J Bxtrakler vappane interlelbe sschläges igen ue illerie- Bezugspreiſe: Frei Haus monatl. RM..70 einſchl. Trägergeld, in unſeren Geſchäftsſtellen abgeholt RM..25, durch die Poſt RM..70 einſchl. 60 Pfg. Poſtbef.⸗Geb. Hierzu 72 Pfg. Beſtellgeld. Abhol⸗ ſtellen: Waldhofſtr. 12, Kronprinzenſtr. 42, Schwetzingerſtr. 4g, Meerfeldſtr. 13, Ne Friedrichſtr. 4, Te Hauptſtr. 68, W Oppauer Str. 8, Se Luiſenſtr. 1.— Erſcheinungsweiſe: wöchentlich 12 mal. Mannheimer General- Anzeiger Verlag, Redaktion und Hauptgeſchäftsſtelle: R 1,—6.— Fernſprecher: Sammel⸗Nummer 249 51 Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Nummer 17590.— Telegramm⸗Adreſſe: Nemazeit Mannheim Anzeigenpreiſe: Im Anzeigenteil RM. 40 die 32 mm breite Colonel⸗ zeile; im Reklameteil RM..50 die 79mm breite Zeile. Für im voraus zu bezahlende Familien- u. Gelegenheits⸗Anzeigen beſondere Preiſe. Rabatt nach Tarif.— Kriſenrabatt 105.— Für das Erſcheinen von Anzeigen in beſtimmten Ausgaben, an beſonderen Plätzen und für telefoniſche Aufträge keine Gewähr.— Gerichtsſtand Mannheim, Mittag⸗Ausgabe Dienstag, 19. April 1932 143. Jahrgang— Nr. 180 Vorſchlag auf Abrüſtung in Etappen Ein Aufſehen erregender Entſchließungsentwurf in Genf Wer iſt dafür und wer dagegen? Eifrige Tätigkeit des Reichskanzlers Innsbrucker Donau⸗Konferenz Deutſche und engliſche Erklärungen zum Mitteleuropa-Problem Wie ſtellt ſich Nadolny? Drahtung unſeres eigenen Vertreters — Genf, 19. April. Im weiteren Verlauf der Abrüſtungs⸗Ausſprache vollzog ſich geſtern eine wichtige Wendung der Ar⸗ beiten. Von einer Gruppe kleinerer Staaten, darunter Belgien, Spanien und die Tſchechoſlowakei, wurde eine Entſchließung eingebracht, in der die Konferenz ſich für den Weg der etappenweiſen Abrüſtung entſcheinden ſoldl. Die Ent⸗ ſchließung lautet: „Der Allgemeine Ausſchuß iſt der Anſicht, daß die Herabſetzung der Rüſtungen, ſo wie ſie im Artikel 8 der Völkerbunds⸗Satzung vorgeſehen iſt, nur durch Etappen und unter wiederholten Reviſtonen ver⸗ wirklicht werden könne, wobei die Reviſionen ſo nahe wie möglich aufeinander folgen ſollen“. Um dieſen Entſchließungsentwurf kam es zu einer ausgedehnten Erörterung, bei der ſich zwar eine grundſätzliche Uebereinſtimmung hinſichtlich des etappenweiſen Vorgehens ergab, bei der aber auch die Gegenſätze zwiſchen den einzelnen Auffaſſungen wieder einmal ſcharf zutage traten. Für die Reſolution ſetzten ſich die Vertreter der Schweiz, Polens und Japans ein und ebenſo der franzöſiſche Vertreter Paul Boncour, der mit einem Hinweis auf die franzöſiſche Sicher⸗ heits⸗Theſe für die Erwähnung des Artikels 8 der Satzung ſprach. Gerade gegen die Heranziehung des Artikels 8 wandte ſich Lit win ow, der zu be⸗ denken gab, daß ein großer Teil der Konferenz⸗ mächte, die nicht Völkerbundsmitglieder ſeien, den Artikel 8 nicht angenommen hätten. Litwinow wollte guch eine Entſcheidung über die Methode hinaus⸗ geſchoben haben, ſolange man nicht die Kennzeichen der praktiſchen Abrüſtung vereinbart hätte. Der eng⸗ liſche Außenminiſter Sir John Simon und die Vertreter Hollands und Schwedens gaben der Reſolution ihre Zuſtimmung unter dem Vorbehalt, daß der erſte Schritt tatſächlich eine entſcheidende Herabſetzung bringe, wobei Belaerts van Blokland noch betonte, daß die Wahl des etap⸗ penweiſen Vorgehens keinen Vorwand bilden dürfe, um ſpäter einer Erfüllung der Abrüſtungsverpflich⸗ tungen auszuweichen. Der deutſche Botſchafter Nadolny verlangte, weil die deutſche Theſe in der Entſchlie⸗ ßung nicht deutlich genug zum Ausdruck komme, die Einſetzung eines Redaktionsausſchuſ⸗ ſes, für die ſich auch der engliſche, der ita⸗ lteniſche und der türkiſche Vertreter ausſprachen, wobei Grandi verlangte, daß bei der neuen Re⸗ daktion des Entſchließungs⸗Entwurfs den verſchie⸗ Rae Auffaſſungen Rechnung getragen werden müſſe. Weltwirtſchaftskonferenz Drahtung unſeres eigenen Vertreters Genf, 19. April. Es iſt noch nicht möglich, über die bisherigen Teil⸗ ergebniſſe der vom Reichskanzler geführten Verhandlungen genaue Mitteilungen zu machen. Doch aus der Tatſache, daß die Konferenzen Dr. Brü⸗ nings einen flotten Verlauf nehmen und ſich auf die drei Hauptprobleme Abrüſtung, Reparatio⸗ nen und Mitteleuropa beziehen, läßt ſich auf die Möglichkeit einer wichtigen Veröffentlichung gegen Ende der Woche ſchließen. Für Mittwoch werden Ramſey Macdonald und Tardieu erwartet, Abgeſehen von einem Bankett der Großmächtevertreter werden Preſſe⸗ erklärungen in gemeinſamer Form ſtattfinden. Man beabſichtigt auf engliſcher Seite den Verhandlungen durch eine Art Entſchließung der leitenden Staatsmänner einen Abſchluß zu geben, und zwar im Sinne einer pſychologiſchen Beſſerung der internationalen Lage. m Laufe des geſtrigen Tages konferierte Brü⸗ ning mit dem engliſchen Außenminiſter imon, mit dem Präſidenten der Abrüſtungskon⸗ ferenz Henderſon, dem engliſchen Wirtſchafts⸗ ſachverſtändigen Layton und dem italieniſchen Außenminiſter Grau di. Dieſe Unterredungen fan⸗ den ohne Dolmetſcher ſtatt. Der Reichskanzler be⸗ diente ſich der engliſchen Sprache. Nach der Unter⸗ redung Brüning Simon wurde auf der engliſchen Delegation die Mitteilung gemacht, daß die Behandlung des Tardieuſchen Vor⸗ ſchlages zur Bewaffnung des Völkerbundes, der vielleicht noch in dieſer Woche zur Dis⸗ kuſſion gelangen wird, den Gegeuſtand der Ausſprache bildete. Wie anzunehmen iſt, wird der Reichskanzler perſön⸗ lich in der allgemeinen Kommiſſion das Wort ergrei⸗ ſen, um den deutſchen Standpunkt zum Meldung des Wolffbüros — Junsbruck, 19. April. Die Konferenz der internationalen Handelskammer erörterte geſtern das Donau⸗ problem des näheren und beſchäftigte ſich insbeſon⸗ dere mit den verſchiedenen Möglichkeiten der prä⸗ ferenziellen Zollbehandlung zugunſten der Donauſtaaten. Der Vertreter Oeſterreichs, Streeru witz, be⸗ tonte die Notwendigkeit ſofortiger induſtrieller Prä⸗ ferenzen in Oeſterreich. Der Vertreter Ungarns, Gratz, erklärte, daß ſein Land alle Möglichkeiten prüfen wolle: den Donaublock ſowie Präferenzen zugunſten der Agrarländer. Der Vertreter der Tſchechoſlowakei, Dvoracek, gab der Meinung Ausdruck, daß vor allem die Haltung der außerhalb des Donaublocks ſtehenden Staaten feſtzuſtellen ſei. Der Vertreter Italiens, Olivetti, führte u. a. aus, der Markt der Donauſtaaten ſei zweifellos für die agrariſche Ueberproduktion ſowie für die induſtrielle Produktion dieſes Gebietes unzulänglich. Daher ſei an eine wirtſchaft⸗ liche Autarkie des Donauraums nicht zu denken. Die Nachmittagsſitzung brachte wichtige Er⸗ klärungen der Delegationen der Groß ⸗ mächte, die zum erſten Male die Ausſicht eröff⸗ nen, daß die Konferenz doch zu einer mehr als all⸗ gemeinen Entſchließung kommt. Die britiſche Delegation ſet, erklärte Owen Poung, bereit, nicht nur jeden Plan in Erwägung zu ziehen, ſondern auch jede klare Lö⸗ ſung für die Nöte der Donauſtaaten zu unter ⸗ ſt ü tzen. Allerdings ſei man in England von der Entwicklung der Dinge in Mitteleuropa einiger⸗ maßen enttäuſcht. England habe hier große finanzielle Verluſte erlitten, und in Handelskreiſen ſei man viel⸗ fach zu dem Schluß gekommen, daß nichts anderes übrig bleiben werde, als den Han⸗ del mit dieſem Teile Europas aufzugeben. England habe in Mitteleuropa bereits tatſächlich Präferenzen gewährt, als es aus dieſem Gebiete Waren in neun⸗ bis zehnfachem Werte deſſen be⸗ ziehe, was es ſelbſt dorthin ausführe. Die öffent⸗ liche Meinung in London ſei grundſätzlich gegen alle Arten von geheimen Präferenzen. England ſei auchgegen die Clearing⸗ und Tauſchverträge der letzten Zeit, die den engliſchen Handel geſchädigt hätten. Die engliſche Nation ſei bereit, anzuerkennen, daß Ausnahmen von der Meiſtbegünſtigung zugunſten der Donau⸗ länder geſchaffen werden ſollen, doch müßten noch die Einzelheiten und der Umfang ſolcher Ausnahmen ſtudiert werden. Den von Riedl ausgearbeiteten Plan für regionale Präferenzen bezeich⸗ nete Young als eine geeignete Grundlage auf handelspolitiſchem Gebiet. Die Stimmung der Londoner Finanzkreiſe ſei gegen Gewährung von neuen Krediten an die mitteleuropäiſchen Länder. Dieſe Gewäh⸗ rung könne erſt in Frage kommen, wenn Reformen auf finanziellen Gebieten und gewiſſe Garantien geſchaffen ſeien. Zum Schluß warnte der engliſche Delegierte vor einer Fortſetzung der bisherigen Rationaliſierungs⸗ politik in Mitteleuropa. Als zweiter Redner legte Clemens Lam⸗ mers den Standpunkt der deutſchen Delegation dar. Die Anregung Tardieus ſet nach deutſcher Auffaſſung eine ökonomiſche Tat von weittragender Bedeutung. Man dürfe aber nicht den Plan Tardieus als einen Hut betrachten, der allen Donauſtaaten gemeinſam aufgeſetzt werde. Daher ſei eine gründliche Klärung der ver⸗ ſchiedenen Seiten der öbkonomiſchen Nöte in Mitteleuropa notwendig. Der Redner warnte vor der Gefahr von Kontingentierungen unter ſtaatlicher Kontrolle und vor den Gefahren einer unbeſonnenen Rationaliſierung. Lammers hob mit beſonderem Nachdruck die. Notwendigkeit einer deutſch⸗franzöſiſchen Verſtändi⸗ gung hervor, ohne die eine Sanierung der mittel⸗ europäiſchen Wirtſchaftslage nur unvollſtändig ge⸗ lingen werde. Für die öſterreichiſche Delegation ſprach Präſident Tilgner, der auf die in der Nach⸗ kriegszeit immer mehr zunehmende Abſperrung der öſterreichiſchen Induſtrie von den benachbarten Agrarländern verwies und nachdrücklich die Notwen⸗ digkeit der Schaffung eines Sonderregimes für Oeſterreich unterſtrich, wie es im„Plan conſtructive“ der franzöſiſchen Regierung vom Mai 1981 vorge⸗ ſehen ſei. Für die deutſche Landwirtſchaft ſprach dann Graf Kayſerlingk, der den Zuſam⸗ menhang der landwirtſchaftlichen und indu⸗ ſtriellen Produktion ſowie des Handels betonte. Die Befürchtung, Deutſchland könne in ab⸗ ſehbarer Zeit landwirtſchaftlich auch ſtark werden, zerſtreute er mit dem Hinweis auf die Tatſache, daß die klimatiſchen Verhält⸗ niſſe und die Bodenbeſchaffenheit Deutſch⸗ lands einer ſolchen Entwicklung entgegen⸗ ſtünden. Manoilescu, als Sprecher der rumäni⸗ ſchen Delegation, drückte die Hoffnung aus, daß jene, die heute noch nicht in der Lage oder be⸗ reit ſeien, einen organiſchen Donauſanierungsplan zu ſankttonieren, dies ſpäter tun würden. Man rechnet in Kreiſen der Konferenz mit der Möglichkeit, daß die Konferenz morgen abend zu Ende geht. 5 5 „ ³ꝛ²!.. p Tardieuplan zu umreißen und ſich bei dieſer! beitsprogramms beſchäftigt, das der künftige Gelegenheit über die damit verknüpfte Frage der qualitativen Rüſtungsgleichheit zu äußern. Das Reparationsproblem wurde geſtreift. Zu einer gründlichen Erörterung der Lauſanner Konferenzaufgaben wird es erſt nach An⸗ kunft Tardieus und Maedonalds kommen. Mit Hen⸗ derſon ſprach der Reichskanzler hauptſächlich über die auf der Tagesordnung der Abrüſtungskonferenz ſtehenden Hauptfragen. Dieſe Ausſprache iſt als eine Ergänzung zu der Konferenz mit Sir John Simon aufzufaſſen. Von dem engliſchen Volkswirtſchaftler und Finanzſachverſtändigen Layton ließ ſich Dr. Brüning über die wirtſchaftlichen Probleme unter⸗ richten, die nach Anſicht Laytons in Lauſanne ge⸗ regelt werden ſollen. Der engliſche Sachverſtändige iſt gegenwärtig mit einer Zuſammenſtellung des Ar⸗ Lauſanner Wirtſchaftsausſchuß zur Erledigung er⸗ halten ſoll. Layton iſt Anhänger einer Weltwirtſchafts konferenz und hält es für zweckmäßig, daß die Lauſanner Kon⸗ ferenz die Vorausſetzungen und Richtlinien einer ſol⸗ chen Konferenz feſtlegen ſoll. Zum wirtſchaftlichen Wiederauffau der Donauſtaaten hat Layton einige Anregungen mit nach Geuf gebracht. Das Geſpräch Brüming⸗ Grandi lieferte die Feſtſtellung, daß Deutſchland und Italien in der Abrüſtungsfrage, auf reparationspolitiſchem Gebiete und in der Be⸗ handlung der mitteleuropäiſchen Wirtſchaftsprobleme durchaus übereinſtimmende Auffaſſungen vertreten. Im Laufe der Genfer Miniſterkonferenzen wird die⸗ ſer Faktor wirkſam zur Geltung kommen. „Ein allererſter Vorbereitungsſchritt“ Berlin, 19. April. Während die oppoſitionelle Preſſe in Kommen⸗ taren und Ueberſchriften die Zuſtimmung des deutſchen Vertreters Na dolny zu der„ſtufenwei⸗ ſen Herabſetzung der Rüſtungen“ als ein Zurück⸗ weichen vor dem Gegner und als eine deutſche⸗ Schlappe kennzeichnet, betont die„Germania, daß durch die Annahme der Reſolution die Abrü⸗ ſtungsgrundſätze der einzelnen Völkerbundsmitglie⸗ der in keiner Weiſe berührt würden. „Wenn alſo die deutſche Regierung einer Abrüſtung in Etappen unter beſtimmten Vorausſetzungen zu⸗ ſtimmt, ſo erhebt ſich damit umſo dringender die Not⸗ wendigkeit, die deutſche Gleichberechtigung in der Rüſtungsfrage vollkommen eindeutig feſtzu⸗ ſtellen. Das Kanzlerorgan bezeichnet ſchließlich die Reſolution als einen„allererſten Vorberei⸗ tungsſchritt“ für die kommenden ernſten Aus⸗ einanderſetzungen, von denen zu hoffen ſei, daß die Vernunft den Sieg über die kurzſichtigen egoiſtiſchen 8 gewiſſer Mächtegruppen davon tragen werde. 75 i f Was ſagt Paris? Drahtung unſeres Pariſer Vertreters Paris, 19. April. Die Pariſer Morgenblätter beſchäftigen ſich aus⸗ führlich mit den Genfer Beratungen, deren Verlauf ſte in allen Einzelheiten wiedergeben, ohne bisher kritiſch dazu Stellung zu nehmen. Soweit die Rede des deutſchen Delegationsführers Nado ny be⸗ rührt wird, findet ſie allgemeine Zuſtimmung, Die offiziös inſpirierten Zeitungen ſehen in ihr den Beweis der Mäßigung und den vffenſicht⸗ lichen Verſtändigungswillen der deut⸗ ſchen Regierung. Franzöſiſcher Rückzug nach einer amerikaniſchen Offenſive Drahtung unſeres eigenen Vertreters = Genf, 19. April. In der Vormittagsſitzung der allgemeinen Kom⸗ miſſion wurde von dem tſchechiſchen Vertreter ein Entſchließungsantrag eingebracht, der folgende Stelle enthielt: Die allgemeine Kommiſſion iſt der Anſicht, daß die Verminderung der Rüſtungen, wie ſie in Ar⸗ tikel 8 des Völkerbundspaktes vorgeſehen iſt, ſich nur ſchrittweiſe und durch aufeinanderfolgender Abände⸗ rungen verwirklichen läßt. Dieſe Abänderungen müſſen in möglichſt kurzen Zeiträumen durchgeführt werden. Nach einer langen Debatte wurde beſchloſ⸗ ſen, dieſen Antrag einem Redaktionsausſchuß zu übergeben. Der Ausſchuß trat in den ſpäten Nachmittagsſtun⸗ den zuſammen. Die Debatte erhielt durch das beherzte Eingreifen des amerikaniſchen Vertreters Gibſon einen ſehr intereſſanten Verlauf. Gibſon beantragte, daß in die Entſchließung, die heute einſtimmig durch die allgemeine Kommiſſion angenommen wer⸗ den ſoll, folgende Stelle aufgenommen werde: „Die erſte Etappe der Rüſtungsverminderung muß eine entſcheidende ſein, und die vorgenommene Verminderung muß zu einem möglichſt tiefen Niveau gelangen.“ Ueber dieſen amerikaniſchen Vorſchlag entſpann ſich eine langwierige und teilweiſe ſehr heftige Aus⸗ ſprache. Frankreich verſuchte, den amerikaniſchen Vorſchlag zu torpedieren, aber die dem Amerikaner ſofort gewährte Unterſtützung durch England, Deutſchland und Italien, ſowie einer Reihe von kleineren Staaten, zwang den franzöſiſchen Vertreter zu einer Preisgabe ſeiner übertriebenen Beden⸗ ken. In der heutigen Vormittagsſitzung der allgemei⸗ nen Kommiſſion wird der Entſchließungsantrag in der verſchärften Form zur einſtimmigen Annahme gelangen. Es kann nicht beſtritten werden, daß die Kennzeichnung der auf der Abrüſtungskonferenz durchzuführenden Rüſtungsverminderung als ein vorteilhafter Erfolg über die Poſition Franuk⸗ reichs und der kleinen Entente zu bewerten iſt. Franzöſiſche Frauen im Wahlkampf Drahtung unſeres Pariſer Vertreters V Paris, 19. April Zu einer ſtürmiſchen Wählerverſammlung, in der das weibliche Element überwog, kam es geſtern in der franzöſiſchen Provinzſtadt Poitiers. Der parlamentariſche Vertreter des betr. Wahlbezirks, Senator Duplantier, hatte ſich gelegentlich der Debatte um das Stimmrecht der Frauen im Senat als ausgeſprochener Gegner der Frauen⸗ bewegung entpuppt. Dafür nahmen die weib⸗ lichen Verſammlungsbeſucher geſtern ihre Rache. Die beiden Rednerinnen, zwei führende Perſönlich⸗ keiten der franzöſiſchen und internationalen Frauenbewegung wiederholten noch einmal alle An⸗ griffe Duplantters im Senat, die gegen die Frauen gerichtet waren. Die Zubhörerſchaft teilte ſich in zwei Lager, doch blieben die Frauen mit einem ohrenbetäubenden Pfeif⸗ und Heulkonzert ſiegreich. Vergebens verſuchte Duplantier, ſich zu rechtfertigen. Er wurde immer wieder unterbrochen, bis die Verſammlung in einem großen Tumult aufgehoben werden mußte, Immer noch Gold für Frankreich — Paris, 19. April. In Cherbourg ſind geſtern an Bord des Dampfers„Bremen“ 173 Barren Gold aus Amerika im Werte von 270 000 Fra n⸗ kem angekommen und nach Paris weiter befördert worden. Italieniſches Waſſerflugzeug abgeſtürzt — Rom, 19. April. Bei einem Probeflug über den Flughafen Orbetello ſchlug geſtern ein Waſſer⸗ flugzeug in voller Geſchwindigkeit auf die Waſ⸗ ſerfläche und überſchlug ſich. Drei Inſaſſen wurden getötet, zweſ ſchwer verletzt, 2. Seite/ Nummer 180 Neue Mannheimer Zeitung/ Mittag⸗Ausgabe Dienstag, 19. April 1939 Brüfung des Reichsbanner Materials Sehr erwünſcht iſt die beſchleunigte Erledigung der Durchſuchung Drahtbericht unſeres Berliner Büros 3 blättern dauert die 1 Prüfung des das Reic zu lan Sie 1 7 8 er noch kein Empfang Groeners bei Hindenburg ſtattgefunden habe und werfen dem Reic i menmtniſter vor, daß er offenbar die ganze An 0 eit zu verſchleppen trachte. s begrüßen, wenn die Unter⸗ eger fuch Wunſch des Reichspräſi⸗ denten hleunigt würde. Immer⸗ hin wird man gerechterweiſe dem Reichsinnenmini⸗ ſterium, das die Belege ja zum Teil erſt geſtern er⸗ halten hat, einige T für die Klärung des Sach⸗ verhalts zubilligen müſſen. Der„Vorwärts“, der ſich des Ergebniſſes ſehr ſicher zu fühlen ſcheint, fordert Groener auf, eſamte Material zu veröffentlichen, dann werde die Haltloſigkeit aller Beſchuldigungen ergeben. Inzwiſchen fährt die Rechtspreſſe fort, bela⸗ ſten Material über das Reichsbanner zuſammen zutragen. Die deutſchnationale Partei bemüht ſich, ihre Länderminiſter von dem Vorwurf rein zu wa⸗ ſchen, als hätten ſie einem Verbot der SA zuge⸗ ſtimmt. In einer Preſſebeſprechung der„jungen Rechten“ ſoll nämlich nach einem Bericht des „Berliner Börſen⸗Couriers“ der Reichs⸗ verkehrsminiſter Treviranus die Aeußerung getan haben: „Daß ſo unzweifelhafte Deutſchnationale, wie die Miniſter Gürtner in Bayern und Delin⸗ ger in Württemberg als Rufer im Streit um das SA.⸗Verbot aufgetreten ſeien, habe der Reichsregie⸗ rung die Sache pſychologiſch etwas erleichtert.