. ple! nge, ren, Bezugspreise: Frei Haus monatl. RM..70 einſchl. Trägergeld, in unſeren Geſchäftsſtellen abgeholt RM..25, durch die Poſt RM..70 einſchl. 60 Pfg. Poſtbef.⸗Geb. Hierzu 72 Pfg. Beſtellgeld. Abhol⸗ ſtellen: Waldhofſtr. 12, Kronprinzenſtr. 42, Schwetzingerſtr. 43, Meerfeldſtr. 13, Ne Friedrichſtr. 4, Fe Hauptſtr. 63, W Oppauer Str. 8, 8e Luiſenſtr. 1.— Erſcheinungsweiſe: wöchentlich 12 mal. Mannheimer General-Anzeiger Verlag, Redaktion und Hauptgeſchäftsſtelle: R 1,-6.— Feruſprecher: Sammel⸗Nummer 249 51 Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Nummer 17590.— Telegramm ⸗Adreſſe: Nemazeit Mannheim Einzelpreis 10 Pf, Auzeigenpreiſe: Im Anzeigenteil RM. 40 die 32 mm breite Colonel⸗ zeile; im Reklameteil RM..50 die 79mm breite Zeile. Für im voraus zu bezahlende Familien⸗ u. 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April 1932 habe ich vollzogen, nachdem Sie mir in ernſten Worten die Schwierig⸗ keit der politiſchen Lage dargelegt und den Erlaß dieſer Verordnung zur Sicherung der Staats⸗ autorität als unbedingt notwendig be⸗ zeichnet haben, und nachdem die Reichsregierung n Feinſtimmig Ihrem Antrag beigetreten war. 2 7 n 2 0 Inzwiſchen iſt mir unter Uebergabe von Beleg⸗ material mitgeteilt worden, daß ähnliche Orga⸗ niſationen wie die hier verbotenen auch bei anderen Parteien beſtehen. In Erfüllung meiner Pflicht zur itberparteilichen Ausübung meines Amtes und gleichmäßigen Anwendung der Geſetze muß ich verlangen, daß— falls dies rich⸗ tig iſt— auch dieſe Organiſationen der gleichen Be⸗ handlung verfallen. Ich überſende Ihnen anbei das neue zugegangene Material mit dem Erſuchen, es mit dem gleichen Ernſt zu prüfen, den ich Ihrem An⸗ age entgegengebracht habe und mir alsbald das Ergebnis Ihrer Prüfung und einen entſprechenden Vorſchlag vorzulegen. Mit freundlichen Grüßen! gez. von Hindenburg.“ Aeberraſchung in Berlin Drahtbericht unſeres Berliner Büros E Berlin, 16. April. Das Schreiben des Reichspräſidenten, in dem er vom Reichswehrminiſter Groener ein paritätiſches Vorgehen gegen ſämtliche nach Art der S. A. auf⸗ 8„ Verbände verlangt, iſt völlig über⸗ aſchend gekommen und hat in Berliner poli⸗ tiſchen Kreiſen eine geradezu ſenſationelle Wirkung ausgelöſt. a 5 Das iſt nur zu verſtändlich, wenn man bedenkt, daß noch vor 24 Stunden das Reichsinnenminiſte⸗ rium in aller Form hat dementieren laſſen, daß die Abſicht einer Auflöſung des Stahlhelms oder des Reichs banners beſtünde. Inzwiſchen iſt dem Reichspräſidenten von Hindenburg ein umfang ⸗ reiches Material über die Organiſation der in Frage kommenden Wehrformationen zugeſtellt worden. Das Studium dieſer Belege hat den Reichs⸗ präſidenten veranlaßt, dem Reichsinnenminiſter aufs dringendſte die Erwägung nahezulegen, ob auch nicht die Liquidierung dieſer Verbände im Intereſſe der Stgatsautorität notwendig ſei. Es ſteht wohl außer Frage, daß der Reichspräſident die Abbaumaßnah⸗ men, wie ſie das Reichsbanner vorbeugend ange⸗ kündigt hat, nicht als genügend anſieht. Jedenfalls hat der Reichspräſident von Hinden⸗ burg durch dieſen Schritt wieder einmal den Be⸗ weis abſoluter Ueberparteilichkeit ge⸗ geben. Jeder, der gewillt iſt, die Dinge auch nur einigermaßen ruhig und objektiv zu beurteilen, wird ihm dafür Dank wiſſen und wird ſeine Forderung, N die an dieſer Stelle ja von vornherein vertreten wurde, nur mit Befriedigung begrüßen und mit allem Nachdruck unterſtützen. Der Reichsbanner⸗FJührer bei Groener Meldung des Wolffbüros 5— Berlin, 16. April. Der Reichsminiſter des Innern, Dr. Groener, hatte geſtern den Führer des Reichsbanners, Herrn Höltermann, zu ſich gebeten und ihn um Stel⸗ lungnahme zu den in der Preſſe gegen das Reichs banner erhobenen Vorwürfe er⸗ ſucht. Herr Höltermann hat dem Miniſter erwidert, daß dieſe Vorwürfe unbegründet ſeien, daß er aber zur Vermeidung aller Mißdeutungen bereit ſei, die erforderlichen Maßnahmen zu treffen. Abwehr von Tendenzmeldungen Drahtbericht unſeres Berliner Büros J Berlin, 16. April. In einer Verſammlung in Hannover hat der nationalſozialiſtiſche Abg. Gregor Straſſer in bräziſeſter Form erneut behauptet, daß die Regie⸗ rung eine neue Nok verordnung fertiggeſtellt 2 Die Regierungschefs der wählenden Länder Bra un Peterſen Dr. Dei ſt Dr. Held Dr. Bol z (Preußen)(Hamburg)(Anhalt)(Bayern)(Württemberg) habe, nach der die Beamtengehälter zunächſt um 5 und ſpäter noch um 10 v. H. gekürzt werden ſollen. Die Regierung habe die Landtagswahlen auf den 24. April vorverlegt, um dieſe abermalige Sen⸗ kung bereits ab 1. Maj in Kraft ſetzen zu könen. Von zuſtändiger Seite wird dieſe Darſtellung nochmals auf das Allerentſchiedenſte dementiert und auf die Königsberger Rede des Kanzlers verwieſen, in der ähnliche Gerüchte als völlig aus der Luft ge⸗ griffen bezeichnet worden ſind. Im Kabinett wird, wie wir hören, zur Zeit unterſucht, ob nicht über die⸗ ſes amtliche Dementi hinaus noch weitere Schritte unternommen werden ſollen, um derlei immer wie⸗ der auftauchenden Gerüchten den Boden zu entziehen. Hillers Klage eingereicht Meldung des Wolffbüros — München, 16. April. Rechtsanwalt Dr. Frank ul hat heute für Adolf Hitler, die Reichsleitung der NSDAP und für ihre Gauleiter Klage beim Staats⸗ gerichtshof für das Deutſche Reich gegen das Deutſche Reich, vertreten durch Innenminiſter Groener und die Freiſtaten Preußen, Bayern, Baden, Württemberg und Heffen, wegen der Auf⸗ löſung der SA und SS ſowie des Verbotes der Ber⸗ liner Hitler⸗Jugend eingereicht. Gleichzeitig mit der Klage wurde gegen die oben⸗ genannten Länder Antrag auf Erlaß einer einſt⸗ weiligen Verfügung geſtellt, daß ſämtliche Maß⸗ nahmen zum Vollzug der SA⸗Auflöſung bis zur Eutſcheidung über die Klage einzuſtellen ſind. g Warmbold über Wirtſchaftspolitik Telegraphiſche Meldung — München, 16. April. Auf der 30. Jahreshauptvorſammlung des bayeriſchen Induſtriellenverban⸗ führte Reichswirtſchaftsminiſter Dr. Warm⸗ bold u. g. aus, er habe volles Verſtänduis dafür, de s daß man nicht mit allen Maßnahmen der Reichsregierung ein verſtanden ſei. Er hoffe, daß die zur Zeit notwendigen Eingriffe in die Wirtſchaft bald überflüſſig würden. Der Miniſter erklärte weiter, man könne nicht energiſch genug vor jedem Gedanken an ein Abgehen von der Stabilität der Währung warnen. Ein Währungsexperiment in Deutſchland würde ungleich ſchwere Folgen haben als in England. Eine Entwertung würde in Deutſchland den Mittel⸗ ſtand ſo gut wie vernichten. Die Deviſen⸗ bewärtſchaftung müſſe zum Schutze der Wäh⸗ rung unter allen Umſtänden durchgeführt werden. Die Rechtfertigung für die Eingriffe in die Wirtſchaft ſei der Kampfzuſtand, in dem wir uns mit dem Ausland befänden. Es ſei zu wünſchen, daß dieſer Zuſtand bald beendet ſei. Dazu ſei allerdings nötig, daß unter den Völkern eine andere Auffaſſung über den Waren⸗ und Geldver⸗ kehr Platz greife. Neue deutſche Initiative im Memel⸗Konflikt Drahtbericht unſeres Berliner Büros Berlin, 16. April. Die Reichsregierung iſt, wie wir hören, er⸗ neut bei den Signatarmächten vor⸗ ſtellig geworden, um ſie zu einem Angriff gegen die Einbürgerung von Großlitauern im Memelland zur Beeinfluſſung des Wahlergebniſſes zu veranlaſſen. Man glaubt, hier Grund zu der Annahme zu haben, daß dieſer Schritt bei den Sig⸗ natarmächten von einem gewiſſen Erfolg begleitet ſein wird. Da die Zahl der zu wählenden Abge⸗ ordneten nur 29 beträgt, ſo iſt ganz offenkundig, daß 5000 bis 6000 Einbürgerungen von Großlitauern dieſen einen Mandatszuwachs von drei bis vier Ab⸗ geordneten verſchaffen würden. Die Unrechtmäßig⸗ keit eines ſolchen Vorgehens liegt mithin klar zu⸗ tage, zumal erſt von der Regierung Simaitis die Einbürgerungsbeſtimmungen geändert worden ſind, um dieſen Wahlbetrug zu ermöglichen. Die franzöſiſche Hetze gegen Danzig Telegraphiſche Meldung — Danzig, 16. April. Franzöſiſche Zeitungen bringen die Meldung, daß Hitler ſein Hauptquartier in Dan⸗ zig aufgeſchlagen habe, daß Danziger Hotels mit Hitleranhängern überfüllt ſeien und daß die Groß⸗ mächte einen Schritt vorbereiten, um Danzig zu zwingen, die SS⸗ und SA⸗Jormativnen, wie im Deutſchen Reich, zu verbieten. Dieſe Meldun⸗ gen ſind Phantaſien, an denen kein wahres Wort iſt. Die Meldungen der franzöſiſchen Blätter liegen im Rahmen der Hetze gegen Danzig, die in den letzten Tagen beſonders von der polniſchen Preſſe und der ihr naheſtehenden franzöſiſchen zur Ver⸗ unglimpfung des Kommiſſars des Völkerbundes und der Danziger Regierung geführt wird. Ivar Kreugers Fälſchungen Telegraphiſche Meldung Stockholm, 16. April. „Dagens Nyheter“ erfährt, man habe geſtern feſt⸗ geſtellt, daß die italieniſchen Staatsobliga⸗ tionen in einer Stockholmer Druckerei hergeſtellt worden ſeien. Durch Schriftſachver⸗ ſtändige wurde erwieſen, daß die Namensunterſchrif⸗ ten der Obligationen von Kreuger perſönlich gefälſcht ſind. Im Geheimgewölbe Kreugers habe man die von einem italieniſchen Graveur hergeſtell⸗ ten Druckplatten gefunden. Das genannte Blatt will weiter aus wohlinfor⸗ mierter Quelle wiſſen, daß die italieniſche Ge⸗ ſandſchaft in Stockholm beabſichtige, ſich heute an das ſchwediſche Außenminiſterium wegen der Fäl⸗ ſchungen zu wenden. 5* Drei Direktoren verhaftet — Stockholm, 16. April. Spät am Freitag abend trat eine ſenſationelle Wendung in der Kreuger⸗ Affäre ein. Nach Anzeige von der A. B. Kreuger u. Toll und der Prüfungskommiſſar verhaftete die Kriminalpolizei drei Direktoren, die beſchuldigt werden, Kreuger beim Schaffen von fiktivem Ein⸗ kommen und fiktiven Guthaben behilflich geweſen zu fein.. * Ueber 4 Millionen Rundfunk⸗Hörer. Die Zahl der Rundfunkteilnehmer in Deutſchland hat die 4 Mill. Grenze überſchritten. Am 1. April 1932 waren 4168 440 Rundfunkteilnehmer angemeldet. Dar⸗ unter befanden ſich 356 037 Arbeitsloſe, Blinde Schwerkriegsbeſchädigte uſw., denen die Zahlung der Gebühren erlaſſen iſt. über Rückblick und Vorſchau Zum Verbot der SA.— Blinklichter in das Geſtrüpp der Tendenzmeldungen— Unmögliche Verſtändigung und notwendige Zuſammenarbeit— Das Urteil des Auslands und unſere eigene Meinung— Worauf es ankommt * Mannheim, 16. April. Noch keine acht Tage iſt es her, daß wir unmittel⸗ bar vor einem großen Wahlkampf ſtanden. In⸗ zwiſchen iſt die Schlacht geſchlagen, die ach ſo dringend notwendige Atempauſe im innerpolitiſchen Leben iſt uns jedoch nicht vergönnt. Dieſe ganze Woche war erfüllt vom ſchärfſten politiſchen Hader, In den erſten Tagen zitterte noch die Erregung über den Endkampf zwiſchen Hindenburg und Hitler in den Gemütern nach und in den letzten Tagen wurden alle Nerven aufs neue aufgepeitſcht durch das ſo überraſchend gekommene Verbot der S A. So wird das ſeit Jahr und Tag wirtſchaftlich ſchwer leidende deutſche Volk faſt ohne Unterlaß aus einer politiſchen Aufregung in die andere ge⸗ worfen und morgen in acht Tagen ſind ſchon wieder die Landtagswahlen in Preußen, Bayern, Württem⸗ berg und Anhalt, alſo im weitaus größten Teil des Reichsgebietes. Wie ſehr dieſer aufs neue bevorſtehende Wahl⸗ gang ſchon ſeit Wochen ſeine ſtarken Schatten vorauswirft, iſt uns allen bekannt. Bei der in den letzten Jahren immer ſtärker gewordenen polittſchen Aktivierung des deutſchen Volkes kann uns das ja auch nicht weiter überraſchen. Daß das Verbot der SA ſchließlich nichts weiter als eine Wahlmache der Preußenregierung ſei, die durch einen Druck auf das Reichskabinett ihren Willen durchgeſetzt habe, glauben wir vor allem deshalb nicht, weil wir keinesfalls annehmen können, daß Reichskanzler Brüning und der hinter ihm ſtehende Reichs⸗ präſident von Hindenburg, in deſſen Namen die Notverordönung mit dem Verbot erlaſſen wurde, ſich durch ſozialdemokratiſche Parteiwünſche zu einer ſo folgenſchweren Handlungsweiſe könnten be⸗ ſtimmen laſſen, wie es das SA⸗Verbot zweifellos iſt. Wenn trotzdem ſolche Meldungen verbreitet wurden, ſo ſind das u. E. lediglich durchſichtige Partei⸗ manöver und dazu beſtimmt, Verwirrung zu ſtiften und das Vertrauen zur Reichsregierung völlig zu untergraben. Dasſelbe gilt von der Behauptung Hitlers vor ausländiſchen Korreſpondenten, er beſitze Beweiſe dafür, daß die Auflöfung der SA auf den Druckdesfranzöſiſchen Miniſter⸗ präſidenten erfolgt ſei. Wenn zur Demen⸗ tierung einer ſolchen Tartarennachricht eigens das halbamtliche Wolffbüro bemüht worden iſt, ſo be⸗ weiſt das nur, wie ſehr man immer damit rechnen muß, daß bei der heutigen Verwirrung der Geiſter nichts zu dumm iſt, als daß es nicht von urteilsloſen oder blindwütig vorurtejlsvollen Leuten geglaubt werden könnte. Nur nebenbei ſei noch darauf hingewieſen, daß gleichzeitig die Pariſer Hetz⸗ preſſe davon ſpricht, der Kanzler habe die SA nur verboten, um bei ſeiner Anweſenheit in Genf und den mit Tardieu zu führenden Beſprechungen die Abrüſtung einen guten Eindruck zu machen und damit bluffen zu können. Auch andere Pariſer Blätter begegnen dem Kanzler mit größtem Mißtrauen, indem ſie behaupten, das ganze Verbot ſei nur ein abgekartetes Manöver des Kanzlers mit Hitler und der SA, weil Brüning in Wirklichkeit gar nicht daran denke, ſich dieſer„ge⸗ tarnten Hilfstruppe für die Reichswehr“ zu ent⸗ ledigen. Dieſe Gegenüberſtellung der Meinungsäußerun⸗ gen zeigt ſo recht, wie jede Seite ſich die Ereigniſſe ſo dreht und zuxechtlegt, wie ſie ihr für die jeweils verfolgten Zwecke erwünſcht ſind. Ueber die Gehäf⸗ ſigkeiten und Verleumdungen einer gewiſſen Pari⸗ ſer Hetzpreſſe können wir uns ſchon läugſt nicht mehr ſonderlich aufregen. Mit dieſen Leuten wird ſich Deutſchland nie verſtändigen können, weil ſich dieſe berufs⸗ und gewohnheitsmäßigen Haßpolitiker auf keinen Fall verſtändigen wollen. Mit den mehr als 13 Millionen Deutſchen aber, die am letzten Sonntag für Hitler geſtimmt haben, und den über den 19 Millionen Deutſchen, die nach wie vor Hindenburg für unſeren Beſten halten, muß es früher oder ſpäter doch unbedingt zu irgendeiner Verſtän digung kommen, wenn anders man nicht an einen Vernichtungskampf von Deutſchen gegen Deutſche glauben will und kann. Von dieſem Geſichtspunkt aus, der üther den 2. Seite/ Nummer 177 Neue Mannheimer Zeitung/ Sonntags⸗Ausgabe Samstag, 16. April/ Sonnkag, 17. April 1939 ſtreiterfüllten Lärm des Tages und die jetzt mitten im Wahlkampf beſonders heftig aufgewühlten Par⸗ tetleidenſchaften hinaus den Blick auf das große Ganze nicht aus dem Auge verliert, auf das Ganze, das Deutſchland heißt, müſſen wir von den beiden großen Lagern fordern, daß ſie die früher oder ſpäter wieder notwendi ge Zuſammenarbeit nicht durch eine völlige Ver⸗ giftung der politiſchen Atmoſphäre unmöglich machen. Dieſe Mahnung gilt für die Reichsregierung und die geſamte Hindenburgfront genau ſo gut wie für alle nicht gerade fanatiſchen Anhänger Hitlers. Und da die Nationalſozialiſten das Urteil des Aus⸗ landes über ſie durchaus nicht für ſo unweſentlich halten, wie manche völlig Unbekümmerte aus ihren Reihen anderen Ahnungsloſen glauben machen wol⸗ len, ſo mögen ſie in dieſen Tagen ihrer beſonderen Erregung über das Verbot der Sol. nicht nur nach Frankreich ſchauen und in ihrem„Völkiſchen Beobachter“ über die ganze Breite ſeines Groß⸗ formats hinweg die Behauptung aufſtellen:„Die SA.⸗Auflöſu'ng war Frankreichs Wun ſch“, ſondern auch nach England hinüberblicken, für welches Land ja zweifellos bei den maßgebenden Führern der Nationalſozialiſten beſonderes Inter⸗ eſſe beſteht, was aus den vielen Interviews Hit⸗ bers an engliſche Preſſevertreter und den Reiſen nationalſozialiſtiſcher Beauftragter nach England un⸗ beſtreitbar hervorgeht. Die engliſche Zeitung aber, die nicht nur im ganzen britiſchen Empire, ſondern überall auf der Welt eine Beachtung findet, wie außer ihr beine andere, die„Times“, gab dieſer Tage der Meinung der wirklich maßgebenden Kreiſe Englands dahin Ausdruck, daß man ſich„im Aus⸗ Lande ſchon längſt gewundert habe, daß die deutſche Regierung der offenen Herausforderung ihrer Autorität durch die halbmilitäriſchen Organiſationen der Nationalſozialiſten bisher nicht entgegengetreten“ ſei und bezeichnet das jetzt er⸗ folgte Verbot der SA. als„einen notwen di⸗ gen und mutigen Schritt“... Von unſerem deutſchen Standpunkte aus wollen wir ſelbſtverſtänd ⸗ lich der Meinung des Auslandes über unſere inner⸗ politiſchen Angelegenheiten keinen Deut mehr Be⸗ deutung beimeſſen, als in dieſem oder jenem Falle unbedingt motwendig erſcheint, doch wenn man ſchon Amn die öffentliche Meinung Englands ſich ſo bemüht hat, wie zweifellos gerade die Nattionalſozialiſten das getan haben, dann dürfte man u. E. auch in dieſem Falle die Meinung Englands nicht einfach in den Wind ſchlagen. f Ueber der Meinung des Auslandes wollen wir jedoch nicht vergeſſen, auch un ſere eigene Mei⸗ nung auszuſprechen. Ohne Umſchweife wollen wir bekennen, daß wir das Verbot der SA mit ſehr ge⸗ miſchten Gefühlen zur Kenntnis genommen haben. Daß kein Staat, der ſich nicht ſelbſt aufgeben will, eine bewaffnete Privatarmee eines in heftigſter Oppoſition zum Staat ſtehenden Parteiführers dul⸗ den kann, ſteht außer Zweifel. Daß dieſer Zuſtand vorhanden war, iſt der Reichsregierung jedoch ſchon ſeit langem bekannt geweſen. Trotzdem hat ſie ihm nicht ſofort ein Ende gemacht, ſondern die höchſten Stellen der Regierung haben wiederholt mit dem oberſten Führer dieſer privaten Armee, mit Hit⸗ ler, politiſche Verhandlungen über eine Zuſam⸗ menarbeit gehabt. Dann kam die Poti zeiakklion Severings, die zweifellos ſehr bedenkliches Ma⸗ terial gegen Hitlers SA ans Licht der Oeffentlichkeit brachte. Aber auch da erfolgte kein Verbot. Wenn nun, wenige Tage nach dem Endkampf um die Präſidentenwahl und kurz vor den Landtagswahlen im größten Teile des Reichsgebietes ganz über⸗ kaſchend ein ſolches Verbot der SͤA doch noch erfolgt iſt, ſo kann man ſich das als ſachlich urteilender Staatsbürger doch nur ſo erklären, daß inzwiſchen ganz neues Belaſtungsmaterial gegen die SA zur Kenntnis der Reichsregierung gekommen iſt, von der die Oeffentlichkeit nichts weiß. Dann aber kann es nicht überraſchen, wenn der Regierung der Vorwurf gemacht wird, daß ſie mit dem Erlaß des Verbots nicht ſolange gewartet hat, bis ſie in der Lage war, gleichzeitig auch mit dem angeblich ſo ſchwer be⸗ laſtenden neuen Beweismaterial gegen die SA her⸗ Bortzutreten, das ſich zur Zeit im Beſitze des Ober⸗ reichsanwalts befindet. Stimſons Miſſion in Genf Drahtung unſeres eigenen Vertreters * Genf, 16. April. In den erſten Vormittagsſtunden begann der um 8 Uhr früh hier eingetroffene amerikaniſche Staats⸗ ſekretär Stimſon ſeine Beſuche. Die Ausſprache mit dem Vorſitzenden der Abrüſtungskonferenz, Henderſon, nahm Stunden in Anſpruch. Der Geſamteindruck, den Stimſon erhielt, ſoll nicht er⸗ freulich geweſen ſein. Die amerikaniſchen Jour- naliſten kabelten, der amerikaniſche Staatsſekretär ſei der Anſicht, daß die Verhandlungen über die grundſätzlichen Anträge der beteiligten Großmächte ohne Aufſchub beginnen müſſen. Bisher habe man die Politik der Verſchärfung der Gegenſätze betrieben. Stimſon konferierte dann mit Sir John Simon, dem engliſchen Außenminiſter. Es war um die Mit⸗ tagsſtunde noch nicht bekannt, wann der Beſuch des amerikaniſchen Stagatsſekretärs beim Reichskanz⸗ ler ſtattfinden werde. Dr. Brüning empfing nach einer internen Delegationsſitzung, in der die Lage der Abrüſtungs⸗ konferenz beſprochen wurde, den türkiſchen Außenminiſter. Der türkiſche Hauptdelegierte verläßt heute Genf. In der Beſprechung mit dem Reichskanzler handelt es ſich um die Frage der Auf⸗ nahme der Türkei in den Völkerbund. Im Sep⸗ tember ſoll das Aufnahmegeſuch vorliegen. Heute mittag fand anläßlich der 10. Jährung der Unter⸗ zeichnung des Rapallo⸗Vertrags ein ruſſiſch⸗ deutſches Frühſtück ſtatt. Ein amtliches Kommuniqué ſoll hierüber verbreitet werden. Für nachmittags iſt ein Beſuch des Reichskanzlers bei den chriſtlichen Gewerkſchaften im Internativalen Ar⸗ beitsamt vorgeſehen. . Der amerikaniſche Staatsſekretär wohnt in dem hiſtoriſch berühmten Hauſe von Theodore de Beze, dem Nachfolger Calvins. Die amerikaniſche Kolonie in Genf hatte ſich zur Begrüßung Stimſons in der Vorhalle des Hauſes verſammelt, das einem Blumenhain gleicht. Hiſtoriſche Erinnerungen an den Nachfolger Calvins, darunter ein Brief des franzöſiſchen Königs Heinrich IV. ſind in dem Hauſe ausgeſtellt. Das Finanzkomitee des Völkerbundes Drahtbericht unſeres Berliner Büros Berlin, 16. April. Das Finanzkomitee, das ſeiner Zeit gebildet wurde, um die Frage einer finanziellen Un⸗ terſtützung Ungarns und Griechenlauds vorbereitend zu prüfen, und das Urſprünglich in London zuſammentreten ſollte, wird demnüchſt in Lu gan o ſeine Beratungen aufnehmen, um dem am 9. Mai in Genf ſich wieder verſammelnden 2 Völkerbundsrat, wenn irgend möglich, konkrete Vor⸗ ſchläge zu unterbreiten. Es handelt ſich alſo dabei nicht etwa um die ſeiner⸗ zeit in Ausſicht genommene Donaukonferenz, die ja durch die intranſigente Haltung Frankreichs zunächſt verhindert worden iſt. Die Beſprechungen über die Donaufrage werden, wie wir ſchon andeu⸗ teten, zunächſt nur in inoffiziellen Erörterungen der Staatsmänner in Genf fortgeführt werden. Im Augenblick ſind die Regierungen damit beſchäftigt, ihre Auffaſſungen, wie das in London beſchloſſen wurde, in Form von Memoranden niederzulegen. Die ſollen dann die Grundlage für weitere Ver⸗ handlungen bilden. Aufruhr in Auckland Drahtung unſ. Londoner Vertreters § London, 16. April. Ueber die ſchweren Unruhen in Auckland im britiſchen Dominion Neuſeeland berichtet die engliſche Preſſe intereſſante Einzelheiten. Die Demon⸗ ſtrationen, die mit einer Kundgebung gegen die Kürzung der Beamtengehälter begannen, haben zu einem allgemeinen Aufruhr geführt. Seit zwei Tagen herrſcht in der zweitgrößten Stadt Neu⸗ ſeelands ein Schreckensregiment. In der ganzen Stadt gibt es kaum noch ein Schaufenſter, das nicht zertrümmert iſt. Zahlreiche Geſchäfte ſind geplündert worden und die Polizei hat ſich demgegenüber als machtlos er⸗ wieſen. Geſtern iſt eine Kirche in Brand geſteckt worden. Drei Stunden lang kämpfte ein ſtarkes Polizeiaufgebot, verſtärkt durch Seeſoldaten, mit den Aufrührern, denen ſich zahlreiche dunkle Exi⸗ ſtenzen angeſchloſſen hatten. 1200 Poliziſten ſind mobiliſiert worden. In den Zuſammenſtößen wurden 40 Perſonen ſchwer verwundet. Die Bewegung iſt jedoch noch immer nicht abgeflaut und man befürchtet für heute weitere Plünderungszüge der aufgebrachten Volksmenge. In dem„Arbeiterparadies“ von Neu⸗ ſeeland hat die wachſende Arbeitsloſigkeit ganz be⸗ ſonders aufreigend gewirkt und die Regierung hat die größten Schwierigkeiten, die Lage weiter zu beherrſchen. Selbſtmord Dr. Wilhelm Giulinis — Ludwigshafen, 16. April. Geſtern abend hat ſich, wie aus Lörrach gemeldet wird, dort der 42 Jahre alte Chemiker Dr. Wilhelm Giulini, Mitinhaber der Firma Gebrüder Giulini in Lud⸗ wigshafen, erſchoſſen. Als Grund zur Tat wird eine Herzerkrankung angegeben, die nervöſe Depreſ⸗ ſionen im Gefolge hatte und die zeitweilig eine Unterbringung im Sanatorium notwendig machten. Es wird verſichert, daß nur perſönliche und keinesfalls geſchäftliche Motive vorliegen, die zu die⸗ ſem Schritt führten. Dabei muß jedoch zu Gunſten der Reichsregie⸗ rung berückſichtigt werden, daß ſie aus innen⸗ und außenpolitiſchen Gründen nicht ſo mit offenen Kar⸗ ten ſpielen kann, wie es zu einer vorurteilsloſen Urteilsbildung der deutſchen Oeffentlichkeit er⸗ wünſcht wäre. Das beſte wäre jedenfalls geweſen, wenn die Regierung von Anfang au alle nach militäriſchen Geſichtspunkten aufgebauten Partei⸗ organiſationen verboten hätte, alſo vor allem auch in erſter Linie den großen Gegenſpieler der SA, das Reichs banner und die Eiſerne Front. Der Staat iſt mit ſeinen Machtmitteln durchaus in der Lage, ſich gegen einen Umſturzverſuch von innen ſelbſt zu ſchützen und bedarf dazu keiner bewaffneten Partei⸗Soldaten. Aus dieſem Grunde können wir es nur begrüßen, daß das Reichs banner ſich jetzt bereit erklärt hat, aus Aufgepaßt, hier gibts etwas zu raten! Eine kleine Aufgabe für das Goethe- und Wilhelm Vuſch-Jahr Cestern gedachte man allerwärts in Deutschland des I00. Geburtstages von Wilfelm Busch. Auf den 22. des begangenen Monats ſiel Goetlies IO. Iodestag, So feichien sicht in diesem ſahr durch iht Andenken zutel Celstes die Hand, die jedoch niclit allein dureſ: die Freien ihres Gedüchiinisses verbunden erscheinen, sie sind sich auch in der Art ihres Dichlens zuweilen à hnlich. N Das sollen die naclfolgend zusammengestellten Herse beueisen. Fir haben sie aus den Perien Goethes und Buschs lieruorgelioll, oſine ih Hertunſt zundehst ndſier zu herelcinen. Num liegt es am Leses zu prüfen, moglichstohine Buch, von u Em dle einzelnen Gedlektestammen, bon Goethe oder vos Buscli. Ma fiir hald nierten, daß das zu entscheiden die Lese, uns die 4 Bescfſtigung mit der Hoss 1% Anflang gefunden ſiat. 1 1 Schnell wachſende Keime ?