N 2 7 Ivet f 18 gest. A 10, 1. N 0 n ssen. — * 5 Neue Bezugspreiſe: Frei Haus monatl. RM..70 einſchl. Trägergeld, in unſeren Geſchäftsſtellen abgeholt RM..25, durch die Poſt RM..70 einſchl. 60 Pfg. Poſtbef.⸗Geb. Hierzu 72 Pfg. Beſtellgeld. Abhol⸗ ellen: Waldͤhofſtr. 12, Kronprinzenſtr. 42, Schwetzingerſtr. 23, Meerfeldſtr. 13, Ne Friedrichſtr. 4, Fe Hauptſtr. 63, W Oppauer Str. 8, Se Luiſenſtr..— Erſcheinungsweiſe: wöchentlich 12 mal. Mannheimer General- Anzeiger Verlag, Redaktion und Hauptgeſchäftsſtelle: R 1,—6.— Fernſprecher: Sammel⸗Nummer 249 51 Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Nummer 175 90.— Telegramm⸗Adreſſe: Nemazeit Mannheim Einzelpreis 10 Pf, Anzeigenpreiſe: Im Anzeigenteil RM. 40 die 32 mm breite Colonel⸗ zeile; im Reklameteil RM..50 die 79mm breite Zeile. Für im voraus zu bezahlende Familien⸗ u. Gelegenheits⸗Anzeigen beſondere Preiſe, Rabatt nach Tarif.— Kriſenrabatt 1025.— Für das Erſcheinen von Anzeigen in beſtimmten Ausgaben, an beſonderen Plätzen und für telefoniſche Aufträge keine Gewähr.— Gerichtsſtand Mannheim. Abend⸗ Ausgabe Mittwoch, 13. April 1932 143. Jahrgang— Nr. 17 Ruß nach lrbeit für die Arbeitslosen Beachtenswerte Ausführungen auf einem Kriſenkongreß des Allgemeinen Deutſchen Gewerkſchaftsbun des Das Problem der Probleme Meldung des Wolffbüros — Berlin, 13. April. Der Allgemeine Deutſche Gewerk⸗ ſchaftsbund veranſtaltete am Mittwoch im Reichstagsgebäude einen außerordentlichen Kon⸗ greß der Gewerkſchaften Deutſchlands zur Behandlung der Arbeitsbeſchaffungs⸗ frage. Der Kongreß war mit großer Spannung er⸗ wartet worden, da der Reichskanzler die Abſicht hatte, ſelbſt bei dieſer Gelegenheit das Wort zu neh⸗ men und die Pläne der Reichsregierung zu ent⸗ wickeln. Zu Beginn des Kongreſſes wurdee aber be⸗ kannt, daß der Reichskanzler im letzten Augenblick abgeſagt hat und daß ſtatt ſeiner Reichsarbeitsmini⸗ ſter Stegerwald auf dem Kongreß das Wort nehmen wird. Mit dem Reichsarbeitsminiſter iſt als Vertreter des Reichswirtſchaftsminiſters noch Dr. Warmbold erſchienen. Von der preußiſchen Re⸗ gierung ſah man neben dem Miniſterpräſidenten Braun die Miniſter Severing, Hirthſiefer und Dr. Klepper. Der Reichstag war durch ſeinen Präſidenten Loebe vertreten. Aus der großen Zahl der Ehrengäſte ſeien noch der Präſident des Städte⸗ tages, Dr. Mulert, der Poltzeipräſident Grze⸗ finſki und Vertreter aller Gewerkſchaftsrichtungen erwähnt. Der Bundesvorſitzende Leipart begrüßte die zahlreichen Gäſte und erklärte dann, daß die Oeffentlichkeit allmählich gegenüber der un⸗ geheuerlichen Tatſache eines Arbeitsloſen⸗ heeres von ſechs Millionen abgeſtumpft ſei. Auch die verantwortlichen Stellen verhielten ſich dieſer Frage gegenüber all zu paſſiv. Umſo nach⸗ drücklicher müßten die Gewerkſchaften den Ruf nach Arbeit für die Arbeitsloſen erheben. Der Bundesausſchuß ſei in ſeinen Beratungen zu dem Schluß gekommen, daß der Finanzierung der Arbeitsbeſchaffung keine unüberwindbaren Hinder⸗ niſſe entgegenſtänden, wenn Reich, Länder und Ge⸗ meinden, Reichsbahn, Reichspoſt, Reichsbank und die übrigen verantwortlichen Körperſchaften an der großen Aufgabe zuſammenwirkten. Von der plan⸗ mäßigen Arbeitsbeſchaffung hänge die Exiſtenz von Volk und Staat ab. Bei allem Verſtändnis für die außenpolitiſchen Argumente der Reichsregie⸗ rung hätten die Gewerkſchaften die rückſichtsloſe De⸗ flationspolitik der Regierung entſchieden bekämpft. Der rigoroſe Abbau der ſozialen Leiſtungen und der Abbau der Löhne müßten unweigerlich zu einer Ver⸗ elendung der breiten Volksmaſſen führen. Nichts ſei trotz wiederholter dringender Mahnungen ge⸗ ſchehen, um Durch ſyſtematiſche geſetzliche Verkürzung der Arbeitszeit die Arbeitsloſigkeit zu verringern. Es ſei ein Skandal, daß noch immer regulär über 48 Stunden gearbeitet werde, daß noch immer Leute mit Penſionen anderen Arbeits⸗ plätze wegnehmen würden, daß kein ernſthafter Verſuch unternommen worden ſei, die Frage des Doppelverdienertums zu löſen. Der Ruf nach Koſtenſenkung habe dafür umſomehr Gehör ge⸗ funden. Obwohl die zwangsweiſe Senkung der Preiſe mit der Senkung der Löhne nicht Schritt ge⸗ halten habe, hätten die Arbeitgeber zum 30. April ſaſt alle Tarifverträge gekündigt, um weitere Lohn⸗ kürzungen durchzuſetzen. Der Kongreß erhebe Pro⸗ teſt gegen eine ſolche Politik, die zur vollen Ver⸗ nichtung der deutſchen Wirtſchaft führen müſſe.(Bei⸗ fall). Man habe geſagt, eine Arbeitsbeſchaffung gro⸗ ßen Stils ſei mit Rückſicht auf die außenpolitiſchen Intereſſen unmöglich. Die Gewerkſchaften erhöben die Frage, ob es der Sicherheit Frankreichs und der Befriedung Europas diene, wenn infolge der ſteigenden Arbeitsloſigkeit und der wirtſchaftlichen Verelendung immer weitere Kreiſe der Bevölkerung dem politi⸗ ſchen Radikalismus verfielen. Könne Frankreich Anſpruch auf ſeine nicht berechtig⸗ ten Reparationsforderungen erheben, wenn Deutſch⸗ land ſeine letzten noch vorhandenen Reſerven zur Arbeitsbeſchaffung aufwende? Keine übertriebene Rückſicht auf außenpolitiſche Beziehungen dürfe daher die Reichsregierung veranſaſſen, die unmittelbare Aufnahme der großen Arbeitsbeſchaffung hinaus⸗ zuſchieben(Beifall). Das Hauptreferat über die Notwendigkeit der Arbeitsbeſchaf⸗ fung hielt dann der ſtellvertretende Vorſitzende Wilhelm Eggert, der das vom Bundesausſchuß vorgeſchlagene Arbeitsbeſchaffungsprogramm be⸗ gründete. Die Tatſache des Verſagens des kapitali⸗ K Hugh Gibſon, Köpfe vom Tage Graf Siegfried von Roedern, Dr. Melchior, der amerikaniſche Botſchafter in der frühere Staatsſekretär des der deutſche Vertreter und Sach⸗ Brüſſel, der Vertreter der Vereinigten Reichsſchatzamtes, iſt mit der treu⸗ verſtändige bet verſchiedenen inter⸗ Staaten auf der Abrüſtungskonferenz händeriſchen Verwaltung der vom nationalen Verhandlungen, vor in Genf, legte einen aufſehenerregen⸗ Reich an die Schiffahrt gegebenen allem bei der B. J. Z. in Baſel, er⸗ den Abrüſtungsvorſchlag vor. ſtiſchen Wirtſchaftsſyſtems, ſo erklärte er, ſei für die Forderung nach Arbeitsbeſchaffunng durch die öffent⸗ liche Hand von entſcheidender Bedeutung. Im Ver⸗ laufe der durch die politiſchen Spannungen verſchärf⸗ ten Wirtſchaftskriſe ſei die induſtrielle Weltproduktion von 48 Ländern, die ſieben Achtel des Welthandels beherrſchen, um ein volles Drittel im Jahre 5 1931 geſunken. Am ſchwerſten habe Deutſchland gelitten. Der Index ſeiner induſtriellen Produktion ſei von 108 im Jahre 1929 auf 56,1 in der Gegenwart geſunken. Ein allgemeiner Deflationsprozeß der Weltwirtſchaft, ein Arbeitsloſenheer von 25 Millionen, das ſei die Bilanz des Niederganges der kapitaliſti⸗ ſchen Wirtſchaft. Zwiſchen den beiden Standpunkten der Revolutionsromantiker und des Unternehmer⸗ tums müſſe ſich die Arbeiterklaſſe durchkämpfen und dabet den Umbau der kapitaliſtiſchen Wirtſchaft in eine planmäßige Bedarfsdeckungswirt⸗ Kredite betraut worden. hielt den Walter Rathenau⸗Preis. UUUbbw((wwGbGbG ã VVVVTVTTVTGTVTVbTbTbTGTGTPTTTWTT ſchaft erzwingen. Etwa eine Million Arbeitskräfte ſollten auf die Dauer eines Jahres bei dieſen Arbei⸗ ten zuſätzlich beſchäftigt werden, wofür ein Geſamt⸗ koſtenaufwand von rund zwei Milliarden Mark er⸗ forderlich wäre. Die Finanzierung der Arbeitsbeſchaffung erfordere das Augebot aller Kräfte. Die öffentlichen Haushalte und ein entſprechende Anleihe müßten hierfür herangezogen werden. Zum Schluß erklärte der Redner, daß das Unter⸗ nehmertum immer eine hilfreiche Hand gehabt habe. Jetzt habe auch die Arbeiterſchaft das Recht, Forde⸗ rungen zu ſtellen. Der Kongreß erhebe deshalb die Forderung, daäß unter Führung der Reichs⸗ regierung in Zuſammenarbeit mit den Vertretern der in Frage kommenden Körperſchaften die Ar⸗ beitsheſchaffung geregelt werde. Das könne und müſſe gelingen in Zuſammenarbeit aller Kräfte, die guten Willens ſeien, das Unglück der Arbeitsloſig⸗ keit in Deutſchland zu mildern(Beifall). Eine Rede des Reichsarbeitsminiſters Hierauf nahm Reichsarbeitsminiſter Dr. h. e. Stegerwald für die Reichsregierung das Wort. Er führte etwa folgendes aus: N Wie Deutſchlands Geſamtlage ſich im Jahre 1932 entwickeln wird, iſt im Augenblick noch ſchwerer über⸗ ſehbar als in den beiden vorangegangenen Jahren. Zweierlei dürfte allerdings ſchon jetzt als ziemlich ſicher anzuſehen ſein: einmal, daß die deutſche Ausfuhr im Jahre 1932 mit vergrößerten Schwie⸗ rigkeiten zu kämpfen haben dürfte, daß alſo die Ar⸗ beitsloſigkeit von der Ausfuhrſeite her ge⸗ ſehen eher zunehmen als abnehmen wird; weiterhin, daß der Rückgang der Arbeitsloſigkeit in den Früh⸗ jahrs⸗ und Sommermonaten des Jahres 1932 ein ge⸗ ringerer ſein dürfte als in den vorausgegangenen Jahren, was mit den Kreditſchwierigkeiten und dem daraus folgenden großen Betriebsſterben zuſammenhängt. Daneben gibt es gegenwärtig noch drei große Unſicher⸗ heitsfaktoren, die für die deutſche und für die internationale Wirtſchaftsentwicklung von fundamentaler Bedeutung ſind und zwar 1. wie die im Juni ds. Is. in Ausſicht genommene Reparationskonferenz enden wird, 2. wann infolgedeſſen der Wendepunkt der Weltwirtſchaftskriſe zu erwarten iſt, ob in der zweiten Hälfte 1932, wie man in England und Amerika weithin annimmt, oder aber erſt im Laufe des Jahres 1933; 3. der dritte Unſicherheitsfaktor iſt die Frage, wann eine größere innerpoli⸗ tiſche Beruhigung zu erreichen ſein wird, und dabei iſt, nachdem jetzt die Reichspräſidenten⸗ wahl hinter uns liegt, das entſcheidende der Aus⸗ gang der Preußen wahl. Das Reichsarbeitsminiſterium wird in die⸗ ſem Frühjahr vor die Frage geſtellt: Was hat zu geſchehen, damit wir die Arbeitsloſen über den nächſten Winter hinüberbringen? Dabei muß man ſich davor hüten, daß man im Schaltjahr 1932 zu optimiſtiſch iſt, und dann im Februar 1933 die Mittel nicht aufbringen kann, um die Arbeitsloſen durchhalten zu können. Ueber die Urſachen der Wirtſchaftsſchrump⸗ fung im Innern beſteht zwiſchen dem Kongreß und mir keine volle Meinungsübereinſtimmung. Sie ſehen vielfach als Haupturſache der Schrump⸗ fung die Lohnkürzung an. Dieſe Annahme iſt nur zum Teil richtig; woraus wäre ſonſt die Wirtſchaftsſchrumpfung in den USA, in England und in anderen Ländern zu erklären, in denen man eine andere Lohnpolitik getrieben hat? Amerika und England haben die gleichen Schwierigkeiten bei der Balancierung der Etats der öffentlichen Hand wie Deutſchland. Bei uns beſtehen etwa 85 v. H. der öffentlichen Ausgaben aus Perſonalausgaben und aus Tilgung und Verzinſung der Schulden der öffentlichen Hand. Ich glaube nicht, daß ohne Gehaltskürzungen die öffentlichen Haushalte hätten in Ordnung gehalten werden können. An Gehältern, Penſionen und Arbeiterlöhnen ſind in den letzten zwei Jahren bei der öffentlichen Hand etwa 2 Milliarden Mark Kürzungen erfolgt. Die Etats der öffentlichen Hand müſſen aber ausgeglichen ſein, weil ſonſt die Währung nicht zu halten iſt. Daß in Deutſchland im letzten Jahre trotz der großen Banken⸗ und Geldkriſe und obwohl Deutſchland im Mittelpunkt der Weltkriſe ſteht, die Währung gehalten worden iſt, iſt ein Erfolg der Re⸗ gierungspolitik, wie er nicht größer erwartet werden konnte. Es gibt in Deutſchland noch reichlich Arbeits möglichkeiten. Ebenſo unzweifel⸗ haft iſt, daß ſie ſoweit als möglich ausgenutzt werden müſſen. Die Streitfrage iſt lediglich, wie die Mit⸗ tel für eine Arbeitsbeſchaffung großen Stils be⸗ ſchafft werden können. Mit dem Preis der Inf ha⸗ tion darf die Arbeitsbeſchaffung der öffentlichen Hand keinesfalls erkauft werden. * (Der Miniſter ſpricht weiter. Bei Redaktions⸗ ſchluß lag der Schluß des Berichts noch nicht vor. D. Schriftl.) Bureſch über ſeine Politik Von Bundeskanzler Dr. Karl Bureſch Copyright by Nordiſche Geſellſchaft, Lübeck, Nachdruck, auch auszugsweiſe, verboten. Wir ſind in der Lage, nachſtehend aus der Feder des öſterreichiſchen Bundeskanzlers, auf deſſen Initiative die augenblickliche Behandlung der Donauföderationsfrage durch die Großmächte zu⸗ rückzuführen iſt, einen politiſch und wirtſchaftlich hochbeachtlichen Beitrag zu dieſem aktuellen Problem zu bringen. Gerade nach dem ergebnisloſen Auftakt der Londoner Viermächte⸗Konferenz verdienen die Mahnungen Bureſchs, den wirtſchafts tiſchen Wie⸗ deraufbau Mitteleuropas fernab von politi⸗ ſchen Erwägungen in Angriff zu nehmen, er⸗ höhte Bedeutung. Eine der ſchwerſten Prüfungen, die die Ge⸗ ſchichte kennt, iſt über die europäiſche Menſchheit verhängt, allein geprüft werden, heißt, ſich bewähren und im Kampf, der Leben iſt, durch Arbeit, geiſtige⸗ und moraliſche Ueberlegenheit und Selbſtzucht den Widerſpruch der Materie zu überwinden. Die Anforderungen, die in dieſer Beziehung an Oeſterreich, an unſer Volk geſtellt werden, ſind ſehr groß, allein wir haben uns ihnen bisher gewachſen gezeigt und werden es auch, ſo Gott will, bis zur Ueberwindung der Kriſe, die die ganze Menſchheit erſchüttert. Nicht leichten Herzens, aber im vollen Bewußtſein unſerer Verantwortlichkeit haben wir zu den einſchneidendſten Maßregeln gegriffen, um das Gleichgewicht im Bundeshaushalte herzuſtellen, und uns jetzt im weiteren Verlauf der Budgetſanierung zu weiteren Abſtrichen entſchloſſen, um auch gegen unvorhergeſehene Auswirkungen der Finanz⸗ und der Wirtſchaftskriſe gerüſtet zu ſein. Maßnahmen, die ihren Zweck indeſſen nur dann erfüllen, wenn gleichzeitig durch die Reform und Vereinfachung der Verwaltung die unſeren Verhältniſſen entſprechende Entlaſtung der Finanzgebarung eintritt und die Frage der Kreditanſtalt endgültig bereinigt wird. Die Vorbereitungen für die legislatoriſche Erledigung der Verwaltungsreform ſind bereits in vollem Zuge, über die Kredit⸗Anſtalt laufen gegen⸗ wärtig Verhandlungen. Dieſe Beſprechungen ſind nicht einfach. Wir haben es bei den ausländiſchen Gläubigern mit einer zahlreichen, über die ganze Welt zerſtreuten Gruppe zu tun, und es iſt klar, daß ſolche Verhandlungen nicht von einem auf den anderen Tag abgeſchloſſen werden können. Tro tz aller Schwierigkeiten gebe ich aber der Hoffnung Ausdruck, daßein definitives Uebereinkommen über die Kredit⸗An⸗ ſtaltinabſehbarer Zeit zuſtandekommt, denn die endgültige Ordnung der Kredit⸗Anſtalt⸗ Angelegenheit iſt die aktuellſte und dringendſte finanzielle Angelegenheit, auch für die Herſtellung dauernder Ordnung im Staatshaushalt und für die Reorganiſation unſeres ganzen Kreditweſens. Mit Rückſicht auf die abſolute Notwendigkeit der Erledigung all dieſer Angelegenheiten ſind wir über⸗ zeugt, daß es gelingen wird, diesbezüglichen Vor⸗ ſchlägen zu gegebener Zeit geſetzliche Kraft zu ver⸗ leihen, allein, es iſt nicht gleichgültig, ſondern für die Wirkung dieſer Maßnahmen von großer, ja vielleicht entſcheidender Bedeutung, wie ſie ins Werk geſetzt werden. Selbſt in rein innerpolitiſchen Angelegen⸗ heiten können auch die beſten legislatoriſchen und adminiſtrativen Verfügungen in ihrer praktiſchen Auswirkung abgeſchwächt und gehemmt werden, wenn ſie auf grundſätzlichen Widerſpruch ſtoßen und ſo er⸗ hebliche Teile der Bevölkerung ihnen nur widerwil⸗ lig folgen. Die Reformen, die von der Regie⸗ rung durchgeführt wurden und über die gegenwärtig noch Beſprechuſtgen laufen, bewegen ſich fernab von jeder Parteipolitik, es ſoll mit ihnen lediglich dem allgemeinen Wohle gedient werden. Es iſt auch nicht ſo, daß die Pläne der Bundesregie⸗ rung etwas Unabänderliches darſtellen, die Regie⸗ rung hat nie gezögert, Anregungen aufzunehmen, natürlich immer unter der Vorausſetzung, daß da⸗ durch das notwendige Endziel nicht verrückt wird. Am 16. Februar 1932 habe ich die Vertreter der Mächte empfangen und bei dieſem Anlaß die Notwendigkeit eines größeren wet⸗ ſchaftlichen Betätigungsraumes für uns betont. Dieſe Forderung hat einen welt⸗ politiſchen Widerhall gefunden, der be⸗ weiſt, daß die Ueberzeugung von den unhaltbaren wirtſchaftlichen Verhältniſſen im mitteleuropäiſchen Siedlungsraume bereits allgemein geworden iſt. In der großen Diskuſſion, die wir jetzt täglich mit geſpannter Aufmerkſamkeit verfolgen, ſehen wir eine Reihe konkreter Vorſchläge, und erfreulicherweiſe taucht auch immer wieder das Wort auf, daß der wirtſchaftspolitiſche Wiederaufbau Mitteleuropas fernab von politiſchen Erwägungen in Angriff genommen werden müſſe. Natürlich hat eine Erörterung, die, wie die gegenwärtige, auf o breiter Grundlage geführt wird, auch gewiſſe Gefah⸗ ren, daß ſie nämlich wieder, wie ſchon einige Male, verſanden könnte. 2. Seite/ Nummer 171 Neue Mannheimer Zeitung/ Abend⸗Ausgabe Mittwoch, 13. April 1932 Die Zeit iſt aber zu ernſt, die Entwicklung ſchon zu weit vorgeſchritten, als daß ſich die maßgebenden Hauptmächte noch einer Täuſchung über die un⸗ mittelbar drohenden Gefahren hingeben könnten, falls es auch diesmal wieder nur hei theore⸗ tiſchen Erörterungen bliebe. Ich möchte an dieſer Stelle der Hoffnung Ausdruck geben, daß es doch noch in kurzer Zeit gelingen möge, zwiſchen den gegenwärtigen Trägern des Schickſals Europas, den Hauptmächten, eine Einigung zu finden, um auf Grund dieſer Einigung dann an die ſachliche Behandlung der immer dringender wer⸗ denden handelspolitiſchen und auch allgemein ökono⸗ miſchen Angelegenheiten dieſes Teiles Mitteleuropas heranzutreten. Die Völker Europas ſind zu arm ge⸗ worden, um es ſich erlauben zu können, die Wirtſchaft auf das Prokruſtesbett der Politik zu ſpannen, ſtatt Politik z ur Wiederaufrichtung der Wirtſchaft zu machen. Es iſt ſelbſtverſtändlich, daß die Rolle Oeſterreichs in dieſen Fragen, deren Erörterung Oeſterreich veranlaßt hat, von dem Be⸗ ſtreben nach aktiver, beſtimmender Mitarbeit getra⸗ gen ſein wird. Gerade aus dieſem Grunde iſt es aber doppelt notwendig, daß die innerpolitiſchen Re⸗ formarbeiten bis zu dieſem Zeitpunkte zu einem ge⸗ wiſſen Abſchluß gebracht ſind. Gelingt dies, ſo iſt alle Ausſicht dafür vorhanden, daß die zu löſenden zwi⸗ ſchenſtaatlichen wirtſchaftlichen Angelegenheiten im Rahmen der großen internationalen Diskuſſion zu einem für Oeſterreich befriedigenden Abſchluß ge⸗ bracht werden können. —— 2— 7 e.