rel 1— 2 nun um * eee Limmer m. 4109 Tr. rechts. r. Zim. ſof. zu Her⸗ * 4200 king. 1 Tr, Bezugspreiſe: unſeren Geſchäftsſtellen abgeholt RM..25, durch die Poſt 9 einſchl. 60 Pfg. Poſtbef.⸗Geb. Hierzu 72 Pfg. Beſtellgeld ſtellen: Waldhofſtr. 12, Kronprinzenſtr. 42, Swetzingerſtr⸗ Meerfeldſtr. 13, Ne Friedrichſtr. 4, Pe Har 3, WOppauer S Se Luiſenſtr. 1.— Erſcheinungsweiſe: Frei Haus monatl. RM..70 einſchl. Trägergeld, in RM..7 Abhol⸗ wöchentlich 12 ma Mannheimer General-Anzeiger Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Nummer 175 90. Verlag, Redaktion und Hauptgeſchäftsſtelle: R 1—6. Jeilun Anzeigenpreiſe: Im Anzeigenteil RM. 40 die 32 mm breite Colonel⸗ zeile; im Reklameteil RM..50 die 70mmbreite zu bezahlende Familien- u. Gelegenheits⸗Anzeigen beſondere Preiſe. Einzelpreis 1 0 Pf. Zeile. 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Dardieu ſchilderte eingehend, welche Bewandtnis es mit ſeiner Reiſe nach London habe. Gleichzeitig legte der Miniſterpräſident die Richtlinien dar, die die franzöſiſchen Delegierten auf der kommenden Londoner Viermächte⸗Konferenz leiten werden. Mitteilungen aus Tardieus umgebung 5 unſeres Pariſer Vertreters y Paris, 2. April. zöſiſchen Min iſter⸗ daß für die Londoner Drahtung unſeres In der Umgebung des fran präſfdenten erklärt man, Unterhaltungen ein genau aus gearbeitetes Pro⸗ gramm nicht vorliege. Vorausſichtlich werden aber die Donaufragen den Hauptteil der Geſpräche ausfüllen. Man kann gleichwohl erwarten, erklärt ein dem Miniſterpräſidenten beſonders naheſtehendes Blatt, daß die franzöſiſchen und engliſchen Staats⸗ leute ihre Aufmerkſamkeit auf die Geſamtlage der eüropäiſchen Politik, insbeſondere auf die Pro⸗ bleme der Lauſanner Konferenz, richten werden. Hinſichtlich all dieſer Fragen werden die in London anweſenden Miniſter aber nur die Grundlage einer europäiſchen Solidari⸗ fätspolitik ſuchen können, der ſich dann die übrigen Mächte ane keen 1 en. Bezüglich der Viermächte⸗Konferenzz iſt man in Pariſer Rente ung en der Anſchauung, daß der drohenden Fin anz kataſtrophe in gewiſſen zentraleuropäiſchen Ländern ſofort Einhalt geboten werden müſſe. Das Donauproblem liege zu⸗ gleich auch auf wirtſchaftlichem und finanziellem Ge⸗ biet. So haben ſich nach Anſicht der Pariſer Regie⸗ rung die vier Großmächte klar darüber zu werden, welche Konzeſſtonen und welche finanzielle Unter⸗ ſtützung ſie gewähren wollen, um die Durchführung des Rettungsplans zu ermöglichen. Voraus⸗ ſetzung für die ganze Hilfsaktion der vier Groß⸗ mächte ſei es, daß alle politiſchen Verdäch⸗ tigungen aus der internationalen Atmo⸗ ſphäre verſchwinden. (Das ſollten ſich zuallererſt die Franzoſen merken und mit gutem Beiſpiel vorangehen. Die Schriftl.) Völkerbundsbericht über die Donauländer Telegraphiſche Meldung Paris, 2. April. In einer Genfer Meldung der Havasagentur wird der Bericht des Finanzausſchuſſes des Völkerbundes über die Lage in den Do nau⸗ ländern als beſte Verteidigung und Beleuchtung des Memorandums Tardieus über das Donau⸗ problem bezeichnet. Vor allem gebe der Charakter der Perſönlichkeiten, die den Bericht ausgearbeitet hätten, der Initiative des franzöſiſchen Miniſter⸗ präſidenten einen beſonderen Wert. Es handle ſich. nicht etwa, wie man glauben könnte, um Vertre⸗ ter von Regierungen, die durch Anweiſungen ge⸗ bunden ſeien und Sonderintereſſen dienten. Die Anſicht der franzöſiſchen Regierung und des wegen ſeiner Zuſtändigkeit in internationalen Fragen be⸗ rufendſten Genfer Organismus ſtimmten reſtlos überein. Viermächtekonferenz 6. April Telegraphiſche Meldung 5 — London, 2. April. Sitzung der Viermächtekonferenz in London wird, wie von maßgebender Stelle verlau⸗ tet, am 6. April um.30 Uhr nachmittags im Foreign Office e Die erſte Hugo Kaun geſtorben — Berlin, 2. April., Der Komponiſt Hugo Ka un iſt heute früh in ſeiner Villa in Zehrendorf einem Hersſchlage kurz nach Vollendung ſeines 69. Lebens⸗ jahres erlegen. Der franzöſiſche Miniſterpräſident Dr. Küchenthal, Sir Ernſt Wilton, Tardien, der Vorſitzende(Miniſterpräſident) der Präſident der vom Völkerbund der heute unſeren Pariſer Botſchafter des braunſchweigiſchen Staatsmini⸗ eingeſetzten Regierungs⸗Kommiſſion empfangen hat und morgen nach ſteriums, mit dem ſich Reichsinnen⸗ für das Saargebiet, iſt mit dem London reiſt. miniſter Groener in Harzburg traf.(. April aus ſeinem Amte geſchieden. Acht Tage vor der Wahl Die Volkspartei lehnt Wahlbündnis in Preußen ab Stimmbezirks einen des Wolffbüros — Berlin, 2. Nee DVP Meldung April. Blättermeldungen, die werde ſich in einigen Wahlkreiſen an einem Wahlbündnis mit den Mittelparteien beteiligen, ſtellt der Preſſe⸗ dienſt der DVß feſt, daß Parteivorſtand und Landes⸗ ausſchuß der DV ſich einmütig auf den Standpunkt e haben, daß die DVP in ganz Preußen mit eigenen Liſten vorzugehen hat. Dieſer Beſchluß iſt nach ſorgfältiger Abwägung aller Ge⸗ ſichtspunkte gefaßt worden. In Bayern und Württemberg, wo Abkommen mit der Kon⸗ ſervative n Volkspartei und der Wirt⸗ ſchaftspartei geſchloſſen wurden, ſind beſondere landes spolitiſche Verhältniſſe und wahlgeſetzliche Be⸗ ſtimmung für die Haltung der Partei beſtimmend geweſen. Seht die Wählerliſten an! Berlin, 2. April. Morgen, Sonntag, iſt letzter Tag zur Einſicht der Wählerliſten zum zweiten Reichspräſidenten⸗Wahl⸗ gang und auch zur Landtagswahl in den Ländern Preußen, Bayern(Pfalz), Württemberg, Hamburg und Anhalt. Wer bis zum 3. April ſeine Wohnung wechſelt, wird in der Stimmliſte der bisherigen Wohnung geſtrichen und in die Stimmliſte ſeines neuen Stimmbezirks aufgenommen. Dies geſchieht auch nach Ablauf des 3. April, wenn der Wähler durch eine Beſcheinigung der Gemeindebehörde ſeines früheren Stimmbezirks nachweiſt, daß er in der Liſte dieſes Bezirkes wegen Wegzuges geſtrichen iſt. Wähler, die ab 4. April ihre Wohnung wechſeln, laſſen ſich zweckmäßig vor dem Umzug von der Ge⸗ Gegenüber 0 meindebehörde ihres bisherigen Stimmſchein ausſtellen. U gegen Hitler April. In einer einſtimmig angenommenen Ent⸗ ſchließung hat ſich der Geſamtvorſtand des Thüringer Landbundes gegen die Stellungnahme des Reichslandbundes zum zweiten Wahlgang der Reichspräſidentenwahl ausgeſprochen. Es heißt Thüringer Landbund Weimar, 2. darin, daß der Thüringer Landbund, der jeden Sozialismus ablehne, auch keinen ſozialiſtiſchen Parteikandidaten für die Reichspräſidentenwahl akzeptieren könne. Eine nur aus taktiſch⸗politiſchen Gründen trotz der ſicher zu erwartenden Wahl Hindenburgs ausgegebene Parole für Hitler müſſe jeden deutſchen Bauern in Gewiſſenskonflikte bringen. Daher, ſo heißt es wörtlich weiter, ſpricht ſich der Geſamtvorſtand des Thüringer Landbundes einſtimmig gegen eine Hitler⸗ diktatur aus und überläßt damit die Stimm⸗ abgabe bei der Wahl dem geſunden Sinn ſeiner Bauern. Veſprechungen mit Hindenburg Telegraphiſche Meldung — Berlin, 2. April. ö Der Reichspräſident empfing heute vormittag als Vertreter der Vereinigten Hindenburgausſchüſſe Landrat a. D Gereke und Graf Weſtarp zu einer Besprechung über die Vorbereitungen der zweiten 9 sräſidentenwahl. 8 Deviſenzahlungen an die ruffifthe gandelsbertretung Berlin, 2. April. bekannt, ſchweben ſeit längerer Zeit Ver⸗ handlungen zwiſchen den amtlichen Stellen, die dar⸗ auf abzielen, zum Zwecke der Erleichterung des deutſch⸗ruſſiſchen Warenaustauſches den Zahlungs⸗ verkehr zwiſchen der ruſſiſchen Handelsvertretung und deutſchen Firmen in möglichſt weitgehendem Umfang auf Reichsmark umzuſtellen. Wie In Zuſammenhang mit dieſen Bemühungen hat das Reichs wirtſchafts min iſteri um beſtimmt, daß Reichsmarkzahlungen deutſcher Ab⸗ nehmer au die Handelsvertretung künftighin nicht mehr in die Deviſenkontingente der Firmen einbe⸗ rechnet werden. Solche Zahlungen können ohne be⸗ ſondere Genehmigung für den deutſchen Importeur in Reichsmark auf Konten bei gewiſſen inländiſchen Banken erfolgen, denen beſtimmte Höchſtbeträge für die Entgegennahme derartiger Zahlungen bewilligt werden. Da die Verhandlungen über die Umſtellung des geſamten 3 ahlungsverkehrs auf Reichsmark bis⸗ her noch nicht zum Abſchluß gekommen ſind, ſind die Deviſenbewirtſchaftungsſtellen ermächtigt worden, bis auf weiteres den deutſchen Importeuren auch die Genehmigung zur Zahlung in ausländiſcher Wäh⸗ rung an die ruſſiſchen Stellen zu erteilen, wenn die Firmen nachweiſen, daß den ruſſiſchen Stellen auf Grund der abgeſchloſſenen Verträge ein Anſpruch auf Valutazahlung zuſteht. Lohnkämpfe in der Seeſchiffahrt für die nächſte Zeit vermieden — Hamburg, 2. April. Die mit dem 31. März ab⸗ gelaufene Kündigungsfriſt der Tarife in der deut⸗ ſchen Seeſchiffahrt iſt weder vom Verband Deutſcher Reeder noch von den ſeemänniſchen Verbänden wahr⸗ genommen worden. Der Tarif läuft damit vom 30. April ab autpmatiſch vier Monate weiter. Auch die Hafenarbeitertaxifs bleiben zunächſt noch unverändert, ſodaß die deutſche Seeſchiffahrt für die nächſten Monate von Lohnkämpfen verſchont e wird. Rückblick und Vorſchau Von Goethe zu Bismarck— Morgen wieder Schluß mit dem Burgfrieden— Im politiſchen Parteikampf muß ein nationales Ehrengeſetz berückſichtigt werden — Hindenburgs Volkskandidatur und ſein Gegen⸗ kandidat Hitler zwei Wochen öſterlicher Burgfriede gehen mun zu Ende. Von jedem Deutſchen, der kein poli⸗ tiſcher Fanatiker iſt, muß dieſe zeitweilige Zurück⸗ dämmung des die Volksſeele immer mehr vergiften⸗ den innerpolitiſchen Streites als eine Wohltat emp⸗ funden worden ſein. Und als eine erwünſchte Zeit⸗ ſpanne zur Selbſtbeſinnung. Wegweiſend hierfür war der Gedenktag an Goethe, der die Deutſchen aller Parteien, ſofern ſie den politiſchen Kampf nicht als Selbſtzweck, ſondern als Mittel zur Er⸗ langung von beſtimmten Zielen anſehen, wieder ein⸗ mal wenigſtens für kurze Zeit zu einer Nation ver⸗ einigte und darauf hinwies, daß es in unſerem kur⸗ zen menſchlichen Daſein doch noch ganz andere und viel höhere Werte gibt als die parteipolitiſchen Kampfziele um die Macht im Staate. Noch immer iſt es trotz aller Umwälzungen auch heute ſo, und gerade heute Jo, daß der Menſch nicht nur vom Brot allein lebt. Den geſunden Ausgleich gegen die erwünſchte Ablenkung und ſeeliſche Bereicherung, die alle nicht ſtumpfſinnig in den Tag hinein vegetieren⸗ den Deutſchen der Gedenktag an Goethe beſcherte, wurde durch den ſtahlharten Glanz des Namens Bismarck herbeigeführt, deſſen 117. Geburtstag ebenfalls in dieſe Zeitſpanne öſterlichen Burgfriedens fiel. Nun iſt der Burgfriede zu Ende, am morgigen Mittag 12 Uhr wird der Wahlkampf um das Amt des Reichspräſidenten auf der ganzen Linie wieder auf⸗ flammen. Punkt 12 Uhr will Hitler in einer Maſſenverſammlung ſprechen und dann am ſelben Tage noch an drei bis vier anderen Stellen. Nicht weniger als zehntauſend Wahlverſammlungen ſind gleich für den erſten Tag nach Beendigung des Burg⸗ friedens in Deutſchland vorgeſehen. Daß es dabei hart auf hart gehen wird, iſt leider unvermeidlich, denn der leidenſchaftliche Kampf um die Macht im Staate iſt kein Kinderſpiel. Unter den Volksgenoſſen ein und derſelben Nation, die nach wie vor in un⸗ Die löslicher Schickſalsgemeinſchaft ver⸗ bunden und gegenſeitig aufeinander angewieſen ſind, muß es jedoch, ſoweit ſie An⸗ ſpruch darauf machen, geſtttete und vernünftige Men⸗ ſchen zu ſein und keine Rowdͤys, auch im ſchärfſten politiſchen Kampf ein ungeſchriebenes, aber doch ſtets allgegenwärtiges nationales Ehrengeſetz geben. Das erſte und vornehmſte Gebot dieſes Ehren⸗ geſetzes muß darin beſtehen, auch im politiſchen Geg⸗ ner den deutſchen Volksgenoſſen zu achten. Jeder Deutſche, der politiſch reif iſt und verant⸗ wortlich genug denkt, um über die Ziele und Inter⸗ eſſen ſeiner Partei hinaus ſtets auch das große Volksganze im Auge zu haben, muß ſich in jeder Phaſe des politiſchen Kampfes völlig darüber klar ſein, daß er ſich ſelbſt ins Geſicht ſchlägt und die Volksſeele vergiftet, wenn er der politiſchen Mei⸗ nung des Andersdenkenden unedlere Beweggründe unterſtellt als bei ſich ſelbſt und ſeinen eigenen Partei⸗ Oberſtes Ziel für alle Parteien muß doch genoſſen. ſein, irgendwann und wie zu einer Volk s⸗ gemeinſchaft auf möglichſt breiter Baſis zu kommen. Von dieſem Geſichtspunkt aus hat es Hin den⸗ burg auch von Anfang an abgelehnt, ſich als Kau⸗ didat irgend welcher Parteien und Gruppen auf⸗ ſtellen zu laſſen. Nur Vollskandidat, nur Treuhänder des ganzen Volkes wollte er ſein. Das war er im erſten Wahlgang und wird er auch im zweiten ſein. An die 19 Millionen Männer und Frauen aus allen Schichten und Klaſſen Deutſchlands haben dem greiſen National⸗ heros deshalb am 13. März ihr Vertrauen geſchenkt und werden es am 10. April wieder tun. Auch viele Deutſchnationale, die beim erſten Wahlgang für Dueſterberg ſtimmten, werden ſich, wie wir zu⸗ verſichtlich hoffen, jetzt den Hindenburgwählern zu⸗ geſellen. Von den ehrenwerten Mäunern des Stahlhelms halten wir es jetzt für ganz ſelbſt⸗ verſtändlich, daß ſie ſich im zweiten Wahlgaug zu ihrer Ehrenpflicht gegenüber ihre in Ehrenpräſidenten zurückfinden. Obwohl an dem Ausgang dieſer Präſidentenwahl im Hinblick auf den Vorſprung von faſt 7 Millionen Stimmen, den Hindenburg hat, nicht im geringſten —— 2. Seite/ Nummer 153 Neue Maunheimer Zeitung Sonntags⸗Ausgabe Samstag, 2. April/ Sonntag, 3. April 1932 zu zweifeln iſt, ſind wir von Siegeshymnen doch ebenſo weit entfernt wie von einer Unterſchätzung von Hindenburgs Gegenkandidaten Hitler und der von ſeiner Perſönlichkeit ins Leben gerufenen und getragenen national ſpzialiſtiſchen Be⸗ wegung. Wir geben heute nicht das erſte Mal unſerer ehrlichen Ueberzeugung dahin Ausdruck, daß in dieſer ſo lawinenartig raſch gewachſenen Partei und unter den 11,3 Millionen Deutſchen, die am 13. März für Hitler geſtimmt haben, unge⸗ zählte deutſche Männer und Frauen ſind, die in ſelbſtloſer und begeiſterter Hingabe ſchöne und reine Ziele für eine beſſere Zukunft unſeres ſo ſchwer darniederliegenden Vaterlandes verfolgen. Doch was die Hitlerleute wirklich Gutes und Erſtrebens⸗ wertes wollen, den Kampf gegen jene uns dauernd ſy ſehr auf die Nerven fallenden Erſcheinungen und Auswüchſe in Regierung, Verwaltung und auf vielen Gebieten des öffentlichen Lebens, dieſen Kampf, den Hitler und ſeine Anhänger unter dem Schlag⸗ wort„Rampf gegen das Sy ſte m“ zuſammenfaſſen, fechten außer den Nationalſozialiſten au ch viele andere Parteien. Leider fehlt dieſen Parteien da⸗ bei nur der Elan und das leidenſchaftliche Wollen, von der die Agitation der Hakenkreuzler beſchwingt iſt. Das ändert jedoch nichts an der Tatſache, daß man keinesfalls zu Hitlers Fahnen zu ſchwören braucht um von dem glühenden Wunſche nach einem in jeder Hinſicht beſſeren und ſchöneren, nach einem mächtigen und überall in der Welt angeſehenen Deutſchland beſeelt zu ſein. Ein Beweis dafür ſind die nahezu 19 Millionen Deutſche, die nach wie vor an Hindenburg glauben und auf ihn vertrauen. Nicht nur die Hitlerwähler, ſondern auchalle an⸗ deren Deutſchen ſind mit den heutigen Zuſtänden in faſt jeder Richtung unzufrieden und verlangen ſtürmiſch mit allem Nachdruck eine raſche und gründliche Wandlung zum Beſſern. Von der Forderung bis zur Erfüllung iſt jedoch hier, wo ſo unendlich vieles verfahren und verbeſſe⸗ rungsbedürftig iſt, ein ganz beſonders weiter Weg. Zu dieſer Erkenntnis werden ſich auch noch ſehr viele allzu ſtürmiſche und gedankenloſe Anhänger und Mitläufer der nationalſozialiſtiſchen Bewegung bequemen müſſen, wenn Hitler oder deſſen Platz⸗ halter früher oder ſpäter ſelbſt mit in der Regie⸗ rung eines großen Landes ſitzen werden. Außerdem werden ſie dann nicht nur mit den vielen Tücken des Objekts, ſondern ſolange ſie nicht das verfaſſungs⸗ mäßige Recht zur Allein regierung haben— und das wird niemals in Deutſchland der Fall ſein auch noch mit der Mit regierung anderer großer Parteien rechnen und darauf entſprechende Rückſicht nehmen müſſen. Darüber muß ſich jeder National⸗ ſozitaliſt, der kein blindwütiger Fanatiker iſt, völlig klar ſein. Völlig klar muß er ſich auch in allererſter Linie darüber ſein, daß es im Hinblick auf die 44 Millionen Stimmberechtigte, von denen am 13. März nur 11,3 Millionen für Hitler geſtimmt haben, eine groteske Ueberheblich⸗ keit wäre, wenn man allen anderen deutſchen Männern und Frauen, wenn man vor allem den 19, Millionen Hindenburgwählern die nattonale Geſinnung abſprechen wollte 8 Wenn das leider trotzdem häufig genug geſchieht, süß kann man das nur als Ausgeburt ünſerer kranken Zeit betrachten. denen ſich ein kluges und warmherziges Verſtändnis für unſere verantwortungsbewußte politiſche Tages⸗ arbeit widerſpiegelt, viele meiſt anonyme Briefe, in denen wir beſchuldigt werden,„beſſer in eine mar⸗ iſtiſche Redaktionsſtube zu paſſen“, immer mehr „ins antinationale Lager abzugleiten“ und „Verelendungspolitik“ zu treiben. Das alles iſt ſelbſtverſtändlich ebenſo törichtes wie perfides Geſchwätz. Wir kaſſen uns in nationaler Geſinnung von niemanden übertreffen. Wir ſind, wie man im Volksmund zu ſagen pflegt, national bis auf die Knochen. Und glatter Wahnſinn iſt es, die nationale Geſinnung einer Zeitung oder irgend eines deutſchen Menſchen zu bezweifeln, bloß weil er nicht für Hitler, ſondern für Hindenburg Wer wagt es, wer iſt ſo vermeſſen, von ſich wollen, daß er nationaler ſei 4 behaupten zu n. Auch wir in der politiſchen Redak⸗ ktön der NM erhalten neben vielen Zuſchriften, in Für Geſundung der Gemeindewirlſchaft Forderungen des Langnam-Vereins Düſſeldorf, 2. April. In einer Eingabe an den Reichskanzler ſtellt der Langnamverein drei Maßnahmen in den Vordergrund, die ſofort und in organiſcher Ver⸗ bindung miteinander ergriffen werden müßten. Die kurz⸗ und mittelfriſtige Verſchuldung der deutſchen Gemeinden, die drei Milliarden/ überſteige, bedürfe raſcheſter Konſolidierung. Dieſe Umſchuldung ſei notfalls unter Bürgſchaft des Rei⸗ ches vorzunehmen. Die Hilfe, die das Reich den Gemeinden durch eine Umſchuldung angedeihen laſſe, berechtige das Reich, von ſich aus eine einheit⸗ liche neue Finanzordnung für ſämtliche deutſchen Gemeinden und Gemeindeverbände zu ſchaffen, um eine Garantie gegen eine Wiederholung der Fehler der Vergangenheit zu ſchaffen. In dieſem Zuſammenhaug wird auf be⸗ kannte Gutachten von Staatsſekretär Popitz ver⸗ wieſen und außerdem eine Unterſuchung der Frage verlangt, wie weit die kommunalen Unter⸗ nehmungen zweckmäßigerweiſe der öffentlichen Bewirtſchaftung entzogen und privaten Wirt⸗ ſchaftsträgern überlaſſen werden ſollen. Leitender Geſichtspunkt dieſer Prüfung müſſe die Beſeitigung des heute beſonders unerträglichen Wettbewerbes der öffentlichen Hand mit der Privatwirſchaft ſein. Schließlich werde die Reorganiſation der das Erwerbsloſen betreuung immer dring⸗ licher. Die Zuſammenfaſſung der geſamten Er⸗ werbsloſenbetreuung in einer einzigen Organi⸗ ſation, die den Arbeitsämtern zu übertragen ſei, und die allgemeine Einführung der Prüfung von Be⸗ dürftigkeit und Arbeitswilligkeit ſei dringend erfor⸗ derlich. Werde das kommunal⸗finanzpolitiſche Junetim— Umſchuldung, Neuregelung der Finanz⸗ ordnung, Reform der Erwerbsloſenfürſorge— wie vorgeſchlagen, ſofort geſchaffen und durchgeführt, ſo beſtehe begründete Hoffnung für baldige Geſunduung der Gemein dewirtſchaft. Juftizwolitiſche Aussprache im gaushaltsausſchuß In einer Sitzung vom 1. April behandelte der Haushaltsausſchuß des Bad. Landtags den Vor⸗ anſchlag des Juſtizminiſteriums, über den Abg. Dr. Wolfhard eingehend berichtete. Die eVerhand⸗ lung beſchränkte ſich nicht auf das Zahlenmaterial und die Erſparniſſe, ſondern gab Anlaß zu einer großen allgemeinen juſtizpolitiſchen Ausſprache, an der ſich alle Parteien und der Staatspräſident als Juſtiz⸗ miniſter beteiligten. Von der Denkſchrift über die Zuſammen⸗ legung der Gerichte aus dem vergangenen Jahre wurde zuſtimmend Kenntnis genommen. Weſentliche Ergebniſſe der Beratung ſind das Feſt⸗ —. ͤÄ—¾———— T als Hindenburg? So etwas gibt es nicht! Und wenn nicht ſo viele von uns ſeeliſch krank, verbittert und verzweifelt wären, dann müßte jeder Deutſche, der an Hindenburgs nationaler Geſinnung und ſei⸗ nem fleckenloſen Ehrenſchild irgend wie zu mäkeln wagte, im ſelben Augenblick von einem millio⸗ nenfachen Hohngelächter erdrückt werden. Die Hakenkreuzler, von denen ſich erfahrungs⸗ gemäß gerade die jüngſten Leute und die vielen ge⸗ dankenloſen, auf alles und alle ſchimpfenden Mit⸗ läufer am wildeſten und unduldſamſten gebärden, mögen ja nicht glauben, daß nur allein in ihrer Bruſt ein heißes Herz für Deutſchland ſchlägt, daß nur in ihnen die leidenſchaftliche Sehnſucht nach einem beſſeren und ſchöneren Deutſch⸗ land brennt, daß nur in ihnen der kuror teuto⸗ nicus ſchlummert. Auch wir wiſſen uns weit ent⸗ fernt irgendwie von des Gedankens Bläſſe ange⸗ Engel und Vettelbuben Zum 250. Todestag Murillos am 3. April Zwei Landſchaften haben das geiſtige Geſicht Spa⸗ niens geprägt: Kaſtilien und Andaluſien. Jenſeitig die eine, rauh, von Schneebergen um⸗ grenzt, in allem ſich dem Himmel nähernd, dem eigentlich auch ihr ſeltſamſter Vertreter, Don Qut⸗ chyte, zuſtrebt. Und kaſtiliſch iſt auch der Maler, der am reinſten den ins Jenſeits gewendeben Sinn dieſer Lanbſchaft offenbart, El Greco, der Grieche von To⸗ lebo. Auch die Vertreter des Irdiſchen auf ſeinen Gemälden ſind dem in Verzückung geſchauten Himmel nahe. Wie anders wirkt das andaluſiſche Land! Hier ſind ſelbſt die Heiligenfiguren von unbedingter Diesſeitigkeit. Selbſt der Himmel wird irdiſch,— jedoch nicht weltlich. Alles bleibt heilig, gottgeweiht, wie der Spanier in ſeiner großen Zeit es gewohnt war, und wie er es jetzt in ſeltſamer geſchichtlicher Wendung zu verleugnen ſcheint. Eein Vertreter dieſes Spaniertums aus der Zeit, in der es ſein„Goldenes Zeitalter“ bereits hinter ſich hatte, aber noch von deſſen Erbe lebte, iſt Bar⸗ tolomé Eſteban Murillo, ſeit deſſen Tod am morgigen Tage zweihundertfünfzig Jahre ver⸗ ſtvichen find. Ende 1617 war er in der Hauptſtadt Andaluſtens, in Sevilla geboren worden. Die Stadt Don Juaus und Figaros blieb auch ſeine Heimat, nachdem er nach Madrid zu dem Klafftker der ſpani⸗ ſchen Malerei, Velasquez, gekommen war, Das Zeitalter Calderons blühte; die Spanier wollten zwar nicht merken, daß es nur eine Nachblüte war, denn ihre größten kulturellen Leiſtungen hatten ſie im vorhergehenden Jahrhundert hervorgebracht; aber die Luft, die Murillo atmete, war noch erfüllt von Farbe und Licht. Die Finſternis des Nieder⸗ gangs der Habsburger ſenkte ſich nur laugſam auf die ſpaniſche Welt. a In Madrid war der Hof, in Sevilla das Leben. Und Murillo blieb der echte Andaluſier, diesſeits gewendet, wenn auch in ſpaniſch frommer Art. Allein auch dieſe Frömmigkeit unterlag dem Zwieſpalt, der das ſpaniſche Leben durchzieht, wie Don Quichote nicht denkbar iſt ohne Sancho Panſa, Don Juan nicht ohne Leporello. Die Andaluſier liebten ihren Murillo vielleicht deshalb ſo ſtark, weil er die Reichsminiſter Schiele in Bayern Telegraphiſche Meldung Kempten, 2. April. Reichsernährungsminiſter Dr. Schiele empfing geſtern abend Vertreter der bayeriſchen Land⸗ un d Milchwirtſchaft, die ihm die Notlage ihres Be⸗ rufszweiges ſchilderten. Der Miniſter betonte in ſeiner Antwortrede u. a. die Schwierigkeiten einer Reichsregierung, die einem Auslande gegenüberſtehe, das mit allen Mittteln verſuche, die ihm drohende Arbeitsloſigkeit auf Dentſchland abzuwälzen. Damit die Ernährung des deutſchen Volkes ſichergeſtellt ſei, müſſe die Wirtſchaftspolitik auf eine vermehrte Pflege des In nen marktes umgeſtellt werden. Dieſe Notwendigkeit werde allmählich auch in Kreiſen anerkannt, die ſich bisher von der welt⸗ wirtſchaftlichen Verflechtung Deutſchlands alles ver⸗ ſprochen hätten. Der Miniſter ging dann auf die Zollpolitik über und erklärte, daß durch die Zollerhöhung bei Butter eine Entlaſtung von der Einfuhrſeite her be⸗ reits erfolgt ſei. Eine Eutlaſtung werde ſich infolge des Zurückgehens der Einfuhr faſt automatiſch auch het der Käſewirtſchaft einſtellen. So notwendig auch alle Maßnahmen zur Entſchuldung und für die Er⸗ leichterung des Zinſendienſtes ſeien, ſbo bleibe die Wiedergewinnung der landwirtſchaftlichen Rentabilität doch das Wichtigſte. Die in dem deutſchen Volke ſchlummernde Produktivkraft der Landwirtſchaft laſſe hoffen, daß ein wirtſchaftlicher Zuſammenbruch Deutſchlands vermieden werden könne. Je ſchneller es gelinge, ſo ſchloß der Miniſter, eine gewiſſe Stabilität der Verhältniſſe herzuſtellen, deſto raſcher ſei auch eine Erholung der Wirtſchaft zu erreichen. halten an der badiſchen Grund buchverfaſ⸗ ſung, der Verzicht auf die Aufhebung von Amts⸗ gerichten, weil ſich herausgeſtellt hat, daß für den Staat nur geringfügige Erſparniſſe erzielt würden, denen erhebliche Mehrausgäben der Bevölkerung gegenüberſtehen.. Eine lebhafte Debatte, die eine einheitliche Mei⸗ nung des Ausſchuſſes ergab, wurde der Notwen⸗ digkeit eines ſtärkeren Ehrenſchutzes gewidmet. Der Staatspräſident ſagte ein Eingreifen der Staatsanwaltſchaft als Offizialbehörde zu, ſo⸗ weit der Fall dieſe Maßnahme irgendwie recht⸗ fertige. g kränkelt zu ſein, doch wir gehen nicht mit Scheu⸗ klappen, ſondern mit offenen Augen für alle in Betracht kommenden Machtfaktoren und ſonſtige Be⸗ dingtheiten durch die Welt. Unſere glühende Liebe zum deutſchen Vaterland iſt gebändigt durch die ver⸗ nunftgemäße Einſicht. Wir wiſſen, daß man auch heute noch nicht mit dem Kopf durch die Wand rennen kann, ſo oft und ſo brennend es einem auch darnach zumute ſein mag, wir wiſſen vor allem, daß nicht 11 Millionen Deutſche 33 Millionen An⸗ dersdenkenden ihren Willen aufzwingen können und daß ein völlig uneiniges und waffenloſes Volk unter keiner Regierung auch nur im geringſten hoffen darf, wieder ein gleichberechtig⸗ tes Mitglied in der Völkerfamilie zu werden und in innerer und äußerer Freiheit ſeine Geſchicke ſelbſt zu beſtimmen. H. A. Meißner Zwieſpältigkeit ihres Weſens formſchön und farben⸗ reich wie kein zweiter verkörperte. Seine Kunſt war dem Irdiſchen und dem Himmliſchen in gleicher Art zugewandt. In den Geſtalten ſeiner Gemälde drückt ſich dieſe Zweieinigkeit überall aus. Die großen Gegenſtände des Glaubens wurden in ſeiner Darſtellung mit dem Alltäglichen verbunden. Ueberall findet ſich Himm⸗ liſches unmittelbar mit Irdiſchem vereint, wie es der gläubigen Diesſeitigkeit des Andaluſiers ent⸗ ſprach. Immer wieder malt Murillo Engel, die Mittler zwiſchen Himmel und Erde, und immer wieder ſieht man auf