“ Delinger bezeichnet dieſe Behauptung als unrich⸗ tig. Das württembergiſche Staatsminiſterium habe ſich mit der Frage der SA⸗Auflöſung überhaupt nicht befaßt. Ebenſo erklärt Dr. Gürtner, daß, ſoweit ſeine Perſon in Fage käme, die Ausführungen des Reichsnverkehrsminiſters durchaus unzutreffend ſeten. Im übrigen ſtellt die deutſchnationale Preſſe⸗ ſtelle noch feſt, daß außer Braunſchweig auch Meck⸗ lenburg⸗Strelttz, in deſſen Regierung deutſchnatio⸗ nale Miniſter ſitzen, das Verbot der SA in der Miniſterkonferenz abgelehnt hätten. Das Sprengpulver der Parteipolitik Drahtbericht unſeres Berliner Büros I Berlin, 19. April. Im Schleſiſchen Landbund iſt es zu einem Krach gekommen. Der frühere Reichstagsabgeordnete Frei⸗ herr von Richthofen⸗Boguslowitz, der Be⸗ gründer und langjährige Führer des Bundes, hat ſeinen Austritt erklärt und zwar mit der Begrün⸗ dung, daß er die einſeitige parteipolitiſche Einſtel⸗ lung nicht mitmache und ſeinen Parolen für Hit⸗ lex und Harzburger Front nicht folgen könne. Gleichzeitig wird bekannt, daß auch der ſtellwer⸗ tretende Vorſitzende des Schleſiſchen Land⸗ bundes ſein Amt niedergelegt hat, da er die völlige Aufgabe der parteipolitiſchen Neutralität nicht mitzumachen vermöge. An ſeine Stelle hat der Land⸗ bund einen Nationalfſozialiſten geſetzt. Aus dem kommuniſtiſchen Lager Drahtbericht unſeres Berliner Büros Berlin, 19. April. Die kurz nach der Hindenburgwahl angekündigte „Säuberungsaktion“ innerhalb der Kommuniſtiſchen Partei ſoll nun in Angriff genommen werden. Eine Sonderkommiſſion aus Moskau wird unterſuchen, worauf der Uebergang kommu⸗ miſtiſcher Elemente zu Hitler zurückzufüh⸗ ren ſei, Als Sündenbock ſoll offenbar der Präſident⸗ ſchaftskandidat Thälmann ſelbſt herhalten. Ihm wird vorgeworfen, daß er die Propaganda in falſche Bahnen geleitet habe. Aus der kommuniſtiſchen Oppoſitionspreſſe geht hervor, daß Heinz Neumann, Remmele, Pieck und andere in ſchärfſter Gegner⸗ ſchaft zu Thälmann ſtehen und jetzt verſuchen, die Alleinherrſchaft in die Hand zu bekommen. 4 2 Die NS DA zur Frauenfrage Meldung des Wolffbüros — Berlin, 18. April. Die nationalſozialiſtiſche Frauenſchaft von Groß⸗ Berlin veranſtaltete heute abend in Wilmersdorf zum erſten Male in der Parteigeſchichte eine Frauenkundgebung, in der die Leiterin der Berliner Frauenſchaft, v. Uſtedt, und Der Goeb⸗ bels über die Stellung der Partei zur Frauenfrage ſprachen. Nach den Ausführungen der Redner ſoll die Frau die Wegbereiterin für die national⸗ ſo tiſche Idee ſein. Ihr liege es ob, eine ge⸗ ſunde Raſſen⸗ und Familienpolitik zu betreiben. Das junge Mädchen ſoll im Wege der Arbeits dienſtpflicht eine einheitliche nationale Erzieh⸗ 2 Londoner Vertreters § London, 19. April Die neueſten Berichte aus dem fernen Oſten verurſachen in England allgemeine Beunruhigung. Japan verhreitet die Nachricht, daß die Ruſſen an der mandſchuriſchen Grenze neun Diviſionen zu⸗ ſammengezogen hätten und daß die fapaniſche Armee im Falle eines ruſſiſch⸗-mandſchuri⸗ ſchen Konfliktes nicht neutral bleiben könne. Es wird zwar gleichzeitig aus japaniſcher Quelle berichtet, daß Japan nicht die Abſicht habe, einen Konflikt mit Rußland zu ſuchen oder gar zu provozieren. Dies erſcheint denn auch bei ruhiger Betrachtung der politiſchen Tatſachen recht wahr⸗ ſcheinlich. Immerhin hat Japan ſeine Stellung in der Mandſchurei letzthin derart befeſtigen können, daß die Erfolge die Militärs zu weiteren Taten ermutigen könnten. Viel Beachtung findet das Ge⸗ rücht, daß Japan beabſichtige, die chineſiſche Oſt hahn, die unter ſowjetruſſiſcher Verwaltung ſteht, durch einen Handſtreich zu beſetzen. Daneben wird auch die Sorge ausgeſprochen, daß Japan ſeine Vaſallen⸗ Drahtung unf. regierung in der Mandſchurei zu einem Erobe⸗ rungszug nach dem eigentlichen China anſporne. Es wird berichtet, daß die Armee der neuen mandſchuriſchen Republik unter japaniſcher Leitung ſchnell und gründlich reorganiſiert worden iſt und ſich auf eine Strafexpedition gegen die Banditen vorbereite. Ein Teil der engliſchen Preſſe macht den Außen⸗ miniſter Sir John Simon den nicht ganz unbe⸗ rechtigten Vorwurf, daß er durch ſeine ausgeſprochen japaufreundliche Haltung in Genf ſolche impexiali⸗ ſtiſche Pläne ermutigt habe. Stimſon erkennt die neue Mandſchurei nicht an Telegraphiſche Meldung — Paris, 19. April. Der Genfer Korreſpondent des„Petit Pari⸗ ſien“ glaubt ſeinem Blatt berichten zu können, daß ſich der amerikaniſche Staatsſekretär Stimf on be⸗ ſonders für den japaniſch⸗chineſiſchen Konflikt inter⸗ eſſiere. In gewiſſen, gewöhnlich gut unterrichteten Kreiſen ſchreibt man ihm ſogar die Abſicht zu, die in Genf anweſenden Regierungsvertreter nicht nur ung erhalten. Oberſtes Geſetz der Familie ſei Reinerhaltung der ariſchen Raſſe von artfremden Einflüſſen. Die Frau habe über das deutſche Volks⸗ vermögen zu wachen, ſie ſei über die Bedeutung von Einkauf und Verkauf deutſcher Erzeugniſſe zu beleh⸗ ren. Luxuswaren, vor allem die fremder Länder, müſſe die Frau aus ihrem Haushalt verbannen. Die Kundgebung, die überfüllt und vornehmlich von Frauen beſucht war, nahm einen ruhigen Ver⸗ lauf. Dingeldey zum SA⸗Verbot Meldung des Wolffbüros — Hamburg, 18. April. In einer deutſch⸗volksparteilichen Wahlkund⸗ gebung äußerte ſich der Parteiführer Dingeldey zum SA⸗Verbot. Vieles von dem, was feſt⸗ geſtellt worden ſei, beweiſe, daß Dinge paſſiert ſeien, die vom Standpunkt einer geordneten Staatsfüh⸗ rung aus auf die Dauer in dieſer Form nicht aner⸗ kannt werden könnten. Trotzdem hätte dieſe Not⸗ verordnung unter keinen Umſtänden in dieſer Zeit erfolgen dürfen. Nachforſchungen bei dem Reichs⸗ banner hätten zu gleichen Ergebniſſen geführt, wie bei SA und SS. Engliſche Jernoſt⸗Sorgen für ſeine Theorie der„Nichtaner kennung der durch die Gewalt geſchaffenen Lage“(d. h. der durch die Japaner in der Mandſchurei geſchaf⸗ fenen Lage) zu gewinnen, ſondern ihnen vorſchlagen werde, daß dieſe Formel Gegenſtand eines Zuſatz⸗ artikels zum Kelloggſchen Antikriegs⸗ pokt werde. Man erkläre, daß Stimſon zu dieſem Zweck den lebhafteſten Wunſch habe, ſich mit Litwi⸗ now auszuſprechen, und zwar angeſichts der ruſſi⸗ ſchen Intereſſen in der Mandſchurei und angeſichts der Tatſache, daß die Sowjets Mitunterzeichner des Antikriegspaktes ſind. Am Schanghais Räumung — Paris, 19. April. Nach einer im„Matin“ veröffentlichten Agen⸗ turmeldung aus Nanking beſagt ein offizielles Kom⸗ muniqus, daß die nationaliſtiſche chineſiſche Re⸗ gierung darauf beſtehe, daß die Frage der ja⸗ paniſchen Beſatzung in Schanghai durch ein genau definiertes Abkommen geregelt werde, das dreierlei Vorſchläge umfaſſe: J. Die völlige Einſtellung der keiten, die Zurückführung der japaniſchen Streitkräfte auf eine beſtimmte Linie, und 3. die Feſtlegung einer Friſt für die Räumung. Inſtruktionen in dieſem Sinne ſeien dem ſtell⸗ vertretenden Außenminiſter Ku o⸗Tai⸗ Chi er⸗ teilt worden, der einem Vertreter der Mächte in Schaughai davon Kenntnis gegeben habe. 1 Wie aus Schanghai gemeldet wird, ſollen die Ver⸗ handlungen über den chineſiſch⸗japaniſchen Waffen ſt i l ſtla nd vörausſichtlich nach der Rückkehr des chigteſiſchen Hauptvertreters in Genf, der heute hier erwartet wird, wieder aufgenommen werden. Wie die Agentur Indo Paeifique aus Schanghai berichtet, werden mehrere japaniſche Einhei⸗ ten am Dienstag nach Japan zurückkehren. 4000 japaniſche Staatsangehörige, die während der Feindſeligkeiten Schanghai verlaſſen hatten, ſind dorthin zurückgekehrt. Feindſelig⸗ „Graf Zeppelin“ paſſiert Funchal — Funchal, 19. April. Das Luftſchiff„Graf Zeppelin“ überflog auf ſeiner dritten Südamerika⸗ fahrt Funchal geſtern um 23 Uhr(Ortszeit). Reichs⸗Waſſerſtraßenverwaltung Drahtbericht unſeres Berliner Büroz DE Berlin, 19. April. Die Verhandlungen des Reichsverkehrsminiſteri⸗ ums mit den Landesregierungen über die Neu, ordnung der Waſſerſtraßen verwaltung ſind in das Schlußſtadium getreten. Die Ueber⸗ nahme der Strombauverwaltungen in Reichs, regte ſcheint geſichert zu ſein, und nur dort, wo und Spezialaufgaben 5*** N 8 5808 die Intereſſen eines Landes Die der Waſſerſtraßenverwaltung vorangehen, ſollen Landesbeamte mit der kommiſſariſchen Wahrneh⸗ mung der Geſchäfte beauftragt werden. Die Ein⸗ ordnung der Länderbeamten in die Reichsbeam⸗ tenſchaft wird automatiſch vorgenommen wer⸗ den, ſobald die Neuregelung in Kraft tritt. Das dürfte, ſo meint man, bereits am 1. Juli 1932 zu er⸗ warten ſein. Die den Länderregierungen gehörenden Fahrzeuge und Geräte will die Reichswaſſer⸗ ſtraßenverwaltung mit übernehmen und den Ländern für deren Zwecke zur Verfügung ſtellen. Rieſendiebſtähle beim Umzug — Berlin, 18. April. Eine große Firma, die Japan⸗ und China⸗ waren vertreibt, hatte ihre Geſchäftsräume nach dem Weſten verlegt. Der Transport des großen Warenbeſtandes, der beſondere Vorſicht erforderte, zog ſich mehrere Monate hin. Angeſtellte der Trans⸗ portfirma nutzten die Gelegenheit aus, hielten die Transporte unterwegs an und übergaben die Gegen⸗ ſtände, die ihnen beſonders gefielen, ihren Helfers⸗ helfern. Sie ſtahlen nicht nur für den eigenen Ge⸗ brauch, ſondern boten die wertvollen Waren zu einem lächerlich billigen Preis an. Die Kriminalpoltzei hat bisher drei Angeſtellte der Speditionsfirma feſt⸗ genommen. Etwa 15 Perſonen, die zum Teil vor⸗ läufig in Gewahrſam genommen wurden, ſind teils als Helfer, teils als Hehler in die Diebſtähle ver⸗ wickelt. Der Schaden, den die umziehende Firma er⸗ litten hat, läßt ſich noch nicht überſehen. 2 Letzte Meldungen Harburger Giftgaserkrankungen aufgeklärt — Harburg⸗ Wilhelmsburg, 19. April. Die Gift⸗ gaſe, durch die am Sonntag morgen einige Per⸗ ſonen auf dem Dampfer„Courier“ im Harburger Hafen erkrankten, ſind, wie nunmehr ziemlich ſicher feſtſteht, auf noch nicht ganz geklärte Weiſe als Abgaſe des Schornſteins aus dem Schiff ſelbſt entſtanden. Sämtliche Betroffenen haben ſich inzwiſchen erholt und kommen ohne geſund⸗ heitliche Schädigung davon. Mit dieſer Auf⸗ klärung fallen auch alle Schlußfolgerungen fort, die in einigen Darſtellungen z. T. unter Hinweis auf die Hamburger Phosgen⸗Kataſtrophe an den be⸗ dauerlichen Vorfall geknüpft worden ſind. Drei Arbeiter tödlich verunglückt — Paris, 19. April. Wie aus Grenoble be⸗ richtet wird, ſind bei Erdaushebungsarbeiten, die beim Sautet⸗Wehr am Drac⸗Fluß zur Anlegung eines Elektrizitätswerkes ausgeführt werden, etwg Felsmaſſe zu Tal geſtürzt ein Pole und ein Portu⸗ 100.000 Kubikmeter Drei Arbeiter, ein Ruſſe, gieſe, wurden verſchüttet. Erdbeben in China — Paris, 19. April. Nach einer Meldung der Agentur Indo⸗Pazific aus Schanghai find durch ein Erdbeben in Hupei viele Perſonen ums Le⸗ ben gekommen. Die Zahl der Getöteten ſteht noch nicht feſt. 14 Bergleute erſtickt — Patna(Vorderindien), 19. April. In einem Glimmerbergwerk des Bezirks Hazaribagh brach am geſtrigen Sonntag ein Feuer aus. 14 Bergleute erlitten den Erſtickungstod, drei wurden lebend in dem einſtürzenden Schacht be⸗ graben. „ T. ᷑ͤͤ K KK4äĩ—ůͤ—„ék„Kfl Der Zauberkünſtler Philadelphia Von Heinz Steguweit Jakob Philadelphia, geboren etwa 1730 in der Stadt gleichen Namens, war ein Genie der Ta⸗ ſchenſpielerkunſt, war auch ein Meiſter der Reklame. Er trieb es ſo bunt mit den Prahlereien, die er auf den Plakatſäulen oder in den Gazetten ſeiner Zeit um ſich, verbreitete, daß Georg Chriſtian Lichtenberg, der ironiſche Profeſſor aus Göttingen, eine eigene Spottſchrift über den Magier aus Amerika verfaßte. Es geſchah indeſſen eines Tages, daß man den weltberühmten Zauberer vor die Schranken des Ge⸗ richtes forderte, ſtand doch Jakob Philadelphia i m Verdacht des Mordes, und wer ſich ſolch eine Untat aufs Gewiſſen lud, den mußte man exekutieren. Man erfahre die Vorgeſchichte des in der Welt ein⸗ zig daſtehenden Prozeſſes, ja, man lerne das Gru⸗ ſeln vor den Tatſachen einer Begebenheit, die im Frühjahr 1702 in Liverpool geſchah, wohin der Zau⸗ berer mit einem Schiff voller Wunder und geheimer Inſtrumente zu einem Gaſtſpiel gereiſt war. Wochen vorher hatte man vom Auftreten des Zau⸗ berers in Liverpool geſprochen. Tauſend wilde Ge⸗ rüchte prieſen ſeine Kunſt, und wer nichts Neues, mehr zu erzählen wußte, der erfand halt tolle Hiſtör⸗ chen. Etwa ſolche: Jakob Philadelphia habe in Neu⸗ hork den Kopf eines Enthaupteten wieder angeheilt. Oder: Jakob Philadelphia beſitze die Gabe, ſich un⸗ ſichtbar zu machen. Oder: Jakob Philadelphia Genug. Es gibt Geſchichtsbücher, die ſeinen Namen nicht unterſchlagen wollen. Es gibt Lexika, die den Geheimniſſen ſeiner Perſon eine Seite widmen. Zur Sache: Das Gaſtſpiel im Theater zu Liver ⸗ pool hatte einige Vorbereitungen nötig gemacht, deren der Magier überall bedurfte. Eine beſondere Bühne, Vorhänge voll Flitter, Kuliſſen in phan⸗ taſtiſchen Farben. Doch geſchah nichts Unnatürliches por dem Forum des Volkes, mochte ſich auch ein Pferd auf offener Szene in ein ſchmales Teehaus verwandeln; mochten Kaninchen ihre Jungen aus Hühnereiern brüten, deer aus den Naſenlöchern ſtau⸗ nender Zuſchauer die Goldmünzen hemmungslos in einen vorgehaltenen Porzellanteller klimpern. Jakob Philadelphia unterhielt ſeine Gefolgſamen ſolchermaßen viele Abende lang. Das Theater war überfüllt, ja, dem ſchön gewachſenen Zauberer wur⸗ den Liebesbriefe zugeſteckt, und der Meiſter kam gern ins Gerede, weil auch dieſe Dinge nur werben und die Kaſſen füllen konnten. Einmal nur ſchien es, als habe ſich der Mann ſol⸗ cher Wunder gründlich verrechnet: Miß Elinor Franklin, eine junge Dame, die den Künſtler als Helferin überallhin begleitete, die auch alle Geheim⸗ niſſe ſeiner Darbietungen wußte, verlangte eines Abends hartnäckig die Einlöſung eines Eheverſpre⸗ chens, das er ihr vor Jahren ſchon ſchriftlich gegeben habe. Der Meiſter, der ſich erpreßt ſehen mochte, weil Elinor Franklin kurz vor der Vorſtellung den Dienſt quittieren und mithin die Löſung ſeiner Rätſel preis⸗ geben wollte, ließ die Helferin unter Zeugen wiſſen, daß er am nächſten Morgen mit ihr zur Trauung ge⸗ hen werde, ſie möge nur die Vorſtellung dieſes Abends nicht in Gefahr bringen. Miß Elinor Franklin willigte ein; und als ſie, was ſie ſeit Jahren ſchon getan, auf offener Szene in einen verſchließbären Koffer ſteigen mußte, aus dem ſie der Zauberer hernach verſchwinden ließ, ge⸗ ſchah der ſeltſame Zwiſchenfall, der den Taſchenſpie⸗ ler am ſelbigen Abend noch ins Gefängnis brachte: Zwar zeigte ſich der Koffer bei ſeiner Oeff⸗ nung leer, doch als man ihn abermals verſchloß und dann abermals öffnete, war Miß Franklin immer noch nicht in das enge Gehäuſe zurückgekehrt. Und gerade dieſer Trick des Verſchwindens und Wieder⸗ aurftauchens hatte überall in der Welt die Zuſchauer zu Stürmen des Beifalls hingeriſſen. Nein, in Liverpool blieb Elinor Franklin ver⸗ ſchwunden, während ſich das graziöſe Lächeln des Magiers in triefende Angſt verwandelte, weil Jakob Philadelphia zunächſt eine hinterliſtige Abſicht des Mädchens vermuten wollte. Doch war dem nicht ſo; denn der Vorhang fiel, die Vorſtellung wurde ab⸗ gebrochen, man durchſuchte alle unter der Bühne ge⸗ legenen Räume, die Helferin blieb aber verſchwun⸗ den, und ihr Meiſter ſtellte ſich freiwillig der Polizet, zumal er Zeugen wußte, die das erregte Geſpräch vor der Vorſtellung gehört und alſo einigen Grund hatten, allerlei böſe Verdächtigungen in Umlauf zu ſetzen. Die Leute von Liverpool und mit ihnen die Zei⸗ tungen Englands machten ſich zuerſt luſtig über das Abenteuer. Wußte man doch, daß Jakob Philadel⸗ phia ein Genie der Reklame war und ſelbſt einen Skandal nicht ſcheute, wenn er ſeinen Geſchäften dien⸗ lich ſein konnte. Als der Taſchenſpieler aber einen Eid leiſtete, daß er nie und nimmer den Verdacht eines Verbrechens zu einer Werbung mißbrauchen würde, und als Miß Elinor Franklin ſelbſt in den Tagen verſchollen blieb, als der Magier vor dem Gerichtshof weinend zuſammenbrach und ſeine Un⸗ ſchuld ebenſo beteuerte wie ſeine Diebe zu dem ver⸗ ſchwundenen Mädchen, da wurde man nachdenklich in aller Welt und konnte nur zuſtimmen, als man den Angeklagten wieder in die Freiheit entließ. Tatſächlich war der große Zauberkünſtler drei Jahre lang nicht mehr imſtande, ein Gaſtſptel zu geben, obzwar mam ihn mit Angeboten überſchüttete. Im Winter 1766 trat er zum erſtenmal wieder in Chikago auf, aber ſein Haar war weiß und ſeine einſt ſo flinke Hand unſicher geworden. Noch einmal gab es einen Aufruhr um ihn, als er in ſeiner Heimatſtadt Philadelphia gaſtieven wollte: Seine Mitbürger verbaten ſich die Vorführung ſeiner Künſte, weil er dem Namen ihrer Stadt ſo viel Schande bereitet habe. Und der Magier fügte ſich, ſpielte aber den Leu⸗ sten von Philadelphia noch einen hübſchen Schaber⸗ nack: Die einen wollten ihn mit ſeinem Gefolge im Süden der Stadt geſehen haben, als er das unduld⸗ ſame Revier ſeiner Heimat verließ. Die andern hatten ſeinen Auszug indeſſen im Norden, Oſten oder Weſten zur gleichen Minute beobachtet, ſo daß noch mancher Zank durch die Straßen tobte, als der Zauberer längſt in Baltimore war, wo er aber das Geheimnis ſeines letzten Kunſtſtücks nicht preisgeben wollte. Man weiß nicht, wo und wann dieſer ſeltſame Amerikaner des 18. Jahrhunderts ſtarb. Möglich, daß er ebenſo rätſelhaft verſchwand wie Miß Elinor Franklin im Theater zu Liverpool. Doch fand dieſes Abenteuer ſeine Enthüllung, als man genau im März 1802 das Bühnenhaus niederlegte, um ein neues an ſeine Stelle zu ſetzen: Die Arbeiter ent⸗ deckten im Wirrwarr der alten Gewölbe einen Kanal, in den das Mädchen damals gefallen ſein muß, als es ſich aus dem Koffer in die Verſenkung des Po⸗ diums begeben wollte. Und als man den Kanal der Länge nach aufriß, fand man ein Gebein von feinen Maßen, eingeklemmt zwiſchen Steinen, ſo daß die Vermutung berechtigt iſt, Miß Franklin ſei dort him abgetrieben und von den Dünſten der Kloake womöglich erſtickt worden i „Das Theater als Erlebnis“. Ueber dieſes Thema ſprach im Rahmen der„Gedok“ die ehemalige Dramaturgie⸗Aſſiſtentin am hieſigen Nationalthea⸗ ter, Marfanne von Kahler⸗Muzenbecher, Aus drei Erlebnis⸗Sphären ſuchte die Rednerin das Weſentliche des Theaters zu deuten: Aus den Mit⸗ teln der Darſtellung, dem Inhalt des Bewußtſeins, dem Rhythmus der Dreizahl. Das Theater iſt Ge⸗ meinſchaftserlebnis. Es unterliegt darum den Ge⸗ ſetzen der Maſſenpſychologie, deren Hauptmerkmal dies iſt, daß(wie auch bei Politik oder Religion) die Maſſe nicht auf logiſche, ſondern auf Gefühls⸗ momente reagiert in einem Stadium zwiſchen Be⸗ wußtſein und Unterbewußtſein. Darum ſucht daß Theater die Mittel ſeiner Wirkſamkeit im Symbol, Gegenüber der Entwertung des Wortes im täglichen Sein, finden wir im Theater das Wort ganz vom Leben des Schauſpielers erfüllt, finden wir alſo die Uebereinſtimmung zwiſchen Menſch und Sein, nach der wir heute beſonders verlangen. Um dem„Er⸗ leben“ wieder nahe zu kommen, dieſem Erleben, das uns durch die Helle unſeres Bewußtſeins verloren iſt, ſucht das Theater außerhalb des Wortes nach er⸗ lebensnahen Darſtellungsmitteln in Ton und Ge⸗ bärde, die zu erfüllen Aufgabe der Inſzenierung iſt. Als Inhalt des Bewußtſeins nimmt das Theater gleichfalls eine Sonderſtellung ein. Die Welt der inneren Zuſtände wird im gewöhnlichen Leben unverbindlich erlebt.