1992 — tsrat hal ewieſenen unſeren zorſtandz. ' Dienſte 8 in dem undſchat⸗ exfahren ie Herren bekannt⸗ heiden. mud ſtell, des Auf, Gewinn mangels Filiakt e war in t hat ver, getragen beginnen Y& Co. t Außen⸗ liche Be⸗ n ſowoßlt vor ganz erfolgten ie Kriſe Veſchäſtz⸗ t Jahres ſchen ge, l einer 15 Mil- liche und es, auch edeutung rer Rom, & Co, unſere 8 Inh. neyer ige eine auch auf A.., ſich öde ruch was ken der letzt das ng ver⸗ alle Be⸗ die Re⸗ Valuta⸗ ank zur hewieſen Riſtken win n⸗ obe aus⸗ bg, dag im Be⸗ gangen; g gegen biger in der Zu 0 fallen ngen in lſchafts⸗ en ent⸗ verbucht eintie zu Wechsel- riemals n, auf 16,853 i an. umener ten. Er bei der Aktien⸗ . Über⸗ ionalen Firma ſchappif Sofzg, ank⸗ n ud lich als biliar⸗ böſchrei⸗ tniſſen re Nl rts⸗ ließlich Kurs⸗ u Vor⸗ weiter dannen htigtes en des tanden en hat lusfall lionen ägnis eUlung jereits gtenen ö nor 1 n 9 den ſih Bezugspreiſe: Frei Haus monatl. RM..70 einſchl. Trägergeld, in unſeren Geſchäftsſtellen abgeholt RM..25, durch die Poſt RM..70 einſchl. 60 Pfg. Poſtbef.⸗Geb. Hierzu 72 Pfg. Beſtellgeld. Abhol⸗ ſtellen: Waldhofſtr. 6, Kronprinzenſtr. 42, Schwetzingerſtr. 19/20, Meerfeldſtr. 18, Ne Friebrichſtr. 4, Fe Hauptſtr. 68, W Oppauer Str. 8, 8e Luiſenſtr. 1.— Erſcheinungsweiſe: wöchentlich 12 mal. Mannheimer General-Anzeiger Verlag, Redaktion und Hauptgeſchäftsſtelle: R 1, Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Nummer 175 90.— Telegramm⸗Adreſſe: Nemazeit Mannheim —6.— Fernſprecher: Sammel⸗Nummer 249 51 Anzeigenpreiſe: Im Anzeigenteil RM. 40 die 32 mm breite Colonel⸗ zeile; im Reklameteil RM..50 die 79mm breite Zeile. Für im voraus zu bezahlende Familten⸗ u. Gelegenheits⸗Anzeigen beſondere Preiſe. Rabatt nach Tarif.— Kriſenrabatt 1075.— Für das Erſcheinen von Anzeigen in beſtimmten Ausgaben, an beſonderen Plätzen und für telefoniſche Aufträge keine Gewähr.— Gerichtsſtand Mannheim. Mittag⸗Ausgabe 143. Jahrgang— Nr. 93 Mieder eine ſti Donnerstag, 25. Februar 1932 zung im Reit Auch der geſtrige zweite Tag der politiſchen Ausſprache verlief ſehr ſtürmiſch— Die Sitzung mußte wiederholt unterbrochen werden ASA für offene Tür in China Eine Mitteilung der amerikaniſchen Regierung an Japan Heute Kanzlerrede Drahtbericht unſeres Berliner Büros Berlin, 25. Febr. Die Hoffnung, daß nach dem bewegten Auftakt vom Dienstag die ſtürmiſchen Wogen ſich glätten würden, hat leider getrogen. Auch geſtern ſtand die politiſche Ausſprache im Zeichen von Unruhe und Nervoſität, die das Schlimmſte für die bevor⸗ ſtehende Präſidentenwahl befürchten laſſen. Die Sitzung begann unter der Nachwirkung der Goebbel⸗ ſchen Entgleiſungen mit Lärm und Tumult. Sie floß dann einige Stunden in verhältnismäßig ruhi⸗ gen Bahnen dahin, um im letzten Drittel erneut in ein wildes Durcheinander auszuarten. Da⸗ bei muß man leider feſtſtellen, daß auch Herrn Löbes Kunſt verſagte, daß er ſich den wechſelnden Situatio⸗ nen keineswegs immer gewachſen zeigte. 9 Seine Drohung, gegen jedweden Ruheſtörer ener⸗ 1 giſch einzuſchreiten, hatte zunächſt den Erfolg, daß die Nationalſozialiſten die wohlverdiente Abfuhr, die der Reichswehrminiſter Groener Herrn Goebbels für die Verunglimpfung Hindenburgs verabfolgte, mit dumpfem Murren hinnahmen, das in der ſtitrmiſchen Zuſtimmung der Mehr⸗ heit des Hauſes unterging. Als dann aber nach einem kläglich mißlungenen Abſchwächungs⸗ verſuch Fricks der ſozialdemokratiſche Fraktionsführer i Breitſcheid mit ſcharf pointierter Polemik gegen die National⸗ ſozialiſten vorging, machte der zurückgehaltene Groll ſich exploſiv Luft, und da Löbe nunmehr ſeine An⸗ kündigung in die Praxis umſetzte, zogen die Natio⸗ nalſozialiſten es vor, den Saal zu verlaſſen. So könnte Breitſcheid ungehindert ſeine Rede fort⸗ ſpinnen, durch die als Leitmotiv in mehrfacher Va⸗ Rierung die Feſtſtellung klang, daß der National⸗ ſoztalismus in den Augen der Sozialdemokraten die Gefahr ſei, hinter der alle anderen Fragen zurück⸗ treten müßten. Die einzigen Worte ſcharfer Kritik an der Regierung Brüning, mit deren Außen⸗ litik ſich Herr Breitſcheid nachdrücklich einver⸗ ſtanden erklärte, richteten ſich gegen den Erlaß Groeners, der den Nationalſozialiſten den Weg in die Reichs⸗ wehr öffnete. Daß die Sozialdemokraten aus ihrer antifaſziſtiſchen Einſtellung heraus auch bereit ſind, die Kandidatur Hindenburgs zu tolerie⸗ ken, ward in einer reichlich verklauſulierten Er⸗ klärung ausgedrückt, die von den Kommuniſten mit höhniſchen Zurufen quittiert wurde. Es entſprach wohl vorheriger Verabredung, daß unmittelbar nach Breitſcheid, während die leeren Bänke der Rechten ſich wieder füllten, Herr Groener ſeinen Erlaß zu rechtfertigen und die ſoztaldemokratiſchen Befürchtungen, die an ihn ge⸗ knüpft wurden, zu zerſtreuen ſuchte. Der Reichs⸗ wehrminiſter hält— das war nicht anders zu er⸗ warten— grundſätzlich an dem Erlaß feſt, aber er betonte gleichzeitig, daß er an dem Kurs der Reichswehr nichts zu ändern gedenke. Die Sozialdemokraten ſchienen von dieſer Inter⸗ pretation, die ſich im weſentlichen auf die Legali⸗ tätsverſicherungen Hitlers ſtützte, nicht ſonderlich erbaut zu ſein, enthielten ſich aber einer Aeußerung des Unmuts: Sie wiſſen, daß ſie gegen Groener nichts unternehmen können, ohne das Ge⸗ lamtkabinett zu geführden. Dazu aber wollen und werden ſie die Hand nicht bieten. Leiſteten auf dieſe Art Sozialdemokraten not⸗ gedrungen der Regierung Flankenſchutz, ſo deckte die Zentrumsfraktion Herrn Dr. Brüning gewiſſermaßen mit ihrem Leib. Der württembergiſche Staatspräſtdent Bolz zählte die Verdienſte her, auf die ſich der Reichskanzler und eine Mitarbeiter in den rund zwei Jahren, die ſie am Ruder ſind, berufen können. Die wütenden An⸗ lengungen der Rechtsoppoſition, die gegenwärtige ſegierung aus dem Sattel zu heben, entſprängen nicht dem Wunſch, es beſſer zu machen, vielmehr dem Verlangen, in den Genuß der materiellen Machtmit⸗ tel zu kommen. Herr Bolz unterſtrich von neuem den Willen des Zentrums, mit allen zuſammenzugehen, die zu poſſtiver Arbeit bereit ſeien. Er lehne es aber ebenſo entſchleden ab, einen Sprung ins Dunkle zu wagen. 5 Mit foreierter Mäßigung kritiſierte der Deutſchnationale von Freytag⸗Loringhoven die Außenpolitik Dr. Brünings, kritiſierte ſie in Grund und Boden und ſtellte alle Bemühungen des danzlers, Deutſchland von äußerem Druck zu be⸗ freien, als eine Kette von Mißerfolgen hin. Natür⸗ lich beutete er vor allem die Memelaffäre, in 5 ja zweifellos auf reichsdeutſcher Seite mancher⸗ ei verſehen wurde, für ſeine parteipolitiſchen Zwecke aus, um zum Schluß das„tragiſche Schickſal“ des den Philippinen Drahtung unſeres Pariſer Vertreters Paris, 25. Febr. Nach einem Sondertelegramm aus Waſhing⸗ ton hat die amerikaniſche Regierung Japan indirekt mitgeteilt, daß die Politik der offenen Tür in China aufrecht erhalten bleiben müſſe und daß die gegenwärtige Situation in Schanghai hätte ver⸗ mieden werden können, wenn Japan die beſtehenden Abmachungen des Neun mächte⸗Vertra⸗ ges und den Kellogg⸗Pakt treu beobachtet hätte. Der Standpunkt der amerikaniſchen Regierung iſt in einem Brief niedergelegt, den Staatsſekretär Stimſon an den Vorſitzenden der Außenkommiſſion des Senats, W. E. Borah, geſchrieben hat und in dem die Außenpolitik der Vereinigten Staaten be⸗ handelt wurde. Hinſichtlich der Waſhingtoner Konferenz ſtellt Stimſon feſt, daß dieſe Ab⸗ machungen nicht durchbrochen werden könnten, ohne die allgemeine Berſtändigung und das Gleichgewicht unter den Vertragsunterzeichnern zu ſtören. Der Widerhall in England unſ. Londoner Vertreters London, 25. Febr. Die neue Kundgebung der amerikaniſchen Re⸗ gierung zum japaniſch⸗chineſiſchen Konflikt hat in England tiefen Eindruck gemacht. Staats⸗ ſekretär Stimſon hat offen ausgeſprochen, worum die Politiker der anderen Flottenmächte ſeit Wochen herumgeredet haben, daß nämlich die Kriegspolitik Japans zur Veränderung der Flotten⸗ programme führen kann. Die Feſtſtellung Stimſons, daß der Neunmächtepakt über die„offene Tür“ in China untrennbar mit den Flottenver⸗ trägen verbunden ſei, kommt einer Drohung ſehr nahe. Der Hinweis auf die amerikaniſche Vertragsver⸗ pflichtung, die Flottenſtützvunkte in Guan und auf nicht über eine gewiſſe Grenze Drahtung hinaus auszubauen, zeigen deutlich, worauf es der amerikaniſchen Regierung ankommt. Bei aller Anſtrengung, in dem fernöſtlichen Kon⸗ flikt ſolange als möglich neutral zu bleiben wird ſich England dieſer neuen amerikaniſchen Sprache nicht ganz entziehen können. Daß die Abmachun⸗ gen von Waſhington und London ge⸗ ſährdet ſind, hat man hier bereits ſeit einiger Zeit mit größter Beunruhigung zur Kenntnis ge⸗ nommen und die vielfachen Bemühungen, in Genf eine Einigung der europäiſchen Flottenmächte zu⸗ ſtande zu bringen, dürften mit dieſen Befürchtungen in Verbindnug ſtehen. Neuer Brand in Tſchapei — Schanghai, 25. Febr.(Reuter,.15 Uhr früh Ortszeit). Die erneute Beſchießung Tſchapeis durch die. Japaner hatte wiederum einen rieſigen Brand zur Folge. Japaniſche Flugzeuge warfen Bomben auf die Station Lunghwa an der Eiſen⸗ bahnlinie Schanghai—Hankau, einige Kilometer von Schanghat entfernt, ab. wenn ſich die chineſiſchen Truppen ergäben, würden die Japaner ſie gut behandeln, falls ſie aber Wider⸗ ſtand leiſteten, erwartete ſie ein ſchreckliches Los. Ehineſiſche Kopffteuer für japaniſche Offiziere? .— Paris, 25. Febr. Wie dem„Newyork Herald“ aus Schanghai berichtet wird, ſollen die Chineſen für die Gefangen⸗ nahme oder Tötung hoher japaniſcher Offiziere Kopfgelder ausgeſetzt haben. So ſoll für die Ge⸗ fangennahme oder Tötung des japaniſchen Ober⸗ befehlshabers, Generalleutnant Uyeda, eine Be⸗ lohnung von 100 000 Dollar, für die eines Bri⸗ gadegenerals 50 000 Dollar und für die eines Re⸗ gimentskommandeurs 30 000 Mark verſprochen wor⸗ den ſein. 5 Intereſſante Aeußerungen eines thineſiſchen Diplomaten Drahtung unſ. römiſchen Vertreters S Rom, 25. Febr. Der Chef der chineſiſchen Delegation beim Völker⸗ bund, Dr. Men, gewährte dem Vertreter des „Giornale'Italia“ eine Unterredung, in der er u. a. kategoriſch erklärte, daß kein deutſcher Offizier auf chineſiſcher Seite gegen die Japaner kämpfe,„obwohl— ſo ſagte der chineſiſche Diplomat— deutſche Offiziere in un⸗ ſerem Generalſtab mitgearbeitet haben und un⸗ ſere beſten Diviſionen von Deutſchen organiſiert ſind.“ Dr. Yen gab ſeiner Freude über die jüngſten Erfolge der Chineſen in Schanghai offen Ausdruck. „Die Japaner glaubten uns einfach fortzufegen, aber ſie hatten die Rechnung ohne den Wirt gemacht. In der Mandſchurei hatten wir uns ſelbſt zur Paſ⸗ ſiyität verurteilt, um deutlich zu zeigen, daß Japan der Angreifer iſt. Aber fetzt iſt für China der Augenblick gekommen, wo es der Welt beweiſen kann, daß es einig gegen den Angreifer iſt. Wir ſind zur Verteidigung gezwungen worden, auch weil ſich die Aktion des Völkerbundes bisher als unwirkſam erwies. Wir werden uns bis zum letzten Mann ſchlagen. Die Japaner erhal⸗ ten täglich Verſtärkungen, aber wir haben Men⸗ ſchenmaterial ſoviel wir nur brauchen“. Dr. Pen beklagte ſich darüber, daß die Japaner China mit dem Kriegs material, das ſie der chineſiſchen Regierung früher aus Japan lieferte, furchtbar betrogen haben. Die von Japan gelieferten Geſchoſſe zur Flugzeugabwehr ſeien ge⸗ radezu gefährlich, da ſie erſt explodierten, wenn ſte wieder zu Boden gingen. Aber China erhalte vom Ausland täglich neues Kriegs⸗ material. Auf die Frage des italieniſchen Jour⸗ naliſten, wie lange der Krieg dauern könne, antwor⸗ tete Dr. Nen:„Wir ſind entſchloſſen, auch z wei Jahre zu kämpfen.“ 7 D DDDDddFꝙꝙßßßãõꝗãꝗ ͤñr d d v Reichspräſtdenten zu beklagen, der dieſes Syſtem be⸗ günſtigt habe. Umſo ſympathiſcher, ja geradezu befreiend wirkte das mannhafte und aufrichtige Eintreten des Grafen Weſtarp für Hindenburg, wirkte vor allem das Schlußbekenntnis, in das ſein aufrüttelnder Appell ausklang: Ich fühle mich durch den Herrn Reichspräſtdenten nicht ver laſſen, und ich laſſe ihn nicht im Stich. Schon während Herr Bredt die Haltung der Wirtſchaftspartei, die auch diesmal den Sturmlauf gegen die Regierung nicht mitmachen will, erbittert gegen die Vorwürfe der Harzburger Front verteidigte, brandete die Erregung wieder auf. Das Unwetter brach aber erſt los, als der Staats⸗ parteiler Auguſt Weber ſich zu der Behaup⸗ tung hinreißen ließ, die Nationalſozialiſten ſeien auf dem Weg des politiſchen Mordens vor⸗ angegangen, Die Nationalſozialiſten konnten von ihren Führern nur mit Mühe davon abgehal⸗ ten werden, die Rednertribüne zu berennen. Die Sitzung mußte unterbrochen werden. In der Beſprechung des Aelteſtenrats, die daraufhin anberaumt wurde, weigerte ſich Dr. Weber entſchie⸗ den, die Aeußerung zurückzunehmen: Er werde ſie heute hiſtoriſch begründen. Der Beweis, möchten wir meinen, wird freilich ſchwer fallen. Kaum war dieſer Zwiſchenfall abgetan, ſo ereig⸗ nete ſich eine neue Panne. Der Abg. Roſenberg, der Leiter des„Völki⸗ ſchen Beobachter“, Hitlers präſumptiver Außenminiſter, hieb nur mit noch größerer Vehemenz in dieſelbe Kerbe wie Herr von Freytag⸗Loringhoven. Bei der Er⸗ örterung des Memelkonfliktes geriet er in einen Wortwechſel mit den Kommuniſten, der ſich auf dem Niveau einer Kaſchemmenunterhaltung abſpielte und damit endete, daß der ſtreitbare Herr Roſenberg einem Kommuniſten Ohrfeigen anbot. All⸗ gemeiner Radau, Ordnungsrufe, drohend erhobene l Fäuſte, abermalige Unterbrechung der Sitzung. Ferner wurden von Admiral Nomura unter⸗ eichnete Flugblätter abgeworfen, in denen es heißt, Eineinhalb Stunden brauchte der Aelteſtenrat, um dieſen Skandal zu bereinigen. Herr Roſenberg nahm ſeine Ohrfeigenofferte, Präſident Löbe den Ordnungsruf gegen ihn zurück. Der äußere Frieden war wieder hergeſtellt und der nationalſozialiſtiſche Redner konnte ſein Verdammungsurteil über den Außenpolitiker Brüning abrunden. Unter dem phrenetiſchen Jubel ſeiner Freunde ſchloß er mit dem Poſaunenſtoß: Adolf Hitler wird Reichs⸗ präſident werden. Mit demſelben Bruſtton der Ueberzeugung hat man den Sturz des Kabinetts für dieſen Reichstagsabſchnitt vorausgeſagt, an den Herr Roſenberg nun nach ſeinem eigenen Eingeſtändnis nicht mehr glaubt. Aber die den falſchen Propheten blindlings nachlaufen, haben ja ein kurzes Ge⸗ dächtnis. Damit war dieſer zweite Tag der ſogenannten großen politiſchen Ausſprache, der wieder einmal ſchlagend die Ueberflüſſigkeit ſolcher parlamenta⸗ riſchen Exerzitien erwieſen hat, abgeſchloſſen. Man ſehnt den Freitag und damit die Abſtimmungen herbei, damit der Vorhang ſich über dem Spek⸗ takelſtück ſenken kann, dem vielleicht der Kanzler heute noch in ſeiner Replik Sinn und Bedeutung geben wird. 2 Heute Abſchluß der Debatte Drahtbericht unſeres Berliner Büros Berlin, 25. Febr. Groeners zweite Erklärung, die den Reichswehr⸗ erlaß erläutert, hat nicht nur, wie erwähnt, bei den Sozialdemokraten, ſondern auch im Zentrum oder doch in einem Teil des Zentrums enttäuſcht. Dieſe Enttäuſchung drückt ſich auch in der Bemer⸗ kung der„Germania“ aus, in der es heißt, die Erklärung habe an dem Standpunkt des Reichs⸗ wehrminiſteriums rein formal nichts geändert, und ſie ſei kaum geeignet geweſen, eine reſtloſe Befrie⸗ digung aufkommen zu laſſen. Immerhin heißt es dann weiter, berechtigten Groeners Ausführungen zu der Erwartung, daß die praktiſche Handhabung des Erlaſſes den Einwendungen und Beden⸗ ken weiteſter Kreiſe voll und ganz Rechnung trage und für die ſorgfältigſte Ausleſe der Bewerber alle Sicherungen gewährleiſtet ſeien. Bald nach der Rede Groeners hat, wie nachträglich bekannt wird, eine Beſprechung zwiſchen Vertretern der Sozialdemokraten und des Zentrums ſtattgefunden, und es ſoll, wie das„Berliner Tage⸗ blatt“ behauptet, auf den Kanzler eingewirkt wor⸗ den ſein, er möge Groeners Darlegungen doch wenig⸗ ſtens in einigen Punkten ergänzen. Darauf bezieht ſich offenbar auch die Andeutung des„Vorwärts“, daß dieſe Rede Groeners„alles andere als eine ab⸗ ſchließende Stellungnahme“ ſei. Die„D. A..