Einzelpreis 10.. 2 ue Mannheimet Zeitung 0 2 am elmet enera 4 MWelg eb Anzeigenpreiſe: Im Anzeigentell RM. 40 die 32 am breite Colonel⸗ zeile; im Reklameteil RM..50 die 79mm breite Zeile. Für im voraus zu bezahlende Familien⸗ u. Gelegenheits⸗Anzeigen beſondere Preiſe, Verlag, Redaktion und Hauptgeſchäftsſtelle: K 1,—6.— Fernſprecher: Sammel⸗Nummer 249 51 Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Nummer 175 90.— Telegramm⸗Adreſſe: Nemazeit Mannheim Bezugspreiſe: Frei Haus monatl. RM..70 einſchl. Trägergeld, in unſeren Geſchäftsſtellen abgeholt RM..25, durch die Poſt gi M..70 einſchl. 60 Pfg. Poſtbef.⸗Geb. Hierzu 72 Pfg. Beſtellgeld. Abhol⸗ ſtellen: Waldhofſtr. 12, Kronvprinzenſtr. 42, Schwetzingerſtr. 43, Meerfeldſtr. 13, Ne Friedrichſtr. 4, Fe Hauptſtr. 63, h Oppauer Str. 8, 8e Luiſenſtr. 1.— Erſcheinungsweiſe: wöchentlich 12 mal. Rabatt nach Tarif.— Kriſenrabatt 1075.— Für das Erſcheinen von Anzeigen in beſtimmten Ausgaben, an beſonderen Plätzen und für telefoniſche Aufträge keine Gewähr.— Gerichtsſtand Mannheim. Mittag⸗Ausgabe Mittwoch, 27. April 1032 143. Jahrgang— Nr. 194 5 bega— 2 N f Kritiſche Wend in Genf Die Kernfragen der Abrüſtungskonferenz nehmen hochpolitiſ chen Charakter an— Tardieu wird von Stimſon nach Genf gerufen en Brüning bleibt in Genf Drahtbericht unſeres Berliner Büros Berlin, 27. April. Der achtkampf um Preußen Verhandlungen zwiſchen Zentrum und Nationalſozialiſten? 3. Pariſer Informationen „Nur Abrüſtung bringt Sicherheit“ Drahtung unſeres Pariſer Vertreters i Aus der unerwarteten Aenderung der Disppſitio⸗ ten. 4. 3 5 5 ris, 27. Apri al. K. nen, die von den Staatsmännern in Genf getroffen„ 11 29 5 1 10. 3 worden ſind, ſchließt man in Berliner politiſchen Drahtbericht unſeres Berliner Büros ei völlig losgelöf f Die ſenſattonelle Wendung dern nge 15 2 1 8 partei völlig losgelöſt und zu einem katho⸗ 0„ Wohnung Kreiſen, daß die Abrüſtungs konferenz auf Z Berlin 27 April liſch. e gemacht 19295 in Genf, von der geſtern in der Umgebung Tardieus de, Ehen einemkritiſchen Punkt angelangt ſei. Tar⸗ 151 en dern n urn den. Es frage ſich allerdings, ob von Papen mil die Rebe, war, ift eingetreten. dier augemeinen vermieten. dieu könnte allenfalls bis Samstag in Genf blei⸗ Die„Germania“ dementiert ſcharf die Be⸗ ſeinem kadtkalen Vorſchlag beim Aufſichsrat durch⸗ Ueberraſchung der franzöſtſchen Oeffentlichkeit, em⸗ . hen. Am Sonntag muß er zum erſten Wahlgang hauptung, daß zwiſchen Zentrum und National⸗ dringen werde. pfing eee ene een ee wieder in Paris ſein. ſoztaliſten in Preußen bereits Verhandlungen ein⸗ a 815 Anruf 15 1 i e 2 ö j 8 N g geleitet ſeien. Auch die von der Rechtspreſſe verbrei⸗ 5 i ß ih. Familie Der Kanzler wird auf jeden Fall nicht vor tete Mittei e 29 5 45 1 0 758 Kanzler und Preußenwahlen im Laufe dieſer Woche nach Genf zu kommen. 3 dem franzöſiſchen Miniſterpräſidenten Genf ete. Mitteilung über einen außerordentlichen 5 Tardien wird alſo am Donnerstag ſeine Rede in enſtra N g Pär ie 5 81 8 3 fiir Anf i 5 8 liner Büros g N verlaſſen, Parteitag des preußiſchen Zentrums für Anfang Drahtbericht unſeres Berliner Büros Belfor 5 5 5 5 1 1585 151. 8 5 elfort halten und ſich noch am ſelben Tage zu den 1 ſchon, wie wir annehmen möchten, um zu verhüten, W 8 2 ig e 5 J Berlin, 27. April. Beratungen nach Genf begeben. Sein Aufenthalt llig zu vet ⸗ daß in ſeiner Abweſenheit nach bekannter Methode 5 Dieſes Dementi entſpringt wohl mehr dem Genſer Meldungen, daß mit einer Verſch ie in der Völkerbundsſtadt iſt vorläufig auf Freitag *. Immel. durch Herrn Tardieu verſucht wird, in Sonderbeſpre⸗ Wunſch, die bevorſtehenden Koalitions⸗Ge⸗ bung der Abreiſe Brünings zu rechnen ſei, begrenzt. Schon am Samstag früh will Tardien 5 bungen Macdonald und Stimſon für den franzö⸗ ſpräche der Kontrolle zu entziehen. werden uns von hieſiger amtlicher Seite beſtätigt. wieder in Belfort ſein, um dort die Wahl zu über⸗ ſſchen Standpunkt zu gewinnen. Es iſt ſogar, wie Jedenfalls ſtellt die DAZ nochmals feſt, daß am[Offenbar ſind Macdonald, Brüning und Staats⸗ wachen. der„Vorwärts“ andeutet, nicht ausgeſchloſſen, daß Donnerstag der Zentrumsparteivorſitzende Prälat ſekretär Stimſon übereingekommen, Tardieu und a Ereigniſſe; N .„ 5„ 8 2 855 f 1 72 3 8 5 2 2 N N 1„ ve 3 1 20 Dr. Brüning mit Rückſicht auf die Entwicklung, die Kaas in Berlin eintrifft und daß für den gleichen Grandi nochmals um eine Teilnahme an ihren Be⸗ de e e e 3. die Dinge in Genf genommen haben, ſeinen Aufent⸗ Tag auch die Ankunft des nationalſozialiſtiſchen ſprechungen zu erſuchen. delten 5 ne balt bis Mitte nächſter Woche ausdehnt. Parteiführers Adolf Hitler erwartet wird. Die Zeit für die abſchließenden Etats bera⸗ konferenz zu retten“, lungen tungen wird dadurch aufs Aeußerſte beſchränkt wie ſich die Kontinentalausgabe der„Daily Mafl“ 4 1 f 8 und es tauchen breits Zweifel auf, ob der Haushalts⸗ ausbdrſtckt, haben in Paxis ungeheures Aufſehen er⸗ 0 Tardieus Anweſenheit notwendig Kurswechſel der„Germania 50 ö plan bis zum 9. Mai, dem Tag des Wiederzuſammen⸗ regt und werden von einem Teil der Morgenpreſſe % Drahtung unſeres eige 5 a 3 Dad! 5. 5 tritts des Reichstags, fertiggeſtellt ſein wird. bereits lebhaft kommentiert. Die„Daily Mail“ ſtellt ö a 5 ö g e ne Drabtbericht unſeres Berliner B 5 9 i 5 8 die bedeutungsvolle Entſcheidung Maedonalds, nicht Falz 8 Genf, 27. April. 8 5 Berlin, 27. April„Daß das Ergebnis der Preußenwahlen 85 am Freitag nach London zurückzukehren, ſondern das ingen, z. K. Ueber die zweiſtündige Konferenz, die zwiſchen Der Chefredakteur der„Germania“ Dr. Buhla 1„ 1 1 Wochenende in Genf zu verbringen, als das Ergebnis idr. Main Stimſon, Maedonald und Brüning unter iſt auf Beſchluß des Aufſichts rates bis auf weiteres rung Brüning ha nig n en höchſt wichtiger Beſprechungen hin, die er v. Hinzuziehung von Bülow, Gibſon und zweier Diplo beurlaubt worden und wird mit Ablauf ſeines Aſchen Kreiſen nicht angenommen. am Dienstag vormittag in der Villg Stimſons mit maten des britiſchen Außenamtes ſtattfand, wurde Vertrages Ende des Jahres aus der Redaktion An eine Auflöſung des Reichstags, insbeſondere, dem amerikaniſchen Staatsſekretär, Reichskanzler N von leitender dentſcher Stelle keine offtzielle Mit⸗ ausſcheiden. Die„Voff. Ztg.“ ſieht darin einen wie ſie in Anträgen der Oppoſition gefordert wer⸗ Brllning, Herrn von Bülom und Norman Davis teilung an die Preſſevertreter erteilt. Es iſt anzu-. politiſchen Kurswechſel des Blattes. Die den wird, iſt natürlich nicht zu denken. Selbſt, wenn hatte. Der Gewährsmann der„Daily Mail“ will B15ʃ0 nehmen, daß dies deshalb geſchah, weil der Reichs. Ausſchaltung Buhlas, der zum engen Kreiſe Dr. die Dinge ſo liegen, wie in Preußen, wo ſich das aus allerbeſter Quelle erfahren haben, daß die Be⸗ Tel. 22504. kanzler im Laufe dieſer Konferenz die deutſche Brünings gehört, beweiſe, daß der Vorſitzende Parlament ſelbſt auflöſen kann, würde ſich in dieſem ſprechungen, obwohl ſie noch nicht die Phaſe von For derung auf aualitative Rüſtungsgleichheit des Aufſichtsrates und Beſitzer der Aktienmehrheit,[Reichstag ſicherlich keine Mehrheit für einen ſölchen direkten Verhandlungen erreicht haben, beträchtliche ungen; geltend machte. der frühere Abgeordnete von Papen, durch einen Antrag finden, da außer den Nationalſozialiſten Fortſchritte hinſichtlich noch nicht erledigter Ah t⸗Oſt, ſofort Die engliſche Delegation ließ eine offi⸗ Wechſel in der redaktionellen Führung der„Ger⸗ wohl keine Partei ein Intereſſe an Neuwahlen im rüſtungsprobleme gebracht haben. 5 W 1 ziöſe Darſtellung verbreiten, in der der Nachdruck mania“ den Kurs der e Zentrum eli Reich haben wir Im. auch 5 err Hug e n⸗ Die Engländer und Ametikaner die in Genf 9 5 5 5„ nach rechts umlegen wolle. Wie das Blatt be⸗ berg nicht, der ſich einen Auflöſungsantrag nur 2 21 5 f auf das Wort„Geſprüch gelegt und ausdrücklich hauptet, ſoll die„Germania“ von der Zentrums⸗ leisten kann, weil er weiß, daß er abgelehnt wird. anweſend ſind betrachten den Entſchluß Brü⸗ ung betont wird, daß eine Verhandlung nicht ſtattfand. 22 7755 8 75 i 5 1 nings, trotz der ſchwierigen politiſchen Lage N g Dieſe Unterſcheidung wurde gemacht, um die fran⸗ 5 5 Deutſchlands, in Geuf zu bleiben, als eine „ die Konlitions⸗ Verhandlungen ziehen sich wothenlang hin ce a e a amerfkaniſche Delegation betrifft, ſo ließ Man hofft in Genf, daß ſich auch Miniſterpräſident ſie den ihr naheſtehenden Journaliſten mitteilen, daß Verhandlungen ſowohl über die perſonellen Fragen Tardieu nicht durch die Wahl vorbereitungen abhalten immer die leitenden Staatsmänner über die„Möglichkeiten Drahtbericht unſeres Berliner Büros Verh 1 der f ien wirs de nee ee e an älten einer Fortführung und Beſchleunigung der Arbeiten- e Berlin, 27. April. wie über das künftige Regierungsprogramm. 1 5 1 1 55 15. ünnnaskonferenz geſprochen hätten Es ſei In dem Beſchluß des Preußenkabinetts, den 2 5 de i e Genfer Besprechungen weiß der außenpolitiſche Ge⸗ ina, in be auch der Wunſch geäußert worden, mit Tardien zu⸗ neuen Landtag rund vier Wochen vor dem Zentrum, daß die Nationalſozialiſten, die als ſtärkſte währsmänn des„Echo de Paris“, Pertinax, zu be⸗ . euzuto 8 12 deu die Verfaſ. Fraktion die Führung in der neuen Regierung für wc Dr ee 3 mar, us, zu pen, zukommen. letzten Termin einzuberufen, den die Verfaſ ſich beanſpruchen, die Initiative ergreifen. Die Koa⸗ richten, es handle ſich bei den Beſprechungen nicht „ Aus den hier wiedergegebenen verſchieden⸗ ſung ae e en die ec lionsgeſpräche 9 erſt nach der Rückkehr um zufällige Zuſammenkünfte„ſondern um eine 95 vol 1 b. 5 155 5 minde⸗ 1 1 9 7 1155 215 91 4 e a des Kanzlers aus Genf in Fluß kommen. Die 5 5 5 5 e 5 e e VVV 5 il gewä 15 3 zuſammen⸗ letzten Beſchlüſſe liegen bei der Zentrumsfraktion zwischen den Chefs der fünf Großmächte. Pertinax der Abrüſtungskonferenz einen politiſchen das am 24. 1 1 1 1 50 n 976 des neuen preußiſchen Landlags, die an ſich ja von bezeichnet dieſes Verfahren als diplomatiſche Vor⸗ 5 itt, ü 1 g 5 0 N 5 7 7. zereit ines poſiti 8 gergehniſſes der Ah Charakter erhalten haben. 955 1 5 0 19001 0 e 1 7 5 1055 den Reichsſtellen der Partei nicht abhängig, ſondern 91 e e der 15 2 8 8 ET 2 2 2 2 2* 8 8 20 5 0 8 9 enz. 9 5 a 8 11 5 20 1 9 1 ſie nicht geklärt ſind, erſcheint die eigent⸗ mit keineswegs geſagt. In politiſchen Kreiſen ſouverän iſt. 9 8 daß 9255 an 5 15 per 1. Mal e Etappe einer qualitativen Herabſetzung meint man ſo ziemlich übereinſtimmend, ö Was geſchehen wird, wenn die Koalitions⸗ 5 2 VVV 5 e 2 Näheres der Rüſtungen und Erfüllung des deutſchen Rechts⸗ daß die Verhandl u ſich noch bis in de verhaudlungen ergebnislos bleiben, ſt un gs 1 13 1 5 e Genfer Ab⸗ 1 anſpruches auf Rüſtungsglei eit nicht er⸗ e Verhandlungen noch bis in den f 5 i 1 rüſtungsde e und zugleich das Haupthinder⸗ 985 reichbar. 15 1 5555 10 11 1 1 Juni hineinziehen werden. a mithin die Miniſterpräſidentenwahl negativ verläuft, nis einer E inigumg darſtelle. So hätten ſich f 1 9 tierung von Angriffswaffen, bekanntlich die fran⸗ Auf der Tagesordnung der erſten Landtagsſitzung iſt im Augenblick natürlich ſchwer vorauszuſagen. die amerikaniſchen und engliſchen Regierungsver⸗ 5 1 9 5 Forderung, wird umſo ſchwieriger zu löſen wird vorausſichtlich als einziger Punkt die Rück⸗ Fürs e 78 0 e e 1 1 e. 11 15 e Verſtändigung zwiſchen ande ein, als weder Amerika noch England auf eine ſolche trittserklärung des Staatsminiſteriums und rung geſchä rend im Am eiben. Der en beiden Parteien herbeizuführen. Der letzte Frei⸗ 08 705 Wee eingehen. f die Neuwahl des Miniſterpräſtdenten ſtehen. Vor⸗ 3 e e an, 1 96 19555 tag habe vor allen Dingen den Verhandlungen mit 5 ü her muß das Haus ſich ſelbſt konſtituieren, d. h. ſein te Beratungen zwiſchen Zentrum und National⸗ Tardieu gegolten. Am kommenden Freitag wird G 1 Die Verhandlungen über das Donauproblem Präſidium wählen. Hier ſchon liegt der erſte Stein ſozialiſten ſich über Gebühr in die Länge ziehen ſoll⸗ der franzöſiſche Miniſterpräſident noch einmal ge⸗ Tel., son„ ind geſtern inſofern weiter gediehen, als das deut⸗ auf dem Wege zu einer Rechtskvalition, um ten, womöglich eine gewiſſe Friſt ſetzen werde, bis beten werden, ſeinen Geſichtspunkt darzulegen. Per⸗ ae 11 85 5 5 ran du 1 fe 5 igge 5 1 iſt 25 die 15 2 520 e 1 e 1 85 8 55 en eee. 65 1 50 11 den bisherigen Beſprechungen N. einlich morgen den Großmächten im Aus⸗ wird. as Zentrum will nämli nur für den g 1 75 g n vie oſitives herausgekommen iſt, Das 3 5 tauſch gegen die Memoranden Englands, Frankreichs nationalſozialiſtiſchen Landtagspräſi⸗ einer Umbildung der gegenwärtigen Regierung Problem der Sicherheit habe man glattweg beiſeite ner Zu ü and Italiens übergeben werden ſoll. Deutſchland iſt denten ſtimmen, wenn die Nationalſozialiſten dem 0 7 08 Miniſterpräſident Braun im ein⸗ gelaſſe. N 5 „ ien Deter reich Vorznas zo lle auf indu. bisher geübten parlamentariſchen Brauch ent⸗ zelnen plant ist natkrlich in nlliges Dunkel gebhült. Shimſon, Maedonalb, Brüning und Grandi mer 1 ſtrielle Erzeugniſſe und Getreide zu bewilligen, den ſprechend der zweitgrößten Fraktion, den Sozial⸗ Auf keinen Fall iſt der geſtrige Beſchluß ſeien einſtimmig der Anſicht, daß nicht die Blick auf grarſtaaten nur Getreidepräferen⸗ demokraten, den erſten Vizepräſidenten des Preußenkabinetts ſo aufzufaſſen, als ob Sicherheit die Abrüſtung, ſondern die Ab⸗ 1 1. Mal zen. Außerdem wird Macdonald in ſeiner Eigen⸗ zuerkennen. Iſt bis zum 24. Mai eine Verſtändigung die Regierung Braun⸗Severing nun etwa rüſtung die Sicherheit 1 Folge habe mülſſe. nen fetale Lorſtbendes der Londoner Donaukonferenz zwischen Zentrum und Nattanalſoziallſten nich er⸗ reſigniert die Waffen zu ſtrecken gedenke. an e,, Steſanter 3 7 Staaten auffordern, Memoranden einzurei⸗ folgt, ſo muß die Wahl des Miniſterpräſidenten ver⸗ Wer das annimmt, unterſchätzt Herrn Brauns Ener⸗ Für ſie ſei der franzöſiſche Vorſchlag nur ein „1 Tree 115 Oeſterreich, Ungarn, Tſchechoſlowakei, Jugoſla⸗ ſchoben werden, die nach der neuen Geſchäftsordnung gien. Nicht unintereſſant iſt ein Hinweis des Demo⸗ ſchlechter Scherz. Ein Verbot der Angriffs⸗ 1. Bulgarien, Griechenland, Polen ja bekanntlich durch abſolute Mehrheit voll⸗ kratiſchen Zeitungsdienſtes. Wenn die National⸗ waffen fährt Pertinax fort, d. h. ausgerechnet der led die Türkei die ihre Anſichten ausführlich dar zogen werden muß. Eine Rückwärts redigierung ſozialiſten, ſo wird da auseinandergeſetzt, auf dem. Deutſchland verbotenen Waffen, ſtelle nach Anſſcht ee ene ſollen. Die Prüfung dieſer Memoranden ſoll dieſer Beſtimmung, mit der man in der Oppoſitton Wege der Obſtruktion verfuchen sollten, der geſchäfts⸗ der Vertreter der vier Großmächte eine ſolide 79 1 Komitee von Wirtſchaftsſachverſtändigen über gerechnet hat, kommt nicht mehr in Frage, führenden Regierung die Arbeit praktiſch unmöglich Grundlage dar, auf der man die Abrüſtung auf⸗ a gefaßt 1 Beſchlüſſe hierüber ſind noch nicht da die Kommuniſten ihren neuen Kurs gauz zu 3 8 5 2 15 as Reich ein⸗ i ben 1 Frage 5 i 5 i a unzweidentig auf den Kampf gegen die Rechte greifen, aber nicht, wie man bisher annahm, durch i Mitte 30 Man hat in Genf den Eindruck, daß vom feſtgelegt haben. 10 8 0 1 der e ſondern durch e ee 1 50 2 91 1 75 A 147 münd⸗ solider praktiſchen Geſichtspunkt aus geſehen, die ö 5 5 0 0 hä eber kahn der geſamen ner waltung auf n nen den amen aniſchen Dekezaticng, Cͤi.. ̃.. it en; a 5 5 5 12 0 0 ö os ka⸗ 5 f jede and ein feſte b demiker⸗ keinem greifbaren Ergebnis geführt haben. weilte, geht mit aller Deutlichkeit hervor, daß die 917226 Stimmen ers littert 7 0 das nach ſeinen 11 Bebit n 27 7505 Die Frage einer finanziellen Hilfeleiſtung: für Sowjetregierung ihnen dieſe Haltung dekretiert hat. 5 3 0 net wird, erhalten. Dieſes abſolute Kontingent die Donauſlaaten iſt gleichfalls nicht weitergekommen. Eine Mehrheit für einen Miniſterpräſidenten der a Berlin, 27. April. könnte dann durch ein relativ veränderliches Kon⸗ „ der Reich skanzer hatte geſtern nachmittag Rechten könnte alſo nur mit Hilfe des Zentrums zu⸗] Wie die Berechnungen ergeben, ſind bei den Preu⸗ tingent erhöht werden, das den Notwendigkeiten der 105 d ane längere Ausſprache mit dem engliſchen Sach⸗ ſtande kommen. Auf Zentrumsſeite wird aber ſchon ßenwahlen insgeſamt 917 226 Stimmen zerſplittert. nationalen Verteidigung entſprechen würde. Frank⸗ skretion V verſtändigen Leith⸗Roß über die Donaufrage. jetzt zu verſtehen gegeben, daß man ſich einen Mi⸗ Wären alſo dieſe Stimmen verwertbar geworden, ſo reich habe man bereits für den Vorſchlag zu gewin⸗ ö gedonald konſerierte längere Zeit mit dem niſterpräſidenten von Hitlers Gnaden keineswegs würde der neue Landtag 18 Mandate mehr nen geſucht, indem ihm man mit Rückſicht anf ſeinen 5 werde aufzwingen laſſen. Es müſſen alſo eingehende zählen. 