(Wir können in dieſem Punkt der Rednerin nicht ganz beiſtimmen, denn ge rade die Freud'ſche Pſychvanalyſe hat uns die eherne Verkettung des Menſchen an ſein inneres Erleben gelehrt.) Das Theater aber iſt das Wiſſen um das magiſche Weltbild, ein Wirken des Unbewußten, ein Herbeizwingen des Sinns. Das Theater bedeutet ſchließlich Steigerung der Erlebnisfähigkeit. Wie in der Religion gibt es im Theater die drei Stufen der Einſtellung, der Auswirkung und der Wandlung, wie ſie ſich vor allem in der Komödie äußern. de intenſiver die Hingabe des Zuſchauers, umſo inten⸗ ſiver die Wirkung der Bühne. Die tiefſchürfenden Ausführungen der Rednerin weckten ein lebhaftes Echo. 8 3 1 N A 3 8 ng 1 5 tl. ſteri⸗ 2 u. ung eber⸗ ch 8 t, wo aben ollen reh Sin⸗ eam⸗ wer⸗ Das u er⸗ den aſſer⸗ den n. til. na⸗ nach oßen derte, ans⸗ die egen⸗ fers⸗ 5 Ge⸗ inem t hat feſt⸗ vor⸗ teils ver⸗ a er⸗ von daß dort⸗ loake ieſes alige thea⸗ cher. das Mit⸗ eins, Ge⸗ Ge⸗ Emal ) die ühls⸗ Be⸗ N 15 * Dienstag, 19. April 1982 ——— g. Seite Nummer 180 Neue Mannheimer Zeitung/ Mittag⸗Ausgabe Allszeichnung der Jung⸗Handwerker * 15 Preisverteilung für die beſten Geſellenſtücke Im alten Rathausſaal fanden ſich geſtern abend wie alljährlich die Eltern und Lehrmeiſter und vor allem die aus der Lehre entlaſſenen Handwerkslehr⸗ linge ein, denen anläßlich der Ausſtellung gut be⸗ fundener Geſellenſtücke Preiſe zuerkannt worden ſind. Innungsobermeiſter Schneider begrüßte als ſtellvertretender Haudwerkskammer⸗ Präſident die jungen Geſellen und die Ehrengäſte, darunter Altſtadtrat Dr. Wittſack als Vertreter des Kreiſes, Oberbaurat Kneucker von der Stadt⸗ verwaltung, Dr. Leidinger vom Arbeitsamt, die Gewerbeſchuldirektoren Henninger und Her⸗ bold und Obermeiſter Rheinnecker als Vor⸗ ſitzenden des Gewerbevereins und Handwerkerver⸗ bandes. Es waren ferner anweſend Fortbildungs⸗ ſchullehrerin Frl. Hartmann als Vertreterin der Mädchenberufsſchule, Dr. Hietſchold vom Ge⸗ werbeverein und Handwerkerverband und die Her⸗ ren Schönel und Schmidt von der Handwerks⸗ kammer. Obermeiſter Schneider dankte all den Behörden und Organiſationen, die auch in dieſem Jahre wieder eine Preisverteilung ermöglicht haben, und wandte ſich an die jungen Handwerker mit der Mahnung, ſich auch nach Beendigung der Lehrzeit im Berufe fortzubilden. Namens der Gewerbe-, Berufs⸗ und Fortbil⸗ dungsſchulen ſprach auch Gewerbeſchuldirektor Henninger den Wunſch aus, daß die neuen Geſellen in ihrer Ausbildung fortfahren bis zur Meiſterprüfung. Dr. Wittſack brachte den Jung⸗Geſellen die beſten Wünſche des Kreisrates zum Ausdruck. Hierauf nahm Syndikus Schönel von der Handwerks⸗ kammer die Preisverteilung vor. Er gab zunächſt bekannt, daß die Prämiierung aufgrund der Be⸗ ſtimmungen des Badiſchen Landesgewerbeamtes durch deſſen Vertreter erfolgt ſei und den Geſamt⸗ noten für die Geſellenſtücke die Geſchäftskunde und die Berufskunde zugrunde gelegt wurden. Die Preiſe ſind vom Badiſchen Landesgewerbeamt Karlsruhe, dem Kreis Mannheim, der Handwerks⸗ kammer, dem Gewerbeverein und Handwerkerver⸗ band zur Verfügung geſtellt. Den Trägern des 1. Preiſes wurde eine Anerkennungsurkunde des Landesgewerbeamts, ein Diplom des Gewerbever⸗ eins und das Buch„Das deutſche Handwerk in Kunſt und Dichtung“ zuteil. Für den 2. Preis gab es ebenfalls Anerkennungsurkunde und Diplom, außerdem das Buch„Alte badiſche Handwerkskunſt“, Wenn die diesjährige Ausſtellung nur mit 267 Stücken— gegen 392 im Vorjahr— beſchickt war, 0 iſt das darauf zurückzuführen, daß eine Anzahl Innungen die Zujährige Lehrzeit eingeführt haben, ſo daß die Lehrlinge erſt im Herbſt auslernen. Außerdem waren manche Lehrlinge nicht in der Lage, ihre Geſellenſtücke zur Ausſtellung zu bringen, weil ſte ſie entweder aus Not gleich verkaufen mußten, oder, wenn es ſich um auswärtig Wohnende han⸗ delt, die Beförderungskoſten nach Mannheim für die oft ſchweren und umfangreichen Stücke nicht auf⸗ brachten. 43 Ausſteller wurden mit dem erſten, 202 mit dem zweiten Preis und 15 mit Diplom aus⸗ gezeichnet. Die Arbeiten von ſieben Ausſtellern konnten nicht prämiiert werden, weil ſie den Vorausſetzungen nicht entſprachen. Von den erſten Preiſen fielen 5 an Induſtrie⸗, 35 an Handwerks⸗ und 3 an Anſtalts⸗ lehrlinge. Die zweiten Preiſe verteilen ſich auf 56 Induſtrie⸗, 143 Handwerks⸗ und 3 Anſtaltslehr⸗ linge, während die Diplome auf einen Induſtrie⸗ lehrling und 14 Handwerkslehrlinge entfallen. An der bisher alljährlich durchgeführten Studien⸗ reiſe nach München können vorausſichtlich folgende Lehrlinge teilnehmen: Former Ernſt Metzger in Weinheim, Polſterer Johann Gus⸗ hurſt in Mannheim, Schmied Karl Münch in Buchen, Bauſchloſſer Hans Löwen haupt in Mannheim und Schneiderin Gertrude Baum in Mannheim, Schuhmacher Ludwig Müller in Mannheim. Obermeiſter Rheinnecker dankte in ſeinem Schlußwort allen, die die Preisverteilung ermöglicht haben, aber auch denen, die ſich um die Ausbildung der Lehrlinge bemühten, beſonders den Lehrmeiſtern und den Schulen. 67s Gasflammen und 1609 elektriſche Lampen brennen 3 656 868 cbm Gas und 1279 888 Kilowattſtunden Strom wurden 1931 für die Straßenbeleuchtung verbraucht Eutſprechend der Bautätigkeit wurde, wie wir dem Verwaltungsbericht der ſtädtiſchen Waſſer⸗, Gas⸗ und Elektrizitätswerke für 1931 entnehmen, der Ausbau der elektriſchen und Gasſtraßenbeleuchtung ſortgeſetzt. Die Not der Zeit zwang indes dazu, in dem Verbrauch von Gas und Strom für die öffent⸗ liche Beleuchtung erhebliche Einſparungsmaßnahmen zu treffen. Aus dieſem Grunde wurden die halb⸗ nächtigen Gas⸗ und elektriſchen Lampen, die ſeither von Einbruch der Dunkelheit bis 24 Uhr brannten, bereits um 22 Uhr gelöſcht. Wie in kaum einem Jahr vorher, mußte in dem Betrieb der öffentlichen Beleuchtung während des Berichtsjahres Rückſicht genommen werden auf poz⸗ litiſche Veranſtaltungen der verſchiedenſten Art. In vielen Fällen wurde die Straßenbeleuchtung früher eingeſchaltet oder ſpäter gelöſcht, um etwa zu be⸗ fürchtenden Unruhen vorzubeugen. Politiſche Aus⸗ ſchreitungen führten in den Abendſtanden des 10. und 11. Juni in einzelnen Straßen der Neckarſtadt zu Beſchädigungen der geſamten Gas⸗ und elektriſchen Straßenbeleuchtungs⸗ Mulagen. f Gasbeleuchtung F Mit der Erſtellung von 91 neuen Gaslaternen er⸗ höhte ſich die Geſamtflammenzahl von 6066(Ende 1030) auf 6178 Flammen. In den mit elektriſcher Beleuchtung verſehenen Straßen befanden ſich am Jahresende noch 26 Gaskandelaber, die zumteil Reklamezwecken unter Anwendung von Trans⸗ parenten dienen. Der Gasverbrauch für die Straßen⸗ beleuchtung belief ſich auf 3 656968 ebm oder 1205 ebm je Brennſtunde. Die Unterhaltung und Bedie⸗ nung der Gaslaternen wird durch 17 Lichtwärter, 5 Beleuchtungsunternehmer und 1 Glaſerunternehmer bewerkſtelligt. Die Abend- und Morgenkontrolle er⸗ folgt durch 3 Kontrolleure. 390 Laternen(7,2 v..) wurden mutwilliger⸗ oder fahrläſſigerweiſe be⸗ fchädigt. 394 mal mußte die Bereitſchaftswache zur Beſeitigung von Störungen an Beleuchtungsein⸗ richtungen in Funktion treten. Der Lampenerſatz belief ſich auf 27449 Glühkörper und 774 Zuggläſer. Elektriſche Beleuchtung Die Zahl der Halbwattſtarklichtlampen erhöhte ſich von 831(Ende 1930) auf 834, die Zahl der Glüh⸗ lampen verminderte ſich von 784(Ende 1930) auf 775. Unter Einſchluß der Beleuchtungsgebiete, bei denen die Stromlieferung durch das Kraftwerk Rheinau.⸗G. erfolgt, iſt für das geſamte Beleuch⸗ tungsgebiet auf Mannheimer Gemarkung für 1931 folgender Stromverbrauch zu verzeichnen: Seit⸗ heriges Stadtgebiet 1119 010, Stadtteil Rheinau 72 826, Wallſtadt 12 190, Seckenheim 53 574, Fried⸗ richsfeld 21894, Straßenheim 394 Kilowattſtunden. An Lampenerſatz wurden benötigt im unmittelbar verſorgten Beleuchtungsgebiet 663 Stück in der Größe von 150 bis 1500 Watt und 730 Stück Glüh⸗ lampen in der Größe von 60 bis 100 Watt. Mut⸗ willigerweiſe oder fahrläſſigerweiſe beſchädigt wur⸗ den 95 Beleuchtungseinrichtungen. FFFFFFFCFFCUVVVVVUVUVUVDVUVUVUVUVUVUVUVUVUVUVUVUVUDœDœDœDœDœDͥlÜuUS!!!!!!!!!!!hWhWhUh!]hWhhUhhhhhhhhhhUUUUUUUEUUWUEUWWUEEEEUEETETEETETETETEUWVEVETETWEEE Kein Abbau bei der Freiwilligen Feuerwehr Die vor einigen Tagen durch die Preſſe gegangene Nachricht, daß in der Mannheimer Freiwil⸗ ligen Feuerwehr abgebaut würde, trifft in dieſer Form nicht ganz zu. Der Stadtrat hat ledig⸗ lich einer Neuregelung des Dienſtes der übe r65 Jahre alten aktiven Wehrleute zugeſtimmt. Dieſe Wehrleute, deren es eine große Zahl gibt, werden künftig in einer ſogenannten Re⸗ ſerve⸗Abteflung zuſammengefaßt, deren Mannſchaften ihre Uniform behalten. Allerdings wird die Reſerve⸗ abtetlung nicht alarmiert, ſie hat auch nicht den ſtän⸗ 1 3. digen Dienſt zu verſehen. Am Sonntag fanden die Neuwahlen für das geſamte Offizierkorps der elf Kom⸗ pagnien ſtatt. Eine größere Aenderung iſt eigent⸗ lich nur beim Stadtbataillon eingetreten, deſſen erſte Kompagnie künftig von Hauptmann Aug. Schnei⸗ der mit den Zugführern Alfons Bogenſchütz und Ehriſtian Küſtner geführt wird, während bei der zweiten Kompagnie Herr Hans Salzer zum Füh⸗ rer des 3. Zuges und Herr Eugen Schiemer als Vertrauensmann neu gewählt wurden.* * Goldenes Arbeitsjubiläum. Herr Eduard Straub, kaufmänniſcher Angeſtellter bei der Fa. Bopp u. Reuther G. m. b. H. Mannheim⸗Waldhof, konnte geſtern auf eine 50jährige Tätigkeit bei dieſer Firma zurückblicken. Dem Jubilar wurden durch die Firma und ſeine Mitarbeiter ſchöne Ehrun⸗ gen zuteil. Der Jubilar hat über ein halbes Jahr⸗ hundert ſeine unermüdliche Arbeitskraft in den Dienſt ſeines Werkes geſtellt. Durch ſein ſchlichtes eſen iſt er in Kollegenkreiſen ſehr geſchätzt. Bedeutender Gelddiebſtahl. Am 14. April nahm ein Langfinger, der ſich in der Mittagszeit einſtellte, in dem Wartezimmer eines Arztes in der Neckar⸗ ſtadt ein Zigarettenkäſtchen mit 150 bis 180/ in Silber an ſich. Auf dem Hauptwochenmarkt wurde am 14. April ein ſchwarzlederner Geldbeutel mit 40 Inhalt entwendet. Jilm⸗Rundſchau Univerſum:„Ingagi“ Der afrikaniſche Jagdfilm iſt große Mode und zugleich auch die umſtrittenſte Filmgattung. Der außerordentlich ſtarke Andrang zu der Vormittagsaufführung im„Univer⸗ ſum“ ließ aber erkennen, daß das Intereſſe des Publikums für ſolche Filme immer noch ſehr groß iſt und daß es ſtarken Anteil an den Expeditionen durch fremde Erdteile nimmt. Dieſes Mal war es das äquatoriale Afrika, das von dem Londoner Anthropologen Sir Winſtaed und dem Jäger Captain Swayne, zu dem Zwecke aufgeſucht wurde, die Heimat der Gorilla(Ingagio) am oberen Kongo auf dem Filmband feſtzuhalten u, über das Leben der Menſchenaffen zu berichten. Man lernt Landſchaft, Tiere u. Menſchen ken⸗ nen, ſieht Feſte und Tänze der Negerſtämme, macht die Bekanntſchaft mit dem ſcheuen Zwergvolk und kommt ſchließlich in Gegenden, die nie oder ſelten von eines Men⸗ ſchen Fuß betreten werden. Eindrucksvollen Aufnahmen ſtehen allerdings Szenen gegenüber, die nicht ſehr erfreulich ſind. Als Trickaufnahme muß das Schlußbild entlarvt werden, daß den Raub einer Frau durch einen Gorilla zeigt. Kein ernſthafter Forſcher hat die alte Anek⸗ dote vom Frauenraub durch große Affen beſtätigen können! Störend wirkt auch der Schluß dieſer Szene, die in aller Deutlichkeit dargeſtellten Todeszuckungen des angeſchoſſenen großen Gorillamännchens. —— * 70. Geburtstag, Herr Adolf Preller, langjähriger Oberkellner, wohnhaft O 4, 15, feiert morgen Mittwoch in voller Rüſtigkeit im Kreiſe ſeiner Fmilie ſeinen 70. Ge⸗ burtstag. Herr Preller, der im Jahre 1876 den Kellner⸗ beruf in Eiſenach auf der Wartburg ergriff, trat im Jahre 1886 in Mannheim in dem damaligen Hotel Portugal als Oberkellner ein. Später war Herr Preller über zehn Jahre als Oberkellner in der Auguſt Lamey⸗Loge tätig. Jahre⸗ lang hat er die Leitung als Ober⸗Saalkellner im Nibelun⸗ genſaal des Roſengartens. Im Weltkriege wurde Herr Preller als Kanzleibote beim Hauptpoſtamt Mannheim eingeſtellt, wo er im Jahre 1920 abgebaut wurde. Bis zum heutigen Tage noch verſieht er treu und gewiſſenhaft den Kaſſiererpoſten beim Genfer Verband der Hotel⸗ und Gaſtſtätten⸗Angeſtellten Deutſchlands, Sektion Mannheim, der er ſchon 34 Jahre als Mitglied angehört. Vom Ver⸗ band wird ihm eine beſondere Ehrung zuteil werden. In alten Neikarläufen Eine geologiſche Exkurſion von der Vergſtraße bis zum Rhein Wer offenen Auges die heimatliche Landſchaft durchwandert, der wird erkennen, daß ſie nicht zu allen Zeiten dasſelbe Bild zeigte wie in der Gegen⸗ wart, daß vielmehr die allmählichen und plötzlichen Veränderungen der Erdoberfläche ihre Spuren zu⸗ rückgelaſſen haben. Recht intereſſant iſt in dieſer Hinſicht eine Unterſuchung der alten Nek⸗ karbetten. Zu dieſem Zweck unternahm die Geo⸗ Iogiſche Vereinigung Heidelberg⸗ Mannheim am vergangenen Samstag nachmittag unter Führung von Dr. Reinhard Bickerich einen Ausflug in die Rheinebene. Mit dem flinken Autobus gings zunächſt von Hei⸗ delberg aus der Bergſtraße entlang zu der Sand⸗ grube am Pilgerhaus bei Weinheim, wo man den älteſten Neckarlauf feſtgeſtellt hat. Hier floß vor mehreren hunderttau⸗ ſend Jahren der Neckar, in der Zwiſcheneiszeit, bevor ſich die Berge des Odenwaldes hoben. In den Schich⸗ ten der Buntſandſteinlagerung finden ſich Mu⸗ ſcheln— Dr. Bickerich hat etwa 35 Arten feſtge⸗ ſtellt— wie ſie heute auf dem Balkan vorkommen. Weiter ging die Fahrt nach dem viel jüngeren, etwa 5000 v. Chr., verſandeten Neckarbett bei Hed⸗ desheim, wo ſich auch in der Torfſchicht Schnecken in guter Erhaltung finden. Vor Straßenheim durchquerten wir ein deutlich erkennbares Neckarbett, in deſſen tiefſter Senkung dunkler Moorboden zutage tritt. Vor 89000 Jah⸗ ren dürfte hier der Neckar gefloſſen ſein. In der Neckarſchlinge bei Heddesheim hat man übrigens neolithiſche Scherbenfunde gemacht. Um 5000 v. Chr. hat hier wohl die Dünenbildung begonnen. Aus⸗ grabungen haben fränkiſch⸗alemanniſche Gräber zu⸗ tage gefördert, in zwei Meter Tiefe ſtieß man auf Ueberreſte aus der La Téne⸗Zeit. Der in der Nähe befindliche„Römer⸗Buckel“ weiſt auf eine römerzeitliche Siedlung hin. Es kann kein Zweifel darüber beſtehen, daß das in karolingiſcher Zeit, in den Lorſcher Urkunden oft genannte„Strazheim“ eine Siedlung von einiger Bedeutung war, denn es lag am Kreuzungspunkt römiſcher und vorrömiſcher Straßen. Hier trafen die von Lorſch, Worms uſw. nach Ladenburg Neuenheim ziehenden Straßen an einem Punkte zuſammen, der den gemeinſamen Uebergang über den Altneckar bildete. Bei Seckenheim findet man jetzt im Neckar den⸗ ſelben Schotter, wie er an der Bergſtraße foſſil ge⸗ funden wird. In der Kiesgrube bei der Secken⸗ heimer Randſiedlung liegt auch zu tiefſt Neckar⸗ ſchotter, übergehend in Sand und Decklehm. Nach dieſer Eiszeitſchicht kommt eine bronzezeitliche Kul⸗ turſchicht, darüber die Dünen. In dieſer Kiesgrube fanden wir am Samstag bei oberflächlichem Nach⸗ graben Zähne und Scherben aus römiſcher und vor⸗ römiſcher Zeit. In der Nähe ſind die Grundmauern eines kleinen römiſchen Gebäudes freigelegt, in der Fläche etwa 3 zu 3 Meter, mit Doppelmauern und römiſchen Ziegeln. Es war noch nicht endgültig feſtzuſtellen, welchem Zweck das Häuschen gedient hat. Im Süden, gegen Rheinau hin, erhebt ſich das Hochgeſtade, auf dem einſt das untergegangene Dorf Kloppenheim lag. Jetzt erheben ſich dort die Gebäude der Station Seckenheim. Etwa in dieſer Richtung führte die alte Römerſtraße nach Altrip. Nicht weit von der Stelle, wo das ebenfalls ver⸗ ſchwundene Dorf Hermsheim ſtand, gegen Neckarau hin, läßt ſich in einer anderen Kiesgrube wie⸗ der der Neckarlauf feſtſtellen. Hier machte der Fluß eine Biegung. Was man in Ladenburg in den Neckar warf, wurde an dieſer Stelle angeſchwemmt. Alles erinnert an die Zeit, in der der Neckar bei Neckarau in den Rhein mündete. Die ſo überaus intereſſante Exkurſion der Geologi⸗ ſchen Vereinigung hat alle Teilnehmer voll befrie⸗ digt. War es doch möglich, einen Ueberblick über die geologiſche Geſtaltung des unteren Neckargebietes in wenigen Stunden zu gewinnen. Wilhelm Nagel. * Sonntagsrückfahrkarten zum Maunheimer Maimarkt. Auf Antrag des Verkehrsvereins Mann⸗ heim gibt die Reichsbahn am Montag, 2. und Diens⸗ tag, 3. Mai, anläßlich des Mannheimer Maimarktes von allen Bahnhöfen im Umkreis von 100 Kilo⸗ metern von Mannheim Sonntagsrückfahr⸗ karten mit eintägiger Geltungsdauer nach Mannheim aus. * Mannheimer Jugendliche als Hütejungen. Seit einigen Jahren bringt das Mannheimer Arbeitsamt Jugendliche in der ſüddeutſchen Landwirtſchaft unter, namentlich im badiſchen und württembergiſchen Schwarzwald. Dieſe landwirtſchaftlichen Hilfskräfte, die„Mannemer Hütejungen“, erfreuen ſich bei den Bauern allgemeiner Beliebtheit und ſind zu einem alljährlich ſtark gefragten„Saiſon⸗ Exportartikel“ ge⸗ worden. Dieſer Tage iſt wieder eine Anzahl ſolcher Jugendlicher nach den ländlichen Bezirken abgefahren. Der Andrang zu ſolchen Stellen iſt ſehr ſtark, aber die Angebote gehen zurück, da auch in den ländlichen Gebieten große Arbeitsloſigkeit herrſcht. i * Verkaufshäuschen geplündert. In der Nacht zum 13. April entwendeten unbekannte Diebe aus einem Verkaufshäuschen in der Induſtrieſtraße 62 Pakete Tabak, eine größere Anzahl Zigaretten verſchiedener Marken und eine Menge Schokolade. RSACHE Dabakpreis. gesunten Dabak ſteuer.. er madigt Herſtellung. g erbilligt Verpackung. Vereinfacht und IHRE WIRKUNG: OBERSI früher 5 Pf., ceute in gleicher Qualität 35 Pf DBE ER Neue Maunheimer Zeitung/ Mittag⸗Ausgabe eeeer e 59 eee e haben, ſich zu können. Verein Ar b eiter wohlfah 1 und bei 158 gern skäufen erſtander neuer zurechtgeſchnitten, i it der Zeit e n l der gemacht, keine extravagan⸗ ſondern einfach und hüb guter vlle Garnitur. Bei der An beitung Sauberkeit der Ne K erſtaunt. Es „ ſondern es wird darauf geſehen, daß die 5 i nähen, damit ſie ie leichteren Sachen be— die einen werden alle baden die Be⸗ ſtücke, auch Herrenfoppen, Koſtüme an igt, die ſie olz tragen. erwohlfahrts⸗Nähſtube im N 4, ne aus der eborene ſoziale Einrichtung, die allen jenen ommt, die an ſich ſellbſt bis aufs aße 0 der Frauen ſparen m 2 Ein 12jähriges Wunderkind ſpielt im Cafaſßb Man dürfte angeſichts der großen Zahl von Wunder⸗ E en, die in unſerer Zeit auftreten, es niemandem ver⸗ 1 eln; wenn er monchen frühreifſen Begabungen mit eini⸗ ger begegnet. Die Voreingenommenheit ſchwindet zt einer angenehmen Ueberraſchung Platz, wenn jugendlichen Willy Bremen, der zur Zeit ein 8 0 es Gaſtſpiel im Kaffee Caſaſb abſolviert, während ſeiner Produktionen e Schon in einem bekann⸗ Konzertwalzer von Durand zeigt ſich ein überraſchen⸗ Können am Klavier. Das„Frühlingsrau⸗ Sinding wird ſchmiſſig hingelegt und auch die ſodie von Liſzt vermag— von Eigenwilligkeiten der ug abgeſehen— zu feſſeln. Mit dem Klavier Kein begnitgt ſich der friſche Junge nicht. Er entwickelt auch am Kylophon ein blendendes Können, ebenſo am Akkordeon. Er reißt auch die Mitglieder der Kapelle Brown⸗Oeſterle in ſeinen Rhythmus mit. Sympa⸗ tiſch wirkt die jugendliche Friſche und das Draufgänger⸗ tum des Jungen, der mit heller Stimme zugleich den Anſager ſpielt. Unbeſtreitbare Begabung und unermüc⸗ licher Fleiß haben in überraſchend jugendli chem Alter zu ſehr erfreulichen Ergebniſſen geführt. Das Publikum ſtand geſtern ganz unter dem Bann der ſeltenen Begabung. Es dürfte niemond bereuen, einen Abend im Cafaſö zu ver⸗ bringen, zumal auch die Darbietungen der Kapelle auf hoher Stufe ſtehen und durch den Wechſel von guter En⸗ ſemblemuſik und den Solo⸗Vorträgen des Jungen für eine gen Reichhaltigkeit der muſikaliſchen Unterhaltung Ge⸗ währ geleiſtet wird. m. * Abendkurſe in Textilkunde in Mannheim. Dos In⸗ ſtitut für Warenkunde an der Handels⸗Hochſchule Mann⸗ heim veranſtaltet von Anfang Mai bis Ende Juli in den Räumen des Gebäudes A 4, 1 eine Darbietung„Textile Rohſtoffe und Halbfabrikate“. Der Kurs hat den Zweck, die Teilnehmer mit den warenkundlichen Grund⸗ lagen der Textilwirtſchaft vertraut zu machen(Vorkennt⸗ niſſe werden nicht vorausgeſetztl. Man verlange Proſpekte und Anmeldeformulare beim Sekretariat des Inſtituts für Warenkunde an der Handels⸗Hochſchule Mannheim, A 4, 1. * Die Hand als Spiegel des Charakters, der Geſundheit und des Schickſals iſt das Thema eines am kommenden Donnerstag abend im Caſino ſtattſindenden Lichtbil⸗ dervortrages. Der Redner, der beſtens bekannte Pſychologe R. Buttkus, wird nicht nur an Händen be⸗ rühmter Menſchen, wie Goethe, Napoleon, Richard Wagner und Klara Schumann deren typiſche Weſenseigentümlich⸗ keiten erklären, ſondern auch zeigen, welche Linien der Innenhandfläche Erfolg oder Mißerfolg, Geſundheit oder Krankheit aufzeigen, welche Hände auf Energie oder Schwäche hindeuten. Ein praktiſcher Teil, die Beurteilung von Händen von Beſuchern, wird den intereſſanten Vortrag beſchließen.