öWelken geſchwinde; e Zu lange Biiume Brechen im Winde. Schätz nach der Länge Nicht das Entſprungne; 1 Feſt im Gedränge „ Steht das Gedrungne. Will das Glück nach ſeinem Sinn Dir was Gutes ſchenken, Sage Dank und nimm es hin i Ohne viel Bedenken. N Jede Gabe ſei begrüßt, N Doch vor allen Dingen: N Das, warum du dich bemühſt, Möge dir gelingen. 3 Und ſo werdet ihr vernehmen: Daß der Menſch, mit ſich zufrieden, Gern ſein Ich gerettet ſähe, Sy badroben wie hienieden. Und mein liebes Ich bedürfte Mancherlei Bequemlichkeiteñ Freuden, wie ich hier ſie ſchlürfte, Wünſcht ich auch für ewge Zeiten. ar nicht so einfach ist. Vir würden uns freuen, wenn nisse ihrer Ueberlegung mitteilen würden, damit wir sehen, ob diese kleins Sonntags. Scſtriytl. So gefallen ſchöne Gärten, Blum und Frucht und hübſche Kinder, Die uns allen hier gefielen, Auch verjüngtem Geiſt nicht minder. Doch man horcht nun Dialekten, Wie ſich Menſch und Engel koſen, Der Grammatik, der verſteckten, Deklinierend Mohn und Roſen. Mag man ferner auch in Blicken Sich rhetoriſch gern ergehen Und zu himmliſchem Entzücken Ohne Klang und Ton erhöhen. Ton und Klang jedoch entwindet Sich dem Worte ſelbſtverſtändlich, Und entſchiedener empfindet Der Verklärte ſich unendlich. Iſt ſomit dem Fünf der Sinne Vorgeſehn im Paradieſe, Sicher iſt es, ich gewinne Einen Sinn für alle dieſe. 4 1 a Hier ſind wir denn vorerſt ganz ſtill zu Haus, Von Tür zu Türe ſieht es lieblich aus; Der Künſtler froh die ſtillen Blicke hegt, Wo Leben ſich zum Leben freundlich regt. Und wie wir auch durch ferne Lande ziehn, Da kommt es her, da kehrt es wieder hin; Wir wenden uns, wie auch die Welt entzücke, Der Enge zu, die uns allein beglücke, dem Verbot der SA die notwendigen Konſequenzen für ſich ſelbſt zu ziehen. Hoffentlich werden ſie ehr⸗ lich durchgeführt. Im übrigen müſſen ſich alle Deut⸗ ſchen, die ſich darüber klar ſind, wie außerordentlich wichtig für die weitere Entwicklung die Erhal⸗ tung und Stärkung der Staatsautori⸗ tät iſt, in ihrer Kritik der Staatsmaßnahmen ſtaatspolitiſche Beſchrän kung auferlegen, denn ſchließlich wird jede Regierung oft Maß⸗ nahmen treffen, mit der nicht immer jeder einver⸗ ſtanden iſt, die aber im Intereſſe des Ganzen not⸗ wendig ſind. Die Hauptſache iſt und bleibt immer die Gerechtigkeit nachallen Seiten. Daß der Mann an der Spitze des Reiches von dieſem Geiſte beſeelt iſt, Brief an Groener. beweiſt Hindenburgs heutiger H. A. Meißner. Ziffer der Wahlberechtigten — Das endgültige amtliche Ergebniz der Reichspräſidentenwahl Karlsruhe, 16. April Unter dem Vorſitz des Oberregierungsrateg Walz trat geſtern nachmittag der Wahlausſchuß zur Feſtſtellung des endgültigen Ergeb, niſſes des zweiten Wahlganges der Reichspräſidentenwahl vom 10. April im großen Sitzungsſaal des Miniſteriums des Innern zu⸗ ſammen.. Es wurden folgende Zahlen feſtgeſtelß (die Ziffern in Klammern beziehen ſich auf den erſten Wahlgang): Zahl der Stimmberechtigten nach den Stimmliſten: 1583 878(1 574 031), Zahl der abgegebenen Stimmſcheine: 29 100 (88 287), Zahl der Stimmberechtigten überhaupt: 1612 978= 69,8 v. H. der Einwohnerzahl(1 607 318 gleich 69,5 v..), Zahl der abgegebenen Stimmen über⸗ haupt: 1 298 353= 80,5 v.., der Stimmberechtig⸗ ten(1 298 392= 80,8 v..), Zahl der ungültigen Stimmen: 12 533= 10 . H.(12 432 1,0 v..), Zahl der gültigen Stimmen: 1285 99 v. H. der Stimmen,(1 285 960 99 v..) zerſplittert 194(220). Von den gültigen Stimmen entfielen auf: Hindenburg 737649— 57, v. H.(720 490 gleich 56 v. H. Hitler 439 990= 34,2 v. H.(385 504= 30 v.), Thälmann 107987= 3,4 v. H.(148 351 gleich 11,6 v..), Im erſten Wahlgang haben außerdem erhalten: Dueſterberg 28539= 2,2 v. H. Winter 2 916. 0, v. H. Anmerkung: Bemerkenswert iſt die hohe in Baden mit rund 70 v. H. Badiſche Politik Der badiſche Städteverband zur Wohnungspolitik — Karlsruhe, 16. April. Der Badiſche Städteverband und Bad Städtebund haben iet einer erneuten Ein gabe gegen die Geſtaltung des Haus hal⸗ tes der Wohnungsfürſorge ſchwere Be⸗ denken erhoben. Sie fordern in ihren Anträgen zum Staatsvoranſchlag aufs Neue die Wiederein⸗ führung eines Wohn ungsbauanteiles des Landes aus der Gebäudeſonderſteuer zur Enk⸗ laſtung des Neuhausbeſitzes. Ferner wird verlangt daß den Städten und Wohnungsverbäetden ihre Wohnungsbaumittel zum miudeſten in Höhe ihres örtlichen Aufkommens zu Eigen tum zu rückgegeben werden. Schließlich wird der Standpunkt vertreten, daß die Städte und Woh⸗ nungsverbände wenigſtens ſo viele Mittel aus ihrem Wohnungsanteil zurückerhalten, als ſie zur Deckung ihrer früher für die Förderung des Wohnungsbaues übernommenen Verpflichtungen be⸗ nötigen. Zum Schluß heißt es, der Landtag könne dieſen Anträgen um ſo eher entſprechen, als die hier vorgeſchlagenen Maßnahmen bei voller Ausgleichung des Haushalts der ſtaatlichen Wohnungsfürſorge durchgeführt werden könnten. Die Städte hoffen! auf das Beſtimmteſte, daß der Landtag nicht an dem untragbaren Regierungsvorſchlag jfeſt⸗ hält, ſondern im Intereſſe des Hausbeſitzes und der Allgemeinheit den Vorſchlägen des Städteverbandes und des Städtebundes entſpricht. N 8 Wo ſich Ewigkeiten dehnen, Hören die Gedanken auf, Nur der Herzen frommes Sehnen Ahnt, was ohne Zeitenlauf. Wo wir waren, wo wir bleiben, Sagt kein kluges Menſchenwort; Doch die Grübelgeiſter ſchreiben: Biſt du weg, ſo bleibe fort. Laß dich nicht aufs Neu gelüſten. Was geſchah, es wird geſchehn. Ewig an des Lebens Küſten Wirſt du ſcheiternd untergehn. 6 Im Dorfe war ein groß Gelag, Man ſagt', es ſei ein Hochzeittag, Ich zwängte mich in den Schenken⸗Saal, Da drehten die Pärchen allzumal, Ein jedes Mädchen mit ſeinem Wicht; Da gab es manch verliebt Geſicht. Nut fragt ich endlich nach der Braut— Mir einer ſtarr ins Augeſicht ſchaut: „Das mögt Ihr von einem andern hören! Wir aber tanzen ihr zu Ehren, Wir tanzen ſchon drei Tag und Nacht, Und hat noch niemand an ſie gedacht“. Will einer im Leben um ſich ſchauen, Dergleichen wird man ihm viel vertrauen, 1e Staatl. Anerkennung. Der einheimiſchen Gei⸗ gerin Leonbre Gernsheim⸗Fuchs wurde vom Miniſterium des Kultus und Unterrichts die ſtaatliche Anerkennung als Violinpädagogin verliehen. 6 Gründung eines Kainz⸗Muſeums in Wien. In der Theater⸗Sammlung der Wiener National⸗ Bibliothek ſoll jetzt ein Joſef Kainz⸗Muſeum ge⸗ ſchaffen werden, das gleichzeitig eine Geſchichte der Schauſpielkunſt dieſer Zeit darſtellt. Das Muſeum ſoll neben einer großen Reihe von Rollen⸗ Manuſfkripten auch Gedichtſammlungen des jungen Kainz umfaſſen. Ferner ſind neben zahlreichen Bildern und Photographien Briefe und Tagebücher von Joſef Kainz in dieſer Sammlung zuſammen⸗ getragen. 5 Eine Bekanntſchaft Im verräucherten Gaſthaus eines dreckigen Fa⸗ brikneſtes traf ich einen alten Schullehrer. Der Schullehrer erzählte mir vom Elend in dem Fabrik; dorf, von den vielen Leuten, die arbeitslos ſeien, „Glauben Sie mir, ich kann den Kindern nicht das Märchen vom Dornröschen erzählen. Ich wage es nicht. Es kommt darin ſo viel von Köchen und von Braten und ſchönen Kuchen vor, und von Seide, die richtig rauſcht und ziſchelt. Wenn ich den Kin⸗ dern das erzähle, dann werden ſie ſofort traurig. Dann wiſſen ſie erſt, wie unglüchlich und elend ſie ſind.— Wiſſen Sie: das Märchen paßt nur für ſatts Kinder.“ ö Und der Schullehrer Mund, der von einem ſchönen Herzen ſprach. Ich weiß nicht, wie mir geſchah. Aber es kam eine tiefe Erſchrockenheit in meine Seele, als ſtünde ich in einem verſchneiten Kinderparadies, das von Raben wie von ſchwarzen Bettlerlumpen überflogen 1 wurde. Als ich hinausging, ſtanden draußen die Sterne N Oh, wie kurz iſt das Leben eines Ein Stern fiel. fallenden Sternes! Und meine nächtliche Wande⸗ rung wurde ſo weiß und durchſichtig wie der Traum 1 eines Kindes. M. J. Zunahme der Doktorarbeiten in Deutſchland. Dem bibliographiſchen Monatsbericht zufolge ergibt eine Ueberſicht der Doktorarbeiten an den deutſchen. Univerſitäten des letzten Univerſitätsjahres eine Zu⸗ nahme der akademiſchen Abhandlungen gegenüber dem Vorjahr. Bereits ſeit den letzten drei Univerſi⸗ tätsjahren wird eine ſteigende Zunahme der Dok torarbeiten feſtgeſtellt. So gab die amtliche Statistik der den deutſchen Univerſitäten und Techniſchen Hochſchulen in den Jahren 1927, 1928 und 1929 vor⸗ gelegten Doktorarbeiten die folgenden Zahlen an: 6299, 6490 und 6456, das Univerſttätsfahr 1929/0 verzeichnete eine Geſamtſumme von 6997 Doktor⸗ arbeiten. Die Zunahme der akademiſchen Abhand⸗ lungen bezeigt, daß auf faſt allen wiſſenſchaftliche! Gebieten mit Ausnahme der Pädagogik, der Vete⸗ rinärwiſſenſchaften und der bildenden Künſte. Ein ſtarker Rückgang iſt für die akademiſchen Abha lungen über Chemie zu verzeichnen ebenſo auch it techniſche Wiſſenſchaften. hatte einen Zug um den 430 .), leich ten; zohg und 3 s Samstag, 18. April 7 Sonntag, 17. April 1932 Neue Mannheimer Zeitung/ Sonntags⸗Ausgabe 8. Seite/ Nummer 177 Urban Mayr, der Hofnarr Carl Theodors Ein Nachfolger Perkeos in Mannheim Nach bisher unbekannten Quellen dargestellt Der Possenreiher Unter den vielen Standesherren, die dem raſch zu Anſehen gelangten Hofe Carl Theodors einen Beſuch abſtatteten, kam im Sommer des Jahres 1774 auch ein junger Herzog von Hamilton nach Mannheim. Ihn begleitete ſein Arzt namens John Moore(7301802). In Schottland gebürtig, hatte dieſer wiederholt ſeine grüne Inſelheimat im Stich gelaſſen, um Jahre hindurch in den Staaten des Kontinents Kulturſtudien zu treiben. Als be⸗ begabter„spectator of human nature“ legte er ſeine Hugen Wahrnehmungen in einer Reihe von Sitten⸗ ſchilderungen und novelliſtiſchen Skizzen nieder, deren Ruhm das Daſein ihres Verfaſſers um viele Dezennien überdauerte. Eins ſeiner erfolgreichſten Bücher wurde„A view of society and manners in France, Switzerland and Germany“. Dieſer zwei⸗ bändig zu London 1779 erſchienene Reiſebericht, der noch im gleichen Jahr einen deutſchen Ueberſetzer fand, enthält nun auch einige„amusing sketches, die ſich Moore in ſeiner witzigen, weltläufig⸗ſkepti⸗ ſchen Manier über Mannheim als Feſtung, Reſidenz, Stadt und Garniſon während der wenigen Tage ſeines damaligen Aufenthaltes notiert hatte. Unter anderem erzählt er folgende Begebenheit: Eines Tages kam beim Mittageſſen(an der Hof⸗ tafel Carl Theodors) eine Art Poſſenreißer ins Zimmer. Er ging um die Tafel herum und ſprach mit jedermann ſehr vertraulich. Seine Anmerkun⸗ gen wurden von allen, die er anredete, mit einem lauten Gelächter des Beifalls aufgenommen. Da er deutſch ſprach, ſo konnte ich über ſeinen Witz nicht urteilen, ſondern gaffte mit der verlegenen Miene eines Menſchen umher, der eine ganze Geſellſchaft über einen Spatz, den er nicht erraten kann, ſich halb zu Tode lachen ſieht. Ein alter Offizier, der neben mir ſaß, erbarmte ſich meiner Verlegenheit und ver⸗ dolmetſchte einige der witzigſten Einfälle zu meiner beſonderen Erbauung ins Franzöſiſche. Da dieſer gutherzige Offizier der franzöſiſchen Sprache eben nicht ſehr mächtig zu ſein ſchien, ſo mochte wohl der ganze Geiſt des Spaßes während der Verdolmet⸗ ſchung verfliegen: ich wenigſtens konnte, als der Prozeß vorüber war, nicht die geringfügigſte Spur mehr davon merken. Da ihm aber doch dieſe Ver⸗ dolmetſchungen augenſcheinlich viel Mühe koſteten, ſo hielt ich mich verbunden, über ſeine Arbeit vergnügt zu ſcheinen. Und ſo beluſtigte ich mich geſellſchaftlich, und beſtrebte mich, ſo herzlich als irgend jemand an der Tafel mitzulachen. Mein Dolmetſcher ſagte mir nachher, dies Genie ſei ein geborener Tyroler; er rede das Deutſche mit einem ſo be⸗ ſonderen Akzent, daß alles, was er ſage, allemal die ganze Tiſchgeſellſchaft überlaut lachen mache, und, ciest pourquoi, ſetzte er hinzu, il est en possession entrer toujours avec le desert.— Dies iſt das ein⸗ zige meines Wiſſens noch übrige Beiſpiel von einem Hofnarren oder privpiligierten Spaßmacher; einem Amte, das ehemals an allen europätſchen Höfen ein⸗ geführt war.“ Dieſe luſtige Anekdote, die Moore hier mit dem ganzen Behagen ſeiner Nation am Komiſchen zum beſten gibt, iſt inſofern recht bemerkenswert, als ſie das Hofleben Carl Theodors von einer höchſt über⸗ raſchenden, weil unbekannten Seite be⸗ leuchtet. Man möchte daher geneigt ſein, ihre Glaub⸗ würbigkeit in Zweifel, zu ziehen. Denn obwohl Karl Friedrich Flögel, dieſer profunde Sachkenner derartiger Dinge, kein Bedenken trug, ſie in ſeine „Geſchichte der Hofnarren“(1789) zu übernehmen, M wiſſen die Werke anderer und moderner Hiſtoriogra⸗ phen wichts davon zu ſagen, daß Carl Theodor gleich ſeinen Vorgängern auf dem rheinpfälziſchen Throne einen tiroler Spaßmacher zu ſeiner privateſten Be⸗ luſtigung in Dienſten hatte. Und doch hat ſich der Arzt und Sittenſchilderer Aller Zeug⸗ Moore keiner Unwahrheit ſchuldig gemacht. dings ſind die zwei einzigen liter riſchen niſſe, die ich bislang für die Zuverle F Augenzeugen ausfindig machen konnte, an ſo wenig zugänglichen Stellen verborgen, daß man leicht be⸗ greift, warum die Erinnerung an dieſe burlest Zeitalter der Aufklärung längſt überlebte Sonder⸗ barkeit fürſtlicher Lebensformen derart raſch ver⸗ loren ging. Urberl, der Hoftiroler Den erſten gültigen Beweis erbringt ein höchſt ſelten gewordenes Buch, das im Jahr 1789 unter dem ſchlichten Titel„Leben und Ereigniſſe des Peter Proſch, eines Tyrolers von Ried im Zil⸗ Lerthal, oder das wunderbare Schickſa!“ erſchien und eine Selbſtbio⸗ graphie des erſten in Deutſchland herum⸗ ziehenden tiroler Handſchuh⸗ Händlers Peter Proſch(1744 bis 1804) darſtellt. Ueber dieſen origi⸗ nellen Menſchen, der ſeines gutmütigen Humors wegen ein gern geſehener Gaſt vieler Fürſtenhöfe, aber auch oft die geduldige Zielſcheibe grandseigneuraler Derbheiten u. Witze war, kann man ſich in Wurzbachs„Bio⸗ graphiſchem Lexikon des Kaiſerthums Oeſterreich“ mit ge⸗ nügender Ausführ⸗ lichkeit unterrichten. In unſerm Zuſam⸗ menhang indes beſitzt aus ſeiner Lebens⸗ beſchreibung, von der Proſch in Mannheim 38 Exemplare an 25 höfiſche Subſkriben⸗ ten, darunter allein 10 Exemplare an die Kurfürſtin abſetzen konnte, lediglich fol⸗ gende Stelle erhöhtes Jutereſſe: Ich nahm darnoch(Spätherbſt 1777) bey den Herrſchaf⸗ ten(Würzburg) Abſchied, reiſte mit meinem Hofmeiſter über Biſchofsheim, Ochsberg, Aöelsheim, Weibſtadt, Hei⸗ delberg und kam das erſtemal glücklich zu Mannheim an, weil mir der Kurfürſt Karl Theodor zu München, als er aus Italien kam, erlaubt hat, daß ich ihn einsmal zum ersten Male zu Mannheim beſuchen därfte. Ich logirte bey den 3 Mohren; des andern Tag Hof⸗ dame Fräule von Horneck: dieſe meldete mich bey Ihro Durchl. he mich gleich in ihr Kabinet kommen D Di 1d Hondſchuhe abkaufte; ſie ſagte o ich ſollte ein ſchönes Kleid anziehen, und um 1 Uhr in ihrem Vorzim⸗ mer ſeyn. Ich küßte ihr die Hand, getraute mir aber nicht, mit ihr zu reden, als wie mit unſerer Kurfürſtin zu München; denn ſie kam mir ganz majeſtätiſch und ernſt⸗ haft vor, weil ich ſie noch nicht kannte; ich gieng alsdann meine Wege, zog mich an, und kam um 1 Uhr in das Vorzimmer: ein Kammerlaquais führte mich in den gkeit unſeres „ Ii Urban Mayr, kurfürstlicher Hofnarr in Mannheim. Nach einem zeitgenössischen Gemälde aus dem Besitz des kurpfälzischen Museums in Heidelberg mit dessen Erlaubnis veröffentlicht. stehenden Text.) ter einen Kaſten, und ſagte, ich ian mich begehrte. Mein Vetter der ſogenaunte Ur ber l, zige Hoftyroler zu Mannheim, wel⸗ um meine Ankunft noch nichts gewußt hatte. 1 cel, alles lachte und war aufgeräumt; ch, und war ſehr luſtig; endlich ſchickte in, unter dem Vorwand etwas zu holen, d er erſchrack, ſprang zurück, nahm ſeinen und zum Tafelzimmer hinaus. Die Kur⸗ leich einen Läuſer nach, und er mußte wie⸗ Die Kurfürſtin ſagte, er ſollte mir die nd geben, und wir ſollten gute Freunde ſeyn; es gieng lang her, und er wollte wiſſen, warum ich nach ſeinem Hof käme? endlich mit Fieſer Bedingniß, daß ich dem nüchſten Montag wieder fortgehen wolle, gab er mir die Ha wir wurden gute Freunde, weil es die Kurfürſtin befohlen, ſo daß wir gar zuletzt aus einem Glas mitein⸗ ander tranken; aber am Montag ſollte ich fort. Ich blieb noch zween Tage: der Kurfürſt und die Kurfürſtin ſchenk⸗ ten mir etwas, und die Kurfürſtin ſagte zu mir, wenn ich in dieſe Gegend wieder käme, ſollte ich ſie allezeit be⸗ ſuchen; denn ſie hat nicht wenig gelacht, wel⸗ ches bis dato noch ge⸗ ſchieht; und itzt getraue ich mir mit ihr ſchon freyer zu reden, weil ich ſie kenne; ſie kömmt mir auch nicht mehr ſo ernſthaft vor, wie das erſtemal. oder Der ſchickte g jerein gel Es liegt auf der Hand, daß dieſer Urban Mayr identiſch mit dem tiroler Spaßvogel iſt, deſſen dialektiſche Poſſen der Schotte Moore bloß aus ge⸗ ſellſchaftlicher Kon⸗ venienz drei Jahre zuvor belacht hatte. Denn das miß⸗ trauiſche Erſchrecken des Urberls beim unerwarteten Anblick ſeines Vetters war nur allzu natürlich, wenn man ſich ver⸗ gegenwärtigt, daß Proſch ſelber manch⸗ mal an andern Hö⸗ fen, vornehmlich zu Würzburg und Mün⸗ chen gegen klingenden Lohn die Rolle eines Luſtigmachers ſpielte. Das Bild des Narren Das ſinnfälligſte Argument für den Exiſtenz⸗ beweis eines Nachfolgers Perkeos vermag die bil⸗ dende Kunſt beizuſteuern. Denn vom Ueberle, deſſen Schlaflage unſerm traveſtierenden Humoriſten ein willkommenes kertium comparationis bot, hat ſich ſo⸗ gar veritables Porträt erhalten. Heute den Sammlungen des Kurpfälziſchen Muſeums zu Hei⸗ delberg gehörig, präſentiert dieſes Bildnis den Nart Carl Theodors im Gegenſatz zu ſeinem Landsmann, dem Zwerge Perkeo, als einen Menſchen von faſt hünenhaftem Wuchs. Es ſind nur ſchwache Reflexe, welche die anti⸗ quierte Erſcheinung Urban Mayrs in das Schrift⸗ (Erklärung im neben- 7 ein tum ſeiner Zeit ausgeſtrahlt hat, und wir erfahren aus den beigebrachten literariſchen Nachweiſen nur wenig von den Talenten, mit denen er dem Plaiſir ſeines Sereniſſimus zu dienen wußte. Aber vielleicht lohnt ſich der Verſuch, die ſonderbar zopfige Exiſtenz dieſes deutſchen Hofnarren, der da an den Türen einer gelehrten Akademie, im Schatten einer gründlichen Sternwarte, neben den Vitrinen eines naturhiſtoriſchen Muſeums und vor den Inſtrumenten eines phyſtkaliſchen Kabinetts ſein Weſen trieb, durch archivaliſche Mittel zu greifbarxerer Geſtalt auszu⸗ runden. Sein Gedicht auf Carl Theodor Dieſer Aufſatz war ſchon durch die Hand des Setzers gegangen, als ein freundlicher Zufall mich ein weiteres noch ungenütztes Zeugnis über Urban Mayr finden ließ. Es kann hier notge⸗ drungen nur zu einem knappen Poſtſeript zuſam⸗ mengeſtrichen werden, obwohl es ſeines ungewöhn⸗ lichen dokumentariſchen Wertes wegen einen breite⸗ ren Raum verdiente, Kurzum, im Märzheft des Jahrgangs 1777 vom„Deutſchen Muſeum“ ſchildert ein franzöſiſcher Marquis, der damals zu Fuß durch Deutſchland wanderte und am 21. Auguſt 1775 in einem Mannheimer Gaſthof logierte, ausführlich ſeine höchſt ſpaßige Begegnung mit unſerm Urberle. Dieſer„Lumpenhund“— ſo geringſchätzig charakteri⸗ ſterte ihn der Marquis— verſuchte den für reich gehaltenen Reiſenden anzubetteln, gab aber ſeine dreiſte Bemühung auf, als er merkte, daß das ganze Gepäck des Franzoſen bloß in einem kleinen Ranzen und einem ſchlichten Knotenſtock beſtand. Der Marquis, der Urberles komiſche Bilder⸗ ſprache nur ſchwer verſtand, bekam von ſeinem Wirte die Abſchrift eines Gedichtes geſchenkt, das der Hofnarr dem Kurfürſten Car! Theodor zum Neufahrstage überreicht hatte, und auf dieſe Weiſe iſt der Nachwelt ein authentiſches Beiſpiel der burlesken Einfälle über⸗ liefert, mit denen der Weiſe Rat Urban Mayr ſeinen Hohen Herrn zu amüſieren verſtand: „Glaub, Carl Dorothea, ſtets geht zu Gott mein Flehen, Mehr um das Dein als mein Wohlergehen, Denn Du biſt der Hauptbaum in der Pfalz, Der die beſte Frucht thut tragen, Deſſen hab ich Zeugen Jungs und Alts, Die von dieſen Früchten nagen. Der große Laib Brod Du von mir wirſt genannt, Wo ſo viele davon abſchneiden; Ich auch hab das Meſſer in der Hand, Weils Deine hohe Gnaden leiden, Ich lege mich denn zu Füßen, Laß michs fort und fort genießen.“ Dr. N. Stubenrauch. Ein bedeutender Gräberfund iſt bei den füng⸗ ſten Ausgrabungen in Paeſtum gemacht worden. Es handelt ſich um ein Grab aus lukaniſcher Zeit, alſo jener alpiniſchen Völker, die etwa im dritten vorchriſtlichen Jahrhundert die griechiſche Kolonie Paeſtum eroberten und ſich dort anſiedelten. Das Grab iſt vollkommen ausgemalt und die Gemälde ſind glänzend erhalten. Ste ſtellen Kriegs⸗ und Jagöſzenen dar, außerdem eine ſehr ſchöne weibliche Geſtalt, deren mit großer Meiſterſchaft gezeichnete Körperformen durch eine reich Gwandung hindurch⸗ ſchimmern. Die Geſtalt trägt in der einen Hand einen Krug, in der andern eine ſchön bemalte Schale, Es handelt ſich um einen der bedeutendſten archäy⸗ logiſchen Funde, die ſeit langem in Italien gemacht worden find. 5 Haftpflicht Von Ludwig Thoma Eines Tages begab es ſich, daß die Sau des Güt⸗ lers Peter Salvermoſer auf die Wanderſchaft ging und durch den Zaun in das benachbarte Anweſen des hochwürdigen Herrn Pfarrers gelangte. Sie nahm ihren Weg über die Blumenbeete, wobei ſie achtlos nazinthen und Krokus in die Erde trat und auch ehrere Zentifolien knickte. 5 Nicht weniger roh benahm ſie ſich auf den Ge⸗ müſebeeten. Sie zog ſolange Salatſtauden aus dem Boden, bis ſie den Geſchmack derſelben als unzuläng⸗ lich erkannte; hierauf fraß ſie verſchiedene Sorten Monatrettiche und wollte eben unterſuchen, ob in der tiefer gelegenen Erdſchichte noch etwas Genießbares gedeihe, als ſie von Fräulein Kordelia Furtwengler bemerkt wurde. Dieſe war Köchin und Vorſteherin der pfarrlichen Haushaltung. Eine robuſte Perſon mit gut ent⸗ wickelten Formen und von reſolutem Gebaren. Sie griff ohne langes Beſinnen nach einem handlichen Stecken und eilte zornig hinaus um den frechen Ein⸗ dringling zu treffen. Da ſie aber, wie alle Frauen⸗ dimmer, in den eigentlichen Kriegsliſten wenig be⸗ wandert war, hub ſie zu früh das Feldgeſchrei an, ſo daß der Feind ihr Nahen von weitem bemerkte und rechtzeitig die Flucht ergreifen konnte. Dabei richtete die Sau erhebliche Verwüſtungen an, da ſie das Loch im Zaune nicht allſogleich fand, ſondern erſt im Hin⸗ und Herlaufen ſuchen mußte. Während ſie ärgerlich grunzend heimkehrte, beſah Fräulein Kordelia den Schaden und jammerte in ſo lauten Tönen, daß der hochwürdige Herr ſeine Mor⸗ genandacht unterbrach und ſich nach der Urſache der frühen Störung erkundigte. 5 Beim Anblicke des Geſchädigten wurde die Köchin von Rührung übermannt, und ſie konnte nur müh⸗ ſam unter verhaltenem Schluchzen das Geſchehnis berichten. Der Pfarrer vernahm es mit erſichtlichem Miß vergnügen. Zunächſt, weil er ſelbſt ein Freund der eßbaren Gartenfrüchte war, dann aber, weil die Miſſetäterin gerade dem Peter Salvermoſer gehörte. Mit dieſem hatte es ſeine eigene Bewandtnis. Er war im Pfarrhofe übel angeſchrieben als Freigeiſt und lauer Chriſt, der im Wirtshauſe nicht ſelten über kirchliche Einrichtungen böſe Reden führte. Auch als Nachbar benahm er ſich gröblich und drohte in geringfügigen Dingen mit Gericht und Advokaten. Darum beſchloß der Pfarrer, in dieſem Falle von der chriſtlichen Langmut abzuſehen und auf vollen Erſatz des Schadens zu dringen. In dieſer Abſicht ließ er vom Bürgermeiſter einen Sühneverſuch anſtellen und erſchien ſelbſt, um ſeine Beſchwerde vorzutragen. Er tat es mit vielem Nach⸗ druck und hätte wohl auch die meiſten Pfarrkinder überzeugt, allein auf Salvermoſer machten ſeine Worte keinen Eindruck. Peter war ein Mann von rauhen Sitten, dem der Kampf des Lebens wenig Reſpekt vor der Obrigkeit belaſſen hatte; überdies las er täglich die Zeitung und wußte deshalb mehr als mancher andere. „J zahl durchaus gar nix,“ ſagte er,„indem daß i meiner Sau des net ang'ſchafft hab'.