8 Uht rens egelſchrl, zachttiſche, 18 guten erkaufen, 91 Uhr, der Ge 60171 Bezugspreiſe: Frei Haus monatl. RM..70 einſchl. Trägergeld, in unſeren Geſchäftsſtellen abgeholt RM.25, durch die Poſt RM. 2. einſchl. 60 Pfg. Poſtbeſ.⸗Geb. Hterzu 72 Pfg. Beſtellgeld. Abhol⸗ ſtellen: Waldhofſtr 6. Kronprinzenſtr 42, Schwetzingerſtr. 19/0, Friedrichſtr. 4. Fe Hauptſtr. 63. W Oppauer Str. 8, ge Luiſenſtr. 1.— Erſcheinungswelſe: wöchentlich 12 mal. g. N Meerfeldſtr. 13, Ne 70 Mannheimer General-Anzeiger Verlag, Redaktion und Hauptgeſchäftsſtelle: R 1,—6.— Fernſprecher: Sammel⸗Nummer 249 51 Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Nummer 175 90.— Telegramm⸗Adreſſe: Nemazeit Mannheim Einzelpreis 7 0 Pf. Anzeigenpreise: Im Anzeigenteil RM. 40 die 32 mm breite Colonel⸗ zeile; im Reklameteil RM..50 die 79 mm breite Zeile. Für im voraus zu bezahlende Familien⸗ u. Gelegenheits⸗Anzeigen beſondere Pretſe. Rabatt nach Tarif.— Kriſenrabatt 105.— Für das Erſcheinen von Anzeigen in beſtimmten Ausgaben, an beſonderen Plätzen und für telefoniſche Aufträge keine Gewähr.— Gerichtsſtand Mannheim. Abend⸗Ausgabe Donnerstag, 10. März 1932 143. Jahrgang— Nr. 118 Anker dem oͤringenden Verdacht des Hochverrats zugunsten der Nalionalſozialiſten Ein Leutnant und ein Wachtmeiſter Meldung des Wolffbüros — Berlin, 10. März. Der Pplizeipräſident teilt mit: Wegen des dringenden Verdachtes, ſich des Hoch ⸗ verrats verbrechen s ſchuldig gemacht zu haben, wurden am geſtrigen Tage der Polizeileut⸗ nant Kurt Lange, der Polizeiwachtmeiſter Hans Schulz ⸗Brieſen und die Buchhalterin Gertrud Müller feſtgenommen. Die Angeſchuldigten ſind überführt, ſich Pläne der Polizeiunter⸗ künfte, der polizeilichen Waffen und Munitionslager beſchafft und au maß⸗ gebende Stellen in der NSDAP weiter⸗ geleitet zu haben. Eine noch nicht ermittelte Perſönlichkeit, die der Gauleitung Berlin der RS D AP e angehört, hat die Beſchuldigten zu ihrem Vorgehen veranlaßt. Die polizeilichen Er⸗ mittlungen werden fortgeſetzt Hausſuchung im Parteibüro der NS DA Meldung des Wolffbüros — Berlin, 10. März. Im Anſchluß an die Vernehmung des Polizeilent⸗ nant Lauge jſand im nationalſozialiſti⸗ ſchen Parteibür beine Hausſuchung durch Beamte der Abteilung 1 ſtatt. Polizeileutnant Lange, der angegeben hatte, er ſei von einem der maßgebenden Führer der NS DA zu ſeiner Tat veranlaßt worden, iſt zu der Hausſuchung hinzugezo⸗ gen worden, um Gelegenheit zu haben, den Anſtifter bezeichnen zu können. Obwohl ihm aber alle im Parteibüro anweſenden Perſonen vorgeführt wur⸗ dau, will Lauge niemanden erkannt haben. Wie wir erfahren, iſt der Angeſchuldigte an meh⸗ rere Perſonen herangetreten, um ſie zu bewegen, ihm Pläne der Munk tions⸗ und Waffenlager der Polizeiunterkünfte von Berlin herzuſtellen und auszuhändigen. Ein Wachtmeiſter meldete die⸗ ſes hochverräteriſche Beginnen Dienſtſtelle, die ſofort die Ermittlungen aufuahm. Dabei ſtellte ſich heraus, daß der Polizei⸗ wachtmeiſter Schul zBrieſen von der erſten Bereitſchaftsinſpektion Neukölln ſchon mehrere Pläne ſolcher Art an ſeine Braut, Ger⸗ trud Müller, Buchhalterin im Schraderver⸗ band ausgehändigt hatte Dieſe leitete die Pläne anonym an Leutnant Lauge weiter. In dem Verhör, dem Lange unterzogen wurde, gab er ſeine hochverräteriſchen Pläue und Abſichten zu. Er will dazu von einer maßgebenden Perſön⸗ lichkeit der NS DA angeſtiftet worden ſein. Dieſe habe ihm mitgeteilt, daß das Reichs bau ner beabſichtige, am kommenden Sonntag die Polizei⸗ kaſernen zu ſtürmen und die Nativnal⸗ ſozialiſten, dadurch veranlaßt, entſchloſſen ſeien, Vor⸗ ſichtmaßregeln zu ergreifen. Polizeileutnant Lange weigerte ſich, den Auftraggeber namhaft zu machen, er erklärte, ihn nicht kennen zu wollen. Man ent⸗ ſchloß ſich aus dieſem Grunde, ihn zur Hausſuchung bei dem Parteibüro der NS DA mitzunehmen. 95 Die Ermittlungen gehen weiter. 30 Waggons Altmetall verſchoben Telegraphiſche Meldung Düſſeldorf, 9. März. Die Benrather Kriminalpolizei iſt einer ſeit 1930 tätigen Diebes⸗ und Hehlerbande auf die Spur gekommen. Bei einem Feinblechwalzwerk in Benrath waren in den letzten Jahren große Mengen Altmetall verſchoben worden, ohne daß es gelang, krotz eifriger Nachforſchungen, die Unregelmäßigkei⸗ ten aufzudecken. Eine Unvorſichtigkeit wurde den Tätern zum Verhängnis. Ein Eiſenbahnwaggon mit Diebesgut war fehlgeleitet worden und führte zur Entdeckung und Verhaftung einer vierköpfigen Diebesbande, zu der der Platzmeiſter der Firma und ein Lademeiſter gehören. Es ſtellte ſich her⸗ aus, daß im Laufe der Zeit im ganzen 30 Waggon mit Altmetall verſchoben und bei einem Düſſeldorfer Schrotthändler abgeſetzt worden waren. Der Schaden beläuft ſich auf etwa 20 000. Die Täter ſind geſtändig⸗ de Valera zum Miniſterpräſidenten gewählt — Dublin, 10. März. Der Landtag wählte mit Ie gegen 68 Stimmen de Valera zum Vorſitzenden des Miniſterrates des Jriſchen Freiſtaates. ſeiner zuſtändigen lahmzulegen. Der„Bund des Todes“ Aufdeckung einer politiſchen Geheimorganiſalion in Japan Meldung des Wolffbüros — London, 10. März. 5 Die„Times“ bringen Enthüllungen ihres Be⸗ richterſtatters in Tokio über die Hintergründe der jüngſten politiſchen Morde in Japan. Sie berichten, daß die japaniſchen Behörden auf die Spu⸗ ren einer geheimnisvollen Organiſation gekommen ſeien, die ſich„Bund des Todes“ nennt. Die beiden Mörder des ehemaligen Finanzminiſters Inouye und des Barons Takuma Dan gehör⸗ ten dieſem politiſchen Geheimbund an, in dem, wie die japaniſche Polizei erklärt, unerfahrene junge Leute dazu überredet worden ſeien, für die Sache der Religion und der Vaterlandsliebe politiſche Attentatte zu begehen. Das Treiben der Bande iſt jetzt durch die Ausſagen eines ihrer An⸗ gehörigen namens Kuroſawa der ſich freiwillig bei der Polizei meldete, aufgedeckt worden. Der„Bund des Todes“ bezieht, wie der Bericht der„Times“ ſagt, ſeine Waffen von dem Bruder eines buddͤhiſtiſchen Prieſters und einem japaniſchen Marineflieger. Der Prieſter hatte auf der Londoner Konferenz den Marineflieger ken⸗ nengelernt und mit ihm, der die gleichen faſchi⸗ ſtiſchen Ideen hatte wie er ſelbſt, den Grund⸗ ſtock zu der Organiſation gelegt. In Japan ſchloß ſich den beiden ein Schullehrer an, der unter der ländlichen Bevölkerung für die Organiſation warb. Der buddohiſtiſche Prieſter ſuchte unter den Gläubi⸗ gen Anhänger. Der Marineflieger fand bei den Kämpfen um Schanghai am 5. Februar den Tod. Vier Tage ſpäter erſchoß eines der Mitglieder des Bundes den früheren Fin anzminiſter. Einen Monat darauf wurde von einem anderen Angehörigen der Geheimorganiſation der Baron Takuma Dan getötet. Die Polizei fahndet nach dem Prieſter und dem Lehrer. Sie hat zwei Politiker verhaftet, die einer vaterländiſchen Organiſation angehören und die dem„Bund des Todes“ nahegeſtanden haben. Mordanſchlagsplan gegen Wilos aufgedeckt Telegraphiſche Meldung — Warſchau, 10. März. Wie der„Krakauer Kurier“ meldet, hat der Chef⸗ redakteur des„regierungsfreundlichen Bauern⸗ blattes“, der„Polniſche Landwirt“ von einem Kar⸗ parthenbauern einen Brief erhalten, worin ſich dieſer anbot, den Führer der oppoſitionel⸗ len Bauern, den ehemaligen Miniſterpräſidenten Witos mit vergiftetem Honig aus der Welt zu ſchaffen. Witos wurde von der Polizet gewarnt, irgendwelche Geſchenke von Lebensmitteln oder Ge⸗ tränken anzunehmen. Gegen den Briefſchreiber iſt eine Unterſuchung eingeleitet worden. — mmm Englünder über die Kohlenausfuhr nach Deutſchland Drahtung unſ. Londoner Vertreters § London, 10. März. Es liegt nicht außerhalb des Bereiches der Mög⸗ lichkeit, daß die kürzliche engliſche Erkundigung in Berlin betr. Einſchränkung der Kohlen⸗ einfuhr nach Deutſchland zu Verhandlungen und ſchließlich zu einem Abkommen führen, ähnlich wie es zwiſchen Deutſchland und anderen Kohlen ausführenden Ländern beſteht. Man iſt in London nicht blind für die Schwierigkeiten der deutſchen Handelspolitik und zeigt ſich auch nicht unbedingt abgeneigt, die ganze Frage durch Abmachungen außerhalb und in Ergänzung des deutſch⸗engliſchen Handelsvertrages zu regeln. Die Frage, ob g das deutſche Vorgehen als eine Diskrimi⸗ nation zu Ungunſten Englands aufzufaſſen iſt, hat der engliſche Handelsminiſter Runeiman in einer kürzlichen Unterhauserklärung offen gelaſſen, zum mindeſten in der Form, doch zeigt eine Ent⸗ ſchließung, die geſtern im Hauptausſchuß der Föde⸗ ration of Britiſh Induſtrie angenommen wurde, daß die engliſchen Intereſſenten keine Neigung haben, die gleiche Zurückhaltung zu üben. Die Ent⸗ ſchließung bezeichnet die gegenwärtige Einſchrän⸗ kung der britiſchen Kohlenausfuhr nach Deutſch⸗ Garvins Hetze Herrn f And die Vorgeſchichte ſeiner Berlin, 10. März. Ueber die Perſönlichkeit des Präſtdenten der Chemical Foundation, Garvin, der neuerdings heftige Angriffe gegen die J. G. Farben erhoben und behauptet hatte, daß der deutſche Far⸗ benkonzern ſyſtematiſch darauf hinarbeite, die ganze Welt chemo⸗militäriſch gegen Amerika zu vereinigen, weiß die.. fol⸗ gendes zu berichten: Francis Garvin iſt während des Krieges zum erſtenmal in Erſcheinung getreten, als er zum Ver⸗ walter des beſchlanahmten deutſchen Eigentums gemacht wurde. Als ſolcher hat er ſeine Aufgabe hauptſächlich darin geſehen, die deutſche chemiſche Induſtrie in Amerika vollſtändig Sämtliche deutſchen Patente, deren Wert ſich auf mehrere hundert Mil⸗ lionen Dollar belief, wurden beſchlagnahmt und für einige hunderttauſend Dollar an eine neue Ge⸗ ſellſchaft, die Chemical Foundation, übertragen. Kurz darauf ließ ſich Garwin zum Präſidenten der Chemical Foundation wählen und gab ſein Amt als Verwalter des beſchlagnahmten deutſchen Eigentums unvereinbar mit den aus dem deutſch⸗ engliſchen Handelsvertrag ſich ergebenden Verpflichtungen, begrüßt die Erklärung des Miniſters Runeiman und gibt der Hoffnung Ausdruck, daß die Regie⸗ rung wenn nötig ſchleunigſten und energiſchen Ge⸗ brauch von ihrer Vollmacht machen werde. Der Vertreter des engliſchen Gruben⸗ beſitzerver bandes, der zu der Entſchließung ſagte, die deutſche Preſſe habe auf die Verhältniſſe im Ruhrkohlenbergbau verwieſen, aber ſie über⸗ ſehe dabei, daß der deutſche Braunkohlenbergbau ſeine Förderung um nicht weniger als 50 000 Ton⸗ nen über die Vorkriegszifſer von 1913 hinaus er⸗ höht habe, daß die Förderung von Steinkohle in Schleſien ebenfalls ſtark erhöht ſei und daß in der geſamten deutſchen Förderung der Abbau von Stein⸗ kohle im Jahre 1931 nur 8 v. H. unter dem von 1913 liege, verglichen mit einer Verminderung von 23 v. H. in England. Ueberdies ſei die Kohlenausfuhr aus den deutſchen Nachkriegsgebieten 1931 tatſächlich höher geweſen als 1913, während die engliſche Aus⸗ fuhr ſich auf wenig mehr als die Hälfte der Ziffer von 1913 ſtellt. Die neuerlichen Beſchränkungen ließen eine Abmachung für 1932 zwiſchen dem Reichs⸗ kohlenkommiſſar und den Kohlenimporteuren außer acht und hätten zur Folge, daß die engliſche Aus⸗ fuhr in einem der wichtigſten Märkte, für den Eng⸗ land die natürliche Lieferquelle bilde, ſo gut wie aus⸗ gelöſcht würde. gegen die F. G. Farben Abneigung gegen Deutſchland auf. Selbſtverſtändlich konnte die Chemical Foun⸗ dation ganz andere Gehälter zahlen als der amerika⸗ niſche Staat, ſie konnte noch dazu namhafte Gewinne an ihre Mitglieder ausſchütten. Es iſt alſo nicht ſo, wie dies Herr Garvin immer behauptet, daß er aus reinem Patriotis⸗ mus gehandelt hätte und daß ſein ſcharfes Vor⸗ gehen gegen die J. G. Farben nur der Abſicht ent⸗ ſprang, eine amerikaniſche chemiſche Induſtrie ins Leben zu rufen. Selbſt der amerikaniſche Staat glaubte dem Präſidenten der Chemical Foundation nicht die abſolute Reinheit der Motive, ſondern machte nach Kriegsende dem früheren Verwalter des beſchlagnahmten deutſchen Eigentums wegen Verſchleuderung der beſchlagnahmten Güter und wegen Selbſtbereicherung dabei den Prozeß. Aus dieſem Prozeß da⸗ tiert Herrn Garvins Abneigung gegen Deutſchland her. Wegen ſeiner letzten Tat, die Verbreitung der Broſchüre„Others Peoples Monney(Anderer Leute Geld) wurde er daun von der franzöſiſchen Regierung mit dem Kreuz der Ehrenlegion„ausgezeichnet“, Eine Tendenzmeldung des „Malin! Drahtbericht unſeres Berliner Büros Berlin, 10. März. Der„Matin“ verbreitet eine Meldung über eine angebliche Anleihe deutſcher In du⸗ ſtrie werke an die chineſiſche National⸗ regierung zur Errichtung eines Hochofen⸗„Stahl⸗ und Walzwerkes in China. Es handelt ſich hier um eine Tendenzmeldung. Schon ſeit Wochen iſt die Weltöffentlichkeit durch eine Reutermeldung davon unterrichtet, daß zwiſchen der chineſiſchen Re⸗ gierung und deutſchen Induſtriewerken Vorver⸗ handlungen über die Errichtung eines ſolchen Wer⸗ kes abgeſchloſſen worden ſind. Von einer Anleihe, kann natürlich gar keine Rede ſein. Unter dem Druck der auswärtigen Verpflichtungen iſt Deutſch⸗ land und die deutſche Induſtrie gezwungen, alles du tun, um die Ausfuhr zu fördern. Dem Zweck dient auch dieſes Unternehmen und die bös⸗ artigen Ausſtreuungen des„Matin“ haben lediglich den Zweck, den deutſchen Außenhandel zu ſchädigen. Die Genfer„Anterſuchung“ des Memelkonflikts Berlin, 10. März. ausgeſprochene Zu dem Stand der Memelverhandlungen in Geuf wird von Berliner maßgebender Stelle er⸗ klärt, daß entgegen anderslautenden Meldungen eine endgültige Entſcheidung über die Art der Un⸗ terſuchung noch nicht getroffen worden ſei. Gleich⸗ zeitig wird aber zugegeben, daß die größere Wahr⸗ ſcheinlichkeit für eine Regelung des Streitfalles durch einen neutralen Schiedsrichter ſpreche. Man hat den Eindruck, daß ſich das Auswärtige Amt mit einer ſolchen Löſung, die der urſprünglichen Forderung der deutſchen Delegation und auch der Entſchließung des Völkerbundsrates, wie ſchon be⸗ tont, nicht entſpricht, am Ende abfinden werde und zwar mit der Begründung, daß in dieſem Falle ſich doch gewiſſe Vorteile ergäben. Einmal ſei das Verfahren, das durch die Sig⸗ natarmächte offenbar beabſichtigt iſt, lürzer als der mitunter ſehr langwierige Inſtanzenzug der Haager Cour, zum andern biete ſich die Möglichkeit, daß bei der Ueberweiſung der Angelegenheit an eine neu⸗ trale Perſönlichkeit neben den rein juriſtiſchen Er⸗ wägungen doch auch die politiſchen Begleiterſchei⸗ nungen behandelt werden könnten. Uns will frei⸗ lich ſcheinen, daß auf der anderen Seite vom deut⸗ ſchen Standpunkt aus betrachtet, ſehr ſtarke Be⸗ denken gegen eine Form der Unterſuchung beſtehen, die ſich fa ſchon daraus ergibt, daß ſie den Wün⸗ ſchen der litauiſchen Regierung enb⸗ ſpricht. Die in ſehr beſtimmter Faſſung verbreiteten Nachrichten, der litauiſche Außenminiſter habe bei den Signatarmächten eine Beſchwerde wegen einer angeblichen Einmiſchung Deutſchlands in die innerpolitiſchen Verhältniſſe Litauens zum Memelland eingeleitet, werden in hieſigen offi⸗ giöſen Kreiſen aufs entſchiedenſte beſtritten. Ein ſolcher Schritt der litauiſchen Regierung ſei weder der deutſchen Delegation in Genf, noch den Regie⸗ rungsſtellen in Berlin auch nur im mindeſten be⸗ kannt. Maſſenflucht aus Nanking — Schanghaf, 9. März. Obwohl die allgemeine Lage beſſer iſt, herrſcht unter der chineſiſchen Bepvöl⸗ kerung eine derartige Unruhe und Aufregung, daß die unbegründete Nachricht von dem Vorrücken fa⸗ paniſcher Truppen gegen Nanking ausreichte, um eine Maſſenflucht aus dieſer Stadt zu ver⸗ anlaſſen. Alle ausfahrenden Dampfer ſind mit Flüchtlingen überfüllt. ch reiche ſedem deutſchen die Hand, der national denkt, die Würde des deutſchen Mannes nach innen und außen wahrt und den konfeſſionellen und ſozialen Frieden will, und bitte ihn: Hilf auch ou mit zur Nuferſtehung unſeres Vaterlandes! 