6 usschan . Winzer. rgerliebhe 4752 ds Lamm. t verlegt ren bitte . 5 Nee 1 . SS SSG S S 2 eigenen n einer ik Hodelle S Wert otzdem Ualität uns nur Kürztenf te zum] üg ft 55 heute Bezugspreiſe: Frei Haus monatl. RM..70 einſchl. Trägergeld, in unſeren Geſchäftsſtellen abgeholt RM..25, durch die Poſt RM..70 einſchl. 60 Pfg. Poſtbef.⸗Geb. Hierzu 72 Pfg. Beſtellgeld. Abhol⸗ Schwetzingerſtr. 43, Meerfeldſtr. 13, Ne Friedrichſtr. 4, Fe Hauptſtr. 68, W Oppauer Str. 8, : wöchentlich 12 mal. ſtellen: Waldhofſtr. 12, Kronprinzenſtr. 42, ge Luiſenſtr. 1.— Erſcheinungsweiſe Mannheimer General-Anzeiger Verlag, Redaktion und Hauptgeſchäftsſtelle: K 1, 46.— Fernſprecher: Sammel⸗Rummer 249 31 Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Nummer 17590.— Telegramm ⸗Adreſſe: Nemazeit Mannheim Anzeigenpreiſe: Im Anzeigenteil RM. 40 die 32 am breite Colonel⸗ zeile; im Reklameteil RM..50 die 79mm breite Zeile. Für im voraus zu bezahlende Familien⸗ u. Gelegenheits⸗Anzeigen beſondere Preiſe. 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Nach weiteren Mitteilungen von maßgebender franzöſiſcher Seite ſoll ſich Staatsſekretär Stim⸗ ſon äußerſt kritiſch über die Finanz⸗ und Wirtſchaftspolitik Deutſchlands von Marz bis Brüning gegenüber dem Reichskanzler ge⸗ äußert haben. Er habe den Standpunkt vertreten, . baß die induſtrielle Ausrüſtung weit über die Mög⸗ lichkeiten ihrer vollen Ausnutzung hinausginge und daher unproduktiv ſei. Auch die Ausgaben für fentliche Anlagen und den darin entfalteten„Lu⸗ pus“ ſoll der amerikaniſche Staatsſekretär ungünſtig beurteilt haben. Die Franzoſen ſetzten dieſe, Stim⸗ ſon zugeſchriebenen fragwürdigen Aeußerungen eifrig in Umlauf. Moratorium bis 1. Juli 19342 Drahtung unſeres eigenen Vertreters = Genf, 28. April Nach einer aus amerikaniſchen Kreiſen bekannt gewordenen Information ſoll auf der Lauſanner Konferenz ein bis zum 1. Juli 1934 zu befriſtendes Reparationsmoratorium be⸗ ſchloſſen werden. Käme eine ſolche Einigung zu⸗ ſtande, ſo würde nach der amerikaniſchen Präſident⸗ ſchaftswahl die Wiederaufnahme der Lauſanner Konferenz im Oktober oder November d. J. mög⸗ lich ſein. Wenn eine für die Vereinigten Staaten und die Schuldnerſtaaten annehmbare Löſung nicht gefunden werden könnte, ſo würden die Schuldner or dem 15. Dezember 1932 ein zweijähriges Mora⸗ lorium ankündigen entſprechend den ihnen aus dem Hpufigplan zukommenden Rechten. Verlräge f um das Hoover⸗Moratorium Meldung des Wolffbüros — Waſhington, 23. April. In der hieſigen Preſſe wird die heute erſt bekannt gewordene Tatſache ſtark unterſtrichen, daß das Staats departement den vier⸗ zehn am Hoovermoratorium beteiligten Vertragsentwürfe zur Unterzeichnung ge⸗ ſandt hat. Einige Zeitungen ſehen darin den Ent⸗ ſchluß Amerikas, die europäiſchen Regie⸗ rungen auf die Bedingungen des Moratoriums, das die Nachzahlung der geſtundeten Beträge und die Wiederaufnahme der Zahlungen in dieſem Jahre vorſteht, ſchriftlich und offiziell feſt⸗ zulegen. Demgegenüber wird im Staats⸗ departement erklärt, daß es ſich lediglich um eine formale Ausführung der im Mora⸗ toriengeſetz enthaltenen Beſtimmungen handele. Be⸗ ſondere Eile ſei dabei nicht nötig geweſen, da zur⸗ zeit keine Zahlungen fällig ſeien. Aber immerhin ſeien dieſen Februar die erſten Benachrichtigungen an die fremden Regierungen abgeſandt worden. Vertrage müßten abgeſchloſſen werden mit Deutſch⸗ land, England, Frankreich, Italien, Belgien, der Iſchechoflowakei, Polen, Rumänien, Südſlavien, Ungarn, Litauen, Lettland, Eſtland und Finnland. Keine Einigung über Rüſtungs⸗ Gleichheit Drahtung unſeres eigenen Vertreters a= Genf, 23. April. Gemäß der für die Beratungen des Hauptaus⸗ ſchuſſes ausgearbeiteten Tagesordnung ſollten zu Beginn der nächſten Woche die Punkte 4 und 5 zur Diskuſſion gelangen. Sie beziehen ſich auf die Frage der Militärorganiſationen in Friedenszeiten und auf den Grundſatz der Rüſtungsgleichheit. Nach einer zwiſchen dem Reichs⸗ kanzler und dem franzöſiſchen Miniſterpräſidenten getroffenen Regelung ſoll es zu einer abgeänderten Tagesordnung gekommen ſein. Da eine Eini⸗ gung über die Rüſtungsgleichheit nicht rztelt werden konnte, ſo beſchloß man, andere rhandlungspunkte auf die Tagesordnung zu ellen. Der Vorſitzende der Abrüſtungs konferenz vormittag mit dieſer Angelegenheit Das engliſche Zoll Experiment Auch die zweite Zollunion ſichert nicht vor weiteren Aeberraſchungen Telegraphiſche Meldung 55 London, 23. April, Das neue Zollgeſetz Englands bedeutet eine un⸗ geheure Verſchärfung des Zollkrieges, der überall in der Welt wütet. Die Abſperrung Eng⸗ lands von dem Kontinent wird immer vollſtändiger, denn es beſteht kein Zweifel darüber, daß die anderen Länder die engliſche Zollerhöhung mit Ge⸗ gen maßnahmen beantworten werden. Mit jedem Tag kommt England dem Hochſchutz⸗Ideal näher. Denn ſchon verlangen gewiſſe Kreiſe inner⸗ halb der Konſervativen Partei die Einführung von Zöllen auf landwirtſchaftliche Produkte. Da Eng⸗ land auf dieſe Einfuhr angewieſen iſt, und da die landwirtſchaftlichen Länder Weſteuropas— Holland⸗ Dänemark, die Schweiz und nicht zuletzt Nrankreich — ein gut Teil ihrer landwirtſchaftlichen Produk⸗ tion in England abſetzten, dürfte es bald überhaupt keinen Staat mehr geben, der nicht durch die engliſche Zoll⸗ politik betroffen wird. Von England aus geſehen wird die neue Zoll⸗ erhöhung endlich das erreichen, was bis jetzt merk⸗ würdigerweiſe vermieden werden konnte, nämlich eine Teuerung des Lebensunterhalts bei ſinkender Kaufkraft der Bevölkerung. Der Um⸗ ſtand, daß der Verzicht Englands auf Goldwährung eine inflatoriſche Preiserhöhung in dem nennens⸗ werten Umfange nicht gebracht hat, grenzte allein ſchon an ein Wunder, und widerſprach den Erwar⸗ tungen der Wirtſchaftstheoretiker. Aber die Wirt⸗ ſchaftslehre hat ja ſeit 4914 eine faſt ununterbrochene Reihe von Schlappen erlitten, und es iſt nicht ein⸗ zuſehen, warum England die Wirtſchaftsgelehrten ſchonen ſollte. Jetzt endlich wird jedoch eine Kor⸗ rektur zugunſten der Theorie vorgenommen. Der Lebenshaltungsindex wird in die Höhe ſchnellen. Dies allein iſt geeignet, große Unzufrie den⸗ heit bei der engliſchen Bevölkerung hervorzurufen. Es iſt die zweite Ueberraſchung, die die engliſchen Wähler binnen weniger Tage erlebt haben. Die Erſte war, der vom Schatzkanzler Neville Chamberlain ver⸗ kündete Haushaltsplan. Mit einer einzigen Ausnahme gibt es heute kein Land mit ausgegliche⸗ nem Budget. Dieſe Ausnahme bildet heute England. Miniſterpräſident Tardieu, der deſtern abend nach Belfort abreiſte, wird am nächſten Dienstag wieder nach Genf zurückkehren, um hier die Repara⸗ tionsverhandlungen fortzuführen. 40 Staaten für Abſchaffung der Angriffswaffen Drahtbericht unſeres Berliner Büros J Berlin, 23. April. In Berliner maßgebenden Kreiſen bemüht man ſich, der Darſtellung entgegenzutreten, als ob die deutſche Delegation in Genf durch die Hereinnahme der franzöſiſchen Formel der Internationaliſierung in dem geſtrigen Beſchluß eine Schlappe erlitten Während das Defizit in Frankreich die runde Summe von 1,5 Milliarden, in Amerika ſogar 10 Milliarden Goldmark erreicht, konnte England ſeinen Haushalt nicht nur ausbalanzieren, ſondern ſogar aus ihm einen Ueberſchuß erzielen. Es wurde deshalb allge⸗ mein angenommen. daß die ungeheure Steuerlaſt, die den engliſchen Staatsbürger bedrückt, etwas gemin⸗ dert wird. Dieſe Hoffnungen ſind nicht in Erfüllung gegangen. Nepille Chamberlain hat im Parlament eine Hymne auf die Ausdauer und Opferwilligkeit des engliſchen Steuerzahlers geſungen, aber bei die⸗ ſem keinen materiellen Aufwand erfordernden Lob⸗ geſang iſt es geblieben. Dabei hat der Steuerzahler auf Grund früherer Verſprechungen zumindeſt mit der Herabſetzung der Einkommenſteuer gerechnet. Es unterliegt keinem Zweifel, daß die Kon⸗ ſervative Partei im Falle von Neuwahlen viele Sitze verlieren würde. AIndeſſen iſt der engliſche Haushalt weit davon entfernt, ſelbſt unter Hinzurechnung neuer Zoll⸗ erträgniſſe vor Ueberraſchungen geſchützt zu ſein. Es dürfte nicht unbekannt ſein, daß der engliſche Finanzminiſter davon abgeſehen hat, irgendeine Zahlung auf das Kriegsſchulden⸗Konto im Budget zu berückſichtigen. Nicht einmal die Zinszahlungen ſind vorgeſehen. In Amerika hat der Trick Neville Chamberlains die größte Verblüffung hervorgerufen und es iſt nicht anzunehmen, daß die Amerikaner ſich den engliſchen Zahlungsſtreik ohne weiteres gefallen laſſen werden. England hofft, daß auf der Lauſanner Kon⸗ ferenz die Endlöſung der Reparations⸗ und Kriegsſchuldenfrage gefunden wird. Aber Amerika will, wie erneut bekannt geworden iſt, die Kriegsſchuldenfrage nur dann auf⸗ rollen, wenn Europa abrüſtet. Der engliſche Steuerzahler kann noch manche Ueberraſchung erleben, ebenſo wie jedes Land, das in ſeinem Außenhandel mit England in Berührung kommt. Daß das Reparations⸗ und Kriegsſchulden⸗ problem mit den Fragen der Handelspolitik aufs Engſte zuſammenhängt, weiß man ſchon ſeit langem. Aber noch nie iſt dieſe Erkenntnis ſo klar zu Tage getreten wie bei der neueſten engliſchen Kampfmaßnahme im Zollweltkrieg. habe. Man beruft ſich darauf, daß prinzipiell die Abſchaffung der Angriffswaffen in die⸗ ſer Reſolution enthalten ſei, ja einſtimmig beſchloſ⸗ ſen worden wäre. Die Internationaliſierung hätte man hereinnehmen müſſen, da dieſe Frage erſt bei Punkt 4 behandelt wird und nicht präjudiziert wer⸗ den konnte. Im übrigen legt man den größten Nachdruck darauf, daß für die radikale Abſchaffung der Angriffswaffen insgeſamt 40 Staaten, dar⸗ unter alte Großmächte, außer Frankreich, einträten, während für die Internationaliſierung nur Frank⸗ reich, die kleine Entente, Perſien, Polen und acht ſüdamerikaniſche Staaten ſich einſetzten. Aus dieſem Kräfteverhältnis ergeb ſich deutlich, wohin ſich die Wagſchale neige. Neuregelung des Ausland-RMeiſeverkehrs Drahtbericht unſeres Berliner Büros Berlin, 22. April. In den nächſten Tagen werden die neuen Aus⸗ führungsbeſtimmungen über den Aus ⸗ landsreiſeverkehr erſcheinen. Vermutlich werden ſie eine Aenderung der 200 Mark⸗ Grenze nicht enthalten, da in der Deviſenlage ja keine Entſpannung eingetreten iſt. Die Geſuche um Bewilligung einer höheren Summe dürften von verſchärften Bedingungen abhängig gemacht werden. 1 Die bei der Anweſenheit des öſterreichiſchen Vizekanzlers Winkler in Berlin begonnenen und bereits ſehr weit geförderten Beſprechungen über einen Sonderverkehr mit Oeſterreich, die inzwiſchen fortgeſponnen wurden, ſtehen, wie wir hören, dicht vor dem Abſchluß. Das Abkommen ſieht bekanntlich im Prinzip vor, daß die reichs deutſchen Guthaben in Oeſterreich mit den öſterreichifchen Guthaben im Reich gewiſſermaßen ausgetauſcht werden. Die neuen Beſtimmungen über den Aus⸗ landsreiſeverkehr werden mithin für Oesterreich keine Geltung haben. Oeſterreichs Deviſenvorſchriften gelockert — Wien, 23. April. Die Oeſterreichiſche Na⸗ tionalbank hat nunmehr auch die ausländiſchen Schilling⸗Guthaben bei den öſterreichiſchen Banken freigegeben, die in der Zeit vom 10. bis 31. De⸗ zember 1931 entſtanden ſind. Von dieſer Lockerung der öſterreichiſchen Deviſenmaßnahmen werden Be⸗ träge von insgeſamt etwa 20 Millionen Schilling betroffen, die jetzt nunmehr zu Wareneinkäufen, Rei⸗ ſen in Oeſterreich uſw. verwendet werden können. Landtagsneuwahl in Oldenburg am 29. Mai — Oldenburg, 23. April. Der Termin für die Neu⸗ wahl des Landtages iſt auf den 29. Mai feſtgeſetzt worden. 5 „Graf Zeppelin“ auf der Rückfahrt — Hamburg, 23. April. Das Luftſchiff„Graf Zeppelin“ ſtieg heute morgen um 0,30 Uhr in Per⸗ nambuedv fahrplan mäßig zur Rückfahrt auf und befand ſich um 7,30 Uhr Greenwicher Zeit in der Nähe der Inſel Rocas, ungefähr 300 Seemeilen feindliche Völker gegenüberſtehen, zwiſchen nordöſtlich Pernambuco, zöſiſche Regierung hervorgegangen iſt. Rückblick und Vorſchau Genf als Zentrum der Weltpolitik— Beſteht wieder Hoffnung auf wirkliche Abrüſtung?— Vorarbeiten für Lauſanne— Sechs Siebentel der deutſchen Be⸗ völkerung gehen morgen wieder zur Wahlurne Genf iſt in dieſen Tagen wieder einmal zum Zen⸗ trum der Weltpolitik geworden. In vertraulichen Sitzungen tagte dort am Donnerstag und Freitag die erſte Kammer, der Senat— oder wie man es nennen will— des Völkerparlaments. Eine ſolche Inſtitution iſt zwar in den Satzungen des Völ⸗ kerbundes nicht vorgeſehen, aber ſie iſt tatſächlich ent⸗ ſtanden in dem Augenblick, in dem ſich die leitenden Staatsmänner der fünf Großmächte Deutſch⸗ land, Frankreich, England, Italien und die Vereinig⸗ ten Staaten von Nordamerika am Frühſtückstiſch des engliſchen Delegierten Londonderry zuſam⸗ menfanden. Reichskanzler Dr. Brüning und der franzöſiſche Miniſterpräſtdent Tardieu, der eng⸗ liſche Miniſterpräſident Macdonald und fein Außenminiſter Simon, der italieniſche Außen⸗ miniſter Grandi und der amerikaniſche Staats⸗ ſekretär des Auswärtigen Stimſon, das iſt ein Gremium, in dem alle Kräfte vereinigt find, die für die Löſung der jetzt in den verſchiedenen internatto⸗ nalen Konferenzen in Angriff genommenen Prob⸗ leme der Weltpolitik entſcheidend ſind. Dieſer ver⸗ traulichen Ausſprache, in der man nicht auf die Parteipreſſe der Freunde und Gegner im eigenen Lande Rückſicht zu nehmen brauchte, kommt für die Entwicklung der nächſten Zukunft vielleicht eine größere Bedeutung zu als den offiziellen Konferenz⸗ verhandlungen, in denen für die Oeffentlichkeit ge⸗ ſprochen wird. Die Verhandlungen im Hauptausſchuß der Abrüſtungs konferenz ſind in der ver⸗ floſſenen Woche einen tüchtigen Schritt vorwärts gekommen durch die einſtimmige Annahme der Ent⸗ ſchließung über die etappenweiſe Abrüſtung und die Notwendigkeit eines erſten entſcheidenden Schrittes zur Herabſetzung der Rüſtungen auf den niedrigſten Stand. Der klugen Taktik der deutſchen Delegation iſt es gelungen, eine Aenderung des urſprünglichen Entwurfes dieſer Entſchließung im Sinne der deutſchen Forderungen zu erreichen. Daß die unentwegten Deutſchenfreſſer in der franzöſt⸗ ſchen Chauviniſtenpreſſe jetzt die franzöſiſche Dele⸗ gation wegen ihrer Zuſtimmung zu der Entſchlie⸗ ßung ſcharf angreifen, iſt die beſte Beſtätigung des Erfolges der deutſchen Politik. Man kann natürlich auch in Deutſchland ſein Miß vergnügen dar⸗ über äußern, daß bisher nur eine Reſolution her⸗ ausgekommen iſt, die die entſcheidende Tat hinaus⸗ ſchiebt und auf Etappen verteilt. Wer aber einigermaßen die Grundgeſetze der Politik kennt und ſich nicht den klaren Blick durch eine roſenrote Illuſionsbrille trüben läßt, der weiß, daß in dem zähen Kampf gegen den franzöſiſchen Widerſtand bet der Abrüſtungsfrage Erfolge nur ſchritt⸗ weiſe erzielt werden können und daß in dem loſen, nur auf Freiwilligkeit beruhenden Parlament der Staaten die Verhältniſſe anders liegen als in einem innerſtaatlichen Parlament. In dieſem muß ſich die Minderheit einem Mehrheitsbeſchluß fügen, in jenem iſt nur ein einſtimmig gefaßter Be⸗ ſchluß praktiſch wirkſam, denn es gibt keine Exe⸗ kutivgewalt, die die opponierende Minderheit zur a des Mehrheitsbeſchluſſes zwingen kann, Der Umſtand, daß die Neuwahlen zur franzöſiſchen Kammer vor der Tür ſtehen, lähmt gerade jetzt die Beratungen der Abrüſtungs⸗ konferenz; die franzöſiſche Regierung ſteht mitten im Wahlkampf und fürchtet deshalb mehr denn je den Vorwurf der Schwäche. Es iſt alſo begreiflich, wenn ſie die außenpolitiſchen Entſcheidungen bis zu dem Zeitpunkt nach der innenpolitiſchen Entſchei⸗ dung über ihr Schickſal zu vertagen ſucht. Aus die⸗ ſem Grunde iſt es auch ganz zweckmäßig, daß die Lauſanner Reparations konferenz pau⸗ ſiert. Hier wird praktiſche Arbeit erſt geleiſtet wer⸗ den können, wenn aus den Wahlen die neue fran⸗ Reichskanz⸗ ler Dr. Brüning hat natürlich nicht verſäumt, ſeinen Genfer Aufenthalt auch zu vorbereitenden Beſprechungen in der Reparationsfrage auszu⸗ nutzen, die namentlich in der geſtrigen eingehenden Ausſprache mit Tar dien zu für das Gelingen der Lauſanner Konferenz entſcheidenden Klärungen über die Vorausſetzungen und den Rahmen geführt haben dürften. Während die deutſche Regierung den weltpoliti⸗ ſchen Entſcheidungskampf um Deutſchlands Zukunft gegen mächtige Gegner führt, tobte ſich in Deutſch⸗ land ſelbſt der Wahlkampf für die wichtigſten Länderparlamente in Formen aus, die bei den Unbefangenen den Eindruck erwecken müſſen, daß ſich innerhalb der deutſchen Grenzen zwei e unmöglich iſt. Ganz olitiſch um ſeine wirt⸗ und politiſche Freiheit und Gleichberech⸗ Ziel gibt es keinen Unterſchied litiſchen Parteien, aber in der glei⸗ chen Zeit bezeichnen Deutſche ihre eigenen Volks⸗ genoſſen als Todfein de, denen der Kampf bis aufs Meſſer gelten müſſe. Weil ſie nämlich über den Weg zum gleichen Ziel und über das Tempo ver⸗ ſchaftlich tigung ich aufatmen, wenn morgen aus der letzten Wahlſchlacht einigermaßen arbeitsfähi ge Parlamente hervorgehen. Die politiſche Bedeu⸗ tung der Wahlen am kommenden Sonntag wird durch die Tatſache gekennzeichnet, daß von den 43 Millionen Wahlberechtigten, die das Deutſche Reich züühlt, am 24. April 35 Millionen ihre Landtage neu zu wählen haben. Rund 85 Prozent der geſam⸗ ten deutſchen Wählerſchaft werden alſo auf den Plan gerufen. Der Kampf geht formal um rund 850 Landtags mandate. Es wird damit gerechnet, daß in Preußen wieder 450 Mandate be⸗ 160 Mandate Vom Ausgang dieſer Wahlen, namentlich aber der reußenwahl hängt die zukünftige Entwicklung der geſamten Innenpolitik in Deutſchland ab April fällt nach den beiden Wahlgängen zur ttenwahl die letztee und wichtigſte Entſchei⸗ dung. Natürlich iſt eine Vorausſage ſehr ſchwer, wir wollen aber verſuchen den Boden, auf dem ſich dieſe Entſck ug vorbereitet am preußiſchen Beiſpiel etwas näher zu betrachten. Beim zweiten Wahlgang zur Präſidentenwahl am 10. April erhielten in Preußen: Hindenburg 11,45 Millionen Stim⸗ men(53 v..), Hitler und Düſterberg 8,20 Millionen 36,8 v..) und Thälmann 2,44 Millionen(10,2 v..) Die Weimarer Kvalition verfügt über fol⸗ gende Fraktionsſtärken: Sozialdemokraten 137 Mandate, Zentrum 71 Staatspartet 22 1 Zuſammen 280 Mandate Die Stärke des Landtags beträgt zur Zeit 450 Mandate, die Mehrheit alſo 228. Die Mandatsziffern der jetzigen Oppo⸗ fätion ſind zur Zeit(etwas abweichend von den Zahlen bei Beginn der Wahlperiode, am 28. Mai 1928): 7 Deutſchnationale 71 Volkspartei 40 Deutſche Fraktion(Laudvolk) 20 Wirtſchaftspartei 16 Nationalſozialtſten 7 Chriſtlich⸗Soziale 4 Kommuniſten 48 Kommuniſtiſche Oppoſition 1 1 Kommuniſtiſche Linke Oppoſition Radikaler Mittelſtand 1 Soztaltſtiſche Arbeiterpartei 8 Bet keiner Fraktion 8 Zuſammen: 220 Rechnet man damit, daß die höhere Wahlbeteili⸗ gung die Heraufſetzung des Mandats guotienten von 40 000 auf 50 000, die für die kkummenden Wahlen vorgenommen wurde, an⸗ nähernd wieder ausgleichen wird, ſo daß zwar die Splitterparteien entſcheidend getroffen werden, der kommende Landtag aber annähernd wieder ca. 40 Abgeordnete umfaſſen wird, ſo ergäbe ſich nach dem Schema der Präſidentenwahlen folgendes Bild: Hitler und Düſterberg 166 Abgeordnete 66,8 v..), Hindenburg 283 Abgeordnete(53 Y..), Thälmann 46 Abgeordnete(10,2 v..). Dieſes Schema wird zunächſt durch zwei Tendenzen durchbrochen und aufgelöſt. Einmal beſteht die Hindenburg⸗Front bei den Preußenwahlen nicht mehr, ſondern die Gruppen zwiſchen der Staats⸗ partei und den Deutſchnationalen ſind wieder der Rechten zuzurechnen, ferner iſt der Prozentſatz Thälmanns, deſſen Wähler beim zweiten Wahl⸗ gang zur Präſidentenwahl teilweiſe zuhauſe blieben, au gering angeſetzt; er muß wohl mit etwa 14 v. H. angenommen werden, d. h. mit etwa 60 bis 63 Ab⸗ geordneten; und wahrſcheinlich wird auch die Neue Mannheimer Zeitung/ Sonntags⸗Ausgabe Japan als Militärmacht Kommt es zum Krieg mit Rußland?- Deutſchland als Lehrmeiſter Japans Die jüngſten Ereigniſſe im Fernen Oſten, ins⸗ beſondere der zweifellos auf japaniſche Anregung ausgebrochene Streik auf der Chineſiſchen Oſtbahn, rücken den Ausbruch eines bewaffneten Zu⸗ ſammenſtoßes zwiſchen dem Reich der Auf⸗ gehenden Sonne und der Sowjet⸗Union in greifbare Nähe. Japan ſetzt damit ſeine ſchon gegen China bewieſene aggreſſive Politik zielbewußt fort, offen⸗ bar im Vertrauen darauf, daß ihm angeſichts der Uneinigkeit der Großmächte und der militäriſchen Ueberlegenheit ſeines ausgezeichneten Heeres der Sieg nicht zu nehmen ſein wird. Die japaniſche Armee wird in dem Konflikt, wenn es zu einem ſol⸗ chen kommt, die Hauptlaſt zu tragen haben; ſie ſei daher hier einer näheren Betrachtung unterzogen. Ein japaniſches Heer in unſerem Sinne be⸗ ſteht erſt ſeit etwa 1868; es wurde von franzöſiſchen und italieniſchen Offizieren ausgebildet. Nach dem Kriege von 1870—71, der die Ueberlegenheit der deutſchen Waffen ſo ſichtbar zum Ausdruck gebracht hatte, ſtellte ſich Japan indeſſen vollkommen um. Eine Reihe von Militärgeſetzen reorganiſierte die Armee durchaus nach deut⸗ ſchem Vorbild, und ſeit 1884 waren alle nicht⸗ japaniſchen Offiziere nur noch Deutſch. Die Früchte einer guten, gründlichen Ausbil⸗ dung zeigten ſich zunächſt im Kriege gegen China 1894, dann ein Jahrzehnt ſpäter in dem größeren gegen Rußland. Am Weltkrieg nahm die japa⸗ niſche Armee nicht teil, abgeſehen von dem Unter⸗ nehmen gegen Tſingtau, das aber ſelbſt ein unvor⸗ eingenommener Beurteiler angeſichts der überwäl⸗ tigenden Ueberlegenheit des Angreifers ſchwerlich als Heldenſtück bezeichnen wird. Im Jahre 1922 erfolgte eine völlige Neuord⸗ nung der militäriſchen Verhältniſſe. Die Dauer der Allgemeinen Wehrpflicht wurde auf 16 Monate herabgeſetzt, damit zugleich die Effektivſtärke geſenkt und eine Neueintetlung der Truppen wie der Kom⸗ mandoſtellen durchgeführt. Dergeſtalt, daß z. Zt. die japaniſche Armee über eine Friedens⸗ ſtärke von 17 000 Offizieren und 200 000 Mann verfügt. Von den 17 Diviſionen liegen 11 auf der Inſel Hondo, 2 auf Kiuſchtu, je 1 auf Hokkaido und Schikoku und 2 in Korea. Der Allgemeinen Wehrpflicht unterliegen alle dienſttauglichen Männer von 17 bis zum 40. Jahre. Die Dienſtpflicht beginnt in der Regel mit dem 20. Lebensjahre und umfaßt: Das Stehende Heer (Gueneki) von 200000 Mann und die Erſte Reſerve (Jobi), die ſich aus den Entlaſſenen der ſechs jüngſten Jahrgänge zuſammenſetzt; die Zweite Reſerve(Kobi), beſtehend aus den folgenden zehn Jahrgängen. Die Landwehr(Kukumin) mit den letzten Klaſſen der Ausgebildeten und der großen Maſſe der Unausgebil⸗ deten, die nur vox Erreichung des dienſtpflichtigen Alters die obligatoriſche militäriſche Jugendausbil⸗ dung genoſſen haben. Bei den japaniſchen Reſerven iſt von beſonde⸗ rem Intereſſe, daß von den jährlich das dienſtpflich⸗ tige Alter erreichenden und als tauglich befundenen 500 000 Mann nur 100 000 jeweils eingeſtellt werden. Infolgedeſſen beſitzt das Reich zwar rieſige Mengen unausgebildeter, bezw. nur durch die J dausbil⸗ dung gegangener, aber nur etwa anderthalb Millio⸗ nen vollwertiger, ſofort verwendbarer Reſerven. Dieſe mangelhafte Ausſchöpfung der infolge des ſtarken Bevölkerungszuwachſes gebotenen Möglich⸗ keiten, in gewiſſem Grade ſicher auch durch finanzielle Erwägungen beſtimmt, läßt klar erkennen, daß die Militärpolitik Japans als etwaige Gegner nur große Landmächte Ueberſee in Betracht zieht. Die Ausbildung des fjapaniſchen Heeres gilt als vorzüglich und ſorgfältig. Beſonderer Wert wird auf Nachtübungen gelegt, zu welchen aus allen Waffengattungen zuſammengeſetzte Verbände minde⸗ ſtens einmal wöchentlich zuſammengezogen werden. Die Infanterie wird vorzugsweiſe zum Nahkampf und, wo irgend möglich, zur Verwendung des Ba⸗ jonetts erzogen, wodurch ſie ſich ſchon im Kriege ge⸗ gen Rußland ausgezeichnet hat. Bei der Kavallerie legt man großen Wert auf das Zuſammenwirken mit den Schweſterwaffen und auf das Gefecht zu Fuß. Ueber den Wert des japaniſchen, Flugweſens gehen die Anſchauungen ſtark auseinander. Die einen bezweifeln die Tauglichkeit der heute aus⸗ ſchließlich im Lande ſelbſt gebauten Maſchinen, die techniſche Durchbildung und fliegeriſche Tüchtigkeit der Flugzeugführer, andere halten die Maſchinen für ſehr gut und die Flieger für hervorragend. Wer recht hat, wird ſich wohl nur im Ernſtfalle zei⸗ gen können. Das japaniſche Flugweſen umfaßt 400 Offiziere und 5000 Mann mit insgeſamt etwa 600 Flugzeugen. Die militäriſche Jugendausbildung geht neben dem Schulunterricht einher und umfaßt fünf Jahreslehrgänge in den Mittelſchulen, denen drei gleichfalls obligatoriſche in den höheren Schulen ſolgen. Den Abſchluß bilden drei freiwillige Kurſe für Studenten. Den Unterricht erteilen 1500 dem aktiven Heere entnommene, nur zu diefem Zweck be⸗ ſtimmte Offiziere. Das Ziel dieſer vor Eintritt in das dienſtpflichtige Alter durchgeführten Jugend⸗ . df dꝓyꝓyddßddddᷓ́ædã1ʒ.:iẽ d Quote Hitlers etwas größer ſein. Hitler ſo⸗ wohl wie Hugenberg verlieren zwar einen Teil ihrer Wähler wieder an die ſtändiſchen Gruppen, gleichzeitig erhalten ſie aber auch aus der Hinden⸗ burg⸗Front den Zuzug derjenigen Rechtselemente, die ſich in der Präſidentenwahl für Hindenburg ein⸗ ſetzten, in der Preußenwahl aber gegen Braun aus⸗ ſprechen werden. Man kann in Preußen mit drei Möglichkei⸗ ten einer Regierungsbildung vechnen: entweder einer Koalitton der Rechten mit dem Zentrum, wobei das Zentrum die Führung hätte oder einem Geſchäftskabinett des Zen⸗ trums mit Einſchluß der übrigen Rechtsgruppen eytl. auch der Deutſchnationalen, das die SPD. tole⸗ rieren würde, wie im Reich, oder der Einſetzung eines Reichskommſſſars durch das Reich. In Preußen würde damit keine wirkliche Ent⸗ ſcheidung fallen. Sie würde„neutraliſiert“ wer⸗ den, und die Nationalſoztaliſten wären, wie der„Tatkreis“ meint, mit ihrem Rieſengewinn an Stimmen in einem leeren Raum hineinmauöy⸗ riert worden, der für die Partei und ihre Anhänger⸗ ſchaft nicht ohne Folgen bleiben kann. Für eine „Neutraliſterung“ ſpricht auch die Stellung der Reichsregierung, die durch einen Kurswechſel in Preußen ernſtlich gefährdet wäre, einmal direkt durch die Politik des größten Landes, ferner indirekt durch den Reichsrat, von deſſen 66 Stimmen auf Preu⸗ ßen 26 entfallen. Rechnet man Oldenburg, Braun⸗ ſchweig, Mecklenburg⸗Strelitz, Thüringen, Sachſen, Anhalt etc. hinzu, ſo würde die Poſition der Regie⸗ rung Brüning evtl. vom Reichsrat aus aufgerollt werden können. Ein Beſchluß des Reichsrates aber wäre nur mit einer Zweidrittelmehrheit des Reichs⸗ tages auszuſchalten, die unmöglich zu bilden iſt. Für die Reichspolitik ergäbe ſich aus der Situation eines neutralen Geſchäftskabinetts in Preußen oder eines Reichskommiſſars die Möglich⸗ keit, den bisherigen Perſonenbeſtand der Regierung Brüning beizubehalten und die alte Politik, die lediglich auf einer Löſung der Reparations⸗ frage ausgerichtet iſt, weiter fortzuſetzen. Die Gerüchte über eine Kabinettsumbildung und ernſte Verſtimmungen innerhalb des Kabinetts, die in den letzten Wochen umgingen, ſind nicht ernſt zu nehmen. 