— 4 0 ce „in ſeht noch ver⸗ Arbeits, t. zu ver⸗ .: Mit⸗ 15 Hof. al 2 Gänge, zeit untet U t, für 25 herkauſen⸗ 6, 5, vrt. — 7 Mülſelraten um die englisch elle Be unſeren zugspreiſe: Frei Haus monatl. RM..70 einſchl. Trägergeld, in Geſchäftsſtellen abgeholt RM..25, durch die Poſt RM..70 einſchl. 60 Pfg. Poſtbef.⸗Geb. Hierzu 72 Pfg. Beſtellgeld. Abhol⸗ ſtellen: Waldhofſtr. 12, Kronprinzenſtr. 42, Schwetzingerſtr. 48, Meerfeldſtr. 18, Ne Friedrichſtr. 4, Fe Hauptſtr. 68, MW Oppauer Str. 8, 8e Luiſenſtr. 1.— Erſcheinungsweiſe; wöchentlich 12 mal. 0 nnh Mannheimer General- Anzeiger Verlag, Redaktion und Hauptgeſchäftsſtelle: R 1,—6.— Fernſprecher: Sammel⸗Nummer 249 51 Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Nummer 175 90.— Telegramm⸗Adreſſe: Nemazeit Mannheim er Auzeigenpreiſe: Im Anzeigenteil RM. 40 die g2 mm breite Colonel⸗ zeilezim Reklameteil RM..50 die 79mmbreite Zeile. Für im voraus zu bezahlende Familien⸗ u. Gelegenheits⸗Anzeigen beſondere Preiſe. Rabatt nach Tarif.— Kriſenrabatt 109.— Für das Erſcheinen von Anzeigen in beſtimmten Ausgaben, an beſonderen Plätzen und für telefoniſche Aufträge keine Gewähr.— Gerichtsſtand Mannheim. Freitag, 13. Mai 1932 143. Jahrgang— Nr. 22 Abend⸗Ausgabe —— Wirtſchaftspolitit Was bezweckt die geſtrige Diskontſenkung?— In England ſpricht man von einem großangelegten Plan einer kontrollierten Inflation Regierung und Reichstags⸗Verlagung Groener legte das Reichswehrminiſteramt aus freien Stücken nieder 1 P;geſetzt. 1 oder Kriegsanleihe Konversion? Drahtung unſ. Londoner Vertreters S London, 13. Mai. Die Herabſetzung des Londoner Diskontſatzes pon 3 auf 275 b. H. hat in der City die Anſicht ver⸗ ſtärkt, daß große Dinge in Vorbereitung ſeien. Als Tatſache kann man zunächſt feſtſtellen, daß die Regierung und die Zentralbank eine plötz⸗ liche Politik der Geldverbilligung treiben. Die Diskontherabſetzung führte zu einem scharfen Rückgang der übrigen Geld⸗ und Kreditſätze, was durchaus ungewöhnlich iſt und wohl kaum ohne Druck der Zentralbank zuſtandegekommen wäre. Die Sätze für kurzfriſtige Depoſiten würden beiſpielsweiſe von 1 auf* Prozent herab⸗ Selbſt dreimonatige Prima⸗Bank⸗ wechſel wurden zu 172 Prozent angeboten. Was die Regierung anlangt, ſo iſt ſie ſicher nicht unbeteiligt an der anhaltenden Kursſteigerung der Staatspapiere, durch die die tatſächlichen Zinsſätze binnen weniger Wochen von 475 auf 3% Prozent geſunken ſind. Soweit die Tatſachen. Aus ihnen wird auf einen großangelegten Plan geſchloſſen, der England eine kontrol⸗ lierte Inflation und Preisſteigerung brin⸗ . gen ſoll. In der Preſſe wird viel über inflationaſtiſche Wirkungen der neuen Zinsherabſetzung geſprochen, aber es erſcheint etwas übertrieben, wenn man da⸗ kau bereits auf eine bevorſtehende Preisſteigerung schließt. Wahrſcheinlicher iſt ſchon, daß die Regie⸗ rung im Begriffe iſt, die ſeit langem erwünſchte Konpverſion der 5proz. Kriegsanleihe nunmehr vorzunehmen. Von dieſer Anleihe iſt der ungeheure Betrag von 2 Milliarden Pfund im Um⸗ lauf und eine Umwandlung auf, 3% Prozent würde die Zins laſt der Staatskaſſe um 30 Millionen Pfund jährlich erleichtern. Wenn man bedenkt, daß dieſe Erſparnis größer it als der Geſamtertrag aus den Einfuhrzöllen, ſo ift es nicht verwunderlich, daß die Regierung ſich Vernſtlich um eine Konverſion bemüht. Tatſache iſt, daß ſich das Schatzamt bereits mit Banken, Verſiche⸗ kungsanſtalten und anderen Großbeſitzern in Ver⸗ kindung geſetzt hat. Wenn der Diskontſatz künftig noch weiter auf 2% ermäßigt wird, wie zu erwarten ſteht, dann ſind die Vorbedingungen für die große Aktion der Kriegsanleiheumbildung gegeben. Es geht aber ſicher über den Rahmen des Wahr⸗ ſcheinlichen hinaus, wenn aus allen dieſen Vor⸗ gängen bereits geſchloſſen wird, daß ſich die Regie⸗ rung durch das Drängen weiter Kreiſe der Wirt⸗ ſchaft entſchloſſen hat, inflationiſtiſche Maßnahmen zu ergreifen. Beſſere engliſche Handelsbilanz Drahtung unſ. Londoner Vertreters § London, 13. Mai Der engliſche Zolltarif beginnt jetzt durch⸗ greifend auf den Außenhandel zu wirken. Die ſpeben bekanntwerdende Statiſtik für den Monat April zeigt, daß der engliſche Export 39,4 Millionen Pfund betrug, verglichen mit 36,6 Millionen im März und 37 im April 1930. Dieſer Exportſteigerung ſteht eine ſcharſe Ein⸗ ſchränkung des Imports gegenüber, deſſen Wert im April 53 Millionen Pfund betrug gegen 1 Millionen im März und 70 Millionen im April 1930. Die gewünſchte Wirkung der Verbeſſe⸗ kung der Handelsbilanz iſt alſo ein⸗ getreten. Zu einem erheblichen Teil beruht die Verminderung allerdings darauf, daß die Ausfuhr nach hochvalutariſchen Ländern geht und die Einfuhr aus Ländern mit entwerteter Währung kommt. Immerhin kann die Regierung jetzt mit Recht darauf hinweiſen, daß die kürzlich von dem bandelsminiſter Runciman angekündigte„Entfet⸗ kungskur“ ernſtlich begonnen hat. Die Zähmung Irlands Drahtung unſ. Londoner Vertreters f§ London, 13. Mat Eine wichtige engliſche Regierungserklärung gibt zum erſten Male der Drohung an das rebel⸗ liſche Irland konkrete Geſtalt. Es war ſchan it dem Beginn des Konfliktes klar, daß England e Verweigerung des Treueides nicht kühig hinnehmen würde und daß kein anderes wirk⸗ Drahtbericht unſeres Berliner Büros Berlin, 13. Mai. Das formelle Rücktrittsgeſuch Groe⸗ ners liegt bis zur Stunde noch nicht vor. Es wird auf dem ordnungsmäßigen Wege erledigt wer⸗ den, ſobald es beim Reichskanzler eingegangen iſt. Bis zu ſeiner Enthebung wird Groener das Amt des Reichswehrminiſters fortführen. Der Reichs ⸗ präſident iſt über die Ausſprache, die der Reichs⸗ kanzler geſtern mit dem Miniſter Groener hatte, vollſtändig ins Bild geſetzt worden. An den maßgebenden Stellen iſt man bemüht, die Darſtel⸗ lungen zu entkräften, als ſei Groeners Demiſſion auf Einwirkungen von außen her zurückzuführen. Es wird betont, daß Groener aus freien Stücken gehandelt habe. Zur Begründung verweiſt man darauf, daß ſchon vor etwa zwei Monaten Grvener bei einem Vortrag beim Reichspräſidenten die Abſicht geäu⸗ ßert habe, in abſehbarer Zeit von der Leitung des Reichswehrminiſteriums zurückzutreten, um ſich ganz den Aufgaben des Innenminiſters widmen zu können. Der amtlichen Erklärung, daß ein Schritt des Generals von Hammerſtein und des Admirals Raeder nicht erfolgt ſei, wird aus dem Reichs⸗ wehrminiſterium noch hinzugefügt, auch General von Schleicher habe nicht um einen Empfang beim Reichspräſidenten nachgeſucht und auch während der letzten Tage eine Unterredung mit dem Kanzler nicht gehabt. Es bleibt noch aufzuklären, ob über den Staatsſekretär Meißner eine Fühlungnahme mit dem Reichspräſidenten verſucht wurde. Mit großer Eutſchiedenheit wendet ſich die Reichsregierung gegen die Behauptung, als ob ſie ſich an Schiebungen beteiligt habe, die geſtern zu dem plötzlichen Auseinandergehen des Reichstages geführt haben. Man beruft ſich in dieſem Zuſammenhang auf Er⸗ klärungen, die der Staatsſekretär Pünder in der Sitzung des Aelteſten rates abgegeben hat. Darnach iſt es, wie erinnerlich, der Wunſch der Regierung ge⸗ weſen, den Reichstag bereits am 6. Mai zuſam⸗ mentreten zu laſſen. Nur mit Rückſicht auf die Wünſche einzelner Abgeordneter, die an der Ein⸗ weihung der Deutſchen Bibliothek in München teil⸗ nehmen wollten, hat ſie ſich mit der Verlegung auf den 9. Mai einverſtanden erklärt. Der Kanzler hat keinen Zweifel darüber gelaſſen, daß er die Durchführung der Tagesordnung wünſche, um vor dem In⸗ und Ausland feſtſtellen zu können, daß die Regierung eine Mehrheit hinter ſich habe. Das ſei durch die Ablehnung des Mißtrauensvotums gegen das Geſamtkabinett erneut erreicht wor⸗ den und die Regierung hätte allen anderen Abſtim⸗ mungen mit Ruhe und Sicherheit entgegengeſehen und keinerlei Grund gehabt, ſich an irgend welchen Manövern zur vorzeitigen Beendigung der Sitzung irgend wie zu beteiligen. Auch zur ordnungs⸗ mäßigen Durchberatung des Etats habe die Reichsregierung ſich von vornherein und in vol⸗ lem Umfange bereit erklärt. Es ſei Sache des Reichstages, dieſe Beratungen zuſtandezubrin⸗ gen. Wann der Reichstag wieder zuſammentreten ſoll, müſfe dem Aelteſtenrat überlaſſen bleiben. Eine Erklärung von Admiral Dr. Raeder Telegraphiſche Meldung Kiel, 13. Mai. Der zur Zeit in Kiel weilende Chef der Marine⸗ leitung, Dr. h. e. Raeder, hat auf Grund der Preſſemeldungen über ſeine angeblich geplante Er⸗ nennung zum Reichswehrminiſter der Preſſe eine Erklärung übergeben, in der heißt, daß ihm nichts davon bekannt ſei, daß er als Nachfolger des Reichswehrminiſters Groener in Frage komme. Er holte die Nachricht für völlig unzutreffend. Auch ſei die Nachricht eines Berliner Blattes, daß er auf den Reichswehrminiſter Groener einen Druck in Richtung der Niederlegung ſeines Amtes ausgeübt hube, völlig unwahr. Admiral Raeder, der urſprünglich geplant hatte, einen Pfingſturlaub in Kiel zu verbringen, wird heute mittag wieder nach Berlin zurückkehren, da er erneut einen plötzlichen Trauerfall in ſeiner Familie erlitten hat. ſames Druckmittel zur Verfügung ſteht als die Han⸗ delspolitik. Immerhin iſt bisher die Drohung nur in Form von vagen Andeutungen erfolgt. Nun⸗ mehr hat der Dominionminiſter Thomas klar und deutlich ausgeſprochen, daß England ſich mit der Regierung des fri⸗ ſchen Freiſtaates auf keinerlei wirtſchaftliche Verhandlungen einlaſſen werde, wenn die Vorlage über die Abſchaffung des Treu⸗ eides zum Geſetz erhoben werde. Das bedeutet, daß nach dem 15. November dieſes Jahres, an dem die Befreiung der Dominions von den füngſten eng⸗ liſchen Zöllen außer Kraft tritt, Irland dieſe Zölle wie jedes andere fremde Land zu zahlen haben wird. Auf der Konferenz von Otawa, wo über die gegenſeitigen handelspolitiſchen Zugeſtändniſſe Sir John Simon zur Meldung des Wolffbüros „ London, 13. Mai. Die heutige Unter hausdehatte über die Abrüſtungskonferenz wurde von Sir John Simon mit einer längeren Rede eröffnet, in der er mit Nach⸗ druck betonte, daß die Abhaltung einer A b⸗ rüſtungs konferenz ausdrücklich in den in Verſailles unterzeichneten Pakten vorge⸗ ſchrieben iſt. Sir John Simon zitierte dann die Stelle des Verſailler Vertrages, wo es heißt:„Um die Ein⸗ leitung einer allgemeinen Rüſtungsbeſchränkung aller Nationen möglich zu machen, verpflichtet ſich Deutſchland, ſtreng die militäriſchen, Flotten⸗ und Luftbeſtimmungen des Vertrages zu beobachten.“ Simon erklärte, daraus gehe ganz klar hervor, daß der Vertrag von Verſailles ſelbſt die Einleitung einer allgemeinen Beſchränkung der Rüſtungen, die allgemein angewandt werden ſoll, in Aus ſicht nahm. Außerdem, ſo ſagte er, beſtehen die Artikel der Völkerbundsſatzung aus demſelben Verfahren. Abge⸗ zwiſchen England und den britiſchen Reichsländern verhandelt werden ſoll, wird ſich die engliſche Delegation weigern, mit den iriſchen Ver⸗ tretern zuſammenzu arbeiten. Bisher iſt das Geſetz über die Abſchaffung des Treueides zwar noch nicht verabſchiedet, aber es beſteht kein Grund zu der Annahme, daß die beiden Häuſer des iriſchen Parlaments der Vorlage Schwierigkeiten bereiten. Die engliſche Drohung, deren Form übrigens in einer beſonderen Kabinettſitzung von allen Miniſtern gebilligt worden iſt, geht offenbar von der Hoffnung aus, daß de Valera bald abwirtſchaften werde und daß wirtſchaftliche Schwierigkeiten auf die Dauer mehr Eindruck auf die iriſche Bevölkerung machen werden ols patriotiſche Gefühle. Abrüſtungskonferenz ſehen davon wieſen in dem Clemencea u⸗Brief, der an die beſiegten Mächte in Beantwortung ge⸗ wiſſer von ſeiten Deutſchlands aufgeworfener Schwie⸗ rigkeiten und Einwände geſandt wurde, die alliierten und aſſoziierten Mächte darauf hin, daß dieſe An⸗ ſprüche mit Bezug auf die deutſchen Rüſtungen auch der erſte Schritt in Richtung jener allge⸗ meinen Herabſetzung und Beſchränkung der Rüſtungen ſeien, die die alltierten und aſſoziierten Mächte herbeizuführen ſuchen, als eine der fruchtbar⸗ ſten Verhinderungmaßnahmen des Krieges. Schließlich, ſo fuhr Sir John Simon fort, er⸗ kläre das Protokoll der Locarno⸗Konfe⸗ renz, daß die Unterzeichner der Auffaſſung ſind, daß durch die Stärkung des Friedens und der Sicher⸗ heit in Europa das Protokoll wirkſam die in der Völkerbundsſatzung vorgeſehene Abrüſtung beſchleu⸗ nigen würde. Sir John Simon bemerkte dann, dies ſeien die erklärten Abſichten der Völker der Welt in bezug auf die Abrüſtung, und die Abhaltung der Abrüſtungs konferenz dürfe von keiner Seite ange⸗ fochten werden. 5 Aus Frankreichs politiſcher Küche (Von unſ. ſtändigen Pariſer Vertreter) Paris, 12. Mai. Bei Larue haben ſie ſich wiedergeſehen. Das berühmte Reſtaurant, in dem— nach manchem Krach— die Politiker Frankreichs ihre gute Laune und ihren geſunden Appetit wiedergefunden haben, beſitzt die Küchenzettel der Koryphäen(und auch der Pygmäen) des franzöſiſchen Parlaments. Von kundigen Forſchern, die bis in die gaſtronomiſchen Geheimniſſe der Volksvertreter eindringen, wird eine Liſte der Lieblingsgerichte zuſammengeſtellt, und — wie auf einem„Tiſchlein, deck Dich“— ſieht der düſter dreinblickende Politikus, der Koriolan der Linken und der gewappnete Ritter der Rechten, plötz⸗ lich ſeine Leibſpeiſe. Blicke kreuzen ſich über der Tafel. Zuerſt erſtaunt, dann lächelnd und vieldeutig. Der eine weiß nicht, was der andere gerne ißt. Scheinbar ahnungslos ſerviert der Ober⸗ kellner die Gänge. Immer lebhafter wird das Ge⸗ ſpräch. Es kreiſt um die Küche und ihre Wunder; es rückt die„Wunder“ des Vatel, des Brillat⸗Savarin und anderer Meiſter der galliſchen Gaumenkunſt in den Vordergrund Beim Deſſert ſchlägt die Stimmung gänzlich um: ſie wird begeiſtert. Die Gegner finden ſich bei einer köſtlichen Süßſpeiſe, und diskret entfernen ſich die Kellner. Für ſie iſt die Sache ernſt geworden. Ernſt, weil die Politiker, die ſich geſtern noch, wie die homeriſchen Helden, im Wahlkampfe zerzauſt und mit kräftigen Ausdrücken belegt haben, mit einem Male eine Art„wechſelſeitigen Ver⸗ ſtehens“ gefunden. Der Magen ſiegtüber die politiſchen Zänkereien, über den Stunk der Politik, über die ehrſüchtigen Pläne. Konzeſſions⸗ Die ideen züngeln empor, wie aus einer„omelette flambé“.„Wenn wir nur wollen, dann werden wir 75 uns ſchon ausgleichen. 12 So ſaßen Edouard Herriot, der keine fet⸗ ten Sachen eſſen darf, und André Tardieu, dem ſcharfe Gerichte ſtrengſtens verboten ſind, an einer Tafel zuſammen. Der große Linksmann und der bramarbaſierende Führer der Rechten hatten ſich verkracht. Beide riefen ihren Wählern zu: die Brücken ſind zerſchlagen! Und nun verſuchten ſie — nach der Wahl— die Frage zu erörtern, ob wirk⸗ lich von zerſchlagenen Brücken die Rede ſein könne. Vor der Präſidentenwahl in Verſailles plauderten ſie bei einer Flaſche Mineralwaſſer, deſ⸗ ſen ſchaler Geſchmack durch die herrlichen und leich⸗ ten Süßſpeiſen reichlich beſeitigt wurde. Zwei Stunden wurde pölitiſiert und nach franzöſiſcher Art gegeſſen, das heißt, von allerlei leckeren Dingen gekoſtet. Herriot ſprach von den Sozialiſten mit einem Anflug von Trauer. Nun ſind ſie einmal da. Was fangen wir mit ihnen an? Tardieu meinte, man könnte ſie glatt in die Oppo⸗ ſition werfen und„in ihrem eigenen Safte ſieden“ laſſen, um ſie nachher bei irgendeiner Gelegenheit zu verſpeiſen. Herriot entgegnete, daß ihm der Dok⸗ tor Saucen aller Art, auch die ſozialiſtiſche, verboten habe. *. Das Dejeuner Herriot⸗Tardien iſt ein Ereignis für die neuen Männer im Palais Bour⸗ bon. Die Novizen begreifen das nicht. Geſtern, im Büſtenſaal, hörten ſie davon. Verſöhnung? Keineswegs.„Herriot und Tardieu ſind doch gute alte Kameraden in dieſer Kameradenrepu⸗ blik, wo man ſich nach der Schlacht die Hände reicht und wieder ins Geſchäft zu kommen ſucht,“ er⸗ klärte ein alter, in geſchäftspolitiſchen Ehren er⸗ grauter Volksvertreter der Linken. Und er fügte hinzu:„Ihr werdet das noch lernen, und wenn Ihr es icht erlernt, ſo geht es Euch ſchlecht. Ihr werdet nicht mehr wiederkehren Was mögen die Beiden miteinander ausgekocht haben? Die Kun⸗ digen ſagen: der geſchlagene Tardieu hat dem triumphierenden Herriot gezeigt, daß er mit den Sozialiſten nichts anfangen kann. Es gibt eine neue Kombination, die von Briand, der in den Wahlen einen poſthumen Sieg errungen hat, ſtets verherr⸗ lichte Formel:„Ein Parlament, in dem die Achſe im linken Zentrum liegt.“ Alſo: die Sozialiſten in einer ſchwachen Oppoſition, die Bürgerlichen am Ruder. Briands Geiſt ſoll beſchworen werden. 1. Die Küchenzettel der politiſchen Köche wer⸗ den von Hand zu Haud gereicht. Wie auf einer Küchenwaage werden die Grüppchen nach ihrem Gewichte(Einfluß der dahinter ſtehenden Intereſſen⸗ und Klientenkreiſe) bewertet. Mau ſtellt Mohr⸗ Neue Mann! 5 fi i i Jeder irgendetw ällt. Zumeiſt gehen die Kritiker davon aus, ob ſie ſelbſt in der neuen „Kombination“ einen Poſten erhalten. Es muß beileibe nicht der eines Miniſters oder eines Unter⸗ kretärs ſein. Mitgliedspoſten in wirtſchaft⸗ lichen, zollpolitiſchen Parlamentsausſchüſſen ſind ſtark gefragt. Auch für Referate über Monopole, Eiſen⸗ he Unternehmungen und dergleichen Intereſſe. Die Hauptſache iſt und bleibt, raſch in den Be⸗ trieb zu kommen. Die Tribüne lockt nicht be⸗ ſonders; ſolange man nicht das Um und Auf in den Ausſchüſſen erlernt hat, bedeutet die ſchönſte Rede nichts. Die Ohren ſpitzen ſich erſt, die Deputierten bleiben nur dann im Saale, wenn ein Kollege ſpricht, „hinter dem etwas iſt“. Rein politiſche Köpfe intereſſieren nicht. Die wunder⸗ vollſten Darlegungen, die kenntnisreichſten Ausfüh⸗ rungen werden vor einem leeren Saale von Stapel gelaſſen, wenn der Redner nicht in„höherem Auf⸗ trage“ ſpricht. Das weiß man in den bekannten un⸗ terrichteten Kreiſen. Jos politiſchen Küche gehört vor allem die wirkung des Senats. Der Laie ſtellt die Frage, wie ſich eine linksbürgerliche Partei, die radikalſoziale, dazu hergeben konnte, einen Mann der Rechtsoppoſition, Albert Lebrun, zum Präſi⸗ denten der Republik zu wählen. Der Schlüſſel zum Verſtändnis dieſer Wahl liegt im Senate, dem Ober⸗ hauſe der dritten franzöſiſchen Republik. Wenn die Kammer zu weit nach links geht, rücken die links⸗ ſtehenden und gleichnamigen Gruppen des Se⸗ nats nach rechts. Das iſt diesmal geſchehen. Die radikalſozialen Senatoren, ihrer Ausgleichsmiſſion hewußt, wählten Lebrun und fanden bei Abgeord⸗ neten gleicher Richtung die entſprechende Unter⸗ ſtüttzung. Tardieu verglich in einem Geſpräche Frankreich mit einem Seiltänzer, der in jeder Hand ein Gewicht hält. Iſt er auf der Linken zu leicht, ſo legt ihm der Senat ein Gewicht auf; iſt er es auf der Rechten, ſo erhält er die Zulage, um ſchön aufrecht zu bleiben. Mit anderen Worten: ſteht die Depu⸗ tiertenkammer links, ſo wählt der Senat die„aus⸗ gleichende“ Rechtspoſition; herrſcht bei den Depu⸗ tterten die Rechte, ſo geht der Senat nach links. Und darin beſteht das berühmte, von den erfahrenen franzöſiſchen Republikanern in jeder Rede gerühmte, „politiſche Gleichgewicht Frankreichs“. Das geht nun ſeit 1872 ſo Gelegentlich gab es Konflikte zwiſchen Abgeordneten und den Senatoren. Der wurde zum Kampf um ein neues Miniſte⸗ tum. Ein Präſident der Republik(Caſimir⸗ Perier) mußte zurücktreten, weil er ſich auf die Seite des Senats geſtellt hatte. Trotzdem hält man an dem Syſtem feſt. Man glaubt daran, wie an eine ausgleichende Gerechtigkeit. Aber das berühmte Gleichgewicht, in dem ſich der Seiltänzer befinden muß, hängt an einem Haar, wenn die Stürme der Weltkriſe losbrechen. Dann wird der politiſche Küchenzettel hinfällig. Dann nimmt der Seiltänzer nicht mehr die Ausgleichsgewichte an, die ihm der ſorgſame Senat reicht Tardieu opferte fünfhundert Millionen für die Beeinfluſſung der Wähler. Ein Links⸗ deputterter erzählte mir:„In meinem Wahlkreiſe wurden fünf Millionen Franes durch die Tardieu⸗ gruppe ausgegeben. Die Leute erhielten Drohbriefe, wenn ſie auf die finanzielle Schiebung nicht eingehen wollten. Kaufleute wurden gewarnt, dem Links⸗ kandidaten die Stimme zu geben, weil ſie ſouſt ihre Kundſchaft verlieren würden; ebenſo Aerzte, Ad⸗ vokaten. Das alles hat nichts gefruchtet. Die Unzufriedenheit mit der ſchlechten Finanzpolitik der Tardieumehrheit ſetzte ſich in die Linksmehrheit um.