ſeinen Bildern die Bettelbuben von Sevilla, wie ſie mit Heiligen dargeſtellt ſind. Oder dieſe Betteljungen bleiben, ſich ſelbſt über⸗ laſſen, ganz in ihre Umgebung geſtellt, ſelig mit dem geringſten, Engel, die ſich auf der Straße tummeln. Die Englein und die Bettelknaben ſind eigentlich bei Murillo nur zwei verſchiedene Arten des male⸗ riſchen Koſtüms. Ohne dieſe Eigenart ſeiner anda⸗ luſiſchen Heimat wird man über die maleriſche Vir⸗ tuoſität hinaus ſchwerlich mehr eine Beziehung zu den Bildern Murillos empfinden. Seine Farben⸗ freude, die ſich nicht in franziskaniſcher Schlichtheit, ſondern in einer bei der fortſchreitenden Beherr⸗ ſchung des Techniſchen uns faſt hausbacken erſchei⸗ nenden Art ausſpricht, ſetzt ein Empfinden voraus, das ſich der heutige Betrachter unmöglich zu eigen machen kann. Das iſt wohl der Grund, warum die Kunſt Murillos nur noch in gewiſſen Eigenſchaften ſeiner Koloriſtik bewundert, aber ſonſt nicht mehr in der außerordentlichen Wirkung auf ſeine Lands⸗ leute gewürdigt werden kann. Man nennt Murillos Eigenart immer wieder ſüßlich, obwohl ſie gewiß nichts anderes als auf ſeine Weiſe gläubig war. Es iſt bezeichnend, daß Murillo die große religiöſe Dramatik mied, wie denn auch die Geſtalt des Gekreuzigten nur ſelten in ſei⸗ nem Werk auftaucht. Seine Welt war die der Madonnenverehrung; die Immaculada des Louvre gilt noch heute als ſein ſchönſtes Werk. Auch in die⸗ ſen Darſtellungen bleibt jener Realismus herrſchend, der ſeine Straßenbilder auszeichnet. f Dieſe echt andaluſiſche Beziehung zur Wirklichkeit bleibt bei Murillos jedoch ſtets frei von allem Der⸗ ben, immer iſt ſie liebenswürdig, gütig, wie das be⸗ kannte Bild von den Meloneneſſern zeigt, das zu land uſw. verpflichtet wurde. den berühmten Stücken der Münchner Pinakothek gehört. Das Liebliche, Weiche, das hier von einer ſtarken religiöſen Sentimentalität durchdrungen er⸗ ſcheint, wird immer das Keunzeichen der Kunſt Murillos bilden, der viele maleriſchen Einflüſſe in ſeinem Werk verarbeitete, in vielen Einzelheiten ſei⸗ nes Stils durchaus nicht eigen blieb, aber dennoch als der echte Vertreter ſeiner andaluſiſchen Heimat mit ihren volksfeſtlichen Prozeſſionen und ihren vielen Gegenſätzen gelten wird, die ſich nicht beſſer ausſprechen als in der unmittelbaren Nähe der Engel und der Bettelbuben im Werke dieſes Meiſters. K. Zum 7. Akademiekonzert wird uns geſchrieben: Am kommenden Dienstag, den 5. April abends 8 Uhr findet im Muſenſaal des Roſengartens das 7. Kon⸗ zert der Muſikaliſchen Akademie des National⸗ Theater⸗Orcheſters unter Leitung von Generalmuſik⸗ direktor Profeſſor Hermann Abendroth aus Köln ſtatt. Für die ſoliſtiſche Mitwirkung wurde anſtelle der erkrankten Chryſtia Koleſſa die junge Ruſſin Raja Garbouſova gewonnen, die trotz ihrer Jugend als eine der beſten Celliſtinnen ge⸗ ſchildert wird. Sie wurde am 25. September 1909 in Tiflis(Kaukaſus) als Tochter eines Profeſſors des dortigen Konſervatoriums geboren, ſollte zunächſt, da ſie ſich ſchon ſehr früh für Muſik intereſſierte, als Pianiſtin ausgebildet werden. Da ſie aber ſchon als kleines Kind großes Intereſſe für das Cello zeigte, bewilligte man ihr ſchließlich den Wunſch, dieſes In⸗ ſtrument zu erlernen. So wurde Raja Garbouſova bereits mit 8 Jahren Schülerin der Violinklaſſe von Profeſſor Mignard und wurde ſchon in kürzeſter Zeit ſeine Lieblingsſchülerin. Durch den Krieg und durch die in Rußland herrſchende Not gezwungen, mußte ſie ſchon als neunjähriges Mädel auftreten und hatte bei ihrem erſten Konzert einen ſolch ſenſationellen Erfolg, daß man ſie ſofort nach Moskau holte. Sie hat dann nicht nur dort, ſondern auch in andern ruſſi⸗ ſchen Städten geſpielt und erregte. überall ſolches Aufſehen, daß ſie für größere Konzertreiſen durch Deutſchland, Frankreich, Spanien, England und Hol⸗ Zur Aufführung ge⸗ langen das Cello⸗Konzert von Joſeph Haydu und die Sinfonie Nr. 14.dur, Auton Bruckner: 3. Sinfonie. Eine beſondere Bedeutung gewinnt das Konzert noch inſofern, daß die Veranſtaltung im Zei⸗ chen der Haydn⸗ Gedenkfeier ſteht. e Von Zentrumsſeite wurde ein größerer Schutz der Staatsautorität verlangt. Von volksparteilicher Seite wurden die Armen⸗ rechtsfragen angeſchnitten und gebeten, daß zur Gutachtentätigkeit von den Gerichten in der Regel nicht beamtete Perſonen, ſondern Angehörige der freien Berufe herangezogen werden. 1 Der auch vor zwei Jahren ausgeſprochene Wunſch, die Tätigkeit der Referendare und Aſſeſſoren als Strafrichter möglichſt zu beſchränken, wurde wiederholt. Ferner beſchäftigte der Ausſchuß ſich mit den Maßnahmen, die gegen Verleumdung poli⸗ tiſcher Gegner, vor allem auch gegen die lediglich auf Gelderwerb abgeſtellte enſationspreſſe, die das perſönliche Leben von Privatperſonen in die Oef⸗ fentlichkeit zerren, ergriffen werden können. Die Tätigkeit der Notare, die Notlage der badi⸗ ſchen Rechtsanwaltſchaft, die Behandlung des Privat⸗ klageverfahrens durch die Gerichte, das Verbleiben der Kriminalpolizei bei der Staatsanwaltſchaft wur⸗ den beſprochen. Der Haushalt des Minuiſteriums wurde mit 14 Stimmen bei keiner Ablehnung und keiner Enthal⸗ tung angenommen. S *** Wegen Verteilung nicht genehmigter Flug⸗ blätter des Amtes enthoben — Karlsruhe, 2. April. Wie die Preſſeſtelle beim Staatsminiſterium mitteilt, hat der Miniſter des Innern einen Beamten des Bezirksamts in Raſtatt, der vor der Reſchspräſidentenwahl nicht genehmigte Flugblätter für die NS DA p verteilt hat, mit ſofortiger Wirkung vorläufig ſeines Amtes enthoben. Nach Abſchluß des gerichtlichen Verfahrens ſoll das förmliche Diſziplinarverfahren gegen den Be⸗ amten eingeleitet werden. Dr. Fritz Goldenbaum Aus Mülheim a. d. R. erreicht uns die Trauer⸗ nachricht, daß Chefredakteur Dr. Fritz Golden⸗ baum an einer Lungenentzündung geſtorben iſt. Dr. Goldenbaum hat durch ein Lebensalter hin⸗ durch an nationalliberalen und volkspartetlichen Blättern gewirkt und beſonders auch in Mannheim zur Baſſermannſchen Zeit von 19071922 als Chef⸗ redakteur des damaligen Mannheimer Gene⸗ ral⸗ Anzeigers einen ſtarken Einfluß auf die politiſche Oeffentlichkeit ausüben können. In ſpäteren Jahren war er in Stettin, Frank⸗ furt a. M. und Bingen tätig. Wir werden dem erfolgreichen Journaliſten und N charaktervollen Menſchen ein gutes Andenken be⸗ wahren. Verbrennungstod zweier Kinder Telegraphiſche Meldung Papenburg(Ems), 2. April. Kindliches Spiel mit Streichhölzern führte zum Ausbruch eines Brandes, in dem die beiden Kleinen, die ihn verurſacht hatten, ein vierjähriger Knabe und ein dreijähriges Mädchen, ums Leben kamen. 5 55 Nachbarn wurden auf den Brand erſt aufmerkſam, als die Flammen ſchon aus den Fenſtern des Hauſes ſchlugen. Die Feuerwehr verſuchte, die entſetzlich ſchreienden Kinder aus dem brennenden Haus zu retten. Als es ihr aber gelang, endlich in das Zim⸗ mer, wo der Brand ſeinen Ausgang genommen hatte, einzudringen, war das Mädchen bereits ver⸗ brannt und der Junge lag im Sterben. 0 Gatten mord? — Hannover, 2. April. Die ſeit einigen Tagen vermißte Ehefrau des Landwirts Nordmann in Waſſel wurde heute vormittag in einem Waſchkeſſel ermordet aufgefunden. Der Kopf war vom Rumpfe getrennt. Der Tat verdächtig iſt der Che⸗ mann, der jedoch einem aus der Anſtalt ent⸗ laſſenen und bei der Familie beſchäftigten Geiſtes⸗ kranken die Tat zuſchiebt. n 5 Das Baden-Badener Theater geſchloſſen Von Baden⸗Baden wird folgende Meldung ver⸗ breitet:„Nach den bisherigen Verhandlungen haben die Städtiſchen Schauſpiele entgegen den Erwartun⸗ gen am Freitag ihre Pforten geſchloſſen. Ob das Theater damit aufgehört hat zu exiſtieren, iſt noch nicht geklärt, da immer noch Beratungen über die Frage im Gange ſind, ob es vielleicht doch möglich iſt, eine Baſis zu finden, die die Weiterführung garan⸗ tiert.“ V 855 Dieſe Meldung ſteht in einem Widerſpruch zu der kürzlich verbreiteten Nachricht, daß die Baden⸗Bade⸗ ner Theaterfrage für den Monat April poſitiv da⸗ durch geregelt ſei, daß eine Beteiligung der Stadt zu einer Ausfallbürgſchaft im Baden⸗Badener Theater⸗ ausſchuß vertretbar erklärt wurde, unter der Voraus⸗ ſetzung, daß die Schauſpieler entſprechende gehaltliche Opfer brächten, und daß eine in den Kreiſen der Theaterfreunde eingeleitete Hilfsaktion erfolgreich ſei. Wie die„Bad. Preſſe“ zu der Angelegenheit von zuſtändiger Seite erfährt, war die Frage, ob das Baden⸗Badener Theater im Monat April noch ſpie⸗. len kann, von einem ſtädtiſchen Zuſchuß in Höhe von 5000„ abhängig. Da Vorgriffe auf den neuen noch nicht genehmigten Etat aus Gründen finanzieller Oroͤnungsmäßigkeit nicht ohne weiteres verantwortet werden konnten, wurde der Aprilzuſchuß von ſeiten der Stadt zunächſt abgelehnt. Eine Vermittlungsaktion dahingehend, daß die Mitglieder des Spielperſonals radikale Abzüge im Intereſſe der Fortführung des Spielbetriebes auf ſich nehmen ſoll⸗ ten, ſcheiterte daran, daß die Schauſpieler dieſe Vor⸗ ere ſchläge als untragbar ablehnten. Es ver⸗ lautet, daß den ſtädtiſchen Schauſpielen einſtweilen 1 für den Monat April nur zwei Ben fiz⸗ vorſtellungen in Ausſicht geſtellt wurden. Am Freitagabend fanden im Theaterausſchuß Ver⸗ handlungen ſtatt, über deren Ausgang noch nichts be⸗ kannt wurde. 8 8„„ Die„Mundkartothek“ löſt ſich wieder auf! Am 2. April hat ſich die„Mundanſtrahlung“ in eine Lach⸗ anſtrahlung verwandelt. Wi[Ii Fritſch beabſich⸗ tigt auch nicht, ſich an ſolchen Experimenten zu be⸗ teiligen. So wollen wir denn die Mundkartothek mitſamt dem Aprilſcherz„Die erfunden“ aus unſerem der Kurioſitätenkartothek a 2 Sad Di Hin Mar Reich 7. Ap Graf bekan Müne wird Reich; Kund öffnet burgn Zu wirt Man fle; Ge m drei 2 Komm (Sozie Staat; und 2 ſoziali ausſch Die 2 pflege Mitgli Anſchl der abgeon in Ve Gaſtha We oder t Jung: werde ihren wähle. ſteinac Hrücke am H. und a genom 5. Apr brücke 4 bahn auf d ſtraße zuſam: gleiter Zu übe kraftm ſeite, der de Kraftr letzt. 2 Nich tzeugen Es leider Frankl dem er Die zupaſſe rufen, Im des Ku einem der Ve Kun niſſes Wort, werden als ſol. unverl. Ordnu; Schüpfe Etm Kunſtn daß es ſchauer Seite enthält Mat Nachtei 14932 Schutz r men⸗ daß zur Regel ige der . 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R. bekannte und populäre München, dieſer wird nach Graf Reichsminiſter a. am Donnerstag, Das Hauptreferat hält Dr. Scharnagl, der Oberbürgermeiſter von Stadt der ſtarken Hindenburgfront, Weſtarp kurz das Wort ergreifen. D. Dr. Curtius ſchließt die Kundgebung ab. Der Saal wird Uhr ge⸗ öffnet. Die Kapelle Mohr ſpielt. Hinden⸗ burgwähler ſind eingeladen. Kreis⸗Wahlen Zur Wahl der Ausſchüſſe wirtſchaftliche Schule des Kreiſes Mannheim in Ladenburg, für die Kreis⸗ pflegeanſtalt Weinheim und für den O b ſt⸗ Gemüſe⸗ und Weinbau in Ladenburg wurden drei Vorſchlagsliſten eingereicht und zwar von der Kommuniſtiſchen Partei, von der Arbeitsgemeinſchaft (Sozialdemokratiſche Partei, Zentrum, Volkspartei, Staatspartei, Wirtſchaftspartei, Evang. Volksdienſt und Bezirksblock Weinheim) und von der National⸗ ſozialiſtiſchen deutſchen Arbeiterpartei. Der Wahl⸗ ausſchuß hat die Vorſchlagsliſten für gültig erklärt. Die Wahl ſelbſt findet am 5. April in der Kreis⸗ pflegeanſtalt Weinheim ſtatt. Wahlberechtigt ſind die Mitglieder der Kreisverſammlung Mannheim. Im Anſchluß an die Wahl findet eine Beſichtigung der Kreispflegeanſtalt durch die Kreis⸗ abgeordneten und die Mitglieder des Kreisrats und in Verbindung damit eine Ausſprache im Saale des Gaſthauſes„zum Bock“ in Weinheim ſtatt. CCC ͤvvbbbbcbbbbbbcb Wahlkartei berichtigen! Wichtig für Umzieh⸗ und Jungwähler Wer ſeit dem erſten Wahlgang umgezogen iſt oder bis zum 10. April noch umzieht, ebenſo alle Jungwähler, die bis zum 10. April 20 Jahre alt werden, haben dafür zu ſorgen, daß die Wahlkartei ihren Namen in dem Bezirk enthält, in dem ſie wählen dürfen. um 7 Alle für die Land⸗ Die Wahlkartei im Wahlamt, C 2, kann nur noch bis morgen Sonntag, 12 Uhr mittags, eingeſehen werden. ... T Die zweite Holzladung Das Schiff„Karl Luiſe“ mit dem Holz von Neckar⸗ ſteinach legt am Montag nachm. an der Friedrichs⸗ brücke an. Alle Erwerbsloſen, die in Neckarſteinach am Holzfällen in der Zeit vom 14. bis 23. März und am Verladen vom 17. bis 31. März 1932 teil⸗ genommen haben, werden gebeten, am Dienstag, 5. April, vormittags 8 Uhr, ſich an der Friedrichs⸗ brücke einzufinden. 05 * Perſonenkraftwagen, Kraftrad und Straßeu⸗ bahn zuſammengeſtoßen. Geſtern Mittag ſtießen auf der Kreuzung Schwetzinger⸗ und Traitteur⸗ ſtraße ein Perſonenkraftwagen und ein Kraftrad zuſammen, wobei der Kraftradfahrer und ſein Be⸗ gleiter zu Boden geworfen wurden. Um beide nicht zu überfahren, lenkte der Führer des Perſonen⸗ kraftwagens ſein Fahrzeug auf die linke Skraßen⸗ ſeite, geriet aber dabei vor einen Straßenbahnzug, der den Perſonenkraftwagen zur Seite ſchob. Der Kraftradfahrer wurde am linken Unterſchenkel ver⸗ eißer dern zum Gotteshaus. des! Ausſtellung der Geſellenſtücke In vier Sälen der Gewerbeſchule am Zeughaus⸗ platz(Kurfürſtenſchule) ſind am morgigen Sonntag die gut befun denen Geſellenſtücke von Lehrlingen ausgeſtellt, die ihre Geſellenprüfung im Herbſt 1931 und im Frühjahr 1932 abgelegt haben. Es kommen diesmal nur etwa 300 Lehrlinge in Betracht, eine gegen frühere Jahre geringe Zahl, die darin ihre Erklärung findet, daß bei mehreren Handwerken die Lehrzeit von drei auf dreieinhalh Jahre erhöht wurde, ſo daß viele junge Leute erſt im Herbſt auslernen und die Frühjahrsausſtellung nicht beſchicken können. Es iſt der Oeffentlichkeit wieder Gelegenheit ge⸗ boten, die Leiſtungen unſerer Junghandwerker Augenſchein zu nehmen und ſich davon zu überzeu⸗ gen, daß eine gute Handwerksarbeit eben doch den höheren Anſchaffungspreis rechtfertigt. Wenn nicht alle Anzeichen trügen, ſo geht die Entwicklung des Geſchmacks dahin, daß beſonders das Kunſthand⸗ werk wieder bevorzugt wird. In einem der Säle zeigen die Kunſt⸗ und Bau⸗ ſchloſſer ihre Arbeiten, von denen die ländlichen Er⸗ zeugniſſe ſchon mehr ins Schmiedefach ſchlagen. Spengler und Schreiner, Korb⸗ und Bürſtenmacher haben einen Saal belegt, in dem beſonders die her⸗ 1 ö vorragend ſchönen und ſauber gearbeiteten Möbel⸗ ſtücke der Schreinerlehrlinge auffallen. Beachtens⸗ wert ſind hier auch die Flechtarbeiten blin⸗ der Lehrlinge aus Ilvesheim. Die Geſellenſtücke der Zimmerer, Drechſler, Me⸗ letzt. Alle drei Fahrzeuge wurden beſchädigt. chaniker und Maler füllen einen weiteren Saal, während ſich in einen vierten Raum Friſeure, Die katholiſche Kirche feiert am morgigen Sonn⸗ tag die altehrwürdige Erſtkommunion. Die Feſtliturgie dieſes„Weißen Sonntags“ iſt für die Kinder eine neue Vertiefung ihres Kinderglaubens. In langen Reihen wallfahren die Buben mit ihren weißen Sträußchen und die Mädchen in weißen Klei⸗ Fürwahr ein Feſt des Kin⸗ Tun wir es den Kindern gleich, die allerorts Junge Schwarzwälderinnen in ihrer Kommunionstracht FPPͥͤã ͤ0c 6 ͤddddccccGcGGwcGã ĩͤVꝓꝓVVVPPPVGFGPGFGPGPGPGPGPPGPGPGTCPPGGPGPGGPGGTGGGGCGGCGTTGTPTTCcTCCCTCcCCCCCCC—————————FWTTCTT——TPPP—— in Nummer 153 3. Seite/ Sonntag Herrn zurücklegen. in der Seele des Kindes. der aus dem Schweſtern⸗ oder Pfarrhaus. träge der Cäcilienvereine umrahmen zer- Schneiderinnen, Modiſtinnen, Kunſtſtickerinnen und Weißnäherinnen teilen mußten, wobei auch noch die Arbeiten der Schuhmacher, Sattler und Tapezierer Platz gefunden haben. Recht intereſſant ſind die Ausſtellungsſtücke des Photo- und Vervielfältigungs⸗ gewerbes, deſſen einzelne Zweige den wenigſten Laien bekannt ſind. Neben den Arbeiten der Drucker und Schriftſetzer, Buchbinder und Photographen ſieht man die der Tiefdruckätzer, Steindrucker und Re⸗ produktionsphotographen, die man ſchon zum Kunſt⸗ handwerk zählen kann. Ein Beſuch der von der Handwerkskammer Mannheim in Gemeinſchaft mit dem Badiſchen Lan⸗ desgewerbeamt veranſtalteten Ausſtellung, die mor⸗ gen Sonntag von 9 Uhr vormittags bis 6 Uhr abends bei freiem Eintritt geöffnet iſt, kann einem breiteren Publikum nur empfohlen werden, damit das Hand⸗ werk in der Oeffentlichkeit wieder die Beachtung findet, die ihm gehührt. Del. * Radfahrer verunglückt. Um die geſtrige Mit⸗ tagszeit verſuchten zwei Radfahrer auf der Rüdes⸗ heimerſtraße zwiſchen zwei ſich begegnenden Pferde⸗ fuhrwerke hindurchzufahren. Hierbei ſchlug ein Pferd aus und traf den einen Radfahrer, ſodaß dieſer gegen den andern ſtieß und ihn zu Fall brachte. Der Geſtürzte wurde von einem Fahrzeug überfahren. Nun liegt er mit einem Unter⸗ armbruch und Kopfverletzungen im ſtädt. Kranken⸗ haus. 8 3 5 Zuſatz⸗Anhängerinnen „Wenn meine Lotte einen Brief ſchreibt, muß ſie immer einen Zuſatz machen.“ „Genau dasſelbe iſt der Fall, weun meine Frau den Kaffee kocht.“ in gläubig⸗frommer Andacht den Weg zum Tiſch des Es wird nicht nur Frühling in allen Landen— es wird auch Frühling in der Menſchen Seele, vorab In Mannheim beginnt die Erſtkommunionfeier in allen Kirchen um 8 Uhr und wird eröffnet mit der feierlichen Abholung der Kin⸗ Chorvor⸗ die Feiern. Mannheimer Maimarkt Der weithin bekannte Mannheimer Maimarkt im ſtädtichen Schlacht⸗ und Viehhof in Mannheim findet in dieſem Jahre am Sonntag, 1. Mai, Mon⸗ tag, 2. Mai und Dienstag, 3. Mai, in Anlehnung an die Mannheimer Mai⸗ Pferderennen und die Mai⸗ veranſtaltungen der Stadt Mannheim ſtatt. Der Markt iſt in erſter Linie ein Frühjahrs⸗Hauptmarkt für Pferde und genießt in dieſer Hinſicht einen ſehr guten Ruf. Vor allem zeichnet er ſich durch die Beſchickung eines vorzüglichen und reichlichen Pferdematerials aus. Es wird wieder eine große Auswahl an Pfer⸗ den für jede Gebrauchsart zugeführt und ſomit die beſte Gelegenheit zum Einkauf geboten. Die An⸗ meldungen ſind bereits im Gange. In zweiter Linie iſt der Viehhof in Mannheim als größte Sammel⸗ und Verteilungs⸗ ſtelle für Schlachtvieh im Südweſten des Reiches bekannt. Gut ausgemäſtete Schlachttiere ſind hier jederzeit geſucht und erzielen gute Preiſe. Für den Maimarkt findet regelmäßig ein beſonderer Wettbewerb mit derartigen Tieren ſtatt. Der Markt iſt daher für Erzeuger und Händler ein Anſporn zu höchſten Leiſtungen auf dem Gebiet der Fleiſchver⸗ ſorgung. Dieſem Umſtand iſt auch dadurch Rechnung getragen, daß in dieſem Jahre 6 Ehrenpreiſe und 2030/ Geldpreiſe für Pferde und für Maſtvieh 18 Ehrenpreiſe und 2635/ Geldpreiſe ausgeſetzt ſind. Um die Ehrenpreiſe für Großvieh wird dies⸗ mal beſonders unter den ſüddeutſchen Erzeuger⸗ gebieten ein heißer Wettbewerb einſetzen. e Am Sonntag, 1. Mai 1932, findet die Prä; miierung der beſten Pferde und des Maſt⸗ viehes ſtatt. Die. prämiierten Tiere werden am Maimarkt⸗ Dienstag im Ring vorgeführt und die Verteilung der Geld⸗ und Ehrenpreiſe vorgenommen. Daran anſchließend finden reitſportliche Ver an⸗ ſtaltungen ſtatt. Der Hauptmarkt wird am Montag, 2. Mai, und Dienstag, 3. Mai, abgehal⸗ ten. Zur weiteren Belebung der Veranſtaltung fin⸗ det am Montag nachmittag um 2 Uhr ein Vor⸗ fahren von Ein⸗ und Zweiſpännern, eint Vorreiten, ſowie eine Vorführung von prämiierten und ausgewählten Tieren im Ring ſtatt. Mit dem diesjährigen Maimarkt wird wieder eine Ausſtellung von Geräten und Ma⸗ ſchinen für die Landwirtſchaft und das Metzger⸗ gewerbe verbunden. Für die Ausſtellung von Ge⸗ räten und Werkzeugen für die Landwirtſchaft und das Metzgergewerbe wird wieder ein Ausſtellungs⸗ zelt errichtet, während die Ausſtellung laudwirk⸗ ſchaftlicher Maſchinen und Geräte im Freien ſtatt⸗ findet. Weiterhin wird in den Hallen 10 und 11 eine allgemeine Ausſtellung und Markt für Kaninchen, Geflügel, Edelpelztiere und einſchlägige Geräte — veranſtaltet vom Gau III der Vereinigten Kanin⸗ chen⸗ und Geflügelzüchter Mannheims— abgehalten. Für die vorgeſehene Prämiterung der Kaninchen und des Geflügels ſtehen zahlreiche Ehrenpreiſe zur Verfügung. Für den Beſuch dieſer Sonderausſtel⸗ lungen werden keine beſonderen Eintrittspreiſe er⸗ hoben. Beſonders hervorzuheben iſt noch, daß die Reichs ⸗ eiſenbahngeſellſchaft, die Rhein⸗Haardtbahn⸗Geſell⸗ ſchaft und die Oberrheiniſche Eiſenbahngeſellſchaft an ſämtlichen dret Maimarkttagen Sonntagsfahr⸗ karten mit eintägiger Gültigkeit ausgibt. * 7 Autos wegen zu großer Geſchwindigkeit be⸗ anſtandet. Auf der Neckarauerſtraße wurden geſtern nachmittag bei einer Geſchwindigkeitskon⸗ trolle 7 Perſonenkraftwagen wegen übermäßig ſchnellen Fahrens beanſtandet. 2 15 dest 60 8 10 98 TuEEESN UNd Gedanken Von Rudolf G. Binding Nichts muß mehr bezweifelt werden als die tzeugende Kraft des im Kriege vergoſſenen Blutes. .* Es hat nie einen guten Krieg gegeben— aber leider häufig einen ſchlechten Frieden.(Benjamin Franklin iſt in letzterem Punkte anderer Anſicht, in⸗ dem er meint, es gäbe nur einen guten Frieden.) 5 3 Die Menſchen, die ſich dem Niveau der Zeit an⸗ zupaſſen ſtreben und ſich auf die Notwendigkeit be⸗ rufen, dies zu tun, ordnen ſich ihm auch unter. * Immer wird man vor die Frage einer Definition des Kunſtwerks geſtellt. Dann bleibt es immer bei einem Verſuch und man iſt ſchon zufrieden, wenn der Verſuch fördert. Kunſtwerk iſt der Ausdruck eines inneren Erleb⸗ niſſes oder inneren Erlebens, das ſo ſtark iſt, im Wort, im Bild oder anderer Darſtellung Geſtalt zu werden. Das Kunſtwerk iſt dieſe Geſtalt. Es iſt als ſolche einmalig und erſtmalig, immer aber einer unverleugbaren allbeſtimmenden und allgewaltigen Ordnung unterliegend und entfließend: der ſeines Schöpfers nämlich. Es trägt ſeinen Stil. * Etwas ganz anderes iſt worauf die Wirkung eines Kunſtwerkes beruht. Es iſt als„Ausdruck“ ſo ſtark, daß es die Bejahung des Empfängers,(des Be⸗ ſchauers, Hörers uſw.) erhält, da es das von ſeiner Seite Nicht⸗Ausdrückbar und Nicht⸗rlebbare mit enthält und mittrift. * Man bilde ſich nur nicht ein, Modernität ſei ein Nachteil eines Werkes der Literatur. Im Gegenteil. Es gibt nur das Recht der Modernität eines Werkes. Dieſe muß unbedingt ſein; dah. das Werk muß den Geiſt der Zeit ausdrücken. Indem es ihn voll⸗ kommen ausdrückt, wird es ewig werden. 272 * Es iſt ſehr ſelten und jedenfalls kaum vorſtellbar, daß aus dem Schönen ſich das Schlechte entwickelt. Vielmehr hat das Schöne das Gute im Gefolge; und nennen der das Schöne dem Häßlichen unbedingt vor⸗ zieht. Indem er überall das Schöne ſucht, ſucht er das Gute. * Architektur iſt ihrem Weſen nach völlig unro⸗ mantiſch. Das iſt ſicher das, was mich am meiſten für ſie einnimmt, warum ich ſie ſo ſehr liebe. Romantiſche Architektur äſt glücklicherweiſe unausführbar. Eigent⸗ lich beweiſt nichts beſſer als dies was für eine ſelt⸗ ſame Stilloſigkeit alle Romantik beſonders auch die der Dichtung iſt. i* Die größte ſoziale Revolution und wirkliche Um⸗ wälzung macht noch keinen neuen Stil des Lebens oder der Zeit. Sie bedingt leider nicht die vernunft⸗ gemäße ſinnvolle Anwendung derjenigen Form die der ſo veränderten Zeit, dem ſo veränderten Leben entſpräche. Gewöhnlich iſt vielmehr nach ſozialen Revolutionen erſt recht gar keine Form, ſicher keine neue zu ſehen. 5 3. Das endlich erfundene Unterbewußtſein iſt für die Frau(die es zu beſitzen glaubt) eine Art be⸗ quemes Ruhebett auf das ſie zurückſinkt, wenn ſie gerade, mangels des Verſtandes, das Bewußtſein verliert. 4. Haß frißt den Haſſenden, nicht den, der gehaßt wird. . Zu dem ganzen Anſtaud des„Omnismoriar“ wollen ſich die Menſchen nicht leicht bequemen. Im⸗ mer iſt dieſe fatale Sucht in ihnen, ſelbſt in Leuten geringerer Bedeutung die ganz ſicher nach wenigen Wochen gänzlich tot ſind, nicht ganz zu ſterben. *. Die Schrift— ſie ward erfunden und gefunden als Mittlerin und Dienerin der menſchlichen Sprache. Sie hat die Sprachen ſichtbar gemacht und den verwehenden Klang des Worts in redende Heichen niedergeriſſen welche die Jahrtauſende überdauern. Aber wir werden der Schrift nicht gerecht, wenn wir die Gefügigkeit ihres Dienſtes und die Ewig⸗ keit ihres Mittlertums preiſen. Wohl ſind Sprache und Schrift verbündete aber die Schrift iſt dennoch man ſoll darum nicht den verächtlich einen Aeſtheten 95 g 0 ohne es zu wiſſen die größte Widerſacherin der Sprache. Sie iſt recht eigentlich gegen die Sache und den Sinn der Sprache, der ein Lautſinn iſt: Eine Sache und ein Sinn von Lauten. Eine Sprache kann im eigentlichen nur geſprochen werden(und gehört) nicht geſchrieben(und geleſen); wie ein Leben nur gelebt und nicht abgebildet oder in Zeichen niedergeriſſen werden kann. Dichter wiſſen darum. Kaum einer aber der lieſt hört noch was er lieſt, und wenige nur die ſchreiben fühlen daß es eine Sprache iſt, die ſie haben, eine Sache der ſinnvollen Laute, eine Sache des Worts, des— Anfangs der das„Werde“ ſprach; nicht eeine Schrift: eine Reihe von Zeichen, ein Gedankliches, ein Unklingendes, Lautſinnliches, Lautgelöſtes, das ohne Sang und Klang geleſen und aufgenommen werden kann. Wo Sprache nicht mehr klingt— ſeis⸗es auch nur int Inneren— da hat ſie ihr Recht verloren. Wir werden die Schrift nicht verdammen oder verbannen. Wir brauchen ſie und danken ihr. Aber wir ſollen wiſſen, was Schrift iſt und wir ſollen wiſſen was Sprache iſt. *. Dem großen Dichter allein, als dem Erfaſſer der Lebensinhalte, mag es gelingen, die Geiſtigkeit einer ganzen Zeit zu formen oder die Zeit geiſtig zu beſtimmen; denn indem er den Inhalt des Lebens ſeiner Zeit zum Ausdruck bringt,— vorher iſt er ge⸗ wöhnlich nicht ſichtbar— beſtimmt er ihn auch, be⸗ wirkt er ihn eigentlich. Daß ein kollektipiſtiſch ent⸗ ſtandener oder gearteter Geiſt den Inhalt des Lebens beſtimmt und bewirke, iſt nahezu unmöglich, weil man nicht„gemeinſam“ zum höchſten Ausdruck vordringen kann. Dieſer iſt immer nur einem gegeben. Nämlich dem Dichter. * Der Dichter muß alle Dinge dieſer Welt ohne Befangenheit anſehen, ohne Bezug(— wie das Kind). Er allein tut es. Und erſt dadurch wird es ihm möglich, alles in die wahre Befangenheit, den wah⸗ ren Bezug zu ſetzen. 