2 2. Seite/ Nummer 118 Dueſterberg in Heidelberg Vor ungefähr 2000 Zuhörern ſprach Dueſterberg am Mittwoch abend in der Heidelberger Stadthalle. Er werde den Wahlkampf ungeachtet aller Angriffe und perſönlichen Verleumdungen ritterlich führen zum Wohle unſeres gemeinſamen Vaterlandes. Es komme nicht darauf an, wer Deutſchland rettet, ſon⸗ dern daß es überhaupt gerettet werde. Dueſterberg ſprach dann über ſeine perſönliche Stellung zu Hindenburg, der leider einen anderen Kurs abgelehnt und auch auf ſeine Kandi⸗ datur nicht verzichtet habe. Der neue Staat ſoll nicht zentraliſtiſch gegliedert ſein und der deutſche Freiheitswillen ſoll nicht cäſariſtiſch gebrochen wer⸗ den. Bei aller Einheit der deutſchen Bundesſtaaten ſoll jedem Stamm ſeine Eigenheit erhalten bleiben. Die Beherrſchung des Reiches von Berlin aus ſei eine Kataſtrophe. Weſentlich ſei die Er⸗ neuerung der deutſchen Wirtſchaft auch auf organi⸗ ſcher Grundlage. Zurück aufs Land ſei die Parole der kommenden Zeit. Deutſchland muß wieder ein Bauernland werden. Die Eingliederung der deut⸗ ſchen Arbeiterſchaft in den Staat iſt bis jetzt nur auf dem Papier geſchehen. Die Entpolitiſierung des Arbeiters kann nur durch Eingliederung in ſeinen Berufsſtand geſchehen. Nur bewußte Rückkehr der geſamten Nation zu Gott, zu einem gereinigten lebendigen Chriſtentum der Tat ermöglicht den Auf⸗ ſtieg Deutſchlands. Die von allen verantwortlichen Deutſchen heiß erſehnte Einigkeit kann nur aus der gemeinſamen Liebe zu Volk, Heimat und Vaterland erwachſen. Der Redner erntete langanhaltenden Beifall. An der Vahre Briands Drahtung unſeres Pariſer Vertreters Paris, 10. März. Die ſterblichen Ueberreſte Ariſtide Briands in der Avenue Kleber, die geſtern noch einmal das Ziel vieler Tauſender waren, werden heute vormit⸗ tag in das Außenmintſterium überführt wer⸗ den. Andr Tardieu ſelbſt, ſowie mehrere Kabi⸗ nettsmitglieder werden dieſer Ueberführung bei⸗ wohnen. Das Außenminiſterium am Quai d Orſay hat inzwiſchen würdigen Trauerſchmuck angelegt. Die beiden großen Eingangstore ſind mit ſchwarzen Tüchern behängt. In dem großartigen Raum des Uhrenſaals, wo 1928 unter dem Vorſitz Briands der Kriegsächtungspakt unterzeichnet wurde und erſt kürzlich der Völkerbundsrat in einer außerordent⸗ lichen Sitzung tagte, wird der Sarg Aufſtellung finden. Das Publikum wird heute noch einmal von dem großen Staatsmann Abſchied nehmen können. Im Uhrenſaal iſt gegenüber dem Kamin mit der hiſtori⸗ ſchen Uhr der Katafalk errichtet worden, umgeben von vier großen Leuchtern. Fenſter und Wände ſind mit ſilberdurchwirkten ſchwarzen Schleiern verhängt, die den Saal in eine traurige Dämmerſtimmung tauchen. Draußen auf dem Quai'Orſay ſind vier Tribünen errichtet worden, auf denen während der Staatstrauerfeier die Angehörigen, die Regierungs⸗ mitglieder, Parlamentsvertreter, das diplomatiſche Korps und die Delegierten der Kriegsteilnehmer⸗ verbände Platz nehmen werden. Die Reichskanzlerrede im Rundfunk — Berlin, 10. März. Die morgige Rede des Reichskanzlers wird durch Rundfunk auf alle heutſchen Sender übertragen; ſie findet ſtatt am Freitag abend, etwa in der Zeit zwiſchen 8,30 und 9 Uhr. —— “ Das höchſte Wahllokal. Die Gemeinde Parten⸗ kirchen hat im Hotel Schneefernerhaus für die kom⸗ mende Reichspräſidentenwahl ein Wahllokal einge⸗ richtet, um dem Perſonal der Bayeriſchen Zugſpitz⸗ hahn und des Hotels Schneefernerhaus zu ermög⸗ lichen, ihrer Wahlpflicht nachzukommen. Es wird dieſes das höchſte Wahllokal in Deutſch⸗ land ſein, da das Hotel 2650 Meter hoch liegt. Muſik in Verlin Von Oscar Bie Das Theaterleben Berlins hat augenblicklich ein merkwürdiges Geſicht. Das Schauſpiel ruht faſt ganz, was Novitäten betrifft. Die einzig bemerkenswerte Aufführung war im Schiller⸗Theater die an⸗ derwärts ſchon vielfach geſpielte„Endloſe Straße“ von Graff Hintze, ein großer Ein⸗ druck und eine vorzügliche Aufführung unter Lindt⸗ berg, gewaltig in der Stimmung dieſer handlungs⸗ loſen und abſichtlich typiſchen Milieuſchilderung aus dem Kriege. Sonſt iſt man faſt ganz der Operette ergeben. Dies ſind die Titel der Premieren einer Woche: Eine Ballnacht, Denk an mich, Traum einer Nacht, Der Mann mit den zwei Frauen, Für eine ſchöne Frau. Dies iſt das Niveau. Wenn man etwas Neues von der Oper hören will, iſt man wieder auf den Rundfunk angewieſen. Dort gab es einen ſehr intereſſanten Abend.„Boris Godunow“ in der Urform, die bisher in Weſt⸗ europa noch nicht dargeboten wurde, da man überall die Bearbeitung von Rimſky⸗Korſakow ſpielt, die dieſe Oper wohl damals rettete, aber zugleich ver⸗ fälſchte durch moderne Inſtrumentation und Har⸗ moniſation, durch viele Kürzungen und Hinzufügun⸗ gen und Umſtellungen. Muſſorgſky hatte urſprüng⸗ lich nur ſieben Szenen des Werks entworfen. Als er damit abgewieſen wurde, machte er die beiden Polenſzenen hinzu, veränderte die Kremlſzene, er⸗ weiterte die Revoluttonsſzene und ſetzte allerlei Lie⸗ der, zum teil originalsruſſiſche, ein. So wurde das Stück damals aufgeführt, auch wieder mit einigen Aenderungen gedruckt, aber es verſchwand, bis ſich Rimſky⸗Korſakow und Schaljapin in der jetzigen Form ſeiner annahm. 8 Nun erklingt im Rundfunk der„Ur⸗Boris“, deſſen Manuſkripte lange Zeit verſchloſſen waren, aber jetzt vom ruſſiſchen Staat in einer prachtvollen Ausgabe mit aller philologiſchen Genauigkeit herausgegeben ſind. Er wird dirigiert von dem Leningrader Mal⸗ ko w, Scheidl, Schmidt, die neue Carlſſon in den Hauptrollen, eine mächtige Wirkung, im Klang viel urſprünglicher, im Satz viel rauher, in den Harmonien und Rhythmen viel ungefüger, das kühne und revolutionäre Werk eines unbegreiflichen Ge⸗ Neue Mannheimer Zeitung/ Abend⸗Ausgabe Donnerstag, 10. März 1932 Englünder über Tardieus Donaupolitik Die Auswirkung der Pariſer Beeinfluſſungsverſuche Von unſerem Londoner Vertreter § London, 10. März. Sowohl in der Reparationsfrage wie auch hinſichtlich der Reorganiſation der Handels- beziehungen in Mitteleuropa ſind die von Paris ausgehenden Beeinfluſſungsverſuche in den letzten Tagen wieder dringlicher geworden. Es liegen einſtweilen jedoch keinerlei Anzeichen für irgend welche neuen Erfolge der franzöſiſchen Politik in London vor. England wartet in der Neparationsfrage im weſentlichen immer noch die Ergebniſſe der bevorſtehenden Wahlen in Deutſchland und Frankreich ab und die Meinungen über die Tardieuſchen Pläne für Mitteleuropa ſind eher kritiſcher geworden. Die „Times“ drängt heute in einem Leitartikel ebenſo entſchieden auf ſchleuniges Eingreifen und zwar in erſter Linie in Wien und Budapeſt, wie auf die Diſtanzierung von den franzöſiſchen Abſichten, ob⸗ wohl die Unterrichtung der Oeffentlichkeit über die letzten Zuſammenhänge noch ſehr ergänzungsbedürf⸗ tig iſt. Es ſei von entſcheidender Bedeutung, ſo führt die „Times“ aus, daß die neun hauptſächlichen Länder, nämlich Frankreich, England, Italien, Deutſch⸗ land, die kleine Entente, Oeſterreich und Ungarn in Genf zu einem Schluß darüber kämen, ob der fran⸗ zöſiſche Plan in ſeiner gegenwärtigen Geſtalt durch⸗ führbar ſei oder nicht und wenn nicht, ob er in an⸗ nehmbarer Weiſe abgeändert werden könne oder wenn dies unmöglich ſei, ob ein anderer poſitiver Vorſchlag beſſere Ausſichten auf Erfolg habe. Der glatten Annahme der Tardieuſchen Vorſchläge ſtän⸗ den viele offenſichtliche Schwierigkeiten im Wege. Abgeſehen von der Haltung Italiens habe auch die deutſche Regierung ihre Stellungnahme noch nicht Es ſei nicht klar, ob Deutſch⸗ land einen weſentlichen Beſtandteil des franzöſiſchen Planes darſtellen ſoll. Die Berliner Regierung ſei zwar ſofort von dem Plan unterrichtet worden, aber Einem gut⸗ Tardieuſchen Vor⸗ zu erkennen gegeben. anſcheinend nur der Höflichkeit halber. unterrichteten Interpreten der ſchläge zufolge, ſolle Deutſchland bei der Durchführung der Vorſchläge„beſondere, uur partielle“ Vorteile genießen. Aber es ſei eine„unerläßliche Bedingung“, daß ſowohl Deutſchland wie auch Italien außer⸗ Donauſtaaten bleiben, die ihre Präferenzzolltarife ſich ausſchließ⸗ Wenn der den Oeſterreichern ihre zu Deutſchland immer unmöglicher zu machen, ſo werde ein ſolcher Plan für ſein. Ausſchluß Deutſchlands den Verluſt eines ihrer beſten Kunden bedeuten, während die vier mittel⸗ und ſüdoſteuropäi⸗ ſchen Staaten nur einen armſeligen Erſatz gewähren Dies alles ſei aber kein Grund, die fran⸗ halb des Kreiſes der lich untereinander zu gewähren hätten. Plan darauf angelegt ſei, wirtſchaftlichen Beziehungen jede öſterreichiſche Für die unannehmbar würde der Regierung Tſchechoſlowakei würden. zöſiſchen Vorſchläge nicht zu prüfen und ſie, wenn nötig, den Tatſachen beſſer anzupaſſen. aus, klare und ungeſtörte Märkte zu ſtchern und England könne deshalb die Anwendung des gleichen Prinzips in Europa ſchwer verweigern. Die„Times“ würden es für zweckmäßig halten, daß ein Anfang in Mitteleuropa mit einer öſterreichiſch⸗ungariſchen Zollunion gemacht werde. Erſt Staatskanzlei, dann Sonderkonferenz Drahtung unſeres Pariſer Vertreters Paris, 10. Mirz. Entgegen anderslautenden Kombinationen iſt nach den letzten Berichten aus Genfer Völberbunds⸗ kreiſen nicht zu erwarten, daß die zentraleuropäiſchen Beſprechungen in Genf ihren Anfang nehmen werden. Man glaubt vielmehr im Schoße der fran⸗ zöſtſchen Delegation, daß die erſte vorbereitende Ar⸗ beit zur wirtſchaftlichen Wiederaufrich⸗ tung der fünf Donauſtaaten eine Auf⸗ gabe der Staatskanzleien iſt. Nach einer grundſätzlichen Einigung zwiſchen den Regierungen von Wien, Budapeſt, Prag, Belgrad und Bukareſt könne man an eine Sonderkonferenz denken. Offenbar hat es der ungariſche Außenminiſter Walko, der ſich zur Zeit in Rom aufhält, unter⸗ nommen, einen Teil der diplomatiſchen Vorarbeit zu leiſten. Von Rom wird ſich Walko nämlich nach London und Paris und ſpäter wieder nach Genf be⸗ geben. In den„Aetualités“ beſchäftigt ſich Senator Be⸗ ranger heute mit dem Problem des wirtſchaftlichen Wiederaufbaus Zentraleuropas. Der franzöſiſche Senator macht dabei das bemerkens⸗ werte Zugeſtändnis, daß Deutſchland nicht von dem Wiederaufbau Zentraleuropas ausgeſchloſſen werden könne, aber auch keinen vorherrſchenden Ein⸗ fluß ausüben könne. Deutſchland bedeute einen enormen Abſatzmarkt für die landwirtſchaftlichen Produkte der Do⸗ nauſtaaten. Andererſeits ſeien die Donau⸗ ſtaaten wertvolle Abnehmer deutſcher In⸗ duſtriefabrikate. So ſei die deutſche Mit⸗ arbeit unentbehrlich, die deutſche Hege⸗ monie aber unannehmbar. Von einer Pangermani⸗ ſierung in Zentraleuropa, von einer Parole„Trieſt bis Riga“ durch deutſch⸗öſterreichiſchen Anſchluß dürfte nicht die Rede ſein. Darin liege die erſte Vorbedingung für jedes ernſte europäiſche Gleich⸗ gewicht. Alle Weſtmächte müßten ſich abſolut darüber einig ſein, daß das Donaugebiet frei blei⸗ ben müſſe und ſeine internationale Organiſation keiner nationalen Unabhängigkeit Nachteile bereiten darf. Frankreichs„ſelbſtloſe“ Donaupolitik Drahtung unſeres Pariſer Vertreters Paris, 10. März. Der bekannte Außenpolitiker des„Echo de Paris“, Pertinax, nimmt in ſeinem Blatt zur Frage der Zuſammenarbeit der Donau⸗ ſtaaten Stellung. Pertinax geht ſofort auf die jüngſte Initiative Tardieus ein und ſtellt feſt, daß ſie keiner einfachen Gefühlsregung entſpräche, ſondern von langer Hand vorbereitet wurde. Tardieu hätte ſich vorher ausführlich mit Sir Simon, Beneſch und Grandi unter⸗ halten. Der Außenpolitiker des„Echo de Paris“ warnt vor der Auffaſſung, daß irgend eine Umwäl⸗ zung im Rahmen der kleinen Entente⸗Staaten ge⸗ plant ſei. Noch wäre die neue Ordnung an der Donau nicht genügend gefeſtigt. Der ganze Plan Tardieus beſtehe vielmehr darin, einfache Vor⸗ zugszölle zwiſchen den Beteiligten ein⸗ zuführen. Dieſe Vorzugstarife müßten in einer Reihe von Handelsverträgen von Staat zu Staat Schließlich laufe auch die engliſche Wirtſchaftspolitik darauf hin⸗ feſtgelegt werden und ſchließlich alle fünf in Frage kommenden Länder verbinden. Pertinax bezeichnet es als unrichtig, daß Polen in den Kreis der Donauländer einbezogen werden ſoll. Was die Großmächte anlangt, ſo müßten ſie der neuen Donaukombination fernbleiben. Dies gelte ebeunſo für Deutſchland und Italien wie für Frankreich. Deutſchland Pertinax und Italien als Sonderregime ein gleichzuſetzen ſei. feſtigte Frieden in Zentraleuropa ſein. Pertinax wendet ſich dann dem deutſchen An⸗ gehot an die öſterreichiſche Regierung zu und er⸗ klärt, eine Annahme dieſes Angebots würde den von Tardieu ausgearbeiteten Kvoperationsplan in ſei⸗ ner Baſis zerbrechen, da Oeſterreich nicht mehr in der Lage wäre, ſeinen Nachbarn die gleichen Vor⸗ teile zu gewähren, die es von ſeinen Nachbarn er⸗ warten könne. Außerdem würden ſofort wieder po⸗ litiſche Geſichtspunkte ins Spiel treten. Im gleichen Sinne beurteilt Pertinax die kürzlich aufgenomme⸗ nen Handelsvertragsverhandlungen zwiſchen Rom und Budapeſt. Oeſterreich und Ungarn müßten zwiſchen zwei Wegen wählen. Würden ſie ſich für die kleine Entente entſcheiden, ſei eine beſtimmte Beruhigung im Donaugebiet zu erwarten. Badische Politik „Der wahre Volksbeauftragte⸗ In einer vom Hindenburgausſchuß für die Stadt Karlsruhe am Mittwoch abend veranſtalteten öf⸗ fentlichen Kundgebung für Hindenburg ergriff u. a. auch Staatspräſident Dr. J. Schmitt das Wort, wobei er ſich zunächſt mit dem Nationalſozialis⸗ mus auseinanderſetzte und darauf hinwies, daß für den Poſten des Reichspräſidenten unter allen Um⸗ ſtänden nur eine überparteiliche Perſönlich⸗ keit in Frage kommen könne. Die badiſche Staats, regierung habe im übrigen alles getan, um im Falle irgendwelcher Unbeſonnenheiten, von welcher Seite ſie auch kommen mögen, auf dem Poſten zu ſein. Die Regiernug habe ihre ausreichenden Machtmittel bereit geſtellt, um in allen Fällen Ruhe und Ordnung aufrecht zu erhalten und das Leben und Eigentum zu ſchützen, auch für die Tage nach der Wahl, wenn ſich die Enttäuſchung beim Radikalismus auswirken ſollte, Der Staatspräſident verneinte, daß es beim Rechtsradikalismus beſſere Köpfe gäbe. Der wahre Volks beauftragte der deutſchen Na⸗ tion ſei Hindenburg, der mit ſeinen Worten anläßlich der Annahme ſeiner Kandidatur zur Wahl am kommenden Sonntag goldene Worte des gatriotismus geſprochen habe, Worte eines Ver⸗ antwortungsbewußten, hinter dem die Mehrheit der beſonnenen Deutſchen ſtehen. Aufhebung der BVeförderungsſperre Das Badiſche Staatsminiſterium hat am 8. März den Staatshaushaltsplan für die Jahre 1932 und 1933 beraten. Dabei konnte erfreulicherweiſe feſt⸗ geſtellt werden, daß vorausſichtlich der laufende Ausgabenbedarf durch die vorgeſehenen Einnahmen gedeckt werden kann, daß alſo ein Fehlbetrag hier nicht zu erwarten iſt. In Verbindung damit hat das Staatsminiſterium beſchloſſen, daß die Beſtimmung von Artikel 48 Abſatz 1 der Haushaltsnotverord⸗ nung vom 9. Oktober 1931 im Zuſammenhang mit der Beſchlußfaſſung über das Finanzgeſetz aufge⸗ hoben werden ſoll. Die Beamten erhalten alſo daun wieder beim Aufrücken oder bei einer Beför⸗ derung in eine höhere Stelle die neuen Bezüge vom Tage des Wirkſamwerdens der Ernennung ab, während bisher der neue Bezug erſt vom Beginn des 13. Monats an nach dem Tag der Ernennung wirkſam wurde. nies. Man möchte den Bühnen empfehlen, die alte Form wieder einzuführen, mit der Revolutionsſzene am Schluß, ſo wie es früher war und im Volks⸗ charakter des Stücks begründet iſt. Es wäre ein ähn⸗ licher Vorgang wie mit unſerm„Barbier von Bag⸗ dad“, der damals von Mottl poliert und dadurch ge⸗ rettet wurde, um dann doch wieder in ſeiner Origi⸗ nalgeſtalt aufzuerſtehen. In jedem Falle bleibt es ein unvergängliches Verdienſt der Funkſtunde, in dieſer ſehr ſorgfältig vorbereiteten Aufführung auf den originalen„Boris Godunow“ hingewieſen zu haben. E Es werden nicht nur die Operetten von Offenbach und Johann Strauß ausgegraben oder umgeändert, ſondern auch ſchon die von Lehar und Oscar Straus. So arm ſind wir.