“ André Tardieu glaubte, daß in der Küche mit Geld ſo ziemlich alles zu machen Das paßt gut in ſeine Vergangenheit. wart gab ihm unrecht. Dieren. Zur Mit den Konflikt politiſchen wäre. Die Gegen⸗ Nun will er es anders pro⸗ Telegraphiſche Meldung — Berlin, 13. Mai. Zu Beginn der heutigen Verhandlung des Skla⸗ rek⸗Prozeſſes teilte der Vorſitzende mit, daß ſich die bisherigen Dispoſitionen nicht aufrecht erhalten lie⸗ ßen. Am morgigen Samstag wird noch einmal in die Beweisaufnahme eingetreten, um den Zeugen Turgel, den Pelzhändler der Sklareks, der bei den Zuwendungen an Bürger⸗ meiſter Kohl eine Rolle ſpielt, zu vernehmen. Die Plaidoyers der Staatsanwaltſchaft werden Mittwoch und Freitag nach Pfingſten fortgeſetzt, ſodaß die Strafanträge erſt am Montag, den 23. Mai, geſtellt werden können. Staatsanwaltſchaftsrat Dr. Weißenberg ſetzte dann ſein Plaidoyer fort, und zwar beſchäftigte er ſich weiter mit den Pflichtwidrigkeiten des Ange⸗ klagten, Bürgermeiſter Kohl, der als Vorſitzender des Aufſichtsrates der B. A. GG. den Sklareks das Warenlager der K. V. G. zugeſchoben und alle Vor⸗ ſchriften, Verträge und Beſtimmungen außer Acht gelaſſen habe, weil ihm Vorteile winkten. fall. Aus dem Zuhörerraum wurden Zuſtim⸗ mungsrufe laut, die den Verteidiger Kohls ver⸗ anlaßten, ſich an den Vorſitzenden zu wenden:„Die Ausführungen des Herrn Staatsauwaldes haben da⸗ Meldung des Wolffbüros — Tokio, 13. Mai. Die japaniſche Regierung beſchloß, der bevor⸗ ſtehenden außerordentlichen Seſſion des Parla⸗ ments eine Vorlage zu unterbreiten, durch die ſie ermächtigt wird, den Deviſenkurs zu kon⸗ trollieren, um ſo die Deviſennotierungen zu ſtabiliſieren. Es beſtehe aber nicht die Abſicht, eine Regierungskontrolle über den Außenhandel vorzu⸗ nehmen. Doviſenerleichterung für den Reiſeverkehr Berlin, 13. Mai. In dem Beſtreben, den Reiſeverke hr nach Deutſchland zu fördern, hat das Reichswirt⸗ ſchaftsminiſterium Altguthaben bezw. Sperr⸗ konten von Ausländern, die nach Deutſchland reiſen wollen(Sperrkonten nur, ſoweit ſie nicht durch Verkauf von Wertpapieren entſtanden ſind) für ſie ſelbſt und ihre Begleitung freigegeben, wenn die Reiſen durch ein Reiſebüro als Pauſchal⸗Reiſen(Vor⸗ ausbezahlung der Hotelgutſcheine, Fahrtausweiſe uſw.) vermittelt werden. Die Reiſebüros werden in Telegraphiſche Meldung — Newark(New Jerſey), 13. Mai. Oberſt Schwartzkopf von der New Jerſeyer Polizei hat alle Vorbereitungen getroffen, um der Verbrecher habhaft zu werden, die an dem Tode des Söhncheus Lindberghs ſchuld tragen. Das Schrei⸗ hen, mit dem ein Löſegeld gefordert wurde, be⸗ findet ſich im Beſitze der Staatsanwaltſchaft, die eine Veröffentlichung ſeines Inhaltes durch die Preſſe unterſage. Der Ort, wo die Leiche gefunden wurde, liegt etwa fünf Meilen ſüdweſtlich von Lindͤberghs Haußb. In ſeiner unmittelbaren Nähe führt eine Straße zur Hauptverkehrslinie nach Newyork. Alle Leute, die ſich mit den Nachforſchungen befaſſen, mußten ſeit Sklarel⸗Strafantrüge erſt nach Zwiſchenfälle bei der Anklagerede Bei dieſen Worten kam es zu einem Zwiſchen⸗ Ni 0 ingflen zu geführt, daß das Auditorium mitwirkt. doch, unnötige Schärfen zu unterlaſſen“. Ich bitte Staatsanwalt(ſcharf):„Ich bitte, mich nicht zu unterbrechen. Ich habe mich beflei„ſo milde wie möglich gegen Kohl vorzugehen. Ich hätte eigentlich ganz andere Worte finden müſſen“. Vorſitzender:„Es muß der Staatsanwaltſchaft überlaſſen bleiben, wie ſie plädiert“. Auf die Behauptung der Sklarxeks eingehend, daß ſie surch die Uebernahme des KVG⸗Lagers und des Reſtlagers durch die Stadt geſchädigt worden ſeien, betonte der Staatsanwalt, daß dies nicht der Fall ſei, und daß die Sklareks gewußt hätten, daß minder⸗ wertige Ware dabei geweſen ſei, was auch auf den Kaufpreis Einfluß gehabt habe. der zweite Zwiſchenfall. Leo Sklarek ſprang wütend s hat ja Böß ſelbſt geſagt, Dann muß Böß nochmals hierher kommen.“ Staatsanwalt(ſehr ſcharf):„Seien Sie ruhig, ſetzen Sie ſich hin, Sie haben mich nicht zu unter⸗ brechen.“ Vorſ.:„Das iſt, glaube ich, meine Sache. Halten Sie den Mund, Leo Sklarek.“ Hierauf beſchäftigte ſich der Staatsanwalt mit dem Angeklagten Stadtamtmann Sakolowſki und zählte die Zuwendungen auf, die er von den Skla⸗ reks erhalten habe. Hier ereignete ſich auf und brüllte: daß wir geſchädigt Auch in Japan Deviſenbewirtſchaftung der Lage ſein, ſchon demnächſt nähere Auskünfte zu erteilen. Des weiteren iſt zur teilweiſen Flüſſigmachung der in Oeſterreich feſtliegenden deutſchen Schil⸗ lingguthaben eine Vereinbarung getroffen worden, nach der deutſche Reiſende nach Oeſterreich außer dem Betrage von 200/ noch den Gegenwert von 500/ in einem Kalendermonat mitnehmen dürfen. Neue Deviſenſchiebungen Telegraphiſche Meldung Berlin, 13. Mai. Die Zollfahndungsſtelle nahm geſtern nachmittag den Bankier Wilhelm Bentheim des Bankhauſes Sachs, Bentheim u. Co. wegen Verdachts von Deviſenſchiebungen feſt.— Desgleichen ſind geſtern vier Berliner Remiſſiers unter dem Ver⸗ dacht der Deviſenſchiebung feſtgenommen worden. Wie dazu noch mitgeteilt wird, beläuft ſich der Wert der verſchobenen Effekten nach den bisherigen Feſt⸗ ſtellungen auf rund 1,25 Millionen Mark. Aller⸗ dings ſoll noch nicht endgültig feſtſtehen, ob ſich bei allen vier Verhafteten eine konkrete Schuld im Sinne des augenblicklich gegen ſie beſtehenden Verdachtes wird nachweiſen laſſen können. Verflärkte Euthe nach den Lindbergh⸗Vaby⸗Mördern Monaten täglich dieſe Stelle in unmittelbarer Nähe paſſiert haben. In den letzten zehn Jahren hat kein Ereignis in Amerika einen derart erſchütterunden Ein⸗ druck auf alle Schichten der amerikaniſchen Bevölke⸗ rung gemacht wie die Auffindung von Lindberghs totem Kind, insbeſondere, nachdem es ſich heraus⸗ geſtellt hat, daß der Kleine längſt nicht mehr am Leben war, als die Eltern noch ſich der Hoffnung hingaben, durch Verhandlungen ihn zurückzuerhalten. Gauz allgemein macht ſich flammende Entrüſtung über den Zynismus geltend, mit dem die Ent⸗ führer verſucht haben, den Eltern einen rieſigen Geldbetrag zu entlocken, indem ſie in ihnen vergebliche Hoffnungen erweckten. Anſere Pfingſtblumen Von Annie Francé⸗Harrar Es iſt den Menſchen von heute längſt nicht mehr bewußt, daß unſeren Vorfahren noch bis vor wenigen Generationen die großen kirchlichen Feſte in der Hauptſache eine Art Naturfeſte waren, an welchen ſie gewiſſermaßen ihren Bund mit der Heimat neu ſchloſſen und bekräftigten. Von hundert lieblichen und ſinnigen Gebräuchen, die jene Tage umranken, iſt uns kaum etwas anderes geblieben, als die Weihnachtstanne und die Miſtel zum Chriſt⸗ feſt, Weidenkätzchen, Primeln und Veilchen zu Oſtern. Freilich iſt der Sinn dieſer Zuſammenhänge faſt ganz verloren gegangen. Das Warum und Wie wurzelt nicht mehr in der Erinnerung der Menſchen, nur die Gewohnheit wird noch immer befolgt, weil eben Eltern und Voreltern es auch ſo gemacht haben. In einem einſtigen Waldland ſcheint es eben nun einmal nicht möglich zu ſein, ganz auf den Schimmer von Naturnähe zu verzichten, auch wenn man in Großſtädten lebt und als„moderner“ Menſch durch⸗ aus nichts mehr von den reinen und einfachen Freuden an Tier und Pflanze, blauem Himmel und Frühlingsglück wiſſen will. So wäre zu denken, daß auch Pfingſten eine Brücke in die Natur ſchlägt, auf der in jenen Tagen viele Menſchen zu den uralten Heiligtümern des Lebens wallfahrten. Wir haben Pfingſtgeſänge in reichſter Auswahl. Der Pfingſtausflug ſpielt ſeine, wenn auch häufig verregnete Rolle. Das junge Grün der Wälder und der Gärten lockt wie ein neuerſtandenes Zauberland. Schwerer als je ſind die Steinmauern der Städte zu ertragen. Eine ſo unwiderſtehliche Sehnſucht drängt alle ins Freie, daß man glauben ſollte, wenn überhaupt eines dieſer großen, von fernher zu uns verpflanzten Feſte bei uns heimiſch geworden ſei, müßte es gerade Pfingſten ſein. Und es iſt nicht zu leugnen; ſo wie Weihnachten und Oſtern hat auch Pfingſten ſeine Charakter⸗ blumen, ohne die es nicht zu denken iſt. Aber — und das zwingt zum Nachſinnen— ſie ſtehen alle in unſeren Gärten. Wohl ſind Wieſe und Au und Waldflur voll von unzähligen bunten Blumen. Aber es iſt keine darunter, die gleichſam dieſem Feſt zuliebe die Augen ganz beſonders aufſchlägt. Der prangende Frühlingsflor war auch Wochen vorher ſchon da und wird noch kurze Zeit aus⸗ dauern. Pfingſten hat keine einzige Blume der Heimat als Wahrzeichen für uns, ſo wie es ſich ja auch an kein Feſt der Altvorderen knüpft. Weih⸗ nachten, wir wiſſen es alle, iſt das alte Sonnen⸗ wendfeſt, Oſtern die feierliche Begrüßung des wiedererwachten Frühlings. Nur Pfingſten ſtammt ganz aus chriſtlichen Vorſtellungen. Es hat nicht einmal ein deutſches Wort gefunden, das ſinnvoll ſich an die Heimat bindet. Denn, wenn auch beſtrit⸗ ten, ſcheint es doch einem griechiſchen Wort zu ent⸗ ſtammen, das jedenfalls mit unſerer natürlichen Umwelt nichts zu tun hat. Vielleicht aus dieſen Zuſammenhängen heraus hat man dereinſt ein ſchönes, fremdartiges, mit leuchtend purpurnen, vollen Blütenſchalen prunken⸗ des Gewächs, das wohl ſchon zu Zeiten Karts des Großen in Deutſchland aus Byzanz eingeführt wurde, Pfingſtroſe genannt. Im Walde wollte ſie nicht gedeihen und es iſt ihr, wie den meiſten ihrer aus der Ferne ſtammenden Schweſtern, auch nie eingefallen, in den goldgrünen Dom des mai⸗ lichen Buchenwaldes auszuwandern und ſich mit Maiglöckchen und Haſel zu verſchwiſtern. Nein, ſie blieb vornehm, hochmütig und pflegebedürftig in den Gärten unter der Obhut des Menſchen und fand ihre einzige Geſellſchaft in empfindlichen und ſeltſamen Blumengeſtalten, die ſo wie ſie aus der Fremde kamen. Da iſt die wunderſchöne hängende Herzblume mit ihren roſenroten Herzchen, aus deren jedem ein weißes Zipfelchen hervorragt, das man vergnüglich unter jungen Leuten als einen empfangenen Liebesbrief deutet. Auch ſie wurde den Fluren von Byzanz entführt und lebt in unſeren Gärten nur, ſolange ſie betreut und gepflanzt wird. Die zierliche, duftende goldbraune Levkoje (man hat ſie im deutſchen Mittelalter in„Gelbveige⸗ lein“ umgetauft) braucht nur ihren Namen zu nennen, damit wir uns ihrer kleinaſiatiſchen Abkunft erinnern. Da, wo ſie herkommt, iſt es heiß und trocken, und ſo hat ſie denn ſeit Jahrhunderten die dürrſten und ſonnigſten Stellen des Gartens für ſich in Anſpruch genommen. Sie teilt dieſe Lebens⸗ gewohnheit mit Azaleen und Rhododendron, die man auch aus dem Oſten, von den aſiatiſchen Hochgebirgen, dem Pamirplateau, dem Hindukuſch und dem Kaukaſus, zu uns vetſchleppt hat. Aber es Hinzu kom Einzelfall handelt. In den ſich die Ent führungen, um von den 0 große Geldſummen zu erpreſſen. Im Kongreß wird nunmehr ſofort die Behand⸗ lung einer Vorlage aufgenommen werden, die die Verbringung von Entführten aus einem Einzelſtaat in den anderen unter Todesſtrafe ſtellt. Die Verfolgung ſolcher Verbrechen wird damit das it der Sinn der Vorlage— zu einer Bun desange⸗ legenheit, die der Zentralregierung in Waſhington ermöglicht, unabhängig von den Be⸗ mühungen der regionalen und lokalen Behörden ihre weſentlich durchgreifenderen Machtmittel zur Be⸗ kämpfung dieſer ſpeziellen Sorte von Verbrechern einzuſetzen. Vadoͤiſche Politik Haushaltsausſchuß des Landtages — Karlsruhe, 13. Mai. Im Haushaltsausſchuß des Land tags berichtete geſtern der Berichterſtatter, Abg. Eggler(.), über die Steuereinnahmen und iüher verſchiedene Anträge und Geſuche, darunter die Denkſchriften des Stadtverbandes und des Städte⸗ bundes ſowie des Verbandes der Gemeinden über den Finanzausgleich und die Notlage der Gemein⸗ den. Dazu bemerkte der Finanzminiſter, daß die von ihm angegebene Beſoldungsſteige⸗ rung ſich auf Landgemeinden bezieht, und zwar auf diejenigen, die Nachläſſe von Lehrſtellen⸗ beiträgen erhalten haben. Der angegebene Beſoldungsaufwand von 4,5 Mil⸗ lionen in dieſen Landgemeinden beziehe ſich auf das Jahr 1930, alſo auf die Zeit vor den allgemeinen Beſoldungskürzungen und die Beſoldungsanpaſſung an die Landesvorſchriften. Die Regierung habe his jetzt abſichtlich davon abgeſehen, auf die Denkſchriften in der Preſſe zu antworten. Sie werde dies aber tun müſſen, wenn die Denkſchriften unſachliche An⸗ griffe enthalten. Ein Zeutrumsantrag, der Maß⸗ nahmen zum Schutze der Wirtſchaft erſtrebt, wurde vom Ausſchuß angenommen. Nach Erledigung von noch einigen Geſuchen und Anträgen der Deutſchnationalen und Kommuniſten wird die Beratung über den Voranſchlag des Fi⸗ nanzminiſteriums(Waſſer⸗ und Straßenbauverwal⸗ tung) fortgeſetzt. Dann wird ein Antrag, bei Feld⸗ bereinigungen in allen Fällen 66 v. H. der Vermeſ⸗ ſungskoſten zu erlaſſen, angenommen. Mit 14 Stim⸗ men bet einer Enthaltung fand zum Schluß der Geſamtetat des Finanzminiſteriums Annahme. Alich Gregor Straſſer verhaftet Meldung des Wolffbüros Berlin, 18. Mai. Der nationalſozialiſtiſche Abgeordnete Gregor Straſſer, der nach Zeugenausſagen an der ge⸗ ſtrigen, Schlägerei im Reichstagsgebäude beteiligt ſein ſoll, wurde heute früh auf dem Anhalter Bahnhof, als er gerade im Begriff war nach München zu reiſen, von Beamten der politiſchen Polizei feſtgenommen und nach dem Polizei⸗ präſtdium gebracht. 8 5 5 In dem Verhör auf dem Polizeipräſidium be⸗ ſtritt Straſſer energiſch, an dem Ueberfall auf Dr. Klotz in irgendeiner Form teilgenommen zu haben. igen der Opfeg es Großfeuer in einer Leipziger Fabrik — Leipzig, 13. Mai. In dem 30 Meter langen Dachgeſchoß der Stempelfabrik Tietze, AG, in Anger⸗Crottendorf brach heute früh Feuer aus. Nach ſtundenlangem Kampf konnte der Brand, gegen den man mit zehn Schlauchleitungen vorging, nieder⸗ gekämpft werden. Neuer Trausozeauflug — Newark(New Jerſey), 13. Mai. Der ameri⸗ kaniſche Flieger Joe Reychers iſt um 23,02 Uhr geſtern zu einem Fluge nach Paris geſtartet. iſt dieſen unfreiwilligen Renegaten nicht ſonderlich gut bekommen. Alle zuſammen, auch wenn ſie in Kalthäuſern ſtehen, ſind nur ein ſchwacher und arm⸗ ſeliger Abglanz der unbeſchreiblich üppigen und farbenſprühenden Blumenpracht, die von Weiß und dem zarteſten Roſenhauch bis zu flammendem Orange und leuchtendem Scharlach reicht und in über mannshohen Büſchen und Bäumen bis hoch auf die ewig windumrauſchten Flanken jener einſamen Bergrieſen hinaufſteigt. Alle kümmern ſie hier, trotz ſorgfältiger Pflege, und wenn ſie um Pfingſten herum ihre ſtrahlenden Blüten entfalten(was übrigens keineswegs in jedem Jahr geſchieht), ſo iſt das zunächſt immer ein Erfolg gärtneriſcher Mühe. Aber da ſind zwei andere, die gar keiner Mühe mehr bedürfen, die faſt wild wuchern, und von denen ſicher nicht alle Menſchen wiſſen, daß auch ſie Ein⸗ wanderer ſind, die nur freilich alles getan haben, um auf dem ihnen vom Schickſal zugeteilten unbekannten Boden Wurzel zu ſchlagen und ſich zu vermehren. Ich meine den Flieder und die Kaſtanie. Auch ſie ſind Kinder des Oſtens. Der eine wächſt bereits in Ungarn und am Balkan wild, und man ſagt, er habe im Gefolge der Kreuzritter ſeinen Einzug ge⸗ halten. Die andere erſchien viel ſpäter mit den Türkenkriegen und ward als Sultangeſchenk zuerſt nach Wien geſandt, von wo ſie ſich ſchnell über ganz Europa ausbreitete und— wiſſen wir es?— ihre türkiſche Heimat vielleicht wirklich längſt vergeſſen hat.— Dieſe ſieben Blumengeſtalten ſind es, die den Blütenkranz um unſer Pfingſtfeſt flechten. Sie machen es bunt, farbenfroh und prangend. Sie ſind in jedem Pfingſtſtrauß, den unſere Gärten uns ſchenken. Und wie ſie, ſo hat das fremde Feſt der Pfingſten ſelber bei uns Wurzel geſchlagen und iſt unbewußt in das Volksgefühl übergegangen als eine Feier des in ſeiner höchſten Blüte ſtehenden Früh⸗ lings. Denn es iſt nun einmal nicht anders: Was die Heimat nicht ſegnet und was nicht in ihr Zeichen aufgenommen wird, das findet keine Dauer in den Herzen der Menſchen. Die Weltfunkkonferenz 1932. Nach einer Mit⸗ teilung der ſpaniſchen Telegraphenverwaltung wird die geplante Welttelegraphen⸗ und Weltfunkkonferenz Brigitte Helm trifft ein Die Ludwigshafener Filmfreunde hatten zur Abwechſlung einmal die Ehre, einer Filmkünſt⸗ lerin bei ihrem Mannheim⸗Ludwigshafener Beſuch den erſten Willkommengruß zu entbieten. Bri⸗ gitte Helm, die mit dem Mittagzug von Mainz eintraf, hatte allen Grund, wirklich erſtaunt zu ſein, denn bereits auf dem Bahnſteig wurde ſie von einer zahlreichen Menſchenmenge mit Händeklatſcher empfangen. Die größte Ueberraſchung harrte ihrer aber auf dem Bahnhofsplatz, denn dort hatten meh⸗ rere tauſend Perſonen Aufſtellung genom⸗ men, und in ihrer Begeiſterung ſämtliche Mauer⸗ niſchen einſchließlich der großen Freitreppe des Poſt⸗ amtes beſetzt. Selbſtverſtändlich ſtockte der ganze Verkehr bis ſich endlich das Auto mit der Diva einen Weg durch die Menge bahnen konnte. Radfahrer und Schnell⸗ läufer eilten zum Pfalzbau, um dort ihre Neu⸗ gierde erneut ſtillen zu können. Rber alle Mühe war vergebens, denn Brigitte Helm wurde ohne Aufenthalt nach Mannheim entführt, wo im Sende⸗ raum des Südfunks bereits das Mikrophon für ein Interview bereitſtand. Den Rundfunkhörern erzählte Brigitte Helm von ihrer Arbeit, von dem Tonfilm, der grb⸗ ßere Aufgaben als der Stummfilm an die Schau⸗ ſpieler ſtellen würde, von ihren Plänen und von dem Wunſche, recht bald wieder an die Arbeit gehen zu können. Inzwiſchen hatten ſich vor dem Palaſt⸗Hotel wiederum mehrere hundert Perſonen, meiſt Back⸗ fiſche und ſolche, die es noch ſein wollen, eingefunden, um ſpäter mit Stolz den Bekannten erzählen zu können, daß man„ganz vorne“ mit dabeigeweſen ſei. Als dann Brigitte dem Auto entſtieg, gab es wieder ein freundliches Winken und ein lautes Händeklatſchen, wodurch einwandfrei dokumentiert wurde, daß die Filmſchauſpielerin in Mannheim einen begeiſterten Kreis von Verehrern beſitzt. in Madrid am 3. September 1932 eröffnet. elſtaat Die das iſt n ge⸗ ig in n Be⸗ en ihre T Be⸗ echern Ages tai. and Abg. 9 über r die über mein⸗ r, daß ige⸗ „und tellen⸗ Mil⸗ tf das einen aſſung he bis piften n und niſten 8 Fi⸗ rwal⸗ Feld⸗ rmeſ⸗ Stim⸗ 3 der 5 ſchäftsführer 1 * tet 1 tai. gor r ge⸗ eiligt lter nach iſchen lizei⸗ he⸗ erfall nmen meri⸗ Uhr 71 Freitag, 13. Mai 1932 Neue Maunheimer Zeitung, Abend ⸗Ausgabe g. Seite Nummer 221 er Pfingſtaus flüge mit dem Flugzeug Finanzlage der Gemeinden bedrohlich Einer Anregung der Badiſch⸗Pfälziſchen guft⸗Hanſa A G. folgend, hat die Deutſche Luft⸗ Hanſa AG. in ihren propagandiſtiſchen Maßnahmen zem Südweſten des Reiches, insbeſondere den badi⸗ ſchen Kurorten, eine größere Aufmerkſamkeit als bisher gewidmet, ausgehend von dem Geſichtspunkt, daß die derzeitige wirtſchaftliche Lage den größten zeil der Erholungſuchenden, die früher nach dem Ausland reiſten, innerhalb der deutſchen Grenzen ſethalten wird. Die Deutſche Luft⸗Hanſa AG. hat iu Verfolgung dieſes Gedankens einige Pfingſt⸗ ausflüge zuſammengeſtellt. Unter ſieben ver⸗ ſchiedenen Reiſezielen befinden ſich Baden⸗Baden, der Bodenſee(Konſtanz; und der Schwarzwald (Freiburg), Flughäfen, die planmäßig angeflogen werden: Sämtliche Reiſen beginnen am Samstag, 11 Mai und enden am Dienstag, 17. Mai. Im Ge⸗ ſamtpreis der Reiſen iſt außer dem Hin⸗ und Rück⸗ flug einbegriffen: Unterbringung in guten Hotels einſchließlich