fte Chleo. und 200 hr, gnosen önnen det ulteren. en. D 3, on 3041 211 —— b Nodell 1980 0 port, heide allen Schz⸗ L Anſchaff en zu verk. ju 97. landſtr. 28 56 65. 3 1155 9 e Küche in Heſt. g 5. Büfett, „ Oberteil en, Unter⸗ Mitte vor⸗ 4 Schub⸗ Ausziehbr, 9 Türen, „genau t. 2 Stühl. iſt natur⸗ her u. 5 verkaufen kompl. S5 zaunheſn⸗ e Entſcheidung beſchleunigt werden wird. 1 chreibtiſch inen⸗Tiſc (Stehpull, uhl, 1 Zwi⸗ t Armgatut, nmophon „I gr. Tiſ mit Lino ens erhall, el. 29669 9 1 lienhänſet 7580 em Ladet ote untet Blattes, —— crema edle 8. ir Aus- ndlleh leichulel, stätig l. agu ge- Pine dle Pjlege Friebolll⸗ cle mo: väsche in 0 und ia 1 8 80 türlichen wöscht. ingt das ben nur 8³⁰⁰ deplets)“] ET d 6, 14 erste. 33 leilt noch mit: Eine frühere Einberufung des Land⸗ lags als zum 24. Mai iſt aus techniſchen Gründen eignet, der in franzöſiſchen Blättern ſtark übertrieben Bezugspreiſe: Frei Haus monatl. RM..70 einſchl. Trägergeld, in unſeren Geſchäftsſtellen abgeholt RM..25, durch die Poſt RM..70 einſchl. 60 Pfg. Poſtbef.⸗Geb. Hierzu 72 Pfg. Beſtellgeld. Abhol⸗ ellen: Waldhofſtr. 12, Kronprinzenſtr. 42, Schwetzingerſtr. 48, Meerfeldſtr. 18, Ne Friedrichſtr. 4, Fe Hauptſtr. 68, W Oppauer Str. 8, ge Luiſenſtr. 1.— Erſcheinungsweiſe: wöchentlich 12 mal. Mannheimer General-Anzeiger Verlag, Redaktion und Hauptgeſchäftsſtelle: R 1, 46.— Fernſprecher: Sammel⸗Nummer 249 51 Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Nummer 175 90.— Telegramm⸗Adreſſe: Nemazeit Mannheim Einzelpreis 7 0 Pf, Anzeigenpreiſe: Im Anzeigenteil RM. 40 die 32 mm breite Colonel⸗ zeile; im Reklameteil RM..50 die 79mm breite Zeile. Für im voraus zu bezahlende Familien⸗ u. Gelegenheits⸗Anzeigen beſondere Preiſe. Rabatt nach Tarif.— Kriſenrabatt 1025.— Für das Erſcheinen von Anzeigen in beſtimmten Ausgaben, an beſonderen Plätzen und für telefoniſche Aufträge keine Gewähr.— Gerichtsſtand Mannheim. Abend⸗Ausgabe Dienstag, 26. April 1032 143. Jahrgang— Nr. 103 Wichlige Erklärung der Preußen Regierung Der neue Landtag iſt vom preußiſchen Staatsminiſterium bereits auf den 24. Mai einberufen Der Kanzler will Klarheit Drahtbericht unſeres Berliner Büros Berlin, 26. April. Das preußiſche Staatsminiſterium hat in ſein d heutigen, verhältnismäßig kurzen Sitzung beſchloſſen, den neugewählten preußiſchen Landtag am 24. Mai einzuberufen und unmittel⸗ bar vorher ſeinen Rücktritt zu erklären. Be⸗ kanntlich läuft die Seſſion des alten Landtages erſt am 20. Mai ab. Nach der Verfaſſung hätte die Re⸗ gierung alſo die Möglichkeit gehabt, den Zuſammen⸗ tritt des neuen Parlaments bis zum 20. Juni hinauszuſchieben. In politiſchen Kreiſen hatte man auch allgemein erwartet, daß die preußiſche Regie⸗ rung von dieſem Recht Gebrauch machen werde. Es ſcheint, daß der engliſche Schritt in Ber⸗ lin, nach dem die Reparationskonferenz für Des Hanler gebn England ſchließt die Tore Von unſeremſtändigen Vertreter eee 19 28 HES EN Fmmalffern 1932 0 0 5 5 29,3 0 8 24.2 sf . VIDA? is iter nu unqdiſt Stimmen S ler lolesrp. 4% da S erſonoſe front Olgr lolęs fr. London, im April. Mit der großen Zollverordnung, die der Schatz⸗ kanzler Chamberlain auf Grund der Vorſchläge des beratenden Zollausſchuſſes erlaſſen hat, iſt England endgültig zu dem Syſtem des Zollſchutzes für die einheimiſche Induſtrie übergegangen. Aus den erſten zollpolitiſchen Verſuchen, die während des Krieges zur Stützung lebenswichtiger Induſtrien unternommen wurden, hatte ſich ſchon bis zum ver⸗ gangenen Jahre ein ſtattlicher Beſtand von Einfuhr⸗ zöllen entwickelt, die aber nur in wenigen Fällen (Chemikalien!) hoch genug waren, um die Einfuhr vom Ausland wirkſam abzudroſſeln. Der Schrecken der Finanzkriſe vom vorigen Sommer erzeugte in weiten Bevölkerungskreiſen die Neigung, Englands induſtrielle Machtſtellung ſoweit als mög⸗ lich vom Ausland unabhängig zu machen. den 16. Juni wohl mit Beſtimmtheit zu er⸗ warten ſteht, auf die Beſchlüſſe des Preußen⸗ kabinetts einen gewiſſen Einfluß aus⸗ geübt hat. Man vermutet, daß der Kanzler darauf hinge⸗ wieſen hat, daß es im höchſten Grade wünſchenswert wäre, wenn im größten Land des Reiches bis zum Beginn der Konferenz Klarheit darüber geſchaffen wäre, ob eine ordnungsmäßige Regierung möglich iſt öder nicht. Namentlich die Zentrumsminiſter 37 72 3⁴ 1028. 5 19 DEA 932 80 235 5 e, ögsb os (1 3278p) 115 Aller Ech ic, 23⁰ sollen dieſe Auffaſſung in der heutigen Sktzung des Kabinetts nachdrücklich vertreten haben, die ſich dann guch ſchließlich durchgeſetzt hat. Am 24. Mai wird alſo vermutlich die Min iſterpräſidenten⸗ wahl vorgenommen werden, die, wie die Dinge liegen, noch zu keinem Reſultat führen dürfte. Die Regierung Braun⸗Severing würde dann ge⸗ ſchäftsführend weiter im Amt verbleiben. Inzwi⸗ 20 028 AHA 1032 43 0931 Hass„ 32 nr 8 e 40 7— 0. 48550 ee i 98 .6 2 8 5 1 Haug Grundb ö 0 55 4 25 12 2 l Der beiſpielloſe Wahlſieg der konſervativen Partei, der nicht zum wenigſten grade dieſem Stimmungs⸗ umſchwung entſprang, bereitete den Weg für das erſte⸗ großzügige Experiment des Protektionismus vor. Die im November für eine begrenzte Zeit er⸗ laſſenen Sperrzölle gegen„anormalen“ Import ließen ſich noch mit dem Hinweis begründen, daß die engliſche Zahlungsbilanz durch den Rückgang der Eingänge aus der Schiffahrt, aus Kapitalzinſen und ſo weiter ins Schwanken geraten war, und eine ſcharfe Einſchränkung des Warenimports das nächſt⸗ liegende Mittel zur Wiederherſtellung des Gleich⸗ gewichts war. Dagegen konnte man den Anfang Februar 1932 eingeführten Zolltarif, der faſt den geſamten Import Englands mit einem Zoll von 10 Prozent belegte, nicht mehr als zeitweilige Not⸗ maßnahme bezeichnen. Dieſer erſte große Zolltarif des modernen Englands war vorwiegend als Finanzzoll gedacht; doch neben der Aufgabe, die Staatskaſſe aufzufüllen, hatte der Februartarif wie wir jetzt ſehen— auch den Zweck, das engliſche ſchen wird unter den Parteien, insbeſondere zwiſchen Zentrum und Nationalſoßialiſten ver⸗ handelt werden und es iſt immerhin anzunehmen, daß durch die Konſtituierung des neuen Parlaments Der Amtliche Preußiſche Preſſedienſt unmöglich. Auch eine Auflöſung des jetzigen Land⸗ tags könnte den Termin nicht verfrühen; denn der Landtag kann nicht eher zuſammentreten, bis ein den D Beſtimmungen des Landeswahlgeſetzes entſprechen⸗ des endgültiges amtliches Wahlergebnis f zuſammen mit den Annahmeerklärungen Hmm immꝛitlern in Hroꝛenren Die prozentuale Verteilung der abgegebenen Stimmen in den einzelnen Ländern. Der Kreis links bezeichnet jedesmal die Stimmenvertejlung bei der vorletzten Wahl(in Preußen, Bayern, Württemberg und Anhalt 1928, in Homburg 1931). Der Kreis rechts bezeichnet die Stimmenverteilung am 24. April. Pauſe in der Abrüſtungskonferenz Volk und die Welt an den Gedanken zu gewöhnen, daß es mit dem Freihandel in England vor⸗ bei ſei. Die neueſte Zollverordͤnung geht weit über dieſe Ziele hinaus. Sie bringt bekanntlich eine durch⸗ ſchnittliche Verdoppelung des Generalzolles von 10 auf 20 Prozent und für verſchiedene wichtige Warengruppen ſogar eine Erhöhung auf 33% Pro⸗ zent. Von„zeitweiliger“ Anwendung der Zölle iſt nicht mehr die Rede; es heißt ſogar ausdrücklich, daß die Verordnung das Rahmenwerk für den zukünf⸗ rahtung unſeres eigenen Vertreters Die franzöſiſche Delegation ſei damit einverſtanden, tigen Dauertarif abgeben ſoll und in vielen Fäl⸗ = Genf, 26. April. daß 5. N ö mittag um 10 Uhr trat der Haupt⸗ ie Alternative Verbot oder Internationali⸗ ee eee 5 7 0 ſierung von den techniſchen Kommiſſtionen ber einzelnen gewählten Abgeordneten vorliegt. ausſchuß der Abrüſtungskonferenz zuſammen, um nicht entſchieden werde, Während früher die Abgeordneten der Landesliſte den bekannten Bertagungsantrag zu be⸗ automatiſch aufrückten, wenn ihre Vorgänger ihren ſch Kreiswahlvorſchlag angenommen hatten, iſt jetzt die deſtmmung der Abgeordneten auf der Landesliſte derſon, teilte mit, daß das Büro beſchloſſen habe, die Konferenzarbeiten von Freitag, den 18. Mai, auf der Entſcheidung der Parteien vorbehalten. Der Landeswahlleiter muß deshalb erſt eine achttägige Entſcheidungsfriſt der Parteien abwarten. M zu Zwiſchenfall an der Saargrenze — Saarbrücken, 26. April. In der kleinen ſgarländiſchen Gemeinde Bren⸗ Deshalb ſei es für notwendig gehalten worden, daß ſchelbach, der Endſtation einer von Zweibrücken aus⸗ die techniſchen Ausſchüſſe ohne Erörterung über den gehenden Sackbahn, hat ſich ein Zwiſchenfall er⸗ in der Entſchließung bereits geregelten Grundſatz len nur die Vorſtufe zu höheren Einzelzöllen bildet. Damit iſt alſo die Zeit der Experimente für England vorüber. Der Unterſchied zwiſchen einem niedrigen und einem hohen Zoll geht ja bekanntlich weit über das tatſächliche Maß der Erhöhung hinaus; es iſt ließen. glaube aber, daß dieſe notwendigerweiſe dahin ge⸗ der grundſätzliche Unterſchied zwiſchen Finanz⸗ Der Vorſitzende der Abrüſtungskonferenz, Hen⸗ ontag, den 16. Mai, wegen der Pfingſtpauſe rung bedeute. unterbrechen. Ferner erklärte er, daß langen werden, für beſtimmte Waffen die eine oder zoll und Schutzzoll. Die neuen Sätze ſind denn auch 825 andere Wahl vorzuſchlagen. Erſt nach Prüfung ohne Umſchreibung dazu beſtimmt, ausländiſchen er franzöſiſchen Vorſchläge werde allerdings be⸗ Waren den Zugang zum engliſchen Markt zu erſchwe⸗ urteilt werden können, was die Internationaliſie⸗ ren und ihnen ſoweit als möglich den Eintritt zu ver⸗ wehren. Mit anderen Worten: England ſchließt f Boncour geriet über dieſe Frage in einen Mei⸗ die Tore gegen den Welthandel.. die Konferenz durch die Entſchließungen nungsſtreit mit dem Vorſitzenden Henderſon, Für die meiſten Fertigwaren wird, wie er⸗ über die qualitative Abrüſtung in ein ent⸗ der, ohne den franzöſiſchen Delegierten die verlang⸗ wähnt, der bisherige zehnprozenkige Zoll ai eee ſcheidendes Stadium eingetreten ſei. ten Zuſicherungen wegen der Internationaliſterung zig Prozent erhöht. Zu dieſer Gruppe gehören unter . e zu geben, ſich auf die Wiederholung des Wortlautes anderem Glas und Porzellanwaren, Meſſerwaren, der grundlegenden Entſchließung beſchränkte, dem er Maſchinen und Werkzeuge(Ausnahmen weiter hinzufügte, es ſei der Wunſch des Bürvs, daß die unten), elektriſche Artikel, Holzwaren Textilien techniſchen Ausſchüſſe die Erörterungen des Haupt⸗ aller Art laußer Garnen), Schuhe und Stiefel ſowie der qualitativen Abrüſtung ſich darüber ausſchuſſes über die qualitative Abrüſtung nicht wie⸗ zahlreiche Eiſen⸗ und Stahlprodukte, beiſpielsweiſe wird. Der Bahnhof liegt etwa 235 Km. vom Ort äußern, welche Waffen für dieſe Abrüſtung in der aufnehmen ſollen. Boncour zog ſchließlich Röhren, Eiſenbahnmaterial, Draht, Nägel, Schrau⸗ entfernt. Um ihn iſt eine kleine Siedlung entſtan⸗ Frage kommen. Für die chemiſchen und bakterio⸗ ſeinen Antrag zurück. f N den, erbaut vor allem von den vier Brüdern Rau h, logiſchen Waffen wie zur Koordination der Arbeiten Der Hauptausſchuß beſchloß nun, daß die einige Poſten herausgenommen worden, auf denen die ein Händlergewerbe betreiben. Bei ihnen ſind des dritten Sonderausſchuſſes könne gegebenenfalls die meiſten Beamten der franzöſiſchen Zollſtelle im ein gemiſchter Ausſchuß aus Militär⸗, Marine⸗ und Ouartier. Luftfahrtſachverſtändigen eingeſetzt werden. Einer der Brüder Rauh hatte am Sonntag z wei Schmuggler mit dem Auto an der Grenze abge⸗. lt. 5 ſtellt Hauptausſchuſſes auszuſetzen, bis die holt. Dabei waren ſie von Zollbeamten geſtellt techniſchen Ausſchüſſe ihre Beratungen über die qua⸗ e 15 e unterſchrei 15 8„litativen Abrüſtungen erledigt haben. Ferner er⸗ üſtungsgleichheit erreicht werden ſoll. uterſchreiben und wurde auf Anordnung des Zoll warte man, daß die Delegationsfüßrer die Zeit bis worden. Rauh weigerte ſich, das Protokoll zu uptmanns auf dem Büro feſtgehalten. Sein Haus Fachkommiſſionen über die Frage der Angriffs⸗ und. 5 5 1 2 Verteidigungswaffen Berichte 1 ſollen. ſchinen und Geräte, zahlreiche Baumaterialien. Sei⸗ Die Vertagung des Hauptausſchuſſes iſt damit be⸗ lerwaren, bearbeitetes Leder, Pappe und Treib⸗ ben. und Ketten. Aus der obigen Tarifgruppe ſind nur 15 v. H. Zoll laſtet: Landwirtſchaftliche Ma⸗ Das Büro ſchlage vor, die Sitzung des gründet worden, daß zwiſchen den Delegationen ein riemen. m Wiederzuſammentritt des Hauptausſchuſſes dazu Meinungsaustauſch ſtattfinden und möglicherweiſe Die nächſte Gruppe wird einen Geſamtzoll eine Verſtändigung über die Frage der qualitativen von 25 v. H. tragen; ſie umfaßt unter anderem: Photopapiere, lederne Koffer und Taschen, Tabaks⸗ pfeifen, Sportgewehre und Munition, ſowie Sport⸗ artikel.— Die nächſte Gruppe mit einem Zoll li 5 175 5 8 zu 5 5 25. 1 555 A i e Wage benutzen, um ſich in privaten Beſprechungen über!! Wiederaufnahme 17 e von 30 v. H. enthält unter anderem Toiletteartikel Vater und andere Verwandte denen ſich Beſucher die noch nicht vom Hauptausſchuß erörterten Punkte verhandlungen und Kosmetiks, künſtliche Blumen, Glasperlen, Pelz⸗ einer Wirtſchaft und gerade mit einem Zug angekom⸗ zu Artikel 1 des Konventionsentwurfes zu verſtän⸗ 5 Paris, 26. April. Die Agentur Indo Pacifique mäntel und Schmuck aller Art. Schließlich wird für mene Reiſende anſchloſſen, vor das Zollbüro und digen. 1 5 meldet aus Schanghai, daß der englische Ge⸗ Fahrräder, Kugellager und eine Anzahl von Chemi⸗ veklangten die Freilaſſung. Angeſichts des Geſchreis der etwa 50⸗köpfigen Menge ließen die Zollbeamten cour machte den Verſuch, die Tatſache anzuzweifeln, den Rauh frei. Nun erklärten die Brüder Rauh, daß es Aufgabe der Konferenz ſei, die qualitative ſie würden die Beamten ausihren Häuſern Rüſtungsverminderung durchzuführen. Paul⸗Bon⸗ berweiſen. um Weiterungen vorzubeugen, ver⸗ cbur verlangte als einziger Diskuſſionsredner Klar⸗ ließen die Beamten auch die Zollſtelle und begaben ich am Sonntag abend nach Wolmünſter(Lothr.), der Grundſatz der qualitativen Abrüſtung durch die kehrten am anderen Morgen aber auf ihren Poſten letzte Entſcheidung des Hauptausſchuſſes geregelt ſei. zurück. Den ſaarländiſchen Landjägern gelang es, Er lege Wert auf die Feſtſtellung, daß durch dieſe die Ruhe wiederherzuſtellen. Sie erklärten den Fran⸗ Entſchließung der Weg ſowohl für das Verbot wie Der franzböfiſche Hauptdelegierte Paul⸗ Bon ſanbte und der Vorfitzende der chineſiſchen Delega⸗ kalien ein Zoll von 33% v. H. feſtgeſetzt. Außer⸗ dosen, für die Sicherheit ihrer Familien einzuſtehen.] für die Internationaliſierung offen gelaſſen ſei.]] handlungen erſucht. tion bei der Konferenz von Schanghai mit Vertre- halb der vorſtehenden Gruppen ſteht ein auf drei tern der chineſiſchen Regierung über die Wiederauf. Monate begrenzter Zoll von 33% v. H. für die nahme der Waffenſtillſtandsverhandlungen verhan⸗ meiſten Halbfabrikate aus Eiſen und Stahl(darunter delt. Von chineſiſcher Seite wurde erklärt, Roheiſenbarren, Stabeiſen, Gußeiſen, Träger, Plat⸗ ſtellung über die Erklärung des Präsidenten, daß China würde jedes Abkommen unterzeichnen, das ten und Bleche aller Art) ferner Spiegeleiſen und i die Gefühle des chineſiſchen Volkes nicht verletzt Manganeiſen. Dieſe letzte Gruppe ſoll die Grund⸗ und den Völkerbundsbeſchlüſſen nicht zuwiderläuft. lage für einen allgemeinen Schutzzoll der Der japaniſche Geſandte hat ſeine Regierung um Eiſen⸗ und Stahlinduſtrie bilden, der Inſtruktionen wegen dieſer Aufnahme der Ver⸗ in den nächſten Monaten ausgearbeitet werden dürfte. Es iſt alſo eher mit einer weiteren Erhöhung zu rechnen. Man ſprich einem unmittelbar bevorſtehen⸗ Ü auf Roheiſen. I die deutſche Wirtſchaft, die infolge der Verſperrung ſo vieler Abſatzmärkte ganz beſon⸗ ders auf den Export nach England angewieſen iſt, be⸗ deutet die Einführung der Hochſchutzzölle einen furchtbaren Schlag. Daran kann auch der Umſtand nichts ändern, däß die fünfzigprozentigen die urſprünglich bis Mitte Mai laufen u jetzt beſeitigt, das heißt auf die oben⸗ ſtehenden Sätze ermäßigt werden(übrigens zuſätzlich der in vielen Fällen noch beſtehenden Sonderzölle aus frühren Jahren, die durch den neuen Tarif nicht berührt werden). Es iſt auch nur ein ſchwacher Troſt, wenn etwa Wollgarn künftig ſtatt fünfzig Prozent nur zehn Prozent Zoll trägt, oder wenn photographiſche Apparate, Radioröhren und Strümpfe aus Seide oder Kunſtſeide wieder zu den alten Zoll⸗ ſätzen zurückkehren, die vor dem November 1931 galten. Man wird ſich fragen müſſen, ob eine ſolche Um⸗ lzung der geſamten Handelspolitik, ie ſie der + E ſollten, ſch Wie Schutzzolltarif darſtellt, noch mit den Abmachungen des deutſch⸗engliſchen Handels vertra⸗ ges vereinbar iſt. Schon bei der Einführung des zehnprozentigen Verſuchszolls hat die deutſche ig unter Hinweis auf den Handelsvertrag Einſpruch erhoben, konnte aber bisher nicht erreichen, daß auch nur die vertraglich vorgeſehenen Be⸗ ſprechungen eröffnet wurden. Von engliſcher Seite iſt immer wieder erklärt worden, daß vor der bri⸗ kiſchen Reichskonferenz, die im Juli in Ottawa ſtattfindet, keine