5 bolniſchen Außenminiſter Zaleſki. * Kolonialbeſitz, auf ſeine geringere Truppenausbil⸗ Nene Mannheimer Ausſicht ſtellte. ina x behauptet, hat) Grandi die oben genannten Vor⸗ ze mit Begeiſterung zur Kenntnis genom⸗ Brüning dagegen ſoll keine„großen Worte“ gem haben, dagegen mit Eifer für die Unzu⸗ länglichkeit der deutſchen Armee plaidiert haben. Die Hitlerbewegung Reichskanzler als eine direkte Folge der Militärbeſtimmungen des Friedensvertra⸗ ges. Stärker bewaffnet, wäre Deutſchland heute nicht von der Welle des Nationalis⸗ mus überflutet worden. kennzeichnete der Gef Der amteindruck, den die franzöſiſchen a 1 122 1 2 5 7 Natfonaliſten von den Genfer Beſprechungen haben, ſieht nicht gerade zuverſichtlich aus. i Groener oͤrei Stunden bei Hindenburg Drahtbericht unſeres Berliner Büros Berlin, 27. April. i Aus der langen Dauer der geſtrigen Ausſprache Groeners mit dem Reichspräſidenten der Beſuch des Reichsinnenminiſters zog ſich bei⸗ nahe drei Stunden hin— wird vielfach gefolgert, daß nicht nur die Reichsbannerangele gen⸗ heit den Gegenſtand der Unterredung gebildet habe, ſondern, daß auch andere Fragen erörtert wurden. So behauptet die„Rote Fahne“, Groener habe dem Reichspräſidenten einen im Reichsinnenminiſterium ausgearbeiteten Plan zur Verſtaatlichung der Jugendorganiſationen durch die Einführung einer Arbeitsdienſtpflicht unterbreitet. Es han⸗ delt ſich dabei offenbar um das bereits angekündigte Projekt einer unter Leitung des Staates zu ſchaffenden Zuſammenfaſſung der Jugend in Sportorganiſationen. Die Durchführung ſoll auf dem normalen geſetz⸗ geberiſchen Wege, alſo mit Hilfe des Reichstages, er⸗ folgen. Gerüchte über einen bevorſtehenden Rück⸗ tritt des Reichsinnenminiſters, die offenbar ent⸗ ſtanden ſind, weil man aus der Schweigſamkeit der amtlichen Stellen auf einen unbefriedigenden Ver⸗ lauf der Beſprechungen ſchließen zu müſſen glaubte, beſtätigen ſich nicht. Der Reichspräſident hat ſich, ſoweit wir unterrichtet ſind, mit Herrn Groeners Dar⸗ legungen im großen und ganzen einverſtanden erklärt. Die Da 3 bemerkt in dem Zuſammenhang, daß Groener perſönlich garnicht willens ſei, die beiden jetzt von ihm verwalteten Reſſorts auf die Dauer weiterzuführen. Infolgedeſſen werde die Frage der endgültigen Beſetzung des Innenminiſte⸗ riums binnen einer gewiſſen Friſt geklärt werden. Eine Ergänzungs⸗Nolverordnung Drahtbericht unſeres Berliner Büros Berlin, 27. April. Ueber den Verlauf der Unterredung, die der Reichsinnenminiſter Groener geſtern in der Reichsbäunerangelegenheit mit dem Reichspräſiden⸗ ten hatte, werden von amtlicher Seite keinerlei nähere Angaben gemacht. Es verlautet indes, daß Groener als Ergebnis ſeiner Prüfung die Auffaſſung vertreten hat, daß die ihm überwieſenen Dokumente keinen unmittelbaren Anlaß zu einem Vorgehen gegen das Reichsbanner böten. Der Reichsinnen⸗ miniſter ſoll aber— und zwar im Einverſtändnis mit dem Kanzler den Erlaß einer Ergän⸗ s Ungsnotverordnung zum Schutz gegen die Wehrverbände,„die ſich polizeiliche Befugniſſe anmaßen“, angeregt haben. Durch ſie ſollen alle Parteien ausdrücklich verpflichtet wer⸗ den, auf„militärähnliche“ Organiſationen zu ver⸗ zichten. Für das Reichsbanner würden dadurch kaum Weiterungen entſtehen, da es ſich darauf berufen wird, daß es ſeine Abwehrformationen, ſeine„Schu⸗ fos“, bereits aufgelöſt habe. CCCcßßßßCßßcßßßßßßßfßßfßpßpfßfßpPfpfPfPßfphpGfßGpPGpfßPGTpfGfGſTTWTTTTTVTTTTTTTTrThThhyhhhſhhhhhyhyhhhhſhhhhhhhhhhThrſhhhhſhhrhhhrhhhhrhrhrhhrhrhhhhhhrhrhhrhrhrThFTFrTrThTPTCTPBTfTPTPfkkFk„kFkfT́BꝙBhhf!„!„!! pp ñðxß ̃ñ ß ñ̃ pp Zeitung/ Rittag⸗Ausgabe Mittwoch, 27. April 1932 Zuspitzung des Konflikts Irland⸗England Bisher noch keine ernſten Einigungsverſuche Neuer engliſcher Proteſt Drahtung unſ. Londoner Vertreters 8 London, 27. April. Heute fin im iriſchen Parlament die zweite Leſung des Geſetzes über die Abſchaffung des Treueides auf die britiſche Krone ſtatt. Schneller, als man erwartet hatte, ſchreitet dieſer Streitfall dem kritiſchen Höhepunkt zu. Die Verabſchiedung des Geſetzes in beiden Häuſern des iriſchen Parlaments wird jetzt als feſtſtehend be⸗ zeichnet. Bisher hat Staatspräſident de Valera noch keinerlei Schritte unternommen, um eine Ver⸗ ſtändigung mit England auch nur in die Wege zu leiten. Die engliſche Regierung hat immer darauf hin⸗ gewieſen, daß ſie die Abſchaffung des Treueides als Verletzung des engliſch⸗iriſchen Staats⸗ vertrages betrachten müſſe, auf dem Irlands Verbindung mit dem britiſchen Weltreich beruht. Gerade in dieſem Punkt iſt die iriſche Geſetzesvor⸗ lage beſonders herausfordernd. Sie beſchränkt ſich nämlich nicht darauf, die Verpflichtung zur Eides⸗ leiſtung abzuſchaffen, die nach de Valeras früheren Erklärungen kei Beſtandteil des Vertrages iſt, das Geſetz widerruft vpiel⸗ mehr eine der wichtigſten Beſtimmungen der iriſchen freiſtaatlichen Verfaſſung, nach der keine Verfaſ⸗ ſungsänderung Gültigkeit habe, die dem Sinn des iriſch⸗engliſchen Vertrages widerſpricht. det n bindender Indem de Valera dieſe Feſſel zerreißt, gibt er ſelbſt zu, daß die Abſchaffung des Treu⸗ eides einen Vertragsbruch darſtellt. Er öffnet gleichzeitig auch die Türen zu weiteren Aenderungen in der iriſchen Verfaſſung ohne Be⸗ fragung Englands. Aus London iſt geſtern ein neuer Proteſt ab⸗ gegangen. Der Dominienminiſter Thomas gab im Unterhaus eine ſcharfe Erklärung über das friſche Vorgehen ab. Es iſt jedoch kaum noch zu erwarten, daß es gelingt, de Valera im letzten Au⸗ genblick zurückzuhalten. Eine gewiſſe Hoffnung ſehen manche Engländer in der Annahme, daß wirtſchaft⸗ liche und innerpolitiſche Schwierigkeiten bald zu m Sturze de Valeras führen werden. Abgeſehen von dieſer letzten vagen Hoffnung bleibt England zur Zeit nichts anderes übrig, als ſich darauf vor⸗ zubereiten, aus der iriſchen Herausforderung die Konſequenzen zu ziehen. Es iſt oft genug geſagt worden, daß Irland ſich durch ſein Vorgehen außerhalb des britiſchen Weltreiches ſtelle und ſich der damit verbundenen wirtſchaftlichen Vor⸗ teile begebe. Es ſind nur noch wenige Wochen bis zur britiſchen Reichskonferenz in Otawa und bis dahin wird ſich die engliſche Regierung entſcheiden müſſen, ob es bei den handelspolitiſchen Abmachun⸗ gen mit den überſeeiſchen Reichsländern Irland als Inland betrachten will oder nicht. Die Iren ſelbſt glauben offenſichtlich nicht daran, daß England mit ſeiner Drohung Ernſt machen wird. Sie haben an⸗ gekündigt, daß ſie eine Delegation nach Otawa ſchicken werden und die kürzlich erlaſſenen iriſchen Zölle, zu denen ſoeben neue Textilzölle von 20 bis 60 Prozent treten, enthalten Vorzugsrabatte für den Import aus England und dem britiſchen Weltreich. Im Grunde beſteht weder in London noch in Dublin be⸗ ſondere Neigung zur Verſchärfung des Konflikts. Es iſt aber ein offenes Geheimnis, daß die engliſche Re⸗ gierung in ihrem Vorgehen vom König ſelbſt ge⸗ drängt wird, der die Streichung des Treueides als perſönliche Kränkung empfindet und ſeinen Einfluß im Sinne einer Verſteifung der engliſchen Haltung geltend macht. Eine Brüskierung in Dublin —— Telegraph iſche Meldung — London, 27. April. Ein bezeichnendes Schlaglicht auf die ziemlich ge⸗ ſpannten engliſch⸗iriſchen Beziehungen wirft ein Vorfall, der ſich in Dublin bei einem Empfang ereignete, den der franzöſiſche Geſandte in Dublin, Alphand, in ſeiner Wohnung gab, und zu dem zahlreiche hervorragende Perſönlichkeiten ge⸗ laden waren. Bei Ankunft des britiſchen Generalgouver⸗ neurs verließen der Vizepräſident des Voll⸗ zugsrates des iriſchen Freiſtaates, OD'Kelly, und der friſche Wehrminiſter Aiken demon⸗ ſtrativ das Haus des franzöſiſchen Geſandten. Generalſtaatsanwalt Maguire, der auf dem zu dem Empfang die beiden iriſchen, Miniſter traf, machte kurzerhand Kehrt, ohne die franzöſiſche Geſandtſchaft zu betreten. Der Vorfall verbreitete ſich wie ein Lauffeuer unter den Gäſten und erzeugte eine Senſation erſten Ranges. Die franzöſiſche Geſandtſchaft lehnt es ab, die darüber in Umlauf befindlichen Gerüchte zu beſtätigen oder zu dementieren, und auch die iriſchen Miniſter und der britiſche Generalgouverneur enthalten ſich jeder — Stellungnahme zu der Angelegenheit. Auch der iriſche 195 Wege Immer neue Schutzollwünſche der engliſchen Induſtrie § London, 27. April. Die verſchiedenen Induſtriezweige, die bei dem neuen Zolltarif zu kurz gekommen find, fahren fort, die Regierung und den Zollausſchuß mit Eingaben und Deputationen zu beſtürmen. Die Wollin du ſtrie erklärt, die Herabſetzung ihrer Zölle von 50 auf 20 Prozent bedeute die Oeffnung aller Pforten für die ausländiſche Konkurrenz. Die Seiden in du⸗ ſtrie erhebt ſchärfſten Proteſt gegen die Aufhebung des 50prozentigen Zolles, für den in dem neuen Ta⸗ rif überhaupt kein Erſatz gegeben worden iſt. Dieſe Induſtrie beklagt ſich darüber, daß der ſeit ſieben Tagen beſtehende Zoll von 33% Prozent vorläufig keine Schutzwirkung mehr beſitze und daß ihre Lage jetzt durch den Zoll auf Rohſeide noch beſonders er⸗ ſchwert worden ſei. Aehnliche Proteſte ſind aus ver⸗ ſchiedenen anderen Induſtrien eingegangen. Der Zollansſchuß, an den die Regierung die Appellanten verwies, hat ſich jedoch bisher auffallend kühl verhalten. Grundſätzlich hat der Ausſchuß ſich bereit erklärt, Lücken und Fehler des in aller Eile zuſammen⸗ Helft oer Wiſſenſchaft! Rektor und Senat der Univerſität Göt⸗ tängen traten mit folgender Kundgebung hervor, die für unſer ganzes Bildungsweſen bedeutſam iſt, und deren Wiedergabe an dieſer Stelle angezeigt erſcheint: „Die deutſchen Hochſchulen ſind die berufenen Hüter des geiſtigen Beſitzes der Nation. Im Be⸗ wußtſein der daraus entſpringenden Verantwortung fühlt ſich die Univerſität Göttingen durch die letzten Maßnahmen der Unterrichts verwaltung aufs tiefſte beunruhigt, die in gleicher Weiſe Forſ chung und Lehre treffen. Sie bedeuten nicht nur eine ſchwere Beeinträchtigung der wiſſenſchaftlichen Arbeit und des Unterrichts, ſondern tragen in ſich die Keime zu dauernden Schädigungen der deutſchen Volksbildung und Wiſſenſchaft, deren Höhe unſere ſchärſſte Waffe im geiſtigen und wirtſchaftlichen Wettſtreit der Na⸗ tionen darſtellt. Die Herabſetzung der Mittel der Univerſi⸗ täten erſchwert aufs bedenklichſte die Durchführung eistes geordneten Unterrichts und unterbindet immer mehr die Fortführung vieler Forſchungsarbeiten. Im ſelben Sinne wirkt auch die Kürzung der Mittel. für wiſſenſchaftliche Hilfskräfte. Solche Maßnahmen erſchweren aber nicht nur den heutigen Betrieb, ſondern ſie müſſen die verhängnis⸗ vollſten Wirkungen hinſichtlich der Heranziehung eietes wohl vorgebildeten wiſſenſchaftlichen Nach⸗ wuchſes haben. Von dieſem hängt es ab, ob zukünf⸗ tigen Generationen geſchulte Führer und Lehrer er⸗ wachſen, und ob die deutſche Wiſſenſchaft ihre Welt⸗ geltung behalten kann. Die Ueberfüllung faſt aller akademiſchen Berufe hat für die ſtudierende Jugend eine geradezu hoffnungsloſe Lage geſchaffen. So hat der Abbau zahlreicher Lehrerſtellen an den mittleren und höhe⸗ ren Schulen zur Folge, daß die Berufsausſichten in vielen Fächern(Philologie, Mathematik, Natur⸗ wiſſenſchaften u. a..) auf Null geſunken ſind. Hinzu kummt die von uns beſonders beachtete ſteigende gei⸗ ſtige Not der Jugend, die das Gefühl hat, ſie fände keinen Rückhalt mehr bei denen, auf die ſie früher vertraute. Die fortſchreitende Radikaliſierung der Studentenſchaft iſt bei dieſer Sachlage nicht verwun⸗ derlich. Hoffnungslos und verbittert verlaſſen die Studenten die Univerſität und tragen dieſe Gefühle ins Land hinaus. Der Staat zieht ſo ſelbſt ein ſtagts⸗ feindliches gebildetes Proletariat heran. Der Lehrerabbau bewirkt überfüllte Schul⸗ klaſſen, in denen ein geordneter Unterricht, welcher der perſönlichen Eigenart der Schüler Rechnung trägt, nicht mehr möglich iſt. Die überalterten Leh⸗ rer, denen die überfüllten Klaſſen jetzt anvertraut ſind, werden durch die Amtsüberbürdung bald un⸗ fähig ſein, den Unterricht zu meiſtern und die Ju⸗ gend verſtändnisvoll zu erziehen. Die aus dieſen Schulen hervorgehende Generation kann nicht mehr geſtellten Zolltarifs ſchleunigſt zu revidieren. Praktiſch hält man aber daran feſt, daß die Schutz⸗ zöllklaget eilttger Judlitſtrien zunächſt durch aus⸗ niitſſen. So iſt die Hoffnung der Textilinduſtrie, daß die Zölle für Wollwaren ſchon in einigen Tagen von 20 auf 33½ Prozent erhöht werden müſſen, zu⸗ ſammengebrochen. Hinter dem Widerſtand des Zollausſchuſſes ſteht die ernſte Sorge der Regierung und vieler Prak⸗ tiker, daß ein leichtes Nachgeben gegenüber den Zollforderungen einzelner Induſtrien einer beſon⸗ ders gefährlichen Art von Korruption die Tür öffnen würde. Das Beiſpiel Waſhingtons, wo die zollpolitiſche Bearbeitung von Abgeordneten und Senatoren gewaltigen Umfang angenommen hat, dient als Warnung. Die politiſche Lage iſt durch eine Erklärung des Innenminiſters Sir Herbert Samuel entſpannt worden, der ſich gegenüber der Liberalen Partei wegen ſeines Verbleibens in der Regierung trotz des Ueberganges zum Schutzzoll verteidigt. Babdiſch ili Vadiſche Politik 8 8 3 2 Haushaltsausſchuß des Landtags April.(Eig. Dr.) Die reichsgeſetzlichen Vorſchriften für die Veran⸗ lagung zur Grund⸗ und Gewerbeſteuer ſollen nach einer Regierungsvorlage erſt in zwei Jahren in Kraft geſetzt werden, da in Baden die Einheitsz⸗ bewertung noch nicht fertiggeſtellt iſt. wurf verſucht * Karlsruhe, 27. Der Geſetzent⸗ eine allmähliche Ueberleitung in die neuen Verhältniſſe und bringt jetzt ſchon eine Erleichterung für die Landwirtſchaft dadurch, daß künftig die land⸗ und forſtwirtſchaftlichen Betriebe ſteuerfrei ſein ſollen. Das bedeutet eine Entlaſtung der Land⸗ und Forſtwirtſ t um 138 000 Mark. Von demokratiſcher Seite wurde die Beſtimmung bekämpft, daß die offene ſchaften in Zukunft ie n Handels ⸗Geſell⸗ ſolche zur Gewerbeſteuer herangezogen werden 1. Die Laſtenverteilung auf die einzelnen Berufszweige ſei nicht gerecht. Die Auffaſſung, daß die geplante Beſteuerung der offenen Handelsgeſellſchaft als ſolche anſtelle ihrer Teilhaber vermieden werden ſolle, kam auch durch die Redner des Zentrums zum Ausdruck. Finanzminiſter Dr. Mattes legte auf die Außf⸗ rechterhaltung der Beſtimmung keinen entſcheiden⸗ den Wert. Die Abſtimmung wurde vorläufig zurück⸗ geſtellt. Eine längere Ausſprache eutſpann ſich über die Filiaſteuern, wobei die Frage erörtert wurde, ob die Steuer, deren Ergebnis im ganzen auf 200 000% geſchätzt wird, dem Lande oder den Gemeinden zukommen ſoll. Die Auffaſſung des Ausſchuſſes geht dahin, dieſe Steuer in einem Stock zu ſammeln und den Gemeinden für die wertſchaffende Arbeits, loſenfürſorge zur Verfügung zu ſtellen. Ein⸗ mütig war die Meinung, daß die reichsgeſetzlich vorgeſehene Filialſteuer nicht das bringt, was der Mittelſtand ſich verſprochen hat. Auch die Be ſteuerung der Konſumvereine war Gegen; ſtand der Erörterung. Ein volksparteilicher Antrag wünſchte, daß die Beſteuerung der freien Berufe, ſoweit ſie gewerbeſteuerpflichtig ſind, einen Mongt nach dem Tode des Steuerpflichtigen erliſcht, weil ein Steuerobjekt beim freien Beruf nicht vorhanden ſei. Der Miniſter bat, von einer Aenderung des Ge; ſetzes abzuſehen. Es ſolle aber angeordnet werden, daß in ſolchen Fällen im werbeſteuer erlaſſen wird. Letzte Meldungen Zwillinge vergiftet * Mannheim, 27. April. Am 25. April hat ſich eine auf dem Waldhof wohnhafte 22 Jahre alte Ar beiterin von ihrer Wohnungsgeberin für ihre beiden außerehelichen Kinder(Zwillinge, einen angeblichen Beru higungstee geben laſſen, damit die Kinder nachts beſſer ſchlafen ſollten. Als die beiden fünf Monate alten Kinder von dem der Milch beigegebenen Tee getrunken hatten, ſtellten ſich Vergiftungserſcheinungen ein. Die zu⸗ gezogene Aerztin hat die beiden Kinder ſofort in das ſtädtiſche Krankenhaus eingewieſen. Beide ſind dort in der folgenden Nacht geſtor ben. Die Kin⸗ des mutter und ihre Wohn ungsgeberin wurden vorläufig in Haft genommen. Billigkeitswege die Ge, hein fenſ 2 2 2 Arb ergr 2 ter ferti, lager bleib flüſſi Woch S land farbe Eiſen ſachk! „N a belag nicht Doch f bel zuſan fahre Durd ihren Vi. direkt das leit der g gleiſtt genon Jr in S weit Der 9 könne heime mende bereit Keſſelexploſion in einer Kunſtſeidenfabrik — Pavia, 27. April. In der hieſigen Kunſtſeiden⸗ fabrik Snia Viscoſa explodierte geſtern in der Maſchinenhalle ein Waſſerkeſſel mit ſolcher Gewalt, daß die Betonhalle einſtürzte. Vier Ax⸗ beiter, die im Augenblick der Exploſion bei dem Keſſel ſtanden, wurden getötet, zwei andere ſchwer verwundet. jene allgemeine Höhe der Bildung und sittlichen Kraft haben, in der die Leiſtungsfähigkeit des deutſchen Volkes auf allen Gebieten beruht. Die deutſchen Hochſchullehrer fühlen ſich nicht nur als beſtellte Vermittler fachlichen Wiſſens, ſondern wollen Führer und Helfer der ihnen an⸗ vertrauten Jugend ſein. Sie können nicht un⸗ tätige Zuſchauer bleiben, wenn die an den jungen Menſchen geleiſtete Arbeit fruchtlos gemacht wird. Sie glauben, daß die Not der Zeit zwar harte Maß⸗ nahmen rechtfertigt, aber nicht ſolche, durch die die kulturelle Entwicklung unſeres Volkes auf Jahr⸗ zehnte hinaus geſchädigt wird.“ Will Greta Garbo in Berlin heiraten? Wilhelm Sörensen, dessen Buch,„Hollywood m. b..