—— Einzelpreis 7 0 Pf. kannht Bezußspreiſe: Frei Haus monatl. RM..70 einſchl. Trägergeld, in Mannh eimer Gen' 10 2 ktabeumeiger unſeren Geſchäftsſtellen abgeholt RM..25, durch die Poſt RM..70 einschl. 60 Pfg. Poſtbef.⸗Geb. Hierzu 72 Pfg. Beſtellgeld. Abhol⸗ Verlag, Redaktion und Hauptgeſchäftsſtelle: R 1,—6.— Fernſprecher: Sammel⸗Nummer 249 51 Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Nummer 175 90.— Telegramm ⸗Adreſſe: Nemazeit Mannheim ſtellen: Waldhofſtr 6. Kronprinzenſtr. 42, Schwetzingerſtr. 19/20, Samstag, 27. Februar 1932 Anzeigenpreiſe: Im Anzeigenteil RM. 40 die 32 m breite Colonel⸗ zeile; im Reklameteil RM..50 die 70 mm breite Zeile. Für im voraus zu bezahlende Familien- u. Gelegenheits⸗Anzeigen beſondere Preiſe. Rabatt nach Tarif.— Kriſenrabatt 105.— Für das Erſcheinen von Anzeigen in beſ iten Ausgaben, an beſonderen Plätzen und für telefoniſche Aufträge keine Gewähr.— Gerichtsſtand Mannheim. 143. Jahrgang— Nr. 97 Meerſeldſtr 18, Ne Friedrichſtr. 4, Fe Hauptſtr. 68, W Oppauer Str. 8, 86 Luiſenſtr..— Erſcheinungsweiſe: wöchentlich 12 mal. Mittag⸗Ausgabe ie Bilanz der Reichstagsdebalten Die lärmvolle Unruhe, die dieſen kurzen N 1* a 1 f Ein nach brücklicher Erfolg des Kanzlers und eine Niederlage der nationalen Oppoſition“ 2 27 2 8 2 2 Bände füllen, vor allem aber wenn der kommunf⸗ 8 3 e Ergebniſſe der Abſtimmungen ſtiſche Terror dabei unberückſichtigt bleibt, entſteht 2 ein völlig ſchtefes Bild, denn das eine darf doch nicht 1 e 5 9 eva 8 vergeſſen werden, daß die nationalſozialiſtiſche Be⸗ f r a er i u n erliner 1 3 5 7171* wegung in ihrer urſprünglichen Form als die, wie 5 Berlin, 27. Febr. Ablehnung ſamilicher Oppoſitionsanlrage man doch wohl zugeben muß, natürliche Reaktio n 1 Die viertägige politiſche Ausſprache im Reichs⸗ Im Reichstag wurden am Freitag die Mißtrauensanträge der National⸗ aus dem Bo lſchewis mus entſtanden iſt. Keine 5 ug endete am Freitag, wie nicht anders zu erwar⸗ ſozialiſten, der Deutſchnationalen, der Deutſchen Volkspartei und der bürgerliche Partei, möchten wir meinen, hat eigent⸗ ten war, mit der Ablehnung des allge⸗ Kommuniſten gegen die Reichsregierung in einer gemeinſamen Abſtimmung mit 289 lich ein Intereſſe daran, dieſen Tatbeſtand zu ver⸗ 5 meinen Mißtrauensvotums gegen die gegen 264 Stimmen abgelehnt. Mit den Antragſtellern ſtimmten auch das Landvolk ſchleiern. ö Regierung. Damit waren natürlich auch die und die Sozialiſtiſche Arbeiterpartei. Bemühungen geſcheitert, einzelne Miniſter aus dem Kabinett herauszuſchießen und ſo zu zertrümmern. Rein zahlenmäßig entſpricht das geſtrige Ergeb⸗ nis dem der entſcheidenden Abſtimmung im letzten Oktober. Mit rund 25 Stimmen Mehrheit iſt die Regierung als Sieger aus dem Kampf hervor⸗ egangen. Wieder hat die Wirtſchafts partei den Ausſchlag gegeben, deren Verſicherung, ſie Die Mißtrauensanträge der Deutſchnationalen und der Kom mu⸗ niſten gegen Reichsminiſter Groener wurden mit 305 gegen 250 Stimmen bei einer Enthaltung abgelehnt. Für die Anträge ſtimmten auch die Nationalſozialiſten. Der deutſchnationale Mißtrauensantrag gegen den Reichsfinanzminiſter Dietrich verfiel mit 291 gegen 250 Stimmen bei Ablehnung. 11 Enthaltungen der Dem Vorſchlage des Reichsinnenminiſteriums, als Wahltage für die Reichs⸗ präſidentenwahl den 13. März und den 10. April ſeſtzuſetzen, wurde einmütig Tagungsabſchnitt in allen ſeinen Phaſen be⸗ herrſchte, hielt bis zur letzten Stunde an. Selbſt bei der Erledigung der unzähligen Anträge, über die entſchieden werden mußte, riſſen die Unter⸗ brechungen und Zwiſchenfälle nicht ab. Nur einmal erlebte man das denkwürdige Schauſpiel einer Ein⸗ heitsfront von Frick bis Thälmann, als babe ſich beileibe kein Scherflein in die Hand drücken ee f 0 1 ſich das Haus wie ein Mann erhob, um den lasen, alſo nur die Folgerung zuläßt, daß die Ab⸗ 1 1 auf Reichstagsauflöſung werden mit 299 gegen 228 Stimmen 18. März als den Tag der Präſ benen ſicht der Regierung, die Bierſteuer zu ſen⸗ 3 8 1 5 5 2 wahl zu beſtimmen. Das ſchallende Gelächter, das f rei will; iF Die Zuläſſigkeit des nationalſozialiſtiſchen Antrags, dem Reichstagspräſidenten das Ver⸗ 535 2 5 g. 7 eiwill ſchluß 5 7 2 8 e 15 S ken, einem freiwilligen Entſchluß entſpringt. trauen zu entziehen, und des deutſchnationalen Antrags, den Reichstagspräſidenten Löbe dieſer Vorgang auslöſte, enthielt ein Stück 5 Die Fraktion der Deutſchen Volkspartei hat, um Niederlegung ſeines Amtes zu erſuchen, wurde mit 321 gegen 266 Stimmen verneint. 0 e 5 9 9 3 — oweit ihre Mitglieder bei d ti 1 5 N 8 5 Saal verließen, als ihre Agitationsanträge abgelehn 1 2 e 5 0 Aer Geretts geſtern nachmittag durch Extrablatt bekanntgegeben.) wurden, verhalfen durch dieſen Marſch den Sozial, .: eee eee eee eee eee e kee gdcb erer hemokraten und Kommuniſten, die ſich ſofort brüder⸗ — Aber auch das höchſt zweiſchneidige Mittel des här⸗ lich zuſammenfanden, zu dem Erfolg, g teſten Gewiſſenszwangs, das angeordnet Miniſter deutete in dieſem Zuſammenhang an(was; u ſte, um ihrer Preſſe Stoff zu heldiſchen Betrach⸗ 1 Auf wurde, um dieſes Ziel zu erreichen, hat nicht verhin⸗ ja auch von uns ſchon mehrfach geſchehen iſt), tungen zu geben, im Chorus die Internationale See 50 de e e i bern können, daß drei Abgeordnete, nämlich daß die Regierung das Problem der Arbeits⸗ anſtimmten. Der Kampf der Regierung richtete ſich 928 rade e beſchloſſen zee müde die Herren Curtius, von Kardorff und loſigkeit nach Ueberwindung dieſes Kriſen⸗ ausſchließlich gegen rechts und weder der Kanzler i deltung Glaßel ſich der Sitzung fern hielten. Curtius und winters mit verdoppelter Energie anzupacken 11 25 0 Ae 9 7 b Praktiſch dürfte dieſem Intermezzo freilich keine 2 Kardorff ſollen bereits aus den Liſten der Fraktion gedenke. FFV„ beſondere Bedeutung zukommen: der Reichsrat eſtrichen ſein. Ueber Gl I, deff ll noch beſchäftigt. Die aber legten ſich, zweifellos bewußt, wird Einſpruch erheben und die dann zur 6, 77 gef. 1 8 atze 5 ehen Fa noch Eine empfindliche Schlappe wurde den National⸗ größte Zurückhaltung auf, und das entſprach der Wiederherſtellung der Reichstagsbeſchlüſſe erforder⸗ nicht völlig geklärt iſt, wird das Scherbengericht erſt ſozialiſten auch noch durch das Zentrum zugefügt, Taktik, die ſie ſeit einiger Zeit ſyſtematiſch ver⸗ liche Zweidrittelmehrheit it nallrlich u: — abgehalten werden. Die übrigen ſieben deſſen Redner Föhr ihnen den Verrat an Süd- folgen. Man hat dabei das unheimliche Gefühl, da ß nden — Volksparteiler, die geſtern fehlten, waren teils tirol mit einer Eindringlichkeit zu Gemüte führte, ſie ſprungbereit im Hintergrund g f wegen Krankheit, teils wegen Reiſen beurlaubt. daß ſelbſt die lauteſten Schreier ſchamhaft ver⸗ lauern, um, wenn der Zerfleiſchungsprozeß der Es ging auf die zehnte Abendſtunde hin, *. ſtummten.„Bourgeoiſie“ auf dem Höhepunkt angelangt iſt, ihren als das mühſelige und langweilige Abſtimmungs⸗ Wie noch während der Sitzung bekannt wurde, Es kann, wenn man die Bilanz dieſer par⸗ Beuteanteil zu holen, wahrſcheinlich von denen zu geſchäft(allein 100 Sozialanträge wanderten an den iſt Herrn Dr. Curtius bereits von ſeinem Landesverband das Vertrauen ausgeſprochen worden, und er hat darauf hin erklärt, daß er aus freien Stücken ſein Mandat nicht niederzulegen gedenke. Die Volkspartei hat ihren Uebergang zur Oppoſition damit begründet, daß der Kanzler ihrer Forderung E nach Bildung einer breiten nationalen Front für die hevorſtehenden außenpolitiſchen Entſcheidungen nicht lamentariſchen Auseinanderſetzungen zieht, nicht an einem Symptom vorübergegaugen werden, das zu ſchweren Bedenken Anlaß gibt. Das iſt die völlige Ausſchaltung der Kom⸗ muniſten, um dte ſich eigentlich niemand kümmerte und die nur einmal die Aufmerkſamkeit auf ſich lenkten, als holen, die zurzeit ihre grimmigſten Gegner ſind und von denen dennoch mancher bereits den Weg Sche⸗ ringers gegangen iſt. Auch der Staatsparteiler Auguſt Weber hätte ſich ſagen müſſen, daß ſeine Theſe, die Nattonalſozialiſten ſeien im politiſchen Morden vorangegangen, in ſolcher Ein ⸗ ſeitigkeit unhalthar iſt. Zunächſt, um dieſes trübe Kapitel hiſtoriſch darzuſtellen, müßte man Ausſchuß!) erledigt war und man ſich ermüdet und abgekämpft auf unbeſtimmte Zeit trennte. Jeden⸗ falls wird das Parlament erſt wieder zuſammen⸗ treten, wenn dem Reich ein neues Oberhaupt ge⸗ wählt iſt, das, wie wir zuverſichtlich hoffen, das alte ſein wird: Hindenburg, deſſen überragende Ge⸗ ſtalt unſichtbar im Mittelpunkt dieſes Viertage⸗ kampfes ſtand. 7 4 Ader dies Rechnung getragen habe. Aber trifft wirklich einzig 9 0 eise 1% und allein den Kanzler die Schuld dafür, daß er ſich zehwerez immer wieder genötigt ſa h, die Hilfe der Sozial⸗ un ll demokratie in Anſpruch zu nehmen, von deren Ein⸗ fuß er ſich urſprünglich befreien wollte? (Bericht über die Freitag⸗ Nachmittags ſitzung, Fortſetzung aus dem geſtrigen Abendblatt.) 1 Nach dem Abg. Schulze⸗Stager(Du.) nimmt das] man ſolche Wahlkämpfe auch ritterlich und Reichskanzler, geben Sie den Weg frei: das nativ⸗ Die hinter uns liegende Debatte hat doch Wort der Abg. Criſpien(Soz.), der ſich gegen ehren haft ausfechten könne. Das Zen⸗ nale Deutſchland will durch! L wohl bei jedem objektiven Beobachter der nationalſoz. Angriffe wegen ſeiner Stellung zu trum habe Hindenburg ſtets als einen Mann vor⸗ Abg. Reinhardt(N..) zieht Vergleiche zwi⸗ 310.— Dinge die ſtärkſten Zweifel erwecken müſſen Deutſchland wendet. So wie die deutſchen Kleinſtaaten bildlicher Pflichttreue und Hingabe an das Vater⸗ ſchen Verſprechungen, die von der Regierung früher 83 4 ob die Rechtsoppoſition noch dazu in einer keinen Krieg mehr gegeneinander führen werden, ſo land geſchätzt und es habe hierin ſeine Meinung vor Annahme des PYoungplanes und der einzelnen — g werden die verſchiedenen europäiſchen Staaten ſich nicht zu ändern brauchen. Dr. Marx hebt hervor, Notverordnungen gemacht worden ſeien, und den ulsprech. geht. Zeit, da es um die nackte Exiſtenz des Staates geht, auch nur einigermaßen imſtande einmal zu einer Einheit zuſammenſchließen. Weder Lug noch Trug werde den Nationalſozialiſten daß ſeine Zuſammenarbeit als Kanzler mit dem Reichspräſidenten von 1926/28 ungetrübt geweſen ſei. Zuſtänden, wie ſie ſich im Zeichen der Notverordnun⸗ gen auf wirtſchaftspolitiſchem Gebiet herausgeſtellt ill 2 wäre, ſich als Regierung zu behaupten. helfen. 5 Aber ſchon damals hätten manche, die ſich als treue hätten. Niemals ſeien die Verſprechungen in Erfül⸗ . 6, 4. m g 5 55 N Abg. Dr. Roſenfeld(Soz.⸗Arbp.) wirft den Freunde Hindenburgs betrachteten und als ſolche lung gegangen, es ſei ſogar das Gegenteil eingetre⸗ 2 0 n 9 e Sozialdemokraten vor, ſie hätten den Aushunge⸗ auch von ihm geſchätzt worden ſeten, ihn wegen ten. Im Januar, als es 43 Millionen Arbeitsloſe das, was ſie dem 5121 perlaſerten Kabinett Brüning rungsfeldzug gegen die Werktätigen mitgemacht. ſeiner allen ſtaatlichen Notwendigkeiten Rech⸗ gegeben habe, habe der Miniſter in Stuttgart er⸗ 8 an poſtti ö„ Abg. Dr. Föhr(Ztr). verlieſt unter lauten nung tragenden und einem e ngen Parteiſtan d. klärt, ein Syſtem, das mit dieſen Verhältniſſen auf h GEiſen ſo. 95 F Hört⸗Hört⸗Rufen und dauernden Zwiſchenrufen punkt abholden Einſtellung nicht verſtanden. dem Arbeitsmarkt nicht aufräumen könne, ſei dem brieſel der Mangel an ſchs feriſche 1 an einem Ausführungen Hitlers über Südtirol. Jeder Das Zentrum ſtehe zu Hindenburg, weil er Volks⸗ Untergang geweiht. Heute hätten wir 675 Millionen e 5 mißſſe anerkennen, daß die deutſche Außenpolitik in kandidat und nicht Kandidat einer Partei ſei. Arbeitsloſe(Hört— Hört rechts). Die Umſatzſteuer irgendwie gearteten Programm, das über kraftmeſeriſche Redensarten hinaus⸗ reichte, bei den Nationalſozialiſten. Da ſchickte der Reparationsfrage ungeheure Fortſchritte gemacht und der Befreiung unſeres Volkes gedient habe. Die (Beifall im Zentrum.) Bevor die Ausſprache fortgeſetzt wird, erklärt habe im Januar 1931 bei 0,85 v. H. 91 Millionen, im vergangenen Monat ſelbſt bei 2 v. H. nur noch 76 Millionen R/ erbracht(lebhaftes Hört— Hört ö man, um in Beiſpi. if den Sprache Brünings ſei dem Ausland gegenüber und Ab g. Jadaſch(Kom.), er habe ſoeben ein Tele⸗„ 5 i e Herrn Re inh 175 e ee e in dieſem Hauſe die gleiche. Die ganze Zentrums⸗ gramm A den 75 995 Unglück auf rechts). Das deutſche Volk ſpricht dieſer Regierung kf. 87 eiche— 2. ee partei ſtehe in unverbrüchlicher Treue zum Kanzler, der Karſte Jet Grube in Oberſchleſien geret⸗ das ſchärfſte Mißtrauen aus und fordert, daß ſie nicht U b, K. junge Mann die„aktive Legitimation“, die 5 5 Reichspräſidenten.(Leb⸗ 55 ſten⸗Zentrum⸗Grube in ien g länger im Amte bleibt e Herr Goebbels dem Kanzler bestreitet, um ſich zu ſeiner Politik und zum Reichspräſidenten.(Lebe teten Bergleuten die Auszahlung des tarifmäßigen. ee Url 1 immel e Lr. aumaßend als Finanz⸗ und Wirtſchaftsſach⸗ derſtändiger aufzutun? In Wahrheit verriet er eine ſchlechthin niederſchmetternde Unkeuntnis der elementaren Dinge. Der Reichsfinanzminiſter ſchlug mit eink⸗ gen wohlgezielten Sätzen den ungleichen Gegner geiſtig knock out mit dem Erfolg freilich, daß ihm hafter Beifall im Zentrum.) Abg. Lucke(Wirtſchp.) wendet ſich gegen die Be⸗ hauptung, der Kanzler hätte die Stimmen der Wirt⸗ ſchaftspartei am 16. Oktober 1931 nur bekommen, als er in letzter entſcheidender Stunde einen Scheck über 500 000 Mk. für die Deutſche Mittelſtandsbank ausgehändigt hätte. Auf die Bitte der Wirtſchafts⸗ partei habe der Kanzler ſchriftlich beſtätigt, daß an Lohnes für die unter Tage zugebrachte Zeit ver⸗ weigert worden ſei.(Widerſpruch des Abg. Kleiner Dnat.). Der Redner Abg. Jadaſch beantragt daher u.., daß dieſe Entlohnung doch erfolgt.(Erregte Zurufe, der Abg. Dr. Kleiner ruft:„Das iſt nur eine üble Parteiagitation!) Ueber den Antrag wird ſpäter entſchieden. Abg. Dr. Everling(Dnat.] bezeichnet die mung dort eine Haltung einnimmt, Abg. Dr. Spahn(Dut.) äußert angeſichts der neueſten Meldungen über die Genfer Abrüſtungs⸗ konferenz die Befürchtung, daß die deutſche Abord⸗ die mit dem in der erſten Genfer Rede des Kanzlers vertretenen Standpunkt nicht vereinbar ſein werde. Auf den Zwiſchenruf des Abg. Erſing(Ztr.):„Wir haben Sie ſich vor dem Einzug der Franzoſen in Straßburg verhalten?“— richtet der Reoner unter großer Un⸗ von den Unb ren zuger wurde:„Wenn dieſer von dem Abg. Feder(N..) aufgeſtellten Be⸗ 4 i et 1. ie nicht e Bankenſturm hauptung kein wahres Wort ſei und daß ſie in Tatſache der Uebertragung der geſtrigen Brüning⸗ ruhe auf der Rechten an den Zwiſchenrufer die For⸗ 5 am 13. Juli nicht erfolgt.“ Und derlei Offen⸗ allen Teilen frei erfunden ſei. Wer die Behauptung Rede im Rundfunk als typiſch für die mangelnde derung, dieſe Anklage zu formulieren(Abg. Erſing: barungen kindlicher Einfalt waren kei⸗ neswegs vereinzelt. Sie verſtärkten den Eindruck, daß die Nationalſozialiſten noch viel, ſehr viel ler⸗ nen müſſen, ehe man ihnen die Regierungsreife zu⸗ trotzdem wiederhole, ſei ein erbärmlicher Ehr⸗ abſchneider und gewiſſenloſer Verleumder. 5 Abg. Dr. Marx(3tr.) betont, er habe im Jahre 1925 auf ſeiner Verſammlungsreiſe in Kö⸗ Ehrlichkeit des Syſtems. Gegen den Peſſimismus des Volkes könnten nur die Erfolge eines neuen Mannes und eines neuen Kabinetts helfen. Er⸗ freulicherweiſe habe ſich der Kanzler gegen die Ge⸗ Vor dem Einmarſch der Franzoſen haben Sie Straß⸗ burg als einer der erſten verlaſſen!— Lebhafte Rufe rechts). Ich habe, ſo erwidert der Redner, ſolange es überhaupt nur möglich war, an der Univerſität erkenn Das El fen D. in die nigsberg in wärmſter Anerkennung Hinden⸗ meinſchaft mit dem 9. November gewehrt. Es ſei Straßburg meine Pflicht erfüllt. Ich habe dort zehn 0 9 N 5 5 9 0 für 908 13 5 Verdienſte um die Rettung Oſtpreu⸗ bezeichnend, daß ſeine Umgebung verſucht habe, dieſe Jahre hindurch meinen Dienſt getan. Es ſcheint faſt Kabinett, als er den Kritikern ſeiner Finanzgeba⸗ ßens aus ſchwerſter Kriegsgefahr hervorgehoben Stelle ſpäter zu ändern. Brüning ſel der Gefangene ſo, als wenn Sie(zum Zentrum) wünſchten, daß ich rung wirkſam vor Augen führte, welche heroiſchen und unmittelbar nach der Wahl ein herzlich gehal⸗ des Syſtems geworden. Das heutige Syſtem, ſo mich den Franzoſen ausgeliefert hätte. Ich bezeichne , uſtrengungen unternommen wurden, um das tenes Glückwunſchtelegramm an Hindenburg ge, ſchließt der Redner, iſt nur noch eine hohle Schale. das als eine ganz beſonders gemeine und perſönliche N Budget auf das Notwendigſte zu beſchränken. Der J richtet. Damit ſei der Beweis dafür erbracht, daß Was fällt, ſoll man noch ſtoßen! Darum, Herr l Kampfesform des Zentrums(Unruhe im Zentrum— 2. Seite/ Nummer 97 Der Redner erhält einen Ordn nennt es weiter bedauerlich, daß einmütig Einſpruch gegen die lit iſche Gewalttaten erhoben habe. Am 13. März gehe es um die Wah⸗ rung von Würde, Ehre und Freiheit des Volkes. 4 Abg. Erſing(Ztr.) betont, die Kritik des Abg. Spahn an der Außenpolitik der Reichsregierung habe ihn veranlaßt, den Abg. Spahn zu fragen, warum er Straßburg bereits vor dem Einrücken der Franzoſen verlaſſen habe. Der Redner erklärt weiter: Wir haben ruhig den Einmarſch der Fran⸗ goſen abgewartet und geſagt: Da, wo wir hingeſtellt ſind, bleiben wir; wir weichen nur der Gewalt. Wir haben nie darüber geſprochen. Ich hätte es auch heute nicht getan, wenn hier nicht der Ton der An⸗ griffe ſo verletzend geweſen wäre. Reichs finanzminiſter Dietrich wendet ſich gegen einen worden war, die den Banken hereinlegen laſſen. Hereinlegung der Reichsregierung könne nur jemand ſprechen, der ſich mit dem Problem über⸗ haupt nicht befaßt hat. Seit dem 13. Juli v. J. hat es ſich nur noch darum gehandelt, durch Zu⸗ ſammenarbeit zwiſchen Reichsregierung und Reichs⸗ bank die völlige Rekonſtruktion des Bankweſens in die Wege zu leiten. Ohne eine Rekonſtruktion des Bankweſens konnte auf die Dauer die deutſche Wirt⸗ ſchaſt nicht betrieben werden. a Der Ret ganze Haus au Zuruf, in dem behauptet Das Reich iſt nicht eingeſprungen, weil die Banken einen Druck auf uns ausgeübt hät⸗ ten, ſoudern weil wir genötigt waren, die Banken als notwendiges Jnſtrument unſerer Wirtſchaft wieder in Ordnung zu bringen. Der Miniſter gibt im übrigen die aus dem amtlichen Preſſekommuniquee über die Bankenrekonſtruktion bereits bekannten Zahlen über die finanziellen Lei⸗ ſtungen des Reiches nochmals bekannt. Er betont, wenn es nicht möglich geweſen ſet, den Sturm auf die deutſchen Großbanken zu bewältigen, ſo habe das daran gelegen, daß dieſer Sturm nicht vom Inlande, ſondern vom Auslande her gekommen ſei.(Zu⸗ ruf von den Nationalſozialiſten: Wenn Sie zurück⸗ getreten wären, hätte dieſer Sturm nicht eingeſetzt! Lachen in der Mitte und links.) 5 Gegenüber den Kritikern an der Finanze gebarung der Reichsregierung weiſt der Reichs⸗ finanzminiſter darauf hin, daß hier neun Mil⸗ liarden Mark allein für Kriegsbeſchädigten⸗ verſorgung, Hinterbliebenenfürſorge, Wohlfahrts⸗ ausgaben, Arbeitsloſenfürſorge und Schuldendienſt erforderlich ſeien. An dieſem Hauptpoſten laſſe ſich wenig ändern.(Lebhafter Widerſpruch rechts große Unruhe im Hauſe.) 1 Milliarden Mark ſeien für Beſoldungen, Penſionen, Wehrmacht und ähn⸗ liche Dinge erforderlich. Auch hieran ſei nicht mehr viel zu erſparen. Die eigentlichen Ausgaben ſeien auf den Vorkriegsſtand zurückgeſchraubt worden. Wenn nicht die ungeheuren Ausgaben für die Ar⸗ beitsloſigkeit aufzubringen wären, würde die Reichsregierung den Haushalt ſehr bald in Ordnung gebracht haben. Der Miniſter beſchäftigt ſich weiter mit gewiſſen Angriffen des früheren Reichsbank⸗Präſidenten Schacht und erklärt die Summe der Reichs⸗ ſchatzwechſel belaufe ſich heute auf dem gleichen Betrag wie 1918, nämlich auf 400 Millionen Mark. Dieſer Betrag könne nicht den Grund zu irgend⸗ welcher Beanſtandung geben. Der Miniſter ruft den Nationalſoztaliſten am Schluß zu: Sie haben mir ja ſogar im Haushaltsausſchuß den Rat gegeben, eine Milliarde mehr auszu⸗ geben!(Zuruf des Abg. Reinhard(RS.): Das iſt nicht wahr!— Händeklatſchen bei der Mehrheit.) Es folgen dann die an anderer Stelle gemeldeten Abſtimmungen. Ein Chriſtlichſozialer Antrag, die ungeſtörte Durchführung des Wahlkampfes für die Präſtdentenwahl in feder Weiſe ſicherzuſtellen und gegen Verſammlungsſtörer alle Machtmittel des Staates rückſichtslos einzuſetzen, wird ange⸗ nommen. Abgelehnt werden kommuniſtiſche Anträge auf Austritt Deutſchlands aus dem Völkerbund und Einſtellung der Zahlung von Polizeikoſtenzuſchüſſen an die Länder allgemein. ner Regierung habe ſich von Von einer Neue Mannheimer Zeitung/ Mittag⸗Ausgabe Hindenburg oder Hitler! Aufruf des ſozialdemokratiſchen Parte vorſtandes Drahtbericht unſeres Berliner Büros Febr. Der ſozialdemokratiſche Berlin, 27. zarteivorſtand veröffent⸗ J 1 14 icht heute einen Aufruf zur Reichspräſidentenwahl. Der Tenor des Appells an die Genoſſinnen und Genoſſen liegt unverkennbar auf der Parole: „Schlagt Hitler“, nicht ſo ſehr aber auf dem Bekenntnis Hindenburg.„Hitler ſtatt Hinden⸗ burg“, ſo h es, das bedeutet: Chaos und Panik in Deutſchland und ganz Euro⸗ pa, äußerſte Verſchärfung der Wirtſchaftskriſe und der Arbeitsloſenn höchſte Gefahr blutiger Auseinanderſetzungen im eigenen Volke und mit dem Ausland. Sitler ſtatt Hindenburg: das bedeutet: Sieg des reaktionärſten Teils der Bourgebiſie über die fortgeſchrittenen Teile des Bürgertums und über die rbeiterklaſſe, Vernich⸗ tung aller ſtaatsbürgerlichen Freiheiten, der Preſſe, der politiſchen, gewerkſchaftlichen und Kulturorgani⸗ ſationen, verſchärfte Ausbeutung und Lohnfſklaverei. Bei der Parlamentswahl gilt jede Stimme, bei der Reichspräſidentenwahl dagegen zählt jede Stimme ius Leere, die für einen Zählkandidaten abgegeben wird. Hitler oder Hindenburg? Es gibt kein Drittes. Jede Stimme, die ge⸗ gen Hindenburg abgegeben wird, iſt eine Stimme für Hitler. Jede Stimme, die Thälmann entriſſen und Hindenburg zugeführt wird, iſt ein Schlag gegen Hitler!