“ „Auf dieſen Einwurf war ich gefaßt,“ erwiderte der Pfarrer,„allein man haftet auch für den Schaden, den ein Haustier betätiget. Alſo will es das Geſetz.“ „Wos?“ ſchrie Peter mit gehobener Stimme,„wo ſchteht dös? Des gibt's gor net, daß ſo was'ſchrie⸗ ben is. Aba i kenn mi ſcho aus. Der Adel und die Geiſchtlichkeit ham's Gſetz allemol no ſo draht, wia s' as braucht ham.“ „Du muaßt net ſo reden,“ miſchte ſich der Bürger⸗ meiſter ein,„mir ſan net do zum Streiten, ſondern zum Vergleicha.“ „J brauch koan Vergleich, J zahl durchaus gar nix. Wann der Herr Pfarrer was will, nacha ſoll er mei Sau verklag'.“ „Salvermoſer,“ fiel hier der Pfarrer ein,„deine Worte ſind roh und verraten ein böſes Gemüt.“ „Soo? Des glaab i gar net, daß Sie dös ſagen derfa. J zahl meine Steuern ſo guat wia der Adel und die Geiſchtlichkeit! Des muaß i wiſſen, ob Sie des ſagen derfa!“ Der Geiſtliche im Gehen zu dem Bürgermeiſter: „Es ſei ferne von mir, hier noch länger zu weilen! Ihr ſehet ſelbſt, daß gütige Worte an dem Frepler ver⸗ ſchwendet wären.“ Dann begab er ſich ſtehenden Fußes an die Bahn und fuhr nach München, woſelbſt er einen Rechtsanwalt aufſuchte. Dieſer war ein vor⸗ trefflicher Juriſt und mit allen Geheimniſſen der Streitkunſt gar wohl vertraut. Er nahm ſich des Prozeſſes mit Freuden an und begann ihn ſofort durch eine ſpitzfindige Klage, worin er ausführlich darlegte, daß der beklagtiſche Gütler für das Beneh⸗ men ſeiner Sau voll und ganz einzuſtehen habe. Allein auch Peter Salvermoſer fand den Advofa⸗ ten, welchen er ſuchte, und dieſer ſagte in allem das Gegenteil von dem, was der andere behauptete. So kam es, daß ſich der Prozeß in die Länge zog und die Gemüter der Streitenden ſich immer mehr erhitzten. Sie führten auch außerhalb der Gerichtsſchranken einen erbitterten Krieg gegeneinander, und der Pfarrherr ſah ſich gezwungen, des öfteren von der Kanzel herunter ſeine Pfarrkinder eindringlich zur Tugend und Frömmigkeit anzuhalten, auf daß ſie nicht würden wie Peter Salvermoſer. Dieſer hingegen tat ſeinem Feinde Abbruch, wo er nur konnte. Er verminderte heimlich die Anzahl der pfarrlichen Hühner und Enten, er ſtreute vergifteten Weizen in den Taubenkobel des hochwürdigen Herrn und ſorgte dafür, daß die Forellen in dem Fiſchkalter des Waſſers entbehrten. Auch die tugendſame Kordelia Furtwengler wurde in Mitleidenſchaft gezogen. Ihre Lieblingskatze ver⸗ ſchwand auf rätſelhafte Weiſe, und niemand im Dorfe glaubte an den natürlichen Tod des treuen Tieres. Sie ſelbſt wurde gröblich beſchimpft von Anna Maria Salvermoſer, Ehefrau des mehrgenannten Gütlers, als ſie mit ihr im Bäckerladen zuſammentraf. Sie erfuhr hierbei, daß ſie eine wampete Lvas ſei und noch mehreres andere aus dem Sprachſchatze unſeres Volkes. So dauerte der Krieg in heftiger Weiſe fort, bis endlich das Gericht nach zwei Jahren genügendes Material geſammelt hatte, um zu einem Erkennt⸗ niſſe zu gelangen. Es verkündete nunmehr, daß die Sau nicht in den Garten gekommen wäre, es hätte denn der Zaun nicht ein Loch gehabt. Hierfür träfe niemanden das Verſchulden, als den Eigentümer des Zaunes. Und damit hatte der Pfarrherr den Prozeß verloren. Viele wunderten ſich darüber. Als die Kunde von dem Geſchehniſſe in das Dorf gelangte, überkam ein tiefer Ingrimm den hochwürdigen Herrn. Er begab ſich in die Küche zu Kordelia Furtwengler und er⸗ klärte der Erſtaunten die ganze bodenloſe Schlechtig⸗ keit unſeres Staatsweſens. Nicht ſo Peter Salver⸗ moſer. Dieſer gewann Vertrauen in die Einſicht der von Gott geſetzten Obrigkeit und freute ſich in ſeinem Die Frau Von Hanns Johſt Du biſt der Weg in mir zur Welt. Du biſt der Weg der Welt in mich! Du biſt dem Daſein zugeſellt Als Du dem Ich. So ſei Geſtirn, das Weg und Welt In mir zu klarer Fahrt erhellt! Ehrlichkeit. Der alte Maler Schödel in Wien erzählte:„Geſtern, wie ich ausgeh, hats nach Regen ausgſchaut, da hab ich den Schirm mit⸗ genommen. Zuerſt bin ich ins Hotel Briſtol ſpeiſen gegangen, dann war ich in dem eleganten Herren⸗ modengeſchäft am Graben und hab mir einen Schlips kauft, und zuletzt hab ich mir noch in der Tabak⸗Trafik ein paar Zigarren beſorgt. Und wie ich nachhaus komm, bin ich ohne Schirm. Hab ich mir gedacht: ich weiß ja genau, wo ich überall ge⸗ weſen bin, geh ich halt der Reihe nach den Schirm ſuchen. Alſo ich komm ins Briſtol, aber der vor⸗ nehme Herr Zahlkellner hat nix von meinem Schirm gewußt, und in dem eleganten Geſchäft am Graben habens auch nix davon wiſſen wollen. Geh ich ſchließlich in die Tabak⸗Trafik, und ſehns: das arme kleine Mädl in der Trafik, die Verkäuferin, war die einzig ehrliche— die hat mir mein Schirm gleich zurückgegeben.“ Das Erwachen des Theater⸗Optimismus. Eine Reihe von Stadtverwaltungen, die noch vor einigen Monaten mit der Schließung ihrer ſtädtiſchen Thea⸗ ter gerechnet hatten, haben nachträglich den vor⸗ gelegten Etat bewilligt. So iſt neuerdings der Etat der ſtädtiſchen Bühnen in Hannover der vorgeſchriebene Zuſchuß von 1,4 Millionen bewilligt worden. Erhalten bleibt auch die Oper in Deſſa u, die in ihrem bisherigen Umfange als ſelbſtändiges Theaterunternehmen fortgeführt werden ſoll. Fer⸗ ner iſt das Stadttheater Aachen für nächſtes Jahr geſichert. Ebenſo Krefeld, Halle und Nord⸗ hauſen. In Halle iſt der Poſten des Generalmuſik⸗ direktors geſtrichen worden. Königsberg wird ſchlichten Gemüte. 5 in der nächſten Saiſon den Opernbetrieb wieder aufnehmen. a 8 8 * 7 4. Seite/ Nummer 177 Samstag, 16. April/ Sonntag, 17. April 1992 Mein Lolteriegewinn und das Löwenhaar 6 Es iſt ſchon ſo: ſeitdem ich das kleine Büſchel Löwenhaar, das Herr Stoſch⸗Sarraſanf mir bei ſei⸗ nem letzten Aufenthalt in Maunheim ſchen e, bei meinem Lotterielos liegen habe, komme ich ſaſt immer mit einem Freilos heraus. Löwenhaare brin⸗ gen Glück. Das weiß jeder Afrikaner. Aber dieſes Mal habe ich vierzig Mark gewonnen; ganze vierzig Mark— das iſt doch allerlei Geld in Zeiten. Jedenfalls kam ich ſo kt i in dieſen böſen ſtrahlend aus dem Lotteriegeſchäft, daß alle Leute mich erſtaunt an⸗ ſahen; ich ging daher wie auf Wolken. „Geteilte Freude iſt doppelte Freude“, ſagte ich mir. Die ganze Familie ſollte Freude an meinem Gewinn haben. Nein, dieſe Summe durfte nicht in Das, unerſättliche Maul der Haushaltkaſſe ſchlüpfen. So lange ſchon wünſchte der Haushaltungsvorſtand ſich ein ordentliches Stück Geflügel, ſei es Gans, Ente oder Hahn. Sein Wunſch wurde zuerſt erfüllt. Ex dürfte wirklich ſchwelgen. Dann fing der Herr Sohn an:„Frau Mama“. Wenn er das ſagt, hat er immer einen Wunſch. Der Filius hatte alſo irgend wo eine wunderbare Lederweſte geſehen und wenn er da zehn Mark anzahlte, wurde ſie für ihn zurück⸗ gelegt. Er iſt ein leidenſchaftlicher Motorradfahrer And da zum Motorrad nun einmal eine Lederweſte gehört, wurden auch ihm zehn Mark bewilligt. Das Tüchterlein iſt Braut und wünſchte ſich etwas zur Ausſteuer. Es iſt ein modernes Mädchen; des⸗ halb muß alles ſachlich ohne jeden„Kitſch“ ſein.„Nur keine falſchen Hohlſäume, keine falſchen Klöppel⸗ ſpitzen, höchſtens Säumchen.“ Ich drücke auch ihr einen Zehnmarkſchein in die Hand und ſage:„So, mein Kind, kaufe Dir, was Dir gefällt.“ Sie eilt ſtrahlend von dannen. Wäre ich nur mitgeeilt. Aber ich überlege hin und her, welchen Wunſch ich mir erfüllen ſoll. So lange ſind alle Wünſche zurück⸗ gedrängt worden, daß ſich ein ganzer Berg angeſam⸗ melt hat. Eine neue Bluſe zum alten Koſtüm, eine neue Handtaſche, oder ein paar graue Däniſche. Das iſt nämlich meine Schwäche. Ich habe ſo etwas wie einen Handſchuhfimmel! Oder ſoll ich doch lieber Küchenhandtücher kaufen? Ich überlege einen Tag Und noch einen Tag. Es hat doch einen eigenen Retz, eine kleine Geldſumme außerhalb des Etats zur ſteien Verfügung zu haben. Der dritte Tag fängt nicht gut an. Schon am frühen Morgen zieht der Briefträger einen Vereinsbeitrag ein, ſtatt Geld zu bringen. Nicht viel ſpäter kommt ſchon wieder ein bemützter Mann, aber nicht von der ſympathiſchen Sorte. Es iſt der Gasmann mit einer unwahrſchein⸗ lich hohen Rechnung. Meine erſchütterte Haushalt⸗ kaſſe reicht nicht mehr aus und ſo hole ich ſchweren Herzeus den Reſt des Lotteriegewinns aus dem Ver⸗ ſteck. Bluſe, Handſchuhe und Küchenhandtücher ſehe ich in der ſchwarzen Taſche verſchwinden. In Zukunft werde ich vorſichtiger ſein! Da fange ich die Sache umgekehrt an! Dann kommt zuerſt mein Wunſch! Es kann ja ſein, daß ich ſchon bald wieder gewinne, denn mein Los liegt weich gebettet uf dem Löwenhaar. Hoffentlich werden nun den beiden Löwen Sara und Sani im Waldpark nicht die ganzen Haare ausgerauft. Es wäre ſchade drum, denn Sanis Mähne iſt ſo ſchön gewachſen. Uebrigens bringen Löwenhaare nur Glück, wenn man ſie ge⸗ ſchenkt bekommt. I. D. * Die Telegramm⸗Schmuckblätter der Deutſchen „ t uv S ne flacht r mog fol gun foagpfong s wecken käuflich. Die künſtleriſch ausgeführten Formblätter für Telegramme zu feſtlichen Gelegen⸗ heiten wurden bisher nur zur Niederſchrift ange⸗ ommener Telegramme mit Schmuckblattausferti⸗ gung benutzt, die einer Sondergebühr von 1 Mark Unterliegen. Jetzt kann ſich der Sammler die Blät⸗ ter eigens für ſeine Zwecke kaufen. Der Kaufpreis beträgt 70 bis 50 Pfg. für das Stück je nach dem Umfang der Beſtellung. Hierzu kommt bei Rech⸗ nungsbeträgen bis zu 60 Mark ein geringer Zu⸗ ſchlag für Verſandkoſten. Dafür werden die Blät⸗ fer, die zum Zeichen ihrer Echtheit den Abdruck eines Poſtaufgabeſtempels erhalten, unter„Ein⸗ ſchreiben“ gegen Nachnahme zugeſandt. Weiter erwachſen dem Beſteller im Inlandsverkehr keine Koſten. Bei Sendungen nach dem Auslande hat er außerdem noch die tarifmäßige Freigebühr zu tragen. Zu beſtellen ſind die Blätter ſchriftlich bei der Verſandſtelle für Sammlermarken in Ber⸗ lin C 2, Spandauer Straße 13. vor 150 Jahren und in unſerer Zeit Beim Stöbern im Gemeindearchiv eines kleinen pfälziſchen Weinortes fiel uns eine alte Druckſchrift in die Hand. Der in großen Lettern geſetzte Titel lautet: Muttzet BAnterticht, bie man denen bermuthlich Extrunckenen, auf die ſicherſte Art, beſonders in unſerm Vatter⸗ande, wieder zum Leben verhelffen koͤnne; aus denen Schrifften verſchiedener Gelehrten, vornemlich dem Un⸗ terricht des Herrn Isnards, zuſammen gezogen. Dieſe 16 Seiten umfaſſende Schrift wurde elwa 150 Jahren auf vor Veranlaſſung der kurpfälziſchen Akademie der Wiſſenſchaften in Mannheim gedruckt und den Behörden der drei Hauptſtädte Mannheim, Heidelberg und Frankenthal und pfälziſchen Ober⸗ ämtern zur Bekanntmachung zugeſtellt. Den Inhalt der ausführlichen, etwas umſtändlichen Anleitung geben wir in gekürzter Form wieder. Zur Rettung der im Waſſer Verunglückten wer⸗ den oft Mittel angewendet,„welche mehr zur Be⸗ förderung ihres Todes, als Wiederherſtellung des Lebens beytragen“. Hierher gehört das ſo gebräuch⸗ liche, aber höchſt ſchädliche Herumſtür zen des Körpers, wodurch die ohnehin ſchon aufgetrie⸗ benen Blutgefäße noch mehr angefüllt und daburch geſprengt werden, und ſo ein„Schlag⸗ und Steck⸗ fluß“ verurſacht werden kann. Die Erfahrung lehrt, daß Leute, wenn ſie auch noch ſo lang unter Waſſer lagen, durch ſchleunige Hilfe wieder zum Leben gebracht werden können. Es ſoll daher folgender kurzer Unterricht bekannt gemacht werden. Der Ertrunkene muß(ogleich in ein nahe ge⸗ legenes Haus gebracht, entkleidet und wohl abge⸗ trocknet werden. Die Haare auf dem Kopf ſind ab⸗ zuſchneiden; der Mund muß geöffnet und offen ge⸗ halten werden, am beſten dadurch, daß man zwiſchen die Zähne ein Stückchen Holz, einen Schlüſſel oder dergleichen ſteckt. Man hält dem Ertrunkenen die Naſe zu, und es bläſt jemand in den offenen Mund wiederholt ſeinen Atem ein, damit Luft in die Lunge des Verunglückten komme, Dann wird der Körper mit warmen Tüchern tüchtig gerieben. Indeſſen ſoll man ſich befleißen, ein Bett wohl zu erwärmen und es mit einer erwärmten Miſchung von Aſche und Salt wenigſtens 2 Zoll hoch zu beſtreuen. Hierauf wird der Ertrunkene in das Bett gelegt, doch ohne Kopfkiſſen,„denn der Kopf muß ſeitwärts etwas abhängen“. Der Körper wird mit einer mög⸗ lichſt dicken Lage warmer Aſche und Salz beſtreut, man legt warme Decken auf ihn und reibt ihn mit dieſem immerfort. Er darf nicht ſtill liegen. Auch in die Mütze ſtreut man warme Aſche und Salz und ſetzt ſie ihm auf, muß aber acht geben, daß ihm davon nichts in Mund und Augen fällt. Nun ſoll der Chirurg ohne Säumen durch Oeffnen der Droſſelblutader(Vena juguralis) 8 bis Alhambra:„Das blaue Licht Eine Berglegende aus den Dolomiten Es ſcheint ſaſt, als verſtünden die Frauen langſam Heſſer Tonfilme zu bauen als die Herren Meiſterregiſſeure. Nach Leontine Sagans Inſzenierung von„Mädchen in Uniform“ iſt dieſer von Leni Riefenſtahl inſpirierte und einzigartig in der Hauptrolle der Junta dargeſtellte Dolomitenfilm mit der weitaus beſte des letzten Jahres. Um es kurz zu ſagen, ſolch atelierſerner, das Sprechtheater nicht fklaviſch nachahmender, aus Muſik und Natur aufgebauter Tonfilm bedeutet eine Erlöſung— bier iſt der durch Tonfilm⸗Opexetten ſchon zugeſchüttete einzig richtige Weg wieder gefunden. Denn wir wollen im Film nicht viel Worte hören, es genügt, wenn wie hier nur die entſcheidenden geſprochen werden. Viel wertvoller und wichtiger bleibt es, daß der Film die natu rechte Welt als Bühne behält mit dauerndem Szeuen⸗ wechſel und der Bewegtheit wirklichen, nicht kuliſſenhaften Lebens. Drei Monate lang iſt Leui Rieſenſtahl mit ihren Sarntaler Bauern, die ganze Seele hingebend, am Werk geweſen; die Legende vom„blauen Licht“ hat durch dieſe eindringliche, ſein abgeſtimmte Arbeit echten Tünſtleriſchen Glanz und höchſte dramatiſche Kraft erhalten. Die Sage wird noch heute in den Dolomiten von Mund zu Mund getragen, ſie iſt ſchnell erzählt: in jeder Vollmondnacht gleißt an jäh zum Himmel hochſteigender Felswand das„blaue Licht“ auf, das un⸗ heimlich anziehend ins Tal hinab leuchtet und verwegene Männer auf ſeine Spuren lockt, um ſie ſtets von der unbezwingbaren Felswand abſtürzen zu laſſen. Nur Junta, die wer weiß woher ius Dorf geratene hexenhaft hübſche Bettlerin, kennt den Weg, keunt das Geheimnis des„blauen Lichtes“: eine zauberblitzende Kriſtallgrotte, in der ſie oft in nerwunſchener Naturandacht verweilt. Vigo, ein junger Maler, der ſie vor den grauſamen Wor⸗ len und Prügeln der Dorfleute bewahrt, vermag ihr als einziger nachzufolgen— und verrät Juntas weniger ge⸗ fährlichen Weg zur Grotte des blauen Lichts au die Bauern, um ſie alle und vor allem Junta durch die Ber⸗ gung der Kriſtallſchätze reich zu machen. Ex liebt Junta und bringt ihr mit dieſer wohlgemeinten Tat den Tod. Junta findet in der nächſten Nacht des blauen Lichtes ihre Grotte beraubt und entweiht— nun hängt ihre Seele irr in der heimatleer gewordenen Welt und ſie ſtüürzt ſich von der hohen Felswand herab. Der Riefenſtahl bekommt die eigene Regie glän⸗ zeud; ſie iſt diesmal nicht nur eine kühne Bergſteigerin, ſondern auch eine naturſtarke S ch auſpielerin von bis ins feinſte charakteriſierter Beſeeltheit. Man glaubt ihr das ſeltſame hexenhafte und zugleich kindreine Weſen— es ſpricht aus allen Blicken, Gebärden und den Naturlauten der Sprache. Matthias Wiemann ſpielt den Maler Vigo ſchlicht und ſtill. Und in die hinreißend ſchönen natürlichen Kuliſſen der von mächtigen Waſſer⸗ fällen durchrauſchten, wunderſamen Bergeinſamkeiten und erhabenen Lichtfeſten erfüllten Natur fügen ſich die mit⸗ ſpielenden Bergbauern ſo urwüchſig, daß man ihre edlen, hartgemeißelten Geſichter tie mehr vergißt. Dank für dieſe Andachtſtunde, Leni Riefenſtahl, vielen Dank auch noch beſonders für Giuſeppe Becces ent⸗ r ückende Muſik, die den Film wieder zum ſeelen⸗ wiegenden Traumſpiel macht. Aniperſum: Mamſell Nitouche“ Auun Ondra in der Titelrolle Die alte Operette von Hervé aus dem Jahre 1883 erlebt eine Auſerſtehung, über die man ſich freuen kann. Zwar iſt die Muſik nur ein Nachgeſchmack des zweiten franzöſiſchen Katſerreiches und kaum mit dem Geiſt der Offenbachſchen Melodien zu vergleichen, aber was dem Werk ſelbſt an unmittelbarer Lebendigkeit ſehlt, wird in dem neuen Ton⸗ film in jeder Weiſe reichlich durch die Darſtellung erſetzt. Vor allem durch Anuy Ondra, die mit der Titel⸗ rolle ihrem großen Erſolg als Adele im Fledermaus⸗Ton⸗ film einen neunen an die Seite ſtellt. Man hat ſie wieder im Gewand der zweiten Hälfte des nergangenen Jahrhun⸗ derts auf die Filmbühne geſtellt, und jeder wird geſtehen, daß es ihr ausgezeichnet paßt. Dieſes reizende Geſicht, das ſo wunderbar ſcheinheilig kun und ſchelmiſch lächeln kann, erhält durch die hübſche Klefdung aus der Großväterzeit einen beſonderen Reiz. Aber auch als Schülerin des klöſter⸗ 10 Unzen Blut, je nach dem Alter des Ertrunkenen, entnehmen. Unterdeſſen hält man dem Verunglückten ſtark riechende Sachen unter die Naſe, z. B. Salmiakgeiſt. Auch kaun man ihm mit einer Feder in die Naſe einige Tropfen Salmiakgeiſt bringen. Endlich muß man mit einer reinen Feder dem Ertrunkenen, ſo weit man kann, behutſam in den Hals fahren, um durch dieſen Reiz vielleicht ein Erbrechen und da⸗ durch zugleich eine Bewegung zu erregen. Es iſt unumgänglich nötig, dieſe Mittel ununter⸗ brochen anzuwenden, auch wenn man ſich ſcheinbar fruchtlos bemüht. Denn die Erfahrung lehrt, daß Ertrunkene ſich zuweilen erſt nach 3 bis 4 Stunden erholten. Wenn nun der Verunglückte wieder etwas zu ſich nehmen kann, ſo gebe man ihm ein Brechtränklein ein, eine Miſchung aus 2 Lot Zimmet⸗Waſſer ohne Wein, Quintel fein geſtoßener Ipecacuan⸗Wurzel und 1 Lot Meerzwiebelſaft. Für Perſonen unter 20 Jahren nehme man eine geringere Menge der Ipecacuan⸗Wurzel. Hierauf gebe man öfters dünne warme Fleiſchbrühe. Auch kann man wohlriechende und ſtärkende Spiritus wie Karmeliter⸗, Lavendel⸗ oder Ungariſch Waſſer dem Wiederbelebten unter die Naſe halten und die Schläfen damit beſtreichen. Iſt ein Medicus in der Nähe, ſo iſt es am ſicherſten, ihn zu rufen. Dieſer wird die ferner nötigen Mittel anwenden,„um das ſchwache Leben des Unglücklichen wieder in ſeinen vorigen voll⸗ kommenen Stand zu ſetzen.“ Die Druckſchrift ſchließt mit der Nachricht, daß ein Ungenannter einen Preis von 150 Gulden aus⸗ ſetzte, für denjenigen,„welchem die Probe in der Pfaltz am erſten glücken wird. Man meldet ſich des⸗ wegen bey dem beſtändigen Seeretarius der Chur⸗ Pfältziſchen Akademie der Wiſſenſchaften zu Mann⸗ heim“, dem Hofbibliothekaren Andreas Lamey. Im Frühjahr 1769 brachte die Zeitung die Nach⸗ richt aus Kreuznach, daß der dortige Arzt Hirſch, „dem gnädigſten landesvätterlichen Befehl gemäß, die Ertrunkenen nicht, wie vorhin üblich geweſen, hilflos erſterben zu laſſen, einen für tod aus dem Waſſer gezogenen Knaben nach einem vierſtündigen, ebenfalls vorgeſchriebenen Verfahren völlig wieder herzuſtellen das Glück gehabt habe.“ * Von manchen Mitteln, die früher zur Wieder⸗ belebung Ertrunkener angewendet wurden, iſt man längſt abgekommen. Freilich geſchieht es bisweilen noch, daß man Ertrunkene, um das Waſſer aus dem Magen zu bringen, auf den Kopf ſtellt, ein verwerf⸗ liches Mittel. Die gedruckten Anleitungen zur Behandlung Ertrunkener, wie ſie etwa das„Rote Kreuz“ gibt, werden jetzt viel knapper gefaßt. 4 Man reinigt dem Geretteten Mund und Naſe von Schlamm und Sand unter gleichzeitigem Her⸗ vorziehen der Zunge. Man löſt die beengenden Kleidungsſtücke, hüllt den Körper in eine wollene Decke, rollt aus Kleidern ein Polſter und legt den Bewußtloſen mit dem Bauch auf dieſes, bei frei⸗ liegendem Geſicht. Um Waſſer und Schleim aus Mund und Luftröhre zu preſſen, gibt man dem Ver⸗ unglückten einige ausgiebige drückende Stöße auf den Rücken. Dann rollt man den Körper einige Male ſeitlich hin und her und gibt ihm wieder die Rückenlage, mit wenig erhöhtem, ſeitwärts ge⸗ beugtem Kopfe; nochmalige Reinigung von Mund und Naſe. Möglichſt frühzeitig muß man die Atmung durch künſtliche Atembewegungen im Gang zu bringen ſuchen. Alsdaun hüllt man den Körper in gewärmte Decken, reibt ihn mit dieſen warm und legt ihn in ein gewärmtes Bett, bis ärztliche Hilfe kommt. Leopold Göller. — Der Doppelverdiener 8. „Sie Doppelverdiener, Sie-—-: „Wieſo denn Doppelverdiener?“ „Na— Sie verdienen regelrecht ein paar links und rechts hinter die Ohren!“ Sonntag, 17. April 1 Nationaltheater:„Don Carlos“ von Schiller, für den Bühnenvolksbund, Anfang 14 Uhr; abends: Einmaliges Goſtſpiel Max Pallenberg mit Enſemble:„Die Nemo Bank“ von Louis Verneuil, außer Miete, Vorrecht B Anfang 20 Uhr. Anahyga, deutſche anat. hygien. Ausſtellung im Verſamm⸗ lungsſgal des Roſengortens, geöffnet von—18 Uhr. Planetarium: 15 und 16 Uhr Beſichtigungen; 17 Uhr Vor⸗ führung mit Vortrag:„Ein Gang durch die Sternen⸗ welt“. i g Kaffee Schleuer: Künſtlerkonzert ab 16 Uhr. 5 Pfalzbau⸗Kaffee: Fomlien nachmittag und Abend. Lichtſpiele: Alhombro:„Dos blaue Licht“.— Uni nerſum:„Mamſell Nitouche“.— Capitol:„Peter Voß, der Millionendieb“.— Scala Theater; „Berge in Flammen“.— Glorda⸗Palaſt:„Der verfüngte Adolar“.— Roxy⸗Theoter:„Durchlaucht omüſiert ſich“.— Schauburg:„Das Schickſol einer ſchönen Frau“.— Palaſt⸗ Theater:„Der Sänger von Sevilla“. g Sondervorführung: Univerſum:„Ingagi“, vormittogz 11.30 Uhr. Sehens würdigkeiten: Schloßbücherei: Geöffnet von—18 und von 1519. Städt. Schloßmnſeum: Geöffnet von 10—13 und von 15—17 Uhr.— Städtiſche Kunſthalle: Geöffnet werktags (mit Ausnahme Montags) von 10—13 und 15—17 Uhr an Sonn⸗ und Feiertagen von 1118.30 und 15—47 Uhr. Sonder⸗Ausſtellung: Die Kunſt Otto Pankoks Ferner: Werbe⸗Ausſtellung junger Kunſt.— Stern⸗ warte am Friedrichspark: Ausſichtsturm mit um⸗ faſſendem Rundblick, geöffnet von 9 bis 17 Uhr. Muſeum für Natur⸗ und Völkerkunde im Zeughaus: Ge⸗ und von 15—47 Uhr. öffnet von 11—13 Welker. Vorausſage für Sonntag, 17. April: Fortdauer des beſtehenden Witterungscharakters, Etwas milder. Wetter⸗Nachrichten der Vadiſchen Landeswetterwarte Karlsruhe Beobachtungen der Landeswetterſtellen.36 Uhr vormittags i ä——— 2 8 Wetter 6 Wertheim 1511.— 5 9 4 NO leicht Regen Königsſtuhl 1 1 8 1 NO leicht bedeckt Karlsruhe 120 758,6 3 10 1 NO leicht bedeckt Bad. ⸗Bad 218 753,6 3 10—2 0 leicht Nebel Villingen 1127545 0 3 1 Ne leicht bedeckt Bad Dürrh. 7011— 1 5- NW leicht Nebel St. Blaſien 780——— 2. Badenweil. 422 752,8 0 6 fi N eicht halbbedecht Feldbg. Hof 1275 845.7 24—3—5 ö leicht halbbedeckt Ein großes Tiefdruckgebiet mit mehreren Teil⸗ kernen liegt heute über dem ſüdlichen Europa und verurſacht auf dem Feſtland größtenteils wolkiges Wetter und vielfach auch Niederſchläge. Die Wetter⸗ lage wird ſich vorausſichtlich bis morgen nicht ändern, ſo daß weiterhin mit veränderlichem Wetter zu rechnen iſt. Ueber Polen ſind mildere Luftmaſſen angelangt, die von der Balkanzyklone aus ſüdlicheren Breiten heraufbefördert werden. Da die öſtliche Luftzufuhr bei uns anhalten wird, beſteht ſomit Ausſicht auf leichten Temperaturanſtieg⸗ lichen Stiftes wirkt dieſe reizende Mamſell beſonders an⸗ mutig. Vor allem hat Anny Ondra den meiſten ihrer Kollegin⸗ nen ganz zweifellos eine Eigenſchaft voraus, die auch dieſen Film von Anfang bis zu Ende belebt: ſie beſitzt echten Humor. Ihr außerordentliches Spieltalent, die Freude am mimiſchen Scherz, das Kecke, Unverfrorene und doch ſo Lie⸗ benswürdige ihres ganzen Gehabens(weshalb man dieſem kleinen Schelm auch niemals bös ſein kann) wird von Szene zu Szene neu beleuchtet. Zu dieſer köſtlichen Wiedergabe der Titelrolle, geſellt ſich eine Geſamtaufmachung des Films, die ſzeniſch zum Beſten gehört, was die Filmbühne bisher in dieſer Art gezeigt hat. Die klöſterliche Welt des Stifts iſt von reichſter ſzeni⸗ ſcher Poeſie umwoben; die ſzeniſchen Bildwirkungen ſind geradezu künſtleriſch. Die darſtelleriſche Umgebung von Anny Ondra entſpricht ihr durchaus. Oskar Karlweis als Muſikus und Hans Junker mann in der Rolle des Majors ſtehen mit ihren vortrefflichen Leiſtungen in dieſer Reihe obenan, die durch Georg Alexander, Julie Serda, Pponne Albinus und Carl Foreſt aus⸗ gezeichnet ergänzt wird. Der leichte Ton des Ganzen, die unterhaltſame Anlage des Bildſtrefſens, wird gewiß nie⸗ manden enttäuſchen, dem dieſe Auferſtehung der„Mamſell Nitouche“ begegnet. Aus dem übrigen Programmteil iſt neben einem hüb⸗ ſchen Naturfilm vor allem die Bühnenſchau hervorzuheben. Die Braſellos, wie ſich das hervorragende Artiſten⸗ paar nennt, zeigen am lockeren Drahtſeil Künſte, bei denen dem Zuſchauer buchſtäblich der Atem ſtockt. Was die beiden wagemutigen Drahtſeilakrobaten an perſönlichem Mut und equilibriſtiſchem Geſchick einſetzen, überſteigt den guten artiſtiſchen Durchſchnitt beträchtlich und fordert zu rückhalt⸗ loſer Anerkennung heraus. 