“, viel genannt Wurde. i Greta Garbo, die bekannte, in Schweden geborene Filmschauspielerin. Nach schwedischen Meldungen beabsichtigt die schöne Filmschauspielerin Greta Garbo sich im Mai mit dem in Berlin lebenden schwedischen Schriftsteller Wilhelm Sörensen zu ver- müählen. Man wird allerdings eine authentische Bestätigung dieser Meldung abwarten müssen, da Greta Garbo ebenso wie alle großen Filmschauspielerinnen schon hundertmal der Gegenstand von Kombinationen War, die sich später als unrichtig erwyiesen. Die Sommerſpielzeit der Berliner Theater, Neben den Berliner Staatstheatern geben jetzt eine Reihe Privatbühnen ihr Programm für die Som⸗ merſpielzeit bekannt. Demnach werden in der Linden⸗Hper bis Ende der Spielzeit als Neu; erſcheinungen herausgebracht:„Ariadne auf Naxos“ von Strauß,„Sizilianiſche Veſper“ von Verdi und „Wiener Blut“ von Johann Strauß.— Im Pro gramm des ſtaatlichen Schauſpielhauſes if die Aufführung von Wedekinds„Liebestrank“, von zen ſt ach. amp beim. terung Sowe werde ſtützt. ———— Nu Dama durch lichen ter üb liche L matisch Holbergs„Jeppe vom Berge“, von„Reichtum“ von Ariſtophanes in der Bearbeitung von Dr. Heinz Lipmann vorgeſehen.— Im Schiller⸗Theater kom men die„Räuber“ und Hans Kyſers„Abſchied vos der Liebe“ zur Aufführung.— Soweit die Prytvat⸗ Theater während der Sommerſaiſon nicht gänzlich geſchloſſen werden, ſind bisher faſt ausſchließlich Luſtſpiele, Operetten und Singſpiele im Programm vorgeſehen. So kommt als letzte Aufführung in Deutſchen Theater unter der Direktion Reinhardls im Mat das Singſpiel„Die Journaliſten“ hekaus — Das Leſſing⸗Theater beginnt die Sommerſalſen mit der Operette„Madonna wo biſt du“ von Ber tuch und im Theater des Weſtens gelangt Plipiel „Haifiſche“ zur Aufführung.— In einer Reihe vol Berliner Bühnen ſind Gaſtſpiele vorgeſehen, ſo u, g Fritz Kortners Gaſtſpiel in der Rolle des Zaren Paul in dem Schauſpiel von Neumann„Patriok“ — Wieweit es möglich ſein wird, ſelbſt dieſe nit für den erſten Teil der Sommerſpielzeit angeln digten Programme durchzuhalten, ſteht bel dei gegenwärtigen Lage der Theater noch nicht feſt. Ein Talſperren⸗Muſeum in Thüringen. In Gebiet der größten Talſperre Europas, der Blei lochſperre bei Saalburg, iſt jetzt an der große Brücke, die in Saalburg über den Staudamm fühl * meinen jubeln ein Muſeum fertiggeſtellt worden, das ein Mobe der Talſperre darſtellt. Der Zweck dieſes Modell iſt eine Klarlegung der geſamten Talſperren⸗Stalk technik. Das Muſeum umfaßt ferner Geſteinsartel die an dem geologiſchen Aufbau des Saale⸗Tales be' teiligt ſind. Durch Photos und Zeichnungen ſollel geblogiſch intereſſante Felsbildungen und and, ſchaftliche Motive einer im Verſchwinden fenen Landſchaft feſtgehalten werden. Mittwoch, 27. April 1932 i Neue Mannheimer Zeitung/ Mittag⸗Ausgabe 3. Seite/ Nummer 194 8 7 8 75 5„ 8 1 1 55 Vb 3 3 e. Wolkenloſer Morgen Jahrpreispekgünſtigung . 5 Heute— da löſte die verregneten, farbloſen Tage für Arlaubsreiſen tags Fahrpreisverbilligung für Ur⸗ vor einiger Zeit durch eine Die Frage der 1 hell und ſchnell ein blaugoldener Morgen ab! Leicht g überſchwebt er die lichten, grünen Türme Mann⸗ b laubseinzelreiſen, die g. Dr.) heims, Rhein und Neckar blitzen. Die Bäume glän⸗ lla 0 vor ei a 0 e Veraſ⸗ zen jetzt wirklich ganz frühlingsfroh. Wie die Häuſer,. Eingabe des Gewe rf ſch af ts b un des 85 A 5 len nah in denen doch ſoviel Sorge wie ſonſt ſein mag, mit 8 N D geſtellten an die Reichsbahn erneut ins Rollen 0 blinken Fenſtern lachen können? So wechſelt nur ein VNV, NI N XI kam und ſeitdem ſtark in der Oeffentlichkeit disku⸗ Jah ven Kind aus Weinen in Heiterkeit hinüber. Die jungen tiert wurde, ſcheint eine Löſung zu finden, die, wie der„Gewerkſchaftliche Preſſe⸗Dienſt“ hierzu mitteilt, jedoch noch nicht den berechtigten Wünſchen ent⸗ ſpricht. Im Prinzip will die Reichsbahn dem Wunſche Rechnung tragen, die Vergünſtigung ſoll Einheits⸗ 5 Mädchen und Frauen tauſchen jäh das dunkle Win⸗ Geſetzent⸗ tergewand mit einem weißen oder lichtroſigen aus! Die Kinder klettern und jagen ausgelaſſen durch die 38. Wanderausſtellung der De. in Mannhei Parkwege. Wäre der Tag nicht ſo plötzlich in ſeiner Schönheit 5 Die Stadt Mannheim hat ſeit der Gartenbauaus⸗ ſtellung 1907 keine große Veranſtaltung mehr ge⸗ Ueber den ſtattlichſten Bau wird wohl wieder die Deutſche Düngerinduſtrie verfügen; aber, anders als bei den Feiertagsrückfahrkarten, nur 20 Prozent betragen, die ſich durch die Bei⸗ ſchon eine ſchienen, wir hätten ihn wohl alle mit unſere 15 8 5 ich, daß er Sinnen gar nicht 1 ee 1.. ſo mehr darf Mannheim, ſo ſtellt Schau⸗ e 5 5 behaltung der vollen Zuſchlagskartenpreiſe noch um Betriebe aber hat er uns entzaubert. Denn ſiehe, wie e eee a. D. May er⸗Schalburg, der dieſe doch beginnen auch das gewaltige Haus der„Ba⸗ einige Prozent vermindern. Auch ſoll die ganze 5 Ausführungen im Preſſedienſt der D. L. G. veröffent⸗ diſchen Landwirtſchaft“ und das Rundfunk⸗ Einrichtung möglicherweiſe erſt am 1. Juni und nur utlaſtung ark. Von ſtimmung Beſell⸗ erbeſteuer exteilung recht. Die überall Freude geſchickt: Ein Kind ſingt an einem blühenden Hyazinthen⸗ fenſter. Die Spatzen jubeln. Dort eine fröhliche Balgerei von drei Arbeitslosen. Zwei Liebende flüſtern auf der Bank in der ſacht jungen licht, feſt, bei ſeiner glücklichen Lage und ſeinen vor⸗ züglichen Verbindungen zu einer Ausſtellung, die von der Landwirtſchaft aller deutſchen Gaue beſchickt gebäude in Form eines rieſenhaften Lautſprechers allmählich erkennbare Formen anzunehmen. Die Be⸗ teiligung der Landmaſchineninduſtrie kam Der Lageplan günſtigſtenfalls ſchon am 15. Mai in Kraft treten. In beiden Beziehungen würde die Regelung nicht befriedigen können. Der Gewerkſchaftsbund der Angeſtellten hat ſich daher in einer erneuten Eingabe auf den Standpunkt geſtellt, daß bezüg⸗ lich der Preisermäßigung die Gleichſtellung r offenen ergrünenden Allee. der Sommerurlauber mit den Fe ier⸗ e„ Alles 5 5 Welt it noch da: die Sonne, der 1 5 11 1. 4 75 6 Redner; 8 t! Das S 5 18 2. tler eine Er 0 1 0 1 In 33 ½ v. H. ge⸗ immel, das Blau! Das Singen. Die Liebe! Die 0 5 5 755. f. und ihr ganzes Gli Die Gebet 1110 währen iſt, und daß ferner die Ermäßigung bereits die Auj⸗ ihr großer Traum, das Lachen! 1 mit dem 1. Mai beginnen müſſe. Zur Begründung tſchei 80 i f i 5 j 17 5 er insbes. 5 die über Proze 61 82 uſcheiden⸗ Das Kinderlied fliegt dahin, mit ihm auch der erſte hat 1 e 17 1 1 1 55 ib g zurück⸗ Falter.— 5 1 e 8 in Friedſeligkeit Saen eug der: illgen Bot ſaiſcnprene das und winken mit fröhlichen Gardinen. Die Türme e 8 e über funkeln. Die Stadt ſteigt ins Blau empor wie zu Intereſſe des Jerienheim⸗ und Hotelgewerbes an einem beſſeren Stern.. einer möglichſt ausgedehnten Beſuchszeit hinge⸗ 5 wieſen. Hoffen wir, daß die Reichsbahn ihre Ent⸗ S 4 15 1 1 1 7 9 111 48„iR 108 Steuer 6 ſcheidungen ſchnell und weitgehend trifft, da die gesch Rheinbrücke vor der Vollendung Vorſaiſon ja in allerkürzeſter Zeit beginnt! ukommen Regelmäßiger Bahnverkehr von Mitte Juni ab——ů— bt dahin, Die Schienenſtränge rücken der neuen Eiſenbahn⸗ e,* Umzüge im Rathaus. Geſtern herrſchte ein eln und brücke auf dem linken Ufer immer näher. Sie Ausstellungs reger Umzugsbetrieb in den ſtädtiſchen »beits, überſchreiten bereits die Munden heimer Un⸗ N Gelände Gebäuden am Paradeplatz. Im neuen en. Ein⸗ terführung, die in ihrer Verbreiterung zwar 4 Rathaus wurden einige Dutzend Zimmer aus⸗ und Sgeſetzlich fertiggeſtellt iſt, doch müſſen die Sandſteinwider⸗ ee umgeräumt. Einige Abteilungen des Hochbauamts, was der lager der alten Durchfahrt noch ſolange ſtehen ſo das Neubauamt, zogen vom Rathaus nach dem 51 B 8 5 f 5 21 8 8 5 9 82 2 2 0 Ez bleiben, bis die neue Konſtruktion die alte über⸗ Pfälzer Hof, während das Bauprüfungsamt und r Gegen, flüſſig macht. Dieſer Zeitpunkt tritt in etwa ſechs das Baupflegeamt am Montag und Dienstag vom r Antrag Wochen ein. Pfälzer Hof nach dem Rathaus überſiedelten. Auch 1 Schon überdeckt die linksrheiniſche Fu(Vor⸗ einige andere Aemter haben die Zimmer getauſcht, n Monat wohl alles im Zuſammenhang mit einer kleinen cht, weil landſb rü cke in ihrer rot grundierten Mennig⸗ farbe„ſachlich“⸗geradlinig und ſchlank die beiden Verwaltungsreform. orhanden Eiſenbetonpfeiler. Auf der Strombrücke legen wird, mit Sicherheit auf einen ſtarken Beſuch nicht in dieſem Jahr begreiflicherweiſe nur langſam in* Der, Gemeinnützige Verein Mannheim⸗Pfingſt⸗ b ſachkundige Arbeiterketten zurzeit die ſogenannte[nur aus der Pfalz, ſondern auch aus dem benach⸗ Gang, doch hat das gute Beiſpiel der De und der berg dankt. Die Vorſtandſchaft des Gemein nützi⸗ des Ge⸗ f FJahrbahnta fe. den Schwellen⸗ und Bohlen⸗ barten Heſſen, Württemberg und Saarland und aus in Mannheim anfäſſigen weltbekannten Induſtrie gen V er i M annhe im⸗Pfingſtberg werden, 45 belag, auf. Noch ſind die Schienen auf dem Damm der deutſchen Bevölkerung des Elſaß rechnen. Wie recht aufmunternd gewirkt. Der in Ausſicht ge⸗ erſucht uns um Aufnahme folgender Dankſagung: die Ge, nicht in ſeiner ganzen Ausdehnung feſtgeſchraubt. Mannheim ſich wohl gerüſtet hat, die Gäſte aus allen nommene Raum iſt jetzt von rund 250 Firmen voll⸗ Die harmoniſche Durchführung unſeres dies führigen b 1 Doch kann N ſchon am 22. Mai eine Probe⸗ bhelaſtung erfolgen: zwei Züge, aus Lokomotiven zuſammengeſtellt, werden über die neue Brücke fahren, wobei die Ingenieure die horizontalen Durchbiegungen und vertikalen Schwankungen an ihren Inſtrumenten ableſen. Vorausſichtlich am 8. Juni hoffen die Reichsbahn⸗ birektionen den Zugverkehr vom Nordgleis auf Ländern auf das beſte unterzubringen, ſo iſt dieſe Stadt auch in der glücklichen Lage, für die Ausſtel⸗ lung ſelbſt ein denkbar günſtiges Gelände zur Verfügung zu ſtellen. Wenn auch die Beſchickung in der Abteilung „Pferde“ etwas zu wünſchen übrig läßt, ſo gefüllt. Es vergeht kaum ein Tag, wo ſich nicht ein neuer Mutiger findet, ſo daß das, Gerätefeld wohl räumlich kleiner, aber inhaltlich ganz beſonders wert⸗ voll zu werden verſpricht. So regen ſich viel fleißige Hände zur Fertigſtel⸗ lung des Werkes; viel Hände, die lange gefeiert haben, verdienen ihr Brot, und viel Herzen, die ſich Sommertagsfeſtes wird wohl allen unſeren Mithelfern Dank und innere Befriedigung gebracht haben. Aber auch wir wollen nicht verſäumen, allen für die viele mit großer Liebe und Verſtändnis für unſere Kleinen und das Allgemeinwohl unſerer Sied⸗ lung geleiſtete uneigennützige Mitarbeit und Unter⸗ ſtützung öffentlich unſeren allerbeſten Dank auszu⸗ il hat ſich 1 1 Bugn 91 0 i ſind die anderen Tiergattungen ausnahmslos ſchon lange nicht mehr recht auf etwas freuen konn⸗ rechen. Wir hoffen auch fernerhin gleiche Freude f das Südgleis, alſo auf die neue Brücke, über⸗ 8 5 zen Reich ete 2 ff i Sah... 8 e alte Ar⸗ a. 8 7 5 aus dem ganzen Reich gut vertreten, ten, ſind mit neuen Hoffnungen bei der guten Sache. Opferwilligkeit in Jitereſe 7 Siedl ür in eiten zu können. Dann wäre der 15. Juni 1932 Eine mutige Tat trägt ſtets ihren Segen in ſich. Die und Doferwilligkeit im Intereſſe unſerer Siedlung für ihre der geſchichtliche Tag, an dem der regelmäßige zwei⸗ und im Gelände beginnen ſich bereits die langen Bevölkerung des Ausſtellungsgaues ſcheint Pere zu zu finden. z willinge. gleiſige Bahnverkehr auf der Eiſenbahnbrücke auf Reihen der Ställe abzuzeichnen. Für den 5„ N e.. 5 9 f 5:. 5 ſein, der D. L. G. durch einen regen Beſuch den Mut 2 5 3 en laſſen, genommen wird.—0— Großen Ring und die Richtringe iſt der Boden be⸗ und die Zuverſicht zu lohnen 8 12 15 3* Das Feſt der ſilbernen Hochzeit begeht heute Werk⸗ 0 ö 5 its 1 15 l He nh. Herres Di 2 58 1 4 1 5 f 2 meiſter Martin Birkel mit ſeiner Gattin Emilie geb. . 12 Di a 5 9 70. n bend Won a 95 1 Max Eyths mit dem Aufbau und der Durchführung Du ball, Gartenſtadt Walöhef, Blültenweg 27, wohnhaft 112 0 e Ranoͤſiedler ziehen ein A en 1575 8 ee 1 der diesjährigen Ausſtellung aufs neue beweiſt. g ellten ſich 15 N 5 8 zunge jede itig n 3. 8 In den erſten Tagen des Monats Mai beziehen Beſchädi e Har P f a 1 f 5. Die zu⸗ ene im 555 eiten Rn 1 105 S e e 5 1 1* Poſtpakete nach Italien. Nach einer Mittei⸗ Noch mehr? Wenn Sie noch mehr vom Photo⸗ rt in daß weit ihre Häuſer fertiggeſtellt ſind, ihr neues Heim. für die 1 85 baut 9 be lung der italieniſchen Poſtverwaltung müſſen Poſt⸗ graphieren haben wollen, als Ihnen die üblichen ſind dort Der Reſt wird auch in den nächſten Wochen einziehen e e, pakete, deren Inhalt in Italien der Kontingentie⸗ Nollfilmkameras geben können, dann nehmen Sie . 2 8 2. 2 5 5 8 7 5 1 2 1 1 35 55 9 114. N 3 ie Kin⸗ können. Auch in Neckarau, der erſten Mann⸗ Ein Netz von Kabeln, Waſſer⸗, Gas⸗ und Stark⸗ rung unterliegt, von einem Urſprungszeug⸗ 5 18 5 n 1 e„ mit eberin heimer Stadtrandſiedlung, werden im Laufe der kom⸗ ſtromleitungen durchzieht den Platz, denn wenn beim mis begleitet ſein, wenn die aus einem Zollager e And ae Sie nämlich 0 5 menden Woche etwa zwei Drittel der Siedler in die[Aufbau auch in dieſem Notjahr an jedem irgendwie herrührende Ware im Aufgabelande der Pakete als die anderen. Porträts können Sie ſo groß bereits fertig verputzten Häuſer einziehen. Die übri⸗ Entbehrlichen geſpart werden muß, ſo darf die ord⸗ nicht verzollt worden iſt. 577 5 W 5 Zfif lle 1 s fertig verputzten Häuſer einziehen. Die übri 2 muß, 1e 52 55 5 machen, daß ſie faſt das ganze Format ausfüllen. fabrik gen ſtehen noch im Rohbau, jedoch auch ſchon unter[nungsgemäße Verſorgung der Tiere, der Ausſteller. Totgefahren. Geſtern nachmittag ereignete ſich] Fernſichten bekommen Sie doppelt ſo groß, und in uſtſeiden⸗ ach. Mitte Mai kommt ein Teil der Siedler am und der Würtſchaften doch in keiner Weiſe leiden. Der[bei der Straßenbahnhalteſtelle Diffensſtraße⸗Konſum⸗ der Nähe können Sie ſogar Aufnahmen in mehr als in der ampertheimer Weg in Käfertal ins eigene[Bau der Halle für landwirtſchaftliche Er⸗ verein ein töd licher Unglücksfall. Die Toch⸗ i Größe 109 1 Platten oder beim Die Bauarbeiten ſind dank der günſtigen Wit⸗ zeugniſſe iſt in 200 Meter Länge in Angriff ge⸗[ter eines Obermüllers, die, von deer Schule Fi ms nehmen, iſt dabei gleich. Wenn Sie alſo nicht t ſolcher e B eiten ſind dank der günſtigen Wit 5 0 nur„Sonntag nachmittags knipſen“ wollen, ſondern nommen. Auch die Gebäude für die große Tabakaus⸗ 12 terung in den letzten Wochen gut vorangekommen. 75 00. 1 5 8 5 5 55 17 Soweit die Bauherren noch Arbeit zu leiſten haben, ſtellung, für die Sonderausſtellungen„Landarbeit“ u. ſchen überqueren wollte, wurde von einem Laſt⸗ ane d Ae 5 5 N im 580%% re ſchwer werden ſie von den bereits fertigen Nachbarn unter⸗„Marktweſen⸗! und für die Milchwirtſchaft ſind im auto erfaßt und ü berfah ren. Der Tod trat die beiden Voigtländer⸗Modelle„Avus“ und„Berg⸗ ſtützt. Entſtehen begriffen. auf der Stelle ein. heil“ zeigen.(V 73 ter. 7 5 doch darüber klar werden müſſen, wie man wohl vor] entgegen. So ſchrecken mich die Toten durch ſelt⸗ 17 Rilt durch die Wüſte 5 e 1 e Geier banden e„ 55 Liebe 5 5 aufeinandertürmte, die heute ihre ſtolzen mpf⸗ un en au te Peruaner längſt. Irgend⸗ 5 e i Bon Fritz Reck⸗Malle zewen 5 krane nicht zu heben vermöchten. Und könnten dieſes wo weiden die Maultiere. Der Weſtwind, der über Von Hanns Johſt als Neu⸗ Nun freilich hält uns Europens Käfig gefangen. Rätſel nicht löſen. So wittern ſie unangenehme und Gletſcher gegangen iſt, ſtreift mich mit eiskalter Wir wollen froh ſein, hell und überſonnt! Naxos“ 8 aber ritt ich ein unanſehnlicher Pferdehirt, bloßſtellende Probleme und bleiben lieber, wo ſie Hand. Ich liege, den Kopf auf dem Sattel, und Wir wollen nicht in dunkler Klage tönen. zerdi und 1555 die Bergwüſte Südamerikas. Auf den unwirt⸗ find. Und ſtören nicht meine Schauer, meine Träume 8 Sündhaftes vom fernen Europa. Bis die Wir wollen Teil ſein in dem wunderſchönen Im Pro- 1 Päſſen, die mich dreitauſend, viertauſend Me⸗ von einer Menſchenwelt, die ſo ganz ins Leere ge⸗ 8 e leiſe 8 mir bebt und ferne Schritte von dn n de e ee e i ̃ñĩðͤ ß e e e , von. Abe 5 Venn eine kleine Sandebene unſern Feldpfa e 38. Ver⸗ 3 4 a 5 matiſche Zwiſchenſpiel der Dämmerung, allein an unterbricht, dann ſteigt wohl einer 18 Peruaner ab wehende Stimmen jetzt. Naht aus dem Dunkel 2 5 e 15 1 ee 53 9 dr. Hein 577710 einſamen Feuer; und grüßte wieder, mit und ſchlägt ein Kreuz.„Los padres, caballe ro.