“ Der Aufruf ſchließt mit der Mahnung, alle Kräfte einzuſetzen, damit der entſchei dende Schlag ſchon im erſten Wahlgang fällt. Die Berliner Morgenpreſſe behandelt Kommentaren die geſtern abgeſchloſſene Reichs⸗ tagsſeſſion im allgemeinen als Auftakt, als vorbereitende Klärung der Fronten für die Reichs⸗ in ihren präſidentenwahl. Die Betrachtungen bringen im übrigen keine neuen Momente, da ja das Abſtim⸗ mungsergebnis niemanden über raſch't hat und da das, was man grundſätzlich zu ſagen für nötig hielt, bereits im Anſchluß an die große Rede des Reichskanzlers zum Ausdruck gekommen iſt. Regierungsrat Hitler Drahtbericht unſeres Berliner Büros Berlin, 27. Febr. Der Streit um die Reichsangehörigteit Hitlers, der niemals ſehr würdig war, iſt alſo nun ausgetra⸗ gen: am Freitag vormittag um 310 Uhr iſt, wie der „Angriff“ mit der Genauigkeit eines alten Hofberichts mitteilt, in ſeinem Berliner Quartier Adolf Hitler Dagegen wird mit 232 gegen 162 bei 43 Enthal⸗ tungen der kommunktſtiſche An trag angenom⸗ men, die Zahlung der Polizeikoſtenzuſchüſſe an Braäunſchweig mit ſofortiger Wirkung einzuſtellen. Ueber 100 Anträge der verſchiedenen Parteien über ſozigle Maßnahmen, Zölle, Steuer⸗, Wirt⸗ ſchafts⸗, Verkehrs⸗, Landwirtſchaftsfragen uſw. wer⸗ den den zuſtändigen Ausſchüſſen überwieſen. Eine weitere namentliche Abſtimmung wird vorgenom⸗ men über den kommuniſtiſchen Antrag, den Erlaß des Wehrminiſters über Einſtel lu ngen in die Reichswehr unverzüglich aufzu⸗ heben. Die Abſtimmung ergab die Annahme des An⸗ trages mit 226 gegen 173 Stimmen bei 38 Enthal⸗ tungen. Ueber die nationalſozialiſtiſchen An⸗ träge wird auf ſozialdemokratiſchen Antrag zur Ta⸗ gesordnung übergegangen. Der Präſtdent ſchlägt nunmehr vor, ihm die Feſt⸗ ſetzung des Zeitpunktes der nächſten Sitzung zu über⸗ laſſen, die er im Benehmen mit dem Aelteſtenrat und der Regierung vornehmen werde. wurde die Urkunde überreicht worden, die ihn„auf Wunſch der braunſchweigiſchen Staatsregierung“ zum Re⸗ gierungsrat ernennt. Mit dieſer Beſtallung iſt die Verleihung der Reichszugehörigkeit automatiſch verbunden. Noch im Verlauf des Nachmittags iſt die Vereidigung des neuen Regierungsrats durch den braunſchweigt⸗ ſchen Geſandten in Berlin, Herrn Boden, vor⸗ genommen worden. Nachdem dergeſtalt die formalen Hemmungen be⸗ ſeitigt ſind, ſoll, wie der„Angriff“ aus der Umgebung Adolf Hitlers erfährt, deſſen Kandidatur für die Reichspräſidentſchaft in einer auf den heutigen Samstag einberufenen ſchen Verſammlung im Sportpalaſt offiziell ver⸗ kündet werden. Hiller Ehrenbürger der Stadt Coburg Meldung des Wolffbüros — Coburg, 26. Febr. Der von der nationalſozialiſtiſchen Stadtrats⸗ fraktion heute eingebrachte Antrag auf Ernennung Adolf Hitlers zum Ehrenbürger der Stadt Coburg mit den Stimmen der Nationalſozialiſten und des dem Stahlhelm angehörenden dritten Bür⸗ germeiſters Rehlein angenommen. Vier Mit⸗ glieder der Fraktion Schwarz⸗weiß⸗rot enthielten ſich der Stimme. Die Sozialdemokraten hatten an der Sitzung nicht teilgenommen. Im Abſtimmungslokal und auf den Tribünen kam es zu lärmenden Kundgebungen, ſo⸗ daß die Polizei einſchreiten, Saal und Tribünen und im Anſchluß daran das Rathaus räumen mußte. Die Polizei hat vor dem Rathaus, auf dem die ſchwarz⸗ weiß⸗rote Flagge gehißt wurde, Aufſtellung ge⸗ nommen. „Es gibt kein Harzburg mehr Wie zu erwarten war, beginen nunmehr die Feind⸗ ſeligkeiten auch innerhalb der Harzburger Front. Die Gauleitung Oſtpreußen der NSDAP ver⸗ breitet bereits ein Flugblatt mit Richtlinien zur Reichspräſidentenwahl. In einem Aufruf, der die Unterſchrift des Gauleiters Koch trägt und in dem dieſer zur Wahl Adolf Hitlers auffordert, heißt es u..: „Die deutſche Schickſalswende bricht an. Sie wird nicht Halt machen vor Sahm⸗Ausſchüſſen,„eiſernen Hetzreden“ oder„auch nationalen Sonderkandida⸗ turen“. Die Geſchichte wird nicht ſtillſtehen der Deutſchnationalen Volkspartei oder dem Stahlhelm zuliebe. Die nationale Oppoſition iſt endgültig und ausſchließlich auf die Nationalſozialiſten übergegangen. Es gibt kein Harzburg mehr. Die Fronten ſind klar. Jetzt gibt es kein Zögern und kein Zaudern, alle müſſen heran, beſeelt von dem unbändigen Willen, den Sieg an unſere Fahnen zu heften.“ Daraufhin antwortet nun der Preſſedienſt des Stahlhelms mit einer längeren Auslaſſung, in der u. a. geſagt wird, daß die Behauptung, es gebe kein Harzburg mehr, ein Irrtum ſei, der um ſo mehr der Berichtigung bedürfe, als er offenbar auch von dem Zentralorgan der NSDAP., dem„Völ⸗ kiſchen Beobachter“, geteilt würde. Richtig ſei ledig⸗ lich, daß die Führung der NSDAP. ſich mit dem Anſchluß der Aufſtellung einer Parteikandidatur von Harzburg losgeſagt habe und daß nationalſozfaliſtiſche Unterführer mit der ganzen Zügelloſigkeit der reinen Demagogen nunmehr zu bekämpfen begännen, was ſie vor kurzem ihrem Publikum noch als höchſtmöglich geprieſen. Der Tierbund Eine zeitgemäße Fabel Zu Beginn des 20. Jahrhunderts aber begab ſich in Europa ein großes Wunder, das nicht Menſchen, ſondern Tiere betraf, mithin um ſo merkwürdiger war: Durch Worte wurde der Friede geſchaffen! Es handelte ſich um den Adler, den Löwen, den Hahn und den Bären, ſo ſich zuſammen gefunden hatten, um ſich im Rahmen eines von ihnen ge⸗ ſchaffenen Tierbundes gescnſeitig allerlei gute Rat⸗ ſchläge zu geben und ſich an die Tugenden des Frie⸗ dens und der Gerechtigkeit zu erinnern, was um dieſe Zeitläufte notwendiger ſchien als je. Neben den aufgezählten Tieren hatten ſich viele andere von geringerer Bedeutung zu der Beratung eingefunden, als da ſind Kaninchen, Flöhe, Wanzen, ein ganz junger Geier, rote Ameiſen, eine Tarantel, ſowie anderes, des Aufzählens nicht wertes Getier. Der Adler brachte die größten Klagen vor. In ſeinem Horſt ging es drunter und drüber, denn er konnte ſeiner eigenen Brut nicht mehr Herr werden. Man hatte ihm vor Jahren, nachdem er in einem großen Geraufe die Nachbarn ſcharf angepackt hatte, in einem Zuſtand kärglicher Hilfloſigkeit die Krallen aus den Fängen reißen laſſen, ſowie ſeinen ſpitzen Schnabel am Fuß der Galgenleiter durch den Profoß abſtumpfen laſſen, ſo daß ihm Hören und Sehen vergangen war. Der Löwe war durch der Zeiten Not erbarmungs⸗ würdig abgemagert, Er hatte ſich der belebenden Fleiſchkoſt manchmal entſchlagen müſſen, dennoch aber mußte er ſeine Zähne ſcharf und ſeine Krallen ſpitz halten, denn es hielt gar ſchwer, jegliche Beute gegen die Nachbarn zu verteidigen. Auch fügte es ſich, daß ſein großes Fell ihn an gar manchen Stellen juckte, ſo daß er auch hier ſeine Auf⸗ merkſamkeit nicht vernachläſſigen durfte, und mithin Kopf und Fell voller Sorgen hatte. Der Bär fühlte ſich auch nicht wohl in dem ihm umgelegten Pelz. Er hatte ſich vorgenommen, fünf Jahre lang keinen Honig mehr zu freſſen, ſondern ſich kärglich durch Gräſer und Baumrinde zu ernäh⸗ ren. Ex ſtahl zwar nach wie vor den andern den Honig, aber er verkaufte ihn wieder, um mit dem ſo gewonnenen Gelde ſeine Höhle groß und in einem ganz neuen Geiſte auszugeſtalten. Die andern Tiere aber fühlten ſich beunruhigt und kamen zu der Anſicht, daß es Zeit wäre, einen großen, allgemeinen Kampf gegen den Bären zu führen. Der aber lachte und hielt ihnen ſchöne, verlockende Bilder ſeiner neuen Höhle vor die Augen. Einzig der Hahn krähte unter Blitz und Donner⸗ ſchlag gleichmäßig keck und ſchmetternd. Er hatte auch allen Grund dazu! Sein Miſthaufen hatte ſich ohne ſeinen Beiſtand durch der Zeiten Wirrnis derart vergrößert, daß der Geſtank bis in die Reiche der andern Tiere zog und allerorten mit Mißgunſt aufgenommen wurde. Der Hahn aber ſchmetterte nur deſto lauter und ſchaffte ſich ein paar lange Sporen aus ſchierem Golde an und ließ die andern wiſſen, daß ſein Miſt⸗ haufen, falls ſie ihn ſtören möchten, ihnen zum Schei⸗ terhaufen würde. Solcher Art war die unbehagliche Lage, als die beſagten Tiere zuſammen kamen, um eine Atmo⸗ ſphäre des gegenſeitigen Vertrauens und der Ge⸗ rechtigkeit zu ſchaffen, wie ſie ſich ſelbander aus⸗ drückten. Sie ſetzten ſich an einen gar ſchönen Tiſch und ſprachen ſich gegenſeitg mit tauſend Worten an. Sie nickten mit dem Kopfe und wollten die Pein der Zeit in holdſelige Freude wandeln. Sie regten an, daß der Löwe zum Zahnarzt gehen olle, um ſich die ſcharſen Eckzähne ausziehen zu laſſen. Sie legten dem Bären nahe, daß er um ſein eigenes Wohl bedacht ſein und die anderen Tiere in Frieden laſſen ſolle. Sie beſchloſſen vor allem, dem Adler jede nachwachſende Kralle erneut zu ſtutzen, und man ſolle ihn durch namhafte Tierärzte daraufhin unter⸗ ſuchen laſſen, ob er nicht heimliche Krallen an ſeinen Fängen trage, wie der Hahn ängſtlich vermutete. Sie waren ſich darüber einig, daß der Adler werden müſſe wie ein Täublein. g Von dem Hahn und ſeinen langen güldenen Sporen ſprachen ſte wentg, denn ſie wollten aus ſei⸗ nem großen Miſthauſen alle ein paar Bröcklein und Körnlein herauspicken. Sie hatten viel zu tun und zu reden mit Zwiſchen⸗ bemerkungen, Verzögerungen, Maßnahmen, Verſpre⸗ derzeitige Sonderausſtellung: Damit ſei nationalſozialiſti⸗ 1 „daß ez kein 1 Harzburg 9 aröburger Front ble als politiſcher Tatbeſtand trotz aller nationalſozialß ſtiſchen Extratouren beſtehen und es gehöre keine 11 be Prophetengabe dazu, ſchon heute vorauszuſagen, daß die Nationalſozialiſten bereits nach den Erfahrungen des erſten Wahlganges ſehr bereit ſein würden um manches klüger dieſer Front wiedereinzufügen Dann heißt es wörtlich weiter:„Es würde ſch zeigen, daß zwiſchen Parlamentswahlen und einer bspräſidentenwahl ein ſehr weſentlicher 2 2— 5 0 725 1 N Unterſchied iſt. Die Zahl der Menſchen, de Adolf Hitler als einen verdienſtvollen Propheten des Nationalſozialismus betrachten, iſt zweifellos ſehr groß. Die Zahl derer jedoch, die in ihm den deutſchen Meſſias erblicken, dürfte kleiner ſein als die Zahl ſeiner organiſterten Anhänger. Nur die letzteren aber werden eine 1 dingungsloſe Hitlerdiktatur für Deutſchland wün⸗ ſchen. Die anderen aber werden mit uns der Anſicht ſein, daß die? des Reichspräſidenten beine Ge⸗ legenheit gibt, Stimmungen abzureagieren, ſondern eine ſehr ſorgfältige Prüfung der Perſönlichkeit er. fordert, die ſieben Jahre lang das Schickſal ah des Rei⸗ ches entſcheidend beſtimmen ſoll.“ Letzte Meldungen 7 Sauerbrey verzichtet auf Reviſion — Frankfurt a.., 26. Febr. Der im Favag⸗ Prozeß zu vier Jahren Gefängnis und 2500 Mark Geldſtrafe verurteilte Direktor Siegfried Sauer brey hat auf Reviſion verzichtet und das Urteil angenommen. Von den übrigen Angeklagten ſind Erklärungen bei Gericht noch nicht eingegangen Sprengſtoff⸗Fund in Hagen b — Hagen, 26. Febr. Auf einem Laubengelände wurde von Polizeibeamten ein Sprengſtofflager aus⸗ gehoben, das aus etwa 10 Kilogramm S preng. ſtoff, 44 Meter Zündſchnur, 52 Schuß Infantere munition und einem Trommelrevolver beſtand, Die beſchlagnahmten Gegenſtände befanden ſich in einem in der Erde eingemauerten Waſchkeſſel. Zw! der Tat dringend verdächtige Perſonen wurden feſt. genommen; einer von ihnen iſt ein Funktionär der kommuniſtiſchen Partei. i Raubüberfall auf ein Koufektionsgeſchüft Die Inhaberin ſchwer verwundet — Oppeln, 27. Febr. In einem Konfektionz, geſchäft am Ring erſchien kurz vor Ladenſchluß ein maskierter Mann und raubte die Laden kaſſe, die die Tageseinnahmen enthielt. Er halte die Telephonleitung zerſchnitten und die allein im ö Laden befindliche Inhaberin, die ſich zur Wehr gesetzt haben dürfte, durch einen Schuß ſchwer vek wundet. Der Täter iſt unerkannt entflohen, die Schwerverletzte wurde ins Krankenhaus gebracht, 70 indiſche Arbeiter ertrunken — Kalkutta, 26, Febr. Ein Motorbobt, daß 100 Arbeiter nach Mattaburz transportierte, iſt heute früh auf dem Hugli⸗Fluß umgeſchlagen. Nur 80 Per- ſonen konnten gerettet werden. Amerika will in 19 Jahren auf die Philippinen verzichten — Waſhington, 27. Febr.(Reuter.] Die zu⸗ ſtändige Senatskom miſſion hat einen Geſetzentwurf angenommen, daß in 19 Jahren den Philippinen ihre Unabhängigkeit wiedergegeben werden ſoll. Hpovers Kreditausweitungsplan Geſetz geworden — Waſhington, 27. Febr. Der von Prüf, dent Hoover gemeinſam mit den Führern beider e Parteien dem Kongreß unterbreitete Garbe der auf eine grundlegende Aenderung de Währungspolitik der Federal Reſervebank hinzielt, wurde geſtern vom Senat angenommes und ſofort vom Präſidenten unterſchrieben. Damit iſt der neue Finanzplan einer Krebditaus weitung in Kraft getreten. alle zu vornehm ſeien, dem Nachbar übel zu wollen. Auch ſei die Zeit ein für allemal vorbet, daß ſie ſich gegenſeitig auf⸗ freſſen würden, und der Hahn ließ einen großen Schrei des Triumphes hören, als man ſeiner Ver⸗ ſicherung Glauben ſchenkte, daß er ſeine güldenen Sporen ſogar verlängern müſſe, um ſeines großen Miſthaufens Herr zu werden. Und dann gingen ſie alle auseinander und ſagten, ſo einig und klar habe man ſich noch nie gegenüber geſtanden, und jetzt ſei der enige Friede da und aus den ſchönen Worten könne jeder die auswählen, ſo ihm am beſten gefuclen. Was denn auch, wie die Chronik berichtet, getan wurde. A. M. chungen und ſie verſicherten, daß ſie D Volkshochſchule. Am Montag, 29. Februar, veranſtaltet die Arbeitsgemeinſchaft für künſtleriſche Geſtaltung(Lafenrezitation) unter Leitung von Frau Gabriele Maiſch⸗Moeſt einen Ab⸗ ſchlußabend mit Proben aus der Semeſterarbeit. Dieſer Abend findet um 20 Uhr im Saale der Hoch⸗ ſchule für Muſtk, I. 2, 9, ſtatt und iſt für alle Hörer der Volkshochſchule koſtenlos zugänglich. Billiger Sonntag im Schloßmuſeum. Am morgigen Sonntag iſt das ſtädtiſche Schloßmuſeum zum ermäßigten Eintrittspreis von 20 Pfg. pro Per⸗ ſon geöffnet. Die Beſucher haben Gelegenheit, die „Die Preſſe in Bildern aus vier Jahrhunderten“ zu be⸗ ſichtigen, die auch auswärts viel Beachtung ge⸗ funden hat. Walter Schrenk, der Muſikreferent der„Deut⸗ ſchen Allgemeinen Zeitung“, iſt geſtern abend einem Aattouunfall zum Opfer gefallen. Er hatte an der deutſchen Erſtaufführung der Urfaſſung der Oper„Boris Godunow“ im Funkhaus in der Maſurenallee teilgenommen. Auf der Heimfahrt ſtieß die Autodroſchke, in der ſich Schrenk und ſeine Frau befanden, in der Spandauer Straße in Charlotten⸗ burg mit einem anderen Kraftwagen zuſammen. Schrenk wurde mit dem Kopf durch das Glas⸗ fenſter des Wagens geſchleudert und ſchwer ver⸗ letzt und ſtarb nach der Einlieferung ins Kran⸗ kenhaus. Seine Gattin iſt unverſehrt ge⸗ blieben. Schauſpiel⸗Studio des Nationaltheaters. Am Nationaltheater hat ſich eine Arbeitsgemeinſchaft von Schauſpielern gebildet, die unabhängig von der Theaterleitung, aber im künſtleriſchen Einverſtänd⸗ nis mit ihr, Werke unbekannter Autoren in Studio⸗ Aufführungen zur Diskuſſion ſtellen will, Das Slu⸗ dio unterſcheidet ſich von der ehemaligen„Junges Bühne“ des Nationaltheaters dadurch, daß es ſic nicht in erſter Linie auf die führenden Mitglieder des Enſembles ſtützt, ſondern die Rollen nach Möglichkeit experimentell mit jungen und füngſten Mitglieder des Euſembles beſetzt. Als erſte Veranſtaltung fil det am Sonntag, den 6. März vormittags 11 Uhr 9 im Nationaltheater die Uraufführung ber Tragikomödie„Beweis für Kleber“ vun 0 1 Martha Saalfeld ſtatt.— Heute wird Goelhes „Iphigenie auf Tauris“ in neuer Inſzenle⸗ rung mit Ellen Widmann in der Titelrolle auſge führt. Morgen abend wird Muſſorgſkys„Bori; Godunow“ in neuer Einſtudierung mit Wilheln Trieloff als Boris gegeben. Die heutige 25. Von, ſtellung der Revue⸗Operette„Im weißen Rößl im Nibelungenſaal mit Preisverteilung iſt die vor läufig letzte. Es iſt beabſichtigt, die Vorſtellungen an⸗ läßlich der Mannheimer Mai⸗Woche wieder aufzt⸗ nehmen. Die Nachtvorſtellungen im Univerſum wer⸗ den am Samstag, den 5. März wieder aufgenemm, und zwar mit der Erſtaufführung des Luſtſpfel „Marguerite: 3“ von Fritz Schwiefert, 13 durchſchlagendſten Luſtſpielerfolg der laufenden Spielzeit. 5 Das Goethejahr in der Reichshatpſadt gz ſteht nunmehr feſt, daß das preußiſche Staat n theater ſeine für das Goethejahr geplante 70 einſtudierung des„Fauſt“ erſt im Her bſt bei gen wird. Den Fauſt ſpielt Werner Krauß deſſen Urlaub vom preußiſchen Kultusminiſteruum bis zum Herbſt verlängert worden iſt.— Die doe feiern des Staatstheaters werden nun elbe maßen verlaufen: Am 20. März ſpielt das geſeg Perſonal den Urgötz in Weimar. Am 1 chen Tage findet im Staatstheater ein Konzert 15 mit Muſik aus der Goethezeit. Am 22. März 1 „Die natürliche Tochter“ und am 24 7 der Urgötz aufgeführt. Am 26 März wird eine gr offizielle Feier abgehalten werden. 5 ar 1939 r aß es kein ont hleiz nalſozjaſt zöre keine ſagen, daß fahrungen ürden, sch einzufügen, würde ſich und einer ntltcher uſchen, die Propheten sweifellog ihm den dürfte ganiſterten n eine he⸗ and wün⸗ der Anſicht keine Ge⸗ n, ſondern lichkeit e des Rei⸗ n 0 Favag⸗ 5 500 Mark . Sauer as Urteil gten ſind angen. 1 1 engelände lager aus⸗ 1 5 preng, nfanterie, and. den ſich n ſel. Zwel rden feſt⸗ ionär der chäft et nfektionz⸗ ſchluß ein Laden⸗ Er halte allein im ehr geſetzt er ver Seminarkirche St. Peter bei Freiburg f 1 5 1 1 ö lohen, die racht. ot, das „iſt heute r 30 Per- lippinen Die zu⸗ entwurf jilippinen ſoll. jetz n Präſß⸗ u beider 4 zentwur, ung det ſervebonk enommen rebitans⸗ rs. Am neinſchaſt von der verſtänb⸗ »Studio⸗ das Stu⸗ „Jungen es ſich leder des öglichkeit Inſzenie⸗ e aufge⸗ Boris Wilhelm 25. Bor⸗ Rößl⸗ die vor⸗ ngen an⸗ r aufzu⸗ um wer⸗ nommen uſtſpiels rt, dem zufenden kadt, Es taats⸗ te Neu⸗ ſt brin⸗ rau ß, iſterlun Samstag, 27. —————— Külzif un Was meinſt du, was ich geſtern ſah, Als ich im Walde war? Es ſaßen da kuf ſchwankem Zweig Viel Kätzchen ſonderbar. Ein jedes von den Kätzchen trug Ein Fellchen ſilbergrau; Doch keines kratzt und keines beißt Schreit keines auch miau Und keines fängt je eine Maus, Kein Finklein, keinen Spatz; Und als ich ſte verſcheuchen wollt, Rührt keines ſich vom Platz. Sie ſaßen ſtumm und feſt am Zweig Und ſchaukelten im Wind. Nun rat einmal, mein liebes Kind, Was das für Kätzchen ſind! 8 A. W. Primizfeiern Am Sountag Lätare werden in der Pfarr⸗ und 17 Diakone zum Prieſter geweiht. Unter dieſen Neuprieſtern der Erzdiözeſe Freiburg befinden ſich vier Mann⸗ heimer: Hermann Legler aus der St. Joſefs⸗ pfarrei(Lindenhof), Hermann Reichert aus der Herz⸗Jeſupfarrei(Neckarſtadtweſt), Otto Schmitt aus der Liebfrauenpfarrei(Jungbuſch) und Heinrich Schneider aus der St. Aegidius⸗ pfarrei(Mannheim⸗Seckenheim). Die Primizfeiern in der Herz⸗Jeſukirche und in Seckenheim ſind be⸗ keits am Paſſionsſonntag(13. März), die Primiz⸗ feiern in der St. Jofeſs⸗ und Liebfrauenkirche am Oſterſonntag. er. 3000 Schulentlaſſene finden keine Lehrſtelle Ein Problem, zu deſſen Löſung an dieſer Stelle unter der Ueberſchrift:„Die Mannheimer Notſchule vor neuen Aufgaben“ ein ſicherlich gut gemeinter Vorſchlag gemacht wurde, der aber, ſo wird uns aus Gewerbeſchulkreiſen geſchrieben, im Intereſſe der Schulentlaſſenen nicht unwiderſprochen bleiben darf. Auf die Bedeutung der Notſchule für aus gelernte Erwerbsloſe ſoll hier nicht eingegangen werden. Wenn aber in dem Artikel trotz der richtigen Feſt⸗ ſtellung, daß„die Schulentlaſſenen ins praktiſche Leben treten wollen“, gefordert wird, durch„Vor⸗ träge, Führungen, Sport mit praktiſchen Uebungen unſerer Schulentlaſſenen Erſatz für die Lehrſtelle zu bieten“ ſo muß eine ſolche Auffaſſung zumindeſt be⸗ fremden Die hierzu notwendigen, nicht unerheblichen Mittel ließen ſich wahrhaftig beſſer verwenden, wenn man anſtatt eines Notbehelfes poſitive Vorberei⸗ tungsarbeit an dieſen bedauernswerten Schulent⸗ laſſenen dadurch leiſten würde, daß man ihnen die Möglichkeit böte, an den beſtehenden Fachſchulen einen einjährigen, ganztägigen Vorbereitungskurſus auf den er⸗ ſtrebten Beruf zu durchlaufen. Wenn bei den zuſtändigen Stellen der Wille, zu helfen, vorhanden iſt, kann die Fachſchule— Ge⸗ werbe⸗ und Handelsſchule— dieſe Aufgabe ſehr wohl bewältigen und zwar mit ganz anderem Erfolg, als dies eine„Not“⸗Schule könnte, deren Teilnehmer ſich doch immer der niederdrückenden Tatſache bewußt ſind, nicht an der erſtrebten Stelle zu ſtehen. Es wäre hierzu nur ein— übrigens ſchon lange dringlicher und heute mit ſehr geringen Mitteln möglicher— Ausbau der Lehrwerkſtätten der Fachſchulen notwendig, nicht, um etwa Er⸗ ſatz für die Meiſterlehre zu bieten, was eine Schule jedwelcher Art nie kann, ſondern um die berufs⸗ unerfahrenen Neulinge ſoweit für den von ihnen ge⸗ wählten Beruf vorzubilden, daß ſie ſpäter im⸗ ſtande wären, unter Verzicht auf die bisher mit der Lehre parallel laufende Schulbildung ſich ganz der praktiſchen Erlernung ihres Berufes zu widmen. Es würde auf dieſe Weiſe eine Ent⸗ wicklung angebahnt, die auch Handelskammerpräſident Dr. Lenel kürzlich als für den kaufmänniſchen Nachwuchs erſtrebenswert bezeichnet hat und die auch von Handwerk und Induſtrie begrüßt würde. O. E, Als Rechtsanwälte zugelaſſen wurden die Ge⸗ lichtsaſſeſſoren Kñarl Baer, Hermann Geiſt und Leo Mainzer beim Landgericht Mannheim. Ver⸗ zichtet auf Zulaſſung beim Landgericht Mannheim hat Dr. Artur Simon. * Sammlung der Badiſchen Notgemeinſchaft. Der Badiſchen Notgemeinſchaft wurde die Erlaubnis er⸗ keilt, ſelbſt oder durch die ihr angeſchloſſenen Orga⸗ nationen im Lande Baden öffentliche Geld⸗ fammlungen zu veranſtalten. Dieſe Genehmi⸗ Zung gilt für die Zeit bis zum 31. März. Michael e. 5 gat kichael[Einen dornenvollen Weg mußte Joſef Brecht an der [Seite von Carl Benz Jahre hindurch gehen. ausſtellungen, zu gedenken. Neue Mannheimer Zeitung/ Mittag⸗Ausgabe Am Grabe von g Dem vor wenigen Jahren aus dem Leben geſchie⸗ denen„Vater Benz“ iſt nun ſein Mitarbeiter und erſter kaufmänniſcher Berater, Dr. ing. h. c. Joſef Brecht, im Tode gefolgt. Sehr groß war die Heime sraktnemde. die ſich geſtern nachmittag zur 2 eiſetzung einfand. Beſonders zahlreich war die An⸗ geſtelltenſchaft der Firma Daimler⸗Benz vertreten, die ihrem ehemaligen Vorgeſetzten die letzte Ehre erweiſen wollte. In der Friedhofkapelle ſtanden hinter dem blu⸗ mengeſchmückten Sarg die Fahnenabordnungen des Benz ſchen Männerchors und des Militärvereins Mannheim. Muſikdirektor Lenz leitete die Trauer⸗ feier mit„Lohengrins Abſchied“ von Wagner ein. Dann ſang der Benz'ſche Männerchor das„Sanctus“ von Schubert. Prälat Bauer ſprach die Sterbe⸗ gebete. Während der kirchlichen Zeremonien erklang leiſe das„Ave Maria“ von Gounod. Unter den ge⸗ tragenen Akkorden des Chopin'ſchen Trauermarſches ſetzte ſich der Zug zum Grabe in Bewegung. Kranzniederlegungen Im Namen des Auſſichtsrates und des Vor⸗ ſtandes der Daimler⸗Benz AG. ſprach Kommerzien⸗ rat Dr. Jahr, der an die treue Pflichterfüllung er⸗ innerte, mit der ſich der Verſtorbene in den Dienſt der Entwicklung des Kraftfahrzeugbaues geſtellt hat. Dann aber ſtand er unter den führenden Männern der deutſchen Automobilinduſtrie mit an erſter Stelle. Viele ältere Mannheimer ſahen noch die erſten Benz⸗Wagen in den Straßen der Stadt, am Steuer der Erfinder Carl Benz, neben ihm aber ſein treuer Berater Joſef Brecht. Vier Jahrzehnte lang diente er dem Unternehmen. Erſt nachdem er das 60. Le⸗ bensjahr überſchritten hatte, entſchloß er ſich, jünge⸗ ren Kräften ſeinen Platz zu überlaſſen, doch blieb ſein Intereſſe am Werk, deſſen Aufſichtsrat er bis zu ſeinem Tode angehörte. In der deutſchen Auto⸗ mobil⸗Induſtrie wird der Name Joſef Brecht ſeinen guten Klang behalten. Als letzten Gruß und Dankeszeichen legte Dr. Jahr einen Lorbeerkranz am Grabe nieder. Für die Direktoren, Prokuriſten, Angeſtellten und Arbeiter der Werke brachte Direktor Thieme die Anteilnahme aller Mitarbeiter zum Ausdruck. Direk⸗ tor Vonzumhoff, der Leiter der Mannheimer Verkaufsſtelle, ſprach im Namen aller Filialleiter des Dr. Joſef Daimler⸗Benz⸗Konzerns, die durch die Nachricht