(Weiteres Anzeige.) * Das Gaſtſpiel von Nazi Eiſele im Durlacher Hof geht ſeinem Ende entgegen. Wer noch einige frohe Stunden bei Nazi Eiſele verleben will, der muß ſich beeilen, denn die Truppe iſt vom Mai ab anderweitig verpflichtet.(Weiteres Anzeige.) fannheim Wir hörten Wilhelm Buſch Während Frankfurt für den Südweſtfunk und den Südfunk die Wilhelm⸗Buſch⸗Gedenkſtunde ſehr einfach ge⸗ ſtaltete und ſich darauf beſchränkte, aus ſeinen Werken vor⸗ leſen zu laſſen, unternahm der Weſtdeutſche Rundfunk den Verſuch, den Grundgehalt des Werkes von Wilhelm Buſch ſo zu vermitteln, wie es die akuſtiſchen Gegebenheiten von Mikrophon und Lau r bedingen. Die Verteilung der Verſe auf verſchie hrechſtimmen erwies ſich gerade durch die eigengrtige Stilform als ſehr wirkungsvoll. Die zu den Verſen gehörigen Federzeichnungen, die der Rund⸗ funk ja nicht ver: mittel t kann, wurden durch ſparſam ein⸗ geſtreute mi l tive zum Ausdruck gebracht. Eine recht unterhal stunde, die dem Weſen Wilhelm Buſchs gerecht w e und bei der in aller Form die fun⸗ kiſche Eigenart gewahrt blieb. Das Arteil im Scharff⸗Prozeß Am geſtrigen Montag nachmittag wurde die Ver⸗ handlung gegen Scharff mit den Plädoyers der zerteidiger fortgeſetzt. Zuerſt ſprach Rechts⸗ anwalt Dr. Otto Pfeiffen berger für den An⸗ geklagten Scharff. Nach vier Jahren ſei es ſehr ſchwer, den richtigen Sachverhalt wieder feſtzuſtellen. Der Angeklagte habe als reeller Kaufmann gehan⸗ delt und in jedem Kaufvertrag darauf hingewieſen, daß es ſich um gebrauchte Wagen handle. Die ganze Anklage ſei durch das Syſtem der Suggeſtion zuſtande gekommen. Von allen Fällen ſeien nur noch ſechs bis ſieben übriggeblieben. Nicht der An⸗ geklagte habe die Branche erſchüttert, ſondern die Anklage gegen Scharff wegen Betrugs habe die Er⸗ ſchütterung verurſacht. Der Verteidiger ging aus⸗ führlich auf die Pſychologie der Zeugen⸗ ausſagen ein. Mit den in dieſem Prozeß gemach⸗ ten Zeugenausſagen könne man wenig anfangen. Wenn ein Zeuge ſelbſt von der Anklage betroffen ſei, finde er den Weg zur objektiven Wahrheit ſehr ſchwer. Dr. Pfeiffenberger behandelte die einzelnen Fälle eingehend und beantragte für Scharff auf⸗ grund des Beweisergebniſſes Freiſprechung. Rechtsanwalt Dr. Robert Katz ſprach für den Angeklagten Apfel. Er wies beſonders auf verſchie⸗ dene Unzulänglichkeiten des Strafgeſetzbuches hin. Apfel habe als Angeſtellter in gutem Glauben ge⸗ handelt. Durch die vom Staatsanwalt eingelegte Berufung könne er aus formalen Gründen nur auf eine ganz geringe Geldſtrafe für Apfel plädieren. Nach über zweiſtündiger Beratung fällte das Ge⸗ richt folgendes Urteil: Die Berufungen der Angeklagten und des Staats⸗ anwalts werden zurückgewieſen. Scharff wird wegen Betrugs in drei Fällen zu acht Monaten Gefängnis und 5000% Geldſtrafe verur⸗ teilt; in drei Fällen erfolgt Freiſprechung. Die Be⸗ rufung von Schwind wird zurückgewie⸗ ſen. Apfel erhält zweimal eine Geldſtrafe in Höhe von je 100 l. In der Urteils begründung führte der Vorſitzende aus, daß die Beweisaufnahme nicht das gleiche Ergebnis gehabt hahe wie in der erſten In⸗ ſtanz. Beſonders habe bei Scharff nicht erwieſen werden können, daß er der böſe Geiſt der Jungbuſch⸗ Garage war. Es ſei ferner nicht erwieſen worden, daß er ſeine Angeſtellten zu Unregelmäßigkeiten an⸗ gehalten habe. In einem Falle betrage die Schä⸗ digung, die der Käufer erlitten habe 500 /, in einem zweiten Falle 144/ und ſchließlich in einem dritten Fall 1000 //. In drei Fällen mußte Frei⸗ ſpruch erfolgen. Apfel konnte nicht freigeſprochen werden, die Strafe ſei aber auf eine Geldſtrafe herabgeſetzt wor⸗ den. Auf einen Antrag hin werde das Gericht das Geſuch um Strafaufſchub auf Wohlverhalten bei A. und Sch. befürworten. Mannheimer Mai⸗ Pferderennen Die Ausgleichsgewichte f⸗Jagdrennen Agl. III über 3000 t Heuernte mit 73 Kg. das Höchſtgewicht, Berg⸗ ſchüler rona je 71 Kg., Or und der Halbblüter Tannenberg, der aber ein reſpektables Können beſitzt, er⸗ hielten 70 Kg. Dann folgt e mit einem Kilo we⸗ niger; Kronenzehner 67 Kg., Moewe ſcheint mit 65 Kg. t weggekommen zu ſein. Die bereits im Weſt ſiegreich ge weſene Vialta ſteht mit 64 Kg. ebenfalls ſehr günſtig. Acht von 61 Kg. H Pferde erhielten das M len Buſche, Eilbrief, Pral inee, 0 Mormone auf. Bei der weiten Spanne der Skala bleibt eigentlich jedem Pferd eine gewiſſe Chance und werden bei dem Annahmetermin am kommenden Dienstag wohl kaum Pferde ausſcheiden. Im ebenfalls am erſten Renntag anſtehenden Luiſen⸗ park⸗ Rennen, Ausgleich III, 1450 Meter, gehen die Gewichte von 65 bis 48 Kg. herunter. Mentha trägt hier auf ihrer ee ee mit Recht das Höchſtgewicht. 4 Kg. unter ihr ſteht Schüſſeltreiben, dann folgt Feu mit 56% Kg. Chevalier bekam das reelle Gewicht von 55% Kg. Stark unterſchätzt ſcheint mit 55 Kg. Hurone, auch Sauſe⸗ wind mit gleichem Gewicht ſollte in beſter Form gut weg⸗ gekommen ſein. Flügelmann kann mit 54 Kg. auch etwas anfangen, auch Vialta iſt mit 53 gut im Ausgleich. Békas verdankt ſeine 50 Kg. ebenfalls ſeiner erſt im Spät⸗ herbſt gezeigten Form. Helmzier iſt mit 50 Kg. ebenfalls gut daran. Von den 5 Pferden am Ende der Skala iſt Strona und Eichenkrone, die beide Frühjahrspferde ſind, gut hereingekommen. Das am Maimarkt⸗ Dienstag Jagdrennen, Ausf 2 über 3700 Meter, geht mit ſeinen e von—61 Kg. herunter. Raphael trägt chſt i Der gute Belgier Nicolet a Gloria erhielt 73 Kg., Hetmann 725 Beltana dürfte mit 72 Kg. etwas ſcharf angefaßt ſein. Greif an wurde mit 71 Kg. gut bedacht, Roswitha iſt beſtimmt trotz ihres kürzl 1 rfolges wohl mehr um 1 Kg. ſchlechter als Gr(ver Cord und der Aer Schimmel Turned up ſtehen mit 68 Kg. ſehr günſtig im Ausgleich. Auch Frrher Mut, der 67% Kg. erhielt, kann ſich nicht beklagen. Montagne Ruſſe, die 64% Kg. erhielt, muß in beſter Form eine erſte Sieg⸗ anwärterin ſein. No Friend und Sans parail können mit ihren 64 Kg. hier nuch was anfangen. Originals 61 Kg. können allen gefährlich werden, dasſelhe gilt von der Belgierin Ciſaine 61 die in ihrer Heimat im Vor⸗ fahr 8 Rennen in Reihenfolge gewinnen konnte. Flaggenlied, Heder auſtehende Rieſe⸗ ene Gewichtsdehnung Meter) auf. Hier Eine für einen Ausgleich 2 ſe weiſt der Maimarkt⸗ Preis 2 gehen die Gewichte von 71—48 Kg. herunter. 8 Rie⸗ ſengewicht von 71 Kg. für ein Flochrennen iſt ſelten und wurde hier Wiſa Gloria, dem früheren Chamberlin, zudiktiert, der ſich wohl in den Händen ſeines neuen Trai⸗ ners um viele Kilo verbeſſert hat, in dieſem Jahre neben dem Großen Preis von St. Moritz weitere vier Rennen gewann und mit dieſem Gewicht hier heraus iſt. Georgias 61% Kg., die mit dem Spitzengewicht als nächſte folgt, iſt auch reichlich bedacht, ebenfolls bekam Fernſeher mit 60 Kg. nichts geſchenkt. Menthas 56 Kg. ſind e 8 rei 5 hoch. Dieſe Gewichte ſind leider durch die uſchätzu Wiſa Glorias bedingt und dieſe Spitzenpferde könnten,. dem Ausgleich verloren ſein. kit Landesfreunds 5 fangen erſt die rechten Gewichte au. Mit 54 Kg. Ilſenburg und Oribinus. Brutus ſteht mit 59½ Kg. ſehr günſtig. Gaukelei iſt mit 52% Kg. wohl überſchätzt. Sehr günſtig iſt Gutenberg hinweggekomen. der, wenn er nur der Schatten ſeiner ſelbſt iſt, mit 50 Kg. alles in Grund und Boden galoppieren müßte. Moewe mit 497 Kg. und Dalond mit 49 Kg. ſind äußerſt günſtig placiert. Feudals 48% Kg. gehen auch an. Sieben Pferde erhielten 48 Kg., von denen Eremit, Sauſewind, Hunding und Gradiva zu nennen wären. Bran denburgiſch⸗ Dauer⸗Prüfungsfahrt Der große Frühjahrs⸗Eröffnungswettbewerb des ADAC, Gou 1 Berlin, über 398 Km. war begünſtigt von gutem, trockenem Wetter. 60 Motorräder und 40 Wagen, ins⸗ geſamt alſo 100 Fahrzeuge, gingen um 6 Uhr früh auf der Avus vom Start. Das Feld⸗ und Waldgelände des Döbe⸗ ritzer Truppenübungsplatzes, die Sandwege durch die Mork, die ſonſt ſo ſchlommigen Sumpfſtrecken durch das märkiſche Luch— ſie alle waren ob des trockenen Wetters fahrbar geworden und g eten den Fahrern, die ſchnei⸗ dig waren und Jeiſtung e Maſchinen und Wagen ſuh⸗ ren, ſo gutes Tempo, daß die zunächſt unerreichbar ſchei⸗ nende Durchſchnittsgeſchwindigkeit eingehalten werden konnte. Nur eine Sonderprüfung gabs, die von keinem der Fahrer ſtrafpunktfrei beendet werden konnte. cheidung der 7. Brunden⸗ war die durch ordene Auffahrt von Pots dom, von Won⸗ us, von den i Mercedes⸗Benz en der Berliner ichen Mo otorrab⸗ tvatfahrern auf Sold. ien. 40 Km. Durchſchnitz bis zu 18 v. H.— das wat iche Forder An den Sonntage gende 1 feſtſ Se S 0 chinen. An und 2 Soll lofahrer, Solomaf N aus ch auf Maſch geſbarteten Wagen, t waren und frühmor⸗ nute den Parkplatz zu Nur ein Da W und Alle die auf den uſen Stürze der Motorrad⸗ Beſondere Anerkennung ver⸗ lt der Reichswehr⸗ und Teilnehmern der Reichs, wehr und des Pol rt⸗Vereins iſt kein einziger auz⸗ gefallen. Alle Ziel reicht. Das Intereſſe an der Brandenburgiſchen Dauerprft⸗ fungsfahrt war erſti unlich rege. bſt in den entſern⸗ teſten Waldgebieten bildeten Kraftfa hrerklubs Spalier, um den Kampf i Sporggen ſſen mit dem märkiſchen Sand und den ti 0 ſtraßen verfolgen zu können Der Inſpekteur 5 Kraftfahrtruppen, General Lutz, war am Start und auf der Strecke Beobachter des trotz ſeiner Schwerniſſe ausgezeichnet gelungenen ADA C⸗Wettbewerbz S. D. Box⸗Länderkampf Amerika gegen Deutſchland Der Länderkampf der deutſchen Olympiaboxer gegen Amerika, der mit Unterſtützung eines großen Chicagyer Verlages zuſtande kam, wird am 26. Jult auf dem Soldſers⸗ Field als Freiluftveranſtaltung durchgeführt, da man mit einem Rieſenandrang rechnet.— Im Vorfahr fand an glei⸗ cher Stelle der Länderkampf Amerika gegen Frankreich ſtatt, den die Franzoſen ſiegreich beendeten. Vierländer⸗Amateur⸗Voxturnier Die deutſche Mannſchaft aufgeſtellt Der Deutſche Reichsverband für Amateurboxen veran⸗ ſtaltet im Rahmen ſeiner Olympia⸗Vorbereitungen am 30. April und 2. Mai in 1 Ausſtellungshallen am Kai⸗ ſerdamm in Berlin ein Boxturnier, zu dem Frankreich, Italien und Dänemark ihre Teilnahme zugeſagt haben, Die deutſche Vertretung ſteht in allen Einzelheiten ein⸗ ſchließlich Erſatzleute feſt. Bis die neuen Meiſter Ausböck⸗München, Spannagl⸗Barmen, Schleinkofer⸗München, Donner⸗Berlin, Campe⸗Berlin und Bernlöhr⸗Stuttgart. hergewichtsmeiſter Vooſen⸗Kölg kämpft in der Halbſchwergewichtsklaſſe, im Schwergewicht wird der Berliner Ramek antreten. Die Erſatzleute der acht Gewichtsklaſſen vom Fliegengewicht aufwärts lauten; Staſch⸗Dortmund, Möhle⸗Berlin, Käſtner⸗Erfurt, Meſeberg⸗ Magdeburg, Mietſchke⸗Treptow, Hernemann⸗Berlin, Schil⸗ ler⸗-München und Vooſen⸗Köln Davis pokal Proben in London Bei den engliſchen Davispokal⸗Vorbereitungsſpieſen in London leiſtete Lee wie ſchon am Vortage gegen Hughes auch gegen Perry härteſten Widerſtand. Ebenſo wie H te auch Perry fünf Sätze, um mit 68,5 l er Lee die Gberhand zu behalten Dave war gegen Hughes mit:4,:5, 071 im Vorteil, als das Match wegen Reden abgebrochen werden mußte. Un beendet blieb auch das Trinkler und Cooper⸗Olliff, Feld⸗ 5 5 fahrer ver dient das 51 der Schupof fahrer. unterbrochen wurde. Tilden ſchlug wieder Nüßlein die Tilden Brigelif Wie aus Newyork gemeldet wird, ſetzte Tennis⸗Compagnie ihre Schaukampfreiſe in Manor ſort, nachdem Gerüchte ſchon von einem finanziellen Zuſammenbruch wiſſen wollten. Tilden beſiegte den deut⸗ ſchen Meiſter Hans Nüßlein nach Gegenwehr 68,:7, 1 985 und im Doppel gewannen Nüßlein/ Najuch gegen Tildez Burke 614. Geſchichten von Darwin Charles Darwin iſt vor 50 Jahren, am 19. April 1882 geſtorben. Am 26. April wurde er in der Weſtminſter Abtei beſtattet. Darwins Vater war Arzt, ebenſo ſein Groß⸗ vater(der Philoſoph Erasmus Darwin). Er ſelbſt ſollte.. Geiſtlicher werden! Dabei wurde kaum ein Naturwiſſenſchaftler im 19. Jahrhundert ſo ſcharf angegriffen wie gerade er. Viele Jahrzehnte ſpäter wurde Darwin von einer deutſchen pſychologiſchen Geſellſchaft, die ſich augenſcheinlich beſonders viel mit der damals ſehr beliebten Phrenologie(Schädel⸗Charakterkunde) beſchäftigte, aufgefordert, ſeine Photographie einzu⸗ ſenden. Einige Zeit ſpäter erhielt er einen Bericht, aus dem hervorging, daß die Form ſeines Kopfes Gegenſtand öffentlicher Diskuſſionen geweſen iſt. Nicht ohne Humor ſchreibt der geniale Forſcher in ſeiner Autobiographie:„Dabei hatte einer der Redner erklärt, daß der die Ehrfurcht bezeichnende Höcker bei mir in einer für zehn Prieſter genügen⸗ den Entwicklung vorhanden ſei“ * Als Darwin 22 Jahre alt war und nach Beendi⸗ gung der Univerſität Cambridge ſich den natur⸗ wiſſenſchaftlichen Studien widmete, hätte die der Phrenologie verwandte Phyſiognomik ihn beinahe um die Gelehrtenlaufbahn und die Welt um einen der größten Naturforſcher aller Zeiten gebracht. Im Herbſt 1831 hat Darwin von einem Profeſſor die Mitteilung erhalten, daß ein gewiſſer Kapitän Fitzroy bereit ſei, einen Naturforſcher ohne Bezah⸗ lung auf ſeine Weltreiſe auf dem„Beagle“ mitzu⸗ nehmen. Als Fitzroy Darwin erblickte, beſchloß er kurzerhand, ihn abzuweiſen, und zwar wegen der Form ſeiner Naſe. Der ehrenwerte Seebär war nämlich ein eifriger Anhänger Lavaters und war der Ueberzeugung, daß er den Charakter eines Menſchen nach der Form ſeiner Geſichtszüge beurteilen könne; er bezweifelte, daß irgend jemand mit einer ſolchen Naſe in der Lage wäre, eine Reiſe um die Welt mitzumachen. Es war für den Kapitän Fitzroy ein 5 8 der Selbſtverleugnung, die Bedenken gegen die Naſe Darwins zurückzuſtellen. 4 Die Reiſe auf dem„Beagle“ war das bedeu⸗ tungsvollſte Ereignis im Leben Darwins; ſie be⸗ ſtimmte ſeine weitere Tätigkeit. 4 Nach ſeiner Rückkehr von der Weltreiſe ließ ſich Darwin für einige Jahre in London nieder. Er lernte dabei manche berühmte Männer Englands kennen. Ueber die Begegnung mit dem genialen Kulturhiſtoriker Buckle erzählte Darwin ſpäter fol⸗ gendes: „Buckle ſprach ſehr viel und ich hörte ihm zu, ohne kaum ein Wort zu ſagen; auch hätte ich es fak⸗ tiſch nicht tun können, denn er machte keine Pauſen. Nachdem ich mich von ihm entfernt hatte, wendete er ſich zu einem Freunde um und ſagte: „Mr. Darwins Bücher ſind viel beſſer als ſeine Unterhaltung.“ Die Geſprächigkeit gehörte anſcheinend nicht zu den Schwächen Darwins. Um ſo größer war ſeine Neigung, ſich über die Geſprächigkeit der anderen, ſo auch des großen Carlyle, luſtig zu machen. Die Autobiographie Darwins erhält darüber folgende Zeilen „Ich erinnere mich eines ſehr komiſchen Mittag⸗ eſſens bei meinem Bruder, wo unter wenigen an⸗ deren Barbage und Lyell(der große Geologe) zu⸗ gegen waren, welche beide ſehr gern ſprachen. Carlyle brachte ſte aber zum Schweigen dadurch, daß er wäh⸗ rend des ganzen Mittags ſich über die Vorteile des Stillſchweigens erging. Nach dem Eſſen bedankte ſich Barbage in ſeiner verdrießlichen Art bei Carlyle für ſeine intereſſante Vorleſung über das Schweigen.“ * In ſeinen jungen Jahren war Darwin großer Verehrer der Muſik, Malerei und Poeſie. Später iſt ihm die Vorliebe für dieſe hohen Künſte abhanden gekommen. Im reifen Mannesalter fand er Shake⸗ ſpeare ſo unerträglich langweilig, daß ihm körperlich übel zu werden pflegte, wenn er ſeine Werke las. Beim Anhören von Muſik begann er an ſeine Arbeit zu denken. Mit um ſo größerem Vergnügen las er Romane, ſelbſt mittelmäßige, inſoweit ſie nicht unglücklich en⸗ deten, wogegen nach Anſicht Darwins ein Geſetz er⸗ laſſen werden ſollte. Auch mußte der Roman eine Perſon erhalten, welche man durchaus lieben konnte. War dies eine nette Frau, um ſo beſſer. Von ſeinen Fähigkeiten hatte Darwin keine große Meinung. Er ſagt darüber folgendes:„Ich bin ein armſeliger Kritiker.. Meine Fähigkeit, einem langen und abſtrakten Gedankengange zu fol⸗ gen, iſt ſehr beſchränkt.. Mein Gedächtnis iſt aus⸗ gedehnt, aber nebelig... Ich habe ein ordentliches Teil Erfindungsgabe und geſunden Sinnes, ſoviel, wie jeder erfolgreiche Sachwalter oder Arzt befitzen muß, aber, wie ich glaube, in keinem höheren Maße Bei ſo mäßigen Fähigkeiten, wie ich ſie beſitze, iſt es wahrhaft überraſchend, daß ich die Meinungen wiſ⸗ ſenſchaftlicher Männer über einige bedeutungsvolle Punkte in beträchtlichem Grade beeinflußt habe.“ Nicht alle beſcheidenen Männer ſind groß. Aber faſt alle wirklich großen Männer ſind beſcheiden. Greta Garbo bleibt in Hollywood. Die Nach⸗ richten von Greta Garbos Abſchied vom Film wer⸗ den jetzt durch eine neue Nachricht aus Amerika widerlegt, wonach der berühmte Filmſtar gegen eine Wochengage von ca. 60 000 Mark in Hollywood bleibt. Bis zur nächſten widerſprechenden Meldung bleibt alſo Greta Garbos Tätigkeit dem Film er⸗ halten. 1 Beethovens Neunte Symphonie Vorkonzert im Bühnenvolksbund Der rührigen Leitung des Bühnen volk bundes Mannheim⸗Ludwigshafen iſt es als hohe Verdienſt anzurechnen, daß ſie den Mitgliedern ihret Konzertgemeinde eine vorzügliche Wiedergabe von Beethovens Meiſterwerk letzten Akademie⸗Konzertes zugänglich gemacht hat Ein ziemlich großer Kreis von Muſikfreunden hal von dieſer Vergünſtigung Gebrauch gemacht. Man erinnert ſich dabei dankbar der Aufführung der „Heiligen Eliſabeth“ von Joſeph Haas, die zu den beſonderen Verdienſten des Bühnenvolksbundes un das Mannheimer Muſikleben gehört. Die Wiedergabe des ſchwierigen Werkes ließ keinen Wunſch offen. Der Chor der Mannheimer Volks⸗Singakademie, zum Mittelgewicht ſtarten Doppelſpiel zwiſchen Kingfley, das beim Stande 612, 1210 11:18,:7 für die Erſteren durch den einſetzenden Regen in einem Vorabend des der wiederholt mit. dem Schlußſatz der IX. Sinfonie mit Recht großes Aufſehen erregt hat, ſang unter den GM D. Roſew ſtocks Leitung mit außerordentlicher Genauigkeſt, Von einer etwaigen Unſicherheit oder einem Gi gewöhnen⸗müſſen an eine andersartige Zeichen⸗ gebung keine Spur. Man hätte annehmen können, daß der Dirigent des geſtrigen Abends der gewohnle Letter des Chors iſt. Vom Solo⸗Quartett fiel beſonders angenehm den ſonore Bariton des Herrn Hermann Schey(Ber lin) auf, der ſchon in ſeinem erſten Solo dur Klangfülle und freie Tongebung angenehm über raſchte. Im.dur-Teil„Froh, wie ſeine Sonnen fliegen“, hatte Herr Kuppinger Gelegenheit, ſel⸗ nen weichen Tenor zu entfalten. Auch die weniger dankbar bedachten Frauenſtimmen füllten 15 Platz im Enſemble gut aus. Der Sopran von Abel⸗ heid Armhold(Berlin) zeigte ſich allen Aufor, derungen an Höhenlagen und Kehlfertigkeit gewach⸗ ſen, die relativ wenig hervortretende Al, partte war Irene Ziegler zugefallen. beſonderer Auszeichnung ſei unſeres lichen Nationaltheater⸗Orcheſters gedacht. Als ſouverainer Führer, der mit einem Mindeſtmaß an Geſten den gewaltigen Apparat beherrſchte, waltele Joſeph Roſenſtock ſeines Amtes. Es wäre erfreulich, wenn der gut beſuchte Vor abend für heute abend den Auftakt zu einem voll eben Akademie⸗Konzert bilden würde. 