1 überhaupt 7 — Hezugspreiſe: Frei Haus monatl. RM..70 einſchl. Trägergeld, in unſeren Geſchäftsſtellen abgeholt RM.25, durch die Poſt RM.70 Pfg. Beſtellgeld. Abhol⸗ einſchl. 60 Pfg. Poſtbef.⸗Geb. Hierzu 72 ellen: Waldhoſſtr 6, Kronprinzenſtr. 42, Schwetzingerſtr. 19/0, Meerfeldſtr. 18, Ne Friedrichſtr. 4, Fe Hauptſtr. 68, W Oppauer Str. 8, Se Luiſenſtr. 1.— Erſcheinungsweiſe: wöchentlich 12 mal. Sammel⸗Nummer 249 51 Nemazeit Maunheim 130 Mannheimer General- Anzeiger Verlag, Redaktion und Hauptgeſchäftsſtelle: R 1, 46.— Feruſprecher: Pyſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Nummer 175 90.— Telegramm⸗Adreſſe: Einzelpreis 70 Pf Anzeigenpreiſe: Im Anzeigenteil RM. 40 die 32 mm breite Colonel⸗ zeile; im Reklametetil RM..50 die 79 mm breite Zeile. Für im voraus zu bezahlende Familien⸗ u. Gelegenheits⸗Anzeigen beſondere Preiſe. 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Damit wäre es mit dem letzten Reſt der Dan⸗ ziger wirtſchaftlichen Selbſtändigkeit vorbei und das Gegenteil von dem erreicht, was im Verſafller Vertrag bei der Gründung des Frei⸗ ltagtes Danzig beabſichtigt war. Der Senat hat verſucht, auf dem Wege der Ver⸗ handlungen mit Polen auf wirtſchaftlichem Ge⸗ kiel zu einer Einigung zu kommen. Nachdem dieſe Remügungen erfolglos geblieben ſind und Polen nunmehr den Klageweg beſchritten hat, wird der Se⸗ nit ſeinerſeits die Anträge zur Abänderung des Warſchauer Abkommens ſtellen, die vom Staub⸗ punkte Danzigs für die Erhaltung der Danziger Wirtſchaft und des Danziger Eigenlebens gefordert werden müſſen. 8 Polen fordert in einem zweiten Antrag, daß die a 45 gige ene und Verwaltung es Danziger olldienſtes Polen über⸗ antwortet vin und daß die Danziger Zollbeamten, ſoweit ſie von Polen zum Zolldienſt zugelaſſen werden, vor der polniſchen Behörde den Dienſteid n „Dieſe Forderungen Polens bedeuten in ihrer Wir lung die Vernichtung der Danziger Wirt schaft. Die Anſprüche Polens können nicht erfüllf werden. Ohne die Zuſtimmung Danzigs können die Beſtimmungen des Pariſer Vertrages und des Wart ſchauer Abkommens praktiſch nicht abgeändert wer; den. Bis zu dem Zeitpunkt eines gegenſeitigen Ein⸗ vernehmens über eine Abänderung dieſer Beſtim mungen bleiben die bisher geltenden Beſtimmungen in Kraft. Die Forderungen Polens entbehren jeder zechtlichen Grundlage, da ſie gegen die grundlegen⸗ den Beſtimmungen der Verträge von Berſailles, Paris und Warſchau verſtoßen. Der Senat der Freien Stadt hat bereits alle echritte vorbereitet, um dem polniſchen Angriff zu begegnen. Die Memel 4 Berhandlungen 1 unſeres Berliner Büros Berlin, 12. März. Von maßgebender unterrichteter Seite wird der Stand der Memelverhandlungen als„zufrieden⸗ ſtellend“ bezeichnet. Auf die Vorhaltungen der deutſchen Vertreter in den Hauptſtädten der Jianakarmächte des Memelſtatuts iſt jedenfalls die uſſcherung gegeben worden, daß ſte ſich ihrer Pflicht bewußt wären und für eine Zuſammenſetzung des Memellanddtrektoriums Sorge tragen würden, das mit den Mehrheitsverhältniſſen im Einklang ſtünde. Wir möchten nur hoffen, daß dieſes Verſprechen ſo ſchnell wie 4 8 eingelöſt wer d. General von Schoch 5 denn Stahlhelm ausgeſchloſſen f 5 Bundesamt des Stahlhelms teilt mit, daß r frühere volksparteiliche Abgeordnete General bon Schoch([der öffentlich für Hindenburg einge⸗ treten iſt. Schrifkltg.) aus dem Stahlhelm ausge⸗ ſcloſſen worden ſei Als Grund zu dieſer Maß⸗ nahme wird angegeben, daß General von Schoch„an Hand erſchlichenen Anſchriftenmaterials“, wie das Bundesamt ſagt eine Anzahl von Stahlhelmmitglie⸗ ern zur„Untreue gegenüber den Bundes⸗ führern“ aufgefordert habe. Der Ausſchluß ſei daraufhin„wegen Diſziplinbruches und unritter⸗ licher Kampfes wetſe⸗“ erfolgt. Dieſes Loſungswort, unter dem im Jahre 1914 das deutſche volk gegen eine Welt von Feinden einig war, muß auch morgen für uns entſcheidend ſein. nicht die Partei, das vaterland gilt es zu retten! Darum: KK ͥͤ—»—PPPPPPPPPG0PGGGG0TGGTGT0TGT0TGTbTGTTéT(éC'!'''hé'héb0'''0b0b0é0é''b' ã DID!!! Hiller 6 über Hindenburgs Kandidatur Eine Erklärung Dingeldeys Obwohl es ſonſt nicht üblich iſt, Unterredungen zwiſchen einzelnen Parteiführern ganz oder aus⸗ zugsweiſe der Oeffentlichkeit zu übermitteln, glaubt der volksparteiliche Führer Dingelde, diesmal gegenüber dem deutſchen Volke zur Mitteilung von Aeußerungen Adolf Hitlers verpflichtet zu ſein. Nachdem Reichskanzler Brüning die bekannte Unter⸗ redung mit Hitler hatte, in der er Hitler den Vor⸗ ſchlag einer parlamentariſchen Löſung der Präſident⸗ ſchaftsfrage machte, ſuchte Hitler den volkspar⸗ teilichen Führer auf, um ihn von dem Vorſchlage des Kanzlers in Kenntnis zu ſetzen. Hierbei führte Hitler nun aus: Daß er einer parlamentariſchen Löſung zwar ab⸗ lehnend gegenüberſtehe, daß er es aber, wenn, wie er hoffe, wenn ein Rechtskabinett komme, für wün⸗ ſchenswert und notwendig halte, daß Hin⸗ denburg an der Spitze des deutſchen Rei⸗ ches blei be, da er für das In⸗ und Ausland der Garant für eine ruhige Weiterentwicklung ſei. 48 Stunden ſpäter— ſy erklärte Dingelden habe der„Führer“ Hitler auf den Druck ſeiner Unterführer hin eine Schwenkung von 180 1 in der Prſidentſchaftsfrage vorgenommen. Dingelden iſt jederzeit bereit, den oben wiederge⸗ eden Hachperbalt eidlich 811 erhärten. 4 Die ſchwebende Schuld des Deutſchen Reiches betrug am 29. Februgr 1932 187,8 Millionen u gegen 1858,83 Millionen n am 31. Januar 1932. Rückblick und Vorſchau Wahlkampf und Technik— Hindenburg und Brüning im Rundfunk— Auswärtige Bedrohnis und Bürger⸗ kriegsgeſahr— Der Träger deutſcher Sendung Nun ſtehen wir am Vorabend bes ſchickſalsvollen Tages, von dem wir nicht wiſſen, ob er Ende oder Wende bringen wird. Zunächſt allerdings und gott⸗ lob das Ende einer Wahlagitation, die trotz der Zuſammenpreſſung auf den verhältnismäßig kurzen Zeitraum von vierzehn Tagen uns das Höchſtmaß deſſen gebracht hat, was wir in den vielen, vielen Wahlkämpfen ſeit 1919 erlebt haben. Es iſt ſtets von neuem überaus intereſſant, die Veränderung der Wahlkampfmittel zu beobachten. Die Wahlen zur Nationalverſammlung Januar 1919 wurden noch ganz im Stil und mit den Mitteln der Vorkriegszeit durchgeführt. Bei jedem der faſt Jahr auf Jahr folgenden Wahlgänge ſchob ſich die Technik immer mehr in den Vordergrund. 1922 tauchten zum erſten Mal die Bilder der Wahlkandidaten auf, 1925 war das Jahr der„Wagen und Geſännge“, doch iſt er⸗ freulicherweiſe die Erſcheinung von Laſtkraftwagen mit fahnenſchwenkenden und entſprechende Lieder ſingenden Parteigängern aus dem Straßenbild ver⸗ ſchwunden. Die damaligen erſten Verſuche, Reden von Hindenburg und Marx über den Rundfunk zu verbreiten, mißlangen, weil die Radioübermittlung noch in den Kinderſchuhen ſteckte. Heute hat ſich das Bild ſchon wieder vollkommen geändert. Die Ueber⸗ ſchwemmung mit Millionen von Flugblättern hat erheblich abgeebbt, denn dieſes Mittel zieht nicht mehr. Dagegen ſind Flugzeuge, Leuchtnamen am nächtlichen Himmel, Transparente und, als füngſtes Glied dieſer Entwicklungskette, der Tonfilm die techniſchen Einſätze in dem Kampf der Fronten. Den Sieg davongetragen hat aber unbeſtritten der Rundfunk, der für den Politiker und Staatsmann einfach unentbehrlich geworden iſt. Während früher die beſte Rede zwangsläufig auf den engſten Kreis der räumlich um den Redner Geſchar⸗ ten beſchränkt blieb, erfaßt jetzt ſede Uebertragung, die über alle deutſchen Sender geht, gering gerechnet doch mindeſtens zehn Millionen Deutſche, die, dank dem Wunder Technik, zur gleichen Zeit Mit⸗ hörer und Mitempfänger ſind. Daß auf dieſe Weiſe die perſönliche Anteilnahme des Einzelnen an den politiſchen Geſchehniſſen nicht nur angereizt, ſondern auch pſychologiſch verſtärkt wird, liegt auf der Hand. Und ſpricht gat der greiſe Führer unſeres Volkes in ber ihm eigenen packenden und zwingenden Art, wie dies am Donnerstag abend geſchah, dann be⸗ herrſcht er buchſtäblich das Ohr der Nation. Auch die geſtrige Rede Brünings im Berliner Sportpalaſt war über den engſten Bezirk hinaus eine Mahnung an das deutſche Volk in ſeiner Geſamtheit. So folgten ſich zwei Ereigniſſe voll tiefer Eindringlich⸗ keit aufeinander, die uns wahrhaftig heilige deutſche Sache Hindenburgs fand dadurch die würdigſten Herolde ihrer ſelbſt. Der Reichskanzler ſchloß ſeinen Appell an das deutſche Volk mit den Worten:„Hindenburg muß ſiegen, weil Deutſchland leben muß!“ Noch rauſcht uns der Orkan der begeiſterten Zuſtim⸗ mung, die dieſen Worten folgte, in den Ohren, und in der Tat, ſie iſt die kürzeſte, aber auch treff ⸗ ſicherſte Formulierung der Notwendig⸗ keit, am morgigen Wahlſonntag von Hin de n⸗ burg zu Hindenburg zu kommen. Wir leh⸗ nen es bewußt ab, auf die unerhörten Schmähun⸗ gen, Verdrehungen und Verleumdungen, mit denen die Gegenſeite gearbeitet hat, mit gleicher Münze zu zahlen. Der Scherbenberg iſt wahrlich ſchon groß und hoch genug. Daß die Kampffronten ſich von Tag zu Tag mehr verſteifen, haben wir zwar bei jeder Wahl erlebt, daß aber diesmal durch eine nicht mehr zu übertreffende journaliſtiſche und agi⸗ tatoriſche Verwilderung die Leidenſchaften derartig aufgeputſcht wurden, daß heute bereits gefährliche ſeeliſche Riſſe durch Freundſchafts⸗ bande, ja ſogar durch die engſten Familien⸗ bezirke hin durchgehen, Wunden, die erfah⸗ rungsgemäß nicht ſo raſch vernarben, wie die im politiſchen Parteienkampf davongetragenen, iſt eine der bedauerlichſten und beklagenswer⸗ teſten Folgen dieſes Wahlkampfes. Die vorliegende Ausgabe umfaßt 20 Seifen mal die Anhänger Hinden⸗ eben Jahren. teinig⸗ r der Harzburger Front unter⸗ ihnen von ſelbſt die Waffen der die Hand. Man brauchte nur Tag für 8 unzähligen Stimmen zu verzeichnen, die die ſchwerſten Beſchuldigungen untereinander er⸗ hoben. Daß das Hauptorgan des badiſchen Stahl⸗ helms in einer ſeiner letzten Nummern über die ganze erſte Seite hinweg den Ruf erhob„Keine Stimme für Hitler“ und dazu eine Fülle von Be⸗ legen der anmaßenden Haltung der Nationalſozia⸗ liſten gegen den Stahlhelm beibrachte, daß ferner ſterberg in ſeiner Wahlrede in Heidelberg den hen General, mit dem er in Spa zu ver⸗ handeln hatte, als vorbildlich gegenüber dem Ver⸗ halten der Nationalſozialiſten hinſtellen mußte, und er ſich gegen die Art des von den Hitleranhängern geführten Wahlkampfes mit den zwar derben aber ſoldatiſch klaren Worten wandte, daß es„nicht auf Tinte und Schnauze ſondern auf Blut und Tat“ an⸗ käme, ſei als beſonders charakteriſtiſch aus der Ge⸗ ſchichte des Wahlkampfes in Baden aufgezeichnet. Nimmt man freilich alles in allem, dann ſteigt einem der Ekel auf über ſoviel Unverſtand und Nieder⸗ 0 die den Anderseingeſtellten verhöhnt, klein und niedrig macht, als ob der deutſche Mitmenſch bösartig von Hauſe aus ſei. Immer wieder haben wir an dieſer Stelle es für unſere Pflicht erachtet, mit allem Nachdruck darauf zu verweiſen, daß außer⸗ halb der leider nun einmal nicht zu vermeidenden innerpolitiſchen Kämpfe die Gefahren auf dem Kriegsſchauplatz der auswärtigen Politik nicht überſehen werden bürften. Schien es doch manchmal wirklich ſo, als ob wir auf einer Inſel im politiſchen Weltmeer lebten, an die die Wellen der Außenpolitik nicht mehr ſchlügen. Bruderkampf und Zerriſſenheit konnten kaum noch geſteigert werden. Müſſen wir nicht mit dem Fürſten der Katten in Heinrich v. Kleiſts Hermannsſchlacht klagend mahnen:„Es bricht der Wolf, o Deutſch⸗ land, in Deine Hürde ein, und Deine Hirten ſtrei⸗ ten um eine Handvoll Wolle ſich!“ Wie kritiſch namentlich die Dingeim Oſten gelagert ſind, hat gerade ein Ereignis der letzten Tage gezeigt. Die berufenen Vertretungen Oſt⸗ preußens haben an die Reichsregierung appelliert, ihr Land in wachſamer Hut zu behalten. Der Reichs⸗ präſident hat in einer Kundgebung, die an Deutlich⸗ keit nach Polen hin nichts zu wünſchen übrig ließ, Beiſtand in Gefahr und Abwehrwille im Angriff zu⸗ geſagt. Und es war nötig, daß das geſchah, laut und vernehmlich vor der Welt, die nicht erſt auf⸗ geriſſene Ohren haben ſoll, wenn es zu ſpät iſt; die ſogenanntn„vollendeten Tatſachen“ geſchaffen ſind. Wir wiſſen ja aus dem fernen und nahen Oſten, wie leicht ſolche Tatſachen zu ſchaffen, aber wie ſchwer ſie wleder rückgängig zu machen ſind. Aſien, Dan⸗ zig und Litauen erteilen uns einen Anſchauungs⸗ unterricht, wie er eindeutiger nicht gegeben zu wer⸗ den vermag. Gerade Hindenburg iſt geſchichtlich geſehen der Träger und Vollender der deutſchen Miſ⸗ ſlon, Damm und Bollwerk für die europäiſche Kul⸗ tur und Ziviliſation gegen die Gefahren zu ſein, die aus dem Oſten drohen. So war es 1914, 1915 und 1016 im Kriege, ſo war es ſeitdem in ber außenpoli⸗ Uſchen Konſtellatilon. Immer wieder von neuem muß gerade hierauf verwieſen werden. Wir können Uns nicht nach außen wappnen, wenn wir im Innern vom Bürgerkrieg bedroht find. Hinden⸗ burg hat das ſchwere und verantwortungsvolle Wort gesprochen, daß er lieber den Paſſionsweg dieſer Wahl ſchreiten wolle, als Deutſchland den Gefahren des Bürgerkrieges auszuliefern. Wer ſich nicht durch billige nationale und ſonſtige Phraſen blenden läßt, ſondern den wirklichen revolutionären Inhalt der beiden extremradikalen Parteien zu erkennen vermag, weiß, wie wahr und leider nur zu berechtigt dieſer Ausſpruch Hindenburas iſt. Nach ſopiel Leid und ſoviel Schwerem, das BDeutbſchland ſeit über 17 Jahren erduldet hat, wäre eine wirtſchaftliche und ſozlale Revolution das ſchlimmſte aller Uebel. Reformen? Ja und überall! Revolution? Nein! Wer wirk⸗ lich noch im Zweifel ſein ſollte, wem er morgen ſeine Stimme geben muß, mag wenigſtens hieran denken. Deshalb muß auch der morgige Wahltag bereits die Enkſcheidung bringen. Nochmals fünf Wochen, womöglich noch überſteigerter und überhitzter Agi⸗ tation, nach den zwei, die hinter uns liegen, wären nicht zu ertragen. Bleibe auch niemand zu Hauſe mit der billigen Selbſtentſchuldigung, daß es ja doch zu einem zweiten Wahlgang komme und ſeine Stimme daher für den erſten nicht ins Gewicht falle. Im Gegenteil, es kommt auf jede Stimme an. Vaterland heißt die Parole und das Feld⸗ geſchrei: Von Hindenburg zu Hindenburg! Kurt Fischer Bezeichnende Worte eines Engländers Drahtbericht unſeres Berliner Büros Berlin, 12. März. Der Herausgeber der angeſehenen engliſchen Wochenſchrift„Spectator“, Sir Evelyn Wreuch, der zurzeit in Berlin weilt, iſt von einem Vertreter der„Voſſiſchen Zeitung“ um ſeine Anſicht über die Präsidentenwahl befragt worden. Der engliſche Pu⸗ bliziſt äußerte ſich im Verlauf der Unterredung wie folgt: „Wir halten Hindenburg für einen der größten lebenden Europäer. Wir ſchätzen den Mann, der immer nur an ſeine Pflicht denkt, wir ſehen ein Symbol in ihm, wir kennen ſein Leben und ſein Handeln und glauben, daß er der geeignetſte Präſi⸗ dent des deutſchen Volkes ſein muß. Wir ſehen in ſeinem Kanzler Brüning einen„remarkablen“ Mann, der wie Hindenburg nur das Intereſſe des Volkes kennt, und weil wir fühlen, daß dieſe beiden Männer das Ziel der Zuſammenarbeit Deutſchlands mit allen Völkern im Auge haben, wünſchen wir die Wiederwahl Ihres Reichspräſidenten.“ Sir Evelyn Wrench iſt— andere prominente Ausländer haben ſich nebenbei im gleichen Sinn ge⸗ äußert— erſtaunt darüber, daß ſich das deutſche Volk nicht einmütig für die Wiederwahl eines ſol⸗ chen Mannes entſchieden hat. Sir Evelyn Wreuch kennt eben unſere ſogenante„nationale Oppoſition“ nicht. Streſemann und der Hitlerp Neue Mannheimer Zeitung/ Sonntags⸗Ausgabe Der erſte Band von„Streſemanns Vermächtnis“, der Streſemanns Erinnerungen enthält, iſt ſoeben erſchienen Der 1. Band von„Streſemanns Vermächtnis“, der Streſemanns Erinnerungen enthält, iſt ſpeben er⸗ ſchienen. Die von Streſemann ſelbſt geplante und begonnene Geſchichte ſeines Lebens gibt jetzt ſein ver⸗ trauteſter Mitarbeiter, Konſul Bernhard, als„Ver⸗ mächtnis“ heraus. Aus den nachgelaſſenen Auf⸗ zeichnungen, Entwürfen, Notizen formte er das Werk. Dem erſten jetzt erſchienenen Bande„Vom Ruhrkrieg bis London“ entnehmen wir einen Abſchnitt, der das ſchickſalhafte und folgenſchwere Zuſammentreffen des Münchener Putſches vom November 1923 mit dem entſcheidenden Ringen um Ruhr und Rhein behandelt. Der Hiller⸗Pulſch Tages notizen: 8. in München. Niederſchrift Streſemanns dazu: Dann kam der 8. November mit ſeinen Begleit⸗ erſcheinungen. Wiederum ſah die Mitternachtsſtunde das Kabinett in dem Arbeitszimmer der Reichs⸗ kanzlei verſammelt. Die vollziehende Gewalt ging auf den General v. Seeckt über, der Bürgerkrieg ſchien unvermeidlich. Noch in derſelben Nacht trat der Reichskanzler(Streſemann) perſönlich in Ver⸗ bindungen mit den Oberbürgermeiſtern verſchiedener nordbayeriſcher Städte. Vielleicht warteten Pommern und andere rechtsradikale Bezirke auf den Sieg in München. Man wußte in Norddeutſchland, was in Süddeutſchland vorging. Die deutſch⸗ nationalen Zeitungen hatten Nachtdienſt eingerichet, um den Sieg der völkiſchen Bewegung und den Vormarſch nach Berlin zu melden. Dem Führer einer Großgrundbeſitzervereinigung wurde am 7. November, als er wichtige Verhandlungen finanzieller Art in Berlin führen wollte, geſagt, es habe keinen Sinn, mit dieſer Regierung zu verhan⸗ deln, am 10. November hätte man im Reich eine neue Regierung. Inzwiſchen aber brach der latente Gegenſatz zwiſchen Weiß⸗Blau und Schwarz⸗Weiß⸗Rot in der Form aus, die durch die Ereigniſſe bekannt ge⸗ worden iſt. Erſt wenn man alles kennt, was damals vorging, kann man die volle Bedeutung des Briefes würdigen, den der Kardinal Faulhaber damals an den Reichskanzler Dr. Streſemann ſandte und der eine letzte eindringliche Mahnung und Warnung an die Münchner Bevölkerung war. Es kam dann in der Nacht der Augenblick, wo Kahr und Loſſo w ſich von Hitler und Ludendorff trennten. Später trennte ſich, was in Wochen vorher immer gegneriſch war, Weiß⸗Blau von Schwarz⸗Weiß⸗Rot, und zugleich mit dem wütenden Aufſchrei über die Todesopfer des Kampfes im eigenen Lager kam all⸗ mählich in Bayern mit der Beſinnung die brennende Scham, kam die Erklärung des Füh⸗ November. Hitler⸗Putſch Warnung vor Wahllügen Wie verlautet, wird von radikaler Seite beabſich⸗ tigt, in den letzten Stunden vor der Wahl durch Wahllügen die Oeffentlichkeit irrezu⸗ führen. Daher wird vor derartigen Nachrichten, die entweder durch Flugblätter ober durch Mundpropaganda verbreitet werden ſollen, eindringlichſt gewarnt. Insbeſondere iſt die Behauptung verbreitet, daß der Reichspräſident von Hindenburg ſeine Kandi⸗ datur zurückziehe. Dieſe Nachricht iſt frei er⸗ funden. Keine Gehaltskürzungen beabſichtigt Laut Amtlichem Preußiſchem Preſſedienſt hat Miniſterpräſident Dr. Braun der nattonalſozia⸗ liſtiſtiſchen„Nationalzeitung“ in Eſſen eine amtliche Entgegnung zugeſtellt, in der es heißt: „Ich erkläre hiermit ausdrücklich noch einmal, daß die preußiſche Staatsregierung nicht an eine Gehaltsſenkung für die preußiſchen Beamten denkt. Darüber hinaus bin ich von der Reichsregie⸗ rung ermächtigt, gleichzeitig zu erklären, daß auch dieſe keine neue Beamtengehaltskür⸗ zung beabſichtigt.“ Groener an die braunſchweigiſche Staatsregierung Ein bemerkenswertes Funktelegramm Drahtbericht unſeres Berliner Büros Berlin, 12. März. Der ſozialdemokratiſche braunſchweigiſche„Volks⸗ freund“ hat einen zuerſt von einem Berliner Blatt veröffentlichten Brief des Hauptmanns Roehm wiedergegeben, in dem ſenſationelle Mitteilungen über das ſittliche Verhalten Rpehms enthalten waren. Vom braunſchweigiſchen Staatsminiſterium iſt daraufhin an die Zeitung das Erſuchen gerichtet worden⸗ den Schriftſatz des Rechtsbei⸗ ſtands des Hauptmanns Roehm abzudrucken, der inzwiſchen eine einſtweilige Verfügung erwirkt hat, nach der dieſer Brief nicht weiter verbreitet werden darf. Das ſozialdemokratiſche Blatt hat ſich be⸗ ſchwerdeführend nach Berlin gewandt. Wie wir hören, hat nun das Reichsinnen⸗ miniſterium heute morgen ein Funktele⸗ gramm an das braunſchweigiſche Staatsminiſteium gerichtet, in dem darauf hingewieſen wird, daß durch die Verordnung vom 10. Auguſt 1931 die Vorſchriften der ſeiner Zeit erlaſſenen Notverordnung dahin ab⸗ geändert werden können, daß von einer Zeitung nicht mehr jede Entgegnung, ſondern nur eine ſolche amt⸗ lichen Inhalts verlangt werden kann. Das Er⸗ ſuchen um den Abdruck der privaten, alſo nicht⸗ amtlichen Mitteilung ſtelle einen offenbaren Mißbrauch der Vorſchriften dar. Das Reichsinnenminiſterium richtet daher an das braunſchweigiſche Staatsminiſterium das Er⸗ ſuchen um umgehende Zurücknahme der Auf⸗ lagengchrichten und Unterlaſſung jeder Maßregelung, rers der Bayriſchen Volkspartei, des Prälaten Leicht, 1 ſtürzt man Deutſchland ins Unglück, im Deutſchen Reichstag:„Eine Ordnungszelle können gefährdet die Ernährung, bringt uns in die Gefahr wir uns in Bayern nicht mehr nennen.“ Hitler erklärt am Abend des 8. November vor den im Bürgerbräu zu München Verſammelten, nachdem er ſich durch einen Revolverſchuß Ruhe ver⸗ ſchafft hat: „Heute vor fünf Jahren hat die größte Schandtat begonnen, die unſer Volk in maßloſes Elend ſtürzte. Heute, nach fünf Jahren, muß der Tag ſein, da ſich die Geſchichte wenden wird. Ich ſchlage folgendes vor: Das Kabinett Knilling iſt abgeſetzt. Die bayeriſche Regierung wird gebildet aus dem Landes⸗ verweſer und einem mit diktatoriſchen Vollmachten 18geſtatteten Miniſterpräſidenten. Ich ſchlage vor als Landesverweſer Exzellenz von Kahr. Ich ſchlage weiter vor als Miniſterpräſidenten Pöhner. Die Regierung der Novemberverbrecher in Berlin wird für abgeſetzt erklärt, ebenſo Ebert. Die deutſche nationale Reichsregierung wird in Bayern, hier in München, gebildet. Es wird weiter gebildet ſofort eine deutſche nationale Armee. Ich ſchlage vor, daß bis zur Niederwerfung der Verträge, die heute Deutſchland zugrunde richten, die Leitung der Polätik dieſer proviſoriſchen nationalen Regierung ich übernehme. Exzellenz Ludendorff über⸗ nimmt die Leitung der deutſchen nationalen Armee. General von Loſſow wird deutſcher Reichswehr⸗ miniſter. Die Aufgabe der proviſoriſchen deutſchen nationalen Regierung iſt, die ganze Kraft für das Land und für das Reich einzuſetzen und den Marſch anzutreten gegen das Sünden babel Berlin. Der morgige Tag findet entweder in Deutſch⸗ land eine nationale Regierung oder uns tot. Es gibt nur eins von beiden. Generalſtaatskommiſſar v. Kahr, General v. Loſſow und Oberſt v. Seiſſer lehnen durch einen Funkſpruch den Hitler⸗Putſch ab. Die mit Waffengewalt er⸗ preßte Stellungnahme im Bürgerbräu erklären ſie für ungültig. Gegenaktion der Reichsregierung Die Meldungen über den Hitler⸗Putſch treffen Streſemann nachts gegen 12 Uhr im Hotel Continental an. Dahin hat er ſich gegen 10 Uhr abends mit dem ſpäteren Reichsbankpräſidenten Dr. Schacht zum Abendeſſen und einer Beſprechung zurückgezogen. Streſemann begibt ſich ſofort in die Reichskanzlei, um eine Kabinettsſitzung ein⸗ zuberufen. In kurzer Zeit ſind die Miniſter unter dem Vorſitz des Reichspräſidenten Ebert im beitszimmer des Reichskanzlers verſammelt. Das Kabinett beſchließt einen Aufruf an das Deutſche Volk, der die Putſchbeſchlüſſe null und nichtig nennt.„Wer dieſe Bewegung unter⸗ ſtützt, macht ſich zum Hoch⸗ und Landesverräter. Statt unſeren Brüdern im Rheinlande und an der Ruhr zu helfen, die für Deutſchland kämpfen, falls die Zeitung dem Erſuchen der braunſchweigi⸗ ſchen amtlichen Stelle nicht nachkomme. Das Telegramm ſchließt mit der Aufforderung an die braunſchweigiſche Regierung, dem Reichsinnen⸗ miniſterium auf funktelegraphiſchem Wege mitzu⸗ teilen, was in dieſer Angelegenheit geſchehen ſei. Polizeibeamte für Hindenburg Der Landesverband der Polizeibeamten Badens e.., die Berufsvertretung von nahezu 4000 ſtaatlichen Polizeibeamten, tritt in einem Aufruf für die Wiederwahl des bisherigen Reichspräſidenten von Hindenburg ein. Aufopferung eines Reoͤners — Hagen, 12. März. Der ſtellvertretende Frak⸗ tionsführer der Reichstagsfraktion des Chriſtlich⸗ Sozialen Volksdienſtes, Rippel, der geſtern in einer Hindenburg⸗Wahlverſammlung in Ibbenbueren bei Osnabrück ſprechen ſollte, kam auf dem Wege zum Hagener Bahnhof ſo unglücklich zu Fall, daß er ſich einen Arm⸗ und Beinbruch zuzog. Un⸗ geachtet dieſer ſchweren Verletzung trat Rippel ſeine Reiſe an. Er ließ ſich unterwegs in Osnabrück Not⸗ verbände anlegen und hielt in Ibbenbueren eine anderthalbſtündige begeiſtert aufgenommene Rede für Hindenburg. Dann erſt kehrte er nach Hagen zurück und begab ſich in ärztliche Be⸗ handlung. Jugend ⸗Tragödie — Neuruppin, 12. März. In der Nähe von Altruppin fand am Samstag vormittag ein Fuhr⸗ mann den 16jährigen Sekundaner Herbert Hül⸗ ſen aus Neuruppin mit einem NRopfſchuß auf. Nicht weit davon entfernt in einer Schonung lag die 12 fährige Quartanerin Mathilde Diſch⸗ mann, die durch einen Kopfſchuß getötet war. Hülſen wurde im Neuruppiner Krankenhaus ſofort von der Kriminalpolizei vernommen Die beiden Kinder beſuchten gemeinſam die Auf⸗ bauſchule in Neuruppin und hatten ſich angefreun⸗ det. Am 9. März verließen ſie heimlich die Stadt und blieben trotz umfangreicher Nachforſchungen unauffindbar. Hülſen gibt an, das Mädchen habe ſich den tödlichen Schuß ſelbſt beigebracht mit einer Waffe, die er von Hauſe mitgenommen habe. Aus Verzweiflung habe er ſich dann ſelbſt erſchießen wollen. Hülſen iſt der Sohn eines Ingenieurs, der früher in Rußland tätig war und jetzt in Albrechts⸗ hall in der Ukermark wohnt. Mathilde Diſchmann wohnte in Neuruppin bei ihrem Onkel, einem Fliegerhauptmann a.., ihre Eltern wohnen in Newyork. Zwei Bergſteiger im Jungfrau⸗Gebiet vermißt — Grindelwald, 12. März. Ein Berliner Tou⸗ riſt und ein ihn begleitender Tiroler Führer ſind bei dem Verſuch einer Beſteigung des Mönch an⸗ ſcheinend verunglückt. Die Rettungskolonne von Grindelwald iſt zur Suche abgegangen. Ar⸗ 1 1 eines feindlichen Einmarſches und zerrüttet alle Ausſichten auf die Anbahnung wirtſchaftlicher Ge⸗ ſundung. Die letzten Maßnahmen der Reichs⸗ regierung auf währungspolitiſchem Gebiet haben da⸗ zu geführt, daß die Mark im Auslande ſich in den letzten 24 Stunden um das Vlelfache gebeſſert hat; alles das iſt dahin, wenn das wahnwitzige Beginnen Erfolg hat, das in München verſucht wird. In der Schickſalsſtunde des deutſchen Volkes und deutſchen Reiches fordern wir alle Freunde des Vaterlandes auf, ſich einzuſetzen für die Bewahrung der Reichs⸗ einheit, deutſcher Ordnung und deutſcher Freiheit. Alle Maßnahmen für die Niederkämpfung des Putſches und die Wiederherſtellung der Ordnung ſind getroffen und werden mit rückſichtsloſer Energie durchgeführt.“ Die vollziehende Gewalt geht von dem Reichs⸗ wehrminiſter auf den Chef der Heeresleitung, General von Seeckt, über. N „Eingriffe Unberufener“, ſo erklärt dieſer in einem Aufruf an die Reichswehr,„in die Ordnung des Reiches und der Länder wird die Reichswehr unter meiner Führung mit Nachdruck zurückweiſen, von welcher Seite ſie kommen mögen.