8* Die vielgerühmte Erdverbundenheit unſerer Dich⸗ ter— mit der man ſich ſo gerne begnügt und der man ſich findet— iſt weiter nichts als Povertät. Das was alle bindet zu ſagen— über das Geſetz ſam iſt aber das, was alle bindet aus einer tieferen Ungewaltſamkeit, tiefem Beruhen entſpringt— iſt des Dichters Recht. Er ſagt es aber nicht als Geſetz oder als Lehre(wie die Religionsſtifter), ſondern in der Geſtaltung des Lebens ſelber. Er ſtellt das hin, verwirklicht im Werk, alles was iſt, alles was bindet, was wirkt, was wahr iſt, was beſteht. Nicht die ewigen Geſetze, ſondern die ewigen Be⸗ ſtände führt er ins Feld. Bevorſtehende Ausſtellnuugen der ſtädtiſchen Kunſthalle. Nach Schluß der Otto Pankok⸗Ausſtel⸗ lung am Sonntag, den 17. April wird die Kunſthalle s ur Feier des 25 jährigen Beſtehens des Mannheimer Mutterſchutzes E. V. eine umfaſſende Schau veranſtalten unter dem Titel:„Der Frauen⸗Spiegel(Graphiſcher Quer⸗ ſchnitt durch das Frauenleben unſerer Zeit),“ Es ſoll verſucht werden anhand der Zeichnung, der graphiſchen Illuſtration und Karikatur einen Quer⸗ ſchnitt durch die weſentlichſten ſozialen, beruflichen und menſchlichen Daſeinsformen der Frau von heute zu geben. Anläßlich des 25 jährigen Beſtehens der ſtädtiſchen Kunsthalle wird ferner demnächſt eine kleine Ausſtellung er⸗ öffnet werden, die einen Ueberblick der Arbeit der Kunſthalle in dem genannten Zeitraum vermitteln ſoll.— In der Folge der ſtändigen„Werbeausſtel⸗ lungen für junge Kunſt“ gegenwärtig werden Arbeiten des Bildhauers Otto Schließler, Schwetzin⸗ gen, und Hinterglasmalereien von Lilly Hilde⸗ brandt, Stuttgart, ſowie Zeichnungen von Adolf Jutz, München, gezeigt— werden ab Sonntag, den 3. April, Gemälde von Heidi Lenßen, Man n⸗ heim und Graf von Merveldt, Paris er⸗ ſcheinen.— Für den Sommer iſt eine umfangreiche Vorführung von alten und modernen Te p⸗ pichen(meiſt aus Privatbeſitz) geplant.— Die Mannheimer Wanderausſtellung„Neues von Geſtern“ iſt am 24. März in den Ausſtellungs⸗ räumen der Staatlichen Kunſtbibliothek Berlin eröffnet worden und findet in der Preſſe viel Be⸗ achtung.—(Die geſtern an dieſer Stelle angeki digte Ausſtellung:„Wie der Mannhei„ Mannheimer ſieht“ hat einſtweilen nur Anlaß 2 binaus bindet, inſofern das Geſetzte immer gewalt⸗ * 5 des 1. April ſtattgefunden. Schriftl.) 7 Nummer 153 4. Seite Neue Mannheimer Zeitung/ Sonntags⸗Ausgabe — Ich habe einen Hoflieferanten, den ſchönen Willi aus Oggersheim. Er iſt ſeines Zeichens Hauſierer und beehrte mich bei ſeinem erſten Beſuche mit einem Angebot auf Topflappen. Die konnte ich zwar nicht brauchen, aber ich kaufte ihm Knoblauch ab für meine Tante, die einen erhöhten Blutdruck hat. Bei dieſer Gelegenheit ſchenkte ich ihm einen ab⸗ gelegten Anzug. Seitdem verſolgt er mich mit fana⸗ tiſcher Dankbarkeit. Es vergeht keine Woche, ohne Haß mir ein durchdringendes Klingeln an der Woh⸗ nungstüre Willis Beſuch ankündigt. Irgendwoher muß er herausbekommen haben, daß mich die Modekrankheit, das Umzugs⸗ fieber gepackt hat. hielt er mir vor einigen Wochen ſol⸗ genden Vortrag:„Alſo heere Se mol. Mer hot wer verzählt, Se wolle umziehe. Nu baſſe Se mal uff. Wenn Se de Umzug mit me Meebelwache mache, koſcht Se des mindſchſtens fuffzig Mark. Iſch hab do e Kollech, des is mei Schwager, nää, mei Freind ſei Schwager, der war frieher bei de Meebel⸗ tranſchporteer. Der bringt ſo Gurte mit, ſor de Sach üffzelade, unn en Wage bringe mer aach mit. Des geht tadellos.“ d Na, ich wußte nicht recht, ob ich mitmachen ſollte. Eine leiſe Angſt vor Kasko und Blamage beſchlich mich doch. Ich verabſchiedete Willi zunächſt und fragte herum. Alle Freunde redeten zu— es waren ja nicht ihre Möbel— und meinten, was das Mannemer Wahlamt fertig bringt, könne ich auch riskieren. Am nächſten Tag raſſelt das T Jedenfalls Telephon: Hallo, hier is Willi aus Oggersheim. Mei Schwa⸗ ger, nää, meim Freind ſein Schwager will wiſſe, ob mer nu umziehe du.“„Was ſoll das koſten?“ „Des koſcht zwanzig Mark.“ Alſo in Gottes Namen! Von da an wars mit meiner Ruhe aus. Das Telephon ruhte nicht mehr. Willi bekam zu⸗ ſehends Uebung im Telephonieren:„Hallo, meim Freind ſein Schwager will wiſſe, wieviel Meebel daß des ſinn unn wohin der Umzug gehe ſoll“. Er bekommt die Auskunft. Nach einer halben Stunde gehts wieder los:„Hallo, meim Freind ſein Schwa⸗ ger ſacht, mer kenne des nit mit me Handwage, for des bräucht mer en Wage mit me Gaul.“„Was koſtet das?“ Finfedreißig Mark. Achtzäh miſſe mer zahle for de Gaul unnerzuſtelle.“ Alſo ſchön. Telephoniſcher Dialog am nächſten Tag:„Hallo, iſch wollt bloß ſache, deß meim Freind ſein Schwager nit helfe kann. Nu machts mei Schwager.“„Geht in Orduung; ſonſt noch was?“„Ja, mei Schwager mecht ſich Ihne vorſtelle.“„Na ja, aber ein bißchen ſchnell.“ Eine fremde Stimme im Hörer:„Hier iſt Koruhuber Michel. Iſch bin der Schwager vum Willi.“ „Sehr angenehm.“ Ich komme vom Telephon nicht mehr los. Meine Geduld wird langſam brüchig.„Hier is Willi. Ich meen bloß, mei Schwager ſacht nämlich, mer bräuchte kee Ferd. Mer hawwe do noch e Kolleg, der hilft mit. Der is Inſchtalladeer unn kann hinnenoch de Lambe uffhenke.“ Auf eine Erklärung meinerſeits, das dürfe nur eine konzeſſionierte Firma, meint er reſigniert: „Aber de Wage mitziehe konn'r. Er heißt Frantz Meier.“„Das freut mich, aber jetzt möchte ich endlich meine Ruhe haben.“ Und als nach weiteren zwandig Minuten Willi anfragte, ob ein Klafier bei de Mee⸗ bel wäre, knallte ich wütend den Hörer auf die Gabel. Der große Tag kam, mit ihm eine Putzfrau Bohnungswe Was ich beim Amzug erlebie voran der ſchöne Willi mit giftgrünem Schlips, ſeine Bermeſenſer Fuß geſchmückt mit ſpitzen Shimmy⸗ ſchuhen einer gottlob verfloſſenen Mode und grauen Ripsgamaſchen, Michel der Schwager, eine kleine ſtämmige Geſtalt, und dahinter ein junges zierliches Kerlchen, der„Inſchtalladeer“. Und nun gingen ſie ans Werk. Willi ſpuckte gewaltig in die Hände, die beiden andern packten zu und trugen die Möbel auf den Wagen, während Willi es vorzog, die Dinge, die ich für den Mülleimer beſtimmt hatte, auf etwaige Verwendungsmöglichkeit zu unterſuchen. Gottſeidank, die erſte Fuhre war ohne Kasko und Blamage herum. Ich wanderte langſam meiner alten Behauſung zu mit dem beruhigten Gefühl, daß dort alles ſauber für die nächſte Fahrt geſchichtet war. el und ſeinen Freuden beule an! Frau Neu wohner: Sieh Dir dieſe Herr Neu wohner: Es ſpukt! Wir ſchlafen im Hotel(In dieſem Augenblick zerplatzt die Tapete und eine Wolke Schutt ergießt ſich ins Zimmer.) Frau Neu wohner: Das iſt nun unſer beſtes Zimmer! Mit dieſem aufgeplatzten Furun⸗ kel an der Wand! Herr Neuwohner(unterſucht den Schutt): Ja, das ſind doch gequollene Getreide⸗ körner. Die haben gekeimt. Die ſind in den Kleiſtertopf des Tapezierers hineingeweht— Frau Neu wohner: Das müſſen wir dem Wirt melden. Herr Neuwohner: Nein! Dann erhöht er uns noch die Miete, weil er ein ganzes Rittergut gratis hinter die Tapete geſchmiert hat. War, wenigſtens vor der Abfahrt. Als ich nömlich hinkam, kam ich gerade zurecht, vier raufende Ge⸗ ſtalten— die vierte war die Putzfrau— inmitten eines chabtiſchen Durcheinanders von Mobiliar und Schachteln zu trennen. Ein paar ausrangierte Schlittſchuhe, die ich den drei Helden zur Verfügung geſtellt hatte, waren verſchwunden. Willi, der ſeinen Beruf als Naturforſcher verfehlt hat, zog ſie triumphierend unterm Herd, dem Verſteck der wü⸗ tend keifenden Putzfrau, hervor, indem er ihr mit Stentorſtimme erklärte, daß er„allää hier was mit⸗ zeredde hätt'“. Ich riß die Kampfhähne auseinander und beruhigte ſie mit der Botſchaft, daß Bier und belegte Brote bereit ſtehen.„Jo, eſſe! Mer werd ganz dabbiſch vor Hunger“, ſagt Willi, dem der ehr⸗ liche Schweiß auf der Stirn ſteht vom Schaffen der andern. Während dieſe ſich die Hände waſchen, hat er ihre Portionen bereits halb aufgegeſſen. Und ſo ward aus Abend und Morgen der Um⸗ zugstag. Uebrigens habe ich noch nicht erzählt, daß Willi, der zufrieden mit ſeinem Anteil nebſt einigen Schlipſen heimwärts zog, unbedingt darauf beſtan⸗ den hatte, daß der Umzug vor dem Freitag ſtatt⸗ finden müſſe, weil er zu ſeiner Schweſter verreiſe. Der„Inſchtalladeer“ hat mir jetzt im Vertrauen verraten, daß mein Willi es ſo eilig hatte, weil er am Freitag eine Haftſtrafe antreten mußte: Wegen pom Arbeitsamt und meine drei Musketiere, Perſonen: Herr Neuwohner, Frau Neuwohner. Ortder Handlung: Dreizimmerwohnung, in der die Möbel aus der früheren Fünfgzimmerwohnung mie dräuende Mammute durch die Wände zu brechen drohen. Herr Neuwohner: Aber die Wohnung ſah doch geräumig aus, als wir ſie mieteten. Frau Neuwohner: Auch eine Mauſefalle uhne Maus ſiecht geräumig aus. i Herr Neu wohner: Ich finde wirklich keine Stelle, wo ich mich raſieren kann. Den Waſchtiſch hier in den dunklen Winkel zu ſetzen— warum nicht dort ans Fenſter? 4 Frau Neuwohner: Da bleibt mein Toiletten⸗ kiſch ſtehen! Soll ich vielleicht auf dem Hängeboden nrich friſieren? Herr Neuwohner: Deine paar Bubilöckchen wird der Kamm auch im Dunkeln finden. Aber ich zerſchneide mir doch jeden Tag die Viſach, wenn ich mich hier am Waſchtiſch raſiere. Ich ſchiebe ihn auf die andre Seite des Fenſters. Frau Neuwohner: Bitte—(Herr Neuwoh⸗ ner ſchiebt den Waſchtiſch ſtöhend hinüber.) Herr Neuwohner: Der ragt ja ein ganzes Stück vors Fenſter. Das geht nicht. Fran Neuwohner: Hatte ich längſt ausge⸗ meſſen. Herr Neuwohner: Transportarbeiter ſpielen? Frau Neu wohner: Du hätteſt mir ja nicht geglaubt. Nun ſchieb ihn mal zurück. Herr Neuwohuer(den Waſchtiſch zurück⸗ ſchiebend): Sag mal, wo iſt denn eigentlich der große Teppich?. Frau Neu wohner: Auf paßt in kein Zimmer dieſer von dir ge herrſchaftlichen Wohnung. i Herr Neuwohner: Von mirs?(macht eine erregte Bewegung, ſtößt gegen die Waſchkanne; der Fußboden zeigt die Trümmerſtätte eines Erd⸗ und Waſſerbebens). Frau Neu wohner; ſcherung. 5 Herr Neu wohner: Nur deine Behauptung iſt ſchuld, ich hätte mich nach dieſer„füßen Wohnung“ geſehnt. Haft du ählt, du hätteſt die ſüßeſte Wohnung der Welt ge⸗ et? Und nun— 5 rau Neu wohner: ben zuſammen)) Und da läßt du mich dem Boden. Er mieteten hoch⸗ Da haben wir die Be⸗ 1250 Mark(fegt die Am Abend nach der Schlacht nicht allen deinen Freundinnen Gewalttätigkeit. l Menkes. Herr Neu wohner: Aber du brauchſt doch bloß die Kanne nachzukaufen. Am beſten aus Blech Wir können uns ja Auch aus Blech. Fran Neu wohner: auch unter der Dachrinne waſchen. Nee, nee, mein Lieber, du blechſt! Herr Neu wohner: Die Hälfte des Miets⸗ unterſchiedes futſch. Wenn ich jetzt noch eine Lampe zerſchlage, hätten wir auch in der alten großen Woh⸗ nung bleihen können. Frau Neu wohner: Wir können ja warken, bis ſie wieder frei wird, und zurückziehen. Herr Neuwohner: Am liebſten Pft— was ziſcht und knackt da? Frau Neu wohner: Im Wohnzimmer— Herr Neu wohner: Komm— los—(Als ſie das Zimmer betreten, fällt das Gemälde„Trau⸗ liches Glück“, Hochzeitsgeſchenk der Tante Henriette, von der Wand, deren Tapete ſich von Sekunde zn tät ich's. frieden Frau Neuwohner: Ach, ich bin fertig. Komm ſchlafen. Herr Neu wohner: Ja, gehen wir ſchlafen. Frau Neu wohner: Du ſchläfſt natürlich hinten an der Wand. Herr Neu wohner: lich über dein Bett ſteigen? Frau Neuwohner: Das wird dir ſchon zur Gewohnheit werden. Herr Neu wohner: Haſt recht! Immer zu⸗ ſein! Gute Nacht!(Steigt 1,80 Ztr. über ſeiner Frau Bett, die Matratze bricht Neuwohners ſchlafen ſprachlos im zu⸗ Aber da muß ich ja täg⸗ ſchwer zuſammen. nochmals ſeinen Einzug gehalten. D ter des Oſtermontags einfluß. verhältnismäßig ſehr hoch. ſammengekrachten Bettchaos ein.) Hein. Bis marckfeier ſprach Kaſtnoſaal auf Veran⸗ Mannzeim der Im Rahmen einer geſtern abend im kleinen laſſung des Ortsvereins Deutſchen Volkspartei Univerſitätsprofeſſor Dr. Georg Küutzel, Ordinarius für neuere Geſchichte an der Uni⸗ verſität Frankfurt a.., über das wieder recht aktuell gewordene Thema„Bismarck und Frankreich“. Dex hervorragende Redner ver⸗ mochte wie das letztemal dermaßen zu feſſeln, daß die 1 Stunden, die er für ſeine auf umfaſſeuden Quellenſtudien baſierenden Ausführungen benötigte, wie im Fluge verraunen. Im Laufe der letzten Jahre iſt eine Fülle von Dokumenten bekannt ge⸗ worden, die über das Verhältnis Bismarcks zu Frankreich neue Aufſchlüſſe geben. Einmal iſt die große Geſamtausgabe der Werke Bismarcks erſchie⸗ nen. Dieſe Friedrichsruher Ausgabe reicht bis an die Zeit von 1870 heran und würdigt vor allem die kritiſche Zeit von 1868/60. Zum andern ſind es die Publikationen aus den franzöſiſchen Archiven, die vor knapp zwei Jahren geöffnet wurden. Der Knalleffekt war, daß Bismarck 1879 den Franzoſen ein ganz neues Syſtem der Sicherung des europäiſchen Frie dens angeboten: hatte. Bismarck begünſtigte die Entente Frankreich England, weil er ſich ſagte, daß der Friede Europas für alle Zeiten geſichert ſei, wenn die Ententen Frankreſch— England und Deutſchland Oeſterreich zuſammenhielten. Prof. Dr. Künzel bezog ſich in dem Bemühen, ſeinen Zuhörern die franzöſiſche Mentalität begreif⸗ lich zu machen, auf ein Buch, das der Vertreter der „Frankfurter Zeitung“ in Paris unter dem Titel „Gott in Frankreich“ erſcheinen ließ. Der Franzoſe vertritt ſeit Jahr⸗ hunderten den Standpunkt, daß das franzöſiſche Volk als das einzig auserwählte Volk Gottes berufen ſei, an der Spitze der Völker zu marſchieren. Immer hat die franzöſiſche Politik dem Begriff der Siche⸗ rung gedient. Die Verſtändigungspolitik, die Deutſchland nach dem Weltkriege treiben mußte, hat ihre Vorgängerin in dem Verhalten des Frhrn. vom Stein nach der Niederwerfung Preußens durch Napoleon J. Aber dieſe Verſtändigungspolitik wurde von dem Korſen ſelbſt abgelehnt, weil die franzöſiſche Empfindungsart unwillkürlich auf das deutſche politiſche Denken übertragen wurde. Die Einſtellung Bismarcks zu Napoleon III. war ein großes Duell, das damit endigte, daß Bismarck den deutſchen Dualismus mattſetzte und Nord⸗ und Süd⸗ deutſchland einigte. Wenn man ſich vergegenwärtigt, wie der Begriff„Gott in Frankreich“ in der Ge⸗ ſchichte des franzöſiſchen Volkes ſymptomatiſch war, dann wird man begreifen, daß die franzöſiſche Denk⸗ art ſich durch das Zuſtandekommen der deutſchen Einigung tödlich verletzt fühlte, denn die bis ins Mittelalter zurückreichenden franzöſiſchen diploma⸗ Sekunde vorwölbt———) 5 5— rr S q öuntag, 3. April 1932 —. ee— Winterwelter nach Oſterſonne Gauz überraſchend hat der Winter in den Alpes Das ſchöne Wet⸗ ſtand bereits unter Föhn⸗ Tagestemperaturen waren Erreichten ſie doch im 2 8 Die Die große Analogie, die wir in dem beſiegten Frank⸗ reich und in dem beſiegten Deutſchland zu ſehen haben, iſt die Tatſache, daß wir wohl abhängig ſind von der europäiſchen Konjunktur, aber auch von uns ſelbſt!. Die Franzoſen ſind beiſpielgebend dafür, wie man in kurzer Zeit aus großer innerer Zer⸗ riſſenheit ſich zum alten nationalen Ruhm empor⸗ arbeiten kann. Wenn ein machtlos gewordenes Volk wieder hochkommen will, iſt nativnale Sammlung das A und Qaller Weltpolitik. Unter dem Eindruck der Schlußausführungen des Redners, dem der wohlverdiente ſtarke Beifall ge⸗ ſpendet wurde, erhob ſich die Verſammlung und ſtimmte das Deutſchlandlied an. Landtagsabg. Dr. Waldeck hatte zu Beginn der Veranſtaltung, die durch einen Muſikvortrag des Herrn Pomerolli (Violine) und feiner Gattin(Flügel) eröffnet wurde, die Erſchienenen begrüßt und dem Redner im Voraus gedankt, um gleichzeitig darauf hinzu⸗ weiſen, daß die Deutſche Volkspartei die Tradition der Nationalliberalen Partei übernommen habe, da⸗ Büſte auf der Bühne Aufſtellung gefunden hatte, Einheit lebendig bleibe. Sch. Ganzhorn, Abteilungsleiter und Handlungsbe⸗ vollmächtigter bei der Firma Bopp u. Reuther, G. m. b.., Mannheim⸗Waldhof, konnte geſtern auf eine 25jährige Tätigkeit zurückblicken. Dem all⸗ ſeits ſehr beliebten Jubilar wurden von der Dir tiſchen Schachzüge hatten immer nur ein Ziel: Un⸗ tion und den Angeſtellten Ehrungen und Geſchen zuteil. 5 3 für zu ſorgen, daß Bismarck, deſſen lorbeerumrahmte 5 auch in der Gegenwart als Schöpfer der deutſchen * 25 Jahre bei Bopp u. Reuther. Herr Wilhelm 8 Schatten in Mittellagen bis zu 20 Grad Wärme!— Am Vortage betrug die Frühmeſſung an der gleichen Sam Stelle noch 16 Grad Kälte. Unter dieſem Jöhn⸗ einfluß zog ſtellenweiſe Bewölkung auf, die ſchließ⸗— lich gegen Abend das geſamte Alpengebiet umfaßte. Der Schnee wurde naß und ſchmälerte den Genuß am Skilaufen. An Steilhängen mußte mit Vurſicht gefahren werden, da der naſſe Schnee ſehr leicht ins Rutſchen kam. Verſchiedentlich ſtellten ſich leichte Schneefälle ein, die ſelbſt in höheren Lagen von ſolch wäſſeriger Beſchaffenheit waren, daß ſie faſt als Regen bezeichnet werden konnten. ging Nach kurzer Aufheiterung in der Nacht zum jährig Dienstag, fiel in den frühen Morgenſtun⸗ waltu den überall Schnee. e dienſt Die Niederſchläge verdichteten ſich ſo ſehr, daß in liche, wenigen Stunden die Landſchaft vollkommen ver⸗ den le wandelt wurde. Wo Tags zuvor Wieſen und An läß rauſchende Bäche das Nahen des Frühlings kün⸗ bürge deten, lagen wieder dicke Schneepolſter. Die Schnee⸗ Stadt! fälle dauerten den ganzen Tag über an und nahmen von d zeitweiſe ſchneeſturma rtigen Charakter Ehrur an. Selbſt in einer Höhenlage von 1400 Meter ſchneite es zur Mittagszeit bei 9 Grad Wärme recht* 5 flott. Stärkerer Druckanſtieg und fallende Tem⸗ Schl peraturen laſſen erkennen, daß die Schönwetterlage 4 Ju bald wieder hergeſtellt ſein wird. 8 Raucht nicht im Walde 5 Im Hinblick auf die vielen Gras⸗ und Wald⸗ zwei brände ſeien Beſucher des Waldes, beſonders die Grin Raucher und Touriſten, immer wieder nachdrücklichſt Wortr auf die Beſtimmungen des 8 36 des Forſtſtrafgeſetzes lauf d hingewieſen. Es iſt nach dieſen verboten, mit un⸗ litt de verwahrtem Feuer und Licht, alſo brennenden Zi⸗ nungs garren, Zigaretten, Pfeifen ohne Deckel den Wald zu Akade betreten, im Walde brennende ſowie glimmende Ge⸗ erlitte genſtände wegzuwerfen oder unvorſichtig zu hand⸗ nomm haben und im Walde oder in gefährlicher Nähe führt. Feuer anzuzünden. Insbeſondere iſt vor dem Ab⸗ kochen durch Touriſten im Walde zu warnen. W. Gbenſo iſt das Abbrennen von Waldflächen oder f 8 Grundſtücken, die an Waldungen grenzen, ohne Er⸗ 12 158 laubnis der Forſtpolizeibehörde verboten. Wer einen 54 8* Waldbrand wahrnir. e die ſofortige Geſcha Waldbr ahrnimmt, ſoll, wenn die ſofortige Gaſt Unterdrückung des Brandes nicht gelingt, ſo ſchnell f ſthe als möglich den Ortsvorſteher oder die Ortspolisei⸗ 8 behörde der nächſten Gemeinde benachrichtigen. Hier⸗ 17 bei ſei auch erwähnt, daß jeder auf Aufforderung 851 111 der Forſt⸗ oder Ortspolizeibeamten zu Hilfeleiſtun⸗ 17 gen bei Löſcharbeiten verpflichtet iſt, ſofern er der 8 Hilfeleiſtung ohne erhebliche eigene Nachteile Folge 5 zu leiſten vermag. 0 110 5 der ſo zugsde — 18 der in meiſte⸗ 5 letzten einigkeit der deutſchen Stämme zur Sicherung der Nie I. franzöſiſchen Oſtgrenzen. 8 5 Der Anfang des Jahres 1867 war der Höhe⸗ Schwe punkt der Beziehungen zwiſchen Preußen und war. Frankreich. 5 Bismarck machte den Verſuch, eine Einigung Deutſch⸗ beih lands in friedlicher Form von Frankreich zu er⸗ lichkei reichen. Die Verhandlungen zerſchlugen ſich, weil folge Napoleon nicht auf den Rhein verzichten konnte.* Zuſan Auch nach dem deutſch⸗franzöſiſchen Kriege hat Bis⸗ Oberb marck den Standpunkt vertreten, das Alles getan Darſte werden müſſe, um eine Verſtändigung mit 9. Ma Frankreich zu erreichen. Das geht ſchon aus genehr den Friedensbedingungen und aus ihrer Durch⸗ genom führung hervor. Immer wieder hat er das Prinzip den E der tunlichſten Schonung des beſiegten Gegners ver⸗ nung fochten. Es war auch das Beſtreben Bismarcks, führun Frankreich durch die Vorherrſchaft im Mittelmeer mehru einen Erſatz für den Verluſt von Elſaß⸗Lothringen und 2 zu verſchaffen. Aber ſchließlich wurde er doch zum ten iſt Abſchluß des Dreibundes gedrängt. Es iſt ihm deskor auch das Kunſtſtück gelungen, die Ruſſen, die 1879 mit möglie Krieg drohten, und Spaufen und Rumänien an hande dieſes Syſtem heranzuziehen und auch England März heranzuholen. Aber entſcheidend iſt trotzdem ge⸗ meiſte blieben, daß die ö f 5 1 5 nationale Frage eine Verſtändigung zwiſchen il. Dentſchland und Frankreich unmöglich machte. 2 N 8 Upes Wet⸗ Föhn⸗ garen ch im irme! bichen vöhn⸗ hließ⸗ faßte. jbenuß arſicht t ins ich te von faſt . aß in ver⸗ und kün⸗ chnee⸗ chmen ker Meter recht Tem⸗ er lage Wald⸗ 3 die cklichſt eſetzes it un⸗ n Zi⸗ ald zu e Ge⸗ Hand⸗ Nähe t Ab ⸗ arnen. oder re Er⸗ einen fortige ſchnell olizei⸗ Hier⸗ derung eiſtun⸗ er der Folge ng der öhe⸗ und deutſch⸗ zu er⸗ „ weil konnte. t Bis⸗ getan mit n aus Durch⸗ Prinzip rs ver⸗ marcks, telmeer jringen 879 mit en an iugland ent ge⸗ ſchen chte. Frank- 1 ſehen gig ſind jon uns dafür, er Zer⸗ Empor⸗ ordenes ovnale tik. gen des fall ge⸗ ng und bg. Dr. eng, die erolli eröffnet Redner hinzu⸗ radition abe, da⸗ 2 nrahmte 1 hatte, beutſchen Sch. Direk⸗ zeſchenke Zuſammenſtößen Samstag, 2. April/ Sonntag, 3. April 1932 Aus Baden 25jähriges Dienſtjubiläum DD Weinheim, 2. April. Am geſtrigen Freitag be⸗ ging Stadtvermeſſungsrat Karl Karcher ſein 25⸗ jähriges Dienſtjubiläum bei der hieſigen Stadtver⸗ waltung. Herr Karcher trat am 1. April 1907 als Geometer bei der Stadt ein. Sein beſonderes Ver⸗ dienſt in den verfloſſenen 25 Jahren war die nörd⸗ liche, ſüdliche und weſtliche Stadterweiterung und in den letzten Jahren der Bau der Wachenburgſtraße. Anläßlich ſeines Jubiläums wurde ihm durch Ober⸗ bürgermeiſter Hurgel im Auftrag des Weinheimer Stadtrates ein Glückwunſchſchreiben überreicht. Auch von den ſtädt. Beamten wurde dem Jubilar eine Ehrung zuteil. Die erſte Schloßbeleuchtung * Heidelberg, 2. April. Die erſte diesjährige Schloß beleuchtung in Heidelberg findet am 4. Juni ſtatt. Streit mit tödlichem Ausgang L. Heidelberg, 2. April. Im Stadtteil Rohr⸗ bach kamen in der vergangenen Nacht gegen halb zwei Uhr die beiden verheirateten Schloſſer Joſef Grimm und Heinrich Wilhelm in einen erregten Wortwechſel, der in Tätlichkeiten ausartete. Im Ver⸗ lauf des Streites ſtürzte Wilhelm zu Boden und er⸗ litt dabei einen ſchweren Schädelbruch. Beſin⸗ nungslos wurde er mit dem Sanitätsauto in das Akademiſche Krankenhaus gebracht, wo er an den erlittenen Verletzungen ſtarb. Grimm wurde feſtge⸗ nommen und in das Unterſuchungsgefängnis über⸗ führt. Der Sommertagszug in Vorbereitung W. Mingolsheim, 2. April. Am Donnerstag abend kam das Komitee des Sommertagszuges, das ſich aus den Vereinsvorſtänden, den Vertretern der Behörde, Geſchäftsleuten und Handwerkern zuſammenſetzt, im Gaſthaus zur„Poſt“ zuſammen, um die Vorberei⸗ tungen des Sommertagszuges zu treffen. Der Sommertagszug ſoll ohne Rückſicht auf die Witterung am 17. April durchgeführt werden. Erfreulicherweiſe beteiligen ſich an dem diesjährigen Zuge die Rei⸗ tervereine aus den Nachbargemeinden Oeſtrin⸗ gen und Malſch. Neben anderm wird auch in dieſem Jahr wieder der Brezelwagen für die Kleinen und die vier Jahreszeiten im Zuge zu finden ſein, der ſo groß ſein wird, daß mit zwei Stunden Um⸗ zugsdauer zu rechnen iſt. * * Plankſtadt, 2. April. der im Alter von 78 Jahren verſtorbene Am Donnerstag wurde Metzger⸗ meiſter und Altroſenwirt Georg Michael Gaa zur letzten Ruhe beſtattet. Im Trauerzug befanden ſich die Freiwillige Feuerwehr, der Muſikverein, der Kriegerverein, der Gewerbeverein, der Geſangyverein Liederkranz und die Fleiſcherinnung des Bezirkes Schwetzingen, deren Ehrenmitglied der Verſtorbene war. Zahlreiche Kranzniederlegungen erfolgten. —5— Weinheim, 2. April. Ueber die Oſter⸗ beihilfe für Erwerbsloſe, die die Oeffent⸗ lichkeit ſtark beſchäftigt und am Oſterſamstag in⸗ folge Verbot einer Erwerbsloſenverſammlung zu mit der Polizei führte, hat der Oberbürgermeiſter der Preſſe eine umfangreiche Darſtellung übergeben. Darnach iſt der Antrag am 9. März im Stadtrat eingebracht und am 16. März genehmigt worden in Höhe von/ 2 000, die auf⸗ genommen werden ſollten evtl. unter Vorgriff auf den Etat 1932. Auf Grund der Haushaltsnotverord⸗ nung lehnte der Oberbürgermeiſter die Durch⸗ führung ab, da für den laufenden Etat eine Ver⸗ mehrung der Fürſorgelaſten um 70 00080 000“ und eine Minderung der Steuereingänge zu erwar⸗ ten iſt. Die Beſchwerde des Stadtrats an den Lan⸗ deskommiſſar iſt abgelehnt worden, da die Deckungs⸗ möglichkeit fehlt. Drei Vertreter des Stadtrats ver⸗ handelten mit dem Landeskommiſſar, der am 26. März in einer gemeinſam mit dem Oberbürger⸗ meiſter ſchriftlich feſtgelegten Erklärung auf ſeinem Standpunkt beſtehen blieb, da auch die vorgeſchla⸗ gene Ausgabe von Gutſcheinen nicht durchführbar itt. Der Heidelberger Frühlings * Heidelberg, 2. April. Sonne, Sonne wollen wir nun nach den langen kalten, rauhen Wochen haben. Wohin ſie ihre Strahlen noch nicht ſendet, da ſtrömt die Erde noch feuchte Kälte aus. Darum wird der gegen Süden geneigte Abhang des Hefligenbergs, kurzweg der Philoſophenweg genannt, zum Spazierweg. Hier kehrt die Sonne zuerſt ein und damit der Frühling. Der wenige Regen hat Wunder gewirkt: die Kirſchbäume zeigen ſchon ſtarke Triebe, das Gras der Abhänge ſteht in neuem Grün, die Mandel⸗ bäume tragen an den noch kahlen Aeſten ihre roſaroten Blüten. Alles iſt hier auf den Frühling geſtimmt, und als Begrüßungstor zu all der ſon⸗ nigen Schönheit, die ſich nun nach und nach hier auftut, hat die Stadt das Philoſophengärtlein inſtand ſetzen laſſen, angelegt mit Blumen, ausgeſtattet mit Bänken, an einem der ausſichtsreichſten Punkte auf dieſer Neckarſeite. Ein kahles Fleckchen Erde war's vor⸗ her, ungekannt, nun wird's zum Dorado des Philoſophenwegs. Raſch ſind all die wenigen Bänke längs des ſonnigen Wegs beſetzt; man freut ſich der lieben Sonne. Schon die warme Lage dieſer Gegend. Neuenheimer Alten kannten die Steckten hier die Rebe in den Boden, und die heiße Sommerſonne ſchuf in. Tägliche Berichte der Neuen Mannheimer Zei tung e eg den Trauben ſüße Milde. Der Philoſophenweg war für ſie kein Spazierweg, ſondern der Zugang zu ihren Weinbergen. Linſenbühlerweg hieß er früher und zwar noch vor 100 Jahren, als das Bezirksamt die Neuenheimer Bürger zur Herſtellung der ſchad⸗ haften. Mauern auffordern mußte. Erſt 1837 be⸗ gann man mit dem Ausbau des Weges in der heu⸗ tigen Form als Philoſophenweg. Der Neuenheimer„Windbeutel“ war ein guter Wein, der ſich ſehen laſſen konnte und manche Probe be⸗ ſtand. Noch vor 60 Jahren trugen alle die nach Süden geneigten Lagen Reben. Ein Achtel der großen Neuenheimer Gemarkung war mit Reben bepflanzt. Nicht lange wird es mehr daueren, dann prangt die große Fläche Landes von der Albert Ueberleſtraße an bis hinaus zur Hirſchgaſſe im Schmuck der reichen Blüten. Hinauf zum Ausſichtsturm, erbaut aus den r D Steinen des ehemals hier geſtandenen kleinen Stefanskloſters, wandern die einen, die andern zieht's hinein ins Neckartal, den ausſichtsreichen Guckkaſtenweg entlang. Wieder andere machen den Ritt mit der Soune um den Berg herum dem alten Handſchuhsheim und dem grünen Siebenmühlental zu, überall die warme Sonne aufſuchend. So bietet Heidelberg den ſchönſten Frühlingsweg mit dem reichen Blick auf die herrliche Schloßruine. 