Ine unf gezugspreiſe: Frei Haus monatl. RM..70 einſchl. Trägergeld, in eren Geſchäftsſtellen abgeholt RM..25, durch die Poſt RM..70 einschl. 60 Pfg. Poſtbef.⸗Geb. Hierzu 72 Pfg. Beſtellgeld. Abhol⸗ ſellen: Waldͤhofſtr. 12, Kronprinzenſtr. 42, Schwetzingerſtr. 43, Meerfeldſtr. 13, Ne Friedrichſtr. 4, Fe Hauptſtr. 63, W Oppauer Str. 8, 8e Luiſenſtr. 1.— Erſcheinungsweiſe: wöchentlich 12 mal. Mannheimer General- Anzeiger Verlag, Redaktion und Hauptgeſchäftsſtelle: R 1, 46.— Fernſprecher: Sammel⸗Nummer 249 51 Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Nummer 175 90.— Telegramm ⸗Adreſſe: Nemazeit Maunheim Einzelpreis 1 0 Pf, Anzeigenpreiſe: Im Anzeigenteil RM. 40 die 32mmöbreite Colonel⸗ zeile; im Reklameteil RM..50 die 79mm breite Zeile. Für im voraus zu bezahlende Familien- u. Gelegenheits⸗Anzeigen beſondere Preiſe. Rabatt nach Tarif.— Kriſenrabatt 107.— Für das Erſcheinen von Anzeigen in beſtimmten Ausgaben, an beſonderen Plätzen und für telefoniſche Aufträge keine Gewähr.— Gerichtsſtand Mannheim. Morgen⸗Ausgabe Freitag, 6. Mai 1932 143. Jahrgang— Nr. 208 Das Memelland wählt deutſch! Aeberwältigender Erfolg der deutſchen Mehrheit— Das litauiſche Einbürgerungsmanöver vollkommen mißlungen Wahlbeleiligung nahezu 100 Meldung des Wolffbüros Memel, 5. Mai. Bei den Wahlen zum Memelländiſchen Landtag war die Wahlbeteiligung ſchon während des Vormittags ſehr rege; ſie betrug 50 v. H. In einem Ort des Memelgebiets hatten ſogar ſchon um 1 Uhr sämtliche Wähler ihrer Pflicht genügt. Die Propagandatätigkeit war bei allen Parteien ſchwach. Dagegen ſchreckt man auf litauiſcher Seite vor keinem Mittel zurück. Litauiſche Burſchen trieben ſich in Trupps auf den Straßen umher und riſſen die Wahlplakate, beſonders die der Memelländiſchen Volkspartei, ab. In der Nacht zum Mittwoch wur⸗ den Landespolizeibeamte von einer großen Anzahl Jugendlicher bedroht, weil die Poliziſten einem großlitauiſchen Propagandakleber die Schuß⸗ ten bedroht hatte. Etwa zwei Stünden wurden 8 ae fortgenommen hatten, mit der er einen Zivi⸗ 4 3e 34 od, zu käherez V0 „ .⸗Ge⸗ . 208 70. zim. u. r, Kell, scheune t. Gar⸗ nd. in erkauf, Ang. u. Geſch. — Mann⸗ utables tha nungen. 000 8 1 2 ſtsſtelle 7802 10 e E = 5 e I 0 e eee ene en N die Poliziſten belagert, bis eine Militärpatrouille die Menge auseinandertrieb. Im ſpäteren Verlauf des Wahlganges, namentlich in den Nachmittagsſtunden lieg die Wahlbeteiligung ſtark an, ſie betrug insgeſamt ungefähr 97 v.., in manchen Orten ſogar 100 Prozent. zu beſonderen Zwiſchenfällen iſt es, abgeſehen von borgenommenen Ausſchreitungen der litauiſchen Schützen, nicht gekommen. Bis heute nachmittag lagen von insgeſamt 199 ländlichen Bezirken 186 Ergebniſſe und das Ergebnis als der Stadt Memel ſelbſt vor. Danach haben erhalten: Memelländiſche Volkspartei 17615(1930: 13 7000 Stimmen, Memelländiſche Land wirtſchafts partei 22819(5 810) Stimmen, Sozjaldemokraten 4929(6880) Stimmen, Arbeiterpartei 5271(2062) Stimmen, Borchertas⸗Partei(Großlitauer) 4509(6856) Stimmen. Uebrige großlitauiſche Liſten 6868(1961), Verband der Landwirtſchaft(Adomeit⸗Raſſawitz) 232. Zur Erlangung eines Mandats dürften etwa 100 Stimmen(im Jahre 1930 1715) notwendig ſein. Die Memelländiſche Volkspartei erhält alſo beſtimmt acht(bisher acht) Sitze, die Land wirtſchaftspartei wird mit 10(bisher 10) Sitzen wieder die ſtärkſte Jortei ins Landtag ſein, wahrſcheinlich wird ſie ſogar U Sitze erhalten. Die Memelländiſche Volkspartei und die Landwirtſchaftspaxtei werden alſo mit be⸗ kimmt 18, wahrſcheinlich aber 19 Sitzen, wie der 575 Mehrheit im Landtage bilden; im alten Landtag verfügten ſie zuſammen über 18 Sitze. Der Eindruck in Memel Meldung des Wolff⸗Büros 0— Memel, 5. Mal. Zu den Wahlergebniſſen bemerkt das„Meme⸗ ler Dampfboo“: Die Wahlen ſind ein großes, gewaltiges und erhebendes Bekenntnis der Memel⸗ länder für die Autonomie des Memelgebiets und für die memelländiſche Heimat geworden. Der großlitauiſche, mit Gewalttätigkeiten aller Art und in einem bisher nicht gekannten Aus⸗ maß an Agitation geführte Generalangriff iſt guf allen Fronten ſiegreich abgeſchlagen worden. Das Ergebnis muß als ein ganz über wältigeu⸗ der Erfolg der Mehrheitsparteien be⸗ trachtet werden. Sehr ſtark iſt der Rückgang der Vorchertas⸗Liſten(Großlitauer). die trotz der tarken Zunahme der Zahl der Wahlberechtigten und der außerordentlich ſtarken Wahlbeteiligung von 6856 auf 4509 Stimmen zurückgegangen ſind. Dieſer Verluſt der Borchertas⸗Liſten wird allerdings wett⸗ gemacht durch die Zunahme der Liſten der groß⸗ litauiſchen Angeſtellten und Arbeiter— was in der Hauptſache auf die Maſſeneinbür⸗ rungen zurückzuführen iſt— die von 1961 Stimmen bei den letzten Wahlen auf 6868 Stimmen geſtiegen ſind. Weun der großlitauiſche Sturmangriff ab⸗ geſchlagen worden iſt iſt dies vor allem die⸗ ſer geradezu einzig daſtehenden Wahlbeteili⸗ gung 105 verdanken, die auch den letzten Memelfänder an die Urne gebracht hat! Kowno beſtürzt Meldung des Wolff⸗Bürvos 8 a Kownp, 5. Mai Der Eindruck, den der Ausfall der Memelwahlen 5 itt niederſchmettern d. 4. it einer Stimmenzunahme der bisherigen ehrheitsparteien des memelländiſchen Landtags zechnete man ſelbſt in peſſimiſtiſchen Kreiſen nicht. in sämtlichen litauiſchen Kreiſen hervorgerufen hat, Wer wird Warmbolds Nachfolger? Goerdeler lehnt ab— 40⸗Stunden⸗Woche auf Probe N Telegraphiſche Meldung Berlin, 5. Mai. Da die Unterredung des Reichskanzlers mit dem früheren Preisſenkungskommiſſar Dr. Goerdeler offenbar ergebnislos verlaufen iſt, wird die Frage der Nachfolgeſchaft Warmbolds voxrausſichtlich fürs erſte offen bleiben. In der Zwiſchenzeit dürfte Staatsſekretär Tren delen⸗ burg, wie ſchon vor dem Eintritt Warmbolds in die Regierung, das Wirtſchaftsminiſterium provi⸗ o riſch leiten. Es bedeutet gerade keine Stärkung für die Aktionsfähigkeit der Regierung, wenn, noch dazu in einer Zeit wichtiger ſozialpolitiſcher Ent⸗ ſcheidungen, das mit am meiſten beteiligte Reſſort ſozuſagen nur behelfsmäßig verwaltet wird. Das Kabinett iſt in die abſchließende Be⸗ ratung des Haushaltsplans eingetreten. In den nächſten Sitzungen will man die Entwürfe über die Arbeitszeitverkürzung, die Re⸗ form der Arbeitsloſenverſicherung und das Arbeitsbeſchaffungsprogramm ver⸗ abſchieden, da die Verordnungen noch vor dem Zu⸗ ſammentritt des Reichstags veröffentlicht werden ſollen. Wie verlautet, wird der Erlaß über die Arbeitszeitverkürzung nur ſehr kurz ſein und im erſten Paragraphen die Genechhmigu ugspflicht, die ſowohl auf Ar⸗ beiter als auch auf Angeſtellte anzuwenden iſt, ent⸗ halten. Im zweiten Paragraphen wird die Vie r⸗ digſtunden woche für Arbeiter verſchiedener Ge⸗ werbe⸗ und Induſtriezweige, ſo der chemiſchen Indu⸗ ſtrie, der Brauereien und des Bergbaus, feſtgeſetzt. Die Regierung will auf die Weiſe Erfahrungen ſammeln, um praktiſch zu er⸗ proben, ob die Neuregelung etwa produk⸗ tionsvertenernd wirkt. Auch die Spitzenverbände der Arbeitgeber und Arbeitnehmer ſollen noch einmal gehört werden, bevor die Verordnung dem Reichsrat zur Zu⸗ ſtimmung vorgelegt wird. Der Umfang des Ar⸗ beitsbeſchaffungsprogramms hängt na⸗ türlich von dem Ertrag der Sparprämien⸗ anleihe ab, mit deren Hilfe die erforderlichen Mittel beſchafft werden ſollen. Die Reichsbank hat ſich zwar einverſtanden erklärt, Vorſchüſſe auf die Au⸗ leihe zu geben, aber nur in beſchränktem Umfang und nur ſoweit, wie ihr diskontfähige Wechſel an⸗ geboten werden. Im Reichshaushalt ſelbſt ſind 50 Millionen Mark bereitgeſtellt, die zur Abwicklung der landwirtſchaftlichen Siedlung nötig ſind. Ueber den vorausſichtlichen Ertrag der Prö⸗ mienanleihe gehen die Schätzungen weit ans⸗ einander. In den Kreiſen der Reichsregierung rechnet man mit einer halben Milliarde. Davon würden 180 Mil⸗ lionen auf die landwirtſchaftliche Siedlung, 50 auf die Fortführung der vorſtädtiſchen Siedlung, 50 für den Bau von Eigenheimen und Teilung von großen Wohnungen, 50 für den freiwilligen Arbeitsdienſt und je 60 Millionen auf landwirtſchaftliche Meliora⸗ tionen und den Straßenbau entfallen. Die Klein⸗ ſtedelung ſoll in Zukunft nicht nur für Erwerbs⸗ loſe und Kurzarbeiter, ſondern auchfür Renten⸗ empfänger in Betracht kommen. Um das Baugewerbe anzuregen, iſt geplant, durch niedrig verzinsliche Beihilfen von etwa 2000 Mark die Errichtung von Eigen⸗ heimen mit etwas Land in der näheren Umgebung der Städte zu fördern. Mit 50 Millionen Mark ließen ſich auf dieſe Weiſe 2500 0 kleine Eigen⸗ heime ſchaffen, die nach einem Schlüſſel auf die Länder verteilt werden ſollen. Für die landwirt⸗ ſchaftlichen Melio rationen will man den freiwilligen Arbeitsdienſt in ſtärkerem Maße als bisher heranziehen. Die Finanzierung des Straßenbaus ſoll durch die Gemeinden erfolgen und zwar durch Darlehen unter günſtigen Zins⸗ und Tilgungsbedingungen. Hier kommen vielleicht auch noch Zuſchüſſe aus der Reichsanſtalt für Arbeitsvermittlung in Frage. Für Arbeiten an den Reichs waſſerſtraßen ſind Zu⸗ ſchüſſe dagegen abgelehnt worden. Auch iſt es nicht gelungen, Reichsbahn und Reichspoſt in den Rahmen des Arbeitsbeſchaffungsprogramms einzubeziehen. Ein beſonderes Kapitel des Regierungsprogramms umfaßt noch die notwendige Senkung der Material⸗ und Lohnkoſten. 5 77 DGG ã ãõũũũũũũã y Die„Jüdiſche Stimme“, die am heutigen Feiertag als einziges Blatt erſchienen iſt, nimmt zu dem Wahlergebnis Stellung. Das Ergebnis, ſo erklärt, das Blatt u.., ſei der Beweis dafür, daß das, was Jahrhundertelang eingewurzelt iſt, nicht außer Acht gelaſſen werden dürfe. Beſonders bemerkenswert ſei die ſtarke relative Zunahme der Stimmen des deutſchen Blockes. Der Zentralregierung und den Mehrheits⸗ parteien ſei daher eine Verſtändigung anzu⸗ raten, da ſelbſt durch eine neue Landtagsauf⸗ löſung nichts geändert würde. In litauiſchen politiſchen Kreiſen, die im⸗ mer einer Mäßigung das Wort redeten, wird erklärt, daß nunmehr die Heißſporne, die den Li⸗ tauern einen glänzenden Sieg im Memelgebiet prophezeiten, eines Beſſeren belehrt worden ſein dürften. Die Mehrheitsparteten werden in ihrer Stellung im memelländiſchen Landtag nicht nur nicht erſchüttert, ſondern dürften mit etwa zwei bis drei Mandaten geſtärkt in den neuen Landtag einziehen. Der litauiſche Block könne froh ſein, wenn er ſeine bisherige Mandatszahl halte oder höchſteus um eines vermehre. Große Befriedigung in Verlin Drahtbericht unſeres Berliner Büros Berlin, 5. Mai. Die am Mittwoch im Memelgebiet durchgeführten Landtagswahlen haben einen klaren und ſtolzen Erfolg der deutſchen Sache er⸗ geben. Der Memelländiſchen Volkspartei und der Memelländiſchen Landwirtſchaftspartei, die ihre Stimmenzahl noch über das Maß der ſtärkeren Wahlbeteiligung hinaus erheblich vermehren konn⸗ ten, iſt die Mehrheit auch im neuen Landtag ſicher. Die Landwirtſchaftspartei wird unter Umſtänden ſo⸗ gar einen Sitz mehr als 1930 erhalten. Das unrechte Gut der Maſſeneinbürgerung von Großlitauern, die ſich faſt zahlenmäßig genau in den Stimmen der ſogenanten groß⸗ litauiſchen Liſten widerſpiegeln, iſt ganz und gar nicht gediehen. Um den deutſchen Erfolg recht zu würdigen, muß man wiſſen, daß der Memelländiſchen Landwirt⸗ ſchaftspartei, die man auch die konſervative Gruppe nennen möchte, zum Unterſchied von der Volkspartei, die den Nationalliberalen oder Freiſinnigen des alten Reiches gleichzuſetzen iſt, er⸗ hebliche Maſſen folgen, die litauiſcher Ab⸗ ſtam mung ſind und noch die litauiſche Hausſprache haben, die es aber ſtrikte ablehnen, ſich litauniſteren und nach Oſteuropa abdräugen zu laſſen. Wenn man will, iſt auch der Stimmenrückgang der Sozial⸗ demokratie ein Erfolg der deutſchen Sache. Es drückt ſich in ihm wohl die Folge der Tatſache aus, daß die Sozialdemokratie, wie auch leider ſonſt in den Minderheitengebieten, in nationaler Hinſicht nicht kalt und nicht warm iſt und ſolche Lauheit ver⸗ mögen die deutſchen Minderheiten nun einmal nicht zu vertragen. Eigentlich möchte im Reich man ſich etwas beſchämt fühlen durch die zähe Ausdauer und den unbeirrbaren Willen dieſer deutſchen Grenzbevölkerung, die mit Recht niemals Verſtändnis gehabt hat und niemals hahen wird für die Politik, die gelegentlich in unſerem Miniſterium des Auswärtigen bevor⸗ zugt wurde: Um die Gunſt der litauiſchen Zwerg⸗ republik zu gieren, ſelbſt wenn wirklich oder an⸗ ſcheinend darum die Bevölkerung dieſes nordöſtlichen Zipfels Oſtpreußens preisgegeben werden ſollte. Beſonderes Lob und beſondere Anerkennung ge⸗ bührt für dieſen Sieg der unabhängigen deutſchen Preſſe des Memellandes Man wird nun darauf zu achten haben und hier wird auch dem Reich keine geringe Aufgabe erwachſen, daß nicht etwa jetzt die Litauer an der deutſchen Preſſe ihr Mütchen zu kühlen ſuchen. Kritik an den Reichsausgaben 5 VDZ. Berlin, 5. Mai(Tel.) Der Haushaltsausſchuß des Reichstags ſetzte die Beratungen über die Rechnungsprüfung des Haushalts von 1930 beim Reichsverkehrsmini⸗ ſterium fort. Dr. Köhler(3) wies darauf hin, daß beim Reichskanalamt beſonders großzügig mit Unterſtützungmitteln an Beamte verfahren werde, Offenbar, damit die zur Verfügung ſtehenden Beträge auch wirklich aufgebracht würden. Er ver⸗ langte die Aufſtellung von allgemeinen Richtlinien für die Hergabe von Unterſtützungen, die für ſämtliche Reichsbehörden bindend ſein ſollten. Wei⸗ ter wünſcht der Redner eine Umorganiſation der Deutſchen Verſuchsanſtalt für Luftfahrt, vor allem auf perſonellem Gebiet. Ein Vertreter des Reichsverkehrsminiſteriums führte dazu aus, daß eine ſtraffere Zuſammenfaſ⸗ ſung der Organiſation in die Wege geleitet worden ſei. Der Haushaltanſatz ſei für 1932 gekürzt worden. Die Berichterſtatter Heinig(Soz.) und Dr. Quaatz(Du.) bemängelten, daß der Rechnungs⸗ hof bei der Prüfung der Reichsbahn ſeit einiger Zeit ausgeſchaltet ſei, und daß der Präſidenk des Rechnungshofs jetzt als Privatmann die Reichs⸗ bahn prüfe, dieſe aber zugleich bei ihrer Bilanz berate. Dr. Köhler(.) verlangte die Vorlegung des Schriftwechſels zwiſchen Reichsfinanzminiſterium und Rechnungshof, damit man ſich ein Bild über die Gründe für die Ausſchaltung des Rechnungshofs machen könne; er wies ferner darauf hin, daß auch die Reichsbank nicht vom Rechnungshof ge⸗ prüft werde. Bei der Prüfung der Bilanz der Reichs⸗ monopolver waltung für Branntwein ergab ſich, daß dem Reich im Geſchäftsjahr 1929/30 aus dem Monopol nur rund 212,5 Millionen zuge⸗ floſſen ſind oder rund 35 v. H. weniger als im Vorjahr. Die Beimiſchungspflicht von Spiritus zu Treibſtoffen hat nicht entlaſtend gewirkt. Die Be⸗ ſtände an Branntwein haben ſich nicht nur nicht vermindert, ſondern ſind noch um etwa 400000 Hektoliter angewachſen. Infolgedeſſen iſt durch Verordnung vom 13. September 1931 die Pfliebe⸗ menge des zu beziehenden Sprits für Treibſtoff⸗ zwecke weiter erhöht worden. Der Ausſchuß nahm dieſe Rechnungsprüfung ohne Beſchlußfaſſung zur Kenntuis.— Der Vor⸗ ſitzende wird den Ausſchuß nach den Pfingſtfeier⸗ tagen wieder zuſammenberufen. Die Fälſchungen Kreugers i Stockholm, 3. Maf Der Bericht der Polizei über die Fälſchungen im Kreuger⸗Konzern liegt nunmehr bor. Aus ihm geht hervor, daß Kreuger eine große Anzahl von Untergeſellſchaften geſchaffen hat. Hauptſächlich um Steuern zu entgehen, hatten dieſe Geſellſchaften ihren Sitz in Holland, Liechten⸗ ſtein oder in der Schweiz. Der Polizeibericht zeigt, daß die letzte Bilanz der Kreuger u. Toll⸗ Geſellſchaft auf vollkommen falſchen Buchun⸗ gen beruht. Man ſcheint auf ſehr einfache Weiſe Gewinne geſchaffen zu haben, indem man nämlich das Konto von Kreuger belaſtete. Man ging dabei auf zweierlei Art vor; enk⸗ weder trat Holdt als„Wettbewerber“ Kreugers auf oder er kam mit ſehr ſchlechten Angeboten, die dann vom Zündholztruſt überboten wurden. Holdt hat ſich hauptſächlich auch mit der Herſtellung von falſchen Depoſitenſcheinen beſchäf⸗ tigt. So hat er Zertifikate über das Vorhandenſein eines Monopols mit Spanien ausgeſtellt und über eine große Anzahl verſchiedener Aktien, von denen er aber niemals eine geſehen hatte. Die hieſigen Direktoren des Konzerns behaupten, daß ſie von der Verbindung Kreugers mit jenen Helfern überhaupt nichts gewußt hätten. Eine be⸗ ſonders hervorragende Rolle ſpielte der ſogenaunte Bankdirektor Holdt. Um ihm den Titel Bankdirek⸗ tor zu verſchaffen, wurde eigens eine Bank gegrün⸗ det, die Niederländiſche Bank. Dieſe Bank hat nie⸗ mals irgendwelche Geſchäfte betrieben. Um Gewißheit über die Echtheit der italieniſchen Schatzſcheine zu erlangen, wurde Juſtizrat Hell⸗ mer nach Rom geſchickt. Muſſolini erklärte ihm ſo⸗ fort, als er Exemplare der gefälſchten Schatzſcheine zu ſehen bekam, daß dieſe unecht wären. Abschaffung des Treueibes — Dublin, 5. Maf⸗ Die Kammer hat den erſten Paragraphen des Geſetzes zur Abſchaffung des Treueides, der die gänzliche Aufhebung des Eides vorſieht, mit 77 gegen 67 Stimmen au genommen. 