger Ermahnung eines Schutzmannes die Straße nicht freigaben. Von den mindeſtens 200 Neugierigen fanden ſich ſchließlich vier Perſonen bereit, dem Kut⸗ ſcher zu helfen und das Pferd wieder auf die Beine zu ſtellen. Alles Bemühen war umſonſt. Es blieb nichts anderes übrig, als die Berufsfeuerwehr mit ihrem Hebegerät zu alarmieren. Inzwiſchen waren es weit über 300 Perſonen, die trotz der Kälte ausharrten, bis es überhaupt nichts mehr zu ſehen gab. Durch das undiſziplinierte Verhalten des Publikums wäre der geſamte Verkehr beinahe zum Stillſtand gekommen. * * Volkstrauertag. Die Ortsgruppe Man n⸗ heim des Volksbundes Deutſche Kriegs⸗ gräberfürſorge e. V. bittet uns in Ergänzung unſeres Berichtes über die Ausgeſtaltung des Volks⸗ trauertages am 21. Februar noch zur Kenntnis zu bringen, daß bei der Standmuſik an verſchiede⸗ nen Plätzen der Stadt auch diesmal wieder das Philharmoniſche Orcheſter unter Leitung des Kapellmeiſters Ludwig Becker ehrenamtlich mitwirken wird. 8 888 5 e Sopyrigdt 1837 dy Prometheus. Verlag Or. Eicfcket, Gröbenzell bel München det werfe den erſten lein ROMAN VON ELSE SPAR WASSER f 45 „Aber was willſt du ihm denn ſagen, Liſelotte?“ „Das laß nur meine Sache ſein!“ Damit wandte ſte ſich und ging in ihr Zimmer hinauf. Dort ſaß ſie nachdenklich über einer Handarbeit. Was ſie ihm ſagen wollte? Ihren ganzen, von Kindheit auf ge⸗ tragenen Haß wollte ſie ihm ins Geſicht ſchleudern. Rechenſchaft würde ſie von ihm fordern für ihre troſtloſen Kinderjahre, für das ſchmachvolle Leben der Mutter. Dieſe Abrechnung brauchte ſie noch, ehe ſie ſich mit ihren Lieben aus der düſteren Vergangenheit herausriß und mit ihnen einer lichteren Zukunft entgegenging. * 5 Am andern Morgen brachte ſie die Ihren zum Bahnhof und ſuchte auf dem Rückweg Doktor Schwarz in ſeiner Wohnung auf. In wenigen Wor⸗ ten erklärte ſie ihm den Grund, weshalb ſie zurück⸗ geblieben. Er unterbrach ſie mit keinem Wort und hatte nur ein leichtes Kopfnicken, als ſie geendet. Ich bin erſtaunt über Sie, Herr Doktor!“ „Warum Liſelotte?“ a „Ich habe beſtimmt damit gerechnet, daß Sie mir Vorſtellungen machen wie Vater und Mutter!“ „Im Gegenteil! Ich bin ſogar ſehr dafür, daß Sie bleiben!“ Als er ihren erſtaunt fragenden Blick ſah, ſetzte er hinzu:„Ihr Leben iſt bisher kein Alltags⸗ leben geweſen, Liſelotte! Es war ein Auf und Nieder. Sie haben das Glück in vollen Zügen ge⸗ noſſen und tragen mit Faſſung einen gewaltigen Schmerz. Sie ſind dabei an ſich ſelber gewachſen. Aber über den Leidenſchaften ſtehen Sie noch nicht. Das beweiſt mir Ihr Haß, Liſelotte! Ein Menſch, der in jungen Jahren ſo vom Leid geadelt wurde wie Sie, wird ſich unbedingt durchringen und über allem ſtehen. Da kann Ihnen Ihr Hierſein vielleicht von großem Segen ſein!“ Ich verſtehe Sie nicht ganz, Herr Doktor!“ Iſt auch vorläufig nicht nötig; warten wir ab! Und dann noch eine Frage: Wann kommt Ihr Siefvater an? 5 a„Morgen vormittag zehn Uhr, ſo ſchreibt er wenigſtens!“ d „Gut, und Sie verſprechen mir, daß Sie punkt zehn Uhr hier bei mir ſind!“ b „Weshalb?“ 0 5 „Das iſt meine Sache! Verſprechen Sie es mir?“ i„Nicht gerne! Ich brenne darauf, ihm ſo bald wie möglich gegenüberzuſtehen!“ Alſo Sie werden punkt zehn Uhr hier ſein?“ „Gut ich werde kommen!“ ſagte Liſelotte zögernd. 5 75 7 N 4 5 orgen bei ih „Das können Sie um weniges ſpäter auch noch. it dem Glockerſchlag zehn trat ſie am andern „Das nenne ich Wort halten!“ ſcherzte er, im geheimen nicht wenig erleichtert, und ſchob ihr einen Stuhl hin. Sie ſetzte ſich und ſpielte nervös mit ihren Handſchuhen. Er tat, als bemerkte er es nicht, und fing an, ſich gemächlich zu unterhalten. Sie nahm ihre ganze Energie zuſammen und hielt es eine Zeitlang aus. Dann ſprang ſie auf. „Um Gottes willen, Doktor quälen Sie mich nicht länger mit ſolchen Gleichgültigkeiten. Jetzt iſt er zu Hauſe. Ich muß gehen!“ „Ein paar Minuten Geduld noch!“ ſagte er ruhig und drückte ſie auf den Sitz nieder. In dieſem Augenblick klopfte die Haushälterin und meldete:„Herr Wolter möchte Sie ſprechen, Herr De ktor!“ Wie ein geretztes Tier ſtürzte Liſelotte zur Türe. Schneller aber war der Doktor. Er verſperrte ihr den Weg. „Gemach, Liſelotte!“ i Sie zitterte an allen Gliedern. Aus ihrem blaſſen Geſicht funkelten ihn ihre großen, ſchwarzen Augen an. „Erſt muß ich ihn ſprechen, Doktor! Ha, der Tri⸗ umph, wenn ich ihm ins Geſicht ſchreien darf, daß Mutter ſich von ihm losmacht.“ „Wie weit ſind Sie davon entfernt, über den Leidenſchaften zu ſtehen!“ ſagte er mit langſamer Be⸗ tonung. Er ſchob die Portiere zum Nebenzimmer zurück und drängte ſie hinein. „Hier bleiben Sie und erſcheinen erſt dann, wenn ich es ſelber noch für nötig erachte!“ Niemals war ſeine Stimme ſo hart und herriſch geweſen. Liſelotte gehorchte. „Ich laſſe Herrn Wolter bitten!“ hörte ſie ihn dann in den Korridor hinaus ſprechen. Die folgenden Sekunden waren ihr wie eine Ewig⸗ keit. Mit all ihren Sinnen lauſchte ſie zum Neben⸗ zimmer. Schritte erklangen, und dann die Stimme, die ihr das Blut in den Adern zum Sieden brachte: „Guten Tag, Herr Doktor! Was iſt denn nur los? Kein Meuſch, der uns von der Bahn abholt, das Haus wie ausgeſtorben— dazu ihr Brief, in dem ſie mich ſofort zu ſprechen wünſchen———“ Was der andere dann in leiſen Sätzen ſprach, konnte Liſelotte nicht alles verſtehen. Nur Worte wie„Scheidung“ und„Ehebruch“ und„ſofort abge⸗ reiſt“ klangen an ihr Ohr. 5 Dann ward es draußen leichenſtill— und dann ein lautes, rauhes Auflachen von ſchneidenden Hohns. Aber es war noch etwas im Unterklang, was Liſelotte ſtutzig machte. War das etwa— Schmerz? „Ich verſtehe auch nicht wie ſie ſo etwas machen konnten, Herr Wolter!“ verſtand die Lauſchende nun ganz deutlich.„Ein Mädchen von ſolchem Schlag und Frau Marga daneben! Wie war das nur möglich?“ „Das werden wohl alle fragen, die nicht eingeweiht ſind!“ ſtieß er zwiſchen den Zähnen hervor.„Wenn ich ſprechen wollte——“ g „So ſprechen Sie doch!“ ermunterte der Doktor. Wer weiß, wozu es gut ist!“ Der andere ſchien nicht gehört zu haben. Unab⸗ läſſig wanderte er auf und ab, das Geſicht erſchreckend finſter und hart. f 85 5 „Nun hat ſie doch noch die Kraft, ſich loszumachen!“ . ſchrie er plötzlich auf. Da ſiel ihm ein, wo er ſich be⸗ fand.„Verzeihen Sie, Herr Doktor!“ ſagte er mit 1 mit ihr auf eine Stufe. — 5 Das Häkchen e .3 Uel eine nich den ung als „Unten ſcheint Beſuch zu ſein.“ 5 weg „Woraus ſchließt du das?“ La „Mama lacht über Papas alte Witze.“ a * Todesfall. Ein Original hat das Zeitliche ge, ſegnet. Geſtern vormittag wurde der Kolporteuf Auguſt Diehl in einem Gaſthof in der Unterſtadt, wo er ſeit Jahren eingemietet war, tot auſge⸗ funden. jähes Ende bereitet. Gäſten in er Tages⸗ ſtammte e von Heilb naſium in Heidelberg in die kaufmänniſche Lehre, in der er aber nicht aushielt. Mannheim als Kolporteur auf. hat er jahrelang an ſeine Stammkundſchaft abgeſetzt. Mancher kaufte dem alternden Junggeſellen, der ſich nur mühſam fortbewegen konnte, aus Mitleid etwas ab. Der Erlöſung. 8 Von men der ſpricht Herr Profeſſor Dr. jur. Ludwig Wertheimer von der Univerſität Frankfurt a.., über„Hold ing⸗ und Kapitalanlagegeſellſchaften“ am Don⸗ dem nerstag, Hochſchule, J G. Farbeninduſtrie Ludwigshafen a. Rh. über„Die Technik dem 19. Februar, ſowie über„Die wirtſchaftliche Bedeutung der verarbeitenden Leder Pflege d Auch dieſe Handels⸗Hochſchule(K 4, 1) ſtatt und ſind öffentlich und unentgeltlich zugänglich. Gebührenſenkung trotz Fehlbetrag Schi 1930/31 108 163.17 günſtigen Gebühren ergibt 46 230.79 Mk. verbandes ſteigerte ſich auf 120 837.45 Mk. und mußte mit einem Ein Schlaganfall hatte ſeinem Leben ein Der„Auguſt“, wie er von den den Wirtſchaften genannt wurde, denen und illuſtrierte Zeitungen verkaufte, ent⸗ iner begüterten Familie, die in der Nähe ronn anſäſſig war. Er beſuchte das Gym⸗ Tauberbiſchofsheim und kam dann nach Vor dem Kriege tauchte Diehl in Auch unſer Blatt ſchnelle Tod war für den 66jährigen eine ——— der Haudels⸗Hochſchnle Mannheim. Im Raßh⸗ öffentlichen Vorträge des Winter⸗Semeſterz 18. Februar, in der Aula der Handels A 4, 1.— Ferner Herr Dr. Dahl von der der Lederherſtellung“ am Freitag, Lederin duſtrie und der Induſtrien. Die es Leders“ am Samstag, dem 20. Febr. beiden Vorträge finden in der Aula der fferſtadt, 11. Febr. Die Jahresrechnung einen Fehlbetrag von insgeſamt Die Rechnung des Ortsfürſorge⸗ gemeindlichen Zuſchuß von insgesamt Mk. beglichen werden. Trotz dieſer un⸗ Finanzlage wurde vom Gemeinderat eine ſenkung vorgenommen.„ gemäßigter Stimme.„Ich will verſuchen, mich Ihnen verſtändlich zu machen. Sehen Sie, ich habe Marga einmal geliebt. Sie iſt wohl die einzige, von der ich das ſagen kann, denn ich habe die Frauen nie ernſt genommen. Ich warb drei lange Jahre um ſte. Ich wußte, das Kind war da, die Liſelotte. Aber das ſchreckte mich nicht. Und je länger mir Marga wider⸗ ſtand, deſto glühender ward mein Wunſch, ſie zu be⸗ ſitzen. Endlich gab ſie nach. Ich bin mit den beſten Vorſätzen in die Ehe getreten, dem Kind den fehlen⸗ den Vater zu erſetzen, aber meine Leidenſchaft war größer als ich. Wenn ich ſah, wie kühl und fremd meine Frau mir gegenübertrat, und mit welch glü⸗ hender Inbrunſt ſie das Kind des anderen küßte, da krampfte ſich etwas in mir zuſammen———“ „Eiferſucht!“ ſagte der Doktor, und Liſelotte fiel urplötzlich ein, mit welcher Qual ſie damals im Eron⸗ burger Park den Kindern Frau Lilis entgegen⸗ gegangen. „Gut, nennen Sie es Eiferſucht“, hörte ſie weiter. „Unermüdlich warb ich in der Ehe weiter um die diebe meiner Frau, immer wieder hoffend von Tag zu Tag. Umſonſt! Da ward etwas Böſes in mir geweckt und richtete ſich gegen das Kind. Marga fühlte es und zog ſich ſcheu in ſich zurück. Sie liebkoſte das Kind nicht mehr, aber mir kam ſte deshalb auch nicht näher. Da wurde Guſtav geboren. Mit wieviel Hof⸗ fen und Bangen ſah ich dem Kind entgegen, und wieviel neuer Zwieſpalt kam mit ihm. Wie ein Raubtier lag ich oft auf der Lauer und beobachtete ſie, wenn ſie Guſtav unter den Händen hatte. Und merkte den großen Unterſchied zwiſchen den beiden Kindern. Kein einzig Mal hat ſte den Knaben ſo geküßt wie vordem das Mädchen. ——— da ward mir allmählich klar, daß ſie den Jungen nicht lieben konnte, weil es— mein Kind war!“ „Sie haben ſicher zu düſter geſehen!“ unterbrach ihn der andere. 8 „Ausgeſchloſſen! Wie oft ſagte ich mir das ſelbſt! Aber meine Liebe lag zu hartnäckig auf der Lauer, ſo verzweifelt ich mich dagegen wehrte. Und Liebe und Eiferſucht haben ſcharfe Augen, glauben Sie mir das. Sie ſelbſt wiſſen, Liſelotte wurde ein bildſchönes, kluges Mädchen, der Knabe blieb ſchwach und kränk⸗ lich. Das nährte die bösartige Empfindung in mir, ich ſtellte ſtändig Vergleiche an zwiſchen den beiden Kindern. 5 „Liſelotte muß aus dem Wege!“ ſagte ich mir. Deshalb ſchickte ich ſte in die Fremde. Wie eine Bergeslaſt wälzte ſich's von mir, als wir endlich Marga für uns allein hatten, mein Junge und ich. Ich näherte mich ihr wie in der erſten Zeit, unſerer Ehe. Sie antwortete mit ſchweigendem Hohn. Ich fühlte, wie ſie ſich in Gram und Sehnſucht nach Liſe⸗ lotte verzehrte. Da hab ich mich ihr in meiner Ver⸗ sweiflung eines Tages zu Füßen geworfen und ge⸗ bettelt, Doktor— gebettelt um ein bißchen Liebe. Und ſie ſah über mich hinweg wie über ein ekles Gewürm. 3 5 Seit jenem Tag haſſe ich dieſe Frau! So glühend haſſe ich ſie, daß ich ihr mit kaltem Blut das Herz aus der Bruſt reißen könnte. Damals ging ich auch hin und kaufte mir jenes Mädchen. Ich ſuchte mir eine von den ganz Geſunkenen aus und zerrte Marga In den Staub wollte ich ſie drücken! rächt. „Aber kurzen Pauſe fort,„die hebt ihr Haupt nicht mehr ſo ſtolz wie früher. Zu lange habe ich ſie in den Staub gedrückt—-— „Das f Da ſtürzte der andere auf ihn zu und umklam⸗ merte ſeinen Arm. 8 „Sagen Sie das um Gottes willen nicht noch ein⸗ mal, Doktor!“ Ich ſelber war es, der Marga die Entdeckung in die Hand ſpielte, nachdem ich wußte, daß ſie zu mürbe geworden, ſich dagegen aufzulehnen——— Und nun hat ſie ſich doch noch aufgerafft. kann ich nicht verſtehen— Ging ſie dabei zugrunde, daun war ich ge⸗ Das das eine weiß ich,“ fuhr er nach einer ragt ſich noch,“ ſagte der Doktor kühl. Seine Worte klangen faſt wie ein Flehen.„Der bloße Gedanke, daß ſie noch nicht ver⸗ nichtet, bringt mich zum Raſen. Das iſt ja das faf einzige, was mir über mein verpfuſchtes Leben hin. Ve weghilft: daß ich gerächt bin! Leben Sie wohl—— un Die Türe ſchlug zu. Langſam wandte ſich der laß Doktor zum Nebenzimmer und öffnete die Portiere. Be Da ſaß Liſelotte auf einem Stuhl und ſah ihm groß au und nachdenklich entgegen. 2 hal „Nun?“ fragte er,„warum ſind Sie nicht ge⸗ der kommen, um Rechenſchaft zu fordern?“ g Ha „Fragen Sie mich nichts, lieber Freund! 8c lei muß jetzt ganz allein ſein! i 5 die Sie reichte ihm die Hand und ging. i Ganz allein ſein wollte ſie und wanderte auf den Ge Friedhof. Dort ſetzte ſie ſich auf die Bank unter Da einer jungen Birke, unweit von Großmutters Grab und ſah Sonnenſchein ſpielte. 0 Nähe, und vom Städtchen herüber klangen die Mil⸗ tagsglocken. 2 5. Sie legte die gefalteten Hände in den Schoß. Die wühlenden, bohrenden Rachegedanken waren ver⸗ ſtummt, u in den Mückenſchwarm, der vor ihr im Kein einziger Menſch in der ud Feiertagsfriede zog in ihre Seele. Alſo auch dieſer Mann hatte geliebt und— ger An litten! Und wie verzehrend mußte er geliebt haben, erb daß daraus hatte ein ſo tödlicher Haß werden können wa O, daß ſie ihm nicht ſtumm und verſtehend die Hand Di gedrückt, anſtatt über ihn zu richten! a nat Ein tiefes, großes Mitleid empfand ſie für ihn bri für alle Menſchen, die je etwas verkehrt gemacht. Ste* wandte ſich rückwärts und überſah die vergangenen g Jahre. In bunter Reihe zog die Erinnerung an ihr 9 vorbei: Vornean zwei große Geſtalten, die ein ganzes Leben gebüßt um eine ſelige Stunde, und mit ihnen der finſtere Mann mit dem wilden Haß im Herzen, der im tie große, verzweifelte Liebe. Dann folgte Marie 11 1 mit dem ſchrillen Lachen:„Heut wird's luſtig!“ Die ſtand jetzt Straßenecke, das Brandmal der Schmach auf der frechen Stirne. Und war doch ein ſo ſchlichtes, ehr⸗ bares Ding geweſen mit ihrer Sehnſucht, auch einm in der Sonne zu ſtehen. Nur war damals keine richtig leitende Hand in ihrem jungen Leben—— 7 „Die leitende Hand? Die fehlte mir auch!“ ſchien das ſchme ſagen, das verdrängt gewaltig dahergeſchritten kam: ihre Liebe; ihr eigenes. Kämpfen 5 Fortſetzung folgt) fſten Grund nichts anderes war als rieſen⸗ vielleicht in der Groſtſtadt an irgendeiner rölich ſpöttiſche Totengeſicht der Möler z neben ihr auftauchte. Und dann ward alles durch ein heilige Etwas, das groß uns und Irren „5 8 in⸗ N Samstag, 13. Febr. Sonntag, 14 —— Neue Maunhei mer Zeitung Sonntags⸗Ausgabe Mannheimer Nationalſozialiſten klagen an Nachklänge der Bürgerausſchußſitzung vom 8. Mai 1931 Nach der ſtürmiſchen Bürgerausſchußſitzung am 3. Mal v. J. brachte die„Volksſtimme“ unter der Ueberſchrift„Fort mit den Demagogen!“ einen längeren Artikel, in dem es u. a. hieß:„Iſt es nicht der Herr Thöny von der Hitler⸗Partei, den der Oberbürgermeiſter von der Sitzung wegen ungebührlichen Benehmens ausſchließen mußte, der als früherer Angeſtellter der Städtiſchen Sparkaſſe wegen unſauberen Machinationen ent⸗ laſſen werden mußte?“ Herr Thöny, der inzwiſchen für den national⸗ ſozialiſtiſchen Stadtrat Feit in den Stadtrat gewählt worden iſt, hat daraufhin gegen den verantwortlichen Redakteur der„Volksſtimme“, Ernſt Roth, Beleidi⸗ gungsklage erhoben. Roth erklärt ſich ſofort zu Be⸗ ginn der Verhandlung bereit, für dieſe Behauptung den Wahrheitsbeweis anzutreten. Die als Zeugen vernommenen Direktoren Nie⸗ bel und Schwöbel und Oberinſpektor Hummel von der Städt. Sparkaſſe mußten im Allgemeinen die Richtigkeit der Angaben in dem Artikel beſtäti⸗ gen. Direktor Niebel gab an, daß Thöny in der Zeit vom 1. Februar 1926 bis 31. Okt. 1927 zum Zwecke der Aufwertung als Hilfsangeſtellter bei der Spar⸗ kaſſe beſchäftigt war. Anfangs Juni habe der Buch⸗ halter R. entdeckt, daß auf dem Konto des Ange⸗ ſtellten R. ein Vermerk ſtehe, wonach die Hypothe⸗ kenziuſen dieſes Kontoinhabers nicht anzumahnen ſeien. Thöny ſei aber nicht berechtigt geweſen, der⸗ artige Anordnungen ſelbſtändig zu treffen. Außer⸗ dem hätte dieſer Vermerk irreführend aufgefaßt werden können. Thöny ſtützte ſein Verhalten damit, daß ſein Kollege M. eine Vollmacht des Kontoinhabers be⸗ ſeſſen hätte, die ihn bemächtigte, Zinszahlungen auf das Konto R. zu machen. Thöny will in dem guten Glauben gehandelt haben, daß die Sache in Ord⸗ nung ſei, zumal er ſelbſt auf anderen Konten eben⸗ falls ſolche Vermerke geſehen haben will. Die Voll⸗ macht war aber im geeigneten Moment nicht mehr aufzufinden. Die Angelegenheit war der Direktion der Spar⸗ kaſſe unterbreitet worden, die beſchloß, Herrn Thöny aufgrund dieſer Eigenmächtigkeiten zu entlaſſen. Um ihm jedoch ein Weiterkommen nicht zu erſchweren, ließ man ihn einen Monat ſpäter unter den allgemei⸗ nen Perſonalabbau fallen. Gegen dieſe kurz⸗ ſriſtige Aufhebung des Angeſtelltenverhältniſſes hatte Thöny beim Arbeitsgericht Berufung eingelegt, wo⸗ bei er außerdem eine andere Formulierung ſeines Abgangszeugniſſes forderte. Bei dem Termin kam zwar der wirkliche Kündigungsgrund zur Sprache, das Arbeitsgericht ſtellte ſich aber auf die Seite des wirtſchaftlich Schwächeren. Es wurde nun der Direk⸗ lion nahegelegt, Herrn Thöny aus ſozialen Er⸗ wägungen heraus ein Zeugnis auszuſtellen, wo⸗ tin der Vertrauensbruch, den er der Direktion gegenüber begangen hatte, verſchleiert werden ſollte. Die Plädoyers Der Verteidiger des Privatklägers,.⸗A. C. Leonhar d⸗ Heidelberg, hielt die Bemerkung, daß Thöny wegen unſauberer Machinationen von der Sparkaſſe entlaſſen worden ſei, für eine ſchwer be⸗ leldigende und abſichtlich übertriebene Notiz. Die Sparkaſſe habe auf die ſcharſen Artikel ſeines Man⸗ danten geſchwiegen und nichts erwidert. Erſt als Thöny in den Verwaltungsrat der Sparkaſſe ge⸗ wählt werden ſollte, habe ſich die Stimme des Geg⸗ ners erhoben. Der Verteidiger beantragte am Schluß ſeines Plädoyers eine ſchwere Verurteilung des Angeklagten Roth. .⸗A. Dr. Hirſchler erwiderte, daß die Auf⸗ faſſung von Redakteur Roth auch die Auffaſſung des Verwaltungsrats der Sparkaſſe ſei. Thöny ſei wegen unſauberer Machinationen von der Sparkaſſe ent⸗ laſſen worden. Das ſtehe feſt und das habe auch die Beweisaufnahme ergeben. Wenn die Sparkaſſe nicht auf die Artikel in der„Arbeiterzeitung“ reagiert habe, ſo komme dies daher, daß der Verwaltungsrat der Sparkaſſe anderes zu tun habe. Daß die Handlungsweiſe von Thöny nicht ſauber geweſen ſei, ſtehe feſt. Infolgedeſſen habe auch die Zeitung die Wahrheit geſagt. Nach kurzer Replik und Duplik verkündete der Gerichts vorſitzende, Dieuſtverwefer Gerichtsaſſeſſor Laney, folgendes Urteil: Der Angeklagte Roth wird von der erhobenen Anklage freigeſprochen. Der Privatkläger hat die Koſten des Verfahrens zu bezahlen. In der Begründung heißt es u..: Der Angeklagte hat behauptet, daß Thöny wegen unſauberen Machi⸗ nationen von der Sparkaſſe entlaſſen worden iſt. Der Angeklagte braucht den Nachweis hierfür nicht zu erbringen, denn der Wahrheitsbeweis iſt vom Ver⸗ waltungsrat der Sparkaſſe erbracht worden. Die trektion der Sparkaſſe war überzeugt, daß der Pri⸗ vatkläger Radierungen vorgenommen und Mahn⸗ briefe unterſchlagen hat. Bei Schluß der Urteils begründung rief ein nattonalfozialiſtiſcher Zuhörer:„Dieſes Urteil verſteht das deutſche Volk nicht!