“ 3355 an dem Weißen zu rächen, Sich b hlingt als f. 55 3 1 f iter kom er Fanfare das Dunkel zerſchneidend am Unſere Vorfahren, Herr. Ein paar Steine ragen was die vor vier Jahrtauſenden hier verfehlten? Der ſelber 53 unverwan t— ö chied von 1 5 Königskordilleren 3 5 aus dem Sand und auf den Steinen ſind Fratzen und G Bas Nati A 5 955 Doch nur an Erde ſich geſtaltet.. Prtval⸗ 5 0 3 der Sonne geweihte 85 Runen, was weiß ich. Auch kracht, wenn das Maul⸗ 4 8 ona l ea 1 mit: Die auf Sonn⸗ ee e baader, und nicht umſanſt beraltl der Berg. dier im Sande hart unter leinen Huf Menschen. Lu ene, De ange ſeene mach nittcasvorftellung dee Heute zweiter Abend des Elly Ney⸗Trib. Heute been aer das Gelsbnte an den Ghritengolk und beugt Lebern, Ene Lorsaßren, dewis und der welze e e e te D 2, 6, der rogramm dee 15 5 Gelöbnis an den Chriſtengo 1 5 5 Herr, der vor euch reitet, neigt ſich in jeder Stunde 5 1 8 5. Mai, verlegt. Heute kommt das abend 2 hr fin et in 5 5 2 hrung im e, Hohe noch, das Knie vor dem ſtrahlenden Helden dieſer acht langen Wüſtentage vor ihnen. Er wagt 8 piel„Geſtern und heute von Chriſta zweite Kammermuſikabend des Elly Ney⸗Trios ſtatt, einhardts Ich ah i der teien den 8 8 auch nicht, dieſe Erde aufzuwühlen, die ihre Mumien 11 4 erſten Wiederholung. Am Sonutag ge⸗ deſſen erſtes Konzert am letzten Freitag großen Er⸗ 4 heraus. per 1 8 e 1 mit 1 deckt. Nicht nur, weil es nach eurem Glauben Unheil 70 5 15 11 3 3 me von a wat, folg hatte. Die heutige Vortragsfolge erfährt eine merſatſon hen r genen die anger W bringt, für Reiter und Pferd. Auch nicht, weil in ͤ zweite Werk des durch„Viktoria und ihr Huſar“ kleine Aenderung: Statt des im Geſamtprogramm von Ber, e vorſichtig den ſchmalen Pfad. i eurem Gürtel das ſchmale krumme Meſſer den Lei⸗ bekannt gewordenen Operettenkomponiſten, zur angekündigten Haydn⸗Trio Fedur Nr. 27 gelangt Pltvter e„ chenfrevel rächen könnte. Ach nein: es mögen ge⸗ Mannheimer Erſtaufführung. Die muſtkaliſche Lei⸗ das Trio-dur Nr. 3 des gleichen Komponiſten zum mümal eine Kultur. In dieſer dünnen Luft die ge⸗ b + Heheimniſſe ſuchen, mir tung hat Karl Klauß, die Spielleitung Alfred Lan. 55„ teihe von waltigſte vielleicht, die jemals die Welt geſehen hat. troſt andere nach der Toten Geheimniſſe ſuchen mir 8 Im N Sete Vortrag, weiter Trio Hdur op. 8 v. Johannes een e ealtur, vor der die Rieſenabmeſſungen der ſind ſie nicht fern auch wenn ich nich in dößniſch fad der mit lee Theate ⸗dgel Target ien Sahne und Jaan Schubert kite Baur es. dn, 8 8 5 Archäologen(deren Aufgabe es bekanntlich iſt, große und überlegen grinſende Schädel ſchaue.. Gaſtſpiel in der Revue Allez hopp“ die ganze ſämtliche Trios für Klavier, Violine und Violoneell. n ulturen der Nachwelt ungenießbar zu machen) rar⸗ Anderes als Totengebein noch birgt die Erde: Woche er fort. 5 5 dieſe mu los und gottlob auch ſchweigend ſtehen. Noch ſtreichen] Steinäxte, Pfeilſpitzen, zertrümmerte Keramik, 5. Hanns Glückſtein⸗Gedächtnisfeier. Die Orts⸗ angekül e ſtumm um des Sonnengottes Rieſentempel, die Goldreifen, tönerne Flöten und Schleuderſteine. S Bühnenerfolg einer Pfälzer Schriftſtellerin. gruppe Badiſche Heimat Mannheim ver⸗ bei 105 hier ragen. Sie klettern wenn ſie hierher kommen, Vor mir iſt das alles ſicher. Europa hat genug ge⸗ Eine Pfälzerin, die Schriftſtellerin Silly Fahr⸗ anſtaltet am Samstag, den 7. Mai 1932 eine Gedächt⸗ t ſeſt. kaurig über die Quader, deren jeder gut ein euro⸗ ſchändet hier. Das folgte den Söhnen der Berge in Nils aus Neuſtadt a. d. Haardt errang ſich mit nisfeter, die dem leider allzufrüh heimgegangenen 5 füſſces Zimmer füllen könnte. Sie taſten vergeb⸗ die letzten Schlupfwinkel, erſchlum die Männer, einer Revue⸗ Komödie Ninon ſtiehlt Männer“ bei Mundartdichter Hanns Glückſtein gilt. Die Ge⸗ 0 zen. In lich über die Ornamente, die in irgendwelche un⸗ ſchändete die Weiber, wühlte nach Gold und wiegte der Uraufführung im Stadttheater zu Krefeld dächtnisrede wird Profeſſor Hermann Eris 4 er Blei⸗ ergründliche Tiefen einer Vorwelt zurückführen. Und ſein Gewiſſen in dem e von wohlgefälligen einen vollen Erfolg. Schon daß die Preſſe nicht nur Buſſe, Freiburg i. Br., halten, die umrahmt wird 5 r großen ſahren endlich nach Europa zurück und ſprechen lieber Werken. Das alte, ewige Lied. i in Krefeld ſelbſt, ſondern auch in Düſſeldorf, Eſſen, durch Vorleſung von z. T. unveröffentlichten Ge⸗ um fühtt, von andern Dingen Die Rieſentempel ſind geblieben, wie der letzte Kempen, Köln, Dortmund, Wiesbaden, Hambürg, dichten und Anekdoten Glückſteins. Da eine große 5 n Mobe Die anderen aber, die im Größenwahn europä⸗ Prieſter ſie verließ, ragen noch immer zu dem Son⸗ Bremen und Chemnitz in eingehenden Beſprechun⸗ Zahl von Glückſtein⸗Gedichten vertont iſt, werden. Modells cher Technik noch befangen ſind, die kommen lieber nengott empor durch die Nacht. Blaufüchſe oder gen von dem Bühnenereignis Kenntnis nahm, läßt, auch Glückſtein⸗Lied e dargeboten, und außer⸗ l en⸗Stal überhaupt nicht. Denn ſie ſähen voller Aerger, daß] weiß Gott welch vierbeinig Geſindel hält drinnen auf den Wert des Werkes ſchließen. Mehr noch aber dem wirkt ein bekanntes Mannheimer Streichquartett insarten, he Steinmetzkunſt keine Wand liefern könnte, die ſeine Abendandacht. Die Bolivier meinen wohl auch, geben die Kritiken faſt übereinſtimmend zu erken⸗ mit. Der. Badiſche Heimat beteiligt ſich Tales be⸗ e glatt iſt, wie dieſe Fronten hier. Sie würden] daß in der Dämmerung mitunter ſchwach ſchim⸗ nen, daß Handlung, Aufbau und Idee der Komödie durch den Landesvorſitzenden, Herrn Landeskommiſ⸗ ien sollen zwiſchen Steinen und Stein die haarfeinen Fugen mernde Geſtalten die Mauer oben entlangziehen. durch Friſche und Wirkſamkeit imponieren, bühnen⸗ ſär Paul Schwoerer, der an der Glückſtein⸗Feier id land⸗ uen, ſie würden ihre Taſchenmeſſer hineinzu. Das ſehe ich nicht. Aber wenn ich den Arm hebe, techniſches Geſchick und ſprachliche Meiſterſchaft er⸗ teilnimmt, zu der auch alle Ortsgruppen der wächſt mir auf der Mauer, die meines abendlichen kennen laſſen und in ihrem Publikumserfolg als Badiſchen Heimat in der näheren und weiteren Um⸗ 1 begti,„ wängen verfuchen und müßten ſchließlich ſehen, daß es doch nicht köunten. Und endlich würden ſie ſich Feuers Schein rötet, ein gräulicher Rieſenſchatten kommend, die Straße hinter der haltenden Elektri⸗ vorbildlich bezeichnet werden müſſen. gebung Mannheims eingeladen find. Nummer 194 Neue Mannheimer Zeitung/ Mittag⸗Ausgabe Mittwoch, 27. April 1999 Der Voranschlag von Ludwigshafen Jehlbetrag von 3,2 Millionen Mark iſt zu decken 0. Ludwigshafen, 27. April. Ueber den neuen, in der nächſten Stadtratsſitzung ratenden Voranſchlag der Stadt Lu d⸗ s hafen wurden geſtern erſtmals in einer mmlung der Deutſchen Volkspartei ungen gemacht. Der Ortsgruppenleiter, Ge⸗ ſtudienrat Frey, bedauerte einleitend, daß Zurger wegen ſeiner Nichtwiederwahl aus idtag ausſcheiden müſſe, obwohl er ſich um * falz die größten Verdienſte erworben hat, die t ſoeben erſcheinenden Erinnerungen Streſe⸗ mehrfach gerühmt werden. Bericht Fraktionsvorſitzenden des Prof. : er verzeichnet einen Geſamtfehlbetrag von 3,2 Millionen Mark, Fehlbetrag der letzten zwei Jahre noch nicht glichen werden konnte. Seine Haupturſache hat er in dem ungeheuren Anſchwellen der Wohl⸗ fahrtslaſten auf 2,5 Millionen, die unſere Finanzen erdrücken, wenn nicht Reich und Staat ſofort ein⸗ greifen. Die Ausgaben verringerten ſich allerdings gegenüber dem Vorjahr um 3,3 Millionen dank den Kürzungen der Löhne und Gehälter und der weiteſt⸗ gehenden Erſparniſſe, die der Erſte Bürgermeiſter 2 Ecarius in der Verwaltung vorgenommen hat. Vorſchläge des Wirtſchaftsprüfers Dr. Eicke dürften auch noch andere Wege weiſen. Was die Möglichkeit anlangt, den Fehl⸗ betrag wenigſtens teilweiſe zu decken, ſo ſchlägt der Oberbürgermeiſter vor, die im Januar beſchloſſenen Gebührenſenkungen, die einen Minderertrag an Einnahmen in Höhe von 600 000/ gebracht haben, ſoweit rückgängig zu machen, daß der Ausfall aus⸗ geglichen wird. Prof. Jung berührte auch die Frage, ob Abſtriche angängig ſind im hof, Städt. Singſchule, Kindergärten und Kinder⸗ ſpeiſungen. Der Zuſchuß für das Pfalzorcheſter konnte nur für die Konzerte im Ebertpark gekürzt werden. Weitere Herabſetzung verbietet ſich durch die Erwägung, daß dann auch die übrigen Faktoren, die das für die ganze Grenzmark kulturell wichtige Orcheſter unterſtützen(Reich, Staat, Gemeinden, Induſtrie) den Zuſchuß vermindern und ſo die Ge⸗ fahr heraufbeſchworen würde, die Körperſchaft der Auflöſung ünd einen den größten Teil ihrer Mit⸗ glieder öffentlicher Unterſtützung preiszugeben. Nach den feſſelnden Ausführungen des Haupt⸗ berichterſtatters verbreitete ſich Stadtrat Klef in klaren Ausführungen über Einzelheiten des ſtädti⸗ ſchen Haushalts, ſo über die Fragen der Straßen⸗ bahn, die Randſiedlungen für Erwerbsloſe, die Ar⸗ weitere Voranſchlag für Schlacht⸗ beitsvergebungen u. a. m. Eine lebhafte Ausſprache ſchloß ſich an. Veranſtaltungen Mänunergeſangverein Mannheim⸗Sandhofen Nach jähriger Pauſe trat der Männergeſangperein ndhofen zum erſten Mal wieder mit einem rt vor die Oeffentlichkeit. Der Verein konnte dieſes ſchon unternehmen, da er in Chormeiſter Max nen Führer beſitzt der ſeine Sänger in der Hond vor allem weiß, was er von ihnen fordern an noch, daß Herr Adam dieſen Chor t betreut, ſo dürfen die Sand höfer 1 einen vollen Erfolg keine Mühe und Koſten ſcheuten, n Rahmen zu ſchaffen. Die Mitwirkung der rin Ellen Pfeil und des geſamten Philharmo⸗ als 1 rcheſters unter Leitung von Kapellmeiſter Becker 9 eiſtete von allem Anfang eine künſtleriſche Note, 0 in der Einheitlichkeit und in der klaren Gliede⸗ mms zum Ausdruck ge cht wurde. Chor der in allen mmen eine gute ifweiſt, ſang rein und klongſchön, rhythmiſch ſynamiſch reich abgeſchattet. Schon i Beſetzung exakt und leitende nnerchor mit Orcheſter„Dir Seele des Welt zort wurde recht eindrucksvoll zu Gehör ge⸗ erkennen, daß die Sänger auch eine packende kraft zu entwickeln vermögen. Die a capella⸗ i s der deutſchen Meſſe von Schubert und kendelsſohn fanden ebenſolche beifällige n„Bundeslied“ von Zelter und„Aus dem Parnaß“ von Butz. Mit Orcheſterbegleitung hörte h„Heimatgebet“ von Kaun, ein Werk voll ſieg⸗ dik und impoſantem Auſbau. Mit einer Arte aus„Figaros Hochzeit“ von Mozart, zwei Liedern von Richard Strauß und einem Lied von Joſef s errang Ellen Pfeil, die glänzend bei Stimme Fähigkeiten erneut beweiſen ſie eine Zugabe gewähren iſche Orcheſter ſpielte fonie von Hoydn, das Noc⸗ von Mendelsſohn e“ von Johann wor und ihre künſtleriſchen konnte, ſolchen Das 9 ch die„Fledermaus mn Den ſchwungvollen Abſchl des Konzertes bil⸗ r Männerchor mit Orcheſter„Walzerſtrauß von raußwalzern“ von Franciscus Nagler. * Tanzturnſer. Am Sonntag fand im Geſellſchaftshaus Brückl Waldhof das diesjährige Tanzturnier der G, B- und A⸗Klaſſe ſtatt. Der Beſuch war ausgezeichnet, aber auch die Meldungen zur Turnierbeteiligung waren überaus groß. In der C⸗Klaſſe ſiegten Herr Münd— Frl. Spengemann, in der B⸗Klaſſe Herr Matzner Frl. Möhlhaas, in der-Klaſſe Herr Matzner— Frl. Möhlhaas; Herr Lehmann— Frl. Lehmann; Herr Gramlich— Frl. Köhler. Die Emios Synko⸗ paters ſpielten unermüdlich zum Tanze auf. Aus Mannheimer Gerichtsſüälen Ländliche Tragikomödie Die Geſchichte der 37 Jahre alten M. R. aus Ketſch wirkte ob ihrer Tragikomik mehr amüſant wie traurig. Schon der Auftakt zur Verhandlung verſprach eine Senſation für den Zuſchauerraum zu werden. Der Ehegatte erſchien mit einem ärztlichen Atteſt und trauriger Miene und wollte ſeine Ehe⸗ frau vertreten, die wegen einer Ohnmacht nicht kommen könne. Da aber der Vorſitzende, Amts⸗ gerichtsdirektor Dr. Kley, weder für ohnmacht⸗ behaftete Frauen noch für ſtellvertretende Ehegatten Verſtändnis hatte, ſandte er ihr das Polizeiauto und ließ ſie holen. Nach einer Stunde war ſie da. Bei ſoviel heroiſchem Mut geizte das Gericht wie⸗ derum nicht mit ſeinem Entgegenkommen und ſchloß die Oeffentlichkeit aus. Nun begann die Frau ihren Kleinſtadtroman mit viel Aufwand an Trä⸗ nen und zitternder Rührſeligkeit. Als ſie ſich alles vom Herzen geredet, meinte der Vorſitzende, daß es eigentlich eine„Käsgeſchichte“ ſei, für die man wahr⸗ lich kein Schöffengericht, keinen Staatsanwalt und leinen großen Zeugenapparat gebraucht hätte. Ein Friſeur mit der ſtarken Neigung zu Seitenſprüngen hatte die Angeklagte, damals noch ledig und los, er⸗ koren. Eines Tages hat ſte eine Ueberraſchung für ihn: er ſollte berappen. Wie die Liebe des Friſeurs, deſſen Geldbörſe gefährlich zu werden drohte. machte er Einſchränkungen. Er gab ihr wohl Geld, aber wenig. Schließlich beichtete der Friſeur ſeiner Frau und ſprach dem Staatsanwalt gegenüber von Erpreſſung der M. R. Die Verhandlung dauerte 3 Stunden. Das Urteil lautete auf ein Monat Ge⸗ fängnis wegen Erpreſſung und 50 Mark Geldſtrafe wegen übler Nachrede. In der Urteilsbegründung führte der Vorſitzende aus, daß man die ganze Angelegenheit als üblen Tratſch bezeichnen müſſe. Auf keinen Fall dürften Frauen ihrem Redetalent in derart böswilliger Weiſe die Zügel ſchießen laſſen, weshalb das Urteil gegen die bisher noch unbeſcholtene Angeklagte vielmehr als Denkzettel aufzufaſſen ſei. st. Neckarſteinach, 26. April. Aus der letzten Gemeinderatsſitzung iſt zu berichten: Um dem Bettelunweſen zu ſteuern, wird der An⸗ ſchaffung und Ausgabe von Bettler⸗Gutſcheinen zu⸗ geſtimmt. 2 5 Kommunale Chronik Umgehungsſtraßenprojekt verlangt weitere Zuſchüſſe St. Hirſchhorn a.., 25. April. In der letzten Gemeinderatsſitzung ſah ſich der Rat vor weittragende Beſchlüſſe geſtellt. Das Umgehungsſtraßenprojekt ſtand aber⸗ mals zur Debatte und wäre faſt geſcheitert. Nach den inzwiſchen erfolgten Feſtſtellungen berechnen ſich die Koſten für die Anſchüttung zum Bau der Um⸗ gehungsſtraße bedeutend höher, als ſeither angege⸗ ben war. Demgemäß wird die von der Gemeinde hierfür zu übernehmende Anerkennungsge⸗ bühr um weitere 2000 /, mithin auf den Betrag von 5000% erhöht. Der Rat beſchloß, trotz der ſchlechten Finanzlage der hieſigen Gemeinde, den er⸗ höhten Zuſchuß zu bewilligen, um den Bau zu er⸗ möglichen. Der Verkauf der Gemeindegrundſtücke an der Langewieſe an Dipl.⸗Volkswirt Heinz Rieſe in Heidelberg⸗Kirchheim wurde unter der Vorausſet⸗ zung genehmigt, daß Herr Rieſe hierfür einen Kauf⸗ preis von 3/ je qm bezahlt.— Der Vertrag mit Nikolaus Wagner hier über die hieſige Faſſel⸗ und Ziegenbockhaltung wurde vom 1. Juni d. J. ab auf weitere ſechs Jahre unter den ſeitherigen Bedingen verlängert und die Vergütung auf den Betrag von jährlich 1100/ herabgeſetzt.— Die pon dem neuen Gemeinderechner zu ſtellende Kaution wurde auf den Betrag von 10 000/ feſtgeſetzt. Kleine Mitteilungen Die Stadtgemeinde Engen hat beſchloſſen, ihre Beteiligung an der Zuſchußdeckung der Autolinie Engen⸗ Hilzingen zu kündigen, da die Linie nicht rentiert und außerordentlich hohe Zuſchüſſe erfordert. Kreuzworkträtſel N 0 2 G 7 8 0 5 1⁰ 11 12 1 14 15 10 17 1 9 20 21 2 25 20 27 9 Wagerecht: 1. Muſikſtück, 5. Klaſſengeiſt, 9g. Berg der Geſetz⸗ gebung, 11. engliſche Univerſitätsſtadt, 12. Oper von Weber, 13. Teil eines Bühnenwerkes, 14. perſön⸗ liches Fürwort, 15. Beingelenk, 17. afrikaniſcher Fluß, 19. Raubtier, 21. Blume, 24. Körperteil, 28. Teil des Fahrrades, 26. Berg in Tirol, 27. Verkaufs⸗ raum, 28. Urkundsbeamter, 29. Getreide. Senkrecht: 1. ehemalige deutſche Stadt in Polen, 2. elegante Bekleidung, 3. Europäer, 4, ſchwediſche Scheide⸗ münzen, 6. Flaggenmaſt, 7. aſiatiſche Hauptſtadt, 8. Schwimmvogel, 10. Baumrinde, 16. Schickſalsbeſtim⸗ mung, 18. Muſikinſtrument, 19. Bruchſtück einer Bildſäule, 20. Heidedichter, 21. Ackergrenze, 22. bib⸗ liſche Geſtalt, 23. Metall. Auflöſung des letzten Kreuzworträtſels Am den Pokal der N M3 Die Spiele der Vorſchlußrunde 97 Mannheim— Altrip 5 Feudenheim— Phönix Maunheim Am Montag abend wurde die Ausloſung der V runde für den„Pokal der NMZ3“ vorgenommen. 07 Mannhe wurde gegen Altrip, den Pokalvertei⸗ diger ausge.Das Spiel findet am Sonntag abend Uhr auf dem Platz des FC 07 Mannheim ſtatt. Bei den Verbandsſpielen hat 07 Mannheim beide Spiele gegen Al⸗ tripp knapp:3 und:2 verloren. Altrip f n letzter Zeit durch den Ausfall einiger Spieler etwas ſchwächer ge⸗ worden zu i. 07 heim hat ſich in letzter Zeit verbeſſert,. iſt es ſehr ſchwer, einen Sieger vorouszuf Ausſchlag geben. Auf alle teidiger Altrip anſtrengen müſſen, kommen will. Feuden heim empfängt am 4 Uhr Phönix Mannheim. ſich aus vielen Be nungen genau ſpiel gewann Phönix eigenem Rückſpiel in Feudenhei 9: 0 — er ins Enoſpiel wenn Sonntag na Beide Vereine 1 Das erſte Verbands⸗ Platz knapp:1, das Das Feuden⸗ ährlich. Feuden⸗ ſtadt keine imponierende Leiſtung. Phönix gewinnen, muß es ein grof Platzvorteil wird auch in dieſem S ausſchlaggebend ſein, ſo doß Feudenheim knapp ſiegen müßte. Vielleicht kann ſich aber auch Phönix ins Endſpiel durchringen. Wer allerdings die beiden Endſpielgegner ſein werden, konn heute noch nicht vorausgeſagt werden. Fußball im Kreis Süd heſſen Die Verbandsſpiele gehen zu Ende. Obwohl die Mei⸗ ſterſchaft eigentlich durch die ſchwebende Angelegenheit von Olympia Lampertheim noch nicht offiziell geklärt iſt, hat die Bezirksbehörde den VfR Bürſtadt als Meiſter beſtimmt. Bereits im Anfang voriger Woche waren die 4 Meiſter in Offenboch zu einer Beſprechung wegen der Auf⸗ ſtiet l Feudenheim gegen Spiel zeigen. Der Die zu nennen. beiden erſten Spiele werden zuhauſe ausgetragen. Zwei Heimſiege läßt die Mannſchaft auswärts erſtarken. Am Sonntag empfing der Südheſſenmeiſter Bürſtadt den SC Opel Rüſſelsheim zum erſten Verbandsſpiel um den Aufſtieg zur Bezirksliga; beinahe wäre dieſes Spiel verhängnisvoll ge Nur mit reichlich Glück or zuſtande und konnte mit iſſe gewinnen.