ee Im N 1 F J. 4 8 2 — 2 . * 2 — 2 * 5 * 1 2. — 2 e — — 8 2 2 8 2 . 8 * — 1 * 8 2 8. Sette 7 Nummer 167 Nene Mannheimer Zeitung 7 Morgen⸗Ausgabe Jeſt der Junghandwerker Der„goldene Boden“ des Handwerks iſt ſeit den Jahren der Wirtſchaftsdepreſſion fragwürdig ge⸗ worden. Die mangelnden Aufträge bringen beſon⸗ ders den handwerklichen Nachwuchs in Schwierig⸗ keiten, weil ihm das Lernobjekt und die Möglichkeit der fachlichen Vervollkommnung fehlt. Da ja nun aber die fungen Handwerker— leider— viel Zeit Haben, ſuchen ſie dieſe zu nützen durch Bildungs⸗ arbeit. Vor fünf Jahren hat ſich im Mannheimer Schneidergewerbe eine Junghandwer⸗ ker vereinigung gebildet, der zuerſt nur Meiſterſöhne angehörten, die ſpäter aber durch den Anſchluß an die Reichsbewegung der Junghand⸗ werker auch alle jungen Fachleute nach der Lehrzeit aufnahm. Am Samstag beging dieſe 778 7„Vereini⸗ gung der Jungen“ ihrfünftes Stiftungs⸗ feſt im Rahmen eines kleinen Feſtes in den Ger⸗ maniaſälen. Die Unterhaltung war aber nicht Hauptzweck, ſondern die Vorführung von Anzug⸗Modellen, die von Mitgliedern der Jung handwerker gefertigt wurden. Mehr als zehn tadellos gearbeitete Herren⸗ anzüge hingen über den Ständern. Die Mode von 1832 präſentkferte ſich den kritiſchen Augen der Alt⸗ Handwerker, die an dieſem Abend ebenfalls anweſend waren. Die Modelinie ſchreibt die Betonung der Taille auch bei Herren vor. Tadellos ſchmiegten ſich die vorzüglich behandelten Stoffe dieſem beinahe ein wenig koketten Modegeſetz. Von dieſen Facharbeiten, unter denen ſich auch zwei Mäntel befanden, werden bei der Modellvorführung des Alt⸗Handwerks einige ausgeſtellt. Wie ernſthaft dieſe funge Gruppe ihre Berufs⸗ ziele verfolgt, ging aus dem Begrüßungsreigen her⸗ vor, der vor Beginn des Feſtes durch die Ehrengäſte erfolgte. 5 Der erſte Vorſitzende, Herr Hans Müller, gab einen knappen Rückblick über das Werden und Wollen der Vereinigung. Die Beachtung bei der Fachbehörde iſt bereits er⸗ reicht, was Syndikus Schmidt von der Handwerks⸗ kammer beſtätigte, der dem Handwerk auch eine ſtraffe Organiſation anempfahl, in der die Jung⸗ handwerker eine Kerntruppe darſtellen. Da die fach⸗ theoretiſche Bildung einen großen Spielraum in der Arbeit der Junghandwerker⸗Vereinigung einnimmt, waren die Worte des Vertreters der Gewerbeſchule, Herr Steidlinger, von Bedeutung; die ſchuliſche Arbeit komme gerade in der heutigen ar⸗ beitsloſen Zeit dem künftigen Handwerk zugute. Herrn Hatzenbühler, der Obermeiſter der Zwangsinnung für das Schneidergewerbe, ſprach ſeinen Reſpekt vor der Leiſtung der Jungen aus, was freudiges Beifallsecho fand. Nach dieſen Anſprachen, die alle ihre Reverenz vor der Jugend ausdrückten, kamen deren Ver⸗ treter ſelber zu Wort. Herr Jäger ⸗ Pforzheim Betonte die Notwendigkeit der Qualitätsarbeit, um tm Konkurrenzkampf gegen die Warenhäuſer be⸗ ſtehen zu können. Herr Mack⸗ Ludwigshafen ſprach von der in der Nachbarſtadt gegründeten Junghand⸗ werker⸗Vereinigung, die alle Handwerkergruppen umfaßt, wie in Pforzheim. Noch verſchiedene Be⸗ rufswünſche wurden an dieſem Abend, wo die Oef⸗ fentlichkeit zum erſtenmal in größerem Ausmaß vertreten war, laut; ſie alle drückten den erfreulichen Willen des Nachwuchſes im Handwerk aus, ſich in der jetzigen ſogenannten geſchäftstoten Zeit für eine kommende beſſere auf allen Gebieten vorzubereiten. Das Unterhaltungsprogramm war ebenſo reichhaltig wie die ernſte Seite des Abends. Dieſe ſpielte ſogar in die Feſtdarbietungen herein, wie beim Prolog, vorgetragen von Frl. Agathe Baum, und der heiteren Szene„Die neue Hoſe“. Das vaterländiſche Schauſpiel in einem Akt„Deutſche Herzen“ fand durch das bewegte Spiel der Ver⸗ einsmitglieder viel Beifall. Das Tanzſolo von Frl. Baum zeigte ernſten Kunſtwillen. Ein Dieberſpiel der Herren Müller und Dreher ſowte Frl. Funk ſetzte die Zuhörer durch die launige Ver⸗ wendung alter Volkslieder in fröhliche Stimmung. Der Gebdichtvortrag des Herrn Vörkel bezeugte auch den Sinn der jungen Generation für nachdenk⸗ Uche Kunſtgenüſſe. In„Lebenden Bildern“ konnten sich dann nochmals viele Vereins mitglieder von der „ſchönſten Seite“ zeigen. Zwiſchen den Darbietungen ſtreute die Kapelle (ein Teil von Jatz⸗Matz, verſtärkt durch Herrn Wolf vom Verein] Muſikſtücke ein, zu denen viele Paare tanzten. Als in ſpäter Feſtſtunde Syndikus Schmidt von der Handwerkskammer in einem „Nachtrag“ noch auf die„Frau Meiſterin“ toaſtete, fand dieſe ſinnvolle Würdigung der Mitarbeit der Frau im Kreiſe der Handwerker freudige Zuſtim⸗ mung, zumal die Junghandwerker⸗Gruppe des Da⸗ menſchneidergewerbes anweſend war, ebenſo deſſen Geſchäftsführer Kraus. Zuletzt hielt der Tanz viele noch bis gegen Morgen beiſammen. * Ueber die Verſteigerung der Maimarktplätze im Schlachthof iſt ergänzend zu berichten, daß die Plätze 5 den Verkauf von Brezeln nicht von den ſtän⸗ igen Händlern in die Höhe geſteigert wurden, die 5 in der Lage ſind, derartige Preiſe zu bezahlen. Den Zuſchlag erhielten u. a. zwei Meßreiſende. Montag, 1 April 1982 Wahlſonntag in Mannheim Mannheimer Wahl- Spaziergang Die Stürme und Wetter ſchweigen plötzlich, und der Frühling fliegt hell die Bergſtraße entlang. Alles Graue und Müde des unwirſchen Nachwinters wird ſofort vergeſſen. Es iſt wirklich Sonntag, es iſt wirk⸗ lich Frühling. Wer an Blütenbäumen und Sträu⸗ chern ein wenig nur verweilt, kann die zarten Knoſpen und Blätter ſich entfalten ſehen. Die blauen Bergeswogen des Odenwaldes und der Pfalz locken zu Ausfahrt und Wanderſchaft— ſo wird der Weg zur Wahl ein fröhlicher Spaziergang; und manchen erleuchtet erſt jetzt nach den orkan⸗ artigen Verſammlungsgewittern der letzten Wochen die ſtille Sonne der Selbſtbeſinnung, er ſieht das deutſche Schickſal aller Propagandaphraſen entkleidet; denn ſolch heller fröhlicher Frühlingsſonntag verträgt nur echte tiefe Gefühle. Eine kurze ſchlichte Zwie⸗ ſprache mit den immer noch unzerſtört ſchönen Weſensdingen der Heimat: den Bäumen am Weg, den Saatfeldern vor den Toren der Stadt, den ſtillen Bergen und Hängen—— und alles, alles ſagt noch immer leiſe und gut: dies iſt dein geblieben, die Heimat, das Vaterland—— ſiehe, es erſtrahlt in ſeinem ganzen Glanze: Deutſchland, Deutſchland über Alles Mit ſolch ſanften, gütigen Gefühlen ſchritten wir an die Wahlurne, um nach beſtem Wiſſen und nach innetlichſter Selbſtprüfung durch die Wahl unſer herrlich erſtrahlendes Land abermals in die feſten, ſtarken Hände des Mannes zu legen, der es in Krieg und Frieden trotz größter Nöte und Bedrängniſſe zu bewahren wußte. Wir wollen nicht ſtreiten, ob der jäh auferſtandene Sonnenſchein Hindenburg⸗, Hitler⸗ oder Thälmannwetter bedeutete. Wir wollen nur glauben, daß die Sonne, die an dieſem Schickſalstag der Nation erſtrahlte, von glückhafter Vorbedeutung für die kommenden ſieben Jahre der dritten Reichspräſident⸗ ſchaft iſt. Wir wollen uns über dieſen lichten, leichten Tag hinaus das Herz voll aufgetaner Güte bewahren, und es wird von ſelbſt wieder aufwärts gehen. Der Sonntag des zweiten Wahlganges zeigte lediglich eine Merkwürdigkeit: daß er es ſich nicht anmerken ließ, ein Wahl⸗ ſonntag zu ſein. Sind das dieſelben Deutſchen, die geſtern abend noch in den ſcheinwerferübergrellten Rieſenſälen ſaßen und den letzten überhitzten Wahlreden lauſchten? Sie gehen ſpazieren, ſie radeln, rudern, fußballern, fahren in Auto und Wagen durch die ergrünende Welt unter dem lachenden Himmel. Sie folgen, ohne es vielleicht wahr haben zu wollen, einer echtem Stimme, die ohne Worte tiefer zu überreden ver⸗ mag, als der genialſte Wahlredner: der inneren Stimme, die ſie an die heimatlichen Quellen unver⸗ ſtegbaret Kraft zurückführt. Denn ach, wir glauben fret zu wählen, aber in uns wählt eine mächtigere Gewalt bas, was die Stunde aus ewigem Schick⸗ ſalswirken erfordert. Darum wird es auch allen denen, die noch an den ewigen Hauch über den irdiſchen Dingen glauben, ein Leichtes geweſen ſein, am heutigen Tag dem vom deutſchen Mythos ſchon umwitterten, frommen und lebenstapferen Hin⸗ denburg die Stimme zu geben, dem jede Eiche im Odenwald, dem jeder blühende Baum an der Berg⸗ ſtraße heute geweiht ſchien, den dieſe Sonne un⸗ ſichtbar zum Vater des Vaterlandes krönte.— Mannheim zeigte ſelbſt 5 in den Straßen der„Parteilokale“ ein völlig wahlfieberfreies, frühlingsfriedliches Ge⸗ ſicht. Nur vor den Wahlſtellen finden ſich manchmal ein paar Diskuſſionsgruppen zuſammen, während Wähler um Wähler, Wählerin um Wählerin ſo ruhig das Wahllokal verlaſſen, wie ſie es vor wenigen Minuten betreten haben. Bis zum Nachmittag hatten bereits 70 bis 75 Prozent gewählt. Draußen in den Vororten und den kleinen Städten an der Bergſtraße im allgemeinen der gleiche idylliſche Frieden. Im grellen Sonnenſchein erblaſſen ſchon jetzt an den Anſchlagſäulen die auf⸗ reizendſten Wahlplakate als etwas Geſtriges— die Sonne richtet den Blick aller erwartungsfroh in die Zukunft, die aus den Millionen heute abgegebenen Stimmen ſich hoffentlich ebenſo ſtill und unwetterfrei geſtaltet. Nur an vereinzelten Stellen haben die unentwegt Radikalen noch ſchnell Partei⸗Inſignien an die Zäune oder gar aufs Straßenpflaſter gemalt. Hier und da hatte es einige Papier⸗Hakenkreuze ge⸗ ſchneit, ein paar Propagandafähnchen flatterten da und dort... Am überparteilichſten gab ſich zweifellos eine zaunſchmückende Wahlaufforderung in Schar⸗ hof. Hier ſtand geſchrieben: Wählt Hi Das andere war weggelöſcht. Und jeder konnte nun in Gedanken den Namen Hitler oder Hinden⸗ burg ergänzen. Nein, wirklich— es gab nirgends Wahlſenſationen, ſelbſt noch aus den Spelzen⸗ gärten klangen nur Kinderlachen und friedliches Geſchwätz, überjubelt vom Vogelſang des lichten Tages. H- n. Wahlſtimmen aus ſtiſlen Sälen Leuchtende, morgenglockendurchklungene Stille empfängt uns im Allgemeinen Kranken⸗ haus. Wir ſchreiten über einen langen Gang; un⸗ ſerer Schritte Echo verhallt in dem diſziplinierten Schweigen dieſes großen Hauſes. Auch unſere Kran⸗ ken werden wählen.. Fünf Herren bilden die Wahlkommiſſion, eine Oberſchweſter wirkt als Ver⸗ trauensperſon. Und nun geht es von Saal zu Saal, von Zimmer zu Zimmer. Vor jedem Bett wird halt gemacht. Auf die Bettdecke eines jeden Kranken ſtellt einer der Herren einen vor Sicht abſchließenden Kaſten: ein anderer reicht Wahlzettel und Umſchlag. Und nun kann jeder Kranke unbekümmert und un⸗ beeinflußt, nur ſeinem Gewiſſen und ſeiner Geſin⸗ nung folgend, der Wahlpflicht genügen. Der Wahl⸗ leiter verſieht den Namen des Wählenden mit einem Merkzeichen, ein anderer trägt ihn zur Urne. Bei den Männern wird kaum eine Frage an die Kom⸗ miſſion gerichtet. Mögen auch in den vergangenen Tagen, oder in den ſchlummerloſen Nächten politiſche Geſpräche gepflogen worden ſein, und prallten auch hier noch parteiliche Meinungen hart auf hart, das Letzte und Entſcheidende vollzieht ſich ſtill und ohne Worte. Den Frauen iſt die Angelegenheit etwas auf⸗ regender. Da und dort wird noch um Rat gefragt. Die Oberſchweſter gibt Auskunft und iſt behilflich. Aber immer ohne direkte Stellungnahme zur Sache ſelbſt und unter Wahrung der ganzen perſönlichen Willensfreiheit. Hier wählt eine 89jährige, dort ein junger blaſſer Mann, der eben zwanzig geworden, alle mit der Hoffnung, daß ſie entſcheidend mitge⸗ wirkt haben an dem Geſchick unſeres Vaterlandes. Schweſtern und Aerzte wählen auf ihrer Station. Das„fliegende Wahlbüro“ wandert wei⸗ ter von Saal zu Saal, von Stockwerk zu Stockwerk. Fünf Stunden lang, denn bald iſt Beſuchsſtunde— dann ſollen die Kranken fern der Politik nur die Freude der Gegenwart ihrer Lieben genießen. ⸗d⸗ Der erſte Schritt ins Leben Es iſt heute ein ſeltſamer Tas für unſere Abe⸗ Schützen, die da an Mutters Hand ſtolz dahin⸗ ſchretten. Wie ſind die Augen blank voller Neugier, voll Erwarten all des Wunderbaren! Wie ſind die Herzchen voll zager Fragen. Nimmer ſteßt der kleine Mund ſtill und tauſend und eine Frage gibt es zu beantworten. Die Ränzel baumeln noch ein wenig leer auf dem Rücken und die Federkäſtchen klappern laut. Doch beim Anblick des Schulhauſes mit all ſeinen großen Fenſtern kommt eine große Traurigkeit über die Mutter. Beim Betreten des Schulhauſes weiß ſte, daß ſie ſich ein Stück vom Herzen reißen muß, daß ihres Kindes kleine Seele ſelböſt noch im Halb⸗ dunkel nun nicht mehr ihr allein gehört. Ein wenig müde, ein wenig langſamer geht ſie in das ſtill ge⸗ wordene Haus zurück. Sucht ſie da nicht die Spuren ſeiner Spiele? Hört ſie nicht eben vom Nebenzim⸗ mer ſein helles Lachen? Klopft es nicht eben mit kleinem, ſcheuen Finger an die Türe? Ach nein,— das Kind iſt nicht da. Es ſitzt in dem großen Haus, das eine neue Welt bedeutet. Mit ſei⸗ ner Seele ſaugt es ſich dort an all dem Neuen feſt. Mit zwanzig und noch mehr kleinen Menſchlein ſitzt es nun zuſammen. Nicht alle werden gut gn ihm ſein, nicht mit allen wird es ſich vertragen. Manche werden es unfreundlich oder gar herzlos behandeln. Es wird manches erdulden müſſen, was man ihm lie⸗ ber erſpart hätte, manche Gewohnheit annehmen, die man unter keinen Umſtänden dulden kann. Aber es wird mit blanken, ſtaunenden Augen zum Lehrer aufſchauen und fragen: Was willſt du mir ſein? Biß dn, wie ich dich glaube, der Große, der Kluge, der Gütige, der Gerechte? Und den Lehrer wird es er⸗ ſchauern beim Betrachten der unterſchiedlichen In⸗ dipidualitäten. Aber er weiß ein Mittel, all die Herzchen einzufangen. Er läßt ein Märchen auf⸗ blühen, mitten im Schulzimmer. Die kleinen Blu⸗ menkelche der Seelchen fangen langſam an ſich ihm zu öffnen. Denn leicht und frei geſtaltet heute die Schule den Anfang der Schulzeit. Mit Spiel und Sang, mit Bild und Erzählung führt ſie den jungen, werdenden Menſchen in den Kreis ſpäterer Pflichten. Man ſucht das Leben von der luſtigſten Seite zu zeigen. Ganz allmählich nur geht man vom Spiel zum Lernen über. Kein Wun⸗ der, daß das Kind dann freudeſtrahlend aus der Schule heimkehrt und mit vor Eifer geröteten Wan⸗ Ueberwachung der Ausverkäufe werden gen erzählt, was es da alles Nettes erlebt hat, wie freundlich der Herr Lehrer war alle geſpielt haben, und wie luſtig es geweſen iſt. Dann fühlt auf einmal die Mutter, daß ſie nich mehr gleichen Schritt halten kann mit ihrem Kinde, daß ihr Fuß müder und erdenſchwerer geworden ſſt. Sie weiß, daß von nun an ihr Kind ſeine eigenen Wege gehen will, ihr nur die Pflicht bleibt, darüber zu wachen, daß dieſe Wege die richtigen ſind. Ohne Schmerzen geht das gewiß nicht für die Mutter ab. Sie, die einſt die Hauptperſon war in dem jungen Leben, das ſie ge⸗ boren, ſie wird nun ganz beiſeite geſchoben von all dem Neuen im Leben ihres Kindes, und ſie wird ſich manches Mal vereinſamt fühlen. In dieſen Tagen wird ſie leidvoll erfahren, daß Mutter ſein kein Ruhen in ſicherem Beſitz iſt, ſon, dern ewigem Verzichten gleichkommt. Doch wird das Dichterwort ihr zum Troſte werden:„Wer ſte halten will, dem werden ſie genommen, wer ſie ſich aber vom Herzen reißt, an deſſen Herz werden ſie zurückkehren!