23. April/ Sonntag, 24. April 1932 die die geſamte Jungmannſchaft des Sandes ßt, liegt nach einer Verlautbarung dez Kriegsmi riums in„der Entwicklung der phyſſ⸗ ſchen und moraliſchen Kräfte aller derjenigen, die das Gerüſt der Nation bilden, durch Ertüchtigung von Körper und Geiſt, und damit Stärkung und Vermehrung der kriegeriſchen Kräfte der Nation“ Das Reich der aufgehenden Sonne beſitzt in dieſer ſeiner Jugendausbildung eine Einrichtung, der kuum eine andere Macht etwas Aehnliches an die Seite zu ſetzen hat. Einheitsfront in Japan Tokio, 23. April. Die Oppyoſitionsparteien im Unterhaus und im Oberhaus haben beſchloſſen, die Außenpolitik des Kabinetts zu unter⸗ ſtützen, um das Ausland vor die Tatſache einer Einheitsfront des japaniſchen Volkes ße, züglich der Chinapolitik der Regierung zu ſtellen. Japaniſcher Gewaltakt — Tokio, 23. April. Wie Reuter aus Charbin meldet, haben die japaniſchen Militärbehörden den Bahnhofsvorſtand von Imempo(öſtlicher Ab⸗ ſchnitt der oſtchineſiſchen Eiſenbahn), Greſkopſky, feſtgenommen. Es ſollen ſchlüſſige Beweiſe dafür vorliegen, daß Greſkopſky mit Inſurgenten geheime Beziehungen unterhalten habe. ſſiſ ausbildu Die ruſſiſchen Be⸗ hörden haben die Freilaſſung des Feſtgenommenen gefordert. Aralzeff freigeſprochen Meldung des Wolffbüros Berlin, 23. April. Nach mehr als fünfwöchiger Verhandlung ſprach heute das Erweiterte Schöffengericht den Kaufmann Uralzeff und den Rechtsanwalt Dr. Türk, Dres⸗ den, frei. Beide waren angeklagt, durch betrügeriſche Hand lungen den Zuſammenbruch der Raiffeiſen bank herbeigeführt zu haben. In der Begründung des Freiſpruchs im Uralzeff⸗Prozeß ging der Vor⸗ ſitzende davon aus, daß bei dieſer Verhandlung nur die Frage ſtrittig geweſen ſei, ob Uralzeff an dem Zuſammenbruch der Raiffeiſenbank Schuld gehabt habe, aber nicht, ob Uralzeff ganz allgemein: durch Betrug Kredite bekommen hat, ſo intereſſant es an ſich geweſen wäre, dieſer Frage nachzuforſchen. Hier habe es ſich nur um das Ruſſengeſchäft gehan⸗ delt, deſſen Prüfung außerordentlich ſchwierig war, da die Vorgänge ſieben Jahre zurückliegen. Ein großer Teil der wichtigſten Zeugen iſt im Laufe die⸗ ſer Jahre verſtorben, andere waren nicht zu ermit⸗ teln. Der Vorſitzende meinte, es ſpräche viel dafür, daß falſche Vorſpiegelungen Uralzeffs vorliegen. Die Zuſtände in der Raiffeiſenbank ſeien unglaublich geweſen. Ganz allgemein könne man Uralzeff nicht als ehrbaren Kaufmann nach deutſchem Begriff bezeich⸗ nen. Trotz aller Belaſtungsmomente habe ſich jedoch das Gericht nicht entſchließen können, Uralzeff wegen Betruges zu verurteilen, da die Möglichkeit beſtehe, daß das Ruſſengeſchäft zuſtande gekommen ſei. Jbar Kreugers Teſtament — Stockholm, 23. April. Preſſemeldungen zufolge hat Jvar Kreuger nur ein Teſtament hinterlaſſen, durch das einer Frau Ingeborg Eberth aus Stockholm ein Legat von einer halben Million Kronen ausgeſetzt wird Allerdings iſt kein freier Nachlaß vorhanden. Heute werden zwei neue Verhaftungen in der Kreuger⸗Angelegenheit erwartet. Der ſchon verhaftete Reviſor Wendler hat bei dem Kreuger⸗ Konzern ein Gehalt von 100 000 Kronen jährlich be⸗ zogen. Die zum Konkursverwalter der Internationalen Match Corporation auserſehene Irving Truſt⸗ Company iſt vom amerikaniſchen Gericht beauftragt worden, durch ihre Vertreter in Newyork und Schweden Verhandlungen mit der Kreugerkommifſ⸗ ſion einzuleiten. Tilly Zu ſeinem 300. Todestage am 30. April Wir ſind gewohnt, das Geſchehen des dreißigjähri⸗ gen Krieges, der vor dreihundert Jahren Deutſchland verheerte, vor allem im Scheine des finſteren Wallen⸗ ſteinſchen Genies zu ſehen. Wie Schiller, wie Dichter⸗ viſion ihn geſtaltete, ſo leben wir ihn nach. Selten nur ſtrömt aus andern Abteilungen der Geſchichte ein anderes Licht über die blutigen Kriegsjahre: aus dem proteſtantiſchen Wollen Guſtav Adolfs helle Sieger⸗ klarheit und Bernhard von Weimars friſche Tapfer⸗ keit, aus dem katholiſchen Ringen Tillys eiſerne Feldherrngröße. Johann Tſerklaes Graf von Tilly, der 1559 auf dem Schloß Tilly in Brabant zur Welt kam und nach ſpaniſchen, lothringiſchen Dienſten ſeit 1598 für den Kaiſer focht und ſeit 1610 durch Maximilian l. non Bayern an die Spitze des bayriſchen Kriegs⸗ weſens geſtellt war, trat als der älteſte Feldherr in den großen Krieg ein: an der Spitze des Heeres der katholiſchen Liga. Wallenſtein, der zuerſt neben ihm als kaiſerlicher General focht, war 24 Jahre jünger, Guſtay Adolf 35 Jahre und Bernhard von Weimar gar 45 Jahre! Iſt es bei ſolchem Altersunterſchied icht ſeltſam, daß alle vier Feldherrn, die dem drei⸗ ßigjährigen Kriege in ſeiner erſten Hälfte Führung und Sinn verliehen, kurz hintereinander, ja faſt gleichzeitig vom Schickſal hinweggeriſſen wurden! Zuerſt Tilly durch eine Falkonettkugel, die am 5 April 1632, als Guſtav Adolf bei Rain den Lech⸗ übergang mit mächtigem Geſchützfeuer erzwang, ſeinen rechten Schenkel zerſchmetterte, in der von den Schweden vergeblich belagerten Feſtung Ingolſtadt. Dann Guſtay Adolf, wie ſein großer Gegner auch in der offenen Schlacht, am 16. November 1632 bei Lützen! Wallenſtein jedoch, ebenſo wie wahrſcheinlich auch Bernhard von Weimar, ſtarben durch Meuchelmord: am 25. Februar 1634 jener, am 18. Juli 1639 dieſer wohl durch franzöſiſches Gift! Mit dem Tode der vier großen Feldherrn verlief der dreißigjährige Krieg in ein kleinliches Ringen: die hohe Idee des Krieges ſtarb mit ihnen! Die Nachwelt hat dem Feldmarſchall der Katho⸗ liſchen Liga lange Jahrzehnte Unrecht getan. Sie hat ihn in allzu großer Einſeitigkeit als rohen Wüterich geſchildert, dem jedes Mittel recht geweſen wäre, die Ketzerei auszurotten. Erſt eine ſorgfältige, objektive Geſchichtsſchreibung hat ſeinen Charakter und ſeine Taten ſo gerecht gezeichnet, wie ſie es verdienen. Er war z. B. nicht der willkürliche Zerſtörer von Magde⸗ burg. Tilly war das Vorbild eines ehrlichen, leiden⸗ ſchaftlichen Soldaten, der der Sache, die er für gut er⸗ kannt hatte, unbedingt die Treue hielt. Er war Ka⸗ tholik aus Natur und Ueberzeugung und verteidigte darum die katholiſche Sache mit jenem Fanatismus, dem man die Achtung nicht verſagen kann. Seine religiöſe Weltanſchauung durchdrang ſeine mil i⸗ täriſche Welt. Man hat ihn nicht mit Unrecht einen Mönch im Gewande des Feldherrn genannt: mittelgroß, hager, mit ſcharfen Geſichtszügen, gro⸗ ßen, feurigen Augen unter buſchigen Brauen, hielt er eiſern auf Manneszucht und Ehrlichkeit. Er litt weder Prunk noch Ehrenbezeugungen, Bereicherun⸗ gen noch Sittenloſtgkeit. Seine Truppe, der er auf ſeinem kleinen Grauſchimmel im grünen Waffenrock nach ſpaniſchem Schnitt, eine große rote Straußen⸗ feder auf dem Hut, ſtets voranritt, war unbeſtechlich ein Inſtrument des Krieges. Johann Tserklaes Graf von Tilly(15591632) nach einer zeitgenössischen Darstellung. Kein Wunder, daß Tilly, der auch allerhand Ver⸗ lockungen Guſtav Adolfs oder Wallenſteins mit Geld und Würden ſtets auswich, ſiegte, wohin er kam. Sein Feldherrugenie, ſeine unbedingte Zuverläſſigkeit hef⸗ tete bis in ſeine Todestage den Vorteil an ſeine Fahnen: am 8. November 1620 in der Schlacht am Weißen Berge, nach einer Schlappe bei Wiesloch am 20. Juni 1622 bei Höchſt a.., das Jahr darauf am 5. und 6. Auguſt bei Stadtlohn im Münſterſchen, am 27. Auguſt 1626 bei Lutter am Barenberg, um nur die bekannteſten Namen zu nennen. In über ſechsunddreißig Schlachten blieb er Sie⸗ ger. Er gewann dem Kaiſer und dem Katholikentum von Süden nach Norden vordringend, ganz Nieder⸗ ſachſen, Schleswig⸗ Holſtein, Jütland zurück. Sei⸗ nen Meiſter fand er erſt in dem Schwedenkönig Guſtav Adolf. Er eroberte zwar am 20. Mai 1631 noch Magdeburg, das der Brand, der ohne ſeinen Willen aufgekommen war, verzehrte, erhielt aber bei Breitenfeld am 17. September 1631, ſelbſt verwundet, ſeine erſte Schlappe und mußte nun ins Bayriſche zu⸗ rückweichen, wo ſein Schickſal ihn ereilte. Er ſtarb, ein Dreiundſiebzigjähriger, wie er gelebt: als echter Krieger, dem die Wittelsbacher mit Recht als Dank für die Kurwürde, die er ihnen verſchafft, 1843 in der Feldherrnhalle zu München ein Denkmal von Schwanthaler ſetzten. Gedenkt man Wallenſteins und Guſtav Adolfs, ſoll man auch Tillys e 5 M. E. Franz von Hößlin dirigiert in Mannheim. Der Ausſchuß für Volksmuſikpflege beſchließt dieſen Montag, den 25. April, ſeine Kon⸗ zertreihe mit einem Sinfoniekonzert des Na⸗ tionaltheaterorcheſters. Der erſte Programmteil iſt J. Haydn gewidmet, im zweiten Teil werden außer der Prometheus⸗Ouvertüre von Beethoven und Max Regers„Mozartvariationen“ noch zwei Stücke aus Schuberts„Roſamunde“⸗Muſik in einer Be⸗ arbeitung von Max Reger zur Aufführung gebracht. Das Konzert leitet Franz non Hößlin, der zu⸗ letzt in Mannheim beim Jubiläum der muſikaliſchen Akademie mit außerordentlichem Erfolg als Gaſt⸗ dirigent tätig war. Soliſt iſt Kammermuſiker Kra⸗ mer, der ein Oboen konzert von Haydn mit Orcheſterbegleitung ſpielt. 1 Einweihung des Shakeſpeare⸗Theaters in Stratford. Im Beiſein der diplymatiſchen Vertreter von über ſiebzig Ländern wird jetzt, wie unſer Londoner Vertreter berichtet, der Prinz von Wales in Stratford am Avon, der Geburts⸗ ſtadt Shakeſpeares, ein neues Theater eröffnen, das eine immerwährende Heimſtätte für das Werk des großen Briten werden ſoll. Das kleine Land⸗ ſtädtchen Stratford, in dem Willtam Shakeſpeare am 23. April vor 368 Jahren das Licht der Welt erblickte, ſteht im Mittelpunkt der feierlichen Auf⸗ merkſamkeit des engliſchen Volkes. Die feier⸗ liche Einweihung des großen modernen Theaters bietet eine willkommene Gelegenheit, den Toten und ſein Werk zu ehren. Bei der Zeremonie werden die Flaggen von mehr als ſiebzig Staaten feierlich enthüllt werden, jede von dem diplomati⸗ ſchn Vertreter des betreffenden Landes. Der neue amerikaniſche Botſchafter erſte offizielle Rede in England halten und der franzöſiſche Botſchafter hat ebenfalls eine Feſtrebe angekündigt. Zehntauſende von Beſuchern werden in Stratford erwartet. Die Straße, in der Shake⸗ ſpeares angebliches Geburtshaus ſteht, iſt in eine Allee von blühenden Mandelbäumen verwandelt worden— wohlgemerkt künſtliche Mandelbäume, bei der jede einzelne Blüte mit der Hand befeſtigt worden iſt. In den Geſchäften ſteht man die Büſte, das Standbild und das Geburtshaus Shakeſpeares in Butter geformt, au anderen Stellen auch in Sthokolade und Zuckerzeug Um die Fortführung der Marburger Feſtſpiele, Die der Stadtverordneten⸗Verſammlung unter⸗ breitete Vorlage des Magiſtrats der Stadt Marburg, die auch eine Zuſchußforderung zur Unterſtützung der Marburger Feſtſpiele einſchloß, iſt jetzt abſchlägig beſchieden worden. Dieſer Beſchluß bedeutet eine Unmöglichkeit zur Fortführung der Marburger Feſt⸗ ſpiele, falls es nicht der Marburger Univerſität, dis mit allen Mitteln ſich für die Aufrechterhaltung der Feſtſpiele einſetzt, gelingen wird, andere Mittel zur Unterſtützung heranzuziehen. Kapellmeiſter Hans Leger, Mannheim, wird das Unterhaltungskonzert des Senders Stuttgark⸗ Mühlacker am Sonntag, 1618 Uhr als Gaſtdirigent leiten. n Mellon wird ſeine den 24. April 1932 von WD D A Se aft des ing des F phyſi⸗ en, die htigung ng und dativn“ t dteſer g, der an die arteien chloſſen, tnter⸗ e einer es be⸗ len. Charbin ehörden her Ab⸗ o ſky, dafür geheime en Be⸗ nmenen April. ſprach ufmann „Dres⸗ Hand. bank td ung r Vor⸗ ng nur an dem gehabt 1 durch es an 1. Hier gehan⸗ ig war, n. Ein ufe die⸗ ermit⸗ dafür, en. ien cht als bezeich⸗ ö jedoch wegen beſtehe, . 14 pril. r nur einer Legat t wird. ngen r ſchon reuger⸗ lich be⸗ onalen Truſt⸗ uftragt k und ommiſ⸗ — ers in treter e unſer bon eburts⸗ en, daß Werk. Land⸗ beare Welt t Auf⸗ eier⸗ dernen it, den monie taaten omati⸗ neue ſeine ud der eſtrebe verden Shake⸗ n eine andelt zäume, efeſtigt Büſte, peares uch in tſpiele, unter⸗ rburg, ützung chlägig t eine r Feſt⸗ ät, dis ig der el zur wird gart 2 von * Samstag, 23. April/ eee ai Beſuch bei Neue Mannheimer Zeitung/ Sountags⸗Aus 3. Seite/ Nummer 189 Die Stadtgärtnerei im Frühlingsrüſten— Ein Armeekorps Geranien marſchbereit— Der Blumen Seelenleben Die Hecken ſind ſorgſam geſtutzt und beſchnit⸗ ten. Die geſäuberten, friſche ete ſchmücken gütige Hände mit gelben, weißen, lilazarten, braun⸗ roten Stiefmütterchen. Mannheims Anlagen und Plätze erhalten ihr Frühlingsantlitz. Wenige, die in der Haſt des Alltages an den blumenfrohen Beeten vorübereilen, machen ſich Gedanken, welch . Pflegen und Hüten die Kindheit der Blun 5 itber⸗ wachen muß— wieviel Liebe nicht anders wie bei einem jungen iweſen, den Lebensweg der Pflanzen eitet. Abertauſend ans Licht wollende Blütenkinder werden alljährlich mit kundiger Hingabe aufgezogen, um, ganz ihren Lebensbedingungen entſprechend, den Platz an der Sonne zu erhalten, den ſie verdi Obergärtner Krämer führte uns durch die Treibhäuſer der Stadtgärtnerei— jede dieſer gläſernen, ſelbſt in dieſen kühlen Tagen ſonnenwar⸗ men Hallen erfüllt ſchon ein geradezu ſommerfroh anmutendes Blühen und Spri heimiſcher und Vexotiſcher Pflanzen. Welch vielfältige Pracht, welch Wundergröße der Schöpfung noch im Kleinen! Von unſeren einfachen Wieſenblumen, die freundlich und fröhlich am kleitten Bach ſtehen, bis zu den ſeltenſten Orchideen und Get en ut ſich hier ein Reich der Blumen auf, in deſſen Weſen und Wirken ſich verſenken Jahre Jahr⸗ zehnte beansprucht. Da: eine ſektglasförmige Calla— dort die car⸗ minrote Pantoffelblume— hier wie mit Reif über⸗ hauchte violette Echeverien von filigranhaftem Bau. Der Kakteenfreund findet die ſeltenſten Exemplare ſeiner Lieblinge in grotesken Formen; die Philokakteen haben ſchon Blüten angeſetzt— an⸗ griffsluſtig wie Seeigel hocken andere Arten da⸗ zwiſchen. Fleiſchfreſſende Pflanzen ſperren ihre Blüten⸗ mäuler auf. Wir begegnen dem immerwährend blühenden Uſamba⸗ Veilchen, das uns mit goldgelbem Blick aus dem Innern ſeines blauen Kelches an⸗ ſchaut. Wie roſarote Flamingos ſteckt da eine Orchi⸗ deengruppe die Köpfe zuſammen, und hier der exo⸗ tiſche Frauenſchuh, der am vollſten und ſchönſten um die Wei hn a chts zeit blüht. Gleich modernen Kirſchblüten hängen von der Decke die ſeltſamen Tradescantien herab. Dann wird es wieder heimatklich: Hortenſien, Fuchſten und Vergißmeinnicht lächeln vertraulich an; in großen Kolonnen ſtehen unzählige Geranien bereit, in den öffentlichen Anlagen angepflanzt zu werden. Die letzten Stiefmütterchenbeete leeren ſich, um am Waſſerturm ihre Wiederauferſtehung vor aller Augen zu feiern. Nicht nur zum freudigen Anblick, auch zum lehr⸗ haften Anſchauen werden hier Pflanzen aus fernſten Ländern gehegt. Palmen der verſchiedenſten Art, Zimtbäumchen, Baumwollpflanze und Kaffeebaum erhalten ihre ſachverſtändige, auf ö e Die Miniatur-Alpen Hier blühen Alpenmobhn und Kuhschelle auf felsigem Grund. ihre Ureigenheiten abgeſtimmte Lehrmaterial für Mannheims Schulen zu dienen. Ganz feine Stecklinge lugen aus beſon⸗ ders präparierter Erde hervor, wie ein Liliput⸗ wäldchen mit ſtecknadeldünnen Stämmen tut ſich, wenn man es aus der Käferperſpektive betra chtet, die Anpflanzung einer Spargelart (Asparagus) auf. Draußen im jedermaun zugänglichen Garten träumen die Kinder des Frühlings an allen Wegen und Winkeln hervor: Himmelſchlüſſel, Narziſſen, Sumpfdotterblumen, die Pfirſichbäume leuchten in voller Pracht— und ſiehe, es gibt ſogar eine Pflege, um als Erika⸗Art, die bereits im Frühling blüht. Die große bunte Glocke der Kuhſchelle Lenz endlich ein, gelber Alpenmohn Kaſchmir⸗Primeln ſchauen dich an. läutet den und dunkle Käfer. Ebenſo ſorgt die Natur dafür, daß ſich die Frühaufſteher unter den Pflanzen mit denen der ſie befruchtenden Tiere und die nachtwachenden Blumen mit Nachtwandlern Faltern zuſam⸗ menfinden. Gewiß beſitzen Blumen weder ein Herz noch ein Hirn im menſchlichen Sinne, ebenſo⸗ wenig aber ſind ſie in ihren Lebensäußerungen etwa Maſchinen. 8 den den unter die die Je u eine Roſe betrachteſt, Vielfalt ihres labyrinthiſchen Kelches durchforſchſt, den Duft ihres Weſens in dich aufnimmſt, umſo fremder, un⸗ heimlicher blickt ſie dich an. Sie ſpricht eine zu leiſe Sprache, die unſere groben Sinne nicht mehr in ſich aufzunehmen vermögen. 1 f Mit Rainer Maria Rilke, dem ſanftbeſeelteſten Deuter irdiſcher und überirdiſcher! Dinge, fragen wir: Die heiligen Hallen der Stadtgärtnerei, in denen Im Palmenhaus umfängt dich das leiſe Flüſtern der hohen Fächerpalmen und der be⸗ rückende Duft der Cattleyen. Du er⸗ ſchrickſt wenn dich die Blätterfinger einer rieſigen Palmenhand berühren, und plötzlich ahnſt du, daß auch die Pflanzen eine Seele beſitzen. Empfindſam wie eine Mimoſe— ſagen wir ſchon gedankenlos. Bekunden wir nicht damit, daß wir die Seele der Mimoſe für das Feinnervigſte anſehen und daß wir an ihr Seelenleben glauben? K. H. France erzählt von ihr in ſeinem Buch„Die Seele der Pflanze“: „Das Empfindungsleben der Mi⸗ moſe iſt ſo zart, daß es ſprichwörtlich geworden iſt. Ihre unendlich fein gefiederten Blättchen ſchrecken auf jede Berührung zuſammen, ja, be⸗ geht man die Grauſamkeit, eines mit einem Zündholz anzuſengen, wird man mit Erſtaunen gewahr, daß auch die Nachbarblätter vom Reiz ergriffen werden. Es geht wie ein Schreck durch die ganze Pflanze, eine Blattfieder nach der andern klappt ſich zu, die Blätter, die an einer Art Gelenkknoten ſitzen, knicken herab, das Sträuchlein ſteht unſchön, zuſammengefallen, ſtruppig da und braucht lange Zeit, um ſich zu erholen unnd wieder zu entfalten“. Fachleute wiſſen längſt, daß die Pflanzen nicht nur berührungsempfindlich ſind, ſondern daß ſie ſchmecken und riechen. Die Wurzel nimmt von den chemiſchen Beſtandteilen des Erdreichs nur die in ſich auf, die ihr Wachstum fördern. Ebenſo voll⸗ zieht ſich das Geſchlechtsleben der Pflanze auf dieſe ſchmeckende Art, indem das Pflanzenei einen ſüßen Stoff abſondert, der die Pollen zu ſich leitet. „Auch die Farben und Formen der Blumen entſtanden nicht durch eine Willkür der Natur— ſie bergen die Grundbedingungen ihres Liebes⸗ lebens; denn gerade die Inſekten, die die Befruch⸗ tung der einzelnen Blüten vorzunehmen vermögen, haben eine Vorliebe für die Farbe und Geſtalt der betreffenden Blume. So werden durch Braun die Weſpen angelockt, durch Gelb und Rot Fliegen und hunderttausende von Pflanzenseelen ihre zarte Kindheit durchleben. „Wo iſt zu dieſem Innen ein Außen? Auf welches Weh legt man ſolches Linnen? Welche Himmel ſpiegeln ſich rinnen in dem Binnenſee dieſer offenen Roſen, dieſer ſorgloſen, ſieh: wie ſie loſe im Loſen liegen, als könnte nie eine zitternde Hand ſie verſchütten. Sie können ſich ſelber kaum halten; viele ließen ſich überfüllen und fließen üher von Innenraum in die Tage, die immer voller und voller ſich ſchließen, bis der ganze Sommer ein Zimmer wird, ein Zimmer in einem Traum“. Die Vogelscheuche(Gormido avium) auf den Liliput-Getreideplantagen. Auch dieſe muſizierenden Dichterworte nähern ſich nur ſtammelnd dem Myſterium des Lebens der Blu⸗ men. Wenn wir im früheſten Alter unſere Kinder anſchauen, dann finden wir den Blick der Blüten menſchgeworden in den unwiſſend träumenden Au⸗ gen der Kleinen.. Und ſo erwacht auch in jedem Menſchen, wenn er Zwieſprache mit den Blumen hält, das Heimweh nach der Zeit ſeines Beginns, da er von keinem Ich beſchwert, ein Leben lebte, das namenlos ſpielend dahinblühte wie eine Blume am Weg. An, Sonntags⸗Geoͤanken Am morgigen Sonntag Kantate bleibt dem hei⸗ ligen Lied weiter Raum in der Menſchenbruſt. Da ſoll es erklingen von den Regiſtern der fernen Stimmen in nahen Klängen. Es ſoll künden von Ahnungen, Hoffnungen, von überwundener Trüb⸗ ſal und gefaßter Freudigkeit. Wer ſingt, der hat ſchon etwas hinter ſich gelaſſen. Wer nicht ſingen kann und verſtummt, hat noch viel vor ſich: einen ganzen Berg von Herzensnot, der er bislang noch nicht Herr geworden iſt. Leben heißt Entſcheidungen treffen müſſen. Da iſt Bruch bei Bruch. Das Lied wird wie Oel ge⸗ träufelt in die Wunden und an ihre Ränder. Wer entſcheidet oder ſich entſcheidet, der löſt und trennt. Er ſondert und entfernt. Er greift ein und greift durch. Er verläßt Vergangenes und ſchafft Ver⸗ gangenheit. Der Menſch in der Entſcheidung ſteht auf einem ſchmalen Steg. Ob er ſich vorwärts oder rückwärts wendet, die Tiefe iſt die gleiche, aber die Richtung und das Ziel iſt ein anderes. Er meint es gut und trifft es ſchlecht. Wir alle bangen vor der Entſcheidung, denn auf unſeren Schultern liegt die Verantwortung. Nicht nur die Verantwortung für uns, ſondern auch für andere. Gibt es ſo große Egviſten, daß ſie die anderen ganz aus dem Auge verlieren könnten? Unſer Auge iſt doch für unſere Umwelt und Mitwelt ge⸗ ſchaffen. Unſer Herz ſchlägt in uns, aber für andere, Unſere Hand rankt ſich hinüber zu einer anderen Hand und der Fuß ſchreitet einem anderen Fuß entgegen. Wir können nicht anders, als miteinan⸗ der das Wagnis des Lebens beſtehen, das uns um⸗ fängt. Niemand kann ſich um die Entſcheidung herumdrücken. Er mag ſie hinausſchieben. Gewinnt er damit auch nur das Geringſte? Er trifft die Entſcheidung nur zu anderer Zeit und an anderer Stelle an. Er iſt der Mann, der ſie zu treffen hat. So treffe er ſie. Und überlege ſich wohl, wie die Wirkung dieſer Entſcheidung iſt. Er hat die Pflicht, ſich ſorgfältig Gedanken darüber zu machen, ebenſoviel Gedanken, als er in ſich trägt. Wehe, wer leichtſinnig glaubt, den ſchwindelnden Steg zwiſchen den Polen der Wahrheit wie ein Seiltänzer betreten zu können. Mit aller Furcht, mit Zittern und Zagen müſſen wir darüber weg, den Blick in den Schauder des Abgrunds geſenkt, müſſen all unſere Armſeligkeit empfinden, um zu wiſſen, was es heißt, ein Menſch zu ſein, dem es doch Gott gegeben hat, ſich zu ent⸗ ſcheiden. Eben dieſe Entſcheidung ſondert uns von allen Lebeweſen, die in einen blinden Drang gebunden ſind und traumwandelnd das Leben durchmeſſen⸗ Uns iſt gegeben, für uns und andere den Weg zu beſtimmen, aber an keiner Stelle zu ruhen, immer neu in die Entſcheidung getrieben zu werden, in ihr zu wachſen oder zu vergehen, zu ſteigen oder zu ſtürzen, zu bleiben oder getilgt zu werden. Die Entſcheidung iſt da! Bitte, ſo wird dir Klarheit und Feſtigkeit gegeben. Wie erreichen Sie ſchnell das geſunde Gewicht? Ein Fabrikdirektor— Herr L. in T.— hat folgende Erfahrung gemacht: Sein Gewicht war durch eine ernſthafte Erkrankung bis auf 103 Pfund geſunken Sein Arzt verordnete ihm ſchließlich Ovomaltine. Der Patient trank ſie täglich— und ſchon nach weni⸗ gen Wochen war ſein Gewicht wieder um 8 Pfund ge⸗ ſtiegen. Er trank Ovomaltine weiter und brachte es bis auf 138 Pfund, alſo das normale Gewicht eines kräftigen Menſchen.— Das iſt nur einer von den vielen taufend Fällen, in denen Ovomaltine geſchwäch⸗ ten Perſonen raſch zu neuen Kräften verholfen hat. Ovomaltine wird als Frühſtück oder Zwiſchen⸗ mahlzeit in Milch, Kaffee oder Tee getrunken und ſchmeckt vorzüglich. Schon mit einer Doſe zu.15, aus der nächſten Apotheke oder Drogerie können Sie einen Verſuch machen. Wollen Sie erſt eine koſtenloſe Geſchmacksprobe, ſo erhalten Sie dieſe von Dr. M. Wander G. m. b.., Abt. 63, Oſthofen Rheinheſſen. V9 — Rauch und Kunstgenuss genuss des bietet hnen f gerqꝗmann Klasse wertvoll in der Ouclit et— ae dig im pres In allen pockungen gergmonns Zonte Bilder för Groß und Klein, künstlerische Stickereien zor Ver Wendung för Kissen, Decken, Joschen, Kleider Rauchen Sie lleber eine Zigarette„engen dofötobe die Qualſitöfs-Zigareffe,BZergmann- Klosse“ DE Zigarette föf Dich und för mich 4 — unpsad N. v ageens es iz uuruiseg snen Die Kameradſchaft war in uns geblieben. alle Erwartung behörde hat den zahlen zu können. 1 te/ Nummer 189 Neue Mannheimer Zeitung/ Sountags⸗Ausgabe Der Kriegsblinde Zum Blindentag am 24. April Argonnen. Froher Junitag wie in der Schwarzwald⸗Heimat helle über den ſtillen Bergen lag. Die Kompagnie ſang mit dem Amſelſchlag. Wir waren nur Reſerve⸗Welle. Verirrt bloß manchmal ein Schrapnell. Wir ſaßen gut gedeckt im Graben. Ach, Hermann Wildguth, treueſter Geſell bei Ypern, Belgrad, Ppelcapelle warum ſie dich grad' hier getroffen haben? In nuſre friedlich⸗frohe Grabenwacht plötzlich ein Schrei—! und blut'ge Nebel verſchleierten, o Kamerad, dein Angeſicht. „Hermann!“—„Laß mich— ich ſehe nicht Man trug dich fort. Und wir kein Wort. Die Sonne quält. Im Halſe ſitzt ein Knebel. * Ich fand dich wieder in Berlin. In einem kleinen Mvabit⸗Lokale warſt du die„Senſation“. Doch wen'ge kamen hin, den blinden Geiger anzuhör'n. Da noch vor dem Finale hältſt du im Spiele ein— — Und flüſterſt leiſe meinen Namen, als du nur meine Stimme haſt erlauſcht, wie ich beim Kellner ein Glas Bier beſtelll. Sy ſanden wir uns wieder in der großen Welt und waren doch nur vom Argonnenwald umrauſcht. Und ſannen, wie ſo alles anders kam als wir gedacht. Wir klagten nicht. Wir ſprachen von der Frontzeit. Und ſchließlich hat dein Antlitz in Beſonntheit ſeft langem wieder einmal aufgelacht! Wir ſpürten im unausgeſprochnen Lieben. r * [(Speuden für Kriegsblinde nimmt die Deutſche Kriegsblindenſtiftung auf Poſt⸗ ſcheckkonto Berlin 113 313 entgegen.) Badiſch-Pfälziſche Briefmarken ⸗Ausſtellung Die vom.—9. Mai in Mannheim ſtattfindende Briefmarken⸗Ausſtellung hat eine über große Beſchickung aus Baden, Pfalz, Heſſen und Preußen aufzuweiſen. Den Ehrenvorſitz hat in freundlicher Weiſe Oberbürger⸗ meiſter Dr. Heimerich übernommen. Ehrenpreiſe wurden u. a. vom von Herrn Reichspräſidenten von Hindenburg, der Stadt Mannheim und vom Verkehrsverein Mannheim zur Verfügung geſtellt. Welches Intereſſe die Ausſtellung außerhalb Mann⸗ heims findet, geht daraus hervor, daß die Ar⸗ beitsgemeinſchaft der Badiſch⸗Pfälzi⸗ aſchen und Saarlü'ndiſchen Briefmarken⸗ vereine beſchloſſen hat, anläßlich der Ausſtellung ihre Tagung in Mannheim abzuhalten. * Das Kirchengeld. Die katholiſche Kirchen⸗ Kirchenſteuervoranſchlag für die allgemeinen kirchlichen Bedürfniſſe im Rech⸗ nungsjahr 1932 vorgelegt. Es fehlen über 700 000 4, um den Geiſtlichen auch nur den verkürzten Gehalt Es wird daher ein Kirchen⸗ geld vorgeſchlagen von jährlich drei, vier oder ſechs Mark. Das würde für den Monat einen Be⸗ trag von 25, 33 oder 50 Pfennig ausmachen. Als Beſoldung wird vorgeſehen: es erhalten Pfarrer 5000 mit über 25 Dienſtjahren an Orten bis zu Einwohnern 3270, in Städten von 3000 bis 10 000 Einwohnern 4020, in Städten über 10000 Einwoh⸗ nern 4392 Mark. Kapläue bekommen neben freier Verköſtigung ein Anſangsgehalt von 660, nach zehn Jahren ein Gehalt von 804 Mark. au 3 Die Kantine des Nationaltheaters während der Fauſt⸗Aufführung Die Kantine des Theaters dient neben dem ſo⸗ zialen dem ethiſchen Zweck, die Darſteller durch un⸗ gezwungenes Beiſammenſein menſchlich einander näher zu bringen. So ähnlich lautet eine der Theſen in der luſtig gravitätiſchen Hausordnung, die eine Kantinenwand ziert zur Information über Sinn und Zweck dieſes einzigen Raumes im Thea⸗ ter, wo das Rauchen erlaubt iſt. Das muntere Bühnenvolk aber beſchwert ſich nicht das Hirn mit philoſophiſchen Fragen über dieſe Einrichtung, demn das Zuſammenſitzen am gemeinſamen Tiſch iſt genau ſo alt wie die Exiſtenz der Bühne ſelber. Da wirbeln in ewigem Kommen und Gehen die bunteſten Farben durcheinander, die ein Maler je erdachte, da fliegen die Scherze und die geliebten kleinen Bosheiten hin und her, da marſchiert das Dichterwort verdreht und parodiert den Schritt vom Erhabenen zum Lächerlichen— und da werden die Sorgen und Nöte der harten Kriſenzeit gemein⸗ ſam erörtert und getragen. Die Klingeln raſſeln zu jedem Auftritt, holen den luſtigen Geſellen nach oben in Auerbachs„Keller“, ausgerechnet, wo er gerade in der Lage iſt, einen Grand mit allen Vieren erfolgreich auszuſpielen, Inſpizienten ſtür⸗ zen herein, Schauſpieler ſtürzen hinaus. Anachronis⸗ men ſteigern ſich, bis zum Witz. Dort raucht eine Spukerſcheinung mit Hirſchgeweih eine Zigarette, hier ſtudiert eifrig ein Renaiſſaucemägdlein ein illuſtriertes Magazin. Marthe Schwerdtlein tritt herein im Flauſchkleid ohne Haube, dafür aber mit forſchem Hermine⸗Ziegler⸗Herrenſchnitt und Horn⸗ brille. Jetzt füllt ſich die Atmoſphäre mit Prominenz. Fauſt kommt, ſtrahlend verjüngt und ſchimpft: Wer hat dem Willy geſagt, er ſoll fechten. Kein Menſch hats ihm geſagt. Ich fechte allein mit dem Valentin. Den ganzen Finger hat er mir aufgeſchlagen. Schauts her, wie es blutet.„Blut iſt ein ganz beſonderer Saft“, grinſt Mephiſto— Willy. Aber Muſie Fauſt iſt nicht wehleidig, dafür trinkt er zur Strafe dem Teuſel ſeine Orangeade aus. Immer grotesker wird die Szenerie. Geſtalten aus Hexenküche und Walpurgisnacht tollen im Raum herum. Die Meerkatze kokettiert mit dem langen oN S- bone Srl sST- DHE Schwanz und die Hexe mit dem Beſen. Man ſpürt die Freude an Maskerade ſelbſt bei den Schauſpie⸗ lern, die immerhin allerhand gewohnt ſind. Der Herr Intendant und der Herr Generalmuſikdirektor, die den Kopf zur Tür hereinſtecken, werden mit Reſpekt und froher Laune begrüßt, ſonſt aber iſt heut abend jeder unkoſtümierte ein jämmerlicher Ziviliſt. Wachſam und ſtets auf dem Poſten ſitzt Direktor Unruh hinter ſeinem Glas. Immer wieder zieht es ihn zur Bühne, um feſtzuſtellen, ob die weltbedeuten⸗ den Bretter auch feſtgefügt ſind, um dem Anſturm der Temperamente da oben ſtandzuhalten. Denn mit Leidenſchaſt iſt der echte Künſtler bei allem, was er tut, ob er das Dichterwort durch ſeine Kunſt zum Leben erweckt oder ob er in der Kantine über Zeit⸗ fragen debattiert. Nur mit dem Unterſchied: Oben lebt er die Geſtalt des Dichterwerks, hier kann er ſein eigenes Ich leben. Wie ſagt Fauſt beim Oſter⸗ ſpaziergang: Hier iſt des Volkes wahrer Himmel Zufrieden jauchzet groß und klein: Hier bin ich Menſch, hier darf ichs ſein.