— FG Mom ⸗ ter Poliziſten nach ebenfalls har⸗ rachte Bürſtodt ein mag dem knoppſten aller Hach ſchlug die Darmf tem Kampfe 418. Ueber dieſen Gr mypfen verblaßten naturgemäß die wenigen Verbandsſpiele, die noch ausgetragen wurden. Le⸗ diglich das Spiel Hochheim Hofheim trug noch etwas Abſtiegscharakter, aber nur wenn die Angelegenheit Lampertheim zu deren Gunſten ausgeht. Das Spiel ſelbſt war aus dieſem Grunde nicht ſchön. Beide Mannſchaften ſpielten ſehr robuſt und ſuchten mit allen Mitteln zum Sieg zu kommen. Die Hauptſchuld daran trägt allerdings der hieds richter, der ſehr läſſig pfüff und ſich das Spiel förm⸗ 3 der Hand nehmen lie Nach beiderſeits gleich⸗ eim knapp:1.— Oly m⸗ weilte beim Tabellenl und holte ſich dort einen ſicheren 5: überraſchend kommt der glatte A ben heim Etwas und einwanöfreie g der Bibliſer über Heppenheim. Auch dieſes Spiel wurde recht hart durchgeführt und ſah am Schluſſe die Gäſte aus Biblis mit:0 als Sieger. Am Sonntag haben auch die e um den Aufſtieg zur Kr iſa begonnen. Von den 3 Gruppenymeiſtern Bens im, Weinsheim und Herrusheim ſtan⸗ den ſich die beiden letzteren gegenüber. Nach durchweg ſchönem und ſpannendem Kampfe blieb Weinsheim mit 512 als beſſere Maunſchaft Sieger. Langſam kommen auch die Privatſpiele in Fluß. Oly mia en ug am Samstag abend die zum Abſtieg Täckers Frankenthal und gewann wurde gegen Arminia Rheingönheim ein Sieg errungen.— Sp Vick⸗ toria Neuhauſen empfing den Sportverein Pfeöd⸗ dersheim und ſiegte:1. Am nächſten Sonntag werden die letzten Verbandsſpiele ausgetragen und zwar Abenheim— Vis Lampertheim und Neuhauſen— Hofheim.—2— Am 7. Auguſt Gruppenspiele Für die Bezirksliga in den ſüddeutſchen Gruppen be⸗ ginnt die neue Meiſterſchaftsſerie gleich nach Ablauf der Jult⸗Sperre. Als erſter Spieltag wurde fetzt vom Ver⸗ bands⸗Fußballausſchuß einheitlich der 7. Auguſt feſtgeſetzt. Demnach müſſen die Aufſtiegsſpiele der Kreismeiſter zur Bezirksliga in allen Gruppen auch ſchon vor Beginn der Juli⸗Zwangspauſe beendet ſein. Frankreich B ſpielt gegen Süddeutſchland Starke franzöſiſche Elf für das Spiel in Bordeaux Am 1. Mai ſpielt bekanntlich Süddeutſchland in Bordeaux. Der Gegner iſt nicht, wie es zuerſt hieß, eine ſüdfranzöſiſche Auswahlelf, ſondern eine ſtarke franzöſiſche -⸗Nationalmannſchaft, deren Spieler aus allen Teilen des Landes geſtellt ſind. Es wirken ſowohl Leute aus dem Norden, wie aus Paris, dem Elſaß, aus Süd⸗ und Süd⸗ weſtfrankreich mit. Die franzöſiſche Elf hat folgendes Ausſehen: Rux (A. S. Cannes) Honyet Zehren (Havre AC)(Fayange) Cler Poirier Finot (AS Cannes)(Stade Olympieque de Leſt)(CA Paris) Korb Gérard Menier Alcazer Martin (Mülh.)(Montpellier) Club(Marſeille)(SO Ales) Franc. Paris) Die bekannteſten Leute aus dieſer Mannſchaft ſind Houyet, Finot, Martin, Korb und Gerard; ſie haben ſchon wiederholt für Frankreich international geſpielt. Medenſpiele in Mannheim Am 1. Mai am Friedrichsring Am Sonntag(1. Mai) finden auf den Plätzen des Ten⸗ nisklubs Mannheim am Friedrichsring zwei Runden der Bezirks⸗Medenſpiele des Bezirks 3(Baden, Pfalz, Saar⸗ gebiet) ſtatt. Am Vormittag ſpielt der Karlsruher Eislauf und Tennis Verein, deſſen Mann⸗ ſchaft von Dr. Bill Fuchs⸗Karlsruhe geführt wird, gegen den Tennisclub Mannheim, Mitglied des Ver⸗ eins für Raſenſpiele; am Nachmittag des gleichen Tages ſpielt der Sieger aus dieſer Begegnung gegen den Sieger aus der Begegnung Tennisclub Ludwigshafen gegen den Saarbrücker Tennis⸗Club v. 1910 ebenfalls auf den Plätzen des Tennisclubs Mannheim. Da ſowohl der Karlsruher Eislauf⸗ und Tennis⸗Verein als auch der Saarbrücker Club über eine ſehr ſpielſtarke Mannſchaft verfügt und für den Tennisclub Mannheim die beiden Spitzenſpieler Dr. Buß und St. Oppen⸗ heimer mitſpielen, verſprechen die Spiele einen ſehr intereſſanten und ſportlich hochwertigen Verlauf zu nehmen. Abgeſagte Olympia⸗Werbeſportfeſte Die Differenzen zwiſchen DRA und De Schon ſeit längerer Zeit hört man von Unſtimmigkei⸗ ten zwiſchen dem Deutſchen Reichsausſchuß für Leibesübungen und der Deutſchen Sport⸗ behörde in der Frage der Finanzierung der deutſchen — Olympia⸗Expedition. Niemand aber hätte wohl für mz lich gehalten, was man jetzt aus einer Erklärung des Ver, eins Deutſcher Sportpreſſe⸗Hamburg erfährt. Dieſer Ver, ein hatte auf Anregung des Präſidenten des DRA, Exeel⸗ lenz Lewold, den Beſchluß gefaßt, zu Gunſten des Deu, ſchen Olympia⸗Fonds am 10. Juni in Hamburg en Werbeſportfeſt durchzuführen. Alle Vorbereitungen waren getroffen, die Hamburger Sportverbände hatten mit Ver, gnügen ihre? wirkung zugeſagt, die DSB aber knüpfte an die Zuſage die Mitwirkung ihrer Mitglieder die Bedingung, daß der Geſamtüberſchuß des Feſtes dem Olympia⸗Fonds der DS zufließen müſſe. Dieſe Forde⸗ rung lehnte der Verein Deutſcher Sportpreſſe⸗ n Dei Hamburg aß hatte doch Excellenz Lewald die Anregung zu gegeben. Außerdem ſollte das Feſt nicht aus ſſchließlich anz leichtathletiſchen Wettbewerben beſtehen. Eine Reihe ande⸗ rer Ve ide hatte die ausübende Beteiligung zugeſag, Durch dieſe Schwierigkeiten wurden die Vorbereitungen notürlich erheblich geſtört, und ſo ſchlug man schließlich dem DA und der DS eine fünfzigprozentige Teilung des zu erwartenden Ueberſchuſſes vor. Mit dieſem Ver, mittlungsvorſchlag hatte der Hamburger Verein jedoch kein Glück. ö Der Reichs ausſchuß bot um Aufklärung, aus welchem Grunde die Einnahmen für den Olympio⸗Fonds geteift werden ſollten. Dazu wurde bemerkt daß von den Mit⸗ teln, die der Reichsausſchuß bekommt, die DS ihre Leicht⸗ athleten nach Los Angeles entſendet, da der DRA bekannt⸗ lich zwei Drittel der Koſten und die geſamte finanzielle Verantwortung der Olympia⸗Expedition tragen müſſe. Ap⸗ dererſeits lehnte die DSB eine Teilung aus prinzi⸗ piellen Gründen ab mit dem Bemerken. daß ein Verſuch des Deutſchen Olympiſchen Ausſchuſſes, finanziel an dem Abſchiedsſportfeſt am 9. Juli in Bremen beteiligt zu werden, ebenfalls abgelehnt worden ſei. Der Verein Deutſcher Sportpreſſe Hamburg hak bei dieſer Sachlage die allein möglichen Konſequenzen gezogen und den beteiligten Verbänden mitgeteilt, daß er ſich zu ſeinem Bedauern veranlaßt ſieht, ſämtliche Vorbereitungen einzuſtellen und von der Abhaltung des Feſtes endgültig Abſtand zu nehmen. Hirſchfeld bleibt Weltrekord⸗Mann Die am letzten Sonntag von dem tſchechiſchen Wutf⸗ alhleten Douda iim Kugelſtoßen mit 16,05 Meter erzielte Höchſtleiſtung wird keine Anerkennung finden, da ſie bei den Klub⸗Meiſterſchaften von Slavia Prag aufgeſtell wurde. Damit bleibt Emil Hirſchſeld weiterhin mit der Leiſtung von 16,045 Meter Inhaber des Weltrekordes. Mannheimer Automobil⸗Club— ADAs⸗ Ortsgruppe In der am 22. April im„Hotel National“ ſtattgefun⸗ denen Mitglieder⸗Verſammlung gab 1. Vor, ſitzender Direktor Klein Bericht über Organiſotiog, Durchführung und Nennungsergebnis der Zweiten Nord⸗ badiſchen Nacht⸗ und Tag⸗Orientierungsfahrt am 30. April und 1. Mai 1932. Die Meldungen ſind in außergewöhnſich großer Zahl eingegangen, auch von auswärts, aus Schwel⸗ zingen, Heidelberg, Karlsruhe, Weinheim, Kaiſerslauterg, Grünſtadt, ſogar aus Innsbruck liegt eine Meldung vor. Es kann mit 80 bis 100 Startern gerechnet werden Die Mitgliederbewegung zeigt ebenſo erfreuliche Entwich,⸗ lung, wie eine Reihe Neuaufnahmen bewies. Nach Feſt⸗ ſetzung der verſchiedenen Ausſchüſſe und Kommiſſionen zur Durchführung der Orientierungsfahrt brachte Vorſitzender Klein zur Kenntnis, daß eine Intereſſentenzu⸗ ſammenkunft in Heidelberg am 19. April die Grün dung einer Nord bobiſchen Sportsgemein⸗ ſchaft zwecks gegenſeitiger Unterſtützung in allen motor⸗ ſportlichen Angelegenheiten anregte und eine Kommiſſion gewählt wurde, die die vorbereitenden Arbeiten in An⸗ griff zu nehmen hat. Den wirtſchaftlichen Verhältniſſen Rechnung tragend und die Werbung zu erleichtern, wird die im Oktober ſtottfindende Generalverſammlung eine erhebliche Herabſetzung der Mitgliederbeiträge herbeizu⸗ führen hoben. Von einer Zuſchrift des Polizeipräſibiums, die Veron, ſtaltung einer Verkehrserziehungs woche, wurde Kenntnis genommen, ein entſprechender Geldbetrog hierfür bewilligt und dabei der erſprießlichen umſongreichen Tätig, keit der Verkehrswacht mit anerkennenden Worten gedocht, Mit der Bekanntgabe der im Lauf dieſes Jahres zur Aus, führung kommenden Fahrten und der Aufforderung zu reger Beteiligung hatte die Verſammlung ihr Ende errei Grunewald(26. April) 1. Narziſſen⸗Kennen. Für Dreijährige. 3000. 140 Meter: 1. Mülhens Palaſtpage(Haynes); 2. Pelagom 3. Fauſtgraf. Ferner lief: Courtiſane. Toto: 17, Platz. 0. 8 2. Crocus⸗Rennen. Verkaufsrennen. 2400. 1900 Meter: 1. Geſt. Schlenderhahns Walzertraum(Pretzner); 2. Ser⸗ gius; 3. Winkelried. Ferner lief: Margherita d' Arezzo. Toto: 22, Platz: 15, 14. 2 3. Mimoſen⸗Rennen. Für Dreijährige. 2400 4. 1600 Meter: 1. Wagners Roſenfürſt(Pinter); 2. Liebesfener 3. Intermezzo. Ferner lieſen: Lützow, Landesherrſcher, Rogau, Calcutta, Koblenz. Toto: 30, Platz: 13. 18, 20. 4. Frühlings⸗Rennen. 5500. 1000 Meter: 1. A.. C. v. Weinbergs Palfrey(O. Schmidt); 2. Volumnius; Markgraf. Ferner liefen: Laotſe, Rochus. Toto:. Phatz: 37, 21. 1 985 ö 5. April⸗Ausgleich der Dreijährigen. Ausgleich 2. 900 Mark. 1400 Meter: 1. Hptm. Heſſes Oſtermädel(D. Schmidt); 2. Marion; 3. Immermein. Ferner lieſen: Gil .— 1 5 Perlmuſchel, Derwiſch. Toto: 75, Plaßt 6. Hyazinthen⸗Reunen. 3000. 1800 Meter: 1. 5 Mükhens Präfect(Haynes); 2. Narciß; 3. Prellſtein. fer, ner liefen: Fandem Jungmanne, Heuchler, ncebeg Suus, Venuſta. Toto: 76. Platz: 29, 22, 23. 7. Schueeglöckchen⸗Rennen. Ausgleich 3. Für Dreifährige 3000 A. 1600 Meter: 1. P. de Nully Browns Chieagd (Czarnetzki); 2. Melampos; 3. Creolin; 4. Roſenfürſt. Fer, ner liefen: Lodina, Ingemar, Lycomedes, Terror, Ambn, Gardefäger, Priamos, Fauler Zauber, Winterfreudt, Freöſchar. Toto: 65, Platz: 18, 18, 17, 16. Mittwoch, 27. April Nationaltheater: Schülervorſtellung:„Don Carlos“ ven g. Schiller, Anfang 14 Uhr.— Abends:„Geſtern und heute“ 1 8 8 von Chriſta Winsloe, Miete A 39, Anfang 2 r. Ufa⸗Palaſt— Pfalzbau:„Die endloſe Straße, Frontſtc von Sigmund Graff und Corl Ernſt Hintze, für des Bühnenvolksbund, Anfang 20 Uhr. Planetarium: 15 und 16 Uhr Beſichtigungen. 5 Harmonie D 2, 6: Kammermuſtkabend Elly⸗Ney⸗Trio, 20 Uhr. Deutſche angt.⸗hygieniſche Austellung im Verſammlungz⸗ ſaal des Roſengartens, geöffnet von—18 Uhr. Autobusrundfahrt zur Baumblüte der Bergſtraße bzw. de Pfalz täglich ab 2 Uhr Paradeplatz. Kaffee Schleuer: Geſellſchaftstanz ab 16 Uhr. Pfalzban⸗Kaffee: 5 Uhr Tee, 20 Uhr Konzert und Tanz. Lichtſpiele: Alhambra:„Gitta entdeckt ihr Herz! Untverſum:„Schanghai⸗Expreß“.— Schauburg „Ueberfall auf die Mexiko⸗Poſt“.— Royy⸗Theoter Pat und Patachon in„Knall und Fall“ Seals! „Die Jugendge liebte“,— Gloria Pol aſt:„d verliebte Firma“.— Capitol:„Die Nocht ohne Pauſk — Palaſt⸗Theater:„Zwei Herzen und ein Schlag Seheus würdigkeiten: Schloßbücherei: Geöffnet von—13 und von 15—19 Ut. Städt. Schloßmuſenum: Geöffnet von 10—13 und 10 15—17 Uhr.— Städtiſche Kunſthalle: Geöffnet werklog (mit Ausnahme Montogs] von 10—13 und 15—17 Uhr an Sonn⸗ und Feiertagen von 11— 19.30 und 1 0 0 * Sonder⸗Ausſtellung:„Der Frauenſpiegel““— S 9 warte am Fried park: Ausſichtsturm mit u foſſendem Rundblick, geöffnet von 9 bis 17 Uhr, 7 gen waren m mit Ver⸗ ber knüpfe glieder die ſtethe ande⸗ g zugeſagt. bereitungen i ſchließlich ge, Teilung teſem Ver⸗ jedoch kein us welchem nos geteilt den Mit⸗ ihre Leicht A bekonnt⸗ finanztele mütſſe. An⸗ prinzi⸗ n. daß ein 1 finanziell 1 en beteiligt ig hat bel en gezogen zer ſich zn bereitungen endgültig Mann hen Wurf 5 ter erzielte da ſie bei aufgeſtellt in mit der ekordes. DAC⸗ ſtattgefun⸗ 6 1. ganiſotion, bre titten Nord⸗ u 80. April gewöhnlich us Schwel⸗ erslautern, dung vor. et werden e Entwick 8 ſſionen zur Borſitzender ntenzu⸗ die Grün⸗ demein⸗ len motor Nom miſſion en in An⸗ erhältniſſen tern, wird lung eine herbeizu⸗ die Veran“ ch e, wurd rog hierfür chem Tätig⸗ ten gedacht. s zur Aus⸗ 1 de ert derung 0. Pelagom; 17, Platz. 50 Meter: r d' Arezio. er: ſtein. Feb ranceses Dreijährige. 18 Chieggd fürſt. e, zor, Amn, nter rlos“ von ind heute“, 5 3, Anfang ronkſtück 95 den Ney⸗Trib, ummlurgs⸗ e bzw. der 1⁴⁰0 05 und Korſika, hat. Mittwoch, 27. April 1032 Aus Baden Staatliche Perſonal veränderungen Ernannt wurden Oberverwaltungsgerichtsrat Dr. Paul Arnsperger beim Verwaltungs⸗ gerichtshof und Oberregierungsrat Theodor Gan⸗ ter bei der Waſſer⸗ und Straßenbaudirektion, zu ſtellvertretenden Mitgliedern des Rechnungshofs für den Haushaltszeitraum 1932 und 1933. Neues aus Heidelberg kr. Heidelberg, 26. April. Im Herbſt dieſes Jahres wird Kirchenrat Otto Schlier, Dekan der Heidel⸗ berger evangeliſchen Geſamtgemeinde und Pfarrer an der Providenzkirche in den Ruheſtand treten. Kirchenrat Schlier iſt am 20. März 1864 zu Garten⸗ ſelden(Bayern) geboren und übte ſeit 1909 in Heidel⸗ berg ſeine vielſeitige, ſegensreiche Tätigkeit aus.— Dem Bau des Heidelberger Selbſtanſchluß⸗ amts ſtellen ſich, wie das„Tageblatt“ meldet, for⸗ male Hinderniſſe entgegen. Der Bau ſoll hinter der Hauptpoſt in der Sofienſtraße im Wege des Erb⸗ haurechts erſtellt werden, das im Grundbuch an erſter Stelle eingetragen werden muß. Nun beſtehen aber an erſter Stelle ſchon mehrere Eintragungen lauf dem Gelände dürfen keine Hotels, Gaſthäuſer, Kaffees uſw. gebaut werden). Dieſe Eintragungen ſind von acht verſchiedenen Hotelbetrieben bewerk⸗ ſtelligt, die ihre Genehmigung für den neuen Eintrag geben müſſen. Da nach Erbauung des Selbſtanſchluß⸗ amts für die Hotelbetriebe keine Konkurrenzgefahr auf dem Gelände beſteht, darf man wohl annehmen, daß die Genehmigungen bald erteilt werden, damit mit dem Bau ſo bald als möglich begonnen werden kann. Mufflou⸗Wild im Odenwald * Weinheim, 26. April. Im Revier Reichenberg im Odenwald ſind Rudel von 18 Mufflon⸗ ſchafen beobachtet worden. Das Mufflonſchaf iſt das einzige Wildſchaf, das ſeine Heimat in Europa, und zwar in den Gebirgen der Inſeln Sardinien Im Jahre 1924 wurden einige Exemplare dieſer Wildart aus Korſika eingeführt und bei Weinheim ausgeſetzt. Die Tiere haben ſich ſehr raſch vermehrt und bieten mit ihren ſtattlichen, ſtark gewundenen Hörnern einen impoſanten An⸗ blick. Bruchſaler Sommertagszug J. Bruchſal, 26. April. Der am Sonntag abge⸗ haltene Bruchſaler Sommertagszug, der neben⸗ bei dieſes Jahr ſein 30jähriges Jubiläum feierte lam 19. März 1902 fand zum erſten Mal ein Som⸗ mertagszug ſtatt), hatte ſeine Zugkraft auf Jung und Alt auch dieſes Jahr nicht verfehlt. Bei dem ſchönen Frühlingswetter ſtrömten die Beſucher in Scharen aus der Umgebung herbei,— es mögen 10000 ge⸗ weſen ſein— ſodaß in den Straßen, durch die der Zug führte, alles beſetzt war. Im Zuge ſelbſt befan⸗ den ſich viele hübſch gezierte Wagen mit meiſtens aus der Märchenwelt entnommenen Motiven. Das hunteſte Bild boten natürlich die unzähligen Kin⸗ der mit ihren Sommertagsſtecken. Im Schloßhof wurde die heißerſehnte Bretzel in Empfang genom⸗ men. Da die Geſchäfte geöffnet waren, hielt das Leben und Treiben bis in den ſpäten Abend an. Der Sommertagszug hatte ſeinen werbenden Zweck voll⸗ auf erfüllt. 3 4 Die ganze Garderobe verbrannt Flehingen(bei Bretten), 26. April. Ein hieſiger Bürger rächte ſich wegen ehelicher Differenzen an ſeiner Lebensgefährtin auf ſonderbare Art. Kurz entſchloſſen zündete er in ſeinem Garten ein Feuer an und vor brannte ſeiner Frau den gan⸗ zen Beſtand an Kleidern bis auf die, welche ſie auf dem Leibe trug. Neben der Vernichtung des nicht unerheblichen Wertes wird ſich der Unbeſonnene auch wegen Verletzung der feuergefährlichen Vor⸗ schriften zu verantworten haben. Hochrhein und Hotzenwald Freiburg, 28. April. Seit zehn Jahren ſtellt der Landesverein Badiſche Heimat jeweils ſeine Jahres⸗ gabe als Jahreshefte Badiſche Heimat auf beſtimmt umriſſene Landſchaften oder Gaue Badens ein. Für 1032 plant er, dieſes Jahresheft ausſchließlich ein⸗ zuſtellen auf das Gebiet des Hochrheins und Hotzenwald es und dadurch die Verbindung zu ſchaffen zwiſchen früheren Jahresgaben ähnlicher Art, die dem Hegau, der Baar, dem Markgräfler⸗ land und dem Breisgau galten. Das neue Jahres⸗ heft ſoll wieder reich mit Bildern geſchmückt wer⸗ den, Querſchnitt und Ueberſicht zugleich geben über dieſes überaus reiche Gebiet, reich an Volkstum, Heimatkunde, Kunſt und Wirtſchaft, nicht minder aber an landwirtſchaftlichen Schönheiten. Auf den Schienen tot aufgefunden * Konſtanz, 26. April. Geſtern früh wurde auf den Gleiſen zwiſchen der Station Petershauſen und Reichenau die verſtümmelte Leiche einer Gaſt⸗ wirtsehefrau aus Konſtanz aufgefunden. Die Tote, die ſeit dem 23. April vermißt wurde, dürfte 85 Anfall von Schwermut den Tod geſucht en. ate Weinheim, 26. April. Heute früh gegen 7 Uhr erhängte ſich in einem Geräteſchuppen ſeiner Gärt⸗ nerei de r58 Jahre alte Gärtnereibeſitzer Friedrich Glemſer von Weinheim. Die Urſache hierzu iſt unbekannt. J Weinheim, 26. April. Wie in den Vorjahren, ſo hat auch in dieſem Jahre die hieſige Bezirksſpar⸗ kaſſe an die ABC⸗Schützen je ein Sparbuch mit 3 Einlage überreichen laſſen. S. Bruchſal, 26. April. In ſelbſtmörderiſcher Ab⸗ cht ſprang am Samstag abend ein hier beſchäftigtes Kindermädchen in der Nähe des Bahnhofes in e Saalbach. Die Hilferufe des Mädchens wur⸗ den von Paſſanten gehört, die es dann auch aus dem Waſſer zogen. 