“ Hillers Flucht Die Kabinettsbeſprechung am 9. November, vor⸗ mitags 12 Uhr, ergibt folgendes Bild der Lage in Bayern: Exzellenz v. Seeckt verlieſt die neueſten Nach⸗ richten aus München. Danach habe ſofort nach dem Vorgehen Hitlers eine Beſprechung zwiſchen v. Kahr, den Generälen von Loſſow und von Rüdt und dem Chef der Landespolizei, von Seiſſer, ſtattgefunden mit dem Ergebnis, daß man den Putſch unter Hitler⸗ Ludendorff nicht mitmache. Feſtſtehe, daß die Gar⸗ niſonen Nordbayerns gegen Hitler ſeien. Er ſei der Auffaſſung, daß die geſamte Reichswehr in Bayern in der Hand des Generals von Loſſow ſei. Man könne alſo annehmen, daß die Erhebung in Mün⸗ chen in nicht allzu ferner Zei niedergeſchlagen werde Im geſamten übrigen Reich herrſche völlige Ruhe Nachdem die Lage auf dieſe Weiſe geklärt ſei, bean⸗ trage er die Aufhebung der über Bayern verhäng⸗ ten Bahn⸗ und Poſtſpere. Er halte es grundſätzlich für zweckmäßig, alle Maßnahmen aufzuheben, die ge⸗ eignet ſeien, die Situation zu verſchärfen. Die bayeriſche Regierung teilt mit, daß die Lan⸗ despolizei an der Feldherrnhalle die Aufrührer zer⸗ ſprengt habe und daß ſie wieder vollſtändig Herr der Lage iſt. General Ludendorff iſt feſtgenom⸗ men, während Hitler ſich durch Flucht im Automobil der Verhaftung entzogen hat. (Copyright 1932 by Ullstein A,., Berlln. Nachdruck verboten.) Letzte Meloͤungen N Schallplatteninduſtrie und Rundfunk — Berlin, 12. März. Die Reichs rundfunkgeſell⸗ ſchaft und die Schallplatteninduſtrie teilen mit, daß nunmehr über das Senden von Schallplatten im Rundfunk Vereinbarungen zuſtande ge⸗ kommen ſind, die den Intereſſen beider Parteien Rechnung tragen. Die Induſtrie wird dem Rund⸗ funk Schallplatten wieder für Sendezwecke zur Ver⸗ fügung ſtellen. Im Streite erſchoſſen — Pöllelte b. Magdeburg, 12. März. Die Brüber Franke, landwirtſchaftliche Arbeiter, gerieten mit den Arbeitern Schneidewind und Paaſch, mit denen ſie ſeit langem verfeindet waren, in Streit. Sie ſchoſſen ihre Widerſacher nieder. Paaſch war ſofort tot, Schneidewind ſtarb kurz nachher. Die beiden Täter wurden verhaftet. Exploſton in einer Straßburger Metzgerel — Straßburg, 12. März. In einer Groß⸗ Schlächterei explodierte geſtern infolge zu ſtarken Ammoniakgasdruckes die Gefriereinrichtung. Der Beſitzer und zwei Arbeiter wurden ſchwer ver letzt, eine Arbeiterin von Gasvergiſtungserſchei⸗ nungen befallen. Alle mußten ins Krankenhaus gebracht werden. Nächtlicher Ueberfall auf einen Liller Profeſſor — Paris, 12. März. In Lille wurde geſtern abend der Profeſſor der Dermatologie der Liller Univerſität, Bertin, mit ſeiner Frau(beide waren mit dem aus Paris ankommenden Zuge eingetroſ⸗ fen) in einer einſamen Straße, als ſie ihre Woh⸗ nung aufſuchten, von einem Unbekannten, der ſein Geſicht maskiert hatte, überfallen und durch Stockſchläge ſo übel zugerichtet, daß beide mit Arm, und Schädelbrüchen ins Krankenhaus gebracht werden mußten. Die Hilferufe der Opfer zwangen den Angreifer, die Flucht zu ergreifen. Im Dunkel der Nacht konnte er unerkannt entkommen. Vom Fahrſtuhl enthauptet — Nizza, 12. März. Eine der bekaunteſten Nizöger Opernſängerinnen, Fräulein Abozio, iſt geſtern au tragiſche Weiſe ums Leben gekommen. Sie glaubte auf der Treppe ein Geräuſch zu hören, öffnete die Wohnungstür und beugte ſich, weil ſie niemand fab, in den Fahrſtuhlſchacht. Dabei hakte ſie ſich nicht vergewiſſert, ob dieſer in Fahrt ſei oder nich In dem Augenblick kam der Fahrſtuhl mit beträch⸗ licher Geſchwindigkeit herabgeſauſt und der un⸗ glücklichen Künſtlerin wurde das Haupt vom Rumpf getrennt. Politiſcher Mord in Helſingfors — Helſingfors, 12. März. Eine Miß Crauchet iſt heute früh in ihrer hieſigen Wohnung dur mehrere Revolverſchüſſe ermordet wor; den. Man vermutet, daß es ſich bei Miß Eraucher um eine internationale Spionin handelt. Die geheimnisvolle Frau unterhielt früher Ber ziehungen zur Lappo⸗Bewegung, geriet dann aber mit einigen Führern der Bewegung in Streit. a e Sams 12. März/ Sonnt 3. März 1935 15 85. 5 a 8 6 55 b März—— 71 3. März 12 f Neue Mannheimer Zeitung Sonntags⸗Ausgabe 3. Seite/ Nummer 122 1 4 3 f le„kleine Verwaltungsreform“ der Sladtverwaltung ee ee Die 150* 5 15 8 1 8 2 2 5 e 2 9 ſſ große“ läßt lange auf ſich warten Wo bleibt das Gutachten des Reichsſparkommiſſars? darf auf Geund der Erlaſſe und Verfügungen 8„ 7 N 7 1 5 8 7 8 1 zu Har 8 2 er e 1 rauschte die be⸗] man in normalen Zeiten noch nicht an eine Penſio⸗ vorausſichtlich eine Schreibkraft eingeſpart. Außer⸗ des badiſchen Innenminiſteriums und des f. e e„ nierung denkt. dem werden Amtsräume in I 2 14 frei. Polizeipräſidiums Mannheim diesmal nicht ahr„ er 2 S erſte Stufe i i i 5 S i f de i 8 alle einer größeren Verwaltungsvereinfachung die 195 Man darf die Uebertragung der bisherigen Auf⸗ Ein schwieriges Problem war der Erſag des durch Scheinwerfer vor den Zeitungs⸗ Ge⸗ kleine Verwaltungsrefor m“ beſchloſſen gaben des Bauprüfungs⸗ und Baupflegeamtes an zin ſchwierig 5 8 4 a r r C gebäuden erfolgen. Ebenſo iſt auch der Aus⸗ chs. babe, die die Vereinigung des Bauprü⸗ 141 1 als eine durchaus praktiſche Maß⸗„ hang oder Auſchlag der Wahlmeldungen nicht da⸗ fungs⸗ und Baupflegeamtes mit dem fer eden e t e icnenaniden das ſeine Exiſtenzberechtigung verloren hatte, als geſtattet. den Hochbauamt, die Neuordnung des Bauangelege Aemter der ſchnellen Erledigung der ſich herar e, daß es für die Erledigung der 985 5 3 3 75 iſentlichen Bücherei und Friedhöfe daz e nicht förderlich war, bei denen ihm verbliebenen Aufgaben zu umfangreich war. Infolgedeſſen werden wir außer der üblichen nen weſens und die Aufhebung des Material⸗ Woft zit ſprechen 1 Archie nd Aa letzte Es genügt vollſtändig, daß das Rechnungsamt Sonutag⸗Abend⸗ Vorausgabe die der amtes umfaßt. Es iſt naheliegend, daß ſich der werden in Zukunft ee f 80 Ae das Erbe des Materialamts antritt. Bei größeren neueſten Wahlergebniſſe vorweg durch Extra⸗ hen geſer bei dieſer offiziöſen Mitteilung unwillkürlich in Zweifelsfragen erhalten. Tros diefer Neuord. Ausgaben iſt ohnehin der Haushaltsausſchuß zu⸗ blätter bekanntgeben. des gefragt hat, wann denn nun eigentlich die„große nunc 1 di 5. Trotz dieſer Neuord⸗ ſtändig. Bei beſonderen Anſchaffungen, die Spezial⸗ 5 e chs⸗ Berwaltungsreform“ zu erwarten iſt. Nach unſeren iſt 15 e 51 de e c Leiter kenntniſſe vorausſetzen, ſollen künftig Sachverſtän⸗ Da unſere ſämtlichen Feruſprechleitungen f Anf i i 2 N 5 Regterungsrat Müller. dige, die Handels- und Handwerkskammer namhaft der Ergebnisübermittlung vorbehalten bleiben eit. Informationen wird man dieſer Frage erſt näher 8 dige, die Hande ind ver er ne f 5 5 des trelen können, wenn das Gutachten des Die Nenotdan n des rid 2 zu machen haben, mitwirken. Von den eingeſparten]müſſen, bitten wir dringend, von privaten 8 1 ö g des Friedhofweſens ſieben Beamten können fünf anderweiti det b 5 ung Reichsſparkommiſſars vorliegt, das uns 5 ſieben Beamten können fünf anderweitig verwende Aurufen abzuſe hen. gie bekanntlich ein recht nettes Sümmchen gekoſtet hat, iſt ebenfalls durchaus zu begrüßen. Durch die Zu⸗ werden. 4 well läugere Zeit ein Büro von Beauftragten hier ſammenfaſſung der Geſchäfte der Beamten des Frieb⸗ Der Leiter des Materialamts, Direktor Karl Neue Mannheimer Zeitung chs⸗ tätig war, das die Arbeiten erledigte, zu der der bofſekretariats, des Begräbnisordnerdienſtes und des Boppel, tritt in den Ruheſtand. Am 14. Januar aug, Reichsſparkommiſſar die Direktiven gegeben hatte. e 115 e wird mancher Gang 1878 in Mannheim geboren, iſt Herr Boppel am Aber man wird ſich über dieſe immerhin recht be⸗ Irſpart, der durch die Dreiteilung notwendig wurde. 25. April 1892 als Lehrling in das Rechnungskon⸗ zn 2 Ur Krieasfürf ätia. in 7 trüchtliche Ausgabe umſo leichter hinwegſetzen, wenn Friedhofinſpektor Schmög er befindet ſich im pen⸗ trollbüro, die Vorläuferin des Materialamts, ein⸗ 395 5 e N ne Ung die große Verwaltungs reform die erwünſchten Er⸗ ſionsfähigen Alter. Er iſt am 10. März 1867 in getreten und hat hier die Stufenleiter bis zum ferne In rene 10 el 0 Tuttlin bor 5 ö a e 555 8 ſerve⸗Infanterieregiments 109 ein, wurde aber bald ehr ſparniſſe im Gefolge hat. 735 1 ren, alſo genau 65 Jahre alt. In Amtsvorſtand erklommen. Von 1896—98 war er bei reklamiert und kam dann zur Abteilung Kleider⸗ ſe 5 3 5 5 ſtädtif Dienſte trat e n 7. Dez er 1897 er S kaſſe tätig. Mehr als 20 Jahr e 5„ ſen, Die am Dienstag vom Stadtrat beſchloſſenen 6 1 5 Mee 75 e e e 7 8 0 als N 0 er den fürſorge der Zentrale für Kriegsfürſorge. Der Maßnahmen ſind der Vollzug eines Beſchluſſes, der ze 1 17 dum Nrlenoſan Leiter des Materkalamts, Direktor Hartmann, kuebertritt in den einſtweiligen Ruheſtand erfolgt wie berei 17. De ber 492 5. ſeher wurde ihm mit Wirkung vom 1. Mai 1900 die vertreten. Er war infolgedeſſen in der Lage, alle j ereits am 17. Dezember 4931 gefaßt wurde. Da⸗ 9 i N i 5 8 5. n bei den andern am 1. April. nals entſchloß ſich der Stadtrat Beamteneigenſchaft verliehen. Als Verwalter des Einzelheiten dieſes Amtes, das im März 1910 ge⸗ 8 5 i 5 5 We hat Herr Schmöger ſtets mit großer ſchaffen wurde, auf das genaueſte kennen zu lernen. Soweit die neuen Maßnahmen die vor⸗ etwa hundert Beamte, Angeſtellte und Arbeiter ſlichttreue ſeinen Dienſt verſehen. Im Jahre 1920 Als Direktor Hartmann 1922 in den Ruheſtand trat, 3 8 5 in zu eutlaſſen, erhielt er mit dem Inkrafttreten der neuen Beſol⸗ war es naheliegend, daß Herr Boppel Nachfolger Vereinheitlichung„„ Bücherei⸗ . a 8 dungsordnung den Titel Friedhofinſpektor. Die wurde. Mit Wirkung vom 1. Januar 1924 wurde ach- bauptſächlich Leute im Alter von über 63 Jahren, beſten Wünſche begleiten ihn wie alle übrigen Aus⸗ er als Oberverwaltungsinſpektor vom Stadtrat zum betreffen, bleibt abzuwarten, wie ſich die Ueber⸗ dem einen Teil endgültig, die andern in den einſtweiligen ſcheidenden in den Ruheſtand. Außer dieſem ver⸗ Vorſtand des Materialamts ernannt. In der Kriegs⸗ führung der Handelshochſchulbibliothek ahr, Ruheſtand. Man muß es als eine Härte bezeichnen, dienten Beamten werden noch ein Leichenträger und zeit war er bis 1916 in der Abteilung Ernährungs⸗ in die Schloßräume auswirken wird. Dieſe Neu⸗ dem daß ſtädtiſche Beamte, Angeſtellte und Arbeiter, die ordnung hat zunächſt die Handelshochſchule ſelbſt zu iden durchaus noch in der Lage wären, ihren Dienſt in verantworten, ohne deren Zuſtimmung ſie nicht er⸗ ler. vollem Umfange zu verſehen, weil ihre Leiſtungs⸗ 5 N folgt wäre. Die Zentraliſierung des Bibliotheks⸗ Bar, füigkein noch nicht herabgemindert iſt, vorzeitig zu Die Rundfunkrede des Reichspräſidenten weſens der Sladt hat damit einen bedeutſamen der unfreiwilliger Muße gezwungen werden. Aber Schritt vorwärts getan. Ein Urteil darüber, ob hern andererſeits iſt zu beachten, daß es ſich um penſions⸗ damit weſentliche Erleichterungen außerhalb des Nan berechtigte Perſönlichkeiten handelt, die im Ruhe⸗ rein Etatmäßigen geſchaffen wurden, wird ſich kaum kün⸗ tand 80 v. H. ihres Gehalts bzw. Lohnes erhalten vor dem Ende dieſes Jahres bilden laſſen, da die erde. und deshalb vor materiellen Sorgen bewahrt Durchführung der beſchloſſenen Aenderungen nicht luhe. bleiben. vor dem Herbſt erfolgen kann. Es muß auch für das a VV Nei de meg ak digen Se Ja einen 9 7 7 5 glich werden, wie mitgeteilt, die Stellen des Amtsvorſtan⸗ hin vierzigtauſend Mark koſtete, als Anſchauungs⸗ g ge⸗ des und zweier Bauräte eingeſpart. Baudirektor material für die Schulen nicht verzichten will. Sch. Guſtar Platz, der bisherige Leiter dieſes Amtes, iſt— Lau⸗ erſt 50 Jahre alt. Wer, Herrn Platz kennt, wird zer⸗ uns beipflichten, wenn wir ſagen, daß er zu den Be⸗ Vor der Wahl der amten gehört, die noch lange Jahre zu vollwertiger i g o m⸗ Arbeitsleiſtung in der Lage geweſen wären. Er hat,„ 13 3 1 im von Hamburg kommend, im Jahre 1918 die Leitung bis Mi 1„ gen der damaligen Ortsbaukontrolle übernommen, die: 1 itternacht Betrieb war. Peter 5 ſeit ä etwa drei Jahren den nunmehrigen Titel führt. bählte 8 8 5 Veſucher, im ganzen rund 0 Herr Platz hat ſich in nahezu 20 jähriger Tätigkeit als 15 000. Die amtliche Zahl der Stimm- 8 kenntnisreicher Baufachmann vor allem in der Bau⸗ berechtigten in Mannheim beträgt 197 792. n lege durch ſein feines äſthetiſches Empfinden durch⸗ Daß ſind die in der Wahlkartei eingetragenen Wahl⸗ 5 655 bewährt. Als Fachſchriftſteller iſt er auch unſeren berechtigten abzüglich der hier ausgeſtellten 3700 5 r 15. Stimmſcheine, ſo daß alſo in Mannheim üher 200 000 „ N 5 Ruheſtand begnügt, vielmehr ſeine reichen Kenntniſſe e en eee en 5 gen Tages wurden die Wahlkartelen mit Autos und Erfahrungen in einer anderen leitenden Stellung 2 185 eder einne ber einge⸗ in die Wahllokale der 162 Stimmbezirke gebracht. eſell⸗ 8 88 1 7 5 Leider kamen heute noch viele Wähler und wollten daß sparten Bauräte, wird im Mai d. Is. 63 Jahre alt. Stimmſcheine ausgefüllt haben oder 5 15 Er hat alſo bald die Grenze erreicht, die den Eintritt ſchwerten ſich, daß ſie keine Be 1 ch ri 75 4e. in den Ruheſtand bei Staats⸗ und ſtädkiſchen Be⸗ San e en ba en hide 8 11 unten neuerdings vorſchreibt. Baurat Beck ist felt konnte d Wahlamt uicht mehr gelen. und über 38 Jahren beim Bauprüfungsamt tätig, gegen⸗ 5. Ver⸗ wärtig als Leiter der Abteilung für allgemeine Bau⸗ N polizei. Auch Herr Beck erfreut ſich noch großer Rüſtig⸗ Konſulariſche Vertretung der Tſchechoſlowakel keit. Der andere eingeſparte Baurat, Herr Karl 5 g 5 Der zum Leiter des Tſchechoſlowakiſchen Konſulats in Oſten, 23 Jahre in ſtädtiſchen Dienſten, iſt in der Hindenburg vor dem Mikrophon Stuttgart ernannte Vizekonſul Frantiſek Nayvra⸗ det ſtatiſchen Abteilung tätig. Er iſt Mitte der Fünf⸗ bei ſeiner großen eindruckstiefen Rundfunkrede an das Deutſche Volk, in der ber Reichspräsident einen til iſt zur Ausübung konſulariſcher Amtshand⸗ den ziger, alſo ebenfalls in dem Mannesalter, in dem perſönlichen Bericht über ſeine Ziele in den 7 Jahren ſeiner Amtsführung gab. lungen in Baden zugelaſſen worden. N ſie——..———ñ̃ñ̃ñ̃ñ̃ñ̃ñ̃ñ̃ñ̃ñ̃ñ᷑ͥ ̃ ⁵ ᷣͤ Vw ÄÄKK 9§˙³ĩ2ẽ Tꝓʃ—.....— oſſen 8 757 tot, 2 2 b renner 10 ammen 205 1 15 5 5 e e 955 Erbprinzeſſin][ mit: Allein mit Goethe wäre es ibm wohl möglich, ziben Wi Go the mit We nb 3 0 1 f malie von Baden an. Er wurde wohlgehalten, hundert Jahre auszuhalten, da erlebe er den Geiſt N ſein Maltalent erhielt ſorgſame Pflege. Man ſandte des Mannes immer wieder auf neue Art. Im Ge⸗ ihn nach Italien, wo er in deutſchen 5 el Von Hermann Eris Buſſe. raſch 9 15 fand und in 91 55 15 denn 25 e b ee 5 5 2 i a 2 5 techer Gmelin und mit Weinbrenner, der damals fälti 5 roß⸗ Im Oktob ver 5 in Karls⸗ Gefallen aneinander gefunden haben, zumal Goethe f 30 5 7 55 fältig. 5 5 irken zu he eine 5. 6 e 115 1 88 15 dem urwüchſigen beige Sin auch dort weilte, Freundſchaft hielt. Weinbrenner Am liebſten hätte er ſich auf franzöſiſch empfohlen. Der men Rat en 8 15 5 G55 denn er hatte ſtets Vorliebe für Menſchen und 9 10 5 97955 95 5 des W aus dem Seine Laune— er war auch ſonſt etwas choleriſch 0 g 3 5 5 a 5 Tiber. Feodor war ſonſt gar ein guter und ge⸗ veranlagt— ſank auf den Nullpunkt, als neuer⸗ 115 er e e 7 anbaſtete VV˙ 15181 Kamerad, b er jedoch, und das tat er oft, liches Gelächter von der Goethegruppe zu ihm her⸗ a 1„ mied man ihn entſetzt, denn völli uchtlos und dran a bau zu boher Blüte gelangt waren, mit allem Stolz vor⸗ Eine kleine Szene aus jenen Tagen blieb uns wild geworden, erging er ſich dann i Verbhelten in Gmelin und Wee e e 1 5 zuweiſen. durch einen Berichterſtatter erhalten, der ſie in einer boshaften und zotigen Witzen 5 Hand, auf latein 6 inend Karls. iſpielloſen 2. 1 2 5„auf lateiniſch anſcheinend, recht beluſtigend eſſor ruhe erlebte in jener Zeit einen beiſpielloſ Stuttgarter Zeitung ſchilderte. J f i f f een Am Hoe des Großherzogs b: In ähnlichem Zuſtand befand er ſich, als er, unterhielten, indem ſie die Merkwürdigkeiten der ſtern wurden Kunſt 5 Wiſſenſchaſt nicht nur gehegt, ſon⸗ Demnach wandelten Goethe, Gmelin und 9 5 Goethe zu begrüßen, der Geſellſchaft zulief. Alle ſeltſamen Gehäuſe gegeneinander ausſpielten. Es ziller ien ort anſäſſgen meiſt in mann, Weinbrenner und Nebel, nachdem ſie Wein⸗ hatten Angſt, er könne dem hohen Gaſt läſtig wer⸗ muß alles ſehr launig und geiſtvoll geweſen ſein, daren Amt 190. e e 1110 Künſt⸗ brennerbauten beſichtigt hatten in guter Stimmung den, ihm die gute Laune verſcheuchen. Schon begann denn Hebel ſchmunzelte vergnügt, beſonders weil troſ⸗ lern aller Fache und Jaht leiden eiten ene an ins Naturalienkabinett, das dem Hof⸗ er mit ſeinen peinlichen Reden, ohne daß ihn jemand die beiden heiteren Herren geſetzten Alters förmlich Woh⸗ heitere Fäde de 5 1 1 8 des 1 8 1 Rei⸗ bibliotheksgebäude eingegliedert war. Lau⸗ abzuhalten vermochte; da erſchien im beſten Augen⸗ in jugendliche Ekſtaſe gerieten. Weinbrenner ver⸗ ſein ches. Dentſchland 5. 97 e ter würdige Herren in langen Röcken, in wohlbe⸗ blick ein Hofdiener und gab an, der Großherzog habe ſtand ſie kaum und war garnicht erbaut, er raunzke durch N wunderbaren Erhebung i ee e der 1 e ee ee ee 1 0 ae Ain zu 17 1 5115 1 Hebel 57 11 1 505 die 2 ö 8 2198 8 5 icher Daſeinsfreude. Goethe, der 0 5 men. De üchte wie ein Türke, er wäre lieber eiden Hansnarren lateiniſch und nicht deutſch?“ 473 1 1 ee e Jahre alt, ſchien der Heiterſte und im Ausdruck im Goethekreis geblieben. Nicht ohne verſichert zu Hebel, noch immer lächelnd, meinte ſchelmiſch: dpſer dganden ſich die Sic 11 Maler die Gele Jüngſte. Die Schloßgebäude waren immer belebt haben— ahnungslos, wie unwillkommen er war—„Deutſch würde ſich's nicht gut ausnehmen.“ Im And Forſcher viel unterwegs. Wie heute, ſo brach als Treffpunkt der regſamen Geiſter, ebenſo wie ſogleich ien Naturalienkabinett 8u erſcheinen, Weinbrenner empfahl ſich, obwohl Goethe ihn mel auch damals ein Reisefieber über die Menſchen das Drechſler ſche Kaffeehaus, in dem beſonders He⸗ h i ſei, ſchob er ab, breiten, aufs Liebenswürdigſte, als man wieder ernſt ge⸗ N herein, ſie wollten ſchauen und austauſchen, was an bel gern, ſein Pfeifchen ſchmauchte und neue Rätſel. 10 en 1 ein fremdartiger Menſch, worden war, einlud auf den Nachmittag ins phyſi⸗ geitgem Gute wuchs. zum 5 gab. Und ſo 1 e 1 91 U gar kein Anblick für Götter und Gott⸗ kaliſche Kabinett zu kommen, er müſſe endlich wieder zöger In jenen Oktobertagen zog nun Goethe, der die heiteren 9 e 180 ad e 0 9. 8 g 1 einmal nach ſeinen Bauſtellen ſehen, er habe wohl 1 auf Kunſt des Reiſens verſtand wie kaum einer, in die turalienkabinett noch die Künſtler Haldenwang, Kunz Alle waren erleichtert, und Goethe ſagte, gelaſſen Gelegenheit, Seine Exzellenz ſonſt noch einmal zu aubte badiſche Reſidenz ein mit keinem anderen Ziel, als und Biedenfeld an, ſo daß Goethe, der Göttliche, ins Naturalienkabinett eintretend, zu Gmelin:„Aus⸗ treffen. 5 die mineralogiſchen und botaniſchen 5 15 11 1 Athen 1 feht geliebt 15 Die Herren hatten im Gehen kleine Gruppen ge⸗ ſcheinlich von Goethe wohl bemerkten Unfreundlich⸗ 115 n dort zu ſtudieren. In 7 1 9 5 fei i a 10 jetzt vortrefflich dabei Mehr bildet. Goethe, Gmelin und Hebel ſchlenderten neben⸗ keit 3 heißſpornigen, charaktervollen Baukünſtlers, 5 5 berühmte 5 9 5 85 5 e„ 0 K ach lin g reiſte Sulpiz Boiſſe re e. Zwei ub ger als einmal wagte ſich ſchollengleiches Gelächter im einander her, die Gegenſtände der Sammlung be⸗ auch künftighin im Geiſtigen verbunden geblieben, N urforſcher lebten damals in Karlsruhe: 5.. 2 trachtend. Die beiden Maler ſprachen mit dem Phyſiker und Goethe hat in Briefen öfters davon Zeugnis ge⸗ r un⸗ Poyſtker Boeckmann und der Botaniker Gme⸗ aroßherzoalichen Bauwerk hervor; denn um Scherze Boeckmann über Farben. Weinbrenner mit geben. umpf lin, Direktor des Naturalienkabinetts. Gmelin war keiner der Herren verlegen. von Biedenfeld gehend, der uns den Bericht auf a kammte aus dem Markgräflerland, war alſo ein Doch bei aller zur Schau getragenen Freimütig⸗ reizvolle Art überlieferte, ſchien mißmutig. Er horchte Mannheimer Philharmoniſches Orcheſter aus⸗ undsmann Johann Peter Hebels und auch mit ihm keit und Großzügigkeit ſahen doch die Einheimiſchen] immer wleder zu der Gruppe Goethes hin, wo es in wärts. Die Uraufführung von Hugo Herr⸗ ger befreundet. Goethe intereſſierten in Karlsruhe außer mit Entſetzen auf einmal den Feodor Jwano⸗ fröhlichen Geſprächen manchmal recht laut wurde, manns Oratorium op. 80„Jeſus und ſeine 1 n naturwiſſenſchaftlichen Studien zwei Menſchen witſch auftauchen, der ſich allſogleich mit über⸗ denn Gmelin erklärte ſeine Sammlungsſtücke humor⸗ Jünger“, für Sopran⸗, Tenor⸗, Baß⸗Solo und Or⸗ 10 ln beſonders, Hebel, deſſen alemanniſchen Ge⸗ triebenen Bücklingen dem Olympier näherte, leicht voll, auch zwiſchenhinein mit wiſſenſchaftlichem Ernſt. cheſter findet am 8. Mai d. J. unter Leitung von cher chten er ein ſo bedeutſames Preislied geſungen taumelnden Schrittes, merkwürdig gekleidet, halb Er war ſehr ſtolz auf ſein Kabinett und konnte es ſchon Muſikdirektor Alphons Meißenberg durch den 1 hatte, und Weinbrenner, deſſen vornehme, ſtil⸗ kalmückiſch, halb modiſch. Iwan war Hofmaler, be⸗ ſehen laſſen. Aber es ſchien dem graden Sinn Wein⸗ Weinheimer Cäcilienverein und dem Mannheimer Be, wolle Baukunſt er bewunderte. gabt und ſonſt in normalem Zuſtande ein brauch⸗ brenners doch manches läppiſch, was er ſagte und ſo Philharmoniſchen Orcheſter in Weinheim ſtatt. aber Er ließ ſich dann auch von Weinbrenner durch die barer Menſch, ſein Schickſal war ſeltſam. Als Leib⸗ ein wenig auf Erheiterung des majeſtätiſch ſich hal-] Ferner wurde das Orcheſter für ein Kirchenkonzert 05 15 ſtattlicher Zahl erſtandenen Bauten führen, und eigenen ſchenkte ihn die Kaiſerin von Rußland der tenden Gaſtes aus Weimar zugeſtutzt, und er teilte(Werke von J. S. Bach) am Karfreitag nach Pirma⸗ Landgräfin Karolina von Heſſen⸗Darmſtadt, und man kann ſich ſchon denken, daß die beiden Männer Biedenfeld biſſig und unverhohlen ſeine Meinung ſens verpflichtet. 4. Seite/ Nummer 122 Nene Mannheimer Zeitung Sonntags⸗Ausgabe Samstag, 12. März/ Sonntag, 13. März 1932 Frage und Antwort hielt uns die Feinde von deutſchem Lande ſchaffte Vertrauen, das alles verband? blieb uns treu, als alles zerbrach? Wer Wer Wer Wer ſchützt uns getreulich vor Knechtſchaft und Schmach? Wer traut auf Gott in höchſter Not? Wer Ordnung und Recht und Geſittung uns bot? Wer reicht jedem Mann, jeder Frau die Hand? Wer tätig mit uns ſich zur Arbeit verband? Wer führt uns aus Elend zu Freiheit und Glück? Wer ſchaut ſtets gradaus und niemals zurücke Hindenburg, Deutſchlands treueſter Mann, Hindenburg nur uns führen kann. Glücks⸗Eier Lieber Peter! Du kannſt Dir garnicht denken, wie ich mich über Deinen großen Brief gefreut habe. Heute habe ich Dir doch auch einmal was„Glores“ zu erzählen, dann ſagſt Du nicht mehr:„Mannem hinne“. Die Oſterhaſen haben beſchloſſen, es einmal mit etwas Neuem zu verſuchen. Berliner, Roſtocker, Hamburger, Dresdner und ſelbſtverſtändlich Jübecker Haſen haben ſich in der neuen Oſterhaſen⸗ legekunſt mit beſtem Erfolg bewährt, ſodaß die ſüd⸗ deutſchen Haſen doch auch zeigen wollen, was ſte können. Paß' alſo gut auf, Peter, damit Du kapierſt, um was es geht. Du kennſt doch die Arbeitsgemeinſchaft für Kindererholung, durch die das ganze Jahr über eine große Anzahl erholungsbedürftiger Kinder aus Rauch und Ruß in geſunde, reine Luft geſchickt werden, oder in ein Solbad, um kräftiger und widerſtandsfähiger zu werden. Es handelt ſich natürlich um ſolche Kinder, die durch Not und Elend im Elternhaus entkräftet oder zurückgeblieben ſind und denen die Eltern nicht die notwendige Erholung zukommen laſſen können. Daß das natürlich Geld koſtet, iſt ſelbſtverſtändlich und wenn auch die Stadt vieles davon übernimmt, ſo ſind die Mittel doch nicht ausreichend, ſodaß neue Wege zur Er⸗ langung von Mitteln geſucht werden müſſen. Na, das war den Oſterhaſen ſehr willkommen! Gleich kam eine Abordnung ins Alte Rathaus und bot ihre—„Glücks⸗Eier“ an.„Glücks⸗Eier?“ Ich ſeh Dein erſtauntes Geſicht. Was ſoll denn das ſein? Na— ich will Dirs mal erklären: Alſo, das ſind köſtliche Oſter⸗Eier, aus echtem Lübecker Mar⸗ zipan! Mit dieſen Eiern kannſt Du etwas gewinnen, und zwar ſind es etwa 1000 Preiſe, darunter ein Hauptpreis mit 500 Mk. da, die ſofort ausbezahlt werden. Bombenſache, gelt? Damit aber mit den Eiern und den Gewinnen nicht gemogelt werden kann, ſind die Gewinnſtreifen in die Eier hinein⸗ gebacken. Die Marzipanmaſſe iſt mit Trüffel überzogen. Darum herum iſt ein Papier mit näherer Erklärung über die Lotterie gewickelt und das Ganze iſt nochmals in einer Cellophanhülle verpackt. Die Eier werden im Straßenverkauf und an zwei Oſter⸗Eier⸗Ständen am Paradeplatz und Waſſerturm ungeboten. Das Stück koſtet 50 Pfg. Da hat man Doch für ſein Geld allerhand krſteſts ein fefſtes ttürde, der nür darauf wartet, gefunden zu werden Oſterei; zweitens Ausſicht, etwas zu gewinnen; drittens kann man Gutes dadurch tut... Ich glaube ſicher, daß Großpapa für Dich und mich welche legen läßt. Und ſo ſollten alle Groß⸗ mamas und Großpapas tun, ſelbſtverſtändlich auch die Eltern. Ich kann es kaum abwarten, bis Oſtern da iſt. Mutter hat mit unſerem Haſen ſchon ge⸗ ſprochen, daß er recht viele Glückseier für mich legt. Ich hoffe, daß Du Dich auch über ſolche freuſt, wenn wir beim Oſterhaſen für Dich welche beſtellen. Nun iſt der Brief aber lang genug geworden; des⸗ halb höre ich für heute auf. Hoffentlich kann ich bald wieder von Dir hören; vielleicht wenn Du ge⸗ wonnen haſt. Es grüßt Dich Dein Vetter Klaus. 8 885 Die weißen Flecken an den oberen Hängen und auf den Höhen der dunkel zu uns herübergrüßenden Bergſtraße leuchten für die Winterſportler nicht ſehr nertrauensvoll. Wie ſo oft im Leben trügt aber auch hier der Schein, denn auf den Odenwaldhöhen haben die Schneefälle am Sonntag, Montag und Dienstag, teilweiſe auch am Mittwoch ganz beachtenswerte „Spuren“ zurückgelaſſen. Wir hatten geſtern Gele⸗ legenheit, feſtzuſtellen, daß die Winterſportler voll auf ihre Koſten kommen werden, ſofern ſie ſich die richtige Plätze auswählen. Die Tro m m. ſonſt das beporzugteſte Skigebiet unſerer Gegend, kommt nur für beſcheidenere Anſprüche in Frage. Gemeldet werden von dort etwa 15 Zentimeter Schnee, wobei noch zu beachten iſt, daß auf den Höhen ſtellenweiſe Verwehungen eingetreten ſind. Von nicht zu unter⸗ ſchätzender Bedeutung iſt allerdings die Tatſache, daß dieſe Schneedecke bezw. Schneehöhe ſich bis zu den be⸗ kannten Bahnſtationen der Odenwaldbahn erſtreckt. Wir entſchieden uns für den Katzenbuckel und die darum herumliegenden Höhen, nachdem uns verſichert worden war, daß die Schnee⸗ höhe 30—35 Zentimeter betrage. Unſere Zuverſicht erlitt aber einen ſchweren Stoß, als bei der Fahrt durch das Neckartal trotz angeſtrengter Ausſchau nirgends eine zuſammenhängende Schneedecke feſt⸗ zuſtellen war. Nur hie und da leuchteten Schneefleck⸗ chen auf. Das Bild hatte ſich immer noch nicht ver⸗ ändert, als wir in Eberbach por dem Bahnhof ſtan⸗ den. Trotzdem ſchulterten wir die Bretter, ließen unſere ſchweren Stiefel durch die Straßen des ſtillen Städtchens hallen und nahmen auf der alten Diel⸗ bacherſtraße Kurs zur Höhe. Wieder war es der Zauber des herrlichen Morgens der uns den fehlen⸗ den Schnee vergeſſen ließ. Plötzlich änderte ſich das Bild. An einer Weg⸗ biegung, knapp 20 Minuten vom Bahnhof entfernt, ſtanden wir plötzlich an der Schneegrenze. Vor uns erſtreckte ſich eine tieſperſchneite Straße, die in der Mitte etwas ausgefahren und verharſcht war, dafür aber an den beiden Seiten noch glatten, unberühr⸗ ten Schnee trug. Da gab es kein Zögern mehr. Die Bretter wurden angeſchnallt und hinein ging es mit⸗ ten in den Winter. Dieſer Winter beſchränkte ſich allerdings nur auf die Straße, denn links im Tal und auf den gegenüberliegenden Höhen zeigten ſich nur ſtellenweiſe kleinere Schneeflecken. Je mehr wir an Höhe gewannen, um ſo höher wurde die Schnee⸗ decke unter den Skiern. Als dann die freien Hänge Im Laub ſleckt Geld Dieſe Feſtſtellung iſt nicht ganz wörtlich zu neh⸗ men, denn es iſt bis jetzt noch nicht bekannt ge⸗ worden, daß irgendwo im Laub ein Schatz verſteckt Nur die Stadt kann ſagen, daß im Laub Geld ſteckt, weil ihr die Blätter, die wührend des Sommers an den Bäumen hingen, in ihrem fetzlgen Zuſtand Geld einbringen. Die Intereſſenten für dieſe Laubſtreu nahmen bei der im Waldpark ſtatt⸗ gefundenen Verſteigerung der Stadt die „Baumabfälle“ zu Preiſen ab, die nicht gerade als billig bezeichnet werden konnten. Der Waldpark war in 44 Bezirke eingeteilt worden, die je nach Größe und Laubbelag mit einer Mark,.50 und 2 Mark veranſchlagt waren. Die Bieter zahlten meiſt zwiſchen zwei und drei Mark, trieben die Preiſe aber teilweiſe auch über 6 Mark hinaus. Mit dieſer Laubverſteigerung ſchlug die Gartenver⸗ waltung gleich zwei Fliegen mit einer Klappe: ſie Der Odenwald ruft zum A Ausgezeichnete Skibahnen— Zwiſchen Winter und Frühling interſport bei Dielbach vor uns lagen, mußten wir beken⸗ nen, daß die gemeldete Schneehöhe keinesfalls über⸗ trieben war, ja daß ſtellenweiſe der Schnee ſogar Meter hoch lag. Selbſt auf den Aeckern war jede Unebenheit zuge⸗ einen halben ſchneit. Dazu kam noch, daß der Schnee von einer Beſchaffenheit war, wie man im Odenwald nicht gewöhnt iſt. Auf einer nicht verharſchten, aber trag⸗ fähigen Unterlage befanden ſich wenige Zentimeter pulverigen Neuſchnees, durch die nicht nur ein flottes Fahren möglich war, ſondern auch eine vor⸗ zügliche Führung erzielt werden konnte. Die Hänge konnten hierbei nicht„zerpflügt“ werden, ſodaß die am morgigen Sonntag anrückenden Sportler die gleichen Verhältniſſe antreffen werden. Weniger angenehm war der Weg durch Dielbach, da die Poſtomnibuſſe, die übrigens mit Schneeketten fahren müſſen, die Schneedecke auf der Straße ſtark aufgeriſſen hatten. Dafür entſchädigte dann wieder die Höhenwanderung querfeldein nach Wald⸗ katzen baſch. Ein herrlicher Schnee, der durch die Mittagswärme etwas firnig geworden war, ließ die Wunder des Schneeſchuhs neu erleben. Heiß brannte die Sonne herab, daran erinnernd, daß es dem Früh⸗ ling zugeht. Hiervon merkte man allerdings nichts, als man die Schneewehen betrachtete, die vor dem Ort Waldkatzenbach aufgetürmt waren. Auch in der Ortſchaft ſelbſt mußten manche Wege ge⸗ bahnt werden. Als wir für das leibliche Wohl ge⸗ ſorgt hatten, ging es wieder zurück. Immer am Fuße des Katzenbuckels entlang, auf ſauft geneigten Hängen abwärts bis oberhalb Dielbach. Selbſtver⸗ ſtändlich benützten wir wieder die alte Straße zur Abfahrt, die vollkommen im Schakten lag. Der Schnee war infolgedeſſen von der kurzen morgend⸗ lichen Sonnenbeſtrahlung nicht angegriffen. Bis zur Schneegrenze konnten wir die Bretter raſſeln laſſen. Dann war man wieder mit einem Schritt vom Win⸗ ter mitten drin im Frühling. Wer am morgigen Sonntag die Winterſport⸗ gelegenheit im Odenwald ausnützen will, fährt am beſten mit dem beſchleunigten Perſonenzug um.39 Uhr nach Eberbach. Um 8 Uhr kann man bereits die Skier unter den Füßen haben! Auch Fußgänger kön⸗ nen ohne Beſchwerden eine Wanderung unternehmen, da die in Frage kommenden Wege durchweg ausge⸗ treten ſind. Für Kraftfahrer iſt die Mitnahme von Schneekekten zu empfehlen. 