—enk * 40 Jahre Reichsbahnbeamter. Am kommenden Montag blickt Lokomotivreviſor Jakob Dies bach auf eine 40 jährtge Tätigkeit bei der Reichsbahn zurück. Dank beſonderer Fähigkei⸗ ten rückte der Jubilar ſchon früh in gehobene Ver⸗ trauensſtellungen auf. Sein einfaches und kollegia⸗ les Weſen ſicherten ihm jederzeit Achtung und Sympathie der Berufsgenoſſen und Vorgeſetzten. Ge⸗ ſundheitliche Gründe zwingen den verdienten Beam⸗ ten leider, mit Ablauf dieſes Monats von ſeinem geliebten Dienſt Abſchied zu nehmen und in den Ruheſtand zu treten. * Betrüger gefaßt. Bei der Frühkontrolle konnte in einem Offenburger Gaſthaus ein 43 Jahre alter Kaufmann aus Mannheim feſtgenommen werden, Er wird von verſchiedenen Behörden wegen Betrugs geſucht und hielt ſich auch in Offenburg unter falſchem Namen auf. 21 Betrugsfälle konnten ihm bisher einwandfrei nachgewieſen werden. Der Vaß und das Tenörle Von Hermann Eris Buſſe Gibt es in der ganzen Welt etwas Ergötzlicheres als einen treudeutſchen Männergeſangverein, ſei es in Stadt oder Dorf, wo ſich biedere, ehrenwerte und meiſtens ſtimmbegabte Männer ums Lied verſam⸗ meln und hernach ums Glas? Man kann ſchon ſagen, dieſe braven Bürger erſtreben Ideale nach des Tages Laſt und Mühe, und ſie ſind, im Ganzen genommen, die Pfleger und Träger des männlich⸗ſittlichen, mit geſchwellter Bruſt emporgetönten deutſchen Gemütes. Das erblüht nur der hiſtoriſchen Dreieinigkeit, Wein, Weib, Geſang, und man weiß, wie unſterblich und ewig jung dieſes Blühen iſt. Auf dem nahrhaften Boden dieſer Geſellſchaften gedeihen die Tugenden des Mannes in vollem Saft, er ſtrebt nach hohen Tönen und mutigen Tiefen und ſchmilzt dahin in beſeligenden Harmonien. Er übt das Schwierige mit Geduld und Kraft und bewältigt den Aufwand an Zeit mit Begeiſterung und Humor. Jeder Verein hat ſeine Originale, männliche Ausbünde von Treue und Kameradſchaftlichkeit, die meiſtens auch ſeine Stützen ſind. Man kann ſie leicht beim zweiten Baß entdecken oder beim erſten Tenor. Und an den Originalen haftet dann meiſtens auch die heitere und ſkandalöſe Chronik der ſingtüchtigen Ge⸗ meinſchaft. Ein Geſangverein, der ſchon ein anſehnliches Alter hatte, ſehr gut ſang und der Ueberlieferung gem ſich auch ſehr eifrig der Mühe des Gläſerlupfs unter⸗ zog, beſaß eben zwei ſolche Käuze, ein kleines, quir⸗ liges Tenörle mit durchaus gut trainiertem Gurgel⸗ Inopf am Schwanenhals, Theaterfriſeur von Beruf, 7 und einen großmächtigen Baß mit pomphs geräumi⸗ ger Bruſt, Seifenſieder en gros von Beruf. Nicht nur Vettern waren die beiden, ſondern auch unzertrenn⸗ liche Freunde und vor allem die Säulen, ſtimmlich ge⸗ meint, des Vereins. Sie ſchwänzten keine Probe und ſangen die ſchwerſten Partien vom Notenblatt herun⸗ ter mit bewundernswerter Reinheit. Ohne ſie wäre jedes Konzert verkracht und auch infolge ihrer auf⸗ pypfernden Seßhaftigkeit jeder Herrenabend ohne Salz und Pfeffer geweſen, denn ſie waren außerdem mit Witz und Weinzungen begabt. i 5 An einem herrlichen Herrgottstag, ſie beſuchten einen Bruderverein in der Großſtadt am anderen los ſei. 8 Ende ihres Landes und ſangen ſchon in aller Frühe „Das iſt der Tag des Herrn“ auf den Bahnſteigen da wurden die beiden vom Schickſal zum Opfer einer Tücke auserſehen. So ſehr ſie es bisher verſtanden hatten, ſich würdevoll außerhalb der läſterlichen Ver⸗ einschronik zu halten, ſie tappten gewiſſermaßen im Dämmerzuſtand nun doch in ihr Unheil. Der Tag war hitzig, man litt heftig an Durſt. Dazu kam die liebenswürdige Aufforderung des gaſtgebenden Chores, ganz wie daheim zu tun. So vergaß man ſich und tat den Sangesbrüdern in Lied und Trunk Beſcheid bis in die ſpäte Nacht hinein. Bei Privatleuten einquartiert, Gönnern des ein⸗ heimiſchen Chors, bei einem Schreinermeiſter, der einen Laden beſaß, nach der Straße zu mit einem großen Schaufenſter, waren die beiden Vettern, bei⸗ nahe ohne ſich zu verirren, angelangt. Sie hatten den Ladentürſchlüſſel bekommen, der zugleich die Haustüre öffnete, und bloß durch den Laden konnte man die Wohnung des wohlhabenden Handwerkers erreichen. 8 Nun, man kann ſich denken, daß die Strapazen des Tages nicht unſichtbar an den beiden Getreuen vor⸗ übergerauſcht waren. Sie taumelten ein bißchen, und ihre Gedanken drehten ſich ein wenig nach dem klaſſi⸗ ſchen Geſetz des Mühlrades im Kopf herum. Doch wie hingezaubert ſtanden ſie nach ein paar Schritten ſchon vor ihren prächtig aufgerichteten Betten, beſannen ſich nicht lange, machten nicht ein⸗ mal Licht, denn es war ſchon dämmrig im Raum, ſondern warfen, ganz ihre übliche Kleiderordnung im ehelichen Schlaſgemach vergeſſend, Hoſen, Strümpfe und Wäſche auf den wahllos daſtehenden Stühlen herum, wohin ſie gerade fielen, und— legten ſich ſelig ſeufzend nieder. Aber wie ſchlimm hatten ſie ſich verlegt! Am Mor⸗ gen, lange konnten ſie noch nicht geſchlafen haben, er⸗ wachte das Tenörchen, riß die Augen auf, traute ihnen nicht, rieb ſie und pfetzte ſich auch in den Schen⸗ kel, um ſich ſelbſt zu beweiſen, daß er wach ſei; denn er blickte in viele Geſichter von Menſchen, die gleich einem lebenden Bild daſtanden. Dieſe Menſchen ſchienen auf der Straße zu ſein, denn es fuhren ja auch Wagen und Elektriſche vorüber. Man konnte ſich nicht denken, wie das alles kam 5 eſtürzt ſtupfte das Tenörchen den im Prunkbett nebenan ſchlafenden Baß, der unwirſch fragte, was „Du, ſchau doch, was da los iſt, ſchau mal hin, das macht mich ganz nervös, ich bin doch wach.“ „Ich hätt an deiner Stell noch ärger klanörtert,“ ſagte der Baß grob und ſchnarchte wieder. „Du,“ ſtupfte ihn der Friſeur noch einmal; denn die Menge wuchs,„du, das kann ich wirklich nicht mehr deuten, was da draußen iſt.“ Ex wimmerte faſt. „Herrſchaft nochemol,“ brüllte jetzt der Baß,„dreh ihnen doch die Mitternachtsſeite hin, dann ſiehſt ſie nicht mehr, deine Geſpenſter,“ und ſchnarchte gleich darauf wieder.. Doch mit kühnem Ruck ſetzte ſich der Kleine auf, ſuhr mit den Fingern in ſein geſtelltes Haar und ſah ſich im Gemach um. Ein wirklich ſchönes Schlafzim⸗ mer wars, das fiel ihm auf. Ein ſchöner Waſchtiſch! Aber die Unordnung! „Na, die Unterhoſen und Schuhe werden wir ge⸗ wiß nicht verwechſeln“, kicherte der Friſeur belu⸗ ſtigt. Aber eine Lachſalve dröhnte plötzlich auf, und zur Tür herein kam auch ganz ungeniert der Quar⸗ tierherr, ſagte zwar nicht„Guten Morgen“, lachte aber wie beſeſſen und überfreundlich ihm entgegen. Die frühen Zuſchauer auf der Straße bogen ſich vor Vergnügen über dieſes Luſtſpiel, durch das ſie ſelbſt heiter geſtimmt zur Arbeit ſchritten. Kurzum, man hat ja ſchon erraten, daß ſich die zwei in das wunderbare Ausſteuerſchlafzimmer eines Brautpaares legten, das der ſtolze Meiſter, bis aufs J⸗Tüpfelchen eingerichtet, erſt am Tag vor⸗ her noch zur allgemeinen Anſicht in den Laden dicht vor das Schaufenſter geſtellt hatte. Und man kaun ſich das Gelächter denken, gleich⸗ wie auch die Beſtürzung der Beiden, als die Kunde ihrer Irrung wie ein Lauffeuer durch die fremde Stadt in fröhlichen Meldungen, aber leider auch durch die Heimatſtadt lief. 5 Die Säulen des Vereins, der Baß und das Tenörle, erlangten eine zweifelhafte Berühmtheit und wurden gar zu ſagenumwobenen Geſtalten der fernen, kinder⸗ und kindeskinderreichen Zukunft, ——— Das Nationaltheater teilt mit: Um 29.10 Uhr wird heute Klabunds Luſtſpiel„X V2“ als Nacht⸗ vorſtellung im Univerſum wiederholt.—„Hoff⸗ manns Erzählungen“ 5 morgen abend im Nationaltheater zum letztenmal in von Offenbach wird Samstag, 23. April/ Sonntag, 24. April 1992 — Senkung der Bierausſchankpreiſe ungenügend Von der Zentralſtelle der badiſchen Brauinduſtrie wird uns geſchrieben: Die in der Tagespreſſe veröffentlichte Notiz, wonach eine Einigung über die Bierpreisſenkung zwiſchen den Brauereien und Wirten erfolgt ſet, trifft nicht zu. Die badiſchen Brauereien haben nämlich der Herabſetzung ihres Verkaufspreiſes über die Steuer⸗ ſenkung hinaus nur zugeſtimmt unter der ausdrück⸗ lichen Bedingung, daß die Ausſchankpreiſe zum allermindeſten auch um die Mehrbeträge er⸗ mäßigt werden, die ſeit Januar 1927 die Wirte noch jeweils den Bierſteuererhöhungen zugeſchla⸗ gen haben. Nur dadurch kann der Bierabſatz fühlbar angekurbelt werden, weil ſonſt unſere Brauereien angeſichts der kataſtrophalen Bierkon⸗ ſumdroſſelung in den Weinbauländern die vor⸗ genommene Preiskürzung unmöglich tragen können, Die badiſchen Brauereipreiſe ſtellen ſich jetzt um 1,05 bis 1,20 Mark ungünſtiger als im Januar 1927. Mit allem Nachdruck weiſen wir die unwahre preiſe höher als die norddeutſchen. In Wirklichkeit iſt der Berliner Brauereipreis für Lagerbier der gleiche wie hier und der Exportbierpreis dort ſogar um annähernd 1 Mark je Hektoliter höher. Das Ziel der 4. Notperordnung des Herrn Reichspräſidenten war bekanntlich im weſentlichen die Wiederherſtellung der Marktverhältniſſe vom Januar 1927, wie ja auch Löhne und Gehälter faſt durchgängig auf den damaligen Stand zurückgeführt werden ſollten. Demzufolge ſtellt es kein unbilliges Verlangen dar, wenn auch die Ausſchankpreiſe der gleichen Korrektur unterworfen werden. Die hier⸗ auf abzielende erſte Anoroͤnung des badiſchen Preis⸗ kommiſſars forderte ſonach auch keinerlei Opfer von den Wirten. Sie hätten damit immer noch den gleichen prozentualen Ausſchanknutzen wie Behauptung zurück, es ſeien die badiſchen wee. 1 bisher erzielt. Werden aber nach dem Vorſchlag der Wirteorganiſationen die vom Preiskommiſſar zuterſt angeordneten Höchſtpreiſe auch nur um 1 Pfennig je Glas überſchritten, ſo erhöht ſich der bisherige Wirtenutzen um 10 Prozent! In unſerem gleichfalls als Notſtandsgebiet er⸗ klärten Nachbarſtaat Heſſen mußten die dortigen Brauereien den Hektoliterpreis nur um 1 Mark er⸗ mäßigen, während die Ausſchankpreiſe weit mehr als bei uns geſenkt wurden. Die badiſchen Braue⸗ reien empfinden hiernach die jetzige einen heilloſen Wirrwarr hervorrufende Auflockerung der ur⸗ ſprünglichen Regelung als ſchreiendes Unrecht, das die ſchlimmſten Auswirkungen für unſere Betriebe befürchten läßt. Der Bierkonſument möge ſich immer wieder vergegenwärtigen, daß die Brauereipreiſe nahezu ganz einflußlos auf die Ge⸗ ſtaltung des Kleinverkaufspreiſes ſind und ſich nur N in Pfennigbruchteilen je Glas Bier können. Stunde, daß die vom Herrn Preiskommiſſar nach ſorgfältiger und unvoreingenommener Prüfung aller einſchlägigen Verhältniſſe verfügten Höchſt⸗ auswirken ausſchankpreiſe mit 18 Pfg. je 0,3 Liter Glas Lager⸗ bier in Gemeinden ohne Bierſteuer, mit 19 Pfg. in ſolchen mit bis zu 4,50 Steuer und 20 Pfg. in Ge⸗ meinden mit 6/ Steuer, ſowie 22 bezw. 283 bezw. 24 Pfg. für Exportbier in allen Wirtſchaften, die nicht ganz beſondere Auſwendungen machen müſſen (3. B. Hotels, Konzertlokale), nicht überſchrit⸗ ten werden, ſonſt kann zum Schaden des Reichs, der Länder, Gemeinden und intereſſierten Gewerbe⸗ zweige die mit der Bierſteuerſenkung erſtrebte kräf, tige Belebung des Bierkonſums nicht Platz greifen. schöne weiße Zähne! ſchon nach einmaligem Putzen mit der herrlich erſriſchend 1 4 JC lorobent⸗ Jahnpaſte„ che uns ein Raucher. Tube do u. 80 Pfl. dieſer Spielzeit gegeben.— Am Mittwoch, N. April wird Schillers„Don Carlos“ Herbert Dirmoſer vom Staatstheater Wiesbaden als ſtellung gaſtieren.— Das am Montag be⸗ ginnende Gaſtſpiel der Friedrich Hollaen⸗ der⸗Repue im Neuen Theater bringt eine große Anzahl namhafter und auch in Mannheim bekann⸗ ter Künſtler. Alexa von Porembſky von ihrem Auftreten in der Revue„Es liegt in der Luft“ bereits in Mann⸗ g heim bekannt geworden. 1 Der zweite Teil von Goethes Fauſt wird in neuer Inſzenierung von Richard Dornſeiff als letzte der Neuinſzenierungen für das Goethe⸗Jahr am Donnerstag, 26. Mai im Nationaltheater zur Aufführung kommen und in den darauf folgen den Tagen bis einſchließlich 31. Mai für fämtliche! Mieten gegeben werden. Intendant Maiſch hat für dieſe Aufführungen Friedrich Kayßler als Fauſt und Paul Wegener als Mephiſtopheles verpflichtet. Eröffnung der Ausſtellung„Der Frauen Spiegel“, Am kommenden Sonntag, den 24. April wird die ſtädtiſche Kunſthalle ihre anläßlich des 25jährigen Jubiläums des Mann heimer Mutterſchutzes E. V. veranſtaltete Ausſtel⸗ lung„Der Frauen⸗Spiegel“(Frauenleben unſerer Zeit in Aquarellen, Zeichnungen und graphischen Blättern) eröffnen. Die Ausſtellung iſt dem allge⸗ meinen Beſuch von 15 Uhr ab zugänglich. Gezeigt werden in der Schau Arbeiten lebender Künſtl und Künſtlerinnen wie: Max Beckmann, Otto Dit Georg Ehrlich, C. Felixmüller, George Groß, Kar Hubbuch, Franz Maſereel, Max Pechſtein, Rudolf Schlichter, Hanna Fiſcher⸗Nagel, Käthe Kollwitz 1. v. a. Die Kunſtwerke ſollen ſich nach der von der Kunſthalle getroffenen Auswahl und Gruppiern gleichſam zu einem Bilderzyklus des modern Frauenlebens zuſammenſchließen, welcher folge Hauptthemen umfaßt:„Das Immer⸗Gleiche im ſein der Frau“,„Frauen im Beruf“,„Die prolet riſche Frau“,„Frauen in Not“,„Die Straße“, Dame“. In jeder Abteilung wurden ernſtgemeine Abbilder mit Karikaturen und kritiſchen Darſte lungen vereinigt.. 3 . Deshalb iſt es ein dringendes Gebot der in einer Nachmittagsvorſtellung von Poſa auf An⸗ J So iſt Hans Hermann⸗Schaufuß von ſeiner Mitwirkung bei den Heidelberger Feſtſpielen, N n VVTVSTVVVVVVCVVTCCCCTCFCCCCCCCCCCC CCC (. 4932 zreiſe e iſchen „ wonach zwiſchen fft nicht lich der Steuer. usdrück⸗ preiſe äge er⸗ Wirte eſchla⸗ ab ſatz Unſere Bierkon⸗ te vor⸗ können. jetzt im wahre rauerei⸗ 0 rklichkeit bier der rt ſogar f . Herrn entlichen ſſe vom lter foſt ckgeführt ubilliges reiſe der die hier⸗ n Preis⸗ pfer von noch den zen wie Borſchlag mmiſſar tur um t ſich der ebiet er- dortigen Mark er⸗ it mehr Braue⸗ Heilloſen der ur⸗ echt, das Betriebe We- daß die die Ge⸗ ſich nur tswirken ebot der ar nach Prütfung Höchſt⸗ 8 Lager⸗ Pfg. in in Ge⸗ 23 bezw. ten, die müſen ſchrit⸗ Reichs, zewerbe⸗ bte kräf⸗ greifen. eee nne 1 chmeckenden u. 80 Pf, och, 7. ng von moſer uf An⸗ tag be⸗ [Laen⸗ ie große bekann⸗ fuß von ſtſpielen, t in der Mann⸗ wird il ff als the⸗Jahr heatet Ausſtel⸗ unſerer whiſchen m allge⸗ Gezeigt Künſtlet tto Dix, b, Karl Rudolf llwitz. von der 92 28. Samstag, 23. April/ Sonntag, 24. April 1982 Nach Mannheim über Afrika Von Dr. Thyoering⸗Berlin Der Wanderer oder der Sportler, der am Lager⸗ ſeuer ſeine Konſerve verzehrt, macht ſich ſicherlich nicht viel Gedanken über ihre Herſtellung. Sie schmeckt ihm, das genügt. Dazu aber, daß ſie ſchmeckt und möglichſt lange ſchmackhaft bleibt, bedarf es ſo mancher Mühe und Prüfung. In Verbindung mit Wanderausſtellung der Jes . in Mannheim Kapitänen von Schiffslinien uſw. Nach Beendigung des Richtens gehen die Proben nach Mannheim auf die Ausſtellung. In kunſtvollem Aufbau kann man hier Hunderte von Dauerwürſten ſehen, die in allen möglichen Verpackungen, wie z. B. Jelamaſſe, Oſt⸗ rüpamaſſe, Häckſel und Torf, gereiſt ſind. Daneben findet man eine große Anzahl von Büchſenſchinken ihrer alljährlichen Wanderausſtellung veranſtaltet aller Größen, Büchſenzungen, Konſervengerichte, die die Deutſche Landwirtſchafts⸗Geſell⸗ allen Geſchmacksarten Rechnung tragen, vom Kö⸗ ſchaft eine ſolche Dauer warenprü⸗ 8 fung in Form eines Wettbewerbes,.————— dem das Reich und die Länder Ehren⸗ 55 3—— preiſe ſtiften. Fleiſchwaren, Gemüſe⸗, Obſt⸗ und Fiſchkonſerven, Molkereiwaren und Weine ſind hieran beteiligt. In einer großen Anzahl ſeemäßig verpackter Kiſten wurden die Prüfungsgegenſtände im Januar von Hamburg aus auf einem Dampfer der Wör⸗ mann⸗Linie rund um Afrika geſchickt. Bei 5 dieſer etwa drei Monate währenden Reiſe 55 müſſen ſie mehrfach ſtarke Tempera⸗ turſchwan kungen zwiſch'en Kälte ⸗ graden und tropiſcher Hitze durch⸗ machen. Nach ihrer Rückkehr werden die Waren geprüft, ob und wie ſie die Strapa⸗ zen überſtanden haben. Die Prüfung ge⸗ ſchieht durch Geruchs⸗ und Geſchmacksproben. wie durch Beurteilung des Ausſehens. 1 1 9 4 9 8 * 5 75— 2 + 1 2 25. Dabei werden die Reiſeproben mit gleich⸗ artigen Proben, die inzwiſchen bei der D. L. in Berlin im Keller gelagert haben, verglichen. Bei den Weinen— vielfach Spitzengewächſen— erlebt man nicht ſelten, daß die Reiſeprobe im Vergleich zur Kellerprobe an Geſchmack gewonnen hat. Die Preisgerichte ſetzen ſich zuſammen aus Sach⸗ verſtändigen der Nahrungsmittelchemie, aus Erzeu⸗ gern und Verbrauchern, z. B. Marineintendanten, Zum Namensfeſte Dem Schorſch, dem Jörg und Hauszörg gewioͤmet Jörg zog mit großem Heer Zum Malgericht daher, Er kam von ſeiner Mark, War vielen Volkes ſtark. Er zog zum Ring, Zum tiefernſten Thing, Gar hochberühmt das Thing war, Gar angenehm es Gott war: Weltreich verlor er, Himmelreich gewann Dieſer Vers iſt ein Ausſchnitt aus dem alten St. Georgslied. Der 23. April iſt der St. Georgen⸗ tag und dem heiligen Ritter St. Georg geweiht. In Dorf und Stadt verſammelten ſich am Ehrentag des lipferen Helden alle die, denen bei der Taufe der Name des Heiligen beigelegt wurde. In hehren Morten feiern ſie die Taten ihres großen Namens⸗ bruders und tapfere Helden ſind auch unter ihnen, mit Worten und Taten, und ſeis auch nur am Stammtiſch hinter dem Bierkrug. Aber ſchön iſt eine ſplche Tafelrunde doch. Es ſteckt in dieſem Zuſam⸗ menſchluß der Georg, der Jörg und Schorſch noch ein Fünftiger Reſt tiefen Glaubens und Vertrauens. Einen ſolchen Streiter für die gute Sache Ehriſti zum Vorbild zu haben, bedeutet eine Ehre. Wenn heute bei den ſchlechten Zeiten ein ſolches Ge⸗ brgsfeſt nicht mehr in ſolch ſtolzer Weiſe gefeiert wer⸗ den kann wie im früheren Zeiten, ſo tuts doch der gute Wille im Freundeskreiſe. Und da erzählen ſich die Namensbrüder: Es war m 3. Jahrhundert, als Georg von Kappadozien in das römiſche Heer eintrat, wo er durch ſeine Tapfer⸗ keit und Umſicht ſich bald der Gunſt des Kaiſers Diokletian erfreute und in die höchſten Ehrenſtellen aufrückte. Als der Kaiſer aber die Chriſten zu ver⸗ folgen begann, bekannte ſich Georg freimütig zu die⸗ ſer Lehre. Vergebens ſuchte ihn der Kaiſer von ſeinem Glauben abzubringen, zuerſt durch Schmeiche⸗ leien, ſpäter durch Drohungen. Erbittert über die Standhaftigkeit Georgs, ließ er ihn nach vielen Martern am 23. April 303 enthaupten. Die Sage er⸗ zählt, daß der Heilige kurz vor ſeinem Tode durch das Kreuz das Bild im Tempel des Gottes Apollo zum Reden gebracht habe, weil der Kaiſer durchaus ein Wunder von ihm verlangte. Durch dieſe Ent⸗ larvung des Apollo ward Georg als Bezwinger des Drachenungeheuers geprieſen— die ganze Sage hier auſzurollen, iſt nicht am Platze— und ſo kam der Drache unter die Hufe des Ritters St. Georg. Plyzerinhaltiger Schaum- besseres Rasieren: KRLODERMA-NASIERSEIFE 1 2 l ̃ 6 4403 Kampf, den der Hl. Georg vertritt, dienſtbar gemacht nigsberger Fleck bis zum Huhn mit Reis, Butter⸗ wie Molkereiwaren in tropenmäßiger Verpackung, ferner eine große Anzahl Weine und Sekte. Alle dieſe Proben ſollen die Kaufluſt der beteiligten Kreiſe reizen und den Markt für die Landwirtſchaft verbeſſern helfen. In ihrer Güte legen ſie Zeugnis ab für den Wert zielbewußter deutſcher Arbeit. Verſchiedene Gemeinſchaften und Ritterorden wurden unter ſeinem Namen errichtet. Allen dient das Bild des Ritters, wie er über den Drachen weg⸗ reitet und ſeinen Spieß in den Rachen des Unge⸗ heuers ſtößt, als Ehrenſchild. In St Georgen bei Freiburg wird das St. Georgsfeſt zu einem großen kirchlichen Feſt, bei dem der lange Zug der Georgsritter zu Pferde beſonders auffällt. Hier werden nämlich nach erfolg⸗ tem Hochamt und Prozeſſion die Pferde vor der Kirche geſegnet. Ein eigens für den Georgsritt kom⸗ ponierter Feſtgeſang beſchließt die Feier. Von nah und fern wird dieſes Georgsfeſt ſehr beſucht. Den Burſchen vom Lande haben es beſonders die aufs beſte geputzten Pferde angetan, die ja nach ihrem Bau Lob und Tadel erhalten. Wie kommt das Pferd am St. Georgstag zu der Segnung? Das Pferd iſt das Sinnbild der rein natürlichen Kraft. Bei den Juden durften bis Salomon zum Kampf keine Pferde verwendet werden, um das Volk immer wieder auf die Kraft Gottes hinzuweiſen. Nun ſollen durch die Segnung alle Kräfte geheiligt und dem geiſtigen werden. Darum die Segnung der Pferde. Nicht nur das Pferd ſoll den Segen mit heim⸗ nehmen, ſondern auch der Reiter. Bei der ländlichen Bevölkerung hat der Georgstag nach altem Herkommen große Bedeutung. Wo der Weidebetrieb herrſcht, wird an dieſem Tag das Vieh zum erſtenmal aus dem Stall gelaſſen. Burſchen und Mädchen putzen ſich zum Austrieb des Viehs aufs beſte. In Bayern findet das„Grasausläuten“ ſtatt, wobei unter Vorantragung von Kuhglocken ein Um⸗ zug durch die Felder gehalten wird. W. Sgd Wir hörten Maunheimer Sendungen Einen muſikaliſchen Genuß bereitete den Hörern— lei⸗ der wieder in den Vormittagsſtunden Konzertmeiſter Walter Kötſcher, der mit der ihm eigenen Aus⸗ drucksfähigkeit und muſikaliſchem Feinempfinden„Hei⸗ tere Stücke für Cello“ ſpielte. Ein Adagio und ein Menuett von Mozart, ein Menuett von Hugo Becker, zwei Stücke von Popper und einen Deutſchen Tanz von Ditter von Dittersdorf umfaßte die Vortragsfolge, die von Frau Kötſcher⸗ Behrens un⸗ tadelig und einfühlend om Flügel begleitet wurde. Rudolf Müller⸗Chappuis, Heidelberg, hatte bereits vor einiger Zeit einmal Gelegenheit den Rundfunk⸗ hörern ſich als einen gewandten und umſichtigen Pianiſten vorzuſtellen. Wie in ſeinem erſten Konzert hatte er auch dieſes Mal wieder Werke von Chopin, Ravel und Debuſſy gewählt und darüber hinaus noch eine Sonette Neue Mannheimer Zeitung/ Sonntags⸗Ausgabe ummer 189 ——— Der kommende Sonntag bringt wiederum ein äußerſt reichhaltiges Sportprogramm. Während der Raſenſport ſei⸗ nen Höhepunkten, der deutſchen Meiſterſchaft, zuſtrebt, machen ſich aber auch die ſogenannten Sommerſports wie Radrennen, Tennisturniere u. a. ſtark bemerkbar. Ereig⸗ niſſe von beſonderer Bedeutung ſind die Endſpiele um die Fußballmeiſterſchaft der einzelnen Landesverbände, wobei man im Süden die Entſcheidungen in beiden Gruppen er⸗ wartet; die Zwiſchen runde um die deutſche Rug by⸗ Meiſterſchaft, die deutſchen Waldlauf⸗Mei⸗ ſterſchaften in Stuttgart und die Davispokal⸗Uebungs⸗ ſpiele in Berlin. Fußball In den beiden Abteilungen der ſüddeutſchen En d⸗ ſpiele können die Entſcheidungen fallen. Gewinnt Ein⸗ tracht Frankfurt ihr letztes Treffen gegen den FK. Pirma⸗ ſens, ſo iſt ſie Meiſter der Abteilung Nord weſt, Teilnehmer am Finale zur ſüddeutſchen Meiſterſchaft und an den Endſpielen des D. F. B. In dieſem Falle iſt der FSV. Frankfurt Tabellenzweiter. Ein Unentſchieden oder eine Niederlage der Eintracht ſchafft Verwicklungen und Terminſchwierigkeiten, da die Frankfurter in dieſem Falle noch das ſeinerzeit 010 beendete Spiel in Saarbrücken, bei dem einige der Frankfurter international abgeſtellt waren, nachholen können. In der Abteilung Südoſt benötigen die Mün⸗ chener„Bayern“ ein Unentſchieden aus ihrem Treffen in Pforzheim zur Abteilungsmeiſterſchaft. Der 1. FC. Nürnberg würde dann Zweiter und wäre auf die Spiele mit dem Pokälmeiſter Kickers Stuttgart und dem Zweiten der Abteilung Nordweſt angewieſen, um ſich für die DF.⸗ Runde zu qualifizieren. Die Sp.⸗Vgg. Fürth hat ein bedeutungslos gewordenes Treffen gegen den FV. Raſtatt auszutragen. Neben den Endſpielen intereſſieren in Süddeutſchland in erſter Linie die Aufſtiegsſpiele, bei denen auch der Bezirk Main⸗Heſſen erſtmals vertreten iſt. Der Spielplan lautet: Gruppe Main: Sp.⸗Vg. Rüla— Kickers Aſchaffen⸗ burg, Germ. Okriftel— Sportfr. Frankfurt, VfB. Fried⸗ berg— Kickers Obertshauſen. Gruppe Heſſen:.⸗Vg. Mainz⸗Mombach— Pol. Darmſtadt, VfR. Bürſtadt— Opel Rüſſelsheim. Gruppe Baden: Frank. Karlsruhe— Sp.⸗ Vgg. Freiburg. Gruppe Württemberg: 8. Tailfin⸗ gen— Spfr. Stuttgart, Norm. Gmünd— FV. Niefern. Gruppe Südbayern: Armin München— Ulmer FV. 94, BC. Augsburg— Münchener Sp.⸗Vg. Gruppe Nord⸗ bayern: Sp.⸗Vgg. Erlangen— Germ. Nürnberg, Sp.⸗ Vgg. Hof— FC. Burgkundſtadt. Gruppe Saar: SV. Völklingen— FV. Homburg, Eintr. Trier— FV. Quier⸗ ſchied. Gruppe Rhein: Germ. Friedrichsfeld FG. Rohrbach, VfL. Neuſtadt— VfR. Kaiſerslautern. Nach Abſchluß der Eudſpiele und der Pokalrunden iſt die Zahl der Privatſpiele wieder ſehr ſtattlich geworden. So ſpielt u. a. V. f. R. Mannheim— Polizei Chem⸗ nitz.— Im Reich gehen die Endſpiele in allen Landes⸗ verbänden weiter. Im Weſten ſteigt in Duisburg das zweite Zwiſchenrundenſpiel zur W. S..⸗Meiſterſchaft zwi⸗ ſchen Schalke 04 und Meidericher Sp. V. und in Düſſeldorf kommt wahrſcheinlich das Pokalendſpiel zwiſchen VfL. Ben⸗ rath und Rheydter Sp. V. zum Austrag. Mittel ⸗ deutſchland wickelt zwiſchen S. u. BC. Plauen und Wacker Halle ſeine Pokal⸗Vorſchlußrunde ab; im Norden ſteigt die zweite Runde der Endſpiele zwiſchen Arm. Han⸗ nover— H. S. V. und Altona 93 Holſt. Kiel. Berlin ſieht Tennis⸗Boruſſia mit dem Stettiner SC. im Kampf und im Balten verband ſpielt Viktoria Stolp gegen den VfB. Königsberg. In Dresden ſteigt ein Repräſen⸗ tativſpiel Mitteldeutſchland— Niederöſter⸗ reich, zu dem die Oeſterreicher eine recht ſtarke Elf geſtellt haben. Das wichtigſte Ereignis aus dem Ausland iſt das 47. Endſpiel um den vor 50 Jahren eingeführten engliſchen Pokal zwiſchen Arſenal und Neweaſtle United im Wembley⸗ Stadion. Oeſterreich beſtreitet in Budapeſt mit A⸗ und -Mannſchaft Länderſpiele gegen Ungarn. Handͤball⸗Meiſterſchaſt der D. S. B. Männer⸗Zwiſchenrunde und Frauen⸗Vorrunde am 8. Mai Die DS führt die Zwiſchenrunde zu ihrer diesjähri⸗ gen Männer⸗Handballmeiſterſchaft am 8. Mai durch. gleich mit dieſen Spielen wird die Vorrunde um die des⸗ jährige Frauen⸗Meiſterſchaft abgewickelt. Unſere dret ſüddeutſchen Vertreter ſind in dieſen Spielen mit Ausnahme des Vfß Mannheim gut weggekommen. Die Fürther müſſen zwar in Halle gegen die dortigen Poliziſten ontreten, müßten aber an⸗ geſichts ihrer gegen die gewiß weitaus beſſeren Spandauer gezeigten Leiſtungen doch ſiegen können. Der VfR Mannheim hat allerdings mit dem Titelverteidiger Polizei Berlin den ſchwerſten Gegner erwiſcht. Daß dieſes Spiel in Mannheim ſtattfindet, iſt nur ein ſchwacher Troſt, denn der Platzvorteil wird gegen dieſen Gegner nicht zum Sieg reichen. Der ſüddeutſche Damenmeiſter Ein⸗ tracht Frankfurt trägt ſein erſtes Spiel gegen den SV Eimsbüttel, den Nachfolger Viktoria Hamburgs in der norddeutſchen Meiſterſchaft, auch zu Hauſe gus. Man wird den Eintrachtlerinnen in ihrer gegenwärtigen Form auch einen Sieg zutrauen dürfen. Der Spielplan Zwiſchenrunde der Männer Maunheim: VfR Mannheim— Polizei Berlin(Schieds⸗ richter: Huckeſtein⸗ Barmen). Halle: Polizei Halle— SpVg Fürth Müller⸗Danzig). Deſſau: Polizei Deſſau— St. richter Nietzek⸗Breslau). Freilos: Polizei Weißenfels. Vorrunde der Frauen l Eintracht Frankfurt— S Eimsbüttel (Schiedsrichter: Georg Hamburg(Schieds⸗ Frankfurt: (Schiedsrichter Zeins⸗Aachen). Glogan: Preußen Glogau— Dresdener Sc(Schieds⸗ richter Parge⸗Berlin). Der Sport am Sonntag Rugby In der Zwiſchenrunde zur deutſchen Mei⸗ ſterſchaft treffen ſich Hannover 97 Linden und Tennis⸗ Boruſſia Berlin. Hier iſt mit einem glatten und einwand⸗ freien Siege der Hannoveraner zu rechnen, die dann im Endkampf am 1. Mai zu Hauſe auf die Heidelberger RGS treffen. Ein Privatſpiel von Bedeutung führt in Cannſtatt den dortigen RE mit franzöſiſchen Gäſten, dem US Luneville, zuſammen und in Heidelberg wird der ſüddeutſche Rugby ⸗Tag abgehalten. Handball Nach den Meiſterſchafts⸗Vorrunden der DSB und D iſt es diesmal auf den Handballfeldern etwas ruhiger. Be⸗ merkenswert iſt ein in Krefeld ſtattfindendes Treffen zwi⸗ ſchen der weſtdeutſchen DSB⸗Auswahlelf und einer den Kreiſen Rheinland und Weſtfalen kombinierten im Rahmen der württembergiſchen Stuttgart und TSV trefefn ſich die Mannſchaft. In üuttgart deutſchen Waldlauf⸗Meiſterſchaften Meiſter der DT und DSB, Kickers ingen. Leichtathletik Das Rreignis des Tages iſt die zweite deutſche Wald⸗ lauf⸗Meiſterſchaft in Stuttgart, die von Kohn⸗Berlin im Einzellauf und Polizei⸗Berlin im Mannſchaftslauf ver⸗ teidigt wird. Gemeldet haben dazu 58 Einzelläufer und 10 Mannſchaften, davon 39 Einzelläufer und 4 Mannſchaften aus der DSB. Außer Schaumburg und Syring ſind die beſten deutſchen Wald⸗ und Geländeläufer am Start. Tennis Der Deutſche Tennis⸗Bund hat in Berlin 18 Spieler aus allen Teilen Deutſchlands zu einem Uebungskur für das vom 7. bis 9. Mai in Berlin ſtattfindende Davis pokalſpiel gegen Indien zuſammengezogen. Aus dem in⸗ ternationalen Kalender verdienen noch die Landesmeiſter⸗ ſchaften von Griechenland in Athen und Italien in Mailand Intereſſe. Schwimmen Ein Klubkampf zwiſchen Magdeburg 96 und Poſeidon Leipzig in Magdeburg und ein verbandsoffenes Feſt in Eſſen bilden das ganze Programm. Radſport bringt die Saiſoneröffnung der beiden ſüddeutſchen Bahnen in Frankfurt und Nürnberg. In Frankfurt ſtarxten in den Dauerrennen Möller, Deedertchs, Chriſtmann, Schä⸗ fer und Bréau; in Nürnberg gehen Weltmeiſter Sawall, Schindler, Gilgen, Prieto und Wynsdau an den Start. Elberfe d eröffnet mit Krewer, Hille, Thollembeek und Metze und auf der Berliner Olmpiabahn fahren am Samstag Bauer, Lohoff, Pawlack und Huhn. Die neu er⸗ baute Pariſer Prinzenparkbahn bringt in drei Läufen über je 100 Kilometer die Ausſcheidungen zur franzöſi⸗ ſchen Stehermeiſterſchaft mit insgeſamt 21 Fahrern.