2 Die Branoͤſtiftung in Hoffenheim Bätkermeiſter Straub erhält ein Jahr Zuchthaus § Heidelberg, 2. April. In der Nacht zum 22. März v. J. brannte, wie J. Zt. gemeldet, in Hoffenheim die Scheune des Land⸗ wirts Jakob Straub nieder. Schon ein Tag ſpäter wurde zur allgemeinen Ueberraſchung der hier wohnhafte 48 Jahre alte Bruder Karl Straub, eine hier ſehr angeſehener Bäcker meiſter, als Brandſtifter ermittelt und verhaftet. Im Oktober v. J. wurde er vom hieſigen Schwurgericht wegen einfacher Brandſtiftung zu ſechs Monaten Gefängnis verurteilt. Gegen dieſes Urteil legten die Staatsanwaltſchaft und der Verurteilte Revi⸗ ſion ein. Das Reichsgericht verwies den Fall zur erneuten Verhandlung zurück, mit dem Bemerken, daß es ſich um eine ſchwere Brandſtiftung handle, da ein mit dem Wohnhaus verbundenes Gebäude in Brand geſteckt worden ſei. Geſtern verhandelte nun das Schwurgericht bei großem Publikumsandrang in nahezu elſſtündiger Sitzung noch einmal den Brandfall. Wie in erſter Inſtanz, ſo erklärte der Angeklagte auch diesmal wieder, daß er die Tat nicht mit Bewußtſein ausgeführt habe. Die umfangreiche Beweisaufnahme— es wurden insgeſamt 23 Zeugen gehört— ergab aber, daß die Tat mit einer gewiſſen Ueberlegung ausgeführt worden iſt. Straub ſchilderte wieder ſeine Bedrückung durch das Finanzamt, das ihn viel zu hoch veranlagt habe. Durch eine im Krieg ſich zugezogene Malaria leide er mitunter heute noch an ſtarkem Kopfſchmerz. Die Scheune ſeines Bruders bezeichnete er wiederum als eine Unglücksſcheuer, in der ſich ein Bruder ſeiner Schwägerin das Leben genommen habe. Ein zweiter Bruder befinde ſich in Wiesloch, während ſeine Schwägerin ſelbſt gemütskrank ſei. Im Stall, der ſich in der Scheune befinde, habe ſein Bruder ſeit Jahren Unglück. Am 21. März habe er ſich am Bahnhof den Fahr⸗ plan angeſehen, da ſei plötzlich in ihm die Zwangs⸗ vorſtellung lebendig geworden, er müſſe jetzt nach Hoffenheim. Wenige Minuten ſpäter nahm er, wie die Beweisaufnahme weiter ergab, eine Taxe nach Hoffenheim. Den Wagenführer ließ er ungefähr 200 Meter vom Ortseingang entfernt halten, mit dem Bemerken, er könne wegfahren und in 20 Mi⸗ nuten ihn wieder abholen, wenn er ſeinen ſchwer⸗ Uaru hat sich Bergmann„Kloss e“ so schnell die, Sympothien aller Rauchefkreise erWörben? J. Sergmannyklasse“ ist Olk Zigarette, deren Ouclitäf weit öber den preis von HIsteht 2. Zo dieset Zigotette, verwenden Wir ausschließlich hochwertige mazedonisch- türkische Tabake, wie Cavallo, Xonthi, Smytno 3. In jeder packung Bergmann„Klasse“: Könstlerische Stickerefen, kranken Vater beſucht habe. Als Straub zurück⸗ kehrte, war der Chauffeur gerade mit der Beſeitigung einer Panne beſchäftigt. Kurz vor der Heimfahrt bemerkte der Chauffeur am Himmel den Feuerſchein. Da er auch an den Kleidern ſeines Fahrgaſtes kleine Strohteile ſah, erſtattete er in Heidelberg ſofort Anzeige, nachdem er zuvor unbemerkt Straub nach der Wohnung nach⸗ gefahren war. So konnte der Fall außerordentlich raſch geklärt werden. Der Bruder Jakob, deſſen Scheune abgebrannt war, erlitt durch den Brand einen Schaden von un⸗ gefähr 5000 Mark. Nach ſeinen Ausſagen befand er ſich am Abend des 21. März mit ſeiner Frau im Wohnzimmer als ſie ein verdächtiges Praſſeln hör⸗ ten. Als er das Fenſter öffnete, ſah er die Scheune lichterloh brennen. Die Scheune ſollte in kurzer Zeit umgebaut und verändert werden. Einem Kriminaloberinſpektor gab Straub an, daß er ſeinem Bruder habe helfen wollen, damit er von der Verſicherung zu einer neuen Scheune komme. Von allen Zeugen wurde Straub ein ſehr gutes Zeugnis ausgeſtellt. Seit Jahren betätigt er ſich mit Erfolg in der Blaukreuzbewegung und war auch in verſchiedenen Berufsorganiſationen ehren⸗ amtlich tätig. Stark aktiv ſteht er auch in einer religiöſen Gemeinſchaft, die ſich innerhalb der Lan⸗ deskirche bewegt. Kollegen, die ſich in ſchwierigen Lagen befanden, leiſtete er Bürgſchaft, damit ſie ihr Geſchäft weiter betreiben konnten. Einer Reihe von Zeugen fiel der Angeklagte ſchon Monate vor der Tat durch Nervoſität und Zerſtreutheit auf. Niemand traute ihm die Tat zu. Der Staatsanwalt beantragte ein Jahr zehn Monate Zuchthaus. Der Verteidiger Rechtsanwalt Leonhard hob nachdͤrücklichſt darauf ab, daß es auf die Beſonderheit dieſes Falles ankomme. Ein Mann, der ſo muſtergültig und hilfsbereit gelebt habe, habe etwas getan, was gegen ſeine Gewohnheit, ſeine religiöſen Grundſätze und ſeine Anſchauung verſtoße. Man müſſe daher annehmen, daß er bei der Ausfüh⸗ rung ſeiner Tat nicht bei Sinnen geweſen ſei. Nach'eſtündiger Beratung verurteilte das Schwur⸗ gericht den Angeklagten wegen ſchwerer Branudſtif⸗ tung zur geſetzlichen Mindeſtſtrafe von 1 Jahr Zuchthaus. 5 L. die in ihrer vielseitigen Verwendungsmöglichkeit ein Schmuck för jedes Heim sind, und Bergmanns Buünte ßilder, die Groß ond Klein erffteuen. gzerqmann Klasse 4 Olk Zigerette för Dich und för mich Haus Bergmann Zigarettenfabrik A. G. Dresden Aus der Ffaſz a. D. Schech geſtorben Im Alter von 84 Jahren iſt der langjährige Leiter des ſtädtiſchen Bauweſens, Stadtoberbaurat a. D. Schech, geſtorben. Unter ſeiner Leitung und nach ſeinen Plänen wurde die Landauer Feſtung geſchleift, es entſtanden das freundliche Villenviertel im Weichbild der Stadt und die prächtigen Straßenzüge anſtelle der Umwallung. Weiter wurden unter ihm die Waſ⸗ ſerverſorgung, das Kanaliſationsnetz, das ſtädtiſche Induſtriegleiſe, die Schlachthofanlage, die Schulhausbauten, die ſtädtiſche Feſthalle und eine Reihe von Hoch- und Tiefbauten ausgeführt. Der Stadtrat erkannte ſ. Zt. in einem Beſchluß die her⸗ vorragenden Verdienſte Schechs um die Entwicklung der Stadt öffentlich an. Stadtoberbaurat :: Landau, 1. April. Ein ungeeigneter Polizeidiener :: Kaiſerslautern, 1. April. Im Juli v. Is. wurde der damalige Polizei⸗ und Gemeindediener Peter Alles in Imsweiler vom hieſigen Schöffengericht wegen Amtsunterſchlagung zu drei Mo⸗ naten Gefängnis verurteilt. Der dortige Ge⸗ meinderat wollte Alles und ſeiner zehuköpfigen Fa⸗ milie noch gut und beließ ihn trotzdem weiter im Amt. Etwa acht Tage ſpäter wurde Alles wiederum damit beauftragt, das Licht⸗ und Stromgeld in Ims⸗ weiler einzuſammeln. Er mußte am Ende dieſer Tätigkeit feſtſtellen, daß er 7,50 Mk. Fehlbetrag hatte. Damit er nun dieſen Betrag nicht aus eigener Taſche zahlen mußte, fälſchte er 15 bereits ausgeſtellte Quittungen. Außer der ſofortigen Dienſtentlaſſung wurde Alles geſtern nun zur Mindeſtſtrafe von einem Jahr Zuchthaus und zu einer Gel d⸗ ſtrafe von 30 Mark, umgewandelt in einen wei⸗ teren Monat Zuchthaus verurteilt und Haftbefehl erlaſſen. Schmugglerfeſtnahme mit Hinderniſſen * Kaiſerslautern, 1. April. Der Schmuggel mit Zigarettenpapier hat in der letzten Zeit außerordent⸗ lich zugenommen. Erſt am 30. März wurden hier wieder drei Perſonen wegen Schmuggels ver⸗ haftet. Als etwas ſpäter wiederum zwei Männer, die geſchmuggelte Waren aus dem Saargebiet bei ſich trugen, am hieſigen Hauptbahnhof feſtgehalten wer⸗ den ſollten, flüchtete der eine mit dem Koffer. Der zweite wurde von einem hinzueilenden Schutzpolt⸗ ziſten feſtgehalten. Plötzlich riß der Mann ein Meſſer heraus und be⸗ drohte den Beamten mit Niederſtechen. Bei dem Verſuch, dem Mann das Meſſer zu entreißen, kam es zu einem heftigen Handgemenge zwiſchen den bei⸗ den und den herbeigeeilten Zoll⸗ und Bahnbeamten. Beiderſeits wurde mit Gummiknüppeln zuge⸗ ſchlagen. Erſt nach hartem Kampfe gelang es, den Wider⸗ ſpenſtigen zu überwältigen und ins Gerichtsgefäng⸗ nis einzuliefern. Zwet Perſonen, die ihn befreien wollten, konnten ſich durch die Flucht der Verhaftung entziehen. Die Naſenſpitze abgebiſſen * Oſthofen, 1. April. An Oſtern überfiel der Ar⸗ beiter Eichinger von hier auf der Straße den Arbei⸗ ter Metzmann ohne Grund und biß ihm einen Teil der Naſe ab, auch biß der Wütende dem Manne in den Arm. Als die Frau des Ueberfallenen ihrem Manne zu Hilfe eilen wollte, ſtieß der Wütende die Frau in den Waſſergraben. Der Täter iſt ein geiſtig minderwertiger Menſch.* Der Kaſſenraub war fingiert * Bad Kreuznach, 1. April. Wie ſich jetzt heraus⸗ ſtellt, iſt der Kaſſenraub bei der Spar⸗ und Dar⸗ lehenskaſſe Mörſchbach fingiert geweſen. Die ge⸗ ſtohlenen 1300 Mark hatte der Geſchäftsführer der Kaſſe, Peter Wickert, an ſich genommen und den Einbruch vorgetäuſcht. Er hat bereits ein Geſtändnis abgelegt und das Geld wieder zurück⸗ erſtattet. Schon ſeit längerer Zeit waren Beſtrebun⸗ gen im Gange, Wickert wegen ſeines Lebenswandels des Amtes zu entheben. Nene Mannheimer Zeitung/ Sonntags⸗Ausgabe Samstag, 2. April/ Dieſer Siegreiche kann Dieſes ſelbſtverſtändlich nur Hans Albers ſein. neuzeitlich⸗heldiſche Vorbild der Filmwelt ſiegt ſich durch jegliche Filmhandlung durch, auch wenn ſie, wie diesmal, vom Ueberlieferten nicht ſehr ab⸗ weicht. Man wird Augen⸗ und Ohrenzeuge, wie Albers als junger Telegraphiſt unter hundert anderen Kollegen aus Hunger nach friſcher Luft und beamtlich nicht geſchientem Lebenswege in die Freiheit ausbricht. Die neuen Gleiſe führen den jungen Mann an manche bedenkliche Kurve, aber es wäre ſchon eine Art Naturkataſtrophe, wenn dieſer 255 „in neues Tonfilmpaar“ Hans Albers und Käthe von Nagy spielen zu- sammen in dem Ufa-Tonfilm„Der Sieger“ Siegreiche nicht nach einem Reungewinn auch noch ein ſtein⸗ reiches Mädel erobern würde. Käthe von Nagy iſt Albers zu dieſem Behuf an die grüne Seite geſtellt. Sie mimt eine amerikaniſche Milliardärstochter, die gut und gern den ſorſchen Hans im Dauerlauf durchs Hotel verfolgt, um ſich den Mann mit dem tragfähigen Atem zu ſichern. Wer täte es nicht!? Aber auch Sentiments ſozialer Art fehlen nicht. Frieda Richard als die Mutter des Helden profiliert ſehr gut das Klaſſenbewußtſein einer im ehrlichen Dienſt ergrauten Hotelgarderobiere. Brauſewetter, Gülſtorff, Falkenſtein und andere geben ihr Beſtes, um die Sache zu einem Er⸗ folg zu machen. Und da der Sieger Albers heißt, bleibt der Sieg als ſolcher ſicher. Die muſikaliſche Untermalung iſt ſehr geſchickt und lebendig; überhaupt fehlt es dem Tonbild⸗ ſtreifen nicht an Tempo, worin mit ſeine beſte Eigenſchaft Heſteht. —— Leibliche und ſeeliſche Aebung“ Ueber dieſes Thema ſprach Freitag abend im großen Sagal der„Harmonie“ vor einem großen Zuhörerkreis Univ.⸗ Prof. D. Dr. Wilhelm Stählin aus Münſter. Uebung iſt ein Relatlonſsbegriff, der nur in Beziehung auf ein Ziel mit Sinn erfüllt werden kann. Ueben kann Ausüben und Einüben heißen, aber das Einüben geht nor dem Ausüben. Bezeichnend iſt die heutige Deutung der griechiſchen und lateiniſchen Begrifſe für Uebung, Aſzeſe und Exerzitium, wozu unſere Zeit noch das angelſächſiſche Training lin geiſtigem Sinne) geſellt hat. Wir leben in ſeeliſcher Ver⸗ wahrloſung, wenn uns ſyſtematiſche Uebung ſehlt. Das Wiſſen darum, daß alles geiſtige Leben ſich in geordneten Stufen bewegt, iſt uns in hohem Maße verloren gegangen. Es taugt nicht das Gleiche für den elfjührſjgen Jungſchärler und für den Fünfundzwanzigjährigen des Aelterenkxeiſes. Gerade wenn es Stufen gibt, bedarf es der Uebung, daß man von einer Stufe zur andexen reife. Die Begriſſe der leiblichen und ſeeliſchen Uebung laſſen ſich nicht trennen, weil alles Leibliche nicht nur leiblich iſt, ſondern in das Geſamtleben hineinreicht; auf der andern Seite ſucht alles Seeliſche ſeinen leiblichen Ausdruck. Die Aniverſum:„Der meiſten Menſchen behandeln ihren Leib nur als Körper. Der Uebergang von den leiblichen zu den ſeeliſchen Uebun⸗ gen iſt durchaus fließend; das gilt beiſpielsweiſe für die ge⸗ ſellſchaftliche e, die beide vereinigt. Spannung und Löſung iſt eines der Gegenſatzpaare, mit denen ſich der Redner dann eingehend befaßte und womit er in die praktiſche Arbeit der Jugendbünde hinüber⸗ leitete. Dort übt man ſich, dem Du zu begegnen und ſich in das Wir einzuordnen. Man übt die Abkehr, das Schweigen, den Verzicht. In dem len zur Hingabe an das Ganze lebt zu tiefſt das G ˖ es Opfers und das letzte Ge⸗ heimnis von der A Unſer Ausdruck des Opfers iſt das E J ſt zu hören auf das, was über uns iſt, und uns vor ihm zu beugen. Dieſen letzten Abendvortrag im Rahmen der Leiter ⸗ tagung des Badiſchen Jugendbundes ſchloß der Bundesleiter, Stadtpfarrer Specht ⸗ Schopfheim mit herz⸗ lichen Worten des Dankes, die er an den Reöner richtete. Aus Mannheimer Gerichtsfülen Räubereien junger Burſchen Ein verdorbenes Kleeblatt ſaß am Freitag auf der Anklagebank Schöffengerichts Mannheim und hatte ſich wegen ſogen. Bandendiebſtähle zu verantworten. Das Syſtem dieſer Burſchen, die noch im jugendlichen Alter von 20— 26 Jahren ſind, beſteht in Gelegenheitsdiebſtählen. Sie gingen meiſt in Ladengeſchäfte, baten um Almoſen und nahmen dabei jede“ Gelegenheit wahr, etwas mitzunehmen. Einmal war es die ganze Ladenkaſſe, ein ande⸗ res Mal Zigarren und Zigaretten. Bei einem Schneidermeiſter ging der Anführer der Bande in den Laden, warf einen Ballen Stoff beiſeite und ließ ſich noch ein Almoſen geben. Dann ſchickte er noch des einen Freund hinein, der ließ ſich ebenfalls eine Unterſtützung verabfolgen und verließ den Laden mit dem geſtohlenen Stoff unter dem Mantel. Kamen ſie in Privathäuſer, ſo hängten ſie von dem Garderobenſtänder Kleidungsſtücke ab. Die Beute wurde entweder ins Pfandhaus getragen oder wei⸗ terverkauft. Fanden ſie irgendwo die Verhältniſſe für ihre dunklen Pläne beſonders günſtig, ſo ſtatte⸗ ten ſie dort wiederholt ihre Beſuche ab. Insgeſamt waren den vier Angeklagten zwölf Fälle zur Laſt gelegt, in denen ſie Fahrräder, Mäntel, Schoko⸗ lade, Zigarren und Zigaretten und Geld erbeutet hatten. Dem Hauptbeteiligten, dem 22fährigen Schreiner H.., wurden ſieben Fälle des Diebſtahls zur Laſt gelegt. Bezeichnend iſt für ihn, daß er zwiſchen ſeiner letzten Verurteilung wegen Dieb⸗ ſtahls am 30. 10.31 und dem Strafantritt am 25. 11. 31 wieder drei Diebſtähle ausführte. Die übrigen drei, der 20jährige Glaſer A. Sp., der 21jährige Arbeiter J. M. und der 26jährige Buchbinder E. G. waren mehr Mitläufer. Das Gericht, Vorſitzender Dr. Kley, 2 Jahren. Amtsgerichtsdirektor fällte Strafen von 3 Monaten bis Der Vorauſchlag des Kreiſes Mosbach * Mosbach, 1. April. Die Kreisverſamm⸗ lung hat mit großer Mehrheit den Voranſchlag für 1932/33 angenommen. Nur die National⸗ ſozialiſten ſtimmten dagegen. Von allen elf Kreiſen hat Mosbach als erſter den neuen Voranſchlag her⸗ ausgebracht. Die Ausgaben des Kreiſes belaufen ſich im Rechnungsjahr 1932/33 auf 692 785 /, die Einnahmen auf 361 105. Der Fehlbetrog, der durch die Kreisumlage aufzubringen iſt, beträgt 331680„/ Der Kreisumlage, die im Jahre 1931/32 von 14 auf 12 Pfg. geſenkt werden konnte, wird im Rechnungsjahr 19323 um weitere zwei Pfennig geſenkt. Was hören wir? Sonntag, den 3. April Frankfurt g .15: Kathol. Morgenſeier.—.15: Stunde des Chor⸗ geſangs.— 11.00: Nelfon⸗Meſſe von Joſ. Haydn laus Wien].— 12.00: Unterhaltungskonzert.— 13.05: Konzert. — 14.10: Stunde des Landes.— 15.00: Jugendſtunde.— 18.28: Dreißig bunte Minuten.— 19.90: P⸗Zug⸗Zigeuner, Bunter Abend.— 20.45:„Götterdämmerung“, von Rich. Wagner. g Heilsberg .00: Kathol. Morgenfeier.—.00: Morgenandacht.— 12.50: Mittagskonzext.— 14.30: Jugendſtunde.— 15.30: Konzert.— 17.00: Nachmittagskonzerk.— 17.45: Geſellige Hausmuſik der Barockzeit— 19.95: Ninke⸗Trio.— 20.00: Kobarett⸗Abend. Königswuſterhauſen 70g: Hofenkonzert aus Hamburg.— 11.00: Dichter⸗ stunde.— 11.30: Bach⸗Kantate aus Leipzig.— 12.10: Aus⸗ ichnitt aus der öffentl. Kundgebung anläßl. des 10. evangel. Reichselterntages. Langenberg Haydn(aus Wien).— 13.00: Konzert.— 16.30: Konzert.— 18.00: Deutſches Vaterland.— 18.20: Die Welt auf der Schallplatte.— 18.45: Aus Frauenbüchern und Frauen⸗ zeitſchriſten.— 19.05: Eine Stunde Kurzweil.— 00: olkskonzert.— 22.25: Tanzmuſik. München 10.00: Evangel. Morgenfeier.— 11.00; Hapdn⸗Feter in Eiſenſtadt.— ingo: Schallplatten.— 15.15: Frauenſtunde. 15.35: Konzert.— 8. on: Kammermuſik.— 19.00: Blas⸗ muſik.— 20.20: Orcheſterkonzert.— 22.45: Nachtmuſik. Südfunk gin: Kathol. Morgenſeier.— 11.00: Nelſon⸗Meſſe von .30: Stunde des Chorgeſangs.— 19.40: Evangel. Mor⸗ genfeier.— 12.10: Vereidigung der Rakruten des 18. Württ. Inf. Rgt. in Ludwigsburg.— 13.19: Konzert: Kleines Kapitel der Zeit.— 15.00: Jugendſtunde.— 16.00: Nach⸗ mittags konzert.— 18.30: Eine halbe Stunde Klavier.— Weiteres Progromm ſiehe Frankfurt. b Wien 10.00: Morgeukonzert.— 11.00: HandusGedächtnisfeier in der Bergkirche von Eiſenſtodt.— 12.00: Konzert.— 15.352 Mus einer kleinen Stadt. 16.900: Konzert. 17.55: Brahms: Klaviertrio emoll.— 19.90: Mex Oberleithner. — 30: Film⸗Staxs für die Winterhilſe. Aus dem Ausland Beromünſter: 12.40: Orcheſterkonzert.— 15.40: Volks⸗ lieder— 20.00: Ländliche Muſik. N. Mafland: 18.80: Unterhaltüngsmuſtk.— 21.00: Opern⸗ übertragung. a 8 Prag: 18.00: Deutſche Sendung. Rom: 17.00: Sinfonie⸗ und Kammerwuſtik.— 20.48: Itolienſſche Muſik. 5 5 5 Straßburg:.00: Nochmittogskonzert.— 18.30: Tho⸗ maß Fonzert.— 20.30: Elſäſſiſcher Abend. 1 5 Aussichl Vorausſage für Sonntag, 3. April: Unbeſtändig mit Regenſchauern lin hohen Gebirgs⸗ lagen Schnee] bei weſtlichen Winden, kühl. Wetter⸗Nachrichten der Badiſchen Landeswetterwarte Karlsruhe Beobachtungen der Landeswetterſtellen.36 Uhr vormittags ——— See. Luft. Wind döb. dr Ss⸗— 1 Weiter 5 dücht. Stürte Wertheim 151— 714 3 S leicht Regen Königsſtubl] 568 788.9 4 10 3 8 ſchwach bedeckt Karlsruhe 12074944 814 7 SW mäßig Negen Bad. ⸗Bad 2130 748,3 814 2 S ſſtark Regen Villingen 712 750,8 83 9 15 leicht Regen Bad Dürrh. 701— 8 8 180 ſchwach Regen St. Blaſien 780— 2 7 9 ſtig— Nebel Badenwell. 422 780,4 7 12 5 SY mäßig bedeck Heldbg. Hol[27868271 5 2 SW ſttem. Schneefall Ein geſtern noch weſtlich Schottlands gelegener Randwirbel der großen nordeuropäiſchen Zyklone iſt heute morgen bis zur Nordſee vorgedrungen. Hinter ihm ſtößt Kaltluft nach Südoſten vor, ſo daß unſere Witterung von der in vielen Staffeln vor⸗ dringenden Kaltluft beſtimmt ſein wird. * Amtlicher Schneebericht vom 2. April Feldberg⸗Turm: Regen und Schnee,— 1 Grad, Schnee⸗ höhe 50 Ztm., davon—5 Ztm. Neuſchnee. Ski und Rodel ſehr gut. i Schauinsland: leichter Schneefall, 0 Grad, Schneehöhe 20 Str., davon—2 Itm. Neuſchnee. Ski und Rodel ſtellenweiſe. 5 Ruheſtein: bewölkt, 4. 2 Grad, Schneehöhe 20 Ztm., lückenhaft. Ski und Rodel mäßig. N Waſſerſtandsbeobachtungen im Monat April Rbein⸗Begel 28. 80 1. 2 Keckar-Pegel 80 81,.2. Daſe!. s 7 3 Schuſter inſer.50 0 85 0,51 0,88 0,61] Manndeim 243 289350 266 Kehl...87.01210 2,04.01 Jagſtfeld.. 182.859142 Maxau.81 356.88 385 8,880 Heilbronn 17 18 152-44 Maunhelm..88 214271 267 575 e Caud 1. 1291.41.79 1781 E Köln 088 0,850.99 1,221.88 Der Sport am Sonntag ausgetragen. Punkt, dann fällt ihm der Titel und die Berechtigung zur Nach den Feſttagen kehrt nun zwar der Sport in ſein „werktägliches“ Gleis zurück, d. h. von den Privatſpielen und Reiſen geht es zurück in die Meiſterſchaftskämpfe, aber an Umfang büßt das Sportprogramm kaum ein. Der Spiel⸗ betrieb in den Raſenſports iſt wieder außerordentlich rege. Neben den Punktekämpfen, die vielfach entſcheidenden Charakter haben, gibt es auch einige Repräſentativpſpiele. Die Leichtathletik wartet mit den Waldlauf meiſter⸗ ſchaften in den Gruppen der DSB und den Kreiſen der De auf. Es gibt ferner Radrennen, Schwimm⸗Wettkämpſe, Tennisturniere, Auto⸗ und Pferderennen. Fußball Die ſüddeutſchen Enoͤſpiele ſtehen dicht vor dem Ab⸗ ſchluß. Von den ſieben Spielen des 3. April iſt nur eines ohne beſondere Bedeutung, in allen anderen ſechs Treffen ſind bedeutſame Vorentſcheidungen zu erwarten. Es ſpielen: Abteilung Nordweſt: FSW— Eintracht Frankfurt, Wald⸗ hof— Neckarau, Wormatia— Pirmaſens, Saarbrücken— Mainz 05; Abteilung Südoſt: 1. enberg— Karls⸗ ruher FV, München 1860— Spyg Fürth, Fc Pforzheim— FW Raſtatt.— Auch in den Pokalſpielen werden bald die letzten Entſcheidungen fallen. Hier ſpielen am Sonntag in Rhein⸗Saar: Amieitia Viernheim— Sportfr Saar- brücken(Viernheim braucht nur ein Unentſchieden, um Pokalſieger zu ſein), Phönix Ludwigshafen— Sandhofen, Kaiſerslautern— Mundenheim, VfR Mannheim— SW 05 Saarbrücken. In Feudenheim findet am Sonntag nachmittag ein Freundſchaftsſpiel zwiſchen Feudenheim und VfR. Mann⸗ heim ſtatt. Die Aufſtiegsſpiele werden den einzelnen Gruppen mit dem folgenden Programm fortgeſetzt: Rhein: Ludwigshafen 03— F Rohrbach, Germania Friedrichsfeld gegen Ve Neuſtadt. Baden: FC Konſtanz— Spog Troſ⸗ ſingen. Württemberg: Sportfr Heilbronn— Stuttgarter Sc, Sportfr. Stuttgart— JV Niefern, Sc Tailfingen— J Gmünd. Saar: FV Quierſchied— SV Völklingen, Ein⸗ racht Trier— FC. Homburg, Sppg. Algenrodt— 0 Pirmaſens. Südbayern: Ulmer FV 94— Spyg Land FC Luſtenau— Münchener Sprg. Armin München— BSC Ausburg. Nordbayern: Spog Erlangen— Spyog Hof, Schweinfurt 07— FC Burgkunoͤſtadt. In den anderen Landesverbänden iſt man eben⸗ falls auf der Suche nach den Verbandsmeiſtern und Teil⸗ nehmern für die DeyB⸗Endſpiele. In Mitteldeutſchland kommt neben der zweiten Meiſterſchafts⸗Zwiſchenrunde auch die Vorſchlußrunde um den Pokal zum Austrag.— In Weſtdeutſchland, wo von acht bereits ſieben Bezirks⸗ meiſter feſtſtehen, ſoll im Treffen Schalke— Schwarz ⸗Weiß Eſſen nun auch noch der Meiſter des Ruhrbezirks ermittelt werden. Ein Länderspiel gibt es in Oviedo zwiſchen Spa⸗ nien und Jugoflavien. FC. 2 in Handball Im Kampf um die ſüddeutſche Meiſterſchaſt wird am Sonntag zwiſchen VfR Mannheim und VfR Schwanheim das letzte Spiel der Gruppe Weſt Gewinnt VfR Mannheim auch nur einen Teilnahme an der Deutſchen Meiſterſchaft zu. Siegt aber Schwanheim, dann ſind Mannheim, Schwanheim und Darmſtadt 98 punktgleich und das Rennen kann noch ein⸗ mal losgehen. Der Sieger der Gruppe Oſt ſteht ja in SpVg Fürth bereits feſt.— Der 3. April bringt auch das erſte ſüddeutſche Endſpiel der Damen. Der Sieger aus dem Treffen Sportfreunde Landau— 1. Fe Nürnberg muß zum Entſcheidungsſpiel gegen den Titel⸗ verteidiger Eintracht Frankfurt antreten. Rugby Zur Vorbereitung für das am 17. April in Frankfurt a. M. ſtattfindende Länderſpiel Deutſchland— Frankreich wird am Samstag in Frankfurt ein Uebungsſpiel „Nationalmannſchaft gegen Süddeutſch⸗ land“ ausgetragen. Hockey Arnheim iſt der Schauplatz eines Spieles Hol⸗ land— Weſtdeutſchland der Damen.— Ein weiteres Repräſentativtreffen findet in Baſel zwiſchen der Nationalmannſchaft der Schweiz und einer Mann⸗ heimer Stadtmannſchaft ſtatt.— Von Privat⸗ ſpielen ſind zu nennen: Nürnberger HTC. FC Schweinfurt, TG 78 Heidelberg— VfR Mannheim, TV 46 Heidelberg— Rot⸗Weiß Frankfurt. Leichtathletik Die ſüddeutſchen Gruppen führen ihre Waldlaufmeiſter⸗ ſchaften am Sonntag an den folgenden Orten durch: Nordbayern in Nürnberg, Südbayern in Mün⸗ chen, Württemberg in Stuttgart, Baden in Kehl, Main in Frankfurt, Heſſen in Wiesbaden, Rhein in Schwetzingen, Saar in Kaiſerslautern.— Weſt⸗ deutſchland bringt ſeine Waldlaufmeiſterſchaften in Duisburg zur Abwicklung. Außerdem halten bereits einige Kreiſe der D T. ihre Waldlaufmeiſterſchaften ab. Radſport Die Bahnen in Hannover und Leipzig haben ihre Eröffnungsrennen angeſetzt. Das Straßenrennen Paris— Brüſſel intereſſiert in dieſem Jahre auch bei uns ſtärker, da zahlreiche deutſche Fahrer teilnehmen. Im Reich gibt es nur einige kleinere Straßenrennen. Pferdeſport Galopprennen gibt es am Sonntag in Deutſchland nur ö in Köln. 5 Tagungen In Berlin hält die DT eine Sitzung des Haupt⸗ ausſchuſſes ab. In Würzburg findet der Süd⸗ deutſche Hockeytag ſtatt. Verſchiedenes Das internationale Schwimmfeſt in Laura⸗ hütte weiſt eine ſehr gute Beteiligung auf. Wie hier, ſo ſind auch beim Ten nisturnier in Monte Carlo und beim Autopreis von Tunis deutſche Sports⸗ leute beteiligt. Jugendtag des D. J. B. und der D. S. B. 1932 Seit einer Reihe von Jahren findet alljährlich der Feſttag der Sportjugend— der gemeinſame Jugendtag des Deutſchen Fußball⸗Bundes und der Deutſchen Sport⸗ behörde für Leichtathletik— in einem der Vorſommer⸗ monate ſtatt. Auch in dieſem Jahre trifft ſich die Jugend der beiden Verbände am letzten Maiſonntag— 29. Ma i zu frohem Kampf und Spiel. An vielen Orten beginnen ſchon jetzt die Vorbereitun⸗ gen der Jugend. In manchen Städten und Orten treffen ſich einzelne Gaue geſchloſſen, an anderen Orten werden die Tage zu Begegnungen, zu denen die Jugend wandernd zuſammentrifft, um gemeinſam für ihre Sache zu werben. Der Jugendtag hat bereits eine Tradition, ohne jedoch ſchon allgemein gültige Form gefunden zu haben. Der Tag ſoll mehr ſein als ein bloßer Sporttag, der nur mit Sportkämpfen angefüllt iſt. Er ſoll immer mehr der Feſttag der deutſchen Sportjugend werden, an dem auch die anderen Dinge, die die Herzen der Jugend bewegen, in feſtlicher Geſtaltung offenbar werden. Es iſt natürlich, daß der Sport in allen ſeinen Formen der Mittelpunkt dieſes Tages iſt. Dennoch ſoll er am Jugendtag freier und gelöſter ſein und ohne Meiſter⸗ ſchaftsſpiele oder ähnliches ganz dem jugendfrohen Spiele ſelbſt gelten. Wie es die Umſtände zulaſſen, iſt es an dem einen Ort ein grün umhegter Waldplatz, der die Jugend aufnimmt, an anderem Ort ein Stadion, auf deſſen weitem Raſen ſich die Jugend tummelt und wieder anderswo werden gar die Zelte wandernder Sportjungen zuſammengebaut. Staffelläufe durch die Straßen hindurch, Kampfſpiele aller Art laſſen die Freude und Begeiſterung der Jugend zum Ausbruch kommen. Der Jugendtag 1932 ſoll ein Feſt werden und immer mehr deutſche Jungen zu Jüngern der Leibesübungen machen. Hochſchul Jußballkampf Deutſchland⸗ Italien Der Italieniſche Fußball⸗Verband hat den Deutſchen Fußball⸗Bund um die Entſendung einer Fußballmannſchaft deutſcher Hochſchüler zu einem Spiel gegen eine italieniſche Studenten⸗Fußballmannſchaft gebeten. Das Spiel ſoll am 5. Mai in Bologna ſtattfinden. Dazu teilt der DB mit:„Zur Bildung und Einſpie⸗ lung einer ſtudentiſchen Nationalmannſchaft iſt die Zeit⸗ ſpanne zu kurz, zumal auch gegenwärtig Hochſchulſerien ſind. Deshalb wird das Turn⸗ und Sportamt der Deut⸗ ſchen Studenten im Einvernehmen mit dem Di den deutſchen Hochſchulmeiſter, die Fußballmonnſchaft der Uni⸗ verſität Berlin mit der Vertretung des deutſchen Hochſchul⸗ Fußballs betrauen.