“ Der Vorſitzende rügte den Zwiſchenruf und ließ durch einen Schutzmann die Per ſonalien des Mannes ſeſtſtellen. 5 f ö Landtagsab. Kraft gegen Redakteur Roth In der„Volksſtir ſcht— 5 In der„Volksſtimme“ erſchien am 19. September ein Artikel, der ſich mit dem nationalſozialiſtiſchen Landtagsabg. Kraft befaßte. In der Folgezeit kamen noch drei weitere Artikel dazu. Der erſte Schriftſatz trug die Ueberſchrift:„Kraft, der Schwarzfahrer; Naziabgeordueter ohne Fahrſchein“. Prof, Kraft wird in dem Artikel der Vorwurf gemacht, daß er am 19. September in der elektriſchen Straßenbahn Richtung Waſſerturm Bahnhof⸗ Waldpark ohne Fahrſchein gefahren Jei. Weiter heißt es:„Kraft hat ſeiner Geldbörſe wohl ein Geldſtück entnommen, es aber in ſeiner Hand behalten, ohne es dem Schaffner zu geben. Der Schaffner hat wiederholt gefragt, ob alles Fahrſcheine habe. Kraft hat ſich aber nicht gerührt. Am Tatter⸗ ſall iſt dann der„Herr Schwarzfahrer“ aus⸗ geſtiegen, ohne einen Fahrſchein gelöſt zu haben. Später hat er das Geldſtück wieder in ſeine Börſe geſteckt.“ Der Privatkläger, Landtagsabg. Kraft, kann ſich tatſächlich nicht mehr daran erinnern, was ſich in der Straßenbahn zugetragen und ob er einen Fahr⸗ ſchein gelöſt hat oder nicht. Er ſei in dem feſten Glauben geweſen, einen Fahrſchein gelöſt zu haben. Aber Herr Roth müſſe es ja beſſer wiſſen, dieſer habe ja alles geſehen. Der Privatkläger führte dann aus:„Der Wille zum Bezahlen war jedenfalls bei mir vorhanden, denn Herr Roth hat ja beobachtet, daß ich bezahlen wollte. Ich war auch in dem feſten Glauben, dem Schaffner das Geld ge⸗ geben zu haben.“ Als er nach Hauſe gekommen ſei, habe ihn jemand telephoniſch angerufen und ihm den den Koſten verurteilt. Vorwurf der Schwarzfahrerei gemacht. Er habe ſich darauf ſofort an das Straßen bahnamt ge⸗ wandt, um den Fall klarzuſtellen und ſich bereit er⸗ klärt, den Fahrſchein nachträglich noch zu bezahlen, wenn er es wirklich vergeſſen habe, einen ſolchen zu löſen.„Herr Roth hat mir in der„Volksſtimme“ in gemeinſter Weiſe betrügeriſche Abſichten zugeſcho⸗ ben. Ich werde mir doch keine ſolche Blöße geben, in Anweſenheit eines politiſchen Gegners die Stra ßenbahn um 20 Pfg. zu betrügen.“ .⸗A. Fr. L. Meyer hält die Artikel für einen Ausfluß des Rückgangs der Sozialdemokratie; aber ſo weit dürfte der Kampf nicht gehen, daß man den Gegner in gehäſſigſter Weiſe mit ſolchen Kleinig⸗ keiten angreift. Wenn der Beklagte ſchreibe, er habe ſich„ſpitzbübiſch“ über den Vorgang gefreut, ſo laſſe das tatſächlich die Abſicht einer Beleidigung erkennen. Der Verteidiger verlangt eine Freiheitsſtrafe, im anderen Falle eine hohe Geldſtrafe. RA. Dr. Hirſchler wendet ſich mit Eutſchieden⸗ heit gegen die Behauptung des gegneriſchen An⸗ waltes, daß der Beklagte die Auslaſſungen des Ar⸗ tikels frei erfunden habe. Der Kläger könne ja ſelbſt nicht behaupten, daß er bezahlt hat. Der Ar⸗ tikel enthalte nicht den Vorwurf eines ſtrafrechtlichen Betrugs, auf jeden Fall habe Roth ſeine eigenen Beobachtungen wiedergegeben. Er beantrage Frei⸗ ſprechung. Das Urteil: Der Angeklagte, Redakteur Roth, wird wegen übler Nachrede zu einer Geldſtraſe von 50 Mk. 1 CN. Was iſt eigentlich Planwirtſchaft? Vortrag in der Mannheimer Volkshochſchule Planwirtſchaft gehört eigentlich nicht zu den Aeußerungen der Geſtaltungskräfte des Kapitalis⸗ mus, ſie wird vielmehr von einem gewiſſen Kreiſe angeſehen als eine Löſung der kritiſchen Lage, in welche die Wirtſchaft durch das Spiel der kapita⸗ liſtiſchen Kräfte geraten iſt. In dieſem Sinne ſprach Dr. Carl Landauer, Privatdozent in Berlin, über Planwirtſchaft, nur daß er ſie nicht als Löſung, ſondern als Schickſalsfrage und Aufgabe betrachtete für Jahrzehnte. Anders wäre ſie Utopie. Das kapitaliſtiſche Syſtem, das ſte erſetzen ſolle, ſei zwar verunreinigt durch ſtaatliche Einmiſchung; aber das wäre notwendig aus ſozialpolitiſchen Gründen, um das Elend der Maſſen zu verhüten. Es hätte ſich, in der Idee auf Frieden und guten Willen auf⸗ gebaut, in der Wirklichkeit zu Haß und Unfrieden unter den Völkern ausgewirkt.(Gabs das nicht auch außerhalb dieſes Syſtems?) Es ſei auch richtig, daß man teils den Verbrauch, teilweiſe die Gütererzeu⸗ gung zu ſehr geſteigert und verſäumt habe, die Maſſen zur Einſicht zu bringen, daß man für die Wirtſchaft und das Wohl des Ganzen auch einmal Verzicht leiſten müßte. Aber daß die Wirtſchaft der Maſſe, dem Ganzen gehört, dieſe Ueberzeugung hätte die kapitaliſtiſche Zeit dem Arbeiter nicht beibringen können, da ſie den Unternehmer zum Anwalt der wirtſchaftlichen Zukunft machte und ihm eine hohe Proviſion zubilligte. Nur die Abſchaffung der kapi⸗ taliſtiſchen Verkleidung der wirtſchaftlichen Inter⸗ eſſen durch Einführung der Planwirtſchaft könne der Maſſe die Einſicht in wirtſchaftliche Notwendigkeiten überzeugend vermitteln. Es ließen ſich von der Planwirtſchaft natürlich nur Umriſſe und Möglichkeiten, aber keine Entwürfe geben, da ſie Aufgabe für eine ganze Generation ſei. Sie ſei zunächſt zentraliſtiſch, d. h. die oberſte Verfügungsgewalt über die ganze Volks⸗ wäirtſchaft liege an einer Stelle. Als bis ins letzte durchgeführtes Syſtem ſei ſie aber für Menſchen nicht erträglich, es müßte Betriebsgemeinden mit einer gewiſſen Selbſtändigkeit geben, wo der Menſch ſich als Wirtſchaftsbürger einer kleinen Einheit füh⸗ len könne. Durch den Ausgleich zwiſchen der Ver⸗ ſelbſtändigung und der einheitlichen Zuſammenfaſſung würden die Kriſen oder Wachstumsſtörungen ver ⸗ mieden, weil Ueberſpannungen gedroſſelt würden. Ganz wie im Kapitalismus würde Angebot und Nachfrage, Markt und Geld die Gütererzeugung be⸗ herrſchen, Verbrauch und Preisbildung müßten fret ſein. Da in der Planwirtſchaft die Geſamtgeſellſchaft die entſcheidenden Beſugniſſe habe, gäbe es als Weg da⸗ hin einmal die gleichzeitige Verſtaat⸗ lichung aller Betriebe, dann aber auch unter zeitlich begrenzter Beibehaltung des Eigentums, ſeine Unterordnung unter eine zentrale Stelle. Beide Wege ſeien möglich. Der erſte aber erfordere geiſtige Vorausſetzungen und ein Hin⸗ einwachſen der Menſchen in ihre neue Aufgabe, es wäre wohl beſſer eine allmähliche Enteignung mit Entſchädigung, ſodaß der Staat ſich allmählich eiie wirtſchaftliche Haus macht ſchaffe. Die Ausführungen mit ihrem klaren und durch⸗ dachten Aufbau bemühten ſich, der Planwirtſchaft den roſenroten Schein des Wunſchbildes zu nehmen und ſie als etwas durchaus Mögliches, ja als kommende Wirtſchaftsform darzuſtellen. Das anerkennenswerte redneriſche Geſchick unterſtützte den Verſuch der Durchleuchtung des wirtſchaftlichen Geſchehens. In einem wird der Redner ſicher allſeitige Zuſtimmung gefunden haben, daß es nämlich auf den Men⸗ ſchen, zuletztalſo auf die Geſinnung an⸗ kommt. Dieſe kann die Geſtaltungskräfte des Ka⸗ pitalismus ebenſo zum Guten und Wohl des Gan⸗ zen hinwenden, wie ſie die im Sinne der Unter⸗ nehmer tätigen Kräfte einer planwirtſchaftlichen Bü⸗ rokratie zum niedrigſten Eigennutz verleiten kann. Aber abgeſehen davon zeigte der planwirtſchaftliche Umriß des Reödners manchen kapitaliſtiſchen Einſchlag, ohne die damit verbundene Schwierig⸗ keit zu löſen. Wenn der Verbraucher und der Markt in der Bedarfsdeckung den Ausſchlag gibt, ſo wird ſich für den Erzeuger oder Händler immer ein Ri⸗ ſiko ergeben. Wer ſoll das tragen? Wer trägt die Verantwortung und iſt haftbar für falſch an⸗ gelegtes Kapital und Fehlſpekulation, beſonders wenn ſie durch techniſchen Fortſchritt bedingt iſt? Wie ſteht es mit dem ausländiſchen Markt? Wo die Möglichkeit zur Beantwortung ſolcher Fra⸗ gen fehlt, da ſetzt dee Glaube ein an die Ver⸗ nunftmäßigkeit und Ueberzeugungskraft des ver⸗ tretenen Gedankens. Dieſer Glaube ſtand auch ein⸗ mal an der Wiege des Kapitalismus als weſentliche Geſtaltungskraft, und wenn er heute ſich mit der entſprechenden ethiſchen Ueberzeugung verbunden zu alter Kraft erheben würde, ſo wären Kriſe und Ban⸗ krott wohl auch ohne die Maſſendaſeins⸗ fürſorge der Planwirtſchaft zu überwin⸗ den. Mannheimer Hilfswerk Die„Mandolinata“, eine bekannte Vereinigung von 46 Liebhabermuſikern, die bei ihrem Auftreten in den letzten Jahren ſchon oft Anklang gefunden hat, veranſtaltet am Dienstag, 16. Februar, 20 Uhr, in der Harmonie zu⸗ gunſten des Hilfswerks ein Konzert. Die Mitwirkung der Mitglieder iſt vollſtändig unentgeltlich. Die Harmonie⸗ Geſellſchaft ſtellt ihren großen Saal koſtenlos zur Ver⸗ fügung. Auch die Propaganda wird von den beteiligten Firmen in der Hauptfache umſonſt geleiſtet. Demnach wird, von kleineren Sachausgaben abgeſehen, das Geſamt⸗ erträgnis des Abends voll dem Hilfswerk zugute kommen. Um ſo mehr iſt ein zahlreicher Beſuch des Konzerts dringend erwünſcht. Wir hörten Mannheimer Sendungen Der Freitag war für die Mannheimer Sendeſtelle ein „großer Tag“, wurden doch nicht weniger als ſechs Ver⸗ anſtaltungen in den Aether gefunkt. Den Reigen er⸗ öffneten am Vormittag Stephanie Pelliſſier (Klavier) und Alfred Polack(Violincello), die Werke von Brahms, Hofmann, Becker, Schubert und Popper ſpiel⸗ ten. Von einer Polka über das treue deutſche Herz und dem Hetderöslein bis zum Carneval von Venedig blies im Mit⸗ tagskonzert das Städtiſche Waldhornquartett Heidelberg allerlei heitere Weiſen, die gar angenehm zu hören waren. Mit der Solo⸗Trompete wußte Oskar Barth geſchickt um⸗ zugehen. Unter dem Titel„Unſere Kraft— Ein Auſporn für Jung und Alt“ erzählte Hugo H. Jooſten den Hörern von dem Willen, der als Kraft unſer Leben formt, von dem Frohſinn und der Freude, die den Weg zum Ziele bahnt und von dem Willen, der immer auf Erfolg einzuſtellen ſei. Wir befürchten nur, daß die Hörer mit den ſehr allgemein gehaltenen Redensarten recht wenig anzufangen wußten. „Wer vorwärts kommen will, muß poſitiv ſein“, ſtellte der Redner feſt. Der Vortrag war beſtimmt nicht poſitiv. Einen Ausgleich ſchuf die auſchließende Rezttations⸗ ſtunde von Gabriele Moeſt⸗ Mal ſch, in der die Gattin unſeres Intendanten Frauenlyrtk von Gosthe las. Mit fraulichem Empfinden und mit ſchlichter Betonung wurden Gedichte aus dem weſtöſtlichen Divan, aus Wil⸗ helm Meiſter, aus den Liedern für Verliebte, Lieder der Mignon und manches andere zum Vortrag gebracht. Das holbe Dutzend der Sendungen wird voll, wenn wir erwähnen, duß das Prigramm noch die Durchgabe der Informationen über die Lage am ſüdweſtdeutſchen Landes⸗ produktenmarkt durch Dr. J. P. Buß umd die Tanzmuftik der Kapelle Jazz⸗Matz verzeichnete. 5. Seite/ Nummer 74 Witze Der junge Mann kam in die Redaktion. „Ich habe Ihnen Witze eingeſandt.“ „Ich weiß“, nickte der Redakteur. „Haben Sie ſie ſchon geleſen?“ Der Redakteur antwortete: „Ja! Vor zwanzig Jahren Blättern'.“ in den Fliegendes — DSageshaleucles Sonntag, 14. Februar „Don Carlos“ von e, Aufang 14 Uhr. „ muſikoliſche Tragödie von B 23, Sondermiete P 10, Schiller, Vorſtellung — Abends:„Der ge⸗ Berthold Anfang Nationaltheater: weißen Rößl“, Revue Operette von Benatzky, Anfang 19.30 Uhr Plauetarinm: 15 und 16 Uhr Beſichtigungen; 17 Uhr Vorführung mit Vortrag„Sonnen im Weltenraum“; Erwerbsloſe. Pavillon Kaiſer, 20.84 hr. Weinberg D 5, 4: Doppelkonzert, 20 Uhr. Pfalzbau⸗ſtaffee: Familien nachmittag und ⸗Abend. Lichtſpiele: Unlverſum:„Stürme der Leidenſchaft“. Alhambra:„Mädchen in Untform!.— Schau⸗ burg:„Quo vadis?“.— Roxy:„Quo vadis?“.— Scala⸗Theater:„Arme kleine Eva“.— Capi⸗ tol:„Die Mutter der Kompagnie“.— Gloria: „Madame t Ausgang“,— Pal aſts Theater: „Der Hoch 1 8 Sondervorführungen: Univerſum:„Ameriku 11.80 Uhr. Alhambra:„Hochlandſinfonie“.— von heute“. Beginn jeweils Sehens würdigkeiten: Schloßbücherei: Geöffnet von—13 und von 15—19 Uhr. Städt. Schloßmuſeum: Gebfſnet von 10—13 u. 14—16 Uhr. Sonderausſtellung: Die Preſſe in Bilder aus vier Jahrhunderten.— Städtiſche Kunſthalle: Geöffnet von vormittags 1013 Uhr und nachmittags von 14—16 Uhr. Sonderausſtellung: Werbeausſtellung Mannheimer und Offenbacher Künſter.— Sternwarte am Friedrichspark; Ausſichtsturm mit umfaſſendem Rundblick, geöffnet von 9 bis 17 Uhr.— Muſenm für Natur⸗ und Völker⸗ kunde im Zeugheus: Geöffnet nachm. von 17—19 Uhr. Oeffentliche Muſikbücheret M la: Buch⸗ und Notengusgabz von 11-18 und 16—19 Uhr. Weller. Vorausſage für Sonntag, 14. Jebruar: Fortdauer des winterlichen Froſtwetters Wetter⸗Nachrichten der Badiſchen Landeswelterwarte Karlsruhe Beobachtungen der Landeswetterſtellen.38 Uhr vormitiggs See Luft- 828 1 See. ö Sc Wind höh. druc. 8 8 W 5 Sc ſs& 8 nn an d Se Nicht. Stärke Wertheim J 181. 2„ 1 fn— wolkenſos Königsſtuhl 563 769 8 10 7 10 0 lleicht wolkenlos Kartsrutze 120769,3 1 5—12 N leicht wolkenlos Bad Had 213/7878 11 3 12 8,¼/ leicht wolk nlos Villingen 7127713 17] 10-22 N leicht wolkenlos Bad Dilrrb. J s 10 leicht wolkenlos St. Blaſien 780 10 10—13 9, leicht wolkenlos Hadeuwell. 422 766% 12 7 13 No ſeicht wolkenlos FJeldbg. Hof 12750680 7 e 17 0 ſtürm. wolkenlos Bet anhaltend wolkenloſem Wetter iſt es auch heute wieber zu ſehr tiefen Temperaturen im ganzen Lande gekommen. Eine über der Oſtſee liegende Stö⸗ rung hat ſich ſeit geſtern erheblich vertieft und den hohen Druck weiter nach Nordweſten gedrängt. Eine Aenderung des bei uns herrſchenden Witterungs⸗ charakters iſt noch nicht zu erwarten. Amtlicher Schneebericht vom 13. Februar Feldberg⸗Poſtſt.: heiter,— 17 Grad, Schneehöhe 48 Zgen⸗ timeter, Pulver. Ski und Rodel ſehr gut. Hinterzarten: heiter,— 15 Grad, Schneehöhe 10 Zeuti⸗ meter, Pulver. Ski und Rodel mäßig, Eisbahn ſehr gut Titiſee: heiter,— 11 Grad, Schneehöhe 10 Zentimeter, Pulver. Ski und Rodel mäßig, Eisbahn ſehr gut. Neuſtadt: heiter,— 16 Grad, Schneehöhe 10 Zentimeter, Pulver. Ski und Rodel mäßig, Etsbahn ſehr gut. Höchenſchwand: heiter,— 14 Grad, Schneehöhe 11 Zentt⸗ meter, Pulver. Sti und Rodel ſtellenweiſe. St. Blaſten: heiter,— 10 Grad, Schneehöhe 22 Zenti⸗ meter, Pulver. Ski und Rodel gut. Grafenhauſen: heiter,— 14 Grad, Schneehbte 12 Zentt⸗ meter, Pulver. Skt und Rodel mäßig, Eisbahn ſehr gut. Schaninsland: heiter,— 14 Grad, Schneehöhe 10 Zenti⸗ meter, Pulver. Ski und Rodel gut. Bad Dürrheim: heiter,— 13 Grad, Schneehthe 19 Zen⸗ timeter, Pulver. Ski, Rodel und Eisbahn ſehr gut. Königsfeld: heiter,— 25 Grad, Schneehthe 15 Zenti⸗ meter, Pulver. Ski und Rodel ſehr gut. Schönwald: heiter,— 16 Grad, Schneehöhe 25 Zenti⸗ meter, Pulver. Ski und Rodel gut. Furtwangen: heiter,— 16 Grad, Schneehöhe 10 Zentt⸗ meter, Rauhreif. Ski mäßig, Rodel gut, Eisbahn ſehr gut. Schonach: heiter,— 14 Grad, Schneehöhe 20 Zentimeter, verweht. Ski und Rodel gut. Triberg: heiter,— 16 Grad, Schneehöhe 10 Zentimeter, Pulver. Ski mäßig, Rodel gut, Eisbahn ſehr gut. Ruheſtein: heiter,— 19 Grad, Schneehöhe 20 Zenti⸗ meter, Pulver, verweht. Ski und Rodel mäßig. Hornisgrinde: heiter,— 13 Grad, Schneehbhe 1520 Zentimeter, Pulver, verweht. Ski und Rodel gut. Unterſtmatt: heiter,— 13 Grad, Schneehöhe 15 Zeuti⸗ meter, verweht. Ski und Rodel gut. Bühlerhöhe⸗Pl.: heiter,— 11 Grad, Schneehöhe 8 Zenti⸗ meter, verweht. Ski und Rodel mäßig, Eisbahn ſehr gut. Kaltenbronn⸗Hohloh: heiter,— 10 Grad, Schneehöhe 10 Zentimeter, Pulver. Ski und Rodel mäßig. Herrenalb⸗Talwieſe: heiter,— 18 Grad, Schneehöhe 10 Zentimeter, Pulver. Rodel gut. ————— qe. De. Hfaccbud i d CU e Aus Baden Staatliche Perſonal veränderungen Berſetzt wurde Staatsanwalt Dr. Erich Hahn in Freiburg nach Karlsruhe. Stutenſchau der Pferdezuchtgenoſſenſchaft Ww. Wiesloch, 11. Febr. Die Pferdezuchtgenoſſen⸗ ſchaft des Bezirks Wiesloch hielt auf dem hieſigen Meßplatz eine Stutenſchau ab, die verhältnismäßig gut aus dem Zuchtbezirk beſchickt war. Zu der unter der Leitung von Dr. Fries abgehaltenen Veran⸗ ſtaltung war als Vertreter der Regierung Landrat Naumann und der Präſident des unterbadiſchen Pferdezuchtverbandes, Baron v. Göler, erſchienen. Es wurden insgeſamt 7 Stuten neu angekoren, ſo daß nunmehr insgeſamt 30 Zuchttiere bei der Genoſſen⸗ ſchaft eingetragen ſind. An dite Schau ſchloß ſich die Generalverſammlung der Genoſſenſchaft an, die recht gut beſucht war. Bezirkstierarzt Dr. Fries erſtattete den Tätigkeitsbericht. Er konnte darauf hinweiſen, daß zurzeit im Bezirk Wiesloch ein Mangel an Arbeitspferden herrſche, ſo daß die Pferde⸗ zucht, wie ſie innerhalb der Genoſſenſchaft durch Züch⸗ tung des rheiniſchen Kaltbluts betrieben wird, heute mehr denn je rentabel ſei. Bezirkstierarzt Dr. Fries, dem die Verſammlung Entlaſtung erteilte, wurde erneut zum Obmann gewählt. Die Generalverſamm⸗ lung beſchloß ſodann, 20 Loſe von der Sinsheimer Fohlenlotterie anzukaufen. Zu der Beſchickung des Sinsheimer Fohlenmarkts und zum Beſuch der diles⸗ jährigen D. L..⸗Ausſtellung in Mannheim wird den Züchtern eine Beihilfe gewährt. In der ſehr vegen Ausſprache wurden züchteriſche Tages⸗ fragen behandelt. * W. Nanenberg, 11. Febr. Der hieſige Obſtbauver⸗ ein hielt unter Vorſitz von Gg. Michael Schork ſeine diesjährige Generalverſammlung ab. Joſeph Bender erſtattete den Tätigkeitsbericht, aus dem u. g. die Anlage einer Zwetſchgenplantage mit 700 Bäumen im Frühjahr und 100 Bäumen im Spätjahr an der Wieslocher Straße hervorzuheben iſt. Leider mußte die Erweiterung dieſer Anlagen, die für dieſes Jahr vorgeſehen war, infolge der ſchlechten wirtſchaftlichen Lage um ein Jahr verſcho⸗ ben werden. Der Verein betelligte ſich erfolgreich an der unterbadiſchen Obſtausſtellung in Mannheim. Der von Landwirt Fiſcher vorge ⸗ tragene Kaſſenbericht wurde wie auch der Geſchäfts⸗ bericht von der Verſammlung einmütig gebllligt. Nachdem noch die Ein heitsſorten füt dieſes Jahr feſtgelegt worden waren, begann eine ſehr rege Ausſprache über Tagesfragen des Obſt⸗ und des Weinbaues.. E Nußloch, 13. Febr. Geſtern ſtarb hier der älteſte Einwohner unſerer Gemeinde Landwirt Konrad Zimmermann, im Alter von nahezu 90 Jahren. Von Zimmermann, der bis in die letzten Wochen ſo gut wie nie krank war, leben noch zwei Zwillingsgeſchwiſter, nämlich Landwirt Georg Zimmermann II. und die Witwe des Schreiner⸗ meiſters Friedrich Frey im hohen Alter von 81 Jahren. Der älteſte Ortseinwohner iſt jetzt der bald jährige Schuhmacher Eduard Menrath, der Vater des Gemeinderats Karl Menrath. N leine Mitteiſungen Zwei Schiffer ertrunken * Rheindürkheim, 12. Febr. Bei dem am Diens⸗ tag abend herrſchenden Sturm auf dem Rhein wurde ein Schleppkahn abgetrieben und ſetzre ſich auf der unſerem Orte gegenüberliegenden Inſel feſt. Durch die vereiſten Taue fand das Schiff jedoch keinen Halt. Infolge fortgeſetzten Schaukelns des Kahnes verloren zwel Matroſen den Halt auf der glatten Deckfläche und fielen ins Waſſer. Trotz ſofortiger Nachforſchung konnten die beiden Ertrun⸗ kenen nicht geborgen werden. Der Kahn wurde ſofort ans Ufer gebracht und zwecks polizeilicher Un⸗ fallaufnahme feſtgelegt. Totſchlagsprozeß Stier * Darmſtabdt, 12. Febr. In der Freitagsverhand⸗ lung gegen den Groß⸗Gerauer Nattonalſozialiſten Stier wurden etwa 30 Zeugen vernommen, die Angaben über den Vorabend der Tat und die Tat ſelbſt machten. Aus den Ausſagen geht hervor, daß Nationalſozialiſten, darunter auch Stier, Erwerbs⸗ loſe beſchimpft hatten; u. a. wurden ſie als„Lum⸗ pengeſindel“ bezeichnet. Einen breiten Raum nahm die Vernehmung über die Tat ſelbſt ein, ohne daß ſich neue Momente ergaben. Stier ſoll beim Ab⸗ feuern der Schüſſe, den Zeugenausſagen zufolge, ge⸗ ſagt haben: Schufte, ich ſchieße euch kaput! Ein Polizeibeamter ſagte aus, Stier hätte für ſeinen Gang zum Arbeitsamt polizeilichen Schutz erhalten können, er habe ſich jedoch auf den Revolver in ſeiner Taſche verlaſſen.