Abgabe, Frühſtück und Abendeſſen, Be⸗ förderung von 15 Kg. Gepäck und Autozubringer⸗ blenſt. Anmeldungen für alle Reiſen bei den Reiſe⸗ büros und bei der Badiſch⸗Pfälziſchen Luft⸗Hanſa Ach, Mannheim. Hühnereier werden überwacht Der vom badiſchen Miniſter des Innern gemäß 513 der Verordnung über Handelsklaſſen für Hühner⸗ eier und über die Kennzeichnung von Hühnereiern ernannte Eier⸗Ueberwachungsausſchuß für Baden hat ſeine Tätigkeit aufgenommen. Dem Ausſchuß obliegt insbeſondere die Entſcheidung über Erteilung oder Verſagung beantragter Genehmigun⸗ gen zur Kennzeichnung von Eiern geſetzlicher Han⸗ delsklaſſen, ſowie über den Widerruf einer erteilten Genehmigung. Bis die Arbeiten im Gange ſind, iſt es ferner eine notwendige Aufgabe des Ausſchuſſes, Intereſſenten und Verbraucher über Inhalt und Zweck der Gierſtandardiſierung aufzuklären. An alle Intereſſenten ergeht hiermit die Auffor⸗ derung, ſich in Zweifelsfragen an den Vorſitzenden des Eter⸗Ueberwachungsausſchuſſes, den geſchäfts⸗ führenden Direktor der Badiſchen Landwirtſchafts⸗ kammer, Dr. von Engelberg, ſelbſt oder an die nachſtehenden Mitglieder zu wenden; Frau Gertrud Klingen Vorſitzende des Karlsruher Hausfrauen⸗ bundes, Karlsruhe, Jollyſtraße 63; Land wirtſchafts⸗ inſpektor Langenſtein vom Landesverband Ba⸗ den im Bund deutſcher Geflügelzüchter, Karlsruhe⸗ Rüppurr, Roſenweg 29; Dr. van der Linden, Ge⸗ der Badiſch⸗Pfälziſchen Eierverwer⸗ tungsgenoſſenſchaft, Karlsruhe, Lauterbergſtraße 6; S. Mendelſohn i. Fa. Emanuel Strauß, Eier⸗ import und großhandel, Mannheim, Q 3, 17; Oscar Schäfer, i. Fa. Ch. Schäfer, Eiergroßhandlung, Karlsruhe, Nowackanlage 7; Direktor Thomann, Lebensbedürfnisverein Karlsruhe, Roonſt raße 28. Tod durch Verbrühen. Am Vormittag des . Mai iſt in der Oſtſtadt ein 1 Jahre alter Knabe in der elterlichen Wohnung in eine mit heißem Waſſer am Boden ſtehende Waſchbütte ge⸗ fallen und hat ſich ſo ſchwere Brandwunden zuge⸗ zogen, daß er in der folgenden Nacht ge⸗ ſtorhen iſt. “ Kraftradfahrer beim Ueberholen ſchwer ver⸗ unglückt. Geſtern abend ereignete ſich in der Käfer⸗ talerſtraße dadurch ein Verkehrsunfall, daß ein Kraftradfahrer verſuchte, einen in eine Tor⸗ einfahrt einbiegenden Lieferkraftwagen zu über⸗ holen. Der Kraftradfahrer wurde von dem vorde⸗ ren Kotflügel des Lieferkraftwagens geſtreift, kam zu Fall und erlitt einen Bruch des rechten Unterſchenkels. In einem Perſonenkraft⸗ wagen wurde der Verunglückte dem ſtädtiſchen 3 Krankenhaus zugeführt. * Aus dem Stadtteil Feudenheim. Bei der Kabel⸗ legung in der Höhenſtraße geriet das Wohnhaus Nr. 14, dem Schütz Peter Fritz gehörig, ins Vanken. Die alarmierte Feuerwehr hatte über drei Stunden Arbeit, bis das ganze Haus abgeſprießt und die Wohnung geräumt war. Angeheure Schwierigkeiten bei Aufſtellung des Voranſchlags Der Badiſche Städtebund hielt vor eini⸗ gen Tagen im Rathauſe zu Radolfzell unter dem Vorſitz des Oberbürgermeiſters Renner eine von zahlreichen Gemeindevertretern aus allen Tei⸗ len des Landes beſuchte Tagung ab. Die Ver⸗ ſammmlung beſchäftigte ſich in mehrſtündigen Be⸗ ratungen mit den ungeheueren Schwierigkeiten, die ſich in dieſem Notjahre der Aufſtellung der Gemeindevoranſchläge entgegenſtellen. Die rückläufigen Einnahmen aus Steuern, Gebühren, Werkserträgen und ſonſtigen Einnahmequellen, ferner die unaufhaltſam weiter anſteigenden Für⸗ ſorgelaſten machen es in den meiſten Städten zur Unmöglichkeit, die Vor⸗ anſchläge für das Rechnungsjahr 1932 aus⸗ zugleichen. Zu den Fehlbeträgen des neuen Jahres treten über⸗ dies noch erhebliche Defizite aus dem Jahre 1931, für die heute noch jede Deckungsmöglichkeit fehlt. Nach den bisherigen, noch nicht abgeſchloſſenen Er⸗ hebungen betragen dieſe aus dem Jahre 1931 zu übernehmenden Fehlbeträge bei der Geſamtheit der Gemeinden bereits viele Millionen Reichsmark! Die Städte haben ihre warnende Stimme nicht erſt in den letzten Wochen erhoben, da der Zuſa m⸗ menbruch der kommunalen Finanzen Kundgebung der Arbeitsinvaliden Unter ſehr zahlreicher Beteiligung der Orts⸗ gruppenvertreter aus der weiteren Umgebung von Mannheim und der Pfalz hielt der Zentral⸗ verband der Arbeitsin validen und Witwen Deutſchlands am Nachmittag im Alten Rathaus eine Verſammlung ab. Der Berliner Verbandsvertreter A. Hofmann nahm in einem Referat Stellung zu der Sanierung der In validenverſicherung. Der Redner verwies auf den Gegenſatz der Hal⸗ tung der Reichsregierung gegenüber den Groß⸗ penſionären und den Beziehern der kleinen Inva⸗ lidenrente. Es werde kein Mißbrauch mit den Ren⸗ ten getrieben, denn wer heute Rente erhalte, ſei ge⸗ ſundheitlich ſo zermürbt, daß er wirklich invalid ſei. Es wurde als eine Pflicht der Reichsregierung er⸗ klärt, Mittel zur Sanierung der Invalidenverſiche⸗ rung bereitzuſtellen, wie ſie das gegenüber den Gruppen der Landwirtſchaft, Banken und Induſtrie auch getan habe. Die Arbeitsinvaliden betrachten es als einen Rechtsanſpruch, da ſie Beiträge zur Ver⸗ ſicherung geleiſtet haben. Im Zuſammenhang mit der politiſchen Seite der Sozialverſicherung, betonte der Redner bei Wah⸗ rung der parteipolitiſchen Neutralität, daß eine wichtige Vorausſetzung für die Rettung der Inva⸗ lidenverſicherung die Arbeitsbeſchaffung ſei. An die Invaliden ſelbſt wurde die Mahnung gerich⸗ tet, ſich organiſatoriſch als eine Einheit zu zeigen. In einer an Reichsregierung und Reichstag gerich⸗ teten Entſchließung wurden die erwähnten Forderungen formuliert und darin erſucht, die Auswirkungen der 4. Notverordnung auf die In⸗ validenverſicherung zu beſeitigen. Die Arbeits⸗ invaliden empfinden einen weiteren Abbau ihrer Renten als Unrecht und Verſtoß gegen Treu und Glauben. Der Vortrag wurde wiederholt durch Zuſtim⸗ mungsäußerungen des aus lauter alten Leuten zu⸗ ſammengeſetzten Publikums unterſtrichen. * Vergaſerbrand unmöglich! In dem gleich⸗ namigen Artikel in unſerer Beilage„Kraftfahrzeuge und Verkehr“ in Nr. 217 vom 11. Mai hat ſich ein ſinnſtörender Fehler eingeſchlichen. Es muß dort im 2. Abſatz, 9. Zeile richtig heißen:„nicht nur nicht abgedroſſelt, ſondern uſw.“ auch denen, die bisher nicht ſehen und hören wollten, offenbar geworden iſt. Schon ſeit Jahren haben die Städte immer und immer wieder darauf hin⸗ gewieſen, daß die gegenwärtige Einnahmen⸗ und Laſtenverteilung zwiſchen Reich, Ländern und Ge⸗ meinden bei einem weiteren Anwachſen der Für⸗ ſorgelaſten zu einer Zerrüttung der kommunalen Fi⸗ nanzwirtſchaft führen muß. Aber leider wurden dieſe Klagen nicht nur bei den verantwortlichen Stellen überhört. Auch in der breiten Oeffentlichkeit glaubte man ſich über die immer dringender werden⸗ Notrufe der Gemeinden durch Verallgemeine⸗ rung von Einzelfällen, in denen das Mißverhältais von Einnahmen und Ausgabepflichten noch nicht ſo offenſichtlich geworden war, hinwegſetzen zu können. Es hat heute keinen Zweck mehr, aus irgend⸗ welchen Rückſichten die Notlage der Gemeindefinan⸗ Wenn den zen nicht ganz ſchonungslos offenzulegen. nicht in allernächſter Zeit eine Aenderung der gegenwärtigen Laſten verteilung und eine durch⸗ greifende Beſſerung der Finanzlage der Gemeinden erfolgt, werden zahlreiche badiſche Gemeinden in Kürze nicht mehr in der Lage ſein, auch nur ihre drin⸗ gendſten Zahlungsverpflichtungen erfüllen zu können. Bayern Verein Mannheim 50jähriges Stiftungsfeſt mit Fahnenweihe An den beiden Pfingſtfeiertagen begeht der Bayern⸗Verein Mannheim ſein 50jäh⸗ riges Stiftungsfeſt mit Fahnenweihe, ver⸗ bunden mit Bundesfeſt der Bayern⸗ vereine Südweſtdeutſchlands. Das Feſt⸗ programm enthält für Sonntag u. a. eine Bundes⸗ ausſchußſitzung, für nachmittags einen Feſtzug durch einige Straßen Mannheims, anſchließend Feſtakt mit Fahnenweihe im Ballhaus, ferner einen Bunten Abend mit theatraliſchen Aufführungen. Der Pfingſtmontag wird u. a. ausgefüllt durch eine Ha⸗ fenrundfahrt und einen Feſtball im Ballhaus. * Gefährlicher Kaminbraund. In nicht geringen Schrecken verſetzt wurden heute vormittag die An⸗ wohner und Paſſanten des Zeughausplatzes. Der Platz ſelbſt und die umliegenden Nebenſtraßen waren in dichte, blaugraue Rauchwolken gehüllt, die einen gefährlichen Brand vermuten ließen. Als ſich der Rauch etwas gelichtet hatte, bemerkte man auf dem Dach eines Hauſes in O 4 den Urſprungsherd der Wolkenbildung. Aus einem Kamin drangen dicke, ſchwere Rauchwolken. Die daraufhin alarmierte, mit drei Löſchzügen erſchienene Berufsfeuerwehr ſtellte einen gefährlichen Kaminbrand feſt. * Radfahrer durch Ueberfahren ſchwer verletzt. Heute nachmittag wurde ein Radfahrer im Alter von 53 Jahren von einem Laſtwagenzug der Reichs⸗ bahngeſellſchaft überfahren und ſchwer verletzt. An der Ecke Lindenhofſtraße/ Gontardſtraße beachtete er nicht das Signal des aus der Kantine in die Straße einfahrenden Laſtzuges, der ihn erfaßte und an einem Bein ſchwer verletzte. Das Fahrrad wurde vollſtändig zertrümmert. Der Mann fand im Hein⸗ rich⸗Lanz⸗Krankenhaus Aufnahme. eg. Laudenbach, 12. Mai. Aus der jüngſten Ge⸗ meinderatsſitzung iſt zu berichten: Die All⸗ mendverteilung auf Ableben des Philipp Simon 3 und die Grasverſteigerung der Gemeinde vom 8. Mai werden genehmigt.— Das Landesarbeitsamt Stutt⸗ gart hat die Verbeſſerung der Entwäſſerung auf der Gemarkung Laudenbach im Wege des freiwilligen Arbeitsdienſtes genehmigt. Die Arbeiten, für die 3540 Tagewerke gewählt ſind, bringen in der Zeit vom 1. Mai bis 15. Oktober durchſchnittlich 30 Ar⸗ beitsloſen Beſchäftigung und Verdienſt. Am Pfingstsamstag erscheint nur eine Ausgabe der„NMz“ um 1 Uhr nachmittags Wir bitten Anzeigen für diese Ausgabe bis spätestens 10 Uhr vormittags aufgeben zu wollen. Filmrundſchau Roxy: Die Sterne lügen nicht! Eine aſtrologiſche Sonderveranſtaltung hat ſich ins Kind verzogen, und das Publikum, das ſich vor der Kaſſe drängte, glaubte wohl, daß die Zuſammenhänge zwiſchen den nie lügenden Sternen und dem ſo oft verlogenen Menſchen⸗ leben hier durch die Darſtellungs möglichkeiten des Films überzeugend gemacht würden. Eine gründliche Enttäuſchung wartete. In einem erſten Teil wurde der Verſuch unter⸗ nommen, den Zuſammenhang zwiſchen Aſtrologie und Aſtronomie nachzuweiſen. Ein Blick in die Unendlichkeit des Weltraums, eine Menge von Zahlen für die Entfer⸗ nungen der Himmelskörper und kurze Darlegungen über den Lauf der Planeten vermittelten ein Himmelsbild, das in ſeiner Klarheit und Deutlichkeit hinter dem, was die Darbietungen des Mannheimer Planetariums zu bieten vermögen, bei weitem zurückblieb. Der Blick in die Ge⸗ ſchichte der Aſtronomie, die in früheren Zeiten immer zu⸗ gleich auch Aſtrologie war, war ſehr dürftig. Daß die Ver⸗ bindung der beiden Wiſſenſchaften in dieſer Form heute nicht mehr beſteht, hätte als Ausgangspunkt verwendet wer⸗ den können für den Nachweis, das es ſich hier eben um verſchiedene Welt, anſchauungen“ handelt, nämlich um die heliozentriſche und die geozentriſche, welche die Sonne zw. die Erde zum Mittelpunkt der Welt nehmen. In gleicher Weiſe oberflächlich waren auch die rein aſtrologiſchen Ausführungen, die von einem Herrn Erich Wieſe verfaßt und von einem Herrn vorgeleſen wur⸗ den, der zu dem Inhalt des Vorgeleſenen keine inneren Beziehungen zu haben ſchien. Da war die Rede von „kosmiſchen Strömen des Lebens“. Was man ſich darunter vorzuſtellen hat, blieb vollkommen dunkel. Auch nicht die einfachſten Grundbegriffe der Aſpekte und der Bedeutung der Planeten wurden gegeben, man hatte gar nicht den Eindruck, daß man es in dem aſtrologiſchen Wiſſen mit einer uralten Weisheit zu tun hat. Die Horofkopbezeich⸗ nungen vou heute vielgenannten Männern wurden im Lichtbild gezeigt, und dazu wurden Charakteriſterungen und knappe Deutungen vorgeleſen, wie man ſie aus den aſtrologiſchen Wochenzeitungen ſchon beſſer kennt. Hätte der Redner wenigſtens mit einem Deuteſtock erläutert, dann wäre das Lichtbild etwas mehr als eine geometriſche Figur geweſen. Eine Laie war in dieſem„Demonſtrationsvortrag“ nur auf ſeinen Glauben an das gehörte Wort angewieſen, er hätte durch einen Blick in eines der heute ſo verbreiteten „Lehrbücher“ der Aſtrologie(Prei seine Mark und noch weniger) beſtimmt mehr gehabt als von dieſer Vor⸗ leſung. Was an Weltſchickſalen vorausgeſagt wurde, braucht man eigentlich gar nicht weiter zu ſagen. Um⸗ ſchwung, Kriſe, Wende, Ende des Niedergangs, Wieder⸗ aufſtieg, vorher noch kleine Entbehrungen, vielleicht auch ein kleiner aus dem Oſten kommender Weltkrieg, Natur⸗ kataſtrophen wie Erdbeben, Ueberſchwemmungen und andere Schickſalsſchläge ſind uns allerdings noch vorher beſchieden. Aber wir werden ſie überſtehen können, alſo getroſt in die Zukunft ſehen, beſonders wenn wir ein Horoſkop beſitzen und damit die Gelegenheiten beim Schopfe faſſen können. Doch dazu müſſen wir das Horoſkop verſtehen. Zu dieſem Zwecke aber empfiehlt es ſich, ſich nach andern Lehrmeiſtern umzuſehen, die uns mehr in die Kunſt der Aſtrologie als in das Gewerbe einführen Probieren Sie ihn aus, damit Sie sich davon überzeugen, daß selbst der schwächste Kaffee durch die gute Kaffeewürze Mühlen Franek herzhaft und wohlschmeckend wird. CunisꝝE ERTUEOIlD EIN ROMAN VON EMMA N USS Feullleton-Vertrleb durch A. F. Rohrbacher-Verlag, Berlin-Lichterfelde- Ost 30 Dieſe ſelbſt war auf der Seite mit einem grauen Wollfaden zuſammengebunden und das eine Glas zerſprungen. Sie ſtammte noch aus den erſten Anfängen ihrer ſelbſtändigen Geſchäftstätigkeit und böſe Zungen behaupteten, es wäre ein Erbſtück ihres Großvaters, das dieſer aus ſeiner iriſchen Heimat mit herübergebracht hatte.— Doch, wie dem auch ſei, Miß Dobbs, die damals nach dem Verſchwinden des Gatten wieder ihren Mädchennamen angenom⸗ men, um jede Erinnerung an den rake, den Aiederjahn, auszutilgen, hatte es nur die aller⸗ zußerſte Sparſamkeit ermöglicht, die hinterlaſſenen Schulden des Verſchwundenen zu bezahlen und das Geſchäft in den engſten Grenzen weiterzuführen. uh dhl Szcpzu onoguy guvnlfgag squscpval zog gun hren einmal angenommenen Gewohnheiten. Eine Flut von Gedanken und Erwägungen ſchoſ⸗ ſen der alten Dame durch den Kopf, als ſie nun langſam ihre Brille aufſetzte und ſagte: „Alſo mit Kleinigkeiten gibt man ſich nicht gerne ab, wie ich merke.“ Ehriſtine wurde rot. Sie wußte nicht, ſollte dieſe 0 ein Tadel oder nur gutmütiger Spott Doch da fuhr Miß Dobbs in ihrem Selbſtgeſpräch ort:„Aber ſo machens alle die Deutſchen, die nach Kanade kommen. Schon nach kurzer Zeit reiten ſie latt des Eſels ein Pferd, haben die fleißigſten grauen die ſtärrſten Häuser, die beſten Felder und Re reichſten Ernten.“ Und in einer Sprache, die Chri⸗ due fremd und unverſtändlich war, fuhr die alte Lame fort:„Noch viel ſchneller aber wird es dieſe unge Deutſche erreichen, denn ſie ſteckt mit ihrem leiz und ihren Fähigkeiten meine ſämtlichen An⸗ geſtellten in die Taſche, nicht wahr, Miß Berthold?“ Und ſie lachte, daß es durch den ganzen Raum dröhnte, als ſie Chriſtinens verlegenem Blick be⸗ gegnete. Es war eine ihrer mancherlei und ſonder⸗ baren Angewohnheiten, daß ſie Dinge, die ſie innerlich beſchäftigten, laut vor ſich hinſprach. Handelte es ſich dabei, wie in dieſem Falle, um An⸗ weſende, ſo benutzte ſie einen jener vielen und ihr faſt alle geläufigen Indianerdialekte, um ihre Ge⸗ danken auszuſprechen. „Nun, habe ich damit Recht? Ja oder Nein?“ wandte ſie ſich mit etwas boshaftem Lächeln an Chriſtine. Und Chriſtine ſagte, obgleich ſte die letzte Rede nicht verſtanden:„Ja, denn Miß Dobbs hat immer recht. Ihre ganzen Erfolge beweiſen das.“ Da ſchlug ihr Miß Dobbs ſo kräftig auf die Schulter, daß Chriſtine faſt zuſammenknickte.„Ex⸗ zellent— Ihre Antwort! Aber nun an die Arbeit, damit ich auch diesmal Recht behalte, ſoll Ihr Schade nicht ſein. Und das mit der Mühle— kein übles Projekt.“ 22. Kapitel. Seit mehr als einem Jahre war Chriſtine nun ſchon in ihrer Stellung bei Miß Dobbs, und es er⸗ ſchien ihr manchmal ſelbſt faſt wie ein Traum, wenn ſie an alles zurückdachte, was ſie ſeit ihrer flucht⸗ artigen Abreiſe aus Hamburg erlebt und geſehen und wie ſie alles hatte ertragen können, was ihr an⸗ fangs eine Unmöglichkeit geſchienen hatte. Plan⸗ und ziellos war ſie damals erſt nach London und von dort auf einem der großen Ozeandampfer nach Amerika weitergereiſt. Sie batte immer gehört, daß Europamüde oder ſonſt hart bedrängte Menſchen ihre erſte Zuflucht ſtets in Amerika geſucht und ge⸗ funden hatten. Und ſo verſuchte ſie es in ihrer weltfremden Unerfahrenheit eben auch; und daß es ihr nicht zum Unheil ausſchlug, ſchien ihr bei ihrer ganzen Veranlagung ſo ſelbſtverſtändlich, daß ſie an eine andere Möglichkeit gar nicht dachte. vor ihrer Abreiſe aus Hamburg ihr kleines Erbe von Weißhaupts noch von der Bank abgehoben und ging nun mit äußerſter Sparſamkeit damit um. Doch unterwegs ſchon war ihr das Glück hold. Ein Reiſender aus der 1. Klaſſe ließ auf dem Schiff nach einer geeigneten Vertretung für ſeinen erkrank⸗ ten Sekretär Umſchau halten. Chriſtine meldete ſich und erhielt für den Reſt der Reiſe den für ihre Be⸗ griffe glänzend bezahlten Poſten, ſowie vom gleichen Tage ab freie Ueberfahrt 1. Klaſſe. Ihre jahre⸗ Sie hatte langen eifrigen Studien der engliſchen und franzöſi⸗ ſchen Sprache waren ihr hier zuſtatten gekommen, denn der Amerikaner diktierte ihr täglich mehrere Stunden in beiden Sprachen, die ſie flott und zu ſeiner vollſten Zufriedenheit im Stenogramm auf⸗ nahm. So hatte ſie, als ſie in Newyork ankam, doch ſchon einige Uebung und wagte es ſogleich, bei ver⸗ ſchiedenen Agenturen ihre Dienſte anzubieten. Der Herr hatte ihr alle für ihr Fortkommen nötigen Adreſſen gegeben und ſo fand ſich auch ſchon nach einem Tage eine Beſchäftigung in dem Büro eines großen Delikateſſengeſchäftes. Doch ſchon am Wo⸗ chenende verließ ſie dieſe Stellung wieder, als ſie erfahren hatte, daß der jüngſte Verkäufer im Laden beſſer bezahlt war, als ſie. Sie hatte mit ihrem hel⸗ len Verſtande ſehr raſch die in Amerika üblichen Gebräuche zwiſchen Arbeitgeber und Arbeitnehmer gemerkt und handelte dementſprechend. Nur keine Rückſichten oder falſchen Empfindſamkeiten, wenn es ums Verdienen ging. Das war für beide Teile Grundregel. Ihre nächſte und beſſer bezahlte Stellung fand ſie in einem großen internationalen Hotelbetrieb. Die Tätigkeit war äußerſt anſtrengend und Chriſtine hatte Gelegenheit, all ihre Fähigkeiten hier zu ent⸗ falten, ohne dafür nach ihrer Meinung entſprechend bezahlt zu werden. Sie war aber nach Amerika ge⸗ kommen mit dem feſten Willen, ſich heraufzuarbeiten und alles das, was ſie hatte in der Heimat zurück⸗ laſſen müſſen, wenigſtens durch Reichtum und die damit verbundene Macht zu erſetzen. So aber kam ſte nicht weiter. Als eines Tages ein Hotelgaſt Chriſtine längere Zeit beobachtet hatte, wie ſie unermüdlich all den Fragen der deutſchen, engliſchen, franzöſiſchen und was ſonſt noch an ausländiſchen Gäſten da war, ge⸗ recht wurde, ohne auch nur ein einziges Mal ver⸗ kehrte oder unbeſtimmte Antworten zu geben, fragte er ſie ſchnell entſchloſſen, ob ſie in ſeine Dienſte tre⸗ ten möchte. So eine fixe Perſon war für den alten Gondensmit, den erfolgreichſten Getreide⸗Importeur aus Chicago, ja etwas ganz neues unter der Gat⸗ tung weiblicher Angeſtellter. Mit der zu arbeiten, mußte eine Freude ſein. Daß ſie, wie er nun erfuhr, eine Deutſche war, beſtärkte ihn noch in ſeiner Ab⸗ ſicht, denn die Arbeit der Deutſchen wurde in der ganzen Welt faſt allen anderen Nationen bevorzugt. „Es kommt darauf an, wieviel ich in der Woche bei Ihnen verdiene“, hatte Chriſtine kühl und ſach⸗ lich auf ſeine Frage erwidert. „Was bekommen Sie hier?“ hatte er zurückge⸗ fragt. „Nicht ſoviel, wie ich verdienen will.“ „Und wieviel wollen Sie verdienen?