„ Severing und die Juſtiz Drahtbericht unſeres Berliner Büros Berlin, 13. April. Das Landgericht Hannover hat bekanutlich eine einſtweilige Verfügung, die die gationalſozia⸗ liſtiſche„Niederſächſiſche Tageszeitung“ in einem Streit um die Auflagenhöhe erwirkt hat, beſtätigt. Der preußiſche Juſtizminiſter iſt daraufhin von dem Miniſter Severing erſucht worden, zu prü⸗ fen, ob aus dem Inhalt der Begründung„unbeſcha⸗ det der richterlichen Unabhängigkeit“ ſich ein Anlaß ergebe, im Rahmen der Dienſtaufſicht gegen die an dem Zuſtandekommen der einſtweiligen Ver⸗ fügung beteiligten Richter einzuſchreiten. In der Antwort des preußiſchen Juſtizminiſters heißt es, daß eine Nachprüfung im Dienſtaufſichts⸗ wege, ſowie ſie mit Rückſicht auf die richterliche Unabhängigkeit zuläſſig ſei, ſelbſtverſtändlich nicht in Frage käme, ſolange das gerichtlichs Ver⸗ fahren ſchwebe. Der Berufungstermin beim Ober⸗ lanbesgericht in Celle iſt auf den 15. d. M. angeſetzt worden. Man darf auf den Ausgang dieſes Kom⸗ petengſtreites einigermaßen geſpannt ſein. l Immer noch Aſchenregen 1355— Buenos Aires, 13. April g Der Aſchenregen über der Stadt hat aufgehört, jedoch herrſcht dichter Nebel. In Mendoza iſt die Temperatur ungewöhnlich niedrig. Aus Malargue verlautet, daß die Luft ſtark mit Schwefeldämpfen erfüllt iſt. Rötliche Wolken bedecken den Himmel. Prof. Marrero in Buenos Aires ſagte, die Aſche, die ſeit 36 Stunden zu Boden falle, ſetze ſich hauptſäch⸗ lich aus unlöslichen Kalikieſelſalzen zuſammen, die für die Vegetation zwar unſchädlich ſeien, die aber die Schleimhäute reizten. Wenn der Aſchenregen andauere und die Aſche auf die Weiden zu liegen komme, dann werde das Vieh kein Friſchfutter mehr zu ſich nehmen. Stinkbomben und weiße Mäuſe im Theater — Gotha, 13. April. Im Landestheater kam es geſtern abend bei einer Aufführung von Wladislaus Fodor zu Zwiſchenfällen. Mehrere Theaterbeſucher warfen Stinkbomben, ſtreuten Nießpulver und ließen weiße Mäuſe los. Die Ermittlungen führten zur Feſtnahme mehrerer Perſonen. Dem raſchen Eingreifen der Intendanz und dem muſter⸗ gültigen Verhalten des Publikums iſt es zu danken, 5 die Vorſtellung bis zu Ende durchgeführt werden onnte. Drahtbericht unſeres Berliner Büros E Berlin, 13. April Der Reichskanzler wird nicht, wie ur⸗ ſprünglich beabſichtigt, heute abend, ſondern frühe⸗ ſten im Laufe des morgigen Tages nach Genf fah⸗ ren. In Berliner politiſchen Kreiſen hat es im übrigen einiges Aufſehen erregt, daß Dr. Brüning die ſchon vorige Woche angekündigte Rede vor den Gewerkſchaften in letzter Stunde abgeſagt hat. Von zuſtändiger Seite wird er⸗ klärt, daß der Kanzler wegen außerordentlicher Dienſtinanſpruchnahme verhindert ſei, ſeine Abſicht auszuführen. Man ſcheint alſo noch ſehr wichtige Beratungen vor der Genfer Fahrt abſchließen zu wollen. Da⸗ durch erklärt ſich ja auch wohl die Verſchiebung des Reifetermins. Ob, wie vielfach angedeutet wurde, nun in der Tat die politiſch ſehr folgenſchwere Frage eines Verbots der SA in ein akutes Stadium getreten iſt, vermag man bei der unbe⸗ dingten Schweigſamkeit der unterrichteten Stellen in dieſem Punkt im Augenblick noch nicht zu über⸗ ſehen. Das Reichskabinett hat ſeine Beratungen über den Haushalt 1932 und die mit dem Arbeitsbeſchaf⸗ fungsprogramm zuſammenhängenden Fragen heute Drahtung unſe res Pariſer Vertreters Paris, 18. April. In franzöſiſchen Regierungskreiſen wird heute unter dem Eindruck der amerikaniſchen Ab⸗ rüſtungsanträge und der ſenſationellen Entgegnung Tardieus davon geſprochen, daß es noch beſſer ſei, die Abrüſtungskonferenz um ein Jahr zu vertagen und die dringenden Pro⸗ bleme des europäiſchen Wiederaufbaues energiſch anzupacken. Erſt nach der Löſung der Reparationsfrage und der wirtſchaftlichen und finan⸗ ziellen Stabiliſierung Mitteleuropas werde es mög⸗ lich ſein, die politiſchen Vorbedingungen für eine beſſere Verſtändigung über die Herabſetzung der Rüſtungen zu ſchaffen. Gegenwärtig bilde die Abrüſtungskonferenz, ſo wird weiter ausgeführt, eher ein Hindernis auf dem Wege der europäiſchen Rekonſtruktion, wenn nicht eine Gefährdung. Man iſt auf Grund der aus Tar⸗ dieus Umgebung gelangenden Stimmungsberichte der Anſicht, daß die Regierungen der europäiſchen Großſtaaten vor allem die Vorbereitung der Lauſanner Konferenz und einer unter der Aegide des Völkerbundes ſtehenden Wirtſchafts⸗ Ibnferenz ins Augen faſſen müßten. Die Verhandlungen über Mitteleuropa werden ſich wahrſcheinlich in dem Sinne entwickeln, daß eine durch das Völkerbundsſekretariat organi⸗ ſierte Konferenz aller beteiltgten Staaten beauftragt werden ſoll, die Möglichkeit einer Finanzhilfe für die notleidenden mittel⸗ und oſt⸗ europätſchen Staaten zu prüfen, da Frank⸗ reich unter gewiſſen Umſtänden bereit wäre, Dar⸗ lehen unter Staatsgarantie aufzulegen. Auch amerikaniſche Gruppen haben dem Finanzkomité des Völkerbündes die finan⸗ zielle Beteiligung an einer Aufbauanleihe für Mitteleuropa in Ausſicht geſtellt. Dieſer Verhandlungskomplex iſt ſo umfangreich, daß man„die Diskuſſion über die Abrüſtung hier gerne beſeitigt ſehen möchte, um ſich ganz den prak⸗ Klavierabend Lotte Kramp Werke von Mozart, Beethoven, Chopin Faſt genau zwei Jahre ſind verſtrichen, ſeit Lotte Kramp ſich zum erſtenmale in ihrer Vaterſtadt als hochſtrebende Pianiſtin probuzierte. Leider fanden diesmal nicht ſo viele Beſucher den Weg zur Har⸗ monie, und das Auditorium ſetzte ſich faſt vorwiegend aus fachlich intereſſierten Kreiſen zuſammen. Wir glauben nicht fehl zu gehen, wenn wir die Schuld an dem nicht ſtarken Beſuch zum Teil der Programm ⸗Aufſtellung zuſchreiben. Es fehlte dies⸗ mal alles äußerlich faſzinierende. Der Weg zur Innerlichkeit geht leider ſelten parallel mit den Am⸗ bitionen des Publikums. Gerade angeſichts der echt Mozartſchen Anmut, mit der Lotte Kramp die moll Fantaſie von Mozart kredenzte, hätten wir gewünſcht, daß jene viel zu vielen Klavierbefliſſenen, denen im Verlaufe ihrer Ausbildung die köſtliche Fantaſie aufs Pult gelegt wird, Gelegenheit ergriffen hätten, zu hören, wie man Mozart richtig ſpielt, nämlich vor allem duftig. f Eine Gabe für Kenner bedeutete die Gavotte aus der(4. Suite in-moll von J. Ph. Ramrau, der als Komponiſt leider nur in wenigen Ballett⸗Sätzen und noch weniger Klavierſtücken fortlebt, trotzdem ſein Geſamtſchaffen nicht nur in einer prächtigen unter Aufſicht von Saint⸗Sgens redigierten Geſamt⸗ Ausgabe, ſondern auch, was ſeine Klavierwerke an⸗ betrifft, in praktiſchen Gebrauchs⸗Ausgaben vorliegt. Seine Suiten bergen nicht nur hiſtoriſch intereſ⸗ ſante, ſondern auch für den Pianiſten der Jetzt⸗Zeit immer noch ſehr dankbare Aufgaben. Beweis: die Gavotte. Bei der Wiedergabe der Variationen— oder wie ſie Rameau nannte— Doubles— verfiel die geſchätzte Konzertgeberin leider einer Gefahr, wie ſie die moderne Virtuoſität mit ihrer bedingten Pflege der Fingertechnik als notwendiges Uebel zur Folge hat. Dee geſteigerte Fingerfertigkeit verleitet manchmal zu einem ungewollt raſchen Tempo, und ſo ließ ſich leider feſtſtellen, daß das Zeitmaß der Va⸗ riationen ungeachtet der ſauberen und delikaten Wie⸗ dergabe der keineswegs zu unterſchätzenden Schwie⸗ rigkeiten in keinem richtigen Verhältnis zum Tempo des Themas ſtand. n Bedeutend wärmeren Anklang fand Frl. Kramp mehr ſich die ſympathiſche Künſtlerin frei ſpielte, um ſo mehr gewann ihr Vortrag an Innerlichkeit und Wärme. Beſonders ſagte uns der bewegte zweite Satz und das ſehr ſchön vorgetragene Menuett zu. Hatte Frl. Kramp bei ihrem erſten Auftreten eine Ausleſe aus den Préludes von Chopin geboten, ſo nahm ſie nun als Spitzenleiſtung die Wiedergabe des geſamten, 24 Köſtlichkeiten umfaſſenden Cyklus in ihr Programm auf. Die Darbietung der ganzen Folge, an die ſich nur ſelten ein Pianiſt wagt— wir entſinnen uns ſie nur einmal vorher von Leopold Godowſky gehört zu haben, iſt umſo höher einzuſchätzen, als hier verſchiedene Gefahren⸗ momente vorliegen. Einmal bedingt die Wiedergabe ein Untertauchen in die verſchiedenſten Stimmungen, wobei keinerlei Vermittlung den Uebergang erleich⸗ tert, zum zweiten ſtellen die Préludes infolge der raffinierten techniſchen Schwierigkeiten ein wert⸗ volles Seitenſtück zu den Etuden dar, und bilden alſo einerſeits eine Brücke zu den Notturnos, an⸗ dererſeits eine notwendige Ergänzung zu den beiden Etudenreihen op. 10 und 25. Mit dieſen Köſtlichkeiten erſtieg Lotte Kramp den Höhepunkt des ganzen Abends und man nahm die ſeelenvolle Wiedergabe der intimen lyriſchen Ergüſſe ebenſo dankbar an, wie man dem reſpektablen techniſchen Können gerne alle Anerkennung zollte. Die ſpielende Ueberwindung der Schwierigkeiten ließ kaum zum Bewußtſein kom⸗ men, wie viel phyſiſche Ausdauer ſchon erforderlich iſt, um nur eine einzige der ſchwierigen Span⸗ nungs⸗Studien korrekt zu Ende zu führen, ohne vorzeitig abbrechen zu müſſen. Die Zuhörer ließen es an wohlverdientem Bei⸗ fall nicht fehlen, und die Künſtlerin war gerne be⸗ reit, ein Scherzo von d Albert und die bekannte .-dur-Staccato⸗Etude von Rubinſtein zuzugeben. Der Abend ſtellte das zielbewußte Streben der Künſtlerin nach Vervollkommnung neuerdings unter Beweis. r Dr. Ch. O Eine Florian Geyer⸗Straße in Wien. Wie aus Wien gemeldet wird, hat der Wiener Magi⸗ ſtrat beſchloſſen, eine Straße nach dem Führer im deutſchen Bauernaufſtand Florian Geyer„Florian Geyer⸗Gaſſe“ zu benennen. Die Erläuterungstafel wird die Auſſchrift tragen:„Florian Geyer, An⸗ mit der Es-dur⸗Sonate op. 31 von Beethoven, und je führer im deutſchen Bauernauſſtand, fiel 1525.“ effektive Konferenz der Lünder⸗Negierungen Der Reichskanzler hat ſeine Abreiſe nach Genf auf morgen verſchoben vormittag wieder aufgenommen. Am Nachmittag findet, wie wir hören, unter dem Vorſitz des Reichs⸗ innenminiſters Groener eine Konferenz der Länderregierungen ſtatt. Die Einladung iſt ohne nähere Bekanntgabe der Tagesordnung ergangen, wohl ein Zeichen dafür, daß man die ſtrengſte Vertraulichkeit ge⸗ wahrt ſehen will. Offenbar iſt die Ausſprache als eine Fortſetzung der Beſprechungen anzuſehen, die nach der Preußenaktion gegen die Nationalſozialiſten aufgenommen wurden und bei denen es ſich um Maßnahmen handelt, die gegen die SA ergriffen werden ſollen. Ueber den Ausgang dieſer ſehr wichtigen Beratun⸗ gen läßt ſich im Augenblick ſchwer etwas ſagen. Rein ſtimmungsmäßig muß aber feſtgeſtellt werden, daß in den maßgebenden Kreiſen die Bedenken, die bis⸗ her gegen ein Verbot der SA. beſtanden, in letzter Stunde ſich merklich vermindert haben. Es iſt indes auch möglich, daß man vorerſt von einem generellen Verbot Abſtand nimmt und ſich auf ein Kompromiß einigt, die SA. von Fall zu Fall dort zu verbieten, wo die Staatsautorität gefährdet iſt. Ob, wie der Sozialdemokratiſche Preſſedfenſt an⸗ deutet, heute abend ſchon die endgültige Entſcheidung fallen wird, erſcheint zum mindeſten zweifelhaft. Das Fiasko der Abrüſtungskonferenz „ Frankreich wünſcht die Abrüſtungskonferenz um ein Jahr zu vertagen tiſchen Aufgaben der europäiſchen Sanierung“ wid⸗ men zu können. Es läßt ſich aus dieſen aus franzöſiſchen Regie⸗ rungskreiſen bekanntgegebenen Mitteilungen er⸗ kennen, daß ſich Frankreich auf der Abrüſtungskon⸗ ferenz in einer ebenſo ſchwierigen wie tak⸗ tiſch ſehr ſchwachen Poſition befindet. Es ſucht den Weg ins Freie und ſcheint deshalb ſogar bereit, für die Vertagung der Abrüſtungskonferenz Konzeſſionen auf reparationspolitiſchen und finanziellen Gebieten zu machen. Moreau hat Vertrauen Drahtung unſeres Pariſer Vertreters V Paris, 13. April. In der geſtrigen ordentlichen Generalverſamm⸗ lung der Banque de Paris hielt der Präſtdent Moreau, der frühere Gouverneur der franzöſiſchen Staatsbank eine Rede, in der er u. a. darauf hinwies, daß die durch die Banque de Paris in Deutſchland untergebrachten Privatkredite, die gegenwärtig „eingefroren“ ſeien, auf einer durchaus ein⸗ wandfreien kommerziellen Grundlage beruhen und daß die Direktion der Banque de Paris von der Sicherheit einer Rückzahlung der deutſchen Unternehmungen gewährten Kredite voll⸗ kommen überzeugt ſei. Macdonald reiſt nach Genf — Paris, 13. April. Nach einer Meldung des „Matin“ aus London erkläre man in den Kreiſen von Whitehalle, Ramſay Macdonald werde London heute verlaſſen, um ſich zur Teilnahme an der Ab⸗ rüſtungskonferenz nach Genf zu begeben. Das Defizit im amerikaniſchen Staatshaushalt — Waſhington, 13. April. Das Defizit im Staats⸗ haushalt erreichte am 9. April nahezu zwei Milliar⸗ den Dollar. Ein neues Semeſter beginnt Praktiſcher Wegweiſer für den Studierenden Am 17. April beginnt an den deutſchen Univer⸗ ſitäten ein neues Semeſter. Viele tauſend Abi⸗ turienten und Abiturientinnen, die ſich zum Studium entſchloſſen haben, werden damit zum erſten Male die Alma mater beſuchen. Wenn auch nach der Strenge des Schulbetriebes für alle jungen Studierenden die Vorſtellung vom Uni⸗ verſitätsbeſuch mit dem Gedanken einer großen per⸗ ſönlichen Freiheit verbunden iſt, klopft doch manchem Jünger der Wiſſenſchaft in Gedanken an dieſen wich⸗ tigen Augenblick das Herz. Vieles Neue und Ungewohnte ſtürmt auf den Studenten und die Studentin ein. Vielfach iſt es ſo, daß zu Beginn des Univerſitätsſtudiums der Abiturient und die Abitu⸗ rientin zum erſten Male auf längere Zeit das Haus verlaſſen. Sie ſind nun ſelbſtändig geworden, ſie müſſen mit dem ihnen zugewieſenen Betrag aus⸗ kommen. Der Beginn des Studiums bringt ihnen zugleich eine ganz neue Art der Lebens füh⸗ rung. Später, wenn man mit den Einrichtungen der Univerſität aufs genaueſte vertraut iſt, hat der Semeſterbeginn nicht mehr die Bedeutung wie beim erſten Univerſitätsbeſuch. Dann weiß man ſchon ge⸗ nau, wie man ſich zu verhalten hat. Beim Wechſel der Univerſitätsſtadt erkennt man die Sorgen und Mühen des Zimmerſuchens und Zimmerwechſels. Man hat auch ſchon gelernt, bis zum erſten Drittel des Monats alles Geld auszugeben, ſo daß für die übrigen zweieinhalb Wochen nur noch Schmalhans Küchenmeiſter iſt. n N f ö*. Den jungen Studierenden ſei daher einige prak⸗ tiſche Winke gegeben, um ihnen bei Beginn des Studiums zu helfen. Vor allem iſt für die Studenten und Studentinnen, die außerhalb ihres Heimatortes eine Univerſität beziehen, eine weſentliche pekuniäre Erleichterung dadurch geſchaffen worden, daß ſie eine erhebliche Fahrpreisermäßigung bekommen. Vadiſche Politik Hausbeſitzer— Polizei— Heilbäder In der Sitzung vom 12. April behandelte der Haushaltsausſchuß des Landtages den Haushalt des Miniſteriums des Innern. Ueber Wohnungsfürſorge und Wohnungsweſen berichtete Abg. Heid(Soz.). Miniſter Maier betonte, dem Staatshaushalt ſeien durch die wirtſchaftliche Not⸗ wendigkeit ſehr enge Grenzen gezogen. Der Land⸗ tag könne weſentliche Aenderungen auch auf dieſem Gebiet nicht vornehmen, wenn nicht neue Geld⸗ quellen gefunden würden. Der Förderung von Neubauten ſtünden nur ganz geringe Mittel zur Verfügung. Hilfe für die neuen Hausbefitzer ſei dringend notwendig, aber es könnte hier nur ge⸗ geben werden, was von der Wohnungsbaukaſſe den Wohnungsfürſorgeverbänden und den verbands⸗ freien Städten gewährt werde. Völlige Aufhebung der Tilgungsquoten, andere Rangierung der Bau⸗ darlehen ſeien unmöglich, dagegen werde er ver⸗ ſuchen, Ausſetzung der Tilgungs quoten, Stundung der Zinsbeträge und andere Maßnahmen in einzelnen Fällen zu ermög⸗ lichen. Der Miniſter wünſchte die Uebertrag⸗ barkeit einzelner Poſitionen, um den Etat be⸗ weglicher zu machen und dem Neuhausbeſitz Hilfe zu leiſten. In Siedlungsfragen ſei das Land vom Reich abhängig. Ueber eine Reihe von Anträgen und Geſuchen zu dieſen Fragen berichteten die Abg. Kaufmann(Zentrum), Dr. Waldeck (D. V..), Dr. Wäldin(Demokrat). In der Nachmittagsſitzung wurde der Etat der Polizei⸗ und der Gendarmerie behandelt, worüber Abg. Nußbaum(Soz.) be⸗ richtete. Der Vorſitzer des Haushaltsausſchuſſes ſprach der badiſchen Polizei, der Gendarmerie und deren verantwortlichen Leitern den Dank des Ausſchuſſes aus. Der Miniſter des Innern wies auf die Brutaliſierung und Terroriſierung in dem abgeſchloſſenen Wahlkampf hin und gab Bei⸗ ſpiele, wie ſchwer ſich die Aufgabe der Polizei ge⸗ ſtaltet habe. Die Ausſprache dehnte ſich auch auf den Kraftwagen verkehr und die von einzel⸗ nen Polizeiorganen verhängten Strafen aus. Die Regierung vertrat dabei den Standpunkt, daß ſelbſtverſtändlich der Verkehr und insbeſondere der Autoverkehr geordnet ſein müſſe. Sie habe aber die Bezirksämter angewieſen, daß aus Strafen, die ſich aus Ueberſchreitung derartiger Vorſchriften er⸗ geben, eine Einnahmequelle nicht ge⸗ macht werden dürfe. Beim Kapitel Badeanſtalten gab Miniſter Maier ausführliche Erklärungen über die künftige Behandlung der ſtaatlichen Bäder Baden ⸗Baden, Badenweiler und Bad⸗ Dürrheim ab. Das Staatsminiſtertum habe den Grundſatz aufgeſtellt, daß die Badeanſtalten als wirtſchaftlicher Betrieb außerhalb des allgemeinen Etats künftig geführt werde. Es ſoll ein Verwal⸗ tungsrat aus Perſonen, die vornehmlich dem Wirt⸗ ſchaftsleben angehören, gebildet werden, mit dem die Schritte, die vor allem zur Aufrechterhaltung der Bedeutung Baden⸗Badens unternommen werden müßten, beraten werden ſollen. Dazu wurde von volksparteilicher Seite betont, daß die Umſtellung vom Weltbad zum Heilbad ſich nicht zwangsläufig vollziehen laſſe, ſondern die Umſtellung eine gewiſſe Zeit brauche. Auch von anderen Mitgliedern des Haushaltsaus⸗ ſchuſſes wurde die Auffaſſung der Regierung in allen weſentlichen Punkten gutgeheißen. Reichswehrſoldat vom Poſten erſchoſſen — Würzburg, 18. April. In der hieſigen Infan⸗ teriekaſerne wurde ein Reichswehrſoldat, der zu ſpät gerufen, und, da er auf den Anruf nicht antwortete, erſchoſſen. Eltern(bei