“ Wir verkennen die Schwierigkeiten nicht, die hier zu überwinden ſind, aber wir zweifeln ſehr daran, ob die Ber⸗ liner Monnſchaft den Italienern auch nur einigermaßen gewachſen ſein wird. Italiens Hochſchul⸗Fußballmannſchaft hat ſich jo vor zwei Jahren in Darmſtadt als außerordent⸗ lich ſpielſtark swutefen⸗ 8. ADAC-Reichs fahrt Der Allgemeine Deutſche Automobil⸗Club hat nunmehr die Ausſchreibung für ſeine Zuverläſſigkeitsfahrt, die 8. A DAC⸗Reichsfahrt, herausgebracht. Die Vexranſtaltung kommt in dieſem Jahre in der Zeit vom 9. bis 14. Ma: zur Durchführung und iſt für Perſonenkraſtwoagen und Krafträder mit und ohne Seitenwagen ausgeſchrieben. Die Abnahme der Fahrzeuge wird am 8. Mai in Bad Pyr⸗ mont erfolgen. Die ſechs Fahrtage führen von Bad Pyr⸗ mont ausgehend über Kaſſel— Wildungen— Olpe Köln— Nürburgring— Moſeltal— Trier— Saar⸗ brücken— Kaiſersloutern— Neuſtodt— Landau— Karls⸗ ruhe— Freiburg— Freudenſtodt— Horb— Tübingen— Stuttgart— Backnang— Hall— Rothenburg— Mergent⸗ heim— Michelſtadt— Darmſtadt— Schwalbach— Mar⸗ burg— Alsfeld— Fulda— Brückenan— Hammelburg nach Bad Kiſſingen, wo die Schlußprüfung ſowie die Preis⸗ verteilung ſtottfinden.. 5 Neben der reinen Zuverläſſigkeitsfahrt iſt die diesjäh⸗ rige ADA ⸗Reichsfahrt auch mit einer Reihe von wert⸗ vollen Sonderprüfungen gusgeſtattet, ſo z. B. Startprü⸗ fungen, Beſchleunigungs⸗ und Bremsprüfungen, Fahrt auf dem Nürburgring unter Einſchluß der Steilberg⸗Strecke Ferner: mit Mindeſtgeſchwindigkeit für die einzelnen Wertungs⸗ gruppen, Prüfung mit Mindeſtgeſchwindigkeit auf der ehe⸗ maligen Kilometer⸗Flachrennſtrecke des ADAC e Oberrimſingen und Altbreiſach bei Freiburg i. Br., Be⸗ triebsſtoffnerbrauchs⸗Prüfung, Efrän ee Zuſtonds⸗ pritfung am Schluß der Fahrt ete. Dieſe vielſeitige Prü⸗ fungsfahrt iſt ſowohl für Einzelfahrer als auch für Mar⸗ kenteams und Clubteams ausgeſchrieben. Nennungen für die 8. AD AC⸗Reichsfahrt müſſen bis ſpäteſtens Samstag, 30. April bei der Sportabteilung des ADAC in München eingereicht werden, die alle Unterlagen ausgibt. Literatur * Lehrbuch des Handballſpiels, Band 1,„Taktik des Handballſpiels“, herausgegeben von Karl Sche⸗ lenz, iſt in 2. umgearbeiteter Auflage im Wilhelm Limpert⸗ Verlag, Dresden⸗Altſtadt 1, Marienſtr. 16, erſchienen. 80 Seiten mit 29 zweifarbigen, ganzſeitigen Spielfeld⸗Skizzen. Zu dieſem Kapitel zu ſchreiben iſt kaum einer berufener als Karl Schelenz. Es iſt ein aus⸗ gezeichnetes Lehrbuch. Zum erſten Male wird in ſolchem Umfange den Spielern, Spielleitern und Mannſchaſtsfüh⸗ rern ein praktiſches Lehrbuch in die Hand gegeben, das ausſchließlich die taktiſche Lehrarbeit in den Vordergrund ſtellt. Die 1. Auflage hot bewieſen, daß der Verſuch ge⸗ glückt iſt, in dieſem Buche Wege zu zeigen zu überlegtem Handeln, zu planvoller Zuſammenarbeit, zu verſtändnis⸗ voller Entfaltung aller Kräfte, zu kluger Abwägung und Ausnützung aller Vorteile und Erfolgs möglichkeiten im Spiel. Schelenz' Taktik des Hondballſpiels iſt wohl in erſter Linie den Hondballmannſchoften geſchenkt, um deren Spiel vergeiſtigen zu helfen. Aber dieſe Kultivierung des Spiels kann ehr wohl bereits bei Uebungsbeginn in den Schulen einſetzen, in denen der Turnlehrer Handball als lehrplanmäßig feſtgelegtes Spiel zu lehren hat. Der Erſolg wird nicht ausbleiben, wenn er ſich die ſo außer⸗ ordentlich klaren und von leichtverſtändlichen Skizzen be⸗ gleiteten Gedonken zu eigen macht. Gerade dieſe 32 Spiel⸗ ſelöſkizzen erheben das Buch zum beſten Lehrbuch, das bis⸗ her bekonnt geworden iſt. Daneben iſt die Behandlung der Aufgaben der einzelnen Spieler, der verſchiedenen An⸗ griffsweiſen und die Ratſchläge für das taktiſche Verhal⸗ ten der Spielmannſchaften von großer Bedeutung. Das Buch wird jedem ernſtlich ſtrebenden Spieler und Spiel⸗ leiter willkommen ſein. — Tageohaleucle Sonntag, 3. April Nationaltheater:„Fauſt 1“ von Goethe, Miete D 29, An⸗ fong 19 Uhr. Planetarium: 15 und 16 Uhr Beſichtigungen; 17 Uhr Vorführung mit Vortrag:„Der Sternhimmel des Südens“. Weinberg D 5, 4: 16.90 Uhr Tauz⸗Tee; 20 Uhr Konzert und Tanz. Kaffee Schleuer: Künſtlerkonzert ab 16 Uhr. Pfalzban Ludwigshafen: Blütenfeſt⸗Nachfefer. Friedrichspark⸗Reſtauraut: Konzert 15.30 Uhr. Maunh. Omnibus⸗Verk.⸗Geſ.: Pfalz⸗Rundfahrt zur Man⸗ del⸗Blüte, nachm. 2 Uhr ab Paradeplatz. Lichtſpiele: Capitol:„Stürme der Leidenſchoft“. Roxy Theater:„Die andere Seite“,— Schau⸗ bu rig:„Liebes⸗Kommando“. Gloria⸗Palaſt: „Zwei in einem Auto“. Scala⸗ Theater: „Der weiße Rauſch“.— Alhambra:„Der Frauen⸗ diplomat“. Univerſum:„Der Sieger“. Palaſt⸗Theater:„Es wird ſchon wieder beſſer“. Morgenaufführung: Alhambra:„Der Kampf um die Mand⸗ ſchurei“, vorm. 14.30 Uhr. Sehenswürdigkeiten: Schloßbücherei: Geöffnet von—18 und von 15—19 Uhr. Städt. Schloßmuſenm: Geöffnet von 10—13 und von 15—17 Uhr.— Städtiſche Kunſthalle: Geöffnet werktags (mit Ausnakme Montogs] von 1043 und 15—17 Uhr; an Sonn⸗ und Feiertagen von 1113.30 und 1517 Uhr. Sonder Ausſtellung: Die Kunſt Otto Pankoks. Werbe⸗Ausſtellung funger Kunſt.— Stern⸗ warte am Friedrichspark: Ausſichtsturm mit um zoſſendem Rundblick, geöffnet von 9 bis 17 Uhr. Muſeum für Natur⸗ und Völkerkunde im Zeughaus: G öffnet von 11—18 und von 15—17 Uhr. 8 — N 5 2 85 25 2 2 3 3 55 f Samstag, 2. April, 0 pr 11 f e.„ e e —. 8 einen ing zur gt aber und och ein⸗ t ja in gt auch Der 1. JC Titel⸗ ankfurt ankreich ſpiel ut ſch⸗ Hol⸗ Ein hen der RNann⸗ ri vat⸗ TW 46 S Eingelragenes 5 5 baue. n. S. 0 2 95 272 Hu. 4 N e —— —— Wer gut und billig waschen will. Der nimmt nur Henke und Persil! 153 Nei Reue M Maunhei unheimer 2317 5 Zeitun— ing/ So: Sonnta 185 ags⸗Aus. Asgabe Samstag, 2. Apri 9, 2. April 8 Sonntag, 3 untag, 3. April 19 April 1932 4 8. Seite 7 N e Nummer Eur die F 2 amili N Sickerheit e Eigentum d. F mehr 2 2 enige Marla n 2 5 8 . K— Na ch 8 1 A 5 xOttes u N 2 pril mein i nerforschlicl 8 in innigstgeli schlichem Rats chwiegervate Sstgeliebter Me atschluß w er, Grohvater B jann, unser are urde uns am 19 5 18 55 gZBruder rzens 85 Freitag. Ir bitter ei ider. Schwag sguter, treusorge 5 g. den Wir 82895 0 1 r ger und Onk orgender Vate wahl in E knllen agen del, Herr 9 80 10 1 Mäntel ung 3 monatigen C 5 N unverbindlie lüten 2 ügen 5 1 ch 5.„ um git 1 ae 0 O Sec gen. Lebe zr dlen n ich schwerem Leid Gams e e. eiden durch d 1 esport stahl-, Unfall Kranken Lud wi h den Tod N lie„, Fahrzeu-, Haſtpfli* wigsbafen(Grü e. Ren ee ee Grünerstr. 16 N. z tr. 16), den 2. Apri W 3 enũ te, mehr 82 Im Nam„ enig g* 1 ene a ndi r tieftrauernd g 8 um den otwenolaſte 1a Asten Ka en Hinterbli 5 8 21 mken⸗ 2 5 düthen Sd. erbliebenen: Das erstklassi Side Saus zu ſchaffen! follickt- Beerdigung ff mitt 5 s Wa 9e Lei 7. 5 g 1 5 5 äsche⸗ Einen- mo unge 58 e 1 8 5 mit 1 1. Aussteber- che a Gekenver, benen e n. um 3% Uhr 5 gener Anfertigung schäft Feu für 4 a monatlich bis zu e Mark Die e ü n 1 3012 Aut joo Mk. jährlich Verf Ceitung- Aicksren lage ngend Abstand 5 N 5 85 0 2 sana gt 6 lo 7 erung: 1 nat i N JJ 7 S Siche Ster ege ver 2 icht⸗ Deut 5 er 3 25 5 nk. mona ch für 500 N gen. n durch neu 3 Kzeme 1— Sch 8 günſti 5 ue Mi„LU utz Verſicherun sſumme· ehr Deutſ 5 e 8 N Mark 1 bereich igi utze N Ur: 885 5 ee e Far a Lebensverſiche n 1425 1 8 Durlach 11 8 neues. litt 8 9 0 abend entscl We. Pe's Ever, 35 1 50 5 5 ae ges. Sicherh 2,70 Mt. onatlich 3a t ein heute ſchts, 5 5 i schli 4„Karle Sk. geg. 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Binne abzusehen b der Di iäle 2 1 Ade agen en en e, bestehend 1 Sinne g 0 ittet me ie Eins dlem Werk an H ume ge, babes Rae in ſei wen eee wog ee e ü ter 1 75 lafenen g jet dem Wins D 15 kimanztel 5181881 Herr Metz r der Schönfd 1 mich mit dels 15 Von Kran gemäß in all unsche der E b rente n. He 62) e e elspo anzspenden bitte er Stille 8 8 sc en 1580 dle 8„ ſolute n wir abzus i unter 8 8 ganz zu ie Inſeressen eich giete zur muß, ische Tat fragen 8 wah des G r Auf 8 U. Mau nh gemeinſchaf Undene 1 fen und eschsfts ulſgabe 7 was Allet, 5 5 We 1 we. Auch e Plötzli— 5 3819 redn err Layer 11 zu erfüll alt nach best* bandes e und ünlef wartet Ich habe mich in M Serünenbm und ist 5 ſchi 8. g mei verschi a 8 ri reten abzusch e. ged ein Prokurist schied gestern 4 end! 5 Rechtsa unheim als. Qu 1 6 1 zu 5 die 15 0 inf 4 11 300 75 orxüglich 8 9975 e 9 walt 5. 1 5 fü einschaftlich mi ühe die Prat N 3 in Firma K ast. Augen 0 AS 8 4 70 1 den 15 ge⸗ D. 8—. 8 5 3 85 anwäl 975 großes V.„ welch nd danke i 8 1 Mit vorbi edin r. H. Kron 8 ten F. 55 f 55 1 0 51 8 5 orbildli 1 Stein* e!„ e e und ſchönfsrb ahre 80 Wie ein unermüdli cher Pflichterfull in M 5 W. Zut 5 Recht 5 1 858188 1 1855 1 Autark ein treuer Fr icher Mitarbeiter 555 war er mir seit 1 annheim, C 4, 9b 5 1 e e 5228 885 f i eund. bis zu eit 12 Ja 8„9b, Tel. 2 it vorzügliche. die W. 3 Einer rastlosen T4 m letzten 1 Dr Cn 3562/63 101 1 D.„ 5 8 ergessen 2 tigkei uge 22 el. 22 Sch n Fir Er Virtſch blei g geit w 10 5 + 5 9 g önkz i n 2 b Herzensgüt leibt mir Sein 8 urde jah ein E 4 5 R 1 0 Köni 8 00 jetzt 1. 2 Plis 1 n 3& Layer! an 28 Ehre 5 Bild voll Tatk nde bereitet 50 echtsanwwalt 8 7 duervsgosre e e unde Sei dra 8. 5 L 5 eim, F. 5 5 om e e e 8 5 Seceee e bac annhei 4 ne prax bezie ung u. N 5 M. 4 423 und„Fernr. 434 dru⸗ ab gasnt e ne eee, e 3 85 r. 10817 2 elle nung. E gſt. Be⸗ Di 2175— 0 u EA,„E. Wu je n ſt r ö n ind D 6, 4 5 Sprechstund melkenstraße 14 e Aer 1 können J. Dh. W. 1 e. 0 12 dpa 1416 0 Uh ohne 7„ n Ease 85 Wie 85 5 Zak 18.50 Unt 13 lich närzt u 5 Wirtſch B Wa 25 narzt 0 E en ech nd kriſe f uch und ee 855 2 Dr. Wolf 88 20 8 Zelt 8 ae en. en ves* 8 5 uckerei 75 W geo sieht 5 d N. ne heißt l ö hob rden d er Fra. für A 8. heißt 1 W e 1 5 e u Or. Graetger k Ugemeinpraris: Wege! 1 le gern kost ich Tele zer-IHI is: „19 mn IX stonlos mittef 1 Dr. Mey phon 43 epner, W über Frledrichsring 850 rl Mes 5 Frau Dr 1 n„ Wallstadt, Bab re 61 20 vetle M. L. 1 9 Dr. ppenheimer ronpri nhofst Entf ̃ 1 ele 5 28 Dr. Rosensti mer Paul, E inzenstr str. 3, utſch A Tieferschütt e E 1 05. Ruoff, Fratrel. e dale 90, Tegen 5 die für a bieben unsere ert überrascht i 1 80 ephon 457 neimut 22 r. Türk, O 2 beine 5 90 1 32530 50497 legen 2 5 S hochverehrte uns die Nachri 5 e N Telephon 1 52905 Einfuh 1 n Prokuri richt von 1 55 6 8 Fra für Au 4207; Poſten 17 14 sten, Herrn dem 5 8 8 Dr. Weinberg„ Aa Ab L hirurgie 15 enzstraß 2 Mögen WI aas Nue 1 1. April bekindet sich 5 Prof. Dr. I—— Erkrankung 155 1 Telephon 31030 0 zu ir verli 0 sic 8 Lurz, Theresi g 5; gen e verlieren in d III Kanzl 3 unsere f. Anz„ Thberesienkranke norgane(Urol. 1 5 e ed em E 4 Kos 9e Dr 37 enhau Ogie): n, f Mitarbeite U Vorgesetzt Entschlafene f 2 7 1090 und Rosen r. Stoffel(Rönt Tür Orthopädie: 8, Telephon 5791 12 75 ö Pflicht bemüht N en, der st n einen li ebe 8 rne Muster 8 utgen), Fri 8 16: 51913 uhr 1 erkul war. Er e ee liebens- ute uaftete tar Er. edrich-K ge 15 Wir 1 a chalte be 8 seltenes 2 15 2 85 D In 1 ili 55 1 e e 3. Tel. 42411. ö ehrende en de eschei ild tre K aden 5 Gleißgner 5. 8 42411; Num g S Ande m allzufrü eidenheit Uester 1 ed. Katt.„Max-„Telephon?! ilfe: m f nken b ufrüh Ver 5 5 Or II Dr. I ermann oseph-St 20683„Ein 2 ewah erschi D Laemm„ Meerf rage 2. p E f Man ahren. iedene I Wa 5 Dr. P le. Fri 2 eldstr. 5 Teleph oliti nheim. d n stets 8 15 ler 0 7 Preller 1 riedrichspl aße 70, T. phon 53141 geno 1 ö„den 2. Apri ein olderm f n 11. 14 Atz 12. P elephon 3144. enomm 9 5 pril 1932 N Ann Ueberne Oerer, T 5 Teleph 2 eleph 1343 mir ku 1 a hm„ Theresi on 3306 on 41100 5 as l 00 echtsanwe Tele e noch a jenkra 4 and— 1„ 4 1 4 5 0 Nwälte. Arhelten Dr. Gaa, N 5 für Haut- und 1 ene 5 1 1 15 1e 5 2 ate 5 5 arnleiden: 519 b: e no 5 2* 1 8 ntzei 0„Tele 8 en:: 1 Firma J. ph. N Der 41 Wer sich in Zahlung* e ue, Dr. B für 11 278723* age gef ther K 8. feine Br Sang(8 e eee 1 eh ndet. G eferen 5. Drey 5 7 5 5. 7 8 1 5 1 Konkurs 86 d 6 55 e ed e 31540 Gel Sli Erlen 0 9 W WIII. 0 2 a 5 Mü 2 5 55 Allet Wider kim Mein) eee ee d 1 8 1 5 au 5 5 2 N 0 5 88 5 WI 1015 Worms Martin e 1 T. Walter, Pr e 5 1103. 1 Di Gel ert T dale eb Meran pnneg, e, ce bars 1 in See 4— 1. M5 3 ID. I 5 ST 4801 Statt Cotten! 0 5 l 1. 3918 nabe nan ü eit., a Dr. B ür Kind 6, Tele on 4488 1 1 f 18. Fræe ihre N 5 en 2 pro Dr. ruchsaler erkrankheiten: phon 40396 9 Kapit 6 r 8 VE EN f 8 V 19 an Aug, unt Nr. Trion„n e eiten: 967 e 1 V ZUlsdorf N antun beehren sien 1— ee Frau B Nan gehe ke hon 23646 555k. ö 5 5 2 2.* 15 Near 2 SrlO f 6 Anto 22916 F 2 Tei eaten ee 25425 wech ſe 0 C ꝝn 0 Zerde einer sowie Ch 10 3 4000 lee fes 2. Teleph die Beſ * 2 d Nei anie die ben Se 3 eng Darn„ Hosengartensra 20132 594 M. * 5 1 geb. Wei e 5 ebten in r. Salz— trage 22 2809 . S. April 1082 Veggie 1 85 A julich Ste.„Lameystraße 12 den it n 0 vunnerste. 7 4 15 2*. 1 1 1 für Nerv elephon 4445 Aten: ſammen 1 12 Sudden ende Planke 9 Elze. Dr. Clauß. Pri ven u 0 4452. 1 8 5 J D Px. Bie Gem 4 85 swar 5 3. Aptil 1932 Shingerstr. as„ 06.5. 125 Falter e ee ütsleiden: 4 8 5 bilig de und ne u- Theater Dr. Tre un, Charlotte 165 Nelepneg Teleph auf 411. 7 Aufbe 9 bel n aumann, P enstraße 3 on 24797 on 42360 Beſtä. 5 Wahr Ausführun„„ a, Telephon ſtänd⸗ ung vonpel 10 K„ Telephon 25057 850 Mill. 4 zsachen. 18 der 6 rankenkassen. 1 5 577% M 5 g 10. Die esellschaft d Kommission de ie er Aerzte in i 1* Ja en annhe i 4 l. im b. V. i 1 Devi „ Die f 59 2 1 i 9 27 80 32 2, * e b e 3 auf 41, Mill. 4 erhöht. Beſtände der Reichsbank an Rentenbankſcheinen IANDELS- Samstag, 2. April/ Sonntag, 3. April 1932 fler Neuen Mannheimer Zeitung IRTSChAFTS-ZETTUNG Sonntags-Ausgabe Nr. 153 Gefährliche Planwirischaff Hie Autarkie— hie Weltwirtſchaft! Die Zuſpitzung der deutſchen Deviſen⸗ lage und die Verkrampfung der inter⸗ nationalen Handelspolitik zwingen Deutſchland in einem Augenblick zur Erörterung handelspolitiſcher Probleme, der alles andere denn günſtig gewählt erſcheint. Einmal ſtehen Wahlen in Deutſchland und Frankreich bevor und zum anderen harrt die Löſung des Reparationsproblems auf der Lauſanner Konferenz noch ihrer Verwirklichung. Die politiſchen Umſtände ſind alſo derart, daß es ge⸗ wagt erſcheint, die deutſche Handelspolitik in ihren Grundzügen feſtzulegen, ehe nicht durch die ausſtehenden politiſchen Entſcheidungen gewiſſe Vorausſetzungen geſchaffen wurden, auf denen ſich das Fundament einer neuen Handelspolitik auf⸗ bauen läßt. Hie Binnenmarkt, hie Weltmarkt!— das ſind die Gegenpole, die zurzeit die Gemüter be⸗ wegen. Dabei will uns ſcheinen, als ob dieſe abſolute Frageſtellung im Augenblick durchaus fehl am Platze iſt, weil niemand weiß, was ſich bis zu dem Zeit⸗ punkt der für uns wichtigſten Entſcheidung, der Lauſanner Konferenz, noch alles entwickeln wird. Richtig iſt, daß in einem Teil der Wirtſchaft der Autarkiegedanke neue Anhänger gefunden hat, richtig iſt aber auch, daß die Be⸗ kundungen maßgebender Induſtrieller für eine ſtär⸗ kere Pflege des Binnenmarktes ganz allgemein mißverſtanden oder eben verallgemei⸗ nert worden ſind. Wahrſcheinlich eben ſo mißver⸗ ſtanden wie Prof. Wagemann mit ſeinem Ar⸗ tikel„Durch Autarkie zur Weltwirtſchaft“. Wenn verſchiedene Induſtrieführer in ihren Generalver⸗ ſammlungen auf die Notwendigkeit der Pflege des Binnenmarktes hinweiſen, ſo geſchah das im gleichen Sinne wie es Wagemann in ſeinem Artikel tat, der in ſeiner Abhandlung auf die zwangsläufige Ent⸗ wicklung unter dem Druck der internationalen Han⸗ delspolitik hinwies und der nicht etwa als eine ab⸗ ſolute Zuſtimmung zur Autarkie bewertet werden muß, ſondern der lediglich darauf hinweiſen wollte, was unter Umſtänden kommen kann. Auch der„Handelspolitiſche Ausſchuß des Reichsver⸗ bandes der Deutſchen Induſtrie“ hat ſich ganz ent⸗ ſchieden gegen den reinen Autarkie⸗ gedanken ausgeſprochen, weil Deutſchlands Stel⸗ lung und die Struktur der deutſchen Wirtſchaft— wir führten das ſchon wiederholt unſeren Leſern vor Augen— unmöglich eine Autarkie vertragen kann. Zeutrale Einfuhrregelung unmöglich Wie iſt die Lage? Deutſchland braucht den Autarkiegedanken gar nicht einmal zu propagieren, denn die Wirtſchaftsmaßnahmen des Auslandes und die Weltwirtſchaftskriſe im allgemeinen haben mit ihren Beendungen und Abſchließungen der deutſchen Wirtſchaftsform ſchon ſo eine Art wie„ſelbſtgenüg⸗ ſames Wirtſchaften“ aufgezwungen. Deutſchland würde durch bewußte Selbſtausſchaltung— das kommt leider in der Entſchließung des handelspoli⸗ tiſchen Ausſchuſſes nicht deutlich genug zum Aus⸗ druck— der Hauptleidtragende ſein. Die Autarkiebewegung gehört zu den Zeit⸗ ſtrö mungen, die künſtlich etwas ſchaffen zu können glauben, was, wie eben geſagt, auf natür⸗ lichem Wege längſt erfolgt iſt. Die deutſche Wirtſchaft iſt unter dem Druck der Weltwirtſchafts⸗ kriſe ſchon genügend„gedroſſelt“. Planmäßig noch mehr zu dieſer Art Wirtſchaftsſchrumpfung beitragen, heißt lediglich das Ausland erſt recht auf gleiche Wege hinweiſen. Eine Plan wirtſchaft auch nur über den Weg einer zentralen Einfuhr⸗ regelung— hier ſtehen wir im Gegenſatz zur Entſchließung des handelspolitiſchen Ausſchuſſes—, die für jede Importware beſtimmte Kontingente feſt⸗ legen und dieſe Kontingente gegenüber der heutigen Einfuhr insgeſamt, aber auch in den einzelnen Poſten niedriger halten will, muß der deutſchen Wirtſchaft allergrößte Schwierigkeiten bereiten. Mögen wir durch unſere eigene Notlage noch ſo ſehr zu dieſen oder ähnlichen Maßnahmen gezwun⸗ gen ſein, das Aus land wird uns nicht verſtehen wollen, denn bisher hat es ſich erwieſen, daß noch kein Volk Einſchrän kungen der Aus⸗ fuhr nach Deutſchland willig hin⸗ genommen hat. Wir unterſchreiben voll und ganz, was der„Berliner Börſen⸗Courier“ in ſeiner Nummer 148 dazu ſchreibt, der dort ausführt: „Eine Neuordnung der deutſchen Handels⸗ politik— gleichgültig aus welchen Gründen ſie vor⸗ genommen wird wird alſo automatiſch Rück⸗ wirkungen auch in unſerem Außenhandel auslöſen und— beſonders dann, wenn ſie die Einſchränkung der Importe zum Ziel hat— auch den Export droſſeln. Alſo wäre noch nicht einmal eine Verbeſſerung unſerer Deviſen⸗ lage geſichert; die Erſparnis an Einfuhrdevi⸗ ſe n könnte durch einen entſprechen den Verluſt auf der Exportſeite kompenſiert werden. Dann hätten wir mit dieſer ganzen Neuord⸗ nung nur erreicht, daß Deutſchland als der Störenfried internationaler Wirtſchaftsbeziehungen vom Ausland an⸗ geſehen wird. Vielleicht würde man ſogar den wahrſchein⸗ lich unausweichlichen Augenblick, in dem wir mit den Gläubigern langfriſtiger Auslandsanleihen wegen einer Stillhaltung und Konverſion zuſammentreten müſſen, als durch unſere Schuld unnötigerweiſe herbeigeführt hin⸗ ſtellen.“ Außenhandelsmonopol des Staates im Hinter⸗ grund Dann ſteht immer noch die Lauſanner Kon⸗ ferenz als Fragezeichen vor uns, die unter Um⸗ ſtänden durch derartige Maßnahmen in ihrem Er⸗ gebnis für uns unheilvoll beeinflußt werden kann. Ganz allgemein geſprochen aber würde die auf jeden Fall unter dem Einfluß der Bürokratie ſtehende Einfuhrkontrolle ſehr ſchnell ſich zu einem Außen handelsmonopol des Staates auswachſen und Deutſchland wäre einen weiteren Schritt zum Staatsſozialismus gegangen. Und wie denkt man ſich die Handhabung der Einfuhr⸗ kontrolle und ihre Auswirkungen auf die einzelnen Wirtſchaftszweige? Der B. B. C. frägt durchaus mit Recht, ob nicht ein unerhörtes Geraufe der ein⸗ zelnen Induſtrien um die Kontingente, nicht ein unerhörtes Streiten der einzelnen Firmen in jeder Induſtrie beginnen wird? Es rächt ſich eben bitter, daß man im letzten Jahrzehnt bei der Behandlung der deutſchen Wirtſchaft falſche Wege gegangen iſt. Zweifellos befinden ſich die Gold⸗ und De⸗ viſenreſerven der Reichsbank unleugbar in Gefahr. Wenn ſie in den Zeiten eines immerhin erheblichen Ausfuhrüberſchuſſes ſtändig abgenommen haben, ſo iſt kaum anzunehmen, daß ſie bei ſtändig ſinkendem Ausfuhrüberſchuß in die Höhe gehen wer⸗ den. Ihre Erſchöpfung iſt eine unbeſtreitbare Zu⸗ kunftsgefahr, mag auch nach dem letzten Ausweis der Reichsbank wieder ein leichter Zuwachs eingetreten und der Prozentſatz der Notendeckung etwas geſtie⸗ gen ſein. In den Kreiſen der Reichsbank hält man aber die Zeit für Entſcheidungen noch nicht für gekommen. Man ſchätzt den Deviſenbedarf für die Zahlung von Zinſen an das Ausland in dem jetzt angebrochenen Quartal auf 25 bis 30 Millionen Mark und will deshalb zunächſt einmal abwarten, wie die Tributregelung in Lauſanne ver⸗ läuft. Aber dies iſt nur ein ſchwacher Zukunftstroſt. Die freie Wirtſchaft kann infolge ihrer Lähmung heute nicht mehr genügend Deviſen ſchaffen. Beſſer ein Kapitalüberweiſungsverbot Die Deviſenbewirtſchaftung in der ſeit⸗ herigen Form jedoch war nicht zweckmäßig. Die Differenzierung nach dem Geſichtspunkte des lebensnotwendigen Bedarfes erſcheint uns aber ebenſo unzweckmäßig. Ratſamer iſt es, zu prüfen, ob nicht der deutſchen Wirtſchaft durch Er⸗ laß eines Kapitalüberweiſungsver⸗ botes beſſer gedient wird. Die Abſchnürung der Rohſtoffbezüge, deren Ende gar nicht ab⸗ zuſehen iſt, erſcheint angeſichts der bedrohlichen Lage von Handel und Gewerbe außerordentlich bedenklich. Es handelt ſich um einen künſtlichen Eingriff, der ſehr leicht ſchlimme Folgen nach ſich ziehen kann. Deutſchland kann ſeine Wirtſchaft nur dadurch heben, daß es den Produktionsprozeß auf eine erhöhte Tourenzahl bringt. Das Ziel iſt ſicherlich nicht zu erreichen, wenn die notwe⸗ digen Rohſtoffe fehlen, oder wenn ſie durch eine Abſchließung der Einfuhr ſo verteuert werden, daß der Herſteller des Fertigproduktes auf dem Weltmarkt außer Konkurernz bleibt. Die DD Bank, die ſich in ihrem letzten Monats⸗ bericht ebenfalls gegen die Autarkibewegungen wen⸗ det, ſchreibt dort u..:„Verfechtern des Autarkie⸗ gedankens fehlt es offenſichtlich an einer klaren Vorſtellung von dem Grade der Einſchränkungen und Entbehrungen, denen die breite Maſſe unſeres Volkes ausgeſetzt wäre, wenn die von ihnen ge⸗ prieſene Abſperrung von der übrigen Welt reſtlos verwirklicht würde.“ 5 i Deutſchland iſt auf die Einfuhr fremder Rohſtoffe(Textilproduktion und metallurgiſche Erzeugung) unter allen Umſtänden an⸗ gewieſen, gleichgültig ob es die Entwicklung des Binnenmarktes oder die Pflege des Exportes ſtärker betont. Das Preisniveau für die meiſten von Deutſchland benötigten Lebens⸗ und Genußmittel müßte erheblich ſteigen, wenn wir auf die trotz hoher Zölle noch immer mehr oder weniger preiskontrol⸗ lierende Wirkung fremder Lebensmitteleinfuhren völlig oder noch weitgehender als jetzt verzichten. . yd /ã ¶ͥã⁰ ãõyddd/ y y Geringe UIfimo-Anspannung der Beichsbank Berlin, 2. April.(Eig. Dr.) Nach dem Ausweis der Reichsbank vom 31. Mär z 1932 hat ſich in der Ultimowoche die geſamte Kapitalanlage der Bank in Wechſeln und Schecks, Lombards und Effekten um 253,5 auf 3 969,5 Mill. 4 er⸗ höht. Im einzelnen haben die Beſtände an Handels⸗ wechſeln und Schecks um 59,9 auf 3 258,5 Mill. 4, die Beſtände an Reichs ſchatzwechſeln um 38,5 auf 59, Mill.„ und die Lombard beſtände um 155,0 auf 289,9 Mill.„ zugenommen. An Reichsbanknoten und Rentenbankſcheinen zu⸗ ſammen ſind 232,2 Mill.„ in den Verkehr abgefloſſen, und zwar hat ſich der Umlauf an Reichsbanknoten um 225,8 auf .231,1 Mill., derjenige an Rentenbankſcheinen um 7,0 Dementſprechend haben ſich die auf 15,7 Mill.„ ermäßigt. Die fremden Gelder zeigen mit 577% Mill./ eine Zunahme um 86,2 Mill. I. Die Beſtände an Gold und deckungs fähigen Deyiſen haben ſich um 1,2 auf 1 020,5 Mill.„ erhöht, zm einzelnen haben die G o ld beſtände um 1,6 auf 378,7 Mill.„ zugenommen, und die Beſtände an deckungsfähigen Devykſen um 0,4 auf 141,8 Mill.& abgenommen. Die Deckung der Noten durch Gold und deckungs⸗ fähige Deviſen beträgt 24,1 v. H. gegen 25,4 v. H. in der Vorwoche. 3B 5 * Die Anſpannung, die die Reichsbank in der letzten Märzwoche erfahren hat, iſt außerordentlich ge⸗ ring. Die flüſſige Geldmarktlage kommt hierin ſtark zum Ausdruck, beſonders auch darin, daß die Wirt⸗ ſchaft ihre Ultimo⸗Gelderforderniſſe zum weitaus größten Teil über Reichsbanklombard befriedigte. Man iſt alſo der Ueberzeugung, die Ultimokredite in aller Kürze wieder abdecken zu können. Die Tatſache, daß der Wech⸗ ſelbeſtand, wenn auch langſam, ſo doch dauernd, im Abſinken begriffen iſt, läßt darauf ſchließen, daß die Fi⸗ nanzwechſel immer mehr im Schwinden begriffen ſind. Seit Ende des Jahres iſt der Wechſelbeſtand um nahezu 900 Millionen zurückgegangen. Er iſt allerdings immer noch um rund 1,3 Milliarden höher als zur gleichen Zeit des Vorjahres. Dementſprechend zeigt auch der Notenumlauf langſam rückläufige Tendenz. Hier beträgt der Rückgang gegenüber Ende 1931 545 Millionen. Er iſt auch geringer als zur gleichen Zeit des Vorjahres und zwar um 220 Millionen. Allerdings liegt der geſamte Zahlungs⸗ mittelumlauf mit 6254 Millionen noch immer rund 200 Millionen„ höher als im Vorjahr, eine Folge der ſtarken Erhöhung des Scheidemünzenumlaufſes. Der Gold⸗ und Deviſenbeſtand konnte nach dem letz⸗ ten Rückgang Mitte des Monats nicht nur ausgeglichen bleiben, ſondern er erſuhr ſogar eine, wenn auch gering⸗ fügige Verſtärkung. Daß dies allerdings, auf die Dauer bis i v. H. Weiter ſtark rückgängig waren J. G. Chemie⸗ Jedes zur rechten Zeit Eine binnenmarktpolitiſch bedingte Konjunktur können wir mangels entſprechender Kapitalien nicht aufziehen, abgeſehen davon, daß eine ſolche inländiſche Konjunkturausweitung not⸗ wendigerweiſe den Einfuhrbedarf an aus⸗ ländiſchen Rohſtoffen, auch an ſolchen, die der Inlandskonſum unbedingt benötigt, erheblich ſteigern wird, für deren Bezahlung unter dem Regime einer Einfuhrplanwirtſchaft die erforder⸗ lichen Deviſenbeträge gar nicht aufgebracht werden können. Es handelt ſich alſo nicht um hie Binnenmarkt, hie Weltmarkt, ſondern Deutſchland muß verſuchen, weder einſeitig nur„autarkiſtiſch“, noch einſeitig nur „weltwirtſchaftlich“ zu ſein. Trotz der Erſchwerun⸗ gen, die dem deutſchen Export in der Welt entgegen⸗ ſtehen und weiterhin entgegenſtehen werden, müſſen wir beides zuſammen pflegen. Vor allem müſſen wir uns davor hüten, aus gewiſſen akuten Gefahren und gewiſſen Zeitſtrömungen heraus zeitlich die eine oder andere Frage vorher löſen zu wollen, ſondern wir müſſen beides zuſammen und je nach der Lage zur rechten Zeit tun. Es handelt ſich nicht darum, daß gehandelt, ſondern daß richtig ge⸗ handelt wird. Kurt Ehmer. O Berlin, 2. April.