2. Seite/ Nummer 208 Neue Mannheimer Zeitung/ Morgen⸗Ausgabe 5 Freitag, 6. Ma 1932 Das Ringen um die Begriffsbeſtimmungen Aus den Abrüſtungs⸗Ausſchüſſen Meldung des Wolff⸗Büros — Geuf, 5. Mai. Im Flottenausſchuß der Abrüſtungskon⸗ ferenz erhob der deutſche Vertreter Freiherr von Rheinbaben ſcharfen Einſpruch gegen den ſchleppenden Gang der Arbeiten. Wenn es in dem bisherigen Zeitmaß weitergehe, würden die Arbeiten zu keinem Ergebnis führen. In beißender Ironie erklärte der deutſche Vertreter, in den letzten Tagen ſei im Ausſchuß der„harmloſe Charakter der Linien⸗ ſchiffe und der Flugzeugträger“ dargelegt worden. Heute habe er insbeſondere aus den Darlegungen des franzöſiſchen Vertreters entnommen, daß auch die U⸗Boote„harmloſe Waffen“ ſeien. Es blieben demnach wohl nur noch die Kreuzer und Zerſtörer für eine Abrüſtung übrig. von Rheinbaben forderte die Abſchaffung der-Boote, und er wies da⸗ bei auf den Verſailler Vertrag hin, der Deutſchland dieſe Waffe wegen ihres ausgeſprochen gefährlichen Charakters verboten habe. Im Unterausſchuß des Luftfahrtaus⸗ ſchuſſes wurde von der ſchweizeriſchen und der engliſchen Abordnung ein Antrag eingebracht, der be⸗ ſagt, daß alle Luftfahrzeuge in gewiſſer Weiſe für Angriffs⸗ und Verteidigungszwecke verwandt wer⸗ den könnten. Gegen dieſe Formulierung wurde von deutſcher und ruſſiſcher Seite entſchieden Einſpruch erhoben. Der deutſche Vertreter forderte eine nähere Feſtlegung, durch die vermieden werden ſoll, daß der Entwicklung der Zivilluftfahrt Feſſeln angelegt werden. Ueber den deutſchen Antrag ent⸗ ſpann ſich eine längere Ausſprache, in der man ver⸗ ſuchte, die deutſche Abordnung bei der Abſtimmung zur Stimmenthaltung zu bewegen. Da dies nicht gelang, ſah der Ausſchuß von einer Abſtimmung ab. Deviſen⸗Schiebungen des Bankhauſes Bernheim — Berlin, 5. Mai. Wegen der Depiſenſchiebungen des Bank⸗ hauſes Bernheim, Blum u. Co. iſt bereits vor einigen Tagen der Kaufmann M. Kahn in Lörrach verhaftet worden. Kahn ſoll einer der Mit⸗ telsmänner ſein, mit deren Hilfe das Bankgeſchäft fortlaufend deutſche Effekten in der Schweiz zu den dort gültigen Kurſen aufkaufte und über die Grenze bei Lörrach nach Deutſchland brachte, um ſie in Ber⸗ lin, wo dieſe Papiere etwa 10 v. H. höher notierten, zu verkaufen. Der Erlös ging dann wieder über Lörrach nach der Schweiz zurück und wurde dazu verwandt, neue Aktienkäufe vorzunehmen, mit denen dasſelbe Spiel wieder begann. Dieſe Machenſchaften ſollen ſich nach den bisherigen Feſtſtellungen auf Effekten im Wert von etwa einer Mil⸗ lion Mark bezogen haben. Es ſcheint feſtzuſtehen, daß ſich ein ganzes Schieberkonſortium an die Bankfirma herangemacht und, nachdem ſie nun einmal angebiſſen hatte, nicht wieder losgelaſſen hat, weil dieſe Mittelsmänner anſehnliche Gewinne aus der Vermittlung der Schiebungen zogen. Bankier Bernheim, der Sozius des Bankiers Karl Blum, der ſich geſtern aus dem vierten Stock des Gebäudes der Bollfahndungsſtelle ſtürzte, iſt, wie ſchon mitgeteilt wurde, wegen des gleichen Vergehens wie Bankier Blum auf Veranlaſſung der Zollfahndungsſtelle feſt⸗ genommen worden. Neuer Präſident der Landwirtſchaftskammer Oſtpreußen — Königsberg, 5. Maj. In der geſtrigen Voll⸗ verſammlung der Landwirtſchaftskammer füt die Provinz Oſtpreußen wurde zum neunen Präſidenten Frhr. v. Buttlar⸗ Burkhard(Kreis Mohrun⸗ gen), NSDAP., mit 47 gegen 28 Stimmen gewählt. Der bisherige Präſident der aufgelöſten Landwirt⸗ ſchaftskammer war Dr. Bran des. Grandi über die Abrüſtung Italien und die Mandatsfrage Aenderung des Friedensverktrages Meldung des Wolffbüros f Rom, 5. Mai. Die außenpolitiſche Ausſprache in der Kammer wurde geſtern nachmittag mit einer Rede Gran⸗ dis abgeſchloſſen. Von beſonderem Intereſſe iſt die Stellungnahme zur Mandatsfrage, die von den bei⸗ den Abgeordneten Baragiola und Re David, zwei Fachleuten für koloniale Fragen, behandelt wurde. Baragiola erklärte unter Hinweis auf den Beſchluß des Faſziſtiſchen Großen Rats, daß unter den darin erwähnten Ungerechtigkeiten des Friedensvertrags auch die Uebergehung Italiens bei der Verteilung der Mandatsgebiete zu verſtehen ſei. Dadurch ſeien die italieniſchen Ausdehnungsbeſtre⸗ bungen abgeriegelt worden. Italien müſſe heute ſein Recht vertreten, als Nation betrachtet zu werden, die ihre Ver⸗ antwortung in den Mandatsgebieten mütſe übernehmen können. Das Spiel mit Italien müſſe endlich ein Ende haben. Die italieniſche Ausfuhr könne auf den afrikaniſchen Markt nicht verzichten. In Afrika könne, wie der Redner ſeine zum Teil ſehr ſcharfen Ausführungen ſchloß, das Gleichgewicht für das Ausland bei Be⸗ rückſichtigung werden. Re David wandte ſich vor allem dagegen, daß bet der Aufhebung des Mandats die Man⸗ datsmächte gleichzeitig Richter und Partei ſeien, wie es im Fall Jrak zu beobachten geweſen ſei. Das Recht Italiens, ſich für dieſe Frage zu inter⸗ eſſieren, ſtehe außer allem Zweifel. Es ſei ſei Recht, wenn es heute all ſeine unberückſichtigten Intereſſen geltend mache. Wenn Italien die Aenderung des Friedens⸗ vertrags verlange, ſo geſchehe das aus dem Gefühl heraus, ſeine Pflicht aus innerer Be⸗ rechtigung heraus zu erfüllen. Frankreich und England hätten in Wirklichkeit be⸗ reits eine Aenderung der Friedensverträge vor⸗ aller Forderungen wiederhergeſtellt des Mandats⸗ In⸗ um⸗ genommen, da ſie unter Verletzung artikels des Völkerbundpakts in ihrem eigenen tereſſe die Einrichtungen des Mandatsſyſtems gangen hätten. Die außenpolitiſche Ausſprache wurde durch eine Nede Grandis abgeſchloſſen, die erneut eine Be⸗ ſtätigung der bekannten Richtlinien der italieniſchen Außenpolitik brachte. l Der Miniſter des Auswärtigen Grandi erinnerte zunächſt daran, daß die Ausſprache über den Haus⸗ halt des Auswärtigen ihn aus einer der entſcheidend⸗ ſten Phaſen der internationalen Verhand⸗ lungen nach Rom zurückgerufen habe. Sobald der Hauptausſchuß der Abrüſtungskonfe⸗ renz ſeine Ausſprache fortſetzen werde, ſollen dieſe internationalen Verhandlungen wieder aufgenom⸗ men werden, alſo am Vorabend der Konferenz von Vauſanne, die das geſamte Reparationuspro⸗ blem und das nicht weniger verwickelte Problem der wirtſchaftlichen und finanziellen Lage der Sta a⸗ ten Südoſteuropas werde unterſuchen müſſen. Die vom Chef der italieniſchen Regierung erteilten Richtlinien, auf Grund deren ſich die Aktion Italiens methodiſch entwickle, ſeien vollkommen bekannt. Die Völker, die mit ſoviel banger und gro⸗ ßer Hoffnung die Einberufung der Ab⸗ rüſtungskonferenz begrüßt haben, fingen au, ungeduldig zu werden, was bei der langſamen Arbeit der Konferenz durch⸗ aus berechtigt ſei. Die Arbeiten ſeien freilich außer⸗ ordentlich verwickelt.„Wir werden aber“, betonte Grandi,„die letzten ſein, die ſich entmutigen laſſen durch die Schwierigkeiten, die wir niemals für un⸗ überwindlich gehalten haben. Das Weltgewiſſen kann nicht mehr länger warten und verlangt eine auf das Weſentliche gehende Klärung der Poſition jedes einzelnen. Italien leiſtet dazu auf dem Boden der konkreten Tat⸗ ſachen einen Beitrag für die Sache der Solidarität und der Zuſammenarbeit zwiſchen den Staaten.“ zuchlhausſtrafe im Fürstenwalder zerſetzungsprozeß Leipzig, 4. Mai. Im Fürſtenwalder Zerſetzungsprozeß wurden vom Reichsgericht verurteilt: Willi Schulz zu 3 Jahren Zuchthaus und 10 Jahren Ehrenrechtsverluſt, neun Angeklagte zu Feſtungsſtrafen von 15 Monaten bis zu 2% Jahren. Der frühere Obergefreite Fritz Eng⸗ wicht vom Reiterregiment Nr. 9 in Fürſtenwalde erhielt eine Gefängnisſtrafe von 2 Monaten. Die Platten und Formen für die beſchlagnahm⸗ ten Zerſetzungsſchriften„Der rote Reiter“ und„Der rote Flitzer“, Zeitung der Unterbeamten der Polizei⸗ unterkunft Wrangelſtraße, ſind unbrauchbar zu machen. Bei der Urteilsbegründung im Fürſtenwalder Zerſetzungsprozeß betonte der Vorſitzende nachdrücklichſt, daß nach Auffaſſung des Senats die von dem Hauptangeklagten Schulz durch Herausgabe der Zerſetzungsſchrift„Der rote Reiter“ entfaltete hochverräteriſche Tätigkeit als Ausfluß einer durchaus gemeinen Geſin nung zu betrachten ſei, weshalb den Angeklagten neben der empfindlichen Zuchthausſtrafe auch die hohe Ehrenſtrafe treffen müſſe. Aufreizung zum Mord, wie auch die Weiſung, bei Uebungsſchüſſen mit Platzpatronen Kieſelſteine in die Gewehrläufe zu ſtecken, darauf hindeutet, daß die Vorgeſetzten in hinterliſtiger Weiſe erledigt werden ſollten. Es handle ſich dabet um ein ganz ſyſtematiſches Vor⸗ gehen auf Befehl einer höheren Stelle. Nach Beendigung der Urteilsbegründung kam es zu einer kommuniſtiſchen Demonſtration im großen Sitzungsſaal des Reichsgerichts. Von ſeinem Sitze aufſpringend, rief der Angeklagte Arndt:„Trotz Klaſſenjuſtiz ein dreifach kräftiges Rotfront!“, in welchen Ruf ein Teil der Angeklag⸗ ten und Zuhörer einſtimmten. Der Vorſitzende ver⸗ hängte daraufhin gegen die Angeklagten Arndt, Schulz und Sludareck ſowie gegen eine Perſon aus dem Zuhörerraum ſofort zu vollſtreckende dreitägige Haftſtrafen wgen grober Ungebühr vor Gericht. Waffenſtillſtand unterzeichnet Telegraphiſche Meldung Schanghai, 5. Mai Das chineſtſch⸗japaniſche Waffenſtillſtands⸗ abkommen iſt unterzeichnet worden. Das Abkommen macht den ſeit Januar im Gebiete von Schanghai beſtehenden Feindſeligkeiten ein Ende. Die Unterzeichnung erfolgte durch den britiſchen und den franzöſiſchen Geſandten, ferner durch den chineſiſchen Hauptdelegierten Kuvtaichi, der vor einigen Tagen von chineſiſchen Studenten, die mit den Waffenſtillſtandsbedingungen unzufrieden wa⸗ ren, überfallen und verletzt worden war, und ſchließlich durch den bei dem Bombenattentat im Hongkew⸗Park ſchwer verletzten japaniſchen Ge⸗ ſandten Schigemitſu. Kuotaichi unterzeichnete in ſeinem Hauſe, Schigmitſu im Krankenhaus. 7 Vabdiſche Politik Neues Demonſtrations-Verbot Von der Preſſeſtelle beim Staats miniſterium wird mitgeteilt: In der nächſten Nummer des Geſetz⸗ und Verordnungsblattes erſcheint folgende Verordnung des Innenminiſters: Auf Grund des Artikels 123 Abſatz 2 der Reichs verfaſſung werden für das Land Baden alle An⸗ ſammlungen und Verſammlungen un⸗ ter freiem Himmel(Propagandafahrten, Um⸗ züge und Kundgebungen auf öffentlichen Straßen und Plätzen) mit ſofortiger Wirkung bis ein⸗ ſchließlich 30. September 1932 verboten Veranſtaltungen geſellſchaftlicher, rein ſportlicher oder kirchlicher Art, ſoweit ſie herkömmlich und ohne beſonderen politiſchen Charakter ſind, werden durch dieſe Anordnung nicht betroffen, ſind aber beim Vor⸗ liegen der Vorausſetzungen des 8 1 der Verordnung des Herrn Reichspräſidenten zur Bekämpfung poli⸗ tiſcher Ausſchreitungen vom 28. März 1931 anmelde⸗ pflichtig. Ausnahmen von den Beſtimmungen des Abſ. 1 bei beſonderen Anläſſen behalte ich mir vor Die wirtſchaftlichen Verhältniſſe, ins⸗ beſondere auch die Belange der Fremden indu⸗ ſtrie in Baden, verlangen gebieteriſch die abſolute Aufrechterhaltung der öffentlichen Ruhe und Ordnung. Ebenſo kann die ſtaat⸗ liche Polizei durch die Ueberwachung politiſcher Ver⸗ anſtaltungen ihren eigenen Dienſtaufgaben nicht weiter entzogen werden. Allein dieſe beiden Ge⸗ ſichtspunkte laſſen die Erneuerung des Demonſtra⸗ tionsverbotes, die auch in anderen ſüddeut⸗ ſchen Ländern erfolgt iſt, durchaus begründet erſcheinen. Ausnahmen werden nur in ganz beſon⸗ ders gelagerten Fällen gemacht werden. Noch keine Entſcheidung in Wien Meldung des Wolffbüros — Wien, 5. Mal. Der Verfaſſungsausſchuß hat ſich nach den Beratungen über die Frage einer Auflöſung des Nationalrates ohne Beſchlußfaſſung auf Freitag vertagt. In der Debatte ergriff auch Bundeskanzler Dr. Bureſch das Wort. Er vertrat den Standpunkt der Regierung, daß die Vornahme von Neuwahlen zur Zeit nicht mehr inopportun, ſondern auth mit ſchweren Gefahren für die Wirtſchaft verbunden wäre. Acht Nationalſozialiſten verurteilt Oppeln, 4. Mai. Vor dem Schwurgericht Oppeln hatten ſith 14 Nationalſozialiſten wegen Totſchlages an dem parteiloſen Arbeiter Baſſy und wegen Landfrie⸗ densbruchs zu verantworten. Baſſy war im Februar d. J. im Verlauf eines politiſchen Zuſammen⸗ ſtoößes, bei dem ein Natitonalſozialiſt durch einen Meſſerſtich in die Bruſt verletzt worden war, in ſeiner Wohnung durch einen Schuß, der von außen in die Wohnung abgegeben wurde, getötet worden. Das Gericht verurteilte Smyrek wegen verſuchten Totſchlages zu 2 Jahren 6 Monaten Ge⸗ fängnis, den Handlungsgehilfen Kynaſt wegen ge⸗ meinſchaftlichen Totſchlages zu 3 Jahren 3 Monaten Gefängnis und den Schneidergeſellen Kosmalla wegen des gleichen Deliktes zu 3 Jahren Gefängnis. Fünf Angeklagte wurden wegen gemeinſchaft⸗ licher Körperverletzung zu je 3 Monaten Gefängnis verurteilt. Sechs Angeklagte wurden freigeſprochen. Kertſcher und Dr. Rooſen bleiben in Haft — Berlin, 5. Mai. Vor dem Unterſuchungs⸗ richter fand geſtern mittag Haftprüfungstermin gegen Dr. Rooſen und den Kaufmann Werner Kertſcher ſtatt, die ſich wegen des Anſchlages auf den Reichsbankpräſidenten Dr. Luther in Unter⸗ ſuchungshaft befinden. Der Antrag der Verteidiger auf Haftentlaſſung wurden abgelehnt. 8 Ein pfälziſcher Lanoſchaftsmaler Zur Theodor Verhas⸗Ausſtellung im Kunſthaus Jüngſt überraſchte die Mannheimer Biblio⸗ philen⸗Geſellſchaft ihre Mitglieder und Freunde mit einer Jahresgabe:„Dreißig Hand⸗ zeichnungen aus einem Reiſeſkizzenbuch des Malers Theodor Verhas“, einem reizenden Büchlein mit norzüglichen Reproduktionen. Hierdurch: angeregt, hat nun das Mannheimer Kunſthaus(Dr. Tannenbaum) das bereits vor elf Jahren durch eine Ausſtellung auf dieſen nur Wenigen bekannten pfäl⸗ ziſchen Künſtler aufmerkſam gemacht hatte, eine grö⸗ ßere Anzahl Oelbilder, Aquarelle, Zeichnungen und Slizzen aus privatem und Muſeumsbeſitz in ſeinen Ausſtelluugsräumen zuſammengeſtellt. Schwetzingen lund nicht Heidelberg, wie man vielfach lieſt), iſt die Geburtsſtätte des Ma⸗ lers Theodor Verhas. Hier kam er am 31. Auguſt 1811 als Sohn des Großh. Domäneuverwalters Peter Joſeph Fidelis Verhas u. deſſen Frau Katharina geb. Meyer zur Welt; Vater und Mutter ſtammten aus Mannheim. Nach einer Notiz des Künſtlers war ſein Großvater Joſeph Bernhard Verhas 22 Jahre Kellermeiſter am Hoſe des Kurfürſten Carl Theo⸗ dor und 26 Jahre Hofkellermeiſter in Heidelberg. Wir konnten feſtſtellen, daß der Urgroßvater Paul Verhas von etwa 1720 ab als kurfürſtlicher Heiduck unter Carl Philipp in Mannheim in Dien⸗ ſten ſtand. Unſer Maler iſt alſo durch Familienbande eng verwachſen mit der alten Kurpfalz. Das Stamm⸗ haus„Fum gläſernen Berg“ in Mannheim war faſt ein Jahrhundert lang im Beſitz der Familie. g Die erſte Jugendzeit brachte Verhas in dem am Schwetzinger Schloßplatz gelegenen Amts⸗ gebäude der Domänenverwaltung zu. Dann ſchickte der Vater den 10 jährigen Sohn auf das Lyceum nach Mannheim, das pon dem rühmlichſt bekannten Di⸗ rektor Auguſt Nüßlen geleitet wurde. Dieſer ſtellte ihm im Jahre 1827 ein gutes Abgangszeugnis aus, Beſondere Vorliebe zeigte er für Mathematik. Von der ſchönen Natur Heidelbergs und ſeiner Umgebung inſpiriert, folgte Verhas ſeiner ſchon früher gefaßten Neigung zur Landſchafts⸗ malerei. Die Ausſtellung im Kunſthaus zeigt einige Blätter aus ſeiner frühen Zeit, Studienköpfe und Landſchaften. So ſehen wir eine Zeichnung aus dem eine Rheinxeiſe bis nach Düſſeldorf. Da er mit Jahre 1829, die er nach einer Radierung von Ferdi⸗ jedem Tag mehr eingeſehen hatte, daß Karlsruhe nand Kobell angefertigt hat. Ein kleines Aquarell— eine alte Mühle unter einem Felſenhang— trägt den Vermerk:„Erſter Verſuch Sept. 1830.