“ „Fünfundzwanzig Dollar die Woche.“ „Was Sie nicht ſagen! Das bekommt ja kaum der beſte Clerk, mein Fräulein.“ „Auch der beſte Clerk muß wiſſen, was er wert iſt, Herr Gondensmit. Ich weiß es auch!“ „Nun, beſcheiden ſind Sie gerade nicht,“ meinte der eine dicke Mann. „Das verlernt man hier in einer Woche, oder man bleibt ewig unten.“ „Für zwanzig Dollars die Woche iſt eine junge Dame auch nicht mehr unten, Miß.“ „Und für fünfundzwanzig iſt ſie's noch weniger, Herr Gondensmit.“ „Alſo abgemacht— zwanzig Dollars die Woche.“ Chriſtine hatte nur einen geringſchätzigen Blick auf den alten Schwätzer geworfen, ſich an eine Schreibmaſchine geſetzt und mit raſender Schnellig⸗ keit auf die Taſten geſchlagen, jede weitere Unter⸗ haltung dadurch unmöglich machend. Am folgenden Montag aber begann ſie bereits ihre Tätigkeit bei Mr. Gondensmit in Chicago mit fünfundzwanzig Dollars die Woche. Und von nun ab legte ſie regelmäßig von ihrem Verdienſt eine be⸗ ſtimmte Summe zu ihrem kleinen Vermögen, und es war ihre einzige Freude, wenn ſie die von Woche zu Woche anwachſenden Zahlen in ihrem Kontobuch betrachtete.—„Ich werde allmählich auch noch ſolch ein Money⸗Maker, wie Herr Gondensmit ſich ſo ſtolz nennt“, dachte Chriſtine mit bitterem Lächeln, als ſie wieder einmal die Zahlen auf ihrer Kreditſeite las. Dann aber ſchloß ſie mit trotzigem Geſicht das kleine Buch. Das war ja nun der ganze Zweck und In⸗ halt ihres Lebens. Auf alles andere hatte ſie doch verzichten müſſen. Alſo mußte ſie wieder hamſtern, bis ſie das erreicht hatte, was ſie ſich vorgenommen. Und dann?!— Unwillig über ſich ſelbſt ſchüttelte ſte bei ſolchen Betrachtungen zuletzt ſtets den Kopf, biß die Zähne zuſammen und ſprach mit ihren Berufs⸗ genoſſen und noch mehr mit dem alten Gondensmit von nichts anderem als dem, was allen am meiſten am Herzen lag— den Dollars, und wie man ſie zu⸗ ſammenſcharrt.(Fortſetzung folgt) wei geſchnitten. Wormſer Ge⸗ linke Rhein⸗ Der ganze Rheinbogen von Mal in ein Grenze. Das Mainz N We und weiter ſü 0 und Germershein wurde zu dem Donnersberg zuſam zeſchloſſen. Es 1 präfekturen gebildet: Mainz, Kai⸗ ſerslautern, brücken und Speyer. Worms be⸗ deutete nichts mehr. 5 Im Jahre 1814 war dieſes Zwiſchenſpiel zu Ende. Das linke Rheinufer wurde wieder deutſch und das Departement Donnersberg einer öſterrei⸗ chiſch⸗bayeriſchen Adͤminiſtration Unterſtellt, die zu⸗ erſt in Kreuznach, dann in Worms ihren Sitz hatte. Durch einen Staatsvertrag kam im Jahre 1816 der nördliche Teil dieſes Departements mit der Stadt Worms zu Heſſen, der füdliche zu Bayern. Die neue Grenze zwiſchen beiden Hoheitsgebieten durch⸗ ſchuttt aufs neue das alte Kurpfälzer Land. Worms geriet in eine Ecke des Heſſenlandes und wurde aus ſeinem alten landſchaftlichen Zuſammenhang her⸗ ausgeriſſen. Das rheinheſſiſche Worms Worms wurde zuguterletzt doch eine kleine Stadt und konnte ungefähr die Kraft entwickeln, die ſich aus dem fruchtbaren Hinterland ergab, ſo etwa, wie heute noch Alzey dank ſeiner Lage ein gewiſſes ſtädtiſches Leben erhalten kann. Nach menſchlichem Ermeſſen wäre Worms nie mehr über dieſe Bedeu⸗ tung eines Mittelpunktes und Marktes einer klei⸗ nen Landſchaft hinausgekommen, wenn nicht etwas eingetreten wäre, was der Stadt über dieſe natür⸗ liche Bedeutung hinaus eine Eigenkraft verliehen hätte, die faſt unabhängig von der Landſchaft nun ein ganz neues Stadtweſen heranbildete: die gro⸗ Die Gruppe der Rhein⸗Neckarſtädte ßen Unternehmungen des Handels und der Indu⸗ ſtrie. Die tatkräftigen und zielbewußten Männer, die die Wormſer Lederinduſtrie und andere Indu⸗ ſtrien und Handelsunternehmungen gründeten, ausbauten und zu Großunternehmungen entwickel⸗ ten, waren es, die das Angeſicht der Stadt erneuer⸗ ten und ihr einen neuen Auftrieb gaben. Jenſeits der heſſiſchen Grenze In de r Zeit von 1871 bis 1925 iſt die Stadt Worms um das Dreifache, der Kreis um zwei Fünftel ge⸗ Beide haben zuſammen ihre Einwohner⸗ zahl von 50 000 auf 100 000 verdoppelt. Mann hei m aber konnte trotz der denkbar ungün⸗ ſtigſten politiſchen Lage ſeine Einwoh⸗ nerzahlin dergleichen Zeit um das Ach t⸗ fache ſteigern, zuſammen mit dem Kreis faſt um das Fünffache. Dazu kommt, daß in Worms der Zu⸗ wachs nach der Jahrtauſendwende faſt aufhörte, während Mannheims Wachstum ohne jede fühlbare Abſchwächung anhielt und in jedem Jahrzehnt einen Einwohnerzuwachs verzeichnet, der die Geſamt⸗ einwohnerſchaft der Stadt Worms übertrifft. Laſſen wir die heutige politiſche Grenzziehung außer Betracht, ſo ergibt ſich ein ganz neues Bild der Kraftverteilung in dem alten Gebiet der Städte Mainz. Worms. Speyer. Die Dreigliede⸗ rung iſt zu einer Zweiteilung in Rhein⸗Maingebiet und Rhein ⸗Neckargebiet geworden. Im Rhein⸗Maingebiet führt Frank furt mit einer halben Million Einwohnern in ſeinem Stadt⸗ gebiet, umgeben im 20 Kilometer⸗Radius von wei⸗ teren 400 000 Einwohnern, ſo daß Groß⸗Frankfurt mit 900 000 Einwohnern in Anſatz zu bringen iſt. Um dieſes Zentrum liegen in ungefähr gleicher Entfer⸗ nung die Städte Wiesbaden, Mainz und Darmſtadt. (Offenbach hat ſeine Verſchmelzung mit Frankfurt ſchon faſt vollzogen.) Dieſe drei Städte werden ſich vielleicht neben Frankfurt behaupten können, wahr⸗ ſcheinlich aber nur in einer gewiſſen Einordnung in den großen rhein⸗mainiſchen Stüdtekranz. Der Gattenmord im Odenwald * Birkenau im Odenwald, 13. Mai. Mittwoch⸗Mittagsblatt gemeldeten Mo dra nahen Niederliebers bach werden noch gende Einzelheiten bekannt: In einem einſtöckigen Häuschen, etwa 20 Minuten von Niederliebersbach nach Oberliebersbach entfernt, wohnte der Fabrikarbeiter Peter Jö ſt mit ſeiner 28 jährigen Frau Georgine Jöſt, gebürtig aus Mainz, zur Miete. Das Ehepaar— es ſind zwei Kinder im Alter von zwei und ſechs Jahren vorhanden, von denen der ältere Junge unehelich in die Ehe einge⸗ bracht wurde— iſt vor etwa drei Jahren zugezogen. 7 Der Mann ſtammte aus Bonsweiher und war hier im Steinbruch beſchäftigt. Vor etwa zwei Jahren verunglückte er, bekam Starrkrampf, war zweimal in der Klinik in Heidelberg und iſt auch ſeitdem noch ſtets krank ge⸗ weſen. Seine 28jährige Frau hatte bereits vor dem Amtsgericht in Fürth die Scheidungsklage gitigereicht, die aber abgewieſen wurde. Die Frau hatte mit einem jungen Mann von 22 Jahren aus Weinheim ein Liebesverhältnis. Sie beabſichtigte, den jungen Mann zu heiraten, doch der Mann, von dem ſte nicht geſchieden wurde, ſtand ihr im Wege. So kam ſie auf den Gedanken, den Mann zu beſeitigen. Sie lockte ihn am Mon⸗ ag abend auf den Speicher des Hauſes. Dort hatte ſie bereits⸗an der Kette für die Bo⸗ denklappe eine Waſchleine befeſtigt und an einem Ende eine Schlinge gemacht, die ſie dem Mann, als er auf den Boden kam, über den Kopf zog und ihn durch Anziehen der Leine regelrecht er⸗ hängte. Inzwiſchen iſt auch die Feſtnahme des Liebhabers erfolgt unter dem dringenden Verdacht der Mitwiſſer⸗ oder gar der Mittäterſchaft. Die Tat hat unter der Bevölkerung große Er⸗ regung hervorgerufen. Wie die Frau bei ihrem Verhör ausſagte, ſoll ſich der Mann nicht gewehrt haben. Das Opfer weiſt nur einige Kratzwunden auf. N Am 12. Mat wurde, wie unſer ö⸗Korreſpondent mitteilt, unter großer Teilnahme auch aus Nachbar⸗ orten der 36 Jahre alte Invalide Peter Jöſt bei⸗ geſetzt. Das Verbrechen hat in der ganzen Um⸗ gebung großes Aufſehen erregt, denn es kommt wohl ſelten vor, daß eine Frau ihren eigenen Maun aufhängt. Der Verdacht fiel ſofort auf die Frau. Der Mann hatte vor ſeiner Verheiratung einige Hundert Mark geſpart. Da bekannt war, daß die Frau neben ihrem Mann noch ein Liebesverhältnis hatte, wurde ihr vom Gendarmeriewachtmeiſter die Tat auf den Kopf zugeſagt. Auf einem Masken⸗ ball in Weinheim hatte ſie ihren Liebhaber, einen 22jährigen Arbeiter, kennen gelernt, dem ſie aller⸗ dings verſchwiegen hatte, daß ſie ſchon verheiratet war. Der Liebhaber der Frau wurde verhaftet, aber nach Nachweiſung ſeines Alibis wieder auf freien Fuß geſetzt. Die Tragöbie im Faſanengarten Karlsruhe, 13. Mat. Ueber das Motiv zu der Liebestragödie, die ſich, wie gemeldet, am Mittwoch vormittag im Faſanengarten hier abſpielte, verlau⸗ tet folgendes: Die 28jährige Anna Aden unter⸗ im fol⸗ hielt mit dem Ingenieur Franz Grundel ſeit Jahren ein Liebesverhältnis, das aber von den Eltern des Grundel nicht gebilligt wurde. Da aus dieſem Grunde für die beiden keine Ausſicht Zu der im auf Heirat beſtand, ſchrieb die Aden vor einigen Ta⸗ gen an Grundel, der vor einiger Zeit in Darmſtadt ſein Studium beendet hatte, einen Abſchieds⸗ brief. Sie bat ihn darin, ſie vergeſſen zu wollen und nicht mehr nach Karlsruhe zu kommen, da ihre Verbindung doch ausſichtslos ſei. Am Mitt⸗ woch vormittag hatte das Mädchen in dem am Hardt⸗ wald gelegenen Forſthauſe zu tun. Als ſie das Haus verließ, wurde ſie von Grundel erwartet, der ſie„zu einer letzten Ausſprache“ zu einem Spaziergang einlud. Die beiden gingen ein Stück durch den Hardtwald und durch den Schloßgarten in den Faſanengarten. Hier nahmen beide auf einer Bank Platz. Das Mädchen zog das mitgenommene Frücſtücks brot heraus und begann zu früh⸗ ſtücken. Schon nach den erſten Biſſen zog Grun⸗ del unverſehends eine Piſtole heraus und tötete das ahnungsloſe Mädchen durch einen wohlgezielten Schuß ins Ohr. Sofort richtete Grundel die Waffe gegen ſich ſelbſt. Zwei junge Leute fanden das Paar. Der Zufall wollte es, daß einer von ihnen der Bruder der langjährigen Freundin der Aden war. ———— Was hören wir? Samstag, den 13. Mai Frankfurt .60: Frühkonzert.— 12.00: Konzert.— 15.30: Stunde der Jugend.— 17.00: Konzert aus München.— 18.25: Dr Dr. Ruth: Was die Selbſthilfe der will.— 18.50: Wozu Kunſtkritik? Geſpräch zwiſchen Dr. Linfert und Dr. Sternberger.— Weiteres Programm ſiehe Süd funk. Frankfurter Jugend Heilsberg .15: Militärkonzert.—.30: Hausfrau.— 11.30: Mittagskonzert. Orcheſterkonzert.— 18.35: Turnſtunde für die — 16.05: Volkstüml. Oſtpreußen. Siedlungen und ihre Gründer. H. Woesner.— 19.00: Orgelkonzert.— 19.35: Zum 20. Todestag v. A. Strindberg.— 290.10: Operetten⸗Revue.— Bis.30: Tanzmuſik. Lungenberg .05: Morgenkonzert.— 11.20: Eröffnungsfeierlich⸗ keiten der Düſſeldorf⸗Münchener Kunſtausſtellung.— 12.05: Schallplatten.— 13.00: Mittagskonzerk.— 14.35: Wochen⸗ end⸗Konzert.— 17.00: Aus Gvethes Leipziger Liederbuch, in Melodie geſetzt v. B. Th. Breitkopf(1769).— 18.40: Dr. Ing Rauh Ich melde metne Erfindung ſelbſt an.— 19.30: Prof. Kühn: Die älteſte Kultur der Menſchheit. 20.00: Luſtiger Abend.— 0,30: Meiſter des Jazz. Mſtuchen 12.00: Werke von Fr. Schubert.— 13.00: Mittagskon⸗ zert.— 14.25: Die Herzen auf, die Fenſter auf— ge⸗ ſchwinde geſchwinde.— 16.10: Orgelkonzert.— 18.15: Ju⸗ gendſtunde.— 19.00: Münchener Klavierquartett.— 20.00: Unterhaltungskonzert.— 22.45: Nachtmuſik. Südfunk .30: Orgelkonzert.— 12.20: Ilia Livſchakoff und ſein Orcheſter.— 14.30: Minna Reverelli jodelt.— 15.00 Chor⸗ geſang.— 15.30: Jugendſtunde.— 16.30: Lieder und Arien.— 17.00: Nachmittagskonzert.— 19.30: Werke von Felix Petyrek.— 20.00: Hinüber— Herüber, Herüber— Hinüber.— 22.45: Tanzmuſik. Wien 11.30: Mittags konzert.— 16.30: Blasmuſik.— 19.35: Maria Huſſa: Lieder und Arien.— 22.45? Tanzmuſik. 0 Aus dem Ausland Beromünſter: 12.40: Der heitere Samstag.— 16.00: Unterhaltungskonzert.— 18.50: Heitere Vorträge.— 20.00: Volkstümliche Stunde.— 21.20: Kabarett⸗Stunde. Mailand: 13.01: Mittagskonzert.— 19.05: Buntes Konzert.— 20.15: Prag: 18.30: Deutſche Sendung. Rom: 17.45: Buntes Konzert. Straßburg: 17.00: Inſtrumentalkonzert.— 18.30, 19.45: Schallplatten.— 22.30: Tanzmuſik. Leichte Muſik. J. C. Nach 8 Jahr Mannheimer ſeit 1924 ſtellt einde zum erſten 5* ſich der al wie⸗ der ein erſttkl ngliſcher Berufsſpielerve mit ſeiner beſt aft vor. 2 Unſer M gibt u tachfolgend ei Rückblick des erfolgr FC Bir⸗ n Jahre 1875 aus einem nmer⸗ über die 1 Heath A ance(zu ſo genannt nach dem da⸗ irminghams. e viel und bekam ſchließlich elgrund an der Ladybrook⸗ Klein Vorort bechf aten o ok noch weiter draußen Sü⸗ Zuſchauer⸗Anh und t a Umzug zurück Ur⸗ geinde S ath nötig(1877). eet entwickelte ſich der Club Spielführer A. James, dem beſten und ſchnellſte außen den er bislang beſeſſen hat, zu einem gef Gegner, der im 79 zum erſte Mal rühmte Aſton Vil d und ſie auch mit 2 5 was in i h„zu wei n ſeines Spi ſo war es kein Athletic, damals 57 Kleinheide⸗Leuten“ ſpielrecht in einem das Schönſte, Small und auch mmt! Di geſcheut. hann auch ohne Pla Vorfahren der heutig„Birminghameſen“ hatten d einen Cup im Trop ſchrank ſtehen. Allerdings t der große Cup. ſondern ein lokaler Siegespreis, nördlich Birm 3. Aber auch im Cup ſie 8283 ins Semifinale B[bion jedoch i die tlinge mit:0. die enttäuf den Albion⸗ Roberts mit n pflaſterten! hüter Im 10. Jahre nach r Gründung wurde der Club profeſfſionell. Er fand ſeine Spieler prozentual nach den Einnahmen ab und zahlte im erſten Jahre nur 1500„/ Ge⸗ hälter. 1888 wandelte ſich der Verein in eine GmbH. mit Namen Birmingl FC, obſchon einige an der alten chnung„Allianz“ feſthalten wollten. G. F. Wheldon bekam Birmingham einen der Spiel kennt, holte ſich die Diviſion und ikationsſpiel gegen Schickſale im Elite⸗ f 93⸗94 nach m ſiegreichen Qual Darwen City(:1) auf. Birminghams zirkel der Fußball⸗Welt waren wechſelnder Natur; einige Male ſogar mußte es die Bekanntſchaft mit der 2. Liga er⸗ neuern. 192021, als Meiſter entſchwebte es aber für immer den unteren Regionen, um 1930⸗31 durch ſeinen grandioſen S ſich zu zie Cringan. Gregg, Cu„ 5 kurrenz: Weſt Bromwich „ Crosbie, Bradford, 0 erechnet gegen lokale Kon⸗ Albion(nordweſtlich Birming⸗ hams), und verlor es, nach irrtümlicher Aberkennung eines regulären Führungstores hauptſächlich deswegen, weil ſei Sturmführer und Motor von kurz zuvor er⸗ letzung noch nicht völlig hergeſtellt war! Auch heuer hat der Club, der auf dem 60 000 Zuſchauer faſſenden Platze„St. Andrews“(Andreas) neben der gleich⸗ namigen Kirche hauſt, aut abgeſchnitten. indem er an 10. Stelle in der oberen Tabellenhälfte ſteht. Und das un⸗ geachtet des Umſtandes, daß er mit der probeweiſen Ein⸗ führung füngerer Spieler begann, was ſonſt im allgemeinen eine Schwächung der Schlagfertigkeit bedeuket. Die bedeutendſten Spieler der Elf ſind: H. Hibbs, Englands internationaler Torhüter, der bei einem Schü⸗ ler⸗Wettſpiel: Birmingham Schottland entdeckt, ſchon mit 17 Jahren in die„Erſte“ kam. Mittel⸗, wenn nötig, auch Halbſtürmer Jimmy Bradford, ebenfalls engliſcher Internationaler, iſt der Mann, welcher bei den vorfährigen Gaſtſpielen Birminghar mit eingebundenem Knie den Ball auf dem Fe renführte, ohne daß die Gegner ihn daran zu hindern oder gar des Balls zu berauben ver⸗ mochten. Im heimiſchen Spielbetrieb iſt er ein gefürchteter Torſchütze! Liddelhl iſt ein ſtockig gebauter Verteidiger vom Typ Guſtay Barks des unvergeßlichen Schweizers, der 13 Jahre lang den 1. FC Nürnberg führte nur größer. Barkas daneben iſt ein faſt 2 Zentnermann. Schnell und flott ſind die Flügel, namentlich aber Linksaußen Curtis, der früher der berühmten Cardiff City angehörte und an ihrem:0⸗Cupſieg gegen Arſenal 1927 in hervorragender Weiſe beteiligt war. Auch Läufer Cringan, der zuletzt wiederholt verteidigte, iſt ſehr aktiv und agil! Der Pläne⸗ ſchmied der Reihe aber iſt der kundig könnende Schotten⸗ Internationale, der Rechtsinnen Johnny Crosbie, der ſtill für die anderen die Oeffnungen ſchafft und von deſſen Einfällen ſelbſt ein Bradford profitierte. 5 Joseph Michler. Birminghams Aufſtellung 2 Hibbs Lidell Cringan Stoker Morrall Wallington Briggs Grosvenor Smith Bradford Thorogood Damit erſcheinen die„Blauen“ mit der gleichen Elf, die in den zwei letzten Ligaſpielen Chelſea 410 und New⸗ caſtle 310 geſchlagen hatte. Intereſſant iſt das erſtmalige Erſcheinen von Lidell bei Retſen, der als Schulvorſtond im Hauptberuf ſonſt nie für Kontinenttouren Urlaub er⸗ halten konnte. Die Internationalen Hibbs, Stoker, Mor⸗ rall und Bradford ſind alſo friſch und fröhlich an Pfingſten dabei. Auch der rechte Flügel erſcheint in beſter Beſetzung. Rechk bemerkenswert iſt die Elf links beſetzt. Es nimmt Wallington ein Juniorinternationaler Englands, der offen⸗ bar nunmehr Vollprofi iſt, dem ſchottiſchen Repräſentativen Leslie den Platz weg und der dreifache Internotſo nale für Wales, Curtis, muß dem jungen Talent Thorogood wei⸗ chen. Es gibt eben keine Sentimentalitäten im Fußball der engliſchen erſten Klaſſe. Die Reiſegeſellſchaft trifft am Samstag nachmittag 16.85 Uhr in Mannheim ein und beſteht aus dem Manager, drei Direktoren, einem Trainer und 16 Spielern. Am Pfingſt⸗ montog erfolgt die Abreiſe, da bekanntlich der Tſchechiſche Verband die Engländer für ein Spiel gegen ſeine National⸗ elf engagiert hat. Die im Stadion die Zuſchauer unterhaltende Kapelle wird vor dem Spiel die Mannſchaften durch die National⸗ hymnen begrüßen, um gerade auch Birmingham zu ehren, das allen deutſchen Sportsleuten immer größte Gaſtfreund⸗ ſchaft gewährt und andererſeits ſeine Kontinentreiſen nie ohne die notwendige ſportliche Initiative beſtritten hat, wie es auch die früheren Reſultate beweiſen. Vor dem Spiel treffen ſich die erſten Fugen oͤmann⸗ ſchaften von Phönix Ludwigshafen und VfB Stuttgart in einem Rückſpiel. Schauinsland⸗Ergebniſſe Freiburg, 12. Mai. Auf der Zuverläſſigkeitsfahrt der dritten Reichsfahrt⸗ Etappe Saarbrücken— Freiburg blieben alle Fahrer ſtrafpunktfrei. Auf der Bergprüfung zum Schau⸗ Birmingham in Mann u. a. der ſchnellſte ten in ihrer (Dortmur Durchſchnitt. Beſte Zei⸗ 5 2 5 Illoya S ch vo y y 91 Werti N auf von Krohn auf Zündapp eiwagenm ine, 59 Zinn(Meiningen) auf 2„R. An atnof( bronn) auf Fiat, Hans Hieronymus(Nürnberg auf Zündapp), Graf 5 von der Mühle⸗Eckart auf ſon, Hel Schreiber(Berlin) auf 8 Joſef Mauer auf BMW., 10 enz, Pier Sauerwein( denen, die den geford Durchſchnftt nicht konnten und ſich Strafpunkte holten, befinden ſich ⸗Fahrer Vollrath und Kornacker un Mercedes⸗Benz⸗Fahrer Schneider, Ziege nhorn und Baumgarten, ferner Naumann auf Ford ſich auf der hauinslandſtrecke die tapfere Hamburger Motorradfahrerin, zu Ilſe Thouret auf Der W. ihren erſten und einzigen Strafpunkt holte, wirb bedauert. Die zwölf Kilometer zur Schauinslandſtrecke verurſachten zwanzig der 57 Freiburg eingetroffenen Fahrer Strafpunkte. Die ometer⸗Flachprüfung hei Breiſach hatte 20 Fahrern Laſtpunkte gebracht. Am Don⸗ nerstag wurde ab 6 Uhr früh bei Freiburg in ſtrömen⸗ dem Regen zur Etappe über Stuttgart nach Rothenburg geſtartet. S. D ** ö Otto Enoch Luigi Orſini(ßeil⸗ tainz) f n) auf bronn), Rudolf Unter halten die auf Bugatti. d die Daß Vorausſage Fortdauer des heiteren und warmen Wetters bei ſchwacher Luftbewegung. Oertliche Wärmegewitter, Weller⸗Nachrichten der Badiſchen Landeswelterwarte Karlsruhe Beobachtungen der Landeswetterſtellen.36 Uhr vormittag Wetter Wertheim 8 15 7 leicht Nebel Kön 118 12 10 leicht halbbebeckt Kc 12 18 8— hbabbbedeckt Bad. 12 18 6 leicht halbbedeckt Villingen E ö 2 leicht Nebel Bad Dürrh.„ ſtil— Nebel St. lasten is een, e abel Badenweil. 