r ISIS eee 1 7 Sie erfuhren dort, daß eine Aenderung des Reiſe⸗ elle Hezugspreiſe: Frei Haus monatl. RM..70 einſchl. Trägergeld, in unſeren Geſchäftsſtellen abgeholt RM..25, durch die Poſt RM..70 einſchl. 60 Pfg. Poſtbef.⸗Geb. Hierzu 72 Pfg. Beſtellgeld. Abhol⸗ tellen: Waldhofſtr. 12, Kronprinzenſtr. 42, Schwetzingerſtr. 43, Meerfelbdſtr. 18, Ne Friedrichſtr. 4, Fe Hauptſtr. 63, W Oppauer Str. 8, ge Suiſenſtr. 1.— Erſcheinungsweiſe: wöchentlich 12 mal. annhet Mannheimer General-Anzeiger Verlag, Redaktion und Hauptgeſchäftsſtelle: R 1,—6.— Fernſprecher: Sammel⸗Nummer 249 51 Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Nummer 175 90.— Telegramm⸗Adreſſe: Nemazeit Mannheim Einzelpreis 10 Pf, Anzeigenpreiſe: Im Anzeigenteil RM. 40 die 32 mm breite Colonek⸗ zeile; im Reklameteil RM..50 die 79mm breite Zeile. Für im voraus zu bezahlende Familien⸗ u. Gelegenheits⸗Anzeigen beſondere Preiſe. Rabatt nach Tarif.— Kriſenrabatt 1027.— Für das Erſcheinen von Anzeigen in beſtimmten Ausgaben, an beſonderen Plätzen und für telefoniſche Aufträge keine Gewähr.— Gerichtsſtand Mannheim. Mittag⸗Ausgabe Samstag, 16. April 1932 143. Jahrgang— Nr. 176 Die Genfer Aktion des Reichskanzlers Sachliche Prüfung und Vertiefung der internationalen Probleme— Gemeinſam mit den Vertretern der anderen Nationen Das Roparalionsproblem berdrüngt das Abrüftungsgerede Drahtung unſeres eigenen Vertreters Genf, 16. April. Reichskanzler Dr. Brüning traf gegen halb 7 Uhr abends in Genf ein. In Lauſanne verließ er den Zug und wurde von Staatsſekretär von Bülow empfangen. In Baſel hatte ſich be⸗ reits der deutſche Geſandte in Bern, Dr. Müller, dem Reichskanzler angeſchloſſen. Vor der Weiter⸗ fahrt nach Genf wurde in Verſoix der Tee ein⸗ genommen. Die Ankunft des Reichskanzlers vollzog ſich für Genf völlig unbemerkt. Zahlreiche Leute ſtanden auf dem Bahnhof, um Brüning zu erwarten. programms vorgenommen worden war. Die An⸗ weſenheit des Reichskanzlers in Genf brachte in die Preſſewelt eine nicht geringe Spannung. Daß die ſenſationellſten Gerüchte und die phantaſtiſchſten Jn⸗ ſormationen durch die Journaliſtenzimmer des Völ⸗ kerbundes eilen, iſt umſo begreiflicher, als die Ab⸗ küſtungskonferenz immer mehr in den Hintergrund tritt. Was wird der Reichskanzler in Geuf tun? Ueber welche Fragen wird er in Be⸗ ſprechungen eintreten? Die Antwort darauf iſt: Zumerſten mal ſeit Be⸗ ehen des Völkerbundes erſcheint hier ein ameri⸗ kaniſcher Staatsſekretär. Sti mſon wird für morgen früh hier erwartet. Das iſt eine Talſache, die allein der Anweſenheit des Reichs⸗ kanzlers eine hohe polikiſche Begründung verleiht. Die Reparationsfrage ſoll im Laufe der nächſten Woche gemeinſchaftlich mit Staats⸗ ſekretär Stimſon geprüft werden. An dieſen Beſprechungen werden Tardieu, Namſey Macdonald, Sir John Simon und Grandi teilnehmen. In einem engen Zuſammenhang mit dieſem Problem ſteht die wirtſchaftliche Geſun dung Eur o⸗ gas, Mit Recht weiſt man an den leitenden Stellen Parauf hin, daß die Einladung zur Laufanner Konferenz(Beginn am 16. Juni) einen auf die ungen tralet n. Mille *. reich⸗ 4 f Prüfung der wirtſchaftlichen Depreſſion bezüglichen Faſſus enthält. Daraus ergibt ſich für die Ver⸗ einigten Staaten die Veranlaffung zu einer Aus⸗ ſprache mit den hier anweſenden Staatsmännern. Im Kreiſe der vier Großmächte wird ferner ein Ge⸗ dankenaustauſch über die weitere Behandlung der Donaufrage ſtattfinden. Obwohl die Sachver⸗ fändigen des Finanzkomitees und des in London eingeſetzten viergliedrigen Ausſchuſſes noch mitten in der Arbeit ſtehen, ſo liegt nach deutſcher Auffaſ⸗ ſung die Möglichkeit einer Klärung gewiſſer Punkte por, die ſich auf das Verfahren beziehen. Man ſpricht davon, daß im Mai eine Konferenz der Großmächte und der Donauſtaaten veranſtaltet werden könnte. Ob dieſe Konferenz innerhalb des Europaausſchuſſes ſtattfinden wird oder unabhängig von dieſer nun einmal beſtehenden Einrichtung, ſteht noch nicht feſt. Es iſt bekannt, daß England den Europaausſchuß mit der Durchführung des Donauprojektes betrauen möchte. Auf franzö⸗ ſiſcher Seite weiſt man darauf hin, daß die Kam⸗ merwahlen und die Regierungshildung abge⸗ Wartet werden müſſen. Auch auf die preußti⸗ ſchen Landtagswahlen wird bei den Fran⸗ zoſen angeſpielt. Andererſeits betonte der Reichs⸗ kanzler in einer Erklärung vor der dentſchen Preſſe, daß die Wiederwahl Hindenburgs ein Akt von größter politiſcher Bedeutung ſei und Ankurbelung internationaler Verhand⸗ lungen weſentlich erleichtere. Schon morgen wird Dr. Brüning mit dem ameri⸗ kaniſchen Staatsſekretär Stimſon eine Beſprechung über reparationspolitiſche Fragen haben. Die Abrüſtungs konferenz wird bis auf weiteres unter den denkbar ſchwierigſten Umſtänden ihren Fortgang nehmen. Eutſcheidend auf dieſem Gebiet dürfte die Stellungnahme Stimſons ſein, der den amerikaniſchen Lan dabrüſtungsvor⸗ ſchlag wahrſcheinlich hartnäckig vertreten und nicht abſchwächen wird, wie es die Franzoſen hoffen und wünſchen. Tardieus Stellung wird als ſehr be⸗ denklich angeſehen. Man bereitet für ihn eine Rückzugsbewegung vor. Dr. Beneſch, der Bericht⸗ erſtatter der Abrüſtungskonferenz, iſt mit dieſem Auftrage betraut. Die Diskuſſion über die deutſche e der Rüſtungsgleichheit wird während der Anweſenheit des Reichskanzlers in Genf nicht bor der Oeffentlichkeit ſtattfinden. Das iſt ein Punkt, der erſt nach den franzöſiſchen Wahlen hier Drahtbericht unſeres Berliner Büros Berlin, 16. April. Das Arbeitsbeſchaffungsprogramm, das die ſozia⸗ liſtiſchen Gewerkſchaften auf ihrem Kriſenkongreß entwickelt haben und deſſen Durchführung ſie vgn der Regierung verlangen, hat, wie die Debatte zeigte, ſelbſt in ihren eigenen Reihen keineswegs ungeteilten Beifall gefunden. Ueber den Kreis der freien Ge⸗ werkſchaften hinaus aber ſtößt das Projekt, auf deſſen Schwächen der Miniſter Steger wald ſchon flüch⸗ tig hindeutete, auf ſehr lebhaften Widerſpruch. Beſonders bemerkenswert will uns erſcheinen, daß der„Deutſche“, das chriſtliche Gewerkſchafts⸗ organ, zu einer ſcharfen Ablehnung des Plans ge⸗ langt, der, wie das Blatt mit Recht feſtſtellt, im Grunde doch daxauf hinausläuft, daß die Reichs ⸗ bank einen Dauerkredit von einer hal⸗ ben bis oͤreiviertel Milliarde/ geben ſoll. Es beſtehe die Gefahr, daß die Reichsbank durch der⸗ artige Methoden gezwungen werde, ihren normalen Diskontkredit einzuengen, ſo daß die Arbeitsbeſchaf⸗ fung mit einer Zuſammenſchrumpfung an anderer Stelle bezahlt würde. 0 Das Schlußurteil, das der„Deutſche“ über den Gewerkſchaftsplan fällt, iſt vernichtend. Es ſei ein durch und durch unſolides Projekt, das hier geboten werde und gerade die Arbeitnehmer⸗ ſchaft habe gar kein Intereſſe daran, daß durch ſolche unſoliden Experimente es nachher ſchlimmer werde als vorher. Selbſttälige Arbeitsſtreckung Die Forderung der freien Gewerkſchaften nach ſchematiſcher geſetzlicher Verkürzung der Arbeitszeit und die Zuſage des Reichs⸗ arbeitsminiſters Dr. Stegerwald, gegebenen⸗ falls ſolchen Forderungen auf dem Verordnungsweg zu entſprechen, werden in gewiſſem Maße durch die tatſächliche Entwicklung überholt. Die nachſtehenden Zahlen zeigen, daß auch ohne behördliches Zutun eine ſtarke Anpaſſung der Arbeitszeiten zur Sprache gelangen wird. An den Debatten der Abrüſtungskonferenz wird der Reichskanzler perſön⸗ kich nicht teilnehmen. Seine ganze Genfer Aktion wird auf eine fachliche Prüfung und Ver⸗ tiefung der internationalen Pro⸗ bleme gerichtet ſein, deren Löſung durch die Welt⸗ lage bedingt und dringlich iſt. Was Berlin erwartet Drahtbericht unſeres Berliner Büros i Berlin, 16. April Man rechnet in Berlin damit, daß der Reichs⸗ kanzler womöglich ſchon in der Samstagſitzung in die Genfer Abrüſtungsverhandlungen eingreifen wird, um die deutſche Auffaſſung zum gegenwär⸗ tigen Stand der Debatte darzulegen. Es verſteht ſich von ſelbſt, daß der Kanzler Gelegenheit nehmen wird, mit den ausländiſchen Staatsmännern unter vier Augen zu konferieren, von denen die eigent⸗ lichen Prominenten freilich erſt in der nächſten Woche nach Genf kommen, ſo Macdonald, Tar⸗ dieu und Grandi, der vorübergehend nach Rom zurückgekehrt iſt. Dieſe Beſprechungen im engeren Kreiſe erfahren noch ein beſonderes Gewicht durch die Anweſenheit des amerikaniſchen Staatsſekretärs Stimſon. Es iſt wohl anzunehmen, daß man verſuchen wird, in gemeinſamen und Einzelberatun⸗ § London, 16. April. In führenden Kreiſen der Londoner City werden neuerdings die Ausſichten der Lauſanner Konferenz bedeutend günſtiger beurteilt als noch vor wenigen Wochen. Man ſetzt große Hoffnun⸗ gen auf die Einzelbeſprechungen der Staatsmänner, die in dieſen Tagen in Genf ſtattfinden. Vor allem hat das Erſcheinen Stimſons in Paris ermuti⸗ gend gewirkt. Die Haltung der amerikaniſchen Re⸗ gierung in der Frage der Kriegsſchulden hat ſich allerdings eher noch verſchärft, ſeit der Kongreß ſein Veto gegen jeden Schulden nachlaß eingelegt hat. Tatfüchlich iſt der amerikaniſche Fi⸗ nanzminiſter Mills vor einigen Tagen noch über die Befehle des Kongreſſes hinausgegangen, indem Der Ruf nach Arbeitsbeſchaffung Die Kritik des„Deutſchen' am Arbeitsbeſchaffungsplan der Gewerkſchaften an die wirtſchaftlichen Verhältniſſe er⸗ folgt. Zum Vergleich ſeien nach einer Meldung der „Köln. Ztg.“ die Zahlen der wöchentlichen Arbeits⸗ ſtunden im letzten Vierteljahr 1931 und im Februar 1932 gegenübergeſtellt. Wochenſtunden Arbeitsſtunden Induſtriezweig Oktober bis im Dezember 1931 Februar 1932 In der Metallinduſtrie 39,6 38,7 In der Texttlinduſtrie 41, 39,7 In der chemiſchen Induſtrie 41,9 38,3 Im Bergbau 44,9 40,4 Hierzu iſt zu bemerken, daß in dieſe durchſchnitt⸗ liche Arbeitszeit ſowohl die Kurzarbeit als auch die Ueberſtunden eingerechnet ſind. Drei von den genannten vier großen Wirtſchafts⸗ zweigen haben die 40ſtündige Arbeitswoche bereits unterſchritten. Wo in Einzelfällen länger als 40 Stunden gearbeitet wird, erfordern dies die be⸗ ſtehenden Betriebsnotwendigkeiten und der Zwang zur Einhaltung kurzer Lieferfriſten. Durch die 40⸗Stunden⸗Woche würden alſo in den größten deut⸗ ſchen Wirtſchaftszweigen keine Arbeitsgelegenheit mehr für Arbeitsloſe freigemacht werden können. Einen intereſſanten Vergleich mit dieſer Ent⸗ wicklung geſtattet die nachſtehende Ueberſicht über den Rückgang der Arbeitszeit bei den männ⸗ lichen gelernten und angelernten Arbeitern in der verarbeitenden Induſtrie der Vereinigten Staaten von Amerika. Noch im Jahr 1928 betrug die wöchentliche Ar⸗ heitszeit im Durchſchnitt 48 Stunden. Sie ſank Ende 1929 auf 47 Stunden, Ende 1930 auf 4,6 Stun⸗ den und Ende 1931 auf 38,7 Stunden. Dieſe Ver⸗ kürzung der Arbeitszeit hat ſich in Amerika ohne jede behördliche Beihilfe durchgeſetzt. Würde die Reichsregierung dem natürlichen Ver⸗ lauf der Dinge durch Feſtſetzung ſtarrer Arbeits⸗ zeiten nachzuhelfen ſuchen, ſo wäre der Erfolg ledig⸗ lich der, daß in einzelnen Wirtſchaftszweigen und Betrieben länger, in andern aber kürzer gearbeitet würde, als wirtſchaftlich zweckmäßig iſt und damit auch dem Arbeitnehmer am beſten dient. eee e eee gen vor allem die Donau⸗Diskuſſion fort⸗ zuſetzen, die in London auf den toten Punkt ge⸗ langt iſt. Wie verlautet, hat die Reichsregierung alle Vorbereitungen getroffen, um Ende des Monats mit einem Memorandum, das konkrete Vorſchläge ent⸗ hält, hervorzutreten. Dagegen trifft es nicht zu, daß der Kanzler, wie hier und da angedeutet wurde, einen fertigen Plan zur Löſung des Reparations⸗ und Schuldenproblems nach Genf mitbringt. Der deutſche Standpunkt in der Reparationsfrage iſt hinreichend bekannt, als daß er noch einer beſonderen Fixierung bedürfe. Ent⸗ ſcheidende Beſchlüſſe ſind vor den franzöſiſchen Wahlen ohnehin nicht zu erwarten. Es kann ſich alſo höchſtens darum handeln, das Terrain für die im Juni geplante Konferenz der Regierungen in Lauſanne zu ſondieren. Die Schuldenfrage insbeſondere hat keine Ausſicht, bereinigt zu werden, ſolange Amerika an dem Vorſatz feſthält, nicht eher einzugreifen, bevor nicht Europa ſelbſt alles getan habe, um ſich zu konſolidieren. Die Auslaſſungen über Schulden und Reparationen, wie ſie jetzt über den Ozean zu uns kommen, müſſen ſamt und ſonders mit Vorſicht aufgenommen werden. Sie ſtehen mehr oder minder unter dem Einfluß des Präſidentſchafts⸗ kampfes. f Der engliſche Standpunkt er jede Verlängerung des Hoovermo⸗ rato riums für ausgeſchloſſen erklärte. In der Londoner City glaubt man jedoch, daß die amerikaniſche Haltung ſich günſtig auswirken wird, indem ſie den europäiſchen Regierungen die Ver⸗ ſuchung entzieht, weitere Ausflüchte zu machen. Unter dem Druck der amerikaniſchen Forderung wird eine europäiſche Einigung in der Reparations⸗ frage leichter zuſtande kommen. Weiter glaubt mau, daß in Deutſchland nach der Un⸗ terdrückung der nationalſozialiſtiſchen Armee eine gewiſſe Entſpannung eintreten werde, die es der Regierung geſtattet, mit etwas freieren Händen in die internationalen Ver⸗ Enttäuſchend wirkt jedoch, wie die„Financial nicht die Gelegenheit des Verbots der SA. zu einer Geſte der Verſtändigung benutzt haben. Man rechnet jedoch beſtimmt mit einer Beſſerung der deutſch⸗fran⸗ zöſiſchen Stimmung nach Abſchluß der Wahlen in bei⸗ den Ländern. In der Reparationsfrage ſelbſt haben die lei⸗ tenden engliſchen Finanzkreiſe ihre Forde⸗ rung auf völlige Streichung aufgegeben. Sowohl in der City wie in Regierungskreiſen herrſcht die Anſicht vor, daß es praktiſch unmöglich ſein werde, Frankreich zur Annahme einer völligen Streichung zu bewegen. Auch die Sorge vor der Exportkonkurrenz eines wiederer⸗ ſtarkten Deutſchlands ſpielt eine gewiſſe Rolle. Jedenfalls iſt gegenwärtig der Gedanke an der Tagesordnung, daß die vollſtändige Atempauſe für Deutſchland um vier bis fünf Jahre verlängert werden ſoll und daß für die Zeit nach Ablauf des Moratoriums feſte Jahreszahlun⸗ gen in der ungefähren Höhe der ungeſchützten Voungannuitäten von 400 Millionen Marf zu fordern ſeien. In der Umgebung des Außenmini⸗ ſters hört man gelegentlich ſtatt deſſen die Summe von 200 Millionen Mark. Von völliger Streichung iſt nirgends mehr die Rede. Verſchwunden iſt für den Augenblick auch der Plan, das ganze Repara⸗ tionsproblem noch um weitere ſechs Monate zu ver⸗ tagen. Die Ergebniſſe der Genfer Beſprechungen Sir John Stimſons ſcheinen dieſem Gedanken, der auch in Berlin keinen Beifall gefunden hat, ein Ende bereitet zu haben Kellogg gegen Sanktionsklauſel Telegraphiſche Meldung — Paris, 15. April. Dem„Intranſigeant“ zufolge, wurde an Staats⸗ ſekretär Kellogg, der zurzeit in Frankreich weilt, die Frage gerichtet, ob er die Einfügung einer San k⸗ tionsklauſel in den Kelloggpakt für zweckmäßig halte. Kellogg habe daraufhin erklärt, er halte einen ſolchen Plan für einen ſchweren ufd gefährlichen Fehler. Keine Sanktion werde jemals imſtande ſein, einem Krieg wirklich vorzuben⸗ gen. Sie berge aber die Gefahr in ſich, daß ein laten⸗ ter Konflikt zum offenen Ausbruch komme. Nur der Verzicht der Menſchem auf Gewalt und die alleinige Anwendung völkerrechtlich zuläſſiger Mittel zur Beilegung von Streitigkeiten werde die Gefahr eines Krieges auszuſchalten imſtande ſein. Das Kartenhaus oer Reparationen Drahtung unſ. Londoner Vertreters — London, 16. April. Der bekannte ſchwediſche Nationalökonom Prof, Guſtav Caſſel wendet ſich in der„Saturday Review“ gegen den franzöſiſchen Verſuch, die Reparationsfrage von den übrigen Weltwirtſchafts⸗ problemen zu iſolieren. Mit 5% Millionen Arbeitsloſen könne nie⸗ mand von Deutſchland verlangen, politiſche Schulden zu zahlen. Wenn Deutſchland und die ganze Welt infolge der beunruhigenden Entwicklung der internationalen Handelspolitik, zu deren unglückſeliger Lage Fran k⸗ reich in ſehr ſchädlicher Weiſe beigetra⸗ gen habe, verarmt ſei, werde das Gefüge der Repa⸗ rationen wie ein Kartenhaus zuſammen⸗ brechen. Frankreichs Anſtrengungen, die Fiktion der deutſchen Zahlungsfähigkeit aufrecht zu er⸗ halten oder ein moraliſches Recht auf dieſe Forde⸗ rungen zu fabrizieren, würden ſich infolge der wirt⸗ ſchaftlichen Tatſachen in nichts auflöſen müſſen. Die einſtweilige Verfügung gegen ein Zeitungs⸗ 5 verbot Noskes aufgehoben handlungen einzutreten. — elle, 16. April. In der Berufungsperhandlung vor dem hieſigen Oberlandesgericht in der Frage des von dem Verlag der nationalſozialiſtiſchen „Niederſächſiſchen Tageszeitung“ gegen den Oberprä⸗ ſidenten der Provinz Hannover erwirkten einſtwei⸗ ligen Verfügung iſt ſoeben das Urteil verkündet wor⸗ den: Die Verfügung des hannoverſchen Gerichts iſt aufgehoben worden. Es iſt die unzuläfſig⸗ keit des Rechtsweges bejaht und darüber hinaus ausdrücklich feſtgeſtellt worden, daß von Will⸗ . des Oberpräſidenten keine Rede ſein ann. 1 5 5 News“ mitteilen, die Tatſache, daß die Franzoſen. 1615 ö 17 ö reef e e, v gg 2. Seite Nummer 176 Neue Mannheimer Zeitung 5 Eine Wahlrede Severings Telegraphiſche Meldung Bochum, 16. April. In einer ſozialdemokratiſchen Verſammlung ſprach geſtern abend Innenminiſter Severing über die Bedeutung der preußiſchen Landtagswah⸗ len. Nach einer ſcharfen Kritik der NSDAP. ſprach der Redner die Ueberzeugung aus, daß in dieſer Partei die Arbeiterſchaft ohne jeden Einfluß bleiben werde. Dieſe Partei habe nichts ſozialiſti⸗ ſches in ſich und trachte nach der Macht im Staate, um die Republik von oben und unten auszuhöhlen. Die Nationalſozialiſten wollten von den Län⸗ dern aus die Politik des Reichs kabi⸗ netts zerſtören. 8 Er ſei gerne bereit, erklärte der Miniſter, das preußiſche Innen miniſterium zu ver⸗ laſſen, wenn ihm die Gewißheit geboten werde, daß ein Nachfolger vorhanden ſei, der für die Wahrung der preußiſchen und deutſchen Verfaſ⸗ fung gegenüber dem Vorgehen der politiſchen Re⸗ aktion ſtreng und entſchloſſen eintrete. Da er dieſe Gewißheit aber nicht habe, ſo bleibe er, ſolange er das Vertrauen der Wählerſchaft beſitze. Zum Schluß ſagte der Redner, er werde genau ſo gegen andere Organiſationen vor⸗ gehen, wie gegen die Nationalſozialiſten, wenn ſie Sturmabteilungen als Privatarmee bildeten, die berufen ſeien in die Rechte des Staates ein⸗⸗ zugreifen. Litauiſche Wahlfälſchungs⸗Manöver Drahtbericht unſeres Berliner Büros Berlin, 16. April. Während bereits die Klage der Signatarmächte gegen die litauiſche Regierung wegen der Ueber⸗ griffe im Memelland bei der Haager Cour ſchwebt, werden die Vorbereitungen zur Fälſchung der Landtagswahlen ſyſtematiſch und mit einer Rütckſichtsloſigkeit ſondergleichen fortgeführt. Die Maſſeneinbürgerung von Gro ß litauern, die durch die Aufhebung der bisher geltenden Beſtimmungen zum Einbürgerungsgeſetz durch das Direktorium Simaitis überhaupt erſt mög⸗ lich geworden iſt, nimmt einen geradezu ſkandalöſen Umfang an. Während bei den letzten Wahlen nur einige Hundert Großlitauer auf dieſe Weiſe ein⸗ geſchmuggelt wurden, ſind nach einem Bericht der „D. A..