5 * Zu früh zur Baumblüte . aber es lohnt ſich doch! Von Oſtpreußen her, wo es wirklich in die⸗ rieſigen Parade aufmarſchierten, ſem Frühling kaum ſibiriſcher zugeht als hier an der vielgerühmten erſtblühenden Bergſtraße, bin ich zum Neckar gereiſt, um wieder einmal die heiteren Lande am Odenwald im frühen Blütenrauſch er⸗ ſtrahlen zu ſehen. Ein Rauſch war es ja nun noch nicht, den ich in dieſem ſogenannten Lenz zu ſchauen bekam, aber es gab doch der ſtillen Freuden über⸗ genug. Die Mauern Schriesheims umfangen den Raſtenden mit einem gütigen Frieden, der das nach all der Alltagshaſt geruhſam verweilende Auge von Idyll zu Idyll führt. Ein golden ſich über einen Gartenzaun ergießender Forſythienbuſch die Gänſeherde mit dem Hütejungen am Waldeshang— die Stille des kleinen Friedhofes— der Jubel der ſpielenden Kinder in den von langſam erblühenden und licht grünenden Gärten erfüllten Gaſſen, das Glockengeläut am Feierabend— und dann der im⸗ mer heiter ſtimmende Anblick der überſonnten Wein⸗ berge erfüllen die Seele mit friedlichem Wohlbehagen. Durch den einſamen Wald ſchritt ich empor zur Strahlenburg, der mir längſt lieben Burg des „Käthchen von Heilbronn“, und ſah in der weiten, frohſeligen Rheinebene die anmutigen Städte und Dörfer zwiſchen den zehntauſenden, wie zu einer leider noch nicht blühenden Obſtbäume liegen. Stets überwältigt der in unendliche Weiten verſchwimmende Rundblick von neuem; ſelbſt noch an dunſtigen Tagen behält dieſes Paradefeld der ſüdweſtdeutſchen Land⸗ ſchaft etwas meerhaft Mitreißendes! Drinnen im Odenwald war es beſonders in den regenleiſen Morgenſtunden zeitentrückend ſchön; wenn einander ſuchende Rufe der Amſeln erklangen und der Wind lautlos die Wipfel wiegte. Dann ſchienen die letzten Menſchen die Häuſer drunten im Tal verlaſſen zu haben und nur noch der Atem der Winde zu leben über Wieſenhängen und Waloͤbergen. Ich kehre nicht enttäuſcht nach Norden wieder heim. Der Odenwaldfriede Schriesheims, der roman⸗ tiſche Zauber, der aus dem verwitterten Turm der Strahlenburg weht, die befreiende Weite der Ebene, auch wenn ſie auf ihr Erblühen noch wartete— ach, vielleicht gerade dieſer Advent des Frühlings, der andächtig über dem Neckarland lag, brachte mir körperliche und ſeeliſche Erlöſung.„Schon wuchſen ſichtbar rundum der Erde die großen Flügel und allen Träumen ein neues Gefieder...“ Von dieſen Traumvögeln der Tage im Odenwald umſchwebt, bin ich heimgekehrt und ſende dieſes Tagebuchblatt als Gruß an die nun hoffentlich ſchon erblühte Bergſtraße.—1— Weinbau⸗Verband und Weingeſetz * Mainz, 27. April. Unter dem Vorſitz des Freiherrn von Schor⸗ lemer⸗Lieſer fand in Mainz eine Sitzung des Deutſchen Wein bauverbandes und der ihm angeſchloſſenen Verbände und Organiſationen ſtatt, die ſich mit der Entwicklung der Beratungen über die Ausführungsbeſtimmungen zum Weingeſetz im Reichsrat befaßte. Es handelte ſich vor allem da⸗ rum, nochmals Stellung zu der Definition des Be⸗ griffes„pollendete Gärung“ zu nehmen. In den Beratungen kam einmütig zum Ausdruck, daß nur die vom Deutſchen Weinbauverband am 6. Auguſt v. Is. feſtgelegte Definition, daß die Gärung voll⸗ endet iſt, ſobald bei üblicher Kellerbehandlung der Wein von der Hefe getrennt iſt, den wirtſchaftlichen Bebürfniſſen Weinbaues Rechnung trägt. dem Reichsratsmitglied für die Rheinprovinz Dr. Hamacher geſtellte Antrag, der die So mmer⸗ gärung zur Begriffs definition heranzieht; wurde entſchieden abgelehnt, ebenſo der in Berlin behandelte Vorſchlag, daß die Gärung als vollendet anzuſehen ſei, ſobald bei der üblichen Kellerbehand⸗ lung die in Hauptgärung ſich anſchließenden äußerlich wahrnehmbaren Gärungserſcheinungen beendet ſind, und daß bei beſonders zuckerreichen Weinen die Gärung auch dann vollendet ſei, wenn ſie nach un⸗ behinderter Vollendung des Ausbaues noch un⸗ gegorenen natürlichen Zucker enthielten. des Der im Reichsrat von Um aufgetauchte Bedenken zu zerſtreuen wurde einſtimmig folgende Erklärung formuliert: „Der Deutſche Weinbauverband betrachtet es nicht als„übliche Kellerbehandlung“ wenn vor der Trennung von der Hefe in irgend einer Weiſe die Gärung zurückgehalten wird.“ Eine Vertretung wurde beauftragt, mit Dr. Ha⸗ macher perſönlich Fühlung zu nehmen, um ihn zur Zurücknahme ſeines Antrags zu veranlaſſen. Außer⸗ dem ſoll eine Kommiſſion den Standpunkt des Deut⸗ ſchen Weinbauverbandes nochmals der Reichsregie⸗ rung und der Preußiſchen Regierung vortragen. Die am Weinbau beteiligten Länderregierungen und die Mitglieder des zuſtändigen Ausſchuſſes des Reichs⸗ rats ſollen von den Beſchlüſſen in Kenntnis geſetzt werden. 5 In einer anſchließenden Vorſtandsſitzung des Deutſchen Weinbauverbandes wurden dieſe Beſchlüſſe einmütig gebilligt. Der Vorſtand ſprach ſich gegen die Erleichterungen aus, die italieniſchen Deſſortweinen bei der Einfuhrkontrolle ge⸗ währt würden. Seine Anträge bezüglich der Her⸗ ſtellung von Wermutwein werde er weiter ver⸗ folgen. Es wurde beſchloſſen, in dieſem Jahre einen Weinbau⸗Kongreß in kleinem Rahmen abzu⸗ halten. Für die Tagung iſt die Zeit vom 27. bis 29. Auguſt in Ausſicht genommen. Der Kongreß wird in W ü rzcurg abgehalten. Verfehlungen eines früheren Bibliothekars Heidelberger Schöffengericht Das hieſige Schöffengericht ſprach am 23. Dezem⸗ ber 1930 gegen den jetzt 32 Jahre alten, in Berlin wohnhaften Bibliothekar Kurt Walter Herrmann (früher Cohn) aus Straßburg eine Gefängnisſtrafe von einem Jahr und zwei Jahren Ehrverluſt wegen Urkundenfälſchung, Unterſchlagung, Diebſtahls und Betrugs aus. Wie ſ. Zt. gemeldet, hatte er bei dem Ditektor des deutſchen Seminars an der Univerſität eine zunächſt unbezahlte Vertrauensſtellung als Bibliothekar. Zu⸗ letzt bezog er jährlich 1000 Mk. Gehalt. Heimlich un⸗ terſchrieb Herrmann 42 Schecks und 16 Anweiſungen im Betrage von etwa 30 000 Mark mit dem Namen von Geheimrat Dr. Panzer. Dieſe dem Seminar ge⸗ hörenden Gelder verwandte Herrmann für ſich. Da⸗ mit führte er einen ſehr flotten Lebenswandel, wobei einige Autos nicht fehlen durften. Jedermann hielt Herrmann, der mehrfach von ſeinem„Rittergut“ ſprach, für reich. Nach dem Bekanntwerden ſeiner Verfehlungen fand man in ſeiner Privatbibliothek 22 dem Seminar oder der Univerſitätsbibliothek ge⸗ hörende Werke. An Buchfirmen in Frankfurt und Leipzig hatte er eine Reihe von Werken verkauft, bei denen er verſchiedentlich die Signatur und die Stem⸗ pelzeichen der Bibliotheken beſeitigt hatte. Von den von den Studierenden bezahlten Schlüſſelgeldern hatte er 800 Mark veruntreut. Auf Rechnung des Seminars hatte er zahlreiche Bücher, für über 4000 Mark beſtellt, von denen ſich viele in ſeiner Bibliothek fanden. Alles geſchah ohne Wiſſen ſeines Profeſſors, der ihm grenzenloſes Ver⸗ trauen entgegenbrachte. Mit ſeiner Berufung wandte ſich Herrmann gegen die Aberkennung der bürger⸗ lichen Ehrenrechte. Der Staatsanwalt bezeichnete die Taten des Angeklagten als verwerflich und ehrlos. Der ausgeſprochene Ehrverluſt müſſe aufrechterhal⸗ ten werden. Die Große Strafkammer gelangte zu der Auffaſſung, daß es bei dem erblich belaſteten Herrmann an der erforderlichen Aufſicht gefehlt habe. An ſeinen ſchweren Verfehlungen ſei das ihm ent⸗ gegengebrachte blinde Vertrauen nicht ohne Einfluß geblieben, Aus dieſem Grunde hob die Große Straf⸗ kammer das Urteil des Schöffengerichts inſofern auf, als es Herrmann zu zwei Jahren Ehrverluſt ver⸗ urteilt hatte. Im übrigen bleibt es bei einem Jahr Gefängnis. PPPPPPPCCCCCCCCCCTCTGTbTGTGTGTGbGTGbTPbT(TbTbTbTbTbTbTbT'''''!'!'!'.!'!'.'.'.'.'.'.'.'.'.''..... ⁊ Kartoffelöiebe mit Revolver sw. Worms, 26. April. Das Hafengebiet iſt fortgeſetzt der Schauplatz von Diebſtählen und Ein⸗ brüchen. Die Saatkartoffeldiebſtähle der letzten Tage führten zur Feſtnahme einer Anzahl Perſonen aus Worms, die als Täter in Frage kommen. Einer der Diebe, der auf der Straße feſtgenommen wurde, führte einen Revolver bei ſich. Er wird wegen verbotenen Waffentragens dem Schnellrichter zu⸗ geführt.— Im Hafengebiet wurden zwei Radler überraſcht, als ſie zwei Säcke mit Briketts fortſchaffen wollten. Die Kohlen waren aus einem Waggon geſtohlen. Die Diebe gelangten zur Anzeige. * * Untermünſtertal(Amt Staufen), 26. April. In der Nacht auf Sonntag wurde das Anweſen des Wagnermeiſters Fr. Link im Ortsteil Waſen durch Feuer vollſtändig zerſtört. Die aus dem Schlafe geſchreckten Bewohner konnten nur das nackte Leben retten. Ein Lehrjunge erwachte erſt, als die Flammen bereits in ſein Schlafzimmer eingedrun⸗ gen waren, Als Braudurſache wird Kurzſchluß an⸗ genommen. Brand in der Techniſchen Hochſchule * Darmſtadt, 26. April. Vergangene Nacht gegen halb 1 Uhr wurde in der chemiſchen Abteilung der Techniſchen Hochſchule Feuer bemerkt. Als die Feuerwehr am Brandorte erſchien, ſtand bereits der Raum der Chemikabienabteilung in hellen Flam⸗ men. Das Feuer hatte durch die ſich im dieſem Raume befindlichen Sauerſtoffballons reiche Nah⸗ rung erhalten und ſich daher raſch ausbreiten kön⸗ nen. Trotzdem die Feuerwehr energiſch aus mehre⸗ ren Schlauchleitungen das Feuer ſofort bekämpfte, brannte die Chemikalienabteilung vollkommen aus. Auch die Türen zu den benachbarten Räumen ſind durchgebrannt. Nach mehrſtündiger Arbeit gelang es, den Brand zu lokaliſieren und ein Uebergreifen des Feuers auf die anderen Abteilungen zu verhin⸗ dern. Der Schaden iſt erheblich. Die Entſtehungs⸗ urſache des Feuers konnte noch nicht feſtgeſtellt wer⸗ den. 5 * 75 * Königheim(Amt Tauberbiſchofsheim), 28. April. Als Opfer der Grippe wurde der Landwirt Johann Georg Günther, Feldzugsteilnehmer von 1870/71, im 87. Lebensjahr zu Grabe getragen. 143. Jahrgang/ Nummer 194 Aus der Ffuaſx Widerſtand gegen die Staatsgewalt * Frankenthal, 26. April. Die Frankenthaler Strafkammer hatte ſich am Montag zunächſt mit der Berufung des Invaliden Valentin Steininger aus Neuſtadt a. d. Hoͤt. zu beſchäftigen. Am 28. Oktober 1931 wurden im Neuſtadter Bahnhof die in dem Warteſaal und den Räumen des Bahnhofs be⸗ findlichen Perſonen nach Fahrkarten kontrolliert. Während ſich die Paſſanten, die nicht im Beſitz einer Fahrkarte waren, anſtandslos entfernten, kam es zwiſchen den Beamten der Bahnpolizei und Steinin⸗ ger zu einer Auseinanderſetzung, wobei die Be⸗ amten beſchimpft und einer von ihnen durch Stei⸗ ninger mit dem Stock geſchlagen wurde Das Schöf⸗ fengericht Neuſtadt, a. d. Hot. verurteilte Steininger am 19. Februar zu vier Monaten Gefängnis. Die Strafkammer beließ es nach der Beweisaufnahme bei dem erſtinſtanzlichen Urteil. Von den pfälziſchen Schuhhändlern :: Landau, 27. April. In der Feſthalle fand eine Ausſchuß⸗Sitzung des pfälziſchen Schuhhändlerver⸗ bandes ſtatt, in der verſchiedene Tagesfragen behan⸗ delt wurden. U. a. wurde eine ſofortige Pauſcha⸗ lierung der Umſatzſteuer gefordert, ferner eine bedeutend ſtärkere Heranziehung der großkapfta⸗ liſtiſchen Betriebe zur Umſatzſteuer. Ein Rehbock im Auto * Hauenſtein bei Pirmaſens, 26. April. Der Schuhfabrikant Mugler aus Spirkelbach fuhr mit ſeinem Perſonenauto im Beiſein ſeines Sohnes von Hinterweidenthal nach Wilgartswieſen. Auf der Straße gab es plötzlich einen furchtbaren Krach. Die Windſchutzſcheibe ſeines Wagens ging in Trümmer und Mugler wurde durch Glasſplitter am Kopfe und im Geſicht verletzt. Als man den Wagen zum Stehen brachte, konnte keine Erklärung für die Urſache gefunden werden. Nachdem Mugler in Wilgartswieſen ärztlich behandelt worden war, ſetzte er ſeine Fahrt fort. Jetzt erſt bemerkte man die Urſache des Unglücks. Im hinteren Wagenteil lag ein Rehbock, ſchwer verletzt, der anſcheinend ſeitlich durch die Windſchutzſcheibe des Wagens ſprang, ohne daß der Führer des Wagens ihn be⸗ merkt hat. Kreistagung der pfälziſchen Sparkaſſen. * Kaiſerslautern, 26. April. Der Kreisverband der pfälziſchen Sparkaſſen hielt hier ſeine dies⸗ jährige Tagung ab. Vertreten waren die Spar⸗ kaſſen der Pfalz durch ihre Vorſtände bzw. die Bür⸗ germeiſter der Städte und sländlichen Gemeinden, Mitglieder der Sparkaſſenausſchüſſe der Stadt⸗ und Gemeinderäte, und die Leiter der Bezirksſparkaſſen. Den Vorſitz führte Oberbürgermeiſter Dr. Straße von Frankenthal. Anweſend waren Bürgermeiſter Rink als Vertreter der Stadt Kaiſerslautern, Direk⸗ tor Stähler von der Gemeindebank, Oberbürgermet⸗ ſter Dr. Scharnagl⸗München als Vorſttzender des Bayeriſchen Sparkaſſen verbandes, Oberregie⸗ rungsrat Dr. Engelhard⸗München als Direktor des Bayeriſchen Sparkaſſenverbandes und Direktor Zick⸗ München als Direktor der Bayeriſchen Gemeinde⸗ bank. In den Verhandlungen, die bis in den Nach⸗ mittag hinein dauerten, wurde die allgemeine Ge⸗ ſchäftslage beſprochen und interne Angelegenheiten erörtert. Die nächſtjährige Tagung findet in Neu⸗ ſt a dt ſtatt. +* * Ludwigshafen a. Rh., 27. April. Der Redak⸗ teur der Arbeiterzeitung Fritz Frauenkron, wurde wegen Beleidigung des Inhabers einer chemiſchen Fabrik zu einer Gefängnisſtrafe von einem Monat verurteilt. Frauenkron übernahm die preſſegeſetzliche Verantwortung für den Artikel. Da er ſchon mehrfach wegen Beleidigung durch die Preſſe zu Geldſtrafen verurteilt worden iſt, er⸗ kannte das Schöffengericht auf die oben angeführte Strafe. :: Grünſtadt, 26. April. Unter eigenartigen Be⸗ gleiterſcheinungen ſtarb hier der 41 Jahre alte Wil⸗ helm Baum. Bis zum Sonntag hatten ſich bei Baum noch keine Anzeichen irgendwelcher Krankheit bemerkbar gemacht. Er kam des Abends nach Hauſe, als plötzlich Uebelkeitserſcheinungen auftraten. Baum ſtar b nach wenigen Stunden. Die Leiche wurde be⸗ ſchlagnahmt und heute ſeziert. Das Ergebnis iſt noch nicht bekannt. Großkarlbach bei Frankenthal, 26. April. Seit Anfang voriger Woche wird der 1900 geborene ver⸗ heiratete Fabrikarbeiter Ludwig Bock von hier ver⸗ mißt. Ueber die Gründe, warum ſich der Mann von zu Hauſe entfernt hat, iſt nichts bekannt. * Siebeldingen, 26. April. In der Nacht zum Samstag wurden aus der Rebzuchtanlage der Guts⸗ verwaltung des Geilweilerhofes etwa 400 Stück Jungreben(einjährige Kreuzungszucht) und 8 Stöcke Edelroſen geſtohlen. :: Hochſpeyer, 27. April. Hier ſtarb Frau Marg, Schwager Witwe im Alter von nahezu 90 Jahren. Sie war die älteſte Bürgerin der Gemeinde. * Kaiſerslautern, 26. April. Die Beſitzerin der Brauerei Marhoffer, Frau Katharina Marhoffer, iſt am Samstag mittag, 80 jährig, an den Folgen eines Herzſchlages geſtorben. Sie leitete mit Umſicht und Tatkraft den Brauereibetrieb, ſeit ihr Sohn vor einigen Jahren bei einem Autounglück getötet wurde, Bei dieſem Anglück war auch Frau Marhoffer ſchwer verletzt worden, hatte ſich aber wieder gut erholt. Chefredakteur: H. A. Meißner Verantwortlich für Politik: H. A. Meißner ⸗Zeuilleton: Dr. Stefan Lauſer- Kommunalpolitik und Lokales: Aſthand 8062 77175 Südweſtdeutſche Umſchau, Gericht und den Übrigen Teil; Franz Kir cher Sport und Vermiſchtes: Willy Müller Handelsteil: Kurt mer Anzeigen und geſchäftliche Mitteilungen: Jakob Faude, ſämitllch in Mannheim usgeber, Drucker und Verleger: Druckerei Dr Haas eue Mannheimer Zeitung G. m. b.., Mannheim K 1, 46 Für unverlangte Beiträge keine Gewähr ⸗ Rückſendung nur bei Rückporto Mittwoch, 27. April 1932 DELS-] WIRTSCI tler Neuen Mannheimer Zeitung Ergebnisloser vergleichsfermin bei der A. Borsig G. m. b. H. O Berlin, 28. April.(Eig. Dr.) Im gerichtl. Vergleichs⸗ termin ging zunächſt die Vertrauensperfon nach Verleſung des Vergleichsvorſchlages ausführlich auf die Urſachen ein, die gur Entſtehung der erheblichen Verl u ſte geführt haben. Anſchließend führte ſie aus, daß der Ausgangs⸗ punkt für eine Sanierung die Aufarbe tung der zur Zeit vorhandenen Aufträge im Geſamtwert von etwa 12 Will. Mark ſei. Hierzu ſei die A. Borſig⸗Betriebs GmbH, ge⸗ gründet worden, die ungehindert durch Zugriff der Gläu⸗ biger an die Durchführung dieſer Aufgabe gegangen ſei. Der Konkursverwalter teilte nach Verleſung des bekann⸗ ten Status mit, daß von den Spargläubigern die Zuſtim⸗ mung zum Vergleich in Höhe von etwa 97 v. H. der Forderungen zu erwarten ſei, unter der Vorausſetzung, daß das ihnen zu übereignende Grundſtück von einer auf ihm laſtenden Grundſchuld von.3 Mill., befreit werde. Verhandlungen hierüber mit der Inhaberin der Hypothek, der Stadt Berlin, ſeien noch nicht ab⸗ geſchloſſen. Ein Kompromiß erſcheint jedoch möglich. Von den Warengläubigern bis zu 500/ ſei die Zuſtimmung von 97 v. H. der Forderungen erfolgt, von den großen Warengläubigern jedoch nur bis zu 62 v. H. Es ſeien jedoch hier noch Zuſtimmungserklärungen zu erwarten. Von den Bankgläubigern haben ebenfalls nur ein Teil zugeſtimmt, doch ſeien Verhandlungen über eine befrie⸗ digende Löſung noch im Gange. Einer Forderung der Warengläubiger auf Sicherſtellung ihrer in Aus ſicht ge⸗ ſtellten Quote könne nicht ſtattgegeben werden. Nach längerer Aus ſprache ſtellte der Gerichtsvor⸗ ſitzende eine achttägige Friſt für die Bereini⸗ gung der Entpfändungsfrage des Grund ⸗ ſtüncke s, das den Spargläubigern übereignet werden ſoll, und vertagte den Verhandlungstermin auf den 10. Mai. * Siuner AG., Karlsruhe⸗Grünwinkel. In der geſtern abgehaltenen GV. wurde die Herabſetzung des AK. von 6,5 auf 6 Mill.