“ E. HI. ** Stolz kommt er daher, der kleine Mann, ſo ſtolz, wie er überhaupt nur kann. Schaut hin, wie gut ihm der Ranzen ſteht— ſagt ſelber, ob etwas darüber geht—? Der ſchönſte Tag, den ſeine Augen geſehen, iſt heute, an dem er zur Schule darf gehen. Friſch auf! kleiner Mann mit ſonnenklarem Blick, mache wacker ins Leben den erſten Schritt. Reichert-Heiz mann. Sitzung des Einzelhandelsausſchuſſesz der Handelskammer Unter dem Vorſitz des Vizepräſidenten Michael Robähſchild hielt der Eingzelhandelsaus⸗ ſchuß der Handelskammer am 6. April ſeine zweite Sitzung in dieſem Jahre ab. Gegenſtand der Beratung war lediglich der Entwurf einer neuen Aus verkaufs ordnung, deren Erlaß aufgrund der Nolverorbnung vom 9. März 1982 not⸗ wendig geworden iſt. Die Notverordnung wird zn einer ſtarken Einſchränkung der Zahl und der Dauer der Ausverkäufe führen. Die Befugniſſe der Hau⸗ delskammern bei der Anmeldung, Nachprüfung und weſentlich erweitert. Es wird angeſtrebt, daß die neue Aus. verkaufsordnung nicht nur für Baden, ſondern auch für die angrenzenden bayeriſchen und heſſiſchen Ge⸗ biete einheitlich erlaſſen wird. Switſcherlied der Schwalben Die erſten Schwalben ſind da. Haſt bon ſie ge⸗ ſehen? Geſtern kreiſte eine Schar an der Friedrichs, brücke. Was iſt ihre Heimat? Lieben ſie unſer Land mehr, weil ſie hier ihre Jungen brüten, oder ihre Wahlheimat, die ſie vor dem Tod des Erfrierens bewahrt? Unwillig war Frau Schwälbin über die Dreiſtigkeit der Familie Spatz, vorübergehend belegt hatte, aber auch nur vorüber⸗ gehend. Das Ehepaar Schwalbe hat ſeinen Sommer⸗ ſitz wieder bezogen. Nun flügeln ſie machen Forſchungsreiſen. Wie gern aber kehren ſie unters Dach in ihr Neſt zurück, ins Schwalbenneſt mitten in der Stadt! Ja, wir freuen uns mit ihnen! Wollt ihr wiſſen, wie das Schwalbenlied geht? Ich will es euch ſagen, ſo gut ich es kann. Das Männchen ſingt:„Von braunen Menſchen kommen wir her. Hatten auch dort unſere Freunde; ihr und wie hübſch ſie * —5 2 0 die die Wohnung herum und müßt nicht glauben, daß ſie uns gern ſcheiden lie ßen. Nur ſind ſie es ſo gewöhnt, wie ihr es gewöhnt ſeid, wenn der Herbſt kommt. Sie können uns nicht halten und ſtehen auch und blicken hinter uns her, wenn wir davonreiſen. Sie ſind lebhaft und rufen, viel lebhafter als ihr ſeid, und winken uns Ab⸗ ſchiedsgrüße zu, die wir euch nun mitbringen 1 g Merkt ihr nicht, daß unſer Lied anders klingt? Wir. müſſen uns erſt wieder daran gewöhnen, daß wir goebr⸗ 1 einen es euch deutſch ſingen. Die deutſchen Kirchtürme und 9 efeuumrankten Hausgiebel geben ein anderes Bild als die Pyramiden und die gelben Hütten mit den verſtaubten Palmen in ſengender Habt nur Geduld; unſer Lied wird wieder beutſch und traulich, wenn wir euch morgens im Halb- ſchlummer fingen.“ und Fran Schwalde pwitſchert:„Verſchleterte Mittagsglut. Frauen habe ich geſehen. Sie ſaßen in einſamen Gärten. Manchmal lüfteten ſie den Schleier. Ihre Kinder erzählten ihnen, wie es draußen in der Welt iſt, ſte ſelber dürfen nicht hinaus. Es iſt auch heute noch nicht Sitte bei ihnen. Vielleicht kommt es aber anders. An den deutſchen Herd bringen wir einen Hauch der Fremde mit. Der Deutſche liebt ja das Fremde ſo, darum liebt er wohl auch uns Schwalben. Iſt es ſo?“ Und ein Dichter ſchreibt in ſein Tagebuch:„Die Schwalben ſind wieder da. Mir iſt, ich wäre mit ihnen weit fortgeweſen und nun heimgekehrt. Habe ich geträumt? Der Frühling 2 uns die Schwalben neu geſchenkt.“ H. * Freiwilliger Tod. Ein Verwaltungs⸗ inſpektor von hier hat ſich im Karlsruher Be⸗ zirksgefängnis, wo er wegen politiſcher Vergehen in Unterſuchungshbaft ſaß, nachts erhängt. * Freiburg i. Br., 10. April. 4 0 im Markgräflerland konnten an verſchiedenen, ins⸗ beſondere älteren Rebſtöcken Froſtſchäden feſt⸗ geſtellt werden. Glücklicherweiſe ſind nur verein⸗ zelte Stöcke dem Froſt zum Opfer gefallen — Im Breisgan 2 Kan, Tannin Mu ORO ae z 5 0 repariert unter Nit 25% Extra-Qabatt: W 4 Nit 25% Extra-Nabatt: U; FFFFFPVVCVVVCVVVVVVVVVVVVVVVVVVVVVVVVTVV———VTV——VVV——AAAAA 7 ẽ ũꝗꝙ⁵bdwdwdddGddõdãdꝓdſdã e Zeiger 30 5 un zer Ein Posten Schlafdecken 55 Ein Posten Tischdecken, Diwandecken, n tells rrit klemen umbecdeufencden Feuern! UERNANN GoObe lire urαd Kunsfseide das 4. 195 8 Treppen. i sen Sie vert Vebereus vorfeibeffe ENHre-Anebofe: Fü 0 8 Dedbereus vorfendeffe Extfrea- Angebote: Nee ie u Di von. crolee Fieckksper. ſetzen. Aufbügeln: b 2 333 8 TTT 1123 W 1 Nahe-Tneh. bein Maro, 38 See 865„ HAHElrt e eee ee 1 8 a Bee e 5. AN De.AHHEN eee 58 WF edi ss ae eee, S tät . r 3 8. 38„ Mr..10, 95 5 1 82 Seen 15 r. 8 1. —(Bismarckplatz. Sn 5 n ſſt. daß geht ſt die e ge⸗ n all d ſich daß ſon⸗ wird er ſte e ſich n ſie H. ie ge hrichs⸗ Land ihre ierens er die hnung rüber⸗ mmer⸗ n und en ſie enneſt ihnen! geht? Das mmen ihr n lie⸗ wöhnt nicht s her, rufen, 3 Ab ingen 2 Wi ß wir te und Bild tt den — n wir Montag, 11. April 1932 April! Was is des for en närriſcher'ſell Der launiſche Monat April, Do ännmert ſich oft des Wetter ſo ſchnell, So ganz wie's der Schote als will. Spewe noch Sunneſcheiln) ſchtrahlend un hell, Die Welt voller Friehling un Wunner, Uff eemol als wär mer drin in der Höll, Gewitter mit Blitze un Dumner, Mer meent as die Welt ging unner. Uff Reje folgt Sunneſcheiln) und uff April Der Wonnemonat, der Mai. S' werd beſſer endlich, Herz ſei ſchtill, Die ſchlimm ſchte Zeit is vorbei. Des Friehjohr ſchpuckt ſchun im Blut wie närrſch, Jetzt, Menſch, heer uff zu brumme, Es juweln die Vöchel, es klappern die Schterch, Biene im Blietemeer ſumme: S' werd beſſer der Friehling 18 ku mme! G. J. Dletrich, Heidelberg. 5 N Die Evang. Nirchendienſtnachrichten. Durch Ent⸗ ſchließung des Ev. Oberkirchenrats wurden ver⸗ ſetzt: Die Vikare Fritz Kauf in Niefern als Pfarrvikar nach Oberſchefflenz, Bertold Kühle⸗ wein in Freiburg als Vikar nach Baden⸗Weſt, Erich Leinert in St. Georgen als Vikar nach Karlsruhe(Schloß⸗ und Mittelpfarrei), Wilhelm Wachter in Freiburg als Pfarrverwalter nach Fahrnau, Herbert Wettmann in Freiburg(Stu⸗ dentenſeelſorgerſtelle) als Vikar zur Chriſtus kirche, die Pfarrkandidaten Karl Heinrich zur Verſehung des Vikariats nach Dinglingen, Wilhelm Krempel zur Verſehung des Vikariats nach St. Georgen und Hans Renner zur Verſehung des Vikariatsdienſtes nach Niefern.— Entlaſſen aus dem Dienſte der Ey, Landeskirche wurde Pfarrkandidat Theophil Hettinger, zuletzt in Vogelbach.— Als Spar⸗ maßnahme hat die Evang. Kirchenregierung be⸗ ſchloſſen, daß das Evang. Pfarramt der Kirch⸗ lichen Volksmiſſion in Baden mit dem Sitz in Heidelberg mit Wirkung vom 1. April 1932 an nicht mehr beſetzt wird. Neueröffnung bei Landauer Am Samstag nachmittag erfolgte die Eröffnung der renovierten Räumlichkeiten der früheren Firma Brüder Landauer AG., Q 1(Breiteſtraße). Das Unternehmen iſt, wie wir meldeten, auf Herrn Walter Landauer übergegangen. Die renovierten Räumlichkeiten machen einen ſehr gediegenen Eindruck. Vor allem iſt es der helle Farbenton, der ein freundliches Ausſehen verleiht. Durch Herausnahme von Wänden— das Haus war vor dreißig Jahren noch ein Wohnhaus— erfuhren verſchie⸗ dene Verkaufsabteilungen eine bedeutende Vergrößerung. Ueberhaupt wurde von den Architekten Marx u. Wag⸗ ner unter beſter Ausnutzung der gegebenen Verhältniſſe in allen Stockwerken ſehr viel Bewegungsfreiheit geſchaf⸗ ſen, ſo daß ſelbſt bei Maſſenandrang das Verkaufsgeſchäft ſich ruhig abwickeln wird. Die großen Schaufenſterauslagen und die in allen Stockwerken und Nebenräumen ausge⸗ ſtellten Waren beſtätigen die Abſicht des neuen Firmen⸗ inhabers, durch reiche Auswahl die alte Kundſchaft wieder zu gewinnen. Vor der Eröffnung fand eine Beſichtigung des Hauſes ſtatt, wozu Geſchäftsfreunde und die Vertreter der Preſſe ein⸗ geladen waren. Der neue Firmeninhaber, Herr Walter Landauer, begrüßte die Gäſte mit der Verſicherung, daß es ſein Beſtreben ſein wird, das Geſchäft nach den gleich ſoliden Grundſätzen wie bisher fortzuſetzen. An die Begrüßung ſchloß ſich ein Rundgang durch das Haus. Im Parterre befinden ſich Weiß⸗ und Baumwollwaren, Kleider und Seidenſtoffe, Kurz und Modewaren. Im erſten Obergeſchoß ſind die Herren⸗ und Damenwäſche⸗Abteilung mit Herren⸗ und Damentrikotagen, ferner Handarbeiten, Teppiche und Linoleum. Im zweiten Obergeſchoß wurden die Damen⸗ und Kinderkonfektion und die Abteilung für Wollwaren, Gardinen, Decken und Kinderwaren unter⸗ gebracht. Auch das Aeußere des Hauſes hat zur Eröffnung einen neuen Anſtrich erhalten. Neue Mannheimer Zeitung/ Morgen⸗Ausgabe 7. Seite/ Nummer 168 Der Hund im Dienste der Menſchheit 8000 Perſonen beſuchen die Austellung in der Rhein-Neckar-Halle Am frühen Sonntagmorgen war es in der gro⸗ ßen Ausſtellungshalle ſchon lebendig. Die Einlieſe⸗ rung der Tiere wurde beendet. Um halb 10 Uhr be⸗ gann das Richten. Auf dem freien Platz an der Nordſeite der Halle walteten in 16 Ringen die Preisrichter für die verſchiedenen Raſſen ihres Amtes. Züchter oder Beſitzer führten ihre Spezial⸗Lieblinge der Runde. ſtolz in„Strolch“ oder„Schneeblume“ 7„* ließen ein paar beruhigende Worte von Herrchen und einige glättende Bürſtenſtriche von Frauchen über ſich ergehen und ſchritten rund um den geſtrengen, unbeſtechlichen Richter, deſſen Auge keinen Fehler überſehen durfte. Inzwiſchen tobte in der großen Halle der Höllenlärm von einigen hundert bellenden Hunden. In langen Doppelreihen ſtanden die Boxen für Jagd-, Hetz⸗, Dienſt⸗ und Wachhunde, während in kleineren Käfigen die Haus⸗ und Zwerghunde untergebracht waren, wenn nicht der Beſitzer(meiſt aber die Beſitzerin) ein eigenes Hundehaus aufgeſtellt hatte. Man ſah da merkwürdige Aufenthaltsräume für ſo koſtbare Tiere, wie z. B. die Pekineſen, die zum Teil in aquariumähnlichen Glaskäſten wohnten und auf gehäkelten Kiſſen ſaßen. Innerhalb der großen Antsſtellung gab es einige Sonderausſtellungen, ſo die des Südweſtdeutſchen Klubs Kurzhaar, des Deutſchen Foxterrier⸗Klubs, Landesgruppe Baden⸗ Pfalz, des Klubs für rauhhaarige Terrier, des Deut⸗ ſchen Windhund ⸗ Klubs, des Dobermannpinſcher⸗ Vereins, des Rottweiler⸗Klubs, des Boxer⸗Klubs, des Pinſcher⸗Schnauzer⸗Klubs, des Deutſchen Doggen⸗ Vereins, des Neufundländer⸗Klubs, des Deutſchen Pudel⸗Klubs, des Vereins für deutſche Spitze und die Landeszuchtſchau des.⸗V. Baden im Verein für deutſche Schäferhunde. Die Organiſation hat ſehr gut geklappt. Beſondere Mühe hat ſich die Firma Spratts .⸗G. gegeben, die nicht nur die geſamten Ausſtel⸗ lungs⸗Boxen und Käfige ſtellte, ſondern auch während der Ausſtellungsdauer ſämtliche Tiere mit Futter verſah. Der Ausſtellungsſtand dieſer Firma, die das bekannte Hunde⸗ und Geflügelfutter herſtellt, fand das Intereſſe aller Hundebeſitzer. Der Hauptandrang des Publikums galt am Nachmittag der Vorführung von Polizei⸗ hunden durch die Dreſſurvereine. Dem Aufmarſch der Gruppen folgten die hervor⸗ ragenden Sonderleiſtungen, von denen die des Schä⸗ ferhundes„Alex aus dem Leininger⸗ feld“ hervorzuheben ſind, der mit dem Weitſprung Karl Barber, Mitinhaber der Fa. H. Barbe über ſechs Stühle, dem Sprung durch einen Feuer⸗ reifen und den Hochſprüngen Dreſſurleiſtungen zeigte, die ihn in Fachkreiſen bekannt gemacht haben. der Leiſtungsſieger 1931„Zito von Trifels“ war ebenfalls auf der Höhe. Seine Bravourſtücke ſind Vorführung der Prüfungsordnung ohne Kommando und Höchſtſprung von 2,80 Meter. Die ausgezeichnete Mannarbeit der Polizeihunde verdient beſondere An⸗ 7 erkennung und rechtfertigt allein das Motto, unter dem dieſe Vorführungen vonſtatten gingen: e 85 Der Hund im Dienſte des Menſchen. Daß ſommerlich warme Wetter hat natürlich den Beſuch der Ausſtellung ſehr begünſtigt. Es dürften etwa 8000 Perſonen die Sperre paſſiert haben. Dieſe Zahl beruht noch auf einer vorſichtigen Schätzung. Unter den prominenten Beſuchern ſah man, um nur einige Namen zu nennen, die Bürgermeiſter Dr. Walli und Büchner, Direktor Hiero⸗ nymi und andere Mitglieder des Ehrenausſchuſſes. Da von den etwa 380 Ausſtellern allein über 60 Mannheimer ſind, konnte von vornherein mit einem ſtarken Beſuch der Einheimiſchen gerechnet werden, aber die hunderte von Fahrrädern, und Kraftfahrzeugen ließen erkennen, daß der auswär⸗ tigk Beſuch auch recht gut war. Nach den Kenn⸗ zeichen der parkenden Autos zu ſchließen, waren die meiſten deutſchen Länder vertreten. Hie und da konnte man auch Brocken einer fremden Sprache auffangen. Die Preisverteilung hat ſich etwas verzögert, ſodaß wir die Preisträger erſt in der Abendausgabe veröffentlichen können. Jedenfalls war, wie uns Fachleute verſicherten, die Ausſtellung überwiegend mit vorbildlich ſchö⸗ nem Matertal beſchickt, ſodaß die Preisrichter kein leichtes Amt hatten. el. Familienchronik 1 0. Geburtstag. Kreisrat und S0 r. N 2, 10, ſetert klin heutigen Montag ſeinen 50. Geburksbag. Herr Barber iſt ſeit vielen Jahren in uneigennütziger Weiſe in zahlreichen öffentlichen Aemtern und Stellen tätig. Der Verband des Einzelhandels EB. Mannheim, in deſſen Vorſtand Herr Barber ſeit Jahren in ton⸗ angebender Weiſe mitarbeitet, iſt Herrn Barber zu ganz beſonderem Dank verpflichtet für die Uneigenniltzigkeit, init der er für ſeine Berufskollegen jederzeit eintritt. Herr Barber iſt auch Mitglied der Handelskammer. Das Feſt der ſilbernen Hochzeit beging am Samstag Herr Georg Droſſel mit ſeiner Gattin. Herr Droſſel iſt Inhaber des bekannten Gaſthauſes„Zum Walfiſch“, 9 4, 8.— Das gleiche Feſt begeht am heutigen Montag der ſtädtiſche Oberaufſeher Friedrich Frank mit ſeiner Gattin Maria geb. Aufleger, wohnhaft Waldhofſtr. 