8 * anden⸗ e durch uffohrt tsdam. Won⸗ on den Benz erliner torrah⸗ Solo. hſchnitt s war de Ziß⸗ Wagen, ühmor⸗ uf den torrad⸗ ig ver⸗ r- und Reichs, r auß terprit⸗ ntſern⸗ er, um Sand nnen. 6, war ſeiner werbs. S. D. en gegen icagder Iöters⸗ an mit mn glei⸗ ch ſtatt, * veran⸗ am 30. m Kai⸗ nkreich, haben, n ein⸗ ſtarten armen, in und n⸗Köln gewicht tte der lauten: ſeberg⸗ Schil⸗ 3,57% dap) Ls das Un noſlen⸗ 120 Regen Lilden. rigeliff tziellen 1 deut⸗ f 143 hohe ihret e von d des t hat, en hal Man g der u den es um lteß heimer t mit großes oſew tigkeit. Sich⸗ eichen⸗ önnen, vohnte m der (Ber⸗ durch ither⸗ onnen it, ſei⸗ eniger ihren Adel; Infor⸗ ewach⸗ l. kt⸗ 92 aß an altele Vor⸗ b voll⸗ .5 35 1 8 Tilbe!, 2 932 * r dienstag, 19. April 1 Aus Baden Generalverſammlung der Freiwilligen Feuerwehr m. Plankſtadt, 19. April. Die Freiwillige Feuer⸗ wehr Plankſtadt hielt bei Heinrich Heid„zum Hirſch“ ihre diesjährige ordentliche Generalverſammlung ab, die einen ſehr guten Beſuch aufzuweiſen hatte. Der erſt?e Kommandant, Georg Michael Treibe r, be- grüßte die Erſchienenen, gedachte zunächſt der in den letzten Wochen verſtorbenen Mitglieder Altroſenwirt Georg Michael Gaa und Frau Rektor Arnold Wwe und des verſtorbenen Landesfeuerwehrpräſidenten Ueberle⸗ Heidelberg. Er dankte allen Kameraden für die raſtloſen Unterſtützungen im letzten Jahre und bat in dieſem Sinne weiter zu arbeiten. Der Kom⸗ mandant gab dann Aufſchluß über die Kreisaus⸗ Mbußſttz ung am 10. April 1932 in Edingen und deren Beſchlüſſe. Den Jahres⸗ und Tätigkeitsbericht er⸗ ſtatete der zweite Kommandant Herm. Trunk. Herr Karl Seitz ſprach im Namen aller Kameraden dem Kommando Dank aus. Kirchenrat Geiger geſtorben helm Geiger. Mit ihm iſt eine Perſönlichkeit heimgegangen, die ſowohl hier als auch weit über unſere Ortsgrenze hinaus bekannt war. Er war Leiter der hieſigen Anſtalt für Geiſtesſchwache. Wäh⸗ rend 13 Jahren hatte er die Leitung dieſes Werkes der Barmherzigkeit in Händen. Geiger hat Alter von 80, Jahren erreicht. Schwere Verkehrsunfälle * Karlsruhe, 19. April. Ecke der Schwarzwald⸗ ſtraße und Ettlinger Allee ſtießen ein Perſonenauto und ein Pferdefuhrwerk zuſammen. Das Pferd wurde derart verletzt, daß ihm der Gnaden⸗ ſchuß gegeben werden mußte. Die beiden Inſaſſen des Pferdefuhrwerks wurden auf den Gehweg ge⸗ ſchleudert, kamen jedoch mit leichten Hautabſchürfun⸗ gen davon. Die Schuld an dem Zuſammenſtoß trifft den Autoführer, der beim Einbiegen in die Schwarz⸗ walöſtraße die Kurve geſchnitten hatte. In der Nacht zum Sonntag verlor ein betrunkener Autoführer die Herrſchaft über ſein Fahrzeug, ſo daß er auf eine haltende Kraftöroſchke von hinten auffuhr, und Sachſchaden entſtand Auf der Wache ge⸗ riet der Autofahrer, dem der Führerſchein einbehal⸗ ten wurde, in Wut; er ſchlug eine Scheibe ein und verſuchte ſich mit einer Glasſcherbe den Hals zu durchſchneiden. Man verbrachte den Rabiaten ins Krankenhaus. Schwere Strafe wegen Zollhinterziehung Kehl, 18. April. Vor dem Amtsgericht Kehl hatte ſich der Wein⸗ und Spirituoſenhändler Kurt Haber wegen Vergehens gegen das Vereinszoll⸗ geſetz zu verantworten. Es wird ihm zur Laſt gelegt, bei einer Sendung von 5 Faß durch unrichtige Angaben die zollpflichtige Ware zu einem viel niedrigeren Satz angemeldet zu haben, wobei die Zollverwaltung um 1500 Mk. geſchädigt wurde. Das Gericht verurteilte den Angeklagten zu einer Geldſtrafe von 5738 Mark und zu einer Erſatzleiſtung von 2090 Mark. Abſchied und Begrüßung * Furtwangen, 19. April. Bürgermeiſter Wild, Mer ſeit 1919 an der Spitze der Gemeinde Furtwan⸗ gen ſtand, verabſchiedete ſich in einer vom Ge⸗ meinderat veranſtalteten Abſchiedsfeier von der Furtwanger Bürgerſchaft, um ſein neues Amt als Bürgermeiſter der Kreishauptſtadt Waldshut anzutreten. * Waldshut, 19. April. Im Gemeindeſaal fand am Samstag die Amtsübergabe an den neuge⸗ wählten Bürgermeiſter Albert Wild von Furtwan⸗ gen ſtatt. Bürgermeiſter Wild nahm ſein Amt aus den Händen des Bürgermeiſterſtellvertreters Prof. Waſmer entgegen. Badiſche land wirtſchaftliche Genoſſenſchaften tagen Freiburg i. Br., 18. April. Die badiſchen land⸗ wirtſchaftlichen Genoſſenſchaften werden ihre Jahres⸗ verſammlungen am 25. und 28. April in Freiburg General⸗ 1. Br. abhalten. Am 25. April finden die herſammlungen der Badiſchen Landwirtſchaftsbank (Bauernbank) und der Badiſchen Landwirtſchaftlichen Zentralgenoſſenſchaften ſtatt. Am 28. April tagen der Verband Landwirtſchaftlicher Genoſſenſchaften und der Badiſche Molkereiverband. Das Geſchäftsergeb⸗ nis für 1931 ſoll trotz der Kriſe des Sommers 1931 erfreulich ſein. Vater von 6 unmündigen Kindern ertrunken * Rheinfelden, 19. April. In Zuzgen ſtürzte in ber Dunkelheit der 40 jährige Drechflermeiſter Wie⸗ ſer auf dem Heimweg in den der Hauptſtraße ent⸗ lang führenden Werkkanal und ertrank. Der Verunglückte hinterläßt Frau und ſechs unmün⸗ dige Kinder. N Weinheim, 18. April. Die diesjährige Tagung des Weinheimer Seniorenconvents und des Wein⸗ heimer Alte⸗Herren⸗Verbandes findet vom 7. bis 10. Mai auf der WSC ⸗Wachenburg ſtatt. * Durlach, 19. April. In einer Fahrradhandlung erſchien ein gut gekleideter Herr und gab beim Ein⸗ kauf eimes Ventilſchlauches für 15 Pfennig einen 20 Markſchein in Zahlung. Letzteren hat er beim Erhalt des Wechſelgeldes wieder an ſich genommen, um dann zu verſchwinden, ehe der Verkäufer ihn daran hindern konnte. ein * Mosbach, 19. April. Hier ſtarb Kirchenrat Wil⸗ auf den Jahresvericht. hiernach am 1. Januar 1932 29 421. Erleben Boddiſcher Landwirtſchaftlicher Verein Sitzung des Landesausſchuſſes * Karlsruhe, 18. April. Nach einer am Freitag, 15. ds. Mts. vorausgegangenen Sitzung des Geſamt⸗ vorſtandes fand am Samstag, 16. April, im Saale der„Vier Jahreszeiten“ in Karlsruhe die ordentliche Sitzung des Landesausſchuſſes des Badiſchen Land⸗ wirtſchaftlichen Vereins ſtatt. Erſchienen waren neben den Vertretern faſt ſämtlicher landwirtſchaftlicher Bezirksvereine als Vertreter des Innenminiſters tiniſterialrat Dr. Klotz, als Vertreter der Badi⸗ ſchen Landwirtſchaftskammer Dr. v. Engelberg und für den Verband der unterbadiſchen Pferdezucht⸗ genoſſenſchaften Zuchtinſpektor Hock. Der Vorſitzende Gutsbeſitzer Merton⸗Durlach gab die Gründe bekannt, die den bisherigen erſten Vorſttzenden zur Niederlegung ſeines Amtes im Oktober v. Is. veranlaßt hatten, und erſtattete hier⸗ Die Mitgliederzahl betrug Das Vermö⸗ gen der Bezirksvereine hat ſich etwas erhöht, die Tätigkeit war inbezug auf die Förderung der Land⸗ wirtſchaft im Rahmen der vorhandenen Mittel eine vielſeitige. Geſchäftsführer Withun berichtete über das Warengeſchäft im Jahre 1931, das angeſichts der ungünſtigen Wirtſchaftslage befriedigend war und nach dem Rechnungsergebnis eine wenn auch geringe Vermögensvermehrung brachte. Der Voranſchlag für 1932, der einige Einſparun⸗ gen vorſieht, wurde einſtimmig genehmigt. Dor Verein wird ſich an der 38. Wanderausſtellung der Deutſchen Land⸗ wirtſchafts⸗Geſellſchaft am 31. Mai bis 5. Juni in Manheim beteiligen. Der Landesausſchuß gab ſeine Zuſtim⸗ mung zu einem Empfehlungsvertrag mit der Haft⸗ Erſtes Gau⸗Zitherkonzert in Schwetzingen * Schwetzingen, 18. April. Am Sonntag fand das erſte Gau⸗Zitherkonzert des, 4. Gaues vom Badiſch⸗ Rheiniſchen Zitherbund ſtatl. Um den noch jungen Verein zu fördern, wurde der Zitherklub„Edel⸗ weiß“ Schwetzingen mit der Veranſtaltung beauf⸗ tragt, die einen harmoniſchen und zufriedenſtellenden Verlauf nahm. Der Gauvorſitzende und Bundes⸗ präſident A. Heppler gab ſeiner Freude über den zahlreichen Beſuch Ausdruck. Ehrenbundespräſident A. Heyler⸗ Heidelberg wußte aus eigenem von dem ſchon vor dreißig Jahren in Schwetzingen im Ritterſaale abgehaltenen Zither⸗ konzert zu erzählen. Zum Schluß empfahl er den Beſuch des im nahen Weinheim im Oktober ſtatt⸗ findenden Bundes konzertes, bei dem die beſten Spieler aller Vereine ſich einfänden. Aus der reichhaltigen, geſchmackvoll zuſammen⸗ geſtellten Programmfolge ſind vor allem die künſt⸗ leriſch auf hohem Niveau ſtehenden, in Vortrag und Technik virtuoſen Soli des Herrn Adam Riehl von Mannheim zu nennen. Mit dem„Konzert Nr. 1“ von Schmitt und bei dem nicht enden wollen⸗ Straßenraub in Zwei Räuber nach vier Tagen feſtgenommen O. Sch. Frankfurt a.., 18. April. Vor einigen Tagen ereignete ſich hier ein ſchwerer Straßenraub, wobei ein Kaſſenbote niedergeſchlagen wurde. Den Bemühungen der Kriminalpolizei ge⸗ lang es, dieſen Fall überraſchend ſchnell aufzuklären. Der 71 Jahre alte Brauereikaſſierer Vincenz So va hatte im Auftrage ſeines Unternehmens Gaſtwirt⸗ ſchaften beſucht, und Gelder kaſſiert. Bei dieſer Tä⸗ tigkeit iſt er anſcheinend von zwei fungen Burſchen beoßachtet worden, die ihm bis in ſeine Wohnung folgten. Im Hausflur ſchlugen ſie dem alten Mann mit einem harten Gegenſtand über den Kopf und raubten ihm eine Brieftaſche mit rund 1600%¼ Geld in Banknoten und Barſchecks. Zwei Tage ſpäter hatte die Frankfurter Krimi⸗ nalpolizei ſchon einen der Täter feſt. Es handelt ſich um den etwa 25jährigen Mas Steil, der von Zeu⸗ gen zur Tatzeit in unmittelbarer Nähe des Tat⸗ orts geſehen worden war. Steil leugnete erſt mit der Sache irgend etwas zu tun zu haben, eine Durchſuchung ſeiner Wohnung förderte jedoch eine ganze Menge Diebesgut ans Licht. Bei einem Bruder des Feſtgenommenen fand die Poltzei einen größeren Geldbetrag, über deſſen Herkunft er keine gerade glaubwürdigen An⸗ gaben machte. Steil blieb in Haft. Der Bruder mußte gleichfalls den unbequemen Gang zum Poli⸗ zeipräſidium antreten. Die Polizei ermittelte nun weiter, daß der mut⸗ maßliche Täter Steil in ſehr nahen Beziehungen zu einem gleichaltrigen Zapfer namens Rola ſtand. Dieſer Rola war nach der Tat aus Frankfurt ver⸗ ſchwunden. Er hat Bekannten gegenüber die Abſicht kund gegeben, nach Berlin zu fahren, wo er„ein großes Geſchäft landen wollte“. Die Berliner Kri⸗ minalpolizei, durch einen Funkſpruch aus Fraukfurt benachrichtigt, ſuchte ſofort nach Rola in Berlin und es gelang ihr tatſächlich, den gefährlichen Burſchen am Samstag abend ausfindig zu machen und feſtzunehmen. In Rolas Beſitz wurde viel be⸗ Opel d er Wirtsc hafflichere Wagen 172 pflichtverſicherungsanſtalt der Badiſchen Landwirt⸗ ſchaftlichen Kammer. Der Vorſitzende berichtete dann über den Verlauf der im vorigen Jahre erneut auf⸗ genommenen Verhandlungen zwecks Herbeiführung einer Verbindung des Badiſchen Landwirtſchaftlichen Verein smit dem Landesverband der Vereine der ehemaligen Landwirtſchaftlichen Schüler, wozu auch heute noch Geneigtheit beſtehe. Der Landesausſchuß regelte entſprechend der Not⸗ verordnung die Bezüge der Beamten und Angeſtell⸗ ten des Vereins. Der Vorſitzende nahm dabei Ver⸗ anlaſſung, den Beamten und Angeſtellten den Dank für ihre treue Mitarbeit auszuſprechen. Die infolge des Ausſcheidens des bisherigen erſten Vorſitzenden und nach dem Ablauf der Amts⸗ zeit der weiteren Mitglieder des engeren Vorſtan⸗ des notwendig gewordenen Neuwahlen hatten folgendes Ergebnis: 1. Vorſitzender Gutsbe⸗ ſitzer Euard Merton, Rittnerhof bei Durlach, 2. Vorſitzender Kreisökonomierat Geiß⸗Durlach, Mitglieder Direktor Schönen berger⸗Mundenhof bei Freiburg, Saatzuchtdirektor Hohenſtatt⸗Stra⸗ ßenheim bei Weinheim und Landrat Dr. Leutwein in Wolfach. Als Vertreter für die Badiſche Viehver⸗ wertungszentrale wurden Oberinſpektor Engel⸗ hardt in Kirſchgartshauſen bei Mannheim und in den Beirat der Lebensverſicherungsanſtalt der Badi⸗ ſchen Landwirtſchaftlichen Kammer Gutsbeſitzer Merton gewählt. In den Verband der Rinder⸗ kontrollvereine Badens wurde Kreisökonomierat Geiß als Vertreter des Landwirtſchaftlichen Ver⸗ eins delegiert. Gutsbeſitzer Schönenberger ſprach am Schluß dem ſtell vertretenden Vorſitzenden für ſeine umſichtige Leitung des Vereins unter all⸗ JV gemeiner Zuſtimmung den herzlichſten Dank aus. den Beifall gern gewährten zwei Zugaben, von denen ſein von ihm vertontes„Verlaſſen“ beſonders erwähnenswert iſt, erwies ſich der Gaudirigent als ein wirkungsvoller und tief muſikaliſch empfindender Soliſt. Es war ein ſeltener Kunſtgenuß. So iſt es nicht verwunderlich, daß ſein Verein, der Lang'ſche Zitherverein Mannheim, mit der„Ouvertüre in -Dur von Wölki das größte Können zeigte. gei dem Geſamtchor, der unter ſeiner muſika⸗ liſchen Leitung ſtand, hätte Herr Riehl zugunſten des Toncharakters der Zither beſſer einige Geigen und Celli weggelaſſen. In den Erfolg des Konzerts teil⸗ ten ſich der„Zitherkranz“ Heidelberg, der Zither⸗ verein„Edelweiß“ Weinheim, der Zitherklub„Edel⸗ weiß“ Schwetzingen und der Zitherverein Eppelheim, die zuſammen und einzel mit anſprechenden Lei⸗ ſtungen aufwarteten. Mit dem„Mannheimia⸗Marſch“ des ſich auch als Komponiſt betätigenden Herrn Riehl nahm das über Erwarten gut gelungene erſte Konzert ſein Ende. Tanz und Geſelligkeit knüpften zu den alten neue Bande. G k Frankfurt a. M. laſtendes Material gefunden, ſodaß er, krotz ſeines Leugnens, bereits als überführt angeſehen werden kann. Eine inzwiſchen vorgenommene Unterſuchung ſei⸗ ner Frankfurter Wohnung hat übrigens auch zahl⸗ reiches Diebesgut ergeben, ſodaß die Polizei glaubt, daß die beiden Burſchen noch eine ganze Anzahl Delikte auf dem Kerbholz haben. Frankfurter Kri⸗ minalbeamte ſind ſofort nach Berlin gereiſt, um Rola in Empfang zu nehmen, und nach Frankfurt zu transportieren, wo man inzwiſchen den weiteren Straftaten der beiden nachgeht. a b Lampertheim, 19. April. Vom heſſiſchen Mi⸗ niſter des Innern wurde dem Iijährigen Hans Kern die Ehrenurkunde für Lebensrettung und ein Geldbetrag von 20 Mark zuerkannt. Der mutige Junge hatte im Dezember v. J. ſeinen Vater, der auf dem Eife des Altrheinues ein⸗ gebrochen war unter eigener Lebensgefahr gerettet, indem er ein Brett mit einem Seil auf der Eisfläche bis zur Unfallſtelle vor ſich herſchob und dieſes dann dem Verſinkenden zuwarf. An dem Brett konnte dann die Rettung erfolgen.— Die Poſt hat ihre Dienſträume wieder in das bedeutend erweiterte und neuzeitlich eingerichtete Poſtgebäude zurückver⸗ legt. In nächſter Zeit wird auch der Selbſtanſchluß im Fernſprechverkehr fertiggeſtellt ſein.— Die Ar⸗ beitsloſigkeit nimmt hier immer mehr zu. Gegenüber dem Vormonat wurden 193 Perſonen mehr gezählt. 301 Männer und 110 Frauen be⸗ ziehen jetzt Arbeitsloſenunterſtützung, 371 Männer und 89 Frauen Kriſenunterſtützung und 607 Per⸗ ſonen ſind der gemeindlichen Wohlfahrtsunter⸗ ſtützung anheim gefallen. * Mainz, 19. April. Nach Mitteilung der Polizei wurde am Sonntag im benachbarten Flörsheim der Kommuniſt Gottfried Nöppel aus Ruüſſelsheim nach einer Wählerverſammlung von einem politi⸗ 143. Jahrgang/ Nummer 180 Aus der Ffaſz Strafverfahren gegen Förſter * Ludwigshafen, 19. April. ſozialiſtiſchen Stadtrat und Landtagskandidaten Heinrich Förſter iſt, wie wir erfahren, ein Strafverfahren wegen Beleidigung der bayeriſchen Staatsregierung eingeleitet wor⸗ den. Förſter kam in einer am letzten Samstag in Frieſenheim abgehaltenen Sektionsverſammlung der NSDAP. auch auf die bekannten Veröffentlichungen der Amtlichen Bayeriſchen Preſſeſtelle über Putſch⸗ abſichten der Nationalſozialiſten am 13. März 1932 zu ſprechen, die er als„unerhörte Wahlmachenſchaf⸗ ten“ bezeichnete, von denen der bayeriſche Miniſter⸗ präſident Dr. Held unbedingt hätte abrücken müf⸗ ſen. Gegen den national⸗ In der Fremde erſchoſſen. * Herxheim bei Landau, 17. April. Der von hier ſtammende 27 Jahre alte Landwirt Jakob Bohnen⸗ ſtiel wanderte ſeit der Verſteigerung ſeines An⸗ weſens im Lande umher und gelangte auch nach Oberbayern. Am Dampferanlegeplatz des Starnber⸗ ger Sees brachte er ſich in ſelbſtmörderiſcher Abſicht einen Kopfſchuß bei, dem er im Starnberger Krankenhaus erlag. Tagung der rheinpfälziſchen Dentiſten * Neuſtadt a.., 19. April. Die am Samstag und Sonntag von über hundert Teilnehmern be⸗ ſuchte Tagung der Bezirksgruppe Rheinpfalz im Reichsverband der deutſchen Dentiſten behandelte am Samstag die durch die Notverordnungen beſon⸗ ders geſtalteten Verhältniſſe in der Soztial⸗ verſicherung. Des weiteren waren die allge⸗ meine Wirtſchaftsnot und ihre Auswirkungen und vor allem beruflichen Fragen Gegenſtand ernſter Beſprechungen. Am Sonntag vormittag ſprach Herr Fiſcher, techniſcher Hauptlehrer am Karlsruher Inſtitut für Dentiſten, in einem Demonſtrations⸗ vortrag über die Keramik in der Dentiſtik und zeigte die neueſten Fortſchritte auf dieſem zu⸗ kunftsreichen Gebiet. Schadeufenuer * Bottenbach(Weſtpfalz), 19. April. Am Sonn⸗ tag brach in dem Anweſen des Landwirts Otto Lang ein Brand aus, der in kurzer Zeit das Wohnhaus, den Stall und die Scheune vollſtändig etnäſcherte. Mit knapper Mühe gelang es, das Vieh zu retten, während die geſamte Wohnungseinrich⸗ tung mit verbrannt iſt. Der Schaden iſt ſehr be⸗ trächtlich. * * Ludwigshafen a. Rh., 19. April. Am geſtrigen Montag, 13.20 Uhr, ließ ſich in den Rangieranlagen des Luitpoldhafens Ludwigshafen a. Rh. ein etwa 55 Jahre alter unbekannter Mann in ſelbſtmördert⸗ ſcher Abſicht von einer Rangierabteilung über⸗ fahren. Er war ſofort tot. * Maikammer, 18. April. Vergangene Nacht halb Uhr brach in einem Schuppen des Anweſens Ernſt in der Schloßſtraße Feuer aus, das an dem Heu und Torf reichliche Nahrung fand. Der Windͤſtille und dann dem Eingreifen der Feuerwehr iſt es zu danken, daß das Feuer keinen weiteren Umfang annehmen konnte. Die Urſache iſt noch unbekannt. * Höheinöd(Amt Pirmaſens), 19. April. Heute nacht gegen 3 Uhr entſtand in dem Anweſen des Landwirts Valentin Brügel ein Feuer, dem der Dachſtuhl des Stalles und der angebauten Bren⸗ nerei zum Opfer fielen. In dem Anweſen waren erhebliche Futtervorräte untergebracht, die vollſtändig verbrannten. Der Schaden iſt erheblich. vagesbalecicles Dienstag, 19. April Nationaltheater:„Emil und die Detektive“, von Erich Käſt⸗ ner, Miete G 381, Anfang 20 Uhr. Muſikaliſche Akademie: Achtes Konzert, unter Leitung von Generalmuſikdirektor Joſeph Roſenſtock, im Mufenfaal des Rofengartens, 20 Ühr. Planetarium: 15 Uhr Beſichtigung; 17 Uhr Planetartums⸗ abend für Erwerbsloſe; 20 Uhr Wiederholung. Kolpinghaus U 1, 1: Vorführung des Afrika⸗Films:„Das Vermächtnis eines Miſſionors“, 15, 17.15 und 20.15 lUihr. Anahyga, deutſche anat. hygien. Ausſtellung im Verſamm⸗ lungsſgal des Roſengortens, geöffnet von—18 Uhr. Cafaſö: Goſtſpiel des 12jährigen Willy Bremen. Kaffee Schleuer: Künſtlerkonzert ab 20 Uhr. Pfalzbau⸗Kaffee: 5 Uhr Tee; 20 Uhr Tonz. 5 Lichtſpiele: Alhambra:„Das blaue Licht“.— uni verſum:„Momſell Nitouche“.