m Autzt hat, aus freiem Antrieb eine Erklärung abzu⸗ 0 Hezugspreiſe: Frei Haus monatl. RM..70 einſchl. Trägergeld, in unſeren Geſchäftsſtellen abgeholt RM..25, durch die Poſt RM..70 einſchl. 60 Pfg. Poſtbef.⸗Geb. Hierzu 72 Pfg. Beſtellgeld. Abhol⸗ ſtellen: Waldhofſtr 6, Kronprinzenſtr. 42, Schwetzingerſtr. 19/20, Meerfeldſtr. 18, Ne Frtedrichſtr. 4, Fe Hauptſtr. 68, 97 Oppauer Str. 8, ge Luiſenſtr. 1.— Erſcheinungsweiſe: wöchentlich 12 mal. Mannheimer General-Anzeiger Verlag, Redaktion und Hauptgeſchäftsſtelle: R 1, 46. Fernſprecher: Sammel⸗ Nummer 249 51 Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Nummer 175 90.— Telegramm⸗Adreſſe: Nemazeit Maunheim Einzelpreis 10 Pf, Anzeigenpreiſe: Im Anzeigenteil RM. 40 die 32 mm breite Colonel⸗ 8 eile; im Reklameteil RM..50 die 79mm breite Zeile. Für im voraus zu bezahlende Familien⸗ u. Gelegenheits⸗Anzeigen beſondere Preife. Rabatt nach Tarif.— Kriſenrabatt 1075.— Für das Erſcheinen von Anzeigen in beſtimmten Ausgaben, an beſonderen Plätzen und für telefoniſche Aufträge keine Gewähr.— Gerichtsſtand Maunheint. Sonntags⸗Ausgabe Samstag, 5. März/ Sonntag, 6. März 1032 143. Jahrgang— Nr. 110 Groener als Sekundant Hindenburgs Reichsminiſter Groener ſtellt ſich in ſeiner Antwort an Hiller ſchützend vor die Ehre und das Anſehen Hindenburgs Erfriſchende Deutlichkeit = Berlin, 5. März. Reichsminiſter Dr. Groener hat an den braun⸗ ſchweigiſchen Regierungsrat Adolf Hitler fol⸗ gendes Schreiben gerichtet: Sehr geehrter Herr Hitler! Sie haben am Sonntag, 28. Februar Vertreter der ausländiſchen Preſſe empfangen, um ihnen den Inhalt eines Briefes an den Herrn Reichspräſidenten mitzuteilen, der erſt mehrere Stunden nach dieſem Empfang in die Hände des Adreſſaten gelangt iſt. Die Würde des deutſchen Staatsoberhauptes gebietet, die perſönliche Be⸗ antwortung eines Schreibens zu verweigern, das nur formell an ſeine Adreſſe gerichtet war, praktiſch aber einer an das Ausland gerichteten Propaganda dienen ſollte. Die Dinge, die Sie vorgebracht haben, erfordern aber eine öffentliche Antwort. Sie haben in dieſer Kundgebung gegenüber der ausländiſchen Preſſe einen Appell an den Reichspräſidenten gerich⸗ te, iu die Handhabung der Maßnahmen einzugreifen, die die Regierungen des Reichs und der Länder zur Wahrung der öffentlichen Sicherheit und Ordnung während des Wahlkampfes zu treffen haben. Sie erwarten vom Generalfeldmarſchall von Hin⸗ deuburg, daß er hierbei mit Rückſicht auf ſeine per⸗ fönliche Kandidatur die ihm als Reichspräſidenten gegebenen Rechte zur Anwendung bringen ſolle. Ihr Appell an die Prinzipien der Ritterlich⸗ keit, den ſie damit verbinden, veranlaßt mich zu der öffentlichen Klarſtellung, daß der Werſuch, einen Mann, der ſieben Jahre lang ein bewunderungs⸗ würdiges Zeugnis ſeines Bemühens um eine ob⸗ jektive Amtsführung abgelegt hat, in Gewiſſens⸗ konflikt zwiſchen Amtspflicht und perſönlicher Loyalität zu bringen, meinem Empfinden für Rit⸗ terlichkeit widerſpricht, Ich hätte jedenfalls erwartet, daß die perſönliche Behandlung, die Ihnen noch vor wenigen Monaten durch den Herrn Reichs⸗ präſidenten zuteil geworden iſt, an den Methoden Ihrer Wahlpropaganda nicht ſpurlos vorübergehen würde. Zu einzelnen Ihrer Beſchwerden habe ich dolgendes zu bemerken: Als Reichsinnenminiſter bin ich für die Siche⸗ tung der Wahlfreiheit verantwortlich. Wahl⸗ ſteiheit bedeutet die Sicherung der freien Wahlent⸗ ſchließung des einzelnen Staatsbürgers gegenüber Verſuchen, durch Terror und Zwang eine Wahlbe⸗ enfluſfung auszuüben. Wahlfreiheit bedeutet aber nicht einen Freibrief für alle Ausſchrei⸗ kungen im politiſchen Kampf. Ihr Hinweis auf eine angebliche Verfaſſungswidrigkeit der beſtehen⸗ den Verordnungen während des Wahlkampfes geht an dem klaren Sinn des Artikels 125 der Reichs⸗ verfaſſung vorbei. Sie rufen den Schutz des Reichspräſidenten an gegen Teile des Wahlaufrufs der SPD, in denen die Befürchtung ausgeſprochen wird, daß Ihre Wahl Krieg und Bürgerkrieg und die Vernichtung aller ſtaatsbürgerlichen Freiheiten zur Folge haben könne. Vergleicht man dieſe dunklen Prophezeiungen mit den Aufrufen und Kundgebungen, die Ihre bartei ſeit Jahr und Tag über ihre Gegner in Deutſchland verbreitet hat, ſo kann die mit einem Male gezeigte Empfindlichkeit nur Ver⸗ wunderung auslöſen. Ich bin zwar kein politi⸗ ſcher Propagandiſt, aber ich möchte doch annehmen, daß es für Sie ein einfaches Mittel gäbe, ſich ſelbſt egen die Ihnen unberechtigt erſcheinenden Befürch⸗ tungen zu wahren— nämlich endlich einmal die klare Hervorhebung Ihrer ö poſitiven Ziele, und damit die ernſte Sorge Millionen Deutſcher um die Entwicklung unſerer Außenpolitik und die in ſpäterer Zukunft liegenden Gefahren einer bolſchewiſtiſchen Entwicklung zu zer⸗ treuen. Sie nehmen mit Recht für ſich in Anſpruch, daß der Wahlkampf auch gegen Ihre Perſon ritterlich geführt werde. Ich zögere deshalb nicht, aufgrund der von Ihnen vorgelegten Beſcheinigung der öſter⸗ keichiſchen Behörde in Linz die Behauptung, Sie ſeien üſterreichiſcher Deſerteur geweſen, als unrichtig zu bezeichnen. Ich elle auch mit Be⸗ friedigung feſt, daß der Abg. Dr. Goebbels in emem an mich gerichteten Brief von der Abſicht einer Beleidigung des Herrn Reichspräſidenten durch ſeine Aeußerung im Reichstag abgerückt iſt. Dies ändert nichts an der Tatſache, daß ſeine Worte in euer Reichstagsſitzung nicht anders verſtanden wer⸗ den konnten, als ich es getan habe. Ich bedaure, daß Dr. Goebbels nicht die erſte Gelegenheit dazu be⸗ (Fortſetzung auf Seite 2) Aufruf des überparteilichen Hindenburg-Ausschusses der Stadt Mannheim Treuhänder des ganzen Volkes soll der Reichspräsident sein: Ohne Bindung durch Parteiwünsche muh er sein Amt führen und aus seinem Gewissen die Richtlinien seines politischen Handelns entnehmen. In Krieg und Frieden hat Hindenburg sich bewährt als der getreue Eckart unseres Volkes. Er hat den Posten, auf den ihn das Schicksal gestellt hat, niemals verlassen. Seinem unparteiischen, gereiften Urteil dürfen wir auch für die Zukunft vertrauen. Die Unterzeichneten, die sich zusammengefunden haben, ohne Rücksicht auf Partei- zugehörigkeit oder sonstige Bindungen, rufen zu seiner Wiederwahl auf, einig in dem Gefühl der Verantwortung dieser Entscheidung. Dem Mann, der die Einheit deutschen Empfindens in schwerster Zeit verkörpert, wollen wir die Treue wahren und damit nach innen und außen zeigen, daß der det Einheit der Nation im deutschen Volke lebt. 5 Hindenburg soll unser Reichspräsident sein Hermann Ammann, Stadtrat, Vorsitzender des Gesamt- Verbands der christlichen Gewerkschaften, Ortsgruppe Mannheim— Dr. Jakob Bader, Polizeipräsident Dr. Walter Bartram, Direktor des Vereins Deutscher Oelfabriken Frau julie Bassermann— josef Bauer, päpstlicher Prälat- Frau Alice Bensheimer— Frau Dr. Marie Bernays, Direktorin der sozialen Frauen- schule— Frau Elisabeth Blaustein— Hans Dach, Direktor der Firma Kohlenkontor Weyhenmeyer G Co. Stephan Dujardin, Hauptschriftleiter— Carl Eckhard, Oberamtmann a. D.— Rudolf Engelhorn, Vorsitzender des Verbands des Einzelhandels— Jakob Heitel, Grob- kaufmann— Kurt Fischer, Hauptschriftleiter— Ludwig Fuſd, Direktor der Deutschen Bank und Disconto- Gesellschaft, Filiale Mannheim— Dr. F. W. Funke, Vorsitzender des Gesamtverbands deutscher Angestellten- gewerkschaften, Landesverband Baden— C. Graetz, Major a.., Direktor der Badisch-Pfäſzischen Lufthansa AN. G.— Dr. Alfred Gremm, Verleger— Dr. Erwin Gugelmeier, Präsident des Badischen Sparkassen- und Giroverbands— Dr. Julius Guth⸗Bender, Gebeimer Regierungsrat, Landrat— Heinrich Gütermann, Verleger Geh. Med.- Rat L. Haas, Rektor Dr: Max Hachenburg, Rechtsanwalt und Mitglied des Reichs wirtschaftsrats“ Dr. Herm. Heimerich, Oberbürgersmeiter Dr. G. Heuck L. Kalmbacher, Präsident der Handwerkskammer Mann- lieim— Alexander Kanzler, Direktor d. Realgymnasiums! Friedrich König, Rechtsanwalt- Frau Emma Kromer Richard Kunze, Kürschnermeister— Dr. h. c. Richard Lenel, Prasident der Handelskammer Mannheim— Anton 5 Lindeck, Rechtsanwalt und Mitglied des Reichs wirtschafts- rats— Emil Lohrer, Stadtoberschulrat- lerbert Maisch, Intendant des Nationaltheaters— Karl Maler, Kirchenrat— Dr. Hans Meſtzer, geschäftsführender Direktor der Badischen Kommunalen Landesbank Leo⸗ Kaufmann Gedanke poldine Messmer, Hauptlehrerin, Vorsitzende des katholischen Lehrerinnenvereins, Abteilung Mannheim Gottfried Moll, Amtsgerichtsdirektor— Georg Müller, Bankprokurist, I Vorsitzender der Mannheimer Liedertafel Dr. Helmuth Müller ⸗Cſemm, Fabrikdirektor— Dr. Gustav Oppenheim, Stadtrabbiner— Ludwig Pfeffer, 0 Wilhelm Platen, Architekt, Vorsitzender des B. D.., Ortsgruppe Mannbeim Michael Rothschild, Vizeprãsident der Handelskammer Mannheim Pr. Hein- rich Rumpt, Redakteur— Dr. Karl Scheffelmeiet, Landeskommissär für die Kreise Mannheim, Heidelberg und Mosbach— Dr. Rudolf Schellenberg, Direktor det Rheinischen Hypothekenbank= F. Schinzinger, Präfekt, Rittmeister a. D.— Georg Schneider, Bäckerobermeister und Vizepräsident der Handwerkskammer Mannheim Dr. Otto Schneider, Geheimer Hofrat— Hermann Scholz. Reichsbankdirektor— Otto Schulze, Verlags director F. L. Schumacher, Ehrenvorsitzender des Mannheimer Regattavereins— Max Schwall, Professor, Bezirkspräses der katholischen jungmännervereine.— Dr. Heinrich Sommerfeld, ord. Professor an der Handels hochschule Dr, Hermann Troeſtsch, Geheimer Kommerzienrat Prof,. Dr. W. Tuckermann, Rektor der Handelshoch⸗ schule— Professor&. Ullrich, Bezirksprases der katholi- schen Arbeitervereine— Wilhelm Vögele, Vizepräsident der Handelskammer Mannheim und Mitglied des Reichs- wirtschaftsrats— Albert Vogel, Oberpostdireſttor— Albert Wagenmann, Großkaufmann und Konsul— Dr. Otto Walli, Erster Bürgermeister— Prof. Dr. Friedrich Walter, Direßtor des Schloßmuseums— Dr. Heinrich Wetzlar. Landgerichtsprasident— Hermann Wittler, Hauptlehrer, Vorsitzender des katholischen Lehrervereins, Bezirks- konferenz Mannheim— Ferdinand Wolf, Vorsitzender des Gewerkschaftsrings deutscher Arbeiter Angestelſten⸗ und Beamtenverbände Ortsgruppe Mannheim, Rückblick und Vorſchau Acht Tage Wahlkampf— Kampf gegen das„Syſtem“? — Vernebelung der Begriffe Tardieus Geſchäftig⸗ keit— Neue außenpolitiſche Bedrohniſſe Eine Woche iſt ſeit dem Tage vergangen, an dem der Reichstag mit Stimmeneinheit die Regierungs⸗ vorlage über die Reichspräſtdentenwahl angenommen hat. Damit iſt auch bereits die erſte Hälfte des verfügbaren Zeitraumes bis zur Präſidentenwahl am 13. März vorüber. Man kann auf ſie mit Fug und Recht die Worte des bekannten ſchönen Sil⸗ veſterliedes anwenden:„Sie brachte Freud' und Kummer viel, und führt uns ſtäher au das Ziel“. „Freude“: Die Erkenntnis der Bedeutung der Wiederwahl Hindenburgs ſetzt ſich von Tag zu Tag mehr durch. Er iſt in Wahrheit nun wirklich der deutſche Volkskandidat gegenüber den reinen Parteikandidaturen, die obendrein noch aus parteitaktiſchen Motiven aufgeſtellt worden ſind.„Kummer“: Die zügelloſe Agitation unter roten Fahnen, ſei es mit dem Hakenkreuz, ſei es mit Sichel und Hammer, droht Deutſchland in zwei oder gar mehrere Völker zu zerreißen. Und der Schritt „näher an das Ziel!“? Denken wir nur an das zunächſtliegende, ſo wäre es in acht Tagen erreicht. Aber es wäre überaus töricht, ſich nur auf das ver⸗ meintliche, vermutliche oder errechenbare Ergebnis des erſten Wahlgauges zu beſchränken. Die Mög⸗ lichkeit oder Wahrſcheinlichkeit einer zweiten Wahl muß mit in die Erörterungen einbezogen werden, ebenſo wie eine Betrachtung der Weiterentwicklung der inneren und äußeren Politik Deutſchlands in den kommenden Monaten umſo notwendiger iſt, als ſich die äußere Lage Deutſchlands in Genf und an der Donau offenſichtlich zu verſchlechteyn beginnt, Die Inflation des ungeheuerlichen Lärmes, der namentlich von nationalſozialiſtiſcher Seite erhoben wird, droht, die wache Erkenntnis der Gehirne zu betäuben. Der Fluch unſerer Zeit, daß wir an⸗ einander vorbeireden und uns überhaupt nicht mehr verſtehen, laſtet von Tag zu Tag ſchwerer auf uns. Vor allem iſt der Sinn der Reichspräſidentenwahl auf ein völlig anderes Geleiſe verſchoben worden. Infolge des Trommelfeuers der Nationalſozialiſten hat ſie den Charakter einer Materialſchlacht ange⸗ nommen, bei der es ſich nicht mehr um das ſtra⸗ tegiſche Ziel des Krieges, ſondern um rein takti⸗ ſchen Gelände⸗ und Machtgewinn handelt. Durch das Aufſtellen der Partei kandidaturen iſt der Wahl⸗ kampf in die Niederungen der bei uns übblichen vielen Wahlen gezogen worden, bei denen es um ganz andere Dinge geht. Schon allein das ſinnloſe Schlagwort vom„Kampf gegen das Syſtem“ beweiſt die Verzerrung der Begriffe. Stellung und Befugniſſe des Reichspräſidenten ſind durch die Verfaſſung genau umriſſen. Bewußt iſt er außerhalb der politiſchen Bewegungen geſtellt wor⸗ den, denn die Richtlinien der Politik beſtimmt nach der Verfaſſung der Reichskanzler. Das„Syſtem“ beſtimmen dagegen die Parteien und ihr Ausſchuß, als der bis zu einem gewiſſen Grade die Reichs⸗ regierung anzuſehen iſt. Legal d. h. verfaſſungs⸗ mäßig iſt eine Syſtemänderung nur über Reichs⸗ tagswahlen möglich. Das Syſtem der abſoluten Paxteiherrſchaft, der Allgewalt des Reichstages und ſeiner Mehrheit über Geſetzgebung und Politik, über Regierungsbildung und Verwaltung, der gleichmäßi⸗ gen Parlamentarkſierung aller öffentlichen Körper⸗ ſchaften bis in das letzte Dorf hinein mit ihren Folgeerſcheinungen der ewigen Kriſen, der Partei⸗ buchbeamten, einer nicht ſachlichen, ſondern durch Rückſicht auf Popularität und Maſſenagitativn be⸗ herrſchten Politik hat allerdings gründlich abge⸗ wirtſchaftet. Zum größten Teil hat es ſich ſogar von ſelbſt ausgeſchaltet. Was wir heute im Zeichen des Artikels 48 erleben, iſt doch nichts anderes als eie neues„Syſtem“, das man am eheſten mit der bürokratiſchen Verwaltungs diktatur kennzeichnen könnte. Es iſt doch nicht ohne Grund, daß ausgerechnet der langjährige Führer der Deutſchnationalen, Graf Weſtarp, ſich gegen die falſche Parole der Natio⸗ nalſozialiſten mit dem Hinweis wendet, daß der „Kampf gegen Hindenburg gar nicht einen Kampf gegen das Syſtem iſt, ſondern einen Kampf von Parteien gegen Parteien um die inne n⸗ politiſche Macht bedeutet“. Die Nationalſozia⸗ liſten— und auch die Deutſchnationalen— haben ja ſchon in den Vorverhandlungen ganz offen aus⸗ Die vorliegende Ausgabe Um faßt 22 Seiten 2. Seite/ Nummer 110 geſprochen, daß ihr Ziel die Beſeitigung der Regie⸗ rung Brüning iſt. Sie kämpfen alſo um ein partei⸗ politiſches parlamentariſches Machtziel, nicht aber um eine Anderung des Verfaſſungsſyſtems, dem ſie ſich ſogar willig beugen, denn ſonſt würde ſich ja Hitler gar nicht an der Präſidentſchaftswahl betetligen. Ja er hat ſogar, um überhaupt die Vor⸗ bedingungen der Wählbarkeit zu erfüllen, die deutſche Beamteneigenſchaft durch den Eid auf die R e ich s⸗ verfaſſung bekräftigen müſſen. Die Natio⸗ nalſoztaliſten verkünden tagtäglich in ihren Ver⸗ ſammlungen, daß ihre Leute das Heil des Staates und des Volkes kommen werde, wenn ſie zur Macht gekomen ſeien. Das bedeutet alſo zunächſt die Erſetzung des ſozialdemokratiſchen Partei⸗ buches durch das nationalſozialiſti ſ che, iſt alſo keine Beſeitigung und keine Abſchwächung, ſondern nur eine weitere A us wirkung des „Syſtems“. Kampf gegen das Syſtem des Partei⸗ abſolutismus führt nicht, wer mit den Mitteln gleich⸗ zeitig das Ziel dieſes Syſtems erſtrebt, der eigenen Partei gegen eine andere zur Herrſchaft zu verhel⸗ fen. Die Ueberwindung des Syſtems der Weimarer Verfaſſung ſteht in unlöslichem Zuſammenhang ſich gegenſeitig bedingender Urſachen und Wirkungen mit der Befreiung vom Joche des Verſailler Diktats. Deshalb iſt der Kampf für die Wahl Hin⸗ denburgs in Wahrheit„Kampf gegen das Syſt em“. 8 durch Während innerer Hader unſer Volk zu unſerem Leide wieder einmal zerfleiſcht, benutzen unſere di⸗ plomatiſchen und wirtſchaftlichen Gegner die günſtige Gelegenheit zu neuen Vorſtößen. Von der Verſchärfung der Memelfrage einmal abgeſehen, deren Löſung auf dem bisher beliebten Wege unmög⸗ lich erfolgen kann und unter allen Umſtänden eines ſchärferen deutſchen Eingreifens bedarf, ſind uns an zwei Stellen unſerer außenpolitiſchen Front neue gefährliche Bedroßhniſſe erwachſen. Mit auffallender Geſchäftigkeit hat Tardieu bei ſeinem eintägigen Beſuch in Genf eine neue Frontenbildung gegen die abrüſtungswilligen Staaten, deren Füh⸗ rung Deutſchland übernommen hat, zu bilden ver⸗ ſucht. Wenn man auch nicht verkennen darf, daß ein Teil der franzöſiſchen Verſteifung auf die Urtheſen des Widerſtandes gegen allzu weitgehende Abrüſtung auf innerpolitiſche Rückſichten angeſichts der bevor⸗ ſtehenden Kammerwahlen zurückzufhren iſt, bleibt doch die Tatſache beſtehen, daß durch die ſchroffe Ab⸗ lehnung der meiſten deutſchen Vorſchläge eine Ver⸗ ſteifung des deutſch⸗franzöſiſchen Gegen⸗ ſatzes eingetreten iſt, von der im Augenblick nicht zu ſagen iſt, wie ſie behoben werden kann. Auch die Gerüchte von einem franzöſiſch⸗italieni⸗ ſchen Ausgleich könen nicht von ungefähr kom⸗ men, ſelbſt wenn es auch noch bis zu einem formellen Bündnis, von dem einige Pariſer Blätter zu berichten wiſſen, ein weiter Weg ſein wird. Aber eine neue Konſtellation der lateiniſchen Schweſtern, ſelbſt in vorſichtigſter Form, würde dem europäiſchen Antlitz andere Züge einprägen, als wir ſie in den letzten zwei Jahren zu ſehen gewohnt waren. Ebenſo gefährlich wie bedenklich iſt der franz ö⸗ ſiſche Vorſtoß nach Wien. Der Vorſchlag der Neue Mannheimer Zeitung/ Sonutags⸗Ausgabe Donauföderation ſieht nicht als einen Verband wirtſchafte aus politiſchen Gründen gebildet werden ſoll, ohne daß er zu einem unabhängigen Wirtſchaftsdaſein befähigt wäre. Mit der Föderation will Frankreich Oeſterreich politiſſch an ſich ketten, ohne Rückſicht darauf, daß der öſterreichiſche Staat lebensfähig gemacht werden kann. Die deutſche Regierung hat ſich daraufhin kurzentſchloſſen bereit erklärt, Oeſter⸗ reich auf dem Gebiete der Warenausfuhr beſondere anderes Dor Dr. Rieth, der deutſche Geſandte in Wien, überbrachte der öſterreichiſchen Regierung das deutſche Angebot. (Siehe die„Wochenſchau“]). Der deutſche Vorſchlag wurde in Wien auf das lebhafteſte begrüßt. Zugeſtändniſſe zu machen, ohne dafür volle Gegen⸗ ſeitigkeit zu fordern. Deutſchland will alſo der öſter⸗ reichiſchen Einfuhr Erleichterungen zugeſtehen, die über das Maß der Meiſtbegünſtigung hinausgehen, d. h. es will Oeſterreich Vorzugszölle gewähren, die die anderen Staaten nicht genießen. Es iſt dies das einzige Mittel, der öſterreichiſchen Ausfuhr den Auslandsmarkt in einem ſo großen Umfange zu er⸗ ſchließen, daß Oeſterreich einen Ausfuhrüberſchuß erzielt und auf dieſe Weiſe in den Beſitz von Gold und ausländiſchen Deviſen gelangt, die in der Na⸗ N in Wien ſo ungeheuer knapp geworden ſind. N Im Gegenſatz zu den franzöſiſchen Plänen ver⸗ folgt der deutſche Vorſchlag alſo keine politiſchen Zwecke. Vorläufig ſind die franzöſiſchen Abſichten durchkreuzt, aber gerade dieſer Zwiſchenfall beweiſt, wie Deutſchland fortgeſetzt auf der Hut ſein muß, auch auf den„Nebenkriegsſchauplätzen“, zu denen der Donauraum gehört. Wenn auch vorläufig für acht Tage noch der Innenpolitik der Primat gebührt, darf die Außenpolitik in keiner Weiſe vernachläſſigt werden. Daß unſer ſtärkſtes Aktivum gerade für die Außenpolitik die Wiederwahl Hindenburgs bedeutet, iſt für jeden einleuchtend, deſſen Blick über den Vierwandhorizont der Parteiſtube hinausreicht. Deshalb auch von dieſem höheren Geſichts⸗ punkt aus: Jede Stimme für Hin den⸗ burg! Kurt Fischer .. TTFPBPDwæꝶEPfl T. e Fortſetzang Groener- Brief geben, die unter dem Ausdruck des Bedauerns ſeine Worte zurücknahm und die mich der Pflicht zu meiner Erklärung im Reichstage enthoben hätte. Abgeſehen von dieſem Einzelfall muß ich aber doch feſtſtellen, daß in der von Ihnen betriebenen Propaganda die unangreifbare Perſönlichkeit des Reichs⸗ präſidenten von Hindenburg immer wieder durch eine völlig entſtellte Darſtellung der Träger ſeiner Kandidatur herabzuſetzen verſucht wird. Ich will den Fall nicht öffentlich aufgreifen, der kürzlich zur Beſchlagnahme einer von Ihnen herausgegebenen illuſtrierten Zeitſchrift führen mußte. Aber ich bin es dem Manne, der mit ſejner Kandidatur ein tieferſchütterndes, perſön⸗ liches Opfer gebracht hat, ſchuldig, die Wahr⸗ heit feſtzuſtellen: Hindenburg iſt nicht„der Kandidat Criſpieus“, iſt nicht der Kandidat einer Partei, ſondern er iſt der Kandidat von Millionen deutſchen Arbeitern genau ſo wie von Millionen beut⸗ ſcher Volksgenoſſen in anderen Ständen. Es widerſpricht den Gepflogenheiten deutſcher Tradition, Männer, die ein langes Leben an der poſttiven Entwicklung der deutſchen Geſchicke mitgewirkt haben, deren poſitive Leiſtungen bereits der Geſchichte angehören, ohne weiteres mit denen auf eine Stufe zu ſtellen, die den Beweis ihrer hiſtoriſchen Bedeutung erſt er⸗ bringen wollen. Ich werde als Reichsinnenminiſter dafür ſorgen, daß niemand in ſeiner freien Entſchließung bei der Wahl gehindert wird. Aber ich betrachte es als meine Pflicht als Staatsdiener, mich ſchützen d vor die Perſon des amtierenden Reichspräſidenten zu ſtellen und als meine Ghrenpflicht als alter Soldat, über die Ehre und Anſehen des Generalfeldmarſchalls von Hindenburg zu wachen. In dieſem Geiſte werde ich die geſetzlichen Beſtimmungen auch im Wahlkampf handhaben.“ Miniſterpräſident Kolſtadt 7 Oslo, 5. März. Miniſterpräſtdent Kolſtad iſt heute nach längerer Krankheit geſtorben. Er war ſeit dem 11. Mai 1931 im Amt, in das er aus dem Poſten eines Präſidenten des Adelstums berufen worden war. Seit dem 1. Februar ds. Is, lag er im Krankenhaus, Winter bleibt in Haft Dresden, 5. März. Der als Kandidat bei der Reichspräſidentenwahl auftretende Guſtav Adolf Winter verbüßt zurzeit in Bautzen eine Gefängnisſtrafe von 1 Jahr 3 Monaten wegen fortgeſetzten Betruges. Das Juſtizminiſterium hat die beantragte Beur⸗ laubung für den Wahlkampf abgelehnt. Zu einer anderen Stellungnahme lag um ſo weniger Grund vor, als hiergegen auch das Reichsminiſterium des Innern keine Bedenken aus wahlrechtlichen Gründen erhoben hat. * Daß 35 000 Deutſche es fertig bekommen, einen ſolchen Mann allen Ernſtes als Präſidentſchafts⸗ kandidaten aufzuſtellen, iſt ein überaus betrübliches Zeichen der Geiſtesverwirrung unſerer Zeit. Staaten, der Samstag, 5. März/ Sonntag, 6. März 1932 Der Plan der Donauföderation Ein mitteleuropäiſcher Block? Drahtung unſeres eigenen Vertreters y Genf, 5. März. Gemäß einem Vorſchlag der franzöſiſchen Regie⸗ rung ſoll in Genf im Laufe der nächſten Woche eine Ausſprache Tardieu⸗Grandi und Sir John Simon mit den Vertretern der kleinen Entente und Polen über die mitteleuropäiſchen Wirtſchafts⸗ probleme ſtattfinden. Ob auch ein deutſcher Ver⸗ treter zur„vorläufigen Fühlungnahme“ zugezogen werden ſoll, iſt noch nicht bekannt.(1) Auf franzöſiſcher Seite erklärt man, daß auf den Wunſch Frankreichs hin vorerſt einmal die Anſichten der Außenminiſter Beneſch, Marinkowitſch, Zaleſki und des hier weilenden rumäniſchen Delegierten Tituleſeu geführt werden ſollen, ehe eine„Aus⸗ breitung der Verhandlungen“ unter Hin⸗ zuziehung Deutſchlands und der anderen inter⸗ eſſierten mitteleuropäiſchen Kleinſtaaten vorgenom⸗ men werden ſoll. Aus engliſchen Delegationskreiſen wird mir mitgeteilt, daß zwiſchen Frankreich und England eine Vereinbarung zuſtande kam des Inhalts, daß zur Behebung der wirtſchaftlichen Depreſſion in Europa und einer vorläufigen Regelung der Repa⸗ rationsfrage ein mitteleuropäiſcher Wirtſchaftsblock unter Beteiligung aller intereſſierten Großſtaaten ins Leben gerufen werden ſoll. Die Londoner Re⸗ gierung hat auch in Berlin einen offiziellen Schritt durch den engliſchen Botſchafter ausfüh⸗ ren laſſen, um ſich an maßgebender deutſcher Stelle nach der Einſtellung zu der Frage eines mitteleuro⸗ päiſchen Wirtſchaftsblocks zu erkundigen. Einen ähn⸗ lichen Schritt habe man auch von engliſcher Seite in Rom ausführen laſſen. Italieniſche Widerſprüche Drahtung unſ. römiſchen Vertreters y Rom, 5. März. Der„Tevere“ polemiſiert im Gegenſatz zum Ton der übrigen römiſchen Preſſe gegen den Tardieu⸗ ſchen Vorſchlag einer wirtſchaftlichen Ver⸗ ſtändigung in den Donauländern. Da es nicht ge⸗ lungen ſei, ſo ſchreibt das Blatt, dieſe Länder unter Ehrung für Berlin, 5. März. Heute mittag 12 Uhr fand im Plenarſitzungsſaal des alten Herrenhauſes aus Anlaß der vor 50 Jahren erfolgten Entdeckung des Tuberkel⸗ Bazillus durch Robert Koch eine große Ehrung dieſes hervorragenden deutſchen Gelehrten ſtatt. Schon um 10 Uhr hatten Vertreter des Miniſteriums für Volkswohlfahrt, des Reichsgeſundheitsamts und des Inſtituts für Infektionskrankheiten„Robert Koch“ am Denkmal Koch auf dem Luiſenplatz in Berlin Kränze niedergelegt. Nun füllte eine große Verſammlung ehemaliger Schüler, Freunde und Verehrer Robert Kochs den ſchönen Sitzungsſaal, unter ihnen die Witwe des Gefeierten, ſeine Tochter, Frau Generalarzt Dr. Pfuhl, mit ihren beiden Söhnen, Profeſſor Pfuhl, Greifswald, nebſtt Gattin und Dr. Erich Pfuhl, ſo⸗ wie eine Nichte Kochs, Fräulein Irma Koch. Er⸗ öffnet wurde die Feier mit der Ouvertüre zu„Rode⸗ linde“ von Händel, vorgetragen vom Berliner Aerzteorcheſter unter Leitung des Generalmuſtk⸗ direktors Dr. Kopſch. Nach Begrüßungsworten des Leiters des preußiſchen Medizinalweſens, des Miniſterialdirek⸗ tors Dr. Schopohl und des Miniſters Dr. Hirtſiefer wies der Präſident des Reichsgeſund⸗ heitamtes Dr. Hamel auf die Bedeutung der Ent⸗ deckung hin. Die in lückenloſer Beweisführung durch⸗ Was plant eigentlich Tardien? Ein Verſuchsballon? — Düſſeldorf, 5. März,. Der Pariſer Vertreter der„Düſſeldorfer Nachrich⸗ ten“ ſchreibt, nachdem die Genfer Konferenz mit den franzöſiſchen Vorſchlägen überraſcht worden ſei, traue man dem neuen Chef am Quai d' Orſay auch ſenſationelle Pläne in ſeiner Politik gegenüber dem Deutſchen Reiche zu. Inzwiſchen ſei Francois Poncet, der große Neigung gehabt habe, nach Paris in das poli⸗ tiſche Leben zurückzukehren, von dem Miniſterpräſi⸗ denten mit einiger Mühe dazu beſtimmt worden, auf ſeinem Berliner Poſten zu bleiben. Zum Ueberfluß habe dann Tardieu noch auffallend lange Unter⸗ redungen mit dem deutſchen Botſchafter in Paris und dem deutſchen Delegationsführer in Genf gehabt. In dieſem Augenblick hätten die Enthüllungen von Pertinax im„Echo de Paris“, der von konkreten franzöſiſchen Vorſchlägen, namentlich in der A b⸗ rüſtungsfrage, an die deutſche Regierung wiſ⸗ ſen wollte, das größte Aufſehen erregen müſſen. Sie ſeien von der deutſchen Preſſe aufgegriffen und beſprochen worden. Von Berlin ſeien ſie dann in die Pariſer Preſſe zurückgelangt, um hier ſofort vom Kabinett des Miniſterpräſidenten dementiert zu werden. Tatſächlich ſeien die Beſprechungen des Miniſter⸗ präſidenten mit dem deutſchen Vertreter nicht über eine erſte Fühlungnahme und eine Erörterung allgemeiner Fragen hinausgegangen. Trotzdem habe der Quai'Orſay die erheblich darüber hinausgehen⸗ den Meldungen des„Echo de Paris“ paſſieren laſſen. So hätten ſie ihre Rolle als Verſuchsballon in der deutſchen Oeffentlichkeit ſpielen können, und man habe ſie dann in Paris dementtert, bis ſie als deutſche Meldungen wieder in den franzöſiſchen Zei⸗ tungen erſchienen ſeien. 