914 16 10 N keicht heiter Feldg. or 1278 400 6 3 SW. leicht heiter Das Wetter hat ſich inzwiſchen weſentlich ge⸗ beſſert. Schon geſtern hörten die Regenfälle auf. Nachmittags ſetzte bei uns verſchiedentlich Aufheite⸗ rung ein. Die atlantiſche Zyklone iſt vor der engliſchen Küſte liegen geblieben, weshalb das heitere Wetter nun vorderhand an halten wird. Infolge der zu erwartenden ſtärkeren Erwärmung iſt jedoch mit der örtlichen Bildung von Wärmegewittern zu rechnen. Flugwetter in Deutſchland Die Wetterlage hat ſich jetzt weſentlich geändert. Nur noch an der Nordſee und über dem weſtlichen Teil der Oſtſee iſt es heute bedeckt mit tieferen Wol⸗ ken bis zu ſtellenweiſe 200 Meter herab. Im übri⸗ gen Deutſchland hat ſich allgemeine Aufheiterung durchgeſetzt. In Tälern und Niederungen traten heute wegen der hohen Bodenfeuchtigkeit Frühnebel auf. Die Winde haben in Bodennähe nur über Nordweſtdeutſchland einheitliche Südweſtrichtung. Ihre Geſchwindigkeit erreicht hier bis zu 10 Meter je Sekunde. In den übrigen Gebieten überwiegt eine ſehr ſchwache und wenig geordnete Südſtrö⸗ mung, über der die Winde in der Höhe nach Weſt drehen und in 3000 Meter 10 bis 14 Meter je Se⸗ kunde erreichen. Dieſe kräftigere Höhenſtrömung iſt aber nicht böig, da ganz Deutſchland gegenwärtig im Bereich ſubtropiſcher Luft liegt. Reiſewetter in Deutſchland Alpen: heiter bis wolkenlos, ſtellenweiſe Nebel in den Tälern. Frühtemperatur im Tal 1011 Grad. Froſtgreunze bis 2800 Meter. Geſtern kühl und regneriſch. Rhein⸗ und Weſergebiet: Grad. Geſtern: meiſt trübe, Harz und Thüringer Wald: 1214 Grad, ziemlich heiter, in Niederungen Frühnebel⸗ Geſtern: Erwärmung mit Regen. Nordſee: 11—13 Grad, bedeckt. weiſe Regen. Oſtſee: 10—12 Grad, heiter bis wolkig, Geſtern meiſt trübe, ſtrichweiſe Regenſchauer. heiter, 10—14 Geſtern zeit⸗ e Chefredakteur: H. A. Meißner Verantwortlich für Politik: H. A. Meißner- Handelsteil: Kur!* Feuilleton; Dr. Stefan Kayſer— Kommunalpolitik und ee Richard Schönfelber„ Sport und Vermiſchtes: Willy Müller Südweſtdeutſche Umſchau, Gericht und den übrigen Lell: Franz e Anzeigen und geſchäftliche Mitteilungen: Jakob Faude, ſämtlich 3 Mannheim— Herausgeber, Drucker und Verleger: Druckerei Dr. Hach Neue Mannheimer Zeitung G. m. b.., Mannheim e l, insland war wieder der Bugatti⸗Fahrer Sauer wein Nachdem ich ſchon 15 Jahre lang Ihr ausgezeichnetes Biomalz gebrauche, möchte ich Ihnen ſagen, daß ich noch nie in dieſer Zeit krank war. Bin eine Frau von 81 Jahren und habe ein Ausſehen von 38, höchſtens 40 Jahren. beſtreiten ſtets mein Alter. Allerdings nehme ich Ihr Biomalz immer regelmäßig Für unverlangte Beiträge keine Gewühr Rückſendung nur bei Rückports Die Leute Frau B. Fürth, Bayern.“ Erhäſtl. in Apotheten, Orogerien, Re⸗ ſormgeſch. Auſtlär. Schriflen koſten⸗ frei. Blomalz⸗Fabrit, Gebr. Patermann, Teſtow b. 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Am Marktplatz ſtand einſt das Stadthaus der ſtolzen reichsfreien Stadt, die am 31. Mai 1689 von den Franzoſen in Brand geſteckt wurde. Nur ein Trümmerhaufen war von ihr übrig geblieben. Es war das fürchterliche Jahr, in dem auch das Heidelberger Schloß zertrümmert, Mannheim verwüſtet, Speyer und Oppenheim den Flammen übergeben wurden. Vor dem wuchtigen Steinbau des Cornelianums, den Theodor Fiſcher⸗ München als Abſchluß des pon Dr. Cornelius W. Freiherrn von Heyl zu Herrnsheim geſtifteten neuen Ratsgebäudes er⸗ richtet hat, hockt der getreue Volcker, wie ihn das Künſtlerauge Profeſſor Wrbas erſchaute. Am Haupteingang ſieht man in rieſigen Skulpturen „Siegfrieds Einzug in Worms.“ Von den Giebeln blicken die Köpfe Etzels, Hagens und Gunthers auf das Treiben der Menſchen herab. Im Innern des Feſtſaals, der heute als Sammelpunkt des ſchön⸗ geiſtigen Lebens der Stadt zu betrachten iſt, feſſelt uns der ſiebenteilige Zyklus von Wand⸗ gemälden aus der Nibelungenſage, die der Stutt⸗ garter Kunſtmaler Profeſſor Karl Schmoll von Eiſenwerth geſchaffen hat. Wie ein breiter Fries zieht ſich das Bildwerk über der Lärchenholztäfelung der Wände dahin, ſchlicht und ehern wie das Helden⸗ lieb. Weder Hebbels individuell⸗pſychologiſche, noch Wagners mythiſche Grundzüge haben den Schöpfer der Bilder beirrt; die monumentale Wiedergabe der äußeren Geſchehniſſe, durch wenig Charaktere in ſtraffer Kompoſition verkörpert, hat er als ſeine erſte Aufgabe betrachtet. So iſt ihm die Schilderung germaniſchen Lebens in kraftvoller Weiſe gelungen. Das Muſeum in der Pauluskirche hütet neben allerlei ſeltenen Fundſtücken die Waffen und Tro⸗ phäen der Zeit, da wilde Hunnenhorden das Feld um Worms mit Bächen Blutes tränkten. Hier reden auch die ſtummen Zeugen jener Tage, da das Kreuz über die zerſtampften Gaue getragen wurde und mit Ehriſtenglocken den Bewohnern die erſte Kunde von dem neuen Evangelium brachten. Dort reckt der Dom ſeine vier Türme über die Straßen und Gaſſen der Stadt, wie eine Ritterburg aus der Blütezeit der Romantik. Auch der nahe Heylshof iſt auf hiſtoriſchem Boden errichtet. Hier ſtand der Biſchofspalaſt, in dem ſich 1521 die mannhafteſte Szene der Reform a⸗ tion abſpielte: Ein Mönch trat vor die Gewaltigen ſeiner Zeit, um für das zu zeugen, was er als Wahr⸗ beit erkannt hatte. Ein Mönch, der nichts anderes wollte, als für die geiſtige Unabhängigkeit ſeines Standes zu kämpfen, wird der Mittelpunkt einer Bewegung, die eine neue Weltordnung ſchafft: die Freiheit des Gewiſſens und der Lehre triumphiert als neue Großmacht über Kaiſer, Kurie und Kabinett. Und hat Luthers Rede in Worms Deutſchland in zwei feindliche Lager zerriſſen: auf der Wartburg gibt er ſeinem Volke, das ſich im Glauben nicht einigen konnte, die gemeinſame Sprache, das gereinigte Wort, indem er die Bibel überſetzte. So hat er den ſpäteren Sprachbildnern Herder und Schiller, Leſſing, Goethe und Nietzſche über trennende Konfeſſionen hinweg den Weg geebnet. Noch zwei andere ehrwürdige Zeugen ehren Worms: die Synagoge und der alte jüdiſche Friedhof. Der Männerbau der Synagoge ſtammt aus dem Jahre 1034; der Frauenbau wurde, wie eine ſteinerne Inſchrift berichtet, von Rabbi Meir, dem Sohne Joels aus der Familie der Ahroniden, und ſeiner Frau Jahudit im Jahre 1213 errichtet. Im In⸗ nern verkündet die Bundeslade den talmudiſchen Satz, den wir bei Shakeſpeare wiederfinden, daß die Kronen des Lehramts, des Prieſtertums und des Königtums überragt werden von der Krone eines guten Namens. Tiefer und gewaltiger als die Weis⸗ heit der ehrwürdigen Pergamente in der Raſchi⸗ kapelle iſt die Sprache der roten Sandſteine, die auf den Gräbern des älteſten Friedhofs ſtehen: eine er⸗ ſchütternde Predigt von der Vergänglichkeit alles Irdiſchen inmitten der ewig ſich verjüngenden Natur. Fritz Droop. Nordrach, bad. Schwarzwald 5 Der Luftkurort Nordrach iſt eine alte Siedlung im nörd⸗ lichen Teil des badiſchen Schwarzwaldes. Das ſchmucke Pfarrdorf, in das romantiſche Tal gleichen Namens ge⸗ bettet, erſtreckt ſich auf gute zwei Wegſtunden. Seine Be⸗ hauſungen, vorwiegend aus Bauerngehöften beſtehend, grüßen von der nahen Berglehne freundlich ins Tal herab. Auf der Talſohle ſchlängelt ſich die forellenbelebte Nordrach durch ſaftiggrüne Matten dahin. In das Haupttal münden eine Unmenge, ebenfalls von eiligen Bächlein durchs floſſene Nebentäler ein. Würzige, ozonreiche Luft, geringe Nebelbildung und durch die geſchützte Lage ſehr mildes Klima, ſind die Haupt⸗ vorzüge dieſes rühmlichſt bekannten klimatiſchen Kurortes. Inmitten des Ortes bietet ſich im Kurpark bequeme Geh⸗ und Sitzgelegenheit und die fachmänniſch bepflanzten Beete ſind eine wahre Augenweide. Gutgepflegte und präch⸗ lige Fußpfade führen durch die nahen hochſtämmigen Wäl⸗ der zu den ausſichtsreichen Höhen empor, welche einen loh⸗ nenden Ausblick über Täler und Höhen bieten. Somit ſind alle Vorbedingungen für einen genußreichen und erholung⸗ bietenden Kuraufenthalt gewährleiſtet und kann der Beſuch des Kurortes Nordrach nur beſtens empfohlen werden. 2 8 nwarzwald-rühlin, Von Karl Lütge Als„Reſidenz des deutſchen Frühlings“ preiſt man den im Schwarzwaldbereich liegenden Kaiſer⸗ ſtuhl, dieſes kleine Vulkangebirge unweit der Schwarzwaldhauptſtadt Freiburg. Hier werden höhere Frühjahrstemperaturen gemeſſen als an der Bergſtraße, und hier gibt es unerhört üppige Früh⸗ jahrsvegetation, wie nirgends in deutſchen Landen. Ueberdies iſt der Kaiſerſtuhl klimatologiſch längſt einwandfrei als wärmſter Punkt in deutſchen Landen feſtgeſtellt worden, und als ſolcher unbe⸗ zweifelbar die Stätte der früheſten deutſchen Lenz⸗ wunder. Zwiſchen dem ehrwürdigen Münſter zu Breiſach und dem ergreifend feierlichen Münſterturm zu Freiburg reckt ſich das kleine Gebirge mit Wald⸗ und Rebenhängen und ungewöhnlich wechſelvoller Flora auf. Wenn drüben von der hohen Ariſtokratie der Schwarzwaldberge— Kandel, Feldberg, Schauins⸗ land und Belchen— noch blendendes Weiß des ſchrittweiſe zurückweichenden Winters leuchtet, wuchert, grünt und blüht es vom Kaiſerſtuhl an, bis hinüber in die eleganten Villenſtraßen Freiburgs, den Breisgau hinauf und hinab, In die„Freiburger Bucht“ münden fünf Schwars⸗ waldtäler. In ſie kämpft ſich vom Kaiſerſtuhl her der Frühling zum Schwarzwald hinan. Etwa zur gleichen Zeit wagt ſich der Lenz von der badiſchen Hauptſtadt Karlsruhe aus gegen Herrenalb und Wildbad, von Baden⸗Baden gegen den Merkurius und andere Höhen vor, von Pforzheim gegen den Nordſchwarzwald, und er dringt von Müllheim aus über das reizende, frühlingsfrühe Badenweiler. Die Bade⸗ und Kurorte und Sommerfriſchen am Schwarzwaldſaum ſind alljährlich von März April an gerüſtet und ſehen mit dem Lenzbeginn Scharen Frühlingsgäſte Einzug in ihr Wald⸗ und Bergbereich halten. Herrenalb, Badenweiler, Baden⸗Baden, Wild⸗ bad, Glotterbad ſind die lockendſten Ziele der erſten Frühlingsreiſenden. Die Frühlingskur iſt ſowohl am„Sonnen⸗ geſtade“ des Glotterbades, tief unterm markigen Kandel, wie in den übrigen Kur⸗ und Badeorten des Schwarzwaldes, begonnen mit dem Weltbad Baden⸗ Baden, gerühmt. Das größte Waldluftbad Europas, im Glotterbad, iſt geöffnet, Weg und Steg überall im Bereich der Frühlingskurorte des Schwarzwaldes ſind inſtand geſetzt. Das Waldgebirg' iſt im Lenz⸗ atem voll drängender Hoffnung und reicher an Formen und inniger an Farben als zu anderer Jahreszeit. Die Lenznatur zaubert vielfältige Wunder. So ſind nicht nur die ausgeſprochenen Heilkurorte, ſondern auch die kleinen und großen Luftkurorte des Schwarzwaldes beliebte und loh⸗ nende Frühlingsziele geworden, deren Ruf„Komm und ſtehe“ auch heute für die Erholungſuchenden nicht ungehört verhallen wird. Breit und unerſchütterlich ſteht der Schwarzwald: ein machtvoller, hoher, dunkler Rücken. Wer ihn von der oberrheiniſchen Ebene aus erblickt, der ahnt nicht die Frühlingsherrlichkeit ſeiner Täler mit leuchten⸗ dem Grün der Wieſen und Hänge, Blütenwundern, würzigen Lenzdüften und unermüdlichen Orcheſtern geſiederter Sänger. Die Frühlingsidyllen verſtecken ſich in den Tä⸗ lern der Nagold, Enz, Elz, Kinzig, Glotter, Im Höllental, Münſtertal, Wieſental und vielen ande⸗ ren. Das Wieſental iſt das größte der Schwarz⸗ waldtäler; es dringt von Süden in den Schwarz⸗ wald vor, gegen Todtnau. Einſam liegt im tiefen Keſſel, feſtlich kuppelüberhöht, St. Blaſien, früh⸗ lingsfroh und erwartungsvoll. Dagegen hält in Titiſee, Furtwangen, Villingen, Do⸗ naueſchingen und anderen Höhenorten der Lenz mit knapper Verſpätung Einzug. Freuden⸗ ſtadt, Rippoldsau, Triberg und andere Kurplätze im Herzen des Schwarzwaldes ſind etwa zur ſelben Zeit wie die ausgeſprochenen Frühlings⸗ orte für Gäſte gerüſtet. Und ſelbſt die ausgeſpro⸗ chenen Höhenplätze Feloͤberger⸗ und Hebelhof, St. Peter, St. Märgen, Neuſtadt, St. Georgen und ähn⸗ Federzeichnung von Architekt L. Kaufmann⸗Mannheim Schloß Heidelberg: Burgwegeingang mit Erker liche klimatiſche Kur⸗ und Erholungsſtätten halten ſich bereit und nutzen die klimatiſchen Vorzüge ihrer Lage zu erfolgreichen Kuren. Der bunte Reigen wechſelvoller Unterhaltungen beginnt in den Schwarzwälder Frühlingskurorten mit dem Eintreffen der erſten Gäſteſcharen. In Baden Baden, dem großen Jahreskurort, voll⸗ zieht ſich der Uebergang unmerklich; im Glotter⸗ bad, in Badenweiler, Herrenalb und anderen Kurplätzen beginnen die Kurveranſtaltun⸗ gen mit Konzerten und Unterhaltungen im April. Heiteres Flannieren in frühlingsbunten Kleidern, Konzertklänge, koſender Lenzhauch füllt die Straßen und Promenaden; die Notzeit iſt hier im Wald⸗ und Bergrevier, beim Anblick der feſtgefügten, heimeli⸗ gen, charaktervollen Schwarzwaldhäuſer und ⸗höfe, gebannt. Und überdies klingt und ſingt es überall: der Lenz iſt da—— Jum Riniebis auf dem Walde „Kennſt du den Schwarzwald, den Kniebis noch nicht, dann weißt du gar vieles, das Schönſte doch nicht!“ Der Kniebis erſchließt ſich dir von allen Seiten, immer zeigt er ſich dir in ſeiner ganzen Ro⸗ mantik, mit der Märchenpracht ſeiner Wälder, den ſagenumwobenen Seen, den dunklen Jagdoͤgründen, den Waſſerfällen und Schluchten. Er zeigt ſich dir aber auch als Sonnenland, als großzügiger Spender herrlicher Fernſicht, als freundlicher Füh⸗ rer durch üppigſte, duftige Tannenwelt, als Spen⸗ der ewig ſtürmiſchen Jungſeins, als Dorado von Licht, Luft, Sonne und Heilquellen. Zu Fuß erſteigſt du das Bergmaſſiv auf immer neuen Wegen und Pfaden mit ſtets neuen Reizen von Rippoldsau her oder von Freuden⸗ ſtadt, von Baiersbronn und Mitteltal, von Ruhſtein, Allerheiligen und vom Schliff⸗ kopf her, oder du gehſt die alte Oppenauer Steige hinauf, oder gar die 7 Km. lange, kurvenreiche Strecke von Bad Gries bach her. Mach's wie du willſt, nie wirſt du enttäuſcht, immer beglückt ſein. Willſt du aber einen der bequemen Poſt⸗Ausſichts⸗ wagen benutzen, ſo wiſſe, ſie bringen dich von Appenweier über Oppenau, von Bad Peterstal über Bad Griesbach, von Wol⸗ fach über Bad Rippolds au und von Freu⸗ denſtadt über Kniebis⸗Dorf hinauf zum 970 Mtr. hohen Bergmaſſiv. Dort magſt du raſten, wo immer es ſei— Kurhaus Zuflucht, Alexanderſchanze oder Lamm, Ochſen, Naturfreundehaus oder Jugend⸗ herberge. Die genannten Häuſer geben ſich die größte Mühe, dem Gaſt in jeder Beziehung ein Heim im beſten Sinne des Wortes zu bieten. Niedrige Preiſe vorzügliche Bewirtung individuelle Behand⸗ lung. Die Lage der Häuſer inmitten hochſtämmigen Tannenwaldes iſt für Geſunde und Erholungs⸗ bedürftige die denkbar günſtigſte. Licht⸗ und Luft⸗ bäder(ſelbſt ein Schwimmbad fehlt nicht) ideale, eben fortlaufende Wald⸗ und Promenadewege, An⸗ lagen mit Liegeſtühlen, recht gut markierte Spazier⸗ und Wanderwege, Ausblicke uſw. ſorgen in gerade⸗ zu blendender Weiſe für allſeitige Ablenkung und Zerſtreuung. Folgſt du den Wegen in die Ferne, ſo führen ſie dich ohne nennenswerte Höhenunter⸗ ſchiede den B. Pf⸗Rhomben entlang zum wuchtigen Schliffkopf und der Hornisgrinde, in um⸗ gekehrter Richtung über die Schanzen und den Glaswaldſeſe bis Hauſach bzw. Wolfach oder gar über die Lettſtädter⸗ und Littweger Höhe, den Mooswald nach Harmersbach, Nordrach oder Offenburg. Willſt du die Täler aufſuchen, ſo biſt du in jedes⸗ mal 2 Stunden in Bad Griesbach oder Bad Anto⸗ gaſt, in Oppenau oder Bad Rippoldsau, in Chri⸗ ſtophstal⸗Freudenſtadt, in Mitteltal oder Baiers⸗ bronn. Du lernſt Land und Leute kennen, kannſt teilnehmen an ihren Sitten und Gebräuchen, lernſt den Kniebis kennen in ſeiner wechſelvollen Geſchichte und ſeinen Sagen. f Wander- Vorſchläge Iweitägige Pfingſtwanderung Wanderkarte Nr. 123 Hirſchhorn oder Schönau 2,20. He.— Hauptlinie, Ne. Nebenlinie. Hauptbahnhof ab: 5. 14,.50,.52, Hirſchhorn an:.26,.57,.05. 1. Tag. N Hirſchhorn, Schloß, Rothenberg, Unterfinkenbach, Unterſchönmattenwaag In Hirſchhorn bis zur Hauptſtraße. Auf dieſer links, am Gaſthaus Erbach⸗Fürſtenauerhof vorüber und rechts auf gepflaſtertem Weg zum Schloß. Beim Eingang ſchöner Blick auf Hirſchhorn. Durch den Schloßhof, links ein Brunnen mit der HL. 13, blaues Kreuz, der N. 66. rotes R und 46, gelbrotes Kreuz auf holperigem Pfad, nördlich ziemlich ſteil im Wald bergauf,. Die N. 66 zieht nach einigen Minuten rechts ab, desgleichen die N. 46. Jetzt wird der Weg breiter und bequemer. Rechts drithen auf einer Bank ein einzig ſchöner Ausblick auf Sch lo ß und Stadt Hirſchhorn, ſowie auf das altehrwürdige Ersheimer Kirchlein, auf der Hirſchhorner Halbinſel. Nach etwa 14 St mündet der Weg in einen breiteren. Links eine Hütte. Nun rechts in ſchönem Buchenwald eben und bald aus dem Wald. Bald rechts mündet aus einem Tan⸗ nenwald die HL. 9, blaues Viereck ein. Gemeinſam wit dieſem hinab nach Rothenberg, 40 Min. Mit blauem Viereck nördlich durch den Ort. Der Friedhof links. Durch Feld mit ſchönem Ausblick und Rückblick. Dann im Wald auf ziemlich holperigem Weg langſam bergan ins Finken⸗ bachtal und rechts vor nach Unter finkenbach, 1 St. Hier in weſtlicher Richtung Uebergang auf die H. 18, weißes Viereck. Im Dorf links über den Finkenbach und ſther Wieſen. In Feld aufwärts zum nahen Wald. Auch noch eine zeitlang anſteigend. Nach 7 St. ſtößt das Weg⸗ zeichen im Feld bei einem hölzernen Kreuz auf die HL. 11. rotes Kreuz. Auch mit dieſem kurz im Feld direkt ſüdlich. Nach etwa 8 bis 10 Min. mit dem weißen Viereck rechts weſtlich im Walde durch die Klingen hinab ins Ulfenbach⸗ tal und nach Unter ſchönmatten waag, 1% St. Autoverbindung nach Hirſchhorn. 2. Tag Unterſchönmattenwaag, Corſika, Schönbrunn, Adler⸗ ſtein, Kreuzeiche, Heddesbach, Wolfsgrube, Schönau. Bei der Kirche links weſtlich über Wieſen und den Ulfenbach nach dem Weiler Corſika, 4 St. Gleich all⸗ mählich im Walde auf Zickzackpfad bergan, mit wechſelnd ſchönen Blicken ins Ulfenbachtal. Vor Schönbrunn rechts des Wegs eine ſehenswerte Buche, die Strobel⸗(Strubel⸗ buche, ſo genannt, weil deren Aeſte ganz in einander ver⸗ ſchlungen ſind. Bis hierher 11 St. Schönbrunn war ehedem ein großes Hofgut, wie heute noch die Reſte der Umfaſſungsmauer zeigen. Durch den Weiler in gleichen Richtung und einen prächtigen Tannenwald. Rechts noch ein Stück Feld und links der A. d lerſtein, deſſen frühere Bedeutung heute niemand mehr kennt. Hier, links direkt ſüdlich Uebergang auf die HL. 7, rotes Viereck. Rechts ſchöner Blick ins Eiterbachtal und den Lichtenklingerhof (Förſterei und daneben eine Hloſterruine). Schöne Höhen⸗ Wanderung in meiſtens ſchönem Buchenwald. Nach etwa St geht links ohne Wegzeichen ein Pfad zu zwei Forſt⸗ hütten, mit Forſtgarten und Brunnen ab. Bis dahin einige Minuten. Ein ſchöner Raſtplatz. Rechts vor wie⸗ der zur Markierung,—3 Minuten. Bei der Kreuz⸗ eiche auf Pfad kurz ab. Zur Kreuzeiche 25 Min. Links öſtlich auf Pfad, mit der NL. 40, rotgelb. liegendes Kreuz, durch Schälwald bergab mit einzig ſchönem Blick ins Ulfen⸗ bachtal. Zuletzt etwas ſteiler im Feld nach Heddes⸗ bach, 7 Stunde.