005 bekam Geld und gleichzeitig werden bis zum 12. April die Wieſen geſäubert, ohne daß ſie für dieſe Arbeiten eigene Arbeitskräfte zur Verfügung ſtel⸗ len muß. „Sehen Sie, Ihr wächter, ein braver, angeſehener Gemeinde... Haben Sie bei dem Kellereinbruch nicht ant ihn denken müſſen?“ Richter: Vater iſt Nacht⸗ Mann in Ihrer Maxe(nachdenklich): denken müſſen: Runde macht!“ Fagesbaleadles Sonntag, 13. März „Das ſchon. Ich habe wenn er nur nicht gerade jetzt ſeine Nationaltheater:„Boris Godunow“, Muſik. Volksdrome von M. P. Muſſorgſiy, Miete B 27. Sondermiete B 15, Anfang 19 Uhr. Nibelungenſaal:„Im weißen Rößl“, Revueoperette von Ralph Benatzky, Anfang 15 Uhr. Apollo⸗Theater: Gaſtſpiel des rheiniſchen Komikers Heinz Kleint in„Die vertogte Nacht“, 16 und 20 Uhr. Planetarium: 15 und 16 Uhr Beſichtigungen. Kaffee Schleuer: Künſtlerkonzert ab 16 Uhr. Pfalzbau⸗Kafſee: Familiennochmittag und Abend. Morgen⸗Aufführung: Alhambra:„. den ſchickt er in die weite Welt“, Beginn 11.30 Uhr vormittags. Lichtſpiele: Alhambra:„Raſputin“. tool:„Fräulein— falſch verbunden!“— Schou bung: „Wer iſt der unbekonnte Gaſt“.— Pal aſt⸗Theatek „Das geſtohlene Geſicht“.— Univerſum:„Zwei Herzen und ein Schlag“.— Roxy⸗ Theater „Zu Befehl Herr Unteroffizier“.— Scala⸗Theater „Zwei Herzen im Dreipierteltakt“.— Glorio⸗ Pal aſt:„Fräulein— falſch verbunden!“ Sehenswürdigkeiten: Schloßbücherei: Geöffnet von—18 und von 15—19 Uhr,. Stübt. Schloßmuſeum: Heöſfnet von 10—18 u. 1416 Uhr. Sonderausſtellung: Die Preſſe in Bildern aus pier Jahrhunderten.— Städtiſche Kunſthalle: Geöffnet werltags (mit Ausnahme Montags] von 10—13 und 15—17 Uhr; an Sonn⸗ und Feiertagen von 11—13.30 und 15—17 Uhr. Sonder⸗Ausſtelluung: Die Kunſt Otto Pankoks, Muſeum für Natur⸗ und Völkerkunde im Zeughaus: Ge⸗ öffnet von 11—13 und von 15—17 Uhr. Geſchäftliche Mitteilungen 3 Die Staßfurter Rundfunk⸗Geſellſchaft m. b.., Staß⸗ furt(Prov. Sachſen] baut ſeit 5 Johren Radioapparote in Superhbeterpöynſchaltung und beſitzt auf dieſem Spezlal⸗ gebiet die größten und älteſten Erfahrungen von allen euro⸗ päiſchen Radiofabriken. Sie zeigt auf der Leipziger Meſſe ihren neueſten und vollkommenſten„Superhet“, den Im⸗ perial fun., einen 6⸗Röhren⸗Bandfilter⸗Superhet, der durch ſeine Trennſchärfe hervorragend und durch ſeine abſolute Einknopfabſtimmung und geeichte Stations⸗Skale ſpielend leicht zu bedienen tiſt. Auch die ſchwächſten Sender werden ſicher, ohne Störungen und klangrein empfangen. Ein Standardgerät der Mittelklaſſe iſt der Staß fußt 42, ein 4⸗Röhren⸗Schirmgitter⸗Europa⸗Empfänger. Der Apparat wird ſowohl für Wechſelſtrom als auch für Gleich⸗ ſtrom geliefert. Ein außerordentlich Filliges Gerät iſt der Stoßfurt 32. Auch bei dieſem billigen 3⸗Röhren⸗Apparat iſt eln Sperrkreis eingebaut, der ihm eine große Trennſchärſe verleiht. 5 952 Deutſcher Aulorenſchutz Einfuhrbeſchränkung ausländiſcher Dramatik Im Mitteilungsblatt des Deutſchen Bühnen⸗ Vereins„Die Deutſche Bühne“ erſcheint jetzt von einem der bekannteſten deutſchen Bühnen⸗Verlage, vom Georg Marton⸗Verlag Wien, eine Erwiderung auf den im gleichen Blatt erſchienenen Artikel „Sinkt die Einfuhr fremder Dramatik nach Deutſch⸗ land“ von Alf Teichs. Der Vertreter eines um die Plazierung deutſcher Bühnenwerke im Ausland am meiſten bemühten Bühnen⸗Vertriebs ſchreibt u, a. in ſeinen Ausführungen: „Mit dem Ammenmärchen, wonach die Ver⸗ leger oft lieber ein ausländiſches Machwerk er⸗ werben und drucken, ſtatt einem jungen deutſchen Autor auf die Beine zu helfen, muß nun endlich aufgeräumt werden. Die materiellen Bedingungen — hohe Vorſchüſſe und kleine Verdienſtmöglichkeit— bei der Erwerbung ausländiſcher Stücke wären für eine möglichſt große Einſchränkung in dieſer Hin⸗ ſicht an ſich ſchon ausſchlaggebend. Dazu kommt noch der Umſtand, daß wir ja das Werk des betreffenden jungen deutſchen Autors für die ganze Welt und für die ganze Zeit der geſetzlichen Schutzfriſt erwerben, während die ausländiſchen Stücke nur für ein ſehr beſchränktes Territorlum und für eine beſchränkte Zeit zu haben ſind. Es iſt im allgemeinen nicht bekannt, daß beiſpielsweiſe für ein amerikaniſches Erfolgſtück für Deutſchland und Oeſterreich eine Garantieſumme von 1500 bis 2000 Dollars zu bezahlen ſind eine Summe, die es einem jungen deutſchen Autor ermöglichen würde, faſt zwei Jahre zu leben und uns vielleicht zwei oder drei Stücke für die ganze Welt in Verlag zu geben! Das ſind zwingende Gründe, eher deutſche als ausländiſche Werke zu verlegen. Auch für den deutſchen Theater⸗Direktor ſind praktiſche Gründe vorhanden, die ſeine Auswahl zu⸗ gunſten des deutſchen Autors beeinfluſſen. Der niedrigere Tantiemenſatz bei Uraufführungen, die ſofortige Möglichkeit, den Autor zur notwendigen Aenderung herbeizuziehen, die für unſere Autoren freundlichere Preſſe ſind beiſpielsweiſe Annehmlich⸗ keiten bei Aufführungen deutſcher Bühnenwerke. deutſchen Bühne Von einer Ueberfremdung der kann auch nicht geſprochen werden, wo laut der Statiſtik des Verfaſſers 68 v. H. aller Urauf⸗ en wäh treten — Theater nicht die Möglichkeit genommen werden, mit einem ausländiſchen, vielleicht das Niveau eines ſtrengen Kritikers erreichenden Bühnenwerks die Kaſſen zu füllen, d. h. Bühnenarbeitern, Schauſpie⸗ lern und Autoren Brot zu geben. Die drei größten und nachhaltigſten Erfolge dieſer Spielzeit erzielten die Wiener Reinhardt⸗ Bühnen mit drei ausländiſchen Stücken, während die Berliner Bühnen der gleichen Direktion in derſelben Zeit mit deutſcher Literatur vor leeren Häuſern ſpielten. Die Folge für Wien: Volle Auszahlung der vorjährigen Gagen, Ueberſchuß aus Einnahmen, die ermöglichen werden, daß auch Sommergagen be⸗ zahlt werden. Folgen für Berlin: Gagenabbau. Daß ein Kampf gegen Auslandswerke für den Export außerordentlich ſchädlich wäre, iſt uns allen klar. Daß dieſer Export an deutſchen Bühnenwerken weſentlich unterſchätzt wird, wird nach folgendem Material einleuchtend: In London werden augenblicklich an deutſchen Werken geſpielt:„Eliſabeth von England“ von Bruckner, „Menſchen im Hotel“ von Vicki Baum,„Im weißen Rößl“ und ein Schwank von Arnold und Bach. „Nina“ von Brund Frank iſt in Vorbereitung. In Paris:„Krankheit der Jugend“ von Bruckner, „Tempo über Hundert“ von Cammerlohr,„Menſchen im Hotel“ von Vickt Baum,„Papavert“ von Georg Tröſchel. In Vorbereitung:„Kapriolen“ von Ler⸗ net⸗Holenia. Die Situation in Newyork, in Buda⸗ peſt, in den ſkandinaviſchen Ländern iſt ähnlich...“ Ein ſchmachvolles Anerbieten, Arbeitsloſenziffer zunimmt, deſto unverfrorener wird die Not unſerer Künſtler ausgenutzt. Man glaubt heute in gewiſſen Kreiſen, deutſchen Sängern alles zumuten zu dürfen, was gegon jeden Anſtand verſtößt. Die ausgezeichnete Konzertſängerin Urſula van Diemen wurde für eine Rolle engagiert, in der ſie ein Gefäß beſingen ſollte, das man wegen ſeiner verſchwiegenen Bedeutung bisher noch nicht auf die Bühne gebracht hat. Selbſtverſtänd'lich weigerte ſich die Künſtlerin und ließ es auf eine Klage ver dem Bühnenſchiedsgerſcht ankommen. Nun, es gibt in Berlin augenblicklich 500 arbeitsloſe Berufs muſiker. Iſt es nicht Urſula van Diemen, ſo wird ſich jemand anders finden, der die ſchmutzigen Zoten des Text⸗ buches in den Mund nimmt. Daß das Ehrgeſühl des Künſtlers ſyſtematiſch ausgerottet wird, iſt ja die Je mehr die 5. Aufgabe jener Kreſſe, die als beruks⸗ mäß Wilhelm Weigand Zu ſeinem 70. Geburtstage am 13. März Wer einmal Wilhelm Weigands Sprachmelodik ver⸗ fiel, mag ſie nun aus ſeiner Lyrik, aus ſeinen Dramen, Novellen, Romanen oder auch aus ſeinen Eſſais in unſer Inneres dringen, wird ihren Klang nicht mehr vergeſſen. So ſchönheitsſelig, ſo voll ſeeliſcher Muſik, ſo durchgeiſtigt ertönt ſie. Immer ſtärker erhebt ſie ſich aus dem dichteriſchen Konzert unſerer Zeit, ja ſogar aus der Symphonie aller deutſchen Dichtung heraus! Morgenklar und bleibender Jugend voll iſt ſie: ein köſtliches Wunder, deſſen unſere Gegenwart leider allzu wenig Acht hat. 0 Nimmt man dann weiterhin hinzu, daß dieſe Sprachſchönheit überreich an geiſtigem, weſenhaftem, menſchlichem Gehalt iſt, dann erlebt man immer ſtär⸗ ker, wie die Deutſchen ſich heute wieder einmal von einer der vielfältigſten Möglichkeit, ſich innerlich zu bereichern und auszuweiten, zu ihrem eigenen Nach⸗ teil fernhalten. Wilhelm Weigands geſamtes Lebens⸗ werk erglänzt heute neu wie bei ſeinem erſten Her⸗ vortreten: kein Staub fiel auf dies große Schaffen, wie auf ſo manches Buch von Zeitgenoſſen, die brei⸗ teren Erfolg, lauteren Ruhm gewannen. Es reiht ſich in voller Urſprünglichkelt ein in die ewige ur⸗ deutſche Dichtung, die von Jean Paul über Wilhelm Raabe, Adalbert Stifter und Gottfried Keller jene klaſſſiche Höhe erreichte, wie ſie nur ſelten in einem Volke erſtiegen wird. Wilhelm Weigand ſetzte dieſe urdeutſche Tradition urſprünglich und ſchöpferiſch fort. Nirgends ein for⸗ maler Aeſthet. Stets ein geiſtiger Menſch, dem nach Nietzſches Vorbild„das ganze Leben ein Schauſpiel für Götter“ iſt. So umarmte er dies ganze Leben, wo immer es in ſeine Seele drang, als ein dem Rauſch, dem Romantiſchen, der Anbetung zugäng⸗ licher Genießer. Dabei verlor er ſich aber nie im dionyſiſchen Nur⸗Genießen, ſondern wurde aus kri⸗ tiſcher Fronſe⸗Kraft ein weltmänniſcher, apollintſcher Kenner, der das Deutſche durch die Widerſpiegelung im romaniſchen Weſen, wie er es in ſeiner Liebe zur italieniſchen Renaiſſance und zum franzöſiſchen Ro⸗ koko, zu Stendhal, Balzac, Flaubert, Zola, denen er meiſterliche Eſſais widmete, umarmte, grade in ſo umfaſſender Tiefe und Freiheit ſah, daß nur wenige Zeitgenoſſen ihm hierin zur Seite treten können. Er eroberte ſich die edelſte Kultur des Geiſtes und der Seele als ein aft Solche Höhe der Perſönlichkeit und des Schaffens braucht Zeit, um von einem Volke erkannt, aufge⸗ nommen zu werden. Weigand gab ſein Leben an ſein Werk. Es iſt nun an uns, uns dem Werke zu geben. [Den Dramen von den Geſellſchaftsſtücken und Künſt⸗ lerkomödien an bis zu den Renaiſſancetragödien, Versdramen, bis zu ſeinem„Florian Geyer“ hin die Bühnen zu erobern. Seiner Lyrik, zuletzt„im verſchloſſenen Garten“, die Hingabe der Lyrikfreunde zu gewinnen. Seiner fließend⸗ſchmel⸗ zenden Erzählerkunſt etwa in den wundervollen No⸗ vellen„Von feſtlichen Tiſchen“ oder„der graue Bote“ oder in den Romanen„die Frankenthaler“„die ewig e Scholle“, die Gärten Gottes“, die die fränkiſche Helmatland⸗ ſchaft füß durchdringen, oder für„die Jlebes⸗ fahrt zur Liebesinſel“, die Watteaus Rokoko verherrlicht, oder für„die Löffelſtelze“ und „Wunnihun“, die Weigands Wohnort München humorvoll⸗überlegen während der letzten Jahrzehnte ſchildern, die breite Geltung zu bereften, die ihnen gebührt. Seiner kritiſchen Schau, die in Eſſals von höchſter Kultur ſich ausgab, die Macht zu gewähren, und Haltung: in jenem Sinne wie Goethe ihn vor uns aufrichtete. Weigands deutſches Werk iſt geſchaf⸗ fen, Segen auszuſtreuen und Europa, der Welt zu beweiſen, daß unſere Kunſt, unſere Geiſtigkeit nach wie vor trotz aller Zeiterſcheinungen ihren Hoͤhen⸗ weg unbeirrt und unermüdlich weiterſchreiten. i Hans Martin Elster, Tragikomiſches Schlagerſchickſal. Jedermann kennt den bekannten Tonfilmſchlager„Das iſt die Liebe der Matroſen“. Die einzelnen Telle der Refrainmelodie erwecken eigenartige Erlnne⸗ rungen, die das Wort„Alles ſchon einmal da⸗ Beginn etwa mit dem Anfang des Schubertſchen Müllerliedes„Die böſe Farbe“. Weitere Aehnlich⸗ keiten zeigen ſich bei der Gegenüberſtellung des Schlagers von Hans May:„Mein Liebſter muß Trompeter ſein“ und des Marſchliedes 6 155 e Ferner: Werbe⸗Ausſtellung junger Kunſt.— Stern⸗ warte am Friedrichspark: Ausſichtstuem mit um⸗ ſoſſendem Rundblick, geöffnet von 9 bis 17 Uhr. die ihnen zugehört. Wenn dies gelingt, wird Deutſch⸗ land reicher werden an Geiſt und Schönheit, Bildung geweſen“ erneut beſtätigen. Man vergleiche den — acht⸗ hrer nicht habe eine Samstag, 12. März/ Sonntag, 13. März 1932 Jum- Rundschau Univerſum:„Zwei Herzen und ein Schlag“ Vielleicht die beiden Herzen im Dreivpierteltakt zeim Titel dieſes neuen Filmes Pate geſtanden, und tat⸗ fachlich triumphiert auch der Dreivierteltakt in dem Haupt⸗ 5 schlager, den Jean Gilbert muſikaliſch recht nett aus⸗ geſtattet hat. Aber bei dieſem hübſchen Walzer bleibt es nicht allein: es ſind auch noch andere Sing⸗Sangs ein⸗ geſtreut. Es iſt eben wieder einmal eine Tonfilm⸗Operette, wie ſie einem mit newachſen 5 alberner werden ſi ballaſt, den ſte mitſc teſpekt zu ſagen, nachgerade zum Hals mehr es von dieſer Sorte gibt, deſto deſto größer iſt die Fracht an Revue⸗ en müſſen und von dem die Ufa nicht glauben ſoll, s durch ein paar leichthüpfende Beine für das Publi kum angenehmer wird. Daran kann ſchließlich auch Lillian Harvey nicht piel ändern, obwohl ſie wie ſtets reizend iſt und mit ihrem tänzeriſchen Geſchick immer wieder entzückt. Auch durch ihre darſtel en Eigenſchaften, das Kindliche, Liebevolle und zugleich Schelmiſche, führt ſie erneut mit großem Erſolg ins Treſſen. Ste hat ſich einen neuen Partner, Wolf⸗ gang Albach⸗Retty mitgebracht, der ſie als Typ aus⸗ gezeichnet ergänzt. Den eigentlichen Humor bringen Roſa Baletti und Kurt Lilien in den Bildſtreifen, und Otto Wallburg mit ſeiner harmlos⸗fülligen Komik weiß auch immer 11 55 das Haus zum Lachen zu bringen. Wenn nur ein ſolcher Film inhaltlicher, erfreulicherer wäre! Was an Sinnloſigkeit und Torheit dem Zuſchauer zu⸗ gemutet wird, iſt denn doch ein wenig zu viel. Man tut in dem gegenwärtigen Programm noch ein übriges und erneut den längſt begrabenen„Gehorchen den“ Film, wobei man es nicht einmal fertiggebracht hat, den von Walther gerven gezeigten Vorläufer von 1905 inhaltlich zu ändern. Es iſt die genaue Wiederauflage des albernen Scherzes mit dem überraſchten Liebhaber, nur noch dümmer, noch witz⸗ joſer und im Grunde auch noch unanſtändiger als damals. ſie Lilian Harvey die ſie jedoch nicht im neueſten Tonfilms„Zwei Schlag“ trägt. mit„Windſtoß“⸗Friſur, ganzen Verlauf ihres Herzen und ein Neue Mannheimer Zeitung/ Sonntags⸗Ausgabe 5. Seite/ Nummer 122 So beginnt die Ausſtellung Im Laufe dieſer Woche iſt, wie wir berichtet ha⸗ ben, mit der Errichtung der Bauten für die 38. Wan derausſte ellung der Deutſchen Land⸗ wirtſchafts⸗Geſellſchaft auf dem ehemali⸗ gen Exerzierplatz der 110er begonnen worden. Un⸗ ſere Bilder veranſchaulichen das Ergebnis der erſten Arbeitstage. Das Bürogebäude, in dem das Sekre⸗ „%;. JJ tariat der Schauleitung untergebracht iſt, wuchs be⸗ ſonders ſchnell aus dem Boden, weil es ſeit Jahren auf jeder Wanderausſtellung als Erſtling erſcheint. Wer jeden Tag mit der Elektriſchen am Ausſtellungs⸗ gelände vorbeifährt, wird am beſten in der Lage ſein, ſich ein Bild von dem ſchnellen Entſtehen einer Aus⸗ ſtellungsſtadt zu machen, die aufgrund langjähriger Erfahrungen bis ins Kleinſte vorbereitet iſt. 75 b 8 Im Hintergrund das vorläufige Büro der Ausstellung Aufbau einer Lagerhalle Wenn das Publikum wie bei der geſtrigen Erſtauffüh⸗ rung dagegen proteſtiert, ſo ſehen wir das durchaus ein; man kann dagegen nur Verwahrung einlegen. Es iſt ſchade, daß die Ufa ſich immer wieder auf ein ſolches Parkett ßerab⸗ begibt, nachdem ſie hier ein ſo ſchönes Theater beſitzk und auch ſonſt immer einen guten Geſchmack entfaltet. Gerade deshalb muß man dort dagegen proteſtieren, wo der„Eſprit“ von Neubabelsberg meint, allzuſehr auf ſich ſelbſt geſtellt bleiben zu können. Familienchronik 80. Geburtstag. Am kommenden Montag dollendet Privatmann Wilhelm Schalk, wohnhaft R 4, 21, in körperlicher und geiſtiger Friſche ſein 80. Lebensjahr. Möge der Jubilar, ein altanſäſſiger Mitbürger unſerer Stadt, ſich noch viele Jahre beſter Geſundheit erfreuen. Auch ſein echter Pfälzer Humor möge ihm noch recht lange erhalten bleiben. Herr Schalk iſt ſeit über 40 Jah⸗ ren Bezieher unſeres Blattes. * 60. Geburtstag. In voller Rüſtigkeit feiert am kommenden Montag Haarformermeiſter V. Faht, L 15, 9, ſeinen 60. Geburtstag. Als Prüfungsmeiſter gehört er ſchon lange Jahre der Geſellen⸗ und Meiſtesprüfungs⸗ kommiſſion für das Friſeur⸗ und Haarformergewerbe an. Als Vorſtandsmitglied hat er ſich in der hieſgen Haar⸗ formergruppe durch ſein offenes Weſen die Sympathie aller Kollegen erworben. Möge er ſeiner Inmilie und ſeinem Geſchäfte, das er mit unermüdlichem Streben auf⸗ gebaut hat, noch recht lange erhalten bleiben. *Das Feſt der filbernen Hochzeit begeht am Montag Oberingenieur Heinrich Kaiſer mit ſeiner Gattin geb. Heuberger, Obere Clignetſtraße 14. Deulſche Volkspartei Wähler und Wählerinnen! Wählt Hindenburg! Wir bitten unſere Mitglieder, mög lichſt früh⸗ zeitig zu wählen. Wahlzeit von 9 Uhr vorm. bis 6 Uhr abds. Wahlkarte nicht vergeſſen! Wagen für ſolche Perſonen, die am Gehen behindert find, ſtehen zur Verfügung. Im Bedarfsfalle bitten wir, rechtzeitig die Geſchäftsſtelle R 7, 23, Telefon 260 48, zu benachrichtigen, die von morgens 8 Uhr bis nach Beendt⸗ gung der Wahl durchgehend geöffnet iſt. Die Mitglieder treffen ſich ab.30 Uhr im hinteren Zimmer des Wartburg⸗Hoſpiz zur Entgegennahme ber Wahlergebniſſe. S 443) 1 Der Vorſtanb. Silbenrätſel Auflöſung: Irene— Hellblau— Richter— Weinleſe— Aergernis— Hochmut— Litanei— Ettenheim— Rüdesheim— Gerte— Eduard— Birne— Tauber⸗ biſchofsheim— Ittendorf— Niederlande— Daniel — Irmgard— Eidam— Sahara— Eimer— Mar⸗ kus— Friedrich— Anna— Lichtenthal— Leinöl. Ihr Wähler gebt in dieſem Fall Eure Stimme dem Feldmarſchall! Kreuzworträtſel g 1.— 9 G 8 2* * 1 nl 01 71 EEIL 21 I 9 4. 2 b 15 1 Wagerecht: 1. Vorgebirge, 4. Gewebe, 8. oſtindiſche Münze, 10. ſibiriſcher Fluß, 11. Tonlage, 12. Erholung, 18. Milchſpender, 15. Anbaufläche, 16. Erdteil, 19. amerikaniſche Halbinſel, 21. Jungtier, 22. Molchart, 23. engliſches Bier, 24. Oeffnung, 20. Schmerzens⸗ laut, 27. deutſche Landeseinteilung, 28. Scheune, 20. belgiſcher Badeort. Senkrecht: J. Flächenmaß, 8. ruſſiſches Gewicht, 4. engliſcher Adelstitel, 5. Tierwelt, 6. amerikaniſcher Milliar⸗ bär, 7. Geſtalt der Nibelungenſage, 9. Körperpflege⸗ mittel, 12. Genußmittel, 14. mitteldeutſche Univer⸗ ſitätsſtadt, 15. Teil des Auges, 17. Pöbel, 18. ſagem⸗ hafte Geſtalt, 19. Raubvogel, 20. aſiatiſcher Fluß, 21. deutſcher Philoſoph, 24. ſchwediſche Scheide⸗ münzen, 25. Naturprodukt. Auflöſung des letzten Kreuzworträtſels 1 N O rn IEE Irnſr= On ine rn o Z NCAA CPE Fre E 2 2 — See elHsl. Sl felt. 5 55 fr eme g 1 55 ene lõs ung gefunden haben, die ie Zeit stellt Hagen Die Zeit gib nod heube jedem Raucher ersduwinglidus arelle erster Narben fe britalion e vertochntesben. Mule 5 befLecligen wund Auer, aber ne Carelte bann heule niob edler auſheben. eder Ihnen die s Ngerelted ind nidit veel, 0e elne. n k Antwort us Berqmerm aan wee„A. Dresden 55 6. Seite/ Nummer 122 Neue Mannheimer Zeitung/ Sonntags⸗Ausgabe Samstag, 12. März/ Sonntag, 13. März 1932 Der Fleiſchverbrauch in Mannheim Die Abſatzkriſe in Fleiſcherzeugniſ⸗ ſen, die 1930 einſetzte, hat ſich 1931 noch weiter verſchärft. Starkes Angebot bei mangelnder Nachfrage gibt das Kenzeichen für die kataſtrophale Lage, in die die deutſche Vieh⸗ und Fleiſchbewirt⸗ ſchaftung geraten iſt. Am Ende des vergangenen Jahres hatten wir einen Beſtand an Rind⸗ vieh(19,09 Millionen Stück), der größer als in der Vorkriegszeit und größer als in irgend einem Jahre ſeit Kriegsende war. Ebenſo war der Schweinebeſtand(23,78 Millionen Stück) um 1,5 v. H. größer, als im Jahre vorher. Dabei ſei jedoch darauf hingewieſen, daß ſich das reichliche An⸗ gebot in Schlachtſchweinen nur bis in die Sommer⸗ monate dieſes Jahres hinein erſtrecken wird, weil die Zahl der Ferkel und Zuchtſauen nicht an der Zunahme des Schweinebeſtandes beteiligt iſt, ſon⸗ dern um 6 v. H. bezw. 15 v. H. abgenommen hat. Es iſt alſo vom Sommer ab vorausſichtlich wieder mit höheren Schweinepreiſen zu rechnen. Für die Preisbildung iſt neben den Mengenver⸗ hältniſſen bei der heutigen Wirtſchaftslage die Nach⸗ frage und die Kaufkraft der Bevölkerung von aus⸗ ſchlaggebender Bedeutung. Dieſe macht den Preis. Daher kommt es, daß im vergangenen Jahre für Schlachtvieh Preiſe erzielt wurden, die weit unter Friedenspreis lagen und die Viehhaltung nicht mehr rentabel geſtalteten. Die Inderziffer für Schlachtpvieh iſt gegenüber dem Jahr 1930 von 104,4 auf 68,4 d. i. um 34,5 v. H. geſunken. Die Preiſe für Fleiſch und Fleiſchwaren haben mit dieſem Rückgang ſtets gleichen Schritt ge⸗ halten. Nur durch die billigen Fleiſchpreiſe iſt es zu erklären, daß der Fleiſchverbrauch, wie die unten⸗ ſtehenden Zahlen ergeben, nicht in einer der dar⸗ niederliegenden Wirtſchaft entſprechenden Weiſe zu⸗ rückgegangen iſt. Bei ſtärkſter Einſchränkung der Einfuhr aus dem Ausland hat die deutſche Landwirt⸗ ſchaft die Bevölkerung aus eigenen Erzeugniſſen mit Fleiſch noch ausreichend ernährt; es muß allerdings anerkannt werden, nicht ohne erhebliche Opfer. Die Kaufkraft regiert eben die Preiſe. Erſt wenn wieder Verdienſtmöglichkeiten bei den Verbrauchern gegeben ſind, kann der Landwirt mit lohnenden Viehpreiſen rechnen. Trotz eines geſteigerten Angebots ſind, wie aus nachſtehender Zuſammenſtellung hervorgeht, dem Mannheimer Markt in allen Gattungen weniger Schlachttiere zugeführt worden als im Jahr 1930. Auftriebszahlen 1929 1930 1031 gegen 1930 oder% Großvieh 57 786 52 720 50 775— 3,69 Kälber 42 970 43 031 42 472— 1,30 Schweine 166 980 173 609 166 044—4,ů386 Die Schlachtviehmärkte verliefen zumeiſt bei ruhigem Geſchäft und vom erſten bis zum letzten Monat bei ſtetig ſinkenden Preiſen. Die Höchſtnotie⸗ rung für ausgemäſtete Rinder(Kalbinnen) fiel von 57/ auf 36/ je Zentner Lebendgewicht und die für Scheine von 65/ mit verſchiedenen Schwan kungen auf 45 1. Der Verlauf der Märkte zeigt deutlich, daß Mannheim durch die im ſüdweſtdeut⸗ ſchen Grenzland neu geſchaffene Lage an ſeinen natürlichen Abſatzgebieten in Elſaß⸗Lothringen und im Saargebiet eingebüßt hat und unter den un⸗ günſtigen wirtſchaftlichen Verhältniſſen beſonders ſtark zu leiden hat. Zur Stützung der Märkte ſind außerdem einige Waggons Rindvieh und 18791 Schlachtſchweine nach Frankreich ausgeführt worden. Die hierfür zur Verfügung geſtellten Reichsmittel erwieſen ſich jedoch als un⸗ zureichend. Im Gegenſatz zu den Viehzutrieben zeigen die hier vorgenommenen Schlachtungen auf den erſten Anblick ein günſtigeres Ergebnis. In allen drei hauptſächlichſten Schlachtviehgattungen iſt eine ge⸗ ringe Zunahme wenigſtens nach der Stückzahl gegen⸗ über dem Vorjahr zu verzeichnen. Schlachtungen 1929 1930 1931 gegen 1930 oder% Großvieh 23 018 21533 22 047 12,839 Kälber 27 678 26 430 27 460 + 3,90 Schweine 82 674 83 567 87 669 + 4,91 Dieſe Zunahme der Schlachtungen verringert ſich noch etwas, wenn man die darin enthaltenen Schlachtungen der im Oktober 1930 eingemeindeten Vororte Seckenheim und Friedrichsfeld abzieht; ſie beträgt dann nur noch bei Großvieh 90,74 v.., bei Kälbern 2,49 v. H. und bei Schweinen 2,43 v. H. gegenüber 1930. N Der Fleiſchverbrauch der hieſigen Bevölke⸗ rung iſt jedoch trotz der vermehrten Schlach⸗ tungen nicht größer, ſondern geringer ge⸗ worden. Rein zahlenmäßig liegt der Grund hierfür darin, daß die Einwohnerzahl zugenommen hat und eine geringere Fleiſchmenge im ganzen zur Verfügung ſteht. Die Schlachttiere kommen gegenwärtig in jüngerem und vielfach nicht ausgemäſtetem Zuſtand zur Verwertung und liefern deshalb ein niedri⸗ geres Fleiſchgewicht Außerdem iſt weniger an In⸗ landsfleiſch(50 000 Kg.) eingeführt und die Zufuhr vom Ausland ſo gut wie völlig eingeſtellt worden. Der Fleiſchverbrauch betrug auf den Kopf der durchſchnittlichen Bevölkerung in Mannheim: 1929 1990 1931 im 1. Viertelfſahr 166g 151 g 149 g 8ſäglich im 2.„ 157 143 g 144 g„ im g.„ 146 g 145 g 139 g„ im 4. 4 156 8 1618 149 g„ im Jahresdurchſchnitt 155 g 150 g e od. je Kopf u. Jahr 56,6 kg 54,16 kg 52,41 kg * 8 Das Schicksal elnes ostpreugBischen Mädchens in russlscher Gefangenschaft 5 42 ROMAN VON AL. FRE O HEIN 21 Die Soldaten, die aus den Kaſernen zur Front rückten, ſahen alles andere als freudig aus. Sie ſan⸗ gen nicht mehr: Ach, du junges Mädchen, ſag doch, wie du heißt, Glaſcha, Daſcha, Saſcha, ja, Anjut vielleicht. Eins, zwei, drei vier— ſag doch, wie du heißt. Ras, dwa, tri, tschetyri ka, Anjut vielleicht— Ste marſchierten ſtumm zum Bahnhof oder zur Wolga, wo man ſie frontwärts verlud. Nur am Abend erſchollen ſeltſame neue Lieder aus den Ka⸗ ſernen, in denen das ruſſiſche Volk in der weiten Wolgaebene aufzuſtehen ſchien und einem Stern der Hoffnung entgegenwanderte. Jede Nacht war einer der Kaſerne entlaufen. Pa⸗ trouillen ritten durch das weite Land, die Deſerteure ſuchend. In den Wäldern hielten die ſich oft monate⸗ lang verborgen, nachts bei den Bauern bettelnd. Der Gouverneur verſuchte es mit Strenge. Ein⸗ mal war die Stadt ſehr erregt, man hatte zwei De⸗ ſerteure erwiſcht und ſtandrechtlich erſchoſſen. In der darauffolgenden Nacht fielen zwei Schüſſe in der Nähe des Gouvernements, und die Worte„Alle Macht den Sowjets“ waren an die Mauer des Dienſt⸗ gebäudes angemalt. Nun ließ man Milde walten. Beim Exerzieren wurden die„Rauchpauſen“ ver⸗ mehrt. Der ruſſiſche Arbeiter und Soldat konnte ohne Zigaretten nicht leben. Und es war für die an die ſtraffe militäriſche Zucht der Preußen gewöhnten Hennigs ein grotesker Anblick, wenn der Unteroffi⸗ zier plötzlich den Befehl gab:„Kuritj!“— und die Soldaten ſtellten die Gewehre nicht zu Pyramiden zu⸗ ſammen, ſondern warfen ſie einfach auf die Erde, im Winter in den Schnee, drehten ſich ihre„Papyros“ und ſogen ſchnell ein paar Züge Tabakrauch ein. Dann wurde wieder weiter geübt. 5 Doch je mehr beruhigende Verordnungen und Aufrufe auf das Volk losgelaſſen wurden, um ſo un⸗ ruhlger ward Rußland. Der harmloſe weiche Zar wurde täglich beſchimpft. Wer nicht mitſchimpfte, machte ſich verdächtig wie früher der, der ſeine Heilig⸗ keit anzweifelte. 5 Aber in all dem vielen Gezeter und Gerede und Geſchreibe der demokratiſchen Republik wuchs aus den erwachenden Herzen der Bauern und Soldaten nur ein Wunſch: Land! Rußland iſt unſer? Nicht mehr des Zaren? So gebt es uns. Her damit! Land! Land! a f i II Der durchſchnittliche Fleiſchverbrauch von 52,41 kg im Jahre 1931 bedeutet ein Weniger von 7,34 Proz. gegenüber 1929 und von 3,21 Proz. gegenüber dem Vorjahr. Es iſt ſchon früher darauf hingewieſen worden, daß der Fleiſchkonſum ein Gradmeſſer iſt für die wirtſchaftliche Lage und die Lebenshaltung der Bevölkerung; ihre Leiſtungsfähigkeit ſteigt und fällt mit den Ver⸗ brauchsziffern. Bei der enormen Zunahme der Ar⸗ beitsloſigkeit im vergangenen Jahre wäre der Ver⸗ brauch an Fleiſch noch geringer ausgefallen, wenn es nicht durch reichliches Angebot und billige Preiſe möglich geweſen wäre, die für den menſchlichen Kör⸗ pere unerläßliche Eiweißnahrung noch zu beſchaffen. Wir ſind jedoch damit an der unterſten zu⸗ läſſi Nur Arbeits⸗ und Verdienſt möglichkeiten können auch hier die Lage verbeſſern und dem Erzeuger auskömmliche Preiſe, dem Verbraucher ausreichende Ernährung ſichern Direktor Dr. Fries * Winterſport und Wahlpflicht. Zur Zeit liegt im Bühler Höhengebiet eine Schneedecke von durch⸗ ſchnittlich 60 bis 80 Zentimeter. Die Winterſport⸗ möglichkeiten ſind ſehr gut. Die Kraftpoſten ab Bahnhof Bühl verkehren daher am morgigen Sonn⸗ tag folgendermaßen: 6,35, 8,10, 9,10, 10,00, 10,50, 12,35 und 14,10. Die Ausübung des Wahl⸗ rechtes iſt mit Stimmſchein in der Zeit von 10 bis 16 Uhr in Herrenwies möglich. * Ein Naſenbrand entſtand geſtern nachmittag vermutlich durch Funkenflug auf der Frieſenheimer Inſel. Die um 5,32 Uhr alarmierte Berufsfeuer⸗ wehr löſchte den Brand durch Abgraben. * Eine größere Verkehrsſtörung entſtand heute vormittag auf der Verbindungsſtraße zwiſchen Park⸗ hotel und Kunſtſtraße. Ein Schleifwagen der Straßenbahn fuhr mit voller Wucht auf den An⸗ hänger eines in Richtung Kunſtſtraße vom Fried⸗ richsplatz einbiegenden Laſtzuges. Der Anhänger wurde durch den Anprall auf den Gehweg geſchleu⸗ dert und umgeworfen, während der Straßen⸗ bahnwagen ſich quer über die Straße ſtellte. Per⸗ ſonen wurden glücklicherweiſe nicht verletzt. * Vom Stotterer zum freien Rebner. Es iſt an der Zeit, die irrige Meinung zu korrigieren, daß Stottern eine unheilbare Krankheit ſei. Wer ſtottert, iſt nicht krank. Ihm mangelt lediglich die Uebung und Energte, ſprach⸗ techniſche Hemmungen zu überwinden. Eiſernen Willen lehrt der bekannte Erfolgswiſſenſchaftler Ramon H. Wings, der Leiter des Inſtituts für Erfolgswiſſenſchaft in Düſſeldorf. Ramon H. Wings iſt ein faſzinierender Redner, der ſelbſt die Hemmungen des Stotterns über⸗ wunden hat. Die Vorträge finden ſtatt: Montag, 14.., im Caſino in Mannheim, Dienstag, 15.., im„Pfülzer Hof“ in Ludwigshafen. Eintritt frei.