“ be⸗ zweifelt, daß der Kanzler ſich etwa von Groener di⸗ ſtanzieren werde. Er würde ſich gerade in dem jetzi⸗ gen Augenblick nicht dem Vorwurf ausſetzen wollen, zugunſten der Linken zu optieren oder gar in die Politik der Reichswehrführung einzugreifen. Während man geſtern abend allgemein annahm, daß der Kanzler ſeine urſprünglich ſchon für Mitt⸗ woch angekündigte Rede heute erſt nach den Erklärun⸗ gen der Deutſchen Volkspartei und des Landvolks halten werde, kündigt die„Germania“ ſie bereits für den Beginn der heutigen Sitzung an. Man hofft im übrigen in parlamentariſchen Kreiſen, die Ausſprache am Abend abſchließen zu können, ſo daß in der Sitzung am Freitag nur noch die Abſtimmungen über die zahlreichen vorliegenden Mißtrauensanträge vorzunehmen wäre. Das Ergebnis kann nach der geſtrigen offiziellen Zuſage der Wirtſchaftspartei, daß ſie die Regierung unter⸗ ſtützen werde, nicht mehr zweifelhaft ſein. Die engliſche Jollpolitik Drahtung unſ. Londoner Vertreters § London, 25. Febr. Die Regierung hat ſoeben den letzten Teil ihrer großen Zollpolitik, das Geſetz über die Regulie⸗ rung der Weizeneinfuhr, dem Unterhaus vorgelegt. Die außerordentlich verwickelte Vorlage läuft darauf hinaus, daß die engliſchen Mihlen ge⸗ zwungen werden, einen beſtimmten Prozentſatz eng⸗ liſchen Weizens beizumahlen. Die Farmer werden von Jahr zu Jahr eine Subvention erhalten, die den Unterſchied zwiſchen dem Durchſchnittsmarktpreis des Jahres und dem Standardpreis von 45 Schilling für das„Quarter“(%½ Zentner) deckt. Die Subven⸗ tion wird nicht vom Staat bewilligt, ſondern durch eine Umlage gedeckt, die teils von den Mühlen, teils von den Mehlimporteuren aufgebracht wird. Um eine ſpekulative Ausdehnung des Weizenbaues zu verhindern, wird die Geſamtmenge, für die der garantierte Preis gilt, auf 27 Millionen Zent⸗ ner je Jahr feſtgeſetzt. e 2 2. Seite/ Nummer 93 Neue Mannheimer Zeitung/ Mittag⸗Ausgabe Deulſcher Vorſtoß in Genf Lebhafter Kampf um den Konventionsentwurf, der in Wirklichkeit weiter nichts iſt als ein Abrüſtungsplan“ 2 8. 9 3 f 1 Drahtung un eres eigenen Vertreters Genf, 25. Feb Das Arbeitsprogramm aufzuſtellen und ein Ver⸗ 0 as den weit auseinandergehenden ten Staaten gerecht werden ſoll, j Allgemeinen Kommi ſton. Die Hauptvertreter der 64 Staaten, um⸗ geben von ihren Mitarbeitern, verſammelten ſich zu eſem Zweck in dem einem Hörſaal ähnlichen Sit⸗ um. Auf einer Eſtrade ſaß der Vorſitzende brüſtungskonferenz, Hen derſon iſt die „zur Linken den d gewählten Generalberichterſtatter Dr. Der Generalſekretär des Völkerbundes, Erie Dru mmon d leitenden Perſönlichkeiten des Sekretriats nahmen gleichzeitig auf der Eſtrade ihre Sitze ein. Gleichſam zu Füßen des Vorſitzen⸗ den hatten die Ueberſetzer ihre Plätze. Eng neben⸗ einander waren die Staaten gruppiert. Die Deut⸗ ſchen hatten die Engländer zi Nachbarn, die Fran⸗ zoſen die Amerikaner. Beneſch. Sir und die Tardiens lange Spitze mit der nie verglim⸗ menden Zigarette genierte den Amerikaner Gibſon. Allmählich legten ſich Rauchſchwaden, wie zuſam⸗ mengeballte und langſam zerflatternde Nebel, über die Köpfe der Delegierten. An den Wänden ſtanden Beamte des Völkerbundes, illuſtre Gäſte aus aller Herren Länder und die zweite Wandhälfte gehörte der Preſſe, deren Vertreter wie Studenten auf an⸗ ſteigenden Bankreihen placiert ſind. Aus mächtigen Glasfenſtern glänzt die Vorfrühlungsſonne in den Saal, doch in der Leidenſchaft der Diskuſſion merkt niemand das herrliche Naturſchauſpiel. Der Kampf um die Abri ſtung hat begonnen. Die Kernfrage ſtand im Brennpunkt: der KRonventionsentwurf, den die vorbereitende Abrüſtungskommiſſion aus⸗ gearbeitet hat und deſſen Kolonnen mit den Rüſtungs⸗ ziffern ausgefüllt werden ſoll. Iſt dieſer Entwurf ein unantaſtbares Ganzes oder hängt ſein Schickſal von einer gründlichen Erörterung aller Gegen⸗ anträge ab? Man weiß, daß Deutſchland an der Spitze derjenigen Staaten ſich befindet, die den Kon⸗ ventionsentwurf nicht angenommen haben. Es wurde von den Franzoſen erklärt, daß der deutſche Standpunkt unannehmbar ſei. Die Pariſer Preſſe tobt ſeit Tagen und fordert die Beſeitigung der deutſchen Gegenvorſchläge. Geſtern nachmittag ge⸗ ſchah etwas ganz anderes. Sofort erklärte der eng⸗ liſche Außenminiſter Sir John Simo n, daß der Konventionsentwurf nur den Rahmen bilden könne, um die Verhandlungen in Gang zu ſetzen. „Jeder Artikel des Entwurfes ſoll gleichzeitig mit den von den verſchiedenen Staatenvertretern ein⸗ gebrachten und noch einzubringenden Vorſchlägen diskutiert werden. Kein einziger Vorſchlag darf ausgeſchieden werden“, ſo ſagte Sir John Simon. Dieſer Vorſtoß der engliſchen Delegation hatte das Gute, daß er ſofort der Ausſprache über das Ar⸗ beitsprogramm die eutſcheidende Wendung gab. England hatte die Initiative ergriffen, um einem franzöſiſchen Manöver zuvor⸗ zukommen. Sofort erhob ſich Tardieu. Verklauſuliert nahm er den engliſchen Antrag an, betonte aber, daß dieſes Verfahren Schwierigkeiten ergeben könnte. Er pries den Konventionsentwurf als ein M eiſter werk, worin er inſofern Recht hat, Goeihe und die Buchkunft Eine Welt⸗Huldigung des Buchgewerbes in Leipzig Der Berein Deutſcher Buchkünſtler veranſtaltet anläßlich des 100. Todestages von Goethe gemeinſam mit dem Börſenverein der Deut⸗ ſchen Buchhändler und dem Deutſchen Buchgewerbe⸗ verein im Muſeum der bildenden Künſte in Leipzig eine Ausſtellung„Goethe in der Buch ⸗ kun ſt der Welt“, in der die künſtleriſch und tech⸗ niſch einwandfreigeſtalteten Ausgaben Goetheſcher Werke gezeigt werden ſollen. Was in den letzten 30 Jahren an Goethes Werken und Büchern über Goethe in Deutſchland und im Auslande erſchienen iſt, einfache und koſtbare, Geſamt⸗ und Einzel⸗Aus⸗ gaben, Bücher über Goethe und Muſikalien, Kalen⸗ der uſw., ſoll hier zuſammengetragen werden. Die Nationalbibliothek in Paris wird eine Auswahl der beſten franzöſiſchen Goetheausgaben ſenden, die Vale⸗Univerſität in Amerika wird ihre berühmten Goetheana zur Verfügung ſtellen, die Sowjetunion ſchickt neue ruſſiſche Ausgaben von Fauſt, Werther, und Gedichten; türkiſche und arabiſche, perſiſche, in⸗ diſche, chineſiſche und japaniſche Goetheausgaben werden das Bild vervollſtändigen. Zwei Sonderveranſtaltungen, von denen die eine ſich an die Künſtler aller Länder, die andere an über hundert Buchdrucker der Welt wendet, wer⸗ den die Ausſtellung ergänzen. Beſonders ausge⸗ wählte Künſtler der Welt, 50 deutſche und mehr als 100 des Auslandes, werden ein beſonderes Blatt zum „Fauſt“ in beliebiger Technik herſtellen und 50 deutſche und 80 ausländiſche Drucker werden ſich an der Goethe⸗Ehrung des Vereins Deutſcher Buchkünſtler beteiligen. Aus England, Frankreich, Holland und Belgien, aus Dänemark, Narwegen und Schweden, aus Finnland, Rußland, Bulgarien, Rumänien und Griechenland, aus Oeſterreich, der Tſchechoflowakei und Jugoflavien, aus Ungarn, der Schwetz, Italien, Spanien und Polen, aus der Türkei, Armenien und Aegypten, aus Ainerika, Japan und Ching haben Künſtler und Drucker ihre Mitwirkung zugeſagt. Die Ausſtellung wird im Mai eröffnet werden und bis zum September dauern. Das Nationaltheater teilt mit: In der am Samstag erfolgenden Aufführung von Goethes „Iphigenie auf Tauris“ in neuer Inſzenie⸗ izepräſtdenten Politis, zur Rechten den neu⸗ zur Aufrechterhaltung der Rüſtungen als dieſer„Abrüſtungsplan“ alle Mögl keiten einer Nichtabrüſtung in ſich ſchließt 1 Italiener Caballero randi»iſt noch roffen), drückte ſich ſchon vorſich⸗ von Tardieu gelobte Schönheit des etwa die Lit win o w ſtungsvorſchlag“ Forderung an die vertreter 11 5 0 de. Er kür den Ka⸗m den Entwurf in einem kaum verſtändlichen Engliſch an. Von entſcheidender Be⸗ deutung war die Stellungnahme des deutſchen Hauptvertreters Nadolny Er ſchloß ſich Sir John Simon an, aber ſein Vor⸗ behalt ging dahin, daß Deutſchland ſowohl Ge⸗ gen vorſchl einbringen, als auch grund liche dem Konventionsentwurf diametral entgegengeſetzte Anträge ſtellen werde. Damit meint Nadolny haupt⸗ ſächlich die ziffernmäßige Feſtſtellung der ausgebil⸗ deten Reſervetruppen, die Höhe des K riegs materials, die Frage der Wehrpflicht. Um dieſe wichtigen Punkte drückt ſich bekanntlich der Konventionsent wurf. Schließlich ſtellte der deutſche Vertreter in dieſer all⸗ gemein gehaltenen Erklärung das Prinzip der Rüſtungsgleichheit auf, das im Artikel ft 53 des sentwurfes nicht aner⸗ kannt wi Tardien ſpraug nervös auf, als Nadolny ſeine Erklärungen beendet hatte: „Klarheit Ermang ein us.„In darin 1 hatte auf die Debatte über ttibsentwurf hingewieſen. zu, wenn es ſich um Vor⸗ ſchläge im 1 Konventionsentwurfs han⸗ delt. Ich lehne ſie ab, wenn Forderungen aufge⸗ die Teile des Entwurfs entfernen gegen vertragsmäßige Beſtimmungen gerichtet 5 Frankreich hat alſo geſtern den Vo rbehalt gegen Rüſtungsgleichheit deutlich formuliert. Das iſt eine Tatſache, die bereits ſehr einſte Schwierigkeiten im weiteren Verlauf der Ab⸗ rüſtungskonferenz erkennen läßt. Es gibt viel Peſſimiſten und wenig Optimiſten, zu denen Dr. Beneſch gehört, der nach der Sitzung die gedrückte Stimmung mit tröſtlichen Verſicherun⸗ gen beſeitigen wollte. Heute vormittag wird in der allgemeinen Kom⸗ miſſion der ſowjetruſſiſche Ankrag auf all⸗ gemeine Abrüſtung erörtert und natürlich ab⸗ gelehnt werden. Nachmittags ſollen die Fachkom⸗ miſſionen eingeſetzt werden. Tardien möchte ſchon am Abend Genf verlaſſen. die 3630 000 Eintragungen für Hindenburg Telegraphiſiche Mel dung — Berlin, 24. Febr. Nachdem die Meldungen der an der Einzeich⸗ nungsaktion beteiligten Stellen nunmehr zum größ⸗ ten Teil vorliegen, ſtellt ſich die Geſamtzahl der Ein⸗ zeichnung für die Volkskandidatur Hindenburgs auf über 3630 000. Drei Millionen Eintragungen wurden bei rund 100 deutſchen Zeitungen abgegeben, die in rund 800 Städten Einzeichnungsliſten zehn Tage lang auslegten. Briefwechſel Hindenburgs mit Leltow⸗Vorbeck Bremen, 24. Febr. Generalmajor a. D. von Lettow⸗ Vorbeck hat letzte Woche an den Reichspräſidenten ein län⸗ geres Schreiben gerichtet, in dem er dem General⸗ feldmarſchall ſeinen Dank dafür ausſpricht, daß ſich dieſer— unbeirrt durch den Streit der Meinungen bei den kommenden Reichspräſidentenwahlen dem Vaterlande wieder zur Verfügung ſtelle. Zugleich gibt von Lettow⸗Vorbeck in ſeinem Briefe der Hoff⸗ nung Ausdruck, daß durch die Wahl Hindenburgs dem Vaterlande eine über den Parteien ſtehende Spitze erhalten bleibe. Zum Schluß wird in dem Schreiben der Wunſch ausgeſprochen, daß es Hin⸗ denburg gelingen möge, Deutſchland von ſeinen äußeren Feſſeln zu befreien und es innenpolitiſch aus ſeiner auf die Dauer untragbaren Lage zu führen. Hindenburg hat General v. Lettow⸗ Vorbeck herzlichſt gedankt und darauf hingewieſen, daß er — wie er ſchon betont habe— ſeine letzte Kraft dafür einſetzen werde, die äußeren Jeſſeln Deutſchlands zu löſen und dem dentſchen Volke die Einigkeit wieder rung(Regie: Richard Dornſeiff, Bühnenbild: Dr. Ed. Löffler) ſpielt Ellen Widmann die Iphigenie, Karl Marx den Thoas, Erich Muſil den Oreſt, Fritz Schmiedel den Pylades, Hans Finohr den Arkas.— In der Wiederaufnahme von Muſſorgskys „Boris Goduno w“ am Samstag unter muſikaliſcher Leitung von Dr. Ernſt Cremer und unter Spielleitung von Dr. Richard Hein ſingt Wilhelm Trieloff die Titelpartie. Ferner ſind be⸗ ſchäftigt die Damen: Doerrer, Heiken, Illiard, Lan⸗ derich, Ziegler, die Herren: Bartling, Enderlein, Hof⸗Hattingen, Könker, Landory, Mang, Neugebauer, Voiſin, de Vries, Weig, Karaſek, Trautz, Max Reinhardts Gaſtſpiele in Italien. Als erſtes deutſches Gaſtſpiel in Italien plant Max Reinhardt eine Tournee mit einem eigenen En⸗ ſemble, für das auch eine Reihe Wiener Künſtler ge⸗ wonnen werden ſollen. Zur Aufführung für die von Max Reinhardt ſelbſt geführte Tournee, die Rom, Mailand, Genua, Florenz und Turin be⸗ ſuchen ſoll, ſind vorgeſehen:„Kabale und Liebe“ und„Ein Diener zweier Herren“. An der Tour⸗ nee werden u. a. teilnehmen: Hermann Thimig, Wladimir Sokoloff, Annie Mewes, Dagny Servaes, Eduard von Winterſtein und Lili Darvas. An der Handels⸗Hochſchule Mannheim beginnt das Sommer⸗Semeſter am 2. Mai. Das Vorleſungs⸗ Verzeichnis iſt ſoeben erſchienen und in den hieſigen Buchhandlungen, im Verkehrsverein, ſowie bei den Pedellen in A 1, 2/3 und A 4, 1 für 50 Pfg. erhältlich; nach auswärts kann es vom Sekre⸗ tariat der Handels⸗Hochſchule(Mannheim C 2, 1) gegen Voreinſendung von 60 Pfg. bezogen werden. Der Vorleſungsplan enthält eine Reihe neuer Vor⸗ leſungen; Sprachkurſe ſind vorgeſehen für Franzöſiſch, Engliſch, Italieniſch, Spaniſch und Ruſſiſch, ferner Kurſe zur Pflege der deutſchen Sprache. Betreffs der Einzelheiten ſei auf das Vor⸗ lefungs⸗Verzeichnis ſelbſt verwieſen. ( Schlußvortrag im Freien Bund. Heute abend, pünktlich 20.15 Uhr, hält Oberbürgermeiſter a. D. Dr. Th. Kutzer ſeinen zweiten und letzten Licht⸗ bildervortrag über das Thema:„Barock im ö ſt e r⸗ reichiſchen Donauland“(Reiſebilder aus Nieder- und Oberöſterreich). Wiederholung am Freitag, den 26. Februar.— Viele Lichtbilder werden gezeigt werden. zu bringen. Auch er ſei der Auffaſſung, daß ein Teil der Verordnungen die die harte Notwen⸗ digkeit der Zeit dem deutſchen Volke auferlegt habe, für die Dauer nicht tragbar ſeien und ſo⸗ bald wie möglich wieder abgebaut werden müßten. Wann das der Fall ſein werde, laſſe ſich gegenwärtig noch nicht überſehen. Großfeuer— Acht Scheunen vernichtet — Götzingen(Amt Buchen), 25. Febr. Letzte Nacht um halb 1 Uhr brach am Ortsausgang nach Boßheim in der Scheune des Alfons Hemberger Feuer aus, das ſich mit raſender Geſchwindigkeit ausbrei⸗ tete. Acht Scheunen wurden völlig zerſtört und verſchiedene Nebengebäude vollſtändig vernichtet, Man vermutet Brandſtiftung. Vierſtreik Drahtbericht unſeres Berliner Büros EJ Berlin, 25. Febr. Gegen den Willen der Führer und man darf hin⸗ zufügen gegen alle Vernunft haben die Funktionäre des Berliner Gaſtwirtegewerbes geſtern abend trotz des Entgegenkommens der Regierung in der Bier⸗ ſteuerfrage nun doch beſchloſſen, mit dem Streik zu beginnen. Die Lokalkommiſſion der Berliner Gaſtwirte hatte vorher eine Entſchließung gefaßt, die mit Rückſicht auf die ſchwebenden Verhandlungen und die Zuſage der Behörden von einem Streik in Berlin abrät. Dieſe Entſchließung ſtieß jedoch in der Verſamm⸗ lung der Funktionäre aller Berliner Gaſtwirteorga⸗ niſationen auf Widerſpruch. In der Debatte ſprachen ſich ſämtliche Redner bis auf einen gegen die An⸗ nahme der Entſchließung aus und plaidierten für die Aufrechterhaltung des am Sonntag gefaßten Donnerstag Manier Raubüberfall 5 0 5 io B Peu auf ein Pariſer Bankgeſchäſt Drahtung unſeres Pariſer Vertreter Paris, 25, Febr, Ein Ueberfall von unglaublicher Kühnheit und Frechheit wurde am Mittwoch bei hellichtem Tag auf ein Bankgeſchäft großen Pariſer Boule⸗ vards ausg rt. Drei maskierte bewaff⸗ drangen ungehindert in die Bank⸗ des nete Räuber räume ein und zwangen die Beamten mit Waffen⸗ gewalt, ſich in ein Nebenzimmer zu begeben. Ein Widerſtand leiſtender Angeſtellter wurde durch einen Meſſerſtich verwundet. Die Banditen raubten 150000 Franken 200 gebündelte Tauſendfrankenſcheine ließen ſie in ihrer Ueberſtürzung liegen. Dann ergriffen ſie un⸗ gehindert die Flucht. Die Polizei glaubt, daß es ſich um Balkanbewohner handelt, die ihren Ueberfall von langer Hand vorbereitet haben. Neuer Automobil⸗Weltrekord 408,047 Km. in der Stunde Dayton Beach, 25. Febr. Der bekaunte engliſche Automobil⸗Reunfahrer Sir Malmcolm Campbell konnte heute trotz ungün⸗ ſtiger Wetterverhältniſſe mit ſeinem Rennwagen „Blauer Vogel“ ein Stunden mittel von 408,047 Km. erreichen und damit ſeinen eigenen Weltrekord von 396,04 Stundenkilometer, den er vor etwa einem Jahre auf der gleichen Strecke erzielte, um rund 12 Km. verbeſſern. Sir Malmcolm Campbell durchraſte die abgeſteckte Rennſtrecke auf der Hinfahrt mit einer Geſchwindig⸗ keit von 13,46 Sekunden und auf der Rückfahrt mit einer ſolchen von 14,89 Sekunden auf das Kilometer, Campbells noch größerer Ehrgeiz 8 London, 25. Febr. In England herrſcht großer Jubel über den neuen Geſchwindigkeitsrekord, den Sir Malcolm Campbell mit ſeinem„Blue Bird“ geſtern in Daytona Beach in Florida erreichte. Sir Maleolm Campbell, der nach ſeinem letzten Weltrekord vom König geadelt wurde, iſt der Nationalheros des Tages und ſeine Fahrt wird als Wunder leiſtung der britiſchen In duſtrie bejubelt, Während der Rennfahrer noch in Amerika weilt, iſt ſeine Familie ſchon geſtern der Mittelpunkt he⸗ geiſterter Szenen geweſen. In einem Telephonge⸗ ſpräch mit dem„Daily Herald“ erklärte Campbell, er ſei von dem Durchſchnitt von 406 Kilometer, den er in zwei Etappen erzielte, nicht befriedigt und werde heute den Verſuch wiederholen, um den Weltrekord auf 425 Kilometer je Stunde heraufzubringen, was bei günſtigen Bedingungen durchaus möglich ſei. in Berlin Streikbeſchluſſes. Ob das Gewerbe durch Notverordnung zugrunde gerichtet werde oder viel⸗ leicht am Streik zugrunde gehe, darauf käme es zur Stunde nicht mehr an. i Die Reſolution der offiziellen Führer wurde ſchließlich einmütig abgelehnt, eine Senkung der Bierſteuer um fünf Mark pro Hektoliter, der Ge⸗ meindebierſteuer auf 50 v.., Aufhebung der Ge⸗ meindegetränkeſteuer und die Ermäßigung der Luſt⸗ barkeitsſteuer gefordert. Von heute früh an ſoll in keinem Betrieb mehr Bier ausgeſchänkt werden. Dieſer Beſchluß iſt nur zu erklären als das Ergebnis der maßloſen politi⸗ ſchen Verhetzung, die ſowohl von kommuniſti⸗ ſcher wie von nationalſozialiſtiſcher Seite, namentlich in der letzten Woche, betrieben wurde. Bei der Berliner Bevölkerung dürfte dieſer ſinnloſe Streil,. durch den ſich die Gaſtwirte ins eigene Fleiſch ſchnei⸗ den, auf keinerlei Sympathien zu rechnen haben, Beſchlüſſe zur Erhaltung der Kaſſeler Kunſt⸗ Akademie. Durch den Hauptausſchuß des Preuß i⸗ ſchen Landtages wurde der Staats⸗Regierung ein Antrag vorgelegt, anläßlich der Aufhebung der Kunſt⸗Akademie in Kaſſel, einige Maler ⸗Ate⸗ liers weiter beſtehen zu laſſen. Ferner wurden, infolge der Notverordnungen, einzelne Wünſche zum Abbau der Pädagogiſchen Akademien und den Ein⸗ ſparungen am Schulweſen vorgebracht. Die Goethe⸗Filme der Ufa. Unter der Pro⸗ duktionsleitung von Dr. Nicholas Kaufmann haben zur Zeit in Neubabelsberg die Atelier⸗Aufnahmen zu den Gvethe⸗Gedenk⸗Filmen der Kultur⸗Abteilung begonnen. Es wurden eine Reihe erſter Berliner Bühnendarſteller verpflichte: Theodor Loos als Sprecher, Dagnuy Servaes als Iphigenie, Paul Wagner als Egmont, Dr. Meder ow als Götz. Die muſikaliſche Kompoſition und Leitung liegt in den Händen von Clemens Schmalſt ich. e Gerhart Hauptmann und Sven Hedin auf der Fahrt nach Amerika Der deutsche Dichter(rechts) und der berühmte schwedische Forscher(Mitte) verlesen vor dem Mikrophon bei der Abfahrt der„Europa“ ihre Ahschiedsgrüße an Deutschland. Die Hauslür Von Johan Luzian Auge und kluge Hand, Hobel und Meterband formten mich ſo. Namen gab mir die Zeit. Tür bin ich, hoch und breit, Menſchen öffnen mich froh. Schnapp' aus dem Schloſſe ich, tragen die Angeln mich, weiß ich: ich bin! Bin nur ein Teil des Bau's, bin nur die Tür am Haus, doch meines Meiſters Sinn! Der mich hier eingeſetzt, iſt lang vom Wurm zerfetzt— Wer weiß den Namen nur? Ich nur betraure ihn und überdaure ihn, ich, ſeine Kreatur! — Opern⸗Fuſion Leipzig⸗Halle geſcheitert. Wie aus Leipzig gemeldet wird, ſind die Verhandlungen, die eine Opern⸗Fuſion Leipzig⸗Halle zum Ziele hate ten, jetzt geſcheitert. Die Theater⸗Deputation der Halliſchen Stadtverordnetenverſammlung hat die Vorſchläge auf Einſpakung der Halliſchen Oper und Uebernahme des Leipziger Opern⸗Spielplanues auf das Halliſche Stadt⸗Theater wegen der damit ver⸗ bundenen Nachteile für den Geſamtetat(Penſionen, Arbeitsloſenunterſtützungen) abgelehnt.— Die Be⸗ ſtrebungen, eine Opern⸗Gemeinſchaft Leipzig⸗ Gera zuſtande zu bringen, haben dagegen gute Fortſchritte zu verzeichnen. Nach einem Abkommen der Leitung des Neuen Theaters in Leipzig mit dem Theater in Gera ſind zunächſt acht Gaſtſpiele der Leipziger Oper in Gera vorgeſehen. J Jack Londons Schiff aufgefunden. Wie aus London gemeldet wird, iſt dieſer Tage nach lauge vergeblichen Suchen das berühmte Segel⸗Dampff Jack Londons gefunden worden. Das faſt völlig gu trümmerte Wrack dieſes Schiffes, mit dem London die Südſee durchkreuzt hat und das der Ausgangspunkt einer großen Reihe feiner Südsee und Abenteuer⸗Erzählungen geweſen iſt, wurde au einem Korallenriff der Neuen Hebriden aufgefunden e ——— 8 24 em Tag Boule⸗ waff⸗ Bank⸗ Waffen⸗ n. Ein ch einen unken. n ſie in ſie un⸗ es ſich ihren n. ro Febr. rer Sit ungün⸗ nwagen von eigenen er vor erzielte, geſteckte windig⸗ hrt mit meter, rgeiz Febr. den talcolm ern in taleolm d vom 8 des nder⸗ ejubelt. weilt, nkt be⸗ ohonge⸗ mpbell, er, den edigt im den tun de gungen durch 1 viel⸗ es zur r Luſt⸗ yr Bier ur zu iti⸗ muniſti⸗ entlich der Streik, ſchnei⸗ hen. 22 Donnerstag, 25. Februar 1932 — Doch Lichtſtreik! Der urſprünglich auf 20. Februar angeſetzte gichtſtreik der Mannheimer Gewerberaum⸗Mieter, der abgeblaſen wurde, weil man erſt das Ergebnis der Verhandlungen mit der Stadtverwaltung und den ſtädtiſchen Werken abwarten wollte, wird nun doch durchgeführt. Nachdem die Forderungen der Lichtſtromverbraucher abgelehnt worden ſind, weil die Einnahmen der Werke nicht geſchmälert werden ſollen, haben ſich geſtern die Vertreter der verſchie⸗ denen wirtſchaftlichen Organiſationen mit Intereſſengemeinſchaft der Gewerbe⸗ laummieter zuſammengefunden und ſich bereit erklärt, einen Lichtſtreik zu unterſtützen. Vor allem ſchließt ſich das Ortskartell des ſelbſtän⸗ digen Mittelſtandes dem Vorgehen der Ge⸗ werberaum⸗Mieter an, ferner u. a. die Geſchäfts⸗ inhaber der Jung buſchſtraße und eine Reihe gewerblicher Vereinigungen, ſodaß man mit einer Beteiligung von einigen tauſend Gewerbetreibenden rechnen kann. Die Stimmung iſt durchweg für den Lichtſtreik, zumal die gleichartige Aktion der Hei⸗ delberger Geſchäftsleute eine Strompreisſenkung um 5 Pfg. zur Folge gehabt hat. Der Lichtſtreik ſoll am kommenden Mittwoch, dem 2. März, beginnen und ſich nicht nur auf die Nichtbeleuchtung aller Schaufenſter und Transpa⸗ rente erſtrecken, ſondern auch äußerſte Sparmaß⸗ nahmen in allen gewerblichen Räumen in ſich ſchlie⸗ ßen. Die Intereſſen⸗Gemeinſchaft der Gewerbe⸗ raum⸗Mieter wird die Geſchäftsinhaber aller Stadt⸗ teile auffordern, ſich ihrem Vorgehen anzuſchließen. Vielleicht gelingt es doch noch, eine Einigung herbei⸗ zuführen, damit unſerer Stadt die Demonſtration eines Lichtſtreiks erſpart bleibt. Senkung der Arzt und Zahnarztigebühren des Reichskommiſſars für Preisüberwachung mit dem Verband der Aerzte Deutſchlands(Hartmannbund), dem Deutſchen Aerzteverein und dem Reichsverband der Zahn⸗ ärzte Deutſchlands über die Senkung der Gebühren haben zu einer Vereinbarung geführt, in der u. a. ausgeführt wird: „Den Berechnungen der Gebühren der Aerzte und der Die Verhandlungen Zahnärzte in der Privatpraxis ſind die Sätze der 4 1 preußiſchen Gebührenordnung(Preugo) oder der anderen landesrechtlichen Gebührenordnungen zu⸗ grunde zu legen. Die Aerzte und Zahnärzte wer⸗ den die verminderte Kaufkraft weitgehend berück⸗ ſichtigen, ſich aber vorbehalten, in beſonderen Fällen nach vorheriger ausdrücklicher Verſtändigung mit den Patienten von den obigen Gebührenſätzen ab⸗ zuweichen. Von den ärztlichen und zahnärztlichen Organi⸗ ſationen feſtgeſetzte ſogenannte ortsübliche Sätze dürfen nur aufrecht erhalten werden, wenn ſie min⸗ deſtens um 10 v. H. der Sätze von 1931 ge⸗ ſenkt worden ſind beziehungsweiſe werden. Fer⸗ ner muß zum Ausdruck gebracht werden, daß die ortsüblichenlichen Mindeſtſätzte unterſchritten werden können. Die Feſtſetzung der Gebühren in Verträgen zwiſchen Aerzten, Zahnärzten, Verſiche⸗ kungsträgern und nicht reichsgeſetzlichen Kranken⸗ kaſſen, ferner die Wahl der hierfür zugrunde zu le⸗ genden Gebührenordnung wird, wie bisher, durch vertragliche Vereinbarung geregelt. Die Aerzte⸗ und Zahnärztekammer(in ihrer Ermangelung die ärztlichen oder zahnärztlichen Organiſationen) rich⸗ ten, ſoweit dies noch nicht geſchehen iſt, Gutachter⸗ ſtellen ein, um Einſprüche von Patienten gegen die Höhe der Gebührenberechnung nachzuprüfen.“ Der Spiegel Von Friedel Müller Karlsruhe Im Hauſe eines ſehr bekannten Profeſſors war große Einladung. Man war ſehr übermütig. Die ſchüchterſten und ſtillſten Naturen waren aufgetaut. Man lachte, tanzte, tollte und liebte und wurde nicht müde, obwohl Mitternacht ſchon längſt vorüber war. Nur ein Menſch unter den Vielen war nicht luſtig. Jedesmal, wenn er die Tanzenden ſah, die ſich in den hohen, in die Wände eingebauten Spiegeln wider⸗ ſpiegelten, zuckte er zuſammen. Da ich eine Bein⸗ verletzung hatte, konnte ich nicht tanzen und beobach⸗ tete deshalb dieſen Menſchen. Wer es war, wußte ich nicht, da ſo viele Namen genannt wurden und ich ein Neuling in dieſem Kreiſe war. Ich geſellte mich bald zu ihm und wir kamen ins Erzählen. Wir gingen aus dem Tanzſaal und ſetzten uns in das kleine Nebenzimmer, in dem man angenehm den Klängen der rhythmiſchen Weiſen lauſchen konnte. „Die Dame des Hauſes trat zu uns, forderte den älteren Herrn auf, ein Mal nur mit ihr zu tanzen. „In dieſem Zimmer,“ ſagte er,„gerne. Aber dortdrin, niemals.“ Wir drangen in ihn, das müſſe ein Geheimnis bergen. Er beſtätigte dies und begann zu erzählen. Andere Neugierige waren dazu gekommen und galten, eine ſenſationelle Geſchichte zu hören. Der erk war ſehr ruhig, nur ſeine Hände zitterten. ech liebe Feſte und bin beſtimmt kein Spielver⸗ 7 aber wenn ich tanzen ſehe in einem Saal, in dem Spiegel ſind, dann iſt meine Freude dahin.—— Ich muß in den Spiegel ſtarren und warte darauf, daß ein Bild erſcheint, das ich nur zu gerne in meiner Bruſt verſchließe. Ich weiß, es iſt Narrheit, es kommt nicht, und trotzdem ſtarre ich hinein und ein Schmerz bemächtigt ſich meiner, den ich vergeſſen glaubte. Ich hatte ein bildſchönes Töchterchen, mit großen, braunen Rehaugen und blonden Locken. Wenn wir mit dem Kinde ausfuhren, ſahen alle Leute nach ihm, u ſchön war ſein Antlitz. Es war das fröhlichſte Geſchöpf, das ich je geſehen.— Es hatte nur ein Ge⸗ zechen, es war verwachſen.— 3 Solange es noch im Wagen ſaß, fiel es nicht auf. ber von dem Tage an, da es gehen konnte, war der Anblick schrecklich. Wir gewöhnten uns daran, denn wir liebten es; Und dann hatte es, wie geſagt, ein ſchönes Geſicht. Nene Maunheimer Zeitung/ Mittag⸗Ausgabe 8. Seite/ Nummer 93 Der Arbeitsmarkt in der Faust iriſchaft Vortrag im Hausfrauenbund Der Begriff des„Arbeitnehmers in der Haus⸗ wirtſchaft“ iſt nur verſtändlich im Zuſammenhang mit der veränderten Struktur der Hauswirtſchaft in der Nachkriegszeit. Die Haushaltsführung iſt ratio⸗ neller geworden, verſachlichter. Die Hausgehilfin arbeitet zwar noch im Haushalt, ſie iſt aber nicht mehr unbedingtes Mitglied der Hausgemeinſchaft wie in früheren Zeiten. ſich in rüh n. Dieſes Verhältnis wirkt ſozialer Beziehung aus. Es iſt zu einem öffentlich⸗rechtlichen geworden und wird beeinflußt von den allgemeinen Veränderungen auf dieſem Ge⸗ biet. Daher war der Vortrag Hausfrauenbund in der„Harmonie“ am Mitt⸗ woch abend, den die Landesvorſitzende Frau Emma Kromer über „Notverordnung und Haus wirtſchaft“ hielt, von aktuellem Intereſſe. Frau Kromer be⸗ handelte ihr Thema in ausgleichender Weiſe. Sie will Verſtändigung zwiſchen den beiden Par⸗ teien und Zuſammenarbeit. Auf 1000 Fa⸗ milien entfallen heute in Deutſchland nur noch 32 Hausangeſtellte gegen 46 in früheren Jahren und 120 in Dänemark. Der Rückgang in der Zahl der Hausangeſtellten gegenüber 1907 beläuft ſich auf 12 v. H. Bei den deutſchen Arbeitsämtern waren im Dezember des vergangenen Jahres 200 000 arbeits⸗ ſuchende Hausangeſtellte gemeldet, denn die Zahl der Haushaltungen, die kein Mädchen mehr halten, nimmt zu. Die Rednerin führt das in der Hauptſache auf wirtſchaftliche Gründe zurück, aber auch in man⸗ chen Fällen auf überſteigertes Angſtgefühl vor der Zukunft und übertriebene Sparſamkeit. Abänderungsbedürftig ſeien aber vor allem die ſozialen Belaſtungen und eine Senkung unbedingt nötig. im Mannheimer Die Löhne ſpielten heute nicht mehr die Hauptrolle. Neuerdings ſei die Erwerbsloſenverſiche⸗ rung hinzugekommen, die aber nur für einen Teil der Verſicherten ſich in Unterſtützung umſetze. Dieſe Belaſtung müßte ganz abgebaut oder zum minde⸗ ſten geſenkt werden. Die Berechnung der Sachbezüge müßte für Deutſchland oder einzelne Landesteile einheitlich erfolgen. Mannheim ſtehe mit.10/ je Tag immer noch an der Spitze. Inzwiſchen ſei ja die geſetzliche Regelung erfolgt, wonach die Haus⸗ gehilfinnen ihren Anteil an den Soziallaſten ſelbſt tragen müßten. Die Forderungszettel der Mann⸗ heimer Ortskrankenkaſſe haben neuerdings einen entſprechenden Aufdruck. Auch die Vereinheitlichung der Lohnklaſſen ſei unumgänglich notwendig. Frau Kromer ermahnte die Hausfrauen, wirklich nur im äußerſten Notfall zur Entlaſſung der Mädchen zu ſchreiten, um den Arbeitsmarkt nicht unnötig zu be⸗ laſten. 5 Die Ausſprache war ſehr lebhaft. Durch die Anweſenheit von Direktor Büchner von der Ortskrankenkaſſe für Hausangeſtellte wurden viele Fragen geklärt. Arzneikoſten und Arztkoſten haben ſich erhöht, ebenſo der Durchſchnitt der Kran⸗ kenhaustage der Mitglieder auf 29 gegen 21 vor dem Kriege. Die Ausgaben der Kaſſe für den Arzt be⸗ tragen im Durchſchnitt je Mitglied 20.64 Mark gegen einen Reichsdurchſchnitt von 13.40 Mark, die für Krankenhausbehandlung 27 Mark gegen 10 Mark. Allgemein kam in der Ausſprache die Forderung nach Herabſetzung der- Sachbezüge und der ſozialen Laſten zum Ausdruck, damit es den Haushaltungen eher möglich iſt, Hausgehilfinnen zu halten. Frau Bürgermeiſter Walli leitete den Vortragsabend mit Geſchick, ſo daß trotz mancher Abſchweifung und Wiederholung immer wieder rechtzeitig zum Thema zurückgekehrt wurde. 2 Die Mleviel Reichsgufträge erhielten Mannheim und Baden? Eine wichtige Ueberſicht des Reichswirtſchafts miniſteriums über die Auftragserteilung der öffentlichen Hand in Mannheim und in Baden Sonderdienſt der„Neuen Mannheimer Zeitung“ Die Auftragserteilung der öffentlichen Hand iſt ſeit Jahren eine in der Oeffentlichkeit und im Parla⸗ ment viel erörterte, außergewöhnlich heiß umſtrittene Frage. Bei den ausgiebigen Erörterungen über dieſe Frage fehlte es bisher an zuverläſſigen Unter⸗ lagen, die allein maßgebend ſein können für eine ſachliche und objektive Beurteilung der ziemlich kom⸗ plizierten Materie. Dieſe Lücke füllt eine Ueberſicht über die Reichs⸗ und Landesaufträge aus, die vom Reichswirtſchaftsminiſterium veröffentlicht wird. Die Beſchaffungsſtellen des Reiches melden monatlich die von ihnen vergebenen Aufträge im Werte von 20 000 Mark an aufwärts an die Reichsregierung. Die Länder beteiligen ſich an dieſen Meldungen. Der Freiſtaat Baden hat im Erhebungs⸗ rechnungsjahr Aufträge im Geſamtwert von 6 552 317 Mark vergeben. Die Aufträge des Reiches erreichten in demſelben Zeitraum eine Höhe des Geſamtwertes von 1088 697 806 l. 21 Millionen 1 Reichsaufträge für Mann⸗ heim und Baden. Der Freiſtaat Baden mit Maunheim hat im Erhe⸗ bungszeitraum drei Viertel eines Rechnungs⸗ jahres Reichsaufträge im Geſamtwert von 21 126 000„ erhalten. Im einzelnen waren die Er⸗ hebungsſtellen der auf Baden entfallenen Reichsauf⸗ träge: Reichsfinanzminiſterium mit 691000 l, Reichswehrminiſterium mit 1 561 000 4, Reichspoſt⸗ miniſterium mit 3 338 000 4, davon Reichspoſt⸗ 975 zentralamt 1275 000 /, Reichsverkehrsminiſterium 262 000 /, Reichsbahn 15 229 000 /, davon Reichs⸗ bahnzentralamt 7143 000 /, ſonſtige Reichsmini⸗ ſterien 45 000 J. An Landesaufträgen hat der Freiſtaat Baden im Erhebungszeitraum folgende erhalten: 13000„/ von Preußen, 20 000/ von Bayern, 380 000% von Württemberg, 3 259 000„ von Baden, 65 000„/ von Heſſen. Das Land Baden hat im übrigen noch Landesaufträge verteilt an das Land Heſſen im Ge⸗ ſamtwert von 64000 /, an den Landesarbeitsamts⸗ bezirk Heſſen zuſammen 645 000 4, an die Pfalz 51000 4. Es muß hierbei allerdings bemerkt wer⸗ den, daß durch die Erhebung des Reichswirtſchafts⸗ miniſteriums nur der Sitz der Firma, die den Auf⸗ trag erhält, feſtgeſtellt wird, nicht aber der Ort der tatſächlichen Auftragsausführung erfaßt wird. Dieſer Ort deckt ſich ſtets dann nicht mit dem Sitz der Firma, wenn die Betriebsſtätte der Firma von dem Sitz der Firma getrennt iſt oder wenn die Firma, die den Auftrag erhält, die Ausführung ganz oder teilweiſe an eine andere Firma weiter vergibt. Es kann deshalb nicht angenommen wer⸗ den, daß die auf den Landesarbeitsamtsbezirk Süd⸗ weſtdeutſchland, zu dem Baden gehört, entfallenen Aufträge auch alle in dieſem Bezirk zur Ausfüh⸗ rung gelangten. Zur Gewinnung eines Maßſtabes für eine wirtſchaftlich gerechte Berückſichtigung der einzelnen Gebietsteile dürfen nicht die in ein Ge⸗ biet entfallenen Geſamtauftragswerte in Beziehung eue 2 3. Februar lelziler Termin für Märzbesfellungen Bei verspäteter Bestellung erhebt die Post einen Zuschlag von 20 Pfg. geſetzt werden zu der Zahl der Erwerbstätigen die⸗ ſes Gebiets; vergleichbar ſind nur die Werte der in die einzelnen Gebietsteile vergebenen Aufträge gleicher Art, wobei als Beurteilungsmaßſtab die Zahl der in den betreffenden Gewerbezweigen des Gebiets beſchäftigten Perſonen dienen kann. Welche Induſtrien in Mannheim und Baden erhielten Reichsaufträge? Sehr wichtig iſt der Teil der Ueberſicht des Reichs⸗ wirtſchaftsminiſteriums, der die Verteilung der Reichs⸗ und Landesaufträge auf die einzelnen Ge⸗ werbegruppen Badens zeigt. Es entfielen im Lande Baden mit der Stadt Mannheim im Erhebungszeit⸗ raum auf den Bergbau 3854 000% empfangene Reichs⸗ und Landesaufträge, auf die Induſtrie der Steine und Erden 1 658 000% vergebene und 1875 000 Mark empfangene Reichs⸗ und Landesaufträge, auf Eiſen und Stahl 1942 000% vergebene und 3000/ empfangene Reichs⸗ und Landesaufträge, auf ſonſtige Metalle keine vergebenen, aber 190 000 4 empfangene Reichs⸗ und Landesaufträge, auf das Baugewerbe 3 086 000/ vergebene und 3 086 000% empfangene Reichs⸗ u. Landesaufträge, auf Maſchinen, Apparate, Fahrzeugbau 1617 000 4 vergebene und 7752 000% empfangene Reichs⸗ und Landesaufträge, auf die Chemiſche Induſtrie 645 000/ vergebene und 1075 000 Mark empfangene Reichs⸗ und Landesaufträge, auf Kabel und Leitungs materialien 25 000, vergebene und 1 525 000„ empfangene Reichs⸗ und Landesauf⸗ träge, auf die Textilinduſtrie 117700/ empfangene Reichs⸗ und Landesaufträge. G. Wam. * Zur Ruhe geſetzt bis zur Wiederherſtellung ſeiner Geſundheit wurde Verwoltungsinſpektor Auguſt Buff beim Bezirksamt Mannheim. * Preußiſch⸗Süddeutſche Klaſſenlotterie. In der Mittwoch⸗Vormittags ziehung wurden folgende größere Gewinne gezogen: 12 zu je 3000 Mark auf die Nrn. 1256, 51 409, 90 091, 117 558, 150 065 und 347 027.