„Die Ballnacht“ von Osar Straus, die einſt ſchon die Dorſch geſungen hat, erſcheint jetzt renoviert unter der neuen Direk⸗ tion Beckerſachs im Theater am Schiffbauerdamm, wo der muſikaliſche Bearbeiter Ulfig ſelbſt dirigiert. Eine ſchöne und ſorgfältige Aufführung, die einen großen Erfolg hat. Manchmal kommt ein moder⸗ ner Rhythmus und Orcheſterton dazwiſchen, aber im allgemeinen iſt die alte liebenswürdige und leicht⸗ flüſſtge Wiener Muſik geblieben, die ein paar bieg⸗ ſame Walzer aufweiſt, aber noch hübſchere Polkas und Buffoduette, ſpringlebendig geſchrieben mit ſchnell laufenden Melodien und hüpfenden Akkorden, heute noch ſehr nett anzuhören. Der Text mit dem Ladenmädchen, das an Stelle einer Komteſſe ein ein⸗ ziges Mal in ihrem Leben eine an Liebe und Ver⸗ gnügen reiche Ballnacht durchmachen darf, iſt viel⸗ leicht etwas altmodiſch, aber doch eben als Unterlage für dieſe Art Muſik angebracht. Beckerſachs ſpielt den fürſtlichen Liebhaber, nicht mehr ganz friſch, aber dafür iſt die Holt als Komteſſe ſtimm⸗ lich merkwürdig brauchbar, und die Kürty als La⸗ denmädchen aus dem Modeſalon ſehr feſch und tän⸗ zeriſch, und Trenk⸗Trebitſch, der eifrige Ver⸗ käufer mitten unter den Mannequins als ihr Part⸗ ner ſehr betriebſam in ſeiner Buffonerie. f „Traum einer Nacht“— Operette von Hans May im Theater am Nollendorfplatz, ganz großer Erfolg, weſentlich durch die Darſtellung. Die Geſchichte iſt nach dem Roman von Ludwig Wolff (Der Kampf im Dunklen) von Carl Behr geſchickt bearbeitet. Eine ruſſiſche Spionin, die mehr aus Liebhaberei als aus Beruf öſterreichiſche Militär⸗ papiere entwendet, wobei ſie ſich in dem betreffenden Stabsoffizier verlieben ſoll und wirklich verliebt. Der wird dadurch ſeine offizielle Braut los, die einem Kollegen zufällt. Es wäre nichts Beſonderes, wenn nicht die Zurückholung der Dokumente als Trick in eine amüſante Varieteevorſtellung eingegliedert wäre, mit einem gekauften Theaterdirektor, den der famoſe Hörbiger mimt, den beiden öſterreichiſchen Offizieren als Pianiſt und Zauberer, die von dem burſchikoſen Tenor Gerd Niemar und dem ganz entzückenden, freien, luſtigen, feſchen Karlweis ge⸗ geben werden, und vor allem Lizzi Wald⸗ müller, dem Adelsfräulein, verkleidet als Sou⸗ brette, die noch nie ſo unbändig ihrer Begabung und Laune nachgeben konnte, im Tanz aller Nationen, im Geſang ihres Spiels, im Spiel ihres köſtlich durch⸗ trainierten Körpers. Dazu Emmy Sturm als Ruſſin, mit einem prachtvollen Heimatslied, und ſonſt noch durchweg Kräfte von ſolcher Qualität, daß die routinierte Regie von Saltenburg einen Triumph mit ihnen feiern konnte. Die Muſik von Haus May ſelbſt iſt nicht bedeutend. Sie hält ſich innerhalb der Schablone, breitet ſich nirgends aus, trifft auch kaum einen Schlager, aber ſie dient dem Zweck. Ein ſolches Bühnenleben wie dieſer zweite, prominente Akt ſich leiſten kann, hat man ſelbſt in 7 einer Berliner Operette ſelten geſehen. Eine Kabarettoper. Iſt das ein neues Genre? Das Kabarett der Komiker, das ſie heraus⸗ brachte, glaubt es zu wiſſen. Spolianſky hat die Muſik geſchrieben, Robitſchek und Schiffer haben den Text gemacht, der Titel iſt„Rufen Sie Herrn Plim“, und der Inhalt die Tragikomödie eines Warenhausangeſtellten. Er muß ſich zur Beruhigung der beſchwerdeführenden Kunden jedesmal heraus⸗ ſchmeißen laſſen, macht es aber ſo falſch, daß er wirk⸗ lich gekündigt wird, doch durch dieſelben Tricks, die er an den Kunden falſch erprobt hat, ſeinen Chef einfängt, und er darf bleiben. Vorgänge, die ſich in einer alltäglichen Sprache abſpielen, aber zu mancher⸗ lei Axien, Kouplets und Enſembles Gelegenheit ge⸗ ben. Der Komponiſt hat daraus eine Buffooper mo⸗ dernen Stils geſchaffen, die beim beſten Willen nicht anders zu bewerten iſt als etwa ein Ableger von Hindemiths„Neues vom Tage“. Das Niveau iſt bei aller Parodie nicht durchhaltend. Es kommt dazu, daß man es aus Unfreiheit viel zu ſachlich ſpielt, ohne jedes Ausſchlagen der Phantaſie, ohne jede Klow⸗ nerie der Bewegung. Die einzige wirkliche Sängerin iſt die Kundin der Irene Eiſinger. Harald Paulſen macht den Plim. Man hat den Eindruck, als wollte er einmal ſeine Tenorſtimme dem Publi⸗ kum zeigen, die wohl einige Ausbildung erfahren hat, aber in der Reſonanz und in der Technik nicht ſehr weit kommt. Es iſt ein Irrtum von ihm, der einſt ſo echt und lebendig in der Cauſerie des Dialogs, in der akrobatiſchen Elaſtizität des Körpers war, jetzt als Sänger an falſcher Stelle ſich zu produzieren. Er verliert ſeine Vergangenheit, ohne eine Zukunft zu gewinnen. Es iſt der außerordentliche Fall eines Mißverſtändniſſes innerhalb eines Genres, das ſich durch die letzte Entwicklung der Operette zu verbrei⸗ ten beginnt: Schauſpieler mit dem falſchen Ehrgeis * der Geſangsſtimme. Haus Albers gaſtiert in Wien. Anläßlich ſeines Wiener Aufenthaltes hat Hans Albers mit Dr. Beer, dem Direktor des Deutſchen Volks Theaters in Wien ein Gaſtſpiel⸗Abkommen für Anfang Mai getroffen. Albers wird im Deutſchen Volks⸗Theater in der Inſzenierung von Karlheinz Martin Molnars„Liliom“ ſpielen. Auch daß Theater in der Joſefſtadt hat ſich an Hans Albers mit einer Anfrage bezüglich eines Gaſtſpiels gewandt. 5 5 Kundgebung des Bühnenvolksbundes zur Bere liner Staats⸗Theater⸗Kriſe. Der Bühnenvolksbund hat jetzt in ſeiner Kundgebung an das Preußiſche Kultus⸗Miniſterium das dringende Erſuchen gerich⸗ tet, das Schauſpielhaus am Gendarmenmarkt a ſelbſtändigen Theaterbetrieb zu er ten. Als einzige Beſucher⸗Organiſation, die geſchloſ⸗ ſen für die Aufführungen der Staatlichen Schau⸗ ſpiele einen ſtarken Abonnentenſtamm ſtellt, unter⸗ zieht der Bühnenvolksbund die Tätigkeit unter der Aera des Intendanten Ernſt Legal einer ſcharfen Kritik und lehnt eine Ueberführung des Staats⸗ Theaters in Privatpacht ab. An die Stelle des kün⸗ tigen Jatendanten wird eine geiſtig und künſtleriſch hochſtehende Perſönlichkeit aus dem Kreis der deuk⸗ freilich viel tiefer, der Einfall geringer, die Groteske ſchen Bühnenleiter gefordert. Nachbarländer will zugeſtehen, das jedoch nicht mit dem der Donauſtaaten unter ſich Frankreich verlangt für ſich ſelbſt nichts.(2) Sein Lohn werde der ge⸗ 1 1 über ſtehen breche perſut geſchl welch Fern. den juſchl keine kann, Noth und! M eit froſti letzte wies kaum Schm Spin ſalat Früh dem reich! ſeine den wurd verh. D Oſten Zicke Bu! —ů— Donnerstag, 10. März 1932 Die lechniſche Nothilfe Obgleich gegenwärtig kein beſonderer Grund vor⸗ liegt, wird ſehr viel über die Techniſche Nothilfe ge⸗ ſprochen und verſchiedent ech auch die Organiſationen in Grund und Boden verdammt. Der Aufgabenkreis der Techniſchen Nothilfe iſt feſt umriſſen, wie auch über das Betätigungsfeld keinerlei Zweifel mehr be⸗ ſtehen dürften. Dennoch wird vielfach von Streik⸗ brecherarbeit geredet und in Unkenntniß der Sachlage perſucht, eine Auflöſung der Nothilfe anzu⸗ Es darf daher bei dieſer Gelegenheit an die regen. 8 5 5 führungen von Ingenieur Geßner in einer ammenkunft der Techniſchen Nothilfe erinnert g hofſentlich dazu beitragen, die falſchen Anſichten über die Nothelfer zu zerſtreuen. Um lebenswichtige Betriebe ſicherzuſtellen, wurde im März des Jahres 1919 die Nothilfe gegründet, die ſeinerzeit dann auch an verſchiedenen Stellen mit gutem Erfolg eingeſetzt werden konnte. Jeglicher Mißbrauch wird dadurch von allem Anfang an aus⸗ geſchloſſen, daß die Reichsregierung feſtgeſetzt hat, welche Betriebe als lebenswichtig zu gelten haben. Ferner regelt das Innenminiſterinen im Bedarfsfalle den Einſatz, um eine einſeitige Stellungnahme aus⸗ zuſchließen. Daraus geht einwandfrei hervor, daß in kleinem Falle Streikbrecherarbeit geleiſtet werden kann, zumal niemals beabſichtigt iſt, die Techniſche Nothilfe im Intereſſenkampf zwiſchen Arbeitnehmer und Arbeitgeber einzuſetzen.* Für die Hausfrau Mit der Macht des Frühlings iſt es noch nicht weit her. Es war heute auf dem Markt wieder recht ſroſtig. Trotzdem ließ ſich der Beſuch beſſer als in den letzten Regentagen an. Der Gemüſemarkt wies ſehr viel Friſchgemüſe auf. Die Preiſe haben kaum angezogen. Die Winterware, wie Roſenkohl, Schwarzwurzeln, Rot⸗ und Weißkraut, Wirſing, Spinat, Tomaten, Kopf⸗ und Endivienſalat, Feld⸗ ſalat und Kreſſe waren ſtark vertreten. Die einzigen Frühlingsboten blieben auch hier die Radieschen. Auf dem Obſtmarkt war neben den Südfrüchten noch reichlich viel einheimiſches Obſt vorhanden, das wegen ſeiner Billigkeit eine willkommene Abwechſlung für den Küchenzettel bietet. Auf dem Fiſchmarkt würde, nicht zuletzt durch die niederen Preiſe, das verhältnismäßig beſte Geſchäft erzielt. Der Geflügelmarkt macht auf die — — nahe Oſterzeit aufmerkſam. Heute gab es ſchon junges Zickel(80 Pf. im Pfund). Auch vom Etier⸗ und Buttermarkt kann eine Beſſerung des Verkaufs auf Grund der Preisſenkung berichtet werden. Auf dem Blumenmarkt empfahl ſich eine große Aus⸗ wahl von Tulpen, Hyazinthen und Azaleenſtöcken mit Schnittblumen für die bevorſtehenden Konfir⸗ mationstage. Bom Städtiſchen Büro für Preisſtatiſtik wurden fol⸗ gende Verrbaucherpreiſe für ein Pfund in Pfg. ermittelt: Kartoffeln—5; Salatrartoffeln 12; Wirſing 15—22; Weiß⸗ kraut 10; Rotkraut 10—12; Blumenkechl, Stück 20—60 Ka⸗ kotten. Bſchl. 25; Gelbe Rüben—10; Rote Rüben—12; Spinat 25—30; Grünkohl 15—18; Zwiebeln 16—18; F ſalgt 120160; Kopfſalat, Stück 30—35; Endivbenſalt, S Roſenkohl 25— 90 maten 50; Radieschen, Bſchl. 15—20; Rettich, Stück 10—20; Meerrettich, Stück 15—50; Lattich 140—160; Suppengrünes, Bſchl.; Peterſilie, Bſchl. 8— 10; Schnittlauch, Bſchl. 8 5 10, Lauch, Stück—15; Aepfel 10—40; Birnen 1 5 Nilſſe 25—35; Schwarzwurzeln 25— 35; Zitronen, Stück 3 bis 8; Orangen 18—95; Bananen. ick—12; Süßrahm⸗ butter 140—180; Landbutter 120—140; Weißer Käſe 30 bes 857 Eier, Stück 712; Hechte 120-140; Karpfe 8090 Schleien 120, Backfiſche 50—60; Kabeljau 20—40; ſiſche , Goldbarſch 50; Grüne Heringe 20; Seehecht 50; Stock⸗ siche 35; Hahn, geſchlachtet, Stück 120400; Huhn, ge⸗ ſchlachtet, Stück 200500; Enten, geſchlachtet, Stück 400809; Tauben, geſchlachtet, ick 90—110; Gänſe, geſchlachet, Stück 8001800; Gänſe. geſchlachtet, 129—145 Rindfleiſch 70; Kalbfleiſch 7080; Schweinefleiſch 75. Neuer Wochenmarkt auf dem Lindenhof Ein langgehegter Wunſch der Lindenhöfler geht am J. April in Erfüllung. An dieſem Tage wird der Markt auf dem Platz vor dem Alters⸗ heim eröffnet. Er findet dann regelmäßig Dienstags und Freitags ſtatt. Damit verſtummen alle Vorwürfe, der Lindenhofſtadtteil ſei gerade in diefer Hinſicht ein Stiefkind der fürſorglichen Stadt⸗ bäter denn nebenbei bleibt auch der Markt vor der Johanniskirche Mittwochs und Samstags. Aller⸗ dings werden viele nicht wiſſen, wozu vier Markt⸗ tage dieſem Stadtteil dienen ſollen, da zwei für die Händler ſchon nicht den gewünſchten Erfolg bringen. Aber einen Vorteil bietet dieſe Zweiteilung: neben dem nüchternen, modernen neuen Markt bleibt der alte„idylliſche“ als Kurioſum vergangener Zeiten erhalten. Neu iſt auch die Vergebung der Plätze. Sie werden, mit Ausnahme des Fleiſchverkaufs⸗ Platzes, nicht verſteigert, ſondern tagweiſe freihändig durch die Marktverwaltung vergeben. Dadurch fällt die vierteljährlich oder jährliche Gebührenerhebung meg. Wer ſich ſeinen Platz für die ganze Woche ſichern will, muß am erſten Wochentag eine Vor⸗ merkegebühr bezahlen und zwar in der üblichen Höhe. Durch dieſe Zahlung ſichert ſich der Platz⸗ inhaber ſeinen Platz auch wenn er nicht erſcheint. Es iſt nur zu hoffen, daß der neue Markt auch für die Händler den Erwartungen entſpricht und die Hausfrauen von ihm regſten Gebrauch machen. ⸗d⸗ * Verkaufshäuschen geplündert. In der Nacht zum 8. März verſchwanden aus einem Verkaufs⸗ häuschen in Neckarau 167 Pakete Tabak, 600 Schwei⸗ zer Stumpen, 1300 Zigarren, 6750 Zigaretten, meh⸗ tere Karton Schokolade verſchiedener Marken, 60 Büchlein Zigarettenpapier und eine ſilberne Taſchenuhr. Kleider⸗ und Wäſchekoffer entwendet. Am , März wurde von einem Fuhrwerk vor P 6 ein ſcwarzlederner Koffer, enthaltend ein ſchwarzes Seidenkleid, ein weißes Unterkleid, verſchiedene Hemdhoſen, Strümpfe, Nachthemden, 40 Taſchen⸗ tücher, 6 Taghemden und Badekleider, entwendet. Neue Maunheimer Zeitung/ Abend⸗Ausgabe 3. Seite/ Nummer 118 Katastrophale Finanzlage der Städte Der Badiſche Städteverband hielt vor einigen Tagen in Karlsruhe eine Vorſtands⸗ itz u ng ab, bei der in erſter Linie die kataſtrophale Finanzlage der Städte und die ſich hieraus ergeben⸗ 8 großen Schwierigkeiten bei der Auſſtellung der Voranſchläge für das Rechnungsjahr 1932 erörtert wurden. Wegen der unſicheren wirtſchaftlichen Ver⸗ hältniſſe können die wichtigſten Einnahmen und Aus⸗ gaben nur ungenau geſchätzt werden. Leider iſt im Jahre 1932 mit ö einem weiteren beträchtlichen Anſteigen der Erwerbsloſenzif ern und damit der kommu⸗ nalen Fürſorgelaſten zu rechnen. Trotz aller einſchneidenden Sparmaßnahmen, die be⸗ dauerlicherweiſe auch auf dem Gebiete der Wohl⸗ fahrtspflege durchgeführt werden mußten, wird dieſe Steigerung der Aufwendungen der Städte allein für