— Das bedeutendſte Straßenrennen des Tages iſt die Fern⸗ fahrt Berlin— Kottbus— Berlin mit 250 Teil⸗ nehmern. Weitere Straßenrennen ſind: Rund um Würt⸗ temberg, Rund u. d. Leipziger Schlachtfeldgau, Straßen⸗ preis von Hannover, Straßenpreis von Niederſachſen und die Union⸗Straßenpreiſe von Haller und Dresden. Beim Straßenrennen Paris⸗Tours über 253 Kilometer nimmt auch eine deutſche Vertretung den Kampf mit der franzöſiſchen und belgiſchen Elite auf. . Pferdeſport Der Sonntag bringt Galopprennen Frankfurt, Düſſeldorf und Hamburg⸗Horn. Ringen In Nürnberg ſteigt am Samstag der Ring⸗Länderkampf zwiſchen Deutſchland und der Tſchechoſlowakei und ein zwei⸗ ter internationaler Kampf führt in Mannheim Baden⸗Pfalz und Elſaß⸗Lothringen zuſammen. in Grunewald, 5 Verſchiedenes Das Ereignis der Motorſportler iſt der„Königs⸗ preis von Rom“.— In Leipzig geht der traditionelle Kunſtturn⸗Dreiſtädtekampf zwiſchen Leipzig, Hamburg und Königsberg: Asco Königsberg SC Charlottenburg von Liſzt eingefügt. (Schiedsrichter: Illgner⸗Leipzig). 5 VVVVVVVVVVUFP CCC Berlin in Szene. 777 dDããã ããydßVßTßßßßVPßꝓ 66 ↄꝓvVꝓVVꝓVTꝙVꝓV0TꝙTꝙT„—üc ede Harry Stein deutſcher Federgewichts⸗Meiſter Noack gibt in der fünften Runde auf Der Meiſterſchofts⸗Kampftag im Berliner Ständigen Boxring in den Spichernſälen hatte den Veranſtaltern ein ausverkauftes Haus gebracht. Im einleitenden Kampf ſchlug der Münchener Nefzger den deutſchen Exmeiſter Fritz Reppel⸗Herne in der vierten Runde k. o. Der Schwer⸗ gewichtskampf zwiſchen Eggert⸗ Berlin und dem Neger Beasley endete unentſchieden, nachdem der Neger ſich beſonders in der letzten Runde ziemlich wild gebärdete und ſein ganzes Trick⸗Reportoite gezeigt hatte. Ein ziemlich unerwartetes Ende nahm der Kampf um die deutſche Federgewichts⸗Meiſterſchaft zwiſchen dem Titel⸗ verteidiger Paul Noack und ſeinem Herausforderer Harry Stein. In der fünften Runde mußte Noack den Kampf wegen einer Verletzung der rechten Hand aufgeben und verlor ſo die Meiſterſchaft an Harry Stein, der ſeinen Gegner in der dritten und vierten Runde zweimal zu Boden geſchlagen hatte. Im Schlußkampf des Abends zwiſchen dem Berliner Sabottke und dem tſchechiſchen Doppelmeiſter Hom⸗ pacher lautete nach 8 Runden das Urteil unentſchieden. Hampacher war durch ſeine größere Reichweite ſtark in Vorteil, ſo daß Sabottke einen entſcheidenden Schlag nicht anbringen konnte. Veranſtaltungen Planetarium Am Dienstag, dem 260. April, um 20% Uhr ſpricht Dr. Feurſtein im letzten Lichtbilder⸗ 9 vortrag der Reihe Himmelskörper und Weltall über das Thema:„Der Aufbau des Welta bl“. Im Städtiſchen Schloßmuſeum iſt Sonntag, den 24. April 1932 der Eintrittspreis auf 20 Pfennig ermüßigt. Garderobegebühr wird an dieſem Tage nicht erhoben. 9— Seele,, — Samstag, 23. April 1932 Aus Baden Ein Kind totgefahren 8 Heidelberg, 23. April. Vor dem erweiterten Schöffengericht hatte ſich ein 38 Jahre alter Kaufmann aus Heilbronn wegen fahrläſſiger Tö⸗ tung zu verantworten. Er hatte am 19. Jauttar 5. J. auf der Fahrt von Heilbronn nach Karlsruhe in der Hauptſtraße zu Gemmingen den 3 Jahre alten Sohn des dort wohnhaften Schneidermeiſters Pfäffle überfahren. Der Knabe ſtarb bald darauf. Nach dem Gutachten eines Mannheimer Diplomingenieurs iſt der Angeklagte zu ſchmaell gefahren, dadurch treffe ihn ein Mitverſchulden am Tode des Knaben. Der von Rechtsanwalt Dr. Gumbel⸗ Heilbronn verteidigte Angeklagte wurde wegen fahrläſſiger Tötung zu 600 Mark Geld⸗ ſtrafe anſtelle einer an ſich verwirkten Gefängnis⸗ ſtrafe verurteilt. Grober Unfug, Widerſtand und Gefangenenbefreiung * Pforzheim, 22. April. Am Montag nachmittag ſchlug auf dem Rathausplatz der 26 Jahre alte Hilfs⸗ arbeiter Karl Ziefle einem 48 Jahre alten Mann grundlos ins Geſicht. Dem einſchreitenden Poltzei⸗ beamten leiſtete der Täter Widerſtand. Dabei ent⸗ riß der 29 Jahre alte Monteur Karl Ernſtberger dem Beamten das Seitengewehr und wollte damit auf ihn eindringen. Durch Fertigmachen der Dienſtpiſtole konnte der Beamte den Angreifer in Schach halten. Eine Zivilperſon nahm dem Täter das Seitengewehr wieder ab. Der 28 Jahre alte Maurer Albert Ernſtberger, Bruder des zweiten Täters, machte ſich der Gefangenenbefreiung ſchul⸗ dig. Ziefle, der inzwiſchen flüchtete, wurde von einem Beamten in Zivil verfolgt und aus ſeinem Verſteck in einem Keller herausgeholt. Die polizei⸗ und gerichtsbekannten Täter wurden in das Gefängnis eingeliefert und geſtern dem Schnellrichter vorge⸗ führt, Das Gericht erkannte auf Gefängnisſtrafen von 2 Wochen bis 1 Monat und 5 Tagen, welche Strafen ſofort angetreten werden mußten. Falſchmünzerwerkſtätten in Pforzheim Pforzheim, 23. April. Schon wieder wurde hier eine Falſchmünzerwerkſtätte feſtge⸗ ſtellt und aufgehoben. Ein hieſiger, 20jähriger Kunſt⸗ und Feingießer betrieb hier eine Gießerei, in der falſche Fünfmarkſtücke hergeſtellt wur⸗ den. Zwei auswärts wohnende Perſonen beſorgten den Umſatz der Falſchſtücke. Durch das Zuſammen⸗ wirken der Stuttgarter und hieſigen Kriminalpolizei kam man der Sache auf die Spur. Alle drei Per⸗ ſünen wurden bereits verhaftet. Die Gießerei wurde geſchloſſen und eine Anzahl Falſchſtücke beſchlag⸗ nahmt. Ein ſchießluſtiger Gaſt „ Mühlhauſen(Amt Engen), 23. April. Ein Fuhrhalter geriet mit dem Bahnhofswirt Sauter in Hohenkrähen wegen Bezahlung von Zechſchulden in einen Wortwechſel. Der Gaſt zog ſeinen Re⸗ volver und gab einen Schuß ab, der aber ſein Ziel verfehlte, weil der Sohn Sauters dem rabiaten Menſchen den Arm wegſchlug. Der Mann wurde feſtgenommen. Abgehärtet und genügſam * Wehr(Amt Schopfheim), 23. April. Der 29 Jahre alte geiſteskranke Mann, über deſſen Ver⸗ ſchwinden wir bereits in der Freitag⸗Mittagausgabe berichtet haben, hat fünf Tage nur mit dem Hemd bekleidet im Freien kampiert und während dieſer fünf Tage nichts gegeſſen. Weit unter dem Wert Ueberlingen, 23. April. Im Wege der Zwangs⸗ verſteigerung wechſelte die Bürſtenfabrik Sorg ihren Beſitzer. Das 48 Ar große Grundſtück mit einem zweiſtöckigen Wohnhaus, einem ein⸗ und einem zweiſtöckigen Fabrikgebäude, Färbereigebäude uſw., deſſen Schätzungswert auf 88 400 Mark lautete, wurde von Krankenhausarzt Dr. Bommer von hier und Rechnungsrat Knoll von Freiburg i. Br. um 35100 Mark erworben. * April. Im Schwetzinger Schloßgarten ſind jetzt die erſten Nachtigallen eingetroffen. Die Spargelſaiſon konnte noch. nicht beginnen, da die bisherige naßkalte Witterung das Wachstum des Spargels ſtark beeinträchtigte. Die diesjährige Tagung des Landesverbands Baden des Alldeutſchen Verbands wird am 2. Oktober in Schwetzingen abgehalten. I Weinheim, 23. April. In der geſtern unter Vor⸗ ſitz von Landrat Dr. Pfaff abgehaltenen Bezirks⸗ ratsſitzung wurde u. a. die Gründung einer Be⸗ ir ks⸗Gewerbeſchule in Ladenburg be⸗ ſchloſſen. U Weinheim, 23. April. Der Gemeinnützige Ver⸗ ein Weinheim teilt uns mit: Während der Land⸗ wäirtſchaftlichen Ausſtellung in Man n⸗ heim(Dec) vom 31. Mai bis 5. Juni wird die Ocech zum Beſuch der Ausſtellung Sonntags⸗ fahr karten ab Weinheim zur Ausgabe bringen. Die Züge der OEć halten unmittelbar am Haupt⸗ eingang der Ausſtellung. VV. Bruchſal, 28. April. Das Programm für den morgigen Sommertagszug in Bruchſal ver⸗ ſpricht wieder eine glänzende Veranſtaltung. Meh⸗ rere Tauſend Kinder beteiligen ſich mit ihren Som⸗ mertagsſtecken. Frühlingswagen, gezierte Kinder⸗ wägelchen, Trommler⸗ und Pfeifergarde, Kläpperles⸗ buben ſind zwiſchen die Reihen der Sommertags⸗ ſtecken tragenden Kinder eingeteilt. Im Ehrenhof des Bruchſaler Schloſſes erhalten alle Kinder die ſehnlichſt erwarteten mürben Bretzeln. Die Reichs⸗ bahnzentrale für den deutſchen Reiſeverkehr(Berlin) entſendet einen Filmoperateur zum Bruch⸗ ſaler Sommertagszug. 50 Schwetzingen, 28. Muſik jenſeits der Rheinbrücke Aus dem Ludwigshafener Konzertleben Der Ausklang der Spielzeit in Ludwigshafen] deutſchem Boden nicht verleugnet. Georg Hann von beſchert uns in zwei Wochen mehr Konzerte, als ſonſt in zwei Monaten angeſetzt waren: die letzten Veranſtaltungen des Pfalzorcheſters, der Chorver⸗ einigungen und des Bildungsausſchuſſes der JG. Farben, der Agnes Delſarto„Luſtiges zur Laute“ ſingen ließ und am kommenden Montag Heinrich Schlusnus den Epilog überträgt. Die Frühjahrskonzerte der Chorvereine eröffnete der Geſangverein der Bad. An i⸗ [in⸗ und Sodafabrik. Der feinſinnige Chor⸗ meiſter Dr. Waſſermann ſtellte in den Mittel⸗ punkt je eine Dreiheit von Männerchören und Lie⸗ dern des fränkiſchen Komponiſten Armin Knab, die ſtets vom reinen Melos ausgehend alte und neue Weiſe ſatztechniſch meiſterhaft, wahr und innig im Gefühl verbinden. Vier Löns ⸗Lieder, Chorver⸗ tonungen Erwin Lendvais⸗Saarbrücken vermit⸗ teln zwiſchen Kunſt⸗ und Volkston. Madrigale Leo Haßlers und Herm. Scheins fügten ſich in ihrer Linearität ſehr wohl zu den modernen Chören. Ihre tadelloſe Ausführung erwies die ungewöhnlichen Fortſchritte, die der Geſangverein der BASF. unter Dr. Waſſermann gemacht hat. Dem leicht anſpre⸗ chenden Sopran von Frl. Müller⸗Contwig lagen beſonders helle Weiſen von Schubert. Der Volkschor ehrte das Gedächtnis Joſef Haydus mit einer prächtigen Aufführung der „Jahreszeiten“. Sie zeugte wieder von dem liebevoll in jede Einzelheit ſich vertiefenden Studium, zumal die Verdeutlichung des textlichen Gehalts durch anſchauliche Deklamation, ein Hauptvorzug der Chorerziehung Fritz Schmidts, gerade in dieſem tonmaleriſchen Oratorium aufs ſchönſte zur Geltung kommen konnte. Vom Geiſt des Lehrers beſeelt waren auch die ſoliſtiſch mitwirkenden Schüler Fritz Schmioͤts: Erna Poſtel(Hanne), Dr. Alb. Hein⸗ zel(Lukas) und Wilh. Klingel(Simon). Das Pfalzorcheſter übernahm die inſtrumentale Unter⸗ ſtützung. Der„Liederkranz“ Mundenheim erfreute unter Carl Bartoſchs kraftvoller Stabführung mit einem lenzlich⸗ bunten Programm, deſſen ſaubere und gemütvolle Durchführung wohl in dem an poe⸗ tiſchen Stimmungen reichen muſikaliſch gehaltvollen Chorwerk Bartoſchs„Das Dorf“ gipfelte; der Erfolg, den es neuerdings in rheiniſchen Städten, ſo in Köln(Männergeſangverein unter Richard Trunk) und Koblenz erlebte, blieb ihm auch diesmal treu. Auch die Sopraniſtin Amanda Du tz⸗ Frankenthal, eine Schülerin Bartoſchs, fand eine ſehr freundliche Aufnahme. Der altbewährte„Liederkranz“ machte ſeinem, während nun 75 Jahren erworbenen Ruf in Chören Paleſtrinas, Waelrents und Hugo Kauns alle Ehre. Das Pfalzorcheſter, das vom 1. Mai ab zum größten Teil wieder in Bad Reichenhall muſiziert, indes ein kleinerer Teil am Sitz des Hauptquartiers im Ebertpark unter dem früheren Kapellmeiſter des Mannheimer National⸗ thegters Boruvka verbleiben wird, gab ſeinem Solo⸗ Streichquartett Gelegenheit, im letzten Sonderkonzert wohlverdiente Lorbeeren zu ernten. Unter der mitreißenden Führung des hervorragen⸗ den Erſtgeigers Detlev Grümmer boten die Herren Schmidt(2. Violine), Feichtmeier (Bratſche) und Kräuslich(Violoncello) eine un⸗ gemein ausgeglichene Wiedergabe eines neuaufgefun⸗ denen Divertimentos von Joſ. Haydn und eines Quartetts des Italieners Reſpighi, das in ſeiner warm⸗melodiſchen Romantik die Entſtehung auf der Münchener Staatsoper begeiſterte durch ſeine höchſt gepflegte Geſangsweiſe und den edlen Klang ſeines baritonalen Baſſes. Seine Spielzeit in der Pfalz ſchloß das Landes⸗ ſymphonieorcheſter am Mittwoch im Saal der JG. Farben mit einem eindrucksſtarken Bruck⸗ nerabend. Profeſſpyr Ernſt Boehe zelebrierte mit dem ihm hingebend folgenden Orcheſter Bruck⸗ ners neunte Sinfonie, deren weitgeſchwun⸗ gene, vielfarbig beleuchtete Thematik die eigenſte An⸗ lage des Dirigenten in Mitſchwingung verſetzte. Eindringlich geſtaltete er die leidenſchaftliche Schwer⸗ mut der beiden Eckthemen des erſten Satzes in Beethovens Schickſalstonart D⸗Moll, das ſeelenvolle Blühen der dazwiſchen gerückten Geſangsgruppe und die breiten Orgelpunkte des Bläſerchorus, der im Verhältnis zu den zahlenmäßig unterlegenen Streichern leider überwog, aber nach Möglichkeit ins Ganze eingeſtimmt wurde. Auf gleich hoher Stufe ſtand das Scherzo mit ſeinen flirrenden Geigen⸗ und Holzbläſer⸗Staccatis und Pizzieatis, und dann das un⸗ und überirdiſch verklärte Adagio, des Meiſters Abſchied vom Leben. Nach dem leidvollen, gottſucheriſchen Kampf um Erlöſung und Gnade in der„Neunten“ berührte die glaubensfrohe kirchliche Chorſinfonie: das Tede um verſöhnend und emporhebend, wiewohl ſich die hell⸗ harte C⸗Dur⸗Stimmung ſchwer angliederte. Doch verband ſich der ſcheinbare Widerſpruch von Glaube und Zweifel, Wagnerſchem Orcheſterglanz und Tri⸗ dentiniſcher Choralſtrenge ohne Erdenreſt in Boehes, vom Geiſt des Wiener Meiſters erfüllter, die große Linie wahrender Ausdeutung durch das Pfalzorche⸗ ſter und vorab durch den von Fritz Schmidt aufs feinſte vorbereiteten Beethovenchor, Das Soloquartett, mit tüchtigen, wenn auch klanglich unterſchiedlichen Künſtlern beſetzt— Maria Schleich⸗Baur⸗Ludwigshafen(Sopran), Hedwig Engelhorn ⸗Rode⸗Mannheim(Alt), Fritz Schmidt(Tenor), Fritz Seefried(Baß), tat ſein Beſtes zum Gelingen. Den Orgelpart vertrat Arno Landmann verläßlich und ſtilvoll. Die Goethefeier der Stadt Ludwigshafen(bei freiem Zutritt) ſah den Konzertſaal des Pfalzbaus bis auf den letzten Platz beſetzt. Die Bühne war von Lorbeer⸗ und Palm⸗ bäumen reich flankiert und mit einem Bildnis des Dichters geſchmückt. Nachdem das Pfalz orcheſter Wagners Fauſt⸗Ouvertüre unter Generalmuſtkdirek⸗ tor Boehe ſchwungvoll vorgetragen hatte, ſprach Spielleiter Fitz vom Pfälziſchen Landestheater Gedichte aus Goethes Frühzeit, ſpäter dann Lyriſches und Epiſches des zur Reife gelangten Olympiers. Was dem Sprecher an Durchſchlagskraft des Organs verſagt iſt, erſetzt er durch eine gefeilte Technik. In dichteriſch nachſchaffender, vollendeter Form zeichnete Schriftſteller Leopold Reitz ⸗Neuſtadt a. H. ein Bild Wolfgang Goethes. Der Vortragende zeigte in einem ſchlaglichtartigen Lebensabriß, wie Goethe gleichſam das magnetiſche Kraftfeld für ſeine Zeit geweſen iſt, für all ihre Begegnungen, und wie ſeine Bildungs⸗ und Urerlebniſſe in Liebe und Natur ſein Weſen geformt haben. Im weiteren Verlauf des Gedächtnisakts ſang der kleine Chor des Beethovyenchors unter Fritz Schmidts Leitung Chöre von Mendelsſohn und Moritz Hauptmann. Zum Schluß gab nochmals das Pfalzorcheſter mit Beethovens Ouvertüre zum Egmont der ſtimmungsvollen Feier die Weihe der Töne.* Der Frühling grüßt von der Strahlenburg Der Gemeindewald in Schriesheim wartet auf die Kurgäſte Das große Sängerfeſt zu Pfingſten Die naßkalte Witterung hat die Frühjahrs⸗ beſtellung der Weinberge und Felder außerordent⸗ lich behindert. Im letzten Jahre war um dieſe Zeit längſt alles in voller Blüte, während heuer die ganze Vegetation weit zurück iſt da die nötige Erwärmung des Bodens fehlt. Jetzt aber, wo ſeit ein paar Tage endlich, endlich die lang erſehnte und lang entbehrte Sonne wenig⸗ ſtens ſtundenweiſe ſcheint, regen ſich emſig tauſend geſchäftige Hände, um die durch Regen und Kälte aufgehaltenen Arbeiten wieder nachzuholen. Die Baumblüte wagt ſich vorſichtig aus ihrer ſchüt⸗ zenden Hülle, wir dürfen hoffen, daß die Bergſtraße 125 bald wieder in ihrer ganzen Blütenpracht er⸗ reut. Schriesheim iſt bemüht, ſich ſtändig zu ver⸗ ſchönern und ſich den Namen eines Luftkur⸗ ortes immer mehr zu verdienen. Der rührige Ver⸗ kehrsverein findet in dieſen Bemühungen beim Bürgermeiſter des Ortes verſtändnisvolle Unter⸗ ſtützung. Die maleriſche Weinbergtreppe zur Ruine Strahlenburg wurde neu hergerichtet, die Waldwege ſind ausgebeſſert, die Ruhebänke im Walde reparic“!!“ ond neue errichtet. Vierzig ſaubere Spazierwege führen durch den prächtigen Schriesheimer Gemeindewald, ſo daß ein Kurgaſt fünf Wochen lang tagtäglich einen Wald⸗ ausflug machen kann, ohne den gleichen Waldweg zweimal gehen zu müſſen. a ö Stille Brunnen erhöhen immer die Romantik eines Ortes. Der Verkehrsverein Schriesheim hat in hochherziger Weiſe einen dreiröhrigen Brunnen mit ſechseckigem Brunnentrog geſtif⸗ tet, der an der Ecke Kreuzſtraße, dem Bauſtil der Umgebung angepaßt, aus heimiſcher Geſteinsart er⸗ richtet und ſchon zu Pfingſten feierlich der Oeffent⸗ lichkeit übergeben werden ſoll. Ferner wird der Haſenbrunnen, eine alte, in der Talſtraße ſprudelnde Quelle, die wieder im Winter einfriert noch im heißeſten Sommer verſiegt, und deren Waſ⸗ ſer als beſonders geſund und bekömmlich bekannt iſt, von der Gemeinde hergerichtet. Am alten Bild des Brunnens wird dabei nichts geändert, da der Brunnen unter Naturſchutz ſteht. Als dritter endlich wird der Tudwigsbrun⸗ nen in der Talſtraße durch Bildhauer Bahnmüller ſtilgerecht hergerichtet. Brunnenröhre und Waſſer⸗ zuleitung waren in früheren Jahren entfernt wor⸗ den, ſodaß lediglich als„Ludwiggedenkſtein“ ein verborgenes Daſein friſtete. Nun wird er bald wie⸗ der ſein ſilberhelles rauſchendes Waſſer ergießen und wie vor hundert Jahren dem Wanderer den Eingang zum Ludwigstal künden. Allenthalben iſt man auch eifrig tätig, um das große Sängerfeſt, das anläßlich des 75 jährigen Beſtehens des „Liederkranz Schriesheim“ zu Pfingſten feſtlich be⸗ gangen wird, würdig vorzubereiten. Der große Sängerwettſtreit, ein impoſanter Feſtzug, ein Feſt⸗ feuerwerk mit Burgbeleuchtung und nicht zuletzt der gute Tropfen Schriesheimer im geöffneten Zehnt⸗ keller werden ihre Anziehungskraft ausüben und ſicher alle zahlreichen Freunde unſeres trauten Bergſtraße⸗Fleckens zu einem wanderfrohen Beſuch veranlaſſen. Jung. Freiburg, N. April. Ueber Niederrim⸗ fingen ging am Dienstag abend ein ſchweres Hagelwetter nieder, ſo daß am Mittwoch früh noch ein großer Teil der Gemarkung mit Hagel ⸗ körnern bedeckt war. Der Schaden iſt nicht er⸗ heblich, da die Kulturen überall noch zu weit zurück ſtud. 143. Jahrgang/ Nummer 189 Aus der Ffaſæ Kreis⸗Jungviehweide„Neumühle“.— Hervor. ragender Zuchterfolg. * Speyer, 22. April. Erfahrene Sachkenner geben jetzt ein klares Bild über die volkswirtſchaftliche Be⸗ deutung des Zuchterfolges, der bei der kreiseigenen Jungviehweide„Neu mühle“, beſonders auch im letzten Jahre, wieder erzielt worden iſt. Auf der eine Fläche von 62 Hektar umfaſſenden und in 34 Koppeln eingeteilten Weide wurden während des Jahres 1931 insgeſamt 16 Kühe, 146 Rinder, aber nur neun Fohlen herangezüchtet. Der Zucht⸗ erfolg wird als ein hervorragend guter bezeichnet, da eine durchſchnittliche Gewichtszunahme von 75 Kilo zu verzeichnen iſt, die gegenüber dem An⸗ fangsgewicht eine prozentuale Steigerung um 232 bedeutet. Die höchſt erzielte Gewichtszunahme be⸗ trägt 135, die niedrigſte 5 Kilo. In Würdigung die⸗ ſer erfreulichen Zahlen pird bei den pfälziſchen Landwirten, die bisher die Weide beſchickten, der be⸗ ſondere züchteriſche Wert der Jungviehweide er⸗ kannt. Man legt jetzt größten Wert auf die Be⸗ ſchickung der Weide mit Fohlen. Bekanntlich weſſt der pfälziſche Pferdebeſtand einen Beſorgnis erregenden Mangel an Jungpferden auf, Man wird deshalb der Aufzucht von widerſtandsfähigen, gän⸗ gigen Pferden beſondere Aufmerkſamkeit zuwenden, Bauern erhalten Drohbriefe * Biſterſchied(Amt Kirchheimbolanden), 23. April. Hier und in den umliegenden Orten erhielten in den letzten Tagen Bauern Drohbriefe wegen ihrer Haltung bei der letzten Reichspräſidentenwahl. Die Briefe, die von einer angeblich geheim organiſierten Verſchwörung— gen.„Rache Stahl“— abgeſchickt ſind, wurden in Kaiſerslautern eingeworfen und kündigen den„ſeurigen Hahn“ an, falls ſich die Be⸗ treffenden nicht bei der nächſten Wahl umſtellen ſollten. Die Gendarmerie in Nußbach und Rocken⸗ hauſen hat eine Unterſuchung der Angelegenheit ein⸗ geleitet. Unterſchlagungen und Fälſchungen 2: Kaiſerslautern, 23. April. Wegen fortgeſetzter Unterſchlagung, ſortgeſetzter ſchwerer Urkundenfäl⸗ ſchung und fortgeſetzten Vergehens des Betrugs ſtand der verheiratete ſtellenloſe Kaufmann Otto Bung⸗ gert aus Mannweiler vor dem hieſigen Schöffen⸗ gericht. Er hatte Jagdpachtgelder unterſchlagen, Gel⸗ der für die Pfalzwerke in ſeiner Eigenſchaft als Montage⸗Inſpektor für ſich behalten und arbeits⸗ loſen Monteuren die zuſtehende Gratifikation(rund 200 Mark) nicht ausgehändigt. Bungert wurde zu 3% Monaten und 14 Tagen Gefängnis ver⸗ urteilt mit bedingten Straferlaß. * * Ludwigshafen, 23. April. Der Reichsverband des deutſchen Dachdeckerhandwerks beſchloß in ſeiner Hauptvorſtandsſitzung in Berlin, daß die Gaue 155, 17 und 19 aus Erſparnisgründen in einem Gau vereinigt werden ſollen. Dieſe Gaue umfaſſen die Gebiete Württemberg mit Hohenzollern, Baden, Rheinpfalz, Heſſen, Heſſen⸗Naſſau einſchließlich Kaſ⸗ ſel, Regierungsbezirke Koblenz und Trier ſowie das Saargebtet. Auf dem konſtituierenden Ver⸗ bandstage am 17. April in Wiesbaden wurde die Zuſammenlegung beſchloſſen und als 1 Vorſitzender Eſſelborn⸗Ludwigshafen gewählt, Als Sitz der Geſchäftsſtelle wurde Mannheim⸗ Ludwigshafen beſtimmt. * Walshauſen bei Zweibrücken, 21. April. Der 40 jährige Landwirt Friedrich Bambey von hier, deſſen Anweſen am Sonntag abbrannte, wurde unter dem dringenden Verdacht der Brau oͤſtiftung verhaftet und ins Unterſuchungsgefängnis Zwei⸗ brücken eingeliefert. Schweres Autounglück bei Mainz * Mainz, 24. April. Ein mit zwei Mainzer Fa⸗ milien beſetztes Auto, das von Koblenz nach hier unterwegs war, iſt kurz vor den Toren der Stadt in der Nähe des Krematoriums infolge der durch den Regen auf der aſphaltierten Chauſſee herrſchen⸗ den Glätte ins Schleudern geraten und gegen einen Baum gerannt. Der Wagen überſchlug ſich einige Male, ſo daß die ſämtlichen Juſaſſen in weitem Bogen auf die Chauſſee und auf die Felder geſchleudert wurden. Das Ehepaar Vogel, das die Rückſitze inne hatte, fiel auf die harte Chauſſee auf. Die Frau war ſofort tot, der Mann wurde dagegen nu leicht verletzt. Die andere Familie, Ingenieur Ro⸗ pers mit Frau und Tochter, wurden ebenfalls ſchwer in Mitleidenſchaft gezogen. Alle drei Per⸗ ſonen erlitten Schädelbrüche und innere Ver⸗ letzungen, ſo daß ihr Zuſtand zu ernſten Beſorg⸗ niſſen Veranlaſſung gibt. Magenschmerzen nach den Mahlzeiten! Wenn Sie einige zeit nach Ihren Mahlzeiten Magenschmerzen verspüren, so ist fast als sicher an- zunehmen, daß Sie an Säureüberschuß im Magen leiden, Dieser Säureüberschuß verhindert die nor- male Verdauung, die Speise ist zu lange im Magen und Sie haben das Gefühl, als läge ein Stück im Magen. Sie können sich sofort Linder ver: schaffen, wenn Sie einen halben Teelöffef voll Biserirte Magnesia in etwas Wasser nehmen, zwar nach der Mahlzeit oder sobald sich Schmerzen bemerkbar machen. Biserirte Magnesia neutrali- siert den Ueberschuß an Säure, beruhigt die Magen schleimhäute fast augenblicklich und verhindert Sodbrennen, saures Aufstoßen, Gefühl der Schwere und sonstige Beschwerden, die von Säureübersch herrühren. Biserirte Magnesia ist unschädlich u bequem zu nehmen. Sie liegt in Pulver- oder Tablettenform in allen Apotheken zum W Preise zum Verkauf aus. V. 136 ee, S er ,, 3 ². Ä„ o 189 1 or geben 0 Be⸗ genen ich im f der in 34 d des aber Zucht⸗ ichnet, von 1 An⸗ n 2372 te be⸗ g die⸗ iſchen ex be⸗ E er- Be⸗ weiſt jrgnis wird gän⸗ enden, Abril in den ihrer Die ſierten eſchickt t und de Be⸗ ſtellen tocken⸗ it ein⸗ ſetzter enfäl⸗ ſtand ung⸗ öffen⸗ „Gel⸗ t als beits⸗ (rund rde zu 8 ver⸗ rband ſeiner ue 16, Gau en die den, Kaſ⸗ ſowie Ver⸗ wurde als J. wählt. ei m⸗ erer, * * ö 1 * Samstag, 23. April/ Sonntag, 24. April 1932 Neue Mannheimer Zeitung/ Sonntags⸗Ausg 25 Fahre Mannheimer Mutterſchutz Ein Vierteljahrhundert ſegensreicher ſozialer Betäligung Der Mannheimer Mutterſchutz e.., der ſein 25jähriges Beſtehen durch eine Aus⸗ ſtellung begeht, die am morgigen Sonntag in der Kunſthalle eröffnet wird, hat im Laufe eines Viertel⸗ jahrhunderts ſoviel Segen geſtiftet, daß es ſich ge⸗ ziemt, ſein Streben und Wirken auch an dieſer Stelle zu würdigen. Die erſte Tat des neuen Vereins, der in einem Aufruf ſeine Zwecke und Ziele bekannt gab, war die Betreuung der unehelichen Mütter, die ſich in den meiſten Fällen gezwungen ſahen, ihr Kind fremden Händen anzuvertrauen. Das ſchmutzige Gewerbe der„Engelmacherin“ blühte. Heute iſt dieſes abſcheuliche Syſtem faſt ganz verſchwunden, weil es nichts mehr einbringt. 180 000 uneheliche Kinder zählte Deutſchland vor 25 Jahren. Heute ſind es immer noch 144595 oder 143 der überhaupt Geborenen. Auch die Sterblichkeit der unehelichen Kinder nimmt ab, eine Tatſache, die vornehmlich der Fürſorge für Mut⸗ ter und Kind zu verdanken iſt. Im Jahre 1931 ſtar⸗ ben in Mannheim 6,9 v. H. eheliche Kinder(gegen 75 im Jahre 1929) und 10,4 v. H. uneheliche(gegen 126 im Jahre 1929), in Baden im Jahre 19380 6,9 v. H. eheliche(gegen 7,4 v. H. im Jahre 1929) und 8,4 p. H. uneheliche(gegen 11,7 v. H. im Jahre 1929), im Reich im Jahre 1929 9 v. H. eheliche und 14,5 v. H. uneheliche. Man hat verſucht, mit Kinderkrippen, Findelhäu⸗ ſern uſw. einzugreifen, um zu verhüten, daß durch unbegründetes Vorurteil ein Heer von Feinden der Geſellſchaft gezüchtet wird, aber es hat ſich gezeigt, daß Kinderſchutz ohne Mutterſchutz Stückwerk bleibt, denn die Mutter iſt die kräftigſte Lebensquelle des Kindes und zu ſeinem Gedeihen unentbehrlich. Wer ihr Ruhe und Pflege in ihrer ſchwerſten Zeit ge⸗ währt, ihr eine wirtſchaftliche Exiſtenz für die Zu⸗ kunft fichert, ſie vor der kränkenden und das Leben verbitternden Verachtung ihrer Mitmenſchen be⸗ währt, der ſchafft damit auch die Baſis für leibliches und geiſtiges Gedeihen des Kindes und zugleich einen ſtarken ſittlichen Halt für die Mutter ſelbſt. Unhaltbar erſcheint die heutige Rechtsauffaffung, die den leiblichen Vater nicht als Vater im Rechtsſinne anerkennt, Mit Mühe und Not ſind die Alimente des unehelichen Vaters beizubringen. Der Mannheimer Mutterſchutz wurde am 7. April 1007 von einer Anzahl Damen und Herren gegrün⸗ det, die ſofort die Unterſtützung der Stadtverwal⸗ tung fanden. Der damalige Bürgermeiſter Dr. v. Hollander trat in den Vorſtand ein. Auch ſein Nachfolger, Bürgermeiſter Böttger und der Leiter des Jugendamtes, Direktor Köbele, haben den Beſtrebungen des Vereins ſtets das regſte Intereſſe entgegengebracht. 1911 konnte das Mütterheim in der Fahrikſtationsſtraße mit ſechs Betten für Mütter und Kinder eröffnet werden. Ehrenamtliche Aerzte waren Dr. Girs⸗ hauſen, Dr. Fiſcher F, Dr. Jacoby 7, Dr. Neter. 1926 zog das Mütter⸗ und Säuglingsheim in das Haus Mönchwörthſtraße 14 um. Daß die neuen Räumlichkeiten bedeutend größer waren, geht aus der Tatſache hervor, daß 24 Mütter und 50 Säug⸗ linge Aufnahme finden konnten. Bahnbrechend war der Mannheimer Mutterſchutz auch in der Aus⸗ bildung von Säuglingsſchweſtern, die nach abgelegter Prüfung ſtaatlich anerkannt wurden. Der Gründung des Krippe⸗Mütterheims folgte 1915 die Einführung von Säuglingskurſen an den Volksſchulen für die Mädchen der Oberklaſſen. 