5 8 Gloria:„Der verjüngte Adolar⸗ Die Abenteuer des verjüngten Adolar ſtehen im Mittel⸗ punkt dieſer Filmpoſſe, bei deren Inſzenierung der Re⸗ giſſeur Georg Jacoby mit derben und derbſten Effekten wirklich nicht ſparte. Da die Schwiegerſöhne des Ver⸗ jüngten ebenfalls als Anwärter auf die gleichen Vergnügen des Schwiegervaters auftreten, kommt es zu einem Kla⸗ mauk, der ſich teils in der tür⸗ und zimmerreichen Wohnung einer raſſigen Tänzerin, teils zwiſchen den Requiſiten und Kuliſſen eines Kabaretts abſpielt. Wenn ſich die Herren gegenſeitig den Anzug rauben oder weiße Mäuſe Angſt und Schrecken verbreiten, dann bekennen die Zuſchauer durch Lachſalven, daß ſie an dieſen Dingen ihre Freude haben. Der Lacherfolg iſt in erſter Linie der Darſtellung zu ver⸗ danken, zumal ausſchließlich erſte Luſtſpielkräfte mitwirken und ſogar die kleinſten Chargen mit bekannten Künſtlern beſetzt ſind. Hans Moſer, Fritz Schulz, Paul Hörbiger, Kurt Veſper mann, Georg Ale⸗ xander, Trude Berliner, Ida Wüſſt und Adele Sandrock ſind die Hauptſtützen des Films.— Ein zwei⸗ ter Film„Mein Traum wär ein Mädel“ gibt dem Tenor Fred Strauß Gelegenheit, ſeine Stimme aus⸗ giebig zu betätigen. Ueber das rein Muſikaliſche hinaus it das Ganze eine herrliche Parodie auf die Starverhimme⸗ lung. ihrem Heiligenſchein entkleidet werden, Freude haben. * Morgenverauſtaltung im Univerſum. mittag zeigt die Ufa in einer einmaligen Frühveranſtol⸗ tung den Aſrika⸗Expeditions⸗Film„Ingogi“, der Herr der Wildnis. Die Herſtellung dieſer Ton⸗ und Bildrepor tage von den Menſchen und der Tierwelt des innerſten Aequatorialofriko dauerte zwet Jahre und wurde von dem Londoner Anthropologen Sir R. Winſtead und dem he⸗ kannten Jäger auf afrikaniſches Großwild, Kapitän Swayne in den Urwüldern des oberen Kongo gedreht. Wir hörten Haydn⸗Sinfonie Die von Leipzig als Reichsſendung zur Aufführung. gebrachte Cdur Sinfonie Nr. 97 gilt als die erſte der Londoner Sinfonien, die bekanntlich den Höhepunkt 11 Haydns ſinfoniſchem Schaffen darſtellen. Das Leipziger Sinfoniecorcheſter unter Leitung von Thebdor Blumer zeigte gleich in dem Adagio des erſten Satzes die Vertrautheit mit der Kompoſttion, um ſchließlich in dem weitausgeſponnenen Aclagio man non troppo des zwei- ten Satzes Form und Motive voll erblühen zu laſſen. Das Menuetto im Allegretto⸗Zeitmaß wurde ebenſo heiter fän⸗ zelnd dargeboten, wie das ſtürmiſche Preſto aſſal des 0 der Aufführung einen eindrucksvollen Able 85 1 e An der Art, wie in dieſem Bildſtreiſen die Gefühle zerpflückt und die unſichtbaren„Götter“ des Rundfunks von 2 muß man ſeine Sonntog vor⸗ inks den liges emo⸗ 4 t B, mm- 4 hr. Vor⸗ nen⸗ Starkſtromleitung Samstag, 16. April/ —— Sonntag, 17. April 1932 — Wer gegenwärtig einen Spaziergang nach dem alten Exerzierplatz, dem Gelände der 38. Wan⸗ der⸗Ausſtellung der Deutſchen Land⸗ wirtſchafts⸗Geſellſchaft, unternimmt, be⸗ kommt ſchon allerlei zu ſehen. Iſt man an den ehe⸗ maligen Kaſernen angelangt, ſo fällt zur Linken die erſte Veränderung auf. Der eiſerne Zaun mit den ſtarken Sandſteinpfoſten, der den viel zu ſchmalen Gehweg von dem Gartenſtreifen vor der Gebäudefront trennte, iſt niedergelegt worden. Der Gehweg kann dadurch bedeutend verbreitert werden. Der Bürgerausſchuß hat ſchon lange die Mittel bewilligt, die zur Herrichtung des künftigen Meßplatzes notwendig ſind. Dazu gehört auch die Das Eingangstor Straßenbahnſchleife, die ebenfalls in den letzten Tagen in Angriff genommen wurde. Der Zaun, der das Ausſtellungsterrain um⸗ ſchließt, iſt ebenfalls ſchon fertig. Man braucht, wenn man den Platz betritt, nicht mehr weit zu gehen, um durch eine Lücke des Zaunes zum Eingangs⸗ zor zu gelangen, das in weiß und grün geſtrichen it. Das architektoniſch recht wirkungsvolle Ein⸗ gaugstor iſt das einzige Objekt auf dem weiten Platz, das ein farbiges Gewand erhalten hat. Alle anderen Bauten werden ſo belaſſen, wie ſie der Zimmermann errichtet hat. Daß dadurch ihre architektoniſche Wirkung nicht beeinträchtigt wird, beweiſt in erſter Linie der gewaltige Tribünenbau, der den Vorführungsring umſchließt. Die Zu⸗ ſchauertribüne, die an der Oſtſeite des Platzes er⸗ richtet iſt, faßt 1400 Perſonen. Die Stehplätze, die das Oval des Vorführungsringes umrunden, ſind für 6000 Zuſchauer beſtimmt. Größte Einfachheit und Zweckmäßigkeit der Bauten, ohne daß die Zweck⸗ mäßigkeit dadurch beeinträchtigt wird, iſt vor allem nötig, um die Summe von rund 120 000 Mark, die für Geldpreiſe bereitgeſtellt wurde, in vollem Umfange für dieſen Hauptzweck der Ausſtellung zu erhalten. Die langgeſtreckte Halle für die Er⸗ zeugniſſe iſt ebenfalls ſchon im Gerippe fertig. Ebenſo wurde mit der Verlegung der Waſſer⸗ und begonnen. Die Eiſenlohr⸗ ſtraß e wird gepflaſtert, um für den gegenüber dem Ausſtellungsplatz auf der anderen Seite der Straße gelegenen Parkplatz einen Eingang zu ſchaffen. Schauleiter Major Mayer ⸗Schalburg, unter deſſen Oberleitung die Ausſtellungsſtadt nach dem auf das genaueſte auf Grund langjähriger Er⸗ fahrungen ausgearbeiteten Plane entſteht, war ſo liebenswürdig, uns in ſeinem Bürohaus, das un⸗ weit vom Haupteingang als einer der erſten Bauten errichtet wurde, einiges über die Anmeldungen mit⸗ zuteilen, die bis jetzt vorliegen. In der Abteilung Tiere iſt die Beteiligung aus dem ganzen Reiche ziemlich gleichmäßig. Nur bei den Pferden iſt die Anmeldung etwas ſchwächer. Der Grund hierfür liegt in der mißlichen wirtſchaftlichen Lage der deutſchen Pferdezucht. Außerdem iſt Baden kein Pferdeland. Die Ausſicht Neue Mannheimer Zeitung/ Sountags⸗ Ausgabe auf Abſatz iſt nicht allzu groß. Umſo bedeutender iſt die Anmeldung in der Abteilung Schwern e. Ueber 500 Stück werden zur Schau geſtellt. An der Be⸗ ſchickung der Abteilung Rinder iſt wieder das ben ze deutſche Reich beteiligt. Selbſt die Züchter in Oſtpreußen und Schlef ſcheuen nicht die weite Reif iſe, um zu zeigen, was der deutſche Oſten in der Viehzucht leiſtet. Man wird aus dieſen Gegenden bekommen. Aber auch 9 tplare zu ſehen Ba d kann ſich ſehen laſſe aden kann ſich ſehen laſſen. Bei den Erzeugniſſen liegt die Beſchickung über dem Durchſchnitt der letzten Jahre. Vor allem beteiligt ſich die Milchwirtſchaft ſehr ſtark. 1300 Käſe⸗ und Butterproben werden beweiſen, daß man bei dieſen Nahrungsmitteln nicht auf das Das Gebäude mit dem Steildach: Verband der Land wirtschaftlichen Berufsgenossenschaften. Ausland angewieſen iſt. Für Obſt und Gemüſe iſt die Jahreszeit ungünſtig. Aber bis Ende Mai ſind wenigſtens die Kirſchen reif. Und auch der Spar⸗ gelzüchter kann ſeine Leiſtungsfähigkeit im hellſten Lichte erſtrahlen laſſen. In der Abteilung Wiſ⸗ ſenſchaft werden ſtark die Behörden vertreten ſein, vor allem zum erſtenmale Reichsbahn und Reichs poſt. Auch in der Abteilung Maf chinen iſt, wenn man die ſchlechte wirtſchaftliche Lage in Betracht zieht, die Zahl der Anmeldungen zufriedenſtellend. In früheren Jahren konnte man im Durchſchnitt mit 400 Ausſtellern rechnen. Diesmal ſind es 260. Der Landwirt wird infolge dieſer Beſchränkung in der Lage ſein, die Ausſtellung an einem Tage zu beſuchen. Früher war ihm dies, wenn er gewiſſen⸗ haft ſich alles anſchauen wollte, nicht möglich. Die Ausſtellungsleitung iſt deshalb mit dem Anmel⸗ dungserfolg auch in dieſer Abteilung nicht unzu⸗ frieden. Das Gerippe der Sitztribüne des Vorführungsringes. Haus Bergmann Zigarettenfabrik-A- G. Dresden Uaru hat sich Bergmann„Kloss“, H= 3. In jeder packung Bergmann„Klasse“: — so schnell die e en allef Rabocherkreise erworben? I. Sergmonn„Klasse“ ist Olf Zigarette, deren Qualität Weit öber dem preis von IAsteht 2. Zu dieser Zigotette verwenden Wir gusschließlich hochwertige mozedonisch türkische Tabake, Wie Cavallo, Xanthi, Smyrna ingsſtadt im Bau Anmeloungen für die 38. Wander⸗Ausſtellung der Deutſchen Land wirtſchafts⸗Geſellſchaft übertreffen die Erwartungen Sehr gut ſind die Voranmeldungen für die Reit⸗ und Fahrturniere, die an jedem Ausſtellungsnachmittag im Vorfüh⸗ rungsring Erſtaunen und Bewunderung erregen werden. Die erſten vier Tage ſind für die Tur⸗ nierſtälle und F chu len reſerviert, während die letzten beiden Tage den ländlichen Reitervereinen aus Baden, der Pfalz, Heſſen und Württemberg vorbehalten bleiben. Trachten⸗ feſtzüge am Samstag, 4. und Sonntag, 5. Juni, werden das Programm der Ausſtellungstage be⸗ reichern. Die Züge bewegen ſich nachmittags durch die Stadt zum Ausſtellun latz und werden nach dem Vorbeimarſch an den Ehrengäſten, die auf der Künstlerische Stickereien, die in ihrer e Verwendungsmöglichkeit ein Schmuck für jedes Heim sind, und Bergmanns Bunte Bilder, die Groß und Klein erfreven. getqmonn Nasse 4 blk Zigstette för Dich ond för mich Tribüne Platz genommen haben, im Vorführungs⸗ ——— 9 ring durch Reigen erfreuert. Es wird möglich ſein, auf das Programm dieſer beiden Feſtzüge zurück⸗ zukommen, wenn es entgültige Geſtalt angenommen hat. Bei einigermaßen günſtigem Wetter iſt mit einem Beſuch zu rechnen, der hinter den vorjährigen Zah⸗ len nicht zurückbleiben wird. Viel wird dazu die Fahrpreisermäßigung beitragen. Die Reichsbahn hat für ſämtliche ſechs Ausſtellungstage die ermäßigten Sonntags⸗ rückfahr karten genehmigt, die in einem Um⸗ kreis von 100 Kilometern Gültigkeit haben. Be⸗ ſtrebungen, dieſen Aktionsradius noch zu erweitern, Sch ſind im Gange. Sch. Männliche Parzen Schickſalſchweren Blicks ſtehen ſie an den Ecken unſerer Hauptſtraßen und halten vielleicht auch dein Los in den Händen, Für eine Mark rufſt du die Entſcheidung deines Geſchickes an, ob du Großkapitaliſt wirſt oder weiter ein ſchlichtes Bür⸗ gerdaſein führſt. Würdig graubebärtete Männer ſinds, die hier den Faden der Parze ſpinnen— greif zu, und du wirfſt vielleicht das Steuer deines Lebens jäh herum. Biſt du in höchſter Finanznot, nennſt doͤu nicht einmal mehr einen Vierer dein eigen, ſo gibt es Loſe, die ſofort ohne Ziehung dir enthüllen, ob du dir einen neuen Früh⸗ lingsanzug kaufen oder endlich wieder dich bei deiner Braut mit dem im Pfandhaus ausgelöſten Motorrad ſehen laſſen darfft— oder ob bein Leben eine Dauermiete von Dauernieten erfüllt. Ich ſpiele ſeit Jahren in der Lotterie und ge⸗ winne ſtändig. In jeder Ziehung. Ich ſpiele die Nummer 7677 in der Staatslotterie. Sie iſt noch nie gezogen worden. Und das iſt mein Gewinn. Denn ich kaufe das Los gar nicht und gewinne daher wenigſtens das, was ich ſonſt für den Loskauf an⸗ gelegt hätte. Ich verfolge eifrig die Ziehungsliſten und buche nach jeder Ziehung 200/ Reingewinn, denn ich ſpiele natürlich ein ganzes Los. Ich weiß, daß ich mit dieſem Mangel an Wag⸗ halſigkeit einen recht ſpießigen Eindruck mache und beſonders die ganze Verachtung der durch die Stra⸗ ßen fliegenden Lotterieeinnehmer ernte. Und wehe, es naht der Tag, an dem die Nummer 7677 wirklich das große Los zieht. Dann werde ich anfangen zu ſpielen, um das Glück noch einmal in die Kniee zu zwingen. Doch vorläufig ſpiele ich Heinrich Nummer 177 Was hören wir? Sonntag, den 17. April: Frankfurt .15: Kothol. Morgenfeter.—.15: Stunde des Chor⸗ eſangs.— 10.15: Cellokonzert.— 11.00: Junge Genera⸗ ion.— 12.00: Konzert.— 13.00: Sänger⸗Kundgebung.— 13.30: Schallplatten.— 14.10: Stunde des Landes.— 15.10: Jugendſtunde.— 16.00: Konzert.— 17.30: Zitherkon⸗ zert.— 18.25: 30 bunte Minuten.— 19.05: Rugby⸗Länder⸗ kampf Deutſchlond— Frankreich(Schallplatten).— WMeite⸗ res Programm ſiehe Südfunk. Heilsberg .30: Frühkonzert.—.00: Kathol. Morgenfeier.— .00: Morgenondacht.— 12.05: Mittagskonzert.— 14.30: Jugendſtunde.— 16.00: Unterhaltungskonzert.— 17.45: Lieder im Volkston.— 19.30: Dr. Rud. Jeſerich: Chemie im Dienſt der Verbrechensaufklärung.— und Mikroſkopie . Bis.80: 20.10: lkstümliche Abendunterhaltung.— Tanzmuſik. Königswuſterhauſen .00: Hafenkonzert aus Hamburg.— 11.30: Bach⸗Kantate aus Lelpzig.— 14.30: Volksmuſik.— 18.00: Junge Gene⸗ ration ſpricht. Langenberg .05: Kathol. Morgenſeier.— 11.00: Tagung der Weſt⸗ fäliſchen Kameradſchaft ehemaliger Kriegsgefongener.— 12.20: Das deutſche Weinmuſeum,— 13.00: Konzert.— 15.00: Feier des 15jähr. Beſtehens des Bezirks Weſtfalen im Bund erblindeter Krieger.— 15.35: Jugend muſiziert und ſingt.— 16.10: Deutſches Schickſal im Bild deutſcher Städte.— 16.35: Konzert.— 17.45: Die Stunde des Ar⸗ beiters.— 18.30: Prof. Dr. H. Reichenbach: Das phyſika⸗ liſche Weltbild der Gegenwart.— 20.00:„Zigeunerliebe“, Operette von Lehar.— 22.20: Nachtmuſik. München 10.00: Kathol. Morgenfeier.— 11.05: Lieder und Balla⸗ den.— 12.05: Konzert.— 13.55: Unterhaltungsmuſik.— 15.15: Frauenſtunde.— 15.30: Schwäbiſche Volkslieder.— 15.45: Rothenburg ob der Tauber. Sechs Klavierſtücke von Fr. Behrend.— 16.30: Konzert.— 18.00: Geiſtliches Kon⸗ zert.— 19.40: Dr. L. Mathias: Ich lerne einen Sklaven⸗ händler kennen.— 20.00: Richard⸗Wagner⸗Abend.— 20.302 „Station D“ im Eismeer. Hörſpiel.— 22.45: Nachtmuſik. Südfunk .30: Stunde des Chorgeſangs.—.45: Evangel. Mor⸗ genfeier.— 10.45: Tanzmuſik.— 12.05: Kompoſitionsſtunde. — 12.30: Sponiſche Klaviermuſik.— 13.00: Kleines Kapitel der Zeit.— 13.15: Marſchmuſtk.— 13.35: Stunde des Land⸗ wirts.— 14.30: Volksmuſik.— 15.10: Stunde der Jugend. — 16.00: Nachmittagskonzert.— 17.30: Zither⸗Konzert. — 18.30: Frühlingslieder.— 19.30: Orgelkonzert.— 20.002 Heitere Stunde.— 21.25: Nationale Tänze.— 22.40: Nacht⸗ muſik. Wien 10.00: Orgelvortrag.— 11.00: Sinfoniekunzert.— 12.10: Konzert.— 13.10: Die Entwicklung des Männerchores von Michael Haydon bis Paul Hindemith.— 15.30: Kammer⸗ muſik.— 16.50: Konzert.— 22.25: Tanzmuſik. Aus Mannheim 10.45—11.30: Tanzmuſik durch drei Jahrhunderte für 2 Flügel. Ausführende: Korl Oehler, Karl Rinn. Aus dem Ausland Beromünſter: 12.40: Orcheſterkonzert. mtuſik.— 20.00: Serenata Napoletana. Mailand: 17.00: Konzert.— 21.00: Opernübertragung. Prag: 18.15: Deutſche Sendung. Rom: 17.00: Konzert der Berliner Sing⸗Akademie a. ö, Auguſteb.— 20.45: Konzert. Straßburg: 17.00: Jazzmuſik.— 18.30, 19.45: Orcheſter⸗ konzert.— 20.30: Konzert aus Mülhauſen.— 22.30: Tanz⸗ muſik. — 17.90: Tanz⸗ Die Arbeitsloſigkeit in Karlruhe * Karlsruhe, 15. April. Die Zahl der Arbeit⸗ ſuchenden in Karlsruhe betrug Ende Januar 1931 11 267, ſie ſank dann bis Ende Juli 1931 auf 10 773 und iſt bis Ende März 1932 wieder auf 13585 ge⸗ ſtiegen. Davon wurden von Reichswegen, d. h. im Wege der Arbeitsloſenverſicherung und der Kriſen⸗ unterſtützung Ende Januar 1931 5814 und Ende März 1932 3088 unterſtützt. Als Wohlfahrts⸗ erwerbsloſe ſtanden in der Fürſorge der Stadt Ende Januar 1931 2820, Ende März 1932 4956. Die Folgen, die ſich daraus für den Haushalt der Stadt ergeben, ſind recht trübe, für das Rech⸗ nungsjahr 1932 wird mit einer Mehrbelaſtung des ſtädtiſchen Wohlfahrtsetats von mindeſtens 2,5 Mil⸗ lionen Mark gerechnet werden müſſen. eg. Birkenau, 16. April. Aus der füngſten Ge⸗ meinderatsſitzung iſt zu berichten: Die neue Baufluchtlinie beim Neubauprojekt des Michael Bauer 5, das in der gleichen Flucht wie das neben⸗ ſtehende Haus erbaut werden ſoll, da die projektierte Straße an dieſer Stelle wenig Verkehr und gute Ueberſicht hat, wurde genehmigt.— Als Jagdteil⸗ nehmer an der Jagd des Max Kellner wurden Quick⸗Birkenauu und Auguſt Strecker⸗ Mannheim angenommen.— Die Pacht für die bei⸗ den Gemeindeſteinbrüche wurde für das Jahr 1931 ruhig weiter, indem ich nicht ſpiele. H. um 50 Mark ermäßigt. Neue Mannheimer Zeitung/ Sonutags⸗Ausgabe * Samstag, 16. April/ Sonntag, 17. April 1932 Der Sport hat jetzt ereignisreiche Wochen. In den Raſenſpielen häuft ſich die Fülle entſcheidender Meiſter⸗ ſchaftskämpfe und zwiſchendurch gibt es hier auch immer noch das eine oder andere Repräſentatipſpiel. So ſindet am kom⸗ menden Sonntag u. a. ein Rugbyländerſpiel Deutſchland Frankreich ſtatt, In der Leichtathletik werden die Waldlauf⸗ meiſterſchaften der Verbände fortgeſetzt, im Rad⸗, Motor und Pferdeſport ſteigen zahlreiche Veranſtaltungen und auch in den Hallen herrſcht noch ein reger Betrieb. Fußball Die ſüddeutſchen Endſpiele ſtehen vor dem Ab⸗ ſchluß und damit werden nun auch die letzten Entſcheidungen fällig. Der 17. April bringt noch einmal in jeder Abtei⸗ lung vier intereſſante und zum Teil auch ſehr wichtige Spiele. Es treten an: Abteilung Nordweſt: FSW Frank⸗ furt— SW Waldhof, Wormatia Worms— Eintracht Frank⸗ furt, Vfs Neckarau— Mainz 05, Fe Pirmaſens— 8 Saarbrücken; Abteilung Südoſt: Bayern München— Spog Fürth, 1. Fc Nürnberg— München 1860, Raſtatt— Karls⸗ ruher F, Fc Pforzheim— BfB Stuttgart. In Stuttgart tragen Stuttgarter Kickers und Amicftia Viernheim das Endſpiel um den Berbandspokal aus. Wir rechnen mit einem Sieg der Kickers, die damit dann noch in die Ausſcheidungsſpiele um bie britte ſüddeutſche Vertreterſtelle für die Dy B⸗Mei⸗ ſterſchaft eingreifen würden.— In den einzelnen Bezirken gibt es noch einige reſtliche Pokalſpie le, die aber keine Bedeutung mehr haben. Es ſpielen in Rhein⸗Saar: Vfg. Mannheim— SW 05 Saarbrücken(Samstag), Mundenheim gegen SW 05 Saarbrücken(Sonntag). Ein ſteigendes Intereſſe finden die Auſſtiegsſpiele, die am 17. April in 6 Gruppen mit den folgenden Begegnun⸗ gen gefördert werden: Württemberg: Sportfreunde Heil⸗ Droun IC Tailfingen, Sc Stuttgart— Normannia Gmünd; Baden: Frankonia Karlruhe— V Offenburg, Sportfr. Forchheim— FC Konſtanz, Sprg Freiburg Spyg Troſſingen; Norübayern: Germania Nürnberg— Spvg Hof, Vfn Schweinfurt— Sppg Erlangen; Südbayern: Fc Luſtenau— Armin München, FC Ulm 94— Be Augsburg, Spvg München— Spog Landshut; Rhein: Vfe Neuſtadt— G Rohrbach, VfR Kaiſerslautern Fc 03 Ludwigshafen; Saar: FW Quierſchied— S Algenrodt, Pfalz Pirmaſens gegen SW Völklingen. Auch in den übrigen Landesverbänden des Dan werden die Schlußkämpfe um die Verbandsmeiſterſchaften mit intereſſanten Begegnungen gefördert. In Weſtdentſch⸗ land ſpielen in der„Runde der Meiſter“: Schalke 04— Hüſten 09 in Bochum(Vorrunde), Sülz 07— Boruſſia Fulda in Kaſſel(Zwiſchenrunde). In der Pokalrunde wird die Zwiſchenrunde mit folgenden Begegnungen ausgetragen: fs Benrath— Arminia Bielefeld in Düſſeldorf, Rheydter Spy— Homberger Spy in.⸗Gladbach. In Mitteldentſch⸗ land tragen Dresdener Sc und Polizei Chemnitz das Mei⸗ ſtorſchaftsendſpiel aus. In Norddeutſchland beginnt die Endrunde mit den Spielen Holſtein Kiel— Arminſa Han⸗ nover und Hamburger SV— Altona 93. Das Ausland meldet die Länderſpiele Schweiz gegen Tſchechoſlowakei in Zürich und Belgien— Holland in Amſterdam. Erwähnenswert ſind ferner noch das ſchottiſche Pokal⸗Endſpiel zwiſchen Glasgow Rangers und Kilmarnock, ſomie das Spiel Prag kombiniert gegen Vienne Wien. 2 Der Sport am Sonntag Handball Sowohl die Turnerſchaft wie auch die Deutſche Sport⸗ behörde haben für den 17. April ihre Vorrunden zur Handballmeiſterſchaft angeſetzt. Der Spiel⸗ plan lautet wie folgt: Deutſche Sportbehörde: Kupferhütte Duisburg— VfR Mannheim in Oberhauſen, Spög Fürth— Pol. Spandau oder Greif Stettin in Fürth, Hagen 05— St. Georg Hamburg in Hagen, Polizei Deſſau— Polizei Cottbus in Deſſau, Polizei Berlin— Hindenburg Allenſtein in Berlin, Polizei Weißenfels— VfB Aachen oder Polizei Bielefeld in Weißenfels, Poſt Hannover— Polizei Halle in Hannover. Deutſche Turnerſchaft: Tbd Durlach— TS Eßlingen in Durlach, T Göppingen— TV 60 Fürth in Göppingen, TV Kettwig Worms⸗Herrusheim in Eſſen, T Algenrodt— Siegener TV in Algenrodt, TV 1861 Zwei⸗ brücken— To Niederroden in Zweibrücken, Vſe 63 Hagen Polizei Köln in Hagen, Tel Limmer— TW Künſebeck in Hannover, MTV Königsberg— TB Berlin in Königs⸗ berg, MT Deutſch⸗Liſſa Tam Pirna in Breslau, MTV Greifenberg— ATV Berlin in Greifenberg, Wart⸗ burg Eiſenach— Jahn Eilenburg in Eiſenach, TW 61 Cott⸗ bus— ANW Leipzig⸗Schönefeld in Cottbus, Bremer TG — Polizei Kiel in Bremen, TW Haſſee⸗Winterbeck— MTV Herrenhauſen in Kiel, ATV Plauen— AT Gera. Rugby Im Frankfurter Stadion wird der Rugby⸗Länderkampf Deutſchland— Frankreich ausgetragen. An der gleichen Stelle iſt der deutſchen Mannſchaft vor fünf Jaß⸗ ren der einzige Sieg über Frankreich geglückt. Eine Wie⸗ derholung dieſes Steges wird aber für die junge deutſche 885 2 V Vertretung kaum möglich ſein.— Von Privatſpie⸗ len ſeien erwähnt: Eintracht Frankfurt— Heidelberger TV 46 und Frankfurter TV 60— Re Pforzheim. Hockey Diesmal gibt es im Hockey nur einige Privatſpiele. Die Saiſon geht hier nun doch langſam zu Ende. In Mannheim empfängt MT den TW 46 Heidelberg. Leichtathletik Die Verbände von Nord⸗, Mittel⸗ und Süboſtdeutſch⸗ land tragen am Sonntag ihre Waldlaufmeiſterſchaften aus. In Mannheim ſoll am Sams tag ein Turner⸗Hallenſportfeſt ausgetragen werden. Athletik Am kommenden Sonntag vormittag trägt die Sport⸗ vereinigung 1884 Mannheim in der Sporthalle Howieſenſtraße 20 mit der Gehringmannſchaft von Stleg⸗ fried Ludwigshafen einen Freundſchaftskampf im Ringen aus. Siegfried Ludwigshafen iſt ſeit Beſtehen noch ungeſchlagen und wird verſuchen weiter zu ſiegen. Die beiden Mannſchaften gehen in ſtärkſter Aufſtellung an den Start. Bei Siegfried vertritt der ſechsfache Deutſche und Europameiſter Gehring das Schwergewicht. Es ſind techniſch hochſtehende Kämpfe zu erwarten. Schwimmen Im Rahmen eines Jubiläums ⸗Schwimmſeſtes von Lipſta Leipzig trägt die deutſche Olympia Waſſer⸗ ballmannſchaft ein weiteres Uebungsſpiel aus.— Unſer Freiſtil⸗Rekordmann Deiters⸗ Köln nimmt am Samstag an einem internationalen Schwimmſeſt in Brüſ⸗ ſel teil,— Sgarbrücken hat am Samstag und Sonntag den Kreistag des ſübweſtdeutſchen Schwimmkreiſes in ſei⸗ nen Mauern. g auch die b gen in Nabdſport Bahn rennen gibt es am Sonntag in Berlin, Breslau, Erfurt, Dortmund, Chemnitz und Paris(mit Dederichs). Auf der Landſtraße finden u. a. die fol⸗ genden Rennen ſtatt: Frühjahrsrennen bei Nürnberg, Rund um das Stettiner Haff, Gr. Straßenpreis von Wei⸗ den, Rund um die Campagne und die 50 Km.