die Erwerbsloſen im kommenden Rechnungsjahr min⸗ deſtens 10 Millionen/ betragen. Die Laſten der Arbeitsloſenfürſorge wären aber ſchon ohne dieſe Ausgabenſteigerung nicht mehr länger tragbar, zu⸗ mal im nächſten Jahre infolge der Wirtſchaftskriſe mit weiteren ſtarken Rückgängen der Steuererträge und der Einnahmen aus den ſtädtiſchen Betrieben gerechnet werden muß. Es iſt deshalb völlig ausge⸗ ſchloſſen, daß die Städte noch erhöhte Fürſorgeaus⸗ gaben aus eigenen Kräften beſtreiten können. Es muß daher erneut gefordert werden, daß Reich und Land ſich zu einer durchgreifenden Hilfe für die Gemeinden entſchließen und ihre Beiträge zu den kommunalen Fürſorgelaſten weſentlich erhöhen. — Insbeſondere müſſen auch die Schulbeiträge wieder in Wegfall kommen, die das Land den Gemeinden im letzten Jahre noch auferlegt hat. Für die Geſtaltung der ſtädtiſchen Finanzen ge⸗ winnt auch eine Reihe der in Ausſicht genommenen Aenderungen des Grund⸗ und Gewerbeſteuergeſetzes und des Gebäudeſonderſteuergeſetzes eine erhebliche Bedeutung. Gegen die in Regierungskreiſen erwo⸗ gene Abſicht, die gemeindlichen Verſor⸗ gungsbetriebe der Realbeſteuerung voll zu unterwerfen, muß ſchärfſter Wider⸗ ſpruch erhoben werden. Gerade die Wirtſchaft, von der dieſe Beſteuerung der kommunalen Betriebe ge⸗ fordert wurde, hätte hiervon nicht den geringſten Nutzen, da eine Mehrbelaſtung der Werke ſich zwangsläufig in der Tarifgeſtaltung wieder auswir⸗ ken müßte. Mit der beabſichtigten Einführung der Filialſteuer ſind die Städte im Intereſſe des einheimiſchen Gewerbes einverſtanden. Sie vertreten dabei den Standpunkt, daß für die Einführung dieſer Steuer nur örtliche Geſichtspunkte maßgebend ſind. Die Einnahmen hieraus müſſen in vollem Umfange den Gemeinden zur Erleichterung ihrer Notlage zu⸗ fließen und dürfen nicht zum größten Teile vom Staate in Anſpruch genommen werden. Die Freigrenze von 2500 /, bis zu der eine Beſteuerung des Betriebsvermögens und des Gewerbeertrages nicht erfolgt, ſollte be⸗ ſeitigt oder doch zum mindeſten weſentlich herabgeſetzt werden, die in den letzten Jahren immer wieder erhoben worden iſt. Für den Beizug des Ge⸗ werbeertrages beſtand bis 1927 ein Freiteil von lediglich 1500. Schon mit Rückſicht auf die Steige⸗ rung des Geldwertes erſcheint es angemeſſen, die Freigrenze zum mindeſten wieder auf dieſen Betrag zu ſenken. Es entſpricht auch nur der allgemeinen Tendenz der neueren Steuergeſetzgebung, daß zu den Gemeindelaſten möglichſt alle Bürger beizutragen haben. Unter dieſen Geſichtspunkten erſcheint es nicht angängig, daß weiterhin ein großer Teil des orts⸗ anſäſſigen Gewerbes ſteuerfrei bleibt, zumal auch in der vom Reich getroffenen Grund⸗ und Gewerbe⸗ ſteuerrahmenregelung eine Freigrenze von nur 1350/ vorgeſehen iſt. Zur Geſtaltung der Gebäudeſonderſteuer im Rech⸗ nungsjahre 1932 wird der dringende Antrag ge⸗ ſtellt, daß das Land, das bekanntlich durch das Notgeſetz vom 9. Juli 1931 ſeinen Wohnungsbau⸗ anteil an der Gebäudeſonderſteuer geſtrichen hat, im nächſten Jahre wieder Mittel für den Woh⸗ nung s bau zur Verfügung ſtellt. Dieſe Landes⸗ mittel ſollen nach dem Antrag der Städte, der auch dem Landtage unterbreitet wurde, zur Erleichterung der äußerſt bedrängten Lage des Neuhausbeſitzes Verwendung finden. Des weiteren muß nachdrück⸗ lich an der Forderung feſtgehalten werden, daß der Umſchuldungsfonds der für die Umſchul⸗ dung der kurzfriſtigen Gemeindeanleihen aus Ge⸗ bäudeſonderſteuermitteln zu bilden iſt, nicht allein dem Steueranteil der Gemeinden, ſondern dem ge⸗ ſamten Steueraufkommen vor deſſen Verteilung zwiſchen Land und Gemeinden entnommen wird. Ob die im Jahre 1931 durchgeführte Realſteuer⸗ ſperre auch auf das nächſte Rechnungsjahr aus⸗ gedehnt wird, iſt von der Reichsregierung noch nicht entſchieden worden. Nachdem die Gebäudeſonder⸗ ſteuer um 20 v. H. geſenkr wird, ſtehen aus dieſer Steuer Mittel zur Ausfüllung der durch eine Bei⸗ behaltung der Realſteuerſenkung entſtehenden Ausfälle nicht mehr zur Verfügung. eine Forderung, Skiläufer, vergeßt das Wählen nicht! Nachdem jetzt im Schwarzwald zum erſten Mal in dieſem Winter gute Sportverhältniſſe eingetreten ſind, iſt es durchaus verſtändlich, wenn die Skiläufer am kommenden Sonntag ihre Bretter ſchultern, um endlich einmal die weiße Welt durchwandern zu können! Trotz dieſer Liebe zum Sport darf aber die Staatsbürgerpflicht nicht vergeſſen weren. Sorge jeder Sportler dafür, daß er am Sonntag ſeiner Wahlpflicht nachkommen kann! Bis zum morgigen Freitag kann ſich jeder Wähler auf dem Städtiſchen Wahlamt einen Stimmſchein be⸗ ſorgen, mit dem er dann überall wählen kann. Da auf Wanderungen durch den Schwarzwald immer wieder Ortſchaften paſſiert werden, iſt dort die Ab⸗ gabe des Stimmſcheines ſehr gut möglich, ohne daß der Sport dabei zu kurz kommen würde. Es han⸗ delt ſich nur darum, ſich rechtzeitig einen Stimm⸗ ſchein zu verſchaffen. Skiläufer, denkt daran, daß auch ihr eure Stimme für Hindenburg abgeben müßt! Holzverſteigerung im Walopark In 55 Loſen wurde geſtern das Holz verſteigert, das durch die Ausforſtung des Waldparks angefal⸗ len war. Wenn auch die Verſteigerung nur eine Fortſetzung der in der letzten Woche im Schloßgarten ſtattgefundenen Holzauktion geweſen iſt und die An⸗ ſchlagpreiſe die gleichen waren, ſo wurden im Ver⸗ hältnis doch nicht die ungewöhnlich hohen Erlöſe erzielt. Gleich bei dem erſten zum Ausgebot kom⸗ menden Los, einem 1,49 cbm enthaltenden Pappel⸗ ſtamm, wurde der Zuſchlag zum Anſchlagspreis er⸗ teilt. Dagegen kletterte der Preis bei dem nächſten Los kräftig in die Höhe. Für einige mit 6 Mark veranſchlagte, etwa 172 Ster umfaſſende Stämme wurden 11 Mark bezahlt. Mit dieſem Preis war auch ſchon der Maßſtab für die übrigen Loſe gege⸗ ben, denn es wurden auch weiterhin im Durchſchnitt etwa 50 bis 100 v. H. über dem Anſchlagspreis erlöſt. Nur in ganz wenigen Fällen wurden auch dieſe Zahlen noch überſchritten. Verſchwindend gering waren jedoch die Loſe, die zum Anſchlagspreis zu⸗ geſchlagen wurden. Zwiſchen der Stephanienprome⸗ nade und dem Franzoſenweg dürfte in den nächſten Tagen eine rege Holzabfuhr einſetzen, denn die neuen Beſitzer des Holzes haben ein großes Intereſſe daran, ihr erworbenes Eigentum möglichſt raſch in eigenen Räumen unterzubringen, da die Stadt nach der Verſteigerung jede Haftung ablehnt.* * Wer hat das Andenken gefunden? Am 29. Febr. wurde auf der Sandhoſerſtraße eine vernickelte Herrenankeruhr verloren. Auf der Rückſeite ſind die Buchſtaben B 8 eingraviert. Da die Innen⸗ ſeite die Widmung„Zur Erinnerung an 25jährigen Feuerwehrdienſt“ trägt, iſt der Verluſt dieſes An⸗ denkens an treu erfüllte Pflicht beſonders bedauer⸗ lich. Wir hoffen deshalb, daß der Finder die Uhr herausgibt. Viel Hoffnung auf ſeine Ehrlichkeit darf man allerdings nicht ſetzen, da ſeit dem Verluſt ſchon über acht Tage verfloſſen ſind. Nur linke Schuhe erwiſcht Schuhe erſchienen ein paar Langfingern offen⸗ bar als ein geeignetes Diebſtahlsobjekt, denn ſie ſchlugen in der vergangenen Nacht die große Vitrine eines Schuhgeſchäftes ein. Sehr wahrſcheinlich handelte es ſich um Anfänger auf dieſem Gebiete, denen noch nicht bekannt war, daß die Schuhgeſchäfte niemals paarweiſe ihre Schuhe auszuſtellen pflegen, ſondern nur einen von beiden den Blicken des Publikums preisgeben, während der andere von ſeinem Kameraden getrennt in der Schuhſchachtel auf eine ſpätere Wiedervereinigung wartet. Die Ueberraſchung dieſer nächtlichen Schuh⸗ intereſſenten wird ſpäter ziemlich groß geweſen ſein, als ſie feſtſtellen mußten, daß ihre Beute nur aus linken Schuhen beſtand. Das Publikum intereſſierte ſich heute früh ſehr für die„Nachtarbeit“. Der Mann, der bis zum Eintreffen einer Behelfsabdeckung den Reſt der ausgeſtellten Schuhe bewachte, war zur Auskunfts⸗ ſtelle geworden, bei der ſich ſämtliche Paſſanten über den Hergang des Diebſtahls orientieren wollten. * 13 Perſonenautos beanſtandet. Bei einer geſtern abend auf der Seckenheimerlandſtraße durch⸗ geführten Beleuchtungskontrolle wurden 13 Perſonenkraftwagen wegen ungenügender Be⸗ leuchtung beanſtandet. * Was alles geſtohlen wird. Nichts iſt mehr vor den Langfingern ſicher. In der Nacht zum 5. März verſchwanden aus einem Lagerplatz in den Spelzen⸗ gärten eine Rauhbank, gez. JK M. zwei Putzhobel, ein Magnet in Hufeiſenform, eine Bohrwinde, eine Handfäge, fünf Stemmeiſen, ein Winkel, Langteil 80, Zunge 40 Zentimeter lang, eine Blechſchere, eine Beißzange, 15 Kilo Kiſtennägel, in der darauffolgen⸗ den Nacht aus verſchiedenen Gärten am Harrlachweg fünf Gartenpumpen und in der Zeit vom 27. Februar bis 5. März aus einem Garten in Neckarau ein noch gut erhaltener, gelbgeſtrichener Pumpbrunnen. * Kleintierdiebſtähle. Die neueſte Liſte unaufge⸗ klärter Diebſtähle enthält die Mitteilung, daß in der Nacht zum 4. März aus einem Anweſen in Waldhof ein weißer und fünf Silberhaſen und in der Nacht zum 7. März in Käfertal 18 Hühner und ein Hahn (amerikaniſche Leghorn) entwendet wurden. Wir hörten Konzert aus London In dankenswerter Weiſe übertrug der Südfunk aus Londrm einen Teil eines der berühmten, aus der Queens Hall kommenden Sin fonlekonzerte, die von den über einen ſtärkeren Empfangsapparat verfügen⸗ den Hörer ſonſt unmittelbar abgehört werden. U iter der Stabführung von Sit Henry Woo d. der ſich als Vor⸗ kümpfer für die großen deutſchen Meiſter Bach. Beethoven und Brahms bleſbende Veroſenſte erworben hat, hörte man zuerſt die Sufte No 3 in Dedur ven Bach. Im M ettel⸗ punkt des Konzertes ſtand das Auftreten von Eliſfabeth Schumann, die u. a. ſelbſtverſtänd ich in deutſcher Sprache, Arien aus den Kantaten No. 159 und 68 von Boch ſane. Von dem führenden Komponiſten der neuen ene ſchen Muſik A. Bax hörte man zum Abſchluß eine Sinfonie No, 1 in es⸗moll. Neichspräſidentenwahl Theodor Dueſterberg Oberſtleutnant a.., Halle d. d. Saale Paul von Hindenburg Keichspräſtdent, Generalfeſbmarſchall, Berlin Adolf Hitler Kegierungsrat im brannſchweigiſchen Staatedienſt, München Ernſt Thumann Transportarbeiter, Hamburg Adolf Suſtav Winter Belriebsanwalt, Grohjena bei Naumburg a. d. Saale Dein Nꝛelig geliõat iu dlen guueiten Mꝛele- Veranſtaltungen Gemütlicher Nachmittag im Hausfrauenbund Am Mittwoch nachmittag ließen ſich die Mitglieder des Mannheimer Hausfrauenbundes im Saal der „Harmonie“ Lindenhof von Frau Edina Lettinger⸗ Vogel⸗Berlin über ein ſehr unterhaltſames Thema be⸗ richten: „Die Feſte des Jahres“ Man wanderte an Hand von Lichtbildern durch das ganze Jahr, um auf anregende Art den Hausfrauen in Wort und Bild zu zeigen, wie man den Alltag zum Feſt macht und wie man traditionelle Feſte zur Freude der Familie aus⸗ baut. Die Bilder und Ausführungen gaben praktiſche Anregungen zur Herrichtung eines Feſttiſches, Winke, die von mancher Hausfrau ſchon als bekannt feſt⸗ geſtellt, von vielen aber als Anregung für zukünftige Fälle mit Dank entgegengenommen wurden. Da die Hausfrau ja, ſeitdem ſie ihr Hausweſen als Beruf entdeckt hat, nicht mehr auf ihre vier Wände be⸗ ſchränkt bleiben will und ſoll, gehört ſozuſagen auch der Photographenapparat zu den Mitteln des„täglichen Be⸗ darfs“. Hübſche Tier⸗ und Kinderaufnahmen riſſen die Beſucher zu begeiſterten Ausrufen hin und ließen ſie feſt⸗ ſtellen, was ihnen bisher zum Alltagsglück noch fehlte. Am Ende des Vortrags und der Lichtbilderreihe ſtand wieder der Winterwald mit dem entſprechenden Weih⸗ nachtstiſch. Eine Verloſung und die Ausgabe von Probe⸗ päckchen beſchloß die Veranſtaltung. 0 Planetarium. Die nächſte Erwerbsloſen⸗Veranſtal⸗ tung im Planetarium findet mit elf Vorführungen in der Zeit vom 11. bis 18. März ſtatt. Das Programm bringt neben muſikaliſchen Darbietungen Rezitationen aus Goethes Werken und einen Kurzvortrag über Goethe als Naturforſcher. Zur Vorführung ge⸗ langt„Tembi“, der Film der Kearton⸗Expedition nach Zentral⸗Afrika. Poldi Mildner, die nach ihrem großen Erfolge in Mannheim morgen abend hier zum zweiten Male zu einem Klavierabend verpflichtet werden konnte, wird folgende Werke zum Vortrag bringen: Bach, Toccata und Fuge-moll, Mozart, Sonate-dur mit Variatio⸗ nen Alla Turca, Brahms, 7 Walzer und Paganini⸗Varfo⸗ tionen, Chopin, Sonate-moll, 2 kleinere Stücke von Debuſſy und Suggeſtion diabolique von Prokofieff. Briefkaſten Wir bitten, für den Brlefkaſten beſtimmte Einſendungen auf dem Umſchlag als ſolche kenntlich zu machen. Münd⸗ liche Auskünfte können nicht gegeben werden. Beantwor⸗ tung furiſtiſcher, mediziniſcher und Aufwertungs⸗ fragen iſt ausgeſchloſſen. Jeder Anfrage iſt die Bezugs⸗ quittung beizufügen. Anfragen ohne Namensnennung werden nicht berückſichtio“ K. 100. 1. Die Beſttmeuungen betreffen nur Hypotheken⸗ und Grundſchulden. 2. Vielleicht können Sie durch freie Vereinbarung eine Senkung erzielen. K. 100. 1. Der Abzug iſt in Orönung. 2. Was Sie mit der Steuer meinen iſt uns nicht ganz. 3. Der Hauseigentümer kann 15% Zuſchlag für den ert des Zimmers(bei 3 Zimmerwohnung) verlangen. A. Z. 100. Auch ein mündlich geſchloſſener Vertrag hat Gültigkeit. In Ihrem Falle wird etwas zu machen ſein. Gg. Schmidt M. 21. 1. Aufgrund der Notperordun müſſen alle Neubaumieten für die mit dem 1. Jamuar 195 beginnende Mietzeit um den Betvan der Zinsſenkung er⸗ mäßigt werden. 2. Wegen Ihrer Miete wenden Sie ſich am beſten an das Bürgermeiſteramt. Sie ist im Bilde aum „Wer iſt Ihrer Maler?“ „Rembrandt.“. „Das dachte ich auch. Was verlangt der ungefähr für ein Bild?“ Meinung nach der größte — Altbewabr bei Störungen der Horn- uVer- dauungsorgene u. bef Stoffwechsel kachinger Zentralbüro, Serlin 15 WS, Wünelmstr. 88 Krankhettenſbicht e 1 4 Erhältilon in Minsralwasserhandtungen, Apotheken, Progerlen usw. — sowie in Hannheim bei Peter Rixtis G. m b. H. Telefon Nr. 267 95 und 28797 und bet Wilnelm dlüller jr., U. 25, Teleſon Ar. 216 88 und 216 12. Brurnenschriſten durch das Donnerstag, 1o. märz 1032 Aus Baden Staatlich Perſonal veränderungen Uebertragen wurde die Bezirksarztſtelle l! in Karlsruhe dem Medizinalrat als Bezirksarzt Dr. Friedrich Bruch in Durlach. 25 Zentner Baumwolle verbrannt * Karlsruhe, 9. März. Im Trockenkeller einer Firma in Grünwinkel gerieten geſtern früh etwa 25 Zentner Baumwolle in Bran d. Das Feuer konnte von Angeſtellten der Firma gelöſcht werden. Der entſtandene Schaden beläuft ſich auf einige tauſend Mark.