— Scala⸗ Theater: „Berge in Flammen“. Gloria⸗Polaſt:„Der verfüngte Adolar“.— Roxy⸗ Theater:„Ein gus⸗ ekochter Junge“. Schauburg:„Die ſpaniſche Fliege“.— Capitol:„& 27“.— Pal oſt⸗ Theater: „Der Sänger von Sevilla“. 6 Sehens würdigkeiten: Schlußbücherei: Geöffnet von—13 und von 15—19 lihr. Städt. Schloßmuſeum: Geöffnet von 1013 und von 15—17 Uhr. Städtiſche Kunſthalle: Geöffnet werktags (mit Ausnahme Montags) von 10—18 und 1517 Uhr; an Sonn⸗ und Feiertagen von 1119.90 und 15—17 Uhr. Ferner: Werbe⸗Ausſtellung junger Kunſt. Stern⸗ warte am Friedrichspark: Ausſichtstur7m mit um⸗ laſſendem Runöblick, geöffnet von 9 bis 17 Uhr. Muſeum für Natur⸗ und Völkerkunde im Zenghaus: Ge⸗ öffnet von 11—13 und von 15—17 Uhr. Oeffentl. Muſik⸗ bücherei M 4, a: Buch⸗ und Notenausgobe von 11—13 und 16—19 Uhr. Verantwortlich für Polſtfk; 6, A. Meißner. Feuilleton: Dr. Stefan Kayſer Kommunalpolitik und Lokales Richard Schönfelder Südweftbeutſche Umſchau, Gericht und den übrigen Teil: 9 2 nz Kircher Sport und Vermiſchtes: Willy Müller- Handelsteil: Kurt Ehmer Anzeigen und geſchäftliche Mittellungen: Jakob 1 8 ſämtlich in Mannheim Herausgeber, Drucker und Verleger Druckerel Dr. Haas ſchen Gegner auf der Straße erſtochen. O N. b n 8 ee e eue Mannheimer 14 5 G. m. b. H. Mannheſm R 1, 46 Für unverlangte Beiträge ne Gewähr Rückſendung nur det Rückvorto U E K Prospekt der Eichbaum-Werger- Brauereien A. G. enkonſortiums unter Dresdner Bank, Frankfurt Stammaktien der Ge⸗ Notiz an der Frank⸗ ſezugelaſſen neue Aktien, geſellſchaft Eich⸗ a en wurden 1 e Aktien, die zu Angl ung der Betriebsmittel geſcha enkapital beläuft ſich nunm ter Vorzugsaktien, die . Führung der DD⸗ aus Mitgliedern der r Proſpekt enthält die be⸗ 1931. Der Umſatz der letzten drei Jahren von 343 000 weiter auf 194 500 Hektoliter. ftsjahr halte der Umſatzrückgang an. Sinner A.., Karlsruhe-Grünwinkel Erheblicher Absafzrückgang in Süddeuischland Die Geſellſchaft weiſt in ihrem Geſchäftsbericht für das Jahr 1931 auf den erheblichen Abſatzrückgang hin, der insbe re in Südweſtdeutſchland, wo der billige ſteuer⸗ freie Wein eine verheere Konkurrenz darſtellte, einge⸗ treten iſt. Seit der Ermäßigung der Bierſteuer habe ſich jedoch ein gewiſſes Anziehen im Bierabſatz bemerk⸗ bar gemacht. Im Berichtsjahre iſt der Bierabſatz um 36,5 v. H. geſunken, das Geſchäft in Preßheſe hielt ſich dagegen ungefähr auf Vorjahreshöhe. Die Landwirtſchaftsbetriebe en mit einem geringen Verluſt. Die auswärtigen ngen brachten eine entſprechende Verzinfung. igenen Aktien beſitzt die Geſellſchaft nom. 544 800 l hiervon ſind im abgelaufenen Geſchäftsjahre nom 7800/ zum Kurſe von 67% v. H. erworben worden. Es wird vorgeſchlagen, von dieſen eigenen Aktien nom. 500 000% ei hen und dadurch das AK von 6,5 auf 6 Mill. 1 herab en. Der ſich hierdurch ergebende Buchgewinn von 185 300% ſoll zu Sonderabſchreibungen verwendet werden. Aus dem Reingewinn von 678 706 4 wird die Ver⸗ teilung einer Dividende von 6 v. H. auf 6 Mill./ Ac vorgeſchlagen. 306 706/ ſollen auf neue Rechnung vorgetragen, werden. In der Bilanz werden die An⸗ lagen mit 10,29, Wertpapiere und Beteiligungen mit 0,79, Vorräte mit 1,48 Mill.„ ausgewieſen. Außenſtände er⸗ ſcheinen mit 3,04 Mill.„, Paſſiphypotheken mit 2,16 Mill. Handlungsunkoſten erforderten 0,88 Mill. /. GV am 26. April. Hermann Wronker A.., Frankfuri a. M. Wie uns von der Verwaltung der Geſellſchaft auf An⸗ frage mitgeteilt wird, hat der Umſatz in der letzten Zeit eine merkliche Belebung erfahren. Gegenüber dem Ge⸗ ſchäfts jahr 1930/31 blieb die Umſatztätigkeit in dem am 31. Januar 1932 beendeten Geſchäftsjahre im ganzen ge⸗ nommen um etwa 18 v. H. zurück. Der Tiefpunkt der Um⸗ ſatzkurve lag in der erſten Hälfte des Jahres 1931/32 mit einem Umſatzminus von etwa 25 v. H. Im zweiten Halbjahre lag die Umſatzziffer nur mehr 12 v. H. unter dem Vorjahre. Seither hat ſich die Lage weiter gebeſſert. Im neuen Geſchäftsjahre liegen die Kundenziffern nicht un⸗ beträchtlich über denen des Vorjahres. Die Bilanzarbeiten ſind noch nicht abgeſchloſſen. Soweit ſich bis jetzt überſehen läßt, wird ſich ein Ver luſt von einigen 100 000/ ergeben, der wahrſcheinlich zum Vortrag auf neue Rechnung gelan⸗ gen wird. Die Bilanzſitzung der Geſellſchaft iſt nicht vor Mitte Mai zu erwarten. Bekanntlich hatte die letzte GVB. im Oktober v. J. zur Deckung des entſtandenen Verluſtes von 4,19 Mill. Mark eine Sanierung beſchloſſen, indem 1 Mill./ Aktien eingezogen wurden und das verbleibende AK. von 5 Mill. Mark auf 3 Mill.„ herabgeſetzt wurde. wurden. nuf 6 507 5 den Hände el * Pfälziſche Mühleunwerke Mannheim, Weizenmühle. 7(8) v. H. Dividende. Der AR. beſchloß. der GV. am 29. April folgenden Vorſchlag zu unterbreiten: Aus dem Brutto⸗ Gewinn des GZ. 1991 einſchl. 85 297/ Vor⸗ trag aus dem Vorfahre von insgeſamt 768 716/ ſollen nach Abſchreibungen in Höhe von 187 507/ und Zuwei⸗ ung vom 49 230/ zum geſetzlichen Reſervefonds und 00 000% zum Reſervefonds 2 und wieder 6000% zum Ge⸗ nußſchein⸗Honto auf das Act, von 5 Mill. 4 eine Divi⸗ den de von 7 v. H. gleich 350 000 4 verteilt und der Reſt von 75 978/ au neue Rechnung vorgetragen werden. Gebrüder Röder., Darmſtadt.— 7 v. H. Divi⸗ dende. Nach dem Geſchäftsbericht der Geſellſchaft ſür das Jahr 1931 wurde ein Rohgewinn von 989 081(1 327 000), Ernielt. Nach Abzug von 0,84(1,07) Mill. 4 allgemeinen Unkoſten und von 0,12(0,12) Mill. 4 für Abſchreibungen wepbleibt ein Rein gewinn von 27 924(187 158) Hieraus werden 7 v. H. Dividende auf die.⸗Aktien aus⸗ geſchüttet und der Reſt auf neue Rechnung vorgetragen. (J. V. wurden auf Stamm⸗ und.⸗Aktien je 7 v. H. Divi⸗ dende verteilt). Wie der Geſchäftsbericht ausführt. haben Die Auslands aufträge zugenommen. Der Ge⸗ ſamtumſatz bewegte ſich jedoch 20 v. H unter dem vor⸗ Ahrigen. Der Preisabbau auf Grund der Notverordnung Hat zu keiner Belebung der inneren Marktlage geführt. In der Bilanz erſcheinen u. a.(in Mill. 4) Außen⸗ ſtände 0,77(1,03), Waren 0,43(0,68), Rückſtände für Außen⸗ stünde 0,09, Verbindlichkeiten 0,18(0,73). GV. am 23. April. Gebr. Reichſtein⸗Brennaborwerke in Brandenburg. [Eig. Dr.)] Die geſtrige Gläubigerbeiratsſitzung iſt auf den 27. April vertagt worden, weil das Ergebnis der noch ſchwebenden Verhandlungen wegen Beſchafſung der zur Fortführung des Unternehmens benötigten Betriebsmittel abgewartet werden ſoll. Melallpreise im An dem allgemeinen Preisrückgang, der die Weltmärkte auf faſt allen Gebieten im Laufe der letzten Jahre kenn⸗ geichnet, ſind die Metalle in ganz beſonders richtunggeben⸗ der Weiſe beteiligt. Namentlich Kupfer, das bis zum erſten Viertel des Jahres 1930 noch ziemlich ſtabil gehalten wer⸗ den konnte, hat ſeither einen ſteilen Abſturz erfahren, und alle Verſuche der letzten Jahre, das weitere Abgleiten des Kupferpreiſes hintanzuhalten, haben ſich gegenüber den tmmer geringer werdenden Verbrauchs möglichkeiten als ergebnislos erwieſen. 200 3 1800 N W.. — 10 8 Ne Deutsche Natallprelse (NMonatscurchschnltte) 14007% u 1 5 0 720 ehrglyituptef, Bere 7 3 80 rern— 4 eee „nee On, e 40 5 20 emburs 0 0 2— Die diesmalige Eröffnung der deutſchen Börſen vollzog ſich unter weſentlich günſtige ren Auſpizien als die vom September v. J. Damals ruhte die ganze Laſt des Bankeuruns auf den Effektenmärkten, heute ſind die Engagements weitgehend abgebaut. Die Gei⸗ ſter haben ſich beruhigt, und es iſt genügend Kapital vor⸗ handen, das Betätigung ſucht, ſofern ſich am Horizont auch nur der geringſte Silberſtreifen eines wirtſchaftlichen Wie⸗ deraufſtieges zeigt. Die bisherigen erfolgreichen Geh⸗ verſuche dürfen freilich nicht darüber hinweg ⸗ täuſchen, daß der Patient noch ſchwer leidend iſt, und ſeine Geſundung ſich nur ganz allmählich vollziehen kann. Mit Rückſchlägen muß jederzeit gerechnet wer⸗ den, da die Umſätze noch viel zu klein ſind, als daß 1 ſich auf ihnen eine nachhaltigere Bewegung aufbauen ließe. Das Publikum ſucht ſich die„billigen“ Papiere heraus und nimmt hierin zunächſt noch taſtend einige Käufe vor. In den ſogenannten Termin⸗Papieren ſind Zwangsdeckungen ſolcher Kreiſe zu bemerken, die die Aktien in den Koffern eine kleine Reiſe nach Amſterdam und zurück haben antreten laſſen. Jetzt müſſen nicht nur die Nummern angegeben werden, ſondern der Staat verlangt auch ſonſtige Sicherungen gegen die Verbringung ins Aus⸗ land. Damit iſt die Sehne geriſſen, die das über die Grenze gewanderte Material immer wieder nach Deutſchland zurückſchleuderte. Die Kurs⸗ ſprünge in Siemens, J. G. Farben, Reichsbank und ſon⸗ ſtigen Werten mit internationalem Einſchlag finden auf dieſe Weiſe ihre natürliche Erklärung.— Rein ſachlich hat das Ankurbelungsprogramm der Reichsregierung, der flüſſige Geldſtand, die innerpolitiſche Konſolidierung und die Hoffnung, daß der Herbſt allgemein eine Konjunktur⸗ belebung bringen werde, die Unternehmungsluſt gefördert. Das Hauptintereſſe wird zurzeit dem Renten⸗ markt entgegengebracht, wo die Anleihen des Reiches und der Länder die Aufmerkſamkeit am ſtärkſten auf ſich lenken. Dabei iſt zu berückſichtigen, daß das Publikum die Wahl ſelbſtändig trifft und lediglich von der Ueberlegung geleitet wird, der niedrige Kursſtand deutſcher goldgerän⸗ Die öffenflichen Lebensversicherungs- ansfalfſen im März Im März 1932 wurden bei den im Verbande Oeffent⸗ licher Lebensverſicherungsanſtalten in Deutſchland zuſom⸗ mengeſchloſſenen öffentlichen Lebensverſicherungsanſtalten 11819 neue Verſicherungen mit 14,73 Mill./ Verſiche⸗ rungsſumme beantragt, die durchſchnittliche Verſicherungs⸗ ſumme betrug in der Großlebensverſicherung 83513/ gegenüber 4010 im März 1931 und in der Sterbegeld⸗ verſicherung 454% gegenüber 513/ im gleichen Monat des Vorjahres. * Fritz Häuſer AG, Backnang.— Verluſtabſchluß. Die o. GW genehmigte den Abſchluß fü 1931 der abzügl. 60 923% Gewinnvortrag einen Verluſt von 78 604/ ausweiſt. Bereits im Vorjahr blieb das 4 Mill.„ betragende Grund⸗ kapital dividendenlos. Die Betriebe konnten bis Jahres⸗ ende noch einigermaßen voll beſchäftigt werden, was jedoch für die Zukunft fraglich wird. Die Liquidität iſt befriedi⸗ gend und man hätte die Verpflichtung und Bankverbindlich⸗ keiten weiter abdecken können, wenn die Beſtimmungen des Stillhalteabkommens nicht gehindert hätten. Zur Zeit iſt der Inlandsabſatz weiter rückläufig und das Ausfuhrgeſchäft ſtark gedroſſelt. In der. Bilanz betragen Außenſtände 1,553(2,07), Vorräte 2,814(5,10), andererſeits Verbindlich⸗ keiten 0,598(3,07) Mill.. Augsburger Buntweberei vorm. L A. Riedinger, Augsburg.— Alle Verluſte abgeſchrieben. Die zum Ha m⸗ merſchen⸗Konzern gehörende Geſellſchaßt weiſt für 1931 einen Fabrikationserlös von 9¼14 Mill. 4 aus. Nach Ab⸗ zug der Unkoſten und der Abſchreibungen von 0,22(0,16) bleibt eim Reingewinn von 205 491(234 399). Daraus ſollen 5 v. H.(6 v..) Dividende verteilt werden. Nach dem Bericht war der Geſchäftsgang wenig erfreu⸗ lich. Der Umſatz hielt ſich mengenmäßig auf der Vorjahrs⸗ höhe. Der große Preisabbau hat aber die Verſandwerbe ſehr henabged rückt. Trotz größter Vorſicht waren große Debitorenverluſte nicht zu vermeiden. Auch durch den eng⸗ liſchen Währunägsverfall ſind erhebliche Verluſte entſtan⸗ den. Sämtliche Verluſte wurden abgeſchrieben. Kontrakte in Baumwolle waren bei Jahresſchluß nicht vorhanden. In Garnen laufen dagegen noch einige Kontrakte, dieſe aber zu den billigſten Preiſen der Saiſon. Die ſcharf zu⸗ rückgegangewen Garnpreiſe machten auch auf die Garn⸗ vorräte Abſchreibungen nötig. In der Bilanz ſtehen Verbindlichleiten mit 0,41(0,60), anderſeits Vorräte 1,27 (4,29), Außenſtände 1,27, Bankguthaben 0,43(d. V. zu⸗ ſammen 83), Haſſe und Wechſel 0,12(0,22) Mill.&. Ueber die Ausſichten glaubt awan nichts ſagen zu können. * Univerſitätsdruckerei H. Stürtz AG., Würzburg. 8 gegen 15 v. H. Die Geſellſchaft nimmt für das abgelan⸗ fene Geſchäftsjahr eine Dividenden kürzung von 15 auf 8 v. H. vor, die VBA. erhalten wieder 6 v. H. Der Vorjahresumfſatz konnte nicht ganz erreicht werden. Ueber das abgelaufene Geſchäftsjahr wird mitgeteilt, daß ein grö⸗ ßerer Auftrag hereingenommen werden konnte, der ſich auf mehrere Jahre verteilt, ſodaß für das laufende Geſchäfts⸗ jahr eine gewiſſe Vorſorge getroffen werden konnte. Der Fabrikationsgewinn zeigt einen Rückgang von 1,0 auf 0,83, die Unkoſten von 0,63 auf 0,55. Zu Abſchreibungen wurden 0,16(0,22) Mill.„ verwendet. Einſchließlich Vortrag wird ein Reingewinn von 0,20(0,25) ausgewieſen. 110 000% ſollen vorgetragen werden. Bilanz: Schuldner 077(0,84), Vorräte 0,19(0,18), dagegen Verpflichtungen 0,34(0,48). GV. 11. Mai. In- und Auslande We 200 i 180 0 180 f 10 1 140 40 120 120 100 100 80 80 50 80 40 0 40 —— — 20 20 Weniger ſtark ſind die Preisrückgänge bei Blei und Zink, doch hat ſich auch hier der Abbau faſt ganz gleich⸗ mäßig vollzogen, und ein Stillſtand iſt vorerſt nicht zu verzeichnen. Etwas feſter gehalten hat ſich ſchon ſeit ſaſt zwei Jahren der Preis für Antimon; das hängt wahr⸗ ſcheinlich mit den Schwierigkeiten in Oſtaſien zuſammen. Der deutſche Aluminpreis iſt in den beiden letzten Jahren ſtufenweiſe herabgeſetzt worden. Im ganzen ſtimmt die Preisentwicklung für Metalle in Deutſchland mit der der Weltmarktpreiſe naturgemäß ziemlich genau überein. Sp. Die„Auslandsverkäufer“ in der Enge derter Werte habe keine Berechtigung, wenn es der Regierung gelingt, das Reparationsproblem in einer trag⸗ baren Weiſe zu regeln. Bei den ſtaatlichen Renten ⸗ titeln(Altbeſitz⸗Anleihe, ſonſtige Reichsanleihen und Reichsſchuldbuchforderungen) kommt noch hinzu, daß ſie in den letzten Monaten des Schutzes amtlicher Stellen entbehr⸗ ten, da dieſe grundſätzlich nicht ind en Freiverkehr eingrif⸗ fen. Jetzt, nach Wiedereröffnung der Börſe betätigen ſich halbſtaatliche Banken auf dieſem Gebiete ſehr eifrig. Auch die Kaufluſt für die Schuldverſchreibungen der Länder und der Städte beginnt ſich angeſichts ihres über⸗ aus niedrigen Kursſtandes zu regen. Pfandbriefe, die verhältnismäßig hoch ſtehen, zeigen eine erhebliche Widerſtandskraft. An den Aktienmärkten gruppierte ſich das Haupt⸗ geſchäft um J. G. Farben. Der befriedigende Abſchluß gab der Spekulation einen Impuls; außerdem fanden hier Zwangsdeckungen für die„Auslandsverkäufe“ ſtatt, die auf leere Märkte ſtießen. Die geringe Geſchäftsbelebung in Eiſen und Kohle reflektierte auch ſtark auf die Montan ⸗ werte; die Steigerung ſoll allerdings in der Hauptſache durch Zurückhaltung der Abgeber veranlaßt worden ſein. An der Spitze ſtanden Deutſche Erdöl, bei der man wieder 5 v. H. Dividende erwartet. Sehr feſt lagen auch die Werte des Stahlvereins, namentlich Gelſenkirchen, in denen neue Intereſſenkäufe bemerkt wurden. Braunkohlen⸗ Papiere zogen durchweg um mehrere Prozent an. Die be⸗ vorſtehenden Abſchlüſſe des Salzdetfurth ⸗ Konzerns fanden in einer Höherbewertung ihren Ausdruck. Unter den Elektro ⸗ Aktien waren Siemens und Berliner Licht u. Kraft ſtark geſteigert, da die„Kofferware“ nicht mehr auf dem Markt laſtete. Freundlicher lagen auch Felten u. Guilleaume. In Kunſtſeiden werten nahm eine Großbank erhebliche Käufe vor, die zu einer anſehnlichen Höherbewertung führten. Berger profitierten von dem 12proz. Dividendenvorſchlag.— Am Bankenmarkt griff die Golddiskontbank verſchiedentlich mit Käufen ein, ohne daß ſich aber die Kurſe der frührenden Papiere nen⸗ neunswert veränderten. Feſt lagen Reichsbank, Barmer Bankverein und Bayeriſche Hypotheken⸗ u. Wechſelbank. 7 pp.. ã ãõpDpvTTTTVVVVFFSTFTFTFTFTVFPFTPTFTPTFTFTFTFTFTPTFTFTGTFTGTGTGT(((TbTVTbTTTb' Brandschaden-Sfafisfik Die bei den Mitgliedsgeſellſchaften der Arbeitsgemein⸗ ſchaft privater Feuerverſicherungs⸗Geſellſchaften in Deutſch⸗ land im Monat März 1932 für d Deutſche Reich an⸗ gefallenen Schäden betragen insgeſamt 6 801 747 l. Im gleichen Monot der Vorjahre betrugen die angefallenen Schäden in 1931 7 693 502 J, in 1930 9 691 132 /. Die Geſamtſumme der in den vergangenen Monaten Januar bis einſchl. März d. J. angefollenen Schäden beträgt ſomit im Deutſchen Reich 23 964 812/ gegenüber einer angefalle⸗ nen Schadensſumme in den gleichen Mongten der Vor⸗ jahre 1931 23 179 501 J, 1930 25 909 862 l. * Gebr. Körting AG, Hannover⸗Linden.— Vergleichs⸗ verfahren eröffnet. Ueber Das Vermögen der Geſellſchaft iſt nunmehr das geri che Vergleichs verfahren eröffnet worden. Nach dem Status ergibt ſich rein rech⸗ neriſch für die am Verfahren beteiligten Gläubiger eine Quote von etwa 35 v. H. Die Verhandlungen mit den Banken über eine Sanierung und Reorganiſation haben bisher noch zu keinem greifbaren Ergebnis geführt. Der Vergleichsvorſchlag ſieht vorläufig einen Treuhand⸗ liquidationsvergleich vor. Es ſteht zu erwarten, daß das Unternehmen auf jeden Fall in irgend einer Form weiter⸗ geführt wird. Der Betrieb konnte bisher noch aufrecht erhalten werden. * Boswan u Knauer AG., Berlin. 8(12) v. H. Di⸗ vidende und Einzug eigener Aktien. Die Geſellſchaft wird der GV. am 3. Mai vorſchlagen, die in ihrem Beſitz befind⸗ lichen nom. 800 000 4 eigenen Aktien durch Ein⸗ ziehung zur Herabſetzung des AK. in erleichterter Form von 4,3 auf 3,5 Mill./ zu benutzen. Die Vorbeſitzer der im Jahre 1930 erworbenen Anteile der Gottlieb Toſch GmbH. hatten für beſtimmte Bilanzwerte und gegen Ver⸗ luſte aus Bauvorhaben Bürgſchaft übernommen mit dem Recht, daraus herrührende Verbindlichkeiten durch Aktien der Boswau u. Knauer AG. zum Kurſe von 125 v. H. be⸗ gleichen zu dürfen. Dadurch erhielt die Boswau u. Knauer Ach. nom. 800 000% eigene Aktien. Das Aufgeld don 200 000„ wurde abgebucht. Es wird die Verteilung einer Dividende von 8(12) v. H. auf die StA. vorgeſchla⸗ gen. Abſchreibungen betragen 834 545(637 668) 4. Der Rerſerve werden 200 000 und dem Delkreder 400 000/ überwieſen. 5 Geschäfissfille an Sprengsſoff- Dividende 3, v. H. Die Dynamit ⸗A G. vorm. Alfred Nobel Co., Hamburg, die laut Beſchluß der GV. vom 9 Juni 1931 durch Fuſion die Rheiniſch⸗Weſtfäliſche Spreng, ſboff⸗AG., die AG. Siegener Dynamit⸗Fabrik, die Deutſche Sprengſtoff⸗AG., die Rheiniſche Dynamitfabrik, die Dresödner Dynamitfabrik und die Weſtdeutſche Sprengſtoff⸗ werke AG., ſämtblich Köln, bei Erhöhung ihres bisherigen Stamm bapitals von 37,5 um 9,5 auf 47 Mill. 14 übevnahm, wird gemäß Intereſſengemeinſchaftsvertrage mit der J. 6 Farbeninduſtrie AG. die halbe Farbendividende, alſo 9 v. H. gegen 6 v. H. im Vorfahr für das Geſchäftsjahr 1991 zur Verteilung bringen. 1. Kreishypothekenbank Lörrach.— 0(5 v..) Dividende, Im Geſchäftsjahre 1931 wurde ein Reingewinn von nur 8 093 4(81 369%) erzielt, der dividendenloz bleibt(i. V. 5 v..) und nach Zuweiſung von 5 000 4 an die Extrareſerve zuzügl. des Gewinnvortrags aus 1930 mit 21999„ zum Vortrag gelangt. Zinſen erbrachten 109 425% (123 238%) iund Proviſionen 2 Verluſt an Wertpapieren beträgt 24415%(i. V. 28 639 Gewinn) nach den Bilanzkurſen. Nie Einlagenvermin⸗ derung hielt ſich in mäßigen Grenzen. Die Kredite waren ſchlecht wiederhereinzubekommen; Grundſtücke in Mannheim und Pforzheim mußten im Zwangswege übernommen werden. * Bapyeriſche Elektrizitäts⸗Lieferungsgeſellſchaft. Der Reingewinn für das abgelaufene Geſchäftsjahr 1931 beträgt 115 118 4(i. V. 665 554), der auf neue Rechnung vor⸗ getragen werden ſoll(für. 1930 4 v. H. Dividende GV. 7. Mai. * Allgäuer Baumwollſpinnerei und Weberei Blaichach, vorm. Heinrich Gyr.