1 Nadolny bei Hindenburg = Berlin, 5. März. Der Reichspräſident hat heute vormittag den Füh⸗ rer der deutſchen Delegation, Botſchafter RNadolny empfangen, der ihm eingehend über die bisherigen Abrüſtungsver handlungen in Genf berichtete. Völkerbund und Oſtkonflikt Genf, 5. März Zu Beginn der Vormittagsſitzung der Vollver⸗ ſammlung teilte der Vorſitzende Hymans mit, daß die amerikaniſche Regierung in gleicher Weiſe vorgehen werde wie die Regierungen Eng⸗ lands, Frankreichs und Italiens. Der amerikaniſche Befehlshaber vor Schanghai ſei beauftragt worden, einen Bericht über die Lage zu liefern. Nach der offiziellen Einſtellung der Feindſelig⸗ keiten an der Schanghaifront ſtand die Vormittags⸗ ſitzung im Zeichen eines erregten und bös⸗ artigen Geplänkels zwiſchen Ne n⸗China und Sato⸗Japan. Der Vertreter Chinas verlas Berichte, aus denen hervorgeht, daß die kriegeri⸗ ſchen Handlungen Japans fortdauerten. Sato dementierte Schlag auf Schlag. Da beging Yen die Un vorſichtigkeit, zu behaupten, daß Japan franzöſiſche und engliſche Zeitungen beſtochen habe. Sato beſtritt dieſe Behauptung als un wahr. Schließlich erklärte der Vorſitzende Hymans einer Anregung Paul⸗Boncours und Sir John Simon Folge gebend, daß die Berichte der franzöſiſchen, engliſchen, italieniſchen und amerikaniſchen Geſandt⸗ ſchaft im Laufe des morgigen Tages zu erwarten ſeien. Aus dieſem Grunde erübrige ſich hier die Diskuſſion zwiſchen den Vertretern Japans und Chinas. Man ging hierauf in die allgemeine Debatte ein, die ſich in der Hauptſache mit der Anwendung des Artikels 15 des Völkerbundspaktes zu beſchäftigen haben wird. — der Führung des Quai d' Orſay zu organiſieren, ſo verſuche man es jetzt mit einer Organiſation unter Führung der Bancque de Frauce. Aber wenn ſchon politiſche und militäriſche Bündniſſe Be⸗ ſorgniſſe erregen, ſo ſei das in unſerer vom Wirt⸗ ſchaftlichen beherrſchten Zeit noch viel mehr der Fall bei Bündniſſen ökonomiſcher Art. Der franzöſiſche Plan, der ſich vor allem gegen Deutſchland richte, ſei geſchickt, aber zu fein geſponnen. Er werde wahrſcheinlich ebenſo wie Briands Paneuroplan nicht Wirklichkeit werden. In hieſigen politiſchen Kreiſen betrachtet man den ſo überraſchend angekündigten Abſchluß eines Wirt ſchaftsabkommens zwiſchen Oeſterreich und Italien als einen Verſuch des Palazzo Chigi, ſich in den franzöſiſchen Plan einzuſchalten. Das Abkommen zeigt eine auffallende Aehnlich⸗ keit mit dem vorgeſtern unterzeichneten Zuſatzver⸗ trag zu dem deutſch⸗italieniſchen Handelsvertrag, aus der man wohl auf eine weitgehende Verſtändi⸗ gung zwiſchen den deutſchen, öſterreichiſchen und ita⸗ lieniſchen Unterhändlern ſchließen darf. „Neutraliſierung“ des Problems Telegraphiſche Meldung Wien, 5. März. In einer Beſprechung der Mitteilungen Tar⸗ dieus und der Erklärung des deutſchen Geſandten Dr. Rieth ſchreibt die„Reichspoſt“, es ſei falſch und irreführend, wenn man in der Antwort Deutſch⸗ lands einen Gegenzug gegen Tardieu ſehe. Oeſter⸗ reichs Bundeskanzler habe einen Appell an alle gerichtet und gegenüber allen Staaten ſich zu Ver⸗ handlungen über die Erweiterung der wirtſchaft⸗ lichen Bewegungsfreiheit bereit erklärt. Oeſterreich ſei auch nicht in der Lage, etwas anderes vorzu⸗ ſchlagen; Oeſterreich könne weder Deutſchland, das als größter Importeur und Exporteur gegenüber Oeſterreich auftrete, noch die Nachfolgeſtaaten der Donaumonarchie, mit oͤenen ein umfangreicher Wa⸗ renverkehr beſtehe, in einer künftigen beſſeren Ord⸗ nung der Wirtſchafts beziehungen miſſen. Es ſei zu hoffen, daß nach Stellungnahme Italiens und Eng⸗ lands eine Neutraliſierung des Problems eintrete und die Auseinanderſetzungen in das rich⸗ tige Gleiſe kämen. Robert Koch geführte Aufdeckung des Erregers der Tuberkuloſe ſchuf die ſichere Grundlage für die wiſſenſchaftliche Erforſchung dieſer Seuche bei Menſchen und Tieren. Sie führte weiterhin zur Entdeckung des für die Diagnoſtik der Tuberkuloſe ſo wichtiger Tuber⸗ kulins und zur Klarſtellung der Uebertragungs⸗ weiſe der Erkrankung; ſie wurde aber auch zum Wegebereiter für die wirkſamſten Methoden zur Be⸗ kämpfung der Tuberkuloſe, denen es zu danken iſt, wenn heute nach 50 Jahren die ehemals ſo ver⸗ heerende Seuche weniger als*“ der damaligen Todesfälle an Opfern erheiſcht. Den Hauptvortrag hielt ſodann der jetzige Leiter der alten Arbeitsstätte Kochs, der Präſident des In⸗ ſtituts für Infektionskrankheiten„Robert Koch“, Ge⸗ heimer Medizinalrat Prof. Dr. Neufeld. Als letzter ſprach einer der älteſten Schüler Robert Kochs, der Geheime Medizinalrat Prof. Dr. Richard Pfeiffer⸗Breslau, der u. a. hervorhob: Das unvergängliche Verdienſt Robert Kochs iſt es, die Menſchheit von dem bisher wie ein unent⸗ rinnbares Schickſal auf ihr laſtenden Alb, den Seu⸗ chen, befreit zu haben. Durch ſeine Forſchungen ge⸗ lang es, ihre Urſachen in Geſtalt beſtimmter Mikro, organismen zu entdecken, die künſtlich auch außerhall des Körpers gezüchtet werden konnten. Den Abſchluß der würdigen Feier bildete das vom Berliner Aerzteorcheſter vorgetragene Larghetto aus der 2. Symphomje von Beethoven. Verhaftung im Falle Lindbergh Telegraphiſche Meldung — Hopewell(New Jerſey), 5. März. Ein ge⸗ wiſſer Patſy Orlando aus Hopewell iſt geſtern nachmittag in Brooklyn verhaftet worden. Er hatte Hopewell am Abend der Entführung des Kindes Lindberghs verlaſſen und hielt ſich unter falſchem Namen in Brooklyn auf. — Newyork, 5. März. Die Polizeibehörden meſſen der in der Freitag nacht in Hartford(Connectieut) erfolgten Verhaftung eines Bekannten der Pflegerin des Sohnes Lindberghs die größte Bedeutung zu. Man erwartet ſtündlich weitere Entwicklungen der Angelegenheit. Lind⸗ bergh iſt bereit, jederzeit nach Hartford abzufliegen, Letzte Meldungen Die Mörder des Futtermittelhändlers — Berlin, 5. März. Der Raubmord, dem am 2. März der 37 Jahre alte Fouragehändler Julius Meyerhardt zum Opfer fiel, iſt jetzt von der Mordkommiſſion aufgeklärt worden. Die Täter, zwei junge Burſchen, ſind heute feſtgenommen. Bei haben bereits ein Geſtändnis abgelegt, Durch Kohlenoxydgas vergiftet 5 — Aarhus, 4. März. Sechs junge Leute, die in dem Treibhaus einer Gärtnerei in Hasle geſchle⸗ fen hatten, wurden heute früh durch Kohlenoxh vergiftet aufgefunden. Drei von ihnen ſind auf dem Transport ins Krankenhaus, die drei anderen bald nach ihrer Einlieferung geſtorben. 15 Selbſtmord eines Führes der Lappo⸗Bewegung — Helſingfors, 5. März. Einer der Führer der Lappo⸗Bewegung, der Lehrer Latvala, geſtern Selbſtmord begangen. Eiſenbahnunglück in Tokio — Tokio, 5. März. Hier fuhr heute ein Vorork⸗ zug in die Menge der wartenden Perſonen hinein, die ſich über den zu auf die Gleiſe geſchoben hatten. Sechs Perſonen wurden getötet, 20 verletzt, darunter einige 1 ſchmalen Bahnſteig hinaus 4 . 8 7 Samstag, 5. März/ Sonntag, 6. März 1932 Bilder vom Kurfürſtlichen Hof zu Mannheim Aus der Zeit um die Mitte des 18. Jahrhunderts Der Mannheimer Hof um 1750 ſteht im Zeichen einer ſtändig hin und her ſchwankenden Politik: Soll man zu Frankreich halten, deſſen Subſidien man dringend braucht, ſoll man zu Oeſterreich ſtehen, dem man manche Schikanen und Enttäuſchungen ver⸗ dankt? 8 Verſchwörerhafte Gerüchte durchzucken die höfiſche Luft: das Syſtem ſei zu ändern und die Franzoſen⸗ partei zu ſtürzen. Aber Tylli, der franzöſiſche Ge⸗ ſandte am Hofe, verſteht es, dank ſeiner kavalierhaf⸗ ten Geſchmeidigkeit und der mächtigen Beihilfe von Pater Seedorff, die Franzoſenpartei am Ruder zu er⸗ halten. 5 8 8. Inmitten dieſer Hofluft voller Eiferſüchteleien, Skandälchen, Intrigen und Brouillerien, hat es der Blährige Carl Theodor ſchwer, Entſcheidungen zu treffen. Seine Gutmittigkeit und phlegmatiſche Prinzipienloſigkeit macht ihn zum Spielball der heftig ſich befehdenden Parteien und Miniſter. Er hat kaum einen eigenen Willen; denn Pater Seedorff, ſein Beichtiger und früherer Erzieher, nimmt ihm das eigene politiſche Urteil ab. Jeden Morgen begibt er ſich zu ihm und berät ihn. Wendet man ſich aber an Seedorff, ſo betont er lächelnd, daß er ſich nicht mit politiſchen Dingen befaſſe. Der Pater, der eine einſchmeichelnde, ſuggeſtive Art beſitzt, iſt ein feingeiſtig geſchulter Kleriker von vollendeter Manier. Er leiht alſo Carl Theodor die politiſche Brille und erleichtert ſein Herrſchergewiſſen, doch jener empfindet, daß ihm viele Dinge und Strö⸗ mungen am Hofe verheimlicht werden. So wird er unſicherer und fürchtet irgend einen Schritt zu tun, der dem Hof, ach dieſem geliebten Hof, Schaden zu⸗ fügen könnte. K* Carl Theodors eheliches Glück iſt in dieſer Zeit noch nicht endgültig zerſtört; denn ſeine herrſchſüch⸗ tige Gemahlin Eliſabeth Auguſte hofft immer noch auf den erſehnten Erben. Sie ſelbſt leidet unter dieſer Kinder⸗ und Erbenloſigkeit; möglich, daß dieſes Minderwertigkeitsgefühl manches zu ihrer auffahren⸗ den Empfindlichkeit beiträgt. Wehe dem, den ihr Zorn trifft, wohl dem, der ihre Gunſt erringt! Fräu⸗ lein von Oſten weiß darum, weil ſie damals ihr gan⸗ zes Vertrauen beſitzt. Eliſabeth, nicht Carl Theodor, leitet in jener Zeit im weſentlichen die inneren Angelegenheiten des Hofes, dazu befähigt durch Geiſt und Klugheit, Ch ꝛ⸗ rakter und Sittenſtrenge. Durch ihre Schweſter Franziska iſt ſie die Schwägerin des Prinzen Friedrich von Zweibrücken geworden, der mit ſeinem Bruder, dem regierenden Herzog von Zweibrücken, in ewigem Hader lebt. Friedrich und Eliſabeth Auguſte ſind die beſten Freunde. Aber jener macht manchen heißſpornigen Böockſprung, und ſein heftiges Temperament, ſein vergnügungsſüchtiges, geltungsbedürftiges Weſen ſind oft eine ſchwere Belaſtung. Der Zweibrückener beſitzt Macht, iſt er doch der Oberſtkommandierende des damals 12000 Mann ſtarken pfälziſchen Heeres. Sein Helfer iſt der tüch⸗ lige Kriegsrat Pichtler, auf den ſich der arbeits⸗ unluſtige Prinz gerne verläßt. 1 Es ſind nicht alle, die zu jener Zeit eine Rolle ſpielen. Der Hof hat Geſandte in Mainz, Wien, Dresden, Berlin, Regensburg, München, in Paris, London, in Holland uſw. Es iſt ein koſtſpieliger, maßlos aufgetriebener Hofapparat, der das Volk mit Steuern belaſtet. Nach dem Tode Carl Philipps übernimmt, ſchon betagt, der Marquis'Ittre die zerrütteten Finanzen. Er ſpart, gilt als geizig und intereſſiert, aber er ſchafft ſeinem Herrn in den Säckel. Es gibt heftige Auseinanderſetzungen in den einmal wöchentlich ſtattfindenden Konferenzen zwi⸗ ſchen ihm und den drei Geheimräten Stengel, Neue Mannheimer Zeitung/ Sountags⸗Ausgabe Seite Nummer 110 Weiler und Bing nu, welche oft größeren Ein⸗ fluß beſitzen als die zuſtändigen Miniſter. N Alle drei beſitzen im Gegenſatz zu'Ittre genaue Kenntuiſſe über das zerſtreut liegende Land— zur Churpfalz gehört Sulzbach, Jülich und Berg u. a. und ſo führt ihre Meinung oft zur Desavouierung der Miniſter durch den Churfürſten, dem die Mei⸗ nungsverſchiedenheiten und eifernde Kanzliſtenart ein Greuel ſind. Stengel und Weiler ſtehen bei den Zeitgenoſſen in Verruf wegen ihres Geizes, wäh⸗ Zweibrücken Prinz Friedrich von rend Bingen als kapriziöſer und von ſich eingenom⸗ mener Menſch geſchildert wird. Der Oberſtkämmerer, Grand Chambellau, Hermann von Wachtendonck, betreut lauge Jahre das Auswärtige. Er iſt als ehemaliger Geſandter in London und Wien mit dem diplomatiſchen Glacis vertraut. * Die Perſönlichkeiten am Hofe ſind rar. Aufrechte Charaktere hält man möglichſt fern, da man wünſcht, es nur mit Perſonen zu tun zu haben, deren vollkommene Abhängigkeit ſie dieſem ver⸗ pflichtet. Keine große Politik zeichnet ſich ab, viel⸗ mehr tut ſich eine intrigenhafte und barock ge⸗ wundene Anlehnungsängſtelei an die größeren Mächte kund. Es iſt die Politik des Augenblicks. Man zittert um Jülich und Berg. Der Preußen⸗ könig wird gefürchtet. Mau laviert zwiſchen Han⸗ nover, Berlin, Wien und Paris um ſeinen Vorteil, aber dem Biſchof von Speyer oder dem reichs⸗ unmittelbaren Adel gegenüber ſpricht man ſchon eine kräftigere Sprache. Es herrſcht eine Atmoſphäre des Widerſpruchs und der perſönlichen Reibereien. Der Hof lebt in Glanz, Carl Theodor lächelt, Schwetzingen wächſt und lockt, Seedorff regiert! Es iſt Faſtnacht. Hofzirkel, Ball, Oper und Luſtſpiel werfen Kichern und Steifheit, Flirt und flötende Rokototriller über die ſeidenſchimmernden Reifrock⸗ ſchleppen im Ritterſaal und im Theater. d. Und morgen iſt wieder Empfang. Vielleicht kommt der Kölner oder der Mainzer, der von Württemberg oder der Zweibrückener, die Verwandt⸗ ſchaft und Freundſchaft iſt ja groß. Die churfürſt⸗ liche Karoſſe fährt. 24 Kanonenſchüſſe donnern über die Stadt. Verbeſſerung Von Julius Kreis Ein Herr berichtet von einem Zwiſchenfall, von einem Konflikt, einer Auseinanderſetzung, die er mit einem Gegner gehabt hat. Der Herr zündet ſich genießeriſch ſeine Zigarre an, wölbt die Bruſt vor und erzählt:„Alſo wiſſen Sie, habe ich zu ihm geſagt, wenn Sie erſt einmal...“ Und dann kommt etwas ſo Geſchliffenes, Raſiermeſſerſcharfes, eine Antwort an den Gegner ſo voll Ueberlegenheit, Witz, Geiſtesgegenwart, daß er, wie nichts anderes zu er⸗ warten, einfach„glatt erledigt“ war.—„Da hat er dann aber keinen Ton mehr geſagt.“ Und der Herr, der es uns erzählt, blickt triumphierend im Kreis umher, und wir bewundern es, daß es Leute gibt, denen im rechten Augenblick ſo recht das Richtigſte einfällt. Wir ſind beſchämt. Denn uns fällt das Richtige, das, was zu ſagen wäre, immer erſt nachher ein.— Wie neulich beiſpielsweiſe mit Herrn Joſef. Wie hat uns dieſer freche Burſche mit ſeinen unver⸗ ſchämten Reden geärgert.— Aber was wir ihm darauf ſagten, das war— leugnen wirs nicht— ein bißchen lahm, nicht ſpritzig genug, das hat nicht ſo um die Ohren gepfiffen, wie wir wollten. Nachher— nur fünf Minuten nachher— iſt uns die glänzeudſte Replik eingefallen, aber da war Joſef ſchon fort mit ſtegreichem Lächeln. Auf dem einſamen Heimweg haben wir ihm ein halbdutzendmal(im Geiſt) geantwortet.— Herr Joſef haben wir geſagt, Sie ſind... Oh, wie ätzend, wie ſcharf, wie einfallsreich, wie treffend haben wir alles formuliert. Nachher. Und dann neulich die kleine Geburtstagsrede,— die wir hielten. Die war ſo richtig trocken, wie altes Brot, ohne Salz, ohne Schmalz.— Als wir uns ſetzten, hatten wir in Kopf und Bauch ein recht mulmiges Gefühl, wie jeder Redner, dem es nicht gelang, Kontakt zu kriegen. Wenn wir jetzt, nach einer Viertelſtunde, noch⸗ mal reden könnten: ein wahres Feuerwerk würde es ſein— eine Orgie von beziehungsreichen Ein⸗ füllen... Vorbei. Haben wir nicht neulich an die Zeitung das„Ein⸗ geſandt“ geſchickt wegen der Briefzuſtellung?— Fie⸗ bernd vor Aufregung haben wir das Blatt entfal⸗ tet.— Ah! Da! Eingeſandt! Unſer Werk!— Aber als wir es das zehnte Mal laſen, da ſagten wir uns ärgerlich: Wie hätten wir es jetzt erſt ge⸗ ſchrieben!— Dieſe Wendung hier zum Beiſpiel:„Wenn die Poſtbehörde glaubt. Schwach!„Die Poſtbe⸗ hörde glaubt wohl...“ Das wäre die Faufare geweſen! Und neulich bei dem Generaldirektor, bei dem wir vorſprachen— was haben wir da für ein langes Salbadern gemacht! So hätten wir ſprechen ſollen: Erſtens— zwei⸗ tens— drittens! Dann wäre der Mann im Bild geweſen, und wir hätten einen vorzüglichen Eindruck hinterlaſſen. .. Eindruck hinterlaſſen! So hätten wir uns bei Friederike verhalten ſollen: Kühl ein bißchen ſkeptiſch, ein bißchen kalt, unbeteiligt, reſerviert.— Uns Eſel aber iſt gleich das törichte Herz auf die Zunge gehüpft. Und da wars bei Friederike ver⸗ ſpielt.— Jetzt wiſſen wir's. Bei Adelgunde ſind wir das nächſtemal ein ganz in Eis gekühlter Gentleman. Das 130 Jahre alte Stadttheater in Zittau, s einem nächtlichen Brand zum Opfer fiel. Wahlkartei einſehen! Sonntag, 6. März, mittags 12 Uhr, läuft dis Friſt zur Einſicht in die Wahlkarte i ab. Wer nicht eingetragen iſt, darf am 13. März nicht wählen. Die Wahlkarte iſt im Beſitz eines jeden Wahl⸗ berechtigten. Wer bisher keine erhalten hat, muß unbedingt nach dem Rechten ſehen. Zuſtändig ſiud: für die Inneuſtadt das ſtädtiſche Wahlamt, C 2, 11, für die Vororte die Ge⸗ Am Es iſt das Feſt des Hl. Hubertus, eine ganz große Angelegenheit. Der Thronhimmel prangt ſchon im Saale Chevaliers. Carl Theodor hat ihn erſtiegen. des Mit dem Hut auf dem Haupt blickt er freundlich auf die illuſtre Verſamnmung hin. Hinter ihm ſitzt Friedrich Nur die Grundmauern blieben noch stehen. von Zweibrücken. Mit entblößtem Degen ſteht der die Obliegen⸗ heiten des Großmarſchalls wahrhabende Großküchen⸗ gegenüber meiſter neben ihm, die Ritter des Hl. Elisabeth Auguste, die Gemahlin Carl Theodors Ordens. Baron von Baden, der Vizekanzler, hält die Dankesrede an den Churfürſten. Die Namen der zu ſchlagenden Ritter werden vorgeleſen, wie wenn ſie anweſend wären. Aber an hrer Stelle erſcheinen die Paten und leiſten den Eid auf die Cnangelien, das Hubertusſtatut zu beobachten. Der Churfürſt erhebt ſich und gibt jedem zwei Schwert⸗ ſchläge auf die Schultern. Dann legt er ihm eine Halskette um. Das achtſpitzige goldene Kreuz, weiß emailliert, prangt hell auf der altſpaniſchen Tracht. v. Vieregg, von Waldecker, v. Haack ſind die neuen Ritter dieſes von Churfürſt Joh. Wilhelm von der Pfalz erneuerten Ordens. Und bald geht es zur Meſſe in die Schloßkirche hinab. Weis. Verlängerung der Amtsdauer der Landessynode Der Kirchengemeinderat Heidelberg hat am 19. Januar folgenden Antrag an die Landes⸗ ſynode beſchloſſen und der Evang. Kirchen regierung zugeleitet: „Die im Jahre 1932 fälligen Wahlen zur Landesſynode ſind im Hinblick auf die über⸗ aus ungünſtigen Umſtände diefes Jahres durch einen verfaſſungs ändernden Beſchluß der Landes⸗ ſynode vorerſt auf ein Jahr zu verſchieben.“ Eine Anzahl von Kirchengemeinderäten hat ſich dieſem Antrag angeſchloſſen, der auf eine Verlänge⸗ rung der Amtsdauer der gegenwärtigen Landes⸗ ſynode hinausliefe. In ihrer Sitzung vom 26. Febr. hat ſich die Kirchen regierung mit dieſem Antrag be⸗ faßt und beſchloſſen, von der Stellung eines dies⸗ bezüglichen Antrags an die Landesſynode abzuſehen. O dreimal doppelter Narr! Gerade bei Adel⸗ gunde hätten wir mit forſcher Herzlichkeit einen Stein im Brett. Vorbei.— N Verbeſſerung! Das ſchrieben wir als kleine Bu⸗ ben in die Schulhefte. Nach jeder Arbeit gabs da dieſe Rubrik, und alle Fehler die wir gemacht hat⸗ ten, wurden da richtig geſtellt.(So ſchön hat man's in der Jugend.) Und war in der Verbeſſerung noch⸗ mal ein Fehler, ſo wurde nochmal verbeſſert, und ſchließlich ſtand ein Satz wie aus Samt und Seide da; die ſtädtiſchen und ſtaatlichen Behörden haben ſtattliche Beträge an die Verwandten erſtattet. So ſchwere Aufgaben hat uns ja das Leben ſpä⸗ ter nicht mehr geſtellt. Aber dafür iſt uns auch die Möglichkeit der Verbeſſerung genommen. Im Ver⸗ trauen geſagt: Nehmt's nicht ſo ernſt! Morgen haben unſere Mitmenſchen läugſt vergeſſen, was wir uns heute an falſcher Orthographie leiſten; denn es iſt ein Glück, daß jeder ſich ſelbſt ſo wichtig nimmt, daß er nicht allzu viel Zeit für die Fehler der an⸗ dern hat. Wandlung der Liebe Wenn einſtens im alten Neandertal die Maid ſich gar ſpröde zeigte, ſo litt der Jüngling keine Qual, ſelbſt wenn er zu Schwermut neigte. Er ſchlug einen Hammer aus hartem Stein ihr mehrmals auf Kopf und Wangen. Sie ſagte ja und willigte ein. Die Hochzeitsglocken klangen. Es trugen die Recken der Ritterſchaft der holden Frauen Farben. Sie ritten Turniere maſſenhaft und freuten ſich ihrer Narben. Als Sieger kamen ſie dann zurück, gebeugten Knies ſie nahten. Verlobung, Fahnen, Lärmen, Muſik. Sechs Ochſen wurden gebraten. Es ſchrieb der Biedermeierpoet der Liebſten hundert Sonette. Er ſchickte ein ganzes Blumenbeet ihr morgens ſchon aus Bette. Er länzelte heftig in ſeinem Schmerz und glaubte es nicht zu zwingen. Doch endlich ſchmolz ihr jüngferlich Herz vor ſo viel Girren und Singen. meindeſekretariate. Als Ausweis genügt Familienbuch, hörigkeitsausweis, Reiſepaß oder Meldegettels. 8 n 3 5 25 2 Konfirmation Mit dem morgigen Sonntag Laetare nehmen in unſerer Stadt die Konfirmationen ihren Anfang. Sie werden auch in dieſem Jahre Höhepunkte des Kirchlichen Gemeindelebens ſein und erneut bewei⸗ ſen, daß die Konfirmation ein weſentliches Stück deutſchen Volkslebens geworden iſt. Alte und Junge rücken einander näher, Freunde und Verwandte finden ſich ein und bezeugen ſo aufs deutlichſte, daß Kirche und Familie zuſammengehören. Wir werden um dieſe Einheit zwiſchen beiden kämp⸗ fen müſſen. Darum bekommen die Konfirmationen von Jahr zu Jahr ein ernſteres Geſicht. Schon die oft grauſamen und erbarmungswürdigen äußeren Verhältniſſe machen das Feiern ernſt und ſchwer. Denn wo nackte Not, Verelendung und Verzweiflung einkehren, da weichen feiernde Gedanken und Ge⸗ fühle. Und wo der Sturm auf alte Kulturſchanzen, auf Glaube und Sitte, auf Religion und chriſtliche Sittlichkeit ſo bewußt unternommen wird, da iſt es doppelt ſchwer, jetzt zu halten, was einſt einmal groß und hehr geweſen. So ſteht am Tag der Konfirmation nicht nur die Jugend am Scheideweg. Wir alle, die wir irgendwie beteiligt ſind, ſtehen vor der gleichen Aufgabe. Es gilt zu bezeugen, daß wir uns bekennen zum Glau⸗ ben und zum Halt der Väter, daß wir feſthalten an den geiſtigen Fundamenten einer großen Vergangenheit. und daß wir um der Zukunft unſeres Volkes Vaterlandes willen nicht laſſen wollen von Kirche und der Botſchaft, wie ſie dem Lande der formation überkommen und auvertraut wurde. Wo die ältere Generation ſich ſo verhält, wo Eltern und Anverwandte den Kampf um Glaube und Kirche kämpfen, da werden die Jungen nicht fehlen. Heute weniger als je. Sie wiſſen, daß ſie Führung brau⸗ chen und der Leitung bedürfen. Sie wiſſen um Un⸗ vollendetes und Unreifes und ſie ſehnen ſich nach echter Kraft und wahrer Tiefe. Es iſt gut, daß wir in Tagen der Scheidung und Entſcheidung leben. Halbheiten ſind nie konſtruk⸗ tiv geweſen. Das war ja der große Schatten, der über den vergangenen Jahrzehnten lag, daß wir „lau“ geweſen und die Konſequenz fürchteten. Wir werden nunmehr als Ganzes zur Entſcheidung ge⸗ zwungen. Chriſtus oder Antichriſtus, Evangelium oder Gottloſenbewegung, Kirche oder atheiſtiſcher Kol⸗ lektivismus, das iſt s, um was es geht. Ihr Deut⸗ ſchen Familien und du umtobte deutſche Jugend träumt nicht, entſcheidet Euch umd kämpfet den Kampf des Glaubeus für Euch und Eure Zukunft. Wahret Eure heiligſten Güter, wo anderes bald nicht mehr zu wahren iſt und wiſſet, daß Deutſchland dann verloren iſt, wenn es ſeine Seele verliert. Dr. B. . 1 xu irt bie Ge gurgeln Staatsange⸗ Abriß des und der Re⸗ Erkältungen vor! Wie warb denn unſer Herr Papa um die Jahrhundertwende? Die Schwiegermutter, ewig da, hob drohend ihre Hände. Der Nachweis, daß er gut geſtellt, ſie doch zuletzt verſöhnte. Bald hat der Himmel ſich erhellt. Der Hochzeitsmarſch ertönte. Die Zeit hat Lieb und Luſt gedämpft und uns zu hart verpflichtet. Es iſt nicht nötig, daß man kämpft und daß man heute dichtet. Der Mund der Maid ſagt ſchleunigſt ja in purpurner Bemalung. Der Hochzeitsſchmaus iſt auch gleich da und geht auf Ratenzahlung. Puck. Heidelberger Stadttheater. Intendant Erwin Hahn hat uns bisher den Schauſpioler Hahn vorenthalten. Und das ſehr zu Unrecht. Im Dienſte der Winterhilfe hat er uns ein Gaſtſpiel auf ſeiner eigenen Bühne gegeben, ein Gaſtſpiel, daß ſich als Geſamtleiſtung neben alle bisherigen Gaſtſpiele um Prominente herumſtellen kann. Ludwig Thomas Luſtſpiel„Lottchens Geburtstag“ iſt noch heute eine ſehr amüſante Angelegenheit, wenn der Geheimrat Giſelius mit ſolch feiner Diskretion in Sprache und Mimik geſpielt wird, wie Hahn dies tut. Keine einzige Nuance wirkt aufgeſetzt, dieſer Giſelius kann kein Wort anders ſprechen, kann keinen Finger anders bewegen. So wird die Figur aus der Witzblatt⸗Atmoſphäre herausgehoben in die Luft luſtiger Menſchlichkeit. Clarina Manhof als Frau, Ly Brühl als Schweſter, Liſelotte Koch als Tochter, Mairich als präſumptiver Schwiegerſohn runden das Bild der Familie, die vom kräftig ge⸗ zeichneten Küchendragoner von Margot Schön ⸗ berger betreut wird. Um das Luſtſpfel hatte man ein buntes Programm von Liedern, Tänzen, Rezi⸗ tationen und Orcheſterſtücken gruppiert. Die ein⸗ zelnen Nummern verſuchte Max Vogl als Anſager zu verbinden. Für dieſen Fall: Fehlanzeige.— Den luſtigen, anſonſten harmloſen Schwank„Der Muſtergatte“ von Hopwood trägt in der Titel⸗ rolle Carl Franzen ſehr gut durch drei Akte. Zum lauten Amüſement trägt neben ihm am meiſten Irma Stein bei. Winds hat die Sache flütſſig inſzeniert und damit der Kaſſe zu einem neuen Zug⸗ ſtück verholfen. 5 4. Seite/ Nummer 110 Neue Mannheimer Zeitung/ Sonntags⸗Ausgabe —— Sonntagsgedanlen Aus den Augen der Tiere blickt uns ein Geheim⸗ uis an. Wir meinen ſie verſtehen zu können; in ihnen lebt etwas von uns, zwar verborgen und gleich⸗ ſam verhüllt, aber durch lange Freundſchaft kommt es ans Licht. Der Förſter und der Schäfer, die viel mit ihrem Hunde zuſammen ſind, verſtehen ſich mit ihm wie mit dem beſten Freund. Vögel können dem Menſchen ſo ans Herz wachſen, daß er ſich nicht von ihnen trennen kann. Und der Landmann hat an ſei⸗ ten Pferden und Stieren nicht nur Gehilfen bei ſei⸗ ner Arbeit, ſondern Mitwiſſer der Rätſel, die ihn ſelbſt bewegen. Wir dürfen Tiere töten. Nicht viele Menſchen machen ſich ein Gewiſſen daraus. Sie meinen, es ſei genug geſchehen, wenn man ihnen ſchmerzlos das Leben nimmt. Von der Grauſamkeit, die ſich dabei oft nicht vermeiden läßt, haben ſie keine Ahnung. Mit uns zittert die Kreatur, mit uns freut ſie ſich, mit uns hat ſie ihre Sehnſucht. Ich beobachte das Liebesſpiel von Windhunden. zart und fein! Wie Wir ſollen uns doch nicht in die Bruſt werfen und behaupten, wir verſtünden etwas von der Seele des Tieres! Ach, unſere Tier⸗Pſychologen reden immer noch, als wenn ſie entweder Menſchen vor ſich hätten oder ſeelenloſe Maſchinen. Dem tieferen Geheimnis find wir noch nicht auf die Spur gekommen. Wir kennen das Tier noch nicht. Alle Kreatur ſehnt ſich mit uns. Was aus ihren Augen lodert, iſt Sehnſucht, durch ihre Furcht hindurch zittert Sehnſucht. Laſſet uns Gutes tun zunächſt an den Menſchen, ſodann an der ſtummen Kreatur, deren Seele ohne Worte iſt! H, H. Steuererleichterung für Kraftoroſchken Aus Berlin kommt die erfreuliche Kunde, daß für Orte, in denen im Kraftdroſchkengewerbe der ſog. Umſchichtbetrieb eingeführt wird, der Reichsfinanzminiſter die Finanzämter ermächtigt hat, die Steuer für Kraftdöroſchken bis auf die Hälfte zu ermäßigen. Zu den Orten, denen dieſe Vergünſtigung zuteil wird, ge⸗ hört Mannheim. Was iſt unter Umſchichtbetrieb zu verſtehen? Antwort: Die zugelaſſenen Droſchken werden ſchichtweiſe in Dienſt geſtellt. Seit einer Woche warten hier an den bekannten Stellen nur noch zwei Drittel auf Fahrgäſte. Da noch an⸗ nähernd 90 Taxameter Dienſt tun, bleiben demnach jeden Tag rund 30 in den Garagen zurück. Die Be⸗ ſitzer der Kraftdroſchken werden die Steuererleich⸗ terung mit großer Freude begrüßen, da ſie ſchon lange über ſchlechten Geſchäftsgang klagen. In Zuſammenhang damit erhebt ſich die Frage, oh durch die Steuerermäßigung nicht eine Fahrt⸗ verbilligung eintreten kann. Der Kraft⸗ droſchkentgrif iſt ſeit 1927 unverändert geblieben. Vielleicht entſchließt ſich doch mancher, namentlich bei fchlechter Witterung, mehr als bisher die Kraft⸗ droſchke in Anſpruch zu nehmen, wenn er merkt, daß die Preisſenkungsaktion nicht ſpurlos an dieſem Beförderungsmittel vorübergegangen iſt. In ver⸗ ſchiedenen anderen Städten beſteht bereits die Ab⸗ ſichk einer Preisſenkung, u. a. in Stuttgart. Dort ſind gllerdings die Fahrpreiſe mit Rückſicht auf das unzbene Texraip etwas höher als in Mannheim. * Reifeprüfung für Extraueer. Am vergangenen Mittwoch wurden die Reiſeprüfungen für Pripvatſchüler an der Oberrealſchule in Heidel⸗ berg beendet. Hierbei erwarben ſich 14 Prüflinge der höheren Privatlehranſtalt Inſtitut Sig⸗ mund am Schloß das Zeugnis der Reife. Beſon⸗ ders hervorzuheben iſt dabei, daß ſich ſämtliche Abendſchüler des Oberprimakurſes des In⸗ ſtituts erfolgreich der Reifeprüfung unterzogen haben. Mit den drei Gymnaſialabiturienten der Anſtalt, die ihr Examen ſchon vorher am Karl Friedrich⸗Gymnaſium in Mannheim beſtehen konn⸗ ten, wurde ſomit bis jetzt im laufenden Schuljahr 17 Schülern des Inſtituts Sigmund die Univerſi⸗ tätsreife zuerkannt. Kohle und Jarbe Zur Pankok⸗Ausſtellung in der Städt. Kunſthalle Von dem Maler Otto Pankok, deſſen Werk gegenwärtig in der Kunſthalle zu ſehen iſt, geht die Mythe, er ſei farbenblind. Darauf führt man die Tatſache zurück, daß er nur ſchwarzweiß„malt“. Seine großen Bilder, die in ihrer Häufung durch das Fehlen der bunten Farbe einen ſeltſamen Ge⸗ ſamteindruck ergeben, ſind ausſchließlich in Kohle⸗ technik gehalten. Paänkok hat im Düſſeldorfer Freihochſchulbund ein Buch erſcheinen laſſen, deſſen Titel„Stern und Blume“ er der ihm ſonſt recht wenig verwandten Welt Brentanos entnimmt. In dieſem Buch ſpricht er wie ein Malex von andern Malern und ſtellt zehn luſtige Gebote auf, die wir weiter unten als Beiſpiel dieſer Art ſeiner Federkunſt zum Abdruck bringen. Hätte es mit der Farbenblindheit eine ernſthafte Bewandtnis, ſo wäre dieſes Eingehen in Proſa auf das Werk der Malerkollegen wohl kaum möglich. Betrachtet man die Bilder, ſo fällt innerhalb der Abtönung der Tonwerte des Schwarzweiß nichts auf, was im geringſten auf eine Verſchiebung des optiſchen Aufnahmevermögens ſchließen läßt. Das Auge Pankoks ſcheint die Schattierungen der Dinge genau ſo wahrzunehmen wie jedes andere. Auch das ſpricht dafür, daß jener Mythos von der Farben⸗ blindheit des Künſtlers mit einer gewiſſen Vorſicht aufzunehmen iſt.. Vielleicht iſt es möglich, für die auffallende Folgerichtigkeit der Schwarzweißmalerei Pankoks eine andere Erklärung zu finden. Er bedient ſich, von ſeinen Radierungen und Lithos abgeſehen, in der Hauptſache der Kohle. Man weiß, daß unſere Zeit es fertig gebracht hat, aus den Reſten der Kohle die ſchönſten Farben techniſch hervorzuzaubern. Aus dem Steinkohlenteer werden gleichſam die Farben der Urwelt wieder gewonnen, die als Pflanzen in die Steinkohlenſchicht eingeſchmolzen wurden. So lebt in der Kohle die Farbe fort, und die chemiſche Wiſſenſchaft hat es verſtanden, das Spiel der Farben aus ſeiner Verbannung wieder zu befreien. Die Anilinfarben entſtanden ſo. Nun kann man in den Ausbreitungen der einzel⸗ nen Skalen der Kohlenzeichnung bei Pankok eine die den Ausdruck„chthoniſch“ im Sinn des ganz mit Nach getaner Arbeit iſt gut bummeln. Wie won⸗ nig ſchmeckt das ſüße Nichtstun nach all den Aengſten und Aufregungen der letzten Wochen, die das ſo oft zitierte Ende des erſten Lebensabſchnitts um⸗ rahmen. f „Man hats geſchafft“! Froher Stolz ſchwellt die junge Bruſt. Die gefürch⸗ teten Fragen ſind nicht geſtellt worden, oder— o Wunder— man hat ſie richtig beantwortet. Mit ſitzen ſie darin, und luſtig, als wüßten ſie, ziehen. Um eine Nuance würdevoller benehmen ſich die jungen Herrn. Sie zeigen der Straße, daß ſie mit dem heutigen Tage Männer geworden ſind. Oder ſie ſitzen im Kaffee hinter ihrem Glas Bier und be⸗ ſprechen Zukunftspläne. Auch treffen wollen ſie ſich regelmäßig. Aber nicht am Samstag, denn da kann die Zottelponys traben ſo welch vergnügte Fuhre ſie all den Steinen, die von den Herzen fielen, könnte man eine Straße neu pflaſtern. Und die leicht ge⸗ wordenen Herzen trägt man luſtig vor ſich her. Weiße Nelken ſtecken an den Mützen, der Skalp, den die tapferen Krieger der gefürchteten Wiſſen⸗ ſchaft entriſſen. Triumphierend tragen ihn die ſieg⸗ reichen Helden ſpazieren. In lachenden, zwitſchern⸗ den Gruppen beleben die Mädels die Straßen, ihre paar wohlverdienten Silberlinge von Papa oder Mama in der Taſche. Zuerſt gibts zur Stärkung einen Maſſenüberfall auf belegte Brötchen im Auto⸗ maten.