— Im 84. Lebensjahr iſt nach kurzem Krankſein Werkführer a. D. Wilhelm Schwankert, Kriegsteilnehmer von 1870/71, zur großen Armee abberufen worden. Verkehrsunſall— Zwei Schwerverletzte * Karlsruhe, 9. März. Geſtern abend wurden in der Nähe der Lutherkirche zwei Männer, die einen Handwagen ſchoben, von hinten von einem Motorrad angefahren. Der Motorradfahrer, ein junger Mann aus Durlach, ſtürzte zu Boden und blieb mit einem Schädelbruch bewußtlos liegen. Auch die beiden anderen Perſonen kamen zu Fall, wobei der eine einen Fuß brach und innere Ver⸗ letzungen erlitt. Die beiden Schwerverletzten wur⸗ den ins Städt. Krankenhaus eingeliefert. Die Schuldfrage iſt noch nicht geklärt. Vom Sturm umgeworfen * Karlsruhe, 9. März. Auf der Landſtraße zwi⸗ ſchen Karlsruhe und Durlach wurde geſtern früh in der Nähe des Durlacher Bahnhofs ein hochbeladener Heu wagen vom Sturm umgeworfen und auf den Bahnkörper der Straßenbahn geſchleudert. Verkehrsſtörungen durch Neuſchnee * Freiburg, 9. März. Infolge des heute nacht überraſchend einſetzenden Schneefalles ſind in ganz Oberbaden Telephon⸗ und Telegra⸗ phen⸗ Störungen im Ueberlandverkehr zu verzeichnen. Vielerrets hängen die Drähte voller Schnee, was zu nichr unbeträchtlichen Fehlleitungen geführt hat. Beſonders empfindlich ſind die Stö⸗ rungen im nördlichen Kaiſerſtuhl⸗Gebiet und auf der Strecke von Emmendingen bis Baden⸗ Baden und im Elztal. Die Schwarzwaldleitungen ſelbſt ſind dagegen von den Störungen nur wenig betroffen worden. Die Schneefälle, die teilweiſe bis zu 50 Zentimeter Neuſchnee gebracht haben, haben auch im Kraftverkehr zu Schwierigkeiten und Störungen geführt. * * Pforzheim, 10. März. Die Vermutung, daß es ſich bei der Entgleiſung der Kleinbahn Pforz⸗ heim—Ittersbach um einen Bubenſtreich han⸗ delt, hat ſich nunmehr beſtätigt. Als Täter wurde von einem Gendarmen der 12jährige Gegenheimer von Ittersbach feſtgeſtellt. * Baden⸗Baden, 10. März. Heute feiert der frühere Stadtkaſſendiener Ernſt Adolf Zahn ſei⸗ nen 92. Geburtstag. Der Mann zählt zu den älteſten Leuten von Baden-Baden. * Deusbach(Amt Achern), 10. März. In der Nacht vom Sonntag auf Montag wurden dem Ratsſchreiber Otto Hildenbrand etwa 600 Reben abgeſchnitten. Der oder die Täter konnten noch nicht ermittelt werden A Das Schicksal eines ostpreugis chen Mädchens in russischer Gefangenschaft ROM AN VON AL FRE OD HEIN 10 Doch für ein Bäumchen ſorgte Doktor Borowicz. Annke ſchmückte es mit Flitter aus Silberpapier, ein paar rotbäckigen Aepfeln und ſieben Kerzen. Für Peterle hatte ſie von einem umherziehenden Tataren ein hölzernes Pferdchen gekauft und neben der Brot⸗ wache, der Haushaltsführung und dem Einholen noch Zeit gefunden, für jeden Strümpfe und Handſchuhe zu ſtricken. Allerdings hatte die gute Matrjonka dabei geholfen. Frau Blieſkat ſandte einen echten„Ka⸗ latſch“, und Frau Domſcheit zehn Flaſchen goldene Limonade, die Matrjonka heiß zu machen empfahl, dann würde das wie Grog ſchmecken. Bernhard, der ſeit zwei Monaten bei einem Schu⸗ ſter in der Lehre war(der Vater wußte ſich nicht anders zu helfen, als ihn dort unterzubringen), wo es ihm ſehr gut gefiel, brachte von ſeinem Meiſter ein Paket Tee und einen Beutel voller Sonnenblumen⸗ kerne mit. Ach, es wurde ganz ſchön! Natürlich mußte Matrjonka dabei ſein, als ſie zu ſingen begannen am leuchtenden Weihnachtsbaum: Stille Nacht Und ſiehe, von dem Geſang wurden ſogar die Du⸗ chorowkinder angelockt. Sie kamen wegen irgend⸗ einer nichtigen Sache Matrjonka holen, und Aunke ließ ihnen am Friedensfeſt ihren Hochmut nicht ver⸗ gelten, ſondern führte ſie unter den Baum und zeigte die kleinen Geſchenke. Als ſie jedem ein Glas Limo⸗ nade zu trinken gab(ſie hatte die Limonade gottlob nicht heiß gemacht), da ſagte der junge Duchorow: „Matrjonka, ſag ihr, ich bitte um Entſchuldigung. Es war damals ſehr häßlich, vor ihr auszuſpucken.“ rionka ſtreichelte ihn die Worte überſetzend, und mit Tränen in den Augen: 8 1 Tägliche Berichte der Neuen Mannheimer Zeitung Vülrgerausſchußſitzung in Neckargemünd K. Neckargemünd, 8. März. Auf der Tagesordnung ſtanden folgende Punkte: 1. Die Aufwertung von Darlehen, die die Stadtgemeinde während der Inflationszeit bei der Städtiſchen Sparkaſſe aufgenommen hat. Der Goldmarkwert beläuft ſich insgeſamt auf etwa 25 000 Mark, die mit 15 Prozent, das ſind etwa 3800 Mart, aufzuwerten ſind. 2. Der Erwerb eines Grundſtückes mit 2,55 Ar zu.50/ für den Quadratmeter ein⸗ ſchließlich einer Entſchädigung von 168/ für die Obſtbäume, alſo zum Preiſe von insgeſamt 550 J. Der Kaufpreis wird aus Grundſtocksmitteln beſtrit⸗ ten. 3. Der Erwerb des anteiligen Anweſens des Maklers E. Heß. Alle drei Punkte wurden ohne Ausſprache genehmigt. Der Bürgerausſchußſitzung ging die Wahl eines Gemeindeverordneten voraus. Ein nationalſozialiſti⸗ ſcher Gemeindeverordneter mußte von der Partei aus ſein Amt niederlegen. Da damit die Liſte der NSDAP. erſchöpft war, mußten die Stadtverord⸗ neten eine Nachwahl vollziehen. Gewählt wurde Aug. Bierweiler(KPD.) mit 16 gegen 13 Stim⸗ men bei 2 Enthaltungen in geheimer Abſtimmung. Da vom Rechnungsprüfungsausſchuß zwei Her⸗ ren ausgeſchieden ſind, mußten zwei neue an ihre Stelle treten. Gewählt wurden Sebaſttan Stumpf von der NSDAP. und Philipp Zimmermann von der KPD. Vor der Wahl des Rechnungsprüfungsausſchuſſes erſtattete der Vorſitzende, Reichskommiſſar Dinkel⸗ dein, Bericht über das Prüfungsergebnis der Haushaltsordnung von 1928/29. Die Prü⸗ fung hat ergeben, daß alles in beſter Ordnung iſt, worauf Bürgermeiſter Müßig Stadtrechner Gräf für ſeine genaue Arbeit den Dank der Stadtgemeinde ausſprach. Da ſeit längerer Zeit eine Bürgerausſchußſitzung nicht mehr ſtattgefunden hat, nahm Bürgermeiſter Dipl.⸗Kaufmann Müßig, die Gelegenheit wahr, um über die kommunalpolitiſchen Ereigniſſe der letz⸗ Fleckviehzuchtgenoſſenſchaft Weinheim eg. Weinheim, 9. März. Im Gaſthaus„Zur Bergſtraße“ in Lützelſachſen wurde unter Vorſitz von Landrat Dr. Pfaff eine Verſammlung der Ge⸗ noſſenſchaft abgehalten. Neben den Bürgermeiſtern des Bezirks wären Veterinärrat Görger, Tierarzt Dr. Mohr, Dr. Krumm von der Land wirtſchafts⸗ ſchule in Ladenburg und Herr Guthmann von der Landwirtſchaftskammer anweſend. Landrat Dr. Pfaff erſtattete den Geſchäfts⸗ bericht, der nicht gerade günſtig ausgefallen iſt, da es am Geldmitteln fehlt. Aus Baden würden 25 Tiere auf der Deutſchen Landwirt ſchaftlichen Ausſtellung in Mannheim ausgeſtellt, woran ſich aber die hieſige Genoſſenſchaft nicht be⸗ teiligt. Landrat Dr. Pfaff bat, die Ausſtellung recht zahlreich zu beſuchen, da es 20—30 Jahre dauern könne, bis eine ſolche wieder nach Mannheim komme. Veterinärrat Görger gab einen Rückblick auf die Arbeit der Zuchtgenoſſenſchaft ſeit 1925 und nannte den Abſatz günſtig. Er gab den Rat, keine Farren über 1,58—1,60 Meter Durchſchnittshöhen⸗ maß zu züchten. Mit höheren Tieren könne man ten Zeit Aufklärung zu geben. er eine Darſtellung über die Entwicklung der Gemeindefinanzen während des laufenden Rechnungsjahres. Obwohl der Gemeindehaushalt durch Kriſe und Not⸗ verordnungen ſtark belaſtet wurde, iſt es der weit⸗ ſichtigen Stadtverwaltung gelungen, einem Defi⸗ zit vorzubeugen. An Mehrausgaben ſind zu verzeichnen: Schulbeiträge(8750, abzüglich der Deckungsmittel vom Vorjahre mit 4480 ¼/) 4270 Mark, Fürſorge 4440/ und Defizit der Autolinie 897 /, alſo insgeſamt 9607. An Weniger⸗ einnahmen ſind zu verzeichnen: Grund⸗ und Gewerbeſteuer 450 ,, Reichsüberweiſungsſteuern vorausſichtlich 8200%(45 500 gegenüber 37 300), Ausfall an Bier⸗ und Bürgerſteuern und Vergnü⸗ genſteuern insgeſamt 3500 /, Mineralwaſſer⸗ und Wertzuwachsſteuer 2200/ und Mietzinsſenkung 450 /, alſo insgeſamt 14 800 l. Dieſem Defizit ſtehen Wenigerausgaben und Mehreinnahmen gegenüber. An Wenigerausgaben ſind zu verzeichnen: Kürzung der Beamtengehälter und Löhne 5300/ und anderem mit 3000 /, alſo insgeſamt 8300 J. An Mehreinnahmen ſind zu ver⸗ zeichnen: Verwaltungskoſtenzuſchüſſe 960 /, Reichs⸗ hilfen 5480 /, Umlagenachträge 1400 /, Erſatz von Gebäudeſonderſteuer 1500 /, Kontokorrentzinſen 2000%, Grunderwerbsſteueranteile 4100, und Spende 500, alſo insgeſamt 15 940. Dem Ge⸗ ſamtausfall in Höhe von 24 407/ ſtehen infolge der Einſparungen und Mehreinnahmen 24 240/ gegen⸗ über, ſo daß ſich die Einnahmen und Ausgaben vor⸗ ausſichtlich ausgleichen werden. Am Schluſſe ſeiner Ausführungen wies Bürger⸗ meiſter Müßig darauf hin, daß das kommende Rech⸗ nungsjahr durch Abbau verſchiedener Steuern auf Koſten der Gemeinden und durch die ſozialen Laſten vorausſichtlich noch ſchlechter verlaufen werde. Die Wohlfahrtserwerbsloſenz ahl hat ſich ſeit 1928 verachtfacht. Insbeſondere gab 740 ã ãͤ ³ðVu!!! bei Prämiterungen nicht konkurrieren. hauptſächlich auf ein breites Maul achten, da Breitmäuler gute Freſſer ſeien. Der Hals müſſe kräftig ſein, die Bruſt breit, der Rücken ſtraff. In Baden fehle es noch an großen Züchtern, und da⸗ durch ſei Baden noch etwas im Hintertreffen. In die Stallungen müſſe mehr Licht gebracht werden. Der Anſchluß des Milch⸗ und Rinderkontroll⸗ vereins an die Fleckviehzuchtgenoſſenſchaft wurde einſtemmig beſchloſſen. ** * Lauf(Amt Bühl), 10. März. Hier verunglückte im Sägewerk der 40 Jahre alte Säger Hermann Doninger dadurch, daß er auf dem naſſen Ze⸗ mentboden ausglitt und ſeinen Arm in die Maſchine brachte. Der Arm wurde ſo verletzt, daß er ihm abgenommen werden mußte. * Löffingen(Amt Neuſtadt i. Schw.), 10. März. Der Gründer und Inhaber der jetzigen Holzinduſtrie⸗ werke Joſeph Benz AG. iſt wenige Tage vor Voll⸗ endung ſeines 50. Lebensjahres an den Folgen einer Operation verſchieden. In der Holzinduſtrie des Schwarzwaldes ſpielte Joſeph Benz eine führende Rolle. „Ach, was deutſch, was ruſſiſch, guttes Herz in Bruſt überall was wert.“ Und am Dreikönigstag feierte man in Matrfonkas Bodenkämmerchen das ruſſiſche Weihnachtsfeſt. Die Kammer war kaum zwei Meter im Quadrat groß, aber was barg ſte! Alle Sinnbilder einer ſchlichten ruſſiſchen Seele. Eine Unzahl gold und ſilbern aus der Dämmerung der dachgeſchrägten Winkel hervor⸗ blinkender Heiligenbilder mit wunderlich bunten ſelig verſonnenen Geſtalten. Ueber der Dachluke auf einem Brett ſtand das griechiſche Kreuz, an einem Nagel da⸗ neben hing der Roſenkranz herab. Ein in allen Far⸗ ben ſchillernd lackierter Kaſten auf einer wurmſtichi⸗ gen Kommode enthielt kleine fromme Medaillen, Heiligenbildchen und Stümpfe geweihter Kerzen neben Haarnadeln, Salbentöpſchen, Knöpfen und einer klei⸗ nen Puppe, die ſie von der jüngſten Baroneſſe ge⸗ ſchenkt erhielt, als dieſe eine größere bekam. Hinter einem grünen Vorhang bauſchten ſich ihre farben⸗ frohen Gewänder— und in dieſem an allen Wänden beſtellten Raum(hier bewahrte ſie auch noch ihre Beſen, Lappen und Gartengeräte auf) befanden ſich inmitten ein Tiſch, zwei Hocker und neben dem eiſer⸗ nen Ofen eine gerade ſo hingeklemmte Bank, auf der man entlang laufen mußte, um am Ende die Füße unter den Tiſch ſtecken zu können. Auf dieſem Tiſch ragte nun ein nach deutſcher Sitte geſchmückter kerzenleuchtender Weihnachtsbaum, dazu rundum alle ruſſiſchen Weihnachtsgerichte: Ka⸗ ſcha, Kuchen und ſeltſame Paſteten mit wunderlich da⸗ herholpernden und ziſchenden Namen. Für Peterle ſtand dazwiſchen ein kleiner Wagen. Und als nun die Hennigkinder in dem engen, ofendurchglühten Raum den Weihnachtstiſch bewundernd umſtanden, da holte die alte dicke, beſte Frau auf Rußlands wei⸗ ter Erde aus ihrem bunten Lackkaſten das Püppchen und ſetzte es in Peterles Wägelchen hinein. Das gab eine Freude nicht nur für Peterle— für alle, am meiſten für die treuherzige Geberin. Alle anderen hatte ſie mit Leckerbiſſen bedacht: Adolf und Herbert aßen beſonders gern ihre Kaſcha, Bernhard und Annke ihre Heringspaſtete. Und der Schuſter Jefim? Natürlich war der auch da. Seit zwölf Jahren fragte er, der früh Witwer geworden war, Matrfonka, ob ſie ſeine Frau werden wollte, aber er ſchien kein Glück bei ihr in dieſer Hin⸗ ſicht zu haben— ſonſt waren die beiden jedoch die beſten Freunde. ü 1 Man müſſe 143.7 er 1186 —— hrgang/ Num Aus der faz Naturheilkundiger vor Gericht * Frankenthal, 10. März. Vor der Erſten Straf⸗ kammer des Landgerichts als Berufungsinſtanz hatte ſich der 1896 geborene Heilkundige Joſef Guſtay Zanger aus Heidelberg⸗Wieblingen wegen Be⸗ trugs zu verantworten. Der Angeklagte hatte im Jahre 1930 und 1931 Pillen, Tabletten, Tees und ähnliche Heilmittel ſeinen Patienten verſchrieben und teilweiſe ſelbſt geliefert. Das Geld hat ſich der An⸗ geklagte jedesmal geben laſſen. Insgeſamt hat er die Summe von einigen Hundert Mark erhalten. Der Angeklagte beſtritt jede Betrugsabſicht. Durch Sachverſtändige wurde aber feſtgeſtellt, daß die ge⸗ lieferten Heilmittel einfache leichte Abführmittel waren, deren Wert bedeutend unter ihrem Preis lag, Verſchiedene Zeugen geben an, daß Zanger nach Stellung der Augendiagnoſe ſeine Mittel verſchrieb, die aber alle ohne Wirkung geweſen ſeien. Der An⸗ geklagte hatte jeweils Heilung verſprochen. Deshalb verurteilte das Schöffengericht Ludwigshafen den Angeklagten am 6. Januar 1932 zu neun Monaten Gefängnis. In der zweiten Inſtanz wurde ſeine Berufung verworfen, das Gericht ſah die Betrugs⸗ abſicht für gegeben an. Zu der Verhandlung waren 15 Zeugen geladen. * * Bundenthal(Amt Pirmaſens), 8. März. In der vergangenen Nacht gegen 12 Uhr iſt das land⸗ wirtſchaftliche Anweſen des Metzgere Peter Hof⸗ felder vollſtändig niedergebrannt. Große Heu⸗ und Strohvorräte ſind dem Feuer zum Opfer ge⸗ fallen. Da Bundenthal noch keine Waſſerlei⸗ tung beſitzt, waren die Löſcharbeiten ſehr er⸗ ſchwert. Erſt nach dem Eintreffen der Wehr von Rumbach konnte das Feuer auf ſeinen Herd be⸗ ſchränkt werden. Der Schaden iſt groß. —— * Mainz, 9. März. Am Sonntag verſetzte der 50⸗ jährige Invalide Franz J. Oehl aus Gonſen⸗ heim dem 68jährigen Invaliden Johann Lukas, den er auf einem Spaziergang traf, mit einem Meſſer einen Stich in die linke Körperſeite. Der Schwer⸗ verletzte wurde ſofort ins Krankenhaus verbracht, erlag aber trotz einer vorgenommenen Operation am Montag nachmittag ſeiner Verwundung. Lukas hatte in einem Prozeß, den Oehl mit ſeinem Haus⸗ herrn führte, vor dem Mainzer Mietſchöffengericht eine für Oehl ungünſtige Ausſage gemacht, ſo daß deſſen Klage abgewieſen wurde. Waſſerſtandsbeobachtungen im Monat März . Mbein⸗Besel] 5. 7. 810[ Neckar⸗Pegell 7, 8 10, Basen: 580, 40, 400,8 ö 1 5 Schuster sel 0,09 09 0,040.00 11, Mannheim 15591. 902 175 Kehl 12 1,4.4.45.86 Jagſtfeld.. 09,750 82 Mapau 4,5% 98 e Focſonn 81.29..66 Mannheim. 1763.8 182,188.85 klochingen. 1 160,24 0,83 Caub.. 99 100 170 85 1 08 0 Köln 0 670.67.50.68.67 2 Jefim ſah ſo fromm und ſanft aus wie jener Schu⸗ ſter Sſemjon in Tolſtois Volkserzählung„Wovon die Menſchen leben“, die Annke jüngſt in einem von Pa⸗ ſtor Leyſten geborgten deutſchen Buch geleſen hatte. Heute, wo er noch ſo weihnachtlich froh ausſah, als käme er gerade von der Verkündigung der Engel, da wurde Jefim für Annke vollends mit Sſemjon ein Weſen und ſie wartete, daß auch bei ihm der Engel einträte und er ihn ahnungslos kleidete und ſpeiſte. Und ſie gedachte, während Matrfonka und Jefim ein ſchönes ruſſiſches Weihnachtslied ſangen, des Wortes, das Tolſtoi dieſer Erzählung vorausgeſtellt hatte: „Niemand hat Gott jemals geſehen: ſo wir uns untereinander lieben, bleibet Gott in uns.