“ Theodor Verhas erhielt ſeinen erſten Zeichen⸗ unterricht auf dem Mannheimer Lyceum. Später wurde er Schüler des Malers Carl Koopmann, einem ſtrengen und frommen Meiſter, der hauptſäch⸗ lich religiöſe Bilder malte. Er hatte in Dresden und Rom ſtudiert und wurde 1833 als Lehrer für figür⸗ liches Zeichnen an das Polytechnikum nach Karlsruhe berufen. Im April 1835 ſchickte Verhas ein Bild„Bäume vom Sturm gefällt“ zur Kunſtausſtellung nach Karlsruhe. Der Galleriedirektor Karl Ludwig Frommel,„die Seele des Karlsruher Kunſt⸗ lebens“, ſchrieb ihm einen ſehr anerkennenden Brief nach Heidelberg und machte ihm die freudige Mittei⸗ lung, daß der Kunſtverein das Bild für 100 Gulden angekauft habe. Im Mannheimer Kunſtver⸗ ein ſtellte Verhas um dieſelbe Zeit zwei Bilder aus; auch hier ſand er Anerkennung. Im September 1835 reiſte Verhas nach München in Begleitung ſeines einige Jahre älteren Freundes, des Malers Johann Danjel Volk. Verhas blieb nur 14 Tage in München. Seine Freunde hatten ihm geraten, den Winter über zu bleiben, aber die Sehnſucht nach ſeiner Braut, einer„hold⸗ ſeligen Schwäbin“, trieb ihn nach Hauſe. Er hatte im Herbſt 1834 ſeinen Vater verloren und wohnte mit Mutter und Geſchwiſtern in Heidelberg. Sein Gönner, der Karlsruher Galeriedirektor Frommel, den er auf einer Studienreiſe nach dem Schwarzwald im Herbſt 1836 beſuchte, redete ihm zu, ſeinen Wohnſitz in die Reſidenz zu verlegen. Er folgte im Januar 1837 dieſem Rat, und Frommel er⸗ möglichte ihm im Sommer eine mehrmonatliche Studienreiſe über München nach Tirol und Ober⸗ italien. An Hand der zahlreichen Eintragungen und Stempel ſeines Reiſepaſſes kann man den Weg der Studienfahrten genau verfolgen. Es war ihm in ſeinem ſerneren Leben nicht mehr vergönnt, Län⸗ der fremder Zunge zu beſuchen. Aber weite Strecken des Heimatlandes hat er zeichnend und malend durchwandert. Im Auftrage der Creutzbauerſchen Kunſthandlung machte Verhas im Sommer 1838 von Karlsruhe aus Kunſtvereinen und bei Privaten Käufer. nicht der Boden ſei, ſein vorgeſtecktes Ziel zu er⸗ reichen, kehrte er von Düſſeldorf nach Heidelberg zurück. Ein großes Skizzenbuch enthält eine Anzahl Bleiſtift zeichnungen, die er im Juli 1839 auf einer Wanderfahrt durch die Pfalz anfertigte. Im Frühjahr 1840 ging er auf die Akademie nach München. Als im Laufe des Sommers der Groß⸗ herzog Leopold von Baden nach München kam, empfing er dort die badiſchen Künſtler 15 an der Zahl, jeden einzeln— in Audienz. Verhas ſprach ſeinen Dank aus für die ihm zu Teil gewordene Unter⸗ ſtützung. Obwohl er ſehr eingeſchränkt lebte, mußte er ſeine zukünftige Schwiegermutter durch Vermitt⸗ lung der Braut wiederholt um einen erheblichen Zu⸗ ſchuß bitten. Im Spätherbſt 1841 zog er wieder nach Heidelberg. Nach langjährigem Harren war es ihm endlich im Juni 1842 möglich, ſeine Braut Mina Lutz heim⸗ zuführen. Im Sommer 1843 verlegte das junge Ehepaar ſeinen Wohnſitz nach München. Die zahl⸗ reichen hier entſtandenen Oelgemälde fanden in Da die Frau das Klima nicht ertragen konnte und Verhas ſelbſt im Frühjahr regelmäßig vom Wechſel⸗ fieber heimgeſucht wurde, kehrten ſie im Herbſt 1856 endgültig nach Heidelberg zurück. Zwei Jahre darauf wurde ihnen hier nach 16jähriger Ehe eine Tochter geboren, ſie iſt heute noch am Leben. Mit unermüdlichem Fleiß arbeitete Verhas als Maler, Zeichner und Aquarelliſt. Eine große Zahl ſeiner Naturaufnahmen wurden in Stahl geſtochen oder in Holz geſchnitten und fanden in den belieb⸗ ten Anſichten⸗Albums und iß Zeitſchriften wie „Ueber Land und Meer“ eine weite Verbreitung. Auch auf Briefbogen findet man Anſichten von Hei⸗ delberg nach Zeichnungen von Verhas. Heidelberg hat er unzähligmal mit Pinſel und Stift im Bilde feſtgehalten. Von Mannheim und Schwetzingen fin⸗ den wir eine Reihe von Aufnahmen. Trotz raſtloſer Tätigkeit blieben ſeine Einnahmen beſcheiden. Seine Frau verlor durch einen Ver⸗ wandten einen großen Teil ihres Vermögens. So war er bis ins Alter gezwungen, durch Zeichen⸗ unterricht ſich etwas zu erwerben. Als beſcheidener, ſeinempfindender Künſtler war er kein Freund geräuſchvoller Geſelligkeit. Er lebte nur ſeiner Kunſt und ſeiner Familie. Sein Lebens⸗ werk, beſonders die feinſinnigen Baumſtudien, zeugen von ſeiner innigen Verbundenheit mit der Natur. Seiete letzte Arbeit waren zwei Bilder des Stifts Neuburg, von dem Senator von Be⸗ raus in Frankfurt, der ihn oft beſuchte, als ein Hoch⸗ zeitsgeſchenk bei ihm beſtellt. Die Bilder waren faſt vollendet, als Verhas an einem Nervenfieber er⸗ krankte. Er ſtarb am 1. November 1872 im 62. Le⸗ bensjahre. Sein ſchlichtes Grabmal befindet ſich auf dem ſtimmungsvollen Bergfriedhof. In einem langen, äußerſt fleißigen und nur zu anſpruchsloſen Künſtlerleben war ihm nicht ſoviel zuteil geworden, daß er ſeiner Familie etwas anderes hinterlaſſen konnte, als einen allerdings ungemein reichen Schatz von Bildern und Studien verſchiedener Art. Während Verhas zu ſeinen Lebzeiten viele Zeich⸗ nungen und Aquarelle an Ausländer, beſonders an 2 günf Muf ſuch keite führ! hung vord Platz hege. die 6 ſchwe daß die Zugl wend Auge der Gele lik! und folge eine des darü vern erklo gege 2 neten dern den hafte inge! Redi des wies 1 50 iſt u. ſond Wag gabe Riſik ſtiege Unfa mäß; Unſi woll! tete den tiger zu g 5 Der benu rüng der am hätte in 2 war Redr Verk Schn hat. n R — den engliſchen Kunſtmarkt verkaufte, blieben die im Nachlaß befindlichen Werke zum großen Teil dem ſüdweſtdeutſchen Heimatland erhalten, ſind doch noch 4 Landſchafts⸗“ bilder in Karlsruher, in Heidelberger und vor allem heute anſehnliche Kollektionen ſeiner auch in Mannheimer Privat⸗ und Muſeums⸗ beſitz. Leopold Göller. Spielplau des Nationaltheaters für die kommende Woche: Sonntag, 8. Mai(Miete A, Sondermiete& „Rigoletto“, Montag, 9. Mai(Bühnenvolksbund)„Emil und die Detektive“, Dienstag, 10. Mai(Freie Volksbühne „Boris Godunow“, Mittwoch, 11. Mai(Miete G, Sonber⸗ miete C)„Geſtern und heute“, Donnerstag, 12. Ma (Miete E)„Die endloſe Straße“, Freitag, 13. Mai(Miete F)„Die Blume von Hawai“, Samstag, 14. Mat(Miete B. 23 5 Sondermiete B)„Rigoletto“, Pfingſtſonntag, 15. Mat (außer Miete, Vorrecht E)„Die Meiſterſinger von Nürn⸗ berg“, Pfingſtmontag, 16. Mai(außer Miete, Vorrecht 0 „Fauſt J.— Im Nibelungen ſaal: Sonntag, 8. Mai„Im weißen Rößl“.— Im Pfalz bau: Mitte woch, 11. Mat„Zar und Zimmermann“, Donnerstag, 12. Mai„Rigoletto“.— Das Nationaltheater Mannheim veranſtaltet ab Mitte Juni eine Ausſtel lung„Zwei Jahre Arbeit des Nationaltheaters“ zur Einleitung der Werbung für die kommende Spielzeit. Die Ausſtellung wird in der ſtädtiſchen Kunſthalle und in Ge⸗ meinſchaft mit dieſem Inſtitut vorbereitet. Es wird in ihr an Hand von Bühnenmodellen, ſzeniſchen Entwürfen Figurinen, Koſtümen, Szenenaufnahmen, ſtatiſtiſchen Ta⸗ bellen uſw. ein Ueberblick über die Arbeit des Theaters im weſentlichen aus den letzten zwei Jahren gegeben. des tag Dr. unkt hlen auch den eilt at. ſich dem frie⸗ ruar mil ider⸗ Mat tiete te B. ſrn⸗ tag, titt⸗ 2 Freitag, 6. Mai 1933 — Neue Mannheimer Zeitung Morgen⸗Ausgabe Werbeverſammlung der Verkehrs⸗Erziehungs⸗Woche im Muſenſaal des Roſengartens Der Abend vor dem Himmelfahrtstag war kein günſtiger Zeitpunkt für die Werbeverſammlung. Der Muſenſaal wies denn auch einen nur ſchwachen Be⸗ ſuch auf. In der Hauptſache waren die Perſönlich⸗ keiten erſck e an der Vorbereitung und Durch⸗ führung ten Mannheimer Verkehrs ⸗Erzie⸗ Woche hervorragenden Anteil haben. In den ten Reihen hatten die Spitzen der Behörden en Platz genommen. Polizeipräſident Dr. Bader Namen des Polizeipräſidiums herzlich en, um alsdann unter Hinweis auf den ſchwachen der Meinung Ausdruck zu geben, daß die allgemein üblichen Werbemittel, wozu er auch die Werbeverſammlung rechne, nicht mehr die frühere Zugkraft ausübten. Dieſe Tatſache beweiſe die Not⸗ wendigkeit anderer Werbemittel, die beſonders in die Augen fallen, z. B. der Grabkreuze, der Werbewagen der Straßenbahn und der Polizei. Er möchte die Gelegenheit benützen, vor allen Dingen dem Pub ⸗ likum dafür zu danken, daß es mit ſo viel Intereſſe und Verſtändnis die Verkehrs⸗Erziehungs⸗Woche ver⸗ folge. Er habe in der erſten Hälfte der Woche nur eine Beanſtandung bekommen. Der letzte Beſitzer des Fahrzeuges mit dem Eſel habe ſich darüber beſchwert, daß der Wagen für dieſen Zweck verwendet werde. Er ſei gern bereit, öffentlich zu erklären, daß der frühere Beſitzer nicht der ſei, der gegenwärtig den Wagen führe.(öHeiterkeit.) Die vier Vorträge, die nunmehr folgten, zeich⸗ neten ſich nicht nur durch prägnante Kürze aus, ſon⸗ dern waren auch inhaltlich ſo wertvoll, daß auch wir den ſchwachen Beſuch der Veranſtaltung auf das leb⸗ hafteſte bedauern. Kraftfahrers Leiden und Münſche Ueber dieſes ſtets aktuelle Thema ſprach Ober⸗ iugenieur Michelmann. Einleitend kritiſierte der Redner die hohen Unterhaltungskoſten des Kraftwagens. An Hand von Statiſtiken wies er nach, daß der dentſche Kraftwagen der am höchſten beſtenerte der Welt iſt und unſere Pauſchalſteuer(Hubvolumenſteuer) be⸗ ſonders für die ungerecht und drückend ſei, die ihre Wagen nur vorübergehend benutzten. Auch die Aus⸗ gaben für die Verſicherung ſeien hoch, weil das Riſiko durch das ſtarke Anwachſen des Verkehrs ge⸗ ſtiegen iſt, weil ferner viele Perſonen, die durch einen Unfall mauchmal uur leicht verletzt ſind, unverhältnis⸗ mäßig hohe Anſprüche ſtellten. Bezüglich der Verkehrsverhältniſſe bemängelte er, daß, trotzdem das Mannheimer Polkzei⸗Prä und die Verkehrswacht Mannheim unermüdlich klärend wirken, doch begrüßte im die Erſchien No B E viele Fußgänger, Pferdekutſcher und nament⸗ lich auch Radfahrer die Verkehrsregeln nicht beachteten. Aber auch das Verhalten vieler Motorradfahrer und Kraftfahrer ſei zu tadeln. Ein Teil der Motor⸗ küdfahrer fahre rückſichtslos und mache ungebührlich viel Lärm. Bei den Kraftfahrern tadelt er u. a. die Unſitte, daß ſie ſich oft nicht überholen laſſen wollten und das Vorfahrrecht nicht beach⸗ teten. Auch das Unterlaſſen des Abblen⸗ deus bringe ſchwere Gefahren. Bei etwas vorſich⸗ tigerem Fahren könne das Hupen, ohne den Verkehr zu gefährden, ſtark eingeſchränkt werden. Am Steuer erkenne man den Charakter des Menſchen. Der anſtändige Fahrer nehme Rückſicht auf die Mit⸗ benutzer der Straße. Am Schluß ſeiner Ausfüh⸗ kungen ermahnte der Redner die Kraftfahrer, ſich der großen Verantwortung bewußt zu ſein, die ſie am Ehrenplatz am Steuer gegen Menſch und Tier hätten. Schule und Verkehr in Verbindung mit der Unfallverhütung wax das Thema des Stadtſchulrates Beck. Der Redner ging von der Tatſache aus, daß ſich der Verkehr in den letzten Jahren nach Umfang und Schnelligkeit außerordentlich geſteigert hat. Während im Jahre 1914 auf 700 Einwohner in Deutſchland erſt ein Kraftfahrzeug kam, entfiel am 1. Nov 1929 ͤ auf jeden 50. Ve N De Schule. miniſter am gegeben, durch gegebener Gelegenheit ſowohl Deutſchen eines. 1 Vermehrung. Mit dieſer 5 die Zahl der Verkehrsunfälle. 6e. örden und der Preſſe teichen hierfür nicht aus. insbeſondere die hat der Unterrichts⸗ Dezember 1930 einen Erlaß heraus⸗ den er die Lehrerſchaft erſucht,„bei im Unterricht, als auch bei Wanderungen bei den Schülern in ent⸗ ſprechender Weiſe aufklärend tätig zu ſein und ſie in verſtändnisvollem Zuſammenwirken mit den Eltern zur Beſonnenheit im Straßen⸗ und Reiſeverkehr zu erziehen.“ „Der Unterricht erſtrebt eine plaumäßige, har⸗ moniſche Entwicklung aller körperlichen und ſeeliſchen Anlagen der Kinder und deren Erziehung zu geſunden, verſtändigen, religiös⸗ſittlichen und lebensbrauchbaren Menſchen.“ In dieſem Rahmen hat auch Verkehrserziehung, insbeſondere Belehrung über Unfallverhütung, Raum, umſomehr, als Ver⸗ kehrserziehung durchaus keine weitere Be⸗ laſtung darſtellt, ſondern vielmehr in konkreter Weiſe die allgemeine Erziehung ſtützt. Die Schulanfänger müſſen ſchon vom erſten Schultag aun mit den für ſie wichtigſten Verkehrs⸗ geboten bekannt gemacht werden. Das meiſte für Verkehrserziehung und Unfallverhütung kann der heimatkundliche Unterricht in der Grundſchule leiſten. Er befaßt ſich in ausgiebigem Maße mit Verkehrseinrichtungen unſerer Großſtadt. Durch zahlreiche, planmäßig vorbereitete und ausgeführte Unterrichtsausgänge bringt er die Grundſchuljugend praktiſch mit dem Verkehr in Berührung. Dabei bietet ſich die beſte Gelegenheit, die Gefahren der Straße aus eigenem Anſchauen und Erleben kennen zu lernen. Die Leibesübungen, in beſonderem Maße der Spielnachmittag, im Verein mit dem disziplinie⸗ renden Turnen, geben Gelegenheit, die Jugend gegen die Gefahren des Verkehrs zu wappuen, in⸗ dem ſie die körperlichen und ſeeliſchen Kräfte wecken und Abwehrkräfte gegen Gefahren Selbſtzucht— und Entſchlußkräfte für ſinnvolles Handeln— Selbſtvertrauen mobil machen. Dieſe Uebungen und Belehrungen finden auf den oberen Stufen ihre Fortſetzung und Ergänzung. Im Unterricht ſelbſt iſt es vorzüglich die Naturkunde, die techniſche Kenntniſſe vermittelt und den Schülern Einblick gewährt in die dem Ver⸗ kehr dienenden Naturkräfte und Maſchinen. Die fortbildungsſchulpflichtige Jugend in den Berufsſchulen und die Schüler der Höhe⸗ ren Lehranſtalten erfahren ebenfalls ein⸗ gehenden Verkehrsunterricht. Gerade in den Berufsſchulen ſind viele Schüler be⸗ rufsmäßig in Transportgeſchäften tätig oder in 72 Verkſtätten zur Herſtellung von Maſchinen un ransportmitteln. Unterricht, der ſich mit Verſicherunge befaßt, gibt Gelegenheit zur Löſung aufgaben und zu Hinweiſen auf die leben gebotene Achtſamkeit zi Unònfällen. Doch darf ſich der Verkehrsunterricht Altersſtufen nicht damit begnügen, daß er der Einzelne durch gewiſſenhafte Befolgung Verkehrsgebote und durch geſchicktes 620 1 Ve [d. h. durch Wendigkeit den Gefahren des Ver⸗ — kehrs begegnet, ſondern er muß zeigen, daß feder 3 No Menſch auch für die Sicherheit und das Wohlergehen des Mitmenſchen Verantwortung trägt. Er muß in der Jugend den Sinn für Rückſichtnahme, für Ritterlichkeit und Hilfsbereitſchaft wecken und ſie dafür begeiſtern, daß ſie jederzeit den Schwachen und Hilfloſen ratend und helfend beiſpringt und daß ſie dieſe Hilfeleiſtung als ſittliches Gebot empfindet. So weckt die Verkehrserziehung, als Geſinnungs⸗ unterricht in die Tat umgeſetzt, echte Nächſtenliebe und erfüllt die Jugend mit der Bereitſchaft, ihr Beſtes für die Allgemeinheit hinzugeben. Achtung vor dem Gebot, Hingabe an die Allgemeinheit aber ſind der beſte Nährboden ſtaatsbürgerlicher Ge⸗ ſinnung, aus der noch Wertvolleres ſprießt als nur Verkehrsſicherung, nämlich echte Vaterlan ds ⸗ liebe und echte. Menſchen liebe, g Der Verteidiger hal das Wort Ueber die Beziehungen des zur Rechtſprechung vom St des Rechtsanwaltes ſprach echtsanwalt Freund nicht minder intereſſant. er Redner wußte vor allem ſehr geſchickt die Klippen zu ver⸗ meiden, die ſich der juriſtiſchen Behandlung des Ver⸗ kehrsproblems entgegenſtellen. In früheren Jah⸗ ren, ſo führte er u. a. aus, habe bei dem Publikum, den Behörden und dem Gerichte eine gewiſſe Vor⸗ eingenommenheit beſtanden, die ſich in dem viel angefeindeten Ausſpruch eines Reichsgerichts⸗ urteils vom Jahre 1929 zu dem Satze verdichtet Verkehrs andpunkt * de 9 D hätte, daß„den Kraftfahrer die im Kraftverkehr herrſchende Neigung beſeele, die geſetz⸗ lichen Vorſchriften außer Acht zu laſſen“. Dieſer Mißgriff ſei aber durch die nachträglich gerechtere Handhabung der Geſetze wieder ausgeglichen wor⸗ den. Durch die Bemühungen der Kraftfahrverbände und bie Verbreitung des Autoverkehrs, ferner durch anerkennungswerte Mitwirkung der Behörden fei dann aber beſonders in Mannheim ein Zuſtand geſchaffen, der als befriedigend bezeichnet werden müſſe. Es müſſe hervorgehoben werden, daß auch manche Kraftfahrer vielfach deswegen fündigten, weil ſie in Unkenntnis der geſetzlichen Vorſchriften doch etwas Auch der lebens kundliche 31 * von Verhalteu, vermeintliches Man müſſe Zweifelsfalle eben icht ſich allein auf ſi mit raſchem Tempo Gerichte verurteilten in der Kraftfahrer bei 1 zu viel Wert auf ihr Recht zurückhalten verlaſſend gen wollen. Fällen el ahrbahn zu 2 ſolchen rter Der Redner