“ aus Memel bis Mittwoch, alſo in etwa drei Wochen, nicht weniger als rund 6000 Litauer im Handumdrehen zu„Memel⸗ ländern“ gemacht worden. Da die meiſten von ihnen verheiratet ſind, ſo muß man zu dieſer Zahl auch noch die wahlfähigen Frauen und erwachſenen Kinder hinzurechnen, die durch die Einbürgerung des Mannes oder Vaters ohne weiteres auch das memelländiſche Staats⸗ hürgerrecht erlangen. Insgeſamt dürften alſo 10 000 bis 11000 großlitauiſche Wähler dem Memelgebiet zugeführt worden ſein. Das iſt eine Ziffer, die ſich in dem Ergebnis der Wahlen gans erheblich auswirken muß. Zuchthausſtrafe im Bombenleger⸗ Prozeß — Kaſſel, 16. April. Im Waldecker Bombenleger⸗ Prozeß verurteilte geſtern das Schwurgericht in Kaſſel den 41jährigen Schloſſer Heinrich Klein⸗ ſchmidt aus Waldeck zu ſechs Jahren Zucht⸗ haus und zehn Jahren Ehrverluſt. Der Angeklagte hatte im Dezember 1931 auf das Haus des Gemeindevorſtehers Johannes Wiegand in Waldeck einen Sprengſtoffanſchlag verübt, wodurch das Haus furchtbar verwüſtet wurde. Neuer Erzbiſchof von Freiburg — Berlin, 16. April. Wie aus Rom berichtet wird, beabſichtigt der Heilige Stuhl den Biſchof Gröber von Meißen zum Erzbiſchof von Freiburg zu ernennen. Warten, warten Von Julius Kreis Vor der zuſtändigen Amtstür ſteht eine Reihe von Petenten. Es iſt die einzige Tür auf dem langen Korri⸗ dor, die heute in Gebrauch iſt. Auf den anderen lange ſteht: Buchſtabe D0—k nur Freitag von 9 bis 7410 — oder: Heute geſchloſſen— oder: Verbotener Ein⸗ gang— oder: während der Amtsſtunden Zutritt verboten— oder: Zutritt außerhalb der Amtsſtun⸗ den unterſagt— oder: Anmeldung nur Zimmer 31a 11 dritter Stock— oder: Dienſtlich abweſend oder: Heute keine Sprechſtunde— oder: Dienſtraum — oder: Für den Paxfeiverkehr geſperrt oder ſonſt etwas Ermutigendes. Die Schar Daſtehender betrachtet den Neuling böſe und finſter; denn der Gott hinter der Türe wird durch viele Menſchen nicht freundlicher ge⸗ ſtimmt. Man wartet. Die erſte Stunde verbringt man damit Haar⸗ ſchüttte, Naſen, Bärte, Stirnen, Kopfform der Mit⸗ wartenden zu ſtudieren, Berufe zu raten, dem mehr Gemüt, jenem weniger Intelligenz zuzutrauen, Charaktereigenſchaften herauszufinden, man macht ſich Gedanken über den Füllfederhalter, der in der Jackettaſche des dicken Herrn vor uns ſteckt, über die Strupfe, die aus dem Stiefel hängt, über ſeinen Siegelfingerring, mit dem er ſich hin und wieder hinterm Ohr kratzt, über dieſe Ohrform und über die kleine Falte in ſeinem Genick. Daun aber werden aller Augen wach und ſen⸗ ſationsgierig. Eine Ordonnanz, ein Funktionär ſchreitet den Korridor entlang au uns vorbei. Ein Stück Behörde. Er trägt unter dem Arm eine Mappe mit Akten. Wir ſind ganz klein vor dieſem Sendling und Zugehörigen der Macht. Unſere Augen hängen voll Erwartung und Demut an ſeintem Geſicht, ſo als ob er ein gutes Wort einlegen könnte Aber dieſes Autlitz bleibt hart, ſtumm und von der Wucht ſeiner Miſſion erfüllt. Für uns Petenten iſt keine Regung da. Wir ſind Luft. Wir ſind gar nicht vorhanden. Er plauderte am Gangende mit Aenderung des badi Noch keine Veranlagung der Grund⸗ Emwurf Telegraphiſche Meldung Karlsruhe 16. April. Dem badiſchen Landtag iſt der Entwurf eines Ge⸗ ſetzes über die dritte Aenderung des Grun d⸗ und Gewerbeſteuergeſetzes zugegangen. Nach der Verordnung des Reichspräſidenten vom 1. Dez. 1930 haben die Vorſchriften Kap. 2 über die Grundſteuer und des Kap. 3 über ſteuer ſowie des Kapitels 4 über die Vor Reichsabgabenordnung an ſich vom 1. April 193 2 an zu gelten, d.., von dieſem Zeitpunkt an wären die Grundſteuer und die Gewerbeſteuer, von wenigen Ausnahmen abgeſehen, ausſchlie ß ⸗ lich nach Reichsrecht zu veranlagen und zu erheben. Nach Kapitel 18599 Abſ. 1 wird der Reichsminiſter der Finanzen auf Antrag der Lan⸗ desregierung beſtimmen, daß die erwähnten Vor⸗ ſchriften dann für das betreffende Land und zwar zu⸗ nächſt für 1932 noch keine Geltung haben, wenn in dieſem Land die Einheitsbewertung des landmirt⸗ ſchaftlichen, forſtwirtſchaftlichen oder gärtneriſchen Vermögens, des Grundvermögens oder des Be⸗ triebsvermögens einſchl. der Zerlegung nicht 5 teſtens bis zum 31. Dez. * ten der 1931 fertiggeſtellt wird. Die Vorausſetzungen des genannten 89 Abſ. 1 ſind für Baden gegeben. Die badiſche Regierung hat daher von dem Recht des Antrags auf Hinausſchiebung des Veranlagungstermins(1. April 1932) fütr die Geltung der neuen Vorſchriften in Baden Gebrauch gemacht. Die badiſche Regierung hat gleichzeitig gemäß 8 9 Abf. 2 beim Reichsminiſter der Finanzen auch die Ge⸗ nehmigung dafür beantragt, daß auch für 1933 die neuen Vorſchriften über die Grundſteuer noch keine Anwendung finden und daß ferner über die Vorſchriften der Verordnung des Reichs⸗ präſtdenten hinaus antragsweiſe auch für die Ge⸗ werbeſteuer die Hinausſchiebung für 1933 genehmigt wird. In dem vorliegenden Geſetzentwurf werden vorerſt an den Hauptvorſchriften des Grund⸗ und Gewerbeſteuergeſetzes möglichſt wenig geändert. An wichtigeren Aenderungen ſind für die Grundſtener nur vorgeſchlagen: Wegfall der Zuſchläge bei den Steuerwerten des Waldes, Lockerung der Befreiungsbeſtimmungen hinſichtlich eines Teiles der öffentlichen Betriebe ſo⸗ wie für beſtimmte Erholungsheime bei der Steuer iner öritten Mittag⸗ Ausgabe Samstag, 16. April 1932 en Steuergeſetzes und Gewerbeſteuer nach Reichsrecht Aenderung des Landes; bezüglich der erſteren auch bei der Steuer der Gemeinden und Kreiſe und ſchließlich Aenderung der Steuerfreiheit für Neubauwohnun⸗ gen. Die Vorſchriften über die Gewerbheſteuer werden durch die volle oder teilweiſe Uebernahme von gewiſſen Beſtimmungen des Gewerbeſteuer⸗ Rahmengeſetzes nur inſoweit geändert, als die neuen Vorſchriften jetzt ſchon zweck⸗ mäßig erſcheinen. Dies gilt namentlich für die neuen Beſtimmungen des Begriffs„Gewerbe⸗ betriebe“, auch durch Wegfall der Gewerbeſteuer⸗ pflicht der Land⸗ und Forſtwirtſchaft, für die ſchon erwähnte auch hier eintretende Aenderung der Be⸗ freiungsbeſtimmungen für die Ermittlung des Be⸗ triebs vermögens, für die Beſtimmungen über die Bildung des Gewerbeertrages ſowie über die Vorſchriften der Zeflegung der Steuer⸗ grundlagen und über das Zerlegungsverfahren und ſchließlich bezüglich der Einführung der Fi⸗ lialſteuer. Für Baden wird davon abgeſehen, die ſoge⸗ nannten Verſorgungsbetriebe jetzt ſchon ſteuerpflichtig zu machen. Es ſoll vielmehr im Hinblick auf die Finanzlage der Gemeinden ſowie im Intereſſe des ungeſtörten Fort⸗ gangs der Preisſenkung die Steuerfreiheit dieſer Betriebe im bisherigen Umfang bis zum unmittel⸗ baren Inkrafttreten der Reichsrahmengeſetze aufrecht erhalten werden. Die Befreiung der Land⸗ und Forſt⸗ wirtſchaft von der Gewerbeſteuer, die jetzt ſchon nur mit Betriebsvermögen von mehr als 5000 Mark zur Gewerbeſteuer beigezogen wird, be⸗ deutet für ein Rechnungsjahr einen Ausfall von rund 55 Mill. Mark Steuerwert und von nur etwa 150 000 oder nach der achtprozentigen Senkung 138000 Mark Staatsſteuer. Die Filtalſteuer beträgt 20 v. H. der nach dem Finanzgeſetz von den Steuergrundbeträgen zu erhebenden Unterteile. Da⸗ durch ſoll die Auswirkung der Feſtlegung der Ge⸗ werbeſteuer, insbeſondere die Progreſſion der Ge⸗ werbeertragsſteuer, abgeſchwächt werden. Der Um⸗ fang der Steuerbefreiung der neuen Wohngebäude entſpricht den im Ausſchuß re⸗ gierungsſeitig gemachten Mitteilungen. Die Wirkung des SA⸗Vorbols auf das Reichsbanner Drahtbericht unſeres Berliner Büros Berlin, 16. April. Die Bundesleitung des Reichs ban⸗ Rers hat geſtern am ihre Gauvorſtände ein Rund⸗ ſchreiben gerichtet, in dem ſie folgende Anweiſung erteilt: „Im ganzen Reichsgebiet ſind alle außer⸗ ordentlichen Schutzmaßnahmen aufzu⸗ heben. Mit dem Fortfall der unmittelbar drohen⸗ den Angriffsgefahr hören die beſonderen Funktionen auf, die der Schufo und den Sonderformationen übertragen wurden.“ Dieſer Schritt— das wird man der Reichs⸗ bannerleitung atteſtieren dürfen— war geſchickt, aber auch notwendig. Er kommt im rechten Zeit⸗ punkt. Mit der Auflöſung der Schufo ſchlägt man den pplitiſchen Gegnern, die, und das mit einigem Recht, das Verbot der.A. mit der Forderung nach der Auflöſung des Reichsbanners beantwortet haben, die ſtärkſte Waffe aus der Hand, denn daß die S. A. und die ſogenannten Schufo⸗Staffeln des Reichs⸗ banners in Aufbau, Ausbildung und Aufgabenkreis 7 ſich nicht allzu unähnlich wären, wird man ſchwerlich beſtreiten können. Der Fraktionsführer der deutſchnationalen Land⸗ tagsfraktion, Dr. von Winterfeld, hat an den Miniſterpräſidenten Braun ein Schreiben gerichtet, in dem er die Auflöſung des Reichsbanners fordert. In dem Schreiben wird natürlich behauptet, daß ein⸗ zelne der Kampforganiſationen des Reichsbanners Waffenlager eingerichtet hätten. Außerdem wird darauf hingewieſen, daß Reichsbannerführer auch bei einem Angriff gegen Deutſchland die Kriegsdienſt⸗ verweigerung von ihren Mitgliedern gefordert haben. Der Wortlaut des Rundſchreibens In dem Rundſchreiben, das die Bundesleitung des Reichsbanners Schwarz⸗Rot⸗Gold an alle Gau⸗ vorſtände im Reich gerichtet hat, heißt es: Kameraden! Durch Verordnung des Reichsprä⸗ ſidenten iſt die nationalſozialiſtiſche Parteiarmee aufgelöſt worden. Damit fällt für das Reichsbanner die Notwendigkeit fort, weiter in dem Bereitſchafts⸗ zuſtand zu bleiben, der uns durch die Angriffsvor⸗ bereitungen der Nationalſozialiſten aufgezwungen war. Die Bundesleitung ordnet demgemäß an: Im ganzen Reichsgebiet ſind alle außerordentliche Schutzmaßnahmen aufzuheben. Mit dem Fortfall der unmittelbar drohenden Angriffsgefahr hören die beſonderen Funktionen auf, die der Schuſp und den Sonderformationen übertragen wurden, In der Handhabung des Saalſchutzes iſt, wo es die örtlichen Verhältniſſe geſtatten, das Hauptgewicht au die propagandiſtiſche Ausgeſtaltung der Verſammlun⸗ gen zu legen. Vertrauen ſchafft V ertrauen Das ganze Auftreten des Reichsbanners muß wie bisher unmißverſtändlich zum Ausdruck bringen, daß wir uns dem Staatswillen einordnen, die Staats, autorität ſtärken und ſtützen. Mehr noch: Es kommt darauf an, bis in die Reihen unſerer Gegner die Ueberzeugung zu tragen, daß das Reichsbanner nie, mals Staat im Staate ſein wollte und ſein will, daß wir nie daran gedacht haben und nicht daran denken gegen Recht und Verfaſſung unſere Ziele mit Ge walt durchzuſetzen. Geheim⸗Material der heſſiſchen SS-Jührung Meldung des Wolffbüros — Darmſtadt, 16. April Eine amtliche Mitteilung der heſſie ſchen Regierung beſagt, daß bei einer erſten Durchſicht des Materials, das im Zu⸗ f ſammenhang mit den Hausſuchungen bei den SA⸗ und SS⸗Führern beſchlagnahmt wurde, ſich auch einige Dokumente fanden, die auch für ſich allein und unabhängig von dem umfangreichen ſonſtigen beſchlagnahmten Material bewieſen, wie notwendig und berechtigt das Verbot der Sͤa⸗ und SS⸗For⸗ mationen geweſen ſei. In Heſſen iſt, der amtlichen Mitteilung zufolge, Material gefunden worden, aus dem hervorgeht, daß die Fortführung der SA und SS it illegaler Form bereits bis ins kleinſte durchorganiſiert iſt. Der Polize iſt ein großes Paket Geheimmaterial der heſſiſchen SS⸗Führung in die Hände gefallen, in dem ſich über ganz Heſſen verteilte zahlreiche Geheim⸗ adreſſen und Angaben darüber befinden, wie die SA in den einzelnen Orten Heſſens als Geſang vereine, Kegelklubs, Skatklubs und Box⸗ und Sportvereine weiter zu exi⸗ ſtieren gedenken. Ferner wird in der amtlichen Mitteilung ein Do⸗ kument aufgeführt, das als außerordentlich aufſchluß⸗ reich für die ſyſtematiſche Beſpitzelung und für die Verleitung zum Verrat von Dienſt⸗ geheimniſſen von hohen und höchſten Amtsſtel, len ſowie der Polizei durch die SA⸗ und SS⸗Funk⸗ f tionäre gelten könne. Es iſt ein Brief des Reichs, tagsabgeordneten Weitzel, in dem er den SS⸗Füh, rern den Wortlaut wichtiger preußiſcher Polizeifunk, ſprüche, die nach einem nur wenigen Perſonen be kannten Geheimſchlüſſel gefunkt werden, im Wortlaut übertragen mitteilt. Der Brief gibt die Abſchrift eines Telegramms des preußiſchen Innen⸗ miniſters zur Kenntnis. Zum Schluß wird in der amtlichen Mitteilung hervorgehoben, daß die meiſten der bei den höheren Führern beſchlagnahmten ledernen Aktentaſchen eine ſcharf geladene Piſtole enthielt. 8 85 Dreifaches Todesurteil beſtätigt — Leipzig, 16. April. Der 1. Strafſenat des Reichsgericht hat geſtern die Reviſion des Knechtes Felix Schieder verworfen, der am 2. Febr. 1932 vom Schwurgericht Weiden (Oberpfalz) wegne dreifachen Mordes zum Tode verurteilt worden war. Schieder hatte am 19. Jul 1931 gemeinſam mit einem noch nicht ermittelten Täter, getrieben von fanatiſchem Haß, ſeinen Bru⸗ der und ſeine Schwägerin, die Gaſtwirtseheleute Schieder aus Wendersreuth(Oberpfalz), mit einen Beil erſchlagen und ſchließlich auch noch, um 0 ganze Familie auszurotten, deren anderthalbjähri⸗ ges Kind getötet. einem Kollegen über die Bekömmlichkeit von Lands⸗ huter Braſiltabak und wir hören auf jedes der gol⸗ denen Worte gierig wie auf eine Offenbarung.— Dann iſt die Erſcheinung verſchwunden.— Eine Tür, die verboten iſt, öffnet ſich. recken ſich die Hälſe. Sie ſchließt ſich wieder. Wir haben Glück. Neben uns hängt an der Wand eine Verordnungstafel mit den 250 Paragraphen, was dem Publikum auf dieſem Amt ge⸗ und ver⸗ boten iſt. Wir leſen ſie gierig, wie einen ſpannen⸗ den Kriminalroman. Aber ſo belehrend und bildend dieſe Tafel auch iſt— der Blick ſchweift nach einer Stunde weiter und bleibt an den ſchachbrettartigen Wandkacheln hängen. Man kann hier die Qua⸗ dratchen von links nach rechts zählen, das ganze miteinander multiplizieren, den Flächeninhalt des einzelnen ausrechnen und dann: welche Fläche alle Gleich Quadrate am ganzen Haus ergeben und wie oft⸗ mal ſo groß der Flächeninhalt Bayerns iſt. Dann— zum Beiſpiel— iſt dieſes Quadratchen hier etwas heller als das nebenan und wie viel helle ſind da und wie piel dunkle.— Und hier iſt eine Tafel:„Regiſtratur“, Da ſchätzt man die Höhe der Buchſtaben, das Verhältnis der großen zu den kleinen, der Querſtrich beim„t“ hat eine kleine Nei⸗ gung nach unten, das J⸗Tüpferl iſt dem Maler zu ſchwach geraten. Eine Fliege krabbelt über das„a“ und unſere Augen krabbeln mit und wir warten, ob ſie wohl zum„r“ kommt, ohne wegzufliegen. Der Herr hinter uns putzt— o Ereignis— ſein Augen⸗ glas.— O, wenn es aufs Pflaſter fiele! Nicht, daß wir es dem Mann wünſchen! Aber, was wäre das für ein Leckerbiſſen für Wartende: Einmal das Klirren, 30 Jahre Berliner Philharmoniſches Orcheſter Generalmusikdirektor Dr. Wil- helm Furtwängler, der heutige Dirigent des Philharmonischen Orchesters, Joseph Joachim, rühmte Violin-Künstler(1831 bis der zu Dirigenten 1907), Am 1. Maj ſind es 50 Jahre her, daß das Philharmoniſche Orcheſter in Berlin beſteht. Aus ganz kleinen Anfängen emporgewachſen, ſtellt es heute ein Muſiker⸗Enſemble von höchſtem Weltruf dar.— Das Orcheſter feierte ſoeben ſein Jubi⸗ läum dürch zwei Feſtkonzerte, deren erſtes geſtern Bachs Flöten⸗ ſuite und eigens für das Jubiläum komponierte Variationen von Paul Hindemith und Bruckners Siebte Sinfonie brachte, mit der Wilhelm Furtwängler vor zehn Jahren ſeine Tätigkeit begann. Das Orcheſter und ſein Führer der 8 3 wurden ſtürmiſch gefeiert. Weltbe⸗ seinen ersten gehörte. die Aeußerungen des Heſitzers, der Umſtehenden, das Suchen nach den Scherben, die Betrachtung der⸗ ſelben Wenn ſo ein Augenglas zu Boden fiele Vorne geht die Tür. Ein Vordermann ver ſchwindet.— Der Abgefertigte geht an uns vorbei, ein Begnadeter an Parias, ein Erlöſter an Ver⸗ dammten 5 Und unſer Auge wendet ſich wieder dem Schild „Regiſtratur“ zu. Die Fliege hat ihren Start wie⸗ der beim„g“ angetreten. Und wir warten— warten Eine neue deutſche Himalaja⸗Expedition. Von München aus wurden in aller Stille die Vorbe⸗ rettungen zu einer großzügigen deutſchen Himalafa⸗ Expedition getroffen und glücklich abgeſchloſſen. Lei ter der Expedition iſt der Münchener Ingenient Willy Merkl, einer der befähigſten jungen deut⸗ ſchen 1 An der Expedition werden weiter teilnehmen: Diplomingenieur Fritz Beththold⸗ Troſtberg(Bayern), der Münchener cand. ing. Her⸗ bert Kunigk, Fritz Wießener⸗Dresden, Felix Simon⸗ Leipzig, Peter Aſchenbrenner⸗Kufſtein und der Wil⸗ helmshavener Marinerat Dr. F. Fetzner. Die Mittel zu dieſer Unternehmung verdank Merkl in der Hauptſache einer Spende aus Amerika, daß auch durch zwei Teilnehmer vertreten ſein wirb, Am 26. April wird die Expedition von Genua aus nac Indien abreiſen. Das Ziel der Unternehmung i, den erſten 8oocder zu erobern. Von den 18 8000ern, die ſämtlich im Himalaja und Karakerum liegen, it bis jetzt noch keiner erſtiegen. Schluß der Otto Pankok⸗Ausſtellung. Die mit großem Intereſſe aufgenommene Geſamtſchau Kohlebilder, Radierungen und Zeitungsgraphtk von Otto Pankok, Düſſeldorf, wird am kommen Sonntag, den 17. April zum letzten Mal ge⸗ zeigt. Wer bis jetzt den Beſuch der Ausſtellum verſäumte, ſei nachdrücklich auf die letzte Geleg bingewieſen.— Am Sonntag, den 24. Apri erfolgt die Eröffnung der Jubiläumsausſtellung des Mannheimer Mutterſchutzes E..:„er Frauem Spiegel(Frauenleben unſerer Zeit in Aquarell Zeichnung und Graphik)“ 7 1 FFF 1 9 9 ſicht im Verkehr zu gewöhnen und ſo Samstag, 16. April 1932 ——.— Neue Mannheimer Zeitung/ Mittag⸗Ausgabe Die Familie Murks macht wieder von ſich reden Die Verkehrserziehungs woche, die ſich im Vorjahre auf Fußgänger und Radfahrer er⸗ ſtreckte, hat weit über Deutſchlands Grenzen hinaus Aufſehen erregt. Der Vorſtand der Deutſchen Verkehrswacht Berlin baute auf den Erfahrungen, die in Mannheim gemacht wurden, die Veranſtal⸗ tung der Verkehrserziehungswochen in ganz Deutſchland auf. Der preußiſche Miniſter des In⸗ nern hat den preußiſchen Polizeibehörden empfohlen, bei der Veranſtaltung dieſer Verkehrserziehungs⸗ wochen tatkräftig mitzuwirken. Schon im vergangenen Jahre war beabſichtigt, eine beſondere Verkehrserziehungswoche auch den Kraftfahrern zu widmen. Durch die Ungunſt der Verhältniſſe mußte dieſer Plan auf das Jahr 1932 verſchoben werden. Wieder in der Maiwoche ſoll dieſe Verkehrserziehungswoche, die gleichzeitig auf Radfahrer ausgedehnt wird, vom Polizeipräſidium und der Verkehrswacht Mannheim durchgeführt werden. Ein Preis⸗ ausſchreiben bringt wiederum Bilder des Malers Menkes, die typiſche Verkehrsfehler der Kraftfahrer und Radfahrer darſtellen, für deren Löſung wie im Vorjahr eine Reihe von Geld⸗ und Warenpreiſen ausgeſetzt wird. Dieſes Preisausſchreiben wird von Polizeibeamten bei beſonders durchgeführten Verkehrskontrollen verteilt, ſodaß Theorie und Praxis glücklich ver⸗ eint ind. Werbewagen der Polizei und der Straßenbahn werden durch die Straßen laufen und zur Verbeſſerung der Verkehrsdiſziplin aufrufen. Rundfunk und Kinos haben ebenfalls ihre Be⸗ teiligung in Ausſicht geſtellt. Das Polizeipräſidium wird mit der wacht Mannheim gleichzeitig einen Wettbewerb zur Ermittlung der rückſichts⸗ vollſten Mannheimer Kraftfahrer durchführen. Ueber 50 ehrenamtlich Beauftragte der Verkehrswacht und Polizeibeamte werden im Mai und Juni den Mannheimer Verkehr unauffällig beobachten und die Kraftfahrer, die durch beſonders anſtändige Verkehrsſitten auffallen, unbemerkt zur Meldung bringen. Wer am 1. Juli 1932 die meiſten Punkte hat, wird durch Namensnennung in der Preſſe, eine ausdrückliche Anerkennung des Polizei⸗ präſidiums und der Verkehrswacht und durch Ueber⸗ reichung eines Geldpreiſes ausgezeichnet. Der erſte Preis im Betrag von 100 Mark iſt von Ober⸗ bürgermeiſter Dr. Heimerich, der der Verkehrs⸗ erziehungswoche beſonderes Intereſſe entgegenbringt, zur Verfügung geſtellt worden. Die übrigen Preiſe werden von den an der Hebung der Verkehrs⸗ diſziplin intereſſierten Organiſationen geſtiftet. Das Polizeipräſidium hofft durch den Anreiz, einen Preis zu erwerben, die Kraftfahrer an Vorſicht und Rück⸗ zur Beſſerung Verkehrs⸗ der Verkehrsſicherheit beizutragen. Während der Verkehrserziehungswoche wird vor⸗ ausſichtlich im Muſenſagal eine Werbeveranſtaltung ſtattfinden, in der Vertreter der Kraftfahrer, der Lehrerſchaft, der Strafverteidiger und der Verkehrs⸗ richter in kurzen Vorträgen zum Wort kommen. Im Zuſammenhang damit iſt eine kleine Aſusſtel⸗ lung auf dem Gebiet der Verkehrserziehung ge⸗ plant. Ueber eine Reihe von weiteren Maßnahmen, die bewußt über das rein Behörden⸗ und Polizei⸗ mäßige hinausgehen und durch ihre Originalität zur Hebung der Verkehrsdiſziplin beitragen, wird noch berichtet. Geſtern nachmittag fand im Bezirksratsſitzungs⸗ ſaale die erſte Zuſammenkunft der an der Vor⸗ bereitung und Durchführung der Verkehrserzie⸗ hungswoche beteiligten Perſönlichkeiten unter dem Vorſitz des Polizeipräſidenten Dr. Bader ſtatt. Anweſend waren vom Bezirksamt die Regierungs⸗ Die Gefährlichkeit iſt hinreichend bekannt. Wenn auch an den unerfreu⸗ lichen Zuſtänden nicht viel mehr zu ändern iſt, ſo iſt mit dieſer Feſtſtellung noch lange nicht geſagt, daß zur