“ Als ſie dann alle von dem großartigen Getränk koſteten, das Matrjonka meiſterlich abgeſchmeckt hatte, und guter Dinge waren, Jefim mit ſeinem Lehrling Bernhard und Matrionka mit Annke eng umſchlun⸗ gen auf der Ofenbank ſaßen, da ſagte Matrjonka plötzlich: „Pozur! Achtunkk!“ Und holte aus ihrem Krims⸗ kramswinkel eine Spieluhr hervor— „Aus Deitſchland— alles was ſo— ſo— ſehr klukk— ſo Maſchin— immer aus Deitſchland,“ ſagte Jefim. Matrjonka zog ſie auf, als käme nun ein Wunder. Dan klimpe te die Spieluhr los: „Küſſen iſt keine Sünd—“ Annke, die das Lied von den Roſiller Mägden kannte, lachte ſtill vor ſich hin. „Schönes Lied? Immer Tränen,“ ſagte Ma⸗ trionka. Und auch Jefim faltete fromm die Hände und ſah Matrjonka an, obwohl er den Text ebenſo⸗ wenig wie ſie kannte. e Ja, das waren ſo ſchöne Weihnachten— und am anderen Tag? Alles verſtört— alles zerſtört— Ein Brief vom Führer der zehnten Kompagnie des 18. Infanterieregiments vom 12. September vergan⸗ genen Jahres: „Sehr geehrter Herr Hennig! Es iſt mir eine traurige Pflicht, Ihnen den Tod Ihres Sohnes Kurt mitteilen zu müſſen— bei einer Patrouille— einer der Tapferſten— eingereicht fürs Eiſerne Kreuz— ach, die Worte verſchwammen— Kopfſchuß— bei Mariampol—“ „Vater!“ „Ja, Annke— 2“ „Das iſt doch der Ort, den der Unteroffizier im Kriegsgefangenenlager nannte, wo er ihn zum letzten⸗ mal geſehen hatte.“. Am Nachmittag gingen der Vater, Bernhard und Annke zum Kriegsgefangenenlager über die geſro⸗ rene Wolga hinüber. Doktor Borowicz drückte ihnen ſtumm die Hand.„Ich wußte es längſt— pardon— aber— alle packt er uns immer wieder, dieſer Krieg, meine Mutter iſt vor drei Wochen geſtorben— muß halt auch hier warten, wie lange? Bes ich an ihrem Grab ſtehe.“ Der Unteroffizier Giesberger erzählte: „Ich führte die Patrouille. Zwei Gruppen, in weiten Abſtänden ausgeſchwärmt, ſollten wir Füh⸗ lung mit dem Feind ſuchen— dann wollte das ganze Bataillon nachdrücken. Wir verließen den ſicheren Wald— krochen— ich hob den Kopf— richtete mich auf— ſpähte über die weiten Felder aus, auf denen das wildwachſende Getreide und Gras nicht gemäht, ſondern niedergetrampelt war— kein Schuß, kein Laut, keine Regung. Sprung auf— marſch— marſchl' kommandierte ich. Hundert Meter— zweihundert Meter— drei⸗ hundert Meter vor— wir werfen uns hin Kurt Hennig neben mir lachte: Das iſt ja bloß ein kleiner Spaziergang heut. Die ſind alle getürmt, Wenn die uns bloß riechen, da reißen ſie ſchon aus. „Na, na, warnte ich. Wenn ſo die zwei Meter großen Sibiriaken aus dem Graben ſpringen, dann gnade uns Gott!l' Wir krochen ein Stück. Liefen erneut. Warfen uns wieder hin. Spähten aus. Stille. Regungslos. Aber dort der Wald— was barg er? (Fortſetzung folgt.) Die nicht gerſten Heute als de Be der Bi muß 1 ſein. zufuhr kali n Vo boſigke Frühr die St wenn Verka form ſeien legenh denn übera! All Woche in ſich der E frücht wenn wird. Anſaa gerſte, lagert Aus ſchnitt der k. müßte ländiſ 500 9 10 überfl denfa 10 zuflih weißg muß, nicht Kraft kungs werde gutes den. wenn geben „ Winte 4 nter auch 1 den „ n. 7 Donnesefug, 10. Aldrg 1932 Sommer⸗ oder Wintergerſte Dieſe Frage konnte vor etlichen Jahrzehnten nicht geſtellt werden, weil die damaligen Winter⸗ gerſtenſorten noch nicht winterfeſt genug waren. heute haben wir Zuchten, die faſt ebenſo froſtſicher als der Roggen ſind. Beiden Gerſtenformen iſt gemeinſam, daß der Boden nicht verſäuert ſein darf. Die Stimmung muß mindeſtens neutral, beſſer ſchwach alkaliſch ein. Ferner braucht jede Gerſteuform viel Kali⸗ iufuhr, weil die ſchwachen Wurzeln ſich das Boden⸗ galt nur ſchwer nutzbar machen können. Vorzüge der Wintergerſte ſind: die Anſpruchs⸗ loſigkeit an den Boden, der hohe Eiweißgehalt, die Frühreife, der höhere Ernteertrag u. a. m. Während die Sommergerſte ihren typiſchen Boden haben will, wenn ſich ihre Eignung zum Bierbrauen durch hohen Verkaufswert auszeichnen ſoll, kommt die Winter⸗ ſorm auf allen Bodenarten fort, es ſei denn, dieſe eien extrem tonig, ſandig oder moorig. Die Ueber⸗ legenheit an Eiweiß iſt jeder Wirtſchaft willkommen, denn an ſelbſterzeugtem Futtereiweiß fehlt es überall. Allerdings darf auch nicht verſchwiegen werden, haß die Reinigung von den ſtarken Grannen ſehr ſorgfältig ſein muß; trotzdem verweigern die Hühner und Tauben die Aufnahme vieler Körner, weil ſie anſcheinend nicht vollbauchig genug ſind. Die Frühreife der Winterform um drei Pochen vor der Sommergerſte birgt viele Vorteile in ſich. Z. B. die dadurch ermöglichte Verteilung der Erntearbeit, den früheren Verkauf von Körner⸗ ſrüchten und die günſtige Stellung der Nachfrucht, wenn dieſe auch nur zwecks Gründüngung angebaut wird. Als ob eine geglückte Klee⸗ oder Kleegras⸗ Anſaat nicht allerhand Wert hätte! Unter Sommer⸗ gerſte, die trotz vorſichtiger Stickſtoffdüngung leicht lagert, gelingt eine Futtereinſaat nie ſo gut Aus allen dieſen Gründen gibt man der Winter⸗ gerſte mehr und mehr den Vorzug vor der alten Sommerform. Die geborenen Braugerſtenböden werden hiervon nicht berührt! Practicus. Neue Jütterungsforſchungen Intereſſantes aus dem Kuhſtall Nach Hofrat Dr..⸗L. beträgt die Jahresdurch⸗ ſchnittsleiſtung aller deutſchen Kühe 2220 Liter, der kontrollierten jedoch 3473 Liter Milch. Es müßte uns alſo ein Leichtes ſein, die Einfuhr aus⸗ ländiſcher Molkereierzeugniſſe im Werte von etwa 500 Millionen Mark durch Eigener zeugung überflüſſig zu machen. Es iſt volkswirtſchaftlich je⸗ denfalls richtiger, Oelkuchen ſtatt Fertigwaren ein⸗ zuführen. Doch zeigt die Forſchung, daß die Ei⸗ weißquelle möglichſt vielſeitig zuſammengeſetzt ſein muß, um höchſtmögliche Leiſtungen zu erzielen. Alſo nicht nur Sojabohnenſchrot allein, ſondern eine raftfuttermiſchung deren Herkunft und Wir⸗ kungsart müſſen jedoch gegeneinander abgewogen werden. Ferner muß auf je 5 Liter Milch 1 Kilo gutes Heu von Schmetterlingsblütlern gereicht wer⸗ den. Stlofutter neben Hackfrüchten wirkt günſtig, wenn von letzterem nur 0,3 Kilo je Liter Milch ge⸗ gehen wird. Mineralbeigaben ſind beſonders im N Winter wichtig. 4 Alter und Leiſtung Auch unſere Milchtiere müſſen ihre Fähigkeiten 7 erst allmählich entwickeln. Früher glaubte man, mit N bemdritten Kalbe beginne die Höchſtleiſtung an Milch. Heute legt man ſie auf Grund vieler Auf⸗ — zeichnungen erſt in die vierte Milchperiode. Doch im it das nur der große Durchſchnitt. Viele Kühe er⸗ ten⸗ zeichen erſt mit dem 6. oder 7. Kalbe ihren Höhe⸗ punkt. Was die Milchmenge innerhalb der ein⸗ und zelnen Milchzeit anlangt, ſo iſt ſie erſt in der 6. bis ro- J. Woche am größten, nicht in der 3. bis., wie man nen bisher annahm. Die Uaterſchiede ſind oft innerhalb 1 derselben Raſſe erheblich. Einzelne Tiere geben rleg, wührend weniger Wochen außerordentliche Milch⸗ muß mengen, andere ſind ſehr ausgeglichen. Aufgabe der rem Lontrolle iſt es vor allem, kranke und untüch⸗ lige Stücke beizeiten auszumerzen. * „ in Sparen und trotzdem verdienen! 1 ö Manche füttern ver mal am Tag. Das iſt eher eren ſhädlic als nützlich. Denn das Milchvieh hat dann mich kaum Zeit zum Wiederkauen. Man füttere pünktlich 15 morgens und abends um 6 Uhr und gebe das Kraft⸗ ht, utter trocken(alſo nicht gebrüht), entweder vor oder kein 4 aach den Rüben. Bei nur zwei Tieren ſpare man den Rübenſchneider und füttere die Rüben ganz. erte 856 beſtes Heu zur Verfügung hat, braucht(ẽnach 1. Böhme) bis zu 12 Litern Tagesleiſtung kein kraftſutter hinzuzugeben. Heu oder Stroh gebe man bloß ülgehäckſelt. Stroh füllt nur den Magen. Es hat 19 155 ſopiel Nährwert als ſeine Rerdauung Kräfte 8. oſtet. Verſchlagenes Waſſer gibt man zum eter 855 aß; ſo viel, daß bis zur nächſten Mahlzeit ann 15 Durſt aufkommen kann. Schließlich gilt auch eim Milchvieß der bewährte Spruch: „Gut geputzt iſt halb gefüttert“. Die Tauben im März 8 Es iſt der Wunſch des Raſſetaubenzüchters, daß eine Tauben im März brüten, womöglich Ende 3 des Monats bereits Junge haben. Auch in land⸗ wirtſchaftlichen Betrieben ſetzt bei den Tauben nun ſe Brutluſt ein. Es ſollten möglichſt nur reine Zuchtpgare gehalten werden, weil die überzäh⸗ ligen„Junggeſellen“ die brütenden Täubinnen be⸗ läſtigen, Eier und Jungtauben beſchädigen. Von den erſten Jungen ſind die zur Fortzucht zu beſtimmen, die frohwüchſig ſind. Sie ſind in beſonderer Weiſe, uch Fußringe, zu kennzeichnen, damit ſie ſpäterhin nicht doch aus Verſeben geſchlachtet werden. Dieſe zunge ſind den im Reſte ſitzenden fungen Tauben umzulegen, wenn ſie 10 bis 12 Tage alt ſind. P. H. 4 Der Obſt und zemüſegarten 8. Schutzvorrichtungen für Edelobſt gegen Frühjahrsfröſte Feine Obſtſorten, die der Liebhaberzüchter für ſein Gärtchen meiſt zu wählen pflegt, verlangen bis zu ihrer völligen Erſtarkung, d. h. in den erſten Jahren nach der Pflanzung, wirkſamen Schutz gegen die Unbilden der Frühjahrswitterung, beſonders gegen Spätfröſte. N* 2 eee G. 5 N 8 An Baumformen kommen hierbei in der Haupt⸗ ſache der waagerechte Kordon oder die Buſchform in Betracht, da ſie einerſeits frühtragend ſind, anderer⸗ ſeits wenig Platz einnehmen und leicht zu behandeln ſind. Erſterer findet meiſt im Blumen⸗, Gemüſe⸗ oder Obſtgarten auf den ſog. Rabatten Verwendung, wäh⸗ rend letztere innerhalb geſchloſſener Quartiere zur Anpflanzung kommen. Die zu erſtellenden Schutz⸗ . vorrichtungen haben ſich naturgemäß der Baumform anzupaſſen. i Für waagerechte Kordons verwendet man einfache Rahmen, die ſich jeder Gartenbeſitzer aus Dachlatten ohne Mühe ſelbſt herſtellen kann und die mit Sack⸗ leinewand überzogen und zu zweien dachartig über den Kordon gelehnt, vollkommen ausreichenden Schutz gewähven. Die Länge dieſer Rahmen iſt derart zu bemeſſen, daß ſie mit Rückſicht auf das fernere Wachs⸗ tum des Kordons dieſen überragen, die Höhe derart, daß ſie bei in den Boden eingedrückten Enden das Bäumchen noch entſprechend überhöhen.(Abb..) Zum Schutz von Buſchbäumen kann man ſich ähnlicher Rahmen mit Packleinenüberzug bedienen, wenn man bei deren Anfertigung den Höhen⸗ und Breitenverhältniſſen Bäumchens entſprechend Rechnung trägt. Es genügt aber auch, wenn man mit Hilfe von Bohnenſtangen, deren man 3 oder 4 ſchräg in den Boden ſteckt und über Baumhöhe zu⸗ ſammenbindet, ein pyramidenartiges Geſtell um das Bäumchen errichtet, das man mit Packleinen um⸗ kleidet oder mit Tannenzweigen eindeckt.(Abb..) Wer ſich Rahmen anfertigt, hat den Vorteil, daß er dieſe ſpäter auch im Gemüſegarten zum Schutz der Saatbeete gegen Nachtfröſte und Vogelfraß ver⸗ wenden kann. des Treiben des Rhabarbers Zum Treiben des Rhabarbers ſind alte, ſtarke Stauden nötig. Am geeignetſten iſt dazu ein kleiner, recht tiefer Kaſten, der eine ſtarke Packung von war⸗ mem Dünger erhält. Auf dieſen bringt man eine mäßige Erdſchicht, fetzt dann die Rhabarberklumpen dicht nebeneinander und füllt reichlich und feſte Erde zwiſchen ſie bis an die Triebknoſpen. Danach ſchließt man den Kaſten mit Fenſtern und Decken ab. Schon bald erfolgt ein ſtarker Durchtrieb an ſchönen und zarten Stielen, die durch die Dunkelheit eine gute Farbe haben und geſchmacklich von beſonderer Güte ſind. Wo keine Kaſtenanlage vorhanden iſt, kann man ſich durch Ueberſtülpen großer Fäſſer helfen, die mit ziemlich friſchem Pferdedung bepackt werden. K. 8 Saatgut von Frühkartoffeln Der Wert der Frühkartoffel hängt von der frühen Ernte ab, die man aber nur durch ein erſtklaſſiges, vorgekeimtes Saatgut erziet. Man verwendet aſo nur geſunde, mittelgroße Knollen mit guten und nicht vorzeitig ausgetriebenen Augen. Zur Aufnahme der Saatknollen dienen handliche flache Käſten, die aufrecht, dicht nebeneinander auf⸗ geſtellt werden, und zwar an einem recht hellen, mäßig warmen Platz. Langſam beginnen ſich Triebe zu bilden, die infolge der Lichteinwirkung ganz kurz bleiben. Dieſe kurzen Triebe ſind erwünſcht; ſie wach⸗ ſen ſchließlich zu ſtarken Sproſſen heran und berei⸗ ten ſich ſo für die Pflanzzeit vor. Eine Frühkartoffel, die beſonders empfoh⸗ len werden kann, iſt die Sorte Erſtling, eine hol⸗ ländiſche Sorte, die aber als von den Landwirtſchafts⸗ kammern anerkanntes Saatgut auch von deutſchen Züchtern geliefert wird. Eine alte, ſehr frühe Sorte iſt auch die„Frühe weiße Sechswochen⸗Kartoffel“, ferner ſind früh und gut die„Jult⸗ Kartoffel“,„At⸗ lanta“,„Kuckuck“ oder„Schneeglöckchen“. Auch beim Frühkartoffelanbau iſt es ratſam, durch Verſuchsanbau die am beſten geeignete Sorte zu ermitteln, denn die klimatiſchen und Bodenver⸗ hältniſſe geben den Ausſchlag und ſind überall ver⸗ ſchieden. Gartenbauinſpektor K. Ziergarten und Zimmerpflanzen im März Soweit noch nicht geſchehen, wird das Laub aus den Strauchgruppen entfernt und dieſe umgegraben. Raſenflächen, die neu angeſät werden ſollen, ſind dazu durch gründliche Bodenbearbei⸗ tung vorzubereiten. Die Blumenzwiebel⸗ beete ſind bei gelinder Witterung zu lüften. Die Roſen, Alpenroſen, Aucuben und andere, über Win⸗ ter eingedeckte Pflanzen werden von ihren Schutz⸗ hüllen befreit. In halbwarme Käſten ſät man Aſtern, Nelken, Levkojen und andere Sommerblumen. Die ſchon im Februar geſäten Begonien, Petunien und an⸗ dere feine Topfpflanzungen werden erſt in Schalen und dann ins Miſtbeet verſetzt. Insgeſamt geht es nun an die General⸗ Inſtandſetzung des Gartens, denn der Frühling naht. Zur Ordnung und Schönheit ge⸗ hören auch gut gepflegte und bekieſte Gartenwege. Wo etwa der Lücken geriſſen werden. Winter hat, muß in die Pflanzenbeſtände jetzt Erſatz gepflanzt Die Schlingpflanzen am Hauſe, Laube oder anderen Stellen werden ausgeputzt, vom toten Holz geſäubert und angebunden. Bei den Waldreben(Clematis) wartet man aber beſſer bis zum beginnenden Trieb, da trockenes und ge⸗ ſundes Holz ſchwer zu unterſcheiden ſind. Im Freilande werden harte Zwiebeln und Knol⸗ len wie Gladiolen, Lilien, Anemonen, Ranunkeln uſw. gepflanzt. bauinſpekto⸗ an der Vom Berſtopfen ober Pikieren der Pflänzchen Es gibt viele Gartenfreunde, die das Verſtopfen für eine Arbeit halten, die überflüſſig iſt. Sie denken, daß, wenn ſie recht dünn geſät haben, das Verſtopfen oder Pikieren überflüſſig ſei. Aber ſie laſſen dabei außer acht, daß das Ver⸗ ſtopfen doch immer eine Wirkung hat, die die Ar⸗ beit, die darangewendet wird, dutzendfach bezahlt macht. neſtes und beim Ausſuchen der Bruteier. gen Der Hühnerzüchter im März Der Züchter hat ſorgſam zu verfahren bei der Auswahl der Brüterinnen, bei der Anlage des Brut⸗ Ruhi⸗ Glucken der mittelſchweren und ſchweren Raſſen, die frei ſind von Milben, Läuſen, Flöhen, Kalkbeinen uſw. iſt der Vorzug zu geben vor den flüchtigen unzuverläſſigen Glucken, die man häufig Ein Hinweis auf vorteilhafte Einkaufsquellen für seine Anlage und Pflege unter den leichten Hühnerraſſen hat. Das Brutneſt darf nicht im Legeſtalle hergerichtet werden, ſondern in einem Raume, wo ſonſt andere Hennen nicht hin⸗ kommen. Es iſt am beſten auf ebener Erde zurecht⸗ zumachen. Als Füllmaterial