(Oh Ihr Engelsgeſchöpfe, als ich ein Knabe war, träumte ich, Ihr nährt Euch nur von Schwär⸗ merei und Blumenduft!) Dann bildet man mit Halloh Verkehrshindernis. Sogar„Chaiſen“ haben ſie ſich aufgetrieben, mit alten Kutſchern auf dem Bock. Gleich zu ſechſt man doch nicht kommen, weil man mit ſeinem Mädel ausgeht Und die Alten, die ſehen ſich das frohe Treiben au. Der und jener ſagt zu ſich ſelbſt: Weißt Du noch? Und von uns, von der etwas jüngeren Generation, denkt mancher daran, wie er glückſelig mit dem Ent⸗ laſſungsſchein zum Bezirkskommando rannte, um die Schülermütze mit dem Helm zu vertauſchen. Die Tränen unſerer Mütter haben wir damals nicht ver⸗ ſlanden. Auch dieſe Generation geht in einen Kampf, nicht um Tod und Leben, ſondern um die Exi⸗ ſten z. Leicht wirds nicht ſein, aber jung und tapfer wie ſie ſind, werden ſie auch ihre Zukunft auf die Hörner nehmen, wie wir es taten. Unſere Wünſche ſind dabei. n ———————— Maſſenverhaftung 71 Die Teilnehmer an Wahlverſammlungen ſollten ſich ſehr genau die erlaſſenen Beſtimmungen einprä⸗ gen und vor allem das Verſammlungsverbot unter freiem Himmel beachten. Bekanntlich gehört zu die⸗ ſen Verfügungen auch das Verbot der geſchloſſenen Umzüge, das, wie mitgeteilt, geſtern abend nach einer in Sandhofen abgehaltenen nationalſozialiſtiſchen Perſammlung etwa 70 Anhänger nicht beachteten. Be⸗ reits in Sandhofen ſah ſich die Polizei gezwungen, eine Auflöſung des Zuges zu fordern und zwei Verhaftungen vorzunehmen. Auf dem Weiter⸗ marſch zog ſich die Gruppe auseinander, ſo daß die Polizei keine Urſache fand, weitere Schritte zu unter⸗ nehmen. In der Waldhofſtraße angelangt, vergaß man die von der Polizei in Sandhofen erteilten Be⸗ lehrungen und ſchloß ſich wieder enger zuſammen. Den Vertretern der Staatsgewalt blieb infolgedeſſen nichts anderes übrig, als nun energiſcher durchzugrei⸗ fen und die ſich nicht fügenden Teilnehmer der Marſch⸗ kolonne zu verhaften. 38 Mann mußten im An⸗ ſchluß an dieſes Vorgehen Freiquartier im Polizei⸗ gewahrſam beziehen. Bei einer näheren Durchſuchung wurden, wie erwähnt, bei ſechs Teilnehmern Hiebwaffen vorgefunden. Die Uebertreter des Geſetzes werden ſich nun vor dem Schnellrichter zu verantworten haben. Wie bis jetzt aus den Meldun⸗ gen zu erſehen iſt, ſcheint bei der Verhaftung kein be⸗ ſonderer Widerſtand geleiſtet worden zu ſein.* * Ueberfallen und beraubt. Geſtern nachmittag wurden auf dem Weg zwiſchen Neckarau und Sta⸗ tion Seckenheim hinter dem Neckarauer Friedhof drei Frauen von zwei Burſchen über⸗ fallen mit der Aufforderung, das Geld herzu⸗ geben. Einer der Frauen wurden vier Mark ab⸗ genommen, die ſie vom Fürſorgeamt erhalten hatte. Die Burſchen entkamen unerkannt. gewiſſe Farbigkeit empfinden, aber es würde einen Vergleich mit den in der Kohle ſchlummernden Far⸗ ben viel zu weit treiben, wollte man ſagen, daß durch Pankoks Kohletechnik die fehlende Farbigkeit durch das Matertal ſelbſt erſetzt werde. Der Weg dieſer Ausdrucksart des Künſtlers iſt doch wohl ein anderer. In ſeiner Einleitung zum Katalog der Ausſtellung ſpricht Dr. Hartlaub von einer„chthoniſchen“ Gebundenheit der ſchwarzen Kunſt Pankoks. Das ſcheint den Sinn dieſer Erde entwachſenen Bilder zu treffen; aber wir glauben, dieſe Kennzeichnung beruht auf einem Mißverſtändnis. Die Kohleſchicht der rheiniſchen Induſtrieheimat Pankoks hat ſich zwiſchen die wohlgegründete Erde und das Leben des Menſchen gelegt. Erſt gilt es, dieſe Halden der Ziviliſation abzutragen mit allem, was ſich mit ihnen verknüpft, um zum Urſprünglichen, zum Natürlichen im eigentlichſten Sinn zürückzukehren. Und wie dieſe Kohle ſich zwiſchen Menſch und Erde ſtellt, ſo iſt die Technik Pankoks ohne jene Unmittelbarkeit, der Erde Verwachſenen und aus ihren Urgründen Stammenden rechtfertigte. Vielmehr ſcheint uns dieſe Kunſt ſehr abgeleiteter und vielfach verzweigter Art zu ſein. Zwiſchen dem, was man im weiteſten Sinn das Lebendige nennen kann und ihr ſelbſt ſind viele Transformatoren ein⸗ geſchaltet, deren Geräuſche allerlei chthoniſche Urlaute vortäuſchen mögen. Die Farbenſymbolik der Kohle läßt ſich in dem Werk Pankoks ſehr wohl mit der Art ſeiner Natur⸗ ſchilderung in Einklang bringen. Sein„Schwelgen in Kohle und Papier“, von dem er ſpricht, erreicht dort die ſtärkſten Bildwirkungen, wo er ſich die pflanzliche Natur in ihren ſumpfigen Verſchüttungen zum Vorwurf nimmt. Da, wo das Pflanzliche als Leben eingeht in die Verweſung, blüht Pankoks Schwarzweißkunſt. Er ſagt von ſeinen Anfängen: „Ich ſuchte der Natur und den Menſchen ſo nahe zu ſein, wie die einfachen Menſchen in Hütten und auf ihren Feldern, zu denen mein Inſtinkt mich ge⸗ trieben.“:. 5 Beim Auſſuchen dieſer Naturnähe hat er ſich tief ins Modrige vergraben, wie er auch in feiner Graphik, von der noch geſondert zu ſprechen ſein wird, das Abgeblätterte zu bevorzugen ſcheint. Die Moorblumen ſind die ihm nächſten Kinder der Schöpfung. Zuweilen ſcheint es, als wolle er ſich von dieſer Welt des Verſinkenden befreien, dann ſetzt er einen Vogel in ſein Bild, der das Auge weggeleitet vom Bodenloſen und zu dem bei Pankok oft ſtark eingenebelten Aether wendet. Der Urgrund dieſer Kunſt will uns deshalb nicht ſo geſund erſcheinen, wie die Bezeichnung chthoniſch es vorausſetzt. So verſtehen wir auch, daß die Figuren Pankoks, abgeſehen von dem funebren Milieu, in dem ſie aufgeſucht werden, die Verformung der Geſtalt zeigen, die über die nicht allzu ſchwer nachweislichen Anklänge hinaus die eigene Wirkung nur für den bewahren, der dieſe Art. figürlicher Geſtaltung als eine kompoſitoriſche Selbſt⸗ verſtändlichkeit empfindet. Wo der Künſtler ſich ſelbſt porträtiert, zeigt er, wie auch in ſeiner Proſa, eine ſeltſame Miſchung von Kraft und Hohlheit. Dort wirkt er am überzeugendſten, wo ſich dieſe Selbſtdarſtellung wie ein Rübezahl in die unmittel⸗ bare Verbindung mit jener verſinkenden pflanzlichen Welt bringt, die den eigentlichen Lebens⸗, bzw. Sterbensraum der Kunſt Pankoks bildet. Aus dieſen Bildern, die vjel zu ſehr vom Rand der Welt künden, als daß ſie einem fruchtbaren Erd⸗ reich entwachſen ſein können, ſpricht ein tiefer Peſſimismus, der immer wieder verſucht, ſich von ſeinen Bindungen loszureißen. Dabei überant⸗ wortet ſich die Geſtaltung eine reinere Durch⸗ dringung der Lichtgegenſätze wie in den Bildern aus dem franzöſtſchen Süden, wo der Miſtral bläſt. Dann erreicht dieſer feſſelnde Künſtler eine Einheit⸗ lichkeit der Bildwirkung, die man, was die innere Läuterung betrifft, auch ſeinen andern Bildern wünſchen möchte. Jedenfalls hat die Kunſthalle mit einer Erſcheinung bekannt gemacht, die bei aller Abwegigkeit eine Beſchäftigung mit ihr verlohnt. k. Des Malers 10 Gebote Von Otto Paukok 1. Gebot. Du ſollſt den Kitſch riskieren. 2. Gebot. Du ſollſt nicht für Ausſtellungen malen. 3. Gebot. Du ſollſt einen Baum für wichtiger halten als eine Erfindung von Picaſſo. 4. Gebot. Du ſollſt dich vor dem perſönlichen Stil hüten. 5 5 5. Gebot. Du ſollſt nur deinen Träumen trauen. ginnen. gemeinſame 5. März/ Sonntag, 5. März 1932 — Köchin:„Soll ich jetzt den Karpfen ſchlachten?“ Die junge Frau:„Warten Sie noch, Minna, bis ich draußen bin— ich kann ihn nicht ſchreien hören“ Rollgelsſenkung Wie aus dem Anzeigenteil erſichtlich iſt, hat die Reichsbahn auf 1. März eine für weiteſte Kreiſe der Bevölkerung wichtige Neuerung eingeführt. Der bahnamtliche Rollfuhrdienſt, der bisher nur die Ab⸗ fuhr der Stückgüter umfaßte, wird auf die A ufuhr der Stückgüter und auf die An⸗ und Abfuhr der hochwertigen Wagen ladungen erſtreckt. Die Rollgelder ſind ſeit 1. März erheblich ver⸗ billigt. Für den geſamten Reichsbahnbereich iſt für die Ab⸗ und Anfuhr von Eil⸗ und Frachtgut(Stückgüter und Wagenladungen) ein 0 einheitlicher Gebührentarif mit Höchſtſätzen aufgeſtellt. Dieſer gilt für die teuerſten Orte. Auch in den größten Städten mit teuren Lebens⸗ verhältniſſen werden z. B. für Eil⸗ oder Frachtſtück⸗ gutſendungen im Gewicht bis 50 Kg. nur 30 Rpf. und im Gewicht bis 100 Kg. nur 50 Rpf. Rollgebühr er⸗ hoben, während ſich dieſe ſeither oft auf das Mehr⸗ fache belief, Für die weitaus überwiegende Mehr⸗ zahl der übrigen Orte liegen die Gebühren— abge⸗ ſtuft nach den Lebenshaltungskoſten der einzelnen Orte— unter den Sätzen des Einheitstarifs. Auch Orte, die außerhalb des gewöhnlichen Be⸗ ſtellbezirks von Reichsbahnſtationen abſeits liegen, werden im ſog. Ueberlandrollfuhrdienſt von den bahnamtlichen Rollfuhrunternehmern zu mäßigen, nur unerheblich über den Sätzen des ört⸗ lichen Rollfuhrdienſtes liegenden Gebühren bedient Zwiſchen Eil⸗ und Frachtgut beſteht jetzt kein Unterſchied mehr, a Für beide Güterarten werden die gleichen Ge⸗ bühren erhoben. An größeren Orten waren die Rollgelder bisher nach Entfernungen geſtaffelt; künftig werden auch die Sendungen nach und von den weit von der Güterabfertigung ab⸗ gelegenen Behauſungen oder Geſchäftsſtellen zu den gleichen Gebühren zu⸗ bezw. abgefahren wie nach und von den nahgelegenen. 5 9208 Die Abtraggebühren ſind abgeſchafft. Für Verbringen der Güter in audere als Erd⸗ geſchoſſe oder in Kellerräume werden zu den in den Frachtbriefen eingetragenen Rollgebühren keine Zu⸗ ſchläge mehr gemacht. Das Perſonal der bahnamt⸗ lichen Rollfuhrunternehmer darf von ſich aus ſolche zuſätzlichen Gebühren nicht mehr fordern. Die Reichsbahn verwaltung hofft, mit dieſer Neuerung zu den Beſtrebungen in der Richtung der allgemei⸗ nen Preisſenkung merklich beigetragen zu haben. Harnsäure ud ire folgen“ rin Fandler Rate 0 1 1 — Spitzenleistung—(nur in Originapackung ont nebensteh Schutzzeichen), reine Winterernter die wirkungsvollste Bdetware, die auf Weitaus; stellungen I& DEN„GRAND PRIX erzielte.— Packungen von ½ 85 an in allen Drogerien. Apotheken und Reformhäusern. 8 6. Gebot. Du ſollſt deine ſchlechten Bilder ſchnell vergeſſen. 5 7. Gebot. Du ſollſt deine guten Bilder nicht an⸗ beten. 8. Gebot. Du ſollſt por jedem Bild, das du be⸗ ginnſt, das Gefühl haben, es wäre dein erſtes, 9. Gebot. Du ſollſt kraß ablehnen, was dir nicht paßt, und wäre es Rembrandt oder Chagall. 10. Gebot. Du ſollſt das Publikum nicht für dümmer halten als dich ſelbſt. Die Handels⸗Hochſchule Leipzig veröffentlicht ſoeben ihr Vorleſungs verzeichnis für das Sommer⸗ ſemeſter 1932, deſſen Vorleſungen Ende April be⸗ Die Immatrikulationsfriſt läuft vom 15. April bis 12. Mai. Das Verzeichnis iſt für 60 Pfg. vom Sekretariat zu beziehen, das auch weitere Auskunft erteilt. den abgehalten über Betriebswirtſchaftslehre, Rechts⸗ Verſicherungs⸗ und Steuerwiſſenſchaft, Volks⸗ und Weltwirtſchaftslehre, Sprachen, Erdkunde, Geſchichte, Technologie und Warenkunde, Handelsſchulpädagogik und Philoſophie, Reichskurzſchrift ſowie Leibesfüthun⸗ gen. In dem Verzeichnis iſt auch Näheres über die Zulaſſungsbedingungen zum kaufmänniſchen und Handelslehramtsſtudium, Prüfungen, Promotion uſw. ſowie über den Bücher reviſorenkurs, das Steuer ⸗Inſtitut, das Weltwkrt⸗ ſchafts⸗Inſtitut und die Studien ⸗Abtei⸗ lung für Wirtſchafts⸗ Journalismus und Zeitungs⸗ Betriebslehre enthalten. Die Berliner Staatsthealer⸗Kriſe. Das preußiſche Kabinett hat entgegen der urſprünglichen Abſicht die Frage der Staats⸗ theater geſtern noch nicht offiziell beſprochen. Man hat aber dem Kultus miniſter freie Hand gegeben, die notwendige Neuordnung bei den Staatstheatern durchzuführen. Gerüchte, die geſtern nachmiktag umliefen und von einem Rücktritt auch des Generalintendanten Tietjen wiſſen wollten, eilen, wie an zuſtändiger Stelle verſichert wird, den Tak⸗ ſachen voraus. Dieſe Auskunft zeigt, daß man einen ſolchen Rücktritt immerhin für möglich, viel⸗ leicht ſogar für wünſchens wert hält. Auf all Fälle wird man, ſovlel ſcheint feſtzuſtehen, eine Neuregelung beim Schalk ſpielhaus und bei der Oper vornehmen. Vorleſungen und Uebungen wee?! 1 1 a. a Li S ö 2 bis .“ 1 ** Samstag, 5. März/ Sonntag, 6. März 1932 —— Der am Sonntag Laetare heute noch in manchen Landorten, oft allerdings nur in kümmerlichen Reſt⸗ ſormen, geübte, ſeit einigen Jahrzehnten in Städten, wie Heidelberg, Mannheim, Bruchſal, Weinheim, Ludwigshafen organiſierte Brauch des„Sommerein⸗ helens“ iſt für die Pfalz zum erſtenmal erwähnt in einer Mosbacher Stadtrechnung von 1537, in der es heißt:„Uf Mitfaſten 12 Schilling, als man den Sommer wie von Alter(von Alters her) holt, ein Schilling den Knaben dieſes Tags für Pretzen.“ Die erſte ausführliche Beſchreibung des Laetarefeſtes fin⸗ det ſich in Seb. Franks„Weltbuch“(1547). Sie ſtimmt ganz mit der unten erwähnten Heidelberger Spiel⸗ form überein. Ein und einhalb Jahrhundert ſpäter leſen wir von der Sitte in den Briefen Liſelottes von der Pfalz an die Raugräfin Luiſe(1698) und an die Kurfürſtin Sophie von Hannover(1707). Sie möchte, ſchreibt giſelotte der Raugräfin, ſingen können, wie die Buben taten vom Berg, als ſie den Sommer und den Winter herumführten: „Nun ſind wir in der faſten, da leeren die Bauern die Kaſten; Wenn die Bauern die Kaſten leeren, wolle uns Gott ein gut Jahr beſcheren. Strü, ſtrü, ſtro, der Sommer der iſt do.“ Sie nennt die Sitte eine„ſchöne Sach“. Der in Frage ſtehende Brauch iſt viel älter, als die genannten Quellen vermuten laſſen. Er iſt, wie 3. B. auch das bekannte, weitverbreitete„Waſſer⸗ keiterſpiel“, das ſchon die alten Griechen kannten und„Epoſtrakismos“ nannten, vielleicht ſogar in do⸗ germaniſch. Dies darf man daraus ſchließen, daß es ſchon im Jahre 200 v. Chr. einen nach einer älteren Vorlage aufgezeichneten Brauch mit Lied gab, wonach man auf der Inſel Rhodos einſt den Sommer einholte. Brauch⸗ und Spruchform ähneln unſeren heutigen ganz auffallend.(Vgl. dazu E. Fehrle in„Zeitſchr. für oberdeutſche Volkskunde“ 1931.) Die Sitte des Sommereinholens iſt urſprünglich wohl ein Vorbildzauber Man wollte mit ihm dem Winter, den man durch den Sommer im Wettkampf beſiegen ließ, gleichſam befehlen, zu weichen und dem Sommer Platz zu machen. Der mit hölzernen Schwertern geführte Wettkampf, den ein Kampfgeſpräch begleitete, fand früher in der Heidelberger Gegend(Doſſenheim, Handſchuhsheim uſw.) wie auch jetzt noch allenthal⸗ ben in der linksrheiniſchen Pfalz zwiſchen einem mit Stroh umwickelten Burſchen, dem Winter, und einem mit Efen umwundenen, dem Sommer, ſtatt. Der Lärm, den die verſammelte Jugend beim Feſte machte, ſollte die Dämonen verſcheuchen, die dem Wachstum feindlich geſinnt ſind. Die Sommerſtecken, in ganz alter Zeit Haſelſtauden, ließen auf jeden, der damit berührt wurde, Lebenskraft übergehen. Als Sinnbilder der erſehnten Fruchtbarkeit galten außer dem Immergrün die Eier, die mit der Brezel, der Erinnerung an die Faſtenzeit, die Sommertags⸗ ſtecken zierten. Obwohl die urſprünglich heidniſche Feier der Kirche fremd iſt, wurde ſie dennoch von unſerem Landvolk einſt inſtinktiv und gewohnheits⸗ mäßig mit chriſtlichen Formen umkleidet. So ließen noch Ende des vorigen Jahrhunderts die Kinder von Darsberg(bei Heidelberg) dem eigentlichen Som⸗ mertagsſpruch ein geiſtliches Lied: „Ich weiß ein ewiges Himmelreich, Das iſt ganz ſchön gebauet, Silber und Gold iſt ihm nicht gleich, Es iſt mit Gottes Wort gemauert“ uſw. vorausgehen. Auch in Meckenheim bei Neuſtadt d. d. H. klingt mitten hinein in das„Ri ra ro⸗ Lied“ das geiſtliche Volkslied„Wo findet die Seele die Heimat, die Ruh'?“ Und in der Umgegend von Landau ſingt man: Am Karfreitag, liebe Leute, Ging das große Schiff zu Grund, Kamen alle, Todesbeute, In den tiefen Meeresgrund, Hinab, hinab ins tiefe Grab. Freut euch, ihr Chriſten, Der Frühling iſt kommen Und hat von uns den Winter genommen! Er will uns auch geben eine fruchtbare Zeit, Daß Wild und Wald den Himmel begleit'!(2) Wie lachet der Himmel, wie glänzet die Erd', Wie freut ſich alles, wenn's Sommer will werd'. Wir hören die Panne krachen, Sie werre uns ebbes backe. Ri ra ro, der Summer der iſch do! Heut iwers Johr ſimmer widder do! Zegliche religiöſe Beziehungen fehlen dagegen im ſogen. Heidelberger Sommertagsſpruch— wir meinen nicht den oben von Liſelotte mitgeteilten, der heute ausgeſtorben iſt—, ſondern das Lied: Strih, Strah, Stroh Der Summerdag is do! Der Summer und der Winter, Das ſinn Geſchwiſterkinder uſw., deſſen erſte Strophe eine Aufforderung an den Sum⸗ mer enthält, dem„Winter die Augen aus zublaſen“, Sommer durch Neue Maunheimer Zeitung/ Sonntags⸗Ausgabe in deſſen zweiter Strophe allerhand Gaben geheiſcht werden, deſſen drittes Geſetzchen Schimpfworte Falter Stockfiſch“) enthält für den, der nichts gibt. In St. Leon(Amt Wlesloch) weicht der Laetare⸗ brauch erheblich vom Heidelberger ab. Hier wird der Som! einen kleinen Knaben verkörpert. Er iſt in Pfriemen gebunden, der Kopf iſt mit bunt⸗ bebänderten Tännchen geſchmückt. Dieſer Sommer⸗ mann wird von den Brezelträgern auf eine Bahre an Laetare im Dorf herumgeführt und beſungen. An Stelle des„Sommereinholens“ iſt im badiſchen Hinterland die Sitte des„Todans⸗ treibens“ getreten. Die Dorfjugend z. B. von Hettingen und Rinſchheim fertigt für den betreffenden Sonn⸗ tag eine Strohpuppe an, behängt ſie mit alten Klei⸗ dern und ſteckt ſie auf eine Stange. Das Ankleiden der Puppe findet jedes Jahr in derſelben Scheune ſtatt. Dieſe Strohfigur heißt im Volksmund„der tote Degen“. Sie ſtellt den Tod in der Natur, d. h. den Winter dar. Der Zug der Kinder geht bis zur Gemarkungsgrenze, wo der tote Degen dann ins 1 geworfen oder in andern Orten verbrannt Wird. In Hollerbach Kinder beim Umzug: Schaut heraus! Der Tod iſt haus! Wir tragen ihn zum Ort hinaus. (Amt Buchen) ſingen die 5. Seite/ Nummer 110 Sommereinholen und Winteraustreiben in Baden Darauf folgt vor jedem Haus der Spruch der Bettelnden: Sommer, Sommer, Male, Die Vögel freſſe d' Eier, Sie bringe uns die Schale, Wir müſſe ſie bezahle. ie von der Jugend geſungenen Verſe ſind heute vielfach entſtellt; ihr Sinn iſt daher zumeiſt dunkel. So heißt es z. B. in Rinſchheim: Hutzel(= Dörxobſt) härer,(2) D — Hutzel, Der Peter is e Schärer(Barbier?) Der Pe eb gudde Mann, Er geit(gibt) uns alles, was er kann. Hutzel raus, der Toud is draus. Im alemanniſchen Teil Badens ſind die 8 * Laetarefeiern ungleich ſeltener zu Hauſe. Doch findet ſich z. B. im Markgräflerland ähnlich wie im badiſchen Hinterland der Zug, daß man den Winter vertreibt. Nur iſt er dort in dem unheimlichen„Hiß⸗ gier“( Totennogel Uhu) verkörpert gedacht. Er wird dargeſtellt von dem kräftigſten Burſchen, der von ſeinen Kameraden am Arm und Bein in Stroh gebunden durch das Dorf geführt wird. Er trägt einen Zylinderhut, hinten hat er einen Schwanz, an dem eine Glocke befeſtigt iſt. Sein Geſicht iſt grauen⸗ erregend verlarvt. Die Gaben heiſchenden Knaben ſingen:„Hüt iſch die Middi⸗Middi⸗Faſchde, mer ſoll dem Hißgier Chiechli bache.“ Am Feſtſchmauß dürfen merkwürdigerweiſe Mädchen nicht teilnehmen. . Veſtand und Erſchülterung der Famelie Vortrag von Dr. Alite Salomon Auf Einladung zahlreicher Frauenorganiſationen ſprach im überfüllten großen Saal der Handelskam⸗ mer Dr. Alice Salomon über das Thema„Be⸗ ſtand und Erſchütterung der Familie in der Gegenwart“. Die Rednerin nahm zum Ausgangspunkt ihrer Betrachtungen die Tatſache, daß auf der einen Seite die Familie als der Kern des Lebens angeſehen wird, während nach anderer Meinung die Auflöſung der Ehe als etwas zwangs⸗ läufiges hingenommen werden müſſe. Die Zweifel über den Beſtand des Familienlebens rühren in der Hauptſache aus der großen wirtſchaftlichen Umwäl⸗ zung, durch die die Frau oftmals aus dem Familien⸗ leben herausgeriſſen wurde, aus der veränderten Haltung der neuen Generation zu Liebe und Ehe und ſchließlich auch noch aus der Jugendbewegung her. Obgleich die Bedeutung des Familienlebens hinreichend bekannt iſt, wiſſen wir nicht, wie es mit dem Familienleben in Deutſchland ſteht. Eine von hochſchulartiger Stätte organiſierte Forſchung ver⸗ ſuchte dieſe Lücke auszufüllen, wobei man zunächſt die Funktionen der Familie einer näheren Betrach⸗ tung unterzog. Es iſt feſtzuſtellen, daß es überhaupt keine beſtimmte Norm im Familien⸗ leben gibt, da es unter einer beſtimmten Dynamik ſteht und ebenſo wandelbar iſt, wie der Idealbegriff der Ehe. Vorausſetzung für die Betrachtungen iſt das Aus⸗ ſchalten der ſubjektiven Unzulänglichkeiten, die es immer gegeben hat und die es immer geben wird. Darüber hinaus darf nicht verkannt werden, daß bei unſerem Volk die Familie in den unterſten und ober⸗ ſten Schichten ſtark bedroht iſt. Wir ſehen in der Tat⸗ ſache, daß ſich immer mehr eine Wandlung von der patriarchaliſchen Auffaſſung zur gleichberechtigten Schickſalsgemeinſchaft vollzieht, einen Beweis für die Wandelbarkeit in geiſtig⸗ſeeliſcher Beziehung. Der Einfluß, die Kraft und das Wertgefühl des einzelnen Menſchen ſind heute ſtärker ausgeprägt als früher, wie überhaupt ein weitverzweigteres Intereſſe Vor⸗ Wir hörten Worüber man in Amerika ſpricht Auffallenderweiſe nehmen die politiſchen Ausfüh⸗ rungen in den Amerikaübertragungen in letzter Zeit einen ſehr kleinen Raum ein. An ſich iſt eine Er⸗ weiterung des Blickfeldes und die Mannigfaltigkeit der Reportage zu begrüßen, doch kann man ſich nicht des Ein⸗ drucks erwehren, daß von irgendeiner Seite Beſchränkun⸗ gen hinſichtlich der politiſchen Auslaſſungen angeordnet ſein müſſen. Von Genf und von Amerikas Haltung ver⸗ lor Kurt G. Sell bei ſeiner geſtrigen Uebertragung nur einige, für Deutſchland angenehme, aber wenig bedeu⸗ tende Worte. Das Hauptgeſprächsthema iſt in Amerika gegenwärtig die Entführung von Linödberghs Kind. Vergeſſen iſt der Mandſchurei⸗Konflikt, vergeſſen iſt der Wahlkampf um den Präſidentenpoſten. Die Zei⸗ tungen bringen in jeder Ausgabe auf den erſten zwei bis drei Seiten nur Berichte über das ungeheure Ereignis, alle möglichen und unmöglichen Hilfsmittel ſind für die Suche eingeſetzt worden, die Radtoſender verlängern zur Durchgabe der neueſten Meldungen ihre Sendezeit, der Präſident erkundigt ſich täglich mehrmals telephoniſch nach dem Stand der Angelegenheit, der Speiſezettel für das kranke Kind wird überall veröffentlicht, um die Entführer zur Aufwendung der nötigen Sorgfalt zu veranlaſſen. 1 ausſetzung iſt oder geweckt werden muß. Es gilt, alles einzuſetzen, um das Mit einander nicht zu einem Neben einander werden zu laſſen. Das Schwergewicht der Familie liegt in den Beziehungen der Eltern zu den Kindern. Es gilt zu unterſuchen, wie weit hier die Anerken⸗ nung und die Pflege zu gehen hat, ob die Eltern verantwortungsbereit und über die Wachstumsbe⸗ dingungen im klaren ſind. In dem Geburten ⸗ rückgang iſt vielleicht ein Uebergang von der triebhaften Lebensgeſtaltung zur zielbe wußten Erztehungsgemeinſchaft zu erblicken. Die Jugend muß unbedingt frühzeitig zur Selbſtändig⸗ keit und zur Tüchtigkeit erzogen werden. Dieſe Er⸗ ziehung zur Selöſtändigkeit und zur Tüchtigkeit reicht aber nicht aus, denn die Jugend braucht auch eine ſoziale Erziehung zum Gemein⸗ ſchaftsſinn. Dieſe Möglichkeit bietet einzig und allein die Familie. Der junge Menſch wird dadurch fähig, ſich in das Ganze einzuordnen, die Familie und das Heim als Mittelpunkt zu betrachten. Die pädagogiſche Leiſtung der Familie iſt ungeheuer groß, beſonders dann, wenn die Eltern in der Lage ſind, einen ſtarken Einfluß auszuüben. Die Er⸗ ziehung zum Familienſinn ſcheint allerdings zu ver⸗ ſagen in den unteren Schichten, in den Familien, in denen die geiſtige Enge ſtark empfunden wird und in den Fällen, in denen das Geſchwiſterproblem zu ſtarken Spannungen führt. Durch die wirtſchaftlichen Nöbe wird das Fami⸗ lienleben wohl bedrückt, aber in keiner fährdet. Wir müſſen uns in voller Entfaltung der Perſönlichkeit als dem Ganzen zugehörig fühlen. Die Wurzel der Zerrüttung liegt nur im Indivi⸗ duellen. Frau Alice Bensheimer, die eingehend bereits die Verdienſte von Dr. Alice Salomon ge⸗ würdigt hatte, ſprach der Rednerin den tiefempfun⸗ denen Dank für die wertvollen Darlegungen aus. * 7 d ⁊ͤ v Sehr unerfreuliches iſt über einen Film„Das ver⸗ Lorene Geſchwader“ zu berichten, in dem neben Richard Dix, Erich von Stroheim die Hauptrolle ſpielt. Erich von Stroheim ſcheint auch dieſen Filmſtreifen infzeniert zu haben, über den mit Recht die deutſchen Be⸗ obachter empört ſind. Selbſt in amerkkaniſchen Kreiſen ſindet man es unbegreiflich, wie man feine Landsleute ſo darſtellen kann, wie es hier durch Erich von Stroheim geſchehen iſt. In den Kreiſen der amerikaniſchen Regie⸗ rung bedauert man dieſe Vergiftung, iſt dagegen aber 1 machtlos, da es eine politiſche Zenſur nicht gibt. Die Anſagerin ſprach einleitend von den gut empfange⸗ nen deutſchen Darbietungen, die von den amerikaniſchen Sendern verbreitet wurden. Am Mikrophon erſchien fer⸗ ner der Bildberichterſtatter Dr. Erich v. Salomon, der von den Schwierigkeiten ſeiner Arbeit ſprach und der das Herrſchertum der amerikaniſchen Frau dafür verant⸗ wortlich machte, daß er viele prominente Perſönlichkeiten nicht auf die Platte bannen konnte. Jam ilienchronik * Doppeljubilaum. Der verdienſtvolle Schulmann Wil⸗ helm Stoll, Mollſtraße 10 wohnhaft, feiert heute in gei⸗ ſtiger und körperlicher Friſche ſeinen 70. Geburtstag. Herr Stoll, ein langjähriger Abonnent unſeres Blattes, begeht heute gleichzeitig das 50 jährige Berufs jubiläum und den 45. Jahrestag ſeiner Verſetzung nach Mannheim. Weiſe ge⸗ 0 8 f Sonntag, 6. März Nationaltheater:„Beweis für Kleber“, Schauſpielſtudio des Nationaltheaters, Anfang 11.30 Uhr; abends:„Tonn⸗ häuſer“, Romant. Oper von Richard Wagner, Miete E 23, Sondermiete E 12, Anfang 19 Uhr. 2 f Apollo⸗Theater: Gaſtſpiel des rhein. Komikers Heinz Kleint in„Die vertagte Nacht“, Anfang 16 und 20 Uhr. Planetarium: 15 und 16 Uhr Beſichtigungen; 17 Uhr VBor⸗ führung mit Vortrag:„Der Erdmond“; 20 Uhr Plane⸗ tariumsabend für Erwerbsloſe. 3„ Goethe⸗Bund: Vortrog von Pfarrer Wilhelm Salewſki iiber„Goethes Wilhelm Meiſter“, im Hanſa⸗Saal der Harmonie D 2, 6, 20 Uhr. Weinberg D 5, 4: Doppelkonzert 20 Uhr. Kaffee Schleuer: Künſtlerkonzert ab 16 Uhr. Pfalzbau⸗Kaffee: Familiennochmittag und Abend. Sondervorführungen: Alhambra:„Die Welt von oben“.