⸗Straßen⸗ meiſterſchaft des Bezirks Frankfurt im BDR. Motorſport Autopreis von Monaco ſieht iden deutſchen Fahrer Caracciola und v. Mor⸗ Wettbewerb. Deutſche Fahrer(Soenius, Pätzold, Winkler u. a..) ſind auch beim Gr. Motorrad preis von Europa bei Rom beteiligt. Der Große Verſchiedene In Düſſeldorf kommen Beru kämpfe zum Austrag, bei denen u. a. Welte htsmeiſter Guſtav Eder ſeinen Titel gegen den D dorfer Mohr ver⸗ teidigt. In Beaulieu ſchließt eines der letzten Riviera⸗Turniere dieſer Saiſon ab. Pferdeſport Der Sonntag bringt Galopprennen in Leipzig, Neuß und Frankfurt a. M. Jubiläumsveranſtaltungen des F. C. Phönix, Mannheim Der Mannheimer FC Phönix feiert in dieſem * Jahre ſein 0 fähriges Beſtehen. Aus dieſem A Taß werden Hand⸗ und Fußballturniere aus⸗ getragen. Das Handballturnier iſt bereits im Gange. Am 23. April beginnt ein Turn eine. Hieran nehmen teil: ſtodt, ASV Ludwigshafen und FC Phönix. Am 5. und 8. Mai treſſen ſich Neckorgu, Waldhof, Vfßt und Phönix Ludwigshafen in einem Bezirksligaturnier. Spiele der unteren und der Altherrenmannſchaften ſind in die Turniere eingeſchoben. Die Leichtathleten tragen am 1. Mai einen leicht⸗ athletiſchen Jugendkampf aus. Golf— die Winterkur Trotz der ungeheuren wirtſchaftlichen Not ſind auch im Jahre 1931 in Deutſchland verſchiedene neue Golf ⸗ p Lätz e eröffnet worden; der Spielplatz des Mann⸗ heimer Golfelubs gehört auch hierzu. Dieſe Tatſache iſt für den Nicht⸗Golfſpieler zunächſt unverſtändlich. Sie bedeutet, daß ſich auch in unſerer ſchwe⸗ ren Zeit Menſchen gefunden haben, die die Aufwendungen an Gelb und Mühe, die nun einmal zum Bau eines Golf⸗ platzes nötig ſind, nicht geſcheut haben. Und wenn der Laie ſich hierüber wundert, ohne dem Rätſel näher zu kommen, wenn er ſich einmal die Zeit nimmt, den Spielern auf dem Rennplatz zuzuſehen, ſo wird ſein Erſtaunen noch viel größer werden, wenn er hört, welch beiſpieloſen Siegesgug dieſer einfache und nicht ſehr intereſſant ausſehende Sport durch die ganze Welt genommen hat. Aus Holland kom⸗ mend, fand Golf zuerſt ein Heim in Schottland, wo ſeit dem Mittelalter Groß und Klein und Arm und Reich Golf ſpielen. Nach dem Kontinent kam Golf über Eng⸗ land und Amerika in den neunziger Jahren. So wurde z. B. der Berliner Golfe lub im Jahre 1895 gegrün⸗ det. Inzwiſchen hatte der Golfſport ſeit den achtziger Jah⸗ ren die angelſächſiſchen Länder im Sturm erobert. Eifiige Zahlen werden dem Leſer dieſe einzig daſtehende Verbrei⸗ tung am beſten illuſtrieren. In England beſtanden 1931 2100 Golfelubs mit etwa 85 000 eingetragenen Mitgliedern. In den Ver⸗ einigten Staaten gab es im gleichen Jahr über 2 Millionen Golfſpieler. Was das für das Wirtſchafts⸗ leben Amerikas bedeutet, läßt ſich ermeſſen, wenn man hört, daß in einem Jahr Millionen von Dollars an Arbeits⸗ r. der Kreisligaver⸗ ertal, Feudenheim, Neckar⸗ löhnen für die Unterhaltung der Golfplätze und an Löhnen für die Träger, die ſich zumeiſt aus Erwerbsloſen und eig dern rekrutieren, bezahlt werden. In England haben Städte in der Größe und Bedeutu von Mannheim, wie z. B. Sheffield, allein 14 Golfplätze In Frankreich beſtehen auch ſchon über 100 Golf, plätze, eine Zahl, die ſich durch Neuanlagen fortgeſetzt vermehrt. In Deutſchland haben wir etwa 50 Golfplätze. Was iſt nun der beſondere Reiz, dem das Golſſpiel dieſen märchenhaften, von keinem anderen Sport erreichten Auf; ſtieg verdankt? Golf iſt ein Sport, den jeder, Jung, Alt, in jedem Wet⸗ ter faſt zu jeder Jahreszeit betreiben kann. Golf iſt ein Sport, der alle Muskeln des Körpers beanſprucht, ohne heftige Anſtrengungen zu verurſachen, der ſtets in ſtauß⸗ freier Luft auf weichem Raſen betrieben wird. Wer allein ſpielen will, kann alleinſ pielen— wer zu zweit oder zu viert ſpielen will, kann dies auch tun. Golf iſt ein Sport, der dem ſchwachen Spieler genau ſo viel Freude macht wie dem Crack. Golf iſt ein Sport, der den Mann nicht von ſeiner Frau und die Kinder nicht von ihren Eltern trennt ſie alle können ſpielen. Golf regt an, aber regt nicht auf,. Golf iſt insbeſondere die ideale Leibesübung für Männer und Frauen jeden Alters, die im Beruf ſchwer angeſtrengt ſind und körperliche Ertüchtigung und geiſtige Ausſpannung brauchen. Unter den Männern und Frauen, denen der Golfſport zur täglichen Notwen⸗ digkeit geworden iſt, befinden ſich Vertreter und Vexrtre⸗ terinnen der Kunſt, der Wiſſenſchaft, der Wirtſchaft uſw., die alle die Wohltat der entſpannenden Wirkung einer Golf⸗ runde nicht mehr entbehren möchten und auf Golf ſchwören als das Spiel, das ſchlank und elaſtiſch erhält und über⸗ flüſſiges Fett entfernt und nicht aufkommen läßt. Vom Ausland wiſſen wir, welch begeiſterte Anhänger das Golfſpiel hat; man denke nur an den alten Rocke⸗ feller, an Lloyd George, an Artur Balfour, die alle paſſionierte Golfſpieler ſind. 5 Die wunderbare Friſche, körperliche und geiſtige Elaſti⸗ zität, die wir an ſo vielen Engländern und Amerikanern in reiferem Alter beobachten können, iſt nicht zuletzt dem Golfſpiel zuzuſchreiben. Jeder Arzt in angelſächſiſchen Ländern empfiehlt ſeinen Patienten beider Geſchlechter das Golfſpiel, und ein großer Londoner Arzt hat einmal geſagt: Das einzige, wirkliche, geiſtige Alibi, die wunderwirkende Ausſpannung iſt Golf. Bekanntlich befindet ſich der Mannheimer Golf patz, der 9 Löcher hat und deſſen Spielbahn ſich über eine Strecke von etwa 2 bis 3 Kilometer ausdehnt, auf der Rennwieſe. Das Rennwieſenreſtaurant bietet Gelegenheit zu Erfriſchung; ein Trainer iſt ſtets am Platz, der Neu⸗ linge ausbilden kann und fortgeſchrittenen Spielern die Möglichkeit gibt, ſich mit einem Mann von höherer Splel⸗ ſtärke zu meſſen. Davispokal- Kampf Deutſchland-Indien Vom 7. bis 9. Mai in Berlin Aufgrund der Verhandlungen mit dem europäiſchen Be⸗ vollmächtigten des Indiſchen Tennis⸗Verbandes, Colonel Boroe, hat der Deutſche Tennis⸗Bund als Termin für die erſte Runde um den Davispokal zwiſchen beiden Nationen die Zeit vom 7. bis 9. Maf feſtgelegt. Geſpielt wird auf der Anlage des Berliner L. T. C. Rot⸗Weiß. Bereits am Freitag wird Dr. Deſſart⸗Hamburg in Ver⸗ lin eintreffen und am Samstag und Sonntag mit Gottfried von Cramm im Doppel einige Uebungsſpiele gegen Ber⸗ liner Kombinationen aus den Spielern Prenn, Lorenz, W. Menzel und Zander beſtreiten. Verantwortlich für Politik: H. A. Meißner. Feuilleton: Dr. Stefan Kayſer Kommunalpolitik und Lokales Richard Schönfelder Südweſtdeutſche Umſchau, Gericht und den übrigen Teil Franz Kircher Sport und Vermiſchtes: Willy Müller- Handelsteil: Kurt Ehmer Anzeigen und geſchäftliche Mitteilungen: Jakob Faude, ſämtlich ig Mannheim Herausgeber, Drucker und Verleger Druckerei Dr. dan Neue Mannheimer Zeitung G. m. b.., Mannheim R 1, 48 8 Für unverlangte Beiträge keine Gewähr Rückſendung nur bei Rückvorde Cunis fer EIN ROMAN VON ERIR01 270 8 E M MA N USS Feullston- Vortiſeb durch A. F. Rohrbacher- Verlag, Berlin-Lichterfelde-ost 7 „Chriſtine, du wirſt doch noch einmal rote Haare bekommen?“ neckt Herr Weißhaupt, und ſie greift mit beiden Händen erſchrocken an den Kopf. „Ach, ſchon ſo eitel?“ ſpöttelte Fräulein Olga. „Na, mit ſiebzig Jahren hat ſie das nicht mehr nötig, liebe Olga“, verteidigt der Onkel Chriſtine. „Ich weiß nicht, ob das Eitelkeit iſt, aber ich möchte gewiß keine roten Haare haben“, ſagt dieſe nun beſcheiden. „Oh, es gab berühmte Schönheiten, als deren ſchönſter Schmuck ihr rotes Haar bezeichnet wurde“, lächelte Fräulein Olga überlegen auf Chriſtine herab. a „Ich möchte auch keine berühmte Schönheit ſein“, entgegnet ihr ruhig Chriſtine. ö „Na, na, das ſagen Sie mal nicht“, miſcht ſich nun Frau Kramer ius Geſpräch.„Das wäre doch ein großer Reichtum für Sie.“ „Ich würde jedenfalls Reichtümer, die ſich mit den Jahren vermehren, anſtatt verringern, vor⸗ ziehen“, erklärt Chriſtine in liebenswürdigem Tone. „Hahaha—— lacht da der alte Herr vergnügt auf.„Ich ſag's ja, das Mädel iſt eben doch der ge⸗ boxene Kaufmaun.— Na, ich bin begierig, was du mir nun von deinem erſten ſelbſtändigen Geſchäft im Waiſenhaus berichten wirſt!“ Dann lachte er noch einmal kurz auf und ſagt:„Na, nun ſchieß mal los!“ „Die Hausmutter hat mir feſt zugeſagt, daß ſie hon nun an alles, was ſie an Stoffen und Wäſche benötigen bei uns beſtellen wird— vorausgeſetzt, daß wir ebenſo leiſtungsfähig ſind wie die Konkur⸗ renz. Na, das ſind wir ja glücklicherweiſe! Es iſt immerhin kein kleiner Bedarf, den das Waiſenhaus, das Jahr über hat und ich habe— Ihrer Zuſtim⸗ mung gewiß— ſchon darauf bei den Preiſen Rück⸗ ſicht genommen.“ Chriſtine war ganz bei der Sache, als ſie klar und eruſt ihren Bericht vortrug. Frau Weißhaupt nickte ihr beifällig zu, und ihr Gatte klopfte dem jungen Mädchen wohlwollend auf die Schulter: „Btiſt ein tüchtiges Mädel, Chriſtine!“ Und zu den Verwandten gewendet:„Schade, daß ſie nicht in einem großen Betrieb ſteckt. Sie würde ſich in kur⸗ zer Zeit mit beiden Ellenbogen Platz ſchaffen, um an die Oberfläche zu kommen.“—— Chriſtine bewohnte nach wie vor ihre kleine Manſardenſtube. Es war darin noch alles, wie am Tage ihres Eintritts in das Weißhauptſche Haus, nur ein kleines Bücherregal hatte inzwiſchen an der Längswand der Stube Platz gefunden. Darauf ſtauden nur wenige Bücher, deren Einband und Blätter, wie bei viel geleſenen Exemplaren, abge⸗ griffen ausſahen. Es waren Lehrbücher der franzö⸗ ſiſchen, engliſchen und ſpaniſchen Sprache. 8 Eines Tages war da, als Chriſtine noch im erſten Jahre ihrer Lehre war, eine Karte von einem engliſchen Kunden aus den Kolonien gekommen. Weder der alte Herr, noch Fräulein Drewitz ver⸗ ſtanden Engliſch, und eben wollte man Chriſtine mit der Karte nach einem Ueberſetzungsbüro ſchicken, als dieſe ſchüchtern ſagte: „Vielleicht kann ich ſie leſen, Herr Weißhaupt. Ich habe im Waiſenhaus vier Jahre Engliſch und Franzöſiſch gelernt mit einer Schülerin, die hier die Töchterſchule beſuchte.“ Und ſie las erſt ſtockend und dann fließend den Inhalt der Karte, „Nu ſieh' mal einer ſo'n Ding!“ hatte da der alte Herr in höchſtem Staunen gerufen.„Und davon piepſt du nie einen Ton und—— Er hatte nicht zu Ende geſprochen, ſondern ſich an die Stirn geſchlagen und daun gemeint:„Darüber verhandeln wir nachher, du Duckmäuſerin!“ Er hatte ſeine Rührung kaum verbergen können über das Kind, das ſo ſtill und anſpruchslos da neben ihnen lebte. Sie hatte wieber lernen dürfen von dieſem Tage an, und Chriſtine fand mehr und mehr eine Hei⸗ mat in Haus und Herzen der alten Leute. Sechs Wochen ſeit jenem Sonntag nachmittag ſind nun verfloſſen. Chriſtine ſtößt eben den Laden ihrer Stube auf und wirft ſchnell einen Blick auf den noch im Morgendunkel liegenden Marktplatz. Das Klappern der Sttefelabſätze der vorfübereilen⸗ den Bäcker⸗ und Milchjungen auf dem hartgefrore⸗ nen Straßenpflaſter mahnt Chriſtine an das Früh⸗ ſtück und löſt ein wohliges Behagen in ihr aus. Sie wird gleich unten ſein in der mollig durchwärmten Stube und „Chriſtine, Chriſtine“, ſchalt es die Treppe herauf. „Komm' doch mal ſchnell herunter.“ Hatte nicht Thereſens Stimme wie in zitternder Angſt geklungen? Sie rennt die Treppe hinab.„Ja, ich komme; iſt was paſſiert?“ 5 Und ſie hört aus dem Schlafzimmer der alten Weißhaupts die ſammernde Stimme Frau Weiß⸗ Hhaupts und die tröſtende Thereſens, und taſtet fich im dunklen Korridor zur Tür. „Schnell, Chriſtine, lauf zum Arzt, der Herr——— und Thereſe deutet nach dem blaſſen Mann mit dem verzerrten, faſt unkenntlichen Ge⸗ ſicht— dann drängt ſie Chriſtine wieder zur Tür hinaus. N Die läuft wie im Traume auf die Straße. Sie ſpürt keine Kälte und läuft zweimal am Hauſe des Arztes vorüber, ehe ſie vor ſeiner Türe ſteht und auf die Klingel drückt. Die Kehle iſt ihr wie zuge⸗ ſchnürt von entſetzlicher Angſt um den gütigen alten Maun, der ihr ein ſo fürſorglicher Vater geworden war. ö Und dann ſteht ſie wieder in peinigender Furcht vor dem Schlafzimmer, darinnen nun der Arzt ſeines Amtes waltet.— Ein lautes Klopfen an der Haustür ſchreckt ſie auf.„Oh Gott— das Geſchäft — das Perſonal— flüſterte ſie, ſich ihrer Pflichten erinnernd, und eilt hinunter. Von Stund an ruht auf ihren jungen Schultern die ganze Verantwortung für das Geſchäft. Da iſt kein Wäſcheband und kein Faktura, die nicht durch ihre Hände gehen. Sie expediert und fertigt Boten ab, dabei formuliert ſie im Geiſt die Antwort auf ein am Morgen eingegangenes Schreiben, kontrol⸗ liert die Lagerbeſtände und gibt Waren heraus. Un⸗ ermüdlich tut ſie ihre Pflicht, und der Kranke droben ſpricht zu ſeiner Frau mit müder, etwas gebrochener Stimme:„Wenn wir das Mädel, die Chriſtine jetzt nicht hätten, Minna!“ „Ja, Karl. Du kannſt ganz ruhig ſein, es geht alles ſeinen rechten Gang.“ Er nickt und ſieht betrübt auf die gelähmte Hand:„Die da muß nun feiern, und hat doch ſo gerne gearbeitet—“ Sie ſtreicht ihm ſachte mit ihren kleinen zittrigen Fingern über die Hand.„Die wird wieder arbeiten, Karl, Quäle dich nicht mit trüben Gedanken. Unſer Leben war doch ſo reich bis jetzt an Glück und Segen— denn wie ſollte man es anders nennen, da wir bis heute beiſammen bleiben durften. Keiner ließ den andern allein, und ſo ſoll es bleiben— bis zuletzt. Und das Geſchäft weißt du ja in guten Händen. Chriſtine wird, wie ich ſie kenne, ihre Ehre darein ſetzen, dir, wenn du das erſtemal wieder hinunter kommſt, zu zeigen, daß ſie dein Vertrauen in jeder Weiſe gerechtfertigt hat.“ „Ja, das Mädel!“ lächelt er nun wieder hoff⸗ nungsfroher, und ſeine Augen blickten die treue Lebensgefährtin dankbar an. Langſam ſchreitet die Beſſerung voran. Chriſtine iſt froh und guter Laune. Ihre Jugend weiß noch nichts von Tod und Sterben, und der alte Herr macht bereits wieder ſeine Scherze mit ihr, nennt ſie„Jungfer“ und„Fräulein Geſchäftsführerin“, fragt, ob der Konkurs ſchon bald in Ausſicht ſei— alſo hat ſie allen Grund, wieder vergnügt zu ſein. Sie ſitzt an ihrer Schreibmaſchine und nimmt eben ein Schreiben von der Walze, als es klopft. „Ach, Herr Hanßen!“ ruft ſie fröhlich dem ein⸗ tretenden Herrn entgegen und ſtreckt ihm die Hand hin.„Gut, daß Sie kommen, ich warte brennend auf Ihre Muſter.“ „Na, dann iſt's ja man gut, daß ich meine Sehn⸗ ſucht nach Ihnen nicht länger mehr bemeiſtern konnte, Fräuleinchen“, lacht er und fragt dann nach dem Chef. 5 Chriſtine erzählt nun von deſſen Erkrankung, und daß es ihm jetzt zum Glück wieder beſſer gehe. „Aber diesmal müſſen Sie ſchon mit mir ver⸗ handeln, Herr Haußen; denn Herr Weißhaupt darf noch nichts vom Geſchäft hören. Sie wiſſen ja, daß ich was davon verſtehe, und Herr Weißhaupt ver⸗ läßt ſich auch ganz auf mich in dieſen Fragen.“ „Weiß ſchon— weiß ſchon, Fräulein Berthold, was Sie los haben. Teufel auch, man kommt doch in der Welt rum als Reiſender, um ſo die Unter⸗ ſchiede kennen zu lernen.“ Er hatte den ſchwarzen Handkoffer geöffnet und breitete die Muſter vor Chriſtine aus. 33 „Alſo, was brauchen wir deun diesmal?“ fragte er mit breiter Behaglichkeit, ſo wie ein Onkel zu ſeinem kleinen Nſchtchen ſpricht. 85 Chriſtine ſchob gleich die erſten buntfarbigen Muſter zur Seite:„Nein, Herr Haußen, nur weiß. Zeigen Sie mir mal die neuen poröſen Sport⸗ ſachen.“ Und ſie nahm prüſend den Stoff vor die Augen, nahm ihn dann zwiſchen beide Fäuſte und ſpannte ihn ganz ſchnell mit klapperndem Geräuſch mehrmals auseinander. 5 Ihre ſchnell und durchaus ſichere Art, wie ſie ſaſt auf den erſten Blick das Brauchbare für ſie er⸗ kannte, veranlaßte den älteren Reiſenden zu der Bemerkung: Donnersſachſen nochmal, Sie haben ja eins groß⸗ artige Warenkenntuis. Sie müßten Einkäuferin oder ſo was in einem großen Exporthaus werden. Schade, daß Sie in dem kleinen Neſt hier ſitzen.“ „Was ſchade?“ rief Chriſtine.„Ich bin ja glück⸗ lich, daß ich hier ſitzen kann. Ich möchte um keinen Preis dies Haus verlaſſen.“ „Nu, natürlich, ſo meinte ich's ja auch gar nicht Aber immer, wenn ich herkomme, muß ich denken Sie paßten ſo mit Ihrer ganzen geſchäftlichen Ver⸗ anlagung und Kenntniſſen in meine Heimatſtadt. „Wie heißt denn die?“ 5 „Na— Hamburg! Fräulein Berthold, das müß⸗ ten Sie doch an meinem ſs⸗ſprechen erkennen“ Chriſtine rieſelte es heiß zum Herzen.„Wieder Hamburg“, denkt ſie, und wie weiche wohlige Nebel wollen ſich die Bilder der Kindheit um ſie legen. Doch ſie ſagt raſch:„Ach aus Hamburg? Aber- ſügt ſie lächelnd hinzu,„das iſt weit, und jetzt bin ich ja noch hier.“ „Gewiß, gewiß— aber man kann ja nie wiſſen, jedenfalls wiſſen Sie ja wie alles mal kommt— e meine Adreſſe. Ich kann Ihnen da gern behilflich ſein, und ſon fixen Menſchen, wie Sie ſind, nimmt jedes Geſchäft gern auf.— Das hat ja auch noch gute Wege, denn vorläufig wird Herr Weißhaupt das Geſchäft noch nicht in fremde Hände übergehen laſſen.“ Chriſtine hat inzwiſchen gewählt und die Preiſe notiert.— Hanßen ſpricht noch über das Wetter und was der viele Schnee wohl wieder für Ueberſchwem mungen nach ſich ziehen werde, flicht auch noch etwas Politik in ſeine Rede und verabſchiedet ſich dann wieder mit guten Wünſchen für die Geſund⸗ heit des Herrn Chefs und das Wohlergehen Chri⸗ ſtinens.— Weit eher, als Chriſtine gedacht, ſah ſie ſich veranlaßt, Hanßens Vorſchlag ernſtlich in Er⸗ wägung zu ziehen.—— Kaum fünf Wochen waren ſeitt dem Beſuch des Reiſenden vergangen, da war der gütige Mann da oben unerwartet einem legen. Als ſein Sarg hinabgetragen wurde und Chri⸗ ſtine mit großen ſtarren Augen an der Treppen⸗ wand ſtand, da hörte ſie neben ſich einen leiſen Seufzer und ſah noch eben Frau Weißhaupt zur Erde gleiten. 5. Raſch kniete ſie neben der Sinkenden, eine Flut von Troſtesworten in der Kehle. Doch mit einem entſetzlichen Aufſchrei prallte ſie zurück:„Herrgott, Thereſe— ſie ſtirbt!“ rief ſie mit erblaßten Lippen. Mit einem Blick gewahrte auch die alte Dienerin die ſchnelle Veränderung in dem Geſicht ihrer Her⸗ rin. Die alte Frau ging als treue Weggenoſſin mi dem geliebten Manne, wie ſie es Zeit ihres Lebens getan hatte. 5 Fortſetzung ſolgt) zweiten Schlaganfall er⸗ 5 der theit Neu⸗ die piel⸗ . 2 or dem Schnellrichter. Neue Mannheimer Zeitung/ Sonntags⸗Ausgabe Nummer 177 7. Seite/ Den Teilnehmern der Hauptverſammlung der Badiſchen Jugendherbergen(16. und 17. April) zugeeignet Die Ferne, jenes durch Eiſenbahnen und Autos zerſtörte,. Traumwort früherer Jahr⸗ hunderte, die Beſeelung ſich erfüllender Wanderer⸗ ſehnſucht, ſie wird immer noch Wirklichkeit, wenn ich mit Ruckſack und Bergſtock wieder einmal dahin⸗ ſchreiten darf. Die Entzauberung des Herzen 8, das Greiſenhafte der Großſtadt, dem man ſich ſchon wil⸗ lenlos eingefügt, ein Rad der ewig ratternden Ma⸗ Ein stiller Wanderweg, 5 oft aus den Bergwäldern den Wanderer in Wie er das Dorf der nächtigen R ſchine, wird plötzlich aufgehoben durch das Wiegen l wogenden Gebirges in ſich ſelbſt des eigenen Schrittes, und die Natur, noch immer allgütig auf ihren ein⸗ ſamen Pfaden, richtet den Leib wie eine windgebogene, nicht gebrochene Pflanze mit einem Ruck wieder emwor, kerzengerade! Winde kommen und ſtrei⸗ cheln, die in den verſtaubten Straßen der Stadt läſtige Sonne wird wieder zur lieben Mutter, die bewal⸗ deten Hänge des ſtillen Gebirges überf luten mit grünem Frieden. Das iſt Frühling, wenn die Bäche durch das Steinbett zwiſchen hohen Tannen hell rauſchend niederbrechen, und zwiſchen dieſen Tannen leuchten, ſowie ſich das Tal öffnet, jungbelaubten Kronen der Birken und Buchen auf — ach, eine Birke ſteht wie ein junges biegſames Mädchen da oben auf der ſanften Kuppe des Berges, Geliebte des weißen Wolkenrieſen, der über ihr ſchwebt und ſeine Arme breitet. Das iſt das große ſtumme Lied der Erlöſung, wenn der blaue Mittags⸗ himmel über dem erſtiegenen Gipfel ſteht, unendlich und mächtig voller lautlos ſtrahlender Sonne, die aber noch die ast führt. dennoch wie ein jenſeitiges Jauchzen leuchtende Erde erfüllt. die herrliche ten Weitab ein nebelhaft karier⸗ tes Gebilde, winzig verſchwommen, die letzten gro⸗ ßen Städte, und nah in den Tälern nur die Dör⸗ fer, die noch rote Dächer tragen und zwiebelförmige gemütliche Kirchtürme haben. Es iſt wunderſam, Eroberung des Berges durch eigene Kraft, den Rhythmus eines auf⸗ und nieder⸗ Den Abend, hoch oben in einer abſeiti⸗ den Jugendherberge, erfüllt das letzte Auf⸗ ſchluchzen der einſchlafenden Vögel und der leiſe Ge⸗ ſang der Sterne, der im von der Wanderſchaft auf⸗ gewühlten Blute erklingt. Die Tannen rühren die Wipfel nicht. Ihr Meer wandelt ſich vom Horizont herauf, wo die letzten grauen Konturen des Gebirges zerhauchen, eine Bergwelle nach der andern nebelhül⸗ Burg Hornberg am Neckar, 5 Die Burg wurde ſpüren. Ein Tag der Wanderſchaft wird zum Jahr der Seele, wie ein Jahr Alltage in der lärmenden Großſtadt zuſammenſchrumpft zu einem Tag. Die Wogen des Gebirges werfen die Seele mit ſtunden⸗ langem Empor und ſtundenlangem Nieder und wie⸗ der Empor in jene blauen Bezirke des Himmels hinein, in denen nichts als Reinheit ſich breitet. Wol⸗ kenhaft weiß und leicht wird der Leib, in dem mäch⸗ tig die drunten fernab in einem kaum noch geſpür⸗ ten Geſtern zuſammengeſchrumpfte Seele ſich heiter ins Ewige verlierend dehnt— ſchon fliegen die Schritte dahin, und Meile um Meile entſchwindet ſchönes ſtilles Land und neues noch leuchtenderes, noch gütig⸗grüneres tut ſich auf. Burgen, verlaſſen von einer nach dem Miets kaſernenleben gierigen Menſchheit, wachſen aus jähem Felſen, ein Heilandkreuz am Wege weckt ein Kindergebet, ein moosgründiger Waldſee, reglos ernſten Blickes, ſchaut dich an. der Stammsitz Götz von Berlichingens, ein beliebtes Wanderziel. vom Blitz eines Kprilgewitters getroffen. lend, in die Nacht. Die klare kühle Luft quillt durch das Fenſter, und lächelnd ſchläfſt du, die Hände ge⸗ faltet über dem dir noch einmal geſchehenen Wan⸗ dererglück. Und aus 1 Dämmerung der Nebelhänge dann der Morgen! Zu einer Stunde die geſpenſtiſch in der keſchlofften Großſtadt wirkt, iſt hier das Feſt der Vögel, die mit übermütig durcheinander jubeln⸗ dem Gezwitſcher den ſich langſam entnebelnden Berg⸗ wald erfüllen, ſchaut dein ſo wacher Blick in die Tä⸗ ler, in die die Goldflut der aufgehenden Sonne ſprengend und drängend hineinquillt— da iſt ſie und leuchtet und lockt! rot und groß. Die Wolken weichen. Hinaus! Der Morgenwind umſpielt die freie Bruſt, Du kannſt es naturhaftes ſind deiner du glaubſt nie mehr lächeln zu können. wieder! Und näher als jene, die ihr Menſchentum an die Maſchine verraten, Seele die Blumen, die Tannen, der Wind und das Gras, der Himmel, die Berge— die Ferne! Alfred Hein. EFETTCTbTbTbTbTbTbTbT'TbT''''''''''''TwT''''Twͤ1ͤ1'1T1ͤ1Tͤͥf...'.'.'!'!'!'!'!'!'!'!'.!'.!.!.!.'!.!.!.!.!!.;:.. 0 wxßxß!!!!!‚‚w-—— ʒꝛ(— Die Karlsruher Krawalle vor dem Schnellrichter * Karlsruhe, 16. April. Die Vorgänge, die ſich am Donnerstag abend auf der Kaiſerſtraße abſpiel⸗ ten, bildeten geſtern Gegenſtand einer Verhandlung Zunächſt war angeklagt der ies Elektrotechniker Georg Knopf von hier wegen Widerſtands. Dem Beamten leiſtete er Wi⸗ derſtand, indem er ſich an den Boden ſtemmte und ihn am Halskragen packte. Wegen Widerſtands erkannt. 31jährige wurde auf zwei Wochen Gefängnis Der 32jährige Koch Walter Kölſch, der Tierzuchtinſpektor Dr. Kurt Heil, der 30jährige Kaufmann Georg Mook und der 20jährige Student Georg Wimmer von hier waren wegen Beamten⸗ beleidigung angeklagt, weil ſie vor dem Führer⸗ Verlag zwiſchen Marktplatz und Kreuzſtraße Polizei⸗ beamten gegenüber„Pfui“ riefen. Wimmer rief: „Die haben Geſichter wie die Affen“. Der Angeklagte erklärt, das habe ſich auf zwei Kommuniſten bezogen(). Die Mitangeklagten geben an, ſie ſeien empört geweſen, weil ein Polizeibeamter einen alten Mann mit dem Gummiknüppel mißhandelt habe und hätten daher„Pfui“ gerufen. Das Gericht beſchließt, das Verfahren gegen Mook in das ordentliche Ver⸗ fahren überzuleiten, da der Fall noch nicht genügend geklärt zu ſein ſcheint. Gegen Kölſche erging wegen Beleidigung eine Geldſtraſe von 30 Mark. Be⸗ züglich Heil und Wimmer wird die Sache in das ordentliche Verfahren übergeleitet. Nach Verkün⸗ dung des Urteils und Gerichtsbeſchluſſes erhob Kölſch die rechte Hand und rief:„Heil Hitler!“ Der Staatsanwalt beantragte wegen Ungebühr vor Gericht eine ſofort zu verbüßende Haftſtrafe von zwei Tagen. Der Richter beſchränkte ſich auf eine Verwarnung des Angeklagten. wurde der 19jährige, vorbeſtrafte Gärtner Antrage des von drei Wegen groben Unfugs wegen Landfriedensbruchs Heinrich Kiefer entſprechend dem Staatsanwalts zu einer Haftſtraſe Wochen verurteilt. Vorbildlicher Tierſchutz * Zweibrücken, 16. April. Der Tierſchutzverein Zweibrücken, der vor zwei Jahren auf Anregung durch die Preſſe gegründet worden iſt, hat einen erfolgreichen Aufſtieg genommen und hat bereits in allen Bevpölkerungsſchichten Anhänger. In der Hauptverſammlung konnte feſtgeſtellt werden, daß Mitgliederzahl und Kaſſenbeſtand ſehr befriebigend ſind. Von der Beſitzerin des Tieraſyls Saarbrücken, Frl. B. Bruch, erhielt der Verein eine Geldspende für den Grundſtock einer gleichen Einrichtung in Zweibrücken. Bisher konnten zahlreiche Fälle von Tierquälereien abgeſtellt werden. 