Erhöhung der Verkehrsſicherheit nichts mehr ge⸗ tan werden könne. Die Radfahrer, für die die Benützung der Brücke in verkehrsſtarken Zeiten ſtets mit Lebensgefahr verknüpft iſt, haben ſchließlich einen Anſpruch auf gute Wegverhältniſſe, da der ihnen zugewieſene Platz vollkommen unzureichend iſt. Mit Genugtuung iſt allerdings feſtzuſtellen, daß man kürzlich erſt die berüchtigte„Radfahrerfallen“ auf der Brücke beſeitigt hat. Durch das Auffüllen der an den Radfahrer⸗ ſtreifen entlang laufenden Abflußrinnen wurde eine Gefahrenquelle beſeitigt, die manchem Radfahrer ſchon zum Unheil geworden war. Wenn auch durch die Einebnung die eigentliche Fahrbahn nicht ver⸗ breitert werden konnte, da die Brückenkonſtruktion eine Befahren des neuen Streifens nicht zuläßt, ſo wurde doch die Möglichkeit ausgeſchaltet, in den Waſſerrinnen mit den Rädern hängen zu bleiben. Trotz dieſer Verbeſſerung muß aber immer wieder die Bitte an die Autolenker gerichtet werden, nicht auf dem Radfahrerſtreifen zu fahren und beim Ueberholen der Radfahrer einen angemeſſenen Zwiſchenraum zu wahren. Anders liegen die Ver⸗ hältniſſe bei der Straßenbahn, die ja nicht aus⸗ weichen kann. Hier haben die Radfahrer ſelbſt zu ſorgen, daß ſie nicht von einem Wagen überholt werden. Einer dringenden Verbeſſerung bedarf das Pflaſter zwiſchen den Schienen. Es vergeht kein Tag, an dem ſich nicht Stſtrze er⸗ eignen, die dadurch hervorgerufen werden, daß die Radfahrer an den Unebenheiten des Pflaſters zu Fall kommen. Durch die Belaſtung der Schienen läßt es ſich nicht vermeiden, daß an einigen Stellen Senkungen eintreten. Die Ueberhöhung bewirkt bei dem ſehr oft notwendig werdenden Ueberqueren räte Dr. Heim und Sackſofſky und Polizei⸗ hauptmann Huber. Aus Karlsruhe war der Chef der techniſchen Leitung der uniformierten Polizei, Oberſtleutnant Demoll, erſchienen. Die Mann⸗ heimer höheren Schulen hatten Direktor Dr. Stulz, den Leiter der Liſelotteſchule, die Volks⸗ ſchulen Stadtoberſchulrat Lohrer entſandt. Die Verkehrswacht war durch die Herren Dr. Mylius, (1. Vorſitzender), Karl Lövenich(2. Vorſitzender), Hans Reimer(Schriftführer) und F. Aeilts (Kaſſenführer) vertreten. Der Mannheimer Einzel⸗ handel hatte Syndikus Dr. Krieger delegiert. Oberbürgermeiſter Dr. Heimerich, Beigeordneter Dr. Zeiler, der ſtädtiſche Verkehrsreferent, Ge⸗ neraldirektor Kellner und Dr. Holzbauer, der Leiter der Mannheimer Beſprechungsſtelle des Süddeutſchen Rundfunks, hatten ſich entſchuldigt. Polizeipräſtdent Dr. Bader führte nach der Begrüßung der Erſchienenen, zu denen ſich auch die Vertreter der Preſſe geſellt hatten, einleitend aus, das Publikum müſſe durch fortwäh⸗ renden Hinweis ſo zur Beachtung der Hauptver- kehrsregeln angehalten werden, daß ſie ins Unter⸗ bewußtſein übergehen. Im Laufe der letzten Jahre habe ſich die Verkehrsdiſziplin ohne Zweifel ſehr ge⸗ hoben. Der Verkehr ſelbſt erziehe das Publikum. Unglücksfälle mahnen zur Vorſicht. Aber es könne und müſſe fortlaufend etwas geſchehen, um nach Möglichkeit Unglücksfälle zu verhüten. Wenn man im Auslande ſich aufhalte, habe man den Eindruck, daß man ſich im Verkehr viel rückſichtsvoller ver⸗ halte als in Deutſchland. Seit Jahren bemühten ſich die Polizei, die Verkehrswacht und die Preſſe um die Verkehrsdiſziplin. Was die Polizei angehe, ſo habe ſich gezeigt, daß mit Strafmandaten nicht viel zu er⸗ reichen ſei. Aber auch die Notwendigkeit großzügiger Veranſtaltungen habe ſich als notwendig erwieſen. Die vorjährige Verkehrserziehungswoche ſei die erſte Veranſtaltung dieſer Art in Deutſch⸗ land geweſen und habe im In⸗ und Auslande eine gewiſſe Beach⸗ tung gefunden. Den Gedanken dieſer Mannheimer Verkehrserziehungswoche habe die Deutſche Ver⸗ kehrswacht, die Dachorganiſation der örtlichen Ver⸗ kehrswacht, aufgegriffen. Mit kräftiger Unterſtüt⸗ zung der Polizei und nach den Weiſungen des preu⸗ piſchen Miniſters des Innern ſeien Verkehrs⸗ erziehungswochen nach Mannheimer Muſter in Frankfurt, Berlin und Stettin veranſtaltet worden. Weitere derartige Wochen ſeien in Wiesbaden, Dresden und Magdeburg geplant. Die Mannheimer Stadtverwaltung ſei hocherfreut, daß die vorjährige Verkehrserziehungswoche in der erſten Maiwoche wiederholt werden ſolle und habe weitgehendſte Unterſtützung zugeſagt, die ſich bereits in der Spende von 100 Mark durch den Oberbürgermeiſter ge⸗ äußert habe. 5 Regierungsrat Dr. Heim ergänzte die Ausfüh⸗ rungen des Polizeipräſidenten durch Mitteilung wei⸗ terer Einzelheiten aus dem in großen Zügen bereits vorliegenden Programm der Verkehrserziehungs⸗ woche. Die Familie Murks wird diesmal im Kraftfahrverkehr in Erſcheinung treten. Je⸗ der Tag wird ein anderes Verkehrsgebot als Motto erhalten. Durch die Veranſtaltung ſolle mit ganz neuen Mitteln auf die Kraft⸗ und Radfahrer ein⸗ gewirkt werden. In der Ausſprache, die dieſen Ausführungen folgte, wurden dene beachtenswerte Anregungen gegeben. ſonderer Bedeutung wird wieder die Mitwirkung der Schulbehörden ſein. Von der Ausſtellung ver⸗ ſpricht man ſich einen großen Lehrerfolg. Die Aus⸗ ſtellung wird für den Anſchauungsunterricht von großer Wichtigkeit ſein. Ein Schul⸗Verkehrs⸗ wacht⸗Zimmer dürfte das meiſte Intereſſe erwecken. Die bereits getroffenen Vereinbarungen und die Aeußerungen in der Ausſprache laſſen er⸗ warten, daß ſich die Verkehrserziehungswoche 1932 wieder zu einem vollen Erfolg geſtaltet. Seh. verſchie⸗ Von be⸗ der Friedrichsbrücke der Gleiſe durch die Radfahrer ein Abgleiten, das meiſtens mit einem Sturz endet. Bei naſſem Wetter gibt es Maſſenunfälle, da ſelbſt erfahrene Radfahrer dem Schleudern nicht entgegenwirken können. Beſonders ſchlimm ſieht es am rechtsſeitigen Brückenkopf kurz vor der Weiche aus. Hier ragen einzelne Pflaſterſteine bis zu zehn Zentimeter(!) über das Straßenniveau heraus. Baldige Abhilfe tut not! Zum Schluß noch eine Bitte an die Radfahrer, die über ſehr viel Zeit verfügen. Fahrt über die Brücke im normalen Tempo und verſperrt den nachfol⸗ genden Radlern nicht die Fahrbahn! Niemand ſtellt das Verlangen, daß geraſt werden ſoll. Aber ein nor⸗ males Tempo kann zum mindeſten eingehalten wer⸗ den. Im Gehſchritt zu fahren und auf dem Rad zu döſen, kann man in weniger belebten Straßen. Da⸗ zu iſt am allerwenigſten die Friedrichsbrücke da. Nicht jeder Fahrer iſt auf ſeinem Stahlroß ſo ſicher, daß er ſich ohne Bedenken von der Straßenbahn überholen laſſen kann. Zu einem Ausweichen auf die Haupt⸗ fahrbahn iſt es oft zu ſpät und bei den Unebenheiten nicht ratſam. 2 Vorfahrtsrecht der Aerzte⸗Autos Unter Bezugnahme auf die in Nummer 169 ver⸗ e öffentlichte Mitteilung, daß die Mitglieder der Kraftfahr⸗Vereinigung deutſcher Aerzte bei Aus⸗ übung ihrer Berufspflichten Vorfahrtsrechte ge⸗ nießen, wird uns von der Verkehrsabteilung des Mannheimer Polizeipräſidiums geſchrieben: Die generelle Gewährung eines Vorfahrtsrechts für Aerzteautos müßte durch eine Reichs vor⸗ ſchrift erfolgen. Eine derartige Vorſchrift iſt bis heute nicht ergangen. Vorläufig beſteht nur die Möglichkeit, daß dort, wo eine polizeiliche Verkehrs⸗ regelung ſtattfindet, die Polizeibeamten augewieſen werden, Aer ztewagen bevorzugt zu be⸗ handeln. In dieſem Sinne wird auch die An⸗ weiſung des Polizeipräſidiums Berlin lauten, auf ö die die Mitteilung offenbar Bezug nimmt. Zuſchüſſe oder Erwerbseinkommen, die unter legt ſie ihren Jahresbericht Förderungs N 3. Seite Nummer 178 — zeſellſchaft an der Handels⸗Hochſchule Mannheim Breite Schichten der Studentenſchaft ſind heute proletariſiert. Sie ſtudieren vielfach unter drücken⸗ den Daſeinsbedingungen. Viele haben monatliche 8 dem Exiſtenzminimum liegen. Um dieſen Studenten zu helfen und ihnen ihr Studium wirtſchaftlich zu er⸗ leichtern, ſind auf Initiative der Studenten ſelbſt an den einzelnen Hochſchulen ſogenannte„Wirtſchafts⸗ körper“ geſchaffen worden, die zentral im„Deutſchen Studentenwerk“ in Dresden zuſammengeſchloſſen ſind. Zur Verbreiterung ihrer Wirkſamkeit ſind dieſe Wirtſchaftshilfeeinrichtungen meiſt in Form beſonde⸗ rer Vereine aufgezogen, die Hochſchule, Studenten⸗ ſchaft und Förderer jeder Art(Kommunen, Handels⸗ kammern, die Kreiſe der Wirtſchaft überhaupt) zu gemeinſamer Hilfsarbeit im Dienſte der Studenten⸗ ſchaft umfaſſen. An unſerer Handelshochſchule ſtellt die „Förderungsgeſellſchaft an der Handelshoch⸗ ſchule Mannheim E..“ dieſe Wirtſchafts⸗ hilfseinrichtung dar. Gerade jetzt, kurz vor Beginn des neuen Semeſters, Mitgliedern und Freunden ihren für das Geſchäftsjahr 1930/31 vor, um ſie daran zu erinnern, auch in Zu⸗ kunft der guten Sache zu ihrem Teile zu dienen. Wir geben aus dem Bericht das Folgende wieder: Im Vordergrunde ihrer Tätigkeit ſteht die Stu⸗ dentenſpeiſung, die ſich in ſtädtiſchen Räumen im Hauſe E 5, 16 befindet und mit der zugleich Auf⸗ enthalts⸗ Arbeits⸗ und Leſeräume verbunden ſind. Auch die Geſchäftsſtelle der Förderungsgeſellſchaft be⸗ findet ſich dort. Im Berichtsjahr, d. h. während der Zeit von ſieben Monaten, wurden an 167 Tagen ins⸗ geſamt 21182 Mittageſſen und 11393 Abendeſſen aus⸗ gegeben. Die Menſa wurde im Tagesdurchſchnitt von 220 Studenten beſucht. Das bedeutet, daß rund die Hälfte aller Studierenden dort ißt. Im vergangenen Semeſter iſt dieſe Zahl weſentlich geſtiegen. Der Eſſenspreis iſt mäßig gehalten. Er betrug im letzten Semeſter im Abonnement mittags 60, abends 55 Pfennig für ein qualitativ gutes und reich⸗ liches Eſſen. Hieraus und aus der Tatſache, daß im Berichtsjahre ein Zuſchuß von 4650 Mk. zu Eſſen ſeitens der Förderungsgeſellſchaft geleiſtet werden mußte, geht ſchon die große wirtſchaftliche Bedeutung hervor, die die Menſa für die Studierenden hat. In, jedem Semeſter gewährt die Förderungs⸗ geſellſchaft beſonders Bedürftigen Freitiſche, ſei es in der Menſa, ſei es in hieſigen Gaſthäuſern bzw. im Damenheim des Badiſchen Frauenvereins, die ſich freundlichſt dazu bereitgefunden haben. Schlechternährten konnte ſie Zuſatznahrung bewilligen und einigen geſundheitlich gefähr⸗ deten Studierenden Erholungs⸗Aufenthalte von je vier Wochen ermöglichen. Während die Förderungsgeſellſchaft in früheren Jah⸗ ren ſehr ſtark durch Heilkuren für tuberkuloſe erkrankte Studierende in Anſpruch genommen war, ſind im vergangenen Berichtsjahre erfreulicher⸗ weiſe bei den Pflichtunterſuchungen und Reihendurch⸗ leuchtungen der Studierenden, die in der Stadtſchul⸗ arztſtelle vorgenommen werden, keine Erkrankungs⸗ fälle feſtgeſtellt worden. An kurzfriſtigen Darlehen wurden in 64 Fällen über 2000 Mark, an langfriſtigen Dar⸗ lehen in 23 Fällen über 8000 Mark ausgegeben. Barbeihilfen wurden in 27 Fällen im Betrage von 770 Mark gewährt. Zum erſten Male hat ſich die Handelshochſchule im Berichtsjahre auch am akademiſchen Austauſchdienſt 1 und einen amerikaniſchen Studenten aus für ein Jahr als Gaſt in Mannheim auf⸗ genommen, den die Förderungsgeſellſchaft zu be⸗ treuen hatte. Da der Austauſchdienſt auf Gegen⸗ ſeitigkeit beruht, war es möglich, einen Mannheimer Studierenden auf ein Jahr nach Italien zu ſchicken. Dieſe Zahlen laſſen erkennen, welche Bedeutung die Förderungsgeſellſchaft für die Studentenſchaft unſerer Handelshochſchule und beſonders für die minderbemittelten Studierenden hat. Möge ſie auch im neuen Geſchäftsjahr in der Lage ſein, wie in den zehn Jahren ihrer bisherigen Tätigkeit weiterhin das Beſte im ſozialen Intereſſe von Hochſchule und Studentenſchaft zu leiſten! Hi. Ein Sommertagszug findet am 24. April auf dem Lindenhof ſtatt. Ver⸗ anſtalterin iſt die Muſikvereinigung Lin⸗ denhof. Vorſitzender Peter Krug hatte die erſten Sommertagzüge auf dem Lindenhof durchgeführt und konnte jedesmal einen anſehnlichen Betrag von dem Sammelgeld an Kinderſchulen und Blinden⸗ heime abführen. Es wäre zu wünſchen, daß ihm dies für die Folge wieder möglich iſt. Das Polizeipräſi⸗ dium hat bereitwilligſt die Haus⸗ und Straßen⸗ ſammlung während des Umzuges geſtattet. Samm⸗ ler mit einem vom Polizeipräſidium abgeſtempel⸗ beteiligt Chicago tem Ausweis wolle man deshalb nicht abweiſen, ſondern nach Möglichkeit einen Betrag in die Sammelliſte eintragen, damit es möglich iſt, den Kindern wieder eine Freude zu bereiten. Die Sam⸗ melliſten werden mit den Rechnungen dem Polizet⸗ präſidium eingereicht, * Koſtenloſe Lichtbilder⸗Vorträge für Frauen und für erwachſene Mädchen finden am Montag, 18. und Dienstag, 19. April im Kaſino⸗Saal bei freiem Eintritt nach⸗ mittags und abends ſtatt. Anhand lehrreicher Naturauf⸗ nahmen beſpricht die ärztlicherſeits geſchulte Rednerin die wichtigſten Lebensfragen der Frau: Wie erhält man Schlankheit, Jugendlichkeit und volles Wohlbefinden bis ins Alter uſw.(Weiteres Anzeige.) Mach der Preisſenkung Y von 5 Pfg auf 35 Pfg hat S N N N OBERSIU in Qualität und Preis den Friedensſtand 4. Seite/ Nummer 176 Neue Mannheimer Zeitung/ Mittag⸗Ausgab⸗ Samstag, 16. April 1932 Der moderne Sommerhut Laura trägt ſchon ihr neues Sommerhütchen, Es paßt ihr ſo exakt auf's Bubiköpfchen, Als wie ein neues Deckelchen auf Töpfchen. Und wie ein Deckelchen hat es auch eine Form, So flach und rund und klebt da überm Ohr; Erſt kam's mir wie ein Ohrenſchützer vor. Hört nur,— doch lacht nicht,— was der Onkel meinte: „Es ſcheint ein Scheuleder zu ſein!“ Jedoch dem Alten Muß man die Unkenntnis zugute halten. Weil doch des Geld zu knapp, will ich nen Vor- ſchlag machen: Wie wär's, wenn man ſtatt der modernen Hüte Einfach Bierplättchen überm Ohre trüge? Die ſind doch auch ſo flach und rund und ſchön, Und ſind vor allen Dingen gar nicht teuer. Den Vorſchlag macht euch allen Ernſtes euer A. W. Befreiung von Grunderwerbſteuer Von der Entrichtung der Grunderwerb⸗ ſteuer ſind Kriegsbeſchädigte und Krie⸗ gerhinterbliebene gemäߧ 21 des Grund⸗ erwerbſteuergeſetzes befreit, wenn der Einheits⸗ wert des erworbenen Grundſtücks den 15fachen Be⸗ trag der gewährten Kapitalabfindung nach dem Reichs verſorgungsgeſetz nicht überſchreitet. Die Be⸗ freiung von der Grunderwerbſteuer war jedoch bis⸗ her immer von der vorherigen Gewährung der Ka⸗ pitalabfindung nach dem Reichsverſorgungsgeſetz (Kapitaliſierung eines Teils der Kriegsopferrente) abhängig. Die Kapitalabfindung wurde in der letzten Zeit nicht mehr bewilligt, weil die Mittel fehlten. Dies hatte zur Folge, daß Kriegsbeſchädigte und Kriegerhinterbliebene von der Grunderwerbſteuer keine Befreiung mehr erlangen konnten. Der Reichsverband Deutſcher Kriegs⸗ deſchädigter und Kriegerhinterblie⸗ bener e.., Berlin SW ͤ68, Charlottenſtr. 85, hat in Eingaben an das Reichsfinanzminiſterium und Reichsarbeitsminiſterium darauf hingewieſen, daß es nicht richtig iſt, wenn die infolge Nichtgewäh⸗ rung von Kapitalabfindung aus Mangel an Mitteln ſchon benachteiligten Kriegsopfer noch weiterhin durch die Verpflichtung zur Zahlung der Grund⸗ erwerbſteuer geſchädigt werden. Der Reichsfinanz⸗ miniſter hat ſich die Anſicht des Reichsverbandes Deutſcher Kriegsbeſchädigter und Kriegerhinter⸗ bliebener zu eigen gemacht und mit Erlaß Nr. 1932 S. 4503—30 III. angeordnet, daß die Befreiung der Kriegsbeſchädigten und Kriegerhinterbliebenen von der Grunderwerbſteuer auch dann erfolgen ſoll, wenn die Verweigerung der Kapitalabfindung lediglich auf den Mangel an Geldmitteln zurückzuführen iſt. Wir hörten Mannheimer Sendung In einem Vortrag verſuchte ſich Leonhard Mayr mit dem Thema„Iſt die Maſchine des Menſchen Freund oder Feind?“ auseinanderzuſetzen und die einzelnen Maſchinen zu bezeichnen, die als Freund oder als Feind des Men⸗ ſchen anzuſprechen ſind. Er kam zu dem— nicht ganz unbekannten— Ergebnis, daß diejenigen Maſchinen, die das Leben erleichtern und die Bequemlichkeiten ſchaffen, als Freunde anzuſehen ſind, während die Maſchinen, die Menſchen um Brot und Erwerb bringen, als Feinde be⸗ trachtet werden müſſen. Darüber hinaus war der Redner der Anſicht, daß die Maſchine ſtets des Menſchen Freund iſt, wenn er ſich nicht von ihr beherrſchen läßt, ſondern wenn der Menſch verſteht, die Maſchine zu beherrſchen. * Tauzturnier um die Wintermeiſterſchaft der deutſchen Großſtädte 1931/32. Zu dem heute nachmittag ſtattfinden⸗ den Tanzturnier um die Klubmeiſterſchaft des Blau⸗Weiß⸗Caſinos e. V. Mannheim iſt eine Gäſte⸗Klaſſe für Amateur⸗Paare, die keinem RPG.⸗Klub angehören, zugelaſſen. Auch bei dem am Abend ſtattfindenden großen Tanzturnier um die Wintermeiſterſchaft der deutſchen Groß ⸗ ſtäd te 1931/32 iſt wiederum eine Gäſteklaſſe eingeſchoben. Sonntag nachmittag iſt eine große Tanzſchau der Sieger⸗ paare der Turniere, verbunden mit Preisverteilung. — k ä It zuviel gebaut worden? Wenig Geburten, aber viel Eheſchließungen- Die Ausſichten des Baumarktes Die Deutſche Bau⸗ und Bodenbank veröffentlicht eine Denkſchrift über die Entwückelung der deutſchen Bauwirtſchaft im zweiten Halb⸗ jahr 1931, in der ſie ſich auch mit der Frage ausein⸗ anderſetzt, ob die geſamte Bautätigkeit in Deutſch⸗ land in den Jahren 1925/1930 wirklich zu hoch ge⸗ weſen ſei, wie vielfach behauptet wird. Ein Vergleich mit anderen großen Ländern ergibt, daß Deutſchland etwa ebenſoviel für die Bautätigkeit ausgibt wie das Ausland. Die Gründe für die verhältnismäßig ſtarke Bautätigkeit —vom Volkseinkommen wurden in den Jahren 1925 bis 1931 zwiſchen 11,8 und 8 v. H. des Volksein⸗ kommens für das Baugewerbe ausgegeben— werden in der genannten Denkſchrift wie folgt angegeben: „Insbeſondere iſt die ſtarke Förderung des Woh⸗ nungsbaues in Deutſchland bedingt geweſen durch die Veränderungen im Altersaufbau des deutſchen Volkes, die im Verhältnis zur Vorkriegszeit zu ver⸗ mehrten Eheſchlteßungen und damit zu vermehrten Haushaltsgründungen führte. So kamen im Jahre 1911 auf 1000 Einwohner 7,8, Eheſchließungen, da⸗ gegen 14,5 im Jahre 1920 und immer noch 8,7 im Jahre 1930. Mit einem weſentlichen Rückgang der Haushaltsgründungen dürfte trotz der Wirtſchafts⸗ kriſe auch in den nächſten Jahren nicht zu rechnen ſein, da die ſtark beſetzten und durch den Krieg nicht dezimierten Vorkriegs⸗Geburtenjahrgänge in dieſem und in den nächſten Jahren zur Eheſchließung kom⸗ men werden. Erſt von etwa 1936 ab iſt mit einem bis etwa 1945 anhaltenden Rückgang der Haushalts⸗ gründungen durch den Geburtenausfall während des Krieges zu rechnen. Die Geſamtzahl der Haushaltungen ſtieg von rund 12 850 000 im Jahre 1910 auf 15 660 000 Mitte 1925 und weiter auf rund 17 300 000 Mitte 1931. 