— Die Verhandlung wird am Samstag fortgeſetzt. Ein Manutelaufſchneider * Frankfurt a.., 12. Febr. In Frankfurt treibt ein Burſche ſein Unweſen, der Frauen im Ge⸗ dränge die Mäntel aufſchneidet. So wurde einer Dame unweit des Flugplatzes, wo ſie den Segel⸗ flügen zuſchaute, der Mantel von oben bis unten, wahrſcheinlich mit einer Raſierklinge aufge⸗ ſchnitten. 5 — bwartenl Unsere neuen Schuhpreise bringen ng 9 Nummer 74 Wunderbare Landſchaft am Oberrhein Der Kaiſerftuhl und ſeine Kultur Es ſtand einmal vor undenklicher Zeit ein rieſi⸗ ger Feuerberg— ſo müßte man beginnen zu erzäh⸗ len von jenem ſagenhaft ſchönen und ſeltſamen Ge⸗ birgsſtock, der, mitten in die Ebene am Oberrhein gebettet, Kaiſerſtuhl genannt iſt. Wer flüchtig ſchaut und auch von der Schöpfung wiſſenſchaft der Erde keine Ahnung hat, wird glauben, er habe es mit einem abgeſonderten Ran dſtück des Schwarz⸗ waldes zu tun, einem durchgegangenen Brocken des langarmigen Gebirges, das hinter ihm die grüne Bucht der Ebene begrenzt, in die er als Ab⸗ trünniger gewiſſermaßen hineingeſchwommen ſcheint in die Rheinebene. Doch das iſt ein Irrtum. Der Kaiſerſtuhl ragt wirklich als die Ruine eines mächtigen Vulkanes empor, eine Landſchaftsform ohnegleichen hat ſich hier gebildet, ſie findet ſich nirgends mehr ähnlich in ganz Deutſchland. Vogeſen und Schwarzwald haben alſo ein ganz fremdes Kind in ihrer Mitte, und wenn man ſyo will: ein heißes, leidenſchaftliches, ſüdlich geartetes. Im Frühjahr ergießt ſich eine Flut von Beſuchern in die Dörfer des Kaiſerſtuhls, die größtenteils am Fuße des Gebirges liegen, auf ebenem Grund in fruchtbarem Matten⸗ und Obſtland. Das Land ruht im Lenz in einem Blütenrauſch, die Rieſenſträuße unzähliger Kirſchbäume umſäumen die Dörfer, ſtehen in lückenloſen Reihen gleich köſtlichen dichten Spitzen⸗ krauſen an den Wegrändern, tanzen in molligen Scharen über die ſanſten Kuppen hügeligen Geländes. Da und dort blüht zart ein Mandelbaum, und die Pfirſichblüten tupfen in das ſchwellende Weiß der Kirſchbäume ihr zärtliches Roſa. Es blüht dann auch in den Rheinwaldhecken und dem Dſchungel im ver⸗ landenten Altrheingebtet. Das iſt die ſchönſte Jah⸗ reszeit am Kaiſerſtuhl. Geheimer, weil ſtiller und bewußter, wird ſte tiefer im Jahr, dem Sommer zu, wenn die ſelt⸗ ſamen wilden Orchideen blühen, die ſeltſamen Käfer und Schmetterlinge, die ſeltſamen Waſſer⸗ jungfern, Eintagsfliegen und andere glasgeflügelte Schönheiten tanzen, wenn die merkwürdigen Sma⸗ ragdeidechſen faul ſich ſonnen, der Pirol ſcheu fliegt und melodiſch ruft im Auenwald, wenn ſchließlich das Nachtigallenlied in Hundertfalt wie kaum ſonſt⸗ wo die Dämmerungen erfüllt. Dann ſind die Aus⸗ flügler verſchwunden, dann ruht der Kaiſerſtuhl in ſeiner eigenen Märchenhaftigkeit tief verſponnen, eine große, hochgehobene Inſel in der Ebene zwi⸗ ſchen Strom und Gebirge. Ein heißes Land iſt's im Sommer. Ueberm harten vulkaniſchen Grund ſitzt dick der gelbe Lö ß, der feſtgebackene Steppenſtaub. Er ſaugt raſch Feuchtigkeit auf und gibt ſie raſch wieder ab, er ſpeichert die Sonnenhitze auf und ſtrahlt ſie aus wie eine mächtige Backofenwand. Aber auf ſeinen von klugen Siedlern angelegten Terraſſen reift die Traube, wird der Wein. Jener Wein, der ſich ſo leicht trinken läßt und ſo harmlos ſcheint in ſeiner würzigen Säure, und der ſo raſch ins Blut geht, es hitzt und jäh macht und gleich wieder verſurrt iſt. Drei hohe Zeiten erlebt der Kaiſerſtühler in ſeinem faſt ausſchließ⸗ lichen Bauernland: die Kirſchenernte, die Heu⸗ ernte, die Weinernte. Wenn ſie geraten, ſitzt er auf hohem Roß, hat Geld in der Taſche und lebt feſtlich. Mißraten ſie, iſt er geſchlagen mit Armut bitterſter Art. Doch der Kaiſerſtühler iſt kein Kopf⸗ hänger, er zählt eher zu den Optimiſten: was das eine Jahr nimmt, bringt das andere Jahr wieder! Sein Leben läuft ohne Haſt im uralten Rhythmus des Bauernweſens hin mit Pflügen, Säen, Fiſchfang treiben, Hegen, Pflegen, Ernten, Eſſen, Trinken, Beten und auch Singen und Tanzen. Die Imduſtrie fand noch wenig Eingang im Kaiſerſtuhl, ein paar Steinbruchbetriebe, ein paar kleine Fabriken in Brei⸗ ſach, Endingen, Riegel. Kleinodien an kirchlichem Gut träumen in beſchei⸗ denen Kapellen und ſtarken Kirchen. Man denkt an den Niederrotweiler Altar, die Kultbildnereten im Waſenweiler St. Veitskirchlein. Große Wunderwerke oberrheiniſchen Geblütes umhegt das Breiſacher Münſter. Ueberhaupt dieſe Städte! Es gibt nirgends mehr in der Welt ein Breiſach, ein Burkheim, ein Endingen. Königsſtätte waren ſie ehemals, Schickſalsſtätten deutſcher Geſchichte. Heute ſind ſie in ſich hineinlebende Vergeſſenheiten. Ihrem Zauber erliegt der ſachliche Zeitgenoſſe. Große Dör⸗ fer ſagen in Haus und Hof, Straße und Garten aus, wovon ſie leben. Rundbogige Tore an der Straße weiſen auf Weinbau hin. Die mäßig geräumigen Ge⸗ höfte ſind fränkiſcher Art, der Sockel aus Stein, das übrige aus Fachwerk gebaut. Unter den Dachtraufen hängen die gelben Maiskolben im Herbſt. Fiſcher und Bauer leben in naher Gemeinſchaft. Der Kaiſer⸗ ſtühler iſt geſellig, geſprächig, heiter, aber auch jäh⸗ zornig, raufluſtig, heißblütig, ſo wie die Landſchaft ſich darbietet. Der Löß formt dieſe ja ſonderlich. Seine weiche Maſſe nimmt alle Formen an, die eine äußere Macht verurſacht, ob es nun der Regen iſt, der tiefe Schluchten, Gaſſen in ihn hineinwäſcht, ob der Menſch Terraſſen ſpatet an ſeinen ſteilen Hängen hinauf, um auf jeder Stufe Reben zu pflanzen. Eine merkwürdige Landſchaft: Berge, die kahl ſind, wie eben erſt erſchaffen, der Badberg etwa nur von kurzem Grün beſiedelt und ein paar Ginſterbüſchen; Felſenhänge, die ſteil an das Rheinufer hinabfallen, wie dort, wo die Sponeck ſteht, ein Burgreſt, heute ausgebaut als Auslug ins weite Oberrheinland, dort auch, wo die Ruinen der Limburg an den Himmel zacken. Das alles ſollen Reſte kleiner Vulkankegel ſein. Dieſe auf wenig Raum ſo reich gegliederte Land⸗ ſchaft iſt erſt teilweiſe erforſcht, es fehlte bisher an einer Ueberſicht, an einem zuſammenfaſſenden Be⸗ richt. Nun haben wir in der großzügigen Darſtellung des Kulturgeographen Prof. Dr. Hans Schrepfer endlich eine grundlegende, einheitliche und zugleich ſpannende Arbeit über die ſagenumwobene, ſchöne und einzigartige deutſche Landſchaft bekommen. Ueber den„Kaiſerſtuhl“, ſeine Landſchaft, Siedlungen und ſein Volkstum ſchrieb Hans Schrepfer, der früher Univerſitätsprofeſſor in Freiburg war, dann einen Ruf nach Frankfurt a. M. erhielt. Die Arbeit, in die Schriftenreihe. Vom Bodenſee zum Main, Verlag C. F. Müller, Karlsruhe, eingegliedert, deren Betreuer der Landesverein Bädiſche Heimat iſt, fußt auf rein wiſſenſchaftlicher Grundlage, jedoch hat es der Verfaſſer verſtanden, in überaus lebendiger Schilderung, in feinem Sprachſtil den Stoff zu ge⸗ ſtalten, über die Nüchternheit eines Berichtes hin⸗ auszuheben zu einer, zwar gänzlich unſentimentalen — ſenttmental zu werden iſt eine Gefahr bei der Beſchäftigung mit dem Kaiſerſtuhl— doch feſſelnden Darſtellung. Er hat, im Raum beſchränkt, ſich ſtark auf das Weſentliche allein einſtellen und hat den Stoff mög⸗ lichſt verdichten müſſen. Das iſt ſchwer, wo man überall verſucht iſt, über das Notwendige hinauszu⸗ ſchweifen, zu deuten, beſonders im erdͤkundlichen und kulturgeſchichtlichen Sinne, denn hierzu regt der Kaiſerſtuhl, das natürliche Bollwerk am Strom, mächtig an. Das Titelblatt ſchmückt ein ſeltſames Gebild: es iſt das Kaiſerſtühler Weingöttle, eine Holzſchnitzerei unbeſtimmten Alters und un⸗ beſtimmter Herkunft,„Hoſelips“ genannt im Volks⸗ mund. Um ihn ſpielen Sagen, und er führt im Ge⸗ meindekeller zu Bahlingen ſein wohlbehütetes, dem Wein geweihtes Leben. Zahlreiche Bilder nach alten Stichen und heutigen Lichtbildern, beſonders ſtatiſtiſche Feſtſtellungen, Kartenſkizzen und reichhaltige Literaturnachweiſe unterſtützen wirkſam die in wiſſenſchaftlicher wie ſprachlicher Hinſicht wertvolle Darſtellung, die keiner weiteren Empfehlung bedarf. B. ./ffGfffGf f/ èͤddddVVGGGTbGbGTGTbTGTbFGVTGGPVGVTVGTVTVFVTVTVTVTVTVTVTVTGTVTVTVGVTGTGTVTGTVTPbGTGbGbGTGVbVTbVGVbTVVTVGVGVGVTVTVTVTVVTVTV(TVT(VTFVVT(TT(TTVTVTVTTVTVTVTVTbwTwwww Vater und Sohn wegen Brandſtifiung . verhaftet * Heddesbach bei Hirſchhorn, 13. Febr. Vor vier Wochen brannte es im Stalle des Gaſt⸗ und Land⸗ wirts Seib, wobei infolge der ſtarken Rauchent⸗ wicklung fünf Stück Vieh erſtickten. Damals wurde der junge Seib wegen Verdachts der Brand⸗ ſtiftung verhaftet und ins Unterſuchungsgefängnis nach Heidelberg eingeliefert, wo er ſich zurzeit noch befindet. Am Donnerstag morgen gegen 4 Uhr brach nun in dem Anweſen des Seib wiederum Feuer aus, das diesmal die geſamten Gebäulichkeiten bis auf die Grundmauern einäſcherte. Das Feuer kam ſo überraſchend, daß keinerlei Inventar gerettet wer⸗ den konnte. Am gleichen Tag begab ſich der Vater Seib in Sachen ſeines Sohnes nach Heidelberg. Die Gendarmerte, die inzwiſchen Ermittlungen angeſtellt hatte, erwartete Seib am Hirſchhorner Bahnhof und verhaftete ihn bei ſeiner Ankunft ebenfalls wegen Verdachts der Brandſtiftung und verbrachte ihn ins Unterſuchungsgefängnis nach Heidelberg. Sanz besondere Leberraschungen Ein Kaſſenrendant ruinierl die Bauern eines Eiſeldorſes * Trier, 11. Febr. Das hieſige Schöffengericht verurteilte den 60 Jahre alten Rendanten Mertes der Spar⸗ und Darlehenskaſſe Neroth im Kreiſe Prüm wegen Unterſchlagung, Urkundenfälſchung und Untreue zu ½ Jahren Gefängnis. Der Angeklagte war 25 Jahre lang Rendant der Kaſſe. Als ſeine Gaſtwirtſchaft und ſein Kolbnial⸗ warengeſchäft in Schwierigkeiten gerieten, verſchaffte er ſich durch Fälſchung von Bürgſchaftserklärungen wiederholt Kredite aus der Kaſſe in Höhe von 21000. Trotzdem brachen ſeine beiden Unterneh⸗ men zuſammen. Nach der Eutdeckung der Unter⸗ ſchlagungen wurde das ganze Eigentum des Mertes verſteigert. Dennoch müſſen die Mitglieder der Kaſſe, alle Nerother Bauern, je 600 4 Haftſumme be⸗ zahlen. Die Bauern ſind ruiniert, da es ſich um ganz kleine Leute eines beſcheidenen Eifeldörſchens handelt. Unser Ausverkauf HSSHMUTEER SGHUnWARENn AUS fuR sübbzursent Ans. As der Salz * Ludwigshafen, 12. Febr. Der für Sonntag Neminiſcere(21. Februar) vom Volksbund Deutſche Kriegsgräber⸗Fürſorge feſtgelegte Deutſche Volkstrauertag zum Gedenken an die Geſal⸗ lenen des Weltkrieges wird auch in der Pfalz einſchließlich Saarpfalz an vielen Orten began⸗ gen. Die Feiern werden an den Kriegerdenkmälern oder auf den Ehrenfriedhöfen abgehalten und he⸗ ſtehen aus Trauerzug, Anſprache, Choralmuſik Chor, geſängen und Kranzniederlegungen. Während der Feiern ertönt Trauergeläute. * Speyer, 13. Febr. Der 48 Jahre alte aus Lud wigshafen ſtammende Keſſelſchmied Jakob Weiß ſtand wegen Diebſtahls im Rückfalle vor dem hieſi⸗ gen Gericht. Er hatte am 15. November 1931 anläß⸗ lich der Schifferſtadter Kirchweihe ein Fahrrad geſtohlen. Das Urteil gegen den ſchwer vorbeſtraf⸗ ten Angeklagten lautete auf 1 Jahre Zucht⸗ haus und fünfjährigen Ehrenrechtsverluſt. Was hören wir? Sonntag, 14. Jebruar Frankfurt .15: Evangel. Morgenſeier.—.30: Stunde des Chor, geſangs.— 10.30: Einſührungsvortrag in Wagners„Sleg⸗ friod“.— 12.00: Konzert aus Berlin.— 13.80: Sprung⸗ laufmeiſterſchaft in Oberſchreiberhau.— 14.10: Stunde dez Landes.— 15.00: Jugendſtunde.— 16.00: Konzert. 18.25: Die Dämmerſtunde.— 19.30: Konzert.— 20.157 „Das leſtſame Leben des Jonathan Swift“. Hürſpiel.— 21.30: Siegfried.— 23.00: Tanz muſik. Heilsberg .30: Frühkonzert.—.00: Morgenandacht.— 11.08: Soloquartett für Kirchengeſang. 13.30: Hörbericht von den Oſtdeutſchen Skimeiſterſchaften.— 14.30: Jugend- ſtumde.— 15.45? Moderne Liederſtunde.— 16.20: Na mittagskonzert.— 20.15: Hörſpiel aus Stuttgart.—.0: Aus Wiener Operetten.— 23.00: Tanzmuſik. Königswuſterhauſen .00: Hafenkonzert aus Hamburg.— 11.30: Geh.⸗Ratß Prof. Dr. Max Friedländer. Goethe und die Muſik.— 19.00: Die attuelle Stunde. Langenberg .05: Evangel. Morgenfeier.— 11.30: Europa ſingt 13.00: Konzert.— 15.00: Deutſche Skimeiſterſchaſt in Oberſchreiberhau.— 16.30: Militär⸗Konzert.— 19.00: Eine Stunde Kurzweil.— 20.00: Orcheſterkonzert.— Bis 24.00 Nachtmuſik. München 10.45: Glockenläuten von der Frauenkirche.— 11.00; Konzert aus Wien.— 13.30: Deutſche S äͤmeiſterſchaft 1 Oberſchreiberhau.— 15.15: Schrammelkonzert.— 16.00 Auch wir Frauen wollen helfen.— 16.20: Unterhaltungs⸗ konzert.— 18.00: Konzert.— 18.20:„Die Nürnberger Amazone“. Poſſe.— 20.00: Populäres Konzert.— Bis 24.00: Konzert. Südfunk .20: Morgenkonzert.— 10.15: — 11.00: Klaviermuſik.— 11.30: Zeitgenöſſ. bad. Kom⸗ pontſten.— 12.30: Stunde des Chorgeſangs.— 13.00: Vergleichsrennen zwiſchen Kraftfahrzeugen u. Flugzeugen Uebertragung von Titiſee.— 15.00: Jugeröſtunde. 16.00: Nachmittagskonzert.— 18.00: Geiſtliche Volkslieder aus ſechs Jahrhunderten.— 19.45: Klaviermuſik, von Karl Bleyle.— 20.15: Anton Bruckner: Meſſe in-moll für 8⸗ſtimmigen Chor und Blasorcheſter.— 21.00: Um uns die Stadt.— 21.30:„Siegfried“. Zweiter Tag des Bühnenfeſtſpiels„Der Ring des Nibelungen“ von Rich. Wagner.— 23.00: Kammermuſik. Wien 11.00: Sinfoniekonzert.— 13.30: Kleine Hausmuſtk.— 15.30: Konzert.— 18.50: Kammermuſtk.— 22.00: Konzert, Aus Mannheim 11.30—12.30: Konzert„Zeitgenöſſiſche Badiſche Kompo⸗ Evangel. Morgenfeier. niſten“. Ausführende: Lene Weiller⸗Bruch, Lene Heſſe⸗ Sinzheimer, Liſa Brechter, Gertrud Schweizer, Haus Bruch, Kurt Spanich. Aus dem Ausland Beromüuſter: 11.15: Kammermuſik.— 12.30: Orcheſter⸗ konzert.— 16.15: Tanzmuſtk, wie ſie unſere Mutter liebte. — 20.00: Orcheſterkonzert. Mailand: 16.00: Unterhaltungskonzert.— 20.15: Unter- haltungsmuſik. Prag: 18.00: Deutſche Sendung. Rom: 17.00: Konzert.— 21.00: Konzert. Straßburg: 17.00: Konzert.— 21.30:„Der Tag und die Nacht“. Buffo⸗Oper von Leeobeg. *„Küuſtler am Rundfunk“ betitelt ſich ein Taſchen⸗ album, das von der illuſtrierten Rundfunk⸗Proögramm⸗ Zeitſchrift„Der Deutſche Rundfunk“ ſoeben herausgegeben wurde. Es iſt 256 Seiten ſtark mit 230 Abbildungen. (Ausgeführt in künſtleriſchem Kupfertieſdruck mit zwei⸗ farbigem Kartonumſchlag. 1992. Verlag Rothgießer u. Dieſing AG., Berlin N24). Bei der Herausgabe dieses —— * ſ„ Albums iſt man von der durchaus richtigen Vorausſetzung ausgegangen, daß der Rundfunkteilnehmer Intereſſe daran hat, ſeine Künſtler und Künſtlerinnen, deren Darbietun⸗ gen er immer hört, auch einmal im Bild vor ſich zu ſehen... Deshalb ſind in dieſem Album die im beſten Kupfertlef⸗ druck wiedergegebenen Abbildungen von etwa 280 der in ganz Deutſchland bekannten Rundfunk⸗Künſtler enthalten und überſichtlich geordnet. Die zu den Abbildungen zu⸗ gehörigen Informationen über die Künſtler mit Daten aus deren Leben geſtalten das Album außerordentlich feſſelnd. i b 28 5 Radio- Pilz Mannheim U 1, 7 Das este Spezlelgeschöſt Ueberraschend ist die Leistung des neuen Loewe-Apparates mit Laut- 9, Sprecher Herabgesstzt auf im. 123.70 Voffühtung unveroin dich ſederzelt wegen Umzug beginnt Montag, den 15. ds, Mis, 10 U R 7, 23 em Heft Samstag, 13. Febr. Sonntag, 14. Febr. 1932 f. 1 N„ 5 29, 1 9, 14.8 5 8 Neue Mannheimer Zeitung Sonntags⸗Ausgabe 8 71 8 1 1 N Wer büft nüt? n 8 8 9 8 Eine Gemeinſchaft v. Freunden(polit. u. koafeſſ. neutral] ſucht anſtänd. vertrauensw. Geſinnungs⸗ Freunde zur Mitarbeit zan edlem Werke m. wirt⸗ Seit Jahren litt ich an Arterienverkalkung. Die Schmer- 5 ſchaftlichen Zielen. zen wurden so heftig, daß jeh monatelang die Arme Keine finanziellen nicht bewegen konnte. Nachdem ich Ihren Knoblauch- 74 Opfer. 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V E R 15 O B T E Korreſpond., Außen⸗ 8 ihre Folgen, Entsündungen und Hatarrhe im Frauenkörper? Ein wirksames Mittel gegen Dyspepsie, Säurebildung, 12 55 0 tag⸗ 5 S aefuß. JVC Volüsgesuncdteg, b 5 2 ſtundenweiſe.— An⸗ g 5 5 0 d ken. Rin. Februar 1932 Manabeim Sodbrennen, eee 1 und Magen- an ate Geſcertenene ein Vermögen ist ein gesunder Frauen- verstimmu an die Geſchäftsſtelle. 8 budwigstraße 42 0 1282 en. 8 Körper voll jugendlicher Anmut. i Zu Hause Sonata, den 21. Februar 1932 in Pulver- oder Tablettenform in allen Apotheken erhältliek. I f bas dehetmnis des Bheglüche— Welche Prauen sind die be- to.— 0 I kauft man gut gehrtesten?— Wietzliche Verjüngung durch natürliche nosmethik e. g 1 ö d billig bel 1 mit Vorſührung der eigens erprobten bedeutendsten faethoden. 5 Aud Billig bei 5614— ede Frau, ſedes ſunge läden soll diesen lenrreichen Vor- g 2 G. Wiss, fälzer trag hören, weshalb nur ein Unkostenbeitrag von.0 Fak. er- Wein vermittlung, 5 hoben wird. 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Seite/ Nummer 74 Neue Mannheimer Zeitung/ Sountags⸗ Ausgabe Der Sport am Sonntag Olympiſche Winterſpiele— Deutſche Skimeiſter ſchaften— Fußball und Handball⸗Großkämpfe. Die Olymptſchen Winterſpiele in Lake Placid ſollten am Samstag beendet werden. Durch den Witterungsum⸗ ſchlag iſt eine Verzögerung eingetreten. Das Intereſſe der deutſchen Sportöſſentlichkeit, das trotz der geringen deut⸗ ſchen Beteikigung an den Spielen doch an ihnen ſehr groß war, wendet ſich dann wieder in größerem Maße den natio⸗ nalen ſportlichen Veranſtaltungen, in erſter Linie dem Raſenſport und hier wieder allem voran dem Fußball zu, der gerade augenblicklich in allen Landesverbänden des D. F. B. mitten in den Entſcheidungskämpſen ſteht. Neben dem Fußball gibt es auch im Handball überall ſchwere Spiele, im Rugby und Hockey dagegen iſt der Betrieb ge⸗ ringer. Aus den übrigen Sportarten bilden die Deutſchen Ski⸗Meiſterſchaften in Schreiberhau eines der wichtigſten und bedeutendſten Ereigniſſe. Fußball In den ſübdeutſchen Endſpielen herrſcht wie⸗ der volles Programm. In beiden Abteklungen ſind wieder wpannende Spiele zu erwarten, darunter einige Treffen von beſonderer Bedeutung. Abteilung Nordweſt: Be Neckarau— Eintracht Frankfurt; FS Frankfurt— Fe Pirmaſens; Wormatia Worms— FSV Mainz 05; V Saarbrücken— SV Waldhof. Abteilung Südoſt: Bayern München— Karlsruher FV; F Raſtatt— Spvg. Fürth; i Pforzheim— München 1860; 1. Fc Nürnberg— BfB Stuttgart. In der Runde um den flülddeutſchen Ver⸗ bands⸗Pokal ſind im Bezirk Rhein⸗Saar folgende Treſſen angeſetzt;: Spya Sandhofen— Amieitia Viernheim; 1 Fc Idar— Boruſſia Neunkirchen; Spyg Mundenheim gegen Saar Saarbrücken; VfR Mannheim C Mann⸗ eim 08. Ein Privatſpiel führt am Samstag die beiden Dudwigshaſener Vereine Phönir und Fc os zuſammen.