I — dulft ewelg k B. 18 Apbrodlte v. Pickel einheit. Ik..15 8391 Imerie leplats) ennert eltestraßzel mert mers. 92 1 Ken u Ia. Aus ed. 13. ed. 14. od 18. ed. 16. on, Scho- sselhüll. s billig reisliste Burk en f.. plachtz.) 29951 el. 401 90 — 1 Bezugspreiſe: Frei Haus monatl. RM..70 einſchl. Trägergeld, in unſeren Geſchäftsſtellen abgeholt RM..25, durch die Poſt RM..70 einſchl. 60 Pfg. Poſtbef.⸗Geb. Hierzu 72 Pfg. Beſtellgeld. Abhol⸗ ſtellen: Waldhofſtr. 12, Kronprinzenſtr. 42, Schwetzingerſtr. 438, Meerfeldſtr. 18, Ne Friedrichſtr. 4, Fe Hauptſtr. 68, W Oppauer Str. 8, ge Luiſenſtr. 1.— Erſcheinungsweiſe: wöchentlich 12 mal. Verlag, Redaktion und Hauptgeſchäftsſtelle: R 1,—6.— Fernſprecher: Sammel⸗Nummer 249 51 Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Nummer 175 90.— Telegramm Adreſſe: Nemazeit Mannheim Anzeiger Auzeigenpreiſe: Im Anzeigenteil RM. 40 die 32mm breite Colonel⸗ zeile; im Reklameteil RM..50 die 79mm breite Zeile. Für im voraus zu bezahlende Familien- u. Gelegenheits⸗Anzeigen beſondere Preiſe. Rabatt nach Tarif.— Kriſenrabatt 105.— Für das Erſcheinen von Anzeigen in beſtimmten Ausgaben, an beſonderen Plätzen und für telefoniſche Aufträge keine Gewähr.— Gerichtsſtand Mannheim. Pfingſt⸗Ausgabe Samstag, 14 Mai/ Sonntag, 15. Mai 1932 143. Jahrgang— Nr. 222 Das Pfingſt⸗ Erlebnis in unſeren Tagen/ Von Pfarrer W. Frantzmann in Mannheim Es wäre naheliegend und entſpräche der Stimmung Dieler an Pfingſten, einen hymnus auf die hertlichkeit der Uatur anzuſtimmen. Fällt doch das Pfingſtfeſt in den Wonnemonat, wo die Natur ihren wunderbaren Brautſchmuck angelegt hat, 190 in den leuchtendſten Farben Blüten und Blumen grüßen, wo wunderſamer Duft und entzückende Schönheit über Feld und Fluren ſich breitet. Aber die Zeit iſt ſo hart und todernſt, daß wir ein ſo bedeutſames Feſt wie Pfingſten nicht mit Haturbetrachtungen abtun können. Die Welt liegt in ot, in Kampf und Gärung und kann nicht zur Ruhe kommen. Jeder neue Cag berichtet von neuen Roheiten, von Mord und Gewalttat, von kaffinterten Betrügereien großen Stils, von bru⸗ talen Derbrechen gemeinſter Art. Erſchreckt fragen wir: Iſt das die Geiſteslage der Gegenwart? Der Seiſt unſerer Kulturwelt? Pfingſten rührt die Geiſtesfrage an. Das Beſondere des Pfingſtfeſtes iſt das Bekenntnis der chriſtlichen Gemeinde: Ich glaube an den heiligen Geiſt. Was hat das der Gegenwart zu ſagen?— Geiſt iſt bei den Menſchen von jeher hoch gewertet worden. Geiſt war Triebkraft und Führer aller Menſchlichen Kultur. Kluger Menſchengeiſt ſteckt hinter den ſauſenden Rädern in der Fabrik; daß heute Menſchen in ſchnellſter Zeit den Ozean durchqueren, im Flugzeug von Erdteil zu Erdteil ellen, daß das Radio uns gleichzeitig teilnehmen läßt an allen möglichen Deranſtaltungen ohne Rück⸗ ſicht auf weite Entfernungen, das alles ſind gewal⸗ tige Triumphe des Menſchengeiſtes. Und doch— ſind die Menſchen durch all dieſe ſieghaften Fortſchritte ihres Geiſtes beſſer, glücklicher, edler, zufriedener geworden? Oder iſt es nicht Tatſache, daß der ſteigenden Kurve menschlicher Kulturentwicklung entſpricht eine ſtei⸗ gende Kurve des Elends, der Not und der Entſitt⸗ lichung? It das nur Zufall oder Schickſal? Oder iſt es urſächlich bedingt, daß trotz dieſer Triumphe des Menſchengeiſtes die Herzen voll Angſt und Leid, voll Unruhe, voll Haß und Gier bleiben? Menſchen⸗ geiſt hät wohl erſtaunliche Kraft, techniſche, wirt⸗ ſchaftliche, wiſſenſchaftliche Schwierigkeiten zu über⸗ winden, aber er reicht nicht aus zur hebung der Grundnöte, und das ſind die ſeeliſchen Uöte des Menſchen ſelber. Wenn es hoch kommt, kann Menſchengeiſt Humanität ſchaffen, aber auch das iſt nur ein gar wackeliges Gebilde. Uur eine leiſe Erſchütterung genügt und aus Humanität wird Beſtialität, und Edelmenſchentum wird erſticht von brutalem politiſchem Machthunger, don materieller Raffgier. Das haben wohl Kriegs⸗ und Nachkriegszeit unſerem kulturſeligen Dolke deutlich genug gezeigt. Jetzt, wo wir in einem all⸗ gemeinen Zerbruch ſtehen, an einem dunklen Ab⸗ grund uns quälen mit dem Suchen nach Hilfen, handelt es ſich darum, ob wir dem peſſimismus des Kulturphiloſophen Gs wald Spengler zuſtim⸗ men, der in ſeinem neueſten Buch:„Der Menſch und die Cechnik“ zu dem Schluß kommt:„Die Geſchichte der Technik nähert ſich ſchnell dem unausweichlichen Ende. Sie wird von innen her verzehrt werden, wie alle großen Formen der Kultur. Unſere Aufgabe iſt, auf verlorenem pPoſten ausharren ohne hoffnung, ohne Rettung.“ Das iſt ein Urteil nicht bloß über die Technik, ſondern auch über den dahinter ſtehen⸗ den Menſchengeiſt, ein Geſtändnis von der Ohnmacht des Menſchen⸗ geiſtes im Letzten, bei all ſeiner Siegeskraft. Und das Furchtbare iſt, daß dies Geſtändnis wahr⸗ haftig iſt. Aber wir können mit dieſem Peſſimismus mehr wirken, wir wollen leben, wir wollen licht heroiſch hinunter ins Chaos, ſondern empor. Für den Klarſehenden wird hier offenbar, daß eine Kriſis des Geiſtes angebrochen iſt, die erſchrecken muß. In dieſe Eriſis iſt jetzt r Idealismus getreten, ſoviel er rein immanent, menſchlich iſt. Uotzeiten, wie die jetzige, tragen Karl Haider: Mädchen mit Blumenſtrauß Karlsruher Privatbeſitz Aus der Haidermappe des Kunſtwarts die Gefahr in ſich, Menſchen in die Geiſtloſigkeit, in den brutalen Materialismus zu ſtoßen, wo man höchſtens noch im Aberglauben den Geiſtern anheim⸗ fällt oder von den unheimlichen Dämonien dieſer Welt ſich treiben läßt. Hier ſetzt die Derkündigung der chriſtlichen Kirche ein, die da redet von der Uot⸗ wendigkeit einer Erneuerung und Durchläuterung des Ulenſchengeiſtes. Sie gründet dabei auf die Pfingſtbotſchaft: Es gibt einen ſchöpferiſchen heiligen Geiſt, erneuernden, neuſchaffenden Gottesgeiſt. Und die chriſtliche Gemeinde antwortet aus der Er⸗ fahrung heraus: Ich glaube an den heiligen Geiſt. Es iſt beſcheiden, wenn wir ſagen: Ich glaube an die Wirklichkeit des heiligen Geiſtes. Ich kann ihn nicht wiſſenſchaftlich beweiſen und analyſieren. Aber ich weiß, daß er da iſt, Wirklichkeit und Macht iſt, die über alles Menſchenmaß hinausgeht. Wenn wir leſen von dem Geiſtesfrühling der Menſchheit, den uns die Bibel ſchildert in der Pfingſtgeſchichte, ſtehen wir ſtaunend ſtill als vor etwas Wunder⸗ barem. f 25 i* Don Frida Schanz 5 Pfingſten,— Feſt vor des Sommers Schwelle! Reigentänze auf blumigen Raſen, Pfingſten iſt Licht, iſt jubelnde Helle. Pralle Päonien in töpfernen Daſen; Endlos weit geöffnete Ferne,—— Gärten voll Kinderlachen und tollen; Auf die Wieſen gefallene Sterne! Dornehme Farne, die ſich entrollen. Pfingſten iſt Feſt gottgläubiger Menge, Raſt unter grüngoldenen Buchenfächern, Himmelhoch brauſender Orgelgeſänge, Weiße Tauben auf ſonnigen Dächern; Andachtſeliger junger Geſichter, Saubere Alte auf ruhſamen Bänken,— Auf Kirchflieſen ſpielender Sonnenlichter. Sonnenfrieden,— Jugendgedenken. pfingſten iſt Blütenwallen und wehen. Feſt der Reichſten wie der Geringſten, Jugendlachen auf Wanderchauſſeen, Feſt, das allen beſchert, iſt Pfingſten. Feſt der Kaſtanien in koſtbaren Maſſen, In den lichtkerzentragenden Föhren Roſa bemalt wie die Elfentaſſen.——— Summende Bienen in goldenen Chören. Da werden verzagte Menſchen zu helden des Glaubens, zu Helden ſelbſtloſer Ciebe. Eine ganze welt voll NMiederträchtigkeit und Haß ſteht ihnen entgegen und verfolgt ſie, quält ſie in Gefängntſſen und auf Scheiterhaufen, aber auf dem Antlitz dieſer Chriſten leuchtet ein unzerſtörbarer Glanz, man kann ihnen mit keinerlei Martern ihre Bekenntnis⸗ freudigkeit nehmen. Und dieſe verfolgte Gemeinde ſetzt ſich durch, wird das Salz einer verfaulten Kul- turwelt, ſchafft ein neues Reich, neue Cebensformen, die der Menſchheit zum Segen werden. Und das alles, weil eben nicht Menſchengeiſt, ſondern heiliger Gottesgeiſt die Lebenskraft und Triebkraft iſt. Wir leſen das, ſind ergriffen und denken reſigniert, das iſt weit entſchwunden. Nein, er iſt noch da, dieſer heilige Geiſt, und ſchafft und wirkt bis in unſere Tage. Wir ſehen ihn am Werk in der Liebesarbeit der chriſtlichen Kirchen, der inneren und äußeren Miſſion, im heldentum ſo vieler ſchlichter Menſchen aller Zeiten, die aus Gott lebten. Ein Francke, ein Sinzendorf, ein Bodelſchwingh, ein Wichern, ein Georg Müller, ja, der will die heldennamen alle nennen, ſie waren lebendige Zeugen, daß heiliger Geiſt da iſt und bleibende Werke ſchafft. Heiliger Geiſt iſt Geiſt der Liebe, weil er von Gott her iſt, Geiſt, der mächtig iſt, menſchliche Selbſtſucht zu überwinden, dieſe Urſache von ſo viel Elend. Heiliger Geiſt iſt Geiſt der Zucht, der der Gemeinheit entgegentritt und Menſchen her⸗ ausreißt aus dem Schmutz der Gebundenheit an das Laſter, aus dem Derkommen in der Sinnlichkeit, wie es jetzt unſerm Volk droht. Heiliger Geiſt iſt Geiſt der Kraft. Menſchliche gute VDorſätze werden oft gefaßt, bleiben aber ſtecken in der Ohnmacht. Heiliger Geiſt von Gott her gibt allein Kraft zum Dollbringen des Guten, zum Schaffen des Wertvollen. Heiliger Geiſt iſt nicht Gefühl und Schwärmerei, ſondern reale Wirklichkeit, Lebensſtrom von der Quelle alles wahrhaftigen Lebens von Gott her. Heiliger Geiſt hat Erneuerungskraft. Aller Nenſchen⸗ geiſt erſtirbt, verdirbt und verroht, wenn er nicht unter den Einfluß des heiligen Geiſtes geſtellt wird. Wir brauchen heiligen Geiſt heute mehr denn je. Wenn die Völker Europas dieſem Gottesgeiſt ſich nicht wieder öffnen, dieſem Geiſt der Liebe und der Zucht, dann werden ſie in Selbſt⸗ zerfleiſchung und Selbſtvernichtung ihre eigene f Kultur zertrümmern. Und jeder einzelne von uns ſpürt es an ſeiner Haltloſigkeit und Ratloſigkeit, daß ihm dieſe Hilfe fehlt. Es liegt gar nicht bloß an materiellen, ſozialen, geſetzgeberiſchen Hilfen, daß wir aus unſerm Elend emporkommen, ſondern an der Erneuerung von innen heraus, an einem neuen Geiſt. Mehr denn je iſt heute die Zeit dazu, uns die Augen zu öffnen für dieſe Notwendigkeit und uns den Uotſchrei auf die Lippen zu drängen: O heiliger Geiſt kehr bei uns ein. Er iſt da, er ſtrömt aus der Guelle auch heute noch in all die UMlenſchen⸗ ſeelen, die ſich verlangend ihm auftun. Konnten die Zeiten des Glückes es nicht erreichen, dann ſoll das Elend, der Zerbruch alles Menſchenkönnens, die große Kriſis des Menſchengeiſtes in der Gegenwart uns dazu verhelfen, daß wir einmal wahrhaftig Pfingſten erleben und uns verlangend dem Gottesgeiſt öffnen mit der Bitte: Gib uns Kraft, die in Unkraft ſind, Gib uns Liebe, die haſſens matt, Gib uns Licht, die wir irr und blind, Mach' unſre dürſtende Seele ſatt. Wirf deine Flammen in unſre Not, Eh' alle herzenskräfte vereiſt, Rett uns vom langſam würgenden Tod, Komm', du der Menſchheit heiliger Geiſt. Seite/ 2 Nummer 222 Neue Mannheimer Zeitung“ Pfingſt⸗Ausgabe lr des gefunden Samstag, 14. Mai/ Sonntag, 15. Mai 1932 —— — iwerſtandes Wie ſteht es mit den Vorausſetzungen dazu?— Eine nachdenkliche Betrachtung für die Muße der Pfingſt⸗Feſttage Kernfragen deutſchen Lebens * Mannheim, 14. Mai. Bei der Durchſicht der vielen Zeitungen und Zeitſchriften, deren wenn auch noch ſo haſtige Lek⸗ türe zu den täglichen und unabweisbaren Pflichten eines jeden Redakteurs gehört, fällt unſer Blick zufällig auch auf eine Anzeige, die im„Zei⸗ 0 erlag“, dem Fachblatt für das geſamte Zei⸗ tungsweſen, enthalten iſt. In dieſer Anzeige wird „von aufſtrebender Großſtadtzeitung ein Leitartikler mit journaliſtiſchem Fingerſpitzengefühl und volks⸗ tümlicher Darſtellungskraft für eine Politik d geſunden Menſchenverſtandes“ ge⸗ des ſucht. Wir wiſſen nicht, wer dieſe unter Chiffre er⸗ ſcheinende Anzeige aufgegeben hat und doch hat dieſe Ausſchreibung weit über unſere berufliche eſſtertheit hinaus unſere Aufmerkſamkeit gefeſſelt und uns zum Nachdenken angeregt. Denn alle ſind wir uns darüber klar, daß die Politik, die ſeit Jahr und Tag nicht nur bei uns, ſondern in den meiſten Ländern der Welt von den zünftigen Staatsmännern und Diplomaten getrieben wird, alles andere iſt, als eine Politik des geſunden Menſchenverſtandes. Und doch ſollte man meinen, daß gerade eine ſolche Politik das Einfachſte und Natürlichſte iſt. Oder bildet ſich nicht jeder von uns ein, daß er ſeinen geſunden Menſchenverſtand noch beieinander hat. Ohne irgend jemand perſönlich nahetreten zu wollen, muß jedoch geſagt werden, daß das in vielen Fällen, in ſehr vielen Fällen eine Selbſttäuſchung, eine Einbildung iſt, die uns nicht ſtark, ſondern kurzſichtig und unge⸗ recht macht. Und wenn jener Zeitungsverlag wirk⸗ lich einen Leitartikler findet, der nicht nur ſeiner eigenen Meinung nach, ſondern völlig objektiv be⸗ trachtet, noch im Vollbeſitze ſeines geſunden Menſchenverſtandes iſt, dann kann er ſich nur dann Geltung verſchaffen, Einfluß ausüben und Gutes wirken, wenn auchſeine Leſergemeinde oder doch der größte Teil davon nicht nur ihrer eigenen Meinung nach, ſondern auch tatſächlich im Vollbeſitz ihres geſunden Menſchenverſtanbes iſt. Zur Prüfung einer ſolchen Frage halten wir ſelbſt uns nicht für zuſtändig, weil wir nicht über⸗ heblich genug ſind, um uns ſelbſt inmitten der ſo herzbeklemmend weitverbreiteten geiſtigen Zerrüt⸗ tung unſeres Volkes für völlig unbefangen zu hal⸗ ten. Doch wenn es für eine ſolche Prüfung einen wirklich objektiv urteilenden Treuhänder gäbe, wie es ihn für wirtſchaftliche Fragen gibt, ſo würden wir ſicher alle über das Ergebnis einer Unterſuchung unſeres geſunden Menſchenverſtandes erſchüttert ſein. Es wäre ja auch ein wahres Wunder, wenn es anders wäre. Schon in den Jahren vor dem Kriege, die uns zurückblickend als die gute alte Zeit erſchei⸗ nen, ſagte der gutmütig ſpottende Volksmund, daß „leder ſeinen Sparren weghabe“ und daß„jeder an⸗ ders albern“ ſei und wollte damit zum Ausdruck bringen, daß der wirklich geſunde, der ſogenannte „normale“ Menſchenverſtand, eine Seltenheit ſei Wenn es aber früher ſchon ſo war, wieviel ſchlim⸗ mer muß es dann heute ſein? Nach den ſo unend⸗ lich qual⸗ und ſchmachvollen Jahren, die wir alle ſeit Kriegsbeginn durchmachen mußten, nach dem faſt unaufhörlichen Trommelfeuer von tauſendfacher Not und Sorge auf unſere Nerven und angeſichts des täglich verzweifelter werdenden Kampfes um Lohn und Brot und im Hinblick auf die völlige Un⸗ gewißheit, nicht nur unſeres eigenen Schickſals, ſon⸗ bern auch das unſerer Angehörigen, iſt es leider nur gar zu gut erklärlich, daß unſer„geſunder“ Men⸗ ſchenverſtand eine mehr oder minder beträchtliche Einbuße erlitten hat. Keiner darf ſo ſelbſtherrlich ſein, daß er ſich ſelbſt davon ausſchließen kann. Man kann ſogar aus dieſer Not eine Tugend machen, in⸗ dem man an ein bekanntes Wort von Leſſing erin⸗ mert, das behauptet:„Wer bei gewiſſen Dingen den Verſtand nicht verliert, hat überhaupt keinen zu verlieren“. Sy geſehen, kann man es nach den furchtbaren Er⸗ fahrungen und Einwirkungen der letzten achtzehn Jahre geradezu als ein Wunder Gottes betrachten, daß die weitaus überwiegende Mehrzahl des bis auf das Blut gequälten deutſchen Volkes ſeine fünf Sinne ſo beieinander hat, wie es erfreulicherweiſe Inter⸗ doch noch immer der Fall iſt. Alle die vielen Millio⸗ nen Deutſche aber, die ſelbſtverſtändlichen Anſpruch darauf erheben, ihren geſunden Menſchenverſtaud moch zu beſitzen, müſſen ſich, bei welcher Partei ſie auch ſtehen mögen, über eine Grundtatſache unbedingt völlig einig ſein, darüber nämlich, daß nur dann begründete Hoffnung beſteht, aus dem jetzigen Elend wieder herauszukommen, wenn wir endlich aufhören, die letzten uns noch gebliebenen Kräfte in innerpolitiſcher Selbſtzerflei⸗ ſchung zu vergeuden. Es iſt dies eine Binſen⸗ wahrheit wie viele andere, die tauſend⸗ und millio⸗ nenfach gepredigt wird, und trotzdem keine Beachtung findet. Deswegen muß ſie immer und immer wieder in die deutſchen Köpfe und Herzen hineingehämmert werden. Nur wenn wir die möglichſt geſchloſ⸗ ſene Stoßkraft eines 60⸗Millionen⸗ Volkes in die Waagſchale der in vollem Gange befindlichen weltpolitiſchen Entſcheidun⸗ gen werfen können, dürfen wir hoffen, ſo abzu⸗ ſchneiden, daß auch für uns Raum und Licht für eine beſſere zukünftige Entwicklung bleibt. Dieſe innere Geſchloſſenheit haben wir ſo nötig wie kein anderes Volk der Erde, weil wir nicht ſo wie die anderen in der Lage ſind, auch noch ein Schwert mit in die Waagſchale der Entſcheidungen werfen zu können. Wer das klar erkennt, der muß auch, ſofern er ſeinen geſunden Menſchenverſtand wirklich beieinan⸗ der hat, auch den klaren und zähen Willen haben, zu dieſem Ziele zu kommen, das die unerläßliche Vor⸗ ausſetzung zur Erlangung aller anderen und weiter⸗ geſteckten Ziele iſt. Wo aber ein feſter, un beug⸗ ſamer Wille iſt, da muß ſich trotz Tod und Teufel auch ein Weg finden laſſen. Das der Skandal im Reichstag, den wir dieſe Woche ſchaudernd über uns ergehen laſſen mußten, kein Bauſtein auf dieſem Wege ſein kann, muß wohl jedem Deutſchen völlig klar ſein. Im Auslande und in unſerer Weltgeltung, auf die wir angewieſen ſind, ſchaden uns ſolche Manifeſtationen der Unfähigkeit und Unbeherrſchtheit jedesmal ſehr ſchwer, weil die uns feindlich geſinnte Preſſe des Auslandes in heuch⸗ lertſcher Ueberheblichkeit ſolche Zwiſchenfälle zu ge⸗ häſſiger deutſchfeindlicher Propaganda ausſchlachtet. Noch wichtiger aber iſt, daß durch ſolche turbulente Szenen und durch den dadurch bei vielen entſtehen⸗ den Eindruck eines über kurz oder lang bevorſtehen⸗ den blutigen Kampfes Aller gegen Alle der deutſche Handel und Wandel, unſer ganzes Wirtſchaftsleben noch mehr geſtört und beunruhigt wird, als ſie ohnehin ſchon ſind. Die Frage aller Fragen, das Problem aller Probleme aber iſt nach wie vor, wie wir unſere Wirtſchaft nicht nur vor der täglich kataſtrophaler werdenden Schrumpfung bewahren, ſondern ſie nach Menſchenmöglichkeit wieder ſo in Gang bekommen, daß das Millionen heer der Arbeits ⸗ loſen allmählich wieder in den Arbeitsprozeß ein⸗ gefügt werden kann. Wenn der hemmungsloſe par⸗ teipolitiſche Kampf um die Macht im Staate aber ſo weitergeht wie bisher, daun wird auch die jetzt noch im Gang befindliche Wirtſchaft in abſehbarer Zeit ſo geſchwächt und zerrüttet ſein, daß auch die deutſchen Volksgenoſſen, die das große Glück haben, jetzt noch arbeiten und verdienen zu können, um die Möglich⸗ keit gebracht werden, die arbeitsloſen deutſchen Brü⸗ der und Schweſtern mit über Waſſer halten zu kön⸗ nen. An alle Deutſche, die es angeht, an die Män⸗ ner in der Regierung des Reiches und der Länder, vor allem aber auch an die Führer der für unſere weitere Entwicklung jetzt noch maßgebenden großen Parteien, richten wir deshalb im Namen der Volks⸗ geſamtheit die inſtändige Bitte, die Beſchwörung, bei den jetzt ſo raſch und umfangreich wie möglich zu be⸗ treibenden Einigungsver handlungen nicht nur das Trennende oder gar das parteipolitiſche In⸗ tereſſe zu ſehen, ſondern das, was uns alle eint, das uns allen gemeinſame deutſche Vaterland und die auf Gedeih und Verderb unlösliche Schick⸗ ſalsverbundenheit. H. A. Meißner. Der Reichstags⸗Skandal vor Gericht Freiſpruch Straſſers— Drei Monate Gefängnis für die anderen Angeklagten Drahtbericht unſeres Berliner Büros — Berlin, 14. Mai. Der Prozeß gegen die nationalſozialiſtiſchen Reichs⸗ tagsabgeordneten Straſſer, Heines, Steg⸗ mann und Weitzel wurde geſtern nachmittag vor dem Schnellſchöffengericht unter Vorſitz des Land⸗ grichtsdirektors Maſur durchgeführt. Die vier Abgeördneten wurden von der Polizei vorgeführt. Während der Feſtſtellung der Perſonalien war der überfallene Schriftſteller Dr. Klotz erſchienen, der im Geſicht und Nacken noch große blutunterlaufene Stellen hat. Oberſtaatsanwalt Köhler formulierte die Anklage gegen die vier Angeklagten auf ge⸗ meinſchaftliche tätliche Beleidigung und Kör⸗ perverletzung mittels gefährlicher Werkzeuge. Das Gericht beſchloß die Zulaſſung des Dr. Klotz als Nebenkläger. 