12. Aus Vaden Freiwilliger Arbeitsdienſt UI Weinheim, 9. April. Im Bezirk des Arbeits⸗ amtes Weinheim mehren ſich die Arbeiten im frei⸗ willigen Arbeitsdienſt. Hauptſächlich ſind es Sport⸗ vereine, die von dieſer vorteilhaften, ſehr zu be⸗ grüßenden Einrichtung des Geſetzgebers Gebrauch machen. Bis jetzt ſind Arbeiten dieſer Art eingerichtet in den Odenwaldorten Birkenau, Aſchbach und Fürth. Weitere Arbeiten ſind in Weiher, Kreidach, Kirſch⸗ hauſen, Weinheim, Hemsbach und Hohenſachſen in Ausſicht genommen. Auf dieſe Weiſe können Er⸗ werbsloſe, zum Teil unter Erhöhung ihrer Unter⸗ ſtützung ſogar noch über den Zeitpunkt ihrer geſetz⸗ mäßigen Ausſcheidung weiter beſchäftigt bw. unter⸗ ſtützt werden. Störung einer politiſchen Verſammlung * Sandhauſen, 10. April. Im Gaſthaus zum „Grünen Baum“ fand eine Verſammlung des Hin⸗ denburgausſchuſſes ſtatt, in der es zu Tätlichkeiten mit Nationalſozialiſten kam, die durch Zwiſchenrufe und Abſingen von Liedern Störungsverſuche unter⸗ nahmen. Das Notrufkommando aus Hei⸗ delberg ſtellte alsbald die Ruhe wieder her, und nahm drei Nationalſozialiſten feſt, die Waffen bei ſich führten. Die Generaloberin vom Roten Kreuz tritt in den Ruheſtand 4 Karlsruhe, 9. April. Die Generaloberin der Schweſternſchaft des Badiſchen Frauenvereins vom Roten Kreuz, Gräfin Mathilde von Horn, tritt Mitte April wegen leidender Geſundheit in den Ruheſtand. Nach gründlicher Ausbildung in der Krankenpflege war ſie als Oberin der Schweſtern des Badtſchen Frauenvereins an den ſtädtiſchen Krankenhäuſern in Karlsruhe und Mannheim tätig. Als im Jahre 1913 das Amt einer Generaloberin geſchaffen wurde, berief der Badiſche Frauenverein Gräfin von Horn auf dieſen wichtigen Poſten. Zur Linderung der gro⸗ ßen Not der deutſchen Kriegsgefangenen wurde ſte während des Weltkrieges in die Gefangenenlager nach Rußland entſandt. Nach Beendigung des Krieges galt es, die Schweſternſchaft in die veränderten Ver⸗ hältniſſe einzuordnen und die Friedenstätigkeit der Schweſtern wieder auf⸗ und auszubauen. Wie ſchon gemeldet, tritt an ihre Stelle Frau Oberin Anna Streng, die ſeit dem Jahre 1910 als Nachfolgerin der Gräfin von Horn als Oberin der ſtädtiſchen Krankenanſtalten in Mannheim wirkt. * * Pforzheim, 10. April. Am Freitag abend[teß ſich in der Nähe der Brötzinger Enzbrücke auf der Strecke Calw⸗Pforzheim die 43jährige Ehefrau des Pflaſterers Eberle aus Brötzingen von dem .54 Uhr aus der Richtung Calw kommenden Güter⸗ zug überfahren. Die Frau war ſofort tot. Sie hin⸗ terläßt zwei Knaben im Alter von 9 und 11 Jahren. Tages balencles Montag, 11. April Nationaltheater:„Fauſt“, von Goethe, Miete B 80, Son⸗ dermiete B 18, Anfang 19 Uhr. Ausſchuß für Volksmuſikpflege: Fünftes Konzert(2. Son⸗ derveranſtaltung!„Spiel⸗ und Schlachtmuſfk“ im Nißbe⸗ lungenſaal des Roſengartens, 20 Uhr. Kaſſee Schleuer: Geſellſchaftstanz ab 10 Uhr. Pfalzbau⸗Kafſer; 5 Uhr Tee, 20 Uhr Tanz. Kalpete Unlverſfſum:„Caſanova wider Willen“.— Roy:„Man braucht kein Geld“.— Schan⸗ burg:„Der Herr Bürovorſteher““.— Glorie: „X27.— Scala⸗ Theater:„Liebeskommando“,— Alhambra:„Mädchen zum Heiraten“.— Poalaſt⸗ Theater:„Die Kunſtſchützen“.— Capitol:„Der Hochtouriſt“. waren, mop ſonen Z angsversteigerung Dienstag, 12. April 1992, nachm..00 Uhr werde ich im hieſigen Pfandlokal, Qu 6, 2, gegen bare Zahlung im Vollſtreckungswege öffentlich verſteigern: 1 gr. Poſten Kolonial- einen Poſten Möbelſtoſſe, 1 Elektro⸗ n. 1 Standuhr, 1 Hücherſ 1 ußimmer, 1 Babeeinrichtung, 1 Krebenz, 2 Schreib⸗ tif. 1 Radivapparat mit Lautſprecher, eine Damen⸗Friſeurtoilette, 12 ae m. 2. 1 Schlaf⸗ zimmer⸗Bild, 1 Roll ein Elektro- PS. Schillerſchule. 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Css Reichsbank⸗ Direktorium 12. 4. 1020 über die Feuerſicherheit im National. 1 1 n Luther Dreyſe theater, des Abſchnittes c„Beſonderer Feuer⸗ unheim, A f. 9 am Sclos. ö i ten a W„ 19 755 vom 27. 12. 1 5„ 1 5 f i er ſicherheits⸗ und feuerpolizeiliche Be⸗ e riun(iet, ase inen ö f e eee Iulll. Neröftentlehungen der Stat Mannheim fager we n. F108 fer e e Tag- und Abendsdule. vernichtet ſofort unter Garantie nach den neueſten Gerichts vollzieher. er fucht Geld Berfeiger nn ſicherbeſt im Roſengarten mit Biete mung 75 e ee Dur 8- Verfahren 5 Darleh. an jedermann In unſerem Berfelgerungsletat— 98. 1, Stabtrats am 19. März 1932 eine er e e chgaſung 92 9 Tusachneiden! u günſt. Bedingung. Eingang gegenüber dem Schülgebäude 7 finde! ortspolizelliche Vorſchriſt über den Fenerſchutz Sie aer Unsvs falt 3. Desinf cl titut K Lehmann Empfehle mich zum„ Baugelder an ſolgenden 17— die Iſſentliche Berſteigerung in Theatern und Verſammlungsräumen ſuschung in Arbeltsstund. Michtüersgtste Sktlons-Ins. eld direkt v. Selbſtgeber, verſallener Pfünder f n Barzahlung ſtatt: erlaſſen, die vom Herrn Landeskommiſſär am bönnen ae veflorene dan gufüchgs⸗ Mannheim, Hafenſtraße 4(0 5)— Telephon 238 f8 neee 70 biber n rein Boie ef ein Fade 0 0 1 25 15 ders!., März 1009 für pollgtepbar erklärt wurde. 1 Halteſtelle Rheinſtraße. Staatl. genehmigt. 94 5 0. ee Aust U für alelbe, Wel eng, Stiefel uad dergl. Neaſtelum( 6 15 81 e ee 85 90 3„ 8 g. 3* ynligl. f Higt. Ja, Reſerenzen von Staats und ſtädt. Behörden 1 e e E 1 Men. 1 be den. Mann helm, den 8. April 1932. 38 eee 4. Katt, Ou 3, 20, I. Atpberng abe dtr. 46. bl 8 db beißen. Boltzetpräfbium. ä. 6 n Morgen · Ausgabe N NN 2 Ne 11. April 1932 1 S. B. Waloͤhof ſiegt im Stadion Abteilung Nordweſt SV. Waldhof V. Saarbrücken:2 Eintracht Frankfurt Pfd. Neckarau:1 FK. Pirmaſens— FSV. Frankfurt:4 Mainz Wormatia Worms:1 Tabellenſtand der Abteilung Nordweſt Vereine S gew. unentſch, verl. Tore Punkte Eintracht Frankfurt 2 8 2 2 28:15 18:6 F. S. V. Frankfurt 13 8 1 4 28.16 17:9 Vormatia Worms.. 138 6 8 4 31:22 15:11 VB. f. O. Neckarau„ 13 6 2 5 28125 14:12 .-V. Saarbrücken 13 4 4 5 2982 12.14 S.-B. Waldhof. 138 4 1 8 26:28 917 Ni 138 3 8 7 1934 917 .⸗K. Pirmaſens 12 3 2 7 2188 8114 Der Rheinmneiſter SV. Waldhof konmte endlich wieder einmal ſiegen; der J V. Saarbrücken, der das Vorſpiel:0 gewonnen hatte wurde im Stadion glatt :2 abgefertigt. Durch dieſen Sieg kam Waldhof auf den letzten Tabellenplatz. Bf Neckarou konnte gegen Eintracht Frank⸗ fut den 2ꝛ0⸗Sieg dom Borſpiel nicht wiederholen, in Frankfurt verlor Neckarau:3 und iſt damit endgültig haltet. Eintracht wird aus den noch ausſtehenden eſttimmt 2 Punkte und ſo abermals die Gruppen⸗ chaft holen. F K. Pirmaſens mußte gegen JF SV. Frank⸗ furt auch das Rückſpiel:4(:6) abgeben. Pirmaſeas iel wieder ans Ende zurück, der FSV. Frankfurt hat die beſten Ausſichten auf den 2. Platz. a 5 Mainz, das im Vorſpiel gegen Wormabi a Worms:2 ſpielte, gwann diesmal knapp:1 und iſt mit Waldhof wieder punktgleich. Die Ausſichten von Worms auf den 2. Platz wurden durch dieſe Niederlage wieder geringer. Ein ſchöner Sieg von Waldhof S. V. Waldhof— F. B. Saarbrücken:2(:1) Der Pokalcharakter des nachfolgenden Spieles Viern⸗ heim— Niederrad, zwang den Verband, das Abteilungs⸗ ſplel vorher austragen zu laſſen, um den Spielraum für beide Spiele einigermaßen zu ſichern. Um es vorweg zu ſagen, bedeutet der Ausgang eine gewiſſe Ueberraſchung, denn eine ſolche Abfuhr Saarbrückens hatte man durch das o ſtark zurückgefallene Waldhof nicht erwartet; dabei war Kur bie taktiſch falſche Anlage des Rheinmeiſterſpiels nach der Pauſe daran ſchuld, daß das Endergebnis nicht noch höher lautete. Schade iſt es trotzdem um die Waldhof⸗ leiſtung inſofern, als ſie in einen Zeitpunkt fällt, der den Peachtlichen Erfolg nicht mehr zur tabellariſchen Auswir⸗ kung kommen läßt. Alles in allem aber konnte man an dem Spiel des Rheinvertreters ſeine Freude haben, denn es wurde endlich wieder einmal geſchoſſen wie ſeit langem nicht mehr, und zwar faſt durchweg placiert, ſcharf und ſicher. Etwas mehr körperliches Kampfgewicht des jungen Linksaußen Günteroth, und die Sturmſtellung mit Walz in der Mitte könnte man nach ſolcher Form wie in der erſten Hälfte ſanktionieren. Die frühlinghafte Temperatur hatte den Beſuch wohl etwas gebrückt, aber immerhin—7000 Zuſchauer auf die Beine gebracht. Rein kritiſch betrachtet, war ber Sieg in ſolchem Ausmaß durchaus verdient, denn wie geſagt, hätte eine andere Einſtellung Waldhofs nach Seitenwechſel das immer noch vorhandene Können unter ſchärferen Beweis geſtellt. Die Saarbrückener waren allerdings bei Gegenwind und Gegenſonne vor der Pauſe recht ſchwach. Die Läuferreihe vermochte den gut geſtützten und vor allem friſch und ſchußfreudig ſpielen⸗ den Waldhofſturm nicht zu halten, ſodaß die Hintermann⸗ ſchaft mehr und mehr Überlaſtet, und ſelbſt Schwarz im Tor umficher wurde. Auffallend war das doch zu ſchematiſche Spiel des Saarbrückener Angriffs, der im weſentlichen auf dieſelben Schachzüge: Benzmüller— Conen feſtgelegt iſt. Es fehlt ber flüſſige Wechſel, die Variation der Angriffs⸗ weiſe und ein aufmerkſamer Gegner kann durch ſolch immer wiederkehrende Aktionen leicht einen Strich machen. Erſt als Waldhof mit dem 511 Staub zufrieden ſchien unb ſich zurückdrücken ließ, kam bas Saarbrückener Spiel zu ſtär⸗ terer Entfaltung, ſodaß bei beſſerem und vor allem ruhi⸗ gerem Schußvermögen das Ergebnis ſtark hätte gedrückt werden können. Durch das Nachlaſſen des Gegners kam nach der Pauſe auch die Saarbrückener Länferreihe in Form, was ſich dann ſtark im Feldkampf auswirkte. Die Heſten Leute waren Coneu, Schmidt und Benzmüller, dann Harig und hinten ſchließlich Speicher. Schwarz konnte an den Treffern— mit Auß nahme vielleicht des vierten(Wei⸗ binger)— kaum etwas hindern. 5 Bei Waldhof Amponterte, wie ſchon angedeutet, ſeit langem einmal wie⸗ her die Schußfreudigkeit und ⸗ſicherheit, die vor der Pauſe mit:1 bereits den Sieg klar und zweifelsfrei herausſtellte. Sämtliche Stürmer beteiligten ſich an den Toren, mit Ans⸗ nahme Sifflings, der aber beſtimmt Gelegenheit hatte. Be⸗ ſonders gefallen konnte Weidinger, der mit famoſen Einzel⸗ feiſtungen aufwartete, dann Walz, der Zug, Führung und Schlag entwickelte. Auch Pennig und Günteroth waren auf der Höhe. Ein Fehler war das andauernde Zurückgehen der Verbinder, beſonders Pennigs nach Seitenwechſel; es fehlte vorne der Gegendruck, und Saarbrücken vermochte ſich mehr und mehr zu ſammeln, während die eigene Elf auseinander- ftel. Die Läuferreihe, beſonders die Außen, waren gut, nach anfänglichem Schwimmen kam auch Brezing mehr ins Hild. Die Verteidigung Spilger⸗Leiſt war auf der Höhe, auch Baärtak im Tor, nur ſollte ſein Abſchlag noch kräftiger und vertellter werden. In die lange dauernde Schwäche⸗ perlode nach der Pauſe zog ſich der giheinmeiſter ſelbſt hinein, da er durch das dauernde Maſſieren vor dem Tor au keinem rechten Aufbau mehr kam und den Gegner heranholte. Hoffen wir, daß die Mannſchaft bis zur Spät⸗ fahrſerie wieder uus den Umſtellungen und der Kriſe der letzten Monate heraus iſt. Das an ſich lehrreiche und in⸗ tereſſante Spiel zeigte zur Genüge, daß nur Schußentſchloſ⸗ ſenheit und Schußfreudigkeit, wirkliche Erſolge ſteigen laſſen und Technik allein, und ſei ſie noch ſo glänzend, nie⸗ mals genügt. Der Spielverlauf Walöhof liegt mit ſeitlichem Rückenwind und Rücken⸗ ſynne dauernd im Angrtff, doch verſchießen Pennig und Walz. Endlich kann Walz nach gutem Umſpielen und kur⸗ zem Ballegen, mit Langſchuß placiert die Führung erlan⸗ gen. Kurz darauf erzielt Pennig nach ſchönen Kurven mit ſicherem Seitenſchuß:0. Dann verpaſſen Schmidt und Conen bei Saarbrücken einen allerdings zu ſcharfen Flaun⸗ kenball Benzmüllers und Harig funkt aus der Ferne haar⸗ ſcharf darüber. Dann aber klappt der wiederholte Schach⸗ zug Benzmüller—Conen, da letzterer eine weniger ſcharfe, flache Hereingabe des erſteren unmittelbar verwandeln kann,:1. Auf eine kurze Abwehr des rechten Verteidigers von Saarbrücken ſchießt Günteroth unheimlich ſcharf, 311. Waldhof iſt ungemein ſchußfreudig, ſchnürt Saarbrücken vollkommen ein, bis dann eine Einzelleiſtung Weidingers, der den Hüter täuſcht, beſonnen:1 treibt. Bis zur Pauſe wird an dem etwas einſeitigen Bild wenig geändert. Nach Wiederbeginn ſetzt Waldhof trotz Gegenwind und Gegeuſonne mit den⸗ ſelben ſchnittigen Angriffen ein, ſodaß ein Kopfball Wei⸗ dingers:1 erhöht. Das Spiel verliert nun an Intereſſe, Waldhof ſcheint auf ſeinen Erfolgen nun ausruhen zu wol⸗ len. Die Heimiſchen geben dem erwachenden Druck der Gäſte nach, ziehen mehr und mehr Leute zurück, ſodaß Saar⸗ brücken immer zur Entfaltung kommt und ſchließlich die Lage ganz beherrſcht. Nur der Schuß— das ſchließlich doch entſcheidende— bleibt aus. Die Saarländer diktieren ſchließlich den weiteren Verlauf; und wieder iſt es eine der üblichen Hereingaben Benzmüllers, die dann Conen unter vergeblichem Herauslaufen von Bartak glatt umſetzt,:2. Waldhofs Verteidigung iſt überlaſtet, da vorne der Angriff ſtark geſchwächt iſt. Eine periodiſch ſteigende gefährliche Attacke Waldhofs mit raffiniertem Schuß von Pennig, endet mit famoſer Abwehr von Schwarz. Bei Waldhof wechſeln Weidinger und Walz die Plätze; es kommt aber nur noch ein verteiltes Feloͤſpiel zuſtande. 5 Die Spielleitung durch Fin k⸗ Seckbach war ſo weit gut, nur muß das zu wenige Mit⸗dem⸗Ballaufen erwühnt werden. Es ſtiegen dadurch einige Fehlentſcheidungen und Ueberſehen. August Mügle. Eintracht dicht vor der Meiſterſchaft Eintracht Frankfurt— Neckarau 321(:1) Der Mainmeiſter nahm dleſes Spiel ſehr ernſt, denn er braucht woch Punkte, um die Abteilungsmeiſtewſchaft ſicher⸗ guſtellen. Die Frankfurter waren bei weitem energiſcher und ztelbewußber, als in manchen Spielen der letzten Zeit. So konnten ſie denn auch zu einer klaren Revanche für die im Spiel der erſten Serie auf Mannheimer Boden durch Neckarau erlittene Niederlage kommen. Beide Mann⸗ ſchaften präſentierten ſich den 5000 Zuſchauern bei Sonnen⸗ ſchein und guten Platzverhältniſſen mit einigen Erſatz⸗ leuten. Bei Eintracht fehlten Möbs, Kellerhoſff und Mantel, Neckarau mußte Broſe, Nagel, Striehl und Zöllner er⸗ ſetzen. Der Erſatz machte ſich fedoch auf beiden Seiten nur vorteülhaft bemerkbar. 