behandelte dann die ürſachen, die Stellung der Höchſtgerichte zu den ittenen Fragen des Ueberblicks über die Fahr⸗ bahn, des Ausweichel des Rechtsüberholens uſw. Der Vorfahrtsberechtigte habe kein Recht, unbe⸗ kümmert in Kurven zu fahren, er müſſe mit Unbeſonnenheiten des Publikums rechnen, wie das Reichsgericht wiederholt entſchieden habe. Auch die Frage des unabwendbaren Ereigniſſes, der Fahrläſſigkeit und Zurechenbarkeit wurde an Hand der Rechtsſprechung ertäutert. Die Einfüh⸗ rung der Verkehrswoche bezeichnete der Redner als beſonderen Gew weil Publikum und Fahrer in eindringlicher V auf die Folgen eigener Ueber⸗ tretungen hingewieſen würden. Der Strafrichter urteilt Zum Schluß kam in der Perſon des Amts⸗ gerichtsdirektors Dr. Kley der Strafrichter zum Wort. Der Redner, der das Thema ebenfalls recht lebendig zu geſtalten wußte, weil er ſelbſt ſchon oft am Volant geſeſſen hat, bemerkte einleitend, daß er als Strafrichter leider nur die Schattenſeiten des Verkehrs erörtern könne, nämlich die fahr läſſi⸗ gen Tötungen und Körper verletzungen, die der Verkehr mit ſich bringt. Den Ausdruck„mit ſich bringen“ habe er dabei abſichtlich gebraucht, um damit zum Ausdruck zu bringen, daß nicht alle Verkehrsunfälle. auf das Verſchulden einer be⸗ immten Perſon, die darnach zur ſtrafrechtlichen Verantwortung gezogen werden kann, zurückzufüh⸗ ren ſeien. Bei einem derart ſprunghaft ſich ſteigern⸗ den Verkehr auf Verkehrsſtraßen und in Stadt⸗ anlagen, die auf einen weit dünneren und lang⸗ ſameren Verkehr eingeſtellt ſind, werden ſich F. Verkehrsunfälle allen ſtrafgerichtlichen Maß⸗ nahmen zum Trotz niemals ganz vermeiden laſſen. Der Redner ging alsdann auf die pſychologiſche Seite des Problems ein und erzählte einiges gus jahrelanger Sammlung von Erfahrungen. Wenn der Juriſt von Fahrläſſigkeit redet, ſo unterſcheidet er dabei Juriſten unterſcheiden immer— die ſo⸗ genannte un bewußte Fahrläſſigkeit von der bewußten. Die unbewußte Fahrläſſigkeit iſt die Unaufmerkſämkeit des täglichen Lebens, die Fehlleiſtung, die Nachläſſigkeit, die Fahrläſſigkeit. Bef den vor Gericht verhandelten Automobil⸗ vergehen handelt es ſich faſt ſtets um die leich⸗ tere Form der Fahrläſſigkeit. Fußgänger und Radfahrer müſſen von dem Glau⸗ ben abgebracht werden, daß Mutwille auf Seiten der Autofahrer ſie gefährde, und andererſeits dazu gebracht werden, die armen Autofahrer ſelbſt nicht zu viel zu ärgern. Auch hier wird gegenſeiti⸗ ges Vertrauen viel zur Sicherheit des Ver⸗ kehrs beitragen. Bei den Urſachen der Verkehrsunfälle unterſcheidet der Juriſt ſchon wieder, und zwar äußere und innere Urſachen Die äußeren Urſachen ſind garnicht ſo leicht auf eine einfache Formel zu bringen. Faſt nie iſt nämlich ein Un⸗ fall auf eine Urſache allein zurückzuführen. Meiſt handelt es ſich um ein unglückliches Zuſam⸗ mentreffſen zum Teil unvorgeſehener Umſtände, die gerade durch ihre Häufung zum Verhängnis werden. Strafrechtlich iſt dies meiſt be⸗ langlos, weil die Verantwortlichkeit nicht deswegen ausgeſchloſſen iſt, weil der Täter nur eine von meh⸗ reren Urſachen ſetzte. Zu dieſen mitwirkenden Mo⸗ menten rechnet der Redner die Un vorſichtigkeit der Fußgänger und Radſahrer, hauptſächlich der Letzteren. Aber dieſe Miturſachen liegen nicht ſo häufig vor, wie vielleicht von Autler⸗ ſeite angenommen wird. —— — Was ist ch Erhältlich an D 5. DyVNAMIN ist Kristallklar! Es ist das naturreine 85HEIL-Spezialgemisch für hochkomprimierende Motoren. Es gewährleistet absolute Klopffestigkeit und eine rückstandslose Verbrennung bei größtem Startver mögen. allen SHkEll-Pumpen mit blauem Beincl. 2 2 2 4 4. Seite J —— Neue Maunheimer Zeitung Morgen ⸗Ausgabe . ht bon Unvorſichtigkeit der Kinder. iſt ein falſcher Ausdruck. Ein Kind verhält ſich nur ſo, wie es ſeinem Alter ent⸗ ſpricht, nämlich als Kind. Kinder treiben kindliche Dinge, ſonſt wären ſie keine Kinder und wenn ſie die Erfahrung alter Leute beſäßen, dann wären ſie keine Kinder, ſondern kindliche Greiſe. Erziehung und Gewi ung an den Verkehr iſt gewiß ſehr gut, aber den Spieltrieb der Kinder auf dem Weg zur Schule und von ihr werden wir nie unterdrücken können. Hier hilft nur äußerſte Vorſi cht als 0 5 erſte Pflicht des Fahrers. Spielende Kinder anfahren, iſt das größte Verbrechen an dem Kind, an ſeinen Eltern und an ſich ſelbſt. Wenn faſt nie eine Urſache allein wirkt, ſo iſt dieſe Feſtſtellung dahin zu ergänzen, daß unter den mehreren Urſachen eine faſt immer in dem zu raſchen Fahren liegt. Unter zu raſchem Fahren verſteht der Redner nun nicht das Ueberſchreiten der zuläſſigen Stunden⸗ kilometer. Aber auch das Einhalten der vorgeſchrie⸗ benen Geſchwindigkeiten kann im gegebenen Falle zu raſch gefahren ſein. Sehr oft genügte ein Zögern von wenigen Sekunden, um Leben und Geſundheit zu erhalten. Daran ſollten alle Fahrer denken. Es iſt ein furchtbar bedrückendes und beſchämendes Ge⸗ fühl, wegen ein paar Sekunden, die meiſt ohne jeg⸗ liche Bedeutung ſind, andere gefährdet zu haben. Tör ere den glatten Verkehr eh bechts l- Weiche rechts aus gehe links von wenn sich jeder daran hät, ommt jeder rascher vorwärts! Die inneren Motive ſind auf eine weſentlich ein⸗ fachere Formel zu bringen. Es handelt ſich nämlich meiſt um eine Ueberſchätzung des gewohn⸗ ten Glücks oder um eine Ueberſchätzung der eigenen Geſchicklichkeit. Glück muß der Menſch haben und der Autler erſt recht, ſonſt belaſten Strafzettel zu ſehr ſein Betriebskonto. Aber das Glück iſt eine wandelbare Göttin. Neunund⸗ neunzigmal geht es gut. Wer aber zu ſehr auf Fortuna baut, der ſitzt das hundertſte Mal in der Patſche. Und was die Ueberſchätzung der eigenen Geſchicklichkeit anlangt, ſo iſt es ein Verhängnis, daß die Grenze ſeiner Geſchicklichkeit und ſeiner Geiſtesgegenwart nur der erkennt, der in eine wirklich ernſte Gefahr geraten iſt, wo es dann meiſt zu ſpät iſt. Eine ſtrafrechtlich erhebliche Fahrläſſigkeit liegt nur dann vor, wenn die im Verkehr erforderliche Sorgfalt nach der Individualität des Fahrers zu⸗ mutbar iſt. Aber ſollen Geſetz und Gerichte deshalb die Fahrläſſigkeit verneinen? Mit Recht tun ſie es nicht. Denn wenn auch letzten Endes richtiges Han⸗ deln im höchſten Gefahrenmoment bei vielen nicht mehr zumutbar iſt, ſo iſt zumutbar doch die Erkennt⸗ nis, daß ſich erfahrungsgemäß immer Gefahren⸗ momente häufen und aus dieſer Erkenntnis folgend richtiges Verhalten, das auch bei unvorhergeſehenen Ereigniſſen noch die Nerven behalten läßt. Auch hier gibt es eine einfache Formel, die der Italiener bildlich geſprochen in die Worte kleidet: qui va piano, va sano, zu deutſch: „Wer laugſam fährt, fährt ſicher!“ Was ich Ihnen, ſo ſchloß der Redner, vortrug, entſpringt langjähriger Erfahrung eines alten Straf⸗ richters, eines Fußgängers, eines Radfahrers und bisweilen auch eines Autolenkers. Ich glaube, Ihnen damit einen größeren Dienſt erwieſen zu haben, wenn ich zeigte, wie ſich ein Unglück und ein Straf⸗ verfahren vermeiden läßt, als wenn ich Ihnen einen juriſtiſchen Vortrag darüber gehalten hätte, welches die Vorausſetzungen einer Strafe und welches ihre Art und ihr Ausmaß ſind. Die vier Vorträge fanden ſtarken Beifall. Polizeipräſident Dr. Bader ſprach das Schlußwort. Er betonte, daß ſich die Red⸗ ner ihrer Aufgabe inhaltlich glänzend entledigt hätten, aber auch zeitlich, denn er habe feſtgeſtellt, daß ſie die eingeräumte Zeit auf die Minute eingehalten hätten. Dr. Bader gab nochmals ſeinem Bedauern darüber Ausdruck, daß, wenm er die Reihen der Gäſte Überblicke, es im Allgemeinen die Geſichter ſeien, die man immer bei derartigen Veranſtaltungen ſehe. Den Verbänden, Organiſationen und Vereinen ſei vieles von dem eben Gehörten geläufig. Er hätte deshalb gewünſcht, daß vor allen Dingen die, an die ſich die Verkehrs⸗Erziehungs⸗Woche wende, die„wilden Fahrer“, erſchienen wären. Dr. Bader ſchloß die etwa zweiſtündige lehrreiche Veranſtaltung mit der Bitte um recht zahlreiche Beteiligung an dem Wettbewerb für Kraftfahrer, der auf die Monate Mai und Juni ſich erſtreckt. Sch. Freitag, 6. Mai 1932 Himmelfahrtstag verregnet Trotzdem lebhafter Ausflugsverkehr auf der Hauptbahn Stag war eine bittere der Wettergott gen, die ſich ſchon ug freuten, Mitleid ck aus dem her und haute der Himmel ſo uf weitere Niederſchläg denn nachmittags Der traditionelle Ausf Enttäuſchung. Wer ge werde mit lange ai haben, wi Fenſter ei Straßen w finſter drein, gefaßt me nicht au frühen Morgen nicht Bahnhof zuſteuerten 31 Fahrt zum Ausgangsp den wenigſtens i In der ſechſten geſtattete endlich keit auszuüben. nicht geringe dahin nicht au blank geputzt. Der Ausflugsverkehr geſtaltete ſich nach bahnamtlicher Mitteilung in den orgenſtunden lebhaft. Der Oden wal d⸗ in der ärke von 450 Perſonen im f nach Wiesbaden. [dpereine ließen ſich durch die ing von dem üblichen Ausfluge nicht Nichmittags war der Ausflugs ⸗ nach Heidelberg ebenfalls lebhaft. torgen bei dem 2 elehrt. De daß man mußte, auch ließen und dem oder minder langen er Wanderung, wur⸗ hmittag reich belohnt. zerriß die Wolkendecke und Sonne, ihre wärmende Tätig⸗ Um 6 Uhr war der Himmel zur r Spaziergänger, die ſich bis gewagt hatten, völlig chrecken ehr Freude d die Dagegen überſtieg der Stadtbeſuchs verkehr nicht die normalen Grenzen. Auf der Maimeſſe herrſchte kein allzugroßer Andrang. Als aber die Aufheiterung eintrat, ſtellten ſich noch viele Beſucher ein, ebenſo auf dem Marktplatz, wo die Jakobe ſtark umlagert waren. Die Parole„Strandbad“ war für geſtern vergeblich ausgegeben. Die Bade⸗ luſtigen blieben infolge der kühlen Witterung zu Hauſe oder kamen mit dem Rad angeflitzt, um nach⸗ zuſehen, ob es am Strand auch ſo kalt wie ander⸗ wärts ſei. Am tüchtigſten waren noch die Paddler, die in ſehr hl mit ihren Booten anlegten und. in einem der Reſtaurants verſchwanden. Auch ſie verſpürten keine Luſt, frierend und zähne⸗ klappernd ihren Feiertag zu verbringen. Daß der Ba demeiſter blieb, dafür großer nicht beſchäftigungslos Radfahrer, die ſich in gewohnter Weiſe nicht um das Verbot, die Räder mit in das Strandbad zu nehmen, kümmerten. Da die Polizei anderwärts zu ſehr mit Verkehrserziehung beſchäf⸗ tigt war, blieb ihm gar nichts anderes übrig, als ſelbſt den Verkehrspoliziſten zu ſpielen und jeden Radfahrer, der ſein Rad mit in das Badegelände brachte, wieder hinauszukomplimentieren. Gerade die Radfahrer ſcheinen noch keine Kenntnis davon zu haben, daß die diesjährige Strandbadſaiſon am 1. Mar ihren Anfang genommen hat und die erlaſ⸗ ſenen Beſtimmungen unbedingt wieder eingehalten werden müſſen. or en 92. Geburtstag der Briefmarke Anläßlich der Badiſch⸗Pfälziſchen Brief⸗ marken⸗Ausſtellung, die vom Verein Mannheimer Briefmarkenſammler E. V. Mannheim in den Tagen vom.—9. Mai in den Räumen des Wartburg⸗Hoſpizes F 4, 8/9 ver⸗ anſtaltet wird, erhalten wir nachfolgende Ausfüh⸗ rungen, die zum näheren Verſtändnis der Brief⸗ markenkunde dienen ſollen: Am Tage der Eröffnung der Ausſtellung feiert die Briefmarke ihren 92. Geburtstag. Am 6. Mai 1840 wurde die erſte aufklebbare Briefmarke in Eng⸗ land(1d ſchwarz mit dem Bild der Königin Vik⸗ toria herausgegeben, die auf der Ausſtellung zu ſehen iſt. Die Briefmarke iſt eine Erfindung des engliſchen Verlegers J. Chalmers, der bereits im Jahre 1837 dem Britiſchen Schatzamt den Vorſchlag machte, die bis dahin beſtehende Beförderungsgebühr für Briefe durch aufklebbare Poſtmarken abgelten zu laſſen. Aber erſt 1839 wurde im engliſchen Parlament ein Antrag angenommen, für die Beförderung von Brie⸗ fen eine Taxe von 1 d zu erheben, worauf am 6. Mai 1840 die erſte Briefmarke der Welt erſchien. Im Jahre 1843 folgten mit Einführung von Briefmarken Braſtlien und die ſchweizeriſchen Kan⸗ tone Zürich und Genf, 1845 Finnland, 1846 die Ver⸗ einigten Staaten von Amerika, 1848 Rußland, 1819 als erſtes deutſches Land Bayern, gleichzeitig Frank⸗ reich und Belgien, 1850 Preußen, Sachſen, Hannover, Schleswig⸗Holſtein, Oeſterreich, Schweiz und Spa⸗ nien, 1851 Baden, Württemberg, Oldenburg, Dä⸗ nemark, Sardinien, Kanada, 1852 Thurn und Taxis, Braunſchweig, Luxemburg und die Niederlande. Eine Reihe wertvoller Erſtausgaben ſind auf der Ausſtellung zu ſehen. Der Ausgabe der Briefmarke folgte bald das Sammeln. Bald bil⸗ deten ſich Vereine, die den Briefmarkenſammlern Gelegenheit boten, ihre Kenntniſſe zu vertiefen und durch Kauf und Tauſch ihre Sammlungen zu er⸗ weitern. In Mannheim wurde 1890 der Verein Mannhei⸗ mer Briefmarkenſammler gegründet, der bereits 1895 die Durchführung des 7. deutſchen Philateliſten⸗ tages in unſerer Stadt übernahm und der mit wert⸗ vollen Stücken die erſte größere Mannheimer Brief⸗ markenausſtellung veranſtaltet, der wir einen vollen Erfolg wünſchen. FFPPFPbPbPbCbCCCbCbCbCbCbCTGTGTGTGTCTGTbTGCbGTbTGTbTbTbTbTbTbTbTbTbTbTVTVTVTbTVTbVbVbVbVTbVbVbVUVUDUVDUDUVUVUDVUVCVCVCVTCVVUVUVUVUVUVUVUVUVCVCVCVCVVVVTT——T Angeſtellten Not in Mannheim Die Not in den Mannheimer Angeſtelltenkreiſen wächſt von Monat zu Monat. Am 31. März waren in Mannheim 6248 Angeſtellte ohne Stellung. An kaufmänniſchen und Büro⸗Angeſtellten wurden im Arbeitsamtsbezirk Mannheim allein 5070 Arbeits⸗ loſe gezählt. Von den 6248 arbeitsloſen Angeſtellten erhalten nur 3962 Unterſtützung. Der Reſt von 2286 Angeſtellten bekommt keine mehr. Demgegenüber ſtehen kaum nennenswerte Ver⸗ mittlungen durch das Arbeitsamt. So wurden im Monat April im ganzen nur 45 Angeſtellte ver⸗ mittelt und überwiegend zur Aushilfe. Dagegen haben ſich im gleichen Monat weitere 770 Angeſtellte beim Arbeitsamt gemeldet, die in dieſem Monat ar⸗ beitslos geworden ſind. Darunter befinden ſich 640 Angeſtellte, die erſtmals arbeitslos wurden und An⸗ geſtellte, die 20 bis 45 Jahre in einem Betrieb tätig waren. Aber auch 210 jugendliche Angeſtellte unter 21 Jahren, vor allem ſolche, die gerade ihre Lehrzeit beendeten, ſind ſtellenlos geworden. * Oeffnung der Reißinſel. Die Reißinſel wird vom kommenden Sonntag ab wie in den Vorjahren jeweils an den Mittwoch, Samstag und Sonntag Nachmittagen von 14—19 Uhr für den allgemei⸗ nen Beſuch wieder geöffnet. * Ein Kaminbrand entſtand Mittwoch abend im Hauſe H 4, 16/18 infolge Glanzrußbildung. Die Gefahr wurde durch die um 10,17 Uhr alarmierte Berufsfeuerwehr beſeitigt. 