vom Tode des verehrten ehemaligen Vorgeſetzten in tiefe Trauer verſetzt wurden. Die hervorragenden Ver⸗ dienſte des Verſtorbenen um die Entwicklung der Automobil⸗Induſtrie fanden durch Prof. Kluger dere Würdigung. Die Techniſche Hochſchule Frideri⸗ ciana war es auch, die 1922 Brecht in Anerkennung ſeiner Verdienſte um die Entwicklung der Verkehrs⸗ technik zum Dr. ing. ehrenhalber ernannte. Namens des Benzſchen Männerchors, der auch am Grabe noch einmal ſang, ſprach Herr Kokes Worte des Abſchieds, in denen er hervorhob, daß der 7 Dahingeſchiedene dem Benzſchen Männerchor ſeit ſei⸗ ner Gründung im Jahre 1914 ein treuer Freund und Gönner war. Auch Herr Willi Vogel aus Berlin wies als Vertreter des Reichsverbandes der Auto⸗ mobil⸗Induſtrie, des Reichsverbandes der Kraftfahr⸗ zeuginduſtrie und des Allgemeinen Schnauferl⸗Clubs noch einmal auf das verdienſtvolle Wirken des Ver⸗ ſtorbenen hin. Schließlich nahm Ingenieur Röll im Auftrage des Allgem. Schnauferl⸗Clubs, Sektion Ba⸗ den⸗Pfalz, Abſchied von dem hochverehrten Ehren⸗ präſidenten. Für die Angeſtellten der Firma Daim⸗ ler⸗Benz ſprach noch Herr Böhmer, für den Mili⸗ tärverein Mannheim Herr Mehlhemmer. Viele Kranzſpenden bedeckten das Grab, an bem man neben den trauernden Angehörigen und vielen Freunden des Verſtorbenen auch die beiden Söhne von Carl Benz ſah, die von dem Mitarbeiter ihres Vaters ſtillen Abſchied nahmen. el. Von der Wanderausſtellung der De Die Dec teilt mit: Trotz der ſchweren Notlage, die zur Zeit auf der Landwirtſchaft und auf allem Gewerbe laſtet, wird die diesjährige Wander⸗ ſchau an den feſtgeſetzten Tagen vom 31. Mai bis 5. Juni in Mannheim durchgeführt werden. Gerade die Notzeit erfordert es, daß auch in dieſem Jahre an der jährlichen Wiederkehr der landwirtſchaftlichen Reichsſchau feſtgehalten wird. Handelt es ſich doch um keine feſtliche Veranſtaltung, ſondern um eine Lehr⸗ ſchau, die, wie allgemein anerkannt wird, geeignet iſt, die Landwirtſchaft zu fördern und ihr im beſten Sinne zu dienen. Und wann wäre das wohl nötiger geweſen als heute? Die Zeit rückt näher. Darum erſcheint die An⸗ regung berechtigt, auch im Vereinsleben den Veſuch der Wanderausſtellung zu erörtern, die Einrichtung einer Spar⸗ und Reiſekaſſe zu erwägen und ſo unter Verzicht auf manche entbehrliche Ausgaben es den Mitgliedern zu ermöglichen, an dieſem Jahresereig⸗ nis zwiſchen Rhein und Neckar teilzunehmen. Ein ſolcher Vereinsabend iſt dabei gleichzeitig ſo gut ge⸗ eignet, des Dichter⸗ Ingenieurs Max Eyth und ſeines Werkes, der De und ihrer Wander⸗ Wie ein Wunder von Abenteuer und Arbeit zieht ſein Leben z. B. in ſeinen „Wanderjahren“ vorüber, während die„Meiſter⸗ jahre“ die unſägliche Arbeitsmühe der Schaffung und Durchführung der Wanderausſtellungen enthalten. Was bietet da z. B. nicht der Abſchnitt über Vorbe⸗ reitung und Erledigung der erſten Wanderausſtel⸗ lung vor 45 Jahren für eine Fülle von Leben, Lehre und ſtiller Freude. Die nötigen Unterlagen für einen Vereins vortrag ſtehen bei der De (Berlin SW 11, Deſſauerſtraße 14) jederzeit zur Ver⸗ fügung. Ebenſo iſt der Ausſtellungsfilm, der üher das Unternehmen einen Ueberblick gibt, dort leihweiſe gegen Tragung der Vanſandkoſten in Höhe von 54 erhältlich. Die Einrichtung von Sonderzügen, die recht⸗ zeitig mit der Eiſenbahndirektion überlegt ſein will, kann im Verlauf dieſes Vereinsabends beſprochen werden, ebenſo auch die Möglichkeit einer ver bil⸗ ligten Geſellſchaftsreiſe. Neuerdings wird vielfach eine Gemeinſchaftsfahrt in größeren Autos bevorzugt, die größte Bequemlichkeit und Unab⸗ hängigkeit mit geringen Koſten verbindet. Für Beſucher aus dem Auslande Die deutſchen Sichtvermerksbehörden in Polen, Litauen, Rußland, Bulgarien und Rumänien ſind vom Auswärtigen Amte in Berlin allgemein ange⸗ wieſen worden, den Beſuchern der Mannheimer Wanderausſtellung die erforderlichen Sichtvermerke unter Ermäßigung der Gebühr auf die Hälfte zu erteilen. Von allen in Betracht kommenden deut⸗ ſchen Behörden wird den ausländiſchen Beſuchern der Ausſtellung größtes Entgegenkommen gezeigt werden. 30 prozentiger Karneval Aus Köln, der Metropole des Karnevals, kommt die Mitteilung, daß der diesjährige Karneval an Vergnügungsſteuern nur etwa die Hälfte der Summe des Vorjahres, 35 000 Mk. gegen 75 000 Mark, eingebracht hat. Im Jahre 1928 erreichte der Karneval der Nachkriegszeit ſeinen Höhepunkt. Da⸗ mals wurden in Köln, allerdings bei höheren Sätzen, an Vergnügungsſteuer insgeſamt 328 000 Mk. ver⸗ einnahmt. Die Zahl der Bälle iſt gegen 1927/28 auf etwa ein Viertel(1242 zu 266) geſunken, die der Sitzungen auf etwa zwei Fünftel(495 zu 209). Bei dem Vergleich der Zahlen der Veranſtaltungen mit den eingegangenen Steuern ergibt ſich, daß un⸗ geachtet der gemäßigten Sätze es ſich in der Haupt⸗ ſache neben einigen größeren Fällen um kleine Vereinsbälle und nicht allzu ſtark beſuchte Vereins⸗ veranſtaltungen gehandelt hat. Wäre der Beſuch ſtärker geweſen, dann hätten auch die entſprechenden Steuereingänge größer ſein müſſen. Dieſe Mitteilungen aus Köln werfen unwill⸗ kürlich die Frage auf, wie ſich in Mannheim die wirtſchaftliche Notlage ausgewirkt hat. Wie wir er⸗ fahren, wurden 23,5 v. H. weniger Vergnügungs⸗ ſteuern als 1931 vereinnahmt. Wenn man bedenkt, daß der Karneval in dieſem Jahre weſentlich kürzer als im Vorjahre war, ſo darf man ſagen, daß der Rückgang der Steuereinnahmen nicht ſo bedeutend iſt, wie man annehmen mußte. von der Techniſchen Hochſchule Karlsruhe eine beſon⸗ 3. Seite“ Nummer 97 Pa lui „Hurrah, der Peter iſt wieder da!“ Dieſer Ruß lockt Alle auf den Küchenbalkon. Wirklich, da ſitzt en, wie früher, zuſammengekauert in der Kaminecke. Aber wie ſieht der arme Kerl aus. Das halbe Ohr iſt ihm abgeriſſen. Die Augen ſind verkruſtet. Struppig und abgemagert ſitzt er da. Als ich ihn rufe, fängt er jämmerlich zu maunzen an, als wollte er mir erzäh⸗ len, wo er geweſen und was ihm paſſiert iſt. Peter iſt ein kluger ſchwarzer Kater. Er war auch einmal ſehr ſchön und gut gepflegt, bis vor Jahres⸗ friſt, als ſeine Herrin ſtarb. Da waren für ihn die ſchönen Tage von Aranjuez vorüber. Wohl braucht Peter nicht zu hungern, denn ſeine jetzige Herrin ver⸗ ſorgt ihn reichlich mit Futter, aber was Peter noch braucht, iſt Liebe. Seine verſtorbene Herrin, ein altes Fräulein, dem die Herzensgüte aus den Augen leuchtete, ſchenkte ſie ihm in überreichem Maße. Als ſie noch lebte, kam Peter nie aufs Dach. Da lag er in einem mit weichen Kiſſen ausgelegten Körbchen neben dem alten Kachelofen, oder ſaß bei der Herrin auf der Fenſterbank. Da wurde er gebürſtet, wurde mit einer ſchönen Schleife geſchmückt und durfte mit ihr zum Fenſter hinausſchauen. Das alte Fräulein un⸗ terhielt ſich den ganzen Tag mit dem Tier, erzählte ihm Freud und Leid und behauptete, Peter verſtünde jedes Wort. Nun iſt ſie tot. Jetzt hat Peter niemand mehr, der ihn ſtreichelt und pflegt, denn ſeine jetzige Herrin iſt berufstätig den ganzen Tag außer Haus. Das emp⸗ findet Peter ſehr ſchwer. So kommt er denn immer in die Kaminecke und lauert ſtundenlang in Regen und Schnee, bis jemand von uns auf den Balkon kommt und ſich mit ihm unterhält. Wenn wir auch keine Katzenfreunde ſind, ſo haben wir ihn doch ver⸗ mißt, als er vierzehn Tage fehlte, und freuen uns, daß er wieder da iſt. In freundlichem Weiß präſentierte ſich heute früh wieder bie Stadt. Ganz unerwartet hatte Frau Holle in den Stunden vor Tagesanbruch ihre Tätigkeit erneut aufgenommen, allerdings nicht in dem Umfang, wie am Wochen⸗ anfang. Die Schneeflocken, die bei einer Tempera⸗ tur von 0 Grad herabwirbelten, reichten gerade aus, um Straßen, Wieſen und Dächern einen weißen Ueberzeug zu geben. Mit der ganzen Herrlichkeit wäre es aber raſch zu Ende geweſen, wenn nicht eine Auflockerung der Wolkendecke eingetreten wäre, die eine Ausſtrahlung und damit ein Zurückgehen der Temperaturen zur Folge hatte. So wurde nach Aufhören des Schneefalls der Tauprozeß unterbun⸗ den. An manchen Stellen bildete ich eine gefähr⸗ liche Glätte, der nur durch Streuen von Sand und Aſche begegnet werden konnte. Die tiefſte Tem⸗ peratur betrug in der vergangenen Nacht 1 Grad minus, nachdem als Höchſtwärme geſtern 45 Grad feſtgeſtellt wurden. Bei der Morgenableſung ſtand die Queckſilberſäule knapp über dem Gefrierpunkt * Burgfriede im Verſicherungsgewerbe. Unter Würdigung der ſchwierigen Geſamtverhältniſſe haben ſich die Tarifvertragsparteien im Verſiche⸗ rungsgewerbe verſtändigt, den Manteltarif bis zum 30. September und die geldlichen Leiſtun⸗ gen bis zum 30. Juni 1932 zu verlängern. Die bis jetzt noch ungekürzten Speſenſätze der Außen⸗ beamten werden vom 1. Maj ab um etwa 12,5 v. H. ermäßigt. Damit ſind die Streitigkeiten im Verſiche⸗ rungsgewerbe erledigt. * Unbekannter anſcheinend ſchwachſinniger Mann. Von der Preſſeſtelle beim Staatsminiſterium wird mitgeteilt: Am 16. Oktober 1929 wurde in Mann⸗ heim ein Mann aufgegriffen, der anſcheinend ſchwachſinnig iſt und über ſeine Perſon keine Aus⸗ kunft gibt. Er iſt etwa 50 Jahre alt, 162 Zentimeter groß, ſchwächlich, hat dunkelblonde, graugemiſchte Haare und große dicke Naſe. Bekleidet war er mit einem dunklen und braunen Rock, einer grauen ka⸗ rierten Tuchhoſe, grauen Turnſchuhen mit Leder⸗ ſohlen, einem runden dunkelgrauen Hut, weißem grobleinenen Hemd, weißer Unterhoſe und rotgelben Strümpfen mit kleinen Würfeln. Um ſachdienliche Mitteilung über die Perſönlichkeit dieſes Mannes erſucht das Badiſche Landespolizeiamt Karlsruhe. * Preußiſch⸗Süddeutſche Klaſſenlotterie. In der Freitag⸗Vormittagsziehung wurden von größeren Gewinnen ausgeloſt: 2 Gewinne zu je 50000 Mark auf die Nr. 147 351; 2 Gewinne zu je 25 000 Mark auf die Nr. 209 127; 10 Gewinne zu je 5000 Mark auf die Nrn. 120 479, 270 877, 271 887, 280 218, 385 531; 18 Gewinne zu je 3000 Mark auf die Nrn. 54 555, 66 053, 78 052, 159 606, 162 374, 168 709, 228 062, 255 476, 339 270; in der Nachmittags⸗ ziehung: 4 Gewinne zu je 10000 Mark auf die Nrn. 182 329, 236 751; 8 Gewinne zu je 5000 Mark auf die Nrn. 108 706, 170 122, 188 839, 350 372; 14 Gewinne zu je 3000 Mark auf die Nrn. 13 606, 104 091. 107 452, 124 022, 190 898, 274 915, 343 513.(Ohne Ge⸗ währ.) Sigaretten Rãstlici bis æu letæten Zug 8— Lande Auslese 4 E Lande Preis 5 L,. Lande Oline 5 Ef. Lande Kolleg G Ff, in jedet Padtung eine Seidensticſterei Was man aus Lande-Stickereien alles machen kann! Venn Sie schon eins der reizenden Lande- Seidenmotive in der Hand hatten, werden Ihnen auch gleich viele Verwendungsmöglichkeiten dafür eingefallen sein. Die Lande- Mädchen wollen Ihnen aber jetzt noch mehr zeigen: Wie man die Lande- Stickereien verarbeiten kann ausgeschnitten oder im ganzen, mit welchen Stichen man sie be- festigt und wie man sie verzieren kann. Daneben können Sie noch eine ganze Kollektion der verschiedensten Handarbeiten schen, die alle ihren Schmuck durch Lande Stickereien erhalten haben. Sie werden dann nur noch einen Wunsch haben: Recht viele Lande- Stickereien zu bekommen] Aber auch das ist einfacher, als Sie denken: Die Lande- Zigarette ist so gut, dass jeder ihr treu bleibt, der sie je kennengelernt hat. Fragen Sie Ihren Mann, dessen Freunde oder andere Bekannte: Sie werden erstaunt sein, wieviel Lande-Raucher Sie finden! Das Lande Schaufenster befindet sich: FP 3, 12 AUSLE PREIS 2 ue 2 4 r * 2338 Tad N 4. Seite/ Nummer 9 Neue Mannheimer Zeitung/ Mittag⸗Ausgabe Abſchluß der Preisſenkungsaktion? Der Preisprüfungsausſchuß der Orts ⸗ Gruppe Mannheim des Deutſchnationa⸗ len Handlu ugsgehilfen⸗ Verbandes hat ſich, ſo wird uns geſchrieben, in ſeiner letzten Sitzung eingehend mit dem bisherigen Ergebnis der Preis⸗ ſenkung beſchäftigt. Neben den einzelnen Poſttionen, die bereits eine Senkung erfahren haben, wenn zum Teil auch nicht ausreichend, ſtehen andere, die ſogar Anzeichen einer Steigerung erkennen laſſen. Die Butterzollerhöhung brachte eine Verteu⸗ erung um 20 Pfg. für das Pfund, nicht nur der aus⸗ ländiſchen, ſondern auch der deutſchen Butter. Ob eine ſo hohe Preisſteigerung der deutſchen Butter notwendig war, wird gründlich unterſucht werden müſſen. Beunruhigend iſt weiterhin, daß auch die Roggen und Weizenpreiſe ſteigenden Charakter zeigen. Wenn ſchon von einer ſaiſonbedingten Preisſteigerung geſprochen wird, dann muß trotzdem darauf geachtet werden, daß ſich die Steigerung im Rahmen der jetzigen Notzeit be⸗ wegt und vor allen Dingen eine Verteuerung des Brotpreiſes unterbleibt. Die Stellungnahme des DH geht weniger darauf hinaus, feſtzuſtellen, um wieviel v. H. die Preiſe ge⸗ ſunken ſind, ſondern ſie verfolgt das Ziel, daß die Preisbildung überhaupt in ein zutreffendes Verhält⸗ nis zum Einkommen der verbrauchenden Schichten gebracht wird. Es wurde u. a. ſehr ſtark gerügt, daß heute noch eine ganze Reihe von Friſeuren in der Innenſtadt für das Rasieren 30 Pfg. und für das Haarſchneiden 90 Pfg. erheben. Hier liegt zwei⸗ fellos eine überſteigerte Preisbildung vor. Es wird die Angelegenheit der Verbraucher ſein, zu verſuchen, eine weitere Preisſenkung zu erreichen. Richtpreiſe der Innungen ſind vom Preiskommiſſar für Preis⸗ überwachung nicht geſtattet worden. Die Feſtlegung der Kohlenpreiſe in Mannheim bot ebenfalls einen längeren Beſprechungspunkt. Auch hier wird nachgeforſcht werden müſſen, weshalb die Preiſe für den Verbraucher nicht um volle 15 v. H. geſenkt worden ſind, denn ſo war es doch der Wille der Reichsregierung. Es kann nicht angehen, daß die Kohlenhändler in Mannheim die Preiſe für den Ver⸗ braucher nur um 10 v. H. kürzen, während die Zechen⸗ preiſe um volle 15 v. H. geſenkt worden ſind. Aus allen Beobachtungen, die immer wieder er⸗ geben, daß hier und dort Beſtrebungen im Gange ſind, die Preisſenkungsaktion zu unterbinden, ſpricht die Erkenntnis, daß es den Verbraucherſchichten ob⸗ liegt, bei dem weiteren Preisabbau mitzuhelfen. Die nun ſchon ſeit Wochen auf einen Schlag gekürzten Einkommen der Arbeitnehmer können nur von der Preisſeite her die Lebensnotwendige An⸗ paſſung erfahren. Die deutſchnationalen Kaufmanns⸗ gehilfen werden mit allen Mitteln dafür kämpfen, daß die Preisſenkungsaktion nicht ins Stocken gerät, ſondern fortgeſetzt wird. Wenn der Preiskommiſſar für Preisüberwachung erklärt, die Preisüberwachung im allgemeinen Ende Februar oder Anfang März zu beſchließen, dann muß es die Aufgabe aller Preis⸗ Ueberwachungs⸗Ausſchüſſe der arbeitnehmenden Be⸗ völkerung ſein, die begonnene Preisſenkung weiter zu treiben. Nur ſo wird es möglich ſein, den heute noch in Lohn und Brot ſtehenden Arbeitnehmern die Freude an ihrem Arbeitsertrag zu erhalten. * Winterſportſonderzuüge zum halben Fahrpreis. Nach der günſtigen Geſtaltung der Winterſportver⸗ hältniſſe im Schwarzwald verkehrt am heutigen Samstag erſtmals wieder der Winterſport⸗ ſonderzug Nr. 2900: Mannheim ab 14.80, Heidelberg ab über Schwetzingen 14.38, Karlsruhe 16.00, Raſtatt 16.21, Bühl 16.46, Achern 16.58, Ap⸗ penweier 17.10, Offenburg an 17.20 mit Anſchluß Richtung Freiburg an 19.18, und Richtung Schwarz⸗ walöbahn, Triberg an 19.46 Uhr. Rückfahrt am Sonntag mit Sonderzug 2601, Offenburg ab 18.14, Mannheim an 21.12, mit Halt auf den ſchon ge⸗ mannten Unterwegsſtationen. Land um Memel Von Fritz Droyp Der völkerrechtswidrige Eingriff in die auto⸗ nomen Rechte des Memelgebtets hat unſer Augen⸗ merk von neuem auf die ſchöne oſtpreußiſche Land⸗ ſchaft gelenkt. Unſern Leſern wird die nachfolgende Schilderung aus der Feder unſeres vielgewanderten Mitarbeiters deshalb willkommen fein. Schriftleitung. Der brutale Trennungsſtrich, der von den All⸗ mächtigen des Jahres 1920 gezogen worden iſt, hat ſelbſt die äußerſten Küſtengebiete Oſtpreußens nicht ihres deutſchen Charakters entkleiden können. Mag die Geographie auch von der Zugehörigkeit Oſt⸗ preußens zur„Ruſſiſchen Platte“ oder zum„Bal⸗ tiſchen Schilde“ ſprechen: ſelbſt die dauerhaften For⸗ mationen der Tertiärzeit verlieren ihre Kraft, wenn lebendige Herzen zu Bekennern werden. Denn hier iſt deutſches Land: geht hin und ſeht! Hier wohnen Bruderſeelen; prüft ſie nur! Man wußte lange nichts von den Schönheiten der oſt⸗ preußiſchen Landſchaft. Erſt der Ruhm der Bern⸗ ſteinwälder lenkte die Blicke der Menſchen, die ſich nie um entlegene Provinzen des eigenen Landes ge⸗ kümmert hatten, auf die Küſte Oſtpreußens, und Eitelkeit und Putzſucht ſuchten einzuholen, was politiſche Gleichgültigkeit verſäumt hatte: man ſprach von dem Lande, in dem es ſolche Schätze gab, und wollte es kennen lernen. Die blaue Erde, die den Bernſtein birgt, zieht ſich am ganzen Weſtſtrand des Samlandes bis Brüſterort fort. Tieſernſt und ſpröde mutet uns die Natur des Landes an: es iſt keine Anſichtskarten⸗ ſchönheit die beſticht; man muß lange um ſie werben. Wer ihre Reize aber einmal ganz erkannt hat, der fühlt ſich ihr in tiefſter Liebe zugetan, und ſelbſt jahrelange Trennung kann das Band nicht zer⸗ reißen... Mauchmal glaubt man ſich an die Ge⸗ ſtade des Südens verſetzt, beſonders bei Großkuhren und dem ſonnigeren Reuſchen, wo die Buntheit des Badelebens triumphiert; auch weiter nordöſtlich in Kranz. Die Strandweiden täuſchen hier oft exotiſche Märchenbilder vor, ſodaß man Mandelbäume und Oliven zu ſehen glaubt; aber der Wind iſt friſcher und erquickender als im Orient; er ſtählt die Ner⸗ ven und treibt das Blut zu froherer Fahrt Herz und Hirn. ö. Ba Samstag, 27. Februar 1995 Fürſorge und Arbeitsloſigkeit Die Statiſtik der Schularztſtelle weiſt nach der Ueberſicht des Statiſtiſchen Amts der Stadt Mannheim über die Monate Oktober/ Dezember 1931: 16352(im Vorjahre 17472) Unter⸗ ſuchungen nach und zwar in den Kleinkinder⸗ ſchulen und Kindergärten von 60(67) Knaben und 82(154) Mädchen, in der Volksſchule von 5183(5949) Knaben und 5764(5262) Mädchen, in der Fortbil⸗ dungsſchule von 90(423) Knaben und 172(212) Mädchen, in den höheren Lehranſtalten von 1116(595) Knaben und 391(424) Mädchen, in den Berufs⸗ ſchulen von 0(0) Knaben und 97(553) Mädchen, in der Elternſprechſtunde von 1103(1339) Knaben und 1300(1309) Mädchen, in der Heil⸗ und Erholungsfür⸗ ſorge von 436(924) Knaben und 558(759) Mädchen. Der Lungenfürſorgeſtelle wurden 363(331) Kinder überwieſen, der orthopädiſchen 29(13), der Pſychopathenſprechſtunde 0(), an ſonſtige Spezial⸗ ſprechſtunden 126(165) und an die Familienfürſorge 35(22), Röntgendurchleuchtungen fanden 363(500), Röntgenaufnahmen 39(866) ſtatt. In der Fürſorge des Stadtjugendamtes ſtanden am Ende des Berichtsvierteljahres: Hilfs⸗ bedürftige Minderjährige(in Familien und An⸗ ſtalten untergebracht) 3102, Amtsmündel 3716, in den Kinderhorten 494, in Schutzaufſicht 653, in Für⸗ ſorgeerziehung 615. An der Kinderſpeiſung nahmen durchſchnittlich 4500 Kinder teil. Beratun⸗ gen fanden ſtatt in den Beratungsſtellen für Schwangere, Mütter, Säuglinge und Kleinkinder 13 539, in der Pſychopathenfürſorgeſtelle 64 und in der orthopädiſchen Beratungsſtelle 85. Die dem Jugendamt angegliederte Familienfürſorge erledigte 65 517, die Krankenfürſorgerin 989 Anträge. In laufender offener Fürſorge (Barunterſtützung des Fürſorgeamts) befanden ſich im Oktober 441 Parteien der Kriegsbeſchädigten und Kriegerhinterbliebenen, im November 503 und im Dezember 519, Sozialrentner im Oktober 2576, im November 2585 und im Dezember 2399, Klein⸗ rentner und Gleichgeſtellte im Oktober 1646, im November 1644 und im Dezember 1605, Waiſenrentenempfänger im Oktober 287, im November 332 und im Dezember 345, ſonſtige Bedürftige im Oktober 9 168, im November 10 359 und im Dezember 11186. Unter dieſen Par⸗ teien waren Wohlfahrtserwerbsloſe(d. h. Erwerbsloſe, die vom Arbeitsamt trotz Arbeitsfähig⸗ keit nicht unterſtützt werden können, und deshalb der kommunalen Fürſorge zur Laſt fallen): im Oktober 8171, im November 8811 und im Dezember 9408 Parteien. In geſchloſſener Fürſorge waren im Berichtsvierteljahr 939 Perſonen dauernd und 1713 vorübergehend untergebracht. Der Geſamt⸗ aufwand des Fürſorgeamts von 3,6 Mil⸗ lionen ſtellt den Aufwand ausſchließlich Verwal⸗ tungsaufwand und durchlaufender Poſten, aber ohne Abzug der Einnahmen und des Staatserſatzes dar. Die Geſamtzahl der in offener Fürſorge unterſtützten Perſonen betrug Ende Dezem⸗ ber: 41783, d. h. es kamen 153, Unterſtützte auf je 1000 Einwohner. Auch die anderen Wirtſchaftszahlen des Berichts bieten ein äußerſt trübes Bild. Die Zahl der männ⸗ lichen Mitglieder der Krankenkaſſen hat im Laufe des Vierteljahres um 4600 abgenommen und zwar mit 51 900(62 300) am Schluß der Berichtszeit um über 10 000 niedriger als Ende 1930. Die Zahl der weiblichen Kaſſenmitglieder betrug zur ſelben Zeit 34 200(38 100). Der prozentuale Rückgang war bei ihnen mit 10,1 v. H. weſentlich ſchwächer als bei den Männern mit 16,7 v. H. Die Zunahme der unterſtützten Erwerbsloſen im Laufe des Berichts⸗ vierteljahrs drückt ſich in folgenden Meßziffern aus: Arbeitsloſenunterſtützte: Oktober 100, November 107, Dezember 119; Kriſenunterſtützte: Oktober 100, No⸗ vember 101, Dezember 103; Wohlfahrtserwerbsloſe (Parteien): Oktober 100, November 108, Dezember 115. Das Arbeitsamt hatte im Berichtsviertel⸗ jahr nur 2094(3990) offene Stellen für Männer zu beſetzen, alſo nur etwa halb ſo viele wie im Vor⸗ jahr; auf eine offene Stelle kamen 51(22) Arbeits⸗ geſuche, während für Frauen und Mädchen 2189 13447) Stellen offen ſtanden, der Rückgang alſo in⸗ folge der ganz anderen Zuſammenſetzung des weib⸗ lichen Arbeitsmarkts weniger ſcharf war. Der An⸗ drang der Auskunftſuchenden hat ſowohl in den Arbeiterſekretariaten wie in der Rechtsſchutzſtelle für Frauen und Mädchen und in der Mutterſchutz⸗ ſtelle ganz erheblich zugenommen. CC(ãã ͤãddVdddddddddbGGdſdwGGdwGdGãGſã(ãꝗ àVVVVVVVVTTVVTGGGTGTGTGTGTGTGTbuͤTöGTGbGöTGThͤTbTbTTbTbTbT'''''bb'bbũͤũͤũͤãͤĩͤâbbbb Film⸗Rundſchau Alhambra:„Mein Freund, der Millionär“ Durch dieſen Film kann man wieder einmal lernen, wie man reich und glücklich wird. Leiber iſt aber nicht jedem das Glück ſo hold, wie es hier dargeſtellt wird und wie es Hermann Thimig ganz unverhofft in den Schoß fällt. Was frägt man aber ſchließlich in dieſem netten, unterhaltſamen Film viel nach Handlung, wenn ein Darſteller wie Hermann Thimig die Hauptrolle ſpielt und dieſer ſo herausgeſtellt wird, daß er faſt ſtändig auf der Leinwand zu ſehen iſt. Er iſt der kleine Bank⸗ beamte, ber ſtets gedemütigt wird, der ein Dutzendmenſch iſt und doch voller Schläue ſteckt. Thimig ſpielt dieſen unſelbſtändigen Angeſtellten mit feinen Alltagsnöten mit feinſter Charakterkomik und ſo vollendet menſchlich, daß man unwillkürlich mit ihm ſeine Sorgen teilt und ihm ſein tiefſtes Mitgefühl zuwendet. Dieſes zurückhaltende, auf einfachſte Menſchlichkeit geſtellte Spiel macht den Film ſo wertvoll und läßt darüber hinwegſehen, daß das Film⸗ geſchehen recht märchenhaft iſt. Sehr weſeutlich iſt, daß der Regiſſeur Hans Behrendt auf gröbere Wirkun⸗ gen vollſtändig verzichtet, ſondern das Ganze