— Univerſum:„Ewiges Helles“, Beginn jeweils 11.80 Uhr. Lichtſpiele: Glorio⸗Paloſt:„Die nackte Wahrheit“.— Alhambra:„Der Feldherrnhügel“.— Capi⸗ tol:„Ronny“.— Univerſum:„Es wird ſchon wieder beſſer“.— Schauburg:„Der Geheimagent“. — Scala⸗Theater:„Liebe auf Befehl“. Roxy⸗ Theater:„Die Nacht ohne Pauſe“,— Pa laſt⸗ Theater:„Stürme der Leidenſchaft“. Schenswürdigkeiten: Schloßbücherei: Geöffnet von—13 und von 15—19 Uhr. Städt. Schloßmuſeum: Geöffnet von 10—13 u. 14—16 Uhr. Sonderausſtellung: Die Preſſe in Bildern aus vier Jahrhunderten.— Städtiſche Kunſthalle: Geöffnet werktags mit Ausnahme Montags] von 10—13 und 15—17 Uhr; an Sonn⸗ und Feiertagen von 11—13.30 und 15—17 Uhr. Sonder⸗Ausſtellung: Die Kunſt Otto Pankvks. Ferner: Werbe⸗Ausſtellung junger Kunſt.— Stern⸗ warte am Friedrichspark: Ausſichtsturm mit um⸗ ſoſſendem Rundblick, geöffnet von 9 bis 17 Uhr.— Muſeum für Natur⸗ und Völkerkunde im Zeughaus: Ge⸗ öffnet von 11—13 und von 15—17 Uhr. Was hören wir? Sonntag, 6. März: Frankfurt .15: Evangel. Morgenfeier.— 10.20: Stunde des Chor⸗ geſangs.— 11.00: Hundeausſtellung. Hörbericht.— 12.002 Mittagskonzert.— 14.10: Stunde des Landes.— 15.00: Deutſchland— Schweiz: Fußball⸗Länderſpiel in Leipsig. — 18.00: Dr. Erich Franzen: Das Hörſpiel als Kunſtform. — 18.25: Dreißig bunte Minuten.— 18.55: Das Lachen. Eine Stunde mit Schallplatten.— Weiteres Programm ſiehe Südfunk. Heilsberg .00: Kathol. Morgenfeier.—.00: Morgenandacht.= 11.00: Orgelkonzert.— 12.30: Mittagskonzert.— 14.30: Jugendſtunde.— 16.00: Fußball⸗Länderſpiel Deutſchlond — Schweiz aus Leipzig.— 19.20: Funk⸗Männerchor.— 20.10: Alte Tänze.— 22.00: Tanzmuſtk. Königswuſterhauſen .00: Hafenkonzert aus Hamburg.— 11.50: Matinee.— 18.15: Junge Generation ſpricht. junge Menſchen uns mit Polittk beſchäftigen? Langenberg .00: Morgenfeier.— 12.00: Die Welt auf der Schall⸗ platte.— 13.00: Konzert.— 15.20: Für den Kleingärtner. Heinz Erven: Zweckmäßige Düngung im Kleingorten.— 16.00 Fullball⸗Länderſpiel Deutſchland— Schweiz aus Leipzig.— 17.00: Beſuch in einem Kloſter.— 18.40: Dr. Kleinſorg: Der Reichspräſident und ſeine Wahl.— 20.00: „Bruder Straubinger“. Operette.— Bis 24.00: Nacht⸗ muſik. München 10.00: Evangel. Morgenfeier.— 11.10: Gedͤächtnisfeier für Georg Kerſchenſteiner.— 11.55: Chorkonzert.— 13.35: Schallplatten.— 15.00: Fußball⸗Länderſpiel Deutſchland— Schweiz aus Leipzig.— 16.45: Konzert.— 18.20: Konzert⸗ ſtunde.— 19.00: Konzert.— 20.20: Geſchichte Gottfriedens von Berlichingen mit der eiſernen Hand(Ur⸗Götz), von Joh. Wolfgang v. Goethe.— 22.45: Konzert. Südfunk 10.00: Kathol. Morgenfeier.— 11.00: Muſikal. Morgen⸗ feier.— 14.00: Jugendſtunde.— 15.00: Fußball⸗Länderſpiel Deutſchland— Schweiz. Aus Leipzig.— 16.45: Nachmit⸗ tagskonzert.— 19.15: Harmonikakonzert.— 20.00: Myſte⸗ rienſonaten für Violine und Orgel.— 20.50: Volkstüm⸗ liches Konzert.— 22.10:„Es wird weiter gebaut.“. Das Schlusnus⸗ Sollen wir Zeppelin⸗Luf in ſeiner Entwicklung zum Weltver⸗ kehrsmittel. Hörfolge.— 23.25: Tanz⸗ und Unterhaltungs⸗ muſik. Wien .45: Haydn: Paukenſolo⸗Meſſe.— 11.00: Sinfonie⸗ konzert.— 12.20: Unterhaltungskonzert.— 13.55: Chor⸗ vorträge.— 17.95: Graz: Fröhliches Allerlei.— 18.152 Lieder und Arien.— 20.00:„Leinen aus Irland“. Luſt⸗ ſpiel.— 20.80:„Madame Butterfly“. Oper von Puceini. Aus Mannheim 18.00.—18.30: Fritz Drooß erzählt„Erinnerungen an Klabund“. Aus dem Ausland Beromünſter: 12.40: Orcheſterkonzert.— 20.00: Orgel⸗ konzert.— 21.40: Unterhaltungslkonzert. Mailand: 16.00: Konzert.— 21.00: Opernübertragung. Prag: 18.00: Deutſche Sendung: Lieder und Duette. Rom: 12.30: Vokal⸗ und Inſtrumentolkonzert. Straßburg: 18.00: Jozzmuſtk.— 19.30, 20.45: Inſtru⸗ mental⸗Konzert.— 21.30: Elſäſſiſcher Abend.— 23.907 Tanzmuſik. Geſchäftliche Mitteilungen * Eine unerhörte Rekordleiſtung des Fahrrad⸗Mytors. An der Winterzielfſahrt des Deutſchen Motorradfahrerver⸗ bandes nach Berlin, in welcher 900 Kilometer Luſtlinie innerhalb 36 Stunden bewältigt werden mußten, beteiligte ſich auch eine Mannſchaft von 6 Fahrern auf Fahrrad mit Sachs⸗Motor. Die Strecke, die in Vacha(Rhön) ihren Ausgang nahm, durch die Rhön und die Thüringer Berge nach Weimar und von dort über Erfurt, Leipzig, Frank⸗ furt a. d. Oder, Schlochau(polniſche Grenze) und zurück über Küſtrin nach Berlin führte, war etwa 1050 Kilometer lang. Dieſe ungeheure Strecke die an Länge etwa der Entfernung zwiſchen Hamburg und Genuso entſpricht, wurde von ſämtlichen 6 Fahrern in 32 Stunden reiner Fahrzeit ohne Zwiſchenſälle zurückgelegt. Der Sachs⸗ Motor, ein Kleinmotor von nur 75 cem, der ins Fahrrad eingebaut wird, hat damit eine Leiſtung vollbracht, die man bisher nicht für möglich hielt und die ſelöſt in einer von techniſchen Rekorden verwöhnten Zeit aufſehenerregend iſt.(Der Sachs⸗Motox iſt ein Erzeugnis der Fichtel u. Sachs⸗Werke, Schweinfurt die auch die bekannte Torpedo Freilauf⸗Nabe herſtellen.) 5 461 —— 7 2¹⁰⁴ Bart . und empfindliche Haut: — Aaerlullabig, Die Klinge schabt nicht sie gleitet! Nummer 110 Neue Mannheimer Zeitung Sountags⸗9 Aus Mannheimer Gerithtsſälen Eine Hochſtaplerin von Großformat Der vielfach und ſchwer vorbeſtrafte Betrüger W. at mit dem im Gefängnis erſparten Geld eine tsvermittlung ins Leben gerufen. Am wollte die Sache nicht klappen, aber R. zu helfen. Nachdem er verſchiedene Male Wohnung gewechſelt, wo er jedesmal die Miete ildig blieb, um die Speſen zu ſparen, gab er ſeinem höchtrabenden Namen: Finanz⸗ Kreditgeſellſchaft m. b.., Mannheim. Die berin Firma war die verheiratete 29 alte E. L. von hier. Dieſe verſtand es, das f Schwung zu bringen; ſie war die Freun⸗ die Prokuriſtin der Geſellſchaft, die ame, die Perſonalchefin kurzum die des Geſchäfts und die geriſſenſte Betrügerin. Zuerſt wurden die Geldſuchenden hereingelegt, und dann, als es faul wurde, Reiſeinſpektoren und Kaſ⸗ ſierer mit Einlagen gekapert. Leider fielen dieſem Hochſtaplerpaar eine Reihe arbeitsloſer Kaufleute in die Hände, die durch die Hingabe ihrer Spargroſchen glaubten, ſich wieder eine Exiſtenz ſchaffen zu können. Ihrer Verbitterung und Entrüſtung machten ſie ſich in der Zeugeneinvernahme vor dem Schöffeun⸗ gericht gehörig Luft. Immer wieder trat zutage, daß den Internehr und dieſer 7 die L. die größere Betrügerin war. Durch ihr per⸗ ſönliches und ſchriftliches Einwirken auf die Geldgeber und auf die Angeſtellten hat ſie die Leute immer hingehalten und immer noch weitere Gelder aus ihnen herausgelockt. In dem inzwiſchen verſtorbenen R. ſahen die Leute nicht ſo ſehr einen Hochſtapler wie in der L. Wenn es nottat, hat ſie den Kunden gegenüber ſogar mit ihren Reizen kokettiert, obwohl ſie ſchwer lungenleidend iſt. Auf die Frage des Vorſitzenden, warum ſtie die Leute ſo betrogen habe, erklärt ſte weinend, daß ſie nur das Werkzeug des R. geweſen ſei und niemals geglaubt hätte, daß dieſer die Leute hereinlegen wollte. R. wurde aber als ſparſam und einfach ge⸗ ſchildert, während die Betrogenen verbittert behaup⸗ ten, daß die L. von ihrem Geld ſich Pelzmäntel und Toiletten gekauft habe. Auf die Feſtſtellungen des Sachverſtändigen, daß Kunden und Angeſtellte um insgeſamt 94000 Mark betrogen ſeien, muß ſich die L. von dem Vorſitzenden ſagen laſſen, daß er ſte für eine große Hochſtaplerin halte. Erſter Staatsanwalt Dr. Frey bezeichnet dleſen Fall von Darlehensſchwindel als einen der kraſſeſten dieſer Art. Aufgrund der Beweisaufnahme, die ein plaſtiſches Bild von dem Treiben dieſes Pärchens gab, beantragte der Staatsanwalt gegen die L zehn Monate Gefängnis. Das Gericht, Vorſitzender Amtsgerichtsdirektor Dr. Klei, beiſitzender Richter Dr. Petters, bil⸗ ligte ihr mit Rückſicht auf ihre ſchwere Erkrankung nochmals mildernde Umſtände zu und verurteilte ſie zu einer Gefängnisſtrafe von ſechs Mouaten. * Steuerzahlung. Wir machen auf die Anzeige des Finanzamts in dieſer Nummer mit dem be⸗ ſonderen Hinweis auf den vom 10. April auf 10. März vorgelegten Zahlungstermin der Körper⸗ ſchaf ts und Einkommenſteuer voraus. zahlung aufmerkſam. *Verkehrsſtörung bei der Friedrichsbrücke. Heute mittag ſtieß ein Wagen der Straßenbahn an der Halteſtelle bei der Hauptfeuerwache mit einem Bull⸗ dog mit zwei mit Mehl beladenen Anhängern zu⸗ ſammen. Ein Anhänger wurde umgeworfen. Der Verkehr war eine Zeitlang gehemmt. Die Berufs⸗ feuerwehr half auch hier und beſeitigte die Hinder⸗ niſſe. Perſonen kamen nicht zu Schaden. Der Straßenbahnwagen wurde an der vorderen Platt⸗ form ſchwer beſchädigt. Film⸗Nundſchau Univerſum:„Es wird ſchon wieder beſſer..“ Im Mittelpunkt des reichhaltigen, eigentlich ſchon zu bunten Programmes läuft im Untverſum der neueſte Film mit Dolly Haas. Kurt Gerron zeichnet ſür die Regie verantwortlich und Heinz Rühmann iſt der Partner, der nun glücklicherweiſe mehr in den Vorder⸗ grund tretenden begabten Künſtlerin.„Es wird ſchon wieder beſſer...“, unter dieſem vieldeutigem Titel ſegelt eine Angelegenheit. die aus den Preſſionen unſerer Zeit gegriſſen iſt, aber etwas reichlich unbekümmert zu einem der bekannten Luſtſpielmärchen der Filmproduktion umgemodelt wurde. Man ſieht und hört wie ein ſtellungs⸗ löſer Ingenieur vergeblich Stellung ſucht, vorm Offen⸗ barungseide ſteht, in letzter Minute bis zum Vorzimmer des gewaltigen Automobilherrſchers mit ſechzehn anderen Anwärtern vordringt, zunächſt in Erwartung des end⸗ gültigen Beſcheides abzſlehen muß und— von der raſenden Tochter des Automobilkönigs überfahren wird. Happy end! Alldieweil ſitzt ein guter Freund in Vertretung des glück⸗ lich Unglücklichen in Haft, um den O. E. zu erzwingen. Man muß zugeben, daß ſich die Autoren nicht geſcheut haben, die etwas willkürlich zurechtgebogene Handlung mit allen möglichen Effekten und jeglicher Situationskomik zu ſchmücken. Aber trotzdem entfernt ſich die Handlung, ſelbſt als Luſtſpiel, unnötig weit vom Realen. Wir find der Anſicht, daß man Luſtſpiele drehen kann und ſoll. daß aber trotzdem und trotz der Bitterniſſe unſerer Zeit genügend Stoff vorhanden iſt, um humorvolle und ſogar groteske Spielabläufe bildlich und tongemäß zu kompo⸗ nieren, die der Wirklichkeitsnähe nicht zu ent⸗ behren brauchen. Dieſe grundſätzlichen Bemerkungen hindern nicht, anzu⸗ erkennen, daß Kurt Gerron wiederum eine ſehr ſaubere Geſamtarbeit vorlegt, Jie bildlich zu einer Delikateſſe wurde. Unnötig, zu betonnen, daß die beiden Hauptbar⸗ ſteller den Humor, da wo er ſich bi⸗tet, gebührend zur Gel⸗ tung kommen laſſen, obgleich wir auch an dieſem Film wieder einmal feſtſtellen müſſen, daß es anſcheinend ſehr ſchwer fällt, der eigentlichen Begehung der Dolly Haas ge⸗ nügend Rechnung zu tragen, da ſich ihre Fähigkeiten bis⸗ her nur in ihrem erſten film„Dolly macht Karriere“ richtig entfalten konnten. Paul Otto gibt einen wohl⸗ affektionierten geheimrätlichen Pana, während Oskar Sima und Fritz Grün baum ein zweites Komiker⸗ duett in beſter Form bieten. Ein ſehr intereſſanter Tonfilm vom Lorenzi⸗Tag in Kärnten, ein ſehr amüſautes Ufa⸗Kabatelt und das gutdiſziplinierte„Hungaria ⸗Sexteti“ mit zum Teil einzigartigen Akrobatendarbietungen ver⸗ vollſtändigen das Programm. * * Morgenveranſtaltungen am Sonntag. Das Univer⸗ ſum zeigt den Kulturfilm„Ewiges Hellas“— Ein Film von Griechenlands Vergangenheit und Gegenwart. In Form einer Reife, die von Theſſaloniki über den Olympos nach Athen und dem Peloponnes führt, wird der Beſchauer das an geſchſchtlichen Ueberlieferungen reiche Griechenland kennen lernen. In der Alhambra ſpricht zu dem Film „Die Welt von oben“ Achim von Winterfeld, um zu den Rildern von der Entwicklung der deutſchen Luſtſchiſf⸗ fährt die ergänzenden Erläuterungen zu geben. Nach einer vorübergehenden Abſchwächung am letzten Sonntag nimmt fetzt das Sportprogramm wieder außer ordentliche Dimenſionen an. Wenn man nicht wüßte, wi groß die Schuldenlaſt mancher Vereine iſt, ſo könnte einem der umfangreiche Sportbetrieb glauben machen, der Sport ſei von der Wirtſchaftskriſe über noch nicht Upt berührt worden. Aus der Ma E gen ragen am 6. März auch ein hervor, von denen vor allem das die Schweiz eine ſehr ſtarke Antei Fußball Auf dem BfB⸗Platz in Lei zum 17. Sonn⸗ ig kommt es am tag Fußball⸗Länderk bf Deutſchland Schweiz. Von den vorausgegangenen 16 n hat Deutſchland 10 gewonnen, vier verlore unent⸗ ſchieden geſpielt. Es beſteht die begr g, daß es im 17. Zuſammentrefſen zum 11. Sieg kommt, denn ob⸗ wohl Einwände gegen die Auſſtellung des Angriffs erhoben worden ſind, dürfte unſere Mannſchaft ſtark genug ſein, um die Schweiz noch einmal klar zu ſchlagen. Die ſüdöeutſchen Endſpiece bringen trotz des Länderſpiels ſechs Begegnungen. Die beiden Ausfälle in der Abteilung Südoſt ſind dabei nicht einmal durch das Länderſpiel, ſondern durch andere Gründe verurſacht wor⸗ den. Es ſpielen: Abteilung Nordweſt: J Saar⸗ brücken— Eintracht Frankfurt, FSV Frankfurt— Wor⸗ matia Worms, Mainz 05— SV Waldhof. Vs Neckarau gegen Fͤ Pirmaſens; Abteilung Südoſt: München 1860— Karlsruher FV, VfB Stuttgart— 1. Fc Nürnebrg. Die Pokalſpiele, bei denen ſchon in den nächſten Wochen einige Entſcheidungen fallen werden, bringen am 6. März in Rhein ⸗Saar folgende Paarungen: BfR Mannheim— Phönix Ludwigshafen, Boruſſia Neunkirchen gegen Amieitig Viernheim, Sandhofen— Sportfr. Saar⸗ brücken, Mundenheim— FC Idar, Mannheim 08— Saar 05 Saarbrücken. In Straßburg kommt es zu der traditionellen Be⸗ gegnung Baden ⸗Elſaß. Die Badener Mannſchaft iſt diesmal nicht ſehr ſtark, da ſie auf die guten Spieler des Ke, des SV Waldhof und des Bf Neckarau verzichten mußte. Es ſpielen Leute von Raſtatt, Pforzheim und Mannheim 08. Die Möglichkeit. daß die Elſäſſer für die ſchwere Niederlage des Vorjahres„Revanche nehmen können, iſt gegeben.— Der SW 05 Saarbrücken macht einen Abſtecher nach Frankreich, er ſpielt beim FC Souchaux. Hockey Auch im Hockey kommt es zu einem größeren Repräſen⸗ katiyſpiel: Holland— Weſtdeutſchland in Deven⸗ ter. Holland ſtellt bekanntlich eine ſehr ſtarke Ländermann⸗ ſchaft, die ſich auf die großen Ereigniſſe dieſer Saiſon dazu noch in einigen Auswahlſpielen gut vorbereitet hat. Die Weſtdeutſchen ſtehen jedenfalls vor einer mehr als ſchweren Aufgabe.— Von den Privatſpielen in Süddeutſch⸗ land erwähnen wir die Begegnungen TV. 46 Heidelberg gegen SC. Heidelberg und V. f. R. Mannheim—.. B. Stuttgart. T. V. 46 Mannheim empfängt Sachſen⸗ hauſen. Handball In Wuppertal liefern ſich Weſt⸗ und Mitteldeutſchland das Endſpiel um den DS.⸗Pokal. Nach dem überraſchenden Ausſcheiden von Brandenburg in der Zwt⸗ ſchenrunde erſcheint uns jetzt ein weſtdeutſcher Endſieg wahr⸗ scheinlich. Die ſüddeutſchen Schlußſpiele wer⸗ in der Abteilung Weſt mit den Begegnungen R. Mannheim 8 onis und.f. R. Schwanheim gegen SV. 98 Darmſtadt ſortgeſetzt. Rugby Der SC. Frankfurt fährt zu einem Privatſpiel nach Hannover en. Ein we 5 Privatſpiel findet zwiſchen einer kombinierten Heidelberger Fünfzehn und dem Cann⸗ ſtatter R. C. ſtatt. Leichtathletik ausgezeichnete Beſetzung hat das Hallenſport⸗ feſt in Nürnberg gefunden. Der Einladung des ſüd⸗ deutſchen Verbandes iſt wieder ein großer Teil der deutſchen Leichtathletik⸗Elite gefolgt.— Eine ſtarke Anziehungskraft hatte aber auch das Jubiläums⸗Hallenſportfeſt des Bran⸗ denburgiſchen Verbandes in Berlin.— Die Turner veranſtalten Hallenſportfeſte in Stuttgart, Heidel⸗ berg und Königsberg. Radſport Als„Erſatz“ für das abgeſagte Sechstagerennen kommt in Breslau ein 600 Runden⸗Mannſchaftsfahren für Be⸗ rufsfahrer zum Austrag.— Bei der internationalen Win⸗ termeiſterſchaft der Steher in Paris werden die deutſchen Intereſſen ausſichtsreich durch Erich Möller vertreten. In Kön gibt es internationale Amateurxennen, für die auch Weltmeiſter Harder⸗Dänemark verpflichtet wurde. Schhn/ Göbel ſtarten bei einem Mannſchaftsrennen in Brüſſel. Schließlich ſind noch die Preußenmeiſterſchaften im Saal⸗ fahren zu erwähnen, die in Hannover zur Durchführung kommen. Schwimmen Eine glänzende Beſetzung hat das Schwimmfeſt des 1. Frankfurter S. C. gefunden. Hier geht eine An⸗ zahl der beſten deutſchen Schwimmer und Olympia⸗Anwär⸗ ter an den Start.— Am gleichen Tage findet in Saarbrücken der Süd weſtdeutſche Kreistag ſtatt.— Nord⸗ deutſche und Berliner Schwimmer treffen ſich in Ham⸗ burg ⸗ Altona. Schwerathletik Die Olympia⸗Ausſcheidungen der deutſchen Amateur⸗ Ringer werden am 6. März in Hörde(Leichtgewicht) und in Zella-Mehlis(Federgewicht) fortgeſetzt. Für die Gewichtheber gibt es in Eſſen Ausſcheidungskämpfe für die Leicht⸗ und Halbſchwergewichtsklaſſe. Boxſport Landesverbäude trägt Süd weſt⸗ deutſchland am Samstag und Sonntag in Stuttgart ſeine Verbands meiſterſchaften aus. An den Kämpfen nehmen Amateurboxer aus Stuttgart, Frankfurt, Wiesbaden, Mannheim, Ludwigshafen und Karlsruhe teil. Berufs borxrkämpfe gibt es im Barmer Kleinring. Winterſport Die Winterſaiſoy feht vor dem Abſchluß. Wahrſcheinlich gibt es am 6. März zum letztenmal in dieſer Saiſon noch einmal ein größeres winterſportliches Programm. Ver⸗ zeichnet find für dieſen Sonntag u. a. das O ſt ee rſprin⸗ gen auf dem Feldberg(Schwarzwald) mit Abfahrts⸗ und Slalomlauf, die Schwediſchen Skimeiſterſchaften, der Länderkampf Norwegen— Finnland im Eisſchnellaufen, der Thüringer Slalomlauf, der Harzer Staffellauf Brocken⸗ Altenau und die Skirennen in Aroſa. Als erſter der Jeloͤberg-Skikonkurrenz Die internationalen Abfahrtsläufe Feldberg, 5. März.(Eig. Dr.) Die großen Skikonkur⸗ renzen haben heute vormittag über die Mittagsſtunde mit den internationalen Abfahrtsläufen der Skizunft Feldberg ihren Anfang genommen. Bei ausgezeich⸗ neten Schueeverhältniſſen und zwar gut führendem Firn⸗ ſchnee bei einigen Grad Wärme und heiterem Himmel mürde die Rennſtrecke, die vom Seebuck die Steilabhänge hinunter zum Feldſee führte, von faſt 100 Läufern beſtritten. Unter den Nationen waren vertreten die Deut⸗ ſchen, die Oeſterreicher, die Norweger, die Schweizer, Franzoſen und Engländer. Der Verlauf der Rennen, die ein außerordentlich ſtarkes Zuſchauerpublikum angeſichts der hervorragenden Meldungen gefunden hatten, iſt ohne Unfall vonſtarten gegangen und die erzielten Zeiten ſind als ausgezeichnet zu bewerten. Soweit bis jetzt Ergebniſſe teilweieſ feſtſtehen, iſt als Beſter der Deutſche Kaiſer aus Menzenſchwand zu be⸗ zeichnen, der nur.31 Minuten für die hindernisreiche Strecke benötigte. Im allgemeinen konnte man bei den fremdländiſchen Fahrern die Beobachtung machen, daß die geringere Vertrautheit mit den Schwierigkeiten des Gelän⸗ des manchen Zeitverluſt mit ſich brachte. Infolgedeſſen wur⸗ den im allgemeinen ganz hervorragende Lei ⸗ ſtungen gezeigt und neben dem erwähnten Beſtläuſer ſind die Leiſtungen von Walter Glaß⸗Sachſen, weiter Wag ⸗ ner vom Skiclub Freiburg, Sickinger vom Akademi⸗ ſchen Sktelub Freiburg, Stober vom Skiclub Freiburg, Dr. Pahl, Akademiſcher Skiclub Freiburg, Vetter vom Akademiſchen Skiclub Freiburg, Hellmut Lautſchner⸗ Innsbruck, Jehle ⸗ Todtnau, Paul Seifert⸗ Vogtland, Page(Engländer) für den ſchweizeriſchen akademiſchen Skiclub Zürich, ferner Hör aus Todtnau uſw. aus einer großen Zahl von beſten Läufern als ausgezeichnet zu be⸗ werten. Den Herrenklaſſen voraus liefen die Damen, von denen vor allen Dingen Chriſtel Crauz vom Skiklub Freiburg, ferner Anna Denz vom Skiklub Freiburg, ſowie Frau Lotte Baader, Skizunft Feldberg, beſon⸗ ders hervorſtachen. Die Errechnung der genaueren Ergebd⸗ niſſe wid noch längre Zeit beanſpruchen. zumal zum wei⸗ teren noch die Bewertung des Slalom⸗Lauſes in der Kom⸗ bination hinzukommt. Der Slalomlauf wird heute nach⸗ mittag ebenfalls an den Steilabhſtngen des Seeßbrucks durchgeführt. R. Aebungsfolge beim 21. Roſengarten⸗ Schauturnen des Turnvereins 1846 Zu der großen turnerichen Heerſchou om Sonntag nach⸗ mittag im Nibelungenſaol, zum 21. Roſengarten⸗ Schauturnen des TW 1846 ſind die Vorbereitungen nahezu zum Abſchluß gebracht. Einige der Abteikungen baben ihre letzten Proben bereits hinter ſich, der Reſt folgt am heutigen Samstag. 5 f Die Uebungsfolge gliedert ſich dieſesmal bekaunt⸗ lich in drei Hauptteile, unter Berückſichtigung der Alters⸗ gruppen und angelehnt an den Aufbau der Uebungsſtun⸗ den. Als Uebungen der Grund ſchu be ſind zu be⸗ zeichnen die der Kinder⸗Abteilungen mit! Hindernisturnen, zweckentſprechende Freiübungen, Spannungs⸗ und Locke⸗ rungsübungen. Im zweiten Teil zeigen körperſchu⸗ lende Uebungen die Turner und Turnerinnen, Letz⸗ tere mit Keulen, die Jugendturner durch ein Barren⸗ turnen, während die Frauenabteilungen rhythmiſche Uebungen, die Männerabtetlung Uebungen mit dem Lang⸗ ſtaß und die Volksturner(Sportler) Bodenübungen ge⸗ wählt haben. l 8 Die hohe Schule der Leiſtungen iſt in natür⸗ licher Steigerung im dritten und letzten Teil zuſammen⸗ gefaßt. Die Jugendturnerinnen warten mit einer Bewe⸗ gungsſchule im Springen und Hüpfen, die Turnerinnen ausgetragen. Hervorragende Leiſtungen mit einem Gruppentoanz, die bekonnte erſte Riege mit wuchtvollen Schwungübungen on den Schaukelringen auf. Maw darf ſchon ſagen, daß auch die Darbietungen beim 21. Roſengarten⸗Schauturnen an Vielſeitigkeit in Form und Inhalt nichts zu wünſchen übrig laſſen. Gr. Badiſcher Neckar⸗Turngau Gaubeſtleiſtungen im Geräteturnen in Plaukſtadt Am Sountag werden ſich die Kunſtturner des Badiſchen Neckarturngaues im Turnerheim der Turngemeinde Plank⸗ ſtadt zuſammenfinden, um in einem Beſtleiſtun 9 8 ⸗ turnen an den Geräten die beſten Kunſtturner des Gaues zu ermitteln, die für die Gauriege in Betracht kommen, die im Laufe des Jahres den Gau bei Kunſtturnwettkämpfen zu vertreten hat. Die Uebungen der Turner beſtehen in je einer vorgeſchriebenen und einer freigewählten Uebung au Reck, Barren und Pferd, einem Kürſprung über das längs⸗ geſtellte Pferd ſowie einer Kürfreiübung. Erſtmals wird die Auswahlmannſchaft der Kunſtturner vorausſichtlich an einem Gaukampf zwiſchen Maunheimer Turngau, Rhein⸗Limburggau(Pfalz) und Badiſchen Neckar⸗ turngau am 16. April in Mannheim teilnehmen. Sehr wahrſcheinlich wird dieſer Kampf durch volkstümliche Uebun⸗ gen in Lauf, Sprung und Wurf umrahmt werden, über die jedoch z. Zt. noch Verhandlungen ſchweben. Kommende Vorereigniſſe Meiſter Seelig boxt in Leipzig Trotz des letzten finanziellen Mißerfolges wird am 8. März in Leipzig abermals ein Kampfabend für Be⸗ rufsboxer geſtartet. Das Programm weiſt einige intereſſante Paarungen auf. Den Hauptkampf beſtreitet der Deutſche Mittelgewichtsmeiſter Erich Seelig⸗Berlin gegen den Fran⸗ zoſen Schumaker. Die Paarungen lauten wie folgt: Bölk⸗ Hamburg— Pöniſch⸗Leipzig; Fuchs⸗Berlin— Gohres⸗Duis⸗ burg; Wallner⸗Düſſeldorf— Hampacher⸗Prag; Berlin— Hölzl⸗Dresden; Seelig ⸗ Berlin— Schumaker⸗ Paris. Berufs⸗Boxkämpfe in Chemnitz Für den nächſten Boyrkampfabend in Chemnitz am 18. März hat der Berliner Veranſtalter Zirzow ausgezeichnete Kampf⸗Paarungen vorgeſehen. Neben den beiden Dresdenern Otto Hölzl und Paul Richter, wurden die Deutſchen Meiſter im Feder⸗ und Leichtgewicht, Paul Noack⸗Berlin und Franz Dübbers⸗Köln, verpflichtet, über deren Gegner jedoch bisher noch nichts bekannt iſt. . und in Krefeld In der Krefelder Stadthalle ſollen Ende März wieder Berufsboxkämpfe durchgeführt Werden. Den Hauptkampf beſtreitet der Krefelder Blockhalus gegen den franzöſiſchen Kolontalneger Henri Soy a. Die Rahmenkämpfe ſollen nur nationale Beſetzung aufweiſen, wobei man in erſter Linie auf weſtdeutſche Boxer zurückgreifen will. Ein neues Segelflugzeug In dieſen Tagen wurde in der Werkſtätte des Badiſch⸗ Pfälziſchen Luftfahrtvereins in der Frucht⸗ bahnhofſtraße am Mühlauhafen ein Segelflugzeug fertiggeſtellt, das die Vereinsmitglieder in freiwil⸗ ligen Arbeitsſtunden im Laufe des Winters gebaut haben. Es iſt nur noch die Beſpannung anzubringen, dann wird das Flugzeug nach der amtlichen Prüfung durch einen Sach⸗ verſtändigen zum erſten Mal ſtarten. In etwa vier Wochen wird auch das von einer Anzahl Ludwigshafener Erwerbs⸗ loſer gebaute Segelflugzeug Typ„Hol's der Teufel“ fertig, womit der vom Arbeitsamt Ludwigshafen durchgeführte Segelflugzeugbau⸗Kurs beeudet iſt. Sabottke⸗ Kreuzworträtſel 2 2 Wagerecht: 1. Juſel im Mittelmeer, 3. geläutertes Eiſen, g Roheit, 9. Färbung, 11. Zahl, 13. Land in Afrika, 15. Blume, 17. Europäer, 18. bibliſche Frauengeſtalt, 10. gute Eigenſchaft, 20. Fiſchdampfer, 22. Käſeferment, 24. Fiſchfett, 26. Pferdeſport, 27. weiblicher Vor⸗ name, 28. Kunſtflieger. Senkrecht: 1. Planet, 2. Falſchheit, 3. Waſſerwehr, 4. bekann⸗ ter Opernſänger, 5. norddeutſcher Fluß, 7. Aſchen⸗ behälter, 8. Zauberwurzel, 10. Stadt in Marokko, 12. Befeſtigung, 14. Berg in Tirol, 16. Reiterſitz, 18. Kopfhaut, 19. Fiſchfett, 21. weiblicher Vorname, 28. Haartracht, 25. ungebraucht. Auflöſung des letzten Kreuzworträtſels RI AR 5 I S N 2 CP IN Melker. Vorausſage für Sonntag, 6. März: Nach Südweſt drehende Winde. Noch vorwiegend trocken und im Norden des Landes Bewölkungszu⸗ nahme, im Süden noch ziemlich heiter. Tempera⸗ turen etwas ſteigend, in Auſheiterungsgebieten Nachtfroſt mit Morgennebel. Welter⸗Nachrichten der Badiſchen Landeswelterwarte Karlsruhe Beobachtungen der Landes wetterſtellen.86 Uhr vormittags S Luft e 7 See 2 82 Wind höh. 1 8 55 8 S etter n an e 58 Ses Mich. Stärke Wertheim 151,— 5 150 leicht bedeckt Königsſtunl 56878778 1 3 0 ſtell— beiter gars aße 120 86,- 3 bein— beiter Bad„Bad 2135614 7 5 No leicht Nebel Illingen 7127597 8 4 d leicht wolkig Bad Dürrh. 701— 98 9 6ſt— baolbbedect St. lasten 780— 2 8 s, eich dedecz Badenweil. 422 77/8 0 10—1 NW leicht bedeck Jeldbg. Ho 1275629 9 2 2= YNW leicht wolkig Eine kräftige Zyklone, die geſtern bei Island er⸗ ſchienen war, hat ihren Wirkungsbereich in ſüdöſt⸗ licher Richtung ſeit geſtern erweitert. In England iſt bei lebhaften Weſtwinden milderes Regenwetter eingetreten. Deutſchland ſtand heute früh noch ganz unter dem Einfluß eines über Europa ſich erſtrecken⸗ den Hochdruckrückens, doch wird auch hier von Norb⸗ weſten Bewölkung aufziehen. Eine nennens⸗ werte Verſchlechterung des Wetters wird für morgen in Süddeutſchland aber noch nicht zu erwarten ſein. Insbeſondere iſt vorerſt nicht mit Niederſchlägen zu rechnen, Amtlicher Schneebericht vom 5. März Feldberg⸗Turẽqm: bewölkt,— 1 Grad, Schneehöhe 15 Zen⸗ timeter, Firnſchnee. Ski und Rodel mäßig. 3 Feldberg⸗Poſtſt.: bewölkt,— 2 Grod, Schneehöhe Zentimeter, Firnſchnee. Ski und Rodel gut. Neuſtadt: heiter,— 5 Grad, lückenhafte verharſcht. Eisbahn ſehr gut. Grafenhauſen: heiter,— 2 Grad, lückenhafte Schnee decke, verharſcht. Ski und Rodel ſtellenweiſe. 8 Schauinsland: bewölkt, o Grad, Schneehöhe 10 Zenti⸗ meter, Firnſchnee. Ski und Rodel mäßig. 5 St. Georgen: heiter, 1 Grad, Schneehöhe 15 Zenli⸗ meter, Firnſchuee. Ski und Rodel mäßig. 3 Schönwald: heiter,— 1 Grad, Schneehöhe 10 Zenti⸗ meter, Firuſchnee. Ski und Rodel mäßig. Ruheſtein: heiter,— 1 Grad, Schneehöhe 15 Zentimeter, lückenhaft, Firnſchnee. Ski mäßig, Rodel gut. 5 Hornisgrinde: heiter,— 2 Grad, Schneehöhe 25 Zenki⸗ meter, verharſcht. Ski und Rodel gut. Hundseck: heiter,— 2 Grad, Schneehöhe 15 Zentimeter, lückenhaft. Ski mäßig, Rodel gut. Bühlerhöhe⸗Plättig: bewölkt, 0 Grad, Schneehöhe 3 Zentimeter, lückenhaft, Ski und Rodel ſtellenweiſe. Eis⸗ bahn ſehr gut. Schneedecke, Waſſerſtandsbeobachtungen im Mouat Mürz —— Anein⸗ edel 1 2. 3 4. 5[ Meror⸗Begel) 0 55550, 8 5 Piel 55 i 16 e e 1184/1. 9 42 n 121 Moran 305 9,068.05 8092, Hel bronn 114 146 0 h Mannheim.8211 65/1 61163»A N 5 Caub 109 1,0801 08 1 05099 133 Köln“ 0,800,770, 780.720,67 2 5— 5 2 2 Samstag, 5. März/ Sonntag, 6. März 1932: 23„ 2 5 7. Seite/ N — Samstag 5 g, 5 Neue Mannheimer Zeitung/ Sonntags⸗Ausgabe 7. Seite/ Nummer 110 4—————— 5 5 i Heute morgen entschlief nach kurzem, schwerem Leiden mein lieber Mann, unser treusorgender Vater, Bruder, Schwager und Onkel Tapeziermeisier Mannheim, Barmen, Stromberg, den 5. März 1932 Langstraße 11 In tiefer Trauer: Frau Elise Jann geb. Thomann Auguste und Elisabeih Jann Beerdigung Dienstag, den 8. März, nachm. 3 Uhr von der Leichenhalle , 6. 15. 8 10 ö 9 f 0 „ Zinſſer⸗ d. IOOO Meter or⸗ 4 f 1 Knoblauch⸗Saft noch vor 3 Tagen 5 1 es-Anzeige 5 i enga v dt 4 F 4. tauſendfach bewährt bei: hätte ich kaum gedacht, Verwandten un reunden mache ich die Arterienverkalkung, Rheu⸗ jebli in ks 5 i 1 dene Ae d nein lee f e daß ſie ſo lieblich ſein könnte Volle mit Konstseide, cc. 00 em hen⸗. e„Meine Haut war gelblich, dunkel und olf herverrogende, orstilossige . 