5 Die Eintracht war wieder in guter Form, namentlich der Mittelſtürmer Ehmer ſorgte dafür, daß ein friſcher Zug in der Stürmerreihe war. Er hatte einen guten linken Flitgel mit Dietrich und Gorth neben ſich. Der junge Gorth iſt talentiert, aber er traut ſich noch micht genug zu. Der Nechtsgußen Schaller war wieder ſehr lebendig, abber der rechte Verbinder Trunnpler ſorgte nicht für den ge⸗ mütgenden Zufammenhang. In Läuferreihe und Abwehr überragten Gramlich und Schütz, die vor allem zuver⸗ Jäfſiger waren, als die übrigen Leute. Neckavaus beſter Mannſchaftstell war trotz des Fehlens von Broſe die Himtermamnſchaft. Der Tormann Die ringer wurde ſehr ſbark beſchäftigt, aber er heiſtete ſaubere Arbeit. Der Mittelläufer gab gemau und gute Vorlagen und ſchickte vor allem Zeilfelder häufig in den Kampf. Aber der alte Repräſentative ſtand oft abſeits und war nach der Pauſe auch noch durch eine Verletzung behindert. Im Innen⸗ ſturun klappte das Zuſammenſwiel nicht vichtig. Beim Wechſel führte Frankfurt 211. In der 2. Halb⸗ get vewurſachte ein Neckarauer Verteidiger ein Eigentor, ſodaß Eintracht 311 gewann. Pirmaſens auch zu Hauſe beſiegt FK. Pirmaſens— FSV. Fraukfurt:4 Dem Sieg über den Abteilungsführer Eintracht fügte der FSW. Frankfurt am 10. April in Pirmaſens eine weitere famoſe Leiſtung an. Er konnte den Fa. Pirma⸗ ſens, der auf ſeinem eigenen Gelände bekanntlich nur ſehr ſchwer zu ſchlagen iſt, ganz glatt mit 4(211) ſchlagen und ſich damit wohl endgültig den zweiten Tabellenplatz ſichern. Die 4000 Zuſchauer waren erſtaunt über die gute Ge⸗ ſamtleiſtung der Bornheimer. In allen Reihen der Frank⸗ furter klappte es ausgezeichnet. Die Mannſchaft ſpielte mit verblüffender Schnelligkeit und großem Fleiß. Aber auch techniſch und taktiſch durften ſie ſich ſehen laſſen. Die beſten Leute in der Elf waren Wolf, Ries, Wühler, Knöpfle, Heldmann und Henſel. Auch die neue rechte Seite Sattler und Kopp hielt ſich befriedigend. Dagegen war der junge Mittelſtürmer Süß diesmal etwas ſchwach. Pirmaſens, das ſeit langen Jahren auſ ſeinem eigenen Platz nicht mehr eine ſo hohe Niederlage erlitten hat, hatte ſeine beſten Kräfte in der Verteidigung und Läufer⸗ reihe, wo vor allem der Norweger Johannſen und der Internationale Hergert mit ihrem famoſen, aber oft auch zu harten Zerſtörungsſpiel gefielen. Der Sturm konnte gegen die ſehr aufmerkſame und wendige Frankfurter Hintermannſchaft nicht aufkommen. Seine Kombinations⸗ verſuche wurden meiſt ſchon im Keim erſtickt. Schlemmer⸗Karlsruhe leitete das Spiel befriedigend. Worms fällt zurück Mainz 05. Wormatia Worms:1(:0) In dieſem Treffen am Fort Bingen büßte die Wormſer Wormatia, die ſich in den letzten Wochen überraſchend aut ſchlug, zwei wertvolle Punkte und damit wahrſcheinlich auch die Anwartſchaft auf den zweiten Tabellenplatz ein. Die Mainzer lieferten ein taktiſch ganz ausgezeichnetes Spiel. Sie deckten Winkler, die gefährlichſte Waffe der Wormſer, dermaßen gut ab, daß der gegneriſche Sturm viel von ſeiner ſonſt ſo gefährlichen Durchſchlagskraft einbüßte. Anſtatt nun den Schwerpunkt von Winkler auf die linke Sturm⸗ ſeite zu verlegen, begingen die Gäſte den unverſtändlichen Fehler, immer wieder die meiſten Vorlagen nach rechts zu geben, wo ſie durchweg eine Beute der aufmerkſamen geg⸗ nriſchen Deckung wurden. Dazu bam noch, daß der An⸗ griff von Wormatia überaus ſchwerfällig war. In Gegen⸗ ſatz zu den ſchnellen Vorſtößen, die der durch Fehlen von Decker, Poſſelmann und Scherm geſchwächte Mainzer Sturm vortrug. 5 In der erſten Halbzeit war es Burckhardt, der Mainz verödientermaßen in Führung brachte. Obwohl Mainz mehr vom Spiel hatte, blieb es vorläufig bei dieſem Erfolg. Aber in der zweiten Halbzeit gab es eine leichte Ueberlegenheit von Mainz, des es vorzüglich verſtand, den gegneriſchen Sturm in Schach zu halten. Wiederum konnte Burckhardt ſich erfolgreich durchſetzen und den Vorſprung auf:0 er⸗ höhen. Die Gäſte wurden jetzt etwas lebendiger, doch ließen ſie weiterhin die nötige Durchſchlagskraft vermiſſen. Vier Minuten vor Schluß ging ein Wormſer Angriff endlich durch den Halblinken L. Müller erfolgreich aus, ſodaß wenigſtens noch der Ehrentreffer erzielt werden konnte. Weitere Ergebniſſe Süddeutſcher Verbands⸗Pokal Vorſchlußrunde Stuttgart: Kickers Stuttgart— Teutonia München 321 Mannheim: Amie Viernheim— Un. Niederrad:1(220). Weitere Pokalſpiele Bezirk Main⸗Heſſen: Fg Kaſtel— 1. FC Langen:2; Germania Bieber— 1. J Hanau 1893:2; Alemannia Worms— Viktoria Urberach:0; SV Wiesbaden— Olym⸗ pai Lorſch:2; Be Neu⸗Iſenburg— Rotweiß Frank⸗ furt 43. Bezirk Rhein⸗Saar: J Mannheim 08— SpVgg Sand⸗ hofen(Sa.):4; Spvg Mundenheim— SV 05 Saar⸗ brücken ausgefallen. Bezirk Bayern: De München— BfR Fürth:1 8 Würzburg 04— Würzburger Kickers:2. Bezirk Württemberg⸗Baden: Spfr Eßlingen Vid Karlsruhe 311. Süddeutſche Aufſtiegsſpiele Gruppe Rhein: c Rohrbach— VfR Kaiſerslautern :7; F 03 Ludwigshafen Germania Friedrichsfeld 20. Gruppe Saar: S Völklingen— Eintracht Trier:0; FV Homburg— FV uierſchied 221. Gruppe Nordbayern: Spogg Hof— BfR Schweinfurt:8. Gruppe Südbayern: Münch. Spogg— Ulmer FV 94:2. Gruppe Württemberg: Sc Stuttg.— Spfr Stuttg. 51 Gruppe Baden: FV Offenburg— Spfr Forchheim 207 Ic Konſtanz— Spogg Freiburg 30. Südddeutſcher Verbands-Pokal Amicitia Vieruheim— Union Niederrad 321 Pokalſpiele, in denen der Verlierer ausſcheidet, haben immer ihren beſonderen Reiz und dies noch ſtärker, wenn zwei Mannſchaften aufeinandertreffen, die vollkommen ver⸗ ſchieden in ihrem Spielſyſtem ſind. Dies traf ja für die Norögruppeteilnehmer Niederrad und Viernheim in vollem Umfonge zu, denn der Rhein⸗Sgorvertreter iſt als aus⸗ geſprochene Pokalmannſchaft zur Genüge bekannt während die Niederrader als Kombinationsmannſchaft mit ihren 3 Internationalen einen recht guten Namen beſitzt. Beide Monnſchaften wurden überzeugend Pokalmeiſter ihrer Gruppen, Niederrad wurde nie geſchlagen, Viernheim brachte ebenfalls beachtliche Leiſtungen zuwege. Das Un⸗ beſtimmte der Anpaffungsfähigkeit beider Syſteme machte das Treffen beſonders intereſſant. Die Eutſcheidung iſt zu Gunſten der Viernheimer ge⸗ fallen, die nunmehr im Pokalendſpiel auf die Stutt⸗ garter Kickers treffen. Der von den Viernheimern bevorzugte Pokalſtil und die beſſere taktiſche Einſtellung zum Gegner ſicherten den knappen Sieg, der erſt gegen Schluß einigermaßen ſicherſtand. Bis zur Pauſe allerdings konnte man ſich mit einem Viernheimer Sieg keinesfalls befreunden. Mit Ausnahme der erſten 10 Minuten dominierten die Niederrader, die techniſch klar in Vorteil waren, aber immer wieder an der auf Deckung eingeſtellten Biernheimer Länuferreihe ſcheiterten. Noch dem Wechſel wurden die Gäſte mit dem Ausbleiben der Erfolge nervös, das Mannſchaftsgefüge lockerte ſich und Viernheim konnte den Kampf durchweg offen halten. Das Spiel wurde derart zerfahren zu Ende geführt, daß von Befriedigung kaum noch geſprochen wer⸗ den kann. Das intereſſont und ſpannend begonnene Spiel leitete zu einer ausgeſprochenen Holzerei über und ſchloß mit, derart ſchwachen Leiſtungen, daß man dem ganzen Spiel die Note„ungenügend“ geben muß. Daß im Pokalſpiel Härte und Kampfkraft unbedingt vorhanden ſein müſſen, ſtreiten wir nicht ab. Wir ver⸗ werfen aber dieſe„Härte“, die den Gegner kompfunfähig macht und ihm dadurch die durch das ſpieleriſche Können gegebenen Chancen nimmt. Dieſe Chance hatten die Nie⸗ Bayern führt weiter in Südoſt Abileilung Südoſt Karlsruher§8— Bayern München 91 1860 München— Fe Pforzheim:1 V Raſtatt— BfB Stuttgart:2 SpVgg Fürth— 1. Fc Nürnberg 012 Tabellenſtand der Ableilung Süboft Vereine Spiele gew. unentſch. verl. Tore Punkte Bayern München 12 9— 3 34.16 18 8 1..⸗C. Nürnberg. 13 7 4 2 45.16 18:8 Karlsruher.⸗V.„„„ 13 5 5 3 2220 15.11 1..⸗C. Pforzheim 12 4 4 4 28.29 12.12 Sp.⸗VBg. Fürth.. 12 4 2 6 20.19 1014 1860 München 138 4 2 7 25:26 10:16 N Raſtatt 12 4 1 7:44 9215 f. B. Stuttgart.. 13 3 2 8 25785 8518 Der Karlsruher F V unterlag auf eigenem Pl gegen die führenden Bayern München Faß 9 108 iſt domit endgültig vom 2. Platz ausgeſchaltet. 1860 München konnte FCE Pforzheim über⸗ raſchend hoch:1 beſiegen und dadurch ſeinen Tabellenſtand etwas verbeſſern. Pforzheim konnte ſeinen Pl Raſtatt beſiegte auch im Rückſpiel Bf Stutt⸗ gart diesmal:2. Stuttgart iſt auf den letzten Plotz gurückgefollen, Raſtatt auf den vorletzten vorgerückt. Der 1. F Nürnberg gewann gegen SpVgg 1 klor:0 und hat jetzt den 2. Platz bereits ſicher. ürth fiel in letzter Zeit überraſchend ſtark ab. Karlsruhe knapp geſchlagen KV— Bayern München:1(:0) Prüchtigſtes Fußballwetter begünſtigte dieſes bedeutſame Treffen, das für den Ke reich an unglücklichen Momenten war. Der Mittelläufer Wünſch hatte ſich beim Training am Mittwoch den Knöchel vertreten; der Gipsverbond wurde erſt zwei Minuten vor Spielbeginn abgenommen und Wünſch blieb dann, wie erwartet, nur eine halbe Kraft. Des weiteren wurde nach 30 Minuten der Linksaußen Sie⸗ card verletzt. Er ſpielte nach der Pauſe wieder mit, war aber nur noch Statiſt auf Rechtsaußen. Dann wurde der Mittelſtürmer Link verletzt und humpelte eine Stunde lang im Feld herum. Das gleiche Schickſal ereilte den erſtmols wieder ſpie⸗ lenden Bekir, der dann als Statiſt auf Linksaußen ging. Das Spiel hätte trotz dieſer Pechmomente für den KF V mindeſtens unentſchieden ausgehen müſſen, denn er brachte es trotz der Dezimierung dahin, daß die Bayern in der zweiten Halbzeit faſt völlig in die Defenſive gedrängt behaupten. 4 5 es die Baye 1 1 verdanken, daß Treffer aus⸗ lieben. 2925 5 82. ute tberlief Welker die auf⸗ gerückte„Berteidigung, flankte zur Mitte und Rohr erzielte unhaltbar den Stegestreffer. Raſtatt ſchlägt Stuttgart FV. Raſtatt— VfB. Stuttgart:2(:0) Trotz des herrlichen Wetters war der Beſuch des von Hö ls ⸗Frankenthal gut geleiteten Treffens nur gering. Das Spiel war eben nur von untergeordneter Bedeutung. Vom Anſtoß weg war Raſtatt tonangebend, doch ſcheiterten zunächſt alle Angriffe an der ſicheren VfB.⸗Verteibigung. Erſt in der 20. Minute fiel der Führungstreffer. Huber knallte einen Strafſtoß an die Latte, der zurückſpringende Hall wurde aber von Loeb eingeſchoſſen. Nun endlich war⸗ tete Stuttgart mit ſtarken Angriffen auf, aber Raſtatts Ver⸗ teidigung war nicht zu ſchlagen. In der 25. Minute kam es ſogar durch den Halblinken Buſſe zum zweiten Erfolg. Nach der Pauſe drängte Stuttgart leicht, doch war Raſtatts aufmerkſame und zahlreiche Hintermannſchaft im⸗ mer noch unüberwindlich. In der 30. Minute gelang es Naſtatt, durch Neurohr zum dritten Treffer zu kommen. Einen Fehler der Stuttgarter Verteidigung nutzte Neurohr geſchickt aus und ſandte unhaltbar ein. Erſt 10 Minuten vor Schluß kamen die Schwaben durch einen Selbſttreffer von Huber zum erſten Gegenerfolg. 5 Minuten vor Schluß verbeſſerte der Mittelſtürmer Koch auf:2. Nürnberg kommt in die Entſcheidung Spogg. Fürth 1. Fc. Nürnberg 072(:1) Das große Lokaltrefſen der alten Fußballhochburg Nürnberg⸗Fürth, das in dieſem Jahr wieder eine entſchei⸗ dende Bedeutung bekam, hatte einen prächtigen Rahmen, herrliches Frühlingswetter, gute Platzverhältuiſſe und 15 000 erwartungsvolle Zuſchauer. Leider befriedigte aber der Kampf ſelbſt wenig. Die Leiſtungen beider Mannſchaften blieben weſentlich hinter dem zurück, was man erwartete und was man frſther auch ſchon von ihnen geſehen hat. Schuld hieran trug in erſter Linie der Erſatz, der auf beiden Seiten reichlich ein⸗ geſtellt war. Hinzu kam, daß die Feinheiten des Spieles durch zu hartes Spiel beiderſeitiger Mannſchaften nicht zur Geltung kommen konnten. Der Schiedsrichter Walter ⸗ Ludwigshafen hatte auch ein ſchweres Amt. Er konnte aber befriedigen. derrader und hätten ſie vielleicht guch wahrgenommen, wenn ihnen durch die große„Härte“ der Viernheimer vielleicht im entſcherdenden Moment nicht zwei Spieler verletzt wor⸗ den wären. Daß durch ſolche Momente die betroffene Mann⸗ ſchoft für den weiteren Spielverlauf gehandicapt bst, dürfte letzten Endes klar auf der Hand liegen. Ganz unſchuldig an dieſen Verletzungen iſt Wittmann⸗Karlsruhe nicht. Er hat es verpaßt, im richtigen Moment das Spiel in ruhige Bahnen zu lenken; auch die Herausſtellung des Viern⸗ heimer Halblinken Schmidt ändert an dieſer Tatſache nichts. Die mit 3 Internationalen erſchienenem Niederrader haben nicht ganz das gehalten, was man ſich von ihnen verſprach. Die Elf war techniſch wohl beſſer, Ittt aber an einer mangelhaften Durchſchlags kraft. Leichter in der Mitte war gut bewacht und kam daher nicht voll zur Ent⸗ faltung. Der rechte Flügel erſchien bis zu feinem Aus⸗ ſcheiden recht ſchnell und gefächrlich. Mittelläuſer Tieffel bildete eime Enttäuſchung. Man vermißte die Rue, den klaren Blick und die große Liwie, die ein Internationaler Haben müßte. Etwa 7000 Zuſchauer wohnten dem Spiel bei und de⸗ grüßten beide Mannſchaſten recht freudig. Viernheim hatte ſeine überragenden Leute in dem Torwart Krug, dem Verteidiger Kiß 1, dem Mittelläufer Mandel und dem beiden Flügeln Kiß 3 und Kiß 2. Die Elf verſteht es, den Pokalſtül mit Hilfe ühres undeug⸗ ſamen Willens. durchzuſetzen. Man muß den Epfolg der Heſſen unumwunden anerkennen, denn es gehören ſchon Nerven dazu. als Neuling die Sevie der Verbandsſpiele recht gut Hurchzuſtehen, 11 Pobalſpiele erſolgreich zu be⸗ ſtehen und die Vorentſcherdung ſtegreich zu gestalten. Es gehört ſchon etwas dazu, als Neuling ins Pokalendſpiel zu kommen! Weniger Härte und mehr Rückſichtnahme auf die Gefundheit des Gegners. wäre uns aber entſchieden angenehmer! Amicitia Viernheim: Krug; Kiß 1, Mandel 3; Marlin, 1 1, Feetſch; Kiß 3, Schmidt 1, Vallendon, Schuudt N. N* Union Niederrad: Roß; Holter,. Wonteg⸗ ſtein, Tiefel, Allermann; Reinhardt, Krock. Deichter, Kirſch imd mer. Bwg⸗ Teutonia München im Vorſpiel:1(10) geſchlagen Das Vorſchlußſpiel um den füddeutſchen Verbands Austrag. Trotz der ungewoßhn Zu⸗ ſchauer die für ihr Intereſſe durch einen ſpannenden nud ſtets offenen Kampf. bei dem beide Maunſchaften wechſelnd im Vortefl waren, belohnt wurden. Die Stuttgarter Kickers ſiegten verdient mit:1(:0) Treffern und qualt⸗ ſizierten ſich damit für das Pokalendſpiel. Der Sieger bot die geſchloſſenere Mawaſchaſtsleiſtung und er beſaß auch die beſſere e Im Sturm überrirgte der jugendliche Mittelſtürmer Merz, der allein zwei Treffer ſchoß und den dritten einleitete. Bet München gefiel der Sturm durch ſchnelles und gutes Kombinationsſpiel, aber er hatte wicht genug Durchſchbagskvaft. Im der Smufe r veiche 9 5 nur Stutzmiller, die Außenläufer ſpielten zu N der Ben war 3 gut. Eine N ur verdiente a er Schied er Abörecht⸗Maumheim. 