(Eig. Dr.) In der heutigen GV. begründete Direktor Reinhart die Kapitalreorganiſa⸗ tionsvorſchläge noch eingehend, wobei er Urſache und Wir⸗ kung der Bankenkriſe beleuchtete. Es ſei kaum an⸗ zunehmen, daß eine andere Volkswirtſchaft oder ein an⸗ deres Bankenſyſtem ähnliche oder gar größere Lei⸗ ſtungen als die deutſchen Banken in der Kriſe des vori⸗ gen Sommers hätten vollbringen können, nachdem die Li⸗ guidität der deutſchen Wixtſchaft viele Wochen hindurch auf eine ſo ungewöhnlich harte Probe geſtellt worden war. Faßt man die Ergebniſſe der Jahre 193) und 1931 zuſammen, ſo ergebe ſich, daß die deutſchen Bau⸗ ken und Sparkaſſen in dieſen beiden Jahren ins⸗ geſamt 10 Mrd. Kreditoren verloren haben. Direktor Reinhart betonte dann, daß die Kreditoren⸗ abzüge naturgemäß nicht ohne tiefgehende Wirkung auf die geſamte Wirtſchaft und auf die Verhältniſſe der einzelnen Betriebe bleiben konnte. Die Verluſte und Schwie⸗ rigkeiten, die ſich in den anderen Branchen er⸗ gaben, wirkten ſich dann wiederum im Bankgewer be aus, was für die Bewertung von deſſen Aktiven unheilvoll werden mußte. Der Geldwert wurde daneben durch die Rückzahlung der Auslandskredite ſtark geſteigert. 5 Die Banken ſahen ſich alſo einer Situation gegen⸗ über, die durch höhere Gewalt eingetreten war und auch nur mit deren Hilfe wieder in Ordnung gebracht werden konnte. Die Erwägungen der Regierung und der Vertreter der Wirtſchaft und des Bankgewerbes ſeien dazu übergegangen, den durch die allgemeinen Verhältniſſe bedingten Minder⸗ bewertungen in den Bankbilanzen durch eine allge⸗ meine Bereinigung abzuhelfen und den Banken wieder eine angemeſſene Kapitalgrundlage zu verſchaffen. Das ſei ſelbſtverſtändlich nur mit entſpre⸗ chender Hilfe der Regierung und der Reichsbank möglich. Natürlich müßten auch die Aktionäre Opfer bringen, wie ſie der Antrag auf Kapitalzuſammenlegung vorſehe. Nach längerer Debatte, in deren Verlauf betont wurde, daß das Intereſſe der Kleinaktionäre nicht ge⸗ nügend gewahrt ſei und nachdem Anträge auf Einſetzung eines Unterſuchungsausſchuſſes und eventuelle Einleitung dez Konkursverfahrens geſtellt wurden, erfolgte die An⸗ nahme der Verwaltungsanträge gegen 30 Stimmen. Sächsische Staaisbank Neinerirag wird abgeschrieben und zurückgesſelli Nach dem Abſchluß für 1931 beträgt der Umſatz 11 094,16 Mill. 4. Die Landeshauptkaſſe leiſtete auf das Grundkapital eine weitere Einzahlung von 1 Mill., womit das Kapital nunmehr mit Ende des Jahres 1931 die im Staatsbankgeſetz vorgeſehene Höhe von 10 Mill.& er⸗ reichte. Die Einnahmen betragen insgeſamt 5,07(4,85) Mill. Mark. Nach Abzug von 2,79(2,89) Mill. Unkoſten und Berlin ſchwankend An der letzten Börſe dieſer Woche änderte ſich an der Iuſtloſen Stimmung und der geringen Geſchäfts⸗ tätigkeit wenig. Die großen bevorſtehenden Ereigniſſe (Wahlen, Konferenzen) werfen ihre Schatten voraus und lähmen die Unternehmungsluſt. Außerdem ſind Beſtrebun⸗ gen im Gange, die Geſchäfte, von denen die Börſe in der letzten Zeit überhaupt gelebt hat, nämlich die Tauſch⸗ operationen des Auslandes, auch noch zu un⸗ ter binden. Schiffahrtsaktien und Akku neigten weiter zur Schwäche, auch J. G. Chemie⸗Baſel verloren abermals etwa 5 v. H. Auch am Alagemarkt wurde die Stim⸗ mung nach widerſtandsfähigen Beginn ſpäter wieder etwas ſchwächer. Die Abſchwächungen, die vom Montanmarkt ausgingen und zu Beginn der zweiten Börſenſtunde feſtzu⸗ ſtellen waren, kamen bald wieder zum Stillſtand. Am Gelſen⸗ markt entwickelte ſich nämlich eine Sonderbewegung, die man auf Tauſchoperationen gegen RW zurückführte. Außerdem machte aber zweifellos auch der Reichsbankaus⸗ weis einen ganz guten Eindruck. Am Anlagemarkt über⸗ wog auch im Verlaufe kleines Angebot. Deutſche Anleihen im Verlaufe aber eher wieder etwas erholt. Am Geld ⸗ markt änderte ſich nichts. Am Deviſen markt war das engliſche Pfund in Reaktion auf die ſtarken Steige⸗ rungen der letzten Tage 5 Pfennig ſchwächer, die Nord⸗ deviſen büßten 5 bis 45 Pfennig ein. Der Ultimoausgleich der Reichsbank gob gegen Schluß des Verkehrs wieder Anlaß zu kleinen Deckungen, ſo daß die im Ver⸗ lauf eingetretenen Verluſte größtenteils wieder ausgeali⸗ chen wurden. Nur Feldmühle, RW und Syenfka ſchloſſen matt, Mansfelder und Chadeaktien logen dagegen recht feſt. Frankfurt gehalten Die Wochenſchlußbörſe verkehrte wieder in großer Zurückhaltung. Der matte Schluß der Newyorker Börſe, der bevorſtehende Wahlkampf, ſowie das Fehlen faſt jeglicher Kaufordres von außen her trugen dazu bet. Die Kurſe lagen im großen und ganzen nicht weſentlich unter den geſtrigen, doch neigte die Tendenz etwas zur Schwäche, zumal die Spekulation eher Realiſations⸗ neigung bekundete. Bet ſehr kleinen Umſätzen ergaben ſich gegen die Abendbörſe überwiegend Abſchwächungen von Baſel, die erneut 4 v. H. nachließen. J. G. Farben und geſehen, nicht befriedigt, liegt auf der Hand. Scheideanſtalt ſetzten 1 v. H. niedriger ein. Am Ren⸗ Nordsfern Lebens versicherung Voxjahresdividenden Der AR genehmigte in ſeiner geſtrigen Sitzung den Rechnungsabſchluß für das Geſchäftsjahr 1931. Abgeſchloſſen wurden und durch Einlöſung in Kraft traten Verſicherungen über 47,2 Mill. 4. Der Verſicherungsbeſtan d einſchließlich Aufwertungsbeſtand belief ſich zu Ende 1931 auf 537 Mill./ Kapital(i. V. 557 Mill.„). An Pra ⸗ mien wurden vereinnahmt 27,89(22,33) Mill.„ an Zin⸗ ſen und Mieten 6,21(4,79) Mill.; Zahlungen wur⸗ den geleiſtet u. a. für fällige Verſicherungsleiſtungen 8,88 (7,57) Mill.; für Rückkäufe 5,03(1,96) Mill.; für Ge⸗ winnanteile an Verſicherte 4,80(3,65) Mill.%. Die Ver⸗ mögens rechnung ſſchließt ab mit 124,5(115,1) Mill., darunter Grundbeſitz 1,42(1,39), Hypotheken 43,28(51,42), Kommunaldarlehen, Wertpapiere und Beteiligungen 46,48 (88,72), Darlehen auf Verſicherungsſcheine 10,68(7,20), Bankguthaben 2,58(2,12) Mill. l. In den Verbindlichkeiten erſcheinen die Prämie n⸗ reſerve mit 95,54(84,05) Mill., die Gewinn rüſck⸗ lage der Verſicherten einſchl. gutgeſchriebener Gewinnan⸗ teile mit 13,20(13,32) Mill. //. Nach Abſchreibungen von 1 Mill./ wird eine Wertberichtigungs rüſck⸗ lage von 0,80 Mill.„ neu geſtellt. Der Gewinnrücklage der Verſicherten ſind überwieſen 3,47(3,73) Mill.„. Die Verſicherten erhalten in 1932 die gleichen Div i⸗ dendenſätzſe wie in den Vorjahren. Aus dem verblei⸗ benden Reingewinn von 204 391(312 066)/ wird vor⸗ geſchlagen, wie im Vorjahre 14 v. H. auf das gewinnbe⸗ rechtigte AK zu verteilen und 40 000(100 000)/ als weitere Einzahlung auf das nicht eingezahlte Aktienkapital zu ver⸗ rechnen.(o. GV 26. April.) Commerz- und PDrivaſbank Annahme der Verwalfungsvorschläge gegen 30 Stimmen 39 705(283 691), Abſchreibungen verbleibt ein Be⸗ triebs gewinn von 2,35 Mill. 4. Die Abſchreibungen und Rückſtellungen ſind aus den Erträgniſſen des Jahres, der Sonderrücklage und zu einem erheblichen Teil aus den ſtillen Rücklagen gedeckt worden. Der Reinertrag findet, von einem geringen Vortrag abgeſehen, für Abſchreibungen und Rückſtellungen Verwendung. In der Bilanz erſcheinen(in Mill.%): Kaſſe, fremde Geldſorten uſw. 1,69(2,9), Guthaben 1,69(3,19), Wechſel uſw. 40,04(50,04), Noſtroguthaben 18,23(34,46), Reports und Lombards 1,78(9,43), Vorſchüſſe auf Waren 17,51 (22,33), eigene Wertpapiere 6,93(7,90), Gemeinſchaftsbetei⸗ ligungen 0,41(1,59), dauernde Beteiligungen 9,12(3,26), Schuldner 99,99(106,17), langfriſtige Ausleihungen 12,68 (), dagegen Gläubiger 16,17(21,69), deutſche Banken und Bankfirmen 23,59(31,45), ſonſtige Gläubiger 152,58(164,77) und Akzepte 8,88(7,21). * Zſchocke⸗Werke Kaiſerslantern AG., Kaiſerslautern.— Verluſtabſchluß. Die Geſellſchaft weiſt nach Vornahme von 30 000%(wie i..) Abſchreibungen und Heranziehung der Rücklage II mit 102 945% für das am 30. Juni 1931 be⸗ endete Geſchäftsjahr einen Verluſt von 49 627%(i. V. 5325/ Reingewinn) aus, ſo daß damit 44.301.% Reſtver⸗ luſt zum Vortrag gelangen. Nach dem Bericht ließ die Be⸗ ſchäftigung im vergangenen Geſchäftsjahr ſehr zu wünſchen übrig. * Ford Motor Co. Std.— Schlechtes Geſchäftsergebnis. Die Betriebsgewinne betrugen 1931 nur 412 000 Pfund gegen 1,054 Mill. Pfund i. V. Während auf ein Stamm⸗ aktienkapital von 7 Mill. Pfund 1930 noch 10 v. 5. ausgeſchüttet wurden, ging diesmal ein Stamm⸗ aktienkapital von 8,53 Mill. Pfund leer aus. Nach Ab⸗ ſchreibungen und Deckungen von Währungsverluſten ver⸗ bleibt ein Reingewinn von 82 927 Pfund gegen 978 608 Pfund im Vorjahre. * Mindeſtens 10 v. H. Berger⸗Divideuded Laut„Bex“ findet die AR⸗Sitzung der Julius Berger Tiefbau Ach in Berlin, die über den Abſchluß für 1931 zu beſchließen hat, gegen Ende der nüchſten Woche ſtatt. Da der Ge⸗ ſchäftsgang naturgemäß durch die Kriſe beeinflußt worden iſt und die Betriebsanlagen infolge der fehlenden Groß⸗ aufträge im letzten Teil des Jahres nicht ausgenutzt wer⸗ den konnten, iſt an der Aufrechterhaltung des Dividenden⸗ ſatzes der Vorjahre von 20 v. H. naturgemäß nicht zu den⸗ ken. Infolge der guten Liquidität dürfte jedoch der Satz von 10 v. H. nicht unterſchritten werden; es beſteht ſogar die Wahrſcheinlichkeit, daß ſich der Ausſchüttungsvorſchlag dorüber halten wird. 5 * Ravensberger Spinnerei AG, Bielefeld.— Geringe Verminderung des Verluſtvortrags. Für 1931 weiſt die Geſellſchaft bei rund 105 000(106 582)„ Abſchreibungen einen kleinen Gewinn von 2209 4 aus, um den ſich der aus dem Vorjahr übernommene Verluſtnortrag von 692 623 Mark entſprechend ermäßigt(i. V. erhöhte ſich der Verluſt⸗ vortrag von 344 709 4 aus 1929 um 347 915%. Lusfloser Effekien- Freiverkehr Noch abhwarfende Börsen/ Gelegeniliche Nealisaſionsneigung/ Schluff auf kleine Deckungen hin wieder erholf ten markt ſchwächten ſich Altbeſitzanleihe und Reichs⸗ ſchulöbuchforderungen 74— 1 v. H. ab. Reichsbahnvorzugs⸗ aktien blieben behauptet. Im Verlaufe war das Ge⸗ ſchäft zwar ſehr ruhig, doch konnten ſich einige Werte etwas befeſtigen, ſo hoben ſich Gelſenkirchen um„ v.., Reichs bank 1 v. H. und Schiffahrtsaktien 7 v.., dagegen gingen J. G. Farben um c v. H. zurück. Am Gel ⸗ markt war Tagesgeld um 6 v. H. leicht. l Berliner Devisen Diskontsätze: felchsbank 8, Lombard 7, prwat 3½ U. 32/% 1. Umtlich in Rm. Dis-] Parität 1. April 2. April für kont M Geld] Brief eld Brief Buends⸗Aires 1Peſo 7.782 15.072.068 072 Kanada ikan. Dollar 4,198 3,788 3,794 9,788.794 apan. 1 en 6,57 2,092 1,389.891.389.391 giro.. lägypt. Pfd., 20,953 6, 16,47 16,88 16,42 Türkei„„Itürk. Pfd.— 18,458—.—— London... 1Sterl. 3½ 20,429 16,01 18,05 15,98 Nem Jork. IPollar 3½ 4,198 4,209 4217.209 Rio de JaneirotMillr.—.502.256 0,258.256 Uruguay 1Goldpeſo.43 1,728.782.728 olland. 100 Gulden 3 16,739 170,3 170.57 170,28 then. 100 Drachmen 11 8,45.4 55 5,49 Brüſſel 100-500 5 3¼ 38,87 58,78 58,91 58,84 Bukareſt.. 100 Sei 7.511 2,517.523.517 Ungarn 100 Pengd 7 73,421 94.08 56,94 Danzig„ 100 Gulden 5 81.72 82,47 82,63 92,47 elſingfors„100 8M 7 10,537 7,43 7,257 7,243 talien... 100 Lire 7 22,094 241,82 21586 21.80 ugoflavien loo inar 7% 681,00.4¹3 7,427.413 owno.. 100 Litas 7½ 41.98 41,98 42,06 41,98 Kopenhagen 100 Kr. 6 112.0 8/98 988.14 3766 Liſſabon 100 Cskudo? 453,7 14.0 14% 14.49 Oslo 100 Kr.% 1250 84,2 48 89,97 Paris.„ 100 Fr. 2 18,44 16.58 16.60 16,57 Prag. 100 Kr. 8 12.438 12.485 12,485 12.465 Schweiz. 100, Fr. 2 91.00 81.67 81,83 81,77 Sofia.„ 100 Lewa/.033.057 3,053 3,057 Spanien 100Peſetſen 6¼% 81,00 32.02 32.08 31.87 Stockholm, 100 fr. 5% 112,24 85,81 85.99 85,78 Eſtland,.. 100 Cm. 8½ 112 09.89 169.61 109,39 Wien 100 Schilling 8 58.7, 4985 5005 49,95 Tägliches Geld: 8 ¼% 7/ſe, Disk, Comp, 51½ 50/0 Inkrafttreten der Börſenumſazſteuer bei Kom ſationsgeſchäften. Berlin, 2. April.(Eig. Dr.) Reichsgeſetzblatt wird bekannt gegeben, daß die in nierten Notverordnung vorgeſehene Börſenumſatz für Geſchäfte, die die Banken in ſich kompenſier 4. April in Kraft tritt„„ 5 Seite/ Nummer 153 Neue Mannheimer Zeitung Sonntags ⸗Ausgabe Samstag, 2. April Sbunkag, 3. April 1932 Seliger Produkfen-Wochenschluß Angebofi und Nachfrage ausgeglichen Schleppender Mehlabsaß Hafer und Gersie behaupiei Berliner Produktenbörſe v. 2. April.(Eig. Dr.) Nach ruhigem Vormitagsverkehr zeigte die Wochenſchluß⸗ börſe ein ſtetiges Ausſehen. An den 5 des Produktenmarktes hat ſich kaum etwas geändert. Be ſchleppendem Geſchäft glichen ſich Angebot 5 Nachfrage auf wenig verändertem P reisniveau aus. W̃ e i ze n wurde vom Inlande ſtärker angeboten als Roggen; infolge des ſchleppenden Mehlabſatzes kauften die Mühlen weiterhin nur vorſichtig. Im handelsrechtichen Liefe⸗ rungsgeſchäft wurden heute wieder nur einmal amt⸗ liche Notierungen feſtgeſetzt, jedoch kamen auch dieſe bei dem geringen Intereſſe nur ſchleppend zuſtande, und brachten kaum Preis veränderungen. In Weizen⸗ und Roggenmehlen nahm der Konſum nur den notwendigſten Bedarf auf. Hafer und Gerſte lagen bei geringen Umſätzen be⸗ hauptet, am Hafermarkt beeinträchtigt 5 Angebot von Kahnware die Unternehmungsluſt. Die Preiſe für Weizen⸗ und Roggenexportſcheine wurden auf geſtrigem Niveau genannt. Amtlich notiert wurden: Weizen märk. pra Ron 355—57 ruhig; Roggen 72—73 Kg. 199 Ruſſen⸗ Roggen zu DGsH.⸗Bedingungen 195 eif Bun., ſtetig; Brau⸗ gerſte 183—90 behauptet; Futter⸗ und Induſtriegerſte 170 1 80 0 l Hafer 157—63 ruhig; Weizenmehl prompt ſtill⸗ Roggenmehl 70proz. prompt 26,50— 27,90 1 11,20 beh. Roggenkleie 10,10 10,70 taer 25; Kleim peiſeerbſen 21—24; ererbſen 15—17; Peluſchten 16,50 18,50; Ackerbohnen 15—17; Wicken 16— 19, 50) Lupinen, blaue 11—12; Lupinen, gelbe 15—17 Seradella, neue 31—37; Lei inbuchen Baſis 37 v. H. 11,80—12; Erdnußbuchen Baſis 50 v. H. ab Hamburg 13 1013 30; Eronußkuchenmehl Baſis 50 v. H. ab Hamburg 187 Trockenſchnitzel 9,20—9,30; Extrahiertes Sojabohnen⸗ ſchnort 46 v. H. ab Hamburg 12,30; to. ab Stettin 12.80; Hartoffelflocken 1717,30; freie Ware 19,50 20,00; allg. Dendenz ſchwächer.— Handels rechtliches Lief erungsgeſchäſb Weizen Mai 267,50; Juli 2 Sept. 228,50; Roggen Ma 109; Julf—: Sept. 188,775; Hafer Mai 172,50 Juli 176.50. pt ab Sta⸗ * Rotterdamer Getreidekurſe vom 2. April.(Eig. Dr.) Schluß, Weizen(in Hfl. p. 100 Kg.) Mai 4,0; Jul 4,87%; Sept. 4,80; Nov. 48— Mais(in Hfl. p. Vaſt 200 Kg.) Mai 74; Juli 73,50; Sept. 74,25; Nov. 74,75. * Liverpooler Getreidekurſe vom 2. April. Anfang, Weizen(100 10.), Tendenz ſtetig, Mai.144 .10%): Juli.1(.174); Okt..4%(.46).— Schluß feſt, Mai.0; Juli.294; Okt..574; Mehl unv. * Magdeburger Zuckerterminuolierung vom 2. April. (Eig. Dr.) April 5,60 B 5,25 G; Mai 5,55 B 5,25 G; Juni .60 B 5,25 G; Juli 5,65 B 5050 G: ug 5,85 B 5,60 G; Skt. 6,10 B 5, G; Nov. 6,30 B 6,10 G; Dez 6,60 B.40 G; Tendenz ſlau.— Gemahl. Mehlis prompt per 10 Tage— Appil 32,10; Tendenz ruhig; Wetter unbeſtändig. Bremer Baumwolle vom 2. April.(Eig. Dr.) Amerik. Univ. Stand. Midddl.(Schluß).51. * Liverpooler Bae le vom 2. April.(Eig. Dr.) 5 Univerſal.. Stand. 9 e Mai 452—53; in 450—52; 8. 55 4523 Jan.(33)—; Mai— Juli— — Jan.(34)— Tagesimport 3800) Tendenz ruhig, — Schluß, Mai 4553 Juni 4845 Juli 453; Aug. 454 5 f Novy. 457; Dez. 400; Jan.(33) 481 Febr. 463: März: April 4573 Mai 468; Juli 470; Okt. 474, Jan.(34) 479; März 486; Loco 466; Tendenz ſtetög. Berliner Metall⸗Notierungen vom 2. April.(Eig. Dr.] Freiverkehr Elektrolytkupfer(wirebars) prompt eif Hamburg, Bremen oder Rotterdam 58,25, für 100 0 Raſſinade kupfer, loco 50—51; Standard kupfer, Loco 47,50 bis 48; Sbandard-Blei per April 1616,50. * Rückgängiger Röhrenabſatz auch im März. Wie der Röhrenverband Gmb mitteilt, hat auf dem Inlandsmarkt auch der März keine Belebung des Röhrengeſchäftes ge⸗ bracht. Der Auftragseingang war im Berichtsmonat auf der ganzen Linie ſogor geringer als im Vormonat. Auch guf den Auslandsmärkten ſeien die Umſatzziffern weiter zurückgegangen. (Eig. Dr.) Nürnberger Hopfenmarki 8. Nürnberg, 1. April.(Eigenbericht.) Die heute ſchlie⸗ ßende Berichtswoche umfaßt nur 5 Geſchäftstage und verlief äußerſt ruhig. Es wurden nur 10 Ballen mit der Bahn zu⸗ gefahren. Täglich zeigte ſich Nachfrage, die ſich aber nur auf den notwendigſten Bedarf beſchränkte und ſo wurde nur ein Wochenumſatz von 70 Ballen erreicht. Durch die in der vorigen Woche eingegangenen größeren Zufuhren ſeitens der Hopfenverkehrsgeſellſchaft iſt die Auswahl nunmehr wieder eine vielſeitige und es ſind beſonders prima Haller⸗ tauer wieder in größerer Menge vorhanden. Die Tendenz des Marktes blieb unverändert ruhig feſt. In den Preis- notierungen trat zwar keine Aenderung ein, doch haben ſich beſonders Hallertauer durch das Vorrücken der Quali⸗ täten weiter im Werte gebeſſert. Bei Wochenſchluß notieren nach amtlicher Feſtſtellung: Prima 10—50 55—70 Mittel Geringe 25—35— 40—50 25—30 40—50 25—30 35—45 20—25 30—40 Hersbrucker Gebirg Spalter Hallertauer 50—60 Badiſcher Hopfen 50—55 Tettnanger 75—80 5570 je Ztir. Wochenſchlußſtimmung ruhig, feſt— Am Saazer Markte trat infolge der Oſterfeiertage eine ruhigere Stim⸗ mung ein und es ſind auch die Umſätze weſentlich zurückge⸗ gangen, doch haben ſich die Preiſe bis jetzt noch behauptet. Notierungen von 160—270 Kronen— Weſtliche Märkte ſehr ruhig und ohne Geſchäft. Nesſle-Bilanz Die Bilanz der Neſtlée and Anglo Swiß Con⸗ denſed Milk Co. für 1931 weiſt verſchiedene ſtarke Veränderungen gegenüber dem Vorjahre auf. Bei einem Aktienkapital von wieder 142,5 Mill. Fr. ſind die Obliga⸗ tionen durch Rückzahlung verſchiedener Anleihen auf 25,83 (91,81) Mill. Fr. vermindert und gleichzeitig auch Kredi⸗ toren auf 17 54 Mill. Fr.(24,04 Mill. Fr.). Dem ſteht auf der Aktivſeite vor allem eine Abnahme der Warenbeſtände auf 33,85(48,33) und der Debitoren auf 21,03(48,93) Meill. Franc gegenüber. Die Beteil igungen erſcheinen nur wenig vermindert mit 148,42(156,16) Mill. Fr., wozu die Ver⸗ waltung bemerkt, man habe auf die Möglichkeit weiterer Eypanſion verzichtet. Die Ausdehnung der Geſellſchaft während der letzten drei oder vier Jahre ſei beträchtlich ge⸗ weſen, und es gelte nunmehr, ſie zu konſolidieren. Der Abſchluß ergibt, wie ſchon berichtet, einen Reingewinn von 21,7 Mill. Fr.(30,2 Mill. Fr.), aus dem unverändert 16 v. H. auf StA. und 8 v. H. auf VA. ausgeſchüttet werden ſollen, allerdings unter Verzicht auf eine Dotierung der Spezialreſerve(i. V. 4 Mill. Fr.), während die ſtatutari⸗ ſchen Reſerven wieder 1,1 Mill. Fr. erhalten ſollen. * Hamburger Kaffee⸗Wochen⸗Bericht vom 2. April. („Heßkaffee“ Hamburg 35.) Der Kaffeemarkt verkehrte in der abgelaufenen Berichtswoche in ſehr feſter Haltung. Braſilien hat die Preiſe faſt täglich erhöht und es fand ein lebhaftes Import⸗Geſchäft ſtatt. Auch der Konſum trat ſtärker mit Käufen auf den Markt, wobei auch Befürchtun⸗ gen über eine, angeſichts der angeſtrengten Deviſenloge möglichen Einſchränkung der Kaffee⸗Einfuhr anregend wirk⸗ ten. Braſilien iſt mit allen Mitteln beſtrebt, das Preis⸗ niveau zu erhöhen. Wie verlautet, ſollen die Zufuhren von den Plantagen nach den Verſchiffungshäfen auf die Dauer von 3 Monaten, von April bis Juni, eingeſtellt werden. Bei Durchführung dieſer Maßregel dürften die vorhandenen Vorräte in den braſilianiſchen Verſchifſungshäfen ſehr zu⸗ ſammenſchrumpfen. Wird die Landsfrasse monopolisierf? Verkehrsblock Reichsbahn-Aufo gegen Verfrachier Der Kampf: Reichsbahn contra Kraftwagen iſt in ein neues, entſcheidendes Stadium getreten. Durch die Be⸗ ſtimmungen der Notverordnung, die der Reichsbahn einen geſetzlich verankerten Frachtvorſprung vor dem Kraftwagen gewähren, indem dem Automobiltransport die Beförderung wichtiger Warenkategorien zu billigeren Tarifen als die Reichsbahn unterſagt wurde, iſt das Laſtkraftwagengewerbe in eine akute Notlage geraten, die Reformmaßnahmen dringend erforderlich macht. Die Reichsbahn hat nun den Vorſchlag ge sacht, ein Automonopol für die Land⸗ ſtraße zu ſchaffen. Dieſes Rettungsprojekt ſtößt aber nach unſeren Informationen auf der ganzen Linie auf Wider⸗ ſtand und iſt in dieſer Form vielleicht überhaupt nur als ein Verſuchsballon aufzufaſſen. Die Verfrach⸗ ter, die durch ein ſolches Monopol in eine ſehr un⸗ angenehme Zwangslage verſetzt würden, da ſie nun einem geſchloſſenen Verkehrsblock Reichsbahn— Auto gegenſtber⸗ ſtehen würden, ſind nicht die einzigen, die gegen die Durch⸗ führung einer Monopoliſierung der Landſtraße proteſtieren. Namentlich in Kreiſen der Laſtkraftwagenindu⸗ ſtrie verſpricht man ſich von einer ſolchen monopoliſtiſchen Politik nichts gutes, glaubt vielmehr, daß der ganze Plan ſchließlich und letztlich nur eine radikale Einſchränkung innerhalb des Gewerbes zur Folge haben würde, ohne daß damit viel Poſitives erreicht wäre. Man weiſt darauf hin, daß der deutſche Laſtkraftwagenverkehr trotz der Kriſe durch⸗ aus noch ausbaufähig iſt und lediglich durch die geſetzlichen Eindämmungsmaßnahmen an ſeiner freien Entwicklung gehemmt wird. So gibt es in acht amerikaniſchen Oſt⸗ ſtaaten(im Komplex Newyork, Philadelphia—Chikago) den Kraftverkehr, gebracht wäre, Ro man von B. Frucht glſes fehle Lleloe Oopyright by Martin Feuchtwanger, Halle.8. „Wie alt iſt Fräulein von Levetzow, Vater?“ fragte Auguſt. 5 „Ulrike iſt im Jahre achtzehnhundertvier ge⸗ bo ren.“ „Alſo noch jung, ſehr jung. Iſt eine neunzehn⸗ jährige eine paſſende Ehepartnerin für Sie, Vater, wenn Sie wirklich heiraten wollten?“ „Du haſt recht“, gab Goethe zu. Ich könnte leicht der Vater, ja, der Großvater des Mädchens ſein, denn ich zähle heute vierundſiebzig Jahre. Ich bin alſo alt. Aber Fräulein von Levetzow liebt mich, und ich fühle mich durch dieſe Liebe verjüngt. Und du willſt deinem Vater das V nicht gönnen, das ihm winkt?“ „Vater! Sie dürfen ſich wahrlich über das Schick⸗ ſal nicht beklagen“, unterbrach Auguſt den Vater. Sie ſind auch der Hätſchelhans, das Schoßkind, der Lieb⸗ ling des Glücks geblieben. Sie ſind, Vater, der große deutſche Dichter, ja, der größte.“ „Mein Leben war im Grunde genommen nichts als Müth' und Arbeit geweſen. Es war das ewige Wälzen eines Steines, deshalb ewige Marter ohne eigentlichen Genuß. Und ich kann wohl ſagen, in meinen vierundſtiebzig Jahren habe ich keine vier Wochen eigentliches Behagen gehabt.“ „Wenn Sie ſich über das Schickſal beklagen, Vater. was ſoll ich erſt ſagen? Ich, der ich ein Stiefkind des Glücks bin?“ jammerte Auguſt. 5 „Der Sohn Goethes ein Stiefkind des Glücks?“ fragte Goethe verwundert.„Gibt es denn ein grö⸗ ßeres Glück, als ſich im Glanze des väterlichen Ruhmes zu ſonnen? Hat dir der Name deines Va⸗ ters nicht alle Wege geebnet und dir ein ehrenpolles, ſorgenfreies Leben bereitet, Guſtl?“ „Ein ehtenvoles, ſorgenfreies Leben!“ höhnte Auguſt.„Mein Leben iſt ein ſteter Kampf mit dem Rieſenſchatten meines Vaters. Ich bin verflucht, ewig in dieſem Schatten zu wandeln— ein Schattendaſein zu führen. Und darum muß ich verkommen, ver⸗ dorren. Wie im dunklen Waldesdickicht die Blume, zu der kein belebender, wärmender Sonnenſtrahl dringt. Ich ſchleppe den Ruhm meines Vaters wie der Galeerenſträfling das niederdrückende Gewicht ſeiner Ketten und und gehe wahrhaftig an meinem Vater zugrunde.“ „Du läſterſt dein Schickſal und deinen Vater.“ Auguſt fuhr fort:„Ich war nie ich ſelbſt, ſondern immer nur Goethes Sohn. Der kleine Sohn des großen Vaters. Ich wollte mich ſelbſt euiſalten, Va⸗ ter. Aber Ihr großer Name drückte mich, wie ein großer, ſchwerer Feldſtein das zarte Pflänzchen, zu Boden und ließ mich nicht zur 8 1 85. 58 wollte mich zur Geltung bringen, wollte ſelbſt Ruhm erwerben, Großes ſchaffen, ſchreiben, wollte ein Dich⸗ ter ſein. Aber das überragende, unerreichbare Ge⸗ nie des Vaters raubte mir jede Hoffnung auf Er⸗ folg und lähmte die Flügel meiner Phantaſie. Ent⸗ mutigt und eingeſchüchtert gab ich das Schreiben und Dichten auf.“ „Es muß nicht jedermann ein Dichter ſein“, warf Goethe ein und ſetzte lächelnd hinzu:„Uebrigens ha⸗ ben die Leute, die nicht ſchreiben, einen Vorzug: ſie kompromittieren ſich nicht.“ „Neben Ihnen, Vater“, fuhr Auguſt unbeirrt fort, „war für mich von Selbſtändigkeit keine Rede, ſon⸗ dern immer nur von Unterordnung. Ich durfte nie einen eigenen Willen haben, Vater. Ich wurde fort und fort, auf Schritt und Tritt gezügelt. Als Deutſch⸗ land in ſeiner Not ſeine Söhne unter die Waffen rief, wollt' ich gleich anderen deutſchen Jünglingen für die Befreiung meines bedrängten Vaterlandes kämpfen. Ihrem Machtwort, Vater, mußte mein brennender Ehrgeiz weichen. Man zuckte die Achſeln. Man mied mich, fügte mir ſchwere Ehrenkränkung zu. Als ich aber einen meiner Beleidiger, den Ritt⸗ meiſter von Werthern⸗Wiehe, den Führer der berit⸗ tenen Freiwilligen, der mich eine feige Memme ge⸗ nannt, zum Duell forderte, wußten Sie, Vater, das Duell zu verhindern. Schon mit meiner Geburt nahm mein Unglück ſeinen Anfang. Ich durfte nicht, wie andere Kinder, von meiner Mutter ſprechen, ohne der Gefahr ausgeſetzt zu ſein, ihren Namen in den Kot gezerrt zu ſehen. Darum kam ich mir oft ſo verlaſſen wie ein Waiſenkind vor, das überhaupt keine Mutter hat. Und doch hab' ich mein gutes Mütterchen ſo ſehr geliebt, Vater.“ „Du weißt, Guſtl“, entgegnete Goethe,„wie ſehr auch ich deine Mutter, mein liebes, treues Chriſtel, geliebt habe und welch bitteren Schmerz mir ihr Tod bereitet hat.“ „Und trotzdem haben Sie, Vater, dem lieben, treuen Chriſtel die gebührende Stellung in der Ge⸗ ſellſchaft durch faſt zwei Jahrzehnte vorenthalten.“ Doch Goethe beteuerte:„Ich habe das Unrecht an deiner Mutter wieder gutgemacht, Guſtl.“ „Ja, aber wann, Vater! Darum wußten die Menſchen nicht recht, ob meine Mutter wirklich die Frau Geheimbde Rätin war oder weiter nur die Haushälterin, Wirtſchafterin. Heute aber wollen Sie, Vater, ein junges Mädchen, ohne daß Sie ſein Herz, ſeine Treue erprobt haben, zur Frau Geheimbde Rat machen.“ „Du kennſt nicht Fräulein von Levetzow“, Goethe unwillig ein. Doch Auguſt fuhr fort, den Unwillen des Vaters nicht achtend:„Wie litt meine arme Mutter unter den unwürdigen Verhältniſſen! Und wie ſehr litt ich mit ihr unter dieſer Zurückſetzung! Mein ganzes Sinnen und Trachten ging nur dahin, mir die Ach⸗ tung der Mitmenſchen zu erringen. Aus eigener Kraft! Durch perſönliches Verdienſt. Aber Sie, A ließen mich ſogar ohne regelmäßigen Unter⸗ ri 1 „Und biſt doch Großherzoglicher Kammerrat ge⸗ worden“, unterbrach Goethe den Sohn. „Ja, aber nicht durch eigenes Verdienſt, ſondern nur als Ihr Sohn, Vater“, erwiderte Auguſt. „Du darfſt mit deiner Stellung zufrieden ſein.