— In der Mittwoch⸗Nach⸗ mittags ziehung fielen zwei Gewinne zu je 50 000 Mark auf die Nr. 319 336, vier zu je 5000 Mark auf die Nrn. 178 091 und 330 488 ſowie 16 zu je 3000 Mark auf die Nrn. 17 324, 70 572, 222 404, 234 304, 277 559, 285 929, 367 772 und 392 192.(Ohne Gewähr.) * 80. Geburtstag. Am heutigen Donnerstag feiert Frau Koth. Reichold Wwe., Bellenſtr. 31, ihren 80. Ge⸗ burtstag. Die Jubilarin iſt ſeit 35 Jahren Bezieherin unſeres Blattes. Wir vermieden, das Kind wiſſen zu laſſen, daß es ein Krüppel iſt und hüteten es, daß es nicht mit anderen Kindern zuſammen kam. So gaben wir ihm die Gewißheit, daß es ſei wie Alle. Wir rechneten damit, daß es, wenn es wirklich Vernunft habe, dieſes Schickſal ertragen könne. Wenn auf der Straße Leute nach ihm ſahen, lächelte es ſie an und es hörte oft, wie jemand von ſeinem ſchönen Geſicht ſprach. In dieſer Gewißheit lebte das Kind und es war glücklich.—— Den erſten Unterricht erteilte ich meinem Kinde ſelbſt. Wenn es ſo vor meinen Füßen kauerte, leuch⸗ tenden Blickes zu mir aufſah, nahm ich mir jedes⸗ mal vor, heute ſagſt du es. Sah ich aber dieſen glücklichen Glanz in ſeinen Augen, brachte ich es nicht fertig und ich ſchwieg.— Es war genau an ſeinem ſiebten Geburtstage, als meine Schwiegermutter ſtarb und wir dorthin reißen mußten. Die Kleine hatte eine ſchreckliche Freude, es war ihre erſte Reiſe, im Hauſe der Schwiegermutter ging es drunter und drüber, und wir hatten nicht ſoviel Zeit, auf unſer Töchterchen zu achten. Von der Schweſter meiner Frau waren ebenfalls zwei Kinder da, ein Junge und ein Mädchen, denen feſt eingeſchärft wurde, ja nicht zu lachen oder das Kind zu verſpotten. Sie nahmen ſich wohl zuſammen, aber wenn die Kleine eine Bewegung machte, die ungeſchickt ausſah, brachen ſie in Gelächter aus und mein Kind lachte mit; denn es meinte, das ſei Freude. Das Mädchen war zwei Jahre älter, der Junge gleichalterig. Die⸗ ſes Mädchen war außerordentlich graziös und fanta⸗ ſierte die ſchönſten Tänze zuſammen. Mein Kind machte es nach und wenn ſich die beiden anſtießen oder ſo laut lachten, daß alle Anweſenden erſchreckt auffuhren— man war doch in einem Totenhauſe—, daun lachte die Kleine wiederum. Sie wußte ja nicht, wie komiſch ſie ausſah. Die Kinder ſtöberten durchs Haus und kamen ſchließlich in eine Kammer, wo drei große Spiegel ſtanden. „Ach“, riefen die Beiden,„komm und ſchau, da ſind Spiegel. Wir wollen ſehen, wer der Größte von uns iſt.“ Wir hatten bisher dem Kinde nur einen kleinen Spiegel gezeigt und da ſah es nichts, als ſein rei⸗ zendes Köpfchen. Es kam deshalb auch eilig gelaufen und beſtaunte die Größe der Spiegel.„So große“, ſagte es,„meine Mutter hat nur einen ganz kleinen.“ „Komm, komm“, ſtellte ſich daneben. Sie ſah ihr ſchönes Köpfchen, Locken, aber da—— was war das? Sie drehte ſich nach allen Seiten. Eine Mißgeſtalt ſtarrte ihr entgegen. „Biſt du das?“ fragte ſie die Andere;„Wir?“ ſagte die,„nein, das biſt doch du. Du haſt doch Locken, wir haben glattes Haar.“ Sie ſtarrte in den Spiegel, ſtarrte ihre Mißgeſtalt an, ſah nichts, als dieſen unförmigen Höcker auf dem Rücken. „Oh, der Spiegel lügt!“ rief ſie. „Sagt mir, bin ich ſo krumm?“ Kinder ſind unbarmherzig. Das kleine Mädel drehte ſich vor dem Spiegel, drehte ſich nach allen Seiten. „Da ſchau,“ ſagte es,„mein Rücken iſt grad.“ Man konnte ſie kaum von dem Spiegel bringen. Sie ſtarrte hinein, ſah ein liebliches Geſicht, aber— eine Geſtalt!——— Und nun wußte ſie, warum die beiden Kinder immer gelacht hatten, warum ſie nie mit anderen Kindern ſpielen ſollte. Die beiden anderen ſchlichen ſich hinweg. Mein Mädchen ſtand oben, hämmerte mit ihren Händen gegen das Glas, bis es brach.—— Wir verſuchten alles mit ihr, um ſie über dieſe Erkenntnis zu bringen. Es war vergebens. Sie lachte nicht mehr und wenn ſie ſich an uns ſchmiegte, prüfte ſie unſer Geſicht, ob wir vor ihr zurückſchreckten, wie andere Menſchen.— Ein Jahr darnach begruben wir ſie. Ihr Fall war zu tief geweſen. Ihr kleines Herz konnte es nicht verwinden. Und ſo kommt es, daß ich keine Spiegel mehr ſehen kann. Jeder Spiegel ruft mir das Entſetzen meines Kin⸗ des zurück, als es ſich zum erſten Male ſah, wie es war. — So— und nun müſſen Sie mich entſchuldigen. Meine Zeit iſt um. „Schlafen Sie wohl, Dank und gute Nacht,“— Er beugte ſich über die Hand der Dame des Hauſes. Ich ſchlich mich ſtill hinaus und mir war es in dieſer Nacht, als würde ein Geſicht aus meinem Spiegel ſchauen— ein liebes, ſchönes Kindergeſicht und würde um Befreiung bitten. Habe ich ſie dir gebracht, kleine, namenloſe Seele! drängten die Anderen und ſie die reizenden * Das Schloß zu Leutershauſen. Als Sonderheft der Mannheimer Geſchichtsblätter, der im 38. Jahr⸗ gang ſtehenden Monatsſchrift des Altertumsvereins iſt eine umfangreiche Arbeit Dr. Guſtaf Jacobs über den gräflich Wiſerſchen Herrenſitz an der Berg⸗ ſtraße erſchienen. Mit dem auf zahlreichen und gründlichen Quellenſtudien beruhenden, reich fllu⸗ ſtrierten Aufſatz beginnt die erweiterte Darſtellung der kurpfälziſchen Adelsſchlöſſer in der Umgebung Mannheims, über die Dr. Jacob im vergangenen Frühjahr im Altertumsverein ſprach. Der Verfaſſer hat die baugeſchichtliche Auf⸗ gabe weſentlich ergänzt und eine aufſchlußreiche perſonengeſchichtliche Darſtellung mit ihr verbunden, ſo daß die Arbeit einen ausgezeichneten Einblick in die politiſche und kulturelle Struktur der Kurpfalz im frühen 18. Jahrhundert gibt. Bauherr des Leutershauſener Schloſſes iſt Graf Ferdinand Andreas von Wiſer geweſen, kurpfälziſcher Hofrich⸗ ter, Geheimrat und zuletzt Regierungspräſident, ein in vielen diplomatiſchen Miſſionen bewährter Staats⸗ mann. Der Baumeiſter des Schloſſes war Johann Jakob Riſcher, dem Mannheim das vormals gräf⸗ lich Hillesheimſche Palais, das jetzige Caſino⸗ Gebäude am Marktplatz, verdankt. Es iſt zu wün⸗ ſchen, daß der Altertumsverein ſeine Abſicht aus⸗ führt, auch den anderen Schlöſſern und Schlößchen zwiſchen Heidelberg und Mannheim und an der Bergſtraße ähnliche Studien zu widmen. Nur Ilves⸗ heim, mit dem Dr. Jacob ſich früher beſchäftigt hat, iſt vor einigen Jahren in den Mannheimer Ge⸗ ſchichtsblättern behandelt worden, während das Material über Seckenheim und Neckarhauſen, Edingen und Wieblingen, auch über die zu einem Complex zuſammengezogenen beiden Weinheimer Schlöſſer (das kurpfälziſche und das Ulner von Dieburgſche) noch verſtreut in den Archiven ruht. Mit Recht be⸗ merkt Dr. Jacob in ſeiner Arbeit über Leuters⸗ hauſen, daß man die Entwicklung der kurpfälziſchen Barockbaukunſt nicht nach den Zentren Heidelberg und Mannheim allein erfaſſen kann, ſondern daß der beſcheidenere Landſchloßbau die gleiche Aufmerk⸗ ſamkeit verdient.(Das Heft wurde in der Druckerei Dr. Haas G. m. b. H. gedruckt.) 0 Dreihundert⸗Jahrfeier der Univerſität Dorpat. Die von Guſtav Adolf gegründete Univerſität Dorpat begeht demnächſt die Feier ihres 300 jährigen Beſtehens. Im Rahmen einer Gedenkfeier ſoll eine Gedächtnistafel für Rudolf Buchheim aufgeſtellt wer⸗ den, der dort 1850 das erſte Univerſitäts⸗Inſtitut für experimentelle Pharmakologie errichtete. Neue Mannheimer Zeitung/ Mittag⸗Ausgabe weimal Dr. Guſtav Lorenz Schöffengericht Mannheim Vorſitzender: Amtsgerichtsrat Schmit 15 Dr. Guſtav Lorenz, der als Haupt „Hakenkreuzban! f Tolle gab, hatte ſchriftleiter des meine kurze Gaſt⸗ ich in zwei Fällen rchrede und Belei⸗ wegen entlicher ü! digung Im vergangenen Jahr wurde er vr ericht Mannheim wegen Be⸗ leidigung des M Remmele zu 500 Geldſtrafe verurteilt. Er hatte wegen des Hei⸗ delberger Falles Gumbel den Innenminiſter in be⸗ leidigender Weiſe angegriffen. Der eine Fall, der jetzt zur Verhandlung kam, ſtand mit den gleichen Vorgängen, den Heidelberger Studentenunruhen, in urſächlichem Zuſammenhang. Dr. Lorenz war am 27. Januar 1931 in Heidel⸗ berg, um eine von den ionalſoztaliſten ein⸗ berufene Proteſtverſammlung zu beſuchen. Dieſe war aber von der Polizei verboten worden. In der Hauptſtraße ſammelten ſich daun einige tauſend Meuſchen an, die durch die Polizei in die Anlage abgedrängt wurden. Bei dieſer Gelegenheit wurden verſchiedene Verhaftungen vorgen om me n. 2 . In ſehr ſcharfer Form griff er den Polizei⸗ ffizier an.„Broß machte den Eindruck eines Tob⸗ ſüchtigen und glaubte ſeinem Freund Remmele einen Dienſt erweiſen zu können. Wir laſſen uns aber das Geſetz des Handelns nicht von Herrn Broß vorſchreiben“, ſchrieb der Angeklagte damals in ſei⸗ nem Artikel. Er ſprach vom roten Parteibuch⸗ beamten und verſuchte den Offizier, der lediglich ſeine Pflicht in abſolut ruhiger Weiſe tat, verächtlich zu machen. Dr. Lorenz machte im Gegenſatz zu ſeiner dama⸗ ligen Verhandlung vor dem Schwurgericht einen durchaus ruhigen und ſachlichen Eindruck. Mit ſeinen Behauptungen hatte er freilich kein Glück. Einige der Wachtmeiſter, die ſ. Zt. zur Räu⸗ mung der Straße eingeſetzt worden waren, ſagten Unter Eid aus, daß der Oberleutnant noch vor dem Abrücken aus der Polizeiunterkunft zur Ruhe und Zurückhaltung ermahnt habe. Vom Gummiknüppel ſollte nur im äußerſten Notfall Gebrauch gemacht werden. Oberleutnant Broß iſt allgemein als ruhi⸗ Der Kurszettel der Hausfrau Vom Ludwigshafener Wochenmarkt Daß geſtrige ſchlechte Wetter war auch auf die Beſchickung des Ludwigshafener Wochenmarkts nicht ohne Einfluß. In größerer Zahl hatten es die Marktbeſchicker vorgezogen, daheim zu bleiben und ſo Marktgebühren und Unkoſten zu ſparen. Nach⸗ ſtehend die amtlich ermittelten Durchſchnittspreiſe. Es wurden noti Kartoffeln 4, Rotkraut 10, Weißkraut 10, Wirſing 15, gelbe Rüben—5, weiße Rüben 78, rote Rüben—10, Spinat 22, Schwarz⸗ wurzeln 25—30, Grünkohl 12—15, Roſenkohl 25, Erd⸗ kohlrabt—8, Karotten—10, Rettiche 612, Meer⸗ rettich 15—30, Blumenkohl 25—45, Kopfſalat 25, Endivienſalat 15—20, Feldſalat 80, Tomaten 50, Zwiebeln 16—48, Sellerie 10—30, Lauch—8, Peter⸗ ſilie 10, Eßäpfel 12—18, Kochäpfel—7, Birnen 1015, Orangen 16—18, Zitronen—5, Eier 741, Landbutter.30.60, Süßrahmbutter.50—.70, weißer Käſe 3035. Veranſtaltungen GHerz⸗Krankheiten. Unter den Todesurſachen nehmen die Herzkrankheiten eine bedeutende Stellung ein. Dieſe bebauerliche Tatſache erklärt ſich vor allem daraus, daß ſelöſt ſchwere Herzleiden im Anfang keine oder nur ſehr geringe Beſchwerden verurſachen. Die neueren Forſchungen und Erfahrungen haben ganz weſentliche Fortſchritte ge⸗ zeitigt. Um ſie auch weiteren Kreiſen zugänglich zu machen, hat der hieſige Natur heilverein Dr. H. Malten⸗Baden⸗Baden zu einem Vortrage gewonnen. Dr. Malten iſt ein bekannter Fachmann auf dem Gebiete der Herz⸗ und Krelslauf⸗Erkrankungen und hat mit an erſter Stelle die neuen Behandlungs methoden ausgear⸗ beitet. Beſonders ſel auf die eingehende Darſtellung einer wirkſomen und zweckvellen Pflege der Herzkraft hingewie⸗ ſen,(Weiteres Anzeige im geſtrigen Abendblatt.) Jilm⸗Rundſchau Scala:„Die zärtlichen Verwandten“ In einem der erſten Tonfilme ſtellte uns vor ungefähr zwei Jahren Richard Oswald ſeine zärtlichen Ver⸗ wandten vor. Inzwiſchen ſind Ralph Arthur Roberts und Felix Breſfart ausgeſprochene Lieb⸗ linge des Filmpublikums geworden, ſo daß man das Wiederauftauchen dieſes Films im Spielplan durchaus begreifen kann. Obgleich bteſe zärtlichen Verwandten mit etwas reichlich aufgetragener Komik gedreht worden ſind, freut man ſich doch über das Wiederſehen, denn die Komik, die dafür ſorgt, daß der Heiterkeitserfolg nicht ausbleiben kaun, geht bis zur Gewalt. Das Fehlen einer logiſchen Durchbildung der Handlung beachtet man weiter nicht, da die Pointen nur ſo hingeknallt werden. Neben Noberts und Breſſart, über die man ſtändig zu lachen hat, fallen Charlotte Ander und Harald Paulſen als ſeriöſes Ehepaar angenehm auf. Wir hoörlen 5 0 5 Reichsſendung: Haydn Aus Breslau übernahmen ſämtliche deutſchen Sender in Fortſetzung des Haydn ⸗Zyklus die Gdur⸗ Sinfonie Der ſchleſiſchen Philharmonie unter Lei⸗ tung von Dr. E. Nick gelang es, den thematiſchen Reich⸗ des Meiſters. tum dieſer Orford⸗Sinſonie herauszuarbeiten. „Schwaben“ Der Südfunk brachte die Wiederholung des Hörſpfels „Schwaben“, in dem die Eigenart des ſchwäbiſchen Stam⸗ mes in Wort und Ton zum Ausdruck gebracht wird. Man hatte erneut ſeine Freude an dem Querſchnitt durch hiſto⸗ riſche und moderne, kulturelle und wirtſchaftliche Eigen⸗ heiten Schwabens, wobei der bunte Wechſel von Muſik Als aktuelle Ergänzung wurde ſogar der Stuttgarter Schloß⸗ und Sprache ſich als beſonders wirkſam erwies. brand erwühnt. „ Vertreter der Anklage: 1. Mark für ſich erhalten. einem Artikel einer Ladenburger Zeitung verfaßt Der Redakteur dieſer Zeitung wurde ſ. als völlig haltlos herausſtellten. ſollte dem politiſchen Gegner eins gausgewiſcht wer⸗ Staatsanwalt Dr. Gérard. ger und beſonnener Vorgeſetzter bekannt. Lediglich die Frau tagsabgeordneten will geſehen haben, daß der Offi⸗ zier den Kopf verloren hätte. 1. Staatsanwalt Dr. Gérard beantragte im Hinblick auf die Schwere der Beleidigung eine Ge⸗ fängnisſtrafe, im Falle mildernder Umſtände eine Geldſtrafe von 200 Mark. Das Gericht erkannte wegen öffentlicher übler Nachrede und öffentlicher einfacher Beleidigung auf eine Geldſtrafe von 200 Mark. Dem Polizei⸗ offizier wurde die Befugnis zugeſprochen, das Ur⸗ teil im„Hakenkreuzbanner“, der„Karlsruher Zei⸗ tung“ und dem„Heidelberger Tageblatt“ zu ver⸗ öffentlichen. Beleidigung des Bürgermeiſters von Ladenburg Am 7. März 1931 veröffentlichte Dr. Lorenz im Hakenkreuzbanner ein Gedicht„Hören Sie mal Herr Bürgermeiſter Koch“. In dieſem Gedicht, das von einem Mitarbeiter unter einem Pſeudonym einge⸗ ſandt worden war, wurde Bürgermeiſter Koch von Ladenburg vorgeworfen, daß er ſich bei einem Dar⸗ lehensgeſchäft für die Stadtverwaltung Ladenburg um 10 000 Mark bereichern wollte. Von einem Dar⸗ lehen von 100 000 Mark ſollte Koch 10 000 M ar k Das Gedicht wurde nach Zt. zu 30 Mark Geldſtrafe verurteilt, da die in dem Artikel gemachten Vorwürfe gegen Bürgermeiſter Koch ſich Mit dem Artikel den. Dr. Lorenz bemerkte, daß er ſich ganz auf ſeinen Gewährsmann verlaſſen habe, der ſonſt immer zu⸗ verläſſig geweſen ſei.„Da die Sache nicht ſtimmt, tut es mir ſehr leid. Ich muß die Folgen tragen, da ich den Namen des Einſenders nicht preisgeben kann.