1940 dürfte die Zahl der Haushaltungen vorausſicht⸗ lich 19 547 000 und 1950 20 344 000 erreicht haben. In der Vorkriegszeit entſprach die Zahl der Wohnungen ungefähr der der Haushaltungen, in den Nachkriegs⸗ jahren deckt der Zugang an Wohnungen den Zugang an Haushaltungen nicht. Nach der vergleichenden Statiſtik für den Rein⸗ zugang an Wohnungen in 19 deutſchen Großſtädten überſchritt der Zugang an Wohnungen erſt 1928 mit 117,8 den durchſchnittlichen Zugang von 1912/13(100). Gemeſſen an der Zahl der Bevölkerung kam auf 1000 Einwohner vor dem Kriege ein jährlicher Rein⸗ zugang von 6,4 Wohnungen, der von 3,7 im Jahre 1926 erſt 1929 auf 6,7 ſtieg und ſich auch 1930 auf der gleichen Höhe hielt. Insgeſamt kamen Ende 1931 auf rund 17,3 Millionen Haushaltungen nur rund 16,1 Millionen Wohnungen. Es müſſen mithin auch jetzt noch 12 Millionen Haushaltungen auf eigene Wohnungen verzichten. Die Inveſtierungen der letzten Jahre im Wohnungsbau entſprechen daher einem dringenden Bedürfnis. In einzelnen Fällen iſt allerdings zu aufwendig und ohne Rückſicht auf die dauernd mögliche Rentabilität gebaut worden. Unter dem Einfluß der allgemeinen Depreſſion hat ſich aber auch hier ein Wechſel voll⸗ zogen“. Ueber die Ausſichten für die Bautätigkeit 1932 ſtellt die Denkſchrift eine ungünſtige Prognoſe. Die öffentlichen Mittel werden ſpärlich fließen und auch die Privatwirtſchaft hält ſich ſehr zurück. Ein kleiner Auftragsbeſtand iſt durch die Fertigſtellung der ins neue Jahr übernommenen rund 20 bis 30 000 angefangenen Wohnungen gegeben. In das Jahr 1931 war man freilich mit einem Beſtand von 70 bis 90 000 angefangenen Wohnungen hinein⸗ gegangen. Hinzu kommen die Unterhaltungs⸗ und Erneuerungsarbeiten, die ſelbſt in der ſchweren Kriſenzeit nicht unterbleiben können und er⸗ fahrungsgemäß etwa ein Viertel der geſamten Bau⸗ tätigkeit ausmachen. Die Denkſchrift kommt zu dem Schluß, daß unter vorſichtiger Abwägung aller Um⸗ ſtände für das Baujahr 1932 mit einem Auf⸗ tragsbeſtand von mindeſtens zwei Mil⸗ liarden Mark gerechnet werden kann. Die Jagd im April Wohl jenen Revieren, in denen trotz der vorange⸗ gangenen milden Winterwochen im Monat März die Fütterungen nach wie vor beſchickt waren! Haupt⸗ ſächlich werden es Faſanen und Rebhühner, wie die illuſtrierte Jagdͤzeitſchrift„Wild und Hund“ Berlin SWöᷓ11, ſchreibt, dem Heger, der ihnen den Tiſch deckte, danken. Aber auch Rot⸗ und Dam⸗ hirſche, die abgeworfen haben und mit dem Schie⸗ ben des neuen Geweihes beginnen, ebenſo der Rehbock im Baſtgehörn bedürfen in dieſer Zeit guter, kräftiger Aeſung. Von dem erſten Haſenſatz iſt zu hoffen, daß er die Kälte gut überſtanden haben wird, um ſo mehr, als zumetſt Trockenftoſt herrſchte. Gefährlicher iſt den Junghaſen andauernde naſſe Witterung. Salzlecken ſind, ſofern noch nötig, zu erneuern oder anzulegen. Kanzeln und Hochſitze müſſen nach⸗ geſehen und ausgebeſſert, die Pürſchſteige gereinigt werden. Vor allem iſt auch die Beſtellung der Wildäcker vorzunehmen. Die Brutzeit der Faſanen bringt reiche Arbeit im Revier und in Faſanerien. Zu ihrem wie allgemein zu allen Nie⸗ derwildes Schutz ſoll auch die Bekämpfung des Krä⸗ hengeſindels und der Raubvögel— ſoweit ſie über⸗ handnehmen und nicht durch das Geſetz geſchützt ſind— einſetzen. Vor allen Dingen richte man bei Pürſch⸗ und Hegegängen ſein Augenmerk auf wil⸗ dernde Hunde und ſtreunende Katzen, die gerade in den „Kinderſtuben“ unſeres Wildes ungeheuren Schaden anzurichten vermögen. In Revieren, in denen über⸗ dies noch Wilderer und Schlingenſteller ihr ſchmutzi⸗ ges Handwerk treiben, nutze man jede Minute, um „Die Schöpfung von Joſeph Hayoͤn Neue Aufführung in Mannheim Für die heranwachſende Jugend war kein an⸗ deres Werk ſo ſehr geeignet, anläßlich des Haydn⸗ Jubiläums in einer guten Aufführung dargeboten zu werden als die„Schöpfung“. Wenn wir gerade dieſes Werk beſonders hervorheben, ſo liegt darin nicht die geringſte Herabſetzung gegenüber dem vielen wert⸗ vollen, was ſonſt aus Haydus Feder gefloſſen iſt. So bedeutſam auch ſeine Sinfonien und Streichquartette für die Entwicklung der Gattung ſind und ſo viel reiz⸗ volles ſie enthalten, ſo gehört doch zu ihrer vollen Würdigung eine gewiſſe muſikhiſtoriſche Kenntnis: man muß ſie in einen größeren Zuſammenhang ein⸗ ordnen, um ſte nach ihrer vollen Bedeutung würdigen zu können. Dieſe Nötigung fällt bei der„Schöpfung“(und bei den Jahreszeiten“) faſt vollkommen weg. Es iſt für den empfänglichen Hörer tatſächlich ziemlich intereſſe⸗ los, wo ſich Haydn die Anregung zur Kompoſition ge⸗ holt hat, ob und inwiefern er von Händel beeinflußt 5 war— Arnold Schering reduziert in ſeiner„Ge⸗ ſchichte des Oratoriums“ die möglichen Einflüſſe auf einige unweſentliche Einzelzüge. Wenn wir die Fülle der Melodien, die für jeden Hörer ein beglückendes Erlebnis bedeuten, hervor⸗ heben würden, ſo würden wir damit immer nur eine Seite, einen Ausſchnitt aus der Oberfläche berühren. Das zu tiefſt beglückende an dem Werke, das abgeſehen von der Einleitung, der Schilderung des„Chaos“ nicht einen einzigen Moll⸗Satz aufweiſt im Gegenſatz zum bedrückenden Ernſt der Bachſchen Paſſionen, iſt die echt kindliche Heiterkeit und Sinnigkeit ohne Frömmelei. Der Text ſoll ur⸗ ſprünglich für Händel beſtimmt geweſen ſein und fraglos hätte Händel daraus eine ganz grandioſe Kosmogonie gemacht. Haydn aber kümmerte ſich nicht viel um Vorbilder, ſchob die hergebrachte Arien⸗Aeſthetik mit ihrem Regelkram von Ritornell und Zwiſchenſpielen beiſeite und ſchuf aus der In⸗ nigkeit ſeines deutſchen Gemütes. Bezeichnend, daß ſich die Hörer aller Länder dem Zauber ſeiner Muſik willenlos hingaben— ausgenommen Italien, wo das herrliche Oratorium zuletzt Fuß faßte, offen⸗ dieſe ſchlimmen Feinde des Wildes und des Weid⸗ mannes zu überführen. Allmählich geht die jagdliche tote Zeit Das neue Jagdͤjahr hat mit dem Schnepfenſtrich wieder ſeinen Einzug gehalten. An lauen Frühlings⸗ abenden wartet der Jäger im waldigen Bruch der Langſchnäbel, wenn der Schnepfenſtern am dämmern⸗ den Abendhimmel blinkt. Echte Poeſie des Weid⸗ werks! Altes, ewig neues Erlebnis für das Jäger⸗ herz! Die geſetzliche Schußzeit dauerte bis Mitte April. Die Schnepfenſuche im Frühjahr ſei im allge⸗ meinen verpönt. Da unſer Eulenkopf weit häufiger, als angenommen, bei uns brütet, ſchadet man ſich durch einen übertriebenen Abſchuß nur ſelbſt. Auch Auerhahn und Bir khahn ſtehen im April in der Balz. Wer zu früh mit dem Abſchuß des großen oder kleinen Hahnes beginnt, noch bevor ſie ſich ein⸗ geſpielt und ihre Pflichten in bezug auf Nachkommen⸗ ſchaft erfüllt haben, dürfte bald ein Veröden der be⸗ liebteſten Balzplätze feſtzuſtellen haben. Darum Ge⸗ duld und— keine Maſſenſtrecken! Infolge intenſiver Waldkulturen und Meliorationen iſt der Beſtand des Auer⸗ wie des Birkwildes mehr und mehr zurück⸗ gegangen. So hole ſich der Jäger ſeinen Anteil, be⸗ ſchränke ſich dann aber als Heger auf Beobachtung unſerer ſtolzen, befiederten Minneſänger. Unſer Haarraubwild genieße außer in gepflegten Niederjagden und Fa⸗ ſanerien, über das Geſetz hinaus im April Schutz und Schonung, zumal der Balg bereits minderwertig. vorüber. bar weil es italieniſchem Empfinden zu wenig zu⸗ ſagte. In keinem Werk ſind die Vorzüge der Haydn⸗ ſchen Schaffensweiſe ſo untiverſell ausgeprägt wie gerade in der„Schöpfung“. Man entdeckt jedesmal 5 e und empfängt immer wieder neues abſal. Den Schülerinnen der Mannheimer Volks⸗ und Fortbildungsſchulen die Aufführung zugänglich ge⸗ macht zu haben, iſt das Verdienſt des Aus⸗ ſchuſſes für Volksmuſikpflege, der keine Mühe geſcheut hat, um die nötigen Vorarbeiten auf ſich zu nehmen. Karl Eberts, der in den kleinen Muſik⸗Aufführungen als gütiger Muſikonkel, in den Konzerten des Ausſchuſſes für Volksmuſikpflege als erfahrener Freund die glückliche Form für ein⸗ leitende Worte findet, hat in ſehr anſprechender Weiſe in knapper Einführung alles weſentliche über Haydns Lebenslauf und die Form des Oratoriums vopangeſchickt. Die Aufführung unter der beſchwingten Stabführung von Kapellmeiſter Sinzheimer wahrte vor allem den fortreißenden Zug, der Haydns Werk bis zum Schluß durchweht und ging jeder Ver⸗ ſchleppung und Weichlichkeit geſchickt aus dem Weg. In ihrem choriſchen Teil erbrachte ſie einen neuer⸗ lichen Beweis für die ſtramme Chordiſziplin des „Liederkrauzes“, namentlich in den präziſen Ein⸗ ſätzen, wie ſie die vielen fugierten Chöre erfordern. Auch der dynamiſchen Schattierung war vollauf Rech⸗ nung getragen. In der Auswahl der Soliſten hatte eine glück⸗ liche Hand gewaltet. Hilde Weſſelmann(Wup⸗ pertal⸗Barmen), die den„Gabriel“ und die„Eva“ verkörperte, brachte neben einem glockenhellen vor⸗ züglich geſchulten Sopran von angenehmen Timbre auch die nötige Kehlfertigkeit für die nicht unbe⸗ trächtlichen Koloraturen mit. In den heimiſchen Kräften Herrn Max Lipman(Tenor), der den „Uriel“ übernommen hatte und Herrn Fritz See⸗ fried(Baß) als Raphael und Adam begrüßte man ſtilſichere Oratortenſänger, die— neben der unum⸗ gänglichen muſikaliſchen Sicherheit— auch über die nötige Einfühlung in Haydns Stil verfügen, der jeder Poſe abhold, vor ällem nach Schlichtheit des * 8 Antrag um Verlängerung der Gemeinde, grundſtücks wurde wegen zu hoher Koſten und weil als Gemeindeſteuer⸗Vorauszahlung der ſatz für die ſtädtiſchen Baudarlehen mit —— Veranſtaltungen Nervenleiden und Sexualleben Dr. med. W. Glück vom Sanatorium Braunfels, der ſich in Mannheim bereits einen größeren Freundeskreiz erwerben konnte, ſtand zum dritten Mal in dieſem Jahre am Vortragspult des großen Caſinoſaals. Das angekün⸗ digte Thema„Nervenleiden und Sxuallebey“ fand, wie man es nicht anders erwartet hatte, eine von hohem ſittlichen Ernſt durchdrungene Auslegung. Der Red⸗ ner, der einleitend die Atmoſphäre der Reinheit als Vor⸗ ausſetzung für die Behandlung des heiklen Themas unter⸗ ſtrich, zergliederte zunächſt den Eß⸗ und den Sexpualtrieb als die grundlegenden Kräfte im Menſchen. Der in der Entwicklung begriffene Körper hat außer der körperlichen Veränderung auch eine ſeeliſche Strukturumwandlung durchzumachen. Von ungeheurer Wichtigkeit iſt das Sernal⸗ leben auf das menſchliche Seelenleben, denn die Keimdrüſen beeinfluſſen Seelen⸗ und Geiſtesleben. Es iſt ſchon längſt kein Geheimnis mehr, daß Sexuagl⸗ kräfte umgewandelt werden in ſchöpferiſche, ſeeliſch⸗geiſtige Kulturleiſtungen. Eng mit dieſen Erſcheinungen hängen nervöſe Störungen zuſammen, die metiſt in unbefriedigten Regungen ihre Urſache haben. Wenn man den Mut auf⸗ bringt, ſinnliche Regungen als natürlich anzuerkennen und ſich mit dieſen Regungen auseinanderzuſetzen, wird man bald feſtſtellen können, daß die Befriedigung das ſchafft, was wir Zufriedenheit nennen. Pflichterfüllung im Leben und ſchöpferiſche Freude iſt mehr Wert als alles andere. Enthaltſamkeit iſt nur eine Tugend, wenn ſie ſich nicht nur auf Gedanken erſtreckt. Wir müſſen aber auch verſuchen, durch das Zuſammenleben mit anderen Menſchen poſitive Anregungen zu empfangen, wobei zu beachten iſt, daß ſich die wahre Liebe nicht in körperlichen, ſezuellen Dingen er⸗ ſchöpft. Ueber allem ſteht das Gebot der Achtung vor dem anderen Geſchlecht. In dieſem Zuſammenhang war es für den Redner ein Leichtes, über den Sinn der Kamerad⸗ ſchaftsehe zu ſprechen, das Gefühl der Mütterlichkeit bei den Frauen in den Kreis der Betrachtungen zu ziehen und auf die eugeniſchen Geſetze hinzuweiſen. 4 Im zweiten Teil des Vortrages gab Dr. Glück wert⸗ volle Anregungen rationeller Geſchlechts⸗ und Körperpflege für Frauen und Männer, ferner für die natürliche Behand⸗ lung von Nervenſtörungen. Eine Fragenbeantwortung bil⸗ dete den Abſchluß der Veranſtaltung, um deren Zuſtande⸗ kommen ſich wieder der Verein für Geſundheits⸗ pflege verdient gemacht hat. 7* Kommunale Chronik eg. Leutershauſen, 14. April. Aus der jüngſten Gemeinderatsſitzung iſt zu berichten: Ein waſſerleitung zum Anſchluß eines Garten⸗ Anſchlüſſe von Gartengrundſtücken an die Waſſer⸗ leitung künftig vom Anſchlußnehmer zu bezahlen ſind, abgelehnt.— Der Gemeinderat nimmt zur Kenntnis, daß die Gemein debierſteuer ab 22. März von.50 auf.50 Mark für den Hektoliter er⸗ mäßigt wurde.— Für das Rechnungsjahr 1932 wird gleiche Steuerſatz wie im Rechnungsjahr 1931 er⸗ hoben und zwar 111 Pfennig vom Liegenſchafts⸗ vermögen, 42 Pfennig vom Erbſchaftsvermögen und 800 Pfennig vom Gewerbeertrag je 100 Mark Steuerwert. Kleine Mitteilungen Der Gemeinderat Säckingen hat den Zins⸗ Wirkung vom 1. Jonuar von 8 auf 6,5 v. H. ermäßigt. Um 5 Ver⸗ kehr mit dem Hotzenwald nicht noch welter zu beeinträch⸗ tigen, wurde die Zuſchußleiſtung für die dritte Kroftwagen⸗ verbindung von Säckingen nach Herriſchried von 150 für das Jahr weiterbewilligt. Der Bürgerausſchuß Laufenburg(Baden) genehmigte die Fortführung des Schulhaus neu⸗ baues, für den bisher 122 500„4 verausgabt wurden. Es wurde dafür ein neuer Kredit von 40 000„ ein⸗ geräumt. Die Bauarbeiten ſollen ſo gefördert werden, daß der Schulbetrieb noch im Laufe des Sommers im neuen Schulgebäude aufgenommen werden kann. * Heidelberg, 15. April. Mit dem Neubau der Univerſität fallen bekanntlich die alte Poſt, die Ober⸗ realſchule und zwei gegenüber dem Hof der Univer⸗ ſität liegende Häuſer. Die Vergebung der Abbruch⸗ arbeiten brachte ein Mindeſtangebot von 16 000 /,, während das Höchſtangebot 60 000% betrug, ſomtt ein Unterſchied von 44000. Ein Zuſchlag iſt noch nicht erfolgt. Ausdruckes verlangt. Auch im Zuſammenklang harmonierten alle drei Soloſtimmen vorzüglich. Der verantwortungsvollen Aufgabe der orche⸗ ſtralen Begleitung entledigten ſich die Mitglieder des Mannheimer Philharmoniſchen Orche⸗ ſters in anerkennenswerter Weiſe und es iſt durchaus zu begrüßen, daß das Orcheſter immer mehr zu größeren Aufgaben herangezogen wird und in wiederholter Beſchäftigung Gelegenheit findet, die orcheſtrale Diſziplin zu erweitern und ver⸗ feinern. Schließlich ſei noch fener Mitwirkenden gedacht, die am Programm nicht genannt, durch ihre gewiſ⸗ ſenhafte künſtleriſche Arbeit dazu beigetragen haben, die Stilreinheit der Aufführung zu wahren. Es ſind die Herren Oeſter reicher am Flügel in Vertretung des Cembalos bei der Begleitung der Secco⸗Recitative und Herr Schloßberg an der Orgel, Es ſei noch erwähnt, daß nur in ganz geringem Maße Kürzungen angebracht waren, die ſich im weſentlichen auf Auslaſſung von Wiederholungen beſchränkten. Die Aufführung wird heute abend mit denſelben Ausführenden für die Mittlieder des Liederkranzes wiederholt. Dr. Ch. e e 5 Heute im Univerſum erſte Wiederholung von Klabunds Luſtſpiel„X 3“ als Nachtvor⸗ ſtellung. Morgen abend im Nationaltheater Gaſtſpiel Max Pallenberg mit Berliner En⸗ ſemble in der Komödie„Nemo⸗ Bank“. Die am Mittwoch ſtattfindende Erſtaufführung des Schauſpiels„Geſtern und heute“ iſt von Her⸗ bert Maiſch in Szene geſetzt. Die Bühnenbilder entwarf Eduard Löffler. Das Stück von Chriſta Winsloe, das urſprünglich den Titel„Ritter Nereſtan“ führte nach der Rolle, die die Hauptgeſtalt Manuela als Zögling einer Erziehungsanſtalt für adlige Töchter in einer Theaterſzene zu ſpielen hat, iſt als Tonfilm unter dem Titel„Mädchen in Ae auch in Mannheim bereits bekannt ge⸗ worden. Spielplan der Oper bis Ende der Spielzeit. uſchließend an die Neuinſzenierung des„Rhein⸗ gold“ von Richard Wagner wird zur Zeit an der Neuinſzenierung der„Walküre“ gearbeitet. Die Erneuerung des„Rings des Nibelungen“ wird in der nächſten Spielzeit mit„Siegfried“ und„Götter⸗ dämmerung“ abgeſchloſſen werden. Als nächſte Neu⸗ einſtudierung geht am 8. Mai Verdis„Rigo letto“ in Szene. Als Opernneuheit wird in dieſer Spielzeit noch Alban Bergs„Wozzeck“ heraus, kommen. Auch Roſſinis„Angelina“ kommt zum erſtenmal in Mannheim zur Aufführung. Für 3. Mai ſteht in der Oper ein beſonderes Ereignis bevor mit dem Gaſtſpiel von Georg Ba⸗ klanoff als Boris Godunoff.— Die Operette bringt noch zwei Neuheiten in der laufenden Spiel zeit zur Aufführung: am 1. Mai„Die Blume von Hawai“ von Paul Abraham und als Ab., ſchluß der Spielzeit„Lieſelott“ von Eduard Kunnecke, die neue Operettengeſtalt des bekannten Luſtſpiels„Lieſelott von der Pfalz“, das mit einem Seriengaſtſpiel von Käthe Dorſch in der Titelrolle verbunden iſt.. Mannheimer Kunstverein E.., L I, 1. Die. Ausſtellung„Das billige Haus“ begegnet er freulicherweiſe ſehr ſtarkem Intereſſe. Auch ſchon viele auswärtige Fachleute und Bauluſtige haben die Ausſtellung beſucht. Auf vielfachen Wunſch wird am morgigen Sonntag 12 Uhr durch Architelt BDA. Arthur Lehmann eine Führung durch die Ausſtellung veranſtaltet.— Die Mitglieder verſammlung des Mannheimer Kunſtvereins findet am Mittwoch, den 27. April, abends 6 Uhr, im Kunſtverein ſtatt.* f re 5 1. 3 Wilhelm Buſch 13..2 222 Ausſtellung „ gan nover rei el L g Die„Fromme Helene“ auf dem Briefstempel. Die Postbehörde in Hannover bedient sich gegen- Wärtig des hier abgebildeten Briefstempels, der zum 100. Geburtstag von Wilhelm Busch auf die Ge- dächtnis- Ausstellung für Wilhelm Busch i Hannover hinweist und eine der populärsten Gestal- ten Buschs, die„Fromme Helene“, zeigt. a a Pvorden iſt. Die Frau war ſchwermütig und hat am ö Samstag, 16. Npril 1932 Aus Baden Staatliche Perſonal veränderungen Ernannt wurden die Verwaltungsaſſiſten⸗ ten Wilhelm Haſer beim Bezirksamt Bühl und Andreas Bächle beim Bezirksamt Mosbach zu Verwaltungsſekretären; die Gendarmeriehaupt⸗ wachtmeiſter Friedrich Rittlinger in Steißlin⸗ gen und Martin Hoffmann in Niefern zu Gen⸗ darmerieoberwachtmeiſtern. Planmäßig angeſtellt wurden: Bezirks⸗ baumeiſter Karl Lutzweiler beim Bezirksamt Villingen, die Verwaltungspraktikanten Adolf Ko⸗ ziolek beim Bezirksamt Lahr und Franz Rieger bei der Heil⸗ und Pflegeanſtalt Illenau Vals Verwaltungsoberſekretäre. Auf Anſuchen wegen leidender Ge⸗ fundheit in den einſtweiligen Ruhe⸗ ſtand verſetzt wurde Hauptlehrer Fritz Buſel⸗ meier in Freiburg. Der erſte Spargel * Schwetzingen, 15. April. Wie man hört, wurde zuf der hieſigen Gemarkung bereits der erſte Spargel geſtochen. Durch das unbeſtändige Wetter iſt jedoch damit zu rechnen, daß erſt Ende April der Spargelmarkt eröffnet werden dürfte. Feſtgenommener Schmuggler * Karlsruhe, 16. April. Von der Polizeiwache Karlstor wurde geſtern ein aus dem Elſaß ſtam⸗ mender Mann feſtgenommen und ins Gefängnis eingeliefert, weil er unverſteuertes Zigaretten⸗ papier über die Grenze geſchmuggelt hatte. Zum 70. Geburtstag von Kirchenrat Fiſcher Karlsruhe, 16. April. Zu ſeinem 70. Geburts⸗ tag find Kirchenrat Fiſcher von Behörden und Kör⸗ perſchaften viel ehrende Glückwünſche dargebracht worden. Der Evang. Kirchengemeinderat Karlsruhe, die Sprengelvertretungen, die Jugendbünde, der Kirchenchor der Schloßpfarrei, der Bad. Evang. Pfarrverein und die Landeskirchliche Vereinigung schickten Abordnungen, um die Glückwünſche auszu⸗ ſprechen. Schriftliche Glückwünſche gingen dem Jubilar zu von Kirchenpräſident D. Wurth, vom Oberbürgermeiſter Dr. Finter, von der Bad. Landesbibelgeſellſchaft, vom Bad. Wiſſenſchaftlichen Predigerverein durch den 2. Vorſitzenden, Ober⸗ kirchenrat D. Rapp, vom Pfarrkollegium der Karls⸗ kuher Kirchengemeinde, vom Evang. Männerverein der Südſtadt, von der Karlsruher Ortsgruppe des Deutſch⸗Evang. Frauenbundes, vom Hans Thoma⸗ Heim, von der Deutſchen Volkspartei Karlsruhe und vom Königin Luiſenbund Karlsruhe. Die Flucht aus dem Leben * Raſtatt, 15. April. Hier hat ſich eine ältere alleinſtehende Frau durch Einakmen von Gas das Leben genommen. Sie dürfte die Tat in einem Anfall von Schwermut begangen haben. Wie Depiſen geſchmuggelt werden * Kehl, 15. April. Geſtern vormittag entdeckten Eiſenbahner auf der Höhe der Seifenfabrik im Rhein zwiſchen Ufer und einer Kiesbank eine weib⸗ liche Leiche, die als die der 65 Jahre alten Witwe Sophie Mündel geb. Arnold von hier feſtgeſtellt Mittwoch nachmittag die Wohnung verlaſſen und ſcheint in der Nacht ins Waſſer gegangen zu ſein. 22 Jahre Zuchthaus für einen ſchweren Jungen. * Freiburg i. Br., 14. April. Der Monteur Erwin Eugen Jeſtand aus Freiburg verſucht ſeinen Lebensunterhalt dadurch zu verdienen, daß er ſeine Mitmenſchen auf alle Arten betrügt und be⸗ ſtiehlt. Er iſt Spezialiſt im Briefmarken⸗ ſchwindel und hat ſchon manchen Briefmarken⸗ händler hereingelegt. Dabei arbeitet er mit Ur⸗ kundenfälſchungen und legt ſich ſerienweiſe, je nach Gebrauch, Namen bei. Langjährige Zuchthausſtra⸗ ſen hielten ihn nicht davon ab, ſein Unweſen immer von neuem zu beginnen. Ein Fahrraddiebſtahl, vier Fälle Betrugsverſuch und ſchwere Urkundenfälſchung ſowie ein vollendeter Betrug brachten ihm neue Verurteilung zu insgeſamt 27 Jahren Zucht⸗ haus vom Schöffengericht Freiburg. Die bürger⸗ lichen Ehrenrechte werden ihm auf fünf Jahre ab⸗ erkannt. Der Angeklagte wurde als gemeingefähr⸗ liches Subjekt charakteriſiert, das für längere Zeit unſchädlich gemacht werden müſſe. * ö Gochsheim(Amt Bretten), 16. April. Zu dem Großfeuer von Mittwoch abend, bei dem die Ton⸗ warenfabrik der Gebr. Bott vollkommen einge⸗ äſchert wurde, wird noch bekannt, daß das Feuer nicht, wie zuerſt gemeldet, in den Büroräumen aus⸗ gebrochen iſt, ſondern im Mittelbau des Komplexes. Die Staatsanwaltſchaft iſt zur Zeit noch mit der Aufklärung der Brandurſache beſchäftigt. * Neuenbürg, 15. April. Der hier beſchäftigte Schreinerlehrling Walter Becht aus Gräfenhauſen wurde unterhalb des Bahnhofs tot aufgefunden. Auch hier dürfte der Grund in Schwermut liegen. * Konſtanz, 