mit dem feinen Humor aufbaute, der von dem Hauptdarſteller an⸗ geſchlagen und durchgehalten wurde. Als Partnerin Thimigs kann ſich Liſelotte Schaack erfolgreich durchſetzen. Ein köſtliches Ehepaar bilden Olga Lim ⸗ burg und Jakob Tiedtke. Durch ſein ſicheres Spiel fällt Ernſt Dumcke auf, der in der blonden Maria Meißner eine wirklich„teure“ Freundin gefunden hat. Ja, hier iſt deutſches Land. Hier haben die Ritter des Deutſchherrn⸗Ordens das erſte Kreuz errichtet und den erſten Pflug über die unmwirtſchaftliche Scholle geführt. Was das Mittelalter begonnen, hat die Neuzeit noch feſter gekittet: von Marggrabowa aus wurde die ruſſiſche Armee des Generals Ren⸗ nenkampf in einer Breite von 100 Kilometern auf⸗ gerollt und zurückgedrängt. Die Zweige der Bäume und Sträucher, die hier aus dem Boden kommen, ſingen das Lied vom Hindenburg und geben es den Winden mit, die nächtlich über dieſe Landſchaft rau⸗ ſchen. Weder der Vertrag vom 9. Januar 1920, noch ſpätere Beſtimmungen der„alliierten und aſſoziier⸗ ten Mächte“ haben uns um dieſes Land betrogen. Das mußte auch der franzöſiſche Gouverneur er⸗ fahren, der von den Eltern im Memelgebiet eine Willenserklärung darüber verlangte, ob ihren Kin⸗ dern litauiſcher oder deutſcher Unterricht erteilt werden ſolle. Die großlitauiſche Propaganda hatte von 22 000 Schülern unter vierzehn Jahren nur etwa 400 auf die Beine gebracht, die litauiſchen Re⸗ ligions⸗ und Schreibunterricht verlangten. Auch der neue Gewaltakt in Memel wird die Deutſchen nicht beirren. Gegenüber der äußer⸗ ſten Spitze der Kuriſchen Nehrung, die hier nur zwei Kilometer breit iſt, trauert die alte Hanſaſtadt über ihr bitteres Geſchick. In ihrer ſchönſten Blüte hat der Krieg ihr die Lebensadern abgeſchnürt. Und die Linden und Ebereſchen in den langen Straßen wie⸗ gen das Haupt, als fühlten ſie mit den Menſchen in den kleinen Häuſern. Um ein beſonders charakteriſtiſches Stück oſt⸗ preußiſcher Erde zu ſehen, ſind wir eines Sommer⸗ Dages in einen Wagen mit kleinen litauiſchen Pfer⸗ den geſprungen. Faſt wäre der wackelige Karren umgekippt, ſo ſchwungvoll war die Freude, die uns befederte. Wir wollten vor allem den Zehlaubruch ſehen, den man noch rechtzeitig als Naturſchutzpark erklärt hat. Unſere Kaleſche macht einen hölliſchen Spektakel. Oft gleiten die Räder, ohne ſich zu drehen,— ſo ſchlüpfrig iſt der Pfad, wo die Fur⸗ chen weniger tief als breit ausgefahren ſind. Das Farnkraut rechts und links reicht uns bis ins Ge⸗ ſicht?; in den Spalten faulender Baumſtämme ſpreizen ſich giftgeſchwellte Pilze, und es iſt wie ein witziger Einfall der Natur, daß dicht daneben zwei ſchlanke Birken in die Höhe ſtreben; denn ſie kom⸗ men über das kleine Krüppelholz nur wenig hinaus. Unheimlich iſt es, wenn der Abend naht und die Ge⸗ Wir hörten „Boris Godunow“ in Urfaſſung Muſſorgſkys Oper„Boris Godunom“ iſt nur in der Be⸗ arbeitung von N. A. Rimſky⸗Korſſokow bekannt, der faſt in jedem Takte der Oper bedeutende und ſehr weſentliche Ver⸗ änderungen vorgenommen hat. Um nun den echten Muſ⸗ ſorgſky, die ganze Tiefe und unvergleichliche Friſche dieſes hochwertigen Komponiſten zu neuer Geltung zu bringen, hat es die Berliner Funkſtunde übernommen. die Urfaſſung der Oper in deutſcher Erſtaufführung zu vermitteln. Dieſer „echte“ Muſſorgſky zeigte, daß die Dramaturgie des Kompo⸗ niſten als genial bezeichnet werden muß. Dieſer Ruſſe war, wie man es bis vor kurzem allgemein annahm, kein ſchlechter, ſondern ein ſeinen Zeitgenoſſen wenig ähnlicher Inſtrumentator mit tiefem, ſubjektivem Vorhaben. Dieſes Vorhaben konnte ſeinerzeit ſchwerlich verſtanden und ge⸗ ſchätzt werden; wie es heute Aufnahme finden wird, muß die Zukunft lehren, nachdem jetzt der„Boris Godunow“ in ſeiner Urfaſſung der Allgemeinheit zugänglich gemacht wor⸗ den iſt. Profeſſor Dr. Oscar Bie ſchickte der eindrucks⸗ vollen, unter der Leitung von Profeſſor Nicolal Malko— Profeſſor des Leningrader Konſervatoriums und Direktor der Leningrader Philharmonie— ſtehenden Auffühung ein⸗ führende Worte voraus. 2 Wohltätigkeitsveranſtaltung. Zugunſten der Winter⸗ nothilfe in Mannheim Rheinau vereinigen ſich am morgigen Sonntag Geſangverein Liederkranz Mannheim⸗ Rheinau, Männergeſangverein Mannheim⸗Rheinau und Turngenoſſenſchaft Mannheim⸗Rheinau e. V. im„Bad. Hof“ zu Geſangs⸗ und turneriſchen Darbietungen. ſpenſter in den Sümpfen weckt. Es ſcheint, als ſeien die Geſichter der Spökenkieker aus den Torfmooren Weſtfalens uns gefolgt. Aber das Panorama, das ſich uns öffnet, kennt keine geborgten Kuliſſen. Der alte Bauer, dem wir unſere Verwunderung über die unheimliche Leere ausgeſprochen haben, hat zwar noch Wölfe erlegt, Uhus gefangen und dem Luchs das Fell verdorben; aber das war vor ſo und ſo viel Jahren. Jetzt iſt ſein Bart ſchneeweiß, ſein Auge ſchwach und ſeine Hand hält keine Büchſe mehr. Aber einmal in der Woche müſſen ſeine morſchen Beine ihn zu dem ſchilfbewachſenen Rande des großen Moores tragen, das ſich nördlich von Zehlau erſtreckt. Es iſt jenes ausgedehnte Hochmoor, das ſchon Friedrich der Große in kulturfähigen Boden umzuwandeln ſuchte, das ſich der ſyſtemati⸗ ſchen Beſiedlungsenergie der Forſtverwaltungen aber auch ſpäter in hartnäckigſter Weiſe widerſetzte, wobei das Land durch die undurchdringlichen Rand⸗ wälder unterſtützt wurde. Zwiſchen den kleinen Kiefern am Wege haben ſich ein paar Zigeuner gelagert. Der eine geigt, der zweite raucht die Pfeife; ein dritter liegt auf dem Geſicht und ſchläft. Die Melancholie ihrer Heimat paßt ſehr gut zu der Schwermut der Wolken, die über uns dahin ziehen und ſich nur flüchtig im Waſſer ſpiegeln: unſtete Wanderer wie die braunen Geſellen, die von der Enge und dem Lärm der Städte nichts wiſſen wollen und mit ihrem Dichter Lenau darüber nachzuſinnen ſcheinen, wie man das Leben„verraucht, verſchläft, vergeigt, und es drei⸗ mal verachtet“ Die kleinen Güter Regen meiſt verſteckt in Winkeln, die vor dem Ueberfall des Waſſers ſicher ſind. Kein Siedler denkt hier daran, mit dem ſtolzen Dachgiebel des niederſächſiſchen Bauernhauſes zu protzen. Neue Bauten mit leuchtend roten Ziegeln wollen bekunden, daß auch dieſes Land nach mehr als ſteben mageren Jahren auf Zeiten hofft, die böſe Wunden heilen. Die großen Wälder, die ſich weiter oſtwärts dehnen, ſpüren kaum, daß ſie gelichtet wer⸗ den, um der Papierfabrikation zu dienen. Wer weiß, wie viele Herzfaſern uralter Bäume des Oſtens in den Ballen lebendig ſind, über die erſt eben die ſchwarzen Lettern flogen, die der Leſer jetzt vor ſich ſieht.. So ſind wir, über Tauſende von Kilometern hinweg, äußerlich und innerlich mit einem Lande verbunden, das viel zu wenige kennen, um es lieben zu können. Seitdem der Krieg ſeinen Boden mit 3 A Veranſtaltungen 0 Arbeiten neuzeitlicher handwerklicher Kunſt Es mag im Zeitalter der Maſchine eigen anmuten, iir Handgewerbe zu werben. Dennoch iſt es gerade in unserer Zeit— trotz aller Normierung— der Wille zu perſönlicer Geſtaltung bei Kleid und Raum, der dem Kunſthandwerk ein neues Arbeitsfeld erſchloß. Und wer könnte individuel, ler arbeiten als der Kunſtgewerbler, der wieder auf die Technik des alten Handwerks zurückgreift und die vie gen Möglichkeiten der Handweberei Kunſtgeſchmack verbindet. Im oberen Saale des Evang. Gemeindehauſes in JT 6, ſind in feiner, geſchmackvoller Weiſe Erzeugniſſe der Hand. weberei Schloß Weſterburg des Bundes Deut seit mit den modernen ſcher Jugendpereine ausgeſtellt: handgewebte Tiſch⸗ und Divandecken, Vorhänge, Uebergardinen, Kiſſenplatten Schals u. a.., dann Eigenkleider nach künſtleriſchen Ent, würfen und abgepaßte Stoffe in wundervollen, harmonz. ſchen Farbenzuſammenſtellungen, die der Ausſtellung ein ganz eigenes Gepräge geben und das Entzücken der Beſucher hervorrufen. Gewöhnlich hat man vom Handweben zie Vorſtellung derber, grober Stoffarten. Durchaus nicht Man ſieht Stoffe vom ſchwerſten Wollſtoff bis zum feinſen Reinſeidengewebe, jedes wieder verſchieden in Foxbe und Form. Die handwerkliche Kunſt will keine Konkurrenz der Ma⸗ ſchine ſein, ſie will dort einſetzen, wo dieſe verſagen muß: in der individuellen Verarbeitung der einzelnen Stiücke, der immer wieder wechſelnden Farbenzuſammenſtellun nach Wunſch und Bedarf, wie ſte der Maſchine nicht mögli iſt. Daß dies einem Bedürfnis unſerer Zeit entſprich zeigte der bisherige Beſuch. Beſonderes Intereſſe fand be den Beſucherinnen die Vorführung von Handwebrahme für den Hausgebrauch. Wer Freude an ſchönen Farben un) Intereſſe für das neuzeitliche Kunſthandwerk hat, verſdunt nicht den Beſuch der intereſſanten Ausſtellung, die täglig von 11—13 Uhr und von 15 Uhr bis 20 Uhr bei freiem Ein tritt bis einſchließlich Dienstag, 1. März gebffnet iſt.— 1. Bunter Abend des„Mannheimer Hilfswerks“ in Neckarau 1600 Menſchen, Arbeitsloſe und Minderbemittelte, wa⸗ ren dem Rufe des Hilfswerks gefolgt und füllten den Saal des evangeliſchen Gemeindehauſes bis zum letzten Plah. Dieſe große Beſucherzahl beweiſt wieder einmal, daß daz Hilfswerk den richtigen Weg eingeſchlagen hat. Es wor elnet der Abende, die bisher von der Erwerbsloſen⸗Notſchule veronſtaltet wurden. Prächtig im Schwung war das Orcht⸗ ſter der ev. Gemeinde Neckaraus unter der vorzüglichen Seitung von Herrn Kurt Teilacker. Ausgezeichnet muſikaliſche Leckerbiſſen: das Doppelquartett der Sängerholle⸗Germanio Neckarau, geleitet von Heer Schumacher, mit mehreren Liedern, der Bariton Eugen Kinzler(Begleitung Frl. Schouſe), der Schubers „Erlkönig“ und Schuhmachers„Stelldichein“ ſo prachtvoll ſang, daß er eine Zugabe folgen laſſen mußte. Kurt Teil⸗ acker entpuppte ſich als ausgezeichneter Sologelger mt 5 dem Vortrag des nicht leichten Kéler⸗Belaſchen„Sohn de Heide“. Auch er wurde zu einer Zugabe gezwungen. Der Höhepunkt des erſten Programmteiles war unſtreilig das 0 von Lotte Ueberle⸗Dorner rezitierte Melodram „Aus Sturmes Not“ von J. Wolff. Den beiden let, genannten Künſtlern war Frau Emma Wacker eine tabel⸗ ö loſe Begleiterin.. Ein Lob auch dem Rezitotor Glückſteinſcher Dlolell, dichtungen, Walter Triebel, der den zweiten Teil des Abends, gewioͤmet der Heiterkeit, einleitete. Und da wollte das Lachen kein Ende mehr nehmen. Der Schwan „Ende gut, Alles gut“ ging über die Bretter. Um die tadelloſe Aufführung machten ſich Fritz Körner, de Etermann, Karl Neidecker, Paula Schüle, do Traub, Walter Müller und S. Lö b beſonders ver, dient. Ganz beſonderer Dank für den genußreichen Abend gebührt dem Leiter der Notſchule, Dipl.⸗Handelslehtet Heiland und dem rührigen örtlichen Organiſalor Hauptlehrer Wacker.. Harnsäure ud ire folgen. Frimſit Jamder Maile — Spitzenleistung— nur in Originalpeckung nebensteh. Schutzzeichen), reine Winterernſe; die wirkungsvollste Bdelware, dte auf elteng, 5 stellungen 15 K DEN GRAND BRI erzlelte.— Packungen von ½ 85 an in allen Drogerien. Apotheken und Reformhäusern. 855 Blut getränkt hat, wird uns das immer mehr 1 wußt; wir brauchen nicht erſt zu den Maſſengräberg zu pilgern. 5 O Schülerabend Klare⸗Kickhefel. Im Silber Jalaſthotels veranſtaltete die Geſangsmeiſtertt des Käthe Klare⸗Kickhefel einen Lieber⸗ un Arien⸗Abend, um den Geſangsbefliſſenen Gelegen heit zu geben, ihr in der ſtillen Studierſtube er rungenes Können vor einem größeren kritische Zuhörerkreis zu erproben. Wir hatten ſchon vor drei Jahren Gelegenheit, einem Schülerabend do Frau Kickhefel in der Harmonie beizuwohnen. Die damals gewonnenen Eindrücke fanden wir neuer dings beſtätigt. Noch iſt bei den meiſten Elevinnen alles zu ſehr im Fluſſe, als daß ein abſchlleßendes Urteil über geſangliche Leiſtungen, die überdies no durch die begreifliche Aufregung einer öffentlichen Produktion in ihrer Entfaltung gehemmt ſind, ſich* fällen ließe. Bei vielen der auftretenden Schülel, innen— unter denen diesmal die Mezzoſopran⸗ Altſtimmen beſonders zahlreich vertreten 0 wird es Aufgabe der weiteren Ausbildung ſein, de Tonbildung burch Ausbildung der Stütz⸗Funktinn mehr Stärke und Rundung zu verleihen. Auth dus Ausſpinnen längerer Geſangsphraſen wäre in d 1 weitere Studium einzubeziehen. Vereinzelt 1 den Organen größere Leichtigkeit und Hel keit zu wünſchen, wie auch die Reſonauz und Lok rung einer ausgiebigen Pflege bedürfen. Die 175 ſprechende Sopranſtimme von Albertine Grube wird bei ruhigerer Tongebung gewinnen. Eile, ſichtlich gelockerten, freieren Eindruck, wie ihn 0 reifteres Können begründet, gewann man bei 11 Gumperz und Dr. Reinhardt. Eine ſehr 1 mit herzlichem Beifall belohnte Leiſtung bot ü Lautenſchläger, die im Beſitze eines Meß ſoprans von reſpektablem Umfang iſt und mit 1 Verſtändnis das Arioſo der Fides aus 1 beers Prophet„Ach mein Sohn“ und die 9 der Azueena aus Troubadour zur Geltung ane Eine willkommene Ergänzung erfuhr das Schl gramm, als Frau Kickhefel die„Allmacht“ von 1 bert vortrug und ihr reifes Verſtändnis und ihr 5 anerkannten Meiſtern geſchultes Können bekund Die Begleitung hatte Lulu Neſtler inne 95 führte ſie mit Geſchick und Ausdauer durch e Intereſſe einer klagloſen Abwicklung des. 4 1 bei der Garderobe märe eine Verſtärkung des 1. ö ſonals ſehr erwünſcht. l 1 146 ö 4 f 0 N 0 0 * N f „ e. ar 1992 — 25 Kunſt nmuten, ii e in unſettt perſönlicher uſthandwerk individuel, der auf dit die vielſeltt⸗ modernen 8 in J 6, e der Hand- den tſcher Tiſch⸗ und iſſenplatter riſchen Ent, n, harmon⸗ ſtellung ein der Beſucher noͤweben die! chaus nicht zum feinsten Farbe und enz der Ma⸗ agen muß: n Stücke, in nern richt möglich eniſprich eſſe fand bel dwebrahmen Farben un) it, verſäumt die täglih fretem Ein, et iſt. ifswerks ittelte, wa⸗ n den Saal ttzten Platz. ö al, daß bas 8 war elnet en⸗Notſchule das Orche⸗ vorzüglichen Zgezeichneit rtett det on Herten ton Eugen Schubert 0 prachtvoll urt Teil⸗ ogelger mit „Sohn det ingen. Der ſtreitig das Melodram eiden letz eine tabel⸗ r Dlalekt⸗ n Teil des Und daun er Schwank „Um die ner, D, Ale, Lise nders ver⸗ chen Abend ndelslehret rganiſator packung m srernte; dle Weltans, PRIX Drogerien, 85 — mehr be⸗ engräbern Silberſaal smeiſternn her⸗ und Gelegen⸗ pſtube el⸗ kritiſchen ſchon vor bend von nen. Die ir neuer⸗ Flevinnen ließendes rdies noch fentlichen ſind, ſich d Schülei⸗ ſrau⸗ und t ware, ſein, del Juni Auth das in das elt wäre ſchmeidig⸗ nd Locke⸗ Die au⸗ Frubet Einen ihn ge⸗ bei Loe ehr reife ot Käthe Mezzb⸗ mit nil Neyek⸗ ie Szene . 1dr. ranges es Ner⸗. . 4 Aus Baden Gewerbe⸗ und Handwerkerverein Wiesloch W. Wiesloch, 25. Febr. Der Gewerbe⸗ und Hand⸗ werkerverein hielt ſeine gutbeſuchte Jahreshaupt⸗ verſammlung ab. Der 1. Vorſitzende, Schreiner⸗ meiſter Er zinger, gedachte zunächſt der im letzten Jahr verſtorbenen. in ehrenden Worten. Der Schriftführer, Dipl.⸗Ingenieur Stöl⸗ ker, gab einen eingehenden Bericht über die Arbeit des Vereins im abgelaufenen Geſchäftsjahr. Nach 1 der Erledigung des Kaſſenberichts, der von Kauf⸗ mann Holzſchuh vorgetragen wurde, fanden die Neuwahlen ſtatt. Der langfährige Vorſitzende, Schreinermeiſter Erzinger, legte aus Geſundheits⸗ kückſichten ſein Amt nieder. An ſeine Stelle wurde Glaſermeiſter Ludwig Sauer gewählt. Verurteilte Braubſtifter * Mosbach, 27. Febr. Das Schwurgericht ver⸗ handelte zwei Fälle wegen Brandſtiftung. Angeklagt waren der Landwirt Otto Keller und der Land⸗ und Gaſtwirt Erwin Heinrich Sauter von Epfen⸗ hach. Am b. Januar 1932, brach in der Scheune des Sauter ein Brand aus, der von dem angeklagten Keller durch Einſchleichen in die Scheune ge⸗ legt worden war. Keller war geſtändig. Sauter räumte ein, daß ſie gemeinſam die Brandſtiftung verabredet hätten, er aber wieder, nachdem zweimal der Verſuch mißlang, davon abgeraten hätte. Das Gericht hat nicht angenommen, daß Sauter die Brandſtiftung noch vor hatte; doch bekam er für den Plan drei Monate Gefängnis. Keller erhielt eine Zuchthausſtrafe von zwei Jahren vier Monaten. Im zweiten Fall wurde gegen die Eheleute Seeber aus Heidersbach verhandelt. Das an der Straße Eicholzheim⸗Waldhauſen gelegene Wohnhaus men Schweineſtall und danebenſtehender Scheune brannte am 2. Dez. 1931 nieder. Seeber hoffte, ſich durch die Feuerverſicherungsſumme neu zu etablieren. Das Gericht verurteilte Seeber zu vier Monaten Gefängnis wegen fahrläſſiger Brandſtiftung. Die Ehefrau wurde freigeſprochen. Sieben Zentner Fröſche gefangen— grauſame Tierquälerei * Karlsruhe, 27. Febr. Sieben Einwohner aus Bietigheim bei Raſtatt hatten geſtern auf dem Wie⸗ ſengelände zwiſchen Durlach und Weingarten eine große Anzahl Fröſche gefangen, um ſie weiter zu verkaufen. Am Hauptbahnhof wurden ihnen die Fröſche, die ſie lebend in Säcken verpackt hatten, abgenommen und auf Veranlaſſung der Poli⸗ zei am Ufer der Alb wieder ausgeſetzt. Es han⸗ delt ſich dabei um etwa 6 bis Zeutner Fröſche. Vor wenigen Wochen ſchon mußte in einem ähnlichen Fall von der Polizei eingeſchritten werden. * Heidelberg, 27. Febr. Am geſtrigen Freitag vollendet der langjährige ſtädtiſche Gärtner Peter Sauer in Heidelberg ſein 94. Lebensjahr. Wilhelmsfeld, 26. Febr. Hier ſtarb der Alt⸗ bürgermeiſter Valentin Reinhard im Alter von 78 Jahren. Geſtern fand die Beerdigung ſtatt. Rein⸗ hard war faſt 50 Jahre im Gemeindedienſt tätig. * Bettmaringen bei Bonndorf, 25. Febr. Die Zwillingsbrüder, Ratſchreiber Julius und Landwirt Heinrich Eichkorn, konnten in körperlicher und geiſtiger Friſche ihren 70. Geburtstag feiern. 4 * Kaiſerslautern, 25. Febr. Geſt 1 vormittag trat die im letzten Jahre ge⸗ gründete Bezugsgenoſſenſch aft der pfälziſchen Bren⸗ ner in der„Grünen Laterne“ zu der erſten Haupt⸗ e Oberſtudiendirektor Hens⸗ er gab zunächſt Ziel und Zweck der Genoſſenſchaft bebaut. Danach hat die Genoſſenſchaft die Auf⸗ gabe, den Verbands mitgliedern zu günſtigen Bedin⸗ gungen Kohlen für die Brennereien zu be⸗ ſchaffen. Bis jetzt ſind 65 Mitglieder der Genoſſen⸗ ſchaft beigetreten. In der Ausſprache wurde ver⸗ langt, daß die Genoſſenſchaft auch für verbilligten Hefebezug Sorge tragen möge, welche Forde⸗ rung zum Beſchluß erhoben wurde. Nach Erſtat⸗ tung des Jahresberichtes wurde der Vorſtandſchaft Entlaſtung erteilt. Am Nachmittag trat der Verband pfälziſcher Brennereien zu einer gutbeſuchten Tagung zuſammen. Den Vor⸗ ſitz führte Oekonomierat Bleſy, der nach kurzer Begründung der Vertreter verſchiedener Verbände und Aemter Univerſitäts⸗Profeſſor Dr. Bü chler⸗ München das Wort zu dem Hauptreferat„Das Brennereigewerbe, Rückblick und Ausſchau“ erteilte. Der Redner iſt Vorſtandsmitglied des Deutſchen Verwertungsverbandes und hat ſchon öfter für dieſen Verhandlungen mit dem Reichs mono⸗ polamt geführt. 8 ſeinen Darlegungen iſt von Intereſſe, daß der Trinkbran ntweinkonſum infolge Erhöhung 925 Branntweinſteuer um 40 v. H. zurückgegangen iſt. Infolgedeſſen ſeien die Be⸗ ſtände der Reichsmonopolverwaltung im Juni 1931 auf beinahe zwei Millionen Hektoliter ange wachſen, ſo daß die Monopol verwaltung nach allen möglichen Mitteln zur Abhilfe geſucht habe. Eine vom Reichsverwertungsverband ge⸗ ſtellte Kommiſſion habe bei den Verhandlungen mit der Monopolverwaltung die Stützung des Kartoffelpreiſes gefordert, und zwar dergeſtalt, daß zur Förderung der Kartoffeltrocknereien ſtaatliche Mittel bereit⸗ * Kleinkems, 27. Febr. Ein ſchwerer Unfall hat ſich bei den Kraftwerkbanten ereignet. Der 24jäh⸗ rige Antonio Coſta hatte ie der Nähe des Stau⸗ wehrs unter Alteiſen eine deutſche Granate ge⸗ funden und begann trotz der Warnrufe ſeiner Kol⸗ legen mit deinem Ha m mer darauf zu ſchlagen. Es erfolgte eine Exploſion, wobei Coſta und der neben ihm ſitzende 16jährige Bruno Fornaſſier aus Kembs buchſtäblich bis zur Unkenntlichkeit zer⸗ riſſen wurde. Einem Z3ujährigen Italiener wurde durch die Exploſion ein Bein abgeriſſen, außerdem erlitt er ſchwere ſonſtige Verletzungen. Staatliche Perſonal veränderungen Zur Ruhe geſetzt wurden Kriminalaſſiſtent Adam Siegel in Bruchſal und Polizeiſekretär Heinrich Güttinger in Karlsruhe. Entlaſſen wurde Polizeihauptwachtmeiſter Konrad Heinbach in Karlsruhe Nütanng d des e Zwei Tagungen der pfälziſchen Brenner geſtellt würden, daß 10 v. H. Kartoffelmehl dem We zengebäck betzuſetzen, die Alkoholſteuer herabzu ⸗ ſetzen, dis Quote beim Zuſatzſpiritus für Treibſtoffe auf 6 v. H. zu erhöhen und der Verkaufspreis für Motorſpiritus zu ſenken ſei. Nachdem ein Antrag im Sinne des Verwertungs⸗ verbandes Ablehnung gefunden habe, habe man in jener Sitzung mit Stimmenmehrheit einen Antrag angenommen, daß für die Brenner in der erſten Staffel ein Brennrecht von 45 v. H. bei einem Abnahmepreis von 56 /, in der zweiten Staffel(Be⸗ triebsſtoffe) ein Brennrecht von 25 v. H. bei n Abnahmepreis von 37/ zugeſtanden wurde. er Sonderzuſchlag von 7 I für den e ſei den Pfälzer Brennern belaſſen worden. Die e von Kartoffelmehl zu Wei⸗ zengebäck ſei auf 5 H. feſtgeſetzt worden. Dadurch ſei ein A e 0 von etwa 700 000 Tonnen Kartoffelmehl erzielt worden. In⸗ folge Erhöhung des Verbrauchs von Motorſpiri⸗ tus dürfe man damit rechnen, daß im Laufe dieſes Jahres den Brennern große Zuteilungen gemacht würden. Hinſichtlich der geplanten Einführung des Einheitstreibſtoffes meinte der Redner, daß dieſe Frage nur Gegenſtand von Erwägungen ſei und die Reichsregierung noch keine Stellung dazu genom⸗ men habe. Der Brennerverband könne aber bei Ein⸗ führung des Einheitstreibſtoffes zufrieden ſein, da eine Beimiſchung von 10 v. H. Gährungsbranntwein zugeſichert ſei. Nach eineinhalbſtündigem Referat wurde noch ein Antrag angenommen, wonach verlangt werden ſoll, daß die Frachttarifſe für Kartoffelflocken ermäßigt werden. In ſeinem Geſchäftsbericht teilte Hauptgeſchäfts⸗ führer Hensler mit, daß die Mitgliederzahl im letzten Jahre auf 225 geſtiegen iſt, während 180 Bren⸗ nereien in der Pfalz dem Verbande noch fernſtehen. Der Kaſſenbericht ſchließt mit einem Ueberſchuß von 2000 Mark ab. 7 õããã dd ⁰y Zwei Tote bei einer Granat. Erploſion Ein Kind wird ausgeſetzt * Gaildorf(Württ. Jagſtkreis), W. Febr. Am Sonntag wurde von einem offenbar wandernden Paar ein Kinderwagen mit einem ſechs Wochen alten Kinde männlichen Geſchlechts vor die Po⸗ lizeiwache gefahren und dort ſtehen gelaſſen, worauf ſich das Paar entfernte. Nach den vorgefundenen Geburtspapieren iſt das Kind in Hauſach in Ba⸗ den am 5. Januar 1932 geboren. Es wurde in Po⸗ lizeigewahrſam und dann ins Bezirkskrankenhaus in vorläufige Obhut gegeben. * * Worms, 26. Febr. In das hieſige Kranken⸗ haus wurde ein Motorradfahrer 5 der auf der Straße Mainz Worms bei Rhein⸗Dürkheim mit ſeiner Maſchine in den Straßengraben ge⸗ fahren war und ſich dabei ſchwer verletzte. Der Motorradfahrer war durch ein entgegenkommendes Perſonenauto geblendet und hatte die Orientierung verloren. Aus der Ffaſæ Handwerk und Vorſtadtſiedlung o. Ludwigshafen, Febr. Die Handwerks⸗ kammer Ludwigshafen beſchäftigte ſich in einer Mit⸗ gliederverſammlung mit der Schwarzarbeit, wie ſie durch die geplanten Vorſtadtſiedlun⸗ gen der Erwerbsloſen gezüchtet wird. Die Stadtverwaltung hat für die vom Reich vorgeſehe⸗ nen Kleinſiedlungen ein Gelände zwiſchen der Gar⸗ tenſtadt Hochfeld und Maudach, eine halbe Stunde von Mundenheim entfernt, ausgeſucht, das Raum für 150 Wohnhäuſer mit gutem Ackerland bietet. Da die Errichtung dieſer(Doppel)⸗Häuſer ohne Zu⸗ ziehung des Handwerks, lediglich nach Plänen des Hochbauamts durch die Erwerbsloſen ſelbſt in An⸗ griff genommen werden ſoll, fühlen ſich die orts⸗ 27. anſäſſigen Gewerbetreibenden geſchädigt. Als ihr Sprecher führte Syndikus Dr. Klauß Klage dar⸗ über, daß man das Schlüſſelgewerbe des Baufachs ausſchaltet. Da die Zahl der Bewerber die der ver⸗ fügbaren Siedlungsplätze weit überſteigt, befürchtet der Vertreter der Handwerkskammer, daß dieſe Kaltſtellung des Gewerbes nur die Ein⸗ leitung zu weiteren ähnlichen Maßnahmen ſein wird. Dr. Gölter nahm Stellung gegen den Darlehensſchwindel, wie er beſonders durch die ſogen. Mobiliarzweckſparkaſſen geübt wird. Opferwilligkeit * Speyer, 27. Febr. Bei der Sammlung für den evangeliſchen Weihnachtsbaum ſind in der Pfalz rund 400 Mk. eingegangen, deren Verteilung jetzt bekannt gegeben wird. 2875 Mk. blieben in der Pfalz zu Gunſten von Stadtmiſſionen, Liebeswerken, evangel. Vereinen, Verbänden uſw. Außerhalb der Pfalz erhielten evangeliſche Außenpoſten des Deutſch⸗ tums 1225 Mk., davon Syrien, Spanien, Galizien und Oeſterreich. In den Bezirksämtern Neuſtadt, Frankenthal, Ludwigshafen, Landau und Lauter⸗ ecken erbrachte eine Hausſammlung für Oppau über 5800 Mk., davon im Bezirk Franken⸗ thal allein über 2000 Mark. * 0. Ludwigshafen, 27. Febr. Ein 22jähriger Ge⸗ fangener, der aus dem Mannheimer Zentralgefäng⸗ nis zur Verbüßung einer längeren Strafe nach dem rechtsrheiniſchen Bayern auf dem Schubweg über Ludwigshafen verbracht werden ſollte, ſpprang aus dem Gefangenenwagen vor dem Ludwigshafener Amtsgerichtsgefängnis und flüchtete. Die den Ge⸗ fangenen begleitenden Polizeibeamten gaben Schüſſe auf ihn ab, ohne zu treffen. Es gelang, den Flücht⸗ ling in der Wittelsbachſtraße wieder feſtzunehmen. * Mutterſtadt, 26. Febr. Der vom Waſſerverſor⸗ gungs⸗ Zweckverband Pfälziſche Mittelrheingruppe begonnene vorderpfälziſche Waſſerverſorgungsplan erfordert 4650 000/ Geſamtkoſten. Gegen den vom Landesamt für Waſſerverſorgung aufgeſtellten Vor⸗ anſchlag(2 700 000 ,) erfährt die Ausführung alſo eine Steigerung von 1 950 000 l. * Speyer, 25. Febr. Das ſtaatliche Verſicherungs⸗ amt hat mit Wirkung ab 8. Februar den Wert der Sachbezüge wie folgt feſtgeſetzt: für männliche Arbeiter über 16 Jahren auf 1,15, für weibliche Arbeiter über 16 Jahren auf 1% und für männliche und weibliche Arbeiter unter 16 Jahren auf je 90 Pfg. Dieſe für die Pfalz geltenden Richtſätze betreffen Zu⸗ wendungen für Wohnung, Heizung und Beleuchtung, Frühſtück, Mittageſſen, Veſperbrot und Abendeſſen. Die schönsten Sehuhe 8 Kauf-Gesuche Druckereibetrieb zu kaufen geſucht, evtl. auch einige Maſchinen einzeln. Angeb., die vertraul. behandelt werd. unter O V 176 an die Geſchäftsſtelle. 