handelspolitiſchen Verhandlungen möglich ſeien. Nerordnung geht man In der neuen 2 aber noch weit darüber hinaus: es wird ausdrücklich feſtgeſtellt, daß abgeſehen von ganz beſonderen Ein⸗ zelfällen für die Dauer von einem Jahre keine Ermäßigung der Sätze erfolgen werde, wogegen eine Erhöhung durchaus vorbe⸗ halten bleibt. Zur Begründung führt der Zollaus⸗ ſchuß an, daß die engliſche Induſtrie eine gewiſſe Sicherheit über die Handelspolitik der nächſten Zeit haben müſſe. Es muß jedoch gefragt werden, was nunmehr aus den Verſprechungen der engliſchen Regierung wird, wonach bald nach der Reichskon⸗ ferenz Verhandlungen über die beſtehenden Handels⸗ verträge mit anderen Ländern beginnen würden. Es iſt anzunehmen, daß dieſer erſtaunliche Verſtoß gegen internationale Gebräuche nicht ohne ſcharfen Proteſt hingehen wird. Der Schutzzolltarif bildet aber noch in einer an⸗ deren Richtung die Grundlage der engliſchen Wirt⸗ ſchaftspolitik: des Rückzuges auf den groß ⸗ britiſchen Wirtſchaftsraum. An einer un⸗ ſcheinbaren Stelle der Verordnung findet ſich nämlich eine Feſtſtellung, die von geradezu hiſtoriſcher Trag⸗ weite iſt; der Import aus ſämtlichen britiſchen Dominions und Kolonien bleibt bis zum 15. Novem⸗ ber 1932 von allen Sätzen des Tarifes befreit! Wenn man bei den vorausgegangenen Präferenzen von zehn Prozent noch von einem Zugeſtändnis an poli⸗ tiſche Stimmungen ſprechen konnte, ſo ſtellen Zollbe⸗ günſtigungen von 20 bis 33% Prozent bereits ſchwer⸗ wiegende wirtſchaftliche Faktoren dar, die einen be⸗ trächtlichen Einfluß auf die Richtung des geſamten Welthandels ausüben müſſen. Noch ehe es feſtſteht, ob die überſeeiſchen Reichs⸗ lältber üterhaupt bereit ſind, ſich der Mutterland Wirtſchaftlich anzunähern, hat England bereits das Fundament der„Britiſchen Autarkie“ nieder⸗ gelegt; und das Geſchenk iſt viel zu wertvoll, als daß die Dominions ſich dem Plan grundſätzlich wider⸗ ſetzen könnten. Wie außerordentlich weit die Ab⸗ ſichten der engliſchen Regierung in dieſer Hinſicht gehen, erhellt aus einer in der Zollverordnung ent⸗ haltenen Erklärung, wonach Zölle auf Lebensmittel nur mit Rückſicht auf die bevorſtehende Reichskon⸗ ferenz vorläufig nicht eingeführt werden. Das be⸗ deutet nichts anderes, als daß, wenn in Ottawa alles nach Wunſch verläuft, auch die Lebensmittel⸗ einfuhr aus nichtbritiſchen Ländern durch Schutz⸗ zölle erſchwert oder ausgeſperrt werden ſoll, während den Reichsländern durch hohe Präferenzen der engliſche Markt weit geöffnet wird. Neue Mannheimer Zeitung Abend ⸗Ausgabe Anfragen im Badiſchen Landtag Verzögerte Haushalt⸗Ausſprache— Kommuniſtiſche Anträge— Stark bewegte Sitzung O Karlsruhe, 26. April.(Eig. Dr.) Die heutige Landtagsſitzung wurde in Vertretung des erkrankten Präſidenten Duffner von Vizepräſi⸗ dent Reinbold kurz nach g Uhr eröffnet. Die kommu⸗ niſtiſche Gruppe erklärt in einem Schreiben, daß anſtelle des Abg. Lechleiter der Abg. Klaus⸗ mann den Vorſitz der Gruppe übernommen hat. Eingegangen iſt ein Antrag des Juſtizminiſters auf Genehmigung zur Strafverfolgung des national⸗ ſozialiſtiſchen Abg. Herbert Kraft wegen Beleidi⸗ gung des Badiſchen Landtags. Zu Beginn der Sitzung wurde die kürzlich von der NS D AP geſtellte kurze Anfrage, ob auch die Annahme eines Landtags⸗ oder Reichstagsman⸗ dats durch einen Beamten unter das vom badiſchen Staatspräſidenten in ſeiner Erklärung erlaſſene Verbot einer Betätigung von Beamten, Angeſtellten oder Arbeitern des Staates in der NSDAP falle, von der Regierung beantwortet. In der Regierungsantwort heißt es, die An⸗ nahme eines Abgeordneten maerdates durch einen Be⸗ amten ſei durch die Verfaſſung geregelt und es liege kein Grund zum Einſchreiten vor. Das Amt eines Stadtverordneten allerdings ſei nicht in gleicher Weiſe geſchützt. Die Art der Betätigung eines Stagatsbeam⸗ ten, Angeſtellten oder Arbeiters des Staates in den Bürgerausſchüſſen könne in einzelnen Fällen zu Maßnahmen Anlaß geben. Haus⸗ Ver⸗ Darauf folgte dann die Beratung des halts des Staats miniſteriums. In bindung damit ſtehen zahlreiche Eingaben, Anträge und Anfragen. Auch ſoll die allgemeine politiſche Ausſprache damit verknüpft werden. Zunächſt be⸗ gründete der Kommuniſt Klausmann zwei förmliche Anfragen ſeiner Partei über die Be⸗ ſchaffung von Panzerwagen für die Polizei und über das Verhalten der Polizei bei einer nationalſozialiſtiſchen Verſammlung in Wein⸗ heim am 18. Februar d. J. In letzterem Falle wird von den Kommuniſten der Polizei der Vorwurf ge⸗ macht, ſie habe ſich einſeitig zu Gunſten der Natio⸗ nalſozialiſten bei der Saalſchlägerei betätigt. Die Regierung wird gefragt, ob ſie bereit ſei, den Poli⸗ zeiwachtmeiſter Fiſcher wegen Ueberſchreitung ſeiner Dienſtbefugniſſe zur Verantwortung zu ziehen und ſeine Entlaſſung zu erwirken. Die Regierung antwortete im Falle der Panzerwagen, daß aus Gründen der öffentlichen Sicherheit und Ordnung es ſich um die Bereitſtel⸗ lung von techniſchen Geräten des Sicherheits⸗ dienſtes, in dem vorliegenden Fall um die Ausſtat⸗ tung der Polizei mit Sonderwagen gehandelt habe. Es ſeien hierzu vom Staatsminiſterium außerplan⸗ mäßige Mittel zur Verfügung geſtellt worden. Zu den Vorgängen in Weinheim ließ die Regierung erklären, es ſei unrichtig, daß die Polizei einſeitig bei den Schlägereien eingegriffen habe. Das Ver⸗ halten der Polizei ſei nur zu billigen. Im folgenden wurden dann andere kom mu⸗ niſtiſche Anträge begründet und zwar über die Amneſtierung aller proletariſchen politiſchen Gefan⸗ genen, über die Aufhebung des Verbots gegen den Roten Frontkämpferbund und über die Verſamm⸗ lungsverbote. Lebhafter wurde es erſt, als der Abg. Hilbert (Ztr.) eine förmliche Anfrage ſeiner Fraktion über das Ergebnis der amtlichen Ermittlungen über „die Organiſation, die Aufgaben und die Tätigkeit des agrarpolitiſchen Apparats der NSDaAp in Baden“ ſtellte und begründete. Die von Oberregierungsrat Schüle verleſene Regierungsantwort war außer⸗ ordentlich weitſchweifig und gab alle Einzelheiten der organiſatoriſchen Zuſammenſetzung der landwirt⸗ als von Brandſtiftungen der KPD Verleſung des Materials, die über eine Stunde in Anſpruch nahm, wurde von zahlr rufen und Zwiegeſprächen, vor allem zwiſchen den Bänken des Zentrums und der NSDAP begleitet und dieſe Geſpräche waren zeitweiſe ſo lebhaft und laut, daß der Regierungsvertreter nur ſchwer zu verſtehen war und Vizepräſident Reinbold mehrfach durch Glockenzeichen zur Ruhe mahnen mußte. Bei der Stelle des Berichts, in der in dem Material von„Sabotage der Zwangsverſteigerungen“ die Rede iſt, kam es zu erneuten lebhaften Zwiſchenrufen und geſprochen wird, ruft Abg. Lechleiter„Vrebrechergeſindel“. Abg. Merk(Nat.⸗Soz.) wird wegen dauernder Störung vom Vizepräſidenten zur Ordnung gerufen. Trotz der Bemühungen des Vizepräſidenten, die Ruhe im Saal aufrecht zu erhalten gab es immer wieder Zwiſchenrufe. Die Abg. Köhler und Kraft(Nat.⸗Soz.) er⸗ halten Ordnungsrufe. Als der Abg. (Nat.⸗Soz.) im Zwiegeſpräch mit dem unſerxres Berliner Büros Berlin, 26. April. Geſtern hat der engliſche Botſchafter in Berlin und gleichzeitig auch in Paris, Rom, Tokio und Brüſſel eine Note überreicht, in der die ſechs Regierungen gefragt werden, ob ſie mit der An⸗ beraumung der Lauſanner Regierungskonferenz auf den 16. Juni einverſtanden ſeien. Wie erinnerlich, iſt der Beſchluß, eine ſolche Kon⸗ ferenz abzuhalten, am 13. Februar nach Beendigung der Baſeler Sachverſtändigenverhandlungen gefaßt worden. Die Konferenz ſoll das Ziel haben, eine dauerhafte Regelung der in Baſel ſeinerzeit auf⸗ geworfenen Fragen und gleichzeitig eine Verſtändi⸗ gung über die Methoden herbeizuführen, mit denen die allgemeine Weltkriſe bekämpft werden kann. Es müſſen nunmehr die Antworten der verſchiedenen Mächte abgewartet werden. Wie wir hören, wird die Reichsregierung ſich mit dem eng⸗ liſchen Vorſchlag einverſtanden erklären. Die ſechs Mächte werden ſich, wenn, wie wohl zu erwarten iſt, der von den Engländern angeregte Termin die all⸗ gemeine Zuſtimmung findet, als einladende Staaten an die übrigen in Frage kommenden Regierun⸗ gen von Portugal, Polen, Griechenland, Rumänien, der Tſchechoflowaket und Jugoflawien wenden und ſie auffordern, an der Konferenz teilzunehmen. Tardien am Freitag in Genf Drahtung unſeres eigenen Vertreters 95 5 Genf, 20. April. In Kreiſen der deutſchen Delegation wurde heute vormittag mitgeteilt, daß Tardieu dem Reichs⸗ kanzler die Nachricht übermittelt habe, es werde ihm möglich ſein, Freitag nach Genf zu kommen. Ob Dr. Brüning in der Lage ſein wird, die eigentlich ſchon für Mittwoch angeſetzte Rückkehr des franzö⸗ ſiſchen Mäniſterpräſidenten hier abzuwarten, ſteht noch nicht feſt. Es liegen andererſeits gewiſſe An⸗ zeichen einer Annäherung des franzöſiſchen an den deutſchen Standpunkt in der Reparationsfrage vor. Die Tatſache der deutſchen Zahlungs⸗ unfähigkeit, wie ſie im Bericht des beratenden Sonderausſchuſſes ausgeſprochen wurde, ſoll zum Ausgangspunkt der Lauſanner Konferenz⸗ arbeit genommen werden, doch über das einzuſchla⸗ Drahtbericht gende Verfahren und weitere Durchführung der in den chen Zwiſchen⸗ Merk Zentrum Mittwoch vormittag 9 Uhr. ſchaftlichen Gaufachberatung in Baden bekannt. Die einen zweiten und dritten Ordnungsruf erhält, per, laſſen ſämtliche Nationalſozialiſten unter dem Zu⸗ ruf„Auf Wiederſehen“ den Sitzungsſaal. Erneute lebhafte Zwiſchenrufe gab es dann vor allem von Zentrumsſeite und von den Sozialdemokraten an den Stellen der Verleſung des Materials der nationalſozialiſtiſchen Gaufachberatung, an denen vom Zentrum und Deutſchnationalen geſprochen wird. Große Heiterkeit entſtand an der Stelle, in der die Anhänger des Landbundes aufgefordert werden, die Zentrumsbauern aus„den Klauen dez ſchwarzen Teufels“ herauszureißen, ſpäter an einer anderen Stelle, an der es heißt, die Deutſchnationg⸗ len benutzten das Zuſammengehen mit der NS Dax nur um„ihren Laden neu aufmöbeln zu können.“ Am Schluß der Verleſung des Materials brachte aus dem der Regierungsvertreter zum Ausdruck, beſchlagnahmten Material gehe hervor, darin enthaltenen Weiſungen mit der NSDAp oft betonten Legalität Einklang zu bringen ſeien. Schluß der Sitzung nach 1 daß die nicht im Uhr. Fortſetzung Die Zwölf ⸗Staaten⸗Konferenz in Lauſanne Sechs Staaten laden ſechs andere auf den 16. Juni ein Gutachten des beratenden Sonderausſchuſſes enthal⸗ tenen Vorſchläge ſowie die parlamentariſche Behand⸗ lung dürfte wohl noch ein längerer diplomatiſcher Meinungsaustauſch notwendig ſein. a Brünings Beſprechungen = Genf, 26. April, Der Reichskanzler hat für heute nachmittag eie Konferenz mit dem tſchechoſlowakiſchen Außenminz⸗ ſter Dr. Beneſch angeſetzt. Dieſe Ausſprache zwi, ſchen Dr. Brüning und Dr. Beneſch ergibt ſich aug den Beſprechungen, die der tſchechoſlowakiſche Außen⸗ miniſter geſtern mit Ramſey Macdonald über die Donaufrage hatte. Wie verlautet, beabſichtigt der engliſche Miniſterpräſident Macdonald Ende der Woche Genf zu verlaſſen. Heute vormittag hatte Reichskanzler Dr. Brüning eine bildete den Gegenſtand der Ausſprache. Einſturz des Neußer Römerturms — Reuß, 26. April. Der Römerturm hinter dem Obertor, ein hiſtoriſches Baudenkmal, zuſammengeſtürzt. Bei dem Eiunſturz fiel ein großer Teil des Gerölls gegen die Rückwand des Obertor⸗ kloſters der Auguſtinerinnen. Menſchen ſind nicht zu Schaden gekommen. Das kleine aufweiſt, mußte geräumt werden. Eine Donauinſel überſchwemmt n I Bukgreſt, 26. April. Die Donauinſel Nen, heftigen Steigens der Orſona iſt infolge des Donau von völliger Ueberſchwemmung bedroht Mehrere Stadtviertel ſtehen vollkommen unter Waf⸗ ſer. Die Bevölkerung hat ſich auf die höchſtgelegeneg Punkte der Inſel geflüchtet. Der Verkehr mit dem FJeſtlande wird nur noch mit Mühe aufrecht erhalten Zuſammenſtoß zwiſchen Bauern u. Gendarmen — Bukareſt, 26. April. Die meinde Sonfalan bei Klauſenburg, die gegen die Verſtaatlichung ihres Gemeindewaldes proteſtieren, gerieten geſtern abend mit der Gendarmerie itt Streitigkeiten. Die Beamten waren ſchließlich ge⸗ zwungen, mit der Schußwaffe vorzugehen, Zwei Bauern wurden getötet und drei ſchwer verwundet Die Bezirksbehörden haben Gendarmerieverſtär⸗ kungen entſandt, um die Ruhe wieder herzuſtellen Grüetſi, Herr Remarque! Die Schriftſteller Remarque und Emil Ludwig wollen Schweizer Staatsangehörige werden Vor einiger Zeit erregte der Schriftſteller Remar⸗ que, der Verfaſſer des(wenigſtens der Auflagezahl nach) erfolgreichſten Kriegsbuches„Im Weſten nichts Neues“, dadurch peinliches Aufſehen, daß die Ber⸗ liner Zollfahndungsſtelle ſein Vermögen mit Beſchlag belegte; der Verdacht der Deviſenſchiebung ins Ausland hatte den Anlaß dazu gegeben. Nun macht ein Blatt, das Remarque naheſteht, folgende Mitteilung: „Gerüchte über die bevorſtehende Ein bürge⸗ rung Remarques in der Eidgenoſſenſchaft waren ſei⸗ nem Freundeskreis bereits ſeit einigen Tagen zu Ohren gekommen. Sie erfuhren ihre Bekräftigung durch die Mitteilungen einer Reihe Schweizer Blätter, die beſagten, daß die Einbürgerung be⸗ reits vollzogen ſei. Nach unſeren eigenen Informatio⸗ nen iſt es noch nicht ganz ſo weit. Tatſächlich aber hat ſich die zuſtändige Behörde, das Fremdenamt in Bern, ſchon mit der Angelegenheit beſchäftigt, nach⸗ dem der Kanton Teſſin, in dem Remarque ſeinen Wohnſitz hat, ſich bereits zuſtimmend ausgeſpro⸗ chen hatte. Da auch das Fremdenamt den Fall im poſitiven Sinne erledigt hat, iſt die endgültige Ein⸗ hürgerung Remarques nur noch eine Frage von Tagen.“ Dieſe Meldung, die höchſt charakteriſtiſch für den letzten großen Kriegsgewinnler Remarque iſt, erfährt eine Art Ergänzung durch die Nachricht, daß auch der Schriftſteller Emil Ludwig, der typiſche Vertreter der publiziſtiſchen Konjſunktur in Deutſchland, ein Einbürgerungsgeſuch an die Schweizer Regierung gerichtet hat, das ſicherlich ebenfalls ſo behandelt wird wie das Erſuchen Remarques. Emil Ludwig wohnt ſeit einer Reihe von Jahren bereits in Askona im Kanton Teſſin. a Ob die Eidgenoſſen die beiden Schriftſteller als ihre künftigen Landsleute endgültig aufnehmen, ſteht noch nicht feſt, immerhin iſt es intereſſant, daß ſich vor allem Herr Remarque darum bemüht, einen ſteuerſicheren Unterſtand in der wunderſchönen Süd⸗ ſchweiz zu beziehen. Grüetſi! a „ Goldenes Doktorjnubiläum Carl Neumanns, Heidelberg. Der in Mannheim geborene Kunſtgelehrte Prof. Carl Neumann kann ſoeben ſein goldenes Doktorjubiläum begehen, Der Forſcher, der durch ſein berühmtes zweibändiges Werk über Rembrandt eines der ſchönſten deut⸗ ſchen Bücher über Kunſt geſchrieben hat, iſt nicht von Anfang an Kunſthiſtoriker geweſen. Er hatte in Heidelberg, Berlin und Baſel in vielen Fächern der philoſophiſchen Fakultät gehört und ſchließlich die Doktorwürde mit einer Arbeit über Bernhard von Clairvaux und die Anfänge des zweiten Kreuzzugs erhalten. Dann aber kam er in Baſel in den Bann⸗ kreis Jakob Burckhardts, und die Perſönlichkeit des großen Bafler Gelehrten wurde entſcheidend für ſein eigenes Leben: Neumann ging nach Rom und wurde Kunſtforſcher. Durch ſein Buch über Rem⸗ brandt, ſein lebendiges Eintreten für die neue deutſche Kunſt, ſeine klug ergründenden Werke über Jakob Burckhardt, ſeine Lehrtätigkeit in Heidelberg, Göttin⸗ gen, Kiel und ſchließlich wieder in Heidelberg als Nachfolger des ihm recht antipodiſchen Henry Tode iſt Neumann zu einem der Führer der deut⸗ ſchen Kunſtwiſſenſchaft geworden. Furtwängler in Paris. Das Philharmo⸗ niſche Orcheſter aus Berlin iſt in Begleitung ſeines Dirigenten Dr. Wilhelm Furtwängler von Neunkirchen, wo es ein Konzert gegeben hatte, geſtern in Paris eingetroffen. Die Berliner Künſt⸗ lerſchar wird heute abend und Donnerstag abend in der Großen Oper Konzerte veranſtalten und ſich von hier aus am Freitag nach Straßburg begeben, wo zum erſten Male ſeit dem Kriege ein deut⸗ ſcher Tonkörper ein Konzert veranſtalten wird. Von Straßburg aus begeben ſich die Berliner auf eine Tournee nach Italien.