15. April. Im Schnellzug Wien Paris wurden in Buchs im Gepäckwagen zwei hohle Skier aus Aluminium beſchlagnahmt. Sie enthielten 27 000 Schilling in Noten zu 100 und 1000 Schilling. Da der Eigentümer unbekannt 1 die Noten als dem Staate verfallen erklär Tägliche Berichte der Neuen Mannheimer Jeitung Steinhagel auf eine Wirtſchaft 15 Nationalſozialiſten unter Anklage des Lanofriedensbruchs * Frankenthal, 16. April. Vor dem Erweiterten Schöffengericht Frankenthal hatten ſich am geſtrigen Freitag 15 der NSDAP angehörende Perſonen aus Grünſtadt und Umgebung zu verantworten. Der großen Anzahl der Angeklagten und der Zeugen wegen wurde die Verhandlung, die unter ſehr ſtar kem Andrang begann, in den Schwurgerichtsſaal des Landgerichts verlegt. Der Anklage, die auf Land⸗ friedensbruch lautet, liegt folgender Tatbeſtand zu⸗ grunde: Am 19. April fand in Kindenheim bei Grünſtadt im Lokal Dinger eine Zuſammenkunft des SA⸗Sturms ſtatt. Zur gleichen Zeit war im Lokal Kreuzen⸗ berger eine Mitgliederverſammlung der Sozial⸗ demokratiſchen Partei angeſetzt. Während dieſer Verſammlung kamen einige Nationalſozialiſten in Uniform ſingend in die Wirtſchaft, wurden aber dort abgewieſen und vom Wirt aus dem Lokal verwieſen. Bald darauf ſammelten ſich etwa 80—100 Perſonen, meiſt Angehörige der NS DA p vor dem Lokal und eröffneten ein Steinbombardement. Durch die Steine gingen die Fenſterſcheiben und die Schei⸗ ben der Eingangstür der Wirtſchaft in Trümmer, auch wurde verſucht, das abgeriegelte Hoftor zu ſprengen. Einige Verſammlungsteilnehmer der SPD⸗Verſammlung wurden mit einer Eiſenſtange bedroht. In der geſtrigen Hauptverhandlung unter dem Vorſitz von Amtsgerichtsdirektor Krehbiel geben die Angeklagten zu, daß ſie zu einer Zuſammenkunft mit Schlachtfeſt verſammelt geweſen waren. Sie beſtreiten zum gro⸗ ßen Teil die ihnen zur Laſt gelegten Taten. Einige geben an, daß ſie erſt dann mit Steinen geworfen hätten, als ſie ſelbſt mit Steinwürfen bedroht wur⸗ den. In der Beweisaufnahme wurde feſtgeſtellt, daß drei mitangeklagte Nationalſozialiſten ſingend in die Wirtſchaft gekommen waren. Als ſie abgewieſen wurden, hat einer der Abgewieſenen eine Scheibe eingeſchlagen. Bald darauf ſetzte ein Zeugenausſagen * Karlsruhe, 15. April. In der Donnerstag⸗ ſitzung wurde Philipp Reemtsma als Zeuge ver⸗ nommen, der über alle mit Schweck und Levita be⸗ ſchloſſenen Abkommen orientiert war. Sein ver⸗ trauter Mitarbeiter Heldern habe unter den fort⸗ geſetzten Drohungen gelitten; auch aus dieſem Grunde habe er ſeine Zuſtimmung zu den Zahlun⸗ gen gegeben. Zu einer Behauptung, er verdiene Millionen im Monat, gab der Zeuge einige Bilanz⸗ zahlen bekannt. Im letzten Jahre ſei ſogar mit Verluſt abgeſchloſſen worden. In Bezug auf die „Negerzigaretten“ erklärte der Angeklagte auf eine Fräge des Vor⸗ ſitzenden, daß er nach dieſen präziſen und unter Eid gemachten Ausſagen auf ſeinen Vorwürfen nicht be⸗ ſtehen bleiben könne. Die Verteidigung ſtellte dann verſchiedene Fra⸗ gen au Philipp Reemtsma, die eine weitere Aufklä⸗ rung der Perſon des Dr. Schulte bezwecken. Nach Anſicht des Zeugen hat Dr. Schulte durch ſeine Re⸗ ſivnstätigkeit dem Fiskus viel Geld einge⸗ bracht. Für die Transaktion Batſchari⸗Reemtsma habe Dr. Schulte von Reemtsma 48000 Mark er⸗ halten. Auf eine weitere Frage erklärte der Zeuge, Steinhagel auf die Wirtſchaft ein. Der als Zeuge vernommene Gaſtwirt Kreuzen⸗ berger gibt an, daß nach dem erſten Vorfall die Wirtſchafts⸗ und Hoftüren geſchloſſen wurden. Er und der Vorſitzende der SPD⸗Verſammlung haben die in der Wirtſchaft Anweſenden ermahnt, die Wirtſchaft nicht zu verlaſſen. Polizeikommiſſär Pferr von Kindenheim hat die Beſchädigungen feſtgeſtellt. Die Scheiben waren faſt alle eingewor⸗ fen, das Glas und die Scherben lagen innerhalb der Wirtſchaft, ſodaß feſtſteht, daß von außen die Scheiben eingeworfen worden waren. Im weiteren Verlauf der Zeugenvernehmung wured Hauptlehrer Lüttinger von Kindenheim vernommen, der über den 16jährigen Mitangeklag⸗ ten Eduard Gensheimer ausſagte. Das Betragen des Angeklagten ſei im allgemeinen gut, doch ſeien ſeine Leiſtungen nicht ſehr zufriedenſtellend. Nach der Vernehmung weiterer Zeugen begann 1. Staats⸗ anwalt Dinges mit ſeinem Plädoyer. Nach über einſtündiger Beratung verkündete das Gericht uuter großem Andrang im Zuhörerraum folgendes Urteil: Philipp Breth wird zu ſechs Monaten, Philipp Flohn zu drei Monaten, Johannes Gahn zu ſechs Monaten, Eduard Gensheimer zu zwei Monaten, Joſeph Greif zu drei Monaten, Werner Haß zu drei Monaten, Kurt Heiner zu drei Monaten, Jakob Mat⸗ tern zu ſechs Monaten, Wilhelm Wahl zu acht Mo⸗ naten, Rudolf Wahl zu ſechs Monaten Gefängnis verurteilt. Die Angeklagten Georg Holſtein, Erwin Lang, Ignatz Steib, Theodor Wahl und Kurt Wahl werden freigeſprochen. Dem jugendlichen Gensheimer wurde bedingter Straferlaß bis 1. Oktober 1935 ge⸗ währt. Bei den übrigen Verurteilten wird die Er⸗ teilung des bedingten Straferlaſſes abgelehnt. Das Gericht hält den Tatbeſtand des Landfriedensbruchs für gegeben und hat die Angeklagten zu den Min⸗ deſtſtrafen verurteilt. Die Verurteilten behielten ſich eine Erklärung, ob ſie die Strafen annähmen, vor. im Levita⸗Prozeß daß das Kapitel der in der„Weltbühne“ veröffent⸗ lichten Artikel noch nicht abgeſchloſſen ſei. Der nächſte Zeuge, der frühere Zigarettenfabri⸗ kant Adolf Lummel in Dresden, machte über Dr. Schulte ſenſationelle Angaben, indem er dieſen nicht nur als einen Mann, der Schmier gelder er⸗ hielt, ſondern auch als einen Erpreſſer bezeich⸗ nete. Nur die Betriebe ſeien nicht untergegangen, die au. Dr. Schulte Erpreſſungsgelder gezahlt hätten. Eine Firma z. B. habe ihm ohne Quittung 50 000 Mark bezahlt und ſpäter noch mehr Geld gegeben. Unter der Aufmerkſamkeit aller Anweſenden er⸗ klärte Lummel, daß Dr. Schulte ihn ſelbſt zu erpreſſen ver⸗ ſucht habe. und ſich ihm gegenüber als Sachverwalter des Kon⸗ zerns offen ausgegeben habe. Der Zeuge, Miniſte⸗ rialrat Schröder, konnte zu den gegen Dr. Schulte erhobenen Vorwürfen nichts ſagen. Generaldirektor Bergmann führte aus, daß er im Laufe der Jahre an Dr. Schulte Hunderttauſende von Mark bezahlt habe, einmal als Vorauszahlung, dann als„Beitrag für eine neue Bürveinrichtung“ uſw. Viele Fabri⸗ kanten hätten Angſt vor ihm gehabt. Daß Dr. Schulte mit Reemtsma gut geſtanden ſet, ſei kein Geheimnis geweſen. Gegen 9 Uhr abends wurde die Sitzung vertagt. . yddãdddddddddddddßã6ã é ͤ ͤVdddddddddßdꝓdddddꝙdꝓbGſͥꝓͥẽò— ðßÿ/]H 1m. ̃ñ̃ d Theatergemeinde Schwetzingen * Schwetzingen, 14. April. Das zwiſchen Rhein und Main allerorts beliebte Frankfurter Künſt⸗ lertheater gaſtierte wieder in Schwetzingen, in dem intimen Capitol, das einen verhältnismäßig guten Beſuch aufwies. Durch den Mangel einer Drehbühne und eines ſonſt notwendig erſcheinenden großen techniſchen Apparates, gerade durch die ein⸗ fachen und allernotwendigſten Hilfsmittel, gelang „Der Widerſpenſtigen Zähmung“ vorbildlich, ſo ganz im Geiſte und der Art Shakeſpeares. Paul Schönke hatte ein höchſt originelles praktiſches Bühnenbild in lebendigen friſchen Farben geſchaffen, das ſich durch eine nicht mehr zu überbietende Einfachheit aus⸗ zeichnete. Die wohldurchdachte, mit peinlich genauer Einfühlung abgeſtimmte Regie von Paul Lewitt war ebenſo hundertprozentig ſhakeſpeariſch wie er ſelbſt als echte köſtliche Shakeſpearefigur. Von den Damen entzückte Joy Meyerink als reizende Bianka und Eliſabeth Springer in ihrer dezen⸗ ten Jungenrolle Biondello. In den wohlverdienten reichen Beifall teilen ſich die übrigen Darſteller. Die muſikaliſche Leitung von Paul Cornelius, der nebenbei den Diener Curtis übernommen, ließ nichts zu wünſchen übrig. Mit einem auffallend hübſchen Schlußbild nahmen die Künſtler bei reichſtem Beifall bis zum 2. Mai Abſchied. 3 und 23. Ap RI 1932 — Der Hexenturm dem Weiterbau der Aniverſität im Wege? Heidelberg, 15. April. In wenigen Tagen wird das Poſtgebäude in der Grabengaſſe ſamt dem daneben ſtehenden alten Oberrealſchulgebäude abge⸗ riſſen, um Platz zu gewinnen für den Weiterbau der Shurman⸗Univerſität. Bei der Freigabe der Ge⸗ bäude wurde von der Stadt der Wunſch geäußert, die gegen das Amtsgericht ziehende Seminarſtraße zu verbreitern durch Zurücklegung der neuen Bau⸗ front. Nun aber liegt in dem Verbindungshof der beiden alten Gebäude etwas zurück der Diebs⸗ oder Hexenturm als Zeuge der ehemaligen Stadtbefeſtigung. Ihn zu erhalten, beabſichtigte die Bauleitung in ihrem Entwurf von vornherein. Wenn aber die Straßenfront des neuen Univer⸗ ſitätsgebäudes um ein Erkleckliches zurückgerückt werden ſoll, dann liegt der große Koloß dem Zug des Neubaus im Wege, und es wird dem Bau⸗ meiſter Mühe koſten, ohne allzu große Störung des Geſamtbildes des Neubaus den mächtigen Turm in das Ganze einzufügen. Muß er am Ende doch fal⸗ len, der Turm mit den ehemaligen Folterkammern? Wenn er ſich in dem großen Komplex des Neubaus als ſtörend erweiſen würde, dann lieber weg mit ihm, denn zweimal erhalten wir das Geld nicht mehr aus Amerika zu einer Aenderung. Das abzubrechende Poſtgebäude barg ehe⸗ mals das ſtaatliche Lyzeum, in dem viele unſerer heutigen älteren Männer in Stadt und Land ihre gymnaſiale Ausbildung erhielten. 114 Millionen 145. Jahrgang/ Nummer 176 Aus der Ffaſz Gefängnis für Unterſchlagungen * Ludwigshafen, 15. April. Vom Schöffengericht Ludwigshafen wurde der verheiratete Spengler Karl R. zu einer Gefängnisſtrafe von ſechs Monaten ver⸗ urteilt. R. war 2. Kaſſierer des Altersunterſtützungs⸗ vereins der J. G. Farbeninduſtrie. Im September 1930 flüchtete er mit ungefähr 4000 Mk. nach Frank⸗ reich, von wo er am 20. Februar zurückkehrte und ſich der Polizei ſtellte. Nächtlicher Straßenraub. * Speyer, 15. April. Vergangene Nacht zwiſchen 11 und 12 Uhr wurde ein Arbeiter aus Haßloch auf der Straße zwiſchen Herrenteich und Speyer von drei Burſchen in den 20iger Jahren angehalten, mit einem Revolver bedroht und ſeiner Bar⸗ ſch aft mit 2,35% beraubt. Dem Ueberfallenen, der den Vorfall der Polizei Speyer meldete, war es nicht möglich, die Täter zu erkennen. Einer trug Patſch⸗ mütze, ſein linker Zeigefinger war zur Hälfte ampu⸗ tiert. Der andere trug einen Gummimantel und eine Mütze. Die ſofortige Fahndung verlief ergebnislos. Angaben wolle man der Kriminalpolizei oder der Gendarmerie Hockenheim zukommen laſſen. Pfälziſcher Maler⸗ und Tünchertag in Landau * Landau, 15. April. Nach einem Vorſtandsbe⸗ ſchluß findet der diesjährige pfälziſche Maler⸗ und Tünchermeiſtertag an einem noch zu beſtimmenden Sonntag im Monat Mai in Landau ſtatt. Ver⸗ bunden damit wird die 26. Gründungsfeier des Lan⸗ dauer Vereins der Maler⸗ und Tünchermeiſter. Zu Tode gedrückt * Annweiler, 16. April. Geſtern mittag wollte hier der Landwirt Fritz Kirſch aus Waldrohrbach einem Kohlenfuhrwerk behilflich ſein. Er geriet da⸗ bei ſo unglücklich zwiſchen den Wagen und einen Baum, daß er ſchwere Quetſchungen des ganzen Bruſtkorbs erlitt. Der Tod trat infolgedeſſen ſo⸗ fort ein. Eine neue Siechenanſtalt * Völkersweiler(Amt Annweiler), 14. April. Am geſtrigen Mittwoch fand die Einweihung der neuen Krankenanſtalt der Kongregation der Brüder vom hl. Paulus in Völkersweiler ſtatt, die in den letzten Monaten anſtelle des alten Oſthofes errichtet wurde. Die Siedlung umfaßt einen großen landwirtſchaft⸗ lichen Komplex mit einigen Kranken⸗ und Fremden⸗ häuſern. Damit iſt eine Löſung der Trennungs⸗ frage der Anſtalt für Krankenhausinſaſſen des Sk. Paulusſtiftes in Queichheim erzielt worden, das im Jahre 1928 eine neue Krankenanſtalt erſtellte und dabei den Betrieb einer Anſtalt für Gebrechliche und Unheilbare aufrechterhielt. Es ließ ſich dies aber in Anbetracht des übrigen Krankenhausbetriebes nicht durchführen und ſo ſtrebte man eine Abtren⸗ nung der Betriebe an. a Bei der Einweihung vollzog Biſchof Dr. Ludwig Sebaſtian⸗Speyer die kirchliche Weihe. Als Vertreter der Kreisregierung war Oberregierungs⸗ rat Dr. Rieth anweſend neben Vertretern des Be⸗ zirksamts Bergzabern und anderen geiſtlichen und be⸗ hördlichen Würdenträgern. Unter den Ehrengäſten bemerkte man viele prominente Gäſte. * * Ramſen(Amt Kirchheimbolanden), 15. April. Geſtern früh wurde die ausgangs der 40 Jahre ſtehende Witwe Adam Michel von hier erhängt in ihrem Stall aufgefunden. Es liegt Selbſtmord vor. Was die Frau zu dieſer Tat getrieben hat, iſt nicht bekannt. 8 * Glaumünchweiler, 16. April. Geſtern mittag wurde das 6 Jahre alte Söhnchen des Joſef Plau k von hier beim Uebergueren der Straße von einem Auto üherfahren und verletzt. Es wurde ins Krankenhaus nach Kaiſerslautern gebracht. Oh den Fahrer ein Verſchulden trifft, wird die Unter⸗ ſuchung ergeben. Zwei Falſchmünzer feſtgenommen. * Frankfurt a.., 15. April. Seit einiger Zeit wurden in Frankfurt a. M. falſche 50 Pfennig⸗ ſt üncke in erheblichem Umfange abgeſetzt. Geſtern gelang es nunmehr, das Ehepaar Kalb in dem Augenblick feſtzunehmen, als die Frau falſche 50 Pfennigſtücke in den Verkehr brachte. Eine Durch⸗ ſuchung der Wohnung des Ehepaares brachte erheb⸗ liches Belaſtungsmaterial zum Vorſchein. Die Leute beſtritten, ſich ſtrafhar gemacht zu haben, kvunten aber beide überführt werden. Die„Falſchgeldfabrik“ iſt noch nicht ermittelt. Seer rere erer eee beer Verantwortlich für Politik: 5. A. Meißner. Feuilleton: Dr. Stefan Kayſer Rommunalpolitik und Lokales Richard Schönfelder Südweſtdeutſche Umſchau, Gericht und den übrigen Teil Franz Kircher Sport und Vermiſchtes: Willy Müller Handelsteil Kurt Ehmer Anzeigen und geſchäftliche Mitteilungen. Jakob Faude, ſämtlich in Mannheim Herausgeber, Drucker und Verleger Druckerei Dr. Haus eue Manngeimer 0. annheim R 1,—8 Für unverlangte Beiträge keine Gewähr Rückſendung nur bei Rückvorts Geſchäftliche Mitteilungen * Die Lande⸗Mäbchen im Schaufenſter zeigen Ihnen, was man aus den Lande⸗Motiven alles machen kann. Kaffeewärmer, Kinderkleidchen, Schals, Decken, Kimonos — kurzum, es gibt faſt keine Handarbeit, die nicht durch Lande⸗Motive ihren Schmuck bekommen könnte. Aber Sie können dort auch ſehen, wie man die Motive verarbeitet, mit welchen Stichen man ſie aufnüht, wie man ſte aus⸗ ſchneidet und dann befeſtigt, es iſt alſo ein kleiner inter⸗ eſſanter Handarbeitskurſus, den die Lande⸗Mädchen im R M Schaufenſter, U 1, 13, veranſtalten. VY121 Sie durch die Llaso 1 be r G e 8 mD Wi n n e ZIEHUNES Ok l. KLIA8 8E AN 22. 32. PREUSSIScH-sUDnn EUTSCHE KLASSENIOTTERIE HANDELS- WIRTSCHAFT-ZETTUNG Samstag, 16. April 1932 fler Neuen Mannheimer Zeitung Ackerbaubüro-Berichſ beeinflußi Weizenmarki Erhöhie Beimahlungsquoſe für Auslandsweizen in Frankreich/ Ausfuhrscheine nichi mehr angeboſen/ Isi noch Inlandweizen vorhanden?/ Geringer Mehlabzug, aber große Umsäße in Harfweizengries Mannheim, 14. April. Ackerbaubüro der Vereinigten Staaten ſchätzt den des Winterwetzens am 1. April auf 75,8 v. H. gegen⸗ 8 v. H. in der gleichen Vorjahrszeit und gegenüber nem Durchſchnitt von 79,2 v. H. für die letzten zehn Jahre. würde einer Ernte von 458 Millionen Buſhels gegenüber einer ſolchen von 787,47 Millionen Buſhels (1 Buſhel gleich 27,23 Kg.) im Vorjahr entſprechen. Zu einer ähnlichen Zahl kommt das Internationale Landwirt⸗ ſchaftsinſtitut in Rom hinſichtlich der vorhandenen Beſtände, die es zum 1. Auguſt 1932 auf 480 Millionen Bufhels ſchätzt gegenüber 546 Millionen Buſhels um die gleiche Zeit des Vorjahres aber gegenüber nur 360 Milliv⸗ nen Buſhels nach der Vorſchätzung vom 1. Oktober 1931. Der Bericht des amerikaniſchen Ackerbaubüros hatte zu⸗ nächſt wohl eine ſtarke Befeſtigung zur Folge, doch haben die Amerikaner die volle Hauſſe bis jetzt nicht durchhalten kön⸗ nen, weil die Beſtände doch noch ſo groß ſind, daß ſelbſt bei einem außergewöhnlichen Ernteausfall eine allzu ſtarke Das Erhöhung der Preiſe wohl kaum ſtattfinden könnte. Die Schätzung des ruſſiſchen Exportüberſchuſſes, die früher auf 96 Millionen Buſhels lautete, hat man inzwiſchen auf 80 Millionen Buſhels reduziert. welche Mengen die Zuſchußländer treidejahres noch einführen werden. Die offene Frage iſt nun, bis zum Ende des Ge⸗ Frankreich hat in raſcher Folge ſeine Beimahlungs⸗ quote auf jetzt 45 v. H. erhöht, was ſich auf dem Weltmarkt ebenfalls befeſtigend auswirkte. Einen ganz ungewiſſen Faktor bilden jedoch die finanziellen Verhältniſſe der zuſchußbedürftigen Länder. Immerhin iſt die Auffaſſung etwas optimiſtiſcher geworden, was in der Unnachgiebigkeit der Preiſe nach den geſtrigen Kursrückgängen Ausdruck ſin⸗ det. Der Markt iſt anſcheinend überkauft und Chicago meldet flauere Tendenz. Aber die Tatſache, daß noch kein Regen in den Vereinigten Staaten in Sicht iſt, macht den Markt ſehr empfindlich. Man verlangte für Manitoba I, Atlantic, hard, 7,25, für Manitoba J, Atlantic, 7,05 und für Bahia Blanca, 80 Kg., 5,80 hfl., eif Mannheim, doch war am Oberrhein eine Belebung in Auslandweizen nicht feſt⸗ zuſtellen, nachdem jetzt auch Weizen⸗Ausfuhr⸗ ſcheine für die Einfuhr von Auslandweizen nicht mehr aufzutreiben ſind, ſodaß man für ſolche Scheine zum Bezug von 1000 Kg. Auslandweizen bis zu 220—230/ bot, wobei kein Rendement mehr bleibt. Die verſchiedenen Nachrich⸗ ten über ſchwebende Verhandlungen wegen der Zollmaß⸗ nahmen der Reichsregierung und die verſchiedenen De⸗ mentis hierzu haben eine Aufklärung über die Abſichten der Regierung nicht gebracht, wohl aber das Geſchäft ſo gut wie vollſtändig lahmgelegt. Am in ländiſchen Weizen markt iſt die Lage nach wie vor als feſt zu bezeichnen, wenn auch die Umſätze äußerſt gering ſind, da die Mühlen allgemein Zurückhal⸗ tung üben, um die weitere Entwicklung der Zollfrage ab⸗ zuwarten. Von größeren Abſchlüſſen wurde heute nur ein ſolcher in Sachſen⸗Saale⸗Weizen zu 28,40, Mat⸗Liefe⸗ rung, eif Mannheim, bekannt. Das Angebot bleibt äußerſt klein, ohne daß volle Klarheit darüber beſteht, ob noch Ware vorhanden iſt und von den Landwirten in Erwar⸗ tung noch höherer Preiſe zurückgehalten wird, wie ihnen dies früher vielfach angeraten wurde oder ob tatſächlich nur noch wenig marktfähige Ware vorhanden iſt. Da faſt den größeren Teil des Getreidejahres hindurch 97 v. H. Inlaubwelzen ausgemahlen werden mußten, liegt ja tak⸗ ſächlich die Vermutung nahe, daß dieſe erhöhte Vermah⸗ lung die Beſtände ſtärker als in ſonſtigen Jahren gelichtet hat. Für die hieſige Gegend ſteht jedenfalls feſt, daß ſich nicht mehr viel vermahlungsfähiger Weizen bei den Land⸗ wirten befindet. Die Angebote beſchränkten ſich denn auch in der Hauptſache auf norddeutſchen Weizen, der, je nach Herkunft, mit einem Hektolitergewicht von 76 Kg. zu 27,95—28,40 /, eif Mannheim, Kaſſa bei Ankunft, ange⸗ boten wurde. Aus der hieſigen Gegend vorliegende An⸗ gebote für kleine Partien lauteten für 74 Kg. ſchwere Ware auf 26,75, je 100 Kg., Parität Mannheim. Roggen hatte feſte Grundtendenz; Norddeutſchland hielt aber an ſeinen Forderungen nicht ganz feſt, die für rheinſchwimmenden Pommern⸗Roggen, 78/4 Kg. Hekto⸗ litergewicht, auf 21,80(Vorwoche: 22,15) 4 und für desgl., April⸗Abladung, auf 21,90/ lauteten. Bei Hafer iſt inſofern eine Aenderung eingetreten, als dieſer nunmehr in Nordbdeutſchland im Preiſe gut be⸗ hauptet blieb, während ſich in Süddeutſchland gegenüber der bisherigen Gleichgültigkeit mehr Intereſſe einſtellte, ſo daß badiſcher Hafer, je nach Qualität, 15,50—16,00 A, per 100 Kg., ab Verladeſtation, erzielte. Oſtpreußiſcher Weißhafer, 51½2 Kg., war mit 18,00 4, Pommern⸗Weiß⸗ hafer, gleiches Gewicht, mit 18,70(Vorwoche: 18,80) 77 desgl., 58/59 Kg., mit 19,50(19,75) 4 und ſchleſiſcher Hafer „Weigo“ mit 18,80(18,75) 4, ſowie desgl.