4 8447 lie auf den Markt gebracht werden, kau behrauchte Küche gebr. Schlafzimmer u. Speiſezimmer zu kfn. Fahrb. Krankenstufl zu kaufen geſucht. Angeb. u. X M 85 an ken Sie dei uns. Es ist notwendig. daß Sie sich über unsere Preise orientieren. Als erstes bringen wir: Herren. Schuhe die neue Karreeform System Handarbeit,. 5 und Lack 9. 30 5 aleselbe orm in zweit. 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Februar 1932 5 LS- UND fler Neuen r Die deutſchen Brotgetreidepreiſe ſteigen weiter Mangelndes Angebot in Weizen und gelockerten Beimahlungszwang Hafer und Gerſte Rog gen/ Mau erwartet Zollermäßigungen und Höhere Mehl⸗ und ziehen an/ Futtermittelpreiſe Mannheim, 25. Febr. Nach einigen Tagen des Zögerns hat ſich der über⸗ ſeeiſche Markt für Weizen wieder ſtärker be⸗ feſtigt und es beſteht kein Zweifel mehr darüber, daß man allgemein höhere Preiſe erwartet, die man auch für berech⸗ tigt hält, weil das gegenwärtige Preisniveau tatſächlich ein ſehr niedriges iſt. Auch muß man ſich daran erinnern, daß Europa mehr oder weniger von Weizen entblößt iſt, weil die verſchiedenen Regierungen, voran die deutſche, die Weizeneinfuhr auf das äußerſte Minimum beſchränkt ge⸗ halten haben. Italien hat in der Zwiſchenzeit den Satz Auslandweizen, der dem italieniſchen Produkt hinzugefügt werden darf, auf 40 v. H. im Norden und 60 v. H. im Süden des Landes und Frankreich, wie gerüchtweiſe verlautet, ſeinen Zuſatz auf 40 v. H. erhöht. Deutſchland hat bisher im Hinblick auf ſeine Deviſenlage zurückhalten müſſen, aber das hungrige Volk will Brot haben und es muß das natürliche Beſtreben der Regierung ſein, dieſes Brot angeſichts des Arbeitsloſenheeres ſo billig wie möglich zu beſchaffen, ſoweit ſich eine Brotgetreideeinfuhr mit der damit verbundenen Deviſenabgabe verträgt. Weun eine ſolche nicht in Frage kommen kann, dann müſſen dieſe Käufe eben auf Kredit erfolgen. Wir haben ſchon in der letzten Woche geſchrieben, daß man in Fachkreiſen allgemein mit ſofortigen Maßnahmen der Reichsregierung rechne. Tatſächlich iſt zwei Tage nach unſerer Veröffentlichung eine offiziöſe Notiz durch die deutſche Preſſe gegangen, die von ſoſchen Maßnahmen ſprach, weiter iſt aber inzwiſchen nichts Hekannt geworden und man kann, angeſichts der in der Zwi⸗ ſchenzeit eingetretenen Preisentwicklung, nur wünſchen, daß der Reichsernährungsminiſter alsbald handelt, ſowie die Abſtimmungen im Reichstag beendet ſind. Wenn die Preiſe in den Vereinigten Staaten nicht ſtärker angezo⸗ gen haben, ſo liegt der Bremsklotz immer noch bei den dor⸗ tigen großen Vorräten. Die amerikaniſche Kreditauswet⸗ tung wird aber zweifellos zur Beſſerung der dortigen finan⸗ ziellen Poſition und damit zu einem Steigen der Waren⸗ preiſe im Verhältnis zum Dollar beitragen. Wie meit der Export daraus Anregungen ziehen kann, läßt ſich all rdings noch nicht erkennen. Auch in dieſer Woche hieß es wieder, daß das Farmamt Weizen auf langfriſtige Zahlungstermine an China verkaufte. Aber mehr Einfluß als dieſe Verkäufe wird die Entwicklung der amerikaniſchen Winterweizen⸗ ernte haben, über deren Ausſichten ſich noch nichts genaues ſagen läßt. Vorläufig iſt das internationale Verhältnis ſo, daß ſich der Weizenmarkt in Chicago noch anſehnlich über der Liverpooler Parität bewegt und daß für die amerikanti⸗ ſchen Eigner in den Entwicklungen der letzten Zeit keine Gründe für allzu willige Abgaben lagen, wenngleich es be⸗ merkenswerterweiſe gerade immer wieder der Chicagoer Markt iſt, der zeitweiſe abſackt, um ſich dann immer raſch wieder zu erholen. Da Anſtraltien in dieſer Saiſon für ſeinen Weizen⸗ export im Fernen Oſten einen guten Markt gefunden hat, heſteht von dorther kein Druck für Argentinien. In dieſem Lande hat ſich ber Druſch in verſchiedenen Gebieten durch Regenfälle etwas verzögert, im allgemeinen ſteht jedoch nicht mehr allzu viel Getreide auf dem Felde. Die argentiniſchen Verladungen, die kürzlich noch ſehr groß waren, ſind in den letzten Wochen hinter denen der gleichen Vorfahrszeit zurückgeblieben. Als Hauſſemoment kam neuerdings hinzu, daß Rußland in den zwei letzten Wochen nichts mehr offeriert hat. Mit größeren ruſſiſchen Weizenverladungen wird auch erſt wieder gerechnet, wenn das dortige Wetter milder wird, da gegenwärtig überall Schnee fällt, der den Getreidetransport behindert. An der Danziger Börſe ſtehen übrigens ruſſiſcher Weizen und Roggen völlig gleich. was für die Deckung des deutſchen Brotgetreidebedarfs von beſonderem Intereſſe iſt. Bisher hat es unſere Agrarpolitik vorgezogen, ruſſiſchen Roggen hereinzunehmen und den Auslandweizen jenſeits der Grenze zu halten. Auch das Internationale Land⸗ wirtſchaftliche Inſtitut in Rom hat in ſeinem letzten Heft für Italien wie für Deutſchland ſeſtgeſtellt, dieſe Länder hätten ihren Verbrauch an ausländiſchem Getreide auf Null beſchränkt, es ſei aber zweifellos, daß ſich Deutſchland auf dem Weltmarkt werde ver⸗ ſorgen müſſen. Wenn es auch%½% Millionen Dz. Weizen mehr geerntet habe als im Vorjahr, ſo ſei dafür die Roggenernte 10 Millionen Dz. geringer geweſen. Die geſamte verfügbare Menge von Weizen und Roggen ſei ſomit ½ Millionen Dz. geringer als im vorigen Jahre, in dem Deutſchland 87% Millionen Dz. Weizen auf dem Weltmarkt habe kaufen müſſen. Deutſchland kann ſomit unmöglich bis zur neuen Ernte auf jede Einfuhr verzichten. Die Bewegung an den Ueberſeemärkten hat zur Folge gehabt, daß ſich die Cif⸗Offerten für den Oberrhein am Verlauf der Woche um etwa 25 Guldencents, je 100 Kg., erhöht haben. So wurden heute für Manitoba I, Atlantic. .15, für desgl., hard,.30 hfl. gefordert. Am meiſten von der Bewegung hat jedoch Plata⸗Weizen profitiert, da ſich Bahia Blanca, 80 Kg., auf Abladung, heute auf 5,85(Mon⸗ tag: 5,50) bfl., eif Rotterdam, ſtellte, wogegen die gleiche Ware vor noch nicht langer Zeit noch mit.95 hfl. gehandelt wurde. Dieſer Plata⸗Weizen hat in den letzten Tagen in ziemlich allen europäſſchen Ländern(Frankreich, England, beſonders aber Italien) großes Intereſſe gefunden. Selbſt die Schweiz hat enorme, teils über Mannheim gehandelte Poſten, darin aufgenommen. Außer dem Fag⸗Weizen ſind auch noch ganz beträchtliche Mengen Vorzugsqualt⸗ täten nach Muſter gehandelt worden, die wegen ihres ge⸗ ringen Beſatzes, ihres hohen Klebergehaltes und ihrer guten Backeigenſchaften mit einem Aufgeld von ungefähr 6070 Guldencents bezahlt wurden. Auch nach Deutſchland wurde einiges gehandelt, doch kommen dabei immer noch ſo lange der Vermahlungszwang in bisheriger Höhe an⸗ dauert] Manitobas in Frage. wunden am Donnerstaf deutſchen Weizen 100 Kg., Par tät Ware wurde zu die bis zum Nachmittag w n um weitere 40—60 Pfg., je 100 Kg., erhöht. 31 n Preis an⸗ gebotenen Mengen blieben mit 0 handelte ſich eigentlich um eine einzige Partie, die von verſchiedenen Seiten angeſtellt wurde und erſt als dieſe verkauft war, kamen allmählich neue Offerten heraus. Von der Wet⸗ terau war etwas Weizen, 74 Kg., zu 26/ käuflich und wurde zu di terfränkiſcher iz ſche Mühlen über. erten für mitteldeutſchen Sachſen⸗ für Pommern⸗Mecklenbur⸗⸗Hol⸗ z März⸗Abladung, auf 27,40, eif Mannheim, Kaſſa gegen Do umente bzw. Ankunft, ge⸗ lautet. Weizen ⸗Scheine koſteten unverändert 180 wie in der Vorwoche. Roggen hatte gleichfalls ſehr feſten Markt, da es an Angebot der Landwirtſchaft fehlte und die DGH. dafür zu⸗ letzt ebenfalls nicht mehr als berin im Markte war. Sonſt lauteten die Forderun ir Pommern⸗Mecklen⸗ burg oſtpreußiſchen Roggen, 7 März⸗Abladung, auf 22,60, eif Mannheim, gegen Dokumente. Der ſüddeutſche Getre dehandel wandte ſich telephoniſch biz nach Stettin, erhielt ober auch von dort die Nachricht, daß man nichs zu offerieren habe. Für Hafer haben die norddeutſchen Wochenfpiſt um faſt eine volle Mark, fe g 75 Kg. un zen, 76 Kg., beid orderungen ſeit Kg., angezogen. Verlangt wurde für Oſtſee⸗Hafer, 5152 Kg., 18%(Vor⸗ woche 17,10); für Pommern⸗ Safer, 51—52 Ka. 182% (17,80 0, 5253 Kg. 70%(17.40%), 58—59 Ka. 19 (18,50), eif Mannheim, Kaſſa gegen Dokumente. Ob⸗ wohl mangels Konſumnachfrage nur wenig Geſchäft war, IRTSCHA Mannheimer Zeitung NO Mittag-Ausgabe Nr. 9 e bat ſich auch badiſcher Hafer im Einklang mit den erhöhten norddeutſchen Forderungen befeſtigt auf 14,30—16,20% ab hinterbadiſchen Stationen. Für Gerſte lag die Tendenz ſeſt. Pfälziſche Brau⸗ gerſte koſtete 20 4: r Ind uſtrie⸗ und Futter⸗ gerſte wurden 18,00 bis 19,00/ gefordert, 18,25 Mark bezahlt. Die Bef der Futter ⸗ f 0 e ſt igung ger ſtee bringt man in Zuſammenhang mit dem Umſtand, daß die DG zunächſt den Verkauf von Kartoffelflocken eingeſtellt hat; bei der Bewegung für Braugerſte ſprechen infolge die Hoffnungen auf eine Bierſteuerermäßigung mit. Das Mehlgeſchäft verzei frage, doch hält der Handel mit; ſich die Auswirkungen einer evt Herobſetzung des Vermahl ſehen laſſen. Nach einer gung um 16 Pfg., je Dz., rungen im Hinblick auf die ſteif preiſe erneut hinaufgeſetzt. Eine weitere dürfte noch zum morgigen Tage beſchloff Fortdauer der Preisbewegung für Weizen ſind weitere Preiserhöhungen ſehr wohl in echnung zu ſtellen. Bemer⸗ kenswerterweiſe verlangte der Niederrhein dieſe Woche um 1,25„ je Dz. Weizenmehl höhere Preiſe als der Ober⸗ rhein, deſſen Forderungen für Weizenmehl Spezial 0 auf 36,95/ und für desgl. mit Beimiſchung von Ausland⸗ weizen auf 38,70/ je 100 Kg. mit Sack lauteten, eine Kalkulation, bei der die Mühlen nach ihrer Angabe direk⸗ ten Verluſt erleiden. Roggenmehl lag gleichfalls feſt, die Umſätze blieben jedoch klein, weil ſich die Käufer kürzlich eingedeckt haben. Der Abruf hat ſich für beide Mehlarten nicht weſentlich gebeſſert. Konſumbelebung der ſchen Weizen⸗ Preiserhöhung t werden und bei Von Futt ermitteln logen Mühlenncechprodukte ausgeſprochen feſt und wurden im Preiſe etwa 0,25 1 höher je Dz., gehalten. Mühlen ſind infolge des nicht ausreichenden Mehlabrufes nicht in der Lage, laufend die Nachfrage, insbeſondere nach Futtermehl, zu befriedi⸗ gen. Auch ölhaltige Futtermittel hatten infolge gebeſſerter Nachkrage Preiserböhungen bis zu 0,50—0,75 zu ver⸗ zeichnen. Forderungen pro 100 Kg., je nach Quoli⸗ tät und Lieferzeit, in 4: Weizennachmehl 1518, desgl. (IV B) 18 bz: Weizenſutterme Weizenkleie feine 99,25, desgl. grobe 9,50—9,75; beides bz.; Malzkeime 11—12; Biertreber 12,25— 75; Erdnußkuchen 13,75; Trocken⸗ ſchnitzel ab Fabrik 1„25. Georg Haller. Bayeriſche Hypotheken und Wechſelbank Halbierung der Dividende/ Rückgang des Bruttogewinnes um faſt 4 Millionen Mark Stark verringerter Reingewinn Bei der Bayeriſchen Hypotheken⸗ und Wechſelbank zeigen alle Einnahmequellen einen mehr oder weniger ſtar ken Rückgang, mit Ausnahme des Zinsüber⸗ ſchuſſes im Hypothekengeſchäft, der allein von 4,69 auf 4,91 geſtiegen iſt. So erbrachten Proviſionen und ſonſtige Lei⸗ ſtungen im Hypothekengeſchäft nur 0,9 gegen 1,75 Mill., Erträgniſſe aus Wechſeln uſw. nur 4,57 gegen 5,49 und Pro⸗ viſionen nur 6,69 gegen 7,88 Mill., ſodaß die Geſamt⸗ erträgniſſe mit 17,07 Mill. um faſt 4 Mill. gegen das Vorjahr zurückbleiben(20,98 Mill.). Nach Abzug der Un⸗ koſten einſchl. Steuern mit 1,40(1,90) in Höhe von 14,97 (15,78) Mill. 1, des Beitrags zur Pfandbriefſpezialreſerve und des Beitrages zur Penſionskaſſe mit ungefähr gleichen Beträgen wie im Vorjahr verbleiben unter Hinzurechnung des Gewinnvortrages aus dem Jahre 1930 in Höhe von 0,21 Mill.& als Reingewinn 1,76(4,81 Mill.), aus dem bekanntlich 5 v. H.(10 v..) Dividende auf das rund 32 Mill.„/ betragende im Umlauf befindliche AK. zur Verteilung gelangen. Der Eigenbeſtand und gebundene Aktien, die nicht an der Dividende teilnehmen, werden mit 13,06 Mill.& genannt. Auf neue Rechnung werden 126 649 Mark vorgetragen. Der Pfandbriefum lauf ſchließt für das ab⸗ gelaufene Jahr noch mit einer Nettomehrung von 53,8 Mill., alſo mit 708,8 Mill. 4 ab. Dieſe Nettomehrung bleibt um mehr als 50 v. H. hinter der des Vorjahres zurück. Bedauerlicherweiſe ſei ein ſtarkes An wachſen der Rückſtände feſtzuſtellen. Der Hypotheken ⸗ beſtand, wie er im Deckungsregiſter der Bank ſtehe, könne als intakt bezeichnet werden. Die Geſchäfte und Er⸗ trägniſſe der Bankabteilung waren rückläufig. An⸗ geſichts der Bankenkriſe dürfe der Rückgang der Kre⸗ dttoren um nur 279 auf 214,9 Mill.& als ein günſtiges Verhältnis bezeichnet werden. Mit dem Rückgang der Kre⸗ ditoren haben ſich auch die liquiden Anlagen in Wechſeln und unverzinsl. Schatzanweiſungen und die Noſtrogut⸗ haben vermindert(7,1 bzw. 9,40 Mill.). Die Senkung der Debitoren konnte im Intereſſe der Wirtſchaft nicht mit dem wünſchenswerten Nachdruck betrieben werden. In dem mit 28,9 Mill. 4 als den Verhältniſſen nicht entſpre⸗ chenden Rückgang komme die geringe Liquidität der ge⸗ ſamten deutſchen Wirtſchaft zum Ausdruck. Erträgniſſe aus Wertpapieren und Konſortialbeteiligungen werden nicht ausgewieſen. Im Hypothekenxegiſter ſind 738,72(680,84) Mill.& eingetragen, was einer Ueberdeckung des Pfand⸗ briefumlaufes um 9,64 Mill.&(2,67) gleichkommt. Dem Zwangsverkauf waren im Jahre 1981 465(295) Anweſen unterſtellt. In der Bilanz werden ausgewieſen(in Mill.): Kaſſa uſw. 6,97(7,10), Guthaben bei Noten⸗ und Abrech⸗ nungsbanken 5,61(3,01), Schecks, Wechſel und Schatzanwei⸗ ſungen 31,11(38,22), Noſtroguthaben bei Banken 11,77 (21,14), eigene Wertpapiere 36,75(88,74), Konſortialbeteilt⸗ gungen 3,37(8,29), dauernde Beteiligungen 12,30(13,52), Debitoren in laufender Rechnung 170,05(198,95), Hypothe⸗ kendarlehen 739,32(680,80), Hypothekenaufwertung 8,07 (15,63), Bankgebäude 9,95(9,15), ſonſtige Immobilien 1,67 (0,17), Kreditoren 214,92(242,87), Akzepte 30,7(28,05), Hypo⸗ thekenpfandbriefe im Umlauf 709,28(655,47), Deutſche Ren⸗ tenbank 20,21(20,67), Aufwertungsmaſſe 8,07(15,83), Aval⸗ debitoren und Apalverpflichtungen je 16,94(22,78). * Pfälziſche Hypothekenbank, Ludwigshafen a. Nh. Die Geſellſchaft, die bereits 20 v. H. in Liquidotionspfand⸗ briefen ausgeſchüttet hat, nimmt zurzeit eine weitere Aus⸗ Aktien etwas freundlicher/ Renten luſtlos Berliner Nachbörſe ſtill Auch in den Nachmittagsſtunden war das Geſchäft ganz minimal. Einige Umſätze wurden in Farben und Reichs⸗ bank zu letzten Börſenkurſen getätigt, doch waren ſie ſpäter eher Geld. Auch Geſfürel und Burbach hatten etwas Geſchäft, blieben aber weiter ſchwach veranlagt. Am feſt⸗ nerzinslichen Markt änderte ſich an der luſtloſen Stimmung nichts, Goldpfandbriefe neigten weiter eher zur Schwäche. Auch am Geldmarkt blieb die Tendenz un⸗ verändert ſteif, Tagesgeld war noch etwas ſtärker bean⸗ ſprucht als geſtern, auch Privatdiskonten waren weiter an⸗ geboten, doch iſt dies angeſichts des Ultimos nichts beſon⸗ deres. Die Sätze blieben unverändert. Fraukfurter Abendbörſe leicht erholt Die Abendbörſe verlief bei immer noch ſehr kleinem Geſchäft. Die Kurſe lagen jedoch eine Kleinigkeit freundlicher, zumal im ſpäteren Verlauf bekannt wurde. daß die Mißtrauensanträge gegen die Reichsregie⸗ rung abgelehnt worden ſeien. Beſonders feſte Tendenz zeigten noch Reichsbankanteile, die erneut Nachfrage zu ver⸗ zeichnen hatten. Am Elektromarkt Geſfürel etwas erholt. Die Renten und Anleihemärkte lagen ſtill bei wenig ver⸗ änderten Kurſen. Auslandsbörſen eher feſter Zum Schluß der Londoner Börſe richtete ſich das Hauptaugenmerk auf britiſche Staatspapiere, die weiter anziehen konnten. Internationale Werte lagen ſtetig. Die Pariſer Börſe verkehrte in recht feſter Haltung, beſon⸗ ders für heimiſche Papiere. Amſterdam war im Ver⸗ laufe nicht weſentlich verändert, deutſche Aktien und Oblt⸗ gationen waren gefragt und feſter. Deutſche Reichsſchuld⸗ buchſorderungen zogen bis zu 14 v. H. an. Die Stim⸗ mung an der Wiener Börſe war luſtlos, einzelne Werte lagen etwas höher Newyork eröffnete in feſter Hal⸗ tung, wozu in der Hauptſache die geſtrige Diskontermäßi⸗ gung beitrug. Die Brüſſeler Börſe wor heute auf Deckungen zumeiſt feſter. 8 Anziehende Deviſen An den internationalen Deviſen märkten konnte dos Pfund am Nachmittag leicht anziehen, und auch der Dollar und die Reichsmark tendierten etwas ſeſter, während Schanghai und Tokio ſchwach lagen. Die Deviſe Mailand konnte leicht anziehen, auch Mo⸗ rid war etwas höher. Das Pfund ſtellte ſich gegen den Dollar auf 3,4896, gegen den Gulden auf 8,504. gegen Poris auf 88,46, gegen die Reichsmark auf 14,68, gegen Zürich auf 17,89 und gegen Madrid auf 48,127. In Am⸗ ſterdam zog die Reichsmark auf 58,992, in Zürich auf 122,15 an, während ſie in Newyork mit 29,817 gut be⸗ hauptet blieb. Am Londoner Metallmarkt konnten die Kupfer⸗ preiſe nach der wekteren ſtorken Abſchwächung am Noch⸗ mittag leicht anziehen, doch lagen ſie immerhin noch 1 Pfund per Tonne unter den geſtrigen Preiſen. Auch die Zinnpreiſe woren leicht erholt. Silber ging um c auf 19½ü0 ä Pence per Unze zurück. ſchüttung von 1,7 v. H. in Pfandbriefen und 0% v. H. in bar vor. Nach dem Teilungsmaſſe⸗Ausweis per 31. Dezember 1931 ſind.65 Mill./ in Liquidations⸗ pfandbrieſen und 3,57 Mill. in bar bereitgeſtellt. Die teil⸗ nahmeberechtigten Pfandbriefe betragen unverändert 384,43 Mill. Goldmark, denen neben genannten Rückſtellungen 2,26(10,61) Mill., Aktiven gegenüberſtehen. In Jer Maſſe liegen noch etwa 0,6 v. H. gegen 2,8 v. H. vor der letzten Ausſchüttung. * Bayeriche Bodeneredit⸗Auſtalt, Würzburg. Der AR. beſchloß, der GV. vom 22. März die Verteilung einer Divi⸗ dende von 9 v. H.(i. V. 10) in Vorſchlag zu bringen. Stand der Badiſchen Bank vom 23. Februar 1932. Aktiva: Golsobeſtand 8 538 338.44, deckungsfähige Devi⸗ ſen 357872, ſonſtige Wechſel und Schecks 20 429 254.48, deutſche Scheidemünzen 16 326.03, Noten anderer Banken 5 248 280, Lombaroſorderungen 3 785 280, Wertpapiere 11 479 062.22, ſonſtige Aktiva 29 891 176.64. Paſſiva: Grundkapital 8 900 000, Rücklagen 3 30 000, Betrug der um⸗ laufenden Noten 25 835 900, ſonſtige tägli⸗ fällige Verbind⸗ lichkeiten 18 999 067.25, an eine Kündigungsfriſt gebundene Verbindlichkeiten 21 005 568.08, ſonſtige Paſſiva 3 898 554.48 Mark. Verbindlichkeiten aus weiterbegebenen im Inlande zahlbaren Wechſcan 958 661.39 l. * Kreditkaſſe Bonndorf eGmuch. Das Inſtitut ſchließt 1931 mit 8023„ Gewinn, woraus 8 v. H. Dividende verteilt werden. Der Reſerveſonds erhält weitere 4000% und die Betriebsrücklage 3000 /; die Reſerven betragen jetzt 28000 4. Aus der Bilanz(in]: Guthaben i. I. R. 205 865, Darlehen 51 203, Wechſel 14 410, Immobi⸗ lien 15 194; andererſeits Geſchäftsanteile 12579, Sparein⸗ lagen 108 216, Schulden i. l. R. 28 892, Schuld bei Banken 110 241. Die Mitgliederzahl ſtieg auf 482(407). Allgemeine Elektrizitäts-Geſellſchaft Deckung des Verluſtes aus der Rücklage— Um 30 v. H. geſunkener Umſatz und Rückgang des Auftragsbeſtandes— Einzug von 15 Millionen eigener Aktien In der geſtrigen AR⸗Sitzung der Allgemeinen Elektrizi⸗ täts⸗Geſellſchaft, Berlin, wurde der vorgelegte Jahres⸗ abſchluß genehmigt. Der Um ſatz iſt im abgelauſenen Geſchäftsjahre auf 370 Millionen ö. h. um rb. 30 v. H. gegegenüber dem Vorjahre(520 Mill.) geſunke n. Etwa im gleichen Verhältnis iſt auch der am Ende des Geſchäfts⸗ jahres vorliegende Auftrags beſtand zurückge⸗ gangen. Die Geſellſchaft hat, wie bereits früher mitge⸗ teilt, im abgelaufenen Geſchäfts jahr mit Ver lu ſt ge⸗ arbeitet, der aus Reſerven gedeckt iſt. Der Reſerve⸗ fonds erſcheint um rd. 19,3 Mill.& vermindert auf rd. 42,1 Mill. 4. Auf Gebäude und Maſchinen ſind die üblichen Abſchreibungen vorgenommen. Die Warenbeſtände ſind vorſichtig bewertet. In den Beteiligungen ſind auch unter den heutigen Verhältniſſen Reſerven enthalten. 