— Zu Ehren Furtwäng⸗ lers und ſeiner Künſtler, die durch den Orcheſter⸗ vorſtand vertreten waren, veranſtaltete Botſchafter v. Hoeſch geſtern abend einen großen Empfang, zu dem außer der deutſchen Kolonie die führenden Männer der franzöſiſchen Muſikwelt geladen waren. Man ſah die bekannten Komponiſten Ravel, Milhaud ſowie die Kapellmeiſter René⸗Bathon, Gaubert, viele Künſtler, Künſtlerinnen und Muſikſchriftſteller ſowie den Direktor der Großen Oper, Rouchs. Die Struktur des Sternen ⸗Syſtems in der Sonnen⸗Umgebung. Ueber die Unterſuchungen, die in letzter Zeit über die Struktur des Sternen⸗ Syſtems in der Sonnenumgebung vorgenommen wurden, wird jetzt der phyſtkaliſch⸗mathematiſchen Klaſſe der Preußiſchen Akademie der Wiſſenſchaften ein Werk von Dr. Fr. Becker(Bonn) vorgelegt. Nach Abſchluß der erſten Hälfte der Potsdamer Spek⸗ tral⸗Durchmuſterung wird die Verteilung der Spek⸗ traltypen von 33 000 Sternen in 43 Eichfeldern des Südhimmels unterſucht. Unter der Annahme, daß die Sterne im weſentlichen der Hauptſerte angehören, Julius Langbehn, der Verfasser des Buches„Rembrandt als Er- z ieher, dessen Erscheinen 1890 ungeheueres Auf- schen exregte, starb vor 25 Jahren, am 30. April 1907 in Rosenheim(Oberbayern). Da sein Buch als Ver- kasser„Von einem Deutschen“ angab, nannte man ihn den„Rembrandt- Deutschen“. In dem Rembrandt- Buch kämpfte Langbehn gegen Materialismus, In- dustrlalisierung und Halbbildung und fordert Ver- innerlichung und Idealismus als die Voraussetzungen einer politischen, sozialen und kulturellen Wieder- geburt des deutschen Volkes. Unser Bild zeigt Langbehn nach einem Gemälde von Hans Thom. werden die beobachteten Erſcheinungen auf folgende Strukturmerkmale des Sternenſyſtems zurückgeführt; Einerſeits wird eine ziemlich gleichmäßige Abnahme der Sterndichte mit zunehmender Entfernung von der galaktiſchen Ebene bemerkt, ferner die wachſende Häufigkeit der Sterne längs der Hauptſerie des Ruſſell⸗Diagramms und Seltenheit der Giganten andererſeits die Aufteilung der galaktiſchen Mittel ſchicht in einzelne Sternenwolken und innerhalb det Mittelſchicht vielleicht etwas wechſelndes, in höheren Breiten faſt konſtantes Miſchungsverhältnis der Sterne. Antike Weisheit für moderne Meuſchen Unter dieſem Titel veröffentlicht Dr. Eruſt Heimeran im Verlag E. Heimeran, München, ſechshundert antike Sprüche, griechiſch, und deutſch nebeneinander. Büchlein die folgenden Aphorismen.. Der Menſch iſt an ſich ſchon ein hinreichender Grund zur Traurigkeit. Menander. N. Du biſt nicht das, was du zu ſein ſcheinſt) du biſt bloß eine Einbildung. Epiktet. * Ertragt mit Stärke; darin überragt ihr Goll Er ſteht außerhalb des Leidens, ihr oberhalb Seneca 5* 5 Der Heidenlärm, der aus dem Stadion zu mit herüberdringt, bringt mich zwar nicht außer Fa ſung, aber ich mache mir doch meine Gedanken: Wie viele treiben Körperkultur und wie wenige Geiſtes⸗ kultur! Wie viele kommen zu dieſen nicht ernſtzu⸗ nehmenden Schauſtücken und wie klein iſt der Kreſß bei kulturellen Veranſtaltungen! Wie geiſtesarm it unſere vergötterte Bizepsariſtokratie! Seneca. * Suche nicht alles zu verſtehen, damit dir nicht alles unverſtändlich bleibt. Demokrit. 5 f Einer verſtändigen Frau Tugend heißt: ihrem Gatten nicht weh zu tun. Wpimarkus. 7—* 1 Ein guter Menſch bleibt immer ein Anfänger, Mertial, von der Reichske s i Konferenz mit Stimſon. Die grundſätzliche Frage der Abrüſtung iſt plötzlich Kloſter, das nunmehr bedenkliche Riſſe in Decken und Wänden Bauern der Ge⸗ lateinisch Wir entnehmen den E UN feullete 5 morg Erſch allerd Wollte anſieh Fuße Se überr 1 1932 5 1 Die billige Ferien⸗Fahrkarte ö Auch Senkung der Schnellzugs⸗Zuſchläge? Man ſcheint ſich jetzt bei der Reichsbahn dar⸗ über einig geworden zu ſein, daß beſtimmte Maß⸗ hält, ver nahmen zur Belebung des Reiſeverkehrs dei gi. im Sommer getroffen werden müſſen. Am 27. und Erneute 28. April hält der Verwaltungsrat die entſcheidende lem von Sitzung. Ob die Beſchlüſſe dann ſchon im Mai oder veröffentlichten Artikel geſchrieben: raten an erſt zum 1. Juni in Kraft treten, läßt ſich vorläufig als der noch nicht ſagen. 5 n denen Ziemlich ſicher iſt wohl die Einführung der[Brauereien und geſprochen Ferienrückfahrkarte mit 20 Ermäßi⸗ Stelle, in gung. Der Reiſende wird den Nachweis er⸗ fgefordert bringen müſſen, daß er für eine beſtimmte Mindeſt⸗ lauen des zeit in einem deutſchen Bad oder in einer deutſchen an einer Sommerfriſche Aufenthalt nehmen wird. Man hat 8 nation. erwogen, ob dieſe Ermäßigung auf einen beſtimm⸗ den, die ſeit Januar NSDaßNGR ten Perſonenkreis beſchränkt werden ſoll. Aber man önnen! ſcheint davon wieder abgekommen zu ſein. Es dürfte Is brachte ſehr ſchwierig ſein, eine Grenze des Einkommens wir, daß die aus dem oder der Urlaubsbedürftigkeit feſtzulegen. So wird daß die man wohl die 1 5 Rückfahrkarte allen deutſchen Reiſenden 1 zugute kommen laſſen. 1 ortſetzung 5 an A5 weiteren Vorſchlägen, die e zur Belebung des Sommerreiſeverkehrs emacht 7 a wurden, hat wohl am meiſten Ausſicht auf Vernurk⸗ Mark je Hektoliter. lichung der Plan einer Zuſchlagsſenkung. Die Z u⸗ de ſchläge für Schnellzüge und Eilzüge ſollen um 50% ermäßigt werden. Der Verwaltungsrat wird in ſeiner Sitzung beſchließen, für welche Zeit, ob für den ganzen Sommer oder nur für die Haupt⸗ 1 reiſeſaiſon, dieſe geſenkten Zuſchläge Geltung haben 8 ſollen. Be And⸗ 8 matiſcher Jugendfahrten erleichtert je Hektoliter mehr tragen? Um künftig auch kleineren Gruppen von Ju⸗. 25 gendlichen unter beſonders günſtigen Fahrtpreis⸗ liter 7 Mark. II bedingungen Wanderfahrten zu ermöglichen, hat die 21 Reichsbahn jetzt die Teilnehmerzahl für Ju⸗ pril. gendfahrten von 10 auf 6 herabgeſetzt. Ju⸗ 5 0 ittag eine gendliche Reiſende unter 20 Jahren, die einem be⸗ Wirt berauskämen. ißenmin⸗ hördlich anerkannten Jugendpflegeverein angehören, ache zwi⸗ erhalten bei gemeinſchaftlichen Fahrten im Intereſſe ſich aus der Jugendpflege, die in Begleitung ſachverſtändiger e Außen⸗ Führer unternommen werden, alſo jetzt ſchon die über die boprozentige Fahrpreisermäßigung, cabſichtigt wenn dieſe Fahrten in Gruppen von ſechs Ende der Teilnehmern ausgeführt werden. Dieſe Fahr⸗ 5 10 Freisermäßigung für Jugendfahrten wird auch den lbrüſun, Angehörigen aus ländiſcher Jugenopflegever⸗ 3% eine gewährt, ſoweit dieſe von der Reichsbahn an⸗ erkannt ſind. 18 Auch die Zahl der zugelaſſenen Führer iſt er⸗ ö weitert worden. Künftig erhält ſchon bei einer Teil⸗ nter dem nehmerzahl von—9 Jugendlichen ein begleitender plötzlich Führer, bei je weiteren 9 Jugendlichen(auch wenn e dieſe Zahl nicht voll erreicht wird) noch ein Führer ind nich die 50prozentige Fahrpreisermäßigung. vdv. übernommen haben. ter, das i Wänden* Erſte Thevlogiſche Prüfung. Folgende 14 Kan⸗ L eee didaten haben die erſte theologiſche Prüfung in die⸗ gen, ſondern auch die Brauereien. ˖ 4 ſem Frühjahr beſtanden: Adolf Bautz von Kirchen, Willi Ehmann von Maxau, Herb. Fiſcher von Lahr,] badiſchen Nenn; Siegfried Jungmann von Zeitz, Friedrich Karcher ens der von Denzlingen, Otto Kopp von Pforzheim, Ernſt bedroht. Lotterhos von Mannheim, Helmut Schenck von iter Was; Opladen, Dr. Karl Schumacher von Tauberbiſchofs⸗ gelegenen heim, Walter Vogel von Zell i.., Lothar Volz von mit dem Maisbach, Hermann Wallenwein von Heidelberg⸗ zielt. erhalten Handſchuhsheim, Ernſt Würthwein von Mann⸗ darmen heim⸗Seckenheim und Albert Zeilinger von Wein⸗ der Ge. bein. gegen die* Die Staatsprüfungen für den mittleren tech⸗ teſtieren, niſchen Dienſt. Das Staatsminiſterium hat eine prozentualen Nutzen merie in rorbnung erlaſſen, wonach die Kandidaten der ßlich ge⸗ Staatsprüfungen für den mittleren, techniſchen macht. en. Zwei Dienſt nach beſtandener Prüfung berechtigt ſind, miſſar als Notſtandsgebiet erklärt. rwunder. die Berufsbezeichnung„ſtaatlich geprüfter Elektro⸗ 'everſtär⸗ ingenieur“ bezw.„ſtaatlich geprüfter Maſchinen⸗ zuſtellen ingenieur“ und„ſtaatlich geprüfter Bauingenieur“ zu führen. eee folgende 990% 6 bnahme ing von 5 eee 20 bitte 15 vachſende. wenn ich Ihnen Unrecht getan habe. eie CEnISHINEDr arne 5 eee Mittel; b Halb dez EIN ROMAN VON EMMA NUSS Menſchen wob.“ höheren l nis der Feulllston- Verttiob durch A. F. Rohrbacher- Verleg, Berlin- Lichterfelde · Ost 16 „Wenn ich mit dem großen Urteil, das ich für die Doch er morgige Sitzung noch zu bauen habe, bis zu Ihrem Erſcheinen heute abend fertig werden ſoll, darf ich Ste 25 i allerdings nicht mehr länger ſäumen“, lächelte er in Ihrem Alter ausſpricht. 11 ö ſie wie ein troſtbedürftiges Kind an. lateinisch*. wir gehen heute abend zum Hum⸗ m ereſſen?“ jubelte ſie vor lau ii erner ſo 3 8 bald wiederzusehen.% Voller Entſetzen eichender Voller Herzlichkeit nahm ſie Abſchied von Chri⸗ zander. tine und forderte dieſe auf, ja recht bald und oft wiederzukommen. einſt) du Und Chriſtine verließ beglückt das Haus, in dem piktet. ſie ſo gut aufgenommen worden, und darinnen ihre Suſi, ihre liebſte Jugendfreundin lebte. Mit einer ihr hr Gott. ganz fremden Zärtlichkeit dachte ſie an das blonde, verſtand ihn nicht. w anmutige Geſchöpf, als Werner Krüß an ihrer Seite ene etzt ſtumm die Elbchauſſee entlangging. Doch bald . begann er mit ruhiger Stimme:„So, Fräulein Ber⸗ a hold nun können wir unſer Geſpräch von vorhin u im Garten beendigen. Sie blieben ja mitten im Und wenn ich es hätte? 5955 1 Satze ſtecken.“ f 5 ee„Ach es war ſicher nicht ſo wichtig, was ich ſagen ſie in ſein offenes Geſicht blickte. n wollte, daß es ſich lohnte, noch einmal davon zu r 1 ſprechen“, meinte Ehriſtine etwas befangen. und Kolleginnen. Zarm ist„Und wenn es mir nun doch ſo wichtig wäre— ſeneca. würden Sie dann den Satz auch jetzt noch in dem⸗ konnten doch faſt g 5 elben Sinne zu Ende führen?“ dir nicht„Es hat ſich ja inzwiſchen nichts ereignet, Herr 10 Krb Aſſeſſor, das meine Meinung über dieſen Punkt 3 5 6 hätte beeinfluſſen können.“ der Oberbürgermeiſter ihrem„So halten Sie mich alſo für einen jener trau⸗ w 0 aku, digen Burſchen, der den Menſchen als minderwertig einem Verſuch zu ſcherzen. auſteht, der gelernt hat, zu arbeiten und auf eigenen fänger Ußen zu ſtehen?? 5 ertial,„Scharf klangen ſeine Worte, ſo daß Chriſtine Dienstag, 26. April 1932 Neue Mannheimer Zeitung/ Abend⸗Ausgabe 3. Seite/ Nummer 199 —— Vierpreis⸗Senkung ungenügend Die Gaſtwirte⸗Vereinigung Mannheim erwidert Von der Gaſtwirte⸗ Vereinigung Mann⸗ heim wird uns in Erwiderung auf den in Nr. 189 Der Schreiber dieſes Artikels betont, daß eine Einigung über die Bierpreisſenkung zwiſchen den Wirten nicht erfolgt ſei. Die badiſchen Brauereien hätten der Herabſetzung ihres Verkaufspreiſes(Mk..20 je Hektoliter) über die Steuer hinaus nur zugeſtimmt unter der ausdrück⸗ lichen Bedingung, daß die Ausſchankpreiſe zum aller⸗ mindeſten auch um die Mehrbeträge ermäßigt wer⸗ N 1923 die Wirte jeweils zur Bierſteuererhöhung zugeſchlagen haben. Zur Richtigſtellung dieſer Behauptung bemerken heutigen Einſtandspreiſe nicht auf das Maß vom Januar 1927 zurückgeführt ſind. Damals hat die Gemeindegetränkeſteuer.40 Mk. je Hektoliter betragen und heute beträgt ſie immer Infolgedeſſen differiert die Rechnung der badiſchen Brauinduſtrie noch immerhin um.40 f l Wenn alſo die badiſche Brau⸗ induſtrie ſich auf den Standpunkt ſtellt, daß der Bierabſatz nur allein auf Koſten der Wirte angekur⸗ belt werden kann, ſo dürfte dieſer Standpunkt ver⸗ kehrt ſein. Wenn ſchon die badiſchen Brauereien, wie der Artikler ſchreibt, dieſe.20 Mk. je Hekto⸗ liter Abſchlag nicht tragen können, dann erlauben wir uns die beſcheidene Frage: Glaubt vielleicht die badiſche Brauinduſtrie, die Wirte können noch 10 Mk. Denn wenn die Wirte am Glas noch 2 Pfg. ſenken, ſo ergibt das je Hekto⸗ Dazu haben ſie.80 Mk. über die Steuer hinaus auf ſich genommen und zudem noch mit erhöhter Umſatzſteuer zu rechnen, ſodaß rund 10 Mark Wenigereinnahmen je Hektoliter für den Daß dieſe Belaſtung das Gaſtwirtsgewerbe in Baden, hauptſächlich in Mannheim, nicht ertragen kann, dürfte auch der badiſchen Brauinduſtrie bekannt ſein, denn ſie wird ja ſelbſt wiſſen, wie ſchnell die Zahlungen heute für Bier eingehen. Wenn die Brauereien weiter durch ihre Zentralſtelle kundtun, die Behauptung wäre unwahr, daß die badiſchen Brauereipreiſe höher als die norddeutſchen ſind, ſo möchten wir dem Schreiber dieſes Artikels doch einmal empfehlen, den Rechenſtift zu nehmen. Es klingt etwas egoiſtiſch und einſeitig, wenn ſich die badiſche Brauinduſtrie auf den Standpunkt ſtellt, die Wirte müſſen den Bierpreis noch um mehr als 10 Mark je Hektoliter ermäßigen, bei dem ſie ſchon.80 Mark je Hektoliter über den Steuerbetrag hinaus Die Bierſteuernotverordnung des Herrn Reichspräſidenten iſt nach unſerer Auffaſ⸗ ſung dazu erlaſſen, daß nicht nur die Wirte abſchla⸗ Wenn man noch anführt, die hierauf abzielende erſte Anordnung des Preiskommiſſars fordere ſonach auch keinerlei Opfer von den Wirten, ſo ſtellt dieſe Be⸗ hauptung die Tatſachen auf den Kopf. Es hat doch keinen Zweck, hier mit prozentualem Ausſchanknutzen zu operieren. Maßgebend iſt doch, wieviel ziffern⸗ mäßigen Rohgewinn der Wirt für das Hektoliter er⸗ Wenn der Artikler weiter ſchreibt, daß, wenn die Höchſtpreiſe nur um 1 Pfg. das Glas überſchritten werden, ſich der bisherige Wirtenutzen um 10 v. H. erhöht, ſo gibt er damit ſelbſt zu, daß man mit dieſem nicht operieren kann, wenn 1 Pfg. ſchon 10 v. H. nach ſeiner Rechnung aus⸗ Das Land Baden wurde vom Reichskom⸗ Dies gilt nach unſerer Auffaſſung nicht nur für die Brauereien, ſondern auch für die Wirte Es iſt überhaupt intereſſant, bei dieſer Gelegenheit von der badiſchen Brauinduſtrie zu erfahren, daß ſie den Wirten die Bierausſchankpreiſe diktieren will, während ſie es ſelbſt nicht fertig bringt, gleichmäßige Einkaufspreiſe oder ein Einheitsbier zu ſchaffen. Hier differiert der einzelne Hektoliter über 5/ hinaus. Es wird dann weiter geſagt, der Bierkonſument möge ſich immer wieder vergegen⸗ wärtigen, daß die Brauinduſtrie nahezu ganz ein⸗ flußlos auf die Geſtaltung des Kleinverkaufspreiſes iſt, ſo wird ohne weiteres zugegeben, daß bei einem Abſchlag von.20/ dies nur einen Drittelpfennig auf das gangbare Dreizehntel⸗Glas ausmacht. Wenn die badiſche Brauinduſtrie glaubt, eine bedeutende Steigerung des Umſatzes zu er⸗ zielen, wenn das Spezialbier in Mannheim von 25 Pfg. auf 24 Pfg. ermäßigt wird, ſo iſt dies nach unſerem Dafürhalten ein großer Trugſchluß. Den beſten Beweis hat Schwetzingen geliefert, wo der Preis auf 20 Pfg. das Glas geſenkt wurde. Die Wirte in Schwetzingen erklären ſelbſt, keinen Liter Bier mehr verkauft zu haben. Daß der Rück⸗ gang des Bierkonſums bei uns in Baden, haupt⸗ ſächlich in Mannheim, ſich ſtärker bemerkbar macht als in norddeutſchen Ländern, kommt einmal daher, daß hier die Arbeitsloſigkeit größer iſt und Wein und Apfelwein ſehr billig angeboten werden. Man muß aber nicht glauben, daß die Weinlokale dadurch beſſer gehen, im Gegenteil, ſie gehen genau ſo lang⸗ ſam wie die Bierlokale. Wird doch der Wein heute von den Weinläden und direkt vom Winzer be⸗ zogen. Hauptſächlich die Perſonen, die es noch ma⸗ chen könnten, beziehen heute auch ihren Wein direkt vom Produzenten und meiden die Lokale und ſpa⸗ ren dadurch Getränkeſteuer und Bedienungsgeld. Dieſe Zeilen dürften genügen, die Behauptungen der badiſchen Brauinduſtrie richtigzuſtellen. Anbeſtellte Waren Da die Verbraucherſchaft den Proſpekten und ſonſtigen Anpreiſungen auswärtiger Verſand⸗ geſchäfte gegenüber zweifellos ein gewiſſes Miß⸗ trauen bezeugt, gehen dieſe Verſandgeſchäfte mehr und mehr dazu über, der Verbraucherſchaft Pakete mit unbeſtellter Ware zugehen zu laſſen, denen in vielen Fällen nicht einmal das Rückporto beigefügt iſt. Wir machen demgegenüber erneut darauf auf⸗ merkſam, daß die Empfänger derartiger unbeſtellter Waren nicht verpflichtet ſind, dieſe Waren zurück⸗ zuſenden und zwar auch dann nicht, wenn ihnen Rückporto beigefügt iſt. Die Empfänger haben ledig⸗ lich dafür zu ſorgen, daß die Ware einwandfrei aufbewahrt und dem Abſender für evtl. Abholung zur Verfügung gehalten wird. Bei längerer Friſt kann hierfür evtl. eine angemeſſene Lager⸗ gebühr erhoben werden. Am zweckmäßigſten dürfte es wohl ſein, derartige unbeſtellte Ware dem Poſtbeamten gar nicht abzunehmen, ſondern ſie ohne weiteres uneröffnet zurückgehen zu laſſen. Es iſt zweifellos ein zu beguſtandendes Geſchäftsprinzip, Waren an einen Adreſſaten zu liefern, die nicht beſtellt wurden. * Aufteilung von Großwohnungen. Unter Be⸗ zugnahme auf den in Nr. 186 veröffentlichten Arti⸗ kel teilt uns der Verfaſſer, Architekt Alfred Au, mit, daß nach eingeholten Erkundigungen die Stadt Mannheim Baudarlehen mit etwa 75 v. H. Umbaukoſten als Höchſtſatz gibt. Es muß jedoch der Nachweis erbracht werden, daß die Groß⸗ wohnungen nicht mehr vermietet werden können. * Freiwilliger Tod. Geſtern vormittag wurde in der Innenſtadt eine 50 Jahre alte ledige Rent⸗ nerin in ihrer verſchloſſenen Wohnung tot auf⸗ gefunden. Die Lebensmüde hatte in der Küche den Gashahn geöffnet. Geiſtige Störungen dürften die Urſache der Tat ſein. Straßenbahn⸗Lieblinge Der Jüngling, der deine Zeitung mitlieſt. a6 Die Dame aus Wiesloch, die bei jeder Halteſtells fragt, ob dies der Friedrichsplatz ſei. * Der Herr, über deſſen übergeſchlagenes Bein du ſtolperſt. * Der Flammenwerfer: jener Gentleman, der nur Rückſicht auf ſeine Zigarette, nicht aber auf die Kleider ſeiner Mitmenſchen kennt. ** Beſondere Lieblinge des Schaffners: drei Gäſte, die hintereinander je einen Zwanzigmarkſchein ge⸗ wechſelt haben wollen. * Die gnädige Frau, die nicht nur ihrer Freundin, ſondern im Lautſprecherton den Mitfahrenden erzählt, wie reizend es auf dem Kaffee bei Schmidts geweſen ſei. 4. Ein Liebling des Kontrolleurs: der holde Knabe, der aus ſeinem Fahrſchein ein Papierſchiffchen gebaut hat. * Freund aller Einſteigenden: der Sportfanatiker, der mit elegantem Bogenſchwung im Fahren ab⸗ ſpringt, um