— In den Landesverbänden des D. F B. geht der Kamvof um die Ermittlung der Meiſter und Teilnehmer an den DyB⸗Endſpfelen auf der ganzen Front weiter.— Aus dem Ausland intereſſſeren einige Länderſpiele in erſtex Linie das von Dr. Bauwens geleitete Spiel Holland— Belgien in Amſterdam und bas zum„Europa⸗ Pokal“ geßörende Spiel Italien— Schwetz in Neapel. Auch die Handballer warten mit einem ſehr großen Programm auf. In der Runde Weſt zur füddeutſchen Melſterſchaft ſpielen SV Darmſtadt 98 und Pig Mannheim Um die Main⸗Heſſenmeiſterſchalt der Damen ſyfelen FSV Mainz 05— Eintracht Frauk⸗ furt und Pol. Darmstadt— S Wiesbaden. Im einzigen Verbandsſpiel der Gruvve Rhein ſpielt Mannheim 08 gegen Pfalz Ludwigshaſen. Hocken Das Hockeyprogramm iſt außerordentlich mager aus⸗ gefallen. Die Damen des Sc 1880 Frankfurt ſpielen am Wochenende in Krefeld gegen He und gegen den Se Düſſeldorf und die Herren erwarten die Tc 78 Heidel- berg zu Gaſt. Ferner ſpielen HC Heidelberg— BfR Mannheim. Rugby Der Sc 1880 hat den Heidelberger Ré zu Gaſt und im Kreis Heidelberg ſelbſt wird ein rückſtändiges Verbands⸗ ſpiel zwiſchen der RG Heidelberg und dem Heidelberger Bet ausgetragen. Rabſport Im Berliner Sportpalaſt rollt das am Freitag be⸗ gonnene 27. Sechstagerennen, für das 13 Mannſchaften verpflichtet wurden. Das Sechstagerennen in Chicago geht am Samstag zu Ende. werden wieder Amateurrennen ausgetragen und aus dem Ausland intereſſieren die Veranſtaltungen in Brüſſel und Parts, bei denen keine deutſchen Fahrer am Start er⸗ ſcheinen. Motorſport Auf dem Titiſee werden die alljährlichen Eisrennen ausgetragen, die in dieſem Jahre neben Motorradrennen auch Automobilrennen vorſehen und bei denen außerdem auch ein Vergleichsrennen zwiſchen Flugzeug, Auto und Motorrad ausgefahren wird.— In Buenos⸗Aires ſteigt ein Autorennen, an dem ſich der Italiener Varzi beteili⸗ gen wird. Fechten Das Düſſeldorfer Fechtturntier mit dem Damenländer⸗ die Mitwirkung von Helene Mayer verſtärkt wird, findet nach mehrfacher Verlegung am Sonntag ſtatt. In San Florettmeiſter Eiſenecker⸗Frankfurt mit dem italteniſchen Meiſter Pignotti, der für den erkrankten Gaudini ein⸗ ſprang, auf die Planche. Tennis Nach den Hallenmeiſterſchaften iſt es in Deutſchland wieder ruhig. Lediglich die Spieler der„anderen Fakul⸗ tät“, die Tiſchtennis⸗Spieler, tragen in Wiesbaden ihre deutſchen Meſterſchaften aus. In St. Moritz beginnt ein Hallenturnter, an dem ſich wahrſcheinlich auch deutſche Spielerinnen und Spieler beteiligen werden. Schwimmen Das 10. Jahn ſchwimmen der Der in Halle hat mit 52 Mannſchafts⸗ und 160 Einzelmeldungen wieder eine ausgezeichnete Beſetzung erfahren. Um die Führung im ſüddeutſchen Schwimmſport geht es in einem aus drei Crawlſtaffeln beſtehenden Klubkampf zwiſchen dem Vfos München und dem SV 04 Göppingen in München. Deutſche Schwimm⸗Verband hat am Wochenende Olympia⸗ Proben angeſetzt und zwar für die Waſſerballer in Magdeburg und für die Springer in Düſſeldorf. Beide bilden letzte Ausſcheidungen für das Olympia⸗Prüfungs⸗ ſchwimmen am Monatsende in Berlin. Winterſport Die Olympiſchen Winterſpiele bringen am letzten Tage den 50⸗Km.⸗Dauerlauf, zwei Eishockeyſpiele, darunter das Rückſpiel Deutſchlands gegen Polen und die Schlußfeter mit Preisverteilung. Für die Deut che n Skimeiſterſchaften in Schreiberhau, die vom kei, Oeſterreich und Norwegen. In Verbindung mit den ſchaften ausgetragen. gramm des Sonntags erwähnen wir noch: Jugend⸗Ski⸗ treſſen des Se in Schonach, Gauläuſe des Schwäbischen Schneeſchuh⸗Bundes, Werdenſelſer Springen in Garmiſch, Sauerländer Meiſterſchaften in Winterberg, Ruderer⸗Ski⸗ kämpfe in Oberholzau, Gauläufe in Thüringen, Thüringer Winterſportſeſt der D in Neuhaus und Harzer Vierer⸗ Bobmeiſterſchaft in Schierke. eſſieren die ſchwediſchen und franzöſiſchen Meiſterſchaften und die internationalen Studentenkämpfe in Grindewald. Verſchiedenes In der Frankfurter Feſthalle Ein Hallenſportfeſt der Stuttgarter Polizei am Sams⸗ taß und eln Galopprennen in Cannes ergänzen das reich⸗ baltige Programm am Wochenende. Deulſche Sli⸗Meiſterſchaft Walter Motz⸗München gewinnt den 16,2 Kilometer Langlauf Die Internationale Deutſche Ski⸗Meiſterſchaft wurd: am Freltag mit dem 16,2 Kilometer⸗Langlauf in Schrei⸗ herhau eingeleitet. Noch zur rechten Zeit hatte der Wettergott ein Einſehen gehabt und den nötigen Schnee ge⸗ ſchickt, ſodaß ſich das Rieſengebirge bet Sonnenſchein in herrlicher weißer Pracht präſentlerte. Aus allen Teilen Schleſtens waren die Winterſportgäſte gekommen, doch hielt ſie der ſtarke Froſt— es herrſchten am Freitag morgen 11 Grad Kälte— noch in den warmen Zimmern. Der Start zum 16.2 Kilometer⸗Langlauf auf dem Schreiberhauer Sport⸗ platz ging deshalb ſaſt unter Ausſchluß der Oeffentlichkeit von ſtatten. Die Strecke wurde von der Mehrzahl ber Teil⸗ nehmer abfällig beurteilt, da ſie mit ihren geringen An⸗ ſorderungen keineswegs beſondere Anſprüche an das fki⸗ techniſche Können der Läufer ſtellte und mit Aengſtlichken alle unüberſichtlichen Hinderniſſe vermieden worden waren. Da auch die Organiſation manche Wünſche offen ließ, hin⸗ terließ die Veranſtaltung nicht den Eindruck einer beutſchen Meiſterſchaft. Punkt neun Uhr feſih wurde mit einem kräftigen„Ski- Heil“ der Dresdner Vogt als erſter auf den Kurs geſchickt und in Abſtänden von 30 Sekunden gingen die weiteren 181 Teilnehmer vom Start. Die Favoriten hatten im Mittelſelde günſtige Startnummern erwiſcht, lediglich der Innsbrucker Helmuth Lantſchner, der als 14. geſtartet war, Hatte vorn keine ernſten Gegner und führte nach kurzer Zeit das Feld an. Seine eingeholten Konkurrenten hielten ſich dicht an ſeinen Ferſen und gingen mit ihm geſchloſſen durchs Ziel. Hinter Lantſchner kamen Hag n⸗Rottach, Greilinger⸗Roſenhetm, Rudi Matt⸗Voralberg dicht geſchloſſen ein. Rudi Matt mit Startnummer 25 hatte hier die beſte Zeit erzielt und mit Spannung wartete man auf das Ein⸗ treſſen der nächſten Läufer. Als wenig ſpäter der Münchner Walter Motz nach einer Zeit von 1109:53,8 das Ziel paſſterte, ſtand der Sieger bereits feſt. Im Hinterfelde hatten ſich die Bayern einen ſcharſen Kampf geliefert, aus dem Willi Bogner ſiegreich hervorging und nur 6 Sekun⸗ den mehr als der Sieger benötigte. Die drittbeſte Zeit lief der Vorarlberger Rudi Matt in:10⸗41/4 heraus, während der jugendliche Münchener Stein hauſer in 1111:01,4 einen hochachtbaren vierten Platz belegte. Der Breslauer Veuvold, Darchinger⸗Roſenheim und der Thürin⸗ ger Wah! legten auf die nächſten Plätze Beſchlag. Der Titelverteidiger Guſtl Müller⸗Banriſch⸗Zell mußte als 15. noch dem Klingenthaler Walter Glaß ben Vortritt Iaſſen. In der Altersklaſſe lief der früher als Leicht⸗ alhlet bekannte W. König ⸗ München in:20:25 einen ſicheren Sieg vor dem Deutſchbößhmen Ettrich und dem Dresöner W. Schneider ßerans. In Klaſſe 2 wurde ber Dentſchböhme Franz Müller⸗Auſſſg erſter Preis⸗ träger, in Klaſſe s ſiegte der Wiener Horn. Die ſchlecht gemählte Strecke führte vom Startplatz in Oberſchreiberhau(680 Meter) nach Mittelſchreiberhau in das Gebiet des Iſergebirges am Hochſtein vorbei zu den Abendberg⸗frelſen nach dem Weißen Stein⸗Rücken(ioag Meter). In kurzer Abfahrt ging es dann nach den Mvorlöchern(8869 Meter). An neyem Nuſfſtſeg erreichten dte Läyſer den Schleißer⸗Groben(do Meter) und in der Schluß⸗Abfahrt wurde das Ziel auf dem Sportplatz in Oberſchreiberhau erreicht. Die Einzelergebniſſe: 16.2 Km. ⸗Langlauf, Klaſſe 1: 1. W. Motz⸗München 1209:53,83; 2. W. Boaner⸗Traunſtein:09:59,: 8. Rudi Matt⸗Vorarlbera:10:41; 4. Steinhauſer⸗München 111701,2; B. Leupold⸗Breslau:11,05; 6. Darchinger⸗Roſenheim :11:07; 7. Otto Wahl⸗Zella⸗Mehlis 1211:18,3; 8. Daeueber⸗ Berchtesgaden:12:87,2; 9. Franz Retſer⸗ Partenkirchen :12:39 0. Marx⸗Friedrichsroda:12:42; 11. Krebs⸗ München:12:56,8; 12. O. Warg⸗Aſchberg:18:03; 18. Be⸗ rauer⸗Petzer(SW):14704; 14. Hagn⸗Rottach:14:19, 9; 15. W. Glaß⸗Klingenthal:14.95; 16. Guſtl! Milller⸗ Bayriſch⸗Zell:14:83, 17. Greilinger⸗Rofenhelm 1214:44,6: 18. P. Wende⸗Freihelt(HDW) 1215:03,7: 19. Von Loben⸗ thal⸗Breslou:15:40,2: 20. Moehwaldb⸗Spindlermühle (DW):15:42,8: 21. O. Lantſchner⸗Jnnsoruck:15:48, 22. M. Scheerbaum⸗Aſchberg:15:5; 23. H. Bauer⸗Bayriſch⸗ Zell:16:02: 24. Greiner, Willibald⸗Lauſchau:16:10; 25. W. Böttrich⸗Altenberg 1116:13, 5. Altersklaſſe 1: 1. W. König⸗München:20:25; 2. A. Ettrich⸗Petzer(5 DW):21:17: 8. W. Scheineider⸗Dresden 1221:33; 4. Heinzelmann⸗Breslau:28:25; 5. Meinhold⸗ Klingenthal:25:20. Altersklaſſe 2: 1. Fronz Müller⸗Auſſig(5 88):21:18; 2. J. Kverber⸗Krummhübel:27:51: 8. M. Jahn⸗Klausthab⸗ Zellerſeld:28:47. Altersklaſſe 8: 1. Horn⸗Wien 1288:42; 2. B. Groebſch⸗ Breslau:44:00; 3. W. Rudolf⸗Landhut:55:43. Handball der Turner Die zum Teil überraſchenden Ergenniſſe aus den erſten höhte Spannung ausgelöſt. Insbeſondere erwartet man am nächſten Sonntag weiteren Aufſchluß über die Spfielſtärke der einzelnen Tielnehmer, nach dem erſtmaligen Eingreifen von Tade Ketſch und Jahn Offenburg. Tade Ketſch— Tod Durlach treffen in der Nord⸗ gruppe aufeinander, während 62 Weinheim ſpielfret iſt. Das:7⸗Ergebnis, welches auf eigenem Platze der Tbd. Durlach dem Kreismeiſter abgetrotzt hat, wird Durlach ſein Können beim Vertreter der Gruppe 1 erneut unter Bewels ſtellen müſſen und deshalb doppelte Anſtrengungen dem Platzvorteil der Tgde Ketſch entgegenſetzen. T. Lahr— Jahn Offenburg iſt die Begegnung der Gruppe Süd. Nach der klaren Niederlage, welche der Ty Lahr beim Ty 62 Konſtanz bezog, dürfte diesmal auch das eigene Spielgelände nicht ausreichen, um gegen Jahn Offenburg erfolgreich zu ſein, wenn auch die Lahrer Mann⸗ ſchaft wiederholt ſchon die verſchiedenſten Proben an Ueber⸗ raſchungen geboten hat. Handball im Mannheimer Turngau Von Freundſchaftsſpielen der Turner ſind die der To Rheinau bekannt, welche den Tv. Schwetzingen mit ſeinen Mannſchaften auf ihrem eigenen Platze empfängt. Tagungen der Badiſchen Turngaue Es ſind nur noch wenige Gaue der Badiſchen Turner⸗ ſchaft, die vor ihrem diesjährigen Gauturntag ſtehen. Die größte Anzahl der Gautagungen iſt bereits durchgeführt, wobei reſtlos die Einigkeit und Feſtigkeit in den Turnver⸗ einen und Verbänden ihren beredeten Ausdruck fand. Zwei weitere Gaue tagen am kommenden Sonntag und zwar der Main⸗Neckar⸗Turngau in Oſterburken, ſowie der Kraich⸗ Turngau in Weiher. Neues aus Lake Platid Trotz der dürftigen Schneeverhältniſſe will man ver⸗ ſuchen, am heutigen Samstag den 50 Kilometer⸗Skidauer⸗ lauf der Olympiſchen Winterſpiele abzuwickeln. Dagegen iſt die Austragung der Bobrennen noch völlig ungewiß. ö Von unſeren verletzten Bobfahrern machte der Braun⸗ ſchweiger Hopmann am Freitag abend an Krücken ſeinen erſten kurzen Spaziergang, auf dem ihn Hans Kilan be⸗ gleitete. Remo geht im Rahmen einer Fecht⸗Akademie der deutſche kampf Rheinland— Holland, wobei das Rheinland durch n Schulfragen und Erziehungsſorgen Auf die Anfrage:„Wie bilde ich meinen Sohn wei⸗ ter, der einen praktiſchen Beruf erlernen will, zur Zeit aber keine Lehrſtelle findet“, mögen die folgenden Hinweiſe gegeben werden: Jungen Leuten: die aus der Volks⸗ oder Mittelſchule entlaſſen werden und beabſichligen, ſich einem praktiſchen Beruf zuzuwenden, iſt der Beſuch einer Gewerbeſchule zu empfehlen. Dieſe Schule darf auch ſolche Schüler aufnehmen, die noch keine Lehrſtelle haben, aber ſolche doch in abſeh⸗ barer Zeit erlangen wollen und können. Vielen El⸗ tern wird dies unbekannt geweſen ſein. Durch den Beſuch einer der drei Gewerbeſchulen(Fachrichtun⸗ „ din dub aura l gen!) werden die jungen Leute in das techniſche, ge⸗ werbliche und wirtſchaftliche Denken eingeführt. Die Schulwerkſtätten der Gewerbeſchulen vermitteln den Schülern auch die praktiſchen Kenntniſſe und Fertig⸗ keiten, die ſie ſpäter in ihrem Beruf anwenden kön⸗ Weiter kommt der Schüler mit Berufsgenoſſen zuſammen, die bereits eine Lehrſtelle haben Dadurch iſt ihm die Möglichkeit gegeben, beſſer von freiwer⸗ denden Lehrſtellen Kenntnis zu erhalten. Sollte die wirtſchaftliche Kriſe weiter anhalten, ſo wird der Schüler nach deren Ueberwindung leichter eine Lehr⸗ ſtelle finden, weil er dem Meiſter verſchiedene Vor⸗ teile bietet. Der Lehrherr erhält einen Lehrling, der ſchon die grundlegenden Kenntniſſe und Fertigkeiten ſeines Berufes beſitzt. Auch Lehrlinge, die durch die Wirtſchaftsnot frei wurden, können ſich durch erweiterten Schulbeſuch weiter ausbilden und in den Werkſtätten ver⸗ vollkommnen. Für abgehende Abiturienten ſei kurz erwähnt, daß ein gut ausgebildeter Fachlehrerſtamm auch ihnen die Gewerbeſchule mit höherer Fachſchule und Fachkurſen die Möglichkeit gibt, den Uebergang Der Freitag bis Montag dauern, ſind 271 Meldungen abge⸗ geben worden, darunter auch ſolche aus der Tſchechoflowa⸗ Meiſterſchaften werden auch die Deutſchen Heeresmeiſter⸗ Aus dem übrigen ſtattlichen Pro⸗ in die Praxis zu erleichtern. Selbſt bei einem ſpäteren Beſuch der Hochſchule dürfte die vorhergehende Ge⸗ werbeſchule von großem Vorteil ſein. Weitere Aus⸗ künfte werden ſicher bei den Direktionen der hieſigen Gewerbeſchulen gerne erteilt. W. P. Schulzeugniſſe Nur noch wenige Wochen trennen uns vom Schuljahrſchluß der Volks⸗ und Mittelſchulen. So mancher Schüler und manche Schülerin wird dem an Oſtern zu erwartenden Schulzeugnis mit recht betrübten Gefühlen entgegenſehen, weun die Noten⸗ bewertung nicht wunſchgemäß ausgefallen iſt bzw. die Zenſuren oft zu ſtreng ſind. In den Vorkriegs⸗ jahren waren die Zeugnisnoten durch halbe Noten ausgedrückt, wie—3 oder—4. Dieſe Art der Notenzenſur war unbedingt gerechter als es heute Aus dem Ausland inter⸗ Spielen der Endrunden um die Badiſche Handballmeiſter⸗ ſchaft der Turner haben für die weiteren Treffen eine er⸗ der Fall iſt. Nur während des Krieges mußten die Noten— womöglich in öfteren Wiederholungen— mit Worten geſchrieben werden. Für die Lehrer war dies Verfahren eine zeitraubende Arbeit, wie beiſpielsweiſe„ziemlich gut bis hinlänglich“ oder „hinglänglich bis ungenügend“ ſo und ſo oft zu ſchreiben. In den Nachkriegsjahren ging man des⸗ halb wieder zu ganzen Zahlen über. Die Lehrer werden es ſelbſt beſtätigen müſſen, daß Kinder in ihren Leiſtungen keinen Vierer, aber auch keinen Dreier verdienen. Andere ſtehen wieder in ihren Leiſtungen zwiſchen zwei und drei. Die Schul⸗ behörde ſollte— vor allem der Gerechtigkeit wegen — den Lehrern das Recht einräumen, halbe Noten im Zeugnis gebrauchen zu dürfen, zumal ſie ja ſeit Jahren wieder mit Zahlen ſtatt mit Worten geſchrie⸗ ben werden. Durch dieſe Maßnahme wäre Eltern und Kindern und ſogar dem Lehrer oft mancher Verdruß erſpart. Die Schulverwaltung dürfte des Dankes vieler Eltern und Kinder ſicher ſein, wenn ſich obige Gedanken noch für kommende Oſtern ver⸗ wirklichen ließen. Ein Vater. Sünden der Verkehrs⸗Polfzei? Die Ueberſchriſt ſoll nicht etwa beſagen, daß der Mannheimer Verkehrspolizei Sünden nachgewieſen ſprechenden Abſtriche erfahren. Bei der Verabfolgung werden können. Beileibe nicht. Sie wurde nur ge⸗ wählt als Gegenſtück zu der Ueberſchrift„Sünden der Autofahrer“, die ein in Nr. 99 der„Neuen Mann⸗ heimer Zeitung“ erſchienener Aufſatz trug, zu dem nachſtehend einige Ausführungen gemacht werden ſollen. Dem unbefangenen Leſer fallen beſtimmt zwei Zahlen auf: Im Jahre 1931 wurden in Mannheim 90 Führerſcheine und in Frankfurt a. M. 39 Führer⸗ ſcheine entzogen. Sieht er nos in ſeinem Taſchen⸗ kalender nach, daß bei der letzten Volkszäßlung Mannheim 247 486 und Frankfurt a. M. 467 520 Ein⸗ wohner hatten, dann kann er leicht nachrechnen, daß Kreuzworträtſel 5 7 5 N 11 lie 15 14 15 16 17 18 19 E 21 22 255 24 25 Wagerecht: 1. Vogel, 4. Filmregiſſeur, 6. Abkürzung für Tageszeit, 7. Vermittler, 8. Papſtname, 9. Blume, 11. Handelsgegenſtand, 13. Waldͤgott, 14. Fluß in Rußland, 15. Shakeſpeareſche Dramengeſtalt, 16. Baumrinde, 18. Stadt in Böhmen, 20. Monat, 22. Nahrungsmittel, 24. Schiffsteil, 25. Automarke, 26. Planet, 27. Teil des Kopfes. Senkrecht: 1. Künſtler, 2. Haustier, 3. Weltſprache, 4. Lotte⸗ rieanteile, 5. Rachegöttin, 7. Quelle, 9. Natur⸗ ö 1 geſtalt, 14. Gotteshaus, 17. Vogel, 19. Versmaß, zu ſparen. Ortskrankenkaſſen, deren unzeitgemäße Bauluſt ol ſelbſt und ohne daß es erſt einer Aufforderung be⸗ durft hätte, an die Herabſetzung ihrer Gebühren ge⸗ gangen wären. Daß dies nicht geſchah, dafür gibt eh Hier muß der Preiskommiſſar eingreifen. Samstag, 13. Febr.“ Sonntag, 14. Febr. 1992 in Mannheim im Durchſchnitt ungefähr 4 88mal ſbe viel Führerſcheine entzogen wurden als in Frank- furt a. M. Dieſe Rechnung ſetzt zwar voraus, da die prozentuale Zunahme der Einwohnerſchaſt eit der letzten Volkszählung und die Anzahl der Per⸗ ſonen, die auf ein Auto entfallen, in beiden Städlen gleich groß ſind. Dies wird ja nicht genau zutreffen aber allzugroß dürfte der Unterſchied und damit der Einfluß auf die vorſtehend errechnete Zahl nicht ſein. Wir wollen daher zu Gunſten von Mannheim an⸗ nehmen, daß in Mannheim 1931 im Durchſchnitt vler⸗ mal ſo oft ein Führerſchein entzogen wurde als in Frankfurt a. M. Dieſer Unterſchied muß einen Grund haben, Ez ſoll daher nachſtehend einmal unterſucht werden, wel⸗ ches dieſer Grund ſein kann. Man könnte zunächst annehmen, die Mannheimer Autofahrer ſind viermal ſo ungeſchickt, ſo rückſichtslos, kurz ſo„fündhaft“ wle die Frankfurter. Nun kann zwar ein beſtimmter Frankfurter viermal ſo tüchtig ſein als ein beſtimm⸗ ter Mannheimer— aber auch umgekehrt. Daß aber 10 000 beliebige Frankfurter viermal ſo tüchtig und iſt noch nicht zu erwarten. Es iſt alſo mit Beſtimmke heit anzunehmen, daß die Mannheimer Autofahrer im Durchſchnitt ungefähr genau ſo gewiſſenhaft bzw. ſo ſündhaft ſind als die Frankfurter. Vielleicht ſind die Mannheimer etwas fündhafter als die Frank⸗ furter, viermal ſo fündhaft aber auf keinen Fall, Es bleibt alſo nur die zweite Annahme, daß die Mannheimer Verkehrspolizei ungefähr viermal ſo tüchtig iſt als die Frankfurter. Die Möglichkeit dle ſer Annahme kann nicht beſtritten werden. Es könnte zwar behauptet werden, daß es noch eine dritte Mög⸗ lichkeit gebe, daß nämlich die Frankfurter Verkehrz⸗ polizei viermal ſo tüchtig ſei als die Mannheimer und ihre Führerſcheininhaber beſſer erziehe. Dieſe Möglichkeit braucht aber nicht unterſucht zu werden, denn ſie dürfte bei der bekannten Tüchtigkeit allet Mannheimer Beamten vollſtändig ausſcheiden,. Un ſich ein richtiges Urteil zu bilden, müßte man dis Zahlen von einer größeren Anzahl von Großſtädten haben. Zwei Zahlen genügen hierfür nicht. Ein Autofahrer für Viele Die Gebühren der Krankenkaſſen müſſen revidiert werden gewiſſenhaft ſind als 10 000 beliebige Mannheimer, 4 Ueberall ſpürt man das Bemühen, hauptſächlich bei der hieſigen Geſchäftswelt, der gegenwärtigen Notzeit Rechnung zu tragen. Nur die Ortskranken⸗ kaſſen bilden eine wenig rühmliche Ausnahme. Hler ſind die Gebühren auf dem höchſten Gipfel ſtehen ge⸗ blieben, den ſie erreicht hatten. Das iſt um ſo be⸗ fremdlicher, als gerade die Ortskrankenkaſſen ſchon durch die dritte Notverordnung begünſtigt wurden, indem die Erlangung des Krankenſcheins von einer Sondergebühr von 50 Pf. abhängig gemacht wurde, was früher nicht der Fall war. Alle Unkoſten dleſer Kaſſen ſind ganz erheblich geringer geworden. Die Ge⸗ hälter der an den Kaſſen beſchäftigten Beamten und Angeſtellten haben, wie auch anderwärts, die ent⸗ von Medikamenten ſparen die Kaſſen in dreifacher Hinſicht: 1. Durch den Abſchlag von 10 Prozent für Markenartikel, 2. dadurch, daß hochwertige Medika⸗ mente faſt grundſätzlich nicht mehr bewilligt werden, 8. dadurch, daß viele Mitglieder ganz billige Medika⸗ mente, ſoweit ſie ohne Rezept zu bekommen ſind, lieber aus eigener Taſche bezahlen, um das Geld für die Fahrt und den Krankenſchein und auch die Zeil Man hätte eigentlich erwarten ſollen, daß die genug Anlaß zu öffentlichem Tadel gegeben hat, von keine Entſchuldigung. Wenn die Zahl der Verſicher⸗ ten infolge der allgemeinen Arbeitsnot viel ge⸗ ringer geworden iſt, als es vor drei Jahren der Fall war und wenn demnächſt die Geſamtheit der ein⸗ gehenden Geldbeträge hinter der von damals zu⸗ rückbleibt, ſo iſt das völlig belanglos, denn für alle die, die infolge Verluſtes ihrer Stellung nicht mehr Mitglieder der Ortskrankenkaſſen ſind, fällt ja auch jegliche Gegenleiſtung der Kaſſe weg. Somit ſteht feſt, daß die, die heute in Arbeit ſtehen und den Krankenkaſſen angehören bzw. angehören müſſen, die höchſten Gebührenſätze bei geminderten Gegenleiſtungen zahlen. Das iſt natürlich ein un⸗ haltbarer Zuſtand, der nicht geduldet 1 1 5 .. ͤvVvdd erſcheinung, 10. Stadt in China, 11. Gewichtsermitt⸗ ler, 12. orientaliſches Religionsbuch, 13. Märchen. 