“ fiel nicht weniger als 1,5 Millionen Laſtkraftfahrzeuge, und wenn auch dieſe amerikaniſchen Verhältniſſe nicht ohne weiteres mit Deutſchland vergleichbar ſind, ſo läßt ſich doch hieraus ungefähr erſehen, welche objektiven Möglichkeiten einer Ausdehnung des Kraftwagentransportes auch in Deutſchland gegeben wären. Eine Reſtriktion des Laſt⸗ kraftwagenverkehrs wäre daher keineswegs am Platze. Es iſt richtig, daß eine genoſſenſchaftliche Or⸗ ganiſierung der Ladevorrichtungen für wie ſie in jeder Hinſicht au⸗ nur auf kollektiver Grundlage möglich iſt. Doch hat es den Anſchein, als ob eine ſolche Entwicklung ſich jetzt von ganz allein anbahnt und lediglich an den Finanzierungsſchwierigkeiten ſtößt. Ein Monopol wäre durchaus nicht der geeignetſte Weg, um zu dieſem Ziele zu gelangen, vielmehr ſcheint eine Regelung dieſer Dinge, etwa analog der Regelung der deutſchen Binnenſchiffahrt, weitaus mehr Erfolg zu ver⸗ ſprechen, wie denn auch bisher in keinem Lande der Welt ein Landſtraßenmonopol durchgeführt worden iſt. Beſon⸗ ders gefährlich wäre die von der Reichsbahn erſtrebte Ein⸗ beziehung des Werkverkehrs in das ganze Monopol⸗ gefüge. Alles in allem iſt wohl damit zu rechnen, daß das Projekt aus ähnlichen Gründen abgelehnt wird, wie das kürzlich diskutierte Treibſtoffmonopol. Jedenfalls aber iſt zu fordern, daß die Verhandlungen um ein etwaiges Landſtraßenmonopol nicht hinter verſchloſſenen Türen geführt werden, damit ſich die Verlader nicht plötz⸗ lich eines Tages vor vollendete Tatſachen geſtellt ſehen. Or Wagerecht: 1. Europäiſche 1 3. Stadt in Böhmen, 6. ehemalige aſiatiſche Hauptſtadt, 9. ſibiriſcher Fluß, 11. unverletzlich, 13. Trinkhalle, 15. Zeichen, 16. Farbüberzug, 17. Haustier, 18. zeitgemäß, 19. Naturerſcheinung, 20. Spottname für Nordameri⸗ kaner, 22. Wurfſpeer, 24. Hoſenhalter, 26. bekannter Zeichner, 27. Fixſtern, 28. Naturprodukt. enkrecht 2. Germaniſches 85915 3 Saen, 4. Anti⸗ lope, 5. Winterſportgerät, 7. Bindemittel, 8. Lohn, 10. europäiſche Halbinſel, 12. ſüßer Kern. 14. Wohn⸗ ſtätte, 15. chineſiſche Dynaſtie, 18. Obdach, 19. Tem⸗ peraturbezeichnung, 21. Silberlöwe, 23. Farbe, 24. leichtes Gefährt, 25. warmes Getränk. Auflöſung des letzten Kreuzworträtſels IIOIF 5 A U N A C Se On Verantwortlich für Politik: H. A. Meißner ⸗ Feuilleton: Dr. Stefan Kayſer Ke ommunalpolitik und Lokales: Richard Schönfelder Südweſtdeutſche Umſchau, Gericht und den übrigen Teil! Franz Kircher Sport und Vermiſchtes: Willy Müller- Handelsteil: Kur! Ehmer Anzeigen und geſchäftliche Mitteilungen: Jakob Faude, ſämtlich in Mannheim Herausgeber, Drucker und Verleger: Druckerei 3 Haas Neue Mannheimer Zeitung G. m. b. H Rannheim R 1, 4— Für unverlangte Beiträge keine Gewähr ⸗ Fäcchen zung nur bei Rückporto „Kann es meinen Ehrgeiz befriedigen, weiter nichts als Ihre rechte Hand zu ſein, Vater, und mei⸗ nen Lebensinhalt mit Bauſachen, Wirtſchaftsführung und Inſtandhaltung Ihrer Sammlungen auszu⸗ füllen?“ fragte Auguſt. „Ich bin, bei Licht betrachtet, in Weimar eigentlich nur dem Namen nach gebietender Miniſter. Ich war Fürſtenerzieher, Reiſemarſchall, Theaterdirektor, Aufſeher über Brücken⸗ und Wegebau. Ich mußte mich als Mitglied der Kriegskommiſſion mit Re⸗ krutenmuſterungen und Soldateninſpizierungen ab⸗ geben, Verwaltungsgeſchäfte, Aktenſchreiben, Sitzun⸗ gen, Rechnungen, höfiſchen Dienſt mit ſeinen Redou⸗ ten und Maskeraden. Ich mußte in fremden Theater⸗ ſtücken, die dem Zeit⸗ und Hofgeſchmack huldigten, Rollen auswendig lernen und ſie probieren. Ich mußte für ein Elogium Bernhard von Weimars Quellen exzerpieren und Kollektaneen anlegen. Ich war Verſorger der großherzoglichen Fußböden, Oe⸗ fen, Treppen, gelegentlich Geſandter und ſo weiter.“ Auguſt aber fuhr, die Worte des Vaters nicht ach⸗ tend, fort:„Ich liebte Lina Schumann. Es war eine große Liebe, Vater. Weil Lina aber ein ſchlichtes Bürgermädchen war und nicht in den Rahmen des geheimrätlichen Hauſes hineinpaßte, mußte ich auf mein Liebesglück verzichten. Lina warf aus Liebes⸗ gram ihr junges Leben weg. Ich mußte Ottilie hei⸗ raten. Ich fühle mich tief unglücklich! Es fehlt mir jede Lebensluſt. Es kommt mir vor, als wäre ich nur geborgt auf der Welt. In der Ehe habe ich keine Be⸗ friedigung. Ebenſo nicht in meinem Beruf, denn in der Regierung und Verwaltung des Landes bedeute ich nichts. Literariſch kann ich nicht einmal den ge⸗ ringſten Ehrgeiz befriedigen. Auch bin ich mit mei⸗ nen achthundert Talern jährlich nicht auf Roſen ge⸗ bettet und von Ihnen, Vater, abhängig. Ottilie hat von ihren Angehörigen eine kaum nennenswerte Erbſchaft zu erhoffen. Auch Ihr Vermögen, Vater, iſt trotz Ihrer ſchriftſtelleriſchen Tätigkeit und Ihres Miniſtergehalts nicht bedeutend, denn Ihre großen Einkünfte werden von Ihren vielen Repräſen⸗ tationspflichten, von Ihrer vornehmen Lebensfüh⸗ rung, von einer weitherzigen Wohltätigkeit, von koſt⸗ ſpieligen Reiſen und Sammlungen verſchlungen. Und nun wollen Sie Ihr Vermögen einer zweiten Frau zuwenden, Vater?“ „Ob mein Vermögen beträchtlich iſt oder nicht, iſt meine Sache“, kam es erregt aus Goethes Munde. „Ich habe es ſelbſt erworben, Guſtl. Und es iſt mein gutes Recht, damit nach Gutdünken zu ſchalten und zu walten.“ „Mir bangt ganz einfach um meine Zukunft und um die Zukunft meiner Kinder, Vater, wenn Sie wirklich an eine zweite Ehe denken“. „Alſo das iſt es!“ ſagte Goethe.„Sei doch auf⸗ richtig, du ſiehſt dich durch meine geplante Heirat in deinen Erbſchaftsausſichten bedroht, Guſtl.“ „Vater! Sie wollen alſo wirklich den unglaub⸗ lichen Plan in die Tat umſetzen?“ „Ich hab' es bereits geſagt, Guſtl.“ Der S Sohn drohte:„Vater, wenn Sie mit Ihrer Heirat, die Sie in den Augen der Welt der Lächer⸗ lichkeit und mich und meine Familte einer ungewiſſen Zukunft preisgäbe, wirklich Ernſt machen, dann bin ich die längſte Zeit in Weimar geweſen. Dann ver⸗ laſſe ich mit meiner Familie Haus und Stadt und Amt und gehe auf und davon, in die weite Welt. Und wir ſehen uns im d Leben nie wieder, Vater!“ „Ich tue, was ich muß.“ „Dann leben Sie wohl, Vater.“ Auguſt eilte raſch der Tür zu. Voll Wehmut blickte Goethe dem S Vierzehntes ohne nach. Kapitel. Der Liebesbote. Frau von Levetzow war über die Ankündigung des herzoglichen Beſuches hochbeglückt, denn ſie er⸗ blickte im Herzog den Werber Goethes um ihre Hand und ſah ſich ſo endlich am Ziel ihrer Wünſche. In geſchäftigter Haſt begann ſie, von Mutter, Amelie und Bertha unterſtützt, die Vorbereitungen zum Empfang des Werbers zu treffen. ö Ulrike beteiligte nicht, ſondern blickte, in ernſte Gedanken verſunken, durch das Fenſter. Sie wußte, daß der großherzogliche Beſuch nur ihr galt, aber ſie ahnte auch, welch ſchwere Konflikte dieſer zwiſchen ihr und der Mutter, die ſich in Ge⸗ danken ſchon als Frau Geheimbde Rätin Goethe wähnte, heraufbeſchwören würde. „Noch dieſe Roſe ins Haar, Mutti!“ riet Amelie der vor dem großen Ankleideſpiegel ſtehenden Mut⸗ ter, während Bertha, das Schmeichelkätzchen, der Mutter den Hof machte, ſie ſchön wie einen Engel fand und ſie zum Zeichen ihres Wohlgefallens vor Entzücken küßte. „Du kannſt in den Garten gehen, Ulla. Du biſt ja hier überflüſſig“, ſagte Frau von Levetzow zu Ulrike und befahl auch Amelie und Bertha, ſich in den Park zu begeben. Die Kinder verließen den Sa⸗ lon und gingen in den vom Sonnenlicht durchfluteten Garten. Frau von Levetzow war bereit, den hohen Beſuch zu empfangen. Herr von Bröſigke konnte nicht umhin, der Toch⸗ ter zu ſagen, wie gut ſie ausſähe. Fräulein von Fallerſtrem konnte ſich nicht länger zurückhalten, der Frau von Levetzow zu geſtehen, wie ſehr ſie ſie beneide, bald Goethes Gattin zu werden. Frau von Bröſigke aber meinte: 5 „Ein gar ſo großes Glück iſt es für meine Tochter durchaus nicht. Wenn Goethe nicht der berühmte Goethe wäre, ich würde mich gegen dieſe Ehe wehren, denn ein alter Mann taugt nicht für die Ehe.“ Und auf ihre Tochter blickend, fuhr ſie fort: „Es iſt eigentlich ſchade um ein ſo jugendfriſches, engelſchönes Geſchöpf, wie du es biſt, Amelie.“ Doch Herr von Bröſigke unterbrach ſeine red⸗ ſelige Frau: „Amelie wird als Goethes Gattin die erſte Frau in Deutſchland. Und das iſt ein großes Glück. Für ſie und ihre Kinder.“ 1 „Ja“, fiel Frau von Levetzow ein,„es iſt ein gro⸗ ßes Glück für mich und uns alle Draußen im Flur erklang Säbelklirren. „Er kommt! Der Großherzog kommt!“ rief Frau von Levetzow erregt und bat Vater und Mutter, ſte allein zu laſſen. Herr und Frau von Bröſigke verſchwanden aus dem Salon. Die Türen wurden angelweit aufgeriſſen. Gortſetzung folgt) ö ſich an dieſen Vorbereitungen men, iſcher ichen, „ 19. meri⸗ unter Anti⸗ Lohn, zohn⸗ Tem⸗ 24. „ Samstag, 2. April 5 3..— 1932 Salon Kesel& Maier 0 7. 4 Tel. 22008 9 Niederlage der Elisabeih-Arden- Prä para fe Derreri- Urid Herrer- Friseur GrSbfe Perftirmerie rm PlæfZze Neue. N 3 andesamtliche Huchsrhulg des Fraurnugreins L 3, 1 Mannheim L 3, 1 Gründliches Erlernen der bürgerlichen und feinen, sowie der vegetarischen Küche u. des Backens in 2monatl. Kursen. Unterrichtszeit von 8½ bis 1 Uhr. Preis des Kurses Mk. 65.—„Sprechstunden täglich zur Anmeldung v. 1112 Uhr. Auswärtige Schüler- innen können als Pensionäre im Hause wobnen. 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Herrwerth— Martha Burger Ingenieur Guſtar Merkle— Karolina Paravieini Rottenmeiſter Joſef Gruber— Eliſabeth Kieſer Arbeiter Karl Haas— Elſa Volz Kfm. Wilhelm Kirrſtetter— Maria Salm Getraute: März 1932 Ausläufer Hch. Winterbauer— Katharina Mittaoſch Eiſendreher Paul Rieth— Marg. Müller Wagner Kurt Stragulla— Katharino Eßer Bäckermeiſter Gottlieb Krämer— Barbaro Ziegel Fahrſtuhlführer Peter Koch— Crescentia Sünder Polizeiwachtmeiſter Hubert Vörg— Marg. Müller Rechtsanwalt Fronz Holling— Edith Stellermann Schmied Eugen Lindenmann— Elſa Seibert Fuhrmann Wilhelm Schramm— Eliſabeth Brauch Schiffsführer Hch. Ziegler— Hildeg. Laier, geb. Uhrig Modellſchreiner Georg Geier— Eliſabeta Mogler Kunſtmaler Hermann Murr— Ottilie Blümel Bäcker Fritz Hölzle— Marie Schroh Kfm. Guſtav Rummel— Marianne Rehſe Nottenmeiſter Georg Klormann— Anna Betz Schloſſer Wilhelm Geil— Margarete Veyhle Arbeiter Martin Wiegand— Eliſabetha Ringhof Reiſender Walter Köhler— Eliſabeth Mayer Mechaniker Heinrich Riehm— Martha Frieſe Tüncher Theodor Loumann— Johanna Weinhart Buchdrucker Wilhelm Freyſtedt— Anna Spörer Werkmeiſter Karl Kolb— Louiſe Popp geb. Müller Elektromonteur Wilhelm Schwemmler— Hilda Kugler Schloſſer Friedrich Hofmann— Ottilie Rieſenacker A ee Anton Keller— Eliſabetha Mattler Kfm. Hermann Pfander— Margaretha Adam me Kurt Zehner— Elſa Setzer Buchhalter Philipp Sieber— Heöwig Rudolph Schloſſer Kaxl Mildenberger— Wilhelmine Rauſch Schloſſer Friedrich Rottmann— Anna Brandt Sekretär Alois Bopberger— Irma Hank Geborene: März 1992 Schreiner Gg. Wilh. Siefert 1 S. Wolfgang Georg Metzger Hugo Moſer 1 S. Werner Hugo Wilhelm Maler Karl Mattler 1 T. Anna Franziska Kfam. Harl Georg Babelotzky 1 T. Olli Marietta Thea Konſtrukteur Albert Hoppner 1 T. Giſeba Höldegard Maria Thereſta Arbeiter Ludwig Penz 1 S. Heinrich Arbeit. Joſef Edward Schmitt 1 S. Joſef Helmut Edward Fuhrmann Heinrich Humbel 1 T. Frieda Gewerbelehrer Richard Heinrich Qmintel 1 T. Margarete Elektrik. L. Erich Hengſteller 1 T. Irmgard Maria Die varzt Dr. Carl Grich Rudolf Hinderer 1 T. Lore Hübdega rd Fvauenarzt Dr. M. Bernh. Würzburger 1 T. Fanny Hermiwe Fabrikarbeiter J. Winkenbach 1 T. Anna Maria Rita Verwaltungsſekretär Alfred Johann Neidig 1 S. Klaus Hans Alfred Giſendreh. H. 5 Mattler 1 S. Rudi Karl Heinrich Kraftwagenf. L Pfannenbecker 1 T. Renata Mathilde Bebriebsbeit. Och. e Schäffler 1 S. Hans Dieter Guſtav Hch. Anreißer Friedrich Wilhebm Jean Meixner 1 S. Günther Paul Otto Waldemar Schloſſer Friedrich Weber 1 S. Hans Fritz Spongler Rabert Stunm 1 T. Helga Roſa Urſula 5 0 Geborene: Arbeiter Karl Wimmer 1 S. Ehrenfried Kurt Schloſſer Joſeph Blumenſchein 1 T. Edeltrud Anna Schmied Leonhard Falter 1 S. Helmut Adam Wagnermeiſter Pius Herold 1 T. Heoͤwig Margareta Kfm. Karl Albert Rehmann 1 T. Irmingard Milchhändler Georg Peter Knopf 1 T. Marlene Malermeiſter Karl Ludwig Friedrich Fritz 1 T. lore Emmy Arbeiter Willi Jung 1 T. Lore Elſe Maurer Michael Neuhäuſer 1 S. Joſef Arbeiter Auguſt Ruppertus 1 S. Wilhelm Dipl.⸗Ing. 1 Hanne⸗ Fritz Uhlemann 1 T. Hedwig Kraftwagenführer Wilh. Caſpar 1 S. Heinz Peter Albert Kroftwagenf. Karl Hch. Edinger 1 S. Werner Herbert Polizeiwachtm. Otto Marggrander 1 T. Urſula Kfm. Angeſtellter Rob. Otto Mann 1 T. Rita Margarete Kſm. Joſ. Steckermaier 1 T. Yvonne Eliſabeth Maria Heizer Ludwig Röder 1 S. Ludwig Buchbinder Franz Jekel 1 S. Arthur Wilhelm Kfm. Hch. Karl Wilh. Henrich 1 S. Dieter Guſtav Heinr. Muſeumsaſſ. K. Friedr. Hormuth 1 S. Günther Winfried Landwirt Emil Volz 1 T. Ruth Emma Friſeur Mar Wagner 1 T. Giſela Anna Verwaltungsaſſ. Friedrich Büchner 1 S. Manfred Steuermannskandidat Eberh. Anton Spatz 1 S. fred Michael Eberhard Geſtorbene: März 1932 Kaufmann Guſtav Ewalld Fritz Scholz, 68 J. Maſchinenmeiſter Philipp Moſer, 58 J. 2 M Bäcker Iſidor Maierhöfer, 55 J. 9 M. datharima geb. Krämer, 59 J. 11., Ehefrau des Schuß⸗ machers Johann Zuber Kaufmann Hubert Joſ. Ruys, 67 J. 6 M. Anna Chriſtene geb. Vorgeitz, 66 J. 1., Kauſuwauns Valentin Haas Tünchermeiſter Philipp Kahl, 69 J. 9 M. Dreher Georg Heinrich Meeß. 29. 11 M. Kaſſenbote Heinrich Martin Nau, 52 J. 11 M. Katharina geb. Gerhard, 83 J. 5., Witwe d. Schmieds Friedrich Blüm Magd, geb. Weißmaun, 7 J. 4., Witwe des Amts- dieners Jak. Ritter Luſſe geb. Mayer, 75 J. 10., Witwe des Poſtſchaffners Joch. Kaltenbrunn Franziska geb. Gödtler, 81 J. 4., lers Johann Vincenz Raupp Kaufmann Julius Wachenheim, 66 J. 2 M. Verſ.⸗Anwärter Friedrich Heymann Meder, 87 J. 10 M. Auguſt Karl Kornmanm, 18 5 11 M. Ilſe Ingeborg Laudenblos, 3 J. 3 M. Architekt Helmuth Theodor Sbiefenhofer, 92 85 1 M. Schmelzer Karl Wilhelm Appich, 57 J. 10 M Kaufmann Auguſt Sams either 57 J. 9 5 Obermaſchiniſt Adam Brunn, 55 J. 6 M. Techn. Bauaſſiſtent a. D. Harl Ludwig Burk, 78 J. 7 M. Regina geb. Andreas, 75 J. 6 M. Ehefrau des Renten⸗ empfängers Gg. Heinrich Wilhelm Bremſer Bertha geb. Weickgenannt, 77 J. 2., Witwe des Speng⸗ lepmeiſtens Franz Joſeph Haaf Katharina Lininger, 85 J. 8 M. Ida geb Ziegler, 52 J. 3., geſchiedb. von Schloſſer Nikolaus Hutperle Pauline geb. Dinkeldein, 71., Witwe des Gevichts⸗ vollziehers Karl Friedrich Feißkohl Pauline Chriſtiana geb. Uhle, 62 J. 4 M. Ehefrau des Oberzugführers Max Gänger Rentenempfänger Jehhaun Wilderotter, 81 J. 9., Berta geb. Wollmann, 88 J. 5 M. Witwe des Tünchers Andr. Wittmann Fabrikarbeiter Herm. Aug. Angſtmann, 24 J. 11 M. DTapeziermeiſter Friedrich Herrmann, 02 J. 5 M. Kaufmann Chriſtian Friedrich Joos, 61 J. 6 M. Reichs bahnamtmann a. D. Ad. Herm. Raupp, 61 J. 3 M. Kabharina geb. Doggendorf, 63 J. 1., Witwe des Ma⸗ gazimiers Kaſpar Hammer Ouiſe geb. Weber, 74 J. 7., Witwe des Schreinermſtr. Harl Wilhelm Heinrich Anita Margareta Alter. 11 J. 9 M. Zementeur Ernſt Kuhn, 28 J. 3 M. Eliſabeth geb. Pföhler, 87 J. 2., Ehefrau des Gärtners Karl Müller Kaufmann Jakob Ludwig Graf, 52 J. 2 M. Luiſe geb. Kaltenmaier, 70 J. 8., Witwe des Metzgers Georg Friedrich Triebig Johanmes Jan Viveen, 2 M. 29 Tage Maria Barbara geb. Eſchenbächer, 72 J. 7 Schiſſers Guſtav Friedrich Schweiker Privaumann Joh. Ferd. Legner, 83 J. 5 M. Poſtaſſiſtent a. D. Ludwig Zimmermann, 61 J. 6 M. Ellifſabetha geb. Acker, 51 J. 5., geſchied von Bäcker Harl Albert Güthner Man⸗ Ehefrau des Witwe des Satt⸗ „Witwe des Ferdinand Eder, Reiseunternehmungen Telephon 28915 MANNHEINM— N 2. 12 Bitte vormer fen! am 16. April(Samstags) Wochenendfahrt nach Verdun und Argonnen Preis Rm. 24.— für Fahrt, Führung. Uebernachtung mit Frühstück.— Abfahrt 14 Uhr.— Rückkehr: Sonntagabend.— Anmeldungen bis 12. April Säuglingswaagen auch leihweilse Plaz, Kkaumausecke Tel. 30907 Breitestraße Paradeplatz Vom Fachmann NMafiratkzen Aller Ar solide Polsfermöbel Dekoraflonen Tapefen Ph. Beckenbach re 2sess* 2. 13 H. 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Nur die Reichspoſt kann und darf es ſich leiſten, ihre Dauerkunden und Abonnenten dadurch zu„bevorzugen“, daß ſie ihnen weſentlich höhere Preiſe abfordert, als der ſogenann⸗ ten Laufkundſchaft. Wenn ich z. B. eine öffentliche Sprechzelle benutze, die die Reichspoſt nicht wenig gekoſtet hat, ſo habe ich für ein Geſpräch 10 Reichs⸗ pfennig zu entrichten. Habe ich mir aber erlaubt, mir auf meine Koſten von der Reichspoſt Telephon einrichten zu laſſen, dann habe ich für ein Geſpräch in der Regel 25—30 Reichspfennig zu zahlen. Je⸗ denfalls geht die Reichspoſt von dem Standpunkt aus, daß ich, wenn ihr mehr als der„Laufkunde“ das Telephon benutze, auch mehr für das einzelne Ge⸗ ſpräch zahlen kann, ein Standpunkt, den der Ge⸗ ſchäftsmann ohne Monopolſtellung nicht riskieren dürfte. Wenn vielleicht die Reichspoſt einwenden will, daß der Telephonbeſitzer die Mehrzahlung dafür zu leiſten hat, daß er eben Anſchluß hat, ſo iſt dies inſofern ein vollkommen irriger Standpunkt, als ohne eben dieſe Privatanſchlüſſe ein Telephonver⸗ kehr in dem Ausmaße, wie er heute ſtattfindet, nicht möglich wäre. Es liegt alſo im Intereſſe der Reichspoſt, daß recht viele Privatanſchlüſſe herge⸗ ſtellt werden können, denn mit der Zahl ſteigt auch der telephoniſche Verkehr. Wenn Jemand kein Tele⸗ phon hat, kann man ihn nicht anrufen, auch von den Sprechzellen aus nicht. Mit dem ſteigenden Telephon⸗ verkehr ſteigen auch die Einnahmen der Reichspoſt. Warum läßt ſich da die Reichspoſt nicht nur für die Einrichtung des Telephonanſchluſſes ſo viel zahlen, ſondern erhebt auch noch„laufende Gebühren“? Schwarzarbeit und Gaswerk Zu der kürzlichen Veröffentlichung der Städt. Waſſer⸗, Gas⸗ und Elektrizitätswerke bezüglich der „Schwarzarbeiter“, wonach nur die Inſtallateur⸗ meiſter Reparaturen und Neuanlagen vornehmen dürfen, iſt folgendes zu ſagen: Schwarzarbeiter, die doch auch die Geſellenprüfung beſtanden haben, wer⸗ den mit hohen Strafen belegt, wenn ſie in der Not der Zeit kleine Reparaturen vornehmen und bedeu⸗ tend billiger und ſchneller die Arbeiten ausführen als die Meiſter ſelbſt. Demgegenüber möchte ich im Intereſſe der arbeitsloſen Inſtallateure der Direk⸗ tion der Werke ans Herz legen, nicht ſo ſcharf gegen die Arbeiter vorzugehen, da nachzuweiſen iſt, daß ein Prüfungsbeamter vom Gaswerk eine Anlage in einem Neubau beanſtanden mußte, die von einem Inſtallateurmeiſter ausgeführt wurde. Die Leitung mußte auf Koſten der Mieter anders gelegt wer⸗ den. Zu welchen Unzuträglichkeiten würde es füh⸗ ren, wenn man in größeren Betrieben, in denen doch faſt alle Tage Reparaturen vorkommen, zuerſt ein Inſtallateurmeiſter gerufen werden müßte. H. K. Anmerkung der Schriftleitung: Es dürfte dem Einſender nicht unbekannt ſein, daß das ſchwer um ſeine Exiſtenz ringende Handwerk mit Recht ſtändig um die Zunahme der Schwarz⸗ arbeit klagt. Die Direktion der Städt. Waſſer⸗, Gas⸗ und Elektrizitätswerke darf infolgedeſſen nicht getadelt werden, wenn ſie vorſchreibt, daß nur die Inſtallateurmeiſter Reparaturen und Neuanlagen ausführen dürfen. Etwas anderes iſt es allerdings, wenn Fehler, die von einem Inſtallateurmeiſter ge⸗ macht werden, von den Mietern bezahlt werden müſſen. Etwas derartiges braucht man ſich nicht gefallen zu laſſen. Wir ſind auch der Meinung, daß die Direktion der Städt. Waſſer⸗, Gas⸗ und Elek⸗ trizitätswerke ein ſolches Anſinnen nicht ſtellen wird. Hunde im Herſchelbad Am Mittwoch, 30. März, nachmittags 1 Uhr, machte ich, während ich auf die Zubereitung eines Bades in der Abteilung„Wannenbäder 1. Klaſſe“ im Herſchel⸗ bad wartete, mit Empörung die Wahrnehmung, daß ein Herr während ſeines Bades einen Wolfshund mit in ſeiner Badekabine eingeſchloſſen hatte. Auf meinen Vorhalt meinte die Wartefrau naiv,„das ſei ein ſo feiner Herr, der mache nichts Unrechtes mit dem Hund, er wolle den Hund nachher in das Hunde⸗ bad bringen.“ Der Herr ſagte an der Kaſſe des Her⸗ ſchelbades auf Vorhalt, der Hundebeſitzer habe er⸗ klärt, er wolle den Hund anbinden. Ich belehrte die Frau, daß ein„feiner Herr“ einen Hund überhaupt nicht in die Badezelle mitnehme. Es iſt eine un⸗ appetitliche Zumutung gegenüber den nachfolgenden Zellenbenützern, daß erlaubt wird, einen großen Hund, der nachher im Hundebad gereinigt werden ſoll, zunächſt mit in die Badezelle für Menſchen zu nehmen. Man darf hoffentlich erwarten, daß die zu⸗ ſtändige Dienſtſtelle dieſem groben Unfug ſteuert. Ich weiſe es jedenfalls zurück, ein Wannenbad 1. Klaſſe in einer Zelle gerichtet zu bekommen, in der vorher ein badebedürftiger Hund ſich breitgemacht hat. 8. 9 + die Mannhein Die Mannheimer Die vom Stadtrat entgegen dem mehrfachen Pro⸗ teſt der höheren Lehranſtalten beſchloſſene Zuſammenlegung von Teilen der Büchereien dieſer Lehrauſtalten mit der Schloß bibliothek gibt zu den ſchwerſten Bedenken Anlaß. Was heute hei den auf nahezu ein Viertel herabgedroſſelten Budgets der Lehrbüchereien überhaupt noch angeſchafft wer⸗ den kann, das ſind ausſchließlich Werke, die Handbücherei dem täglich aus etwa drei verſchiedenen Wiſſenſchaften unterrichtenden Fachlehrer für kurze Zeit aber raſch und vollſtändig greifbar ſein müſſen. Wenn ſolche Bücher erſt in einer entfernt liegenden Bibliothek beſtellt und abgeholt werden müßten, loo⸗ als bei immer damit zu rechnen iſt, daß ſie gerade von einer der ſieben andern Anſtalten entliehen ſind, ſo iſt dem Lehrer überhaupt ein Disponieren über ſeine Arbeitsmittel nicht mehr möglich. a Da aber die Knappheit der Unterrichtszeit einen ſtrengen Aufbau des Lehrgangs verlangt, ſo würde in der Praxis die Folge die ſein, daß die Fachlehrer zum größten Teil ohne die den Unterricht vertiefen⸗ den und belebenden Hilfswerke auszukommen ſuchen müßten, was eine kaum erträgliche Aushöhlung und Entwertung des Unterrichts bedeutet. Die Anſchaf⸗ fung ſolcher Werke nur durch eine Zentralbibliothet wäre eine nicht zu rechtfertigende Verſchwendung. Sehr große, ſeltener gebrauchte wiſſenſchaftliche Werke aber, die allein für die Verwaltung durch ub Bibliotheksfragen eine Zentralbibliothek in Betracht kommen, können bei den ſo ſtark verringerten Budgets in abſehbarer Zeit überhaupt nicht angeſchafft werden. Es bliebe alſo die Frage, ob etwas dabei ge⸗ ſpart wird, wenn aus den alten Beſtänden der Auſtaltbüchereien ein Teil an die Schloß⸗ bücherei abgeführt werden könnte. Eine Durchprüfung der Anſtaltsbüchereien ergibt nun ohne weiteres, daß dafür nur etwa ein Zehntel jeder Anſtaltsbücherei in Betracht kommt, für alle Anſtalten zuſammen etwa 2500 Bücher. Alle anderen Bücher müſſen als Handbibliothek bei den einzelnen Auſtalten greifbar bleiben. Dieſe 2500 Bücher wer⸗ den z. Zt. für die Stadt koſtenlos voff'den Lehrern der Anſtalten mitverwaltet. Kopimen ſie aber in die Schloßbücherei, ſo müſſen für ſie neue Regale be⸗ ſchafft werden, die Katalogiſierung und Verwaltung erfordert neue Arbeitskräfte, die die Stadt bezahlen muß. Es ergibt ſich alſo: Die Sammlung der etwa 2500 Bücher aus alten Beſtänden bei der Schloßbibliothek macht im Augenblick der Stadt nur neue Koſten. Wir richten darum die Frage an die Stadtverwal⸗ tung, wie dieſe ſchwere Gefährdung der wiſſenſchaft⸗ lichen Grundlage des Fachunterrichts bei ihren höhe⸗ ren Lehranſtalten durch Ueberorganiſation von einer Stadt geplant werden kann, die bisher mit Stolz ſich eine Schulſtadt nennen konnte. Ein Fachmann. Militäranwärter im Zivilleben Viele alte Soldaten haben nach dem Kriege 1870/71 bis zum Zuſammenbruch 1918 mitgeholfen, unſere deutſche Jugend zu brauchbaren Menſchen heran⸗ zubilden. Es waren die Berufsſoldaten, die ſich meiſtens für zwölf Jahre verpflichteten, um nachher in eine ſtaatliche Zivilſtellung einzutreten. Heute werden dieſe Leute verachtet und gedrückt. Aus die⸗ ſer Erwägung heraus erfolgt dieſer Brief an die Oeffentlichkeit. Warum ſtempelt man dieſe Leute zu Beamten zweiter Klaſſe? Haben dieſe Leute nicht dieſelben Rechte im deutſchen Staat wie die anderen auch? Nach dem Ausgang des unglückſeligen Welt⸗ krieges mußten die Militäranwärter überall unter⸗ gebracht werden. Dies geſchah auf verſchiedene Weiſe. In Preußen, Baden, Württemberg hat man bei der Verreichlichung der Reichsbahn für dieſe Leute ein offenes Herz gehabt und ſie in beſſere Stellen über⸗ nommen. Nur im Bereiche des Landes Bayern nicht. Meiner Anſicht nach hat die Militärdienſtzeit als Staatsdienſt zu gelten. Die Militäranwärter müß⸗ ten ohne Prüfungen uſw. in andere Stellen ein⸗ rücken, wenn die Angeſtelltenprüfung abgelegt iſt. Warum geht es bei anderen Reichsſtellen, nur bei der Bahn nicht? Ich richte an unſern hochverehrten Herrn Reichs⸗ präſidenten von Hindenburg die herzliche Bitte, für ſeine altgedienten Frontſoldaten(Militäranwärter) dahin zu wirken, daß das ihnen zugefügte Unrecht, beſonders in Bayern, wieder gutgemacht wird. Wei⸗ ter geht die Bitte an den Herrn Generaldirektor der Deutſchen Reichsbahn ⸗Geſellſchaft(Hauptverwal⸗ tung) in Berlin, die Reichsbahndirektionen anweiſen zu wollen, daß alle Militäranwärter, beſonders in Bayern, in andere Gruppen übergeführt werden ohne Rückſicht auf Prüfungen, denn Alle haben ihre Pflicht dem deutſchen Vaterlande gegenüber treu und gewiſſenhaft erfüllt. Zum Schluß noch eine dritte Bitte an die Reichsregierung und die Länderregie⸗ rungen. Gedenket auch der armen Kriegsopfer. Auch hier muß meiner Anſicht nach geholfen werden. Wieviel dieſer Aermſten warten auf Anſtellung? Ich hoffe, daß dieſe Worte genügen, um endlich einmal nachzuholen, was die ganzen Jahre her verſäumt worden iſt. E, Sch. PPGGGGccGGbbCßbGGGGGGbGTPPGTPbPbGTGTGbPbPbGbPbTVbTPTbPbPbPTVTGTGTGFbVCGVCbTCbFbVbCbCTVTVTVGVTVGCGPTVTPVPVTVTVTVCVTVTVTVTVTVTVTVTVTVTVCVTVTVVPPFPFPUVCVCVCVCVwVwVwVwVwVFVCVFVCVCVCVCVCVCV—.. ̃ ̃˖‚ pp p pp Entlaſtung des Althausbeſitzes Laut Bericht in Nr. 137 der NM. hat der Vor⸗ ſitzende des Haus⸗ und Grundbeſitzervereins, Herr von Au, in einer Mitgliederverſammlung u. a. ge⸗ ſagt, daß mit der 20prozentigen Ermäßigung der Ge⸗ bäudeſonderſteuer doch eine weſentliche Entlaſtung des Hausbeſitzes eingetreten ſei. Dieſer Aeußerung muß ich als Althausbeſitzer widerſprechen. Um ein klares Bild von dieſer„Entlaſtung“ zu geben, füge ich hiermit eine Aufſtellung bei. Es kann ſich hier⸗ durch jeder ſelbſt überzeugen, daß der Althausbeſitzer keine Entlaſtung erhalten hat, ſondern ihm durch die Notverordnung ein großer Verluſt entſtanden iſt. Durch nachfolgende Aufſtellung beweiſe ich das Gegenteil der Behauptung des Herrn von Au. Es iſt eine erhebliche neue Belaſtung für den Althaus⸗ beſitz eingetreten.. Mein Haus hat einen Friedensſteuerwert von 186 500 J. Ab 1. Januar 1932 Mietſenkung(10 der Friedensmiete) 1056.48 J. Bis 31. 12. 