mit ſeinem Knie in deiner Magengrube und mit ſeinem Fußballſtiefel auf deinem Hühnerauge zu landen. * Der Schnorrer: der immer aus Verſehen mit Abſicht in die Straßenbahn einſteigt, die ihn ohne Fahrſchein halb zum Ziel bringt, der aber vor dem Schaffner ſo tut, als wollte er in der ent⸗ gegengeſetzten Richtung fahren. * Die ewig Wiederkehrenden: der Käſe im Einholkorb, der in Fontänen nieſende Herr, das plärrende Babylein, das Hündchen, das ſich an deinen Hoſen die Schnauze wiſcht. B. Die Heizung in der Aebergangszeit Ein großer Teil der Erkältungskrankheiten im Frühjahr muß auf die Ueberhitzung unſerer Auf⸗ enthaltsräume zurückgeführt werden, die dadurch entſteht, daß ſich unſere Feuerungen für feſte Brenn⸗ ſtoffe nur langſam an die jeweils herrſchenden Außentemperaturen anpaſſen. Gas und Strom da⸗ gegen paſſen ſich infolge der durch einen einfachen Handgriff möglichen Regelung der Wärmemenge faſt ummittelbar an die jeweils herrſchenden Außentem⸗ peraturen an, wodurch die Räume nicht über ⸗ hitzt und außerdem auch Breunſtoffe geſpart werden. Hierauf und auf die ſonſtigen mit dieſen Heizungen verbundenen Vorteile, wie Bequemlich⸗ keit, Sauberkeit, ſofortige Betriebsbereitſchaft, ferner Wegfall des Feueranmachens, Entaſchens, jeglicher Ruß⸗ und Rauchentwicklung uſw. iſt es auch zurück⸗ zuführen, daß ſich die Beheizung von Räumen mit Gas oder die Platzbeheizung mit Strom in der Uebergangszeit vielfach nicht teurer als die Heizung mit feſten Brennſtoffen ſtellt. Ganz beſonders eignet ſich die elektriſche und die Gasheizung für Räume, die nur ſtundenweiſe benutzt werden, da die Wärme dem Raume ſofort nach Inbetriebnahme übermittelt und Anheizverluſte, wie wir ſie von der Feuerung mit feſten Brenn⸗ ſtoffen her kennen, in Wegfall kommen. Auch Platz⸗ beheizung mit elektriſchen Strahlſonnen und elektri⸗ ſchen Strahlofen leiſten für vorübergehend benützte Räume oftmals gute Dienſte und ſtellen ſich im Stromverbrauch, wenn es ſich um vorübergehende Heizung handelt, kaum teurer als die Ofenheizung. Auskunft und Beratung erteilt die Beratungsſtelle der Städt. Waſſer⸗, Gas⸗ und Elektrizitätswerke K 7 und Rathausbogen 21, woſelbſt die Heizöfen in Betrieb unter Angabe der Betriebskoſten uſw. vor⸗ geführt werden. überraſcht ſtehen blieb. „Ich wollte Sie gewiß nicht kränken, Herr Krüß. Doch ich kenne aus Ihren Kreiſen nur dieſe eine um Verzeihung, Ich ſah aber bisher nur da Achtung und Anerkennung, wo gewiß nebſt vielem Lobenswerten vor allem jedoch der wohlgefüllte Geldbeutel ſeinen Glorienſchein um den Sie ſtreckte ihm frei die Hand hin, die er ergriff und an die Lippen führte. Erſchrocken wollte ſie die Hand zurückziehen. Es war das erſte Mal, daß ein Herr ihr die Hand geküßt hatte. ſchien dieſe Abwehr nicht zu bemerken und ſagte nun:„Es klingt ungemein traurig, was Sie da ſagen. Beſonders, wenn es eine junge Dame Wie gerne möchte ich Sie eines Beſſeren über unſere Kreiſe belehren! Sie ſollten doch noch mit einem wahren Heißhunger verſuchen, Ihre Jugend zu genießen.“ ſtarrte ihn da Chriſtine an. Dieſe ſelben Worte hatte ihr ſchon einmal jemand geſagt, daß ſie tagelang wie unter einer rohen, kör⸗ perlichen Mißhandlung darunter gelitten hatte. Und Döhlens Bild ſtieg vor ihren Augen auf, ſo daß ſie kalt fragte:„Wie ſtellen Sie ſich denn das vor mit dem Genießen meiner Jugend, Herr Krüß?“ Er hörte den ſchneidenden Ton ihrer Frage und „Es gibt dafür wohl kein beſtimmtes Rezept“, ſagte er.„Aber haben Sie nie ſelbſt das Bedürfnis, auch wie andere junge Damen Ihres Alters in einem fröhlichen Kreiſe vernügt zu ſein?“ Was könnte das für ein Kreis ſein?“ fragte ſie etwas verſöhnlicher, als „Ich gehöre kei⸗ nerlei Kreiſen an. Es blieben nur meine Kollegen Doch die haben wohl alle eine fröhlichere, kindlichere Jugend gehabt als ich. Sie alle Vater und Mutter ſagen. Oder“, fuhr ſie fort,„ich bin zu ſchwerfällig für ihre gewiß harmloſen Vergnügungen, von denen ſie ſo⸗ viel ſprechen. Wie ich das oft bedaure! Na, und von Hamburg wird mich wohl nicht in ſeine Kreiſe ziehen“, ſchloß ſie mit „Wie einſam und traurig muß Ihre Jugend doch ſein!“ Er blickte ſie ſo innig und ſo voll heißen Mit⸗ leids an, daß ihr Geſicht ſich mit einer leichten Röte bedeckte und ſie verwirrt die Augen zu Boden ſenkte. Sie waren bis zum Altonaer Rathaus gelangt und gingen eben durch eine ſchmale Allee der gänz⸗ lich menſchenleeren Anlagen, als Chriſtine am Aus⸗ gang derſelben ſtehen blieb und auf die Halteſtelle der Straßenbahn vor ſich wies:„Ich werde von hier aus fahren, Herr Krüß.“ g Freundlich bot ſie ihm die Hand, die er wieder an die Lippen zog.„Leben Sie wohl, Fräulein Ber⸗ thold“, ſagte er und ſah ihr mit einem ſo glücklichen Aufleuchten in die erſchrockenen Augen, daß ſie die Lider ſenkte und doch in ihrem Herzen eine ſeltſam weiche, freudige Empfindung verſpürte. Ihr war mit einem Male zu Mute, als fiele alle Schwere des Lebens von ihr ab, als wüchſen ihrer Seele Flügel, die ſie in ein Wunderland von ungeahnter Schönheit und Glückſeligkeit trügen. ö Dann ſchieden ſie, und ſein Blick folgte ihr in heißaufwallender Zärtlichkeit, um den Suſi— hätte er ihr gegolten— Jahres ihres Lebens freudig da⸗ hingegeben hätte. 13. Kapitel. Von nun an begann für Chriſtine ein neues, ungeahnt ſchönes Leben. Ihre Freundſchaft mit Suſi erſchien ihr wie ein ſeltenes Kleinod, das ihr unerwartet in den Schoß gefallen war. Und auch Suſi empfand eine innige Zuneigung für die Freundin, deren ruhige, ſtarke Perſönlich⸗ keit großen Einfluß auf ſie machte. Chriſtine war auch der einzige Menſch, der ſtie ernſt zu nehmen ſchien. Mit ihren übrigen Freundinnen verbanden ſich nur rein geſellſchaftliche Intereſſen; der Onkel verhätſchelte ſie wie ein verwöhntes Kind, die Be⸗ kannten wetteiferten mit ihm darin, und Werner Krüß——? Der hatte ſtets nur gutmütigen Spott für ſie und all ihr Tun. Darum glaubte ſie ihn manchmal zu haſſen, ſtampfte in ſeiner Gegenwart zornig mit dem Fuße auf, wenn jedes ernſte Wort von ihr ein wohlwollend entſchuldigendes Lächeln bei ihm hervorrief, und ſehnte ſich nur um ſo mehr nach ſeiner Gegenwart, wenn er nur kaum das Haus verlaſſen hatte. So erſchien ihr Chriſtine als willkommene Ablenkung in ihrem ohnmächtigen Ringen um den Geliebten. Mit ihr kam ein ganz neuer, ihr fremder Intereſſenkreis in Suſis Daſein. Sie beſuchte die Freundin in ihrer beſcheidenen möblierten Stube bei Frau Tweſten, ſie fing an, dieſe Stube umzumodeln, brachte Bilder und Kiſſen und allerlei Luxusgegenſtände, während Chriſtine ahnungslos im Geſchäft an ihrer Arbeit ſaß. Als ſte dann nach Hauſe kam und dieſe glanzvolle Ver⸗ änderung bemerkte, blieb ſie überraſcht auf der Schwelle ſtehen und rief dann laut lachend:„Frau Tweſten, Sie wollen mich wohl in der Miete ſtei⸗ gern, oder haben Sie das große Los gewonnen, daß ſie mich hier wie ein verwöhntes Prinzeßchen in weiche, ſeidene Kiſſen ſetzen wollen?“ Verſchmitzt lächelnd kam die Wirtin herbei:„Ach, Fräulein Berthold, das hat ja doch Fräulein Peters alles heute hier angeſchleppt.“ „Fräulein Peters hat das gebracht?“ mutig klang die Frage. Die Wirtin nickte und bemerkte erſtaunt die Wir⸗ kung von Suſis heimlicher Aufmerkſamkeit. Dann ſprach Chriſtine nicht mehr davon und nahm ihre Mahlzeit ein, die Frau Tweſten ihr auf⸗ trug. Schon am nächſten Tage hatte Suſi das meiſte wieder abholen müſſen. „Das iſt doch nichts für mich, Suſi“, hatte Chri⸗ ſtine geſagt.„Wenn ich abends meine Bücher und Arbeiten vorhabe, dann ſitze ich auf dem Rohrſtuhl, und deine hübſchen Kiſſen liegen mir im Weg, da ich den geringen Raum hier für meine Hefte und Schreiberkien brauche. Und dann, Suſi nimm mir's nicht übel— bedarf es denn ſolcher Geſchenke, um mir zu zeigen, daß du mich lieb haſt?“ „Aber Chriſtel“, meinte Suſi gekränkt,„ich wollte es dir behaglicher machen. Du tateſt mir ſo leid in dieſer kahlen beſcheidenen Stube.“ Da ſah ſich Chriſtine erſtaunt, um.„Kahl und beſcheiden neunſt du die Stube? Und iſt doch mein Reich, entſpricht doch meinem Stand, Kind. Weißt du noch, wie wir im Waiſenhaus nur eigentlich kleine Gefangene waren, kontrolliert in Wort und Blick und jedem Schritt? Und hier bin ich Allein⸗ herrſcherin, reich und glücklich und habe ſogar dich wieder dazu gefunden! Was fehlt mir denn noch, du Dummerchen?“ Glückſtrahlend ſah ſie ſich um und lächelnd ſagte ſie:„Bei Weißhaupts hatte ich ein weißgetünchtes Dachſtübchen, ſo klein und winzig, daß ich die Türe öffnen mußte, wenn ich mich an⸗ oder auszog,. Hier habe ich meine große, gutmöblierte Stube. Später kommt dann meine eigene Wohnung, dann die Villa und zuletzt—— Faſt un⸗ (Fortſetzung folgt) Nummer 193 Seite/ Neue Mannheimer Zeitung/ Abend ⸗Ausgabe 0 Dienstag, 26. April 1002 Der Neberfall auf die Schreiberfiliale vor der großen Strafkammer 4. März d.., ſühnte das erweiterte Schöf⸗ t den Ueberfall auf die Schreiberfiliale in ullaſtraße mit je fünf Jahren Zuchthaus für ter. Gegen dieſes Urteil legte der mitange⸗ Lutz aus Frankenthal Berufung ein, weil er glaubte, zu Unrecht verurteilt worden zu ſein. Lutz, ein ebenſo phantaſtiſcher Kopf wie ſein Freund und Mitangeklagter Trautmann, hatte bei ſeiner ucht das Glück, von keinem der Zeugen einwand⸗ frei erkannt worden zu ſein. Darauf ſtützte er ſeine ganze Verteidigung. Obwohl er zugeben mußte, b ihn mit Trautmann ſeit Jahren eine innige Freundſchaft verband und er außerdem überführt war, von mindeſtens drei Zeugen an dem Nach⸗ mittag in Begleitung des Trautmann in Mannheim geſehen worden zu ſein, behauptete er auch heute, wie in der Verhandlung vor dem Schöffengericht, ſein ehemaliger Freund Trautmann beſchuldige ihn aus unmotivierten Gründen heraus der Mittäter⸗ ſchaft. Aber auch der Gerichtshof der zweiten Inſtanz kann in die Mittäterſchaft des Lutz keine Zweifel ſetzen; es ſind zuviel Widerſprüche und verworrene Angaben, in die der noch jugendliche Angeklagte ſich verſtrickt. Selbſt der Verteidiger des Lutz hat nicht den Mut auf Freiſpruch zu plädieren und er bittet das Gericht um Milde für ſeinen Mandanten. Ober⸗ ſtaatsanwalt Brettle perneinte jedoch eine milde Beurteilung für ein ſo ſchweres Vergehen. Mit Recht hebt er auf die Abſchreckungstheorie in der Ur⸗ teilsbildung ab, die das Schöffengericht in den Vor⸗ dergrund ſtellte. Auf Verbrechen dieſer Art könne die Staatsgewalt nur ganz energiſch reagieren, wes⸗ halb auch er wiederum der Meinung ſei, die Be⸗ rufung zu verwerfen. Und das Gericht der zweiten Inſtanz hat es getan. Die Strafkammer hat beſchloſſen, das Urteil zurückzuverweiſen und legte außerdem den Angeklagten die Koſten dieſes Verfahrens auf. Damit iſt das Schickſal zweier junger Menſchen beſiegelt, deren Verhältniſſe ſie keineswegs zu der Tat herausgefordert hatten. Veranſtaltungen in Mannheim Volkschor Waldhof Konzerte und Theateraufführungen in den Vororten n erkennen, daß auch fern vom Mittelpunkt der Groß⸗ ſtadt die Kunſt eine nicht zu unterſchätzende Pflegeſtätte findet. Zu den Vereinen, die ihre Arbeit ganz auf künſt⸗ riſches Wollen geſtellt haben, gehört der Volkschor Waldhof, der durch ein großangelegtes Konzert den Beweis ſeiner Leiſtungsfähigkeit erbrachte. Der muſikaliſche Veiter des Chores, Dr. Karl Kroiß, war bei der Zuſam⸗ llung der Vo tragsfolge von der bei ſolchen Veran⸗ en üblichen Art etwas abgewichen und hatte in größ nm Umfang Vokal⸗ und Inſtrumentalſoliſten zur Mitwirkung herangezogen. In erſter Linie ſollte jungen, aufſtrebenden Künſtlern von Waldhof Gelegenheit geboten werden, ihr Können der Oeffentlichkeit gegenüber unter Be⸗ weis zu ſtellen. Mit zwei Schubertliedern ließ Georg Kümmerlin, der über eine weiche und warme Bari⸗ tonſtimme verfügt, aufhorchen. Bei weiterer Schulung darf von dieſem Material ſicherlich noch viel erwartet werden. Aufmunternden Beifall konnte Käte Maurer(Alt) für zwei Schubertlieder und Hans Brückl(Tenor) für ein Lied von Schubert und ein Lied von Schumann entgegen. nehmen. In Ina Schaus hatten die Sänger eine ein⸗ fühlende Begleiterin gefunden. Eine lebendige Auslegung und eine lobenswerte techniſche Wiedergabe erfuhr das Vogelquartett von Hayoͤn, das Claire Diochon(1. Vio⸗ line), Walter Rupp(2. Violine), Joſef Imhof (Bratſche) und Fritz Sommer(Cello) zur Aufführung gebracht wurde. Mit zwei Violinſtücken zeigte ſpäter Claire Diochon, von Dr. Kroiß am Flügel begleitet, ihre muſikaliſche Qualitäten im Soloſpiel. Für den ſtarken Bei⸗ fall dankte ſie mit einer Zugabe. Der Männerchor, der mit Orcheſterbegleitung„Das Dörfchen“ von Schubert zum Vortrag brachte, zeigte durch eine eindrucksvolle Wiedergabe die ihm zuteil werdende Schulung. Die Ausgeglichenheit der Stimmn fiel ebenfalls bei dem Frauenchor auf, der ſein Können an zwer Brahmsliedern erprobte. Mozarts weltliche Kantate„Dir, Seele des Weltalls“ für gemiſchten Chor, Sopranſolo und Orcheſterbegleitung ließ die Leiſtungen des Geſamtchores im ſchönſten Lichte erſcheinen. Die Solopartie lag bei Frl. Lu tz in beſten Händen. Schaukochen Morgen Mittwoch nachmittag und abends findet im Caſinoſaol am Marktplatz ein Schaukochen auf Gag⸗ genauer Gasherden ſtatt. Ueber die zweckmäßige Bedienung moderner Gasapparate beſtehen immer noch Unklarheiten. Der Zweck der Gasvorträge ſoll deshalb ſein, die Hausfrau mit der modernen Kochweiſe vertraut zu machen. Der Eintritt iſt koſtenlos. Gleichzeitig wer⸗ den auch die neueſten Typen der ſonſtigen Erzeugniſſe der Eiſenwerke Gaggenau Gmb, Herdfabrik in Gaggenau, ausgeſtellt, ſo daß auch Fachleuten die Möglichkeit geboten iſt, ſich über dieſe Fabrilate zu orientieren.(Weiteres Anzeige.) 5 * Praktiſche Wege zur Geſundheit. Am kommenden Donnerstag hält nachmittags und abends Dr. Meyer⸗ Zürich in den Harmonieſälen, D 2 6, zwei Vorträge über die Heilung von Krankheiten durch das Wohl⸗ muth⸗Verfahren. Der Eintritt, der nur Erwach⸗ ſenen geſtattet wird, iſt frei.(Weiteres Anzeige.) Kommunale Chronik Rechenſchaftsbericht 1930 der Stadt Weinheim ⸗. Weinheim, 25. April Der Oberbürgermeiſter hat den Mitgliedern des Bürgerausſchuſſes den Rechenſchaftsbericht der ſtüdtiſchen Kaſſen für das Rechnungs⸗ jahr 1930 zugehen laſſen, ein ſtattlicher Band mit Zahlen, die in vieler Hinſicht intereſſant ſind. In der Wirtſchaftsrechnung 1930 beliefen ſich die Einnahmen auf/ 2 475 805.34, die Ausgaben auf 2398 041.05. Von dem Ueberſchuß von 1 77 764.29 ſind, 42 000. Die erſte Rate des in zehn Jahres⸗ raten zu tilgenden Fehlbetrages von 418 362/ aus 1926, 1927 und 1929. 22 000% wurden auf 1931 bei der Zwangsetatiſierung des jetzt abgelaufenen Rech⸗ nungsjahres übertragen. Bei den aus Anlehens⸗ mitteln beſtrittenen außerordentlichen Aus⸗ gaben ſind bei Erſtellung des Abortgebäudes am Bahnhof und bei der Petersbrücke 17747/ Kredit⸗ überſchreitungen entſtanden, für die der Stadtrat die Genehmigung des Bürgerausſchuſſes beantragt. Die zahlenmäßige Eutwicklung der Wirtſchafts rechnung zeigt Netto⸗Einnahmen 1924 1,100 Mill., 1925 1,455 Mill. 1926 1,098 Mill., 1927 1,379 Mill., 1928 1,844 Mill. 1929 1,611 Mill., 1930 1,799 Mill. Die entſprechenden Nettoausgaben ſind in Mill. Mark: 1,025, 1,314, 1,498, 1,520, 1,615, 1/726, 1,721. Es gingen 22 025% Steuern mehr ein, als im Voranſchlag vorgeſehen. Umlage, Grunderwerbsſteuer, Vergnügungsſteuer und Bier⸗ ſteuer brachten 82 411/ mehr, dagegen Reichsüber⸗ weiſungen, Hundeſteuer, Wandergewerbeſteuer, Ge⸗ bäudeſonderſteuer, Bürgerſteuer, Wertzuwachsſteuer und ſonſtige 60 385/ weniger. Die Bilanz auf 31. März 1931 zeigt folgenden Stand: Vermögen 11,123,632%(10 876 869), hier⸗ von Gebäude 2810 700, landw. Grundſtücke und Wald 1 816 800, Aktiv⸗Kapitalien 3 072 300, Ein⸗ nahme⸗Rückſtände 605 700, Kaſſe 225 300, Geräte 269 000, ſonſtiges Inventar 153 300, Werke 2170 200 Mark. Schulden 6152 008(5 777884)%, davon Paſſiv⸗Kapitalien 6056 700, Ausgabe⸗Rückſtände 95 300„, Das Reinvermögen belief ſich dem⸗ nach auf 6 152 008(5 098 985)/ die Wertminderung auf 127 361 J. In den Kapitalſchulden ſind enthal⸗ ten 251 524/ Aufwertungsverpflichtungen und 1105 708/ aus der Bürgſchaft und dem Erwerb der Maſchinenfabrik Badenia. Der Gemeinderat Kehl har den Beſchluß des alten Gemeinderats vom 10. Juni 1930, wonach Mitglie⸗ dern des Gemeinderats ſtädtiſche Aufträge nicht übertragen werden dürfen, mit ſefortiger Wirkung aufgehoben. Hier ſollen Sie mal lachen! Können Sie konjugieren: Ich trink für mich Bowle?. Ich trink für mich Bowle— Du trinkſt für dich Bowle— Er trinkt Pfirſich⸗Bowle. ** Margot kommt in der Pauſe zur Lehrerin, ſtrahlt über das ganze Geſicht und ſagt:„Komm und halt mir mal mein Ranze, ich will mal mit de Kinner ſpiele.“ Was hören wir? Mittwoch, 27. April Frankfurt .00: Frühkonzert.— 12.00: Kammermuſik.— 13.00: Orcheſterkonzert.— 15.15: Stunde der Jugend.— 17.00: Nachmittagslonzert.— 18.25: M. Rother: Was eine Woh⸗ nungspflegerin erlebt.— 21.00: Konzert. Heilsberg .30: Turnſtunde für die Hausfrau.— 13.05: Mittags⸗ konzert.— 16.05: Elternſtunde.— 16.30: Bordkonzert aus Hamburg.