15 Mill. Mark eigene Aktien ſollen eingezogen werden, wobei ſich ein Buchgewinn von vd. 750 000 ergibt. Das Kapital der Geſellſchaft erſcheint demnach in der diesjährigen Bilanz mit 185 Mill. J(Für das Ge⸗ ſchäfts jahr 192930 wurden aus einem Reingewinn von 14231 228 4 7 v. H. Dividende verteilt.) *„Union“, Fabrik chemiſcher Producte, Stettiu. Der G am 30. März fol lediglich auf die Vorzugsaktien eine Dividende von 6 v. H. vorgeſchlagen werden; der Reſt des Reingewinns verbleibt mit 64 820/ für Neuvortrag. * Nähmaſchinenfabrik Karlsruhe vorm. Haid u. Neu, Karlsruhe. Die GV. genehmigte einſtimmig die Re⸗ gularien und beſchloß, den im Geſchäftsjahr 1980/81 entſtan⸗ denen Verluſt von 182 350% mit 150 000„ aus dem Re⸗ ſervefonds zu decken und den Reſt von 32 350& als Verluſt aufe neue Rechnung vorzutragen. * Deutſche Metallwerke AG, Neuſtadt a. d. H.— Mehr⸗ heitswechſel. Die Mehrheit des Aktienkapitals von 150 000 4 iſt jetzt in den Beſitz einer nicht genannten ſaarländiſchen Gruppe übergegangen. Im Zu⸗ ſammenhang damit ſoll zwiſchen der Geſellſchoft und der ſaarländiſchen Gruppe ein Austauſch und eine Vertriebs⸗ gemeinſchaft ſtattfinden. * Portlandzementwerke Mannheim Heidelberg Stuttgart A.— Noch keine Dividendenſchätzungen mög⸗ lich. Die Geſellſchaft, die i. V. 7 v. H. Stamm⸗ und 5 v. H. Vorzugsdividende ausſchüttete, wird ihre Bi la n 3 ſigung nath unſeren Informatlonen vorausſichtlich e rſt Ende April abhalten. Zurzeit iſt man noch mit der Aufſtellung der Bilanz beſchäftigt. Vorausſogen über die Dividende können zurzeit noch nicht gemacht werden. * Bremen⸗Beſigheimer Oelfabriken Ach.— 5 v. H. Dividende. Der AR beſchloß, der GB am 18. März für 1931 eine Dipidende von 5 v. H. auf dos Ab von 10,88 Mill.& vorzuſchlagen. Bekanntlich wurde die Ge⸗ ſellſchaft, die zum Unilever⸗ Konzern gehört, für 1980 divldendenlos gelaſſen. Der Gewinnvortrag erhöhte ſich um 27 000 auf 205 000. In den Jahren 1927 bis 1929 waren je 4 v. H. Dividende verteilt worden. * Sieg⸗Rheiniſche Germania⸗Branerei Ach, Herſel bei Bonn.— Keine Dividende. Für das am 30. September 1931 abgelaufene Geſchäftsfahr kommt, wie wir hören, eine Diyfdende nicht zur Ausſchüttung. Ein Reingewinn wurde nicht erzielt(i. V. Reingewinn von 105 709, woraus 6 v. H. Dividende verteilt wurden). 5 Charloltenburger Maſſer⸗ und Induflrie⸗ werke AG., Berlin Verdoppelte Bankſchulden— Genußſcheine ſtatt Dividende In der geſtrigen AR.⸗Sitzung wurde das Gewinnergez, nis des abgelaufenen Geſ tsjahres vorgelgt. Der Un⸗ ſatz im Waſſerverkauf hat ſich um 0,5 v. H. vermindert die Neuanſchlüſſe haben 2084 betragen. Der Rein gewinn beläuft ſich auf 3 642 501(4 575 027) und er⸗ höht ſich durch den Vortrag des Vorjahres auf 8 847 882 4 938 714) 4. Vor der Feſtſtellung des Reingewinnez ſind 218 749(52 817), abgeſchrieben und dem Erneue⸗ rungsfſonds und Reſervefonds 991711 1(i. V. Erneue⸗ rungsfonds 800 000 /, Reſerveſonds 24091% zugeführt worden. Die GV. ſoll auf den 21. März einberufen werden. Die zur Erweiterung der Werke und des Rohrnetzes in den letzten Geſchäftsjahren aufgenommenen Bank ſchulden betragen 7 808 540 4(i. V. Bankgläubiger 3 741 255), wobei die Pfundſchulden zum Goldkurſe auf⸗ genommen ſind. Da infolge Stillhalteabkommenz Rückzahlungen nur in ganz beſchränktem Umfange ſtatt⸗ finden konnten, ſtanden dieſen Bankſchulden am 30. 9. 1051 Bankguthaben gegenüber von 2388 606(i. V. 1 007 228). Bei der Unüberſichtlichkeit der finanziellen Zukunſts⸗ entwicklung erſcheint eine beſondere Rück ſicht⸗ nahme auf die Liquidität der Geſellſchaft ge⸗ boten. Infolgedeſſen ſoll, wie von uns ſchon angedeutet wurde, der GB. vorgeſchlagen werden, anſtelle einer Bar⸗ dividende an die Aktionäre Genußſcheine in Höhe von 7 v. H.(4,2 Millionen /) auszugeben. Dieſe Ge⸗ nußſcheine ſollen in zwei Serien in gleicher Höhe zur Ausgabe gelangen, die rie A ſoll aus dem Ueber⸗ ſchuß der Geſchäftsjahre 193 bis 1936/7, die Serie 8 aus dem Ueberſchuß der Geſchäftsjahre 1932/33 bis 1944 zum Nennwert getilgt, beide aber bis zur Tilgung in Höhe der Aktiendividende verzinſt werden. Die Genuß⸗ ſcheine der Serſe A werden den Akkipnären auf Ver⸗ langen zum Kurſe ron 80 unverzüglich nuch der GV. eig⸗ gelöſt. Es iſt beabſichtigt, für die Genußſcheine einen Markt zu ſchaffen. Der Reingewinn von 3847 882 ſoll auf cas neue Geſchäftsjſahr vorgetragen werbe (t. V. 7,5 v. H. Diytdende.) des Se * Ulmer Brauerei⸗Geſellſchaften dividendenlos. Der Fr⸗ lös aus Bier, Nebenprodukten uſw. iſt auf 2,8(8,15) Mill. 4 zurückgeangen. Dem ſtehen gegenüber der Male⸗ rialienverbrauch mit 0,65(0,79), Betriebsunkoſten mit 00 (1,08), Steuern mit 0,89(0,98), und Abſchreibungen mit 0,13(0,16) Mill.. Der nach Verrechnung des Gewinz⸗ vortrags von 7767(12 567) noch verbleibende Gewinn von 2817(162 367)„ ſoll vorgetragen werden(1. B. 6 v. H. Dividende auf die Stammaktien, 6 v. H. auf die Vorzugsaktien Lit. 4 und 10 v. H. auf die Vorzugsaktien Lit. 5 Der gehemmte deutſche Export GV. der Zeiß Ikon AG.— Zahlungen aus Aus: landsgeſchäften im„Ringtauſch“ Die GV. der Zeiß Ikon AG. Dresden erledigte die Regularien für das am 30. September 1981 abgelan⸗ fene Geſchäftsjahr und ſetzte die Dividende auf 4 v. 5, (%) v. H. feſt. Im neuen Jahr ſei das Geſchäft außer⸗ ordentlich unbefriedigend, namentlich der Ex, port. Die deutſche Exportinduſtrie habe ſehr mit den be⸗ kannten Schwierigkeiten(Zollmaßnahmen uſw.) zu rechnen. Um überhaupt Zahlungen aus dem Auslande herein⸗ zubekommen, ſei es vielfach notwendig, zu einer Art Ringtanſch zu ſchreiten. Bei vor ungefähr vier Wochen mit Frankreich ge⸗ führten Verhandlungen habe die franzöſiſche Regierung verſucht, das Kontingent für Zeiß Ikon auf etwa 25 v. H. des Vorjahres feſtzuſetzen. Dieſer Vor⸗ ſchlag ſei natürlich abgelehnt worden, zumal dann der Geſellſchaft für den ganzen Reſt des laufenden Jahres der Export nach Frankreich verſchloſſen geweſen wäre, da die 25 v. H. heute ſchon erreicht ſeien. Am 4. März würden neue Verhandlungen aufgenommen werden, von denen man eine beſſere Quote erhoffe. Aehnlich lägen die Verhältniſſe auch gegenüber anderen Staaten wie z. B. der Tſchecho⸗ ſLowakei. Die Unſicherheit mache jede Vorausſicht für bie Zukunft unmöglich. In techniſcher Hinſicht ſtehe die Geſellſchaft gut da, da ſie mit neuen ausſichts reichen Mo⸗ dellen aufwarten könne. Trotzdem ließen ſich über die wirt⸗ ſchaftlichen Ausſichten heute keine Angaben machen. Die Geſellſchaft ſei jedenfalls an ſich durchaus geſund, Oeſſentliche Lebensverſicherungsanſtalten im Januar 16,55 Mill.„ Antragszugang Im Januar 1982 wurden bei den im Verbonde öſfent⸗ licher Lebensverſicherungsanſtalten in Deutſchland zuſam⸗ geſchloſſenen öffentlichen Lebensverſicherungsanſtalten 12 911 neue Lebensverſicherungen mit 16,55 Mill.„ Verſiche⸗ rungsſumme beantragt. Die durchſchnittliche Verſicherungs⸗ ſumme betrug in der Großlebensverſicherung 3882„ gegen⸗ über 4087„ im Januar 1931 und in der Sterbegeldver⸗ ſicherung 457„ gegenüber 542/ im gleichen Mongte des Vorjahres. Weinverſteigerung Hambach * Hambach hei Neuſtadt, 27. Febr. Der Hambacher Winzerverein„Mayburg“ hielt geſtern eine Bek ſteigerung naturreiner Weine ab, bei der 40 950 Liter 1931er und 8000 Liter 1930er Weißwein aus beſſeren und beſten Hambacher Reblagen zum Ausgebot komen. Wenn auch der Beſuch nichts zu wünſchen übrig ließ, blieb doch die Steig luſt hinter den Erwartungen zurück, ſo da die Verſteigerung als nicht zufriedenſtellend zu bezeichnen iſt. Für die Weine beider Jahrgänge beſtand wenig 15 tereſſe. Von den wenigen Nummern wurden acht zur genommen, da die gebokenen Preiſe nicht die Geſtehungs⸗ koſten deckten. Für die 1000 Liter wurden erzielt: 1931 er: 280— — 260 zur.— 270 zur.— 260 zur.— 270 und 280— 200 zur.— 310— 300— 290— 360— 440— 380. 1980 e; 500 zur.— 360 zur.— 510— 410 zur. 320— 680 zur, 0 e Gemüſeauktion vom 25. Febr. E koſteten: Weißkohl 3,5—4; Rotkraut 4,55, und 3,5 Wit. ſing 6,5—9 und 1,75—9; Spinat 17,20; Roſenkohl—1 Zwiebeln 11,5 Feldſalat 38—62; Roterüben 3; Kopſfſellertt 15 und.—5; Lauch pro Stück—5, friſche Landeier g. Grünes pro Bündel 8,5—5 Pfg. „ Vom Jutemarkt. Berlin, 24. Febr. Rohfukt markt: Calcutta und London ſtetig. Fir ſte kon Febr.⸗März⸗Verſchiffung Lſtr. 19.—/— je To., März⸗Apr Verſchiffung Lſtr. 19.—/— je To. Fabri katemarktin Dundee: Garn⸗ und Gewebegeſchäft waren in der Pe⸗ richtswoche lebhafter. Deutſcher Markt: Der Abſoh war in der Berichtswoche etwas lebhafter. Metallpreisindez Die Preisinderziffer der„Metallwirtſchal Metallwiſſenſchaft, Metalltechnik“ ſtellte ſich am 24. 5 auf 549 gegen 56,3 am 17. Febr.(Durchſchnitt 100 gleich 100), tel alſo um 255 v. H. Für die elndelſg Metalle wurden nach dem Preisſtande vom 24. Febr. 717 gende Einzelinderziffern errechnet: Kupfer 44,8 lam 5 Februar 1092: 46, J, Blei 65,6(07,2), Zink 40,1(4770, 10 86,(56,4), Aluminium 111,1(111,1), Nickel 107,(07, Antimon 79,2(79,2). Frachtenmarkt Duisburg ⸗Auhrort- 26. Feb Das Geſchäft wor an der heutigen Börſe wieder außtt, gewöhn c ſtill. Es wurden im großen und gonzen n wenig Reiſen vergeben. Die Frachten erfuhren keine det derung, ebenſo auch die Schlepplöhne tal⸗ wie bergwärts, 1 7 uſtrie⸗ ie ſtatt innergeß⸗ Der Um⸗ mindert, Rein, und er⸗ 3847 882 igewinnes : Erneue⸗ Erneue⸗ zugeführt n werden. tohrnetzes Bank. gläubiger kurſe auf⸗ kommens uge ſtatt⸗ 30. 9. 10 1 7 228). Zukunſts⸗ ickſicht⸗ ſchaft ge⸗ ingedeutet iner Bar⸗ n Höhe dieſe Ge⸗ Höhe zur em Ueber⸗ Serie is 194½ gung in e Genuß⸗ auf Ver⸗ V. eig ⸗ ne einen 847 882/ u werde Der Er⸗ 58(8,15 her Male⸗ mit 0,92 ngen mit Gewinn⸗ Gewinn en(i. V. ). auf die ugsaktien 1 us Aus⸗ gte die abgelau⸗ if 4 v. H. ft außer⸗ der Ex⸗ it den be⸗ t rechnen. mherein⸗ einer Art reich ge⸗ ſtegierung on auf eſer Vor⸗ dann der ahres der „ da die z würden enen man rhältniſſe ſchecho⸗ t für die ſtehe die chen Mo⸗ 1ů—— Samstag, 27. Februar 1932 e 7. Seite/ Nummer 97 Die Streitmacht des Hauptgeſtüts Graditz Es war im Vorjahre beinahe wie vor dem Kriege. Die Graditzer graſten die klaſſiſchen Prüfungen ab und ließen den großen Privatſtällen nur im Herbſt einige Chancen. Dieſe Worte ſollen jedoch nicht dazu dienen, um gegen den ſaallichen Rennſtall Stimmung zu machen. Mit oder ohne große Erfolge: für den reinen Liebhaber des edlen Voll⸗ bluts ſind die Graditzer immer noch und nicht zu unrecht die Vertreter einer beſonders hervorragenden und charakteiſti⸗ ſchen Zucht. Ob das kommende Jahr den Graditzern ebenſo günſtig ſein wird wie das vergangene kann man nicht vor⸗ ausſagen. Doch laſſen die 33 Pferde, die ſich in Trainer N. ÜUttings Obhut beftuden, nach Rennleiſtungen oder Ausſehen und Abſtammung nichts zu wünſchen übrig. An der Spitze der Trainingsliſte findet man den Derbyſieger Dionys, der wieder ganz auf dem Poſten iſt und demzu⸗ ſolge in der beſten Klaſſe eine Rolle ſpielen muß. Der gleichaltrige Via duct, Gewinner des Internationalen Fliegerrennens, wirb ſelbſtverſtändlich ebenfalls ſeinen Weg machen. Die Cracks unter den Dreijährigen ſind der Auſtria⸗Preis⸗Sieger Lor d N elſon und Tumult, der ſch den Leipziger Stiftungspreis holte. Am meiſten wird man natürlich für Lord Nelſon übrig haben, der auch ganz nach einem Derbypferd ausſieht. Aber neben Tumult ſind auch Don Ricardo und Verräter Pferde, die noch über dem Durchſchnitt ſtehen. Gewonnen haben von den 11 Dreijährigen nur Ariſtokrat und Ilona noch nicht. Unter den Stuten ſtellen Symmetrie und Abneigung erſte Klaſſe dar. Erſtere als Schweſter zu Sichel, Abneigung als nahe Verwandte ſo großartiger Pferde wie Aditi und Abitja ſind ja zu Siegern klaſſiſcher Rennen geradezu prüdeſtinſert. Aroma, Citadelle und Sintflut müßten aber ebenfalls mehr als nur ihren Hafer verdienen. Das Lot der Zwei jährigen beſteht aus 12 Hengſten und 8 Stuten. Alch i m iſt iſt ein Produkt der Averſion, die vor ihm Aditi, Aditſa und Abneigung brachte. Amethyſt (Tedby⸗Aurelia) beruft ſich auf eine Abſtammung, die ſich in Deutſche Rennſtälle 1932 Frankreich durch Aurelian ſchon erfolgreich durchgeſetzt hat. Liebeswalzer iſt rechter Bruder zu Lord Nelſon, Triſtan rechter Bruder zu Tumult und Viſier Halb- bruder zu Viaduct. Unter den Stuten verſpricht Dionys Schweſter Dichtkunſt beſonders viel. Stalljockey iſt der talentierte und zuverläſſige E. Böhlke geblieben. Die Vertreter von„Blau⸗Weiß“ Wenn nicht alles trügt, müßte mit J. Cooter der richtige Mann als Trainer im Stall A. u. C. v. Weinberg Eingang gefunden haben. Man wird dem Abſchneiden der Weinberger in dieſem Jahre daher mit doppelt großem In⸗ tereſſe entgegenſehen. Vielleicht ſolgen auf einige magere jetzt wieder einige ſette Jahresabſchlüſſe. Daß Jockey Otto Schmidt dos ſeinige dazu tun wird, um Erfolge zu exringen, iſt ſelöſtverſtändlich. Die Trainingsliſte ent⸗ hält 34 Pferde, ſechs ältere, 13 Vertreter des Derby ⸗Jahr⸗ ganges und 15 Zweijährige. Der Dickkopf Faro wird ſich immer noch dies oder ſenes Rennen ſchnappen. Ladro, im Vorjohr außer Form, iſt leicht zu placieren und müßte, in Gang gebracht, in guter Klaſſe beſtehen. Maſor⸗ domus und Palfrey vertreten gute zweite Klaffe. Die Vierfährige Marte Louſſe lief im Herbſt zu ex⸗ ſtaunlicher Form auf, hoffentlich kann ſie daran anknüpfen. Makrele gleicholtrig, wird ſich in beſſeren Handicaps durchſetzen. Von den dreijährigen Henaſten gelten Fauſt⸗ graf beſondere Hoffnungen. Er wurde im Vorfahre ſehr geſchont. Aber auch Janus wird ſich in beſter Geſellſchaft bemerkbar machen. Gryllos darf man zur guten zwei⸗ ten Kloſſe zählen. Sonſt wären von den Hengſten noch Orkadier und Oseulor, von den Stuten Roſifera, Folenza und Marion als vermutlich mehr als nützliche Pferde zu nennen. Unter den 15 Zweifährigen befinden ſich nur fünf Hengſte, die allerdings durchweg Klaſſe zu werden verſprechen. Gregorovius als Bruder zu Gregor, Janitor als Halbbruder zu Janus, Falond als Bruder zu Fauſtgraf Makorius als Bruder zu Man⸗ tegna, Lord major als Produkt von Fervor und der Engländerin Lady Mabel dürften einiges Anſehen bean⸗ ſpruchen. Unter den Stuten iſt beſonders Auretta als Halbſchweſter zu Augias und Aurelius zu erwähnen. JJ ãõDffCcCCfCCCGCpfGGGCwßcCcCcCGCcCcCPCGCcPbGGwGGGPG(GGGbPGPbPVbGTPTPTGPTGTPTGTPTPTPTPTPTPTPTPTPTPTPTPTPTPTGTGTGTGkCTͤbrTrTbT'''Tb' Der Skikurs Winterkälte. Früh morgens fünf Uhr in der Warte⸗ halle des Bahnhofs ein Wald von Skiern. Friſche, fröh⸗ liche Jugend, erwartungsvoll leuchtende Augen. Hinaus in Schnee und Herrlichkeit ſolls gehen, zu Tannenduft und Sonne. In dem Menſchengewimmel ſondert ſich die Gruppe Bargmann. Der vollbeſetzte Zug ſoll dieſe Gruppe bach Lermoos bringen, in das vom Skilehrer Bargmann Mohn Tags zuvor nochmals beſichtigte Quartier. f 1 die wirt⸗ en. Die und. alten he öfſent⸗ d zuſom⸗ en 12 N11 Verſiche⸗ cherungs⸗ gegen⸗ egeldver⸗ note des bacher ine Ver⸗ 50 Liter ren und u. Wenn lieb doch „ ſo daß ezeichnen enig In t zurück tehungs⸗ 0— 80 0— N00 1930 e r: 580 zur, br. Es „57 Wit. 1 15 pfſellerie deier 9. inzeluen ebr. ſol⸗ ſam 11, % inn (107%, 7 1 Anfangs ſtummes gegenſeitiges Beobachten, allmähliches Auftauen, bald fröhliches Stimmengewirr in beſinnlichem Süddeutſch von Karlsruhe und Mannheim, zum kräftigen Pfälzer, vom Mainzer und Wiesbadener zum vereinzelten ſcharf gemeiſelten Hamburger, zum Schnelltempo des Berliner Dialekts. Erfreute Begrüßung zwiſchen alten Bekannten, die bei früheren ähnlichen Unternehmungen gute Sport⸗ kameradſchaft geſchloſſen. In Reutte plötzlich ſichtbar das friſche ſchneegebräunte Geſicht des Sportlehrers Barg⸗ mann, der ſeiner Schar entgegengefahren iſt. Jedem wird ein Zettel in die Hand gedrückt mit Angabe der Zimmer⸗ nummer. Ankunft Lermvoos. Schnee leuchtet durch die Nacht; ſchon ſitzt man im Auto, ſchon iſt Jeder im ſaube⸗ ren, behaglich durchwärmten Quartier. Im neuerbauten Hotel Hofherr allgemeine gegenſeitige Vorſtellung der zweiundfünfzig Teilnehmer. Am erſten Morgen acht Uhr gellender Pfiff! An ſeder Tür Trommelfeuer von kräftigen Händen, ſorglich wieber⸗ holt. Gymnaſtik, bei der die Knochen knarren, bis halb neun Uhr. Verſchwinden im Zimmer zum Schönmachen, zur ſportlichen Einkleidung. Halb zehn Uhr Antritt zur Skiübung. Wer nicht pünktlich da iſt, bezahlt Strafe. Drei Abteilungen mit je einem Skilehrer. Die blutigen Anfänger, dann die ſchon einmal auf Skiern ſtanden und endlich die Glücklichen, die ſchon etwas können. Abmarſch zum Ulebungshügel. Wohl denen, die gewandt voran ſauſen können! Welches Gelächter bei den Anfängern, wenn von zwanzig rund achtzehn im Schnee liegen. Doch täglich wirds geſchafft, aus kleinen Ausflügen werden große; gute Sportkameradſchaft verbindet alle. Manches Anfängerlein vergißt Stolz und Selbſtbewußtſein und hält ſich bei ſteilen Abſtiegen an den ſtützenden Lehrer. Der Kurs brachte jedem Gewinn, denn aus dem An⸗ fänger iſt jetzt ein ganz leidlicher Skiläufer geworden, dem ſeine„Bretter“ gehorchen. Nur zu raſch war der Kurs zu Ende. Gemeinſame Heimfahrt in aller Morgen⸗ frühe. Mit friſchem Mut in den Alltag. Skiheil und auf Wiederſehen! Anſere Eishockeyſpieler zurück Mit dem Schnelldampfer„Bremen“ des Norddeutſchen Flond traf Freitag vormittag um 9 Uhr die aus 11 Köpfen beſtehende deutſche Elshockey⸗Mannſchaft, die an den Olympiſchen Winterſpielen in Lake Placid teil⸗ genommen hat, in Bremerhaven ein. Der Führer der Maunſchaft, Kleeberg ⸗ Berlin, äußerte ſich durchaus lobend über die den deutſchen Sportlern in USA zuteil ge⸗ wordene Aufnahme und über die hervorragenden Einrich⸗ tungen des in wundervoller landſchaftlicher Umgebung ge⸗ legenen Lake Placid. Er betonte den überaus ſchwierigen Stand, den die deutſche Mannſchaft in rein ſportlicher Be⸗ ziehung infolge der Unkenntnis der Verhältniſſe gegenüber den ausländiſchen Konkurrenten gehabt habe. An Bord der„Bremen“ befand ſich ferner eine Anzahl von norwegiſchen, finniſchen und tſchechoſlowakiſchen Olym⸗ Ria⸗Teilnehmern. Die Schweizer Skifahrer hatten das Schiff bereits in Cherbourg verlaſſen. Die deutſchen Eishockeyſpieler reiſten nach kurzem Auf⸗ enthalt nach Berlin weiter. Ihnen ſteht nach kurzer Er⸗ holungsfriſt im März noch eine umfangreiche ſpieleriſche Betätigung bevor. Deulſcher Sieg beim Abfahrtslaufen der Tſchechiſchen Ski⸗ meiſterſchaften Der erſte Einzelwettbewerb der Tſchechiſchen Skimeiſter⸗ ſcaften in der Hohen Tatra brachte am Freitag mit dem Abfahrtslauf über 2 Km. den deutſchen Teilnehmern einen ſchönen Erfolg. Von 104 Teilnehmern erzielte bei aus⸗ gezeichneten Schneeverhältniſſen der Bayer Alois Kratzer (Rottach) mit:48 Min. die beſte Zeit des Tages. Zweiter wurde der Deutſchböhme Braeth in:51 Min. vor Suleja⸗ Icchechoſtowakei 2158 Min. und Erich Recknagel⸗Ober⸗ ſchönau:11 Min. In der Klaſſe II ſiegte der Ungar Marat in:00 vor dem Polen Lorek in 3108 Min. Der Tod im Boxring Bei den Berufsboxkämpfen am Freitag abend im Ber⸗ aner Spichernring exeignete ſich ein bedauerlicher Un⸗ Sac al, Im Haloſchwergewicht ſtanden ſich die Berliner abottke und Völkner gegenüber. In der 3. Runde e Völkner einen Kinnhaken, er ſtürzle mit dem Hinter⸗ 0 ſchwer auf den Boden. Als er bei g ſich wieder zum 9 5 1 5 konnte Sabottke in einer Ecke ſchwer landen, e daß Völkner ſtehend k. o. war. Bölkner kam nicht mehr zu ſich, er wurde ins Krankenhaus eingeliefert, wo nur goch der bereits eingetretene Tod feſtgeſtelt werden konnte. 1 en nimmt on, daß Völkner durch das harte Auſſchlagen uf den Boden einen Hirnſchlag erlitten hat. Berliner Schwergewichts⸗Turnier Hower⸗Köln war der Beſte In der Berliner Tennishalle wurde am Donerstag⸗ abend ein Turnier der Nachwuchsleute im deutſchen Schwergewichtsboxen veranſtaltet, zu dem acht Boxer an⸗ traten. In der erſten Runde punktete der Kölner Pott durch beſſeres Boxen den Breslauer Scholz aus. Mül⸗ ler⸗Düſſeldorf ſiegte über den rieſigen und ſehr ſchwer⸗ fälligen Berliner Kölblin ebenſalls glatt nach Punkten und das gleiche Reſultat erzielte auch Knöpnabdel⸗ Berlin über Oſtermeier. Den vierten Kampf gewann der zukunftsreiche Ho wer⸗ Köln gegen Swart⸗ Ober⸗ hauſen nach mehreren Niederſchlägen bereits in der zwei⸗ ten Runde durch k. o. In der Zwiſchen runde ſiegte zunächſt Pott über Knöpnadel knapp nach Punkten. Das Publikum gloubte in Knöpnadel den Sieger geſehen zu haben und proteſtierte deshalb ſehr lebhaft. Den beſten Kampf des Abends lieferten ſich dann zum Schluß die beiden Rhein⸗ länder Hower und Müller. Müller leiſtete tapferen Widerſtand, aber Hower erwies ſich doch als der beſſere Boxer. Er konnte Müller zweimal zu Boden ſchicken und gewann nach Ablauf der vier Runden klar nach Punkten. Der Entſcheidungskompf um den von dem Schau⸗ ſpieler Hans Albers geſtifteten Pokal wird alſo zwiſchen Hower und Pott anfangs März in der Berliner Tennis⸗ halle ausgetragen. Zwiſchen den Kämpfen der Schwergewichte trug der Deutſche Leichtgewichtsmeiſter Franz Dübbers gegen den Münchener Phil Neifzger, der als Erſatz für den Belgier Steyagert einſprang, einen Kampf aus, den Düb⸗ bers hoch nach Punkten gewann. Sport⸗Preſſe⸗Club gegen Stadttheater Heidelberg Im Mannheimer Stadion Das Freundſchaftsſpiel zwiſchen dem Sport⸗Preſſe⸗Club Mannheim⸗Ludwigshafen und der Mannſchaft des Stadt⸗ theaters Heidelberg findet am Sonntag vormittag 11 Uhr im Stadion auf dem Platz hinter der Gymnaſtik halle ſtatt. Das Stadttheater Heidelberg tritt in folgender Aufſtellung an: Tor: Hemmerich(Orcheſter; Vertei⸗ digung: Knüttel(Orcheſter), Diener(Statiſterie); Läuferreihe: Maurer(Orcheſter), Röſch(Techn. Perſonal), Handke(Harfeniſt!:; Sturm: Tiethe(Schau⸗ ſpiel), Richter(Schauſpiel), Winds(Oberſpielleiter), Traut⸗ mann(Orcheſter), Lauer(Preſſe). Als Schiedsrichter wird Walter Frieöbmaun vom Nationaltheater Mannheim tätig bein. Rheingau⸗Skimeiſterſchaften auf dem Ruheſtein Anläßlich der Rheingau⸗Skimeiſterſchaften im Skicluß Schwarzwald auf dem Ruheſtein verkehrt am Samstag nachmittag.30 Uhr ein Sport⸗ Sonderzug na dem Schwarzwald. Gleichzeitig werden auf dem Rußeſtein auch die ſchwäbiſchen Skimeiſterſchaften aus getragen. Samstag, 27. Februar Nationaltheater:„Iphigenie“, Schauſpiel von Woethe, Miete D 24, Anfang 20 Uhr. Nibelungenſaal:„Im weißen Rößl“, Revne⸗Operette von Benatzky, Anfang 19.30 Uhr. Planetarium: 15 und 17 Uhr Filmvorfüßrung für Schüler; 20 Uhr Planetariumsabend für Erwerbsloſe. Harmonie D 2, 6: Kabarett Kaftan, 20 Uhr. Altes Rathaus: Oeffentl. Vortrag von Dr. Herm. Heis⸗ ler, über„Die ſexuelle Not und ihre Hetlung“, 0 Uhr. Tanz: Cafaſö, Flugplatzkaſind, Porkhotel, Palaſthotel, Pa⸗ villon Kaiſer, 16 und 20 Uhr. Kaffee Schleuer: Geſellſchaftstanz ab 16 Uhr. Pfalzbau⸗Kaffee: 5 Uhr Tee; 20 Uhr Familienabend. ichtſpiele: Gloria⸗Paloſt:„Die Fledermaus“. 5 7 10 ambra:„Mein Freund der Millionär“.— Capitol:„Liebe und Weltrekord“.—. burg:„Ein Auto und kein Geld“.— Roxy⸗ Theater:„Der err Finanzöirektor“.— Seagla⸗Theater:„Vorunterſuchung“.— Uni⸗ verſu m:„Ben Hur“.— Paloſt⸗ Theater:„Der lächelnde Leutnant. Sehens würdigkeiten: loßbicherel: Geöffnet von—18 und von 15—19 Uhr. Sab 1 Hebffnet von 10—18 u. 14—16 Uhr. VVV Die Preſſe in Bilder aus vier Jahrhunderten.— Städtische Kunſthalle: Gebffnet von vormittags 10—183 Uhr und nachmittags von 14—16 Uhr. Sonderausſtellung:„Wie der Künſtler die Kunſt ſieht“. — Sternwarte am Friebrichspark: Ausſichtsturm mit um⸗ foſſendem Rundblick, geöffnet von 9 bis 17 uhr.