1931 betrug der Zinsſatz für meine Hypotheken%. Seit 1. Jan. beträgt er 675, mithin 197 Zinserhöhung aus 38 088% oder 380.88. Dieſer neuen Belaſtung von 1437.36 ½¼ ſteht eine kleine Entlaſtung der Gebäudeſonderſteuer gegenüber. Gebäudeſonderſteuer für das Jahr 1931 4028.40, für 1932 3424.14%, für das Jahr 1932 mithin Ermäßigung 604.26 /, bleibt ein Verluſt gegen 1931 von 833.10 J. So ſieht die Entlaſtung des Althausbeſitzes aus. Ein Althausbeſitzer. Fernſprechzelle für Luzenberg Als Luzenberger fühle ich mich den anderen Bür⸗ gern in den verſchiedenen Stadtteilen gegenüber da⸗ durch geſchädigt, daß auf dem Platz am Bahnhof Lu⸗ zenberg noch keine öffentliche Fernſprech⸗Glaszelle erſtellt wurde. Es iſt dies umſo notwendiger, als auch keine Briefmarken⸗Kaufgelegenheit vorhanden iſt, da die öffentlichen Poſtämter Stadtteil Waldhof oder Ecke Waldhof und Untere Mühlauſtraße je⸗ weils etwa 1,5 Kilometer auseinander liegen. Hof⸗ fentlich wird bald Abhilfe geſchaffen. G. Pfuhlloch als Spielplatz Wer einen Spaziergang in der Rüdesheimerſtraße in der Richtung Feudenheim unternimmt, wird am Ende der ſchön gelegenen Siedlung Käfertal⸗Süd zur linken Hand einen ſcheußlichen Anblick erleben. Die frühere Kläranlage, auch Pfuhlloch ge⸗ nannt, iſt mit allem möglichen Unrat beinahe aus⸗ gefüllt und iſt ein Tummelplatz für alle Arten von Ungeziefer. Schade um die ſchön gewachſenen Aka⸗ zienſtämme. die das Unratsloch auf beiden Seiten abſchließen. Die Siedlung iſt ſeit 1925 dauernd im Wachſen begriffen. Beſonders die Jugend iſt hier zahlreich vertreten. Als Spielplatz dient z. Zt. der viel zu kleine Winzerplatz. Für die angrenzenden Bewohner iſt es natürlich kein Vergnügen, wenn Spielbälle und auch Fußbälle durch die Fenſter oder in die Gärten fliegen. Auch wurde ſchon manche Feuſterſcheibe durch Steine zertrümmert. Daß auch für die Jugend der Platz mit den angrenzenden Straßen nicht ungefährlich iſt, wurde erſt letzthin durch das Ueberfahren eines ſiebenfährigen Jungen durch ein Auto bewieſen. Die Stadtverwaltung würde ſich den Dank der Siedlungsbewohner, die bisher ſtiefmütterlich be⸗ handelt worden ſind, erwerben, wenn die alte Klär⸗ anlage, die nach der Rüdesheimer Verkehrsſtraße zum Schutze der Jugend einzuräumen wäre, als Spielplatz augelegt würde. Die Jugend könnte ſich ungeſtört dem Spiele hingeben, ohne daß die Eltern befürchten müßten, daß ihre Kinder über⸗ fahren werden. Die Unkoſten werden nicht beſon⸗ ders hoch ſein, da der größte Teil der Kläranlage ſchon zugefüllt iſt. Der Winzerplatz könnte dann zur Zierde der Siedlung in eine ſchöne Grünanlage um⸗ gewandelt werden. Ein Anwohner. Abteilungen werben um hr fab Kirchliche Bürgerſteuer Durch die Zeitungen ging die Mitteilung, daß ein Antrag der Kirchengemeinden auf Erhebung einer kirchlichen Kopfſteuer behördliche Genehmigung ge⸗ funden habe. Damit ſchließt ſich auch die Kirche der Tendenz der Notverordnungen an. Bei aller Wert⸗ ſchätzung, die in kultureller und ethiſcher Beziehung von den kirchlichen Einrichtungen ausgeht, muß man ſich doch fragen, ob denn eine ſolche Maßnahme nicht völlig zeitwidrig iſt. Es ſcheint faſt, als ob man der wachſenden Verarmung weiter Volksſchichten nicht das Verſtändnis entgegenbringt, das man gerade von der Kirche erwarten muß, und keinen klaren Blick dafür hat, daß unſere Wirtſchaft und damit die in ihr tätigen Volksglieder außerordentlich leiden. Zur Zeit, in der ein ſtarker Lohnabbau wird, wo von jedem Gewerbetreibenden verlangt wird, die Preiſe herabzuſetzen, wo die noch in der Produktion tätigen Volksgenoſſen bereits bis aufs alleräußerſte mit öffentlichen Laſten bedacht ſind, ſollte man mit ſolchen unverſtändlichen Forderungen nicht hervortreten. Es muß unbedingt gefordert werden, daß die Kirche ſich größere Beſchränkungen auferlegt, als das offenſichtlich bis jetzt geſchehen iſt, weil unter den heutigen Verhältniſſen die Angehöri⸗ gen der Kirche nur zwangsweiſe zu einer höheren Beitragsleiſtung herangezogen werden können. Frei⸗ willig wird niemand bereit ſein, mehr zu bezahlen. Es iſt durchaus bekannt, daß die Kirche große Steuer⸗ ausfälle hat; dieſe hat aber auch der Staat, parallel mit der Verminderung des Einkommens ſeiner Bür⸗ ger. Eine Bürgerin. Laßt weiter Holz fällen! Das Mannheimer Hilfswerk hat am 31. März ſeine ſegenſpendenden Pforten geſchloſſen. Leider wird damit auch der ſchönſte Teil der ganzen Winterhilfe, das Holzfällen im Odenwald, abgeblaſen. Dank einer vorzüglichen Organiſation durften jede Woche etwa 140 Arbeitsloſe Holz fällen. Eiſenbahn und Schiffe brachten das Holz frachtfrei bis nach Mannheim. Das Hilfswerk hat die Koſten für Anlieferung vom Wald bis an den Bahnhof der Verladeſtation getragen. Der Wert des gefällten Holzes betrug im Monat rund 30 000 4. Die Unkoſten beliefen ſich auf un⸗ gefähr 5 v. H. Mit dem Schluß des Holzfällens macht ein„Geſchäft“, das 95 v. H. Gewinn abwirft, ſeinen „Laden“ zu. Das begreift ein gewöhnlicher Menſchen⸗ verſtand nicht. Wieder einmal arbeiten dürfen in der langen, unfreiwilligen Arbeitsloſigkeit, iſt doch ein Zaubermittel. An die Oeffentlichkeit wird hiermit die Anfrage gerichtet: Gibt es keine Mittel und Wege mehr, dieſes gute„Geſchäft“ weiterzuführen? Die Allgemeinheit muß doch die Mittel aufbringen, um die Notleidenden zu unterſtützen. Deshalb ſollte ein Geſchenk von 30000„/ im Monat nicht abgelehnt werden. An das Fürſorgeamt wird der Wunſch ge⸗ richtet, doch das vom Hilfswerk begonnene Werk fortzuſetzen und das geflügelte Worte wahrzumachen: „Nur die Arbeit kann uns retten.“ Einer für Viele. Kennzeichen für Eſſenabgabe Wohl in den meiſten bürgerlichen Familien kommt es vor, daß vom Eſſen ſoviel übrig bleibt, daß wenigſtens ein Hungriger geſättigt werden kann. Die Hausfrau wird zur Wirtin, wenn ſie ſich einen Gaſt einladet, deren es heute zahlloſe gibt. Sie kennzeichnet ihre Gaſtfreundſchaft dadurch öffentlich, daß ſie vor ihrer Tür oder vor einem Fenſter an der Straße ein allgemein vereinbartes Zeichen befeſtigt. Es dürfte doch nicht ſchwer fallen, dieſe Idee zu verwirklichen. Die Hungernden wer⸗ den auf dieſe Weiſe in Kenntnis geſetzt, daß ein Gaſt willkommen iſt. Die Bittgänger brauchen nicht mehr treppauf, treppab vorzuſprechen. So kommt man den Leuten entgegen, indem man ihnen ſchenkt, anſtatt daß ſie. wie bisher darum bitten. A. K. Briefkasten Wir bitten, für den Briefkaſten beſtimmte Einſendungen auf dem Umſchlag als ſolche kenntlich zu machen. Münd⸗ liche Auskünfte können nicht gegeben werden. tung juriſtiſcher, mediziniſcher und Aufwertungs⸗ fragen iſt ausgeſchloſſen. Jeder Anfrage iſt die Bezugs⸗ quittung beizufügen. Anfragen ohne Namensnennung werden nicht berückſichtia/ K. H. Hierfür erhalten Sie in jeder Drogerie ein ent⸗ ſprechendes Fleckenwaſſer. Elſe 95. 1. Richtet ſich nach den Beſtimmungen des Vertrags. 2. Die Mehrwaſſerforderung muß begründet werden. 3. Die Anlage würde Sie in dieſem Falle nichts angehen. 1 Mark für die Treppenbeleuchtung dürfte zu viel ſein. Laſſen Sie ſich die Gebührenrechnung zeigen, daraus können Sie dann leicht den auf Sie entfallenden Teil berechnen. .—4. Wegen der ganzen Erbangebegenheit K. M. 78. ſprechen Sie am beſten beim Amtsgericht vor. 5. Wenn beim Vertragsabſchluß falſche Angaben gemacht wurden beſteht die Möglichkeit der Anfechtung. Wenden Sie ſich an das Mieteinſigungsamt. 6. Vielbeücht verſuchen Sie es mit einer Schadenerſatzklage. 7. Erkundigen Sie ſich mit Unter⸗ lagen bei der Verſicherungsſtelle der Reichs verſicherung im alten Rathaus. 8. Hierüber gibt Ihnen das Bezirksamt genaue Auskunft.— Tücht. Schneiderin reine Seide mit Kunstseicde elegant und solide ——— 2 15 N ter Wer Stoff Stoffkcuf 20 verbif Wecler an diesen 8 und mode nen illig kaufen will, geht zu Hirschlond Doron ist nicht zu rütteln. Wie ernst Hirsch- land seine Aufgabe, den 0 f en, auf- faßt, sieht die Kennefin heute a Reine Wolle, ca. 100 cm brt. d. mod. Sewoebe f. leg. der in I5 versch. Farben Mtr. Bemberg-Waschkonst- Sellenie in einfarbig. u. gemust.. 80 8 seicle co. 89 em breit, fur erügt im nen da: 08 00 1 Woche und Feider in iel. 12 ee 95 ee e farben, Il. Wal“ etet Sporikleider: Mster 2——2¹ Treppenreinigung Foills- faconnẽ Fleur Romeine Zern. 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Wertpapiere des Beamtenfürsorgefonds 1 485 456.— 12. Anteile an Zinsfälligkeiten des Jahres 1932 1493 096,62 233 166 152,27 5 Passiva 1. Aktienkapital 8 10005 000, 2, Kapitalxeservefonds 3 35 ĩ ↄ 3. Reservefonds II. 2.„5 400 000,.— F entdsee 700 000,.— 5. Provisions- und Zinsen-Reserve- und- Vorträge 676 366,69 6. Goldhypothekenpfandbriefe 203 115 254,88 7. Goldkommunalobligationen 7 950 100,.— 8. Deutsche Rentenbank-Kreditanstal 3 772 001,47 9. Unerhobene Zins- und Gewinnanteilscheine und Barabfindungen n 1 ier 1852 945,15 11. Agioreserve gemäß 8 26 HBG. 3 5 17 292,80 12 Beamtenfürsorgefonds s 496 489,75 13. Beamtenunterstützungsfonds„ 6790,20 14. Anteile an Zinsscheinen zum 1. April 1932 1 720 313,85 15. Gewinn einschl. Vortrag aus 1930 5 624 978,88 233 166 152,27 Die Dividende für 1931 mit 5%(Schein 1931 oder Nr. 7) N 10*. 11„ 60/ 70„. 51.50 22 Pfü.-Emer Salzgurken,„ 8010,„.50 5— frei Mannheim Heidelberg 2888 Gurken Dension od. 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Kasse, fremde Geldsorten und fallige Zins- und Dividenden- ens 13 376 655 69 Guthaben bei Noten- und Ab- rechnungs-(Clearing-) Banken 68 363 630 75 Schecks, Wechsel und unver- zinsliche Schatzanweisungen 251 328 963 03 Nostroguthaben bei Banken und Bankfirmen mit Fälligkeit bis zu 3 Monaten 61 535 308 06 Reports und Lombards gegen börzengängige Wertpapiere. 44 374 728 82 Vorschüsse auf vorfrachtete oder eingelagerte Waren 135 752 162 08 Eigene Wertpapiere 60 942 768 23 Konsortialbeteiligungen 18 769 016 36 Dauernde Beteiligungen bei anderen Banken u. Bankfirmen 10 943 032 47 Debitoren in laufend. Rechnung 670 648 385 53 Bankgebsu de 31 700 000— Sonstige Immobilien 11 100 000— Vortechnungsposten m. Filislen und Depositenksssen 1414 846 47 Abrechnungskonto mit Barmer Bank-Vorein Hinsberg. 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Jahrhundert Kaum ein Tag vergeht, ohne daß die italieniſche Preſſe meldet:„ein etruskiſches Grab entdeckt“ oder: „eine antike Statue gefunden“ oder:„großer Vaſenfund dort und dort“ oder:„ein neues Bild des Meiſters X. entdeckt“ und was dergleichen Mel⸗ dungen mehr ſind. Kein Tag vergeht in Italien, ohne daß ſich die italieniſchen Muſeen und Alter⸗ tumsſammlungen bereichern. Denn die Preſſe kann ſelbſtverſtändlich nur das wichtigſte melden, wäh⸗ rend die Oeffentlichkeit von vielen Funden erſt dann erfährt, wenn dieſe in die Muſeen aufgenommen wor⸗ den ſind. Selbſtverſtändlich berichten die glücklichen Entdecker, die Gelehrten, über ihre Funde. Aber nur ſelten in der Tagespreſſe, ſondern in ihren Zeit⸗ ſchriften, in den Sitzungsberichten der Akademien und ſo weiter, die das große Publikum nur ſelten zu Geſicht bekommt. Und es gibt eine Reihe von ita⸗ lieniſchen Archäologen und Kunſthiſtori⸗ kern, die überhaupt geſchworene Feinde jeder Oef⸗ fentlichkeit ſind, die ihre Entdeckungen niemals oder erſt nach Jahren veröffentlichen, andererſeits aber auch keinen Menſchen an ihre Schätze heranlaſſen. Gegen dieſe Publikumsfeindlichkeit ge⸗ wiſſer Altertumsforſcher hat ſich vor einigen Wochen. in Italten ein wahrer Sturm erhoben. Anlaß: Pro⸗ feſſor Majuri, der Ausgräber von Herkulaneum, Hatte einem engliſchen Journaliſten Photos ſeiner Ausgrabungen zur Verfügung geſtellt, die er der italieniſchen Preſſe verweigert hatte. Entfeſſelt hat den Sturm Ugo Ojetti, der berühmte italieniſche Kritiker. Und dieſer Kampf iſt Maiuri und anderen ſehr ſchlecht bekommen. Die Regierung hat größere Publizität verſprochen. Und will ſchon im April ſehr gründlich mit dieſer Publizität, die ja auch im Inter⸗ eſſe der Fremdeninduſtrie liegt, den Anfang machen. Und zwar mit einer Ausſtellung in Rom. Mit einer Ausſtellung, die einzigartig ſein wird. Denn ſie wird alle oder wenigſtens einen ſehr, ſehr großen Teil der Neuerwerbungen zeigen, die die ita⸗ lieniſche Kunſt⸗ und Altertumsverwaltung im letz⸗ ten Jahrzehnt gemacht hat. Sei es nun durch Aus⸗ grabungen, ſei es durch glückliche Ent deckun⸗ Griechisch-römischer Sarkophag aus der Gräberstadt von Ostia. II. vorchristl. Jahrhundert. gen in alten Magazinen, in Kirchen und Klöſtern, durch Neuerwerbungen. Auf dieſer Ausſtellung wird man vieles ſehen, was bereits in den Muſeen aus⸗ geſtellt iſt, ſei es auch nur in ſchwer zugänglichen Provinzmuſeen, aber auch vieles, was bisher nicht öffentlich zugänglich war, entweder weil der Raum für die Aufſtellung fehlte oder weil die Entdecker ein Geheimnis daraus machten. Eine Ausſtellung alſo, die ein Muſeum iſt. Und zwar ein ſehr abwechſlungsreiches Muſeum. Was es enthält, wird ſo vielfältig ſein wie die Kulturen, die auf dem überreichen Boden Italiens einander folgten, ſo verſchteden von einander wie die tauſend verſchiedenen Künſtlertemperamente, die dies Kunſt⸗ dem anderen an den Straßen entſtehen und zogen ſagte man mir. Sie kamen wie Sand am Meer viele (Von unſerem römiſchen Vertreter) land hervorgebracht. Da werden wir wie die protoſardiſchen Weihgeſchenke aus Bronce: ſeltſame Bildwerke einer vor geſchichtlichen Zeit, einer geheimnisvollen mediter⸗ ranen Kultur, die vor den Griechen und Römern im Mittelmeer herrſchte. Sie ſind jüngſt unweit von Cagliari gefunden worden. Dann Meiſter⸗ werke griechiſcher Künſtler, die auf italie⸗ niſchem Boden arbeiteten, wie den weiblichen Kopf Dinge aus Bajae bei Neapel, der noch der allerbeſten Zeit, nämlich der zweiten Hälfte des fünften vorchriſtlichen Jahrhunderts angehört. Oder griechiſche Va ſen, wie die aus Spina im Po⸗Delta, die dem Mitſeum von Bologna gehören. Vaſen aus Neapel und Apulien, aus Kalabrien und Sizilien. Darunter herrliche Stücke des Camarina⸗Typs, wie ſie 25 bei Syrakus gefunden wurden. Dann Werke, in denen Griechiſches und Rö⸗ miſches eine ſo vollkommene Verbindung miteinan⸗ der eingeht, daß daraus ſchon in lateictiſcher Zeit etwas entſteht, was wir als nachantik, als italieniſch empfinden. Wie der Puttenſarkophag aus Oſt ta, der uns an Donatellos Florentiner Dom⸗ kanzel erinnern mag. Schließlich rein römiſche Werke, wie den Kopf des Mars vom römiſchen Auguſtusforum. Aber auch Werke des Mittelalters, der Renaiſſauce, des Barock und der Neuzeit. Unter den Werken des Mittelalters ragen beſonders zwei Madonnendarſtellungen hervor. Eine Holz ⸗ plaſtik aus dem Puſtertal, alſo aus deutſchem Kulturgebiet, die dem 13. Jahrhundert angehört, und eine Madonna auf Goldgrund aus den Abruz⸗ zen, wahrſcheinlich ein Werk des Cola dell' Amatrice, eines der bedeutendſten Künſtler, die in der zweiten Hälfte des 14. Jahrhunderts in jener wenig be⸗ 8. ſehn, kannten Gebirgsprovinz gewirkt haben. Dazu hundert andere Koſtbarkeiten: ein Schatz, ſo reich, wie ihn vielleicht nur das reiche Italien in zehn Jahren zuſammenbringen kann. Madonna auf Goldgrund aus den Abruzzen. scheinlich von Cola dell' Kmatrice. des XIV. Jahrhunderts. W ahr Jweite Hälfte Protosardisches Weihgeschenk(Stier), vielleicht phönizischen Ursprungs, aus den jüngsten sardischen- Ausgrabungen. 5 N Chianti Von Haus Friedrich Bluuck Dickbäuchig hebt ſich die Flaſche Chianti vor mir. Sie ſteht nicht eigentlich auf dem Gartentiſch Emilia Biancas, ſie hat ſich leicht darüber gehoben; das dunkelblaue liguriſche Meer, das ſie ganz umfängt, läßt ſie ſchweben, je mehr es zum Abend dämmert. Nicht daß mein Blick trübe wäre, nein, es iſt die ur⸗ alte Zauberei dieſer ſüdlichen Dämmerungen, die alles ins Unwirkliche rücken— ſelbſt die Flaſche, unter der der Tiſch zu wandern ſcheint. Hinter mit der Lärm des Albergo, in der ich zur Nacht weilen werde. Wer hat das Wort Albergo doch erfunden? Landsknechte und Hand⸗ werksburſchen brachten es vom Norden herüber, Jahrhunderte hier entlang. Und wollten Herberge und Wein und Wege, ließen ein„Albergo“ neben den uralten Zug der Menſchen nach Süden, den gleichen, um deſſentwillen auch ich— ein Sandkorn im Wehen der Völker— hier an der liguriſchen See ſitze und meinen Zins an Emilia Bianca zahle. Lautlos, ohne Atemzug, liegt das Waſſer da. Die Wege, die ſich dunkel und dumpf an den Hügeln der Levante entlang winden, ſcheinen voll grauen Be⸗ wegens. Es iſt, als wanderten noch immer blaſſe Züge der Erinnerung den Weg der Jahrtauſende, ohne Aufhalten, ohne Beſinnung, ohne Frage des Warum nebelhaft dem Süden zu.„Schleuder⸗ kraft des Volkstums“ nennen die Gelehrten dieſen unzähmbaren Trieb in die Ferne. Sonnenwunſch war es, die eine Welle nach der an⸗ dern in dies Landbecken herüber ſchlagen ließ: feind⸗ lich und hungernd, als die Etrusker von Norden, als die Lombarden von der Niederelbe und die ſchwä⸗ biſchen Staufer einbrachte— friedlich zahlend, als der ewige Zug der Wanderer in dies Land zu ſtrö⸗ men begann und die Albergos ſchuf. Kein Lüftlein über dem Meer, das träg, unbewegt, in dunkel ſchillernden Farben einſinkt. Fern noch zwei rote dreieckige Segel, die ihr Leuchten bewahr⸗ ten und am Rand des Ufers ein ſchweifender Streif, der die Helle anzog. Von Licht zu Licht des Hafens ein paar Lieder, dann ein verklingendes Kirchglöck⸗ lein, das raſch wie ein Tänzer durch die Straßen ſchwingt und mich unruhig macht. Habe ich dies Bild der Landſchaft nicht geſucht? Was bleibt wie ein Unfriede wach? Palmen ſind über mir. Drüben unter der Lampe auf der Mauer ſpielen die Feuerbachſchen Jungen ihre Karten aus, blauſchwarz ſind die Farben von See und Himmel, wie ich ſie niemals da oben ſah. Und der Lorbeer duftet, und die Orangen blühen betäubend ſtark— waxtete ich nicht darauf? Ach, als ich ging, waren die erſten ſchneeweißen Obſtblüten aufgeſprungen. Mein Blick geht über den Hafen zu den ſtaubgrauen Olivhügeln. Hätte ich jetzt einen Kirſchzweig hier, wie gern würde ich dieſe frem⸗ de Schwüle fahren 7 laſſen, nach der ich 5 mich ſehnte. Unfriede 5 iſt um mich, ein i ſchlechter Dank! 5 Schwerkraft der Hei⸗ mat? Ich gieße mir lächelnd das Glas voll und will wieder der bunten verwir⸗ renden Muſik der Mole nachlauſchen. Aber ich bleibe nicht dabei. Ich ſehe voll Unruhe den Zug der Sonnenſüchtigen nach Süden und möchte wiſſen, ob ſie meinen Undank teilen. Da wie ich lange ins däm⸗ mernde Grau ſchaue, iſt mir tröſtend, als ſtrömte jenem Zug eine audere heim⸗ wandernde Schar ent⸗ gegen, blaſſer, müder, aber die Augen voll Werbens, das ſtärker— iſt, als alle Blicke Sardische Ausgrabung: ſonnenwärtsd— Un⸗ Männliche Figur friede? Fiſche jagen ſich im Waſſer, zwei⸗, dreimal ſpringt ein gehetzter Schwarm über die dunkelblaue Fläche und trübt ſie. 5 Mein Auge hebt ſich zu den Heimkehrern, geht über die wandernden Straßen zu den Bergrteſen, die einfarbig dunkel werden und bei Tage gnadenlos nackt und ſteinern blinken. Und mir iſt, als wüchſe nach meinem Wunſch ſchon ein grüner Wald dar⸗ über hin, der im Winde rauſcht und ſchwere duftende Arme breitet, und ich wäre mit jenen, die umkehrten, wieder unter ſeinem heilenden Schatten Unfriede? Ach, Heimweh iſt es! Im Kampf mit der Jama Der letzte Tanz mit Jvar Kreuger 1 Ben Honia Henie, Weltmeiſterin im Eiskunſtlauf Nein, was ich dieſes Jahr alles angeſtellt habe Faſt jeden Morgen ſehe ich, ſobald ich die Zeitung aufſchlage, irgendeine neue ungeheure Sache, die ich erſt geſtern begangen haben ſoll. Wenn jemand ein⸗ mal alles zuſammenſtellen wollte, was er ſo über mich findet, meine eigenen Eltern würden mich nicht wiedererkennen. Danach wäre ich ein richtiges kleines Scheuſal. Beſonders ſchlimm ſind darin die amerika niſchen Reporter. Die fallen in Schwärmen über jedes Schiff her, das in Newyork landet, und machen je nach ihrem Eindruck aus den Berühmt⸗ heiten an Bord entweder ganz kleine, häßliche Menſchen oder ganz große, ſtrahlende Sterne. Ich bin ja ſchon mehrere Male drüben geweſen und habe oft lachen müſſen, wenn ich geſehen habe, was ſie dort in ihren großen Zeitungen mit mir ange⸗ ſtellt haben. Zunächſt das Alter! Wie alt ich wirklich bin, das verrate ich natürlich erſt recht nicht. Aber es gibt da ganz erſtaunliche Schätzungen. Lange, lange Zeit hindurch hat man mich ſozuſagen als Säugling be⸗ handelt; und dann behaupteten andere wieder, daß ich mindeſtens um ein Dutzend Jährchen älter ſein müſſe als ich ausſehe. Ich will beiden Parteien nur ſopiel ſagen, daß ich mit jedem Tag vierundzwanzig Stunden älter werde e In der kurzen Zeit meines diesjährigen Auf⸗ enthalts in Amerika— in weniger als zwei Mo⸗ naten— hat man mich nur dreimal verlobt, ohne daß ich etwas davon weiß. Natürlich waren es alles reiche, ſchöne berühmte Männer, meine Bräu⸗ tigams, alles gute Partien! Aber gleich drei, und in der knappen Zeit zwiſchen dem 20. Januar und dem 4. März, die außerdem mit dauerndem Trai⸗ ning und ſchweren Konkurrenzen mehr als ausge⸗ füllt war— das iſt denn doch ein bißchen viel. Es waren das übrigens nicht die erſten, die ein vor⸗ eiliges Gerücht mir als Ehegatten auser⸗ ſehen hatte; alle halbe Jahre ungefähr finde ich in der einen oder amderen Zeitung eine Meldung, wo⸗ nach ich mich verlobt habe, und zwar zum Teil mit mir völlig fremden Leuten. Eigentlich ſollte immer mit einem kräftigen Dementi dazwiſchengefahren werden. Aber mit Kanonen ſchießt man nicht auf Spatzen; außerdem ſind die falſchen Nachrich⸗ ten meiſt die hübſcheſten und intereſſanteſten— ich ſelbſt bin jedenfalls immer ſehr geſpannt darauf, was mir die Zeitung morgen bringt; und ſchließlich glaubt ja jeder Menſch an ein Gerücht erſt recht, wenn es dementiert worden iſt.— f Aber nicht nur roſige und nette Sachen werden erfunden. Einmal, in Philadelphia, tanzte ich mit Vivianne Hulten und Bayer nach einem Schaulaufen noch einmal zu unſerem privaten Ver⸗ gnügen auf der Eisbahn umher, ohne daß wir uns mit Sprüngen und Pirouetten noch anſtrengen woll⸗ ten. Ein netter Amerikaner gab den beiden anderen, die gerade an ihm vorbeiglitten, eine Schachtel Kon⸗ fekt, die Muſik ſpielte den Yankee Doodle, kurz, es war alles hübſch und gemütlich. Und was lefen meine erſtaunten Augen am nächſten Morgen? Da ß ich geſchlagen worden bin und keinen Preis erhalten habe— obwohl ich außer bei der Europa⸗ meiſterſchaft, Weltmeiſterſchaft und Olympiade mie in Konkurrenz auftrete; daß ich meine Sprünge und Pirouetten unſicher und nervös ausgeführt hätte— obwohl ich, wie geſagt, überhaupt keine ausgeführt hatte! Na, dem Reporter wird ſein Chef ein ſchönes Donnerwetter übermittelt haben. aber Senſation hat er doch gemacht, der Geriebene! Nur ganz kurz will ich noch meine Rieſen⸗ honorare erwähnen. Die habe ich auf folgende Art eingeheimſt: Meine Freunde haben ſich drüben an einer„Karneval⸗Tournee“ beteiligt, die nach den Weltmeiſterſchaften in einer Menge von Städten Schaulaufen in bunten Koſtümen ausführte. Mir war die Sache zu anſtrengend, und deshalb ſagte ich ab. Hm, der Manager war in der Klemme. Natür⸗ lich waren die Programme für das Auftreten in Ottawa ſchon gedruckt, der Vorverkauf eröffnet, Plakate und Inſerate und der ganze Tamtam fertig, überall ſelbſtverſtändlich mit meinem Namen, und das ebenſo ſelbſtverſtändlich ohne meine Erlaubnis. Nun, ein amerikantſcher Geſchäftsmann läßt ſich nicht verblüffen. Der Ma⸗ nager murmelte etwas von rieſigen Gagenforderun⸗ gen— und eine neue Senſation war fertig.— Aber es gibt auch intereſſante und ſenſationelle Wahrheiten; die finden die Reporter aber nicht ſo leicht heraus. Ich hätte ihnen etwas über die letz ⸗ ten Stunden Jvar Kreugers erzählen können.. An Bord des Schiffes, mit dem ich am 4. März Amerika verließ, befand ſich auch der Zünd⸗ holzkönig. Wirklich, ein ſehr netter, lieber Menſch. Beſtimmt hatte er an Bord des Schiffes noch keine Selbſtmordabſichten. Er war ein ſo guter Geſell⸗ ſchafter, ein ſo amüſanter Erzähler! Noch am Abend vor unſerer Ankunft in Europa tanzte ich mit ihm und er war genau ſo unterhaltend und gut ge⸗ launt wie ſonſt. Am nächſten Tag erſchoß er ſich. Ganz plötzlich muß der Ueberdruß, der Nervenzuſam⸗ menbruch gekommen ſein. Der Frühling iſt da, er iſt ſelbſt für einen Eis⸗ läufer eine angenehme Jahreszeit— es geht wieder nach Hauſe. Seit Auguſt bin ich nicht mehr zu Hauſe geweſen, und vielleicht erkennen mich die Leute dort nicht mehr. Meine drei Verlobungen werden ſie auch etwas erſchreckt haben. Hoffentlich ziehen die Zei⸗ tungsenten nicht mit mir gen Norden! Was dieſe braven Tiere in der nunmehr beendeten Saiſon aus⸗ gefreſſen haben, das ſei ihnen verziehen. Vielleicht fahre ich im Sommer nach Los Angeles zur Sommer⸗ olympiade; dann mögen Amerikas Reporter ruhig wieder ihre gelungenen Streiche ausführen! April, April! Die epochemachende Erfindun des neuartig betriebenen Motorrads iſt natürlich nicht gemacht worden. Stellen Sie ſich einmal feuerſicheres Nitroglycerin vor.— Allen jungen Damen auf dem ganzen Erdenrund können wir weiterhin die freudige Mitteilung machen, daß der ſchöne, junge und ſchlanke Thronfolger Englands noch immer ſein Herz nicht vergeben hat und auch Cilly Außem hat noch nicht ihren Exwählten ge⸗ funden und bleibt damit weiter dem deutſchen Tennisſport erhalten ö e 8 * VCVCTVVTVVTVVVT 17. Seite Nummer 189 Neue Mannheimer Zeitung Souniags⸗Ausgabe bril 1932 5 ma Weil mein Kunde 1 4 . nicht weiter abzabten hol van Hindenburg Billi— kann, gebe neuwertig. 0 0 ig 8„Anin 5 Nadlio Apparat Wegen Umzug 1 U 1 1 9 8 Bronzen u. Porzellan, A f neuesten Prob, trenn Bllder, Stiche. 5 Wahlverlauf Nge Oe ſtellt 1 ſcharf, z. 150 Mk. ab, a 5 1805 5 1 dib ber onnershotet. 18 4 St. alles im zum a Set ung Anſchaff.⸗Koſten, auch Samstag—7 955 iche, die ich auf Ab zahlung. Ang. 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Einrichtung: Walter Unruh Anfang 19 Uhr Ende nach 22.45 Uhr . Pers onen: Stimme des Herrn Hans Godeck Raphael Fritz Schmiedel Gabriel Hans Simshäuser 0 5 98 5 Michael Gustel Römer-Hahn 1 F Willy Birgel 5 Fears 4 E in allen Abteilungen unseres Hauses. Ganz eie ſt 0 ner Hans Simshäuser 85 e, Sg, Pale Senne Wronker-Preise für alle Artikel des täglichen 80 5 18 Titz Schmiedel 0 Raoul Alster U Ih 1 im Versch.. N Siebel Hans Finohr Bedarfes. Wir helfen hne 2—— 2 15 Joseph Offenbach 6 Veehe Aen. den Umzug erleichtern. 05 8 Margarete Annemarieschradiek 5 — 75 1 Ziegler K* 5 eschen Martha Zifferer N 1 Valentin Karl Marx Volantgardinen 3 15 852 175. 8 99 1 35 Böser Geist Ellen Wia 50 cm breit, mit farbig. Volant Mtr.* SOiſferstoff mit Einse tz u. Frese Mr. 2 4 5 1 91795. De abends 8 Uhr, Musensaal Naydn- Gedenkfeier anläßlich des 200. Geburtstages des großen Homponisten, im Rahmen des 7. Akademie- Konzerts Beitung: Generalmusihdirektor Professor Hermann Abendreih wem a. Ku. 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