„Schwitzer“ mit 19,20(19,10) 4, eif Mannheim, Kaſſa gegen Dokumente, offeriert. Gerſte hatte unverändert ſeſten Markt, blieb aber ziemlich geſchäftslos. Es koſteten Braugerſte 21—22 AI, Induſtriegerſte 19.75—21 und Futtergerſte 19.5020 l. Im Mehlgeſchäft klagen die Mühlen ſehr über zu geringen Mehlabzug. Trotz anſteigender Weizenpreiſe ließen ſie die Weizenmehlpreiſe gegenüber der Vorwoche unverändert. Man will von dieſer Sekte auch der Kundſchaft bei den unſicheren Verhältniſſen zum Kaufe nicht zuraten, umſomehr, als den Mühlen ſelbſt jede Kalkulationsgrund⸗ lage fehlt, bis ſie wiſſen, zu welchem Preiſe und in welchen Mengen Auslandweizen eingeführt werden kann. Das Roggenmehlgeſchäft lag gleichfalls ſtill, die Preiſe gaben gegenüber der Vorwoche vereinzelt bis zu 25 Pfg., je Doppelzentner, nach. Für 70proz. Roggenmehl wurden 28.75 bis 29.25 /, von einzelnen Mühlen 2929.75 ¼ gefordert. Kleine Mengen Gßproz. Ausmahlung konnten noch mit 29.75„ erworben werden. Die zweite Hand gab Weizen⸗ wie Roggenmehl“etwa 50 Pfg., je 100 Kg., unter den direkten Mühlenforderungend ab. Zu größeren Umſätzen kam es gegen Wochenmitte in Hartweizenorie ß, nachdem eine Preiserhöhung um 1/ angekündigt worden war, die heute eintrat. Die Teigwarenfabriken kauften bedeutende Poſten Hartweizengrieß noch zu 37.50 /, je 100 Kg., heute werden für kleine Mengen 39.50 /, für größere Mengen 38.50 /, je 100 Kg., gefordert, während ſich Weichweizen⸗ grieß auf 44—44.50 J ſtellt. Von Futtermitteln ſind Mühlenerzeugniſſe zu prompter Lieferung etwa 25 Pfg. höher im Preiſe gehalten als in der Vorwoche, weil die Mühlen nicht genügend be⸗ ſchäftigt ſind, ſodaß ſie Neuabſchlüſſe für Futtermehl oder Kleie kaum vornehmen wollen. Auch für ölhaltige Artikel zeigt ſich Nachfrage zu prompter Lieferung, wogegen ſpätere Lieferungen wenig Beachtung finden. Man verlangte für die 100 Kg. Weizenkleie, feine, 10.50—10.75, mittelgrobe 10.50—11, grobe 11—11.25, Weizenfuttermehl 12.25.—12.75, Weizennachmehl, je nach Qualität und Lieferzeit, 15—18.50, Trockenſchnitzel gb Fabrik.75—9, Erdnußkuchen 19.50—13.75 (1414.25), Biertreber 12.75(12.5075) l. Für Lieferungen auf ſpätere Monate war durchſchnittlich um etwa 25 Pfg., je 100 Kg., billiger anzukommen. Georg Haller. Deufschlands Außenhandel im März Die Entwicklung der Ein⸗ und Ausfuhr im deutſchen Außenhandel im März in ihrer allgemeinen Grundlinie wurde bereits im geſtrigen Abendblatt aufgezeigt. Die Veränderungen in der Warenbewegung zeigen im einzel⸗ nen folgendes Bild: An dem Rückgang der Rohſtoffeinfuhr ſind ins⸗ beſondere die Textilrohſtoffe(— 12 Mill.), mit Aus⸗ nahme der Baumwolle( 5 Mill.) beteiligt; die Einfuhr von Rohwolle hat um 13 Mill. abgenommen. Ferner zeigt die Rohſtofſeinfuhr u. a. eine rückläufige Bewegung bei Tierfett und Tran, Rohtabak, Pelzwerkfellen, nichtölhalti⸗ gen Sämereien, Mineralölen, Steinkohlen, Kalbfellen und Nindshäuten. 5 Von den Lebensmitteln hat die Einfuhr an Kaffee(— 7 Mill.), Fiſchen, Fleiſch und Speck, Weizen und Sübfrüchten abgenommen; eine höhere Einfuhr iſt für Eier, Roggen und Küchengewächſe zu verzeichnen. Die monatliche Bewegung des Außenhandels Un Millonen 4) . Gegenwartswerte in Mill. RM. Monat 8 r- Lebensmitt.] Rohſtoffe[Fertigweren Elnf. Ausf. pes] Einf. Ausf] Einf. Ausf] Einf. Ausf Monats⸗ durchſchn. 1927 1186 852— 334 880 5 34,9 599,4 187,2 2116 629,8 bite 19281166 970— 196 848 6 50,7 603,9 169 1 204,8 708,7 dto. 1929110 1057— 66 318,4 57,8 600,4 210,5 189.2754 1 dto 1930 866 1003/ 137 247,4 40 0 459,0 204, 1 149,8 753,1 dia 1831 560 800[L 240 164,1 20,9 239,8 151,11102,11 615.0 Janda r e Tb Februar. 620 7789 115 158 171,8 24,0 381.2 159,7 112.5 591,0 März 4 584 887 + 2838 170.5 28.7 297,1 171.7 110,6 662,3 Aurt. 679 818 + 139 1916 32.6 37.3 159,8 115,2 619,9 1 599 783 + 164 171.2 29 6 310,6 154 4 112,7 892.8 Sar 607 747 + 140 188 5 25,2 822.3150, 114,186.83 Jult 0 562 827 265 167/,4 314 286,4 151.0 168.6 641,1 Auguſt 454 808 4 849 123,3 27.7 248.0 184,9 83,7616, September. 448 835 887 131,4 32,2 227.3 152.0 4,8843, Oktober 383 879 + 386 158,4 36 1 224.4 148,4 94 860,6 November 485 749 + 264 140,5 33.1 251 1 123,7 88,8 588,7 Dezember 481 133 247123. 8171243, 115,7 88458074 Aud 32. J 440 f 84 102 140 8.1 U 101,8] 5 745.8 Penne ll 538 4 97 182,8 15,6 279,8 86,8] 75,6 478,4 ürz. 384 l 1831128 15,6 188,4 92,8 60,8 417 0 Ausfuhr einſchlleßlich Reparat ons⸗Sachlieferungen Die Abnahme der Fertigwaren einfuhr beruht vornehmlich auf dem Rückgang der Einfuhr von Textil⸗ fertigwaren(— 12 Mill.), darunter Kunſtſeide und Flo⸗ rettſeidengarn(— 4,7 Mill.), Baumwollgarn(— 3,2 Mill.), Baumwollgewebe— 1,6 Mill.), Wollgarn(— 1,4 Mill.). Die Fertigwarenausfuhr zeigt Veränderungen inſofern, als der Abſatz an Leder(— 3 Mill.), Papier und Papierwaren(—2 Mill.), Waſſerfahrzeugen(— 2 Mill.) und einer Reihe anderer Induſtrieerzeugniſſe leicht zu⸗ rückgegangen iſt. Eine Zunahme der Ausfuhr verzeichnen Keſſel und Maſchinenteile, Pelze und Pelzwaren, Kleidung und Wäſche, elektrotechniſche Erzeugniſſe(um jeweils rund 2 Mill.). Am Rückgang der Rohſtoff ausfuhr ſind vorwiegend ſchwefelſaures Ammoniak, Steinkohlen ſowie Holzſchliff und Zellſtoff beteiligt. Die Reparations⸗Sachlieferungen ver⸗ zeichnen keine nennenswerten Veränderungen gegenüber dem Vormonat. O Schleſiſche Bergwerks⸗ und Hütten ⸗.⸗G., Beuthen. 5(SJ v. H. Dividende. Berlin, 15. April.(Eig. Dr.) Der.⸗V. am 11. Mai ſoll vorgeſchlagen werden, aus 974 000„ Reingewinn, von dem zwei Drittel aus Zinſen und ſonſtigen Kapitalerträgen herrühren, eine Divi⸗ dende von 5 v. H. zu verteilen, während im Vorfahr aus 1,53 Mill. 4 Reingewinn 8 v. H. Dividende ausge⸗ 1 ſchüttet wurden. Der weitere Verlauf der Zinkpreiſe hat die monatlichen Verluſte der Erzbetriebe ſo anſteigen laſſen, daß ihre Einſtellung in allernächſter Zukunft erfolgen muß, wenn nicht durch ſichere Inausſichtſtellung der baldigen Ein⸗ führung des beantragten Zinkzolls der weitere Durchhalt verantwortet werden kann. Bergbau- A.., Loſhringen Bllanzbereinigung ersi späfer Neuerdings tauchen wieder Gerüchte über eine be⸗ vorſtehende Sanierung bei der Bergbau AG Loth⸗ ringen auf. Der Kurs der Lothringen Bergbau⸗Aktie iſt im Laufe der letzten Monate weſentlichſtärker ge⸗ fallen als der anderer an den weſtdeutſchen Kuxenbörſen notierter Aktien. Während ſich der Kurs Anfang Juli 1931 noch auf vd. 25 v. H. belief, ſchnellte er bis zum 18. Sept., dem Tage vor Schließung der Börſen, auf 13 v. H. zurück, und nach Wiederaufnahme des offiziellen Verkehrs an den Kuxenbörſen betrug er ſogar nur 594 v.. Das bet der Bergbau Ac Lothringen Sanierungsnotwendig⸗ keiten beſtehen, darf als bekannt vorausgeſetzt werden. Der im Jahre 1929 vorgenommene Kapitalſchnitt durch Her⸗ abſetzung des An um 30 auf 50 Mill.& erweiſt ſich als nicht ausreichend, umſomehr als eine Reihe von Beteiligun⸗ gen unbefriedigend gearbeitet hat. Die Inſolvenz der Hanomag deren Aktienmehrheit ſich im Beſitze der Bergbau⸗Ac Lothringen befindet, erfordert eine bilanz⸗ mäßige Berückſichtigung. In der letzten Lothringer⸗Bilanz war die Mehrheit der nom. 9 Mill. 4 Hanomag⸗Aktien mit etwas unter 50 v. H. aktiviert. Die Eiſen⸗ und Hüt⸗ ten werke AG., Bochum, wird für 1931 wiederum einen größeren Verluſt ausweiſen. Auf Grund des Dividen⸗ dengarantievertrages muß aber die Bergbau Ac Lothrin⸗ genden freien Aktionären wieder 7 v. H. Dividende zahlen. Auch die übrigen Unternehmen wie z. B. die Gewerk⸗ ſchaft„Graf Schwerin“ haben nicht gewinnbringend arbeiten können, ausgenommen die Chemiſche Werke Loth⸗ ringen GmbH., deren Betrieb zwar ſtillgelegt iſt, für die aber auf die Lothringen⸗Beteiligung gemäß JG⸗Vertrag mit der JG Farbeninduſtrie Ac, deren letzte Dividende gezahlt wird. Die eigenen Betriebe der Bergbau AG. Lothrin⸗ gen haben unter dem Druck der kriſenhaften Wirtſchaftsent⸗ wicklung verluſtbringend gearbeitet. Im Bergbau machten ſich die erheblichen Betriebseinſchränkungen und der empfindliche Rückgang der Erlöſe ſehr bemerkbar. Im laufenden Jahre mußte ſogar zur Stillegung von Erzgruben und ebenfalls zur Stillegung der Hochofen anlage„Mathildenhütte“ geſchritten werden. Für das Geſchäftsjahr 1931 iſt jedenfalls mit einem nicht unerheblichen Verluſt zurechnen. Daß binnen kurzem eine endgültige Entſcheidung in der Sanierungsfrage fällt, wird in beteiligten Kreiſen bezwei⸗ felt, da die Zeitverhältniſſe weder für die Zuführung neuer Mittel noch für die Abſtoßung von Teilbetrieben bezw. Beteiligungen günſtig ſeien. Die zur Zeit ſchwebenden Verhandlungen be⸗ ziehen ſich im weſentlichen auf den im Februar von den Banken des Lothringen⸗Konzerns gewährten zuſätzlichen Be⸗ triebskredit im Betrage von 3 Mill., der gewiſſer⸗ maßen als Ueberbrückungskredit gegeben wurde, und deſſen Verlängerung in Frage ſteht. Richtig iſt allerdinas, daß bei keinem anderen Montanunternehmen Sanierungserforderniſſe ſo deutlich in Erſcheinung treten wie bei der Bergbau Ach Lothringen. Eine aründliche Bilan: bereinfaung dürfte aber erſt bei Wie⸗ dereintritt normalerer Verhältniſſe er⸗ ſolgen. Uittag-Ausgabe Nr. 176 Osmia-A.., Heidelberg- Dossenheim 30 v..- Quoſe Neue Gesellschaf Nachdem verſchiedene frühere Verſuche, das Unterneh⸗ men wieder flott zu machen, geſcheitert waren, hat ſich, wie in der geſtrigen GV mitgeteilt wurde, in den letzten Tagen eine kapitalkräftige deutſche Gruppe gebildet, die die Weiterführung des Betriebes auf geſunder Baſis garantiert. Die neue Firmo Osmia Füllhalterfabrik Gmb Doſſenheim übernimmt aus der Liquidations maſſe Namen, Marke, Anlagenwerte und Halbfabrikate, ſo daß die auf dem Weltmarkt gut eingeführten Osmia⸗Produtte auch künſtighin erhalten bleiben. Aufträge ſind genü⸗ gend vorhanden. Da der Firmenname Os mia auf die neue Geſellſchaft übertragen wird, wurde der Namen der alten Osmig AG im Liquidationsvergleich durch einſtimmi⸗ gen Beſchluß in„Schreibwarenfabrik Doſſenheim AG in Ligquidationsvergleich“ abgeändert. Die oſſenen Gläubiger der alten Geſellſchaft werden eine Quote von 30 v. H. erhalten. O Eiſenbahnbank und Eiſenbahn⸗Rentenbank, Frank⸗ furt a. M. Frankfurt a.., 15. April.(Eig. Dr.) Der den Michaels⸗Konzern vertretende Aktionär Felix Bati⸗ fuß, Frankfurt a.., beantragt ſoeben bei der Verwal⸗ tung der beiden Inſtitute die Einberufung einer Obligationärverſammlung, die jetzt ſchon, un⸗ beſchadet der ſchwebenden Aufwertung, verfahren wird. Die am 1. April zur Verfügung ſtehenden Barmittel, die nach unſeren Informationen abzüglich der durch Pfand geſicher⸗ ten Schuld bei der Dresdner Bank 1,7 Mill.% betragen, ſollen als Abſchlagszahlung auf rückſtändige Zinſen und ausgelöſte Stücke an die Obligationäre ausgeſchüttet wer⸗ den. Gleichzeitig ſoll ein Status zum 1. April vorgelegt werden. Wir wir hören, wird die Verwaltung Anfang Mai auch die beantragte Obligationerverſammlung abhalten, die ſich mit den geſamten Anträgen zu befaſſen hat. * Sarotti AG, Berlin.— Rückgang des Reingewinns und der Dividende. Die auch im Jahre 1931 fortgeſchrittene Schrumpfung der Konſumentenkaufkraft hat auch auf die Umſätze der Geſellſchaft nachteilige Wirkungen ausgeübt, obwohl mengenmäßig der Umſatzrückgang ſowohl in den Marken Sarottti als auch in den von der Geſellſchaft her⸗ geſtellten Marken Neſtle, Galapeter, Cailler und Kohler geringfügig war. Bereits die Ankündigung von Notver⸗ oroͤnungen hatte eine Zurückhaltung der Käufer zur Folge. Die Geſellſchaft hat ſchon Ende Januar 19031 ihre Preiſe für Tafelſchokoladen und für Kakaopulver um bis zu 166 v. H. ermäßigt und hierzu Erſparniſſe ver⸗ wendet, die aus der Senkung aller Perſonalausgaben, der Einſchränkung der Reklameausgaben und teilweiſe auch aus dem Rückgang der Rohmateriaolpreiſe gemacht wurden. Bei einem Rohertrag von 10.08(11.42) und Zinseinnnah⸗ men von 0,07(0,14) ergibt ſich eirſchl. des Vortrages von 0,16(0,14) ein Reingewinn von 644 853(1 188 955) l, aus dem 4(7) v. H. Dividende auf 13,5 Mill.„ Aktien verteilt werden ſollen. 1,10 Mill.„ verbleiben zum Vor⸗ trag auf neue Rechnung. Das Ergebnis für 1932 werde von der Geſtaltung der Wirtſchaftslage abhängen. Vor⸗ ausſagen zu verſuchen, erſcheine der Verwaltung nicht rat⸗ ſam. * Chemiſche Fabrik vorm. Sandoz, Baſel. Der Ver⸗ waltungsrot beſchloß, der GV am 3. Mai die Ausſchüttung einer Dividende von 18(20) v. H. vorzuſchlagen. * Neckarwerke AG, Eßlingen am Neckar.— 5 gegen 7 v. H. Der Abit beſchloß, der auf 18. Mai einzuberufenden GV die Verteilung von 5(7) v. H. Dividende vorzu⸗ ſchlagen. —— deere Elekiriziſäis-A. G. vorm. Schuckeri& Co., Nürnberg Dividendenlos- Liquidifäissfärkung In der geſtrigen AR⸗Sitzung der Geſellſchaft wurde ber Abſchluß zum 31. März 1932 vorgelegt. Der Geſchäftsgewinn des Jahres 1931/2 beträgt 2,32 Mill.„ und erhöht ſich durch Hinzurechnung des Gewinnvortrages von 0,50 Mill. auf 38127 056(i. V. 7 617 271) l. Nach Aufwendung von.09 Mill./ für allgemeine Unkoſten, Steuern, Zinſen und Ah, ſchreibungen ergibt ſich ein Reingewinn vdn 7,04(6,30) Mill.. Der auf den 11. Mai einzuberufenden GW ſol vorgeſchlagen werden, den Reingewinn vorzutragen. Das Er⸗ trägnis wurde weſentlich beeinträchtigt durch den Dio denden ausfall bei den Siemens ⸗Schuckert Werken. Immerhin hätte der Abſchluß geſtattet, eine kleine Dividende zur Ausſchüttung zu bringen. Da fedoch die Geſellſchaft für die Rückzahlung ihrer ſämtlichen Schuld⸗ verſchreibungen zum geſetzlich beſtimmten Termin ah 2. Januar 1932 bereits etwa 3 Mill./ aufbrachte und ihre flüſſigen Mittel hierdurch bedeutend ſchmälerte, ergibt ſich die Notwendigkeit in dieſem Jahr von der Verteilung einer Dividende abzuſehen um die bei den heutigen Verhältniſſen vordringlich gewordene Aufrechterhaltung der Liquſ⸗ dität zu gewährleiſten. Nennenswerte Verluſte durch den Kursverfall an der Börſe ſind nicht entſtanden. Die Be⸗ teiligungen und Wertpapiere ſind ſehr vorſichtig bewertet, außerdem ſtehen ihnen noch reichlich ofſene und ſtille Reſer⸗ ven gegenüber. * Eiſemann⸗Werke Ach in Stuttgart.— Verluſtabſchluß. Für das am 31. Dez. 1931 beendete Geſchäftsjahr weiſt die Geſellſchaft einen Verluſt aus, um den ſich der Gewinn vortrag aus 1930 vom 97 922„ antf 19 701/ vermindert, der weiter vorgetragen wird Im Vorfahr wurde von dem erzielten Reingewinn von 167 322/ 60 000 J für Wohl⸗ fahrtszwecke verwendet. Für 1931 wird ein Roßgewinn von 1,31(1,71) Mill. 4 ausgewieſen. Die Geſchäfts⸗ unkoſten und Steuern betrugen 1,29(1,55) Mill. 4, Rück⸗ ſtellungen 38 204(15 292)„ umd Abſchreibungen 16 420 (68 349„). Das Alk., beträgt„5 Mill. I. Vergleichs verfahren und Konkurse im Handelskammerbezirk Mannheim Eröffnete Vergleichsverfahren: Firma Albert Hofe mann, Zigarren⸗ und Tabakwarengeſchäft in Mannheim D 6, 3.(Vertrauensperſon: Eugen Langenbach in Mann⸗ heim.) Firma Heinrich Karcher in Mannheim, P 4, 13, alleiniger Inhaber Heinrich Karcher, ebendo.(Ver⸗ trauensperſon: Bücherreviſor Rudolf Stober in Mann⸗ heim.) Aufgehobene BV(nach Beſtätigung des Ver⸗ gleichs!: Firma Babiſche Elektrizitäts⸗A c in Mannheim, M 7, 9. Aufgehobene Konkursverfahren(nach Schlußtermin und Schlußverteilung): Offene Handelsgeſellſchaft Fa. Hein⸗ rich Haſenbrink und Friedrich Weber, Me⸗ treide und Futtermittel in Mannheim, Bunſenſtr. 12.— Friedrich Vitenſe, alleiniger Inhaber der Firma Vertrieb von Erzeugniſſen ſächſiſcher Gardinenfabriken Friedrich Vitenſe in Mannheim, P g, 12.— Eingeſtellte K. (mangels Maſſe): Heinrich Evelt Witwe, Lniſe geb. Ziegler in Mannheim, A 2, 4, als Inhaberin der nichteingetragenen Firma L. Evelt, Kurzwaren in Mann⸗ heim, A 2, 4.— Abgelehnte KV(mangels Maſſe): Firm Auto⸗Islinger Gmöc in Mannheim. Elwas fesferer Boden gewonnen Die Wirfschafislage im niederrheinisch-wesffälischen Indusfrie-Gebiei Nach dem ſoeben erſcheinenden Vierteljahrs⸗ bericht der Niederrhein Ruhr⸗ Kommern will es in den erſten 3 Monaten des Jahres 1032 bei aller Vorſicht in der Bewertung der in Frage kommenden Umſtände ſcheinen, als ob man hier und da wieder etwas feſteren Boden gewonnen hätte. Im einzelnen führen die beteiligten Kammern hierzu ſolgendes aus: „Wenn auch die Geſamtlage, insbeſondere geſehen unter dem Geſichtswinkel der handelspolitiſchen Verflech⸗ tung mit dem Auslande, durch weitere Abſperrmaßnahmen in offener oder verſteckter Form, mag es ſich um Zoll⸗ erhöhungen, um Kontingentierungen, um die Förderung nationaler Bewegungen mit dem Ziele, nur einheimiſche Ware zu kaufen, handeln, weiterhin verſchärft wurde, und wenn auch die deutſche Deviſenlage zu immer draſti⸗ ſcheren Maßnahmen zwingt, ſo iſt doch ſeſtzuſtellen, daß ſich in verſchiedenen Branchen, allerdings ſol⸗ chen, oͤie man nicht zu den eigentlichen Schlüſſelinduſtrien zählen kann, die Preiſe zum Teil gefangen haben, in anderen hinwiederum die Lager erſchöpt ſind, ſo daß von hier aus ein gewiſſer Auftrieb erwartet werden darf. Wohl gehören alle die Branchen, die nicht ganz am Bo⸗ den liegen und bei denen ſich das wirtſchaftliche Leben hier ſchwächer dort ſtärker einſtellte, den Verbrauchs güterinduſtrien an. Und ſicherlich iſt auf das Konto der Saiſon ein großer Teil dieſer beleben⸗ den Wirkung zu buchen. Trotzdem, es wurden auch außer⸗ halb des engen Kreiſes der Saiſongewerbe ſtehende Be⸗ triebe von einer kleinen Auftriebs bewegung erfaßt. Es ſeien hier als Beiſpiele angeführt die Seifen⸗ induſtrie, die Lederwaxeninduſtrie, zum Teil die Schuh⸗ induſtrie, die Oelmühlen und die Krautfabriken. Ganz große maßgebende Induſtriezweige befinden ſich leider nicht darunter. Im Gegenteil, die Lage der Schlüſſelindu⸗ ſtrien, Bergbau, Eiſeninduſtrie, Baugewerbe iſt heute verzweifelter denn je. Hier und dort verſucht mon, anſtelle des verloren gegangenen Auslandsmarktes Erſatz auf dem Binnen⸗ markt zu finden. Die Folgen ſolcher Umſtellungen laſſen ſich noch nicht überblicken. Sie dürfen aber wohl ſo be⸗ urteilt werden, daß die an ſich wünſchenswerte Preisſtablli⸗ ſierung durch Verſtärkung des Angebots wieder gefährdet werden kann. Unerträgliches Mißverhältnis zwiſchen den Preiſen und den Geſtehungskoſten, das iſt neben den Kla⸗ gen über die Sperrmaßnahmen des Auslandes der immer wiederkehrende Notruf gerade in den jetzt vorliegenden Wirtſchaftsberichten der einzelnen Branchen. Mag man ſich deshalb öͤrehen und wenden wie man wil, man mag noch ſo ſehr ſich ſcheuen, das glühende Eiſen del Problems der Selbſtkoſten anzupacken, die Ent⸗ ſcheidung für den Wiederaufſtieg unſerer Wirtſchaft dürfte, ſoweit ſie innerpolitiſch angefaßt werden kann, nicht zum geringſten von einer durchgreifenden Regelung dieſer Selbſtkoſtenfrage abhängen Ohne Wiederherſtellung der Rentabilität des einzelnen Unternehmens bletben alle Ver⸗ ſuche nach poſitiver Wirtſchaftspolitik fruchtlos.