iſt kurzes Stroh, Heu oder Torfmull zu nehmen, aber nicht etwa Holzwolle. Bruteier ſollen möglichſt friſch ſein, von der der betreffenden Hühnerraſſe eignen Größe und regelrechten Form, auch frei von Kalkhöckern. Größere Betriebe arbeiten mit Brutapparaten. Selbſtredend gehört zum Brutapparat auch eine künſtliche Glucke oder ein Kükenheim. Es ſollte nicht vergeſſen werden, die—8 Tage bebrüteten Eier zu ſchieren, weil dann die als unbefruchtet erkannten noch auf mancherlei Weiſe verwertet werden können. Silberbrakel Die Stilberbrakel ſind ſo recht der Typ eines kräftigen, lebensfreudigen Bauernhuhnes. Breitgebaut ſind die Bruſt, die Schultern und der Rücken. Der Bauch, vornehmlich bei der Henne, iſt zum üppigen„Blumenkohlſteiß“ entwickelt. Erwähnt ſeien noch der platte Schädel, der ſtarke Hals und die Beine, die etwas länger ſind, als das ſonſt bei Landhühnern der Fall iſt. Die kräftigen Flügel bringen es mit ſich, daß die Brakelhühner als„flüch⸗ tig“ bezeichnet werden, was ihrer allgemeinen Ver⸗ breitung etwas hinderlich iſt. Der Schwanz der Hähne iſt reichlich mit ſog. Stützfedern ausgeſtattet. Er ſoll weder eichhornartig, noch flach getragen werden. älteren Tieren blaugrün, dazu frei von Federn. Blau, an der Spitze hornfarbig, iſt auch der Schnabel. Die mittellangen, roten Kehllappen heben ſich gut ab von den bläulich⸗weißen bzw. emaillefarbigen Ohrſcheiben. Der einfache, nur halbhohe Kamm des Hahns iſt gut geſchnitten; in ſeiner Form folgt er der Wöl⸗ bung des Kopfes. Die düſteren, ſchwarzen Augen be⸗ ſtricken den Beſchauer. Es bereitet dem Züchter ungemein viel Schwierig⸗ keiten, Silberbrakel herauszuzüchten, die auf Aus⸗ ſtellungen Preiſe erringen können. Weiß ſind der Halsbehang beider Geſchlechter und beim Hahn auch der Sattelbehang. Der Schwanz des Hahns ſteht meiſtens ſchwarz aus. Im übrigen ſind bei beiden Geſchlechtern die Federn ſchwarzweiß gebändert, wo⸗ bei die ſchwarzen Bänder breiter ſind als die weißen. Als Wirtſchaftshühner ſtehen die Silber⸗ brakel hoch geachtet da. Wenn auch die Legetätigkeit — genau wie bei anderen Raſſen— ſtark abhängig iſt von der Verpflegung der Tiere und von der im übrigen getriebenen Zuchtwahl, ſo haben ſis doch an und für ſich gute Anlagen zum Legen. Die weißſchaligen Eier wiegen im Durchſchnitt 60—70 g. Der Bruttrieb der Brakelhühner iſt gering. Die Küchlein ſind ohne beſondere Mühe aufzuziehen und ſchnellwüchſig. Die überzähligen Hähnchen geben infolge ihres zarten Fleiſches einen wohlſchmeckenden Braten ab. Auch die ausgedienten Zuchthühner finden in der Küche beſte Verwendung und liefern reiche Mahl⸗ zeiten, wiegt doch ein ſolcher Hahn—6 Pfdö., manch⸗ mal ſogar noch etwas mehr, die Henne in der Regel ein Pfund weniger. Paul Hohmann⸗Zerbſt. Verantwortlich: Franz Kircher. Süccd. Samenhaus conskanlin 8 Löffler Mannheim, Breitestraße, F 1, 3 führendes Spezialgeschäft für erstklassige, hochgezüchtete Gemüse- u. Blumen-Samen. Verlangen Sie unsern Katalog mit Führer durch Garten u. 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Auch Diquidations⸗Pfandbriefe„lediglich für die der P Fypotheke as Nachfrage. Schluß der Vörſe war ſtill und 1 Berlin ſpäter gut behauptet/ Sonder⸗ bewegungen Die feſteren Taxen des heutigen Vormittags⸗ verkehr machten zu Beginn der offiztellen Börf e wieder eher ſchwächeren Kurſen Platz. Es kam wie⸗ der an verſchiedenen Märkten Ware heraus, da hinſichtlich der Verſteigerungsware Unſicherheit beſtand. Nur die Ver⸗ ſteigerung am 11. März nachmittags und eine neue am 16. März bleiben beſtehen. Das Material als ſolches wird aber doch zum Verkauf geſtellt werden, wenn auch die Ver⸗ wertung innerhalb der Börſe nur allmählich vorgenommen wird. Ferner verſtimmte etwas die Iduna Angelegenheit und die allerdings eingeweihten Kreiſen ſchon ſeit längerer Zeit bekannten Schwierigkeits Michaels. Das geringe In⸗ tereſſe des Publikums vor der Wahl braucht wohl kaum noch beſonders erwähnt zu werden. Gegen geſtern mittag zeigten die Kurſe nur geringe und nicht einmal ganz gleichmäßige Veränderungen. Meiſt lagen ſie bis% v. H. niedriger. Am Renten mar kt war die Tendenz ſehr ruhig, ſo daß die Kurſe um ca. 5 v. H. und vereinzelt ſogar bis 1 v. H. nachgaben. Im Ver⸗ laufe war die Umſatztätigkeit fehr klein, meiſt konnten ſich die Kurſe aber auf Anfangsniveau behaupten. Eine gewiſſe Stütze bot der relativ leichte Geld markt, die Feſtigkeit der deutſchen Bonds an der geſtrigen Newyorker Börſe und die Hoffnungen auf eine Diskontermäßigung heute in London. Auch ſpäter änderte ſich an der ruhi⸗ gen Tendenz nichts, nur daß die Kurſe aufgrund der bereits erwähnten ungünſtigen Momente eher weiter na ch⸗ gaben. In der zwei n Börſenſtunde einprezentige Di outſenpkung in London ein Wiederanziehen der Kurſe auf Anfangs- niveau. Eine Ausnahme machten Chadeaktien, die zeit⸗ werfe 4,5„ gegen den Anfang verloren. Am An ba ge⸗ markt hielt das gen an, auch die Hilſerdinsanleihe war mehrprozentig be feſtigt während Goldpfardbriefe weiter angeboten waren. Für Aktien der Geſellſchaft für Verkehrsweſen machte ich plötzlich etwas ſtärkeres Intereſſe bemerkbar, ſo daß der wurs um 3,5 v. H. anziehen konnte. Auch Montanwerte fanden ſpäter wieder einige Beachtung. Am Kaffa⸗ markt hielt die luſtloſe Stimmung an. Bis zum Schluß des Verkehrs änderte ſich an ten wenig. te bewirkte die 8 E 5 weiter Kunſtſeidenwerte, Schu ſchloſſen bis zu 2 v. H. Berliner Devisen Uiskontsätze: Reſchsbank 6, Lombard 7. prwat 8 u. 5¼ v. f. und Polyphon Amtlich in Rm. Dis- Parſtat für kont M Duenos⸗Aires 1Peſo 7 1782 07 Kanada itan. Donar— 4,198 776 Japan.. en 6,57.092 3 8 Kairo igypt. fd. 20,953 16,05 10 Türkei. IIürt. Pf— 18,458—.————.——.— London. 18Sterl. 5 20,429 15,63 15,67 15,52 15,56 New Nork. I Tollar 3½ 4,1998.209.217 2209 4217 Rio de JaneirotMillr.—.502 0,254 9,258 0,252 0,254 Uruguay 1 Goldpeſo— 4,43.728.782.728.782 Holland 100 Gulden 8 168,789 169,23 169,57 169,43 169,77 then. 10 Drachmen 11 5,4 5,445 5,455 8,445 5,455 Hrüſſef 100 B50 P ½ 58,87 88,34 58.46 38.49 58861 Bukareſt... 100 Lei 7.511 2517 28523 2,517.523 Ungarn. 100 Peng 7 73,421 56,94 57,08 56,94 57.08 Danzig„100 Gulden] 5 81.72 82,02 82,18 82.02 82,18 Helſingfors 100 8M 7 10.537 6,993 7,007.043.057 Italien.. 100Lire 7 22,094 21,79 21,83 2181 21.85 I goflanteni0% Dinar 7½ 81.00.418.427 7,413.427 Kowno. 100 Litas 7½ 1 15 655 ö 750 155 42.06 Kopenhagen 100 Kr. 6.80 10 86, 85,50 685,74 Satan 10 elbe 7 3887 144 1420 1414 14“46 Dslo„ 100 ftr. 5½ 112,50 85,16 85,34 64,42 84,58 Paris... 100 Fr. 23 18,44 16,51 16,55 18.54 18.58 Prag„„. 100 Kr. 6 12.438 12,465 12.485 12,465 12.485 Schweiz„„ 100 Fr. 2.00 81,20 681.36 81,42 81,58 Sofia. 100 Lewa 9¼ 38.038.057 3,083 8,057.088 Spanien 100 Pefeien 8½ 81,00 3287 32,43 32,37 32,43 Stockholm.. 10 Kr. 5 112,24 86,21 88,39 85,81 35,79 Eſtiand„ 100 Eſtm. 5% 112.50 109,79 110,01 109,69 109,81 Wien 100 Schilling 8 59,071 49,95 50,05 49,95 50,05 Tägliches Geld: 6½6½ 0, Disk.⸗Comp. 5½—5¼% Deviſenmarkt zurückhaltend, Pfund trotz Diskont⸗ ſenkung wieder erhöht An den internationalen berrſchte heute vormittag in Erwartung einer Diskovnt⸗ neränderung in London ſtärkſte Zurückhaltung. Das Pfund lag weiter etwas leichter, man hatte bereits geſtern nachmittag und heute vormittag feſtſtellen können, daß die internationale Deyiſenſpekulation Ge⸗ winnrealiſationen vornahm, ferner wirkte ſich natürlich auch das Erſuchen der Bank von England an die eng⸗ liſchen Banken aus, ausländiſche Kapitalien nicht mehr anzunehmen. Das Pfund eröffnete mit 3,6794 gegen den Deviſen märkten Intereſſe für Reichsſchuldbuchforderun⸗ 5 Wieder hera uskommende Ware drückte auf Kursgeſtaltung Anfangsniveau behauptet, teilweiſe 2 v. H. feſter 122,900 in Zürich und 605 in Paris. Der Dollar ten⸗ dierte ſchwächer, Gulden und die Peſeta blieben gut behauptet. Die Norddeviſen tendierten feſt, der Nen konnte ſich wieder etwas erholen. Frankfurt zurückhaltend Obwohl an der Abendbörſe Anſä der Stimmung zu verzeichnen waren, eröffnete der heutige Börſenfreivertehr in übe egend ſchwücherer Grundſtimmung. Die feſte Haltung der deutſchen Werte an faſt allen ausländiſchen Börſenplätzen fand zwar Beach⸗ tung, vermochte indeſſen der Börſe leine nennenswerte Stütze zu bieten. Bei wiederum ſehr geringen Um ⸗ ſätzen war die Kur e ſtaltung uneinheit⸗ lich, gegenüber der Abe ſe überwiegend etwas ſchwä⸗ Am Anleihemarkt war von deutſchen Anlethen zu einer Beſſerung 5 cher. Altbeſitzanleihe weiterhin gefragt und gut gehalten. Von Auslandsrenten zogen Mexikaner etwa 4 v. H. an. Zoll⸗ türken blieben unverändert. Am Pfandbriefmarkt neigte die Stimmung für Goloöpfandbriefe weiterhin eher etwas zur Schwäche und die Kurſe gingen erneut um 7 bis 72 v. H. zurück. Liquidationspfandbrieſe blieben dagegen weiterhin gut behauptet. Reichsſchuldbuchforderunge zogen TSC! r Neuen Mannheimer Zeitung -ZETTUNG Abend-Ausgabe Nr. 118 erneut 2 v. H. an. In Erwartung der engl. Diskont⸗ ſenkung konnten ſich im Verlaufe die Kurſe wieder leicht erholen, doch hielt ſich das Geſchäft weiterhin in engen Grenzen. Späterhin verfiel die Börſe wieder in ſtärkſte Zurückhaltung, obwohl aus London die Sen⸗ kung gemeldet wurde. Aktien blieben gut behauptet. Am Geldmarkt war Tagesgeld mit 6 v. H. leichter. Amſterdam gut behauptet Die Amſterdamer Börſe war zu Beginn gut behauptet. Der matte Schluß der geſtrigen Newyorker Börſe blieb ohne Einfluß, da die feſte Haltung der Kgl. Petroleum⸗Aktien dem Markte eine Stütze bot; das Papier notierte 161,5—65,5— 64,25. Die Tendenz wurde ferner günſtig beeinflußt durch die Steigerung der deut⸗ ſchen Obligationen, beſonders der Mounganleihe, die auf 40,5 anzog; zu dieſem Kurſe erfolgten größere Umſätze und er blieb im Verlaufe Geld. Unilevers ſtellten ſich auf 124,5—125,5, Philips 77 75 47,5. London zuverſichtlich Die heutige Londoner Börſe eröffnete etwas z u⸗ verſichtlicher, und die Tendenz konnte auf allen Maktgebieten als ſtetig bezeichnet werden. Im Mittel⸗ punkte des Intereſſes ſtanden auch heute britiſche Staats⸗ papiere, die weter feſt tendierten. Nounganleihe notlerte 57, Dawesanleihe 72, Rio Tinto 18, Royal Dutch 18½, Courtaulds 35/7%, Internationale Nickel 12, Kreuger u. Toll 8 und Hydro Electrie 15½ Diskontſenkung in England von 3 auf 4 v. . VLodon, 10. März.(Eig. Dr.) Das Direktorium der Bank von England hat in ſei⸗ ner heutigen Wochenſitzung die erwartete Herabſetzung des Diskontſatzes, der ſeit dem 18. Februar 5 v. H. be⸗ trug, auf 4 v. H. beſchloſſen. * Die City wird kritiſch Mit der heutigen Diskontermäßtgung, auf die in Lon⸗ don ſeit Wochen gewartet wird und mit der man für heute beſtimmt gerechnet hatte, iſt der Anſchluß des offi⸗ zellen Satzes an den desoffenen Marktes noch immer nicht hergeſtellt. In London hält man eine weitere Herabſetzung am nächſten Donnerstag für notwendig, falls ſich die Verhältniſſe nicht grundlegend ändern, was aber kaum zu erwarten iſt. Die Ermäßi⸗ gung des offiziellen Satzes dürfte jedoch der Bank bei ihrem Beſtreben, den Außenwert des Pfundes möglichſt ſtabil zu halten, recht zuſtotten kommen. Es bleibt aber recht zweifelhaft, ob dieſe Zinsverbilligung die Unter ⸗ nehmnungsluſt der Induſtrie bei der Unſicher⸗ heit der internationalen Wirtſchaftslage anregen wird. Nach dem geſtrigen Sturm am Deviſenmarkte herrſchte heute nach einer gewiſſen Klärung der Atmoſphäre wieder Ruhe. Die Umſätze ſind weſentlich geringer als zeſtern und Anzeigen deuten darauf hin, daß Hauſſiers und auch Baiſſiers große Teile ihrer Poſitionen glattgeſtellt haben. Die geſtrigen Ereigniſſe haben zu einem bemer⸗ kenswerten Umſchwung in der Haltung der City geführt gegenüber der Geldpolitik der offiziellen Stellen. Während bis geſtern kaum eine Kritik laut wurde, wirft man noteninſtitut und dem Schatzamte ziemlich Mangel einer großen Linie vor. Man weiſt darauf hin, daß bei einer Diskontermäßt⸗ gung am vorigen Donnerstag die ſtarken Schwan⸗ kungen der Währung nicht eingetreten wären, die dem engliſchen Handel ſchaden und das Ver⸗ trauen in die Fähigkeit der offiziellen engliſchen Finanz⸗ kreiſe erſchüttern. Man wirft ferner der Regierung vor, daß ſie dieſen Faktor nicht genügend beachtet hat, wo⸗ offen den durch die von der Einführung des allgemeinen Zollariſes Dollar, nachdem es geſtern mit 3,69% geſchloſſen hatte, ö und ging bis auf 3,67 zurück, doch zog es nach Bekannt⸗ gabe der Diskontveränderung eigenartiger Weiſe wieder auf 3,6874 an. Gegen die Reichsmark notierte es 15,44, gegen Zürich 18,99 und gegen Madrid 48,18. Die Reichs⸗ mark blieb gut behauptet mit 59,16 in Amſterdam, Die deutſche Die Einfuhr von Butter nach Deutſchland hat im Jahre 1931 der Menge nach ganz beträchtlich niedriger ge⸗ legen als in den beiden vorangehenden Jahren. Die monatliche Einfuhrmenge hat allerdings vom Frühjahr zum Herbſt ziemlich beſtändig zugenommen. Auch der Wert der Einfuhr iſt bedeutend geringer ge⸗ worden. Trotz der allmählich fortſchreitenden Steigerung der monatlichen Einfuhr menge hat ſich der Geſamtwert der Einfuhr während des ganzen Jahres ungefähr auf der gleichen monatlichen Höhe gehalten, und erſt in den letzten Monaten iſt er merklich zurückgegangen. Infolgedeſſen iſt der duc chſchnittliche Ein fuhrpreis(der in dem vorſtehenden Schaubild der Deutlichkeit halber in R. für zehn Kilogramm angegeben iſt) während des ganzen Jahres ziemlich beſtändig weiter geſunken und hat damit die abſteigende Richtung faſt unverändert beibehalten, die er bereits ſeit dem Herbſt 1929 verfolgt. Bei der Erörterung der neuen Butterſteuererhöhung hat kürzlich der Deutſche Landwirtſchaftsrat in einem Tele⸗ gramm an den Reichskanzler und zahlreiche Miniſter von einer Vervielfachung der Einfuhr ausländiſcher Butter ge⸗ ſprochen und als Beiſpiel angeführt, daß im Monat Dezem⸗ ber 1931 über Hamburg 2 mal ſo viel Butter hereingekom⸗ men ſei wie im Dezember 1930. Die Richtigkeit der Ham⸗ burger Dezemberzahl, die in der Hamburger Hafenſtatiſtik der Oeffentlichkeit noch nicht vorliegt, kaun unterſtellt wer⸗ den. Bei der Bewertung dieſer Zahl iſt jedoch zu berück⸗ ſichtigen, daß die Buttereinfuhr über Hamburg von Monat zu Monat ſtark ſchwankt, und daß die Einfuhrzahl für De⸗ erhofften Vorteile mit einem Schlage ſo gut wie vernichtet wurden. Vor allem müßte verhindert werden, daß das Pſund zum Spielball der internationalen Spekulation wird, denn ſonſt würde das Vertrauen des Auslandes in das Pfund bald wieder ſchwinden. Man ſpricht auch von einer moraliſchen Verpflichtung den Staa⸗ ten gegenüber, die ihre Währungen an das Schickſal des Pfundes gekettet haben. Die Ernüchterung die ſich geſtern weiter Kreiſe bemächtigt hat, hat den Vorteil, daß man ſich nun⸗ mehr wieder der internationalen Zuſammenhänge bewußt wird. Man erinnert ſich do ran, daß Hie wichtig⸗ ſten Probleme. wie Reparationen, Kriegsſchulden, die Lage in Zentraleuropa und andere von der allgemeinen De⸗ preſſion beſenders betroffenen Gebiete noch der Löſung harren, daß nur nach Beſeitigung dicſer Schwierie⸗kfeiten eine wahrhafte und dauernde Belebung der enaliſchen Wirtſchaft und damit eine feſte Grundlage für die Stabill⸗ ſierung erhofft werden bann. Dresoner Bank Einzelheiten aus dem Geſchäftsbericht O Berlin, 10. März.