„ Bei den erſten Häuſern, ohne Wegzeichen, gleich links⸗ geſchwenkt und auf der neu angelegten Waloſtraße im Bogen rechts bequem aufwärts. Schöne Rückblicke. Nach St. die Wolfsgrube, freier Platz mit großem Weg⸗ weiſerſtein. In ſücdlicher Richtung über die Markierung, rotes Viereck und rechts(Wegweiſerſtein) in ſchönem Bu⸗ chenwald langſam abwärts. Rechts drunten das kang⸗ gezogene Altneudorf. Links ein Brunnen und etwas ſpäter ein Gedenkſtein, der Bäckermädelſtein. Dort wurde ein Bäckermädchen ermordet, das früher das Brot feden Tag nach Heddesbach und Langental trug. weil damals noch keine Bäcker in beiden Orten auſäſſig waren. Aus dem Wald und hinab nach Schönau 1 St. Schönau ab: 17.35, 19.55, 21.15, Mannheim an: 18.41, 21.01, 22.25. Pfingſten ohne Kurtaxe auf Norderney! Wenn die Notur es noch nicht möglich machen ſollte, draußen am Strande zu baden, ſo kann ein jeder in dem in der großen Halle des Seewaſſer⸗Wellenſchwimmbades und auf 22 Grad Celſius erwärmten Meere, in ſeinen Wellen und Wogen baden und ſchwimmen und ſich Geſund⸗ heit und Freude ſchaffen. Am Pfingſtſonntag fi f eine beſondere Schwimmperanſtaltung Schwimm⸗Clubs Norderney(Reigen und Waſſerſptele) ſtatt, am Pfingſtmontag und Dienstag Heimatſpdele und Trochtentänze vor dem Kurhaus, an den Abenden Heimat⸗ bühne im Kurtheater. Borkum, das deutſche Nordſeebad! Sobald die Sonne höher ſteigt, rüſten die Bäder zum Empfang der Sommergäſte. Auch auf Borkum dieſer echt deutſchen Nordſee⸗Inſel, iſt man eifrig dabei, ſich für den Beſuch der erwarteten Gäſte vorzubereiten. Ein Kurauf⸗ enthalt auf dieſer grünen Inſel, der ſchönſten am deutſchen Nordſeeſtrand, iſt wirklich zu empfehlen. Nirgendwo ſcheint die Sonne ſo hell wie auf Borkum, iſt die Luft ſo mild und doch kräftig, ozonreich und ſtaubfrei, wie gerade dort. Auf keiner andern Inſel iſt der Wellenſchlag ſo kräftig und gibt darum die Gewähr für eine erfolgreiche Wirkung des Bades. Die Bade anlagen ſind vorhildlich. Un⸗ mittelbor am Strande liegt die geräumige, geſchützte Wan⸗ delhalle, ein Bau, wie ihn kein anderes Seebad aufzu⸗ weiſen hot. Sie ermöglicht auch bei ungünſtigem Wetter den herrlichen Aufenthalt am Meer. Die 1927 neuerbaute Bürgermeiſter⸗Kieviet⸗Promenade verbindet Nord⸗ und Südbad; ſie iſt eine Wandelbahn am Meer von großer Schönheit, verlängert durch die 4 Km. lange Strandmauer. Durch das Nordbad beſitzt Borkum den größten und ſchönſten Badeſtrand mit dem ſtärkſten Wellenſchlag. Unabhängig von Ebbe und Flut kann mon hier vor⸗ und nachmittags baden. Ein ausgewähltes, reichhaltiges Sport⸗ Muſik⸗ und Unterhaltungsprogromm der neuen Badever⸗ waltung bietet den Gäſten Abwechſlung. Wer aber der Ruhe pflegen will, dem bietet ſich auch hterzu bheſtens Ge⸗ legenheit. Prächtige Dünen und anmutige Täler fäumen die ſchönen Spazierwege nach den beltebten Ausflugsorten. Die Fauna und Floro der Inſel iſt zahlreich und gonz ein⸗ zigartig. Trotz der im vergangenen Jahre ſchon vorgenom⸗ menen Senkung der Preiſe hat doch auch in dieſem Jahr die Badedirektion ihr Möglichſtes getan, die Preiſe noch niedriger zu holten; auch die Fahrpreiſe ſind ermäßigt. Da zu einer erfolgreichen Kur auch eine entſprechende Unterkunft gehört ſo möchten wir noch auf das Nordſee⸗ Hotel, direkt am Meer gelegen, hinweiſen, das mit ſeiner diesjährigen Sondervergünſtigung, 7 Tage Freipenſton, ſeinen ermäßigten Preiſen und ſeiner vorzüglichen Ver⸗ pflegung zu längerem Kuraufenthalt ganz beſonders zu empfehlen iſt. Darum: Deuntſche, beſucht die deutſche Inſel Borkum; Sonne, Strand und Meer erwarten Euchl Gesenkte Kurabgabe. Bad- Nauheim Auskünfte: Mess. Staatsbad und Reisebüros. in abgestuft. Stätkegraden. Neuer Gelfplatz. N Das Herz- und Rheuma-Bad Gleich gute Heſſeifolge bel heginn. Arterienverkalkung, Gicht, Bronchitis, Ruckenmarks⸗ und NMerven leiden. kohlensäufefelche Kochsslzthermen.— Flennigfache Bädefformen Inhalatotſum. f Vorzügliche Unterkunft bei angemessenen Preisen. Schöner Erholungsaufentheſt. ge 6. Seite/ Nummer 221 Neue Mannheimer Zeitung/ Abend⸗Ausgabe Wanderung im Pfälzer Wald Knöringen, Walsheim 2 Km., Böchingen 4 Km., Ruine Scharfeneck 12 Km., Weyher 19 Km., Bahn⸗ hof Edenkoben 24 Km. 1 Abfabrt Hauptbahnhof Ludwigshafen nach Kußringen⸗ ngen.—. Neuſtadt umſteigen. Sonntagsfahrkarte Knör ingen ⸗Eſſingen „dann links durch Knöringen. Begquc uns durch Wingert nach und durch m durch Wingert gelangen wir nach t links ab mit Wegweiſer„Nach Gleis⸗ rch Weinberge 8 9 kierung rot⸗weißer trich, dieſem ab an der Papiermühle vorbei, auf neu errichteten Waldwege bequem auf⸗ 0 9 herrlich und Laubwald zum ner brunnen. Die hier entſpringende Quelle 1 n und mit einer Gruppe ſchöner Nähe iſt die vom Pfälzer Wald⸗ Landauer Hütte. An dieſer führt Strich vorbei mit Wegweiſer„Schar⸗ n Wege mit geringer Steigung zu der liegenden Ruine. errliches Panorama erſchließt ſich von r Mauer ſtehenden Bank, beſonders nach dem Wasgau hin. Weit in die Ferne ſchweift der Blick über zahllose Berge, die meiſt mit rieſigen Felszacken oder mit mächtigen 8 inen gekrönt ſind; nicht minder ſchön iſt der Blick hinab ins Queich⸗ und Rambachtal mit den Orten Ann⸗ weiler, Queichhambach, Dernbach, Ramberg und der Ruine Rambet inen prächtigen Anblick gewährt auch die Drei⸗ 9 en⸗Gruppe des Trifels bei Annweiler ſamt dem Reh⸗ rg im Hintergrunde. Von der Scharſeneck begleitet uns das vorerwähnte zeichen auf ſchmalem Waldwege zu den Drei Bu⸗ Auf dem vorſpringenden Teil des Dreißelberges ian die unbedeutenden Ueberbleibſel der im Dreißig⸗ t Kriege zerſtürten Bur g Meiſterſel, im unde auch Modeneck genannt, liegen. Bei den Drei 8 folgen wir dem Waldwege rechts ab, ohne Mar⸗ klerung; nach etwa 20 Minuten kommen wir in das idyl⸗ Dem abwärts führenden Bache ſolgen wir mit dem Zeichen gelb⸗weißem Strich bis zur Buſch⸗ folgen wir dem Wegweiſer„Na ſch er“ und der gelben Scheibe ſchwach aufwärts, in ähe vom Max⸗Joſeph⸗Platz ſtoßen wir auf die Mar⸗ kierung blaue Scheibe, die uns nach Weyher bringt. Durch den Ort und mit Wegweiſer durch Wingert erreichen wir das Dörfchen Rhodt, wiederum mit Wegweiſer durch berge nach und durch Edenkoben zum Bahnhof Edenkoben. Rückfahrt nach Ludwigshafen. In Neuſtadt umſteigen. 10 kurze ichen Nade n umgeben. In der errichtete auf ſteinis e verſteckt der auf ſieht 1 7 Aus Bäbesn und Kurorten Frühling im deutſchen Radium⸗Solbad Kreuznach Die Not der Zeit machte uns künſtlern: Jeden Pfennig müſſen drehen, ehe wir ihn ausgeben können. des deutſchen Volkes trägt Solbad nung, daß es ſchiedener Weiſe a kann man in des Nal voller taxe das wel Kreuznach damit Maße Rech⸗ 1932 in ent⸗ e Preiſe für 992 50 1 pro Tag 1 bgebaut hat. dem r. Uten en eh wurd D hinaus igskuren an 0 E. voller Penſi je nach der Dauer von bis vähren den gr tliche nur in Betr aben genau ſich ausrech Alſo alles in allem: Bad Kreuznach Annehmlichkeiten eines Kur⸗, enthaltes zu einem nur denkbar kaufen. Jeder Deutſche, der Geſu im Lebe ampf braucht, f durch die hlechten Zeiten abſchrecken laſſen und nach Bad Krer umen. Die Heilerfolge adibaktiven, verfüngen Kreuznacher Solquellen f rte⸗ und Laienk ſo bekannt, daß es ſich eri einmal auf ſie ein⸗ zugehen. Es ſei lediglich d uf hingewieſen, daß die ſeit Jahrzehnten mit großem Er geübte Radiumtherapie in Bad Kreuznach entdeckt und auch hier entwickelt wurde. Dem bewährten Badearzt ſteht neben den erprobten Heilquellen in Bad Kreuznach noch ein an⸗ derer Helfer zur Seite: das einzigartige Klima des Nahe⸗ iſt entſchloſſen oder Erholun⸗ en Preis neue tals. Bad Kreuznach liegt im Schönwetterwinkel Deutſch⸗ lands. Wenn in den deutſchen Bergen noch Schnee und Eis der Sonne trotzen, iſt hier bereits die ganze, ſüdlich anmutende helle Lonoͤſchaft in ein Meer von Frühlings⸗ blumen getaucht. Schnell vergeſſen die Kurgäſte Kälte und Not des Winters. Köſtlich iſt es, zu erleben, wie in den Weinbergen rings um Bad Kreuznach die Reben blühen, wie dos Konzert Hunderter von Nachtigallen die Früh⸗ lingsnächte durchklingt und ſich melodiſch mit den Weiſen der üglichen Kurkapelle miſcht, wie die Tauſende von Roſen ſich anſchicken, ihre königlichen Blüten zu entfalten, ja, dann iſt eine hohe feſtliche Zeit in der romantiſchen, weltberühmten, kleinen Badeſtadt im Nahetal. Dann veranſtaltet der Verein Deutſcher Roſenſreunde ſeine diesjährige große Roſenſchau in Bad Kreuznach vom 25.—27. Juni. 3 Herrenalb im Schwarzwald Man hat den Kurort Herrenalb„Das nördlichen Schwarzwaldes“ genannt. Wer einmal in ſeinen Mauern geweilt, wer einmal von den Bergeshöhen das wunderbare eigenartige Panorama geſchaut, der wird ſagen, daß Herrenalb dieſen Ehrentitel verdient. Dieſes Städtchen mit ſeinen ſchmucken Villen und ſeiner herrlichen Um⸗ gebung iſt daher der Zielpunkt vieler Ausflügler und Som⸗ mergäſte. Es iſt ein Gebilde eigener Art, gleich einer nheiten, wenn der Wanderer von ſeine Blicke in die Weite ſchweifen erge 0 Täler, große Wald⸗ und Wieſen⸗ flächen in ſtetem Wechſel. Immer ſteht man vor einem anderen Bild. ne Gefilde i ſchwer. B Gebiete. garadies des fſuchen fällt dem modernen Wanderer hnell trägt ihn die Eiſenbahn in ferne Badenweiler, Thermalkurort im ſüdlichen Schwarzwald Die Vorſaiſon iſt im vollen Gange. Die Hotels ver⸗ zeichnen gute Beſetzung. Der gute Beſuch wird nicht zu⸗ letzt auf die ſtark reduzierten Preiſe zurückgeführt. Im Markgrafenbad herrſcht reges Badeleben. Das offene Fa⸗ milien⸗Thermalſchwimmbad wird ſchon rege benutzt. Die Täler liegen in leuchtendem Grün, und das gleißende Weiß der blühenden Bäume zaubert herrliche Bilder. Kurkon⸗ zerte und Kammermuſikabende haben zahlreiche Freunde gefunden. Ein Höhepunkt war der Konzertabend des be⸗ kannten Faßbender⸗Rohr⸗Trios, der im Rundſaal des Römerbads zu einem muſikaliſchen und geſellſchaftlichen Ereignis wurde Im Kurſal und Kurpark ſpielt ſeit 1. Mai das große Kurorcheſter unter der Leitung von Muſik⸗ direktor Hitzig. Bad Liebenzell im Schwarzwald Der Kurbetrieb iſt ſeit Anfang Mai wieder aufgenom⸗ men. Im Kurſoal haben Kurkonzerte und Tanztees be⸗ gonnen. Die Bäder, Thermalquellen gegen Rheuma, Gicht, Frauen⸗ und Nervenleiden, ſowie gegen Verdauungs⸗ ſtörungen werden in 3 gut eingerichteten Badeanſtalten ab⸗ gegeben. Preisermäßigung in dem Nordatlantiſchen Perſonen⸗Verkehr 5 Der Vertreter der United States Lines Adolf Burger. Mannheim, 8 1, 5, teilt uns mit, daß die Fahrpreiſe in der Nordatlantiſchen Schiffahrt um ungefähr 1090 in der 3. Klaſſe und 20 in den anderen Klaſſen verbilligt worden ſind. Dieſe Preiserniedrigung hält Schritt mit dem allgemeinen Rückgang der Weltmarktpreiſe. 2 Das Geisbockfeſt in Deidesheim In Deidesheim ſindet, wie alljährlich an Pfingſten, das bekannte Geißbock⸗Feſt ſtatt. Am Pfingſtſonntag erfolgt nachmittags 1 Uhr der Aufzug der Stadtzöllner und Sladt⸗ wachen in hiſtoriſcher Tracht. Hierauf wird die Uebergabe der Stadttore durch das fürſtbiſchöfliche Stadtgericht am Stadthaus vorgenommen. Die Zöllner beſetzen hierauf die Stadttore und die beſonders für dieſes Feſt aufgeſtellten Zollſchranken. Abends 9 Uhr werden die Stadtwachen i eingezogen, der Nachtwächter erhält den Stadt⸗ 0 Im Rathaus findet dann der hiſtoriſche Küfer⸗ ſchlag ſtatt. Der Nachtwächter wird nachts ſeine Runde machen und jede Stunde ankündigen. Am Pfingſt⸗ montag wird das gleiche Programm abgewickelt. Am Pfingſtdienstag wird mor 5 Uhr durch das Stadtgericht an der Deidesheimer Gignze der Geißbock aus Lambrecht abgeholt. Nach Unkerſuchung durch den Stadt⸗Viehhofmeiſter erfolgt der Einzug des Bockes in der Stadt. Nachmittags wird der Lambrechter Geißbock am dthaus feierlich empfangen. Eine Reihe Zeremonien ſchließt ſich dem Empfang an. Jeder Beſucher Deidesheims erhält über die Pfingſttage eine hiſtortſche Urkunde und ein Viertelliter Edelwein gegen niedrige Zollgebühr. Wie immer wird das Geißbock⸗Feſt dem Weinort Deidesheim ſtarken Beſuch bringen. Donaueſchingen ſtreicht die Kurtaxe Die ſeit mehreren Jahren beſtehenden Beſtrebungen zur Streichung der Fremdenſteuer, haben in den letzten Toten zum Erfolg geführt. Durch eine Vereinbarung zwiſchen der Stadtgemeinde und dem örtlichen Wirteverein, konnte eine Grundlage geſchaffen werden, die dem Gemeinderat die ſofortige Streichung der Kurtaxe ermöglichte. Alle inter⸗ eſſterten Kreiſe erhoffen ſich von dieſer Maßnahme eine er⸗ hebliche Erhöhung der Frequenz unſeres Kurortes, deſſen on ſich ſchon ungwöhnlich günſtige Pauſchalaufenthaltspreiſe hierdurch noch eine beſondere Ermäßigung erfahren. 5 f Trinken Sie für re Nieren mal Uberkinger Adelheidquelle Die Wirkung wird Sſe Uberraschen. Sle bekommen sſe Überall. Den inter- ossanten Prospekt mit frappanten Arztllohen Gutachten sohlokt Ihnen — kostenlos die 55 Nineralbrunnen.-G. v Bad Gberkingen OGeneralvertrleb: Peter Rlxius G. m. b.., Mannheim, Verbladungs anel Ufer 6, Teſephon 267 96/97 pfingst-Sonntag- Montag und Dienstag nden ge nach Anschlag- Win-. Nientelte- Jemndzungen U. Schaubnen Zuf dem Hahnenplatz Serrerre 1 7 Zelannt Sufßige Weine: Nongert und Tang im Festzelt! an Bad- Hotel Erstes Haus am Platze. — r 2 2 2 Bin Hleſnod aus mittelalterl, reichsstädt. Zeit. Gegenlorden geschütat 7 in sonnig. Page. Herrl. Stadtgarten m. prächt. Rosenanlage(4000 blüh Rosen). 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Es verbleibt . ewinn von 96 961 J. Nach Rückſtellungen und eibungen von 20 410 4 verbleiben 76 551 // zur Ver⸗ fügung der G alverſommlung. Im Bericht des Vorſtondes wird u. a. ausgeführt: Im Berichtsjahr waren unſere Betriebe voll beſchäftigt Der Kreis der bisherigen Abnehmer unſerer Fabrikate konnte durch uns wertvoll erſcheinende, ſorgfältig aus⸗ gewählte neue in⸗ und ausländiſche Kunden ergänzt wer⸗ den, wodurch wir für den durch den zurückgegangenen Bier⸗ konſum bei einem Teil unſerer bisherigen Abnehmer ver⸗ urſachten geringeren Verbrauch an Malz einen genügenden Ausgleich fanden. Die Gerſtenernte des Jahres 1930 war qualitativ gut und mengenmäßig ausreichend, ſo daß wir über die für unſere Fabrikation erforderlichen Roh⸗ materialien in ausreichendem Ausmaß verfügen konnten. In beſonderem Maße haben wir im Berichtsjahr unſere Beziehungen zur einheimiſchen Land wirtſchaft aus⸗ gebaut. Die bereits vor Beginn des Berichtsjahres ein⸗ getretene erneute Bierſteuerer höhung mußte ſich auf den Abſatz der deutſchen Brauinduſtrie ungünſtig auswirken. Man hat an den maßgebenden Stellen in⸗ zwiſchen erkannt, daß ein ſo konjunkturempfindliches Er⸗ zeugnis wie Bier eine übermäßige Beſteuerung ohne Nach⸗ teil für die Landwirtſchoft, den Steuerfiskus, ſowie die Brauinduſtrie und die verwandten Gewerbe nicht ertragen kann und hat dem Hurch eine kürzlich in Kraft getretene Bierſteuerſenkung Rechnung zu tragen verſucht. Ob dieſe genügend iſt, darf bezweifelt werden. Im laufen⸗ den Geſchäftsjahr konnten wir unſere Betriebe bis jetzt voll beſchäftigen. Odenwälder Harisſein- Industrie A. G. 76 848 RR. Reingewinn 3 v. H. Dividende (Eig. Dr.) Die Geſellſchaft legt für 1931 eine genau ſpezifizierte Bilanz ſowie Gewinn⸗ und Verluſtrechnung vor. Die Gewinn⸗ und Verluſtrechnung weiſt infolgedeſſen einen um über 1 Mill./ höheren Betrag aus von 1,79 (0,4) Mill. 4. Der Erlös nach Abzug der Aufwendungen für Betriebsmaterialien erſcheint mit 1,76 Mill., daneben Zinseinnahmen mit 0,018. Mill.„(i. V. Betriebsgewinn zuſammen 0,728 Mill.%), andererſeits Ausgaben für Löhne und Gehälter 0,975, ſoziale Abgaben 0,13 Mill. 4 (i. V. Verwaltungskoſten zuſammen 0,332 Mill.), ferner Steuern 0,11(0,14) und ſonſtige Aufwendungen 0,361 Mill. Mark. Nach 0,14(0,18) Mill.„ Abſchreibungen verbleibt einſchließlich Vortrag ein Reingewinn von 76 848 (75 493), woraus unn. 5 v. H. Dividende auf dieſes Mal 1,12(1,32) Mill.“ Stammkapital verteilt wird. Der GV. am 21. Mai wird gleichzeitig Kapital⸗ herabſetzung in erleichterter Form um 0,2 Mill. eigene Stammaktien vorgeſchlagen, die zum Kurs von 48,62 v. H. erworben wurden. Der Bilanzkurs hierfür be⸗ trägt 23,23 v. H. Die bereits nach dem neuen Aktienrecht aufgeſtellte Bilanz zeigt(in Mill.): Grundkapital 1,332(unv.), Reſerve 0,183(unv.), Rückſtellungen für Steuern und Verſicherung 0,14(), Verbindlichkeiten 0,049 (0,257), Unterſtützungskaſſe 0,09(unv.), andererſeits Grund⸗ ſtücke 0,196(0,21), Geſchäfts⸗ und Wohngebäude unv. 0,14, Fabrikgebäude und andere Baulichkeiten 0,28(0,15), Ma⸗ ſchinen und Anlagen 0,58(0,55), alſo Anlagevermögen 1,018 (1,053), ferner als Umlaufvermögen ſehr vorſichtig bewer⸗ tete Vorräte von 0,158(0,184), Wertpapiere 0,028(0,01), Forderungen auf Warenlieferungen 0,246, Bankguthaben 6,1(i. V. zuſammen 0,666 Außenſtände), zuſammen 0,846 (0,7) Umlaufvermögen. Die Liguidität der Geſell⸗ ſchaft hat ſich außerordentlich erhöht. Die wirtſchaft⸗ lichen Verhältniſſe geſtatten keine Vorausſage für das lau⸗ fende Jahr.(GV. 21. Mai.) Gerresheimer Glashüſſenwerke, Düsseldori Gewinnsaldo 63 106 RHI. 0(5) v. H. Dividende Der Geſchäftsbericht der Geſellſchaft enthält einen Rück⸗ Hlick auf die Entwicklung der Flaſcheninduſtrie in den letzten Jahren. Um das Elend dauernder Arbeitsloſigkeit von tguſenden von Flaſchenmachern abzuwenden, baten die Ver⸗ treter der Flaſcheninduſtrie ſchon im Jahre 1923 im Reichs⸗ wirtſchaftsminiſterium um Einführung einer Konzeſſions⸗ pflicht für neue Flaſchenfabriken und ausreichenden Zoll⸗ ſchutz, doch wurde dieſes Erſuchen abgewieſen. Alle ge⸗ hegten Befürchtungen ſind inzwiſchen eingetreten. Die einſt blithende Flaſcheninduſtrie ſteht am Rande des Ver⸗ derbens. Der Abſatz iſt auf etwa 100 Millionen Flaſchen der Vorkriegszeit herabgeſunken. Dinſe Entwicklung hat die Geſellſchaft gezwungen, von den 29 Einheiten alle bis auf zwei ſtillzulegen. Nur durch äußerſte Sparſamkeit und Heranziehung ſtiller Reſerven konnte der Ver lu ſt auf Leher Börseniag vor Pfingsfen Geschãfismüdigkeif vor den Feieriagen/ Für Spezialwerie bestand Kauſinieresse Berlin leichte Tendenz Fünf Jahre ſind heute ſeit dem ſchwarzen 8 f Freitag vergang en und wieder einmal will es der Zu⸗ fall, daß der 13. Mai auf einen Freitog fällt. Die Angſt vor einem neuen Kurseinbruch war aber durchaus unbe⸗ gründet. Trotz der ungeklärten innerpolitiſchen Situation nach dem Rücktritt Groeners vom Reichswehrminiſterium und dem matten Newyork war die 7 nur unwef. lich leichter. Vereinzelte kleine chungen, di nur äußerſt ſelten mehr 1 v. en, waren in der Hauptſache auf Rea onen und eine gewiſſe Ge⸗ ſchi müdigkeit vor den Feiertagen zurückzuführen. Für Spezialwerte beſtand h weiter Kaufintereſſe. 2 5 gen gaben der Allgemeintendenz eine gute Stütze. So g unen Julius Berger 2½ v.., Dort⸗ munder Union 2 v.., Ilſe Bergbau 2 v.., Koli Chemie 2 v. H. und Elektro Schleſien 14 v. H. Auch Geſfürel waren 1% v. H. höher bemerkenswert feſt veranlagt. An⸗ dererſeits büßten Chadeoktien 24/ ein. Reichsſchuldbuch⸗ 2 H. niedriger, Deutſche An⸗ forderungen lagen 7 bis N v. leihen und Reichsbahnvorzugsaktien waren dagegen feſter gehalten. Das Geſche Rentenmarkte war heute kurz vor den Feiertagen natü ſehr beſchränkt, ein großer Teil der Kurſe mußte geſtrichen werden. Goldpfandbriefe und Gold⸗ kommunaloblige ionen woren uneinheitlich bei Schwankun⸗ gen bis 7 v. H. nach beiden Seiten. Liquidotionspfand⸗ briefe waren etwas freundlicher, aber geteilt. Induſtrie⸗ obligationen lagen meiſt etwas niedriger, Mont Genis verloren 14 v. H. Schwäche. In der Auch Stadtanleihen neigten meiſt zur weiten Börſenſtunde und bis zum Schluß s h die freundliche Grundſtimmung an, war aber, von den wenigen Spezialwerten ob⸗ geſehen, ſehr gering. Mannheim feſt Trotz der geſponnten innerpolitiſchen Lage wor die letzte Börſe vor den Feiertogen ausgeſprochen feſt. Farben zogen auf 9374 an. Höher notierten ferner Linoleum und Weſteregeln Kali. Am Bankenmarkt gingen Dedi⸗ bank auf 362 zurück. Von Neben werten waren Sinner und Bremer Oel feſter. Der Ren ten markt war uneinheitlich. Feſter lagen die Emiſſionen der Bad. Kommunalen Landesbank. Niedriger dagegen Altbeſitz und die Goldpfandbriefe der Rheiniſchen Hypothekenbank, wäh⸗ rend Liguidations⸗Pfondbriefe höher gefragt wurden. Der Schluß blieb behauptet. Frankfurt gut behauptet Am letzten Börſentage vor der Unterbrechung des Ver⸗ kehrs durch die Feiertage entwickelte ſich nur geringes Ge⸗ ſchäft, da auch die Spekulation in anbetracht der unklaren innerpolitiſchen Situation, die durch den Rücktritt Groe⸗ ners als Wehrminiſter geſchaffen wurde, weitgehendſte Zu⸗ rückhaltung bekundete. Die Kurſe blieben gegen die Abend⸗ börſe aber gut behauptet, da Verkaufsorders nicht vor⸗ lagen. Einiges Intereſſe zeigte ſich für Montanaktien, beſonders für Buderus, Gelſenkirchen, Harpener und Mannesmann, bei denen Beſſerungen bis zu 1 v. H. zu verzeichnen waren. Stärker erhöht waren Ilſe Berg⸗ bau mit plus 3 v. H. Andererſeits blieben die Werte der Stahlvereinsgruppe nur behauptet. Von Kaliaktien lagen Weſteregeln ½ v. H. freundlicher. J. G. Farben er⸗ öffneten mit 94% v. H. unverändert und blieben im Ver⸗ lauf ſo behauptet. Von Elektroaktien zeigte ſich ſtär⸗ keres Intereſſe für Geſfürel mit plus 1½ v..; Schuckert, Siemens und AEc. wieſen nur unweſentliche Veränderun⸗ gen auf. Etwas niedriger lagen dagegen Aku, Deutſche Erdöl und Zellſtoff Aſchaffenburg, die bis zu 1 v. H. zu⸗ rückgingen. Im Verlaufe hielt das Intereſſe für Kohlen⸗ werte unter Bevorzugung von Harpener mit 2 v. H. an und auch Rhein. Braunkohlen lagen ſpäter 3 v. H. höher. Die übrigen Kurſe blieben auf dem Anfangsniveau behauptet, nur J. G. Farben zogen etwa 1 v. H. an. Am Geldmarkt zeigte ſich einige Medio⸗Nachfrage, wonach der Satz für Tagesgeld um. v. H. auf 4½ v. H. erhöht wurde. Amſterdam: Kursrückgänge von 28 v. H. Das engliſche Pfund ging mittags weiter zurück, es ſchwächte ſich gegen den Dollar auf 3,6536 und gegen die Reichsmark auf 15,31 ab. Auch der Dol har war weiter ſchwächer, man beobachtete an verſchiedenen Plätzen größere Dollarabgaben. Während die Londoner Börſe bei unſicherer Grundtendenz wenig verändert war, gingen die Kurſe in Amſterdam um 2 bis 8 v. H. zurück. * Ermäßigung des ſchwediſchen Diskontſatzes. Stock ⸗ holm, 13. Mai Die ſchwediſche Reichsbank ermäßigt mit Wirkung vom Dienstag, den 17. Mai 1932, ihren Dis⸗ kontſatz von 5 v. H. auf 4/ v. H. Der Satz von 5 v. H. war ſeit dem 3. März ds. Is. in Kraft. Berliner Devisen Uiskontsätze: fleichsbank 5. Lombard 6, Prat 4½ v. h. Amtlich in Rm. Dis- Parität 12. Mai 18. Mai für kont M Geld] Brief Geld Brief Buenos⸗Aires 1Peſo 7.782.018.022.018.022 Kanada kan. Dollar.198 8,726 3,734 38.726.734 Na„ien 6,57 2,092 1,369 1,871 1,389 15341 giro. lägypt. fd, 20,958 5,86 15,90 15,79 15,88 Türkei. IIürk.Pfdöb.