— 17.30: Bücherſtunde.— 18.00: Schallplatten über die Sie lachen.— 18.30: Aus der Geſchichte des deut⸗ ſchen Ermlandes.— 19.00: Mondolinen⸗ und Gitarren⸗ Vereinigung Kalran.— 19.30: Lieder von Werner Goebel. — Bis 24.00: Unterholtungs⸗ und Tanzmuſik. Langenberg .05: Morgenkonzert.— 12.00: Schallplatten.— 13.00: Mittagskonzert.— 15.50: Kinderſtunde.— 16.15: Bücher⸗ ſtunde.— 17.00: Veſperkonzert.— 19.15: Dr. Hartkopf: Was bedeutet uns die Sonne?— 20.00: W. Zieſemer: Lie⸗ der aus England.— 20.40: Wagner⸗Zyklus: Siegfried.— Bis 24.00: Nachtmuſik. München 12.00: Szenen aus deutſchen Opern.— 13.00: Orcheſter⸗ konzert.— 15.10: Für die Jugend.— 16.00: Kinderſtunde. — 17.00: Veſperkonzert.— 19.10: Adolf Deutls Zither⸗ orcheſter ſpielt.— 20.00: Meine Schweſter und ich. Muſikal. Spiel.— 22.45: Tanzmuſik. Südfunk 10.00: Kammermuſik für Bläſer.— 12.00: Schlager aus neuen Tonfilmen.— 13.00: Orcheſterkonzert.— 15.30: Kinderſtunde.— 17.00: Nachmittagskemzert.— 19.30: Zwei Hörſpiel⸗Szenen.— 20.00: Konzert.— 21.00: Konzert. Wien 11.30: Mittagskonzert.— 13.10: Die Wiener Philhar⸗ moniker ſpielen.— 16.45: Konzertſtunde.— 19.30: Or⸗ cheſter Marek Weber.— 22.00: Tanzmuſik. Aus dem Ausland 12.40: Werke von Tſchaikowſky.— 18.30: Beromünſter: Konzert des Muſtk die unſere Sennen lieben.— 20.15: Bafler Kammerorcheſters. Mailand: 18.45: Kammermuſtk.— 19.05: Buntes Konzert.— 20.30: Schallplatten. Prag: 18.30: Deutſche Sendung. Rom: 12.45: Vakal⸗ und Jnſtrumentalkonzert.— 20.45: Opernübertragung. Straßburg: 17.00: Jazz muſik.— 18.30, 19.45: Schall⸗ platten.— 22.30: Tanzmuſtk. „Eine Meiſterſchaft der Neulinge“ hieß es in dieſen Tagen angeſichts des Aufmarſches der Kandidaten für die Deutſche Fußball⸗Meiſterſchaft. Es ſtimmt: Von den ſechzehn Mannſchaften, die im Vorjahre zur Vorrunde um die Bun⸗ desmeiſterſchaften antraten, ſind neun nicht zurückgekehrt und wenn es am nächſten Sonntag dem V. f. R. Königsberg nicht gelingt, im Kampf um den zweiten Platz des Balten⸗ verbandes Viktoria Stolp aus dem Feld zu ſchlagen, dann erhöht ſich dieſe Zahl ſogar noch auf zehn. An ſich wäre es nun durchaus nicht tragiſch zu nehmen, daß den Kämpfen um die„Deutſche“ neues Blut zugeführt wird, denn jeder Wettbewerb, der nicht auch zuweilen die notwendige Auf⸗ friſchung erfährt, wird auf die Dauer monoton wirken. Immer die gleichen Mannſchaften, das gleiche Bild 4 4 Aber es kommt ſchließlich darauf an, welcher Art die Auffriſchung iſt. Mit der reinen Auswechſlung von Clubnamen iſt es nicht getan. Es bedeutet ſchließlich auch noch keinen Fortſchritt, ob nun der Baltenverband ſtatt Pruſſia Samland Hindenburg Allenſtein oder die Stolper Viktoria in den Kampf ſchickt. Von einer wirklichen und nützlichen Auffriſchung perlangt man, daß ſie dem Sport⸗ betrieb neue Impulſe geben kann, daß ſie von einer Auf⸗ wärtsentwicklung in der Spielſtärke zeugt. Eine ſolche, beiſpielhafte Belebung brachte vor einigen Jahren in Weſt⸗ deutſchland Schalke. Schalke war außerhalb Gelſenkirchens eine ziemlich unbekannte Mannſchaft, ſie tauchte wirklich meteorhaft auf. Aber ſie war auch beſſer als die Mann⸗ ſchaften, die ſie verdrängte, ſie ſpielte einen Fußball von ſo hochſtehender Kultur, wie man ſie bis dahin von weſtdeut⸗ ſchen Mannſchaften nur im Anſatz geſehen hatte. Schalke wirkte befruchtend und hat auch, was nicht unwichtig iſt, das Publikumsintereſſe ganz gewaltig belebt. Und nun wollen wir uns die„Neulinge“ anſehen, die in dieſem Jahre aufgetaucht ſind. Von den zehn„Neuen“ ſcheiden zunächſt einmal vier Mannſchaften aus, weil ſie zwar für dieſe Saiſon neu ſind, aber doch ſchon in früheren Jahren an den Bundes⸗Endſpielen teilgenommen haben. Es ſind das die Mannſchaften von Bayern München, Breslau 08, V. f. L. Benrath und der ſüddeutſche Dritte, mag er nun 1. FC. Nürnberg, FSV. Frankfurt oder Stutt⸗ garter Kickers heißen. Wirklich„neu“, d. h. zu merſten⸗ male an einer D B. Meiſterſchaft beteiligt ſind nur Hindenburg Allenſtein, Boruſſia Fulda, Pol. SV. Chemnitz, Minerva Berlin, der mitteldeutſche Zweite(SBC. Plauen oder VfB. Schöne⸗ beck) und— für den Fall— noch Viktoria Stolp. Erwartet jemand von einem dieſer Neulinge ein Wunder? Man kann dieſe Mannſchaften von allen Seiten betrachten: Ge⸗ wiß, es iſt lobenswert und man kann es ihnen auch gönnen, daß ſie ſich für die Bundes⸗Endſpiele qualifiziert haben; aber die Forderungen, die man an eine„Auffriſchung“ ſtellt, erfüllt keine von dieſen Mannſchaften. Mit Aus⸗ nahme von Minerva Berlin, eine Mannſchaft, die jedoch in ihrer techniſchen Entwicklung noch nicht fertig iſt, ſind dieſe Mannſchaften nicht einmal durch ihr wirkliches Kön⸗ nen, ſondern durch ihre beſondere Eignung als„Pokal⸗ mannſchaft“ in die Ausleſe für die„Deutſche“ gekommen. Die Ueberzeugung, daß uns die diesjährige Auf⸗ friſchung keinen Fortſchritt bringt, wird endgültig, wenn man ſich einmal anſieht, welche Mannſchaften durch die „Neuen“ verdrängt worden ſind. Polizei Chemnitz kommt für Dresdener SC, Minerva Berlin hat den Deutſchen Meiſter der letzten Jahre, Hertha⸗BSc verdrängt, Boruſ⸗ ſia Fulda iſt„Erſatz“ für Fortung Düſſeldorf, Schönebeck oder Plauen erſcheinen für SpVg Leipzig, Stolp und Hin⸗ denburg treten für die beiden Königsberger Endſpielteil⸗ nehmer des Vorjahres ein. Von einem ſolchen Tauſch ſind nur die Clubs entzückt, die hier als Neulinge antreten. Und nicht zuletzt iſt die⸗ ſer Tauſch für den Deutſchen Fußball⸗Bund ein— ſchlech⸗ tes Geſchäft. Es iſt ſo mancher Name verſchwunden, der nicht nur von gutem Fußballkönnen und alter Tradition ſprach, ſondern der auch auf die Maſſen eine beträchtliche und auch von den Sportbehörden nicht ungern geſehene Anziehungskraft ausübte. Mit all dem ſoll nicht geſagt ſein, daß nicht einer der Neulinge bei dem Kampf um die„Deutſche“ eine mehr oder minder große Ueberraſchung bringen könnte. Aber ſelbſt dann, wenn Hindenburg⸗Allenſtein Deutſcher Fuß⸗ ballmeiſter werden ſollte, würden wir die vorſtehenden Ausführungen nicht für widerlegt halten, denn: ſeltſam und unerforſchlich ſind zuweilen die Wege einer Konkur⸗ renz nach Pokal ſyſtem. Klagen aus Prag und Budapeſt Die Tſchechoflowakei hat gegen die Schweiz:1 ver⸗ lorxen. Ungarn wurde von Oeſterreich:2 geſchlagen und offenbarte in dieſem Spiel einen Verluſt an Spielſtärke, der ſchon bei den Kämpfen der ungariſchen„zweiten Gar⸗ nituren“ gegen Süddeutſchlands Nachwuchs deutlich ge⸗ worden war. Nun iſt es nicht nur in Deutſchland üblich, daß nach Niederlagen der Nationalmannſchaft ein großes Geſchrei anhebt und daß man ob des Suchens nach Entſchuldigun⸗ gen und Erklärungen in ungeahnte Tiefen hinabſteigt, tief⸗ und trübſinnig. In Prag und Budapeſt macht man keine Ausnahme, auch dort gibt man ſich nun dieſer Be⸗ ſchäftigung hin. Die Schlüſſe, zu denen man dort kommt, ſind für uns Außenſtehende überraſchend und, wie man es nimmt, vielleicht auch lehrreich. Wir hatten erwartet, daß die Niederlagen und die ſichtlichen Rückgänge in der Spielſtärke der Tſchechen und Ungarn anders geklärt würden, als es geſchieht. Etwa mit„Ueberſpieltſein“, mit Verweichlichung des Spiels, mit impotenten Stürmern, mit„Ueberkultur“ und wie die Entſchuldigungen und Erklärungen für einen Fußball hei⸗ ßen mögen, der allmählich degeneriert iſt. In Prag und Budapeſt aber ſagt man— und dies überraſcht uns—, daß der Er ſatz für die alten, ausgedienten Internatio⸗ nalen, nichts mehr von der alten Fußball⸗ kunſt verſtehe, daß die Fußballkultur auf den Hund gekommen ſei. Taktik ſei ein unbekannter Begriff ge⸗ worden und ſtatt guter Ballbehandlung„pflege“ man heute auch in Prag und Budapeſt eine Härte und einen Einſatz des Körpers nach dem Muſter des.. deut⸗ ſchen Reichstrainers Otto Nerz.(Nerz iſt alſo nicht nur bei uns„an allem ſchuld“, er hat jetzt ſogar den guten Prager und Budapeſter Fußball auf dem Gewiſſen.) Das ſind fürwahr intereſſante Feſtſtellungen. Der Jugend gehört die Welt! Wer noch jung iſt, wird dies Wort vielleicht nicht ganz begreifen. Wer aber die Jugendjahre bereits hinter ſich hat, erkennt umſo eher, was Jugend wert iſt. Die meiſten tröſten ſich über die Einbuße ihres jugendlichen Ausſehens damit, daß ſie ſtatt deſſen an Erkenntnis, Erfahrung und Lebensklugheit reicher geworden ſind. Wer aber wirklich lebens klug iſt, Wird beides, Erfahrungsſchatz und jugendliches Aus⸗ ehen, beützen wollen. etwa, dies ſei, wenn man älter ge⸗ l 6 Wir wiſſen es beſſer. Es geht! Es geht ſog ezeichnet! Wir kennen den Und Weg. Gehen Sie dieſen Weg, Sie holen ſich da⸗ durch einen erheblichen Teil ihres entſchwundenen jugendlichen Ausſehens zurück. Ueberlegen Sie ſich bitte einmal ganz gengu, was für ein entſcheidender Zuwachs an Lebensfreude Ihnen dadurch beſchert wird, und was das für Sie bedeutet, beruflich und in jeder anderen Hinſicht. Sind Sie nun gewillt, den Weg zu gehen, der Sie zu jusendlichem und hübſchem Ausſehen führt? Wenn ja, dann will ich Ihnen gern dieſen Weg zei⸗ gen; auch mir hat er die Jugend zurückgebracht. in über 24000 notariell beglaubigten Dank⸗ briefen haben Damen und Herren ihre Ueber⸗ raſchungen über die erzielten, ans Wunderbare grenzenden Erfolge Ausdruck gegeben. Wovon ich ſpreche? Nun, von dem wirkſamſten und angenehmſten Mittel, das ich kenne: von der Tagesfragen im Fußball Die„Neuen“ bei der Deulſchen Fußball⸗Meiſterſchaft — Vom Scheinamateurismus im Fußball ſpricht man im deutſchen Fußball nicht mehr. Das war einmal eine Tagesfrage, aber auf die Dauer gewöhnt ſich der Menſch an vieles. 9* Hocken Tc Ludwigshafen— TG Worms:0 Bei dem Tc herrſchte am vergangenen Sonntag nach mittag reger Hockeybetrieb. Zunächſt ſpielten die Jugend. Mannſchaften des Tc und der TG Worms. Der Tc war leider gezwungen wiederum in veränder,⸗ ter Aufſtellung anzutreten, trotzdem fand ſich die Mannſchaft ganz gut zuſammen. Der Sturm arbeitete diesmal nicht gemeinſam und konnte daher bald mehrere Chancen her⸗ ausarbeiten und teilweiſe auch als Erfolge buchen. Bel Halbzeit ſtand das Spiel 20. f Nach der Pauſe ſpielte TFC, abgeſehen von einigen ſchnellen, gefährlichen Durchbrüchen des Wormſer Sturmez gegen Schluß des Spiels meiſt überlegen. Bei Worms war der Halblinke der beſte Mann, der bel etwas mehr Glück das Ehrentor für ſeinen Verein hätte erzielen können. Bei Tec konnte die Läuferreihe, beſonderz Mitte und rechts gut gefallen. In der Hintermann⸗ ſchaft waren beide Verteidiger etwas unſicher, der Tormann war dann jedoch im gefährlichen Augenblick auf dem Poſten, Im Anſchluß an das Spiel der 1. Mannſchaften wurbe eine ſehr gute Leiſtung in dem Spiel der A..⸗Mannſchafte des TC gegen TV Frankenthal geboten. Nach wechſelvollen Kampf ging ſchließlich TV Frankenthal mit:1 als Sieger hervor. Ein Unentſchteden hätte dem Spielverlauf eher entſprochen. Rheiniſche Meden-Vorrunde In Duisburg fand am Sonntag die Vorrunde der rheiniſchen Medenſpiele(Herren] zwiſchen Club Raffelbetg und Etuf Ehen ſtatt. Erwartungsgemäß gewannen die Eſſener überlegen mit:1 Siegen. Küppers errang gegen Landſchütz den einzigen Sieg der Duisburger. Herren⸗Einzel: Meſſert— Müller:4,:2; Huber Hanſen:6,:6,:2; Jötten— Dr. Beder 628,:7, Janſen — Weimann:4, 614, Küppers, Roffelberg— Lansſchütz, Eſſen:6,:3, Tacke— Meſer:2,:8.— Herren- Dope Meffert⸗Tacke— Müller⸗Dr. Bender:4, 672, Dr. Witte Jötten— Küppers⸗Weinmann:2, 673, Huber⸗Lanoſchitz Hanſen⸗Dr. Franke:3,:4. Deutſchland— Frankreich in Düſſeldorf Der Schwimm Länder kampf Frankreich iſt jetzt endgültig für den 12. Juni noch Düf⸗ ſeldorf angeſetzt, wo die Wettbewerbe, 4 mal 200 Meter⸗ Crawlſtaffel und ein Waſſerballſpiel, im Rheinſtadion zum Austrag gelangen werden. Im Rahmenprogramm werden internationale Schwimmkämpfe vorbereitet. 5 Taris ſchwimmt erneut Weltrekord Der franzöſiſche Crawlſchwimmer Jean Taris unter, nahm in Reims einen weiteren erfolgreichen Weltrekord Verſuch. Nachdem er ſchon über 500 Meter der bisherigen Höchſtleiſtung Arne Borgs den Garaus gemacht hatte, ge. lang es ihm über 200 Meter ſeinen eigenen Rekord von:14,4 um 2 Sekunden auf:12,2 zu verbeſſern. Vorausſage für Mittwoch, 27. April: Fortdauer des beſtehenden Witterungscharakters Wetter⸗Nachrichten der Badiſchen Landeswetterwarte Karlsruhe Beobachtungen der Landeswetterſtellen.36 Uhr vormittags Z Soe. Luft-. f ee S232 Wind döb. d Ss: S S eee eig . Ses Sens micht. Starte Wertheim 111— 2 10 1 W leicht bedeckt Königsſtuhl 583 761,9 4 7 3 80 leicht bedeckt Karlsruhe 1200761,9 5 138 20 leicht bedeckt Bad ⸗Bad 213 761.9 8 13 0 0 leicht wolkig Villingen 71207640 0 10—2 N leicht heiter Dad Bürrh. 70 0 1 3 fia— wolkenloz St. Blaſien 780— 6 10—3 ö leicht wolkenlos Badenweil. 422 762,0 6 12 3 NO leicht wolkenlos Feldbg. Hof 1275 083,1 4 1080 leicht wolkenlos Im Süden des Landes war das Wetter heute früh wolkenlos. Im Norden blieb es unter den Einfluß der unter den britiſchen Inſeln heran⸗ ziehenden Störung wolkenlos bis ganz bedeckt Niederſchläge ſind bisher nicht gefallen. Da Süd⸗ deutſchland im weſentlichen noch im Bereich eineß flachen Hochdruckrückens verbleiben wird, iſt auc morgen mit keinen nennenswerten Nie derſchlägen zu rechnen. Amtlicher Schneebericht vom 26. April Feldberg⸗Poſtſt.: heiter, + 2 Grad, Schneehöhe 651 Zentimeter, Firnſchnee, Ski und Rodel gut. Geſchäftliche Mitteilungen 1 Die beliebten Maimarktloſe ſind wieder zur Ausgabe gelangt. Kauf von Eintrittskarten zu den Mairennen in Zahlung genommen wird. Die Lotterie iſt außer mit zohlreichen Geldgewinnen auch mit wertvollen Tier⸗ und Sachgewin⸗ nen ausgeſtattet, die auf Wunſch ebenfalls in bat aus⸗ bezahlt werden. Es ſollte deshalb niemond verfäumeß, ſich rechtzeitig ein Mannheimer Maimarktlos zu ſichern. * Continental⸗Preisausſchreiben. Die Hauptpreiſe des in unſerem Blatt veröffentlichten Continental⸗Schreibmaf nen⸗Preisausſchreibens leine Continental⸗Schreibmaſchine, eine Continental⸗Klein⸗Schreibmaſchine, ein Wandexek⸗ Fahrrad) ſind gegenwärtig im Schaufenſter der Continen⸗ tal⸗Generalvertrekung J. Bucher, Mannheim, L I, 2 aus- geſtellt. 9930 Marylan⸗Creme. Auch Sie werden ſie lieben lernen, wenn Sie eine Probe damit gemacht haben. Ob Herr oder Dame, jeder wird freudig erſtaunt zu⸗ geben, daß Marylan⸗Creme eine ideale Geſichtshilfe iſt, ein ausgezeichneter und zuverläſſiger Bundes⸗ genoſſe im Kampf um die Erhaltung jugendlich fri⸗ ſchen Ausſehens. Unentbehrlich iſt Marylan⸗Creme, wenn es gilt, Falten und ſtörende Linien zu ent⸗ fernen, unſchöne, vernachläſſigte Haut wieder zum Blühen zu bringen und das Ausſehen begehrens⸗ wert erſcheinen zu laſſen. Ich kann von mir wirk⸗ lich mit großer Genugtuung ſagen, daß Marylan⸗ Creme mein Geſicht gewiſſermaßen aufgewertet hat. Ihnen wird es genau ſo ergehen! 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Deutſchland 54 1 Jedem Los iſt ein Gutſchein angefügt, der beim D Kot * tung Gew ten, Zeit Täti arbe eine! werd trieb ka m Str ein durch Fried verſu genm hensr verbr. befinde Tat Tr. älteſte Bürg Scha Beidi wirtſc tag fe 1 täti zwei schied. ſpäter all Das war zewöhnt ſich 7 :0 untag nach⸗ te Jugend. n veränder⸗ Mannſchel esmal nicht hancen her⸗ uchen. Bel on einigen er Sturmeß in, der bei zerein hätte e, beſonderz intermann⸗ r Tormann dem Poſten. ten wurde dannſchaften echſelvollen als Sdeger erlauf eher e rrunde ger Raffelbetg hannen die rang gegen Huber— 95 Faule andſchütz en⸗ Dope Dr. Witte⸗ and ſchütz= [dorf tſchlond— nach Dit.*. 200 Meter, tadion zum um werden ord aris unter Weltrekord bisherigen t hatte, ge. ten Rekotd ern. tag feiern. zwei neue Wohnhäuſer erbaut. Baden Kommuniſtiſche Umtriebe in der Lörracher Gegend * Karlsruhe, 26. April. Die„Karlsruher Zei⸗ zung“ ſchreibt: Die Funktionäre der R. G. O.