1 5 5 e häßliche Miteſſe. kko, err Leber- und Galkenlelder welk. Ich hatte häßliche Miteſſer, rauhe ganz besonders straperf&hI. 18. und fämilichen Stoff: Hautſchuppen und erweiterte Poren auf leide ore in sch y 1 5 23. 2 wechſelſtörungen g Naſe, Kinn und Stirn. Heute werde ich großem mod, marine u. 1 Elm Anss Flaſche 2555 gen(icht wegen meiner zarten, weißen. glatten Haut ernem forbsortimeni 82 e 1 und wegen meines ſchönen Teints von Bankbeamſer a. D. che ae end allen beneidet und bewundert“. heute früh nach k 17 17 2 In vielen Apotheken und Jede Frau kann. jetzt leicht ihre Haut 5 eute früh nach kurzer Leic enszeit im Alter von Drogerien zu haben, ſonſt][ weiß zart und ſchön machen, einfach durch nahezu 70 Jahren seiner Tochter Johanna nach direkt von 8343 den täglichen Gebrauch der weißen, fett⸗ 570 ele 6 Tagen in die Ewigkeit nachgefolgt ist freien Creme Tokalon Hautnaprung. Sie 0. Deren, ge, 5 enthält prädigerierte Sahne und Olivenöl, ber Fel or, 71 0 Mannheim, den 5. März 1932 verbunden mit aufhellenden, ſtärkenden 1% ng. reer. 8 F und zuſammenziehenden Beſtandteilen. 0 ge Oer 5 f b Sie dringt ſoſort ein, mildert die Reizung Le gan 5/ but, Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: der Hautdrüſen, zieht erweitere Poren zu⸗ 55 i Joseline Hanss ſammen und löſt Miteſſer auf, ſo daß ſie 8 ö abfallen. Sie macht die dunkelſte, rauheſte 2 la Rophaar- Haut zart und weiß und gibt unbeſchreib⸗ 270 An jedem Samstag Die Beisetzung findet Montag, 7. März. nach- liche. neue Hautſchönheit und Friſche in da. 5 1 mittags 2 Uhr, von der Leichenhalle aus statt. Malralze 3 Tagen, wie ſie auf andere Weiſe nicht er⸗ 2% erscheint zukünftig dieses Von Blumenspenden und Beileidsb esuchen bitte reicht werden kann. Sie ſollte jeden Mor⸗ /e, oubtber klei 1 it ei abzusehen 3 teilig gen benutzt werden. faber 585 sine inserat mit einem mit neueſt.Jacquard⸗-/.. ·· 15. 9 großen Hirschlend- Sonder- 7 EN Drell zum Ausſuchen 90. 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Aus Zürich wird uns gemeldet: Obergericht verurteilte einen aus Aargau ſtammenden ehemaligen Buchhalter der Wohnungsbau G. m. b. H. Heidelberg wegen leichtſtnnigen Bankerotts zu einer bedingten Gefängnisſtrafe von ſechs Monaten, weil er die Buchhaltung liederlich geführt hatte. Der Ange⸗ klagte war nach dem Konkursausbruch und der Einleitung einer Strafunterſuchung gegen die Or⸗ gane der Geſellſchaft in die Schweiz geflüchtet und hatte ſich hier den Gerichten geſtellt. 33 Das dem „Muſikfreunde“ ſpielen für die Winternothilfe K. Neckargemünd, 3. März. Geſtern abend ver⸗ auſtalteten die„Muſikfreunde Neckargemünd“ zu Bunſten Winternothilfe einen Bunten Abend im Saale der„Weißen Roſe“, der bis auf den letzten Platz beſetzt war. Die Ouvertüre zu „Orpheus in der Unterwelt“ wurde unter Dirigent Schimmer ſehr gut vorgetragen. Nach einer netten Serenade von Mozart für Soloquartett(Sandritter, Stelzer, Oder wald und Nikolei) mit Orcheſter⸗ begleitung, begrüßte Bürgermeiſter Müßig, der das Protektorat über die Veranſtaltung übernommen hatte, die Anweſenden. Den bunten Teil eröffnete der die talentierte, erſt 10jährige Annemie Fiſcher aus Heidelberg, die im Kunſttanz ſofort der⸗Liebling des Publikums und mit Beifall, Blumen und Pralinen reich beſchenkt wurde. Muſiklehrer Stelzer bot prächtige Zithervorträge. Herr Adlon ⸗Schwetzin⸗ gen erregte mit ſeinem unerſchöpflichen Repertoire viel Heiterkeit. Zwiſchen die Puffer geraten Kehl, 5. März. Der bei einer Schiffährtsgeſell⸗ ſchaft im hieſigen Rheinhafen angeſtellte Kaufmann Karl Helferich aus Willſtätt zeriet auf uner⸗ klärliche Weiſe beim Ueberſchreiten der Gleiſe der Hafenbahn zwiſchen die Puffer zweier aufeinander⸗ ſtößender Wagen. Zum Glück wurde nur ſein Arm erfaßt, der aber völlig zerquetſcht und die Knochen zerſplittert wurden. Von Geſteinsmaſſen erſchlagen — Engen, 5. März. Im Steinbruch des Hohen⸗ ſtoffeln ſind am Donnerstag nachmittag die Ge⸗ bpllder Greuter aus Weiterdingen durch ſich plötzlich löſende Geſteinmaſſen ſchwer verunglückt. Der 27 Jahre alte Otto G. wurde ſo unglücklich von den Steinen getroffen, daß er kurze Zeit nach ſeiner Ueberführung ins Krankenhaus ſeinen Ver⸗ letzungen erlag. Erich Greuter erlitt ſtarke Quetſchungen. Sein Zuſtand iſt gleichfalls beſorg⸗ niserregend, doch hofft man, ihn am Leben erhal⸗ ten zu können. Beiſetzung des ermordeten Veit * Sondelfingen(OA. Urach), 5. März. Der ermor⸗ dete Bahnhofvorſteher Jakob Veit wurde geſtern auf dem hieſigen Friedhof beerdigt. An der Bei⸗ ſetzung beteillgte ſich eine ungewöhnlich große Men⸗ ſchenmenge. Aus Tübingen, Reutlingen und Metzin⸗ gen waren ſehr viele Eiſenbahner erſchienen, die ihren Kollegen auf ſeinem letzten Weg begleiteten. Eiſenbahner trugen auch den Sarg zum Friedhof. Der Kirchenchor ſang und der Geiſtliche ſprach ergreifende Worte. Kränze' wurden niedergelegt von Reichsbahnoberrat Ackermann⸗Reutlingen namens der Reichs bähngeſellſchaft, von Bahnhofvorſteher Reich⸗ Metzingen und Oberinſpektor Steidle⸗Reutlingen, fer⸗ ner von einem Vertreter der Gewerkſchaft der Deut⸗ ſchen Eiſenbahner. Der Kriegerverein von Groß⸗ bettlingen ſenkte ſeine Fahne über dem Grab. In den Anſprachen wurden die Pfichttreue und die kollegiale Geſinnung des durch ruchloſe Tat aus dem Leben Geſchiedenen beſonders gerühmt. 7 pFLZ F 1932 e che Berichte der! 8 Neuen Mannheimer Zei zernkunſt Schöpfertum auf dem Lande Es war für viele Bürger und Künſtler doch eine erſtaunliche Entdeckung, als einige Käuze darauf kamen, das, was vom Städter mit Naſenrümpfen als zu grob, zu bunt, eben rundweg als bäuerlich betrachtet wurde, auf einmal als Kunſt zu bezeichnen, in äſthetiſchem Sinne, mehr aber noch in ethiſchem [Sinne, wonach die Kunſt erhebend, Freude oder Er⸗ ſchütterung bereitend wirken ſoll, alſo ſeeliſchem Ein⸗ griff entgegenkommt, das Gemüt wärmt, dabei auch die Lehensluſt ſteigert. Es war Otto Schwin d⸗ razheim in Altona, der im Jahre 1908 bereits ein merkwürdiges Buch herausbrachte. Durch die vor⸗ bildliche Hilfsbereitſchaft der„Lehrervereinigung für die Pflege der künſtleriſchen Bildung in Ham⸗ burg“ war die Veröffentlichung ermöglicht worden. Auf Verſtändnis in fruchtbarem Ausmaß ſtieß dieſes Werk kaum damals, der Boden ſchien noch nicht vorbereitet für derlei Dinge. Volkskunde begann damals erſt angetaſtet zu werden, vorſichtig, aber bereits leidenſchaftlich von einzelnen Forſchern begriffen als ungeheures Stoffgebiet, deſ⸗ ſen Ausweitung in die Geſchichte der Menſchheit aller Zeiten man damals erſt ahnen konnte. Volks⸗ kunſt wurde zuerſt nur als Randgebiet der Volkskunde erkannt, heute jedoch als Kerngebiet. Für Volkskunſt, insbeſondere für bäuerliche Kunſt, haben die Romantiker ja auch ſchon ein Gefühl gehabt, aber es blieb beim Gefühl, was die Gegen⸗ ſtände anbetraf. Lieder, Sagen, Mythen und Mär⸗ chen griffen indeſſen die Dichter auf. Brentano und Arnim vorab, die Gebrüder Grimm und mancher Andere. Von allen Geiſtern vor ihnen und nach ihnen war es doch wieder Goethe, der mit ſeinem unfaßbaren, hellſichtigen Schauen davon einen Hauch verſpürte, was im Volke ſchöpferiſch webte und lebte, der einen Johann Peter Hebel erkannte in ſeiner ganzen Weite und Tiefe, beſſer als je ſeither jemand dieſen Mundartdichter erkannt hat; denn Gvethe war der erſte, der das Wunder dieſes dichteri⸗ ſchen Ausbruchs aus dem Ueblichen, aus dem Geſell⸗ ſchaftsfähigen durch ſein kraftvolles Bekenntnis zu ihm heiligte und der Zukunft überlieferte Die „bäueriſche“ Sprache, damals, als man es in Deutſch⸗ land immer noch liebte franzöſiſch zu verkehren, wäre ſonſt vielleicht nie gehört worden. Stets löſt ſo ein Einzelner, ohne es zu wiſſen, vom Geiſt ge⸗ lenkt, eine Hraftguelle aus und macht ie wirkſam. So Goethe bei Hebel, ſo die Sammler von des Knaben Wunderhorn und der deütſchen Märchen im Gebiet der Sprache, ſü darf man wößl ſagen Wilhelm Hein⸗ rich Riehl durch ſeine Schriften im Gebiet der Volkstumskunde, ſo Otto Schwindrazheim im Reich der Bauevnkunſt, wodurch der Volkskunſt dann das Tor geöffnet wurde. Bauernkunſt entſteht nur auf dem Lande; Volkskunſt hat auch in den Städten Hege und Heim gehabt, vorab als Handwerkerkunſt. Man verſucht ihre Aeußerungen in Heimat⸗ und Landesmuſeen zu erhalten, man verſucht in Schrift und Bild eine Ueberſicht zu bekommen über das Ganze, was man Volkskunſt nennt. Dies geſchieht in Deutſchland durch die von Reichskunſtwart Edwin Redslob herausgegebenen Bände Deutſche Volkskunſt im Delphin⸗Verlag, die alle Landſchaften einzeln erſchließen.(Der Band„Baden“ wird ſpeben ge⸗ druckt, über den Band„Pfalz“ werden wir dem⸗ nächſt berichten.) Das Werk Schwinödrazheims, heute nach nahezu 30 Jahren neu aufgelegt(Deutſcher Verlag für Ju⸗ gend und Volk, Wien) iſt merkwürdig friſch geblie⸗ ben und immer wieder Offenbarung, wenn man darin lieſt und blättert, es wird kaum einmal ver⸗ alten, denn es bietet Material an Bildern, das unübertrefflich iſt, vor allem auch viele farbige Ta⸗ feln. Die Farben gerade ſpielen bei der bäuerlichen Kunſt eine ſehr tiefgehende Rolle, ſie ſind teils ſinnbildlich bewußt, teils unbewußt aus irgend einer erforſchbaren ſeeliſchen Stimmung angewandt, ſie haben ihre Urſache in der religiöſen, in der völki⸗ ſchen wie in der landſchaftlichen Struktur der Hei⸗ mat. Früheſte reine Farben und Urfor⸗ men des menſchlichen Gerätes ſind in 207 FID FR/ NHANNTE Oſe flotte Pelz jae ke Die hleidsame Belzkrawatte Dos elegante Tier kollier und vor alem der fesche F u e hs gehöre und fügt hinzu, offenbar der Etstklassige Atellererbeit aller bäuerlichen Kunſt nachzuweiſen, da ſie naturhaft iſt, erſcheint die urtümliche Kunſt aller Völker miteinander verwandt. Beſchäftigung mit Bauernkunſt führt alſo an die Quellen des Menſchſeins zurück. Heute ſehnen wir uns nach dieſer einfachen, aber höchſt reichen und lauteren Quellkraft, und das macht es auch vielleicht aus, daß Schwindrazheims pracht⸗ volles Buch ein Bilderbuch mit ſehr anſprechen⸗ dem, warmblütig dargebotenem und belehrendem Text— ſo zeitgemäß wirkt, ſelbſt wenn es nicht nach dreißig Jahren umgebaut, erweitert und verbeſſert worden wäre. Es führt den Zeitgenoſſen aus der berühmten„neuen Sachlichkeit“ in eine immer⸗ während blühende Sachlichkeit; denn der Bauer kam zu ſeiner Kunſt wie die Menſchheit über⸗ haupt zu ihr kam,„aus Notwendigkeit, Nützlichkeit, allmählich entwickeltem Schönheitsſinn, Farbenfreude, Zeitvertreib, Humor, Minnedienſt und religiöſen Gedanken.“ eg. Laudenbach, 5. März. meinderatsſitzung wurde auſtelle des ver⸗ ſtorbenen Landwirts Jakob Beck! der Landwirt Ernſt Bauſch zum öffentlichen Schätzer ernannt. — Auf Antrag des Zentrums wurde ein aus der Partei ausgeſchiedener Gemeindeverordneter gemäß § 17 der Gemeindeordnung ſeines Amtes enthoben und der Nachfolger ernannt.— Im Schulhaus ſol⸗ len künftig Vereinsverſammlungen nicht mehr zu⸗ gelaſſen werden. In der jüngſten Ge⸗ F gang/ Nummer 0 Aus der Falz Sammlungen für die Heidenmiſſion * Kaiſerslautern, 5ꝗMärz. Der Baſler Miß ſions verein in der Pfalz hat im abgelaufenen Jahr unter der Not der Zeit zu leiden gehabt Seine Geſamteinnahmen betrugen rund 37 000 Mark, d. ſ. über 7000 Mark weniger als im Vorjahr. Der Rückgang war beſonders im ſog. Pfennigverein zu verzeichnen, der mit rund 15000 Mark eine Minder⸗ einnahme von 3000 Mark erbrachte. Die Frauen miſſion ſammelte 7590 Mark, gegen das Vorſaßz 2500 Mark weniger. Für ärztliche Miſſion gingen nur 171 Mark ein für insgeſamt acht Miſſionsärzte in Afrika, China und Indien. In Büchſen wurde 339 Mark geſammelt. Miſſionsfeſte wurden nur in Rieſchweiler, Iggelheim und Schönau veranſtaltek * Offenbach(Amt Landau), 5. März. Beim Ein⸗ biegen in die Hauptſtraße ſtieß der Motorradfahrer Kilian aus Lauterecken mit einem Wohn wagen zuſammen, der auf der verkehrten Stra⸗ ßenſeite fuhr. Kilian rannte gegen eine Haus, wand und zog ſich dabei ſchwere Kopfverletzungen zu. 5 * Rodalben, 4. März. Auf der Fahrt von Roß⸗ alben nach Münchweiler verlor der Führer eines hieſigen Autos infolge Schlauchdefektes die Herz ſchaft über den Wagen und rannte mit aller Wucht gegen einen Bau m. Während er mit dem Schrecken davonkam, erlitt eine mitfahrende Frau Handver⸗ letzungen. J Mik ſechs„Bräuten Liebesbriefwechſel aus dem Gefängnis em. Karlsruhe, 5. März Eine des Humors nicht entbehrende Verhandlung erlebten die Zuhörer im Amtsgericht, als ſich vor dem Einzelrichter der vorbeſtrafte 27jährige Hotel⸗ diener Franz kaver Steiger aus Lahr wegen Dieb⸗ ſtahls und Rückfallbetrugs zu verantworten hatte. Es wird ihm zur Laſt gelegt, am 12. Dezember in der Gaſtſtätte zum Ketterer einen Zechbetrug in Höhe von 10 Mark und in der Schnellen Gaſtſtätte einen ſolchen von 5,45 Mark begangen zu haben. Ferner wird er noch eines Fahrrad⸗Diebſtahls be⸗ ſchuldigt. Steiger, der bei dem Fahrraddiebſtahl an⸗ getrunken war, wurde mit zur Wache geführt. Er erklärte, daß er nur Angaben vor Gericht mache, wenn er ſeinen„Parteigenoſſen“, dem Amtsgerichts⸗ rat S. vorgeführt werde, mit dem er ſchon manchen „getrunken“ habe, dann komme er ſofort wieder auf freien Fuß. Amtsgerichtsat S. iſt weder ein Partei⸗ genoſſe von ihm noch ein guter Bekannter. St kennt den Richter aus einer Verhandlung, in der er zu vier Wochen Gefängnis verurteilt wurde. Der Vorſitzende fragt ihn, welcher Partei er an⸗ Partei der Mädchenjäger. Denn bei den Akten befindet ſich eine Serie von Lichtbildern von Mädchen und Frauen zwiſchen 16 und 43, mit denen der Angeklagte einen angeregten Briefwechſel aus dem Gefäng⸗ nis unterhielt. Der Richter betrachtet die Bilder und ſpricht die Erwartung aus, daß ihn der Ange⸗ klagte nach der Verhandlung nicht auch„Partei⸗ genoſſe“ nennen werde. Richter:„Ich habe den Eindruck, daß Sie über⸗ wiegend von Frauen leben. Ich habe Ihren Schriftwechſel aus dem Gefängnis überwacht, den Sie mit nicht weniger als ſechs„Bräuten“ geführt haben. Angeklagter:„Wenn ich vier bis ſechs Wochen mit ihnen gegangen bin, ſind ſie für mich erledigt.“ Richter:„Das charakteriſiert Sie— ſechs Bräute zur gleichen 0 Auf der Rückſeite der Bilder der ſechs Schönen finden ſich nette Randbemerkungen wie: 16% Jahre, dunkelblond, räſſig, Silveſter 1931 kennen gelernt.“ Eine andere Braut, die 43 Jahre alt iſt, wird ebenfalls als raſſig bezeichnet. Auf eine Frage des Richters meint der Angeklagte, die Frauen hätten 2 32 Neu aufgenommen: Nodeilgenre Ersdtz füt feinste Nobgarbeit Neueste Stoffarten der Strafe ihn viel Geld gekoſtet nicht er ſie. Eine andere erhält auf ihrem Bild die Kennzeichnung „Das dralle Kind vom Lande“. Eine andere erhält das Prädikat„Sehr gut“. Sechs der Mädchen hat er aus der Haft um Elidaſeife gebeten. Der Richter geht dann auf die beiden Zechprelle⸗ reien ein. Im„Ketterer“ hat er der Kellnerin drei altgriechiſche Wälzer überlaſſen, die einen Wert von 30 4 haben ſollen. Der Richter fragt ihn, was eine Kellnerin mit altgriechiſchen Mythen anfängen ſollte „Verkaufen“, erklärt der Angeklagte. Die Herder ſche Buchhandlung hätte ſie ihr ſicherlich abgenom⸗ men. Der Richter gibt ihm den Rat, er ſolle nicht ſo viel in Bildung machen. Seine Briefe ſeien aus⸗ geſchmückt mit Fremdwörtern und Zitaten von Schiller. Die Fremoͤwörter ſeien meiſtens falſch Richter: Sie ſind ein Burſche, den man längere Zeit„aufheben“ muß, damit Sie nicht länger die Karlsruher Geſchäftswelt unglücklich machen.“ Angeklagter:„Ich habe noch niemand unglücklich gemacht— im Gegenteil“(Heiterkeit.) Der Richter verlieſt ſodann einen der Briefe des Angeklagten:„Meine kleine Blonde! Ich möchte nicht den ganzen Sommer im Priſon ſitzen, Ich appelliere an Dein menſchliches Mitgefühl. Ich hoffe, daß Du mir aus dieſer ſcheußlichen Lage hilfſt. Ich werde Dir ewig dankbar ſein.“ Richter:„Das hat alles nichts genützt. Die Mädchen ſind eben ſchlauer.“ Angeklagter:„Nein, frecher ſind ſie. Die hat mich mehr gekoſtet als 15 /, die ſie zur Begleichung der Zeche bezahlen ſollte.“ Es kommen die Vorſtrafen des Angeklagten zut Verleſung. Er iſt dreimal vorbeſtraft wegen Ex⸗ preſſung, zuletzt vom Schöffengericht Karlsruhe am 11. Februar mit ſechs Monaten Ge'ängnis. 5 Der Amtsanwalt beantragt unter Einbeziehung des Schöffengerichts wegen Rückfall⸗ betrugs, Diebſtahls und Beamtenbeleidigung eine Geſamtſtrafe von 117 Monaten. 5 Angeklagter:„12 Monate iſt zu viel für 15. Die verdiene ich nicht einmal im Gefängnis in zwölf Monaten.. 5 Das Gericht erkannte auf eine Geſamt⸗ ſtrafe von einem Jahr Gefängnis unter Anrechnung von ſieben Wochen Unterſuchungshaft. . STNICKNHO DEN. FeS e HE rns Wiener „) ͤ Was Wir bieten ſst hußzsſchtieg Chick, We re, vetetbeitung eine besondere Klasse und die preise Hierfür sehr niediig gehalten Beslcehtlsen sle unsefe kennste e eee 611 5 110 Niſſ, enen habt tark, Der n zu uder⸗ le n: riahr ngen ärzte rden in tek. Ein⸗ ihrer hu⸗ Stra⸗ 1 85 ngen Rod⸗ eines Her Bucht ecken dver⸗ tdere 4 1 ö tag, 6. März 1932 Samstag, 5. März/ Sor lit einer Reihe solcher Waren- und Firmen- namen, die anschließend hieran veröffentlicht sind, sollen sich unsere Leser und Freunde beschäf- gen. Im Gegensatz zu unserem früheren Preis- ausschreiben„Wem gehören die Firmen- und Waren- zeichen?“ mit dem bezweckt wurde, die Firmen ausaindig zu machen, denen die bekanntgegebenen Warenzeichen gehören, handelt es sich der heutigen Preisfrage darum, die Bedeutung der von den Firmen ständig ropagierten Waren- oder Firmennamen anzugeben. Hiermit stellen wir unsere Leser und Freunde wieder vor eine interessante und anregende Auf- gabe; Scharksinn, Beobachtung, Kombinationsver- mögen sollen auch dieses Mal geprüft werden. Des- halb ergeht die Aufforderung, sich die auf den nächsten Seiten veröffentlichten Waren- und Firmen- 5 genau anzusehen und auf dem vor- eschenen Vordruck kurz anzugeben, was sie be uten. Drei Beispiele sollen dieses näher erklären: Eine unter den Eragen lautel: Was ist Ovomaltine? Antwort: Ovomaltine ist die hochwertige und wohlschmeckende Kraftnahrung für Kinder und Erwachsene. Ovomaltine, Sigma, I 33 W Eine andere Frage lautet: Was ist Sigma? Antwort: Elektro-Haushaltgeräte einer süd- deutschen Groß Firma. Eine dritte Frage könnte lauten: Was ist T 33 W 2 Antwort: Der billige hochwertige 3 Röôhren- Telefunken-Fernempfänger mit Selektionswähler. Das sind, wie gesagt, nur Beispiele, also Finger- zeige, wie die Fragen beantwortet werden könnten. Jeder soll aber die Beantwortung so vornehmen, Wie er es für richtig und angebracht hält. 5 Wer Lust hat, kann auch zu diesem oder jenem Warennamen, welcher ihm besonders am Herzen liegt, als Antwort auf einem besonderen Stück Papier weitere Ausführungen— aber nicht zu um- kangreiche— machen. Wir können uns denken, daß mancher humorvolle Einfall hierbei zur Ver- wendung käme, oder dal die Antwort wegen des einen oder anderen Warennamens in eine„poetische Form“ gebracht werden kann. a Der Zweck unseres Preisausschreibens ist viel- seitig Einmal möchten wir, daß sich die Waren- und Firmennamen noch mehr als bisher unseren Lesern einprägen, dann soll die Kenntnis ihrer Be- Neue Maunheimer Zeitung/ Sountags⸗ Ausgabe eee 5 deutung gefestigt und in weitere Kreise Setragen werden und schließlich ist es unser Wunsch, daß der große Leserkreis der Neuen Mannheimer Zeitung noch stärker, noch lebhafter als zuvor mit den durch diese Waren- und Firmennamen vertretenen Unternehmungen sich beschäftigt. Die Verteilung der Preise richtet sich nach der Anzahl richtiger Antworten. Wer die Bedeutung der meisten Waren- und Firmennamen richtig an- gegeben hat, erhält den ersten Preis; der Einsender der nächstfolgenden Anzahl richtiger Antworten er- hält den zweiten Preis, und so stuft es sich weiter ab. Gehen eine Anzahl gleich richtiger Antworten — natürlich ührem Sinne nach— ein, dann ent- scheidet das Los. 33 Preise sind für die Einsender der Antworten ausgesetzt: 1 erster Preis. RM. 25. 1 zweiter Preis RM. 20. 1 dritter Preis.. RM. 10. 8 2 S. — 30 vierte Preise je RM. 5. RM. 150. Neue Mannheimer Zeitung 9. Seite Bedingungen: Beteiligen können sich die Bezieher und Freunde der Neuen Mannheimer Zeitung und deren An- gehörige mit Ausnahme der Angestellten unseres Unternehmens. Nummer 110 Die Verteilung bzw. Verlosung der Preise ge schieht durch eine dreigliedrige Kommission, be- stehend aus Herren Anzeigen- und Werbeabteilung. unserer Verlags-, Die getroffene Entscheidung ist unanfechtbar. Vervielfaltigte Lösungen werden ausgeschlossen. Unserer Die Einsendungen mit der genauen Adresse des 6. Absenders müssen bis spätestens Donnerstag den 17. Marz 1932, abends 6 Uhr, eingegangen sein und sind frankiert mit der Aufschrift: Neue Mannheimer Zeitung Pi eisfrage„Was ist?“ zu versehen. Mannheim 5. Die Einsendungen gehen in den Besitz der Neuen Mannheimer Zeitung zur beliebigen Verwendung über, ohne daß irgendwelche Ansprüche seitens des Einsenders werden können. früher Durch oder Später seine Beteiligung an gestellt dieser Preisaufgabe erklärt sich der Teilnehmer hiermit einverstanden. Die Benachrichtigung gleichzeitig mit der Preise erfolgt und die Zusendung der lichung des Ergebnisses. Veröffent- Wer repariert fachmännisch Schreibmaschinen aller Systeme bora doddingtsbrixen Wetterstein 1 8 un. 193. HELUIPON ſteut Mannheimer Zeitung Das Blaff, das alle Mannheimer lesen/ Das Blaft mif dem größten Anzeigenfeil Allseifig anerkannf als großes Nachrichfen- und Handelsblaff e e 285 10. Seite/ Nummer 110 Neue Mannheimer Zeitung/ Sonntags ⸗Ausgabe 44SSSSSSꝓꝓFFT́E„'w r 3 9—— ö 0 Prioritätsschutz vom 30. 9. 31 Nachahmung verboten. — 2 e Wo durehsin d PERTRIX Batterien so beliebt? Samstag, 5. März/ Sonntag, 6. März 1932 14 Ki nooul. 15 16 Steel's anden Ventilkegel 19 20 1 Für welche Krankheiten verordnet Ihr Hausarzt die Kur in Bad Dürk- heim(Pfalz)? 2 Wie heißt die bekannteste Heilquelle von Bad Dürkheim? (Anhaltspunkte gibt Ihnen möglicher Weise Ihr Hausarzt.) 2 24 forbern Gie 4 N n 8 8 Fragen Sie bei Ihrem Lebensmittelhändler! 2 5— 8 e en k 1. Welche Heilwirkungen hat das Heidelberger Radiumbad? 2 Wodurch unterscheidet sich die Heidelberger Radiumquelle gegen- über anderen Radiumquellen? 25 2 20 30 Bodenfreude G. 722 Samstag, 5. März Sonntag, 6. März 1932 Neue Mannheimer Zeitung/ Sonntags⸗Ausgabe Antwort auf die Preisfrage 11. Seite/ Nummer 110 Das Schicksal elnes ostpreusischen Mädchens in russischer Gefangenschaft ROMAN VON ALFRED HEIN . 15 Müde fielen die notwendigſten Worte von den Lippen aller. Vater Hennig ſtarrte ſtundenlang vor ſich hin: Was ſoll nun geſchehen? Wenn wieder bö⸗ ere Tage kommen? Warum nahm Gott von allen ſeinen Lieben den Menſchen ihm fort, der am unerſetz⸗ lichſten war? 5 a Er lächelte: Auch dein Tod, beſte Mutter, war ein Tod auf dem Felde der Ehre, wenn auch keine Ehren. ſalven über deinem Grabe geſchoſſen wurden. Du haſt bis zum letzten Atemzug gekämpft, um uns bei 5 Kräften zu erhalten. Es ging über deine ra „Du lächelſt, Vater?“ fragte Annke. Sie war leiſe zum Vater getreten, der ſinnend am Fenſter ſaß. Ich dachte an die Mutter. An ihre ſtillen Helden⸗ taten auf dem Schlachtfeld des Alltags.“ Annke ſchluchzte auf:„Sie war ſo gut— wie= wie— die Sonne— ſie iſt da— und man glaubt ſchon, wefl man ſich an die liebende Wärme ſo ſchnell gewöhnt hat— ſie muß immer da ſein— erſt wenn Nacht und Kühle kommen, wird einem klar, was ſie an Güte gegeben hat“ Der Vater nickte und legte ſeine Rechte auf Ann⸗ kes Schulter:„Nun mußt du ran, Mädel, mit deinen vierzehn Jahren. Denn wer ſoll es machen?“ Annke flüſterte:„Ihr dürft nicht ſchelten, wenn es nicht ſo gut iſt wie bei ihr.“ Der Vater ſtreichelte ſie:„Denke immer an die tter, wenn dir das Tagewerk zu ſchwer erſcheint, das wird dir Kraft geben.“ Aunkes Tagewerk N Seit Wochen vertrat Annke nun die tote Mutter ſchon, Ach, aber was wäre ohne Schweſter Leonore eeworden? Die kam wie ein rettender Engel zur rechten Zeit. Dr. Borowicz hatte ſie geſchickt. Leonore Odenerantz war ſchwediſche Rote⸗Kreuz⸗Schweſter, blond, blau⸗ äugig, ſchlank und groß. O ſo möcht ich einmal aus⸗ ſehen, dachte Annke ſogleich, als ſie Hennigs Haus betrat. Jeden Tag kam ſie wenigſtens ein bis zwei Stun⸗ den, um nach dem Rechten zu ſehen. Brachte von irgendwoher einen Wagen an, mit dem die Brüder den Jüngſten ſpazieren fahren konnten, beſorgte die lang entbehrten Meſſer und Gabeln und ließ Bett⸗ geſtelle zimmern. Plötzlich bekammen Hennigs auch wieder Poſt und Geld. „Ach, Schweſter Leonore, warum ſind Sie nicht eher gekommen, vielleicht wäre die Mutter dann le⸗ ben geblieben.“ „Aber Annke, was hilft da viel wenn und aber— es muß ſo genommen werden wies kommt,“ ſie ſprach das Deutſche mit einem ſehr anmutig klingenden ſtok⸗ kenden Akzent.„Alſo nicht viel philoſophieren, ſon⸗ dern ran an die Arbeit.“ An Arbeit war kein Mangel. Nunwußte Annke erſt, was die Mutter alles, ohne viel Aufhebens da⸗ von zu machen, getan hat. Früh um ſechs Uhr hieß es aufſtehen und das Brüderchen beſorgen. Dann Frühſtück für alle kochen: Grützſuppe und ein Stück Brot. In aller Haſt das Frühſtück herunterſchlingen, die Zimmer fegen und aufwiſchen— da kam ſchon die Polizeikontrolle. „Alles zu Haus?“ knurrte der Wachtmeiſter, einen Schnaps duft in der friſch gelüfteten Wohnung ver⸗ breitend. „Der Vater iſt zur Poſt gegangen— ſonſt alles da — zu Befehl!“ „Gutt!“ g In der Diele hing ein Zettel an der Wand, darauf kritzelte der Wachtmeiſter die Hieroglyphen ſeines ruſſiſchen Namens und ging. Dann mußte Annke zum Markt. Sie kaufte: Bulki, das waren Semmel, Kolbaſſa, das war Wurſt, Jaizy, das waren Eier, Krendili, das waren Brezeln, Dſchai und Chläb, Tee und Brot, Moloko und Maſlo — Mſſch und Butter, Buchweizengrütze zum„Kaſcha⸗ Kochen und Szemetſchki— das waren die von allen Ruſſen dauernd gekauten Sonnenblumenkerne, die die Jungens auch unbedingt faſt ununterbrochen ſchmatzten und ſpucken mußten. Die waren überhaupt richtige Ruſſen geworden, ſie trugen hohe„Bimi“ (Filzſtiefel), eine„Schljappka“(Pelzmütze) und das bunte, kragenbeſtickte ruſſiſche Hemd, die„Rubaſchka“. So fügten ſie ſich bunt in die bunte ruſſiſche Welt! Ach, ſolch Markt in Simbirſk— das war ein ſelt⸗ ſames Farben⸗ und Stimmengewirr wie in einem Märchen von Anderſen aus einem ganz unwirklichen Land. Die Frauen tragen grasgrüne, zitronengelbe, mohnblumige Röcke mit himmelblauen, goldverzier⸗ ten, mit roten oder lilagrellen Schürzen— ein in die Stirn gezogenes, meiſt braunes Kopftuch, das ſie mit unnachahmlich flinken Bewegungen ſich um die Stirn und den Nacken ſchlingen. Dazwiſchen die älteren Männer in langen braunen oder ſchwarzen Kaftanen, dieſer mit einer Pelzkappe, jener mit einer buntbe⸗ ſtickten Mütze auf dem meiſt langgelockten Haupte, deſſen Haar in den Bart verwallte; dazu tragen ſie weiße oder rote Filzſtiefel. Wer dieſe ſeit Jahrhun⸗ derten an ihrer angeſtammten Kleidung feſthaltenden Menſchen ſah, wußte mit einem Schlag: von San Franzisko bis Königsberg reicht die weſtliche auf⸗ gewachte Welt, von Wilna bis Tokio der märchen⸗ dämmernde Oſten Am frühen Morgen fuhren ſie ſchon von jenſeits der Wolga auf ihren niedrigen Wagen,„Maleikas“, heran, einer hinter dem anderen, verwegene Burſchen oft, die rittlings auf dem Deichſelende ſaßen und die Peitſche zwiſchen den Pferden ſpielen ließen. Aus dem Tatarenviertel kamen die in weite aſiatiſche Ho⸗ ſen und Gewänder gekleideten Altwarenhändler her⸗ vor und ſchrien ihr„Jäſt Schurumbra!“ auf dem Markt aus, dann von Haus zu Haus wandernd in die Höfe hinein. Der Schurumbra iſt da! Habt ihr alte Sachen zu verkaufen? ſagten dann die Kinder. Sie hatten die Tataren ſehr gern, und dieſe trugen auch den Deut⸗ ſchen gegenüber eine offene Freundſchaft zur Schau. Sie waren Mohammedaner und wußten, daß ihr gro⸗ ßer Kalif in Konſtantinopel, der Herr aller Recht⸗ gläubigen, mit den„Germanſkis“ verbündet war. Wenn ſie auch ein dürftiges Gewerbe hatten, alle wa⸗ ren ſchlank und hoch gewachſen und trugen bunte Gürtel, und manche ſogar kleine ſilberbeſchlagene Säbel. Nur Bernhard konnte die Tataren nicht leiden, weil ſich ein böſes Erlebnis an ſie knüpfte. Er hatte die alten Kleidungsſtücke der toten Mutter, die nun ſchon monatelang auf dem ruſſiſchen Kirchhof Mina⸗ jewſkoje unter dem einfachen Kreuz zwiſchen all den griechiſch⸗katholiſchen Doppelkreuzen ſchlief, verkaufen ſollen. Und auch gut verkauft, da er die ruſſiſche Sprache ſchon ziemlich beherrſchte. Fünfundſechzig Rubel hatte er nach dem Handel in der Taſche, Doch da traf er einen ſeiner ruſſiſchen Freunde, einen jun⸗ gen Schiffer von den Salzkähnen. Ahnungslos und offenherzig erzählte er dem Ruſſen von ſeinem Han⸗ del. Der beglückwünſchte ihn und fragte ganz arglos, ob er noch zur Wolga herunter käme. Ein Kahn mit der Neuen Mannheimer Zeitung 5 5 l. 9. 