5 Beweisaufnahme Bei der Vernehmung gab Abg. Heines unum⸗ wunden zu, daß er dem Nebenkläger eine Ohr⸗ feige gegeben habe. Ob auch andere geſchlagen hätten, ſei ihm nicht bekannt. Er glaubte von Klotz eine Bemerkung gehört zu haben, von der nur die Worte„auch Schweine“ verſtand. Er ſei ohnehin darüber empört geweſen, daß der Nebenkläger ſich erlaubte, in den Reichstag zu kommen, und habe ihm geſagt:„Du biſt ja der Burſch', der die Broſchüre gegen Röhm geſchrieben hat“, und habe ihm ins Ge⸗ ſicht geſchlagen. Der Abg. Stegmann will eine ähnliche Bemerkung gehört haben; er ſah, wie Hei⸗ nes dem Nebenkläger eine Ohrfeige gab und Dr. Klotz daraufhin miteinem Stuhl warf, wo⸗ rauf ex, Stegmann, dem Klotz eine Ohrfeige gab. Der Abg. Weitzel wurde, wie er behauptet, im Reſtaurant durch den von Dr. Klotz geworfenen Stuhl am Bein verletzt. Als er vom Plenarſaal in den Wandelgang kam, begegnete ihm Klotz mit eini⸗ gen anderen Leuten, und er gab ihm ein paar Ohr⸗ feigen. Der Abg. Straſſer erklärte, er habe Klotz nicht berührt. Er wandte ſich auch gegen die Behauptung, wonach er im Aelteſtenrat geſagt habe, es ſei ſchade, daß Klotz nicht tot wäre. Das Miß⸗ verſtändnis ſei dadurch entſtanden, daß der Vor⸗ ſitzende Dittmann erklärte, es ſei ein Wunder, daß Klotz noch lebe, worauf er, der Angeſchuldigte, ge⸗ ſagt habe, er hätte nichts dagegen gehabt wenn Herr Klotz vor der Abfaſſung ſeiner Broſchüre geſtorben wäre. Die Zeugenvernehmung Nach Beendigung des Verhörs der Angeklagten wurden als erſte Zeugen zwei Beamte des Reichstages vernommen, die den Schriftſteller Dr. Klotz durch den Wandelgang begleiteten. Sie verſuchten, ihn vor den auf ihn eindringenden Abge⸗ ordneten zu ſchützen. Ein dritter Zeuge, ein Redakteur des kommuniſtiſchen Preſſedienſtes bekun⸗ dete, daß am Eingang zum mittelgroßen Vorraum Abgeordnete auf Klotz mit Fäuſten einſchlugen und ihn mit den Worten„Schuft“,„Lump“,„Verräter“ beſchimpften. Der Abg. Straſſer ſei durch beſonders lautes Schimpfen aufgefallen. Der Zeuge habe ge⸗ ſehen, wie Straſſer dem Klotz ans Kinn oder an den Hals ſchlug. Straſſer beſtritt die Richtigkeit dieſer Behauptungen ganz entſchieden. Die Reichstags⸗ beamten halten es für unmöglich, daß außer Weitzel in der Ecke beim Präſidentenzimmer noch ein an⸗ derer geſchlagen haben könne. Nach einer kurzen Verhandlungspauſe verzichtete der Nebenkläger auf die Vernehmung der drei Ent⸗ laſtungszeugen wegen des Vorfalles in der Wandel⸗ halle. Weitere Zeugen wurden über den Vorfall im Reſtaurant befragt, von denen bekundet wurde, daß es in dem Lokal ſo ruhig geweſen ſei, daß man, wenn Dr. Klotz etwas geſagt hätte, jedes Wort hätte ver⸗ ſtehen müſſen. Nach der Beweisaufnahme trat eine viertelſtündige Pauſe ein. Strafanträge Nach der Beweisaufnahme betonte der Ober⸗ ſtaats anwalt in ſeinem Plaidoyer, daß das Vorgehen der Reichstagsabgeordneten, die einen wehrloſen Mann in hinterliſtiger Weiſe überfallen hätten, ſchwere Strafe verdiene. Er beantragte gegen die Abg. Heines und Stegmann we⸗ gen gemeinſchaftlicher Körperverletzung je vier Monate Gefängnis, gegen den Abg. Weitzel zwei Monate Gefängnis, gegen den Abg. Gregor Straſſer wegen Formalbeleidigung 100 Mark Geldſtrafe. Nach dem Oberſtaatsanwalt ſprach der Vertreter des Nebenklägers Dr. Klotz, der ſich im allge⸗ meinen den Ausführungen der Staatsanwaltſchaft anſchloß und mit Nachdruck darauf hinwies, daß die Anwendung des Fauſtrechts nicht nur den parla⸗ mentariſchen Gepflogenheiten, ſondern auch allen Auffaſſungen von Recht und Geſetz widerſpreche. Die Verteidiger der Angeklagten wandten ſich dagegen, daß das Vorkommnis, das bereits durch den Sitzungsausſchluß durch den Reichstagspräſiden⸗ ten ſeine Ahndung gefunden habe, hier zu einer gro⸗ ßen politiſchen Affaire aufgebauſcht werde. Es handle ſich in Wirklichkeit um eine Bagatellſache, und es wäre nicht einzuſehen weshalb die Führer einer Bewegung ſchwerer beſtraft werden ſollten als an⸗ dere Leute, die ſich des gleichen Vergehens ſchuldig gemacht hätten. Als beim Schluß wort der Angeklagte Abg. Heines erklärte, daß er der Anſicht ſei, die Ohr⸗ feigen hätten dem Zeugen Klotz gutgetan, erſchollen im Zuhörerraum Braporufe. Darauf ließ der Vorſitzende den Saal räumen. Beim Abgang verabſchiedeten ſich die Zuhörer mit„Heil Hitler“⸗ Rufen. Das Urteil Nach faſt ſiebenſtündiger Verhandlung fällte das Gericht folgendes Urteil: Die Abgeordneten Heines, Stegmann und Weitzel werden wegen gemeinſchaftlicher Körper⸗ verletzung in Tateinheit mit tätlicher Beleidigung zu je drei Monaten Gefängnis verurteilt. Der Abg. Gregor Straſſer wird freigeſprochen. In der Begründung führte das Gericht aus, daß aus den Zeugenausſagen eindeutig bewieſen wurde, daß Heines und Stegmann die ihnen zur Laſt gelegte Körperverletzung began⸗ gen haben, und zwar in Tateinheit mit tätlicher Be⸗ leidjigung. Der Abg. Weitzel hat die Beteili⸗ gung an dem zweiten Vorgang in der Wandelhalle ſelbſt geſtanden. Mildernde Umſtände mußten den Angeklagten verſagt werden, da ſie genügend Gelegenheit hatten, dem Groll gegen Dr. Klotz auf legalem Wege einen Ausweg zu verſchaffen. Aber ſelbſt, wenn man eine illegale Sühne zugeſtehen wollte, gebe es einen anderen Ort als gerade den Reichstag. Bei dem Angeklagten Straſſer mußte auf Freiſpruch erkannt werden, da nur eine körper⸗ liche Beleidigung, nicht aber eine Formalbeleidigung zur Anklage ſtand. Die Koſten des Verfahrens fallen, ſoweit nicht Freiſpruch erfolgt iſt, den Angeklagten zur Laſt. Die Angeklagten würden aus der Haft entlaſſen. Berliner Preſſeſtimmen Drahtbericht unſeres Berliner Büros Berlin, 14. Mai. Im„Vorwärts“ kommt Reichstagspräſident Loebe nochmals auf die Vorgänge des 12. Mai zu⸗ rück. Er begründet insbeſondere die Hin zuzie⸗ hung der Polizei, die ihm unerläßlich erſchien in dem Augenblick, als er erfuhr, daß bei der Er⸗ mittlung des Tatbeſtandes des erſten Ueberfalles der von Beamten des Reichstages begleitete Journaliſt zum zweiten Male überfallen und dadurch die Ermittlung unmöglich gemacht wurde. Der Fortgang der Beratungen, ſo ſtellt Loebe ſchließlich feſt, iſt verhindert worden durch die Wei⸗ gerung der Abgeordneten, ſich aus dem Sitzungsſaal zu entfernen. Dadurch war eine Lage geſchaffen, in der an eine ruhige Fortführung der Verhandlungen nach kurzen Unterbrechungen nicht mehr zu denken war. Mit dieſer Darſtellung will Loebe offenbar auch dem Vorwurf begegnen, als ob die So⸗ zialdemokratie durch eine geſchickte„Schie⸗ bung“ die Vertagung herbeigeführt habe. Am Ende erklärt Loebe, daß die Erledigung der noch ausſtehenden Arbeiten des Reichstags ſpäter nur möglich ſein werde, wenn alle Abgeordneten ſich den Geſetzen der parlamentariſchen Arbeit fügten. Das Urteil des Schnellgerichts gegen die Nationalſozialiſten wird in der Berliner Mor⸗ genpreſſe lebhaft kommentiert. Das ganze Drum und Dran der Verhandlung, das Verhalten der Angeklagten und ihrer Verteidiger, das Ge⸗ baren der nationalſozialiſtiſchen Zuhörerſchaft und vor allem der Tatbeſtand ſelbſt haben auch in den Kreiſen der Rechtsoppoſition offenbar einen pein⸗ lichen Eindruck hinterlaſſen. Es iſt ſchon allerhand, wenn der„Lok zl⸗An⸗ zeiger“ ſich das Geſtändnis abringt:„Man wird den Angeklagten ſchwerlich folgen können, wenn ſie die feine Unterſcheidung machten, ſie hätten nicht ge⸗ meinſam auf Klotz eingeſchlagen, ſondern ihn nach⸗ einander geohrfeigt. Vor allen Dingen iſt aber das Reichstagsgebäude nicht die geeignete Stätte, um durch eine Serie von Ohrfeigen Rache zu nehmen oder Vergeltung zu üben für das menſchlich und politiſch ganz gewiß nicht beſon⸗ ders erfreuliche Verhalten eines früheren Partei⸗ genoſſen“. Die„D. A..“, die das Urteil als hart be⸗ zeichnet, wird von„zwieſpältigen“ Gefühlen be⸗ herrſcht, um ſchließlich zu folgender Erkenntnis zu gelangen:„Bei aller Sympathie und größtem Ver⸗ ſtändnis für männliches Handeln und ungeſchminkte Ausdrucksweiſe können die Handgreiflichkeiten vom Don⸗ nerstag und auch das Syſtem, in das ſie am Freitag gewiſſermaßen weltanſchaulich ein⸗ gereiht werden ſollten, nicht gebilligt werden. Wie ſoll es draußen im Lande wirken, wenn fetzt auch im Reichstag die Backpfeife einzureißen be⸗ ginnt?“ Die Blätter der Linken finden das Urteil ge⸗ recht,„gerechter, als wie das„Berliner Tageblatt“ glaubt konſtatieren zu können, nach dem Verlauf des Prozeſſes zu erwarten war.“ Der„Vorwärts“ kenn⸗ zeichnet als den Kern des Prozeſſes die ohnmächtige Erbitterung über die Veröffentlichung der Röhm ⸗Briefe, deren Echtheit gerichts⸗ notoriſch ſei. Die Erbitterung darüber, daß ihre Echtheit nicht beſtritten werden könne, daß vielmehr alle Klagen von Röhm und ſeinen Freunden gegen die Veröffentlichung der Briefe zurückgezogen wer⸗ den mußten, habe zu dem Ueberfall eines Rollkom⸗ mandos auf Dr. Klotz geführt. Slrafantrag gegen Dr. Goebbels Meldung des Wolff⸗Büros — Berlin, 14. Mai, Der Polizeipräſident teilt mit: Während der Reichstagsſitzung äußerte der nationalſozialiſtiſche Reichstagsabgeordnete Dr. Goebbels:„Da kommt das jüdiſche Schwein, der Weiß, hier herein und provoziert uns durch ſeime Anweſenheit“. We⸗ gen dieſer beleidigenden Aeußerung, für die ſich Reichstagsabgeordnete verſchiedener Parteien als Zeugen zur Verfügung geſtellt haben, hat der Po⸗ lizeivizepräſident Strafantrag gegen Df. Goebbels geſtellt. Im Zuſammenhang mit dem Prozeß gegen die vier nationalſozialiſtiſchen Abgeordneten bildete ſich heute nachmittag am Kriminalgericht ein Demon: ſtrationszug von etwa 30 Angehörigen der NSDaA, der ſingend durch die Straße marfthierte, Die Polizei löſte den Zug auf und nahm 22 Natio⸗ nalſozialiſten feſt. 53 Millionen RM. Geloͤſtrafen Telegraphiſche Meldung § Offenburg, 14. Mai. Nach fünftägiger Verhandlung wurden in einem der größten Spritſchieberprozeſſe, die in Deutſchland je verhandelt worden ſind und der mit Geldſtrafen in Höhe von etwa 53 Millionen Mark endete, verurteilt: der Kaufmann Georg Eckert aus Fellbach(Württemberg) wegen Vor⸗ gehens gegen das Branntweinmonopolgeſetz und we⸗ gen Beamtenbeſtechung zu einer Geldſtrafe von 108 Millionen„/ und zu einer Geſamtgefängnisſtrafe von 4 7 Monaten, der Finanzhilfsſtellenverwalter Hermann Kork⸗Kehl, wegen der gleichen Vergehen und paſſiver Beamtenbeſtechung zur gleichen Geldſtraſe und zu einer Zuchthausſtrafe von 2 Jahren. Acht weitere Angeklagte erhielten Gefängnisſtra⸗ fen von 6 Wochen bis zu 3 Monaten, ſowie Gelb⸗ ſtrafen von 120 000 bis zu 2½ Mill.; außerdem wurde gegen ſämtliche Angeklagten auf Geldſtrafen für Wertzuwachs in Höhe von 8,1 Mill./ erkannt. Dem Prozeß liegen folgende Vorgänge zugrunde: Im Fahre 1921 gründete der acht Jahre ſpäter ver⸗ ſtorbene und durch Kriegslieferungen zu Geld ge⸗ kommene Fabrikant Ernſt Kiefer aus Kehl eins Eſſigfabrik, die von der Reichsmonopolverwaltung etwa eine Million Liter Sprit bezog, von denen nach⸗ weislich 600 000 Liter verſchoben wurden. Durch die Schiebungen wurde die Steuerbehörde um einen Be⸗ trag von etwa 30 Millionen/ geſchädigt. In der Urteilsbegründung wurde betont, daß die Vorgänge nur unter der franzöſiſchen Beſatzung des Kehler Gebiets möglich geweſen ſeien. Unfall eines franzöſiſchen Militärtrausports — Paris, 14. Mai. Bei Dijon fuhr geſtern ein mit Militär beſetzter Laſtkraftwagen, der einem Perſonenwagen ausweichen wollte, gegen einen Baum und ſtürzte um. Jusgeſamt wurden neun Soldaten ſchwer verletzt. * — aunze ten Ge⸗ und den in⸗ An⸗ wird t ſie 0 ge⸗ tach⸗ das ete igen für Non⸗ rtei⸗ Neue Mannheimer Zeitung/ Pfingſt⸗Ausgabe he Abſich Nummer 222 3. Seite ten verfolgt General Schleicher? Groeners Rücktritt unter dem Druck der Generalität— Noch nicht abwägbare Rückwirkungen auf die Innenpolitik Beruhigtes Berlin Drahtbericht unſeres Berliner Büros Berlin, 14. Mai. Nach dem Sturm der letzten Tage zeigt das poli⸗ tiſche Leben der Reichshauptſtadt als natürliche Reaktion eine gewiſſe Beruhigung. Dieſe Er⸗ ſchöpfungspauſe, wenn man ſo ſagen darf, wird ſich freilich nur über die Pfingſttage erſtrecken. Dann muß die Neubeſetzung des Reichswehr⸗ und des Wirtſchaftsminiſteriums vorgenommen werden. Wäh⸗ rend des Pfingſtaufenthalts Reichspräſi⸗ denten in Neudeck iſt weder ein Beſuch des Kanzlers noch Groeners vorgeſehen. Vermutlich wird ſich nur der Staatsſekretär Meißner Anfang nächſter Woche nach Neudeck begeben, um Herrn von Hindenburg das formelle Rücktrittsgeſuch Groeners des zu unterbreiten. Wie ſich jetzt herausſtellt und wie uns auch von zuſtändiger Seite beſtätigt wird, hat der Reichskanz⸗ ler am Donnerstag nachmittag im Anſchluß an die Unterredung mit dem Reichspräſidenten und mit Groener im Reichswehrminiſterium eine Beſpre⸗ chung mit dem General von Schleicher gehabt. Dieſe hat zweifellos den letzten Anlaß zu dem Rück⸗ trittsentſchluß Groeners gegeben, denn in ihr hat Schleicher offenbar die in der Armee herr⸗ ſchende Stimmung geſchildert und über die Auffaſſung der Generalität unterrichtet, die in Groe⸗ ner nicht mehr den Mann ihres Vertrauens ſehe. Das Rücktrittsgeſuch Groeners iſt mithin erfolgt, um einem Schritt der Militärs beim Reichspräſidenten vorzubeugen. Das Dementi von einem Ulti⸗ matum der Offiziere iſt alſo formal richtig, ändert aber nichts an der Tatſache, daß die Kreiſe um Herrn von Schleicher einen entſcheidenden Einfluß in der ganzen An⸗ gelegenheit ausgeübt haben. Die Erklärung des in erſter Linie als Nachfolger Groeners genannten Admirals Raeder, daß ihm von ſolchen Abſichten nicht das Mindeſte bekannt ſei, wird in politiſchen Kreiſen vielfach ſo aufgefaßt, als hege Raeder keine Neigung, in das Kabinett Brü⸗ ning einzutreten. Dienstag Kabinett⸗Sitzung Drahtbericht unſeres Berliner Büros Berlin, 14. Mai Der Kanzler wird die beiden Pfingſtfeiertage außerhalb Berlins verbringen. Auch einige Miniſter werden vorübergehend die Reichshaupt⸗ ſtadt verlaſſen. Am Dienstag ſollen indes die Kabinettsberatungen bereits wieder fort⸗ geſetzt werden. Eine den chriſtlichen Gewerkſchaften naheſtehende Korreſpondenz verbreitet Mitteilungen über die angeblich vom Reichsfinanzminiſter dem Kabinett gemachten Vorſchläge. Danach iſt eine Ver⸗ öopplung der Grundbeträge der Bür⸗ gerſteuer, die Einbeziehung der Beamten in das Kriſenſteuerſyſtem und die durchſchnitt⸗ liche Kürzung der Arbeitsloſenunter⸗ ſtützung jeder Art um 20 v. H. vorgeſehen. Fer⸗ ner eine allgemeine Herabſetzung der In⸗ validenrenten um ſieben, bei Witwen um fünf und hei Waiſen um vier Mark, ſchließlich die auto⸗ matiſche Rückwirkung dieſer Rentenkürzungen in der Angeſtelltenverſicherung und auf die Sätze in der Arbeiterpenſionskaſſe der Reichs⸗ knappſchaft. Endlich ſoll eine Kürzung der Unfall⸗ verſicherungsrenten um etwa 20 v. H. in Ausſicht genommen ſein. Bei alledem handelt es ſich, wie die Korreſpondenz ausdrücklich feſtſtellt, noch keineswegs um Kabinettsbeſchlüſſe. Gerüchte um Groener Drahtbericht unſeres Berliner Büros Berlin, 14. Mai. In einem Teil der Preſſe werden Gerüchte von einem angeblichen Attentatsplan auf Groe⸗ ner wiedergegeben. Dieſe Gerüchte kurſieren, wie der„Vorwärts“ feſtſtellt und wie wir auch beſtätigen können, in Berliner politiſchen Kreiſen bereits ſeit einigen Tagen, ohne daß ſie bisher eine Beſtätigung gefunden haben. Sie gehen, ſoweit wir unterrichtet ſind, auf die Ausſagen der Frau eines Reichsbeam⸗ ten zurück, die eine Gruppe junger Leute beobachtet haben will, aus deren Geſpräch Attentatsabſichten hervorgegangen ſeien. Einer von ihnen habe eine auffällige dicke Mappe unter dem Arm getragen. Angeblich ſoll auch das Auto des Miniſters Groe⸗ ner kenntlich gemacht worden ſein. Es ſcheint aber, daß ſich für dieſe Angaben irgendwelche tatſäch⸗ liche Unterlagen nicht ergeben haben. London zu Schleichers Abſichten Drahtung unſ. Londoner Vertreters § London, 14. Mai. Der Berliner Korreſpondent des„Daily Telegraph“ erfährt„von einer gutunterrichteten Perſönlichkeit an hoher amtlicher Stelle“, daß der Rücktritt General Groeners vom Reichs⸗ wehrminiſterium zweifellos das Werk des Generals von Schleicher geweſen ſei. Nach einer Beratung mit anderen hohen Offizieren des Reichswehrminiſteriums ſei General von Schleicher zu Groener gekommen und habe ihm erklärt:„Es iſt für uns ganz unmöglich, weiter mit Ihnen zu⸗ ſammenzuarbeiten.