1 N Repräſentativ- Spiel im Landauer Stadion Südpfalz— Unterbaden:5(:2) 5 Zum dritten Male kämpfte der Kreis Unterbaden gegen eine Repräſentativmannſchaft der Pfalz. Zum erſtenmal im Jahre 1930 in Neuſtadt gegen den Kreis der Vorder⸗ pfalz, das die Vorderpfälzer mit 11:2 gewannen. Im Jahr 1931 wurde der Kreis Vorderpfalz in die Kreiſe Südpfalz und Nordpfalz geteilt. Im letzten Jahre ſtanden ſich Sld⸗ pfalz und Unterbaden in Feudenheim zum Rückſpiel gegen⸗ über, bas unentſchieden:2 endete. Bei der geſtrigen Be⸗ gegnung im Landauer Stadion konnte der Kreis Unter⸗ baden zum erſtenmal einen überzeugenden 518⸗Sieg mit nach Hauſe nehmen. Die Mannſchaft von Unterbaden zeigte wunderbare Kombinationen und große Schußfreudigkeit Im Gegenſatz hierzu fielen die Südpfälzer bedeutend ab, zeigten ein zuſammenhangloſes Spiel mit einem ſehr ſchlechten Sturm. Den Torreigen eröffnete der Halblinke von Unterbaden, ein Strafſtoß in der 16 Meter⸗Linie führte durch den Mittelſtürmer von Unterbaden zum zweiten Tore. 5 Kurz nachdem erhöhte der Rechtsaußen auf:0. Durch einen Handelfmeter konnte Südpfalz durch den Mittel⸗ ſtürmer das Ergebnis auf 311 ſtellen. Nach einem flotten Augriff kam Unterbaden zum vierten Tore, jedoch kann Südpfalz durch den Mittelſtürmer den zweiten Gegen⸗ treffer einſenden. Eine Flanke von Linksaußen verwan⸗ delte der Halbrechte von Unterbaden auf:2 und ein zweiter Handelfmeter brachte den Südpfälzern den dritten Gegentreffer. Mit den Leiſtungen des Schiedsrichters Stor ck⸗Ludwigshafen war man allgemein zufrieden. antret was Zeit Rechts und e Hornt nete immer ekren unte läßt nötige ſo vor griff inüpft erſt ge linken Baflen ſowie immer Ehren Bi. Tore mann Wiede 4 f * wilhl das E Frank Eir der! Fugen ſchen N lebens einen ein vo Nn, vollem Reiger Volk“ zeigte rinnen mit ei Als n übung lichen Leiſtu Keulen der er abſchli 2 D turner „ der da Werbe nerinr vorſtac letzten geiſter W Achem nahm nur e pen A Waldl der T Lamp, vollbr heim 68 Pu Neue Mannheimer Zeitung/ Morgen⸗Ausgabe —95— 5 Sicherer Hockey-Sieg der M. Z. G. Merch— TW Frankenthal:0— Jugend:1 f. MTG Im er Turn⸗ geſellſchaft auf den T Frankenthal und konnte einen ſchönen:0⸗Sieg erringen. Die Gäſte, die vor 8 Tagen ihr 10 jähriges Beſtehen gefeiert und im Hauptſpiel nur ganz knapp:2 gegen die MDH verloren hotten, zeigten guch diesmol wieder ein gutes Spiel und konnten infolge ihres Eifers und ihrer Stockſicherhetit lange Zeit das Spiel affen halten. Die ohne Dr. Diekmann, ſonſt aber komplett antretende M7 ſtand jedoch von hinten heraus beſſer, was ſchließlich für den Sieg ausſchlaggebend war. Longe Zeit konnten im Sturm lediglich Brückmann, der diesmal Rechtsaußen ſtürmte und Günther in der Mitte gefallen und erſt gegen Schluß taute auch der linke Flügel auf. Hornig⸗Briegel zeigten donn allerdings auch ausgezeich⸗ nete Kombingtionen, die nur bedauern ließen, daß es nicht immer ſo geht. Auch die Deckungsreihen hatte man um⸗ ekrempelt. Frz. Junge, der wieder Mittelläufer ſpielte, onnte Bechtold noch nicht erſetzen. Seine Veranlagung läßt es allerdings wahrſcheinlich erſcheinen, daß mit der nötigen Routine auch verſchiedene Fehler verſchwinden, ſo vor allem das viel zu lange Ballhalten, das den An⸗ ff nur aufhält. Bechtold, diesmal als rechter Läufer, inüpfte nicht entfernt an ſeine Baſler Form an und wurde erſt gegen Schluß beſſer. E. Junge ſpielte dagegen auf der linken Seite wieder hervorragend und bewies, daß er das Bafler Lampenfieber wieder abgelegt hat. Gaub⸗Laukötter, ſowie Schäfer im Tor zerſtörten, die gegneriſchen Angriffe immer wieder, ſo daß die Gäſte ſogar um das verdiente Ehrentor kamen. Bis zur Pauſe konnte die Mc durch Günthner zwei Tore vorlegen, ohne daß Fronkenthal an der MTG⸗Hinter⸗ mannſchaft vorbei kommen konnte. Briegel erhöhte nach Wiederbeginn auf:0 und Hornig ſchießt aus einem Ge⸗ wühl vor dem Gäſtetor heraus den letzten Treffer, womit dos Endreſultat feſtſtand, da auch in der 2. Holbzeit die Frankenthaler Angriſſe ohne Erfolg blieben. Einen weiteren ſchönen Erfolg konnte Jugend der M T G erringen, die bereits am letzten Sonntag die Jugend des HCch geſchlagen hatte. Der von dem Deut⸗ ſchen Hockey⸗Bund geſtern überall aufgezogene Jugend ⸗ Werbetag, brachte es mit ſich, daß die Jugend dies⸗ mal das Hauptſpiel austragen konnte. Da die Franken⸗ thaler Jugend mit zu den beſten der Pfalz zählt, entwickelte ſich ein ſpannendes und hochſtehendes Spiel, das die Mann⸗ heimer, die bereits bei Halbzeit:0 führten,:1 als Sie⸗ ger ſah. Die Mich war am Sonntag überhaupt ſehr er⸗ folgreich, da ſämtliche Mannſchaften ihre Spiele zu Siegen geſtalten konnten. Die 2. Mannſchaft ſchlug Ty 2.:1 nach durchweg leicht überlegenem Spiel und die M7 Damen konnten gegen Germanio⸗Damen 32 ſiegen. Die Me führte hier bereits:0, ſo daß es nach einem ſicheren Siege ausſah. Zwei Gegentreffer von Germania ſtellten den Kampf wieder unentſchteden. Frl. Sehr, die bereite das 1. Tor geſchoſſen hatte, ſtellte ſchließlich durch einen weiteren Erfolg den Endſieg und das Ergebnis 57 1 Trainings verpflichtung bei der Mannheimer Ruder-Geſellſchaſt Nurn auch dbe Mannheimer Rudergeſellſchaft ene Verpflichtung für das ernſte Training vollzogen. Sie fand im großen Geſellſchaſtbtsſaal des Bootshauſes in Gegenwart des Geſamtvorſtamdes und zahlreicher Mitglteder ſtatt. Der zweite Vorſitzende des Vereins. Herr Rau, richtete an die Trainingsleute Worte ernſter Mahnung und auch wiederum echter Kamevadſchaftlichkeit, gleichzeitig aufmerkſam machend auf die einzuhaltenden Gpundſätze beim ſtrengen Tvain ing, uhne die nun einmal ein Erfolg auf den Regatten ſchon im voraus ausgeſchaltet iſt. Herr Rau nahm auch die eigentliche Verpflichtung durch den dpaditiomellen Hand⸗ ſchlag vor. Verpflichtet wurden 8 Jungmannen. Man will damit vor allem einen Jungman nachter und die entſprechepden Vierer, hauptſächlich einen Leichtgewicht bzvterer herausbringen. Die Ausbüldung der Mannſchaſten liegt in den Händen des Herrn Siebert. Man hat natur⸗ gemäß auch in den Kreiſen der Rudergeſellſchaft während der Wintermonate zielbewußt vorgearbeitet, vor allem durch das Baſſinrudern an den Donnerstagabenden. Samstag und Sonntag ging wan dann bei einigermaßen erträg⸗ Uicher Witterung aufs Waſſer. Dieſe Detail vorarbeit macht ſich bei der Mannſchaft ſtark fühlbar, die in der Geſamt⸗ form beveits einen geſchloſſenen Eindruck macht. Man er⸗ ſtrobt, der Tradition gemäß ein beichtes, flüfſſiges Rudern bei ausgiebigſter Waſſerarbeit. So darf man auch dem Tpaiming der Mannheimer Rudergeſellſchaft mit Auſmerk⸗ ſammkeit ſwilgen. Nachdem die Rudergeſellſchaft Rhein au in dieſem Jahre nicht beabsichtigt an den Sdart zu gehen, iſt der Kranz der Traimingsverpflichtungen in den Kreiſen der Mannßeimer⸗Judwigshafener Rudervereine nummehr geſchloſſen. Wenn micht alle Anzeichen tpügen, wird das weitere Trahning in fener ſtrengen, abſollur ernſt auf⸗ gefaßten Form verlaufen, die wiederum fene glänzende 9885 erhoffen läßt, wie in dem vergangenen Ruder⸗ —.— Fünftes Frühjahrs⸗Schauturnen des T. B. Sandhofen Ein ſchöner Erfolg Schon immer hat es der Turnverein Sandhofen ver⸗ ſtanden, ſeinen Schauturnen eine beſondere Note zu geben. Auch das diesjährige, das 5. Früühjahrs⸗Schauturnen, das erſtmals in der vereinseigenen neuen Turnhalle vor ſich gehen kann und dem das Leitwort„Jugendfriſch und lebensfroh“ zu Grunde gelegt war, bedeutete wiederum einen vollen Erfolg. Es brachte aber auch mit 700 Zuſchauern ein volles Haus, ſodaß nicht wenige wieder umkehren muß⸗ ten. Daß mit 200 Mitwirkenden auch die Aktivität mit vollem Herzen dabei war, verſteht ſich von ſelbſt. Spiele, Reigen uſw. waren ſo richtig unter dem Begriff„luſtiges Volk“ für die Kinderabtetlung gegeben. Schöne Arbeit zeigte die Jugend an den Pferden und die Jugendturne⸗ rinnen mit Stabbungen. Auch die Volksturner wußten mit einem Bodenturnen und mit Pferdſprüngen zu gefallen. Als neue Formen in altem Geiſte hatte man die Frei⸗ übungen der Männerabteilung, die vorbildlichen neuzelt⸗ lichen Uebungen der Frauenabteilung mit Recht bezeichnet. Leiſtungs⸗ und Breitenarbeit zeigten die Turnerinnen und Keulenübungen und die Turner neben einem Reckturnen der erſten Riege mit Schwungübungen an 3 Pferden als abſchließenden Höhepunkt. T. V. Waldhof im Kunſtturnen vor Worms und Lampertheim Die zweite Begegnung dieſer 3 Vereine im Geräte⸗ turnen ging dieſes Mal beim Turnverein Waloͤhof vor ſich, Mannheimer Stadion traf die Mannheim die der damit gleichzeitig und bei gutem Beſuche ein Schau⸗ und Werbeturnen verbunden hatte, wobei insbeſondere die Tur⸗ nerinnen mit ihren Tanzformen und Keulenübungen her⸗ vorſtachen. Auch der Kunſturnwettkampf hat, wie in der letzten Zeit überhaupt im Mannheimer Turngau neue Be⸗ geiſterung für das Geräteturnen gebracht und erweckt. Während im Vorkampf die Tgoͤe. Worms mit ziem⸗ chem Vorſprung vor dem TV. Waloͤhof Sieger blieb, nahm dieſer Wettkampf am vergangenen Sonntag nicht nur einen ſpannenden Verlauf, ſondern auch einen knap⸗ pen Ausgang. Durch ſchöne Leiſtungen konnte ſich der TV. Waldhof mit 297% Punkten auf den erſten Platz ſetzen, vor der Tgde. Worms mit 292% Punkten. Dritter wurde TB. Lampertheim mit 291 Punkten. Die beſten Einzelleiſtungen vollbrachten: 1. Ott⸗Waldhof 71% Punkte; 2. Hahl⸗Lampert⸗ heim 68/3; 3. Litterer⸗Lampertheim und Kilian⸗Worms je 68 Punkte. Neckarkreis⸗Mokalſpiele Union Heidelberg— Wiesloch zurückgezogen Sandhanſen— Neulußheim 714 Eppelheim— Eſchelbronn 60 Eberbach— 05 Heidelberg 321 1— N ee:9 wetzingen— Plaukſtadt 2: 3 Heidelberg⸗Kirchheim führt auch weiterhin die Pokgl⸗ runde mit 19 Punkten ungeſchlagen. Neulußheim bleibt trotz der Niederloge in Sondhaufen an zweiter Stelle mit 12 Punkten. Dann folgt Eppelheim, Schwetzingen, Sand⸗ en, Eberbach, 05 Heidelberg, Plankſtodt und Hockenheim. gion Heidelberg hat ſeine Maunſchaft zurückgezogen, was mit den Punkten und Spielen wird, iſt noch nicht entſchie⸗ en. Den Schluß bilden Eſchelbronn und Wlesloch in der Tabelle. Wiesloch hat keinen Punkt aber 50 Gegentore zu verzeichnen. 9. Seite/ Nummer 166 Olympiſcher Rekord Werden ſie Los Angeles überdauern? Neben den Weltrekorden verzeichnet die internationale Leichtathletik noch eine weitere Höchſtleiſtungsliſte, und zwar die der olympiſchen Rekorde: eine Zuſammenfaſſung jener Höchſtleiſtungen, die bei dem Treffen zwiſchen den Beſten aus aller Welt zuſtande gekommen ſind. Vielfach ſind zwor Olympiarekorde bei ihrer Schaffung gleichbedeu⸗ tend mit Weltrekorden, ſte haben aber noch einen beſon⸗ deren Wert deshalb, weil ſie faſt ſtets mit einem olympi⸗ ſchen Siege verbunden ſind, alſo mit einem Erfolge, der das höchſterreichbare Ziel jedes Aktiven iſt. Obwohl die Leichtathletik in den letzten Jahren Rieſen⸗ fortſchritte auf allen Gebieten gemacht hat, gibt es in der Olympta⸗Rekordliſte doch Leiſtungen, die verſchiedene olym⸗ piſche Spiele überdauerten. So reicht eine ſogar bis auf das Jahr 1904 zurück. Damals, alſo vor nunmehr 28 Jah⸗ ren bei den Olympiſchen Spielen in St. Louis, lief der Amerikaner Hahn eine 200 Meter⸗Zeit von 21,6, die bei den ſpäter folgenden fünf olympiſchen Spielen in London, Stockholm, Antwerpen, Paris und Amſterdam von keinem Sprinter verbeſſert worden iſt. Nur einmal, und zwor im Jahre 1924 in Paris, wurde ſie von dem Amerikaner Scholz erreicht. Auch der amerikaniſche Olympiaſieger im Hammerwerſen von Stockholm 1912 MeGrath, der damals mit einer Leiſtung von 34,74 Meter ſiegte, iſt bisher noch bet keinem ſpäteren Olympia übertroffen worden. Das ſind aber auch die einzigen Ziffern, die bis in die Vor⸗ kriegszeit zurückreichen. Zwei Olympiarekorde ſtoammen noch aus dem Jahre 1920; von den Partſer Spielen ſind noch ſteben erhalten. In Amſterdam wurde unter den 22 Olympiarekorden mächtig aufgeräumt, denn nicht weniger als die Hälfte änderte ſich. Wie wird es nun in Los Angeles werden? Auch von den 10. Olympiſchen Spielen darf man wohl verſchiedene Höchſtleiſtungen erwarten, zu⸗ mal die offizielle Weltrekoröltſte durchweg beſſere Ziffern gauſweiſt als die nachfolgende Liſte der Olympia-Rekorde 100 Meter: 10,3 Abrahams ⸗England 1924 in Paris. 200 Meter: 21,6 Hahn ⸗ Amerika 1904 in St. Louis. 400 Meter: 41,3 Ciddel⸗ England 1924 in Pax is. 800 Meter::51,66 Lowe ⸗England 1928 in Amſterd am. 1500 Meter::53,2 Larva⸗ Finnland 1928 in Amſter⸗ dea m. 5000 Meter: 14:81,2 Nurmi⸗ Finnland 1924 in Paris. 10 000 Meter: 30:18,8 Nur mi⸗ Finnland 1928 in Am ⸗ ſt er d a m. 3000 Meter Hindernis: 998 Lonkola⸗ Finnland 1928 in Amſter dam. 110 Meter Hürden: 148 Thomſon⸗Amerike 1920 in Antwerpen. 400 Meter Hürden: 9 52, Taylor ⸗ Amerika 1024 in Sari S. 4 mal 100 Meter: 41,0 Amerika(Clarke, Huſſey, Leco⸗ ney, Murchiſon) 1924 in Poris. 4 mal 400 Meter::14 Amerika(Baird, Adlerman, Spence, Barbutti) 1928 in Amſterd am. Kugelſtoßen: 15,87 Meter Kuck⸗ Amerika 1928 in Am ⸗ ſt er d a m. Diskuswerfen: 47,32 Amſter dam. Speerwerfen: 66,60 Meter in Amſter dam. Houſer⸗ Amerika 190 in Lundquiſt⸗ Schweden 1928 Meter Hammerwerfen: 34,74 Meter: Me Grath⸗Ameriko 1912 in Stockholm. Weitſprung: 7,73 Meter Hamm Amerika 1988 in Am ⸗ ſt e r d a m. Hochſprung: 1,98 Meter Osborn ⸗ Amerika 1924 in Paris. Stabhochſprung: 4,20 Meter Carr ⸗ Amerika 1998 in Amſterdam. 1 15,55 Meter Winter Auſtralien 1924 in axis. Marathon: 2132,95 H. Kolebhmalinen⸗Finnlond 1020 in Antwerpen. Zehnkampf: 8053,290 Punkte P. Yrjö lä Finnkand 1928 in Amſter dam. Schwimmer-Ausſichten in Los Angeles Atopie und Wirklichkeit In der Tagespreſſe erſchien eine Abhandlung, die über die beabſichtigte Entſendung der deutſchen Waſſerball⸗Natio⸗ nalmannſchaft nach Los Angeles polemiſiert. Man vertritt darin die Anſicht, daß ſich die Entſendung von elf Mann für eine Konkurrenz nicht verantworten laſſe, zumal man außer dieſen nur noch zwei oder drei weitere Einzelver⸗ treter des Schwimmſports auf die große Reiſe ſchicken will. Dieſer Standpunkt ſcheint auf den erſten Anblick hin ver⸗ ſtändlich. Bei näherer Betrachtung der wirklichen Verhält⸗ niſſe im internationalen Schwimmſport wird aber ſehr bald anderer Anſicht, zum mindeſten aber ſcheint nur eine Kon⸗ zeſſion übrig, die lauten würde: Keine Waſſerbollmann⸗ ſchaft entſenden, da der Aufwand für dieſe einzige Konkur⸗ renz un verhältnismäßig groß erſcheint und dann eben auch nur zwei oder drei Einzelvertreter ſtarten laſſen. Keines Falles aber iſt der Standpunkt angängig, anſtelle der elf Woſſerbollſpieler eine größere Zahl von Einzelvertretern zu entſenden. Ein kurzer Ueberblick über das Kräftever⸗ hältnis im internationalen Schwimmſport in Bezug auf die olympiſchen Schwimmwettkämpfe wird die Sachlage reſtlos klären. Wo haben deutſche Vertreter Ausſichten? Beginnt man mit den Freiſtilwettbewerben der Herren, ſo kann man, ohne Peſſimiſt zu ſein, ſofort feſt⸗ ſtellen, daß in keiner dieſer Konkurrenzen ein Start der beſten Deutſchen auch nur die geringſten Erfolgs⸗Aus⸗ ſichten haben würde. Eine Durchſicht der Rangliſte der zehn Weltbeſten bringt nur die Beſtätigung dieſer Meinung. Ueber 100 Meter erſcheint der ſchnellſte Deutſche des Jahres 1081, der Kölner Haas, mit ſeiner Beſtzeit von :01,86 Min. erſt an elfter Stelle. Die neuen Leiſtungen des Weſermünder Fiſcher können noch nicht berückſichtigt wer⸗ den, denn ſie ſind im Hallenbad auf 25 Mtr.