“ Das war ſo ziemlich alles, was Dr. Lorenz in dieſem Fall vorzubringen hatte. Wegen öffent⸗ licher übler Nachrede verurteilte ihn das Gericht zu 50 Mark Geldſtrafe. Das Urteil wird öffentlich an der Tafel des Amtsgerichts an⸗ geſchlagen, da der Nebenkläger auf eine Veröffent⸗ lichung in Tageszeitungen verzichtete. In beiden Fällen hatte Rechtsanwalt Dr. Oelenheinz die Verteidigung.— Kommunale Chronik Veränderungen im Ludwigshafener Stadtrat * Ludwigshafen, 22. Febr. Da Stadtrat För⸗ ſter zum Leiter des in Neuſtadt errichteten Preſſe⸗ amts der NSDAP ernannt wurde, iſt er aus allen ſtädtiſchen Ausſchüſſen ausgetreten; an ſeine Stelle treten die Stadträte Beißwanger und Keßler. Das Stadtrats mandat ſelbſt behält Förſter vorläufig noch. Preisſenkungen B. Oppau, 24. Febr. Im Verfolg der durch die Reichsnotverordnung vom 8. Dezember 1931 ein⸗ geſetzten allgemeinen Preisſenkung hat der Stadtrat Oppau in dem Beſtreben, die allgemeine Preis⸗ ſenkungsaktion zu unterſtützen, außer der bereits ge⸗ ſetzlich vorgeſchriebenen Senkung der Wohnungs⸗ mieten und Zinſen für Hypothekendarlehen eine Reihe freiwilliger Zins⸗ und Preisſenkungen vor⸗ genommen. So wurden u. a. die Zinſen für ſtädtiſche Baudarlehen von 4 auf 3 Prozent, die der Arbeit⸗ geberdarlehen von 5 auf 4 Prozent und die Bau⸗ darlehen für Kriegsbeſchädigte und Hinterbliebene von 3 auf 2 Prozent geſenkt. Die Zinsgarantien für Wohnungsbaudarlehen und Kanaltſationsbaudarlehen werden für Zinsſätze von über 5 bzw. 6 Prozent gegenüber bisher 6 und 7 Prozent gewährt. Um rund 7 Prozent wurden die Mieten für Neubau⸗ wohnungen geſenkt. Die Friedhofgebühren erfuhren eine Ermäßigung um 15—40 Prozent und die Müll⸗ abfuhrgebühren um durchſchnittlich 30 Prozent. Gas wird künftig wie folgt abgegeben: Kochgas 21 ſtatt bisher 22 Pf., Raumheisgas s ſtatt bisher 10 Pf., Automatengas 25 ſtatt bisher 286 Pf. Der Licht⸗ ſtrom koſtet 42 Pf. ſtatt bisher 45 Pf. je KWh. Der bisher ſchon niedrige Waſſerpreis von 20 Pf. je Kubikmeter wurde belaſſen. Eine Herabſetzung der ſehr hohen, für die Jagdpächter faſt untragbar ge⸗ wordenen Jagdpachtzinſen hat der Stadtrat mit gro⸗ ßer Mehrheit abgelehnt. N Schwetzingen, 22. Febr. Aus der letzten Ge⸗ meinderatsſitzung iſt zu berichten: Der Ge⸗ meinderat lehnte die Anwendung der vom Landes⸗ kommiſſär in Mannheim mit Wirkung vom 1. März verfügten Fürſorgerichtſätze ab, da eine Herabſetzung der vom Gemeinderat am 30. Dezember 1931 feſtgeſetzten Richtſätze nicht für zumutbar gehal⸗ ten wird.— Die Anſchaffung von Einrichtungsgegen⸗ ſtänden und Wäſche für das Städt. Kranken⸗ haus wurde genehmigt.— Gegen den Abbruch des Wohngebäudes Mannheimerſtraße 36, Eigentum der Evang. Kirchengemeinde Schwetzingen, wurden Ein⸗ wendungen nicht erhoben.— Geſuche um weitere Senkung der Mieten für ſtadteigene Wohnungen wurden abgelehnt.— Dem Antrag des Landesverbandes der Lichtſpieltheaterbeſitzer Ba⸗ dens und der Pfalz e. V. Karlsruhe auf Er mäß i⸗ gung der Vergnügungsſteuer für die hieſi⸗ gen Lichtſpieltheater konnte nicht ſtattgegeben wer⸗ den.— Frau Marie Hartmann, Witwe und Frau Wilhelmine Ruffler, wurden zu ihrem 88. bezw. 82. Geburtstag die Glückwünſche des Gemeinderats über⸗ mittelt.— Wegen Ueberlaſſung von Plätzen zum Be⸗ trieb von Fahrgeſchäften auf dem Feſtplatz an der Hebelſtraße zum Pfingſtfeſt 1932 wurde Entſchließung getroffen.— Gegen einen Beamten wurde wegen Vernachläſſigung im Dienſt auf Verweis mit Au⸗ drohung der Dienſtentlaſſung erkannt.— Die Ver⸗ rechnung(anſtatt Barabführung) der von der Bad. Landeshauptſteuer zu erhebenden Bür gerſteuer von Staatsbedienſteten mit Forderungen der Staats⸗ kaſſe an die Gemeinde, konnte im Hinblick auf die Finanzlage nicht gutgeheißen werden. eines nationalſozialiſtiſchen Reichs⸗ nachmittag auf E Los Angeles Unſere Olympia⸗Kandibaten im Gewichtheben 5 ei Olympiſchen Spiel e unſerer in Los beanſpruchen. ſtehen die B ewerber S G ler⸗W rg antreten. Is mayr⸗Mü aunhe f in⸗Magdeburg und urg geben ſich am 7. A in Magdeburg ein Stelldichein. Deutlſche Ringerſiege in Malmö ie beiden deutſchen Ringer Sper⸗ n; Europameiſter e Schweden Göte unkten. Im Wel ⸗ üer den Einheimiſchen 6 den Kope ge reich. Im Feder⸗ i München durch Larſon⸗ en in 10,80 n Molmö in 5 Sekunden ins Fi⸗ gewicht t zwei Schulter Min. und Vin nale durch, wo er a er dann en Lindelöf⸗Malmb noch Punkten unterlag. Auch g Uöſchwergewichtler Braun Kreuznach ver erſt in der Schlußrunde gegen den Kopenhagener Hanſen in 5,00. g Heidelberg ſüdweſtdeuſcher Hochſchulmeifter Univerſität Heidelberg— Techniſche Hochſchule Darmſtadt:2 Vor etwa gegen 500 Zuſchauern ſtellten ſich am Mittwoch dem Platz des 1. Fc 1905 Heidelberg die Mannſchaften der Univerſität Heidelberg und der Techniſchen Hochſch Darmſtadt gegenüber. Das un⸗ gemein temperamentvoll durche hrte Treffen litt ſtark unter ungünſtigen Bodenve., Die Gäſte vermögen überraſchend in Führung zu ge verſität Heidelberg, durch ihren Mittelſtürmer Jung bis zur Pauſe zwei Tore zu erzielen. In der zweiten Halbzeit, die ein etwas langſameres Spiel brachte, glich Darmſtadt aus. Die Gäſte trugen eine Reihe gefährlicher Angriffe vor das Tor der Heidelberger, doch die verſtärkte Abwehr ließ einen weiteren Erfolg nicht zu. Die Heidelbeger unternahmen dann eine Reihe von Durchbrüchen, die zu zwei weiteren Toren und ſomit zum Sieg führten. Die Gauriegen beim Kunſtturnkampf in Sandhofen Zu dem bevorſtehenden Kunſtturn⸗Rückkampf zwiſchen dem Mannheimer Turngau und dem Saar⸗Pfalz⸗Turngau, der am kommenden Samstag abend in der Turnhalle des Ty. Sandhofen vor ſich geht, ſind nun auch die Mannſchafts⸗ theteiligten Wettkampfriegen bekannt geworden. Beide Turngaue haben ſich die Mitwirkung ihrer beſten Kräſte geſichert. zumal der Sieg oͤes Vorkampfes für die Saarländer ein ganz knapper war, ſodaß auch bei dem neuerlichen Zuſammentreffen wohl hart um den erſten Platz gekämpft werden muß. Der Saar⸗Pfalz⸗Turngau ſtützt ſich im weſent⸗ lichen wieder auf die bewährten Kräfte denen beim Wett⸗ kampf in Homburg der Sieg gelungen iſt. Die Gäſte wer⸗ den in folgender Reihenfolge den Wettkampf beſtreiten mit Schaar, Tg. Rohrbach, Faßbender, Tg. Rohrbach, Konrad, 78 Homburg, Abelt, Tg. Rohrbach, Beſt. Tg. Rohrbach, Hört, Ty. Erbach, Hollerieth, Ty. Lautzkirchen, Göttel und Heiſt beide Tg. Homburg. Mit ganz beſonderer Sorgfalt iſt diesmal der Mann⸗ heimer Turngau zu Werke gegangen. Die Kunſtturnerver⸗ einigung hat am vergangenen Sonntag in einem beſonderen Ausſcheidungsturnen Ausleſe für die Gaumannſchaft zu dieſem Wettkampf gehalten. Nach dem Ergebnis wird der Mannheimer Turngau vertreten durch: Anna, Babenis Feudenheim, während die übrigen 8 Turner vom Ty. 1846 Mannheim ſind und zwar: Schwar 3, Cuntz, König. Th. Ad ler, Hafner, Karl König, Stix u. Endreß. In der Mannſchaft ſtehen alſo neben den erfahrenen Wett⸗ kämpfern des Gaues auch aus dem Nachwuchs einige hoff⸗ nungsvolle und aufſtrebende Kunſtturner. Die Riege in der Geſamtheit gibt die Gewähr, daß es dem Mannheimer Turngau gelingen ſoll, die im Vorfahr erlittene knappe Niederlage auszugleichen. Weitere Kunſtturnwettkämpfe in Baden Am kommenden Sonntag finden im Badiſchen Turnkreis noch zwei weitere Kunſtturnwettkämpfe ſtatt. Zum fück⸗ kampf treffen ſich die Kunſtturner⸗Vereinigungen des Schwarzwaldgaues und des Breisgaues in Wolfach. Ein weiterer Kampf geht im Gebiete des Pforzheimer Gaues vor ſich und zwar in der Turnhalle des Ty. Nöttingen. Dort meſſen die Turnvereine Wilferdingen, Königsbach, Söllingen und Nöttingen ihre Kräfte. Weitere Badiſche Gauturutage Es ſind nur noch wenige Gaue der Badiſchen Turnerſchaft deren Gauturntage für die nächſten Wochen bevorſtehen. Von zwei weiteren Gauen verſammeln ſich die Vereinsver⸗ treter zur Beratungsarbeit am kommenden Sonntag, an welchem der Gauturntag des Ortenauer Turngaues in Griesheim und der des Oberen Kraſchturngaues in Groß⸗ Villars ſtattfindet. Handball der Turner Die 6 Gruppenſieger führen am nächſten Sonntag be⸗ reits die erſten Rückrundenſpiele durch. Der ſeitherige Verlauf hat den führenden Mannſchaften nur einen knap⸗ pen Vorſprung gebracht. Es werden in der Rückrunde die derzeitigen Tabellenführer, im Norden iſt es der Ty. 62 Weinheim, im Süden Jahn Offenburg, ihr ganzes Können brauchen, um dieſen Platz auch am Ende der Spiele noch im Beſitze zu haber. Sollte dies den beiden Mannſchaften gelingen, dann würden ſich dieſelben End⸗ ſpielgegner wie im Vorfahr ergeben. Gleich der kommende Sonntag kann in dieſer Be⸗ ziehung von ausſchlaggebender Bedeutung ſein. Dies trifft ganz heſonders für die Norbgruppe zu, in welcher keine der drei Mannſchaften mehr ohne Punktverluſt iſt. Ge⸗ lingt es der Tgde Ketſch, den Tod Durlach auch im Rück⸗ ſpiel auf deſſen Platze zu ſchlagen, dann haben die Ketſcher die beſten Aus ſichten, im fälligen Treffen auf eigenem Platze den Tabellenführer We theim abzufangen. In der Südgruppe empfängt der Ty Lahr den To Konſtanz. Nach dem hohen Vorſpielſieg der Konſtanzer iſt ein ſolcher auch im Rückſpiel zu erwarten, zumal der 5 Lahr in den diesjährigen Spielen ziemlich enttäuſcht Hat. Der Spielplan am Sonntag: Tod Durlach Tgde Keiſch; To Lahr— Ty Konſtanz. 25. Februar 1999 —(—V— Weitere Frühjahrs⸗Schauturnen der Turn⸗ vereine Das Frühjahrs⸗Schauturnen des Ty Jahn Neckarau ant vergangenen Sonntag, das in jeder Beziehung von en folg begleitet geweſen iſt, war ein würdiger Auftakt für die weiteren Veranſtaltungen dieſer Art. Es folgen nun am nöchſten Sonntag vom N. annheimer Turngau an Nachmittag der Ty. von 1864 in Schwetzingen und an Abend der Ty 1898 Seckenheim, der ſein Schauturnen 50 ſeiner vereinseigenen Turnhalle durchführt. Dann ſteht am erſten Sonntag im März als Abſchluß und Höhepunkt vorerſt die große Veranſtaltung des Ty von 1846, das 21. Roſengarten⸗Schauturnen im Nibelungenſaal bevor, Baherns Amateurboxer geſchlagen Tſchechoſlowakei ſiegt mit:7 Punkten e ſiegge e affel des bayeriſche enstag 5 te en Amateur⸗Box. 5 mit einer Herkampf lei ein etwas agtes Exp Bayern eine knappe, nicht gonz verdiente lage von.7 Punkten einbrachte. Der Proger Lu⸗ ·˖ war mit 5 Zuſchauern ausverkauft, die den ſpannenden Kämpfen mit großer Begeiſterung folgten, aber mit dem Urteil des S gerichts nicht immer einper⸗ ſtanden waren. Beide Parteien wurden durch Fehlent⸗ ſcheidungen benach Ein Unentſchieden hätte den Lei⸗ ſtungen der beiden Stoffeln beſſer entſprochen, Die Bayern auch noch auf Held verzichten, mußten in letzter Stunde 0 ſo daß von der erſten Garnitur neben Held noch Ausböch, Ziglarſki und Lang fehlten. Die Ergen iſſe vom Fliegengewicht aufwärts waren: Kraemer„Bahern ſchlägt Hrmada nach Punkten. Prochaska ſchlägt Hoechtel⸗ Bayern nach Punkten. Dyorak ſchlägt Weichert⸗ Bayern nach Punkten. Hroͤlicko ſchlägt Schleinkofer Bayern nach Punkten. Kugler, Bayern gegen Szyeckl unentſchieden. Jak ſch ſchlagt Böhme Bayern nach Punk Schiller Bayern ſchlägt Oſtrusnak nach Punkten. Amro s ſiegt gegen Schweitzer ⸗ Bayern durch Disqualifikation wegen Tief⸗ ſchlags in der erſten Minute. Die Staffelmeiſterſchaft des Ski⸗Clubs Schwarz wald wird am Sonntag durchgeführt Die Austragung der Staffelmeiſterſchaft des Ski⸗ lub Schwarzwold iſt vom Verband dem Gau Hochfirſt(Sitz Neuſtadt) zugeteilt worden. Die Laufſtrecke dieſes über 40 Km. gehenden Laufes, der in fünf Staffeln zu je fünf Kilometer zerfällt, wor von Neuſtgoͤt über Friedenweſler, Jenzkirch, Saig, Titiſee nach Neuſtadt zurück vorgeſehen, in der in früherer Zeit ſchon bewährten Form. Nachdem nun die letzte Zeit über der ſchneearme Winter Teile des vorgeſehenen Gebietes ſchneefrei gemacht hatte, inzwiſchen ober durch den Neuſchnee die Situation verbeſſert iſt, ſo daß man im Notfalle ſogar die Fläche des feſtgefroxenen Titiſees mit ſeiner Schneehöhe von 10 bis 15 Zentimetern für eine freilich den Bedingungen von ſonſt nicht gleich laufenden Rundſtrecke als Aushilfe nehmen will, wird mit einer terminmäßigen Durchführung der Staffelmeiſterſchaſt am Sonntag, den 2. Februar durchaus gerechnet. Die Wahl der Laufſtrecke iſt das Einzige, was noch offen iſt. Gehen die Schneefälle ſo weiter, wie ſie um die Wochen⸗ mitte in ſtärkerer Form eingeſetzt haben, ſo läßt vielleicht mit einigen Varianten, wie ſchon einmol, auch die Strecke im altvorgeſehenen Laufgebiet der oben genannten Orle durchbringen. 4 Gerichtszeitung Renitente Angeklagte * Worms, 24. Febr. In einer Sitzung der Großen Strafklammer Mainz am 17. Septmber v. Js, ig der der 35 Jahre alte Arbeiter Georg Feth und der 27 Jahre alte Arbeiter Ernſt Lenz, beide aus Worms, wegen politiſcher Schlägereien verurteilt wurden, hatte der Angeklagte Feth bei der Urteils⸗ verkündung ein Tintenglas ergriffen und es nach dem Vorſitzenden des Gerichts geworfen, Feth ſtieß auch gegen den Vorſitzenden, den Staats⸗ anwalt und das Gericht beleidigende Aeußerungen aus. Die beiden Kommuniſten mußten ſchließlich mit Gewalt aus dem Saal geſchafft werden. Geſtern hatten ſich die beiden vor dem Bezirks, ſchöffengericht wegen ſchwerer tätlicher Beleidigun⸗ gen, Sachbeſchädigung und Widerſtand, Lenz noch. wegen Zerſtörung eines Gefängniszellenfenſters zu verantworten. Nach dem Ergebnis der Beweisauf⸗ nahme verurteilte das Gericht den Angeklagten Feth zu ſieben Monaten Gefängnis. Der Ange⸗ klagte Lenz wurde freigeſprochen. Außerdem wurde auf Publikation des Urteils erkannt. Briefkaſten Mühlacker. Da Sie ja am 1. April ausziehen, wird es das Beſte ſein, wenn Sie, wie Sie es bisher ſchon getan haben, dieſen Leuten, die Ihnen doch keine Ruhe laſſen, aus dem Wege gehen. Sollten Sie aber vor Ihren Auszug noch etwas unternehmen wollen, ſo würden wir Ihnen roten, einmal beim Mieteinigungsamt voralee chen und dort die Berhältniſſe, die über Ihnen in der Woßnung herrſchen, klarzulegen. vage laleucles Donnerstag, 25. Februar Nationaltheater:„Joomenen“, Oper von Mozart, Miele E 25, Sondermiete B 11, Anfang 19.30 Uhr. 0 Ufa⸗Palaſt— Pfalzbau:„Tortüff“, Komödie von Moljbre, für den Bühnenvolksbund, Anfang 20 Uhr. Planetarium: 16 Uhr Beſichtigung. Freier Bund— Städtiſche Knſthalle: Schlußvortrag von Qberbürgermeiſter a. D. Dr. Kutzer, Mannheim, über Barock im öſterreichtſchen Donauland“, mit Lichtbilder, 20.15 Uhr, Abteilung AK. 28 Tanz: Caſaſé, Palaſthotel, Pavillon Kaiſer, 20.18 Uhr. Kaffee Schleuer: Künſtlerkonzert ab 20 Uhr. Pfalgzbau⸗Kaffee: 5 Uhr Tee; 20 Uhr Konzert und Touz. Lichtſpiele: loria⸗Palaſt:„Die Fledermaus“ Albembro:„Der Herr Bürovorſteher“.— Schau⸗ burg:„Luiſe, Königin von Preußen“.— Rogg 85 tex:„Ich bleib bei Dir bis morgen früh“, Sc 4 1 ea 5 a la⸗- Theater:„Die zärklichen Verwondten; Capitol:„Traro um Liebe“.— Un er ſu m:„Ben Hur“.— Paloſt⸗ Theater:„Der lächelnde Leutnont. Sehenswürdigkeiten: Schloßbücherel: Geöffnet von—18 und von 1610 Ut Städt. Schloßmuſeum: Beböfſnet von 10—13 u, 1415 Uh, Sonde rxausſtellung: Die Preſſe in Bilder aus vier Jahrhunderten.— Städtiſche Kunſthalle; Geöffnet 1 5 Sengetan rds ug und nochmietaas von eh Sonderausſtellung:„Wie der Künſtler die Kunſt ſiehr. — Sternwarte am Friedeüchrparkt Ausſichtsturm mit un eſſendem Runößlick, geöffnet von 9 bis 17 Uhr, G05 Muſeum für Natur⸗ und Völkerkunde im Zeughanz: ölſnet nachm. von 1719 Uhr.