elternloſen Studenten der nächſten Ver⸗ wandten) Schluß des Semeſters, ferner zu Weihnachten und zu Pfingſten. Wer noch nicht den Nachweis dafür er⸗ bringen kann, daß er Student iſt, der alſo noch nicht immatrikuliert wurde und damit keinen Studenten ausweis beſitzt, kann auch ſchon bei Semeſterbeginn hat zunächſt den vollen Fahrpreis zu bezahlen, muß dann aber ſeine Fahrkarte behalten und kann nach der Immatrikulation an die Reichsbahnverwal⸗ tung ein Geſuch unter Beifügung der Karte um Erſtattung des Betrages richten, die bis zur Hälfte gewährt wird. Für dieſe Anträge gibt es beſon⸗ dere Formulare. Die Immatrikulation, das heißt die Ein⸗ tragung als Studierender an der Univerſität hat — da dieſes am 15. April anfängt— alſo bis zum 5. Mai zu erfolgen. Ausnahmsweiſe kann die Im⸗ matrikulation auch noch nach dieſem Zeitpunkt er⸗ dafür anführen kann(Krankheit, Familie uſw.), früher erfolge. gebühr zu zahlen. Außerdem ſind beim Belegen der Vorleſungen auf der Quäſtur die ſogenannten Studiengebühren zu bezahlen. Bei Medi⸗ zinern und Naturwiſſenſchaftlern kommt das Erſatz⸗ geld anſtelle der früheren Praktikantenbeiträge hin⸗ zu. Ferner ſind die allgemeinen Gebühren laka⸗ entrichten. zwei Semeſtern in Frage. gabten, inländiſchen und ausländiſchen Studenten, die mindeſtens zwei Semeſter ordnungsgemäß obgelegen haben, kann die Studien⸗ gebühr für Unterrichts⸗ und Erſatzgeld auf Antrag ganz oder zur Hälfte erlaſſen werden. Die Anträge ſind bis zum 5. Mai einzureichen. s 5 Einen weſentlichen Ausgabefaktor ſtellen ſelbſtver⸗ ſtändlich die Vorleſungsgebühren dar. Bei Vorleſungen und Uebungen, die mit ſchriftlichen Ar⸗ beiten, Demonſtrationen, Experimenten, Operationen und ſonſtigen beſonderen Auſwand verbunden ſin Dieſe gilt für die Fahrten zwiſchen dem Wohnort der erhöht ſich das Honorar für die Wochenſtunde. zurückkehrte und deshalb den Weg über den. Zaun des Kaſernenhofes wählte, vom Poſten an⸗ und dem Studienort am Anfang und in den Genuß der Fahrpreisermäßigung treten. Er folgen, wenn der Studierende einen triftigen Grund Todesfall in der weshalb die Immatrikulation nicht In dieſem Falle iſt eine Sonder⸗ demiſche Krankenkaſſe, Unfallverſicherung uſw.) zu Ein Erlaß der Studiengebühren kommt erſt nach ö Bedürftigen Be * innerhalb von drei Wochen nach dem Semeſterbeginn 3 ihrem Fachſtudium 4 Kal * Apriln hoffer loſen den, ſeiner umſch leicht erkält Vo ſchen mal,! ſchen Keh! ther plötzli Wind bei T ten vr Todes Ab nicht A N Die le für d ringer dung, und d nügen wegen Umſti belebt. Fakto: krank! F a Frül! und d gungs Körpe gend Jeden ten wöhnt rung Hautd Haut gru p mütlich vorm Sorge⸗ Schim Stund nur 1 intereſ Kirch pflicht! Einko! Steue kircher Grund 1932 hebun, an Ei lender und d das R Steue⸗ gen K grund kirchen Kirche Die R der vo für da Mittwoch, 13. April 1932 Neue Mannheimer Zeitung/ Abend⸗Ausgabe Das? Beller ſtürzt, es nieſen alle Naſen! Von Dr. med. Heinz Kück, Dresden Wer in den vergangenen warmen Tagen etwa hoffen konnte, daß wir in dieſem Jahr einen ſchmerz⸗ loſen Uebergang in die beſſere Jahreszeit haben wür⸗ den, ſieht ſich enttäuſcht. Der April zeigt ſich von ſeiner nicht gerade angenehmen Seite. Allen Wetter⸗ umſchlägen iſt eine Tücke eigen: man täuſcht ſich zu leicht über den wahren Charakter des Wetters und— erkältet ſich. Von gichtiſchen und rheumatiſchen Men⸗ ſchen ſagt man, ſie ſeien die beſten Barometer. Jedes⸗ mal, wenn das Wetter ſich ändert, werden dieſe Men⸗ ſchen an ihr Leiden erinnert. Ferner wiſſen wir, daß Kehlkopferkran kungen, wie z. B. Diph⸗ therie, oft bei Witterungswechſel, und zwar bei plötzlichem Warmlufteintritt und Umſpringen des Windes, eintreten, während die Angina häufiger bei Temperaturſturz auftritt. Irrenanſtalten berich⸗ ten von gehäuften Anfällen der Epileptiker ſowie von Todesfällen Geiſteskranker gerade bei Wetterſtürzen. Aber dieſe meteorologiſchen Faktoren genügen nicht allein als Krankheitsurſache. Auch der Körper muß zweifellos im Früh⸗ jahr beſonders anfällig ſein. Die lange Winterzeit mit ihren ungünſtigen Folgen für den Körper, wie ungenügende Bewegung, ge⸗ ringere Hauttätigkeit in Atmung und Schweißbil⸗ dung, langer Aufenthalt in geſchloſſenen Räumen und damit Sauerſtoff⸗, Licht⸗ und Luftmangel, unge⸗ nügende Sonnenbeſtrahlung, einſeitige Ernährung wegen Fehlens von genügend Friſchſtoffen, dann die Umſtimmung des Geſamtſtoffwechſels, den die ganze belebte Natur im Frühjahr durchmacht, alle dieſe Faktoren haben den Organismus geſchwächt und ihn krankheitsbereiter gemacht. Falſch iſt es, erſt bei heran nahen dem Frühjahr an mögliche Erkältungen zu denken und dann die zur Verfügung ſtehenden Vorbeu⸗ gungsmaßnahmen zu ergreifen. Wir können dem Körper keinen größeren Nutzen bringen als vorbeu⸗ gend mit abhärtenden Maßnahmen anzufangen. Jeden Morgen nach dem Aufſtehen fünf Min u⸗ ten Zimmergymnaſtik, für den daran Ge⸗ wöhnten bei offenem Fenſter. Anſchließend Frottie⸗ rung mit einem rauhen naſſen Handtuch, um die Hautdurchblutung anzuregen. Eine gut arbeitende Haut iſt der beſte Schutz gegen jede Erkältung. Ferner ſollte man nie den täglichen Spaziergang unterlaſſen und zwar möglichſt ſo ausgeführt, daß der Körper gut durchwärmt wird. Eine derartige Durcharbeitung erhöht die Blutzirkulation, vertteft die Atmung, begünſtigt die Abdünſtung und Aus⸗ ſcheidung von Abfallprodukten und verhindert Stau⸗ ungen im Kreislauf. Wichtig ſind ferner das regel⸗ mäßige Lüften der Aufenthaltsräume. Die Angſt vor friſcher Luft ſtammt aus Großväter⸗ zeit und iſt eines modernen und ſportlich eingeſtell⸗ ten Menſchen unwürdig. Beſonders oft erkälten ſich Menſchen, die an kal⸗ ten Füßen und Händen leiden. Es handelt ſich hier meiſt um Organismen, deren Blutzirkula⸗ tion geſtört iſt. Die Außenhaut iſt ſchlecht durch⸗ blutet, während in den Schleimhäuten Blutſtauungen entſtehen. Solche Schleimhäute ſimd beſonders wider⸗ ſtandslos und antworten bei Kältereizen mit Ka⸗ tarrhen. Empfehlenswert ſind für dieſe Menſchen regelmäßige abendliche Wechſelfuß⸗ oder Handbäder. Sehr wichtig iſt ferner das Wechſeln der Strümpfe und Schuhe bei naſſen und kalten Füßen, am beſten nach vorhergehendem heißen Fußbad. Häufig treten auch Erkältungen nach Aus⸗ kühlungen des ganzen Körpers auf. Nach Möglichkeit nimmt man bei derartigen Zuſtänden beim Heim⸗ kommen ein heißes Bad, um die verlorene Wärme zu erſetzen und wieder eine geregelte Blutverteilung zu erzielen. Steht kein heißes Bad zur Verfügung, ſo wird in den meiſten Fällen eine heiße Frottierung genügen. Als ſehr günſtiges Abhärtungsmittel für die Na⸗ ſenſchleimhaut konnte ich an ſehr vielen Patienten und an mir ſelber beobachten, daß das morgendliche und abendliche Einziehen von kühlem Waſſer in die Naſe äußerſt günſtig wirkte und als ausgezeichnetes Vorbeugungsmittel gegen den beſonders leicht im Frühjahr auftretenden Schnupfen anzuſehen iſt. Lebe naturgemäß, verwende täglich einige Minuten auf die Abhärtung Deines Körpers, tue rechtzeitig etwas für Deinen Körper bei Anfälligkeit. Der Körper lohnt es Dir reichlich, in⸗ dem Du leiſtungsfähig bleibſt und kvoſtſpielige, ſchmerzhafte und berufsſtörende Krankheitsperioden vermeideſt. 0 5 f 1 Strauch und Pappel Es zauſt der Sturm die Pappel Und biegt ſie her und hin. „Wie gut, daß ich ein Dorn nur Und keine Pappel bin. Ich bleibe hübſch am Boden, Streb' nicht ſo hoch hinaus, Mich kann der Sturm nicht faſſen, 2 7% Ich weich' ihm klüglich aus. So ſprach der Strauch. Die Pappel: „Das kannſt du nicht verſtehn, Ich ringe und ich ſtrebe Zu himmelblauen Höhn. Du kriechſt in Niederungen Und bleibſt ein armer Wicht. Du fliehſt den Kampf, ich ſuch' ihn, Ich brauche Luft und Licht!“ A. W. Marktplatz⸗Ecke Kaum ſtiehlt ſich die Frühlingsſonne hinter den Aprilwolken hervor, verſammeln ſich die Plauder⸗ gruppen auf unſerm Marktplatz zu ge⸗ mütlicher Diskuſſion. Sie ſind wie die Tauben vorm alten Rathaus hier ſchon daheim. Geteilte Sorgen ſind, gemiſcht mit ein wenig gutmütigem Schimpfen und Politiſieren, nur noch halbe Sorgen. Stundenlang verharren manche, oft eine ganze Welle nur vor ſich hinſchweigend. Die Plakatſäulen intereſſieren nun nach der Wahl nicht mehr; man ſpricht wieder von der eigenen wirtſchaftlichen Miſere. Einer hat heute Zigaretten ſich kaufen können; ſie werden kameradſchaftlich geteilt. Schwindet die Sonne und weht der Wind wieder etwas ſchärfer, ſo wandern automatiſch die Hände aller in die Hoſen⸗ taſchen. Fern, jahrelang fern liegt für manchen ſchon die Zeit, da ſich ſein Alltag im Gleichtakt geordneter Ar⸗ beit friedlich und hoffnungsfroh aufbaute; rauh und müde iſt nun die Seele über dieſe die Beine in den leeren Bauch bohrenden Untätigkeit geworden. Sie warten kaum noch darauf, daß ſich ihnen das Leben von der Sonnenſeite zeigt. Sie ſtehen ſtill und ſind froh, wenn es nicht noch ſchlechter wird. An abertauſend Markt⸗ und Straßen⸗ ecken ſammeln ſich ſo in Deutſchland die auf eine Lebenswende Wartenden— von den Freuden des Lebens können ſie ſich nur noch dies bißchen wär⸗ menden Sonnenſchein im wahrſten Sinne des Wortes — erſtehen. h. * Die Erhebung der Landes⸗ und Ortskirchen⸗ ſteuer für 1932. Der Miniſter des Kultus und Unter⸗ richts hat als Steuergrundlage für das Kirchenſteuerjahr 1932 bei den Lohnſteuer⸗ pflichtigen die für das Kalenderjahr 1932 feſtgeſtellte Einkommenſteuer beſtimmt. Im übrigen gelten als Steuergrundlagen für die Erhebung der Landes⸗ kirchenſteuer bei der Einkommenſteuer und bei der Grund⸗ und Gewerbeſteuer die im Kirchenſteuerjahr 1932 erfolgenden Urſteuerzahlungen, für die Er⸗ hebung der Ortskirchenſteuer die Urſteuerſollbeträge an Einkommen⸗ und Körperſchaftsſteuer für im Ka⸗ lenderjahr 1932 zu Ende gehende Steuerabſchnitte und die Grund⸗ und Gewerbeſteuerveranlagung für das Rechnungsjahr 1932. Bis zur Feſtſtellung dieſer Stenergrundlagen und Fertigſtellung der endgülti⸗ gen Hebeliſten gelten als vorläufige Steuer⸗ grundlagen für die Erhebung der Landes⸗ und Orts⸗ kirchenſteuer im Kircheuſteuerjahr 1932 die für das Kirchenſteuerjahr 1931 feſtgelegten Steuergrundlagen. Die Religionsgeſellſchaften ſind berechtigt, auf Grund der vorläufigen Steuergrundlagen Vorauszahlungen für das Kirchenſteuerfahr 1932 zu erheben. Aus dem Schwerbeſchädigtenrecht Es iſt vielfach— ſelbſt bei Rechtsanwälten in Eigenſchaft als Konkursverwalter— die irrige Mei⸗ nung vorherrſchend, daß die geſetzlichen Kündigungs⸗ und Schwerbeſchädigtenſchutzbeſtimmungen keine An⸗ wendung finden, wenn es ſich um das Vorliegen von Konkurſen handelt. Wie uns der Preſſedienſt des Reichs verbandes Deutſcher Kriegs⸗ beſchädigter und Hinterbliebener e.., Berlin SW. 68, Charlottenſtraße 85, hierzu mitteilt, hat dieſe Auffaſſung in der Praxis der ſtändigen Rechtſprechung nie eine Beſtätigung erfahren. Jüngſt hatte eine in Konkurs geratene Firma einen Techniker unter Außerachtlaſſung der geſetz⸗ lichen Kündigungsſchutzbeſtimmungen gekündigt. Es wurde unter Berufung auf die Schwerbeſchädigten⸗ eigenſchaft das Arbeitsgericht angerufen. Der Kläger wollte feſtgeſtellt wiſſen, daß die Kündigung erſt zum 31. März d. J. wirkſam werden könne. Der Kon⸗ kursverwalter wendete ein, daß Konkursordnung in Frage komme und der Angeſtellten⸗ und Schwerbe⸗ ſchädigtenſchutz davor zurückſtehen müßten. Dieſer Auffaſſung ſchloß ſich das Arbeitsgericht nicht an. Dem klägeriſchen Antrage wurde entſprochen und mit der Urteilsbegründung ausdrücklich erklärt, daß auch im Falle eines Konkurſes das Kündigungsſchutzgeſetz wirkſam bleibt, ebenſo müſſe auch in dieſen Fällen zur Kündigung von Schwerbeſchädigten die Genehmi⸗ gung der Hauptfürſorgeſtelle eingeholt werden. Tapa— der neue deulſche Wollſtoff Zu einem aufklärenden Vortrag über den deutſchen Wollſtoff'Tapa“ hatte die Firma Hirſchland u. Com p. Preſſe und Schneiderinnung eingeladen, um Ge⸗ legenheit zu geben, mit den vielſeitigen Verwendungsmög⸗ lichkeiten bekannt zu werden. Dieſer deutſche Wollſtoff wird von der Firma„Tan⸗ nenbaum u. Pariſer“ in Luckenwalde hergeſtellt. Um der Bevölkerung neue Arbeits möglichkeiten zu beſchaffen, berief Friedrich der Große holländiſche Tuchweber nach Preußen, die die Herſtellung holländiſcher Tuche lehren ſollten und gründete 1781 oben benannte Fabrik, die heute den Hollän⸗ dern zu Ehren noch„Der Haag“ heißt. Bis zum Krieg ſtellte die Firma nur Tuchſtoffe für Herrenanzüge her. Erſt nach dem Kriege, als neue Abſatz⸗ möglichkeiten geſchaffen werden mußten, ſtellte ſich die Fabrik auch auf Damenſtoffe um und ſchuf in den Tapa⸗ ſtoffen einen hochwertigen deutſchen Wollſtoff, der den engliſchen und franzöſiſchen als unbedingt gleichwertig zur Seite geſtellt werden kann. Dazu kommt, daß die franzöſiſchen Stoffe, die mehr auf Schönheitswirkung allein ſich einſtellen, ſelten haltbar und vor allem nicht farbecht ſind. Der deutſche Tapaſtoff, her⸗ geſtellt aus beſtem Streich⸗ und Kammgarn, liegt, was ſein weiterer beſonderer Vorteil iſt, 140 em breit und wird vom erſten Wollfaden an bis zu ſeiner Fertigſtellung in der Fabrik hergeſtellt Frau Elſa Herzog erläuterte in klarer, leicht faßlicher Form alle Vorzüge, die dieſer deutſche Qualitätsſtoff auf⸗ zuweiſen hat, nämlich Bügelfeſtigkeit, Waſchbarkeit und unbegrenzte Verwendungsmöglichkeit. Ein ganz beſonderer Vorzug iſt ſeine Poröſität, ſeine Luftdurchläſſigkeit, ſodaß man mit Recht von„atmender Kleidung“ ſprechen kann. Ein weiterer Vorzug iſt, daß alle Abfälle wieder zu Gar⸗ niturzwecken verwendet werden können; duftige Blumen, Halsketten, Bügelornamente uſw. können auf die einfachſte Art hergeſtellt werden und andere Ausſchmückung entbehr⸗ lich machen. Mantelſtoffe, Stoffe für leichte ungefütterte Sommermäntel und Umhänge, entzückende Shawls mit aus dem Stoff herausgearbeiteten Hohlſäumen, duftige Bluſen, leichte ſommerliche und wärmende winterliche Kleidung, alles läßt ſich aus den verſchiedenen Stoffarten, wie Tapa⸗ noppe, Tapagette, Tapacrepp, Trondelaine uſw., anfertigen. An den abgegebenen Stoffproben konnten die Anweſen⸗ den ſelbſt einige Techniken erproben. Sicher werden viele neue Anregungen mit nach Hauſe genommen haben, ſodaß ſich der neue Stoff bald eingeführt haben wird. Vergeſſen wir vor allem auch dabei nicht, daß dieſer Stoff ein deut⸗ ſchers Fabrika iſt u. daß hierdurch Neutſche Arbeiter ihr Brot finden, ſodaß es eine Selbſtverſtändlichkeit ſein muß, bei Neuanſchaffungen nach deutſchem Wollſtoff zu ver⸗ langen. 2 Veranftaltungen in Eltern Abend beim V. M. A. Daß die Jugendgruppe des weiblichen Handels⸗ und ten auf dem rechten Wege iſt, bewies der im„Caſino“, der ſchon rein äußerlich betrach den überaus ſtarken Beſuch ein voller Erfolg war. Nicht einmal ein Stehplatz war mehr frei, als das aus Verbandsmitglie⸗ dern gebildete Orcheſter die Vi 10 dem„J 'Athalie“ von Mendelsſohn⸗Bart y eröffnete. von Wilma Lutz geſprochenen Prolog folgte die Begrü⸗ zung durch Frau Maier, die u. a. willkommen heißen te konnte: dienrat Dr. Brandt für die Lehrerſchaft der Handelsſchulen J und II, 2 beraterin ai ble Arbeitsamt, Frau Bürgerme r Walli un vom Hausfrauenbund, Pro or Schwal, delslehrer Röſche von der Handelsſchule Ludwigshafen, Vertreter des Kath. Verbandes„Columba“ und anderer befreundeter fsverbände. Rednerin wies in ihren weiteren Ausführungen auf die Arbeit der Jugende des V. W. A. hin und betonte die Notwendigkeit e 1 ſammenſchluſſes der Berufstätigen. Freizeiten und Ju⸗ gendwandern gehören eng zuſammen und bilden die Grund⸗ lage für Arbeitsfreude im Beruf. In welcher Weiſe vom V. W. A. die Freizeiten geſtaltet und die Ferienfahrten durchgeführt werden, zeigte Frau Mater durch einen Licht⸗ bildervortrag, bei dem zuerſt eine Reiſe durch den Allgäu und durch Tirol und ſchließlich auch noch eine Harzwan⸗ derung treffliche Schilderungen fanden. Neben den Bil⸗ dern, die die landſchaftlichen Schönheiten enthüllten, riefen die Aufnahmen von dem Leben und Treiben der Mädels während der Ferienfahrten lebhaftes Intereſſe hervor. Daß zum Ausgleich der Berufsarbeit beim V. W. A. die ſchönen Künſte gepflegt werden, bewies die weitere Aus⸗ geſtaltung des Programms. Der Singchor wußte unter Leitung von Frau Nora Vogel⸗ Zimmermann das Lied„Frühlingsglaube“ von Schubert ſo eindrucksvoll zu Gehör zu bringen, daß eine Wiederholung erzwungen wurde. Tilly Hock⸗ Weinheim war am Flügel umſichtige Begleiterin. Nicht weniger Beifall fanden die Volkstänze, die Herr G. Günther jr. einſtudiert hatte. Im Mittelpunkt des zweiten Teils ſtand die Aufführung des Johannis⸗ nach alten Weiſen„Weiß mir ein ſchönes Röſelein“. Diplom⸗Han⸗ ſpiels Mit großem Eifer und zum Teil mit offenſichtlichem Talent entledigten ſich die Mitwirkenden Frl. A. Silberhorn, J. Müller, H. Haupt, L. Eß, Frau B. Sorg und Herr R. Buß ihrer Aufgabe. Starker Beifall war der Dank für das ausgezeichnete Spiel. Zwiſchen den einzel⸗ nen Darbietungen erfreute das Orcheſter noch mit mehreren Muſikſtücken. 8 * Der Mandolinen⸗Club Neckarau e. V. verauſtaltete anläßlich ſeines 20jährigen Beſtehens ein Feſt⸗Konzert im evangeliſchen Gemeindehaus in Neckarau, das einen guten Beſuch aufzuweiſen hatte. Wie aus der Begrüßung der Anweſenden durch den erſten Vorſtand, Herrn Zeilfelder, zu entnehmen war, wurde Her j ierende Club im Ja⸗ nuor 1912 gegründet und in beha cher Arbeit zu gedeih⸗ licher Entwicklung gebracht. Den im Weltkrieg gefallenen Mitgliedern wurde durch eine Gedenktafel eine dauernde Erinnerung dargebracht. Für die rege Arbeit im Club ſpricht die daß ſich unter den 46 Aktiven noch fünf Gründungs⸗ Mitglieder befinden. Der Club, eine der älteſten Vereinigungen dieſer Art, unterhielt ſeit ſei⸗ ner Gründung freundſchaftliche Beziehungen zu anderen mandoliniſtiſchen Verbänden, beſonders herzliche zum „Rheingold“ Mannheim, deſſen Vertreter, Herr Pro tz, fahren. 2 Mannheim ſichtboren Ausdruck der kollegialen Hochſchätzung eines htigen Lor ronz Verein n, wie die in.