1917 begannen die Mütterkurſe im Anſchluß an die ſtädtiſchen Mütterberatungsſtellen. Dieſe Mütterſchulkurſe, die ſich ausgezeichnet bewährt ha⸗ ben, werden heute noch zuſammen mit dem Roten Kreuz unter Leitung von Prof. Dr. Frank im neuen Mütter⸗ und Säuglingsheim an der Kron⸗ prinzenſtraße durchgeführt. Im Jahre 1924 wurde in Mannheim auf Veranlaſſung des Mutterſchutzes zum erſtenmale der Muttertag abgehalten, der zu einer ſtändigen Einrichtung ge⸗ worden iſt. Im gleichen Jahre wurde die Ehe⸗ und Sexualberatungsſtelle gegründet, die man heute nicht mehr miſſen möchte. Auch die Ge⸗ fährdetenfürſorge hat der Verein in ſein Programm aufgenommen. Die tägliche Aus⸗ kunfts⸗ und Beratungsſtelle im Jugend⸗ amt, R 5, 1, mit Nachweis für Pflegeſtellen und Adoption iſt immer ſtark in Anſpruch genommen. Große propagandiſtiſche Bedeutung kommt den vorzüglichen Vorträgen zu, die ſeit Jahren über die verſchiedenſten Themen gehalten werden, Vor⸗ träge, die weit über Mannheim hinaus große Beach⸗ tung finden. Wenn wir der Perſönlichkeiten gedenken, die ſich um den Mannheimer Mutterſchutz beſondere Ver⸗ dienſte erworben haben,— eine Amzahl iſt aus dem Lebem geſchieden— ſo haben wir an erſter Stelle Frau Eliſabeth Blauſtein, die Gattin des Ham⸗ delskammerſyndikus Prof. Dr Blauſtenn, zu er⸗ wähnen, die dem Vorſtand der Vereinigung ſeit der Gründung angehört und ſeit 1914 erſte Vorſitzende iſt. Mit ihrer ſtarken Mütterlichkett und warmherzigen Menſchlichkeit hat ſie dem Verein den Weg gewieſen, der zu den heute erreichten Zielen führte, die in der deutſchen Mutterſchutzbewegung wärmſte Anerken⸗ nung gefunden haben. Auch der 2. Vorſitzende, Direktor Dr. Harms, hat ſich um den Verein große Verdienſte erworben. Viele werden am morgigen Tage der ſegensreichen Wirkſamkeit des Mannheimer Mutterſchutzes dankbar gedenken und ſich mit uns in dem Wunſche vereinigen, daß er im zweiten Viertel⸗ jahrhundert die gleichen Erfolge wie in den zurück⸗ liegenden 25 Jahren erzielen möge. Sch. Aniverſum:„Schanghai⸗Expreß Drei Tage raſt der Schanghai⸗Expreß durch China, wo der Bürgerkrieg tobt. Der Film läuft nur auf der Schie⸗ nenſpur Peking— Schanghai und kennt keine Weite, keine Landſchaft. Am Anfang: Unheimliches Gewimmel am Bahnhof von Peking, eine ins Fieberhafte geſteigerte Ab⸗ ſahrtsſtimmung. Mit Verſpätung kommt der gleiche Zug in Schanghai an; wieder der gleiche Lärm, das gleiche Ge⸗ wimmel. Unterwegs wird der Zug zweimal aufgehalten, einmal von Regterungstruppen, die einen Aufrührer ver⸗ haften und dann von Revolutionären, die eine Geiſel haben wollen. Unter den Paſſagieren die Schanghai⸗Lilly und Marlene Dietrich ein engliſcher Militärarzt. Beide waren früher einmal ein Paar und finden ſich nun während der Fahrt des Schanghai⸗ Expreßzuges auf Umwegen und nach Ueberwindung von mancherlei Zwiſchenfällen wieder. Die Handlung dieſer ganz auf das amerikaniſche Gemüt ausgerichteten Geſchichte iſt recht einfach. Aber Joſef von Sternberg bringt es fertig, einen intereſſanten und ſpannenden Film daraus zu machen. Erſtaunlich, wie er mit einer Fülle filmiſch reizvoller Einzelheiten Atmo⸗ ſphäre ſchafft und durch wirkſame Bildmontagen den Stim⸗ mungsgehalt des Milieus ſtändig ſteigert. Eine Fülle von Eindrücken ſtürmen auf den Beſchauer ein, der ſich in die erregende Umwelt eines internationalen Zuges in fremdem Land ſich verſetzt fühlt. Das Völkergemiſch in den Wagen, die Gegenſätze der Meuſchen und ihr filmiſch eng zuſammen⸗ gedrängtes Schickſal, der Ueberfall, die ereignisreiche Nacht im revolutionären Lager— das alles ergibt eine konflikt⸗ geladene Stimmung, die einen die Art des Stoffes vergeſſen läßt. Mit großem Gefühl für das Ganze, in wundervoller Kleinarbeit hat Sternberg einen Film gedreht, der alle Freunde des bewegten Bildes begeiſtern dürfte. Wie das befremdende und vom Lärm erfüllte Durcheinander maleriſch geſchildert wird und das Milieu mit ſeinen tauſend Einzel⸗ zügen ſeine Ausgeſtaltung findet, bleibt ein nachhaltiger Eindruck. Wie dieſer Film einen Triumph der Form über den Stoff darſtellt, wird er auch zu einem Sieg für Marlene Dietrich, die wieder mit ihrem läſſigen, beherrſchten Gang durch die Ereigniſſe ſchreitet, ohne ihre weltberühm⸗ ten Beine zeigen zu dürfen und ohne ein Chanſon ſingen zu müſſen. Sie iſt die große Liebende, die den ſaſzinierenden Zauber der Erſcheinung wirken läßt und die im Grunde ganz Hingabe an ihr Schickſal bleibt, bereit, ſich für ihren Freund zu vpfern. Die ſtarke Herausarbeitung des Schau⸗ ſpieleriſchen, das neben der Geſtaltung der Umwelt den Erfolg des Filmes bedingt, ſteht ganz unter ihrem Einfluß; Einfachheit und Größe liegt darin. Mit verhaltener Stimme ſpricht ſte und dieſe ſparſame Anwendung der Mittel er⸗ zielt die ſtärkſten Wirkungen. 8 Ihr Partner Clive Brook iſt ein ſo guter Schau⸗ ſpieler, daß er ſich erfolgreich neben der Künſtlerin behaup⸗ ten kann. Ein erfreuliches Wiederſehen gibt es mit Anna May Wong, die ein Kind ihres Volkes ſehr eindrucks⸗ voll, zurückhaltend und doch perſönlich geſtaltet. Eine grö⸗ ßere Reihe weiterer Figuren werden trefflich geſpielt. Das Ganze ein typiſcher Marlene Dietrich⸗Stern⸗ berg⸗Film, der beim Publikum ſtärkſtem Intereſſe be⸗ gegnen wird. a Auf der Bühne zeigen Tokide und Konso allerlei japaniſche Illuſionen. Wenn wir uns recht erinnern, hatten die Mannheimer bereits vor einiger Zeit einmal Gelegen⸗ heit, den vielſeitigen und ausgezeichneten Darbietungen der gleichen Künſtler Beifall zu ſpenden, den man bei die⸗ ſem Wiederſehen gerne aufs neue zollt. Roxy:„Sergeant&“ Jvan Mos fuckin war in ſtummen Filmen ein ſehr beliebter und gerne geſehener Schauſpieler, dei dem ſich ausgeſprochen darſtelleriſche Fähigkeiten mit artiſtiſchem Können paarten. Seit ſeiner großartigen Leiſtung im „Weißen Teufel“ iſt Jvan Mosjukin der Filmbühne fern geblieben, denn der Tonfilm ſetzte für einige Jahre den nur die ruſſiſche Sprache beherrſchenden Schauſpieler außer Gefecht. Die ſprachlichen Schwierigkeiten ſind in⸗ zwiſchen behoben worden, ſo daß einer erneuten erfolg⸗ reichen Laufbahn nichts mehr im Wege ſteht. Die Filmhandlung des erſten Mosjukin⸗Tonfülms nimmt auf die fremdländiſchen Klänge ſeiner Sprache weit⸗ gehend Rückſccht. Er hat einen ruſſiſchen Flüchtling zu ſpielen, der nach jahrelangen Irrfahrten ſeine Frau, die ihn für tot hält, als Gattin eines franzöſiſchen Kolonial⸗ offiziers wiederfindet. Aus dieſem Geſchehen ergeben ſich zwangsläufig die Schauplätze der Handlung: Marſeille, Marokko und die vorgeſchobenen Poſten der Fremdenlegion, Ob eine Notwendigkeit beſtand, die franzöſ. Fremdenlegion, die in dieſem Film reichlich idylliſch dargeſtellt wird, als Hintergrund für die Geſchichte zu wählen, mag dahin⸗ geſtellt bleiben. Es läßt ſich aber nicht leugnen, daß das Ganze mit öramatiſcher Wucht aufgebaut und geſteigert wird und daß die Spannung bis zum letzten Bild anhält. Der Wechſel zwiſchen ſeeliſchen Konflikten und kriegeri⸗ ſchen Verwirrungen iſt ſehr geſchickt ausgeorbeitet, der Humor kommt auch zu ſeinem Recht, die Bilder aus der afrikaniſchen Wüſte, die Aufnahmen der maleriſchen Be⸗ duinendörfer geben einen wirkungsvollen Rahmen. Jvon Mosjukin kann ſeine ſchauſpieleriſchen Fähig⸗ keiten ebenſo unter Beweis ſtellen wie ſeine körperliche Gewandtheit und darf im übrigen ſehr viel Edelmut zei⸗ gen. Die übrigen Mitwirkenden treten etwas mehr zu⸗ rück, da man den ganzen Film auf den männlichen Star und auf die Handlung abgeſtimmt hat. Trude v. Molo geſtaltet in ihren kurzen Szenen die meloncholiſche Weich⸗ heit einer ruſſiſchen Emigrontin. Peter Voß fügt ſich gut ein und darf manuſkriptgemäß nicht weniger edelmütig ſein als ſein Gegenſpieler. Die Don⸗Koſaken Sie haben ihr Stammpublikum, das geſtern abend halb⸗ wegs den Muſenſaal füllte. Von einigen neuen Geſichtern abgeſehen, hat ſich der Chor kaum verändert; ſoweit Stücke aus dem alten Repertoire geblieben ſind, hat man ſie mit neuen Nuancen verſehen, aber geblieben iſt die Linie, auf der ſich auch die hier noch nicht gehörten Sachen halten. Die Stärke des Chors liegt nach wie vor in der orcheſtralen Be⸗ handlung der Themen, vor allem der kirchlichen Motive. Ein gewaltiges Präludium war das Credo von Kaſtalſky, von dem eine weitere Kompoſition„Du allein biſt unſterb⸗ lich“ den Tenören Gelegenheit gab, einen Kopfſopran hören zu laſſen, der aus dem Fernwerk einer Orgel zu kommen ſchien. Mehr Verſtändnis ſanden beim Publikum die Volkslieder und erſt recht die eigentlichen Koſakengeſänge und die Zigeunnerweiſen. Die Bäſſe bilden, beſonders in den getragenen Geſängen, den Orgelpunkt und erfüllen damit die eigentliche, ur⸗ ſprüngliche Aufgabe des Baſſes. Mit den ſtets beifalls⸗ ſicheren„Abendglocken“ und einem Koſakenlied war die Vor⸗ tragsfolge beendet, aber die Sänger ſpendeten eine Zugabe von der Art, wie wir gerne mehr gehört hätten, lebendig und luſtig. Serge Jaroff, der energiſche, kleine Diri⸗ gent, hantiert mit den 30 Orgelpfeifen(ſo wirken ſie eben⸗ einander gereiht— und ſo klingen ſie) ausgezeichnet. wn. — 7. Seite, Nummer 189 2 2 ace, 7. Zee, 22 Zee, ee, 2 zaun, Zee, 2 72 e, 2 2 , eee, eee, een, men, 2 N sss 8 2 95 2 2 8 N ä V N N bleibt immer unver ändert koſtet das große ährte perl it 25 ahren bewährte Perf 1 in Güte und Leistung. aber im Preiſe hält es Schritt mit der Zeil, denn: fennig koſtet das aur 36. Pf fennig ormalpaket und nur 68 P Normalp Doppelpakel 45 e, 2. 4pfennig extra, 8 den müſſen Sie wahrnehmen! ſchweisheit bleib, Oos Aund Oder e e eee, 7 2 e Nummer 189 Sal on Kese 8 ae 8 Tel. 220 08 7 Niederlage den Elis abeth-Arden- Pr A pa x a te Derner- umd Herren- Friseur SrSbte Perfüirnerie rn Plæfze 2 A hne! Goldkrone, 20 Rar, inkl. Behandlung..% 15. Goldfüllung JJ. bon*.— an 1 komplettes, ganzes Gebiß. 28 Zähne 5 80.— 1 Künstl. Zahn, inhl. Hautsch.-Platſfſe% 3. re. don u 250 an Umarbeitung schlechtsttzender Gebiße, per Zahn 4 2. Stahlplatten, Brückenglieder. Stiftaähne. Plomben, Zahn 5 usw., zu billigster Beredmung 15 jährige Be vuſstäflgkeit. eventl. Peilsahlung! E. 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Ackon Bürſtenmacher Georg Senft— Margareta Tabler Zeichenaſſiſtent Robert Hensle— Eliſabeth Hensle Heraldiker Georg Ruoff— Luiſe Kornmüller Haufmann Karl Ritd— Ling Wolpert ee Engelbert Morſch— Gertrud Danzer Taglöhner Willi Salzgeber— Frieda Strauß Maſchinenführer Max Morath— Anna Kuhn Apotheker Guſtav Katzenſtein— Eliſabeth Helbing Rechtsanwalt Dr. jur. Alfred Ferd. Franz Oſthelder Dorotheg Ingeborg Sofie Clothilde Leininger Dreher Wilhelm Kilian— Franziska Vetter Teigmacher O. A. Heinrich Reuter— Martha Fuhrmann Friſeur Wilhelm Kemnitz— Eliſabeth Heß Weinhändler Harl Bauch— Anna Maria Jäger Heizer Guſtav Wedel— Paul ing Jochim Haufmann Hermann Sachs— Luiſe Fiederlein Fußrunternehmer Friedr. Wellenreuther— Luiſe Gülch Kaſſier Karl Denz— Maria Nockel Monteur Karl Tavernter— Margareta Rumſtadt Werkzeugſchleiſer Friedrich Nickolaus— Anna Renn Händler E. Rettinger— Jakobine Kaufmann geb. Haas Mechankkermſtr. Alfred Rücknagel— Luiſe Lipp Schmiod Heinrich Schäfer— Magdalena Weber Konditor Erich Vehrenkamp— Ella Hütten Tapezier Joſeph Manier— Helene Hardt Faſchenbierhändler Valentin Gern— Eliſe geb. Kleinhans Kohlenhändler Friedrich Frank— Edith Horn Polſterer Richard 0— Marie Helfer ae ee Karl Galm— Friederike Gilbert Reichsbankinſpektor Wilhelm Erven— Louſie Müller Spengler Otto Binder— Amalia Muhr Metzger Johannes Kraft— Johanna Breuk Schloſſer Georg Köhle— Anna Stauf Schloſſer Wilhelm Bertſch— Eliſabet Ehinger Werkzeugm. Karl Zuck— Berta Wimmer Fuhrmann Joſef Grub— Emma Krug Kraftwagenſſihrer Karl Geiß— Anna Kirner Kaufmann Farl Fenn— Elſa Flick Friſeür Güſtav Hörner— Paukine Lambacher Kaufmann Friedrich Schad— Antonie Weidner Kaufmann Ludwig Magin— Berta Faulhaber Schloſſer Karl Widder— Lina Braun Emilie Ißler Schuhmachermſtr Bilhhelm Oehrle— Anna Neubert Friſeur Hugo Hoffmann— Berta Rlein Getraute: * April 1992 Schloſſermeiſter Philipp Dittler— Marie Mangold Schloſſer Heinrich Föber— Fatharing Linsler Friſeur Friedrich Müller— Anna Reinhardt Optiker Auguſt Euler— Karolina Grimmeiſen Schloſſer Karl Kirſchbaum— Irma Schön Schreiner Georg Gleißner— Paula Wohlfarth Verwaltungsſekr. Heinrich Bickel— Anng Müller Monteur Franz Klein— Auguſta Maier Kaufmann Karl Kaltenmaier— Friederiko Haag Juſtizoberſekr. Martin Weinmann— Thereſig Bühler Mech. Friedrich Reinemuth— Luiſe Müller Schmied Karl Barth— Sophie Zahnleiter. Kaufmann Heinrich Obländer— Luiſe Jäger Kaufmann Joſeph Schmitt— Anna Becker Arbeiter Joh. Setzer— Hertha Hoffmann Reſchsbahninſp. Erich Kallenheim— Emilie Baſtian. Gaärtenarbeiter Jakob Knierbem— Elſa Seltenreich Berufsfeuerwehrm. Joh, Herrwerth— Martha Burger Arbeiter Karl Haas— Elſa Volz Kaufmann Konrad Ringshaußer— Anna Metzger Kaufmann 1 Kirrſtetter. Maria Salm Schloſſer Lud wi Vogl— Franziska Fiedler Kaufmann Wilhelm Fiſcher— Maria Wild Kolonialwarenhändler Hermann Ditter— Berta Braun Arbeiter Valentin Mattern— Emma Menn geb. Imhof Rottenmeiſter Otto Pöhls— Laura Zwißler geb. Weil Prokuriſt Karl Wachter— Helene Hubert Arb. 1 9 Eliſabetha Seibert geb. Scheller Schloff er Friedrich Völker— Marg Müller Kaufmann Wilh. Willenbücher— Anga Lepp Kaufmann Jan Bickhardt— Henriette Wildt Former Otto Gehn— Lydia Berger Photograph Willy Förſterling— Erna Waizzenegger Kraftwagenführer Friedrich Eble— Maria Kaufmann Metzger Karl Wohl— Lina Bickel Schloſſer Ludwig Burg— Eliſabetha Hildenbrand Metzgermeiſter Wilhelm Wetzel— Elſa Becker Kalkulator Joſef Wohlfart— Roſa Söhner Bäckermeiſter Otto Braun— Maria Hofmann Gavagenmſtr. Heinrich Schneiders—— Eberle Gärtner Wilhelm Friedel— Elfriede Wegert Schloſſer Hermann Göſſel— Maria Wilderotter Geborene: März April 1932 Kfm. Wilh. Leonhard Würthele 1 S. Peter Mechaniker Walter Kehl 1 T. Elſe Giſelo Maſchinentechniker Rudolf Trump 1 S. Rolf Landwirt Philipp Friedr. Gaa 1 T. Irmgard Suſonna und 1 T. Lydia Babette Schieferdecker Albert Bürklin 1 T. Edith Giſela Verwaltungsinſpektor Jakob Ludwig Seiter 1 T. Moria Arbeiter Franz Martin Hilbert 1 S. Helmut Werner Arbeiter Aug. Rumſtadt 1 T. Ruth Giſela Dipl.⸗Ing. Ernſt Erich Kube 1 S. Hermann Erich Wolfg. Poſtſchaffner Joſ. Sattler 1 T. Erika Graveur Friedrich Karl Hofmann 1 S. Ernſt Rudolf Schloſſermeiſter Georg Riebold 1 T. Helga Kraftwagenführer Michael Creutze 1 T. Ilſe Kath. Helene Oberſtadtſekretär Georg Naff 1 S. Albert Waldemar Muſiker Georg Reinhard 1 S. Roland Diplom⸗Ing. Friedrich Karl Franz Ferd. Ranke 1 S. Fritz Otto Wolfgang Maſchiniſt Karl Schimpf 1 S. Erwin Friedrich Kfm. Alfred Hirſch 1 S. Hans Walter Poſtſchaffner Otto Diebold 1 S. Otto Friſeurmeiſter Georg Schramm 1 T. Sonja Käte Fabrikant Otto Karl Georg Boehringer 1 S. Ingo Hans Bäckermſtr. Joſ. Gg. Riſchare 1 T. Maria Gertrud Marg. Kfm. Erwin Willi Heger 1 S. Dieter Helmut Kernmacher Emil Udo Val. Schäfer 1 T. Walburgo Irene Händler Jak. Heinrich Edelmann 1 T. Anna Roſa Former Walter Wilh. Otto Oſtertag 1 S. Karlheinz Joh. Kfm. Artur Alfred Fritz Bakaus 1 S. Arno Karl Fritz Kfm. Johannes Joſef Konrad Schreiber 1 T. Dorothee Mathilde Wilhelmine Blindenlehrer Joh. Bapt. Artiſt Friedrich Luley 1 S. Harry Taglöhner Johannes Sauer 1 T. Erika Kraftwagenführer Rich. Leop. Schmitt 1 T. Hildegard Tapeztier Ant. Ludw. Dieter 1 S. Rich. Ant. Ludw. Fr. Dipl.⸗Ing. Werner Möbius 1 T. Cornelia Ellen Architekt Franz Albert Beſſer 1 T. Ingeborg Morgarete Arbeiter Wilhelm Gebhardt 1 T. Annemarie Schloſſer Eugen Karl Hellmuth 1 T. Ruth Anna Geſtorbene: März April 1982 Eva Margaretha geb. Heßer, 58 J. Werkmeiſters Karl Jakob Winkler Bruno Steinbach, 9 Tage Privatmann e Hartmann Merx, 66 J. 2 M. Werner Heinz Seitz, 4 J. 4 M. Former Otto Bohl, 61 J. 6 M. Werkmeiſter Nikolaus Fath, 56 J. 7 M. Dipl.⸗Ing. Walter Friedr. Otto Wiegel 91 J. 2 M. Rentenempf. Wilhelm Hartmann, 81 J. 8 Veronika geb. Rittelmann, 64., 1 des Renten⸗ empfängers Johann Peter Reinmuth Eliſabeth Bittlingmaier geb. Michel, 88 J. 1., Ehe⸗ frau des Taglöhners Chriſtof Bittlingmoier Barbara geb. Rückert, 84., Witwe des Weichenwärters Johann Mitſch Bauunternehmer Karl Ferd. ß. 46 J. 4 M. Wirt Michael Schüßler, 64 J. 2 M Hilfsarbeiter Willi Eſſig, 22 J. 8. Kfm. Johann Maria Georg Ruedin, 44 J. Schneider Hans Freund, 20 J. 3 M. Rentenempfänger Chriſtian Heintz, 69 J. 4 M. Kaminbauer Wilh. Otto Bellingrodt, 52 J. 11 M. Levi Leffmonn, Privatmann, 71 J. 5 M. Schreiner Adam Grimm, 55 J. 1 M. Metzger Julius Magnuſſen, 42 J. Bierbrauer Johann Rieder, 71 J. 7 M. Friſeur Karl Friedrich Fronz Spott, 63 J. 8 M. Kohlenhändler Otto Joh. Adam Rehberger, 25 J. 2 M. Rentenempfünger Julius Fiſcher, 81 J. 3 M. Schiffsbauerlehrling Phil. Friedr. Kern, 14 J. 11 M. Katharina geb. Schweizer, 80 J. 6., Witwe des Staot⸗ arbeiters Friedrich Kolb Kohlenarbeiter Jakob Schmitt, 58 J. 2 M. Rentenempfänger Joſef Rottmann, 71 J. 4 M. Paul Heinz Liermann, 5 M. 25 Tage Bauunternehmer Joſ. Aug. Nies, 40 40 J. 10 M. Schloſſen Frieͤrich Maximil. N 38 J. Helmut Peter Gieſin, 4 J. 11 N Oberhaſenmeiſter Wilhelm 55 72* 9 M. Katharina Eliſabetha geb. Geyer, e Ehefrau des Bahnarbeiters a. D. Karl Philipp Su Katharina geb. Neithert, 209 J. 7., Cbeſron des Land⸗ wirts Jakob Bach Bierkutſcher Ehriſt. Melchior Karl Klenk, 56 J. 3 M. Marie geb. Steeb, 7 J. 8., Witwe des Schreiners Otto Gunzer Edeltrud Maria Mees, 3 M. 20 Tage Guſtap Seibert, 4 M. 26 Tage Schmied Harl Fror. Herm. Wenchel, 56 J. 1 M Maria Martha geb. Holm, 37 J. 10., Ehefrau des Buchhalters Karl Ferdinand Hermann Vol Malermeiſter Wilhelm Huckenbeck, 62 J. 8 N Tröſch 1 S. Hans Anton 1., Ehefrau des E NIL KOCH Dermeri-Frisier-Selons/ SchSHheifs pflege feacthumrwrusche Berefurig Srsfkleassige Bedierumg Zeltgemässe Prelse Fernruf 431 40 Kalserring 36 pi. Femruf 451 40 Damen-Pullover m. Puff-Armel. Herren. Pullover. alles sehr modern reine [Wolle As Geschmackvolle Gardinen Stores/ Spannstoffe/ Landhaus/ etc. machen Ihr Heim freundlicher! Korb- und Polster- Möbel dienen der Gemütlichkeit! Besuchen Sie michl Emil A. Nerrmann, Stamitzstrage 15 Manufaktur waren— Konfektion— Möbel MOBEL Kaufen Sie keine Massenwaren, sondern nut von Msbelwerkstätten J. 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Auch für 1933 ist dieselbe Verteilung vorgesehen RM. 4200.— vorgesehen ist. 1. t e 8 e IAI Jh 1 e in der Hauplsladt Mannheim ee 0 0 0 eh 0 0 a Ne gegenüber dem ** Kristall/ Porzellan Olgemälde/ Ieppicke Tülontuben N. uber) 7. A0 nudives wählt das meisigeletene Familienblall 0 e 0 0 A 1 110 e 110 1 ee n AA Wo oo TTT Samstag, 23. April/ Sonntag, 24. April 1932 Neue Mannheimer Zeitung/ Sonntags⸗Ausgabe 9. Seite/ Nummer 189 Erſte Heidelberger Schloßbeleuchtung Wie bekannt wird, veranſtaltet die Heidelberger Stadtverwaltung die erſte Schloßbeleuch⸗ tung in dieſem Jahre am Samstag, 4. Juni. Man will damit die Beſucher der Wander⸗Ausſtellung der Deutſchen Landwirtſchafts⸗Geſellſchaft erfreuen, ein an ſich recht löbliches Vorhaben, mit dem man in Mannheim einverſtanden ſein könnte, wenn das nächtliche Schauſpiel nicht am Vorabend des letzten Tages der Ausſtellung veranſtaltet würde. Die Mannheimer legen den größten Wert darauf, daß die fremden Gäſte, die in den Tagen vom 31. Mai bis 5. Junt ihre Stadt beſuchen, nicht auswärts Zer⸗ ſtreuung ſuchen, ſondern, wenn ſich abends die Pforten der Ausſtellung geſchloſſen haben, ßier bleiben. Deshalb iſt man in hieſigen Geſchäftskreiſen ſehr ungehalten über das wenig freundnachbarliche Ver⸗ halten der Heidelberger Stadtverwaltung, die ſich nicht dazu entſchließen konnte, ihr Vorhaben, ſich zm das Programm der Ausſtellung durch die Schloß⸗ beleuchtung einzuſchalten, rückgängig zu machen, ob⸗ a wohl ihr deutlich genug geſagt wurde, daß man nichts dagegen habe, im Gegenteil es ſehr begrüßen würde, wenn die Schloßbeleuchtung in der Woche nach der Ausſtellung veranſtaltet worden wäre. Eigentlich darf man ſich nicht darüber wun⸗ dern, daß Heidelberg unbekümmert um die Inter⸗ eſſen der Stadt Mannheim ſeine eigenen Wege geht. Die Mannheimer kommen in den vor uns liegenden Frühlings⸗ und Sommerwochen ja doch wieder in hellen Scharen nach Heidelberg, ohne darnach zu fragen, wie ſich Heidelberg revanchiert, wenn auch in Mannheim einmal etwas beſonderes los iſt Ein Mannheimer für Viele. Ausflugsſorgen Die Beilage„Mannheimer Reiſezeitung“ bringt viel beherzigenswertes. Folgen wir dem Ruf der Natur, ſo müſſen wir feſtſtellen, daß einem ſo man⸗ ches Unangenehme dabei paſſiert. Ich richte vor allem an die wanderluſtige Einwohnerſchaft von Mannheim und Umgebung den Appell, nicht zuletzt aber an die übrigen Mitbürger, die verwandtſchaft⸗ liche oder freundſchaftliche Beziehungen öfter als einmal im Jahr nach dem Mannheimer Ausfkugsort Heidelberg führt! Iſt man einmal dem Alltag ent⸗ ückt und befindet ſich vielleicht dazu noch in ange⸗ gbehmer Geſellſchaft, ſo iſt man glücklich, für wenige Slunden die Sorgen unſerer Zeit vergeſſen zu kön⸗ nen. Hat man ſich nun dieſe Erholung in Heidel⸗ ö berg oder ſonſtwo im Neckartal gegönnt, ſo ruft das Gebot der Stunde: Heimkehr! Damit bin ich am Kern meiner Zeilen angelangt. Wie gerne hätte man noch ein wenig weitergeplau⸗ dert. Wie oft hat man durch allzufrühes Verlaſſen einer nur äußerſt ſelten zuſammenkommenden Ge⸗ ſellſchaft die Gemütlichkeit geſtört. Aber es mußte ſein, weil die Reichsbahn den letzten Zug nach der Großſtadt Mannheim um 0,33 Uhr im Bahnhof Hei⸗ delberg abgehen läßt. Viele werden denken, daß es um halb ein Uhr auch wirklich Zeit iſt, an eine Heim⸗ fahrt zu denken. Wochentags ja; aber in der Nacht auf Sonntag oder auf Montag dürfte das doch etwas anders liegen. Viele Mannheimer beſuchen eine Veranſtaltung in Heidelberg; ſei es Theater, Kon⸗ ert, Tagung, Konvent der Korporationen. Schnell⸗ zugszuſchlagskarten zu löſen iſt nicht jedermanns Sache. Verfehlt man nun, wenn auch ganz wider Willen den Mitternachtszug, ſo hat man ausreichend Gelegenheit, ſich eine halbe Nacht ſeinen Gedanken⸗ gängen zu widmen. Wegen dieſer Erfahrungen wende ich mich an die effentlichkeit in der ſicheren Erwartung, daß ſich ele meiner Mitbürger meinem Wunſche anſchlie⸗ hen, der dahin geht, daß die Reichsbahn Abhilfe schafft! Könnte nicht ein Zug um 2 Uhr oder halb 3 hr gefahren werden? Sicherlich wären Hun⸗ herte, ja Tauſende der Reichsbahn dankbar, wenn guch in dieſem Falle geholfen würde. Vielleicht läßt das Echo ſich an anderer Stelle hören! E. H. Beſſere Wege auf der Frieſenheimer Inſel Golden geht die Sonne an einem lauen Sounntag⸗ morgen auf. Ihre Strahlen locken mich hinaus in die herrliche Früthlingsluft nach der Umgebung Mann⸗ heims. Heute richtete ich meine Schritte, um nicht erſt weite Strecken durch die Stadt über hartes Pflaſter gehen zu müſſen, nach der Dammſtraße dem Neckar entlang bis zu ſeiner Mündung in den Rhein und weiter ſtromabwärts bis zur Mündung des In⸗ buſtriehafens. Der Spazierweg bis zur Fähre über den Rhein, die den Verkehr zwiſchen der Frieſen⸗ heimer Inſel und dem Oppauer Werk der J. G. Far⸗ ben offen hält, iſt ſehr ſchön, von hier ab aber, bis zur —— in den Rhein, kaum zu be⸗ gehen. Es iſt mir nicht bekannt, wem das Gelände ge⸗ hört, das die unbegehbaren Wege umſchließt, doch ift anzunehmen, daß es ſich um verſchiedene Eigentümer hamdelt, ſonſt könnte der Unterſchied nicht ſo groß ſein. Auf meiner weiteren Wanderung in der Nähe des Rheines kam ich an wei Gebäudeanweſen vorbei, in deren nächſter Nähe die Wege ordnungsgemäß in⸗ ſtand geſetzt waren. So kam ich dem Altrheindamm enklang über die Diffenebrücke wohlbehalten wieder im der Neckarſtadt mit dem Bewußtſein an, einen ſehr ſchönen Spaziergang, an landſchaftlichen Reizen reich, ſo angenehmen Frühlingsſonne hinter mir zu haben. Nur blieb der Wunſch in mir offen, daß auch die Wege, die ſich in einem faſt unbegehbaren Zuſtand befinden, baldmöglichſt ſo inſtand geſetzt werden, daß dieſer Spaziergang, der ſich insbeſondere für die Be⸗ wohner der Neckarſtadt ſehr lohnt, auch in dieſer Be⸗ ziehung befriedigt. Ein Alt mannheimer Städt. Sparkalſe Mannheim Die Rheiniſche Operettenbühne als Kollektiv erwerbsloſer Schauſpieler Mannheims wendet ſich mit einem Notſchrei an die Oeffent⸗ lichkeit, indem ſie ihr Elend mit den nachſtehen⸗ den Ausführungen ſchildert: „Bedenken wir, daß ſchon bei einem Arbeiter oder Handwerker durch jahrlange zwangsweiſe Ar⸗ beitsenthaltung eine Herabſetzung ſeiner Arbeits⸗ qualität eintreten muß, um wie viel mehr muß dann der Wert eines Schauſpielers ſinken, der ſeinen Beruf durch mehrere Jahre nicht mehr ausüben kann. Die Schauſpielkunſt iſt ja nicht mit der Er⸗ lernung der techniſchen Handgriffe erſchöpft, ſondern ſie erfordert ein unausgeſetztes Training, das dem Darſteller zur Bühnenſicherheit verhilft. Schon der Ausfall einiger Spielzeiten kann dem Schauſpieler nachteilig werden, weil er die in jeder Vorſtellung immer wieder notwendige Elaſtizität ſeines Ge⸗ fühlslebens im Nichtstun verliert und damit an Spannkraft ſeiner künſtleriſchen Ausdrucksmittel einbüßt. Wie ſchließlich die Fingerfertigkeit des Pianiſten im Verlauf der Jahre nachläßt, wenn er nicht alltäglich probiert, ſo muß auch der Schau⸗ ſpieler von der Flüſſigkeit ſeiner Sprachkunſt und der Beweglichkeit ſeines Körpers verlieren, wenn er beide phyſiſchen Funktionen nicht ab und zu auf der Bühne betätigen kann. Mit dem Einwand, daß er dieſes Training während der Engagementsloſig⸗ keit ja zu Hauſe weiter betreiben kann, komme man Zu dem gleichbetitelten Eingeſandt am Sams⸗ tag, 9. April, erhalten wir nachſtehende Ausfüh⸗ rungen, die ſich mit dem Kern des erſten Vor⸗ ſchlages decken. Wir geben dieſen Zuſchriften Raum, ohne uns mit ihrem Inhalt zu identifizieren. Sie ſollen lediglich Kenntnis geben von den Sorgen und Gedanken der Geſchäftswelt und ſollen Material zur eigenen Urteilsbildung des Leſers ſein. Die derzeitige Kriſe iſt zum großen Teil darauf zurückzuführen, daß der Geldumlauf ſtockt, zu wenig Geld da iſt und die Kredite eingefroren ſind. Aus dieſem Grund gehen viele Vorſchläge zur Behebung dahin, den Geldumlauf zu heben und zu vergrößern, wobei das Schwierigſte iſt, daß eine Inflation nicht entſteht, d. h. man braucht genügend Deckung. Es iſt nicht nötig, daß dieſe nur aus Gold und Deviſen beſteht, was ja doch nur eingebildete Werte ſind, vielmehr bietet eigentlich ein Sachwert eine weſentlich beſſere Deckung. Der Staat könnte nun neues Geld herausgeben, jedoch unter keiner anderen Bezeichnung der Mark, ſodaß ein Unterſchied, wie z. B. bei den Wagen⸗ mannſchen ſogen. kleinen und großen Noten, über⸗ haupt nicht erkennbar iſt. Die beſte Deckung für dieſes Geld bietet der Haus⸗ und Grundbeſitz. Es wären daher einfach Hypotheken auszugeben und zwar ſo, daß die Grenze der Beleihung für ſämtliche Eintragungen bei 5060 v. H. des Steuer⸗ werts liegt. Damit wird gleichzeitig verhindert, daß bei einer eventl. Verſteigerung unter dieſen Satz gegangen wird, d. h. der Haus⸗ und Grund⸗ beſitz erhält einen einigermaßen angemeſſenen Wert, denn es iſt ein Unding, ein Objekt, das z. B. 100 000 Mark gekoſtet hat, unter dieſem Satz von 50—60 Proz. zu verkaufen. Wer bezahlt die Differenz? Ein gefährlicher Radfahrweg Der neuerſtellte Radfahrweg der Caſter⸗ ſelöſtraße entlang, zwiſchen Neckarau und Rheinau, bildet für alle Radfahrer eine geradezu ver häng⸗ nis volle Falle, die eine reiche Einnahmequelle für das Bezirksamt bildet. Die Strafen werden meiſtens wegen Verlaſſens der ſtreckenweiſe ganz un⸗ genügenden Fahrbahn verhängt. Auch ſollen ſchon Schadenerſatzklagen wegen Unfällen, die ſich auf dem Radfahrweg ereignet haben, anhängig ſein. Die Anzeigen ſind hauptſächlich auf der Strecke von den Sunlichthäuſern bis zur Wachenburgſtraße vorgekom⸗ men. Dieſe Strecke des Radfahrweges iſt für alle Radfahrer und auch für Automobibiſten der verkehrs⸗ reichen Landſtraße die größte Gefahrenzone. Der auf der Fahrbahn liegende Schotter iſt geeignet, die beſten Fahrradmäntel zu beſchädigen. Der an⸗ ſteigende Teil in Richtung Sunlichthäuſer bis zur Wachenburgſtraße hat ſtellenweiſe eine Breite von 50100 Zentimetern. Der Radfahrer muß ſchon gut geübt ſein, beſonders im Gefäll von der Wachenburg⸗ ſtraße bis zu den Sunlichthäuſern, wenn er die Strecke ohne Unfall paſſteren will. Durch die un⸗ gleich vorſtehende Baumreihe verliert der Radfahrer jede Ueberſicht über die Fahrbahn. Es iſt ſchon öfters vorgekomnten, daß Paſſanten vor den Wohn⸗ häuſern trotz der Warnungsſignale des Radfahrers in das Rad liefen. Nur der großen Vorſicht der Radfahrer iſt es zu verdanken, daß hier nicht ſchon mehr Unheil angerichtet wurde. Es kommen aber auch Radfahrer von auswärts, denen dieſe Gefahren⸗ zone nicht bekannt iſt. Wie geht das Ausweichen der Radfahrer vor ſich? Der eine Radfahrer iſt unter allen Umſtänden ge⸗ zwungen, in die Fahrbahn einzubiegen, was für ihn und die Automobilfahrer auf der außergewöhnlich verkehrsreichen Landſtraße eine Gefahr auf Leben und Tod bedeutet. Es iſt höchſte Zeit, daß ſich einmal die maßgebende Behörde ernſtlich der Verbeſſerung dieſes Radfahrweges vornimmt, bevor weiteres Un⸗ glück ſich ereignet. Bei der Anlegung des Radfahr⸗ weges hatte man erwartet, daß die Behörde ein⸗ ſehen würde, daß die ungleich vorſtehenden Baum⸗ Hauptstelle A],-5 und•8 Unter Bürgschaft der Stadt Nanmeim nicht; denn wer den Schauſpieler richtig kennt, weiß, daß er nur intenſiv arbeiten kann und über⸗ haupt arbeitet, wenn die Kuliſſenluft und der Scheinwerferzauber ſeine Sinne ſpannt, und ſein Gefühl beſchwingt und erhebt. Glückt es ihm, nach langer Zeit wieder einmal auftreten zu können, muß ſich notgedrungen eine Unbeholfenheit in Sprache und Gebärde heraus⸗ ſtellen, Hemmniſſe, die ſeine Ausdrucksmöglichkeiten mit Zentnergewichten belaſten. Es liegt nun ein⸗ mal im Weſen der Schauſpielkunſt begründet, daß auf der Bühne die letzte, reifſte und vollendetſte Wirkung nur von dem innerlich unbeſchwerten, un⸗ gehemmten und ſelbſtſicheren Darſteller erreicht werden kann. Und wie ſoll ſich zu dieſer inneren Freiheit ein Menſch durchringen, der von Entbeh⸗ rungen aller Art zermürbt worden iſt. Auch ſchon der Gedanke, daß ſein Anzug etwas ſchäbig aus⸗ ſieht, wirkt ſich im Schauſpieler zur Gemütsdepreſ⸗ ſion aus und hemmt ſeine künſtleriſche Entwick⸗ lungsmöglichkeit.