(Weiteres Anzeige.) — 5 Nach der Winterpauſe Sorgt für ordnungsmäßige Beſchafſeuheit der Kraſt fahrzeuge Die über Winter ſtillgelegten Kraftfahrzeuge kom⸗ men, ſo wird uns von amtlicher Seite geſchrieben, zur Zeit wieder zur polizeilichen Anmel dung. Es liegt Veranlaſſung vor, ſchon jetzt den Kraftfahrzeughaltern anzuraten, auf die vor ſchriftsmäßige Beſchaffenheit ihrer Fahrzeuge in Zukunft ganz beſonderen Wert zu legen. Dies gilt insbeſondere für die Schall, dämpfungsein richtungen, für die Brem⸗ ſen und für die Beleuchtung. Mit Einſetzen des ſtärkeren Verkehrs wird die Polizei wieder, wie jedes Jahr, verſchärfte Kontrollen auf die Verkehrsſicherheit durchführen. Fahrzeuge, die den geſetzlichen Anforderungen nicht entſprechen, werden dabei ſofort aus dem Verkehr gezogen, abge⸗ ſehen von der Beſtrafung, die gegen den Fahrer und den Hüter des Fahrzeugs eintreten muß. Bei Verſtößen leichterer Art wird das ſeit mehre⸗ ren Jahren geübte Einbeſtellungsverfah⸗ ren Anwendung finden. Fahrzeuge, die auf der Straße wegen leichterer Geräuſch⸗ oder Rauchentwick. lung, wegen unvorſchriftsmäßiger Beleuchtung oder unzuläſſigen Signalinſtruments u. ä. beanſtandet werden, werden unter Benutzung eines roten Zettels gemäß 8 35 der Verordnung über Kraftfahrzeugver⸗ kehr auf der Straße ſelbſt durch Polizeibeamte zur Nachſchau einbeſtellt. Kann das Fahrzeug nicht angehalten werden, ſo wird die Aufforderung nachträglich mit der Poſt dem Halter des Fahrzeugs zugeſandt. In der Regel wird bei dieſen leichteren Beanſtan⸗ dungen ein beſonderes Strafverfahren nicht durch⸗ geführt. Die Polizei begnügt ſich damit, nachzuſehen, ob die Beanſtandung behoben iſt. Für dieſes Ver⸗ fahren wird bei der Nachſchau in der Polizeiunter⸗ kunft eine Gebühr von 2 ½ für Kraftwagen] und 1 1(für Krafträder) erhoben. Die Gebühr iſt auf Antrag des Polizeipräſidiums Mannheim vom Mini⸗ ſter des Innern in Karlsruhe von bisher 3 4 bezw. 2/ auf dieſe Beträge ermäßigt worden. Nachlaß von dieſen Gebühren kann in Zukunft in keinem Fall mehr bewilligt werden, da dieſe Gebühr, die der Polizei entſtehenden Selbſtkoſten baum deckt und unter den durch die Reichsverordnung über den Kraftfahrzeugverkehr für die Nachprüfung von Kraft⸗ fahrzeugen feſtgeſetzten Gebühren bleibt. Geſchäftliche Mitteilungen Es iſt nun bald kein Rätſel mehr 411 denn eine neue Zigarette iſt im Zuge, deven bege ſterndes Aroma die anſpruchsvollſten Erwartungen der Qualitäts⸗ Raucher noch bedeutend überbieten wird. Dabei iſt dieſe Zigarette äußerſt preiswert und eine freudige Helferin deutſcher Kunſt, ja eine Brinderin immer friſchen Humors. Denken Se alſo daran, Ihre Zeitung tagtänich auf⸗ merlſam durchzugehen! Denn bald ſollen Sie des Rätſols Löfung finden! 409 Unter den Tataren Enkerkurellabakriſchkimbirella ſolch Kauder⸗ welſch umklang nun die deutſchen Ohren. Aber es waren gute Menſchen mit dem ewigen dünnen Lä⸗ cheln des Orientalen und mit einer von natürlichem Edelmut erfüllten Seele. Freilich war es eine armſelige Mietswohnung ge⸗ gen die Villa Stengel, in der nun Annke den Haus⸗ halt führen mußte. Und gerade in dieſen Tagen, wo ſte es am wenigſten brauchen konnte, hatte der Vater die Erlaubnis zum Unterricht der deutſchen Kinder erhalten. Von der deutſchen Gemeinde wurde der Konfirmandenſaal zur Verfügung geſtellt. Neben ſeinen eigenen Kindern hatte Vater Hennig unge⸗ fähr hundert Kinder um ſich verſammelt. Auch Annke mit ihren ſechzehn Jahren mußte mitlernen. Dazu ſich um den immer größer und wilder werdenden klei⸗ nen Peter bekümmern, der oft mit irgendeinem „Schurumbra“ auf Hauſierwanderung losgegangen war. Und eines Tages tauchte der Roſiller Pfarrer auf. Er wohnte am anderen Ende der Stadt, man hatte ſich nur ſelten, beim Poſtempfang oder in der deut⸗ ſchen Kirche, geſehen.„Ob Roſillen noch auf dieſer Erde ſteht? Die Minge? In Deutſchland ſind die Stare ſchon zum drittenmal ohne uns zurückgekehrt — und die Schneeglöckchen im Schulgarten—“ Annke bekam Tränen in die Augen. „Wo iſt Bernhard?“ fragte der Pfarrer. „Der iſt ein richtiger Ruſſe ſchon— unterhält ſich mit ſeinem Lehrmeiſter, dem Schuſter Jefim perfekt ruſſiſch— vagabundiert auf Wolgakähnen bis faſt nach Kaſan,“ ſagte der Vater. „Unſere Hoffnung, daß der Krieg jetzt nach den Märzunruhen ſein Ende nimmt, iſt wieder enttäuſcht worden. Es kann noch Jahre dauern. Ich habe die Erlaubnis erhalten, den deutſchen Kindern, die das Alter erreicht haben, den Konfirmandenunterricht zu erteilen. Alſo, Annke— morgen in der Sakriſtei der deutſchen Kirche.“ Annke nickte nur. Wie ſollte ſie das alles ſchafſen? Aber es ging. Eins nach dem andern kam auch lier in Ordnung. f Vor den Hennigs hatten in den drei Räumen, die ſie in der Millionnaja bewohnten, ſechs oder ſieben kinderreiche Familien gehauſt. Mit weißer Oelfarbe waren kreuz und quer über den Fußboden Striche gezogen, die anſcheinend die Räume auf die einzelnen Familien verteilten. Nun wollte man den aufmur⸗ renden Arbeitern die Segnungen der Demokratie be⸗ weiſen und hatte ſie irgendwo anders beſſer unter⸗ gebracht, um den Germanſkis dieſe Behauſung zu überlaſſen. Ach, das Anſtehen wurde immer ſchlimmer. Wie oft kam Annke jetzt mit leeren Händen vom Markt! Die Ruſſen wurden beim Einkauf bevorzugt. Wenn Matrjonka und Schuſter Jefim nicht das Wenige, was ſie beſaßen, geteilt hätten, wer weiß, ob nicht die Jungens, die ewig hungrigen Strolche, krank und ſtech geworden wären. Die Tataren ſangen. Annke ſah hinab auf den Hof. Kinder und Erwachſene mit erregten Gebärden, zurufend, anſeuernd, in die Hände klatſchend, mit⸗ wiegend, umringten ein Tänzerpaar. Sie übten zum Oſterfeſt. l Und abermals erfüllten die Oſterglocken die Stadt. Die Menſchen ſtiegen empor zu den vielen Türmen, Eine um ein jeder ſelbſt die Glocken zu ſchwingen. Woche lang durchflog ein ewiges Geläute die Luft. Buntbemalte Eier gingen von Hand zu Hand. Alles ſpuckte Sonnenblumenkerne während des Oſterſpa⸗ zierganges. Matrjonka hatte einen großen Oſter⸗ kalatſch gebacken, außerdem von dem Schinken auf Duchorows Tiſch ein Stück abgeſchnitten und den deutſchen Freunden in der Millionnaja gebracht. Ein großes Ereignis war in dieſem Jahr für alle Ruſſen die Glockenweihe in einer der vielen Kirchen am Rande der Stadt. Es galt als beſonders heilige Ehre für jeden, die Glocke mit in den Turm hochzu⸗ ziehen. Die halbe Stadt umringte die kleine Kirche, als an einem rieſigen Seil Hunderte von Männer⸗ und Frauenhänden unter Singen frommer Lieder, die aus der Menge erſchollen, die Glocke zum Turm emporwanden, wo ſie von einem Popen geweiht wurde. Im Kriegsgefangenenlager feierte man Oſtern mit Eierſuchen und Frühlingsliedern. Doktor Borowiez und Unteroffizier Giesberger begrüßten die Hennigs in froher Ausgelaſſenheit und hatten gerade eine Flaſche öſterreichiſchen Süßwein geöffnet; alle tran⸗ ken auf das Wohl der Heimat. Auch von der Heim⸗ kehr ſprach man, aber wie von einem Wunder, das ſich allen Enttäuſchungen zum Drotz doch noch erfüllen müſſe. Immer wieder wagten etliche Verwegene, aus dem Gefangenenlager zu entkommen. Nie hörte man von ihnen 5 Ruſſiſche deukſche tatariſche Oſtern. Als Annke mit den Ihrigen heimkehrte, war auf dem Hinterhof das Feſt der Tabaren im Gange. Einige ſtanden auf den Dächern mit betend zur untergehen⸗ den Sonne erhobenen Händen, im Hof erklang zu ſeltſamen Tänzen eine wild erregende, unheimlich in den Saiten verzitternde Muſtk, die zu einem trium⸗ phierenden Siegesjubel anſchwoll, während die Beter auf dem Dache in Ekſtaſe gerieten, als der volle gol⸗ dene Mond am Himmel erſchien. Die Tänzer wirbelten. Die Trommeln raſten. Die Zimbeln ſuchten den Widerklang der Sphären. Entrückt ſchauten die hecknatloſen Aſiaten zum hei⸗ ligen Sinnbild ihrer Anßucht, dem Frühlingsmond empor. Das waren keine Hauſterer, keine„Schurumbras“ mehr, das waren prieſterliche Menſchen, die ihrem Gott huldigten. Und von der grellrot bemalten, ſpitztürmig mit einem ſilbernen Halbmond gekrönten Moſchee ſang der Muezzin gottverzückt. Die Tatarenfrauen ſetztau ſich goldene Krönchen ins Haar und tanzten noch immer, ſeltſame Weiſen ſingend; dazu ſchlugen ſie auf hohl und dumpf klin⸗ gende Trommeln. 5 Die ganze Nacht blieb Annke der Klang der Stim⸗ men und Trommeln im Ohr. Raſin, der große Räuberhauptmann, habe ſie ver⸗ ſchleppt, plötzlich war ſie ſelbſt eine Tatarin und mußte tanzen, tanzen. Und da ſaß ſie beim ſterbensmüden Stenka Raſin auf der Wolgawieſe in den Shigulibergen. Der große Räuberfürſt war wegen ſeiner vielen Kirchen⸗ bergubungen von der Geiſtlichk,eit verflucht worden, und jeder, der den Fluch Gottes trug, ſtarb nicht, ehe der Fluch nicht von ihm genommen wurde. Der Drache kam herangeſchlichen, der ihm in der Woche zweimal das Blut ausſog, aber nur ſoviel, daß er gerade noch in ärgſter Hinfälligkeit weiterleben konnte. Und wie im Märchen, das ihr Matrfonka er⸗ zählt, zum Jäger, ſagte Stenka Raſin zu ihr: Geh in meine Höhle, im ſiebenten Gang links liegen alle von mir geraubten Kirchenſchätze, bringe ſie in den Dom von Saratow, in jenen Dom, deſſen Baumeiſter ich tötete, als er das Kreuz auf die Turmſpitze ſetzte. Ich ſchickte an dem Seil, an dem er hing, eine giftige Schlange hinauf— er hieb mit dem Schwert danach, traf die Schlange, zerſchlug das Seil, ſtürzte hinab. Wenn die Kirchenſchätze, wieder vom Biſchof geweiht, die heiligen Altäre ſchmücken, dann iſt der Fluch von mir genommen. Aber—“ Annke erwachte. Noch halb im Traume ſah ſie das ſchaurige Mär⸗ chen ſich vollenden. Wie der Jäger die Schätze aus der Geſpenſterhöhle holt, wie er mit einem voll Gold und Edelſteine geladenen Kahn über die Wolga ſetzt und bei Saratow an Land geht. Und, wie Stenka Raſin vorausgeſagt, die Uferſtelle, an der der Jäger mit den Schätzen ans Land geht, verſinkt. Denn Stenka Raſin galt auch als großer Zauberer, und noch heute bekreuzigten ſich ruſſiſche Bauern wie bei des Teufels Namen, wenn man von ihm ſprach. „Frühſtück— Frühſtück!“ ſchrien die Jungens, „Wir wollen das Oſtereierſpiel ſpielen gehen.“ „Ja, ja, ich komme ſchon.“ Annke zog ſich haſtig an. Aber die gute Großmutter, die mit ſtummem Trotz ſich immer noch durch dies Leben durchbiß und rüſtig in Küche und Haus half, wo ſie helfen konnte, ſtand bereits am Herd und kochte die Grütze. Denn Mehl war wieder einmal wegen des Oſterſeſtes nicht auf⸗ zutreiben geweſen. Das Anſtehen für Brot hatte für die Deutſchen überhaupt keinen Sinn mehr. Sie wurden, ſelbſt wenn ſie dran waren, übergangen und die Ruſſen bevorzugt. Man gab ihnen Geld ſtatt Brot. Im Kriegsgefangenenlager wurde ſchließlich, um dem Uebel abzuhelfen, eine eigene Bäckerei ein⸗ gerichtet, für die die Soldaten ſelbſt Mehl von den Bauern einkauften. Maucher unternahm bei dleſen Mehleinkauffahrten einen abenteuerlichen Fluchtver⸗ ſuch. Kaum einer gelangte durch die Front. (Fortſetzung folgt.) 18 Uhr Wahlzeit von D Dis o A MN 1 1 ü run E eiii s N N Sie träumte, Stenkg zuma Scht im meter Bra beim beim Juſti Scho; berg Samstag, 12. März Sonntag, 13. März 1932 Ausgezeichnete Schneeverhältniſſe * im Schwarzwald 1 r. Vom Feldberg, 12. März.(Eig. Ber.) Im aufe des Vormittags konnten im Hochſchwarzwald die letzten Verkehrsſchwierigkeiten, die im Anſchluß an die Schneeſtürme um die Wochenmitte aufge⸗ kreten waren, beſeitigt werden, ſo daß nunmehr auch die Poſtſtraß e auf den Feldberg wenigſtens bis zum Caritas⸗Jugendheim wieder befahrbar iſt. Die Poſtwagenkurſe verkehren ſeit heute vormittag 1 Uhr, nachdem geſtern mehrere Verſuche gemacht vorden waren, wieder regelmäßig. Nebenher wird ch der Schlitten verkehr aufrechterhalten, her im oberen Teil der Straße auch durchgeführt wird. An der Freilegung des oberen Stückes der Straße arbeiten mehrere Arbeiterkolonnen. Im übrigen hat das Wetter vollkommen aufgeklärt. Die Nachttemperaturen liegen durchſchnittlich bei 15 Grad gälte und ſchwachen nördlichen Winden. Da tags⸗ über infolge der Sonneneinſtrahlung 25 Grad Wärme verzeichnet werden, ſo ergeben ſich die ge⸗ haltigen Temperaturſchwankungen. Mit dem An⸗ halten der Kaltwetterperiode iſt noch zu rechnen, zumal die Fernſichten alle im Dunſt liegen. Die Schneeverhältniſſe ſind ausgezeichnet, im Hochſchwarzwald durchſchnittlich 80—110 Zenti⸗ . meter Pulverſchnee. Staatliche Perſonalveränderungen Ernannt wurden die Juſtizaſſiſtenten Braun beim Oberlandesgericht, Egon Faller beim Notariat Neuſtadt und Valentin Maßholder beim Notariat Heidelberg zu Juſtizſekretären, die Zuſtizaktuare Johann Schneider beim Notariat Schopfheim und Johann Denk beim Notariat Box⸗ berg zu Juſttzaſſiſtenten. Uebertritt in den Ruheſtand kraft Gefſetzes: Oberlandesgerichtsrat Richard Heim in Karlsruhe und Land⸗ und Amtsgerichtsdirektor Keue Mannheimer Zeitung/ Sonntags⸗Ausgabe Wegen Diebſtahls 9 Monate Gefängnis 5* Heidelberg, 12. März. Die 26fährige Cäeilie R. geb. M. aus Plankſtadt, Mutter zweier Kinder, die ſchon insgeſamt achtmal mit insgeſamt drei Jah⸗ ren wegen Diebſtahls vorbeſtraft iſt, geſellte ſich in einem Heidelberger Vergnügungslokal im Januar zu drei jungen Leuten, wovon einer eine größere Geldſumme bei ſich trug. Sie veranlaßte eine kurze Autofahrt und benutzte dieſe, um dem einen Hotelfachſchüler in zärtlicher Umarmung die Brief⸗ ta ſche, in der ſich ein Betrag von 160 Mark be⸗ fand, zu rauben. Als ſie ſich entdeckt merkte, ſteckte ſie die Geldſcheine unter die Sitzpolſter, wo ſie von der Polizei gefunden wurden, nachdem die jun⸗ gen Leute mit der Verdächtigen zur Polizeiwache ge⸗ fahren waren. Das Urteil gegen die beim Gericht gut bekannten Diebin lautete auf 9 Monate Ge⸗ fängnis. Kurpfuſcher verurteilt 1 Konſtanz, 12. März. Das Schöffengericht Kon⸗ ſtanz verurteilte den angeblichen Magnetopathen Karl Schmitt wegen Rückfalls⸗Betrugs zu zehn M̃ uo naten Gefängnis und drei Jahren Ehr⸗ verluſt. Schmitt, der zuletzt in Konſtanz„prakti⸗ zierte“, iſt ſiebenmal, darunter fünfmal wegen Be⸗ trugs, vorbeſtraft. * März. kr. Heidelberg, 11. Ein nervenleidender, Otto ö verheirateter Beamter hat ſeinem Leben durch Ein⸗ atmen von Leuchtgas ein Ende gemacht.— Im Stadtteil Kirchheim wurde in einer Erdvertiefung hinter der Waggonfabrik die Leiche eines neu⸗ geborenen Kindes aufgefunden. Die Leiche war in einem weißen Handtuch und einen grauen Sack ein⸗ gewickelt und in einen Pappkarton gelegt.— An der Neckarüberfahrt bei der Stadthalle wurde eine männliche Leiche geländet. Nach den polizeilichen Ermittlungen handelt es ſich um einen 55 Jahre alten Mann aus Wiesloch, der freiwillig aus ö Vorausſage für Sonntag, 13. März: Fortdauer des beſtehenden Witterungscharakters Wetter⸗Nachrichten der Vadiſchen Landeswetterwarte Karlsruhe Beobachtungen der Laudeswetterſtellen.36 Uhr vormittags Ar N Wetter 151 15 3 bedeckt 563764 9—2 wolkig 120764.6 98 heiter 2180.64.76 2 Nebel 712 769,6 10 2 wolkenlos 70¹— 22 0 9 780 20 f 1 f weil. 422 768,5—5 4„ S kleicht halbbedeckt Jeldbg. Hof 1275 031,0 ¹⁰—2 130 leicht halbbedeckt 1 1 5 U 1 Ein Hochdruckrücken erſtreckt ſich heute vom Nord⸗ atlantik über England und Deutſchland bis nach Südrußland. Der Wirkungsbereich einer über Skan⸗ dinavien angelangten Zyklone wird daher morgen noch nicht auf die Witterung von Süddeutſchland übergreifen. Amtlicher Schneebericht vom Samstag, 12. März 1932, 8 Uhr morgens Feldberg⸗Turm: heiter,— 10 Grad, 70 Zentimeter, Pul⸗ ver, Ski und Rodel ſehr gut. Feldberg⸗Poſtſt.: heiter,— 19 Grad, 90 Zentimeter, Pul⸗ ver, Ski und Rodel ſehr gut. Hinterzarten: heiter,— 12 Grad, 30 Zentimeter, Pulver, 7. Seite Titiſee: heiter,— 12 Grad, 28 Zentimeter, Pulv und Rodel gut, Eisbahn ſehr gut. Neuſtadt: heiter,— 15 Gred, 18 Zentimeter, Pulvetz Ski und Rodel gut. Höchenſchwand: heiter,— 9 Grod, 105 Zentimeter, Pus ver, Ski und Rodel ſehr gut. Grafenhauſen: heiter,— 12 Grad, 25 Zentimeter, Puk⸗ ver, Ski, Rodel und Eisbahn ſehr gut. Notſchrei: heiter,— 10 Grad, 70 Zentimeter, Pulver, Ski und Rodel ſehr gut. 5 1 3 Schaniusland: heiter,— 10 Grad, 50 Zentimeter, Pul⸗ ver, Ski und Rodel ſehr gut. St. Märgen: heiter,— 6 Grad, 30 Zentimeter, Pulver, Sli und Rodel ſehr gut. Schönwald: heiter,— 9 Grab, 80 Zentimeter, Pulver Ski und Rodel ſehr gut. Furtwangen: heiter,— 18 Grad, 90 Zentimeter, Pulver, Ski und Rodel ſehr gut. Schonach: heiter,— 10 Grab, 80 Zentimeter, Ski und Rodel ſehr gut. Triberg: heiter,— 18 Grad, 60 Zentimeter, Pulver, Skt, Rodel und Eisbahn fehr gut. Pulver, Ruheſtein: heiter,— 10 Gros, 90 Zentimeter, Pulver, Ski und Rodel ſehr gut. Hornisgrinde: heiter,— 8 Grad, 135 Zentimeter, Pul⸗ ver, Ski und Rodel ſehr gut. Unterſtmatt: heiter,— 9 Grad, 90 Zentimeter, Pulver, Ski und Rodel ſehr gut. Hundseck: heiter,—8 Grad, 80 Ski und Rodel ſehr gut. Herrenwies: heiter,— 11 Grad, 70 Zentimeter, Pulver, Ski und Rodel ſehr gut. Bühlerhöhe⸗Plättig: heiter,— 7 Grad, 55 Zentimeter, Pulver, Ski, Rodel und Eisbahn ſehr gut. Kaltenbronn⸗Hohloh: heiter,— 5 Grab, 80 Zentimeter, Pulver, Ski und Rodel ſehr gut. Tromm: heiter, 15 Zentimeter, Ski und Rodel gut. Wahlen: heiter, 15 Zentimeter, Ski und Rodel gut. Walbkatzenbach: heiter, 30—35 Zentimeter, Skt und Ro⸗ del ſehr gut. —....]˙ dum—-— Chefredakteur:; Kurt giſcher Serantwortlich für Polltik: 5. A. Meißner. Feuilleton; Dr. Steſan Kayſer fommunalpoliilk und Lokales: Richard Schön ſelden Südweſtdeutſche Umſchau, Gericht und den übrigen Teil: Franz Kircher Sport und Vermiſchtes: Willy Müller Handelsteifl: Kurt Ehmer Anzeigen und geſchäftliche Mitteilungen. Jakob Faude, fämtlich in Mannheim Herausgeber, Drucker und Verleger. Druckerel Dr. Haas Zentimeter, Pulver, E. Otto Straub in Waldshut auf 1. Juni 1932. dem Leben geſchieden iſt. Ski und Rodel ſehr gut. Neue Mannheimer Zeitung G. m..55 annheim R 1.—6 Für unverlaugte Beitäge keine Gewähr ückſendung nur bei Rückvortt — 5 5 b 855 5 5 2 8 5 5 1 15 2 Aufruf der Deut Erfüllt von heißer Vaterlandsliebe und ſoldatiſchem Pflichtgefühl folgte Hindenburg vor ſieben Jahren dem Ruf der Millionen deutſcher Volksgenoſſen, das höchſte Neichsamt zu übernehmen. höchſtem vaterländiſchen Pflichtbewußtſein dem Rufe von Millionen Deutſcher aus allen Schichten der Bevölkerung folgend, zur Verfügung. Kein Beſſerer, kein Würdigerer kann das höchſte Vertrauensamt des Volkes bekleiden als er, der heute nach ein⸗ Mannheim mütigem Urteil des Volkes der Vater des Vaterlandes iſt. Deutſche Männer! Dankt ihm für die Befreiung des Rheins! Wählt den Deutſcheſten aller Deutſchen! Hindenburg muß wieder Reichspräſident werden. Wählt Hindenburg! Dr. Theodor Alt, Rechtsanwalt— Georg Apfel, Reichs⸗ bahn⸗Oberinſpektor, Friebrichsfeld— Johann Carl Back, Privatmann. Sandhofen— Alfred Baer, Kaufmaun Robert Baer, Kaufmann— Ludwig Barthelmae, Kaufmann, Neckarau— Dr. Walter Bartram, Fabrikdirektor— Dr. Helmuth Bartſch, Beigeordneter— Frau Julie Baſſermaun — Philipp Baſtian, Eiſenbahnoberſekretär— Georg Bau⸗ dermann, Portier— Friedrich Bender, Hausmeiſter— Wal⸗ ter Berthold, Bankbeamter— Karl Bieler. Feldhüter— Ernſt Biſchoff, Profeſſor— Heinz Blechen. Landesgeſchäfts⸗ führer— Frau Fanny Boehringer— Heinrich Böhm, Buch⸗ bindermeiſter— Eduard Bohrmann, Altſtadtrat, Feuden⸗ heim— Friedrich Bohrmann. Dachdeckermeiſter. Wallſtadt — Dr. Heinrich Brandt, Studienrat— Theodor Brill, Zim⸗ mermeiſter— Guſtav Büchner, Hauptlehrer, Waldhof— Wilhelm Buſam, Ingenieur— Käthe Buſch, Bankbeamtin — Friebrich Chriſtoph, ſtädt. Inſtallateur— Dr. Curt Clemm, Rechtsanwalt— Friedel Daunn⸗Stotz— Jean Dietz, Malermeiſter— Otto Döpke, Bankbeamter— Karl Dreſahl, Geſchäftsführer im Deutſchnationalen Handlungsgehilfen⸗ verband— Jakob Dünkel, Kaufmann. Wallſtadt— Dr. Karl Eder, Rechtsanwalt— Willy Ehrlich, Kaufmann— Dr. Eduard Enderlein, Kinderarzt— Dr. Fritz Engelhorn, Fabrikant— Richard Fauth jun. kaufmänniſcher Angeſtellter — Karl Fritz Malermeiſter— Guſtav Fuchs. Verſicherungs⸗ beamter— Philipp Fuchs, ct raftwagenführer— Ludwig 9 5 Bankdirektor— Dr. Fritz Gaber. Syndikus— Karl änswein, Kaufmann— Philipp Gallier. Architekt, Wall⸗ ſtadt— Eruft Goerig, Kaufmann— Walter Goerig, Kauf⸗ mann Guſtas Grelle, Malerobermeiſter, Waldhof— Lud⸗ wig Haas, Rektor— Frau Magda Haas— Wilhelm Hahn, Bankdirektor— Georg Haller, Redaktionsvertreter der Kölniſchen Zeitung, Ehrenvorſitzender des Landesverbandes der badiſchen Preſſe— Dr. Chriſtoph Harms, Direktor— Alexander Hartmann, Gewerbelehrer— Max Hehner, Dipl. Kaufmann— Alfred Heidenreich, Lehrer— Valentin Heim, Malermeiſter, Neckarau— Dr. Karl Heintze. Landgerichts⸗ Deutſche Frauen! direktor— Martin Herrmann, Güterbeſtätter, Käfertal— Dr. Max Heſſe Bankdirektor— Hermann Heßner, Architekt — Dr. Guſtar Heuck, Geh. Medizinalrat— Dr. Georg 1155 feld Buchdruckereibeſitzer— Frau Alice Hoffmann— Arthur Hoffmann, Bankbeamter— Friedrich Hoffmann, Regie⸗ rungsbaumeiſter— Dr. Guſtav Hohenemſer. Privatmann Dr. Erich Hunger, Journaliſt— Hans Imhoff. Fabrikant — Dr. Carl Jahr, Bankdirektor— Max Joachim, Architekt — Dr. Ludwig Jordan, Rechtsanwalt— Richard Foſt, Kauf⸗ mann— Walter Jung, cand. rer, dec.— Kurt W. Keller, Preſſeſtenograph— Eduard Klinkhardt. Arbeiter— Heinrich Knecht, Juſtigrat— Guſtap Knodel, Rektor— Friedrich König, Rechtsanwalt— Michael Kolb, Zugführer— Wil⸗ helm Kolb, Studienrat— Maria Krämer, Hausangeſtellte Wilhelm Aubag, Kraftwagenführer— Albert Kübler, In⸗ ſtallateur— Eduard Ladenburg, Privatmann— Jakob Lämmler, Landwirt, Neckarau— Georg A. Lamerdin, Gla⸗ ſermeiſter— Paul Lang, Stadtoberbaurat— Frau Dina Libbach— Karl Lier Beamter, Rheinau— Anton Lindeck, Rechtsanwalt, Mitglied des Reichswirtſchaftsrats— Wil⸗ helm Lochert, Privatmann— Peter Löb. Baumeiſter— O. Looſe— Alfred Loosmann, Kaufmann,— Adolf Lorenz, Hauptlehrer a. D.— Paul Lubberger, Amtsgerichtsrat Auguſt Ludwig, Architekt und Stadtrat— Karl Auguſt Lnd⸗ 3 8 arch.— William Maſur, Buchdruckereibeſitzer— Ludwig Mathy, Geh. Regierungsrat, Heidelberg— Auguſte Maxeiner, Kontoriſtin— Johannes Mau, Buchdruckerei⸗ beſitzer— Leopold Mayer⸗Dinkel. Direktor— Dr. Haus Meltzer, Direktor der Badiſchen Kommunalen Landesbank — Eduard Menth, Gauvorſteher des Deutſchnationalen Handlungsgehilfenverbandes, M. d. L.— Georg Merck, Pri⸗ vatmann, Feudenheim— Heinrich Wilhelm Müller, Kauf⸗ mann— Franz Mündel, Bauunternehmer— Dr. Haus Neu⸗ mann, Rechtsanwalt— Dr. Eduard v. Nicolai, Bankdirektor — Fritz Norkauer, Regierungsbaumeiſter— Georg Orth. Kaufmann— Dr. Karl Orth, Kaufmann. Neckarau— Robert Platz, Verwaltungsdirektor, Feudenheim— Karl Räth, Steuerſekretär— Kata Reichert, 2. Vorſitzende des Hinden⸗ burgbundes— Paul Reiß, Fabrikant— Frau Gertrud Remy en Volkspartei 7 Wiederum ſtellt ſich Hindenburg, in Deutſche Jugend! — 1 Renner, Bankbeamker— Karl Renz, Stabtpfarrer —. Theodor Renz, Regierungsbaumeiſter— Frau Wilhel⸗ mine Reumann, Käfertal— Georg Rexroth, Werkmeiſter, Waldhof— Paula Rheiner, Hauptlehrerin— Heinrich Roſer, ortbildungsſchulhauptlehrer, Seckenheim— Heinrich Ro⸗ thenhöfer, Stadtpfarrer— Heinrich Rothenhöfer, Polizei⸗ Hauptmann a.., 1. Vorſitzender des Hindenburgbundes Hermann Sachſe, Malermeiſter— Richard Sauer, Geſchäfts⸗ führer— Frau Chriſtiane Sauſt— Fräulein Maria See⸗ muth— Karl Sigmann, Uhrmacher— Herbert W. Soherr, e— Wilhelm Sohler, Kaufmann— Dr. Heinrich Sommer eld, Profeſſor an der Handelshochſchule— Karl Schäfer, Reeder und Fabrikant— Frau Emma Schmidt Dr. Erwin Schmidt, Fabrikdivektor, Waldhof— Dr. Helmut Schmidt, Rechtsanwalf— Leonhard Schmitt, Hauptbuchhalter — Katharina Schnabel, Sekretärin der Volksküche 3— Lud⸗ wig Schuler, Glaſermeiſter 1— Fritz Schür⸗ maun, Bezirksdirektor— Chriſtiau Schüßler, Hauptlehrer— Gustav Schwenker, Steueramtmann— Adolf Schwinn, In⸗ genieur— Paul Stern, Kaufmann— Wilhelm Stibbe, Bau⸗ führer— Dr. Otto Stoll, Rechtsanwalt— Hugo Stotz, Fa⸗ brikdirektor i. R.— Guſtay Strack, Schreinermeiſter— Jakoh Stündebeek, Tanzlehrer— Jakob Teutſch, Geſchäftsführer, 1— Karl Thomae, Direktor— Fritz Thomas, abrikbirektor— Dr. Heinrich Thron. Chemiker, Waldhof — Hugo Tvepffer, Prokuriſt— Dr. Otto Ulm. Handels⸗ kammerſyndikus— Heinz Voegele, Fabrikdirektor— Dr. Florian Waldeck, Rechtsanwalt....— Hermann Wald⸗ vogel, Kriminaloberinſpektor— Rudolf Waurich, Direktor Mathilde Wehrle, Hauptlehrerin, Seckenheim— Frau Eliſa⸗ beth Weickert— Philipp Weidner, Privatmann, Neckarau Hans Weinacht, ie Feudenheim— Georg Wenneis, Bäckermeiſter— Joſeph Werres, Ingenieur, Friedrichsfeld — Willy Wettges, Tapeziermeiſter— Dr. Heinrich Wetzlar, Landgerichtspräſident— Chriſtian Wießler, Hauptlehrer— Dr. Paul Wittſack, Zivilingenteur, Altſtadtrat— Dr. Walter Wolf, ſtädt. Angeſtellter— Anton Wons. Bankbeamter— Willy Würth, Kaufmann— Georg Zahn, Kaufmann— Maria von Zwerger, Hausdame Samstag, 12. 5 ärz/ n n ärz r 2 Aus Baden Um die Zölle für ausländiſche Futtermittel Mosbach, 12. März. tagung Auf der hier abgehaltenen Verbandes badiſcher Geflügel⸗ tervereine wurde erklärt, daß, wenn die Regie⸗ nicht ſofort die Zölle auf ausländiſche Futter⸗ el herunterſetze, die deutſche Ge⸗ Lucht zugrunde gerichtet ſei. Dem chen Geflügelzuchtverein, der bekanntlich im Januar 1931 die 6. badiſche Landesgeflügelſchau in Lörrach durchführte, wobei ein erheblicher Fehl⸗ betrag entſtand, wurden durch Verband und Bund greifende Hilfsmaßnahmen in Ausſicht geſtellt. Neuwahlen des engeren Verbandsvorſtandes für Baden ekgaben keine Neubeſetzungen. des Endlich erwiſcht * Karlsruhe, 12. März. Der Schwindler der in letzter Zeit in hieſiger Stadt als Steuer beam⸗ ter rückſtändige Steuern, als Beamter der Stadt Bürgerſteuern kaſſierte, als Beauftragter von Hauseigentümern, Miete eingezogen und zu⸗ letzt als Möbelaufkäufer die gekauften Mö⸗ bel mit wertloſen Poſtſchecks bezahlte und ſich dazu noch Geld herauszahlen ließ, wurde am 8. März in der Perſon eines Kaufmanns aus der Stefanien⸗ ſtraße hier von der Kriminalpolizei verhaftet. Weiter wurde wegen mehrfachen Betrugs ein Ver⸗ mittler von hier verhaftet. Er hat ſich als Geld⸗ vermittler ausgegeben, hat von zahlreichen Geld⸗ ſuchenden ſich Proviſionen und angebliche Ge⸗ bühren zahlen laſſen, ohne in der Sache überhaupt etwas zu tun. Sonderausſtellung des Bad. Landesgewerbeamts Karlsruhe, 11. März. Das Badiſche Landes⸗ gewerbeamt plant für den Herbſt 1932 eine Aus⸗ ſtellung, in der die volkswirtſchaftliche und tech⸗ niſche Bedeutung des Werkſtoffes„Holz“ dar⸗ geſtellt werden ſoll. Die Ausſtellung ſoll ganz be⸗ ſonders als Werbung für das deutſche Holz dienen und iſt dazu beſtimmt, ſowohl dem Holz⸗ Bearbeiter, als auch dem Holzverarbeiter neue An⸗ regungen zu vermitteln und den Kreis der Ver⸗ braucher ſowie die Anwendung des Holzes möglichſt zu mehren. Deutſcher Reichsfeunerwehrtag in Karlsruhe Karlsruhe, 12. März. Auf der Ausſchußtagung der Deutſchen Feuerwehr in Weimar am 7. und 8. März wurde beſchloſſen, den großen Deutſchen Feuerwehrtag in dieſem Jahre in Karlsruhe ſab⸗ zuhalten, und zwar vorausſichtlich Ende Juli bis Anfang Auguſt 1932. Es ſoll damit eine große Aus⸗ ſtellung und ein großer Umzug verbunden wer⸗ den. von Feuerwehrleuten aus allen Teilen des Reiches. Eine Eiferſuchtstragödie vor Gericht Freiburg i. Br., 12. März. Das Schöffengericht verurteilte geſtern die geſchiedene Ehefrau des Ma⸗ ſchiniſten Karl Langenbach wegen Körperver⸗ letzung zu zwei Jahren drei Monaten Gefängnis, wovon drei Monate durch die Unterſuchungshaft als verbüßt gelten. Die Verurteilte, deren Ehe im Januar 1931 geſchieden wurde, übergoß am 27. Novy. 1931 im Vorraum des Gemeindegerichts der ehe⸗ maligen Karlskaſerne die zweite Frau des Langen⸗ bach, eine geborene Löffler, die gegen ſie eine Be⸗ leidigungsklage erhoben hatte, mit Salzſäure, wodurch die Frau das Sehvermögen auf belden Augen verlor und ſtarke Entſtellungen des Geſichts davonkrug. Erdbeben im Breisgan Freiburg i. Br., 11. März. Nachdem erſt kürz⸗ lich in Freiburg und im Breisgau zwei Erdſtöße innerhalb 24 Stunden bemerkt wurden, iſt anfangs der Woche ein neuer Erdſtoß erfolgt. Aus Zu⸗ ſchriſten an die Freiburger Zeitung geht hervor, Haß dieſer Erdſtoß, der etwa—3 Sekunden dauerte, ſich am Montag gegen 712 Uhr nachts ereignete und beſonders in der Oberwiehre bemerkt worden iſt. Man erwartet zu dieſem Kongreß Taufende Die Milchwirkichaft auf Austellungen Von Molkerei⸗Inſtruktor Steinbauer⸗Karlsruhe Der Badiſche Molkereiverband als Vertreter der badiſchen Milchwirtſchaft hat die beiden letzten DoeG.