⸗Bahn erzielt und müſſen erſt im freien Waſſer wiederholt werden. Selbſt dann genügten ſie nicht einmal für Platzchaneen. Gegen Leute wie Barany, Taris, die ſchnellſten Amerikaner und Japaner haben deutſche Sprinter nichts zu beſtellen. Noch ungünſtiger liegen die Verhältniſſe über 4900 Mt., denn die Welt kennt rund acht Schwimmer, die zuverläſſig unter 5 Minuten ſchwimmen, während der deu tſche Re⸗ kord auf:04,7 Min. ſteht. Auch über 1500 Mtr. hätte kein deutſcher Schwimmer Platzausſichten bei der eroͤrücken⸗ den Konkurrenz eines Taris und einer Reihe erſtklaſſiger Japaner, deren Zeiten alle unter 21 Minuten, teils ſogar unter 20 Minuten liegen, gegenmber der deutſchen Beſtzeit von 21:89,7 Min. Es bliebe die 4 mal 200 Meter ⸗Staffe l. Keiner deutſchen Mamaſchaft iſt es bis heute gelungen, die Zeit von:40 Min. nur zu erreichen, während Ungarn und Italien ſchon zwiſchen:90 und:40 Min. ſchwimmen konnten. Aber ſelbſt dieſe Leiſtungen verblaſſen gegen⸗ über den ausländiſchen Beſtleiſtungen der Amerikaner mit :17 Min. und der Japaner mit:20,2 Min. Dabei ſtellen beibe Nationen mehrfach reine Vereinsmannſchaf⸗ ten, deren Leiſtungan unter:25 liegen. Beſſer ſieht es in den anderen Lagern aus. Im Bruſtſchwimmen erreichte der deutſche Meiſter Wittenberg ⸗ Berlin mit ſeinem Europarekord von:46,.2 Min. die zweitbeſte Weltzeit binter dem Weltrekord des Amerikaners Speace mit:4, Minuten. Der Nächſtbeſte des Jahres 1931 war der Finne Rhein⸗ goldt mit:47,9 Min., vor dem Göppinger Schwarz mit 249,4. Wittenberg und Schwartz ſind alſo erſte Weltklaſſe, die Entſendung iſt alſo ſelbſtverſtändlich. Im Rückenſchwimmen über 100 Mtr. ſchwamm wieder ein Deutſcher— allerdings erſt kürzlich— die zweitbeſte Zeit der letzten 15 Monate, nämlich Küppers mit:15 Min. Die beſte Leiſtung erreichte der Ame⸗ rikaner Walton mit:11 Min. Es gibt nun noch eine ganze Reihe von Rückenſchwimmern, die für ie Min. ind beſſer 111 ſind. Außer Küppers, der ſeine Beſtzeit von 108,8 n. bei intenſtvem Training wieber erreichen kann, käme alſo kein anderer Deutſcher für dieſen Kampf in Frage. Es mußte ſich dann Europameiſter Deutſch um volle zwei Sekunden verbeſſern können. Im Turmſpringen ſind unſere beſten Vertreter Neumann und Riebſchläger ſchon bei den Europameiſter⸗ ſchaften durch den Oeſterreicher Staudinger geſchlagen wor⸗ den. Eine Entſendung des Beſten wäre alſo nur bei Ueberfluß an Geldmitteln zu verantworten. Im Kunſt⸗ ſpringen ſind mehrere gleichwertige Anwärter Deutſch⸗ lands vorhanden, Eſſer, Viebahn und der Turner Stork, von denen keiner bisher aber reſtlos überzeugen konnte. Eine Entſendung des Beſten iſt aber trotzdem zu verant⸗ worten. Bei den Damen käme nur eine Bruſtſchwimmerin und vielleicht die beſte Springerin in Frage. In den beiden Freiſtilſtrecken und der 4 mal 100 Meter Freiſtilſtaffel haben deutſche Schwimmerinnen nicht die geringſte Platzchance. Schon die europätſche Konkurrenz iſt weſentlich beſſer, von den über⸗ ſeeiſchen Spitzenkönnerinnen ganz abgeſehen. Im Rücken⸗ ſchwimmen ſind die deutſchen Spitzenleiſtungen beſonders ſchwach. Dagegen berechtigen die neueſten Leiſtungen der Magdeburgerin Liſa Rocke über 200 Meter Bruſt— falls ſte dieſe im freien Waſſer wiederholen kann— zn ihrer Entſendung. Ob das Können der Europameiſterin im Kunſtſpringen Frl. Jordan⸗Nürnberg ausreicht, bie amerikaniſchen Spezialiſtinnen zu ſchlagen, iſt ſchwere zu entſcheiden, zumal beim Springen eine Reihe von Mo⸗ menten eine ausſchlaggebende Rolle ſpielen, die uſcht ein⸗ zukalkulieren ſind. Das Facit. Nach öteſer Klärung ber Verhältniſſe kommen alſo im günſtigſten Falle nur insgeſamt ſieben Teilnehmer für Einzelwettbewerbe in Frage. Bei ſtrengſter Auswaßl unter den derzeitigen Verhältniſſen ſogar nur drei und zwar Wittenberg oder Schwarz für Bruſtſchwimmen, Küppers für Rückenſchwimmen und Frl. Rocke für Bruſtſchwimmen. Die Frage nach den Springvertretern iſt heikel, mehr als drei Perſonen insgeſamt kommen nicht als weitere Expedttions⸗ Teilnehmer in Frage, nämlich ein Kunſtſpringer, ein Turmſpringer und eine Kunſtſpringerin, noch cher aber zwei Bruſtſchwimmer. Es bliebe die Frage nach der Waſſer⸗ ballmannſchaft. Zunächſt gilt es den Weltmeiſtertitel zu verteidigen. Die Möglichkeit iſt vorhanden, zum mindeſten ſichere Ausſicht auf einen der beiden nächſten Plätze. Glaubt man die Entſendung von 11 Mann nicht verantworten zu können, dann muß man auch ganz konſequent ſein und nicht verlangen, daß an ihrer Stelle Leute reiſen, die weit ge⸗ ringere Ausſichten haben. Strittig wäre im äußerſten Falle nur die Frage, ob die Verteidigung eines Weltmeiſter⸗ titels den finanztellen Aufwand lohnt. Das ſtreift aber andere Gebiete. Falſch wäre es auf feden Fall, anſtatt der Waſſerball⸗ Mannſchaft andere Leute zu entſenden, womöglich auf Grund neuerdings erzielter Leiſtungen, denn dieſe müſſen erſt im freien Waſſer wiederholt werden. Gerade dafür iſt aber das Jahr 1932 beſonders ungünſtig. Vor Juni iſt mit ſtabiler Saiſon nicht zu rechnen und im Juli ſoll die Reiſe losgehen. Die Zwiſchenzeit reicht nicht aus, neue Kräſte von der Hallenbahn auf die offene Strecke umzuſtellen. Dr. E. Bussard-Ffm. Süddeutſche Waldlauf-Meiſterſchaften Die ſübdeutſchen Waldlaufmeiſterſchaften 1982 wurden am Sonntag in Ulm durchgeführt. Die Veranſtaltung war vom Ulmer FV. 94 tadellos vorbereitet und wurde auch reibungslos durchgeführt. Um die Durchführung machten ſich die Herren Stahlhecker und Schwarz vom Ulmer 8 V. 94 beſonders verdient. Der Verband war durch Kreisſportwart Fiſcher⸗Ulm und Verbandsſportwart Klein ⸗ Karlsruhe vertreten. Die Strecke befand ſich in einer ausgezeichneten Verfaſſung. Das Wetter war heiß und machte den Läuſern ſehr zu ſchaffen. Nur ein von der Donau herziehender Wind ſchaffte einige Erleichterung. Auf dem Sportplatz in Ulm hatten ſich etwa 500 Zu⸗ ſchauer eingefunden, denen die Zeit durch ein Handballſpiel zwiſchen Ulm 94 und einer Militärmannſchaft, das die Sol⸗ daten:5 gewannen, verkürzt wurde. Am Vormittag wur⸗ den bereits Jugendwaldläufe ausgetragen, an denen ſich 170 Läufer beteiligten. 5 Zu der Meiſterklaſſe gingen 28 Teilnehmer über die 10 Km. lange Strecke. Gleich nach dem Start ſetzte ſich der Titelverteidiger, Helber L an die Spitze, dicht gefolgt von Bertſch und Helber II. Nach der erſten Runde, der wie⸗ der eine Bahnrunde auf dem Platz folgte, hatten Helber 1 und Bertſch einen Vorſprung von 100 Metern vor Kapp⸗ München. Weitere 50 Meter lagen zurück Bamberger⸗ Ulm und die Stuttgarter Helber UI und Wieder. Die Ent⸗ ſcheidung fiel nach drei Vierteln der Strecke bei 70 Km. Bei einer Steigung ſetzte Bertſch zu einem üherraſchenden Zwiſchenſpurt ein und hatte Helber I bis zur Bergſpitze um 50 Meter geſchlagen. Auf dem abfallenden Stück vergrößerte Bertſch ſeinen Vorſprung auf etwa 200 Meter. Helber 1 Steigungen erhebliche Schwierigkeiten. war geſchlagen und mußte noch Kapp, Helber U und den jungen Freiburger Faller an ſich vorüberlaſſen, ſodaß er nur Fünfter wurde. Nach ihm paſſierten die Münchener Schäfer und Feneberg und der Ulmer Bamberger das Ziel. Den Mannſchaftslauf konnte ſich ebenfalls der VfB. Stuttgart durch die Läufer Bertſch, Helber II und Wie⸗ der ſichern. 18600 München wurde hier mit den Läufern Schäfer, Feneberg und Zoller Zweiter, vor Es V. München und Freiburger FC.. Die Ergebniſſe: Meiſterklaſſe: 10 Km. Einzellauf: 1. Bertſch⸗ Vf. Stuttgrt, 32,16,2; 2. Kapp, ESV. München 33,18,0; 3. Hel⸗ ber II. VfB. Stuttgart 33,21,7; 4. Faller, F§ C. 33,34,5; 5. Helber I, RSV. Stuttgart; 6. Schäfer, 60 München; 7. Feneberg, 60 München; 8. Bamberger, SBgg. 89 Ulm; 9. Zoller, 60 München; 10. Heyen, Jahn München. Mannſchaftslauf: 1. VfB. Stuttgart 15 Punkte; 2. 1860 München 22 Punkte; 3. GSW. München 34 Punkte; 4. Frei⸗ burger FC. 37 Punkte. Waldlaufmeiſter der badiſchen Turner 70 Läufer beſtritten bei prachtvollem Wetter den über 7,5 Klm. gehenden Lauf der Badiſchen Waldlaufmeiſterſchaft der DT.(10. Kreis). Die Freiburger Turnerſchaft pon 1844 hatte die Durchführung übernommen und die Organi⸗ ſativn und Abwicklung klappten einwandfrei. Die Strecke führte quer durch das Dreiſamteil und bot mit zahlreichen 70. Geburtstag eines verdienſtvollen Förderers der deutſchen Turnbewegung Prof. Oskar Berger, der frühere Vorſitzende der Deutſchen Turnerſchaft, wird om 10. April 70 Jahre alt. Die deutſche Turnbewegung feiert in ihm, der bis 1029 ſein Amt als Vorſitzender verwaltete, einen tatkräftigen Förderer und unermüdlichen Führer. lauf wurde Förſter, TG. 78 Heidelberg, in 26:00,2 Min., vor Wacker⸗Jahn Freiburg, der faſt durchweg geführt hatte, aber dem Endſpurt des Siegers nicht mehr gewachſen war. Den Mannſchaftslauf holte ſich TV. 1864 Schwetzingen mit 27 Punkten vor TV. Viktoria Kronau. Die Ergebniſſe: Meiſterſchaft im Einzellauf: 1. Förſter⸗TG. 78 Heibel⸗ berg 28:00,2; 2. Wacker⸗Jahn Freiburg 28:04,8 3. Wild⸗ TV. Schwetzingen 26:19,2 Min. Mannſchaftslauf(3 Läufer): 1. TV. 1864 Schwetzingen 27 Punkte; 2. TV. Viktorla Kronau 35 Punkte. Pferde ⸗Rennen im Reich Karlshorſt(10. April): 1. Schüler⸗Jagdrennen. Für Vierjährige. 2800 4. 8000 Meter: 1. B. Roths Parzenländer(Holzmer); 2. Reichen⸗ bach: 8. Hochwald. erner liefen: Cartna, Bavon Peres, Haarlocke. Gülfflug, Wohlauf, Cara, Fahnenträger. Toto; 60, Platz: 17, 19, 14. 2. Porto⸗Hürdenrennen. 2800&. 3000 Meter: 1. Heinz Kahns Honeska(Hiller); 2. Zyklop; 3. Fbrlefaamg. Ferner Mefen: Pronto, Pale. Toto: 27, Platz: 12, 11. 3. Roſenberg⸗Jagdreunen. Ausgleich 2. Herrenreiten. 9000. 3700 Meter: 1. O. v. Mitzlafſſs Rheinart(Peters); 2. Donn 2. 3. Hetmann. Ferner liefen: Aquilon 2, Bor⸗ cia, Perſea. Toto: 59, Platz: 26, 29. 4. Trikolore⸗Jagdrennen. 3000 4. 3400 Meter: 1. Athkes Petronia(Baſtel); 2. Spitzweg; 3. Thü ringen. Toto: 40. 5. Quensland⸗Flachrennen. Herrenreiten. 2000„ 2000 Meter: 1. O. Turgels Frundsberg(Oehme); 2. Gri⸗ montchont?; 8. Tell. Ferner liefen: Borpuſſta. Hadrian, Abadim 2, Melba, Hugin, Diedvich. Toto: 77, Platz: 18. 27, 15 6. Red Nob⸗Jagdrennen. Ausgleich 3. 2300 4. 3000 Meter: 1. L. Bernhards Lamartna(Tuſchke); 2. Rentmei⸗ ſter; g. Ledum. Ferner ließen: Sternenbanner, Soldat, 15 5 Coryx, Glottkau, Unfug. Totoo: 81, Phatz: 7. Rofarins⸗Flachrennen. 2300 Mark, 9400 Meter: 1. J. v. Ekcartsbergs Ehering(Zaroſſa); 2. Ad Arenam; g. Trinum; 4. Oſtarius. Ferner liefen: Maſo carezzo, Leo⸗ natus, Askari, Annektion, Terpſichore. Toto: 189, Platz: 97, 88, 16. Hannover(10. April): 1. Begrüßungsrennen für dreif. 1800 4. 1100 Meter. 1. J. Coßmanns Chrysler(Hällein) und O. Blumenfelds Unehr(Samſon), 2. Yellow and Black, 3. Stauff. Ferner liefen: Freihafen, Antiska, Cariſſima, Luftkutſcher, Winds⸗ braut. Tot. 258:10, Pl. 10, 10:10.— 2. Nicht öffentliches Rennen. 8. Bennigsrennen. Verkaufsrennen. 1800 K. 1400 Mtr. 1. F. Richters Domfalke(H. Berndt), 2. Barbar, 3. Gaff⸗ ron. Ferner liefen: Everone, Favorit und Frageſpiel. Tot. 24:10, Pl. 12, 16, 13:10. 4. Frühjahrs⸗Jagdreunen. 900 4. 1400 Meter. 1. Ka⸗ vallerteſchule Hannovers Maibach(Rittm. Jay), 2. Olym⸗ piontke, 3. Indiga. Ferner liefen: Eilbrief, Amandus, Eilbraut, Patriot, Mydling, Brutus, Giſela. Tot. 25:10, Pl. 15, 29, 20:40. 5. Pokalausgleich II. Ehrenpreis und 2800 Mk. Meter. 1. O. Blumenfelds und R. Samſons Patt(Hay⸗ nes), 2. Cäſarios, 3. Campo Santo. Ferner liefen: Elaß, Faro, Bravo und Parole. Tot. 20, Pl. 12, 14, 14:10. 6. Hannover⸗Ausgleich III. Ehrenpreis und 2900 4. 1600 Meter. Frau M. Schmidts Alteuberg(Großkopf). 2. Teddy. 3. Geb. Ferner liefen: Smaragd, Negro, Corax, Oriolus Dragoner und Boxia. Tot. 58, Pl. 17, 25, 63:10. 7. Bemeroder Jagdrennen. 1800 J. 3200 Meter. 1. Frl. M. Jakobs Franziskus(Weber). 2. Sifaro. 3. Arber. Ferner liefen: Merkur II, Tannenberg, Sergeant, Prater, Faſanenhenne, Theſaurus. Tot. 17, Pl. 16, 37, 92:10. 1400 Dortmund(10. April) 1. Begrüßungsrennen. 1600, 1200 Meter: 1. Frl. E. Birſſards Helgoland(Genz); 2. Mamderin; 3. Paulchen. Ferner liefen: Feuerreiter, Schatzbinder, Treuſchin. Toto: 20, Platz 13, 22. 39. a 2. Körnerrennnen. 1600 J. 1600 Meter: 1. Frl. E. Buſſards Wallia(Genz); 2. Maharecſcha; 3. Cardamon. Ferner liefen: Bundſchußh, Finnland, Babette, Strohfeuer. Tobo: 48, Plutz: 12, 11. 3. Brackeler⸗Rennen. 1600 L. 1400 Meter: 1. H. Schweizer fun. Goldjäner(Fabel); 2. Stober; 3. Immertreu. Ferner liefen: Halde, Meerkönig. Toto: 43, Platz: 18, 12. 4. Wambeler Jagdrennen. Verkauſsrennen. 1600% 3000 Meter: 1. Gebr. Rößlers Raßffael(Pinter); 2. St. Anton und Clauswalda. Ferner lieſen: Halde, Meerkönig. Toto: 17. Platz: 12, 10, 8. 5. Scharnhorſt⸗Rennen. Ausgleich 2. 3000 J. 1400 Meter: 1. F. H. Lampes Papageno(Knoche); 2. Ordensritter; 3. 1 Ferner lief: Mauſer. Toto: 13, Platz: 10, 11. 6. Nußhaum⸗Rennen. Ausgleich 3. 1600 J. 1600 Meter: 1. Gebr. Rößlers Meerteufel(Pinter): 2. Diktator: 3 Vinguliſt. Ferner lieſen: Aka, Nab, Jaſon. Toto: 133 Platz: 44, 29. (Strausberg(9. April) 1. Bruchmühle⸗Hürdenrennen. 1800 J. 2800 Meter: 1. Stall Halmas Hatto(Wolff); 2. Ramſes; 3. Maiennacht. Ferner ließen: Prievluſa, Lortzing. Toto: 43, Platz: 18, 11. 2. Durch⸗Jagdrennen. Ausgleich 2. Ehrpr. u. 2200 l. 3400 Meter: 1. Heinz Stahls Meermädchen(Wolff), 2. Girigare XVI; 3. Dorado 2. Ferner lieſen: Geſoſef, Tana. Trto: 29. Platz: 11, 12. 3. April⸗Flachreunen. Für Dreifhrige. 1800/ 1250 Meter: 1. Stall Halmas Feronia(Printen): 2. Mafia; 3. Lieſelotte. Ferner liefen: Haſelmaus, Gradisca. Toto: 18. 0 13, 21. 4. Wald⸗Jagdrennen. Verkaufs rennen. Meter: 1. Stall Landswerths Glühwürmchen holtzwer); 2. Kern; 3. Regan; 4. Dill Eulenſpiegel. 99, Platz: 27, 18. 5. April⸗Hürdenrennen. 1800. 2800 Meter: Braunsdorfs Donatello(Unterholzner); 2. 3. Myſtik. Ferner liefen: Platz: 12, 14. 86. Bieſower Ausgleich. Ausgleich 3. 1800„ 1800 Meter: 1. Stall Niſſens Spinelly(Schmidt.: 2. Wiſſenſchaft; g. Pe⸗ terſtlie. Ferner liefen. Nomos, Markgräfin, Gilgameſch, Frohwalt, Henvill, Happy Girl, Simſon. Toto: 47, Pkatz: B 19, 89. 7, Hoffnungs⸗Flachrennen. 1800, 1250 Meter: l. B. „ 1800. 2400 (Unter⸗ Ty to: 1. Geſt. er Amönenwarte; Fiametta, Flavia. Toto: 20, Sieger im Einzel⸗ Roths Mauſi(Staroſta); 2. Derwiſch;. Surna. Ferner lieſen: Corviglia, Freude. Toto: 31, Platz: 24, 23. 