— Oeffentliche Muffkbücheret Ma: Buch⸗ und Notengusgabe von 11—13 und 10—19 Uh. r,———————— Chefredakteuf; Kurt§tſcher Verantwortlich für Politik: 5. u Meißner Feuilleton, Dr. 190 Fapſer: Kommunalpolitik und Lokales Aichard Sc gegen Südweſtdeuiſche Umſchau, Gericht und den übrigen Teil Franz bnet Sport und Bermiſchtes Willy Müller Handelsteil Kur! lig il Anzeigen und geſchäftliche Mitteilungen. Zakob Faude, fü* Mannheim Herausgeber, Drucker und Berieger Druckere 5 Neue Mannheimer 7 Gm b 95 Mannhetm g b. gor 8 Für unverlangte Beiträge keine Gewöhr ückſendung nut bei 5 n und am turnen in Dann ſteht Höhepunkt 1846, das bevor. ö agen en teur⸗Box⸗ t einet verdiente rager Lu⸗ die den aten, aber r einver- Fehlent⸗ den Lei⸗ e Bayern gerzichten, Ausbö, ſe vpm „Bayern a ſchlägt K agt ſchl. n ſchlägt ö ochwarz rt Ski⸗ w irſt(Siz ſes über t je fünf, enweiler, ſrgeſehen, Nachdem Teile des nzwiſchen rt iſt, ſo efrorenen itimetern ht gleich⸗ wird mit iſterſchaft let. Die offen iſt. Wochen⸗ vielleicht e Strecke ten Orte W. R. Großen Js., in und der de auß rurteilt Urteils⸗ und es worſen. Staats⸗ rungen lich mit Zezirks⸗ idigun⸗ 3 noch ters zu ſeisauf⸗ en Feth Ange⸗ wurde Miete Nolibre, 4 f 0 14 donnerstag, 25. Februar 1932 Aus Baden Staatliche Perſonal veränderungen Verſetzt wurde Juſtizrat Dr. Adolf laczek in Donaueſchingen nach Raſtatt. Zur Ruhe geſetzt auf Anſuchen wurde Oberlehrer Otto Sickinger in Ottersweier. Se d⸗ Das Flugzeugunglück in Karlsruhe vor Gericht Karlsruhe, 24. Febr. Vor dem Großen Schöffengericht begann heute die den ganzen Tag ausfüllende Verhandlung gegen die beiden Flugzeugführer Karl Ritſchele und Erwin Gru⸗ ber aus Karlsruhe, die wegen fahrläſſiger Tötung und Körperverletzung angeklagt ſind. Der Prozeß, zu dem 20 Zeugen und als Sachverſtändige der Ozeanflieger Hauptmann Köhl und Polizeiober⸗ leutnant Huber geladen ſind, ſoll die Schuldfrage des ſchweren Flugzeugunglücks klären, das ſich am 9. Mat, abends halb 7 Uhr, auf dem Karlsruher Flugplatz ereignete. Kurz vor der Landung ſtieß das von Ritſchele geführte, dem Badiſch⸗Pfälziſchen Luftfahrtverein ge⸗ hörige Flugzeug„Brigant“ mit einem anderen, gleichzeitig ſtartenden Kleinflugzeug der Akademi⸗ ſchen Fliegergruppe in einer Höhe von etwa 20 Me⸗ tern zuſammen. Beide Flugzeuge ſtürzten ab und fämtliche Inſaſſen wurden durch Knochenbrüche zum Teil ſchwer verletzt. Profeſſor Steidinger, Do⸗ zent an der Techniſchen Hochſchule Karlsruhe, der mit dem zweiten Flugzeug mit Gruber aufgeſtiegen war, ſtarb alsbald nach ſeiner Einlieferung im Krankenhaus. Auch die beiden Angeklagten trugen nicht unerhebliche Verletzungen davon. Durch Kno⸗ chenbrüche verletzt wurde ferner der Flugſchüler Grittmann aus Malſch bei Ettlingen. Nach über einſtündiger Beratung verurteilte das Schöffengericht Gruber zu 100 Mark Geld⸗ ſtrafe anſtelle einer Gefängnisſtrafe von fünf Tagen. Der Mitangeklagte Ritſcherle wurde von der Anklage wegen fahrläſſiger Tötung und Körperverletzung freigeſprochen. In den Ur⸗ teilsgründen wurde darauf hingewieſen, daß das Verſchulden Grubers darin liegt, daß er ſich gegen 75 der Flugzeugordnung vergangen habe, indem er dem landenden Flugzeug Ritſchlerles nicht das Vorrecht ließ und in dem Augenblick ſtartete, als das andere Flugzeug erkennbar landen wollte. In der Begründung des Urteils ſtellte das Ge⸗ richt ausdrücklich feſt, daß es durchaus überzeugt ſei, daß der Angeklagte Gruber als vorſich⸗ tiger und gewiſſen hafter Flugzeug⸗ führer bekannt iſt. Eine Reihe von unglücklichen Umſtänden hätten das Unglück herbeigeführt. Zum Urteil im Falle Schnaiter * Karlsruhe, 25. Febr. Von der Preſſeſtelle beim Staatsminiſterium wird mitgeteilt: Die gegen Karl Schnaiter wegen Totſchlags an ſeiner Ehefrau verhängte Gefüngnisſtrafe von fünf Jah⸗ ren iſt in der Oeffentlichkeit vielfach zu milde ge⸗ tadelt, auch iſt die Staatsanwaltſchaft in Zuſchriften aufgefordert worden, das Urteil anzufechten. So⸗ wohl die Kritik als auch die Forderung verkennen die Rechtslage. Das Schwurgericht kam in Würdigung der Vor⸗ gänge kurz vor und während der Tat und der ehe⸗ lichen Verhältniſſe zu der Ueberzeugung, daß dem Täler mildernde Umſtände nicht verſagt wer⸗ den könnten. Bei Annahme mildernder Umſtände aber war die höchſtzuläſſige Gefängnisſtrafe fünf Jahre. Sodann: Gegen ein Schwurgerichtsurteil gibt es nach der Strafprozeßordnung nur das Rechts⸗ Mittel der Reviſton an das Reichsgericht. Reviſton iſt aber nun nicht die Nachprüfung eines Urteils ſchlecht⸗ hin. Das Reviſionsgericht prüft nur, ob das Geſetz richtig auf den feſtgeſtellten Tatbeſtand angewendet wurde. Die Frage, ob mildernde Umſtände vorlie⸗ gen, iſt Sache der Tatſachenwürdigung, alſo keine Rechtsfrage in dem angedeuteten Sinne, und ſomit der Reviſton entzogen. Da andere Reviſionsgründe, prozeſſuale Verſtöße oder dergl. nicht vorliegen, ſo konnte das Urteil von der Staatsanwaltſchaft nicht angefochten werden. Kur⸗ und Verkehrsverein Schönau i. W. * Schönau i.., 24. Febr. In der Hauptverſamm⸗ lung des Ku r⸗ und Verkehrs vereins wurden zwei beſonders wichtige Punkte behandelt. Einmal die ganz ungenügenden Verkehrsverhältniſſe der Nebenbahn und dann der Ausbau oder vielmehr die Verbeſſerung der Fahrſtraße nach dem Belchen. Bezüglich der Nebenbahn wird die alte Forderung nach dem Ausbau zu einer Voll⸗ bahn erneut erhoben. Geeignete Schritte ſollen bei den in Betracht kommenden Stellen erhoben werden. Bei der Belchenſtraße bedarf die Fahrdecke dringend der Verbeſſerung und Anpaſſung an den immer ſtärker werdenden Kraftwagen verkehr nach dem Belchen. Die vorhandenen Mittel genügen allein hierzu nicht. Es ſoll daher nach dem ein⸗ fümmigen Beſchluß der Verſammlung der Weg der Selbſthilſe beſchritten werden durch Erhebung einer kleinen Abgabe von den Autofahrern. Bis Sechsſitzer ſollen 50 Pfg. und bei Omnibuſſe oder anderen Geſellſchaftswagen 2„ für den Wagen ver⸗ ungt werden. Zur Erlangung recht guter Bilder von Schönau und Umgebung zu Propagandazwecken wird im Laufe des Jahres ein Photowettbewerb 5 Liebhaber der Lichtbildkunſt ausgeſchrieben wer⸗ n. 1 Tägliche Berichte der Neuen Mannheimer Zeitung A Im Zauber der Vergangenheit Eine Höhenwanderung im Neckartal 5 In der Grenzbeſchreibung zur Heppenheimer Mark(795) wird auch der Weiler Igelsbach ge⸗ nannt. Im Verlauf von über einem Jahrtauſend hat ſich die kleine Siedlung in der Höhe auf dem rechten Neckarufer zwiſchen Hirſchhorn und Eberbach erhalten. Ein Büchſenſchuß oberhalb der Station Pleu⸗ tersbach öffnet ſich ein ſchmaler Grund, der Gretengrund, gegen den Neckar. Ganz vorn am Ausgang der Aue liegt die Gretenmühle. Wir paſſieren einen Durchlaß durch den Bahnkörper, laſ⸗ ſen die Mühle rechts liegen und folgen der uralten Weghohl, in deren Richtung auch die Telephonmaſten geſtellt ſind. Im Gedanken, daß auf dieſem Weg vor einem Jahrtauſend ſchon Menſchen vor uns ge⸗ ſchritten und auf ihre Art mit dem Leben fertig wur⸗ den, erreichen wir raſch die Höhe und ſtehen, nachdem wir aus dem geringen Buſchwald getreten, vor einer eigenartigen Dorfanlage. In Parallelrichtung mit dem Neckar hat ſich hier von Oſten nach Weſten ein Talgrund aufgetan mit einem beſonnten und einem ſchattigen Hange. Auf beiden Hängen ſtehen einzelne Gehöfte. Die auf der ſchattigen Seite, weit herauf in eine Reihe gerückt, daß ſie wenigſtens bei Hochſtand der Sonne von ihren Strahlen erreicht werden, gehören zu Heſſen. Die„Sonnenſeite“ iſt badiſch. Wo zuerſt die Anſiedlung ihren Weg nahm, im Schatten oder in der Sonne, iſt heute ſchwer feſt⸗ ſtellbar. Doch ſtehen ſich beide Hänge nicht als feind⸗ liche Brüder gegenüber. Im Gegenteil. Die Neu⸗ zeit hat eine Art Ausgleich hergeſtellt und im eugen Grunde, wo eine bequeme Ausfahrt nach dem Neckar⸗ tal geſchaffen iſt, ein ſchönes Schulhaus erbaut, das von beiden„Landeskindern“ gemeinſam beſucht wird. Vordem wurden die Heſſen ſchuliſch und kirchlich von dem benachbarten Hirſchhorn und die Badener von Eberbach betreut. Beim Feuerberg, den die Neckartalbahn in einem langen Tunnel durchquert, treffen wir einen abgetriebenen Schlag. Man ſieht noch die durch das Brennen angeglühten Stöcke, die aber trotzdem im kommenden Frühjahr herzhafte Jungtriebe nach oben ſchicken werden. Die freie Fläche iſt ein belieb⸗ ter Sammelort für nachts austretendes, äſendes Wild. Der Jagoͤherr hat ſich das zunutze gemacht und auf vereinzelt ſtehenden Bäumen Jagdkanzeln errichtet. Nach Ueberſchreitung des Feuerbergs, der ſich wie eine gewaltige Baſtion gegen den Neckar vor⸗ ſchiebt und ihn zwingt, ihn in einem gewaltigen Bogen zu umlaufen, öffnet ſich der Blick auf die großartige Neckarſchleife bei Hirſchhorn, den ſogenannten„Hirſchhorner Hals“. Faſt ſenk⸗ recht unter uns liegt die uralte Ersheimer Kapelle. Eben hat eine Prozeſſion die Kirche und den Kirchhof verlaſſen und bewegt ſich ſingend auf der Straße gegen das Städtchen. Die ernſten Ge⸗ ſänge klingen gedämpft herauf. Zwiſchenhindurch ertönen die ſchrillen Dampfſignale kleiner Loko⸗ motiven. Von der Bauſtelle der eben dort in An⸗ griff genommenen Stauſtufe fahren kleine Laſt⸗ züge den überflüſſigen Bauſchutt neckaraufwärts. Das Schrillen der Lokomotiven, das Hämmern, Bohren, Ziſchen, Stampfen und Stoßen der arbeiten⸗ den Maſchinen, gemiſcht mit dem monotonen Singen der Allerſeelenprozeſſion, rundet ſich zu einer ge⸗ waltigen Sinfonie des Lebens. Und drüben thront in ſeiner Höhe in erhabener Ruhe der ſtolze Herrenſitz der ehemaligen Junker von Hirſchhorn. Am Fluſſe, hinter der alten Stadtmauer, die immer noch eine Art Schutzwall gegen Hochwaſſer⸗ fluten darſtellt, gruppieren ſich in engen Gäßchen die maleriſchen Häuſer des alten Städtchens. Ein Stück verſunkenes Mittelalter, über das eine neue Zeit hereinbrechen will, neue Formen des Wirt⸗ ſchaftslebens und neue Geſetze fordernd. Da bin ich auf dem ſchmalen ſaumpfadähnlichen Wege ganz nahe an die Burg herangekommen und ſtehe nun plötzlich vor und zwiſchen den alten Mauern. Bur⸗ gen ſtanden einſtmals im Mittelpunkt einer aus⸗ gedehnten Epoche deutſcher Geſchichte. Um die Wohnplätze der Bürger legten ſich gewaltige Mauern mit Toren und Türmen. Als die Zeit„erfüllt“ war, zerbrachen die Mauern, barſten die Türme. Unſere Gegenwart ſteht in Zeichen eines neuen Werdens. Die Betonpfeiler im Fluſſe, das Stau⸗ wehr, werden zu Symbolen einer neuen Zeil. In der ſtetigen Verbindung der Gegenwart mit dem Zauber der Vergangenheit liegt der Reiz des Lebens. W. B. Wechſelreiterei eines Möbelhauſes Erweitertes Schöſſengericht Heidelberg L. Heidelberg, 24. Febr. Der Zuſammenbruch eines hieſigen Möbelhauſes, das ein früherer Schreiner zu anſehnlicher Bedeu⸗ tung gebracht hatte, beſchäftigte das erweiterte Schöf⸗ fengericht. Die Anklage warf dem 49 Jahre alten Angeklagten vor, daß er die Bücher unüberſichtlich geführt, Vermögensſtücke beſeitigt und Außenſtände und Möbelſtücke übereignet habe, um ſie dem Zu⸗ griff der Gläubiger zu Gunſten des Haupt⸗ geſchädigten zu entziehen. Die Verhandlung zeigte, daß der als Zeuge gehörte Sohn des Angeklagten dem kaufmänniſchen Betrieb vorgeſtanden hatte. Im April 1930 trat eine Zahlungsſtockung ein, die nicht mehr beſeitigt werden konnte. Der Gerichts⸗ vollzieher wurde ſtändiger Beſucher. So kam es im Juli zum Konkurs. Ein Fehlbetrag von annähernd 100 000 Mark wurde feſtgeſtellt. Zu dieſer Feſtſtel⸗ lung wurden über vier Monate Zeit benötigt. Die Außenſtände gehen nur markweiſe ein, da die Möbel faſt ausſchließlich gegen Ratenzahlungen an kleine Leute verkauft worden waren. Die Nachprüfungen des Buchſachverſtändigen Kirchberg ergaben, daß der Angeklagte ſich im Jahre 1927 von den meiſt armen Käufern Gefälligkeitsakzepte in Höhe von über 4000 Mark hatte geben laſſen. Beim Konkurs waren es über 27000 Mark Gefälligkeitswechſel. Der Vorſitzende bezeichnete dieſes Geſchäfts⸗ gebaren als einzig daſtehende und ſehr verwerfliche Wechſelreiterei. Die letzten Jahre konnte das Möbelhaus nur durch dieſe Gefälligkeitsakzepte gehalten werden. Die Mehrzahl der Wechſel waren bei der Favag in Frankfurt a. M. diskontiert wor⸗ den. Mit deren Zuſammenbruch trat auch in der Firma des Angeklagten die nicht mehr zu beſeitigende Zahlungsſtockung ein. Einem der Hauptgeldgeber wurden beim Zu⸗ ſammenbruch die guten Außenſtände und faſt alle Möbelſtücke übereignet. Die Gläubiger kamen aber zu ihrem Recht, ſodaß der urſprünglich Bevorteilte durch die beträchtlichen Gerichtskoſten noch weiter geſchädigt wurde. Sein Schaden beläuft ſich auf faſt 25 000 Mark. Die umfangreiche Beweisaufnahme warf ein grelles Licht auf die kaufmänniſche Mo⸗ ral von heute. Gegen den Sohn ſchwebt in dieſer Sache gleichſam ein Verfahren. Einige Ze u⸗ gen erſcheinen ebenfalls verdächtig, zum mindeſten der Beihilfe. Der Staatsanwalt führte aus, daß dem bisher unbeſtraften Angeklagten die Verhält⸗ niſſe über den Kopf gewachſen ſeien. Mit Rück⸗ ſicht auf die unſauberen Wechſelgeſchäfte müſſe auf eine Gefängnisſtrafe von ſechs Monaten Gefängnis erkannt werden. Rechtsanwalt Dr. Motz betonte, daß ſein Mandant das Opfer ſeiner Gutmütig⸗ keit geworden ſei, denn er habe nur ſein Geſchäft tetten wollen, das er zu einer ſchönen Höhe ge⸗ bracht gehabt habe. Unter Freiſprechung von zwei Punkten der Anklage möge man auf eine geringe Strafe erkennen. Das Gericht verurteilte den Angeklagten wegen Vergehens und Verbrechens gegen die 88 239, 241 und 240 Ziffer 3 der Konkursordnung zu fünf Monaten Gefängnis. Ueber eine Bewäh⸗ rungsfriſt wurde in Anbetracht der vorgekommenen Wechſelmanipulationen keine Entſcheidung getrof⸗ fen. J ãdddddddddddddddꝙ.Ǵ/?’ d e Das Ende des Baumfreplers * Muggenſturm bei Raſtatt, 25. Febr. Erhängt hat ſich in der Scheune ſeines Hauſes der 36 Jahre alte Eiſenbahnarbeiter Friedrich Kunz aus Mug⸗ genſturm. Er hat drei Tage zuvor an der Straße MuggenſturmRauenthal etwa 30 Bäume an der Krone beſchädigt und zerſtört. Man nimmt an, daß der bisher unbeſtrafte Mann aus Reue über ſeine Tat ſich das Leben genommen hat. * Tr. Ladenburg, 24. Febr. Heute wurde die älteſte Frau von Ladenburg und zugleich älteſte Inſaſſin des Pfründnerhauſes, Frau Katharina Vorgeitz, die in Kürze ihren 89. Geburtstag hätte feiern kön⸗ nen, zur letzten Ruhe beſtattet. Ferner wurde heute Frau Katharina Müller geb. Baumann beerdigt, die 84 Jahre alt geworden war. 12 Räuberiſcher Aeberfall aufgeklärt * Pirmaſens, 24. Febr. Geſtern konnte hier der aus Schiffweiler(Saargebiet) ſtammende Kſchwend feſtgenommen werden. Kſchwend kommt als Haupt⸗ täter bei dem am 27. Januar auf einen zwiſchen Kamphauſen und Neuhaus überfallenen Bahn⸗ poſtzug in Frage. Die Täter haben ſeinerzeit den Poſtbeamten mit vorgehaltenem Revolver in Schach gehalten. Sie raubten etwa 100 800 Franken und den noch unbekannten Inhalt verſchiedener Ein⸗ ſchreibbriefe. Der zweite Täter iſt ebenfalls bereits feſtgenommen. 5* * Lörrach, 24. Febr. Der arbeitsloſe 28 Jahre alte ledige Buchdruckmaſchinenmeiſter Julius Maier hat ſich aus wirtſchaftlicher Not mit Leucht⸗ gas vergiftet. r —— J Schon — 8 8 8 r 1 5 143. Jahrgang/ Nummer 93 ä * As der Salz Pfälziſcher Jägerverband * Neuſtadt a.., 24. Febr. Der Verbandstag des Pfälziſchen Jägerverbandes findet nun⸗ mehr endgültig am 12. Juni in Neuſtadt a. H. ſtatt. Der Jägerverein Neuſtadt, dem die Ausarbeitung des Programms übertragen iſt, hat beſchloſſen, mit der Tagung, die in dem neuhergerichteten haus ſtattfindet, ein großes Werbe⸗, Ehrenſcheibenſchteßen zu veranft 2 zwölf neuzeitig hergerichteten Kleinkaliberſcht ſtänden iſt Gelegenheit gegeben, dem alten Jäger⸗ ſport zu huldigen. Schü un d lten. Auf 11 eß⸗ Militärvereine gegen den„Hauptmann von Köpenik“ * Landau, 24 Febr. Die hieſigen militäriſchen Vereine haben ſich gegen jegliche Aufführung des Zuckmayerſchen Werkes„Der Hauptmann von Köpenik“ gewandt mit der Begründung, daß in dem Stück das alte Heer lächerlich gemacht würde und dies für eine alte Garniſonſtadt wie Landau un⸗ würdig ſei. Urſprünglich hatte der Landauer Theater⸗ verein dieſes Schauſpiel in ſeinen Spielplan auf⸗ genommen, die militäriſchen Vereine veranlaßten durch ihre Proteſte jedoch die Abſetzung des Stückes. Nun machte ein hieſiges Lichtſpieltheater in einer Voranzeige auf die kommende Aufführung der Ton⸗ film⸗Faſſung aufmerkſam. Daraufhin erfolgten neue Vorſtellungen der militäriſchen Vereine, worauf die Leitung des Lichtſpieltheaters die Unterlaſſung der Aufführung zuſtcherte. Goethe⸗Gedenken in Zweibrücken Zweibrücken, 24. Febr. Auf Einladung des Bürgermeiſteramtes trat im alten Stadtratsſaal eine kleine Verſammlung zuſammen, um Stellung zu nehmen zur Abhaltung einer Gedenkfeier am 100. Todestag Goethes(22. März 1932). Bürgermeiſter Goerl als Vorſitzender legte die Gründe dar, die für die Stadt in beſonderem Maße bei Ausgeſtal⸗ tung des Gedächtnistages in Betracht kommen. Im Stadttheater wird am 20. März Goethes„Egmont“ mit der Buſik von Beethoven aufgeführt. Ober⸗ ſtudienrat Dr. Becker machte den Vorſchlag, den Aufenthalt Goethes in Zweibrücken und ſeiner Würdigung der damaligen Reſidenzſtadt durch An⸗ bringen einer Gedenktafel zu ehren u. zw. im Jumi zur Zeit der Roſenblüte, da der Beſuch Goethes in Zweibrücken ebenfalls Ende Juni erfolgt war Dieſer Vorſchlag fand allgemeine Zuſtimmung. Tagung der Bezirksbanernkammer in Kaiſers⸗ lautern⸗Land * Kaiſerslautern, 24. Febr. Die Bezirksbauern⸗ kammer Kaiſerslautern⸗Land