21. Tonſtufe, 23. uneben. N * a Auflöſung des letzten Kreuzworträtſels Chefredakteur: Kurt gischer Verantwortlich fur Politit: H. A Meißner Fentleton, Dr. e Kanſer Kommunalpolitik und Lokales Richard Scha ea Südweſtdeutſche Umſchau, Gericht und den übrigen Teil Franz A Sport und Vermiſchtes Willn Müller. Handelsleil Ku ae Anzeigen und geſchäftliche Mitteflungen gatob Faude(au 100 Manntzeim Herausgeber, Drucker und Verleger Druckeren 2 5 Neue Mannheimer 0 Gm 5 Planuheim fe. üücpod Für unverlangte Beiträge keine Gewähr ückſendung nut bei! 33 4 N 2 9 al ſos rank⸗ „ daß ſeit Per⸗ ädlen eſſen, it der ſein. n an⸗ vier⸗ ils in Es „wel⸗ nächſt ermal „wle imter imm⸗ aber und imer, mmt⸗ ahrer bzw. t ſind rank, l. ß die al ſo t dle⸗ önnte Mög⸗ ehrs⸗ eimer Diess erden, aller Um n dle ädten le. en mitt⸗ chen⸗ maß, Samstag, 13. Febr./ Sonntag, 14. Febr. 1932 Neue Mannheimer Zeitung/ Sonntags⸗Ausgabe Die heutigen Wirtſchaftsverhältniſſe zwingen im Gegenſatz zu früheren Zeiten jeden Wohnungs⸗ inhaber immer mehr, der Heizungsfrage größere Aufmerkſamkeit zu ſchenken. So ergeben ſich für die zu wählende Heizungsart ſchon ohne weiteres drei 1 5 Forderungen: Billig in der Anlage, Spar⸗ da m i m Betrieb, Anſprechend in der Form. Tritt man dieſer Frage unbefangen näher, raſchungen ſicher und vor Enttäuſchungen bewahrt bleiben— daß es unbedingtes Erfordernis iſt, den Bauplan, ſeine Ausführung, die Anordnung der Räumlichkeiten, Lage der Gebäulichkeiten und das Klima einer kritiſchen Prüfung zu unterziehen, ehe man ſich für ein Heizſyſtem entſcheidet. ö ſo lehrt die Erfahrung— will man vor Ueber⸗ Es iſt ein Irrtum, wenn man allgemein eine Heizungsart als die beſte anpreiſt. Es gibt und kann auch niemals ein Syſtem geben, das in gleicher Weiſe, ſchon infolge der Verſchiedenartigkeit der Ver⸗ hältniſſe allen Anforderungen gerecht werden kann. Wohl gibt es Syſteme, die ſpeziell am beſten ver⸗ wendbar ſind für Einzimmerheizung, andere wie⸗ der für kleinere Mehrzimmerwohnungen, wieder an⸗ dere für große Räume und endlich andere für Zen⸗ tralheizungen von mehr als 6 Zimmern. Will man ſeine Wünſche alſo reſtlos erfüllt ſehen, ſo muß man hei der Wahl dieſe Punkte berückſichtigen. Als Laie empfiehlt es ſich jedenfalls, den Heizfachmann im Falle einer Neuanlage ſowie Umänderung ſtets zu Rate zu ziehen. Hierbei wird ſich viel⸗ ach die Zuſammenarbeit mit dem Architekten nicht umgehen laſſen. Gerade hier liegt im Ofen⸗ handel vieles im Argen. Es iſt nicht damit ge⸗ lan, daß Oefen und Herde meiſt neben ſeinen 9. Seite/ Nummer 74 eue Foris dritte im Kackelolenbau ſonſtigen Artikeln, als Nebengewerbe verkauft wer⸗ den, unbekümmert darum, ob im Einzelfall der Ofen auch richtig am Platze ſteht. Fehlen hier oft die heiz⸗ techniſchen Kenntniſſe, ſo liegen aus der Not der Wirtſchaftslage herausgeboren, bei dem Töpfer⸗, bezw. Hafnergewerbe die Verhältniſſe ſchon günſtiger. An der Beſſerung hier gearbeitet zu haben, hat ſich der Verband der Arbeitgeber des Töpfergewerbes Deutſchlands zweifellos Verdienſte erworben. Nicht zu umgehen iſt natürlich bei Zentral⸗ heizu ngsanlagen die Heranziehung eines Heizungsfachmannes, da ſchon infolge der komplizier⸗ teren Natur dieſe Heizung überhaupt nicht ohne techniſche Sachkunde und Erfahrung ausgeführt wer⸗ den kann. Die heutige Zeit lehrt jeden, der den wirtſchaftlichen Strömungen nachzugehen ſucht, daß die ſogenannten Errungenſchaften der Technik mit dem Steigen der menſchlichen Bedürfniſſe nach Hygiene und Bequemlichkeit jeden Fortſchritt in geldlicher Hinſicht viel zu teuer erkaufen laſſen, ſo⸗ daß die Mehrzahl der Menſchen für eine derartige mit dem Sinken des Lebensſtandards immer mehr gedroſſelte Produktion bezügl. des Konſums immer weniger in Betracht kommt. Unterſuchungen, die bisher in Fachzeitſchriften veröffentlicht worden ſind, haben nach dem Schema je höher die Anſprüche, deſto größer die Koſten, ein ziemlich klares Bild bezüglich der Koſtenfrage er⸗ geben. Innerhalb der Koſten ſind zu unterſcheiden: einmalige Auslagen, das ſind die Anlagekoſten und als ſtändigen Koſtenfaktor die Betriebs-, Zins⸗ und Amortiſationskoſten. Der Reihenfolge der geldlichen Ausgabe nach folgen die Heizungsarten nachſtehend: Einzelzimmerheizung: 1. Ofenheizung, 2. Kachlofenhetzung. Mehrzimmerheizung: 3. Kachelofen mit Luftheizung und Warmwaſſerbereitung, 4. Warmwaſſerheizung. Einzelraumheizung: 5. Großraumluftheizung. Mehrraumheizung: 8. Zentralheizung von mehr als 6 Zimmern(Luft⸗, Warmwaſſer⸗ und Dampfheiz⸗ anlage, 7. Gasheizung, 8. elektriſche Heizung. Die billigſte Heizung iſt und bleibt die Ofen⸗ und dann die Kachelofen heizung, als Mehr zimmerheizung der Kachelofen mit 223 8—— Sacbac aue εεπααν, òus A SDeg. faba- Einſatz für der auf den doppelten Preis der Ofenheizung Luftheizung und Warmwaſſerbereitung, d zu ſtehen kommt. Dann folgt die Warmwaſſer⸗ heizung mit etwas höherer Ziffer. Die Gas⸗ heizung iſt 6 mal und die elektriſche Heizung ſo⸗ gar 12 mal ſo teuer. Damit iſt ohne weiteres gegeben, zungsart für den Hausbeſitzer eines welche Hei⸗ Eigenheims einerſeits und von Mietwohnungen andererſeits in praktiſcher Hinſicht nur in Betracht kommen kann. Entweder Einzelzimmerheizung mittels Ofen oder Kachelofen oder Mehrzimmerheizung mittels Ka⸗ chelofenluftheizung mit Warmwaſſer⸗ bereitung für zentral gelegene Räume und für weiter auseinanderliegende Räumlichkeiten die Warmwaſſerzentralheizung. Gerade die Kachelofen⸗ heizung wird den drei einer Heizung ſtets zu ſtel⸗ lenden Aufgaben in vollem Maße gerecht. Der Brennſtoff muß möglichſt vollſtän⸗ dig verbrennen; dann muß der Heizkörper infolge der eiſernen Ofenwände als ſchlechter Wärmeleiter möglichſt viel Wärme aufſpei⸗ chern können, um dieſe durch die Kachelwandueig langſam und gleichmäßig an den Raum abgeben zu können. Endlich muß die Heizung im Stande ſein, die Tempe raturunterſchiede zwiſchen Fußboden und Decke in einen möglichſt geringen Gegenſatz zu bringen. Aus dieſen Gründen iſt beſonders fair ein Ei⸗ genheim der moderne Kachelofen mit Einſatz als billiger, gleichmäßiger Wärme⸗ ſpender und hygieniſcher Dauerbreun⸗ ner und nicht zuletzt als Schmuck des Wohn⸗ raumes ſelbſt zu empfehlen. Hat der Architekt ſchon bei der Ausführung des Hausbaues zentral gelegene Räume bevorzugt, ſo iſt die Kachelofenluftheizung von einer Feuerſtelle aus bedient, als Luftheizung mehrerer Räume, unter Umſtänden auch noch in Verbindung mit einer Warmwaſſerbereitung und Radiatorenheizung wegen des ſparſamen Brennſtoff⸗ verbrauchs und der leichten Regulierbarkeit des mo⸗ dernen Einſatzofens, ſowie vor allem wegen der Ah⸗ ſtellbarkeit der einzelnen Räume die ſchönſte und preiswerteſte Heizung des deutſchen Eigenhauſes. Dr. R. Reissig 7 7 ESCH ORICINATI-'AUER BRAND EINSATZZE & CO. ALTBPFEWAHNT FES SVSTENH // HOCHSTE OCONONIF/ SCHONF FONN NANNH EIN Stadtlaget in unseren Einsätzen Kalseniing 42 0 5 5 Kachelofen- und Wandplaffen-Geschäff Wir Hefern fur Kachelöfen und jede Frie UGrich Holl Gere HeizZzur sert das geeignete, Seit . 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Mit diesem haften dessen Mitglieder, das sind 143 ökkentliche Sparkassen, deren bürgende Gemeinden u. 10 Kreise, Die Badische Landesbausparkasse verfolgt ausschließlich gemeinnützige Zwecke und steht unter Aufsicht des Badischen Ministeriums des Innern. Die Aufsichtsbehörde wacht darüber, daß die Verwaltung nach Gesetz und Satzung geführt wird und hat deshalb einen Staatskommissar ernannt, dem jederzeit Einsicht in den gesamten Geschäftsbetrieb und Zutritt zu den Sitzungen des Verwaltungsrates und des Zuteilungsausschusses zu gewähren ist. Die Beschaffung unkündbarer billiger Darlehen erfolgt durch den Abschluß von Bausparverträgen. Die zugeteilte Vertragssumme kann zum Bau oder Kauf eines Hauses oder zur Ablösung von Hypotheken verwandt werden. Nachdem die Bautätigkeit der letzten Jahre den Bedarf zum großen Teil gedeckt und vielfach einen Ueberschuß geschaffen hat, kommt in Zukunft mehr die Erhaltung des Bestandes und die Teilung von Groß wohnungen in Frage. Von besonderer Bedeutung ist jedoch das Freiwerden von drückenden Hypo- thekenschulden. Durch die Darlehen aus dem Bausparvertrag ergibt sich eine allmähliche Entschuldung, da monatliche Tilgung eingerechnet ist. Der Zinsluf beträgt einheitlich 40% unabhängig von der jeweiligen Marktlage Die rechnerischen Grundlagen des Bausparsystems sind von den Sachverständigen auf Grund sorgfältiger Arbeiten aufgestellt und von der staatlichen Aufsichtsbehörde genehmigt. In den Bausparvertrag kann ein Lebensversicherungsschutz eingeschlossen werden. Dieser bewirkt, daß im Todesfalle nach Zuteilung die Erben von den restlichen Abzahlungen befreit sind. Die Zuteilung von Tilgungsdarlehen erfolgt vierteljährlich in öffentlicher Sitzung. Jeder Anwesende hat das Recht, die Anwärterliste einzusehen. Die Aufsicht führt ein Be- amter des Ministeriums des Innern als Urkundsperson. Die öffentlichen Bausparkassen haben bereits über 24 Millionen Reichsmark Tilgungsdarlehen zugeteilt NlsCkiE LAMPE SAU EARKAZs AN STALT DES OFFENTLICHEN RECHTS MANNHEIM, AUSUSTA-ANLASE 33 4 El. 428 41 Sams 1 Eine Niederlage Frankreichs 1 Der Kampf 3 wiſchen Amerika und Iran 85 eich ſcheint ſich ſeinem Ende zuzuneigen. Die Politit unſeres weſtlichen Nachbarn, ſeine Vor⸗ herrſchaft mit finanzpolitiſchen Mitteln unbedingt zu behaupten, ſieht ſich jetzt einer Mauer gegenüber, die auch ſein goldener Tankwagen nicht zu überwinden vermag. Amerika begibt ſich mit der als„Notver⸗ ordnung“ charakteriſierten Aenderun 9 Bankgeſetzes in eine ſehr wirkungsvolle Vertei⸗ digungsſtellung, die der Herrſchaft des fran⸗ zöſiſchen Goldes über die amertikani⸗ ſche Währungspolitik ein für alle Mal ein Ende ſetzt. Die ins gigantiſche geſteigerte Weltkriſe als Folge der franzöſiſchen Politik verſuchte die Welt, namentlich Amerika, mit dem Mittel der fortgeſetzten Deflation zu bekämpfen. Die Deflation kann natürlich nur bis 3 U einem gewiſſen Punkte vorgetrieben wer⸗ den, wenn nicht ihre Verluſte und Opfer den Be⸗ ſtand der Geſamtwirtſchaft überhaupt in Frage ſtel⸗ len. Die Re⸗Deflation ergibt ſich darum von ſelbſt, nur iſt die Frage die, wann und mit welchen Mitteln ſie eingeleitet werden muß. Die Frage iſt umſo ſchwieriger, als eben der Konjunkturrückgang ſehr ſtark von politiſchen Faktoren beeinflußt wurde und infolgedeſſen auch die Re⸗Deflation nicht des politiſchen Charakters verlieren kann, wober noch hinzukommt, daß ſie zugleich das Problem der Goldwährung mit in Angriff nehmen muß. Der Pläne und Vorſchläge, um aus der De⸗ flation herauszukommen, ſind unzählige. England des und eine Reihe von Ländern haben den Weg der Loslöſung vom Goldſtandard ergriffen, während man in Deutſchland ſich noch nicht auf ein ſeinen heſonders ſchwierigen Verhältniſſen angepaßtes Pro⸗ gramm einigen kann. Dafür hat Amerika nunmehr die Initiative ergriffen, und es kann keinem Zweifer unterliegen, daß von dem Ausgang des amerika⸗ niſchen Experiments Deutſchland und die ganze Welt aufs engſte berührt werden. Amerikas Deflationskoſten Die Deflation hat aber kataſtrophale Wirkungen für das Wirtſchaftsleben und die Staatsfinanzen gehabt, nicht nur in Deutſchland, ſondern auch in Amerika. Trotz aller Anſtrengungen gelang es auch den Amerikanern nicht, ſich dem franzöſiſchen Golddiktat zu entziehen und den weiteren Konjunkturrückgang im eigenen Lande aufzuhalten. Ebenſo wie in Europa ſetzt ſich unter dem Druck der Deflation der Konjunkturrück⸗ gang welter ort, was nachſtehende, der„DAZ“ entnommene Aufſtellung über die amerikaniſche Wirt⸗ ſchaftslage verdeutlicht: Der von der Guaranty Truſt Co. aus zehn Zah⸗ lenreihen errechnete Konfunkturtndex ſtand im No⸗ vember v. J. auf 57,7(100= normal), alſo bereits weit unter dem Tiefſtand des Jahres 1921(73,2 im Juli 1921). Der Index der Guaranty Truſt Co. dürfte im Jannar an die Grenze von 50 herangekommen ſein. Am ſchwerſten hat ſich der Konjunkturrückgang in der Eiſen⸗ und Stahl⸗ induſtrie ausgewirkt, da hier nur wenig auf La⸗ ger gearbeitet werden kann und dieſe Induſtrie ihre Let⸗ ſtungsfähigkeit durch Moderniſierung und Rattonaliſierung beſonders hoch geſteigert hat. Die Roheiſenerzeu⸗ gung iſt von 42,3 Mill. To. im Jahre 1929 auf 18,3 Mill. im Jahre 1931 geſunken, die Herſtellung von Stahlingots von 54,3 auf 24,9 Mill. To. Aehnlich iſt der Rückgang in der Automobilinduſtrie; 1929 wurden 5,24 und 1981 nur noch 2,27 Mill. Wagen hergeſtellt. Wie die Bau⸗ ſtoffinduſtrie zurückgegangen iſt, ergibt ſich daraus, Haß der auf 1926 100 amtlich berechnete Beſchäftigungs⸗ trug, der Induſtrie der Steine und Erden nur 5,17 v. H. be⸗ trug. der Induſtrie der Steine und Erden nur 51,7 v..; die Zementherſtellung ſank von 159 Mill. in 1929 auf 118,6 Mill. in 1931. Auch die Kohlenförderung zeigt trotz des von der Konjunktur verhältnismäßig wenig abhängigen Be⸗ darfs der Elektrizitäts⸗ und Gaserzeugung und Hausbrand⸗ Bebarfs ſowie der Möglichkeit, auf Halden zu arbeiten, einen ungewöhnlich ſcharfen Rückgang(Weich⸗ DELS- urn Sonntag, 14. Febr. 1932 Nordamerikas kohlen von 487,9 Mill. To. in 1929 auf 347,9 in 1931, An⸗ thrazit von 66,2 auf 54,9 und Koks von 55,0 auf 31/ Mill. Tonnen). Bezeichnend für den Konjunkturzuſammenpruch in den Vereinigten Staaten iſt guch, daß die Elektri⸗ dttätser zeugung, die ſonſt infolge der ſtändigen Ausdehnung der Verwendung von elektriſchem Strom und Licht von 87 829 Mill. Kilowattſtunden in 1930 auf 83 806 Mill. in 1931 zurückgegangen iſt. Der Rückgang der Maſſengütererzeugung hat einen ent⸗ ſprechenden Rückgang des Frachten verkehrs zur Folge gehabt. Während die Eiſenbahnen im Jahre 1929 52,8 Mill. Wagen beſchäftigen konnten, waren es 1931 nur 37,3 Mill. Die ſchwierige Lage der Eiſenbahngeſellſchaften und die ungeheuren Einbußen an Einnahmen ſind bekannt. Welche Konſequenzen das Darnlederliegen der Landwirtſchaft hat, ergibt ſich u. a. daraus, daß der Düngemittelverbrauch in den erſten 11 Monaten des Jahres 1981 nur noch 1,25 Mill. To. betrug gegen 2,27 Mill. im gleichen Zeitraum des Vorjahres. Etwas günſtiger liegen die Verhältniſſe in der Textil⸗ und Schuhinduſtrie. Der Baumwollverbrauch der Spinnereien, der von 7 Mill. Ballen in 1929 auf 5,4 Mill. in 1930 geſunken war, hat ſich 1931 auf gleicher Höhe gehal⸗ ten. Der Wollverbrauch iſt ſogar auf 479 Mill. lbs gegen 306 Mill. im Vorfahr geſtiegen. Der Rohſeidenverbrauch ſtieg von 620 000 Ballen in 1929 infolge des auf 688 000 in 1930, fiel dann aber wieder auf 59 0 in 1931. Der Kunſtſetden verbrauch ſank dagegen von 132 Mill. lbs in 1929 auf 105 Mill. in 1930 und ſtieg 1931 auf 150 Mill. lbs. Dieſe Steigerung entfällt auf dung in der Baumwollinduſtrie webe und Wirkwaren. e Verwen⸗ für gemiſchtſeidene Ge⸗ Die Finanzlage des Landes hat ſich gewaltig ver⸗ ſchlechtert. Während die Ausgaben der Bundesſtaaten in⸗ folge der Bemühungen, die Wirtſchaft wieder anzukurbeln, im letzten Jahr von 1363 Mill. Dollar April bis Oktober 1930 auf 1642 Mill. weiter geſtiegen ſind, ſind die Einnah⸗ men von 1072 auf 802 Mill. geſunken, darunter die Steuer⸗ einnahmen von 860 auf 589 Mill., während die Zolleinnah⸗ men infolge der Zollerhöhungen mit 171 Mill. auf gleicher Höhe blieben. Kreditausweitung und Kreditauftauung Das Programm Hoovers einer Kredit⸗ ausweitung, das mit der kürzlichen Gründung der Rekonſtruktion Finance Corp., die mit einem Kapital von zwei Milliarden Dollars aus⸗ geſtattet iſt, eingeleitet wurde, hat jetzt durch die im geſtrigen Abendblatt mitgeteilte Geſetzes vor⸗ lage zur Abänderung des amerika⸗ niſchen Bankgeſetzes ſeine weſentlichſte Ge⸗ ſtalt erhalten. Die von der öffentlichen Hand auf⸗ gebrachten Mittel der eben genannten Corporation ſind für Darlehen an Banken, Sparkaſſen und Ver⸗ ſicherungsgeſellſchaften uſw. beſtimmt, ferner für Kredite an Eiſenbahngeſellſchaften und zur Ankur⸗ belung des amerikaniſchen Exportes. Das Ausmaß dieſer Kreditbeſchaffung iſt aber immer noch unge⸗ nügend. Nunmehr iſt Präſident Hoover einen großen Schritt weiter gegangen, indem er einen neuen Plan zur Kreditauftauung in die Wirklichkeit umfetzt, der ſelbſt für amerikaniſche Verhältniſſe etwas Gigantiſches an ſich hat. Die Grundzüge des Projekts ſind folgende: Die„eingefrorene“ Liquidität der amerikaniſchen Privatbanken ſoll wieder⸗ hergeſtellt werden, indem Rediskontierungsmöglich⸗ keiten für bisher nicht rediskontierbare Wechſel bei den Federal Reſerve Banken geſchaffen werden. Die⸗ jenigen Banken, die keine„elegible Bills“(diskont⸗ fählge Papiere) beſitzen, erhalten die Erlaubnis, Solawechſel bei gleichzeitiger Lombarddeckung und Uebernahme einer Garantie durch vier andere Ban⸗ ken bei den Federal Reſerve Banken zu begeben. Die Fede raf Reſerve Banken werden ſerner dadurch zu einer liberalen Kreditpolitik ermutigt, daß die Rediskontierungspolitik des Federal Reſerve Board gegenüber den einzelnen Federal Reſerve Bauken ebenfalls lockerer gehandhabt wird. Man er. hofft in maßgebenden amerikaniſchen Finanzkreiſen eine Beendigung der zahlreichen Bank⸗ inſolyenzen als Folge dieſer Maßnahmen, ſowie ein Rückſtrömen„in den Strumpf“ geſteckter Noten neuen Stiller Wochenſchluß im Effekten-Freiverkehr Abwartende Spekulation/ Wie wird ſich die Newyorker Börſentendenz weiter entwickeln? Leicht nachgebende Kurſe A Berlin, 13. Dez.