(Rote Gewerkſchafts⸗Oppoſition) und der„Antifa“ entfal⸗ ten, wie wir von zuverläſſiger Seite erfahren, zur Zeit in der Lörracher Gegend wieder eine lebhafte Tätigkeit. Vor allem macht man ſich an die Textil⸗ arbeiter und Textilarbeiterinnen heran, die ſich in einem Lohnkampf befinden. Betriebsverſammlungen werden einberufen und von kommuniſtiſchen Be⸗ triebsräten geleitet. Natürlich iſt der Lohn⸗ kampf, den die Kommuniſten zu einem allgemeinen Streik im nächſten Monat erweitern wollen nur ein Mittel, um Propaganda für die Kommuniſtiſche Partei und die kommuniſtiſchen Ziele zu treiben. Zu dieſem Zweck hat man von Berlin aus eine Frau Wiedmeier nach Lörrach geſandt, damit ſie die Gegenden des Rheintals und des Wieſentals ent⸗ ſprechend„bearbe„Die badiſche kommuniſtiſche ag, 26. April 8 eitet“. Landtagsabg. Frau Langendorf fehlt bei dieſer auf⸗ hetzeriſchen Tätigkeit nicht. Soweit dieſe Betriebs⸗ verſammlungen politiſchen Charakter trugen, wurden ſie vom Bezirksamt Lörrach verboten. Laſtauto überrennt Fuhrwerk * Durmersheim(Amt Raſtatt), 26. April. Geſtern vormiting ereignete ſich auf der Landſtraße Dur⸗ mersheim—Raſtatt ein ſchwerer Verkehrsunfall. Ein Laſtauto rannte von hinten auf ein Fuhr⸗ werk, das völlig zertrümmert wurde. Auf dem Wagen befanden ſich drei Perſonen. Während ſich die zwei Außenſitzenden durch rechtzeitiges Ab⸗ ſpringen retten konnten, wurde der dritte Inſaſſe unter den Wagen geſchleudert und erlitt ſchwere, wenn auch nicht lebensgefährliche Verletzungen. Das Laſtauto ſtammte aus Mannheim Der Führer erklärte der Unterſuchungsbehörde, der Zu⸗ ſammenſtoß ſei durch Verſagen der Steuerung er⸗ ſolgt. Der Schwerverletzte, der 26 Jahre alte ledige Ludwig Ganz aus Durmersheim, wurde in das Raſtatter Krankenhaus eingeliefert. * ei Schwetzingen, 26. April. Ein 31jähriger Maun aus Leipzig wollte ſich auf dem hieſigen Friedhof durch Einnehmen von Strychnin vergiften. Der Friedhofauſſeher nahm rechtzeitig den Selbſtmord⸗ verſuch wahr und rief einen Arzt herbei. Die Ge⸗ genmaßnahmen waren von gutem Erfolg. Der Le⸗ bensmüde wurde in das Schwetzinger Krankenhaus verbracht, wo er ſich auf dem Wege der Beſſerung befindet. Offenbar hat die Not den Mann zu der Tat veranlaßt. Tr. Ladenburg, 25. April. Geſtern konnte eine der älteſten Frauen aus alteingeſeſſener Ladenburger Bürgerfamilie, die Witwe des letzten badiſchen Scharfrichters, Frau Barbara Müller geb. Beidinger, voll Rüſtigkeit und Friſche noch im land⸗ wirtſchaftlichen Haushalt tätig, ihren 88. Geburts⸗ I Großſachſen, 26. April. Hier hat die Bau⸗ lätigkeit etwas beſſer eingeſetzt. Zurzeit werden Außerdem ſind ver⸗ Neue Mannheimer Zeitung/ Abend⸗Ausgabe 5. Seite Nummer 193 In Schwetzingen * Schwetzingen, 28. April. Am Sonntag beging der Evangeliſche Kirchenchor ſein 50 jähriges Be ſtehen mit einem künſtleriſch auf ſehr hohem Niveau ſtehenden Feſtprogramm. Am Morgen fand ein Feſtgottesdienſt ſtatt, bei dem Dekan Walter in einer feinſinnigen Predigt den ſegensreichen Dienſt der geſamten Kirchenmuſik vortrefflich zu würdigen verſtand. Eine beſondere Weihe erfüllte das Gottes⸗ haus mit der feierlichen Aufführung der melodiöſen 79. Bachkantate„Gott der Herr iſt Sonn' und Schild“, bei der der Chor mit dem verſtärkten Kirchenchor⸗ orcheſter und den Soliſten Tilde Hoffmann⸗Hei⸗ delberg(Alt), Richard Maier ⸗Schwetzingen und Max Schneider(Orgel) ein harmoniſches Ganzes bildeten. Der Nachmittag brachte den Höhepunkt künſt⸗ leriſchen Könnens mit der wohlgelungenen Wieder⸗ gabe von Walter Böhmes Oratorium„Das Abend⸗ mahl“. Hierbei zeigte ſich die erſtaunlich große Lei⸗ ſtungsfähigkeit des ſtimmlich gut beſetzten Chors, der mit dem verſtärkten Kirchenorcheſter das an Schwie⸗ rigkeiten ſo reiche Myſterienſpiel meiſterte. Herr Richard Maier ⸗Schwetzingen, der über einen vor⸗ trefflich geſchulten Baß verfügt und Fritz Schmitt⸗ Ludwigshafen(Tenor) erregten allgemeines In⸗ tereſſe. Beſondere Erwähnung verdient das in letz⸗ ter Stunde für Frau Dr. Lobſtein⸗Wirz einſprin⸗ gende Frl. Krepp⸗ Frankenthal. Mit ihrem wei⸗ chen, umfangreichen tragenden Sopran errang ſie ſich ſehr raſch die Gunſt der Zuhörer. Die Leitung beider Aufführungen oblag Chormeiſter Fr. Kil le, der mit ſeinen Leuten auch ſchwerſten Anforderungen nach⸗ zukommen vermag. Der den Tag beſchließende Familienabend geſtal⸗ tete ſich zu einem Feſtabend, bei dem die zahlrei⸗ chen kirchlichen und weltlichen Vertreter jeder Art ihre Glückwünſche darbrachten. Die Anſprachen und Ehrungen und die Rede von Herrn Kahrmann, die einen Ueberblick über die Gründung und Ent⸗ Obſt⸗ und Gartenbauverein Weinheim I Lentershauſen, 26. April. Am Sonntag fand im Gaſthaus zur„Roſe“ die alljährliche Jahres⸗ hauptverſammlung des Bezirksobſt⸗ und Gartenbauvereins Weinheim ſtatt. Der Saal war dicht beſetzt. Altbürgermeiſter Förſter begrüßte die Mitglieder, insbeſondere Bürgermeiſter Dr. Meiſer⸗ Weinheim, Obſtbau⸗Oberinſpektor Martin u. a. Der Schriftführer warf einen Rück⸗ blick auf die reiche Obſternte im verfloſſenen Jahre, die aber wegen der niederen Obſtpreiſe ſich nicht zum Nutzen der Pflanzer auswirkte. Nur das Früh⸗ o h ſt konnte annehmbare Preiſe erzielen, ſo daß nach wie vor für die Bergſtraße der Frühobſt⸗ bau Privileg beſitzt, während für Spätobſt unſer vorderer Odenwald wie geſchaffen iſt. Der Verein erhielt auf der im Herbſt v. J. abgehaltenen Obſt⸗ schiedene Tabakſchuppen erſtellt und noch ſolche für ſpäter in Ausſicht genommen. ö Sicht Ipril: arakters ſchen ihe vormittags ——— ö wolkenlos wolkenlos wolkenlos tter heute inter den ln heran⸗ ta bedeckt Da Süd⸗ eich eines iſt auch en Nie; 1 ö höhe 660 reiſe des in ſreibmaſch ib maſchine Wanderer Continen⸗ 1, 2 auz⸗ 9980 lege fol . ſiſt in einen r 4 Pfg. nuf deſſen be Mary: nen ilos und und Gartenbauausſtellung in Mannheim eine goldene Medaille und den Preis des Krei⸗ 30 Fahre evangelischer Kirchenchor wicklung und die Tätigkeit des Chors mit ſeinen Di⸗ rigenten und Vorſtänden gab, wurde von Liedern mit und ohne Orcheſterbegleitung muſikaliſch um⸗ rahmt. Einen überraſchend auserleſenen Kunſtgenuß bot das noch junge Kirchenchororcheſter unter der vorbildlichen Leitung von Georg Ueltzhöffer, der es verſtand, die in dem kunſtliebenden Städtchen zar zahlreichen beſtgeſchulten, verhältnismäßig jungen, jedoch in Technik und Vortrag reifen Kräfte zu ver⸗ einen. Nicht zuletzt verdienen die begeiſtert auf⸗ genommenen Lieder von Frl. Tilde Hoffmann und Herrn Richard Maier Erwähnung. G. K. In Vaden-Vaden rr. Baden, Baden, 26. April. der Stadt⸗Kirchenchor der evangeliſchen Gemeinde ſein 50jähriges Beſtehen. Die Feier, an der die evangeliſche Einwohnerſchaft regen Anteil nahm, wurde am Vormittag mit einem ſehr zahlreich be⸗ ſuchten Feſt⸗Gottesdienſt in der Evangeliſchen Stadt⸗ kirche eingeleitet. Nach einem Orgelvorſpiel, Ge⸗ meindegeſang und Gebet, brachte der Kirchenchor eine Reihe von Chören zu Gehör. Hierauf folgte eine Anſprache von Stadtpfarrer und Kirchenrat D. Heſ⸗ ſelbacher, in der er die Bedeutung des Kirchen⸗ chors für das kirchliche Leben würdigte und darauf hinwies, welch hoher Wert dem Kirchenlied bei den Gottesdienſten beizumeſſen iſt. Herzlichen Dank brachte er auch dem Kirchenchor und ſeinem Chor⸗ meiſter Fritz Gſcheidlen für ihr verdienſtvolles Wirken dar. Zum Schluß folgte dann die Auf⸗ führung der Kantate für Soli, Chor, Orcheſter und Orgel„Wir danken dir Gott“ von J. S. Bach. Die Geſamtaufführung unter Leitung von Fritz Gſcheid⸗ len war meiſterhaft und hinterließ bei der Zuhörer⸗ ſchaft tiefſtel Eindruck. Abends fand dann im„Sän⸗ gerhaus Aurelia“ noch eine Jubiläumsfeier ſtatt, bei der Kirchenrat D. Heſſelbacher die Feſtanſprache hielt, der Ehrungen verdienter Mitglieder, Chor⸗ Am Sonntag feierte vorträge und das Feſtſpiel„Beowulf“ folgten. ſes Mannheim in Höhe von 80 /. Wiederum wurde auf die Zweckmäßigkeit des Großobſt⸗ marktes Weinheim hingewieſen, nur markt⸗ fähiges und reifes Obſt ſei anzuliefern. Die Prüfungskommiſſion fand die Kaſſe in beſter Ordnung, ſo daß dem Rechner Entlaſtung erteilt werden konnte. Aus Altersgründen ſah ſich der bis⸗ herige Vorſitzende, Altbürgermeiſter Förſter, ge⸗ nötigt, ſein Amt niederzulegen. In Anerkennung ſeiner Verdienſte wurde er auf Vorſchlag von Dr. Meiſer zum Ehren vorſitzenden ernannt. Obſtbauoberinſpektor Martin ſprach dann über Pfir⸗ ſich⸗ und Beerenobſtbau, worauf noch eine Reihe wichtiger Fragen erörtert wurden. Am Schluſſe der Jahreshauptverſammlung wurden die Mitglieder aufgefordert, ſowohl die DL G⸗Ausſtellung in Mannheim, als auch die Tagung der bad. Be⸗ zirksbauvereine am 4. u. 5. Junt in Wein⸗ heim zu beſuchen. Die Mitglieder des Vereins haben ermäßigte Eintrittspreiſe. l Aus der Pfalz Neuer ſchwerer Bandenſchmuggel * Zweibrücken, 26. April. In der Nacht zum Samstag verſuchte eine Bande von acht Mann hinter dem Kaplaneihof auf dem Höhenweg in Rich⸗ tung Freudenbergerhof eine große Menge Tabak, Zigaretten und Papier aus dem Saargebiet herüberzuſchmuggeln. In zwei Abteilungen zu je vier Mann ſollte der Durchbruch verſucht werden. Zollbeamte hielten den erſten Trupp in Unkenntnis des nachfolgenden an und konnten auch zwei Schmuggler feſtnehmen, während die beiden anderen unter Zurücklaſſung der Pakete flüchtig gingen. Die nachfolgenden vier ergriffen ebenfalls die Flucht. Mehrere Schüſſe der Beamten verfehlten ihr Ziel. Zwei Autos, ein Laſt⸗ und ein Perſonenwagen, auf denen die Beute fortgeſchafft werden ſollte und die am Ende der Schillerſtraße abfahrbereit ſtanden, konnten ſamt den Fahrern ſichergeſtellt werden. Die beſchlagnahmte Menge der Schmugg⸗ lerware iſt erheblich. * * Niederkirchen bei Kaiſerslautern, 26. April, Das Ehepaar Karl Hager und Margarete, geb. Arm⸗ bruſt) begingen geſtern unter der Anteilnahme eines großen Verwandtenkreiſes das ſeltene Feſt der gol⸗ denen Hochzeit. Der Reichspräſident, der bayeriſche Miniſterpräſident und der ehemalige baye⸗ riſche Kronprinz ſandten Glückwunſchſchreiben. Güterzugränber ſchießen auf Bahnbeamte * Mainz, 26. April. Am Samstag gegen 11 Uhr abends wurden auf dem Güterbahnhof Mainz beim Zurückſetzen von Güterwagen zwei Männer be⸗ obachtet, die ſich an der Tür eines Stückgut⸗ wagens zu ſchaffen machten. Als man die beiden feſtnehmen wollte, gaben ſie auf die Eiſenbahn⸗ bedienſteten mehrere Schüſſe ab, wobei der Ran⸗ giermeiſter Heinrich Mehrbach durch einen Steck⸗ ſchuß in die rechte Bruſtſeite verletzt wurde. Mehr⸗ bach wurde in das Städtiſche Krankenhaus gebracht. Bei der weiteren Verfolgung der Diebe konnte eine dritte Perſon, der 30jährige Schneider Fritz Baſche aus Berlin, feſtgenommen werden. Die Verletzun⸗ gen Mehrbachs ſind ſchwer, aber nicht lebensgefähr⸗ lich. Bei der Vernehmung Baſches geſtand dieſer ein, daß man für die Nacht zum Montag geplant hatte, die Stationskaſſe in Hochheim zu lündern. B Chefredakteur: H. A. Meißner Verantwortlich für Politik: H. A. Meißner Feuilleton: Dr. 7 Kayſer Kommunalpolitik und Lokales: Rſchard Schönfelder Südweſtdeutſche Umſchau, Gericht und den übrigen Teil: Franz Kir cher Sport und Vermiſchtes: Willy Müller- Handelsteil: Kurt Ehmer Anzeigen und geſchäftliche Mliteilungen: Jakob Faude, ſämtlich in Mannheim— Herausgeber, Drucker und Verleger: Druckerei Dr. Haas Neue Mannheimer Zeitung G. m. b.., Mannheim R 1, Für unverlangte Beiträge keine Gewähr-Rückſendung nur bei Rückporto Geſchäftliche Mitteilungen * Sie könnten ſchöner ausſehen, wenn Sie Marylan⸗ Creme anwenden würden. Marylan⸗Creme gibt Ihrem Geſicht erquickende Friſche und erfreuliche Jugendlichkeit, lange Jahrreihen hindurch. Marylan⸗Creme verjagt Fol⸗ ten. Darſtber liegen bereits mehr als 24000 Dankſchrei⸗ ben(notariell beglaubigt) vor. Laſſen Sie ſich unſere koſtenloſe pörtofreie Probe kommen. 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Mannheim, Breitestrabe Geſchäftsſtelle. 7624 Dienstag, 26. April 1932 HANDELS- u WIRTTSC fler Leuen Mannheimer Zeitung IAF TS-ZETTUNG Abend-Ausgabe Nr. 193 derrücklage für Kredite überwieſen, das Stammdarlehen Badische Kommunale Landesbank mit 3 gege u 5 v. H. v erz in ſt und der Reſt von im Krisenjahr 1931 widersiandsfähig Die Badiſche Kommunale Landesbank [ Girozentrale) in Mannheim legt jetzt ihren Abſchluß auf den 31. Dez. 1931 vor. Der Geſchäftsbericht behandelt eingangs die allgemeine Wirtſchaftsdepreſſion und die Geld⸗ und Bankenkriſe 1931, die be⸗ kanntlich neben dem Rückzug ausländiſcher Bankkredite eine ſteigende Beunruhigung der Bank⸗ und Sparkaſſen⸗ gläubiger im Gefolge hatte. Die Erkenntnis aus dieſen Vorgängen faßt das Inſtitut dahin zuſammen:„wichtig iſt, feſtzuſtellen, daß nicht die langfriſtige Auslandsverſchul⸗ dung der Städte die drohende Gefahr für die Wirtſchaft und Währung geweſen iſt, wie es vordem verkündet wurde, 0 ſondern die übermäßige kurzfriſtige Aus⸗ landsverſchuldung der Bankwelt“. Mit berechtigter Befriedigung ſtellt der Geſchäftsbericht ſeſt, daß das Inſtitut den ſchweren Belaſtungen des Be⸗ richtsjahres durchaus widerſtanden habe und von den letzten Auswirkungen der Kriſe, die in der Notwendigkeit zur Sanierung verſchiedenſter Art zum Ausdruck kamen, verſchont geblieben iſt. Das wird auf die vorſichtige Kreditpolitik, die frühzeitige Beſchränkung in der Abgabe kurzfriſtiger Kredite zurückgeführt, die auch 1930 vor nennenswerten Verluſten an Debitoren ſchützte. Kurzfriſtige Auslandsgelder wurden nur in ſo geringem Maße aufgenommen, daß der geringe Bruchteil darauf entfallender Kündigungen keine Schwierigkeiten bereitete. Das Inſtitut iſt auf Jahresabſchluß an dem Krediit⸗ abkommen mit Vorſchüſſen im Gegenwert von rd. 7 Mill. 1 beteiligt. Infolge frühzeitiger Vorſorge konnten die regelmäßi⸗ gen Rückzahlungen an Spareinlagen und Girogut⸗ haben ohne Schwierigkeiten geleiſtet werden. Um dite angeſchloſſenen Sparkaſſen aber mit flüſſigen Mitteln zu unterſtützen und die kurzfriſtigen Zwiſchenkredite an Gemeinden bis zur Um⸗ ſchuldung durchhalten zu können, beteiligte ſich das Inſti⸗ tut an dem Akzeptkredit der Reichsbank, von dem bis Jahresſchluß 32 Mill.„ in Anſpruch genommen und inzwiſchen 9 Mill. zurückgezahlt wurden; er iſt voll ge⸗ deckt. Die Rückführung der kurzfriſtigen öffentlichen und privaten Kredite wurde mit äußerſter Schonung eingelei⸗ tet. Die Umſchuldung der kurzfriſtigen Gemeindekredite ſcheiterte leider an der Unmöglichkeit der Beſchaffung lang⸗ friſtiger Anleihemittel. Die ausgegebenen öffentlichen Kr 0 85 ite 1 em Jahresende insgeſamt 108,53 gegen 91,72 Mil. 8 Davon entfallen auf kurzfriſtige Kredite an i den 15,05(i. V. 2,32) Mill. J, dto. langfriſtige 0,73 080), kurzfriſtige Kredite an Städte und Gemeinden 44,26 85,51), dto. langfriſtige 4,49(8,65), Tilgungsdarlehen 48,98 (44,88). Die Erhöhung der kurzfriſtigen Kredite on Spor⸗ kaſſen iſt auf die geleiſtete Liquiditätshilſe zurückzuführen. Bei der gleichen Poſition für Städte und Gemeinden kommt zum Ausdruck, daß inzwiſchen mehrjährige Kredite abgelaufen ſind, die nur kurzfriſtig verlängert werden konnten. Die Dringlichkeit einer Umſchul⸗ dung in mäßig verzinsliche Tilgungsdarlehen wird da⸗ durch beſonders unterſtrichen. Die Beteiligung des Inſtitutes an den Kreditaktionen der Rentenbank⸗Kreditanſtalt für die Land wirtſchoaft und verwondte Zweige beträgt auf Jahresſchluß 2,05 Mill. Mark. Die Hypotheken abteilung mußte große Zu⸗ rückhaltung üben, es wurden nur 85 gegen 1240 Darlehen mit 1,78 gegen 22,68 Mill.„ abgeſchloſſen, hiervon 75 Alt⸗ egg mit„27(12,83) und zehn Neubeleihungen mit 40(9,86) Mill, 4. Zur Auszahlung gelangten bis Jah⸗ . 244(1000) Darlehen mit 4,48(15/96) Mill. l. Bis Ende des Bexichtsjahres waren nach Abzug der in früheren Jahren eingegangenen Rückzohlungen insgeſamt 1489(1245) Hypotheken darlehen im Geſamtbetrag von 21,62(17,27) Mill.„ ausbezahlt. Davon entfallen auf ſtäd t! ſſche Beleihungen 972(802) Darlehen mit 18,09 14,4) und auf ländliche 467(443) mit 3,52(3,02). Der Geſamtumſatz auf einer Seite des Haupt⸗ buches betrug im Jahre 1931 3,98 gegen 5,10 Mill.„ i. V. Die Bilangſum me erreicht eine Höhe von 169,22 gegen 160,47 Mill.„ i. V. Im Spargiroverkehr betrugen die Umfätze 812 422 Anweiſungen über 362,87 Mill. gegen 787 803 Anweiſungen über 854,69 Mill. i. V. Im Scheck ⸗ verkehr 1295 503 Schecke über 229.697 Mill. gegen 1284 109 Schecke über 278,85 Mill. i. V. Der Zugang im reinen Kaſſen verkehr betrug 95,13 Mill. gegen 106,58 im Vorjahre. Die Umſätze im Reichs b 0 u kver⸗ kehr betrugen 402,33 Mill. gegen 723,28 Mill. V. Im Poſtſcheckverkehr 100,28 Mill. gegen 121,37 Mill. i. V. Der Umſatz an Wechſehn gliedert ſich in 34 138 Bis- bontwechſel über 20,319 Mill. gegen 88 714 Diskremtwechſel her 28,690 Mill. i. V. und 39 088 Inkaſſowechſel 9 18.159 gegen 69 303 Inkaſſowechſel über 28,637 Mill. i. V. Das Sbligo aus rediskontierten Wechſeln betrug auf Jahres ſchluß 2,65(3,20) Mill. Ferner beſteht ein Obligo in Höhe von unv. 2 Mill. für bei öritten Banken diskon⸗ erte Städtewechſel, das unter Avalen ausgewieſen iſt. In er Bilanzpoſttion ſind 2,10(2,0) Mill. unverzinsliche Schatzanweiſungen des Badiſchen Staates enthalten. 34 817(44 214) auf neue Rechnung vorgetragen. In der Bilanz, auf deren Einzelheiten im Anzeigen⸗ Enilasſung der Reichsbank teil der vorliegenden Nummer wir verweiſen, beträgt der um 145 Millionen Reichsmark Zugang auf Effektenkonto 15,42 gegen 19,40 i. V. Nach dem Ausweis der Reichsbank vom 23. April 1992 Die Wertpapiere wurden zum Mittelkurs eingeſetzt und hat ſich in der dritten Aprilwoche die geſamte Kapital- dementſprechend abgeſchrieben. Erwähnenswert iſt die Er⸗ anlage der Bank in Wechſeln und Schecks, Lombards und höhung der Guthaben bei Noten⸗ u. Abrechnungsbanken von Effekten um 145,4 Mill. auf 3341.2 Mill. verringert. Im 0,36 auf.16, während die Noſtroguthaben von 7/15 auf 0,56 einzelnen haben die Beſt e an„Handelswechſeln 955 ſanken. Die Außenſtände in laufender Rechnung er⸗ Schecks um 133,4 Mill. auf 2889, Mill. und die Lombard⸗ * i 5. 4; e ſtände 1 N 23,3 Mi l men, die höhten ſich von 64,0 auf 78,8, während die langfriſtigen beſtände um 15,9 Mill. auf 23 kill. T abgenommen, d ſtände 1 Ausleihungen von 75,7 auf 73,9 zurückgingen. Das ee eln um FVV Stammkapital blieb unverändert 10 Mill. 4, wäh⸗ An Reichs banknoten und Renten bank⸗ rend die Sicherheitsrücklage ſich von 1,0 auf 1,85 und ſämt⸗ ſcheinen zuſammen ſind 131,0 Mill.