⸗Ausſtellungen Hannover und Köln in Sam⸗ melgruppen badiſcher Milcherzeugniſſe beſchickt und auf beiden Schauen beträchtliche Preiſe in Milch, Butter und Käſe davongetragen. In dieſem Jahre, wo Baden den Ausſtellungsgau für die Es war daher in erſter Linie zu überlegen, ob nicht durch Anſchluß an bereits beſtehende Molke⸗ reien, die mit entſprechenden Einrichtungen aus⸗ gerüſtet ſind, die Frage am einfachſten zu löſen ſei. Die Lieferung der Milch würde da in Rahmform zu erfolgen haben, damit die Magermilch in friſchem und unverdorbenem Zuſtand eine erwünſchte Ver⸗ Mannheimer Wanderausſtellung (81. Mai bis 5. Juni) darſtellt, iſt die Beteiligung naturgemäß weit ſtärker. Inzwiſchen hat auch das Land Baden die nötigen Folgerungen aus den Lehren der Wanderausſtellun⸗ gen gezogen. Was, um den Butterabſatz zu fördern, beſonders in Frage kommt, iſt vor allen Dingen ein⸗ mal Keimfreimachung des Rahmes und Impfung mit Reinkulturen. Gewiß iſt es heute bei den ſchwierigen Geldverhältniſſen faſt unmög⸗ lich, die techniſchen Einrichtungen überall für jede Molkerei zu beſchaffen, die nötig ſind, um eine den Marktverhältniſſen angepaßte haltbare und wett⸗ bewerbsfähige Ware herzuſtellen. 2 158 8 7 88 328 8 3b 8 5 2 E G8 5— . 1 * 1 1 * * 4 I wertung als Vieh⸗ und Schweinefutter finden kann. Wo dies nicht möglich iſt, wäre vielleicht in einem zuſammenhängenden Wirtſchaftsgebiet eine in zen⸗ traler Lage gelegene Molkerei mit den erforder⸗ lichen techniſchen Einrichtungen auszurüſten, an die dann die anderen Molkereien als Rahmſtationen ihren Rahm liefern. 5 Auch hier wäre die wichtige Magermilchver⸗ wertung am beſten und ſicherſten gelöſt. Beide Wege ſind in Baden mit beſtem Erfolg be⸗ ſchritten. Eine Paſteuriſterung des zu verbutternden Rahmes muſt unbedingt gefördert werden. Die Tat⸗ ſachen ſprechen dafür, und die Ergebniſſe der D. L..⸗ Preisbewerbe haben die Richtigkeit bewieſen. Die Vomben⸗Amtriebe in der Pfalz Das Haus des verhafteten Wachbeamten Eicke in Ludwigshafen. Gicke hat eingeſtanden, mit drei Helfern hier 80 Vomben hergeſtellt zu haben, die angeblich zur Abwehr kommuntiſtiſcher Angriſſe beſtimmt waren. Die Täter ſind Nationalſozialiſten. ahrga 5 Was die Milch anbelangt, ſo konnte die Roh⸗ milch in Köln 1930 85,7 p. H. und auch die molkerei⸗ mäßig behandelte Milch 85,7 v. H. Preiſe innerhalb der Sammelgruppe erhalten. In Hannover 1031 konnte ſich die molkereimäßig behandelte Milch mit 70 v. H. gegenüber den Preiſen der Rohmilch von 58,3 v. H. einen gewaltigen Vorſprung ſichern. Unter den Auszeichnungen für Milch war für molkerei⸗ mäßig behandelte Milch auch ein Siegerpreis zu verzeichnen. Recht erfreulich ſind die Auszeichnungen für die Sammelgruppe Käſe. Sie zeigen, daß auch die Käſerei in Baden nicht auf ſchwachen Füßen ſteht und ſedem Wett⸗ bewerb gewachſen iſt. Unter den errungenen Preiſen war ebenfalls ein Siegerpreis. Beſonders die Fein⸗ koſtkäſe ſetzen ſich der Nachfrage entſprechend immer mehr durch. Es wäre nur zu empfehlen, wenn ſich die vorhandenen Käſereien noch mehr als bisher umſtellen würden. Gerade Baden dürfte für Feinkoſtkäſe noch ſehr aufnahmefähig ſein. Beſondere Bedeutung für Baden als das Land der Friſchmilch dürfte in Mannheim einer ſtarken Beſchickung mit Milch beigemeſſen werden. Die hierfür beſonders gut ausgebauten Abſatzorga⸗ niſationen laſſen dies als erwünſcht erſcheinen. Es zeugt auch von großem Intereſſe, daß ſich am Preis⸗ bewerb beſonders in Hannover eine ſtattliche Zahl großſtädtiſcher Milchverſorgungen beteiligt hat. In noch ſtärkerem Umfange allerdings haben ſich die größeren Gutswirtſchaften an den Preis. bewerben beteiligt. Es iſt ſehr beachtlich, wenn der Mittelbadiſche Milchviehkontrollverein in ſeiner diesjährigen Hauptverſammlung beſchloſſen hat, ſich an der diesjährigen D. L..⸗Schan in Maun⸗ heim geſchloſſen am Preisbewerb mit Milch zu beteiligen. i Bei der abſatzfördernden Bedeutung der Wander⸗ ausſtellungen gerade auch für die Erzeugniſſe der Milchwirtſchaft erfordert die Mannheimer Wanderausſtellung eine über den bisherigen Rahmen hinausgehende möglichſt lückenloſe Beteili⸗ gung der badiſchen Milchwirtſchaft. Aus der Ffaſæ Zur Reichspräſidentenwahl Ludwigshafen, 12. März. Nachdem die orden liche Mitgliederverſammlung der Ortsgruppe Mann⸗ heim im DHV. dem Verbandsvorſteher Bechly, der den Sahm⸗Aufruf unterſchrieben hat, bereits Anfang des Monats ein beſonderes Vertrauenstelegramm zuſandte, wurde nunmehr vor einigen Tagen in einer überfüllten Mitgliederverſammlung der Orts⸗ gruppe Ludwigshafen, in Anweſenheit des Land⸗ tagsabg. Gauvorſteher Menth, nachſtehende Entſchließung zur Reichspräſidentenfrage unter ſtürmiſcher Zuſtimmung gefaßt: „Die ordentliche Mitgliederverſammlung der Ortsgruppe Ludwigshafen im Do. beſchäftigte ſich in eingehender Ausſprache mit den aus parteipolt⸗ tiſchen Einſtellungen erfolgten Angriffen auf die Haltung des Verbandes im öffentlichen Leben. Sie ſtellt feſt, daß ſich die aus Anlaß der Reichspräſtden⸗ tenwahl getroffenen Maßnahmen der Fuhrer⸗ ſchaft des Verbandes aus dem Abwehrkampf gegen die von Hugenberg geführte Reaktion zwingend ergaben. Für den Wiederaufſtieg von Volk und Vaterland zu Macht und Größe iſt eine ſorgfältige Pflege und Entwicklung der deutſchen Sozialpolitik im Sinne Bismarcks erſte Vorausſetzung. In Hindenburg verehrt unſere Bewegung nicht nur den National⸗Heros des deutſchen Volkes, ſondern ſie erblickt in ihm auch eine ſichere Bürg⸗ ſchaft gegen die in dieſer Notzeit doppelt gefähr⸗ liche ſoziale Zerſetzung der Nation, wie ſie von un verantwortlichen Materialiſten aus perſön⸗ lichen Intereſſen angeſtrebt wird. Unſere chriſtlich⸗ nationale Weltanſchauung verpflichtet uns, unbe⸗ rührt von Parteien und Tagesmeinungen alle Kräfte unſerer Bewegung im Dienſte von Volk und Vater⸗ land einzuſetzen. Die Ortsgruppe ſteht in dieſem Kampf um die Freiheit der Nation geſchloſſen hinter der Führerſchaft des Verbandes.“ Wänlft e Lnighcll, Bed Trahcll Hindenburg! 1 . , 1 . DR 2 een gn e 8 .. 2 3 März 1032 .——— Samstag, 12. März/ Sonntag, 18. 2 N IN a AN NI III e 1 2- LILIL LN 21 1 Briefmarken⸗Allerlei Von Werner Voß⸗Meiningen Abrüſtungsmarken Am Tage der Eröffnung der Abrüſtungskonfe⸗ renz in Genf, am 2. Februar, wurden in der Schweiz beſondere Erinnerungsmarken an dieſes weltgeſchichtliche Ereignis herausgegeben. Die Werte zu 5 Cent blaugrün, 10 Cent gelborange, 20 Cent rotlila, 30 Cent ultramarin und 60 Cent braun zeigen eine Fauſt, die ein abgebrochenes Schwert hält. Auf dem Schwertteil ſitzt eine Taube mit dem Delbaumzweig im Schnabel. Die Zeichnung ſtammt von dem Genfer Künſtler Maurice Barraud. Die zu dieſer Reihe von Freimarken gehörige 1 Franken blau/ hellbraun zeichnete ein anderer Gen⸗ ſer Kunſtmaler, GEv Fustier. Der darauf be⸗ findliche lateiniſche Spruch„Post Tenebras Lux“ nach der Finſternis das Licht— ſtammt aus dem Genfer Wappen. Er iſt ſinnbildlich auf der groß⸗ ſormatigen Marke dargeſtellt. i Zu dieſen Freimarken kommen noch drei Flug⸗ poſtmarken, 15 Cent grün/ hellgrün, 20 Cent rot /ſä⸗ miſch, 90 Cent blaugraufhellgrau. Sie wurden von dem Züricher Otto Baumbergei entworfen. Sie zeigen das Fahrgeſtell eines Flugzeuges von vorn, während die Propeller kreiſen. Allen Marken gemeinſam iſt die Inſchrift„Conkérence du Desarme- ment Génève 1932. Staatsmänner auf Briefmarken Zum 70. Geburtstag des Präſidenten der Republik P. E. Svinhufvud iſt in Finnland eine Ge⸗ denkmarke zu 2 Mk. ſchwarzſultramarin mit ſeinem Bilde ausgegeben. Die Marke wurde auf Kreide⸗ papier gedruckt. Der Sammler muß deshalb beim Ablöſen vom Briefe Vorſicht üben, da Waſſer dem Kreidepapier ſchadet. In Spanien erſcheinen Marken mit den Bil⸗ dern ſpaniſcher Revolutionäre. Die neue 15 Cent. ſchwarzgrün trägt das Bild des Führers der Revo⸗ lution von 1868, Nikolaus Salmerons. Auch in China ſind Marken mit Bildern chineſt⸗ ſcher Führer in Arbeit. Die 2 Cent oliv und die 4 Cent grün ſind erchienen und tragen das Bild Suntyatſens, der 1911 erſter Präſident der Re⸗ publik wurde. Andere Führer der Kuomingtang, die ihr Leben im Kampfe ließen, Ten Keng, Liao⸗Chung Kal, Chu Chlih Hſin, Sunghibva Jeu, General Huang Hſing und General Chen Chi Mei werden auf wei⸗ teren Marken im Bilde vorgeſtellt. Montſerrat Briefmarken iſt eigentlich ein zu ſchmeichelhafter Ausdruck für die Marken, die die ſpaniſche Poſt an ren Schaltern zugunſten des Wallfahrtsortes Montſerrat verkaufte. Erſtaunlich war die Ausgabe, weil die ſpaniſche Republik von der Kirche eigentlich nicht viel wiſſen will. Aber die Herausgabe wird verſtändlicher, wenn man erfährt, daß den Haupt⸗ gewinn von den Marken die Wohlfahrtskaſſe der Poſtbeamten hat. Es handelt ſich um 13 Werte Frei⸗ marken und um 5 Werte Flugpoſtmarken in 6 ver⸗ Vierreab 8 8s Bos Neue Mannheimer Zeitung/ Sonntags⸗Ausgabe 9. Seite/ Nummer 122 ſchtedenen Zeichnungen. Als Bild erſcheint das Klo⸗ ſter, das vor 1000 Jahren auf dem Berge Montſerrat errichtet wurde, als Bild erſcheint auch die„ſchwarze Madonna mit Kind“, als Bild erſcheint ein Mönch von Montſerrat, vor dem ein Pilger kniet, und als Bild erſcheint ein Flugzeug über Montſerrat. Es läßt ſich nicht leugnen, daß die Marken ſehr ſchön ausgeführt ſind, aber das rechtfertigt keineswegs die ſpekulative Ausgabe. Ein Arzt auf der Briefmarke Ungarn gibt eine Gedenkmarke für den Prof. Semmelweiß, einen Arzt, heraus, der vor 100 Jah⸗ ren ungefähr wichtige Entdeckungen auf medizini⸗ ſchem Gebiete machte. Er wurde damals aber von Kollegen dermaßen angefeindet, daß er im Irren⸗ hauſe endete. Erſt 40 Jahre nach ſeinem Tode er⸗ richtete man ihm ein Denkmal in Budapeſt. Man nannte ihn„Retter der Mütter“, weil er die infektiöſe Entſtehung des Kindbettfiebers feſtſtellte. Björnſon⸗Marke Der Dichter Björnſtjerne Björnſon wurde vor 100 Jahren geboren. Norwegen, das alle ſeine großen Männer durch Briefmarken mit ihrem Bilde feiert, wird 30 Millionen Marken, Briefmarken aus dieſem Anlaß herausgeben, die das Bild des Dich⸗ ters tragen. Zwei Jahre zu ſpät erſchienen Das Instituto Agricola Coloniale Italiano feierte 1929 ſein 25jähriges Beſtehen. Man ließ aus dieſem Anlaß für Tripolitanien 5 verſchiedene Flugpoſt⸗ marken zur Erinnerung herſtellen, die die Jahres⸗ zahlen 1904—29 tragen. Es ſind eine 50 Cent blau, 80 Cent violett, 1 Lira grauſchwarz, 2 Lira grün und 5 Lira rot. Der höchſte Wert wird mit 2 Lira Auf⸗ ſchlag verkauft. Das Bild zeigt römiſche Reſte auf afrikaniſchem Boden, darüber ein Flugzeug. Inter⸗ eſſant iſt nur, daß die Druckerei ſcheinbar ſo über⸗ laſtet war, daß ſie erſt zwei Jahre nach dem Jubi⸗ läum liefern konnte. Von der Botenpoſt zur Raketenpoſt Die Anfangs⸗ und Schlußmarke der intereſſanten Briefmarkenſerie, die von der Leitung der inter⸗ nationalen Poſtwertzeichen⸗Ausſtellung Wien 1939 Die Serie ſchildert die Entwicklungsgeſchichte der Poſt vom Poſtboten über den Poſtreiter, die Poſtkutſche und die modernen Verkehrsmittel bis zu der künftigen Ueber⸗Rekordpoſt mittels Rakete. gerdusgegeben werden. Donnersberg bei Marnuheim, 12. März. Die Realanſtalt am Donnersberg verſendet ſo⸗ eben ihren Jahresbericht für das Schuljahr 1931/2. Daraus iſt zu erkennen, daß dieſe wohlgeleitete Au⸗ ſtalt am 2. Dezember 1932 bereits 65 Jahre alt wird und auf eine ſegensreiche Arbeit als einziges pfälzi⸗ ſches Lander ziehungsheim zurückblicken darf. Die erzieheriſche und unterrichtliche Bedeutung ſol⸗ cher Schullandheime wird heute in ganz Deutſchland mehr und mehr gewürdigt und iſt in den letzten Jahrzehnten in vielen Neugründungen in Erſchei⸗ nung getreten. Man erkennt, was es beſonders in heutiger Zeit für einen heranwachſenden Knaben und Jüngling bedeutet, in landſchaftlich ſchöner und ge⸗ funder Umgebung in einer Lebensgemeinſchaft auf⸗ wachſen zu können, in der jeder einzelne ſich als ein im Geiſt des Ganzen vorwärtsſtrebendes Glied fühlt. (Näheres ſiehe Anzeige.) Europa ⸗Meiſterſchaften 1932 Vom 14. bis 20. März im Berliner Sportpalaſt Infolge finanzieller Schwierigkeiten hat die Tſchecho⸗ ſlowakei, der die Eishockey⸗Europameiſterſchaften 1932 beim letzten Kongreß der Internationalen Eishockey⸗Liga in Kryniea übertragen worden waren, auf deren Durchführung verzichten müſſen. Die Austragung fiel alſo beſtimmungs⸗ gemäß an Deutſchland und nachdem die Tſchechen zwiſchen⸗ durch noch einmal vergeblich verſucht hatten, ihren Eispalaſt in Betrieb zu ſetzen, wurden die Meiſterſchaften für den Berliner Sportpalaſt angeſetzt. Auch hier ging nicht alles programmgemäß und der urſprünglich vorgeſehene Termin (6. bis 13. März) mußte um eine Woche verſchoben werden. Die Veranſtaltung wird nun vom Montag der kommenden Woche ab(14. bis 20. März in Berlin ausgetragen und der Deutſche Sportpreſſe⸗Verband hat das Protektorat über⸗ nommen. Die bisherigen Europameiſter Die Europa⸗Meiſterſchaften werden zum 16. Male aus⸗ getragen. Fünfmal ſtellte die Tſchechoflowakei den Sieger, dreimal war Schweden Meiſter und zweimal Oeſterreich, zuletzt 1931 in Krynica. Oeſterreich iſt alſo Verteidiger des Titels. Je einmal konnten Deutſchland, England, Frank⸗ reich, die Schweiz und Belgien den Titel erobern. Im ein⸗ zelnen gab es bisher folgende Meiſter: 1910 in Les Avants: England 1911 in Berlin: Böhmen 1913 in München: Belgien 1914 in Berlin: Böhmen 1921 in Stockholm: Schweden 1922 in St. Moritz: Tſchechoſlowakei 1923 in Antwerpen: Schweden 1924 in Mailand: Frankreich 1925 in der Tatra: Tſchechoflowakei 1926 in Davos: Schweiz 1927 in Wien: Oeſterreich 1928 in St. Moritz: Schweden 1929 in Budapeſt: Tſchechoſlowakei 1930 in Chamonix: Deutſchland 1981 in Kryntca: Oeſterreich. Das Berliner Spielfeld vergrößert Erfreulicherweiſe hat man ſich dazu entſchloſſen, die Bahn im Berliner Sportpalaſt anläßlich dieſer Titelkämpfe wie⸗ der in ihrer früheren Größe mit 25 mal 60 Meter zu erſtel⸗ len, nachdem ſich die Verkleinerung auf 25 mal 48 Meter in der bisherigen Saiſon als denkbar ungünſtig erwieſen hat. Hinſichtlich des Spielfeldes ſind alſo normale Vorausſetzun⸗ gen für einen einwandfreien Verlauf gegeben. Keine Ausländer in den Manuſchaften Eine ebenfalls erfreuliche Neuerung iſt der Beſchluß, daß in den einzelnen Ländermannſchaften keine Spieler mehr wirken dürfen, die nicht die Staatsangehörigkeit des be⸗ treffenden Landes beſitzen. Die einzelnen Teams werden deshalb wohl oder übel mit„ihren“ beſten Spielern antre⸗ ten müſſen und auf die bisherigen Verſtärkungen durch Canadier und Amerikaner verzichten müſſen. Für Deutſch⸗ land bedeutet dieſer Beſchluß den Ausfall des in Berlin wohnenden Oeſterreichers Brück, der in der öſterreichiſchen Mannſchaft ſteht. Die Schweizer müſſen auf den Canadier Dr. Watſon verzichten und der ebenfalls in Zürich lebende Engländer Morris ſpielt im britiſchen Team. Ein großes Rahmenprogramm im Kunſtlauf Als Rahmenkämpfe ſind die Beränſtalter bͤſtrebt, große Kunſtlaufkonkurrenzen zu bringen. Man erlebt das Kurio⸗ ſum, daß die Kunſtläufer, die früher nur in den Eishockey⸗ programmen„Füller“ abgaben, inzwiſchen faſt zugkräftiger geworden ſind als die Eishockeyſpiele ſelbſt, beſonders wenn Namen wie Sonja Henie, Hilde Holopſki, Fritzie Burger, Schäfer, Grafſtröm u. a. auf dem Programm ſtehen. Der Hockeyſport zu Oſtern Verminderung der Turniere Nicht ſo zahlreich als ſonſt ſind diesmal die Hockeytur⸗ miere zu Oſtern. Den ſchweren Zeiten zum Opfer geſallen iſt bereits das internationale Damen⸗Hockeyturnier des THC Harveſtehude. Da vor allem die Englän⸗ derinnen unter dem Druck der Verhäetniſſe ihre bereits gegebene Zuſage zurückziehen mußten, wurde die ganze Veranſtaltung abgeſagt. Es bleiben alſo nur noch vier internationale und zwei nationale Turniere übrig, bei denen aber sportlich wertvolle Kämpfe zu erwarten ſind. Als die größte Veranſtaltung kann man wohl das Oſterturntier des VfR Mannheim bezeichnen, der ſein 25.fähriges Beſtehen feiert. Aus England er⸗ ſcheint die bekannte Mannſchaft des Reading HC, aus Frankreich kommt die Cochetelf des Te Lyon. die vorher in Wiesbaden und Frankfurt ſpielt. Von deutſchen Vereinen ſind vertreten: Toe 99 Friedenau, Sc Frank⸗ furt 1880, HC Heidelberg, Nürnberger TH und die Mann⸗ ſchaft des Jubilars. Das wichtigſte Treffen zwiſchen dem Reading Sc und dem He Heidelberg wird am erſten Feier⸗ tag in Heidelberg durchgeführt. Umrahmt werden die Tur⸗ nierſpiele durch weitere Freundſchaftskämpfe. Das traditionsreiche Turnier in Bad Kreuz uach ſoll mit Schweizer Mannſchaften international bveſetzt wer⸗ den. Die weiteren Teilnehmer ſetzen ſich wieder aus küd⸗ und weſtödeutſchen Mannſchaften zufammen. Sollten die Verhandlungen des DH Hannover zu einem end⸗ gültigen Abſchluß kommen, ſo wird auch Norddeutſchland ein großes internationales Turnier haben. Verhandlungen ſchweben mit engliſchen Vereinen und den beſten nord⸗, weſtdeutſchen und Berliner Mannſchaften. Sein 20fähriges Beſtehen feiert der SC Weimar mit einem Turnier, an dem acht Mannſchaften aus dem Reiche teilnehmen, deren Namen ſchon gemeldet wurden. Die Reichs haupt⸗ ſtadet wird auch in dieſem Jahre zu Oſtern keine großen Exeigniſſe im Hockenſport erleben. Auf dem Progromm ſteht bisher nur das Jubiläumsturnier der Neuköllner Sportfreunde, das aber nur eine lokale Beſetzung aufweiſt. beim Verfreter Größte Leistung, unübertreftfliches Anzugsvermögen, hervorragende Straßenlage. Er ist schneller, gersumiger und bequemer als Wagen seiner Klasse. Zweitakt= erhöhte Leistung! g lntet nuit ¶ Klon all lu vil. lil..05. kordem sie Probefahrt Guslav Ernst Mannheim, Kätertelerstr. 102 Willi Schweiger Mannheim, aber das ſchlechte Wetter verhinderte eine Reihe von Au fe nahmen, ſodaß man in Zeitſchwierigkeiten geriet. In den letzten Tagen wurde nun das Wetter beſſer und Lods nutzte die gute Gelegenheit für die Aufnahmen aus, denn jeder Tag längeren Aufenthalts koſtet die Filmfirma erhebliche Speſen. Eben um dieſe Unkoſten zu vermeiden, wollte Lods auch den 4. März für Aufnahmen benutzen, obwohl Ladoumegue an dieſem Tage in Paris ſein ſollte. Es war eben leider nicht möglich geweſen, mit dem Film rechtzeitig fertig zu werden. Lods bat telephoniſch in Paris darum, die Sitzung zu verſchieben, aber dieſem Wunſch konnte der Verband nicht nachkommen und ſo mußte wohl oder übel am Morgen des 4. März die Reiſe mit dem Auto nach Paris angetreten werden, damit Ladoumegue dann abends bei der ng ſein konnte. Auf der Fahrt nun trat bei Vienne die Panne ein und da die Reparatur längere Zeit in Anſpruch nahm, war ein Eintreffen am gleichen Abend in Paris nicht mehr möglich. Es wurde ſofort Paris angerufen, aber anſchei⸗ nend wußte man die richtige Telephon⸗Nummer nicht, jeden⸗ falls erhielt man keine Antwort und ſo war es nicht mög⸗ lich, ſich mit dem Verband in Verbindung zu ſetzen. Daraus entſtand der Zwiſchenfall, der zur Verurteilung des Meiſter⸗ läufers führte. Lods gab die Erklärung ab, daß er an dem nicht rechtzeitigen Erſcheinen Ladoumegues in Paris die Schuld trage; denn Ladoumegue ſelbſt habe darauf gedrängt, der Konferenz beizuwohnen, die er ja ſelbſt erbeten hatte. Inwieweit dieſe Erklärung nur dazu beſtimmt iſt, Ladou⸗ megue zu decken, läßt ſich von hier aus nicht beurteilen. „In Sachen Jules Ladoumegue“ Neue Aufklärung erfolgt Nach ber erfolgten Ausſchließung des franzöſiſchen Mei⸗ ſterläufers Jules Ladoumegue aus dem franzöſtſchen Leicht⸗ athletik⸗Verband tritt nun ein neues Moment in die An⸗ gelegenheit ein. Man erfährt jetzt die Gründe, die Ladvu⸗ megue veranlaßten, der Vorladung am 4. März in Paxks nicht Folge zu leiſten. Es war bereits von einer Auto⸗ panne in dem kleinen Städtchen Vienne die Rede, aber erſt Herrn Jean Lods bleibt es vorbehalten, die tieferen Urſachen des Nichterſcheinens klarzulegen. Herr Lods iſt der Regiſſeur des Films, in dem Ladoumegue an der Riviera mitwirkte. Herr Lods hat einem franzöſiſchen Journaliſten intereſſante Einzelheiten über den Fall mit⸗ geteilt. Der Film ſollte an der Riviera gedreht werden, Vor dem Beginn der Rennſaiſon Faſt durchweg befriedigender Nennungsſchluß Nicht mehr als eine Woche trennt uns von dem Beginn der neuen Rennſoiſon, die, im Zeichen der wirtſchaktlichen Not ſtehend, von ſämtlichen beteiligten Stellen beſondere Opfer fordert, um ihre Durchführung nicht in Frage zu ſtellen. Am 20. März wird in Strausberg und Kre⸗ feld erſtmalig zum Start gerufen. Der Nennungsſchluß für beide Plätze iſt unter Berückſichtigung der Zeit noch ganz befriedigend ausgefallen. Für ſechs Stronorger Rennen— eines mußte zurückgezogen und neu ausgeſchrie⸗ ben werden— wurden 67 Unterſchriften abgegeben. Die ſechs vorgeſehenen Rennen in Krefeld erhielten ſogar 99 Nennungen. Für den Karlshorſter Eröſfnungstaß am Oſtermontag, W. März., in deſſen Mittelpunkt der kra⸗ ditionelle Oſterpreis ſteht, wurden 103 Pferde eingeſchrie⸗ ben. Der Oſterpreis ſeblbſt erhielt 21 Unterſchriſten. Die erſten Flachren nen gibt es am Oſterſonntag in Dresden. Im Mittelpunkt ſteht der mit 5000 4 aus- geſtattete Ehrenpreis⸗Ausgletch, für den 26 Nennungen ein⸗ gingen, darunter für Gariboldt, Pati, Groll, Tantris, Varro, Maäſaniello, Genio Lamdo, Palſrey, Anskar, Vichy uſw. ASBg 86 Frankfurt beim Bick 86 Mannheim Am Sonntag vormittag begegnen ſich in der Mädchen⸗ turnhalle der Mollſchuſe die Oberligamannſchaften der Athletik⸗Sport⸗Vereinigung 1886 Frankfurt a. M. und des Verein für Körperpflege von 1886 Mannheim zu einem Freundſchaftskampf im Ringen. Die Gäſtemannſchaft, die mit Jung. Weimer. Hirſchmann und Gerber vier mehr⸗ malige heſſiſche Me ſter aufweiſt, geht in ſtärkſter Beſetzung auf die Matte. Der Kampf, deſſen Ausgang Furchaus offen iſt, dürfte ſich recht ſpannend geſtalten, zumal auch die Staffel vom Pf 86 wieder vollſtändig antreten wird. Es ringen: Bantamgewicht: Strauch⸗Frankfurt— Acam⸗ Mannheim. Federgewicht: Jung⸗Frankfurt gegen Thomas⸗Mannheim. Leichtgewicht: Weimer⸗ Frankfurt— H. Johann⸗Mannheim. Weltergewicht: Bopp⸗Frankfurt— Münch⸗Mannheim. Mittelgewicht: Hirſchmann⸗Frankſurt— W alz⸗ Mannheim. Halbſchwer⸗ gewicht: Kammerer⸗Frankſurt— H. Rudolph⸗Mann⸗ heim. Schwergewicht: Gerber⸗ Frankfurt— Weber⸗ Mannheim. Eine Winterſportverlobung Fritzi Burger, Zweite im Eiskunſtlauf der diesjährigen Winter⸗Olympiade Der deutſche Olympia⸗ Bobfahrer Hoppmann, der beim Training in Lake Placid ſchwer ver⸗ letzt wurde. Die ausgezeichnete öſterreichiſche Eiskunſtläuferin Fritzi Burger und der deutſche Bobfahrer Hopp⸗ mann hoben ſich verlobt. Hier wird alſo eine richtige Winterſportler⸗Ehe geſchloſſen werden. Frledrich Karlstr. 2, früher lslnger Ferner die 42 88 100 cem Modeſte: Cobriolef zweisitzig mit zwei Resstvesizen Cabriolet mii vier Innensftzen Limousine mit vier Innensitzen Mk 279 10. Seite/ Nummer 122 Handwerkskammerbericht von Ludwigshafen o, Ludwigshafen, 12. März. Der Geſchäfts⸗ bericht der Handwerkskammer Ludwigshafen, den Geſchäftsführer Dr. Klau ß in einer unter dem Vorſitz des Gewerberats Eberle abgehalte⸗ nen Sitzung erſtattete, befaßt ſich beſonders mit den Wirkungen der Wirtſchaftskriſe auf das Handwerk. Trotz des ſtarken Rückgangs der lehr⸗ fähigen Jugendlichen können die meiſten nicht un⸗ tergebracht werden. Es beſteht ein ausgeſprochener Mangel an offenen Lehrſtellen. Im abgelaufenen Geſchäftsjahr wurde für den Abteilungsbezirk Ludwigshafen die Handwerks⸗ rolle angelegt und eine Umſtellung der Lehrlings- rolle vorgenommen. Die A uftragsknappheit hat zu weitgehenden U nterbietungen geführt. Die öffentlichen Stellen, beeinflußt durch Preisdruck und Preisabbauaktion führen die Verdingungsord⸗ nung nicht loyal durch. Der Geſchäftsbericht gedenkt ſodann der beiden Ausſtellungen des Ludwigs⸗ hafener Handwerks: der Ausſtellung in der Chri⸗ ſtian Weißſiedlung für Wohnunginnenausſtattung, die von 15000 Perſonen beſucht war, und der Weih⸗ nachtsmeſſe, deren Beſucherzahl auf 30 000 geſchätzt wird. Weiter beklagt der Bericht die Sperrung der Auszahlung von Baudarlehen, die das Bauhandwerk beeinträchtigenden Vorſtadtſiedlungen für Erwerbsloſe, die Schwarzarbeit, die vor allem für das Tüncher⸗ und Tapezierhandwerk verhäng⸗ nisvoll iſt, und die dem Metzgerhandwerk abträg⸗ * Ludwigshafen, 12. März. Geſtern abend ſtürzte ein 44 Jahre alter Tagner von hier in einem Hauſe der Gellertſtraße von dem im zweiten Stock befindlichen Balkon in den Hof. Er erlitt er⸗ hebliche Verletzungen und wurde in bewußtloſem Zuſtande in das Krankenhaus gebracht. Lebensge⸗ fahr beſteht vorerſt nicht. In letzter Zeit ſind falſche 50 Pfennigſtücke in Umlauf. Ferner wurde durch einen Unbekannten ein falſches Zwei⸗ markſtück in Zahlung geg Bei der Ein⸗ nahme von Metallgeld iſt daher Vorſicht geboten. * Pirmaſens, 11. März. Die Kriminalpolizei hat den Dachdecker Johann Jakobi und den Fabrikarbeiter Auguſt Säman n, die in der letz⸗ ten Zeit mehrfach den Verſuch gemacht haben, junge Burſchen für die Fremdenlegion anzuwer⸗ ben, verhaftet und ins Gefängnis eingeliefert. Kommunale Chronik ch. Meckesheim(Amt Heidelberg), 12. März. Aus der füngſten Gemeinderats tzung iſt fol⸗ gendes zu berichten: Zur Zeit werden in hieſiger Gemeinde gezählt: 29 Arbeitsloſen⸗ und 23 Kriſen⸗ fürſorgeunterſtützungsempfänger.— Trotz der ſtar⸗ ken Beteiligung an der Brenn⸗ und N u tz hol z⸗ verſteigerung im hieſigen Gemeindewald, läßt der Preis infolge allgemeiner Geldknappheit zu wünſchen übrig. Er bewegt ſich für den Ster Holz von 4 bis 14 Mark je nach Qualität. Während das Nutzholz den Anſchlag erreichte, lag der Preis für Brennholz zum Teil darunter.— 25 hieſige Reb⸗ pflanzer erhielten die amtliche Auflage, ihre im Jahre 1930 angepflanzlen Hybridenreben Pfropfrebpflanzen konnten ſich nicht erhalten—, die im abgelaufenen Jahr ſchon ſchön ausgetrieben dreue wrannheimer Zeitung/ Sonntags⸗Ausgave des Lehrerbeitrags mit 700 Mark an die Staatskaſſe für die damit verbundene weitere Lehrerſtelle ab⸗ hängig gemacht werden— Da die Aufbereitung des Gemeindeholzes im Gemeindewald beendet iſt, wird der Holzhauerlohn für eine Bürgergabe, beſtehend in einem Ster Holz und 25 Stück Wellen, auf 5,40 Mark feſtgeſetzt, der bei der Empfanzsnahme des Loſes bar zu entrichten iſt.— Die mit Reichsgeſetz vom 15. April 1930 eingeführte Mineralwaſſer⸗ ſteuer wird nach der vierten Notverordnung des Reichspräſidenten vom 1. Jan. 1932 bis 31. Dezem⸗ ber 1934 nicht mehr erhoben, was für die hieſige Gemeinde einen Ausfall von etwa 200 Mark jähr⸗ lich bedeutet. In ganz Baden war mit einem Er⸗ trag von 550 000 bis 600 000 Mark jährlich zu rech⸗ nen, der zum größen Teil in den Gemeindeaus⸗ gleichsſtock floß und zur Erleichterung der Wohl⸗ fahrtslaſten der Gemeinden diente. Zum Erſatz ſollte daher der Ausgleichsſtock unbedingt durch die er⸗ höhte Umſatzſteuer geſpeiſt werden.— Zur Herbei⸗ führung einer Einheitlichke't vei Abſchluß des im Entwurf vorliegenden Stromlieferungsvertrags mit dem Elektrizitätswerk Bammental wird eine ge⸗ meinſame Sitzung der Gemeindevertreter der in Betracht kommenden Gemeinden zewünſcht. Die Ge⸗ meinderverwaltung wird zu dieſem Zweck die nöti⸗ gen Dispoſitionen treffen. eg. Leutershanſen, 10. März. Aus der füngſten Gemeinderatsſitzung iſt folgendes zu er⸗ wähnen. Aus der Schule werden zu Oſtern 15 Kinder entlaſſen. Den erſten Schulgang treten 21 Knaben und 25 Mädchen an.— Ein Geſuch um Er⸗ laubnis zum Bau eines Tabakſchuppens wird nicht beanſtandet.— Der Gemeinderat nimmt von der Zinsſenkung für die Gemeindeſchulden ab 1. Febr. Kenntnis, die 58 Mark je Monat ausmacht.— Auf [Antrag des Gemeinderats übernimmt das Finanz⸗ März 1932 Samstag, 12. März/ Sonntag, 13 Submiſſionsweg vergeben. Die Grabarbeiten wer⸗ den durch die Ausgeſteuerten von der Gemeinde ſelbſt ausgeführt.