(Eig. Dr.) Zum Wochenende herrſchte an den Aktienmärkten Ge⸗ chäftsſtille. Die Spekulation übte Zurück haltung, da es an neuen wirtſchaftlichen und politiſchen Momenten fehlte, und man beſonders hinſichtlich der Wei⸗ terentwicklung der Newyorker Börſen⸗ tendenz nach dem geſtrigen Feiertage im unklaren war. Die Hauſſebewegung am Donnerstag in Wallſtreet hatte sicherlich viel techniſche Gründe hinter ſich, und erſt nach dem heutigen Verlaufe könne man ſich ein richtiges Bild von der Bewegung machen. Der Dollar hat jedenfalls bisher durch die neue Kreditpolitik, die durchaus nicht mit Inflation identiſch ſei, keine weſentliche Ver⸗ änderung erfahren. So gaben im heutigen Telephonver⸗ kehr die Kurſe bei geringſten Umſätzen weiter leicht nach, nachdem ſchon geſtern abend gegen die Höchſtkurſe Abſchwä⸗ chungen von 1 bis 3 v. H. eingetreten waren, wobei man die Abgabeneigung mit der innerpolitiſchen Unſicherheit um die Präſidentenwahl Hindenburgs in Zuſammenhang brachte. Auf den einzelnen Märkten war die Kursgeſtal⸗ tung heute jedoch nicht ganz einheitlich. Am Anlage⸗ markte hatten Reichsbahnvorzugsaktien unveränderten Kurs, Farbenbonds verloren im Einklang mit den Aktien 1 v.., auch die deutſchen Anleihen waren bis 1 v. H. rück⸗ gängig, während Goldpfandbriefe, Kommunalobligationen, Reichsſchuldbücher uſw. völlig vernachläſſigt waren. Amſterdam feſt Ab Amſterdam, 18. Febr.(Eig. Dr.) Die Tendenz der heutigen Amſterdamer Börſe war bei ruhigem Geſchäft feſter, und die Kurſe zogen 1 bis 3 v. H. an. In Königl. Petroleum fanden recht lebhafte Umſätze ſtatt, wobei ſich der Kurs auf 187,50 bis 38,50 be⸗ feſtigen konnte. Nounganleihe notierte 37, Aku 41.50 no⸗ minell, Philipps 87,50— 88,30, Unflever 10719, Amſter⸗ minell, Philips 87,50—88,50, Unilever 10710, Amſter⸗ dam 176178. 1 8 Dollar weiter nachgebend An den internat onalen Deviſenmärkten waren heute bei ſehr kleinen Umſätzen nur gerinde Veränderun⸗ gen der führenden Deviſen feſtzuſtellen. Das Pfund war gut behauptet, dagegen ſchwächte ſich der Dollar weiter ab, und verlor z. Belſpiel in Amſterdam erneut 2) Cents, nachdem er bereits geſtern um 65 Cents herunter gegangen war. Die Reichsmark netierte heute in Amſterdam daun 38,927, ſpßter 58 87½ alſo eine Kleintg⸗ keit unter geſtern, während ſie in Zürich mit 122 feſter lag. London freundlich und lebhafter A London, 13. Febr.(Eig. Dr.) Die Londoner Wochenſchlußbörſe eröffnete heute in ſtetiger Haltung bei freundlicher Grundſtimmung und lehß⸗ hofterem Geſchäft. Auf faſt allen Marktgebieten war die Kursbewegung nach oben gerichtet. Das Kommunique über die fronzöſtſch⸗engliſchen Reparationsbeſprechungen ent⸗ ſprach den in der Londoner City gehegten Erwartungen. Mit Intereſſe verfolgt man weiter die Finanzmaßnahmen in den Vereinigten Staaten. 2 proz. Konſols notterten 55%, Younganlethe 54%, Dawesanleihe 73½, Kanada Paoei⸗ ſie 22, Royal Dutch 1698, Shell 2ÿ8, De Beers 4, Rio 1555, Kreuger und Toll 974, Cortauls 30/10% und Britiſch Ce⸗ laneſe 9. Am Londoner Metallmarkte ging der Goldpreis um 4 Pence auf 119 Sh 11 Pence per Unze zurück, während Silber mit 107 Pence per Unze unverändert blieb. ———— Berliner Devisen biskontsätzs: flelchsbank 7. Lombard 8, Privat 6% und 6% v. f. Amtlich in Rm. Dis-] 12 Februar 13. ſebruar Par ita ien e a e e Buende⸗Aires 1Peſo 5 5 5 5 Kanada 1.656.644.638 3,644.18 Japan.. Iden 6,57.489.491.489 14˙1.917 Kairo. lägypt. Bd.— 14.80.84 12,88 14,67 1130 Türtei. iürt Bföb.. 1—.——.— London. 1Sterl. 8 14.45 14.49 14.48 14.52 20,385 New Pork. I Tollar 3%.209.217 3,200 4,217 4,1790 Rio deJaneirolMillr.—.250 0,252.250 0,252 0,503 Uruguay 1Goldpeſo—.748.752.748 1752.421 Holland 100 Gulden 3 169,78 170 12 69.98 179,27 168,485 Atden 10 Trachmen 12 5,395.405.395 5,405.44 Brüſſel 100 B- 3 58.89 88.81 58.74 58.88 58,385 kareſt... 100 Lei 8.520.526 2,522.528- Ungarn. 100 Pengo 8 84 57,08 56.91 57.06—.— Danzig„ 100 Gulden 5 197 ,s 197 82.18 61,55 elfingfors„ 100 M 8 8,474.436 6,494.508 10.51 talien... 10 Lire 7 21,88 21.87 2183 2183.22.02 1 goflavienſo Dinar ie 7463.477 7,463.477.35 owno. 100 Litas%] 416 42.04 41.98 42,05—.— Kopenhagen 100 Kr. 8 79.52 78.78 79.77 719.98 112.06 Liſſabon 10 Esktudo 8½% 138.19 13,21 18,19 13.21 17.482 Oslo 0 Kr 8 78.82 78 78.82 78 78 111.745 Paris.„ 100 Fr. 2½ 1657 16.81 16.59 16,63.445 Prag. 101, Kr. 8 12.485 12.485 12.465 12.485 12,38 Schweiz. 100 Fr. 2.11 62,27 32.08 92,24 80,51 Sofia.. 100 Lewa 8½.057 8,068.057.083.01 Spanien 100 Peſeſen 6½ 33,47 83 53 33,47 33.53 65,575 Stockbolm 10 Kr.] 8 81,07 81.28 81.07 81.23 112.05 Eſtland. 100 Eſtm. 7 11139 111.61 111.39 111,81 111,61 Wien 100 Schilling! 12 9 0. 49. 50, 50.05 Tägliches Geld; 2% aufwärts, Disk.„Comp. 6—8¼% das Ausland vorzubereiten, —LETLI Sonntags-A e⸗Deflation (ſchätzuigsweiſe anderthalb Milliarden Dollar!), die aus Furcht vor weiteren Bankinſolvenzen gehamſtert worden waren. Notenuneudruck ohne Inflation? Das Weſentlichſte an dem amerikaniſchen Re⸗ formplan iſt jedoch die Madifikation der Notendeckung, die zwar in dem Programm Hoovers vom 6. Oktober bereits vorgeſehen, jetzt aber erſt ſeſte Geſtalt erhält. Die amerikaniſche Notendeckung beſtand bisher zu 40 v. H. aus Gold und für den Reſt aus Wechſeln. Falls ſolche nicht in genügenden Mengen vorhanden waren, mußte der fehlende Betrag gleichfalls durch Gold geſichert werden. Der neue Geſetzentwurf taſtet zwar die obligatoriſche 40prozentige Gold⸗ deckung nicht an, aber er enthält die Beſtim⸗ mung, daß im übrigen neben Wechſeln an des Goldes auch andere Unterlagen, beſonders Stelle Re⸗ gierungs⸗Anleihen der.S. A. verwendet werden dürfen. Auf dieſe Weiſe lbaſſen ſich auf Grund des gegenwärtigen Status Mill. der nken 850 ein Betrag, der Federal⸗Reſerve⸗Ba Dollar Gold freimachen, als Reſerve gegen etwaige Attacken auf den Goldbeſtand der Vereinigten Staaten gedacht iſt. Darüber hinaus würde aber Notenum⸗ ht werden, Erweiterung des Mrd. Dollar ermög die für die Rohſtoffmärkte, vor allem aber die Banken, eine wirkſame Stütze bilden. ie Bewe⸗ gungsfreiheit der Banken wird nicht nur in ihrer Kreditgewährung, ſondern auch gegenüber Einlage⸗ abztiehungen und in Bezug auf die Kursſtützung für Effekten um ein Anſehnliches erweitert. Neben der Aufgabe, die Kreditrückzahlungen an die im ungünſtigſten Falle rund eine Milliarde Dollar betragen dürften, obliegt dem Reformplan eine ſtarke konjunk⸗ turpolitiſche Aufgabe. Wenn es gelingen auch eine laufs um liarden Dollar gehamſterten Noten wieder in den Verkehr zurückzubringen, dann tritt eine ganz er⸗ hebliche Kreditausweitung in USA. ein, die bei voller Wirkung auf die Preiſe die Kauf⸗ kraft des Dollars verringern oder um⸗ gekehrt eine Preisſteigerung nach ſich ziehen müßte. Wird dieſe Kreditausweitung begrenzt und geſchickt durchgeführt, ſo braucht ſie nicht in eine Inflation auszuarten, allerdings wird Amerika peinlich darauf zu achten haben, daß ihm das Heft nicht aus den Händen gleitet, denn es iſt viel leich⸗ ter, den Notendruck in Szene zu ſetzen, als ihn wie⸗ der zum Stehen zu bringen. Der amerikaniſche Präſident und ſeine Vertrauensmänner ſcheinen ſich dieſer Gefahr bewußt zu ſein, denn die Kreditaus⸗ weitung iſt zeitlich limittert(12 Monate] und wird ausdrücklich als vorübergehende Notmaßnahme be⸗ zeichnet. Deutſchland muß abwarten Im Ganzen läßt ſich nicht leugnen, daß der ameri⸗ kaniſche Reformplan eine gewiſſe Aehnlichkeit mit den Wagemannſchen Ideen beſitzt, eine Aehnlich⸗ keit, die uns trotzdem nicht dazu verleiten darf, nun das amerikaniſche Beiſpiel ſofort und in allem nach⸗ zuahmen. Amerika kann das Experiment viel leichter wagen, weil es noch einen genügend großen Gold⸗ ſch atz beſitzt, mit deſſen Hilfe bei ſtrengſter Kontrolle, die iu dem Geſetz den Federalbanken zur Pflicht ge⸗ macht wird, ſchließlich auch die Gefahr der Umwand⸗ lung ber Redeflation in eine Inflation zu verhüten iſt. Ebenſo wie bei dem engliſchen Beiſpiel muß ſich Deutſchland abwartend verhalten, bis ſich herausſtellt, welche Folgen das amerikaniſche Ex⸗ periment auf die amerikaniſche Wirtſchaft und auf den Weltmarkt haben wird. Gelingt es An frika, den Dollar ſo ſtark zu halten, daß der Goldpreis beein⸗ flußt und das Verhältnis zwiſchen Warenpreis und Goldwert ſich endlich ändert, dann beſteht begründete Ausſicht für die Ankurbelung einer Welt⸗ konjunktur, die niemand ſehnlicher herbeiwünſchen kann als das deutſche Volk. Selbſtverſtändlich muß aber die deutſche Regierung bei ihren gegenwärtigen Beratungen über die Banken reform, die ja das Währungsproblem in ſich einſchließt, die neue Ent⸗ wicklung in USA berückſichtigen, um zu verhüten, daß Deutſchland ſchließlich von einer Entwicklung über⸗ raſcht wird, die alles andere denn erfreulich wäre. Kurt Ehmer. Nr Berliner Produktenbörſe v. 13. Febr.(Eig. Dr.) Das Geſchäft im Produkten verkehr leider nach wie vor unter dem Mangel an paſſendem Offert⸗ matertals. Während die Stimmung geſtern Nach⸗ mittag eher etwas ruhiger war, machte ſich an der Wochen⸗ ſchlußbörſe wieder eine feſtere Tendenz geltend. Das Inbandsangebet hatte ſich nicht verſtärkt und beſtand faſt ausſchließlich aus Waggonware. Für Weizen beſtand etwas Kaufluſt, unter anderem auch für Rechnung rhei⸗ wiſcher Mühlen. Im Prompt⸗eſchäft nannte man 1 höhere Preiſe als geſtern, während der Lieferungsmarrt bis 1 höher einſetzte. Deutſcher Roggen wurde von der erſten Hand kaum angeboten, dagegen dürfte bei Inter⸗ ventionen wieder einiges Material an die Mühlen ge eben werden. Im Lieſerungsgeſchäft erfolgten für Märzroggen mäßige Abgaben der DGh., ſodaß die Notiz unverändert blieb. Weizenmehle waren in den Forderungen höher gehalten, der Abſatz blieb ebenſo wie bei Roggenmehl auf die Deckung des notwendigſten Bedarfes beſchränkt. Haſer war am Promptmarkt bei mäßigen Angebot weiter gut be⸗ hauptet, für Induſtriegerſte zeigte ſich in der Provinz beſfere Verwertungsmöglichkeit als am hieſigen Platze. Für Weizen⸗ und Roggenexportſcheine waren die Preiſe kaum verändert. 5 Amtlich notiert wurden: Futterweizen, 75—76 Kg., 245 bis 247, feſt; Roggen, märk., prompt ab Station, 79/78 Kg. 195—97, ſtet.; Braugerſte 16068, ruh.; Futter⸗ und Indu⸗ ſtriegerſte 153—57, ruh.; Hafer, märk., prompt ab Station 14250, ſtet.; Weizenmehl prompt 29,5— 39,5, feſter; Rog⸗ genmehl, 70 v.., prompt 27,75 29,5, beh.; Weizenkleie und Roggenkleie 9,60—9,90, beh.; Viktorigerbſen 2127,50; Kleine Speiſeerbſen 2123,50; Futtererbſen 15—17; Pe⸗ luſchken 16—18; Ackerbohnen 1416; Wicken 1619; Lupi⸗ nen, blaue 1012, gelbe 14,50—16; Seradella, neue 2480; Leinkuchen, Baſis 37 v. H. 11,20; Erdnußkuchen, Baſis 50 v. H. ab Hbg. 12,40; desgl. Erdnußkuchenmehl 12,20 12,30 Trockenſchnitzel 7,80—8; Extrahiertes Spyabohnenſchrot fran zöſiſche ſollte, die neuen Kreditmöglichkeiten von rund zwei Milliarden Dollar auszuſchöpfen und die 1/2 Mil⸗ Reichsaufſichtsamt ſorgt für weitere Bauparkaſſenbere migung O Berlin, 13. Febr.(Eig. Dr.) Der Senat des Reichz, aufſichtsamtes hat ſich mit den zwiſchenzeitlichen weiteren Bauſparkaſſenprüfungen Mitte dieſer Woche befaßt und kam zu dem Ergebnis, daß von den weiter geprüften Kaſſen 12 Bauſparkaſſen, darunter 3 Frankfurter, 9 Kl ner, eine in Berlin, Hamburg, Dortmund, Eſſen, Osna⸗ brück und Erſurt fünf in Konkurs gehen müſſen und vier ihren Geſchäftsbetrieb nicht wei ter führen dürfen. Konkurs wird verhängt über bie Bauſparkaſſe Alemannia in Berlin, die Bauſparkaſſe For⸗ tung in Frankfurt a.., die Allgemeine Bauſpar⸗GEigen⸗ heim⸗ und Wirtſchaftsgemeinſchaft e mbH. Köln, die Bau⸗ ſparkaſſe Etſag in Hamburg und die Bauſparkaſſe Hiſſe in Osnabrück. Die Gene zung zum Weiterbetrieb wurde nicht erteilt den Bauſparkaſſen Freies Heim AG. in Köln, der Alggemeinen Bau⸗ und Zweckſparkaſſe in Dortmund, der Allgemeinen Bauſpar⸗Eigenheim⸗ und Wirtſchaftz⸗ gemeinſchaft embß. in Köln und der Mitteldeutſchen Bau⸗ und Huypothekenſparkaſſe Erfurt. Das Verfahren gegen die Deutſche Eigenheimgeſellſchaft, Bauſparkaſſe in Frank⸗ furt und die Rheiniſche Bauſparkaſſe in Eſſen wurde ver⸗ tagt. Die Bauſparkaſſe Freie Hilfe in Burg ⸗Ditmarſchen 0 wird entgegen ihrem Antrag auf Freiſtellung von der Auf⸗ pflicht doch unter Auſſicht geſtellt. Konzern Weſtwaggon Unzureichende Reichsbahnaufträge Köln, 13. Febr.(Eig. Die Deutſche Reicht, bahn hat ſoeben ihre zuſätzlichen Aufträge aus dem Beſchaffungsprogramm für 1981 mit nicht ganz 31 Mil Mark vergeben. Dieſer Auftragsbeſtand iſt für eine enügende Be ing völlig unzureichend, zu ür 1932 rigen Erklärungen keine Aufträge 5 erden ſollen, ſo daß mit Stillegungen duſtrie auf Monate im laufenden Johr zu ſich der 2 rechnen 1 2 wir hören, wird im Konzern von Weſtwaggon daz guptwerk in Köhn bei einer Beſchäftigungsdauer von is 4 Monaten ſeine Aufträge jetzt ſchon durchführen eine Belegſchaftsziffer ſtark auf 1500 bis 1800 Mang hl Umgekehrt werden das Zweigwerk in Mainz He ſtel) und entſprechend die Fuchs⸗Waggoz A G 5 elberg in den Monaten März bis etwa Mitte Mai ihren Betrieb ſtillegen, die Auftragsbeſtände um die dunn wieder, falls nicht durch Jahresmitte ausführen, um i f Aufträge hereinkommen, i beſondere Umſtände neue Herbſt wieder ſtillzulegen. Hapag-Lloyd Vor einer Bereinigung? Die ungünſtige Entwicklung des Geſchäfts in der Groß; ſchiffahrt, der beträchtliche Rückgang in den Frachtenein⸗ nahmen, die hohen Unkoſten und großen Zinslaſten und ſchließlich die nicht zu umgehende Notwendigkeit, beträcht⸗ liche Abſchreibungen auf die Effektenbeſtände vorzunehme, führen zu Erwägungen, welche Maßnahmen, insbeſondere innerhalb des Hapag⸗Lloyd⸗ Pools, in abſehbarer Zeit zur Erleichterung und Bereinigung der Situation ge⸗ troffen werden müſſen. Die Kaſſendtispoſitionen der ez meinſchaft haben im übrigen in der nächſten Zukunft inſo⸗ fern eine beſondere Belaſtung auszuhalten, als ſpäteſtenz bis zum 1. April das in Holland lombardierte Hapag⸗Süd⸗ Aktienpaket im Gegenwert voz 17 Mill./ ausgelöſt ſein muß, während andererſeits noh völlig offen iſt, wann die ſowohl von der Hapag als gu vom Lloyd noch erwarteten Freigabebeträge gu; Amerika eingehen werden. In welcher Wetſe diesen finanziellen Anſprüchen der beiden Geſellſchaften entſprs⸗ chen werden kann, ſteht noch nicht feſt. Neben der Mögliche keit, von einem Banken konſortium Vorſchüſſe z bekommen, erwartet man, unter Umſtänden vom Reit eine finanzielle Zwiſchenhilfe zu erlangen. Da ſich aus dieſer ganzen Sachlage heraus eine grundlegende Beretuigung immer mehr erforderlich macht, erſcheint es als wahrſcheinlich, daß ſchon in kurzer Zeit die Frage einer Kapitalverringerung entſprechend den gi ſchrumpften Umſätzen und vielleicht auch die Möglichket einer Vollfuſion ins Auge gefaßt wird. * Bank für Hausbeſitz, Handel und Gewerbe echmbh, Ludwigshafen. Nach der erfolgten Vergleichsbeſtätigung wird das Inſtitut am Montag, den 15 Februar 10 die Schalter wieder öffnen. ſammlungsbeſchuß lautet die Firma künftig: Ludwigs hafener Volksbank e mbH., Ludwigshafen a. Rh. Säm liche Bankgeſchäfte werden im Rahmen der genoſſenſchaff lichen Vorſchrift ausgeführt. Weitere Abſatzſteigerung bei der Ruhrgas ⸗AG. O Eſſen, 13. Febr.(Eig. Dr.] Im Jahre 1031 belle ſich der Ferngas ob fatz der Geſellſchaft auf 790 Mik ehm gegen 710 Mill. ebm i. V. und 405 Mill. obm in Jahre 1029. Infolge der ungünſtigen Wirtſchaftseniwiz lung bleibt die Zunahme um etwa 100 Mill. ebm hinte! dem Voranſchlag zurück. Den Betriebseinſchränkungen bott Stillegungen bedeutender Abnehmer und dem Konſunug gang der Gemeinden ſteht jedoch eine vorteilhafte Entmi kung des Neuanſchluſſes von Großabnehmern gegenlel Die eingetretene Steigerung des Geſamtumſatzes iſt 15 den Neuonſchlüſſen zu verdoenken, ſowie den größeren 00 lieferungen an Handwerk, Kleingewerbe und Haus hel nn gen, do der Ausfall bei der Belieferung der Eiſen⸗ 10 Stahlinduſtrie einen Minderumſatz von 250 Mill. ohm be urſacht hatte. Für 1932 wird eine Umſatzzunahme um Mill. ebm erhofft. Produktenmarkt feſter Unzureichendes Angebot Weizen feſter, Roggen behauptet 46 v. H. ab Hög. 10,50—10,50, ab Stettin 11,30; Kartoſfl⸗ flocken 12,50— 12,60; allg. Tendenz ruhig.— bis 257; Mai 264— 264,5 Geld; Roggen März 208520 Mai 210,5; Hafer März 157 u..; Mai 162,75—169. Rotterdamer Getreidekurſe vom 13. F.. Schluß: Weizen(in Hfl. p. 100 Kg.] März 5 ehr(e a 9055 Juli 4,80; Sept 4,87— Mais(in Ol., Nai 25 000 220 März 707 Mai 72¼; Juli 71; Sept. 7154 * Liverpooler Getreidekurſe vom 13. Febr. Anfang: Weizen(100 lb.) Tendenz ſtetig; (5,376)) Mai 5,6(.58); Juli 5,9(5,8760 (5,41).— Schluß: feſt; März 5,578(5,0 (5,558); Juli 5,10%(5,896); Okt. 6,0%(5,1174 * Magdeburger Zuckerterminnotierungen vom! 900.5 Feor, 6% B 5,0 ö, Marz 10 M de d e de 925 5 8 B 6,45 85 Wie 6,85 B 6/65 l 5„65 G; Tendenz behauptet. Magdeburger Zucker⸗Notterungen vom 13. Febr. 90 Dr.) Gemahl. Mehlis prompt per 10 Toe 3,5 d 510 9,45 und 31,677 und 31,70—81,80; März 34,0 un Tendenz ſtetig; Wetter heiter. g Amerik 8 8 e 1 8(Eig. Dr. niv. Stand. Miodl.(Schlu 87. 0 * Liverpooler Baumwollkurſe vom 18. Febr. 90 5 50 Amerik. Univerſal. Stand. Middl. Anfang! Dez. dis 592; Mai 58183; Juli 58234; Okt. 58758 de Jon. 544; Tendenz ſtetig.— Schuß: Febr, 175 541; April 540; Mai 540; Junf 540% Juli Fenn 542; Sept. 543; Okt. 545; Nov. 547, Dez 581: 552; Febr. 554, März 557; Mai 561; Juli 5657 Loco 72 Tages import 20 800: Tendend ſeſt. ehr leg * Berliner Metall⸗Notierungen vom(3. Ses en Dr.] Freiverkehr: Elektrolytkupfer bwirezatg, 1 59,75„ für 100 Kg.; Ra'inodelupfer loco 1 dardkupfer loco 52—53; Standard⸗Blei per Febr. Banka⸗, Straits⸗, Auſtralzinn 215. 2 Gemäß Generalper, Preiſe für 1 handelsrechtliches Lieferungsgeſchäft: Weizen März 75 ceichs⸗ teren id kam Kaſſen 9 Köl⸗ Osna⸗ ſſen wei her bie e For⸗ Eigen. Bau⸗ ilſe in wurde Köln, tmund, ſchafts⸗ 1 Bau⸗ gegen Frank⸗ ge ver⸗ arſchen 1 Auf⸗ echt 8 dem Mill. ir eine d, zu⸗ uſträge gen ig ahr zu on daz er von führen Mang boinz gor Mitte um die t durch n, im Groß⸗ teukin⸗ n und eträchi⸗ tehmen, ſondere ehbarer ion ge⸗ her Gez ft inſo⸗ ierte t von 18 noch ls auch e aus dieſen ntſpro⸗ Röglich⸗ üſſe zu Reit ich aus dende rſcheint Frage den ge. lichkelt Gmbh,. ütigung 1 1032 ralver, 18wigs⸗ Sämt⸗ nſchafl⸗ belle 6 Mil. bm in entwic inte en bolt umrüt⸗ Futwich enüber. iſt nut n Gas⸗ haltus⸗ n⸗ und zm vez um 0 f — iteſtens Samstag, 13. Febr./ Sonntag, 14. Febr. 1932 Beilage der Neuen Mannheimer Zeitung Das Kraftfahrzeug in der Statistik Im Jahre 1931 hat die deutſche Automobil uduſt rie 56 075 Perſonen wagen in Deutſch⸗ land abgeſetzt. Das ſind 82,3 aller in Deutſchland zugelaſſenen Perſonen⸗Kraſtwagen, ſodaß die Aus⸗ Hands-⸗Einfuhr(von den krregulär eingeführten Wagen abgeſehen) auf 17,7“ zuſammengeſchrumpft iſt. Der Wertumſatz aller deutſchen Perſonenwagen er⸗ telchte eine Höhe von 190 775 065 l. 5 Opel iſt mit 16 095 Perſonenkraftwagen im Werte von 40 992 470/ zifſern⸗ und wertmäßig führend. 28.8% aller 1931 in Deutſchland zugelaſſenen P. K. W. waren Opel⸗Wagen. Opel erreichte nach der Schweiz einen Jahresumſatz von faſt 1000 Wagen! Iſts nicht grotesk, daß die Automobilfabrik mit dem zweitgrößten Inlandsumſatz, die Hanomag, in Zahlungsſchwierigkeiten geriet? 5277 Hanomag⸗ Wagen wurden ab 1. Januar— 31. Dezember 1931 zugelaſſen. Das ergibt einen Anteil von 9,4% aller in Deutſchland zugelaſſenen Wagen. Auch wertmäßig it die Hauomag⸗Jahresumſatz⸗Ziffer mit 15 690 175 4 durchaus beachtlich. Bren nabor dagegen war am Inlandsgeſchäft nur mit 2,60% durch Zulaſſung von 1645 Brennabor⸗ Wagen beteiligt. Sie hatten Geſamtwert von 6056 170 Mark. Auch daß Adler im Inlandsgeſchäft mit einem Anteil von 7,0 am Geſamtumſatz weit vorn liegt, iſt bemerkenswert und überraſchend. 