60. Geburtstag. Grundͤbuchamtsdirektor Nie der⸗ ſeſe feiert am heutigen Freitag ſeinen 60. Geburtstag. Herr Niederſee, mehr als dreißig Jahre in ſtädtiſchen Dienſten, iſt ſeit 1. April im Stgatsdienſt als Vorſtand des Grundbuchamtes und des Notariats VI. Er erfreut ſich großer Beliebtheit und iſt in weiten Kreiſen der ⸗Mann⸗ heimer Wirtſchaft hoch geachtet. * Eine wüſte Schlägerei ſpielte ſich in der Nacht zum Donnerstag kurz vor der Polizeiſtunde in einer Wirtſchaft auf dem Lindenhof am Gontard⸗ platz ab. Ein lediger Gaſt zahlte ſeine Zeche mit einem großen Geldſtück. Die Gelegenheit wollte der Wirt benützen, 1 Mark als Teilzahlung einer noch ſtehenden Schuld einzuhalten. Daraufhin ent⸗ ſtand eine Rauferei, wobei Tiſche und Stühle um⸗ fielen und ein Teil der Gäſte auf die Straße flüch⸗ tete. Der Gaſt ließ einen Stuhl auf den Kopf des Wirtes niederſauſen, rannte auf die Straße, nahm einen anderen Stuhl mit, ſchlug ihn an einem vor der Wirtſchaft ſtehenden Gaskandalaber in Stücke und ging dann mit einem Stuhlbein neuerdings auf dedn Wirt los, der ſich mit einem Gummi⸗ knüppel zur Wehr ſetzte. Den Reſt des zerſchlage⸗ nen Stuhles warf der Radaubruder durch das Schaufenſter in die Wirtſchaft. Von der inzwiſchen herbeigeeilten Polizei verfolgt, verſchwand er im Schloßgarten. * Todesfall. Ein heimtückiſches Leiden hat wie⸗ der eine bekannte und beliebte Perſönlichkeit, den Kaufmann Wilhelm Heß, im 54. Lebensjahr dahin⸗ gerafft. Der Heimgegangene, der eine Witwe hinter⸗ läßt, war lange Jahre bei der bedeutenden Teppich⸗ firma Gebr. Ganß in Mainz in Stellung. Im Jahre 1914 wurde Heß zum Teppichhaus Hochſtetter in Mannheim verſetzt, das mit der Mainzer Firma durch eine Intereſſengemeinſchaft verbunden war. 16 Jahre war er hier als Geſchäftsführer in der er⸗ folgreichſten Weiſe tätig. Die Wirtſchaftskriſe nö⸗ tigte auch die Firma Hochſtetter zu Perſonalein⸗ ſchränkungen. Und ſo mußte Heß ſeinen Poſten ver⸗ laſſen. Er war aber weiter in der Branche als Ver⸗ treter tätig. Seine vielen Freunde und Bekannten werden das viel zu frühe Hinſcheiden des infolge ſeiner hervorragenden Charaktereigenſchaften hoch⸗ geſchätzten Mitbürgers aufrichtig bedauern. — — Blumen und Vaſen Ausſtellung bei Bazlen Damit die Blumen richtig zur Geltung kommen köm nen, bedürfen ſie der ſchmückenden Vaſe oder des feinen Glaſes. Hier zeigt die Ausſtellung„Blume und Vaſe⸗ in feinkünſtleriſcher Zuſammenſtellung die verſchiedenſten Möglichkeiten. Die Induſtrie hat wunderſchöne neue Farben und Formen herausgebracht und ſich vor allem be⸗ t, künſtleriſch wertvolle und dabei doch billige Stücke zu ſchaffen. Die Firma Bazlen verfolgt im Gedanken an den„Dienſt am Kunden“ die gleiche Linie. Die Zuſammenſtellung der Ausſtellung gliedert ſich in vier größere Podeſte und einzelne kleinere Tiſche, die jeder einen beſonderen Charakter zeigen. Der Blick des Beſuchers fällt zunächſt auf edles Bleikriſtall in den mannigfachſten Größen, Formen und Schliffen. Ob Orchideen im ſchlanken Glas oder ein Tuff Maßliebchen und iefmütterchen in niederer Kriſtallſchale, alles wirkt vornehm und jedes Glas iſt handgeſchliffen. Man ſtaunt über den billigen Preis, wenn man den Arbeits⸗ gang, den ſolches Glas bedingt, überſchaut. Auf der gleichen Linie feinen Geſchmackes bewegen ſich die hochwertigen Kriſtallgläſer, Vaſen und Schalen aus Lauſitzer Azurglas oder die köſtlichen Ikora⸗ und Myragläſer mit ihren metal⸗ liſchen Glänzen und ihren intereſſanten Farbmiſchungen. Kein Glas aus Buntkriſtall iſt dem anderen gleich. Zarte Blumen, wie die duftenden Wicken, nehmen ſich in dieſen Gläſern entzückend aus. Was an neuer Keramik hier gezeigt wird, muß Begeiſterung wecken. Villeroy und Boch bringen ein ſchlichtes, braungetöntes Platanenmuſter. Wächtersbach zeigt Spritzmalereien. Fürſt Adolf(Bückeburg) iſt nicht nur durch verſchiedene Kelche und Becher in aparten Far⸗ ben und Formen vertreten, ſondern auch durch eine ſehr große, leuchtend ziegelrote Vaſe. Auch Uffrechter Keramik iſt durch ſchöne und ſehr preiswerte Neuheiten vertreten. Beſonders ſchön ſind ihre lindgrünen und braun⸗kupfer⸗ rot getönten Vaſen. Die intereſſanten Wirkungen durch Lauf⸗ glaſur zeigt Roſenthal in ganz eigen⸗ artigen Stücken. Ihre Wirkung beruht in der Anwendung der Laufglaſur, des Zerlaufenlaſſens der Farbe während der Bemalung und der Glaſur. Eine ſolche Vaſe, mit leuchtend roten oder gelben Blüten gefüllt, kann jedem Zimmer eine ſtark künſtleriſche Note geben. Lichte Frühlingsfarben in blau, gelb, rot, grün uſw, zeigt das letzte Podeſt. Dieſe Vaſen dienen zur Aufnahme von recht bunten Frühlingsblumen, während das feinere Thomas⸗ und vor allem Fürſtenbergporzellan wieder für einfarbige Blumenarrangements geeignet erſcheint. Aber nicht jede Vaſe bedarf der ſchmückenden Blume. Es gibt Vaſen, die durch ihre Farben allein ſchon eine tiefe Wir⸗ kung ausüben und Freude über ihre Schönheit hervor⸗ rufen. Solch beſonders köſtliches Stück iſt eine hohe Fürſtenbergvaſe mit weinrotem Blütenmotiv und Sockel und abſchließen⸗ dem mattſilbernem Rand. Daß eine ſolche Ausſtellung beſonderer Vorbereitung bedarf, liegt auf der Hand. Es ſollten ſich recht viele Be⸗ ſucher einfinden, um ſo mehr, als der Beſuch durchaus unverbindlich iſt. Der Firma Bazlen liegt vor allem daran, neue Anregungen zu geben und zu beweiſen, daß man auch mit geringen Mitteln das Heim verſchönern kann. Das gleiche gilt für das Blumenhaus Kocher, O 5, das den herrlichen Vaſenſchmuck geliefert und arran⸗ giert hat. 25 Ludwigshafener Gebührentarif * Ludwigshafen, 4. Mai. Der Lud wi g s8⸗ hafener Stadtrat hat durch Beſchluß einer Sitzung vom 25. Januar d. J. eine umfaſſende Tarifſenkung für Gas, Waſſer, Strom und tiefbauliche Gebühren vorgenommen. Zu dieſer Senkung äußert ſich nun die Kreis⸗ regierung in einer Entſchließung folgen⸗ dermaßen: Was die Senkung der ſtädtiſchen Tarife und Gebühren anlangt, ſo hat ſich bereits auf Grund des Berichtes des Bürgermeiſteramts ergeben, daß ſich die Senkung auf den ſtädtiſchen Haushalt recht ungünſtig auswirkt, da ſie eine Verminderung des beſtehenden Fehlbetrages verhindert. Der Rechts⸗ auffaſſung, daß der Beſchluß des Stadtrats vom 25. Januar nicht rechtswidrig im Sinne des Artikels 17, Abſ. 2, der Gemeindeordnung, oder nicht geſetz⸗ widrig im Sinne des Artikels 60, Abf. 1, der Ge⸗ meindeordnung iſt, da er keinen neuen Fehlbetrag ſchafft, auch einen vorhandenen Fehlbetrag nicht vergrößert, kann nicht zugeſtimmt werden, denn die aus Artikel 46, Abſ. 2, der Gemeindeordnung ſich ergebenden Verpflichtungen einer Gemeinde zur Abgleichung des Haushalts umfaßt auch die Pflicht, einen beſtehenden Fehlbetrag im Laufe des Haus⸗ haltsjahres abzudecken. Der Stadtrat Ludwigshafen hat dieſer Verpflichtung zuwidergehandelt, als er die Verminderung des Fehlbetrages durch den erwähn⸗ ten Beſchluß vereitelte. Es wird jedoch für das lau⸗ fende Rechnungsjahr(die Entſchließung war vor dem 1. April ergangen) davon abgeſehen, den Be⸗ ſchluß gemäß Artikel 60 der Gemeindeordnung zu beanſtanden und gegebenenfalls aufzuheben, zumal da eine Erhöhung der Gebühren mit rückwirkender Kraft nicht zuläſſig iſt. Für das kommende Rech⸗ nungsjahr(ab 1. April 1932) iſt eine Wieder⸗ erhöhung der Tarife und Gebühren vorzunehmen, wenn es dem Stadtrat nicht gelingt einen abge⸗ glichenen Voranſchlag vorzulegen. Damen- Schnürschuh, sportflid, reizvoll durch den Wedisel von glattem und genarbfem Leder Spangenschuh, modefarben, mit imitiert. Eidechsgernitur, Laufabsatz, sehr kleidsam chune besser können sie nicht wählen! 0 1 8 ö Herren-Helbschuh, schwarz, rassige, sehr elegante Form. Auch in Knabengrössen Herren- Helbschuh, Lochverzierung, sehr denkbar. Fur Knaben reiche Auswahl Alles trinkt Apfel- und Obstwelne aus der Großkelterei Nick. Gartenfeldstr. 41 Tel, 529 28 20 Flaschen Obstweln fel Keller.80, l. Faß noch hiligerf BBF G laben Jie lol“ Sie erh. einſchl. ſämtl. Zutaten auf Roßhaar eleg. 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Von der Preſſeſtelle beim Staatsminiſterium wird mitgeteilt:„Der Volks⸗ freund' fragt in ſeiner Nr. 100 vom 29. 4. d. J. den Juſtizminiſter, wie es möglich ſei, daß die wegen des Anſchlages Verhafteten aus der Haft entlaſſen wor⸗ den ſeien, und warum die Haftentlaſſung erfolgt ſei. Hier die Antwort: Nach dem Gutachten des in der Sache gehörten Sachverſtändigen handelt es ſich bei dem Anſchlag um einen Feuer werkskör⸗ dem keinerlei Sprengſtoffwirkung zukommt. Demgemäß wird die Vorunterſuchung gegen die Verhafteten nicht unter dem Geſichtspunkt des Sprengſtoffverbrechens, ſondern unter dem eines Vergehens der Sachbeſchädigung geführt. Die Ver⸗ hafteten haben mündliche Verhandlung über den Haftbefehl beantragt. In dieſer beantragte die Staatsanwaltſchaft deſſen Aufrechterhaltung, der zu⸗ ſtändige Unterſuchungsrichter gelangte indeſſen zu der Ueberzeugung, daß die geſetzlichen Voraus⸗ ſetzungen der Unterſuchungshaft(Flucht⸗ und Ver⸗ dunkelungsgefahr) nicht mehr gegeben ſeien und hob deshalb den Haftbefehl auf. Die notwendige Folge war die Freilaſſung der Angeſchuldigten. Das Juſtizminiſterium iſt wegen der verfaſſungs⸗ mäßig gewährleiſteten Unabhängigkeit der Gerichte icht befugt, dem Unterſuchungsrichter irgendwelche Weiſungen zu erteilen und muß es ſich aus dem gleichen Grunde, ſolange das Verfahren ſchwebt, auch verſagen, zu der Angelegenheit irgendwie ſach⸗ lich Stellung zu nehmen.“ n Unter dem Verdacht der Branudſtiftung feſtgenommen * Eichſtetten lñAmt Emmendingen), 5. Mai. Das Anweſen des Landwirts Karl Wiedemann brannte vollſtändig nieder. Drei Schweine und 20 Hühner und die geſamte tote Fahrhabe ver⸗ brannten. Der Beſitzer wurde unter dem Verdacht der Brandſtiftung feſtgenommen. * st, Hockenheim, 5. Mai. Der weit über Hocken⸗ heims Grenzen hinaus bekannte Chef der gleichnami⸗ gen Mehl⸗ und Landesproduktengroßhandlung, Herr Jakob Zahn 2, iſt heute vormittag im Krankenhaus in Heidelberg einem Herzleiden erlegen. Herr Zahn konnte noch vor wenigen Tagen in verhältnismäßiger Rüſtigkeit ſeinen 70. Geburtstag feiern. Der Ent⸗ ſchlafene war bis zur letzten Gemeindewahl Mitglied des Stadtrates, dem er ſeine ganze Kraft zum Wohle nner Heimatſtadt zur Verfügung ſtellte, bis er ſich bann im letzten Jahre aus geſund heitlichen Gründen vom politiſchen Leben zurückgezogen hat. Herr Zahn gehörte ſeit mehreren Jahren auch dem Kirchenge⸗ meindergt der evangeliſchen Kirchengemeinde an. Ein unermüdlicher Mitarbeiter an dem Wohle ſeiner Heimalſtadt. Hockenheim iſt mit ihm dahingegangen. * Muckenſchopf(Amt Kehl), 5. Mal. Am Montag iel die 85 Jahre alte Frau Schoch in eine Dung⸗ grube und erſtickte. Willſtätt(Amt Kehl), 5. Maj. Kaufmann A. Maß hat aus wirtſchaftlichen Sorgen ſeinem Leben ſteiwillig ein Ende gemacht. Er hinterläßt eine Witwe 50 hier Kinder, von denen drei noch unverſorgt ſind. Aus der Pfalz Noch gut abgelaufen * Freinsheim, 4. Mai. Geſtern nachmittag ver⸗ lor beim Herxheimer Bahnübergang zwiſchen Herx⸗ heim und Freinsheim ein 19 Jahre altes Ma dchen von Weiſenheim a. B. die Herrſchaft über ihr Fahr⸗ Arad und flog über die Schranke direkt vor die Maſchine eines einfahrenden Zuges. Der Räu⸗ mer zog das Mädchen beiſeite. Sie trug gering⸗ fügige Verletzungen davon. Reit- und Springturnier in Freinsheim * Freinsheim, 4. Mai. Anläßlich der.. G. Ausstellung in Mannheim wird dort ein Länder⸗ wettkampf zwiſchen den ländlichen Reit⸗ und Fahrvereine aus Baden, Heſſen, Heſſen⸗Naſſau, Würt⸗ temberg und der Pfalz ausgetragen. Aus jedem Land dürfen aber nur fünf Vereine an dem Wettkampfe teilnehmen. Am nächſten Sonntag, 8. Mai, wird in Freinsheim auf dem herrlichen Hahnenplatz das Ausſcheidungsturnier für die Pfalz ſtattfinden, das von dem Reit⸗ und Fahrverein Weiſenheim a. S. veranſtaltet wird. Es werden in Freinsheim die ſieben beſten Vereine der Pfalz antreten und zwar: Zweibrücken, Landau, Oggersheim, Eistal, Ruch⸗ heim und Weiſenheim a. S. Als Ausſcheidungs⸗ kampf dürfte das Turnier für die Zuſchauer ein ſpannender und intereſſanter Sonntag werden. Der hiſtoriſche Pfingſtbock von Lambrecht Lambrecht, 4. Mai. Das Bürgermeiſteramt „ cchreibt uns: Der ſeit 528 Jahren von der Stadt Fambrecht nach Deidesheim zu liefernde hiſtoriſche 3 Pfingſtbock ſcheint ſich in Lambrecht wiederum zu einem Konfliktsobjekt auszuwachſen. Nachdem unter der Herrſchaft Napoleons die Lam⸗ brechter ſchon einmal die Pflicht zur Lieferung in Abrede ſtellten, ſcheinen ſich auch in dieſem Jahre wieder in der Bürgerſchaft zwei Lager zu bilden. Da es ſich um tiefgreifende Meinungsverſchieden⸗ heiten handelt, iſt die Stadtverwaltung Lambrecht zurzeit mit einer eingehenden Nachprüfung der Rechtsunterlagen dieſes hiſtoriſch geworde⸗ nen Pfingſtrechtsbrauches befaßt. Es ſcheint, daß die Angelegenheit erneut noch vor Pfingſten von den verſchiedenen Inſtanzen behandelt werden muß. Als in den 70er Jahren der Käfertaler Landwirt Ludwig Stempel die erſte Spargelpflanzung an⸗ legte, ahnte er ſicherlich nicht, welche Bedeutung der Anbau des Spargels nach einigen Jahrzehnten für ſeine Heimatgemeinde gewinnen ſollte. Nur wenige Wie N * 5 1 75 8 2 4 3 N 2 5 „ r e ee e . 1 1 Bauern widmeten ſich bis zum Weltkrieg dem Spargelbau, dann aber ſtieg die Zahl raſch an. Vor zwei Jahren waren es 135 Pflanzer. Heute zählt man 160. Von der ſchätzungsweiſe 6000 Ar umfaſ⸗ ſenden Geſamtanbaufläche iſt höchſtens ein Drittel über zehn Jahre alt, denn in den letzten Jahren wurden je durchſchnitt⸗ lich 1000 Ar angebaut. Der Käfertaler Spargel hat ſich infolge ſeines Wohlgeſchmacks nicht nur den Mannheimer Markt erobert, es liegen ſogar für die begonnene Ernte Anfragen aus verſchiedenen Städten Norddeutſch⸗ lands vor, womit die Spargelpflanzer ſich vor die Käfertaler Spargel 160 Pflanzer bebauen 6000 Ar— Verſand nach auswärts Spargelacker bei Käfertal Kohlezeichnung von Mina Kilthau, der 16jährigen Toch ter eines Käfertaler Spargelpflanzers. Nummer 208 5. Seite Aufgabe geſtellt ſehen, einen Verſand einzurichten, zumal man mit einer geſteigerten Nachfrage von auswärts noch rechnet. Hier ergeben ſich für den Vorort Käfertal durchaus erfreuliche Ausſichten in volkswirtſchaftlicher Beziehung, zumal auf der Ge⸗ — 5 markung noch 126 Hektar Feld unbebaut liegen, die für Spargelpflanzungen ſehr gut geeignet wären. Auf der kommenden D. L..⸗Ausſtellung wird Mannheim⸗Käfertal mit einem Spargelſtand vertreten ſein. Man erhofft ſich von dieſer Werbung Erfolg. Wurden doch die Käfertaler Spargel auf früheren Ausſtellungen der Deutſchen Landwirt⸗ ſchafts⸗Geſellſchaft(in Straßburg und Stuttgart) mit erſten Preiſen ausgezeichnet, während in Schwetzin⸗ gen verſchiedene Pflanzer Diplome erhielten. Jeden⸗ einen guten falls wird man auf der Ausſtellung ſtets friſche Käfer⸗ taler Spargel ſehen, denn die Spargeläcker reichen faſt bis an das Ausſtellungsgelände heran. W. N. Partien aus dem deutchen Aufstiegsturnier in Bad Ems . Hine Neuerung v. Hennigs Hennig Kiel. 1. da, Sf6. 2. Sk3, 66. 3. cd, d. 4..g5, Le. 5. es, Multhaup- Essen. V. 00. 6. Sc3, h6. 7. Lha, Sed. 8. Le7:, De7: 9. cdö, Seh; 10. be, S5 1 5 5 Dies ist die Neuerung. Man pflegt hier c zu spielen und das„zweite Damengambit“(Tarrasch) abzuwarten. W. soll dabei etwas besser heraus- kommen. Die Annahme des Bauernopfers führt zu einem für Schw. chancenreichen Spiel, wie v. Hennig angibt: 12. Ddö5t, Le, 13. Deß, Des: 14. dei, Sd7. 15. C6, be. 16. Sdd, Tabs! uch Brinkmann glaubt, daß das Eindringen auf der-Linie dem Schw. schöne Gegenaussichten gibt. Wir haben mit v. Hennig diese Variante in Bad Ems analysiert und fanden gemeinsam, daß die Ab- lehnung mit—0, also die Nichtachtung des Zuges d, dem W. einen kleinen Vorteil gestattet, weil do etwas schwach wird. Multhaup lehnt in dieser Partie zwar auch ab, löst aber auf, sodaß die Schwäche d5 schwindet. 12. C4, odd: 13. Sdd:, Scö. 14. Sets:, be. 15. Les, da. 16. 00, deg: 17. Dez:, Deg: 18. fes:, Les. Die Stellung tendiert nach Remis. 19. Lf3! Lea: 20. Tfel, Lds. 21. el, Leö. 22. Te6:, Tfes. 23. Taci, Te: Remis gegeben. II. Auch kleine Fehler entscheiden. Hermann- Bochum. Hussong Ludwigshafen. 1. dd, Sf. 2 ed d6. 3. Scg, 251 Einer Empfehlung Retis folgend, der den Rochade- verlust angesichts des entlastenden Damentauschs und der starken Felder dd und ba als unwesentlich versieht. Auch der Weltmeister pflichtet bei und möchte statt 4. des: einfach 4. Sta vorziehen. 4. des:, des. 5. DdS g, Kd: 6. Sk. Die andere Möglichkeit Lags Sbd7, O- c nebst Ke7 führt zum Ausgleich. 6.„„ Shad. 7. 83, Lbd. 8. kd, c. 9. Lgz, Tes. Schw. vollendet die möglichen Entwieklungszüge, ohne sich zunächst zu Ke7 oder Kc zu verpflichten. Was gut sein wird, ergibt sich erst aus den W. Manövern. 10. Sg5, h6! 11. Sged. Nach Sf7, Ke7, Sh: gb, Lü: hat Schw. bei aus- gezeichneter Stellung eine Figur für 3 Bauern. 11. Ses: 12. Sed. Lid. 13. Kd, Ke, 14. Lö. Um 15 bint anzuhalten, Der geschehene Zug ist jedoch ein Fehler. „„ W. ist gezwungen, dem Schw, einen besseren Läufer für das Endspiel zu überlassen, denn nach Les: Sed. Res Sgg:! hat er einen Bauern Weniger, weil Lb: wegen Skög eine Figur verliert. 15. hg: 16. Thad, Tags. 1 Ros 56. Sa-, Kb7. 19. Sbd, Leb. 5 Fixiert wegen der Drohung Tdâ(Tdd: ed, Kdd:? c) die W. Damenbauern auf die Farbe des Läu- fers, macht sie also zu Angriffsobjekten. 18. 23. Sc, 20. bg, g5. 21. Tdz, Tdd. 22. Tadi, Teds. Id: 24. 12. Tad: 25, Kdz:, 5. 26. Ses, 5, N. Sieht gut aus, weil scheinbar eine Gegenschwäche auf 45 entsteht und das nachfolgende Sgz den Bauern Wieder zurückholt. 27.„ ef: 28. gka:, Ke. Schw., löst aber weder mit gfd: noch mit g die Spanung, sondern geht erst mit dem König ran, so- daß W. in Zugzwang gerät. 29. Sg, Kd6. 30. Kds, Ld7(kommt ihm zuvor). 31. 63, Leb, 32, Sei, Leit. 33. Kees. Stünden die Bauern nicht auf., also auf den Wirkungsbereichen des feindlichen Läufers, könnte Ke mit etwas längerem Widerstand folgen. 33.„4! 34. Sd, h5. Und nicht Tausch, weil remis würde. 35. Sk2, h4. 36. Kd2, h3. Mit g32 würde Schw. nach hg3:, hga:, Sed fed: Ke noch verlieren! 37. Ke, g3. 