“(Aus dem amtlichen Organ der Genoſſenſchaft Deutſcher Bühnen⸗Angehöriger.) Es wird daher an alle Vereine und Organiſa⸗ tionen die herzliche Bitte gerichtet, ſich beim Ein⸗ ſtudieren von Theaterſtücken, bunten Abenden uſw. der Mitglieder und Regiſſeure der Rhein. Operet⸗ tenbühne zu bedienen. Der künſtleriſche Leiter, Herr Jonny Bernſtein, Schwetzingerſtr. 49, iſt zu jeg⸗ licher Auskunft gern bereit. Wie kann die Wirtſchaſft angekurbelt werden? Die geht nur vom Volksvermögen ab! Eine Sache muß immer das koſten, was ſie an Aufwand von Material, Löhnen, Unkoſten und Verdienſt erfor⸗ dert hat, abzüglich der eventl. Abnutzung und der Kaufkraftſteigerung. Die Beleihung ginge nun ſo vor ſich. Der Staat gibt eine erſte Hypothek, die mit den noch folgenden Eintragungen den angegebenen Prozentſatz er⸗ reicht. Die ſchon vorhandene Hypothek und die eventl. Hauszinsſteuerhypothek(zur Geb iude⸗ ſonderſteuerablöſung) wird mit der Neuen entweder in eine Summe zuſammengenommen oder es wer⸗ den dieſe drei Hypotheken im Rang einander gleich⸗ geſtellt. Geſetzlich iſt dies leicht möglich, denn die Hauszinsſteuerhypothek erhält ja zwangsmäßig auch den erſten Rang. Die neuen Hypotheken, die zins⸗ los ſein ſollen, geben dann die Deckung für das neu herauszugebende Geld. Die Hypothek ſoll des⸗ wegen zinslos gegeben werden, um dem Volke keine neue Zinsbelaſtung aufzubürden. Das neu aufgenommene Geld nun wird ver⸗ wendet entweder zur Bezahlung von Schulden und dadurch ergibt ſich ein ſchnellerer Zahlungsumlauf und die eingefrorenen Kredite werden losgeeiſt und können wieder anderweitig vergeben werden oder das Geld wird verwendet zur Herrichtung und In⸗ ſtandſetzung der Gebäude und dadurch einer koloſ⸗ ſalen Behebung der Arbeitsloſigkeit, aber auch zu ſonſtigen Anſchaffungen, die ſeither zurückgeſtellt wurden. Das iſt ganz gleich. Die Hauptſache iſt, es kommt das Geſchäftsleben wieder in Gang und das Geld in Umlauf. Verboten muß natürlich das Hamſtern dieſes Geldes werden. Es muß aus⸗ gegeben werden, was ſich ja leicht prüfen 1 reihen ſchon aus verkehrstechniſchen Gründen ent⸗ fernt werden müßten. Daß der Steuerzahler oben⸗ drein noch beſtraft wird, erſcheint uns nicht recht verſtändlich. Wir hoffen, daß das Bezirksamt aus Gerechtigkeitsgefühl von weiteren Beſtrafungen ab⸗ ſieht und die Baumreihen verſchwinden läßt. Außer⸗ dem muß der Radfahrerweg auf der ganzen Länge ſo hergeſtellt werden, wie man es verlangen kann. Einer für Viele. Aebelſtande Die Notwendigkeit einer„Verkehrserziehungs⸗ woche“ wird immer dringender, wenn man ſieht, wie ſo manches wieder vergeſſen wurde, was man bei der letzten Veranſtaltung dieſer Art den Mann⸗ heimern beigebracht hatte. Dieſe Woche dürfte ſich aber nicht nur auf reine Fragen des Verkehrs, auf das Verhalten der Fußgänger gegenüber dem Fahr⸗ zeugverkehr und umgekehrt, beſchränken, ſondern müßte auch ſpeziell auf den Fußgänger und ſein Verhalten gegen Ordnung und Sauberkeit eingeſtellt werden. Es iſt doch wahr⸗ haftig unſchön, wenn Papier oder ſonſtige Abfälle achtlos auf die Straße geworfen werden. Ich möchte doch tatſächlich einmal wiſſen, wozu wir an vielen Stellen der Stadt Papierkörbe beſitzen. Oft paſſiert es ſogar, daß Abfälle bis zu einem ſolchen Behälter getragen werden, um ſie dann daneben zu werfen. Dabet bedenken die Paſſanten, die ſich gegen die Sauberkeit der Straße verſündigen, nicht, daß ſich Fremde, die unſere Stadt beſuchen, darüber Ge⸗ danken machen könnten. Geradezu verheerend ſehen in dieſer Beziehung die Anlagen und Grünflächen aus, die in einen Straßenzug eingegliedert ſind. Können Sie ſich, lieber Leſer, vielleicht vor⸗ ſtellen, wie es einem Menſchen, der etwa ſchnellſtens geſchäftliche Dinge erledigen muß, zumute iſt, wenn er alle paar Meter auf eine Gruppe trifft, die als Verkehrshindernis mitten im Gehweg ſteht? Es ſollte eigentlich nicht notwendig ſein, extra zu be⸗ tonen, daß das ein ganz grober Unfug iſt. Die Straße iſt doch nicht dazu da, um irgendeinen Klatſch zu beranſtalten. Gehweg und Fahrbahn gehören Die Not der erwerbsloſen Schauſpieler Philoſophie eines Schickſals Wenn man ſeit 1. Januar 1924 arbeitslos und nur auf die öffentliche Unterſtützung angewieſen iſt, wenn man, ausgeſchloſſen aus der menſchlichen Ge⸗ ſellſchaft, mit Waſſer und Brot ſein Daſein friſtet, wenn man als 30jähriger Menſch mit wiſſenſchaft⸗ licher Bildung ſtädtiſchen Beamten gegenüber er⸗ klären muß, was man nebenbei verdient, was für Kleider man im Schrank und auf dem Leibe hat, ſo kann man der Vermutung Raum geben, daß hier etwas nicht ſtimmt. Ich kann mich nicht entſinnen, jemals gegen die Geſetze der menſchlichen Geſellſchaft verſtoßen zu ha⸗ ben. Mein Gewiſſen iſt rein und wenn ich auf der Suche nach Wahrheit zu einem andern religiöſen Be⸗ kenntnis gekommen bin, ſo ändert dies abſolut nichts am Kreislauf der Sterne. Mein Schritt war wohl⸗ überlegt und von meinem Gewiſſen vorgeſchrieben; es iſt mir deshalb unverſtändlich, daß man an maß⸗ gehender Stelle meiner Lage ſo wenig Verſtändnis entgegenbringt. Ich habe mir ſchon lange den Kopf zerbrochen, weshalb mir eine ſo hartherzige Fürſorge zuteil wird, doch ich vermochte bis heute noch nicht trotz Suchens und Denkens die Gründe hierfür zu er⸗ forſchen. Vielleicht bringt mir einmal ein günſtiger Wind des Rätſels Löſung. Um jedem Mißverſtänd⸗ nis vorzubeugen, ſei erwähnt, daß dieſe Zeilen weder für eine Inſtitution öffentlichen oder privaten Rechts noch einer ſonſtigen Behörde geſchrieben ſind. Vielmehr wenden ſie ſich an einen Kreis von Per⸗ ſönlichkeiten, die gleich mir den Märtyrerweg— Eut⸗ ſagen und Schweigen— durchlaufen und am Ende aller Wiſſenſchaft angelangt ſind. Anmerkung der Schriftleitung: Die vorſtehenden Ausführungen, die einen erſchütternden Einblick in die ſeeliſche Not unſerer Erwerbsloſen gewähren, ſtammen von einem Kaufmann. Finanznot und Fürſorgebelaſtung Dem in Nr. 186 der NM. veröffentlichten Artikel iſt zu entnehmen, daß in Mannheim die 10 600 unterſtützten Parteien, 16,344 Millionen Fürſorgebelaſtung für die Stadt Mannheim ver⸗ urſachen. Das wären alſo im Durchſchnitt je unter⸗ ſtützte Partei bezw. Familie Mark 1540.— im Jahr oder& 128 im Monat. Ich glaube, wenn die Unter⸗ ſtützten dieſen Durchſchnittsbetrag erhalten würden, wären ſie zufrieden. Was erhalten ſie nun tatſäch⸗ lich? Vielleicht iſt dieſer Artikel die Veranlaſſung, daß der zuſtändige Referent auch einmal eine Stati⸗ ſtik der Verwendung der 16.344 Mill. veröffent⸗ licht. Es müßte allerdings daraus zu erſehen ſein, wieviel eine Partei netto bekommt, und wie hoch der Verwaltungsaufwand iſt. L. B. Kauft dͤeutſches Gemüſe! Kürzlich las ich im Marktbericht, daß der Markt zum größten Teil mit ausländiſchen Gemüſen be⸗ ſchickt war. Ich bin dem Ausland gewiß nicht ab⸗ geneigt, aber wir deutſche Frauen ſind arm ge⸗ worden, können uns Vieles nicht mehr erlauben, müſſen ſparen. Für große Familien ſind friſche Gemüſe noch zu teuer, deshalb rate ich allen Hausfrauen in der jetzigen gemüſearmen Zeit ſich doch unſerer guten einheimiſchen Gemüſekon⸗ ſerven zu bedienen. Ihr ſpart Zeit, indem Ihr nicht auf den Markt zu laufen und gar zu fahren genötigt ſeid, Zeit, indem Ihr die Gemüſe ſchon geputzt und vorgekocht erhaltet, damit auch gleich⸗ zeitig Gas oder Kohlen einſpart und Ihr gebt un⸗ ſeren deutſchen Konſervenfabriken dadurch Arbeit und unſeren deutſchen Arbeitern Brot. Denkt dar⸗ über nach und helft mit, Arbeit zu geben. Eine Hausfrau Preisſenkung Es iſt allgemein bekannt, daß die Preisſenkung ganz ungenügend iſt. Da iſt es wohl am Platze, als Hausfrau auf einen ganz großen Uebelſtand hin⸗ zuweiſen: Wir bezahlen heute für Zucker noch einen unerhört hohen Preis und doch iſt er kein Luxus⸗ artikel, ſondern als Nahrungsmittel ſehr wichtig. Er ſollte darum von Steuern uſw. vollſtändig frei ſein. Wir wohnen zwiſchen Bergſtraße und Pfalz, in einer geſegneten Fruchtgegend. Wie viel ließe ſich da tun und für den Winter vorſorgen, aber wie wenige können ſich den teuren Zucker zum Einmachen des Obſtes kaufen. Es iſt jeder tüchtigen Haus⸗ frau größter Stolz, eine möglichſt große Anzahl Gläſer eingedünſteter Früchte und Marmeladen zu beſitzen. Das gibt im Winter einen ſehr beliebten Brotaufſtrich und damit zu einer Mehlſpeiſe ein bil⸗ liges, ſehr geſundes Eſſen. Bald iſt die Zeit wieder da, in der Früchte aller Art auf den Markt kommen. Da müßte ſich doch die zuſtändige Behörde dafür ein⸗ ſetzen, daß wir den Zucker zu billigem Preis bekom⸗ men. Tauſende von Hausfrauen werden dafür dank⸗ bar ſein und dem Volkswohl wäre ein ſehr großer dienſt geleiſtet. Frau E. B. Geſchäftliche Mitteilungen * Morgen ſind Sie an der Reihe— Frau Nachbarin! Ja, gewaſchen muß ſchon werden. Aber— macht mans ſo, wie die Perſilwerke es ſchon immer empfehlen, donn kann von Anſtrengung wirklich keine Rede mehr fein. Ueber Nacht die Wäſche mit Henko⸗Bleich⸗Soda kalt ein⸗ geweicht und morgens einmal ein Viertelſtündchen mit Perſil gekocht— damit bleibt Ihnen jede beſondere Bleiche erſpart. S0 Chefredakteur: H. A. Meißner Verantwortlich für Politik: H. A. Meißner Feuilleton: Dr. Stefan Kayſer nen mel k und Lokales: Richard 800 Un fe Südweſtdeutſche Umſchau, Gericht und den übrigen Teil: Franz Kircher Sport und Vermiſchtes: Willy Müller- Handelsteil: Kurt Ehmer Anzeigen und geſchäftliche Mitteilungen: Jakob Faude, fämtlich in Mannheim— Herausgeber, Drucker und Verleger: Druckerei Dr Haas Neue Mannheimer Zeitung G. m. b.., Mannheim ke 1, 46 dem Verkehr. ⸗eid-⸗. 25 Zahlstellen n slen Stödttellen und Votoften Selbständige Zelgstelſe im Stsdtteil Rheinsu, beglscher Tisch 13 9 Für unverlangte Beiträge keine Gewühr Rückſendung nur bei Rückporte Wir empfehlen biermſt unsefep kinſesetn diese Spet. Frnchtungen zu feget Bendtzung tag 23. W 8 Se 24. i 1932 Vor wichfigen Fe Während in Genf wichtige Entſcheidungen heranreifen und während Deutſchland mitten im Kampf der Landtagswahlen ſteht, deren ent⸗ ſcheidende. Bed)heutung für die und im übertragenen Sinne politik jedem gegenwärtig iſt, licher Beziehung die über deutſche auch für wurden in Entwicklungstendenzen dem Tageslärm nicht vergeſſen dürfen. Die deutſche Deviſenlage abermals verſchlechtert ja vorauszuſehen war, zum erſten Mal iſt, wie der letzte Reichsbank⸗ ausweis dokumentierte, unſer Gold⸗ und Deviſen⸗ vorrat unter die Grenze von 1 Milliarde Mark herabgeſunken. Wie früher ſchon, ſtellt ſich angeſichts dieſer unaufhaltſamen Bewegung erneut, Innenpolitik die Außen⸗ wirtſchaft⸗ offenbar, werden hat ſich, nur diesmal weitaus dringlicher die Frage, wie überhaupt die Zukunftsausſichten der Reichsbank auf dieſem Gebiete ſind. Will man an dem Gold⸗ ſtandard unſerer Währung feſthalten— alle maß⸗ gebenden Perſönlichkeiten ſind ſich über dieſe Not⸗ wendigkeit einig—, ſo muß man auf die Erhal⸗ tung der Golddecke den größten Wert legen. Eine weitere Verkürzung der Decke läßt ſchwerſte Bedenken aufkommen. Es wurde von uns ſchon immer darauf hingewieſen, daß an⸗ geſichts der allgemeinen Wirtſchaftskriſe und der un⸗ ſinnigen handelspolttiſchen Abſchließung der Länder ebenſo wie der weiter um ſich greifenden Deviſen⸗ bewirtſchaftung von der Seite unſerer Ausfuhr keine Hoffnung auf Beſſerung in dieſer Lage zu erwarten iſt. Wir können nur eines, das iſt, daß wir die Anforderungen, die an unſere Gold⸗ und Deviſenvorräte geſtellt werden, nach Möglich⸗ keit regulieren. Welch unerhörten Schwierig⸗ keiten aber Deutſchland hier begegnet und welch wirtſchaftliche Gefahren aus der zwangsläufig ſich immer weiter verſchärfenden deutſchen Deviſen⸗ bewirtſchaftung ergeben, das hat ſehr eindeutig un⸗ ſere Unterſuchung über„Die Kriſe der privaten Schulden“ dargelegt. Intereſſant iſt, daß auch der frühere Reichsbankpräſident Dr. Schacht ſich zu dem in unſerem Artikel ausgedrückten Standpunkt bekennt, daß auch für die fundierten Privatſchulden ein vorübergehender Zins⸗ und Rückzah⸗ lungsaufſchub nötig iſt. Auch er bekennt ſich zu der Auffaſſung, daß es das nächſtliegende geweſen wäre, rechtzeitig ein Transfermoratorium auszu⸗ ſprechen. Dieſe Verhältniſſe und die ſich aus ihnen ergebende Schlußfolgerung dürfte bei den gegen⸗ wärtigen Beſprechungen in Genf für die Vorberei⸗ tung der Lauſanner Konferenz eine gewichtige Rolle ſpielen. Bisher war es nicht möglich, zu erfahren, wie die amtlichen deutſchen Stellen ſich eigent⸗ lich zu dieſer Frage ſtellen, deren Löſung ja nicht nur für die Entwicklung der deutſchen Wirtſchaft, ſondern ſchlechthin für die Geſtaltung der ganzen Krebitbeziehungen auf der Welt von einſchneidender Bedeutung iſt. Der Reichswirtſchaftsminiſter Warmbold hat ſich nunmehr darüber in bemer⸗ kenswerten Ausführungen geäußert. Warmbold be⸗ tonte gleichfalls daß angeſichts unſerer ernſten De⸗ vfſenlage auf eine Zwangsbewirtſchaftung der Depiſen nicht verzichtet werden könne. Er hat ſogar im Hinblick auf gewiſſe Möglichkeiten einer Verſchärfung der Zwangsbewirtſchaftung das Wort geredet. Was ſoll, wie Warmbold fragte, geſchehen, wenn im Falle einer ſchlechten Ernte Nahrungsmittel aus dem Auslande einge⸗ führt werden müſſen? Die Reichsbank iſt ver⸗⸗ pflichtet, für dieſen wie für ähnlich liegende Fälle einen beſtimmten Deviſenvorrat unter allen Um⸗ ſtänden zu ſichern. Eine Planwirtſchaft lehnte der Wirtſchaftsminiſter ab. Er will alſo die Zutei⸗ lung von Deviſen— was ja auch ſeine großen Be⸗ denken hätte— nicht nach der Art der Einfuhr und nach dem Geſichtspunkt ihrer Lebenswichtigkeit re⸗ gulieren. Dann bliebe nur noch übrig, den Zin⸗ ſendienſt an das Ausland auf ein Mindeſtmaß Einzuſchränken. Wie die Dinge heute liegen, haben wir nur noch die Wahl zwiſchen einer weiteren Knebelung und ü E LS Un W einer ſehr weitgehenden Stundung unſerer Zah⸗ lungen an das Ausland. Welche von den beiden Möglichkeiten wir zu wählen haben, kann keinem Zweifel unterliegen. Notwendig iſt aber, daß auch in Genf bereits jetzt ſchon unſeren Verhandlungs⸗ partnern jedwede Illuſion genommen wird, die ſie etwa in Bezug auf die wenn auch nur ſehr beſchränkte Fortdauer von deutſchen Leiſtungen auf Reparationskonto hegen. Die Reparationen ſind für uns erledigt! Der eigentliche Kern der Lauſanner Beſprechungen und Abmachungen kann darum nur der ſein, nach Möglichkeiten Ausſchau zu halten, wie bei der Anerkenntnis des deutſchen Erfüllungswillens für die Aufbringung ſeiner pri⸗ vaten Schuldverpflichtungen der internatio⸗ nale Kreditverkehr über den Weg der han⸗⸗ delspolitiſchen Neugeſtaltung aufzulockern iſt. Der Zwang zur Entſcheidung über dieſe Fragen iſt dringend. Die Welt muß von dem Alpdruck des Mißtrauens, das nationale und inter⸗ nationale Kreditgeber und Kreditnehmer in gleicher Weiſe beherrſcht, befreit werden. Denn ſolange aus politiſchen Gründen das Vertrauen hintan gehalten wird, ſolange können die internationalen Kreditbe⸗ ziehungen nicht wieder normal funktionieren und ſo lange wird die Abkapſelung der einzelnen National⸗ wirtſchaften anhalten. Aber gerade dieſe Abkap⸗ ſelung iſt es, die einem natürlichen Wieder⸗ aufſtieg einer Konjunkturbelebung im Wege ſteht. Nachdem nunmehr auch Amerika ganz beſon⸗ ders ſcharf von der Weltkriſe erfaßt wurde der Inſullkonkurs iſt ein beſonders deutliches Mahn⸗ zeichen— kann man hoffen, daß ſich Amerika jetzt wieder ſtärker für eine gemeinſame Handlung aller Länder zur Ueberwindung der Kriſe einſetzt. Trotz der offiziellen Erklärungen. In Genf können wich⸗ tige Vorausſetzungen geſchaffen werden, die dann in Lauſanne hoffentlich zu der Löſung führen, die allein die wirtſchaftliche Vernunft gebietet. Wer soll Träger der neuen Arbeifslosenfürsorge sein? Daß der Verſicherungscharakter der Arbeits⸗ loſenverſicherung längſt eine reine Fiktion geworden iſt, daß das Geſamtſyſtem der Arbeitsloſenbetreuung mit ſeiner Dreiteilung in Arbeitsloſen⸗, Kri⸗ ſen⸗ und Wohlfahrtsfürſorge nunmehr als endgültig abgetan, durch eine einheitliche Arbeitsloſenfür⸗ ſorge erſetzt werden muß— dieſe noch vor—2 Jahren als ketzeriſch bekämpften Gedankengänge ſind infolge des leb⸗ haften Anſchauungsunterrichts, den uns die Not der Zeit erteilt hat, längſt Allgemeingut geworden, und mit Ungeduld wird auch auf dieſem ſo beſonders wichtigen Gebiet das Eingreifen der Regierung erwartet. Dabei iſt es natürlich von aus ſchlaggebender Bedeutu ng. 2 ſich von e darüber klar zu wer⸗ den, welche Stelle Träge der vereinheitlichten Arbeitslof enfürforge werden ſoll. An ſich würde es unter dem Geſichtspunkt der Wiederherſtellung der Univerſalität der Verwaltung am nächſten liegen, daß die Gemeinden auch wieder Träger eines einheitlichen Syſtems des ge⸗ ſamten Unterſtützungsweſens werden müßten, wie ſie es bekanntlich früher waren. Aber gegen eine ſolche Regelung ſprechen doch für den Augenblick eine Reihe gewichtiger Ge⸗ ſichts punkte, die teils auf rein praktiſchem, teils auf grundſätzlichem Gebiet liegen. Nach der gegenwärtigen Verteilung der Unterſtützten auf die einzelnen Fürſorge⸗ träger entfällt nämlich der bei weitem größte Teil, rund 70 v. H. auf die von den Arbeitsämtern betreuten Perſonengruppen. Eine Uebertragung des geſamten Ar⸗ beitsloſenunterſtützungsſyſtems auf die Gemeinden würde demnach für dieſe einen derartigen Zuwachs an Unterſtüt⸗ zungsempfängern bedeuten, daß die bei den meiſten Ge⸗ meinden vorhandenen Einrichtungen für dieſen Zweck nicht ausreichen würden. Dazu kommt noch, daß bereits jetzt praktiſch der Kreis der geſamten Unterſtützungs⸗ empfänger der Betreuung durch die Arbeitsämter unter⸗ liegt, da außer den 70 v. H. der unmittelbar in der Kriſen⸗ und Arbeitsloſenverſicherung Unterſtützten auch die reſt⸗ lichen 30 v. H. der in der Wohlfahrtserwerbsloſenfürſorge von den Gemeinden unterſtützten Arbeitslofen ausnahms⸗ los binſichtlich der Vermittlung und Meldekontrolle gleich⸗ falls von den Arbeitsämtern betreut werden. Deufschlands Handelsverkehr mii Schweden Günslige Enfwickelung der Warenausfuhr in 1931 Der deutſch⸗ſchwediſche Handelsverkehr wies in den letz⸗ ten Jahren eine für Deutſchland günſtige Eutwicklung auf. Der Aktivſaldo der Handelsbilanz für Deutſchland, der im Jahre 1930(in Mill. /) eine Erhöhung um 64,6 auf⸗ wies, erhöhte ſich im Jahre 1931 um wettere 76,6. In den Jahren 1925 bis 1931 hat ſich der Handelsverkehr zwiſchen beiden Ländern folgendermaßen entwickelt(in Mill.): Einfuhr ee Saldo f. h 1925 341,8 205 1926 401,2— 167,6 1927 409,3 39,4 1928 430,7 + 178,0 1929 475,7 + 125,4 1930 494,2 + 190,0 1931 424,7 266,6 Der Rückgang der Einfuhr ſchwediſcher Waren nach Deutſchland im abgelaufenen Jahre iſt vornehmlich auf die Einſchränkung der Importe in Butter, Zellſtoff und in Eiſenerzen zurückzuführen. Der deutſch⸗ſchwediſche Han⸗ delsvertrag wurde am 14. Mai 1926 abgeſchloſſen. Er gilt, ebenſo wie die beiden Zuſatzabkommen vom 11. Dezember 1928 und 30. November 1929, bis Ende d..; ſeine Kündi⸗ gung iſt mit 6monatlicher Fri ſtvor Ablauf des Vertrages zuläſſig. () Der Abſchluß der Baſalt⸗A. Linz a. Rh.(Eig. Dr.) Für 1931 ergibt ſich bei 0,857 Mill./ Abſchreibungen eine Verminderung des Gewinnvortrags von 27 968/ auf 292„]. Im Vorjahr wurde bekanntlich der Buchgewinn aus der Einziehung der Treuhandaktien nit 3 ¹ Abſchreikungen verwendet, die ſich auf insgeſamt 3,21 Mill.„ ſtellten Der Gewinnvortrag erhöhte ſich daher um.329 l. * Brenerwerk Ag., Frankfurt a..⸗Höchſt. Bei der Geſellſchaft, an der die Ach Buderusſche Eiſenwerke in Wetzlar mit 96 v. H. beteiligt ſind, iſt infolge der Wikt⸗ ſchaftskriſe im Geſch hr 1931 ein weiterer Umſatz⸗ r 1 ckgong eingetreten. Inſolgedeſſen entſtand ein Ver ⸗ u ſt, nachdem bereits im vorhergegangenen Geſchäftsjahre nur ein Reingewinn von 2800 4 erzielt werden konnte der zum Vortrag auf neue Rechnung gelangte. Die GW der Geſellſchoft der der Geſchäftsabſchluß des Jahres 1931 vor⸗ gelegt werden wird findet am 7. Mai ſtatt. So würde die Uebernahme der heute in der Wohlfahrtsfürſorge Unterſtützten auf die Ar⸗ beitsämter hier lediglich eine Erweiterung des während die Uebernahme der 70 p. H. von den Arbeitsämtern Unterſtützten auf die Gemeinden eine koſtſpielige und lang⸗ wierige organiſatoriſche Umſtellung erſor⸗ dern würde. Gegen eine ſofortige Uebernahme Her vereinheitlichten Arbeitsloſenfürſorge durch die Gemeinden ſpricht aber noch neben den fachlichen Gründen dos grund ſätzliche Be⸗ denken, daß bei der heutigen Struktur und der politi⸗ ſchen Zuſammenſetzung vieler Gemeinden die prinzipielle Vorausſetzung für die Durchführung einer vereinheitlichten Arbeitsloſenfürſorge, wie ſie unſerer bedrängten Finanz⸗ lage entspricht, nicht gegeben iſt: nämlich das Vor han⸗ den ſein einer einfachen, einheitlichen, ſtraffen Verwaltung, die unobhängig von wech⸗ ſelnden Strömungen und Einflüſſen politiſcher Art die Be⸗ ſtimmungen des Geſetzes durchführt. Man wird daher zunächſt wohl noch die vereinheitlichte Arbeitsloſ enfürſorge den Arbeitsämtern überlaſſen, freilich durch eine we it ⸗ gehende Mitarbeit die Gemeinden ſchon jetzt darauf vorbereiten müſſen, ſpäter unter Umſtänden ſelbſt einmal an die Stelle der Arbeitsämter zu treten. Aquila Ach für Haudels⸗ und Juduſtrieunterneh⸗ mungen, Frankfurt a. M.(Eig. Dr.) Die G genehmigte den ſchon bekannten Ver luſtabſchluß 1930⸗31 in Höhe von 540 297, der aus der 600 000/ Reſerve gedeckt wird. Ueber das am 31. März 1932 begonnene neue Geſchäftsjahr laſſe ſich ein genaues Bild noch nicht feſtſtellen. Weſentliche Aenderungen in Bezug auf dos Ergebnis gegenüber 1930⸗31 haben ſich nicht ergeben. Man war in der Lage, die geld⸗ lichen Verpflichtungen in dieſem Geſchäftsjahr weiter zu vermindern. Der Akzeptumlauf iſt auf die Hälfte zurück⸗ gegangen und die ſonſtigen Verpflichtungen haben ſich etwa im gleichen Maß wie im Abſchluß 1930⸗3 vermindert. Im Augenblick ſieht es ſo gus, als ob ſich in mäßigen Grenzen eine kleine Beſſerung der Wirtſchafts loge an⸗ bahne. Die leicht empfindliche Notierung von Schrott hat ſeit dem Tiefſtand bereits einen Auſſchlag um ca. 15 bis 20 v. H. erfahren. Zahlungsverkehrs bedeuten, Der deufsche Außenhandel im Schaubild Die ſtarke egung, die für beide Kurven d ſeit mehr als zwei Jahren ke t im letzten Monat zu⸗ nächſt 4 in der En⸗ eine wie fuhr ſt genau die gleichen gebli 1300 f.— Der deutsche Außenhandel Fail. NN im Monet 1200 tremer Warenverkehr) Noosa 1000 900 800 700 500 300 4000 300 200 1004. Aer — 2 —0— tete! 55 E 331 iſt von 102 auf 97 Mill.„ zurückgegangen, um rd. 5 v alſo. Die en Ueberſchußwerte der Monate i zweiten 5 des vor Jahres werden ſo ieder werden Bei der Beurtei iſt Wertz ahlen jedoch en 34 en, daß ſich ſaſt alf allen Geb chnitispreiſe ſtark ermäßigt haben; dem g nur wenig geſunkenen Wert entſpricht doch eine Stei⸗ gerung der Handel sumfäße ſowohl in der Einfußcr wie in der Ausfuhr. Erhöhte Dividende Diskuswerke Ac, Frankfurt a. M.— 10(8) v. H. Dividende. Frankfurt a.., 23. April.(Eig. Dr.) Dieſe Maſchinenbaugeſellſchaft ſchließt das abgelaufene Geſchäftsjahr mit einem Gewinn von rund 110 000(64 000) 4 ab, woraus der GV am 14. Juni die Verteilung einer von 8 auf 10 v. H. erhöhten Dividende vorgeſchlagen wird. * Weſterwaldbrüche AG, Bonn a. Rh.— Verluſtſtei rung. Dieſes zum Intereſſenbereich der Baſalt⸗ A Linz, gehörende Unternehmen hat im abgelaufenen Fahre zu weiteren Betriebseinſchränkungen infolge der mangeln⸗ den Aufträge ſowohl Kommunalverwaltungen ſchreiten gungsgrad, der im Jahre 1930 noch bei auf 40 v. H. zurück. Unter dieſen Umſtänden waren Be⸗ triebsverluſte nicht zu vermeiden. Der Verluſtvortrog von 146 475/ wird infolgedeſſen eine nicht unbekrächtliche Erhöhung erfahren, wenn auch ein Teil der Abſchreibungen verdient worden iſt(i. V. wurden 159 466/ Gewinn zu Abſchreibungen verwendet, ſo daß der Verluſtvortrag aus 1929 von 146 475 J weiter vorgetragen wurde). * Norddentſche Affinerie in Hamburg.— 5 12) v. 5. Dividende. Die Geſellſchaft, deren 12 Mill./ betragendes Aktienkapitol im Beſitz der Metallgeſellſchaft A, der Deutſchen Gold⸗ und Silber⸗Scheideanſtalt, beide in Frank⸗ furt a. M. und der Brametta A, Baſel befindet, erzielte in dem am 30. September abgelaufenen Geſchäftsjahr noch Abſchreibungen von 1,64(1,84) Mill.“ einſchl. Gewinnvor⸗ trag einen Reingewinn von 768 209(1 681 666), aus dem 5(12) v. H. Dividende zur Verteilung gelongen ſollen. * Compania Hiſpauo Americana de Electricidad 8 A Madrid(Chade). Der Verwaltungsrat der Compania Hiſpano Americana de Electrieidad S A Madrid(Chade) hat in ſeiner Sitzung vom 18. April den Abſchluß für das Geſchäftsjahr 1931 genehmigt, worüber die GVV. am 30. Mat noch Beſchluß zu faſſen haben wird. Die Bilanzſumme per 1931 ſtellt ſich auf 931 249 678 Goldpeſos im Jahre 1931. Ob⸗ wohl ſich der Stromabſatz im Vergleich zu 1930 leicht erhöht hat, wird infolge der Entwertung des argentiniſchen Peſos und verringerter Dividendeneingänge aus einigen Beteili⸗ gungen für 1931 ein etwas geringerer Bruttogewinn in Gold ausgewieſen, nämlich 85 075 826(119 910 858) Gold⸗ peſos. Der verfügbare Reingewinn beziffert ſich auf 36 518 884(54 219 576) Goldpeſos, die Abſchreibungen für das Berichtsjahr betragen 51 040 092(51 190 092) Goldpeſos. In der GV. ſoll eine von ſpaniſchen Steuern freie Zu⸗ ſatzdividende von 6 v. H. in Gold vorgeſchlagen wer⸗ den. Einſchließlich der bereits im Dezember 1981 aus⸗ gezahlten Abſchlagdividende von 6 v. H. in Gold würde ſich alſo die Geſamtdividende für 1931 auf 12 v. H. netto in Gold(t. V. 17 v..) ſtellen. müſſen. Der Beſchäfti⸗ 50 v. H. lag, ging Kurszettel der Neuen Mannheimer Zeitun 22. 29. Mannheimer zffektenbörse dustle- Alten Malnktafzpeke, 41. Berliner Börse 22. 23 23. 28 1 5 1 Frankf. 28,28 28,28 22. 23. 22. 4 5 i t t.—.—— 1 5 1 Bab, St.⸗U.) 59.— 89,—.-G. f. Seilind. 25.— 28,— F e 4400 1405 Nag Math.. 15.— 18. Festverzinsliche werte industrie-Altien 2% ad. Kom. Gb 51,50 51.50 Brown, Boveri.%„e Schöfferh. Bindg. 117.0-. Moenus St.⸗A.—.— 15,50 6% Golbanleihe 98.— 98.— Accumulatoren. 109,6 een done 10 44— Deulſche Madl. 2880 27, Ferner, 0 7 6% Reichsant 2 88, 6f.— Alfeld Beligſen 4% Um, Vold 48.— 48.— Deutſche Linol. 25,80 27,.— Werger.. 40,5—— Pf. Nähm, Kauf.———— Diſch.Ablöfgſch. 1 89,85 40.— A 8, 80% Farben sd. 28 80.— 80,.— 8. 0 55 3 5 e 1„ ohne 2— 2 525 er. 25,25 J S. Jarben. b e G. 6..... 26.— 25,28 Rein. Geh& Sch. 50.——.— D. Schutzgebtete ne 80.— gc en on 25— 18.— 10/ Get: M. Nu. 29. 90 6. Ache. und.:.— erde, Ger B. 3— J5.—, ab. gone. 15925.270 ae nds 270.501% DA. 110.0 1100 Od. Paſch. Durl. 90.— 90,— Rütgers werke 80 27.— 58 Grkr. M5. K.—.—— e. Anal Kobe. 23 Badische ant 87,50 87,50„„„ o reme⸗Neſig. Bei 48.— 48.— 8% Roggenwert..70 U ak asc 8 Pfalz Bopoth. 9. 58.— 58.— F. H. Knorr. 1880 1840 Hromn Power 2150—.— Sehnen Frrthl. 10.— 12.— 5% Roggenrentd 4,52 6,0 gel aſch Nh. Fypoth, Br. 58,— 88.— Konſerven Braun 20.— 20.— Cement Heideldg. 42.— 41.— chne 1„*.12 6,25 Bachmannd gabe—— Wich. Br u dis. e 40 Maunz, Gum———— e. Larſtabt 44.— 43.— Schuker, auß.—.— 2— 4% Det. Schug. 8.— 25 Jatke Rasch inen—— ee Pfälz. Mühlenw. e er Chamotte Annw.. Sellinduß Wil 40% 7 bid dn. Baſt Rüenberg. udwigsh. A. Br. 50.— 39.— Portl. gem. Heid. 42,80 40,80 Thabe l 205 Südd. Zucker 91.75 91,10 4%„ Kronen.38—.— r 8 Pfälz. Preßhefe Rh. Elektr..-G. 62,— 62,50 Chade. 108, 4%„conv. Rente—— 0,15 3. Bernd 85 Schwarz. Storch Hildebr⸗Rhelnm..—.. Trieot. Beſigheim————4½½» Hild ee 950 P g an Ct 1e. Eichbaum Berger Südd. Zucker. 91— ge Daimler. 8.65—.— 4½%„ Pap.-R.—. Berlin Guzener 98,50 Kleinkein Hdlög. Halzw. Heilbronn 145.0 145,0 It, N i eee e 9 Türk. Ad. Anl..98 2,— Berl. Rarls. Ind. 21 Was a ede 56 6 Dt lnolehm, 2880 23. Per deniſch. Self, 54.— 67.— 4%, Bagd⸗ n., Ferlinee Male. 1850 ad. Aſſekuranz———.— Ren 2 5 1 15 3— 8 5 1 5 7— 7 Ver. Hltramarin 5 9%, unf. einl.———— Braunk. u. Belkett 118, Mannßz. Verſich.———.— Zellſtoff Waldhof 29, res. Schneſter. 3 12 8 Zellſt. Berl. 8,85 8,75 4%, Zollobl. 1911.20—,— Braunſchw A G. kfurt Börse Dürrwerke.. 5 9 7 75 Maſch. St.—— 2% 5 7 0 8 Se 28 5 2— 20. 18———,— Brem 50, Frankfurter ö CC Festyerzinsliche Werte] Bank- Aktien enen 1 950 Ung. Gilde 925 82 e 2225 J, Werts. Go) 875 81.—, ung d. cet 280 28.— Ehinger; Union—— e. 85ꝗ— 40% ng S. l. 140— 5 Cparlott. Waſſer 88 5% Reichsanl. 5,50 61,.— Hadiſche Bank 87.50 88.— Eßlinger Masch.———— W. 75 43%„„ e. IJ Ebemievaſel* * 29 63.— 69. 6s Harmer Hankper. 80.— 80.— Eitling. Spinn..——. 5% Teh. Rat. Rall.———.— 8 an den 29. 4% D. Schazanw.—— Bayr. Hyp. u. Wb. 61.— 61, 4 5 1 Zellſtoff Aſchffög. 9— 29.50 a ge 3— Ablöfungſch.. 39,80 99.75 Com. u. Privatö. 22,— 22.25 Faber E. Schleich. 28,— 28.„ Memel 82,— 82,50 Transport-Aktien 1 ohne.88.90 J. G. Farben. 90,75 80,25„ Waldhof 29,.——.— 2„29.50 29.— 8. 50 i 4% Schutzg. 14. 2,65.85 Darmſt. u. Nat. 11 5 1 8 8 50 61,65 8 33 5 18 Cs. Hiſp.(Ehabe) 1590 Deutſche⸗Discont— 40,.— Feinmech. Jetter—.