„ in die Kaſſen der liche Rücklagen von 1,45 auf 2/0 erhöhten, Das Spiegel⸗ Reichsbank zurückgefloſſen, und zwar hat ſich der Umlauf bild der Kriſe des Jahres iſt in den Poſten Gläubiger und an Reichsbanknoten um 125,2 Mill. auf?, der 110 rf i ſich fa„ Re 17 96,8 Mill. Akzepte zu ſehen. Erſtere halbierten ſich faſt von 86,53 auf an Rentenbankſcheinen um 5,0 Mill. auf 5 5 9 1 1 1 2*. Nr 1 5 Per 5 ne der 9,86 ährend Ake 3 97 77 verringert. Dementſprechend habe n ſich die Beſtänd de 4335 N 17 0,08 auf 7775 anſchwollen. Reichsbank an Rentenbankſcheinen auf 30,4 Mill. J erhöht. Jangfriſtige Anleihen erhöhten ſich von 61,43 auf 68,38. Die fremden Gelder zeigen mit 370,2 Mill. eine Abnahme Die Gewinn⸗ und Verluſt rechnung verzeichnet um 14.2 Mill.. einen Rohertrag von 2,88 gegen 2,92 Mill. i.., Ver⸗ Die Beſtände an Gols und deckungsfähigen Deviſen waltungsunkoſten erforderten 1/12(1,20) Mill., Steuern haben ſich um.2 Mill. auf 989, Mill.& erhöht. Im ein⸗ 0,9(0,19) und Verbandsunkoſten 0,08(0,14), ſodaß nach zelnen haben die Beſtände an Gold um 0,1 Mill. auf 859,9 0,9 Mill. Abſchreibungen auf Wertpapiere(i. V. all⸗ 8 und. 4 455„ e 1 7 10.35 g 555 8„ Mill. auf 129,0 9 1 3 or n. 58417 1 111 5 55 e 18 Die Deckung der Note n durch God und deckungs⸗ „0. verbleibt gegenüber 1044 214 i B. Hieraus werden fähige Devifen beträgt 25.5 v. H. gegen 24,7 v. H. in der der Sicherheits rücklage 0,15(0,50) und 9,10(0) einer Son⸗ Vorwoche. Beruhigung über den Wahlausgang Heuie ewas größere Umsäſze Die Siadi Lübeck kann ihre Schahanweisungen nichi einlösen/ Englisches pfund weiferhin schwach Berlin: Kaufneigung der Kundſchast iſt der heutige Kurs noch nicht erreicht worden. In der Die Vorbörſe war unſicher, beſonders verſtem C 885 zptſache trug zu der ſchwachen Stimmung für das wirkte die Meldung, daß die Stadt Ou beck ihre om Pfund eine gewiſſe Unſi ch err 0 e it über den De vi⸗ 1. Juli fälligen Schatzanweiſungen nicht eintöse ö. lei ch 5. 1 5 bet. Die internationale Speku⸗ kann, was einmal überraſchend kommt, zum anderen aber lation ging heute weiter aus eugliſchen Pfunden heraus, auch im Ausland einen ungünſtigen Eindruck machen muß, e an ben Deviſenmärkten aber ane 5 weil gerade dieſe Emiſſion, die im ganzen übrigens nur Verkäufe beobachten zu. Der franz. Franken 9 Mill.& ausmacht, für beſonders fein gehalten wurde und befeſtigte ſich in London auf 924, ſpäter 92,68, der ſchwei⸗ immer guten Abſatz fand. zer Franken auf 18,775 und der holl. Gulden auf 9,01. Der Börſenbeginn brachte dann inſofern eine Ueber- Der Dollar war international ebenfalls gedrückt, doch raſchung, als nur ganz wenige Werte ſchwächer eröffneten, konnte ſich die Reichsmark ungefähr behaupten. 6 ſtellte und die meiſten Papiere ſoggr Kursgewinne erzielen ſich in Amſter de f 58,624, in Zürich auf 122,20, konnten. Seitens der Kundſchaft beſtand nämlich wieder in Paris auf 6027 und in London auf 15,3376, 9 78 überwiegend Kaufneigung, und auch die Spekulation ſchritt] übergehend ſogar auf 15,25. Die Norddeviſen lagen ſchwä⸗ zu Deckungen, zumal der Reichsbankausweis für die örttte cher, doch konnte ſich Stockholm erholen. Aprilwoche anregte. 5 Die Grundſtimmung am Pfandbriefmarkt, die zu Beginn 2 de e für Lübecker Schatzanwei⸗ der Börſe noch eher etwas ſchwächer war, wurde im Ver⸗ langen. Lübeck, a April.(Eig. Dr. 8 Zu den Gerüch⸗ laufe wieder freundlicher. Hierzu trug beſonders bei, daß ten, daß die Stabt Lübeck ihre am 1. Juli fälligen 5 Mill. 4 die Meldung über die Nichteinlöſung der 8proz. Lübecker Schatzanweiſungen nicht einlöſen könne, erfahren. Staatsſchätze von 1929, wie man in informierten Kreiſen unterrichteter. daß zur Zeit mit dem Reichsfinanz⸗ wiſſen will, dementiert werden ſoll. Die proz. Lübecker miniſterium Verhandlungen darüber ſchweben, ob das Staatsſchätze von 1929 wurden geſtrichen, während die 8proz. Re ich irgend 1 05 a ch e Gel de 33 Verfügung ſtellen Anlethe von 1929 ſogar ½ v. H. höher lag, und die beiden wird, Ob nur ein Teil der Schatzanweiſungen oder ob . i i N anderen Emiſſionen unverändert blieben. eventuell volle Aus zahlung in neuen Papieren erfolgen e 5 5 5 kann, ſteht noch nicht feſt. Wie bei allen deutſchen Staaten, Mannheim feſter herrſche auch in Lübeck ſtarker Bargeldmangel, um Die Börſe war freundlicher geſtimmt, da in der inner⸗ die Schatzanweiſungen in voller Höhe abdecken zu können. politiſchen Situation nach den Wahlen eine gewiſſe Be⸗ 4 ruhigung eingetreten iſt. Farben zogen auf 92, Weſter⸗ egeln auf 93,5 an. Südd. Zucker waren mit 91 v. H. geſucht. f Berliner Devisen Von Bankaktien lagen Dedibank und Rhein. biskontsätre: flelchsbank 3 ½, Lombard 5 ½, Privat 3 v. H. Hypothekenbank etwas ſchwächer. Der Rentenmarkt— Dis- a„ April war ruhig. Gold und Liquföations⸗Pfandbriefe blieben Faber bim. 1915 5 1 915. 600 1 behauptet. Der Schluß war für Aktien ſehr feſt. Buenos⸗Aires 1Peſo 7 1,782 1,023.027.008.012 Kanada kan. Dollar— 4,198 3,786 3,774.768 3,774 Frankfurt freundlich e 12885 1305 11%, f 8, An der Börſe hat ſich hinſichtlich des Wahlausganges Türkei„. Itürk.Pföo.— 19,458 2, 2012.008 2012 eine weitere Beruhigung durchgeſetzt, wenngleich die Wei⸗ 55 e 5 75 1139 05 2. 430 417 terentwicklung der innerpolitiſchen Lage durchaus unklar] Rio be Janelrel Mill.. 0502.278 0281 0,284.286 iſt. Die Spekulation, die geſtern etwas vorgegeben hatte, Uruguay 1 Goldpeſs— 4,48.8898 1,842 1888 1,842 ſah ſich zu Deckungen veranlaßt, denen kaum Angebot gegen⸗ e 5 1 1 1 1 1 überſtand. Das Geſchäft hat aber keine merkliche Belebung Brüſſel 1008 30% h 3½ 55,37 59,57 59,09 58,97 59,09 erfahren. Immerhin waren die Um ſätze heute etwas An areſt. en 1165 78 271 2,520.526 2,520 g.526 5 3 5 0. 15 8 8.100 5———— 915 5 er. Das Intereſſe erſtreckte ſich indeſſen nur auf a1 100 A 5 817 8287 82.85 82.07 92.83 einige Spezialgebiete, von denen J. G. Farbeninduſtrie, elſingfors 100 8M 6 10.587 7,258.267 7,198.203 Reichsbank und einige Werte des Montanmarktes im Mit⸗ 5.. 100 Lire 7 22,094 21,63 21,67 21,638 21,67 5 5 8 b 0 l i 1 81.,00.428.487 7˙42 487 telpunkt ſtanden. Bei Beginn war die Haltung noch recht 50 0 0 115 4198 4201 42.09 44015 9205 unſicher, doch ſetzte ſich im Verlauf eine merkliche Befeſti⸗ Kopenha 1 6 112,50 85,88 86,04 84.52 gen, 100 Kr.„ 5 durch. 8 6½% 8458,57 14,22 1481 14,9 14.21 e e Dale. 40 400 R. 8% 11250 7% 7 1787/7 1893 Engliſches Pfund im Mittelpunkt der internationalen Paris.. 100 fr. 2 16, 16,8 18.6% 16,58 168553 1 72 5 12,489 12.485 12,488 12.468 12.485 Deviſenmärkte 5 0 75 0 255 2381.008167 81,88 61.771, An den internationalen Deviſenmärkten ſtand auch Sofia.„ 100 Lewa 955— 5 5 8 1 5 200 heute das engliſche Pfund im Mittelpunkt des Inter⸗ Spoken 40 86h 50 85670 7847 7885 784% 125 eſſes. Gegen den Dollar ging es im Laufe des Vor⸗ Eſtland. 100 Cm. 5½ 1129. 10989 1098.81 89 109.61 mittags bis auf 3,63% zurück. Gegen mittag konnte es ſich Wien„100 Schilling 8 59,071 51,95 52,05 51.95[ 52, ſchon wieder auf 3,6574 erholen. Seit dem 23. März d. J. I Tägliches Geld: 5½—5¼ v. H. Monatsgeld 7 v. H. ———— Geringe Umsalziäſigkeif am Produkienmarki Berliner Produktenbörſe v. 26. April.(Eig. Dr. An den„ des Produktenmarktes hat ſich kaum etwas geändert. Das Hauptkennzeichen bleibt die weiterhin geringe Umſatztätigkeit, Käufer und Verkäufer ſtehen ſich abwartend gegenüber, da man erſt über die genaue Form der Regterungsmaßnahmen am Weizenmaxkt Klarheit ge⸗ winnen will. Für das geringe Inlands angebot pon Weizen zur prompten Verladung wurden von den Müh⸗ len heute wieder 1 4 höhere Preiſe angelegt, obwohl der Mehlabſatz keineswegs eine nennenswerte Belebung er fahren hat. Am Lieferungs markt kam es zu Preis beſſerungen in etwa gleichem Ausmaße. So weit deutſcher Roggen offeriert wird, findet das herauskommende Ma⸗ terial in der Hauptſache bei den Provinzmühlen Unterkunft, während die hieſigen Mühlen ſich in der Hauptſache mi Ruſſenroggen verſorgen, der von der ſtaatlichen Ge. ſellſchaft zu unveränderten Preiſen und Bedingungen zur Verfügung geſtellt wird. Das Preisniveau war im Prompt und Lieferungsgeſchäft gut behauptet. Für Weizen mehle lauteten die Mühlenofferten angeſichts der Schwie⸗ rigkeiten bei der Beſchaffung des Rohmaterials höher, waren aber nicht immer durchzuholen; Roggenmehl hat 75 kleines Bedarfsgeſchäft bei ſtetigen Preiſen. Hafer er, öffnete am Prompt⸗ und Lieferungsmarkt ſtetig; im Ven laufe lauteten die Gebote aber niedriger. Gerſte hat wei, ter ſehr ſchwieriges Geſchäft. Amtlich notiert wurden: Weizen märk prompt ab Sta, tion 26769 feſter; Roggen 199201 ſtetig; Ruſſenrogget 195 eif Bln. ſtetig; Braugerſte 190—94 ruhig; Futter⸗ und Induſtriegerſte 179—89 ruhig; Hafer 161—166 matter; Wei⸗ zenmehl prompt 32,50—96 feſter; Roggenmehl 70proz. 25 bis 27,75 beh.; Weizenkleie 11,75—13 ruhig; Roggenkleie 0 bis 10,35 ruhig; Viktorigerbſen 18—24; Kleine Speise, erbſen 21—24; Futtererbſen 15—17; Peluf cken 16,50 bis .50; Ackerbohnen 15—17; Wicken 16—18,50; Lupinen, blaue 1011,75; dto, gelbe 14— 15,50; Seradella, neue 30— 355 Lein⸗ kuchen Baſis 37 v. H. 10,80; Erdnußkuchen Baſis 50 v. 8 aſb Hamburg 12,207 Erönußkuchenmehl Baſis 50 v. H. 40 Hamburg 12 Trockenſchnitzel 9,40; Extrahiertes Soſ bohnenſchrot 46 v. H. ab Hamburg 125 dto. ab Stettin 72000 Rauhfuttermittel behauptet, örahtgepreßt. Roggenſtroh 140 bis 1,65; Weizenſtroh 1,15—1,30; Haferſtroh 1,10—.25 Ger⸗ ſtenſtroh 1,10—1,25; gebund. Roggenkangſtroh.351,65 bindſfadengepr. Roggenſtroh 1,30—1,45; Weizenſtroh 1,15 bis 0 1,30; Hückſel 1,90— 2,10; bandelsübl. Heu, geſ. trocken .451,65; gutes Heu(erer Schnitt) 2,15—2 55; Luzerne, loſe 2,40—2,70; Thymotee, loſe 2,50—2,80; Kleeheu, loſe.50 2,60; örahtgepr. Heu in Pfg. über Notiz. 40, allg. Ten⸗ denz uneinheitlich.. * Rotterdamer Getreidekurſe v. vom 26. April.(Eig. Dey Anfang: Weizen än, Hfl. per 795 Kg.) Mai 5, Ju li 5,22; Sept. 5,07%; Nov. 5,077.— Mais(in Hfl. per Laſt 2000 Kg.) Mai 7735; Juli 76; Sept. 76%; Nov., 4 Liverpvoler Getreidekurſe vom 26. April.(Eig. De 1 5 Weizen(100 lb.) Tendenz feſt; Mal 5% 5,2ÿ8 tt . Juli 5,6(5,574); Okt. 5,8%(5½%]; Mehl un.. itte: te, Mai 5,3,(5,25) Juli 5,57(5,576);. 858(5,794 * Magdeburger Zucker⸗Notierungen vom 26. April.(Eig Dr.) April 5,40 B 5,05 G; Mai 5,30 B 5,05 G; Juni 5, 8 ö 20 G; Juli 5,55 B 5,35 G; Auguſt 5,75 B 5,55 G; Okt 95 B 5,80 G; Nov. 6,05 B 5,85 G; Dez. 6,20 B 60 67 Tendenz ruhig.— Gemahl. Mehlis prompt per 10 Toe 31,75—92; April 31,75— 32,10; Mai 3225; 1 ruhig, * Bremer Baumwollkurſe vom 26. April.(Eig. De, Amerik. Univerſal. Stand. Midoͤl.(Schluß) 7,85. 1 Berliner NMefallbörse vom 26. April Kupfer Blei 0 Zink bez. Brief Geld bez. Brief] Geld dez] Brief] Ge, Januar.]. 30.28. 20,50 18,50.— 7, ebruar] 80. 59,28 49.75—.— 21.—19.—-—.— 23,50 228 März 51,— 51.25 81. 21.—19.— 50 April—— 4625 45,50—.— 18,— 17.80 J 19,25 19 25 Mai 45.25 44,75 43.75 17.— 17.5017, 19.— 19,25 19, Juni 45,25 45,50 45.25—,— 17.73 17,25—.— 20.28 195 Juli.—.— 46.— 45,75—,—.50 17.5020 25 20,75 10% Auguſt“—.— 45,78 46,2—.— 19,— 17,50 21,80 20, Sept.—— 47.75 46.75 19,5018,—,— 22,— 20 Oktober.] 48.— 47.7 47.50—,— 19,50 18.—- 22,— 21 Nov.—. 4875 48——.— 20.— 18.22.— 21 Dezeinb.—.— 49,50 48.50 f—.— 20,18.— 22,50 21% * Berliner Metall⸗Notierungen vom 26. April.(Eig. Draht.) Freiverkehr: Elektrolyt⸗Kupfer(wire bars) prompt 55,75% für 100 Kg.; Raffinadekupfer loeb 49—50,50; Standardkupfer loco 46—46,75; Standard⸗Blel 17,25—18; Ortginol⸗Hütten⸗Aluminium 98—99proz. in Blöcken 160; desgl. in Walz⸗ oder Drahtbarren 164; P Banka⸗, Straits⸗, Auſtralzinn 197; Reinnickel 98—90prez. 350, Antimon⸗Regulus 4749; Sibber in Barren co. 1000 fein per Kg. 39,50—42,75 l. Londoner Meſallbörse vom 26. April Metalle in C pro To. Silber Unze E(137/170 fein ſtand.), Platin Unze 9 Kupfer, Standard 30, 85 Zinn, Standart 116,2 Aluminium—.— Monate 30,6 4 Monate 118,2 Antimon. Settl. Preis 30. 50„ Settl. Preis 116.2 Queckſilber 17.50 Elektrolgt 36,— Banka 148 2] Platin 1041 deſt ſelerted 38.50 Straits 220.5] Wolframerz 2 ſtrong ſheets—,— Blei, ausländ. 11,75 Nickel. El'wirebars36,— Zink gewöhnlich 12 85 Weißblech— Tendenz: Kupfer unregelmäßig; Zinn und Blel ſtetig; Zink luſtlos. 25. 26. 25. 28. 268. 8 Kurszettel der Neuen Mannheimer Zeituns be gucke eienr hin h. Siet engen g.. db a5 Nate age. 48 S. Gase, Gee g 262 Frewentehts- ute bei Stücke⸗NMotlsrungen in Mark je Stück a 0 153 9— r 128 5 1 WeſteregelnAlkal. 94.— 98.— an eldmühlepapſer— Mansfelder Weſtf. Eiſen—.——.— Petersb. abk..2 Mannheimer Efektenbörse 8 Berliner Börse elten& Guill., 80,25 32.— Naſch fu.„Untern. 4325 23.50 Wielng⸗ Cement.25 8, 75 Ruſßendant 085 055 . e 6 95 2— 5 2. 10 5 5 60,— 2125 Felt een. 4. 55— 275 Wilke Dampfkeſſel—.—. 25. 20. 28. 28. etallg. Frankf. 27,.. 5 8 Friſter, 55 aſch. Buckau· 58 F—.— 41.—Deutſche Petrol.—— 5 , Bab. St.-U. 25 89,— 59.—.-G. f. Seilind. 28.— 25.— Lee 400 1400 Meg Müh.. 20.— 20.— Festverzinsliche Werte Industrie- Altien u a.. 24. ad Kern 2080 850 Brewn Poveri. e.— Schöfferh. Bindg. 118, Moenus St.⸗A.. 6% Goldanleihe—.—. Akcumulatoren. 1100 1100 a Fan. 3„ Zittau 20,50 20.— Dia 1 1 125 1 8% hafen Stabt 42.— 42,— Daimler⸗Benz..75.— Schwartz Storch 44.— 44.— 6% Reichsanl. 27 80,50—.— Alfeld Deligſen.—. Gehe& 4. 5 3..25 8,— Diamond 125 1 JJJJJJJCCCCCCꝙ0ꝙ%%%%%%0 ᷣͤœ.. ß... 98 5 J 5 80 5„ ohne 2 g. Elektr.⸗G.. 5 S 5 1 Salpeter—— G. Farben.. 89,50 92.— A. G. G 5 D. S 260 2˙95 285—.— Gentchow& Co.—, Miag⸗Mühlen 20.—.— Sloman Salpeter—— 1 é 25,50 2850 Rein. Gehh& Sch.,—. D. Schutzgebiete. 2,60.95 Alſen Port. J. 5 8.—— 24.— f S phat— e 030 5 8 0 117 55 e Eten n, 90, 80, Aſchelf, Hün nn: Roeder,. 5. 22.— 22,— 5% Bad. Kohlen—— Ammendorf Pap.—.— 50.— e e 3—— Mimoſa 1270 1472 i 1 1010 üdſee Phospha e ante 880 88.—%„ 5. Udo 11005. 1 0 884 2— 20— Nütgerswere 2580 2875% None——— Ace d 955 279 Gef. f elektr unt. 15 0 7215 Mibheim 5 45.——.— Ofavi Minen 11,— 11.50 Ufa⸗Fllm— th. B. 58,.— 58. rem. ⸗Beſig. Oel 48.— 40, e Roggenwert.——. Sites& Co.. 12,. 5 e bf. 80.— 88.— C. 8 Knorr. 1 75 33 Brown Pouert e 18,75 Schnellpr. Irkthl. 12.78 12.75 8% Roggen rent—.—.90 Augsb. R. Maſch.—Goedhardt Gebr. Niederlauf. Kohle 1000 100 Fortlaufende Notierungen(s enlub) 1 970 N Konſerven Braun„— Cement ßeidelbg. 40.65 41.— Schramm Lack...——.— 8% Mexikaner 6,35 6,18 Bachmannsgade———— Goldſchmidt. Th. 19.65 17.75 Nordd. Eiswerke—.—. 5 N 5 pfalz Müßte. 5 1——. Schuckert, Nrbg. 43.— 48.— 4% Oeſt. Schatz. 9,—.— Balke Maſchinen———— Gritzner Maſch. 13õ25 14.25 Oberſchl. E. Bed. 7.—.65 Aceu.... 199 1992 Lauraßütte. 7 15 Durlacher Hef. 4— 28.— 5 4050 Sheniſche Albert 7750 20, Senden Wolff„— 8%„ Koldrente 828 480 Hafen ene g 28000 8055 Gel een e eech Need. c 0. der 59.50 55.44 Leovoldgrube 1% f Zudwiged. A. Br. 59.— 59.— Portl. gem. Held. 40,50 40,50 Tbemiſche Albert 2780 28.— Süd. Zucker 92.— 62.35 40%„ Kronen——. Hauer Mototenw 500 Grün E gilfinger 200 138,2 Sberſchl. Noksw.— Allg. Elektr. Geſ. 25,75 28,25 Mannesmanurb. 3450 55 Ent ai, Nergheſe.- tz Gelee Nec. 5250 68— Chode 8% dong dente 98 D. Sag Speanttgtes 37 75 8875 euch Feste 478 48.— ref e Lepdel 2. 28.—Aſchaffent. ged. 278 250 Mangelb 4. G. 3550 Sawarz torch 48.— 48.— Hildebr.⸗Rheinm.—.————.— 4½% Silb.⸗R. 0,90 0,80 J. PB. Bemberg 555 95.5 Guano- Werke.. Phönix Bergbau 16,85 17.25 Baper. Mot.⸗W. 29.7 81.— Maſchinenbau⸗ U. 22,— 4* Eichbaum Werger 42.— 42.— Südd. Zucker 90 50 91.— Daimler....— 350 Trieot. Beſigheim r 170 Pap.-R. 0,30—,— Dergmann Elekt. 17— 1715 5.„Demberg..50 86,28 Mazimiliansh. Kleinlein Holbg.—.——.—Salzw. Heilbronn 145.0 145,0] Dt. Atlant.⸗X.—— 7. Berlin Gubener, 1000 72 Hagethal 22.50 32.50 f. Rathgeber Wagg.—.——.— Jul. Berger Tiefb 124,0 125,0 Metangeſel schaft— Pere bisch. elf,.0 640 Dede kast. Ja8e 22 ger. Eben Ind..— 8.— 1% Türttend un, 275 1278 Heel, Karle, Ind. 470 28498 Hakeſche mast. 41.— 46,— ei ce 1470 166.5 Selin, artec, J 1825 155 ge V. Dad. Aſſekuranz.———— Wayß& Freytag.—.50 Dt. Linoleum 28,50 28, Ver. deutſch. Belf. 84,— 63.— 48„ Bagb. E. En.50—.— Berliner Maſchb. 13,50 18,25 Hann. M i Rhein. Braunk. 1470 148.5 Berliner Maſch. 13.25 14,25 Oberſchl. Koksw. 30,— dle 0 Mannh. Verſich.—.——.—Zellſtoff Waldhof 29.— 29,50 Dt. Verlag... 76,— 78.— Ver. Ultramarin———— 4, unif. Anl.———— Braunk. u. Brikett 5180 62.— 8 bu 05 66———— bein. Ehamotte 63,75 64.50 Hraunk. u. Brik. 116,0 120,0] Orenstein& Kopp 1 0 195 8 1 N 5 Dres. Schneſtpr. 11.50 12.— Ber. Zellſt. Berl..——.—%, Zollobl. 1911.25.20 N A G 6150 47,80 Sarpurg 0 5———.— Abeln. Elektrizit D Bremer Woll⸗Kä—,. 103.0 Phoenix Bergbau 165 25 10 Dürrwerkle.———.— Vogtl. Maſch. St.—.———„ 400⸗Fr.- 80% 7— 7. Been Delf. 3— 50.— e 39.— 38.— Nbein, Mobelſtoff 11.35—.— Buderus Eiſenw 21.50 24,50 Pelyphonwerke Frankfurter Börse e Bolch. Seil u K. 750 8. 4%„ 050 D edwigshütte.——— Nen e 2 29 25(Charlott, Waſſer 58,25 57.75 Nb. Braunteu. r. 10 5 8 olth. Seil. u. 0%%%,—.