— Kapitaltrausaktion. Nach Mitteſ⸗ lung der Geſellſchaft ergibt ſich für das abgelaufene Ge⸗ ſchäftsjahr unter Einbeziehung des Gewinnvortrages aus dem Vorjahr in Höhe von 50 312/ ein Ver luſt von 232 721 J, der im weſentlichen durch die Auflöſung der beſtehenden Reſerve in Höhe von 224 984/ gedeckt wird. Der verbleibende Reſt von 7737„ wird auf neue Rech⸗ nung vorgetragen. Die Verwaltung ſchlägt der GV. am 2. Mai vor, das beſtehende Grundkapital von 2,1 Mill.„ durch Herabſetzung des Nennwertes der Aktien von 200 auf 100/ auf 1 050 000 4 herabzuſetzen Gleichzeitig mit dieſer Herabſetzung wird eine Wie der⸗ erhöhung des AK. vorgenommen in der Form, daß 380%(20 590%). Der f 525 000 4 neue VA. den St.⸗Aktionären zum Bezug au⸗ geboten werden, daß auf zwei alte StA. eine neue Va. Lit. B mit dreifachem Stimmrecht und Rückzahlkurs von 110 v. H. bei Parikursausgabe entfällt. Der durch dieſe Kapitaltransaktion ſich ergebende Buchgewinn ſoll zur Wiederherſtellung der geſetzlichen Reſerve verwendet werden. Konſumvereine, Köln. ein befriedigendes Ergebnis gebracht. Der Um ſatz iſt um etwa 5,15 v. H. auf 70 323 220(i. V. 74,14 Mill.) 4 zurückgegangen, Steigerung gebracht. in den eigenen Fabriken hergeſtellt. Die eigene Bankabtei⸗ lung der Geſellſchaft hatte einen Umſatz von 178 303 000, Das Geſchäftsjahr 1931 hat wieder hat aber mengenmäßig noch eine Sproz Es wurden für 10 161 344, Waren Die Unkoſten konnten weiter geſenkt werden; ſie betrugen im Handelsbetrieb 1,67 v. H. Die Bilanz, die der HV. am 3. Mai vorgelegt werden ſoll, zeigt offene Rücklagen von rund 2 Mill./ und einen Ueberſchuß von 440 980 (513 711) 4. Trotz der mengenmäßigen Umſatzſteigerung ſind die Warenbeſtände niedriger als im Vorjahr; ſie betru⸗ gen 359 789 l. 5 * Die Lage der ſchwediſchen Zündholz⸗Geſellſchaſt. Stockholm, 17. April.„Stockholms Tidningen“ melden, ein hervorragender Vertreter der amerikani⸗ ſchen Zünd holzintereſſen werden in kurzem in Stockholm erwortet, die ſchwebenden Verhandlungen über die Stellung der ſchwediſchen Zündholzgeſellſchaft von Kreugerkonzern dürften bald in ein entſcheidendes Stadium Nach derſelben Zeitung iſt es nicht unmöglich, daß einem Kontrakt los⸗ treten. die Zündholzgeſellſchaft von komme, der ſonſt ſehr oͤrückend zu werden drohe, Nach dieſem Kontrakt müſſe die Geſellſchaft einem nicht genannten Staate gegen gewiſſe Konzeſſionen einen Betrag von 100 Millionen ſchwediſche Kronen zur Verfügung ſtel⸗ len. Da dieſer Staat jedoch ſeine Verpflichtungen nicht er⸗ fütllen dürfte, erwarte man, daß die Zündholzgeſellſchaſt Ein Vertreter des be⸗ von dem Kontrakt befreit werde. treffenden Staates weile zur Zeit in Stockholm. * Großhandelsindex. Die vom Stat. Reichsamt für den 13. April berechnete Großhandelsindexziffer iſt mit 95) gegenüber der Vorwoche faſt un verändert. dexziffern der Hauptgruppen lauten: Agrarſtoffe 9 ih (plus 0,2 v..), Kolonialwaren 88,3(unveränderh, industrielle Rohſtoffe und Halbwaren 89,3(minis 0,2 v..) und induſtrielle Fertigworen 119,7(minus 1 v..). Produktions mittel 119,5(unverän⸗ dert), Konſumgüter 119,0(minus 0,2 v..). den Abendbörsen 0 Schwächere Kurse an den Auslandsbörsen Fraukfurt geringe Unternehmungsluſt An der Abendbörſe herrſchte weitgehendſte Geſchäfts⸗ ſtil le. Da von außen her keine Orders vorlagen, hielt ſich auch die Spekulation ſtark zurück, zumal ja vor den Preußen wahlen die Unternehmungsluſt allgemein nur gering iſt. Die Aus landsbörſen brachten über⸗ wiegend ſchwächere Kurſe und boten daher ebenfalls keine Anregung. Dem Berliner Schluß gegenüber war die Ten⸗ denz etwa behauptet, vereinzelt auch ſchon niedriger. Im Verlaufe bröckelten die Kurſe dann allgemein infolge des geringen Geſchäftsumfanges um Bruchteile eines Prozentes ab. Am Anlagemarkt beſtand für Alt⸗ und Neubeſitz⸗ anleihe etwas Intereſſe, Gold⸗ und Liquidationspfandbriefe waren auf erhöhter Mittagsbaſis eher angeboten. Reichs⸗ ſchuldbuchforderungen lagen unverändert. Es notierten u..: Ablöſungsſchuld des deutſchen Rei⸗ ches, Neubeſitz 2,05; dto. Altbeſitz 190 000 31; Schutz⸗ gebietsanleihe 2,40; Berliner Handelsgeſellſchaft 83; Darm⸗ ſtädter und Nationalbank 237; Deutſche Bank und Dis⸗ konto 4392; Dresdner Bonk 29%; Reichsbank 1038; Gel⸗ ſenkirchener 328; Kali Aſchersleben 88½; öto. We⸗ ſteregeln 9994; Mannesmannröhren 337; Phönix Bergbau 17; Rhein. Braunkohlen 154;; Laurahütte 1272; Stahl⸗ verein 1596; Aku 357%; AEch Stamm 25; Bemberg 97; Chade Akt. 191; Cement Heidelberg 42; Ich Chemie volle 134, dto. 50proz. 13174; Dt. Gold⸗ und Silber⸗Schd. 125; Deutſche Linoleum 23; Elektr. Licht und Kraft 607: Eßlinger Maſchinenfabrik 8; Ich Farben 86½; Junghans Gebr.(Stamm) 12; Lohmeyer u. Co. 76 Metallgeſ. Frkft. 284; Wayß u. Freytag 5; Südd. Zucker 91; D. Reichsbahn Vz. 7274.73; Nordd. Lloyd 15,6; Tendenz geſchäftslos. Reichsmark etwas leichter An den internationalen Deviſenmärkten machte die Kurs⸗ befeſtigung weitere Fortſchritte. Gegen den Dollar kam es vorübergehend 3,79%, gegen den Gulden beſſerte es ſich auf 9,3674, gegen die Schweiz auf 19,42 und gegen den fran⸗ zöſiſchen Franc auf 96,15. Die Reichs mark ſtellte ſich in London etwas leichter auf 15,95, auch in Amſterdam ging die Notiz auf 58,57 zurück. Die Schwedenkrone ſetzte ihre Abwärtsbewegung fort und zog die Deviſe Oslo mit. Stockholm ſtellte ſich gegen Pfunde auf 20,37, Oslo auf 20,00. * Diskontermäßigung in Holland. Die Niederländiſche Bank hat geſtern ihren Dis kontſatz von 3 v. H. auf 2% v. H. ermäßigt. Der Satz von 3 v. H. war ſeit dem 28. September 1931 in Geltung. Der Effekten⸗ und Warenbeleihnygsſatz und der Zinsſatz für Vorſchüſſe in zarſender Rechnung wurde von bisher 4 v. H. auf 3 v. H. herabgeſetzt. Nürnberger Hopfenmarki Am Hopfenmarkte iſt auch in der vergangenen Be⸗ richtswoche der Preisſtand unverändert feſt geblieben. Da⸗ gegen iſt die Nachfrage allmählich ſchwächer geworden und es. wurde nur ein Geſamtwochenumſatz von 60 Ballen er⸗ reicht. Bei der fortgeſetzt ſchwachen Zufuhr— in der Be⸗ richtswoche nur 30 Ballen— und den an ſich geringes Marktbeſtänden rücken Farben und Qualitäten ſtändig vor Der Hopfenmarkt könnte heute ohne Zweifel und zwar nicht zum Schaden der Produzenten wie auch der Brauereien eine weitaus größere Belebung haben, wenn einerſeitz ſeitens der Hopfenverkehrsgeſellſchaft, die bekanntlich mt Reichsmitteln die letzten und noch namhaften Beſtände bes Ernte 1931 aufgekauft hat, hieraus größere Mengen dem Markte zum Verkauf zugeführt würden und wenn anderer⸗ ſeits namentlich der Handel ſo wie in früheren Jahren, einen Teil ſeines Bedarfs dem offiziellen Hopfenmarkte entnehmen würde. licher Feſtſtellung: Prima Mittel Geringe Hallertauer 55—60 45—50 38—40 Tettnanger 75.80 55—70—— Spalter 55—70 40—50 30—35 Hersbrucker Gebirg 4050 2535—— f p. Zit, Schlußſtimmung ruhig, feſt.— Am Saazer Markte ift die Nachfrage allgemein ſchwächer geworden, das Angebol dagegen geſtiegen. Käufer war vorwiegend der Platzhandel Die Preiſe haben leicht nachgegeben und bewegen ſich zwi ſchen 140 und 250 Kronen.— Weſtliche Märkte ruhig, bei unveränderten Notierungen meiſt geſchäftslos. Neuer Zinkblechpreis. Die Süddeutſche Zinkble, händler⸗Vereinigung Ombß., Frankfurt a. M. hat de Preiſe ab 18. 4. erneut um ca. 1% v. H. heraufgeſetzt. * Diskontherabſetzung in Ungarn. Budapeſt, 16. Aprit Die ungariſche Nationalbank hot mit Wirkung vom 8. April den Diskontſatz von 7 auf 6 v. H. herabgeſetzt. Frachienmarki Duisburg-Ruhrorf 18. Apiil Das Geſchaft an der heutigen Börſe war wieder ſeht ſtill. Es iſt über Sonntag wieder ſehr viel Leerraum ne hier gekommen. Die Talfrachten erfuhren mit 6070 Pit je Tonne nach Rotterdam und 1,10 1,25/ je Tonne ein ſchließlich Schleppen keine Aenderung. Eine Bergfrach notierung fand nicht ſtatt. 14,0„ noch Mannheim. Der Talſchlepplohn ſchw f! etwas ab; man konnte Kähne ab hier nach Rotte 5 Pfg. für größere belo del „ zurecht kommen. Die In⸗ Der Bergſchlepplohn betrüäß Bei Wochenſchluß notieren nach amt⸗ N 5 Su * Gepag, Großeinkaufs⸗ und Probuktions⸗AG. deutſcher Mä V. K. geſte kolof ſchrif die 6 Ig. A Kab f lich, Adre Tüchtz 1. Kre omdul Waſſe ſucht änder ſtelle, Angel die G 8 Ge U ö zn kauft or 1901 dende. n von enlog 1 an 930 mit 9 425 ů . Der 639 bermin⸗ waren e in gswege Der beträgt ig vor⸗ dende). aichach Mittei⸗ ne Ge⸗ es aus t von ng der t. wird. e Rech⸗ V. am J von tes der uſetzen. eder⸗ m, daß ug an⸗ f te Va. rs von h dieſe l zur wendet Dienstag,! Apri ril 1932 Neue Mannheimer Zeitung 7 und On kel Carl Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Friedrich Gordi, N 3, 2 Schlossermeisfer Mannheim, den 18. April 1932. Unser herzensguter Vater, Schwiegervater, Bruder, Se ordt wurde uns im Alter von 77 Jahren nach kurzer Krankheit durch den Tod entrissen. hwager Die Beerdigung findet am 21. April; ½3 Uhr, Statt 5 . Für Mannheim ſuche ich tüchtige, ſe wirten beſt. eingeführt, pat. geſchützter Artikel. Angebote erbeten unter G V 89 an die Ge⸗ ſchäftsstelle dieſes Bla Offene Glänzende EIIstenz! Ludwigshafen u. Umgebung riöſe Herren, bei Gaſt⸗ t, z. Einführung zweier Höchſter Verdienſt.— ttes. 26536 Sidhecre Geschänsstelle mit gutem Einkommen bietet reellen, ſtreb⸗ ſamen Damen und Herren oder Ehe⸗ aar ſichere, laufende Exiſtenz. Vorzu⸗ f ellen: Dienstag von—1 Uhr, Hotel„Oentral'“. uh LdI c von 117 Uhr, Mittwoch Suche für ſofort oder 1. Mai ug? Rädchen B48 Angebote unter 0 in Neckarau in bester Lage der Friedrichstraße vofort zu vermfelen schäftsstelle ds, Blattes. CCC E 141 an die Ge- 2 85 Lees vermieten. Angebote Großer Laden mit 2 Schaufenſter, Oppauerſtraße Waldhof zu Geſchäftsſtelle dieſes Blattes. unter F W 65 an die *6482 wieder das durchaus ſelbſtänd, in der Küche iſt u. im 1 Haush. alles mitarb. Vorzuſt. in B 7. 27, III. n 705 3 angel. IIIb. Ablall dtenothptsbn 1 ſichere Rechnerin, per kabtei⸗ ö 1 4 1 ſof, geſucht. Angebote 000%% ür unſere bekannten 8 P V 35. trugen Inhz Geſchäftsſt. 5502 en, l- Mabel. Abänger dees wiede en von Zuſchr. u. K R 3116 ſucht, Vorzuſtell, zw 440 980 3 e 810 Uhr vormitt. gerung 0 3233 A.—6 Uhr nachmitt. betru⸗ 5 Frau Dr. 55 m pf e. 1 onnersbergſtraße 2. J. londſtor(Lindenhof). 289 Uſchaſt. geſucht mit 800 I riſi⸗ 2 5 , e e beach! ani schriften u. G. G. 75 an 1 die Geſchäftsſt. 46508 Angeſehene Weingroß⸗ n über g, Ausläufer, ſtadtk. handlung in Maun⸗ b Rab, ſchulentl., ehr beim ſucht ftr 92090 C i ee elle, grell, * nich Jung. Servierfräul., fungen Mann Betrag auch etw. i. d. Köche als Lehrling. Angel ig ſtel⸗ mithilft 55 25 geſ. ug unt. O B 188 icht er Luxhyf. an die Geſchäftsſtelle 1 18 dieſes Blattes. 11⁊ 5 Stellen-Gesuche it 985 n 8 1% Wuchs Fräulein ße 940 ſchulfrei) mit Han⸗ nder, belskammerzeugnis. 37 Jahre, Haushalt, a ſehr eee 2 8 8 4 1170 10 b 5. gut. Bu ungs⸗ 5 lein werän⸗? kenntniſſen, ſucht An⸗ Haushalt, bei 2 Perf., . en— Gefl. oder einzelner Dame Ag 10 an ier Gr. Ibeign. Wirkungskreis Tchäftsſtelle. 1465 a. Referenzen. Per⸗ fi f F 7 ſönliche 5 ö Zuſchr. unter B P 2g . Bag ee an die Geſchäftsſtelle 5. 5 ondulation. Dauer⸗ u. F 9 5 Manicüre] Junge Frau ſucht i 5 ich ſof. zu Her⸗ 9 5 e bee e Sears, Arbeit im Hausfalt. n und Angeb 9 0 5 8 N Angeb. unter G J 77 len er⸗ die Geschäfts 6991] an die Geſchſt. 46515 er Be⸗ 7 85 13 7 5 ee eee ir nicht f W. 9 Gebr. Backſteine 90 gan Ang de ber un kaufen geſucht.(7862 Telephon Nr. 32601 t dem 8 5 derer⸗ Jahren Guterbaltene markte l Leenemedlune paſſend für Konfitürenabteilg. zu kaufen geſucht. Angebote unter Q D 140 an die p. tt, Geſchäftsſtelle dieſes Blattes. rkte it 8 9 5 ingebot f. 0 an ane ame a0 oid 0 zwi⸗ g aus Privat— nur Ausweis erforderlich bei erſte Marke Juwelier Apel, F 3, 14 5 e Planken 8341 baren kaufen geſucht. 0 enüder frohen 5 00 25 F O 59 an 3 wi, e elcafel. de. l g * 5 Bücherschrank t. 5..80 b. ca. 1 Mtr., zu kaufen April. 4 175 Handwagen geſucht. Angebote mit m 18. 1 geg. bar zu Preis unter G X 1 t. igel. Angeb. mit an die Geſchäftsſtelle Aang n 9 72 dſs. Blattes. 26555 e de Geſchſt. 8490. Apel. Kleiderschrank(.80), ee ee e anbeol r ſehr rivat zu ku, geſucht. zu kaufen geſucht. n nach Angeb. u P I 67 an Angeb. u. G K 69 an 5 195 Ne Geſchäflsſt. 6484 die Geſchäftsſt. 6403 ie Gebrauchter*6404 100 drm ine Kanter 5 18 ect. Ille appwagen 5 E 2 68 an geſ. Angeb. m. Prs. u. die Geſchaptsſl 549011 E H 26 an die Geſch. 6 große, helle Zimmer 4 Schöne helle Räume 1 Tr. hoch, zu Geſchäftszwecken ſof. zu verm.; mit ſämtl. Zubeh., neu Lagerräume, herg., 3 Tr., zu Wohn⸗ u. Geſchäftszwecken zu vermieten. Leonhardt, L 1. 12, 3. St. 46494 Groge helle 26538 Werkstätte Hüro, Hofraum ca 4 500 qm in d. Schwetzinger straße Nähe Bahnhof billig zu vermieten. Aigebote unt. W 90 a. d. Geschäftsstelle. Magazin und (beſte Oſtſtadtlage), 12 Warmwaſſerheizg. u. Hochelegante Etag evtl. früher wegen Wegzug zu vermieten. In⸗ tereſſenten erhalten 1 unter A B 1909 an Ann.⸗Frenz, 0 7 Nr. en-Wohnu 1 Zimmer und Zubehör, Bereitung, per 1. Juli 304 3, 1 in beſter Heizung u. reichl. Eleg. 9 Zim.-Wohnung zentraler Lage, 6 Zubehör, geeignet für Arzt od. Zahnarzt, zu vermieten. 4592 große Wohndiele, Telephon 322 46. Hebelstraße 1 Iimmer-Wohnung 2. Etage, ev. mit Heizung, zu vermieten. Näh. bei Steiner, daſelbſt, Tel. 318 11. 9 V¹⁰ Schöne, ſon nige * 6 Zimmer zu vermieten. „Wohnung Näheres Telephon Nr. 324 03. *6504 Schöne 5 ſeyt. 7) Zimmerwohnung Bad etc., 2. St. zu verm. Näh. O 7. 6, 3. Stock. 4474 Geräumige Jungbuſchſtraße 24. 5 Immer-Wohnung 3. Stock, mit Bad per 1. Juli zu vermieten. Näheres part. im Hof. 1417 3 Zimmerwohnung mit Bad, ſchön, geräum., 1 in Neckarau auf 1. Mai od. ſpäter zu vermiet. Neckarau, Wingertſtraße 51. in ſchön. ruhig. Lage 1478 mit Bad, vermieten. Näheres: Große Sonnige 2 u. 3 Zimm.-Wohnung Loggia etc., auf 1. 5. oder ſpäter zu 2. Stock links, Sonntags 11—13 Uhr od. werk⸗ tags 13—1477 A. abends aß 1875 Uhr. erzogenriedſtraße 17, 4586 ohne vis⸗àA⸗vis, mit B vermiet. Die Wohn. i Angeb. unter K M 20 Schöne ſounige 2 Zimmerwohnung, im L. St., behör, in Heſt. Lage Juzenbergs. per 1 Straßenbahnhalteſt. entfernt. Miete R 59. al bon, Loggia und Zu ſt 2 Min. v. 5 an die Geſchſt. B14³0 Ffplickeplate 10 ſchöne 7 Zim.⸗Wohng. mit reichl. Zubehör, (Zentralh. u. Aufzug vorhand.) auf 1. Juli zu vermieten durch Th. Schuler Laurenfiussfr. 6, Tel. 537 79 6436 L 15 Bismarckstr. nächſt Kaiſerring, bes. ſchöne 7 Zim.⸗Wohng. mit reichl. Zubeh. auf 1. Juni od. ſpät. bill. zu vermieten. 5 Mäh. durch TH. Schuler, Laurentlusskr. 6 Tel. 537 79 Rupprechtſtr. 13, prt.: Zimmer Wafnung mit all. Zubeh., eing. Bad, per b. zu verm. B44 E Abena) Hochpart., sehöne 5 Zimmer-Wohnung mit Bad, Mans. usw. (Etagenheizung) zu vermiet. Näh, durch Th. Schuler, Lau- rentiusstr.6 fel. 88 779 487 N heinhäugerslr. ö, Il. r. Schöne 4 Zimmer⸗ Wohnung m. 2 655 1. 5. 32 z. vm. Pr. 65 2697 Fendenheim! 2687 9 3 Ammer Wolnung m. Bad u. Zub., ſow. 1 Eimer mit Lücke per 1. 5. zu vermieten. Scharnhorſtſtraße 15. M 2, 5 2 Zimmer und Küche hell u. ſonnig, 3 Tr., am alleinſt. Frau od. Ehepaar auf 1. Mai zu verm. Anzuſ. von —5 Uhr. 6392 Näher.: 1 Tr. rechts Keine 2 Zim.-MWonng. zu vermieten. 6399 Hinterhaus, F 5, 5. Näheres im Laden. Mittag⸗ Ausgabe GR eite J Zwangs versteigerung Dienstag, d 1932, nachm..00 Uhr werde ich im 2bieſigen Pfandlokal. Qu 6. 2, gegen bare Zahlung im Vollſtreckungswege öffentlich verſteigern: 1 Radio⸗Apparat mit San ſprecher, 2 Gram⸗ mophone mit Platten, 1 Nähmaſchine Decker, 1 Kaſtenwagen. 1 Da⸗ menrad u. a. Mannheim 1 Keid eL. Gerichtsvollzieher. Vollschlanke chöne Büste u. Cörperform kön- nen Sie selbst er- zielen durch eine einfach unschäd- ohe Methode, dle ich ihnen kostenlos vertrete. Frau M. KUMMEL Bremen. M 9. 19. April 18 4. 32. Beim Einkauf von Auto-Zubehör gehen Sie zu ſicsslein, 0 51 Teſephon 22085 8422 Achtungl Maßarbeit Anfertigungspr. f. ein. erſtklaſſ. Maßanzug 25 Mk. Garantie f. tadel⸗ loſen Sitz u. Ia Ver⸗ arbeitg. Sichern Sie ſich meine Adreſſe.— Anfr. u. D J 2 an die Geſchäftsſt*632⁵ II. Wahl, billigen Preis von 9 8 5 Ein Lagerposten von über 600 Paar reinwollener 17 überließ uns ein Fabrikant. Wir bringen diese, weil Nummer 180 das Paar zum 48. 2 ee ee i. Helles lasse H.. 3 Vermſe Leeres Zimmer od. möbl., part., mit Waſſer u. Kochgelegh. ſofort zu vermieten. Steffan,*6497 Rheinhäuſerſtr. 48. Leer. gr. Parf.-Zim. Zentrum, ſofort od. ſpäter zu vermieten. 2 6/7, parterre. B49 —2 leere Zimmer ſof. zu vermieten. 6551 E 4, 2. 2 Treppen. Lecres Tinmer mit Kochgel. ſofort zu verm. T 2. 9, 4. Stock. 6531 Leeres Zimmer 46532 an alleinſteh. berufst. Perſon ſof. zu verm. E 4, 17. 2 Tr. rechts Schön. möhl. Zimmer zu vermieten. 86441 i erfr. im der Geſch. but mäbl. Zimmer 5 heſß, Frl. zu vm. eee Gut möbliert. Zimmer mit 2 Bett., neu ein⸗ gerichtet, i. Neub. m. möbl. Küche, vollſt. gebrauchsfertig, mit Loggia und Keller, wöchtl. 12% zu vm. Zu erfr. in der Geſch. 1471 Schön möbl. Zimmer ſof. zu verm. 6528 R 3. 2b, 1 Tr. rechts. 8 9. tungen Nähe Paradeplatz Sehr 10 möbl., ge⸗ mittl. Zi mer. m. gr. Schreibt., el.., Tel., auf 1. 5. zu vermieten 3. 9, 3 Tr. B1481 ut möbl. Immer m. ſep. Eing., in beſſ. Hauſe zu vm. 6514 E 6. 2 Treppen. Kl., einf. möbl. Zimmer Eing., Waſſer, Kochgel. ſep., auch an Ehepaar zu vermieten. 56445 Scheurer. M 7. 10. Möbliertes Zimmer a. 1. 5. zu vm. 51478 S 6. 42, 2 Tr., links. Sonn. möbl. Zimmer mät od. ohne Penſion, zu vermieten. 96534 Kobellſtr. 24, 2. St., Mitte Sen. möbl. Zimmer el. Licht, mit od. ohne Klavierben., zu verm. Kobellſtr. 2, 3. Stock. 86487 Llisenring 19, 2. kt. Eleg, möbl. Akuumer gu vermieten. 6434 Vermischtes Wo bietet ſich billige Trausportgelegenheit einer 4 Zimmer⸗Ein⸗ richtung von Heidelberg nach Namburg! Aiggeb. bef. unt. L M 1984, Rudolf Moſſe, Maunheim. V1¹ br. Sonn, möhl. Zim. ev. 2., el.., heizb., Klavierb., ſof, zw vm. 6447 0 5, 1. 3 Tr. I. Nähe Bahnhof. Schloß! Gut möbl. Zimmer z. vm., Bad, Telephon. 6450 L 12. 2, 2 Tr. Lameystr. 9, 3 Tr.: Gut mbl. Zimmer m. Frühſt. u. el.., für 30„ an ſol. D. zu v. 554 Amer J. Hoche in ſchöner Lage Käfer⸗ tals zu vermieten.— Adreſſe in der Ge⸗ ſchäfts ſtelle. 525 2 gr. Sonn. Zimmer eines mit Waſſer⸗ u. Gasanſchluß in Ein⸗ familienhaus, zu vm. Feudenheim, Scheffel⸗ ſtraße 54. 1454 Altwohng., Neckarſt., in gut. Haus, an ält., kinderlof. Ehepaar Zimmer und Küche auf 1. 5. zu vermiet. Angeb. u. E F 21 at die Geſchäftsſt. 1696 NMelzgerei Nähe Mannheim, m. Einrichtg, Maſch. u. Wohn. Miete ca. 70% zu vermieten. 6507 B44 Werkstätte hell, ar-, per 1. 5. zu verm. Karl Mößner, Krappmühlſtr. Nr. 4. Nachweisb. P 6. 9. LA den mit 4 Zim. ⸗Wohnung. b. Marktpl., bill. zu merm. Näheres im 6509/10 Laden F 2, 11 2 leere für Büro od. Lager- zwecke geeignet E 7. 24(Rheinstr.) zu vermieten dureh Th. Sehuler, Laurentiusstr. 6 Schöner Laden mit 2 großen Schau⸗ fonſtern u. anſtoßend. Räumen, f. jed. Ge⸗ ſchäft geeign., zu vm. (Nähe Kaufhaus). Angeb. unt. G 8 70 an die Geſchſt. B1403 Barage Zu vermieten Augartenſtr. Nr. 64, Tel. 440 75. 254¹ Schöne, fonnige Zimmer und Meerlachſtr. 