— 18,456 2,018.022 2,018 2,022 London.. 1Sierl. 2½ 20,429 15,45 15,49 5,38 15,42 Nem Por), 1 Dollar 3½ 4,198.209 417 4200 4,217 Rio beJaneirotMillr.—.502 0,314.316 9,314.816 Uruguay 1Goldpeſo— 4,43 1,848.852 1,848.852 Holland 100 Gulden 3 169,799 170,78 171,12 170,78 171,12 Athen. 100 Drachmen 11 5,45.94 25 2..958 Brüſſel 1008-500 3½ 58,37 59,14 59.28 59,14 59,26 Bukareſt... 100 Lei 7%.511 2,524.530 2,524 5 Ungarn.„100 Peng 8 78.4211.—.— 8—— Danzig 100 Gulden 5 81,72 82,82 82,78 82,62 82,78 Helſingfors 100 fgM 3% 10.53) 7433 747 7138 74147 Italien. 100 bre 5 22094 21% 2½% 218 21% Joe eter loge 7½% 81,00 7,428 7,487 7,428.487 owno„ 100 Litas 7 1180 1 8 105 5 1 5 0 n. 100 Kr. 8 2. 5 5 5 g Biſab on 1006059 6 453,57 14.09 14,11 14,09 14.11 Oslo. 100 Kr. 8½ 112,50 77,92 78,08 77,42 77,58 Paris... 100 Fr. 27 1644 16,505 16.548 16,508 16,845 Prag.. 100 Kr. 5 12,488 12,465 12,488 12,465 12,485 Schweiz. 100 Fr. 2 81.00 82,27 82,43 82,27 82,48 Sofia.„„ 100 Lewa 9¼ 8,088 3,057 3,083 3,057 3,083 Spanien 100Peſeten 6¼ 81,00 34,12 34,18 34,87 34,43 Stockholm 100 Kr. 4 112,24 78,12 78.28 78,22 78,38 Eſtland.. 100 Eſtm. 5½ 112,50 109,39 109,61 109,39 109,81 Wien 100 Schilling! 8 59,0711 51,95 52,05 51.95 52,05 Tägliches Geld: 5¼ v. H. und barüber. Monatsgeld:—8 v. H. nominell . ͤ ͤ d ͤ dd ã:/vãé ĩðͤꝝyuã ũ⁰ e 363 510/ beſchränkt werden(i. V. wurden aus 935 656 4 Reingewinn noch 5 v. H. Dividende verteilt und 426 616 4 vorgetragen). Hierdurch wird der diesjährige Verluſt aus⸗ geglichen. Der dann noch verbleibende Gewinn fal do von 68 106„ ſoll vorgetragen werden. Die Aus ſichten für das Jahr 1992 ſeien noch ſchlechter als die Verhältniſſe im abgelaufenen Geſchäftsjahr. O Umſatzrückgang bei Eduard Lingel⸗Schuhfabrik in Erfurt.(Eig. Dr.) Nach unſeren Informationen hat die ungünſtige Wirtſchaftslage einen neuen Umſatzrück⸗ gang zur Folge gehabt, deſſen Auswirkungen durch einen vierwöchigen Streik erſchwert wurden. Für 1981/32 iſt daher mit einem Verluſtabſchluß zu rechnen. Wenn auch die Höhe des Verluſtes noch nicht feſtſteht, ſo iſt doch eine Zuſammenlegung des Kapitals im Verhältnis 478 zu erwarten. O Dividenden im Spreugſtoffkonzern.(Eig. Dr.) In den Aufſichts ratsſitzungen der zum Konzern der Dynamit AGG. vorm. Alfred Nobel u. Co. Hamburg⸗Köln ge⸗ hörenden Geſellſchaften wurden folgende Dividenden⸗ vorſchläge beſchloſſen: Dynamit AG. vorm. Alfred No⸗ bel 3,5(6) v. H. aufgrund des Intereſſengemeinſchaftsver⸗ trags mit der J. G. Farbeninduſtrie AG., Carbonit AG. Köln 2,975(5,1) v.., Sprengſtoffwerke Dr. R. Nahnſen u. Co. AGG. Köln 6 v. H. auf bie Vorzugsaktien (i V. 3,25 v. H. auf die Stammaktien), Köln⸗Rott⸗ weil AG. Berlin 3,5(6) v. H. Die Dividendenvorſchläge der letzten drei Geſellſchaften erfolgen aufgrund der Ga⸗ rantieverträge mit der Dunamit AG. vorm. Alfred Nobel Verſammlung des Deſſauer Junkers⸗Gläubiger⸗ ſchutzverbandes.(Eig. Dr.) In einer Sitzung des Schutz⸗ verbandes der Junkers⸗Lieferantengläubiger kam zum Ausdruck, daß die vorgeſchlagenen Quoten inzlich un⸗ annehmbar ſeien. Die eingereichten ergleichsvor⸗ ſchläge ſtänden zu dem bei der Zahlungseinſtellung vor⸗ gelogten Status in kraſſem Widerſpruch. Alle vorhandenen Werte ſowohl bei dem Werk als auch bei Prof. Junkers müßten für die Gläubiger ſichergeſtellt werden. An die öffentlichen Stellen wurde der Appell gerichtet, das Werk unbedingt zu erhalten. O Preß⸗, Stanz⸗ und Ziehwerke Rudolf Chillingworth AG., Nürnberg.(Eig. Dr.) Für 1931 ergibt ſich ein Rei n⸗ gewinn von 8000 4 aus dem lediglich die Vorzugsaktien 6 v. H. Dividende erhalten. Im Vorjahr wurden aus 178 000„ auf die Stammaktien noch 4 v. H. Dividende ver⸗ teilt. O Neue Kupferpreisermäßigung. Newyork, 18. Mai. (Eig. Dr.) Das internationale Kupferkartell hat mit Wir⸗ kung vom 13. Mai den Kupferpreis eif Europa von 6 auf 558 Dollarcents je engliſches Pfund ermäßigt. Londoner Meiallbörse vom 13. Mal Metalle in E pro To. Silber Unze 2(137/40 fein ſtand.), Platin Unze ftupfer, Standard 29,13 Zinn, Standart 120,7] Aluminium—.— ob enten 29,50 Zug Monte. 12270 Antimon 5— Settl. Preis 29.— Settl. Preis 121,0 Queckſilber—.— Elektrolyt 34,25 Danka 133.9 Platin—.— beſt ſelected 32.50 Straits 225.5 Wolframerz—.— ſtrong ſheets—.— Blei, ausländ. 10,75 Nickel—.— El'wirebars 34,25 Zink gewöhnlich 12,43] Weißblech—.— u. Co. N Tendenz: Kupfer und Zink ſtetig; Zinn unregel⸗⸗ mäßig; Blei ruhig. Weizen- und Noggenmehlpreise unveranderi Berliner Produktenbörſe v. 13. Mai.(Eig. Dr.) An den Grundlagen des Produktenmarktes hat fich an der letzten Börſe vor den Feiertagen kaum etwas ge⸗ ändert. Das Inlandsangebot iſt keinesw geworden, tritt aber infolge der Zurückhaltung er. Ane vereinzelt mehr in Erſcheinung. Beſonders die zweite Hand verſucht, auch unter leichten Preiskonzeſſionen, einen Teil ihrer Beſtände zu realiſieren. Roggen iſt beſonders zur Kahnverladung vermehrt angeboten und findet angeſichtz des beachtlichen Preisunterſchiedes gegenüber Ruſſenroggen nur vorſichtig Aufnahme. Im allgemeinen waren am Promptmarkt geſtrige Preiſe ſchwer durchzuholen. Im Lieferungsgeſchäft war Maiweizen, anſcheinend auf vereinzelte Deckungen, befeſtigt, die ſpäteren dagegen konn⸗ ten ſich kaum behaupten. Roggen eröffnete bis 1% niedri⸗ der. Die Forderungen für Weizen⸗ und R oggen⸗ mec le lauteten unverändert. Der Abſatz von Roggenmehl hat ſich ſeit geſtern etwas günſtiger geſtaltet. Am Hafer markt war das Angebot für die geringe Nachfrage völlig ausreichend. Die Preiſe lagen ebenſo wie im Lieferungs⸗ geſchäft etwa 1 J niedriger. Gerſte bleibt vernachläſſigt, Amtlich notiert wurden: Weizen märk. prompt ab Sto⸗ tion 75—76 Kg. 278.75 G ruhig; Roggen 723 Kg. 205 bis 207 und Brief; Ruſſenroggen, zu Dc. ingun⸗ gen 195 eif Berlin bezahlt und Brief iber gn gerſte 186—193; Futter⸗ und Induſtriegerſte 178185 ruhig; Hafer 164169 ſchwächer; Weizenmehl prompt 3890,50 ruhig; Roggenmehl 70proz. prompt 25,80 2775 ruhig; Wei⸗ zenkleie 11,50—11,90 ruhig; Roggenkleie 9,60—10,25 ruhig Viktoriaerbſen 1723; Kleine Speiſeerbſen 21—24; Futter erbfen 15—17; Peluſchken 1618; Ackerbohnen 15—17 Wicken 16—18; Lupinen, blaue 1011,50; Lupinen gelbe 1415,50, Seradella, neue 28—34; Leinkuchen Baſis 37 v. 10,70, Erdnußkuchen Baſis 50 v. H. ab Hamburg 11,0, Erh. nußkuchenmehl Baſis 50 v. H. ab Hamburg 11,40; Trocken⸗ ſchnitzel 9; Extrahiertes Sojabohnenſchrot 4 v. H. ab Hamburg 10,70; dto. ab Stettin 11,40; Kartoffelflocken freie Ware 1616,40; allg. Tendenz uneinheitlich.— Handels vechtliches Lieferungsgeſchäft: Weizen Mai 87; Jult 282755 Sept 225 Roggen Mai— Juli 19302, 5, Sept. 185 bis 81.75; Hafer Mai 172,50; Juli 17776,50; Sept. 159,50 bis 52 Br. matter; Brau. Weiſenheimer Gemüſe⸗Großmarkt vom 13. Mai. Spar geln 1. Sorte 5562, 2. Sorte 8536 Pfg. Anlieferung 9 Zentner. Rhabarber 3 Pfg. Anlieferung 15 Zentner. * Nürnberger Hopfenbericht vom 12. Mai. 100 Ballen Zufuhr, 100 Ballen Umfatz. Anhaltende Nachfrage, Preiſe feſt. Hallertauer erzielten 50—63 l * Berliner Roggen⸗Börſenpreis vom 12. Maj. Der durchſchnittliche Berliner Börſen⸗Roggenpreis für 1000 Kg. betrug in der Woche vom 25. bis 30. April 1932 aß mär⸗ kiſcher Station 199,2 l. * Rotterdamer Getreidekurſe vom 13. Mai.(Eig. Dr.) Anfang: Weizen(in Hfl. per 100 Juli 5,20, Sept..95, Nov. 495.— Mais(in Hfl. per Laſt 2000 Kg.) Mai 72, Juli 79/4: Sept. 75% Nov. 78% * Liverpooler Getreidekurſe vom 13. Mai(Eig. Dr) Anfang: Weizen(100 lb.) Tendenz ſtetig; Mai 5,296 (5,876); Juli 5,4%(5,5); Okt 5,76 6,74% Dez. 5,898 (5,846).— Mitte: ſtetig; Mai 5,38(8,38 Juli 55 (5,5); Okt. 5,7%(5,754); Dez. 5 89(5,876). * Magdeburger Zucker⸗Notierungen vom 13. Mai.(Eig. Dr.) Mai 5,20 B 5,0;: Juni 5,25 B 5,10 G; Juli 5,45 5,35 G; Auguſt 5,70 B 5,50 G, Okt. 5,90 B 5,70 G; Nor, 6,05 B 5,90 G; Dez. 6,15 B 6,05 G; Tendenz ſtetig.— Gemahl. Mehlis prompt per 10 Tage 31,90; Mai 92,20 Tendenz ruhig; Wetter heiter, ſchön. * Bremer Baumwolle vom 13. Mai.(Eig. Dr.) Amerik. Univerſal. Stand. Micddl.(Schluß) 6,76. * Liverpooler Baumwollkurſe vom 13. Mai.(Eig. Dr. Amerik. Univerſol. Stand. Middl. Anfang: Mai 4997 Juli 428, Okt. 482, Dez.—; Jan.(98) 43880 Tendenz ſtetig.— Mitte: Mai 433; Juli 428, Okt. 482; Dez. 430; Jan.(33) 488; März 445; Mai 449, Juli 454 DO 460, Jan.(34) 466, Loco 458; Tages import 8900; Tendenz * Tendenz: Kupfer ſchwächer; Blei luſtlos; Zink ſtetig. * Berliner Metall⸗Notierungen vom 13. Mal.(Eig. Dr.) Amtlich, Elektrolytkupfer(wirebars) prompt 598 ſchwächer, nächſte Notierung am 17. Mai; Raffinadekupfer, loco 46,50 47,50; Standardkupfer, loco 8,7540; Stau⸗ dard⸗Blei per Mai 15.75—16,25; Original⸗Hütten⸗Alu⸗ minium 98—99 v. H. in Blöcken 160; desgl. in Walz⸗ oder Drahtbarren 164; Banka⸗, Straits⸗ Auſtralzinn 198, Rein⸗ nickel 98—99 v. H. 350; Antimon⸗Regulus 46—47; Silber in Barren ca. 1000 fein per Kg. 39,75—42,75„. nn—————————.—.—.————.—...ññ. ̃—ũꝓſũ——— 2 18 12. 18. 12. 18. 12. 15 * Aktien und Auslendssnlelhen in Prozenten lb., Liſt& Co. 888 8,50 Magirus AG.. 5,75—— Wanderer Werke 20.50 30.— 5„ Külde Kurszettel der Neuen Mannheimer Zeitung. ret Se Ff JJC 12. 13. 12. 138. 8 er 59,„ ansfelder Akt. 15,— 15.— eſtf. en. ersb. J. Habk. 9. 10 Felten& Guill. 40,25 41,95 Maſchin.⸗Untern. 26,25 28.50 Wicking⸗Cement 6.— Ruſſenbank 00 0. Mannheimer Eftektenbörse Industrie-Aktien Mainkraftwerke 44.— 47.— Berliner Brse Ford Motoren:. e Markt u. Kühlb.—— 50,50 Wilke Dampfkeſſet—.— 12. 138. 12. 13. 1 1 81 1 5 Frankf. 29,35 29,50. 18. 12. 18. Friſter, RM. Maſch.Buckau. W. 8— 2 985 Wiſſener Metall 41,75 41,75 Deutſche Petrol, 42 4250 8% Bab. St.- 1 59.— 89.—.-G. f. Seilind. 17.— 11.— Föwen ah chen 1300 1410 Miag, Mablb⸗. Festverzinsliche Werte Industrie-Aktien 3 N 8e Durdüch Kü, eee 46— 48.— Dawn, Fower!: 1170 18— Schöfferd, Bindg. Ie 1200 Moenus St. l.—— 14,50 6% Goldanleihe———. Aceumulatoren 1130 113,5 Gebhard Kertil.—,% Zittau—— 20.— 5 Diamond——— een dr 4— 46— dammier⸗ Nen. Ire 185. Sgnkeg Stor. 4280 4880 cee cs 8 nad Deleſen 4 de Seng So. e 5 Naefe o 5 80% hm. Gold 48.— 48.— Deutſche Zinol. 30,80 85,50 Werger. 40.50—— pf. Rähm. Kayſ.—.——.— Diſch.Ablöſgſch. 1 42.65 43.20 Alu. 41.25 41.25 Geiling& Co. de de Merkur Wouw..———.— Zellſtoff Waldhof 31,— 830,75 55 left ahrz—.— 8% Farben Bb. 25 68.— 87,50 Enzinger Union 58.50 57.— l 5„„ obne 228 9,40 Allg. Elertr⸗G. 25,— 24.80 ee 25.2 8 75 Meß Söhne.. Slomatt Salpeter 2 75 6 8 8 J. G. Jarben. 93,50 92.— A. E..... 25,65 25,50 Rein. Gebh& Sch. 50,— 50.— D. Schutzgebiete. 2,0 2,75 Alſen Portl.⸗⸗. 8 Germ. Porklb.-g: 3 Miag⸗Drühlen 5 10 20 Deutſch⸗Oſtafrika 28.——— Sübdſee Phosphat—— ge peo ids 77.80 78,35 10/ rtr wr. Nl: 99,. 90. Aschaf. But.. D Razer Geb B. 35.— 9 7s 5 Pad. Koglen 1280 1280 All menborf Pup. 82——.— a S e 90— 808% Pf y Pfdb 77.50 78,50 5% Grkr. M. BA. 90, 8 5 v.—5 5 deder, Gebr. D. 35, 8 o Bad. Kohlen 12, 50 Anhalt. Rodl 42.— 43.— Gerresheim. Glas—.— Mix& Geneſt———.— eu⸗Guinen.., N 3 Ba ſſche un; 81 P ,,, de do 1100 255 5 3 5 90,.— 80,— Rütgerswerke 5 0. 75 8 85 Mh. K. 75—.— Aſe affbo. 29 23.— 21.50 Gel. f. elektr. Unt. 7650 77— Mühcheim Berg. 56.— 88.— Otavi Minen 10,35 10,75 Uufa⸗illm= lz, Hypoth. B. 51.78 51.75 5 rem. ⸗ g. Oel—.——.— o Roggenwert. 5 2 9 22.— 22.50 Girmes& Co.. 10, 2 7CGGGCGV0łb0k.. JJ... Aisch Breu dige. 350 3650 Pala. Humm—— Semen Karstadt 41. 41. Schrenn da 5 57 7% Werttaner 890.— e T Laurahütte 2 8 Mi 5 1 S— 7 3*„ N 72—————,—* . Pfälz. Mühlenw.———— Chamotte Annw.——— 5 kad. 1 1 2 1 5 925 5 Baſt Nürnberg—.—. Sehr. Genn—— Dberf 1. C Beb. 855 1 5 Au. 4 41.— 41.5 Leopoldgrube Jubw ish. A. Br. 50.— 50.— Portl. gem. Heid. 48,50 48.50 Chemiſche Albert 29.— 29 Südd. Zucker 9728 99, 4%„ Kronen 05 0,35 Daver Motorenw 31/85 82,— Grün& Bilfinger 1820—.— 9 1. Koksw. 24.35 28.35 Allg. Elektr. Gef. 25.— 24.58 Mannesmannrb. Pfalz. Preßhefe.. 3 Kg. Elekte.-G. 72,— 72.— Chade 8 2085 7777.„ ſAſchaffenb. Zell 28.— 2150] Mansfeld A. G. Schwartz Storch 46.— 46,—Hildebr.⸗Rheinm.———.— Trieb Besigheim———.— 4½5%„ Sild.⸗R. 10s 1,05 J. B. Bemberg. 1189 17.75 Guano- Werke———— Phönix Bergbau 18,18 19,— Baper. Mot.⸗W. 38,— 32,75 Maſchinenbau⸗ u. Eichbaum⸗Werger 42.— 42.— Südd. Zucker. 97.— 97.— Daimler 11,50. 3 5 4½5%, Pap.-R.—— 6,25 Dergmann Elekt. 10,88 1,75 Rathgeber W. J. P. Bemberg 40.50 39,50 Wi f Kleinlein Holbg.—.——.—Salzw. Heilbronn 145,0 148,0 Dt. Atlant.⸗X.———.— 5 Berlin Gubener 2 24.— Hackethal i. 7155 155 5 ra D ee Jul. Berger Tiefb 122.0 124.5 Mekalkgeſel ſchaft Verein diſch. Delf. 64,50 64.50 D. Gold⸗u. S. Anſt. 128,2 128,0 Ver. Chem. Ind.—.——.— 4000 Türk. ald. Anl..80 1,80 Berl, Karls. Ind. 23.80.— Halleſche Masch.— 1151 an 25 5 94,50 84,50 Berlin⸗Karlsr. J 24,25 24,.. Bab. Aſſekuranz————Wayß& Freytag 4,25.25 Dt. Linoleum 3,— 35,75 Ver. deutſch. Self. 64.— 64.50 400„Bagd.⸗E. n—.— 2,40 Berliner Maſchb. 1250 1240 Hann. M. Egeſt..—— Rhein. 6 58 158.2 160,0 Berliner Maſch.. 15,.— Oberſchl. Koksw. Mannh. Verſich.—.——.— Zellſtoff alhof 31.— 81,— Dt. Verlag... 72,.— 72.— Ber. Ultramarin—.— 105,0 0„% unif. Anl.—.—.— Braunk. u. Brikett 124. Harburg Gu. 596 15,28—.— Gel 8 motte———,— Braunk. u. Brik. 124,—— Orenſtein& Kopp Dresd. Schnellpr. 19.— 17,— 956 2 19 55„5 lee ee 2,10 855 Seren A 4 3 50.80 arkort St.⸗Pr Rhein. Möbel 750 5 3 We 18 23 9 75 1 5 5 11 3 815 ogtl. Maſch. St.—— 1„Fr.-Los—.— 6, 5. Oelf. 30.— 90, Re D Buderus Eiſenw 26,. 9 onwerke„ Frankfurter Börse Doeh. a Wc 21,75 29 b 8 15 13 20.——.— 3½% ung Str. 14—.— 78 Seen i 3 5 eee e 9 40,75 41,85 Charlott 8 60,25 62.75 55 en 5 olth. Seil. u. K.—.——.— 4½ o, 8 remer Wolle 3 1 3 5„W. 35 2 5 9 ein. Elektr. Festverzinsliche werte] Bank- Aktien 85 5 4% üng. Göldr..25 5,20 Brown, Bop.& C. 22.65 215 Heilmann Roßtzer Zucker 23,— 24.75 Comp, Hiſpano 2952 205,0 Rh. Stahlwerke e 4%„ Kronenr. e.28 Buderus Eiſenw. 26,25 28,25 Dilper Masch. Fückforth. Ferd. 28.95—— Font cim mies..25.75 Pih.⸗Weſtf. Elektr. e, 8 F 4%% nat S. 1J1 14.75 14.— Ci„ 60.— 56 Fiat de Rütgerswerl. 30.„es Fontinentalegin. 52,—.— Rütgerswerke 30 50% Reichsanl.. 57/— Hadiſche Bank 91.——— Eßlinger Maſch.——— W. Wolff 4½ſ% W 1 Charlott. Waſſer 17 7 8 irſch Kupfer 2 Daimler Benz.. 12,.— 12,— g 11 70% 29 65,50 68,.— Barmer Bankver. 50,— 54,— Ettling. Svinn.— 5 1— J Chemie Baſel 188, 35 Hirſchberg Leder Salzdetfurth... 180,5 150.0 Deutſch. Atlant... 74.— Salzdetfurth Ka 4% O. Schatzanw...— Bayr. Hyp. u. WB.— Zenſtoff Aſchffog. 28.50 21.50„ eßh- Nat Rail.——.—.— Them. 8 22 Poeſch Eſſen Sarottt... 88, 54,— Deſſauer Gas 90.78 91.50 Sc... Ablöſungſch.. 1 48,15 Com. u. Privatb. 18,80 18,50 5 8 1 1 5 5„ Memel 00 2 Transport- Aktien N 25 1 8 9 1 20.80 3 5 Schbſferhe deen 1 85 4 Deut ſche 2 80 59,85 60,15 Se „25.35„G. Farben.. 93, N 5 Id 1—.— 5 olzmann, iI. erho au. Deui abelw..—. 9 20% Schutzg...85 2,75 Darmſt. u. Nat. 20.50 20.25 8%„ Vonds 28 8725 89.25 8 uc Verkehrw. 32.— 38, Them. Brackzues 45 Hutſchenreuther Schubert& Salzer 114,7 115,0 Deutſche Linol.. 36.— 35.05 Schuckert 4 Co. 25 5 . Deutſche⸗Disconto 38,25 35,25 Feinmech. Jetter 18,25 13.15 17 Lok. u. Kraft 89,28 59,50 C5. Hiſp.(Ehade) 205,2 55 Schuckert& Co. 58,75 59,.— Deutſcher Eſſenh. 15.75 18,25 Sch e 20% Heidelbg. 28 43.75 49,75 D Effekten Bank 85,— 835.— Felt. Guilleaume———, Ufa(Freiverk.) 38,— 36,— Südd, Eiſendahn—.——.— Concord. Spinn—. da Bergbau 125,0 128,5 Schultheiß 56,25 55,75 Dortm. Union.⸗B.. 164,0 Siemens Kalske 11833 89% dudwigsh. 20 46,— 47.— d. Ueberſee⸗Bank 29.— 29.— Raſtatter Wagg. 7..5⁰ Conti- Gummi 525 89,— Gebr. Junghans 18,.——.— Segall Strumpf—— Eintracht draunk. Stöhr, Kammg. 5 6% Möm. Gd. 2——.80 Dresdner Bank 20,50 20,25 Goldschmidt Th. 16.— 18.— Haltimore Otzio———— Conti Linoleum 30528 81.— Siemens cpalske 112.6 118,0 Elektrigitäts⸗ V. 61.— 52.85 Stolberger Zink %„„ n e 580„% Gritzner M. Durl. 19,50 18.— Canada Abliefer.. e Daimler Mots 28 11.50 aßte worzenan 380.0 Sinner der.. 40 d l dt u. Kraft 9585 74. Süd, Zuczke 5 5 Ian Sand„ 8, 3, Grün Singer—.— 150,0 Montan- Alt ang. 18 128 Disch. Atlan. r. 25 1250 Kall Chemſe.. e Stoehr Kammg. 36,78 88,— 6 8. Svenska Tändſt⸗ 80e kr. Ap. 23———.— örkfet. Hop.⸗Br. 51.50 5e ene e Südamerika. 40,— 40,78 Diſch. Attant⸗T.. 250— 96,75 Stolberger inh.—.— 21.25 Jingle nmuere!.. Gas 8% ihm Kohl. 26—— g 6 1 2 e 15.— 17. eſſauer Gas 90,50 91,25 Kalk. Aſchersl. 88,— 15 Sund 11 bi. e N 83.— 94,15 5 b Tiez 2 FPCCCCCCCCCCCCCCCCCCCJC BVVVCVVCVCCCCVTCVCCCCCCCUCCC 820 Sid Feb 108 1795 4 0 5 7 7 0 50 9 7 5 555 22 7 5 26.— 27.— Ilſe Bgb. St. A.- e 7 812 8 8 85 85 175 58 145,0 Svenska 11.— 10 elſenk. Bergwk. 38,75 40,— 25 1 415 11 85 ank 2 upf. u. M.—.——.— 8——— Follmar s Jourd.—.— 1„.— 88.75 Weſtere g dete nn ag..—— helm. Pep r ee e Hoc e. Got usgerakesen gg 8 60 80 Hanf f. er. Werte 30,— 2028 Peiſſch Bien. 18 78 sch öh 8e 12.——— Thberg der ele 54 8459 Gelbes! Tb. 1825 1820 Jellfef Verein; 5% Rb.⸗M.⸗ Don.———.— olzmann, Phil. 3975 89.75 Fal Salderfurtb dels 1800 dank f Brauere 88. 8450 Deenſ F eundd. 17.28 19 Gebr. hrung. 278.50 Tleß, Leonhard 86,0 8,78 Hamög Fler. 64.— 8450 Jellſto) Watdbof J Bad- Kom. Gd e 85,.— Südd. Boden⸗C... 0 Kalt Weſteregeln 97.——— Barmer Bankver 50.80 54.— Dürener Metall Köthen Kunſtſed. 40,.——.— Barziner Papier—— Harpen Bergbau 49.25 45,75 Janz ekekte Werte 38. 8% Bad. K. G. 30 73.50 78,.— Wiener Jankver..—.— 0 Erlangen.., Albccner. 2750 27.50 Berl. Handelsgeſ. 88,.— 84.— Hürko werjñte.— Krauß s Sie, Lol... J. dem Charlott 38.——.— Hoeſch Köln.. 27,50 28.— Bank für Brau 6 Pfälzer 28-0 7„28 Württ. Ketendk. 78.——.— Junghans St. A.—— 18.15 Mannesm. Mößr. 38,75 40,— Con. U. Peivlbb. 18.75 1675 Düſselborfiſenh.——.— Fran prin Met.= B. Biſch Nlickelw. 89.— 58,50 Holzmann Ph. 40, 39.50 Reichsbank 80% Rhe Pup. de 78.25 7850 Darmſt ü... 20.50 20,50 Soſfam tt Tre. 48.85 46385 Koffhäufer Hütte 47—.— P. Alan. Fig 28.— telbetrlebsgeſ.. e f G. für Vertehr 9%„„R. 85,——.— Antanz—— Kaxrſtadt Rub. 778.25 Dtavi⸗Minen. Dockerdoff 2 28.— 28.— B. Harz. Portl-Z.——. Ilſe Bergbau 1280 1270 Allgem. Lokalb. 59,25 7%„G, K. 19.1 72.25 72.50 Mannh. Berſ.G.———— Klein, Sch. Beck.. e Phönix Bergbau 18,85 19.— Ot. Aſiatiſche Bk. 88.— 84. Dortm. Actiend——— Lahmeyer& Co. 83,50 89,98 F. Sec B..19,— 12,75 Ilſe Genußſch.. 88,— 80.— Canada⸗P. Abl. 6%„„„ i.. nder. Hellbr.—.— 1450 Deutſche Disconto 86,25 38,25 Dortm. Unionbt.—— Fauraßütte. 10.85 10,65 Der Stahlwerke. 15338 18,85 Jake unghans 18.