——— Bremer Wolle 2 8 ein. 8 5 Rhein. Elektr... Festverzinsliche Werte] Bank Aktien e 55 ung. Goldr. 5,45.50 Drown, Bop.& G. 21.50 divert mash. 1 8 29,50 Roſtzer Zucker 5—.— Comp. Hiſpano. 1 605 2970 55 Stahl werte 8 82.——— Ang. D. Erebit 23.80 24— Enzinger Union—.— 48.— Wayß e Freytag 40 8,— 4, f, Kronen, 28 0080 Buderus Eifenw. 2155 55.— een. Rütter er rd. 235 75 8 Conta. 280 2.— Ng.⸗Weſtf ler, 7 1 für — 4 8 6075—.— Habiſche Bank 88.— 88.— Eßlinger Masch.——. W. Wolff—— 4%% nat. 11—.— 13,80 Charlott. Waſſer 55,25 181.0 Hirſch re de 8 88 Rütgerswerſe. 2 2850 e ee 985.50 Rütgerswerke. n 70% 80 8 29 6,50 62.50 Barmer Bankner⸗ 58.50 59.— Ettling. Soinn.—.—. 84. Nat. 9 Rall.—.— 5 N 3 29. 10 e 24.75 VU 05 a 5 8 Sc dere 1 1 4% D schadafſe.. Bayr. Hyp. u. Wb. 61.— 61.— Zellſtoff Aſchffög. 28.— 28,.—*„ 5 5 den= 29, Hoeſch Eiſen 24.75 24,15 Sarottt.... 55,— 82,.— Deffauer 8 8 78,50 81,50. Bergb. u. Z. 7755 1. 3 Abiöſungſch. 39,25 39,15 Com. u. Privatb. 22,25 21500 Faber& Schleich. 28.— 25.—„ Memel 32,— 32, Transport- Aktien Chem. 15 enk. 5 20,50 ohenlohe⸗Werke 8350 9450 Hugo Schneider—.— 18.—, Deutſche Erdöl. 58,25 58,50 Schleſ. El u Gas— 10 N 425 270 5 Nas a e ee eee, nc Feger ge 2880 395 G eee Se ger 1040 79— Deich 15 2728 20,— Saugen e, 0 8 5 Darmſt. u. Nat. 28..„„ 0 7 85 5 er t. 27. 525 0 2 Eee schee 10. 2 28 Deuiſche szene 99,25 8,25 Feinmiech. Jetter 5 Lot u. kraft 48.50 47,15 Co. Piſp.(Thade) 550 8 850 uckert Lede. 3 dense Eieng. ieee 8550 15 5 2% Heidelbg. 28. 39.— D Effekten Bank 65,— 65, Felt. Guinleaume——= Ufa(Freiverk.). 45.— 48,— 80 d. Eiſendahn———.— Concord. Spinn 10. 25 905 Bergbau„ 114,0 115.0 8 ullheiß 8765 2— Dortm. Union.⸗B.—.— 146,0 Siemens Halske 8550 4. 30 be e e Fed ne Nen 0 8 ß5n»:ꝗ! Een e e e Steer ee 8 5568 Fiege. 188 85 enger gag. 5 80% m e e D t. 23,50 23,— Go midt e altimore Ohio—.——.— W emens Halske— 99.55 3 olberger e l 0 6% 8 e e Gritzner M. Durl. 14,— 15.— Canada Abliefer. 23,50 28.— Daimler Mot.—.25 Kahla Porzellan 12,.— 11.— Sinner.⸗G. 8 49.— 5 ft 5— 68.— 8 üdd. c. 91,15 1 E Frankf. Bank. 40,— 40.— Grün& Bilfinger 1387/8—.— Montan-Aktien apag 14.— 14.35 Dec 1.1.75 Kall Chemſe.. e Stoehr Kanung. 8 39,75 En i00 Be ra„„Svenska Tändſt.. 1 955 Grkr. 9875 3 11.5 11.50 Irkfrt. Hyp.⸗Br. 60,50 69.—„Slbaneriie„39.50 89.50 Deſſan 8 Gas 1 115 Kaliwk. Aſchersl. 88,50 88,— Liebe de—— 28. 1 608 8005 Tür s,, 10 1 55 9555 6 Haid e Nen. 11— 11.— eſchweil. Bergw 179.8 290.0. Panſa Diſchiff 23.28 28,2 Deutſche Erdöl 69.25 55.15 Karstadt.25 8780 Südd. Immobil.—.—— Jeldmüßle Pap. 48.25 51.75 8 Tieg 538 15 80 hein. op 24———— Fehr Credit.———— Hanfwerk Füſſen 25.— 24.8 Gelſent Berge, 35.— 3830 Nordd. Staud 14.15 14.5 Deutsche Kardan, 18 19.30 Slöanerwerte 21,— 2280„ Jucker 92,25 Felten& Gull. 30.— 3275 Ber. Stah werke 15,5 fe 50% Sd bd 2 I Pfätz. Hop.⸗Ok..—.——.— 10 7 5 8. 24.50 Ilſe Bgb. St. A.—.— 11185 Ban Aictien Bech N 26 75 8 C. H. Knorr..=, Svenska 1350 15.— eisen Berau. 1 25. Vogel Telegr... 105 1 5 Reichsbank.. 104,0 108,0 Hirſch Kupf. u. M... 8 eee ee Kollmar K Joürd.„ 0 8— 52˙75 Weſteregeln Alkali— 8 ehe Gtr., M. asg. 68,— 6d,— Rhein. 55...— 8835 129 5 An 3880 4 0 Kal Alcherskeben 92 84 Pant f. el Werte 32 22 Dellhſch Giientol 1078 12— Lölſch Fler Ae 18—.— 50 Te. e F eleff eren 885 13 1 8% Rh.⸗M. Don.———.— olzmann, Böll. 32.80 38.80 Kalt Salsperfurtd 1480 246,0 ank l. Brauere. 2480 84.50 Dresp. eb nelkor. 19.— 13.60 Cebr. Korn ſez, Leonzard 52,5 54 Hambg Flet.. 77.50 79,75 Zeno Wende 20— 7% Bad. Kom. Gd 51.——.— Südd. Boden⸗C. 55.——.— Kali Westeregeln—.— 95.— Barmer Bankver 59.— 80,.— Dürener Metall———.— e— 1 55 iner Papier 22.— 22,50 Happen. Bergbau 33,50 36,— Bank elektr. Werte—— 8% Bad. K. G. 30 70,50 70,50 Wiener 29 4. aden 3 1 5 8. 7 055 2 8 575 150 5 8 Dürkopwerke.—. 5 5598————.Cbem Cpariott 28,50 27.— Hoeſch Köln. 23,80 25.— 15 15 1* 1050 1115 Pfö--9 75,75—.—Mürtt. Notenbk.—.——.— nghan 7. annesm. r. 89, 5 om. u. Privtbk. 2—— Kronprinz 35 3 Dt. 55.— 36,2 U 5 e ank 10% l e. 3 0 a f Karſtadt Rud.. 850—.— Otavi⸗ Min 150 Wenſt u. N. 2880 38 Hagener. 8 48— dofthanſer düte———— 5 Ale e ee. 50 e ald.) 460 116 5 S e Net e e Maunz. Beeſ-&,. r gte S. Ben. e bete Bergdan= I. bi Ahh e 900 98 5. Dorn Aae 2—— gapmeher 4 Go. 08 74.— 5 eee ee e ee ee ane. Abl. renn Knorr, Heilbr. 184,0 184.0 5 Deutſche Disconto 39,25 39,2 Dortm. Unionbr..— 17.25 Laurahſttte. 11,15 1175 Ber. Stahlwerke 1 75 10,.— Gebr. Jun hans 11 5 Reichsbahn B. 74.50 475„ Meining. L 76,25 76.50 1 Konſerven Braun—.— 13,.— Rheinſtahl.. 37.——— Otſchelleberſee Bk.——. f„Lingner⸗Werke..—, B Stahl. v. b. 8 5 ene 1 Hapa 13.65 20 7% Pfl.. 8 Aktien Kraus k Go. Loc. e de, Ten, Peilor. 129.0 12570 preabdner Fon. zeig 28.— elete gieferung. d 28 8875 indess Eiemaſch. 64.— 66.— Ver. Ulkramärfn... 98.— Kali Aſchersleben 82.50 88.— Hamburg; S 75—— 8% Pr. 3. B. Lia,-. 35 13,25—.— Vellus Bergbau.—— e Meiningeryphl. 5,75 60.— Elktr. Sicht u. K. 60. 62.— Carl Lindſtröm———.— Vogel Tele 125. 18,50 18.25 Karſtadt Rud..15.65 Hanſa Dam 4% 9% Abe. dig. 75,15 75.25 Halbe b. Straßb. 5.— 5. Lechwerke.. 70.——.— U u. Laurahütte. 11,50 Oeſterr. Ereditoök.. Enzinger Union 48.— 45,— Lingel Schuhfabr. 17.— 15,80 Dogtländ.„. Flöckner Werke 21.50 23.25 Norbeuſſch 255 1470 4%%eSüdbo vig 80.25 80.—Norbd. Lloyd.. 15,— 15,80 Ludwigsh. Walz.. Ver. Stahlwerke 14,50 16, Reichsbank. 104,5 108,2] Eſchw. Bergwerk 179,0. Lüdenſcheld Met.—.— 10,— 0 1 c. Haeffter—.—== Lahmeyer& Co. 72.— 78. Otavi Minen 115 Neue Mannheimer Zeitung/ Abend⸗Ausgabe Nummer 193 N Stahlmatratzen nach Maß in la. Aus- führung r. 193 mit 12 Hochfed. 13. 1. 3. 1 5 mit 16 Hochfed. 14. eee 1 Gott dem Allmächtigen hat es gefallen, unseren lieben Vater mit 20 Hoch fed. 13. mit 25 Hochfed. 16. Ober matratzen, Scho- 115 Ambros An! bea konkurrenzlos billig 5 3 5 8 25 Verlang.Sie Preisliste Eig. Dr heute unerwartet nach kurzem Leiden im Alter von 63 Jahren zu it ſich 1 sich heimzurufen. Matratzen-Burk weiterhin 5 a Luclwigs hafen 3. ff. ſtehen 15 Mannheim-Feudenheim(Körnerstr. 30), den 25. April 1932 Hagenstr, 19(Schlacht.) 8 Tel. 62755. taue 8 karhell e In tiefer Trauer: 5 eb 8 Weignäberin oh ramziska An empf. ſich für auß. d. b: er 2s Hauſe, pro Tag 2,50 lebung er nebst Angehörigen Mark.— Angebote zu Preis⸗ unter W W 15 an it deutf ö 5 5 8. die Geſchäftsſtelle die⸗ 158 112 Die Beerdigung findet statt am Donnerstag, den 28. April, nachm. ſes Blattes.*7518 Untertn i 2 Uhr im Hauptfriedhof Mannheim. N 8186 ptſache mi Von Beileidsbesuchen bittet man abzusehen. 1 5 2 lichen Ge, Flick- u. Näharbeiten zungen zur im Prompt⸗ ſucht Näherin noch einige Kunden(auß. Weizen der Schwie⸗ als höher, mehl hat Hafer ee g; im Ven te hat wei⸗ pt ab Sta⸗ uſſenroggeg Futter⸗ und atter; Wei 70proz. 8 menkleie 10 ne Speiſe⸗ 16,50 bis tes Seis; ettin 120 nſtroh 10 Unser lieber, kleiner Horst wurde uns heute durch den unerbittlichen Tod entrissen Mannheim, 25. April 1932 In tiefem Schmerz: Dipl.-Ing. Kuri Scheurlen u. Frau Lucie geb. Walhel .25) Ger⸗ 1,3515 oh 1,15 bis eſ. trocken ; Luzerne, u, loſe 250 allg. Ten⸗ (Eig. De Beerdigung Donnerstag 1 Uhr von der Leichenhalle Nai 5,2 1s ein 27 Nov. ß. 70 50 A Mai 5,5% ny. 8* hl u g 5760; Oltſ 1 lpril.(Eig. uni 5,4 8 55 G; Okt, B 6,0 G er 10 Toge denz ruhig, (Eig. Dr, 55 1 Danlsagung Für die vielen Beweise aufrichtiger Teilnahme die uns beim Hinscheiden unserer lieben Tochter Emilie Reuther zugegangen sind, sprechen wir hiermit unseren herzlichen Dank aus. 5 noch denen, die uns in den letzten Tagen ihres Insbesondere danken wir 1 5 Lebens so hilfreich zur Seite gestanden sind. sowie Iint ö Brief Ged. 7 Herrn Pfarrer Mayer für seine Trostes worte und „Für gie zahlreichen Kranz. und Blumenspenden Mannheim, den 26. April 1932 Famile Fr. Meulher d. Hauſe). Freundl. Zuſchr. u. X M 40 an die Geſchäftsſtelle. mit farbigem Elestikrend Kinderssckehen mit farbigem Rand, Größe 15 ig 28, Gr..6 25, l. 3 5 Kinder-Knlestrümpte — Wenige Beispiele aus der Fülle unserer Angebole für Kinder: Im Ertrischungsraum; 1 Windbeutel — Kinder- Schlüpfer, ech Mako, wellgeschnlilen, 10 Stelgerung, Gr. 32 Sportpullever 20. 0. melieri, grobgesir., Gr. 2 knaben-Hemdhose Knleform, 75 1 Tasse Schok. 3 Qröße-10 ohne Arm Größe 35 Ihr Kleinporträt als Paßblld rugelessen. 10.. Kinder-Trainings- Anzug 953 mit Reißverschluß, bis 5 8 Jahre passend, Sick. 18. NRelzende Sommer- b Spielwaren in großer Auswahl! A Slelgerung Kinder-Lackgürtel in vlelen Farben Stück 3 ä(-» 2 NANNNHNElt- Mannheimer Malmapkt Lotterie. Zlehung garantiert unwiderruflich bekannten Verkaufstellen. 7. Jun is 32. Lose zu 1 RM, Porto und Liste 25 Pfg. empfehlen EA. Mähler, Mannheim K. 1. 6 sowie die staatl. Lotterie-Einnehmer und die Jedes Los mit dutschein fur die Rennen! Handelsregiſtereinträge vom 23. April 1932: Deutſche Woerner ⸗ Werke Aktiengeſellſchaft, Mannheim. Durch Beſchluß der Generalver⸗ ſammlung vom 14. März 1932 wurden die den Aufſichtsrat betreffenden Beſtimmungen des Ge⸗ ſellſchaftspvertrages, nämlich die 88—17 mit ihrem bisherigen Wortlaut wieder in Kraft ge⸗ ſetzt mit Ausnahme des letzten Satzes des 8 17, die Aufſichtsratsſteuer betreffend, welcher ge⸗ ſtrichen wurde. Bauſtoffe ⸗Großvertrieb Aktiengeſellſchaft, Mannheim. Bart van Neerbos iſt nicht mehr Vorſtand. Kaufmann Richard Künzig in Mann⸗ ril.(Eig. er(wire⸗ upfer loco nöͤard⸗Blei gproz. in arren 104; 8—90proz. n co. 1000 11 latin Unze l 0. 75 1 St. Gallen Schwelz) Mannheim, Prinz Wilhelmstr. 27. FrifZ Offerelr er Merguerife OflerHeirner Seb. Ren VENRMAIHLTE OTN, 27. April 152 SI. John's Lese) (Newfoundland) 1 —.— „ heim iſt zum Vorſtand beſtellt. Durch Beſchluß der Generalverſammlung vom 31. März 1932 ſind die 88 9, 10, 11, 12 und 19 des Geſellſchafts⸗ vertrags, ſoweit dieſe Beſtimmungen über die Zuſammenſetzung und Beſtellung des Aufſichts⸗ rats, ſowie über die Vergütung der Mitglieder des Aufſichtsrats außer Kraft geſetzt waren, wieder in Kraft geſetzt worden. Vertrieb von Erzeugniſſen ſächſ. Gardinen⸗ fabriken Heinrich Hausmann, Mannheim. Die Prokura des Friedrich Vitenſe iſt erloſchen. Die Firma iſt erloſchen. Nürnberger Spielwarenhaus Wilhelm Hof⸗ mann, Mannheim. Das Geſchäft mit der Firma iſt von Wilhelm Hofmann auf deſſen Ehefrau Elſa geborene Brendel in Limburgerhof b. Lud⸗ der in dem Betriebe des Geſchäfts begründete Erwerbe boxene Brendel ausgeſchloſſen. Die Prokura der Elſa Hofmann geborene Brendel iſt erloſchen. Dem Wilhelm Hofmann Limburgerhof b. Lud⸗ wigshafen a. Rh. iſt Prokura erteilt. C. Wilhelm Walter, Mannheim. Karl Walter in Mannheim iſt als Einzelprokuriſt beſtellt. Rudolf Sepp& Co., Mannheim. Das Ge⸗ ſchäft ſamt Firma ging von Clara Sommer Witwe geborene Franke auf Kaufmann Ludwig Solz in Mannheim über. Max Baer, Mannheim. Inhaber iſt Kauf⸗ mann Max Baer in Mannheim. „ Kermas& Manke, Mannheim. Die offene Haändelsgeſellſchaft hat am J. April 1932 be⸗ onnen. Otto Kermas und Heinrich Manke, eide Kaufleute in Mannheim, haftende Geſellſchafter. Die Geſellſchafter ſind nur gemeinſam zur Vertretung der Geſellſchaft berechtigt. und Oefen. Geſchäftslokal: F 2. 2. Hermann Aronsfrau, Mannheim. Inhaber heim. Geſchäftszweig: Handel mit Kurz⸗ Weiß⸗ und Wollwaren. Die Erd⸗, Maurer⸗ und Betonarbeiten zur teilweiſen Freilegung des Tunnels bei Mainz, zzwiſchen den Bahnhöfen Mainz Hpt. und Mainz Süd, ſowie die Abbrucharbeiten an der Roten Kaſerne u. dem Nebengebäude(Büchſenmacherei) in dem Kaſernenhof des ehemaligen Infanterke⸗ Regiments Nr. 87 am Gautor ſollen öffentlich vergeben werden. Die Arbeiten umfaſſen: a) Freilegung des Tunnels: etwa 340 000 m Bodenbewegung. 9 500 m Hinterpackung des Tunnel⸗ gewölbes abzubrechen, 4 500 m Tunnelgewölbe und Wider⸗ lagermauern abzubrechen, 2000 ms Beton ⸗Mauerwerk für die Stirn⸗ u. Flügelmauern an den neuen Tunneleingängen, ]. Abbruch der Roten Kaſerne: etwa 12 400 m5 Mauerwerksabbruch, 490 me Bauholz des Dachwerks und der Balkenlagen abzubrechen, 85 000 kg eiſerne Träger verſchiedener Proftle, ſowie Abbruch der ſonſtigen inneren Einrich⸗ tungen der Kaſerne. Die Verdingungsunterlagen können, ſoweit der Vorrat reicht, gegen poſt⸗ und beſtellgeldfreie Einſendung von R..—, nicht in Briefmarken, durch unſer Präſidialbüro(Zimmer Jaa) dahler bezogen werden. Auch werden Zeichnungen, wie Lageplan, Plan der Förderbahn und Plan über die Schürfgruben wigshafen a. Rh. übergegangen. Der e 1 Forderungen und Verbindlichkeiten iſt bei dem es Geſchäfts durch Elſa Hofmann ge⸗ ſind perſönlich Geſchäftszweig: Handel mit Herden iſt Kaufmann Hermann Aronsfrau in Mann⸗ Emanuel Fuld, Mannheim. Die Firma iſt erloſchen. Ernſt Colliſi, Mannheim. Die Firma iſt erloſchen. 70 Bad. Amtsgericht F. G. 4 Mannheim. zum Geſamtpreiſe von R. 10.— abgegeben. Die Koſten für das Angebot mit den 3 Zeichnungen betragen zuſammen R. 14.—. Die Unterlagen können auch während der Dienſtſtunden auf Zimmer 108a unſeres Ver⸗ waltungsgebäudes eingeſehen werden. Die Angebote ſind poſt⸗ und beſtellgeldfref, verſiegelt und mit der Aufſchrift: Angebot für Erd⸗ und Maurerarbeiten zur Freilegung des Tunnels bei Mainz, ſowie für den Abbruch von Kaſernenbauten zwj⸗ ſchen der Römerstraße und dem Eisgrubweg in Mainz lam Gautor)“ verſehen bis zu dem am Samstag, den 21. Mat 1932, vormittags 10 Uhr auf Zimmer 72 unſeres Verwaltungsgebäudes, Rhabanusſtraße 1 dahter ſtattftndenden Eröffnungstermin einzurelchen⸗ Zuſchlagsfriſt 4 Wochen. V2 Mainz, den 20. April 1932. Deutſche Reichs hahn⸗ Geſellſchaft, Reichsbahndirektion Mang. ſanzussfoffe Ei ger Posten fei ö Kammgarn- Stolle Jleter Mk. 12. Spezlal-Tuchgeschäft 499 Au gust Welss R 1, 7 III. Stock 0 55 N 77 N Mannheim und Blei ä 25. -Kutse 9 ite von Deutschland 1 für dle Leser und Geschöftsfreunde der NEUEN MANNHFEIHER ZEIHFTUNE 9 Entworfen von Professor Dr. H. HA ACK im Verlag JUSTUs 75 PERTIHIES, Gotha. Maßstab 1: 1500000, Grö fe: S4 X 110 em Wolls neues System der Darstellung! Sest Unentbehrlich i monate und Mandel, Schtnabrt und Verkehr, Behörden, Sebdls und Rabs von Paris bis lar cνν, von Hopenhagen bi wel! über die Juclſchen Grenzen Doufschlands: alle Baupf, Mlillal- und Neben- bahnen/ Eisenbahn- Oiteklionen Hnolenpunkia und Umsteigenlatae Endstalonen von Zwelgbahnen und iebeninſen/ alle Schiff. 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Schecke, Wechsel und unverzinsliche Schatzan⸗ e) seitens der Kundschaft bei Dritten be- Feng 3247 095.63 Hitzte Kreite. 4. Nostroguthaben bei Banken und Bankfirmen a b) deutsche Banken, Bankfirmen, Spar- mit Fälligkeit bis zu 3 Monaten 560847.92 kassen u. sonst, deutsche Kreditinstitute 16387 884.3 davon innerhalb 7 Tagen fällig RM 530 847. c) sonstige Gläubiger 33499 221.100 49856 805.4 5. Reports und Lombards gegen börsengängige Von der Gesamtsumme der Gläubiger sind: Metern 238 500.— a) innerhalb 7 Tagen fällig RM 23066 423.28 6. Vorschüsse auf verfrachtete u. eingelagerte Waren. b) darüber hinaus bis 2zü 2 Eigens Wertepi ett 5907032.21 3 Monaten fällig. RM 23387616.36 davon eigene Emissionen RM 2704 570.21 c) nach mehr als 3 Monaten 8. Konsortialbeteiligungen 15500.— lig m oe 9. Dauernde Beteiligungen 2334 500.— Aval- und Bürgschafts- 10. Außenstände in laufender Rechnung verpflich fungen RM 2462 721.69 a) an Banken, Bankfirmen, Sparkassen Ell 37745000.— und sonstige Kreditinstitute. 15410571.48 5. Langfristige Anleihen ö b) an Gemeinde- und Staatskassen 44263 08.22 r 6874925.— c) an Sonstige gedeckt J 19473615.83J 78847 292.58 b). J lage g 40 g eigene Obligationen J31361 42.83 Awal. und Bürgschaftsschuldner RM 2462 721.69 5 d) le Goldpfand briefe 562400. 68381 160.28 11. Langfristige Ausleihungen 1 i 6, Nachschusspflicht auf Beteiligungen i 405000. a) Darlehen mit fester Laufzeit. 5573633. 1 Noch nicht eingelöste Zinsscheinre 242804.J7 b) Tilgungsdarl eben 46690989760 8. Betriebsüberschuss 5 c) Hypothekendarlehen 2161548670 73880089. f— 5848176 12. Gebäude und Grundstüc tee 5 1525000. Finesse??? 5 2 100278584 07 S011 Gewinn- und Verlustrechnung per 31. Dezember 1931 FAABEN J. Verwaltungskosten J) œ; As e l. e länrortrag aus 9 8 4424.35 / TJ 293 205.74 2. Gewinne aus. 3. Beitrag zu den Verbandsun kosten 83000.— Zinsen und een... 2543 428.9 4. Abschreibung auf Weripapieeertlka 793 716.73 A/ 254803.86 sss 584 817.26 visen un nn. 32723 16 2875 168.26 2875 168.26 Mannheim, den 8. März 1982 Badische Kommunale Landesbank 5 5 5„ Eikozentrale Oeffentliche Bank- und Pfandbriefanstalt Dr. Meltzer Walter Apfel geprüft und mit den ordnungsmäßig geführten Büchern der Badischen Deutscher Sparkassen- und Giroverband Zentral- Revisionsstelle 1881 8 9 — 8. Seite Nummer 85 Neue Mannheimer Zeitung/ Abend⸗Ausgabe Dienstag, 28. April 1932 . Gasloch⸗ Voltäge mit ahn fanpanaden durch Frau Grele Mel zwiebelhofer Beginn Mittwoch früh 620 Uhr am Mittwoch, den 27. April 1932 im Bez Casino- Saal, R 1 am Markiplatz 50 1 been 4 Uhr und sbends 8 Unr mit 55 Schaukochen und Verſeilung von Kosſproben. Me Eintritt frei! 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