— Muſeum für Natur⸗ und Völkerkunde im Zeughaus: Ge⸗ öffnet nachm von 1719 Uhr. Waſſerſtandsbeobachtungen im Monat Februar — Mhein⸗eael 28 f 7725 775 f 27 Recal-Begel 2428 26 21. seil T 050 8 Sr e. 100 15 Sage.09 800.82.0 Maxau.10 173,208.16 3[Sei bronn..26.29 15 Mannheim.741.714 175 f 7, echingen..20 1.20 Caub 110 1½7.8801 18156 Köln„ 6,84 0,90 0,84J0,88 0,86 Viele Tage im Jahr weilen unsere Ein- käufer in chemnitz. Einen großen Teil des qahres also verwenden sie darauf, die Chemnitzer Fabrikation scharf zu beobachten, auf allerbeste Qualität der eingekauften Ware zu achten und den allergünstigsten Zeit- punkt für ihren Kaufabschluß zu be- nutzen. Nur durch diese- wir dürften ruhig sagen: vorbildliche Organisa- tion des Einkauts sind uns Leistungen möglich, wie Sie unsere Abteilungen Trikotagen- Strümpfe Handschuhe hler als Beispiele anführen: Demenhemden echt Meko, mit Band- teils echt Melo, alle irsger 9 moclernen Farben .-Schlupfhosen 70 3 Herren- Hosen .-Schlupfhosen. feintadi. Weschkunst. i Oder Jacken selcle, qar. fehlerfrei 9 I 8 5 a 5 5 Damensfrümpfe Demenstrümpfe g Waschkunstseide fein- Waäaschkunstseide, mo- 10 30155 dernes Farb: ortiment 9 tadiges Sewebe, in 70. allen modern. Ferben Damenstrümpfe Herrensocken bes, feinfsclige Wasch. 0 in groh. Auswahl, mo- 15 kunsts. ein gz. besond. derne Dess., bringen günst. An gebe.. wir schon fur 3 ASH.-Handschuhe 50.-Hendschuhe 75 Fleg. Leder- Imitation eleganter Schlüpfer farbig und geld„ ocder 2 Knopftf 3 O.-Hendschuhe 95 elegant. Ausstaſfungs- 5 NV .-Hendschuhe 95 elegente Waschleder 5 Imifa lion. 8. Seite/ Nummer 97 Neue Mannheimer Zeitung/ Mittag⸗Ausgabe Samstag, 27. Februar 109 Was ein moderner Sherlock Holmes erzählt. Die Monarchenzimmer im Fürſtenſchloß— Der ſellſame Vankdiebſtahl Es gibt Kriminalfälle, von denen die lichteit nichts erfährt. Ihre Verfolgung wird ge⸗ wöhnlich einem Privatdetektiv anvertraut, da dem Geſchädigten mindeſtens ſoviel an der Vermeidung eines Skandals wie an der Aufklärung des Ver⸗ brechens liegt. Manchmal geht die Diskretion ſogar ſoweit, daß, wie in dem Fall, von dem ich berichten will, der Geſchädigte ſelbſt nicht einmal über den peinlichen Vorfall unterrichtet wird. Die Szene ſpielt im Schloſſe eines regie⸗ renden Fürſten, eines nahen Verwandten Kaiſer Wilhelms II. Das Schloß ſelbſt eine Sehens⸗ würdigkeit für Europa. Jeder Souverän hatte dort ſein eigenes Zimmer. Eine Tafel an der Tür gab den Namen des Bewohners an. Das Innere der mit erleſenſtem Geſchmack eingerichteten Gemächer war bis in die kleinſte Einzelheit den Neigungen und dem Sttl des betreffenden Monarchen angepaßt. Vermutlich hat die Einrichtung der Zimmer für den deutſchen Katiſer, den König von England, den König von Schweden uſw. dem Innenarchitekten tiniges Kopfzerbrechen gemacht. In dieſer kultivierten, gedämpft luxuriöſen Atmoſphäre verſchwanden nun mit erſchrecken⸗ der Regelmäßigkeit Gegenſtände von ſelten⸗ ſtem Wert. Die Herzogin war verzweifelt, der Hofſtaat niedergedrückt, aber—— man ſchwieg: Der Herzog durfte nichts erfahren. Dann aber trat ein Ereignis ein, das zum Handeln zwang. Eine mit Brillanten ge⸗ ſchmückte Kette des däniſchen Elefanten⸗ ordens, von dem nur 25 Stück verliehen werden, war auf unerklärliche Weiſe ver⸗ ſchwunden! Ich wurde ins Schloß befohlen und ohne Vor⸗ wiſſen des Fürſten von ſeiner Gattin mit der Lö⸗ fung des Rätſels betraut. Um unauffällig meine Nachforſchungen anſtellen zu können, hatte ich mich für die Rolle eines Baumeiſters entſchieden; einen Aſſiſtenten von nir hatte ich ſchleunigſt in einem einſtündigen Kur⸗ ſus zum herzoglichen Diener ausbilden laſſen. Mein Auftrittsdebut ſchien zur Kataſtrophe zu werden. Der ahnungsloſe Herzog ſtellte mich einem wirk⸗ lichen Baumeiſter vor, und der Unglücks menſch be⸗ gann mich ſofort in ein Fachgeſpräch zu ver⸗ wickeln. Ich wußte weder ein noch aus. Da, ie letzter Sekunde, als ich mich gerade zu erkennen geben wollte, gab es einen Aufſchrei und ein all⸗ gemeiner Tumult folgte! Was war geſchehen? Ein ſehr harmkoſer Zwi⸗ ſchenfall. Mein Aſſiſtent, der in einſtündiger Aus⸗ bildung noch kein echter Hoflakai geworden war, hatte einer Hofdame den brühend heißen Tee in das Decollets gegoſſen! Ich war gerettet und warf meinem Aſſtſtenten einen ihm unerklärlichen, tief dankbaren Blick zu. Aber ſo ungeſchickt mein Mit⸗ arbeiter als Diener war, ſo geſchickt war er als Detektiv. Bereits in kurzer Zeit entdeckte er eine Spur. Es handelte ſich um einen vor ganz kurzer Beit entlaſſenen Diener, der inzwiſchen Rei⸗ fender geworden war. In aller Eile packte ich meinen Koffer und jagte dem Mann durch ganz Deutſchland nach. Jedes Mal, wenn ich an einem Orte anlangte, hatte er ihn, als wenn er eine Ver⸗ folgung ahnte, einen Tag oder einige Stunden vor⸗ ber verlaſſen. Endlich lächelte mir das Glück. Ich entdeckte in Süddeutſchland bei einem als Münzenſammler bekannten Arzt eine Münze von hohem kulturhiſtoriſchen Wert, die zweifellos aus dem Schloſſe des Herzogs ſtammte. Als ich dem Arzt eine Photographie des entlaſſenen Dleners vorlegte, erkannte er ſofort in ihm den Verkäufer der Münze. Jetzt hatte ich wenigſtens den ſchlüſſi⸗ gen Beweis für ſeine Täterſchaft. In der nächſten Stadt, wohin ich ihn verfolgte, ſtellte ich feſt, daß mein Reiſender nur wenige Stunden vor mir angelangt war. Syſtematiſch ging ich alle Kaffees der Stadt ab, alle Hotels— vergeblich. Mißmutig ſuchte ich, um mich zu zerſtreuen, zum zweiten Male das größte Kaffee der Stadt auf und——— der erſte Menſch, der mix in die Augen fiel, war mein Verfolgter! Ich weiß nicht, ob in meinem Blick irgend etwas lag, bas ihm die Wahrheit verriet: Der Mann wurde plötzlich käſeweiß und ſeine Taſſe fiel klirrend zu Boden. Ohne Widerſtand folgte er mir in mein 5 85 und geſtand alle Einzelheiten ſeiner Dieb⸗ ähle Oeffent⸗ Die Leute vor der Theke bemühen ſich, das gewohnte Bler durch ein Gläschen Kognak oder Von Oberſt a. D. v. Bredow, Berlin Ein anderer, ſehr rätſelhafter Fall hatte ſich bei einer deutſchen Großbank zugetragen. Aus der Filiale der Bank in einer mitteldeutſchen Provinzſtadt war aus einem Depot ein Kuvert mit 180000 Mark verſchwun den. Folgen⸗ des war die Situation: Zwei Bankbeamte hatten das Depot unter ſich. Sie waren bei ihrem Dienſt im Depot ſtets von einem Auſſeher begleitet. Ich ſtand vor einem völligen Rätſel. Irgendwo mußte eine Lücke in dem Ueberwachungsſyſtem des Depots ſein. Hatten wirklich nur dieſe beiden Beamten in Be⸗ gleitung des Aufſehers Zutritt? Halt, fuhr mir der phantaſtiſche Gedanke durch den Kopf: der Filial⸗ direktor. Ich vergegenwärtigte mir die nervöſe und aufgeregte Haltung des Mannes. Eiligſt fuhr ich zur Bank zurück und ſtellte erneute Nachforſchun⸗ veranſtaltet hatten. Jetzt hieß es raſch handeln. Die Härte des Riſikos war mir vollſtändig klar. War mein Verdacht falſch, ſo gab es einen Skandal, der meine Exiſtenz ruinieren konnte. Mit einem drama⸗ tiſchen Ruck riß ich die Tür auf und blickte den jungen Mann feſt und finſter an. Sekunden blieb ich in der Tür ſtehen, dann ging ich geraden Schrit⸗ tes auf ihn zu, ſtellte mich als Kontrolleur der Bank vor und erſuchte ihn um eine kurze Unter⸗ redung. Faſt taumelnd folgte der eben Gefeierte in einen angrenzenden Raum. Kaum hatte ich mich legitimiert und ihm die Tat auf den Kopf zugeſagt, als der Mann auch ſchon zuſammenbrach und ohne weiteres den Diebſtahl bekannte. „Als ich“, ſo erzählte der Unglückliche,„das Kuvert erblickte, handelte ich wie unter einer Zwangsvorſtellung. Ich nahm einen kleinen Blei⸗ Originalbild von dem Attentat auf den Gouverneur von Bengalen Der Gouverneur von Bengalen Sir Stanley Jacſon begibt ſich in ſeiner Eigenſchaft als Kanzler der Univerſität Kalkutta zu einem Beſuch der Univer⸗ ſität. Wenige Minuten nach der Ankunft des Gouverneurs fielen die Schüſſe der Attentäterin. gen an. Ein völlig negatives Ergebnis: Niemals betrat der Filialdirektor den Depotraum. Ich ſuchte ihn in ſeinem Privatbüro auf.„Herr Direktor“ ſagte ich,„wenn Sie nicht an okkulte Vor⸗ gänge glauben, ſo gibt es nur die eine Möglichkeit, daß irgend wann, und wenn auch nur für eine Minute, jemand anders als die genannten Beamten den Depotraum betreten hat. Sie müſſen irgend einen wichtigen Umſtand vergeſſen haben.“ Der Filialleiter ſchüttelte den Kopf. Nach einer Weile aber ſagte er nachdenklich:„Warten Sie mal...., der eine der Depotbeamten, war vor einiger Zeit krank. Wer vertrat ihn doch damals? Ach ſo, nein, das tat Z, und der kommt ſo wenig wie Sie und ich als Täter in Betracht.“ Und ich erfuhr, daß dieſer Vertreter der Sohn des höch⸗ ſten richterlichen Beamten der Stadt war. Der Direktor beſchwor mich förmlich, jeden Verdacht gegen ihn fallen zu laſſen. Aber, wie man einen Jagdhund nicht ſo leicht von ſeiner Fährte ab⸗ bringen kann, ſo ließ ich nicht von meinem Verdacht. Der funge Mann war nach Kiel verſetzt worden und ſollte zufälligerweiſe noch am ſelben Tage dort⸗ hin abreiſen. Ich ſah nach meiner Uhr, noch eine Viertelſtunde bis zur Abfahrt des Zuges! Hier war keine Zeit zu verlieren, ich mußte einen Ueberraſchungsſieg verſuchen! In einem unwahrſcheinlichen Tempo raſte ich zum Bahnhof. Durch die Glasſcheiben ſah ich im Speiſe⸗ ſaal 1. Klaſſe den Verdächtigen in Geſellſchaft aller Honoratioren der Stadt, die— zuſammen mit ihren Damen!— für den Abreiſenden eine Abſchiedsfeier Ein Vild vom Verliner Vierkrieg 7 eine Taſſe Kaffee zu erſetzen.— Unten links Emil Köſter, der Pröſident des Deutſchen Gaſt⸗ Artsverbandes, der die Verhandlungen mit der Reichsregierung führt. 70 haben ſich bisher allein in Berlin 12 000 Gaſtwirte angeſchloſſen. Dem Bierboylott Der indiſche ürſt Rai Bahadur Dineſh handra Sen, der durch die Attentatsſchüſſe verletzt wurde, wird ver⸗ wundet aus der Univerſität geführt. Die Schüſſe waren von einer bengaliſchen Studentin auf den Gouverneur abgefeuert worden, doch konnte der Vizekanzler der Univer⸗ ſität in der letzten Sekunde die Hand der Attentäterin ergreifen und die Mündung des Revolvers in eine andere Richtung lenken. ſtift aus meiner Taſche und warß ihn in der Rich⸗ tung des Aufſehers zu Boden. Während dieſer ſich bückte, um ihn aufzuheben und nach ihm ſuchte, ſtahl“ — er ſchüttelte ſich ſelbſt vor Grauen bei dieſem Wort—„ſtahl ich das Kuvert.“ Der Täter und ſeine Familie gaben den ganzen Betrag wieder zurück. Die Angelegenheit wurde in aller Stille liquidiert. Die Silbermedaille für rühmenswerte Leiſtungen einem Hund Er rettete ſeine Herrin Der ſchwediſche Kennelelub hat dieſer Tage ſeine große Silbermedaille„für rühmenswerte Leiſtun⸗ gen“ einem— Hunde verliehen. Der Ausgezeichnete iſt der Schäferhund „Roy“ einer Kapitänswitwe Fahl ſtedet, die ſeit Jahren allein auf einer kleinen Felſeninſel in den Schären wohnt, wo ſie nur von ihrem Hund bewacht wird. Bis zum Feſtlande, wo die nächſten Menſchen wohnen, iſt es weit von ihrer Inſel, die Verbin⸗ dung hält ſie mit einem Ruderboot aufrecht— wenn es ſchönes Wetter iſt. Die ſchlimmſte Zeit tritt für ſie ein, wenn das Eis weder bricht noch trägt, dann kann ſie weder das Ruderboot benutzen noch über das Eis gehen. „Roy“ hat in dem langen Alleinſein mit ſeiner Herrin ihre Sprache verſtehen gelernt. Wenn ſie ihm ſagt, daß es draußen jetzt kalt ſei und die Hauskatze wohl am beſten hereinkäme, dann macht ſich„Roy“ auf und kommt nach einiger Zeit mit der Hauskatze im Maul an, die er behutſam vor ſeine Herrin hinſtellt. Er ſelbſt ſchläft in der kalten Japaniſche Marineſoldaten hinter Sandfack⸗Barrikaden verteidigen mit Hilfe von Panzer⸗ wagen ihre Stellung in der Nähe der Nordſtation von Schanghaf. Ganze Viertel des Stadt⸗ gebiets gleichen nach den wochenlangen harten Kämpfen den Kriegsſchauplätzen des Weltkriegs; Der Stellungskrieg mitten in den Straßen von Schanghai Eingangshalle und deswegen ſagten die Beſugg der einſamen Frau auch ſtets, wenn ſie ßer Hunb verbellte: ſollte der Frau Fahlſtedt einmal elwag paſſieren, dann kann man wohl überhaupt nich mehr ins Haus. Darin hatten ſie ſich aber geirrt. Als die Fut wirklich einmal recht krank war und im Bett l während man das Ruderboot nicht benutzen kennt und die Lebensmittel ſchon auszugehen drohten— da klagte die Frau dem Hund ih Leid. Er verſchwand und kam nach ein paar Si den mit einem Begleiter vom Feſtland wieder, lek er durch ſein Geheul vor ſeinem Hauſe ſchlieſlſh veranlaßt hatte mitzukommen. Seine rühmenswerte Handlung war aber eint andere. An jenem Tage hatte ſich ſeine Herrin auf den Weg über das Eis gemacht, nicht ohne eine lange Holzſtange mitzunehmen, weil ſie hen Eiſe doch noch nicht ſo recht traute. Das Eiz brach auch wirklich ſchließlich und Frau un! Hund gerieten ins Waſſer. Der Hund konnte ſich bald wieder auf das Eis heraufarbeilen während ſich die Frau nur an einer Scholle feſthiel Sie ſagte dem Hund, daß er doch verſuchen möchte die Holzſtange, die weit auf das Eis hinaus ge⸗ ſchliddert war, wieder heranzuholen. Das tat der Hund auch, hielt aber das andere Ende der Stange mit den Zähnen feſt und zog aus Leibeskräften, als die Frau danach gefaßt hatte. Es gelang ihm wirk lich, ſie etwas auf das Eis hinaufzuziehen, bis von neuem brach und der Hund auch keinen Hal mehr auf dem glatten Eis bekommen konnte. de ſagte die Frau, daß es ohne fremde Hilfe nicht ginge. Der Hund ließ die Stange auß gleich los und lief zum Feſtlan d. Trotzdem en überall bellte und heulte, konnte er erſt nach dre viertel Stunden Hilfe heranholen. Erſt nach langer Zeit gelang es auch, die Frau auf das e zu ziehen, die aber keinen Schaden von dem kalten Bade genommen hat. „Roy“ hat alſo ſeiner Herrin das Leben gerettet und ſeine Silbermedaille als per ſtändiger Hund wirklich ehrlich verdient Zur ſelben Zeit, als die Frau im Waſſer lag fuhr ihr Sohn als Seemann auf einem Dampfer h nahe am Hauſe vorbei, daß er es da liegen ſah ſchrieb am nächſten Tag, wie froh er geweſen de ſeine Mutter ſo ſicher unter dem Schutz des Hundes zu wiſſen, er ſei ſo froh geweſen und habe mit hem Glaſe hinüber geſehen, aber niemand entdecken ki⸗ nen. Hätte er das Eis abgeſucht, dann hätte I. vielleicht die unglückliche Gruppe auf dem Eiſe en decken können. ö N Erſte Originalaufnahme von der gas ſtrophe des amerikan. Klein⸗Luftſchſſes 5 Das Wrack des amerikaniſchen Reklame⸗ Luftſchiffes„Columbia“ nach ſeinem Abſturz bei Newyork Ein Orkan hatte das Klein⸗Luftſchiff erfaßt und zu Boden geſchleudert, wo es zerſchellte. Der Me, chanfker des Luftſchiffes wurde getötet. Chefredakteur: Kurt hiſcher. Serantwortlich für Politik: H. A. Meißner Jeuineton. Dr. 1. Kayſer: Kommunalpolitik und Lokales Aichard Schönfel 1 Südweſtdeutſche Umſchau, Gericht und den übrigen Teil Franz 9 Sport und Vermiſchtes: Willy Müller Handelsteil Kurt 0 b 1 Anzeigen und geſchäftliche Mitteilungen. Zatob Faude, ſüm 920 4 Mannheim Herausgeber, Drucker und Verleger Druckerei Dr. 5 Neue Mannheimer 1 G. m 5 annheim k 1. ue Für unverlangte Beiträge keine Gewähr ückſendung nur bel Nüch eing. Serre e N 2 8 e 3 —— r EER * . Samstag, 27. Februar 1932 1 5 2 b— 1. 25 Neue Mannheimer Zeitung/ Mittag⸗Ansgabe 9. Seite/ Nummer 97 . 1—.——ͤ— ˙— 8. JJ..— ucher wendet, ſondern ſie von einem Mann, den ich nicht] auch dieſer Angeklagte mußte ſich vom Staatsanwalt Hund 5 kenne, um 10/ gekauft. Als ich in den hieſigen einige recht ſcharfe Zurechtweiſungen gefallen laſſen, etwaß era an vo Geſchäften aber ſah, daß man eine ſolche Decke ſchon wogegen der Angeklagte allerdings proteſtierte. Des n um 8/ bekommt, habe ich mich doch ſehr geärgert. Staatsanwalt hatte in ſeinem Plaidoyer Bedauern i 5 8 75 7275 0 E 5 8 8* 0 15 de; jammerſchade Einen Filmſtreifen muß ich unterwegs ver⸗ mit dem Hauptangeklagten H. Es ſei jammerſchad 2 5 ‚ 901 81 8 5 ic. f f ſtenſch der noch ins Zuchthaus Fru Schöffengericht Mannheim loren haben, die andern habe ich wegen der damit bun einen ſolchen. der e weiten; verbundenen Feuersgefahr zu Hauſe in meinem omme, wenn er auf dieſem Wege gehe. S t l 5. 2 5. 8 n 5. f 5 8„ 11 Vorſitzender: Amtsgerichtsdirektor Dr. Kley, Vertreter ber Staatsanwaltſchaft: Hühnerſtall vergraben. Von den Tiſchdecken Strafantrag lautete auf eine Geſamtgefängnisſtrafe unt Erſter Staatsanwalt Dr. Frey 5 5 verkaufte ich eine, während ich die anderen in den von 2 Jahren 6 Monaten. Rechtsanwalt Dr. R et 8 ehen 1„ Rhein geworfen habe aus Furcht vor Entdeckung. erſuchte um ein mildere Urteil, um H. die Möglich⸗ 0 i Gar mancher Autobeſitzer weiß ein Lied davon zu ſchine, Zigaretten, einer Hausapotheke, Ak⸗ Meine Frau hat mich ſoweit gebracht, daß ich zum keit zur Umkehr und zur Beſſerung zu geben. Stun ſingen, daß ſein Auto mit einem fremden Liebhaber tentaſchen, Kleidungsſtücken u. a. m. zuſammen. Dieb wurde. Das Urteil: r, ken ber e 2 7 4 8 Der Angeklagte will aber nicht alle dieſe Gegen⸗ Statt zu heiraten hätte ſie zuerſt kochen lernen ſollen. Der Hauptangeklagte H. erhält eine Geſamtge⸗ jeßlic au urde. Zu den Spezialiſten i r Be⸗ ſtände 77 9 5771 755 5 5 5 3 2 35 5 8 5 7 5 29 2 91 von b l ſcheint der 1 90 75 11 nan entwendet haben; von einigen Sachen be⸗ Sie war Kellnerin in einer Wirtſchaft und da habe fängnisſtrafe von 1 Jahr 8 Monate, ſeine Fran 95 l A benkrafte Althändler Johan. 1 85 hauptete er, ſie im Schloßgarten gefunden oder ich ſie kennengelernt. Wenn das Kind nicht wäre, wegen Hehlerei 5 und ſein Bruder Karl H. wegen eine 55 1 ſich wegen Rückfalldlebſtahls 1 8 16098 15 gekauft zu haben. Im übrigen iſt der Angeklagte, hätte ich mich ſchon längſt ſcheiden laſſen. Sie Hehlerei drei Wochen Gefängnis. Die übrigen An⸗ 8 ren, d gen ahls 8 Fällen, der einen ſehr ten Eindruck 9 Fr bek alles U 4 7575 8 N ff 3 K anf 9 5 71 8 3 ſehr gute indruck machte, geſtändig. Er bekam alles Unterſtützungsgeld und ſogar den letzten geklagten werden freigeſprochen. Fundt id le 5 2 3 7 8 5 3 7 215 8 5. 1 5 at 5 ohne ee e ee, 5 5 hatte vor einiger Zeit ein Motorrad entwendet, roten Heller von mir, damit ſie zur Erholung fort⸗ H. nahm die Strafe an, ſeine Frau erbat ſich Be⸗ 95 mit eee ane ag vor dem Schöf⸗ aber Strafaufſchub erhalten. H. ſchiebt die ganze gehen konnte.. 5 denkzeit, während Karl H. die Strafe nicht anneh Ei fenger icht ö. 5. Schuld auf ſeine Frau, an der er keinen Halt und Mit dem Angeklagten H. ſaßen noch ſechs Ange⸗ men zu können erklärte. ch. 115 In der Nacht vom 5. auf 6. Dezember v. Is. be⸗ keine Stütze gefunden habe. Nach ſeinen Angaben klagte, darunter zwei Frauen, auf der Anklagebank. 5 905 merkte ein naſſant daß ſich zwei Männer an einem ſcheint es in ſeiner Ehe Von Intereſſe waren lediglich die Ausſagen der Geſchäftliche Mitteilungen Hund 0 6 parkenden Auto in verdächtiger Weiſe z rr ne Es it e 8 1 Ach fi 1 ee 5 5 vor park ächtiger Weiſe zu 3 Frau des Angeklagten. Es iſt eine etwas ſchwächliche„ Was tun die Mädchen im Schanfenſter? Das werden beiten ſcaffen machten. Der Beobachter machte eine Poli manchen Mißklang und manche Uneinigkeit Fr ie durch die Ge ter Ki Sie heraus haben, wenn Sie auf Ihrem W 0 f. be e Poli⸗ 8 5 8 Frau, die durch die Geburt zweier Kinder und eine Sie ſchnell heraus haben, wenn Sie auf Ihrem Weg durch ſthiel. zeiſtreife aufmerkſam, die die Verfolgung der bereits 97157 5 1 7 den Vorerhebungen beſchul⸗ Operation, wie ſie angibt, keinerlei Arbeit verrichten die Planken vor dem ee ee„ 3 Nie 7 i a digte die F N 1 ieſer die Fra ie K 3. 555 a ſtehe lei Sie verarbeiten nämlich die verſchiedenen ncht, flüchtenden Diebe 5 Einer der Täter konnte vom San alt 1015 12 955 11 e 5 1 985 kann. Ihr Haushalt beſteht lediglich aus einem Seideuſttgereten, die den Londe-Zigarettenpackungen bei⸗ 8 ge,. J geſtellt werden. Dieſer verlegte ſich aber zunächſt Haushalt nichts verſtanden und ſich auch nichts Zimmer mit einem Bett und einer Küche. Sie muß k In einer Ecke ſehen Sie Decken, Kiſſen, Kinder⸗ 0 ge 55 zan darum gekümmert habe. H. bat das Gericht, bei F 1 10 i u deu aufs Leugnen. Eine Hausſuchung bei ihm förderte der Strafausmeſ 5 8 e VLericht, bei zugeben daß es öfters zu Mißhelligkeiten eiche, Lompenſchirme und viele andere Bandarbeiten. e e bertel d a Feen nine daß ihm nichts er erſt ſelt ſeiner Verherrakung auf Abwegen dar kor gerommen im. Als die Krim nadeamten Machen karnen Ste eeſezen, die dies genen Sachen 4 f. 1 8 5 F 18 2 g 2 5 K 2 2 2 7 1* 5 1 chi 9 117 8 5— S J 7 8 r 7 7 u, als übrig blieb, als ein Geſtändnis abzulegen. 38 ſeiner Verheiratung auf Abwege in ihrer Wohnung erſchienen, leugnete ſie alles weg entſtehen und was für kleine techniſche Kniffe man dabei Zu weiteren Aufklärungen war der Feſtgenom⸗ Im Verlauf ſeiner Vernehmung gab er die Be⸗ und behauptete, von den Diebſtählen ihres Mannes benutzt. Auskünfte werden ſelbſtverſtändlich im Laden voll⸗ mene nicht zu bewegen. Er nahm vielmehr die gan⸗ 5 nichts zu wiſſen. Als das Diebesgut dann gefunden kommen unverbindlich erteilt und Anwendungsbeiſpiele zen Diebſtähle auf ſich, ſodaß ſeine Komplizen, dar⸗ 518 575 8 1 0 n Autos zu und führte auf wurde, legte auch ſie ein Geſtändnis ab. 2 1 Aastesbes Lease e unter ſeine Frau, nur der Hehlerei angeklagt 1 folg 1 75 8 Querfragen des Vorſitzenden Im weiteren Verlaufe der Vernehmung kam es ertente 01e Seite ade een e werden konnten. Im Ganzen ſind dem Angeklagten H. d, gendes aus:. zwiſchen Hochparterre⸗Räumlichleiten des Hauſes P 7, 21. Der 5 Mit Ausnahme von einem Wagen waren ſämt⸗ 8 8 5 ſchmucke ſeitliche Eingang lodet den Intereſſenten ver⸗ neun Beraubungen von Autos liche Autos unverſchloſſen. Bei dem ab⸗ e 0 2109 e lockend zur Beſichtigung der 6 Schaufenſter ein. Der Ver⸗ 10 1 el; a geſchloſſenen Wagen ſtand das Fenſter offen wobei ſich die Zuhörer köſtlich amüſierten. Einer kouf findet in 5 getrennten Räumen ſtatt, was eine glatte em et nachzuweiſen, die 92 der Zeit von Weihnachten 1 eee ber bon 18 1„ Angeklagten, der f. Zt. beim Einmarſch der Fran⸗ und geruhſame Abwicklung ermöglicht. Die Eröſſnungs⸗ bre, bis Weihnachten 1931 ausgeführt worden ſind. Die z em als Zeuge vernommenen Be⸗ 5„ 90 Werbe⸗Ausſtellung iſt ab Samstag abend 7 Uhr geöffnet. 5 Wagen ſtanden meiſt im Zentrum der Stadt, nament. ſizer des Wagens mit aller Beſtimmtheit beſtritken doſen ins hieſige Schloß die franzöſiſche Poſtenkette Im bisherigen Lokal P 7, 19 wird ein Verkauf zurückgeſet⸗ 0 J lich an beſonders dunklen 9 arkplätzen lie wurde. Den Muſterkoffer mit Konditoreiwaren habe durchbrochen und einen Amtsgerichtsrat und zwei der Worten und Reſte bis Ende März ſtottfinden. 2978 e am Gockelsmarkt, am Kinzingerhof und Kaif ich, ſo behauptete der Angeklagte, nicht geſtohlen, ſon⸗ Kriminalbeamte bei den Franzoſen provoziert und Pfarrer Kneipps⸗Pillen. Dieſe weltberühmten Pillen kalten„ ud am Katſer⸗f dern ich habe ihn hinter einem denunziert hatte und der vom Staatsanwalt als ein waren das erſte und älteſte der von Pfarrer Kneivp be⸗ ing. Das Diebesgut ſetzte ſich aus Koffern mit 1„böſer Spitzbube“ bezeichnet wurde, erhielt nützten Natur⸗Heilmittel. Als völlig unſchädliches Rotur⸗ mehr oder weniger wertvollem Inhalt, Leib⸗ Gebüſch im Schloßgarten von einem anderen Angeklagten unter allerlei brodukt, ſind die Kneipps⸗Pillen bei ſoſtematiſcher Anwen⸗ eben wäſche, Decken, Filme, einer Schreibma fund A di 7. 