80 Strafanzeigen wurden erſtattet. Aber auch zahlreiche Fuhrleute und Tierhalter wurden durch Ehrenſpenden ausgezeichnet. Auch in Zukunft werden tierfreund⸗ liche Fuhrleute mit Geldſpenden bedacht. — Veranſtaltungen 1 Ueber Werke der Bildhauerkunſt in Mannheim vom Barock bis zum Klaſſizismus wird Montag, den 18. April im Mannheimer Altertums verein der Direk⸗ tor des ſtädtiſchen Schloßmuſeums Profeſſor Dr. Fried⸗ rich Walter an Hand zahlreicher Lichtbilder ſprechen. Der Vortrag indet im großen Harmoniefaal ſtatt und beginnt.80 Uhr. * Preisverteilung. Am kommenden Montag, abends 8 Uhr, wird im alten Rathausſaal am Markt die Ver⸗ teilung der anläßlich der Ausſtellung gutbefun⸗ dener Geſellenſtücke vom Badiſchen Landesgewerbe⸗ amt, vom Kreisrat Mannheim, der Handwerkskammer Mannheim und dem Gewerbeverein und Hondwerkerver⸗ band e. V. Mannheim zuerkannten Preiſe vorgenom⸗ men. Die Eltern, Lehrmeiſter und ſonſtige Intereſſenten ſind hierzu eingeladen. * Gaſtſpiel im Cafaſßb Mannheim. Der zwölfjährige Willy Bremen, das muſikaliſche Wunder auf dem Kla⸗ vier, Bandonion und Kyloreon, gaſtiert von Montag ab nachmittags und abends drei Tage im Cafaſö. * FFF. Volkswirt Otto Lautenbach ſpricht am kommenden Dienstag abend im Ballhaus über das Themo „Hinter den Kuliſſen der Wirtſchaftstragödie“.(Weiteres Anzeige.) Briefkaſten beſtimmte Einſendungen Wir bitten, für den Briefkaſten i lich zu machen. Münd⸗ auf dem Umſchlag als ſolche kenn liche Auskünfte ne nicht gegeben werden. Beantwor⸗ tung juriſtiſcher, ediziniſcher und Aufwertungs⸗ fragen iſt au ſchl oſſen. Jeder Anfrage iſt die Bezugs⸗ gulttung beizufügen. Anfragen ohne Namensnennung werden nicht berückſichtia“ uns nichts bekannt. Notverordnung. 1. 2. Verſuchen it M. A. Me. ielleicht it näheren A. B. Darüber iſt Benzin und Magneſia gemiſcht. 5 0 1 e ſich in einer Drogerie. Ad reſſen dieſer Art ſind uns nicht bekannt, konn Ihnen die Badiſche Land wirtſchaftskammer Anga ben dienen. einen Geldpreis gab es dubei nicht. hreiben 15 an die Förſterſchule kann Ihnen jeder größere e Verbar Aus kunft eben. E. W. Die Sparkaſſe kann ſich „5 berufen. M. 3. 813. In dieſem Falle zahlen Sie keine Umſatz⸗ ſteuer. F. M. 1. Die Eintragung in die Handwerksrolle iſt geſetzliche Pflicht. Beitrag ohne Hilfskräfte beträgt im Jahr 8 4. Wegen Ermäßigung müſſen Sie eine Ein⸗ gabe an die Stadtkaſſe mochen. 2. In einem Fall handelt es ſich um ſt iche ren und im andern um Ver⸗ 5 m Nein, in dieſem Falle auf die Der waltungsgebühren. D Gebühren ſind zu zahlen. 3. Um⸗ ſatzſteuerpflichtig ſind Sie erſt von einem Umſatz von 5000 Mark an. J. J. 100. Jede Drogerie kann Ihnen mit dieſem Artikel dienen. Webeck. Die Notverordnung gilt für beide Teile. A. W. 100 Papiermark entſprachen am 1. 11. 1920 5,57 Papier⸗ am 30. 7. 21 5,88 Goldmark, am 1. 7. 21 woren 6,34 Ge gleich 100 mark, om 1⁵ 7 21 6,23 Goldmark und 8 gl 100 Papi ermark. O. S Die Sache iſt noch nicht entſchieden. K. K. hr. 1. Wenn die Konzeſſion auf den Namen des Vereins erteilt iſt, ändert eine Vorſtandswahl dieſen Zu⸗ 0 ſtand nicht. 2 der allgemeinen Aufwertungs⸗ beſtimmungen i Anſprüchen, die vor dem 1. Januar 1918 erworben ſind, der Nennbetrag. * X 100. 1. Es kommt auf die Art des Hausganges on. Je nach der Art kann der Hauseigentümer dieſe For⸗ derung 55 erheben. 2. Der 10. Dezember 1897 war ein Freitag. Der erſte Oſterfeiertag 1805 war am 14. April. B. J. Waldhof. Das Geld müſſen Sie auf alle Fälle zurückzahlen. Verſuchen Sie beim Gemeindegericht Raten⸗ zahlung zu erwirken. K. E. 1. Das erſte fronzöſiſche Bombengeſchwader flog am 27. Mai 1915 morgens ½8 Uhr über Mannheim. 2. Die Aöreſſe iſt uns unbekannt. Kreuzworträtſel 2 3 4 11 12 13 14 17 18 19 26 7 Wagerecht: 8 N 1. Frühlingsbote, 3. Taxus, 5. ſibiriſche Mpos⸗ ſteppe, 9. Waſſerfläche, 11. Titel, 13. bibliſche Stadt, 14. Waldgott, 15. mitteldeutſches Gebirge, 16. Theater⸗ platz, 17. oſtdeutſcher Fluß, 18. Flußübergang, 19. Papſtname, 21. ſchwediſche Schriftſtellerin, 28. Kriegsgott, 25. Schiffsteil, 26. Teil des Hauſes, N. eee in Kleinaſien. Senkrecht: 1. Fährte, 2. alkoholiſches Getränk, 3. Nebenfluß der Fulda, 4. Geiſteskrank, 6. Zahl, 7. Schmuck, 8. Raubtierfamilie, 10. Großkatze, 12. männlicher Vorname(Kürzung), 14. Luſtwald, 17. weiblicher Vorname, 18. ewiger Schnee, 20. Kopfſchmuck, 22. engliſche Grafſchaft, 24. Schneeſchuhe. Auflöſung des letzten Kreuzworträtſels SO ON E OE N O ZnO 2 O Zinn rn Z SFA Mm rn rn O — 8 9 Lassen Sie Sammeln helfen. Lande Auslese 4 Ef. Lande Preis 5 E, Lande Ofine 5 ff Lande„Koll G Ef, in jader Packung ein eke. Was tut das Madchen im Schaufenster? Es will Ihnen zeigen, was man alles aus den kleinen Stickereimotiven arbeiten kann, die den Packungen der Lande- Zigaretten beiliegen. Sehen Sie sich doch einmal im Schaufenster den Kimono und das Teegedeck, das Kinderkleidchen und die Lampe an. Sie alle sind ohne grosse Mühe mit den Lande, Stickereien gearbeitet worden. Würde Ihnen so eine Handarbeit nicht auch Spass machen? sich von allen Rauchern Ihrer Bekanntschaft beim Alle werden gern Lande-Zigaretten mitrauchen, denn ihr Tabak ist besonders mild, süss und ausgeglichen. Und sie besteht, wenn man sie mit den strengsten Fachproben prüſt: sie schmeckt in der Mitte fast nöch besser als beim ersten Zug, daher gaben ihr die Tabakfachleute in Saloniki die Goldene Medaille. Lande- Schaufenster befinden sich: Mannheim, II 1, 13 AUSLESE& PREIS Die Näharbeiten werden auf Pfaff- Nähmaschinen ausgeführt 8. Seite/ Nummer 177 Neue Maunheimer Zeitung/ Sonutags⸗Ausgabe Sonntag, 17. April 1992 8 9 Am Freitag früh verschied nach kurzem 5 5 28 U b schweren Leiden unser Kollege und Mitarbeiter 255 9 4— 8 nen August Hehz zom green Sgezialhaus 60 * Wir beklagen aufs tiefste den Heimgang dieses f— von uns geachteten und geschätzten Mitarbeiters Sagen 1 50 kisten 252 75 Seagrazmatreta. 50 KHapokmatratz. 255⁰ 5 5 oppelseitig Satin mit mit 2 Pfd. Federn Steil., mit Keil, 90/190 Steil., mit Keil, 90/190* und werden ihm ein ehrendes Andenken bewahren. gut. Füllung 12.50 10.50.95.50.95.50 22. 17.50 65.— 55. 48. Die Beamien u. Angesiellien der Steppdecken 95 Deckbetten 130/180 50 Wollmatratzen 530 Kindermatratzen 00 Runstseide mit Satin- mit 6 Pfd. Federn Steil, mit Keil, 90/100 70/140 8 Bad. Kommunalen Landesbank rücken 21. 18. 12.78 33. 25. 18. 35.— 29.30 24.50 14.50 12.50 10.—.75 1 — Bettbarchent 1 Am Graue Federn 5 2 2 N per Pfd..30.30.20.00 455 Wir FTeinigen 80 om, rot, ſederdicht, farb- 5 15 weine Federn 95 echt M. 240 485 450 4 855 5 flat Pfd..95.25 2. 4 130 cm, rot, ſederd. farb- 4 ende ne men 5 5 ihre Bettfeddern echt M. 25 280 225.5.38 Pfd..78.75.25 6. Farb. Daunen- 5 80 7. mit der modernsten Köper, 0 60 1 20 1 per Für die uns anläßlich des Hinscheidens per Pia. 21.00 1500 11.00. 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Juli d.., Juſtizrat Auguſt Huhler in Ra⸗ ſtatt auf 1. Juli d. J. Vom unterbadiſchen Reitſport L. Reilingen, 16 April. Der Reilinger Reit⸗ verein, der als Reitabteilung dem Artilleriebund angeſchloſſen iſt, wurde von der Ringleitung des unterbadiſchen Reiterrings„Badiſche Pfalz“ mit der Abhaltung des erſten diesjährigen Fahr⸗ turniers des Reiterrings für den Turnierbezirk Es ſtehen nur noch wenige Tage bis zum Termin des Feſtes, am Sonntag, den 24. April aus, die vom Reitverein mit eifrigen Vor⸗ bereitungen ausgenützt werden. Auch auf den Reit⸗ plätzen der übrigen Vereine des Turnjerbezirks werden rege Trainings zur Veranſtaltung abgehal⸗ ten. Wie alljährlich nehmen auch diesmal wieder die Fahrprüfungen einen großen Teil des Programms ein, ſind doch daran folgende Vereine beteiligt: Hockenheim, St. Leon, Walldorf, Wald⸗ angelloch, Malſch, Wiesloch, Oberhauſen, Wieſental und Reilingen. Dem Turnier wird eine Ringvor⸗ ſtandsſitzung vorausgehen, die über die Frage der Zuſammenlegung des Reit⸗ und Fahrturniers für den Nordbezirk in Rohrbach und die Terminfeſt⸗ legung entſcheiden wird. Fund aus dem Mittelalter Jöhlingen bei Bretten, 15. April. Beim Ab⸗ graben eines Feldraines fand ein Landwirt ein noch guterhaltenes Skelett. Dr. Muthmann vom Landesmuſeum beſichtigte die Fundſtätte. Es iſt an⸗ zunehmen, daß es aus dem Mittelalter ſtammt. Auch Scherben eines Kruges aus der ſogen. Schmalenſteiner Zeit wurden gefunden. Zum Brande der Dampfziegelei Gebrüder Bott * Gochsheim(Amt Bretten), 15. April. Die Zer⸗ ſtörung des rund 50 Meter langen und vier Stock hohen Fabrikgebäudes war das Werk von 3% Stun⸗ den. Alle Maſchinen, darunter ein erſt neuauf⸗ geſtellter moderner Ofen, von dem der Brand ſei⸗ nen Ausgang genommen haben ſoll, ſind ver⸗ nichtet. Eine überaus große Zuſchauermenge hatte ſich bald zu Fuß, Auto und Wagen eingefun⸗ den. Für Abſperrung war geſorgt. Sprengſtoffanſchläge in Baden⸗Baden und Lahr * Baden⸗Baden, 16. April In der Nacht zum 16. April gegen 724 Uhr früh iſt gegen die Polizeiwache der Polizeidirektion in Baden⸗Baden ein Sprengkörper geworfen worden, der die Glasſcheiben der Ein⸗ gangstüre zerſtörte. Beamte wurden nicht ver⸗ letzt. Ein Polizeipoſten bemerkte zugleich einen in raſcheſtem Tempo davonfahrenden Kraftwagen mit mehreren Inſaſſen. Der Wagen bog in eine Nebenſtraße ein und hielt kurz darauf. Die Inſaſſen ſtiegen aus und machten ſich an einem Handwagen mit Brennmaterial lärmend zu ſchaffen, ofenbar, um die Polizei abzulenken, wäh⸗ rend der Wagen raſch weiterfuhr. Bei dem auffal⸗ Verdacht der Täterſchaft des Sprengdeliktes ſchritt die Poli⸗ zei zur Feſtnahme und Siſtierung. Dabei ſtellte ſich heraus, daß ſie den SS⸗Führer, Friſeurmeiſter Michael Huber, ferner zwei weitere bekannte Na⸗ tionalſozialiſten vor ſich hatte. Ein Vierter verſuchte zu flüchten, konnte aber ſpäter auch feſtgenommen werden. Der Kraftwagen wurde ſichergeſtellt und der Fahrer Herbert Krug, ebenfalls ein Nationalſozialiſt, ſiſtiert. Die Feſt⸗ genommenen ſind in das Gefängnis eingeliefert worden. a Von unterrichteter Seite erfährt man in Baden⸗ Baden, daß die drei erſten Verhafteten die Natio⸗ nalſozialiſten Guſtav Gleichauf, Metzger, Karl Schiel, Kaufmann und Werner Schmidt, Ma⸗ ſchiniſt, ſind. * Lahr, 16. April. In der vergangenen Nacht gegen halb 1 Uhr wurde der Zeitungsauto⸗ mat des dem Zentrum naheſtehenden„Lahrer An⸗ zeigers“ durch einen Sprengſtoffanſchlag zerſtört. Die Exploſion war weithin hörbar. Die Täter hat⸗ ten in den Zeitungsautomaten eine mit Pulver ge⸗ füllte Metallröhre eingeführt und durch eine Zündſchnur zur Exploſton gebracht. Die etwa 20 Pfund ſchwere Türe wurde 10 Meter weit auf die Straße geſchleudert. Zwei in der Nähe befindliche Perſonen wurden feſtgenommen, mußten aber wieder auf freien Fuß geſetzt werden. Man vermutet, daß die Täter in rechtsradikalen Kreiſen zu ſuchen ſind. Samstag, 16. pril/ Sonntag, 17. April 1932 Das war ein ſeltſames Gefährt, das am erſten warmen, beinahe ſommerſchwülen April⸗ ſonntag den Neckar hinabgetrieben kam. Schneller, aber auch lärmender als die Holzſchiffe von ehe⸗ mals, die, mit langen Ruderſtangen fortgeſtakt, den Fluß belebten, wurde es vom Motor fort⸗ bewegt. Mächtige Holzſtöße füllten den rieſigen Kahn. An der Seite prangte eine weithin ſichtbare Aufſchrift: Mannheimer Hilfswerk. Man erinnert ſich, die Zeitungen hatten davon berich⸗ tet: Mannheimer Erwerbsloſe bekamen die Erlaub⸗ nis, aus den Herrſchaftswaldungen bei Zwingen⸗ berg Holz ſchlagen zu dürfen. Das ſchwamm jetzt wohl verſtaut den Neckar hinab und paſſierte eben die Stauſtufe bei Ziegelhauſen, als ich dort über die Brücke ſchritt, um dem Frühling im Walde zu begegnen. Man muß auch im ſchönen Heidelberg vor die Tore gehen, wenn man einmal ein Stück blauen Himmel und ein bißchen Sonne für ſich haben will. Am Ausgang des Bärenbachtäl⸗ chens lag vor Jahren eine alte Mühle. Heute iſt ihr Platz ausgefüllt durch eine ausgedehnte Gelatine⸗ fabrik. Es iſt ein heimeliges Tälchen, das ſich hier öffnet. Ziegelhäuſer Lokalpatriotismus bringt es mit dem romantiſchen Dichter Eichendorff in Ver⸗ bindung, machte die alte Waldmühle zur Mühle „in einem kühlen Grunde“.(Die wirkliche Mühle des Eichdorffliedes liegt in Oberſchleſiens einſamen Wäldern.) Wir folgen auf der rechten Seite des Bächleins, das hier noch einmal in ein paar lichtgrünen Fiſchweihern zuſammenfließt, einem ſchönen Wald⸗ wege aufwärts und ſtehen bald oben vor der einzig ſchönen Waldwieſe. Zu lange iſt der Froſthauch des Winters auf ihr gelegen und hat ihr ein roſt⸗ farbenes Kleid überzogen. Aber über Nacht ſind die gütigen Frühlingswinde über ſie gegangen; zwi⸗ ſchen den erſten grünen Spitzen ſchaukeln ſchon Anemonen im Winde und ſtrecken halboffene Pri⸗ meln die Köpfchen hervor. Doch, ſchon iſt eine „Naturfreundin“ hinter den zart roſabehauchten Erſt⸗ lingen her, um etwas für die Vaſen auf der Kom⸗ mode zu holen. Vorläufig werden die zarten Ge⸗ wächſe erbarmungslos in die Handtaſche mit Reiß⸗ verſchluß zwiſchen Hausſchlüſſel, Taſchentuch und Toilettenartikel gepreßt. Und am Abend? Ich bitte Sie, gnädiges Fräulein, wenigſtens ein paar noch am Leben zu laſſen. Oberhalb der Wieſe verengt ſich das Tal. Hoch⸗ ſtämmige Tannen füllen den Grund mit Düſterheit. Zur Rechten ſtehen aſchfarbene Buchen den Hang hinauf, weiträumig geſtellt. Sie zeigen an den feinen Enden die erſten leiſen Regungen in den Kuoſpen und durch das ſchlanke Aſtwerk flutet helle Sonne herab. Der ſchmal gewordene Pfad führt nun ſteiler bergwärts, und bald ſtehen wir * oben auf dem Sattel, dem„Münchel“, wo von allen Seiten die Wanderwege einmünden. Gier ver ſchnauften die Mönche, wenn ſie aus dem Neckartal den Abtsweg von Ziegelhauſen her⸗ überpilgerten. Hier haben die Bauersfrauen aus dem hinteren Steinachtal den ſchweren Marktkorb einige Augenblicke abgeſetzt und den bren⸗ nenden Tragring auf die kühlere Seite gewendet. Hier wird der Blick frei nach Oſten, und in wenig Minuten ſind wir, an dem Landheim der Leſ⸗ Ein Wirtſchaftsprozeß in Pirmaſens Meldung des Wolff ⸗Büros * Pirmaſens, 16. April. Wegen aktien rechtlicher Untreue hatten ſich geſtern vor dem Erweiter⸗ ten Schöffengericht Pirmaſens zu verank⸗ worten: Geh. Kom.⸗Rat Dr. jur. med. Dr. h. c. Ri⸗ chard Broſien aus Heidelberg, Rechtsanwalt Friedrich König aus Mannheim und Kom.⸗Rat Julius Goetz aus Wiesbaden. Sie ſollen als Vor⸗ ſitzende beziehungsweiſe Mitglieder des Auſſichts⸗ rates und des Vorſtandes der Gebrüder Fahr AG. Pirmaſens 400000 Reichsmark veruntreut haben. Von den drei Angeklagten waren nur zwei erſchienen, während Geh.⸗Rat Broſien wegen Krank⸗ heit vom Erſcheinen vor Gericht entbunden wurde. Außer den genannten Herren waren an ihnen zur Laſt gelegten Verfehlungen noch der Kom. ⸗Rat. Wendel und die Aufſichtsratsmitglieder von Mannheimer Feitung Aeber das, Münchel“ nach Schönau Aus dem empfindſamen Tagebuch eines Heidelbergers ſingſchule in Mannheim vorbei, vor den Toren des alten Kloſterſtädtchens. Es iſt wirklich eine entzückend ſchöne Aue, die ſeiner Zeit vgr bald 800 Jahren die hohen geiſtlichen Herren aus Vorms hier entdeckten. Wir haben Glück. Eine ſtattliche Schar Wanderfreunde Odenwaldklubs begibt ſich eben in die evange⸗ liſche Stadtkirche, dem ehemaligen Refektorium des Schönauer Kloſters, und läßt ſich von einem einheimi⸗ ſchen Kenner ein Kollegüber Schönaus Ver⸗ gangenheit halten. Daran ſchließt ſich ein kleiner Rundgang, der noch Gelegenheit zu manch intereſſan⸗ ten Hinweiſen gibt. Wir ſehen die Hühner⸗ fautei, das„Hinkelhaus“, wo die Zinshühner zu⸗ ſammenkamen, den Kapitelſaal, das heutige Rathaus, die Kloſterſchenke, die Kloſter⸗ ſchmiede, laſſen uns den Stall zeigen, in dem ehe⸗ mals die Kühe auf Erbacher hochadligen Grabſteinen ſtanden, und überzeugen uns, daß wirklich der Abt aus dem Abtshauſe die ehemalige Kloſter⸗ pforte hinten am Bache überſehen konnte. Mancherlei Muſeumsſtücke ſind den Schönauern im Laufe der Jahre„entführt“ worden, vor allem Grabſteine; doch nun haben ſie den Beſchluß gefaßt, keinerlei Kloſtergut mehr herauszugeben. So wird der Grabſtein des Domherrn aus Hildes⸗ heim, der kürzlich aus einem Keller zum Vorſchein kam, an Ort und Stelle bleiben. Auch die freigelegte d e 8 Stelle des ehemaligen Hochaltars iſt, obgleich überbaut, der Beſichtigung zugänglich gemacht wor⸗ den. Es gibt kein Haus in Schönau, in dem es nicht geiſtert, nicht„ſpukt“. Als man nämlich die ausgedehnten Kloſterbauten zum Abbruch freigab und einebnete, wodurch ſich der Bauuntergrund um—2 Meter hob, daß heute die Schönauer buchſtäblich ihr„Leben auf erhöhten Verhältniſſen“ verbringen, da blieb mancher Kellerraum, manche Wendeltreppe un⸗ beachtet, und heute klingt es hohl herauf, geiſtert es in der Tiefe. Und wenn einmal das Hauptrohr der Waſſerleitung undicht wird, ſchießt das Waſſer durch die unterirdiſchen Kanäle, füllt Keller und Gewölbe. In Schönau iſt Gewerbegeiſt, Erwerbsſinn, oben⸗ auf. Ehemals ſaßen die Mönche auf dem Schuſterſtuhl, verfertigten im großen nicht nur grobe Sandalen, Holzpandinen für Laienbrüder und Knechte, ſie nähten auch beſſeres Schuhzeug für die „Herren“, und als man es ihnen im kalten Winter verwehren wollte und ihnen die Sandcklen aufzwäng, da verſuchten ſie es mit Streik, der aber vor dem entſchiedenen Willen des Abtes in ſich zerbrach. Nach den Schuhmacher⸗Mönchen kamen die wel⸗ ſchen Nagelſchmiede und Tuchmacher, und als in den 70er Jahren die preußiſche Militärver⸗ waltung kein Armeetuch mehr in Schönau beſtellte, zerbrach auch dies Gewerbe, bis von Weinheim her ein Lederherr, die Firma Freudenberg, den Schönauern wieder zu Verdienſt und Brot verhalf. Daß in dem Schönauer Bach Forellen ſich tummeln für Feinſchmecker und auch„Perlen“ verborgen lie⸗ gen, ſei nur andeutungsweiſe verraten. Seit zwei Jahren führt nach Schönau aus dem Neckartal auch die Eiſenbahn. Wir haben aber an dem ſonnigen Frühlingstag kein Verlangen nach ihr. Wir ſuchen uns auf halber Talhöhe über den„Ruh⸗ ſtein“ hinweg den Weg in die neckardurchſilberte Heimat. Wilhelm Bartmann. 2— Wagner und von Heyden beteiligt, die jedoch alle drei vor Jahren bereits geſtorben ſind. Nach eintägiger Verhandlung verkündete das Ge⸗ richt folgendes Urteil: Der Angeklagte Götz wird wegen eines forigeſetzt begangenen Vergehens der aktienrechtlichen Untreue zu einem Jahr ſechs Monaten Gefängnis und zu einer Geld⸗ ſtrafe von 5000 /, umzuwandeln in weitere 250 Tage Gefängnis, verurteilt und Haftbefehl er⸗ laſſen. Der Angeklagte König wird freige⸗ ſproche n.— Die Frage, ob die Angeklagten ab⸗ ſichtlich zum Nachteil der Firma Fahr gehandelt haben, wird bet König verneint. Das Verfahren gegen Broſten wurde abgetrennt und wird ſpäter verhandelt. 5 Die Beweisaufnahme ergab folgenden Tatbe⸗ ſtand: Kom.⸗Rat Götz war bei einer Reihe von in⸗ und ausländiſchen führenden Lederfirmen als tech⸗ niſcher Leiter und Direktor tätig. Götz kam 1913 143. Jahrgang/ Nummer 177 zur Gebr. Fahr AG. nach Pirmaſens, wo er zuerſt ein Anfangsgehalt von 12 000/ be⸗ zog, das jedoch verhältnismäßig raſch bis auf 36000% ſtieg. Daneben erhielt er noch ganz bedeutende Tantiemen. Es iſt feſtgeſtellt, daß dieſe Tantiemen in einem Jahre beiſpielsweiſe nicht weniger als 75000„/ betrugen. Von einer der Anklage zugrunde liegenden ſogenannten„ſchwar⸗ zen Kaſſe“ ſei Götz nichts bekannt geweſen. Der ‚A.⸗R. beſchloß in der Inflationszeit keine Tantiemen mehr auszuſchütte n. Im Jahre 1924 beſchloß dafür der Vor⸗ ſt and 400 000 Goldmark als Vergü⸗ tung für nichtausgezahlte Tantiemen zur Ausſchüttung zu bringen. Der Vorſtand unternahm dieſe Aktion, ohne an den Aufſichtsrat vorher heranzutreten. Das Geld wurde auf ein Rückſtellumgskonto gebucht und ohne Quittung entnommen. Vom Perſonal ſollte nie⸗ mand erfahren, wohin das Geld gekommen iſt. Es ſei allgemein üblich, ſolche Gelder durch ſogenannte Direktionsverfügung abzuheben. Rechtsanwalt König, der zweite Ange⸗ klagte, hat ebenfalls angenommen, daß alles in Ordnung gehe. Nach ſeiner Anſicht hat Geheimrat Broſien nicht eigenmächtig gehandelt. Als die Sache aufkam, habe er freiwillig die erhaltenen Beträge zurückgezahlt. In der Zeugenvernehmung bekundeten u. a. Ju⸗ ſtizrat Korſch⸗Mannheim, daß nach ſeiner Anſicht die Angeklagten nicht berechtigt waren, das Geld zu entnehmen. Bankier Fuchs⸗Ludwigshafen als zweiter Zeuge berichtet darüber, wie die Sache aus Tageslicht kam. Nach den Worten des Vorſitzen⸗ den war es dem Eingreifen von Fuchs zu danken, daß die Geldabhebungen bekannt und die unhalt⸗ baren Zuſtände reguliert wurden. Auch dieſer Zeuge hält das Vorgehen der Angeklagten für unkor⸗ rekt. Sie hatten kein Recht, auf dieſe Weiſe eine derartig hohe Summe aus dem Betrieb herauszu⸗ nehmen, zumal in einer Zeit, in der es der Firma ſchon nicht mehr gut ging. Das ſei eine Blutent⸗ nahme geweſen, die ſich rächen mußte. Nach einſtündiger Beratung kam dann das Gericht zu dem oben aufgeführten Urteil. Was Götz be⸗ trifft, ſo wird im Urteil hervorgehoben, daß er über den Vermögenszuſtand der Firma Fahr im Bilde war. Er war derjenige, der die Bilanzen aufſtellte und die Buchungsformen angab. Er hat alſo vor⸗ ſätzlich undabſichtlich gehandelt. Er hatte eine Vertrauensſtellung und mußte die Intereſſen der Aktionäre wahren, er hat die ſtrafbaren Handlungen aber aus reiner Geloͤgier begangen, und zwar zu einer Zeit, als die Firma ſehr ungünſtig ſtand. Alus der ux Strafverfahren wegen Hochverrats * Ludwigshafen, 16. April. Die Polizeidirektion hat gegen den kommuniſtiſchen Parteifunkttionär Wildgruber ein Redeverbot bis 1. Mai er⸗ laſſen und gleichzeitig die Einleitung eines Straf⸗ verfahrens wegen Anſtiftung zum Hochver⸗ rat veranlaßt. Wildgruber hat in einer Reihe von Verſammlungen zur Reichspräſidentenwahl zum ge⸗ walttätigen Umſturz aufgefordert. Die Pfalz im Bayeriſchen Rundfunk * Neuſtadt a. d.., 16. April. Am Sonntag, den 17. April, 13.40 Uhr ſpricht Prof. Dr. Fritz Stell⸗ waag von der Staatlichen Lehr⸗ und Verſuchsan⸗ ſtalt Neuſtadt über Schädlingsbekämpfung im O b ſt⸗ bau. Der Vortrag wird für Landwirte und Obſt⸗ züchter ſicher wertvoll ſein. Am Montag, 18. April, wird aus dem Stadttheater Kaiſerslautern die Auf⸗ führung der Pfalzoper„Friedemann Bach“, Oper in drei Akten von Paul Graener, übertragen. Die Oper fand bei den erſten Aufführungen in Kaiſers⸗ lautern ſowohl als Werk als auch in der Wiedergabe großen Beifall. * * Ludwigshafen, 16. April. mittag erlitt ein verheirateter Maurerpolier von hier Ecke Denis⸗ und Prinzregentenſtraße einen Schlaganfall. Der Mann wurde ins Städtiſche Krankenhaus gebracht, wo der Tod feſtgeſtellt wurde. 0 * Wachenheim, 16. April. Am 24. und 25. April wird in unſerem bekannten Weinſtädtchen Wachen⸗ heim der überall bekannte Georgimarkt ab⸗ gehalten, der ſtets eine große Anziehungskraft auf Mannheim und Ludwigshafen ausübt.(Näheres Anzeige.) 5 Am Freitag nach⸗ kür Beine Frau, wenn Du nicht mehr da bitt— 1 kür Deinen Hohn, wenn Du ihm nicht mehr helken kannt— kür Deine Tochter, wenn Du nicht mehr kür ſie ſorgen kannt— gabe Aus Sonntags tung/ —— 22 G * 2 1 —— eue Mannhe N il 1932 Apr onntag, 17. . — . il 5520 Apr „ 16 4120 21. 7 nut 15 e 85 7 2 2 11.8 Samstag, 16. April/ Sonntag, 17. Aprrr 1982 Neue Mannheimer Zeitung/ Sonntags 1 Nummer 177 — 8 2 e„. e ee e 8 Z Ahne Salon Kesel& Maier Hei 2 2 5 f 550 8 5 i 2 Enn Sonde obs el Mae eee en ee f Tel. 22008 7 IR 1 10 58 1 1 e inkl. Behandlung 88. 5 55 17 5 5 N e. 1e 98 tze T 1 n dente Gebt 28 Heben l Damen-Wäsehe woft Unter pfeis 7 7 1 1 e 5 8 8 i a 1 künstl. Zahn, inkl. NHautsch.- Platte„.— Niederlage der Ecke Schwetzinger u. Seckenheimerstraße eber ee 8 5 e 55 1 ee mlünfer. 