—.. 5 5 25 70% Heibelbg. 26—.—. Deen en Bank 65,.— 65, Felt. Guilleaume———. Ufa(Freiverl) 45,— 48,— Sübd. Eisenbahn——— e 1875 80% Judwigsh. 25 49,.— 43,.— H. Ueberſee⸗Bank 35.— 30,.— Rastatter Wagg..—.— 1 C 1 inen 24725 9% Mhm. Gd. 25—.——— Dresdner Bank 23,50 23,25 Goldſchmidt Th. 18.— 19,50 Baltimore Ohio..——— Conti Linoleum . gg. Pen, 0. e ee 85 Canada Abliefer. 1415 14.— Daimler Motoren 2.— rankf. Bank 8 1—.—. 2 25 8 f 5— 6% Geke. Mg. 23 11,50 11.50 Feiſrt Sop.⸗ör 36.25 80,50 run Bilfinger Montan · Aktien„ Elbeerlig:.— 44 54 auen ges 80 de gm Roß.———— aid& Nen. 11.— 11.— Eſchweil. Bergw 1790 1790 Hanſa Dichiff. 28.28 Deutsche Erdöl 54.60 5% Pfälz. Hyp. 24———.— Oeſt. Ered.⸗Anſt.———.— Hanfwerk. Füſſen 25.— 25.— Gelſenk. Bergw. 38,„50 Nordd. Lloyd.. 14,85 14,88 Deut e Kabelw. 19.75 50% fihein. Hyp 24—.— g Pfälz. Hyb.⸗Bl. 53.——.— ilpert Armatur.—.——.— Ilſe Bgb. St. A.—.—— Deutſche Linol 2850 50% Südd. Feſtwb.—.—.10 Reichsbant. 104.2 104, aa At e e 5 2 Bank-Aktien Diſche. eng 3 n M. abg. 68,.— 68.— fthein. Hyp.⸗Bk. 58,25 59.75 Hochtief 49.50—,— Kalt Aſchersleben 85.——.— Bank f. el. Werte——. Deliſch. Efeu ds 11.25 Rh.⸗M.⸗ Don. e dee olzmann, Bü 83.— 33.— Kalj Salzdetfurth 148,0 144,0 Dank f. Frauere. 84,.— 65.— Dres. Schnellpr, 12,25 1 Kom. Gd———.— Südd. Boden ⸗C.—— 54.— Kali Weſteregeln 98,75—.— Harmer Bankver 60.— 59.— Hürener 5 9 5 8% Bad. K. G. 30 70,50 70,50 Wiener Bankver. 4,.— 4,— Inag A 2.- Alöckner. 23,— 22,50 Berl. N 83,— 83. Dürkopwerke. 8% Pfälzer 28.9 76,25 75,75 Württ. Notenbl.———— Junghans Sl. A. 11.— 11.—- Mannesm. Röhr. 38,50—.— Com. u. Prietbt. 22.28 2280 Düſſel dorfckiſenh.—.— 80% Rh. Pop. 5⸗9 74,50 74%. a 3 50 Dynamit Truſt 42.15 80%„K. 35 72,15 71,75 Allianz———— Farſta ud. 5—Otavi⸗Minen. I1.— 11.25 Dyckerhoff& Wit 14.— 7005 G. K. l- 11 71.30—.— Mannh. Verſ.⸗G.——= Klein, Sch. K Beck.. Phönix Bergbau 18,.— 16,.— Dt. Aſtatiſche Bk. 80,50 89.50 Dortm. Actienbr.—— 60% 1211———.— 3 3 184,0 134,0 3 8 e Disconto 9 80—8 Dortm. Unionbr. e—— 16.25 N onſerven Braun———— Rheinſtahl.— Otſck. leberſee Bk. 81. 75 858 4% 1e 90.85 9850 Transport. Aktien Kraus& Co. Bock.—.——— Salzw. Heid r. 149.0 148,0 Dresdner Jauk 2 78 2350 Elektr. neg. 8. 80% Pr. 3. B. Jia,.. Hab a„ 14,25 14,75 Tellus Bergbau Meiningerhypbk. 60,— 58,50 Elktr. Licht u. K, 61 4%% Rhein. Lig. 75,75 75,35 Heidelb. Straßb. r 70.— BK u. Laurahütte—.——,— Oeſterr.. 2 Enzinger union.—.— 4½% Südbo Lig—.—, Nordd. Lloyd... 14,851 Sudwigsh. Walz.—.——,— Ver. Stahlwerke 14,50 14,50 Reichsbank 104,4 108,5 Eſchw. Bergwerk 178,0 Aktlen und Auskandsamleſben in Frozenten bel Stücke-Notlerungen in Merk je Stdek 22. 28, ., Siſt 4. F. 10.— 9,50 arbeg aß. J. B. 91.88 80 88 eldmühlepapler 49,25 49.28 elten& Guill.. 32,78 81.— ord Motoren 38.— 56,50 M 28. Friſter, NM.... Gebhard Textil... 8 1* 56*———.— 18 Geiling 5 5..—.— 51 Gelſenk. Bergwk. 34.18 34.88 54.— Gentchow& Co..—.— —.— Germ. Portld.⸗Z: 25,25.. 41.— Gerresheim. Glas 27, 27.59 M 29.— Gel. f. elektr. Unt. 50,35 50,25 26.— Girmes& Co.. 14.50 18,.— IHGoedhardt Gebr.——. D ſGoldſchmidt, Th. 17,15 17,5 5 5 5 13,— 14,25 Gebr. Großmann—— 20,50 Grün& Bilfinger 182.0 140,0 De Gruſchwitz Tegtil 48,75 50,— 18 Guano-Werke.. 21.— Hagethal.. 82 80 82.50 13.25 alleſche Maſch. 39.— 40,.— 116,0 Hann. M. Egeft..—.— — N 1 9 16, 75—.— 2 arkort St⸗Pr,. 157 arxpener Bergb. 92.50 8 50 —— Hedwigshütte.. 39.— * 1 5 f ilpert Maſch. 8 Fe uff. 181.0 Fiege de 8 1 8 rſchber er 28,50 99 Eſen 5 28.75 5 78 „ Hohenlohe-⸗Werke— 25 — 2— Pace Phil. 84.50 38,50 +Sutſchenreuther 8 16.50—— 20175 5 Ilſe Bergbau 12,0 1120 .— Gebr. Junghans 11.15 1175 8 Kahla Porzellan 10,50 11* 14— Kali Chemle,.. 79.— 3. 84.50 62 5 54.28 Karſtadt.— 8,35 S 19.50. 8 1.— 20.75 27— C N norr... 1385, —— Kollmar K Jourd. 20.—* 11.75 Kölſch; 5 19.——.— Gebr. 1 5,15.28 8 aan 1 40.——.— —— Krauß& Cie.—.——— —— Kronbelne Met—.— 18.80 42,75 Kyffhäuſer Hütte 1 e gahmeger 4 Co. 7. 12— —— Laurahütte.... 11,78 12,.50 Aingner⸗ Werke. 53,25 Lin es Etsmaſch. 62.— 62.— 59,25 Caxl Lindſtröm— 45,— Lingel Schuhfabr. 17.— 17.50 U 179,0! Lüdenſcheid Met. 11.— 18,501 4 Niägen ewe 22. 28. Magirus.. Mannesmann.15.75 W Nane Art. 12,88 12.25 n. Nfl. 21.75 21.75 1— 47.— Naſch dagen„ 49.28 49,75 Maximil.⸗Hütte 97,78 94.50 Mech. Web. Lind..85 6,50 5 Zittau 20.28 20.— Merkur Wollw. Mimoſa 8 Mix& Geneſt. 45.— Mühlheim Berg. 47.—.— Niederkauf. Kohle 109.0 109,0 Nordd. Eiswerke. Oberſchl. E. Beb. 6,50 6,75 Oberſchl. Koksw. 29.65 22 75 Orenſt,& Koppel 28,— Phönig Bergbau 16,88 5 15 Rathgeber Wagg. 38,7 3* 5 Rhein. Braunk. 15 93 2725 C 8 2210 R 7 5 e—.— erb. 15 75 27.78 27.— Fa„ 149,0 145,5 Sarotti... 38.50 57.— Hugo Schneider. 18,.— 18, 50 Schöfferbof Brau.——— Schudert& Salzer 105,0 104,2 Sa& Es. 44,50 80 458,30 ultheiß 86,85 56,85 Segall Strumpf——.— Siemens Halske 97.— 95,25 5.⸗G. 80 75 53 5 Kammg. 99,50 Sad rger Zinkh. 13— 16,.— mmobil. 8. 7. guter f 11.15 1. 80 Svensia. Tletz, Leonhard 54,— 53 Varziner Papier 22,75 22 1 77055 25 arlott 26.— 27.— ickelw. 57.— 56, 5 lan ſt. 17575 8 5 ortl.- 3.—.— V. Schuhf. B.&.50 15 Ver. abt d de 14.50 14.50 V. Stahl. v. d. Zyp.—.— 8 0 1.— 135⁰ ogel Telegrap 2 gtland. Ma I— eregeln Alkal. Weft Aiſen N Wicking⸗Cement Wilke Dampfkeſſel Wiſſener Metall Wittener Guß denſtof Verein ellſtoff Waldhof 7 Deutſch⸗Oſtafrika Neu⸗ Guinea Otavi Minen 22. Wanderer Werke 24.50 96,.— 95.— 11.85 Fortlaufende Acennn NT Allg. Elektr. Geſ. 109.7 25.25 Aſchaffenb. Zell.—.— Bayer. Mot.⸗W. B. Bemberg. ul. Berger Tiefb erlin⸗Karlsr. J Berliner Masch Braunk. u. Brik. Bremer Woll⸗ ä Buderus Eiſenw — Charlott. Waſſer Comp. Hiſpano 1 TCont. Gummi⸗W. Continentalegin.— Daimler Benz Deutſch. Atlant. Deſſauer Gas Deutſche Erdöl 790 Kabelw. Deutſche Linol.. 27 Deutſcher 4 5 Dortm. Union.⸗B. Eintracht Braunk. Elektrizitäts⸗L. El. Licht u. Kraft Engelh. Brauerei J. G. Farben.. 90, elten& Guill. 1 Pap. elſenk Bergwk. örl's ber. Oele 54,75 82—Geſfürel Goldſchmidt Th. lzmann h. one beirleb ggf. Hlſe Bergbau 155 Genußſch. ebr. Junghans Kali Chemie Kali Aſchersleben Karſtadt Rudd. Klöckner Werke Bofgt& Haeffner———.— Lahmeyer& Co. Hambg Elek. 4 a Bergbau beſch„„ 25 30.50 115,0 21.— 54.75 81,25 28. 1050 10,5 25 1 J. Lark. 22. 2. Frelverkehrs-Kurse .25 98 Deutſche Petrol.—-— Burbach Kali Diamond .. bone eee. Sloman Salpeter- Südſee Phosphat—— uſſenbank Ufa⸗ Film Notlerungen(Sehlus) 31.50 24.85 28,50 30.50 81,25 1217 21,50 1180 Stolberger 50 Svenska Tändſt. Laurahütte.. 11.28 1150 Leopoldgrube 2275 18 Mannesmannrö. Mansfeld A. G. Maſchinenbau⸗ ll. 2 Maximiliansh.. Metallgeſell ſchaft „Montecatini“ Oberſchl. Koksw. Orenſtein& Kopp 22, Phoenix Bergbau Polyphonwerke. 46, Rh. Braunk. u. Br. Rhein. Elektr.. Rh. Stahlwerke Rh.⸗Weſtf. Elektr. Rütgerswerke Salzdetfurth Kali Schleſ. Bergb. u. Z. Schleſ. El. u. Gas 72 1 1 K Salzer Schuckert& Co. Schulth.⸗Patzenh. Siemens KHalske Stöhr, Kammg. ink. Südd, Zucker Thür. Gas Leonhard Tietz Ber. Stah! werke Vogel Telegr.. gen 2 elnalxali 93.50 10 f„Verein el toff Waldhof 29, 5 kur Frau ank für Brau 25 sbank. 1085 „für Verkehr Augen Lokalb. Canada⸗P. Abl. D, Reichsbahn V. Hapag Hamburg Süd 1 anſa Dam U 14.50 ordeutſch 0 195 Otavi Minen 11.65 10, * börſen 0 von Seiten der Reichsbahn ols auch der ⸗ 1 zwiſ Werke (Stan ſchaf geſchle Lothri zeit J. G. tauſch⸗ Frage im B. Wi der J. urſpri anteil. durch einer Au wonad lichen Lothri gruppe Farben zweife Au 718 ſche Chemi dende erhalte hältni ringen berufe! Vor r Verfüg Buchge Unterb Wertm Verwe l EIN 1 * wird.“ „Al „Ne „Ei bin ich Bekan die für ihr als wat zu⸗ r Enn⸗ bau die eyſchuß 5 v. H. in der d nicht ing der ſich ſaſt mäßigt inkenen Stei⸗ wie in zukſurt a.., schließt n von l. Juni öhten ſtſtei A G. 0 Jahren angeln⸗ auch der eſchäfti⸗ ö g, ging en Be⸗ vortrog ächtliche bungen inn zu dag aus v. 6. agendes 5, der Frank⸗ erzielte br noch iunvor⸗ me per 1. Ob⸗ t erhöht t Peſos Beteili⸗ oinn in Gold⸗ ſich auf en für löpeſos. e Zu⸗ en wer⸗ 31 aus⸗ irbe ſich tetto in 2 —— — . —— 88888 2 — 1888188 85 Sn denen 2 Samsta Sonntag, 24. April 1932 LG. Farbenindusirie.-G. erwirbi Resi anieil der Chemischen Werke Loſhringen O Eſſeu, 23. April.(Eig. Dr.) Im Jahre 1928 zwiſchen der J. G. Farbeninduſtrie und der Chemiſche Werke Lothringen G. m. b. H. in Gerthe bei Bochum (Stammkapital 6 Mill.) ein Intereſſengemein⸗ ſchafts vertrag mit Dividendengarantie ab⸗ geſchloſſen, den Geſellſchaftern der Chemiſche Werke Lothringen ab 1. November 1933 das Recht einräumt, jeder⸗ zeit ihre Anteile auf Baſis gleicher Nominalbeträge in J. G. Farbeninduſtrie⸗Aktien umzutauſchen. Dieſes Um⸗ tauſchrecht kam nur für die Bergbau AG. Lothringen in Frage, da die übrigen Geſchäftsanteile der G. m. b. H. ſich wurde der im Beſitz der J. G. Farbeninduſtrie ſelber befanden. Wie aus dem kürzlich veröffentlichten Geſchäftsbericht der J. G. Farbeninduſtrie AG. hervorgeht, hat dieſe ihren urſprünglichen Beſitz von genau der Hälfte der Geſchäfts⸗ anteile, d. h. von 3 Mill.„ im abgelaufenen Geſchäftsjahr zurch Erwerb von 100 000/ weiteren Geſchäftsanteilen zu einer ſicheren Mehrheit ausgeſtaltet. Auf Anfrage werden uns nun Vermutungen beſtätigt, wonach die J. G. Farbeninduſtrie unlängſt auch die reſt⸗ lichen 2,9 Mill./ Geſchäftsanteile der Chemiſche Werke Lothringen G. m. b. H. aus dem Beſitz der Lothringen⸗ gruppe erworben habe, und zwar unter Umtauſch in J. G. Farben⸗Aktien, die für die Bergbau AG. Lothringen ein zweifellos beſſeres Beteiligungsobjekt darſtellen als die nicht förſengängigen Geſchäftsanteile einer G. m. b. H. Aufgrund der Beſtimmungen des Intereſſengemein⸗ ſchaftsvertrages der J. G. Farbeninduſtrie AG., der der Chemiſche Werke Lothringen G. m. b. H. die gleiche Divi⸗ dende ſichert, wie ſie die J. G. Farbeninduſtrie⸗Aktionäre erhalten, darf angenommen werden, daß im gleichen Ver⸗ hältnis J. G. Farben⸗Aktien gegen Chemiſche Werke Loth⸗ ringen⸗Anteile umgetauſcht worden ſind. OBVerluſtabſchluß der Harpener Bergban AG von 3,64 Mill. J.(Eig. Dr.) Der in der Bilanzſitzung des AR vor⸗ gelegte A bſchluß zum 31. Dez. 1931 weiſt nach Abſchrei⸗ bungen von 5,96(7,16) Mill.„I einen Verluſt von 3,64 Mill./ aus, nachdem ſich i. V. der Gewinnvortrag von 0,84 auf 0,18 Mill. 1 vermindert hatte. Der demnächſt einzu⸗ berufenden GV. wird im übrigen vorgeſchlagen, 20 Mill. 4 Vorratsaktien, die bisher für ein Bezugsrecht zur Berfügung ſtanden, einzuziehen. Der hieraus erwachſende Buchgewinn von 7,5 Mill.& ſoll neben der Deckung der Unterbilang zu Sonderabſchreibungen zum Ausgleich für Wertminderungen, ſowie zur Deckung weiterer Verluſte Verwendung finden. O Sberſchleſiſche Bergwerks⸗ u Hütten AG., Beuthen⸗ Oberſchl.— 5(8) v. H. Dividendeſ.(Eig. Dr. Nach Ab⸗ ſchreibungen von 1(1,2) Mill. J wird für 1931 ein Rein⸗ gewinn von 1,08(1,53) Mill. // ausgewieſen, woraus 5(8) v. H. Dividende zur Verteilung kommen. Im Berichtsjahr wurden 1 131000(1 272 000) Tonnen Stein⸗ pole und 0 850(29 210) Tonnen Zinkbleche produziert. * J Nen⸗Guinea⸗ Compagnie.— Diypfdendenlos Ber⸗ Un, 29. April.(Eig. Dr.) Die Bilanz zum 31. März 1991 weiſt einen Betrtiebsgewinn von 185 000 1 aus. Dieſer wird jedoch zur teilweiſen Deckung des Ver⸗ Urſtes der Kribi⸗Handelsgeſellſchaft herangezogen, ſo daß die Neu⸗Guinea⸗Compagnie für 1930⸗31 dividendendlos bleibt, wähvend im Vorfahr noch 6 v. H. Dividende aus⸗ geſchüttet wurden. Zur weiteren Deckung des Kribi⸗Ver⸗ luſtes wird die Deleredere⸗Rücklage mit 84 000 4 heran⸗ gezogen. * Accumunlatorenfabrik Oerlikon.— 17(20 v. H. Divi⸗ dende. Die Geſellſchaft erzielte 1931 einen Bruttogewinn von 1,71(1,84) Mill. Schw. Fr. Einſchl. Gewinnvortrag ergibt ſich ein Reingewinn von 601 830 Schw. Fr., aus dem eine Dividende von 17(20) v. H. ausgeſchüttet wird. Zum Vortrag verbleiben 44 290 Schw. Fr. Cunis EDI EIN ROMAN VON EMMA NU SS ſlston-Wertrleb durch A. F. Rohrbacher-Verlag, Berlin-Lichterfelde- ost 1 Das bildhübſche runde Geſichtchen mit den pikan⸗ en Blauaugen neigte ſich neugierig zu dem Onkel. Doch er lachte ſie ſpöttiſch aus. „Fehlgeſchoſſen, Fräulein Naſeweis. Nichts von alledem. Ich habe aber eine ganz alte Bekannte von bir wiedergeſehen, die dich demnächſt auch beſuchen wird.““ „Aus Hamburg, Onkelchen?“ „Nein.“ „Eine ganz alte Bekannte, ſagſt du? Nun, ſo lange bin ich doch noch gar nicht hier, daß das ſo eine alte Bekanntſchaft ſein könnte. Oder meinſt du am Ende 1 noch jemand aus dem ſchrecklichen Waiſen⸗ 1 „Suſi!“ Der Onkel blieb befremdet ſtehen.„So würdeſt du dich über niemanden freuen, der von dort käme?“ Etwas verlegen blickte ſie zu dem alten Herrn auf;„Sei mir nicht böſe, Onkelchen——“ und plötz⸗ lich ſchlang ſie die Arme um ſeinen Hals und küßte ihn,„ich bin ja ſo glücklich, daß ich nicht mehr dort ſein muß und daß du mich zu dir genommen haſt, liebſter, beſter Onkel Ernſt. Wie bin ich dir ſo dank⸗ bar!“ Aus tiefſtem Herzen kam ihr dieſe Verſiche⸗ rung, ſo daß Stoewing ihr gerührt die Wangen „kätſchelte. N a„Na ja, Kind, das glaube ich dir ja ganz gerne. Aber es waren doch auch einige nette, liebe Men⸗ ſchen dort; wenigſtens haſt du ſie anfangs hier ſo geſchildert. Hatteſt du denn dort keine Freundin?“ „Gptt, Freundin—!“ „Es ſchien dich doch eine ſehr lieb im Waiſenhaus zn haben?“ forſchte nun ſchon ungeduldig Stoewing. Plötzlich faßte Suſi ihn aufgeregt am Arm.„Onkel Ernſt— nun aber Schluß mit der Geheimniskräme⸗ rei— iſt es— Chriſtine Berthold?“ Stoewing nickte vergnügt. „Und das ſagſt du mir erſt jetzt, du Rabenonkel, daß Ehriſtine auch hier iſt? Wo und wie haſt du ſie gekroffen? Bitte, ſag' mir ſchnell, daß wir ſie ein⸗ laden. Ach Gott, wie freue ich mich doch auf die liebe Chriſtel. Sie war ja immer rührend zu mir, und ich habe ſie ſo ganz vergeſſen——“ „Aha! Kommen dir jetzt deine Sünden! Wieviel mehr noch wirſt du dich ſchämen, wenn du ſiehſt, was ſie für ein tüchtiges Mädel geworden iſt.“ „Das wundert mich gar nicht, denn ſie war immer die Beſte in der Klaſſe, und ſie hatte mich wirklich lieb, die gute Ehriſtel. Es iſt ſchändlich von mir, daß ich ihr nie geſchrieren habe—“ geſtand ſie nun ehrlich bedauernd.. Na, dann kannſt du ja jetzt die Sache wieder gut⸗ e Sie ſteht auch wohl recht allein in der Nene Mannheimer Zeitung Sonntags⸗ Ausgabe Slaalisanleihen fesfe Tendenz Kommunal-Ohligafionen gui behaupfei Berlin geringe Umſatztätigkeit bei widerſtands⸗ fähigen Kurſen Es war nicht zu erwarten, daß heute zum Samstag und einem Tag vor den Preußenwahlen an der Börſe größere Umſatztätigkeit einſetzen würde. Man war aber doch über die auffallende Widerſtands fähigkeit der Kur ſe zu Beginn der Börſe überraſcht, nachdem man vormittags noch aufgrund des geſtrigen flauen Verkehr Newyorks ſchwächere Kurstaxen hören konnte. Das Geſchäft war zwar weiter ſehr gering, die Deckungen ſchienen aber doch noch nicht völlig aufgehört zu haben, ſodaß hierdurch den Märk⸗ ten eine gute Stütze geboten wurde. Zu der freundlicheren Auffaſſung trug bei, daß man in Genf boch, wenn auch nur einen kleinen Schritt vorwärts gekommen iſt. Die Inſol⸗ venz der Alfred Lehmann u. Co. machte zwar keinen ſtärkeren Eindruck, konnte aber vielleicht der Kundſchaft zur Warnung dienen, nicht alle Papiere, die im Kurſe niedrig ſtehen, zu kaufen. Rein kursmäßig gab es einige in⸗ tereſſante Sonderbewegungen. So konnten Chadeaktien um weitere 57„ anziehen, auch Elektriſche Lieferungen waren erholt und 2/1 v. H. höher. Ferner zeigte ſich eintge Nachfrage nach Schiffahrtsaktien und Nebenwerten wie Vogel, Telegraph und Goldſchmidt. Der Markt der feſtver zins lichen Werte zeigte heute eine ziemlich uneinheitliche Haltung. Am Markt der Goldpfandbriefe waren Sproz. Werte wieder über⸗ wiegend angeboten, 8proz. Preuß. Pfandbriefbank, Serie 47, verloren 114 v. H. Sonſt hielten ſich die Rückgänge aber in ziemlich beſcheidenem Rahmen. Kommunal⸗Gold⸗Obli⸗ gationen blieben zum Teil feſt, es waren einzelne Son⸗ derbewegungen zu beobachten. Liquiditionspfandbriefe waren Schwankungen bis 7 v. H. unterworfen, recht ſchwach lagen Schleſier, die 7 v. H. und Weſtd. Boden, die 2 v. H. einbüßten. Provinzanleihen und Landſch. Gold⸗Pfand⸗ briefe waren überwiegend etwas niedriger. Dagegen konn⸗ ten Staatsanleihen ihre feſte Tendenz auch heute aufrecht erhalten, doch waren die Beſſerungen nicht ſo er⸗ heblich wie an den Vortagen. Induſtrieobligationen waren uneinheitlich, doch im allgemeinen nicht weſentlich ver⸗ ändert. Stadtanleihen waren meiſt rückgängig, Sproz. Berliner Schätze verloren 1 v.., Schutzgebiete er⸗ höhten ſich um 0,15 auf 274 v. H. Der Kaſſamarkt hatte heute uneinheitliche Tendenz, das Geſchäft war ruhiger als an den Vortagen. Eine erneute Abſchwächung der Bur⸗ bachaktie, die man mit den Schwachwerten eines ſom⸗ bardierten Paketes im Zuſammenhang bringen wollte, ließ den Kurs dieſes Papieres zeitweiſe unter die 30⸗Grenze zu⸗ rückgehen. f Mannheim behauptet Am Wochenſchluß war die Börſe ſtill, die Kurſe auf dem geſtrigen erhöhten Niveau gut behauptet und dies, obwohl aus dem Ausland ſchwache Tendenz gemeldet waren. An⸗ regung bot offenbar der bisher glatte Verlauf der Genfer Verhandlungen. Farben notierten 9074, feſter lagen Linoleum, ſchwächer dagegen Cement Hei⸗ delberg. Von Bonkaktien gingen Dedibank auf 40 v. H. zurück. Der Rentenmarkt war ſtill bei gut behaup⸗ teten Kurſen. Frankfurt ſtill An der Wochenſchlußbörſe entwickelte ſich in anbetracht der morgen ſtattfindenden Wahlen nur geringes Geſchäft. Die beſſere Beurteilung der Genfer Verhandlungen löſte bei der Spekulation noch einiges Deckungsbedürfnis in verſchiedenen Spezialwerten aus, ſodaß gegenüber der Abendͤbörſe die erſten Kurſe meiſt ½ bis proz. Gewinne aufwieſen. Im Verlaufe drückte die Geſchäftsſtille auf das Niveau, zumal auch vom Publikum keine Aufträge vor⸗ lagen und man auf den matten Schluß der Newyorker Börſe von geſtern verwies. Die Kurſe bröckelten überwie⸗ geud wieder etwas ab, da auch der weitere Rückgang der Kaliaktien verſtimmte. Burbach nannte man im freien Einen Augenblick beſann ſich Suſi. Da trat jenes Ereignis am Brunnen mit der machfolgenden häß⸗ lichen Aeußerung Schweſter Paulas in ihre Erinne⸗ rung, und eine feine Röte ſtieg in ihr Geſicht. Aber haſtig entgegnete ſie:„Ja, ja— ſoviel ich weiß, beſaß ſie keinerlei Verwandte mehr.— Aber du haſt mir noch gar nicht geſagt, wie und wo du ſie ge⸗ troffen haſt?““ „Ganz einfach. Sie iſt Privatſekretärin bei Fried⸗ rich Krüß.“ Erſchrocken blickte Suſi auf:„Bei Krüß— Onkel! Aber Werner?“ „Werner Krüß wird es unſerem Gaſt gewiß nicht an der ſchuldigen Achtung fehlen laſſen, wenn er zufällig die junge Dame bei uns treffen ſollte. Daß ſie zugleich Angeſtellte ſeines Vaters iſt, wird ihn ja nicht weiter ſtören— er braucht ſie ja nicht zu heiraten. Denkſt du nicht auch, Suſi?“ Lächelnd ſah er auf das tieferrötete junge Mäd⸗ chen, das ſich geſchäftig bückte, um ihr Kleid von den ſtaubigen Spuren der Hundepfoten zu ſäubern. „Darf ich Chriſtinen gleich mal telephonieren, daß ſie Sonntag zu Mittag bei uns ißt?“ Und ſie eilte, ohne ſeine Zuſtimmung nur abzuwarten, ins Haus. Grübelnd blickte ihr der alte Herr nach.„Rück du nur aus,“ dachte er—„ich ſehe ja doch, daß deine Stunde geſchlagen hat. Wüßte ich doch nur auch ſo genau mit Werners Empfinden für dich Beſcheid.“ Sein Geſicht nahm einen bekümmerten Ausdruck an, als er nach der Richtung blickte, in der Suſi ver⸗ ſchwunden war.— Arme Kleine— ich fürchte, ich fürchte, Friedrich Krüß und ich haben uns diesmal gründlich zu deinen Ungunſten verrechnet! 12. Kapitel. Voll Freude und Dank hatte Chriſtine die ſtür⸗ miſch⸗zärtliche Einladung der Jugendfreundin ent⸗ gegengenommen und dann auch kaum die Stunde er⸗ warten können, bis ſie am Sonntag zum erſten Male das Stoewingſche Haus betreten durfte. a Oben am Fenſter ihres Wohnzimmers hatte Suſt ſchon förmlich auf ihr Kommen gelauert und eilte nun voller Ungeduld die Treppe hinab, um Chriſtine gleich auf der Diele zu begrüßen. „Ja, das iſt meine alte Ehriſtine! Ich hätte dich doch unter Tauſenden wieder erkannt,“ umarmte ſie in überquellender Herzlichkeit die Jugendgeſpielin. Lächelnd gedachte da Chriſtel jenes Sonntags, da Suſi ihr das erſtemal ſeit den Jahren der Tren⸗ nung da draußen an der Elbe wieder begegnet war.— Doch ihr Herz empfing Suſi mit einer tief⸗ innigen Liebe. Ihr war, als habe ſie ein Stück Fa⸗ milie in dieſem liebreizenden Geſchöpf wiedergefun⸗ den. Und mit weicher Stimme ſagte ſie:„Ich danke dir, Suſt, daß du mich gleich ſo lieb eingeladen haſt. Ich bin ſo gern gekommen, dich wiederzuſehen.“ „Ja, das war aber auch eine Ueberraſchung für mich, Chriſtel, daß du hier biſt. Ich habe mich doch rieſig darüber gefreut.— Daß Onkel Ernſt dich trotz der kurzen Bekanntſchaft doch gleich wieder erkannte, verdankſt du hauptſüchlich deinen hübſchen braunen Augen,“ ſchwatzte Suſi gleich munter auf ſie ein. „Gleich wieder erkannt?!“ klang da die Stimme Stoewings dazwiſchen, der jetzt aus ſeinem Arbeits, Verkehr mit ca. 36 v. H. unerholt. Weſteregeln verloren je 2 p. H. neten zunächſt J. G. Farben, Ach. und Siemens, die Beſſerungen bis zu 1 v. H. verzeichneten. Von Elektro⸗ nebenwerten gewannen Lahmeyer 1% v. H. Am Mon⸗ tanmarkt tendierten Gelſenkirchen und Rheinſtahl je % v. H. höher, während Rheiniſche Braunkohlen weiter etwas nachgaben. Reichsbankanteile verloren 7 v. H. Scheideanſtalt, Deutſche Erdöl und Holzmann waren gut behauptet. Von Auslandsaktien zogen Chade wieder 4 A1 an. Im Mittelpunkt des Intereſſes ſtanden Altbeſitz und Schutzgebietsanleihe. Goldpfandbriefe lagen zwar nicht einheitlich, doch konnten ſich Frankfurter Werte etwa % bis 1 v. H. erholen. Liquidationspfandbriefe nannte man nur wenig verändert. Von Auslandsrenten blieben Mexikaner behauptet. Tagesgeld zu 4% v. H. leicht. Aſchersleben und Etwas feſter eröff⸗ Dollar international feſter An den internationalen Deviſenmärkten konnte ſich die Reichs mark befeſtigen, wozu in der Hauptſache wohl die Verlängerung des Ueberbrückungskredits beitrug. Sie ſtellte ſich in Amſterdam auf 58,67, in Zürich auf 122,35, ſpäter 122,25 und in London auf 15,76. Der Dollar lag international feſter, vor allem blieb er gegen den holländiſchen Gulden und den Schweizer Franken feſter. Die Swap⸗Bewegung Pfund⸗Dollar⸗ein Monat 16, drei Monat 4 iſt ein Zeichen dafür, daß die Spekulation aus dem engliſchen Pfund herausgeht. Die Schaffung des 150 Mill. Pfund⸗Deviſenausgleichs fonds in England wird nach Anſicht maßgebender Deviſenkreiſe Schwankungen des Pfundes nicht ganz verhindern können, nur werdne die außergewöhnlich großen Veränderungen aufhören. Das Pfund ſtellte ſich gegen den Dollar auf 8,7438, alſo weiter eine Kleinigkeit niedriger. Die Nord⸗ deviſen tendierten wieder etwas ſchwächer, beſonders Stock⸗ holm. Sonſt ergaben ſich an den internationalen Deviſen⸗ märkten kaum Veränderungen. Berliner Devisen Uiskontsätze: Reichsbank 5 7. Lombard 6 ½, Privat 5 v. H. Hmtlich in m. Dis-] Parität 22. April 28. April für kont M Geld] Brief Geld Brie Suends⸗Aires 1Peſo.782 1,088.042 10³³ 0 Kanada titan. Dollar.198.776 3,784.778.784 Japan.. Ihen 6,57.092.389.891.369.871 Nairo. lägppt. Bfb.— 20,958 15,18 16,20 18,17 18,21 Türkei. Itürk. Pfd.— 18,456 2,008 2,01.008 2,012 London.. Sterl. 20,429 15,74 18,78 15,75 8,79 Nem orf, 1 Dollar 3¼.19 4,209.217 4,209.217 Rio de JaneirotMillr.—.502 0,279 0,281.279 90,261 Uruguay, 1Goldpeſo— 4,48.838.842 1,888 1,842 Holland 100 Gulden 3 168,789 170,58 170,92 170,58 170,87 Athen. 100 Drachmen 11.45.395.205.8485.955 Brüſſel 100 B. 500 P 3¼ 3,37 38.95 39.07 58,97 509,09 Bukareſt.. 100 Lei 72 2,511 25322 5²⁸ 2,520.826 Ungarn. 100 Pengd 8 8—.— 5 Danzig 100 Gulden 5 81.72 82,67 92,88 92.87 82.89 Helſingfors 100 FM 6% 10,537.308 7,817.2638 7,297 Italten.. 100 Lire 7 22,094.68 1,67 215 21,67 Jugoflauien 100 Dinar 7 381.00 7,423 7,487 115 7,437 Rowno.. 100 Litas 7½ 11150 5 84 2 7 841 Kopenhagen 100 Kr. 8 50„ ö„ 5 Stade J Gude 8½ 4837 1430% 14% 1405 Oslo 100 Kr. 5½ 112,50 77,72 17,88 77.52 77,68 Paris,„„. 100 Fr. 2% 16,44 16,595 186,685 16,585 16,625 Prag.. 100 Kr. 5 12.439 12,465 12.4685 13,485 12,485 Schweiz.. 100 Fr. 2 81.00 61,92 82.08.70 51.86 Sofia.„ 100 Lewa 9¼ 3,038 3,057 3,063.057 8,068 Spanien 100Peſeten 6¼[ 81,00 33,7 33.18 38,07 33,18 Stockholm.. 100 Kr. 5½ 112,24 77,87 77.83 70,92 77,08 Eſtland,. 100 Eſtm. 5½ 112,50 109,39 109,61 109,39 109,61 Wien 100 Schilling 8 59,071 51,70 51.80 51. 52,05 Tägliches Geld: 5¾- 5¼ v. 5. Monatsgeld 7 v. H. u. darüber nominell * Berliner Metall⸗Notierungen vom 23. April.(Gig. .] Freiverkehr: Elektrolytkupfer(wirebars) prompt 55,75/ fitr 100 Kg.; Banka⸗, Straits⸗, Auſtrolzinn 101&. D zimmer kam und Chriſtine mit großer Freundlichkeit begrüßte.„Einen halben Tag lang habe ich mir den Kopf zergrübelt, woher ich dieſe eben erwähnten „hübſchen braunen Augen“ wohl kenne.“ „Warum biſt du denn überhaupt nicht gleich zu mir gekommen, als du nach Hamburg kamſt?“ fragte Suſi, eifrig bemüht, ihre liebloſe Vergeßlichkeit an der Freundin wieder gutzumachen. Der Onkel drohte ihr nur pielſagend mit dem Finger, und Chriſtine ſagte einfach:„Du haſt nie ge⸗ ſchrieben, Suſi, da glaubte ich, du würdeſt mich nicht mehr kennen.“ Da erſchien oben auf der Treppe eine ältere Dame. Erleichtert wandte ſich Suſi nach ihr um: „Da iſt ſie, die Chriſtel Berthold, die mir ſo oft aus der Patſche geholfen hat,“ rief ſie hinauf. Und zu Chriſtine gewandt:„Und das iſt unſere liebe Frau von Herweg, die mich ſozuſagen bemuttert.“ „Ja, aber auch nur„ſozuſagen“,“ lachte die Dame und kam die Treppe herunter. Sie reichte Chriſtine freundlich die Hand:„Ich freue mich ſehr, Sie end⸗ lich zu ſehen, denn Suſi hält mir ſeit vierundzwanzig Stunden Vortrag über Sie.“ „Damit wollte ſie wohl ihr ſchlechtes Gewiſſen gegen Fräulein Berthold betäuben?!“ ſcherzte der Onkel. Suſi wollte ſich verteidigen, als das Mädchen meldete, daß das Eſſen ſerviert ſei. Drinnen in der hohen, eichengetäfelten Eßſtube mit den alten Möbeln, den koſtbaren Porzellaunen und reichverzierten Silbergeräten ſaß die kleine Ge⸗ ſellſchaft um den runden Tiſch, und Chriſtine fühlte ſich in dem Kreiſe wie in eine Wolke von Behaglich⸗ keit und Freundlichkeit eingehüllt. Die nach dem Garten führende weitgeöffnete Glas⸗ türe ließ goldenes Sonnenlicht über Menſchen und Gegenſtände fluten und erfüllte den Raum mit ſtrah⸗ lender Helle und Heiterkeit. Und heiter verlief auch die ganze Mahlzeit bis zu Ende. Die große Freude, Suſi wiederzuhaben, hatte Chriſtine förmlich berauſcht, und ſie empfand es als ein innerliches Glück, mit ihr zuſammen in dieſem gaſtlichen Hauſe weilen zu dürfen. Nach Tiſch nahm Suſi ſie mit hinauf in ihr kleines Reich und zeigte ihr alle die hübſchen Nichtigkeiten, die ihr jedoch unentbehrlich geworden waren.„Hätte ich das Waiſenhaus abſolvieren müſſen wie du,“ ſagte ſie nun ernſt,„ſo wären dieſe Dinge wohl alle ſpa⸗ niſche Dörfer für mich geblieben. Aber nun ſollſt du mir von deinem Leben erzählen, was du die Jahre über getrieben haſt, und wie du nach Ham⸗ burg zu meinem alten Freund Krüß gekommen biſt.“ „Du kennſt meinen Chef?“ „Na, und ob! Er iſt wohl einer der netteſten, liebenswürdigſten, alten Herren aus unſerem Be⸗ kanntenkreis und hat für mich eine ganz beſondere Vorliebe,“ ſagte Suſt, zuletzt etwas rot werdend. „Dann meinſt du entſchieden einen anderen,“ lachte Chriſtine beluſtigt auf,„denn deine Beſchrei⸗ bung ſtimmt nicht mit der überein, die ich von Herrn Friedrich Krüß machen müßte.“ Als ſie nun aber Suſis verwundertem Blick be⸗ gegnete und dieſe auch noch fragte:„Wie meinſt du das, Chriſtel?“, da biß ſie ſich auf die unvorſichtigen Lippen und wußte nun, daß ſie nicht zu den Leuten 11. Seite/ Nummer 189 Inferesse für deutschen Noggen Berliner Produktenbörſe vom 23. April Die Hinauszögerung der Feſtſetzung des Vermahlungs⸗ zwanges und des neuen Einfuhrzolles hat im Produkten⸗ verkehr wieder verſchiedentlich zu Kombinationen Anlaß gegeben, die die beſtehende Unſicherheit noch verſtärkten. Wenn auch das Geſchäft infolgedeſſen ziemlich ruhig verlief, ſo zeigte ſich an der Wochenſchlußbörſe doch wieder eine feſtere Stimmung. Das In lands angebot zur prompten Verladung iſt allgemein ziemlich gering; für Weizen alter Ernte bekunden die Mühlen am Rhein und an der Küſte einige Nachfrage; bei dem durch den geringen Umfang des Angebotes beſtimmten nur unbedeu⸗ tenden Umſatz waren 1 bis 2 4 höhere Preiſe als geſtern zu erzielen. Neuweizen kommt dagegen verſchiedent⸗ lich mehr heraus, Forderungen und Gebote ſind aber ſchwer in Einklang zu bringen. Am Lieferungs⸗ markte waren die vorderen Sichten bis zu 1& beſeſtigt. Für deutſchen Roggen bekunden die Propinzmühlen vereinzelt wieder Intereſſe, dagegen hat Ruſſenrog⸗ gen ſchleppenden Abſatz. Das Preisniveau war im Prompt⸗ und Lieferungsgeſchäft gut behauptet. Weizen ⸗ mehle liegen ruhig, Roggenmehle, auch Ruſſenrog⸗ gen, wurden geſtern nachmittag zu gedrückten Preiſen noch vereinzelt umgeſetzt. Hofer iſt beſonders in guten Qua⸗ litäten von Nährmittelfabriken gefragt und feſter. Ger ſte hat ſchleppendes Geſchäft. 