— Die Gemeinde unterſtützt zur⸗ zeit 48 verheiratete Ausgeſteuerte, die 8 Mark und für jedes Kind weitere 2 Mark bis zum Höchſtſatz von 16 Mark erhalten. Gerichtszeitung Ein ungetreuer Rechtsanwalt Wegen Untreue in ſechs Fällen und wegen Be⸗ trugs in zwei Fällen wurde vom Erweiterten Schöf⸗ fengericht Düſſeldorf ein Rechtsanwalt aus Neuß zu einer Geſamtgefängnisſtrafe von drei Monaten verurteilt. Der Angeklagte war zu der auf den Vormittag angeſetzten Verhandlung nicht erſchienen und hatte ſein Fernbleiben mit Krankheit entſchuldigt. Das ärztliche Atteſt, das in Düren ausgeſtellt war, lautete auf Grippe. Das Ge⸗ richt ließ ſich darauf nicht ein und behielt die zwanzig geladenen Zeugen hier. Auf telephoniſche Anweiſung des Vorſitzenden unterſuchte der Kreisarzt in Düren den Angeklagten und erklärte den Rechtsanwalt für verhandlungs⸗ fähig. Darauf erließ das Gericht einen Vorfüh⸗ rungsbefehl. Damit unterwegs keine Panne entſtehen konnte, brachte ein Polizeibeamter den An⸗ geklagten zur Verhandlung, die dann am Nachmittag beginnen konnte und gegen Mitternacht zu Ende ging. Bemerkenswert war die Auslaſſung des Ver⸗ teidigers, der Dürener Kreisarzt atteſtiere grundſätz⸗ lich das Gegenteil von dem, was die Dürener Aerzte beſcheinigten, worauf der Vorſitzende erwiderte, daß das aber ein außerordentlich ſchwerer Vorwurf ſei. Das Urteil ſchloß mit der Bemerkung, daß ver⸗ ſtändige Menſchen für die Vergehen eines einzelnen lichen zunehmenden Hausſchlachtungen. Auch der Zuſammenbruch der Hausbeſitzerbank Ludwigs. hafen und die Zahlungsſchwierigkeiten der Hand⸗ werkerbaugenoſſenſchüäft Speyer vermehrten die Wirtſchaftsnot des Handwerks. haben, wieder zu entfernen, andernfalls ſie auf ihre Koſten im Zwangswege entfernt werden müßten und Strafe zu erwarten ſei.— Zufolge großer Geldknappheit muß die Errichtung eines weite ren Lehrſaales im Lehrerwohnhaus von der Befreiung miniſterium die Hälfte der Bauaufſichtskoſten für den Feldweg 5.— Mit Wirkung vom 1. Februar er⸗ mäßigt ſich der Zins für die von der Gemeinde be⸗ gebenen Baudarlehen um 1,5 v. H.— Die Ver⸗ ſtärkung der Waſſerleitung im Burgweg wird im Anwalts nicht den ganzen Stand verantwortlich machten. Da ſich aber ſolche Vergehen in der letzten Zeit häuften, müſſe im Intereſſe der Oeffentlichkeit und des Staats mit aller Schärfe dagegen einge⸗ ſchritten werden. EN Es glbt ein Heu da auff man ut ds Neid den Mantel VVT en feschen Hu Heute mittag 12 ½ Uhr verschied nach langem schwerem, mit großer Geduld ertragenem Leiden mein lieber treusorgender Mann Custav Scholz im Alter von 63 Jahren. Mannheim(L. 14,), den 12. Marz 1932. Im Namen der Hinterbliebenen: Beriba Scholz geb. Achenbach DG 8 10 Die Feuerbestattung hindet am Dienstag, den 13. Marz 1982, nachmittags 2% Uhr statt. STOTTERER und Sprachgehemmte Ramon H. Wings, der selbst früher ein starker Stotterer war. heute aber ein glänzender Redner ist. hält am Montag, 14. Märs, in Mannheim, Casinosaal, R I, i und Dienstag. 15. März in Ludwigshafen, Hotel Pfälzer Hof, Bismarekstrage 114. je 20 Uhr, je einen 953 Kostenlosen Vortrag für Erwachsene und Eltern stotternder Kinder. In diesem Vortrage werden die wirkl. 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Auch dem Bund der Mannheimer Haarformer, dem Flora- Quartett, der Spielvereinigung 07 und den Hausbewohnern für das Geleite zur letzten Ruhestätte meinen innigsten Dank. Mannheim(Augartenstr. 73), 12. März 1992 f In tiefer Trauer: Frau Frieda Sürih Wwe. Meiner werten Kundschaft zur Kenntnis, daß ich das Geschäft im Sinne meines verstorbenen Mannes weiter führe und bitte auch weiterhin um geneigten Zuspruch. D. O Siati besonderer Anzeige Heute nacht entschlief sanft meine liebe Frau, unsere liebe Mutter und Großmutter, Frau Frida Dauli geb. Becker im 80. Lebensjahre Ludwigshalen a. Rh.(Oberes Rheinufer 19), 12. Marz 1932 Im Namen aller Hinterbliebenen: Allred Pauli Amisgerichispräsideni a. D. Sorqen Sie für eine gute Verdauung Wenn Sie schwer verdauen, dann versuchen Sie Biserirte Magnesie nach Ihren Mahl- zeiten. Die meisten Magen- beschwerden wie Dr übernimmt mit Last- Wagen und Imrig Fuhrwer k. K. Barth. 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Philipp Stadler— Greta Doblanzky Mechaniker Friedrich Rüdinger— Anna Kettler Schloffer Robert Friedrich— Eliſe Rothenbacher Inſtallateur Adolf Schmitt— Frieda Fehling Kim. Angeſtellter Oskor Kirſch— Anna Neubeck Kfm. Anguſt Hinkelmann— Hedwig Brunner Kfm. Rudolf Pehl— Emilie Jacobi Hilfsarbeiter Michael Kellermann— Lutiſe Schenck Kim. Joſef Frohn— Marta Diehm Verſicherungsbeamter Maximilian Emig— Martha Elzer Gärtner Adolf Schweizer— Barbarg Oſter Monteur Franz Seitfeld— Maria Grothe Schriftſetzer Karl Hering— Chriſtine Kumpf Lehrer Heinrich Imhof— Mathilde Lehmann Mech. Joſeph Heim— Pauline Wieland Kfm. Otto Alt— Luiſe Hartlieb Fräſer Heinrich Geiger— Kathorina Keller Keſſelſchmieb Adolf Falter— Elſa Weiner Dipl.⸗Ing. Hans Blume— Martha Kemmerer Kim. Wilhelm Kuhn— Afra Matt Mechaniker Walter Kehl— Marg. Freund Bäcker Friedrich Gütlin— Helene Merz Geſtorbene: Februar 1932 Lilli Edith Schneckenberger, 3 J. 8 M. Fritz Martin, 28 Tage Herbert Bruder, 1 M. 26 Tage Kim. Theodor Weigand, 55 J. 8 M. Balbing geb. Pfou, 66 J. 10., Ehefrau des Renten⸗ empfängers Michael Lüber Maurer Adam Enders, 66 J. 4., Ehemann der Fran⸗ zista geb. Schuſte r Privatmann Johann Blettgen, 72 J. 8 M. Zimmerm. Reinh. Friedr. Amandus Löffler, 70 J. 3 M. Maria Thereſia geb. Pfeiffer, 76 J. 4., Wwe. des Rektors a. D. Hermann Stratthaus Katharina geb. Lang, 60 J. 2., Ehefrau des Fabrik⸗ arbeiters Joſef Chriſtian Bruſt Rentenempfänger Heinrich Kempf, 66 J. 7 M. Ingeborg Ruth Klier, 10 M. 15 Tage Rentenempfänger Philipp Keth, 77 J. 1 M. Bäckermeiſter Och. Schittenhelm, 62 J. 3 M. Maurer Jakob Freitag, 62 J. Johanna Helene Wilhelmine geb. Lang, 30 J. 1., Ghefrou des Telegraphenarbeiters Fr. Anton Schmidt Chani Seidemann geb. Kinſtler, 80 J. 3., Wwe. des Kaufmanns Moſes Mentel Seidemann Handelsvertreter Hermann Bluſt, 46 J. 10 M. Rechtsanwolt Aug. Martin Phil. Reinmuth, 58 J. 7 M. Diakoniſſe Suſanno Großhons, 58 J. 7 M. Werner Philipp Gropp, 20 Tage Kfm. Artur Bauknecht, 28 J. 11 M. Anna Karoline Großhäußer geb. Frank, 63 J. 2., Wwe. des Maſchiniſten Gottlob Auguſt Großhäußer Rentenempfänger Peter Nellen, 83 J. 10 M. Maria Anna Weggenmann geb. Beerholter, 53 J. g., Ehefrau des Schloſſers Franz Joſef Weggenmann Hauptlehrer Karl Ernſt Höflich, 61 J. Kranenführer Valentin Kluſak, 58 J. Helene Beck geb. Hauswirth, 69 J. 3., Witwe des Wirts Georg Peter Beck Annelieſe Schickendontz, 4 J. 10 M. NS 25. 13 een Racliehaus, Staßfurt“ Breitestraßgße— B 1, 5— Breitestraße Führen dle selektivsten Geräte der Welt wie„Imperial ir.“ usw. Heinrich Fries& co., Mannheim Schwetzingerstr. 62 Teleph. 42467 Laden B 1. 3 Billigste Einkaufsstelle! Bel Heiner An- u. Teflzaplig. Fahrräder · Moiorräder · Grammophone Stock- Motorräder u. Ersatzteile. Reparaturen billig Elektr. Beleuchtungen für Fahr- und Motorrad Waschmaschinen Klnder-Auto/ Roller Drei- räder Holländer Puppen] Büren Puppen-Betten Kinder- und Puppenwagen Winterling, G 7. 9 Insfifut Damm Häu- und Zusehneidesehule, Mannheim. 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Zahlreiche ſranzöſiſche Großbanben können trotz der allgemeinen Wivytſchaftskriſe für das abgelaufene Ge⸗ ſchäftsjahr außerordentlich befriedigende Reſultate vor⸗ legen. Nachdem der Crédit Lyonals und die Socisté Ge⸗ nerale die Beibehaltung der Vorfahrsdivödenden ankün⸗ Hicte iſt die größte franzöſche Hypothekenbank, der Erébit Foncier de France ſodar in der Laze, feine Dividendenausſchüttung von 180 auf 200 Franken zu erhöhen. Der Reingewinn iſt von 112 Mill. Fvanken i. V. auf 126 Mill. Franken im abgelaufenen Ge⸗ ſchäſtsjahr geſtiegen. Das Bankinſtitut plant eine Er⸗ höhung ſeines AK. von 300 auf 350 Mill. Franken. Der Emiſſionskurs der neuen Aktien iſt noch nicht bekannt. Wiedereröffnung der Schalter der Vereinsbank Eber⸗ kadt.(Eig. Dr.) Nachdem der mit Hilſe eines Zuſchuſſes des Reiches beſchloſſene Vergleich beſtätigt wurde, nach dem die Geſchäftsanteile von 500 auf 1000 4 erhöht wurden, Hat die Bank ihre Schalter wieber geöffnet. Der Deutſche Ring zu ſeinem Ausſchluß aus dem Lebensverband. Zu dem gemeldeten Ausſchluß des Deutſcher Ring“, Lebensverſicherungs⸗AGG, Hamburg, aus Jem Verbande deutſcher Lebengverſiche⸗ Zungsgeſellſchaften teilt uns die Direktion des Deutſchen Ringes mit:„Der Deutſche Ring ſieht in dem Vorgehen des Lebensverbandes keinen Grund, von ſeiner in dieſem Streit bisher eingenommenen gradlinigen Hal⸗ tung abzuweichen. Weder der Ausſchluß aus dem Lebens⸗ verband noch die nach ſeiner Anſicht verfehlte Drohung mit dem Geſetz über den unlauteren Wettbewerb und dem 3 826 BGB können den Deutſchen Ring davon überzeugen, doß eine öffentliche Kritik an gewiſſen Erſcheinungen im Berſicherungsweſen dur ein Verſicherungsunternehmen mit der Ehre und dem Anſehen des Gewerbes unverein⸗ bar ſet. Auch in den Bemühungen um neue Verſcherungs⸗ formen, die den veränderten Bebürfniſſen der Bevölkerung gerecht werden, eder in der Berichterſtattung darüber, kann er weder eine ſtrafbore Handlung, noch eine Schädigung des Gewerbes erblicken. Der Deutſche Ring wird auch gußerhalb des Lebensverbandes an der Löſung der dem Verſicherungsgewerbe geſtellten Aufgaben weiterarbeiten.“ Heinrich Lanz AG., Mannheim Die Verwaltung der Heinrich Lanz AG. gibt bebannt, daß Generaldirektor Dr. e. h. E. Röchling und Direktor E. Kaufmann durch freunodſchaſtliche Vereinbarung gus dem Vorſtand der Geſellſchaft aus geſchieden find, deren Wahl in den Auffichts rat in der nächſten o. GV vorgeſchlagen wird. Durch Beſchluß des Auſſichtsrates wurde zum ordent⸗ lichen Vorſtand das ſtellvertretende Vorſtands mitglied Dr. D. Kölſch ernannt und P. J. Zils in den Vorſtand berufen. Mit der Leitung des Inlandsverkaufsgeſchäfts wurde Direktor E. Hof weber beauftragt; Direktor O. Faul, das feitherige ſtellvertretende Vorſtandsmitglied der Geſellſchaft iſt mit der Leitung der Breslauer Filiole beauftragt und wird die Intereſſen für Oſtdeutſchland wohrnehmen. * Voltohm Seil- und Kabelwerke Ac. Frauffurt⸗Main. Dividendenlos. In den erſten Monaten des abgelaufenen Geſchäftsßahres war es ber Geſellſchaft gelungen, größere Aus landsaufträge hereinzubekommen, doch konnte dadurch nicht verhindert werden, daß ſich der Geſchäftsgang ſpäter recht unbefviedigend geſtaltete. Wie bei allen Firmen, deren Erzeugniſſe ſtark ſyndübatsmäßig gebunden find, iſt der Auftragsbeſtand beträchtlich zurückgegangen. Nachdem be⸗ reits das Jahr 1930 mit einem Verluſt abgeſchloſſen hatte, iſt auch für das am 31. Dezember 1931 beendete Ge⸗ ſchäfts fahr daher nicht mit einem günſtigen Ergebnis zu rechnen. Die Verteilung einer Dividende kommt unter den herrſchenden Verhältniſſen nicht in Frage. Zur Inſolvenz der Vogtländiſche Maſchinenſabrik vorm J. C. n. H. Dietrich] Ach., Plauen. Die nach der am 7. März ewfelgten Zahlungseinſtellung mit der Auf⸗ ſtellung eines Status beauftragte Treuhandgeſellſchaft wird in Anbetracht der zu bewältigemden umfangreichen Materie die i4tägige, vom Gericht geſtellte Friſt kaum einhalten künnen, ſodaß eine erſte Ueberſicht über die Situation bei der Geſellſchaft vor Anfang April nicht zu erwarten iſt. Der Batrieb ſoll. ſoweit es die heveinzuſchaffenden Mittel für Löhne uſw. geſtatten, vorerſt wetter ge⸗ führt werden. Inzwiſchen hofft man, die Gründung der geplanten Auffang⸗Geſellſchaft beſchleunigt durch⸗ ſiwhren zu können, um eine Lahmlegung der Werke zu ver⸗ Hindern. Das Kapital der Auffanggeſellſchaft wird 300 000 Mark betragen. Kapitalherabſetzungen in erleichterter Form Die zum 31. März einberufene o. GV der Elektro⸗ Osmoſe Ach(Graf Schwerin ⸗Geſellſchaft) zu Berlin ſoll neben Erledigung der Regularien Beſchluß faſſen über eine Kapitalherabſetzung in erleichterter Form auf 40 000% durch Einziehung von 20 000 4 eigener Aktien und Herabſetzung des Nennbetrages özw. Zuſam⸗ menlegung der Aktien. Die Spinnerei und Weberei Schwarzen⸗ ach A, Schwarzen bach⸗Saole, ſchlägt ihrer . GB am 7. April die Herabſetzung des Stammaktienkapi⸗ tals von 800 000 auf 670 000 4 durch Einziehung von 1300 Stück noch nicht begebener Sta vor, wobei der dadurch frei⸗ 7 Betrag als geſetzliche Reſerve 2 verwendet wer⸗ en ſoll. Die AG chemiſcher Werte zu Berlin ſoll in der Generalverſammlung am 31. März über die Herab⸗ ſetzung des AK von 150 000 auf 100 000 4 beſchließen. Um die Norbwolleverluſte.(Eig. Dr.) In einer Gegenerklärung der Deutſchen Treuhand AG für Warenverkehr, Treuverkehr zu der Dorlegung der Lahuſen verteidigung über die Verluſte bei Her Nordwolle wird betont, daß die Art der Tätigkeit der Weſellſchaft ſie zur Verſchwiegenheit verpflichtet. Im Auf⸗ trage des Konkursverwalters ſei die Treuverkehr mit der Bereinigung der Hondelsbilanz der Nordwolle zum 31. 12. 1990 befoßt. Es ſei nach monatelangen Bemühungen nun⸗ mehr gelungen, gewiſſe wirtſchaftlich weitreichende Ge⸗ ſchäftsvorgänge aufzuklären. HANDELS- W WIRTSCHAFTS-ZETTUNG Samstag, 12. März/ Sonntag, 13. Uärz 1932 der Neuen Mannheimer Zeitung Sonntags-Ausgabe Nr. 122 Anfätze einer Veſſerung! „Akute Gefahren ſind abgeſchlagen“ Es iſt kein wahltaktiſches Manöver, wenn wir uns veranlaßt ſehen, am Vorabend der Wahl auf einige Punkte hinzuweiſen, die einen etwas günſtigeren Ausblick auf die wirtſchaftliche Geſtaltung der nächſten Monate zulaſſen, ſondern ein Gebot der objektiven Berichterſtattung, dem nachzukommen umſomehr Pflicht iſt, als es im Intereſſe der geſamten deutſchen Wirtſchaft liegt, ihren latenten Kräften zur Entfal⸗ tung zu verhelfen. Das erfordert aber, daß auch an dieſer Stelle ganz unzweideutig zum Ausdruck ge⸗ bracht wird, daß für die deutſche Wirtſchaft nur ein über allen Parteien und Intereſſen ſtehender Reichspräſident annehmbar iſt. Das iſt heute allein Herr von Hindenburg, der mit ſeiner Perſon im In⸗ und Auslande zugleich als Treuhän⸗ der des ganzen deutſchen Volkes die ſichtbare Bürg⸗ ſchaft für die für den Aufſchwung der Wirtſchaft un⸗ umgängliche Vertrauens bildung darſtellt. Reichskanzler Dr, Brüning hat mit gutem Recht kürzlich in Eſſen den Ausſpruch getan:„die akute Gefahr der deutſchen Wirtſchaft iſt ab⸗ geſchlagen“. Wenn dies möglich war, dann nur durch die unbeirrte Ruhe, mit der der Reichspräſident den wirtſchaftlichen Notmaßnahmen zum Vollzug ver⸗ half. Gerade dieſer Ausſpruch, wie auch die eigenen Aeußerungen des Reichspräſidenten ſtellen keine Schönfärberei dar, ſondern enthalten eine nüchterne Kritik an der Entwicklung, die Deutſchland im letzten Winter durchgemacht hat. Und wenn wir auch, ebenſo wie der Reichspräſident, an den einzelnen Notverord⸗ nungsmaßnahmen, an verſchiedenen in ihnen enthal⸗ tenen Tendenzanſätzen vieles auszuſetzen haben, ſo iſt es doch richtig, daß der Komplex der Notverordnun⸗ gen als ſolcher uns über die akute Gefahr hinweg ge⸗ bracht hat. Entfaltung der latenten Kräfte Notwendig iſt es darum, wenn wir die latenten Kräfte, die unſerer Wirtſchaft und unſerem Volke noch immer innewohnen, zur Auslöſung und Entfal⸗ tung bringen wollen, daß wir für die Folgezeit nicht den Kopf verlieren und uns auf den Boden der Tatſachen ſtellen, d. h. alſo, uns von papierenen und wirren demagogiſchen Leitſätzen gerade in Wirt⸗ ſchaftsfragen fernhalten. Die Geduld⸗ und Opferbereitſchaft aller Kreiſe war im vergan⸗ genen Winter auf eine Belaſtungsprobe geſtellt, wie ſie nie zuvor einem Volke zugemutet wurde. Die ſe Opfer dürfen nicht vergebens gebracht ſein, denn ſie zehrten bereits von unſeren letzten Reſerven. Bei der Größe der Kriſe, der Tiefe der Erſchütterungen, die die Weltkriſe Deutſchland ſchlug, darf man aber auch keine unbilligen Forderungen ſtellen. Es iſt ſchon ein großes Aktivum, daß es ge⸗ lang, den Beſtand der deutſchen Wirtſchaft zu erhal⸗ ten, wenn auch unter erheblichen Subſtanzverluſten. Wir müſſen uns aber darüber vollkommen klar ſein, daß nach den Erſchüttexungen, denen die Wirtſchaft ſeit drei Jahren ausgeſetzt war, es überaus müh⸗ ſelig iſt und ſein muß, unter den gegenwär⸗ tigen Verhältniſſen auch nur einen ein⸗ zigen Schritt vorwärts zu kommen. Die ma⸗ teriellen und ideellen Schäden ſind ſo groß und ihre Wirkungen auf Menſchen und Dinge ſo tiefgehend, daß nur eine zielbewußte und leiden⸗ ſchaftsloſe Arbeit unter Anſpannung aller Kräfte das Trümmerfeld der Kriſe aufräumen kann und nur Ruhe und Beſonnenheit auf den verblie⸗ benen Fundamenten den Neuaufbau vorzunehmen vermag. Die Aufgaben, die uns geſtellt ſind, überwiegen in ihrer Schwere alle anderen, die ſeit der Stabiliſie⸗ rung zu bewältigen waren. Aber nur eine ruhige und ungeſtörte Entwicklung vermag hier Poſitives zu lei⸗ ſten, weil nur dieſe die Heilkräfte, die in jeder Kriſe ſelbſt entſtehen, zur Entfaltung zu bringen ver⸗ mag, d.., man wird der Wirtſchaft die Vorausſetzun⸗ gen bieten müſſen, damit der Ablauf der wirtſchaft⸗ lichen Geſetze wieder normal funktionieren kann. Kriſe auf dem Rückzug Die Kriſe ſelbſt befindet ſich auf dem Rückzug. So ungeklärt die Verhältniſſe auch er⸗ ſcheinen, es ſind Punkte vorhanden, die den Beweis dafür liefern, daß die Kriſe ſich totgelaufen hat und daß die Heilkräfte bereits zu wirken beginnen. Frei⸗ lich dürfen ſie nicht durch politiſche Konſtellationen und papierene Ideologien gehemmt werden. Als ein gutes Omen iſt es zu betrachten, daß die Ziffern der deutſchen Arbeitsloſigkeit keine Zu⸗ nahme erfahren haben, daß die Aufwärtsbewegung der Arbeitsloſenzahl in der zweiten Februarhälfte zum Stillſtand gekommen iſt. Man muß ſich dabei deſſen bewußt ſein, daß trotz der Kriſe, trotz dem Zu⸗ ſammenbruch und trotz der politiſchen Unſicherheit die Wirtſchaftsentwicklung in ſich ſo ſtark war, daß ſie ungeachtet all dieſer abnormen Verhältniſſe doch die ſaiſon mäßige Beſſerung eintreten laſſen konnte, daß alſo die geſetzmäßige Bewegung noch funktioniert. Deutſchlands Stromerzeugung und Verbrauch Im November⸗Dezember und im Jahre 1931 Die arbeitstägliche Stromerzeugung hielt ſich im Dez. guf der Höhe des Vormonats. Gegenüber dem Dezember des W ergab ſich eine Minderer zeugung von 18 v. Die Stromerzeugung von erfaßten 122 Wer⸗ ben beirag im Dezember an 5 Arbeitstagen 1244,63 Mil⸗ ionen kWh., arbeitstäglich 49,784 Mill. kWh. gegenüber 1197,4 Mill. kWh. bzw,. 49,892 Mill. kWh. an 24 Arbeits⸗ tagen im November 1931. Die Geſamtſtromerzeugung der urch die monatliche Erhebung erfaßten 122 Kraftwerke be⸗ trug laut„Wirtſchaft und Statiſtik“ im Jahre 1931 14,3 8 Wh. gegen 16,2 Milliarden kWh. l. V. und 16,9 Mlliarden kWh. in 1929. Dies entſpricht einem Rück ⸗ gang von 12 v. H. gegenüber dem 600 und von 16 v. H. gegenüber 1929. Der Monatsdurchſchnitt der arbeits⸗ küglichen Stromerzeugung betrug: 1 80 1981 1931 in v Millionen iw von 19 im 1. Viertelfahr 57,6 50,5 87, im 2. Biertelfahr 50,8 45,2 89,0 im 8. Viertelfahr 48,8 49,2 88,5 im 4. Viertelfahr 55,5 48,5 87,4 Die Steigerung des arbeitstäglichen gewerblichen Stromverbrauchs im November erklärt ſich haup ſächlich dargus, daß im Nopember der wenn auch geringe Strom⸗ verbrauch von 6 Sonn und Feiertagen(aim Oktober da⸗ gegen von nur vier Sonntagen) ſich auf die Werktage rech⸗ neriſch mitverteilt. Gegenüber dem entſprechenden Monat des Vorfſahrs blieb die arbeitstägliche Stromabgabe ſe kW. Anſchlußwert im November ebenſo wie im Oktober um 9 v. H. zurück. Der Anſchlußwert dex Verbraucher 3 ich im November auf 4,659 Mill. kW. gegen 4,6855 Mill. 5 m Oktober. Die Stromabgabe von erfaßten 103 Werken an gewerbliche Verbraucher betrun 493,7 Mill. kWh., ar⸗ beitstäglich 18,078 Mill. kWh. eder 450,0 Mill. kWh. bzw. 16,668 M ll. kWh. im Oktober. Der arbeitstägliche Strom⸗ verkauf für gewerbliche Zwecke je kW. Anſchlußwert hat ſeit 1920 mehr abgenommen als die Geſamtſtromerzeugung. Er betrug in den erſten 11 Monaten 1931 durchſchnittlich nur 3,85 kWh. gegen 4,22 kWh. im Jahresdurchſchnitt 1030 und 4,78 kWh. im Jahresdurchſchnitt 1929, was einem Rück⸗ gang von 8,8 bzw. 19,5 v. H. entſpricht. Die Abnahme gegen das Vorfahr iſt im Laufe des Jahres 1931 verhält⸗ nismäßig geringer geworden. Im Vierteljahresdurchſchnitt betrug der arbeitstägliche Stromverbrauch je kW Anſchluß⸗ wert in h der entſprechenden Zeit des Vorjahrs 1. Wertelfahr 1931 86,1 2. Vierteljahr 1031 928 8. Vierteljahr 1931 94, Oktober⸗November 1981 91,1* Gemäßigter Optimismus iſt berechtigt Hinzu kommt als weiteres Entſpannungsmoment die Flüſſigkeit des Geldmarktes und hin⸗ zu kommt, daß wahrſcheinlich der Februar zum erſten Mal ſeit der Julikriſe wieder ein Einlagenüberſchuß bei den Spar⸗ kaſſen verzeichnet wird. Auch in dem Faktum, daß die Lagerbeſtände überall, vor allem der Eiſen⸗ und Stahlwareninduſtrie, in langſamer Ab⸗ nahme begriffen ſind,— ſeit 1928 dürfte die Höhe der Lagerbeſtände um rund 5,8 Mrd.„ geſun⸗ ken ſein, wobei nur ein Teil auf das Konto des Preis⸗ abbaus kommt— liegen unzweifelhaft Auftriebs⸗ momente, die aus der Kriſe herausführen können. Außerdem zeigen die Rohſtoffmärkte der Welt keine einheitliche Depreſſions⸗ tendenz mehr, ſo daß die verſchiedenſten erſten Anſätze zu einer Beſſerung erblickt werden können. Freilich wird, wie wir ſchon ſagten, der Wieder⸗ aufſtieg nur mühſelig und Schritt für Schritt vor ſich gehen können. Aber dieſe Anzeichen ermutigen immerhin zu einem gemäßigten Optimis⸗ mus, denn nicht nur in Deutſchland, ſondern all⸗ üherall, namentlich aber auch den Vereinigten Staaten, drängen die latente Kräfte zur Entfaltung. Wenn die Politik, die Politiker in Deutſchland und in der Welt, ſich endlich beſinnen würden, dann müßte die Kriſe in dieſem Frühjahr überwunden werden können. Freilich gehört dazu, daß das Vertrauen nicht aufs neue erſchüttert wird, die Anſätze einer Beſſerung nicht im Keime erſtickt werden. Läßt man das Vertrauen ſich entfalten und gibt den Geſundungstendenzen der Wirtſchaft freien Weg, dann werden auch die künſtlichen Bar⸗ rieren, die eine engſtirnige Verblendung der Welt⸗ wirtſchaft und dem internationalen Warenverkehr geſetzt haben, unter dem Druck der ſich neu entfalten⸗ den Kräfte zuſammenbrechen. Kurt Ehmer. Van den Verghs Margarine AG. Wieder 10 v. H. Dividende O Berlin, 12. März.(Eig. Dr.) Der Brutto ertrag nach Verrechnung mit den Konzernfirmen ſtellt ſich für 1931 auf 3,86(5,75) Mill., während andererſeits für Unkoſten, Steuern und Zinſen insgeſamt 2,81(4,46, Mill. 4 nötig waren. Aus einem Reingewinn von 1,29(1,49) Mill. 4 werden wieder 10 v. H. Divi⸗ dende verteilt. Trotz der Schwierigkeit, die ſich aus der Preisbildung und aus den Störungen im Geldverkehr ergab, konnte die Rohſtoffverſorgung der Margarine⸗ fabriken ſo durchgeführt werden, daß der Umfang der Pro⸗ duktion und der Abſatz befriedigend geweſen ſind. Aus der Bilanz: Beteiligungen 7,53(7,16)(alles in Mill. Mark), Rohſtoffe 12,29, fertige Erzeugniſſe 1,25(i. V. Vor⸗ räte 12,56), Forderungen an Verſchiedene 15,05, Forderun⸗ gen an Konzerngeſellſchaften 41,69(i. V. befreundete Fir⸗ men und Debitoren 29,73), Bankguthaben 3,23(i. V. 2,01), andererſeits Kapital 15 Mill.&, davon 5 Mill. nicht ein⸗ gezahlt, Verbindlichkeiten 2,72, Verbindlichkeiten gegen⸗ über Konzerngeſellſchaften 35,40, gegenüber Banken 32,11 (t. V. befreundete Firmen und Kreditoren 39,58). * Badiſche Eſſigwerke AG. vorm. Fr. Frank, Lahr i. B. Nach der im September 1931 beſchloſſenen Sanierung durch Zuſammenlegung des Aktienkapitals im Verhältnis:1 auf 55 000 4 legt die Geſellſchaft jetzt per 30. Sept. 1931 einen kleinen Gewinnabſchluß vor. Der Warenüberſchuß wird mit 115 109(135 339)„ ausgewieſen, während All⸗ gemeine Unkoſten 114 834(148 988)/ beanſpruchten, ſodaß 275[Gewinn verblieben(i. V. 13 649 4 Verluſt, der ſich durch Vorträge auf 103 187& erhöhte). Die Bilanz verzeichnet Mobilten 33 500(56 069), Fäſſer 35 000(52 725), Automobile 1500(20 069), Kaſſe 487, Poſtſcheck 1135, Spar⸗ kaſſe 248(i. V. zuſ. 1 061), Debitoren 41 381(50 247), Waren⸗ vorräte 31024(35 919), andererſeits Kreditoren 17 709, Ak⸗ zepte 2818(20 192), Rückſtellungen 5 709(16 762), DD⸗Bank 50 705(49 937), Darlehen 6000(—), Delkredererückſtellung 6018(—) 4. Im Vorjahre war außerdem ein Mietekonto mit 15 683 4 paſſipiert. Effekten-Wochenſchluß freundlich Nach leichten Abbröckelungen im erſten Verl auf auf Deckungskäufe der Spekulation feſter Schluß zu—3 v. H. über Anfang bei Spezialwerten Maunheim leicht befeſtigt In Aubetracht der morgigen Präſidentenwahl blieb das Geſchäft wetter ſehr ſtill, die Tendenz wax leicht befeſtigt. Farben konnten 2 v. H. gewinnen, auch für Waldhof und Cement Heidelberg beſtand etwas Nachfrage. Der Renten⸗ markt batte ebenfalls ein etwas freundlicheres Ausſehen, wenn dies auch kursmäßig wenig zum Ausdruck kam. Gold⸗ pfandbriefe lagen etwa 73 v. H. feſter. Der Schluß war für Aktien freundlich. Berlin anziehend Der heutige Wochenſchluß brachte naturgemäß am letzten Tag vor der Wahl keine Geſchäftsbelebung. Die Tendenz war aber zu Beginn des Verkehrs trotz der matten geſtri⸗ gen Newyorker Börſe und trotz der etwas ſchwächeren Hal⸗ tung ber deutſchen Werte drüben überwiegend freundlicher, da ſchon geringe Deckungsneigung der Kuliſſe genügte, um die Kurſe beſonders auf den Haupt⸗ märkten um—2 v. H. zu beſſern. Man wollte ein Nach⸗ laſſen des Drucks durch die Exekutionsware der Handels⸗ bank beobachten, doch iſt ja nicht geſagt, daß dieſe Abgaben nun ſchon ganz beendet ſinb. In der Tat war wohl auch ein Abbröckeln nach den erſten Kurſen nicht nur auf die Geſchäftsloſigkeit, ſondern auf Neueinſetzen von Abgaben der Liquidationskaſſe. die bekanntlich für die Han⸗ delsbank verkauft, zurückzuführen. Da die Provinzkund⸗ ſchaft heute ſo gut wie garnicht im Markte war, blieb die Börſe auch im Verlaufe vollkommen unter ſich. Am Rentenmarkt war das Geſchäft ebenfalls ſehr ruhig, da aber auch an dieſem Markt etwas gedeckt wurde, zeigte ſich z. B. bei den 8 und 7proz. Kommunal⸗ Obligationen ſchnell Stückemangel und Kursbeſſerungen die bis ½ v. H. zur Folge hatten. Am Geldmarkt hörte man geſtrige Sätze, die Situation war weiter ziemlich angeſpannt, Tagesgeld war unter 674 v. H. nicht zu haben.— Auch im weiteren Verlauf änderte ſich an der geringen Umſatz⸗ tätigkett auf den Aktienmärkten nichts, ſoweit Kurſe zu hören waren, zeigten ſie aber doch eine beachtliche Wider⸗ ſtands fähigkeit. Man beurteilte die Ausſichten für die Wahl im allgemeinen optimiſtiſcher. In der zweiten Börſenſtunde wurden verſchie⸗ dentlich wieder Deckungen vorgenommen, die das Kurs⸗ niveau allgemein über Anfang hoben. Etwas größeres Intereſſe zeigte ſich für Spezialwerte wie z. B. Berliner Maſchinen, Jul. Berger und die Kali⸗Nobenwerte. Die Tendenz des Kaſſamarktes war ſehr ſtell. Am Pfandbriefmarkt blieb das Geſchäft ruhig, die Kurſe zogen aber eher weſter etwas an. Reichsanlethen lagen feſt veranlant, auch Farben⸗Bomds und Reichsbahn⸗ Vorzugsaktien wieſen im Vewlauße Befferungen auf. Die Geldſätze blieben unverändert am Deviſen markt 2 2 Due Die Entwicklung des deutſch⸗engliſchen 855 Handelsverkehrs 1925 bis 1931 225 In der Entwicklung des Handelsverkehrs zwiſchen Lon Deutſchland und England in den Jahren 1925 bis 1931 15 ſtellte das letztgenannte Jahr den Höhepunkt der für Uru Deutſchland aktiven Entwicklung des beiderſeitigen Han⸗ 0f delsverkehrs dar. Dieſe Entwicklung iſt im laufenden 955 Jahre durch die Einführung des engliſchen Schutzzollſyſtems Suk jäh unterbrochen worden. Ung Der deutſch⸗engliſche Handelsverkehr hat ſich in den 92 letzten ſieben Jahren folgendermaßen entwickelt Ita (in Mill.): g Einfuhr Ausfuhr Saldo für Deutſchland 35 192 949,6 986,8— 6,8 Liff. 192 576, 14162, + 586,1 Hel 1927 969,1 1177, + 244 525 1928 899,8 1 179,8 9 289,0 Sch 1929 805,8 1 305,5 440,2 Sof 1930 639,0 121,9 579,9 Spe 1931 459,3 118,6 + 680, 51 Wie dieſe Zuſammenſtellung zeigt, iſt ber deutſche Export Wie nach England im abgelaufenen Jahre durch die Auswir⸗ Täg kungen der Aufhebung des engliſchen Goldſtandards nicht nennenswert beeinträchtigt worden; die weſentliche Er⸗ 7 höhung des Aktivpſaldos für Deutſchland konnte lerdings 74 bak lediglich durch den Rückgang der engliſchen Wareneinfuhr It nach Deutſchland um 185,7 Mill.