“ Was wollen die Nationalſozi Der Korreſpondent berichtet weiter, daß v. Schlei⸗ cher nicht nur gegen die Unterdrückung der SA. und die Duldung des Reichsbanners proteſtiert habe, ſondern mit der ganzen Innenpolitik Brünings und Groeners nicht ein ver⸗ ſtanden geweſen ſei. General von Schleicher habe dafür gearbeitet, daß die Nationalſozialiſten ins Kabinett aufgenommen würden und zwar unter günſtigeren Bedingungen, als der Kanzler und Reichswehrminiſter zu gewähren bereit ſeien. Der „Daily Telegraph“ fügt die Anſicht hinzu, daß der Widerſtand Schleichers letzten Endes zum Sturz Brünings führen werde. Es ſei durchaus mög⸗ lich, daß es dann zu einer militäriſchen Dik⸗ tatur kommen werde, an deren Spitze General von Schleicher ſtehen würde und die von den Natio⸗ nalſozialiſten unterſtützt werden würde. Der diplomatiſche Korreſpondent des gleichen Blattes berichtet, daß unter den ausländiſchen Diplo⸗ maten in Berlin die Anſicht verbreitet ſei, daß der Rücktritt General Groeners nur das Vorſpiel bu einem Sturz der Regierung Brü⸗ ning bilde. Die Löſung werde vermutlich in der Aufnahme von Nationalſozialiſten in ein neues Kabinett Brüning liegen. liſten? Klage beim Staatsgerichtshof J Berlin, 14. Mai. geben, wo heute eine Beſprechung über die letzten parlamentariſchen Vorgänge mit Adolf Hit⸗ ler ſtattfindet. Von der Führerbeſprechung in Mün⸗ chen hängen die weiteren Schritte ab, die die Natio⸗ nalſozialiſten unternehmen werden. In nationalſozialiſtiſchen Kreiſen erwartet . man, daß der erſte Schritt ein Strafantrag gegen den Polizeivizepräſidenten Dr. Weiß ſein wird. Dr. Weiß hatte übrigens, wie in parla⸗ mentariſchen Kreiſen verlautet, die undankbare Auf⸗ gabe, gegen Abgeordnete des Reichstages mit Polizei⸗ gewalt vorzugehen, nur ſehr ungern übernommen. Er war jedoch dazu gezwungen, weil Polizeipräſident Crezeſinſki augenblicklich nicht in Berlin weilt und auch ein anderer höherer Polizeibeamter für eine ſolche Aufgabe nicht zur Verfügung ſtand. Das Ergebnis der heutigen Münchener Beſpre⸗ chung wird wohl das ſein, daß ſofort Klage beim Staatsgerichtshof erhoben wird, um ein ähnliches Urteil wie das gegen Preußen auch für das Reich zu erſtreiten. Ein ſolches Urteil könnte jedoch, ſelbſt wenn es für die Nationalſozialiſten günſtig ausfiele, kaum vor dem 6. Juni ergehen. Ueber die geſtern abend noch eingebrachten Be⸗ ſchwerden der Nationalſozialiſten gegen die ge⸗ ſchäftsordnungsmäßigen Maßnahmen des Präſidenten Löbe wird alſo erſt im Juni vom Plenum entſchieden werden können. Ob dann am 6. Juni angeſichts der Erregung eine ordnungs⸗ mäßige Behandlung dieſer Dinge möglich ſein wird, ſteht ſehr in Frage. Man hegt ſogar Befürchtungen für den Ver⸗ lauf der nach Pfingſten beginnenden Aus⸗ ſchußverhandlungen. Die Sitzung des Handelspolitiſchen Aus⸗ ſchuſſes, die am 25. Mai ſtattfinden ſollte, iſt übri⸗ gens bereits abgeſagt worden, allerdings nicht etwa aus politiſchen Gründen, ſondern wegen Behinde⸗ rung verſchiedener Ausſchußmitglieder. Ueber die Einberufung des Auswärtigen Ausſchuſſes iſt noch nicht entſchieden. Senkung der Vermögenssteuer um 20 Prozent Telegraphiſche Meldung — Berlin, 14. Mai. In einer Mitteilung des Reichsfinanz⸗ miniſteriums heißt es: Die angekündigte Ver⸗ ordnung zur Anpaſſung der Vermögens ⸗ ſteuer, Erbſchaftsſteuer und Grund⸗ erwerbsſteuer an die ſeit dem 1. Januar 1931 eingetretenen Wertrückgänge iſt nunmehr er⸗ gangen. Sie ſieht auf dem Gebiet der Vermögens ſteuer für das Rechnungsjahr 1932 einen einheitlichen Abſchlag von der Steuer ſelbſt, und zwar in Höhe von 20 v. H. des an ſich maßgebenden Steuerbetrages vor; die Herabſetzung verteilt ſich gleichmäßig auf die ein⸗ zelnen Vermögensſteuerraten. Auf dem Gebiete der Erbſchaftsſteuer wer⸗ den in den Fällen, in denen die Steuerſchuld im Ka⸗ lenderjahr 1932 entſteht, die für den Grundbeſitz maß⸗ gebenden Einheitswerte um 20 v. H. geſenkt. Ebenſo wird bei der Grunderwerbsſteuer in den Fällen, in denen die Steuerſchuld im Kalen⸗ derjahr 1932 entſteht und der Einheitswert in Be⸗ tracht kommt, von einemum 20 v. H. niedrige⸗ ren Wert ausgegangen. Hinſichtlich der am 20. Mai fälligen Vermö⸗ gensſteuerrate iſt u. a. folgendes zu beachten: Wer ſeinen Vermögensſteuerbeſcheid 1931 bereits er⸗ halten hat, erhält keine beſondere neue Mitteilung, ſondern hat ohne weiteres die Vierteljahreszahlung für 1932 um 20 v. H. zu kürzen. Wer ſeinen Ver⸗ mögensſteuerbeſcheid in den nächſten Tagen noch nicht erhält, kann die an ſich am 20. Mai 1932 zu entrich⸗ tende Vorauszahlung ohne weiteren Antrag um 20 v. H. kürzen. g Ausnahmsweiſe werden Zuſchläge nicht er⸗ hoben, wenn die Steuerpflichtigen ihre Vermögens⸗ ſteuerzahlung bis zum 23. Mai entrichten. Vatermord im Dortmunder Schlachthof — Dortmund, 14. Mai. Der 60 Jahre alte Metzger Albert Heinik wurde geſtern mittag in ſeiner Wurſtküche auf dem Dortmunder Schlachthof von ſeinem 28 Jahre alten Sohn durch einen Stich in den Nacken getötet. Der Täter ſtellte ſich der Polizei. Die Leiche wurde beſchlagnahmt. Ueber die Vorgeſchichte erfahren wir: der Sohn des Er⸗ mordeten hatte am Donnerstag ſchwer gezecht und iſt in der Nacht erſt ſpät nach Hauſe gekommen. Auch geſtern morgen trank er bereits wieder. Sein Vater ſoll ihm ſchwere Vorwürfe gemacht haben. Im Verlauf dieſer Auseinanderſetzung iſt es zu der Bluttat gekommen. Raubüberfall auf eine Wirtſchaft — Berlin, 14. Mai. In ein Lokal in Marien⸗ dorf drangen heute nacht drei junge Männer mit vorgehaltenen Piſtolen ein und gaben unter dem Rufe„Hände hoch!“ etwa zehn Schüſſe ab, durch die jedoch niemand verletzt wurde. Darauf raubten ſte zwei Regiſtrierkaſſen, trugen ſie zu ihrem vor dem Lokal wartenden Auto und fuhren davon. Ein Gaſt, der das Lokal kurz zuvor verlaſſen hatte, verfolgte auf die Schüſſe hin die Täter. Dieſe ſchoſ⸗ ſen auf ihn und verletzten ihn tödlich. Die Täter ſind mit dem Auto, das übrigens geſtohlen war, entkommen. Der Pfingskfelerlage wegen erscheint die nächste Ausgabe der„NM“ Dienstag vormlitag 6 Uhr. Dringende Famillen- Anzelgen können uns dis Montag abend durch den Briefkasten am Hauptportal, unseres Verlagshauses über- mittelt werden. Grubenunglück auf Zeche Dorſifeld Telegraphiſche Meldung — Dortmund, 14. Mai. Auf der Zeche Dorſtfeld in Dorſtfeld hat ſich heute durch einen Seilbruch ein ſchweres Grubenunglück ereignet. Die Zechenleitung hat noch keinen Ueber⸗ blick über den Umfang des Unglücks und kann nähere Angaben noch nicht machen. Es ſollen bis jetzt einige Tote geborgen worden ſein. Wie die Zechen verwaltung mitteilt, handelt es ſich bei dem Unglück entweder um einen För⸗ derſeilbruch oder um einen Scheibenbruch. Ein mit vier Mann beſetzter Korb ſauſte in die Tiefe und blieb erſt auf der ſiebenten Sohle ſtehen. Man rechnet damit, daß die im Korb befind⸗ lichen Bergleute tot ſind. Das Unglück ereignete ſich nach der Ausfahrt der Nachtſchicht um 6,20 Uhr. Wenn ſich die Kataſtrophe etwas früher er⸗ eignet hätte, wären die Folgen unabſehbar geweſen, da ſich dann der größte Teil der ausfah⸗ renden Bergleute in den Körben befunden hätte. Direktion der Zeche und Bergbehörde ſind einge⸗ fahren und habn die Unterſuchung aufgenommen. Wie die Polizei noch mitteilt, iſt der Förder⸗ korb des Schachtes aus noch ungeklärter Urſache plötzlich ſeillos geworden. Das Jörderſeil glitt von der großen Seiltrommel ab und beide Körbe, der auf⸗ und der niedergehende ſauſten bis zur 800 Meter⸗Sohle hinab. In dem aufgehenden Korb be⸗ fanden ſich vier Bergleute, im niedergehenden ein Grubenſchloſſer. Beide Körbe ſtecken im Sumpf. Man rechnet nicht damit, daß von den Verunglückten noch einer lebt. Die Seilanlage iſt erſt geſtern ge⸗ prüft worden. Transozeanflieger abgeſtürzt, aber gerettet Meldung des Wolff⸗ Büros — Newyork, 14. Mat. Der amerikaniſche Flieger Lou Reychers, der geſtern früh in Newyork zum Tranusozeauflug nach Paris geſtartet war, iſt in der Nähe der ir i⸗ ſchen Küſte abgeſtür zt. Er wurde von dem Dampfer„Preſident Rooſevelt“ gerettet. Beim Ab⸗ ſturz hat er ſich einen Naſeubeinbruch und Hautab⸗ ſchürfungen zugezogen. Lindbergh an der Leiche ſeines Kindes Telegraphiſche Meldung — Trenton, 14. Mat. Oberſt Lindbergh traf geſtern hier ein und äußerte den Wunſch, den Leichnam ſeines Kindes gu ſehen, bevor der Sarg endgültig geſchloſſen wurde. Lindbergh verharrte einige Augenblicke in ergriffe⸗ nem Schweigen vor den ſterblichen Ueberreſten ſeines Söhnchens. Kurze Zeit ſpäter wurde der Sarg mit dem Leichenauto ins Krematorium gebracht. Die Einäſcherung der Leiche des kleinen Lindbergh hat in Anweſenheit des Oberſt Lindbergh, des Chefs der Polizei von New Jerſey und anderer Behördenvertreter ſtattgefunden. Die Urne mit der Aſche ſoll den Eltern morgen zur Beiſetzung zur Verfügung geſtellt werden. Präſident Hoover hat der Gattin des Oberſten Lindbergh ſeine herzlichſte Anteilnahme an dem erſchütternden Ende ihres Söhnchens ausgeſprochen und ſtrengſte Verfolgung der Mörder zugeſichert. Tätlicher Angriff auf den König von Spanien — Marſeille, 14. Mai. Der frühere König von Spanien, der hier heute aus Malta ankam, wurde, als er den Dampfer„Straithaird“ verließ, von einem ſpaniſchen Arbeiter tätlich angegrif⸗ fen. Der Angreifer wurde verhaftet. Der erſte Gnadenakt des neuen Präſtdenten — Paris, 1 Mai. Der Präſident der Republik hat einen Raubmörder, deſſen Hinrichtung we⸗ gen des Todes des Präſidenten Doumer verſchoben worden war, begnadigt. Hurra Id —— b W PERIEN MARKE e Fodlaag- Freren Mir hoben mit der„HDA“. Feriengemeinschoft deutscher Arbeitnehmer.-., Mönchen, ein langjähriges Vertragsobkommen geschlossen, demzufolge wir seit 4. April 1932 unseren sämtlichen Tabakerzeugnissen in allen Packungen Fu in umu bn y beifögen. Sammeln Sie die Ferienmarken! Es lohnt sich! 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N 1 8 8 a; 3„ Petru 8, ob de Reje bringſcht, Uns mit Näß und Kält dorchdringſcht, Deiln) Gießkann ſchwingſcht? heeſe Dank erringſcht Alte Jingſchte: Sunn nit eiln) an Pingſchte! 2 rum Bei de und de die Sch perr rejent an de Pingſchte In e ſchpringſcht, en gute D roppe trin Hiet Dich, daß keen Balle b Sunſcht beim Heemweg lärmſcht un ſingſcht de: „Du verflixti, naſſi Ping ſchte!“ „Klores Wetter f 8 e ſchick uff Pingſchte, Daß der 1 teſcheien) erblinkt Uns ins miede neiln) dringt, Artehlingslied ſo ſieß erklingt, a Maienzauwer allen bringt Aach de Arme, de Geringſchte— Allen Glick un fro he P Dr. G. J. Sun Herz ing ſchte!“ Dietrioh- Heidelberg. Vor dem Feſt ſich zwei Tage vor dem Pfingſtfeſt der Wonnemonat Mai doch noch auf ſeine Pflicht be⸗ ſonnen und mit einem Schlage mit dem naßkalten Wetter aufgeräumt. Die geſtern bereits eingetretene Aufheiterung konnte ſich erfreulicherweiſe behaupten. Wenn man den Vorausſagen der Hamburger See⸗ warte Glauben ſchenken darf, dann wird uns die im Weſten liegende Depreſſion nichts mehr anhaben können. Allerdings haben wir mit Bewölkungs⸗ ſchwankungen zu rechnen, wie auch Wärme⸗ gewitter im Bereiche der Möglichkeit liegen. Immerhin iſt mit Genugtuung feſtzuſtellen, daß ſich die Geſamtwetterlage gebeſſert hat. Mit der Aufheiterung iſt ein erhebliches An⸗ ſteigen der Temperaturen verbunden. Der geſtrige Tag war ausgeſprochen ſommerlich warm. denn als Höchſtwärme wurden 24,7 Grad er⸗ mittelt. Die heutige Frühtemperatur betrug 16,3 Grad, die tiefſte Nachttemperatur 12 Grad. Die Vorausſetzungen für ein angenehmes Pfingſtwetter ſind ſomit gegeben. Mögen die Hoffnungen, die an dieſe beiden Feſttage geknüpft werden, voll in Er⸗ Nun hat füllung gehen! In dieſem Sinne wünſchen wir unſeren Leſern ein recht frohes Feſt! * Pfingſtverkehr nach dem Schwarzwald. Zur Erleichterung des Touriſtenverkehrs nach dem nörd⸗ lichen Schwarzwald wird an den beiden Pfingſtfeier⸗ tagen der um.30 Uhr früh in Mannheim abgehende beſchleunigte Perſonenzug(Karlsruhe ab 6 Uhr) direkte Perſonenwagen von Mannheim nach Oberbühlertal und Ottenhöfen mitführen. Die Wa⸗ gen werden ab Bühl und Ottenhöfen ſofort nach Ankunft des Zuges weitergeleitet mit Ankunft in Oberbühlertal um.12 Uhr, in Ottenhöfen um.35 Uhr. Auch in der Gegenrichtung werden abends die Furchgehenden Perſonenwagen nach Mannheim be⸗ fördert wie folgt: Ottenhöfen ab 18.18 Uhr und Ober⸗ Bühlertal ab 18.38 Uhr. * Verſetzt wurden Anſtaltsoberlehrer Hugo Wohlfarth bei den Strafanſtalten in Freiburg zu den Strafanſtalten in Mannheim und Anſtalts⸗ Hauptlehrer Pius Beck bei den Strafanſtalten in Mannheim zu den Strafanſtalten in Bruchſal. * Tödlicher Sturz vom Fahrrad. Vergangenen Sonntag ſtürzte der auf einer Radtour mit ſeinem Kinde befindliche 40jährige Schloſſer Joſef Emil Neuſer aus Mannheim⸗Rheinau auf der vom Regen ſchlüpfrig gewordenen abſchüſſigen Landſtraße Oberflockenbach— Weinheim ſo ſchwer, daß er mit einem Schädelbruch bewußtlos liegen blieb. Während das Kind nur leichte Hautverletzungen er⸗ litt, mußte Neuſer ins Weinheimer Krankenhaus ge⸗ bracht werden, wo er nun, ohne das Bewußtſein wiedererlangt zu haben, ſeinen Verletzungen erlegen iſt. a Stationen Fahrſcheine verkauft wurden. 1 — ſtausflus der Famil 8 N IESE Slärkerer Reiſeverkehr Die Beſſerung der Wetterlage hat ſich, wie vorauszuſehen war, ſofort auf den Reiſeverkehr aus⸗ gewirkt. Bereits am geſtrigen Tage konnte eine ſtärkere Benützung der Züge feſtgeſtellt werden, wie ſich auch im allgemeinen überall die Reiſeluſt be⸗ merkbar machte. Der Verkehrsverein hatte den ganzen Tag über einen ganz außer ⸗ gewöhnlichen Hochbetrieb, denn aus den Intereſſenten waren mit einem Male Reiſende ge⸗ worden, die ſich ihre Fahrkarten beſorgten. Oden⸗ wald, Neckartal und Schwarzwald waren die am meiſten verlangten Reiſeziele, während ſelbſtver⸗ ſtändlich auch darüber hinaus nach entfernteren f Auch am heutigen Samstag hat der Betrieb an, den Fghr⸗ kartenſchaltern recht vielverſprechend eingeſetzt. Wie wir int Hauptbahnhof feſtſtellen konnten, herrſchte heute zu den Frühzügen ein beſonders ſtarker Andrang. Die Bahn hatte alle Vorkehrungen für eine reibungsloſe Abwicklung getroffen und wird auch an den folgenden Tagen in der Lage ſein, dem ſtärkſten Maſſenandrang gerecht zu werden. 8 * Achtung Hundebeſitzer! Durch die in nächſter Zeit fällig werdende Hundeſteuer wird wieder eine große Zahl Hunde abgeſchafft. Der Tierſchutz⸗ Verein fordert hiermit auf, die Tiere, für die die Steuer nicht mehr aufgebracht werden kann, nur im Tieraſyl zur Tötung oder Verpflegung abzugeben, da gewiſſenloſe Menſchen am Werk ſind, unter irgend einem Vorwand Hunde in ihren Beſitz zu bringen, um ſie auf grauſame Weiſe zu ſchlachten. Für Arbeitsloſe werden Tiere unentgeltlich getötet. 40 Jahre Reichsbahnbeamter Am 13. Mai feierte Reichsbahnſekretär Friedrich Häffner von der Verwaltungsabteilung des Bahnbetriebswerks Mannheim⸗ Rangierbahnhof ſeie 40 jähriges Dienſtjubiläum in voller kör⸗ perlicher Rüſtigkeit und geiſtiger Friſche. Aus dieſem Anlaß fand eine ſchlichte, eindrucksvolle Feier ſtatt. Dienſtvorſtand, Reichsbähnamtmann Sex⸗ auer, überreichte dem Jubilar im Auftrage der Reichsbahndirektion Karlsruhe je eine Urkunde des Herrn Reichspräſidenten, des Generaldirektors Dr. Dorpmüller und des Präſidenten der Reichsbahn⸗ direktiyn Karlsruhe, Frhr. v. Eltz, für 40jährige treue Dienſtzeit, wobei die Verdienſte des Jubilars gehührend gewürdigt wurden. Anſchließend an dieſen dienſtlichen Akt überreichte der Beamten vertreter, Reichsbahnoberſekretär Bale necher, dem Jubi⸗ lar auf ſeinem Büry mit den beſten Wünſchen in Gegenwart ſämtlicher Abteilungsleiter ein von Be⸗ amten des Bahnbetriebswerks Rangierbahnhof ge⸗ ſtiftetes Geſchenk. Als Abſchluß fand noch der Ab⸗ téilungsleiter, Reichsbahninſpektor Ebert, für den Jubilar erhebende Worte. 