beriet am Dienstag den Voranſchlag für 1932/33, bei deſſen Beſprechung gefordert wurde, daß der Umlageprozentſatz für das kommende Wirtſchaftsjahr von 15 auf 10 v. H. geſenkt wird. Bei einzelnen Poſttionen wur⸗ den Abſtriche vorgenommen. Die Kammermit⸗ glieder ſtimmten den Abſtrichen zu. Bezüglich der Vollzugsbeſtimmungen der bayeri⸗ ſchen Milchordnung verwahrte man ſich dagegen, daß das Einzugsgebiet für Kaiſerslautern vergrößert werden ſoll und in der Nähe liegende Ortſchaften nur einen geringen Werkmilchpreis erhalten. Es müſſe unbedingt dafür geſorgt werden, daß die Ge⸗ meinden, die bisher ſchon ſeit Menſchengedenken Milch nach Kaiſerslautern liefern, ihr Friſchmilch⸗ abſatzgebiet wie bisher beibehalten. Die Kammer befaßte ſich daun mit den Notkundgebungen der weſtpfälziſchen Bauern und ſteht geſchloſſen hinter deren Forde⸗ rungen. Eine Entſchließung bringt die Forderungen nochmals zum Ausdruck. An alle zuſtändige Stel⸗ len wird die Bitte gerichtet, ſich den Forderungen der bedrängten Landwirtſchaft nicht zu verſchließen. Nleine Mitteiſungen Favag⸗Urteil heute nachmittag * Frankfurt a.., 25. Febr. In der Favag⸗ ſache werden die Beratungen des Gerichts, die ſeit Freitag, 19. Februar im Gange ſind, vorausſichtlich heute zu Ende gehen. Mit der Verkündung des Ur⸗ teils iſt nicht vor 15% Uhr zu rechnen. Tod unter dem Laſtwagen * Dittelsheim(Kreis Worms), 25. Febr. Eine hier zu Beſuch weilende 57jährige Frau aus Worms geriet auf ber Straße unter einen Laſt⸗ wagen, wobei ſie derart ſchwere Verletzungen erlitt, daß der Tod alsbald eintrat. Wer die Schuld an dem Unglück tragt, iſt noch nicht geklärt. Deutſche Saarſchiffer verlaſſen die Heimat * Trier, 24. Febr. Seit längerer Zeit iſt an der Saar zu beobachten, daß ſich deutſche Schiffe r⸗ familien abmelden und im Saargebiet oder in Lothringen anſiedeln. Sie ſuchen dort eine neue Heimat, weil es ihnen nicht möglich iſt, auf deutſchen Waſſerſtraßen ihr Brot zu verdienen. Auf auslän⸗ diſchen Kanälen erhalten ſie aber nur dann Fracht, wenn ſie in dem betreffenden Lande wohnen; ſie können aber nur ſo die Schwierigkeiten umgehen, die man ihnen von ausländiſcher Seite in den Weg legt. wenn ſie nach einer Reiſe auf ausländiſchen Waſſer⸗ ſtraßen vorübergehend wieder mit ihren Schiffen in die deutſche Heimat zurückkehren wollen. N e e „ 25. Februar 1932 Schweizeriſche Nationalbank nimmt deutſche Noten auf * Zürich, 24. ſich auf W bis auf weiteres Ver kehr ſtamr Au e ſo Nationalbank hat Sbank bereit erklärt, aus dem Reiſe⸗ ban knoten mit änktem Betrage her⸗ 5 eßlich am zu einem tägli feſt⸗ zur Zeit 121 ffr. für beträgt Berliner Bank für Handel und Grund beſitz Der weitere Verlauf der Gläubigerverſammlung u der gerichtlichen Vertrauensper⸗ Entrütſtung üb ſchi i trauen rung für die Hagru⸗Bank a bittet, von einem Beſuch d ige rausſchuſſes bei ihm abzuſehen, da eine ſolche geordneter Mentz teilte ü den Reichstag be⸗ nabſtimmung ergab auch für ſofortige Annahme des 0 1 inf Gläubigern der Oppoſt⸗ cht in die Nachprüfung der 36 000 Kon⸗ N. erlauf der Verhandlungen beruhigte ſich 9 die Opponenten zogen den Antrag auf Verleſung der Konten zurück, ſo daß nur die ſtritti⸗ gen Forderungen geprüft wurden. Direktor Scharrensberg leiſtet den vorgeſchriebenen Eid auf die Richtigkeit der d P n. Das Gericht forderte daraufhin die Abſtimmung auf. Die Sitzung zur Verkünd des Abſtimmungsergeb⸗ d h auf Freitag vertagt. ten der B Im s. timmung niſſes wurd * Sächſiſche Bank, Dresden.— Wieder 8 v. H. Divi⸗ dende. Die ſächſiſche Notenbank zahlt für 1931 eine Divi⸗ dende von 8 v. H. * Verluſtabſchluß der Bayeriſche Berg⸗, Hütten⸗ und Salzwerke AG., München. Wie in dem Vorſtandsbericht der Geſellſchaft für das Geſchäftsjahr 1930/31 ausgeführt wird, konnte zwar in Kohle und Salz der Abſatz weſent⸗ lich behauptet werden, umſo größer war aber die Einbuße bei den eiſenſchaffenden und eiſen verarbeitenden Werken. Auf dem Salzmarkt ergab ſich aus dem Eindringen von franzöſiſchem Salz nach Deutſchland ein Kampf, deſſen finanzielle Auswirkungen auch die bayeriſchen Salinen trafen. Der Geſamtumſattz der Geſellſchaft aus dem Verkauf der Erzeugniſſe betrug 20,8 Mill.„ gegen 27,1 Mill./ im Vorjahre. Die Zahl der Arbeiter iſt um 1112, die der Angeſtellten um 89 zurückgegangen. Der Jahresverluſt beträgt 478 000, und iſt zurückzu⸗ führen auf die außerordentlich hohen Einbußen, die bei der Luitpoldhütte Amberg und bei den drei Maſchinen⸗ ſabriken Bergen, Obereichſtätt und Sonthofen entſtanden ſind. Die gewinnbringenden Werke konnten dieſe Ein⸗ bußen nicht vollkommen ausgleichen. Unter Berückſichti⸗ gung des Gewinnvortrages aus 1929/0 von 40 073 4 und eines vertraglichen Dividendenrückerſatzes verbleibt noch ein Verluſt von 298 522 /, der vorgetragen wird(i. B. Reingewinn 360 078, 4 v. H. Dividende). Das neue Geſchäftsjahr hat zwar bei Kohle und Salz bis jetzt keine weſentliche Aenderung gebracht, bei den Hüttenwerken aber ſich noch ſchlechter angelaſſen. Bei der Luitpoldhütte Am⸗ berg iſt der Abſatz auf ein Minimum geſunken. Merk⸗ male einer Beſſerung zeigen ſich noch nicht. Das Aktten⸗ kapital der Geſellſchaft von 7 Mill. 4 befindet ſich be⸗ kanntlich im Beſitz des bayeriſchen Staates. J Farbeninduſtrie AG. Zu einer anderweitig ge⸗ brachten Nachricht, nach der der Bezirksausſchuß Merſe⸗ burg der J Farbeninduſtrie die Fortführung der Hypochlorit⸗ Fabrik in Greppin bei Bitterfeld unterſagt habe, wird von maßgebender Stelle der Geſell⸗ ſchaft mitgeteilt, daß ſeitens des Bezirksausſchuſſes in Merſeburg keine Entſcheidung über die Konzeſſton des B triebes getroffen worden ſei. Weiter wird von der 7 darauf hingewieſen, daß von der gewerblichen Auf 85 behörde anerkannt werde, daß die Fabrikation in jeder Weiſe einwandfrei ſei. * Cementwerk Lauffen a. N.— Von 10 auf 8 v. H. gekürzte Dividende. Der G am 12. März in Heilbronn wird die Ausſchüttung einer von 10 auf 8 v. H. gekürz⸗ ten Dividende auf 3,3 Mill./ AK aus einem Rein⸗ gewinn ven 519 372(884 998) ¼ vorgeſchlagen. 255 372 254 398)/ ſollen auf neue Rechnung vorgetragen werden. Der Betriebsüberſchuß iſt von 614575 auf 429 640 zu⸗ rüchgegangen, zu Abſchreibungen werden 164 686(221 229), verwendet. Die Beſchäftigung ſei relativ befriedigend ge⸗ weſen. In Portlandzement und Kalk war ein Verſand⸗ ausfall zu verzeichnen, dagegen konnte ſich der Strom⸗ übſatz auf Vorjahreshöhe halten. An eigenen Aktien be⸗ ſitzt die Geſellſchaft 27 100, Aktien, wovon 16 100 4 im vergangenen Jahr zur Kursſtützung zu 100—133 v. H. er⸗ worben wurden. Aus der Bilanz: Grundſtücke, Waſſer⸗ anlagen 571(597), Gebäude, Einrichtungen 750(830), Elek⸗ trizitätswerk 1810(1730), Geräte, Vorräte 247(275), Außenſtände, Bankguthaben 390(901), Beteiligungen, Wertpapiere 1030(860) ndererſeits Reſerve unv. 394, Sonderrücklage unv. 250, Gläubiger, Steuerrückſtellung 550 (685), alles in 1000 l/. „Union“ Leipziger Preßhefeſabrik und Brennerei AG, Leipzig. Für 1931 wird ein Betriebsüberſchuß von 1,093(1,226) Mill. 4 ausgewieſen, anderſeits erſor⸗ derten Unkoſten 0,672(0,705) Mill. 4. Ueber das neue Geſch ahr wird ausgeführt, daß der Heſepreis weiter geſunken iſt, doch glaubt man, auch in dieſem Jahr wieder mit einem befriedigenden Ergebnis rechnen zu können. DEL VS UID WIRTSCHAFT-ZETTUNG fler Neuen Mannheimer Zeitung Mittag-Ausgabe Nr. 93 Mittelſtahl und Marhütte berichten Geſamtüberſchuß 445 000 R.— Charlottenhütte zahlt für die außenſtehenden Aktionäre von Maxhütte die garantierte Dividende von 9 v. H. 5 In den Aufſichtsratsſitzungen der durch Intereſſen⸗ gemeinſchaftsvertrag verbundenen Mitteldeutſche Stahlwerke AG. und der Eiſenwerk⸗Geſell⸗ ſchaft Maximilianshütte wurden die Abſchlüſſe für das erſte vom 1. Oktober 1980 bis 30. September 1981 laufende Geſchäftsjahr der Gemein frsarbeit vorgelegt. Den Beſtimmungen des Intereſſengemeinſchaftsvertrags entſprechend, haben beide Geſellſchaften ihre Bilanzen nach gleichen Richtlinien auf ⸗ geſtellt und dabei die Bewertung ihrer Vorräte, Effek⸗ ten uſw. einheitlich in weitgehendem Maße den heutigen Verhältniſſen angepaßt. Der der Maxhütte nach Deckung ſämtlicher Unkoſten, Zinſen und Steuern ſowie nach Vornahme von Abſchrei⸗ bungen auf Werksanlagen in Höhe von 2,2 Mill.„ ver⸗ bliebene Ueberſchuß iſt vertragsmäßig mit dem Ge⸗ winn der Mitteldeutſchen Stahlwerke vereinigt worden. Die Mitteld. Stahlw. weiſen nach Vornahme von Abſchrei⸗ bungen auf Werksanlagen in Höhe von 3,6 Mill.„ und nach Ausbuchung des Poſtens Schweitzer u. Oppler unter Einrechnung des Gewinnvortrags aus dem Vorjahr einen Geſamtüberſchuß von 445 000 4 aus, über deſſen Verwendung die HV. zu beſchließen haben wird. Da der Maxhütte, abgeſehen von einem Vortrag von 70 000 4, aus dem Gemeinſchaftsgewinn ein ver⸗ teilungsfähiger Ueberſchuß nicht verblieben iſt, wird die den außenſtehenden Aktionären für das Geſchäftsjahr garantierte Dividende unmittelbar von der Charlottenhütte bei den Zahlſtellen der Maxhütte zur Verfügung geſtellt. Die Charlottenhütte hat in ihrem Zwiſchengeſchäftsjahr vom 1. Juli 1930 bis 31. De⸗ zember 1930 eine Dividende von 14 v. H. verteilt, das ſind pro xata temporis 7 v. H. auf ein halbes Jahr. Demgemäß erhalten die außenſtehenden Maxhütte⸗Aktionäre neben der garantierten Dividende von 8 v. H. eine Zuſatzdividende von 176 v.., insgeſamt alſo einen Betrag von 56/ auf eine Aktie im Nennwert von 600 l. Um eine möglichſt weitgehende Uebereinſtimmung der Leitung von Maxhütte⸗Mittelſtahl herbeizuführen, iſt ein Austauſch der beiderſeitigen ordentlichen Vorſtandsmitglie⸗ der vorgenommen worden. Die HV. von Maxhütte und Mittelſtahl ſollen auf den 24. März nach München einberu⸗ fen werden. Aus dieſer Mitteilung geht alſo hervor, daß die Max⸗ hütte und Mittelſtahl einen, wenn auch kleinen Ueberſchuß ausweiſen. Bei der Maxhütte werden die Abſchrei⸗ bungen auf Werksanlagen mit 2,2 Mill./(i. V. für ein halbes Jahr 1,5 Mill.) angegeben. Der dann verblei⸗ bende Ueberſchuß wird in der vorläufigen Mitteilung der Verwaltung nicht genannt. Der Reingewinn für das letzte halbe Geſchäftsjahr ſtellte ſich auf 1,02 Mill., woraus eine Dividende von 3% v. H.(für das halbe Jahr) ge⸗ zohlt und 229 796/ vorgetragen wurden. Die Abſchrei⸗ bungen von Mittelſtahl ſind mit 3,6 Mill./ etwas geringer als im vorigen Jahr(3,96 Mill.). Die Abſchreibung auf Schweitzer u. Oppler wird leider nicht näher angegeben. Der Gewinnvortrag ſtellte ſich ouf 284 140, ſo daß alſo Mittelſtahl und Maxhütte zu⸗ ſammen über einen Vortrag von 284 140 und 229 796 gleich 513 996% verfügten. Wenn der verbleibende Geſomtüber⸗ Vorträgen zur Verfügung ſtanden, ſo haben alſo beide Geſellſchaften zuſammen im abgelaufenen Geſchäf einen Verluſt von 68 936/ zu verzeichnen. Die Mit⸗ teilung der Verwaltung weiſt beſonders darauf hin, daß die beiden Geſellſchaften bei der Bewertung der Vorräte uſw. in weitgehendem Maße den heutigen Verhältniſſen Rechnung getragen hätten. Ausblick auf die Leipziger Frühjahrsmeſſe Starke Beteiligung des Auslandes— Zum erſten Mal Türkei u. Kanada— Verpackungsſchau Erweiterung der Möbel⸗ und Textilmeſſe— Techniſche und Baumeſſe in 15 Hallen Es iſt wohl das beſte Zeichen für den Wert, den man der Leipziger Meſſe in den Kreiſen der deutſchen Induſtrie zu⸗ mißt, daß trotz der Ungunſt der Zeiten die Frage, ob die Leipziger Frühjahrsmeſſe nicht beſſer ausfallen würde, nicht aufgeworfen worden iſt. Es wäre auch nicht denkbar, gerade die Frühjahrsmeſſe ausfallen zu laſſen, denn ſie hat ſich von jeher des ſtärkſten Beſuches der ausländiſchen Ein⸗ käufer erfreuen können. 5 Auch in dieſem Frühjahr wird die Meſſe ſicherlich einen ſtarken Beſuch ausländiſcher Kaufleute auf⸗ weiſen, da der Plan, den ausländiſchen Einkäufern die reinen Fahrtkoſten bis zu 1 v. H. des Wertes der von ihnen auf der Meſſe bei den Ausſtellern erteilten Aufträge zu ver⸗ güten, durch ihre Neuartigkeit die größte Beachtung des Auslandes gefunden hat. Gewiß ſind die Ausſichten heute nicht ſo günſtig, daß man mit einiger Sicherheit auf ein gutes Exportgeſchäft hoffen kann, aber es hat ſich immer wieder gezeigt, daß die letzten Meſſen ſtets beſſer ausfielen als man befürchtete. Die Meſſe wird am Sonntag, den 6. März beginnen und für die Textilmeſſe am., für die Sportartikelmeſſe und Möbelmeſſe am 10., für die übrigen Zweige der Muſtermeſſe am 12. und für die Große Techniſche Meſſe und Baumeſſe am 13. März ſchließen. Auch das Ausland wird ſich wieder in größerem Umfang als Ausſteller an der Leipziger Meſſe beteiligen. Oeſterreich, die Tſchechoſlowakei und Rußland ſtellen wie⸗ derum in eigenen Meßhäuſern aus. Die Türkei und Kanada werden zum erſten Mal an der Leipziger Meſſe teilnehmen, und zwar mit einer Kollektivausſtellung im Ringmeßhaus, einem der größten Meßhäuſer, in dem auch die Kollektivausſtellung von Italten, Frankreich, Japan, Britiſch⸗Indien, England und Dänemark unter⸗ gebracht ſind. Im großen und ganzen wird die Muſtermeſſe ein ähnliches Bild bieten, wie die früheren Meſſen. Bemer⸗ kenswert iſt, daß innerhalb der Verpackungsmittelmeſſe im 5. Stock des Ringmeßhauſes eine Verpackungsſchau „Durch Packung ſchützen, dem Kunden nützen!“ zum erſten Mal ſtattfindet. Sie zeigt an Muſterbeiſpielen aus allen Brauchen, wie man billig, zweckmäßig und werbewirkſam Waren verpacken muß. Die Sonderſchau wird unter Mit⸗ arbeit namhafter Verbände durchgeführt. Im Jägerhof wird eine Sonderſchau der Papierformate gezeigt werden, die für den Papierwarenhändler von Intereſſe iſt. Die Möbelmeſſe im Ringmeßhaus wird zur Frühjahrsmeſſe wiederum durch die Teilnahme der württembergiſchen Möbelinduſtrie er⸗ weitert werden. Die württembergiſche Möbelinduſtrie ſtellt hauptſächlich Qualitätserzeugniſſe aus. An der Textilmeſſe wird ſich zum erſten Mal die Textil⸗Induſtrie mit einer Sonderausſtellung beteiligen, die von Mitgliedern der Fachgruppe Textilinduſtrie im Reichsverband der Deutſchen Induſtrie beſchickt wird. Für die große Techniſche Meſſe und Baumeſſe ſtehen 15 Hallen auf dem Ausſtellungsgelände zur Ver⸗ fügung. Ausgeſtellt werden hauptſächlich Werkzeugmaſchi⸗ Freiverkehr im Verlaufe wieder ſchwächer A Berlin, 25. Febr.