„ beſchloſſen und die Ausſchüttung einer ſofort zahlbaren Dividende von 6(9) v. H. einſtimmig genehmigt. Der bisherige AR. wurde wiedergewählt mit Ausnahme des bisherigen Vorſitzenden Geh.⸗Rat Dr. Bi n z, der mit Rückſicht auf ſein hohes Alter gebeten hatte, von einer Wiederwahl abzuſehen. Neu hinzugewählt wurde Dr. Ing. Bernhard Bilfinger ⸗ Mannheim. In der daran an⸗ ſchließenden AR.⸗Sitzung wurde der bisherige ſtellvertre⸗ tende Vorſitzende, Komm.⸗Rat Dr. A. Straus⸗Karls⸗ ruhe, zum erſten Vorſitzenden und Direktor a. D. Otto Sinner zum ſtellvertretenden Vorſitzenden gewählt. An⸗ ſtelle des verſtorbenen Generaldirektors Dr. R. Sinner wurde deſſen Sohn, der bisherige ſtellvertretende General⸗ direktor. Aſſeſſor Rudolf Sinner, zum Generaldirektor gewählt. Rheinmühlen AG., Düſſeldorf⸗Reisholz.— Aufech⸗ kungsklage abgewieſen. In der Anfechtungsklage des Ak⸗ tionärs Joſef Stein⸗Düſſeldorf gegen die Beſchlüſſe der Generalverſammlung vom 30. 6. 1931 betreffend Geneh⸗ migung der Bilanz für 1990 und Ertellung der Entlaſtung an Vorſtand und Aufſichtsrat ſtand am Dienstag Termin vor dem Landgericht Düſſeldorf an. Die Klage wurde ko⸗ ſtenpflichtig abgewieſen. 1 * Dortmunder Mühlenwerke AG. in Dortmund. Die . GV. genehmigte einſtimmig den Abſchluß für 1931 mit wieder 6 v. H. Dividende. Nach Abſchreibungen von 86 612 110 179) verbleibt ein Reingewinn von 162 253 (194 606)„. Dem Reſervekonto 2 werden 2 000(50 000) überwieſen, während 47 253(54 606)„ vorgetragen werden. Ueber die Aus ſichten für das laufende Geſchäftsfahr konnte der Vorſtand keine Angaben machen, weil die Ge⸗ treide⸗ und Mehlwirtſchaft zu ſtark beeinflußt würden durch die verſchiedenen Regierungsmaßmahmen, die man watürlich nicht vorausſehen könne. Grün u. Bilfinger AG, Mannheim.— Voraus ſicht⸗ lich Vorjahrsdividende 15 v. H. Die Geſellſchaft hält am kommenden Samstag, den 30. d. M. ihre AR⸗Sitzung ab, in der die Bi lang für das abgelaufene Geſchäftsjahr per NI. 12. 31 vorgelegt wird. Wie wir von zuverläſſiger Seite erfohren. hat die Geſellſchaft das ganze Jahr hindurch gut gearbeitet, ſo daß auf Jas 4,4 Mill.& betragende Ag vorausſichtlich eine Dividende von wieder 15 v. H. zu erwarten iſt. O Rameſohl u. Schmidt Ac, Oelde i. Westf.— Vor⸗ jahrsdividende von 8 v. H.(Eig. Dr.) Die Geſellſchaft, die ich hauptſüchlich mit der Herſtellung von Separatoren für Induſtrie und Landwirtſchaft befaßt, ſchlägt er GV am 14. Mai bie Verteilung von wieder 8 v. H. Dividende auf 2,1 Mill. 1 Asd vor. Hamburg⸗Manuheimer Verſicherungs⸗Ac, Hamburg. Die Hamburg⸗Mannheimer Verſicherungs⸗AGG, Hamburg, die bekanntlich neben ihrem Hauptgeſchäftszweig, der Le⸗ bensverſicherung, ſeit Jahren durch ihre Zweigniederlaſſung in Berlin, die Bürgerliche Verſicherungs⸗A G, das private Krankenverſicherungsgeſchäft betreibt, hat den größten Teil der Aktien der Deutſchen Krankenverſicherung AG, Berlin⸗ Schöneberg(Ac insgeſamt 2 Mill.„] erworben. An dem ſelbſtändigen Weiterbeſtand der Deutſchen Krankenverſiche⸗ rung Ac wird nichts geändert. Die Geſchäftsentwicklung dieſer Geſellſchaft iſt nach wie vor günſtig. Im Schiffs⸗ und Maſchinenbau wirkte ſich die kat aſtrophale Lage der Rhein- ſchiffahrt aus. Der Auftragseingang war äußerſt ge⸗ ring. Gegen Jahresende trat eine weitere Verſchlechterung ein. Die erzielten Preiſe waren unbefriedigend; ſie wurden ſtark beeinflußt durch die allgemeinen Wettbewerbsverhält⸗ niſſe, insbeſondere auch durch das Ausland.— Gegen Schluß des Jahres erfuhr die Lage der Automobilinduſtrie eine geradezu kataſtrophale Zuſpitzung. In der Fab ri⸗ kation elektriſcher Maſchinen und für elektro⸗ techniſche Erzeugniſſe hat ſich die rückläufige Bewegung ganz erheblich verſchärft. Auch in der Kabelinduſtrie machte ſich die Kriſe, insbeſondere in der zwiten Hälfte des Jahres, mit aller Schärfe geltend. In der chemiſchen und chemiſch⸗pharmazeutiſchen Induſtrie war der Beſchäftigungsgrad in Anbetracht der ungünſtigen Wirtſchaftsverhältniſſe im allgemeinen; noch befriedigend. Der Rückgang der Umſätze betrug etwa 1020 v. H. Der Aus landsabſatz wurde ungünſtig beeinflußt durch die Deviſenmaßnahmen und den Abgang Englands vom Gold⸗ ſtandard, wodurch ſich die Konkurrenz verſtärkte. Auch die Auslandskonkurrenz war ſpürbar. In der Zündholzfabrikation ſind Veränderun⸗ gen gegenüber dem Vorjahre nicht eingetreten. Die Nach⸗ frage iſt gut, kann aber reichlich gedeckt werden. Die Preiſe für Rohhäute und Rohfelle ſchwankten im erſten Halbjahr, hielten ſich jedoch im Juni noch etwa auf der Januar⸗Höhe. In der zweiten Hälfte trat ein bedeutender Rückgang ein, ſodaß die Dezemberpreiſe etwa 30— 40 p. H. unter dem Durchſchnitt des erſten Halbjahres lagen. In der Zellſtoff⸗Fabrikation kennzeichnete die allgemeine Schrumpfung des Produktions⸗ und Handelsvolumens. die unſichere Lage. Rein mengen⸗ mäßig konnte der Abſatz im vierten Vierteljahr bei weichen⸗ den Preiſen ungefähr auf der Höhe Her drei erſten Viertel⸗ jahre gehalten werden. In der Papierin duſtrie ſind die Abſatzmöglichkeiten bedeutend ſchlechter geworden. Die Preiſe ſind entſprechend ſtark nach unten beeinflußt. Im inländiſchen Rohtabakhandel ſtiegen zu Beginn des Jahres die Preiſe der 1930er Ernte erheblich. Der Einkauf bewegte ſich infolge der Unſicherheit über die erwarteten Zollerhöhungen nicht in normalen Grenzen. Der Umſatz im Verkauf war lebhaft. Im zwei⸗ ten Vierteljahr waren die Vorräte der Händler im weſent⸗ lichen verkauft. Tabake der 1928er und 1929er Ernte waren infolge der Verarbeitungsprämie begehrt. Dagegen konnte Tabak zur Rauchtabakherſtellung infolge der geſetzlichen Vorſchriften nicht verwertet werden. Im Handel mit über⸗ ſeeiſchen Rohtabaken war der Umſatz im Berichts⸗ jahre ſehr ſchleppend, gegen Ende des Jahres kann man von einem völligen Leerlauf des Geſchäftes ſprechen. Die Ur⸗ ſachen hierfür liegen u. a. in der Hemmnis der Zigarren⸗ fabrikation infolge der geſetzlichen Maßnahmen. Während zu Beginn des Berichtsjahres die Umfatz⸗ tätigkeit im Getreide- und Futtermittelgeſchäft noch einigermaßen befriedigen konnte, ſtand im weiteren Verlauf des Jahres das Geſchäft infolge der geplanten Zollmaßnahmen unter dem Druck andauernder Unſicher⸗ heit. Mit beeinflußt öurch das ſchlechte Exnteergebnis trat gegen Ende des Jahres am oberrheiniſchen Getreide⸗, Futtermittel⸗ und Mehlmarkt eine Luſtloſigkeit ein, wie dies mit früheren Jahren überhaupt nicht zu vergleichen iſt. Für den Eiſengroßhandel muß das Jahr 1931 als kataſtrophal bezeichnet werden. Das Fehlen jeglicher Bautätigkeit, der außerordentliche Mangel an Beſchäftigung der eiſen verarbeitenden Indu⸗ ſtrie und das Darniederliegen des Schloſſer⸗ und Schmiede⸗ Handwerks machten ſich in ſtärkſtem Maße bemerkbar und ließen den Umſatz gegenüber dem Vorfahre erheblich zurückgehen. Das Ergebnis des Steinkohlen⸗Abſatzes blieb beträchtlich hinter dem ſchon wenig erfreulichen Abfatz des Jahres 1930 zurück. Der Ablauf des Jahres 1931 im Einzelhandel iſt vor allem gekennzeichnet durch eine altßer ordentliche Unruhe, Unſicherheit und Ungleichmäßigkeit. Der Beginn des Jahres brachte die Fortſetzung der großen Abwärts bewegung ſowohl der Preiſe als auch der Umſätze in allen Monaisbilanzen deuischer Kredifbanken Die Zahl der Monatsbilanzen veröffentlichenden Kre⸗ ditbanken hat ſich durch Wiederaufnahme der Wurzener Bank um eine auf 75 erhöht. Nachdem das„neue Kreditabkommen“ mit dem 1. März in Kraft getreten iſt, iſt auch zunächſt dem weiteren Abfluß der fremden Mittel der deutſchen Großbanken ein Ende geſetzt. Die geſamten Kreditoren weiſen zum erſten Mal ſeit längerem einen, wenn auch geringfügigen Zuwachs um 13 Mill. auf. Die ſonſtigen Kreditoren aller⸗ dings, unter denen die Auslandsguthaben zu ſuchen ſind, ſind erneut um 76 Mill. zurückgegangen, wäh⸗ 123 Mill. Den Hauptanteil an dieſer Verringerung tragen allerdings die Beſtände an Schatzanweiſungen, die um 110 Mill. zurückgegangen ſind und zwar bei der Dresdner Bank um 65 und bei der DD⸗Bauk um 35 Mill. Sämt⸗ liche ſonſtigen Konten mit Ausnahme der Reports und der eigenen Wertpapiere, letzteres augenſcheinlich infolge von Einlöſung eines Teils der Dresdner Bank⸗Schatzanweiſun⸗ gen durch das Reich, weiſen Erhöhungen auf, wobei beſon⸗ ders auffällig iſt, daß die Debitoren in laufender Rechnung um 106 Mill. geſtiegen ſind. Au dieſer Steigerung iſt die Dresdner Bank allein mit 94 Mill. beteiligt. Beſonders die rend die Guthaben deutſcher Kreditinſtitute um 90 erſtklaſſigen Liquiditäten nahmen aus obenerwähntem Mill. zugenommen haben. Letzteres ſpricht für Ueber⸗ Grunde erheblich zu, ſo daß die Kaſſabeſtüände um 40 Mill., 5 Vold⸗ 18 f 90 De Dresdn. Comm, u Reichskr.] Berl. 5(60) N 5(% Pr. St. 8 19 in Millonen Rn. ant] Bank Privatb.] Geſ. 5d. Größbt. beate Ereditb. Bank abgß] Groz Aktiva a Kaſſe, fremde Geldſorten 59,6 33,8 14,0 5,0 258 117,3 0,03 140,6 12 10,3 13,4 Gutbaben bei Notenbanken 60,8 35,0 61,7 11,8 1,0 171,0.4 189,4 2,0 14,0 10,0 Schecks, Wechſel u. unverz. Schatzanw. 356,1 298,2 248,9 204,8 71,9 1379,09 391,0 1996.4 293,6 475,7 195,8 Noſtroguthaben v. Banken 139,5 114,6 54, 27,1 30,8 360,8 0,1 464,7 8,7 120,2 104,2 Reports und Lombards 13,4 27,5 33,8 8,5 6,0 89,1— 100,4 4,1 7˙9 77,3 Vorſchüſſe auf Waren 339,2 460,0 127,9 97,5 86,9 1118,0— 1223,2— 23,8„⁴ Eigene Wertvapiere 30,7 2675, 58,0 670 8,7 379,9 182,3 719,8 58,5 128,9 302,1 KonſortlalbeteiligQungen 68,7 67,6 25,7 5 73 17455— 190,9 15,8 22,0 25,1 Dauernde Beteiligungen bei Banken 57.6 33,8 10,9 378 5,0 131,5 12,9 210,6 2 36,3 48,7 Debitoren iu laufender Rechnung 19999 1822, 605,2 219,0 119,9] 4826, 9 87,0 6032, 7 547 7 1142, 1490, 3 Langfriſtige Ausleihunng— 15 505———— 1199,— 898,7 3157, 6 Pa ſioa a 5 Aktien⸗ bezw. Betriebskapitall 144,0 220,0 80,0 40,0 28,0 512,0 400,0 1210,2 21,0 94,3 229,4 JJJV%%%%JVJJVJJVc c ͤĩ ͤ 2572 30,0 30,0 20,0 10,0 115,2 74,3 282,8, 8,0 34,8 5770 e 90888 2903, 2567,7 1024,83 513,4 280% 7289,3 380.7 9137, 887,3 1835, 1936,8 . 5 256, 421.6 139,3 15,5 310 863,5— 93,7 1756 62,2 391,9 Langfriſtige Anleihen und Darlehen 105,0— 84,0—— 189,0— 1386,8— 862,3 2848,0 Bilanzſumme 5 a 5 Baf beiden Seiten 3440,1 3239,3 1357,56 591,7 349,2] 8977,8 873.8 J 13038,0 944,9 294 1,1 572,4 windung des Mißtrauens gegen die Großbanken nach deren Reorganiſation. In Bezug auf die Fälligkeiten iſt eine Verſchie⸗ bung zu Gunſten der ganz kurzfriſtigen Anlagen feſtzuſtel⸗ len. Die innerhalb 7 Tagen fälligen Kredite ſtiegen um 81 Mill., während die darüber hinaus bis zu 3 Monaten fälligen um 93 Mill. zurückgegangen ſind, und die nach mehr als 3 Monaten fälligen um 26 Mill. geſtiegen ſind. Im übrigen kommt in den jetzt vorliegenden Bilanzen die Ein⸗ zahlung auf die von der Golddiskontbank übernommenen Aktien der Großbanken zum Ausdruck. Die Eigen⸗ akzepte gingen um 40 Mill. zurück, die eigenen Indoſſa⸗ mentsverbindlichkeiten um 172 Mill. Auch Avale und Bürgſchaftsverpflichtungen konnten um 15 Mill. verringert werden. Auf der Aktivſeite iſt das weſentlichſte Merkmal eine Verringerung der Wechſelbeſtände um Guthaben bet Notenbanken um 19 Mill. und die Noſtrogut⸗ haben um 46 Mill. 4. Die innere Liquidität der Banken hat ſich alſo außerordentlich gekräftigt. Die Bilanzziffern der übrigen Kreditbanken haben ſich nicht geändert. Lediglich bei der Golddis⸗ kontbank wirkt ſich rein ziffernmäßig die Kapitalverdop⸗ pelung aus. Bekanntlich werden aber die neuen 200 Mill. Mark⸗Aktien, die zur Uebernahme der Aktienpakete der Großbanken dienen, beſonders verwaltet. Die Golddiskout⸗ bank hat jedoch darüber hinaus einen Zugang der Kre⸗ ditoren um rd. 40 Mill. zu verzeichnen, der in einer ent⸗ ſprechenden Erhöhung der Wechſelbeſtände ſeinen Ausgleich findet. Bei den Staats⸗ und Landesbanken und bei den Girozentralen ſind keine erheblichen Veränderungen zu ver⸗ zeichnen. Der Rückgang der eigenen Ziehungen der Gtro⸗ zentralen und der Akzepte nimmt ſeinen, wenn auch nur langſamen, Fortgang. IAFrSs-ZETTUNG Mittag-Ausgabe Nr. 194 Kafasfrophaler Beschäffigungs-Rückgang in den Mannheimer Beirieben im Krisenjahr 1931 (Auszug aus dem Jahresbericht der Handelskammer) Artikeln des Einzelhandels aus dem Jahre 1931. Die zum Frühjahr zu erwartende Belebung des Geſchäfts iſt im großen und ganzen ausgeblieben. Zu einer tiefgehenden Erſchütterung führte die Kriſe der Banken und Sparkaſſen. Der Umſatzrückgang entſpricht der Verſchlechterung der Le⸗ benshaltung weiter Bevölkerungskreiſe. Schiffahrt und Spedition Bei ſteigendem Ueberangebot an Kahnraum fielen die Frachten ſo ſtark, daß ſie auch für die Poartikuliere untragbar waren, ſo daß Verſuche unternommen wurden, den Frachtenſtondort durch Feſtſetzung von Mindeſtfracht⸗ ſätze einigermaßen wirtſchaftlich feſtzulegen. Die Lager⸗ räume am Oberrhein ſind ſehr ſchwoch belegt, ins⸗ beſondere fehlt es an Ware für die großen Lagerhäuſer. Im Güterbeſtätter⸗ und Baufuhrgewerbe war die Beſchäf⸗ tigung ſehr gering; es iſt ein weiterer Rückgang gegen⸗ itber den Vorjahren eingetreten. Von beſonderer Bedeu⸗ tung für das Güterbeſtättereigewerbe waren die Verhand⸗ lungen über den Schenker⸗ und bzw. Bahnſpeditionsver⸗ trag, der auf eine vollkommene Neuordnung des Roll⸗ geſchäfts abzielt. Die ſchweren Erſchütterungen, denen das Geld⸗ und Kreditweſen und der Börſenverkehr im vergangenen Jahre ausgeſetzt war, ſind hinreichend bekannt. Sie haben naturgemäß auch auf das Mannheimer Wirtſchaftsleben ſtark ungünſtig ein⸗ gewirkt. Das geſamte Verſicherungsweſen hatte in erhöhtem Maß unter der in der ganzen Welt herrſchen⸗ den wirtſchaftlichen Kriſe zu leiden. Der Neuzugang an Verſicherungen blieb weit hinter früheren Zeiten zurück, während auf der anderen Seite das Storno außerordentlich gewachſen iſt Die Bes tigung im. Reviſions⸗ und Treuhandweſen dürfte im erſten Halbjahr im allgemeinen normal geweſen ſein. Im zweiten Halbjahr machte ſich dagegen die all⸗ gemeine Stockung des Geſchäftslebens ungünſtig bemerk⸗ bar, obgleich man an ſich bei finanziellen Schwierigkeiten eine ſtärkere Heranziehung hätte erwarten können. Erſt in den letzten Wochen des Jahres war wieder eine gewiſſe Belebung zu verzeichnen. Der Konſumrückgang im Gaſtwirtsgewerbe wieket ſich kataſtrophal aus; er betrug bei einzelnen Betrieben bis über 70 v. H. Kennzeichnend für die Lage iſt, daß heute ſchon Waren zu Ein kaufspreiſen verabfolgt werden. Nach maßgebenden Feſtſtellungen Fürf⸗ ten etwa 95 v. H. aller Gaſtwirtsgewerbe nicht rentabel ſein. Am fühlbarſten iſt die Lage wohl im Beherbergungsgeſchäft; die Betten der Hotels und Gaſthäuſer ſind heute koum mit 20 v. H. beſetzt. Eine Rentabilität iſt demnach völlig ausgeſchloſſen. * S. Siedle und Söhne Telefſon⸗ und Telegrafenwerke Ac Furtwangen.— Verluſtabſchluß. Die Geſellſchaft, die im Vorjahr ihr AK von 450 000/ auf 225 000/ herab⸗ ſetzte, berichtet über das am 30. 6. 