8 * Dachſtuhlbrand. Heute früh 6,48 Uhr wurde die Berufsfeuerwehr nach Scheffelſtraße 2 in Feu⸗ denheim gerufen. Vermutlich durch Schweißarbeiten war das Dachgebälk in Brand geraten. Die Gefahr wurde durch Ablöſchen und Entfernen der an⸗ gebrannten Balken beſeitigt. Der * Dienſt⸗ Jubiläum. Der Angeſtellte Albert Ma r⸗ tin begeht am Pfingſtſonntag ſein Wjähriges Dienſt⸗Jubiläum bei der Allgemeinen Orts⸗ krankenkaſſe Mannheim. Am zweiten Pfingſtfeiertag ſind 50 Jahre ſeit dem ſchweren Heidelberger Eiſenba hn unglück verfloſſen. Vielen t⸗Mannheimern wird dieſer Tag unvergeßlich ſein. Das Unglück er⸗ eignete ſich folgendermaßen: Um halb 12 Uhr nachts fuhr der von Mannheim kommende Nach auf einen von Heidelberg ausfahrende folge falſcher Al gleiſe geraten und mit flüglern voll beſetzt war. Elf Perſonen fanden in der Schreckensnacht den T 7 meiſter und zi daten vom Leibdragoner⸗Regi⸗ ment Nr. 20, ferner ein Graveur 1 Schwer verwundete die mit Tragbahren teils durch das Perſonal der Klinik, teils mit Hilfe Heidelberger Droſchken⸗Kutſcher in die Klinik verbracht wurden. Die Aerzte der Klinik waren vollzählig an der Unfallſtelle erſchienenz ſie legten die erſten Verbände an. Die Heidelberger Freiwillige Feuerwehr erſchien mit Pechfackeln und leuchtete die vollſtändig zertrümmerten Perſonen⸗ wagen ab. So mancher Verunglückte wurde aus den Trümmern hervorgezogen und dadurch noch gerettet. Unter den Verletzten befanden ſich 27 Mann⸗ heimer und Mannheimerinnen, 2 Seckenheimer und ein Ludwigshafener, von denen wohl nur noch wenige am Leben ſind. Die füngſten Verletzten waren damals 12 Jahre alt. Es ſind dies: Frau Anna Langenbach geb. Heinrich und Schneider⸗ meiſter Ferdinand Brems. Beide ſind in Mann⸗ heim wohnhaft. Von den Aerzten der Heidelberger Klinik haben ſich damals hervorgetan: Der Leiter der Chirurgiſchen Abteilung, Geheimrat Dr. Czerni, und der heute noch in Mannheim lebende Geheimrat Dr. Heuck, damals erſter Aſſiſtenzarzt, ferner Aſſiſtenzarzt Dr. Ebinger. F. * Pfingſtlager der Pfadfinder. Die Landes mark Baden des Deutſchen Pfadfinder⸗ bundes hält ihr Pfingſtlager bei der Ruine 5d: ein 2 meiſte ein Schaffner ein N N Dd: ein meiſter, ein Schaf ner, ein Wacht⸗ und ein Arbeiter waren es 48, Eberſteinburg im nördlichen Schwarzwald ab. 45 Jungen vom Horſt Mannheim ⸗Ludwigs⸗ hafen beteiligen ſich. Sie ſtanden heute friſch und fröhlich am Hauptbahnhof, in dem leuchtenden Grün ihrer Tracht wie eine Botſchaft der Jugend aus dem Walde. Die Jungen führten außer dem heu⸗ tigen Bundesbanner, der Speerſpitze im ſchwarzen Felde, das alte Mannheimer Banner des Deutſchen Pfandfinderbundes von 1911 mit ſich mit der Auf⸗ ſchrift„Pfadfindercorps Jung⸗Mannheim“, das noch manchen Mannheimer aus der Jugendzeit in der Erinnerung iſt. * Wie man eine Maibowle zubereitet. Unter Be⸗ zugnahme auf den im geſtrigen Mittagsblatt ver⸗ öffentlichten Artikel„Der Waldmeiſter blüht“ wird uns von einem Bezieher unſeres Blattes geſchrie⸗ ben: Wird ein Päckchen Maikraut in den Wein ge⸗ legt, da braucht einem nicht„bange zu werden, daß es allzu lange im Wein bleibt und ihn verderbe“, wenn man 12 Minuten Gründtaxe annimmt und für jede Flaſche Wein zwei weitere Minuten zu⸗ gibt! Eine Bowle mit zwei Flaſchen darf ziehen 12 4 2 mäl 2 Minuten- 16 Minuten, mit 1 Fla⸗ ſchen 20 Minuten uſw. Unſere Bowlen, die wir auf dieſe Weiſe ſeit 50 Jahren zubereiten, waren ſtets vortrefflich. Der Liebesbriefſteller Pfingſtſkizze von Richard Zoozmann Der kleine Villenvorort mit den roten und blauen Dächern und Türmchen prangte in vollem Glanz des Himmels. Ringsum atmeten Friede und Freude. Nur Frau Antonie ſaß traurig am Kaffeetiſch auf der Veranda und las zum ſoundſovielten Male den geſtern noch ſpät abends eingetroffenen Eilbrief: „Abreiſe heute leider unmöglich, liebe Tonifrau. Sitzung wird heute abend kaum zum Abſchluß füh⸗ ren; dann morgen, am Pfingſtſonntag, noch Vormit⸗ tagsbeſprechung! Kann alſo früheſtens morgen abend eintreffen. Wollte nicht drahten, da Dich Telegramme immer erſchrecken, doch erreicht Dich dieſer Brief noch zeitig genug, um Deine etwaigen Pfingſtpläne nicht zu ſtören. Sicher fährſt Du nach Wannſee zu den Eltern. Alles audere mündlich. Inzwiſchen herz⸗ lichen Gruß und Kuß von Deinem Achim.“ Wie nüchtern er ſchreibt, dachte Frau Autonie⸗ Ein guter Kerl, ein tüchtiger Menſch, der Achim— gewiß! Aber ſeine Briefe ſind recht nüchtern. Nicht nur dieſer hier.— Früher hatte ſie andere Brieſe bekommen, zum Beiſpiel noch vor drei Jahren— da war ein beſon⸗ ders ſchwärmeriſcher Verehrer, der Fredy Zoller. Sie ging an ihren Schreibtiſch, kramte in einigen Schubfächern und holte ein blaugebändertes Brief⸗ bündelchen hervor. Wie hübſch es Fredy verſtand, kleine Verschen einzuſtreuen, wie zum Beiſpiel hier: „Briefe leben, atmen warm und ſagen Mutig, was das bange Herz gebeut: Was die Lippen kaum zu ſtammeln wagen. Das geſtehn ſie frei und ungeſcheut.“ Die Perſönlichkeit Fredys hatte ſie ſeinerzeit zwar nicht ſo ſehr beſtrickt, aber ſolche Briefe ent⸗ zücken eben ein junges Mädchen. Ja, ſie hätte dieſen Verehrer wohl längſt vergeſſen, wenn nicht dieſe parpierenen Zeugen an ihn erinnerten.— Und während ſie weiterlas, fiel ihr der letzte Brief in die Hand, zufällig auch ein Pfingſtbrief. Er lautete: „O meine Göttin! Pfingſten, das lieblichſte Feſt, iſt gekommen! Das Feſt der Freude und jener Liebe, die uns von der Taube himmelher gebracht wurde! Eine ſchlafloſe Nacht liegt hinter mir— aber ich ſah Dich ſtändig vor mir in den ruhelos durchwälzten Stunden, ſah Dich in dem reſedagrünen Kleid, mit der blonden Haarkrone über dem alabaſternen Halſe, mit den kornblumenblauen Augen leigentlich ſind meine Augen mehr grau, dachte Frau Toni) und den liltenweißen Armen]— Ja, ſo ſchwebſt Du vor mir, meine Märchenprinzeſſin! Und oh, wie freue ich mich auf den gemeinſamen Ausflug am Pfingſtmon⸗ tag(der leider wegen unaufhörlichen Regens nicht ſtattfand, ergänzte Frau Toni in Gedanken), wo ich den Mut zu einem Wort finden werde! Ja, meine Mondſcheinfee, was meine Lippen nicht zu geſtehen wagen, das kann ich der Feder ohne Erröten anver⸗ trauen— ich küſſe Dir die Hände, die Stirn, die Veilchenaugen(oben waren es Kornblumen, wun⸗ derte ſich Frau Toni), und liebe Dich durch alle Ewig⸗ keit. Dein Fredy Zoller.“ Ein bißchen überſchwenglich mutet's einen heute ja an, ſagte Frau Toni im ſtillen— aber es iſt doch hübſch ſolche Beweiſe der Verehrung zu bekommen. Da wurde ſie in ihren Gedanken unterbrochen. Achim ſtand im Rahmen der Tür, groß, breitſchul⸗ terig, mit lachenden Seemannsaugen! Und ſchon hatte er die junge Frau, die froherſchreckt von ihrem Stuhl aufgeſprungen, in ſeine Arme geriſſen, ſoweit es der große Orchideenſtrauß zuließ, den er in ſeiner Rechten hielt. „Da bin ich, liebſte Tonifrau“, lachte er mit ſeinem gemütlichen Baß.„Denke Dir, wir haben's geſtern mit den Düſſeldorfer Direktoren doch noch geſchafft! Die Sitzung dauerte freilich bis ſpät nach Mitter⸗ nacht, bin heute morgen halb ſechs losgegondelt. Mei⸗ nen Brief haſt Du doch erhalten?“ „Freilich, Schatz— aber— aber—— es iſt ja viel⸗ leicht dumm von mir— aber ich wünſchte, Du ſchrie⸗ beſt nicht immer ſo furchtbar proſaiſche Briefe—“ „Ach, Du kleines Dummerchen! langer Brief— wenig Glaubens.“ „Ich weiß, daß ich töricht bin, lieber Achim, aber ich bin darin noch etwas backfiſchartig und. „Süß biſt Du“, unterbrach er ſie,„füß, wie eine kleine liebe Frau ſein ſoll! Meine Pfingſttaube, die mir einen großen Schatz voll Liebe vom Himmel 7% herabbringt „Du wirſt ja ordentlich poetiſch, Achim.“ a Was liegt an Briefen? Zumal an einem langen Geſchreibſel? Ein altes Sprichwort ſagt: Kurzer Brief— viel Glaubens; „Ja, da wunderſt Du Dich, wie? Oh, ich kann auch ein Phantaſt ſein und hab früher manchen ſchwärmeriſchen Brief geſchrieben. Das kam mir ge⸗ rade vorgeſtern in Erinnerung, als ich in Frankfurt einen alten Bekannten flüchtig wiederſah. Zöllner — mein, Zoller hieß er! Das war ein ewig verliebter Stint! Aber er konnte keinen Liebesbrief zuſammen⸗ kriegen. Wir wohnten damals zuſammen, und da tat ich ihm den Gefallen, diktierte ihm die verrück⸗ teſten Briefe an ſeine Märchenprinzeſſinnen und Mondſcheingöttinnen—— aber was haſt du Denn?“ Die junge Frau hatte ſich in den Stuhl fallen laſſen und ein helles Gelächter angeſtimmt.„Ach, Du böſer Menſch, Du Heuchler! Ich war auch einmal eine von Deinem Zoller angeſchwärmte Prinzeſſin — hier, lies ſeine Briefe, die er mir damals nach Deinem Diktat ſchrieb, Du Humbug ⸗Liebesbrief⸗ ſteller!“ Nun war das herzhafte Lachen an ihm.„Du biſt alſo auch eine von Zollers Flammen geweſen?“ rief Achim.„Na, das zeugt wenigſtens von ſeinem guten Geſchmack!“ Und der große Mann küßte ſein kleines Frauchen und drückte es herzhaft an ſich. Und unter dieſem Küſſen und Drücken war die Pfingſtfreude auch in Frau Tonis törichtes Herzchen eingekehrt. Der heilige Geiſt der Liebe machte ſie hellſehend, und ſie erkannte das Vorurteil der ver⸗ welkten Backfiſchzeit. Ernſthaft ſprach ſie:„Noch heute verbrenne ich dieſe dummen alten Briefe.“ „Behalte ſie meinetwegen,“ erwiderte Achim,„denn es ſind ja doch ſchließlich meine Briefe. Und ver⸗ gleiche ſie mit den Briefen, die ich Dir im Laufe der Zeit noch ſchreiben ſollte. Du wirſt aus dem Be⸗ mühen, meine Gefühle und Empfindungen kurz und ſchlicht auszudrücken, dann deutlicher den Hersſchlag meiner Liebe heraushören als aus dem Phraſen⸗ geſtammel, das ich Deinem einſtigen Verehrer in die Feder diktierte.— Aber nun wollen wir frühſtücken. Ich habe einen Bärenhunger. Dann machen wir ein Nachmittagsſchläfchen und fahren dann zu Deinen Eltern, um bei ihnen einen vergnügten Pfingſt⸗ ſonntag zu feiern.“ Das Nationaltheater teilt mit: Heute Gaſt⸗ ſpiel Georg Baklanoff in Verdis„Rig o⸗ letto“.— Die morgen außer Miete ſtattfindende Vorſtellung von Wagners„Meiſterſinger von Nürnberg“ beginnt um 18 Uhr.— Die Oper bereitet zur Zeit die Neuinſzenierung von Richard Wagners„Walküre“ vor, die unter muſikaliſcher Leitung von Joſeph Roſenſtock und unter Regie von Dr. Richard Hein am 7. Juni zur Aufführung kom⸗ men wird.— An Wagners Geburtstag, 22. Mat, wird„Triſtan und Iſolde“ zur Aufführung kommen. 5 Mannheimer Kunſtverein E. V. L 1 1. Breite⸗ ſtraße. Die„Porza“ Künſtlergruppe Mann⸗ heim veranſtaltet am Samstag, den 14. Mai be⸗ ginnend eine Ausſtellung von Gemälden, Aquarel⸗ len, Zeichnungen und Plaſtiken. Sie umfaßt 27 Künſtler mit 77 ausgewählten Arbeiten, die ein intereſſantes Bild des ernſten Kunſtſchafſens in Mannheim geben.— Am Samstag, den 21. Mai, nachmittags 16 Uhr wird Herr Direktor Dr. G. F. Hartlaub einen einführenden Vor⸗ trag im Kunſtverein halten.— Am Pfingft⸗ Sonntag iſt die Ausſtellung geſchloſſen. e Das ſtädtiſche Schloßmuſenm Maunheim it Pfingſt⸗Honntag geſchloſſen. Pfingſt⸗Mon⸗ tag bei unentgeltlichem Eintritt geöffnet von 11 bis 17 Uhr. In Vorbereitung iſt eine neue Sonderausſtellung„Aus dem Kun ſtſchaf fen Oſtaſiens“. Es ſollen hierbei zum erſten Male die oſtaſiatiſchen Sammlungsheſtände des hieſigen Völkerkundemuſeums gezeigt werden, ergänzt durch Leihgaben aus Privatbeſitz. Der Wettbewerb für das Reichsehrenmal Das Preisgericht für den Wettbewerb um das Reichsehrenmal hat nun ſeine erſte Entſchei⸗ dung getroffen. Von nicht weniger als 1828 Ent⸗ würfen ſind 20 für die ä engere Auswahl zu⸗ gelaſſen worden. Unter dieſen wiederum kommen die drei beſten in die letzte Waßl. Sttödeutſche Künſtler ſind unter den Preisträgern ſtark ver⸗ treten. Vereinigung Münchener Glaspalaſt und Kon⸗ zerthaus. Dieſer Tage wird im Münchener Aus ſtellungsgebäude der von Prof. Abel geſchaffene Vorentwurf für den Neubau des Münchener Glas palaſtes zur Ausſtellung gelangen. Der Entwurf Prof. Abels ſieht eine Vereinigung der Baulichkeiten für Kunſtausſtellung und Muſtkveranſtaltungen bol Nach dem Plan Prof. Abels werden für das gangs Bauwerk, das in drei Bauabſchnitten erſtehen ſoll, etwa 8 833 000/ erforderlich ſein. — 5 — Grün qus heu⸗ arzen tſchen Auf⸗ noch t der Be⸗ ver⸗ wird chrie⸗ n ge⸗ daß rbe“, und t zu⸗ tehen Fla⸗ 1 auf ſtets reite an n⸗ ii be⸗ tarel⸗ ißt 27 ein in Mai, ktor go r⸗ ingſt⸗ m iſt on net neue fen Male eſigen durch umal, n das che i⸗ Ent⸗ L zu⸗ en die tſche ver⸗ Kon⸗ Aus⸗ affene Glas⸗ twurf keiten vor. nge e fol 1 Samstag, 14. Mai/ Sonntag, 15. Mai 1932 Neue Maunheimer Zeitung/ Pfingſt⸗Ausgabe 5. Seite/ Nummer 222 —— 25 Jahre Städtische Kunsthalle Zum jubiläum des Mannheimer Museums, eröffnet im Frühjahr 1907 Eine Ausstellung als Rückblick Am Pfingſtmontag lädt die Mannhei⸗ mer Kunſthalle ohne beſondere Feſtlichkeit zu einem Jubiläum ein, das ſie in Form eines Rück⸗ blicks als Ausſtellung vor dem Beſucher ausbreitet. Fünfundzwanzig Jahre ſind in dieſem Frühjahr vergangen, ſeit der Tempel der bildenden Kunſt in Mannheim ſeine Pforten eröffnete. Der Bau ſpricht heute noch von dem Glanz jener Zeit, in die dieſe Eröffnung fiel. Wo die Wirtſchaft blüht, geht es auch der Kunſt gut, und ſo hatte man mit dem Streben nach Ein⸗ heit von Kunſtwerk und Raum den ſtolzen Bau nach Profeſſor Hermann Billings Entwurf erſtellt und zugleich mit der großen Gartenbauaus⸗ ſtellung des Jubiläumsjahres 1907 eingeweiht. Da⸗ mit wurde ein ſüddeutſches Kunſtzentrum von be⸗ ſonderem Rang der Oeffentlichkeit übergeben, das ſich im Urteil maßgebender Perſönlichkeiten bis heute an hervorragender Stelle gehalten hat, wie die auf dieſer Seite zum Ausdruck gelangenden Glückwünſche bezeugen.— Die jetzige Ausſtellung von Plakaten, Licht⸗ bildern der angekauften Gemälde und Aufnahmen von einzelnen Sälen der im Lauf der Zeit gezeigten Einzelausſtellungen, die die Kunſthalle zu ihrem 1 Dr. Fritz Wichert, Direktor der Kunsthalle von 19091923, Gründer des Freien Bundes. Jubiläum ſoeben eröffnet, könnte man noch durch eine andere Schau ergänzen; es wäre gewiß recht lehrreich, jene Werke vorzuführen, die im Laufe der vergangenen fünfundzwanzig Jahre die Mann⸗ heimer Kunſthalle durch die Umſtändlichkeit des Ge⸗ nehmigungsapparates nicht angekauft hat und die ſie hätte kaufen können. Dabei wäre gewiß eine recht anſehnliche Ausſtellung zuſammen gekommen. Dennoch kann die Mannheimer Kunſthalle mit Stolz auf die Arbeit des erſten Vierteljahrhunderts ihres Beſtehens zurückblicken. Die Zeiten haben ſich völlig gewandelt, das Bürgertum von einſt, das dieſe Kunſtſtätte ſchuf und ſchmückte, vermag heute kaum noch die Mittel für ihre Erhaltung aufzu⸗ bringen. Neuerwerbungen kann die Kunſthalle ſo gut wie keine mehr machen; ſie muß ſich alſo auf das Bewahren des Erworbenen, auf das Konſervieren im beſten Sinne des Wortes beſchränken. Auch mit ihrer baulichen Erweiterung, auf die ſie einen Rechtsanſpruch hat, muß ſie zuwarten. Aber damit erſchöpft ſich ihre Aufgabe nicht allein. Sie hat ntelmehr ihr Kraftfeld über die Gemälde⸗ und Skulpturenſammlungen hinaus vor allem durch den von Wichert 1911 gegründeten Freien Bund weit ausgedehnt. Möge der Rückblick, den ſie mit ihrer jetzigen Ausſtellung gibt, zugleich einen Ausblick auf beſ⸗ ſere Zeiten bedeuten! Kk. Lebendiges Museum Die Mannheimer Kunſthalle iſt mir immer als das Vorbild eines lebenden Muſeums er⸗ ſchienen. Klug geleitet, hat ſie es verſtanden, ſich Werke von vorbildlicher Schönheit und Wichtigkeit der modernen Kunſt zu ſichern, ſo daß es wohl kaum ein Muſeum in Deutſchland gibt, in dem die Ent⸗ wicklungslinie der Malerei, wie der Plaſtik der letz⸗ ten fünfzig Jahre.. bis auf das letzte Heute ſo beutlich ſichtbar wird. Aber auch das wäre ein totes Kapital geblieben, wenn ſich nicht die Mannheimer Kunſthalle in ihrem ezirk zu einem Bren npunkt der kulturel⸗ len Intereſſen zugleich gemacht hätte, und durch Vorträge und ſtändig wechſelnde, einzelnen Großen r Kunſt gewidmeten Sonderausſtellungen, wie durch ſolche, die das weit zerſtreute Material der lebendigen Kunſtübung unter einem Geſichtspuukt ſichteten und zuſammenbrachten, tauſendfach und nach allen Seiten hin Anregungen in das Volk getragen hätte. Trotz.. oder gerade wegen der trüben Zei⸗ ten. und gewiß oft genug mit einem ſchmalen Beutel. Meinen Glückwunſch dazu, daß ſie ſich ein Diertelfahrhundert ſo gut behauptete und ihrer ſelbſt treu blieb! Aigest reifen die gelben Löwenzahnblumen auf den leſen am Neckar. Sie ſetzen ihre weißen Helme auf, . der Wind zerſtäubt ſie und trägt die Federchen Abe das Land. Weithin. Niemand weiß, wohin. uber irgend wo im Land werden im nächſten Früh⸗ uhr wieder gelbe, kleine Sonnen blühn, aus den Allanzen, die aus dieſen Samen aufgingen. Das i das Symbol der Mannheimer Kunſt⸗ halle bisher geweſen. Ein ſchönes Symbol. * 5 0 wünſche ihr, daß ſie. trotz allem.. noch ö 1 05 ferne Zukunft ihrem Symbolum treu bleiben Georg Hermann · Neckargemünd 9 Die Berliner Muſeen gratulieren Die Staatlichen Muſeen zu Berlin ſenden der Mannheimer Kunſthalle zu ihrem 25 jährigen Beſtehen herzliche Glückwünſche. Die Mannheimer Kunſthalle hat ſeit einem Viertel-Jahrhundert ihre Aufgabe darin geſehen, in kluger Beſchränkung das Beſte ver⸗ gangener Kunſt zu ſammeln und zu hüten, weitſichtig und mutig dem Beſten lebender Kunſt die Wege zu bereiten und Freude und Verſtändnis für alle gute Kunſt in jedermanns Haus zu tragen. So iſt die Mannheimer Kunſthalle zu einem geiſtigen Mittelpunkt ihrer Stadt und zu einem der lebendigſten deutſchen Muſeen geworden. „„ 2(ben ell. A Eine vorbildliche Kunststätte Von Dr. Wilhelm Haus enstein- München Der Mannheimer Kunſthalle kann ich nicht gedenken, ohne mir eines ſehr perſönlichen An⸗ teils bewußt zu ſein, den ihre Gaſtfreundſchaft mir an ihrem Daſein zu nehmen erlaubte: zu Wicherts Zeiten, vor dem Krieg, in Tagen eines ſtarken Glau⸗ bens an die neue Kunſt, der ſich auf die Dauer frei⸗ lich nur in ſehr begrenztem Umfang behaupten ließ, aber auch unter dem Regime Hartlaubs durfte ich wieder und wieder zur Gemeinde der Kunſthalle ſprechen— eingegliedert in ein ſchönes, beiſpielhaftes Syſtem ſozialpädagogiſcher Arbeit, durch das die bei⸗ den leitenden Männer zwiſchen einer großen Oeffent⸗ lichkeit und der bildenden Kunſt eine lebendige Be⸗ ziehung zu ſtiften nicht nur verſuchten, ſondern auch vermochten. Ich ſpreche von dieſer mein persönliches Leben und Arbeiten berührenden Erinnerung hier aber gewiß nicht um meinetwillen, ſondern weil ich das Bedürfnis habe, die Verſicherung einer Dank⸗ barkeit gegenüber der Mannheimer Kunſthalle voranzuſtellen— einer Dankbarkeit, durch die ich mich der Mannheimer Kunſthalle wie einem Stück kunſtgeiſtiger Heimat verbunden fühle; gleich jenen Vielen, die im Bereich der Wirkungen dieſer