(Eig. Dr.) Die gegen Mittag ſeſtzuſtellende Befeſtigung, die haupt⸗ ſächlich auf einige kleine Kauforders von auswärts zurück⸗ zufüthren war, machte im weiteren Verlaufe des Tages einer neuen Abſchwächung platz. Das Geſchäft ſchrumpfte wieder zuſammen, da die Ku luſſe einen Tag vor der Börſenwiedereröffnung wenig Neigung zu Neuengagements zeigte. Vom Börſenvorſtand und en Banken ſind alle Vorkehrungen getroffen, um das Ge⸗ ſchäft in der Hauptſache auf die Börſe zu kon zentrieren. Unabhängig von den kleinen allgemeinen Schwankungen gab es noch einige Spezfalbewegungen, ſy lagen Ilſe anhaltend ſchwach(Tagesverluſt von etwa 16 v..). Andererſeits hatten Schubert und Salzer anhaltend gute Nachfrage, auch Schiffahrtswerte konnten ſich weiter er⸗ holen. Aber auch in den Spezialwerten kam es zu keinen größeren Umſätzen. Am Anlagemarkt blieb dos Geſchäft klein, doch überwog im Verlaufe eher die Abgabeneigung, ſo daß Golöpfand⸗ briefe, Stadtonleihen, Induſtrieobligationen und Reichs⸗ ſchuldbuchforderungen bis 1 v. H. einbüßten. Man verwies un dieſem Markte auf die rückgängige Tendenz der deut⸗ ſchen Obligationen im Auslonde. Der Geldverkehr wickelte ſich in ruhigen Bahnen ab. Die Sätze blieben un⸗ verändert, es beſtand zwar einiges Angebot in Privatdis⸗ konten, doch war dieſes in anbetracht des näher rückenden Ultimos als gering zu bezeichnen. Auslandsbörſen ſchwächer Zum Schluß der Londoner Börſe lagen neben britiſchen Staatspapieren auch Bankaktien recht feſt. Auf den anderen Marktgebieten war die Kursgeſtaltung da⸗ gegen etwas unregelmäßig, verſchtedentlich waren Abgaben für Pariſer Rechnung zu bevbachten. Nach ziemlich zuver⸗ ſichtlicher Eröffnung wurde die Tendenz im Verlaufe der Partſer Börſe ſchwächer. Brüſſel war zunächſt freundlich, im Verlaufe war die Kursgeſtaltung aber un⸗ regelmäßig. Die Amſterdamer Börſe verkehrte bis zum Schluß in ſchwächerer Haltung. Wien war faſt ge⸗ ſchäftslos und etwas ſchwächer. Zu Beginn der New⸗ horker Börſe machte ſich eine gewiſſe Zurückhaltung geltend, und die Kurſe neigten zur Schwäche. Pfund behauptet, Dollar und Reichsmark beſeſtigzt An den internationalen Deviſen märkten hat ſich am Nachmittag nicht viel gegen den Vormittag verändert. Das Pfund behauptete ſich auf 3,4856 gegen den Dollar, gegen den Gulden auf 8,634, gegen Paris auf 88,46, gegen die Reichsmark auf 14,62, gegen Zürich auf 47,86 und gegen Madrid auf 45,12 ½. Der Dollar tendierte ziemlich feſt, er zog in Amſterdam auf 247,75 und in Zürich auf 513 an. Die Reichsmark tendierte ebenfalls ſehr feſt, in Amſterdam befeſtigte ſie ſich auf 59,01 und in Zürich auf 122,15, nach geſtern Schluß 121,75. Der Pen neigte weiter zur Schwäche. Der Gulden war weiter leichter. Am Londoner Metallmarkt ging der Silber⸗ preis 6 auf 19%8e Pence per Unze zurück. Kupfer und Zinn waren am Nachmittag kaum behauptet, dagegen konn⸗ ten Blei und Zink eine Kleinigkeit anziehen. nen, wärmetechniſche Anlagen, Kraftmaſchinen und Zu⸗ behör, Maſchinen und Anlagen für alle Zweige der ver⸗ arbeitenden Induſtrie, elektrotechniſche Maſchinen, Geräte und Anlagen, Bauſtoffe, Bauteile und Baumaſchinen, Hilfsmaſchinen, Werkzeuge, Werkſtoffe, Halbzeug, Eiſen⸗ u. Stahlwaren, techniſche Neuheiten und Erfindungen. Die Wagner⸗ und Karoſſerie⸗Innung in Leipzig hat eine Muſter⸗Stellmacherei aufgebaut, die im Betriebe vorgeführt wird. Ferner kann auf eine Waſſerſport⸗Ausſtellung hingewieſen werden, an der ſich Herſteller von Booten, Bootsausrüſtungen, Zelten uſw. beteiligen. Dr. L. St. Konſumsweine 31 beginnen knapper zu werden Leichte Belebung der Nachfrage— Bisher geringe Auswirkung auf das Preisnivean 15 Jun den Weinbaugebieten wurde das für die Arbeiten im Freien zeitweiſe günſtige Wetter von den Winzern eifrig für Weinbergarbeiten benutzt; inzwiſchen haben Froſt und Schnee wieder zur Einſtellung dieſer Tätigkeit gezwungen. Da eine Verlängerung der Zuckerungsfriſt über den 31. Januar hinaus nicht erfolgte., kam es gegen Ende ge⸗ nannten Monats bei ſtärkerem Angebot zu zahlreichen Weineinkäufen. Das Ergebnis iſt, daß die Konſu m⸗ weine des Jahrganges 1931 bei den Winzern allerdings erſt vereinzelt— knapper werden und die Weinpreiſe etwas anziehen konnten. In Baden wurden freihändig Kaiſerſtühler Weine zu etwa 3065 //, Markgräfler zu etwa 3575„ je Ohm (150 Liter]; 193ter Ortenauer Weißweine wurden zu etwa 36—78/ je 150 Liter umgeſetzt. In der Pfalz iſt das Oberhaardter Weißweinge⸗ ſchäft wieder ruhiger geworden, immerhin haben ſich die Preiſe in Rückwirkung der geſtiegenen Nachfrage durch⸗ ſchnittlich um 1020 v. H. erhöht. Umſätze in 1931er Weiß⸗ weinen erfolgten an der Oberhaardt bei etwa 250255, an der Mittelhaardt zu 500650„, und an der Unterhaardt zu 300400 4 je 1000 Liter. An der Unter⸗ und Mittel⸗ haardt wurden 1931er Rotweine zu etwa 280—290 4 je 1000 Liter umgeſetzt. Die bisherigen Natur wein ver⸗ ſtei gerungen ſind nicht immer zur vollen Zufrieden⸗ heit der Veranſtalter verlaufen, da mehrfach Poſten wegen ungenügender Gebote zurückgezogen werden mußten. In Württemberg gingen kleinere Poſten 1981er zu 130140/ je Eimer(800 Liter) um. Das Angebot war an manchen Stellen ſehr umfangreich.— In Franken wurde das Geſchäft vereinzelt etwas lebhafter, wobei man für 1931er Konſumweine 25—38 /, für beſſere Qualitäten etwa 50, für 1980er fränkiſche Weißweine 40—85 4 je 100 Liter anlegte. Auch in Rheinheſſiſchen naturreinen Weinen war etwas lebhafteres Geſchäft feſtzuſtellen, doch ſind die Preiſe bister noch als recht niedrig anzuſehen. Für l9gter naturreine und gezuckerte Weißweine wurden in Landorten etwa 220410(nach 200380)/ je 1200 Liter bezahlt; 1980er Weine aus geringeren Lagen erlöſten 375500. aus beſſeren Lagen 500—680 4. An der Nahe wurden 1ggler Weißweine gehandelt, wo⸗ bei ſich die angelegten Sätze zwiſchen 260 und 350 4, ffir 1930er zwiſchen 400 und 500/ je 1200 Liter bewegten. 1929er Kreusnacher, Rorheimer, Norheimer und Nieder⸗ häuſer der Weinbaulehranſtalt Kreuznach erbrachte je Halb⸗ ſtück 240—870 Al. Der Rheingau wies nur kleines Geſchäft auf. Etwas mehr Nachfrage als für die neuen Weine zeigte ſich für den Jahrgang 1930. Kleine 198ter Weine erbrachten 220 280. Am Mittelrhein haben ſich eine Anzahl Winzer⸗ genoſſenſchaften zur„Bacharacher Weinmarkt⸗Vereinigung“ als Zentralgenoſſenſchaft zuſammengefunden. Die Vereini⸗ gung ſoll hauptſächlich verſuchen, den Weinverkauf im frei ⸗ händigen Geſchäft zu fördern. Mittelrheiniſche Gewüchſe des Jahrganges 1930 gingen, je nach Menge und Beſchaffenheit, zu 425475490 l, 193ter Weine zu 320.380, aus der Bacharacher Gegend bis zu 400 und in beſten Qualitäten bis zu 600 4 und aufwärts je 1000 Liter um. Der Moſel und Saar fehlt es an größerer Nachfrage, da ſich fedoch der neue Wein ſehr ſchön entwickelt hat, iſt das Antereſſe dafür neuerdings etwas größer geworden, ſodaß die billigen Konſumweine an manchen Orten ſchon ſtärkeren Abſatz fanden. Man nannte 1981er Weine mit 250400 550 ,; igsber mit 400800650% je Kuder(960 Liter); kleine Sagrweine, 1931er, koſteten 200250. Von der Frachtermäßigung für Weine und der durch Bierſtreiks ge⸗ förderten Abwanderung der Konſumenten zum Wein erßafft man, eine weitere Beſſerung der Nachfrage. Weinverſteigerung Grünſtadt * Grünſtadt, 25. Febr. Faſt 20 Mitglieder des Grün⸗ ſtadter Weinmarktes brachten geſtern 10 400 Liter 1980er, 389 250 iter 1931er Weißweine, 4000 Liter 1930er Portu⸗ gieſer(Rotkelterung), 1200 Liter 19gler Portugieſer(Weiß⸗ Geringe Anfragen in der Maſchineninduſteit Weitere Verſchlechterung in der Geſchäftslage Gegen Autarkiebeſtrebungen Vom Verein Anſtalten, dem tre ab. Die Zahl der Firmen, die in den vorhergehenden Mongten noch genügenden Auftragseingang von ſeſten ihrer Inlandkundſchaft verzeichnen konnten, hat ſich wie⸗ ebenfalls 4 5 1 noch bei einer geringen Zahl von Firmen genügend. Auch die Anfrage tätigkeit der Auslandkundſchaft war ſo ſchwacß mie nie zuvor. Der Beſchäftigungsgrad ſank auf 3 v. H. der Sollbeſchäftigung. Die Arbeitszeit ging auf 37,3 Stunden im Wochendurchſchnitt zurück. Infolge des kataſtrophalen Rückgangs des Inlondabſatzes nimmt für die oͤeutſche Maſchineninduſtrie ebenſo wie für die deutſche Induſtrie insgeſamt die Bedeutung der Ausfuhr trotz ihres abſoluten Rückgangs immer noch zu. Auch der Anteil Deutſchlands an der Weltaus fuhr iſt von Jahr zu Jahr ununterbrochen geſtiegen. Deshalß ſteht das nationale Intereſſe der deutſchen Wirtſchaft ſchär⸗ ſer als dasjenige irgendeines ondern Landes im Gegen⸗ 1 ſatz zu den immer hemmungsloſer um ſich greifenden Ten⸗ denzen, die glauben, daß die Staaten grundſätzlich von. f einer Weiterentwicklung des Welthandels und der Welt⸗ wirtſchoft ſich abwenden und an ihrer Stelle autar⸗ kiſche Selbſtändigkeit anſtreben ſollten. Chöre * Augsburger Buntweberei vorm. L. A. Niedinger Aer 5(6) v. H. Die Geſellſchaft ſchlägt der GB am 18. Aprfl die Verteilung einer Dividende von 5 gegen g v. H. im vergangenen Jahre vor. * AGM Ach Allgemeine Mälzerei AG, Neuſtadt a. d. 5. — Der Verluſtabſchluß. Die Geſellſchaft, die 1929⸗90 noch 7(10) v. H. Dividende verteilte, ſchloß bekanntlich 198031 (30. Juni) mit einem damals nicht genannten Verluſt ab. Aus der jetzt im Reichsanzeiger veröffentlichten Bilanz ergibt ſich, daß der Betriebsüberſchuß weiter auf 47887 (127011)/ geſunken iſt, während Generalunkoſten noch 79(120 1150„ beanſpruchten. Unter Berückſichtigung des Gewinnvortrages von 1470 ergibt ſich ſomit ein Verluſt von 30 673/ bei 100 000% AK. In der B. lanz ſtehen den 192 454(226 790)/ Kreditoren 2 968 (i. V. Kaſſe, Wechſel 14372, Vorräte 286 246)/ Kaſſe, Wechſel und Lagerbeſtände ſowie 43 623(56 323)% Deb. 1 toren gegenüber. 0 SES 2 2 Eine europäiſch⸗kontinentale Zinkzollunſon f geplant Frankfurt a.., 24. Febr.(Eig. Dr.) Wie wir von beteiligter Seite erfahren, wird ſeit kurzem von den deutſchen Zinkproduzenten die Schaffung einer euxropäiſch⸗koptinentalen Zinkzollun on, der alle Länder bis auf England und ſeine Kolonien gn⸗ gehören ſollen, angeſtrebt, da man mit der Auf löſung 7 des Inter wationalen Zinkkaortells rech net. Wenn auch ſchon verſchiedentlich grundſätzliche Be⸗ 4 reitſchaft zur Bildung eines ſolchen Blockes vorliege, ſo 1 würde doch der Ausbau und der endgültige Erfolg der Union noch Wochen oder Monate brauchen. 5 * Londoner Goldpreis. Der Londoner Goldpreis be⸗ 00 trägt am 24. Febr. 1932 für eine Unze Feingold 118 fh nent 4 0 gleich 87,0438 /, für ein Gramm Feingold demnach Stim 45,8148 Pence gleich 2,79852 l. 7023 kelterung) und 9300 Liter 193er Portugieſer(Rotkelte⸗ rung) unverſchnittener Unterhaardter Qualitäts⸗ und Konſumweine zum öffentlichen Ausgebot. Der Saal war überfüllt. Ausgeprägte Steigluſt und kulanter Zuſchlag gaben der Auktion ein animiertes Gepräge. Wenn auß bei vier Nummern wegen unzureichenden Geboten kein Zuſchlag erteilt wurde, ſo iſt dies keine Beeinträchtigung des Geſamtausgebotes. Im großen und ganzen nahm die Verſteigerung einen flotten Verlauf. Bewertet wurden je 1000 Liter. 190er Weißweine: Großbockenheimer Hald 310 Dirmſteiner Mandelpfad 710; Jeſuitengarten Spätl. 750, Kleinbockenh. Kloſterſchaffnerei Spätl. 740; Grethenborn Spätl. 740; Freinsh. Kettenthal 380, 360; Grünſt. Rüth 460; Kleinkarlbacher Krähenacker 420.— 1931er Weiß weine: Großbockenh. Kalkofen 310; Kerzenſtümmel dhe zux.; Sauſenh. Hochgewann 400; Dirmſteiner Mondelpfad 450, 400 Horn 4890; Kieſelberg 470, Sauſenheimer Reis Spätl. 480 zur.) Mühlheimer Berg 340; Grünſt. Höllenpfad 850, 880; Röth 330; Mühlh. Berg 380; Kleinb. Dom 370, Dirmſt. Schirmberg 360; Sauſenh. Berg 380, Dirmſt. Kle⸗ ſelberg 380; Stahlberg Rsl. 400; Großkarlb. Mörſch 310 Sauſenh. Kalkerde 360; Oberes Krumland 360 Meer 370 Kleinbockenh. Hald 4830; Sauſenh. Hollgraben 400; Oberes Krumland 8 Hütt 360; Biſſersh. Born 370.— 1080 e e r Portugieſer Rotkelterung: Grünſt. Hochgewang* 5900 u. 400.— 103ler Portugieſer Weißkelke⸗ a rung: Grünſt. Hochgewann 300.— 1931er Portu⸗ die gieſer Rotkelterung: Bockenheimer Berg Nh Ar Kindenheimer Frohnacker 250; Sauſenheimer Goldberg 200 für zurſck; Biſſersheimer Berg 290; Saufenheimer Hütt% ſtel 5 na Karlsruher Produkten börſe 172 * Karlsruhe, 24. Febr. Abteilung Getreide, Mehl 1 und Futtermittel: Nach vorübergehendem Abflauen Hi iſt der Brotgetreidemarkt wieder feſter geworden. Die Um⸗ ſätze laſſen immer noch zu wünſchen übrig. Futtermittel au ſind gefragter. Inlandsweizen 26.5027, Inlands rogge der 22.25—.28.50, Sommergerſte 18.50—19.50, Futter⸗ und Sortier⸗. UU gerſte 16.50—17.75, deutſcher Hafer 14.5018, Platamatis 90 17.75—18, Donaumais 16.50—17, Weizenmehl, Spez. Null“ 86.95, Austauſchmehl 38.60, Roggenmehl etwa 60proz. 37d 5 bis 32.25, Weizenbollmehl 10.25 10.75, Weizenkleie, fein 99.25, grob.75—10.25, Biertreber 12.25—12.75, Trocken ſchnitzel.75, Malzkeime 11.50—12.50, Erdnußkuchen 10 50 bis 13.75. Kokos kuchen 12.50, Sojaſchrot 11.25—411.50, Lein⸗ kuchenmehl 13.50—14.25, Speiſekartoffeln,.25.75. Rauhfuttermittel: Loſes Wieſenheu 570.500 Luzerne—.25, Weizen⸗ und Roggenſtroh, drahtgepreßt .20.40 J. Alles per 100 Kilgr. Nürnberger Hopfenmarkt s. Nürnberg, 24. Febr.(Eigenbericht) Ruhiger Einkauf, verbunden mit unverändert ſeſten Preisſtand, zeichnen auch in der laufenden Woche die Ge⸗ ſchäftslage am Nürnberger Hopfenmarkt. Vor allem if feſtzuſtellen, daß Zufuhren an den erſten drei Tagen nicht zu verzeichnen waren und die Vorräte in den Kommiſſtons' lagern ſchon recht zuſammengeſchmolzen ſind. Täglich be⸗ ſtand Nachfrage und es wurden an dieſen erſten Geſchäſtz; tagen zuſammen 80 Ballen umgeſetzt. Gehandelt wurben vornehmlich wieder Hallertauer, die in miillerer bis prim Beſchaffenheit zwiſchen 40 und 50/ den Eigner wechſelten, Auch einige Ballen Tettnanger prima gelangten zu 7d 1 per Str. zum Verkauf. Die Stimmung iſt fortgeſe ruhig und die Preiſe behaupten ſich bei den ſchwachen Vorräten weiterhin feſt. Frachtenmarkt Duisburg ⸗Ruhrort- 24. Jebr. Die Nachfrage nach Leeraum war an der heutigen 1 etwas reger. Es wurde beute etwas mehr Lee ran dene an den Vortogen angenommen. Auch konnten verſchi chen Kähne bergwärts untergebracht werden. Die 15 bier blieben unverändert und notierten mit 80—85 Pfg. o trägt bzw. ab Kanal nach Rotterdam. Die Bergfracht 11 8005 Pfg., vereinzelt auch 1„ Baſis Mannheim. 5 Bergſchlepplohn wurde mit 11,10„ nach Monnheim 1 tiert. Der Talſchlepplohn blieb mit 6 Pfg. auf dem ge gen Satz ſtehen. ggf schäft 0 weiter jehenden Jſeiten ich wie⸗ t erfuhr tur noch Auch die ſchwac auf 81 ing auf ge des umt für deutſche otz ihrez S fuhr Deshalb ft ſchär⸗ Gegen⸗ en Ten⸗ lich von r Welt⸗ utar⸗ nger. 8. April gen 6 a. d. H. 80 noch 193031 rluſt ab. Bilonz F 47 887 en urch chtigung nit ein er Bi⸗ 220 968 4 Kaſſe, Debi⸗ mion wir von on den ig einer ini on, tien on⸗ öſung rech⸗ 165 Be⸗ liege, ſe folg 0 reis be⸗ 118 fͤ demnach en totkelte⸗ 8. und aal war Zuſchlag un auß en kein chtigung ahm die o 510, tl. 750, henborn t. Röth Weiß⸗ mel 300 ndelpfad er Reis lenpfad om 370, 5 eer 70 Oberes 1930 e gewann kelte⸗ ortu⸗ g 2005 ſerg 200 ütt 400, Mehl bflauen zie Um⸗ ermittel sroggen Sortier⸗ atamais . Null, ;. 91.70 ie, fein Trocken n 18 50 „ Lein⸗ 1 0500, gepreßt richt) feſtem hie Ge⸗ lem iſt n nicht iſſtons⸗ lich he⸗ ſchäfts⸗ wurden prima ſelten. 170 4 tgeſetzt wachen 1 b a uchen für alle Hausarbeit 1 ed pe vagen Donnerstag, 25. Februar! 1932 „Heltere Stunden fiir eee ist die Devise von Feli Mressarits neuester Tonfilm- Spitzenleistung 0 Herr Bürovorsteher Nach dem weltbekannten Bühnenwerk eee eee In weiteren Hauptroll en: Alfred Abel. Paulig- Hermann Thimig u. v. a „Es war einmal. Originelle Ton- Groteske „lm Spreewald“ Bis.30 Saal- und Balkonplätze tional Theater Mannheim Donnerstag, den 25. Februar 1932 Vorstellung Nr. 202 und Sondermiete B Nr. 11 Ido mene o Oper in 3 Akten nach dem Italienischen des Abbate Giambatt Varesco von W. ige Neubearbeitung von Lothar Wallerstein und Richard Strauß Vollstät Musikalische Leitung: Inszenierung: Richard Hein Chöre: Kari Klauß Bühne Aniang 19.30 85 bockt sein Sohn Is, Tochter des Priamus ſsmene, Priesterin Oberpriester Arbaces Eine Stimme ers One n: liomeneo, König von Kreta Helmuth Neugebauer „FX e Neueste Zu dlem entaückenden oh bleib bei (bis morgen früh) ZAusgeseichnet ist die Rollenbesetsung: Herm. Thimig— Jenny Jugo Fritz Odemar K. Lilien Herm. Vallentin Dazu: Neue Mannheimer Zeitung 7 5 n 5 5 N Mädel so wie Dbd l ist der Anfang eines Schlagers Une i Ton-Pustspiel D Büste Kealon als Retter In der Mol Zutritt! — Miete B Nr. 25 A. Mozart Joseph Rosenstock nbilder: Eduard Löffler Ende nach 21.45 Uhr Else Schulz Gussa Heiken Elly Doerrer Albert Weig Christian Könker Sydney de Vries Ffeſtag, den 26. Februar 1932 „ Höstarant,Kaufmannsheim“ Philipp Hartrich, O 1, 10/11 Aaekpeu epic g. fadg-.eftachen auf sämtliche Zubereitungsarten. Lieferant: Fisehhaus Mi Stockfisch Schellfisch Cabliau Golidbarsch Barben Heilbut Steinbun F LZaivile Preiss. chael Adler Nachf. Karpfen Schleien Zander Hechte Rheinsalm Malti üer Scheffels heute Boe kbierfest verbunden mit Stimmungskonzert. Es! 70²³ Friedel tube H.4 adet ein Metz, Wirtin. Jugendl. haben 1 den Welr Css TER FIN TON- FASSUNG DER RIESEN. ERFOLG! BEN HU R ist jetzt vollkommen vertont, seine Wirkungen sind um ein Mehrfaches gesteigert. Jeder mus Ben Hur sehen und höten. 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Pflaumen Feltheringe, Sühße, saftige Orangen 2 8 28 Holl. Weiß- u. Rotkraut 1, 8 „ 35 u. 24 Gelee s, Marmelade Eimer 48 Gem. Marmelade.-Eim. 68 Spez.- Weizenmehl--Btl. 95 Makkaroni-Nudeln. leischbrüh- Würfel. Haferflocken, Grieg N Gespalt., gelbe Erbsen 1617 Malzgerstenkaffee 8 Linsen, Reis. I 8 34 10 St. 23 18 24 2 45 8 15 Ger. Ostsee-Sprotten Kiste 30 Heringe, Happ. i. Alp.-S. D. 58 Bismackh., Oelsardinen, Dose HBrath. u. Sprotten.Br. 2.-D. 55 8 Schnitzellachs'salat 1 f 38 HFoll. Vollheringe, sort. 10 t. 30 Konserven Erbsen m. geschn. Karot. 2.. 48 Delik. Bohnen gegr. fdfr. 28.58 unge Schnittbohnen 28. D. 48 Leipziger Allerlei 1½ f. D. 63 Ital. Tomaten-Mark D. 58 24 12 Jg. mittelf. Erbsen 2. D. 68 Gewürz-Gurken N Hagebutten-Hieftenmark D. 358 Sauerkirschen Heidelbeeren. Ananas i. Scheib. D. 93 u. 48 Zwetsch., Apfelmus--D. 48 Rollm. I. F. D. 37 33, 24 u. 16 2g. D. 46 „1 Dose 48 .--Dose 73 richtung und Mann ſucht klein. möbl. Zim⸗ Berufstät. ig. ung zu ö e uchen mer in Neuoſtheim. 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