— Die Aktiven i dynami durch exaktes Nuancierung greichen Vortrag Potpourri Schatzwalzer nach Melodien aus dem„ auch mit den gewählten Zeit en erklären können. So au der Herr mich Citat aus der Wol uf. ſorg mit nennen 0 ung d Herrn K. Schandin.— Ei und wertvolle Bereicherung des Pro die Gef vorträge der beſtbekannten L Elſe Wagner ⸗ Mannheim, die aus Re 8 und Heiteres ar i rndl“ und„Pälzer B q Vortrags lunſt igen wird es ſich empf amm durch allzu lange Pauſen nicht in die e ziehen. Erik Jan Hanuuſſen, der bekannte Pſychologe, wird einmaligen Experimentalvortrag über Hellſehen, Graphologie und Televiſion am morgigen onnerstag in der Harmonie D 2, 6 geben. Hanuſſen, deſſen ame beſonders durch verſchiedene Prozeſſe, die gegen ihn ſtrengt wurden und aus denen er vom Gericht oner⸗ kannt hervorging, bekannt wurde, gilt als die bedeutendſte Perſönlichkeit auf dem Gebiete der Experimental⸗ Telepathie. ———— Wir hörten Guſtav Adolf Anläßlich der bevorſtehenden 300⸗Jahrfeier zur Er⸗ innerung an den Schwedenkönig Guſtarv Adolf, der als todesmutiger Streiter für die proteſtantiſche Sache ent⸗ ſcheidend in die deutſche Geſchichte eingriff, brachte Nürn⸗ berg in Urſendung ein Hörſpiel von Julius Schieder, das für die Hörer eine wertvolle Einführung in die Ge⸗ ſchehniſſe, die in nächſter Zeit ſicherlich noch eingehender im Rundfunk behandelt werden dürften, war. In reportageähnlicher Form, ausgelöſt durch Dialog und Spielſzenen, fanden die Vorgänge der Jahre 1630 bis 1632 eine Darſtellung, bei der das Weſentliche bewußt hervor⸗ gehoben war, während die Uebergänge durch verbindende Texte hergeſtellt wurden. Prolog und Epilog gaben dem Ganzen den geſchichtlichen Rahmen. Gründe und Abſichten des Feldzuges erfuhren die Hörer durch eine Unterredung Guſtav Adolfs mit einem Jeſuitenpater. Wirkungsvoller Abſchluß des Spieles: Von Todesahnungen erfüllt, ſtellt ſich Guſtav Adolf in der Schlacht von Lützen ſeinem großen Feind Wallenſtein und fällt als opferbereiter Kämpfer für ſeinen Glauben. Sprechchöre rundeten das Spiel zu fun⸗ kiſcher Wirkſamkeit. 1 * Waldmohr(Amt Zweibrücken), 13. April. Bei Jägersburg fuhr der hier wohnhafte 27 Jahre alte verheiratete Bergmann Fritz Huſſung mit ſeinem Fahrrad in ein Auto hinein und wurde über⸗ In ſchwerverletztem Zuſtande wurde er in das Knappſchaftslazarett Frankenholz überführt. 2 N or 20 Jahren als noch gute Zeiten waren, brauchteo man für eine Qualitäts Zigarette nur 34 Pf. anzulegen. And heute?-Nachdͤem OBERST neueròings ihren Preis von⸗ 5 f. auf 33 Pf. geſenkt hat, gibt es wieder eine Zigarette, von öer man ſagen darf: Kriedenspreis and) Friedensqualität 77 2„ e 4 ,. 4 2 ö ö 1 1 Nummer 171 Nene Maunheimer Zeitung Abend⸗Ausgabe Mittwoch, 13. April 1932 Handwerks und Gewerbekammertag Das Handwerk fordert eine Vertretung im Reichskabinetl deutſche Han dwerks⸗ und Ge⸗ ammertag trat unter dem Vorſttz ſeines enten Stadtrat Ernſt Pflug ma ch e r⸗Magde⸗ Dresden zu ſeiner diesjährigen Ver⸗ rverſammlung zuſammen. Nachdem ſich am Vortage die geſchloſſene Mit glieder ver⸗ ſammlung nach Erſtattung eines Geſchäftsberichts durch Generalſekretär Herman n, Berlin, im weſentlichen mit Verwaltungsfragen beſchäftigt hatte, folgte im Ausſtellungspalaſt die 6 ffent⸗ 1 ich e Kundgebung. Für das Reichswirtſchafts miniſterium war der Reichskommiſſar für das K werk und das Kleingewerbe, Hoppe, erſchienen. Den Verhandlungen wohnte weiter der ſächſiſche Miniſterpräſident Schieck⸗Dres⸗ den, Miniſterialdirektor Dr. Schettler, Leiter der Staatskanzlei, Dresden und Oberbürgermeiſter Dr. Külz Dresden, bei. Vertreten waren ferner das Sächſiſche Wirtſchaftsminiſterium, Abteilung für Handel und Gewerbe, das Preußiſche Miniſterium für Handel und Gewerbe, außerdem eine Reihe wei⸗ terer ſächſtſcher Behörden und naheſtehende berufs⸗ ſtändiſche Körperſchaften. Miniſterialrat Dr. In ſeiner Eröffnungsanſprache wies Präſi⸗ dent Pflugmacher, Magdeburg, auf den Ernſt der Lage hin. a 1 daß die Reparationszahlungen vom deutſchen Volke nicht mehr aufzubringen ſeien und von ihm auch nicht mehr verlangt werden könnten. Trotz der Erkenntnis, daß das deutſche Volk einen langen und entſagungsvollen Abſchnitt ſeiner Ge⸗ ſchichte noch vor ſich habe, bleibe mit ſchwerem Ernſt feſtzuſtellen, daß die Wirtſchafts⸗, Sozial⸗ und Steuerpolitik des Reichs dem Handwerk unbillige ſchwere Laſten auferlege. Eine Vorausſetzung zur Beſſerung könne nur die Befreiung von dem Druck der beträchtlichen Kapitalfehlleitungen abgeben. Eine Fortſetzung der Deflationspolitik müſſe zu einer weiteren Einſchrumpfung der deutſchen Wirt⸗ ſchaft führen. Jede Erſchütterung der Währung ſei zu vermeiden. Vor leichtfertigen Experimenten auf dieſem Gebiet könne man nicht eindringlich genug warnen. Das Handwerk fordert die Ausſchaltung aller einer Wirtſchaftsbelebung entgegenſtehenden Hemmungen. Hierzu gehöre die Beſeitigung aller vorliegenden Preisbindungen, aber auch das Auf⸗ hören gewaltſamer Eingriffe in die Preiswirtſchaft des Handwerks, die Abkehr von der bislang ge⸗ übten öffentlichen Feſtſetzung der Löhne, die drin⸗ gend gebotene Neuregelung der Sozialverſicherung und eine dem Grundſatz der Gerechtigkeit Rechnung tragende Steuerpolitik. Das Handwerk fordere wei⸗ ter, daß ihm eine geeignete Vertretung im Reichs⸗ kabinett gegeben werde. An der Erfüllung dieſer ſchon ſeit langem vorgetragenen und den Regie⸗ rungsſtellen bekannten Forderung werde das Hand⸗ werk erkennen, ob die Reichsregierung gewillt ſei, ihrer Einſicht Folge zu leiſten, daß ſich nämlich die Wirtſchaft von morgen wieder mehr auf mittleren und kleineren Betrieben aufbauen müſſe. Im An⸗ ſchluß an dieſe mit Belfall aufgenommenen Aus⸗ führungen wurde nachſtehende Eutſchließung Er betonte, angenommen: Der Reichsverband des deutſchen Handwerks und der Deutſche Hondwerks⸗ und Gewerbekommertag haben ſeit langen Jahren bei ihren Kundgebungen den Standpunkt vertreten, daß alle Kräfte angeſetzt wer⸗ den müßten, um eine Geſundung der deutſchen ſtaat⸗ lichen und wirtſchaftlichen Verhältniſſe unter äußerſter Anſponnung der eigenen Kräfte des deutſchen Volkes zu erreichen, damit die außenpolitiſche Abhängigkeit sobald als möglich beſetitigt wird. Wir haben immer wieder gefordert, daß die Hemmungen beſeitigt werden mitſſen, die einer Entwicklung der produktiven Kräſte der deutſchen Wirtſchaft entgegengeſtanden haben. Wir haben eine Steuerpolitik verlangt, die Kapitalbildung zuläßt und nicht auf Koſten der Subſtoanz und des Unternehmerwillens geht. Wir haben eine Sozial⸗ politik verlangt, die die Wirtſchaft nicht weiter einengt und belaſtet, eine Preis⸗ und Lohnprlitik 9 haft e die der notwendig d und die Erhaltung der R digkeit einer r deutſc Wirtſch ung ane 1 Gleic und zie. politik durch die Rei wohl ſehen 1 daß die 18 95 liche Mittel Notverors die auch ßerordentlich wor⸗ tandpunkt aus 1 13 verblichen Mittel⸗ eit heute noch rer früheren L den wäre. Statt deen is ug der Not⸗ 1 en eine weiter S ich ung un d merung des gewerblichen Mit⸗ At te lſt andes erfolgt. Es kommt hinzu 6 3 die Möglichkeit genom⸗ en Bemühungen par⸗ dem Maße zu ge⸗ iner unmittelbaren nentoriſche Hilfe in nen. Auch die Möglichke Einflußnahme auf die Reichsr werblichen Mittelſtand nicht in dem Maße gegeben wie awderen Berufsgruppen des deutſchen Volkes. Wir haben bereits im vorigen Jahre dem Herrn Reichs⸗ kanzler die dringende Bitte vorgelegt, eine unmittel⸗ bore Füh hme zwiſchen der Reichsregierung und dem gewerblichen Mittelſtand herzuſtellen, und zwar durch Aufnahme eines ſachverſtän digen Vertrauensmannes der mittelſtändi⸗ ſchen Wirtſchaft in das Reichskabinett. Trotz aller unſerer Bemühungen iſt es bisher nicht ge⸗ lungen, dieſes Verlangen durchzuſetzen. Wir erklären hiermit. doß unſere Stellungnahme zur Politik der Reichsregierung entſcheidend dadurch beeinflußt wird, ob unſer Verlangen nunmehr erfüllt wird oder nicht. Angeſichts der wirtſchaftlichen Lage im Handwerk und Gewerbe ſehen ſich der Reichsverband des deutſchen Hondwerks und der Deutſche Handwerks⸗ und Gewerbe⸗ kamertag veranlaßt vor aller Oeffentlichkeit noch ein⸗ mal eine grundſätzliche Wandlung der deutſchen Wirtſchaftspolitik in ihrem Verhältnis zum gewerblichen Mittel⸗ ſtand zu fordern. Sie verzichtet darauf, die wie⸗ der und wieder vorgetragenen Forderungen im ein⸗ zelnen darzulegen, erinnert aber die Reichsregierung an die furchtbore Verantwortung, die ſie gegenüber der Volksgemeinſchaft mit ihrer Einſtellung zum Hand⸗ werk trägt. egterung iſt dem ge⸗ E Univerſitätsprofeſſor Dr. Paſſow, Göttingen, ſprach über das Thema„Freie und gebundene Wirtſchaft“. Die wirtſchaftliche Entwicklung ſei gekennzeichnet durch einen Wechſel von Perioden der freien und ge⸗ bundenen Wirtſchaft. Eine wirklich freie Wirtſchaft habe dabei immer nur verhältnismäßig kurze Zeit exiſtiert. Die freie Wirtſchaft habe trotz aller Erfolge ſtarke ſoziale Gegenſätze und Spannungen geweckt, daß, ſobald der Fortſchritt des Wirtſchaftslebens ge⸗ hemmt wurde, immer wieder das Streben nach Bin⸗ dungen der verſchiedenſten Art ſich durchſetzte. Für die weitere Entwicklung bleibe von Bedeutung, welche Expanſionsmöglichkeiten ſich für die wirtſchaftliche Betätigung bieten. Bei weiterer Verengung des Wirtſchaftsſpielraums werden alle die Gruppen, die bei freiem Spiel der Kräfte die ſchwächeren ſein wür⸗ den, nach ſtaatlichen Interventionen und privaten Bindungen verlangen. Nur wenn die Möglichkeit eines wirtſchaftlichen Aufſchwungs ſich zeige, werde der Ruf nach freier Wirtſchaft wieder Erfolg haben. Sodann hielt noch Univerſitätsprofeſſor Dr. Rößle⸗Bonn, der wiſſenſchaftliche Leiter des Deut⸗ ſchen Handwerksinſtituts, einen Vortrag über das Thema„Der berufsſtändiſche Gedanke im Handwerk“. Die berufsſtändiſche Bewegung ſei im Handwerk nicht neu. Die Unterſtufe ſollten durch⸗ gehend bilden die Handwerkskammern u. Innungen, die Mittelſtufe die Landeskammertage und Landes⸗ fachverbände und die Oberſtufe der Reichshandwerks⸗ kammertag und die Reichsfachverbände. Es handle ſich hierbei um eine ſittliche Ordnung, um ein be⸗ ſtimmtes Verhalten, das man als Berufsethos be⸗ zeichnet. Die Beſtrebungen gipfeln in der Idee, das Wohl der geſamten Wirtſchaft vor das der Einzel⸗ wirtſchaft und Individuums zu ſtellen. 5 dddddbGGbCbcbwCGwG((wG(wGbGwbVbGTGTbbGTGbGbTbGTFTVTVTPbVbTbTbTbTbGTbVbGTVTGVbVbVTVTVTFVVVVV—wwwwwwwww————Tw———TÄ—T— Proteſt gegen die Neckar⸗Verſchmutzung Die Neckarverſchmutzung durch die Fäkalienabwaſſer der Stadt Heidel⸗ berg beſteht heute noch in unverändertem Maße, trotz aller Einwände und Proteſte der geſchädigten Gemeinden und Bevölkerungsſchichten. Wohl haben inzwiſchen zahlreiche behördlich veranlaßte Zuſam⸗ menkünfte, Ausſprachen, Beſichtigungen, Begut⸗ achtungen und Feſtſtellungen und außerdem ein um⸗ fangreicher Schriftwechſel zwiſchen allerlei Stellen ſtattgefunden, aber eruſthafte Schritte zur Abſtel⸗ lung der unwürdigen Zuſtände hat die Stadt Hei⸗ delberg ſo gut wie nicht unternommen. Nach wie vor müſſen die unterhalb des Einfluſſes der Klär⸗ anlage bei Wieblingen liegenden Gemeinden Edin⸗ gen, Neckarhauſen und Seckenheim, Schwabenheimer Hof, Ladenburg und Ilvesheim die verheerende Verſchmutzung des Neckars dulden und den wider⸗ lichen Geſtank und ekelerregenden Anblick der Faul⸗ ſtoffe, insbeſondere zur Sommerszeit, ertragen. Bei aller Rückſichtnahme auf die Finanzlage der Stadt Heidelberg, deren Vertreter die für notwen⸗ dig befundenen Abänderungen der ungenügend Arbeitenden Kläranlage ſtets mit dem Hinweis auf die ſchwierige Kaſſenlage der Stadt abzuwenden wußten, können die Abwaſſergeſchädigten eine wei⸗ tere Verſchiebung der Dinge, wie ſie ſich gerade in letzter Zeit wieder bemerkbar zu machen ſcheint, nicht mehr zulaſſen. Um dem Beſtreben, die kultur⸗ widrigen Zuſtände noch vor Beginn der heißen Jahreszeit abzuſtellen, gebührenden Nachdruck zu verleihen, ſind die Bevölkerungskreiſe der durch die Abwaſſer der Stadt Heidelberg betroffenen Gemein⸗ den und privaten Vereinigungen, einſchließlich der Ordnungs⸗ und Geſundheitsbehörden erſucht wor⸗ den, ſich an der am Sonntag, 17. April, nachmittags 4 Uhr, im Saale des Gaſthauſes„Zum Anker“ in Ladenburg(nahe der Neckarhauſener Fähre) ſtatt⸗ findenden zweiten öffentlichen Proteſt⸗ kundgebung durch zahlreichen Beſuch zu betei⸗ ligen. Namhafte Sachreferenten werden den bis⸗ herigen Verlauf der Vorgänge darlegen, ſo auch der am 27. Jaſtuar durch den Bezirksrat Heidelberg einberufenen Sitzung mit vorangegangener Klär⸗ anlagebeſichtigung. * In den Rhein geſtürzt. Geſtern mittag glitt ein Zimmermann aus Ludwigshafen, der mit Abladen von Eiſenbahnſchwellen auf dem Rhein⸗ brückenneubau beſchäftigt war, auf dem naſſen Bret⸗ terbelag aus und ſtürzte in den Rhein. Ein bereitſtehendes Motorboot der Reichsbahn eilte zu Hilfe und brachte den Mann ans Land. Er hatte beim Sturz keinerlei Verletzungen erlitten. Ein Sanitätskraftwagen verbrachte ihn nach ſeiner Woh⸗ nung. * Aus dem Stadtteil Wallſtadt. Die hieſige lan d⸗ wirtſchaftliche Ein⸗ und Verkaufsge⸗ noſſenſchaft hielt ihre General verſamm⸗ Jung ab. Vorſtand Sohn begrüßte die An⸗ wefenden, beſonders aber Landwirtſchaftslehrer Hardner aus Ladenburg ſowie die Vertreter der benachbarten Vereine. Der Rechner des Vereins gab den Jahresbericht, aus dem hervorging, daß Aus⸗ gaben und Einnahmen auf ziemlich gleicher Höhe ge⸗ blieben ſind. Die ausſcheidenden Vorſtandsmitglie⸗ der wurden wiedergewählt. * Das„Badiſche Feld⸗ Ehrenkreuz“ am gelb⸗rot⸗ gelben Ordensbande iſt noch vielen Kriegsteilneh⸗ mern unſeres Bezirkes unbekannt. Die Zuerken⸗ nung des Ehrenzeichens mit Beſitzzeugnis erfolgt nach Prüfung des Antrages durch den„Deutſchen Krieger⸗Bund 1914/18 e..“, Landesgeſchäftsſtelle für Süddeutſchland Freiburg i. Br., Guntram⸗ ſtraße 10. Auskunft und Antragsbogen ſind daſelbſt unter Beifügung von 40 Pf. in Briefmarken anzu⸗ fordern. Die Verleihung geſchieht entſprechend den erlaſſenen Beſtimmungen des Reichsminiſteriums des Innern. Auskunft über die Kriegs⸗Ehren⸗ und Erinnerungskreuze von Preußen, Sachſen, Würt⸗ temberg und Bayern und des veſterr⸗ Kriegsehren⸗ kreuzes, der ſtaatlichen Tiroler Landesdenkmünze 1914/18(für Oſtfront⸗, Balkan⸗ und Italienkämpfer) und der ſtgatlichen ungariſchen Kriegsteilnehmer⸗ medaille wird ebendaſelbſt erteilt. Der D. K. B. 1914/18 ſteht unter dem Protektorat des General⸗ oberſten v. Linſingen, des Generals der Infanterie v. Liebert, des Reichsfürſten Rüdiger von Star⸗ hemberg und des Generals a. D. von Balluſeck. * Seinen 70. Geburtstag feiert heute der bekonnte Lie⸗ genſchaftsogent Philipp Knaup in Neckarau, Beſitzer der „Euhrſlung“, Ecke Rheingolb⸗ und Germamtaſtraße. Herr Knaup bezieht ſchon mehrere Jahrzehnte unſer Blatt. den am Schluß⸗Sonntag den 8. Mai anf 5 2 Mannheimer Mai⸗ Pferderennen Die Ausſchreibungen für die Mannheimer Mai⸗Pferde⸗ ., 3. und 8. Mai haben ein recht günſtiges und svpolles Ergebnis gezeitigt. Insbeſondere trifft Hauptrennen des Meetings zu, von denen der am Eröffnungstag zu laufende„Kheingold⸗ Pokal“, ein Jagdrennen über 3400 Meter 22 Unterſchriften(gegen 18 des Vorjahres) erhielt, das Neuwieſen⸗Flach⸗ rennen des erſten Tages fand 23(18) Engagements. Für ehenden Preis der Stadt Mannheim, das größte Jagdrennen des Meetings über 4000 Meter, wurden wie im Vorjahr 21 Pferde genannt, der Frühjahrspreis, das größte Flachrennen der drei Tage, erhielt 28(18) Unterſchriften. Auch zu den dieſe Hauptentſcheidungen umrahmenden Ren⸗ nen für das kleinere Material ſind ungefähr die vorjähri⸗ gen Einſchreibungen erfolgt, ſo für das Luiſenpark⸗ Flachrennen mit 20, Heyden⸗Linden⸗Jagd⸗ rennen mit 18, Schluchſee Ver kaufs⸗ Rennen mit 13, Roſengarten⸗Flachrennen mit 22(13), Odenwald⸗Jagd rennen mit 23 Pferden. Etwas abgefallen von den vorjährigen Zahlen ſind nur die Rennen der Klaſſe B, doch beſteht für dieſe kein Reugeldtermin, wäh⸗ rend für ſämtliche obigen Rennen noch 2 Ausſcheidungs⸗ termine maßgebend ſind. Rugby⸗Länderſpiel Deulſchland— Frankreich Am 17. April in Frankfurt Zum ſiebenten Male in der Statiſtik der beiderſeitigen Dänderſpiele treffen ſich am 17. April die repräſentativen Rugby⸗Mannſchaften von Deutſchlond und Frankreich und zwar diesmal, wie ſchon bei der zweiten Begegnung im Jahre 1927, im Frankfurter Stadion. Das letztgenannte Treffen wor bekanntlich das einzige, das Deutſchland knapp mit 17:16 für ſich entſcheiden konnte. Alle anderen Tref⸗ fen gingen mehr oder minder hoch für Frankreich aus. Am ſchwerſten war ziffernmäßig die letzte Niederlage, die Deutſchlond am 10. April 1931 mit 34:0 in Paris erlitt. rennen am eißun Nach dem Verlauf des Auswahlſpieles zu urteilen, das am vorletzten Sonntag in Frankfurt ſtattfand, ſtehen die Ausſichten für Deutſchland in dieſem Jahre kaum günſtiger als im letzten. Nach welchen Grundſätzen der Deutſche Rugby⸗Fußball⸗Verband ſeine National⸗Fünfzehn nun eigentlich aufſtellt, iſt ſchwer erfindlich. Rein praktiſche Geſichtspunkte ſpielen jedenfalls nicht immer mit. Unver⸗ ſtändlich z. B. erſcheint, doß man den ausgezeichneten Ge⸗ drängehalb vom Sportelub 80, Volz, der ſchon vor fünf Jahren in Frankfurt den Franzoſen durch ſein blendendes Spiel ſchwer zu ſchaffen machte, nicht mit ſeinem Club⸗ kamergden Londgraf zuſammen als Halbbſpieler einteilte. Auch im Sturm vermißt man monche Namen, die ſich im Verlaufe der letzten Jahre im ſüddeutſchen Rugby ver⸗ dient machten. Wenn auch die Hannoveraner Dreiviertel⸗ reihe mit Thiele, Iſenberg, Hanning und Klingenbiel ſicherlich zufriedenſtellend arbeiten wird, ſo iſt doch der Sturm— das hot ja auch das Auswohlſpiel gezeigt— bei weitem nicht dos Beſte, was man mit einiger Sorgfalt hätte zuſammenbringen können. Es wird nicht mit Un⸗ recht darauf hingewieſen, daß man die Vorteile des Spieles auf Frankfurter Gelände und vor einem Frankfurter