Kunſt⸗ halle recht zu ſich ſelbſt gekommen ſind—, als Empfangende, die dank dieſem Inſtitut die Kunſt als einen Grundbeſtand des Lebens gewonnen haben. Aber abgeſehen auch von ſolchen näheren Ver⸗ knüpfungen, wie ſie im Leben des Einzelnen und Vieler eine Rolle geſpielt haben: ſchon rein an ſich ſelbſt iſt die Mannheimer Kunſthalle immer ein Inſtitut von ganz beſonderer, eigen⸗ tümlich⸗intenſiver, ausnehmend⸗poſi⸗ tiver Haltung geweſen. Welche prachtvolle Ini⸗ tiative lag in Wicherts Auftreten: in ſeiner grün⸗ denden Energie! Von Gründern haben wir aus den Siebziger und Achtziger Jahren zwar eine ſchlechte Meinung; aber Wichert war das Gegenteil eines Gründers jener Art, denn er war ein gründender Geiſt, eine gründende Kraft und Exekutive im hohen, unbedingten Sinne der guten Qualität aus aller Welt. Er trug in ſich nicht nur den Drang des eifern⸗ den Lebens, ſondern auch jene im edleren Sinne ſchöpferiſche Entſchloſſenheit, die mit Geſchmack, mit natürlichem Inſtinkt und gebildeter Verantwortlich⸗ keit auswählt, was gut iſt. Was unter den materiell ſo günſtigen Umſtänden der Zeit vor dem Krieg geſchehen konnte, wurde von Hartlaub fortgeſetzt— und man darf ſagen: es iſt gewiß nicht weniger geweſen, wenn ein Mann unter den traurigen Verhältniſſen der Zeit nach dem Krieg die Fähigkeit entwickelte, das Begonnenefort⸗ zuſetzen, als wenn der Vorgänger vor dem Krieg die Kraft beſaß, das Neue zum Leben aufzu⸗ rufen. Es iſt etwas, wenn jemand zu einem ſtar⸗ ken Atemzug anſetzt; es iſt aber auch etwas und ſicher nichts Geringeres, wenn einer den belebenden Atem zu halten und mit ihm auszudauern vermag. Nicht erſt davon zu reden, mit welcher im Ausſtel⸗ lungsweſen mancher viel größeren Stadt nicht er⸗ reichten Vollſtändigkeit die wechſelnden Aus⸗ ſtellungen der Mannheimer Kunſthalle die Kunſt⸗ freunde über die Entwicklung der zeitgenöſſiſchen und der geſchichtlichen Kunſt auf dem Laufenden gehalten haben. So iſt durch zwei Perſönlichkeiten, einen Führer und einen Schüler, der nun ſelbſt ein Führer ge⸗ worden iſt, eine örtliche Ueberlieferung geſchaffen worden, von der alle anderen Städte getroſt lernen können: die mannheimiſche, in der Mannhei⸗ mer Kunſthalle und ihrer Akademie für Jedermann zentrierte Ueberlieferung der ſchönen Künſte ſowohl als auch der ſchönen Kunſt des richtigen An⸗ ſchauens der Bildwerke. Denn dies iſt ja immer wieder das Erſtaunliche, daß zwiſchen den Bildern und der Oeffentlichkeit in Mannheim durch die Ar⸗ beit der Kunſthalle eine wirkliche lebendige Gegenſeitigkeit geſchaffen worden iſt: Eins hält das Andere. ö Entſchiedener als ſonſt in der Welt iſt hier die Einſicht verwirklicht, daß zum Bilde die Gemein⸗ ſchaft gehört: daß auch das in der Einſamkeit des Genies, in ſeinen einſamen Tränen und in ſeinem einſamen Feuer entſtandene Werk die menſchliche Geſellſchaft ſucht, um in ihr zu erſcheinen und dauernd zu exiſtieren. 5 gerecht geworden iſt. Glückwunsch aus Karlsruhe Die Stadt Mannheim, ſeit Generationen als Deutſche Kultur- ſtätte weithin berühmt, beſitzt in ihrer Kunſthalle ein Inſtitut, das bisher in vorbildlicher Weiſe den Aufgaben einer produktiven Kunſtpflege Die vielen kleinen Kulturzentren Deutſchlands würden durch eine völlige Beſchränkung der Aufgaben ihrer Galerien auf die eines Heimatmuſeums den Kontakt mit den lebendigen Problemen der zeit⸗ genöſſiſchen Kunſt und damit auch ihre bisherige Bedeutung verlieren. Zum 25 jährigen Jubiläum der Mannheimer Kunſthalle werden alle Künſtler und Kunſtfreunde von Herzen hoffen und wünſchen, daß es der Stadt Mannheim auch in kommenden ſchweren Seiten gelingen wird, dieſes einzigartige und für die Deutſche Kunſt unentbehrliche Inſtitut wie bisher lebendig zu erhalten. Profeſſor an der Badiſchen Landes⸗Kunſtſchule Georg Scholz Chronik der Ausstellungen 1911: Moderne Typen— Matexrialgerechte Klein⸗ kunſtarbeiten— Moderne Plakatkunſt. 1912: Ausdrucksplaſtig— Moderne Glasmalerei — Sammlung Lanz. 1913: Moderne Theaterkunſt— Deutſcher Künſt⸗ lerbund— Gut und Böſe— Keramik. 1914: Neues Bauen— 2. Plakat⸗Ausſtellung (deutſche und ausländiſche Künſtlerplakate)— Samm⸗ lung Oertel(gotiſche Plaſtik)— Zeichnungen und Plaſtik neuzeitlicher Bildhauer. 1915 fand durch den Krieg keine Ausſtellung ſtatt⸗ 1916: Kriegergrabmal und Kriegerdenkmal Caſpar David Friedrich— Wilhelm Lehmbruck Mannheimer Privat⸗Beſitz. 1917: Lovis Corinth— Erich Heckel— Das Bil⸗ derbuch. 1918: Neue religiöſe Kunſt— Max Läuger- Das badiſche Land im Bild. 1919: Gemälde von Hans Thoma— Emil Nolda,. 1920: Gute Zigarrenpackungen— Handwerker⸗ und Kunſtgewerbeſchule Eſſen— Karl Hofer— Neu⸗ erwerbungen der Kunſthalle ſeit dem Kriege— Mannheimer Künſtler. 1921: Der Genius im Kinde— Porzellan und Majolika— Emil Nolde— Spitzen, Glas u. Silber, Dr. G. F. Hartlaub, 1913 Redner des Freien Bundes, 1923 stellvertr., 1925 Direktor der Kunsthalle, 1922: Menſch und Mode im 18. Jahrhundert Der bunte Stoff. 1923: Badiſche Bildhauer— Alte Gemälde u Graphik aus der Schloßgalerte— Blicke in die Formenwelt der Primitiven— Deutſches Zeichnen — Kalenderkunſt in alter und neuer Zeit. 1924: Das bunte Papier— Religiöſe Kunſt von Willi Oeſer— Karl Haider⸗Gedächtnis⸗Ausſtellung — Ausſtellung des deutſchen Werkbundes: Die Form. 1925: Indoneſtſche Textilien und Schattenſpiel⸗ figuren— Karl Schmidt⸗Rottluff— Medaillen und Plaketten(Moderne Kleinplaſtik)— Neue Sachlich⸗ keit— Typen neuer Baukunſt. a 1926: Faſtnacht in der Kunſt— Die Blume in Kunſt und Natur— Meiſterwerke des japaniſchen Farbenholzſchnittes— Edvard Munch— Wieder⸗ eröffnung der neugeordneten Kunſthalle⸗Räume. 1927: Wege und Richtungen der abſtrakten Male⸗ rei in Europa— Die künſtleriſche Formgebung des Reichs— Gemälde und Aquarelle von kaver Fuhr — Das Zeitalter Luthers und Fauſts im Spiegel der deutſchen Graphik— Graphiſche Werbokunſt (Internationale Schau zeitgemäßer Reklame)— Ausſtellung von Kinderwettbewerbsentwürfen für das Nationaltheater: Das Märchen vom kleinen Teufelein— Chriſtoph Voll(Plaſtiken). 1928: Gemälde und Graphik James Enſor- Gemälde und Graphik Max Beckmann: Das geſam⸗ melte Werk— Dürer und die Nachwelt— Karl Hofer; das geſammelte Werk— Handwerkskunſt im Zeitalter der Maſchine. 1929: Ausſtellungen der Rheinbrücke⸗Entwürfe Zwanzig Jahre Graphiſches Kabinett— Badiſches Kunſtſchaffen der Gegenwart— Frans Maſereel das geſammelte Werk— Max Läuger; das geſam⸗ melte Werk. 1930: Das Nationale in der Graphik— Bauhaus Deſſau Wanderausſtellung— Die Kunſt der Zeich⸗ nung in Italien— Die Kunſt der Höhlen und Fel⸗ ſen(Prähiſt. und altafrikan. Felſenmalereien)— Das ruſſiſche Ballett(Szenen und Koſtümentwürfe europäiſcher Künſtler). 1931: Oskar Kokoſchka; das geſammelte Werk Neues von Geſtern. Bildausſchnitte aus illuſtrier⸗ ten Zeitſchriften 18301914— Schöpferiſche Kopten (Gemälde)— Wie der Künſtler die Kunſt ſieht. 1932: Die Kunſt Otto Pankoks— Der Frauen⸗ ſpiegel. Der Architekt spricht Nachdem mir bekannt wird, daß in dieſen Tagen die Mannheimer Kunſthalle ihr 2hfähriges Jubiläum feiert, möchte ich nicht verſäumen, ihr herzlichſte Glückwünſche auszuſprechen und auf⸗ richtig weiteres Blühen, Wachſen und Gedeihen zm wünſchen. Aber nicht nur Glückwünſche, ſondern auch Dank möchte ich ſagen für die vorbildliche und lebendige Art, wie die Kunſthalle nicht nur Werke ſammelt, ſondern ſeit langer Zeit es zielbewußt ſich zur Auf⸗ gabe macht, das Schaffen und Wollen der Künſtler breiteſten Kreiſen verſt än d⸗ lich zu machen und nahe zu bringen. Daß es ihr geglückt iſt, in ſo kurzer Zeit in der Handels⸗ und Induſtrieſtadt Mannheim der Kunſt eine vorbildliche Heimſtätte zu ſchaffen, darf heute die Leitung mit Genugtuung erfüllen. Prof. Frita Becker⸗ Düsseldorf MSeite/ Nummer Neue Mannheimer Zeitung/ Pfiugſt⸗Ausgabe Liedertafel Mannheim⸗Seckenheim Feier des 25 jährigen Beſtehens Du deutſch Mein Leben lang! . Dieſen Sängerſpruch hat ſich die Liedertafel tim ⸗Secken heim g yt, die an den rige Jeſtehen Feſtbankett, feſtlich mit dem abend im feſtlichkei reiches kung f Sängerbund, ein, Deut Schloßſaal zu Seckenheim die Jubiläums⸗ en eingeleitet werden, iſt ein abwechflungs⸗ amm zuſammengeſtellt. Zur Mitwir⸗ ſterverein Mannheim ⸗Seckenheim, 2 ſche Jus raft, Geſar Sparklubs quartett Hermann begrüßt die E Bürgermeiſter a. D. Koch hält die Feſ zweite Teil des Programms bringt Fe rungen und Anſprachen. um 7 Uhr mit dem Emp Turnverein 1898 uner⸗ rſitzender ſchienenen. e 0 Der irhauſen Kreutzer gewonnen rede. Eh⸗ Der Pfingſtſonntag wird fang der auswärtigen Ver⸗ eine eingeleitet. Um halb 10 Uhr beginnt der Wettgefang mit Wertungsſingen im Schl dem Feſteſſen ſtellt ſich der Feſt⸗ zug in der Breiſacherſtraße auf, um ſich um 3 Uhr durch verſchiedene Ortsſtraßen nach dem Feſtplatze zu bewegen, wo um halb 7 Uhr die Preisverteilung ſtattfimdet. Am Pfiungſtmontag beſchließt ein Feſtball iim„Reichsadler“ die Feſtlichkeiten. Wir ſchließen uns den vielen Glückwünſchen, mit denen der Jubelverein in den kommenden Tagen er⸗ freut werden wird, von Herzen an. Möge der „Uiedertafel Mannheim⸗Seckenheim“ eine gedeihliche Fortentwicklung beſchieden ſein! Drei Veſtaltungen Die am Dienstag auf der Straße zwiſchen Neckarau und Rheinau durch einen Motorradunfall tödlich verunglückten beiden jungen Männer aus Neckarau, der 24 Jahre alte Schloſſer Willy Grimmer und der 25 Jahre alte Tapezier Johann Bertſch, en geſtern nachmittag auf dem Neckarauer hof unter ſehr zahlreicher Beteiligung der Einwohnerſchaft des Vororts beigeſetzt. Nach einem Harmoniumvorſpiel ſegnete Kaplan Wetzel von der Stadtpfarrei Neckarau die nebeneinander auf⸗ gebahrten Leichen ein. Eine Anzahl befreundeter Motorradfahrer trug zunächſt Johann Bertſch zu Grabe und brachte dann Willy Grimmer zur Be⸗ gräbnisſtätte ſeiner Familie. Für die beiden auf ſo tragiſche, für die Angehörigen beſonders ſchmerzliche Weiſe ums Leben gekommenen Freunde legten der Katholiſche Geſellenverein und die Vereinigung Neckarauer Motorradfahrer Kränze nieder. Johann Bertſch galt auch die Kranzniederlegung der Dic. Grün⸗Weiß Schwetzingerſtadt, deren Handball⸗ Abteilung er angehörte, ferner die der Tapezier⸗ meiſter⸗Zwangsinnung. An dem Hinſcheiden Willy Grimmers bekundeten die Direktion, die Angeſtell⸗ ten und die Arbeiterſchaft des Großkraftwerks Mannheim durch Kranzſpenden ihre Teilnahme. Auf dem ſtädtiſchen Hauptfriedhof fand geſtern nachmittag die Feuerbeſtattung des nach 42jähriger Dienſtzeit bei der Hauptverwaltung verſtorbenen Oberverwaltungsinſpektors Georg Schaum ſtatt, dem eine außerordentlich große Trauergemeinde das letzte Geleit gab. Viele Beamte von der Hauptver⸗ waltung hatten ſich an der Bahre does Kollegen ein⸗ gefunden, der erſt vor fünf Wochen in den Ruheſtand rolog An oßſaale. Nac 3 getreten war. Stadtpfarrer Horch von der Kon⸗ kordienkirche würdigte die Treue und Gewiſſen⸗ haftigkeit, die Georg Schaum auszeichnete. Bei⸗ geordneter Dr. Cahn⸗Garnier legte im Namen der Stadt Mannheim einen Kranz am Sarge des ge⸗ ſchätzten Mitarbeiters nieder, während die Beamten der Hauptverwaltung durch Amtsrat Kleemann eine Blumenſpende widmeten. Für den Verein ſtädtiſcher Beamten, deſſen Gründungsmitglied der Verſtorbene war, ſprach der Vorſitzende, Herr Ho⸗ neck, den Nachruf. Der Verwaltungsrat der Deut⸗ ſchen Generalfechtſchule ließ durch Bürodirektor Sche⸗ menauer einen Kranz niederlegen. Die Trauer⸗ feier wurde von Choralvorträgen des Mannheimer Hornquartetts umrahmt. Der Bund Deutſcher Verkehrsverbäude hat auf der Berliner Sommerſchau„Sonne, Luft und Haus für alle“ eine Verkehrsauskunfts⸗ ſtelle der deutſchen Verkehrsverbände eingerichtet, die unter dem Motto:„Reiſt in Deutſchland“ und „Lernt Deutſchland kennen!“ die Aufgabe hat, für Inlandreiſen zu werben und über alle deutſchen Verkehrsgebiete Auskunft zu geben. Die Hinter⸗ wand des Glaspavillons, der die Auskunftsſtelle beherbergt, wird von einer großen Plakatwand ge⸗ bildet, die die ſcherzhafte Aufſchrift trägt:„Jeder einmal raus aus Berlin!“ t Pfingſten„das Feſt voll Lieblichkeit“. 1 ſprießen en. s dichten Kinder, dichten ſchwärmen Dumme, ſchwärmen Weiſe; n jeder dünkt ſich als Poet, Der was von Lieblichkeit verſteht. So bleib auch ich Euch nicht erſpar en Fehler an als Peſſimiſt, en alles hat, was lieblich iſt 872 5 0 U Verlaßt Euch nur auf den, der häßlich, Wer lieblich iſt, iſt unverläßlich, So iſt's auch dieſe Maienſchöne. Glaubt nicht, daß ſie Euch nur verwöhne. Denn lockt ſie Euch mit Sonnenſcheiv, Gleich legt ſie Euch mit Regen rein, Doch Fehler ſind auf dieſer Erden Nur da, um gleich verziehn zu werden. Glaubſt Du zum Beiſpiel, es könnt ſchaden, Fängſt Du nicht heute an mit Baden, So ſage: Wenn die Sonne lacht, Dann wird am Strand Betrieb gemacht Doch gießt es wie aus einer Kanne, Dann tröſte Dich in Deiner Wanne. Machſt einen Ausflug Du ins Freie, Dann quäl' Dich nicht mit bittrer Reue, Sitzſt Du in einem kleinen Neſt Bei Regen und Gewitter feſt. Ein guter Skat verkürzt die Stunden, Der dritte Mann iſt bald gefunden. Es ſagte unſer Großpapa: Nimm en tout den Entoutcas! Dies überſetzen wir uns heute Ins Deritſche als robuſte Leute: Verloß Dich nit uff Sunnewärm, Wenn D' efortgehſcht, nemmſcht de Regeſchärm! CAS Wohnhaus ins Wanken geraten Wie wir bereits meldeten, mußte das von dem Flurſchützen Peter Fritz bewohnte Haus Höhen⸗ ſtraße 14 wegen Einſturzgefahr geräumt werden. Geſtern vormittag, kurz vor 9 Uhr, wurde die Berufsfeuerwehr gerufen, da das Haus ins N 2 7 0 F. Wanken geraten war. Die Feuerwehr entſandte zwei Gerätewagen. Die Mannſchaft hatte unter Lei⸗ tung von Branddirektor Mikus vier Stunden lang zu arbeiten, um die Giebelwand des Hauſes, die einzuſtürzen drohte, zu ſtütz en. Arbeiter hatten einen Kabelſchacht an der Giebel⸗ wand entlang gelegt, die zu rutſchen begann, als man bei einer Tiefe von 60 Zentimetern angelangt war. Das anderthalbſtöckige Haus geriet dadurch in größte Gefahr. Die Bewohner mußten ihre Wohnungen räumen und die Möbel wurden auf die Straße ge⸗ ſtellt. Das Nachrutſchen der Giebelwand iſt auf den ſandigen Grund zurückzuführen. Als die Wand ge⸗ ſtützt war, wurde das Kabel gelegt und der Schacht wieder zugeworfen. Die Straße iſt noch durch War⸗ nungstafeln geſperrt. Die Wand muß neu auf⸗ geführt werden. Das Haus bleibt ſolange geräumt. * Kind überfahren. Geſtern vormittag lief ein dreijähriges Kind aus der Fröhlichſtraße bei der Kreuzung Waldhof⸗ und Laurenttusſtraße in die Fahrbahn eines Lieferkraftwagens. Das Kind, das vom rechten Vorderrad erfaßt und überfahren wurde, erlitt einen Bruch des linken Ober armes. Der Kraftwagenführer verbrachte das verunglückte Kind ins Allg. Krankenhaus. Jamilienchronik * Seinen 80. Geburtstag feiert heute Striebe, Mufiker a.., Landteilſtraße 10. * Ihren 75. Geburtstag begeht am Pfingſtſonniag Frau Luiſe Vin nai, Gattin des Rentners Gottlieb Vinnai, Draisſtraße 68, in körperlicher und geiſtiger Friſche. * Seinen 60. Geburtstag feiert am heutigen Pfingſt⸗ ſamstag Kohlenhändler und Landwirt Valentin Kupfer⸗ ſchmitt ſen., Neckarau, Luiſenſtraße 16. Möge dem einer altangeſehenen Neckarauer Bürgersfamilie entſtammenden Jubilar ein geſegneter Lebensabend vergönnt ſein. * Das FFeſt der ſilbernen Hochzeit feiert am Pfingſtmon⸗ tag Herr Karl Hermann mit ſeiner Gattin Agathe geb. Schröder, Friedrichsplatz 12. Zugleich bezieht das Jubel⸗ paar ſeit 25 Jahren unſer Blatt. Filmrundſchau Univerſum:„Die Gräfin von Monte Chriſto“ Der neue Film von Brigitte Helm und Rudolf Forſter gibt ſich als ſpannende, einfallsreiche Komödie der Irrungen und Verwirrungen, die zwei Filmkompar⸗ ſinnen durch den plötzlichen Aufbruch in ein recht gewagtes Abenteuer erleben. Brigitte Helm erſcheint dabei als ein neuer Typ, die kaum mehr etwas mit ihrem früheren Vampgehaben zu tun bat. umaibt die plötzlich auf eine„ſchwindel“⸗erregende Höhe des Semmerings geführte Pfeudogräfſin mit einem gewiſſen Geheimnis, das beſon⸗ ders ihre Szenen mit Rudolf Forſter in der Rolle des Gentleman⸗Hochſtaplers umwittert. Wenn ſie als Ufa⸗ Gaſt nach dem Film vor dem Publikum erſcheint und ſich bedankt, traut man ihr gar nicht all die Alraunen und an⸗ deren ſchönen Ungeheuer ihrer filmiſchen Vergangenheit zu. Aus dem Film ſelbſt iſt vor allem noch Lucie Eng⸗ löſch hervorzuheben, die als abenteuernde Zofe der gnä⸗ digen„Gräfin“ mit das meiſte zur Erheiterung in dem rei⸗ zenden Film beiträgt. Herr Auguſt Sie Veranſtaltungen Jugendzelt in Maunheim Manchem, der bei einem Spaziergang oder auf dem Weg zur Arbeit durch den Lindenhof gekommen iſt, wird es auf⸗ gefallen ſein, daß auf dem freien Platz an der Endſtation Waldparkſtraße ſich ein großes Zelt erhebt. Verſchiedene Vermutungen ſind in den Geſprächen der Vorübergehenden ſchon laut geworden. Doch die wenigſten können es er⸗ raten. Es iſt ein Zelt, das dem Deutſchen Verband des Jugendbundes für entſchiedenes Chri⸗ ſtentum gehört und vom 15.