— 13.— D. Reichsbahn V 4½% Meining L 77,80 77,40 Transport-Aktien konſerven Braun 15,— 14.50 Rheinſtahl.—,— 40,50 Dtſck.lieberſee Bk. 31.— 31.— 8.„ Lingner⸗Werke... B. Stahl. v. d. 3 FB dene 5„ 82.80 55, Hapag 1 4½ 0% Pfälz. Lig.——. 9 ftraus& Ep, Lock... e Salzw. Heilbr.———.— Dresdner Bank 20,50 20,50 Elektr. Lieferung. 89,.— 62,75 Linde s Eismaſch 65,50 65.75 Ber. Ultramarin. 106,0 105.5 Kali Aſchersleben 88.— 89,25 Hamburg. Süd B. 8% Pr..B. Lig,, 775 Sanden 12d Tellus Bergan—. e Meininger pypbk.—.—. Elktr. Licht u. K. 75.— 74.75 Carl Lindſtröm m. e Vogel Telegraph. 16.— 15,25 Karſtadt Rud..—.15 Hanſa Dampfſch. 4½% Rhein. Lig. 1,70 78 7055 5. Straßb..— 8,0. Lechwerke 69.——— Bs u. Laurahütte.75—.— Deſterr. Creditbkt..—— Enzinger Union 56.— 38, Lingel Schuhfabr. 17,25 18.— Goc.—.— Klöckner Werke 28.50 27.78 orbeutſch. Boyd 34%% Sildbo Lig 81.50 79,50 Nordd. Lloyd 14.— 13,25] Ludwigsh. Walz. Wen. e Ver. Stahlwerke 18,35 16,50 Reichsdank. 118,0 116 Eſchw. Bergwerk—.——.— Lüdenſcheid Met..— 10,50 Po gt eck Haeffner—.——.— Lahmeyer& Co. 88,.— 84,.— Otavni Minen 10, J Mai 57% ſtetig. Berliner Meiallbörse vom 13. Mal Kupfer Blei Zink; bez.[Brief Geld bez. Brief! Geld bez Brief Gedd 5——.—.—. Ig, ebruar—.— 48,50 47.50—.— 19,50 17,50—— 28,75 22778 März.—.5„2.— 2— 5 755 April.75 48,50—.— 20,50 18.50—.— 24 28, ai 44.— 44,2 48,78—.— 18,50 15,50 70, 5 uni. 44, 44,25 83,5—. 16,75 15,75 20.— 20.— 10,75 uli.. 48,50 44,28—.— 1718... 0 uguſt—.— 15,.— 44,75—.— 17.5016,—.— 728 1 Sept.. 45,50 48,25—— 18, 16,75—.— 2 Oktober—.— 46,.— 45,75—.— 18,3017.—.— 22,50 4,50 Nov.—. 46 50 4625—.— 18,75 17.— 4—.—.— 22. Dezemb.]—.— 47,25] 46,78—.— 19,1—.— 28,50 278 e der Neuen Mannhei man 13 Zylinder, wenn wir uns recht erinnern. In Frankfurt wird man hoffentlich vergebens nach einem einzigen ſuchen, ſelbſt bei den„Hütern ſtreng⸗ ſter Obſervanz“. Dagegen ſollten alle Sänger im Beſitz des Abzeichens ſein, das ſie als Angehörige ihres großen Bundes kenntlich macht. Der Vorſitzende des Feſtausſchuſſes, Dr. Her⸗ mann, machte davon Mitteilung, daß ſich in den letzten Tagen die Zahl der feſtgemeldeten Teilneh⸗ mer wieder um 1500 erhöht hat. Sie beträgt jetzt über 28 000. Der Feſtausſchuß hat berechtigte Hoffnung, daß die Anmeldungen 30 000 weit überſteigen werden. Die Teilnehmer werden binnen weniger Stunden in Sonderzügen zur Feſtſtadt befördert. Die eintref⸗ fenden Vereine werden am Bahnhof begrüßt und von dort durch ortskundige Führer in ihre Quar⸗ Freitag 13. Mai 1932 eise g. Dr.) Di 5 i 2 42 1 de Zeinehmerza es Sängerfeſtes wä twas ge⸗ 8 größer 3 5 15 2 1 Jeſtkleid wird blauer Anzug und Sängermütze ſein nen i rb Weniger als rei Monate trennen uns noch vom noch nicht feſtſteht. Die Reden werden umrahmt ingeſichts l Deutſchen Sängerbundesfeſt. Der durch choriſche Darbietungen. Eine Ehrung der enroggen Frankfurter Feſtausſchuß, dem die Sorge für die im Weltkrieg Gefallenen iſt im Feſtzug 1192 am Ausgeſtaltung des Feſtes obliegt, hat ein gewaltiges vorgeſehen. Um.30 Uhr wird der Feſtzug einige 150 15 Atbeitspenſum zu erledigen. Die Vorbereitungen, Minuten ſtillſtehen, die Glocken der Stadt läuten, die en könn die ſich bei früheren Gelegenheiten ziemlich gleich⸗ Muſik ſpielt:„Ich hatt' einen Kameraden“. So wird „ niebdri⸗ mäßig auf anderthalb Jahre erſtreckten, müſſen ſich der DSB. in dieſem feierlichen Augenblick aller ge⸗ oggen⸗ heute, da das Feſt erſt vor wenigen Wochen endgül⸗ denken, die fürs Vaterland und unſere Zukunft im genmeht 119 beſchloſſen wurde, im Schnellzugstempo ab⸗ Weltkrieg ihr Leben geopfert haben. Der Feſtzug Hafe 1 wickeln. Dazu kommen die Schwierigkeiten, die ſich wird auch im übrigen auf alles äußerliche Gepränge ge völlig kurch die gewünſchte Verkürzung des Feſtes verzichten und eine gewaltige Kundgebung für die ſerungs. Di ingſten, d Außenſtehenden g. Ziele der Liedpflege ſein. Für die ordnungsgemäße ichläſſigt ergeben. D e geringſten, em Außen ehen en ganz a* pl ege ſe. n g 5 ab Slg gebenſächlich erſcheinenden Veränderungen im Zeit⸗ Abwicklung des Feſtzuges ſind umfangreiche Vor⸗ Kg. 200 abe des Feſtes bringen eine ſchier endloſe Kette] bereitungen getroffen. Die Sänger nehmen an n von Verwicklungen mit ſich, die nicht ſelten eine Um⸗ verſchiedenen Plätzen der Stadt Aufſtellung 5 auge dispoſition in ſämtlichen Ausſchüſſen nötig machen 355 5 ſich 55 4 5 5 ee 38—90. 5 5 Zuge, der zum Feſtpla ührt. Feſtzugsbeginn ig; Gel Das Gerippe des 567 7. nun auch end⸗ Sonntagnachmittag 14 Uhr. a— 8 8 85 e gültig feſt. Das„Feſtkleid“ iſt wie in Wien der„blaue 15—175 Zur Klärung und Durchberatung einer ganzen An⸗ 97 zahl wichtiger Fragen hatte ſich am 28. und 24. April 40, Eh. der Hauptausſchuß des Deutſchen Sän⸗ Trocken. geibundes in Frankfurt a. M. verſammelt. In 1 7a Gemeinſchaft mit dem Feſtausſchuß wurde der Ver⸗ un kauf des Feſtes in allen ſeinen Teilen erörtert. Es 1 282% war das letzte Mal, daß der Hauptausſchuß vor dem 4 Jeſte zuſammentrat. Er wird ſich erſt am Vortage des Feſtbeginns, am 20. Juli, in der Feſtſtadt unter dem Vorſitz von Dr. Hammerſchmidt⸗München wie⸗ i. Spar. der verſammeln. erung 9 Die Sitzung des Hauptausſchuſſes in Frankfurt Helen hte eine Reihe wichtiger Einzelheiten. Die Na⸗ „ Preise men der Feſtredner bei den verſchiedenen An⸗ 1 läſſen, wie Bannerübergabe, a Volksdeutſche Weihe⸗ 1000 9 unde, Stadionkundgebung uſw. ſtehen nunmehr feſt. ab mär⸗ Hei der Bannerübergabe wird neben dem Vertreter der Wiener und Frankfurter Sängerſchaft b 500 Lorſtzende des DSB. Dr. Hammerſchmidt, per Lat J e Feſtrede halten. Dieſe Feier findet im Römer 674. 7 ſutt. Daher kann nur einer beſchränkten Anzahl 0 75 her Feſtteilnehmer Zutritt gewährt werden. Es 5 5896 wird aber Vorſorge getroffen, daß die Feier mit Juli 555 Hautſprecher auf dem Römmerberg gehört werden n. Ei; it 5705 Zu den eindruckvollſten Stunden des Feſtes 1 5 wird die Feier in der Paulskirche gehören. %% Die Paulskirche hat in der Geſchichte Deutſchlands Amerik. hte hiſtoriſche Bedeutung. 1848 verſammelten ſich i ihr bie Vertreter des deutſchen Volkes, um die ig. Dr. Herſtelung der Reichseinheit durchzuführen. Zu . Ae gütandekommen der Reichseinheit haben er⸗ 2; Dez wleſenermaßen Sänger und Turner erheblich bei⸗ 47 Ol, gekrägen. Es war ein glücklicher Gedanke, in einer Tendenz Feiler beim Frankfurter Feſt der hiſtoriſchen Tagung von 1848 zu gedenken. Als Redner ſind in Ausſicht genommen Generaldirektor Neubacher⸗ Wien, 71 ber als Vertreter der öſterreichiſchen Stammesbrü⸗ ei Geld der sprechen wird, und der Vorſitzende des Feſtaus⸗ 5 226 ſchuſſes, Dr. Her mann der die Feſtrede hält und 5 5 die Tagung von 1848 in der Paulskirche einer hiſto⸗ 85 395 lichen Würdigung unterzieht. Die Feier wird mit 2 1 Orgelſpiel eingeleitet und mit choriſchen Darbietun⸗ 25 2150 gen umrahmt. Zutritt iſt nur gegen Einlaßkarte 5 118 Mglich. 50 2 Im Stadion werden ſich alle Sänger zn r ſtetig einer gemeinſamen Kundgebung am Sams⸗ 18. Dr. tag nachmittag verſammeln. 1290 Vork erklingen Maſſenchöre, die von der ge⸗ Sbau⸗ ſantten Sängerſchar geſungen werden. Dort wird en⸗Alu⸗ auch der Vorſitzende des Deutſchen Sängerbundes, 7 1 De Hammerſchmidt, das Wort an die Sänger . Ahten und Grundlegendes über das Feſt und den i zum Ausdruck bringen. Es iſt dies die ein⸗ 3 ſige Gelegenheit beim Feſte, bei der alle Sänger 1 ihrem Führer, dem Vorſitzenden ihres Bundes, dem 155 ſte 1929 durch einſtimmige Wahl ihr Vertrauen aus⸗ 0 00 ſprachen, gegenüberſtehen. Dr. Hammerſchmidt wird 10 940 kürigens auch in den Hauptaufführungen kurz das Bort ergreifen. Für die„Volks deutſche 5 Veiheſtunde“ rechnet man mit der Teilnahme — 20,5 aller Sänger, die zu dieſer Zeit(Freitag nachmittag) e bereits in Frankfurt anweſend ſind. Es werden —— ſprechen: Der ſtellvertr. Vorſitzende des DSB. Rek⸗ N r Brauner ⸗Berlin, ferner Reichsminiſter a. D. 1 Heßler, Dr. Seyfarth⸗ Newyork und eln 1 Vertreter des europäiſchen Deutſchtums, deſſen Name muß) 5 .— Anzug“ und die„Sängermütze“, dazu ſelbſtverſtändlich das Abzeichen des DS. Dieſe Feſtkleidung hat ſich ſeit 1927 ſo durchgeſetzt, daß ſie eigentlich auch für Frankfurt a. M. außer Frage ſteht. Trotzdem hat der Hauptausſchuß in Frankfurt ausdrücklich beſchloſſen, daß ſeine Mit⸗ glieder in dieſer Feſtkleidung an den offiziellen Veranſtaltungen teilnehmen werden. Dieſer Be⸗ ſchluß verfolgt aber, was ausdrücklich betont ſei, keineswegs den Zweck, die Sänger zur Anſchaffung eines blauen Anzugs zu zwingen, ſondern er will betonen, daß Frack, Smoking und ähnliche unzeit⸗ gemäße Kleidungsſtücke im Feſtzug keinen Platz haben. Damit kommt als ſelbſtverſtändlich auch der Zylinder, der hohe Hut, in Fortfall. Im Wiener Feſtzug, an dem 120 000 Sänger teilnahmen, zählte Das neue Heim Ein heller, freundlicher Sonntag nachmittag nach trüben Wochentagen. Kommandorufe ertönen. Die plaudernd um⸗ herſtehenden Maſſen ordnen ſich in Linien mit zwei Glie⸗ dern. Die Ortsgruppe Mannheim des Stahlhelms und Gäſte benachbarter Ortsgruppen haben ſich eingefunden. Sie harren der Führer, die herübereilen aus Heidelberg, wo die ſüdddeutſche Führertagung des Stahlhelm ſtattgefunden hat, um das neue Heim der Ortsgruppe, Karl Ludwigſtraße 38, einzuweihen. Hoch vom Maſt weht zum erſten Male die mächtige Stahlhelmfahne. Einige Minuten ſpäter ſtehen im Hofe die dichten Reihen des Stahlhelms im Viereck. Da ſind auch ſchon die Führer: Major v Neuf ville, der Landesführer von Baden⸗Württemberg, Bundeskanzler Wagner aus Berlin, Kamerad Hauffe aus Dresden, Gauführer Dittler u. a. Ein ſchneidiges„Die Augen links!“ und ein donnerndes Front⸗Heil! begrüßt die An⸗ kommenden. Der Stahlhelm nimmt Aufſtellung in der zum Feſtakt feierlich geſchmückten Halle, wo nach der Beſichtigung des Heims durch die Führer die Feier durch einen Prolog er⸗ öffnet wird. Nach der Begrüßung durch Kamerad Kopf ergreift Dr. Großart das Wort. Er weiſt in ſeiner fein durchdachten Feſtrede auf den Niedergang des Vaterlandes hin. Zerſtörung des Wehrgeiſtes, Hader und Streit der Parteien taten das ihre, unſer Vaterland immer tiefer in den Sumpf zu ziehen. Nur eine Bewegung wie der Stahl⸗ helm, geſchaffen von zielbewußten Frontſoldaten, kann allen Widerſtänden zum Trotz den Weg frei machen zur inneren und äußeren Befreiung unſeres Vaterlandes. Im Stahlhelmheim iſt die Kleinſchmiede der Zukunft, wo der Stahlhelmer zu ernſtem Dienſt erſcheint, wo aber auch Ge⸗ ſelligkeit und Frohſinn herrſchen. Hier tritt der Menſch dem Menſchen näher. Jeder lernt ſich fühlen als Glied der großen deutſchen Volksgemeinſchaft, mit der er ſchickſalhaft verbunden iſt. Bundeskanzler Wagner, der die Grüße des Bundesamts überbrachte, führte aus, daß der Stahlhelm auf lange Sicht arbeite. Aus der Geſchichte wiſſen wir, wie lange es dauert, bis ſolche Bewegungen ſich praktiſch in der Geſtaltung der Geſchicke eines Staates aus⸗ wirken. Deshalb muß der Geiſt der Pflichterfüllung, wie er in der alten Armee herrſchte, übertragen werden auf die Jungmannen, die die Aufgabe haben, das neue Reich zu ſchaffen, das die alten Frontkämpfer meiſt nur noch im Geiſte ſchauen. Landesführer v. Neufvil le, gab einen Rück⸗ blick auf die Entwicklung des Mannheimer Stahlhelms, der im neuen Heim eine ſeiner jetzigen Größe entſprechende Stätte des Wirkens gefunden habe. Wichtiger als der äußere Glanz ſei der Geiſt, der hier herrſche. Aus den Kräften der Vergangenheit heraus die Zukunft zu bauen, ein neues, ſtarkes Deutſchland, ſo wie wir es ſehen, mit dem heißen Glauben an die Freiheit, die Jugend, erfüllt von dem Hel⸗ tiere geleitet. Bisher ſind über 20 Sonderzüge aus allen Teilen des Reiches aufgeſtellt. Der Hauptausſchuß nahm in ſeiner Sitzung mit dem Feſtausſchuß die Berichte der Vorſitzenden der Unterausſchüſſe entgegen und gewann aus den aus⸗ führlichen Darlegungen den Eindruck, daß die Vor⸗ bereitung des Feſtes in beſten Händen iſt. Es kann heute ſchon ohne beſonderen Optimismus geſagt werden, daß das XI. Deutſche Sängerbundesfeſt trotz der Nöte der Zeit würdig verlaufen wird. Wie hier die Tatſache der Veranſtaltung ſchon den unbeugſamen Willen zur Erhaltung unſerer Kul⸗ turgüter zeigt, ſo wird auch ſeine Durchführung den Beweis erbringen, daß es vorwärts geht mit dem DS., daß er unaufhaltſam beſtrebt iſt, in ſeinen Reihen die geſteckten Ziele zu erreichen. Dr. Ewens. des Stahlhelms dentum der Väter, zum höchſten Opfer bereit, dieſe Wünſche gab Kamerad Hauffe dem Stahlhelm Mannheim mit auf den Weg. Zündend ſchlugen ſeine Worte ein und weckten helle Begeiſterung. An dieſe Feierſtunde ſchloß ſich der gemütliche Teil, der den lebendigen Geiſt der Mannheimer Jungmannen wie der alten Frontſoldaten nicht nur in reger Unterhaltung, ſon⸗ dern auch in allerhand humoriſtiſchen Vorträgen zeigte. Eine Spende des Gaues fürs Heim wurde dankbar begrüßt. Außer dem wie immer vorzüglich aufgezogenen Spiel⸗ mannszug ſei die von Dr. Kohl aufgeſtellte Stubenord⸗ nung fürs Heim erwähnt, die, von ihm vorgetragen, durch ihren treffenden, witzigen Inhalt die Lachmuskeln der An⸗ weſenden in heftige Bewegung ſetzte. En. Not und Fntereſſengemeinſchaft . 1 werden um Aufnahme folgender Erklärung er⸗ ſucht: „Unſere Not⸗ und Intereſſengemeinſchaft der kaufmän⸗ niſch⸗techniſchen Angeſtellten und anverwandter Berufe e. V. iſt aus älteren Kaufleuten, techniſchen Angeſtellten, Gaſt⸗ wirtsongeſtellten uſw. zuſommengeſetzt. Die Aufgabe des Vorſtandes iſt, den notleidenden Mitgliedern nach beſten Kräften zu helfen. Es wurden bei Verteilung von Spen⸗ den vorwiegend die notdürftigſten berückſichtigt. Ein Ver⸗ kauf von Schuhen, Anzügen uſw. fond nicht ſtatt. Nur mußten wir, was auch jedes Mtiglied einſah, um ein früher beſtehendes Defizit zu decken, von denen, die auf dieſe Weiſe Kleider erhielten eine freiwillige Spende annehmen. An einem Verkauf von Kleidern uſw., wie die„Arbeiterzeitung“ behauptet, iſt nicht ein wahres Wort. Unſere Not⸗ und Intereſſengemeinſchaft e. V. iſt politiſch neutral. Sie bleibt in derſelben Form wie bis⸗ her weiterbeſtehen. Den Männern, die an der Spitze des Vereins ſtehen, kann man bis zum heutigen Tage nicht das Geringſte nachſagen. Der Geſchäftswelt ſtehen zu jeder 2 1 5 unſere Geſchäftsräume, Bücher uſw. zur Eln⸗ icht offen. Vezirksverſammlung der katholiſchen Arbeiterinnen Die dem Bezirksverband katholiſcher Arheiterinnen angegliederten Vereine des Bezirks trafen ſich am Himmel⸗ fahrtstage in Neckarau. Eröffnet wurde die Tagung durch eine kurze Andacht in der Jakobuskirche. Im kathv⸗ liſchen Vereinshaus verbreiteten ſich Bezirkspräſes Ulbrich und Bezirksleiterin Scherer über Standes⸗ fragen und vereinstechniſche Angelegenheiten. Turneriſche Vorführungen der Vereinsriege, Reigen und Volkstänze, nicht zuletzt die Solovorträge von Frau Schandin, tru⸗ gen ſehr zur Geſelligkeit bei. Fruchtbare Anregungen für eine erſprießliche Vereinsarbeit wurden gegeben und da⸗ mit der Zweck des Bezirkstreffens erfüllt. 2 Nr. 221 Der Geſangverein Sängerluſt Mannheim-Stadt veranſtaltete am Sonntag in den Germania⸗Sälen einen Familienabend. Den Reigen des reichhaltigen Pro⸗ grammes eröffnete die Hauskapelle mit einem flotten Marſch, dem der Prolog„An den Frühling“, verfaßt und geſprochen von Frl. Elſo Leonhardt, folgte. Sanges⸗ bruder Adam Grimm ſang mit ſeiner prächtigen aus⸗ giebigen Baritonſtimme„Meine Sonne“ von Capua und „Der ſchönſte Augenblick“ von Ohliger, am Flügel von Mu⸗ ſikdirektor Emil Sieh begleitet. Frl. Rofl Braun vom Landestheater Würzburg, eine geborene Mannheimerin, be⸗ ehrte mit der Senta⸗Ballade aus dem„Fliegenden Hol⸗ länder“, Arie aus„Idomenev“ von Mozart und der Spa⸗ niſchen Serenade„Ay⸗ay⸗ay“, am Flügel von Sanges⸗ bruder A. Roth begleitet. Die Vorträge der vielver⸗ ſprechenden fugendlichen Künſtlerin fanden begeiſterten Beifall. Die Begrüßungsanſprache des erſten Vorſitzendem Arthur Heine, deſſen Worte in der Hauptſache dem Vereinsleben und der Pflege des deutſchen Liedes galten, fanden bei den zahlreich Erſchtenenen herzlichen Wigerhall. Eine Glanznummer für ſich ſtellte Sangesbruder Ludwig Frei mit ſeinen humoriſtiſchen Vorträgen. Nach einigen Liedern der Aktivität ſtieg die Schwank⸗Operette„Der Moralpräſident“. Einſtudierung: Ludwig Frei, muſika⸗ liſche Vorbereitung: Albert Roth, muſikaliſche Geſamt⸗ leitung: Muſiköirektor Emil Steh, Mitwirkende: Frau Mieze Leonhardt, Frl. Friedel Bos, Frl. Erna Klingler, die Sangesbrüder Ludwig Frei, Heinrich Obländer, Jakob Gerſtner, Bruno Dietmann⸗ Ein Tänzchen ſchloß ſich an. Die deutſchen Kriegsgräber im Weſten weren der Mittelpunkt der gemeinſamen Verſammlung des Zentralverbandes deutſcher Kriegs⸗ beschädigter und Kriegerhinterbliebenen e. V. Mannheim K 1, 16 und des Bundes chriſt⸗ licher Arbeitsin validen, Witwen u u 0 Waiſen. Kaplon Glaſer hotte das Referat übernom⸗ men. In feiner erzählender Form gab der Referent einen Reiſebericht von der Weſtfront. Die Schilderung der Ein⸗ zel⸗ und Maſſengräber. die durch Lichtbilder ergänzt wurde, wirkte erſchütternd. Die Arbeit des Volksbundes deutſche Kriegsgräberfürſorge wurde entſprechend gewürdigt. Wie berechtigt die Forderung zur Abrütſtung iſt, kam zum Ab⸗ ſchluß deutlich zum Ausdruck. In Liebe, Treue und Dank⸗ barkeit der Gefallenen zu gedenken und die große Idee des Völkerfriedens befürwortend, ſchloß Geſchäfts führer Leopold Graf die gutbeſuchte und ſchön verlaufene Ver⸗ anſtaltung beider Orgoniſationen. Photographiſche Geſellſchaft Mannheim Am vergangenen Freitag gab Herr Hans Metzger, eines der rührigſten Mitglieder der Geſellſchaft, im Hotel National einen Ueberblick über ſein Schaffen. Etwa 80 Bil⸗ der waren zur Begutachtung aufgehängt. Alle Arbeiten ohne jede Ausnahme ſtehen ſowohl in der Auffaſſung, als auch in der techniſchen Ausführung weit über dem Durchſchnitt. Viele davon ſind Meiſterleiſtungen, die auch auf Ausſtellun⸗ gen und Wettbewerben bereits ihre Anerkennung gefun⸗ den haben. Hans Metzger verſteht es vortrefflich, das Weſentliche einer Landſchaft zu erfaſſen und die bildwirk⸗ ſamen Elemente zuſammenklingen zu laſſen. Eine Reihe von Porträts und Aussdrucksſtudien beweiſt, daß Metzger auch auf dieſem Gebiete zuhauſe iſt. Erfreulich iſt die ehr⸗ liche, rein photographiſche Technik, die beni den einfachen Bromſilber⸗Vergrößerungen auf manuelle Eingriffe ver⸗ zichtet und die verſtändnisvolle Handhabung des Bromöl⸗ Umdruckes. Gerade dieſes Verfahren verleitet leicht zu Uebertreibungen und Verfälſchungen, geſtattet aber ander⸗ ſeits dem Lichtbilöner, Wirkungen zu erzielen, die beſter Graphik nicht nachſtehen. Bei der Abſtimmung über die beſten Bilder erhielt die ſtark vergrößerte Aufnahme einer Zimmerlindenblüte die meiſten Stimmen, wobei allerdings wohl mehr die techniſch hervorragende Leiſtung den Aus⸗ ſchlag gegeben haben mag. Jg. Verantwortlich: Richard Schönfelder NM Z VEREINS- KALENDER Freitag, 13. Mai Odenwaldklub E..: Abends.30 Familienabend mit muſikaliſchen und ge⸗ ſanglichen Darbietungen. Eintritt frei. Einführungen geſtattet. 1. 1 4 ttwoch, 18. Ma Badiſch⸗Pfälziſcher Luftfahrt⸗Verein E.., Mannheim: Vereinsabend jeden Mittwoch, 20.30 Uhr, im Ver⸗ einslokal, Palaſt⸗ Hotel Mannheimer Hof, gelber Saal. Vorträge und Beſprechungen über aktuelle Fragen der Luftfahrt und ihrer Hilſswiſſenſchaften. Nichtmitglieder als Gäſte zwanglos willkommen.— Motorflugſchule täglich ab 16.30 Uhr auf dem Flugplatz. Nichtmitglieder erbitten ſich Führung(unentgeltlich). — Nachdruck verboten.— Uberraſchend ſchnelle Schme 1 rzbeſeifigung bel Kopfschmerzen ſegiſcher Art, Migfäns, JMNeureigien und theumsatischen Beschwer den dufeh das ärztlich bestens empfohlene ) Citrovaniſle. Unschadlichfür Herz u. 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