5 2 5 0 5. 5 5 5 8 4. 12. 7 8 5. 13.* 4 f 1. 38. i 15. 7 3 Name, Stand u. genaue Adresse des Einsenders: Waren ſei angekommen, da könne er vielleicht gleich etwas kaufen. Am Wolgaufer wartete auch ein großer Handels⸗ kahn, der von Niſhnijꝙ Nowgorod ſtromabwärts fuhr und mit bunten Wimpeln zum Einkauf rief. Da die meiſten Käufer weder leſen noch ſchreiben konnten, waren die feilgebotenen Waren auf Plakate gemalt, die am Maſt hochgezogen wurden und die Menge au⸗ lockten: Ein rieſiger Bärenſchinken, eine ruſſiſche Bibel, eine Rolle Garn, ein Kinderſpielzeugkaſten, eine Lampe, ein Paket Tee, eine Uhr, ein Korb, goldene Ketten und Ringe— kurzum alles, was nur auf ſolch ruſſiſchem Kahn in einen Ramſch geworfen werden kann, wurde hier ſinnfällig mit den wildeſten Farben und in oft ſelſamen Formen dargeſtellt. Bernhard und der junge Salskahnſchiffer ſchoben ſich durch die Menge. Er ſah nicht, wie ſein„Freund“ einem ſeiner Kumpane zuzwinkerte. Das Gedränge war furchtbar! Doch da ſtand er an dem Verkaufs⸗ ſtand mit den Tellern und Schüſſeln. Daran man⸗ gelte es noch immer zu Haus. Wie werden die ſich freuen, wenn er gleich für das Geld etwas heim⸗ brächte! Er griff in die Taſche— das Geld war fort. „Du,“ ziſchte er ſeinen Begleiter an,„mein Geld?“ Der tat mit ihm erſchrocken. Beteuerte ſeine Un⸗ ſchuld. Rief ſeine Landsleute als Zeugen an. Man möge ihn durchſuchen. Er kehrte ſeine Taſchen aus, ließ ſogar ſeine Hoſen herunter und zog die Schuhe aus. Alle bedauerten Bernhard. Das Geld war fort. Bernhard wollte nicht nach Haus. Er ging mit dem Schiffer auf den Salzkahn mit.„Hier haſt du fünf Rubel, nimm, ich ſchenk ſie dir,“ ſagte er mit einem ohne jedes Falſch gemiſchten gutmütigen Aus⸗ druck. Der, der das Geld bei ſich hatte, ſaß neben ihm und lächelte auch mit dem gütigſten Geſicht von der Welt:„So nimm doch— wir immer teilen, wenn wir noch ſo wenig haben.“ (Fortſetzung folgt.) Nummer 110 Mannheimer Zeitung“ Sountags⸗Ausgabe Samstag, 3. März/ Sonntag,.9 März 1039 8 Ib DiE FNNOMH M- NO DE 1932 SEPW INNEN SIE EINEN CFA Y OE NDEN PBC NC el OdEN SEOꝰWCH CMNebgEN hre getragenen Hüte ändern wir preiswert Mädchen, 20 Jahre, groß, vollſchlonk, Von Selbſtgeber nettes Aeußere, aus item Hauſe, wünſcht, da ſonſt keine Gelege eit, ſoliden gebild. M 1 d 1 H f Rh 5 Pf b Herrn, 595 unter 25 Jahren, kennen zu 1 U WIigs 2 SN A. 5* 2 2 U als 1. Hypothek, an lerr, Des .. in Mau Heirat! 2 uch t. Nah. B8lg Zuſchriften mit Bild unter O0 1 80 an die Telephon Nr. 625 87 Geſchäftsſte lle die Blattes.*8432 Ludwigshafen g. Rh. Frl., Atte 30er Jahre,., aus gut. Fam., 9 mit ſe Ausſt. u. einige Tauſend, ſucht 000 Mark einen karh. 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Hermonn Pfander— Margaretha Adam Inſtallateur Franz Michel— Wilhelmine Gusdorf; Bäckermeiſter Gottlieb Krämer— Barbara Ziegel Sekretär Alois Bopberger— Irma Hank Stadtarbeiter Karl Groß— Barbora Schuſter Wagner Kurt Strugalla— Katharina Eßer Eiſendreher Paul Rieth— Margareta Müller Maler Stanislaus Stempniewies— Emmy Holzapfel geb. Krug Lehrer Arthur Bruder— Herta Grüner geb. Lamerdin Lockierer Joſef Müller— Eliſabeth Becker Getraute: Februar 1932 Maſchinenbautechniker Richard Maſer— Lina Scherer Rotten meiſter Oskar Schlagmüller— Anna Leitz Muſiklehrer Friedrich Früh— Marie Brunge Maler Oskar Weiß— Eliſabeta Riſch Schmelzer Auguſt Bordt— Luiſe Maiſenhälder Monteur Eugen Kieß— Eliſabeth Gleißner geb. Paul Kfm. Robert Rüger— Ottilie Obſt Schuhmacher Haus Scheer— Marie Schied Laboratoriumsarb. Wilh. Hauſer— Gertrud Stemmler Maler Karl Kreß— Roſa Kilger Schloſſer Kurt Hahmann— Louiſe Eckermann Mech. Karl Schild— Amanda Schäfer Kaufmann Willi Hammer— Johanna Heck Kaufmann Wilhelm Jacob— Babette Hauck Regiſtrator Wilhelm Weidner— Eliſabeth Lamm Elektromonteur Karl Neuer— Greta Schnebele Buchhalter Julius Lützenbürger— Helena Katz Arbeiter Adam Kettler— Maria Rießinger Maſchinenführer Philipp Gölz— Helena Strauß Lederzuſchn. Arthur Graßinger— Blandina Moßbacher Geſtorbene: Februar 1932 Koth. geb. Veſter, 79 J. 9., Ww. d. Baum. K. Stephan Zimmermeiſter Guſtov Adolf Tremmel, 49 J. 6 M. Muſiker Wilhelm Otto Fleiſchhauer, 69 J. 4 M. Arbeiter Valentin Hacker, 60 J. 2 M. Betriebsleiter Richard Wolf, 72 J. 6 M. Kim. Heinrich Joſef Mayer, 70 J. 6 M. Margaretha geb. Leonardy, 71 J. 4., Ww. des Wirts Georg Schiller Rentenempfänger Jakob Deichmann, 87 J. 1 M. Werkmeiſter Ludwig Mönch, 65. J. 11 M. Maſchiniſt Karl Valentin Menke, 39 J. 7 M. Wilhelmine geb. Rothacker, 77., Ww. des Magaziuiers Friedrich Wieſt Willkommene Geschenke Zur Konfirmailon u. 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Kurz geſagt: Herr Krupp von Bohlen und Halbach war nun 25 Jahre Aufſichts⸗ rats mitglied der Fried. Krupp., und zwar das Aufſichtsratsmitgliebd, welches die Geſchicke der Geſell⸗ ft in maßgebender Weiſe beeinflußt hat. Es lohnt, ein⸗ das Geſchäfts jahr 1906/07 mit dem Ge⸗ ſchäfts jahr 1930/1 zu vergleichen und ſich in Kürze en zu führen, was ſich in dieſer Zeit bei der Firma t hat. mal Schon rein äußerlich treten uns dabei intereſſante Ver⸗ änderungen entgegen. Der Jahresbericht 1906/07 iſt ein Heftchen, das nur trockene. allerdings impo⸗ enthält. Der Jahresbericht 1930/31 iſt Buch mit aufſchlußreichem Inhalt und noch mehr Die Firma hat alſo aus ſich heraus in der zität Fortſchritte gemacht. Direkt Zahlen. Publi muſtergültig wurde die Publizität des letzten Proſpekts von der öffentlichen Meinung genannt. Verwaltung: 1906/7 vier Mitglieder des Auf⸗ ſichtsrates und elf Mitglieder des Vorſtandes. 1930/81 Mitglieder des Aufſichtsrates dreizehn plus zwet, Mitglie⸗ des Vorſtandes drei. Die Firma hat vor allen andern, insbeſondere vor der Staatsverwaltung, abgebaut und die Verwaltung ſtraff zuſammengefaßt. Hiſto⸗ riſche Namen ſind durch die Verwaltung gegangen. Auch in der Zuſammenſetzung des Aufſichts rates iſt die Firma mit der Zeit gegangen. Wir finden jetzt in dem Auſſichts⸗ rate dretl Bankiers und einen namhaften Vertreter der Induſtrie. Vor 25 Jahren waren es faſt nur offiziell be⸗ glaubigte Perſönlichkeiten. Aus 1906/07 ſind jetzt, außer dem Chef ſelbſt, nur noch zwei Herren da und zwar im Auf⸗ ſichtsrate die früheren Vorſtandsmitglieder Ghreus⸗ berger und Haux. Bilanzen: Totalſumme der Bilanz 1903⸗07 434% Millionen, 1930⸗91 454,8 Millionen. Dazwiſchen lag aller⸗ Lings manche Veränderung: 1912⸗19 die letzte volle Frie⸗ densbilanz 599.57 Millionen, letzte Kriegsbilanz 1405, 7 Millionen, erſte neue Friedensbilanz 1139, Millionen, Jnflationsbilonz 1921⸗22 5786,17 Millionen, Inflations⸗ Filanz 1928.24 21ſtellige Zahlen, Goldbilanz 381,99 Millido⸗ nen, Kriſenbilanz 192526 344,76 Millionen. B elegſchaften: Schwollen im Kriege von 65 000 auf 170 000 an. Gleich nach dem Kriege 38 000, 1923⸗24 71 320, 198031 44 107, jetzt 30 500(ohne die angeſchloſſenen Werke und Handelsfirmen). Welche Dispoſtitions fähigkeit ſetzen ſolche Veränderungen voraus, teils in den Finanzen, teils in der Organiſation! Sie haben ſich ohne ſichtbare Reibungen vollzogen. Die Finanzgebarung zeigt eine vorbild⸗ liche Umſicht. Die Firma hat in keinem Wondel der Zeit die Herrſchaft über ihre Finanzen verloren. Rechltzeilig, gerade bei Beginn der letzten Hochkonjunktur, hat ſie die große Anleihe von 1926, deren Obligationen zu den de⸗ liebteſten Anlagen der Kapitaliſtenwelt gehören, auf⸗ genommen. Die Werksleitung hat ſchon in der letzten Hochkonjunktur mit kommenden Schwierigkeiten gerechnet und ſich darauf eingeſtellt. Sie hat immer eine gu ke Ab⸗ ſchreihungs politik getrieben. Sogor für das Kriſenjahr 1930⸗31 ſind die ordentlichen Abſchreibungen auf die Anlagewerte mit 1,86 Millionen etwas höher als im Vorfahre(14,52 Mill.) bemeſſen worden. Durch die Wandlung der Verhältniſſe in Deutſch⸗ land iſt die Firma Krupp weit ſchär fer betroffen worden, als andere Unternehmungen des Reviers. Nach⸗ dem die Heeresarbeit im Kriege eine monſtröſe Ausdeh⸗ nung der Werksanlagen herbeigeführt hatte, mußte, unter dem Eiunfluſſe des Friedens vertrages, der Teil des Funda⸗ ments, worouf die Werke und ihr internattongler Ruf auf⸗ gebaut woren, zerſtört werden. Faſt 6 Jahre lang mußte die Firma mit anſehen, wie ſich die feindliche Kontrollkom⸗ miſſion in den Werken herumtrieb und die herrlichſten Maſchinen, Geräte und Anlagen vernichten ließ. Etwa 45 v. H. des geſamten Maſchinen parks wur⸗ den auf dieſe Weiße zerſtört. Die Leute, welche die⸗ ſen induſtriellen Sadismus verübten, mußten von der Firmo auch noch beherbergt und bewirtet werden. Das durchzumachen erforderte Nerven von Stahl und einen außergewöhnlich ſtarken Geiſt. Wie raſch und tatkräftig ſich die Fried. Krupp AG. dann auf volle Friedensarbeit umgeſtellt hat, gehört zu den großen Ereigniſſen der deutſchen Induſtriegeſchichte. Das hat ſich alles vor unſern Augen abgewickelt. Die Kohlenbaſis wurde verbreitert. Die Werke ſind gründlich durchrationaliſiert worden. Unwirtſchaftliche Werke wurden abgeſtoßen, neue imponie⸗ rende Anlagen geſchaffen. Auf breiter Rohſtoffbaſis ruht eine mächtige Verfeinerung. Expanſion iſt nicht betrteben worden. Herr Krupp von Bohlen und Halbach hat ſeine Mit⸗ arbeiter gehabt. Er hat ſie herausgefunden und arbei⸗ ten laſſen. Schon das wäre eine Leiſtung, welche ihn unter die Großen im Reſche der Geiſter und Meiſter rangieren würde. Aber er iſt der Motor in dem ganzen Rieſen⸗ getriebe geblieben, ein Motor, der geräuſchlos läuft. Der Eiſen⸗Inveſtitionen geringer als der Erneuerungs⸗Bedarf Die Bereinigten Stahlwerke haben, wie er⸗ innerlich, in ihrem letzten Geſchäftsbericht die Auffaſſung vertreten, daß die mangelnde Rentabilität der induſtriellen Unternehmungen und das Fehlen ausreichender eigener Mittel und Kredite dazu geführt hätten, daß ein erheblicher nicht zu befriedigender Inveſtitionsbedarf angewachſen ſei, und zwar ein Bedarf an ſolchen Inveſtitionen, die zur Er⸗ haltung der techniſchen Leiſtungsfähigkeit auch in Zeiten unzureichend ausgenutzter Kapazität notwendig ſeien. Jetzt veröffentlicht das Inſtitut für Konjunkturfor⸗ ſchung eine recht intereſſante Spezialunterſuchung über die Entwicklung des zu Inveſtitionszwecken innerhalb der deutſchen Volkswirtſchaft entſtandenen Eiſeuverbrauches, die ſogenannten Eiſeninveſtitionen alſo, deren Umfang frſther, vor allem anläßlich des Enqueteberichtes über die Eiſen⸗ induſtrie vielfach Gegenſtand heftiger Auseinanderſetzungen geweſen iſt. Es ſei hier das wichtigſte Ergebnis der vom Konjunktur⸗Inſtitut angeſtellten Berechnungen vorweg⸗ genommen. Die Eiſeninveſtitionen betragen dauach gegenwärtig kaum mehr 10 bis 15 v. H. des Umfanges im Jahre 1927 und erſcheinen damit geringer als der laufende Verſchleiß au den in der geſamten Wirtſchaft vor⸗ handenen Anlagen. Die Inyeſtitionen ſind ſo berechnet, daß von der Eiſen⸗ produktion zuzüglich der Einfuhr ſowohl die direkte als auch die ſpgenannte indirekte Eiſenausfuhr abgezogen worden find. Dabei iſt man ſo verfahren, daß Ausfuhr und Einfuhr von Erzeugniſſen der verarbeitenden Induſtrien mit ihrem mutmaßlichen Eiſenanteil der unmittelbaren Eiſenausfuhr baw. Einfuhr zugeſchlagen wurden. Im Jahre 1931 be⸗ trug die ſo errechnete reine Etſeninveſtition des Inlandes nur noch etwa 25 v. H. des Eiſenverbrauches von 1927. Noch ſchärfer war der Rückgang des Inlandsabſatzes der eiſen⸗ ſchaffenden Induſtrie; er lag im vergangenen Jahre um 77 v. H. unter dem Stand von 1927. Berückſichtigt man die im zweiten Halbjahr 1931 eingetretene Abſatzverſchlech⸗ terung, ſo kommt man zu dem oben ſchon wiedergegebenen Ergebnis, daß die Eiſeninveſtition gegenwärtig nur noch etwa 10 bis 15 v. H. von 1927 beträgt. Im Jahre 1927 ent⸗ stel von der geſamten volkswirtſchaftlichen Anlagetätigkeit etwa je die Hälfte auf Neuanlagen und auf Erſatzinveſtitio⸗ nen. Nimmt man an, daß ſich auch der Eiſenverbrauch in einem ähnlichen Verhältnis auf die Herſtellung von Erſatz⸗ und Neuanlagen verteilt, ſo wäre zu ſolgern, Chef und ſeine Paladine arbeiten im ſtillen Einvernehmen nur für die Firma, Gentleman mit Gentleman. Herr Krupp von Bohlen und Halbach tritt öffentlich nur, wenn es ſein muß, hervor. Dann allerdings weiß er etwas zu ſagen, was man ſr leicht nicht vergißt. Es iſt noch nach Jahren ein Vergnügen und eine Erleuchtung zugleich, ſeine Reden nachzuleſen. Geſunde Gedanken und präch⸗ tige Worte kennzeichnen dieſe Reden. Sie finden in den Kreiſen der Geſchäftswelt und der Regierung einen ſtarken Widerhall. Es iſt kein Zufall, daß der Chef der Firma Krupp zum Präſidenten des Reichs verbandes der deutſchen Induſtrie gewählt worden iſt. Krupp ſpricht aus reicher praktiſcher Erfahrung heraus. Seine Werke ſind in Ordnung. Er hat alſo auch von dieſer Seite eine Autorität hinter ſich. Er hat ſich als Pröſident des Reichsverbandes ausgezeichnet eingeführt Sein Wort gilt viel. Herr Krupp von Bohlen und Hal bach iſt der Repräſentant vornehmſter Induſtrietradition. Er iſt, ungeachtet des Altersunterſchiedes, in der Induſtrie, was Herr von Hindenburg in der Politik iſt: Ein Mann von Autorität, vor welchem auch der politiſch Anders⸗ denkende den Hut zieht. Attu mulatoren-Fabrik Verlin-Hameln Wieder 12 v. H. Dividende und 25 v. H. Bonus O Berlin, 5. März.(Eig. Dr.) Die Bilauz für 1931 weiſt nach Abſchreibungen von 943 000(i. V 1177 000)& einen Fabrikationsreingewinn von 520 000% aus. Dazu tritt der Gewinn aus Zinſen, Beteiligungen und Lizenzen mit 2,997 Mill.“/, ſo daß ſich insgeſamt ein Gewinn von 3,52 Mi../ gegenüber 2,46 Mill. i. V. ergibt. Unter Hinzunahme von 4,5 Mill.& aus verſteuerten Reſerven, die in den Jahren 1928 bis 1930 zurückgeſtellt worden waren, ſowie dem Ge⸗ winn vortrag ſteht eine Summe von 8,04 Mi ll. ur Verfügung. Der GV. am 23. März wird die Verteilung von wie⸗ der 12 v. H. Dividende ſowie eines Bonus von 25 v. H. vorgeſchlagen. Die Geſellſchaft betont, daß ſte ſich zu dieſer Ausſchüttung veranlaßt ſieht, weil dit Reſerven bei ſpäterer Verteilung noch einmal verſteuert werden müßten. Die Bilanz enthalte darüber hinaus noch anſehn⸗ liche ſtille Reſerven, zudem alle Vermögenswerte in vor⸗ ſichtigſter Weiſe aufgenommen ſeien. ) Erſte Allgemeine Sparverſicherungsbank AG. Saar⸗ brücken.— 10 v.. Dividende und 2 v. H. Bonus Dr.) D zum Deutſchen Verſ zern gehörende Geſellſchaft weiſt eine Geſamteinnahme von 14,49(10.67 aus. Davon bleibt ein Reingewin von Mill. fr. Franken übrig, der die uAs t Dividende und. AK. von 1 Mill. fr. Franken(Ges ken) ermöglicht. Franken 0,24(0,25) von 10 v. * Fahlberg Liſt⸗Sanierung— Einziehung von 3 Mill. Mark Vorratsaktien. Wie BT meldet, hat ſich die geſchäft Situation bei dem Unternehmen iterhin ſo wenig efriedigend geſtaltet, daß für das Dezember ab⸗ gelaufene Geſchäftsjahr i ö luſttaus weis zu ſich ein Verluſt von 1, Deckung der Reſervefonds i herangezogen wurde, von 20 735„ zum Vortrag auf neue Re 9 Situation habe ſich wie allgemein in der Branche im ſammenhang mit den Wirren im Fernen Oſten und dem engliſchen Valutadumping ſtark verſchlechtert. Unter die⸗ ſen Umſtänden ſei eine empfindliche Zuſammen⸗ legung des 10,572 Mill.„/ betragenden Kapitals be⸗ abſichtigt, deren Ausmaß allerdings noch nicht genau feſt⸗ ſteht. Außerdem iſt eine Einziehun der im Porte feuille der Geſellſchaft befindlichen 3 eigenen Aktien geplant. * Maſchinenfabrik Stumbeck Al, Roſeuheim.— Ver⸗ luſtabſchluß. Das Unternehmen(AK 1] ſchließt 1931 nach 9357, Abſchreibungen mit 4 5 der Bilanz(in%): Vorräte 8 752; andererſeits Verbindlichkeiten 5 Ver lu ſt. Außenſtände * Falkenſteiner Gardinen⸗Weberei und Bleicherei, Fal⸗ kenſtein i. V— 2proz. Dividendenermäßignug. Der AR. beſchloß, die Verteilung einer Dividende von 5 v. H. gegen 7 v. H. i V. vorzuſchlagen. * Deutſche Tuche AG, Leipzig beantragt Zahlungs⸗ erleichterung. Die Geſellſchaft hat ſich an die in Frage kom⸗ menden Verbände wegen einer Zahlungserleichte⸗ rung gewandt. Dem Verband der Tuch⸗ Großhändler in Berlin iſt der Status zur Prüfung vorgelegt worden, um im Einvernehmen mit der Tuch⸗Konvention entſprechende Vorſchläge auszuarbeiten. Nach Lage der Sache erhofft man eine günſtiges öſung für beide Teile. In der Bilanz per Ende 1930 betrugen die Kreditoren 1,88 Mill.„(dar⸗ unter Bankſchulden in beträchtlicher Höhe, die geſichert ſein ſollen), denen 1,2 Mill. Debitoren und 0,9 Mill. J Waren⸗ beſtände gegenüberſtanden. Bei 250 000/ Aktienkapital wurde noch ein Gewinn von 8300/ ausgewieſen. Stagnierender Effekten-Freiverkehr Eröffnung frenudlich Im Verlaufe einſchru mpfende Umſatztätigkeit Schluß ſtagnierend und ſchwächer Mannheim ſchwächer Der Verkehr am Wochenſchluß war ſtill, bei weiter rück⸗ gängigen Kurſen am Aktienmarkt. Farben ſchloſſen 1 v. H. unter geſtern. Auch elektr. Werte waren niedriger. Am Pfandbriefmarkt waren 8proz. Goldpfandbriefe behaup⸗ tet, dagegen Liguidations⸗ Pfandbriefe allgemein nachgebend. Diejenigen der Rhein. Hypothekenbank gingen ungefähr 1 v. H. zurück. Frankfurt im Verlaufe ſchwächer Die Wochenſchlußbörſe lag zu Beginn recht wi⸗ derſtands fähig, doch herrſchte bei der Spekulation ſtärkſte Zurückhaltung. Später wurde die Haltung, von Montanmarkt ausgehend, allgemein etwas ſchwächer. Plötzliches Angebot in Geffürel⸗Aktien trug zu der rück⸗ läufigen Bewegung bei. Gegend die geſtrige Abendbörſe ergaben ſich überwiegend Kursveruſte, wobei bei der Enge des Marktes ſchon kleinſtes Angebot genügten, um Kurs⸗ verluſte von—2 v. H. herebizuführen. Am Auleihe⸗ markt konnten ſich Altbeſitz um ½ v. H. befeſtigen. Vou Auslandsrenten blieben Türken und Mexikaner gut ge⸗ halten. Am Pfaudbriefmarkt gaben Goldpfandbriefe etwa halten blieben. Berlin matter Obwohl von der Tendenz der geſtrigen Newyorter Börſe leine Anregung ausgehen konnten, und obwohl es auch ſonſt an beſonderen Momenten fehlte, zeigte die heutige Wochenſchlußbörſe zu Beginn eine gewiſſe Beruhigung. Die Umſatztätigkeit war ſogar für einen Samstag als ziemlich lebhaft zu bezeichnen, beſchränkte ſich aber, wie man das ſchon nicht anders gewohnt iſt, auf die Hauptmärkte. Auch daß am Rentenmarkt die kleine Nachfrage, die ſchon in den letzten Tagen zu beobachten war, heute in Erwartung einer Diskontermäßigung an⸗ hielt, machte einen guten Eindruck. Die Kursveränderun⸗ gen gingen aber nur in Einzelfällen über Bruchteile eines Prozentes hinaus. In Farben, Reichsbank und den Elek⸗ trowerten wurden wohl verſchiedentlich Wochenſchluß⸗ daß gegenwärtig Neuinveſtitionen überhaupt nicht ſtattfinden. Darüber hinaus dürften aber die durch Verſchleiß oder Zerſtörung ausgeſchalteten Anlagen nach der Anſicht des Konjunkturinſtitutes nicht in dem Umfang erſetzt werden, wie es zur Aufrechterhaltung des Wirtſchaftsapparates er⸗ forderlich iſt. Das ergibt ſich auch daraus, daß die Maſchi⸗ nen⸗Inveſtitionen ber deutſchen Wirtſchaft gegenüber 1927 um 83 v. H. geſunken ſind. Das Konjunkturinſtitut beſchäftigt ſich dann noch mit ber Tatſache, daß der Anteil der unmittelbaren Eiſenausfuhr an der Eiſenerzeugung ſich in den letzten Jahren beträchtlich erhöht hat, und zwar ſtieg er von 19,7 v. H. im Jahre 1927 auf 37 v. H. im vergangenen Jahre. Insgeſamt wurden nach dieſer Berechnung im Jahre 1981 68,3 v. H. der Produktion der eiſen⸗ ſchaffenden Induſtrie unmittelbar oder mittelbar auf den Weltmarkt abgeſetzt zu Preiſen, die bis zu 50 v. H. unter den Inlandsnotierun⸗ gen lagen. Dieſe Verſchiebung hat, wie man weiß, Anlaß zu dem Streit zwiſchen der eiſenſchaffenden und der ver⸗ arbeitenden Induſtrie in der Frage der Ausfuhrrückver⸗ gütungen gegeben. Das Konjunpturinſtitut glaubt feſtſtellen zu müſſen, daß ſich hierdurch„die Vorausſetzungen der Avi⸗ Verträge mindeſtens für die eiſenſchaffende Induſtrie weit⸗ gehend geändert“ hätten. Die Formulierung dieſes Satzes läßt nicht deutlich erkennen, ob damit in beſtimmter Weiſe zu den ſchwebenden Differenzen Stellung genommen wer⸗ den ſoll, was zweifellos nicht den Aufgaben des Konſunktur⸗ inſtitutes entſprechen würde. Die Prognoſe, die für die weitere Entwicklung des Eilſenverbrauches geſtellt wird, iſt wenig optimiſtiſch. Man glaubt, daß einmal die Ausfuhr nach der Ablieferung der Ruſſenaufträge künftig ſchärfer als bisher in die konjunk⸗ turelle Abwärtsbewegung einbezogen werden wird. Ander⸗ ſeits 7. 0 rechnet man kaum damit, daß die volkswiriſchaft⸗ liche Anlagetätigkeit in den kommenden Monaten g zunehmen kaun. s 5 Nachdem die Kreditaufnahme nahezu zum Stillſtand gekom⸗ men iſt, müſſe vielmehr erwartet werden, daß mit der In⸗ veſtitionstätigkeit auch der inländiſche Eiſenverbrauch wei⸗ terhin gering ſein wird. deckungen vorgenommen. Im Verlauf bröckelten dann die Kurſe aufgrund der Umſatzloſigkeit ab. In der zweiten Börſenſtunde ſchrumpfte die Umſatztätigkeit noch weiter zuſammen. Die Kurſe bröckelten unter kleinen Schwankungen langſam wei⸗ ter ab. Vorübergehend beſtand für Braubank und Bar⸗ mer Bankverein Intereſſe. Die Dividendenerklärung der Akku blieb auf den Kurs ziemlich ohne Einfluß. Der Kaſſa markt lag ſehr ſtill, bei kleinſten Umſätzen hörte man meiſt unveränderte Kurſe. Etwas Intereſſe machte ſich wieder für einige Spezialitäten geltend. Der Gel d⸗ markt war in ſich ziemlich leicht, die Sätze erfuhren aber keine Veränderungen. Auch am Pfandbriefmarkt ſtugnierte das Geſchäft im Verlaufe vollkommen, die Kurs⸗ beſſerungen behaupteten ſich jedoch gauz knapp. Altbeſitz⸗ anleihe blieben zu höchſten Tageskurſen geſucht. Am Deviſen markt verlor der Gulden wiederum 20 Pfg., Spanien notierte 10 Pfg. niedriger, während das engliſche Pfund 6 Pfg. gewann, und die Norddeviſen entſprechend um 20 bis 40 Pfg. anzogen. Bis zum Schluß des Ver⸗ kehrs neigte die Tendenz unter kleinen Schwankungen zur Sch w che. Amſterdam feſt Die Tendenz der Amſterdamer Börſe war unter dem Eindruck günſtiger Nachrichten von den ausländiſchen Plätzen feſt. Die Notierungen lagen unter Führung von Königl. Petroleum, die mehrprozentig anzogen und ſich auf 172 bis 174 ſtellten, durchweg über Vortagsniveau, nur Zuckerwerte waren etwas abgeſchwächt, und auch Aku gin⸗ gen etwas zurück. Letztere notierten 41½, Philips 77 bis 76, Untlever 119 bis 118, Handelsvereinigung Amſterdam 179 bis 181½, Pounganleihe 37 bis 7 und Dawesanleihe 31. London feſt Die Londoner Börſe eröffnete zum Wochenſchluß in ſtetiger Haltung. Heimiſche Eiſenbahnen hatten ziem⸗ lich lebhaftes Geſchäft, internationale Werte konnten ſich befeſtigen, während die übrigen Marktgebiete ſtetige Hal⸗ tung aufwieſen. Die Londoner City war auch heute auf einen recht freundlichen Ton geſtimmt. Für einen Samstag bot die Börſe ſpäterhin ein ungewöhnlich lebhaftes Bild, bei ausgeſprochen feſter Tendenz. Mounganleihe zog auf 56 an, Dawesanleihe auf 73, 2 proz., enigliſche Konſols auf 5996, Rio auf 21, Shell auf 238. Berliner Devisen Diskontsgtza: Reichsbank 7, Lombard 8, Privat%⅜ und 6 v. f. SD...———̃B———K Amtlich in Rm. Dis- Parlta 4. März 5. März ür kont M Geld Brief Geld Brief Buenos⸗Aires 1Peſo 7.782 1,068.072 1,078.077 Kanada kan. Dollar— 4,198.736 3,744 3746 8,784 ——. i hen 6,57 2,092.879 1,391 1. 389.371 airv.. Ilägypt. BfBb.— 20.853 15,09 15,18 15,15 15.19 Türkei„„ Iiürk. Pfd.— 19,4560———— en London.„ I1Sterl. 5 20,429 14.71 14,75 14,77 14.81 New Vork. I Dollar 3½] 4,198 42.217 4,209.217 Rio de JaneirolMillt.— 0,502 0,249.251 0,248.250 Uruguay 1Goldpeſo(— 4,48 1,728.78¼[.728.732 olland 100 Gulden 3 168,739 169,68 169,92 169,43 169,77 then 100 Drachmen 11.45 345.858.45 58,355 Brüſſel 100-500 0 3/8 58,37 59,59 71 58,58 58,70 Bukareſt.. 100 e 7 28511 2820.256 2520.826 Ungarn, 100 Pengß 7 178,421 56,94 5708 86,94 57,06 Danzig„ 100 Gulden 5 31.72 88,02 82,8 8202 82,18 Helſingſors„ 100 f 7 10,537.523 6,537 6,543 6,557 talten.. 100 Lire 7 22084 2192 2188 2180 2184 ugoſlavieni00 Dinar 7½¼ 81,00.443 7,457 7,443.457 owno. 100 Litas 7 1150 505 95 5 81 Kopenhagen 100 Kr. 6 5 0 8 81.32 8 Liſſabon. 100 Eskudo.2583, 18,39 18,41 13,44 19,46 Oslo 00 Kr. 5% 112.50 79,92 80,08 80,32 80.49 Paris. 100 52 2% 16,44 1658 16,00 16.58 18,60 Prag„ 100 Kr. 6 12,439 12,485 12,465 12,465 12,485 Schweſz.. 100 Fr. 2 51.00 81.82 81,8 8132 848 Sofia.. 100 Lewa 9¼.033.057.063.057 3,063 Spanien 100 Beſeren 8 ¼ 8100 82,57 32,88 32,47 32,53 Stockbolm.. 100 Kr. 57 112,24 80,97 81.13 81,17 81.33 Eſtland.. 100 Cſtm. 3½%½ 112,50 110,19 110,41 11009 110.31 Wien 100 Schilling 8 59,0711 49.95 50,05 J 49.98 50,05 Tügliches Geld: 7529 ¼0%½, Disk.Comp. 66/0 Pfund, Dollar und Reichsmark feſt An den internationalen Deviſen märkten war das Geſchäft heute morgen ſehr ruhig, gegen Mittag wurde es aber allgemein etwas lebhafter. Das engliſche Pfund hat ſeine Aufwärtsbewegung heute fortſetzen können und zog auf 3,5076 gegen den Dollar an, während es ſich gegen den Gulden auf 8,73, gegen Paris auf 89,12, gegen Brüſſel auf 25,20, gegen die Reichsmark auf 14,76, gegen Zürich auf 18,16 und gegen Madrid auf 45,93 befeſtigte. Der Dollar lag ebenfalls internationial etwas höher, u. auch die Reichs ⸗ mark tendierte, nachdem ſie geſtern nachmittag etwas zu⸗ rückgegangen war, wieder feſter; ſie zog in Amſterdam auf 59,2 und in Zürich auf 122,82 au. Der franzöſiſche Franc behauptete ſich gut, ebenfalls die Peſeta, während der Yen wetter ſchwächer tendierte. 1 Sonntags-Ausgabe Nr. 110 — Mannheimer Hafenverkehr im Februar Lebhafter Leichterverkehr— Geſamtumſchlag Der Waſſerſtand des Rheins wie des Neckars hatte im Monat Februar fallende Tendenz und wurde durch eine 12tägige Froſtperiode beeinflußt. Der Neckar war in ſeinem Oberlauf zugefroren und die Neckarſchiffahrt in der Zeit vom 11. bis 22. Februar eingeſtellt. Der Rhein führte ebenfalls einige Tage Treibeis. Ein großer Teil der Fahrzeuge mußte in den inneren Hafenbecken Schutz ſuchen. Der Rheinpegel ſchwankte zwiſchen 2,33 Meter am 2. und 1,71 Meter am 29. Februar. Der N eckarpegel zeigte an denſelben Tagen 2,40 bzw. 1,72 Meter. Der an⸗ haltend rückgängige Waſſerſtand bedingte einen lebhaf⸗ ten Leichterverkehr; dagegen ließ das ſchlechte Frachtengeſchäft trotz der gegenüber dem Vormonat etwas erhöhten Zufuhr die Schiffahrt nicht recht in Gang kommen, Stillgelegt waren Ende Februar noch 92 Fahr⸗ zeuge mit einem Raumgehalt von 86 748 To. Der Geſamtumſchlag betrug 347 550 To(i. B. 317 874 To.), gegenüber dem Vormonat mehr 29 325 To. Rhein verkehr. Ankunft: 238 Güterboote und 887 Schleppkähne mit 293 420 To. Abgang: 236 Güterboote und 880 Schleppkähne mit 42 358 To. Neckarverkehr. Ankunft: Schleppkähne mit 7571 To. Schleppkähne mit 4 201 To. Auf den Handelshaſen entfallen: Ankunft 156 190 Tonnen, Abgang 37 098 To. Induſtriehafen: Ankunft 53 440 Tonnen, Abgang 6288 To. Rheinauhafen: Ankunft 91421 Tonnen, Abgang 3 173 To. Der in obigen Zahlen enthal⸗ tene Umſchlag von Haupt ſchiff zu Hauptſchiff betrug auf dem Rhein 30 081 To., auf dem Neckar 11 594 To. Auf dem Neckar ſind 13 direkte Schleppzüge abgegangen. An Güterwagen wurden während des Berichts⸗ monats geſtellt: im Handelshafen 10 630 10 To.⸗Wagen, im Induſtriehafen 7 166 10 To.⸗Wagen, im Rheinauhafen 9 414 10 To.