15 5 5 Ange gien 1* dung eines unſerer zuverläſſigſten Mittel zur Erzielung s ber⸗ 5 5 8„gefunden. Auch die Steppdecke habe ich nicht ent⸗Schmeichelworten Ohrfeigen angetragen. Aber eines leichten und regelmäßigen Stuhls anzuſprechen. Vol 1 laß Stellen-Gesuche. Vertäufe fer 1 100er zim n fe f immer * neu. in wertz, elſen⸗ 195 Tusckhneider 71 reſeda u. lachs. t dem 26 Jahre alt. 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Knaben, hr nlehre für Mädchen, Pfarrer 6 Predigt, Vitar Thienhaus. 0 rche: 10 Predigt, Pfarrer Mayer; 11.15 Kinder⸗ gottesdienſt, Vikar Jörder; 11.15 Chriſtenlehre(Ent⸗ laſſung), Pfarrer Dr. ff und Pfarrer Mayer; 6 Uhr Predigt, Vitax Jörder. m: 10 Predigt, Vikar Fränkle: lehre, Vikar Fräntle; Friedenskirche: 10 P 10.50 Chriſten⸗ 11 Kindergottesd., Vikar Fräntle. digt, Pfarrer Bach; 11.15 Kinder⸗ gottesdienſt, Vikar Schweilhart; 11.15 Chriſtenlehre, Pfr. Bach; 6 Predigt, Vitar Schweitkhart. Johanniskirche: 10 Predigt, Pfr. Joeſt; 11 Chriſtenlehre [(Entl ng), Pfarrer Joeſt; 11.15 Kindergottesdienſt, ahl; 6 Predigt, Vikar Pahl(hl. Abendmahl). Entherkirche:.30 nfirmation der Südpfarrei, Pfarrer Walter; 11.15 Kindergottesdienſt, Vitar Stöhrer; 3 Kon⸗ firmandenprüfung d. Nordpfarrei, Pfarrer Frantzmann; 6 Predigt, Pfarrer Walter. Melanchthonkirche: 10 Predigt, Vikar Hoeniger; 11.15 Kin⸗ dergottesdienſt, Vikar Hoeniger; 3 Konfirmandenprüfung der Oſtpfarrei, Pfarrer Heſſig. Neues St. Krankenhaus:.30 abds. Predigt, Vikar Schölch. Diakoniſſenhans: 10.30 Predigt, Pfarrer Scheel. Feudenheim: 10 Predigtgottesdienſt, Vikar Störzinger; 11 Kindergottesdienſt, Vitar Störzinger;.15 Chriſtenlehre für Mädchen, Pfarrer Kammerer. Käfert 10 Hauptgottesdienſt, Vikar Reich; 11.15 Kinder⸗ ge uſt, Vikar Reich;.30 Chriſtenlehre chen, Vikar Reich. Matthäuskirche Neckarau:.30 Chriſtenlehre Südpfarrei, Pfarrer Fehn; 10 Einführung von Pfarrer Gänger dch. Dekan Kirchenrat Maler, Predigt Pfarrer Gänger; 11 Kindergottesdienſt Südpfarrei, Pfarrer Fehu. N Gemeindehaus Speyererſtr. 28: 10 Predigt, Vikar Braun; 11 Kindergottesdienſt, Vikar Braun. Rheinau:.30 Predigt, Vikar Hegel; 10.30 Chriſtenlehre für Knaben; 11.15 Kindergottesdienſt; 8 Abendgottes⸗ dienſt, Vikar Hegel. Sandhofen:.80 Hauptgottesdienſt, Vikar Schmidt; 11.00 Chriſtenlehre für Mädchen(Entlaſſung), Vikar Schmidt; 11.80 Kindergottesdienſt, Vikar Schmidt. Seckenheim:.30 Hauptgottesdienſt, Pfarrer Kunz; 12.80 Kindergottesdienſt, Vikar Wiederkehr; 1 Chriſtenlehre für Mädchen(Entlaſſung), Pfarrer Kunz:.30 Abend⸗ gottesdienſt, Vikar Wiederkehr. Pauluskirche Waldhof:.45 Chriſtenlehre Nordpfarrei(Ent⸗ laſſung des zweiten Jahrgangs), Pfarrer Clormann;.30 Hauptgottesdienſt, Pfarrer Clormann; 11 Kindergottes⸗ dienſt, Pfarrer Clormann. 5 Wallſtadt:.30 Hauptgottesdienſt, Pfr. Marx; 10.30 Chriſten⸗ lehre, Pfarrer Marx; 11 Kindergottesdienſt, Pfr. Marx. Wochengottesdienſte Trinitatiskirche: Dienstag abd. 8 Andacht, Pfarrrverwalter Vic. Mülhaupt; Mittwoch vorm. 7 Morgenandacht. Konkordienkirche: Donnerstag ab. 8 Andacht, Vikar Schölch. Ehriſtuskirche: Mittwoch abend 8 Andacht, Vikar Jörder. Friedenskirche: Mittwoch abend 8 Konfirmandenprüfung für Mäd⸗ der Nordpfarrei, Landeskirchenrat Bender. Lutherkirche: Mittwoch abend 8 Andacht, Pfarrer Walter. Melauchthonkirche: Mittwoch abend 8 Bibelſtunde, Pfarrer Rothenhöfer. Diakoniſſenhaus: Mittwoch nachmittag 3 bis 5 Uhr Bafler Miſſions⸗ Frauenverein. Feudenheim: Donnerstag abd. 8 Bibelſtunde i. Schweſtern⸗ haus, Pfarrer Kammerer. Käfertal: Donnerstag abend.45 Andacht, Pfarrer Luger. Matthäuskirche Neckarau: Donnerstag abend.30 Wochen⸗ gottesdienſt, Vikar Braun. Gemeindehaus Speyererſtr. 28: Mittwoch abend 8 Wochen⸗ gottesdienſt, Vikar Braun. Rheinau: Donnerstag 8 Abendgottesdienſt. Sandhofen: Donnerstag abend 8 Uhr Wochengottesdienſt, Vikar Schmidt. Evang.⸗luth. Gemeinde (Diakoniſſenhauskapelle, F 7. 29). Sonntag nachm. digt, Pfarrer Wagner. Die Chriſtengemeinſchaft, U 6, 11 Bewegung zur religiöſen Erneuerung. Sonntag vorm. 10 Menſchenweihehandlung mit Predigt; 11.15 Sonntagsfeier für Kinder; 4 Gemeindebeſprechung mit Dr. Heisler: 8 Vortrag Dr. Heisler im alten Rat⸗ hausſgal.— Mittwoch vorm. 9 Menſchenweihehandlung; .15 Vortrag Salewſti über Seelſorge und Pſychoanalyſe. Vereinigte evangeliſche Gemeinſchaften Evangl. Verein für innere Miſſion A. B. Stamitzſtraße 15 (Inſpektor Stöckle): Sonntag 3 Verſammlung. Donners⸗ tag.15 Bibelſtunde.— K 2. 10(Stadtmiſſionar Keidel): Sonntag.00 Verſammlung. Dienstag 8 C. V. j.., Donnerstag.00 Bibelſtunde.— (Stadtmiſſionar Welk): Sonntag 3 Uhr Verſammlung. Donnerstag 8 Bibelſtunde.— Neckarau, Fiſcherſtr. 31: Sonntag 8 Verſammlung. Dienstag.15 Bibelſtunde. Rheinau, Dän. Tiſch: Sonntag 3 Verſamml. Mittwoch 8 Bibelſtunde.— Bellenſtr. 52: Freitag.15 Bibelſtunde.— Pfingſtberg, Herrenſand 42: Donnerstag alle 14 Tage.15 Bibelſtunde.— Sandhofen, Kinderſchule: Sonntag.00 Sandhofen Verſammlung;.30 Luzenberg Verſammlung. Dienstag.00 Waldhof, Mittwoch.00 Sandhofen, Frei⸗ tag.00 Luzenberg Bibelſtunde.— Feudenheim, untere Kinderſchule: Sonntag 8, Dienstag.15 Bibelſtunde.— Käfertal, Gemeindehaus: Sonntag 8 Verſammlung.— Weitere Veranſtaltungen(Sonntagsſchulen, C. V. j.., Fungfrauenvereinc) ſind bei jeder Station zu erfahren. Landeskirchliche Gemeinſchaft„Bethesda⸗ Heim“, L II. 4. Sonntag 2 Kinderſtunde; 4 Jugendverein; abends 8 Ge⸗ miſchte Verſammlung. Dienstag abend 8 Männerſtunde, zugl..45 Evangeliſationsvortrag Schillerſchule Almen⸗ hof. Mittwoch abend 8 Gebetſtunde, zugleich 8 Evangeli⸗ ſationsvortrag Pfingſtberg, Oſterſtraße 30. Donnerstag nachm. 4 Frauenſtunde; abends 8 Bibelkränzchen für jg. Mädchen von 15—18 J. Freitag abend 8 Jugendverein. Donnerstag 4 Frauenſtunde; 8 Blaukreuzverſammlung. Baptiſten⸗ Gemeinde Mannheim, Max⸗Joſeph⸗ Straße 12. Sonntag vorm.30 Gottesdienst; 11.00 Sonntagsſchule;: nachm. 4 Predigt, anſchl. Gemeindeſtunde.— Mittwoch 8 Gebetſtunde.— Donnerstag 3 Frauenſtunde.— Samstag nachm..30—5 Jungſchar Mädchen,—7 Knaben. Verein für Jugendpflege„Haus Salem“ e.., K 4. 10. Sonntag 2 Sonntagsſchule; 4 Bibelſtunde der Gemein⸗ ſchaft; 8 Evangeltſations ⸗Vortrag: Inſpektor Dohne, Wernigerode.— Montag 4 Bibelſtunde; 6 Kinderſtunde; 8 Evangeliſation.— Dienstag 4 Bibelſtunde; 6 Kinder⸗ ſtunde; 8 Evangeliſation.— Mittwoch, Donnerstag, Frei⸗ tag, Samstag und Sonntag bis 13. 3. täglich dasſelbe. Adventgemeinde, J 1. 14. Sonntag abend.00 Vortrag.— Mittwoch abend 8 Bibelſtunde. Freitag abend 8 Jugend⸗ ſtunde. Samstag vormittag 9 Sabbatſchule; 10 Predigt, nachmittags 3 Kindergottesdienſt. 5 Pre Schwetzingerſtraße 90 Evangeliſche 1 0 Blaukreuzverein Mannheim I, Sonntagsſchule(f. Kinder u. Erwach Maunheim⸗Stadt, Kirche Ecke La Die Heilsarmee, O 1. 15. Die Heilsarmee, Alphorzſtr. 22, Korps 2 Obere Pfarrei(Jeſuitenkirche): Heilig ⸗Geiſt⸗ Kirche: Neue Mannheimer Zeitung/ Mittag ⸗Ausgabe Evange gatha? Vortrag:„Das Mittwoch nachm. geliſations⸗Vortr gewinnt.“— Sam 2 üdd. Vereinigung für Evangeli pflege.(Landeskirchl. Gem Sonntag abend 8 Evangel Montag 8 Frauenſtunde. Samstag.15 Män be Ma Nötigſte i Religi zel d für E. b) Jung und Donne Samstag.30 für Knaben von 10 Holzbauerſtraße 7: Donnerstag 8 nutag de. hoch nach⸗ töſtunde.— vorm. 11 Hoffnungsbund; Montag abend 8 Bibel⸗ u. Geb mittag 4 Hoffnungsbund; abends 8 Samstag abend 8 Jungmännerkreis. Kirche Jeſu Chriſti, der Heiligen der letzten Tage Blaukrei ene) vorm. 10.3012; 19.30 Fortbi 19: Predigtverſammlung. 2 0 verein, Mannheim, L 4. 4, 2. Stock. l Neu⸗Apoſtoliſche Kirche im Frei ſtaat Baden. Ri und Moſelſtr. Sonntag vorm..30 Gottes nachm. Gottes⸗ dienſt. Mittwoch abend 8 enſt.— annheim⸗ Sandhofen, Zwerchgaſſe 16: vo Gottes⸗ dienſt. Mittwoch abend 8 Go Gieſenſtr. 1: Sonntag nachm. abend.45 Gottesdienſt. höferſtraße 68: Sonntag nachm. abend 8 Gottesdienſt.— Mannheim⸗Seckenheim, Klo 5 heimerſtraße 37: Sonntag nachm..30 Gottesdienſt. Mitt⸗ woch abend 8 Gottesdienſt. Sonntag vorm. 9 verſammlung; Sonntag u. Mittwoch 8 Heil Freitag 8 Heiligungs⸗Vecſammlung. Sonntag 11 u..30: Mittwoch 5: Donne a Neckarau, ottesdienſt. Mittwoch i ichsfeld, Grenz⸗ 3 Gottesdienſt. Mittwoch sperſammlg.; Sonntagsſchulen: 4 Liebesbund. onntag vorm. 10 ilsverſammlung. Heiligungs⸗Verſammlung; abends 8 Heil Montag abend 8 Heimbund. Mittwoch abend 8 Heils⸗ verſammlung. Donnerstag abend 8 Jugendliga. Frei⸗ tag abend 8 Heiligungs⸗Verſammlung.— Kindergottes⸗ dienſte: Sonntag 2, Mittwoch.30. Methodiſten⸗ Gemeinde Eben⸗Ezer⸗Kapelle, Augartenſtraße 26. Sonntag vorm..80 Predigtgottesdienſt, Br. Hottinger; abends 8 Prebigtgottesdienſt, Gegenſätze“, Prediger K. Hirtz. Bibel⸗ und Gebetſtunde. Katholiſche Gemeinde Sonntag, den 28. Februar 1932. Von 6 an öbſterl. Beichte; 6 Frühmeſſe;.45 hl. Meſſe;.30 Singmeſſe m. Predigt: 8,30 Kindergottesdienſt m. Predigt;.30 Hauptgottesdienſt mit Predigt u. Amt; 11 hl. Meſſe mit Predigt; nachm. 2 Chriſtenlehre;.30 Herz ⸗Jeſu⸗Bruderſchaftsandacht mit Segen; abends.80 Faſtenpredigt u. Andacht mit Segen. 11 Sonntagsſchule: Thema:„Wirkungsvolle Mittwoch abend 8 Uhr St. Sebaſtianuskirche— Untere Pfarrei: 6 Frühmeſſe und Beginn der Beichtgelegenheit; 7 hl. Meſſe; 8 Singmeſſe mit Predigt;.30 Hauptgottesdienſt mit Predigt u. Amt; 11 Kindergottesdienſt mit Predigt; 2 Chriſtenlehre für Jünglinge;.30 Andacht in Zeiten öffentl. Bedrängnis. Neues Thereſienkrankenhaus:.30 hl. Meſſe; 8 Singmeſſe mit Predigt. 6 Beichte, hl. Meſſe; 7 Frühmeſſe; 8 Singmeſſe mit Predigt;.30 Predigt und Amt; 11 hl. 30 Heiligungs⸗ t 2 St. Peter Liebfrauenkirche: meſſe; 8 11 Singme Andacht zum hl. Ge ches Bürgerſpital:.30 Singmeſſe mit ſitumsgottesdienſt. „und Paulskirche, Feud 7 und g. a .30 Hauptgott hülergottesd 290 Katho 11 gelegenheit; 7 hl. u. Jungfrauen; Jünglinge mit Predigt und Singmeſſe: dienſt mit Predigt; Entlaſſung des Nöten; Miſſion zuglei Jungmänner. St. Joſef 7 Kommunionme 3 digt u. Amt; 11.15 Singmeſſe lehre für Jünglinge; ln Bedrängnis m. Segen; St. Jakobuskirche Neckarau: Predigt;.15 Chriſtenlehre für Jünglinge mit Ent⸗ 8 St. Paul: skreuzes, Kreuzp 5 Singmeſſe mit Predigt; Mädchen mit Entlaſſung des 7 Faſtenpredigt, Litanei und re mit Ent St. Franzisk münionmeſſe mit Frühpredigt; June— Juagkinge, 20 2 Jaſtenpreblg e s Singmeſg Singmeſſe m. 90 Andacht edigt. .0 Fei, 5 1 5 edigt und Amt, 2 Ehriſtenlehre d. Fünglinme 1 e mit P redig vrebigt l 5 enheim:.80 Kommunio hriſtenlehre f üngli 3 Junglinge; ndacht zur Tode san 30 Faſtenpredigt mit An⸗ 15 f 7 H. Beichte 15 hl. Singmeſſe KO nachm. abends! 0 uſt; Chriſti am Oelberg: dacht und Segen. Herz⸗Jeſu⸗Kirche Neckarſtadt⸗Weſt: 6 Frühmeſſe u. Beicht⸗ tes f. Frau sdienſt für Männer ß it und 11 Kindergottes 2 Chriſtenlehre für Jünglinge un g.80 Andacht in öffentlichen l feierliche Weihe dez b für die geſamte Pfarre Miſſionswoche für Männer und Meſſe;.30 Hauptgottesdienſt f 30 Hauptgott abends Beginn der Lindeuhoſ: 6 Beichtgelegenheit; 6 Frühmeſſe⸗ Singmeſſe mit Predigt:.30 Pre⸗ mit Predigt;.80 Chriſen⸗ in Zeiten öffentlicher t m. Segensandach neſſe;.1 ngmeſſe 2 9 7 Fo des 3. Jahrgangs; .45 Hochamt mit Predigt 30 Ebriſtenlehre fe Jahrgangs; 2 Andacht gen. .15 und 11 Singmeſſe mit laſſung des 3. Jahrga irche Maunh.⸗Waldhof Predigt; 9 Chriſten⸗ 98 dhof: 6 Beichte; 7 Kom .15 Amt und Predigt der Kapelle der Spiegelfabrik;.90 Predigt und Ah 11 Singmeſſe u. Homilie in der Kapelle d. 11 Schülergottesdienſt m. Predigt u. lle Spiegel fabrik, Singmeſſef 2 Kreuz⸗ wegandacht; 7 Faſtenpredigt mit Miſerere und Segen. St. Laurentinskirche Käfertal:.80 Beichte u. Aus teilung der hl. Kommunion;.15 Frühmeſſe; 9 Predigt u. An 11 Schülergottesdienſt mit Predigt;.80 Chriſtenlehre für Jünglinge; 2 Kreuzwegandacht; 7 Faſtenpredigt mit Litanei St. Bartholomänspfarrkirche Saubhofen: heit; 7 Frühmeſſe; 9 Hauptgottesdienſt Amt; 11 Schülergottesdienſt mit und Segen. .80 Beichtgelegeg⸗ mit Predigt und Predigt u. Singmeſſe⸗ 2 Kreuzwegandacht;.30 Faſtenprebigt m. Litanef n. Seg. St. Antoniuskirche Rheinau:.30 Beichtgelegenheit, 70 Frühmeſſe;.15 Amt mit Predigt; Jünglinge und Jungmädchen; 11 10.30 Chriſtenlehre file Schülergottesdienſt mit Predigt; nachm. 2,30 Faſtenandacht mit Segen. St. Thereſia vom Kinde Jeſu, Mannheim⸗Pfingſtberg: 60 Beichte; 8 Singmeſſe mit Predigt; 10 Predigt und Amtz .30 Chriſtenlehre;.30 Faſtenpredigt mit Segen. St. Aegidins Seckenheim:.30 Beichte; 715 Frühmeſſe 9% Hauptgottesdienſt;.30 Chriſtenlehre für Mädchen; Ap dacht in allg. Nöten mit Ausſetzung;.30 Faſtenpredigt, Alt⸗Katholiſche Gemeinde(Schloß kirche) Sonntag vorm. 10 Deutſches Amt mit Predigt; nachm. 6 Veſper mit Faſtenpredigt von Stadtpfarrer N. Keuſſem Heidelberg. * ie Si d meme ie Wenn Sie Ihrer Frau zu Osiern einen neiſen EBglgagrg ere: schenken? vom 28. Fehruar bis 10. März Juwelen Modernes Laer 88 1 speziel-Werkstatt Kundendienst u. Ausstellung Steinberg 4 Meuer 9 7, 3 Tel. 232 37 Es gibt so enizückende kleine Rollülm- kameras und so billig! Kommen Sie zu uns, wir haben eine große Auswahl. Hold ur E 2.., gegenüͤbor loronter miete 0 12, 25, 5 Wegen Aufgabe der Herrenschneiderei tal-Ausverkauf sämtlicher erstklassiger Stoffe für Anzüge, Paletots, Hosen- meist allerfeinste Schneider- ware— und allerbeste Zutaten— Preise rücksichtslos ermäßigt.— Auf Wunsch noch kurze Zeit Anfertigung durch meine seitherigen erstklassigen Arbeitskräfte 1 hemd m act. 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Gruppe 8:„Rotation“(neue Faſſung), Schauſpiel v. Herm. Keſſer. Anfang 19.30, Ende gegen 22.30 Uhr Mittwoch, 2. März. Miete D 25, Sonder. miete D 12, mittlere Preiſe:„Don Komiſche Oper von Anfang 20.00, Ende 21.45 Uhr Donnerstag. 8. März Miete K 28, Son⸗ .:„Rotation“ (neue Faſſung), Schauſpiel von Her⸗ dermiete A 11 m. Anfang 19.30, Ende gegen 22.80 Uhr Freitag, 4. März. Miete F 24, Sonder⸗ kl. Pr.:„Iphigenie“, Ein Schauſpiel von Goethe. Anfang 20.00, Ende nach 22.00 Uhr Samstag, 5. März. Außer Miete, kleine Schauſptelpreiſe: Die drei Mus⸗ ketiere“, Operette v. R. Benatzky. Anfang 19.30, Ende 22.15 Uhr Vorm.⸗Aufführung. Schauſpielſtudio des Nationaltheaters. Uraufführung:„Beweis für Sonntag, 8. März. Anfang 11.80, Ende 13.00 Uhr Sonntag, 6. März. Abends. Miete E 24, Sondermiete E 12 höhe Pr.:„Tan n⸗ Romantiſche Oper von Richard Wagner. Anfang 15.00, Ende nach 72.30 Uhr Montag, 7. März. Miete B 20, Sonder⸗ miete B 12, m. Pr.:„Rotation“ (neue Faſſung), Schauſpiel von Her⸗ Anfang 19.30, Ende gegen 22.30 Uhr Montag, 14. März. Für die Theatergem. deg Bühnenvolksbundes:„Tan n⸗ Romantiſche Oper von Richard Wagner. Anfang 19.30, Eude nach 23.00 Uhr in Ludwigshafen: Uta-HBalast Im Pfalzbau: Mittwoch, 2. März. Für die Theatergem. Freie Volksbühne, b. 588, 785740, 801809):„Robert und Bertram“, Für die Zahnpraxis: latin a 7 goldwaren N Uren m änderung Reparaturen Hermann schnell. gewissen. Filllg e D 3, 14, Planken egenüber Hirschland 5 rüber Heidelberger Str. Mannheim Gegründet 1908. Tel. 276 35 Zahngolde, Lote, Amalgame. 1 5 Zoo SrcEl Aefele- N72 Werkstätten lür moderne Ieklame-Wfalorei E 2, 4 Adolf Schwab 1 2440 Achtung!! Autobesitzer!! Kennen Sie schon den néeuen Brennsteffregler System Dr. Ing. Sehmid D. R. P. Rarantlert mindestens 15% Brennstoffersparmis Auskunft und la. Referenzen durch Autozubehör Riefhmaler Mannheim, L. 14, 7, am Tattersall Tel. 30174 Abt. 79—85, 501 Poſſe mit Ge⸗ fängen u. Tänzen v. 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Februar 1932 97 Der und dem schlagfertigen Naturfilm 22 „Muschi im Duell“ Zwei Lustspiele. Hann. der schwelel das weltbekannte Bühnenwerk in dem charmanten und höchst amüsanten Ton- Lustspiel mit Deutschlands populärstem Komiker Der Herr Finanz direktor it NAK ADAT BERT Ege Be— f. Speelmans— Peggy Normann Der Amisschimmel reiter! MAX ADATSERT — der Komiker mit dem goldenen Herzen Mundwerk kleiner Beamter, verknöchert, verbürokratisiert, ttelsüchtig u. kriecherisch reißt in seinem Meister- stück die Lacher wieder einmal an sich. Reichhaltig ist das bunte Beiprogramm: —— ie fränkische Schwel?“! 2„Muschi im faketenauto“ Eine Reise ins Schlaraffenland. 3 Beginn: Wo..00.00.00 So..00.20.20 172 5 National- Theater Mannheim Samstag, den 27. Februar 1932 Vorstellung Nr. 204— Miete D Nr. 24 In neuer Inszenierung: Iphigenie Schauspiel in fünf Aufzügen von Goethe Inszenierung: Richard Dornseitt Bübnenbild: Eduard Löffler Anfang 0 Uhr Ende nach 22 Uhr Personen: Iphigenie Ellen Widmann hoas, König der Taurier Karl Marz. Orestes Erich Musil Pylades Fritz Schmiedel Arkas Hans Finohr Neueste Ton- Wochenschau Vorzugskarten haben Gültigkeit. .25 .25 Für die selbst- betätigte Haus musik S 420 eln PIANO Kauf oder Miete, neu und gesplelt MECKEI Pisnholager O3, 10, Kunstsir I LI 111155 7 KMU O N Neue Mannheimer Zeitung/ Mittag⸗Ausgabe 1 1 Ie 7 N 10 4. 9 n Ah Ueli ERMANN THIN! der bekannte u. beliebte Darsteller aus der„Privatsekretärin“ in dem Tonflim- Schwank: Mein Freund, ger Millionazl Nach dem witzigen Lustspiel„Der Hut seiner Hoheit“ In weiteren Hauptrollen: Liselolte Sckaack- Maria Meissner- Jakob Tiedike Im bunten Filmteil: „Liebesabenteuer in Arabien“ Tan- Stwiesge Neueste Fox- Tenweche + 8 Bis.30 Uhr alle Saal- u. Balk. Plätze Wochentags 80 Pfennig Tsesian: zeigt ab heute wieder ein ganz auserlesenes 2: Doppel- Programm:: welches jedem Geschmack Rechnung trägt Erster Film: Wo.00,.00..05..30 80.00..20..25. 8 30 in Auto un eln Geld nunmummum Ein sehr flottes und voller Frische gespieltes Filmstück mit einer Fülle köstlichster Situati- onskomik e Die Geschichte eines Hochstaplers wider Willen ene enen etage Können Sie sich armen Schlucker alles passieren kann, wenn er plötzlich ein Auto gewinnt? Wenn nicht, dann sehen Sie sich diesen Film an. neee mm nme Dina Gralla e 1ge Sym und Haul Kemp sorgen für Heiterkeit und Frohsinn vorstellen. ELUULLLIL Twelter Flim: was einem tete wenn Hensthenreif Heuts: Sonntag: Wochentags dis 3. 00hr alle Saal- „HRaubenlerenhe““ Hauptdarsteller: Vorzugseet Zur Liebe werden Em Sittenfum von der Jugend für die Jugend Ein Thema, das Alt und Jung interessiert! Der Film ist hergestellt nach dem Schauspiel von Ernst Wildenbruch Die schöne, blonde Evelyn Holt mit ihrem Partner Renry Stuart Anfang: Wochentags.00, letzte Vorstellung.00 Anfang: Sonntags 77 .00, 5 en geiten: uad Rang plätze nur 90 P tengaig 5 beg WeIT Css TER FHN N ITON-FASS UU DER MiESEN-EnOI GI Ss letrt I 5 9000 Besucher Jugendliche haben Zutritt! EIA TRITTSp REISE Nic ERROR! 0 UNIVER SUN Exwerbstose geg. Aus weis woghen- tegs zu allen Vor- stellungen 60 Pt. .20 * Dark- N 155 Jeclen Sernsfeg aberid e Gesellschaffsfianz Hotel Samstag, den 27. Februar 1932 Zum 25. Male: ImWei len R 58 381 Beyue- Operette in 3 Akten(frei nach dem Lust- spiel von Blumenthal und Kadelburs) den Hans Müller— Musik v. Ralph Benatzky Musikalische Leitung: Karl Klauß Inszenierung: Alfred Landory Tansleitung: Gertrud Steinweg Dekorationen; A. Henselmann mit der Freien Akademie Mannheim Kostüme: Emwurk und Ausführung durch Verch Kostümhaus für Theater u Film, Berlin-Charlottenb. Technische Leitung: Walther Unruh Ankang 19.30 Unr Ende 22.30 Uhr Pers o n en: Josepha Vogelhuber, Wirtin „um weißen Rössl“ Sophie Karst Walter Joof bold Brandmeyer. Zahlkellner 5 Wübelm Giesecke FabrikantErnst Langheinz lite, seine Tochter Elen Philips r Erich Siedler, Rechtsanw. Helmuth Neugebauer Sieismund Sülzueimer Walther Friedmann Hlolessor Dr. Hinzelmann Hugo Voisin chen, seine Tochter Henny Liebler Ein Hochzeitspaar 1 Berry Vollmer 5 Karl Raddatz Der Kaiser Wilhelm Kolmar Jein Leibkammerdlener . Karl Zöller Bürgermeister Alfred Landorg Oberförster 5 Fraur Bartenstein er Lehrer Joseph Offenbach r biceolo Annemarieschradiek et Kellner Franz 5 Hans Fassott er Reiseführer 0 Fritz Bartling r Kapitän des Dampfers f Willi Hahn ht, Brieltragerin Nora Landerich nf, Kuhmagd Hilde Ebler rt„Zur Post“ 9995 Josef Hund irt„Zum wilden Mann!“ Adolf Albrecht nt Zur Alpenrose“ Karl Schellenberger 5 ktin, Hausdiener Karl Zöller Keschwenderbauer Karl Appel 3 Mattes Willi Hahn eker Stampf Hans Ballmanp Feawcdause Karl Raddatz täulein Weghalter Dora Seubert 11 ** Friedrichs piafz 9 Ceſephon 403 83 N Samstag und Sonntag KONZERT Hapelle: Breiſenberger Fist begeisteri 35 über unser großes pooppel-Fro gramm, 1 belungensaa Im Rosengarten EAm Mannheim Die Oskar Strauss- Tonfilm- Operette Der Laceinde icumanl Der Emil lannings Sensationsfilm- Reiber J Der smuegkerhönig von Manhattan“ Anf.:.00, 4 55,.20. 8. 10 Uhr Transporte kl. Umzüge billig u. zuverläſſ. E. Mayer, Qu 3. 5, Tel. 276 78. 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Sonſtiges. er Wahl von Beſchlußfaſſung über Satzungsänderung. e 5 ſtitgliedern des Generalrats e deutſche Reichsangehörigkeit beſitzenden An⸗ teilseigner der Reichsbank. 5 4. Ergänzungswahlen zum Zentralausſchuß. Die Verſammlung findet im Reichsbankgebäude, Berlin, Jägerſtraße 34/86, ſtatt. Zur Teilnahme iſt jeder Anteilseigner berechtigt, welcher durch eine ſpäteſtens am 15. März d. Js. im Archiv er Reichs⸗ bank, Berlin, Breiteſtraße 8/9(Poſtanſchrift: Berlin SW 111) während der Geſchäftsſtunden abzuhebende Beſcheinigung nach⸗ weiſt, daß und mit welchem Nennbetrage von Anteilen er in den Stammbüchern der Reichsbank als Eigner eingetragen iſt. Berlin, den N. Februar 1932. Neicksbank⸗ Direktorium Luther Dreyſe 24⁴²⁸⁵ Pfalzbau-Ronzerl-Zaa Deffenklichen Tanz nmmmnnanepgntedungannnnunennnnag 2 Sonntag, den 28. Febr. u. Sonntag, den 6. März Eintritt 50 Pig. inkl. Steuer Im Cas: Vom 1. bis 31. Marz Gasispiel der belieben Kapelle Edith Heinemann Schule K. Reim, 0 86, 5, fel. 31917 Anfängerkurs beginnt Freiiag, den 4. März. s Prlvais funden, geschlossene Zirkel lederzeli. I ludteigshafen 24⁴¹ Jleiſchlieſer ung. Die Lieferung unſeres Bedarfs an Fleiſch u. Wurſt für das Rechnungsjahr 1932 iſt zu ver⸗ geben. 1 1 8 ſchriftlich und verſchloſſen, mit der Aufſchrift„Fleiſchlieferung“ bis ſpäteſtens Montag, den 7. März 1932, vorm. 11 Uhr. Die Bedingungen können inzwiſchen dei uns ein⸗ geſehen werden. Landes ſtrafauſtalt. Amtliche Bekanntmachungen nl. Derökentüehsnben der Flat Mantel Arbeitsvergebung. Herſtelung einer Einfriedigung aus hölzernen Stülpwänden und Maſchendrahtgeflecht auf dem alten Exerzterplatz. Bedingung, Pläne u. Aus⸗ kunft: Amtsgebäude II, D 1.-8, Zimmer 28. Einreichungstermin: 3. März 1992, vorm. 11 Uhr, Zimmer 28. Zuſchlagsfriſt bis 81. März 1932. Tiefbauamt. 44 Von der Reise zurück Augenarzt Dr. Sievert N 7, 12 Tel. 267 43. Sprechstunde: 11-1.-8 Uhr. Samstags: 11—1 Uhr. Alleinſteh. Dame, mit ſchön. 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