“ Gesirige Nachbörsen abgeschwächi Berliner Nachbörſe etwas ſchwächer geſtimmt Da das Verbot des illegalen Effekten handels ge⸗ ſchäftsengend wirken muß, und da bei näherer Betrachtung der Außenhandelsziffern für März durch die ſtarke Schrumpfung der Einfuhr trotz der ſtärkeren Aktivität, ein ziemlich ungünſtiges Bild entſteht, war man im geſtrigen Nachmittagsverkehr für Effekten eher weiter ſchwächer ge⸗ ſtimmt. Die Unſicherheit hinſichtlich der morgigen Beſchlüſſe der Farben⸗Auſſichtsratſitzung wirkte ebenſo wie der unregelmäßige Newyorker Beginn, geſchäftshemmend. Man nannte lediglich Farben mit 88,4 bis 72, Reichsbank mit 102% bis 103 und ſpäte Reichsſchuldbücher mit 4995 bis 76, ohne daß es zu dieſen Kurſen zu nennenswerten Umſätzen gekommen ſein dürfte. Der Medio ging heute am Geldmarkte ziemlich unbemerkt vorüber. Tagesgeld ſtellte ſich in der unteren Grenze auf 5 bis 4 v.., für Privatdiskonten überwog immer noch die Nachfrage. Frankfurter Abendbörſe ebenfalls in abgeſchwächter Haltung Obwohl von den Auslandsbörſen feſtere Kursmeldungen vorlagen, verkehrte die Abendbörſe in ſehr ſtiller und etwas abgeſchwächter Haltung. Vorbörslich hörte man noch Ber⸗ liner Schlußkurſe Geld, doch kam dann wieder etwas Material heraus, das nur zu ermäßigten Kurſen aufgenom⸗ men wurde. Die Umſatztätigkeit hielt ſich in engſten Gren⸗ zen. Die Kurſe bröckelten überwiegend 7 bis 1 v. H. ab. Nur Schiffahrts⸗ und Kaliaktien waren gut gehalten. Am Anleihemarkte lagen Schutzgebiete mit 3 v. H. Brief etwas niedriger, Altbeſitzan leihe und Reichsſchuld⸗ buchforderungen nannte man unverändert. Gold⸗ und Liquidationspfandbriefe waren zwar ſtill, aber eher gefragt. Rhein. Hypothekenbank Liqu. wurden geſucht und ½ v. H. höher bezahlt. Aus landsrenten hatten kaum Ge⸗ ſchäft. Im Verlaufe konnten ſich J. G. Farben wieder um etwa 4 v. H. erholen. In hieſigen Börſenkreiſen erwartet man bei den Bilanzbeſprechungen eine Dividende von mindeſten 7 v. H. Die übrigen Marktgebiete lagen ſehr ſtill. Schutzgebietsanleihe ging weiter eine Nuance zurück. Auslandsbörſe zum Schluß aufwärtsbewegend Das Geſchäft an der Londoner Börſe war im Ver⸗ laufe außerordentlich ruhig, doch blieb die Grundſtimmung durchaus freundlich. Britiſche Staatspapiere ſchloſſen feſt, während deutſche Bonds etwas leichter lagen. Paris eröffnete auf Deckung in feſter Haltung, doch trat im Ver⸗ laufe ein leichter Rückſchlag ein. Die meiſten Kurſe ſchloſſen aber doch über Vorlagsbaſis. Brüſſel war ruhig und ziemlich widerſtandsfähig. Amſterdam war nach der feſten Eröffnung im Verlaufe auf Glattſtellungen ſchwächer, es ſetzte ſich um Schluß erneut eine Aufwärts bewe⸗ gung durch. Deutſche Obligationen lagen feſter, während deutſche Aktien zur Schwäche neigten. Wien war etwas freundlicher und meiſt feſter. Newyork eröffnen heute in feſter Haltung. Die Stimmung war allgemez zuverchtlicher, da die Meldungen aus Waſhington und dit Aufwärtsbewegung am Weizenmarkte ſtimulierten. Reichsmark gut behauptet An den internationalen Deviſenmärkten lagen die füh⸗ renden Valuten am Nachmittag faſt ſämtlich unverändert Es ergaben ſich nur ganz minimale Schwankungen. Dos Pfund war zunächſt weiter leichter, ging dann aber wik⸗ der auf ſeinen Eröffnungskurs von 3,77% gegen den Dollar zurück. Die Reichsmark blieb gut behauptet. Sie no⸗ tierte in Amſterdom 58,62, in Zürich 122,15 in Londoß 15,84 und in Newyork 29,77. Der Dol lar war eiwas. leichter, während der holländiſche Gulden feſter tendierke. Die chineſiſchen Deviſen lagen feſter, während Japan kaum behauptet iſt. Weinversfeigerung Bad Dürlcheim Dürkheim, 16. April. Bei der geſtrigen Weinverſtel⸗ gerung, durchgeführt von der Winzergenoffenſchaft e. G. m. u. H. Bad Dürkheim, kam zwar ein befriedigender Ge⸗ ſchäftsgang zuſtande, doch lagen die Preiſe auf einem Stande, der in vielen Fällen die Koſten der Bebauung und Weiterbehandlung der Weine kaum deckt. Dennoch ware die Erzeuger zu Abgaben bereit, um Betriebsmittel ſicher⸗ zuſtellen. Schleppend war der Geſchäftsgang inmitten des Ausgebotes, wodurch auch verſchiedene Nummern nicht ab⸗ gegeben wurden. Ein Teil davon konnte aber noch wäß, rend der Verſteigerung zu den ſeſtgelegten Taxen abgeſ werden. Ausgeboten wurden 7 500 Liter 1980er und 28 800 Liter 1931er Weißweine. Es koſteten die 1000 Liter: 1930er: 450— 450. 400, 1981er: 460—440 zur. 460— 460— 460— 470— 470 460 zur. 470— 460— 470— 470— 480— 480— 500— 500 520— 500— 520— 580— 560— 540 zur.—610— 570 zur. — 600— 600— 610— 600— 620— 610 zur.— 590 zur. 650— 650— 670(Dürkh. Hochbenn Riesling). rachienmarki Duisburg-Ruhrori 18. Apr Das Geſchäft war an der heutigen Börſe ſtiller als ſe zuvor. Es konnte weder berg⸗ noch talwärts größere Kahnraum abgegeben werden. Die Frachten und die Schlepplöhne erfuhren keine Aenderung. 5 laufes der 2 Handl ber 2 7 u Aero⸗ ſation 45 N von e Frank entſen Als f die J Typ, Vertr. tätiger 14. M Ein der C tag ar Länge Bei e meter! von 1 den bi der K eine& denjen neuen ulmmt! Sache wohl Amt Die Lawn⸗ für de mitget per, H Ameri tretun, lichen ſich der Die länger 0 ſowie a on 7 Samstag, 16. April 1932 Neue Mannheimer Zeitung/ Mittag⸗Ausgabe 7. Seite Nummer 176 —— deutſche Waldlauf ⸗Meiſterſchacten 8 1 Am 24. April in Stuttgart ö Für die gemeinſamen Deutſchen Waldlauf⸗Meiſterſchaf⸗ 0. ten der Deutſchen Sportbehörde und der Deutſchen Turner⸗ 7 ſchaft mit Start und Ziel auf dem Kickersplotz in Deger⸗ loch iſt als Meldeſchluß der 11. April angeſetzt worden. Für die DB- und DT⸗Vereine von Groß⸗Stuttgart der und Württemberg gelangen als Auftokt zur Meiſterſchafts⸗ 91 konkurrenz Läufe der Klaſſe 2 und Jugend A über ſich je eine Streckenrunde(5 Km.) zur Durchführung. Die Ein Auto wurde verwechſelt Der Scharff⸗Prozeß in der Berufungsinſtanz 2. Verhandlungstag Am geſtrigen zweiten Verhandlungstag im Scharffprozeß wurde in der Vormittagsſitzung der dem Dr. P. nur den fabrikneuen Buickwagen ange⸗ boten und gezeigt hat, und daß er an der Ver⸗ Bürgerabſlimmung Laudenbach, 16. April. Auf Antrag einer An⸗ zahl junger Bürger fand am 13. April eine Bür⸗ gerabſtimmung wegen Aenderung des All⸗ mendnutzens ſtatt. Es wurde beantragt, daß die Nutznießer des großen Allmendloſes künftig nicht mehr nebenbei auch noch das Waldlos be⸗ halten ſollten, damit die jüngeren Bürger früher den Wald erhalten. Der Antrag wurde mit 284 L. 4 Meldungen hierfür müſſen bis 16. April abends 6 Uhr an Ve rkauf eines Wagens an den Heidelberger wechſlung gar keine Schuld trage und von ihr 5 134 Stimme 5 2 8 .09 Gruppenſportwart Ehetſtopb Bouer, Stuttgart. Robert Chemiker Dr. Mathias P. beſprochen. Nach der Be⸗ erſt ſpäter erfahren hat. Der Verkäufer Schwind en an ee 1 Ab. Hergen u(neee enger de don.Lereine und an weisaufnahme hatte Scharff mit Dr. P. erfolgreiche gab bei ſeiner Vernehmung an, daß ihm eine abſicht⸗ de e een 5,30) Volksturnwarg. ugen Son 5 Stuttgart, Johannesſtr. 91 Verhandlungen über den Verkauf eines fabrikneuen liche Täuſchung mit dem Wagen vollkommen fern* ol für die DT⸗Vereine unter Beifügung des Meldegeldes Buick⸗Wagens geführt 8 5 VV 5501 lag und er der Auffaſſung geweſen war daß der an Er, von 0,50„ für den Einzelläufer und 1,50 4 für jede 7 151 f 85 1745 hrt und 2205 i 155 5500 D 5 1 11 0 11 15 1. 5 O Laudenbach, 16. April. Durch das Notariat 155 Mannſchaft erfolgen. Mar un Hinga be eines gebrauchten Buick⸗Kraft⸗ 2 ere eferte Vage 8 ge gew. 5 5 N g 5 bi 5 2 4 135 0 Süddeutſche Fußball⸗ und Leichtothletik⸗Verband wagens feſtgeſetzt. Vor der Unterſchrift des Kauf- Wieviel Kilometer mit dem Wagen ſchon gefahren e N 1 und Fabrikanweſen des eine und der 11. Turnkreis Schwaben der D haben aus Anlaß vertrages mußte Scharff eine Geſchäftsreiſe au⸗ wurden, konnte der Zeuge nicht angeben, da der 3 garrenfabrikanten Ernſt Schröder lehemaliger doch der Deutſchen Waldlaufmeiſterſchaften Spielverbot treten, weshalb der Verkäufer Schwind die Ver⸗ Kilometerzeiger abgeſchaltet war. Werkmeiſter H. Bürgermeiſter) hier zwangsverſteigert. Es wurde uld⸗ für Groß⸗Stuttgart ab mittags 12 Uhr erloſſen. Der Ver⸗ handlungen mit Dr. P. noch vollends zum Abſchluß bekundete, daß er ſ. Zt. den Auftrag erhalten habe, nur ein Gebot in Höhe von 11 500/ von der Spar⸗ b anſtalter et 2 115 Aas de; e brachte. 5 a die Angelegenheit mit Dr. P. aus der Welt zu kaſſe Heppenheim abgegeben. Gegen die Erteilung ö in Fauf Spiel zwiſ Vereins⸗ ſchaften 7 128 0 9 ſchaffe ruf 8 7; j 3 2 88 8 N 155 des F ae in e Bei der Ablieferung des Wagens an den Käufer e und dem Käufer des Wagens mitzuteilen, des Zuſchlags wurde von der zweiten Gläubigerin, 10 Handballſpiel der Meiſter⸗Mannſchaften von Württemberg] mußte iuſofern eine Verwechſlung vorgekom⸗ daß eine Verwechſlung vorgekommen ſei, obwohl er der Bad. Beamtenbank Karls ruhe, Ein⸗ 15 uns der dess durcheufüßren. 5 men ſein, als Dr. M. P. anſtelle des von ihm ge⸗ mit der Verwechflung nicht zu tun hatte. ſpruch eingelegt, weil das Gebot nicht 70 Prozent * wünſchten und ausgeſuchten fabrikneuen 14/75 PS Auch im nächſten Fall war die Situation für des Anſchlags erreichte. Die gemeinderätliche Schät⸗ den Buick⸗Perſonenkraftwagens ein Fahrzeug erhielt, Scharff nicht ungünſtig. Aus dem zutſammengefah⸗ 1175 N 3 8 N 8 i b 5 1 5 8 5 5. ung beträgt 17000 /. Die E g Be⸗ Europa Rundflug 1932 mit dem ſchon 6000 Kilometer gefahren waren und renen, während der Reichsunfallwoche auf dem 11 1 1 i Erteilung des Zuſchlags rtet, Das vorläufige Nennungsergebnis deſſen Untergeſtell mit ſchwarzer Farbe angeſtrichen Paradeplatz aufgeſtellten Fahrzeug, wurde ein een eſer⸗ 5 8 5 5 0 f 1„ 2 4 Zum Meldeſchluß des Europarundfluges ſind beim war. Der Käufer des Wagens hat aber bald nach ſchöner Wagen hergeſtellt, der einem Pfälzer* Blankenloch(Amt Karlsruhe), 15. April. Auf Aero-Elub von Deutſchland, der wiederum die Organt⸗ der Ablieferung des Wagens die Verwechſlung be⸗ Landwirt ſo gut gefiel, daß er ihn für 3300 Mark der Heimfahrt von Karlsruhe kam der Sohn uz. lation des VVV» 5 f 1 merkt und die e e zur Zurücknahme des 1777 e zwei e ihm 1 13 Berthold des Bäckermeiſters Stober aus Spöck t bi 45 Nennungen aus ſechs Nationen eingelaufen. Da⸗ gelieferten und zur Beſchaffung eines fabrikneuen der Nachmittagsverhandlung wurden die Fälle be⸗ 5 a 1 von entfallen auf Deutſchland 16 Flugzeuge, Italien, Buick⸗Wagens veranlaßt. 3 i ſprochen, in denen alte ſtatt neue Erſatzteile für die 1 01 4. 9950 Men dert Frankreich, Tſchechet meldeten je ſieben Apparate. Polen Der Angeklagte Scharff befand ſich in der glück- Wagen verwendet wurden. Man glaubt, daß der 5 5 3 ppelten 38 N 5. 3** 9 9 f 9 K 2 7 5 E 1 b KN 1 9 2 K 5591 endet F 1 70 11 1 e lichen Lage, glaubhaft nachweiſen zu können, daß er! Prozeß am Montag zu Ende gehen wird 6 8 ber Der junge Mann wurde ins Karls⸗ 1 ls ſtärkſter Gegner der deutſchen Piloten ſind wieder„ 5 VVV 5. 0 5 2 ruher Kranken 8 eingelief 15. 79 er anzuſehen, die mit ſieben Maſchinen vom 4 l Hau eingeliefert ſtück⸗ Typ„Breda 33“ an den Start gehen. Polen hat ſeine 4 7 0* Vertretung den ſchon beim Wettbewerb im Jahre 1930 I an E 7 I 1 ne un re I erwa ung tätigen Piloten anvertraut. Nachnennungsſchluß iſt der at Ein Fall von prinzipieller Bedeutung Sage haleaicles 4 Neuer Auto⸗Längenweltrekord Fm. Karlsruhe, 15. April. liege der Verdacht vor, daß die Pretsprüfung durch Samstag, 16. April 0 g 5 i. Vor dem Einzelrichter beim Amtsgericht Karls⸗ die mangelhafte Ausüllung 925 te e 55 Nationaltheater:„Rotation“, Schauſpiel von Hermann heim Ein von fünf. beſetzter Zylinderwagen ruhe hatten ſich geſtern die Viehhändler Benjamin N. 1 wurde. Er beantragte Aufre hterhaltung der Keſſer, außer Miete, Anfang 19.30 Uhr. 1 050 1 ena 15 1 1 bisherigen von Karlsruhe, Franz B. aus Karlsruhe, Hermann durch Strafbefehl ausgeſprochenen Geldſtrafen. Kammerſpiele im Univerſum: Nachtvorſtellung:„2 9 8 Ber⸗ ckord für ununterörochene Fohrt geſchlogen. D. aus Königsbach, Samuel St. aus Königsbach und Der Verteidiger der Angeklagten, Rechtsanwalt ein Spiel zu Dreien von Klabund, Anfang 23.10 Uhr. ann. Bei einer Durchſchnittsgeſchwindigkeit von 104,3 Kilo⸗ Guſtav B. aus Weingarten wegen Vergehens gegen Schön, führte in ſeinem Plädoyer u. a. aus, daß in Liedertafel K 2, 32: Kindervorſtelung„Schneewittchen“, 1. 1 t das Geſetz über den Verkehr mit Baden der Schlußſcheinzwang für die Vieh⸗ 15.90 Uhr. von 5 295 8 erdo 1 0 77 f 8 25 9 4 5.. 8 e e ü kee Sich aas diene furt wiede iel le die beersderbeene I Led eg,,. Al 0 ber Hauptaktionär der Geſellſchaft, noré Cötroen,. b. 5 4 Sie.. ichung. ö 0„gen 1 in ⸗ eine Summe von einer Million Franken aus für zu verantworten. Die beiden erſten Angeklagten Frankfurt und Stuttgart ſei der Schlußſcheinzwang Planetarium: 15 und 17 Uhr Filmvorführung. 2 denjendgen e 955 90 zum 1. 17 15 J. lich hatten Strafmandate über je 150 J, die übrigen ſolche] jedoch nicht eingeführt. Auch in Mannheim Kuſſee Scher: Geſellſchafts tanz 38 1 rug an der deutschen Autemobelfahrlten Jieſer über 30„ erhalten und gerichtliche Entſcheidung be⸗ werde er nicht geführt, weil er nicht durchführ⸗„%% iken Soche an und beweiſt Herr Eitroen, daß deutſche Wagen antragt. bar ſei. Daraus ergebe ſich, daß das Ziel der Pfalabau⸗Kaffee: 5 Uhr Tee, 20 Uhr Familienabend. 55 wohl im Stande ſind den Rekord zu brechen.) Es wird den Angeklagten zur Laſt gelegt, ſich] Preisbildung und Preisüberwachung nur ſehr e 1 55„Das blaue Licht“.— Uni ⸗ 0. egen§ 3, Abſatz 4 des Geſetzes über den Verkehr mangelhaft erreicht wurde. Es erſcheine begreiflich ec um:„ Namſell Nitouche“.— Capitol:„peter 9 gegen 8 3, Abſatz 4 des Gef' l 0 e 975„Voß, der Millionendiel“.— Scala⸗Thedter: 1 25 5 mit Vieh und Fleiſch vom 10. Auguſt 1925 in Verbin⸗ daß in der kurzen Zeit und der Eile, in der ſich der e ne Gori dane irma Amtrikas Tennisdamen für Wimbledon dung mit der Verordnung des badiſchen Innenmini⸗ Viehmarkt abwickele, die Schlußſcheine nur notdürftig 1 Adolar“.— f 5 xy⸗Theot 1 5„Durchlaucht Die USA. Tennis⸗Aſſoctation bat jetzt dem engliſchen ſteriums vom 7. November 1925 bezw. vom 2. Novem⸗ ausgefüllt würden. Das Bezirksamt ſollte wo an⸗ omüſiert ſich“,— Schauburg!„Dos Schickſol einer Lawn⸗Tennis⸗Verband telegraphiſch die Zuſammenſetzung ber 1931 vergangen zu haben. Sie hätten die nach ders einſetzen, nämlich beim Waagemeiſter, der 12— Palaſt Theater:„Der Sänger für e 2 e i 9 dieſen Beſtimmungen für den Karlsruher Viehmarkt die Schlußſcheine in Empfang nimmt. Er ſollte un⸗ 5 N 1 ius gelen Jacobs und Sarah Palfrey den in Vorfahre in vorgeſchriebenen Schluß ſcheine über die getätig. vollſtändig ausgefüllte Schlußſcheine zurückweiſen Sehens würdigreiten: anerlta gewonnenen Pokal verteidigen. Englands Ver⸗ ten Verkäufe nur äußerſt mangelhaft ausgefüllt. Die und nur eine Wiegung vornehmen, wenn ſte richtig Schloßbücherei: Geöffnet von—13 und von 15—19 Uhr. tretung wird erſt nach den augenblicklich im Gange befind- Namen der Käufer und Verkäufer ſeien nicht voll⸗ ausgefüllt ſind. Es liege der ernſte Wille vor, 43 17 b 0 Geöffnet von 10—13 und von ing lichen Ausſcheidungen aufgeſtellt. ſtändig geweſen, ferner fehlten Gewichts⸗ und Preis⸗ Ordnung zu bekommen auf dem Schlachthof. 1181 4 1 9 19 iſen⸗ 3 bezeichnungen. Die einſchlägigen Vorſchriften hat Geldſtrafen von 130 Mark ſeien jedoch zu hoch für an Sonn- und Feiertagen von 1113.30 und 15—17 Uhr. huh⸗ Geld für Los Angeles das Bezirksamt Karlsruhe am Schlachthof anbrin⸗ Viehhändler, die heute auch ſchwer au kämpfen haben. Sonder ⸗Ausſtellung: Die Kunſt Otto Pankoks 10 5 5 1 gen laſſen. Zum Teil waren die Angeklagten wegen In Karlsruhe ſei man päpſtlicher als der Papſt, 80 e. i Länderſpielbeſucher ſollen helfen mangelhafter Ausfüllung der Schlußſcheine bereits während die Verwaltungsbehörde in Stuttgart und foſſendem Nufdollck, lebe ben eis 1, 51 Die Finanzterungskommiſſion für die ſchweizeriſche] vom Bezirksamt verwarnt worden. Auf die Frankfurt ohne ſolche kleinlichen Beſtimmungen aus⸗ Muſeum für Natur⸗ und Völkerkunde im Zeughaus: Ge⸗ 1 Olympia⸗Sammlung wird beim Fußball⸗Länderſpiel gegen] Ausfüllung der Schlußſcheine wird deshalb beſon⸗ komme. Er ſtellte fürſorglich den Antrag, den Vor⸗ öffnet von 11—13 und von 15417 Uhr. ſucht die Tſchechei am kommenden Sonntag in Zürich für die[derer Wert gelegt, weil ſich entſprechend der Notver⸗ 0 Vereins e e ee Guſtav 5 nen Sammlung werben. Pfadfinder und Kantons ſchüler haben[ordnung die Preisregulierung hiernach richtet. Kahn, als Zeugen zu h ren und beantragte in erſter 8 ſich dem Komitee zur Verfügung geſtellt und werden bei den i. 5 Linie Freiſprechung, fürſorglich Herabſetzung der Waſſerſtandsbeobachtungen im Monat April 15 Ziuſchauern für die Olympia⸗Beſchickung ſammeln. Die e e e Geldſtrafen. Roein⸗Pegel 12 8. 14 18 16. 0 Neckar⸗Pegel 13 13..16. bilt. jane r as Gericht erkannte wegen Vergehens i in Basel 0540 5 9 U. 27 1 0 bet Gauner ergattern Olympiagelder 93 1 7 cht e 5 8 771 155 7 1 83 eee 995 004 94794 0,2[Mannheim. 746.2375252 den Die N K lizei hat eine Bande verhaftet, die ſeit Der Anklagevertreter betonte, daß nach den Be⸗ er Anklage gegen die Angeklagten R. und B. auf Kehl. 282 249 2,42.37 237(Jagſtfeld. 148(4854.34.25 Kla⸗. 15 eee i 9. ſtimmungen des badiſchen Innenminiſteriums eine je 40 Mark Geldſtrafe, gegen D. auf 10, Maxau.. 42045 34545 een 8 8 00 er längerer Zeit durch Verkauf falſcher Abzeichen und Marken, 1 2 8 Mannheim. 381 3,32.23 8,15.05[Blochingen. 0,648,660,58.84 18 ſowie Bezug freiwilliger Spenden den amerikaniſchen ſcharfe Ueberwachung der 5 1 15 St. auf 15 und gegen B. auf 5 Mark Geld⸗ göndbd 396205 15 5 5 Jlympiafonds um faſt 320 000 Mark ſchädigte. der Schlußſcheine angeordne e 0 ſtrafe. Caln 96 708,618, — will,—.——̃— deb 5 5 a 5 5 5 Ent⸗* Matthäuskirche Neckaran: Mittwoch vorm, 7 Schülergottes⸗ e. c l 155 8 12 55 5 e. n e ö dienſt, Pfarrer Gänger. Sonntag vorm..30 Gottesdienſt; 11. onntagsſchule; Hochamt mi redigt; Singmeſſe mit Predigt, 2 Ehrt⸗ 11 Goltesdienſt- Ordnung Pauluskirche Waldhof: Mittwoch abend 8 Andacht im Kon⸗ nachm. 4 Predigt, anſchließ. Gemeindeſtunde. Mittwoch 8 ſtenlehre für die Mädchen;.30 Veſper für die Oſterzeft. ieſer Evangeliſche Gemeinde firmandenſaal, Pfarrer Lemme.„ a e eee 8 Samstag Liebfrauen⸗Pfarrei: Von 6 zan eee.90 Num 5. g. ö. 5 ſſe; 8 Singmeſſe mit P.90 Predie d Amt; Ver Sonntag, den 17 April 1932. Die Chriſtengemeinſchaft, U 6, 1 W 0 5 5 Meesfee t Sonn 11 Efagweſte mel Pre gt, 2 Gbrißten lehre 857 a heöthenf Teinitatiskirche:.30 Predigt. Vikar Lie. Mülhaupt: 10.00 Bewegung zur religibſen Erneuerung. vormitt. 11 Hoffnungsbund; abends 8 Blaukreuzſtunde.30 Herz⸗Jeſu⸗Andacht, f . ee Sar glele a e ee 5 1 Gärtnerſtraße 5— Mittwoch nachm. 4 ane e J. e.30 Singmeſſe mit Predigt; 10 . ee„ 11.15 Sonntagsfeier für Kinder. woch vorm. 9. abends 8 Blaukreuzſtunde. Samstag abend 8 Jung⸗'ymnaſiumsgottesdienſt. 5 1 5 1 ee Menſchenweihehandlung; aboͤs..15 Vortrag Blattmann: männerkreis, jeweils Meerfeldſtraße 44 0 785 1 0. 1 0 4 a ene.80 bl. ergottesdienſt, Vikar Thienhaus; 11. 0 6 Die Spei der 5000. 5 5 5 eichte und.45 Kommunionmeſſe;.15 hl. Kommunion; Fudben, Kirchenrat Maler: 12 Ehriſtenlehre f. Madchen, Die Speiſung a Kirche Jeſu Chriſti, der Heiligen der letzten Tage 70 Kommunton⸗Singmeſſe;.30 Feierl. Hauptgottes⸗ 1 6 0 f Vereinigte evangeliſche Gemeinſchaften N gmeſſe; 8 5 . Kirchenrat Maler; 8 Miſſtonsvortrag:„Das Evangelium 9 15 Sonntagsſchule(f. Kinder u. Erwachſene) vorm. 10.9012; dienſt zu Ehren des hl. Joſef; 11. Schülergottesdienſt; wee im Grasland von Kamerun“, Miſſionar Vielhauer und[Evangl. Verein für innere Miſſion A. B. Stamitzſtraße! 19: Prebigtverſammlung. Mittwoch 19.30 FJortbildungs⸗ nachm..30 Chriſtenlehte für die Mädchen; 2 Andacht fer, lein ſchwarzer Mitarbeiter Eliſa Noifon. Prebigt, Pf 10 545 Bſpelfan 3 40(S b f verein, Mannheim, L 4. 4, 2. Stock. a bert 91 9 5 kirchliche Verſammlung des Mütter⸗ war riſtuskirche: igt Vikar Fränkle; 10 Predigt, Pfr. ag.15 Bibelſtunde.— 1 Stadtmiſſiona 3 5 5 4 vereins mit Predigt und Segen. nete 1 115 Findergottesdlent, Vikar Jörder. e 00 l 1 8 C. erst 15 Neu⸗Apoſtoliſche Kirche im Freiſtaat Baden. Her ee Neckarſtadt⸗Weſt: 9 Saule veigg Neu⸗O 210 digt. Vikar Fränkle; 10.50 Chriſten⸗ Donnerstag 8. öbelſtnde.— hwetzingerſtraße 9 a 1 tadt, Ki cke L Rött elegenheit; 7 hl. Meſſe; 8 Singmeſſe mit Predigt un ** 1 a. Vikar Fränkle.(Stadtmiſſionar Welk): Sonntag 3 Uhr erſammlung. ee de. en e e Pugded don en en der Jünglinge;.30 Predigt und Friedenskirche:.30 Predigt, Pfr. Bach; 10.45 Chriſtenlehre, Donnerstag 8 Bibelſtunde.— Neckarau, Fiſcherſtr. 31: dtenſt; abends 8 Jugendabend. Mittwoch abd. 8 Gottes⸗ Hochamt; 11 Kindergottesdienſt mit Predigt; 2 Ehriſten⸗ Pfarrer Bach; 6 F Vikar Schweilhart. Sonntag 8 Verſammlung. Dienstag.15 Bibelſtunde.— dienſt.— Mannheim⸗Sandhofen, Zwerchgaſſe 16: Sonn⸗ lehre für Jünglinge;.30 Andacht in öſſentlichen Johanniskirche:.30 Predigt, Vikar Pahl; 10 Miſſions⸗ Rheinau, Dän. Tiſch: Sonntag 3 Verſamml. Mittwoch 8 vormittag.30 Gottesdienſt) nachmittags 3 Gottesdienſt. Nöten mit Segen. ö a Predigt, Miſſiönar Vielhauer; 11 Chriſtenlehre, Pfarrer Bibelſtunde.— Bellenſtr. be: Freitag.15 Bibelſtunde.— Mittwoch abend 8 Gottesdienſt.— Mannheim Neckarau, St. Boniſatiuskirche: 6 Frühmeſſe und Beichtgelegenheltz füh⸗ veſt; 11.15 Kindergottesdienſt, Miſſionar Vielhauer und Pfingſtberg, Herrenſand 42: Donnerstag alle 14 Tage.15 Gießenſtraße 1: Sonntag nachmittag.30 Gottesdienſt. 