& erzielt werden. en 5 gest „ Auguſt Riedinger, Ballonſabrik AG., Augsburg. Der 90 Verluſtabſchluß. Das Geſchäftsjahr 1931 ſchließt mit einem geg Verluſt von 178 578„ ab, ſo daß zuzüglich des Verluſt⸗ Me vortrages aus dem Vorjahre ein Geſamtverluſt von wa 348 48 3 4 beſteht. Die als trübe zu bezeichnenden Aus⸗ 00, ſichten gaben der Verwaltung Veranlaſſung Antrag auf 5 Liquidation der Geſellſchaft zu ſtellen, um das Ver⸗. mögen der Geſellſchaft durch fortlaufende Unkoſten nicht noch mehr zu ſchmälern. Für die Abwicklung der Liquidation wurden rund 232 000& zurückgeſtellt. Dieſer an ſich hohe Betrag wird damit begründet, daß unter den heutigen Um⸗ ſtäuden nicht mit Sicherheit darauf gerechnet werden könne, die Grundſtücke in abſehbarer Zeit abzuſtoßen und ſo die Liquidation zu beenden. Emelka-Mitteilung nach 8 240 H. G. B. 10 Die Münchener Lichtſpielkunſt Ach(Emelka W in München beruft nunmehr zum 6. April eine außer⸗ 0 ordentliche Generalverſammlung, der die Abſchlüſſe für die Geſchäftsjahre 1929⸗30 und 1930⸗31 vorgelegt werden ſollen. K Zugleich ſoll Mitteilung nach 8 240 HGB über den Ver⸗— Iuſt von mehr als der Hälfte des Aktien⸗ 1 kapitals gemacht werden, das ſich auf 5 Mill. ſtellt. 11 Das Unternehmen, das, ſoweit bekannt, immer noch unter dem maßgebenden Einfluß franzöſiſchex Kreiſe(der Gruppe Paths Nothan) ſteht, hat, wie man* weiß, ſehr unruhige Zeiten durchgemacht, ſo daß die immer 5 wieder erſtrebte Konſolidierung bisher hintangehalten I. wurde. Zwar ſoll die Gruppe Pathé⸗Nathon grund ſätzlich 1 N gewillt ſein, bei der finanziellen Rekonſtruktion der Emelka 8 Hilfe zu leiſten, aber nur unter der Vorausſetzung, daß eine Gewähr für eine ruhige Weiterentwicklung beſteht und e insbeſondere Einwirkungen des bekannten franzöſiſchen M Mittelmonnes Albert Kohan vermieden werden. Inzwi⸗ ſchen ſollen angeblich Herr Richard Weininger und ſeine tſchechiſchen Freunde dem Unternehmen in gewiſſem Um⸗ In fang beigeſprungen ſein.(Der letzte zur Veröffentlichung gekommene Abſchluß pro 30. Juni 1929 zeigte einen Paſſiv⸗ 1 faldo von 963 000.) 5 Tobis dividendenlos Wie wir ſchon meldeten, findet die GV der Tonbild⸗ Syndikat AG am 12. März ſtatt. Von gut unterrichteter Seite wird uns beſtätigt, daß der Abſchluß per 30. Juni 1981 keine Dividende vorſieht(i. V. 8 v. H. auf 12 Mill. Aktien). Infolge des erhöhten Rückſtellungs⸗ und Abſchreibungsbedürfniſſes bleibt der Geſellſchoaft nur ein kleiner Gewinnreſt von ungefähr 18 000 /, der vorgetrogen wird(i. V. 1,02 4 Reingewinn, wovon 10 700 4 vorgetka⸗ gen wurden). In der o. GB wurde der Abſchluß genehmigt. Im Be⸗ richtsjahr vollzog ſich die ausſchließliche Umſtellung auf Tonfilmaufnahmen. Die Herſtellung von Wiedergabeappa⸗ raten wurde aufgegeben und der Klangfilm Gmoß die Kundenbeliefſerung übertragen. Das Berichtsjahr brachte eine weitere Ausdehnung des Tonfilmlizenz⸗ und Auf⸗ nahmegeſchäfts. Die Umſtellung erfuhr zwar eine Steige⸗ 3 rung jedoch haben ſich die Theatereinnahmen vermindert, 1 Es waren außerordentliche Abſchreibungen und Rückſtel- 5. lungen notwendig, insbeſondere auf die Forderung gegen die Deutſche Ultraphon AG. Bei einem Bruttoüberſchuß von 2,8(2,65) Mill.„ werden Abſchreibungen mit N11 (0,68) Mill.„ ausgewieſen, zeichnete ſich der Gulden durch weiter feſte Haltung aus (plus 20 Pfg.). während Japan(minus 8 Pfg.) und die Schweiz(minus 10 Pfg.) heute etwas ſchwächer lagen. Bis zum Schluß des Verkehrs blieb die Stimmung feſt. Nur Svenska lagen ſchwach und verloren weitere 4. Frankfurt im Verlaufe befeſtigt Am letzten Börſentage vor der Reichspräſidentenwahl herrſchte bei der Spekulation naturgemäß ſtarke Zurückhaltung, doch war die Tendenz im Anſchluß an die erholte Abendbörſe nicht unfreundlich, wenngleich aus Newyork und von den übrigen ausländiſchen Börſen⸗ plätzen meiſt ſchwächere Kurſe gemeldet wurden. Die Börſe iſt hinſichtlich des Ausgangs der Wahl etwas zu⸗ verſichtlicher geſtimmt als ſeither, und da auch kein nen⸗ nenswertes Angebot vorlag, konnte man bei Beginn des amtlichen Verkehrs eher etwas Kaufneigung be⸗ obachten, ſo daß die Kurſe der Spezialwerte meiſt noch* 3 um Bruchteile eines Prozentes über dem Abendbörſen⸗ 5 niveau eröffneten. Die Umſatztätigkeit hielt ſich dabet allerdings in engen Grenzen. Am Rentenmarkt zeigte ſich erneut etwas Deckungsbegehr, auf faſt allen Ge⸗ bieten waren Kurserholungen von 4 bis% v. H. feſtzu⸗ ſtellen. Im Verlaufe wurde die Tendenz über⸗ wiegend feſter. Die Spekulation nahm erneut einige Deckungen vor und bei der Enge des Geſchäfts bewirkte 1 ſchon kleinſte Nachfrage ein Anziehen der Kurſe um 1 v.. Im Vordergrund des Intereſſes ſtanden Elektrowerte und J. G. Farben. Am Geldmarkt war Tagesgeld mit 6,5 v. H. unverändert. 5 Amſterdam ſchwächer Die Amſterdamer Börſe zeigte zu Beginn eiae ſchwächere Haltung bei Kursrückgängen bis zu 5 v. H. Verſtimmend wirkten die ſchwachen ausländiſchen Börſen und Warenmärkte; auch die morgige Wahl in Deutſchland hemmte die Unternehmungskluſt natürlich ſehr ſtark. Kg Petroleum notierten 155,50—50, Acu 43,80. Philips 7055 bis 75,50, Unilevers 116—18, Handels vereinigung Amſter⸗ dam 183, Pounganleihe 3976, und Dawesanleihe 50, London knapp ſtetig a Zu Beginn der heutigen Londoner Börſe war dos Geſchäft ziemlich lebhaft. Britiſche Staatspapiere wieſen feſte Haltung auf, während internaklonale Werte und Oel⸗ anteile zur Schwäche neigten. Die Tendenz wor dann im Verlaufe als kaum ſtetig zu bezeichnen, die ſchwachen Mel⸗ dungen von den Auslandsplätzen drückten auf die Stim⸗ mung. Pounganleihe notierte 54, Dawesanleihe, 2 8 proz. engliſche Konſols 5996, 4proz. Funding Loan 5%% Rio Tinto 1874. De Beers 373, Shell 26, Canadion Pei 1555 Kreuger u. Toll 678 und Internationale Ni 1 4 3 8 * Samstag, 12. März/ Sonntag, 13. März 1932 Berliner Devisen Uiskontsätze: felchshank 8, Lombard 7, Prat 8 u. 5% v. f. TTT 2— 2 Umtlich in Rm. Dis-] Partta 11 März für kont Geld] Brief el 16 puenvs⸗Aires 1Beſo 7 1,82 1978 10/7 107 1077 Kanada itan. Dollar— 4,198 8,76 3,784 8776 3,784 Japan 6,57.092 1849.851 15819 15821 Nalro. läge— 20958 150 15,½½ 15,0 15.74 Türkei. In. 18458335 d e London.. 1 Sterl. 5 20.420 15,29 1533 15.29 15,38 New Hork. 1 Dollar 3¼½ 4,188 4,209 4217 4200 42217 Rio de Janeirol Mill..—.502 0,249 0,251 0,249 0,251 Uruauav. 1 Goldpeſo—.42.728 1782 1,728.782 oland 100 Gulden 3 169.7329 169,59) 169,57 169.75 170,07 then, 10 Drachmen 11.35 5,445.255.4485 58,455 Vrülſſel 100.50% b 3½½ 58,37 39,50 58/1 58,5 568.61 Bukareſt.. 100 Sei 7.511 2517 2528 2517 2523 Ungarn. 100 Pengb 7 78,421 56,94 57/08 58.94 57,08 danzig 100 Gulden 8 51,2 82, 8328s 8302 8218 Hatunfers 100 ß f 10.837.006 00 88s 7007 Italien.. 100 Lire 7 22.094 21,61 2185 2181 21.85 Irgoſlavten lo) Dinar 7% 61,00 13 77 74s 7,427 Jowne. 100 Litas 7½ 41.98 41,8 4208 4198 42.06 Kopenhagen 100 Kr. 8 112,50 8,27 84,43 84,27 84,43 Ailabon 100 Cekudo? 489,57 1/0 18,81 1889 1391 Belo 40 Kr.%½ 112.50 88.12 83,28 88/02 89.18 Baris.. 100 Fr. 27 1644 18,58 19.59 16.58 16.60 geag.. 100 Kr. dees 2468 143 12.406 7405 Schweiz. 100 Fr. 2 81.00 81.87 61,88 61,57 81,78 Sofia, 100 Lewa 9½ 3,033.057 3806s.057 8/063 Spanien 100Weſeien 8½ 81,00 32.37 32,43 82,37 32,43 Stockbolm, 100 Kr. 5 112,24 84,32 8448 84,32 64,48 Eſtland, 100 Cm. 3½ 112.50 109.59 109,81 109.49 109.71 Wien 100 Schilling 8 59,071[49,95] 50,05 l 49,85 50,05 Tägliches Geld; 6½% und darüber, Disk.⸗Comp. 5½5¼% Dollar und Reichsmark gut behauptet An den internationalen Depbſenmärkten war das Geſchäft, wie immer an den Samstagen, außerordent⸗ lich ruhig, gegen mittag wurde es etwas lebhifter. Das engliſche Pfund eröffnete eine Kleinigkeit über ſeinen geſtrigen Newyorker Schlußkurs mit 3,68%, unter kleinſten Schwankungen ſtellte es ſich dann mittags auf 9,6336, gegen den Gulden 9,02, gegen Paris 92,28. gegen Brüſſel 25,99%, gegen die Reichsmark 15,257, gegen Zütrich 18.75 und gegen Madrid 47.50. Der Dol lar und die Reichsmark waren gut behauptet, letztere ſtellte ſich in Amſterdam auf 60,5, in Zürich auf 122.75, in Paris auf 605 Neue Maunheimer Zeitung Sonntags⸗Ausgabe 13. Seite/ Nummer 122 Abwartender Produltenmarkt Schleppende Umſatztätigkeit /Promptmarkt behauptet, Lieferungsmarkt etwas feſter Hafer und Gerſte behauptet Berliner Produktenbörſe v. 12. März.(Eig. Dr.) behaupet.— Handelsrechtliches Lieferungsgeſchäft: Weizen 9„. 2 5 a 5 4 Marz O u..; Mai 209—68,75.; Juli 272,50; Rog⸗ Wie in den letzten Tagen blieb die Umſatztätig⸗ gen 2— Mai 205,50— 205; Juli 205,50 06.; Olt. ke auch an der Wochenſchlußbörſe im Produlten verkehr 192,50; Hafer März 175,50.; Mai 1 J . chleppen d. In Erwartung des Ausſan Wahl ſtanden ſich Käufer und Verkäufer abwar⸗ tend gegenüber. Das Inlandsangebot war allgemein ziemlich gering, beſonders da der anhaltende Froſt die Ver⸗ ladung auf dem Waſſerwege behindert. Andererſeits nahmen die Mühlen infolge des ruhigen Mehlabſatzes nur vorſichtig Material auf, Das Preis ni veau war am Promptmarkt behauptet, wobei deutſcher Roggen allerdings in der Hauptſache durch die Interventi⸗nsſirma zur e geſtellt wurde. Am Llieferungs markt ergaben ſich bei gleichfalls if Geſchäf i 5(Ei Preis 92 e 1 10 n 95 15 Velten 18 0 5 1 g 9 5„. 12. Aaßrz.. 8 wurden vom Konſum zu unveränderten Preiſen für den. 178 e notwen aſten Bedarf gekauft. Am Hafer markt waren e gie Ford igen für prompte Ware in Erwartung weiterer Interventionen gut gehalten. Der Konſum trat kaum aus ſeiner Reſerve heraus. Gerſte erneut ruhiger. * Berliner Börſen⸗Roggenpreis. Berlin, 1. März. Der durchſchnittliche Berliner Börſen⸗Roggenpreis für 1000 Kg. betrug in der Woche vom 22. 2. bis 27. 2. 1992 ab mär⸗ liſcher Station 194,5&. * Rotterdamer Getreidekurſe vom 12. März.(Eig. Dr.) Schluß: Weizen(in Hfl. per 100 Kg.) März 5,25; Mai Juli Sept. 5,10. Mais(in Hfl. per Laſt 2000 Kg.) März 83%; Mai, Juli und Sept. unv. 5,207 Nürnberger Hopfenmarkt s. Nürnberg, 11. März.(Eigenbericht.) Der Geſchäftsverkehr am Nürnberger Hopfenmarkt be⸗ wegte ſich auch in der heute ſchließenden Berichtswoche in recht engen Grenzen. Es kamen zwar 120 Ballen Zuſuhren herein, darunter 100 Ballen von der Hopfenverkehrsgeſell⸗ ſchaft, doch erreichte der Wochenumſatz nur 50 Ballen. Ge⸗ fragt waren meiſt Hallertauer, die in prima Qualität bis zu 50 je Ztr. erzielten und daneben auch Tettnanger, für die bis zu 75„ bezahlt wurden. Für das Angebot der Hopfenverkehrsgeſellſchaft beſtand wohl verſchiedentlich b Amtlich notter wurden: Weizen märk, prompt ab Sta⸗ tion 248—50 ruhig; Roggen 193-95 u. G. ruh eg; ruſſiſcher Roggen eif Blu. 195.; Kahnware eif B. 211.; Brau⸗ gerſte 18996 matter; Futter⸗ und Induſtriegerſte 176 bis 84 matter; Haſer 15966 vuhig; Weizenmehl prompt 31,25 bis 34,75 ruhig; Roggenmehl 70proz. prompt 2,90 27,90 ruhig; Weizenkleie 10,7011 ruhig; Roggenklene 10,40 bis 10,70 feſter; Viltorigerbſen 19—26; Kleine Spe feerbſen 21 bis 24; Futtererbſen 1517; Peluſchken 16,50 18,50; Acker⸗ bohnen 15—17; Wicken 1619,50; Lupinen, blaue 11—12; dto. gelbe 16—17; Seradellg, neue 34— 39; Leinkuchen Baſis 37 v. H. 12,60; Epdnußkuchen Baſt H. ab Hamburg Intexreſſe, doch konnten ſich die Kaufliebhober bis fetzt noch 13,90—14.20; Erdnußkuchenmehl Be 5 v. H. ab Ham⸗ nicht auf die geſtellten Forderungen einigen. Die Preiſe burg 18,40—18,80; Trockenſchnitzel 8,50 Extrahiertes Sofa⸗ find im großen und ganzen unverändert geblieben, doch bechnenſchrot 46 v. H. ab Hamburg 12,20 12,40; dt. ab bochne 9. 0 iſt durch das ſtändige Vorrücken der Farben und Quoli⸗ Stettin 13,20; Kartoffelflocken 16,90—17,0; allg. Tendenz täten neuerdings eine Werbbeſſerung feſtzuſtellen. Bei Prima Mittel Geringe Wochenſchluß notieren nach amtlicher Feſtſtellung in 4 per Zentner: Hallertauer 50—60 50—48 90—4⁰ Tettnanger 75—80 55—70— Spalter 5570 40—50 8088 Hersbrucker Gebirg 40—50 25—95— Badiſche 50—55 35—45 28—88 ſtimmung unverändert ruhig, Preiſe weiter feſt.— Sgazer Markte hielt die ſtärlere Nachfrage für gute Mittel und beſſere Saazer Hopfen unvermindert an und es wurden täglich, namentlich für ausländiſche Rechnung, größere Poſten entnommen. Die Preiſe blieben unver⸗ ändert. Notierungen bei ruhig fſeſter Stimmung von 150 bis 260 Kronen.— Der belgiſche Markt liegt unver⸗ ändert ſehr ruhig und blieb auch in dieſer Woche geſchäfts⸗ los. Magdeburger Zucker⸗Notierungen vom 12. März. (Eig. Dr.) März 5,90 B 5,60 G; April 5,00 B 5,75 G: Mai 5,90 B 5,75 G; Auguſt 6,35 B 6,15 G; Okt. 6,45 B 6,30:; Nov. 6,45 B 6,80 G; Dez. 6,65 B 6,45 G; Tendenz ruhig.— Gemahl. Mehlis prompt per 10 Tage 31/70; März 31,95; April 32,10; Tendenz ruhig. m Bremer Baumwolle vom 12. März.(Eig. Dr.) Amerik. Univerſal. Stand. Middl.(Schluß) 8,24. s Liverpvooler Baumwollkurſe vom 12. März.(Eig. Dr.) Amerik. Univerſal. Stand. Middl. Anfang: März— Mat 52022; Juli 518—20; Okt. 514—16; Dez.—; Jan. (88) 525; Tagesimport 2200; Tendenz ruhig.— Schluß: März 524; April 516; Mai 519; Juni 521; Juli 520; Auguſt 517; Sept. 517; Okt. 519; Nov. 519; Dez. 525; Jan.(38) 524; Febr. 529; März 533; Mai 535; Juli 588; Okt. 542; Dez. 547; Loco 548; Tagesimport 2200; Tendenz ruhig. * Berliner Metall⸗Notierungen vom 12. März.(Eig. Dr.) Freiverkehr: Elektrolytlupfer(wirebars) prompt 57,50 4 für 100 Kg.; Rafſinadekupfer loco 51—53: Standardkupfer 49,50—50; Standard⸗Blei per März 19 bis 19,50; Banka, Straits⸗ Auſtralzinn 210. O Kartellkupferpreis wieder erhöht.(Eig. Dr.) Das In⸗ ternationale Kupferkartell hat mit Wirkung vom 12. März ab den Preis eif Nordſeehäfen von 6 auf 67 Dollarcents je Libera heraufgeſetzt. Clcle aug clie Plililingomocle Meiſtenteils und überhaupt kommt es anders, als man glaubt— ſagt Wilhelm Buſch. Das hat ſich jetzt wieder ſchlagend erwieſen. Denn waren wir nicht in⸗ ſolge des warmen Januar⸗Wetters ſchon alle von Kopf bis Fuß auf Frühling eingeſtellt? Es hat nicht — noch nicht— ſollen ſein! Die Queckſilberſäule des Thermometers hat ſich in ungen ente Tiefen ver⸗ krochen. f Aber der Frühling der Mode hat bereits ſeinen Einzug gehalten. Wenn wir auch noch nicht früh⸗ Ungsmäßig gekleidet gehen, ſondern uns dicht in Pelze und andere warme Hüllen einmummeln— die Schaufenſter der großen Modehäufer beginnen be⸗ reits, der ſtaunenden Welt zu zeigen, was die neue Mode bringen wird. Eins iſt uns ſofort klar: der Frühling wird ganz im Zeichen der Farbe ſtehen. Vielleicht ein natür⸗ licher Rückſchlag gegen die Wintermode, bei der Farben gehalten ſind, werden wir in den wärmen⸗ Schwarz, Weiß und Braun im Vordergrund ſtan⸗ den. Blau, Rot und Grün werden in der kommenden Saiſon triumphieren, und zwar in beſonders leuch⸗ tenden Farbtönen. Helles, flammendes Feuerrot, tiefes, kräftiges Blau, ein Ton zwiſchen Nachtblau 1 Königsblau, daneben Jägergrün, Giftgrün, Hell⸗ grün. Da auch die Frühlingshütchen in den gleichen Farbe für ſich zu wählen, die ihr beſonders ſteht, und ſie gibt uns zugleich ſeellſche Freude und Be⸗ ſchwingtheit. Faſt jede Frau hat ſchon die Erfahrung gemacht, wie ſehr die perſönliche Stimmung abhängig iſt von der Kleidung. Nicht nur, daß das Bewußtſein, gut angezogen zu ſein, anregend wirkt und das Selbſt⸗ bewußtſein fördert— auch die Art des Kleides und ganz beſonders ſeine Farbe wirkt auf die Ge⸗ mütseinſtellung. Haben wir in Herbſt und Winter ſachliche, ſchlichte Farben bevorzugt, ſo erfaßt die Welt nunmehr ein wahrer Farbentaumel. den Strahlen der Frühlingsſonne als bunte Farb⸗ flecke in der erwachenden Natur luſtwandeln. Der Rauſch der Farbe, den die kommende Mode uns beſchert, wird von der Frauenwelt freudig auf⸗ genommen werden. Gerade die unendliche Buntheit des zur Verfügung Stehenden wird reiche Ge⸗ legenheit geben, das für die einzelne Perſönlichkeit Geeignete herauszugreifen. Farbenfreudigkeit er- chen, denn Oſtern wird ja vorausſichlich die erſte füllt einen doppelten Zweck: Sie hilft der Frau, die Gelegenheit bieten, um die neue Mode aufzuneh⸗ Vielleicht werden viele dieſer umfaſſenden Far⸗ benſymphonie ablehnend gegenüberſtehen. Man könnte von Papageien⸗Farben ſprechen, könnte die n De eee Ils elegame Dame bestellt ire Serder aba in einem der untengenannten Ateliers nach Maß. Sie hat dafür die Gewähr, moderne, dem eigenen Geschmack entsprechende Kleidung zu erhalten Frauen mit wandelnden bunten Oſtereiern verglei⸗ men. Aber alle dieſe Bedenken ſollen uns nicht ſtören. Die Frau, die Geſchmack und zugleich Takt⸗ gefühl beſitzt, wird ihre Kleidung ſo zuſammen⸗ ſtellen, daß ſie immer einen harmoniſchen Eindruck macht, ſelbſt wenn die etwas grellen Farben zuerſt ihre Ablehnung hervorrufen wollten. Als Material werden Seide und leichte Woll⸗ ſtoffe verarbeitet, daneben ſteht diesmal im Vor⸗ dergrund das Woll⸗Komplet. Das Strickkleid hat ein neues Geſicht bekommen. Beſonders für Pul⸗ lover wird ein neuartiges durchbrochenes Gewebe mit dem ſchönen deutſchen Namen„à four“ ver⸗ arbeitet. Es wird durchgehend die Frühfſahrsmode beherrſchen. Die leuchtenden Farben gelten in ge⸗ nau der gleichen Weiſe für die Strick⸗Komplets. Hier finden ſich häufig Zuſammenſtellungen: Schwarzer Rock, roter Pullover, ſchwarzes Jäckchen — oder umgekehrt(als Beiſpiel). Die Farbe aber wird auf der ganzen Linie ktriumphieren. Berta Acker Damen- und Kinderschneiderin Anna Ackermann Damenschneiderei Fr. Attner Wwe. plissees, Stickereien, Hohlsäume, Kanten, Blesen, Dekatur Emmy Berlinghof Damenschneiderei Emil Heckelstraße 16 K 2. 12 U 4, 14, 1 Treppe rechts werden erstklassig, schnell Heinrich Lanzstr. 22, Tel. 4274 3 und billig angeferſigt bei Helene Blaurock 8 NaNSs ScnoBkR Geschw. 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Apfel Rheindammstr. 49, Tel. 21800 Margarete Rausch Damenschneiderei Mannheim Waldhof Oppauerstr. 40 Tel. 59313 Auguste Schneider Feine Damenschneiderei N.2 Tel. 31868 Firma Schober Otto Beckstr. 10, Tel. 42630 Elise Schweikart U, 21, Telephon 26871 L. Steichele Damen- und Kindergarderobe Traitteurstraße 60, Tel. 42064 Franz Steinkuhle Heinrich- Lanzstraße 12 Telephon 40963 Das elegante Fruhjahrskleid nur aus der Modewerkstätte Elisabeth Uhl K I, 5, Telephon 21666 Soſie Weil L. 12, 11, Telephon 29817 Meerfeldstraße 62 Telephon 233 95 Damenschneiderei Welk Weisweiler O Lange Friedrichsplatz 19 Telephon 401 33 Geschwister NIXE, N 4, 7, Tel. 23210 Anfertigung eleganter Damenmoden Wildhirt⸗Tienes Feudenheim, Wilhelmstraße 18 Telephon 44025 F. 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Stoffefels- Stoffe Fels- Stoffe Fels- Stoffe Fels- Stoffe. 5 den als- Stoffs Fels- Stoffe F. e gib-Stoffe Fels- Stoffe Fels 5 fte Fels Stoffe Fels-St e e Ve gtels- Stoffe els-Stoff Fels- Stoffe Fels-Stoffe f ols-Stoffe Fels- Stoffe Fels- Ste 0 Q ootfe Fels-Stoffe Fele Stoff Stoffe Fels- Stoffe Fels-Stoffef, b foels- Stoffe Fels-Stoffe Fels- Stoffe Stoffe Fels- Stoffe Fels- Stoffe Fesls-Stoffe f els · Stoffe Fels- Stoffe Fels- Stoffe Fels- Sto 5-Stoffe Fels-StoffeFels- Stoff Stoffe Fels-Stoffe Fels- Stoffe fels-Stoffe fel -Stoffe Fels-Stoffe Stoffe Fels-Stoffe Stoffe Fels-Stoffe toffe Fels-Stoffe 71e Fels-Stoffe Fels-Stoffe Fels-Stoffe toffe Fels-Stoffe Fels-Stoffe Fels- Fels-Stoffe Fels-s Fele Stele dee F. FE LS, Planken, D 3, 11 Das führende Stoffspezlalgeschäft toffe Fels-Stoffe toffe Fels-Stoffe Eels-Stoffe Fels- S. f Eos, Stoffe tels Stoffe Fels- Stoffs Fele 8 offefels- Stoffe Fels-S toffe Fels- Stoffe Fels- Stoffe fels-Stoffe Fels- Stoffe f J els-Stoffe Fels-Stoffe Fels- Stoffe Fels-Stoffefele stoffe Fels- Stoffe Fels. Stoffe Fele Stoffe toffe Fels- Stoffe f 14. Seite/ Nummer 122 Telefon Gebühren Die viel zu hohen Unkoſten eines eigenen An⸗ ſchluſſes machen es vielen Intereſſenten unmöglich, einen ſolchen, der doch der Poſt wieder einen höheren Umſatz bringen würde, beizubehalten. Neben den eytl. noch vertretbaren Inſtallationskoſten ſind es nor allem die laufenden Grundgebühren, bie bei kleineren Unternehmungen in keinem Ver⸗ hältnis zu den Geſprächen ſtehen. Nun wurden in letzter Zeit an vielen Stellen der Stadt öffentliche Sprechzellen aufgeſtellt, die ſicher 1000 Mark und mehr Koſten verurſacht haben. Trotzdem koſtet dort jedes Stadtgeſpräch 10 Pfg., während der Anſchlußinhaber oft mit dem Drei⸗ bis Zehnfachen für Einzelgeſpräche rechnen muß. Wer zahlt bei den öffentlichen Zellen die Inſtallationskoſten und Grundgebühren? Wohl auch wieder der Privatanſchlußbeſitzer! Vor allem iſt die ungerechte Behandlung des dauernden„Ge⸗ ſchäftskunden“ aufreizend. Im privaten Geſchäfts⸗ leben iſt es umgekehrt! Der ſtändige Kunde erhält Ermäßigungen und Vorteile. Bei ſeltenem und ein⸗ maligen Bedarf kann man leichter einen Aufpreis bezahlen, da dabei einem beſonderen Zweck gedient iſt. Wenn die Poſtverwaltung nicht bald einen ganz ein⸗ ſchneidenden Abbau der Grundgebühren vornimmt, dann wird ſie gut tun, in jeder Straße eine öffentliche Zelle aufzuſtellen. Dann brauchen wir keine Privat⸗ anſchlüſſe mehr! Dienſt am Kunden Der 12 Minutenverkehr der Linie 8 der Straßen⸗ bahn in der ſog. verkehrsarmen Zeit hat für die Bewohner der Gartenſtadt Waldhof eine ſehr unan⸗ genehme Verſchlechterung gebracht. Der einge⸗ ſchränkte Verkehr der Elektriſchen ſetzt an der End⸗ halteſtelle Waldhof.15 Uhr ein. Der Omnibus der OceEc fährt.10 Uhr Freya⸗Platz Gartenſtadt ab, könnte alſo ohne Störung den Anſchluß an die Elektriſche erreichen. Das Ziel wird jedoch in zahl⸗ reichen Fällen nicht eereicht. So mußtn z. B. Mitt⸗ woch vormittag zehn Fahrgäſte, die eine knappe Minute zu ſpät an der elektriſchen Halteſtelle ein⸗ trafen, über 11 Minuten auf den nächſtfälligen Kurswagen 10.27 Uhr warten. Die Urſache war dies⸗ mal, daß der Bahnübergang in dem Augenblick der Ankunft des OEcG.⸗Wagens für den durchfahrenden Güterzug geſchloſſen wurde. Die Fahrgäſte der Gar⸗ tenſtadt ſind erſtaunt, daß die OGG. es nicht fertig Hrachte, bei der Einführung des 12 Minutenverkehrs ihren Fahrdienſt dem der Elektriſchen entſprechend auzupaſſen. Die Wagenfolge der OGG. in der ver⸗ kehrsarmen Zeit beträgt 20 Minuten, die der Elektri⸗ ſchen 12 Minuten. Würde z. B. der Wagen der OE. anſtatt.10 Uhr zwei Minuten früher, ab Freya⸗ Platz fahren, ſo wäre der Zweck des reinen Zubrin⸗ gerdienſtes der OEG. und damit der prompte An⸗ ſchluß an die Elektriſche erreicht. Ebenſo wäre die weitere Wagenfolge dem 12 Minutenverkehr anzu⸗ paſſen. Da, wie erwähnt, in dieſer verkehrsſchwachen Tageszeit die Wagenfolge der OGG. 20 Minuten be⸗ trägt, iſt Spielraum genug vorhanden, den Fahr⸗ dienſt zweckentſprechend umzugeſtalten. Techniſche oder ſonſtige Schwierigkeiten ſtehen nicht im Wege. So wie die Wagen der Oc. jetzt in der verkehrs⸗ ſchwachen Zeit verkehren, bedeuten ſie keinen Zu⸗ bringerdienſt für die Elektriſche, ſondern bringen für die Fahrgäſte unnötigen Zeitverluſt und oben⸗ drein Verdruß. i K. Moderniſiert das Mahnverfahren In Notzeiten iſt es Pflicht eines verantwortungs⸗ bewußten Kaufmannſtandes, die Unkoſten für die Erzeugung und Heranſchaffung der Volksgüter auf ein Minimum herabzudrücken. Wer dagegen han⸗ delt, verfündigt ſich an ſeinen Mitbürgern. Wenn Hingegen jemand beiſpielsweiſe 80 Pfennige für eine Leiſtung nimmt, der er in gleicher Wirkung für 10 Pfennig erzielen kann, ſo gilt wohl als erwieſen, daß er für die Volksgemeinſchaft ſchädigend arbeitet. Erfreulicherweiſe iſt die Volksverbundenheit des größten Teiles des Erzeuger⸗ und Kaufmanns⸗ ſtandes ſo groß, daß er ſich verpflichtet fühlt, dem wirtſchaftlich ſchwachen Schuldner bei verzögerter Zahlung nur die allernötigſten Mahnſpeſen zuzu⸗ muten und auf geringfügige Poſtmahuſpeſen über⸗ haupt zu verzichten. Eine Ausnahme hievon machen leider die ſtädtiſchen Werke. Dieſes licht⸗ und feuerſpendende Inſtitut unſerer lieben Vaterſtadt macht es anders. Es ſchickt, wie es in grauer Vorzeit die Ritter getan haben, ihre Reiſige(ſtädt. Beamte) zu Fuß zu den ſäumigen Zahlern, um ſie an ihre Pflicht zu erin⸗ nern. Dieſes einer ebenſo grauen Vorzeit ent⸗ ſprechende Mahnverfahren koſtet in jedem Einzel⸗ falle jeden Bürger unſerer Vaterſtadt, der das Un⸗ glück hat, nicht rechtzeitig zahlen zu können, jeweils 70 Pfennige mehr als die neuzeitliche Mahnung durch die Poſt. Und nun frage ich Euch liebe Mit⸗ bürger:„Iſt es nötig, daß wir uns von uns ſelber — die ſtädtiſchen Werke ſind doch unſere ſtädtiſchen Fabriken, deren Arbeitgeber die Bürger ſind— dieſen Schaden zufügen laſſen, oder ſoll hier Wandel geſchaffen werden? 5 1 Ein Bürger. Neue Mannheimer Zeitung/ Sountags⸗Ausgabe Samstag, 12. März/ Sonntag, 13. März 1032 Das Zugabeweſen Zu der Frage Hausfrau und Zugabeweſen muß ich doch auch etwas ſagen. Wir Hausfrauen haben daran eine wirkliche Freude gehabt. Warum will man ſie uns nehmen? Wir haben es heute ſchwer genug. Sogar für recht notwendige Anſchaffungen außer dem Eſſen und der unentbehrlichſten Kleidung langt es nie. An Geſchenke dürfen wir ſchon gar nicht denken. Ganz traurig überzählte ich vor Weih⸗ nachten immer wieder meine Pfennige. Da kam mir ſo eine Liſte über Zugaben auf Gutſcheine in die Hand. Dieſe Sachen verbrauchte ich ja ſchon immer im Haushalt. Und jetzt verſchafften mir die Gut⸗ ſcheine die Möglichkeit, meinem Töchterchen den hei⸗ ßen Weihnachtswunſch zu erfüllen. Wie glücklich war ich. Und das ſoll nun alles wieder abgeſchafft wer⸗ den? Damit tut man uns Hausfrauen gewiß keinen Gefallen. Die Sachen koſten ja nicht mehr als früher, im Gegenteil, die Preiſe ſind geſenft worden, alſo können die Zutaten nicht preisverteuernd wirken, wie man uns immer glauben machen will. Kaufen könnten wir wir uns die Sachen, die wir als Zu⸗ gabe bekommen, nicht. Deshalb ſind ſie uns ja eine ſo große Hilfe. Nein, nein, die Zugaben hürfen nicht abgeſchafft werden; wir brauchen ſie nötig. Eine Hausfrau. * Es freut mich außerordentlich, daß Sie den Ar⸗ tikel„Die Hausfrau und das Zugabeweſen“ aufge⸗ nommen haben. Es iſt ſehr zu begrüßen, daß ein Geſetz herauskommt über das Zugabe⸗Unweſen, das mit der reellen Werbezugabe nicht zu verwechſeln iſt. Zu dieſem Unweſen zähle ich z. B. die Beigabe einer Zahnbürſte im Werte von 1% zu einer Tube Zahn⸗ creme im Werte von 60—80 Pfennig. Hier ſoll der Geſetzgeber ruhig eingreifen. Dagegen empfinde ich es als eine Benachteiligung der Hausfrauen, daß ſie ſich bei ihren Einkäufen eine reelle Wertreklame in Form eines Kaffeelöffels oder einer Kaffketaſſe ſich nicht zunutze machen ſollen. Es iſt vollkommen un⸗ klar, warum der Geſetzgeber den Hausfrauen— und es ſind hunderttauſende, die die Gutſcheine ſammeln — dieſe Freude verderben will. Die erſammelten ſilbernen Kaffeelöffel z. B. werden von dieſem Kreis von Hausfrauen nicht gekauft und die kaufkräftigen Schichten von Hausfrauen ſammeln keine Gutſcheine. Es iſt alſo auch kein Nachteil dem Handel gegenüber. Eine jahrzehntelange Abonnentin. * Immer wieder lieſt man von dem Verbot des Zugabeweſens, das doch eigentlich, ſoweit es ſich um reelle Firmen handelt, eine ganz ſchöne Ein⸗ richtung iſt. Die Hausfrau kauft die Ware und er⸗ hält dazu einen Gutſchein. Wenn ſie eine entſpre⸗ chende Anzahl beiſammen hat, iſt ſie in der Lage, ihren Kindern eine kleine Freude zu machen oder ſich irgend einen Gegenſtand auszuſuchen den ſie ſehr benötigt, aber in der heutigen Geldnot nicht kaufen kann. Oder ſie wählt ſich ein Schmuckſtück, das ſie beſtimmt nie kaufen würde, da ihr für ſolche Sachen keine Mittel zur Verfügung ſtehen. Kommt das Zugabeweſen in Wegfall, ſo bleibt mancher Wunſch unerfüllt, und manches Geſchäft, das dieſe Werbegaben herſtellt, kann ſchließen und iſt ſomit vielen Arbeitern wieder das Brot genom⸗ men. Ob aber nach der Streichung der Werbegaben eine entſprechende Preisſenkung der Waren erfol⸗ gen würde, iſt noch ſehr zu bezweifeln. Frau L. R. * Der Artikel über das Zugabeweſen in Ihrer letz⸗ ten Samstagausgabe dürfte für viele Ihrer Abon⸗ nenten von Intereſſe geweſen ſein. Es liegt wohl klar auf der Hand, daß ein Geſchäft die Unkoſten, die es mit dem Ausgeben von Gutſcheinen, Rabattmarken und dgl. hat, vorher in den Preis der Waren einkal⸗ kulieren muß. Lediglich um Kunden zu werben und den Umſatz zu heben, gewährt der Geſchäftsmann ſolche Vergünſtigungen. Daß die Waren billiger werden, wenn durch ein Geſetz das Ausgeben von Gutſcheinen verboten wird zu bezweifeln, denn auf die einzelne Ware umgerechne en wohl immer nur Bruchteile von Pfen den Einzelpreis beeinfluſſen. Es ſcheint, daß die Ver⸗ anlaſſung zu einem ſolchen Ve von den Firmen ausgegangen iſt, die glauben, ihr Warenumſatz würde ſich durch die Gewährung von Zugaben anderer Fir⸗ men vermindern. Ich bin der Meinung, daß dies nicht zutreffend iſt. Die auf Grund des Gutſcheinſyſtems erworbenen Gegenſtände oder Geſchenkartikel würden von den Sparern von Gutſchoinen in den ſeltenſten Fällen gekauft worden ſein. Nur weil als Lohn dafür einen Barbetrag oder eine beliebige Prämie. Ich ſelbſt bin auch eifrige Sammlerin von Gutſcheinen und Rabattmarken und freue mich immer, für meine Sammeltätigkeit belohnt zu werden. Mit mir würden es wohl viele meiner Mitſchweſtern be⸗ dauern, wenn ein Verbot die wirklich ſchöne Einrich⸗ tung des Zugabeweſens aufheben würde. E. * Ich verfolge ſchon lange den Streit um das Zu⸗ gabeweſen und habe mich ſchon immer gewundert, daß man die Stimmen der Gegner in der Zeitung