Pu⸗ blikum dadurch beſſer hätte ausnutzen können, daß man auch noch einige Spieler des SC Frankfurt 80 in den Sturm eingeſtellt hätte. Ueber die Monnſchaft der Franzoſen iſt nicht viel mehr zu ſagen, als doß ſie ſo ziemlich das ſtärkſte darſtellt, was die Federation Francoiſe de Rugby, die be⸗ kanntlich nicht alle franzöſiſchen Rugbyvereine, aber doch wohl die ſtärlſten unter ihnen umfaßt, auf die Beine ſtellen kann. Ob in der Dreiviertelreihe der zehnfache Inter⸗ nationale Somatan, der beim letzten Auswahlſpiel ebenſo wie der berühmte Flügelhalb Rouſie vom CA Villeneuvois verletzt wurde, mitwirken, ſteht noch nicht feſt. Aber auch die Erſatzleute, beipielsweiſe der Soeisté Generale Mann Finat als Flügeldreiviertel, ſind allererſte Klaſſe. Und im Ganzen muß man damit rechnen, daß ſich die Franzoſen die allergrößte Mühe geben werden, dieſes ihr einziges offizielles Länderſpiel des Jahres mit einer möglichſt hohen Trefferzahl zu gewinnen, Auf den Sturm haben die Gäſte offenbar ihr größtes„Gewicht“ und zwar im wahr⸗ ſten Sinne des Wortes gelegt. Denn um dem berühmten Zafachen Internationalen Riberxe vom Stade Quillenois gruppieren ſich mit einer einzigen Ausnahme nur Spieler, deren Körpergewicht ſich zwiſchen 80 und 90 Kg. bewegt, darunter der 2 foche Internationale Galia und der ſechs⸗ fache Repräſentative Choig vom Ré Narbonnois. Der Gedrängehalb Servolle vom Ré Toulonngis, der ſchon 1931 gegen Deutſchlond ſpielte und ſeip ſechſtes Länderſpiel für Frankreich beſtreitet, wird das Fehlen von Volz in der deutſchen Mannſchaft beſonders fühlbar werden laſſen. Großer Staffel, und Springer⸗Abend im Herſchelbad Lokaltrefſen haben immer ihre beſonderen Reize; dos erleben wir am beſten beim Fußballſport. Auch die in Mannheim lebenden Schwimmer ſind inzwiſchen auf den Geſchmack gekommen, daß ein Arbeiten auf gemeinſamer Baſis der Schwimmſportbewegung nichts ſchaden kann. Aus dieſem Grunde läßt der Monnheimer Poſtſportverein am Freitag, den 16. April, abends 8 Uhr einen Kampfabend ſteigen, wie er den Schwimmſportanhängern nur willkommen ſein kann. Alle in Mannheim⸗Ludwigs⸗ hafen anſäſſigen, dem Deutſchen Schwimm⸗Verband ſowie der Deutſchen Turnerſchaft angeſchloſſenen Vereine geben ſich ein Stelldichein, das überaus hortnäckige und inter⸗ eſſante Kämpfe verſpricht. Mit beſonderer Freude verneh⸗ men wir, daß dieſes Mal auch die Damen aktiv mit⸗ wirken. Winter ⸗Turnier des Mannheimer Schachklubs 9. und 10. Runde 1. Klaſſe: Dr. Staeble gelangte in einer nach dem Ruti⸗Syſtem eröffneten Partie gegen Röm mig allmählich zu einem unwiderſtehlichen Königsaugrüff und führte ihn cuch ſiegreich durch. Ochs verteidigte ſich als Nachztehender gegen Heinrich in einem Damengambit mit der Cam⸗ bridge⸗Springs⸗Variante. Heinrich verzichtete auf die Nochade, um wirkſamer zum Angriff zu gelangen. Ochs hielt den Kampf lange offen, bis er ſchließlich der Zeitnot zum Opfer fiel. Lauterbach bam in einem Damen⸗ gambit gegen Vogt etwas in Poſitions vorteil. Da Vogt infolge plötzlicher Abreiſe die Partie nicht Heendigen konnte, mußte ſie ihm verloren gegeben werden. Der Dabellen⸗ führer Müller war in der 9. Runde ſwielfrei. In der 10. Runde ſiegte Heinrich als Nachziehen⸗ der gegen Vogt. Dr. Staeble erreichte mit den ſchwarzen Steinen gegen Ochs die überſegene Stellung. Bei einem Generalabtauſch büßte Ochs einen Turm ein und gab inſolgedeſſen auf. Römmig zwang dem bisher ohne Punktverluſt führenden Müller als Anziehender in einer ſtziltanſſchen Partie ein Unentſchieden ab. Lauter⸗ Hach ſpielfrei. 2. Klaſſe: In der 9. Rund c erlitt Schott ſeine erſte Niederlage, und zwar büßte er gegen Dr. Krauß die Qmalität ein und verlor im Endſpiel. Gayer eroberte gegen Glas einen Bauern, vergab aber ſeine Chancen durch einen groben Fehler. Heinrich ſpielfrei. 10 Runde: Gayer ſiegte nach bangem Kamppf gegen Dr. Krauß. und Schott wurde wiederum geſchlagen — von Heinrich. Glas war frei. 3. Klaſſe: 9. Runde: Baus gewinnt gegen Heger. Miller beſiegt den bisher ungeſchlagenen San dritter. Bommarius frei.— 10. Runde: Sandritter ge⸗ winut gegen Bau ß. Miller— Bommarius un⸗ entſchieden. Heger ſwpielfrei. J. Klaſſe: In der 9. Runde gewann Herwig gegen Herd, Wey gegen Scheib, Dr. v. Daack gegen Schaum, Rall gegen Frau Dr. v. Taack. Egger gegen Albrecht, Günther — Weber, Gerſwach gegen Pfeifer gegen Manger und Pfeuffer gegen Burkewitz. Die 10. Runde ſah ſiegreich: Burkewitz über Herwig Pfeuffer über Gerſpach,. Pfeifer über Manger, Günther gegen Richner, Weber, Egger über Richner, Frau Dr. v. Taack über brecht, Rall über Schaum, Wey über Dr. v. Taack und Scheib über Herd. W. L. Kommunale Chronik Proteſt einer Stadtverordneten⸗Verſammlung. * Saarbrücken, 12. April. Die Stadtverord⸗ neten verſammlung hat heute einſtimmig gegen die Notverordnungen der Regierungs⸗ kommiſſion, deren erſte die Genehmigung des Etats der Gemeinden des Saargebiets von der Zuſtim⸗ mung der Regierungskommiſſion abhängig macht und deren zweite jede Finanzgebahrung der Ge. meinde unter Kontrolle ſtellt, proteſtiert. Der Proteſt wurde damit begründet, daß durch dieſe Notverordnungen, für die keinerlei Anlaß vorliege, da ſämtliche Gemeindevertretungen und Gemeinde⸗ verwaltungen verantwortungsbewußte Arbeit zu leiſten gewohnt ſeien, die Selbſtverwaltung der Gemeinden aufs ſchärfſte eingeſchränkt werde. Die Stadtverordnetenverſammlung beauftragt die Ver⸗ waltung, ſofort Schritte zur Aufhebung dieſer Not⸗ verordnungen einzuleiten. Eine Ausnahme machte nur der Vertreter der Wirtſchafts⸗Partei, der es als durchaus angebracht erklärte, daß die Kontrolle über die gemeindliche Finanzgebahrung etwas ſchärfer gehandhabt werde. Darauf trat das Stadt⸗ parlament in die Beratung der Mißtrauensanträge gegen Oberbürgermeiſter Dr. Neikes ein. — 2 Heddesheim, 12. April. Aus der füngſten Ge⸗ meinderatsſitzung iſt zu berichten: Drei Geſuche wegen Ermäßigung des Jagdpachtzinſes wurden bis zum Schluß des Jahres zurückgeſtellt. — Mehrere Anträge auf Befreiung von den Löſch⸗ proben der Freiw. Feuerwehr wurden gegen Ent⸗ richtung einer jährlichen Gebühr von 3 Mark ge⸗ nehmigt.— Die Gaſtwirte und Kaffeehaus beſitzer wurden zur Getränkeſteuer in drei Klaſſen einge⸗ teilt und die Steuer auf—5/ im Monat feſt⸗ geſetzt.— Von dem Schreiben des Präſidenten des Landesarbeitsamtes Südweſtdeutſchland in Stutt⸗ gart über Zuteilung zum Arbeitsamt Mannheim wurde Kenntnis genommen, ebenſo von dem Schrei⸗ ben der Arbeitsgemeinſchaft gebrechlicher Verbände über Vornahme einer Sammlung am 24. April — Nach Kenntnisnahme der Verfügung des Be⸗ zirksamts Weinheim über Beihilfen aus dem 80 Millionen⸗Fonds zur Erleichterung der Wohlfahrtslaſten der Gemeinden ſoll beim Miniſterium darüber Beſchwerde geführt wer⸗ den, daß der der Gemeinde gewährte Betrag von zweimal 4000 Mark jeweils für Lehrerbeitrag und Kriſenunterſtützung vorweg einbehalten wird und ſomit der Gemeinde zur Unterſtützung der Wohl⸗ fahrtsempfänger nur ganz geringe Beträge zur Verfügung ſtehen. Kleine Mitteilungen In Eberbach wird von einer Senkung der Gas⸗ Strom⸗ und Waſſertarife der Städtiſchen Werke, da nen⸗ nenswerte Erſparniſſe infolge der Notverordnungen bei den Betrieben nicht gemacht werden konnten, laut Beſchluß des Stadtrats Abſtand genommen. Der Stadtrat in Bad Dürkheim genehmigte einen Antrag der Stadtgärtnerei auf Umänderung des oberen Kurgartens. Von einer Verpachtung des Obſtmarktes wurde Abſtand genommen, ſo daß der Markt weiter in ſtädtiſcher Regie geführt wird. Für Erneuerun⸗ gen und Neuanſchaffungen beim Krankenhaus wurde ein Etat von 2750 Mark genehmigt. Der Gemeinderat Alſenz hat mit 11 gegen 7 Stimmen den Bau der Waſſerleitung abgelehnt und das Bezirksamt erſucht, mit der Inſtandſetzung der durch den Ort ziehenden Bezirksſtraße zu beginnen. Aussicht Vorausſage für Donnerstag, 14. April: Vorübergehend heiter und trocken. Am Tage etwas wärmer bei meiſt ſchwachen Südweſtwinden. Wetter⸗Nachrichten der Badiſchen Landeswelterwarte Karlsruhe Beobachtungen der Ländeswetterſtellen.36 Uhr vormittags Juft⸗ 8 See Luft- Wind öh. dri s;——ů Wetter 5 2 n dücht, Stärke Wertheim 1511—ͤ 1 2 6 1 ſtin— heiter Königsſtun] 583 7706 1% 3 1 N, leicht Hal bbedeckt Karlsruhe 1207714 3 9 1 S/ leicht bedeckt Bad ⸗Bad 213716 2 7 1 SW leicht Nebel Villingen 712 772.2 0 3 3 N] leicht wolkig Bad Dürrh.] 701— 2 4 2 ſtil— Schnee St. Blaſien 780% 0 4 4 leicht Schneefall Badenweil. 422 77180 1 1 9 0 leicht! Schneefall Feldbg. Hof 1275 639.4 7 8 N leicht Schneefall Ein kräftiges Zwiſchenhoch zieht von Norden heran und ſtellt für morgen ziemlich heiteres und trockenes Wetter in Ausſicht. Der allgemeine Wit⸗ terungscharakter wird aber weiterhin unbeſtän⸗ dig bleiben, da ſchon wieder eine neue atlantiſche Zyklone bei den britiſchen Inſeln angelangt iſt. P PTT Verantwortlich für Politik: 5. A. Meißner Feuilleton: Dr. Stefan ahſer- Kommünalpolinnk und Lokales Richard Schönfelde Südweſtdeutſche Umſchau, Gericht und den übrigen Teil Fra nz Kircher Sport und Vermiſchtes: Willy Müller Handelsteil Kurt Ehmer Anzeigen und geſchäftliche Mitieſlungen. Jakob Faude, sämtlich ig Mannheim Herausgeber, Drucket und Verleger Druckerei Dr. Neue Mannheimer Zeitung Gem. b. annheim R 1.—8 Für unverlangte Beiträge keine Gewähr Rückſendung nur dei Rückvorle Geſchäftliche Mitteilungen * Das Praktische ſetzt ſich immer wieder ſiegreich durchl Das beweiſen auch die in öieſen Tagen im Wartbum⸗ o⸗ ſpiz abgehaltenen intereſſanten und pvaktiſchen Vorführun⸗ Jer des neuen Zuſchneideapparates„Frohne“. Es iſt in er Tat jeder auch noch ſo unbewanderten Hausfrau mög⸗ lich, die geſamte Garderobe ohne Schwierigkeiten zu⸗ zuſchneiden. Da der Beſuch ein äußerſt lebhafter war, hat ſich die Vorführende auf wiederholtes Bitten bereit 61. f. bhärt, am Donnerstag, Freitag und Saumsbag noch die N führungen des Zuſchnedeapparates abzuhalten.(Steht Inſerat in dieſer Ausgabe) 5018 M ſetzt Jeſtet * 5 vor 1 30 000 zirksa zeichne wäre, vor d gerech amten der B lehrer den. Ab; Jung haltau Schull bau d worde Abg. b Schule Vo Antra Mitgl. Wunſc geitun dann den E ſchulen als ol dungs nachge Infor 3 tag w eingar Leitur von d Laufe Polize Wohn Brötzi G 2 Drei inſes ſtellt. zöſch⸗ Ent, k ge⸗ ſitzer inge⸗ feſt⸗ des stutt⸗ Heim chrei⸗ bände April Be⸗ m 80 der ſoll wer⸗ von und und Zohl⸗ zur Mittwoch, 13. April 1932 Neue Mannheimer Zeitung/ Abend⸗Ausgabe Aus Baden Staatliche Perſonal veränderungen Verſetzt wurde Kanzleiſekretär Otto Hedtcke beim Bezirksamt Schopfheim zu jenem in Lörrach. Entlaſſen auf Anſuchen wurde Dr. Hein⸗ rich Hoeniger, ordentlicher Profeſſor der Rechte an der Univerſität Freiburg. In den einſtweiligen Ruheſtand ver⸗ ſetzt wurde Forſtrat Hug, Vorſtand beim Forſtamt Jeſtetten. Zeichen der Zeit * Reilingen bei Schwetzingen, 13. April. Ein vor drei Jahren mit einem Koſtenaufwande von 30000 Mark neuerbautes zweiſtöckiges Wohnhaus mit Wirtſchaftsgebäuden und Garten ging im Wege der Zwangsverſteigerung zum Höchſtangebot von 12000 Mark an andere Beſitzer über. Vorſtandsſitzung des Badiſchen Lehrervereins * Karlsruhe, 12. April. In ſeinem Heim in Bad Freyersbach hielt der Badiſche Lehrerverein eine Vorſtandsſitzung ab. Bei Erörterung ſchul⸗ und ſtandespolitiſcher Fragen wurde die oft ſchroffe Vorladung abzubauender Lehrer vor den Be⸗ zirksarzt zur Unterſuchung als nicht verſtändlich be⸗ zeichnet. Es wurde ausgeführt, daß es an der Zeit wäre, daß die Staatsregierung ſich mehr ſchützend vor die Beamtenſchaft ſtellen würde gegenüber un⸗ gerechtfertigten Angriffen, wenn man von den Be⸗ amten volle Hingabe verlangen wolle. Weiter wurde der Beſorgnis Ausdruck gegeben, daß die Volksſchul⸗ lehrer von Beförderungsſtellen zurückgedrängt wür⸗ den. Abg. Hofheinz berichtete über die Be hand⸗ lung der Schule im Landtag bzw. im Haus⸗ haltausſchuß. Unterſtützung fand die Ablehnung des Schulbeitrags. In keinem Miniſterium ſei der Ab⸗ bau der dritten Stelle ſo weitgehend durchgeführt worden, wie beim Unterrichtsminiſterium. Dem Abg. Hofheinz wurde der Dank für ſeine Arbeit für Schule und Stand ausgeſprochen. Von dem Bezirksverein Weinheim war ein Antrag eingegangen auf beſſere Unterrichtung der Mitglieder in wirtſchaftlichen Fragen. Dieſem Wunſche ſoll durch Ausbau der Badiſchen Schul⸗ zeitung nach dieſer Seite hin entſprochen werden. So⸗ dann wurde darauf hingewieſen, daß im Anſchluß an den Entwurf einer Schulordnung für Fortbildungs⸗ ſchulen verſchiedene falſche Gerüchte entſtanden ſeien, als ob eine Trennung von Volks⸗ und Fortbil⸗ dungsſchule beabſichtigt ſei. Es wurde laut Bad. Pr. nachgewieſen, daß dieſe Anſchauungen auf unrichtiger Information und falſcher Auslegung beruhen. Beſchlagnahme von Sowjetfahnen * Pforzheim, 13. April. In der Nacht zum Sonn⸗ tag wurden im Stadtteil Weißenſtein und am Orts⸗ eingang Dillſtein Sowjetfahnen an elektriſchen Leitungsdrähten aufgehängt. Die Tücher wurden bon der Polizei entfernt. Am Sonntag wurde im Laufe des Nachmittags eine Sowjetfahne durch die Polizei beſchlagnahmt, die aus dem Fenſter einer Wohnung in der Auerhahnſtraße im Stadtteil Brötzingen ausgehängt war. Nummer 171 3— Alls der Täligkeit des Badiſchen Weinbau⸗Inſtituts in Freiburg * Freiburg i. Br., 13. April. Der Direktor des Badiſchen Weinbauinſtitutes Dr. Karl Müller, erſtattete den elſten Jahresbe⸗ richt ſeines Inſtitutes und der dieſem Inſtitut ange⸗ gliederten Hauptſtelle für Pflanzenſchutz in Baden. Im erſten Jahr des neuen Jahrzehnts wurde der Umzug in das neue Heim in der Bismarck⸗ ſtraße vorgenommen, während das bisherige im Peterhof zu einem Blankenhorn muſeum ausgeſtaltet worden iſt. Außerhalb von Freiburg wurden gleichfalls neue Erweiterungen vorgenom⸗ men. Die Inanſpruchnahme des Inſtituts hat auch im Berichtsjahr eine weitere Steigerung erfahren. Es wurden 12 856 Schreiben erledigt, das ſind rund 500 mehr als im Vorjahr. Einſchließlich des Schrift⸗ wechſels den die Außenſtellen des Inſtitutes zu er⸗ ledigen hatten, betrug die Geſamtzahl der erledigten Schreiben 16 476 oder ründ 1100 mehr als im Vor⸗ jahre. Der Regierungsbotaniker Dr. W. Kotte wurde vom 1. Oktober 1931 ab auf zwei Jahre beurlaubt, um eine Stellung als Direktor des neuerrichteten phyto⸗ pathologiſchen Inſtituts in Ankara(Türkei) anzu⸗ treten. Das internationale Weinamt in Paris hat dem Direktor für die Herausgabe des Weinbau⸗ lexikons einen Preis mit einer Plakette verliehen. 1 e des Inſtttuts wurden weiter ver⸗ mehrt. Die umfangreiche Tätigkeit betraf die Schäd⸗ lingsbekämpfung. Im Berichtsjahre wurden 25 Mittel im Vorverſuche und 14 im Hauptverſuche geprüft. Außerdem wurden mit fünf weiteren Präparaten Verſuche durchgeprüft. Die weinbautechniſchen und andere Verſuche, ins⸗ beſondere die Temperaturmeſſungen wurden fortgeſetzt. Dabei wurde feſtgeſtellt, daß die für die Traubenreife nötige Bodenwärme in den Jah⸗ im Breisgau ren 1930 und 1931 nicht in dem Maße vorhanden war, wie 1929. Die Abhängigkeit des Austriebs und des Blütenbeginns bei den Reben von der Bodentempe⸗ ratur wurde auch weiterhin unterſucht. Dabei wurde feſtgeſtellt, daß Gutedel und Riesling erſt bei höherer Bodentemperatur als Ru⸗ länder, Burgunder und Sylvaner zu blühen beginnen. Auch die Düngungsverſuche wurden weiter fortgeſetzt. Ein beſonderes umfangreiches Kapitel iſt die Rebenzüchtung. Hier wurden weitere Neuzüchtungen durchgeführt und auf ihre Verwendungsfähigkeit eingehend un⸗ terſucht. Das ſtgatliche Rebgut in Lau da wurde im Berichtsjahr von 362 Perſonen beſucht. Die Arbeiten auf dem Gebiete der Kellerwirtſchaft haben weiter an Bedeutung zugenommen. Beſonders wichtig für den Badiſchen Weinbau iſt auch die amt⸗ liche Reblaus bekämpfung und die Hybriden⸗ umſtellung. 