⸗Wagen. Anion Pariſienne-Eredit Mobilier Baukenzuſammenſchluß auch in Paris Die wirtſchaftliche Lage geht auch an den franzöſiſchen Banken nicht ſpurlos vorüber, es hat Zuſammenbrüche und Stützungen gegeben. Beſonders ſchwierig ſind die ſogenannten Geſchäftsbanken daran, da ſte ſich beſonderz mit dem Gründergeſchäft befaſſen. Hier beſitzt jedoch die Banque de Paris vermöge ihres Kapitals die beherrſchende Uebermacht. Die an zweiter Stelle ſtehende Un ton Etwas geſtiegener 4 Güterboote und 55 Abgang: 4 Güterboote und 68 Pariſienne mußte im vorigen Herbſt infolge des Zu⸗ ſammenbruchs von Electro⸗Cable geſtützt werden, obwohl ſie der Schneider⸗Creuzot⸗Gruppe und der Speicte Genz rale de Belgique nahe ſteht. Die Union iſt nun beſtrebt, ſich wieder größeren Einfluß zu ſichern durch die Augliede⸗ rung verſchiedener kleinerer Inſtittue. Das erſte dieſer iſt der Credit Mobilier, ein kleines, aber doch ge⸗ ſundes Unternehmen. Dieſes hat nun wieder das Be⸗ ſtreben für ſeine in der Kaſſe liegenden 75 Millionen Fr, (bei 100 Mill. Fr. Eigenkapital und 300 Mill. Fr. Ge⸗ ſamtmittel!) Verwendung zu ſuchen. Die Güte des Credit Mobilier geht auch daraus hervor, daß ſeine(500 Fr.) Aktien faſt ebenſo hoch bewertet werden, wie die der Union, nämlich mit 520 gegen 378 der Union. Auch in Fraukreich ſind die Geſchäftsergebniſſe der Banken zurückgegangen. Der erſte frauzö⸗ ſche Großbankabſchluß iſt der der Credit Commerctale de France, ebenfalls zu den Geſchäftsbanken gehörend, deſſen Reingewinn von 38,02 auf 31,06 Mill. Fr. zurück⸗ ging und die Dividende von 60 auf 50 Ir. Dagegen konnte die Depoſitenbank Credit In duſtriel et Commereial mit 10,05 Mill. Frs. faſt den vorjährigen Reingewinn von 10,36 Mill. Frs. wieder erreichen und wird vorausſichtlich auch die vorfährige Dividende von 64 Frs. zur Verteilung bringen. Die Abſchlüſſe der wei⸗ teren führenden Großbanken ſtehen bevor. Ueber ihre Dividenden ſteht noch nichts genaues feſt, doch erwartet man allgemein eine Ermäßigung, da überall die Gewinne zurückgegangen ſind. * Aktienſpinnerei AG., Aachen.— Verluſtabſchluß. Die Geſellſchaft hat im Geſchäftsjahr 1931 infolge der ungün⸗ ſtigen Lage der Aachener Tuchinduſtrie einen neuen Ver lbuſt erlitten, um den ſich der Geſamtverluſt von 158 716& entſprechend erhöhen wird. Die Ausſichten im neuen Geſchäftsjahr ſind unklar. s Boswan u. Knauer AG., Berlin— Leidlich be⸗ ſchäftigt. Die Beſchäftigung wird zurzeit als einigermaßen befriebigend bezeichnet, zumal es gelungen iſt, einige neue Bauprojekte zur Ausführung zu erhalten. Die angegliederte Gottlieb Teſch Gmb. habe durch Uebernahme von Tiefbau⸗Aufträgen eine Beſſerung der Geſamtbeſchäftigungslager herbeigeführt. Die Zuſammen⸗ arbeit mit dieſer Firma wird als befriedigend bezeichnet. H. B Sloman u. Co. AG. in Hamburg.— Liquſbation beſchloſſen. In der ab. GV. machte der Vorſtand davon Mit⸗ teilung, daß die ungünſtige Entwicklung der Geſchäftslage, insbeſondere im Argentiniengeſchäft, zu dem vom A. ge⸗ billigten Entſchluß geführt habe, die Liquidation der Geſellſchaft vorzuſchlagen. Es laſſe ſich bereits überſehen, daß mehr als die Hälfte des AK. von 700 000 4 verloren ſei. Welche Quote auf die Aktien zur Aus⸗ ſchüttung gelangen werde, ſtehe noch nicht feſt. Dies werde von dem Ergebnis der Liquidation abhängen. Die Gläu⸗ biger könnten mit einer 100 proz. Befriedigung rechnen. Die ao. GV. beſchloß ein ſtimmig die Liqni⸗ dation der Geſellſchaft. Der Vorſtand wurde zum Liquidator beſtellt. a 5 O Verluſtabſchluß Sekikellerei J. Oppmaun AG, Würz⸗ burg.(Eig. Dr.) Die Geſellſchaft ſchließt mit einem Ber⸗ Lu ſt von 58 903. Zur teilweiſen Deckung wird die Reſerve von 90 000 4 und der Gewinnvortrag mit 6442 4 herangezogen. Der verbleibende Reſt wird vorgetragen (i. V. 4 v. H. Dividende). Die Bilanz zeigt u. o. Vor⸗ räte neu bewertet mit 0,157(0,213) Mill., worauf auch der 5 zurückzuführen ſet. An 300 000 4.( 15. März.) Entſcheidungen der Spruchſtellen für Induſtrie-Moratorien Auf die Anträge wegen Befreiung von der Rückzahlung von fälligen Schuldverſchreibungen entſchied die Spruch ſtel ke beim bad. Oberlondesgericht Karls⸗ ruhe: vorläufige Friſt wurde gewührt der Tuch⸗ ſobrik Lörrach für 48 000 4 umlaufende Obligationen, Gebr. Kraft⸗Fahrnau für 7 600, Waggonfabrik Raſtatt für 38 400, IUthrenfabrir Furtwängler für 26 184,39, Süddeutſche Drahtinduſtrie⸗Monnheim für 24 750, Hein rich Lanz Mannheim für 1 885 880. Die Bad Rip: voldsau Ach hat die 4400/ am 1. Juli zu zahlen. Die Mülheim⸗Badenweiler Eiſenbahn hak von den 55 895 auf 1. Oktober Zweidrlttel zu verloſen und den Reſt au 1. April 1933 zu zahlen. Die Spruchſtelle beim Amtsgericht Ludwig hofen entſchied, daß die Dinglerſche Maſchinenfabrit⸗ Zweibrücken von den 122 171 4 auf Ende 1932 17%% auf Ende 1983 42 700„ und auf Ende 1034 61 871„ zn verloſen hotl. Die Brauerei zur Sonne⸗Speyer hat(r Speyerer Brouhaus die 25 575„ om 1. Juli zurüdzu⸗ zahlen, während die Pfalzbrauerei Neuſtadt von den 0. Mark auf 30. Sept. 1983 2175„ und den Reſt auf Ende 1994 zu verloſen hat.— Die Spruchſtelle beim Ober Landesgericht Stuttgart lehnte die Anträge det Brauerei Cluß⸗Heilbronn(145 325„ und der Bod Mer, entheim i. L.(86 10„) ab. Die Ükmer Brauexeigeſell⸗ scha hat von den 150 360 4 je 15 000„ zu verloſen au 1. Okt. 1992, 1993, 1994 und den Reſt am 31. Dez.. zu zahlen. 7 4 * 7 zeigte hölzet verka 1939 fällur (Deze 81,81 Jann meter der L Erlöf und der L 5 laufs Prei ſeine ſcharf durch Abſat auch einer rung erzen 9. Tag Auch holza dem weit frach abgel Neue Mannheimer Zeitung Sountags⸗Ausgabe Samstag, 5. März/ Sonntag, 6. März 1 8 1 24. 7 Berſchärfung der Die Notlage in der ſüdweſtdeutſch chaf ſch in den letzten Wochen weiter verf 6 beſondere durch die ſchwebenden Vorge ge auf d 8 Holz⸗ verkehrs mit Frankre und der Schweiz. Der Hausha Landtages hatte ſich aus dieſem Gru t on Geſuchen und Anträgen zu beſchäftigen, die der Wald⸗ wirtſchaft betreffen. 5* Die beſtehende Unſicherheit am ſüdder en Markt wurde zurch die ſchweizeriſche Si rbeſchrän⸗ kung, deren Aus maß wegen Geheimhe der bewillig⸗ den Kontingente nicht überſehen werden kann, und durch die ab 12. Februar wieder verfügte E in fuhrſperre für Holz aus Deut ſchland nach Frankreich vergrößert. Obwohl die Be n herannaht iſt nirgends ein lebhafter Zug im Geſchäft fe Auf dem Nadelſtammholze t. iſt eine völlige Slocung eingetreten, da die in hen Aufträge nicht ausreichen, um die aus der Eine ig des Auslands⸗ geſchäftes ſich ergebende Einſchränku g auszugleichen. In⸗ ſolge zielbewußter Preispolitik konnten die badiſchen und württembergiſchen Staatsforſtverwaltungen immerhin ſchon Ladelſtammholz neuer Fällung zu 4050 v. H. der HFandesgrunsdpreiſe verkaufen. Beim privaten Walobeſitz Feigte ſich einiges Intereſſe für die bi ren Nadelſtamm⸗ bölzer aus vorjährigr Fällung. 2 diſchen Forſtämter verkauften an Tannen⸗ und Fichter umholz im Januar 1959 28,479 Feſtmeter, davon 19,300 r Sommer⸗ ſäuung 1980 und November⸗Windfall), zu 30,9 v. H. (Dezember: 28,850 Feſtmeter zu 34,3 v.., November 1486 Feſtmeter zu 34,1 v..); an Forlen und Lärchen im Januar 1121 Feſtmeter zu 50 v H.(Dezember: 1254 Feſt⸗ meter zu 50,4 v..; November 1020 Feſtmeter zu 47,4 v..) der 8. G. Pr. Im Verlauf des Februar bewegten ſich die Erlöſe für Tannen⸗ und Fichten⸗Stammholz zwiſchen 28 und 61 v.., für Forlen und Lärchen zwiſchen 2688 v. H. der 8. G. Pr. g Für Papierholiz hat ſich eine etwas regere Etn⸗ kaufstätigkeit der Papierfabriken gezeigt, die bewilligten Preiſe laſſen den Waldbeſitz jedoch in keiner Weiſe auf ſeine Rechnung kommen. Leider iſt in Anbetracht der ſcharfen Konkurrenz der nordiſchen Papierinduſtrie, die durch ihr Valuta⸗Dumping nicht nur ländiſchen Abſatzgebiete der deutſchen Papierinduſtrie erobert, ſondern auch auf dem Inlandsmarkte erfolgreich vorgeht, nicht mit einer baldigen Preisbeſſerung zu rechnen. Nur Einfüh⸗ tung von Valutazuſchlägen für Zelluloſe und Papier⸗ erzeugniſſe können darin Wandel ſchaffen. Im Grubenholzgeſchäft fallen die Preiſe von Tag zu Tag. Baden mußte als Lieferant ausſcheiden. Auch das Saar⸗Revier kommt vorläufig als Gruben⸗ holzabſatzgebiet für Baden nicht mehr in Frage, nach⸗ dem die franzöſiſche Saargrubenverwaltung die Preiſe ſo⸗ pelt gedrückt hat, daß die Bayr. Staatsforſtverwaltung ihre frachtgünſtigſten Poſten in der Pfalz zu 7,00/ je Fm. abgeben mußte und man für Gruben⸗Langholz der Stadt Heidelberg, das im letzten Jahr noch 14,00/ je Im. ö gekoſtet hat, kürzlich allen Ernſtes noch 6/ je Fm. ent⸗ Drucksachen kindet bot. Ob ſich für die nächſte Verkaufsſaiſon im Herbſt die Preiſe wieder ſoweit aufbauen laſſen, daß Baden wie⸗ der konkurrieren kann, muß dahingeſtellt bleiben. Das Laubholzgeſchäft verläuft ſehr ſti Buchen ſtammholz fehlt es an Aufnahmefähie holsverarbeitenden Induſerie. Der Abſatz von Eichen ⸗ ſtommholz iſt etwas geſtiegen und hat zur Herausbildung —— ſnödeutſchen Holzmarkt Notlage in der Waldwirtſchaft/ Werden Ausgleichszi 7 5 bo. 1 5 5 835 r rden? Anträge im badiſchen Landtag/ Haltloſe Zuſtände im ae e. eines verhältnismäßig ſtobilen Preisniveaus für dieſe Holzart geführt. Der Bedurf für feltenere Lau b⸗ h o zarten hielt ſich in engen Grenzen. Zuletzt wur⸗ den folgende Preiſe erzielt(olles in v. H. der Süddeutſchen Landesgrundpreiſe): Fichten⸗ und Tannen⸗Stammholz, alte Fällung, badiſches Oberland 20— 35 v. Unterland 90 bis 40 v..); neue Fällung 40—60 bzw. 45—50 v..; For⸗ len⸗ und Lärchen⸗Stommholz, alte Fällung, Oberlond 20 bis 85 v.., Unterland 30—40 v..; neue Fällung 40—50 bzw. 45—60 v.., für beſte Qualitäten entſprechend mehr; Buchenſtammholz, Oberland 55, Mittelbeden 50, Unterland 52,5 v..; Eichen: 1. Kl. 7075, 2. Kl. 6070, 3. Kl. 60 bis 65. 4. Kl. 55—65 v.; Schwellen: Eiche 15—22 1 Buche 10—11, Forle 11 /; Papierholz, Oberland 45 v.., Unterland 45—50 v..; Eſche 65, Ahorn 60, Erle 70, 82 Linde 65, Ulme 70 v. H. im Ober⸗ und Unterland. J 15. Seite Nummer 110 * Und nun auch Erdölbohrungen in Württemberg? Neben oberbazeriſchen und unterfränkiſchen Erdölvor⸗ kommen nt man nun auch in Württemberg die Hof auf Erdölfunde zu hegen. Unter hannoverſcher Geſchäfts⸗ führung iſt vor einigen Monaten die Württembergi⸗ ſche Mineral⸗Geſellſchaft mbc.(Kapital 100 000 Mark) gegründet worden. die von dex württembergiſchen Regierung Mutungsrechte für Oelbohrungen zugeſtanden erhielt. Ob und in welcher Beziehung dieſe württember⸗ giſche Geſellſchaft mit der Bayeriſche Mineral- induſtrie Ach ſteht, iſt nicht bekannt. Bei letzterer ſoll übrigens lt.„Frkft. Ztg.“ auch der bayeriſche Stat und zwar mit etwa 5 v. H. beteiligt ſein, während ſich weitere 5 v. H. in deutſchen und ümerikaniſchen, die reſtlichen 90 v. H. im Beſitz einer amerikaniſchen Gruppe(Harris Hammond⸗New⸗ york) befinden. den * Amſterdamſche Scheepsverbands⸗Bank.— 4(22) v. H. Dividende. Der GV am 17 März ſoll die Ausſchüttung einer Dividende von nur 4 v. H. gegen 22 v. H. i. V. aus dem Reingewinn von rund 199 000(202 500) Gulden vorgeſchlagen werden. 184 600 Gulden ſollen zwecks innerer Stärkung dem Reſervefonds überwieſen werden. Behaupteter Brotgetreidemarkt Geringe Kaufluſt der Mühlen/ Mehl markt hatte ausreichendes Angebot zu unveränderten Preiſen Berliner Produktenbörſe v. 5. März.(Eig. Dr.) An den Grundlagen des Produktenmarktes hatte ſich auch zum Wochenſchluß kaum etwas geändert. Die Kauf⸗ lu ſt der Mühlen blieb angeſichts des ſchleppenden Mehlabſatzes gering, andererſeits hatte auch das erſt⸗ händige Offertenmaterial von Inlandsbrotgetreide kaum eine Zunahme erfahren. In Weizen kam etwas Kahn⸗ ware an den Markt, die Abſchlüſſe blieben aber gering, da Forderungen und Gebote ſchwer in Einklang zu bringen waren. Das Preisnideau konnte im Prompt⸗ und Liefe⸗ rungsgeſchäft als unverändert bezeichnet werden. Für deutſchen Roggen war nach wie vor die Interventions⸗ firma faſt ausſchließlich als Abgeber im Markte, das erſt⸗ händige Offertenmaterial wurde bereits von den Provinz⸗ mühlen aufgefangen. Die Preiſe waren gut behauptet, der Lieferungsmarkt ſetzte bis 1 4 feſter ein. Die heute bſichtigten Partien für Märzandienung konnten verſchie⸗ dentlich unter Abzug eines Minderwertes von 3, für kontraktlich lieferbar erklärt werden. Am Mehlmarkt hatte ſich die Situation nicht verändert, zu unveränderten Preiſen lag ausreichendes Angebot vor. Am Hafer⸗ markt hatte die Kaufluſt zwar etwas nachgelaſſen, die Forderungen wurden jaber hoch gehalten, insbeſondere für gute Qualitäten. Für Gerſte mußten erneut höhere Preiſe angelegt werden, da auf die abgegebenen Unter⸗ gebote kaum Zuſagen erfolgten. Weizen⸗ und Roggen⸗ exportſcheine lagen eher ſchwächer. Amtlich notiert wurden: Futterweigen 75/76 Kg. 244 bis 246, ruhig; Roggen, märk., prompt, ab Station, 72/78 Kg., 193—195; Ruſſenroggen 105 eif Berl. bez. u.., ſtetig; Braugerſte 185—192; Futter⸗ und Induſtriegerſte 174179, feſt; Hafer, märk., prompt, ab Station 152159, feſter; ö 2 Roggenmehl, 70 v.., prompt 2727,90, ruhig; Weizenkleie 1010,50, Weizenmehl, prompt 31,25— 94,75, ruhig; ruhig; Roggenkleie 9,85—10,25, ruhig; Viktorigerbſen 20 bis 27; Kleine Sepiſeerbſen 21— 23,50; Futtererbſen 15 bis 17; Peluſchken 16,50 18,50; Ackerbohnen 15—17; Wicken 1619,50; Lupinen, blaue 11—12; gelbe 15—17; Seradella, neue 32—37; Leinkuchen, Baſis 37 v. H. 12,40—12,60; Erd⸗ nußkuchen Baſis 50 v. H. ab Hbg. 1313,20; desgl. Erd⸗ nußkuchenmehl 12,70—12,80; Trockenſchnitzel 8,30; Extra⸗ hiertes Spyabohnenſchrot 46 v. H. ab Hbg. 11,60—11,70; ab Stettin 12,60; Kartoffelflocken 16—16,50; allg. Tendenz gut beh.— Preiſe für handelsrechtliches Lieferungsgeſchäft: Weizen März 257,5; Mai 265; Sept. 231232; Roggen März 196 u. B; Mai 204 u. G; Juli 204 ut, G; Sept. 191; Haſer März 169; Mat 175,5. * Berliner Roggen⸗Börſenpreis. Berlin, 4. März. Der durchſchnittliche Berliner Börſen⸗Roggenpreis für 1000 Kg. betrug in der Woche vom 15. 2. bis 20. 2. 32 ab märkiſcher Station 198,8 l. * Rotterdamer Getreidekurſe vom 5. März.(Eig. Dr.) Schluß: Weizen(in Hfl. per 100 Kg.) März 5,15; Mai 5,12½; Juli 5,1774; Sept. 5,07½. Mais(in Hfl. per Laſt 2000 Kg.) März 787 n 77 N; Juli 75%; Sept. 754. * Liverpooler Getreidekurſe vom 5. März.(Eig. Dr.) Schluß: Weizen(100 bb.) Tendenz ſtetig; März 5,476 (5,5); Mai 5,7%(5,796); Juli 5,9786(5,10); Okt. 6,0% (6,05). * Magdeburger Zucker⸗Notierungen vom 5. März.(Eig. März 5,955, 5,75 G; April 6 B, 5,80 G; Mai 6,10 B, 6 G; Aug. 6,50 B, 6,40 G; Okt. u. Nov. 6,65 B, 6,45 G; Dez. 6,80 B, 6,65 G; Tendenz ruhiger.— Gemahl. Mehlis prompt per 10 Tage 31,60; März 31,95; April 32,10; Ten⸗ denz ruhig, ſtetig; Wetter heiter, kalt. * Bremer Baumwolle vom 5. März.(Eig. Dr.) Amerik. Univ. Stand Middl.(Schluß). * Maispreiſe unverändert. Die Reichsmaisſtelle hat in ihrer heutigen Sitzung beſchloſſen, die Maispreiſe unver⸗ ändert zu belaſſen. * Liverpooler Baumwollkurſe vom 5. März.(Eig. Dr.) Amerik. Univerſal Stand Midoͤl. Anfang: März 537; Mai 534—35; Juli 534—35; Okt. 540; Dez. 345; Jan.(33) 547; März(33) 55 Simport 3100; Tendenz k. ſtetig.— Scheu ß: il 533; Mai 532; Juni 542; denz ruhig, beh. * Berliner Metall⸗Notierungen vom 5. März.(Eig. Dr.) Freiverkehr. Elektrolytkupfer(wirebars) prompt 58,75% für 100 Kg.; Raffinadekupfer, loco 52—54; Stand⸗ ardkupfer, loebo 50—51 nom.; Standard⸗Blei per März 18,5—19,5 nom.; Banka⸗, Straits⸗, Auſtralzinn 214. Nürnberger Hopfenmarkt S. Nürnberg, 4. März.(Eigenbericht.) Am Nürnberger Hopfenmarkte bewegte ſich das Geſchäßt in der heute abgeſchloſſenen Berichtswoche in ziemlich engen Grenzen. Die Zufuhren betrugen nur 40 Ballen. Die Nach⸗ frage war eine verhältnismäßig ſchwache, ſodaß auf 5 Markt⸗ tage nur ein Umſatz von 80 Ballen entfällt, während ein Markttag überhaupt geſchäftslos blieb. Am Einkauf betei⸗ ligten ſich ſowohl Brauereien wie auch der Kundſchaftshan⸗ del. Bei den nur ſchwachen Marktbeſtänden ſind die Preiſe unverändert feſt geblieben und Farben und Qualitäten neuerdings vorgerückt. Es notieren nach amtlicher Feſt⸗ ſtellung: Prima Mittel Geringe Hallertauer 50—60 40—45 9035 Tettnanger 75—80 5570 2 1.— Spalter 5570 40—50 38035 Hersbrucker Gebirg 40—60 25—85—— Badiſche 5055 35—45 28.32/ p. Ztr. Schlußſtimmung ruhig, Preiſe unverändert feſt. Dem Nürnberger Platze wurden im Februar nur 422(im Vor⸗ jahre: 2078) Ztr. mit der Bahn zugefahren und damit im erſten Halbjahr der laufenden Saiſon 537482(121 179) Ztr. Ab Nürnberg verfrachtet wurden 3 164(7 149) Ztr.; in den erſten ſechs Monaten der Saiſon 48 459(67 996) Ztr.— Am Saazer Markte wurden bei ruhig feſter Stimung ſtär⸗ kere Käufe für in⸗ und ausländiſche Rechnung getätigt. Notierungen von 160250 Kronen.— Am belgiſchen Markte ſind die Preiſe mit 250—260 Francs behauptet, doch ohne Geſchäft. * Schifferſtadter Gemüſeanktion vom 4. März. Auf der heutigen Gemüſeauktion wurden folgende Preiſe nottert: 7„5: Rotkraut 5 und 2,5—9; Wirſing—9,5 und 16—22; Kreſſe Feldſalat 6075; F Roſenkohl 1726; Rotrüben 3; Sellerie —12 und 3; Lagch Stück—6; Grünes Bündel—6. Metallpreisindeg Minus 5,5 v. H. Die Preisinderziffer der„Metallwirtſchoft, Metallwiſſen⸗ ſchaft, Metalltechnik“ ſtellte ſich am 2. März 1932 auf 51,9 gegen 549 am 24. Febr. 1932(Durchſchnitt 1909—18 gleich 100), fiebalſo u me5,5 v. H. Für die einzelnen Metalle wurden nach dem Preisſtande vom 2. März 19832 folgende Einzelziffern errechnet: Kupſer 41,2(am 24. Februar: 44,8), Blei 59,4(65,6), Zink 42,1(44,1), Zinn 56,4(56,2), Aluminium 111,1(unv.), Nickel 107,7(unv.), Antimon 79,2(unv.). 36—43; ——— O Inbetriebnahme der Raffinerie bei der Gewerkſchaft Elverath, Kaſſel.(Eig. Dr.) Die zum Wintershall⸗ Konzern gehörende Geſellſchaft hat die gemeinſam mit der Preußag in Misburg bei Hannover errichtete Erdöl⸗ Großraffinerie nunmehr in Betrieb genommen. Vorläufig werden hier 75 000 To. Erdöl jährlich verarbeitet. Die Erzeugniſſe der„Gewerkſchaft deutſcher Er d⸗ ö6Iraffinerien Hannover“ firmierenden Geſell⸗ ſchaft werden durch die Abſatzorganiſationen der Deutſch⸗ Amerikaniſchen Petroleum⸗Geſellſchaft und der Rhenanta⸗ Oſſag Mineralölwerke AG. vertrieben. Man hofft durch die neue Raffinerie die Ueberproduktion an Erdöl zu ent⸗ laſten und in abſehbarer Zeit allmählich zahlreiche ge⸗ droſſelte Bohrungen freigeben zu können. —„„ Chefredakteur: Kurt giſcher Verantwortlich für Politik: H. u. Meißner Feuilleton. Dr. Stefan Kayſer ommunalpolitik und Lokales Richard Schönfelder Südweſtdeutſche Umſchau, Gericht und den übrigen Teil Franz Kircher Sport und Vermiſchtes Willy Müller Handelsteil Kurt Ehmer Anzeigen und geſchäftliche Mitteilungen. Jakob Faude, ſämtlich in Mannheim Herausgeber, Drucker und Verleger Druckeret Dr. Haas Neue Mannheimer Zeſtung G. m. b.., Mannheim k 1.—08 Für unverlangte Beiträge keine Gewähr ückſendung nur bei Rückvorts barmstädier und National dand 1 Einladung Tagesordnung: — herabſetzung in erleichterter Form, auf R. 25 000 000.— im Vermögen der Geſellſchaft. 2 Bank über die Aktien Kommanditgesellschlaft auf Aktien. zu der am Mittwoch, dem 23. März 1932, vormittags 10 Uhr, in unſerem Gebäude Berlin(Behrenſtr. 68—70) ſtattfindenden dusscfordent ichen Generalversammlung, Bericht der perſönlich haftenden Geſellſchafter gemäߧ 4 der Verord⸗ nung des Reichspräſidenten vom 6. 10. 31, 5. Teil, Kap. II über Kapttal⸗ Genehmigung des Vertrages mit dem Deutſchen Reich über Zurverfügungſtellung von Mitteln ſowie Be⸗ ſchlußfaſſung über die Auflöſung der Reſerven ſetzung des Grundkapitals in erleichterter Form von R. 60 000 000.— durch Einztlehung von unentgeltlich der Geſell⸗ ſchaft zur Verfügung zu ſtellenden./ 35 000 000.— Aktien zum Zwecke der Deckung von Verluſten und zum Ausgleich von Wertminderungen Genehmigung eines Vertrages mit der Dresdner Bank, durch welchen ihr das geſamte Vermögen der Geſellſchaft unter Ausſchluß der Liquidation mit der Maßgabe übertragen wird, daß dagegen auf R. 25 000 000.— Aktien des herabgeſetzten Grundkapitals der Darmſtädter und National⸗ bank.“ 7 500 000.— Stammaktien der Dresdner Bank nach Durch⸗ führung der Herabſetzung ihres Grundkapitals, verhältnis von 10:3, gewährt werden, ſowie Ermächtigung des Vorſtands und Aufſichtsrats der Dresdner Bank, alle zur Durchführung der Be⸗ ſchlüſſe erforderlichen Einzelheiten feſtzuſetzen, Umtauſch der Aktien gemäß 88 290, 305, 306, 320 HGB. zu verfahren. B. Kenntnisnahme von der Fuſionsbilanz der Dresdner Bank per 31. 12. 81. 4. Entlaſtung der perſönlich haftenden Geſellſchafter und des Aufſichtsrats. Zur Stimmenabgabe ſind diejenigen Kommandittſten berechtigt, welche ihre Aktien oder den von einem Notar oder von einer Effekten ⸗Giro⸗ ausgeſtellten Hinterlegungsſchein ſpäteſtens am 19. März d. J. bei einer der nachbezeichneten Stellen deponteren, u. zwar Durch Stahl zum Montagebau Den Stahlbau als Hoch- und Brückenbau, beson- ders den modernen Stahlskeleftbau kenn man ols den vorbildlichen Vertreter des Montage- oues ansprechen. Auch im Wohnungsbau pat montogemößiges Baben Eingang gefunclen, nicht nur 1 Anwendung des Stahlskelett- obes, sondern duch durch Verwendung von Stahlbovelementen, wie Fenster, Jüren, Zargen Speziolprofile, Lleichtprofiſe, Rippensfreckmetol und bedachung Die tolle Stohlbou auf dem freigeſende der Jechnischen Messe . 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Homburger, „ Köln bei dem Bankhauſe A. Levy, 5 bei dem Bankhauſe Sal. Oppenheim fr.& Cie., bei der Allgemeinen Deutſchen Credit⸗Auſtalt, en bei dem Bankhauſe Merck, Finck& Co., Nürnberg bei dem Bankhauſe Anton Kohn, Amſterdam bei der Amſterdamſchen Bank, bei der Internationalen Bank te „Wien bei der Mercurbank⸗ Berlin, den 3. März 1982. f Darmstädter und Nationalbank Kommanditgesellschaft auf Aktien Bodenheimer Amſterdam, jahrskleider und als Com- posé zu verarbeiten Mtr..43, „„%ö“„„„ Eleg. Frühlahrs Neuheit Romain aà four entzückend. durchbroch. Gewebe aus rein w. Ma- terial in mod. Farben wie: terra, rot, grün, bleu, marine und schwarz, ca. 100 em breit Mtr. 90 Mk. Aparte Neuheit Crepe-Ondule gute feinw, Qualität in vielen neuen Frühjahrs farben f. das flotte Sport- %% *³ Besonders billig MHantielstofie Ca. 140 em breit, in engl. Geschmack gemustert, strapazierfähige Qual. für Mk Prakt. Mäntel Mtr..30, l Der neuartige Modestoff rresco cad. 130 em breit, für ele- gante Complets u. 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Seite/ —— Nummer 110 Zum Lichtſtreik Man mag als Geſchäftsmann zu Streiks im all⸗ gemeinen ſtehen, wie man will, bei der Berechtigung der geſtellten Forderungen muß man ſich ſchon aus dem Solidaritätsgefühl heraus dem Lichtſtreik an⸗ ſchließen. Ich ſage das als Mitglied des Ortskartells des ſelbſtändigen Mittelſtandes, das den Streik pro⸗ pagiert, und als Mitglied des Einzelhandelsverban⸗ des, der ſeinen Mitgliedern die Beteiligung frei⸗ geſtellt hat. Nach meiner Meinung ſind leider auf beiden Seiten Fehler gemacht worden. Die Ein⸗ teilung der Stromtarife birgt zweifellos eine große Ungerechtigkeit in ſich. Ich räume als Geſchäftsmann den Großabnehmern ausdrücklich das Recht ein, zu einem um 10—15% billigeren Preis zu kaufen als der Kleinabnehmer, wenn ich aber den Preis von 16 Pf., den die Warenhäuſer und Gaſtwirte bezahlen, gleich 100% ſetze, ſo muß ich für den Preis von 40 Pf., den der Einzelhändler und Gewerbetreibende bezahlt, gleich 2507 ſetzen. Dabei zeigt ſich dann, daß der Einzelhändler volle 150 für den elektriſchen Strom mehr zu bezahlen hat als das Warenhaus. Hier hat man ein eklatantes Beiſpiel dafür, wie der 8 164 der Weimarer Verfaſſung, der dem Mittelſtand Schutz und Hilfe zuſagt, in Wirklichkeit ausgelegt wird. Die an dem Lichtſtreik Beteiligten verlangen gar nichts Beſonderes, wenn ſie eine gerechtere Vertei⸗ lung der Stromkoſten beanſpruchen, zumal bei einem gerechten Verteilungsſchlüſſel die Geſamteinnahmen des Elektrizitätswerkes ſich nicht einmal zu ändern brauchten. Der Bedarf eines Großabnehmers mag noch ſo enorm ſein, ihm einen Preisvorteil von 150 gegenüber dem Kleinabnehmer einzuräumen, iſt kaufmänniſch falſch und wirkt in der Oeffentlichkeit aufreizend. Auch heute noch hoffe ich, daß die Strei⸗ kenden jede Möglichkeit zu einer gütlichen Einigung ausſchöpfen, daß aber auch die dem Streik noch fern⸗ ſtehenden Einzelhändler und Gewerbetreibenden not⸗ falls die erforderliche Solidarität bekunden und ſich dem Streik anſchließen. Dem Publikum gegenüber möchte ich bei dieſer Gelegenheit die Bitte ausſpre⸗ chen, ſoweit irgend möglich die lichtſtreikenden Ge⸗ ſchäfte nach wie vor durch Einkäufe zu unterſtützen umd ſo auch ihrerſeits dazu beizutragen, dem Kampf um eine gerechte Verteilung der Stromkoſten zum Siege zu verhelfen. Ein um ſeine Exiſtenz kämpfen der Einzelhändler. Stadtverwaltung und Geſchäftswelt Eine Mannheimer Firma hätte ihr Erzeugnis in einer größeren ſüddeutſchen Stadt verkaufen können, wenn nicht ein Beſchluß des dortigen Stadtrates im Wege wäre, der beſagt, daß nur ortsanſäſſige Fabrikanten bei Lieferungen für die Stadtgemeinde in Frage kämen. Die Aemter ſind angewieſen, auswärtige Angebote, auch wenn ſolche im Preiſe niederer ſind, auszuſchlagen. Dieſen Standpunkt ſollte auch die Mannheimer Stadtverwaltung ein⸗ nehmen. Die ſtädtiſchen Aemter vergeben immer wieder Warenbedarf nach auswärts, obwohl ſie wiſſen, daß die Mannheimer Firmen in gleicher Qualität und ebenſo billig liefern. Ein Geſchäftsmann. Abſperrung von Gas und Strom Dem Einſender der unter dieſer Ueberſchrift ver⸗ öffentlichten Beſchwerde gebe ich den guten Rat, ſeinen Wohnſitz in das Stromverſorgungsgebiet eines der benachbarten Elektrizitäts⸗ Unternehmen zu verlegen. Er wird dort bezüglich der Mahnungen und Mahngebühren auf jeden Fall beſſer behandelt als bei den ſtädtiſchen Betrieben in Mannheim. Es iſt in den letzten Monaten in der„Neuen Mann⸗ heimer Zeitung“ mehrfach auf das Verhalten der ſtädtiſchen Betriebe bezüglich der Mahngebühren verwieſen worden. Es wird höchſte Zeit, daß ſich die Direktion den berechtigten Wünſchen der Strom⸗ abnehmer anpaßt. FJeſttags-Rückfahrkar ten Es hätte ſicher im Intereſſe der Reichsbahn ſelbſt gelegen, wenn an Weihnachten und nun auch an Oſtern die Gültigkeitsdauer der Feſttagsrückfahr⸗ karten der Dauer der kurzen Schulferien ange⸗ glichen worden wäre. Dies würde zweifellos ein großer Anreiz für die Eltern ſein, ihre Kinder unter Ausnützung der Ferienzeit zur Erholung zu Be⸗ kannten und Verwandten aufs Land zu ſchicken. Aber auch die Lehrer, die ihre Ferien auswärts verbringen möchten, könnten dann bei einem ver⸗ Hilligten Fahrpreis die volle Ferienzeit ausnützen, während ſie, wenn das nicht der Fall iſt, vielfach zum Nachteil der Reichsbahn von einer Ferienreiſe an den Feſttagen abſehen werden. 