—29. Mai die Jugend der Großſtadt einladet. Seit etwa acht Jahren wurden ſchon in vielen Großſtädten durch dieſes Jugendzelt weite Kreiſe unſerer Jugend zu erreichen geſucht. Brennende Lehens⸗ fragen, die für Alt und Jung im heutigen Kampf der Weltanſchauung ſtrittig geworden ſind, ſollen hier durch Vorträge der Ingendſekretire Stolpmann Wolters⸗ dorf und Kamphauſen⸗ Berlin vom chriſtlichen Stand⸗ punkt aus Antwort und Löſteng erfahren. Das Zelt hat 200 Sitzplätze. Eine Erweiterung iſt leicht möglich, ſodaß eine noch größere Anzahl an den Vorträgen teilnehmen kann. Militärkonzert im Durlacher Hof Im Konzerthaus„Durlacher Hof“ gaſtiert ſeit Anfang Mai die Kapelle des Obermuſikmeiſters Mathias Weber aus Darmſtadt, die allabendlich dank ihrer Vielſeitigkeit den Beifall eines zahlreichen Publikums entgegennehmen darf, wie auch ſchon anläßlich ihres Gaſtſpiels vor einem Jahr. Militärmärſche und klaſſiſche Muſit wechſeln in bunter Folge mit modernen Tänzen und Potpourris, denn die Kapelle iſt auch für dieſen Bedarf beßetzt. Beſonderen An⸗ klang findend ſtets die bekannten Fanfarenmärſche int Keſſelpauken. Obermuſikmeiſter Weber, der dem Feld⸗ artillerie⸗Regt. 61(Darmſtadt) angehörte, iſt trotz ſeines grauen Hauptes ein ſehr beweglicher Herr und bläſt ausge⸗ zeichnet das Piſton. Außer ihm treten auch der Geiger und der Saxophoniſt als Soliſten hervor. Während der Aus⸗ ſtellung wird die Kapelle, die in Uniform ſpielt, weſentlich nerſtärkt. Auch ſonſt läßt es ſich im Durlacher Hof gut ſein, da man jetzt im Garten ſitzen kann. — * Pfingſtfeiertage im Friebrichspark. Am morgigen Sonn⸗ tag findet mittags und abends im Garten ein Konzert des Philharmoniſchen Orcheſters unter Kapellmeiſter Beckers Stabführung ſtatt, wozu abends Opernſänger Färbach zur Mitwirkung verpflichtet wurde. Pfingſt⸗ montag findet abends nach dem Nachmittagskonzert das be⸗ reits angekündigte große Roſenfeſt ſtatt, zu dem die Vorbereitungen beendet ſind. Eine herrliche Illumination und künſtleriſche Darbietungen werden das reichhaltige Programm bereichern. Während der Tanzreunion wird Frau Konzertſängerin Leger das Blumenlied als Ein⸗ lage ſingen. Herr Reſtaurateur Frei hofft mit dieſer VBer⸗ anſtaltung auch den Tanzfreudigen Rechnung zu tragen, zu⸗ mal bei ungünſtiger Witterung das Roſenfeſt in den Saal⸗ räumen abgehalten werden kann.(Weiteres Anzeige.) * Kaffeegarten Kinzinger Hof wieder eröffnet. Das Geſicht der Kunſtſtraße zwiſchen den Quadraten N 7 und O 7 hat ſich wieder einmal ſehr vorteilhaft geändert. Dem rührigen Inhaber der bekannten Billard⸗Akademie und des Kaffees Kinzinger Hof, Herrn Buſch, iſt es gelun⸗ gen, nach Entfernung der kahl wirkenden Steinmauer eine freundliche Blumenanlage zu ſchaffen. Im Gegenſatz zu früher bietet der Garten jetzt einen freien Ausblick auf die Straße. Da auch die Preiſe ſehr nieder gehalten werden und der Garten für den Tag⸗ und Abendaufent⸗ halt eingerichtet iſt, dürfte ſich Herr Buſch ſehr bald viele neue Freunde erwerben. Nicht vergeſſen ſoll werden, daß die architektoniſche Geſtaltung der Gartenanlage unter Leitung des bekannten Herrn Guſt. Brüggemann geſchaffen wurde.(Weiteres Anzeige.) F Sonntag, 15. Maß ig Bussi reer Für Pfingſtſountag: bewegung, nachmitta gewitter. ſchwül bei ſchwacher Luft, gs und gegen abend Wärme, Für Pfingſtmontag: Zunehmende Bewölkung und weitere Gewitterbildungen mit nachfolgen⸗ der Abkühlung. Bei heiterem wolkenloſen Wetter ſtiegen geſtern die T 24 Grad. Die bliebene Zyklo i tieferen Lagen bis auf chen Weſtküſte liegen ge⸗ orderſeite auf dem Konti⸗ nent durch Se rahlung ſtarke Erwärmung ingeſetzt hat, entſendet nunmehr einzelne Rand⸗ f nach Mitteleuropa. Wegen der hohen Temperaturunterſchiede vor und hinter jedem der⸗ artigen Ausläufer wird ihr Vorüberzug von ver breiteten Gewittern begleitet ſein. Für die Feiertage iſt daher zunächſt weitere Er wärmung zu erwarten. Die Gewitterfronten werden jedoch ſpäter fortſchreiten de Ab⸗ kühlung bringen. Hier ſollen Sie mal lachen! Hat ſich James eigentlich in den Jahren, die er in Amerika iſt, ſehr verändert. Nein, er ſcheint es ſich aber einzubilden, Wieſo? Er ſpricht immer davon, was er doch früher für ein großer Eſel geweſen wäre. „Der Anknüpfungspunkt!“ Oh, Meiſter,— teurer Meiſter!— Das Bild iſt ja ganz fabelhaft!— Alſo ich meine ſchon allein von meinem Laien verſtan d punkt. ——— Uebrigens, da wir gerade vom Leihen ſprechen, ——— könnten Sie mir wohl 20 Mark leihen dn Die neckiſche Zeugin Richter:„Wie alt ſind Sie?“ ungen Zeugin:(ſchweigt). Richter:„Nun? Waun iſt Ihr Geburtstag?“ Zeugin:„Ach, gehen Sie, Sie ſchenken mir ja doch nichts.“ Nationaltheater:„Rigoletto“, Oper von Verdi, Miete B 34, Sondermiete B 17, Anfang 20 Uhr. Pfingſten Nationaltheater: Sonntog:„Die Meiſterſinger von Nürn⸗ berg“, Oper von Richard Wagner, außer Miete, Anfang 18 Uhr.— Montag:„Fauſt“, von Goethe, Miete C 88, Anſong 19 Uhr. Planetarium: Sonntag: 16 Uhr Beſichtigung; 17 Uhr Vor⸗ führung mit Vortrag„Der Sternhimmel im Mai“.— Montag: 16 Uhr Beſichtigung; 17 Uhr Vorführung mit Vortrag:„Die Plane en und ihr Lauf. 8 Sonntag und Montag Konzerte 15.90 und 20 Uhr. Manunh. Omnibus⸗Verk.⸗Geſ.: Sonntag ab? Uhr Parade⸗ platz nach Baden⸗Baden, Bühler Höhe, Plättig, Sond, Herrenwies, Schwarzenbach⸗Talſperre, Murgtal, Herren⸗ alb, Mannheim.— Sonntag ab 6 Uhr Parodeplatz(2 Tage) nach Heilbronn, Kupferzell, Rothenburg o.., Würzburg, Wertheim, Miltenberg, Amorbach, Maunheim. 18. Bad. Schützenfeſt in Mannheim⸗Feudenheim(Sonn⸗ tag und Montag). Feſtplatz: Neues Schießhaus. Kaffee Schleuer: Künſtlerkonzert ab 16 Uhr. Weinberg D 5, Sonntag und Montag Konzert. 0 Uhr. Pfalzban⸗Kaffee: Familiennachmittag und Abend— Max Paulſen, Humoriſt. Pfalzbau— Konzertſaal: Sonntag: Großer Pfingſtball, „Uhr.— Montag Oeffentl. Tanz, 20 Uhr. Lichtſpiele: Alham ora:„Ein bißchen Liebe für Dich“.— Univerſum:„Die Gräfin von Monte.— Gloria:„Straßen der Weltſtadt“.— Schauburg: „Gitta entdeckt ihr Herzl.— Scoala⸗ Theater: „Tänzerinnen für Südamerika geſucht“.— Palaſt⸗ Theater:„Der Sieger“.— Capitol:„Zwei Her⸗ zen und ein Schlag“.— Roxy Theater: „Kriminalreporter Holm“. Schloßbücherei: An beiden Pfingſttagen geſchloſſen. Städt. Schloßmuſeum: Pſingſtfonntag geſchloſſen, Montag geöffnet von 11—17 Uhr. Städt. Kunſthalle: Pfingſtſonntag geſchloſſen, Montag ge⸗ öffnet von 11—43.30 und von 15—17 Uhr. Muſeum für Natur⸗ und Völkerkunde im Zeughaus: Pfingſtſonntag geſchloſſen, Montag gehffnet von 11—19 und von 15—17 Uhr. Vorher Vorsicht, dass die Seele sich nachher nicht sorg! und qusle. mm gegen jnteltion! Chefredakteur: H. A. Meißner N Verantwortlich für Politik: H. A. Meißner ⸗Handelsteil: Kurt 1 Feuilleton: Dr. Stefan Kayſer Kommunalpolitik und Lokales Richard Schönfelder Sport und Vermiſchtes:; Wikio Wülker Südweſideutſche Umſchau, Gericht und den übrigen Teil: Franz Kircher Anzeigen und geſchäftliche Mitteilungen: Jakob Faube, 19 in Mannheim Herausgeber, Drucker und Verleger: Druckerei Dr. Haas Neue Mannheimer An 8 annheim R 1, Fürunverlangte Beiträge keine Gewähr Rückſendung nur bei Rückporie 2 uncl Agfa; Travis- Neuheiten vorlegen. Bedenken Sie, neue Muster und dazu noch Indantliren! lassen Sie sick aber das Indanthren- Etikett zeigen, dann sind Sie sicher, Indanhren den richtigen Stoff zu bekommen. e e e e Sie werden in den nächsten Tagen bei einer Neihe hiesiger Geschäfte Ausstellungen senen, die sehr reizvolle neue Dessins indantlirenfarbiger Stoffe zcigen. Versdumen Sie nicht, diesen Schaufenstern Ihre besondere Aufmerksamkeit zu widmen; Sie werden bestimmt Vieles sehen, das Ihren Beifall Andlet. Lassen Sie sich auch die entzückenden Vistra⸗ Besuchen Sie auch dis Nadimiltags- Veranstaltung des Mannheimer Hausfrauenbundes c..,„Dor indantfiren- ſarbigs Sommer ig“ um Donnerstag, den 19. Ill 1082. 2 Uhr nachmittags und 8 Uhr abends in den Festsdlen Vorfakrung ANdanthrenfarbiger modischer Heuheſten— Modeplaudęreſen Bela Strehl- Berlin— Hus'fallsche A Janaborfuhrungen Preisfrage mit I des„Huſast- Hole Mannheimer Bof. schen Freisen— Einiritt fre! fur. N Samstag, 14. Mai/ Sonntag, 15. Mai 1932 Neue Mannheimer Zeitung 7. Seite“ Nummer 1 er 1 doch „„ Bersil ist doch das beste was es 7 5 Waschen gibi. Drum ist es auch bęi allen O grenzenlos bellebi Veichmachen des Sssers: He r Wäsche, zum g, 13. Mai/ Sonntag, 1 1 8 2 Samst Aus Baden Tödlicher Unglücksfall des Verlegers Nerlinger eg. Ladenburg, 14. Mai. Heute früh um 4 Uhr verunglückte mit ſeinem Kraftwagen auf der Landſtraße Ilvesheim Ladenburg der Verleger der „Neckar⸗Bergſtraß⸗Poſt“, Ludwig Nerlinger⸗ Ladenburg. Nerlinger, der im 51. Lebensjahr ſteht, fuhr wahrſcheinlich ein zu ſcharfes Tempo, wodurch ſich der Kraftwagen überſchlug und Nerlinger darunter zu liegen kam. Nerlinger war ſofort tot. Sternwanderung des Odenwaldklubs * Hockenheim, 13. Mai. Auf vergangenen Sonn⸗ tag hatte die Ortsgruppe Hockenheim die umliegen⸗ den Ortsgruppen zu einer Zuſammenkunft nach der Zigarren⸗ und Spargelſtadt Hockenheim eingeladen. Gleichzeitig war damit die 10⸗ Jahresfeier der Ortsgruppe und die Wandererehrung verbun⸗ den. Die Ortsgruppen Mannheim, Heidelberg, Bruchſal, Schwetzingen, Wiesloch, Bammental und Neulußheim ſtellten zuſammen eine Truppe von etwa 650 Perſonen, die zwar nicht alle in dem ge⸗ räumigen und fein herausgeputzten Roſeſaal Platz fanden, jedoch ſich in jeder Weiſe zufrieden äußerten über die freundliche Aufnahme und gute Bedienung in Hockenheim. Das Programm wickelte ſich flott ab. Hervorzuheben iſt der Vortrag des Herrn Brauch, das Geſangsquartett und die Mannheimer Geſangs⸗ bteilungen. Der Vorſitzende konnte neben den Ortsgruppen auch den Vertreter der Stadt, Bürger⸗ meiſter Klein und Herrn Teikner⸗ Mannheim Hegrüßen, der als Vertreter des Hauptausſchuſſes an 24 Wanderer das goldene Abzeichen über⸗ reichen konnte. An die Feier ſchloß ſich noch eine nette Tanzunterhaltung an. Die nächſte derartige Veranſtaltung wird in Bammental ſein; der Zeitpunkt iſt noch nicht genau feſtgelegt. Todesſturz vom Baum * Obrigheim(Bezirk Mosbach), 14. Mat. Der Landwirt Alois Schneider ſtürzte vom Baum und ſchlug ſo unglücklich auf einen Prellſtein auf, daß er, ohne das Bewußtſein wieder zu erlan⸗ gen, ſtar b. Urteil im Offenburger Spritſchiebungs⸗Prozeß * Offenburg, 14 Mai. Nach fünftägiger Ver⸗ handlung wurde in dem größten Spritſchieber⸗ Prozeß, der in Deutſchland überhaupt verhandelt worden iſt und in dem Geldſtrafen in Höhe von etwa 53 Millionen/ ausgeſprochen wurden, das Urteil gefällt. Es wurden verurteilt: Der Kauf⸗ mann Georg Eckert aus Fellbach(Wttbg.) wegen Vergehens gegen das Branntweinmonopolgeſetz und wegen Beamtenbeſtechung zu einer Geldſtrafe von 10 325 000& und zu einer Gefängnisſtrafe von ſtieben Monaten; der Finanzhilfsſtellen⸗ verwalter Herrmann von Kork bei Kehl wegen des gleichen Delikts und paſſiver Beamtenbeſtechung unb falſcher Beurkundung zur gleichen Geldſtrafe und zu einer Geſamtzuchthausſtrafe von d weteinhalb Jahren. Acht weitere Angeklagten wurden zu Gefäng⸗ nisſtrafen zwiſchen drei Monaten und ſechs Wo⸗ chen ſowie Geldſtrafen zwiſchen 2,5 Millio⸗ nen und 120 000/ verurteilt. Außerdem wurde auf Werterſatzſtrafen in Höhe von 8124000/ gegen ſämtliche Verurteilten erkannt.— Sieben An⸗ geklagte wurden freigeſprochen. 5 In der Urteilsbegründung wurde betont, daß die Vorgänge nur möglich geweſen ſeien unter der franzöſiſchen Beſatzung des Kehler Gebiets. Selbſtmorb durch Ueberfahren Freiburg i. Br., 18. Mat. In der Nacht auf Donnerstag hat ſich eine 47 Jahre alte Frau zwiſchen Herdern und Zähringen von einem Zug überfahren laſſen. Die Frau iſt in einem An⸗ fall von Verfolgungswahn in den Tod gegangen. Sie bildete ſich ein, ſie würde von Geiſtern verfolgt, Vom Zug getötet * Grenzach, 13. Mat. In der Nähe von Genzach wurde auf ſchweizeriſchem Gebiet an der Gabelung der Bahnlinien Oberrhein und Wieſental die Leiche eines fungen Mannes gefunden, der von einem Zuge überfahren worden war. Es handelt ſich um den 20 Jahre alten Joſeph Zimmermann aus Erzingen bei Waldshut. * * Heidelberg, 14. Mai. Geſtern mittag wurde an der hieſigen Friedrichsbrücke eine weibliche Leiche im Alter von etwa 40—50 Jahren aus dem Neckar geländet. Die Perſonalien der Toten konnten noch nicht feſtgeſtellt werden. * Mörſch(Amt Ettlingen), 18. Mai. Das Schul⸗ Haus in der Viktoriaſtraße wurde nachts von Ein⸗ brechern heimgeſucht. Die Diebe öffneten in fünf Schulzimmern die Schränke und nahmen aus zwei Schränken die Violinen mit. Außerdem ent⸗ wendeten ſie aus der Schulküche die Meſſer. Den gefüllten Schmalztopf ließen ſie auf dem Tiſche ſtehen. Die Gendarmerie iſt auf der Suche nach den Tätern. * Forchheim am Kaiſerſtuhl, 14. Mai. Die 81 Jahre alte Anna Maria Dienſt hat ſich wegen ſchwerer Krankheit erhängt. 5. Mai 1032 . e N U erichte der r 8 5 „Ich bin der Trompeter von uen Ma 2— nhei .—— mer — 2 —— n E —* 2 1 eee e er, spanien!“ Pfingſtbräuche in Baden— Das Pfingſtfeuer Das Einholen des Maiens, ein Brauch, der bei den Germanen den Frühlingsgöttern galt, hat ſich im Badiſchen bis auf den heutigen Tag auf das chriſtliche Pfingſtfeſt übertragen. In einigen Orten haben ſich vollkommen die überlieferten pfingſtlichen Volksfeſte erhalten. Pfingſten galt ja urſprünglich als ein Feſt der Hirten. Freuden und Leiden des erſten Viehaustriebs und ſeiner Wett⸗ kämpfe, und manche Ausdrücke und Bräuche der al⸗ ten Hirtenordnung geben ſich in den Bräuchen kund. Deutlich zeigt ſich dies vor allem im Pfingſtritt der Burſchen, der urſprünglich ein Vorrecht der Pferdehirten war. In der Baar reiten ungefähr zwanzig Burſchen in weißen Hemden und Beinkleidern mit roten Schärpen und Säbeln auf buntgeſchmückten Pferden unter Trompetenſchall in den Wald und hüllen den „Pfingſtdreck“, nämlich den, der beim Ausreiten der letzte war, ir Eichenzweige und ſetzen ihm einen künſtlichen Haus und einen Kopf auf. Ein mit Bän⸗ dern geſchmückter Maien wird dem Maienführer übergeben. Ein Platzmeiſter eröffnet den Zug, der nach dem Dorf aufbricht. Ein Henker ſpricht dem Pfingſtöreck das Todesurteil und hat ihm den falſchen Kopf ab, worauf der Wettſtreit um den in⸗ zwiſchen aufgepflanzten Maien beginnt. Der Stärkſte, der ihn dem Boden entwinden kann, iſt der Gewinner.. In der Gegend von Radolfzell reitet ein mit Rinde behängter Burſche davon, die übrigen Reiter ſprengen ihm nach, wird er eingeholt, ſo wird er gar in den Fluß geworfen i In früherer Zeit wurde der Pfingſtdreckumritt im Breisgau, insbeſondere bei Freiburg, St. Georgen, mit feſtlichem Gepränge geſeiert. Ungefähr 20 Burſchen in weißen Hemden über der Kleidung und alten Tſchakos auf dem Kopfe, um⸗ ritten alle Brunnen des Dorfes. Der„Gaſſenſchwei⸗ fer“ mit einem beſenartigen Aſt am Arm, eröffnete den Zug und ſagte ſeinen Vers auf, den das Ge⸗ folge echote. Beim Schluß des Spieles gab der An⸗ führer am Hauptbrunnen des Dorfes dem Pfingſt⸗ dreck einen Stoß und dieſer mußte folgenden Vers aufſagen: Der Winter iſch vorbei Der Summer iſch do, Der Pfingſtdreck muß fetzt badi goh“. Hierauf hatte er dreimal ins Waſſer zu ſpringen und trieb dabei mit den Zuſchauern ſein Allotria. Die von dem Pfingſtdreck erbettelten Eier, Schinken, Wein wurden in einem Bauernhaus verzehrt. Zum Schluß durfte der Tanz nicht fehlen. Unweit von St. Georgen wird alle drei Jahre das„Pfingſtdreckenſpiel“ gefeiert. Am Pfingſtmontag holen berittene Burſchen in ſeierlichem Aufzug den als Prinz verkleideten und das Geſicht geſchwärzten Pfingſtdreck auf einem Wagen, der mit Tannenreis bekränzt iſt, aus dem Walde und führen ihn ins Dorf. Dabei werden Verſe aufgeſagt, von denen wir nur einige anführen wollen: Ich bin der Trompeter von Spanien, Trink gern ungriſchen Wein, Damit ich kann paſſteren Zur himmliſchen Türe hinein. Jeder Teilnehmer, dem eine Rolle zugedacht iſt, muß einen Vers aufſagen. Bemerkenswert iſt ein Pfingſtbrauch in dem alemanniſchen Dorfe Weisweil im Kreis Frei⸗ burg. Am Pfingſtmorgen gehen die Kinder mit Fahnen aus kunſtgerecht geſchnitzten langen Ruten, mit farbigen Bändern umd Blumen geſchmückt zu Verwandten und Bekannten, um zu„Hoppen, d. h. in Reimform Pfingſten auszurufen, um als⸗ dann beſchenkt zu werden. Die Kinder halten die ge⸗ ſchmückte Fahne vor die Fenſter der Wohnhäuſer und rufen: Hopp, hopp, nochmal hopp! Gebt mir auch ein Ei oder zwei, oder ein Stückchen Speck, Sonſt geh ich nimmer vom Fenſter weg! Die Kinder erhalten alsdann ein kleines Geſchenk in Form von Geld oder Lebensmittel. Schulbuben weniger bemittelter Leute machen die Sache noch beſſer. Lange weiße Hemden werden übergezogen und mit bunter Fahne ziehen ſie zu dreien von Haus zu Haus, um Gaben zu ſammeln. Der eine trägt die Fahne, der andere einen großen Henkel⸗ korb zur Unterbringung der Gaben. Der dritte trägt den „Pfingſtkäs“, das iſt ein kegelförmiges Geſtell mit grünen Bin⸗ ſen umflochten. Unter dieſem aufgeputzten Geſtell geht der Träger, von dem nur die Füße zu ſehen ſind. Im Sprechchor zu dreien werden vor den Häu⸗ ſern Verſe hergeſagt. Sind alle Häuſer und Straßen abgelaufen, dann werden die erhaltenen Gaben ver⸗ teilt und der Mutter gebracht, die alles zu verwer⸗ ten weiß. g 1 In der Gegend von Lahr bis Karlsruhe iſt der frühere feierliche Umzug auf einen einfachen Ausritt der Burſchen in die Nachbarorte am Pfingſt⸗ ſonntag oder Montag zuſammengeſchrumpft. In der Umgebung von Bühl nennt man den früheſten Pfingſtaufſteher„Frühſpitz“. Der Pfingſtöreck, mit alten Kleidern angetan, ſchwingt Brenneſſeln und läuft den Kindern nach, die im Chor mitſingen: „Der Pfingſtdreck iſt's ganze Jahr keck, Der Frühſpitz iſt's ganze Jahr nix!