74 Reblausherde von 1930 wurden einer Nachunterſuchung unterzogen. Nur in zwei Herden wurden an den Wurzeln Rebläuſe nachgewieſen. Das Reblausgebiet in Baden betrug 1931 416,21 Ar, von 53685 Stöcken waren 6609 verſeucht. Im ganzen wurden im Berichtsjahr 25 967 Pfropfreben als Erſatz⸗ reben für Hybriden beſtellt. Die Geſamtfläche der zur freiwilligen Vernichtung gemeldeten Hybriden betrug Ende 1931 rund 1900 Ar. Bei der Rebveredlung ſtanden zur Verfügung 265 125 Stück eigene Reben, 729 800 Stück S. Teleki⸗Villany⸗Reben und 431 000 Stück von E. Richter, Montpellier. Die Hauptſtelle für Pflanzenſchutz in Baden hat den Pflanzenſchutz⸗Meldedienſt durch Hinzuziehen der Obſtbaubeamten Badens zu den monatlichen Meldun⸗ gen erweitert. Als neuer Schädling für Baden wurde in der Gegend von Wertheim erſtmals die Biſam⸗ ratte feſtgeſtellt. Das Inſtitut hielt u. a. fünf Kurſe mit 641 Teilnehmern ab. Nathſpiel zum Fall Klumpp in Heidelberg * Heidelberg, 13. April. Der Schneidermeiſter Karl Kolb und der Bäckermeiſter Adam Hoff⸗ mann, die ſeinerzeit beide zuſammen mit dem Sparkaſſenbeamten Klumpp wegen Untreue und Un⸗ terſchlagung verurteilt wurden, und zwar Kolb zu einem Jahr fünf Monaten Gefängnis und Hoffmann zu fünf Monaten Gefängnis, hatten gegen dieſes Urteil Berufung eingelegt. Hoffmann leugnete auch heute immer noch und ſagte, er habe das Geld ſeinerzeit als privates Darlehen angeſehen. Kolb bekennt ſich ſchulidg, bittet aber um ein milderes Ur⸗ teil. Der Staatsanwalt, der ebenfalls Berufung eingelegt hatte, verzichtete heute auf Erhöhung der Strafen, doch beantragte er Zurückweiſung der Be⸗ rufungen. Der Haftbefehl ſei aufrecht zu erhalten. Die Strafe Kolbs wurde auf ein Jahr er⸗ mäßigt bei voller Anrechnung der Unterſuchungs⸗ haft. Sein Haftbefehl wurde aufgehoben. Die Ko⸗ ſten dieſer Berufnug trägt die Staatskaſſe. Die Be⸗ rufung von Hoffmann wurde koſtenpflichtig ver⸗ worfen. Gottesläſterung oder Unfug? Der Volkswirt Wilhelm., ſein Bruder, der Kauf⸗ mann Ernſt M. u. der Kaufmann Willi., hatten vor einem halben Jahr in der kath. Kirche zu Handſchuhs⸗ heim früh um 6 Uhr nach einer durchzechten Nacht den Gottesdienſt durch Trampeln, Schreien und ſonſtigen Lärm geſtört. Wilhelm M. hatte hierfür vier Wochen Gefängnis, Ernſt M. drei Wochen und L. als Erſatz für zehn Tage Gefängnis eine Geldſtrafe von 50 Mk. erhalten. Nach der Beweisaufnahme plädierte geſtern vor der Kleinen Strafkammer der Verteidiger gegen die Anklage wegen Gottesläſterung und wollte nur groben Unfug gelten laſſen. Verurteilt wurden die beiden M. wegen groben Unfugs zu je 25 Mark Geld⸗ ſtrafe. Das Verfahren gegen L. wurde eingeſtellt, weil er wegen groben Unfugs bereits ſeine Strafe bezahlt hat. Aus der Pfalz Die Serien⸗Einbrecher vor Gericht * Speyer, 13. April. Vor dem Schöffengericht Speyer hatten ſich der verheiratete 33jährige Schreiner Karl Spies und der 27jährige verheiratete Chauffeur Willi Zett⸗ ler zu verantworten. Die Anklageſchrift wirft ihnen 36 teils unter erſchwerenden Umſtänden durchge⸗ führte Diebſtähle vor. Wie berichtet, wurde die Speyerer Bevölkerung zu Ende des vergangenen Jahres durch eine Reihe ſchwerer Diebſtähle beunruhigt, deren Aufklärung zunächſt nicht gelang⸗ Endlich gelang es einer Polizeipatrouille, die bei⸗ den Einbrecher auf friſcher Tat zu ertappen, als ſie im Begriff waren, ſich in die Jaegerſche Buch⸗ druckerei Eingang zu verſchaffen. Während Zettler entkam, konnte Spies beim Durchqueren des Speyer⸗ baches geſtellt werden. Der Verhaftete geſtand ſeine ſämtlichen Straftaten ein, was dann auch zur Ver⸗ haftung ſeines Komplizen Zettler führte. Nunmehr hatten ſich die beiden Einbrecher zu verantworten. Die Straftaten führen bis in das Jahr 1930 zurück. Zunächſt hatte Spies allein einige Diebſtähle begangen, indem er Gegenſtände aus Kraftwagen entwendete, wie Muſterkoffer, Mäntel und Decken. Mit Zettler zuſammen wurden dann weiter Herrenmäntel, Koffer, Handſchuhe uſw. aus Hotels geſtohlen. Im Winter 1930/31 verübten beide eine Anzahl Einbrüche unter erſchwerenden Umſtänden wobei ſie es in erſter Linie auf Geld abgeſehen hatten, bei günſtiger Gelegenheit aber auch alle möglichen Gegenſtände mitgehen ließen. Eingang verſchafften ſie ſich jeweils durch Nach⸗ ſchlüſſel oder Eindrücken von Fenſterſcheiben. Beide geſtanden ihre Schuld voll und ganz ein. Während Spies und Zettler das Diebesgut für ihre Familien verwendet haben wollen, wirft ihnen die Anklage Bereicherungsabſicht zum Zwecke der erhöhten Geldausgabe bei VBer⸗ gnügungen vor. Dementſprechend beantragte der Amtsanwalt mildernde Umſtände zu verſagen und die Angeklagten zu Zuchthausſtrafen von zwei Jahren für Spies und einem Jahr ſechs Monaten Zuchthaus für Zettler zu verurteilen. Weiterhin beantragte er für beide Angeklagte drei Jahre Ehr⸗ verluſt. Die beiden Offizialverteidiger boten weit⸗ gehenſt um mildernde Umſtände. Das Gericht verurteilte die Angeklagten wegen fortgeſetzten Vergehens des ſchweren Diebſtahls, und zwar Spies zu einer Gefängnis ſtrafe von einem Jahr und ſechs Monaten und Zettler zu einem Jahr und vier Mona⸗ ten, Haftfortdauer wurde angeordnet. . o Ludwigshafen, 13. April. Im Werk Ludwigs⸗ hafen der JG. Farbeninduſtrie verunglückte geſtern morgen der Dachdecker Georg Moll aus Ludwigs⸗ hafen. Moll ſtürzte durch Kippen einer Diele beim Dachausbeſſern aus acht Meter Höhe ab und ſtar b an inneren Verletzungen. Mode-Salon Lotte Sager Damen. Kleider nach Neß der, Sitz. Pro Vermischtes Haussohneiderin 1. Kraft, f. eleg. Klei⸗ Mäntel, Kunden. Garant. gut. Augeb. u. die Geſchäftsſt. ſucht Tag 6 Mk. DD 45 an 5788 Nennheim 0 7, 10 Fumft in Graphologin gibt Aus⸗ Geſch., Lott. J 2, 16, part. rechts. Liebe, Ehe, 5771 Feinsprecher 23510 Voos Wer beteiligt ſich noch an 5708 Wopzügichem Privai-Mittanstisch(80 Pfg.) ach, tente) Angebote unter U F Möbl. Zimmer mit od. ohne Penſion. Gefl. perſönl. 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Die Auftrags⸗ auch noch bei weitem nicht für den eitig erledigten Beſtellungen, ſo daß die im ganzen weiter rückläufige Bewegung Arbeitern und Angeſtellten zu vermeiden und ſind dem Berichtsmonat abgeſchloſſenen erſten hat ſich, im ganzen geſehen, die Lage der U neninduſtrie derart verſchlechtert, daß der Eingang von Aufträgen über 55 v. H. geringer war als im erſten Vierteljahr 1931, und zwar gingen die Inlandsauf⸗ träge um 50 v.., die Auslandsaufträge um 60 v. H. zu⸗ rück. mit dem Ausland machten jedoch immer duſtrie aus. 2 Beſchäftigungsgrad iſt von 43 v. H. am Ende des 4. Viertelſahres 1931 auf rund 20 v. H. am Ende des erſten Vierteljahres 1932 geſunken, die Arbeitszeit iſt von 42 auf 37 Stunden in der Woche zurückgegangen. Die Zahl der in der deutſchen Maſchineninduſtrie ſeit März 1931 zur Ent⸗ Iaſſung gekommenen Arbeiter und Angeſtellten dürften ſich auf rund 1 belaufen. Eine ganze Reihe von Firmen aller Größenklaſſen kam gänzlich zum Erliegen. Julius Berger Tiefbau A.., Berlin 12 nach 20 v. H. Dividende O Berlin, 13. April.(Eig. Dr.) Das Unternehmen er⸗ zielte 1931 nach Abſetzung der Unkoſten einen Geſchäfts⸗ gewinn von 2,36(3,70) Mill. 4. Nach Abſchreibun⸗ gen von 0,26(0,39) Mill./ werden, wie bereits gemeldet, aus 1,084(2,003) Mill. 4 Reingewinn 12 nach 20 v. H. Dividende vorgeſchlagen. Nach dem Geſchäfts bericht hat im Inland die öffentliche Hand auf jede nennenswerte Neubautätigkeit verzichten müſſen, ſelbſt da, wo es ſich um die Vollendung begonnener Bauprojekte handelte. Auch in den auswärtigen Arbeitsgebieten der Geſellſchaft lag die Bautätigkeit in⸗ folge der Wirtſchaftskriſe völlig darnieder. Zeichen einer Beſſerung ſeien nicht feſtzuſtellen. Die Dividende gelangt aus Zahlungen aus der im Berichtsjahr erfolgten Abrech⸗ nung früher ausgeführter Arbeiten, ſowie aufgrund eines befriedigenden Verlaufs der noch in Ausführung begrifſe⸗ nen Arbeiten zur Ausſchüttung. Die Geſellſchaft beſitzt zur Zeit rd. 419000 eigene Aktien bei einem Ge⸗ ſamtkapital von 7,5 Mill. A. Aus der Bilanz lin Mill.): Grundſtücke und An⸗ lagen 1,38(1,49), Wertpapiere 0,65(0,06), Schuldner 11,67 (12,283), Gläubiger 1,50(0,99), Reſerve unv. 3,0, Bankſchul⸗ den 0,25(—), Bankguthaben 7,01(8,08). * Braunkohlenwerke Borna AG., zu Borna.— Wieder 8 v. H. Dividende. Der AR. dieſer der Petſchek⸗ Gruppe naheſtehenden Geſellſchaft beſchloß, der GV. am 3. Mai für 1031 die Verteilung einer Dividende von 8 v. H, wie kt. V. vorzuſchlagen. Verein. Oberſchleſ. Hüttenwerke AG. Gleiwitz, 13. April.(Eig. Dr.) Während der Hochofenbetrieb in Weſt⸗ uberſchleſten während eines Vierteljahres vollſtändig ge⸗ ruht hatte, wurde von der Geſellſchaft auf der Julienhütte jetzt wieder ein Hochofen für die Erzeugung von Gießerei⸗ roheiſen angeblaſen. „ Continental Gummi⸗Werke AG, Hannover.— Ein⸗ ziehung eigener Stamm⸗ und Vorzugsaktien. Die Geſell⸗ ſchaft, öͤte bekanntlich für das Geſchäftsjahr 1931 6(8) v. H. Dividende auf die Sta und 5 v. H. auf die VA zur Ver⸗ teilung vorſchlägt, beruft nunmehr auf den 2. Mai ihre b. GV ein. Neben der Erledigung der Regularien ſoll Beſchluß gefaßt werden über die Kapitalherabſet⸗ 3 ung in exleichterter Form durch Einziehung von 3 MI Il./ zur Verfügung ſtehender StA ſowie über eine weitere Kapitalherabſetzung um 100 000„ durch Ein⸗ giehung der 1000 Vorzugsaktien über 100 /, die im Beſitz von Verwaltungsmitgliedern ſind. * Wiedereröffnung eines ſtillgelegten Betriebes. Die Möbelwerke Wolfach A G. in Wolfach i. K. haben wach vd. einmonatlicher Stillegung ihre Produktion wieder aurfgewommen und von bisher 100 Arbeitern zunächſt 60 wleder eingeſtellt. O Kammgarnſpinnerei Bietigheim.(Eig. Dr.) Die Ge⸗ fellſchaft, die im Berichtsjahr 1931 mengenmäßig denſelben Umfatz, wertmäßig jedoch einen etwa 20 v. H. niedrigeren DELS- uu gewinn von 196 263(i. V. 209 710)/ aus, der nach dem IAFT s- Mit. — 171 Z ETTU Abend-Ausgabe Nr. Am Auffragsbe sſände jedoch weiſer verringeri als im Vorfahr erzielte, weiſt zum 31. Dez. 31 einen Rein⸗ Beſchluß der GV für wieder 8 v. H. Dividende ver⸗ wendet werden wird. Das Unternehmen iſt noch für einige Wochen beſchäftigt. * Doerr u. Reinhart. Worms.— Die Neugründungen. Mit einem Kapital von 20 000 4 iſt die„ederindu⸗ ſtrielle Verwaltungsgeſellſchaft m. b..“ am 2. April in das Handels regiſter in Frankfurt ein⸗ getragen worden. Gegenſtand des Unternehmens iſt die treuhämderiſche Verwaltung und Abwicklung lederindu⸗ ſtrieller Intereſſen, insbeſondere die treuhänderiſche Durch⸗ führung der zwiſchen der Firma Doerr u. Reinhart und ihren Gläubigern abgeſchloſſenen Verträge. Die bis⸗ herige Kommanditgeſellſchaft Doerr u. Reinhart Worms iſt jetzt unter der Firma Doerr u. Reinhart GmbH. in eine GmbH. umgewandelt worden. Wieder 4 H. beim Thüringen werk Kapifalerhöhung auf 15 Mill. Rm. Die i 2 Thüringiſche Landeselektrizitäts Verſorgung A„Thüringenwerk“ in Wei⸗ mar beruft ihre o. GV auf 29. April ein. Der Strom⸗ abſatz hat im Berichtsjahr einen leichten Rückgang er⸗ fahren, der aber durch Neuaonſchlüſſe ausgeglichen werden konnte. Demzufolge kann die Verteilung einer Divi⸗ dende von wieder 4 v. H. auf 8 Mill.„ Ac vor⸗ geſchlagen werden. Die GV ſoll weiterhin den Fuſions⸗ vertrag mit der Werra⸗ Kraftwerke AG in Weimar, dem deren GV bereits zugeſtimmt hat, geneh⸗ migen. Außerdem ſteht auf der Tagesordnung eine Ka⸗ pitaler höhung um 7 auf 15 Mi ll. 4. Ein Teil der neuen Aktien wird zum Austauſch der Werra⸗Kraft⸗ werke⸗Aktien im Verhältnis:1 benötigt, während der Reſtb der neuhereinkommenden Mittel zum Bau nes neuen Umſpannwerkes, zur Herſtellung von Hochſpannungsfernleitungen und zur Finanzierung ſonſtiger Inveſtitionen verwendet werden ſoll. 8 * Biſchoff u. Henſel Ac in Mannheim. Die heute unter dem Vorſitz von RA Dr. Eder abgehaltene o. GV, in der vem A von 220 000/ durch 2 Aktionäre 120 000 4 vertreten waren, genehmigte einſtimmig die Regularien (Vortrag des Reingewinns von 1556). Ferner beſchloß die GV ontragsgemäß die angekauften 22 000„ WA einzu⸗ ziehen. Der alte An wurde unverändert beſtätigt. O Sächſiſche Elektrizitäts⸗Lieferungsgeſellſchaft AG.(Eig. Dr.) Die GV dieſer zum ACG⸗Konzern gehörenden Ge⸗ ſellſchaft beſchloß, eine Dividende von wieder 6 v. H. auf 32 Mill.„ AK zu verteilen. * Dividendeuloſer Abſchluß bei der Metallpapier⸗Bronze⸗ farben⸗Blattmetallwerke Ac, München. Die Bilanz und das Gewinn⸗ und Verluſtkonto für das Geſchäftsjahr 1931 weiſen unter Einſchluß des Gewinnvortrags vom Vorjahr einen Bruttogewinn von 598 644/ aus. Nach Abzug der Generolunkoſten einſchließlich Steuern von 427857/ und der Abſchreibungen von 133 145/ verbleibt eim Ueberſchuß von 17641„. Die Verwaltung ſchlägt vor, dieſen Ueber⸗ ſchuß nach Abzug von 1440/ für 6 v. H. ſtatutenmäßige Dividende auf die Vorzugsaktien mit 16 201„ auf neue Rechnung vorzutragen. * Spinnerei und Weberei Offenburg. Nach 219 933, (205 310) Abschreibungen verbleiben der Geſellſchaft(Abk. 1,58 Mill. /) 1128/ Reingewinn für 1931, um den ſich der Vortrag aus den Vorjahren auf 56 908 erhöht. (J. V. entſtand ein aus dem Vortrag gedeckter Verluſt von 13 810„). Die 40 000„ Vorzugsaktien erhalten 6 v. H. Dividende, der Reſt wird vorgetragen(i. V. keine Divf⸗ dende). Im Bericht, der die Notlage der Textilinduſtrie, erwähnt, wird u. a. ausgeführt, daß pachtweiſe die Mechani⸗ ſche Weberei Otto Schenz in Lörrach von den in Konkurs befindlichen Ver. Textilwerken J. Schenz AG. Baſel über⸗ nommen wurde. In der Bilanz erſcheinen u. a. in Anbagen 2217 828(2 24g 192), Vorräte 1 592 531(1 569 118), Warenforderungen uſw. 2 445 326(2 503 854); andererſeits Reſerven 685 000 unv. Sparkaſſe 102 437(131.619), Kredi⸗ toren 4009 912(4023). Der Inhalt der TO. für die o. GV. am 29. d. M. wurde ſchon mitgeteilt. * Vorausſichtlich 31,5 v. H. Maſſequote bei Hermann Gerſon, Berlin. In der Gläubigerverſammlung des Modehauſes Hermann Gerſon, Berlin, wurde ein Status per 31. 3. 32 vorgelegt, noch dem die Geſamtſumme der Akti vo 1,68 Mill.„ und die Geſamtſumme der Paſſi⸗ ven 4,00 Mill./ beträgt. Da an bevorrechtigten Forde⸗ rungen Urd. 0,87 Mill./ zu berückſichtigen ſind, verbleiben 1d. 1,31 Mill./ zur. Befriedigung der ungeſicherten Gläu⸗ biger, ſo daß ſich hieraus rein rechneriſch eine Quote von etwa 31,5 v. H. ergibt. * Fox Film Corporation. Newyork. Der Abſchluß für 1931 weiſt nach Abſchreibungen von 4,08 Mill. Dollar und Amortiſierungen von 1,25 Mill. Dollar einen Reinverluſt von 4,26 Mill. Dollar gegenüber einem Reingewinn von 10,25 Mill. Dollar aus. Infolge Ermäßigung der Eintrittspreiſe in den angeſchloſſenen Theatern ſowie Rück⸗ gangs der Filmverleiheinkünfte ſind die Bruttbeinnahmen von 102 Mill. Dollar auf 85,7 Mill. Dollar zurückgegangen. 4 30 Jahre P. Beiersdorf. Am 28. März d. Js. waren J kosmetiſchen Abteilung— Pebeco, Nivea-Creme und Seifen Berlin 50 Jahre vergangen, ſeitdem das Deutſche Patentamt ein ad. Ferner wurden Arzneimittel— Fei 1 Patent auslegte:„Herſtellung von geſtrichenen Plaſtern“ Dein 25 e 115 1 1 5 P Beiersdorf in Hamburg. Dieſer Paul Beiers⸗ ſchen Erzeugniſſen Wird Hergen 5 Im 3 5 J 5 enverke von Paul Beters orf 8 g. ö 1 ſchäftigte die Firma einen Werkmeiſter, 8 Arbeiter und Angebot dorf war der Beſitzer der Merkur⸗Apotheke in Hamburg, zwei kaufmänniſche Angeſtellt. Vor Ausbruch des inder aus welcher die heute unter dem Namen P. Beiersdorf.] Krieges waren in Hamburg beſchäftigt 90 Beamte und ders dei Co. AG. bekannte chemiſch⸗pharmazeutiſche Fabrik in Ham⸗ 396 Arbeiter. Heute zählt das Werk allein in Hamburg ro. Geizen burg hervorgegangen iſt. Die Firma Beiersdorf betrachtet 1000 Ar beiter und 250 kaufmänniſche und bis 1% die Auslegung des vorgenannten Patents als ihren Ge. wiſſen ſchaftliche Mitarbeiter. In Deutſchland Umſatzte burtstag und kann ſomit jetzt auf ein 50jähriges Beſtehen werden 16 eigene Auslieferungslager mit rund 50 Reiſe⸗ darfs b. zurückblicken. Die Herſtellung von Verbandpflaſtern, medi⸗ vertretern und 115 anderen Angeſtellten und Arbeitern Anderer ziniſchen Pflaſtern, Salben und Salbenmullen uſw., bildet unterhalten. Im Ausland beſtehen 32 eigene Fabrikations⸗ wei e auch heute noch den Grundſtock der Beiersdorf⸗Fabrikation. ſtätten, von denen 14 die Form einer Beiersdorf⸗Geſell⸗ die Reg! Dermatologiſche Arbeiten führten zur Aufnahme dermato⸗ ſchaft haben. Die Produkte der Firma Beiersdorf ſind unter rungsbe logiſcher Arzneimittel und zur Errichtung einer großen ihren bekannten Marken in der ganzen Welt verbreitet. ſolgedeff zahlen. 2 222. 2 2 gen 255 rogge Die Börse Spiel sich ein 5 0 3 3 3 a ter Zwelfer amilicher Börseniag ſesier/ Kaufneigung des Publikums Leichſer Geldmarid e r Hoffnungen auf neue Diskonisenkung Börse im Verlauf bis zum Schluß behaupfei Das Of terhin 9 Berlin freundlich freundlicheres Ausſehen. Goldpfandbriefe waren höher ge⸗ dere für Im allgemeinen zeigten die Kurſe zu Beginn Beſſe⸗ ragt, Sicudakiontebfändbkefe gegen die gestrige Spaten Weizen⸗ rungen bis zu 1 v.., z. T. ergaben ſich auch ſtärkere ebenfalls feſter. Der Schluß war für Aktien gut behauptet. Materia Gewinne und nur vereinzelt waren kleine Rückgänge zu 2 5 5 1 4 Amtl beobachten. Hoeſch, Eintracht Braunkohle, Elektr. Licht u. Fraukfurt überwiegend feſter ñjbon 20 Kraft, Berger, Aku, Schultheiß und Schleſ. Gas waren Nach einem ruhigen und nur knapp behaupteten Von 65. bis zu 3 v. H. gebeſſert. Dagegen lagen Leopold Grube, mätbags verkehr eröffnete die amtlöche Börſe in über wle⸗ gerſte 1 Rheinſtahl, Ilſe, Conti Gumi, Lahmayer, Schubert u. Sal⸗ gend feſterer Tendenz. Beſondere Anregungen hauptet; zer und Deutſche Atlanten etwas ſchwächer. Am Pfand⸗ lagen nicht vor doch kamen aus Newyork eher feſtere bis 35 briefmarkt war das Geſchäft anfangs ſehr ruhig. Schlußkurſe. Die geſtern erſtmals veröffentlichen Kurfe behaupt! Sehr feſt lagen Ablöfungsſchuld mit Ausloſungsrecht, die haben beim Publikum anſcheinend doch einige Kauf⸗ 518 10,7 faſt 1 v. H. anzogen und Reichsſchuldbuchforderungen, von neigung ausgelbſt, denn es lagen zahlreiche kleine Pub⸗ 224 denen ſpäte Fälligkeiten ebenfalls 1 v. H. anzogen. Aus ⸗ likumsordres vor, denen ſich die 3 1a Baiſſe lie⸗ bohnen landsrenten waren knapp gehalten. Im Verlaufe gende Spekulation mit Deckungen anſchloß. Lupinen konnte ſich das geſamte Kursniveau um—2 v. H. be⸗ Das Geſchäft hielt ſich jedoch nach wie vor in ſehr engen kuchen, feſtigen, das Geſchäft war beſonders in Farben etwas Grenzen. Die Kursbeſſerungen gegenüber der Abendbörſe kuchen lebhafter. Zum größten Teil handelt es ſich wohl um betrugen in der Mehrzahl bis zu 1 v. H. Am Renten- kuche wum Deckungen. Der Geldmarkt war weiter etwas leichter. markt lagen beſonders Altbeſitzanleihe und Reichsſchuld⸗ ſchtitzel Der zweite amtliche Börſentag zeigte eine freun d⸗ buchforderungen feſt und bis zu 1,25 v. H. höher. Von Im⸗ Hammbur lichere Haltung als der erſte. Hierfür war eine Reihe duſtriebonds blieben Stahl verein mit 84 v. H. gut be⸗— Han von Momenten maßgebend, unter denen an erſter Stelle hauptet. Im Verbau fe ſetzte ſich die Befeſtigung bis 272, die Tatſache ſteht, daß die dem Publikum inzwiſchen bekant⸗ weiter fort und. J. G. Farben konnten ca. 2, Reichs⸗ 5 18 gewordenen Kurſe der geſtrigen Börſe kein Angebot na 15, Siemens 2 ung, Deutſche Erdöl 15 v. He höher 5 sgelöſt hatten, ſondern im Gegenteil, daß auf der 5.. e n 8 1 3. 