38. hg(denn Sed fe: Kli ist wegen gh2: ebenfalls verderblich). das Bauernendspiel 38. Bh. 39. g4, h10. 40. Shi: Chi: 41. gs, Led. 42. W. gab auf. Eine sehr lehrreiche Partie. Der Weltmeister und die junge Grogmeistergeneration In fast allen Ländern der Erde hat das Schach- spiel einen großen Aufschwung genommen. Zahl- reiche Schachzeitungen und Schachecken in allen Sprachen sorgen für seine künstlerische und wissen- schaftliche Durchdringung. So ist allenthalben eine neue Generation entstanden, deren beste Vertreter, Wie Flohr- Prag, Kashdan-Newyork, Sultan Khan- London u.., auch in Deutschland Richter-Berlin und Dr. Rödl-Nürnberg, vielleicht in nicht ferner strecken werden. Momentan stehen Flohr und Kash-⸗ dan im Vordergrund des internationalen Interesses. Andereseits der Weltmeister, im 40. Lebensjahre, voll ungeheurer Takraft, vielseitigstem Wissen, mit unerschöpflicher, aber gezügelter Phantasie: 10 kost- bare Jahre der Erfahrung, hat er vor der jungen Generation voraus, 10 Jahre! In nächster Zeit steht sein Weltmeisterthron fest, auch die Zähigkeit und Klarheit eines Kashdan, die List und Aktivität eines Flohr genügt heute noch nicht, um ihn zu stürzen, ihn, der wie kaum ein anderer zuvor den Typ eines Weltmeisters verkörpert. Neue Schachliteratur *„So darfst du nicht Schach spielen“ von E. Snosko-Borowsky, deutsch von Prof. Dr. G. Wiarda (Schachverlag Hans Hedewigs Nachf.). Das Büch⸗ lein ist die erweiterte Form eines Vortrags, den der Verfasser in vielen Städten mit großem Erfolg ge- halten hat. Es richtet sich in erster Linie an An- fänger, hat aber auch dem Fortgeschrittenen noch vieles zu sagen. Es will„die Spielstärke heben durch Hinweis auf markante Fehler“. Der geringe Preis ermöglicht jedem strebsamen Spieler die An- schaffung, die sich bestimmt lohnt. *„Du armer Schächer“ von E. H. Berlemann. Ein humorvoller Streifzug durch das Wunderland des Schachs von Morphy bis Aljechin. Lustig in Versen glosierte Perlen des Partieschachs. Meisterwerke der Problemkunst und heitere Geschichtchen er- freuen in buntem Wechsel den Leser. Etwas für frohe Stunden! 0 W. Lg. Freitag, 6. Mai Nationaltheater:„Emil und die Detektive“, von Erich Käſtner, Miete F 32, Anfang 19.30 Uhr. Philharmoniſcher Verein Mannheim: Fünftes Konzert, Leitung Prof. Iſſay Dobrowen, Geſang Julius Patzak, im Muſenſaal des Roſengortens, 19.30 Uhr. Autobusrundfahrt zur Baumblüte der Bergſtraße bzw. der Pfalz täglich ab 2 Uhr Paradeplatz. Kaffee Schleuer: Künſtlerkonzert ab 20 Uhr. Pfalzbau⸗Kaffee: 5 Uhr Tee, 20 Uhr Tanz. Lichtſpiele: Alhambra:„Die Vier von Bob 13“— Univerſum:„Der Frechdachs“.— Schauburg: „Sergeant“.— Paloſt⸗Thegter:„Strohwitwer“. — Roxy:„Ein ſteinreicher Mann“.— Gloria: „Die Marquiſe von Pompadour“.— Capitol:„Das Flötenſpiel von Sansſouei“,— Scala:„Die heilige Flamme“. Sehens würdigkeiten Schloßbücherei: Geöffnet von—13 und von 15—19 Uhr. Städt. Schloßmuſeum: Geöffnet von 10—13 und von 15—17 Uhr. Städtiſche Kunſthalle: Geöffnet werktags (mit Ausnahme Montags) von 10—13 und 15—17 Uhr; an Sonn⸗ und Feiertagen von 11—13.80 und 15—17 Uhr. Sonder⸗Ausſtellung:„Der Frauenſpiegel“.— Stern⸗ warte am Friedrichspark: Ausſichtsturm mit um⸗ faſſendem Rundblick, geöffnet von 9 bis 17 Uhr.— Muſeum für Natur⸗ und Völkerkunde im Zeughaus: Ge⸗ öffnet von 11—13 und von 15—17 Uhr.— Oeffeutl. Muſik⸗ bücherei M 4, a: Buch⸗ und Notenausgabe von 11—13 und von 16—19 Uhr. Was hören wir? Freitag, den 6. Mai Frankfurt .00: Schollplatten.— 13.00: Mittagskonzert.— 17.00: Nachmittagskonzert.— Bis 21.20: Siehe Programm Süd⸗ funk.— 22.45: Nachtkonzert.. Heilsberg .30: Turnſtunde für die Hausfrau.— 13.05: Schall⸗ platten.— 15.30: Die Frau ſtellt ſich um.— 16.30: Noch⸗ mittagskonzert.— 20.05: Opernabend. Langenberg .05: Morgenkonzert. 13.00: Mittagskonzert. 16.20: Jugendfunk.— 17.00: Veſperkonzert.— 20.002 Aus Operetten.— 21.00: Abendtonzert.— 22.45: Nacht⸗ muſik. München 10.30: Deutſch ſchreiben und Deutſch ſprechen.— 13.15: Schrammeltrio.— 14.50: Stunde der jungen Mutter 16.05: Konzertſtunde. 17.00: Veſperkonzert.— 19.302 Der Büchſenfranzl. Charakterbild mit Geſang auß den bayer. Bergen. P. Auzinger. 21.00: Elektriſche In⸗ ſtrumente. Südfunk 10.00: Volkslieder.— 13.00: Mittagskonzert.— og Nachmittagskonzert.— 18.25: Prof. E. Beutel: Vom Irrwahn der Aſtrologie.— 18.50: In der Sprechſtunde des Arztes.— 19.20: Volks⸗ und Studentenlieder.— 20.00: Unterhaltungskonzert.— 21.20: Konzert für Cembola.— 22.45: Nachtmuſik. lieder.— 20.00: Unterhaltungskonzert.— 21.20: r Cembalo.— 22.45: Nachtmuſik Wien 11.30: Mittags konzert— 13.10: Konzert Künſtler der Wiener Staatsoper.— 16.35: Nachmittagskonzert.— 19.25: Alte Tanzweiſen und Lieder.— 21.10: Bruckner: Sinfonie Bdur.— 22.35: Tanzmuſik. Aus dem Ausland Beromünſter: 12.40: Konzert.— 20.00: Volkstümlicher Abend. Mailand: 13.01: Buntes Konzert.— 19.30: Schall⸗ platten.— 21.00: Kammermuſik. Prag: 18.30: Deutſche Sendung. Nom: 12.4 Orcheſtertonzert. 20.45: Abendkonzert. Straßburg: 17.00. 18.30, 19.45: Inſtrumentalkonzert. 20.45: Abendveranſtaltung. Geſchäftliche Mitteilungen * Ein neuer Oeltyp! Infolge eines ſtarken Bedürf⸗ niſſes nach einem Hochleiſtungsöl für hochbeanſpruchte Kraftfahrzeugmotoren, hat ſich die Rhenauia⸗Oſſag Mineral⸗ ölwerke Akt.⸗Geſ.(Shell) enkſchloſſen, ihr in der Fliegerei ſchon ſeit längerer Zeit bewährtes Hochleiſtungsöl Aerofhelt jetzt auch in rücknehmbaren 2⸗Liter⸗Kaniſtern für Kraft⸗ fahrzeuge auf den Markt zu bringen. Das neue Hochlei⸗ ſtungsöl ſtellt einen ganz neuen Oeltyp dar, der alle Vor⸗ züge des Rizinusöles und des Mineralöles vereinigt, ohne deren Nachteile aufzuweiſen. Da Aexoſhell ein aus⸗ geſprochenes Oel für Hochleiſtungen iſt, ſei darauf hin⸗ gewieſen, daß dieſes Produkt lediglich für Hochleiſtungs⸗ motoren verwendet werden follte, da ſich ſeine Vorteile bei Verwendung in normal⸗beanſpruchten Maſchinen nicht gus⸗ wirken können.— Aerofſhell iſt bei den bekannten Sheſt⸗ Zeit ihre Hand nach der Weltmeisterkrone aus- Tankſtellen und in allen Fachgeſchäften erhältlich. 287 Blutarmut und bleichſüchtig? dann Biomalz mit Eiſen. Das Eiſen iſt mit dem Biomalz organiſch verbunden und ſchadet in dieſer Form weder den Zähnen noch dem Magen. Durch Biomalz mit Eiſen wird die Bildung der roten Blutkörperchen energiſch gefördert, eine geſunde, friſche Hautfarbe ſind die Folgen. Kalte Hände und Füße werden bald verſchwinden. Biemalz mit Eiſen billiger: Zee jetzt Mark 2. flüſſ.(Doſe) e zur Verjüngung! M trocken Cab, Padg) ieh M.33 Man beachte die Schnellwirkung! Bei Aerpenleiden Erhaltlich in Apot heben, Drogerien und einne hlugigen Goc hd fian. Aufhdrende J Fabri r. Pgfermat Leltom be Berlin ga 1 Mor geu· Ausga ürnberg Süddeut Freitag, 6G. Ma 1932 2 Nürnberg ſchlägt Stuttgarter Kickers im Entſcheidungsſpiel um den dritten Platz:0(:0) mit dem der 1. F. C. sruhe das erſte Ausſchei⸗ Vertr erſtelle gegen den fertigte e der Club am 1 0 Zuſchauern im iddeutſchen Pokalmeiſter, ſüddeutſcher Vertreter 1 neiſterſchaft und man muß r eine ſehr gute Vertretung des Südens hauer kamen auch diesmal wieder auf denn der Club lieferte erneut eine in allen Zarti Torwart und Verteidiger waren zen gewachſen. In der Läuferreihe war Kalb nicht in der überragenden Ver⸗ Karlsruhe gegen die Frankfurter zeigte. aber durch das ganz ufer und Oehm mit m hatte ken Flügel Kuhndt wieder eine ganz gefährliche Waffe. Friedel e Flügel Hornauer und Gußner waren vor 1 beſter Verfaſſung. Nach der Pauſe nicht mehr recht klappen. Ver⸗ ſich die Leute auch angeſichts des ſiche⸗ Zurückhaltung auf. en at legt gute und ſchwache Mihalek überragte, ihn gut. Die Läuferreihe arbeitete mit Fleiß Aber gegen den raſchen, flüſſig arbeitenden freudigen Nürnberger kam ſie nicht immer wurde der Mittelſtürmer ſo ſtark ab⸗ Sturm Die beiden gedeckt, daß er nicht zur Entwicklung kam. Flügel gaben ſich wohl redlich Mühe und ſie zeigten auch aber ziemlich recht hübſche Angriffszüge, Deckung des Club war nicht länder ⸗Mannheim fand als Se den Mannſchaften keine Schwierigkeiten. und korrekt ſeines Amtes w Stuttgart nahm den Kampf ſch auf und brachte auch einige Härten in das Spiel, die ab gom Schiedsrichter gleich unterbunden wurden. Das wax dann in der Folge ſair. Die Situationen wechſelten ſchnell. Beide Mannſchaften waren im Angriff. Die Clubſtürmer nützten aber die Situationen beſſer aus und ſie konnten ſchon in und 6. Minute durch Treffer von Hornauer eine :-⸗Führung übernehmen kampf war dana dank guter Leiſtungen der Schwa e zeitlang ausgeglichen. Allmählich wurden die i ger aber wieder über⸗ legen. Im Anſc en Eckball erreichten ſie in der 35. Minute durch e f Schmidt das 3. Tor. Ein viertes, u Tor erzielte ia der 5 or der Flanke den 44. Minute te entging dieſer Moment gegen die gute mmen. Frei⸗ ter bei den bei Er konnte ruh Ball mit der Hand dem Schiedsrichter Nach der Pauſe begann ſchloſſenen Angriffen, die Nürnberger Deckung totli lich wieder deutlich überle mit ſchönen und ge⸗ hald an der ſoliden erg wurde ſchließ⸗ nauer ſchoß in der 10. Minute den 5. Tref r und er hatte auch noch za Stuttgart verteidigte ſehr gut. zu einigen Eckbällen. Vorprobe für die Verbandsſpiele S. M. Waldhof beſiegt V. f. R. Mannheim:0(:0) Vorfühler und Sondierung für die kommende Spielzeit, ie ja nach der Julipauſe keinen fühlbaren Spielraum mehr um die Waffen für den neuen Gang im Spätſommer hlich zurechtzulegen. Wer im erſten Drittel des Auguſt fertig daſteht, hat den Vorteil. Auf dem Waldhof muſterten ſich in einem nach außen harmlos ſcheinenden Freundſchaftskampf die beiden Mann⸗ heimer Rivalen, wobei allerdings, trotz nahezu kompletten Antreteus es nicht ausgeſchloſſen iſt, daß zum Auftakt im ne Spieljahr, hüben wie drüben neue Verſtärkungen auffahren werden, oder veränderte Aufſtellungen heraus⸗ kommen. Diesmal bekam man trotz des ſommerlichen An⸗ ſtriches einen Vorgeſchmack von dem Hart auf Hart, das es bei der angeglichenen Spielſtärke der führenden Vereine am Rhein in den nächſten Verbandsſpielen geben wird; denn es iſt keinesſalls anzunehmen, daß der geſtrige Stil des VfR ſeine eigentliche Form iſt; der Ausgang allerdings iſt in keiner Hinſicht anzufechten. Für die Raſenſpieler kann höchſtens ins Feld geführt werden, daß Hoßfelder durch Müller(ſonſt Läufer) abſolut nicht erſetzt war, daß das Spiel des Rechtsaußen Caspart in fedem Belang einfach unmöglich war ünd die Herein⸗ nahme Langenbeins in die Mitte einen taktiſchen Fehlſchlag In der erſten Hälfte ging die Sache noch an, t hielt ſich pielverſprechend, aber auch hier gab es be⸗ reits um die Mitte der erſten Spielzeit ein Lockerwerden der Läuferreihe, die bedenklich überlaufen wurde, von rück⸗ märts durch den Ausfall Müllers, der keine Stützung und Aufbau zuwege brachte, gehandikgpt war. Dazu der Aus⸗ fall des rechten Flügels, der zu allem hin noch in Abſeits⸗ fallen nur ſo hineinlief— und die Hauptſache— die ſcharſe Bewachung Langenbeins in der Mitte, die eine wirkſame Direktive des Angriffs nicht zuließ. Nur Löſch zog ſeine raſigen Flakenvorſtöße, aber nach der Pauſe war es auch hier fertig. Dem Sturm fehlte zügiges Durchkombinieren und auch herzhafter Schuß, da die Mitte ja kaum dazu kam. Die Läuferreihe konnte nur in Willier befriedigen. Kamenzien und Eberle fielen gegen Ende ab, wobei erſterer aber immer noch Ueberblick zeigte; nur war er oft zu lang⸗ ſam. Eberle merkte man doch die längere Pauſe an. Hin⸗ ten imponierte Betſch, der das Ergebnis noch weſentlich zu drücken vermochte, und dann Fleiſchmann. Beide konnten nach dem Auseinanderfallen der Mannſchaften dem Ueber⸗ druck des Gegners dauernd nicht mehr ſtandhalten. Auch war die Mannſchaft weſentlich langſamer als Waldhof. Der Rheinmeiſter übertraf ſeinen Partner vor allem im ſchnellen, wendigen Zuſammenſpiel, im überlegten Decken, Täuſchen und beweglichem Stellungsſpiel. Der Angriff griff mitunter prächtig ineinander. Dann wurde auch weit häufiger und beſſer geſchoſſen als auf der andern Seite. Mit einem Wort, Waldhof war eine Einheit—, hatte allerdings auch ſeine komplette, ſtärkſte Elf zur Stelle. Ganz weſentlichen Einfluß übte die beſſere Läuferreihe, die untereinander gut zuſammenarbeitet. Sicher war die Vterteidigung? Morlock bekam nicht viel zu tun. Im Sturm fiel nur das ſchwache Schießen Sifflings auf, der ſaftlos und unplaciert ſchoß. Auch Pennig ließ im Schie⸗ ßen Wünſche offen. Sehr gut waren Walz und Günterroth; nur ſollte erſterer das unſaubere Angehen laſſen! Er fand aber auch auf der andern Seite Nachfolger. Bei einem Privatſpiel doppelt bedauerlich. Brezing wurde ſpäter durch Kiefer ausgewechſelt, der auf der getanen Vorarbeit keinen ſchweren St Haber und Model ſind Pede Stand mehr hatte. ebenfalls noch beſonders hervorzuheben. Der glatte Raſen erſchwerte beiden Mannſchaften die Aktionen. Sofort mit flottem Tempo einſetzend, verläuft die erſte Hälfte torlos bei mehr wechſelndem Spiel. Nach der Pauſe bricht ein unhaltbarer Kopfball Sifflings den Bann. Dann kommt ein abprallender Ball zu Weidinger, der mit ſofortigem Schuß:0 ſtellt. Auf raffinierter Kom⸗ bination Weidinger⸗Brezing⸗Walz fällt durch letzteren 310, und unter ſtarkem Zerbröckeln des..R. und Ueberlaſtung der...⸗Tordeckung, auf Fehlſchlag Fleiſchmanns und Herauslaufens von Betſch, wiederum durch Walz,:0. Fath⸗Sandhofen gab vereinzelte Fehlentſcheidungen und überſah als bedeutendes Moment klares Handſpiel Kamen⸗ zins im Strafraum. Im Ganzen leitete er aber vor rund 300b Zuſchauern annehmbar. Sein vielfacher Aufenthalt im Mittelraum des Feldes machte ihn zur gefährlichen komiſchen Figur: Ein Paß ſchlug ihm die Pfeife aus dem Mund. Alles vermeidbare Dinge A. M. Seltſames Verhalten des Meſtdeutſchen Spiel⸗Verbandes Er gefährdet die Deutſchlandreiſe von Chelſea Die bekannte engliſche Berufsſpielermannſchaft Chelſea London ſollte im Mai vier Spiele in Deutſchland austragen, und zwar waren bereits ſeſt abgeſchloſſen die Begegnungen in Berlin am 14. Mai, in Leipzig am 16. Mai und in München am 21. Mai. Zum Schluß ſollten die Engländer dann am 22. Mai in Dortmund gegen den weſtdeutſchen Schalke 04 antreten. Dieſer Spielplan iſt jedoch ieder in Frage geſtellt worden. Der Weſtdeutſche and will nämlich am gleichen Tage in Antwerpen gegen die belgiſche Mannſchaft„Diable Rouges“ ſpielen und fordert für dieſes Treffen die Repräſentativen von Schalke an. Da er außerdem grundſätzlich erklärte, keine Spiele mit Berufsſpielern abzuſchließen, wurde für das Treffen Schalke gegen Chelſea die Genehmigung ſagt. Auch der Plan, ſtatt Schalke Schwarz⸗Weiß Eſſen gegen die Engl der ſpielen zu laſſen, wurde vom WSW e verworfe zeichnend für die Haltung des weſtdeutſchen Spiel⸗Verban⸗ des iſt die Tatſache, daß er ſich ſelbſt im März um die Ver⸗ mittlung eines Spieles eine engliſche Profima ſchaft bemühte und daß am 29. Mai in Köln Englands Meiſter gegen eine DF B⸗Auswahlelf antreten wird, in der auch verſchiedene weſtdeutſche Spieler mitwirken werden. Sollte ſich nun kein anderer deutſcher Verein bereit er⸗ klären, das Spiel am 22. Mai zu übernehmen, ſo muß die geplante Tournee von Chelſea als geſcheitert angeſehen werden, da der F Preußen Berlin als Vermittler der Spiele den Ausfall der 6000/ nicht tragen kann. Engliſche Berufsſpieler in Mannheim Wie wir erfhren, ſind Beſtrebungen im gezeichnete engliſche Berufsſpiekermannſch mingham nach Mannheim zi flichten. Als Gegner käme eine Komibination Ph Lud wi hafen, VfR Mannheim und Vſès Neckarau in Frage. Wegen des Zeitpunktes ſchweben noch Verhandlungen. Von den Spielen um den Davis⸗Pokal Ungarn führt:0— Die Finnen ausgeſchaltet In Budapeſt wurde am Mittwoch das Davis pokalſpiel der Vorrunde zwiſchen Ungarn und Finnland mit dem Doppelſpiel fortgeſetzt. Die Ungarn blieben auch hier ſieg⸗ reich und entſchieden damit bereits das Spiel zu ihren Gunſten. v. Kehrling— Gabrovits bezwangen Biaudet—Grotenfelt:4,:3,:3. Ungarn führt damit mit :0 Punkten und trifft nun in der zweiten Runde auf Ir⸗ land, das in der erſten Runde ſpielfrei war. Auch die Schweizer ſiegen:0 Gleich den Ungarn konnten auch die Schweizer bereits am zweiten Tage ihres erſten Davispokalkampfes die Ent⸗ ſcheidung herbeiführen. Die Eidgenoſſen ſtanden in Brüſſel der belgiſchen Mannſchaft gegenüber. Im Doppelſpiel ſiegten Aeſchlimann— Fiſher 611,:6, 61,:4 über die Belgier Lacroix de Borman. Die Schweiz trifft in der zweiten Runde auf den Sieger des am Freitag beginnen⸗ den Kampfes Norzwegens gegen Monaco in Oslo. Gange, die aus⸗ ft von Bir ADAC-Reichsfahrt 1932 hatte die 8. funden— eine für die heutige eteiligung, die für die Beliebtl chen Auto⸗ und Motorrad⸗Zuver zeugt. Die Motorradinduſtrie hat eine Anzahl währteſten Straßenfahrer gemeldet; im Wagenwettb herrſchen die Privatfahrer, die lediglich aus Sportsgr ſtarten, vor. Fabrik⸗Mannſchaften nehmen nur für 2 Steyr und Ford teil. Im Wagenwettbewerb ſind die kannteſten Major a. D. von Lindenau(Berlin) ar Mercedes⸗Benz, Paul von Guilleaume li auf Steyr, der nach mehrjähriger Pauſe erſtmalig wieder für großen Straßenwettbewerb gemeldete Bergaſſe 5 Deilmann(Dortmund), der Auſtro⸗Daimler ſteu wird, Alfred Hirte(Berlin) auf Mercedes⸗Benz Schwi achswagen, Sauerwein(Mainz) auf Bugatti, Lu Orſini(Heilbronn) auf Fiat⸗N. S.., Baumgarten (Berlin) auf Mercedes⸗Benz Kompreſſor, Vetter(Dü⸗ ren) auf Wanderer und der im Garmiſcher Auto⸗Winter⸗ 82 Teilnehmer wettbewerb erfolgreich geweſene Wanderer⸗Fahrer Hans Adam Faerber(Berlin). 