“ In vielen Orten Badens werden die Brunnen mit Maien oder Blumen geſchmückt, damit das„Waſſer nicht ausbleibe“ „keine Sündflut mehr komme“ Dieſe Symbolik, die von dem einſtigen Quellen⸗ und Waſſeropferkult herrührt, iſt von der chriſtlichen Kirche übernommen worden. Alte Hirtenbräuche haben ſich auch noch in der Gegend von Staufen erhalten: In der Nacht von Pfingſtſonntag auf Montag holen die Burſchen die unreinen Melkkübel oder die Melkſtühle der Mädchen zuſammen und hängen ſie auf die Dorflinde oder an einen höhen Bäum nahe der Kirche oder dem Rathaus, oder gar an ein Wirts⸗ hausſchild. Dieſer Brauch rührt noch aus der Zeit, wo jedes Mädchen das erſte ſein wollte, das die Kühemelkte und austrieb, da das letzte den Hohn aller über ſich ergehen laſſen mußte. An Glocken⸗ und Schellengeläute und Peitſchenknall fehlt es an dieſem Frühlingsfeſte nicht. In der Gegend von Raſtatt gehen in Tannenreis verhüllte Knaben unter Schellengeklingel von Haus zu Haus und ſagen ihren Spruch auf. Die alte Hirtenſitte des Pfingſtfeuers hat ſich bis auf den heutigen Tag in Baden erhalten. Der uralte Brauch, der Hammeltan 8, bereitet der Jugend immer wieder aufs neue Freude. In manchen Gegenden wird der Hammel ausgetanzt, anderswo wird dieſer Tanz auf dem Raſenplatz um eine Stange, an der eine Laterne mit einem Kerzchen hängt, aufgeführt. Das Paar, das beim Erlöſchen des Lichtes der Stange am nächſten tanzt, erhält einen bekränzten Hammel. Der Tänzer, der den Hammel gewonnen hat, muß dem Hirtenknaben ein Trinkgeld geben und den übrigen Tänzern ein Fäßchen Bier oder einige Flaſchen Wein bezahlen. oder Das Hahnenfeſt in Freinsheim Als eines der erſten pfälziſchen Volksfeſte nach dem Kriege erſtand das Freinsheimer Hahnen⸗ feſt wieder. Feſtzüge wie„der Bauernkrieg“, „Deutſches Obſt und Deutſcher Wein“, der„Jäger aus Kurpfalz“ uſw. zogen Jahre lang Zehntauſende nach Freinsheim. Die wirtſchaftliche Not macht lei⸗ der dieſe Aufführungen z. Zt. unmöglich. Das Hahnenfeſt als ſolches wurde zum erſten Male nach dem großen ſiegreichen Kriege 1870/71 als eine Art Siegesfeier abgehalten. In ſeinem Urſprung geht es aber weit weit zurück. Freinsheim hat ſei⸗ nen Wald vom Peterskopf bis gen Höningen. Den fungen Bürgern wurde alljährlich die Grenze ge⸗ zeigt. Morgens zogen ſie mit Geſang und Schießen aus zum Peterskopf, gingen von Grenzſtein zu Grenzſtein bis zum Kloſter Höningen. Dieſes war verpflichtet, den Freinsheimer Bürgern Speiſe, Trank und Nachtlager zu gewähren. War das Kloſter hierzu nicht im Stande, ſo durften die jungen Bürger auf ſeine Koſten im Zwingweiler Wirtshaus übernachten. Wer um Höningen bekannt iſt, kennt die Zwin⸗ ger Steige, die vom Wieſental bergauf gegen den Kupferberg zu führt. Das Dorf Zwingweiler wurde mit Seckenhauſen, das zwiſchen Höningen und Hert⸗ lingshauſen lag, von den Fürſten von Leiningen dem Erdboden gleich gemacht. Wer die Gegend dort beſucht, wird bei der„Zwinger Steige“ und bei der „Seckenhauſer Straße“ für die Namen finden. Am zweiten Tage ging die Wanderung der jun⸗ gen Bürger von Höningen weiter zum Bellenſcheid, Rahnfels und wieder zurück nach Freinsheim. Abends war auf dem Marktplatz Unterhaltung, ähnlich der Kirchweihe. Muſik, Geſang und Tanz hielten die Jugend und das Alter bei gutem Freins⸗ heimer Wein bis in die ſpäten Nachtſtunden bei⸗ ſammen. Der Namen des Feſtes, das alljährlich an Pfingſten abgehalten wird, ſelbſt hat mit„ge⸗ bratenen Hahnen“ oder ähnlichem nichts zu tun. Es hat ſeinen Namen vielmehr von dem Feſtplatz, dem Hahnen, einem Hain uralter Eßkaſtanien. In der Nähe des Feſtplatzes war früher die jähr⸗ liche Verſammlung der Vertreter der Waldͤgemein⸗ ſchaft„Große Ganerbe“. Dort rechnete man die Er⸗ gebniſſe des Waldes Montags nach Martini ab und beſtrafte die Freyler. Den verſammelten Bürgern wurden die alten Waldrechte durch Verleſen be⸗ kannt gegeben. Ein alter Gerichtsſtein mit entſprechender Inſchrift ziert auch noch den Feſtplatz. nun auch eine Erklärung Die Waloͤbeforchung(Grenzfeſtſetzung) erfolgte anno 1560. Das Gewäld gehörte früher dem Stift Lim⸗ burg und wurde anfangs des vergangenen Jahr⸗ hunderts unter die nutznießenden Gemeinden auf⸗ geteilt. 14 Aus der Ffaſx Zigarettenpapier geſchmuggelt * Ludwigshafen a. Rh., 13. Mai. Im Januar d. J. ſchmuggelte der Landwirt Ludwig Lenz 800 Büchelchen Zigarettenpapier unverzollt aus dem Saargebiet ein. Als er dieſe verkauft hatte, holte er wieder 1000 Büchelchen. In der Bahn wurde er von einem Zollbeamten ertappt, den er gröblichſt beleidigte. Lenz wurde zu fünf Monaten Ge⸗ fängnis verurteilt. Außekdem muß er 1504% Geldſtrafe zahlen, 311/ Werterſatz leiſten oder weitere 15 bezw. 3 Tage Gefängnis verbüßen Das Rehſterben * Annweiler, 13. Mai. Im hieſigen Hinterwald wurden in den letzten Tagen drei Rehe ver⸗ endet aufgefunden, die an Lungenpeſt eingingen. Der ganze Beſtand iſt durch die Seuche gefährdet, die den Jagdinhabern erheblichen Schaden bringt. Gefängnis für Schlingenſteller * Landſtuhl, 13. Mai. Das Schöffengericht ver⸗ urteilte den Waldarbeiter Heinz Adolf aus Ram⸗ ſtein, der aus der Unterſuchungshaft vorgeführt wurde, wegen Jagdvergehens(Wilderns) zu drei Mo⸗ naten 14 Tagen Gefängnis und den Koſten unter Anrechnung einer Woche Unterſuchungshaft. Der Haftbefehl wurde aufrecht erhalten. Der Angeklagte wurde von der Gendarmerie im Walde überraſcht, als er Schlingen bei ſich hatte. Er gab auch zu, ſolche geſtellt zu haben. Bei einer Hausſuchung fand man weitere fünf Schlingen. Das Gericht war deshalb von ſeiner Schuld überzeugt. Tagung des heſſiſchen Anglerbundes 4 Lampertheim, 12. Mai. Seine diesjährige Bundestagung hielt der Heſſiſche Anglerbund letz⸗ ter Tage in dem Saale des Hotel„Kaiſerhof“ ab. Vertreten waren alle heſſiſchen Ortsgruppen, die Behörden und der Fiſchereiausſchuß. Namens der hieſigen Ortsgruppe hieß deren Vorſitzende Schuh⸗ macher die Erſchienenen willkommen, worauf Bundesvorſitzender Laun die Tagung offiziell er⸗ öffnete. Die zahlreich vorliegenden Anträge konn⸗ ten größtenteils in ſehr angeregter Ausſprache er⸗ ledigt werden, während der Reſt dem Vorſtand zur Beſchlußfaſſung überwieſen wurde. An die ſich bis 2 Uhr hinziehende Vormittagsſitzung ſchloß ſich ein gemeinſames Mittageſſen an. Um 3 Uhr wurde der geſchäftliche Teil weiter fortberaten. Der Bundes⸗ vorſitzende berichtete über das verfloſſene Geſchäfts⸗ jahr. Seinen Ausführungen war zu entnehmen, daß der Bund in ſtetem Aufblühen begriffen iſt und ſeine Finanzen wohl geordnet ſind. Nach ihm er⸗ griff Freiherr Ludwig von Heyl⸗Worms als Vertreter des Fiſchereiausſchuſſes das Wort. Er empfahl ein harmoniſches Zuſammenarbeiten mit den Berufsfiſchern. Hierauf ſprachen noch Ober⸗ lehrer Stötz⸗Mannheim⸗Sandhofen, Oberförſter Bauer⸗Mainz, Geſchäftsführer Scheuer ⸗Mann⸗ heim und Bürgermeiſter Keller, der die Grüße der Gemeinde überbrachte. Dem Bundes vorſtand wurde für ſeine umſichtige Leitung der Dank der Mitglieder ausgeſprochen; die anſchließende Wahl ergab die einſtimmige Wiederwahl des ſeitherigen Vorſtandes. Die Verhaftung zweier Raubmörder * Stuttgart, 13. Mai. Bei der Verhaftung der beiden Welzheimer Raubmörder in Soeſt handelt es ſich um den 26 Jahre alten ledigen Arbeiter und Wanderburſchen Richard Schulten aus Düſſeldorf und den 23 Jahre alten ledigen Schreiner Friedrich Hirſchberg aus Dortmund. Sie wurden mit Son⸗ dertransport nach Stuttgart gebracht. Beide gaben bet ihrer Vernehmung übereinſtimmend an, daß ſte die 67 Jahre alte Witwe Adis verabredungsgemäß geknebelt und gefeſſelt hätten, um ſte be⸗ rauben zu können. Die Tötungsabſicht beſtritten ſie⸗ Waſſerſtandsbeobachtungen im Monat Mai kihein-Begel 10 II. 12. 18 J 14. f Rerar-Begel 11. 12. 18.14. Safe..8 P88 L/ J88070 f Schuſter ine 157 200 169 2,495 e 9 190 100 Kehl...80.883.488. Selben:.2187 72 70 Marau..20 5,80 8,50.88.80 fon.9520. 0 Maunheim 55915 4%%% en. bee Caub 8 8,242 38147 Köln. 2885,00.868,87.71 Geſchäftliche Mitteilungen * Was iſt Caramel⸗Malzbier? Caramel⸗Malzbier iſt ein von Aerzten, Krankenhäuſern, Hebammen und der⸗ gleichen empfohlenes Geſundheitsgebräu(Vollbier), ein Spezialprodukt der zahlreichen im Engelhardt⸗Konzern vereinigten Brauereien. Es iſt ein alkohol armes, wohlſchmeckendes und nahrhaftes Getränk für ſtillende Mütter, ſchwächliche Kinder, Rekonvaleſzenten, Blutarme uſw. Die ärztliche Wiſſenſchaft würdigt ſeit Jahrzehnten die günſtigen Eigenſchaften des Caramel⸗Malzbieres als erfriſchendes, blutbildendes Nähr⸗ und Stärkungsmittel. Ein beſonderer Vorzug des Bieres iſt ſeine erfriſchende Wirkung. Sein Gehalt an natürlicher Kohlenſäure er⸗ höht den Wohlgeſchmack, ſteigert die Bekömmlichkeit und belebt die Magennerven. Nach dem Genuß ſtellt ſich nie⸗ mals Erſchlaffung ein, weshalb das Bier auch von Sport⸗ leuten als Erfriſchungs⸗ und Ergänzungsnahrungsmittel gern getrunken wird. Das Bier iſt durch beſonderes Verfahren keimfrei gemacht und bei jeder Jahreszeit monatelang haltbar, um nicht zu ſagen von unbegrenzter Haltbarkeit. Brauerei⸗Niederlage: Fried. Striffler, Rieb⸗ feldſtr. 57, Tel. 52 780. . . N X— 81 338883 3 pfngsten 1032 3 8 1 70 Nlenzelstr. 5 I Verlobte au 3, 17/19 9 Brõ Utleuten 9 NMennhemm Pfingsten 1052 Frelburg l. B.. 2 7 J bletet unser detzeltiger E 8 5 5 Sohder-Verkauf Ina Menz Hildegerd Haubf e 0b globe i 5 Dicherd Försfer Carl Ehrmæarm e Nustetleger in fünf Stockwerken, 7 1 ſätten für gute WIr. um zwönglose e Verlobfe Marie Würth Verlobfe und preiswerte R 25.. we 9 9 2 1 e Stultgert Kall Weffling Kälertelerstr. 3 Lengstr. 31 Maß-Kleidun 4 Pfingsten 105? Shramtsassessor Pfingsten 1052 NHobelfdbrik G. m. D. H. Anzüge, Maß J, Verarbeſtung . 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Stadtarbeiter Eugen Wolfert— Helene Metz Kaufmann Karl Sebaſttany— Elſa Farnbacher Keſſelſchmied Friedrich Appler— Maria Düll Eiſendreher Fritz Beck— Hedwig Fuchs Glasreiniger Karl Schröder— Albertine Zwick Kellner Max Huſcher— Lina Roſt Kaufmann Walter Kohl— Eliſabet Debus Tüncher Franz Kießer— Marie Gmelin Schuhmacher— Robert Scheck— Anna Treiber Schloſſer Mathias Preininger— Friederike Gutfleiſch geb. Dannecker Kaufmann Erwin Mayer Eliſabetha Ellinger Rottenmeiſter Friedrich Lindemann— Berta Schmitt Kaufmann Guſtar Krumm— Bertha Rüſſel Schuhmacher Johann Schillinger— Agnes Rötter Inſtallateur Karl Mundo— Anna Wegſcheider Bleilöter Willy Münzer— Marie Pabſt Muſtker Willy Rathey— Eva Wolf geb. Schmitt Kraftwagenführer Willi Rogate— Erneſtine Werle Metzgermeiſter Ludwig Brandt— Johanna Ihrig Bankbeamter Wolfgang Müller— Katharina Walter Bäcker Wilhelm Reichert— Eliſabetha Zott Elektromonteur Rudolf Eiſenmann— Elſa Schenker Schreiner Harl Hamm— Elſa Freihardt Landwirt Otto Nuß— Roſina Funk Kaufmann Jakob Trunzer— Maria Keßler Schiffer Heinrich Kohler— Regina Stolz Kaufmann Hugo Maier— Marie Knier Landwirt Wilhelm Bopp— Eliſabetha Keller Müller Felix Krüger— Helene Pretf Landwirt Karl Schmitt— Kreſzentia Jund Hutmacher Ernſt Storch— Nelly Remmlinger Landwirt Wilhelm Kehl— Adelheid Bethäuſer Malermeiſter Franz Jürgens— Katharina Emma Blum Zimmermann Ferdinand Stamm— Franziska Rumpel Monteur Fritz Müller— Berta Zanker Bauarbeiter Peter Weik— Margareta Pfahl Techniker Karl Stecher— Ling Musgabſki Kaufmann Kurt Weis— Maria Merz Polizeiwachtmeiſter Adolf Wöhrle— Emma Nagel Polizeiwachtmſtr. Gottfried Schönlein— Katharina Rath Schloſſer Wilhelm Volk— Emma Lumpp Ladeſch. Jakob Roedel— Emilie Hauck Schreiner Karl Wanger— Philippine Meiſter Kaufmann Robert Sandler— Henriette Ledermann Schneider Joſeph Emmert— Anna Ernſt. Kaufmann Erich Smolnik— Barbara Kiefer Hilfsarbeiter Emil Stirm— Hermine Neſſer Bademeiſter Aloiſius Matzer— Barbara Sturm Kaufmann Theodor Zeitler— Gertrud Dröll Bäcker Joſef Specker— Frieda Bier Schreiner Ernſt Höfler— Elſa Hamm Arbeiter Guſtav Ziegler— Anna Häfner Schreiner Hch. Schneckenberger— Margarete Magin Schloſſer Karl Huthmann— Anna Münſtermann Kaufmann Otto Göpfrich— Elſa Krieger Mechaniker Friedrich Roll— Eliſe Albrecht Rottenmeiſter Karl Gräf— Katharina Stoltz Friſeur Erich Bühler— Paula Hell. Rottenmeiſter Friedrich Roos— Marta Metzger Schloſſer Joſeph Schneider— Eliſe Kniertem Schreiner Wilhelm Brell— Pauline Kohler Schmied W. Knauß— Julianna Weingärtner geb. Kopp Schloſſer Guſtav Müller— Emma Zwietz Zimmermann J. Knapp— Suſanna Dietrich geb. Raus * Geborene: April Mai 1932 Schneider Mathias Kamuff 1 S. Hans Fabrikarb. Berthold Joſ. Wißmann 1 S. Horſt Heinrtlch Müller Georg Joſ. Reinhard 1 S. Werner Kurt Fiſcher Karl Wilh. Siegler 1 T. Elfriede Johanna Ruth Kraftwagenführer Otto Weiſong 1 T. Giſfela a Hilfsaufſeher Emil Weber 1 T. Gerda Frieda Roſa Kontoriſt Hch. Karl Sautter 1 S. Kurt Karl Friedrich Spengler Karl Schenkel 1 T. Lilli 55 Elektromont. Karl Juſtus Klein 1 T. Brigitte Dagmer fsarbeiter Wilhelm Griesheimer 1 S. Gottfried ichdecker Franz Joſef Moſer 1 T. Margot Juſtizakt. Frdr. Herm. Keidel 1 T. Rotraud Emma Maria Schmied Georg Ottman 1 S. Gey Bahnarbeiter Joh. Oeſterle 1 S. iedolin Günter Pforrer Gg. Ad. Wilh. Bach 1 S. Georg Werner Arbeiter Friedrich Wilhelm Mart. Zſchörnig 1 S. Harl Kfm. Karl Theodor Weingart 1 T. Eliſabeth Maria Taglöhner Friedrich Habermaier 1 S. Walter Hermann Arbeiter Karl Fütterer 1 S. Günter Willt Arbeiter Hans Andreas Ripp 1 S. Gisbert Georg Maler Jakob Friedrich Baum 1 S. Karl Heinz Metzger Heinrich Siefert 1 T. Ellen Katharina Schloſſer Joſ. Retzer 1 S. Joſef Friedrich Kaufmonn Joh. Jak. Hanf 1 T. Annelteſe Tagl. Jakob Mohr 1 T. Gertrud Klara Oberverw.⸗Inſpektor Joh. Püls 1 T. Karola Hannelore Kfm. Wilh. Jak. Ernſt Schreiner 1 T. Gerda Fuhrmann Jak. Gilbrecht 1 T. Anito Eliſabeth Kaufmann Karl Eiswirth 1 T. Edeltrub Franziska Eiſendreher Friedrich Boos 1 S. Willi Richard Bahnarb. Friedrich Mich. Metz 1 S. Philipp Hans Erich Bäcker Friedrich Gütlein 1 S. Herbert Friedrich Hilfsarbeiter Seb. Sturm 1 T. Marlene Edith Handelsvertreter Aug. Carl Peter Walter Thiele 1 S. Reiner Walter Peter Mechaniker Karl Kaufmann 1 T. Kreſzenzia Kfm. Otto Alfred Hoffmann 1 T. Heidi Sigrid Zimmermann Joh. Bauer 1 S. Joſef N Polizeihauptwachtmſtr. J. Bernh. Ziegler 1 S. Gerhard Schloſſer Walter Ihrig 1 T. Sonja Ella Bäckermeiſter Franz Leyer 1 S. Gerhard Kraftwagenführer Rud. Frey 1 S. Rudolf Karl Heizer Friedrich Wilh. Joh. Kleber 1 T. Magdalena Gärtner Gg. Sauer 1 S. Philipp 8 Mechaniker Joh. Peter Großkinſky 1 S. Kurt Klapierbauer H. M. Meyer 1 T. Erika Maria Hildegard Maſchinenformer Oskar Ernſt Heuſer 1 T. Sonja Elſa Arbeiter Friedrich Schäfer 1 S. Kurt Emanuel Maurer Friedr. Harth 1 T. Sonja Eleonore Konſtrukteur W Friedr. Mittmann 1 S. Horſt Armin Pfarrer Hans Emil Sehringer 1 S. Dietmar Kaufmann Jak. Fels 1 S. Wolfgang Gelraule: Mai 1932 Revolverdreher Karl Bergbold— Hedwig Sand Buchhalter Karl Fahrer— Hermine Black Glasſchleifer Julius Diochon— Katharina Wachtel Inval. Jak. Vogelbacher— Chriſtine Schorle geb. Frey Kohlenhändler Friedrich Frank— Edith Horn Kaufmann Johann Anton Staſſen— Luiſe Manſar Maler u. Tüncher Friedr. Hörner— Eliſabetha Drackert Kaufmann Hermann Sachs— Luiſe Fiederlein Maſchinenſchloſſer Karl Röchner— Hildegard Schiffer Werkzeugmacher Karl Zuck— Berta Wimmer Kaufmann Otto Dorer— Berta Rieg 8 Joſef Grub— Emma Krug aatlichgepr. Dentiſt Karl Beck— Eliſabetha Nölzner Lademeiſter Johann Kühnle— Hildegard Böhm Schloſſer Georg Fuhr— Eliſabeth Beuchert hnarzt Dr. med. dent Alb. Lorbeer— Helene Müßig ufmann Karl Haag— Emilie Schmiot Verſicherungsinſp. L. Eberhardt— Luiſe Sanzenbacher Kaufmann Friedrich Seisler— Elſa Lütke Schmied A. Gleißner— Eliſabetha Gleißner geb. Roland Kapellmeiſter Johann Frank— Hedwig Braun Möbeltransporteur Karl Schimpf— Frieda Wobf Fuhrunternehmer Friedr. Wellenreuther— Luiſe Gülch Glaſer Jakob Helbig— Margaretha Klemm Arbeiter Paul Laib— Katharina Kehrer Bäcker Herbert Groß— Julte Schönleber Eiſendreher Georg Edelmann— Helene Bruſt Elektromonteur Eugen Frey— Thereſia Haas Schneider Ludwig Demmer— Pauline Butry Schloſſer Karl Widder— Lina Braun Monteur Heinrich Orth— Suſannga Moſer Kaufmann Kurt Wohlſchieß— Johann Wyrich Bankfilialleiter Otto Erneſti— Erna Sack Geſtorbene: April—Mai 1992 Jutſe geb. Kühn, 58 J. 6., Ehefrau des Werkmeiſters Richard Stumpp Gärtner Friedrich Hartmann, 40 J. 2 M. Kaufmann Michael Lehnen, 66 J. 9 M. Auguſte geb. Schimper, 66., Ehefrau des Privatmanns Karl Wilhelm Ferdinand Wolff Rentenempfänger Tonſtantin Neher, 75 J. 9 M. Karl Heinz Holz, 6 Tage 16 Stunden Led. Küfer Hergott Leop. Müller, 67 J. 1 M. 5 Duiſe geb. Wiederhold, 79 J. 5., Witwe des Lokomotiv⸗ fütchrers Jakob Guckenmus Led. Gärtner Otto Erwin Ueberle, 22 J. 8 M. Lok.⸗Fithrer a. D. Philtpp Hertel 61 J. 7 M. Katharina geb Benzinger, 50 J. 3., Ehefrau des La⸗ gerverwalters Joſef Anton Reinhard Ingenieur Hermann Georg Kalfas, 56 J. 2 M. Eva Katharina geb. Hotz, 7 J. 1., Witwe des Ren⸗ tenempfängers Johann Jakob Schäflein Pauline geb. Matheis 85 J. 9., Ehefrau des Wirts Harl Wilhelm Hofmann Led. Verkäuferin Klara Eltſab. Luiſe Imhoff, 88 J. M. Malermeiſter Adam Büchler, 67 J. 11 M. Privatmann Harl Johann Gordt, 77 J. 1 M. Harry Plitt, 2 M. 20 Tage Led. Hausangeſt. Eva Bauer, 28 J. 7 M. Arbeiter Ludwig Fabian, 5 J. Magazinverwalter Johann Erny, 69 J. 10 M. Amna Maria geb Raule, 31 J. 7., Ehefrau des Bäck. Auguſt Wagner Gerd Harald Minghe, 8 M. 11 Tage Egon Max Anton Kampfhenkel, 5 M. 28 Tage Betriebsleiter W. Theodor Jakob Philippi, 51 J. 9 M. Techniker Emil Lövenich. 87 J. 1 M. Pfläſterer Friedrich Ludwig, 46 J. 10 M. orſt Scheurlen, 1 M. 1 Tag ſaufmann Alexander Mängen, 55 J. 38 M. Kranenführer Valentin König, 69 J. 10 M. Renate Schneider, 1 J. 6 M. Helga Sperber, 4 M. 24 Tage Maſchiniſt Johann Gottlieb Eckert, 61 J. 2 M. ridolin Hepp, 5 J. 11 M. rda Angela Sonja Wörthmüller, 4 J. 9 M. Wilhelmine geb. Volle, 68 J. 1., Witwe des Kriminal- ſekretärs Karl Chriſtian Bopp Ehriſtine geb. Kieſer, 74 J. 11 M. Ehefrau des Land⸗ wirts Joſef Sensbach Dreher Auguſt Schifferdecker, 30 J. 2 M. Cäcilie geb. Wieſer, 73 J. 11., Witwe des Renten⸗ empfängers Karl Kußbel Kaufmann Johann Baptiſt Jung, 60 J. 10 M. Straßenwärter Johann Andreas Fünkner. 