immer wieder findet, aber die Anhänger laſſen ſich ſo wenig hören. Endlich kam einmal eine Stimme dafür. Da möchte ich auch beiſtimmen. Etwas wird meines Erachtens nie erwähnt, was doch heute recht bedeutſam iſt. Die Zugaben ſchaffen Arbeit. Ge⸗ kauft würde das wenigſte von dem, was als Zugabe an die Hausfrauen kommt; hätten wir die Zugaben nicht, ſo brauchte der größte Teil dieſer Gegenſtände gar nicht hergeſtellt zu werden. Man muß doch alles Unterſtützen, was Arbeitsmöglichkeit ſchafft. Schon deshalb müſſen die Zugaben bleiben. Man bekommnit ja im allgemeinen nur nützliche Dinge, die oft einem fühlbaren Mangel abhelfen, deren Erwerb auf andere Weiſe gewöhnlich gar nicht möglich iſt. Die Poſt ſollte doch auch froh ſein, daß ſie durch die Zugabenverſendung Arbeit und Verdienſt bekommt. Warum will man das nicht möglichſt erhalten? Das verſtehe ich nicht. Kenne M. Ich muß der Einſenderin des Artikels vollauf beipflichten. Es iſt ſehr bedauerlich, daß die ſoge⸗ nannten kleinen Geſchenke, die der Hausfrau durch Sammeln der Gutſcheine zufließen, durch ein Geſetz vereitelt werden ſollen. Jedes kaufmänniſche Unter⸗ nehmen muß ſeinen Reklame⸗Etat in die Kalku⸗ lation einbeziehen. Es kommt eben nur auf die Form an, in der dieſe Reklame nach außen hin ver⸗ wandt wird. Bei den Zugaben kommt die Reklame direkt der Hausfrau zugute in Form von kleinen Geſchenken. Ich kann mich erinnern, daß z. B. ſchon lange vor dem Kriege bei Kathreines Malkzkaffee einn Alpakka⸗Löffel direkt auf das Paket gelegt war. Selbſtverſtändlich darf die Qualität bzw. das Ge⸗ wicht einer Ware nicht von dieſen Dingen beeinflußt werden, aber ein Verbot gegen die Verausgabung von Anerkennungen in irgend einer Form durch das Sammeln von Gutſcheinen bedeutet für viele Hausfrauen eine Bevormundung von Geſetzes wegen. Eine Abonnentin. Möblierte Zimmer Ich hätte es nicht für möglich gehalten, daß in der heutigen Notzeit eite Hausfrau es über ſich bringt, einen Satz zu ſchreiben, wie:„Die Unter⸗ mieter ſtellen unglaubliche Forderungen, wünſchen allen Komfort, ganz beſonders die Damen und den⸗ ken nicht daran, die Anſprüche bezahlen zu wollen“. Dieſe Verallgemeinerung reizt doch ſicher jeden alleinſtehenden Menſchen, ob Mann oder Frau, der darauf angewieſen iſt, als„Untermieter“ zu leben, unbedingt zum Widerſpruch. Es gibt gewiß wenig angenehme Untermieter, daß es aber die Mehrzahl iſt, das möchte ich doch bezweifeln. Untermieter ſind auch Menſchen und es gibt eben gute und ſchlechte Menſchen. Es gibt auch gute und ſchlechte Ver⸗ mieterinnen. Ich habe Erfahrungen in Mannheim ſeit ungefähr 17 Jahren. In den Kriegs⸗ und Nachkriegsjahren bin ich zum Teil„unglaublich“ ausgenutzt worden. Ich führe das heute im weſentlichen auf die damali⸗ gen Verhältniſſe zurück. Ich muß aber auch ſagen, daß ich heute meiner Auffaſſung nach auch noch nicht billig wohne. Für ein Zimmer, das ſich allerdings in einer guten Wohnlage befindet, aber ſonſt jeden Komforts entbehrt— das Zimmer enthält nichts anderes, als was ein Raum, der zugleich als Wohn⸗ und als Schlafzimmer dient, enthalten muß— 50 Mark, Licht, Heizung, Bad und das geſamte Früh⸗ ſtück muß ich beſonders bezahlen. Ich reinige auch meine Schuhe ſelbſt und ſorge in gleicher Weiſe auch für meine Kleidung. Ich halte den obengenannten Betrag als Entſchädigung für die Benützung des Zimmers und ſeiner Einrichtung einſchließlich der Arbeit, die damit verknüpft iſt, für durchaus gemeſſen, wenn ich betrachte, was ich ſelbſt für mein Gehalt heute leiſten muß. Ich muß auch feſtſtellen, daß in den 17 Berufsjahren, auf die ich zurückblicke, die Arbeitsleiſtung, die von mir verlangt wurde, dauernd größer geworden iſt und daß die Abzüge an meinem Gehalt, die ich mir habe gefallen laſſen Jelzi ist die richiige Zeit: die Beuene Abel u S an⸗ müſſen, auf meiner Arbeitsleiſtung keinen Einfluß ausüben dürfen. Sonderbar berührt mich, wenn eine Hausfrau von einer beſonderen Arbeitsleiſtung ſpricht, wenn ſie an die tägliche Reinigung des Zimmers denkt. Ich muß doch annehmen, daß eine fürſorgliche Haus⸗ frau, auch ohne untervermietet zu haben, darauf be⸗ dacht iſt, daß ſie ſich bei einer unvermuteten Reviſion nicht zu ſchämen braucht. Hat ſie einen einiger⸗ maßen ordnungsliebenden Untermieter, ſo dürfte die Zeit, die eine gewiſſenhafte Hausfrau für die Sau⸗ erhaltung eines untervermieteten Raumes aufwen⸗ den muß, durchſchnittlich wenig mehr als eine Stunde täglich betragen. Ich verkenne den Auf⸗ gabenkreis der Hausfrau nicht, aber es wäre manch⸗ mal ſehr gut, wenn eine Hausfrau auch nur einmal acht Tage lang einen Einblick in den Pflichtenkreis einer berufstätigen Frau hätte. Ich bin feſt über⸗ zeugt, daß das Herumnörgeln an einer Unter⸗ mieter in— denn dieſe hat die betreffende Haus⸗ frau anſcheinend ganz beſonders ins Herz geſchloſ⸗ ſen— bald einer verſtändigeren Beurteilung Platz machen würde. Daß für viele Familienväter, die eine erhebliche Kürzung ihres Gehaltes in Kauf nehmen müſſen, die Beiſteuerung eines Teiles zur Miete durch einen Untermieter eine ſehr willkommene Beigabe iſt, kann nicht beſtritten werden. Richtig iſt allerdings leider genau ſo, daß die Arbeitsleiſtung, die mit dem Unter⸗ vermieten verbunden iſt, reſtlos der Hausfrau zur Laſt fällt. Ich weiß, daß die Aufwendungen von meinem Gehalt, die ich für ein einigermaßen be⸗ hagliches Wohnen machen muß, nicht vereinzelt ſind. Dafür ſprechen die Erfahrungen, die ich auf dieſem Gebiet gemacht habe. Ich möchte wünſchen, daß viele Untervermieterinnen meine Ausführungen leſen und ſich auch ein klein wenig Gedanken darüber machen. Vielleicht tragen ſie doch etwas zum gegen⸗ ſeitigen Verſtehen bei. Eine Unter mieterin. iskommen, die fie Freude am Sammeln dieſer Gutſcheine haben, erhalten ſie dann Notruf Nach unendlich vielen und allen möglichen ven geblichen Verſuchen, den verzweifelten Kampf ums Daſein zu einem einigermaßen menſchenwürdigen Ende zu bringen, iſt meine letzte Hoffnung dieſer öffentliche Notruf. Ich möchte kein Geld, keine Lebensmittel, nichts in materieller Hinſicht. Meine Arbeitskraft im Haushalt, ſei es als Stütze, meine kaufmänniſchen Kenntniſſe, die Erledigung von Büro⸗ arbeiten, Korreſpondenz, Maſchinenſchreiben(eigen Maſchine) und meine äußerſte Energie, jede ge⸗ wünſchte Arbeitsleiſtung auszuführen, biete ich als Entgelt dem, der mir eine—2 Zimmerwohnung zur Verfügung ſtellt Ich weiß mir keinen anderen Aus⸗ weg mehr. Mit Dankbarkeit würde ich es begrüßen, wenn es mir durch Erfüllung meiner Bitte gelingen ſollte, dem äußerſten Elend entgehen zu können. Eine Verzweifelte, die ſchon lange ver⸗ geblich Beſchäftigung ſucht. Briefkaſten Wir bitten, für den Briefkaſten beſtimmte Einſendungen auf dem Umſchlag als ſolche kenntlich zu machen. Münd⸗ liche Auskünfte können nicht gegeben werden. Beantwor⸗ tung jfuriſtiſcher, mediziniſcher und Aufwertungs⸗ fragen iſt ausgeſchloſſen. Jeder Anfrage iſt die Bezugs⸗ quittung beizufügen. Anfragen ohne Namensnennung werden nicht berückſichtia⸗ Alter Abonnent. 1. Ste müßten wur dann Umſatzſteuer bezahlen, wenn Ihr Umſatz vorausſichtlich 5000 4 im Jahr erreichen würde. 2. Für die Rente allein müßten Sie keine Bürgerſteuer bezahlen. da Sozialrentner bis zu einem Einkommen von 900 4 im Jahr von der Bürger, ſteuer befreit ſind), da Sie aber durch Ihre Verkaufstätig⸗ keit noch eine Nebeneinnahme haben, müſſen Sie 13,50 Bürgerſteuer bezahlen. r Was hören wir? Sonntag, den 13. März: Fraukfurt .15: Kathol. Morgenfeier.—.15: Chorgeſang.— 10.00: Kammermuſik.— 12.00: Funk⸗Orcheſter.— 14.00: Der Saa⸗ tenſtoand im Nachwinter 1932.— 14.10: Freuden und Lei⸗ den des Weinbaues.— 15.00: Jugendſtunde.— 16.00: Nach⸗ mittagskonzert.— 18.00: Dr. Nielen: Beuroner Kunſt. Zum 100. Geburtstag von Deſiderius Lenz.— 18.28: Dreißig bunte Minuten.— 19.30: Die Stärkere.— 20.00 Berichte über den Verlauf des Wahltags(aus Berlin).— 20.15: Orcheſterkonzert. Heilsberg .30: Frühkonzert.—.00: Morgenandocht.— 11.88 Beethoven. Klewier⸗Konzert.— 12.15: Mittagskonzert.— 14.30: Jugendſtunde.— 15.00: 1932 ein Glücksſahr der Sterne. R. Heuſeling.— 15.30: Unterholtungskonzert. 17.30: Im Dreiviertel⸗Takt.— 18.30: Horridol FJägerleben in Wort und Lied.— 20.15: Orcheſterkonzert. Königswuſterhauſen ö .00: Bremer Hafenlonzert.—.55: Morgenfeier aus Berlin.— 12.15: Mittagskonzert.— 19.00: Junge Gene⸗ ration ſpricht. Langenberg .05: Kathol. Morgenſeier.— 12.35: Dr. H. Stein: Kampf um Deutſchlond.— 13.00: Mittagskonzert.— 15.25: Dr. J. Ponten: Die deutſche Londſchaft und der deutſche Menſch.— 16.30: 1000 Kinder ſingen.— 18.05: F. Feickert Stahlmöbel im Wohnraum.— 19.00: Eine Stunde Kurz⸗ weil.— 19.45: Berichterſtattung über die Reichspräſidenten⸗ wahl.— 20.15: Orcheſterkonzert. München 10.00: Orgelkonzert.— 11.05: Aus dem Reſidenztheater Erwin und Elmire. Singſpiel.— 13.35: Alte und neue Köſtlichkeiten.— 15.35: Konzert.— 17.50: Deutſche Volks⸗ lieder.— 19.00: Liederſtunde.— 20.00: Wahlreſultate.— 20.15: Orcheſterkonzert. Südfunk 10.15: Evangel. Morgenſetier.— 11.00: Konzert für 3 und 3 Klaviere.— 12.30: Brahms⸗Lieder.— 18.00: Mitz⸗ tagskonzert.— 14.30: F. Wilsmann: Dichtungen von Höl⸗ derlin.— 15.00: Jugenöſtunde.— 18.00: Seſenheim.(Zur Erinnerung an Goethes Aufenthalt im Elſaß.]— 19.50: Wilh. Weigand⸗Gedenkſtunde.(Zum 70. Geburtstag des Dichters.]— 20.00: Wahlergebniſſe.— 20.15: Orcheſter⸗ konzert. Wien .00: Luſtiges Durcheinander.— 10.00: Morgenkonzert. — 11.00: Sinfoniekonzert.— 12.20: Unterhaltungskonzert⸗ — 15.05: Bücher um Goethe.— 15.90: Lieder und Arien. — 16.15: Nachmittags konzert.— 18.15: Dvorak: Streich⸗ quartett C⸗dur op. 61.— 19.35: Chorkonzert.— 20.38: Die Zirkusprinzeſſin. Operette.— 23.05: Waßhlergebniſſs der Reichspräſidentenwahl.— 24.00: Unterhaltungsmuſik. Aus dem Ausland Beromüuſter: 12.30: Mittagskonzert.— 19.00: Jadz⸗ muſtk.— 20.00: Uebertragung für Ameriko.— 20.30: Afke und neue Vollslieder aus der franzöſiſchen Schwetz.— 21.15: Italien. Hausmuſik. ö Mailand: 12.30: Orcheſterkonzert.— 20.10: Orcheſter⸗ konzert.— 21.00: Opernübertragung. Prag: 18.00: Deutſche Sendung: Urfauſt von Goethe. Rom: 12.30: Vokal⸗ und Inſtrumentalkonzert.— 20.46: Vokal⸗ und Inſtrumentalkonzert. Straßburg: 18.00, 19.90: Inſtrumentalkonzert.— 20.5: Jazzmuſik.— 21.30: Vokalkonzert.— 23.30: Tanzmuſik. r y d ͤ A Gerade die spätwinter liche% Erkältung ist so gefährlich! 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Ein alter Bekannter der Behörden und des Staatsanwaltes, wie Polizei und Gericht berichten; ein mehr oder weniger geſchickter Jong⸗ leur mit dem Paragraphen der Unzurechnungsfähig⸗ keit nach dem Urteile der Fachärzte. Kind einer angeſehenen Czernowitzer Familie und trotzdem ein berüchtigter Einbrecher, mit dem ſich ſchon einmal 1905 ſogar die Geſchworenen befaßten. Ein eigenartiger Rechtsgelehrter, den der eigene Vater mit den Worten„Was wollen Sie von mir? Was beläſtigen Sie mich?“ in den Sumpf zurück⸗ ſtieß, in dem der heutige Geldfälſcher vor 25 Jahren vegetterte. Was ſind fünfundzwanzig Jahre in dem Leben einer Generation! Czernowitz beſitzt heute einen Erſten Staatsanwalt, Dr. Lazarus, der 1905 als junger Vertreter des Rechts die Anklage vor dem Czernowitzer Schwurgericht in der Septemberſeſſion gegen Nicolaus Cornel Salaban im Ver⸗ eine mit dem Schloſſerlehrling Anton Wilezinſki erhob, und der damalige Gerichtsvorſitzende war der gleiche Dr. von Tuſchniſki, der heute in Czernowitz als Oberlandesgerichtspräſident fungiert. Trotz Re⸗ gimewechſel, Weltkrieg und Ruſſenin vaſion erinnern ſich die beiden Funktionäre ſofort dieſes Menſchen, deſſen vergilbte Akten unter den hohen Schichten Staubes an das Licht des Tages gezogen werden. Das Datum des., 10. und 11. September 1905 glänzt matt⸗ verblichen auf dem Faszikel und das erſte, vorgeheftete Gutachten der Polizei berichtet von einem Menſchen, der einſt beſſere Tage geſehen hat. Unter der Rubrik„Beruf des Angeklagten“ ſtehen die Worte„angeblich Prieſter“. Was in den Akten des damaligen„Königlich⸗ kaiſerlichen Gerichtes Seiner Majeſtät des Kaiſers von Oeſterreich und des Königs von Ungarn“ hand⸗ geſchrieben von der altersſchwachen, zittrigen Feder des Gerichtsſchreibers, der ſeit zwei Jahrzehnten ſchon in der Erde bleicht, nicht auf den erſten Blick verſtändlich erſcheint, ergänzen die Worte des Staats⸗ anwaltes und des Gerichtspräſidenten. Salaban hatte mit ſeinem Komplizen Wil⸗ ezinſki zahlreiche Einbrüche verübt und war hierbei auf friſcher Tat abgefaßt worden. Beide wurden vor die Geſchworenen geſtellt, da ſchwerer Diebſtahl in Frage kam, bei dem die Diebe bewaffnet waren. Da jedoch Salaban in der Unterſuchungshaft und während der Verhandlung Wahnſinn simuliert hatte, wurde ſein Ver⸗ Von unſerem Bukareſter Vertreter Schon die Abnah ne der Perſonalien ſtieß auf erigkeiten, da Salaban behaup⸗ tete, achtun Geburtsſche Verleſen des Angeklagte Landgericht in wegen Effekte zu ſein, der vorgelegte J Jahre auswies. Das ISzuges ergab, daß der ſchon einmal vor dem im heutigen Polen ſich e 8 zu verantworten hatte; der damalige 8 ö ch ergab ſich auf Grund eines ärztlichen Atteſtes, behauptete, Salaban habe dieſe erſte Straftat in geiſtiger Umnachtung be⸗ Die Trümmerſtätte Wuſung nach Erſtürmung durch die Japaner kannheimer Zeitung 5 Son utags⸗ usgabe n aus Czernowitz 11. September zu Kronzeugen figuri einer wahren Senſation. Als rten die Spießgeſellen des An⸗ geklagten und beſonders ein gewiſſer Wilczinſki, die alle übereinſtimmend ausſagten, Sala ban ſimuliere Wahnſin n. Die Anſichten der Sachverſtändigen prallten leidenſchaftlich aufeinan⸗ der und r emberger Univerſitätsprofeſſor Dr. Joan Pruß ausſagte, Salaban ſei mit ſeinem Vater im Jahre 1904 nach ſeinen erſten Einbrüchen zu ihm gekommen, um ſich unterſuchen zu laſſen, wobei Dr. Pruß nach einſtündiger, genaueſter Un⸗ * 75 Bilder aus Wuſung, das wochenlang umkämpft worden war Oben: Die ehemalige deutſche Univerſität in Wuſ ung nach der Beſchießung. Unten: Schweres chineſiſches Geſchütz auf dem Fort Wuſung. Die Einnahme des heißumſtrittenen Küſtenforts Wuſung an der Mündung des Jangtſe ſicherte den Japanern den Steg über die heldenhafte 19. Armee der Chineſen, die nun Schanghai nicht länger halten konnte. gangen und ſei ſomit unzurechnungsfähig. Mit die⸗ fahren abgetrennt und über Antrag ſeines Verteidi⸗ ö gers Dr. Wachtel beſchloſſen, ein Gutachten über die im September 1904 von Lemberger Aerzten vor⸗ genommene Unterſuchung des Geiſteszuſtandes Sala⸗ bans einzuholen. Die Septemberverhandlung be⸗ ſchäftigte ſich ſomit vornehmlich mit der Frage, ob ſich Salaban in unzurechnungsfähigem Zu⸗ ſtande befindet und für die von ihm begangenen Einbrüche nicht verantwortlich gemacht werden könne, oder ob Simulation des Wahnſinns vorliege. Ueber dieſen Punkt kam es damals zwiſchen den Sachver⸗ ſtändigen zu lebhaften Kontraverſen, da die von der Verteidigung geladenen Nervenärzte in ihrem Gut⸗ achten die Familie des Angeklagten ſchützen wollten, während die Pſychater des Staatsanwaltes für Recht und Geſetz ihr Gutachten abgaben. Dr. Koba⸗ Iynſki prägte den für bamalige Zeiten typiſchen Satz:„In der Pfychatvie herrſcht eine ſolche Verwir⸗ rung, daß ein Pſychater den andern nicht verſteht!“ Während der Verhandlung ſaß Salaban teilnahms⸗ los auf der Anklagebank, blickte ſtier vor ſich hin und beantwortete die an ihn geſtellten Fragen mit einem ſtereotypen Kopfſchütteln oder aber mit einem Achſel⸗ zucken. Ganz der Eindruck eines vollkommen ver⸗ 1 waßrloſten und heruntergekommenen Individuums! Dieſer Kohlenſilo ladet 3 Tonnen in einer Minute ſem Atteſt in der Taſche begab ſich Salaban unmittel⸗ bar nach dem Freiſpruch von Galizien nach Brünn und ſtahl dort, was ihm unter die Finger Tam. Mehrere ſchwere Einbruchsdiebſtähle führten zu ſeiner neuerlichen Verhaftung; das Brünner Gericht nahm jedoch trotz des ärztlichen Freibriefes des Verbrechers auf Salaban keinerlei Rückſicht und verurteilte ihn auf Grund des Gut⸗ achtens eines Prager Pſychaters, der Salaban nicht nur als völlig zurechnungsfähig bezeichnete, ſondern ihn ſogar als äußerſt intelligent und raffiniert hin⸗ ſtellte, zu vier Monaten Zuchthaus. Nach Verbü⸗ ßung dieſer Strafe kehrte Salaban neuerlich nach Czer⸗ nowitz zurück und verübte hier neuerlich mit Kom⸗ plizen eine ganze Reihe von ſchweren Einbrüchen. Nachdem die Bande endlich gefaßt werden konnte und die Komplizen zu mehrjährigen Freiheitsſtrafen verurteilt waren, präſentierte Salaban neuerlich ſein Unzurechnungsfähigkeits⸗Atteſt, fand milde Richter, wurde jedoch zu drei Jahren Zuchthaus verurteilt. In Anbetracht der Stellung, die die Familie Salabans 1905 in Czernowitz einnahm, geſtaltete ſich dieſe Schwurgerichtsverhandlung am., 10. und In London iſt ein rieſiger Lade⸗Silo in Betrieb genommen worden, der das Laden von Kohle in die Lokomotiven⸗Tender weſentlich vereinfacht und weit raſcher vornimmt als bisher. Die Kohlen⸗Trans⸗ portwagen fahren bis zu dem Stilo, wo ſie auf einer beweglichen Schiene halten, mit der ſie an dem Silvp⸗ turm heraufgezogen werden, um durch Umkippen ihren Inhalt in einen Trichter zu entladen. Die Loko⸗ motive wird dann unter den Kohlenlade⸗Silo gefahren und der Führer braucht nur auf einen Knopf zu drücken, um den Tender in einer Minute mit 3 To nuen Kohle zu füllen. terſuchung zu dem Schluſſe gekommen ſei. Salaban ſei ſchwachſinnig, platzte der Sachverſtändige der Staatsanwaltſchaft, Dr. Kolberger, in höchſter Er⸗ regung heraus:„Genügt denn nur eine einzige Stunde einer einmaligen Unterſuchung, um einen Menſchen mit einem„Blödfinnszeugnis“ in der Hand ſtraffrei als Verbrecher auf die Menſchheit loszulaſſen?“ Dr. Pruß verteidigte das Ergebnis ſeiner Unterſuchung und meint, er habe ſein Gut⸗ achten auf Grund felſenfeſter Ueberzeugung aus⸗ geſtellt. Wie weit der„Schwachſinn“ Salabans ging, be⸗ wies eine Zeugenausſage eines Fräulein Smi⸗ tal, der der Angeklagte die für damalige Zeiten ganz beachtenswerte Summe von 12800 Kronen unter dem Deckmantel des„Bräutigams“, alſo als Heiratsſchwindler, herausgeſchwindelt hatte; die Zeugin ſagte aus, Salaban habe ihr weig gemacht, er ſei ein berühmter Londoner Schauspieler und be⸗ ſitze Rennpferde im Werte von mehr als als 20000 Gulden. Der Direktor der Czernowitzer Irrenanſtalt ſchloß ſein damaliges Schluß⸗Gutachten mit den Worten: „Von der Simulation eines Geiſtesgeſunden kann Samstag, 12. März/ Sonntag, 18. März 1932 5 N————————5 keine Rede ſein. Nur hyſteriſch veranlagte Perſonen, oder ſolche, die den Keim einer Geiſteskrankheit in ſich tragen, ſind imſtande, längere Zeit mit Erfolg zu ſimulieren.“ Der Verteidiger des Angeklagten ſchloß ſein Plädoyer mit dem Schlußſatz:„Salaban iſt ein Unglücksmenſch, dem jetzt, ob verurteilt oder freigeſprochen, nur der Kerker oder das Irrenhaus offen ſteht.“ Salaban verbüßte ſeine dreijährige Ker, kerſtrafe zur Gänze und verſchwand dann auf Nimmerwiederſehen aus Czernowitz. Er hat inzwi⸗ ſchen„Karriere“ gemacht, iſt Rechtsgelehrter ge⸗ worden und hat ſich eine gutbürgerliche Exiſtenz geſchaffen. Aber die Katze läßt bekanntlich das Mauſen nicht und Herr„Doktor“ Salaban hat zu ſeiner urſprünglichen Neigung zurückgefunden. Auch den Schutz des Paragraphen 51 hat der Faſch⸗ münzer für ſich in Anſpruch genommen, indem er neuerlich Wahnſinn ſimuliert. Ob auch die deutſchen Behörden Salaban auf die Leimruten hineinfallen werden, die er in der Vergangenheit in ſo zahl⸗ loſen Fällen mit und ohne Erfolg ſachkundiz als guter Schauſpieler geſtreut hat??— Kugeln aus Papier Auf dem fernöſtlichen Kriegsſchauplatz ſcheinen dit Chineſen in der Munitionsverſorgung entſchleben im Nachteil zu ſein. Sie müſſen auf ganz alte Vorräte zurückgreifen, die ſchon ſeit Jahrzehnten lagern. Nach den japaniſchen Berichten ſind auf den Schlachtfeldern Geſchoſſe aufgefunden worden, die zu den modernen Geſchützen nicht mehr paſſen und die die Chineſen aus reiner Verzweiflung verfeuert haben, weil ſie ſonſt nichts mehr beſaßen. Noch überraſchender war die Entdeckung, daß dig Chineſen auch Gewehrpatronen verwenden, die mit Geſchoſſen aus Papiermaſſe gefüllt ſind. Es handelt ſich dabei offenbar um Munition, die den Chineſen in neuerer Zeit von betrügeriſchen Munitionshändlern geliefert worden iſt. Die Paptiergeſchoſſe ſind mit ſchwarzer Farbe angeſtrichen und dem Aeußeren nach von Stahlgeſchoſſen nicht zu unterſcheiden. Die Ja⸗ paner merkten den Unterſchied allerdings ſofort in⸗ ſofern, als ſie ſich von den Papiergeſchoſſen nicht ge⸗ troffen fühlten. Der Einfluß des Geruchſinns beim Einkauf In den Vereinigten Staaten, dem Lande der intereſſanten Experimente, hat man kürzlich nach⸗ gewieſen, daß die Frau beim Einkaufen nicht nur ihren prüfenden Blick und die fühlende Hand, ſon⸗ dern auch den Geruchſinn⸗walten läßt. Proſeſſor Dr. Donald von der Colhate⸗Univerſität ſtellte bei dieſem Verſuch 250 Hausfrauen aus Utica im Staate New Jerſey auf die Probe. Er ließ einer jeder der Frauen in einem Geſchäft drei Paar Seſ⸗ denſtrümpfe vorlegen, die in Farbe, Gewebe und Größe vollkommen gleich waren. Dieſe drei Pagre waren vorher ganz leicht parfümiert worden. Ein vollkommen gleiches Paar, das ebenfalls mit zur Auswahl ſtand, hatte dagegen den Geruch eines friſch angefertigten Seidenſtrumpfes. Bis auf neun wählten ſämtliche 250 Frauen die parffü⸗ mierten Strümpfe aus, und zwar entſchieden ſich die meiſten für den Narziſſen⸗Geruch. Die Frauen wußten nicht, daß drei Paar Strümpfe vor⸗ her„präpariert“ worden waren. Das Parfüm war auch ſo gut wie unmerklich. Für die getroffene Wahl gaben die Frauen andere Gründe an, die ſich meiſt auf die Feinheit des Gewebes bezogen. Da aber das Gewebe vollkommen gleich war, ſo gab offenbar das Parfüm den Ausſchlag, obgleich ſich die Frauen deſſen nicht bewußt waren. Wußlen Sie schon? Die berühmteſten Diamanten der Welt ſind: Cul⸗ linan 3024 Karat(urſprüngliches Gewicht), Kohinor 279 Karat, Großmogul 275 Karat, Orlow 194 Karat, Paſcha von Aegypten 190 Karat, Stern des Südens 134 Karat, Florentiner 139 Karat, Pigott 368 Karat, Regent 136 Karat, Saney lan der Krone Lud⸗ wig XVI.) 53 Karat, Polarſtern 40 Karat, Schah von Perſten 95 Karat, der blaue Diamant 44 Karat, Naſſak 78 Karat. 5 Bürgerliche Herkunft war zur Zeit des franzöft⸗ ſchen Abſolutismus kein Hindernis für die ſtaats⸗ männiſche Karriere: Ludwig XI V. hatte während ſeiner 64 jährigen Regierung nur einen einzigen adeligen Miniſter. Colbert, Vauban, Necker, Jean Bart, Catinat uſw. kamen alle„von unten herauf“ * · Herrenhüte, welche über 12 Mark koſteten wurden zur Zeit König Georg 1 von England beſteuert, Siebenhundert Jahre Stuttgart Ein Bild aus der Vergangenheit der alten Reſidenzſtadt Ein Kupferſtich von 1630, der den elnſtigen Luſtgarten im Mittelpunkt der Stadt mit dem ſpöter niedergebrannten Luſthaus zeigt. Stuttgart, die ſchöne Hauptſtadt, feiert jetzt ihr 700 jähriges Beſtehen. Aus der kleinen Reſidenzſtadt am Neſenbach, unweit des Neckars, iſt heute eine moderne Großſtadt mit. 345 000 Einwohnern geworden. * D Ua Verte — „ 12. März/ Sonntag. 18. Mr: 1980 8 1 7 2 5 7— N 90 3 1 8 C Neue Mannheimer Zeitung/ Sonntags⸗Ausgabe 19. Seite/ Nummer 122 32— 8— 2.——. 0 onen, 1 it in 4 erfolg ö agten laban oder 1 Nreisaupgabe ter, 5 8 1 7 1 auf 3— 5 5 Das Preisgericht hat dle Haupt- Preise wie folgt nzwi⸗.. 5 W CCC zuerkannt: c ge⸗ 15 f 7 l U Tbozit 9 19 1 6 J 1 1. 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Die Quittungskarte gilt als Ausweis.] Vergaglhäütteskiochlochhospis-Similaun hats 2 5 mir 51 1 1 1148 Samoarhütte-Hartsraherhütte-Gurgl. ö r jnten Wir bitten genau auf Datum zu achten. 3146 e den 5 Der Vorſitzende: A. von Au. VII. Oster-Alpenkurs in Curg! 3 i le zu 02 21 5 e Alleli-Verttster det Contin- Or Mäaärs 18 5. 7 7 1 b die Leffentliche Versteigerun ſüe eine won..— F 1e 5 8 25 2 7 euert 5. 0 g ae awel wochen: AN. 8. Mannheim, I 1, 2 Am Freitag, den 18. März 1932, nachmittags ur drei Wochen. RN 110.— ö 5 3% Uir findet im Hauſe 0 7. 26 dle Verſteige⸗ d damn t 8810er 0 80 Von Seiden“ Telephon 24221 8 bis rung nachſtehender Gegenſtände gegen Barzahlg. 3 Stunden kußmarsck ö mlt ſtatt: 2 Bechſteinflügel, 2 Orcheſterharmoniums, ndelt 1 Bücherſchrank, 2 doppelte Diplomatſchreibtiſche,] Bei diesen Hursen tat inbegriffen: Volle i Roll⸗Jalouſie⸗Schreibtiſch, 1 Handdruck⸗Ver⸗] beaslon, tistaung, Picht. Hurtaxen. Trin en in oielfältigungs⸗Maſchine, 1 Jrus⸗ Kaffeemühle,] geld. 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März 1932 Vor mittags vorstellung Schauspiel-Studio des Nationaltheaters Bewels ür Kleber Tragikomödie in 3 Akten von Marta Saalfeld Anfang 11.30 Uhr Ende 13 Uhr Personen: Seorg Kleber, Beamter Raoul Alster Frau Kleber Melanie Mühlinghaus Lucy, ihre Tochter Maria Motz Stephan, entfernter Ver- wanclter, Pflegesohn Karl, Nefte Klebers Miinchen, Hausmädchen Joseph, deren Liebhaber Schutzmann Schlosser Hang Fassott Pritz Walter Berry Vollmer Gustl Römer-Hahn Gotthard Ebert Franz Gutheit Anfang 15.00 Uhr Sonntag, den 18. März 1932 Vorstellung Nr. 220— Miete B Nr. 27 und Sondermiete B 13 Zahlkellner BOTr IS GoOo dun oO Musikalisches Volksdrama in 4 Aufzügen und mit einem Prolog nach Puschkin u. Karamsin von M. F. Mussorgsky. Bearbeitet und instru- mentiert von N. Rimsky-Korssakow. Vebersetzung von Max Lippold. von Dr. Heinrich Möller. Neu bearbeitet Musikalische Leitung: Ernst Cremer Inszenierung: Richard Hein Der Kaiser Der Oberförster Der Lehrer Der Piccolo Technische Einrichtung: Walter Unruh Anfang 19.00 Uhr Ende 22.30, Uh; Personen; 5 Der Reiseführer Boris Goduno 3 f ee Der Kapitän des Dampfers Willi Hahn tenta 1 i Zllice Illlar Kathi, Brielträgerin Nora Landerich Feodor! seine Kinder(Ellen Philips Zenzi, Kuhmagd Hude Pbler Kenias Amme Fürst Wassilii Iwanowitsch Schuiskij Andrei Scbtschelkaloff, Geheimschreiber Pimenn, Chronikschreiber, Knecht Mattes Mönch Werner Hof-Hattingen Bäcker Stampt Grigorij Otrepieff, später Di- Auhofbauer mitrijtder falscheDemeitius) genannt Irene Ziegler Wirt„Zur Post“ Christian Könker Erik Enderlein Dekorationen: Deutsche Ein Hochzeitspaar Der Kellner Fran Fräulein Weghalter Pers onen: josepha Vogelhuber, Wirtin „Zum weihen Rössl“ Leopold Brandmeyer, Wilhelm Giesecke, FabrikantErnst Längheinz Ottilie, seine Tochter Dr. Erich Siedler, Reèchtsanw. Helmuth Neugebauer Sigismund Sülzneimer Proſessor Dr. Hinzelmann Klärchen, seine Tochter Sein Leibkammerdiener Chöre: Karl Klauß Bühnenbiſd.: Eduard Löffler 1 5 Wirt„Zum wilden Mann“ Helmuth Neugebauer] Wirt„Zur Alpenrose“ Martin, Hausdiener Geschwenderbauer Ende 18.00 Uhr Sophie Karst Walter Joob Ellen Philips Walther Friedmann Hugo Voisin Henny Liebler 1 Vollmer Karl Raddatz Wilhelm Kolmar Karl Zöller Alfred Landory Franz Bartenstein Joseph Offenbach Annemstieschradiek Hans Passott Fritz Bartling Josef Hund Adolf Albrecht Karl Schellenberger Karl Zöller Karl Appel Willi Hahn Hans Ballmann Karl Raddatz Ulma Seubert Marina Mnischek, Tochter des Wojewoden v. SandomirElly Doerrer Rangons, geheimer jesuit Sydney de Vries Warlaam J entlaufene Karl Mang Wissall Mönche 492 Bartling Heute Verlängerung „Rote Mühle“ 9633 Weinstube WIIly Görtler, C 4. 3 Siebert Atelier für feinste Maßkleidung Mannheim 8404 M 7, 13 am Haitserring 8 Tel. 20277 8 5 Für die Familie, das Eigentum, die Tukunſt mehr Sicherheit durch Versicherungen. Wenige Mark monatlick genügen, um ſür den notwendigsten N borgen. Lebens-, Sterbegeld-, Mranken-, bruckdiebstahl-, Unfall- iſtpflidzt-, F dend Ring r eſellſchaſten dre i 8* ungen Mark 8. eee, Aflaek Fer 1 G m 5, Feu 0 icht, Aud beſtan“ gen daa über 0 bensverſich 2 rk en. Sichen e 0 ar mona ten d über 8750 ooo abt u Feuer-, stal 0 en⸗ zer, Auto-, nkapit Bebingung le v. 20 25 ktie 5 kla zae 5 N e 5 Für die B 8 nſtige/ Beitr 9 ſſe Sicker k it emäß 1 ntereſſe monatli 3 5 agen werds an geleg Aus-„ i n 897„ 5 ber verſiche. 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Teſel. 284 2 od. unt. 12 5 an die Geschifts 25 hei f 1 i Goebel gasse be ew were hehehe ehh nden 0 0 Generaldirektor der staatl. 5 1 a.. 0 Museen in Preußen über: 8180= N i 5 4.— 18. 8 er doethe und die bildende Kunst— PAR ö 8 ER M ESS E Mai 1932. me e N 5 lechmische und Musfermesse Ila aa, he 580 g 7 00 1 8 25— 15 25, Prozent Ermäßigung auf deutschen 6 1 Pfälzer Weinhaus 4 4 1 0 50 Prozent auf französischen Bahnen tie 80 28 e 5 5 345— Auskunft und Messekarten durch die Geschäftsstellen der Pariser Messe in; 15 85 Heute lange Nacht bien dene une e ö 5 n—— 2 210, Grassistraße 7(Postfach 5 05 Didebsachen W ef 5 c HAMBURG, lungfernstieg 30(lamburger Hof,,„ 7 drocter Or. dens, ö. m. dl. e f 4 ö fm N 1