5 Im Motorrad wettbewerb bürgen für ſport⸗ Julius gon Krohn if Zündapp⸗Bei⸗ Bauernfeind(Nürnberg) auf Ard (Nür auf Zündapp, die Ha t Bickel Dwinger., b aberger Schupo⸗ h, Graf Heinz von New Hudſon, Kronshage Mauermeier(München) liche Fahrweiſe wagenmaſchine, Hieronymus burger Schu und Bührens auf Gruppe Gre gung. Die Reiche fahrer können wählen, ob ſo, Dapolin, Strax, lexin, Shell, Dynamin, Recordin, Recordal od. Monopolin ünſchen. Für die Sonderprüfung auf dem Nürburgring f eſchwindigkeiten von 50—62 Klm. je hrieben. Bei der Sonderprüfung auf ebenem es 70, 80 und 90 Klm. Geſchwindigkeit und neller zu fahren. Für die Schautnsla Bergprüfag bei Freiburg i B ſind Durchſchnittsgeſchwin⸗ digkeiten von mindeſtens 30—5 50 Klm. feſtgeſetzt. Haenſch Troſtrundenſieger in Mailand Die bei den italieniſchen Tennis meiſter⸗ ſchaften vorzeitig ausgeſchiedenen Teilnehmer konnten noch an einer Troſtkonkurrenz teilnehmen, die erſt jetzt be⸗ 30 Jahre F. E. Phönix 985 143. Jahrgang 9 endet wurde. Der Dresdener Haenſch ſiegte im Endſpiel über den Italiener Jatta leicht mit 611,:4, nachdem er in der Vorſchlußrunde den er Ellmer 715,:4 abgefer⸗ tigt hatte. Bei den Damen war die Franzöſin Berthet über die Italienerin Riboli überlegen mit 612, 678 erfolg⸗ reich. AS-Tennistracks nach Europa unterwegs Schw Die berühmte amerikaniſche Tennisſpielerin Helen Wills⸗Moo dy hat von Newyork aus mit der„Aqui⸗ tanig“ die Reiſe nach Europa angetreten. e traf am 4. Mai in Cherbourg ein, wo am Tage zuvor ihre Lands⸗ männin len Jacobs mit der„Leviathan“ landete. Beide Damen beſtreiten die Meiſterſchaften von Frankreich und England(Wimbledon). In einigen Tagen folgen ni hen Spieler Sidney Wood ebenfalls in Paris und dann noch die beiden amerika und Gregory Mangin, die Wimbledon ſpielen werden. 8 55 2 Reitturnier in Rom Nach den ſchönen Erfolgen, die die deu 9 tſchen Reiter im bisherigen Verlauf des Internationalen Turniers in Rom zu verzeichnen hatten, waren ſie am fünften Tage vom Pech verfolgt. Mit einem ſtarken Aufgebot er⸗ ſchienen ſie im Premio Urbe, einem ſchweren Jagdſpringen über 18 Sprünge, die ſich über 1140 Meter verteilten. Wie ſchwierig die Aufgabe war, zeigt ſchon am beſten, daß von 93 Teilnehmern nur neun fehlerlos über die Bahn gingen, darunter nicht ein einziger Deutſcher. Oblt. Haſſe ſtartete auf„Deutſch“ als Erſter und kam ſchon am dritten Sprung zu Fall. Der ſympathiſche Reiter ſtürzte ſo unglücklich, daß er mit einer Quetſchung ins Krankenhaus übergeführt werden mußte. Die Verletzungen des Oblt. Haſſe erwieſen ſich nicht als ſo ſchwer, wie zuerſt an⸗ genommen. Er befin ſich bereits auf dem Wege der Beſſerung. Das Ausſcheiden des beliebten deutſchen Rel⸗ ters löſte überall es Bedauern, beſonders bei ſeinen Kameraden, aus, die unter dem Eindruck des Sturzes nicht ihre beſten Leiſtungen offenbarten. An Stelle von Ohlt. Haſſe ſteuerte dann Hptm. v. Barnekow den kapitalen Springer Derby, der in Ermangelung ſeines gewohnten Reiters ebenfalls ſtürzte und ſich dabet eine tiefe Fleiſch⸗ wunde an der Vorderhand zuzog, ſodaß die deutſche Mann⸗ ſchaft im Kampf um den Muſſolini⸗Pokal nicht nur auf einen ihrer beſten Reiter, ſondern auch auf das beſte Pferb verzichten muß. Der Sieg fiel an den Franzoſen Vermouth unter Ft. Vallerin mit einer Zeit von:18,4. Die nächſten vier Plätze belegten durchweg Italiener, und zwar Dolorosa (Lt, Centofanit) 219,8, Suello(Hptm. Lombardo):24, Brich(Oblt. Caccandra):25 und Giulio Ceſare(Hptm, unnheim 6 Phönir Mannheim verliert gegen Germanig Ludwigshafen:4 und gegen Phönir Ludwigshafen:3 Der in dieſem Jahre auf ſein 30jähriges Beſtehen zu⸗ rückblickende FC Phönix Mannheim beabſichtigte als Hauptpunkt ſeiner Jubiläumsveranſtaltungen ein V tere r⸗ turnier der führenden Mannheim⸗Ludwigshafener Be⸗ zürksligavereine durchzuführen. Leider kam die Mann⸗ heimer Sportgemeinde wegen allzugroßer Anſprüche ein⸗ zelner Teilnehmer um den Genuß dieſes großen vielver⸗ sprechenden Turniers. Anſtelle dieſer Veranſtaltungen wartete der Jubilar nun mit zwei Freundſchaftsbegegnun⸗ gen auf, zu denen der Kreisligiſt Germania Ludwigshafen für Mittwoch abend und die bekannte Bezirksligaelf des Phönix Ludwigshafen für den Himmelfahrtstag verpflichtet wurden. Phönix Mannheim komb.— Germania Ludwigs⸗ hafen:4(:0) Dieſes mit wenig Spielkultur und techniſchen Leiſtun⸗ gen ausgetragene Treſſen kam am Mittwoch abend vor 500 Zuſchauern unter der guten Leitung von Klippſtiel⸗ Feudenheim zum Austrag. Der Platzverein hatte nur drei Spieler ſeiner erſten Garnitur zur Stelle und verlor gegen die wenig erſatzgeſchwächten Pfälzer verdient mit:0, nach⸗ dem bis zur Spielpauſe keine der Parteien einen Torerfolg zu verzeichnen hatte. Die beſſere Zuſammenarbeit und vor allem der ͤurchſchlagskräftigere Sturm der Germanen war es, die dieſe bei ſtändig überlegenem Spiel in der zweiten Halbzeit zu vier Erfolgen kommen ließen. Verantwortlich für die Tore zeichneten Halblinks, Halbrechts, Linksaußen und der Mittelſtürmer. Im Zeichen der fünf Ringe Die deutſchen Gewichtheber und Ringer für Los Angeles ſtehen feſt Die olympiſchen Spiele dieſes Jahres, die ſeit zwei Jahren ſchon ihre Schatten vorausgeworfen haben, die von Monat zu Monat mehr die ganze Sportwelt auf ſich kon⸗ zentrieren und mit den Winterkampfſpielen in Lake Placid bereits ihren Auftakt fanden, rücken in greifbare Nähe. Für den Deutſchen Athletik⸗Sport⸗Verband von 1891 haben die olympiſchen Spiele in Los Angeles eine beſon⸗ dere Bedeutung, gilt es doch den Beweis zu erbringen, daß die von feinen Gewichthebern und Ringern 1928 in Amſterdam errungenen, großen Erfolge keine zufälligen waren. Man war ſich deſſen bewußt, daß auch Erfolge ver⸗ pflichten, und hat die Vorbereitungen ſchon ſehr früh mit dem notwendigen Ernſt in die Wege geleitet. Immer wie⸗ der wurden die berufenſten Kräfte im Gewichtheben und Ringen herangeholt und in einer Reihe von Auswahl⸗ kämpfen gegenüber geſtellt, immer beſeelt von dem Gedan⸗ ken, daß nur die beſtbefähigſten Kandidaten Ausſicht haben, für Deutſchlands Farben um den olympiſchen Lorbeer zu kämpfen. Den repräſentativen Ringern wurde in jüngſter Zeit bei den Länderkämpfen gegen Schweden, Ungarn, Eſtland, Dänemark und Tſchechoſlowakei noch einmal aus⸗ giebig Gelegenheit geboten, ſich zu qualifizieren. Nach dieſen gründlichen und ſyſtematiſchen Vorbereitungen hat der DAV, dem ſeitens des deutſchen olympiſchen Aus⸗ ſchuſſes bekanntlich vier Gewichtheber und vier Ringer zu⸗ geſtanden wurden, nunmehr die Wahl getroffen. Es war bei der großen Anzahl ſeiner olympiareifen Ringer in 7 Gewichtsklaſſen keine leichte Aufgabe, die 4 ausſichts⸗ reichſten Kräfte zu finden. Weſentlich einfacher hatte es der DAS in der Nennung der in Frage kommenden Ge⸗ wichtheber, da deren meßbare Leiſtungen mit denſenigen der Auslandskonkurrenz größtenteils geprüft werden konnte. Die Wahl fiel im Ringen auf Gehring⸗Lud⸗ wigshafen im Schwergewicht, Földeak⸗ Hamburg im Weltergewicht, Sperling Dortmund im Leicht⸗ gewicht und Ehrl⸗ München im Federgewicht. Im Gewichtheben wurden Straßberger⸗ München im Schwergewicht, Js mayr⸗ München im Mittelgewicht, beide hat der Schäfer ⸗ Stuttgart und Wölpert⸗ München, im Federgewicht beſtimmt. Mit dieſer Auswahl D ASW unſtreitig das Richtige getroffen. Nach den letzten großen Erfolgen bei den Länder⸗ kämpfen gegen Schweden, Ungarn, Eſtland, Dänemark und Tſchechoſlowakei und nachdem ſich nicht zuletzt auch der Vorſitzende der D. S.., Dr. von Halt, für eine zahlenmäßig größere Betetligung der Ringer und Gewicht⸗ heber eiageſetzt hat, iſt es nicht ausgeſchloſſen, daß man ſich noch zur Entſendung eines fünften Ringers entſchließt. In dieſem Fall hat man Brendel⸗Nürnberg im Ban⸗ tamgewicht vorgeſehen, für den dem Verband ein bereits von privater Seite geſkifteter Betrag von 1000 Mark zur Verfügung ſteht. Auch die Frage der Begleitung der Ringer und Ge⸗ wichtheber hat im D. A. S. V. bereits ihre Löſung gefunden. mit der man allerdings nicht einig gehen kann. Daß der Vorſitzende Kampmann⸗Kaſſel als Vizepräſident der beiden internationalen Verbände im Gewichtheben und Ringen, als Mitglied des deutſchen olympiſchen Aus⸗ ſchuſſes und Vorſtandsmitglied im D. R. A. dabei ſein muß, iſt ſelbſtverſtändlich. Auch der Verbandsringwart Ste⸗ puktat⸗Berlin iſt als Betreuer der Expedition, wie als Kompfrichter unentbehrlich. Daß aber auch der Verbands⸗ ſportwart für Gewichtheben, Eickeldrath⸗Eſſea, dabei iſt, hat in weiteſten Kreiſen des Verbandes mit Recht Un⸗ zufriedenheit hervorgerufen. Seine Tätigkeit hätte vom Verbandsringwart ſehr leicht und ebenſo ſorgfältig und einwandfrei mitverſehen werden können, zumal die Kämpfe im Gewichtheben und Ringen zeitlich getrennt ausgetragen werden. Es wäre viel richtiger geweſen wad hätte auch dem Wunſch aller Verbandsmitglieder ent⸗ ſprochen, wenn anſtelle von Eickeldrath ein weiterer Ri nger oder Gewichthaber beſtimmt worden wäre. Dies hätte ſelbſt dann geſchehen müſſen wenn man ſich von dem Ringer wenig Erfolg verſprechen konnte. Es iſt doch erwieſen, daß ſich bei den olympiſchen Spielen in ſehr vielen Fällen unbekannte Kräfte durchſetzen konnten. Hat nicht auch Amſterdam gezeigt, daß Favoriten verſagten und weniger Ausſichtsvolle über ſich hinaus wuchſen und Unerwartetes wahr machten? Hoffentlich iſt in dieſem Punkt das letzte Wort noch nicht geſprochen. Während bei Germania Torwart, rechter Verteſdiger Mittelläuſer und Mittelſtürmer überragten, boten bei önix nur Verteidiger Englert 2, Moſer als Mittelläufer und der rechte Flügel Kolb⸗Engſter gleichwertige Leiſtungen, Phönix Mannheim— Phönix Ludwigshafen:3(:1) Vor 1500 Zufchaueyn lieferte der einſtmals große Ri⸗ vale Phönix Mannheim ſeinem Namensvetter aus Lud⸗ wigshafſen ein ſtets ſpannendes, aber techniſch armes Spiel, das letzten Endes nur durch mangelnde Kondition einzelner Spieler und das Verſagen des Mittelläufers Engelhardt, der den verletzten Hogenmüller nicht erſetzen kante, verloren ging. Die Pfälzer Elf, die mit vier Erſatzleuten antrat, verlor bald nach Beginn ihren beſten Stürmer Hörnle durch Verletzung, was ſich nicht un⸗ weſentlich auf die Spielgeſchehniſſe auswirkte.— Das Spiel ſelbſt war nicht gerade fair zu nennen und wurde zeitweilig ſehr hart Furchgeführt. Die größere Spleb⸗ erfahrung, einheitlichere Zuſammenarbeit und beſſere Kombination brachte den Ludwigshafenern krotz der durch die Verletzung bedingten Umſtellung einen verdienten Sieg,. Beide Mannſchaften hatten in den Hintermannſchaften die beſten Leute. Die Stürmerreihen boten wenig einheſt⸗ liche Aktionen, wie auch die Schußſicherheit ſehr mangel⸗ haft war. Hörner auf Linksaußen war der beſte der ges ſamten Stürmer. 5 Nach beiderſeits verteiltem Feldſpiel legt hafen durch ſeinen Halbrechten Weber ein Tor vor. Die Pfälzer, durch das Ausſcheiden von Hörnle nur mit zehn Mann spielend, werden ſtark zurückgedrängt, jedoch wiſſen die ſchußunſicheren Mannheimer Stürmer dieſe Chance wicht auszunutzen. 5 N zu Beginn der zweiten Spielhähfte ſind die Plaßtz⸗ herren leicht im Vorteil, ohne jedoch zu Erfolgen kommen zu können. Erſt, nachdem der Bezirksligiſt durch Allein⸗ gang ſeines Stürmers Schell die Torfkala auf 2 ſchraubte, kam die Platzelf durch ihren Halbrechten Kolb zum erſten und Ehrentreffer. Im Gegenangriff ſtellt Lud⸗ wigshafen auf Vorlage von Berk wiederum Schell m einem dritten Treffer den:1⸗Sieg ſicher. Schiedsrichter Strein⸗Sandhofen bot keine üher⸗ ragenden Leiſtungen. Beginn des Wiesbadener Tennis⸗Turniers Guter Sport ſchon am erſten Tage Das ausgezeichnet beſetzte internationale Wiesbadener Tennisturnier nahm am Himmelfahrtstage ſeinen Anfang. Das Wetter blieb zwar krocken, aber es war doch kr und kühl, ſodaß verhältnismäßig nur wenige Zuſchauer kamen. Dabei brachte ſchon der erſte Tag ſehr ſchöne um ſpannende Spiele, was vor allem vom Dameneinzel galt Im Mittelpunkt des Intereſſes ſtand die Begegnung zu ſchen Frl. Weihe ⸗Freiburg und der Amerikanerig Mi Burke, die ſchließlich nach lebhaftem Kampf von der Deutſchen mit:6,:4,:4 gewonnen wurde. Dagegen wurde die Hannoberanerin Frau Stefanus von der zweiten Amerikanerin Miß Corbiere 710, 614, bel ge⸗ ſchlagen... Recht leicht gewann ihre erſte Runde Frl. Krah⸗ winkel.2,:1 gegen Ftl. Zimt Frankfurt und Frau Neppach:2, 612 gegen Frl. Leefel. Die Damen Horn, Peich wad Friedleben kamen ohne Spiel in die zweite Runde. Im Herreneinzel gewann der Amerfkaner Hughes ſein erſtes Spiel gegen den Wiesbadener vom Ende leicht mit.1,:1. Auch ſein Landsmann Kings ey batte keine Mühe, über den Wiesbadener von Schertel 60, 671 erfolgreich zu bleiben. Henkel Berlin ſchlug den jungen Berliner(Blauweiß) Ul, möller 618,:3, während Wilhelm Meazel Berlin über den Rot⸗Weißen Denker mit 629, 671 ſiegte. Der talentierte Rot⸗Weiße kämpfte den Altmeiſter Uhl 695 :6,:8 nieder. Im Herrendoppel erregte vor allem das aus, gezeichnete Spiel zwiſchen Wilhem Menzelzulh⸗ möller—Schieder⸗Lund Beifall. Menzel⸗uh möller ſiegten nach wechſelndem Kampf, der in erſter Linie durch das gute Netzſpiel von Menzel entſchieden wurde, mit:4,:6,:3. Hughes⸗Kingsley kamen durch einen 0 6 4⸗Erfolg über die Kombination Pollak⸗Weigelt berelt in die dritte Runde. Ve Ne fried L Zur anſtaltet kämpfen Doppel p auch S einem F der einm ſtellen. ſchaft, w Rhein⸗N dabei die gewonne 3 perpflicht erwartun im Gewi den Reſi wurde d und Sto Erſatz fü gewichtle! verſagte, Geſamter Mieder lan ide Schifferſt 4 Reiße 5 5 insgeſam “brachte. Siek ſichkiger 9 Bauta Neckarau Federg eichtg Mittel Halbſd Schwe Geſam Banta berger⸗Si Federgem Siegfried Ninuten. 1 2 Bezirk Freiburg Endſpi K 1860 P Sportf Freibu Viktor 788. Phönix Jahn 9 — 0 it rübe 0 lt. i 0 Insgeſamt 555 Pfund auch die höchſte Tagesleiſtund voll⸗ 5 Weitere Fußball-Ergebniſſe Freitag, 6. Mai 1932 — Wieder ein Doppelſieg des V. f. K. Schifferſtadt Bie Neckarau im Gewichtheben 2835:2490 und Sieg⸗ fried Ludwigshafen II im Ringen 12:6 geſchlagen Zur Abwechſlung der bisher vom Vfek Schifferſtadt ver⸗ anſtalteten Doppelprogramme, beſtehend aus Mannſchafts⸗ kämpfen im Ringen und Boren, gab es diesmal ein Doppelprograr m Gewichtheben und Ringen. So kam a0 Sh ehr gute Gewichthebermannſchaft zu einem F ampf, und konnte ihre Leiſtungen wie⸗ der einmal vor einer breiten Oeffentlichkeit unter Beweis ſtellen. Als Gegner hätte wohl kaum eine beſſere Mann⸗ f ie die des V Neckarau, die als Meiſter des Rhein⸗Neckar⸗Gaues in die Bezirksliga aufgerückt iſt und dabei die diesjährige Spitzenleiſtung dieſer Klaſſe überbot, wonnen werden können. Zum Kampf im Ringen gegen en. a 5 8005 e 8 kein Oberliga⸗Reſervemannſchaft war von Schifferſtadt die Frſatzliga⸗Mann des SW Siegfried Ludwigshafen flichtet. Schifferſtadt blieb in dieſem Treffen mit 12:6 olgreich und konnte auch den Kampf Neckarau mit dem überraſchen⸗ er 5 2490 Pfund gewinnen. Allerdings wurde der im einarmigen Reißen, beidarmigen Reißen und Stoßen ausgetragene Dreikampf von Neckarau mit Erſatz für Meier beſtritten dazu kam noch, daß der Schwer⸗ gewichtler Finkenberger im beidarmigen Stoßen gänzlich berſagte, was naturgemäß den großen Unterſchied in den Geſamtergebniſſen erklärlich macht. Immerhin wäre die Rederlage Neckaraus auch ohne dieſe Umſtände nicht zu den geweſen. Der beſte Mann an der Hantel war rſtadts Leichtgewichtler Kolb, der mit 145 leinarmig ißen), 180(beidarmig Reißen), 230(beidarmig Stoßen), brachte. 