(Eig. Dr.) Aus dem jetzt vor⸗ liegenden Geſchäftsbericht der Dresdner Bank für 1931 iſt zu entnehmen, daß der Geſamtumſatz bei den vereinigten Inſtituten(Dresdner Bank und Danatbank) rund 391 gegenüber 536 Milliarden 1 i. V. betrug. Die Zahl der Konten iſt von 619 000 auf 5861 000 ge⸗ ſunken. Die Bank verfügt nunmehr über 218 Nieder⸗ laſſungen an 166 Plätzen im Reich. An 52 Plätzen wird durch Zuſammenfafſung der Betriebe die durch das Hinzu⸗ kommen der Danat⸗Niederlaſſungen beſtehende Doppel ⸗ beſetzung beſeitigt werden. Dasſelbe gilt für einen Teil der 281 Stadtdepoſitenkaſſen im Reich. Der Perſonalbeſtand ermäßigte ſich von 15 364 auf 13 898 Köpfe. ſeit O Zinsermäßigung der Landmaſchinen bank. Berlin, 10. März.(Eig. Dr.] Die Finanzgeſellſchoft der Landmaſchinen Ach(Landmaſchinenbank) hat mit Wirkung vom 9. März Buttereinfuhr 3 g 5 u N 1 20 N N Suttereinfuhbr 5 0 5 N—— 8 e . 25d. Nerd t Wal 2⁰ 3 11— zember 1930 verhältnismäßig niedrig lag. Außerdem iſt zu berückſichtigen, daß die Buttereinfuhr über Hamburg nur etwa 12 bis 22 v. H. der Geſamteinfuhr ausmacht, daß alſo ſelbſt eine erhebliche Zunahme der Einfuhr über Hamburg noch keineswegs einen grundlegenden Schluß auf die Ent⸗ wicklung der Geſamteinfuhr zuläßt. Sp heute dem Zentral⸗ ihren Zinsſatz um 1 auf 8 v. H. für Geſchäfte mit Lauf⸗ zeiten bis zu zwölf Monaten und auf 8,5 v. H. für Ge⸗ ſchäfte mit längeren Laufzeiten herabgeſetzt. Bornheimer Bauk e. G. m. b.., Frankfurt a. M.— Erhöhter Verluſt.(Eig. Dr.) Dieſe Kreditgenoſſenſchaft weiſt per Ende 1931 einen erhöhten Verluſt aus von 280 000, der ſich daraus erklärt, daß zwecks Ein⸗ haltung des Vergleichs vor chlags Rückſtellungen notwendig waren. Zur Verluſtdeckung wird der Reichs⸗ du ſchuß von 120 000, zuzüglich 80 700% Gläubiger⸗ nachlaß verwandt. Nach Auflöſung der nur kleinen Reſerve werden 78697/ Ver lu ſt vorgetragen, die Ende 1932 aus dem Geſchäftsguthaben gedeckt werden ſollen. Aus der Erhöhung der Geſchäftsanteile ſind noch rückſtändig 70 000 /, während 58 000% Geſchäftsguthaben noch vorhanden ſind. kanntlich eine 80 proz. Befriedigun g der Gläu biger in ſechs Raten bis Ende 1935 vor. Die Ge⸗ noſſenſchaft iſt verpflichtet, die rückſtändigen Geſchäfts⸗ anteilbeträge einzuziehen. Die Bilanz zeigt lin Mill. ) Debitoren nach 0,189 Abſchreibungen mit 0,593, anderer⸗ ſeits geſicherte Bankgläubiger 0,374, ſonſtige geſicherte Gläubiger 9,080, Hypotheken 0,040, ungeſicherte Kreditoren 0,104 und Spareinlagen 0,328. Zwecks Weiterführung der Genoſſenſchaft ſchweben unter Führung der Dresdner Bank noch Verhandlungen. * Zahlungseinſtellung der Maſchinenbauanſtalt Veuuleth u. Ellenberger AG., Darmſtadt. Dieſe mit 255 000 4 Ask. arbeitende Geſellſchaft, die noch im Vorjahr 10 v. H. Divi⸗ dende verteilte, hat ihre Zahlungen eingeſtellt und erſtrebt ein gerichtliches Vergleichsverfahren. Der end⸗ gültige Status der Geſellſchaft liegt noch nicht vor. In der Bilanz per 14. Februar 1931 wurden Verbindlichkeiten mit 0,280 Mill., Außenſtände dagegen mit 0,270 Mill. und Waren mit 0,180 Mill. K ausgewieſen. General Motors Continental S.., Antwerpen. Reingewinn um die Hälfte geſunken. Dieſes 1924 gegrün⸗ dete Tochterunternehmen der amerikaniſchen General Mo⸗ tors Corporation erzielte im Geſchäfts jahr 1931 einen Rohgewinn von 106,16(193,48) Mill. Fr. Nach Abzug von 37,35(56,85) Mill. für Unkoſten verbleibt ein verteilbarer Gewinnſaldo von 68,52(138,48) Mill. aus dem 50,91 Mil⸗ lionen Fr. an Dividenden verteilt werden. Der eingereichte Vergleich ſieht be⸗ ö Anrechnung auf — Bilanz Charlottenburger Waſſer Die Charlottenburger Waſſer⸗ und Ju⸗ duſtriewerke., die bekanntlich für das Geſchüftz, jahr 1930/1 an Stelle einer Bardividende an die Aktionäre Genußſcheine in Höhe von 7 v. H. ausgeben, weiſen in ihrer Bilanz u. a. folgende Poſten in Mill.& aus: Be⸗ teiligungen und Wertpapiere 1,55(1,01), Neubau 90,3 00,7, Bankguthaben 2,39(1,00), ausſtehende Forderungen 40 (3,60), unv. Grundstücke 18,5(18,34), Gebäude 4,7(4, Filter und Reinwaſſerbehälter 6,81, Maſchinen 4,86 0, Brunnen unv. 2,08, Rohrnetz 36,9(35,47), Beſtände 1064 (1,85). Auf der Paſſipſeite ſteht neben dem AK. von 60 Mil der Reſervefonds in Höhe von 3,14(2,95) und der Er⸗ neuerungsfonds mit 4,93(4,19), ſonſtige Gläubiger 0,88 (3,39), Bankgläubiger 7,81(3,74). Die Wertpapiere ſind lt. Geſchäftsbericht zum Anſchaffungspreiſe eingeſetzt, der bei allen Papteren unter dem Bilanzkurſe der Notver⸗ ordnung liegt. Die Tatſache der Erhöhung der Bankſchul⸗ den wird auch im Bericht erwähnt, ohne daß eine weitere Begründung dafür erfolgt. Eine gewiſſe Reſerve liegt in der Bewertung der Pfundſchulden zum Goldkurs. Gottſchalk⸗Klage gegen die Verein. Glanzſtoffabriken AG abgewieſen. Elberfe d, 10. März.(Eig. Dr.) Im heutigen Termin vor dem Landgericht Wuppertal wurde die Anfechtungsklage des Juſtizrats Gottſchalk, Berlin, gegen die Beſchlüſſe der Glanzſtoff⸗Generalverſommlung vom 23. Juni 1931 koſtenpflichtig abgewieſen. * Bechem u. Poſt G. m. b.., Hagen i. W.— Konkurs eröffnet. Die Geſellſchaft(Stammkapital 900 000 H, die ſich mit der Herſtellung von Zentralheizungsanlagen be⸗ faßt und Zweigniederlaſſungen in Münſter i.., Düſſel⸗ dorf, Eſſen, Köln, Kaſſel, Frankfurt a. M. und Dortmund unterhält, iſt in Zahlungsſchwierigkeiten gera⸗ ten. Da die Bemühungen um die Durchführung eines Ver⸗ gleichsverfahrens ſcheiterten, mußte Antrag auf Eröffnung des Konkurs verfahrens geſtellt werden. Das Ge⸗ richt hat dem Antrag ſtattgegeben. Erſte Gläubigerverſamm⸗ lung 6. April. Verluſt und Sanierung bei Leipziger Piano Unter Berückſichtigung normaler und ſehr erheblicher Sonderabſchreibungen ergibt ſich bei der Leipziger Piauv⸗ forte⸗ und Phonolafabriken Hupfeld⸗Gebr. Zimmermann AG. ein Ver luſt von 3,84 Mill., zu deſſen Beſei⸗ tigung das Kapital von 201 auf 225 000 her- abgeſetzt werden ſoll. Unter dieſer Vorausſetzung haben ſich die Großgläubiger bereitgefunden, einen Forderungennachlaß von 600 000/ zu gewähren und in ihre weiteren Forderungen 775 000 Aktien zum Nennwert zu übernehmen, ſo daß ſich alsdann das Kapital auf 1 Mill.“ ſtellen würde. Den Inhabern zuſammengelegter Aktien wird angeboten, auf je 100 zuſammengelegter Aktien nominell 300/ neue Aktien zum Nennwert zu beziehen. Es verbleibt ſodann ein Ueber⸗ ſchuß von 1038 658, der wie folgt verbucht werden ſoll; geſetzliche Rücklage 100 000 4, Wertberichtigungskonto 738 654/ und Delkrederekonto 200 000 4. Die beiden letzteren Beträge ſollen dazu dienen, die Verluſte des laufenden Geſchäftsjahres zu decken. Der ungünſtige Ab⸗ ſchluß wird mit dem ſcharfen Abſatzrückgang, be⸗ ſonders in der Ausfuhr, und durch die notwendigen Sonderabſchreibungen begründet. Im laufenden Geſchäftsjahr wurden weiter einſchneidende Spar maß nahmen durchgeführt. Trotz aller Anſtrengungen ſind die Um ſätze weiter zurückgegangen. * Hoefel⸗Brauerei AG. in Düſſeldorf.— Kapitalzuſam⸗ menlegung:3. Der am 31. März in Düſſeldorf ſtattfin⸗ denden GW, ſoll vorgeſchlagen werden, 1,685 Mill.„ Aktien, die ſich im Beſitz der Geſellſchaft befinden, einzuziehen. Das Reſtkapital von 3,365 Mill.„ ſoll im Verhältnis 518 zuſam⸗ mengelegt werden. Die Geſellſchaft, die zur Gruppe Jg⸗ kob Feitel⸗Mannheim gehört, hat für 1929/0 noch 8 v. H. Dividende verteilt. Brolgetreide befeſtigt Mehlgeſchäft belebter/ Julandsanugebot aber weiterhin gering/ Hafer und Gerſte hatten größeres Angebot Berliner Produktenbörſe v. 10. März.(Eig. Dr.) Nach ſehr ruhigem Vormittagsverkehr machte ſich an der heutigen Produktenbörſe eine feſtere Stimmung gel⸗ tend, von der insbeſondere Weizen profitieren konnte. Das Mehlgeſchäft war nicht mehr ſo ſchleppend wie an den letzten Tagen, ſo daß am hieſigen Platze eine Preisanglei⸗ chung an die inzwiſchen an die meiſten anderen deutſchen Stottonen eingetretene Preiserhöhung erfolgte. Für prompte Ware waren etwa 2 Mark beſſere Preiſe als ge⸗ ſtern zu erzielen, allerdings muß hervorgehoben werden, daß die Aufgelder für hochwertige Qualitäten in Erwar⸗ tung einer leichteren Verſorgung mit Auslandsweizen allmählich zurückgehen. Das Inlandsangebot war ebenſo wie bei Roggen infolge der ungünſtigen Transportverhält⸗ niſſe weiter gering. Am Roggenmarkt blieb die Nachfrage für inländiſches Material ſtärker als das An⸗ gebot; im Promptgeſchäft ergaben ſich Preisbeſerungen um etwa 1 4. Am Lieferungs markt ſetzte Weizen 18% feſter ein, wobei in der Märzſicht anſcheinend noch Deckungen erfolgten, Roggen war um etwa 1 4 er- höht. Die Nachfrage für Weizen⸗ und Roggen mehl hat ſich leicht belebt, allerdings konnten höhere Preiſe bisher nicht durchgeholt werden. Am Hafer markt und Ger⸗ ſtenn morkt trat auf erhöhtem Preisniveau das Angebot vereinzelt mehr in Erſcheinung, dagegen beſtand zu geſtri⸗ gen Preiſen wenig Unternehmungsluſt. Weizen⸗ und Roggen exportſcheine liegen ſehr ruhig. Amtlich notiert wurden: Weizen, märk. prompt ab Sta⸗ tion 246—48 feſter; Roggen 193—95 u. G. ſtetig; ruſſiſcher Roggen eif Bin. 195; 72—73 Ka. eif Blu. 211; Braugerſte 190.—97 ſtetig; Futter⸗ und Induſtriegerſte 180—185 ſtet'g; Fuer 159—66 ruhig; Weizenmehl prompt 31,25—34,75 ruh.; oggenmehl proz. prompt 26,90— 27,90 ruhig; Weizenkleie 10,60—10,90 feſt; Reggenkleie 10,20 10,50; Viktorigerbſen 19—29; Kleine Speiſeerbſen 21— 23.50; Futtererbſen 15 bis 171 Peluſchken 16,50—18,50; Ackerbohnen 15—17; Wicken 16 bis 10,50; Lup'nen. blaue 11—12; dio, gelbe 15—17; Se⸗ vodella, neue 33—88; Leinkuchen Baſis 37 v. H. 12,60; Erd⸗ nußkuchen Baſis 50 v. H. ab Hamburg 13,50 13,80; Erd⸗ nußkuchenmehl Baſis 50 v. H. ab Hamburg 1313,20; Trockenſchnitzel 8,40; Extrahſertes Sofabohnenſchrot 46 v. H. ab Hamburg 12,10 12.20; dto. ab Stettin 12,0; Kar⸗ toffelflocken 16,90—17,30; Speiſekartofſeln, weiße 1,802.00; rote 2,00— 2,20; Obenwälder, blaue 2302,50; andere geſb⸗ fleiſchig 2,80—.00; Fabrikkartoffeln in Pf 99,75 allg. Tendenz uneinheitlich. Handelsrechtliches Lieferungs⸗ geſchäft: Weizen März 263—62,0.; Mai 269,509.; Juli 273 u..; Sept. 234,50—34; Roggen März 198—97,75; Mai 205,75.—5,50; Juli 205,50; Sept 19493; Haſer März 174 u..; Mai 179.50— 78,50. * Mannheimer Produktenbörſe vom 10. März. bericht! Die Tendenz am heutigen Produktenmarkt war feſt. Die Preiſe geſtalteten ſich wie folgt(in für die 100 Kilo waggonfrei Mannheim): Inl. Weizen 2727,50; inl. Roggen 23; inl. Hafer 1619; Sommergerſte 2021; Futtergerſte 1730-18; Biertreber 12,50—12,75; Erönuß⸗ kuchen 14; Sofaſchrot 12,75; Trockenſchnitzel.75; Malz⸗ keime 11—12; Weizenmehl ſüsd. n. M. 37,45; Weizenmehl m. Auslw. 39,20; Weizenbrotmehl 29,75— 31,25; Reggen⸗ mehl 70proz. 20,50 0,50; Weizenfuttermehl 10,25.—10.50; Wefzenkleie fein 9,50—9,75; Roggenkleie.7510; Grün⸗ kern 5060. * Rotterdamer Getreidekurſe vom 10. März.(Eig. Dr.) Anfang: Weizen(in Hfl. p. 100 Kg.) März 5,45 Mai 5,827; Juli 5,40; Sept. 5,25.— Mais(in Hfl. per Laſt 2000 Kg.) März 84: Mai 82; Juli 7853; Sept. 80. * Liverpooler Getreidekurſe vom 10. März.(Eig. Dr., Anfang: Weizen(100 10.) Tendenz ruhig: März (58) Mat 5%(5,%%), Juli„8%(]; Okt. 5,10% (Eingen⸗ (5,106).— Mitte: ruhig: März 5,394(5,3) Mai 5,57 (5,598]; Juli 5,898(5,758); Okt. 5,10%(5,1076). * Nürnberger Hopfenbericht vom 9. März. 10 Ballen Zufuhr, 10 Ballen Umſatz, Tendenz ruhig— feſt. Es wur⸗ den bezahlt: Hallertauer 45—50, Tettnanger 75. * Magdeburger Zucker⸗Notierungen vom 10. März. (Eig. Dr.) März 6,10 B 5,75 G; April 6,10 B 5,75 05 Mai 6,15 B 6,0 G; Auguſt 6,50 B 6,35 G; Okt. 6,70 6,45 G; Nov. 6,75 B 6,50 G; Dez. 6,75 B 6,55 G; Tendenz ruhiger.— Gemahl. Mehlis prompt per 10 Tage 31,60 März 31,60—31,95; April 32,10; Tendenz 1 Bremer Baumwolle vom 10. März.(Eig. Dr.) Amerik, Unity. Stand. Middl.(Schluß) 8,27. Liverpooler Baumwollkurſe vom 10. März.(Eig. Dr. Amerik. Univ. Stond. Middl. Anfang: März 5le Mat 51012; Juli 510—11: Okt. 518; Dez.—; Jan.(380 520 Tagesimport 10 400; Tendenz ſtetig.— Mitte: Mirz 515; Mai 512; Juli 511; Okt. 513; Dez. 518; Jan.(80) 520 März 524; Mai 528; Juli 592; Okt. 597; Loco 549, Ten⸗ denz ſtetig. 5 » Klein⸗Viehmarkt in Mannheim vom 10. März. Zu⸗ fuhr insgeſamt 1002 Stück. Im einzelnen wurden 721 gefahren und erlöſt für 50 Kg. Leberdgewicht in 1 1 Kälber, b) 39—41; c) 8588; d) 30—33. 9 Schafe, 5) 1 bis 24. 66 Schweine, nicht nrciert. 698 Ferkel und Läufer, Ferkel bis 4 Wochen—14; über 4 Wochen 15—19, Läufer 18—21. Marktperlauf: Mit Kälbern mittel, geräumt, mit Ferkeln und Läufern lebhaft. Berliner Mefiallbörse vom 10. März 1932 Kupter Ble Ztuf f 5 bez. Brief] Geld bez. Brief] Geld bez Brief] geld Januar. 3450 58.50 21,50, Ferrnar—— 84.50 54.——— 22.21—-. ½% ärz—.— 50,05 40775. 20.18.19 50 19 7, April 50 25 58,50 50.25—.— 20, 18.„. 0 Mai—.— 31. 50.50—.— 29.80 19,80— 21.— 215 Juni 51.— 31,28 51. 20.5019,. 21%% Juli 57 50 51.75 51.28, 20.50 20,50—— 22 58 Auguſt 51.75 82,— 81.75—.— 21. 20... 1 Sept...— 58.— 82.—.— 21, 20,——.— 28 50 1 Flioder].. 2—— 41.58 28.80%—— 2 150 Nov.. 52 50 53 50 5825—.— 21,50 20.50—.— 24. 7 Dezemb.[-— 34.— 83.25— 21.50 20.50—— 24,50 2 * Tendenz: Kupfer abgeſchwächt, Blei ſtetig, Zink luſtlos. Dr.) Amtlich: Elettrolytrupfer(wirebors) prompt 88 Mark für 100 Kg.; Rafftnadekupfer loco 525350, Stau dardkupfer loco 50—50⸗75; Standard⸗Blet per März 18/0 bis 19,50 Original⸗Hütten⸗Aluminium 98—99proz. in Blöcken 160, desgl. in Walz⸗ oder Droßtbarren lit Banka⸗, Straits, Auſtralzinn 213; Reinnickel 8800 proß. 350 Antimon⸗Regulus 52—54; Silber in Barren ca. 1000 ſein per Kg. 40,7544. Londoner Meiallbörse vom 10. März 1932 Metalle in E pro To. Silber Unze E(1374 jein aud J, Platin Unze Kupfer Standard 33,15] ginn, Standart J 130,4 Aluminium W 3 Monate 23.50 3 Monate 132.2 Antimon. Settl. Preis 33 22 Settl. Preis 139.5 Queckſilber 8 Elektrolyt 35,25 Banka 142 5 Platin 3 deſt ſelec led 37.2. Straits 133 5 Wolframerz 2300 ſtrong ſheets—.] Blet, ausläud. 12 85 Nickel 22 5 El'wirelars 87,25 Zink gewöhnlich 12.95] Weißblech 5 1 2 25 2 7 2 . Tendenz: Kupfer, Blei, Zink ſtetig, Zinn unregel mäßig. 8 März ( Kupferpreisermäßigung. Newyork, 10. Ms (Eig. Dr.) Das internationale Kupferkartell hat mit 5 7 kung vom 10. März den Kupferpreis cif. Norbſeehäfen 676 auf 6,25 Dollarcents je lb. herabgeſetzt.. Dor — 5 * 5 * laſſen, Auch erwart 0 hat die ſpie Daß konnte dieſer Von Pokal Das if Verein A mittelt Verein Platz, in frif den St der Ur Chance Sieger kann. Dat Ein E nochme noch Secken kommt haben beſten Die endet. am St um de Neu e M * * annhelmer 5 Zeitun g. Abend⸗Aus 5 usgabe 7. 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