4428 Adler⸗ Wagen wurden 1931 auf den deutſchen Markt gebracht. Ihr Wert erreicht faſt 23 Millionen. Mereedes⸗Benz ſolgt wertmäßig nach Opel Mit einem Inlandsumſatz von faſt 30 Millionen an weiter Stelle. Die Umſatzziffern der Daimler⸗Benz AG, aber ſind insgeſamt weſentlich höher durch das Laſtwagengeſchäſt des Daimler⸗Benz⸗Werks in Gaggenau und dadurch, daß Daimler⸗Benz im Export der deutſchen Automobilfabriken neben Opel wertmäßig mit an erſter Stelle ſteht. 1031 wurden für 49,5 Millionen Auslands- wagen in Deutſchland gekauft. Bei den Ausländern ſteht Ford ziſſernmäßig und wertmäßig weit an der Spitze. Der größte Automobil⸗ Importeur nach Deutſchland iſt keineswegs Amerika— uns das wird allgemein überraſchen— ſondern Italien. 1081 wurden 1062 ftalieniſche Wagen nach Deutſchland eingeführt, Davon ſind 993 Fiat innerhalb des deut⸗ ſchen Reſchsgebiets zugelaſſen worden. Amerkka folgt mit 648 eingeführten Wagen mit großem Ab⸗ ſtand an zweiter Stelle. Die Differenz erklärt ſich durchaus, daß außerordentlich viele amerikaniſche Wagen unter der ſogenannten Milchkannen⸗Poſition eingeführt und in Deutſchland zuſammengebaut wer⸗ den. Oeſterreich lieferte dem deutſchen Verkehr 1081 814 Perſonenwagen, Frankreich 249. Deutſchlands größter Abnehmer war die Schweiz mit 1396 Perſonenwagen. Dann fol⸗ gen Belgien mit 1372 Wagen, Dänemark mit 864, Schweden mit 7834, die Niederlande mit 509, Oeſter⸗ reich mit 404 uſw. Bemerkenswert iſt die faſt völlige Abfatzſtockung nach Rumänien. In den 12 Monaten wurden nur 4 deutſche Wagen nach Rumänien expor⸗ tiert, 3 deutſche Wagen gingen nach Venezuela, je 2 nach Albanſen und Siam. An Chaſfſis lieferte Italten 561 Wagen, die faſt altsſchließlich bei N. S. U. in Heilbronn karoſſiert wurden. Der Kauf der Neckarſulmer Fahrzeugwerke, Automohſlabtetlung, durch Fiat wirkt ſich aus, indem Flat faſt den doppelten Umſatz erreichte als die Heil⸗ bronner Zweigfabrik. Der Umſatz in Omnibuſſen(Exportver⸗ käufe) iſt 1931 mit 426 000 Mk. ganz weſentlich gegen 1030(1 202 000 Mk.) zurückgegangen. Die Ausfuhr deutecher Perſonenkraft⸗ wagen iſt, vornehmlich durch Opels preiswerte Maſſenproduktion, von 18,3 Millionen Mark im Jahre 1930 auf 22,65 Millionen Mark im Jahre 1931 geſtiegen. Deutſche Karoſſerie⸗ Ausfuhr hat ſich lim weſentlichen durch Ambi-Budd) von 408 000 Mk. 1 1930 auf 677 000 Mk. im Jahre 1931 er⸗ öht. W lediglich durch Einführung der Dieſelmotoren das krportgeſchäft in der Klaſſe der—5 Tonner ge⸗ feigert worden. Waren es im Jahre 1930 LKW eim Werte von 11,4 Millionen, die exportiert wurden, ſo erreichte die Ausfuhrzifſer 1931 17,3 Millionen Mk. Im Laſt⸗ und Lieſerwagenexport Wert. In allen anderen Laſtkraftwagenklaſſen iſt der Exportwert geſunken. Enorm ſind die Veränderungen im Motor⸗ ra d⸗Import und Export. Betrug 1930 die Einfuhr ausländiſcher, vorwiegend engliſcher Mo⸗ torräder, 4485 Stück im Wert von über 4 Millionen Mark, ſo iſt der Motorrad⸗Import 1931 auf 1841 Stück im Wert von 1693 000 Mark geſunken. Aber auch die deutſche Motorrad⸗Ausfuhr iſt zurückgegan⸗ gen. 1930 wurden 7554 Maſchinen der deutſchen Mo⸗ torradfabriken exportiert(Wert über 6 Millionen Mark).— 1931 waren es 7085 Motorräder im Wert von nur 4,7 Millionen Mark. Mit 872 Maſchinen war die Tſchechoſlowaket unſer beſter Kraftrad⸗Abnehmer. Es folgen Oeſterreich mit 833, Holland mit 740, Italien mit 699 Maſchinen. Daß nicht England oder Amerika die höchſte Ein⸗ fuhrquote im Autoreifenimport erreicht haben, ſon⸗ dern daß Belgien unfſer größter Reifen⸗ importeur iſt, wird überraſchen. Vom Wiederauf⸗ bau der zu Friedenszeiten auf geachteter Höhe ge⸗ weſenen ruſſiſchen Reifeninduſtrie zeugt die Tatſache, daß 1931 für 73000 Mark Autoreifen aus Sowjetrußland nach Deutſchland eingeführt worden ſind. Die deutſche Autoreifen⸗ Ausfuhr, die faſt ausſchließlich vom Continen⸗ tal⸗Konzern geſpeiſt wird, hatte einen Wert von 12,9 Millionen(190 871 Stück) 1930 waren 302 122 deutſche Autoreifen im Werte von 21,9 Millionen exportiert worden... alſo auch hier bedeutendes Nachlaſſen. Deutſchlands größter Reifenabnehmer ſind die Niederlande 1931(25 303 Stück) mit Nieder⸗ ländiſch⸗Indien(15070 Stück). Nach Britiſch⸗Indien wurden im Vorfahre 15 965 deutſche Autoreifen ver⸗ kauft, nach der Tſchechoſlowakei 21341. Nach Hubraum(alſo PS⸗Zahl gemeſſen) iſt im deutſchen Verkehr der Wagen mit 1200— 2100 cem der meiſtgekaufte. Adler, Mercedes⸗Benz, Opel und Wanderer ſind hier Hauptlieferanten. Im letzten Jahre wurden 22 569 Wagen dieſer Stärke⸗ klaſſe in Deutſchland zugelaſſen. An Klein wagen bis 1200 cem wurden 1931 21032 in Verkehr gebracht. Opel, Da W, Hanomag und BMW erreichten hier die größten Umſätze. An mittelſtarken Wagen(21003300 cem) wurden 8494 Wagen zugelaſſen. Hier hat von deut⸗ ſchen Wagen Mercedes-Benz durch ſeinen Typ Stutt⸗ gart die höchſte Abſatzquote. Auch in der Abſatzſtatiſtik der Wagen von 33004200 cem ſteht Mercedes⸗Benz mit 581 auf den deutſchen Markt gebrachten Fahr⸗ zeugen an erſter Stelle. Von dieſer Stärkegruppe wurden insgeſamt 2295 Wagen verkauft. Von Wagen über 4,2 Liter, wurden 1575 zugelaſſen, im weſentlichen Horch, Mercedes und Buick. Der Monat Mai war der Monat der meiſten Autoverkäufe, der Dezember der weitaus ungünſtigſte Monat des Jahres. Der A D A C mit ſeinen 135 000 Mitgliedern iſt nächſt der über 410 000 Mitglieder zählenden Auto⸗ mobil⸗Aſſociation(England)! größter Automobil- elub Europas. Zwar ſind die Touring⸗Clubs in Italien, Frankreich und Belgien noch mitglieder⸗ ſtärker, doch handelt es ſich hier um kombinierte Ver⸗ bände, denen auch Radfahrer und Fußtouriſten an⸗ gehören. Der Deutſche Touring⸗Club zählt 37 000 Mitglieder, von denen ca. 33 500 Automobil⸗ und Motorradfahrer ſind. Der Automobilelub von Deutſchland hat ca. 2 500 ordentliche Mit⸗ glieder, dazu ca. 14000 außerordentliche(Kartell⸗ klub)⸗Mitglieder und ca. 2 500 Wirtſchaftsmitglieder. Europas höchſte Autoſtraße iſt der Stilf⸗ ſer Joch⸗Paß mit 2758 M. ü.., tiefſte Straße die von Tſcherny⸗Yar an der Wolga bis Aſtrachan,—8 Meter unter Meereshöhe. Die letztere Eigenart erklärt ſich dadurch, daß die Wolga in das 20 Meter unter Mee⸗ reshöhe liegende Kaſpiſche Meer mündet. S. D. Neuer hyoͤraulicher Wagenheber Bei Reifendefekten an Ausſichtswagen und Om⸗ nibuſſen macht der Führer, zumal bei Eintritt ſchlechten Wetters, oft ſchlechte Erfahrungen beim Reifenwechſel u. a. m. Da das Fahrzeug mit 30 bis 50 Fahrgäſten beſetzt iſt, das entſpricht einem Gewicht von 45 bis 80 Zentnern, müſſen die Inſaſſen ausſteigen, da es ſonſt unmöglich wäre, den Wagen zum Reifenwechſel hochzuwinden. Bei ſchönem Wet⸗ ter wird dieſe Sache meiſtens von der humoriſtiſchen Seite betrachtet. Bei anhaltendem Regen jedoch Ausflug bei ſchützendes endet der Vergnügen verſprechende ohne eintretendem Zwangsaufenthalt Dach meiſt mit Verärgerung. Mit einem neuen von Oskar Vogel⸗Mannheim konſtruierten hydrauliſchen Wagenheber iſt dieſe Arbeit außerordentlich erleichtert. Er beſteht(ſiehe Zeich⸗ nung) aus einem mit Oel gefüllten Hochdruck⸗ gefäß, und arbeitet nach demſelben Prinzip wie eine hydrauliſche Druck⸗ preſſe. Das beſonders Neuartige iſt, daß die Betätigung nicht durch die Hand erſolgt, ſondern durch die Druck⸗ luft des Motorkompreſſo rs oder der Reifenluftpumpe die ſich in jedem größeren Laſtwagen befindet. Der Wagenheber wird, wie jede andere Winde, unmittelbar unter den zu hebenden Wagenteil geſtellt, der Druckſchlauch an dem Hoch⸗ druckgefäß befeſtigt und in Verbindung mit dem Mo⸗ tor wird der Kompreſſor bzw. die Reiſenpumpe in Betrieb geſetzt. Der Kompreſſor arbeltet bei Gebrauch des Wagenhebers auf Oel und ſpannt dieſes auf etwa 120 Atm. Durch einen biegſamen Metallſchlauch, ähnlich dem zum Reſfenaufpumpen, wird das Druckmittel zum Heber geleitet und be⸗ tätigt ihn ohne weitere Arbeit des Fahrers, hebt alſo das Fahrzeug mit oder ohne Belaſtung hoch, ſoweit dies zu den verſchiedenen Arbeiten nötig iſt. Die ſchwerſte Arbeit iſt damit dem Wagenführer bis auf einen Bruchteil, das Unterſtellen des Hebers, ab⸗ genommen. Nach erledigter Arbeit wird das Drucköl durch den vom Wagengewicht belaſteten Kolben ſowie durch Federn, die im Heber liegen, in den Behälter zurückgedrückt. Das Druckmittel iſt alſo völ⸗ lig ohne Verluſt und kann unbegrenzt gebraucht werden. 5 Selbſtverſtändlich iſt das Gerät auch außerhalb der eigentlichen Wagenarbeit zu benutzen, ſo zur Hilfeleiſtung bei Unglücksfällen, bei denen es meiſtens an wirklich brauchbarem Material mangelt. Ebenſo geht bei beſonders ſchweren Gütern das Be⸗ und Entladen der Fahrzeuge durch den Heber anſtelle der alten Stockwinde viel ſchneller und ohne beſondere Anſtrengung vonſtatten. Die Erfindung bietet außerdem den Vorteil, daß für den Heber je nach der Zugänglichkeit der An⸗ griffsſtelle am Wagen oder dergl. zwei Hebe⸗ möglichkeiten vorhanden ſind, ſo daß mit ein und demſeiben Werkzeug verſchiedene Arten der Hebearbeit ausgeführt werden können. Oft iſt es nicht möglich, mit der unmittelbar auf der Kolben⸗ ſtange ſitzenden Hebeklaue zu arbeiten, weil es an Platz fehlt, den Heber direkt unter die Angriffsſtelle zu bringen. Eine zweite Hebeklaue iſt daher auf dem freien Arm eines zweiarmigen Hebels an⸗ gebracht, deſſen anderer Arm mit der Kolbenſtange verbunden iſt, wobei für die Benutzung der einen oder der anderen Klaue das Drucköl wahlweiſe auf die obere oder untere Kolbenfläche geleitet werden kann. Dadurch wird die Verwendbarkeit des Gerätes ſehr geſteigert, was beſonders im Automobilbetrieb von Wichtigkeit iſt. da meiſtens bei Unalücksfällen, die auch andere Wagen in Mitleidenſchaft ziehen, irgendwelche mechaniſchen Hebezeuge nicht zur Ver⸗ fügung ſind, und man in dieſem neuen Wagenheber ein vielſeitiges Werkzeug zur Verfügung hat. Die Durchführung der Vorſchrift, daß auch Laſt⸗ wagen nur mit Luftreifen verſehen ſein dürfen, iſt infolge der wirtſchaftlichen Schwierigkeiten zunächſt aufgeſchoben, dürfte aber doch über kurz oder lang Geſetz werden. Es wird dann keinen Laſtwagen ohne Motorreifenpumpe mehr geben und der neue Heber verſpricht dann durch ſeine manigfachen Vorteile, vor allem durch ſeine rieſige Hubkraft, zu einem unent⸗ behrlichen Hiflsmittel zu werden. 5 Warmwaſſerheilzung im Auto Die Annehmlichkeit eines geheizten Kraftwagens ließ ſchon viele Heizſyſteme entſtehen, ohne daß bis heute eine wirklich zweckentſprechende, konſtruktip einwandfreie, ſormſchöne und im Betrieb koſtenloſe Löſung geſchaffen wurde. Die über ein Jahr ausprobierte und fetzt in den Handel gebrachte Warm⸗Waſſer⸗ Heizung für Kraftfahrzeuge Syſtem Rückels D. R. P. a. und D. R. G.., Herſteller Fr. Rückels, Mannheim, löſt dieſe Heizungsfrage in ganz vortrefflicher Weiſe. E Au N 1* 7 0 . Tanzer gits“ krelstehends Boden- Meigung nasixung Ne ixung Die Zuleitung des Warmwaſſers zum Heizkörper ſowie die Ableitung erfolgt durch ſtahldrahtarmier⸗ ter Heißwaſſerſchlauch, 183 mm lichte Weite. Dieſer ermöglicht einſachſte Verlegung ohne Aenderung am Fahrgeſtell. Der Anſchluß an die Druck⸗ und Saug⸗ leitung des Kühlſyſtems erfolgt durch Anſchrauben der mitgelieferten Anſchlußſtücke ſowie durch An⸗ ſchweißen oder Anlöten. Die Heizkörper ſind lieferbar in 10 Ausführun⸗ gen in gediegenſter Arbeit, bei Verwendung beſten Materials. Die Form entſpricht den modernſten Anforderungen. Zum Auffſtellen der Füße iſt eine Fußraſte aus Gummi vorgeſehen. Die Regulierung der Innentemperatur erfolgt mittels Drehventil mit kleinem Handrad, welches am Heizkörper ſelbſt in die Waſſerzuleitung montiert iſt. Der Kreislauf des Kühlwaſſers wird durch die Heizanlage in keiner Weiſe beeinflußt oder gehemmt. Die Unterſuchung und Prüfung einer eingebau⸗ ten Heizung, Tijp A, in elner 10/50 Ps Stoewer Limouſine ergab eine ganz vorzügliche Heizwirkung. Der Wagen war mit drei Perſonen beſetzt und fuhr bei einer Außentemperatur von minus—4 Grad Celſius 25 Km. über Land. Nach Inbetrieb⸗ ſetzung des Motors und Einſchalten des Heizkörpers ſtieg die Temperatur bei geſchloſſenen Fenſtern ſchon nach 3 Km. Fahrt auf 15 Grad C. Dieſe Temperatur wurde beliebig lange beibehalten. Der Temperatur⸗ Abfall zwiſchen dem im Kühleroberteil befindlichen Waſſer und dem aus dem Heizkörper austretenden betrug—8 Grad C. Die vom Heizkörper und der Schlauchleitung aufgenommene Waſſermenge beträgt je nach Wagenbauart 11,5 Ltr. Eine Ueberkühlung des Motors tritt deshalb nicht ein. Die ſehr angenehm bemerkbare Heizwirkung er⸗ ſtreckte ſich gleichmüßig auf das ganze Wageninnere. Die Heizanlage bedarf keiner Wartung oder Pflege und iſt eingeſchränkt betrieben oder voll ausgenützt ſtets betriebsſicher. Die Verwendung von Gefrier- ſchutzmitteln iſt ohne weiteres mögllch, gleichgültig ob es ſich um ein marktgängiges Fabrikat handelt oder die für minus 15 Grad C. Außentemperatur genügende Miſchung: 66 Teile Waſſer, 17 Teile Glycerin und 17 Teile Spiritus. Rund um das Auto Aus England werden Verſuche mit feuer⸗ feſten Karoſſerien gemeldet. Als Material wird Afbeſt verwandt, das, da es kein Wärmeleiter iſt, im Sommer den Wagen kühl hält und im Winter warm. Es iſt zu erwarten, daß die Verſuche von Erfolg gekrönt ſein werden. 11 Die amerikaniſche Automobilfabrik Peerleß beabſichtigt auf der im Frühjahr ſtattfindenden New⸗ vorker Automobilausſtellung einen Wagen zu zeigen, bel dem die Eiſen⸗ und Stahlteile durch Aluminium erſetzt werden ſollen. Verantwortlich: Kurt Ehmer Spez. Marke sämtliche Taieqn Mae AN Auto- Oele „Marothol“ Maschinen-, Motoren- und Zylinder-Oele und Feite Jin nur besten qualität en Friedrich Matheis& Co., — Automobil- N 7, 2 Autumabil- Matarrad- Zubehr kaufen Sie konkurrenzlos im führenden Spezialhaus Zubehör Haefele Telephon 27074 3000 Artikel N 7, 2 homer 8 Höringer Automobil-Reparaturwerkstätte Garage/ Tankstelle/ Wagenpflege Mannhelm, Vienhofstr. 3 Telefon 41391 2 2, 5 Telephon 283 76 Autoreffen-Vertrien Maier& Gebhard Alle Fabrikate des In- u. Auslandes stets fabrikfrisch./ Michelin-t ager Splittersicheres Luglas Liefefung Einbau dureh Glaserei Lechner, 8 6, 3 Besteingerichtets Weikstätts und teichhaltiestes Stsstztell-Laser für gutoverelssung Ver ſasungen jeder Attsofoftu billig Glaselelmiteisener Schleiferei Spiegelbelegefel ist der beste Schutz für Sie und ihre Mitfahfer Telephon 263 36 12. Seite Nummer Kraftwirtſch daft durch Neue Mannheimer Zeitung 1 Sonntags⸗Ausgabe Groß-Windkraftwerke Ein ſenſationeller Vortrag Das Einheiskraftwerk in 450 Meier Höhe Die Vedeulung der Waſſerkraftſpeicheranlagen Vor der Deutſchen Geſellſchaft für Phyſik, der Wiſſenſchaftlichen Geſellſchaft für Luft und der Schiffsbautechniſchen Geſellſchaft, Vertre⸗ tern der Behörden, Preſſe und einem zahlreichen Laienpublikum ſprach am Freitag vergangener Woche der durch Erbauung zahlreicher Funktürme bekannte Ingenieur Hermann Honnef über die Ausnutzung der Windkraft durch die von ihm geplanten Höhenzonen⸗Wind⸗ Kraftwerke(Siehe Bild in Nr. 67 der NM.) Honnef ging von der Tatſache aus, daß unſere geſamte jetzige Kraftwirtſchaft ausſchli ßlich auf der Ausnutzung von Kohle und Waſſer be⸗ ruhe. Da die Kohle aber nicht nachwächſt und daher mit der Zeit immer feltener werden wird, muß mit dem koſtbaren Stoff vorſichtiger umgegangen werden. Mit Sicherheit kann man vorausſagen, daß Techniſche eine wirtſchaftliche Energieerzeugung mit Kohle in abſehbarer Zeit nicht mehr möglich ſein wird, trotz aller Verbeſſerungen, die noch kommen könnten. Bleibt alſo die Waſſerkraft. Aher ſelbſt wenn man die vorhandenen Waſſerkräfte voll ausbauen würde, würden ſie bereits jetzt uur zur Deckung eines geringen Teiles des Geſamtenergiebedarfes ausreichen; und der Energiebedarf der Erde wird ſicher nicht ſinken, ſondern noch gewaltig ſteigen. Beim Suchen nach weiteren Energie ⸗ guellen bietet ſich als nächſtliegende der Wind an. Wenn man die Windmühlen bisher nicht ver⸗ beſſert, vergrößert und vermehrt hat, ſo liegt das an der Unbeſtändigkeit des Windes, die ſo unbequem und dem Betrieb ſo hinderlich iſt, daß man ſogar die vorhandenen alten Windmühlen großenteils hat ein⸗ gehen laſſen. Nach neuen Unterſuchungen aber ſind die Ausſichten einer Kraftwirtſchaft durch die Ein⸗ führung von Großwindkraftwerken ſo vielverſpre⸗ chend, ſchaffen ſo uabeſchränkte Möglichkeiten, daß dieſe Form der Energieerzeugung in Zukunft die wichtigſte ſein würd. Es iſt nämlich wenig bekannt, daß, ſo führte H. aus, über der Erdwirbelzone, die man mit 70 bis 90 Meter hoch über dem Erdboden annehmen könne, ein Höhenzonenkraftfeld vorhanden ſei, das eine Energie lieſern könnte, deren Gleichmäßigkeit die der Waſſerkraft erheblich übertreffe. Nach den Meſ⸗ ſungen von Hellmann in Potsdam und auf dem Nauener Funkturm oder von Bomgards in Eilveſe ergibt ſich, daß mit der Höhe eine beträchtliche Zu⸗ nahme der mittleren Windgeſchwindigkeit eintritt; der Erdboden bremſt die Windgeſchwindigkeit ab. Von 90 Meter ab verſchwinden die Bodenböen und man befindet ſich im Gebiet der kleineren Schwan⸗ kungen des Höhenwindes. Die Verſchiedenheit in den neun Hauptgebieten des deutſchen Windgebietes durch die Jahreszeiten will H. zu einem Ausgleich benutzen, indem er die Gebiete untereinander durch Leitungen verbindet, die er Ausgleichsſchienen nennt. In den Höhen⸗ zonen will er dann durch große hochliegende Wind⸗ kraftwerke Elektrizität erzeugen, die in Form von Hochſpannungsgleichſtrom weitergeleitet und durch Sammel⸗ und Verbindungsſchienen zwiſchen den einzelnen Bezirken ausgeglichen wird. Die vor⸗ handenen Hochſpannungsleitungen ſollen zur Ener⸗ gietbertragung benutzt und weiter ausgebaut wer⸗ den. Die„Winterhilfe⸗Taſſe“ der Verliner Porzellanmanufaktur Die Sammlertaſſe„Volkshilfe in Volks not“, die von der Staatlichen Porzellanmanufaktur Berlin zugunſten der Winterhilfe vertrieben wird. Zur Brandkataſtrophe des Von Erich Keller, Berlin modernen Höhenwindkraftwerke zeigen nach vorgeführten Bildern neue eigenartige Löſungen. Honnef erklärt den Umſtand, daß man bisher nur Kleinräder und kleine Windmühlen baute, damit, daß man die Kraft großer Windanla⸗ gen nicht erfaßt oder nicht übertragen konnte. Die Umfangsgeſchwindigkeit der Windräder ſei bei glei⸗ chem Laufgrad immer gleich. Infolgedeſſen hätten große Räder langſame den Umdrehungen. Nach F 5 ſches Der Wind dreht am Ganzen aber umgekehrt wenn er ſeine Arbeitsgrenzen überſchreitet, dann überwindet er das erwähnte Gegenmoment. Das Ganze ſtellt ſich ſchräg gegen die Windrichtung. Dann hat der Wind nicht mehr die große Angriffs⸗ fläche und Zerſtörungen ſind ausgeſchloſſen. H. will den Ueberſchußſtrom im Inlande in den ſchon vorhandenen und zu ergänzenden Waſ⸗ ſerkraftſpeicheranlagen aufſpeichern, an den Küſten dert. und Mathaus in Oftpreußen niedergebrannt Das hiſtoriſche Rathaus in dem oſtpreußiſchen Städtchen Guttſtadt brannte bis auf die Umfaſſungsmauern nieder. f 0 Auch das wertvolle Archiv iſt zum großen Teile verbrannt. Die Löſcharbeiten waren durch die ſcharfe Kälte, die alle Hydranten zum Gefrieren brachte, aufs äußerſte erſchwert. alten Methoden der mechaniſchen Kraftübertragung werde die Uebertragung teuer und unwirtſchaftlich. Die Löſung's beſteht nun darin, daß er in ſeine Windturbinen Stromerzeuger einbaut und bei dieſem die hohe Umfangsgeſchwindizkeit ausnutzt. So erzeugt er ohne Getriebe elektriſchen Strom, leitet dieſen über Transformatoren Gleichrichter gleicht die Leiſtungen der Bezirke durch Leitungen untereinander aus und bringt an die Auſchlußſtelle der Leitung des Ver⸗ hrauchers einen gleichmäßig fließenden Strom, der itber Wechſelrichter als Drehſtrom ganz nach Bedarf abgegeben werden. Das vorgeſchlagene Einheitskraftwerk ſoll 450 Meter hoch werden, hat 3 Doppelräder mit je zwei gegeneinander laufenden Hälften und 160 Meter Durchmeſſer bei rund 400 Meter Geſamt⸗ ſpannweite. Der große Raddurchmeſſer hat noch den Vorteil, daß bei Kleinanlagen die ſo gefährliche Wir⸗ kung der Zentrifugalkraft im großen Rad leichter überwunden werden kann. Gegen Zerſtörung durch ſtarke Stürme ſchützt H. ſeine Anlage in ganz neu⸗ artiger Weiſe. Die großen Räder werden auf einen ſchwingenden Rahmen geſetzt, der mit gro⸗ ßen Wälzlagern auf einer drehbaren Konſtruktion ruht. Der Schwerpunkt der geſamten Windflächen iſt unter den Kippunkt der Wälzlager gelegt. Da⸗ mit die Räder bis zu einer gewiſſen Windſtärke ſenkrecht ſtehen bleiben, iſt der Einfluß des Eigen⸗ gewichtes der ſchwingenden Maſſen ausgenutzt. Der Schwerpunkt derſelben liegt hinter dem Kippunkt und verſucht den Rahmen mit den Rädern rückwärts zu drehen. Das wird durch ein Stützlager verhin⸗ einzelnen (Schluß) Die empörte Hausfrau „Und was gibt es noch an Kurioſitäten?