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Nun, die Gehyerſuche dieſer Woche ſind relativ gut verlaufen, ohne daß jedoch mit Beſtimmtheit ge⸗ 1 werden kann, ob nicht ein ernſterer Rückfall bei dem allgemein ſtark geſchwächten Geſamtbefund ein⸗ treten kann. Feſt ſteht nur eines, daß die Kurs⸗ veröffentlichung ein Echo im Publikum ge⸗ funden hat, das die Befürchtungen, die man in dieſer Hinſicht vor der Eröffnung der Börſe hegte, glück⸗ licherweiſe überflüſſig machte. Das Kursniveau iſt ſo niedrig, daß es an ſich ſchon gewiſſe Auftriebs⸗ faktoren enthält. Vorausgeſetzt, daß in der weiteren politiſchen und wirtſchaftlichen Entwicklung in Deutſchland und der Welt keine neuen Störungs⸗ herde entſtehen, die einen langſamen Wiederanſtieg unterbinden und die im Börſengeſchäft zwangsläufi⸗ gen Rückſchläge zu einem allgemeinen Umfall aus⸗ dehnen müßten. Der Kursſtand mag in vielen Fällen die En t⸗ . der deutſchen Wirt⸗ ſchaft nicht angepaßt ſein, im großen und gan⸗ zen entſpricht er aber doch wohl dem gegenwärti⸗ gen wirtſchaftlichen Tiefſtand. Reichsbankpräſtdent Dr. Luther hat kürzlich in einer Rede eine ganz beſtimmte Konſequenz aus dieſer Lage gezogen, in⸗ dem er erklärte, Deutſchland könne an das Ausland nicht mit Gold zahlen, denn dazu ſei es zu arm, ſondern nur mit den Werten ſeiner Ausfuhr. Nichts kennzeichnet aber unſere Lage und damit die Lage der Welt tref ffender als die letzte Veröffenlichung des Sta⸗ tiſtiſchen Reichsamts über die Außenhan⸗ delsziffern von 91 Staaten, auf die rund 99 v. H. des Welthandels entfallen. Der Welthandel hat von 1930 auf 1931 nach dieſer Erhebung wert⸗ mäßig um 28 v. H. abgenommen. Dieſer Rückgang iſt um rund die Hälfte ſtärker geweſen als der von 1929 auf 1930(19 v..). Der Welt⸗ handel iſt damit 1931 wertmäßig annähernd wieder auf den Staud von 1913 geſunken, nachdem er in 1929— auf ſeinen Höhepunkt— noch um 77 v. H. größer war als im letzten Vorkriegsjahr. Die wert⸗ mäßige Entwicklung des Welthandels ſtellt ſich im einzelnen folgendermaßen dar: 1913 1928 1929 1930 1931 Milliarden 1 160, 279,8 284,2 229,1 164,6 1918= 100 100,0 174,8 177,4 148,0 102,7 1928— 100 57,4 100, 101,8 82,0 58,9 Der Verfall iſt zu einem erheblichen Teil durch den Preisrückgang verurſacht worden. Wird dieſer— wenigſtens ungefähr— aus der Entwick⸗ lung der Wertzahlen ausgeſchaltet, ſo ergibt ſich, daß der Welthandel mengenmäßig gegen das Vorjahr um etwa 12 v. H. und gegen 1929 (dem auch mengenmäßig bisher höchſten Stand) um etwa 19 v. H. abgenommen hat. Er iſt damit noch um rund 6 v. H. größer geweſen als 1913. Mengenmäßig zeigt die Kurve des Welthandels auf Baſis der Preiſe von 1913 nachſtehendes Bild: 1913 1928 1920 1930 1931 Milliarden, 1602 199, 208,2 191,7 169% 1918 100 100,0 124,3 130,0 119,7 105,9 1928 2 100 80,5 100,0 1045 96,3 35,2 Wie unter ſolchen Verhältniſſen, die die Wirt⸗ ſchafts⸗ und Kaufkraft der einzelnen Länder ſtark unterbinden müſſen, ein auch nur annähernd nor⸗ maler Zahlungsverkehr der Länder unter⸗ einander, eine befriedigende Tilgung der inter⸗ nationalen Schulden ſich ermöglichen laſſen ſoll, iſt ein Rätſel. Eine derartige Schrumpfung des Welthandels hat, abgeſehen von den Weltkriegs⸗ 1932 bis jetzt ſchon eingetretenen weiteren Abſchlie⸗ ßungsmaßnahmen der einzelnen Nationalwirtſchaf⸗ ten zahlenmäßig weiter auswirken wird, kann heute kaum vorausgeſagt werden. Immerhin gibt das Bild des März⸗ Außenhandels eine Vorſtellung da⸗ von, mit welch erheblichen Schwierigkeiten ganz all⸗ gemein noch zu rechnen iſt. Das Zahlenwerk gibt zum anderen ein inſtruktives Bild darüber, wohin die„Autarkie“ bereits geführt hat und was es bedeutet, wenn ein Staat gegen den anderen ſeine Grenzen abſperrt. Der Außenhandel der eur o p äiſchen Läun⸗ der iſt dem Werte nach verhältnismäßig weniger geſunken(um 24,6 v..), als der der außereuro⸗ päiſchen Staaten(um 32,7 v..). Die ſeit 1927 zu beobachtende Wiederannäherung des An⸗ teils Europas am Welthandel an den Stand von 1913 hat ſich mithin fortgeſetzt. Der Außen⸗ handelsumſatz in Europa genden Werdegang: und Ueberſee zeigt fol⸗ Außenhandelsumſatz 1913 1928 1929 1930 1931 Europa(28 Länd.) Mrd.„ 98,1 146,7 150,1 120,1 97, 1018= 100 100,0 149,5 154,0 131,6 99,9 1928= 100 66,9 100,0 102,3 88,0 66,4 Außereuropa(63.) Mrd 4 62,1 192,6 134,1 100,0 67,3 1913.= 100 100,0 1928 100 46,8 101,0 75, 50,8 In welchem Maße ſich dieſe Entwicklung der Handelsbilanzen auf die Zahlungsbilanzen der einzelnen Länder auswirken wird, läßt ſich un⸗ ſchwer erkennen. Intereſſant iſt eine Sonderauf⸗ ſtellung der Handelsbilanzen der Gläu⸗ bigerſtaaten, die das Stat. Reichsamt gleich⸗ falls vorgenommen hat, aus der ſich ergibt, daß die Handelsbilanzen der Gläubigerſtaaten unter dem aus den Schuldverpflichtungen hervorgehenden Zwang zur Aufrechterhaltung ihrer Zahlungsſtabili⸗ tät ſtär ker paſſiv geworden ſind, während ſich die der Schuldnerländer aktiviert haben. Die Han⸗ delsbilanzen der fünf europäiſchen Gläubi⸗ gerländer(Großbritannien, Frankreich, Schweiz, Niederlande und Schweden) und der übrigen europäiſchen Staaten haben im einzelnen folgendes Ausſehen(in Mrd.): 149,5 100,0 153,0 131,6 99,3 1928 1929 1980 1981 5 europäiſche Gläubigerländer— 9,2—10,9—11,4 11,8 Uebrige europäiſche Länder—7,6— 4,6— 17 7 056 Der Import von Rohſtoffen und der Export von Fertigwaren zeigen die größte Wert⸗ und Mengen⸗ abnahme.— Der außereuropäiſche Außenhandel iſt erheblich ſtärker zurückgegangen als der europäiſche. Da die Ausfuhr dieſer Länder zu drei Vierteln aus Rohſtoffen und Lebensmitteln beſteht, die ſehr kriſenempfindlich ſind, iſt der Export vielmehr be⸗ troffen worden als die Ausfuhr der europäiſchen Länder, die zu drei Fünfteln Fertigwaren enthält. Dieſe Erhebung des Stat. Reichsamtes ſpricht mit ihren dürren Zahlen ſo eindringlich von dem Unſinn der ſeitherigen Handelspolitik ebenſo ſehr wie von der Unmöglichkeit, die inter⸗ nationale Schuldenfrage beim alten zu be⸗ laſſen. Man laſſe den Geſetzen der freien Wirtſchaft wieder freien, zum min ⸗ deſten aber größeren Spielraum, und behindere ſie nicht mit un vernünftigen oder bewußt wirtſchaftsfeindlichen Maßnahmen, ſei es nun im Inneren, ſei es im Gebiete der Weltpolitik. Die vorſtehenden Zahlen weiſen ſonſt zu deutlich die Richtung, die die Entwicklung der Weltwirtſchaft dann nehmen müßte, ſie führt nur zu einem Trüm⸗ merfeld. Kurt Ehmer. Volksbank Endingen e much., Endingen a. K. Die Dividende für 1931 beträgt wie noch ergänzend air Fit ra⸗ lichen Abſchlußmeldung nachzutragen iſt, 6 v. H.(i. V. 8) aus 12 000/ Reingewinn auf 47 497 Geſchäftsanteile. Die Reſerve erhält 3110(3805) J,, die Aufwertung 2000 jahren, bisher überhaupt noch nicht ſtatt⸗ (2935). 78 140(72 746)/ Erträgniſſen ſtehen 60 340 gefunden. Und wie ſich die Dinge angeſichts den(84 360) 4 Ausgaben gegenüber. Kurſen. Tägliches Geld: 5d 8 ½½ v. H. und das üb er Monatsgeld 789 v. H. 18. 15. 16. 15. 18. 15. 15 Aktien und Auslandsenleſhen in Prorenten 885. 5 Kurszettel der Neuen Mannheimer Zeitung ede gn u gb Fer g. gs ge e e g. S 2 a denen a 18. 16. eldmühlepapier 32.50 54.— Mansfelder Akt. 18,25 18,50 eſtf. Eſen———— Petersb. J. Habk..25 0 55 elten& Guill. 30,25 82,75 Maſchin.⸗Antern. 20,50 21,50 5 8 5 Mannheimer Effektenbörse 1 Aainkrafrwerke. 29,50 28.50 Berliner Börse 1 5„„. 3 5 Wi eee fe 9 18. 18. 18. 18. znninger f. St. 0, 2 See—— 15. 16. 1 i Friſter, RK. 1 e 2 5 5 e 85,.— 37,— Deutſche Petrol.—— 8 8 8———.—— ingli ie Akt aximil.⸗Hütte ittener Guß: 4 eh Bob SU. 11 58.— 88,—.-G. f. Seilind. 28.— 28, Löwen aa lachen 140 1455 Bag Müh.———— Festverrinsliche Werte Industrie- Aktien ÿ⸗ů 1 5 Drrbag malt 4 70% Bad Kom. Gd 30.— 51.— Brown, Boveri. 23.— 29.— S Se Bindg.———.—Moenus St.⸗A.. 6% Goldanleihe 88.— 80 Phafen Stadt 42.— 42,.— Daimler⸗Benz..50 7,50 Schwarz Storch! 44.— 44.— 60% Reichsanl. 27 50,.— 50,25 Alfeld Deligſen.—.——.— Hehe e o ellſtoff Verein.. 9 8— 90% Mhm. Bold 47.— 47.— Deutſche Linol.. 28.50 28,.— 0.. Pf. Nähm., Kayſ.—— Pic 2515 9c 1 40.— 89 25 Alg 05 129 38,50 88,50 Geiling& Co. de ug Merkur Wollw..—.— 11.— Jester Waldhof 28,88 29,75 Ne 1 5 85 2 8% Farbenssd. 28 78.— 78,— Ingiger union— 85—. ene 210 31 Ag. Gerte. 2825 8 78 Gene m Kc.„ 30.25 ffen S 1680 20— nan e J. G. Farben.. 91,— 88.— l. g. G 1 Hein, Geöb e Sch.. Schußgebtete. 340 278 Atſen Pert.—— 8250 Gern dg 17— e Mag kühlen TEVVTTCTCCCCCCTTTTTT „...—% Rein, Gebh a Sch.—.—— Auen ber de e e Ferm, Peril. 1.—— Mimeſa 1515—2 Nel, Suiten, i, gc r bd 7480 7480 f 86.— 86. 15%„„ A. 105,0 105,0 Od. Maſch. Durl. 90,.— 90.— Rütgerswerke— 20,28 805 8 Mh. K. 1855 3 5 ext. 6—.— Pfätz. Hypoth. B. 57.— 87.— C. H. Knorr.. 130.0 189.0 5 55 5 Rh. Hopoth. Bk. 56,.— 54.— 1 Braun 20,.— 20,.—— edel 5 8— S e 5% Roggenrenid 6,85 688 808)% Pf Hy Pfdb Babdiſche Bant Brem.⸗Beſig. 55 25—— 0%—.— Beſch, Bk. u. Disc. 44.— 44,. 8 7 Karta t 44.— 44.— Schur 7* 5 6 ee chez 5 5 11.80 Saateee Fee, 2 2 e e e ee Aden 2180 u in. e d 8 deen. Zudtolgs h. A. Br. 59,— 59,.— Portl. Zem. Heid. 41.— 41.— Ebobe 55„ 1970 Süd. Zucker 91.— 90,25 400 1 3* 2 0„.. Pfälz. Preßhefe.—.——.— Rh. Elektr..-G. 68,.— 67.— e Nele 49,— 48,.— Hildebr.⸗Rheinm.—.—— Eichbaum⸗Werger 42,— 42,— Südd. Zuger 91.— 91,— Daimler Mannh. Berſich.———.— Zell iH Frankfurter Börse Festverzinsliche-Werte] Bank-Aktien Dresd. S 65% Munzert 49.85 49,75 Mabiſche Bank 88.50 88.— Eß 75 a 86,50 5750 Barmer Bankper. 62,— 64,50 Ettling, Svinn. e dee 4% D. Schaaf. 36.30 86,40 Bayr. Hyp. u. Wb.—.— 60.— Ablöſun 39,95 38,50 Som. u. Privatb. 22.75 28,.— Faber& Schleich. 28.— 25, Memel 32,.— 31,8 Tra 0 much. 5 5 255 ig. Farben ee: Wende; 0 Transport Alten 4% Schugg. 16. 3,30.50 Darmſt. u. Nat. 24.— 24.— 8%„ Bonds 28 89.88 80.— Ach f. Verkehrw. 32,25 82.— C 8 7% Heidelbg. 28 38.—. kten Bank 63,— 83, 7% Jedroigsd. 20 4450 42S. Aberſer⸗ Sant— f 8% Mm. Gd. 28 48,75 48,59] Dresdner Bank 24,— 24.— Goldſchmibt Th. 18.50 17, Baltimore Ohio.—— 18.— 0 5„27—— 48.50 Dr 5 5 1 5 Senne M. 8 1 0 1 5 Canada Abliefer. 22,15 5 rankf. Bank.. 40,.— 40.— Bilfinger 5„ 0 8 8„— 6 Grkr. Mh. 5 11.——.— Feiſrl Hyp.⸗Ok 88.— 88. 5225 1 Montan Aktien H.„Elbe erika 8 3 49, en Kot. ald e Neu. 9, 10.— Eſchweil. Berge 1 50% Pfälz. Hp. 24—.——.— Heſt. Cred.⸗Anſt.——. 50% Südd. Feſtwb.—Keichspant 104.8 105.0 60% Grtr. M. abg. 87,.— 87.— Gk. 89.— 84. 9 0 N. Don. F 9% Bab. Rom. Gd.- e Südd. Boden⸗G.—.— 57. 50% hein. Hyp 24 10 I Pfätz. Oyp.⸗ Bl.—.— 15 Armatur. 34,— 34.— Ilſe Bgb. St. A. 5 Bad. K. G. 30 70,.— 70,— Wiener Bankver.——— 1 5 Erlangen 6% Pfälzer--9 74,50 72,25 Württ. Notenbk.———— Junghans 8500 8 Hyp⸗ 8 eee 8%„„R. 38 71.28 72,— Allianz..—— Farſtabt Rud..—.50 otevi⸗Minen.—.— 19.25 0————[Nannß. Verſ.⸗G.—— Klein, Sch. K Beck.. n Phönir Bergbau 12,25 17,— Dt. Aſiatiſche Bk. 80. 7%„ G. K. 10.1 f 7 Kort Hello. 359.0 189.0 Phönir Berg„ ſtatiſche Bk. 80,50 80.50 Konſerven Braun—.——,— Rheinſtahl. 34,50—.— Otſck.keberſee Bk.—— Kraus& Co. Lock.—.—. Salzw. Heilbre..——.— Dresdner Bank 24.— 23.75 Tellus Bergbau 8 Meininger ßypök. 58,.— 57.— Lechwerke— Enzinger Union. 15,25 15,50 Ludwigsh. Walz.—— Ver. Stahlwerke 10.— 16,— Reichsbank. 105,1 108,7 80%„ e 4 Meini ee 0 1 888 Pitz. 1 55 80.— 80.25 Transport Aktien 8% Fr..8. Lie.. e Hapag 150 15725 55 b a 75725 80.25 Fe Sage. 79 1580 3% 9% Südbo Lig 81.28 81,— nellpr. Dürrwerkfʒe...— Vogtl. Maſch. St.. ckerh.& Wiom.———— Voigt& Häffner—. 1007 Ung. Str. 18—.— 4,78 e Bolth. Seik. u. K. 7— 7 4½%„„ 14 2 Emag Frankf. 11.— 12,.— 9 ünz Gent. 829.70 8 Werte bin) 20 s 89 38 Aug. Wed 889 88 Eßer Mag.—— 3 W. Wei 4 08 078 2 8e ib 2840 285 * 25 10—.— „„ll, 5½ Teh⸗ Rat. Rail.———.— „Disconto 44.——,— Feinme etter 16,50 Beeten Banz 0 Feat Gale zune 30.— 32,.— Ufa(Freiverk.) 4.— anfwerk. Füſſen 25,— 28.— irſch Kupf. u. M... ochtief.⸗G. Del 46,.— 46.— ..50 Kronenr. 0,20— Sub en Miene.— 29.— Raſtatter Wagg. 4,.—. Gelſenk. Bergw. Sank- Aktien Kali Weſteregeln—, t. A.———. Mannesm. Röhr. 84,25—,— Com. u. Priv 71.— d. UK u, Saurahüttk—— Deſterr Freditbk.. i im—— 4%%„ Silb.⸗K.—.—. F%%„ Pap.-R.—— i dlög.—.——.— Salzw. Heilbronn 140 0 140,0] Dt. Atlant.⸗... e. r 8 5 Saane Delf. 54,50 64,50 D. Jold⸗ u. S. Anſt. 128,5 126,5 Der. Chem. Ind. 82.— 82.— 42 Türk. Ad. Anl..50 Bad. Uſſefuranz——— Way teytag 2850 250 Di. Linoleum—.— 28,50 Ver. deutſch.Oelf. 64.— 64.— 1275 Bagd.-G. l. albhof 29.— 28.— Dt. Perlgg....— 78,— Der. Ultramarin 58—.— 4%„ Nunif. Aunk..— 10 880— Per. Jegt. Berl..50——%, gon. 11 240—— 2 400 Fr. Los 7,0 7,05 Lok. u. Kraft——. Süß. Eiſenbahn———.— 1820 Hana Dichiff.. 20(Kerb Fit. 1880 16— 5 83,0 9250 130,5 ..28 Kall Aſchersleben 88,50 90,— Dank f. el. Werte 52 85,.— D. olzmann, Phil. 26,75 32,— Kali Salzdetfurth 144,0 5 30,——.— Klöckner.. 21,.——— Berl. N 83.— Darmſt u. N 24— 28,75 S Deutſche Disconto 44.— 44.— 7 gegen 12 v. H. J. G. Farbendividende Aktien ſchlägt der rteilung Einziehung von 110 Millionen/ Der Aufſichtsrat der J. G. auf den 10. Mai einberufenen GV die Ve einer Dividende von? gegen 12 v. H. i. Abgeſehen von den auch heute noch nicht gebenen zu Umtauſchzwecken beſtimmten ſich der Beſitz an eigenen Aktien, der nach einer Mitteilung 85 630 800% Farbeninduſtrie V. vor. weiter be⸗ Stammaktien hat im Bericht für das Geſchäftsjahr 1930 bereits betrug, auf 114 347 800 erhöht. Im Hinblick auf die N Möglichekiten, die die geſetzlichen ſſchriften der 3. Not⸗ lich der Kapitalherab⸗ verordnung vom 6. Okt. 1931 hinf ſetzung in erleichterter Form ge gen werden, mit Wirkung 31. Dez. Aktien in Höhe von 110 Mill Das dividendenberechtigte Stammaktienkapital dert ſich daher gegen das Vorjahr auf 68 5 Karlsruher Lebensversicherungsbank A6. Höherer Reingewinn, niedrigere AKfionärdividende von 10 v. H. G. V. 12 v. H. Das Geſchäftsergebnis iſt trotz der Wirtſchaftskriſe be⸗ fr iedigend. Der Jahresüberſchuß beträgt 5 610 477 5 (i. V. 5 555 031 /) trotz Reſerve⸗Stellung von 1 Million 4 für etwa kommende Abſchreibungsbedürfniſſe aller Art und direkten Abſchreibungen von 534 192. Satzungsgemäß fließen an die Gewinnreſerve der Verſicherten 5 049 429 (4 999 528) J.— Im einzelnen wurden vere in nahmt a n ren 26,1(25,4) Mill.„4, an Zinſen und Mieten 6,25(4,9), an ſonſtigem Gewinn 0,4(0,5). Zah⸗ Lu e wurden geleiſtet u. a. für fällige Verſiche⸗ rungen 5,2(4,3), für Rückkäufe 1,8(0,57), für Gewinnanteile ſoll der GW vorgeſchla⸗ ben, 31 von dieſem Beſtand Lein zuziehen ver mi n⸗ Mil l. A. — an Verſicherte für das laufende Verſicherungsjahr 4,0 00A, für Verwaltungskoſten 3,85(4,6) Mill. J. Die Bilanz weiſt(alles in Mill. /) an Aktiven aus 137,3(123,7), worunter fallen Grundbeſitz 7,63(7,7) Hypotheken 7 5(67,26), Forderungen gegen öffentliche Hand 21,34(20,3), Wertpapiere und Beteligungen 13,4 00 Verſichertend 8 8,0(4,6), Bankguthaben 1,6(1,4). In den Paſſiven erſcheinen u a. en der Ver⸗ ſicherten 14,19(13,5) Abſchreibungsreſerve 1„ Gebäude erneuerungsfonds 0,35(0,25) Aus dem Nettoreingewinn von 561047/ wird u. a. vorgeſchlagen: Zuweiſung an den Gebäudeerneue⸗ rungsſonds 150 000“, der damit 500 000/ erreicht, 10 v. H. Aktionärdi v ende 240 000 /, außerſatzangs mäß an die Gewinnreſerve der rſicherten 138 447 /, dieſe er⸗ reicht damit 19,36(18,18) Mill. 4. Die Verſicherten erhalten die gleichen Dividenden ſätze wie i.., ſoweit Reichsmarkverſicherungen in Frage kommen. Die Goldmark⸗Diwidende wurde geringfügig geſenkt. Beſt and an e(auß, ſchließlich Aufwertung) 562,78(550,91) Mill.%, demnach Reinzuwachs 11,9 Mill. e Geſamt beſtand(einſchl. Aufwertung und Renten) 616,08(609,5) Mill. Weitere Verluſtſteigerung bei Heilmann u. Wittmaun Bau⸗ und Immobilien A in München⸗Berlin.(Eig. Dr.) Der AN ſchlägt der vor, neben 6,60(0,64) Mill.“ ordentlichen Abſchreibungen mit Rückſicht auf die herrſchende wirtſchaftliche Loge guf Beteiligungen und Umlaufsvermögen außerordentlich 28 Mill./(i. V. auf Außenſtände 0,64 Mill.„) abzuſchrei⸗ ben und weitere 1,24 Mill,/ für Rückſtellungen und Wertberichtigungen zu verwenden(i. V. wurden außerdem für Neuzuweiſung für Delkredere 0,22 und für Abwicklungsreſerve 0,19 Mill./ verwandt). Einſchließlich des Verluſtvortrags aus dem Vorjahr von 317 172/ ex⸗ gibt ſich demnach für 1031 ein Geſamtverluſt von 3 662 819 4. Nachlassen der Auslands-Orders infolge der 11. Devisen-Nof verordnung Berliner Kurſe behauptet Das Rätſelraten um die Höhe der Farbendiri⸗ dende war in den heutigen Vormittagsſtunden die wich⸗ tigſte Beſchäftigung der intereſſierten Kreiſe. Man unter⸗ hielt ſich zwar auch über den neuen Kreugerſkandal! und die Verhaftung von drei Direktoren, verſuchte die Namen der ſechs Berliner Bankiers herauszubekommen, die angeblich im Zuſammenhang mit Deviſenſchiebungen verhaftet worden ſind, ſtudierte die 11. Deviſennotverorö⸗ nung, die zweifellos ſchon heute durch das Nachlaſſen der Auslandsorders eine Geſchäftsein⸗ engung zur Folge hatte. Die Farbenausſichtsratsſitzung lenkte aber doch das Hauptintereſſe auf ſich. Die Unſicher⸗ heit über die Höhe der Dividendenausſchüttung wirkte ge⸗ ſchäftshemmend zumal der frühe Sam istagbeginn überhaupt den Ordereingang bei den Banken auch ungünſtig beein⸗ flußt. Trotzdem war die Grundſtimmung bei Feſtſetzung der erſten Kurſe im Einklang mit Newyork ziemlich freund⸗ lich. Die Kurſe ſelbſt konnten zumeiſt als gut behauptet be⸗ zeichnet werden. In der zweiten Börſenſtunde war die Tendenz mehr⸗ fachen kleinen Schwankungen unterworfen. Reichswechſel find ausverkauft, Reichs ſchatzanweiſungen wurden per 15. 8. mit 6 v. H. weiter abgegeben. Am Rentenmar kt 7 den Induſtrie⸗ und Kommunalobligationen im Vorder⸗ grunde des Intereſſes. Klöckner⸗Obligationen notierten 2% v. H. höher, Conti⸗Gummi⸗ Obligationen lagen ſogar 3,2 v. H. höher. Man führt dieſe Feſtigkeit darauf zurück, daß das ſtörende Auslandsangebot der letzten Zeit durch die neue Notverordnung unterbunden wird. Bei den Kommu⸗ nal⸗Obligationen waren verſchiedene Plus⸗Plus⸗Zeichen zu bemerken. Ruhigeres Geſchäfth atten Goldpfandbriefe, bei denen die Kursgeſtaltung nicht ganz einheitlich war. Reichs⸗ ſchuldbuchforderungen blieben freundlich. Reichsbahnvor⸗ zugsaktien lagen etwas feſter, deutſche Anleihen, auch Schutzgebiete, neigten dagegen zur Schwäche. Mannheim ruhig Am Wochenſchluß war das Geſchäft an der hieſigen Börſe ſehr ſtill, die Tendenz am Aktienmarkt leicht nachgebend. Färben gingen auf 88 v. H. zurück, Waldhof auf 28; ſonſt waren an dieſem Markt Kursveränderungen nicht zu ver⸗ zeichnen. Exkl. Dividende wurden Rhein. Hypothekenbank Aktien mit 54 v. H. notiert. Der Rentenmarkt war gut behaupte. Gold⸗ und Liquidaionspfandbriefe waren etwa 1 v. H. feſter. Ebenſo beſtand Nach rage nach Kom⸗ munal⸗ Obligationen der Hypothekenbanken zu feſteren Aceumulatoren 106,0 105,5 Anhalt. Kohlen. 42.50 40,25 Gerresheim. Glas 8 8e Mir& cſeneſt Af. 21095 e 19.— 7975 Gruſchwitz Textil Bemberg. 85,— 39.75 Guand-Werke önix Bergby— i= 5 ergmann Elekt. 15.50 17,50 8 e 5. 33,78 39, ie 5 12 f Berlin Hubener. 94.— 94,00 ackethat. Rathgeber Wagg.—.——— Jul. Berger Tees 1240 128.5 Metallgeſellſchaft 28.— 280 Derl. Karls.* 20.— 20.— alleſche Maſch. Rheinfelden kraft———— Berlin⸗ arlsr. J 18.25 20,25„Montecatini“——, Berliner Maſchb. 1459 J ann. M. Egeſt. Rbein. Praun 1518 5 Berliner Masch. 15 14.25 Oberſchl. Koksw. 328% Braunk u örikett 1170 1170 Harburg Gu. Bhö 5 915 9. Oraunk, u. Brik. 110—— Orenſtein& Kopp 20 u Oraunſchw A. 85 D 3 Farkort St⸗Pr. ein. Gieteſen 88—.— Feemer Boll 4075. Phoenir Bergbau 17 N 55 85—.— 988 arpener Bergb. 5 Rbeinſtaht e 85.— 2 Buderus Fiſenw 22,— 21,50 Polpphonwerke 42,50 800 ö Bremer Wolle 107,8 1060 Ped wigebutte— bein Lan 90— Cbarlote Woſſer 20 1880 Pein, Elek. e Brown, Bov.& C.—.— 25550 Sllbent Maß.. Buderus Eiſenw. 20.75 21.— Hindrichs e Eparlott. Waſſer 52748 80,50 Sale daf 1 Lor e 2 9 Hirſchberg Leder 22 2850 Sa 5 0 75 E—. 5 e 5 Hohen iſen 5 arotti . 5 Albert 5 21.—.— 55 —Roſitzer Zucker I Kückforth. 1 1 8 29.75 32,.— S 2. 1 bade 190.0 1 40 utſchenreuther 8* chubert& S. uckert& W 88 18.— 18.59 Jab Bergban 7 8 Schultheig on umm ebr. Junghans 7, 11.— Segall Conti Linoleum 22,.— 21.— 9 855 15 Daimler Motoren 9.— 958 Kahla Porzelan 9,15 13.— Sinner de Dtſch.⸗Atlant⸗T. 74, Kali Chemle Stoehr Kam g. Karſtadt.— Südd. Klöcknerwerke 22.— 2128 5 eutſ 25 55.1 Deut ee 16.60 18,25 e 5 C. H. Knorr. 1400—.— Svenska Sage 2 85 Ko mar c Jourd. 22.. Deutsch. Eiſen 1 2245 14 80 Fee Kae 350 8. Dresd. Schne.— ebr. Körtin.50 8. Dürener 8 9 8 Aötitzer Kunſtled. 48.— 48,—Varziner Papier 20.— 22,50 —— Fronprinz Met. 15,50 15.50 B. Dt ak ele 44 28 f.—/ Nofſbäuſer Futte—— 30.2858 lan Dyckerhoff 8 Wid 18 75 13.75 8. arz. Portl.⸗ Dortm. Actienbr.———,— Lahmener& Co. 7789 77, B. Schuhf. B.& 73.——.— Lingel Schuhfabr. 20.50 20.— Vogtländ. „ Zittau 20.— 21.— . ml. 29.75 29,75 Gef. f. elektr Unt. 52.50 51765 Mühlheim Berg. 51.50—.— Drenſt,& Koppel 20.28 21.— erd. 21.— 21.50 Cont. Gummi⸗ gd. 79,25 78, Rütgerswerke Siemens& als 101.0 100,5 Elektrizitäts⸗S. 58,50 Daerr 7888 77 85 Faliiot. Aſchersl. 87,.— 9905 Sand. denen 5 85 Ae 5 örl's ver. Dele——. Ges Eſchw. Bergwerk 182.0180 OLudenſcheid Met,—— Voigt& e—.———Laßhmeyer& Eo.—.—. Otavi Frankfurt ſehr unſicher Die Wochenſchlußbörſe eröffnete in ſehr ſtiller Haltung, Vom Publikum lagen keine Aufträge, weder nach der einen noch nach der anderen Seite, vor und auch ſonſt fehlte ez an Anregungen. zum 10. Mai einberufenen 9. 8 De und ſchaft dar, bishe errei Dolle Dolla gen g amer mehr Holbdi In v ſelbſt für d Zwar ſuch daß 1 gan E le Inſul ituc Ateige 4 erfolg W die a lich d Zwar Schu lar? näml Light Konk! brei ſun! laſt d luſte mente berech alter Im Hinblick auf die heutige Bilanzſitzung der J. G. Farbeninduſtrie hielt ſich die Börſe ſtark zurück. Weitere Verfehlungen von Kreuger, gemeldet wurden, blieben faſt ohne Einfluß, ebenſo die ſchwankende Haltung der geſtrigen Newyorker Börſe. Der dividendenloſe Abſchluß bei Schuckert konnte nicht ſtär⸗ ker verſtimmen, da andererſeits die Flüſſigkeit der Bilanz einen gewiſſen Ausgleich bot. Die Haltung war ſehr nervös, die Kursſchwankungen waren ziemlich groß. Das Geſchäſt hielt ſich aber trotzdem in recht engen Grenzen, weil dit Spekulation keine Unternehmungsluſt bekundete. Am Anlethemarkt ſchwächten ſich Altbeſitz 17% v. H. ab; auch Neubeſitz und Schutzgebietsanteile gingen wieder etwas zurück. Gold⸗ und Liquidationspfandbriefe ſtill und unver⸗ ändert. Stahlvereinsobligationen lagen 7½ v. H. höher. Von Auslandsrenten blieben Mexikaner behauptet, Berliner Devisen Oiskontsatze: Relchsbank 3%½, Lombard 8 ½, Privat 5 v. f. die aus Stockholm deere egeredgeeg. Amtlich in Rm. Dis-] Parität 15. April 16. April für 5 kont M Geld] Brief Geld Brie, Duenss⸗Aires 1Peſo 7.782.048.082 1,048.052 Kanada Ikan. 8 58. 4199 3,786.794.786 38,184 Japan.. 1 en 6,57.092.389.391.989 15851 Rairo. 180955 fd.— 20,958 18,30 16,34 16,29 16,33 Türkei„ Ilürt.Pfdö.— 18,458—5——— London.. 1Stierl. 3½ 20,429 15,88 18,92 15,87 1591 New Vork. I Dollar 3¼ 4,198 209.217 4209 4717 Rio de JaneirotMillr.—.502 0,274 0,276 0,274 0246 Uruguay 1Goldpeſo 4,43 1,748.752 1,788 1,772 Holland 100 Gulden 3 168,739 170,68 171,02 170,68 17102 then 100 Drachmen 11 8,45 8,445 5,455 5,445 5465 Brüſſel 1008-500 ß 3¼.87 59.01 59,13 59,01 39.15 Bukaxeſt.„ 100 Sei 772.511.522 2,528 2,522 28528 Ungarn, ioc eng 7 58,94 0 61.05 Danzig 100 Gulden 5 81,72 82,62 82,78 82,62 82,5 gaſingfors„100 f 7 0 talien... 100 Litre 7 83 ugoſlavien ioo Dinar 7¼ 681,00 7,423.487 owno. 100 Litas 7½ 41,98 Kopenhagen 100 Kr. 8 0 Liſfabon 100 Eskudo 6 ½ 453,57 14,49 14,51 Oslo. 100 Kr. ½ 112,50 8107 98128 Paris. 100 Fr. 232 18,44 16,61 16,85 16,81 16.65 Drag 2100 Kr. 5 12,488 12,485 12,485 12,465 12455 Schweig„ 100 Fr. 2 81,00 81.87 82,08 81,86 3202 Sofia... 100 Lewa 9¼ 3,033] 3,057 3,088 3,057 3083 Spanien 100Peſeten 68¼ 81.00 32,27 82.33 32,42 32% Stockholm„. 100 Kr. 31% 112,4 80.42 80.58 79,67 7049 Estland.. 100 Eſtm. 5½ 112,50 109,39 109.61 109,39 109661 Wien 100 Schilling 8 59,071 49,95 30,05 49, 50,05 Diamond r Kugsb. 3 Gocdhardt Gebr..—.— Niederlau 1 —.— J. Kohle 104.8 108,0 Bae e Gager af. 95 175 25 Nordb. Eiswerke 45.— enen Notierungen(Schluß aſchi nenn= Gritzner Maf Accu—.—Laurahütte.50 2 Baſt Nürnderg... Gebr. G Oberſchl. E. Bed. 518 250 N— 865 14 Daher Motec 2940 25.80 Gel K fftlnge Oberſchl. Totsw. 93 3250 fn Fiektr. G a nich Elektr. Gef. 25,80 26,25 Mannesmannrö. 33,50 84% ſchaffenb. Zell. 29,50—.— Mansfeld A. G. 80.— 29.35 Continentalegin. 22„Weſtf Elektr. 69 Daimler Benz. 8,75 9,85 er 1047 106,2 Deutſche Ainol.. 28.— 2 Schuckert& Er. 40,78 o, 045 48.15 Deutſcher Eiſenh. 12,25 12.85 Schulth⸗Pagenh. 58,50 50 58,28 57,— Dortm. Union.⸗B. 1440 148,0 Siemens Halske 89.50 100 p e ee Eintrachtdraunk. 118.0 S . 5 28.— El Licht u. Kraft 50.— 61.50 Engelh. Brauerei—.—. G. Farben.. 88,28 87.75 T 5 Pap. 59,— 53,— Leonhard Tietz 58, Felten& Gulll. 29,75 35,— 5 alder Bergwk. 38.15 85,25 Vogel Telegr.. 2 5 Elek. 77.5 78,25 Waldhof 29,75 80 en. a ben 88.