21 8 feſt und die Kurſe zogen um weitere ½ bis 1 v. H. an. 5 8 niedrigen Kursbaſis eher etwas Kaufintereſſe feſt⸗] Etwas größeres Geſchäft entwickelte ſich für Montan werte, Dr.) 2 zuſtellen war. Wenn auch dieſe Publikumskäufe nur einen beſonders für die Werte der Stahlvereinsgruppe, die bis Btw ſehr geringen Umfang hatten, ſo konnten ſie doch das Kurs⸗ 15 v. H. höher lagen. Die Nebenmärkte blieben weiter 9001 5 niveau faſt durchweg etwas erhöhen, da nur außerordent⸗ vernachläſſigt. Am Geldmarkt blieb Tagesgeld mit 619. So lich geringes Angebot vorlag. unverändert 4,5 v. H. weiter leicht. mit Au, Einen guten Einfluß auf die Stimmung übte ferner Dollar und Reichsmark etwas gebeſſert 0 u. a. die leichte Verfaſſung des Geldmarktes Ain ernten Den n, ß 2 910 5 die geſtrige Ermäßigung des Privatois kantes dat die der Dollar im Laufe des Vormittags der anfangs weiter Anfor Hoffnungen auf eine erneute Senkung des Reichs. ſchwächer log, leicht erholen. Das Pfund eröffnete zu⸗ Juli 5, bankdiskontes auf 5 v. H. verſtärkt. Ferner regae es nüchſt völlig unverändert zu ſeinem geſtrigen Schlußſtande, Laſt 200 etwas an, daß in Kürze wohl eine Neuregelung der im Verlaufe ſchwächte es ſich jedoch eine Kleinigkeit ob 2* Lit Auslandsffekten getroffen werden wird. Man und ſtellte ſich gegen den Dollar mittags auf 3,79, gegen den Anf ar rechnet damit, daß bei der Ausfuhrgenehmigung der Devi⸗ Gulden auf 35, gegen Paris auf 96 und gegen Zürich 1 6,97%); ſenbewirtſchaftungsſtelle ein Nummernverzeichnis der betr. auf 19,45. Die Reichs m ark 9 8 wieder etwas ge⸗ Mi tt e Effekten eingereſcht werden muß, ſodaß man eine ge⸗ beſſert mit 8 1 in Fondon, 58,51 in Amſterdam, 121.88 97% 6 naue Kontrolle hat. Auch von verſchiedenen Unternehmun⸗ 151 25 11 1295 1 hola 910 e Franken Me gun lagen heute Nachrichten vor, die z. T. etwas beſſer, als e 1 ünziſche Asen eher leicht Dr) Ap en zachrichte 5. befeſtigt, die übrigen Deviſen konnten ſich im allgemeinen 5,15 G; man es in ber letzten Zeit gewöhnt war, lauteten. gut behaupten. 585 B Der Markt der feſtverzinslichen Werte zeigte Tendenz ein ziemlich uneinheitliches Ausſehen, es ergaben ſich 2 2 5 2 Schwankungen von 71 v. H. nach beiden Seiten. Zum* Bre Teil lag in verſchiedenen Werten kleines Angebot vor, doch Berliner Devisen Univers. konnte man auch wieder kleines Anlagebedürfnis des lskontsätze: Reſchsbank%, Lombard 6 ½, Privat 5½ 8, 4% 5 2 Lir Publikums feſtſtellen, und in Erwartung einer erneuten—ñ— N Amerik. Diskontſenkung waren höher verzinſte Werte eher etwas ee Rm. 15 e G15 Tape Juli 45. geſuchter. Stadtanleihen woren ſehr ruhig und ſchwankend.[ duends⸗Aires 1Peſo 1782.056.062 1053.050 Mai 45 Deutſche Kommunol⸗Sammel⸗Ablöſungsanleihen waren 1 Kanada ikan. Dollar— 4,198.796 3,804] 3,796 8,804 e v. H. gebeſſert. S Sanleihen behaupteten ſich, Indu⸗ Japan 1 en.57 2,092.389.391 889.91 5 ſtrieobligationen 190 uneinheitlich, Liquidationspfand⸗ Falter Al d. 5 19455 16,38 16,42 16,38 188.40 briefe ebenfalls. Reichsſchuldbuchferderungen lagen mit ürkei.. türk Pfd.“ 7 7 3845 78 e,, Beſſerungen bis 1½ v. H. ausgeſprochen fest 5.„Sſerl. ae 29430 0 190, 89 1996 8 3 2 w Vork. IDDollar 3, 4,1998.209 4,217 4,.217 Bei ſtillem Geſchäft wurden auch heute am Kaſſa⸗ Rio de JaneirolMillr..502 0,259 0,261 0,259 0,261 markt nur verhältnismäßig wenig Papiere zur Notiz Uruguay. 1Goldpeſo—.49.228 1,782] 1,728 1782 gebracht. Das Intereſſe für Altbeſitzanleihe und Reichs- Honand 100 Gulden 9 16839 17934, 17982, 19 i, Cu! ſchuldbuchforderungen hielt im weiteren Verlauf 9„100 Drachnen 14 54 8˙8 55.285 85, e e„ rüſſel 100.500 PF 3½¼ 58.37 99 59.11 99 5911 der Börſe an, auch ſonſt blieb am feſtverzinslichen Markt Vukareſt 100 Le 7% 28511 28522 2528 2522 2528 i der Grundton freundlich. Obwohl ſich der Börſenvorſtand Ungarn.. 100 Pengd 7 13421 5694 06 6,94 57.06 5 ſchon mit der Froge 155 Schlußkurſe 1 ee 700 0„„ 7 545 82. E NN hatte, hat man vorläufig doch noch keine befriedigende elſingfors„10089„ 5.„.357 Löſung gefunden und 5 heute wurde ein oe Leit e ene e, ee, 215 1 der Schlußkurſe der variablen Papiere geſtrichen. Seweit n e e 155 4195 1 2 5 5 11 45 Feulſſeton f 9 13 at ei ſie 11 An⸗ 7 2..* 0 5 ſolche zur Notiz gelangten, zeigten ſie gegenüber dem An⸗ Kopenhagen 100 Kr. 6 112.50 87,16 87.34 67.16 87 1 fang Beſſerungen von—2 v. H. Liſſabon 100 Eskudo 6½ 453.57 14,40 14,51 1454 14 8 Mannheim befefis: e e e, 5 aris..„ 100 Fr. 27 5 5 5 Die 2 8 annheim fest 8 7. 5 5 1 100 Kr. 5 12488 12,468 12.485 12,468 12485 Geſicht ie Tendenz an der heutigen Börſe war etwas Schweiz.. 100 Fr. 2 00 8195 11 81s 821 ſtor, ick freundlicher, ohne daß das Geſchäft an Umfang zu⸗ 50 f 100 5 70 1 8 9 155 37055 den Ja 17 1 g 5 118 75 anien. Peſei 0 25„ nahm. Günſtig kommentiert würden die Arbeitsbeſchaf Stockboim e 505 11224 824.58 9177 9150 was m fungspläne des Kabinetts. Farben zogen auf 86 v. H. an, Eſtland. 100 Eſtm. 8½ 112,50 109,39 109.51 109,39 109 61 0 Waldhof auf 30. Von Nebenwerten waren Knorr⸗ Heilbronn Wien 100 Schilling 8 59671 49.5 50, 0 50, mur 2 v. H. feſter. Auch der Rentenmarkt hatte ein Ihnen Tägliches Geld: 5% unverändert . 5—— 5 7 5 meiner 12. 18. 13. 18. 12. 19 12. 18. — 3 Aktlen und Auslandsenlelhen in Prozenten 5 8 0 8 als da Kurszettel der Neuen Mannheimer Zeitung eden unt Sl gg: 5. geh f fes Seger. f 88 See at 885 f Srelteente tue, in 2 2 FeldmühlePapfer 42.— 43.— Mansfelder Akt. 1125 12, Weſtf. Eiſen e 35.— Petersd FJ. Habt.— 25 achſich Mannheimer Effektenbörse g 1 a 12. 13. Berliner Börse Felten& Guill. 25.25 28,— Maſchin.⸗Untern. 18.— 18,5 Wicking⸗Cement.25 285 Ruſſenbdank e 8 5 nachſich Industrie-Aktien Mainkraftwerke. 50. ford Motoren..—— Markt⸗ u. Kühlh.. 5. Wilke Dampfkeſſel—-——.—. fragte 12. 13. 12. 18. 5 2 Metallg. Frankf. 28.80 29.— 12. 18. 12. 13. Friſter, R.. Maſch. Buckau-W. 39.25 42.50 Wiſſener Metall.—.——.— Deutſche Petrol. 48.40 44. 5 5 Henninger K. S 48,— 47/.— Mez Söhne———.— 3 5 5 Maximil⸗ Hütte. 88.— 92,50 Wittener Guß 5„Wa % Bab. St.⸗A. 21 588,— 56,—.-G. f. Seilind.——. Löwen München 140—,— Miag, Mührb..—.— Festverzinsliche Werte industrie-Aktien 5. dtee N 8 V ö 1 1 0 9— 2 1 5 g, 5——— Mech. Web. Lind..50 8,50 Burbach Kali 40,.— 40,.— a 70% Pad Kom. Gd.— 50.— Brown, Boveri. 20.— 20.— S a 1 b Gebhard Textil 27.—— ch. Web. Fin ere Ken 20 4 e Daimler⸗Ben 3 Schöfferh. Bindg. 114—— Moenus St.⸗A. 18.— 17. 6% Goldanleihe—.— 91.50 Accumulatoren. 105,0 105,0] Gehe& Co—.—„Zittau 20.— 18,50 genftoff Verei 2 Diamond- 1 Tia gl Mh Bold. 44.— Deuiſche dine 202 20.25 Werger.. pf. Rähm Kayß JJC. ͤ K. Cs. d dee Merkur Won 65 Selſtof Wolshof 2088.55 Fechner... Miene e F 3.„„. Otſch. Ablöſgſch. 1 35.— 38,50 A ku n„Wollw..—.— 65, 5 20 Neckarfulm. Fahrz—— 5 6% Farben d. 28 75,.— 75,.— Enzinger Union 5 225 sg 971 5 Gelſenk. Bergwk. 39,65 31.75 Mez S5. Fahrz—. 7 Oh 8 6. 88, 0 5 15„ ohne.55 2,55 Allg. Elektr.⸗G. 22,65 23,65 Gent Co. 29,.— 28,25 ae ET Sloman Salpeter—-—— e e e,, 8 A. C..... 22.65 24,35 Rein. Geßh e Sch.— 2. D. Schutzzebiete. 120.25 Alſen Port. 3... 80.— Gern gor ld g. 47.— 1850 Mag üblen 140 1470 Deus Ofafrita—— 81.— Süsse Pössphat——. der W. 0 Pfdd 74.50 74. 10% Grkr. M. O. 90.— 90,— Aſchaff. Bunty. 60.— 60,— Roeder, Gebr. D.—.— 32.— 50% Bad. Kohlen 11.—. Ammendorf Pap. 47,50 50,.— Gerresheim. Glas———.— Min oſa... e Neu⸗Guinen.. 90. 1 8 Han 35, 65.— 15 ¼%„„ Val. 105,0 105.0 Bd. Maſch. Durl. 90.— 90.— Rütgerswerke 25,35 27.— 50% Grkr. Mh. K.———— Anhalt Kohlenw. 39,.— 40.— Gef. f. elektr. Unt. 50.— 51.— Mir E Geneſt 45.— 46.50 Otavi Minen.—— 10,45 Ufa⸗ Film—— wie Hil „H po B. 55.— 35.— C. H. Knorr 138.0 1400 ade Oel f 5% Roggenwert..10.40 Au Masch= 28,50 Girmes& Co.—.— 20. Mühlheim Berg. 8,.„Da J 5 r r 21 Schnellpr. Frkthl.—.——.— 5% Roggenrentb.95.89 Augsb. N. Maſch.., Goedhardt Gebr. 20.25, Niederlauſ. K 108,7 104,0 g 1 s d 8 5 3 Herſtah 2 5* Schramm Lacß“ 5 90 Mexikaner..30 Bachmanndegade Goldschmidt. Th. 175 17.25 Nordb. Geert 5 Fortiautencle Notierungen(schu) diefer i %%% gebt Gefen der dee oper dd deb. 50 2880 l d 32 Leopolbeen 0 2 5 6 5 Seilinduſt. Wo.— 0 3* 5 Großmann————Sberſcht.&. e 1 N 25 5 Portl gem. Heid. 4750.50 Che ſche uber—— 109 0 Südd. Zuckern 0 50 8710 20 1 e 4028.25 Naper Motoren Grün& Bilfinger 18070 180.0 Oberſchl. Fokew 13 1825 gag. Lieser wer 5% Haanne ae. N Süd e. 66,— 66,— Chade 1890 4 conv. Rente—— d ee 8 2 e 45.——.— s 1.. Bac 855 28,50 Mf A. G. S g Hildebr.⸗Rhe—.—— i Moi e e Sils„, e. g 5 5— 5 75 5 Bayer. ot.⸗W.— 5 i U.—.— Eichbaun⸗Berger 45,.— 44.50 Südd. Zucker. 90,— 90,— Daimler.——.80 e 5 40% 5 729 8—— 025 Bergmann Elekt. 34,50 14 50 VV J. Vemberg—.— 25.— Malin kane 5 Kleinlein Odlbg.——, Salzw. Heilbronn 1400 1400 Dt. Atlant..... 0 70. Bertin Gubener 98,00 85,— Hackethal 32.— 32.— Natbgeber at 40.——— Jul. Berger Tiefb 110.0 113,2 Metallgeſellſchaft . Verein diſch. Oelf. 640 64.50 D. Gold⸗u.s Anſt, 1238 125.7 Br Chem. 8 1 55 7 5 4% Türk. Ad Ant,———.— Jerf. Kare Ind. 18.58 7— Halleſche Maſch. 28,— 82.— Aheinfeldenkraft———, Perlin⸗Karlsr. J. e,„Montecatin!. f ff! annh. aich... Zelt 2 N„Dt. Verlag e e 2 2 50 2 0„ 0 300. 8 8 5 555 3.. 8— 0 Dresb. Schnellpr. 9,50.50 Ver. Jeuſt. Berl.—.——.— 40, Zoll. 911. 2.— Braunſchw 2 8—.——— a N—.——.— Bbein. Elektrizit 64,50 65,35 Bremer Woll⸗ ai—— 109.7 Phventg. 5 Frankfurter Börse IIJCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCC CC erh.& Widm.—.——.— 5 ug Str.—.— 4, remer Vulkan 5 8 1 ee ee i 3 1 Nh. U. Br. 3 j 1 ꝓꝓꝓꝓCSǽßfG.!. ↄ TTT. Festverzinsliche Werte Bank-Aktien e 5 4% ind en, 88 e Saber ene. 05 Olen mesh.. 8 1.2— 2— ie 11 Stahlwerke — 5. Allg. D. di 20.— 21.— Enzinger⸗ Uni 8 5 Wayß& Freytag 50 2,50 4%„ Kronenr..20—.— Buderus Eiſenw.—.— 20,— Hindrich s& 28 forth. Ferd. 20. 21 15 33538 3 Rh.⸗Weſtf. Elektr. 9905 e 27 875 abiſch Bank 2280 68— Tßlinger Masch.—— 8 ee 4%% Anat. s. 11 1383 2 Cbartett. Waſſer 2928 1385 Cieich Huvfer. FVV Sale 2 17 78 Rütgerswerke. 25,50 4% D. Schazanw.— Barmer Bankver. 55,50 60.— Ettling. Svinn.., 5 5% Leh Nat ha 11 2 Is bemievaſel.— 186.5 Hirſchberg Leder.— 70.— Salzdetfurth... 140.0 142,0] Deutſch⸗Atlant.„— 74,50 Salzdetfurth Kali— Ablöſungſch. 75 Bayr. Hyp. u. Wh. 55,.— 57.— 8 Zellſtoff Aſchffbg. 28,50 29,50% Lehnkab Rall.— Chem. Heyden. 29, 29.— Hoeſch Eiſen.. 21,— 22,75 Sarotti....= 51,— Deffauer Gas. 78,85 74,15 Se l 8 1 ohne Com. u. Privatb.—.— 22,.— Faber E Schleich. 22.— 28.—„ Memel. 5 3 Transport-Aktien Chem. Gelſenk... 50.— Hohenlohe-Werke.— Sugo Schneider.—.——,— Deutſche Erdöl.—,— 50,— Schleſ. El. u Gas—.— D. Wertb.(Gold) FJ. G. Farben. 82.75 88.25„Waldhof 29.— 29.50 Chem. Albert. 21.— 21.— Jace Phil. 27,— 26.— Schöfferhof Brau—— 111.0 Deulſche Kabelw.—.——.— Schuber& Salzer—— % Schutzg. 14 5 Darmſt. u. Nat. 22.50 23.50 6%„ Bonds 28 75,.— 77.— Ach f. Verkehrw. 29,65 29,75 Chem. Brockhues—— de Hutſchenreuther 8—.—.— Schubert& Salzer 107,0 106,5 Deutſche Linol..—— 23,25 Schuckert& Co.. 3 Deutſche⸗Dlsconto 43,75 43,75 Feinmech. Jetter———. 1 5 Allg. Lok. u. Kraft 45,.——— Cv. Hiſp.(TChade). 189,0 Schuckert& Co. 44.— 45,15 entſcher Eiſenh.—— 10.— Schulth⸗Patzenh. 9j 1 5 D Effekten 1 62, 62,50 Felt, Guilleuaume—— ae.—Sübd. Eiſenbahn—— e 3 1 5 250. 124.0 120,0 Schultheis 40.— 43,35 Dortm. Unton.⸗B.—.— 145,0 5 18 KHalske 95,75 o Judwigsy. D. Ueberſee⸗Bank———.— Raſtatter Wagg.——. onti Gummi„— 89,— Gebr. Junghans, Segall Stru—— töhr, Kammg.—.— 6% Mom. Gb. 3% dresdner ant 26.— 2580 Geſdicnnn: Th. 1880 14. Falten adde, 2969 8885 Conti Sinolsum 7 20. Sbenens Sele 98.28 050 VE Se.— 7%„ 0 5. 10. Gritzner M. Durl. 8 14, Canada Abliefer. 22,85 22.25 In Kahla Porzellan 8,50 9,25 Sinner.⸗G.. 47,50 48, f„ g Südd. Zucker 5 1 op, i—.— 2 Grün se Bilfinger 129.0 182,0 Montan-Aktlen 8 1 merle 2 0 12.— dich Ane 1 5 8 5 gan be 15 10 75 5 3 15 5 38,.— 38,75 Engelh. 8 N 8 Svenska Tändſt.-. frt. 45 5„ Südamerika 30,50—.— ee. aliwk. Aſchersl. 78,„— Stolberger Zinkh.———.— J. G. 84 875 8 e 89 Hald& Neu. 10.— 10,— Eſchweil. Berg 18. Hanſa Diſchiff.. 22.— Deſſauer Gas. 4808 43˙78 Karſtadt eee eee 85 era 84)— 8775 Fun ard iet—— Oeſt. Ered.⸗Anſt.—.——— Hanfwerk. Füſſen—.——.— Gelſenk. Bergw. 3012„Nord. Lloyd 11,5 12,45 Deutsche Erdül 18.75 48.75 Klöcknerwerk 18.28 21,— Zucker—— 9025 Jeldmühle Rap.—.——.— onhard Tietz—, 50% Sid. Feſtwb.—— 1990 Pfälz. Hyp.⸗Bk.—,—„ Hilpert Armatur.—.——.— Ilſe Bgb. St. A. 1220 120.0 8 5 Aketi i g N 9 N 5 2 C. H. 2—— Svenska. 350.— Fete erw,—.— 5„* „„ greichsbant.. 96,25 100,5 Hirſch Kupf. u. M.. 8 Sank- Aktien 5 8 Kollmar K Fourd. 21,25 21,25 ur, 5 Geſfü. een en 89h chetr, M. asg.—.— 59— Rhein. dyp.-Bl.—— t Hochtief.. 280 5 gan aſchereleden e ode Hank f. er Werte.—. Selch Eten. 10 50 10— S lſch false e———— Torre ver dere 90. Gelſchmidt Lb.—— e 50% Rh.⸗M.⸗ Don.—.— 50. Holzmann, Phil, 26.80 26,25 Kali Salkderfurth 1380 149,0] Dank f. Prauere. 58.— 80.— Dresb. Schneller. Sehr. Kirung—.— 2. Tlez, Leonhard 86, 8850 Fambg Elek.. 7.— 65. Zelte Waldhof—.— 8% Bad. Kom. Gd... Südd. Boden⸗C.—.— Kali Weſteregeln—— 88,— Barmer Bankver 57.— 63.— Dürener Metall———.— Kötitzer Kunſtled.—.— 28.— Varziner Papier 15,.—] Harpen. Bergbau—.— 33,.— Gant elektr. Werte—.— 8% Bad. K. G. 30.. Wiener Bankver.—— Jaaahant 30.— 30.— Klöckner... 20.— 10— Berl. Handelsgeſ. 92.— 82.— Dürkopwerke—.——— Krauß KCie Lok,———.—.Chem Charlott 17.— 17. Hoeſch Köln„20.50 22,50 Bank für Brau. 6% Pfülzer 258.9 750 J4.50 Württ. Notenök.—.——.— Junghans St. A.—.——— Mannesm. Röhr. 31,25 32,75 Kom. il. Priofb. 32, 2280 Düſseldorfcſenh.———.— Krenerian Met.:———.— f. Tech. Nicel.—— 52— Holzmann pß,. 25,7 28.— Reichs band en.— 5 55 70.50 115 Alli—.——Karſtadt Rud——.— Otavi⸗Mi 9 Darmſt u..⸗B. 28,— 28,25 Dynamit Truſt 5 38,50 42.25 Kyfſhäuſer Hütte—.— m J. Glanzft. Elb.—— 49.—. e A. G. für Verkehr 30,— 7%„ G. Wp 1080 4060 Mennß. Beef.—— O glas Sc.! Sen.= pobnte Berat 1280 15 Pl. Affaglche Bt. 92. 88. Doren tene.——— gahmeger 4 Cr. 61.50 46% f. Schr df. a8.—— Jie Ger 8 86. Gate. A V Knort. Heiler. 1400 140 Deuſche diente 485 23.25 Dorin. un ende———— Laurahltte... 278 Per Stahlwerke. 12.— 14,0 Cet Jun benz. 2 Reichsbahn B. 69, % 6 e 8 e ee—.*. 12.— 14, 5——— 5 ahn B. 69. 4½ 0% Rhein. gig. 73,25 78,75 Transport- Aktien Konſerven Braun—— Gheinſtahrr 94.— 34,50 Dtſch. Ueberſee Bk.—.——.— g Lingner⸗Werle.—— B. Stahl. v. d. Zyp. 060—— Kali Chemie., Hapag—.— 4½ 5% Pfalz. Lig.—— Kraus& Co. Lock.—,—Salzw. Heilbr.—.——,— Dresdner Bank. 23.— 28,— Elektr. 1 54.— 88.— Linde Eismaſch. 67.50—.— Ber. Ultramarin.——. Kali Aſchersleben——. Hamburg Sid D 2% e seidbo Lia.—.— 5 Fade. 11——.— Tellus Bergbau.——, Meiningerpypbk. 52.— 52,— Elktr. Licht u. K. 58,.— 58,— Carl Lindſtröm.—.——.— Vogel Telegraph. 6,25 6,50 Karſtadt Rud. 6,25 Hanſa Dampfſch.— 4—97 3. 74.75 ä 1 5 5 dechwerke 19 5 3* 88825 110 u. Lanrahütte 1185 152 Deſterr. Ereditbe.. Enzinger Union.——Lingel Schuhfabr.———.— 5 5 aſch.—.——,— Klöckner Werke 18.75 21.— Nordeutſch Lloyd 3 4% 0% Pr. 3. B. Lig——— ordd. Lloyd.. II,„ Ludwigsh. Walz. 70,——,— Ver. Stahlwerke 585 14,— Reichsbank. 95,50 100,7 Eſchw. Bergwerk 190.0—,— Lüdenſcheid Met.————Boigt& Haeffner—.——.—Lahmeher& Co.————Otavi Minen Mittwoch, 13.„ April 1932 Neue Mannheimer Zeitung/ Broigeſreide auf Sichi befesfigi Abend⸗ Ausgabe zummer 171 Popfenber icht vom 12. April. 1 berger Aufgehobener 1 1 ſpreiſe be im Weſtdeutſchen Zementver⸗ am prompfmarki nur Bedarisgeschäff/ Billiger Russenroggen Hafer und Gersie f 8 gulf behaupfei 1 2 K Rur 2 um eine n 192 Berliner Produktenbörſe v. 13. April.(Eig Dr.) März 405; Mai Juli 474; Okt. 481; Jon.(34) 487; w f ng findet. chni⸗ Bel ber gegenwärtigen Enge des Geſchäftes im Prozuk f bendenz kahig und behauptet. e. reits einen be⸗ kenverkehr genügt bereits eine geringe Verſchtiebung von f eee 2 Millionen Dollar 1 Angebot und Nachfrage, um merkliche Preisver⸗ Berliner Meiallbörse vom 13. April Mimosa A.., Dresden ponfert, 1 0 de g änderungen hervorzurufen. kam heute beſon⸗ in 7 1981. ˖ 1 1 1 8 werd Lie 1* 2 e 931 erbrachte einen ein K ö und ders deutlich am L ef 1 7855 nasmarkt zum Ausdruck; 4844 8 einſchl. 82 075(68 6* Größerer Betriebsverluſt bei der 9„Nach d g rd. Weizen und Roggen ſetzten 8 Grund einiger Deckungen igungen. Nach Abſetzung von dürfte der Abschluß für das am 31. beendete 0 u nd bis 17. feſter Ein. Im P 1 9 mypftge f ch äft blieb die. Skoſten aus Matertal⸗ ſch jahr 1931 einen 8. rö ßere 7 ver l 1 ſh land Umſatztätigkeit auf die Befriedigung notwendigſten Be⸗ 2421551(2 417 805% ergeben, nach dem das letzte Jahr m Ueber⸗ teiſe⸗ darfs beſchränkt, da der 11 faſt völlig ſtagniert. Abſchreibun⸗ ſchuß von 27 V abgeſchloſſen 0 itern Andererſeits war das Ang ot von In 1 8 rtrag ein Rein zu berückſichtigen, daß der Reir N e 5 5 V 709 046„ i. V. durch die Einſtellung des bei 8 9 0 9 ber der 1 8 255 5 l f Dispoſitionsſonds von 1,28 N ie die a 9 1 rm 5555 10 50 die e Nu e e ee rungs beſti r He izenaktion warten. In⸗ VA. warten, da die nach der 22 folgedeſſen mußten die Mühlen etwa 1 höhere Preiſe be 5 8 ganiſatoriſchen und Abt zahlen. 5 i erte ang, dagegen eee Tendenz: Kupfer ſtill, Blei, Zink lu ſilos e 7 0 85 mit 1 ichen gen durch das billige nge b 5 v* Verliner Me 9 zu neuem Gründung der gemein kagge n nach wie vor verbind rl biet lenser ae eonon mee ſcher Herkunft wurde von den Provinzmü N., Rafft 0 Die hrechterung der Wirtſchaftslage machte es un⸗ Nachdem der Abbau ihrt arkü änderten Preiſen aufgenommen, Kahnware war am pieſigen 1 1 Umfatz des Vorjahres voll a e doch 1 ee 7705 atze de, 0 8 8 8 OHurr wor 18 ternehme m g en ut beſchã tigt. ien zupaſſen, daß es im . een 915 80 125 n abzusetzen. Draf 87 Hrg. Bop de e l ene te dh der Verkauf des neu 9 möglich war, verluſtfrei zu arbeiten. plei Das Offertenmaterial in Hafer und Gerſte war wei⸗* an en 163, Senke gebrachten Mimoſa⸗Exkrer 5 Filn 8. Die hierin beſonders g bethin gering und bei einiger Konſumnachfrage, insbeſon⸗ Silber e 10 7 fare Nach raue veranlaßte eine Erwe i der Film⸗ r ge⸗ dere für gute Qualitäten, waren die Preiſe gut behauptet. 8%% fabrik, die im Berichtsjahr baulich im weſentlichen Furch⸗ börfe Weizen⸗ und Roggenexportſcheine blieben mangels geführt wurde Die Geſamtbezüge der Vorſtandsmitg lieder 1 24 06 uptet, Is geſchäftslos. Londoner Mefallbörse vom 15. April werden für 1981 mit 182 191 1 angegeben. Die ſeſte Ver⸗ N A bren Wir 5 ich notiert wurden: Weizen k. prompt ab Sta⸗ ee. 50 G 0 et Platin unze 4 gütung des AR. betrun 11 750. 4 9 N Isen rogge 7 5 n 5 um—.