“ Einer kam her, der wollte einen Bund ent⸗ laſſener Angeſtellter gründen, und bat uns um eine Subvention, weil wir uns für die Sache natürlich am ſtärkſten einſetzen müßten.“ „Das verſtehe ich nicht..“ „Na, ſehr einfach: ein jeder entlaſſene Angeſtellte in dieſem Bund würde den Preiskommiſſar mit rumäniſchen Kloſters Turnu 255 Das alte rumäniſche Kloſter Turnn(bei e mit zahlreichen wertvollen alten Haudſchriften und Dokumenten ein pfer der Flammen wurde. Blick auf die Brandſtatte und. aber zur Erzeugung billigen reinen benutzen. Waſſer und Wind ſollen zuſammenwirken. Es werden dann große Strommengen frei und z. B. mit einer Rohſtoffverwertung auf nationaler Grund⸗ lage eine Umſtellung der Induſtrie auf Verarbeitung billiger Leichtmetalle ermöglicht. Das würde dann zur Einführung des ſchnellen Leichtverkehrfahrzeuges beitragen und die Bahnen würden rentabel und dem Autoverkehr überlegen ſein. Der Betriebsſtoff würde bei kleinerem Verbrauch eine Senkung der Tarife er⸗ möglichen. Ein neues weites Gebiet würde die Herſtellung billigen Waſſerſtoffes ſein. Benzin und Oel könnten voll und ganz aus Inlandserzeugung gedeckt werden. Herſtellung der Düngemittel und Stickſtoffe würde billiger. Die gärtneriſche Umſtellung der Kleinbauernſchaften würde durch billige Erdͤbeheizung erleichtert. Dieſe, wie auch die ſonſtige landwirtſchaftliche Verſorgung mit Strom könnten faſt ausſchließlich aus Ueberſchuß⸗ ſtrom beſtritten werden. Bei einer Einheitsanlage, die jährlich 130 Millionen Kilowattſtungen leiſte, ent⸗ fielen nur 60 Millionen kWp auf verkäuflichen Strom, der größere Teil aber mit 70 Millionen kn auf Ueberſchußſtrom. Die Pläne zur Errichtung einer Großverſuchsanlage bei Berlin ſind bereits weit gediehen und werden nach einer unverbindlichen Erklärung des Vertreters des Wirt⸗ ſchaftsminiſteriums zurzeit einer ſorgfältigen Prü⸗ fung unterzogen. Jedenfalls verſpricht dieſe Kraft⸗ ſtromgewinnung für Landwirtſchaft, Induſtrie und Verbraucher uſw. neue Entwicklungsmöglichkeiten. Waſſerſtoffs Waſchkörbe voll Ralſchläge Beim deutfſchen Preisdiktator Dr. Goerdeler Von E. Wernecke Enthüllungen über die Geſtehungskoſten, die Ge⸗ winnſummen und prozente des verfloſſenen Chefs und ſeines Betriebes verſorgen.“ „Angenehmer Zeitgenoſſe!“ „Dem Manne habe ich mit drohender Miene den Erpreſſungsparagraphen vorgeleſen, da iſt er ſchleu⸗ nigſt verduftet.“ So und ähnlich lauten die Vorſchläge für Dr. Goerdeler. Ebenſo welterſchütternd ſind aber auch die Beſchwerden— zum Beiſpiel die einer gut Erſte Bilder von den Sturz ⸗Anglütken der deutſchen Diympia Bobs J Hauptmann Zahn, der Führer der ge⸗ ſtürzten erſten Mannſchaft, wird von der Unglücksſtelle getragen. mußte.“ Samstag, 13 Sonntag, 14. Febr. 1939 ſituierten Berliner Hausfrau, die angeſegelt kommt und unbedingt mit dem„Preisen treibereipräſidenten rnelius(damit meinte ſie Reichskommiſſar Goerdeler) ſprechen wi weil eine Werkſtätte für Schuhrepaxratu⸗ ren für zwei Herren⸗ und eine Kinderſohle nach Anſicht der Hausfrau um Mark.50 zu viel be⸗ rechnet hat. Der Preiskommiſſar in Perſon 3 —* empört Es iſt ſchon Mittag geworden, Dr. Goerdeler hattg dabei die Nacht durchgearbeitet, ohne Frühſtück hat er eine Konferenz nach der anderen abgehalten. In dem benachbarten großen Hotel, wo er für die Dauer ſeines Reichsamtes abgeſtiegen iſt, hat man ein Bad vorbereitet. ö Schmitz von J. G. Farben, die Politiker Aufhäu⸗ ſer und Wiſſell ſind noch empfangen worden, dann verkündet der Empfangsbeamte:„Eine Pauſe von einer halben Stunde.“ Eine halbe Stunde ſpäter klopfe ich im Hotel, auf den gut gemeinten Ratſchlag des Beamten, an Tür 97 eine helle Stimme ſagt„Herein!“. Dr. Gverdelet ſitzt bei einer Taſſe ſchwarzen Kaffees, dabei läßt er ſeinen Privatſekretär in Schlagwortform Notizen für die kommenden Verhandlungen machen. Dr. Goerdeler iſt ein großer ſchlanker Mann, er ſieht ſehren energiſch und kurz angebunden aus. Und er spricht und denkt im Telegrammſtil. 5 „Morgen. Ja, ich weiß. Setzen Goerdeler wartet auf meine Fragen ſchen Butterbrot. Ste ſich.“ Dr. und ißt inzwi⸗ Preisſenkungen im vollen Gange „Auf welchem Gebiet ſind Ihrer Meinung nach die beſten Erfolge der Aktion erzielt worden?“ „Bei den Mietzinſen. Durch das Recht der ſofortigen Kündigung einerſe und andererſeits den beinahe generellen Zwang zur Herabſetzung der Mie⸗ ten, entſprechend der Herabſetzung der Hypotheken⸗ zinſen, iſt es in den allermeiſten Fällen zu einer Mietſenkung von 10 bis 15 Prozent gekommen. Es iſt auffallend, daß hier auch nur in den ſelten⸗ ſten Fällen Gerichte oder Einigungsämter um End ſcheidungen angegangen werden. Der Privatſekretär zeigt auf die Uhr. Meine Zei iſt um, aber es wird mir ſtillſchweigend eine Ueber⸗ ſchreitung zugebilligt. „Die Fleiſchpreiſe?“ „Ausnahmslos geſenkt. Kartoffeln und die wich⸗ tigſten Gemüſearten, Butter und alle Speſſefette desgleichen— ebenſo alle Markenartikel.“ Ich darf eine letzte Frage ſtellen.„Welches, Herr Reichskommiſſar, war Ihr größter Erfolg?“ „Ich könnte die Senkung der geſamten ſtädtiſchen Tarife erwähnen, die herabgeſetzten Frachten, die außerordentlich große Verbilligung in Schuh⸗ und Textilwaren. Aber das iſt nichts gegen den Vorſchlag einer Margarinefirma, die eine neue billige Margarinemarke herausbringen wollte— mit meinem Kopf als Schutzmarke und mit dem ſchönen Namen„Goerdelia“. Die Leute boten ſogar eine prozentuelle Beteiligung zugunſten irgend eines wohltätigen Zweckes an.“ Goerdeler lachte„Jh bedauere ſehr daß ich trotzöom die Ehre ablehnen Er gab mir die Hand und ſagte:„Mein Sekretär kann Ihnen, wenn Sie das intereſſiert, noch ein paar Körbe voll von Ratſchlägen und Anregungen aus dem Publikum zeigen. Ich muß jetzt fort.“ Trotz Wiriſchaftsdepreſſion: Rieſen⸗ bauplan in Ch.tago Entwurf des erſten Gebäudes eines neuen Stabdk⸗ teiles in Chicago, der auf Grund eines W Jahr⸗ planes an der Michigan⸗Avenue von Chicago ent⸗ ſtehen ſoll. Der obige Wolkenkratzer erfordert allein einen Koſtenaufwand von 65 Millionen Mark. Die Unglücksſtätte des Viererbobs „Deutſchland 11“, 8 n Dahn/ Sühne 1 N 25 Samstag, 13. Febr./ Sonntag, 14. 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Da wir kurz vor der Hochzeit standen u. es eine Selbst verständ- liehkeit ist, daß sich eine Braut schon lange Zeit vorher nach gut. Möbeln umsieht, mußte ieh zůu meinem Erstaunen feststellen. daß sie das Möbel-Zentrai-Verkaufslager in Mannheim auf dem Lindenhof, in der alten Olkabrik, Bellenstr. 2, v. Landes noch nicht besichtigt hat. Es ist doch stadtbekannt, daß man in diesem Möbel-Zentral-Verkaufslager Sohlakzimmer gebraucht, bereits schon von RM.G8.-an kaufen kann. Diese wenig umsich- tige Handlungsweise meiner Braut hat mich zur Auflösung meiner Verlobung veranlaßt Verkündete: Februar 1992. Schloſſer Ferdinand Merz— Anna Rösgen Schweißer Alois Dachs— Luiſe Kettner Rottenmeiſter Daniel Korn— Erna Fiſcher Verſ.⸗Angeſt. Alfred Wiehle— Margarete Ludwig Kfm. Angeſt. Karl Suckfſüll— Babette Müller Tagner Karl Sturm— Hedwig Lorbacher Kfm. Artur Krämer— Thereſe Schweighofer Kfm. Willi Hammer— Johanna Heck Schreiner Alfred Biber— Margareto Hack Schloſſer Nikolaus Pfützer— Johonna Rhein Kfm. Joſef Frohn— Mario Diehm Wirt Johann Michel— Veronika Barth Werkſtattſchreiber Joſef Emig— Babette Heſter Kraftwagenf. Alfred Schweizer— Maria Knopp Rottenmeiſter Oskor Schlagmüller— Anna Leitz Materialverwalter Wilhelm Weber— Frieda Sigmund Zimmermann Karl Gröner— Maria Krämer Metzger Ludwig Backfiſch— Eliſabetha Müller Kaufmann Konrad Calletſch— Anna Schneider Eiſendreher Franz Wörz— Hedwig Glock Arbeiter Karl Glasſtetter— Lydio Mehls Elektromonteur Karl Neuer— Greta Schnebele Verſicherungsbeomter Maximilian Emig— Martha Elzer Bäcker Joſef Gnädinger— Gertrud Rohn Poſtſchaffner Friedrich Stephan— Paulo Scheurich Kfm. Auguſt Hinkelmann— Hedwig Brunner Arbeiter Karl Rehhäußer— Moria Miſchler Monteur Franz Seitfſeld— Maria Grothe Muſiklehrer Friedrich Früh— Marie Brungs Schloſſer Kurt Hohmann— Louiſe Eckermann Schriftſetzer Karl Röder— Hedwig Loeb Konditor Franz Sieber— Klara Tütgenau Kfm. Rudolf Nagel— Luiſe Krämer geb. Schwarz Geborene: Januar/Februar 1932 Polizeiwachtm. W. Friedr. Pfeifer 1 S. Friedrich Klaus Landwirt Adam Karl Adler 1 T. Maria Dekorat. Eugen Alfred Mayer 1 T. Margot Eliſab. Luiſe Redakteur E. L. Wilh. Schneidmüller 1 S. Rolf Dieter Maſchin. F. Ehriſt. Schäffner 1 T. Hilde Gertrud Eliſab. Kaufmann Phil. Dietz 1 S. darl Heinrich Arbeiter Wilhelm Schüßler 1 S. Karlheinz Betriebsleit. K. A. Schmitt 1 S. Karl Ludw. Aug. Herm. Kaufmann Richard Schmitt 1 S. Hans Lokomotivheizer Karl Schmitt 1 T. Renate Anng Kaufmann Joh. Karl Alfred Klein 1 T. Elfriede Käte Gärtner Jakob Guſtar Remmele 1 S. Udo Guſtar Eiſenbahnſekretär Peter Getroſt 1 T. Erika Mechaniker Friedr. Th. Stumpf 1 T. Elfriede Anita Arbeiter Karl Benz 1 T. Wilma Bücherreviſor Karl Hitten 1 S. Hubert Karl Fritz Vorarbeiter Karl Heinrich Braus 1 S. Karl Friedrich Metzger Johonnes Bauer 1 T. Hedwig Schloſſer Eduard Mildenberger 1 T. Erika Ella Stadtarb. K. Joh. Zimmermann 1 T. Ruth Lore Maria Schloſſer Gg. Fronz Sterner 1 T. Eliſabeth Maria Mechaniker Heinrich Senz 1 S. Heinrich Kupferſchmied Jof. Phil. Krämer 1 T. Maria Margareto Beizer Karl Heinrich Schanzenbach 1 T. Ottilie Emma Walburga Schriftfetzer Georg Karl Platz 1 S. Viktor Günter Friedrich Anton Kfm. Ernſt Paul Och. Matthienſen 1 S. Ernſt Richard Zimmermann Ludwig Hoock 1 T. Irene Kellner Erich Hans Herrmann 1 S. Tom Ernſt Eugen Techniker Herm. Andreas Klenk 1 T. Edith Emilie Kaufmann Hermann Gräder 1 T. Anito Urſula Kfm. Mark. Mart. Mogel 1 S. Bruno Wolfgang Hubert Küſer Georg Mich. Helbig 1 S. Hermann Kfm. Theobold Wilhelm Herrmann 1 T. Hannelore Betti Schloſer Wilhelm Adolf Konrad 1 S. Walter Wilhelm Poſtſchaffner Joh. Adam Riſchard 1 S. Heinz Kraftwagenf. Joſ. Schuhmacher 1 T. Hannelore Walburge Gewerbelehrer Friedr. Hehn 1 T. Ruth Frieda Kfm. Julius Axelrad 1 S. Karl Schloſſer Gg. Wilh. Jak. Heckmann 1 T. Ruth Anno Apotheker Dr. K. Wilh. Ludw. Weiß 1 T. Liſelotte Giſela Fabrikarbeiter Friedrich Heil 1 T. Ruth Kfm. Hch. Alb. Hoffmeiſter 1 S. Werner Albert Alfred Kfm. Karl Friedrich Kögel 1 S. Karl Horſt Schriftſetzer Phil. Gg. Zimmermann 1 T. Lore Erna Keſſelſchmied Otto Jahn 1 T. Paula Waltraud Betriebsbeamter Friedr. Sommer 1 T. Gertrud Margar. Kfm. Emil Renſch 1 T. Ellen Frieda Gärtner Rudolf Geißler 1 T. Marianne Hildegard Eiſenbahnſekr. Herm. Joſ. Alter 1 S. Herm. Horſt Walter Bauarb. Gg. Ludw. Gomminginger 1 T. Margareta Elſa Getraute: Februar 1992 Kunſtmaler Adolph Bode— Louiſe Friedmann geb. Ruf Inſtallateur Georg Trunk— Alice Grünzinger Bauorbeiter Arthur Kühnelt— Auna Metzger Mech. Auguſt Kolb— Barbara Eiſinger Schloſſer Philipp Neuthinger— Lina Schilling Schloſſer Fritz Helmle— Auno Ritter Schloſſer Friedrich Tetztloff— Kath. Hartwig Verw.⸗Oberſekr. Otto Haug— Maria Ulbing geb. Hauſer Kfm. Angeſtellter Paul Haberer— Ling Auerbacher Maler Eduard Zimmermonn— Ida Zimmermann Maler Kurt Trautmann— Mario Kunzi Müller Otto Minhoſer— Chriſtina Gern geb. Maas Maler Karl Scholl— Cäcilie Fauth Maſchiniſt Friedrich Hilbrath— Paula Weiß Kaufmann Ernſt Netzer— Eliſabeth Eiſenhauer Mormorſchleifer Hermann Müller— Konſtantine Braun Schreiner Otto Ditſch— Anna Marquedand Muſiker Hermann Brand— Hedwig Morgenſtern Segelmacher Peter Reiners— Emma Kettemann Maſchiniſt Eugen Betttog— Elifabethg Later Arbeiter Joſef Schmitt— Joſephinga Dorer Schauſpieler Hons Glockner— Eliſabeth Hotz Kroftwagenführer Georg Krönert— Luzia Böhmer Kraftwagenführer Heinrich Werner— Luiſe Gerold Maſchinenſchloſſer Jultus Bradl— Maria Neubert Techn. Hermann Horn— Irma Groh Hilfsorbeiter Bernhard Wahlig— Marg. Helfert Elektromonteur Karl Klein— Eliſabetha Mehler Schreiner Hermann Mangold— Walburga Sahner Eiſendreher Rud. Hort— Auguſt Wetland Geſtorbene: Januar 1992. Juliane Holzſchuh geb. Petermann, 44 J. 7., Witwe des Schloſſers Karl Chriſtian Holzſchuh Led. Metzger Karl Link, 48 J. Fuhrmann Johannes Mundorf. 57 J. 2 M. Maria Margareta Berta Schatt geb. Götte, 72 J. 10., Witwe des Inſtallateurs Karl Schatt Suſanna geb. Reder, 44 J. 1., Ehefrau des Händlers Georg Hunſicker Schneidermeiſter Friedrich Wüſt, 76 J. 8 M. Charlotte Hermine geb. Koehler, 76 J. 1., Ehefrau ö. Hauptlehrers a. D. Johann Chriſtion Carl Wiegel Led. berufsloſe Liſette Grünewald 82 J. 2 M. Clars Maier geb. Einſtein, 72., Ehefrau des Kauf⸗ manns Leopold Maier Friſeur Max Hoffmonn 54 J. 3 M. Luiſe geb. Damm, 68 J. 7., Wwe. d. Privoimanns Heinrich Schroeder Monika Taubenberger geb. Botthof, 82 J. 3., Ww. d. Schloſſers Johann Taußenberger Hilda Johanna Bobbert geb. Bergmann, 54 J. 1., Ehefrau d. Kfms. Otto Wilhelm Karl Bobbert Led. berufsloſe Barbora Tranſter 72 J. 7 M. Magdalene Weber geb. Spannheimer, 57., Ww. des Brauers Valentin Weber Olga Balzer geb. Ehrhard. 36 J. 4., Ehefrau d. Kino⸗ operxateurs Wilhelm Paul Bolzer Les. Rentenempf. Anna Marg. Lautenſchläger 44 J. 4 M. Margaretho geb. Brauch, 54 J. 7., Ghefrau des Fa⸗ brikonten Franz Herrwerth Taglöhner Friedrich Frei 71 J. 10 M. Maurer Willi IJulig 24 J. Roſina geb. Ehrenreich, 70 J. 5., Ehefrau des Renten⸗ empfängers Konrad Löffler a Frieda Herold geb. Brond, 37 J. 7., Ehefrau des Bäk⸗ kers Karl Jakob Herold Kotharing Deutſch geb. Eck, 58 J. 9., Ehefrau des Rentenempfängers Ludwig Deubſch Rentenempfänger Anton Steiner(9 J. 2 M. Rentenempfänger Joſeph Gropp 67 J. 2 M. Emilie Magdalena Katharina geb. Barth, 52 J. 9., geſch. von Arbeiter Wilhelm Ackermann Led. Matrofe Friedrich Dech 20 J. 3 M. Led. Hansongeſtellte Johanna Zollner 48 J. 7 M. Apotheker und Zahnarzt Johannes Bannog 68 J. Antonie Drechsler geb. Wolf, 56 J. 6., Ehefrau des Arbeiters Stefan Drechsler Chriſtina Margaretha Nolte geb. Burkhardt 60 J. 5 M. Led. berufsloſe Magdalen Berta Reinle 65 J. 9 M. Rentenempfänger Johannes Maurer 68 J. 9 M. Roſine geb. Zöller, 68 J. 1., Ehefrau des Polizei⸗ ſekretärs o. D. Gottfried Bär Wirt Emil Kannegießer 56 J. Bückermeiſter Wilhelm Friedrich Brond 68 J. 3 M. Anng Jakobine geb. Muth, 75 J. 5., Ehefrau des Monteurs Georg Jung Bevor Sie Ihren Möbel- Einkauf tätigen. besichtigen Sie bitte unverbindlich meine groflen Ausstellungsräume! Riesige Auswahl erstklassiger Uualitäts-Möbel zu Spottpreisen! Kommen und staunen!!! Möbel- Etage WI. Rieser, Mannheim. M 5, 2, Tel. 29804 Z& hne! Goldkrone, 20 har., inkl. Behandlung 4 15.— Goid füllung. von.— an 1 komplettes, ganzes Gebiß. 28 Zähne 4 80.— 1 künsti. Zahn, inkl. Hautsch.-Platle 4.— Re•PBF n FHU“ir von/.50 an Umarbeitung schlechtsitsender Gebiße, per Zahn 4 2. Stahlplatten, Brückenglieder. Stiſtzähne, Hlomben. 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Febr. 1932, abds..15 Uhr, im Planetarium Luisenpark) Kopernikus, der Domherr von Frauenburg Vortrag von Or. S. stan Kayser, mit Vortährungen am Zeiss- Prolektor und Llehtbildern Ein Fiim vom schönen ostpreußenland Mational-Theater Mannheim Bruno Stella. seine Frau Sonntag, den 14. Februar 1932 Infant von Spanien— Ein dramatisches Gedicht Bübnenbiſder: Eduatd Löffler Personen: Gemahlin Frits Schmiedel von Parma Marquisin v Mondekai f 2 Maria Motz Malieserriuer Hans Godeck der Leibwache, Grand ges Vliebes, Grand v. Spanien Joseph Renkert Don Raimond v. Taxis, Der Grohinquisitor des Karl Marx und Sondermiete B 10 Musikalische Tragikomödie in 3 Akten nach Verwendung der Uebersetzung v. Elvire Bachrach Insrenietung: Richard Hein Anfang 19 30 Uhr Ende etwa, 210 Uhr Else Schulz Petrus, Kapitän zur See, Estrugo. Brunos Schreiber Fritz Bartling 10, Vorstellung für Erwerbslose Don Carlos von Schiller Inszenierung: Herbert Misch Technische Einrichtung: Walther Unruh Anfang 14.00 Uhr Ende nach 17.00 Uhr Philipp II., König v. Spanien Willy Birgel Elisabeth von Valois, seine Käthe Woll Don Carlos, Kronprinz Alexander Fatnese, Prinx Hans Simshäuser Herzogin v. Olivarez 2 Oberholmeisterin 2 Lene Blankenleld Prinzessin v. Eboli 33 Elisabeth Stieler Marquis von Posa, ein Erich Musil Herzog von Alba Graf von Lerma, Oberster von Spanien Hans Finohr Herzog von Feria. Ritter Herzog von Medina Sidonia Admiral. Grand v Spanien Kurt Lieck Oberpostmeister Georgs Köhler Domingo. Beichtvater d. Königs Wilhelm Kolmar Königreichs Sonntag., den 14. Febr uar 1983 Vorstellung Nr. 91— Miete B Nr. 23 Uraufführung: Dergevaltise Hahnrei „De Cocu magniſique“ v. Fernand Crommelyncu Tevigestaltung von Berthold Goldschmidt unter Musik von Berthold Goldschmidt Musikalische Leitung: Joseph Rosenstock Chöre: K. Klauß Bühnenbild: Eduard Löffler Technische Leitung: Walter Unruh Personen: Heinrich Kuppigger Stellas Vetter Wibelm Trieloff Ochsenbhirt Sydney de Vries Der junge Mann aus Ostkerke Wilhelm Tiautz Die Amme Meéms Irene Ziegler Gendarm Albert Weis Cornelie Ellice Jlliard Florence Nors Landerich Mibelungensaal im Rosengarten Sonntag. den 14. Februar 1932 Imuneifen Rö Ss 381 Revue Operette in 3 Akten(frei nach dem Lust- spiel von Blumenthal und Kadelburg) von Hans Müller— Musik v. Ralph Benatzky Musikalische Leitung: Karl Klauß Inszenierung: Alfred Landory Tanzleitung: Gertrud Steinweg Dekorationen: A. Henselmann mit der Freien Akademie Mannheim Kostüme: Entwurf und Ausführung durch Verch Kostümhaus für Theater u Füm, Berlin-Charlottenb. Technische Leitung: Walther Unruh Anfang 19,30 Uhr Ende 22.30 Uhr Personen: Josepha Vogelhuber, Wirtin „Zum weiten Rössl“ Leopold Brandmeyer, Zählkellner Walter Jooß Wühelm Giesecke. 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