2 5 g Siebig⸗AS Ladenburg war den Kämpfen ein um⸗ ſichkiger Leiter, der auch einwandfreie Entſcheidungen traf. Die Ergebniſſe im Gewichtheben Bantamgewicht: Beckerer⸗Schifferſtadbt 425; Seckel⸗ Neckarau 420. 5 1 5 edergewicht: Kamb⸗Sch. 430; Biſchof⸗N. 430. eichtgewicht: Kolb⸗Sch. 555, Laier⸗N. 440. Mittelgewicht: Sturm⸗Sch. 450; Mayer⸗N. 480. Halbſchwergewicht: Schäfer⸗Sch 480; Kehder⸗N. 440. Schwergewicht: Keßler⸗Sch. 495; Finkenberger⸗N. 280. Geſamtergebnis: Schifferſtadt 2835; Neckarau 2490. Im Ningen Bantamgewicht: O. Kolb⸗Schifferſtadt beſtegte Hern⸗ berger⸗Siegfried durch Schulterſchwung in 2,50 Minuten.— Febergewicht: Iſſel hardt⸗Schifferſtadt ſiegt über Schroh⸗ Siegfried mit Hüftſchwung in 4,50 Minuten.— Leicht⸗ gewicht: Siegfried ſtellt keinen Gegner. Schifferſtadt ver⸗ chte jedoch auf die Punkte.— Weltergewicht: A. Heißler⸗ Schifferſtabt ſiegte über Sturm⸗Siegfried durch Arm⸗ ſchlüffelgriff in der Zwangshocke.— Mittelgewicht: Stein⸗ bücher⸗Siegfried wird beim Schleudergriff von Laes⸗ Schiſſerſtaoͤt abgefangen und in 15 Sekunden gelegt.— Halbſchwergewicht: K. Kolb⸗Schifferſtadt ſiegt gegen Groß⸗ Siegfried durch Untergriff von vorn in 2,35 Minuten.— Schwergewicht: Ritzi⸗Siegfried pariert ein Ausheber von Kamb⸗Schifferſtadt und legt dieſen mit Armzug in 4,30 Minuten. Pokalſpiele: Bezirk Württemberg⸗Baden: Sprf. Eßlingen— Sc. Freiburg:8. Um den Frankfurter Goldpokal: Endspiel: Union Niederrad— Spyogg. Griesheim 02:4. Geſellſchaftsſpiele: 1860 München— Slavia Prag 12. Sportfr. Stuttgart— VfB. Stuttgart 419. Freiburger FC.— 1. FC. Pforzheim 313. Viktoria Aſchaffenburg— Kickers Offenbach 418. JSB. Mainz 05— Schwarz⸗Weiß Barmen 224. Phönix Mannheim— Phönix Ludwigshafen 118. Jahn Regensburg— Slavia Prag(Mittwoch) 115. Neue Mannheimer Zerrung/ Morgen⸗Ausgabe 7. Seite/ Nummer 208 Schiedsrichter demonſtrieren Fußball ſchiedsrichter⸗Vereinigung Unter baden, ſo oft und dabei doch nie genug den breiten ö ſchichten Einblick in das Tätigkeitsgebiet der Schiedsrichter verf g den Verſuch ma⸗ chen, die Maſſe Publikr ſen zu inte⸗ reſſieren. Fürwahr wenn man bedenkt, mit wi für Statntag die„ſogenannten“. Fana⸗ tiker) die Arb ichter lu haben, wo⸗ bei die 5 auf der Seite des„Sachve nicht über die nötige Rege Viel hat ſich Vieles zu beſſern. Situation hat die Kreisſchie baden ſchon vor Jahren richtere weiteſtgehend Aufkl Etappe führten di dere Regel a Preſſeleute, Diskuſſionen einander näher ſich Schieds Stechdi ſind, ſo 1 Schiedsrich Sache von Der erſten Einladu Publikum hatten ergel iſt beſſer gewordon, aber noch Erkennung der chtervereinigung Unter⸗ man ſich noch Schieds⸗ nannte veranlaßt, 8u l Als erſte Schieds er beg om an denen hiedsrichter, und Spi fachlichen nd dadurch an denen Sportler ein ung geworden Irbeit der Zuſchauer eine Jahren geben, eine ndir ißte auch die Aufklärun gegenüber der 5 Dauer werden. ng, die die Schiedsrichter an das en laſſen, war leider nicht gerade der beſte Erfolg beſchieden. Statt knapp 100 Zuſchauer hätte man— bei frei Eintritt— eine weit höhere Be⸗ ſuchsziffer erwarten dürfen. umſomehr, als das behandelte Thema„Einführung in die Fußballregeln“ mit einer Reihe praktiſcher Beiſpiele umrahmt war. Unter Leitung des Schiedsrichtervorſitzenden Bohn, der an Stelle des er⸗ krankten Ausbildungsreferenten Dr. Götz el das Geſamt⸗ referat übernommen hatte, wurden die markanteſten Re⸗ geln und deren korrekte und unrichtige Auslegung demon⸗ ſtriert, wobei eine ſchwarze und eine weiße Partei der aktiven Schiedsrichter aſſiſtierte. Von der Erläuterung des richtigen und falſchen Anſtoßes ging es über die Erklärung von Foulſpiel und Abſeits zur demonſtrativen Vorführung von Frei f en, um ſchließlich in der Behand⸗ lung des Torhüterproblems und in der Frage„Wann gilt ein Tor als erzielt?“ auszuklingen. Am m n dürfte bei allen die Abſeitsregel intereſſiert haben, die auch am ergiebigſten demonſtriert wurde. Maß⸗ gebend bei Abſeits iſt immer die Ballabgabe, nicht die Ball⸗ aufnahme, während es immer Abſeits gibt, wenn ein Stürmer und ein Verteidiger ſich auf gleicher Höhe be⸗ finden. Zu den Vorführungen wurden die patentierten Bohn⸗ ſchen Torſtangen verwendet, zu deren Einführung jeder Fußballverein greifen müßte. Manches umſtrittene Tor ließe ſich vermeiden, weil die abgeſchrägten Holz⸗ flächen dem Ball ſeinen genauen Weg vorſchreiben. Nicht unerwähnt ſoll bleiben, daß an dieſem Lehrabend, der am Mittwoch auf der Platzanlage des V. f. R. ſtattfand, die geſamte Schiedsrichteraktivität ſowie der unter Leitung von Dr. Götzl ſtehende neue Ausbildungskurs teilnahm. Die Schiedsrichter tragen ſich mit der Abſicht, ihre anſchau⸗ lichen und aufklärenden Regeldemoſtrationen für das Publikum beizubehalten, nur mit dem Unterſchied, daß man die Vorführungen in die Pauſen der großen Fußball⸗ ſpiele einlegen will. Damit wäre ſicher dem Ganzen beſſer gedient, weil man dabei eine größere Maſſe erfaſſey könnte. Oh. Haßlocher Pferderennen Die wie alljährlich am Himmelfahrtstag in Haßloch ſtattfindenden Pferderennen hatten trotz der ſchlechten Wit⸗ terung einen verhältnismäßig guten Beſuch aufzuweiſen. Zum erſten Male kamen zwei Herrenreiten zur Durch⸗ führung, die von Offizieren der Reichswehr und Schupo geritten wurden. Das Geläufe war gut, ſo daß die er⸗ warteten Sieger herauskamen. Die ſchlechte wirtſchaftliche Lage machte ſich jedoch auch beim Rennen, insbeſondere beim Toto, bemerkbar. Die höchſte Quote brachte Wort⸗ manns Stronn im fünften Rennen mit 49:10. Im übrigen nahmen die Rennen einen glatten Verlauf. Die Ergebniſſe: 1. Eröffnungsrennen.(Flachrennen für Halbblutpferde). 1600 Meter: 1. Schröders Liebchen(Müller); 2. Edel⸗ knabe; 3. Aurelia. Ferner: König, Dornenroſe, Marſchall. Rſpr.: Kopf,, 4. Zeit::54 Min. Tot.: 13:10, Platz: 10. 10:10. 2. Rehbach⸗Jagdrennen. 3200 Meter: 1. Kauperts Ju ma (Beſitzer); 2. Trumber; 3. Aria. Ferner: Adelbert, Minos. Rſpr.: 1, 6, Weile. Zeit::11 Min. Tot.: 13:10, Platz: 4 10. 3. Preis von Haßloch.(Herrenreiten). 1800 Meter: 1. Machans Heuernte(Et. Kaupert); 2. Komteſſe Iſolde; 3. Strona. Ferner: Duſche, Flaggenlied. Rſpr.: 17,, 2. Zeit: 2,9 Min. Tot.: 15:10, Platz: 12, 19:10. 4. Preis vom Rhein.(Jagdrennen für Halbblutpferde). 3000 Meter: 1. Müllers Hamlet(Beſitzer); Beckers Mar⸗ ſchall(Heinle); totes Rennen; 2. Erlenkönig; 3. Morgen⸗ röte. Rſpr.: totes Rennen, 4 Längen. Tot.: 22. 10:10; Platz: 12, 12:10. 5. Preis vom Weinbiet.(Vollblutrennen, Klaſſe). 1600 Meter. 1. Wortmanns Stronn(Seitz); 2. Edelknabe; 3. Adelbert. Ferner: Nonne, Scotch, Whiſky. Rſpr.: 27, 15, J. Zeit: 1,55 Min. Tot.: 49:10; Platz: 12, 18:10. 6. Preis von der Haardt.(Herernreiten.) 3600 Meter. 1. Kauperts Herold(Beſitzer); 2. Patriotin; 3. Georgia. Ferner: Eilbrief, Le Gerfaut. Tot.: 22:10; Platz: 11, 11:10. 7. Preis vom Speyerbach.(Nichtöffentliches Flach⸗ rennen.) 1200 Meter. 1. Mayers Felska(fBeſitzer]; 2. Kamerad; 3. Mohr. Ferner: Iſolde. Joſefine. Tot.: 19:10; Platz: 16, 16:10. Grunewald 5. Mai. 1. Eichwald⸗Hürdeu rennen. Für Maiden. 2300. 3000 Meter. 1. Geſt. Weils Lamdo(J. Unterholzner); 2. Prin⸗ zeſſin; 3. Ramſes. Ferner: Tantris, Prievluſa, Tot.: 20110; Pl.: 13, 15:10. 2. Glückspilz⸗Jagdrennen. Herrenreiten. 2800 4, 8200 Meter. 1. Th. Baſtians Neuplatin(H. C. Ruprecht); 2. Teu⸗ tobod; 3. Till Eulenſpiegel. Ferner: Sternfahrt, Mund⸗ ſchenk, Melia Tot.: 87:10; Pl.: 34, 19:10. 3. Mai⸗Rennen. Für Dreijährige. 3000. 1400 Meter: 1. O. Müllers Henriette(O. Ohlenburg); 2. Feuerzauber; 3. Immermein. Ferner: Praeter Propter. Tot.: 88:10; Pl.: 15, 11:10. 4. Dankwart⸗Jagdreunen Herrenreiten. 3000. 3600 Meter: 1. Frau M. v. Heynitz Meute(t. v. Mellenthin); 2. Lohland; 3. Fidoͤus. Ferner: Rechberg, La Margna, Edel⸗ ſtein. Tot.: 41:10; Pl.: 24, 25:10. 5. Präſidenten⸗Jagdrennen. Ausgleich 1. Ehrpr. u. 6000 Mark. 8800 Meter: 1. Heinz Stahls Aquilon 3; 2. Perſea; 3. Surya. Ferner: Herakles, Vigor, Lagina, Staroſte. Tot.: 32:10; Pl.: 31, 35, 21:10. 6. Calvello⸗Hürdenrennen. Ausgleich II, 3500 /, 3000 Meter. 1. A. Fleßners Cyklop(W. Schmidt); 2. Caſtor; 3. St. Robert. Ferner lief: Francesco. Tot.: 48:10; Platz: 15, 14:10. 7. Flieder⸗Rennen. Ausgleich III, 3000“, 1600 Mtr. 1. F. Helferts u. W. Sandners Feldwebel(J. Göbl); 2. Henvill; 3. Kerner; 4. Lyſias. Ferner liefen: Fiametta, Orenburg, Silvius, Honeſtus, Wigbert, Ad arenam, Stern⸗ karte, Everone, Steinfeld, Polydor, Wunderblume. Tob.: 15:10; Platz: 37, 24, 33, 26:10. Sieg⸗Doppelwette 3. und 5. Rennen 2764:10. Dortmund(5. Mai) 1. Gaugrafen⸗Rennen. 1600 J, 1000 Meter. 1. Frau A. Gotzens Turmgraf(H. Ungerer); 2. Ontario; 3. Scholle. 3255 liefen: Paulchen, Antiska. Tot.: 57:10 Pl.: 16, 210. 2. Markgrafen⸗Reunen. 1600 /, 1600 Meter. 1. J. F. Janninks Peter Sonnenſchein(W. Winkler); 2. Hageſtolz; 3. Grandel. Ferner liefen: Baden, Feuerreiter, Sturmlied. Tot.: 44:10; Platz: 21, 23:10. 3. Freiſtuhl⸗Jagdrennen. 1750 1, 3000 Mtr. 1. Orch. u. Herm. Baumgärtners Bandola(E. Maeßig); 2. Da⸗ land; 3. Babette. Ferner liefen: Palaſtritter, Madri. Tot.: 57:10; Platz: 20, 13:10. 4. Birkenbaum⸗Rennen. 1600 l, 1600 Meter. 1. Frau A. Ohlmeiers Galsworthy(K. Buge); 2. Goldjäger; 8. Stober. 3 liefen. Tot.: 39:10. 5. Landgrafen⸗Kennen. Ausgleich II. Für Drei⸗ jährige. 2800 /, 1400 Meter. 1. A. Wagners Roſenfürſt (J. Pinter); 2. Champagner; 3. Eilwerk. Ferner liefen: Kameradſchaft, Thuribert. Tot.: 23:10; Platz: 14, 15:10. 6. Verloſungs⸗Rennen. Ausgleich III, 2400 4, 1800 Meter. 1. Frau E. Voigts Nix(H. Knoche); 2. Bund⸗ ſchuh; 3. Eiltraud. Ferner liefen: Suba, Iſelberg. Mirjam, Schneiſe. Tot.: 28:10; Platz: 12, 11, 12:10. Sieg⸗Doppelwette 3. u. 4. Rennen 29:10. Hamburg⸗Großborſtel(5. Mai) 1. Frühjahrs⸗Preis. 2800 l. 2000 Meter: 1. A. Schu⸗ manns Grenadier(E. Grabſch); 2. Kavalleriſt; 3. Sonnen⸗ glaube. Ferner liefen: Anton, Oſtade, Valentino Toto: 35:10, Platz: 11, 10:10. 2. Lockſtedter⸗Rennen. 2200 J. 1200 Meter: 1. R. Goetſchkes Auch einer(H. Pförtke); 2. Yellow and Black; 3. Auswahl. Ferner lief: Dianthus. Toto: 62:10, Platz: 21, 19:10. g. Bahrenfelder Rennen. Verkaufsrennen. 2200 L. 1000 Meter: 1. Frau J. v. Opels Sergius(K. Narr); 2. Immer⸗ freude; 3. Immerzu. Ferner liefen: Kabriſtan, Fatime, Maſſo d' Arezzo, Mangrove, Treuſchin. Toto: 15:10. Platz: 11, 13:10. 4. Amſinck⸗Memorial. Ausgleich 2. 3500 l. 1600 Meter: 1. Baron K. O. Buxhoevedens Eſto Vin(E. Wermann); 2. Adebar; 3. Liberator. Ferner liefen: Virulin, Gebt Feuer, Vierzeilex, Ria. Toto: 22:10, Platz: 13, 14:10. 5. Borſteler Pokal. Ehrpr. u. 3500. 1400 Meter: 1. Stall Nymphenburgs Sextus(E. Grabſch); 2. Winkelried; 3. Jahrtauſend. Ferner lief: Mauve. Toto: 87:10, Platz: 14, 14:10. 6. Hörnkamp⸗ Ausgleich. Ausgleich 3. 2800. 2000 Meter: 1. Frau F. Pahls Elpi(H. Pförtke); 2. Schäferburg; 3. Alpenflieger. Ferner liefen: Smaragd, Golo, Luxus. Fanfare. Toto: 26:10, Platz: 18, 16, 18:10. 7. Mai⸗Ausgleich. Ausgleich 3. 2800. 1400 Meter: 1. Stall Weismanns Dominikaner(H. Pförtke); 2. Piſtole; 3. Krautjunker. Ferner liefen: Amönenwarte, Mafſſo d' Arezzo, Pollyduck, Marketenderin. Toto: 24:10, Platz: 12, 12, 14:10. Sieg⸗Doppelwette: 3. und 5. Rennen 55:10. Holthuis ſiegt in Hamburg Im Mittelpunkt des tradionellen Himmelfahrtsſport⸗ feſtes der Hamburger Polizei ſtand der 3000 Meter⸗ Hindernislauf, an dem die ganze norddeutſche Elite teilnahm. In imponierender Weiſe ſiegte der lange blonde Frieſe Holthuis⸗Weenner unangefochten in 9,57,1 Min., der nach der erſten Runde die Führung übernahm und das Rennen nach Gefallen beendete. Den 2. Platz belegte wie⸗ der Graff⸗Eimsbüttel, während die beiden Hannoveraner Gutmann und Tegri nicht wie ſonſt überzeugen konnten und nur den 3. bezw. den 4. Platz belegen konnten. Im Mannſchafts lauf ſiegte die Polizei Ham⸗ burg mit 12 Punkten. Der deutſche Zehnkampfmeiſter Sievert ſiegte im 110 Meter⸗Hürdenlauf in 15,9 Sek. vor dem Poliziſten Scheele überlegen. Im 100 Meter⸗ lauf wiederholte der Norddeutſche Meiſter Schein in 10,9 Sek. ſeinen vorjährigen Sieg. Die Frauenſtaffel über 4 mal 100 Meter holte ſich St. Georg in 51,4 Sek. vor Eimsbüttel, während bei den Männern der Hamburger S in 43,8 Sek. vor der Polizei in 44,1 Sek. erfolgreich war. Chefredakteur: H. A. Meißner Verantwortlich für Politik: H. A. Meißner Feuilleton: Dr. Stefan Kayſer⸗ Kommunalpolitik und Lokales: Richard Schönfelder Südweſtdeutſche Umſchau, Gericht und den übrigen Teil: Franz Kir cher Sport und Vermiſchtes: Willy Müller- Handelsteil: Kurt Ehmer Anzeigen und geſchäftliche Mitteilungen: Jakob Faude, ſämtlich in Mannheim Herausgeber, Drucker und Verleger: Druckerei Dr. Haas Neue Mannheimer Zeitung G. m. b.., Mannheim R 1, 48 Für unverlangte Beiträge keine Gewähr Rückſendung nur bei Rückporto 9 4 5 e Schwolzer Käse Lanfäger. Paar 4 3 dal. dall 1 1 20 Roher Schinken mild.., ½ Piund 33 ned e 33 r eaten 8 Pfund 33 Bierwurst e Pfund II. Dürrtleisch ohne Rippen Pfund 60 5 e 0 i flomenschma z 32 garantiert rein Piund. N dul. Süuanecmt 30 Idler Proc Frische Eier Oänge-pekoe-Jee aromatisen. ½ Grien-Makkaron Elor- Spaghetti „ dungo Schnitt- Brechbohnen Dose Pfund kunnt dt, M, 00 „du OSE diemüse-Erbsen % Pfund 40 Tafeloel unsere bek. 43 Qualität... Liter 1 10 Stück 65, 33 ane Tendo Men, 8 33 2 1 95 05 „and 70 Sehnitnudein 63 25 Fgl. 3 Schnitt- 5 0 m. geschn. Kar. 2 U-46 ankuden Pfd. Dose 03 Erdbger-Konfitüre 63 e Pfund-Glas. ae Haheelge. 10 fl. dg ll, 56 3 in rein. Olivenöl 3 D. Orangeade oder 8 Zitronade. Fl. 95 Mien hep. 50 a V„Liter 5 e Ochsenmaulsalat Pfund- Dose 263 Pfd. 1. oder Im Erfrischungsraum: e e 5 n gut gefüllt 90 C Bestellahtellung Telefon 210 18. WR. bei 1 rn e. 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In unſerem Verſteigerungslokal— 0 5. 1, Eingang 5 dem Schulgebäude— findet en Tagen die öffentliche Verſteigerung verfallener Pfänder gegen Barzahlung ſtatt: 1. a] für Gold, Silber, Uhren, Fahrräder u. dergl. 5 am Mittwoch, den 11. Mai 1932 f deshalb p) für Kleider, Weißzeug, Stiefel und dergl. 8 am 1 55 5 fi 1932. 2157 daß Du geſund und Beginn jeweils 14 Uhr(Lokalöffnung 13 Uhr). 6 gef Die Auslöſung der Pfandſcheine vom Monat Köſtritzer Schwarz⸗ Oktober 1931 kann nur noch bis Montag, den Freitag, den 6. Mat 1932, nachm..00 Uhr werde ich im hieſigen Pfandlokal, Qu 6, 2. gegen bare Zahlung Vollſtreckungswege öffentlich nerſteigern: 1 Partie Gebrauchs⸗ gegenſtände aller Art, 1 Schrank⸗Grammoph., 1 Dipl. ⸗Schreibtiſch, 1 Schreibmaſchine. Mannheim, 5. 1992. Tro ſt, Städt. Leihamt. Gerichtsvollzieher. mittel und ſchafft geſundes Blut. Köſtrit⸗ zer Schwarzbier iſt in den meiſten Le⸗ Berufs-Mäntel fir Damen ll. Herren Harinensnannerei bensmittelgeſchäften erhältlich. General⸗ vertretung: K. 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Keie und Schuß dieses vorbildlichen Hemdenstoffes sind in Deutschland aus tein ägypfischem Mako geweht, der bekanntlich der sonst üblichen amerikanischen Baumwolle in jeder Beziehung überlegen ist. Die farbigen Keftfäden sind doppelt gezwirnt, daher die unerhörte Fesnigkeit, der unverwüstlich seidige Mafiglanz, dem auch eine noch so häufige Wäsche nichts anhaben kann. Das Hemd wird in einer ersten Berliner Wäschefabrik hergestellt. Reichlich geschnitten und solide verarbeitet, ist seine Form ein der„Roland“-Kregen. Oberstoff eines halbsteifen Kragens dient ihm als Einlage, sotlaßz er über alle seine Vorzüge vertügt: Wie sie ihn auch behandeln werden, er be hält seine korrekte Form und ist dennoch weich und bequem im Tragen. Madchen Haus tochter Taſchengeld er⸗ Angeb. unt. die Ge⸗ 8964 Seh. drieftasche Freitag, 6. Maf 1992 Vertreter geſucht von leiſtungs fähiger Angeb. unt. S T 5049 an Ala Anzeigen AG. Stuttgart. 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