5 b. Zanger Sehr ſchöne 1 Zimmer, Küche. Bad etc. Neub., 39,50, zu v. Näh.: O. Krüger, 8 6, 39, II. 6568 Schöne geränum. 6486 Zünmer, Küche 5. St., 24,50, neu her⸗ gerichtet, zu vm, Näh. O. Krüger. S 6, 39, II Gut möblierte üche an 1 o. 2 Perſ., yrsw. zu um. Anguſ. 12—17 u. ab 19 Uhr. 6485 3 Zimmer mit Küche el,., Nähe Damm⸗ ſtraße, geg. Vergt. v. ca. 80, p. 1. Mai zu 2 leere Zimmer 6468 f. Büro o. Geſchäftsr., part., mit ſep. Eing., ev. m. Wohng., ſof. z verm. Gr. Wallſtatk⸗ um. Jetz. Miete 49 l. Leeres Zimmer ſtraße 7, bei Oehler *650 O0 but möbl. Zimmer mit ſep. Eing., in gb. Dage ſof. od. ſp. zu v. Breuninger, E 7, 27. 6552 Möbliertes Zimmer ſof. zu verm. 6553 Matratzen Alte Matratzen Holzwolle, Speicher⸗ gerümpel wird unent⸗ geltl. abgeholt. 6521 Auruf Nr. 52 512. Wilh. Treu n, Hoch⸗ uferſtraße 58. Renop. ſchöne Kegelbahn ſehr billig, ſowie gr. Nebenzimmer f. Ver⸗ eine noch einige Tage frei, Reſt. Simon Breitinger, Käfertaler⸗ ſtraße 9/11. 6492 aufarb. 6% an. Pol⸗ ſtermöbel ſowie Tape⸗ zieren, bill., Kapok⸗ matr. 40 l. Roßhaar⸗ matratzen 90/ an. Entfern gleich. Beſuch unverbindl. 67 Braner. Lenauſtr. 9. S 2, 8, 2 Tr. rechts Sep. Schlafſtelle an Frl., m. Kochgel., ſof. z.., bei Walter. G 4. 1 a, 2. Stock.*65⁴4⁰ L 14, 18, 3 Treppen Gut möbl. Wohn⸗ u Schlafzimmer zu ver⸗ mieten. 25 Gut möbl., ſonn. ſep. Zimmer 8 a. ruh. Hrn. od Dame zw v. U 5. 29, 2 Tr. r. bu, mähl. Ammer billig zu verm. 46563 Mittelſtraße 24, 3 Tr. Kunz. J 6. 8, Tel. 267 76 2 Hypotheken 9000 f ö eee Fern fahrten mit Auto und Anhänger gewiſſenh. 655 Geſchäftsfrau ſucht auf Ia Grundſtück im Zentrum(Eckhaus m 3 vermieteten Läden) gegen hypoth. Sicher⸗ heit. 00 e N⸗ Selbſtgeber (Vermitti nicht erw.) unter G T 87 an die Geſchäftsſtelle 653g Wohn- u. Schlafzim. auch einz od. 5 zu vermiet. 1 5 7, 2 Tr. 6558 Gute, ſaub. Senger zu um., p. W..50 El. L. vorh. Stamitz⸗ ſtraße 9. 5. St. rechts. 1480 Gut möbl. Zimm. ſof. zu vermiet. Tennis⸗ platz, 1 6, 27. pt., I. 16511 dul mähl. en. Zum. Angeb. unter G N 2 an die Geſchſt. 6557 Draisſtr. zu vermieten 57a parterre.! ſof. zu verm. 6488 Adreſſe in der Geſchſt. Mk. 3500. Beteiligungen Teilhaber gesucht auf 1. Hypothek von Selbſtgeber neſucht. Angeb. unter F V 64 an die Geſchäftsſtelle ds. Blattes. B1479 5 1 5 50 Beſchäft. 200% Derſelbe 5 auch gut, Ver⸗ 1 9 05 ſcin. Miet-Gesuch Facharzt sueht -6 Emmer-Wohnung Waſſerturm⸗Nähe bevorzugt. Ausführliche An⸗ gebote mit Preisangabe bef. unter M M 1985 Rudolf Moſſe, Mannheim v1 2 Zimmerwohnung möglichst mit Bad von kinderl. per 1. VII. gesucht.(Kein Vorort). unt. Q A137 an die Geschäftsstelle. 1 großes od. 2 Koloniawaren⸗ zie Geschäft(bis 35.—) per ſof. o. 5 g 15 1. 5. zu miet. geſucht. (alt eingeführt) 5'ngeb. u. D 2 18 an mieten geſucht. die Geſchäftsſt. B1468 Angeb. 4618 klein. 3 Fräulein ſucht 20480 Jul möbl. mmer im Zentruan, mögl. ſep. Angebote unter E 63 an die Geſch. fr fl. öbl Zimmer Angeb. unter G 8 86 aut die e 8. Blattes—5²³⸗ .3 Timm. in. Zubeh. in ſonn. ruh. Lage, von kl. Beamtenfam. 6 Perſ.) auf 1. 6. od. 1. 7. geg. zeitgemäße Miete zu mieten ge⸗ 1 ſepar, mit el. ſſu ch t. Angeb. um⸗ Licht, v. Fräul. im ter F P 58 an die Zentrum geſucht. An⸗ gebote m. Preis unt. Geſchäftsſtelle. E E 23 an die Geſch. 0— 5 .3 Znmer wohnung 6398 mit Bad u. Zubehör, in guter Stkadtlage Ehepaar — Ant möbliert,, ruhig. mit Schreibtiſch und Bücherſchrank, Nähe Bahnhof⸗Waſſertu pm geſucht. Preisangebote u. F X 66 an die Ge⸗ ſchäftsſtelle. 8484 Verloren Verloren am 17. Herren 1 555 2671 .: Goldene Armbanduhr 1903) auf dem Sege vom Pfalgplatz e neben der Autobus ⸗Fahrſtraße) nach Neckarau. Abzug. geg. hohe Belohng. b. Hörner, Bellenſtr. 68. gterriont fer erteilt 12jährigem Mädchen gründlich. Unterricht in Französisch? Angeb. m. Preis unt G. H 76 an die Ge⸗ ſchäfts ſtelle. 951 (auch Vorort) von kin⸗ derloſ. Ehepaar ge⸗ ſucht. Angebote m. Preis unter G U 88 an die Geſchäftsſtelle dſs. Blattes.* 535 Kinderl. Ehepaar ſucht 17 Ammer u. Küche Angeb. unt. G f 74 an die Geſchäftsſtelle dieſes Blattes. 6509 Der kost egi Freitag. den 22. An ole nennt f Acne Auskunft und Anmeldung Manntem Photo-Herz estge enlose niit Til. abends 8 N im Paden ZWei gemöfliche Hiesclilaud- Deciteui den fd för Rand- Orn Kröftige, und Verd moderne, Webfe Ma ordentlich glichen Gebrauch Könstlerdecke Auf beigefarbigem Grund, ein lustiges, buntes Iupfen- Würfelmuster, das mit einem breiten reich verzierten echte Quqlität. Größe 125 150 em Noppendecke für clen Frühstücks-, Kaffee- breite, vielfarbige Abschluß ane sdumt die geschmack. voll in sich gemusferte Decke Große 130 em ANNE N N e ament abschließt. licht- und wasch Mk. 2³⁰ nd- isch. Das sterkfädig ge- terial ist außer- haltbar. Eine 2125 8. Seite Nummer 180 Neue Maunheimer Zeitung/ Mittag⸗Ausgabe 5 U 5 A 0 1 erntet wahre Trlumphe Fin dusgekochter daß wieder eine J. achsalve der an Zur allgemeinen Erheiterung tragen Jullus Falkensfein, Alberi Paulig, Picha, Henry Bender, Heufe in Neuauffihrung! Nur I Tagel bas denkbar besie Lusispiel- Ensemble iegfried Arno = das Unikum des deutschen Eiims P Orbe. Der neue Lachschlager, ein toll-flottes Spiel! K. Huszar-Pufly Dienstag, 1 April lang wie — I. Roberkz elt Schulz 8 Ostar sabo a und in schu habe der e in dem originellsten aller Unge .. zeigt heute und folgende Tage der Vorstand des Sittlichkeitsvereins Sünder als sächselnder fabrikant mit dem schle Ferner: Hans Brauseweſier. Beiſy Bird, Lizzy Natzler u. Lizzy W aldmüller L dauiche f (Der heimliche Genießer) Das Theater heimlicher chterner Lieb- 1 hrenwrt. Senf cht. Gewissen Schwänke handen ist. Da sind drei deren folgt. ferner bei: Zwei Väter. die keine sind, zahlen 25 Jahre für einen Sohn der nicht vor- welche sind, u. zwei Schwiegersöhne mit verwechselten Schwiegertöchtern Väter, die ja Hermann zu lassen, dann ist es Beginn: 3, 5, Natio nal-Theater Mannheim Dienstag, den 19. April 1932 Vorstellung Nr. 262, Miete C Nr. 31 Emil und die Detektive Ein Theaterstück für große und kleine Kinder von Erich Kästner Inszenierung: Hermann Albert Schroeder Bühnenbilder: F. Cziossek-Landestheater Stuttgart Technische Einrichtung: Walter Unruh Anfang 20.00 Uhr Ende 22.00 Uhr Personen: Emil Tischbein, Realschüler aus Neustadt Bum Krüger Pony Hütchen, seine Ber- liner Kusine Der Professor Gustav mit der Hupe Der kleine Dienstag Krummbiegel Der böse Petzoldt Frau Friseuse Tischbein, Emils Mutter EFxau Heimbold, Emils und Ponys Großmutter Grundeis SCA 0 ür Till Nur noch heute u. morgen! f Der Tonfilm-Schwank Die luslig. Musikanten II. Lueiano Albertini in bie jagd nach der Million Friedel Heizmann Fritz Schmiedel Raoul Alster Cläre Hirsch Hans Simshäuser Elisabeth Stieler Lene Blankenfefd Hans Finohr Wollen Sig lachen? Dann versäumen 91 85 nicht den Be- such 4616 Nammbauz dn, 55.0% solange noch 4 Nazi- Eisele da ist. Das Gastspiel dauert nur bis Monatsschluß. Amtliche Bekanntmachungen. 5 Die Frühjahrsmeſſe 1932(Schaubudenmeſſe guf dem Meßplatz und Verkaufsmeſſe Straße„Am weißen Sand“) beginnt am Sonn⸗ 108 den 1. Mai Mai 1932. Mannheim, den 18. April 1932. Polizeipräſidinm. Amtl. Veröffentüchungen der Stadt Mannheim Arbeitsvergebung. Verputzarbeiten— Faſſadenputz und Leiter⸗ gertiſterſtellung— zum Neubau Arbeitsamt, M ga. Nähere Auskunft im Baubüro M da, wo Ausſchreibungs bedingungen, ſoweit vorrätig, erhältlich und die Zeichnungen offen liegen. Ein⸗ reichungstermin: Dienstag, den 26. April 1932, vorm. 9 Uhr, Rathaus N 1, Zimmer 124. Zu⸗ ſchlagsfriſt: 17. Mai 1932. Hochbauamt. 19 Morgen früh auf der Freibank e Anfang Nr. 1000. Zwangs- Versteigerung Am Mittwoch, den 20. April 1932, nachm. 2 Uhr werde ich im hieſigen Pfandlokal Au 6. 2 gegen bare e im Vollſtreckungswege öffentlich verſteigern: 1 Teppich, 1 Standuhr, 2 Diplom. ⸗ Schreibliſche, 1 Klavier(Alvari), zwei Klaviere ebe u. Hank), 1 Nähmaſchine, zwei Radios, 1 Chaiſelougue, 1 Klavier(M. Zimmermann), 1 Küchenbüſett, 3 Kredenzen. ca. 50 Flaſchen Rot⸗ wein, 1 Eisſchrank, 1. Herrenfahrrad, 2 Zimmer⸗ bnlelts, Bücherſchränke, 1 Bordwagen, 2 Klub⸗ ſeſſel, 2 Füllöfen, 1 Waſchlieſel, 1 Dezimalwage, 1 Liegeſtuhl, 1 71 mit Umbau, 1 Bockleiter, 10 Bände Goethe, 2 Bände„Der Kampf um Nom“, 6 Bände Iluſtr. Weltgeſchichte u. ſonſtige Möbelſtücke. Außer dem: 1. vorm. 11 Uhr mit Zuſammenkunft am Rat⸗ haus in Feudenheim: 1 Betonmiſchmaſchine; 9 nachm 4 Uhr mit Zuſammenkunft in Käſer⸗ tal, Ladenburgerſtr. 33: 1 Perſonenauto„Fiat“; 38 nachm. 5 Uhr mit Zuſammenkunft an der Hochuferſtraße 34(Kaſernen]: 1 Kettenoſen mit Motor und Zubehör. Die Verſteigerung zu 2. und 3. findet vorausſichtlich beſtimmt ſtatt. Mannheim, den 19. April 1932. 4614 Mayer, Gerichtsvollzieher. Wenn einer es versteht, die Menschen ihre Sorgen vergessen zu lassen und amüsant und sorgenfrei sich seine Nasenspitze betrachten Siegfried Arno! Forber ein ausgewähltes gutes Beipro gramm! Vorzugskarten gelten! 7..30 Uhr Gustel Römer- Hahn f in der 32 und endigt am Dienstag, den 38 Beſichtigen Sie bitte bei Zimmermann die Im Beiprogram Darsteller in mit dem Solisten: O 3. 10, Telephon 31102, Buchhandlung Dr. Telephon 20227 und an der Abendkasse. EInregelrechfer Angriff in Bild und Ton auf das Zwerchfell und die Lachmuskeln. Bob Steele, der beliebte Cowboy- Bob, der Boxer- co οõy Geschichten aus dem wilden Westen. Beginn:.00,.30,.00 Uhr ö Vorzugskaren haben Güliigk eli! abends 8 Uhr, Musensaal Beethovens 9. Sinfonie Schlußchor über Schillers Ode An die Freude im 8. Akademie-Konzert Leitung: Generalmusikdirektor Jeseph Nosenstock Adelheid Armhold, Berlin, Sopran, Irene Ziegler, Mann- heim, Alt, Heinrich Kuppinger, Mannheim, Tenor, Her- mann Schey, Berlin, Baß. Der Chor d. Volkssingakademie, das verstärkte Nationaltheater- Orchester 350 Mitwirkende Karten von Mk..- bis.- bei Konzertkasse K. Ferd. Heckel. Mm: Tillmann, P 7, 19 4622 Eintritt frei. im Konzertsaal. umme Lichtbilder-Vor führu 1 Pfa 12 Ba u- cafe Lucwigsheten An allen Wochentagen nachmittags ab 5 Uhr und abends ab 9 Uhr Sonntags abends ab 8 Uhr öffentlicher Tanz Eintritt 50 Pfg. inkl. Steuer Internat. Kodak-Amateur-Waetthewerb TANZ 4442 ieee 1 der im Ik. 63900.) am Donnerstag, 21. Harten zum freien Bintritt(soweit ver nnd ammtbadaddddcdgmmdmdzmdammmdmmmmmdwammd Casino R 1, von R. Buttkus, e und anderer Aufnahmen(1. Preis April, abds. 8 Uhr im Hansasaal der„Har monſle“ D 2, 6 ügbar) im 8 Photohaus Heinrich Kloos, 2, 15 Wdddddddamdamnn Oeffentl. hochinteressanter Vortrag Donnerstag, 21. April, 20 Uhr Psychologe, Mannheim. Die Hand als Spiegel des Charaklers, den Gesundheil und des Schicksals Eintritt: 50 Pfg., Reservierte Plätze l. üb. 18 J. 25 Pfg.(Ausweis), Kartenvorverkau 4052 Verein für Gesundheitspf RM. Organisierte Jugend Reiormh. Urania O3, 20. lege Mannheim E. V. * MHANMBR U 111 HAN Irenl Riefenstahl bekannt aus„Ziz palü““,„Mon Blanc“ und„Der weiße Rausch“ in einem der wundervollsten Filmwerke Eine erglegende aus den Dolomiten Die Presse schreibt: 5 „Die böchsten Erwartungen wurden nicht enttäuscht“ a Aufnahmen ungeahnter Schön- Heilt 85 „Die Dolomiten.. in berau- 5 schenden Bildern, gepriesen von; einer meisterlich beherrschten Kamera“. „Ein Film zu den Unvergeß lichen zu stellen, ein Film von Dauer“ „.. ein Meisterwerk in seiner Art. Er ist unverfälschter Natur“ l- Luskepiel- Rultifilm: Fox-fonwoche; 80 Pig. Finteltspreis Bis 4. 30 Uhr = gJugendliche haben Zutritt! [Beginn:.00.00.00.30 Uhr Heute zum letzten Male! Lachstürme entfesselt Der verjüngte Adolar' kritz Schulz— Trude Berliner, Ida Wüst— Paul Hörbiger, Hans Moser usw. 2. Pon Film: Mein Traum wär ain M Eine Rundfunkparodie— etwas für Freunde schönen Gesangs. .30.50.10 Uhr Vorzugskarten geiten! 5 N E NTAL Schreibmaschine für Büro und Heim. General- Vextreterz Dauerwellen Nur nach dem neueſten Verfahren, ohne Elektri⸗ zität. Nach dem heutigen Stand der Wiſſenſchaft iſt dieſes Syſtem das Haltbarſte u. Beſte, was bis heute die moderne Technik hervorge⸗ bracht hat. Haare verbrennen oder ſie brüchig zu machen, iſt bei uns techniſch unmöglich. Wir er⸗ bringen ſogar den Nachweis, daß kranke ſowie brüchige Haare ſich erholen und das normale Wachstum wieder erhalten werden durch An⸗ 5 unſeres Syſtems.*6519 Konkurrenzloſe Preisberechnung. Dauerwellen-Instiful Sohmer Damen⸗ u. Herren ⸗Salon, P 6 Nr. 6, Eckladen. große Möbel-Huklion N 4, 19/20 tägl. Freihandverk. 8/19 Uhr in allen herrſchaftl. Zim., Küchen u. Einzelmöbel jed. Art, ſowie ſämtl. Gegenſt. wie piano, Radio, Nähmaſch.,Reg.⸗Kaſſe ete. Tankautshäuachen Sai ebnen Schreibmaschine (Kiosk) auch als 2886] ſehr gut erh., von Pri⸗ vat billigſt abzugeben. 0 9 1 6 I 0 9 U 8 Näher.: Lindenhofſtr. verwendb. ferner gut⸗ erhaltene Nr. 14[Laden]. Theken Klavier zu verkaufen. ſchwarz pol., w. neu, Näherep Fäladen f, kreuzſait., groß. voll. Marktecke Ton, 300 /, zu verk. Wenig geſpieltes Geiſel, O 7. 8, 2 Tr. 185 N fa di o, 4 Röhren Klavier f Schrankgrammophon m. mit Anlage billig zu verkaufen. Adreſſe in alder üte polierte der Geſchäftsſt. 6561 eiderſchränke, 2türig. 1 59 umiugsbalber 5 2 Frühjahrsmäntel en en. e ne 5 5 1 Kinderklappſtuhl, 3 wie neu, verſchiedene vier Schreibtiſchlampen 1 4 billig zu verk. 56483 (Grotrian Steinweg] wie neu erhalt., weg. Luſſenring 17, part. Platzmagel zu verkf. Anzuſehen von 12—2 5 l und von—8 Uhr bei] Waſchtiſch 35 ,, Schrank Et. Weisang, U 3, 10 Steig. neige Nachttiſch, Aquarium 1 Mtr. J. 2, 18. II. Zu verkaufen:% Verkàäufe Lebensmittelgeschäff mit 2 Zimmerwohng., gute Lage für Milch⸗ geſchäft, preiswert zu verkaufen. Angebote unter G C 71 an die Geſchäftsſtelle. 6498 Leichtmotorral m. Sachsmotor u. el. Beleucht., neuwertig, 8549 zu verkauf. „Hof, 6556 Ausziehtisch, eee Holzbettſtelle, 46542. eiſernes Kinderbett. Gleichrt. 8 5 Stubenwagen, 1 5 au 2 Trock.⸗Kloſetts bill. 18 105 5 f 8 fa abzug. Feudenheim, okette), erſtkl. Ver⸗ arbeit., neuwert., bill. zu verkaufen. 6506 Adreſſe in der Geſch. Großer gut erhalten. Kleiderſchrank zu 15, Ilvesheimerſtr. 79, III. Großen dreitürigen Kleiderschrank ½f. Wäſche, f. Kleid.[abzugeben. 76537 leber preisw. ab, 28 5 5. . Lauber, Fg, G. 3, 19, durch ö. Hausg. Derser- 7550 Dipl.-Schreibtisch, Spiegelschrank, At. pol. Kleiderſchrk., 11. lack. Kleiderſchrk., Küchenſchrk m. Kred., Wache 2 Stühle, Waſchtiſch Marmor u. Spiegel, pol. Komm., Vertiko, Bücherſchrk., Tiſche, verſch. Spiegel billig zu verk. 56546 5. 2, Ad fer. Billig zu verkaufen: Tellern und Daunen auch pfundweiſe, ſo⸗ wie viele Haus⸗ gegenſtände. Luiſenring 1, 1 Tr. 544 Brücen Vorkriegsware, im Auftrag billig zu ver⸗ Fahrräder fabrikneu, werden zu Spottpreiſen direkt an aufen. 92 5 Private abgeg. 6564 N. 1 K 3, 2. Hinterhaus, Fuchs, 0 41 Fabrrabaroäpandlung—(Kunſtſtr.). 201 25288 Fahrräder.- U..-Fabrrat fabrikneu, billig ab⸗ und Gummi verkauft 6565 zugeben. zu Spypttpreiſen. 8 Schwab, E 2, 14. Bu e h h e Aut, Schneider⸗, Sattler⸗Näh⸗ 0 4. 1 Kunſtſtraße) F maſchine(Pfaff) Prs⸗ Ineues egal 35„, zu verkauf. bei 1 l n 26570 Saladin, I. 15, 2. r alle Zwecke zu be⸗ i 5 nuten zu verk 67 Behr. Nähmaschine Nx. 4, Hof. zu verkaufen. 6569 A 3 7 a, 1 Tr. Mitte f Motorrad echstein- Flügel, schwarz wie neu br. land ul in für 310. zu verkaufen Piano- Siering O 7, 6 8462 Flur das moderne felm Das neue nusbaum Jbach- Piano zu konkurrenzlos billigem Preis. Zahlungserlelehterung Kratzschmann Musikhaus Planken U 7, 13, Heldeldergerstrage Telefon 21510 edle Klangfülle, zu je⸗ dem annehmb. Preis zu verkaufen. 6469 85 Schmitt, Pianol., Laden S 6 Nr. 20. Zu Verbaufen: 1 Klavier, 1 Eisſchrank, 1 Bad mit Gasofen, 1 Speiſezimmer. 1 Tafelſervice Angeb. u. C D 62 an die Geſchäftsſt. B42 A im- Operette 300, D. K.., general⸗ Mouche J Operefte mib Orlar erlweis 1 Ale xendder überholt. bill. z. verk. G. Thies, Beilſtr. 32. 6338 DIE BRA! EIS Billig zu verkaufen: 1 Eichenſchlaßzimmer m. Spiegelſchrauk, 1 Tafelklavier(antik), 1 Gasherd mit Backherd, 1 Nachtſtuhl, Kleider⸗ ſchränke div. Beleuch⸗ tungskörper u. ſonſt. Anz. nur v.—6 Uhr. 5 Gyetheſtr. 6, 1 Treppe * 6473 Schlafzimmer, nur Ja. pol. Edelhölzer, aus größ. Möbelfabr., wer⸗ den dir. an Priv. z. Fabrikpreis, v. R. 355.—, 445.—, 485.— u. 525.— für d. 2 Mtr. Zim. abgegeb. Muſter⸗ Lager B 4, 14, Nähe Rheinbrücke. Sha fHaflio, J. Marke 3 Röhren), mit Laut⸗ ſprecher preiswert zu verkaufen. 6548 Wo, ſagt die Geſchſt. Zweier-Falthoot mit Zubeh., außerord. preiswert zu verkauf. Anzuſehen in 6518 E 7, 24, 1 Treppe. Air. Kleiderschrank 20, 1 e 35..*654 Miltenberger, R 3. 4 8 Spottb. Damenkleider, Mäntel, Schuhe, Pelz⸗ jacke, echt, gut erhalt., 20/ zu verk. 6358 DD 5575 . 1 44 Ab heute der spannende . Ein Tonfilm, der von der ersten bis zur letzten Szene in atemloser . Spannung hält 2. Ein stummer Spitzenfllm: Der cbarmante Adolphe Menjou in Ein Marquis zu verkaufen Eine lustige Angelegenheit(7 Akte) Rupprechtſtr. 15, III. r. *6358 preise 40 60-80 Kinderklanpwagen gut erhalt., preiswert zu verkf. Weidmann. P 7, 23, Seitenhans, 10—42 anzuſ.. 6549 5 DLiehtspflelhaus Müller verlängert bis Mittwoch Peter Voss, der Millionendieb Automarkt zelbstfahrerl 610 Eleg. W zu günſt. Beding. vermietet Fri chnifispahn Standort: Tentral-Garage Seckenheimerstraße 146 Telephon 41346 Kleiner, geschlossener Personenwagen neu, oder wie nau, gegen bar zu kaufen gesucht. Angebote unt. 8 79 an die Geschäftsstelle ds. Bl. 199. Gut erhaltene 7/34 Opel Limousine in einwandfreiem Zuſtande, wegen Todesfall preiswert zu verkaufen. Angeb. unt. G M 80 an die 8 dieſes 1* 6520 Immobilien 3stöck. Maus mit Laden(Nähe Hauptmarkt) Laden und 3.⸗Wohnung ſofort beziehbar, um 11000/ verkäuflich. Anzahlg. 56000 /. Angeb. erb. unt. G E 73 an die Geſchäftsſt. d. Bl. 36500 Haus Wohnhaus mit—5.⸗Wohngen. mit gr. Garten, Nähe u. Heizung, bei gr. Anzahlung zu kaufen. Mannheim, billig zu verkauf. Angeb. unt. An Eilangeb. v. igentümern u. 6942 2 8 d R 85 an die Geſch. 526 a. Ann.⸗Frenz, 0 7, 11 V30⁴ a Seſd- Verkehr Bar-Hredlie 7 5 bei monatl. Ratenrückzahl. geg. Möbelſicherh., Abtretg. v. Gehalt, Penſ. uſw. auf 7 Jahr u. 1 ganz. Jahr. Bish. Auszahl. m. Selbſtg. ſeit 1. März 381 mehr als ffrs. 564 393.60. Näh. dch. Agentur Anton Geble, Alphornſtr. 48. Uiplom. 8 Fehreldtisch Kinderwagen 6529 hell, Eiche. billig zu zuſammenklappb., gut verkaufen. 2693 erh. preisw. zu verk. Zöller, Rheinhäuſer⸗ Näh.: Schwetzingerſtr. ſtraße Nr. 116. Nr. 33, 3. St. rechts. RN. 20 000.— 6409 zwecks Uebernahme eines größ. kandw. An⸗ weſens geſucht. Sicherſtellg. dch. 1. Hypothek. Zuſchrift, erb. unt. F D 47 an die Geſchäftsſt. .. d. la Kraftwagen 5 T. 45 PS. mit neuer Bereifung preisw zu verkaufen. Rheinelekin Mannheim. Augusta-Anlage s! BFC Opel 4 PS. Limone gebraucht, Opel 7 PS. Limone gebr., in beſtem 4 zu verkaufen. 925„ Autvmobile eee 98 enheimerſtr. ban Peſtalozziſchule, Telephon Nr. 403 furl NMk. 3000.— auf mehrere Jahre außerſt günstigen dingungen. Gemeinſamer Mobilſk 1 e. G.*. Köln,* 1 8 5 Wee N A. Schwabe, B Telephon 273 80. Jung. Herr ſucht deß Berufswechſel zu we terer Aus bildung 900 Mark 2 fie Angeb. u. G K die Geſchäftsſt. 8 Welch. Selbſtgeh, 9 b 700 Mark geg. ehr! 10 Zins u. Sichen ca. 7000„ al alles 9 bergeld auf 1 Evtl. hypoth. 9 Angeb. u. P X 1 die Geſchäftsſt⸗ Mk. 80.