— Nach der Bilanz waren auf den Anlagekonten Zu⸗ 18 2 Vor⸗ 668. Bed f 1 ſſenrongen at 55 gänge von in aut 945 90055 zu verzeichnen. Unter Be⸗ Donnerstag, den 14. April vile gerſte 189— F Fut ter⸗ und Induſtrie be 188 9 5 5— e 585 270 57„ Will 45 515 e ingen hauptet; Hafer 164109 ruhig; Weiz Aude prompt 31,50 Wolframer; 5 ſamtbuchwert der Anlagen von Mi m Frngronz— 13.00: Konzert.— 15.18: S eſtere bis 36,25 feſter; Roggenmehl 70proß. prompt 25, 4027,75 Nen——] übrigen ſind aus 9957 90 lang zu erwähnen; Bankguthaben 5 55 ee. 1 5 1 S Nu rſe behauptet; Weizenkleie 14,50—14,75 eh., Roggenkleie 10,40 gewöhnlich 11.15] Weißblech 1,53(187) Mil., Außenstände 1376(1924) Mill. 4 8.— 18.50 ter und e eie T„ eie 10,. 5. d Wechſel.347(.256) Mill. 4. Wertpapie 55 des Buches. 18.50: Arbeiter und Angeſtellte. Leit.: Prof. auf⸗ bis 10,70 ſtill; Viktorigerbſen 18—24; Kleine Speiſeerbſen 4 Tendenz: Kupfer, Zinn ſtetig, Blei. Zink ruhig. o 60250 2 ertpawiepe ſteßen ein⸗] Dr. de M Weiteres Programm ſiehe Südfunk Pub⸗. 24; Futtererbſen 15—17; Peluſchken 10,50—18,50; Acker⸗ 35 5 5 ſſchließlich der Beteiligungen jetzt nur noch mit 1 1(i. V. r. de Man.— Weiteres Programm ſiehe Slöſunk. bie, bohnen 15—47; Wicken 1018,50; Lupinen, blaue 10,50—12; 5 5, eker Loß. Lupinen, gelbe 14—13; Seradella, neue 3138,50; Lein⸗ Wie sieh es mif den Kaffeepreisen? VT e e Ueber⸗.90: Turnſtunde für die Hausfrau.— 13.05: Mittags⸗ engen zuchen, Basis 37 v. H. ab Hamburg 11,10—11,0; Erdnuß⸗ 8 gangspaſſiven betragen 0,176(0,258) Mill.. Der Umſatz konzert.— 16.00: Jugenoſtunde.— 16.30: Nachmittags kon⸗ börſe kuchen Baſis 50 v. H. ab Hamburg 12,00—12,80;, Erdnuß⸗ In Verbraucherkreiſen besteht vielfach die Auffaſſung, im neuen Geſchäftsfahre hat bisher den des Vorjahres zert.— 17.45: Bucherſtunde.— 19.80: Klapierkonzer Erich ten. kuchenmehl Baſis 50 v. H. ab Hamburg 12,6080; Trocken⸗ daß Kaſſſee heute viel billiger als in Frieden ſeidem Fin nicht erreicht. Winkler.— 20.05:„Die Boheme“, Oper von Puccini. chuld⸗ ſchritzel 9,60; Extrahierte abohnenſchrot 46 v. H. ab mmüſſe, weil die großen Weltvorräte agu geſſührt babe. 555 Langenberg n Im⸗ Herne ka die, en Keie dee all Tendend zung. e ande. Bpaſilien, Kaffee ſogar in 4 Gasfernverf Oberbaden Gmb, Freiburg J. B 57 N Mi.5 ( srechtliches Diefe sgeſchäft: Weigen Mai 272 beträchtlichen Mengen vernichtet wird. 5 zasfernverſorgung Ober en Gmb, Frei urg J. Br..05: Morgenkonzert.— 18.00: Mittagskongert.— 15.50: 17 519 2 972 Juli 270,50., Sept. 228,50; Roggen Mai 195.50 Nicht allgennein be kammnt iſt Hie Datſache, daß Bpaſtlien] Die mit 100 000% Stammkapital arbeitende Geſellſchaft, Kinderſtunde.— 17.00: Veſperkonzert.— 19.30: Tanzabend. N ichn uli 197,50 Br.; Sept. 187,50 187,25; Haer Mai 186 76, zur Hebung feiner Erzeugerpreiſe eine Ausfuhrtaxe ein⸗ deren Teilhaber die Allgemeine Energieverſorgung Ac— 21.35: Naochtmuſik. Höher 5 18150; Sept 3 5 N 5 ab 186,7 geffihrt Hat, die in mehrfacher Steigerung zuletzt auf 15 Heidelberg und die Stadt Freiburg ſind hat ſich auch im München 1 1 5 Goldſchilling per Sack gebracht wurde, was auf das Pfund e 155 en 7 91 1 1 Betri 95 8a 125 1931(gegr. 3 12.00: Mittagskonzert.— 16.05: Hanns Wolf ſpielt Kla⸗ i geröſteten Kaffee umgerechnet eine Vertewerung von ca. recht zufriedenſtellend entwickelt und einen angemeſſenen W 5 a Lied Sopran— 1700: 4 Frankfurter Produktenbörſe vom 18. April.(Eig. 20 Pfg. ausmacht. f Ueberſchuß erzielt, woraus ein erheblicher Teil des e e 5 Volk und Reiche ie bis Dr.) W 50; Roggen 225; Sommergerſte für Indereſſant ſind ferner die erheblich höheven Belaſtun⸗ Zinſendienſtes beſtritten wenden konnte. Bankſchulden ſoe] wehr.— 19.355 Oberon, Oper von Weber. 5 Bpantz wecke 195 Hafer(änländ.) 102.50—170 Weizen⸗ gen, welche infolge der ſchlechten Finanzlage das Deutſche wie Verpf lichtungen an Außenſtehende ſind nicht vorhan⸗ 85 e 9 mit mehl ſütdo. 0 4 it Austauſchweizen 389,25—40,25 Reich darch Erhöhung der Zölle und Steuevn auf dieſen den, da die Finonzierung durch die Heidelberger Geſell⸗ Südfunk 5 5 do. Sonderm 01 37,50—88,50; niederrhein. Sp wichtigen Verbrauchsartikel erhebt. ſchaft erfolgte. Die Geſellſchafterverſammlung beſchloß die 10.00: Schallplatten.— 13.00: Heitere Schallplatten. mit Kuszanſchweisen 99 dto. Sondermachlung Es wurden erhoben, umgerechnet auf ein Pfund ge⸗ Neueinführung eines Blocktarifes, der eine weſentliche 15.30: Stunde der Jugend.— 16.30: Dr. Döring: Schwarz⸗ bis 38,25; Roggemmehl 29,25 30,25; Weizenkleie 10,60 bis röſteten Kaffee: Verbilligung des Gasbezuges bringen wird.— Angeſchlof⸗ waloͤſchriftſteller Hansjakob.— 18.25: Dr. Schick: Der 10,75; Roggenkleie 1157 alles für die 100 Kg.; Tendenz ſtetin. 8. 8 1 ſen ſipd bekanntlich St. Georgen i. Br., Kirchhofen, Stau⸗ Menſch iſt gut! Für wieviel?— Etwas über Auskunfts⸗ Rotterdamer Getreidekurſe vom 13. April.(Eig. Dr.) Zoll 9 89 2 37% Pf 100 Pfg.] fen, Sulzburg, Krozingen, Heitersheim, Müllheim, Baden⸗] weſen.— 18.50: Kannſt du Goethe leſen? Dr. Nothardt: weitet Anfang: Weizen(in Hfl. per 100 Kg.) Mai 5,82; Einfuhrausgleichsſteuer 2 v. H. 1770 5 weiler mit einer Einwohnerzahl von 21860 Köpfen und J Stella.— 19.30: Volkslieder.— 20.00: Oberſt e 15 1 88 8 2— 5 Gb oi 71 Wönſat 2 8 im We. 3* 9 5 2164 angeſchloſſenen 3(i. V. 1681). 115 Münchener Komponiſten.— 22.30: Rufen Sie Herrn tande, La 9 tot 70; Juli 78; Sept. 78%; Nov. 7901. umſatzſtewer 2 v. H. i. Durchſch.—. b* Expauſion der Rheag. Die Thüringer Gas⸗ lim!— 29.30: Tanzmuſik. it ab Liverpooler Gelreibekurſe vom 13. April.(Eig. Dr. 97 Pfg. 1087 72 geſellf 1 die Wer ihrs Beterligunn aut der Rhei⸗ g 7 Wien n den 6 Anfang: Weizen(100 kb.) Tendenz 5 81 Mai 5,394 Aws dieſer Mute e 5 näſchen Energie A., Köln. ſeit Jahren eine plan⸗ f 8 5 3 5 Zürich(6,974); Juli 5,6%(5,6); Okt. 5,9(5,40; Mehl unv. in deer Auſſtellung iſt erſichtlich, Faß allein die in- mäßige Gasverſorgungspolitik am Nieder⸗ und Mittel⸗ 11.30: Mittogskonzert.— 12.40: H. Pfitzner dirigierk⸗ 3 ge⸗ Mit e. e: Mai 5,394(8,84) Jul 5,65(8,6); Okt.] löndiſche Merbelaſtung an Zol und Steuern faft das rhein verfolgt und ihren Gasabſatz vor einiger Zeit auch d 15.58, Wilh. Buſch(zu ſeinem 100. Geburtstag).— 19.05: 2 Dreiſa der Vork zeit beträg der B 5 7 N 9 9 N— 1 5 121,85 5,0%(5,%]; Mehl unn.'peiſſrche der Vorkriegszeit beträgt. Bet der Beurteilung] auf das pfälziſche Gohtet ausgedehnt hat, plant, wie wir Meine Poſtraketenverſuche. Ing. Schmiedl.— 21.00: Wil⸗ K 4 der heutigen Haffeepreiſe wird man daher neben den be⸗ 50 0 ch eine Einbeziel i 5 helm⸗Buſch⸗Abend ken Magdeburger Zucker⸗Notierungen vom 13. April.[Eig. banntlich in der Nachkri egszeit allgemein erheblich geſtie⸗ 575 1 en ee 5 5 e N 1 1 De) April 50 8 816 G, Mai 5,40 B 5,15 G: Juni 5,40 8 genen Produktlonskoſten auch die obigen beträchtlichen giſchen Intereſſen in das Wirkungsfeld ihrer weſt⸗ Aus dem Ausland teinen 5,15 G; Jult 5,50 B 5/0 G: Auguſt 5,60 B 5,50 G; Okt. Mehrbelastungen mib berückſichtigen müſſen. 8 Es Vaude ic wen dee. 0 n 75 11 0 i B ünſt 888 B 3,70 G; Nov. 6 B 5,80 G; Dez. 6,10 B 5,55 G ů Wah N s bandelt ſich amm die Compagnie Gens rale vour Beromünſter: 12.40: Konzert.— 15.30: Wiener Volks⸗ Tendenz ruhiger.— Gemahl. Mehlis prompt per 10 T 4 S Le G az et l El ectrie ite Eſch⸗ſur⸗Alzette und die muſik.— 19.35: Oberon, Oper(aus München). 91,75, April 32,10) Mai 32,25; Tendenz ruhig. 5* Vom Haufmarkt. Berlin, 12. April. Itakken: Holkeriche G as merke AG. in Hollerich Cuxem⸗ Mailand: 19.05: Konzert.— 21.00: Opernübertragun Bremer Baumwolle vom 13. April.(Eig. Dr) Amerik. Infolge des weiter fühlbar werdenden Mangels an guten burg).— Die AR⸗Sitzung der Rheag, die über den Ab⸗. 5 gung. univerſal. Stand. Midöl.(Schluß) 751. Hufen erfuhren Hie Preiſe eine weitere Befeſtigung. So⸗ ſchluß für das Geſchäftsjahr 1991 zu beraten haben wird, 3 18.90: 5 ne 5 151 f 2 Siverpopler B Hk wohl die Oberi ner⸗ als auch die Unteritaliener⸗Märkte wurde auf 15. April einbernfen. Nach Verlautbarungen Rom: 17.45: Buntes Konzert.— 20.45: Muſik zu 15 2 1 15 anmwollkurſe wou, 13. April.(Eig. Dr.) ſchloſſfen ſehr fe Iumgoflawien: Daß Angebot in iſt mit einer Kürzung der i. V. mit 10 v. H. gezahlten Goethe⸗Werken. 705. 95 8 Stand. Midol. Anfang: Mai 456; Hänſen erfuhren die Preiſe eine weitere Beſeſtigung. So. Dividende auf& v. H. zu rechnen, wobei allerdings Straßburg: 17.00: Jazamuſik.— 18.30: Inſtrumental⸗ Br.4⁵5 kt. 453; Dez.—: Tendenz ſtetig.— Mitte: die Verkäufer auf ihrer bisherigen ſſeſten Preisbaſis be⸗ zu berückſichtigen ist, daß das Ad um 2,5 auf 5 Mill. konzert.— 19.45: Geſang⸗ wi zert.— 20.90: Brief Mai 459. Juli 455; Okt 455. Dez. 0. 5 1 0„ U nzert. 19.45: Geſong⸗ und Klavierkonzert. 20.90: 3000 Juli 485,. 485; Dez. 480; Jon.(688) 361, Haxven. erhöht wurde. Sinfonie⸗ und Militärkonzert. .391 7— 5— 5 18,40 g e 2 3 i g 5 7 —.— epiſtierte von dem Tag ab nicht mehr.— n Tage Ernſt Stoewing ſtand, noch unbemerkt von d a i i H Suſi 83 0 705 7 9 15 0 5 Zehn Tag 1915 0 8 N f 5 ch unbemerkt den Schätze von dort wieder mit nach Hamburg, wo Suſt 4 217 8 gers erlag auch meine ädchen, neben em Paſtor hinter einem Gebüſch Peters ſie erwarten würde. 15 arme Schweſter den großen, ſeeliſchen Erſchütterun⸗ und fragte eben leiſe:„Iſt es die Netteſte von den Mit weltvergeſſenen Augen ſah ſie auf die Freun⸗ 171%%᷑ RI FIIXE ERIH 0 I D gen. Sie war von jeher kein ſehr lebenskräftiger Mädchen?“ din, die ſo nahe ſchon all dem Wunderbaren war.— 5941 Menſch, und die Geburt des Kindes mit der kurz 5 Heim lachte und meinte:„Nun, das iſt Geſchmacks⸗] Da fiel ihr ein, daß Suſi nun für immer ſte verließe, 975 s darauf folgenden Kataſtrophe waren eben zuviel für 8 5 aber ich glaube wohl, daß ſie es iſt.“ und namenloſer Schreck überkam ſie. 975 SIN ROMAN VON EMMA Nuss die zarte Frau geweſen.— Für mich galt es nun, mit Da deutete Stoewing mit einer kleinen Erregung„Iſt es wahr, Suſi, daß du nun für ganz von hier 7050 36 Jahren nochmals von vorne zu beginnen. Ich auf eines der Mädchen:„Iſt es die? weggehſt?“ fragte ſie raſch und voller Angſt. 70* a fuhr nach Kanada. Denn ein guter Freund hatte mir„Nein, das iſt Chriſtine Berthold, ihre Freundin.“ Strahlend nickte ihr dieſe zu.„Ja, denk dir, mein 955 ſſeton-Vertrleb durob A. F. Rehrbacher- Verlag, Borlin-Llchterfelde-ost dieſen Rat gegeben. Sechs Jahre kämpfte ich wie ein Wie ein leiſes Bedauern ging es einen Augenblick Onkel iſt reich und hat ein großes Haus in Hamburg 1485 1 Verzweifelter da drüben 25 dann ging auch mein über Stoewings Züge. Dann faßte ihn der Schalk, und darin ſoll ich auch mit ihm wohnen. Nachher 128„Heimat?“ Ein ſchmerzlicher Zug ging über das Stern auf. Heute kennt jeder kleine Kommis in und er rief plötzlich durch die hohle Hand:„Suſt!“ fährt er mit mir in die Stadt, daß ich hübſche Kleider 12155 Geſicht Eruſt Stoewings.„Ja, verehrter Herr Pa⸗ Vancouver meinen Namen. Erſtaunt und haſtig drehte ſich dieſe um. Wer bekomme, und was ich mir ſonſt noch wünſche, hat er 3508 ſtor, ich glaube faſt, ich bin heimatlos geworden in Einen Augenblick ſchwieg er, wie in Gedanken hatte ſie denn da gerufen? Sie ſah ſuchend nach der geſagt. Morgen fahren wir ſchon nach Hamburg.“ 2225 den Jahren zäher, angeſtrengter Arbeit, die alles, verſunken. Dann fuhr er lebhaft fort:„Oft dachte Stelle, woher der Ruf gekommen war. Dieſe Stimme„Und kommſt dann nie mehr zurück, Suſt?“ 10301 was mit überflüſfigen Gefühlen zuſammenhing, er⸗ ich an die kleine Nichte hier in Deutſchland. Doch war ihr doch ganz fremd—— Lachend ſchüttelte dieſe den blonden Zopf, daß die 005 barmungslos in ſich aufgeſogen hat.— So mag es was konnte ich von dort mehr für ſie kun, als ſie Da erklang ein fröhliches Lachen aus dem Gebüſch, Ringellöckchen ihr in die hellen Augen fielen.„Aber Ihnen auch oft recht unverſtändlich erſchienen ſein, guten Händen anvertrauen. Ich wollte auch nicht, und im nächſten Augenblick ſtand vor der ſchlanken, es iſt doch viel ſchöner dort, und Onkel Ernſt iſt doch daß ich meine Beſtimmungen über die Erziehung daß das Kind eher etwas von mir erführe, als bis anmutigen Suſi ein fremder Herr und ſagte:„Da ſo gut zu mir.— Weißt du was, Chriſtel, du beſuchſt meier Nichte mit den Jahren nicht weiter änderte, ich es ihr ſelbſt ſagen kann. Sie Falte auch in dem zal ich ße allo duch aleich erkannt— Sein Blick mich mal in Hamburg. Ich werde dir einen Brief 06 als daß ſie vom neunten Jahre ab eine beſſere Schul⸗ Glauben erzogen werden, daß ſie ein armes Waiſen⸗ ſtreifte noch einmal Chriſtine Berthold.„Liebe Suſi, ſchreiben, wie alles dort iſt, ehe du kommſt. Jad“ bildung erhielt.“— Und mit einem ſchon im Voraus kind iſt, damit ſie den Reichtum ſpäter nicht als etwas nun gib mir mal deine Patſchhand und ſieh in mir„Nach Hamburg ſoll ich mal kommen?“ ſtammelte 25 25 nachſichtigen Lächeln in den blauen, gütigen Augen Selbſtverſtändliches aneh end der ige We deinen alten Onkel, der ſich ſehr freut, ſeine große das vor Glück blaß gewordene Kind.—„Aber ich fragte er: a 178 8 N Nichte nun endlich kennen zu lernen.“ b ar kein G dazu!“ desſelben ſie fürs Leben untauglich macht. Ich hoffe, g N 8 e ja g e 8 am es gleich traurig 1„Was iſt Suſanna für eine Schülerin?“ die Jahre im Waiſenhaus werden ſie fürs Leben ge⸗ e 1 e 75 570. a — l 5 5 8. 5 reg— geſagt. Ja, in ehm ſah do iſt d ine Sache“ f. i — 13 Ta.. meinte Paſtor Heim mit bedauernder kräfkiat baben.— Und nun babe ich meine Geſchafte dainer der Bäter ihrer reichen Miiſchülert a n —. Miene. drüben in die treubewährten Hände meines älteſten 7 5 7 0 ihrer reichen Mitſchülerinnen in der großartiger Gebärde Suſt. 3 5 i 2 3 0 hier? Sie vi 3 „ ch verſtebe ſchon— ſie it keine Leuchte Prokuristen gelegt. Ach babe in Hamburg ein Haus Sg emenehmen:. e eech%% der Wiſſenſchaft!“ unterbrach Stoewing lachend den gekauft und dort alles ſchon vorbereitet für ein Zu⸗ 9 5. 3 Am andern Mittag kam Chriſtine atemlos in die — wie hilflos daſitzenden Paſtor. ſammenleben mit meiner Nichte. Sie wird dort alles Das Vers ſchlug ihr bis zum Halſe hinauf, und Halle gelaufen und fragte die dort anweſende Schwe⸗ 1 nachholen können, was ihrer äußeren Erziehung no ſie folgte wie im Traume dem fremden Onkel, der ſie ſter Paula:„Wo iſt Suſt, und wann fährt ſte weg?“ g Dafür liebt ſie deſt die Muſik,“ f i f nus) biefer r 5 ſie 5 5 1 5 ie 1 55 beeilte ſich nottun ſoltte.“ 5 9 5 wie etwas Zerbrechliches, an der Hand ge⸗„Suſi?— die iſt doch ſchon vor einer Stunde mit 1 n anerkennendem Tone zu verſichern. faßt hatte. Sie hörte ihn von Hamburg ſprechen, und ihrem Onkel abgereiſt.“ 8 15 8„Aha!— Alſo das richtige Haustöchterchen mit Dann erhob ſich Stoe wing, reichte Paſtor Heim daß er zum Abſchied alle Mädchen zu Schokolade und„Sufi— iſt— fort? Ganz fort?“ kam es über — 325 en verſchiedenen kleinen Talentchen. Bin ja begie⸗ nochmals mit herzlichen Dankes worten die Hand und Kuchen einladen wolle. Chriſtines erblaßte Lippen. Wie erſtarrt ſtand ſie 85 155 rig, ſte zu ſehen. Doch zuvor erlauben Sie mir, äußerte den Wunſch, nunmehr die jetzt dreizehnjäh⸗ Im Garten blieben ihre Kameradinnen in großer vor Schweſter Paula, die nun doch ein Gefühl des — J Ihnen eine Erklärung für mein ſonderbares Ver⸗ rige Suſi zu ſehen. Aufregung zurück. Mitleids ſpürte, als ſie den unſäglichen Schierz des 3 galten bezüglich meiner Nichte zu geben.“— Der„Aber“— meinte er vergnügt—„ich will ſelbſt Chriſtine ſah Suſt über den Kiesweg gehen— im⸗ Kindes ſah. 12 5 10 etwa fünfzigjährige Mann holte tief Atem ſehen, ob ich ſie unter den anderen herausfinde.“ mer weiter und weiter— und ihr wurde ſo weh zu⸗„Es wax wohl keine Zeit mehr, Ehriſtine“ ent⸗ — 1975 egann: 1. 57 8 5 e mute, als ſei ihr ein großes Leid ee Dann gegnete ſie daher in mildem Tone. 5 5550 f„Sie wiſſen, daß mich damals nur die äußerſte Not Bei 65 e gingen nun in den Garten, wo eben hörte ſie jemand ſagen:„Na, in Hamburg wird uns Da ſtöhnte das funge Geſchöpf in faſſungsloſem — 6429 6 zu zwang, das Kind meiner einzigen Schweſter Suſt mit all den gleichaltrigen Mädchen dun be-] Suſt wohl bald vergeſſen haben!“— Nach Hamburg Weh auf, und ohne noch einen Blick auf die Schwe⸗ 5 9120 8 Wafſenhaus zu überlaſſen. Peters hatte das ſchäftigt war, getrocknete Wäſche von der Leine zu würde ſie nun gehen?! Chriſtine ſchwindelte faſt der ſter zu werfen, verließ ſie die Halle und lief in den 50 linde Vertrauen, das ich ihm entgegenbrachte, derart nehmen und ſie ſachgemäß gefaltet in die bereitſtehen⸗ Kopf, als ſie die Wahrheit erfaßte. Vor ihren Augen Garten hinein. Der erſte, große Schmerz ihres Le⸗ —. ant daß er mein und meiner Schweſter be⸗ den Körbe zu legen... ſtanden plötzlich Rieſenſchiffe— weit größer als das bens ſtürmte auf ſie ein, daß ſie wie ein vom Winde — eutendes Vermögen bis auf den letzten Pfennig ſei⸗ Sie waren luſtig, die jungen Dinger, denn die Waiſenhaus— und ſie ſah ſich ſelbſt darauf in ferne gebrochener junger Baum unter leiſem Wimmern zu⸗ — 1525 ner tollkühnen Spekulationswut zum Opfer brachte. Sonne ſchien und im Zuſammenarbeiten empfanden Länder fahren, wo die Welt und die Menſchen nur] ſammenſtürzte. — 83 in erſchoß er ſich und die alte Firma Stoewing! ſte keinerlei Trübſal. nur wie im Märchen waren. Und ſte brachte reiche(Fortſetzung folgt) 75 9750 — 30,55 5—. Echter 2865 Tilsiter, vollfett . Pfund 303 men faler 5 Pfund 40 4 Vollsaftig Feinkost un Nattinger Haben Sie 5709 behrauchte Möbel z 1 Arcgr. unter U 8 59 a ab morgen bonnerstag früh„9 Uhr: Reste-Tagel Neste von Woll- und Seidenstoffen etc. Zur Hälffe u. z Wel rn des regulären ae, HERHHAHNHN doch al 0 0 5 hen Ab morgen Donnerstag frü JReste-Iage ANeste von Weiß- u. Baumwollwaren etc. mit ganz erheblichem preisnachlaß 1 ½/9 uhr: Geſchäftsſtelle ds. Gl. 8. Seite Nummer 171 Neue Mannheimer Zeitung Abend⸗Ausgabe Mittwoch, 13. April 190 Kaffee Schleuer,! 1, 6 Heute Gesellschafts a Donnerstag Verlängerung 85759 Nach 21 jähr. Betriebe meiner Wirtschaft einbau Bönig I 7. Morgen Donnerstag Schlachtfest Es ladet höfl. ein K. 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