— 88,75 A. G. für Verkehr 955 lle Bergbau 1280 1280 Augen. Sskalb., lſe Genußſch.. 88.— 88.50 3 Klöckner Werke 21,35 28.— Nordeutſch Lloyd 15, inen 10.25 1% Oꝛavi Minen.. 10,85 10,75 Ufa⸗Filmm ö i 115 N N 20028 2 Comp Hiſpan. 19 188[Rh. Stahlwerke. 30.80 8 9 620 ütgerswerke.. 29,50 g 92 9—. Hefe„Atlant. 8— 72— 8 5 1500 100% „ eſſauer Gas. 76.— eſ. Bergb. u—.— ee e e e eee Deſiiche Erde: 8874 87 Schier Ei. n e. au.—.——.— Deutſche Kabelw.—— 17,75 VV 104.2 123 10 Kammg. 39,.— 5 er Zink. 8450 Süd. 8 5. 5080 g Svenska Tändſt.. 1 hür. Gas Ber. Stah werke 15,85 1075. W 51.— 80,75 Weſteregein Alkali 10⁰,0 1000 5 Tietz, Leonhard 55,75 58,— Soldſchmidt Th. 18,50 1,25 110„Verein, ank elektr. Werte—, Krauß& Cie Lok....Cdem Charlott 19.— 18.— Hoeſch Köln... 24,— 28.50 Bank für Brau igel.—— 4 50 Hofen ud. 20 2 fee nd e. ſt. Elbf.—.— 49.— 1—— Canada⸗P. Abl.—— Fitne Berz. 218 55 b Pede bee 8 6 N eee eee enen, le Tri Dortm. Unionbr.———— Laurahütte 8,15.65 Ver. 15 1 5 15,85 16.25 ebr. Junghans.— 1 D. Reichsb 2 Elektr. 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Dr.) 6 Beirachiungen zu dem illlarden-RKonkurse des Insull-Konzerns im 1 1 e 1 Der Zuſammenbruch des Inſull⸗Kon s8erns Der Inſull⸗Konzern, der dem Fall Kreuger kaum nach⸗ e e e e e e 309,55 eigen“ zu können, oder ob das Objekt zu groß war, um tmaun Dr 4 „ G ungen de guf h 2,8 ſchrei⸗ n und ſurden id für teßlich ex⸗ vo tung. einen lte ez ſitzung zu rück. ckholm ſo die Der t ſtär⸗ unver⸗ höher. auptet. 5. l, eo NS und bie Konkursanträge gegen verſchiedene Holdinggeſell⸗ schaften des Unternehmens ſtellen die größte Inſolvenz dar, die die an Rekorde gewöhnte amerikaniſche Nation bisher erlebt hat. Die Buchwerte der Inſull⸗Gruppe erreichten in der Hauſſeperiode eine Höhe von 3 Mrd. Dollars(12,6 Mrd. 0. Ihnen ſtehen zurzeit 650 Mill. Dollars(2,78 Mrd.) nicht fundierte Schuldverpflichtun⸗ gen gegentiber. Es handelt ſich hier um den zweitgrößten 5 eine große Anzahl an ſich geſunder men verfügen. Lediglich die k u n ſt ſt ü cke Samuel amerikaniſchen Elektrizitäts⸗Verſorgungs⸗ Konzern, der mit immer neue Ni; N: 1 8 2. en Em 5 en 5 9 5 5. blick, in dem die 5e e Proſperity“ Holdinggeſellſchaft non Inſull, der Inſull utilitu 1929 5 l Ives ments Aue, it der Fon kur dom Borsten 29 zuſammenbrach, begann auch Inſull zu wackeln und ſelbſt beantragt worden. Die bedeutendſte Dachgeſellſchaft für die Betriebe, die Middle Weſt Utilities Co., ſoll einen Zwangsverwalter erhalten. Urſprünglich wurde der Ver⸗ ſuch gemacht, der Schwierigkeiten dadurch Herr zu werden, daß man Verhandlungen mit dem Bankhaus Mor⸗ gan und dem ihm naheſtehenden Konzern, der General Elecetrie, einleitete, um die geſunden Glieder der Inſull⸗Gruppe auf dieſe überzuleiten. Ob Morgan die ituatton abſichtlich auf die Spitze trieb, um billig„ein⸗ Tag ſtärker unterhöhlt. Sprache. Der heutige liches neuem erſchüttern kann. erfolgreiche Hilfe zu leiſten, iſt bisher noch ungeklärt. Welche Rückwirkungen der Zuſammenbruch auf die amerikaniſche Wirtſchaft, das Publikum und nament⸗ lich bie Banken ausübt, läßt ſich vorläufig nicht überſehen. Zwar beträgt, wie ſchon erwähnt, die ſchwebende Schuld des Geſamtkonzerus 650 Mill. Dol ⸗ faſt 2000 Bankinſtitute Weiterexiſten dortigen las. Da aber die wichtigſten Betriebsgeſellſchaften, aufreißen, um ſo f 1 17 5 f g 8 7 mehr, als ſt W dieſ 5 nämlich die Commonwealth Ediſon, Peoples Gas and der beſonderen 11705 des 1 N a Light und die Nord⸗Illinois Publie Service, von dem e Kunkurſe verſchont blieben, dürfte es gelingen, die Aus ⸗ breitung des Zuſammenbruchs auf die ge⸗ ſunden Töchter zu verhindern und die Haupt⸗ laſt den Banken aufzuhalſen. Die rein buchmäßigen Ver⸗ luſte der Holding⸗Geſellſchaft, der Inſull Utility Inveſt⸗ ments Inc. laſſen ſich zur Stunde auf 205 Mill. Dollars berechnen. Sie dürften ſich aber bei näherem Zuſehen nach alter Erfahrung weſentlich erhöhen. als Standardwerte Wallſtreets. 8 Einfacher als ein Auto e Sicherer als ein Motorrad e Billiger als jedes andere Verkehrsmittel! Jeder fohrrodhondler föhrt es ihnen unverbindlich vor FIcH rei& Sachs AG ScHWEINFURT-M eee rd ere 2 2 hilft Philippsburger dsl lofen 0 I Bärentraubenſaft Dei und und Zinnkrautfaft immer noch am raſcheſten und ſicherſten. Beide Säfte wirken auflöſend auf Grleß⸗ u. Steinablagerungen, reinigen die Harnorgane u. ſtärken Blaſe und Nieren, Flaſche nur je.60 Mk. Erhältlich in den meiſten Apotheken und Drogerien, ſolange dort nicht vorrätig, lieſern wir direkt, ab 8 Fl. franko. Kurſendung mit je 5 Fl.(zufammen 10 Flaſch.) nur 15 Mi. franko Nachnabme durch das Herbarſa⸗cräuter Hara 95 ee e enen es 818 naturr. Frucht⸗, Gemitſe⸗ u. Heilpflanzenſäfte. Broſchüre gratis. 8 Telenbon Nr. 800 75 im Weinstädtohen Wachenheim a. N. wird am 24. u. 25. April abgehalten: Wachenheim, den 15. 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Auf alle Fälle iſt der Fall„Inſull“ ein ſehr bedauer⸗ 5 Vorkommnis, weil er unter Umſtänden das eben erſt mühſam hergeſtellte Vertrauen in die Finanz⸗ wirtſchaft der Amerikaner im In⸗ und Auslande von Gerade jetzt hat man aus de 5 dem Munde des Newyorker Notenbankleiters gehört, daß enz nur der Stützung durch die 8 5 offiziellen Organe Die Befürchtung läßt ſich daher nicht von der Hand wei⸗ ſen, der Zuſammenbruch des Inſull⸗Konzerns werde alte Narben im Bankweſen der Vereinigten doch Gas, Waſſer⸗ und Elektropapiere bisher noch immer * Vereinigte Kölner⸗Welter Hebezeng⸗ und Gif g 5 0 ziſenwerk Heerbt Ach, Düſſeldorf⸗Heerdi. benddakt beruft nunmehr auf den 10. Mai eine ab. GV. ein, Tendenz uneinheitlich.— Preiſe für handelsrechtl. Liefe⸗ 8 17 1 8 179 1 555 55 fell 5 eee über die rungsgeſchäft: Weizen Mai 274,5; Juli 279; Sept. 228; 10 eſellſchaft, die Mitte Auguſt 1031 Roggen Mai 195,5 25 S 87; Haf ihre Zahlungen eingeſtellt hat, iſt. 1)) Deviſenlage eine beachtliche Rolle ſpielt, glaubt man, daß eine Ermäßigung des Vermahlungszwan⸗ ges lediglich für ein beſtimmtes Kontingent erfolgen wird. Die Tendenz des Marktes war für Inlandsweizen weiter feſt. Nachdem geſtern noch größere Abſchlüſſe erfolgt ſind, lagen die Preiſe heute wieder für prompte Ware etwa 2% höher, während im Lieferungsgeſchäft die Notierungen bis 17%„ anzogen; September⸗Weizen lag ſtetig. Am Rog⸗ genmarkte hat ſich die Situation nicht verändert, das Geſchäft ſpielt ſich in der Hauptſache in der Provinz ab, da deutſcher Roggen zu den geforderten Preiſen bei den hieſi⸗ gen Mühlen ſchwer unterzubringen iſt. Am Liefe⸗ rungsmarkte ergaben ſich nur unbedeutende Preis⸗ veränderungen. Weizenmehl iſt infolge der Schwie⸗ rigkeiten bei der Beſchaffung des Rohmaterials in den Forderungen kräftig erhöht, jedoch hat der Abſatz keine nennenswerte Belebung erfahren. Roggenmehl liegt ſtill. Für Hafer werden erhöhte Forderungen nur zögernd Werke kontrolliert, die Finanzierungs⸗ d a 8 im Herbſt beträgt nur bewilligt, Gerſte liegt nach den Preisſteigerungen der letzten Zeit ziemlich ruhig. Amtlich notiert wurden: Weizen, märk., prompt, ab Station 283265, feſt; Roggen, märk., prompt, ab Station 198—200; Ruſſenroggen zu deutſchen geſetzlichen Handels⸗ bedingungen 195 eif. Bin. bez. u. Br., ſtetig; Braugerſte 190195; Futter⸗ und Induſtriegerſte 180190, ruhig: Hafer, märk., prompt, ab Station 164—169, ruhig; Weizen⸗ mehl, prompt 91,75 35,5, feſt; Roggenmehl, 70 v.., prompt 26,40 27,75, ruhig; Weizenkleie 11,60—11,85; Roggenkleie 10,40 10,70, behauptet; Viktoriaerbſen 1824; Kleine Speiſeerbſen 2124; Futtererbſen 15—17; Peluſch⸗ ken 16,50 18,50 Ackerbohnen 15—17; Wicken 1618,50; Lupinen, blaue 10—11,75; gelbe 14—16; Seradella, neue 20—36,50; Leinkuchen, Baſis 37 v. H. 11; Erdͤnußkuchen Baſis 50 v. H. ab Hbg. 12,40— 12,60; desgl. Erdnußkuchen⸗ mehl 12,20—12,40; Trockenſchnitzel 9,60; Extrahtertes Soya⸗ bohnenſchrot 46 v. H. ab Hog. 12,20; ab Stettin 12,70; allg. der Union ihre verdanken. Staaten wieder Galten Liquidation. Die Ge⸗ Mai 176,25. Inlandsweizen weifer fes Melallpreisindex Die Preisinderzifſer der„Metallwirtſcha wiſſenſchaft, Metalltechnik“ ſtellte ſich am 13. Apri 50,3 gegen 50,0 am 6. April 1932(Durchſck 100), ſtieg alſo um 0,6 v. H. Für die einze wurden nach dem Preisſtande vom 13. April 1932 f Einzelindexziffern errechnet: Kupfer 41,9(am 6. 1932: 42,1), Blei 58,1(51,6), Zink 38,0(34,9), Zinn 47, (50,1), Aluminium 111,1(111,1), Nickel 107,7(107,7), An⸗ timon 76,2(79,2). * Rotterdamer Getreidekurſe vom 16. April.(Etg. Dr.) Schluß: Weizen(in Hfl. per 100 Kg.) Mai 5,90, Jult (in Hl. Nov. 777 * Liverpobler Getreidekurſe vom 16. April.(Gi Anfang: Weizen(100(.) Tendenz ſtetig; Y (5,25); Juli 5,5%(5,595); Okt. 5,8,(5,8). ſtetig; Mai 5,8(5,2); Juli 5,586(5,56); Okt. Mehl unv.. * Magdeburger Zucker⸗Notierungen vom (Eig. Dr.) April 5,45 B 5,15 G; Mai 5,50 B Juni 5,60 B 5,30 G; Juli 5,70 B 5,50 G; Augu 5,50 G; Okt. 6,20 B 6,0;: Nov. 6,25 B 6,15 G; Dez. 6,48 B 6,5 G; Tendenz ruhig.— Gemahl. Mehlis prompt per 10 Tage 31,75; April 32,05: Tendenz ruhig. * Liverppoler Baumwollkurſe vom 16. April.(Eig. Dr.) Amerik. Univerſal. Stand. Midoͤl. Anfong: Mai 463: Juli 460; Okt. 459; Dez. 463; Jan.(33) 464; Tagesimport 7200; Tendenz ruhig.— Mitte: Mai 462; Juni 459; Juli 459; Auguſt 458; Sept. 487; Okt. 457; Nov. 459; Dez. 461; Jan.(88) 469; Febr. 405; März 467; April 464; Mat 400; Jult 472; Okt. 477; Jan.(34) 484; März 490; Tendenz ruhig. 2 * Conſerven⸗Fabrik Lenzburg(vorm. Henckell u. Noth), Lenzburg[(Schweiz).— 6(8) v. H. Dividende. Die Geſell⸗ ſchaft erzielte im Geſchäftsjahr 1931 einen Reingewinn von 781 629(i. V. 972 046) Schw. Fr., woraus eine Di⸗ vidende von 6(8) v. H. verteilt wird. Das Ak. beträgt 10 Mill. Schw. Fr., die Reſerven werden mit 2,1(2,04) Mill. Schw. Fr. und Obligationsanleihen mit 4,85(5,02) Mill. Schw. Fr. ausgewieſen.— Ueber die Beteiligungen wird im Geſchäftsbericht u. a. ausgeführt, daß die Hel vetia“ Konſerven fabrik Groß⸗Gerau Ac. in Groß⸗Gerau bei Darmſtadt ſantert werden mußte. Am neuen Aktienkapital iſt Lenzburg jedoch nur noch mit 280 000%(i. V. noch 62 v. H. des AK. von 15 Mill. 4 beteiligt. Der Verluſt bei der alten Beteiligung wurde völlig abgeſchrieben. Sept. 5,10; Nov. 5,10.— Mais 16. 2 Verſuchen Sie dieſes Rezept eines Spezialiſten Wiſchen Sie diese Miteſſer und i häßlichen Hautſchuppen weg Die neueſten Entdeckungen erleichtern es jeder Frau, ihre Haut ſchnell zu rei⸗ nigen und zart und weiß zu machen, wie rauh und mißfarbig dieſe auch immer ſein möge. Die neue Creme Tokalon, weiß, fettfrei, wirkt ſtärkend, zuſammenziehend und aufhellend. Sie dringt ſofort ein. Die Reizung der Hautdrüſen wird auf dieſe Art gemildert und die Hautporen werden verengt. Miteſſer werden aufgelöſt und fallen ab. Müdigkeitsfalten verſchwinden. Die trockenſte Haut wird erfriſcht. Oelige Haut ſieht nicht mehr glänzend oder fettig aus. Wenn ſie regelmäßig jeden Morgen be⸗ nutzt wird, verleiht dieſe neue, weiße Creme Tokalon unter Garantie erſtaun⸗ liche neue Hautfriſche und Schönheit. Cretenne gude zudde ulsche Ware Fir. L. In on 80 em brenn itz Rohnesse 80 bu 100 em brei.. 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Sie blieb unter erſchweren⸗ den Umſtänden im Auguſt 1927 auf dem Wege von Boulogne nach der engliſchen Küſte nahezu ſechs Stunden im Waſſer, mußte ihren Verſuch dann aber infolge eines ſchweren Unwetters abbrechen. Dabei wurde ſie gegen ihren Willen ins Begleitboot ge⸗ zogen. Die hübſchen Bilder im Badekoſtüm, die man damals von der ſiebzehnjährigen Sportlerin und Schönheit ſah und mit Vergnügen betrachtete, kehren nun in ihrem inzwiſchen erreichten zweiundzwanzig⸗ ſten Jahre in den Berichten über einen für ſie un⸗ rühmlichen Geſchäftsdiebſtahlprozeß wieder. „Liebſte, laſſen Sie uns doch laufen“, rief die Dä⸗ nin einer hartnäckigen engliſchen Detektivin zu, von der ſie erwiſcht worden war,„wir haben ja Geld genug, uns das Hundertfache kaufen zu können“. Aber das engliſche Mädchen, das den Fang machte, war nicht mehr in der Laune, Gnade vor Recht er⸗ gehen zu laſſen; denn die Sportlerinnen hatten ihr eine Anzahl kunſtgerechter Haken auf Kinn und Ma⸗ gen verſetzt. Engländerin konnte ebenfalls boxen und deshalb ihren Dienſt gut verſehen. Augen⸗ blicklich iſt man jenſeits des Kanals auf Aus⸗ länderinnen nicht gerade freundlich zu ſprechen, und deshalb bekam der Polizeirichter das Wort. Es gab bittere Tränen und ſchwere Vor⸗ würfe über die Gefährlichkeit ſolcher Diebinnen, die man unverzüglich aus England hinausjagen müßte. Edith und Helen trafen zu ihrem Glück auf einen milden Richter. Er ließ ſich zuſammenrechnen, was denn überhaupt ihre Beute geweſen ſei. Es handelte ſich um lauter Kleinigkeiten wie Handſchuhe, zart⸗ gewebte Schlüpfer, Handtäſchchen und— das durfte nicht fehlen!— Bridge⸗Kartenſpiele. Der Ladenpreis für alles zuſammen betrug 97 Mark. Der Richter hielt eine Strafe von vierzig Mark für jede der Sünderinnen für angemeſſen, wozu dann noch dreiundſechzig Mark Gerichtskoſten kommen. Wenn die beiden Däninnen ihre Anwaltsrech⸗ nungen ſehen, werden ſie erſt ganz genau wiſſen, ein wie ſchlechtes Geſchäft ſie— einmal ganz abge⸗ ſehen von der Befleckung ihres Namens— gemacht haben. Der däniſche Konſul hatte ſchon befürchtet, daß ſeine Landsmänninnen zur Landesverweiſung verurteilt werden würden und entſprechende Vor⸗ bereitungen getroffen. Die empörte Detektivin, die mit einigen ſchmerzenden Beulen vor dem Richter ſtand, forderte das auch. Der aber lehnte unter bitterer Betonung mit den Worten ab:„Ich ver⸗ Urteile täglich engliſche, walliſiſche, ſchottiſche und iriſche Mädchen aus gleichen geringfügigen und doch ſo bedauerlichen Anläſſen und ſehe deshalb keinen Grund zu der Härte der Landesverweiſung.“ Gerade dieſer richterliche Ausſpruch und die Landläufigkeit des Falles— nun muß man leider einfügen auch bei uns zu Hauſe— lohnen eine aus⸗ führliche Betrachtung. Den ihre Tſſtigkeit beruflich oder nebenberuflich ausübenden Detektivinnen lau⸗ fen viel ſeltener berufsmäßige als Gelegen⸗ heitsdiebinnen in die Arme. Es gehört bei Uns zu den guten Geſchäftsgepflogenheiten, die meiſt ſehr jugendlichen weiblichen Opfer einer begehrlichen Aufwallung nicht gleich nach der Polizei zu ſchlep⸗ pen und ihnen Ungelegenheiten zu bereiten, die ſehr leicht an und ſogar über die Schwelle des Gefäng⸗ niſſes führen können. Die erfahrenen Geſchäftsleute kennen die große Anziehungskraft ihrer Auslagen auf ge⸗ legentlich allzu flinke Finger und begnügen ſich ſtets damit, ſich die„gegriffene“ Ware bezahlen zu laſſen, wenn ſie ſich überzeugen, daß ſich tatſächlich nur ein peinliches„Ausrutſchen“ der oftmals ſehr gepflegten Hände ereignete. Ertappt worden ſein und ſich einer ſehr unaugenehmen Befragung ausſetzen zu müſſen, iſt für im Grunde anſtändige Menſchen die ſchwerſte Strafe, die ſie treffen kann. Gbenſo wie jene beiden Däninnen, die achtbaren Familien angehören, unterſchätzen zuweilen auch bei uns heranwachſende Mädchen die Achtſamkeit der Geſchäftsleute und geben ſich der verhängnis⸗ vollen Vorſtellung hin:„Eß ſiehts ja niemand! Und es iſt ja auch nur ſo wenig! Eigentlich könnte ich Die mir's ja auch kaufen!“ Und dann iſt der Griff ge⸗ wenig Ueberlegung tan. Ein müßte den Unbe⸗ Von Karl Buſſe⸗Hellwig herrſchten, die ſich in ſolche Verlegenheiten bringen, ſchon überzeugend ſagen, daß ſo etwas in einem Geſchäft beinahe niemals überſehen wer⸗ den kann. Erſtens haben Leiter und Verkäuferinnen die Auslagen den ganzen Tag vor Augen und be⸗ merken nahezu zwangsläufig die geringſte Verän⸗ derung, und zweitens gibt es doch ſtändig aufmerk⸗ ſame Blicke Unbeſchäftigter, nicht aus Argwohn, ſon⸗ dern ganz einfach aus dem Wunſche, irgendwie be⸗ hilflich ſein zu können. Auch wenn man nicht aus jedem Anlaß das ſchwere Geſchütz ſittlicher Notwen⸗ man doch auch niemand ſeine in denen digkeiten auffahren wird, ſo muß für dieſes Gebiet verlangen, daß gute Erziehung für Augenblicke vergißt, er ſich unbeobachtet fühlt. Der Fall der beiden Däninnen erweiſt überaus eindeutig, daß dieſes Gefühl ſehr häufig trügt. Und wenn ſie ſich ſelbſt im Falle des Gelingens ihrer täppiſchen Liſten gegen⸗ ſeitig gefragt hätten, ob ſie eine reine Freude an ihrem Raub verſpürten, dann hätten ſie wohl die Augen voreinander niederſchlagen und die Frage ganz entſchieden verneinen müſſen. Die Radioſtation des Völkerbunds fertiggeſtellt Die Sendeanlagen der neuen Radioſtation„Radio⸗Nations“ in Genf, die in Zukunft die Kundgebungen des Völkerbundes verbreiten wird, ſind jetzt fertiggeſtellt worden. Das Geheimnis eines Königsgrabes Die Entdeckung von Spuren, die auf die Begräb⸗ nisſtätte des Hunnenkönigs Attila in Ober⸗ öſterreich hinweiſen, hat nicht nur in der breiten Oef⸗ fentlichkeit, ſondern auch in der wiſſenſchaftlichen Welt große Spannung hervorgerufen. Man hält es ſehr wohl für möglich, daß diesmal die Suche nach dem ſagenhaft berühmten Königsgrab auf dem richtigen Wege iſt und ſieht deshalb mit In⸗ tereſſe dem Ergebnis der Ausgrabungsarbeiten ent⸗ gegen, die in Aurolmünſter bereits begonnen worden ſind und der Aufſicht einer altertumswiſſenſchaftlichen Innsbrucker Geſellſchaft unterſtehen. Große aus⸗ ländiſche Zeitungen haben ihre Vertreter nach Aurol⸗ münſter entſandt und überbieten ſich gegenſeitig in der Nennung von Beträgen, die ſie für das aus⸗ ſchließliche Recht auf die Veröffentlichung des Aus⸗ grabungsergebniſſes zahlen wollen. offenbar eine Senſation, die nicht hinter der Entdeckung des Tutankhamen⸗Grabes in Aegypten zurückſteht. Das Intereſſe iſt erklärlich, denn die Phantaſie der Menſchen hat ſich immer ſehr lebhaft mit dem Schickſal des Hunnenkönigs Attila beſchäftigt, jenes furchtbaren Kriegsherren, der auf dem Höhepunkt des Ruhmes und Erfolges in der Hochzeitsnacht im Jahre 453 ſtarb und nach der Ueberlieferung in einer Grabkammer von reinem Golde, umſchloſſen von Sil⸗ ber und Eiſen, beigeſetzt wurde, umgeben von un⸗ ermeßlich reichen Schätzen und von toten Sklaven und Pferden, die ihm zu Ehren geopfert wurden. Nach der Sage kehrte dieſer Beherrſcher eines Königsreiches, das ſich vom Rhein bis zum Schwarzen Meere erſtreckte, von der Er⸗ oberung Galliens zurück, um in den Armen von Kriemhilde zu ſterben. Die Geſchichtsforſchung hat bisher immer angenom⸗ men, daß das ſagenhafte Grab Attilas öſtlich der Donau geſucht werden müſſe. Die neuerdings ent⸗ deckten Spuren weichen davon ab, ſind aber allem Anſchein nach richtiger als alle, die bisher verfolgt worden ſind. Der Entdecker der Spuren, der Poſtdirektor Bin⸗ denberger, der zum Zweck der Ausgrabungsar⸗ beiten von ſeinem Poſten beurlaubt worden iſt, hat ſich bei ſeinen Vorarbeiten durch die Wünſchelrute leiten laſſen. Es ſind aber auch andere Umſtände Die Ruinen der argentiniſchen Stadt Mendoza, die durch Vulkanansbrüche ſchon mehrfach heimgeſucht wurde. Die Natur⸗Kataſtrophe in den Cordilleren zwiſchen Chile und Weſt⸗Apgentinien hat einen Hunderte von Kilometern weit unbewohnbar machten. iſt noch gar nicht abzuſchätzen. Giftgaswolken aus, die das Land Man erwartet furchtbaren Umfang angenommen. Gleichzeitig ſetzten in ganz Südamerika ſchwere Erdbeben ein. örtlicher Natur mit in die Waagſchale gefallen. Au⸗ rolmünſter liegt in einem friedlichen Tal in der Nähe der Marktſtadt Ried. Der Schauplatz der Ausgra⸗ bungen iſt der Burghof eines altertüm⸗ lichen Schloſſes, das dem Grafen Arco ge⸗ hört, von dem Beſitzer aber nicht bewohnt wird. Der Graf hat vielmehr eine moderne Behauſung inne, die mehr in der Nähe der Stadt gelegen iſt. Die Burg iſt von einem breiten Wallgraben umgeben. Hinter dem altertümlichen Schloß liegt ein klei⸗ ner Hügel, der das Ausſehen eines krummen Buckels hat. Hier entdeckte man die erſten Spuren, die auf das Vorhandenſein einer hunniſchen Begräbnisſtätte hindeuteten. Man grub in dem Hügel nach und ſtieß nach einiger Zeit auf die Skelette von Kriegern und Pferden. Das war der erſte Anhaltspunkt, der nun weiter verfolgt wurde. Die aufgefundenen Skelette und Gegenſtände ließen keinen Zweifel daran, daß es ſich um eine hunniſche Begräbnisſtätte handelte. An der Hand einer Karte aus dem fünften Jahrhundert wurde ferner feſtgeſtellt, daß ſich damals noch an dieſer Stelle die Reſte eines hunniſchen La⸗ gers erhalten hatten. Ob es das letzte Kriegslager des Hunnenkönigs geweſen war, ließ ſich nicht mehr ermitteln. Aber vieles ſprach dafür. Unter dieſen Umſtänden hielt es Herr Binden⸗ berger für angebracht, einmal die Wünſchelrute auf die Probe zu ſtellen. Mit ihrer Hilfe hat er ſchon manche unterirdiſche Quelle erſchloſſen. Er nahm das Hügelgrab, wo man die Skelette gefunden hatte, als Ausgangspunkt und lenkte ſeine Schritte nach dem nahegelegenen Burghof. Hier reagierte die Rute ſehr ſtark auf Gold. Er wieder⸗ holte den Verſuch mit einer anderen Rute. die ebenſo ſtark auf Silber reagierte. Nach ein paar Tagen ſorgfältiger Verſuche und Berechnungen glaubte Herr Bindenberger genau die Stelle ermittelt zu haben, wo nach ſeiner Anſicht Gold, Silber und Eiſen begraben liegen. Hier haben die Ausgrabungen ein⸗ geſetzt. Ein paar Rüſtungsteile ſind bereits zutage gefördert worden. Aber es werden ſicher einige Wo⸗ chen vergehen, ehe man über die Ausſichten der Aus⸗ grabungsarbeiten irgend etwas Beſtimmtes ſagen kann. Zu der furchtbaren Vulkan⸗Eroͤbebenkataſtrophe in Südamerika Blick auf den Vulkankegel des San Jo ſé de Maipo(6096 Meter hoch). Acht Vulkane brachen gleichzeitig aus und ſchleuderten Abtransport der Pittard⸗ Gondel Leichter als man dachte Transportes vonſtatten. Am letzten Donnerstag wurde die Gondel aus ihrem Schneeloch durch eine Innsbrucker Firma dann unter Aufſicht einez Univerſttätsprofeſſors ausgegraben und auf einem Skiſchlitten, der beſonders hergeſtellt wurde, verladen. Durch kräftige Bergführerarme wurde die ging der erſte Teil deh 7 Die Piccard⸗Gondel in Innsbruck Gondel bis zur neuen Karlsruher hütte am Langtaler Eck geſchafft. Am andern Tag brachte man die Gondel über den erſten Steilhang hinweg. Der Wettergott bot dieſem Tun Trotz, indem er einen heftigen Schnes⸗ ſtu rm aufgehen ließ. Die Gurgler Geiſter waren auch nicht müßig. Als am Samstag die Bergungs⸗ expedition kam, lag die Gondel 200 Meter tief auf der Talſohle. Wer hat die Seile durchſchnit⸗ ten war die Gondel verankert?— Die Berggeiſter — oder die erboſten Gurgler? Auf jeden Fall ging nun erſt die Schwierigkel los. Wie am Montag die Gondel nach großen Mühen wieder oben war und die Fahrt weiterging, begann von neuem ein Schneeſturm und alle waren froh, als die Gondel im Mohrenhäuſel in Unter⸗Gurgl in Sicherheit war. Jetzt wurde ſogar die Gendarmerie aufgeboten, um jeden; Zwiſchenfall zu vermeiden. Der Wettergvtt beſchützte die Gondel auch, denn er ließ den Schneeſturm immer mehr aufkommen Als man im Morgenlicht nach der Gondel ſah, lagen etwa 3 Zentimeter Neuſchnee darauf. Nun wurde ein Pferd vor den Schlitten geſpannt und langſan ging es bis Zwieſelſtein. Hier wurde die Gondel auf ein Laſtauto verladen um zuerſt nach Junsbruck gebracht zu werden, wo die großen Beulen her, ausgeſchlagen werden ſollen, die die Gurglet Geiſter geſchlagen. Fritz Bargmann Ein indiſcher Myſtiker will eine neue Heilsbotſchaft verkünden N Der Inder Shri Meher Baba, den ſeine Anhänger als Meſſias verehren, befindet ſich zurzeit in London auf der Durchreiſe nach Amerika, wo er ſein ſiebenjähriges Schweigen brechen will, das er ſich ſelbſt auferlegte. Ex will von dort aus der Welt eine neue Heilsbotſchaft verkünden, die— wie er glaubt— eine neue religiöſe Erhebung bringen wird. Vorläufig verſtändigt er ſich mit ſeiner Um⸗ gebung durch das Alphabet, das auf der Tafel neben ihm geſchrieben ſteht. Die Zahl der Todesopfer 3 ü tte r den bieſem nNee⸗ waren ungs⸗ tief ſchnit⸗ jeiſtet rigkeit roßen rging, waren im wurde nmen. lagen wurde ngſam el auf ruck her⸗ urgler ann. neue eden Tia in Heitebae 1 denn f Samstag, 16. A; Vornehmſte Villenlage Neuenheims, Sonnen⸗ lage, 1924 modern maſſiv erbaut, ſchöner Bau⸗ ſtil, ganz mit Garten umgeben, 1500 am Zier⸗ . Obſtgarten, Autogarage mit Zentralheizg., Zimmer. 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