2 bl Meſſe; 8 Singmeſſe mit Predigt;.30 Hochamt mik dert. ein ſchwarzer Mitarbeiter Eliſa Ndifon. Bibelſtunde.— Sandhofen, Kinderſchule: Sonntag.00 Mittwoch abend.45 Gottesdienſt.— Manuh.⸗Friebrichs⸗ Feſtpredigt, 11 Singmeſſe mit Predigt; 2 Ehriſten lehre Daß Vuſherkirche: 10 Predigt, Pfr. Frantzmann; 11.15 Kinder⸗ Verſammlung; Mittwoch.00 Bibelſtunde; Freitag.00 feld, Grenzhöferſtraße 68: Sonntag nachm..00 Gottes⸗ für die Mädchen;.30 Andacht zu Ehren des hl. Joſeph. 1 7 6 oktesdienſt, Vikar Stöhrer; 11.15 Chriſtenlehre, Pfarrer 1 0 e eee 3 dienſt. Mittwoch abend 8 Gottesdienſt.— Mannheim⸗ 5 e 0 1 0 Feder 0 1 4 tag 8, Dienstag.15 elſtunde.— ta 8 Seckenheim: Kloppenheimerſtr. 37: Sonnt..80. Pieſſene Singmeſſe mit Predigt;.30 Feſtprebigt no⸗ Kemeindehans Eggenſtraße 6: 9 Predigt, Pfarrer Walter. haus: Sonntag 8 Verſammlung.— Weitere Veranſtal⸗ e ch 15 8 pte dien 11.15 Singmeſſe mit Predigt; 2 feierl. Veſper mit Seg⸗ don Melanchthonki 2 digt, Vikar Hoeniger; 11.15 Kin⸗ tungen(Sonntagsſchulen, C... M. Jungfrauenvereine) f 8 a St. Jakobuspfarrei Neckarau:.45 Friühmeſſe; 8 Singmeſſe was anch hon irche: 10 Predigt, Vikar Hoeniger, 11. in peſ feder Satie zi efabren Die Heilsarmee, O 1. 15. Sonntag vorm..30 Heiligungs⸗ wit Predigt; 9 Ehriſtenlebre für die Jünglinge;.30 3 N brd rc Genetaſchelt Belhesba Cela, 1. 11, 4 Freltag 8 Heilſgungs Werſemmlung. Sonntag bſchnlen: Fechamt mat predigt un Snameſſe ul predig 1 erb: rrer Rothenhöfer. andeskir e e 5„ 74 Freita eiligungs⸗Verſammlung. onntagsſchulen: 5 i ie“ Mz. 1 e aun; 1 75 Städt. Krankenhaus: 10.90 Predigt, 1 Kiefer. Sonntag 2. e e ee 155 une; 11 u..30: Mittwoch 57 N 4 ee 1 die Mädchen; 2 Herz⸗Jeſu⸗Bruder⸗ loniſſenhaus: 10.30, Predigt, Pfarrer Scheel. miſchte Verſammlung. Dienstag aben ännerſtunde, Die Heilsarmee, Alphornſtr. 22, Korps 2. Sonntag vorm. 10 5 5 5 5 5 Jeudeuheim:.90 Predigtgottesdienſt, Pfarrer Kammerer; zugl..45 Evangeliſationsvortrag Schillerſchule Almen⸗ Slg e ene abn. e e e 17 5 1 1 9 1 1295 r 1 Störzinger: 1 Chriſten⸗ hof. Mittwoch 1 5 ee er 15 280 Se Montag abend 8 Hindund. Mittwoch abend 8 Hells i 5 0 H. H. Ku vaten; Singmeſſe m ehre für Mädchen, Pfarrer Kammerer. 5 ſationsvortrag Pfingſtberg, erſtraße 30. vonn DD 5 5 2 nacht.. 1 rden. ufertal 10 Haueegotkebdtenf Vikar Reich: 15 Kinder:] nachm. 4 Frauenſtunde; abends 8 Evangelfatſonsvortrag dag abend 8 Heiligung Gerſenenung Ee Kinde zoes⸗ g e e e ane ee 5. m. ie Vikar Reich; nachm..30 Chriſtenlehre für Neckarau, 101 42. 143 8 1 8 Bibelkränzchen dienſte: Sonntag 2, Mittwoch.90 5 951 nel e eee, hig a 11 1 ädchen, Vikar Reich. 5 5 für junge Mädchen von 15—18 Jahren. 8 8 5 e in ee 1 Matthäuskirche N.45 Ehriſtenlehre Südpfarrei. Verein für Jugendpflege„Hans Salem“ e.., K 4. 10. 8 Methodiſten⸗Gemeinde 2 Schlern mig. Pe Jae eee n Pfarrer Fehn; 10 Predigt, Pfarrer Fehn; 11 Kinder⸗ Sonntag 2 Sonntagsſchule: 3 Bibelſtunde f. jg. Männer; Eben⸗Ezer⸗Kapelle, Augartenſtr. 26. Sonntag vorm..30 9 Veſper;.30 Sonnta gaben ba it Segel 10 f und gottesdienſt Südpfarrei, Pfarrer Fehn. 4 Jugendbund f. jg. Mädchen; 8 Evangeliſattonsvortrag. Predigtgottesdienſt, Thema: Die Sendſchreiben(an die St. Laurentiuskirche Käfertal:.30 ee 61 aren Gemeindehaus Speyererſtraße 28: 10 Predigt, Vikar Kehr; Dienstag 8 Gebetſtunde; 8 Evangeliſations ⸗Verſamm⸗ Gemeinde zu Smyrna), Prediger K. Hirtz; 11 Sonntags⸗ Kommunion und Beichtgelegenheit;.15 Frühmeſſe; 9 cher⸗ U Kindergottesdienſt, Pfarrer Gänger. lung Almenhof, Streuberſtraße 46. Mittwoch 8 Männer⸗ ſchule; abends.30 Jugendbund.— Mittwoch abend.00 Amt mit Predigt; 11 Schllfergortesdtenſt 3 preöſgt; des Rheinau:.30 Predigt, Vikar Hegel; 10.80 Chriſteulehre ſtunde; 8 Verein für junge Mädchen.— Donnerstag 4 Bibel⸗ und Gebetſtunde..0 Ehriſtentehle r Mic chen, 2 Bere.; ab für Knaben, Vikar Hegel; 11.15 Kindergottsdienſt. Sandhofen:.90 Hauptgottesdienſt, Vikar Schmidt; 11.00 19 Chriſtenlehre für Knaben, Vikar Schmidt; 11.30 Kinder⸗ 3800 gottesdienſt, Vikar Schmidt. 5 5. Setenheim.30 Haupkgottesdlenſt, Vikar Löffler: 12.0 Kindergottesdienſt, Pfarrer Kunz; 1 Chriſtenlehre für 460. naben, Pfarrer Kunz. 5 0— Pauluskirche Waldhof:.45 Chriſtenlehre Südpfarret, Pfr. 1925 Lemme;.30 Hauptgototesdienſt, Pfarrer Lemme; 11.00 90 Kindergottesdienſt Südͤpfarrei, Pfarrer Lemme. i —ũ— Uſtadt:.30 Hauptgottesdienſt, Pfr. Marx; 10.90 Ehriſten⸗ 9 lehre, Pfarrer Marx; 11 Kindergottesdienſt, Pfr. Marx. Wochengottesdienſte: Trinitatiskirche: Dienstag abend 8 Andacht, ittwoch vorm. 7 Morgenandacht. Konkordienkirche: Donnerstag 8 Andacht, Kirchenrat Maler. Jobanniskirche: Donnerstag abd 8 Andacht, Pfr. Emlein. Futherkirche: Mittwoch abend 8 Andacht, Pfarrer Walter. e i Mflanchtzoneirche: Mittwoch abend.00 Uhr Bibelſtunde, Vikar Hoeniger.. Pfarrer Speck. Frauenſtunde; 8 Blaukreuz⸗ ⸗Verſammlung. Freitag 8 Jungvolk⸗Abend. Adventgemeinde, J 1. 14. Sonntag abend 8 Vortrag.— Mittwoch abend 8 Bibelſtunde. Freitag abend 8 Jugend⸗ ſtunde. Samstag vormittag 9 Sabbatſchule; 10 Predigt; nachm. 3 Kindergottesdienſt. Evangeliſche Gemeinſchaft, U 3. 23. Sonntag vorm..30 u. nachm. 4 Predigt, Prediger Sautter; 10.45 Sonntags⸗ ſchule.— Mittwoch abend 8 Bibel⸗ und Gebetſtunde.— Donnerstag nachm 4 Frauen⸗Miſſionsverein; abends 8 Jugendverein.— Samstag nachm. 4 Jungſchar. Südd. Vereinigung für Evangeliſation und Gemeinſchafts⸗ pflege(Landeskirchl. Gemeinſchaft), Lindenhofſtraße 34. Sonntag abend 8 Evangeliſation(Gem.⸗Pfleger Steeger). Montag 8 Frauenſtunde. Mittwoch 8 Bibelbeſprechung. Samstag.15 Männerabend.— Jugendbund für E.., a) jg. Männer: Sonntag.30 u. Dienstag.157 b) Jung⸗ frauen: Sonntag 4 und Donnerstag 8.— Knabenbund: Samstag 8 Elternabend im Wartburg⸗Hoſpiz, 5 4 7.— Neckarſtabt, Holzbauerſtr. 7: Donnerstag 8 Bibelſtunde,. Katholiſche Gemeinde Sonntag, den 17. April Obere Pfarrei(Jeſuitenkirche): Von“ 6 an Beichtgelegenh.; 6 Früßmeſſe;.45 hl. Meſſe;.30 Singmeſſe mit Predigt; .30 Kindergottesdienſt mit Predigt;.30 Hauptgettes⸗ dienſt mit Predigt und Amt; 11 hl. Meſſe mit Predigt; nachm. 2 Chriſtenlehre;.30 Herz⸗Feſu⸗Bruderſchafts⸗ andacht mit Segen. St. Sebaſtianuskirche— Untere Pfarrei: 6 Frühmeſſe und Beginn der Beichtgelegenheit; 7 hl. Meſſe; 8 Singmeſſe mit Predigt;.30 Hauptgottesbienſt mit Predigt und Amt; 11 Kindergottesdſenſt mit Predigt; 2 Chriſtenlehre für die Mädchen:.30 Andacht zum hl. Joſef. Neues Thereſien⸗ Krankenhaus:.30 hl. Meſſe; 8 Sing⸗ meſſe mit Predigt. Heilig⸗Geiſt⸗ Kirche: 6 Beichte, hl. Meſſe; 7 Frühmeſſe; 8 Sinameſſe mit Predigt;.30 Predat und Amt; 11 hl. Meſſe mit Predigt; 2 Beginn der Ehrſſtenlehre für die Jungfrauen;.30 Andacht zum hl. Joſef. St. Bartholomäuskirche Sandhofen:.30 Beichtgelegenheit: 7 Früßmeſſe; 9 Hauptgottesdienſt mit Prediat und Amt; 11 Schülergentesdnenſt mit Singmeſſe und Predigt;.30 Ehriſtenſehve für die Mädchen; hernach Veſper zu Ehren des hl. Joſeph. St. Antoniuskirche Rheinan:.80 Beichtgele⸗enßest;.80 Frühmeſſe;.15 Hochamt zu Ehren des hl Joſeph mit Predigt; 10.80 Wiederbeginn der Chriſtenlehre; 11 Schit⸗ 1 mit Predigt; abends.30 Joſephs andacht mit Segen. St. Thereſſa v. Kinde Jeſu. Pfineſtberg: 6 Beichte;.80 Singmeſſe mit Predat;.30 Amt und Predigt. Ehriſten⸗ lehre; 2 Andacht zum hl. Joſeph;.80 Sonntagsabend⸗ andacht mit Scoen. St. Aenidins irche. Seckenheim: 75 Frütmeſſe;.90 Hauptgottesdienſt; 12—1 Bitcherei;.30 Ehriſtenlehre für Mädchen; 2 Herz⸗Jeſu⸗Andacht u. Junofrauen kong regnt. Alt⸗Katholiſche Gemeinde(Schloßkirche) Sonntag vormittag 10 Deutſches Amt mit Predigt. Reue Mannheimer Zeitung Mjttag⸗ Ausgabe Mannheimer Mai⸗Pferderennen Nachdem die zahlreichen Nennungen verarbeitet ſind, läßt ſich der erſte Geſamtüberblick geben. Und dieſer iſt hocherfreulich! 127 Pferde mit 324 Einzelen ga⸗ emenuts wurden für die 19 Vollblutrennen eingeſchrie⸗ Es fehlen jetzt nur noch die an den beiden Maimarkt⸗ zen als erſte Programm⸗Nummer laufenden ländlichen Halbblutrennen, für die erſt am Dienstag den 19. April Nennungsſchluß feſtgeſetzt iſt. Von den Prüfungen für beſſ eres Material ſeien erwähnt zunächſt der Preis der Stadt Mannheim, der wie im Vorjahr 21 Pferde anzog. Hier ſind Bandola, die letztes Jahr am Neckardamm mit Efeu 2 karambolierte, wodurch beide Favoriten aus dem Rennen kamen, in der letztjährigen Spätſaiſon aber das 7500 Meter lange Karlshorſter Parforce⸗Jagdrennen heimtragen konnte, Viva Gloria, die vorjährige Siegerin, Rhenus, Nicolet, Montagne Ruſſe, die vorjährige Zweite; Roswitha, Greif an, Sans parail, der Dritte des Vor⸗ jahres, Kermak, Daland, Liebeszauber, Trumpfkönig, Ra⸗ benſteiner, Original, Hetmann u. a. m. vereinigt, deren Zuſammentreffen eine Senſation bedeutet. Eine Bombenbeſetzung weiſt mit ſeinen 23 Unterſchrif⸗ ten gegen 18 des Vorjahres der Frühjahrspreis über die Derbydiſtanz auf. Hier können Pferde wie Gu⸗ tenberg, Brutus, eine einſtmalige Derbyhoffnung, Georgia, Ilſenburg, Eremit, Landesfreund, Fernſeher, Moewe uſw. aufeinandertreffen. Das Neu wieſen⸗Rennen am Eröffnungstag erhielt ebenfalls 23 Unterſchriften gegen 18 des Vorjahres. Hier fallen Brutus, Mellitus, Ilſenburg, Gutenberg, Avitus, Daland und Veſpaſion beſonders auf. Für den Rheingold ⸗ Pokal über 3400 Meter wur⸗ den 22 Pferde eingeſchrieben gegen 18 im Vorjahr. Greif an, der Sieger von 1931, wird es hier nicht leicht haben, denn er ſtößt auf Pferde wie Liebeszauber, Rabenſteiner, Daland, Roswitha, Original, Helgoland, Rhenus, Paroli, Kermak, Trumpfkönig, Beltana, Friſchling, Aria, Kern und Aka. Erſtes Mannheimer Hallen⸗Sportfeſt Nach dem Mannheimer Turngau hatte noch der Rhein⸗ Limburg⸗Gau ſeine Kunſtturn⸗Riege für das erſie Mannheimer Hallenturn⸗ u. Sportfeſt in der Rhein⸗Neckar⸗ Halle am kommenden Samstag zuſammengeſtellt. Auch dieſe Mannſchaft ſtellt das ſtärkſte dar, was der Pfälzer Turngau an kunſtturneriſchen Kräften zur Verfügung hat, ſodaß die beiden beteiligten Turngaue mit aller Sorgfalt bei der Er⸗ mittelung ihrer Vertretungen zu dem bevorſtehendem Kunſt⸗ turn⸗Wettkampf ans Werk gegangen ſind. Während der Mannheimer Turngau ſich in erſter Linie auf die Leute des Turnvereins 1846 ſtützt, bildet das Gerippe der gegneriſchen Riege der Töd. Germania Oppau, der allein 5 Turner in der Gauriege ſtehen hat, Dieſe wird auf 9 Leute ergänzt in machſtehender Reihenfolge den Wettkampf beſtreiten: Gürtet Heinrich, Germania Oppau, Bühler TV Mundenheim, Wal⸗ ter TW Leiſtadt. Schwerdt Bad⸗Dürkheim, Vetter Germania Oppau, Eberspach Germania Oppau, Reuther Germania Oppau, Lüttinger TV Frieſenheim und Gürtet Emil Ger⸗ mania Oppau. Noch ſtets wenn ſich die beiden Gaue in Kunſtturnwett⸗ 1 8 wurden vorbildliche Leiſtungen Min.; 2. T 1846.068 geboten, die jeden der bis jetzt ausgetragenen Wettkämpfe 8 von Anfang bis zum Ende ſpannend un im Ausgang offen ließen. Auch bei nung in der Rhein⸗Neckar⸗Halle ſollten ſich die beiden Gau⸗ riegen in ihrem Können ebenbürtig ſein, f auf ankommt, ob die eine oder die andere ſchaft, was ſich bei den ſchwierigen kunſtturneriſchen Uebun⸗ gen nicht vermeiden läßt, durch Ausfall von Turnern vom kämpfen gegenüber ſtanden, 1d bis zum Schluſſe verein(Sachſer, Ußmann, Trau, Wöllner) der neuerlichen Begeg⸗ ſodaß es viel Sar⸗ Wettkampfmann Im Kunſtſpringen verrieten ant iche Teilneh⸗ mer die 1 Kefer*. chen in zu: eil überraſchender Voll lendung. Bo S. V. Mann heim iſt leider immer noch zum Zuſehen ver urteilt, doch entſchädigen andererſeits Könner wie Mer⸗ kel, Ußmann, Henn, Salb ſowie Frl. Schmitt vollkommen dieſen Ausfall. Die Ergebniſſe: eee, genof ſſene hule Lageuſtaffel 3 mal 100 Meter S V Mannheim 6 7 a 4 oſtſ y 12 Dameubruſtſtaffel 4 mal 50 Meter:. Po 2. TV 1846:23,83; 3. SV Mannheim:24. Schwellftaffel 50, 100, 150, 100, 50 Meter: verein Mannheim(A. L Staudt, Bö 573179 Min.; 3. Poſt⸗ ſportverein 6: Springen für Herren(5 Kürſprünge): 1. Merkel⸗Peſt⸗ ſportverein 63,62 Punkte; 2. Ußmann⸗Poſtſportv. 55,28.; W. Lichdi, Pech verfolgt ſein wird Das Kampfgericht wird von den 3. Henn⸗Poſtſportv. 54,96 P. beiden teilnehmenden Gauen geſtellt. Schwimm Wettkämpfe im Herſchelbad e Der Ende Januar erſtmals im r durchgeführte großen Erfolg, er⸗ mutigte die ee Leitung des Poſtſportve reins Mannheim zum gleichen erfolgreichen Unternehmen am Freitag abend. Insgeſamt waren etwa 250 Teilnehmer und Beſucher erſchienen, denen Grumer, ſeinen Willkommensgruß entbieten konnte. Das vorgeſehene Programm brachte Damenwettkämpfe, bei denen es ſehr haxt ging. Gleich in der Dame Meter gab es die erſte Ueberraſchung. Erſatz ſtartende Schwimm⸗Verein Mannheim landet auf dem letzten Platz, während die Vertreterinnen des Turn⸗ Vereins 1846 um Handſchlag vorher Schwimmer ⸗Staffelabend Einen überlegenen Sieg Damen des Veranſtalters. ſt affe les mal 50 Meter. Vorſitzende, Herr Herren u nd verein Mannheim(Helf lſerich,„Fat nbruſtſtaffel 4 mal 50 Der allerdings mit anſchlagen können. feiern in dieſem Rennen die Im Kraulſchwimmen zeigen ſich die Damen des Schwimm⸗Vereins Mannheim überlegen, ſodaß ſtie jederzeit Sieg landen. Ein anderes Bild ergibt die Damen lagen⸗ Hier gehen die Turnerinnen ſo⸗ wie der Ppſtſportverein erſt beängſtigend vor dem S. V. Mannheim in Front, bis in etwas aufholen kann. Line Umbach als Schlußſchwim⸗ merin des S. V. Mannheim geht wie Ganze und kann trotz ihrer Armverletzung in flottem Stil unter allgemeinem Beifall wieder einen klaren Sieg für ihren Verein erringen. Um den zweiten Platz gibt es einen ungefährdet einen ſicheren der Bruſtlage Frl. Schmitt gewöhnlich aufs Gr. Springen für Damen: 1. Marie Schmeitt⸗ heim 44,56 Punkte. e 4 mal Meter: Min. 2 f 210,2, g. Damenlageufſafſel 3 5 7 Mannheim(Gun 0 TV 1846 Mannheim 2 Schwi mm⸗ 05 mitt, Umbach) 4; 3. Poſtſportverein a hei Min. Herrenkraulſtaffel 4 mal 50 Meter: 1. S ch wi m m⸗ 0 J. Lichdi, 3. Polizeiſport⸗ oft hart auf Staudt):07 Min., 2. verein Ludwigshaf Turnverein 1846 144 Punkte; immverein Nauheim 129.; 3. Poliz eiſpon tvere in dwigs hof en 74.; 4. Poſtſportverein Mann P. 5. Polizeiſportverein Mannheim Die deutſche Sportpreſſe tagte In München fand am Donnerstag die Hauptver ſammlung des Deutſchen Sportpreſſe⸗Verbandes ſtott. K. v. Halt gab nach einem Referat über Los les Erklä⸗ rungen über den„Fall Nurmi“ ab. v. Halt ſagte, daß nicht die DS 3 Nurmi denunziert habe. Anlaß zur Auf⸗ rollung der Frage hätten viel lmehr lediglich die Veröffent⸗ lichungen in der Preſſe über die Starts Nurmis in Deutſchland gegeben. Ed ſtröm, der Vorſitzende des internationalen Verbandes, habe auf Grund dieſer Ver⸗ öffentlichungen von der De alle Unterlagen über die Starts des Finnen in Deutſchland verlangt. Die DSB habe die Unterlagen auch dem finniſchen Verband zu⸗ herrlichen Endkampf zwiſchen Turnerinnen und Poſtſport⸗ geſtellt. Die Suspendierung Nurmis ſei einſtimmig er⸗ lerinnen, wobei die Turnerinnen um t Sekunden beſſer folgt. ſind. Bei den Herren kämpfen her. Hier gab es das ſchönſte Rennen in der„Millimeter⸗ ſtaffel“ 4 mal 50 Meter Kraul. Dieſe war mit 6 Mann⸗ An den Spielen in Los Angeles werden vorausſichtlich 18 Athleten teilnehmen. Feſt ſtehen jetzt bereits Sievert (Zehnkampf), Hirſchfeld(Kugelſtoßen) und Reichelt(50 Km.) Gehen. Als Offizielle der DSB werden Reichstrai⸗ ner Woaitzer und der Starter Miller entſandt. Der ebenfalls heiß ſchaften beſetzt, ſodaß zwei Läufe erforderlich wurden. Im geplante Länderkampf mit Amerika iſt von Amerika ab⸗ erſten Lauf ſtieß der S. V. Mannheim mit dem Turn⸗Ver⸗ geſagt worden. ein 1846 zuſammen. Nachdem es über die erſten 50 Meter Die in der Hauptverſammlung des Deutſchen Sport⸗ Kopf⸗an⸗Kopf geht, gelingt es den Turnern beim zweiten Wechſel etwas Gelände zu gewinnen, Mann auf etwa 3 Meter anwächſt. volles Schlußduell Staudt(S. V..)— Becker(T. V. 46), bei dem ſich der wackere Turnerſchwimmer von ſeinem un⸗ erbittlichen Gegner im Ziel noch um ½0 Sekunden abfangen laſſen muß. Es gibt ein wunder⸗ Südd. Möbel- Industrie Gebr. Trefzqer G. m. b. H. Rcs tat in Baden./ 8 ei- gene Verkcufsstellen in im Unlversum: Samstag, 28. April. Nachtvorſtellung: „X IZ, Ein Spiel zu Dreien von Klabund. Anfang 23.10, Ende nach.00 Uhr preſſe⸗verbandes in München vorausgegangene Vor⸗ das bis zum letzten ſtands⸗ und Ausſchuß⸗Sitzung leiſtete gute Arbeit. Bei den Neuwahlen ſtellte ſich der geſamte geſchäftsführende Vor⸗ ſtand wieder zur Verfügung und ſo kam es nur zu einigen Zuſatzwahlen. Als ſtellvertretender Vorſitzender wurde der Münchener Schmuck gewählt; zweiter ſtellvertretender Vorſitzender wurde Dr. Bing Frankfurt. Als Beiſttzer immt. Der Vertreter des deutſchen Preſſe hob beſonders das gute E ehmen mit der Sportipreſe hervor und betonte, es ſei das Beſtreben beider Verbände, durch eine Kommiſſion einen Kartellverband zu ſchaffen Eine längere Debatte entſpann ſich über die Not der Sport⸗ journaliſten, namentlich der freien Mitarbeiter. Die Ta⸗ gung konnte dann nach mehrſtündiger Verhandlung ge⸗ ſchloſſen werden. Lauw erhält den„Hendenburg⸗Pokal Der„Hindenburg⸗Pokal“ und die Zuſatzprämie von 10 000/ für die beſte flugſportliche Lie iſtung auf einem Leichtflugzeug wurde nach einem Beſchluß des Preisgerichtes dem 1 zuerkannt. Laum hatte mit ſeinem Fer helmshaven über Prag — Budapeſt— Sofie 5 Aleppo Damaskus Kairo Wadi Halfa— ndria und per Schiff nach Trient über T f Verona— München Mann⸗ heim Frankreich id zurück nach Wilhelms, haven die beſte Leiſtung vergangenen Jahre vollbracht Höchſte Anerkennung finden auch die vorzüglichen Leiſtun⸗ gen der deutſchen Fliegerinnen Marga von Etzdorf nach Tokio und Elli Beinhorn nach Afrika und Indien, doch ſchieden ſie für eine Preisbewertung aus, da ihre Maſchi⸗ nen nicht der Ausſchreibung entſprachen. Vorxſport- Allerlei Der deutſche Mannſchafts meister geſchlagen Der 1 N Ssmeiſt im Amateurboxen, Pun f Dresden eine überraſchende Nieder In einem Klubkoampf wurden die Magdeburger von einer verſtärkten Mannſchaft des Dres⸗ dener Sport⸗Club mit 11:5 Punkten geſchlagen. Weltergewichts⸗Europameiſterſchaft Weltergewichts⸗Europameiſter Gu⸗ der ſchon ſeit langem keinen Geg⸗ ſe auf dem Konti nent zu fürchten * Der langjährige ſt a ve Roth ⸗Belgi ner ſeiner Gewicht Skl hat, wird am 26. Apri harleroi ſeinen Titel gegen ſeinen Landsmann Des, verteidige— Als Bewerber um die neu ausgeſch Europam ft im Halb⸗ ſchwergew hatte in Pa ze Schwede Anderſſon gemeldet, doch hat die JBu die Bewerbung aus formalen Gründen zurückweiſen müſſen, da ſie nicht ouf dem vorgeſchriebenen Wege über den Landesverband er⸗ folgt iſt. Primo Carnera gegen Pierre Charles Ein weiteres Freiluft⸗Meeting kündigt Mailand auf dem Pferde⸗Rennplatz von San Siro an. Am 8. Moi ſoll daſelbſt Primo Carnero gegen den Belgier Pierre Charles antreten. Boxkämpfe im Ausland Der einſtige Leichtgewichts⸗Weltmeiſter Benny Leo; nard, heute ein Menn von 36 Jahren, iſt nun noch ein⸗ mal in den Ring zurückgekehrt. Sein„come⸗ back“ feierte er im Newyorker„Gorden“ in ſehr eindrucksvoller Weiſe, er beſiegte den erſtklaſſigen Newsbony Brown über 10 Runden klar nach Punkten.— In Madrid fond ein Kampf zwiſchen dem Spanier Ignacio Ara der von der JBl Mittelgewichts⸗Europameiſterſchaft zu- gelaſſen worden iſt, und dem Italiener Meroni ſtalt, Ignacio Ara, dem vor kurzem die ſpaniſche Meiſterwürde wegen Nichtverteidigung eines Titels abgeſprochen wurde, ſiegte über 10 Runden überlegen nach Punkten. vom 17. bis 25. April m National- Theater: Sonntag, 17. April. Nachm.⸗ ene für die Theatergemeinde d. Bühnen⸗ volksbundes, Abt. Jungtheatergem.: „Don Carlos“ von Schiller. Sonntag, 17. April. Abends.— Außer Miete— hohe Preiſe: Einmaliges Gaſtſpiel Max Pallen berg m. Enſemble: Die Nemo⸗ Bank“ Ein Stück aus unſeren Tagen von Louis Verneuil. Für die deutſche Bühne bearbeitet von Alfred Polgar. Montag, 18. April. Miete A 31, Sonder⸗ miete A 16 kl. Pr.:„Iphigenie, Ein Schauſpiel von Goethe. Dienstag, 19. April. 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