5 10. Seite/ Nummer 168 —— Hoher deutſe er Hockey-Sieg Deutſchland ſchlägt im Hockey ⸗Länderſpiel in Leipzig Oeſterreich 10:2(:1) Zum 6. Hockeyländerkampf zwiſchen Deutſchland und Deſterreich auf der kdylliſch gelegenen Sportplatzanloge des Leipziger SC hatten ſich am Sonntag vormittag nur etw 3500 Zuſchauer eingefunden. Dieſer ſchwache Beſuch wohl auf die Wahlen und dann vor allem auf das unſichere Wetter, das an dieſem Tage in Leipzig herrſchte, zurü gufüthren. Unter lephaftem Beifall betraten die beiden Mannſchaf⸗ ten das Spielfeld. Die Aufſtellung lautete: Deutſchland: Heſſe⸗Leipzig; Harenberg⸗Bonn, Maier⸗ Eſſen; Ueberle⸗ÜUhlenhorſt, Keller und Zander(beide Ber⸗ Hin); Horn⸗ Heidelberg, Mehlitz, K. Weiß, Scherborth, Kem⸗ mer(alle Berlin). Oeſterreich: Brück; Schoihſel, Dr. Rieß; Kahane, Herzl, Tauſig; Oppenheimer, Rießberger, Brandel, Wildam, Dr. Winter. Schiedsrichter: Dr. Schinbler⸗ Wien und Dr. rig Leipzig. Die deutſche Mannſchaft zeigte ſich wie Gegner überlegen und ſiegte verdient mit 1 0 fern. D Treffen wurde von den beiden Unpar in ausgezeichneter Weiſe geleitet. Aus bem Spielverlauf fachen die Deutſchen im An⸗ konnte zunächſt mät etwas hren. Dann konnte in der 3 en präziſen Eir von die dritte Ecke zum Führungsbreſſer 0 Gleich darauf machten ſich die Oeſterreicher fei. Es gab ein Grdränge vor dem deutſchen Tor. Heſſe wehrte dabei ſchlecht ab, ſodaß Oeſter reichs Spielführer Wibdam das Ausgleichs tor erztelen konnte. Verſchiedene Schüſſe von Weiß, Scherbarth umd Mehlitz gingen knapp neben das Tor oder wurden von Brück gehalten. In den nächſten Minutem hatte Oeſtevreichs Hinter mannſchaft schwere Abwehrarbeit zu ver röchten, wobei ſich beſonders der rechte rteldiger Dr. Rieß hervortat. In der 238. Minute ete Mehlitz einen ſchönen Angriff ein. Weiß tiäuſchte geſchickt und Scherbarht ſandte ein. iecd Partie ſbamd:1. Die deutſche Manmſchafft war weiterhin über⸗ legen, doch beging der deutſche Mittelläufer Keller den Fehler, den Ang viff nicht auseinanderzuzlehen, ſodaß die e Verteſdigung immer wieder klären konnte. Erſt r vor der Pauße konnte Weiß eine von Remmer ge⸗ nebene Ecke zum ritten Tore einſemwden. Nach dem Wechſel Wleilch nach dem Wied erancpfüff mußte Oeſterreichs Ver⸗ teldigung wieder in Aktion treten. Nachdem Scherbarth eime große Torchance ausgelaſſen hatte, verwertete wiederum Weiß einen Freiſchſag von Ueberle zum vierten Erfollg, dem in der fünften Mimute durch Mehlütz ein weiterer folgte. Nach einem kurzen Ausflug der Oeſter⸗ veicher in die deutſche Spöelhälfte gab es dann wiederum unzühlige gefährliche Sitwatlowen vor dem Tore der Gäste. Aber erſt im der 15. Mimute konnte abermals Weiß den öſterreichiſchen Torwart bezwingen. Heſſe beam ver⸗ Häbtwismäcßig wenig zu tun konnte fedoch durch ſeine ſchnelle Abwehrarbeit den Bifall der Zuſchauer finden. Wieder rollte ein Angriff des deutſchen Sturms vor das gegneriſche Tor. Der Ball wandert in ſchöner Kombina⸗ tion von Horn zu Weiß und wieder zu Horn, bis er von Weiß zu Nummer ſieben eingeſandt wurde. Sehr billig kamen daun die Gäſte in der Minute zum verdienten zweiten Treſſer. Der öſterreichiſche Linksaußen war allein brchgebrochen; er flankte. Maier verſperrte nun nicht nur Heſſe im deutſchen Tor die Ausſicht, ſondern benkte auch noch den Ball mit dem Körper ins eigene Tor. Schon un der wächſten Minute brachte Mehlitz wiederum einen Ball ins gegneriſche Tor und ſtellte damit bas alte Ver⸗ hältnis wieder her. Wenig ſpäter war es der dautſche Mittelbäufer Keller, der nach einer Weiſe auf:2 verwan⸗ delte. Nachdem Scherbarth den Ball eimmol verpaßt hatte, mußte ſich Oeſterreichs Torwart durch Mehlitz zum zehnten Male geschlagen bekennen. In die Torerfollge teilten ſich alſo Weiß mit fünf, Meßlitz mit drei, Scherbarth und Keller mit ſe einem Treffer. f Maunſchaftskritir Man hatte angenommen, daß Deutſchland ohne große Schwierigkeiten als Sieger aus dieſem Treffen hervorgehen werde. Aber in der erſten Hälfte ſah es noch nicht ſo deutibch nach einem überlegenen Erfolg unſerer Mann⸗ schaft aus. Die Schuld bieran lag beim Mittellaufer Keller, der ſich taktiſch ſalſſch eingeſtellt hatte. Nach der Pauße holte er fedoch das Verfchumte mach, was der deutſche Sturm entſprechend auszunutzen verſtand. In der Läufer⸗ reiche war ohne Zweifel der alte Internationale Zander Her beſte Mann. Ueberle fiel dagegen etwas ab. Die deubſche Verbeidigung konnte dagegen nicht reſtlas gefallen. Maier war zu nervös und Harenberg machte beſonders in der zweiten Halbzeit mehrere grobe Schnitzer. Von Heſſe im Tor hatte man ſchon beſſere Leiſtungen geſehen. Erwartungsgemäß leiſteten die deutſchen Stürmer Hervorragende Arbeit. Weiß war wie immer der gegebene Sturmfiüchrer, Auch beide Außen befanden ſich in guter Fahrt, wobei beſonders Kemmer durch ſeine präziſe herein⸗ gegebenen Eckbälle gefiel. Ueber die öſterreichüſche Mannſchaft öſt ſchwer zu ur⸗ teilen, denn ſie konnte ſich bei der großen Ueberlegenfeit der deutſchen nur ſelten entwickeln. Im Verteidiger Dr. Pieß hatten ſie einen überragenden Mann. Auch in Schbichſel halbe man einen guten Verteldiger. Brück im Tor war an der Niederlage ſchulddlos. Er hielt, was nur intgermaßen zu halten war. Der öſterreichiſche Sturm bildete keine Einheit. Hier gefiel bediglich der Links⸗ außen Oppenheimer durch ſeine vaſanten Läufe und guten Flankenbälle. Im ganzen genommen wies die öſter⸗ velchiſche Elf keinen beſonderen Ausfall auf. Sie beſaß aber auch keineswegs das techniſche Können, um der deut⸗ ſchen Mannſchaft geführlich werden zu können. Handball⸗Städteſpiele der Turner Ludwigshafen Jugend— Mannheim Jug.:4(:0) In zwei weiteren Städteſpielen im Handball traten ſich am vergangenen Sonntag auf dem Platze des TV. 1 Zudwigshafen der Rhein⸗Limbug⸗Gau und der Mannheimer Turngau mit den Stadt⸗ mannſchaften ihrer Zentralen Ludwigshafen und Mann⸗ heim gegenüber. Die Jugendmannſchaften bildeten den Auftakt, wobent ſich Ludwigshafens Jugend bet Beginn weit beſſer zuſammenfand, als die Mannheimer Jugend⸗ turner. Allmählich finden aber auch ſich dieſe und gehen Bei leichter Ueberlegenheit in der 10. Minute durch ihren Mittelläufer Metz⸗Seckenheim in Führung. Auch weiterhin beherrſchen die Mannheimer ſtändig das Feld, doch ändert ſich an dem Ergebnis bis zur Pauſe nichts mehr. Gele⸗ genheit zur Erhöhung des Vorſprungs war für die Mann⸗ heimer durchaus vorhanden, zumal die Läuferreihe ein gutes Spiel zeigte, die Stürmer jedoch ein flüſſiges Zu⸗ ſammenſpiel vermiſſen ließen. Andererſeits wieder hatten die Gäſte wiederholtes Schußpech. Im großen und ganzen ergab ſich auch für die zweite Spielhälfte das gleiche Bild. Die Mannheimer können durch Gräf⸗Rheinau wiederum in der 10. Minute auf:0 erhöhen. Dann aber bringt es Ludwigshafen fertig, kurz hintereinander den Ausgleich herzuſtellen und ſogar, trotz beſſerer Geſamtleiſtung der Mannheimer mit:2 in Füh⸗ rung zu gehen. Mannheims Sturm wird einigemale durch wiederholte zweifelhafte Abſeitsentſcheidungen des nicht Überzeugenden Schiedsrichteres benachtefligt, bis Fütterer (Germania) durch einen 13 Meter⸗Wurf auf 314 verbeſſert und kurz vor Schluß Grumer(TV. 46) abermals durch einen Strafwurf den verdienten Ausgleich herſtellt. Das Spiel hatte unter dem ſtarken Wind ſehr zu leiden. Rö H ⸗ Bei den Turnern unterliegt Mannheim 829(:2) In dieſem Spiel blieb die glücklichere Mannſchaft am Ende knapper Steger. Mannheim, das in der erſten Spiel⸗ hüfte den Wind im Rücken hatte, iſt dadurch etwas im Vorteil, trotzdem drängt Ludwigshafen zuerſt ſtark, ſodaß im Maunheimer Tor Bühler⸗Seckenheim gleich Gelegenheit fand, ſein gut dauert nicht Dennoch Führungstor der mittelbar darauf Eine Minute f dieſes Mal ift gleich herft lich beſſer 1 decker⸗Rheir innerhalb r Beweis zu ſtellen. Es ſich herausgehen. kittelſtürmer das elches jedoch un⸗ rt ausgleicht. t in Führung, her den Aus⸗ ird nun weſent⸗ TV. 46 bring 8 7 Stadtmannſchaft mit:2 in Führung, 5 Ergebn bis zur Pauſe abermals durch Schifferdecker auf:2 e d. Nach der Pauſe k Ludwigshafen in d ünſtigung des inzwiſchen b 5 Schon nach 8 Mir ausge⸗ zeichneten Toren allein 8 er zielte, auf( ger aber laſſen nicht 1 7. Erfolg, wel⸗ chem Lud For und als⸗ bald d b n 8 hl die Mann⸗ heimer 0 vbiel der Außen⸗ läufer v in ihrer flüſſigen S eingebüßt hatte, erzielt dieſelbe durch Stalf TV. Is das Ehrentor, die überlaſtete Verteid iß neuerdings den Ausgleich ſich gefallen 1 ausgeglichenem Spiel in den letzten N Shafener Stadt⸗ 1 1 te noch einige einen glücklichen Damen⸗Hockey⸗Länderkampf Nord— Weſtoeutſchland:2(:0) Im Hockeyländerkampf der Damen Weſtdeutſchland am Sonntag in 5 Norddeutſchen zahlenmäßig ſehr hoch iſchen Nord⸗ und g ſiegten die 2(:). Beginn der 1090 Meilen von Brestia Caracciola fährt Rekord Daß größte Automobtil⸗Remnen des Jahres wurde am Sams bag in Itallen geſtartet. Zum fechſten Male ging die Heſte en ropäiſche Elite im Automobil⸗Remnſport auf die 1000 Meilenſtrecke(1640 Kilometer) von Brescia über Rom zuruck wach Brescia. Mit größter Spannung erwartete man das erſte Rennen des deutſchen Meiſterfahrers Rudolf Caracctola auf der italieniſchen Marke Alfa Romeo, der als hoher orit ins Rennen ging. Der frühere Mer⸗ cedes⸗Fachrer erfüllte denn auch alle auf ihn geſetzten Er⸗ wartungen und zeigte bereits im erſten Teil des Rennens ſeine große Steuerkunſt. Er trug ſich als erſter Fahrer in der erſten Kontvolle in Rom ein. Cavacciola mit dem Ita⸗ Ubewer Gherſi als Mhlöſſung am Steuer fuhr ein gamz her⸗ vorvagendes Rennen und ſtellte mit:22,22 Stunden für die 605 Hilometer hauge Teilſtrecke einen neuen abſoluten Rekord auf. Die bisherige Beſtzeit des Vorjahres ſtand auf:01,40 Stunden umd wurde alſo von Cavacciola um bund 40 Minuten verbeſſert. Der deutſche Fahrer gewann damit auch den Muſſolini⸗ Pokal. Seine Rekordleiſtung erhält noch beſondere Bedeutung, wenn man berückſichtigt, daß die bergigen und kurven⸗ reichen Straßen albgeſperrt waren und Caracciola hier die phantaſtiſch anmutende Geschwindigkeit von rund 112,5 Kilometer in der unde her uhr, während der bisherige Rekord auf 100,327 Stundenkilometer ſtand. Die zweitbeſte Zeit ſuhren die Italiener eva⸗Tu ruft auf Alfa Romeo mit:31 Stunden dann folgten Cam⸗ pari⸗Soggi(Alfa Romeo), Brivio⸗Troſſt(Alfa Romeo) und der einzige Mercedes⸗Wagen mit Broſcheck⸗Sebaſtian. Neue Maunheimer Zeitung Morgen ⸗Ausgabe TV 46 Mannheim 26 78 Heidelberg :1(:1 Ein prächtiges Spiel der 46er Mädchen Einmal in jedem Jahre veranſtaltet der Deutſche Hoc Bund einen Hockey⸗ZJugendtag, der in erſter Linie auch fi den Hockeyſport werben ſoll. In Mannheim hatte man ſich auf einen Klubkampf TV. 46— TG. 78 K elberg und ein Mädchenſpiel der 46er gegen eine kombinierte Mannheim⸗ Heidelberger Mannſchaft beſchränkt. Uns hätte es weit wertvoller erſchienen, dieſen Tag wirklich zu einem großen Hockeywerbetag auszubauen und auch durch ein Städteſpiel gegen Heidelberg oder Frankfurt dieſem Tag ein beſonderes Gepräge zu geben. So aber b die Zahl der Intereſſen⸗ ten reichlich klein, obwohl vor allem die Begegnung der Mädchen einen weit beſſeren Beſuch verdient gehabt hätte. Den Auftakt bildete ſchon am frühen Vormittag die Be⸗ gegnung der erſten Herren mannſchaften der 40er und der Turngemeinde Heidelberg. Die Mann⸗ heimer, die ſich ſofort recht gut zuſammenfanden, konnten ſchon bald durch Schleuvoigt die Führung übernehmen und hatten auch für die Folge entſchieden mehr vom Spiel, ſo⸗ daß die Abwehr der Gäſte auf eine recht ſchwere Probe ge⸗ ſtellt wurde. Allmählich kamen auch die Heidelberger beſſer in Schwung, ſoda e noch vor hſel gleichziehen konnten. Trotz großer Anſtrengur n in den zwei⸗ ten 35 Minuten beiden Par folge verſagt. Bei den Platzherren bewährte ſich vor allem wieder die —— 5 unbedingt ſichere Verteidigung. Im Sturm war nach län⸗ ſey⸗ Jugendtag in Montag, 11. April 1932 —. eee annheim gerer Pauſe erſtmals wieder Salmony tätig; die linke Seite zeigte hier die beſſere Leiſtungen, obwohl man mit der Geſamtleiſtung des Angriffs, in dem Schlenvoigt der erfolgreichſte Spieler war, nicht ganz zufrieden ſein kann. Zum Teil iſt es allerdings auf das etwas zu harte Spiel der ſonſt ſehr guten gegneriſchen Abwehr zurückzuführen, die auch bort der beſte Mannſchaftsteil war. Das Unent⸗ ſchieden entſpricht etwa der zeigten Leiſtungen, wenn auch Mannheim die etwa eren Chancen aufzuweiſen hatte. Einen ganz vor chen Eindruck interließ aber vor allem das folgende Mädcher el, das die jungen 46erinnen gegen eine kombinierte Mannſchaft beſtritten, die ſich aus Spielerinnen von VB. f. R. Mannheim, Ger⸗ mania Mannheim, M. T. G. Mannheim und T. G. 78 Hei⸗ delberg zuſammenſetzte. Die 46erinnen zeigten ein in faſt jeder Beziehung vorbildliches Spiel. Neben recht guter Technik ſah man hier vor allem ein planvolles Zuſammen⸗ arbeiten und im wie man ſonſt be ſehen bekommt. ig wäre als Werbe⸗ ſpiel beſtens geeignet e en. der Pauſe konnten ſich ombinierten eine:1⸗Führung erringen, dann aber eſtͤrkten die 46er ihr Innentrio durch die ausgezeichnete Mittelläuferin, die als Mittelſtürmerin allein drei Tore erzielte und zuſammen mit den beiden Halbſtürmerinnen ein vorbildliches Angriffsſpiel zeigten. In der Mannſchaſt der Gäſte zeigte die rechte Verte in und die Halblinke die beſten Leiſtungen. Erſtmals ſah man auch wieder zwei Damen ein Damenſpiel leiten. Auch hier konnte man mit den Leiſtungen zufrieden ſein, wenn auch ein klares Ab⸗ ſeitstor der Kombinierten überſehen wurde. H. B, Aufſtiegſpiele der Gruppe Rhein of Ludwigshafen— Germania Friedrichsfeld:0(:0) 4000 Zuſchauer ſahen unter dem ausgezeichneten Schieds⸗ richter Müller⸗Griesheim einen von Anfang bis Ende ſpannenden und ſchnellen Kampf, der 08⸗Ludwigshafen einen verdienten Steg einbrachte. Die erſte Halbzeit konnte 8, vom Wind begünſtigt, überlegen geſtalten, kam aber infolge guter Abwehrarbeit des Gegners nur zu einem Treffer. Dieſer, ein Prachttor Feſers, fiel in der 89. Mi⸗ nute und war 1 zu verhindern. Außer in Exbällen konnten aber die Platzherren ihre weiterhin haltende Ueberlegenheit nicht mehr zum Ausdruck bringen. Nach dem Wechſel hatte Friedrichsfeld den Wind zum Budesgenoſſen, aber es konnte nicht in gleichem Maße dominieren, wie vorher 03. Im Gegenteil, die Ludwigs⸗ hafener kamen in der 21. Minute aus einem Gedränge heraus durch den Halblinken Daum zu einem zweiten Er⸗ folg, womit der Sieg ſichergeſtellt war. Bei verteiltem Felöſpiel ging das Spiel zu Ende. J Rohrbach— VfR Kaiſerslautern:7 Die Kaiſerslautever hatten neben einer großen An⸗ hämperſchaſſt die unbedingt beſſere Mannſchaft mitgebracht. Beſonders vagte der Flügelſturm und der Mittelſtitrmer hervor. Rohrbach hatte ſeines Mannſchaft wieder unt⸗ ceſtellt und bot ein vollkommen z menhangloſes Spiel. Einzelme Spieler waren auch techn vollkommen unaus⸗ gebildet. Den Halbzeitſtand mit:1 hatte Rohrbach ledig⸗ lich dem ſtarken Rückenwind zuzuſchreiben. Das zweite Tor von Rohrbach gelang durch Verwandſung eines Elf⸗ meters, ein weiterer Elfmeter für Rohrbach wurde von dem Kaiſerslauterer Torwart in glänzender Weiſe gehal ben. Sſiddeutjche Landball⸗Meiſterſchaft N. f. N. Mannheim verliert in Fürth:9 Die Mannheimer Raſenſpieler, die ſchon durch die lange Reihe der Verbandsſpiele ſtork