5 Möblierte Zimmer Die Wohnungsnot hat ein ſchnelles Ende gefun⸗ den. Der Gehaltsabbau hat den Umſchwung herbei⸗ geführt. Alles zieht um! Die großen Wohnungen werden geteilt, denn das Untervermieten lohnt nicht. Der Großwohnungsinhaber hat kein Intereſſe daran, daß ſeine Untermieter billig wohnen, er gibt ſie ſchleunigſt auf, weil es ihm nicht die Selbſtkoſten ein⸗ bringt, dafür aber Unannehmlichkeiten, Aerger und Verdruß. Die Untermieter ſtellen unglaubliche For⸗ Neue Mannheimer Zeitung/ Sonntags⸗Ausgabe Samstag, 5. März/ Sonntag, 6. März 1992 Zur Brotpreispolitik Angerechtfertigte Härten für das Bäckergewerbe Aus dem Kreifſe des Mannheimer Bäckergewerbes erhalten wir nachſtehende Zuſchrift: „Der Reichskommiſſar für Preisüberwachung er⸗ läßt eine Verordnung, wonach der Verkaufs⸗ preis für Brote nicht über den Staud der letzten Woche erhöht werden darf. Aus der Veröffentlichung iſt nicht erſichtlich, ob dieſe Verordnung nur für Berlin oder auch für das Reich erlaſſen iſt. Die Bäcker haben alle Urſache, dieſe Verordnung als unbillige Maßnahme zu öctrach⸗ ten, deren geſetzliche Berechtigung nicht unbeſtritten bleiben dürfe. Die Bäcker ſind darauf angewieſen, ihren Bedarf an Mehl von Woche zu Woche cin⸗ zukaufen und haben dafür den jeweiligen Marktpreis zu bezahlen. Die geſetzliche Unterbindung der Brotpreisregulie⸗ rung nach dem jeweiligen Stand des Einkaufspreiſes iſt geeignet, größte Verwirrung, Unruhe und Sorgen in die Bäckerwelt zu tragen. In den Monaten Auguſt bis Oktober 1931 wur⸗ den für Weizenmehl Spezialnull 35 bzw. 37 Mark bezahlt. Für Roggenmehl 60 v. H. Ausmahlung wurden in der gleichen Zeit 28 bis 29 Mark bezahlt. Nach der neueſten Verordnung darf Roggenmehl nur bis 70 v. H. Ausmahlung hergeſtellt werden. An⸗ geblich ſoll durch die Verſchlechterung der Qualität eine Verbilligung des Mehlpreiſes um 2 Mark je 100 Kilo erreicht werden. In Wahrheit betrug die Preisermäßigung für 65 v. H. Roggenmehl 0,75 Mark, für 70 v. H..50 Mark, außerdem wird die Ausbeute dieſer geringwertigen Mehle weſentlich geringer. Heute ſchon muß der Bäcker für Weizen⸗ mehl Spezialnull 39/0 Mark und für Roggenmehl 60 v. H. Ausmahlung 323 Mark bezahlen. Der Mitte Dezember 1931 erfolgte Brotpreis⸗ abſchlag um 4 Pf. für 3 Pfund Brot iſt dem⸗ nach unberechtigt und geht auf Koſten der Subſtanz der Bäckereibetriebe. Die Auswirkung dieſer neuen Belaſtung iſt auf die Dauer unhaltbar. Die Lieferanten des Bäckerei⸗ gewerbes, die in der Regel bis zu drei Monaten und länger Kredit gewähren, werden an der durch den Herrn Reichsernährungsminiſter heraufbeſchwo⸗ renen Belaſtungsprobe für das Bäckergewerbe keine Freude erleben. Wie ernſt man in Mühlenkreiſen die geſchwächte Lage des Bäckergewerbes und des belieferten Mehlhandels betrachtet, geht aus den Die Hausfrau und Bekauntlich iſt ein Geſetz in Vorbereitung, nach dem künftig die Hergabe von Gutſcheinen verboten werden ſoll. Die Lebensmittelinduſtrie und auch andere Branchen haben bereits ſchon vor 1914 dieſes Zugabeſyſtem eingeführt, ohne daß von den Kunden hierüber Klage geführt worden wäre. Gewiß ſind dieſe ſogenannten„Geſchenke“, die man beim Sam⸗ meln einer Anzahl Gutſcheine von der Fabrik er⸗ hält, im Preis der Ware einkalkuliert. Es muß aber ſehr bezweifelt werden, ob die betreffenden Waren billiger oder beſſer werden, wenn die Zu⸗ gaben verboten ſind. Das ſicherlich gut gemeinte Geſetz wäre alsdann eine Schädigung der Konſu⸗ menten. Wenn man die löbliche Abſicht hat, die Käufer vor Uebervorteilung zu ſchützen, ſo wäre es doch weit richtiger, wenn man die mit dem Zugabe⸗ ſyſtem arbeitenden Firmen veranlaſſen würde, zu⸗ nächſt einmal den Warenpreis zu ſenken. Die„Ge⸗ ſchenke“ bleiben dann ſicherlich von ſelbſt aus. In den Fällen jedoch, wo die Ferma nachweiſt, daß Güte und Preis ihrer Erzeugniſſe, ohne irgendwelche Zugabe, nicht zu beanſtanden ſind und nur infolge regen Abſatzes eine tatſächliche Prämie ge⸗ wiederholt abgeänderten und ſehr verſchärften Zahlungsbedin gungen hervor. Die bis⸗ her in liberalem Ausmaß gewährten Kredite wurden ſtark begrenzt. Die verſchärften Einkaufs⸗ und Zah⸗ lungs bedingungen der Mühlen wurden naturgemäß auf das Bäckergewerbe übertragen. Dazu kommt, daß in etwa Jahresfriſt die Spanne für Brotmehle von dem Baſispreis für Spezialnull von ehemals 14/ auf heute 8/ ermäßigt wurde. Dies bedeutet eine weitere innere Verteuerung des Brotmehlpreiſes von 6/ je 100 Kilogramm. Dazu iſt zu bemerken, daß reine Brotmehle ohne Auslandsgetreide vermahlen, derartig geringwertig ſind, daß der Bäcker genötigt iſt, ſie durch beſſere, alſo teurere Qualitäten zu erſetzen.. Man iſt ſich nicht darüber klar, wen man mehr bewundern ſoll, den Herrn Reichsernährungs⸗ miniſter, der es in unvergleichlicher Beredſamkeit fertig bringt, ſchon ſeit länger als Jahresfriſt durch Verſprechungen auf Senkung des Kommenden Mehlpreiſe die Führer des Bäckergewerbes im Ver⸗ trauen auf das Miniſterwort veranlaſſen, ihre Ein⸗ willigung zur Senkung der Preiſe zu geben, oder die Führer des Bäckergewerbes, die glauben, auf gegebene Verſprechungen hin es verantworten zu können, ihre Zuſtimmung zu tief einſchneidenden Maßnahmen zu geben, die den Bäckereiunterneh⸗ mungen Verluſte beibringen müſſen, die ohne er⸗ hebliche Subſtanzverluſte auf die Dauer nicht getragen werden können. Als die Bäcker in ihrer Notlage nicht mehr gewillt waren, ihre letzte Subſtanz zu opfern, mußte der Herr Preiskommiſſar mit neuen Verſprechungen auf Mehlpreis⸗ ſenkung eingreifen, die bis jetzt in Süddeutſchland mit erheblichen Preisſteige⸗ rungen für Weizen, und Roggenmehl beant⸗ wortet wurden. Kann es die Regierung verantworten, die Lebens⸗ fähigkeit von 80 000 deutſchen Bäckereien, die in der Kriegs⸗ und Nachkriegszeit voll ihre Schuldigkeit getan haben, nochmals als Opfer für die Allgemein⸗ heit aufs Spiel zu ſetzen? Die Regierung hat es ohne Opfer zu bringen in der Hand, der deutſchen Müllerei Weizen und Roggen zur Verfügung zu ſtellen, die dieſe in den Stand ſetzt, Mehle zu Preiſen in Verkehr zu bringen, die auch dem Bäcker bei den heutigen Backwarenpreiſen eine angemeſſene und gerechtfertigte Kalkulation läßt.“ das Zugabeweſen währt wird, kann dies gerechterweiſe nicht verboten werden. 5 Jeder Kaufmann macht ſeinem treuen Kurden in irgendeiuer Form eine Zuwendung, um ſich die weitere Kundſchaft zu erhalten. Niemand wird hierin ein unlauteres Beſtreben erblicken. In Zeiten der Wirtſchaftskriſe ſollte alles getan werden, um den Markt zu beleben. Es hat für die Hausfrau einen gewiſſen Reiz, wenn ſie bei ihren täglichen Lebens⸗ mitteleinkäufen zugleich einige Gutſcheine ſammeln kann, für die ſie ſpäter hübſche Gebrauchsgegen⸗ ſtände erhält. Dies zu verbieten liegt wirklich kein Anlaß vor. Es wäre nur darauf zu achten, daß die Warenpreiſe auch ohne die Zugaben angemeſſen ſind. Eventuell könnte die Gewährung von Zugaben von einer Genehmigungspflicht abhängig gemacht wer⸗ den. Es wäre dann der Behörde Gelegenheit gege⸗ ben zu prüfen, ob die Kunden tatſächlich eine Prä⸗ mie oder ein vorausbezahltes„Geſchenk“ erhalten. Gegen ein ſtriktes Verbot werden aber ſowohl Erzeuger als auch Kunden Verwahrung einlegen. Ein ſolches Geſetz würde das gleiche Schickſal haben, wie das ſelige Hundertmark⸗Geſetz für Auslands⸗ reiſe oder das Verbot des Zigaretten⸗Einzelver⸗ kaufs. E. St. derungen, wünſchen allen Komfort, ganz beſonders die Damen und denken nicht daran, die Anſprüche bezahlen zu wollen. Der Aufwand ſteht in keinem Verhältnis zum Mietpreis. Alſo wird der Haushalt verkleinert und verbilligt. Man zieht um und bleibt für ſich. Der Kleinwohnungsinhaber ſeufzt ebenfalls unter dem Preisdruck, den die Lohn⸗ und Gehaltsherab⸗ ſetzungen auf ihn ausüben. Er ſoll ſeine Miete, Gas⸗ und Licht pünktlich bezahlen und bringt für das Un⸗ tervermieten kaum die Auslagen auf. Die Hausfrau macht vielfach die ganze Arbeit umſonſt. Es ſoll 3zomal im Monat das Zimmer gerichtet, ebenſo viel⸗ mal das Frühſtück bereitet, auf⸗ und abſerviert werden. Die Feuerung ſoll beſorgt, Bett⸗, Tiſch⸗ und Bade⸗ wäſche gereinigt, Schuhe und Kleider gebürſtet wer⸗ den. Was alles unter Zimmermiete verlangt wird, iſt unglaublich! Mit vieler Mühe und Not halten ſich Hunderte von alleinſtehenden Frauen über Waſſer und klagen ihr Leid, daß es ihnen unmöglich wird, die Wohnung zu halten, wenn die Mieter ihren Gehaltsabbau allein auf die Mieten abwälzen wollen. Sie ziehen um. a Es ſollte ſich jeder vor Augen halten, daß keiner auf die Dauer ohne Verdienſt verkaufen bezw. ner⸗ mieten kann. Der Vermieter muß doch die Miete eines Zimmers prozentual berechnen, dazu die Möbel, die Wäſche, Teppiche, Gardinen, Waſſer⸗, Müll⸗ und Kanalgebühren, Gas, Licht, Bad, Frühſtück, Bedie⸗ nung. Warum ſoll er denn ſeine Aubeit umſonſt tun? Wenn die Preiſe für Manſardenzimmer und kleine Hinterzimmer, die ſich nur Fürſorgeempfänger und Arbeitsloſe leiſten können, bei Selbſtbedienung und Selbſtbeköſtigung niedrig ſind und ſein müſſen, ſo iſt das ein gutes Werk, aber wer noch verdient, ſoll auch ſeine Anſprüche bezahlen und nichts geſchenkt haben wollen. Jeder ſoll rechnen, aber auch kalku⸗ lieren können und ſich in die Lage des Vermieters verſetzen, der meiſtens aus bitterſter Not unterver⸗ mietet, denn es gehört nicht zu den Annehmlichkeiten des Lebens, Menſchen in ſeiner Wohnung zu haben, die Anſprüche machen und Zumutungen, die ſie nicht bezahlen wollen und womöglich noch glauben, dem Vermieter die halbe Miete einzubringen, weil ſie Auslagen und Arbeit einfach ignorieren. Es gibt Gott ſei Dank noch Ausnahmen, die die ſchwierige Lage des Einzelnen einſehen und ſich ſchämen wür⸗ den, die Not zu mißbrauchen. Wohnen muß Jeder. Es iſt des Lebens notwendigſte. Gut gewohnt iſt halb gelebt. Es mußalſo an anderen Dingen mehr geſpart werden, die nicht ſo lebenswichtig ſind. Eine Hausfrau. — Arbeitsbeſchaffung Den Arbeitsloſen, die ſich heute in ſchwerer Not ze finden und gerne arbeiten würden, will ich einen Wink geben, wie ſie ſich zum kommenden Sommer einen Teil ihrer Nahrung ſelbſt beſchaffen können, Die Lebenshaltung hat bekanntlich heute jeder ſchon zurückſchrauben müſſen und ſo müſſen es auch der Staat, die Städte und Gemeinden. Auch in Mannheim hat man Gebäude projektiert und Plätze hierfür verkauft. An Bauen iſt in den nächſten Jah⸗ ren kaum zu denken. Hierdurch ſtehen nun in ver⸗ ſchiedenen Stadtteilen, ſo auch auf dem Lindenhof in der Meerlachſtraße gegenüber der Dieſterwegſchule, fruchtbare ſtädtiſche Wieſen bezw. Bauplätze leer, auf denen mancher Arbeitsloſe ſich in den nächſten Mo⸗ naten etwas Gemüſe anpflanzen könnte. Er findet hierdurch Beſchäftigung und damit Lebensfreude und Befriedigung. In früheren Jahren, z. B. während des Krieges, waren dieſe Wieſen auch in Gärtchen aufgeteilt. Der Frühling naht. Es Zeit, das Gelände umzugraben. Die Stadt wird es beſtimmt koſtenlos an die Bedürftigen verpachten. R. D. Ein Notſchrei aus dem Schleuſenweg Faſt ein Dutzend mal wurden ſchon Klagen laut über den unhaltbaren Zuſtand des Schleuſenweges, die kleine Wohnſtraße hinter dem Friedrichspgrk, erhoben. An tauſend Perſonen müſſen täglich dur dieſen an Regentagen zum Acker gewordenen Weg, Die Hausfrauen können ſich in den anliegenden Häu⸗ ſern nicht retten vor Schmutz. Wer iſt denn eigent⸗ lich der Vater oder Adoptivvater dieſes Schenerzens⸗ kindes der lebendigen Stadt? Dieſe ſelbſt, der Zoll oder die Rheinbau? Einerlei, die Stadt ſollte unter keinen Umſtänden einen ſolchen Zuſtand am Par ring dulden. Zahlen die Anwohner dieſer Straßen nicht auch Steuern? Sie können mit recht die gleiche Behandlung verlangen. wie die übrigen Mannhei⸗ mer. Die Ludwigsbäbler und die Schleuſenwegler müßten eigentlich eine Genoſſenſchaft für Straßen⸗ reinigung bilden. Warum wurden denn die beiden Gehwege bis jetzt nicht hergeſtellt? Der Garten an der Rheinbauinſpektion wurde zu dieſem Zweck ein⸗ gerückt, nicht aber das Geländer. Wäre ein Gehweg da dann würden die Klagen verſtummen. Er würde bei den 40 Metern Länge gewiß kein Kapital koſten, Ein Leidensgefährte, Aeber Memel und Danzig ſchickt uns der Allgemeine Studenten⸗Ausſchuß der Handels⸗Hochſchule Mannheim den folgenden„Auf; ruf des Vorſtandes der Deutſchen Studentenſchaft“ „Verſailles ſchuf Deutſchlands blutende Grenzen in Oſt und Weſt! Verſailles nahm Deutſchlands Wehr! Deutſchland iſt der Habgier ſeiner Feinde preisgegeben! Nachdem die Litauiſche Regierung be⸗ teuert hat, daß ſie das Memelland nicht antaſten würde, erfolgte trotzdem der Gewaltſtreich, um das deutſche Direktorium zu beſeitigen. Alle Proteſte ſind ungehört verhallt. Deutſchland iſt machtlos, Deutſche Studenten, haltet die Augen offen! 31 gleicher Zeit, da Litauen verſucht, unſere deutſchen Brüder im Memelland ihres Rechtes zu berauben, tritt in Danzig mit unerhörten Reden Polen auf, Bet einer Tagung der polniſchen Studentenvereini⸗ gung an der Techniſchen Hochſchule Danzig, Brak⸗ nia Pomoe, forderte im Beiſein zahlreicher Vertreter der polniſchen Diplomatie, der Miniſterien, des Mi⸗ litärs und der Verwaltung der Legationsrat Lalicht in Vertretung des amtlichen Vertreters Polens in Danzig„aktive Beteiligung der polniſchen Studenten im Sinne einer Poloniſierung Danzigs und einer Korrektur des Verſailler Vertrages“. Andere Ver⸗ treter der Behörden forderten„ein polniſches Dan⸗ zig und ein freies polniſches Meer“. Desgleichen wurde der offene Wunſch geäußert, daß„auf dem Danziger Rathaus bald die polniſche Flagge wehen möge“. Die Deutſche Studentenſchaft erhebt gegen dieſe Anmaßungen vor aller Welt ihre Stimme. Sie fordert Deutſchlands Gleichberechtigung auf det Genfer Konferenz und damit den Schutz ſeiner Greuzen. Deutſche Studenten, haltet dem deutſchen Oſten die Treue, wendet keinen Blick von den Vor, gängen im Memelland, Oſtpreußen und Danzig, haltet die Augen offen! Der deutſche Oſten iſt in größter Gefahr“. Briefkasten Wir bitten, für den Briefkaſten beſtimmte Einſendunges auf dem Umſchlag als ſolche kenntlich zu machen. Münz liche Auskünfte können nicht gegeben werden. Beantwor⸗ tung juriſtiſcher, mediziniſcher und Aufwertungz⸗ fragen iſt ausgeſchloſſen. Jeder Anfrage iſt die Bezugs aulttung beizufügen. Anfragen ohne Namensnennung werden nicht berückſichtio⸗ L. B. 4. Hierüber gibt Ihnen das Standesamt Alz, kunft. 2. Greina Green, Dorf in der ſchoktiſchen Graſſchaf Dumfries. Seit 1 1. 1857 ſind die dort vom Frieden; richter(einem Schmied) geſchloſſenen Ehen ungültig. A. B. 1. Ohne Datum kann die Kündigun) angefochten werden. 2. Wenden Sie ſich an das Mleteinigungsamt F. R. Neckarau. Rechtsauskünfte erteilt der Brie, baten nicht.. C. Schä. Das iſt Arbeit des Hausverwglters. 165 können aber gegen entſprechende Abmachung einen Mietz damit beauftragen. 1 S. F. I. Die eigene Lichtanlage können Sie federzeſt entfernen, nur müſſen Ste die Wohnung wieder in det alten Zuſtand zurückverſetzen. 2. Vielleicht gelingt Ihnel mit dem neuen Mieter eine Einigung. 3. Den Reſt de Anbage müſſen Sie auf alle Fälle bezahlen. — ROG RAν eu] HERE AUSKUNFT OURCH OAS SRO 0 DEUTSCHER REKTAMETAG B ERLI N 1932 am 19. und 20. Mörz SERLNN NY UNrER OSN UND N S ο,Ʒ%tT EER InSER A1 6291 wird deshalb Fam N 222 5 7 Mit Jah⸗ ver⸗ of im chule, , auf Mo⸗ findet e und hrend 0 2 rtchen Shalb rd es ichten. D. weg laut veges, spark, durch Weg, Häu⸗ igent⸗ zens⸗ Zoll Untet Park, raßen eiche unhei⸗ veglet aßen⸗ heiden en an k ein⸗ a ehweg vürde koſten, te. 5 der „Auf haft“ enzen lands peinde ug be⸗ kaſten n das roteſte itſchen muben, 1 auf, reini⸗ Brak⸗ treter 8 Mi⸗ Valickt ns in henten einer Ver⸗ Dan⸗ eichen dem wehen gegen e. Sie der ſeiner itſchen Vor⸗ anzig, iſt in zunges Münd⸗ ntwor⸗ ng; ſezugs⸗ nung Brieſ⸗ Sie Mieter derzeit u. den Ihnen eſt de — und Fensteidekotetlonen nuf direkt vom Ffebilkenten ech. Webefel— Gardlnenfebiſten Verkaulshaus: Mannheim nur 9 4,1 Ez naht der Lag vor dem die gausfran zittert, ſchon wochenlang im gaus he umgewillert fit ſie mit grübelnden Gedanken; denn ihre Sorgen ome Schranken ſind lüngit nicht mehr bei ihres Gatten Wohl und manchesmal brennt an der Sauerkohl den gibts jetzt oft— man rietht es ſchon, o Graus Was ijt denn los 2 Wir ziehn zum Er ſten aus! 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März 1999 der zwanzigtauſend Pyramiden Auf den Spuren troglodytiſcher Kulturwelt Von dem rund 1000 Meter hoch liegenden Plateau Kappadoziens erhebt ſich die mächtige Pyra⸗ mide des doppelgipfigen Erdſchias Da gh, des der mit 3800 Meter Höhe gewaltigſten Berges Mittelmeerrandländer, des Argaeus des Alter tums, um deſſen Flanken ſich viel Weltgeſchichte ab⸗ geſpielt hat. An ſeinem Nordfuß liegt das uralte Caeſarea, heute Kaiſari genannt, eine der Städte der Türkei, in der die alte und die neue Zeit noch am ſichtbarſten mit einander ringen. Der große Marktplatz der 50000 Einwohner zählenden Stadt iſt auf der einen Seite eingerahmt von einem moder⸗ nen Park mit Kaffeehaus, aber dieſer Zeuge neuzeit⸗ licher Gärtnerkunſt iſt überragt von den mächtigen, hochaufſteigenden Mauern, Zinnen und Baſtionen der gewaltigen alten Seldſchukken bur g, und die andere Seite des Platzes ſchließen die aus ſchattigen Platanen aufragenden Prachtkonturen der Huen Moſchee mit der Türbe der Cho⸗ wand, einem ſeldſchukkiſchen Meiſterwerk aus dem Jahre 1236. War doch Kaiſari eine der Hochburgen ſeloͤſchukkiſcher Kunſt und Kultur. Das Volk, das auf dieſen Markt gezogen kommt, trägt noch die alten Nationaltrachten, türkiſche Bauern miſchen ſich mit Kurden, Jürüken und Zi⸗ geunern. Alle Frauen gehen noch ver⸗ ſchleiert, die Damen der beſſeren Kreiſe im ein⸗ fachen, ſchwarzen Petſche(Geſichtsſchleier), die Frauen des Volkes aber ganz eingehüllt in einen weißen Tſchartſchaf mit blauen Borten. Bunter als in Kaiſari kann man ſich ein Marktbild kaum denken. Durch die Volksmaſſen bahnen ſich lange Kamel⸗ kaxawanen ihren Weg, kreiſchen die uralten, von Büffeln gezogenen, niederen Wägelchen mit den Schei⸗ benrädern, donnern aber auch auf den entſetzlichen anatoliſchen Kopfſteinpflaſter Traktoren, Laſtauto⸗ mobile und Autotaxen, denn Kaiſari iſt bereits ein wichtiger Eiſenbahnknotenpunkt und Sitz der von Junkers erbauten türkiſchen Flugzeug⸗ fabrik. Neue und alte Zeit prägen dem Bilde der Stadt gleich ſtark ihren Charakter auf, die immer der Schauplatz heißen Ringens verſchiedener Kultu⸗ ren war, in der auch die Antike mit dem Chriſtentum rang, die mit ihrer Umgebung geſchichtlicher Boden im vollſten Sinn des Wortes iſt. Kulturgeſchichtliche Seltſamkeit und zugleich land⸗ ſchaftliche Großartigkeit zeichnen beſonders ein Ge⸗ biet einige Stunden weſtlich von der Stadt aus. Bei einem mehrtägigen Aufenthalt in Kaiſari unternahm ich in dieſes Gebiet einen Autoausflug. Die Fahrt geht erſt durch die fruchtbare Ebene bis hinter den Flecken Indje Su, von dem aus man den Erdſchias Dagh beſteigt. Wir fahren auf der großen Karawanenſtraße, die von Perſien und dem Irak über Kaiſari, vorbei am berühmten Sul⸗ tan Chan und durch die Salzwüſte, nach Konia führt. Hinter Indje Su ſteigt die Straße ſteil zum Gipfel des Topos Bergs, zu deutſch der„Knolle“ an. Der Berg iſt nicht übermäßig hoch, liegt aber ſo frei, daß man von ſeiner Höhe eine wahrhaft gran⸗ dioſe Ausſicht genießt. Nach Weſten fällt er ſteil ab in ein nicht ſehr breites, aber gut angebautes Tal, von deſſen jenſeitigem Rand dann eine nur wenig huche, aber überaus maleriſch farbenreiche Hügel⸗ welt aufſteigt. Dieſe wie ein in mäßigem Sturm bewegtes Meer anmutende meiſt ſteppenbedeckte mattgrüne Hügelwelt aus der ſich zahlreiche Klip⸗ pen und Bruchſtellen, die den Tuffſteinboden ver⸗ raten, wie die zerflatternden Giſchtköpfe der Wellen abheben, verliert ſich nach Weſten im Flimmern des Horizonts, während ſie nach Süden und Südweſten in weitem Halbkreis von den noch 120 Km. fernen, aber ganz klar leuchtenden, ſchneebedeckten Gipfeln und Kämmen des waldigen Taurus umrahmt wird. Und aus dieſem durch alle Farben bis zum Violett des darüber lagernden Lichts leuchtenden Bilde hebt ſich die Landſchaft ab, der mein Beſuch gilt, ein Gebiet von etwa 5 Km. Breite und 15 Km. Tiefe, das Gebiet des Göreme⸗ Tals, des Tals der zwanzigtauſend Pyramiden, wie es im Alter⸗ tum hieß. Gleich unten zu meinen Füßen ſteigt aus dem Tal ein Felsrücken der einem zerriſſenen Schwamme nicht unähnlich erſcheint, da ſeine weißen Tuffſteinflanken von unzähligen Höhlen durchlöchert Von unſerm Stambuler Vertreter ſind. An dieſen Felſen ſchmiegt ſich ein entzückend anmutiges chen mit mehreren Moſcheen und auch der maſſigen Kuppel einer früheren griechiſchen Kirche. Es o 8 als dieſer Felſen mit dem Städtchen, ſpringt die Endſpitze des Gebiets in die Augen, eine verwegen dünne Felsnadel, an deren ſteile Flanken ſich gleichwohl ebenfalls eine Siedlung klammert. Ein Blick auf die Karte ſagt mir, daß es das große Dorf Matſane, die Stadt Matiane des Altertums iſt. Zwiſchen dieſen beiden Punkten alſo liegt jenes wilde Tal. In Uergüb nehme ich mir einen Führer, da mein Auto nicht bis in das Tal hinein kann. Der Mann erſcheint mit ſchußfertigem Gewehr. Auf meine Frage nach dem Weshalb belehrt man mich, daß die Gegend nicht ganz ſicher, und erſt vor zwei 67 31 Die Wände des Tals gleichen dagegen langen Häuſerfronten mit unzähligen großen und kleinen Fenſtern und über den größern Höhlengebilden, den Kapellen, ſind noch Kreuze und Giebelwulſte gut erhalten, da die Lavakappe auch an ſie den Regen nicht herange⸗ laſſen hat. Immerhin ſind die Felſen weiter unten ſeit ihrer Bewohnung doch ſchon wieder ſtark ver⸗ waſchen worden, denn es fehlt heute jeder Anſtieg zu den Eingängen. Lange betrachte ich erſt das Geſamtbild dieſer wunderbaren Landſchaft, ehe ich tiefer in ſie einzu⸗ dringen verſuche. Dazu binden wir uns zunächſt um die Füße wolllappen, die der fürſorgliche Füh⸗ rer mitgebracht hat, da es unmöglich iſt, mit den Schuhen auf den ſpiegelglatten Tuffwänden her⸗ umzuklettern. Als wir etwas tiefer gelangt ſind, ſehe ich auf dem Boden des Tales üppige Vege⸗ tation, grüne Raſenflächen, Wein⸗ und dichtbe⸗ Hier wurde Lindͤberghs Söhnchen geraubt Lindberghs Villa in Hopewell, New Jerſey, aus deren Kinderzimmer der kleine Charles Auguſtus Lindbergh in der Nacht geraubt wurde. wegen ſeiner ſchönen Umgebung gefallen. Das Haus, das ſehr einſam liegt, hatte dem Ehepgar Lindbergh beim Ueberfliegen Der reiche Schwiegervater des Ozeanfliegers, der frühere amerikaniſche Botſchafter in Mexiko, Dwight Morrow(geſt. 1931), machte es darauf dem jungen Paar zum Geſchenk. Tagen der Poſtwagen überfallen und ausgeplündert worden ſei. Ich mache denn auch meine eigene Schußwaffe in der Taſche fertig, jedoch exeignet ſich nichts, was uns in dem Beſuch der wahrhaft ge⸗ ſpenſtigen Landſchaft geſtört hätte. Nach zehn Minuten Fahrt haben wir den oberen Rand des Göreme Tals bereits erreicht, hier muß der Wagen warten, und ich ſteige dann allein mit meinem Führer in das Tuffſteinfelſenge⸗ wirr hinein. Einige Wegbiegungen, und urplötzlich öffnet ſich mir der Blick in dieſe Pyramiden⸗ und Höhlenwelt. Ich habe vor Jahren die Gegend des Midasgrabes beſucht, ſie war gewiß grandios, aber an ſchauriger Schönheit reicht ſie bei weitem nicht an dieſes Gebiet heran. Etwa 60 Meter ragt der Wald der Pyramiden, Säulen und Kegel auf, die alle ebenſo wie die faſt kerzengerade anſteigenden Wände des Tales von Tauſenden von Wohn⸗ und Grabhöhlen, ja ganzen Kapellen wie Waben durch⸗ löchert ſind. Dieſes zerriſſene Gewirr iſt die Arbeit des Regens in poröſem Auffſtein und daß das weiche Geſtein nicht längſt ganz abgewaſchen wurde, das verdankt es lediglich der waſſerdichten Lavaſchicht, die über der ganzen Landſchaft lagert und wie Regen⸗ kappen in einzelnen Fetzen über den Kegeln und Pyramiden hängen blieb, als der vom Waſſer durch⸗ waſchene Tuffſtein vor vielen Jahrtauſenden ſtück⸗ weis einbrach. Dieſe unzähligen Tuffnadeln immer verſchiedener Formen muten wie ein Geiſterſpuk an, man glaubt ganze Prozeſſtonen von Geſpenſtern in weißen Mänteln mit ſchwarzen Kappen zu ſehen, dann wieder hockende Frauen, ruhende Ungeheuer, ſelbſt eine ſich halb aufrichtende Schlange haben die nagenden Regenabflüſſe deutlich nachgebildet. Die„Vaterland“ fährt wieder nach Deutſchland Der frühere deutſche Ozeanrieſe„Vaterland“, das zweitgrößte Schiff der Welt, das auf Grund des Verſailler Vertrages an Amerika aus- geliefert wurde und dort den Namen„Leviathan“ erhielt, wird jetzt von den Amerikanern wieder in Dienſt geſtellt(nachdem es mehrere Monate außer Betrieb genommen war) und befährt mit Sommeranfang erſtmalig in der Nachkriegszeit wieder die Route Newyork Bremen(oder Hamburg). ſtandene Obſtgärten, ein Bild, das wieder ſeltſam gegen die völlig vegetationsloſe Tuffſteinwelt rings⸗ um abſticht. Ich gelange ſchließlich auch an Höhlen, an deren Eingänge man noch ohne allzu viele Schwierigkeit herankommen kann. So finde ich Grabhöhlen mit noch gut erhaltenen in den Tuff ge⸗ meißelten Gräbern, die Kanapees nicht unähnlich erſcheinen, und bei einigem Stochern finde ich noch menſchliche Gerippteile. Ich finde Wohnhöhlen, aus deren Schutt ich gut erhaltene Münzen teils aus dem dritten, teils aus dem zehnten Jahrhundert n. Chr. hervorhole. Endlich komme ich in ganz große Höhlen mit richtigen Fenſteröffnungen, Stock⸗ werken und kleinen Kuppelwölbungen, es ſind Ka⸗ pellen, und hier erkenne ich noch primitive Ma⸗ lereien, die in ihrer Art ebenfalls auf das zehnte Jahrhundert hinweiſen. Alle dieſe Höhlen ſind fuß⸗ hoch mit Dung angefüllt, ein Beweis, daß ſie heute 2 obſkureren Zwecken dienen, als vor Jahrhunderten. Eine Höhle in etwa doppelter Männshöhe über unſerm Standpunkt fällt mir auf. Ueber die Schul⸗ tern meines Führers gelange ich in ſie hinein, ſie iſt nicht mit Miſt verunreinigt, ihr Boden iſt nur mit etwa halbmeterhohem Tuffſcherbenhaufen bedeckt. Hier ſtöbere ich beſonders herum, und meine Ver⸗ mutung, daß in dieſem Höhlengebiet nicht erſt trog⸗ lodytiſch lebende Chriſten, die vor Verfolgungen flüchteten, gehauſt haben, bewahrheitet ſich: Nach einer halben Stunde halte ich bereits einige Mün⸗ zen Alexanders des Großen und des Lyſi⸗ machos in der Hand. Wieviel Tauſende von Jahren mögen hier ſchon Menſchen gelebt haben und begraben worden ſein? Erſtes Bild vom Lappo⸗Aufſtand in Finnland nehmen wollten. Lappo⸗Bauern auf der Fahrt zu ihren Sammelorte von denen aus ſie gemeinſam den Marſch auf Helſingfors, die finniſche Hauptſtadt, unter⸗ Auf die Ankündigung des energiſchen Vorgehens der finniſchen Regierung ſcheinen ſie jedoch von ihren Plänen Abſtand genommen zu haben, 2 2 7 dieſer Höhlen 18 „ be⸗ geräte erreichbaren, grauer Vorzeit Eine eingehende Unterſuchung ſonders aber der nicht ohne Hi dürfte noch manche Schätze aus Tage fördern. Doch auch in unſerer Zeit werden dieſe Räume noch nicht als Wohnung verſchmäht. Als wir durch einen engen Felseinriß wieder nach oben ſteigen wol len, ſehen wir plötzlich Rauch vor uns aufſtei. gen. Wir kommen näher und erblicken alsbald vor einer größeren Höhle eine Anzähl Zigeuner, weiber mit zahlloſen, faſt nackten Kindern. Sie ſehen wenig vertrauenerweckend aus und blicken uns finſter an, wohl weil wir ſie hier entdeckt haben. Die Männer ſind abweſend, ſonſt hätten wir am Ende doch noch unſere Waffen gebraucht. Aus dieſer Höhle mag das Raubgeſindel ſtammen, vor dem man mit in Uergüb warnte. a Als ich nach dreiſtündigem Aufenthalt das Tal über dem übrigens eine kochende Hitze brütete, wieben hinter mir hatte, war ich mir bewußt, daß es dereinſt ein begehrtes Ziel der Touriſtik bilden wird. Der Bau der Bahn Konia—Kaiſari, der nur eine Frage abſehbarer Zeit ſein kann, wird es endgüllig den Verkehr erſchließen. — Das Halsband der Königin Marie Antoinette Das von der Stadt Paris der Königin Marie Antoinette als Hochzeitsgeſchenk überreichte aus 45 großen Diamanten beſtehende Halsbanz bildet zur Zeit das Tagesgeſpräch. Don Jaime von Bourbon, Herzog von Anjou, Sohn pon Don Carlos und Vetter von Alphons XIII. un ſein Rivale bis zum Sturz der ſpaniſchen Monar⸗ chie, iſt am 2. Dezember 1931 geſtorben. Er hinter ließ ſechs Erben, drei Schweſtern und drei Neffen, die den öſterreichiſchen Zweig der Bourbonen re präſentieren. Don Jaime hatte kein Teſtament bit terlaſſen, ſein Vermögen beſteht in der Hauptſacht aus dem hiſtoriſchen Schloß Frühsdorf in Oeſter⸗ reich, wo er gewöhnlich lebte, und ſeinen bekannten Sammlungen, hauptſächlich Gemälde ſeiner Vorfahren ſowie wertvoller Prätioſen, darunter das koſtbare, auf mehrere Millionen geſchätzte Diamag⸗ tenhalsband der Königin Marie Antoinette. Dieſe Koſtbarkeiten waren von dem Verſtorhe, nen in Paris im ſogenannten Bourboney⸗ Muſeum vereinigt worden. Auf Antrag der Erben wurden gerichtliche Sachverſtändige beſtell, unter deren unparteiiſcher Leitung die Erben die Teilung vornehmen ſollen. Sollte keine gütliche Einigung möglich ſein, ſo würde eine gerichtliche Auseinanderſetzung nötig werden, die man in Paris ſchon jetzt den Prozeß um das Halsband der Kön gin Marie Antoinette nennt. 1 Wußten Sie ſchon? Jean Jaques Rouſſeau war neben Voltaire der N einflußreichſte Schriftſteller des 18. Jahrhunderts. * „Krokodilstränen“ gibt es nicht in der Wirklichketz nur im Sprachgebrauch, wohl aber können Affen, Robben und Elefanten Tränen vergießen. Eine 83 jährige Senatorin muß zur Oroͤnung gerufen werden Die 88jährige Frau Marie Vydra die jetzt durch den Tod eines Senators neu in den tchechiſchen Senat einzog. Bei ihrer erſten Rede, in der ſie die Not des Karpathenlandes ſchilderte, zeigte ſich die alte Dame ſo temperamentvoll, daß ſie der Vorſitzende mehrfach zur Ordnung rufen mußte. 5 n, en uns n. Die Ende Höhle n mith 8 Tal, wieder bereinſt „ Der Frage ig dem e Motte reichte, lsband aim; n voß und Nonar⸗ hinter. Neffen, en ke. ut hin. iptſacht Oeſter⸗ annten ſeiner ter das taman⸗ ſtorhe⸗ neh⸗ g bet bestellt en die! zütliche ichtliche t Paris Köni⸗ re der erts. lichkeit Affen, zur Samstag, 5. März Sonntag, 6. 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März 1932 Schauspiel-Studio des Nationaltheaters Erste Veranstaltung: Uraufführung: Beweis flür Kleber Tragikomödie in 3 Akten von Marta Saalfeld Anfang 11.30 Uhr Ende nach 13 Uhr Personen: Georg Kleber, Beamter Raoul Alster Frau Kleber Melanie Mühlinghaus 2 g: 5 Lucy, hre Tochter Maria Motz 28 Stierleng llermanr 2 Stephan, entfernter Ver- 2 Sperialtabrik E wandter, Pflegesohn Hans Fassott— Mannheim 2 Karl, Neffe Klebers Pritz Walter dugartenstrabe 62 fel. 410 02 Minchen, Hausmädchen Berry Vollmer— Joseph, deren Liebhaber Gustl Römer-Hahn 5 h Sehne mann Gotthard eber här lüinenspannere! Schlosser Franz Gutheit Fritz Grauer, Qu 7. 5 2 Telephon Nr. 300 75 Sonntag, den 6. März 1932 e Vorstellung Nr. 213,— Miete E Nr. 24 5 übernimmt Sondermiete E 12 ilit Last Ian un häuser u atzen und und der Sängerkrieg auf Wartburg Fuhrwerk. Große romantische Oper in 3 Aufzügen K. Barth. 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