31 abgelaufene Ge⸗ ſchäftsjahr, daß die zurückgehende Bautätigkeit die Abſatz⸗ möglichkeiten im Inlande ſtark beengt habe. Einſchneidende Betriebseinſchränkungen, Entlaſſungen, Gehaltskürzungen waren nicht zu vermeiden. Vermehrte Juſolvenzen brach⸗ ten weitere Einbußen, ſo daß Verluſte eintroten. Anfäng⸗ liche Erfolge auf dem Auslandsmarkt wurden durch Zoll⸗ erhöhungen unterbunden. In der Bilanz werden die An⸗ lagen mit 140 777(149 000) angegeben, die Außenſtände mit 1285 518(155 035), der Warenbeſtand mit 172 930 (275 317). Der Ver buſt beträgt 85 125(i. P. 187 797, durch Kapitalhalbierung beſeitig). Ueber die Ausſich⸗ ten wurde in der o. GV vom 29. April mitgeteilt, daß noch weitergehende Einſchrän kungen vorgenommen werden, da die Weiterentwicklung gonz von der Lage auf dem Baumorkte abhänge. Anzeichen einer Aufwärisbewegung Die Börse hälfi einen weiſeren Diskoni-Abbau für berechfigi/ Versfärkie Käufe der Spekulafion/ Allgemeine Kauineigung Berlin weiter günſtig Die ſchon während des geſtrigen Börſenverlaufes ein⸗ getretene kräftige Aufwärtsbewegung machte in den erſten Nachmittagsſtunden eher noch weitere Fort⸗ ſchritte. Das Geſchäft war zwar nicht ſehr groß, aber bei der Spekulation beſtand zweifellos weiter Deckungsnei⸗ gung, ſodaß die Schlußkurſe Geld blieben. Farben ge⸗ wannen darüber hinaus etwa 1 v. H. und wurden mit 94,75 geſucht; für Reichsban kante ile nannte man einen Geldkurs von 111,75. Neben dem wie ſchon mit⸗ geteilt, günſtig beurteilten Reichsbankausweis für die dritte April⸗Woche, der einen weiteren Dis kontabbau durchaus berechtigt erſcheinen laſſe, machten auf die heute veröffentlichten März⸗Btlanzen der Banken einen ganz guten Eindruck. Auch daß der Geldmarkt zum Ultimo keine nennenswerte Verſteifung bringt, fand Beachtung. Tagesgeld wurde auf letztem Niveau genannt. Am Pri⸗ vatdiskontmarkte war allerdings eher Angebot zu bemerken. Frankfurt lebhafter bei Kaufneigung An der geſtrigen Abendböyſe ſetzten ſich die ſchon im Mit⸗ tagsverkehr zu beobachteten verſtärkten Käuße der Spe⸗ ku lation fort. Das Geſchäft nahm anfangs etwas leb⸗ haftere Formen an, ging aber ſpäter wieder merklich zu⸗ rück. Gegenüber dem Berliner Schluß betrugen die Beſſerungen durchweg 1 v.., Kunſtſeideaktien wurden ſogar bis zu 2 v. H. höher genannt. Man wollte die all⸗ gemeine Kaufneigung auch mit einer gewiſſen Sa ch⸗ wertpſychoſe in Zuſammenhang bringen, doch Hürf⸗ ten die erſtmalig in Erſcheinung tretenden Beſſerungen der Bankenzwiſchenbilanzen inſofern mit angeregt haben, als dieſe einen natürlichen 1 7 75 der Kreditoren ver⸗ zeichnen. Im Verlaufe blieben die erhöhten Kurſe nicht immer voll behauptet. Am Rentenmarkt ergaben ſich keine nennenswerten Veränderungen. London unregelmäßig— Deutſche Werte zeigten feſte Veranlagung Die Tendenz der Londoner Börſe wurde zum Schluß infolge der großen Geſchäftsſtille ziemlich unregelmäßig. Britiſche Staatspapiere konnten ihren höchſten Tagesſtand nicht behaupten. Deutſche Anleihen waren weiter gebeſſert. Nach ſehr feſter Eröffnung konnten ſich an der Pariſer Börſe die höchſten Tageskurſe zwar be⸗ haupten, das Geſchäft war aber ſpäter erheblich ruhiger. Die Brüſſeler Börſe verkehrte in feſter Haltung. Die Amſterdamer Börſe war mehrfachen Schwankungen unterworfen. Nach feſterer Eröffnung und ſchwächerem Verlauf war der Schluß ziemlich widerſtandsſähig. Deut⸗ ſche Werte zeigten feſte Veranlagung. An der Wiener Börſe gingen die Kurſe bei ſehr ruhigem Geſchäft im Verlaufe zurück. Newyork eröffnete heute in ſtetiger Haltung. Pfund weiterhin recht ſchwach An den internationalen Deviſenmärkten hlieb das Pfund aus den bereits bekannten Gründen auch am geſtrigen Nachmittag weiter recht ſchwach. Es ging wie⸗ der bis auf ſeinen niedrigſten Tagesſtand zurück und ſtellte ſich auf 3,6398 gegen den Dollar. Der franzöſiſche France ſtellte ſich gegen das Pfund auf etwa 92, die Reichsmark auf etwa 15,25 bis 15,30. Der Dollar war gut gehalten, die Reichsmark lag international wieder etwas feſter; ſie zog in Amſterdam auf 58,67, in Zürich auf 122,25 an, in Newyork blieb ſie unverändert 23,76. Von den Norddeviſen blieb Kopenhagen ſchwach, während ſich Stockholm und Oslo etwas erholten. Der holländiſche Gulden zog weiter etwas an, die anderen Deviſen blieben im großen und gan⸗ zen unverändert. Am Spätnachmittag zog das Pfund eine Kleinigkeit an; es ſtellte ſich wieder auf 3,6376 gegen den Dollar, auf 15,30 gegen die Reichsmark und auf 92,97 gegen den franzöſiſchen France. — Badisch- Pfälzische Lufi-Hansa A. G. Mannheim-Karisruhe Die Badiſch⸗Pfälziſche Luft⸗Hanſa AG. konnte durh ſchärfſte Beſchränkung ihrer Ausgaben, durch weitgehendſte Rationaliſierung ihres Betriebes und durch umfaſſende Be⸗ tätigung ihres Flugzeugparks und ihres Perſonals ein recht günſtiges Ergebnis erzielen. Hierbei iſt zu berückſichtigen, daß der Geſellſchaft für ihr Tätigkeitsgebiet keinerlei Suß⸗ vention zufließt. Sie verchartert ihre Maſchinen und ihr Perſonal für die Durchführung des Verkehrs und unter⸗ hält in Karlsruhe eine Werft. Schließlich übt ſie die Flug⸗ hafenverwaltung in Mannheim aus. Der Betrieb iſt in anerkannt muſtergültiger Weiſe rationaliſiert und organi⸗ ſiert, mit dem Ziel, durch geringſte Koſten den größtmög⸗ lichen Erfolg zu erzielen. Die Rohbilanz ergibt einen Ueberſchuß von 7400 (i. V. 61.316)/ und bringt damit eine Steigerung der Erträgniſſe um 12698. Dos Ergebnis der Luftbildabteilung litt unter den ungünſtigen wirt lichen Verhältniſſen; trotzdem konnte ein, wenn auch ni ſehr erheblicher Gewinn erzielt werden. Der geſamte Roß⸗ überſchuß mit Ausnahme des Reingewinns von 197 wurde zu Abſchreibungen verwendet, und zwar in erſter Linie auf den Flugzeugpark, dann aber auf die Flughalle Mannheim, den Erxſatzteilbeſtand, die Werftein⸗ richtung und die Luſtbildbeſtände. Neu und durch die Ver⸗ hältniſſe auf dem Effektenmarkt bedingt iſt eine Abſchreſ⸗ bung in Höhe von 10682/ auf Effekten. Der AR er hält keine Vergütung. ö In der Bilanz ſtehen u. a. Effekten mit 241810 (i. V. 191 600) l, Debitoren mit 47 368(75 942) ,, Bank guthaben mit 57 535(72 172)„ und Beteiligungen mit 392 000(327 000) J. Bei einem Aktienkapital von unner⸗ ändert 820 000/ belaufen ſich die Rückſtellungen auf 36 200 (29 000)„ und die Kreditoren auf 53 817(52 940) l. In der geſtern nachmittag im Rathaus in Karlsruhe abgehaltenen GV. wurden die Regularien einſtimmig ge⸗ nehmigt, der Verwaltung Entlaſtung erteilt und eine Satzungsänderung beſchloſſen, die den gemein nützi⸗ gen Charakter des Unternehmens beſonders hervor⸗ hebt. Die Höchſtdividende wird auf 5 v. H. des Neun⸗ betrags der Aktien feſtgeſetzt. Im Falle der Liquidation ſoll das Vermögen zu gemeinnützigen Zwecken verwende werden. Die turnusgemäß ausſcheidenden Auſſichtsrats⸗ mitglieder, Handelskammerpräſident Dr. Lenel⸗Mann⸗ heim und Oberbürgermeiſter Dr. Fi nter⸗Karlsruhe, wurden wiedergewählt. —— * Papierfabrik Sebnitz AG in Sebnitz i. Sa.— Kapital⸗ erhöhung. Der AR beſchloß, einer ao. GV am 11. Mat die Erhöhung des Grundkapitals von 23 Mill. Mark durch Ausgabe von 700 000/ neuer Aktien auf Mill.„ vorzuſchlagen. Die neuen Aktien ſollen an ber Dividende vom 1. Januar 1933 ab teilnehmen und den bisherigen Aktionären im Verhältnis von 7 zum Kurfe von 110 v. H. frei von Stückzinſen zum Bezuge angeboten werden. Die Bezahlung des vollen Kaufpreiſes ſoll am 1. Juli erfolgen. Das Unternehmen hat für 1990 eine Dividende von 12 nach 14 v. H. verteilt. Der Abſchluß für 1931 liegt noch nicht vor. * AG. für Hypothekenverkehr, Baſel.— 5 v. H. Div, dende. Die am deutſchen Hypothekenmarkt ſtark 2 eſſierte Baſler Geſellſchaft erzielte einen Reingewinn von 45 319 ffr. Zinseinnahmen und Proviſtonen erbrach⸗ ten 89 896 ffr., Unkoſten erforderten 21 280 ffr., für Ab⸗ ſchreibungen wurden 23 575 ffr. verwendet. Auf das ein⸗ bezahlte Aktienkapital von 593 750 ffr. werden v. H. Divi⸗ dende verteilt. Der Geſchäftsbericht weiſt daraufhin, daß die deutſchen Schuldner ihre Verpflichtungen pünktlich und regelmäßig erfüllt haben. An dem Unternehmen iſt die Kreishypothekenbank Lörrach beteiligt, bei der auch die Zinſen aus deutſchen Anlagen liegen. Die Wertſchriften ö 640 500 ffr. nom. 4,5proz. Schuldſcheine der Kohlengewerk, ſchaft Graf Schwerin ſtehen nur noch mit 25 v. H. zu Buch, * Dividendenloſigkeit polniſcher Banken. Sieben führende Banken in Polen haben im Hinblick auf die allgemeine ſchwierige Finanzlage, namentlich aber mit Rückſicht auf den allgemeinen ſtarken Rückgang der Bankeinlagen be⸗ ſchloſſen, keine Dividende für 1931 auszuſchütten, Prolongafionskurse * Berlin, 26. April. Auf Grund des§ 2 der Vexrord⸗ nung zur Durchführung der Verordnung des Reichsprit⸗ oͤenten für die Abwicklung von Börſengeſchäften vom 5. Juli 1931, Reichsgeſetzblatt 1, Seite 395, und in Ausfiſh⸗ rung des§ 1 Abſatz 1 der Bekanntmachung des Börſenvor⸗ ſtandes vom 20. April 1932(amtliches Kursblatt Nr. 8 vom 20. April 1932) wird folgendes angeordnet: Als Prolon⸗ gationskurs für die Hinausſchiebung der nach 8 1 Abſatz 1 der Bekonntmachung des Börſenvorſtandes vom 20. April 1982 auf den 31. Mai 1932 prolongierten Geſchäfte gelten die nachſtehend aufgeführten Kurſe: Allg. Dt. Credit⸗A. 28; Bk. für Brau 64; Barmer Bauk⸗ Ver. 60; Bayr. Hyp. u. Wok. 60; Bahr. Vereinsbank 90, Berliner Handels⸗Geſ. 89; Commerz⸗ und Privatbank Dormſtädter und Nationalbank 23; Dedi⸗Bank 99; Dresd⸗ ner Bank 23: AG für Verkehrsweſen 31; Allg. Lokb. u. Krw. 47; D. Reichsb. Vrz. S 4 75; Hamb. Amerik. Pk. 18 Hamb. Hochbahn 51; Hamb. Süd Dpf. 30; Hanſa⸗Dampf 25; Nord. Lloyd 15; Aku 35; Allg. Elektr.⸗Geſ. 28; B 31; J. P. Bemberg 36; Bergmann Elektr. 17; Berl. Ma⸗ ſchinenb. 14; Buderus Eiſenw. 22; Charlott. Wasf 58 Comp. Hiſpono 206; Conti Gummi 79; Daimler⸗Benz 9 D. Cont. Gas Deſſau 81; Deutſche Erdöl 56; Deutſche Lino⸗ leum⸗Werke 28; Dynamit A. Nobel 43; Elektrizitäts⸗Lief 56; Elektr. Licht und Kraft 63; J Farbeninduſtrie 9h Feldmühle 52; Felt. u. Guilleaume 33, Gelſenkirchen Bg, 36; Geſ. für elektr. Unternehmungen 52; Th. Goloſchu 18; Hamburg. Elektr. 78; Harpener Bergbau 36, Ho Eiſen u. St. 25; Philipp Holzmann 34; Hotelbetrieb g Ilſe Bergbau 114; Kaliw. Aſchersleben 85, Rud. Korſtaht 8, Klöcknerwerke 23; Mannesmannröhren 35; Mansſel Bergbau 13; Maſchban Untern. 24; Metallgefellſchaft 8 Miag 20; Mitteldt. Stahlw. 33; Montecatini 25 Nordb Wolle—, Noroſee, Dt. Hochf. 15; Oberſchl. Eiſ.⸗B. 77 Ober⸗ ſchleſ. Kokswerke 31, Orenſtein u. Koppel 23, Oſtwerke 1 Phönix Bergbau 17; Polyphonwerke 47, Rh. Braunk. u B. 147; Rhein. Elektriz. 65; Rhein. Stahlwerke 37, Rh.⸗Weſtf. El.⸗W. 58; A. Riebeck⸗Mont.— Rütgerswerke 297 Salz⸗ detfurth Kali 147, Schl. El. u. Gas L. B. 74, Schleſ. Por Zement 27; Schub. u. Salzer A. 106, Schuckert u. Co. 4% Schulth.⸗Patzenh. 59; Siemens u. Halske 98; Stöhr, Kamm⸗ garn 41; Svenſka 16; Thür. Gas 88: Leonhard Tietz Trans radio— Ver. Stohlwerke 16; Weſteregeln Alkali dh Zellſtoff⸗Waldhof 30; Otavi Minen und Eif. 12. Weinversſeigerung in Kallsiadti * Kallſtadt, 26. April. Bei gutem Beſuch und raſchen Geſchäftsgang verſteigerte im Winzergenoſſenſchaftsſaol das Weingut Ernſt Koehler⸗Ruprecht, im Verband deutſcher Naturweinverſteigerer, 3000 Liter 1930er und 7800 Liter 1931er Weißweine. Die Weine waren ſtark begehrt und erzielten annehmbare Preiſe. Für die 1000 Liter wur den in& bezahlt: 1930er 670, 680, 770, 780, 910, 1180 408 er 560, 580, 590, 630, 820, 850, 870, 930, 950, 1420, 1430 1. Im Anſchluß an dieſe Verſteigerung ließ das Weinglt Georg Chriſt 5000 Liter 1980er und 4800 Eiter(zer naturreine Weißweine ausbieten die mit Ausnahme einen Nummer logter alle abgenommen wurden. Für die 5 Liter wurden in/ bezahlt: 1930er 560, 600, 610, be, 750 19fler 600, 610, 720, und 1000 l. Frachienmarki Duisburg-Ruhrorf 26. April Das Geſchäft erfuhr an der heutigen Börſe gegen ge ſtern keine weſentliche Aenderung. Die Bergfracht nutiente mit 85 Pfg. ab Kanal Baſis Mannheim. Der Bergſcſeht lohn notierte mit 80—95 Pfg. nach Mainz und mit. 90 0 100 Pfg. nach Mannheim. Der Talſchlepplohn beträdt u immer 7 Pfg. für größere beladene Kähne ab hies da Rotterdam. 5 Au 0 T. 194 ———— —— a A. G. 1 unte durch eitgehendſte faſſende Be⸗ Is ein recht ückſichtigen, terlei Suö⸗ en und ihr und unter⸗ ie die Flug⸗ rieb iſt in ind organ größtmög, ö von 7400 ng tgeru cgebnie i auch nicht ſamte Roh⸗ on 197, d zwar in er auf die Werftein⸗ ch die Ver⸗ e Abſchrei⸗ er AR Er- 1 mem mit 241 810 l, Bank, ungen mit bon unner⸗ auf 36200 0) A. Is ruhe timmig ge⸗ und eine innützi⸗ rs hervor⸗ des Nenn⸗ Liquidation verwendet Iſſichtsrats⸗ el ⸗Mann⸗ Karlsruhe, — Kapital- t 11. Ma n 2,8 Mill. tien auf 9 len an der und den Mittwoch, 27. April 1932 — Neue Maunheimer Zeitung/ Mittag⸗Ausgabe 7. Seite/ Nummer 194 Josel In tiefer Trauer: Josef Gumbel u. Frau Allen Freunden und Bekannten die traurige Nachricht, daß uns unser liebes Kind am 26. April morgens 5 Uhr durch einen plötz- lichen Tod entrissen wurde. Mannbeim, 27. Aprif 1932 Seckenheimerstr. 110 Die Beerdigung findet am Donnerstag, den 28. April, nachmittags 2 Uhr statt 0 ASCHITIUN S! Dales uel eu- Spezial- Dauerwellen und Frister- Salon Fischer EL am Paradeplatz, neben Fischer-Riege Achten Sie bitte genau auf die Adresse! mit neuesten und einzigsten Apparaten in Mannheim. Weiche wunderbar fallende Locken, größte Haltbarkeit. kein Verbrennen und trotzdem billige zeitgemäße Preise. Ganzer Kopf komplett mit Garantie Mk..— ——.— aufgehoben worden. ist das wenden. Durch Verfügung des Auswärtigen Amtes in London Wich Hir. Hanaadak n Murter Man wolle sich daher in allen einschlägigen Angelegenheiten an das Aagäe denen Auma in farm a U. 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Spanien Willy Birgel Hlisabeth von Valois, seine Gemahlin Käthe Wolf Don Carlos, Kronprinz Fritz Schmiedel Alexander Farnese, Prinz von Parma Hans Simshäuser Herzogin v. Olivarez U Oberhofmeisterin 5 Lene Blankenfeld Marquisin v en Maria Motz Prinzessin v. Eboli Elisabeth Stieler Marduis von Posa, ein Malteserritter Herbert Dirmoser v. Staatstheat. Wiesbaden a. G. Herzog von Alba Hans Godeck Graf von Lerma, Oberster der Leibwache, Grand von Spanien Herzog von Feria, Ritter des Vlieges, Grand v. Spanien Joseph Renkert Herzog von Medina Sidonia Admiral, Grand v. Spanien Kurt Lieck Don Raimond v. Taxis, Oberpostmeister Georg Köhler Domingo, Beichtvater d. Königs Wilhelm Kolmar Der Grohinquisitor des Hans Finohr Königreichs Karl Marx Mittwoch, den 77. April 1932 Vorstellung Nr. 272— Miete A, Nr, 33 Nestern und heute Schauspiel in 3 Akten und 12 Bildern von Christa Winsloe— Inszenierung: Herbert Maisch Bühnenbilder: Eduard Löffler Technische Einrichtung: Walter Unruh Anfang 20.00 Uhr Ende geg. 22.30 Uhr Personen: Fräulein von Nordeck zur Nidden, Oberin Exzellenz von Ehrenhardt Die Prinzessin, Protektorin der Allstalt Gräfin Kernitz, Hofdame Fräulein v. Bernburglu Fräulein v. Gerschner] Fräulein v. Kesten 8 Mademoiselle Oeuillet 45 Mig Evans Ellen Widmann Lene Blankenfeld Mechtild v. Canstein Erika Triebsch Elisabeth Stieler Dora Seubert Käthe Wolf Jide Overhoff Annie Heuser Friedel Heizmann rinnen Irmtraut Hugin Margarethe Kübler Lore Rank Hermine Ziegler Comtesse Mengsberg Anneliese v. Hardenberg Mia von Wollin Elise, Garderobière Hanni, Krankenschwester Melanie Mühlinghaus Bau Le Stubenmädchen Emmy Pabst Nau Lehmann, Portiersfrau Alma Seubert Manuela v. Meinhardis= 0 Marga v. Rasso Maria Motz Ilse v. Westhagen Marta Zifterer se v. Treischke iy Kratz Lilly v. Kattner Alice Droller Oda v. Oldensleben 2 1 Sisela Holzinger Edelgard,— g . 5 — . .00, S. 00,.00,.30 U Adnmung! Wer möchte mit 5 Friſteren, 3 Oberprimaner 0,50 Mk., m..⸗Kopf⸗ an Pfingſten u. evtl. im waſchen 0,80 Mk. auß. dem Hauſe, von ge⸗ lernter Kraft. 7652 Frau A. Schick, F 1, 7a Poſtkarte genügt. Aug. größere(100. Mk.) Radtour machen. Genaue Angab. u. KA 0 17 a. d. Geſchäſtsſt. Geld- Verkehr zur Anschaffung von r de 0 U ständen, Eutschuldung. Hupotfeken- a ablösung, gewährt noch hurser war- 0 ſeseſt, Af es Ane unkündbar bet einer Monatsrate bon Rel. 13.50 für ſe Rea. 1000.—. die 8 ⁰¹⁰⁰ Allg. Mobilar-Zweeksparkasse, Aachen Erste Deutsche Zwecksparkasse dieser Axt! Paufend Aussahlungen. Prospekt kostenlos. 7 2 1 Bezirksdirokion Jaltfot, Mannheim, M5, Anfang:.00 Uhr, letzte Vorstellung.20 Uhr kamm! Einlaß für Kinder 2 00 Uhr 155 Zarin! Preise für Kinder 30 und 40 Pfennig hr Neues Theater im Rosengarten Mittwoch, den 27. April 1932 3. Gastspiel Friedrich Hollaender mit seinem Berliner Theater Tingel- Tangel: Allez h O p p Eine Varieté-Revue in 16 Attraktionen Jext und Musik von Friedrich Hollaender Regie: Friedrich Hollaender Ausstattung: Pid Elkins An den Flügeln: Fr. Hollaender, Walter Joseph Schlagzeug: Ralf Steiner Conference: Der Professor“ Anfang 20.00 Uhr Erstes Bild:„Hinter den Kulissen des Varietés“; Zweites Bild:„Japanische Gaukelei“; Drittes Bild:„Das Wunderkind“; Viertes Bild:, Gedanken- lesen“; Fünftes Bild:„Die zusammengewachsenen Zwillinge“; Sechstes Bild:„Die acht Hollaendrios“; Siebentes Bild:„Das Zersägen einer lebenden Dame“; Achtes Bild:„Die garantiert echt spanische Tänzerin Grand- anutta“ Neuntes Bild:„Die hohe Schule der Lügenkunst“; Zehntes Bild:„Das Ver- schwindenlassen von Gegenständen“; Elftes Bild: „Drahtseilakt“; Zwölftes Bild:„Der Mann mit den sechs Armen“; Dreizehntes Bild:„Trinkgeld“; Vierzehntes Bild: Fünf- zehntes Bild: Sechzehntes Tralala Koloraturini“; „Mädchen in Uniform“; „Der Bauchredner“ Bild: Vor zugskarfen haben Gülfigkeil! Ende etwa 22.80 Uhr per Liter 38 bel 10 Ulter 36 8 R, 7, rute % Tel. 302 73 Pfälzer Weit- 1 Kammermusik⸗ Abend Trios: Haydn-dur Nr. 3 Brahms-dur op. 8 20 Uhr, e D 2, 6 Elly Ney Trio EIIJ Ney, Klavier/ WII Stross, Violine/ Ludw. Hoelscher, Violoncello. 4860 Schubert-dur op 99 . Men II M..50,.—,.50, 3. K. f. Heckel, 0 3, 10, Zuchhalg. Ur. W Abendkasse Mannheimer Konzertdirektion Heinz Hoffmeister, R 7, 32 Der Kleadlese art eld wird wieder wie neu repariert. Garantie für Brennen und Backen, Alle Reparaturen an Herden u. Oefen, sowie Setzen, Putzen u. Ausmauern. Ofensetzerel- Herdschlosserei F. Krebs, J7, 11 Tel. 28219 2 — b Aebi der weltberühmte die ½ Flasche 1 9 5 Gratis- Proben bei Erhältlloeh lin alen Großhendels-Lager: guten Rheinvillenstr. 4 Wermut Magenwein einschl. Glas Karl Stahl, reinuost, b 1. 11 Geschäften 887 G. Zlegler, Mannheim Tel. 235 27 LA Fand II I Drucksachen leder Art liefert billiast e B l 46 Druckerei Dr. Naas „Neue Mannheimer Zeitung“ G. m. b. Hi. Nero. 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