in Anſpruch genommen waren und auch in den Enoſpielen um die Metſterſchaft der Gruppe Weſt nur unter äußerſter Kraftanſpannung zum Ziel gelangten, mußten am Sonntag zum erſten Entſchei⸗ Fungsſpiel um die„Süddeutſche“ nach Fürth zur SpVgg fahren. Am kommenden Sonntag beginnen ſchon die End⸗ ſpiele um die Deutſche Meiſterſchoft. Vſkk muß gum zwei⸗ ten Vertreter Weſtdeutſchlands, dem Sieger aus dem Spiel Vc Aachen— Kupferhütte Oberhauſen. Das Rückſpiel gegen Fürth findet vorausſichtlich am 1. Mai in Mann⸗ heim ſtatt. Don erſten Gang konnten die Raſenſpieler zu keinem Erfolg geſtalten; ſie mußten ſogar von ihrem Konkurrenten iu Fürth vor nahezu 20 000 Zuſchauern— das Endſpiel fand vor dem Fußballſpiel Fürth— Nürnberg ſtatt— mit 319 Toren elne ganz empfindliche Niederlage hinnehmen. Doch braucht diez unſeren Meiſter nicht zu entmutigen; denn erſtens begann dieſes Spiel mit einem halben Eigentor und dann war Fürth nicht ſechs Tore beſſer als Maunheim, ſondern der BfR bzw. deſſen Sturm war in⸗ disponſert. So iſt dieſe Niederlage weder ausſchlaggebend für die Sübdeutſche, do noch eine Revanchegelegenheit vor⸗ handen iſt, noch maßgebend für die Endſpiele. Eines aber wird ſie ſein, heilſam. Und ſo erwarten wir trotz dieſer Niederlage unſeren Meiſter am kommenden Sonntag gegen den Weſtdeutſchen Zweiten in Front, denn in den End⸗ ſpielen ſcheidet der Unterlegene aus. Der Spielverlauf in Fürth, dem als Unpar⸗ leiiſcher Gieſemann⸗Nürnberg vorſtand, ſei in ſeinen we⸗ ſentlichen Momenten kurz wiedergegeben. Zacherl, Fürths Internationaler, wirft einen Strafwurf. Mäntele ſtartet in die richtige Ecke, doch die Verteidigung leukt den Ball ab und das tückiſche Jeder landet in der anderen Ecke 10. Dann wehrt Mäntele vor Seidel zu ſchwach und Spgg führt:0. Mannheims Sturm gelingt heute gar nichts und der Gaſtgeber wird überlegen. Knell erzielt:0 und nach ſchlechter Deckung:0. Der Meiſter der Gruppe Oſt erhöht bis:0, bann erſt kann der ſonſt ſo gefürchtete Sturm ein Tor aufholen. Pauſe 611. Auch noch Seitenwechſel kommt noch kein Zug in Manm⸗ heims Angriffsreihe. Zacherl und Knell erhöhen auf:1, daun endlich wird das Zuſommenſpiel etwas beſſer. Hoſ⸗ mann und ſpäter Kees können nach guter Kombination noch je ein Tor erzielen. Mannheim verliert 98 das Vor⸗ ſpiel. Bei der Mannſchaftskrittk verdienen beim Steger de⸗ ſonders Zacherl und Gebhardt beſondere Erwähnung. Der beſte Monnſchaftsteil wor der Sturm. Eine ſehr gute Partie lieſerte auch der Torwächter. Beim Unterlegenen geſiel die Hintermannſchaft trotz des Fehlens des erkrankten Weyrich am beſten. Schwarzel⸗ bach und Morgen in der Läuferreihe, Zietzler in der Ver⸗ teidigung und Mäntele im Tor verdienen die beſte Note. Der Sturm hatte einige glatte Verſager und war erſt gegen Schluß einigermaßen in Verfaſſung. Als Schiedsrichter erſchien der Nürnberger Gieſe⸗ mann, mit deſſen Leiſtungen man im allgemeinen einig⸗ gehen konnte, Eintracht wieder Meiſter 1. FC. Nürnberg— Eintracht Frankfurt:12(:6) Zum dritten Male ſtanden ſich die beiden Mannſchaften in der Süddeutſchen Meiſterſchaftsendrunde gegenüber. Zum dritten Male blieben die Frankfurterinnen Sieger. Diesmal aber in der weitaus höchſten Torzahl. 1930 ſieg⸗ ten ſie in Darmſtadt 314, 1931 gewannen ſie in Frankfurt :2 und diesmal ließen ſie überhaupt keinen Gegentreffer zu, dazu noch auf fremdem Boden. Die 600 Zuſchauer waren von dem Können der Frankfurterinnen reſtlos be, geiſtert. Pokalturnier im Handball MG.— Poſtſportverein:4(:1) Der dritte Tag des Turniers brachte guf dem Phönix⸗ platz wieder eine anſehnſſiche Zuſchauerzahl, doch konnte der Verlauf ſpertlich nicht ganz befriedigen. Das erſte Spiel zwiſchen Poſt und MTG hätte beimaße eine Rieſen⸗ iber vaſchung gegeben. MT hatte dieſes Spiel anſcheinend zit leicht genommen und kam ohne Scheydt, Bickel und Spies 2, wodurch die Spielſtärke, beſonders da man bei den Grünen auch das gegenſeitige Verſtänduis vermißte, ſtark geſchwächt wurde. „Demgegenüber ſpielte der Genner mit einem Rieſen⸗ eifer. Unterſtützt von einem ſtark— beinahe zu ſtark— nwitlebendem Publikum ſind die Poſtler immer im Angriff und kommen nur durch zu ſchwaches Schußvermögen bleiben ſie heute im geſchhagenen Feld. Ein Unentſchieden wäre hier eher am Platze geweſen Als Spielleiter war Kehl⸗VfR zur Stelle, der bei denn fafren Spiel keinen ſchweren Stand hatte. Obwoßl Poſt U drängt, iſt MG rewfolgreich und kommt durch Sievert. Andräs und Treiber zu drei Toren, wobei der Poſthüter trotz einiger guten Paraden eimen leichtſin nigen Eindruck erweckt. Seifffert kann noch vor dem Wechfel, vor dem ſich ſchlecht werſemden Moecker, ein Tor aufholen. Nach dem Wechſel wirft Futterknecht aus gut 20 Meder mußhaltbar zuan vierten Tor ein. Num kommt ein Um⸗ ſchwung. Poſt verſteht auf einmal zu ſchießen und ehe MT ſich verſteht, haben Seiffert und Lidel ausgeglichen. :4. Im Endſpurt iſt aber der Ligaverein ſtärber. Sievert und Futterknecht können durch zwei weitere Tore den Steg ſicherſtellen. Poſt, die ſich glänzend wehrte, vevliert:6. Sp. Waldhof— Polizeiſportverein:4:9) Die Begegnung dieſer beiden Vereine, die ſich ſchon in der Verbanbsſaiſon mit wechſelndem Erfolg hartnäckige Kämpfe lieferten, ſtand unter Leitung von Schuhmacher (Phönix Mannheim), der einen ſehr ſchweren Stand hatte. Drei Spieler mußten in bieſem Treffen vorzeitig in die Kabine; freundſchaftlich wurde dieſe Begegnung in keiner Beziehung durchgeführt. Hart auf hart wurde gekämpft ohne Schonung des Gegners, aber auch unter rückſichtsloſer Einſetzung des eigenen Körpers. Mancher Zuſammenprall hätte bei beſſerem Zuſammen⸗, alſo weniger Einzelſpiel vermieden werden können. Der Verlauf des Spieles ſelbſt war ſehr intereſſant. Engelter holt für Waldhof die Führung; Höfling holt dieſes Tor im Alleingang auf. Dann müſſen Oetzel und Herzog nacheinander auf Geheiß des Unparteiiſchen unter die Barriere. Spengler gelingt trotz ſchärfſter Bewachung ein zweites Tor, das nun Schmitt aufholt. Engelter ver⸗ wandelt kurz vor dem Seitenwechſel unhaltbar einen Strafwurf zu 312. Mit un verminderter Schärfe geht es nach dem Wieder⸗ anpfiff weiter. Becker von PSV. ereilt nun wegen Un⸗ fairnis das Geſchick, mit dem er ſich nicht recht abfinden kann. Erſt nach längerer Debatte verläßt er das Feld. Trotz dieſer Schwächung hält Polizei, die das ganze Pu⸗ blikum gegen ſich haben, das Spiel offen. Bacherdt gelingt das Ausgleichstor und wenig ſpäter gehen die Poliziſten gar in Führung. Waldhof arbeitet nun mit Hochdruck. Spengler gelingt durch zwei Strafwürfe bis zum Schluß⸗ pfiff Ausgleich und endgültige Führung. Mit dieſem Steg dürfte ſich Waldhof, das nur noch Phönix als ſchweren 21 gegen ſich hat, endgültig an die Spitze geſchafft aben. a Is Ludwigshafen JV. Speyer:2(:9 Der FV. Speyer hatte gegen 03 beſonders vor der Pauſe wenig zu beſtellen und verlor verdient mit 712. Der Gaſtgeber erzielte durch Spitteler und Dumke ſchon drei Tore, bis Speyer durch ſeinen Rechtsaußen eines aufholen kann. Ein Tor von Drum gleicht der Halblinke der Speyerer aus, dann kann Wörz zweimal freiſtehend etnwerfen, damit das Halbzeitergebnis:2 erreichend. Nach der Pauſe iſt das Spiel ausgeglichen. Speyer leiſtet energiſcheren Widerſtand und ſein vorzüglicher Tor⸗ wächter läßt nur noch einen gegneriſchen Erfolg zu. Als Schiedsrichter valtete Schwab(Pfalz Ludwigshafen) um⸗ ſichtig ſeines Amtes. 5 Für unverlangte Beiträge keine Gewähr Die Tore für Kaiſerslautern ſchoß der Mittel ſtürmer Schlagbauer, der Rechtsaußen Marker, dann verwandelte der Rechtsaußen Jeſſulat einen Elfmeter zum 4. Tor für Hatſerslautern und das letzte der Halbbünke Hams. Schieds⸗ richter LDöſchner⸗Zuſſenhauſen leitete vor 1200 Zu⸗ ſchawern zufriedenſteſlend Nur ein Pokalſpiel Mannheim 08— SpVgg Sanbhofen 924(:1) Dieſes Pokalſpiel am Samstag abend auf dem 08⸗Platz verriet in ſeinem ganzen Ablauf, daß die Spannungen die⸗ ſer Verbandsſerie mit der Herausbringung des Bezirks⸗ meiſters ihre eigentliche Entladung bereits gefunden haben. Abgeſehen von der Schlußphaſe des Spiels, das die Tore Sandhofens und damit ein gewiſſes Aufbäumen der Lin⸗ denhöfer brachte, war wenig Schwung und Schnittigkeit zu ſehen. Es wurden beiderſeits neue Kräfte ausprobiert, was den Uebergangscharakter der Begegnung noch hervorhob. Bel 08 fehlten noch Theobald und Teufel; bei Sandhofen Wit⸗ temann 2 und Ignor. Das Ergebnis entſpricht durchaus nicht dem Verlauf und den beiberſeitigen Leiſtungen, denn 08 verdarb ſich jeden Erfolg durch Ueberkombination und hatte auch vor allem mit guten Schüſſen ſeines Zuwachſes Albert auf dem linken Flügel wirklich Pech. So wurde ein famoſer Ball dieſes Spielers von Wittemann 8 groß⸗ artig gefauſtet; zwei andere Bälle gingen an die Latte. Da⸗ bei iſt im Auge zu behalten, daß dieſer neue Stürmer Jin⸗ denhofs ein guter Techniker mit ſpieleriſchem Ueberblick iſt, den man ruhig auf dem Linksaußenpoſten ler wechſelte ſpä⸗ ter nach iunen), belaſſen ſollte, denn neben einem Routinier wie Theobald wird er wohl noch mehr zur Geltung kom⸗ men Sonſt war der Angriff 08 herzlich ſchwach. Hartung iſt kein Außen, Flörſch hat ſeine einſtmalige Schußfriſche im⸗ mer noch nicht und Zipſe reicht es zum Goalgetter auch nicht. Gut war periodiſch noch Teufel 2 in der Mitte. Die Läuferreihe erledigte ihr Peunſum bis zum Ende gut, nur daß Langenberger Dörr zu viel freien Lauf ließ. Die Ver⸗ teidigung Wenſchel⸗Ziegler ebenfalls annehmbar, doch Pabſt hatte Schwächemomente, beſonders in wiederholter kurzer Abwehr, die dann Tore brachten. Sandhofen war hinten entſchieden beſſer, hatte in Bajer Fr. einen erfahrenen und eifrigen Mittelpunkt. Dörr iſt für den Flügel nicht ſchnell und wendig genug, zeigte aber vereinzelt gutes Erfaſſen. Schmelzer, die Probe in der Mitte, brachte erſt gegen Schluß einzelne Schüſſe auf, bie Führung, geht ihm noch ab. Auch Erbächer auf Halblinks ließ Durchreißen und Schuß vermiſſen, wenn ihm auch der 3. Treffer glückte. Jedenfalls entwickelte Sandhofen mehr Kampfeseifer als 0s und ſetzte ſich ſo auch ſpäter ſchrittweiſe durch. Lediglich das beſſere Erfaſſen vor dem Tor brachte den ſtberraſchend klaren Sieg zuſtande, der, wie geſagt, aber reichlich hoch ausfiel. Einen richtigen Maßſtab könnten beide Gegner nur in kompletter Aufſtellung geben. Die Tore ſchoſſen: Barth(Strafball) 1, Dörr 2 und Erbächer 1. Spielleitung Lauer ⸗Plankſtatt gut. In Berückſichtigung der unſicheren Witterung und des Werktag abend, Beſuch annehmbar. A. M. Athletik-Kongreß in Los Angeles Noch vor Begtan der Olympiſchen Spiele werden die Sportführer aller Länder in Los Angeles Wenn In der Zeit vom 23. bis 29. Juli findet in der Olympis⸗ Stadt ein Weltſport⸗Kongreß ſtatt, der ſich zu einer im⸗ poſanten Kundgebung für die modernen Leibesübungen geſtalten wird, denn bisher haben ſich die internationaken Verbände la nicht weniger als 53 Staaten und Ländern bereit erklärt, einen Vertreter zu entſenden. Enaland ſchickt Noel Curtiß⸗ Bennet, ein Mitglied des Britlſchen Olympiſchen Komitees. 18 Olympia⸗Teilnehmer ein Begleiter Ungarns Teilnahme an den Olympiſchen Spielen iſt durch die bekannte hochherzige Stiftung ſeines ame⸗ rikaniſchen Geſandten, Graf Szechenyi, bereits geſichert. Die Hauptſtreitmacht der Ungarn in Los Angeles werden die Waſſerballer und die Schwimmer bilden. Es ſind für die Teilnahme an den Olympiſchen Spielen und die vor und nachher ſtattfindenden Länderkämpfe in Amerika 11 Waſſerballſpieler und ſieben Schwimmer vorgeſehen. Die 18. köpfige Expedition hat nur einen Begleiter und zwar unterſteht ſie der Führwig des hervorragenden Trainers Komfadi.— Dieſer Tage wurde in Budapeſt eine Dreimänner⸗Kommiſſion mit der Aufgabe eingefetzt die ungariſchen Olympiateilnehmer namentlich zu benennen, Finnland deckt Nurmi Der finniſche Leichtathletikbund deckt ſeinen großen Läu⸗ fer Nurmi. Der Bund hat das Material, das vom Inter⸗ natipnalen Verband als Unterlage für die Suspendierung Nurmis vorgelegt wurde, geſichtet und dornach entſchieden, daß die Unterlagen keineswegs ausreichend ſeien, um eine i des Finniſchen Bundes rechtfertigen zu nnen. Vorrunde der Männer um die O. S. B. Meiſterſchaft Aachen oder Oberhauſen: If Mannheim— 2. Ver⸗ treter Weſtdeutſchlands. Bamberg: Spoͤgg Fürth— Spandauer Pic. gen:—— 05— 2. Vertreter Norodeutſchlonds. eſſau: PS Deſſau— PS Cottbus. 51 PSV Weißenfels— 9. Vertreter Weſtdeutſch⸗ ands.. Berantwortli für Politik: H. A. Meißner Feuilleton: Dr. Stefan Kayſer ommunalpolitik und Lokales Richard Schönfelder Südweſtdeutſche Umſchau, Gericht und den übrigen Teil: 1 nz Kircher 5 a Sport und Vermiſchtes: Willy Müller„ Handelstei Anzeigen und geſchüftliche Mitteilungen. Jakob Faude, ſämtlich in Mannheim Herausgeber, Drucker und Verleger ruckerei Dr. Haas Neue Mannheimer Zeitun währ Nba annheim R 1,-38 Kurt Ehmer 2 endung nur bei Rückvoris tue ntft der ann. Spiel hren, tent⸗ auch zatte. vor ngen tten, Ger⸗ Hei⸗ faſt zuter men⸗ piel, n zu erbe⸗ i ſich aber znete Tore unen ſchaft linke zwei mit Ab⸗ . lter Fielen ame- chert. erden d für e vor ba 11 ie 18. zwar iners eine die nnen. 1 — Montag, 11. April 292 5 Nu Ter — eln Mannheimer Kind in ihrem neuesten Triumph „Madchen zum feiraten⸗ mit Herm. Ihimig— Friiz Grünbaum Szdöke Szakall— Oskar Sima— Woll Albach— Reify Regie: Wilh. Thiele(Reg. d.„Tankstelle: mm bunten Vorprogramm: Aal Jun üchtenen Hardazee- Neueste Pan- Tumoche ſſſſſ s Pig. Einheiisnreis bis 1 30 Uhr I .50, 4 50,.50, 8,30 Uhr Anfangszeiten: Neue Mannheimer Zeitung Morgen⸗Ausgabe H. Seite 7 Nummer 108 2 1 55 4 1 l He In 2 Nun n an die ganze Welt Man breucht Humor Die Komödie von heute Die Komödie des Optimismus In den Hauptrollen: Heinz Rühmann/ Rans Moser ada Wist/ Redy Kieser Kurt Berron paul Renckels/ H. Junkermann Hu- fonfim[ Neuesie füntocſe Ab heule das groſſe Doppelprogramm AE anndnr ungen Bes 2 Hus Bars eller Namon Hovarro in einem 100% ig 125 Der spannende und ergreifende Liebesroman einer Klofferschweffer Ramen Nevarre singt mit herrlicher Stimme zum erstenmal in deutscher Sprache eine Reihe der schönsten Lieder in Erstaufhrung der Stummflim-Sclager Sport n Liebe Ein sehr groß angelegter Gesellschaftsfilm Anfang:.10,.55,.10,.10 Uhr TVonaugs karten gelten— bel tles. Eu Höchele Wache! Dresdner Klrchen- Geld Lollerie Ziehung 22. und 23. Aprh 21000 1900980 Höchstgewinn anf 1 boppellos 108 50 Pfg., Doppellos.—. Porto. Liste 30 Pfg. Sürmer zun Postscheckkonto 250 een Ab heute bis Donnesdg— 5— 3590 5 der große Wiener Tonfilm unt. Mit- wirkung d. 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