5 Amtlich notierten: Weizen 75—76 Kg. 263265, feſter; Roggen 72—78 Kg. 198200, Ruſſen zu D. G. H. Bed. 195 eif. Berl. u. Br., ruhig: Braugerſte 190194; Futter⸗ und Induſtriegerſte 179—189, ruhig; Hafer 161 bis 166, ſtetig; Weizenmehl 32— 35,75 feſter; Roggenmehl proz. 26,10—27,60 matter; Weizenkleie 11,60—11,85 ruhig: Roggenkleie 10,25—10,50 ruhig; Viktorigerbſen 18—24; Kleine Speiſeerbſen 21—24; Futtererbſen 15—17; Peluſch⸗ ken 16,50— 18,50; Ackerbohnen 15—17; Wicken 16— 18,50; Lupinen, blaueto—11,75; Lupinen, gelbe 14—15,50; Sera⸗ della, neue 3095,50; Leinkuchen 10,80; Erdnußkuchen 12,20; Erdnußkuchenmehl 12; Trockenſchnitzel 9,40; Extrahiertes Soyabohnenſchrot ab Homburg 12; Extrahiertes Soyaboh⸗ nenſchrot ab Stettin 12,50; Kartoffelflocken fr. Ware 17,80 bis 17,75; Tendenz ruhig.— Handelsrechtliche Liefſerungs⸗ geſchäfte: Amtlich: Weizen Mai 275; Juli 279; Sept. 225; Roggen Mai 195,75; Juli 108; Sept. 180; Hafer Mat 178; Juli 179; Sept.— * Rotterdamer Getreidekurſe vom 23. April.(Eig. Dr.) Schluß: Weizen(in Hfl. per 100 Kg.) Mai 5,80; FJult 5,17%; Sept. 5,02%; Non. 5,05.— Mais(in Hfk. per Laſt 2000 Kg.) Mai 77; Juli 7572; Sept. 75; Nov. 77. * Liverpooler Getreidekurſe vom 23. April.(Eig. Dr.) fang: Weizen(100 16.) Tendenz ruhig; Mai 5,15 ; Juli 5,47(5,576); Obt. 5,7%(5,7%).— Schluß: 5 Mai 5,1%(5,276); Juli 5,46(5,56); Okt. 5,7 4. * Magdeburger Zucker⸗Notierungen vom 23. April.(Eig. Dr.) April 5,40 B 5,15 G; Mai 5,40 B 8,15 G; Juni 5,8 5,25 G; Juli 5,50 B 5,40 G; Auguſt 5,75 B 5,55 G; Okt. 6,0 B 5,80 G; Nov. 6,10 B 5,90 G; Dez. 6,25 B 6,05 G: Tendenz ruhig.— Gemahl. Mehlis prompt per 10 Tage 35,65; April 32,10; Mai 32,25; Tendenz ruhig; Wetter regneriſch. * Bremer Baumwolle vom 28. April.(Eig. Dr.) Amerik. Univ. Stand. Middl.(Schluß) 7,30. „* Liverpooler Baumwollkurſe vom 23. April.(Eig. Dr.) Amerik. Univerſal. Stand. Middl. Anfang: Mad 462; Juli 462; Juli 459; Okt. 456; Dez.—; Jan.(88) 401; Tagesimport 3100; Tendenz ruhig.— Schluß: Mai 469: Juni 460; Juli 460; Auguſt 489; Sept. 458; Okt. 457; Nov. 458; Dez. 401; Jan.(33) 462; Febr. 404; März 467; April 466) Mai 409; Juli 471; Okt. 475; Jan.(34) 481; März 486; Loco 401; Tagesimport 3100; Tendenz ruhig, ſtetia. Neues franzöſiſches Verfahren für die Herſtellung von Roheiſen ohne Koks. Wie einem fvanzöſtſchen Fachblatt zu entnehmen iſt, hat man in Frankreich ein neues Ver⸗ fahren entdeckt, das die Herſtellung von Roheiſen durch die Verwendung von Kohle(alſo nicht von Koks) ermög⸗ chen ſoll. Zur Herſtellung einer Tonne Roheiſen benutzt nan nach dieſem Verfahrem nur 600 Kilog vamm Koßfke, wodurch die Roheiſenherſtellung bedeutend verbilligt würde. Bei Parts wird demnächſt ein Ofen erbaut werden, um die Rentabilität der induſtriellen Predußtiom zu erproben. Wenn dieſe nachgewieſen werden könnte, würde man im Zukunft die Erze an Ort und Stelle verhütten können. der Geſellſchaftsklaſſe gehörte, denen gegenüber man nötig hat, höflich zu ſein. „Ach, mein Urteil iſt ja ganz belanglos, Suſt,“ ſagte ſie raſch, und begann von den Jahren bei Weiß⸗ haupts zu erzählen. „Wie gut, Chriſtel, daß du ſo gerne in der Schule gelernt haſt,“ warf Suſi ein,„mich zum Beiſpiel hätte dein guter Herr Weißhaupt ſicher nicht aus freien Stücken zur Kontoriſtin gemacht.““ „Ach, Kind, das iſt auch gut ſo,“ lächelte Christine, „denn du würdeſt dich wohl auch kaum dafür eignen „Und du meinſt, daß du dich ſo abſolut dafür eig⸗ neſt? Biſt du ſo zufrieden dabei, Chriſtine, daß keine andern Wünſche in dir Raum haben?“ „Was für Wünſche meinſt du?“ „Nun, haſt du denn nie daran gedacht, dich mal zu verheiraten?“ Hellauf lachte Chriſtine.„Achtzehn Jahre bin ich alt und ſoll ſchon an heiraten denken? Nein, Suſi, ich habe bisher auch noch keinen Mann getroffen, deſſen Frau ich hätte werden mögen. Das hat noch lange Zeit.“ „Wenn nun aber einer käme und dich wollte?“ „Es wird keiner kommen und eine arme Ange⸗ ſtellte zur Frau begehren, die nicht einmäl beſtimmit ſagen kann, wer und was ihre Eltern waren.“ „Das wäre doch kein Grund,“ wandte Suſt leiſe und mit einem Zögern in der Stimme ein. „Für einen Mann, der mir gefallen müßte, viel⸗ leicht doch!— Aber ſieh mal, bei mir iſt das alles ſo ganz anders wie bei bir. Ich gehe niemamden in der Welt etwas an— mir fehlt das Wichtigſte für ein junges Mädchen, das iſt der Schutz der Familie. Ich hänge ſozuſagen in der Luft, und ein Windhauch könnte mich herunterſchütteln oder ſpurlos verwehen, ohne daß es eine Menſchenſeele kümmerte.“ „Arme Chriſtel, das macht dich gewiß traurig und bitter?— Wenn meine Freundſchaft———“ . Da wehrte Chriſtine lächelnd ab.„Nein, nicht bitter. Aber wahnſinnig ehrgeizig, Suſi? Verſtehſt du das? Ich will mir die fehlende Familie ſelbſt durch Vorwärtskommen, durch Anſehen erringen. Ich will um jeden Preis hochkommen.“ „Aber wie denn, Chriſtel? Ich kenne hier in Hamburg keine Frau, die in deinem Beruf ſo Großes erreicht hätte, daß ſie dadurch irgendwie hervorträte.“ „Dann iſt es eben ein anderer Beruf, eine andere Stadt meinetwegen ein anderes Land. Irgendwo wird ſich ſchon die Gelegenheit geben, daß ich meine Flügel regen kann. Freilich als Privat⸗ ſekretärin oder Tippfräulein werde ich wohl kaum weiterkommen.“ 8 „Aber wie?— wie?“ erregte ſich nun Suſt. „Das weiß ich heute noch nicht. Wer weiß, was das Leben noch mit mir vorhat. Jedenfalls werde ich nichts unverſucht laſſen und meine Augen offen halten, wo ſich die günſtige Gelegenheit für mich bietet.“ f „Ich könnte das nicht,“ gab Suſi zu. „„Du brauchſt das auch nicht. Du haſt eine Fa⸗ milie, durch die du Anſehen bei deinen Mitmenſchen genießeſt. Ich aber bin ein Nichts, wenn ich nicht ſelbſt mir eine Baſis ſchaffe, die mir vielleicht nach außen hin die Familie erſetzen könnte, durch die ich Anſehen und Achtung genieße.“ (Jortſetzung folgt) Neue N Reue heimer Zeitung Sonntags⸗Ausgabe 85 8 m. Sommersprossen Sam beſeitigt überraſchend ſchnell V468 Lionin mit Livninſetfe.. Parfümerie Treuſch Storchen ⸗ Drogerie Wohlschmeckender 2 3 buoblauchgef 5 Lelnenzwirn 2 Sierne 43 Selters usr, 4 00 all alt 151 Patentes 8 Nater Peet 5 ſaſt geruchlos— 9 g 5 ſetzt den Blutdruck ge⸗ Jugend! abe. 1 84 43 Oelkünnchen.. 83 Wan de Aft Lan deshalb das erfolg⸗ ſterkons nosenkensple 1 bn. 43 eisnägel. 1 Cob 83 reichſte Naturheilmittel 5 8 1 z. 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April 1932 Fpledrichsfelderstr. 51 Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Elsa Klopp Die Beerdigung flndet 28 pweiß weine aus den besten Lagen von Kallstadt am Dienstag mittag 0 ½4 Uhr statt 1 7 Heir wich Wachffer ETT DS Wacker eb. LUfbigen rer Ste Ale Verrnebilfe NMerwheirn, 24. April 1052. 8 4, 10 Gels) 737 2(Impotenz) behebt man Hrvonschwäche am einfachſten durch den Sexuelle aus den wirkſamſten, die Sexualnerven anregenden und krüftigenden Kräutern gepreßten Herbaria⸗kräuterſaft Nr. 32. Er regt die erſchlafften Sexual⸗ nerven zu neuer Tätigkeit an und führt ihnen neue Kräfte zu. Jeder Verbraucher iſt erſtaunt über die gute Wirkung. lasch nur.— Mk. rhültlich in den meiſten Apotheken, alls nicht vorrätig, veranlaſſen wir Zuſendung durch unſere Verſandapothele, ab 8 Fl. franko, Kurſendung mit 10 Flaſchen 27.— Mk. franko Nachnahme durch das Herharia-Kräuteraradies, Philippsburg M. 58(Baden) Auch in feſter Form als Kapſeln(Schachtel.— Mk.) S7 Evang. Gemeindeamt. Kath. 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Jahrhundert.— Ab 19.00: Orche⸗ ſerkonzert aus Berlin. * Heilsberg .30: Frühkonzert.— 12.15: Konzert.— 14.15: Jugend⸗ kunde.— 15.45: Erlebnis mit Tieren.— 16.00: Lieder.— 10.25: Konzert aus Berlin.— Ab 19.00: Orcheſterkonzert aus Berlin. 80. Königswuſterhauſen 700: Hafenkonzert aus Hamburg.— 11.30: Bach⸗ Kontote.— 15.35: Dichterſtunde. Langenberg .08: Epangel. Morgenfeier.— 11.00: Natur und Geiſt. D. Dr. Heſſen: Das neue Menſchentum.— 13.00: Konzert. 85 14.50: Unſere Städte in Rheinland und Weſtfalen. 1000: Konzert.— 17.15: Eine Stunde Kurzweil.— 18.00: Klangerinnerungen an unſere Kathedralen.— 19.00: Or⸗ cheſterkonzert aus Berlin. München 10.00: Orgelkonzert.— 11.00: Kammermuſik.— 11.35: Morgenveranſtaltung.— 13.35: Buntes Konzert.— 15.55: kleber von Dietrich Amende.— 16.30: Konzert aus Stutt⸗ kt.— 18.20: Kunterbunt auf Schallplatten.— Ab 19.00: lkanntgabe der Ergebniſſe der Landtagswahlen und Or⸗ g geſterkonzert(aus Berlin). Südfunk .80: Chorgeſänge.— 10.00: Kathol. Morgenfeier.— 1155 Kammermuſik.— 13.00: Kleines Kapitel der Zeit. — 13.15: Prominente ſingen.— 14.15: Lautenlieder.— 145: Hörbilder von den Deutſchen Waldlaufmeiſterſchaf⸗ ten.— 15.15: Jugendſtunde.— 16.00: Konzert.— 18.00: Autorenſtunde.— 18.25: H. Ad. Frhr. von Mal Po⸗ ris: Goethe in Frankreich.— Ab 19.00: Bekan e der Ergebniſſe der Landtagswahlen und Orcheſterkonz Berlin). Wien „.45: Blasmuſtk.— 10.15: Sinfoniekonzert.— 12.40: Schrammelmuſik.— 13.30: Chorkonzert.— 16.20: Unter⸗ haltungskonzert.— 17.50: Fußball⸗Länderſpiel O eich — Ungarn, 2. Halbzeit.— 19.45: Wahlen in Oeſter a und Deutſchland. Erſte Ergebniſſe.— 20.00: Volkstümliches Konzert. Aus dem Ausland Beromünſter: 12.40: Konzert.— 19.00: Zigeuner ſpie⸗ len.— 21.15: Operettenſtunde. Mailand: 12.30: Unterholtungsmuſik.— 20.15: Konzert. Prag: 18.00: Deutſche Sendung. Rom: 12.30: Leichte Muſik.— 20.45: Konzert. Straßburg: 17.00: Muſikaliſch⸗religiöſe Veranſtaltung aus der St. Paulus⸗Kirche. Sountag, 24. April Nationaltheater:„Emil und die Detektive“, von Erich Kästner, Anfang 14.30 Uhr.— Abends:„Hoffmanns Er⸗ zählungen“ Phanſtaſt. Oper von J. Offenbach, Miete B 31, Sondermiete B 16, Anfang 20 Uhr. g Planetarium: 15 und 16 Uhr Beſichtigungen; 17 Uhr Vor⸗ führung mit Vortrag„Der Sternhimmel im April“. Anahnga, deutſche anat. hygien. Ausſtellung im Verſamm⸗ lungsſgal des Roſengartens, geöffnet von—18 Uhr. Mannheimer Omnisbus⸗Verkehrs⸗Geſellſchaft: Autobus⸗ fahrt nach Jugenheim, Lindenfels, ab 2 Uhr Paradeplatz. Harmonie D 2, 6: Oeffentl. Unterxichtsſtunde von Anne⸗ marie Fuß uns Schülerinnen(Schule für Körperbildung 24. rer enn. ner Zeitung Sonntags⸗Ausgabe 13. Seite/ Nummer 189 e Schleuer: Künſtlerkonzert oß 16 Uhr. bau⸗Kaffee: Familien nachmittag und Abend. rvorführung: Univerſum:„Ingagt“, vorm. 11.80 Uhr. Alhambra:„Gttto entdeckt ihr Herz“.— :„Schanghai⸗Expreß“.— Schauburg: ihr Huſar“. Scala⸗ Theater: oria und „Der Tanzhuſar“.— Gloria⸗Paloſt:„Die ver⸗ liebte Firma.— Roxy⸗ Theater:„Sergeant“. — Capitol:„Die verliebte Firma“.— Palaſt⸗ Theater:„Der Sänger von Sevilla“. Sehenswürdigreiten: Schloßbücherei: Geöffnet von—18 und von 15—19 Uhr. Städt. Schloßmuſenm: Geöffnet von 10—13 und von 15—17 Uhr. Städtiſche Kunſthalle: Geöffnet werktags (mit Ausnahme Montags) von 10—13 und 15—17 Uhr; an Sonn⸗ und Feiertagen von 11—13.90 und 15—17 Uhr. Ferner: Werbe⸗Ausſtellung junger Kunſt.— Stern⸗ warte am Friedrichspark: Ausſichtsturm mit um⸗ geöffnet von 9 bis 17 Uhr. foſſendem Rundblick, Muſeum für Natur⸗ und Völkerkunde im Zeughaus: Ge⸗ öffnet von 11—13 Uhr und von 15—17 Uhr. Amtlicher Schneebericht vom Samstag, 23. April 1932, 8 Uhr morgens Feldberg⸗Turm: leichter Sprühregen und Nebel,— 0 Grad, Geſamtſchneehöhe W Zentimeter, Firnſchnee, Ski und Rodel gut. Feldberg⸗Poſtſt.: mäßiger Nebel,. 2 Grad, Geſamt⸗ ſchneehöhe 85—90 Zentimeter, verharſcht, Ski und Rodel gut. * Gutſchein verteilung! Der Mounheimer Rabattſpar⸗ verein E. V. hat beſchloſſen, um die barzohlende Kund⸗ ſchaft an ſeinen Erträgniffen in geeigneter Form teilneh⸗ men zu laſſen, im Kreiſe der Sammler ſeiner Rabatt⸗ marken eine Verteilung von Wertgutſcheinen vorzunehmen, die in den Geſchäften ſeiner Mitglieder gegen Ware ein⸗ gelöſt werden können. Es iſt den Inhabern der Spar⸗ bücher ͤͤringend zu raten, ihr gefülltes Sparbuch in der Zeit von Anfong Mai bis Ende Oktober bei Weiter- gussicht Vorausſage für Sonntag, 24. April: Fortdauer des beſtehenden Witterungscharakters. Zeitweiſe aufheiternd, ſtrichweiſe noch Regenſchauer bei lebhaften weſtlichen Winden. Temperaturen wenig verändert. Wetter⸗Nachrichten der Badiſchen Landeswelterwarte Karlsruhe Beobachtungen der Landeswetterſtellen.36 Uhr vormittags See. Luft- Wind See- in öh. druck ee N 1 in il 85. 81 Wetter mm 8 Wertheim 181 8 7 17 8 ſtill— bedeckt Königsſtuhl 5637604 5 14 5 8 leicht bedeckt Karlsruhe 120,780. 10 17 7 88 leicht[Regen Bad. ⸗Bad 219761,1 918 180 leicht Regen Villingen 712762,2 5 15 3 W. leicht bedeckt Bad Dürre. 701 4 16 1 0 leicht. bedeckt St. Blaſien 780— 7 14 1 W leicht bedeckt Badenweil. 4227811 9 18 8 leicht bedeckt Feldbg. Hof 12756838. 0 6 0 S- ſchwach Nebel Die im Nordweſten Europas gelegene Zyklone, die ſich geſtern Dis vor Island zurückgezogen hatte, 16 Uhr und Tanz F. U. Back), vorm. 11.15 Uhr; zert der Klavierklaſſen Hanni Werber⸗Römer, Schülerkon⸗ nachm. teilnehmen können. ö ö Erstklassige Eüistenz Sie de ANN Halten Sie den IRg für Hirsch land frei. Sonst versäumen BEI HIRSCHLAND 30 Tische voll mit Resten War- ten- holen Sie sich den besten! Es gibt speriell wunderbare Sei- den- und Klei- derstoff- Reste e KE Die Verwertung einer geſetzl. geſch. 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Bi. „Seite/ Nummer 189 Neue Mannheimer Zeitung/ Sountags⸗Ausgabe Samstag, 23. April/ Sonntag, 24. April 1932 Ventile am Dampfkeſſel der Erde Nur 20 feuerſpeiende Verge ſind wirklich gefährlich 103 Kubikkilometer Erde in die Luft gejagt „Acht Vulkane ſpeien Flammen!“—„Buenos Afres unterm Aſchenregen!“ Mit dieſen und ähn⸗ lichen Schlagzeilen in ſtärkſten Lettern gaben die Zeitungen unlängſt Kunde von dem gewaltigen Na⸗ turereignis im argentiniſch⸗chileniſchen Grenzgebiet. Es unterliegt keinem Zweifel, daß wir es hier mit einer wenigſtens hinſichtlich der räumlichen Ausdeh⸗ nung einzigartigen Naturkataſtrophe zu tun haben. Ueber eine Entfernung von minde⸗ ſtens 250 Kilometern ſpie die Erde aus ihren Ven⸗ tilen Feuer und Flammen, ſtieß ſie ungeheure Gas⸗ und Aſchenmengen in die Höhe und wurde durch hef⸗ tige Erdbeben erſchüttert. Die Vulkane, gewiſſermaßen die Ventile ungeheuren Dampfkeſſels, den bekanntlich unſere Mutter Erde darſtellt, ſind über unſeren Pla⸗ neten recht unregelmäßig verteilt. Im ganzen zählt man ihrer 765, von denen indeſſen der größere Teil heute erloſchen und nur der kleinere mit etwa 350 noch in Tätigkeit ſich befindet. des Aber auch von dieſen können eigentlich nur 20 als wirklich gefährlich bezeichnet werden. Beſonders reich an tätigen Vulkanen iſt Alas ka, wo es deren 67 gibt, dann Japan und vor allem die Inſel Java, die ihrer mehr als 100 zählt. Ebenſo iſt der Schauplatz der jüngſten Kata⸗ ſtrophe, und zwar die Andenkette in faſt ihrer ganzen Ausdehnung, beſonders geſegnet mit dieſen Ventilen des Erdinnern. Wenig bekannt dürfte ſein, daß auch unſer Vaterland zu den vulkaniſchen Län⸗ dern zu rechnen iſt. In der Eifel iſt dies noch heute deutlich zu erkennen, wenn auch jede eruptive Tätig⸗ keit bei uns ſeit Jahrtauſenden erloſchen und eine Wiederaufnahme wohl ſchwerlich zu befürchten iſt. Die Vulkane erheben ſich von wenig über dem Meeresſpiegel bis zu mehreren tauſend Me⸗ tern Höhe. So bildet der durch zahlreiche Aus⸗ brüche bekannt gewordene Krokatau in der Sunda⸗ Straße eigentlich nichts weiter als die eben aus dem Waſſer herausragende Spitze eines untermeeriſchen Vulkans, während der jetzt vielen wohl zum erſten Male bekannt gewordene Domuyo 4920 Meter hoch in die Wolken ragt. Noch höher iſt der Popocatepetl in Mexiko, der„Rauchende Berg“, mit ſeinen 5420 Metern der höchſte tätige Vulkan der Erde über⸗ haupt. Als größten erloſchenen Vulkan betrachtet man den Haleakala auf der zur Hawaii⸗ Gruppe gehörigen Juſel Maui, der ſich weniger durch ſeine Höhe als durch die ge⸗ waltige, mehr als zehn Kilometer Durchmeſſer auf⸗ weiſende Krateröffnung auszeichnet. Die übliche Unterſcheidung zwiſchen tätigen und erloſchenen Vulkanen iſt übrigens inſofern nicht ganz zutreffend, als auch vermeintlich tote gelegentlich in höchſt unangenehmer Weiſe wieder lebendig wer⸗ den können. So lagen zwiſchen dem Veſuv⸗Aus⸗ bruch vom Jahre 79 und dem ihm nächſtfolgenden faſt anderthalb Jahrtauſende. Auch ber Bandai⸗ ſan in Japan hatte über ein Jahrtauſend kei⸗ nerlei Spuren von Tätigkeit gezeigt, bis er 1888 durch eine furchtbare Exploſion bewies, daß mit ihm durchaus noch gerechnet werden muß. Ge⸗ rade derartige nach langer Ruhepauſe eintretende Ausbrüche fordern gewöhnlich beſonders zahlreiche Opfer, da die Flanken der für harmlos gehaltenen Feuerberge oft hoch hinauf beſiedelt ſind. Der amerikaniſche Vulkanologe Dr. Perry ſchätzt die Zahl der„bewohnten“ Vulkane der Erde auf etwa 100. Von ihnen ſind die tätigen noch die weniger gefährlichen, denn ihre Eruptionen erfolgen meiſt in einer beſtimmten Regelmäßigkeit, und durch gewiſſe Kennzeichen pflegen ſie ſich rechtzeitig anzukündigen. Außerordentlich verſchieden iſt die Art der ein⸗ zelnen Ausbrüche. Am ſeltenſten kommen wohl reine Gaseruptionen vor, wie jene des ſchon erwähnten Bandaiſan wobei durch die Explo⸗ on der Gipfel des Berges mit rund einem Kubik⸗ kilometer Geſtein einfach fortgeſprengt wurde. Ge⸗ wöhnlich werden aus dem Innern des Kraters oft recht erhebliche Maſſen Aſche, Sand, ſchlacken⸗ und bimsſteinartige Geſteinsſtücke neben dem Lavaſtrom zu Tage gefördert. Dieſer Auswurf wurde bei dem großen Aus⸗ bruch des Krakatan 1883 auf 18 Kubikkilo⸗ meter bei dem des Tambora auf der Sunda⸗ Inſel Sumbawa, dem 56 000 Menſchen zum Opfer fielen, ſogar auf 103 Kubikkilometer geſchätzt. in liebeuswürdiger Brauch in manchen engliſchen Gemeinden: Der junge Gatte muß nach der Trauung ſeine Aus⸗ Saw aus der Kirche tragen und damit das alte beherzigenswerte Gebot illuſtrieren:„Du ſollſt deine Frau auf Händen tragen“. E Von Günther Erlenbeck Es wäre keineswegs erſtaunlich, wenn dieſe Zahlen bei dem jüngſten Ausbruch in den Anden noch er⸗ heblich übertroffen würden. Neben dieſen exploſiven Ausbrüchen und den ſogenannten effuſiven, bei denen die Lava in verhältnismäßig ruhigem Strome zu Tage tritt, kennt die Wiſſenſchaft noch die extruſiven Aus⸗ brüche. Ein Beiſpiel davon bildet der des japani⸗ ſchen Vulkaus Uſudake im Jahre 1910, bei dem eine drei Kilometer lange Erdſcholle aus dem Berge „herausgedrückt“ und 150 Meter hoch emporgehoben wurde. Eine eigentümliche Erſch allein begrifflich mit verbundene Feuer, ſondern es, daß nicht kanismus eng das entgegen⸗ And neues Leben blüht das auch geſetzte Element, das Waſſer, bei Vulkanausbrüchen höchſt verderblich werden kann. Zuweilen füllt ein * See den Kraterboden aus; das Waſſer wird bei der Eruption mit hinausgeſchleudert und fließt dann als verheerender Schlammſtrom zu Tal, wie es 1918 bei dem javaniſchen Kelut beobachtet wurde. Auch die in den Tropen oft ungeheuer ſtar⸗ ken Regengüſſe ſich mit der Aſche miſchen und zu Schlammſtrömen führen. Solche entſtehen endlich noch dann, wenn die feurige Lava aus dem Krater heraustritt und über Gletſcher ab⸗ fließt, die dann natürlich unter rieſenhafter Dampf⸗ entwicklung zerſchmelzen. Dies findet ſich beſonders häufig bef den hoch über die Grenze des ewigen Schnees aufragenden Anden⸗Vulkanen. können aus alien Tanks und Autos e e 8 1 25 Oben: Alter engliſcher Tank, den ein franzöſiſcher Arbeiter auf dem franzöſiſchen Schlacht⸗ feld vorfand und zu einer zwar engen, aber ſicher billigen Wohnung ausbaute. Unten: Eine Holzſäge⸗Maſchine, die zwei findige junge Erwerbsloſe aus Rothenburg aus einem alten Automobil⸗Motor und Rahmen konſtruierten.. Die unheilvolle Pythia Unter den zahlreichen Wahrſagerinnen und Hell⸗ ſeherinnen der franzöſiſchen Hauptſtadt erfreut ſich Madame Pythia der größten Berühmtheit. Sie weiß ſelten von Glück und Segen zu prophezeien. Ihre Vorausſagen verkünden Tod, Unheil und Ver⸗ nichtung und deswegen gilt Madame Pythia in Paris als Unglücksvogel. Vor kurzem veröffentlichte die Hellſeherin einen Teil ihrer Memoiren, der ſich auf ihre Begegnung mit zwei weltberühmten Perſonen bezieht, mit dem ruſſiſchen Mönch Raſputin und dem ſpaniſchen Exkönig Alfons. Im Winter 1917 weilte Madame Pythia bei ihrer Tante in Pe⸗ tersburg. Der Name Raſputin war damals in der ruſſiſchen Hauptſtadt in aller Munde und Pythia bat ihre Tante, die gute Beziehungen zum Hof hatte, ſie mit dem Wundermönch bekannt zu machen. Eines Nachmittags begaben ſich die beiden Damen in die Wohnung Raſputins. In der Mitte eines großen Zimmers ſtand ein reichgedeckter Tiſch. Plötzlich ging die Tür auf und Gregor Raſputin betrat das Zim⸗ mer, von einer Anzahl hübſcher junger Damen be⸗ gleitet. Er reichte ſeinen Gäſten die Hand zum Kuß, ließ ſich in einem Seſſel nieder, nahm einen Brief aus der Taſche, überreichte ihn einer jungen Dame, die neben ihm ſaß, und ſagte zu ihr:„Lies das, mein 2 4. Täubchen. Die Dame las laut das Schreiben vor, das von dem Fürſten Zuſſupoff ſtammte und eine Ein⸗ ladung zum Eſſen in das Juſſupoffſche Palais ent⸗ hielt. Im ſelben Augenblick bekam Pythia einen ſchweren Herzkrampf und hatte eine deutliche Viſion. Sie ſah Raſputin blutüberſtrömt von Kugeln durch⸗ bohrt zu Boden ſinken. Sie ſchrie laut auf:„Geh nicht hin!“ Der Mönch beruhigte ſie und verließ das Zimmer. Am Tage darauf wurde er ermordet. Einige Jahre ſpäter, während ihres Madrider Aufenthaltes, erhielt Pythia die Einladung zu einer Audienz bei König Alfons XIII. Er empfing ſte gnädig und überreichte ihr ein Schreiben, deſſen Schrift er gedeutet haben wollte.„Pythia ſah ſich den Brief an und ſagte zum König:„Das Schreiben ſtammt von einem Mann, der deſpotiſch veranlagt iſt, aber Edelmut und politiſche Gaben vermiſſen läßt. Dieſer Mann wird ſeinem Lande Unheil bringen. Der König zuckte mit den Achſeln. Der Brief war von Primo de Rivera. Daraufhin zeigte ihr der König eine andere Schrift, die ſelbſtſichere, mu⸗ tigere und klare Linien aufwies, hinter denen Pythia Unglück und Flucht herannahen ſah. Sie machte vor dem König daraus kein Hehl. Alfons XIII lachte. Es war ſeine eigene Handſchrift. Der König wollte der düſteren Prophezeiung keinen Glauben ſchenken. Schwerkranke ſuchen Troſt beim Gottesdienſt in Satre Coeur 3 a 1 ä 2 Ein erſchütterndes Bild von dem Goktesdienſt, .——. der in der Sacre Cveur⸗Kathedrale in Paris für Schwerkranke abgehalten wurde. Auf, Tragbahren hatten ſich Kranke herbeibringen laſſen, um durch den geiſtlichen Zuſpruch Troſt und Erleichterung ihrer Leiden zu erhalten. — Ein Wurm, der Erblindung verurſacht Vor einigen Jahren wurden ausgedehnte Flä⸗ chen in den Urwäldern von Guatemala und Süd⸗ mexiko ausgerodet und große Kaffeeplantagen angelegt. Viele Tauſende von Menſchen fanden da⸗ durch Beſchäftigung, darunter auch zahlreiche euro⸗ päiſche Auswanderer. Es vergingen einige Monate und plötzlich wurde die neu angelegte Kolonie von einer unheimlichen Krankheit heimgeſucht. Sie äußerte ſich darin, daß die Augenlider bei den Menſchen anſchwollen und ſich entzündeten. Die Krankheit war von heftigen Augenſchmerzen he⸗ gleitet und endete in den meiſten Fällen mit völ⸗ liger Erblindung. Aus Angſt vor der Epi⸗ demie flüchteten die Arbeiter in Maſſen von den Plantagen, um ſo mehr, als ein Gerücht wiſſen wollte, daß ganze Eingeborenenſtämme, die dieſe Ge⸗ gend früher bewohnten, der ſchrecklichen Augenkrank⸗ heit gleichfalls zum Opfer gefallen waren. Der mit großen Mühen urbar gemachte Boden iſt daraufhin wieder in Verfall geraten. Jetzt erſt gelang es dem amerikaniſchen Gelehrten Dr. Roß, les, den Erreger der Krankheit zu entdecken. Gz iſt ein etwa 2 em langer haarfeiner Wurm, der in der Wiſſenſchaft unter dem Namen Onchocereg bekannt iſt. Der Wurm niſtet ſich unter der Kopfe haut ein und bewirkt durch ſeinen giftigen Ausfluß die Lähmung des Sehnervs. Dr. Robles ſtellte fes daß nach der Entfernung des Wurms das Sehvermögen der Kranken wieder her geſtellt werden kann. Dieſe überraſchende Ent⸗ deckung machte Dr. Robles durch Zufall. Eines Tages kam ein kleiner blinder Inder zu ihm in Be⸗ handlung. Der Kopf des Knaben wies zahlreiche rote Beulen auf, die dem Patienten arge Schmerzen verurſachten. Als der Arzt die Beulen aufſchnitt, fand er unter der Haut eingekapſelte Würmer. Zum Erſtaunen ſeiner Angehörigen und ſelbſt des Dr Rohles fand der Knabe ſchon nach drei Tagen ſeine Sehkraft wieder. 65 Die Tapete als Heizkörper Das neue Verfahren, die Tapete als Heizkörper zu benutzen, über das engliſche Blätter vor einigen; Zeit berichteten, iſt inzwiſchen praktiſch erprobt wor, den und wird jetzt näher beſchrieben. Es handelt ſich um eine engliſche Erfindung. Die Tapete iſt aus einem feſten haltbaren Stoff hergeſtellt, der auch zu Bekleidungszwecken verwendet wird. In dem Gewebe des Stoffes befinden ſich, nach außen hin unſichtbar, dünne Drähte, die mit dem Kontaft einer elektriſchen Leitung in Verbindung ge⸗ ſetzt werden können. 8 Sie ſind iſoliert und nehmen je nach der Stärke des elektriſchen Stromes, dem ſie ausgeſetzt ſind, eine mehr oder weniger hohe Temperatur an. Die Wärme teilt ſich der Tapete und weiter der Zim, merluft mit. Mit dieſer Heiz⸗Tapete ſind mehrere ö Kabinen des kanadiſchen Ueberſeedampfers„Ducheß of Richmond“ probeweiſe ausgeſtattet worden. Die Verſuche ſollen ſehr zur Zufriedenheit der Fahrgäſte ausgefallen ſein. Es wird verſichert, daß auch bei kälteſtem Wetter in den betreffenden Kabinen eine ſehr angenehme, gleichmäßig warme Temperatur herrſchte. Fridericus Rex auf dem Finanzamt Vor dem Parchimer Finanzamt fuhr eines Tages ein Auto vor, und dem Wagen entſtieg Fridericus Rex in höchſteigener Perſon. Mit ihm ein Miniſter und ein baumlanger Grenadier, der in einer zeitgemäßen Uniform ſteckte und nach den neueſten Vorſchriften von anno 1770 bewaffnet war. l An der Seite ſeines Miniſters ſchritt König Fridericus, auf ſeinen hiſtoriſchen Krückſtock geſtützt, die Treppe zum Amtszimmer des Regierungsrates B. hinauf.„Iſt er der.?“ fragte der Alte Fritz mit ſtrenger Miene. „Was ſoll das heißen?“, empörte ſich der Regie⸗ rungsrat.„Was wollen Sie mit dieſer Maskerade?“ „Halt' Er ſein Maul“, erwiderte würdevoll der König.„Das Maß iſt voll. Jetzo wird Er uns Rede und Antwort ſtehen. Unſere Seele hat ſich im Grabe umgedreht, als wir vernommen haben, wie Er hier den letzten Taler aus dem Beutel holt!“ Schließlich wurde der Regierungsrat glücklich den ſonderbaren Beſuch los. Als Veranſtalter des ganzen Scherzes wurde der Parchimer Kaufmann H. V. ermittelt. Das Gericht verurteilte ihn wegen Hausfriedensbruchs und Beleidigung zu 250 Mark Geldſtrafe. Auf Berufung hin hatte ſich nun die Strafkammer in Schwerin mit der Extratour dez „Alten Fritz“ zu befaſſen. V. erhielt jetzt fünf Wochen Gefängnis und 100 Mark Geloſtrafe, Eine Nonne ſingt die Carmen in der Budapeſter Oper Die Nonne Marie Cſarios, die bisher ein ſtilles Daſein in einem ungariſchen Kloſter führte, hat ihre Zelle verlaſſen und ging als Opernſängerin nach Budapeſt. wo ſie in der Oper in der nächſten Zeit als„Carmen“ auftreten wird, — lebe den na Am lie in gut reichen haus fre wender Vergan nur au — Dame, Wohnu eines f amten — irſacht te Flä- nd Süd⸗ C ttagen aden da⸗ he euro⸗ Monate nie von mgeſucht, bei den en. Die zen be⸗ it völ⸗ der Epi⸗ von den wiſſen bieſe Ge⸗ enkrank⸗ e Boden ſetzt erst „ Rob, ken. Ez , der in Dcereg er Kopf.. Ausfluß lte fes ms das her⸗ ide Ent⸗ Eines t in Be⸗ Alreiche hmerzen ufſchnitt, r. Zum des Dr. en ſeine 1 ö ikörper einigen bt wor⸗ handelt pete iſt rgeſtellt, ird, In außen Kontalt 15 ung ge,—Zuſchriften unter 8 J 82 an die Geſchäfts⸗ Stärke nd, eins n. Die er Zim⸗ mehrere „Ducheß m. Die ahrgäſte zuch be en eine peratur zamt t fuhr entſtieg n. Mit enadier, nd nach waffnet König geſtützt, g igsrates te Fritz Regie⸗ erade?“ voll der Er uns ſich im en, wie olt!“ glücklich lter des uf mann t wegen 0 Mark nun die our des fünf Aöſtrafe. —— in det ſchen A r in rd, . 0 Heirat 2 Samstag, 2 3. April/ Sonntag, 24. April 1932 in unsetef Zeit pleibt das alte ont enrheſt. wen ut ausgeruht und unden Schlef er- Atbeit gelt. ein ichen Spilch men 2 von 88 1 Juickt an d 1 55 Ist wunderquel tsglchel 5 pensenelgle. Es ist bus enisch in allen seinen ſel- en und entspicht i 1 und Fetbe det heutigen Wohnungseuſtut. N ompl. Be f 5 Nr. 2 rrut s N. TT.. cdu„bess. en rrit 05 Fedde i 3 en Petteg tu. 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