34 J. 8 M. Werkmeiſter Adam Jäger, 58 J. 2 M. Tünchermeiſter Franz Fiſcher, 58 J. 3 M. Gertrud Charlotte Meckel, 7 M. 16 Tage Led. Rentenempfünger Dominikus Müller, 59 J. 9 M. Lampenwärter a. D. Philipp Gund, 88 J. 1 M. Rentenempfänger Georg Ludwig Klopp. 70 J. Arbeiter Wilhelm Philipp Löffler, 42 J. 1 M. Gendarmeriehauptwachtmeiſt. Friedr. Bang, 44 J. 10 M. Anna Chriſtina geb. Nerbel, 55 J. 8., Ehefrau des Bückermeiſters Karl Friedrich Deublerm 5 Led. Kontoriſtin Erika Emilie Heinz Schwenk. 11 J. 1 M. Packer Andreas Martin, 57 J. 9 M. Eiſenbahnoberſekr. a. D. Ludwig Ernſt, 59 J. 2 M. Wirt Hermann Schmidle, 62 J. 4 M. Barbara geb. Hettinger, 68 J. 10., geſchied. von Heizer Eruſt Karl 5 Händler Karl Stapf, 56 J. 1 M. Auguſte Wilhelmine Helene geb. Deuſſing, 57 J. 10., Witwe des Kaufmanns Heinrich Meng Anna geb. Gallery, 54 J. 3., Ehefrau des Eiſenbahn⸗ oherſchaffner a. D. Georg Schleihauf Katharing geb. Hübner, 55 J. 9., Witwe des Tagl. Heinrich Karl Kater i Eliſe geb. Brecht, 71 J. 3., Witwe des Oberpedells Jakob Vock 5 Alfred Karl Kreitmer, 2 M. 2 T. Barbara geb. Heckel, 20 J. 11., Ehefrau des Drehers Karl Ernſt 55 Erwin. Bauſchlicher, 2 M. 21 T. Siglinde Wiltrud geh. Schoehl, 25 J. 5 M. Ehefrau des tpl.⸗Ingenieurs Hermann Chriſtian Jäckle Elfriede Karoline Fernes, 7 M. 28 T. 2 Ein Buch KE ist immer noch erschwingt 1 e l en 2 es bringt Freude un 8 0 heute en treibt die Pangewelle! 8 15 beltnis“ 4 Relche Auswahl finden Ste in der U 8 2 werbe(. Euang. Burhhanadlung vorm. Ehristlan Süllib Nachf. Y 0 Mannheim, Qu 2, 18 Telephon 259 62 Ferdinand Scheer Tel. 312 24 MANNHEIM Holzstraße 9 Bottfedemreinigung mit nouzeitt. Einrichtung unter fachmännis cher Leitung. Bettfedern und Federleinen. Wissen Sie, das 68e wir unsere Polsſermöbel, wie; Chaiselongues, Couch, Sofas usw. u. Matratzen selbst herstellen. Unsere Erzeugnisse sind sauber u. dauerhaft ge- arbeitet, preiswert u. im Gebrauch die billigsten Nur B 7, 4— b. Friedrichspark— Kein Laden Möbelhaus Schwalbach söhne Capelen Ceppiche binoleum Fenslerdekorafionen N. Endeimarrel Nachſ. Runststr. 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Operaflon, Arzuel u. Zahnbehandlung end frel. Zuschüsse su Hrankenhaus-Verpflegung. Wo- enhilfe. Krankentransport. Bestrahlungen und Durch. leuduungen. Brillen. Bandagen. Einlagen. Gummistrũ und Bädern: Sterbegeld. Beiträge: 1 Person 2 Personen 3 und mehr Personen NI. 3. NI. T. DI. 9. monatlich EIllalen: Sangdhoien, Frans Miehel, ede 5 Wald hol. Karl Hruppenbacher, Pusenbergstr. 88; ex- al. Christian Uhly, Obere Riedstr. 3; Teudenhelim— Wallsstadt, N. Bühler. Scheſſelstr 48; Necarau Albert Pastaolcd, Traubenstr 2; Nheingu. deorg Hörner, Stengel hofstr. 11: Schriesheim, Hath. Porens, Burgweg 109. Die Beiträge in den Vororten erhöhen sich um jeweils RA.—. 20 im Monat. * * 1 11 Phngst Ausgabe Jußball in Mannheim Der SV Waldhof Alemannia Aachen. der 1081 und Gruppenmeiſter 1932. empfängt am Pfingſtmontag Aachen war Rheinbezirksmei⸗ Alemannia Aachen tritt in Y im in folgender Aufſtellung an: Zelper; Gummer, aacke; Heidlauf, Münzenberg, Franken; Wicke, Schuth, Huck, Stephan(früher Mannheim). Nießen, S aldhof ſtellt folgende Mannſchaft: Günderoth, gennig, Weidinger, Siffling, Walz; Haber, Brezing, Model; Preininger, Spilger; Rihm. Jugend⸗Turnier des VfR Mannheim Der BfR Mannheim veranſtaltet an Pfingſten ein Zugend⸗Turnier in Fußball und Handball. Borkämpfe hierzu ſind Pfingſtſamstag nachmittag und Pfingſtmontag vormittag. Die Entſcheidungen werden Pfingſtmontag nachmittag ausgeſptelt. Es beteiligen ſich Vfs Neckarau, ASV Ludwigs⸗ hafen, Mäc 08 Lindenhof, Sportelub Käfertal, Polizei⸗S port⸗ Verein Mannheim und der Platzverein. Die Sieger erhalten Ehrenurkunden und der Verein, der die meiſten Erſten ſtellt, iſt Gewinner des vom Reichspräſidenten von Hindenburg geſtifteten Ehrenpreiſes. Am Pfingſtſamstag abend empfängt VfR die Mannſchaft von 08 Mannheim zu einem Freund ſchafts⸗ ſpiel. Jubiläumsturnier des SC Neckarſtadt 1912 Der Sportelub Neckarſtadt 1912 Mannheim. Pokalſieger heim Mie Phönix⸗Jubiläumsturnier, veranſtaltet aus An⸗ laß ſeines 20 jährigen Beſtehens in dieſem Mo⸗ gat ein Fußball⸗Turnier, an dem der M C Phönix, VBfR⸗Komb., Sportelub Käfertal und Viktoria Wallſtadt teilnehmen. Am Pfingſt⸗ montag nachmittag empfängt der Jubilar auf dem Phönix⸗ platze bei der Ühlandſchule, die einen guten Flachpaß ſpie⸗ ende Sport Vgg Baden⸗Baden zu einem Freundſchaftsſpiel. Anſchließend daran findet dann das eite Jubiläums⸗Pokalſpiel zwiſchen M C Phönix und Piktoria Wallſtadt ſtatt. Am Darmſtadts Erbe Enuiſcheibungsſpiel Fürth— Mannheim in Michelſtadt Am Pfingſtſonntag um 3 Uhr erlebt das ſchöne Oden⸗ waldſtädtchen Miche lſtadt in ſeinem ſchönen Wold⸗ iadton zum dritten Male ein Entſcheidungsſpiel um die ſſtödeutſche Handball⸗Meiſterſchaft der Sportler. Es iſt langſam zur lieben Gewohnheit geworden, daß von den Kämpfen um die ſüddeutſche Meiſterſchaft jeder der beiden Endſpiel⸗Partner an ſeinem Wohnort gewinnt, ſo daß ein Entſcheidungsſpiel nötig iſt und ebenſo hat man ſich bereits daran gewöhnt, daß dieſes Entſcheidungsſpiel in Michel⸗ ſtadt ſtatfindet. Zweimal ſtanden ſich bisher dort Fürther und Darmſtädter im Endkampf gegenüber. Einmal blieben die Fürther über Polizei Darmſtadt ſiegreich, das andere Mol waren die„O8er“ die Gewinner des Titels. Fürth iſt auch diesmal wieder mit dabei. Für Darm⸗ ſtaht aber iſt eine andere Mannſchaft gekommen, der VfR Nonnheim. Die Mannheimer können ſehr viel. Sie haben das gegen Darmſtadt ſelbſt bewieſen, ſie bewieſen les guch gegen Schwanheim und ſie zeigten es ſchließlich güach in Oberhauſen gegen die Elf der Kupferhütte Duis⸗ bütg in der Vorrunde um die deutſche Meiſterſchaft. Daß ee im Vorſpiel in Fürth 98 geſchlagen, in Mannheim des Rückſpiel 521 gewannen, ſpricht ebenfalls zu ihren Gunſten. Ihr Ergebnis gegen die Berliner Polizei iſt (benfolls in einer Höhe ausgefallen, daß ſich Mannheim nicht zu ſchämen braucht. Wir halten die Ausſichten für den Michelſtädter Kampf für völlig offen, geben aber doch den Fürthern ein kleines Plus. Zum Hockenheimer Dreiecksrennen Gutes Meldeergebnis Für das Eröffnungsrennen des Hockenheimer Straßen⸗ breiecks am 29. Mai ſind zahlreiche Ehrenpreiſe geſtiftet worden, u. a. ſtellte auch Reichspräſident v. Hindenburg ein Bild mit eigenhändiger Widmung zur Verfügung. Die Nennungen für alle drei Konkurrenzen gehen zahl⸗ teich ein, trotzdem am gleichen Tag auf dem Nürburgring dos A Del C⸗Eifelrennen und in den ADAC⸗⸗Gauen Baden und Rheinpfalz eine Schnitzelfagd ausgetragen werden. Der Titelverteidiger der Deutſchen Motorrad⸗Clubmeiſterſchaft, ber Chemnitzer Motorradelub 1922, hat auch ſeine Mel⸗ * Unmittelbor an der Spitzkurve der Reun⸗ ſtrecke, gleich am Ausgang Hockenheims, iſt eigens für Reſe Veranſtaltung eine Tribüne mit 600 Sitzplätzen er⸗ N worden. Das Rennen wird auch durch den Rund⸗ funk übertragen werden. Eröffnung des 53-Kongreſſes Länder vertreten.— Die Begrüßungszeremonien Der 12. Kongreß des Internationalen Fußball⸗Verban⸗ des(ea) wurde am Freitag vormittag im Ratsſaal des Stockholmer Stadthauſes eröffnet. 29 Länder, im einzelnen Deutſchland, Albanien, Oeſterreich, Belgien, Bra⸗ lien, Bulgarien, Dänemark, Spanien, Lettland, Eſtland, Finnland, Frankreich, Ungarn, Irland, Italten, Litauen, Luxemburg, Norwegen, Holland, Peru, Polen, Portugal, Rumänien, Jugoflawien, Schweden, Schweiz, Türkei, Uru⸗ ua und die Tſchechoſlowakei, waren vertreten. Die feierliche Eröffnung nahm der ſchwediſche Kronprinz Guſtay Adolf, der Vorſitzender des Schwediſchen Reichs⸗ verbandes iſt, vor. Er konnte außer den 70 Delegierten noch 500 Ehrengäſte, darunter faſt ſämtliche in Stockholm anſäſſt⸗ gen Geſandten und Generalkonſuln, begrüßen. Namens der Stadt Stockholm begrüßte der Vizepräſident der Stock⸗ holmer Stadtverordneten⸗Verſammlung, General Acker⸗ mann, die Anweſenden. Anſchließend ſprach der Präſi⸗ 15 des Schwediſchen Fußball⸗Bundes, Anton Johan n⸗ n. 1 Der ſchwediſche Kronprinz wies in ſeiner Eröffnungs⸗ anſprache auf die Popularität und pfychiſche Bedeutung des Fußballſportes hin. Zum Schluß nahm der FJ A⸗Präſi⸗ dent Rimet⸗Frankreich das Wort. Er wies auf die Be⸗ heutung des Sportes in Bezug auf die internationale Zu⸗ lammenarbeit Der Sport an den Pfingſttagen Der Sportbetrieb an den Pfingſttagen iſt natürlich ſehr umfangreich, jeᷣoch erreicht er nicht das Ausmaß, das man vielleicht für die Feſttage erwartet hat. Mit wenigen Aus⸗ nahmen ruht in den Raſenſpielen der Meiſterſchaftsbetrieb, dafür gibt es allerdings zahlreiche Privatſpiele, bei denen im Fußball beſonders die Spiele gegen die engliſchen Profi⸗ mannſchaften zu erwähnen ſind. In der Leichtathletik gibt es wenige Veranſtaltungen, Hochbetrieb herrſcht dagegen im Tennis⸗, Rad⸗ und Pferdeſport. Schwächer iſt dagegen der Betrieb wieder bei den Schwimmern und Motor⸗ ſportlern. Fußball Die Spiele um die deutſche Fußballmeiſterſchaft werden erſt am 22. Mat fortgeſetzt. Auch ſonſt ruhen an den Feiertagen die Meiſterſchaftsſpiele, mit Ausnahme bei den Aufſtiegsſpielen. Hier ſind in Süd deutſch⸗ land für die Feiertage die folgenden Begegnungen an⸗ eſetzt: Gruppe Main: VfB Friedberg— Sportfreunde Frankfurt; Kickers Obertshauſen— Kickers Aſchaffenburg; SpVg Rüla— Germania Okriftel. Gruppe Heſſen: Opel Rüſſelsheim— FVg Mombach. Gruppe Südbayern: Fe Luſtenau— SpVg Landshut. Gruppe Baden: SpVg Frei⸗ burg— Sportfr. Forchheim. Gruppe Württemberg: SC Stuttgart— FW Niefern; Sportfr. Stuttgart— Norman⸗ nig Gmünd. Die Gruppen Nordbayern, Rhein und Saar haben keine Spiele angeſetzt. In der Rubrik Privatſpiele nehmen die Begeg⸗ nungen mit den engliſchen Profeſſionalmannſchaften den erſten Platz ein. Der DB trägt mit Auswahlmannſchaften am Samstag in Dresden und am Montag in Breslau zwei„Fehrſpiele“ gegen Gverton, den engliſchen Fußballmeiſter aus. Chelſea London ſpielt am Sams⸗ tag gegen Preußen Berlin und am Montag gegen Boyern München, während der JF C Birmingham am Sonn⸗ tag in Mannheim gegen eine kombinierte Mannſchaft von SW Waldhof, Vfs Neckarau und Phönix Ludwigshafen an⸗ tritt. Aber auch unter den übrigen Privatſpielen findet man ſehr intereſſante Begegnungen, ſo vor ollem in Süd⸗ deutſchlan d. Hier tritt die SpVg Fürth om Samstag gegen den FSW Frankfurt, am Sonntag gegen Wormatia Worms und am Montag gegen Kurheſſen Marburg an. Der Köln⸗Mülheimer SW gaſtiert an den drei Tagen hin⸗ tereinander bei FC Lahr, FC Pforzheim und Union Heidel⸗ berg. Alemannia Aachen beſucht die Offenbacher Kickers und den SW Walohof, ferner weilen noch die weſtdeutſchen Mannſchaften Sportfreunde Neuß und Sportfreunde Eſſen im Süden. Zahlreich ſind natürlich wieder die Reiſen ſüddeutſcher Mannſchaften in andere Verbände und ins Ausland. Der Freiburger FC ſpielt in Frank⸗ reich gegen St. Etienne und AS Nizza. Der 1. FC Nürn⸗ berg hält ſich in Weſtdeutſchland auf, wo er u. a. gegen den Bonner FV und Koblenz 1900 ſpielt. Ebenfalls in Weſt⸗ deutſchland ſind München 1860(SpVg Herten und Bf Benrath), der Karlsruher FV(u. a. Köln⸗Sülz), Germanig Bieber und Union Niederrad. Phönix Ludwigshafen und der Freiburger SC reiſen in die Schweiz, Wacker München hält ſich noch in Ungarn auf. Verſchiedene andere ſüd⸗ deutſche Teoms werden die Pſingſttage in Mittel⸗ und Norddeutſchlond verbringen. Das Ausland meldet neben den Privatſpielen mit deutſchen, öſterreichiſchen, ungariſchev und anderen Mann⸗ ſchaften noch ein Länderſpiel Schweden— Finnland in Stockholm anläßlich des Fifakongreſſes, der an den Feiertagen ebenfalls in der ſchwediſchen Hauptſtadt abgehal⸗ ten wird. a Handball i Das dritte und entſcheidende Spiel um die ſü ds deutſche Handballmeiſterſchaft tragen VfR Mannheim und SpVg Fürth am Pfingſtſonntag in Michelſtadt aus. Von den Privatſpielen ſind die Gaſt⸗ ſpiele des Pol.⸗SV Düſſeldorf bei FS Frankfurt und TV Offenbach zu erwähnen. Hockey In Bruchſal und Villingen ſteigen wieder die traditionellen Pfingſt⸗Hockeyturniere. Sonſt iſt jedoch der Spielbetrieb ſchwach, da ja die meiſten Hockeymannſchaften die Saiſon bereits abgeſchloſſen haben. Ein Länderkampf Dänemark— Holland findet am Montag in Kopenhagen ſtatt.— In Herne⸗Bay bei London werden mit deutſcher Beteiligung die Curopameiſterſchaften i m Roll⸗Hockey ausgetragen, während in Frankfurt o. M. ein nationales Roll⸗Hockeyturnier ſtattfindet. Tennis Während der Pfingſttage erreicht das internattonale Rot⸗Weiß⸗Turnier in Berlin ſeinen Höhepunkt und Abſchluß. Poris und Wien tragen in Wien einen neuen Städtekompf aus. Ferner kommen während der Feiertage noch die folgenden Begegnungen der zweiten Davis⸗ Pokalrunde zur Durchführung: England Rumänien in Torquay, Polen— Holland in Warſchau, Auſtrolien— Cuba in Havanna, Schweig— Monaco in Luzern, Italien— Spanien in Rom. Leichtathletik Ein Vierländer⸗Clubkampf, an dem Achilles⸗ Club London, Stade Francais Paris, Berliner Sport⸗Club und Beerſchot AC Brüſſel beteiligt ſind, wird am Montag in London abgehalten. Dir. Peltzer macht einen Aus⸗ flug nach Riga. Nadſport Die Feſttage bringen natürlich zahlreiche Veranſtaltun⸗ gen auf der Bahn und der Landſtraße. Das intereſſanteſte Programm hat die Frankfurter Stadionbahn, wo am Pfingſtmontag Dauerrennen mit Sawall, Sauſin, Thollembeck, Schäfer und Oskar Tietz, ſowie ein Match⸗ Omnium mit den Mannſchaften Schön/ Buſchenhagen und Rauſch/ Hürtgen ausgetragen wird. Weitere Bahnren⸗ nen gibt es am Sonntag in Berlin, Stettin, Forſt und Breslau, ſowie am Montag in Chemnitz und Krefeld. In Paris ſtehen die franzöſiſchen Meiſterſchaften auf der Ta⸗ gesordnung. Von den zahlreichen Straßenrennen ſind der Beginn der Jtalien⸗ Rundfahrt mit deut⸗ ſcher Beteiligung und die Fernfahrt Lyon—Genf— Lyon zu erwähnen. Motorſport Am Samstag erreicht die A D AC. ⸗Reichs fahrt ihren Abſchluß. Weitere motorſportliche Ereigniſſe von Be⸗ lang gibt es an den Feſttagen im Reich nicht. Dagegen finden im Ausland der Große Autopreis von Meſſina und das Bergrennen von Rabaſſanda(Spanien) ſtatt. Verſchiedenes In Mailand ſoll, nachdem der Kampf am letzten Sonntag verregnete, nun am Pfingſtmontag die Begegnung Car⸗ nera— Schönrath ſteigen.— An einem internationa⸗ len Schwimmfeſt in Budapeſt nehmen auch einige Deutſche teil.— Schließlich gibt es neben dem Fifa⸗ Kongreß in Stockholm noch Tagungen des internationalen Box⸗ Verbandes in Gent und des internationalen Ski⸗Verban⸗ des in Paris. Pferdeſport Galopprennen gibt es am erſten Feſttag in Dresden, Magdeburg, Neuß und München, ſowie am zweiten Feſttag in Hoppegarten, Magdeburg, Neuß, Bielefeld, Königsberg und München. Fahrt oͤurch Schlamm und Hohlwege Die A. O. A..-Reichsfahrt in Marburg Marburg, 13. Mai. Was heute, am fünften Fahrtag der AD AC⸗Reichsfahrt, von den tapferen Fahrern verlangt wurde, iſt kaum je in ſportlichem Wettbewerb verlangt worden: Durchquerung eines ſchlammigen Wald⸗ und Wieſengeländes, und danach Auffahrt auf ſteilem Waldweg, bis zu 18 Prozent anſtei⸗ gend, auf ungepflaſtertem, tiefgleiſigem Schmalweg. Glaub⸗ ten die Reichsfahrer mit Erreichen des Bergſcheitels die Geländeſchwierigkeiten überwunden, ſo ſahen ſie ſich unver⸗ mutet neuer Schwerſtprüfung gegenüber: jetzt galt es einen ſpurenzerfurchten, beängſtigend ſchmalen Hohlweg herab⸗ zufahren. Sportpräſident Kroth ließ es ſich nicht nehmen, mit dem Fahrtleitungs⸗Maybach die Geländeſchwierigkeit ſelbſt zu erforſchen. Der große, ſchöne Maybach⸗Zwölf⸗ zylinder des Typs Zeppelin, der auf der Ebene gut und gern ſeine 140 Km. läuft und der zünftige Steigungen im direkten Gang nimmt, ſank ob ſeines Gewichts beſonders tief ein ins regenzerweichte Wald⸗ und Wieſengelände. Dann wurde ber Pfad beängſtigend ſchmal, rechts gings tief hinab ins Taubertal.. die Lage wurde ſehr bedenklich. Schon kam der Wagen im Schlamm ins Rutſchen. Sport⸗ präſident Kroth, AD AcC⸗Präſident Fritz, Sportredak⸗ teur Rehling.. ſie waren im Nu aus dem Wagen aufs Feld geſprungen. Griffen dann beherzt zu. Die In⸗ ſaſſen des Mercedes⸗Preſſewagens halfen. Man holte Pferde zum Abſchleppen. Doch ehe die zwei lebend⸗PSs zur Stelle waren, war der Maybach mit eigener Motorkraft und durch zwölf Männerarme flott gemacht. Und ſchon kam die Kolonne der Reichsfahrer. Motorfahrer ſtürzten in den tiefen Schlamm. Die tiefliegenden kleinen Sportwagen ſchlürften mit ihren Oelwannen die aus dem Schlammweg ſpitz aufragenden Steine und Felsſtücke... Wagen tanz⸗ ten, dem Steuer nur widerwillig gehorchend, im Zickzack hin und her, glitten haarſcharf vorbei an Bäumen und großen Steinen.. aber— ſie ſchafftens! Und dann gings hinab ins Taubertal auf grundloſem Waldweg mit ſo ſpitzer Kurve, daß zunächſt geradeaus in einen Bauernhof hineingefahren und dort gewendet wer⸗ den mußte. Folgende vier Kilometer Chauſſee boten Er⸗ holung. Dann aber— dann begann die Hölle dieſer Fahrt: die ſchter wegloſe Steilſtrecke, brei Kilo⸗ meter hinauf, dret Kilometer hinab. Daß hier nur zwet Fahrer Verſpätungsſtrafpunkte erhielten, beweiſt, wie artiſtiſch gewandt die Reichsfahrer fuhren und daß ſelbſt auf der bisherigen 1800 Km.⸗Strecke ſchon viel gelernt haben. Eine Seitenwagenmaſchine war ſchnell⸗ ſtes aller Fahrzeuge. Die Kleinmotorräder brauchten hier im Gelände wider Erwarten die längſte Zeit, weil ſie all⸗ dort, wo Großkraft verlangt wurde, mit ihren Kleinmotoren doch nicht ſo ſchnell vorwärts kamen. Vier Fahrer hatten ſich in Rothenburg Startſtrafpunkte geholt. Es iſt warm geworden, und drum ſpringen nach der Parknacht im Freien die Motoren jetzt beſſer an als in den erſten naßkalten Reichsfahrt⸗Tagen. Waren es bei den Startprüfungen der erſten beiden Tage die Motorräder, die ſchneller vom Parkplatz kamen, ſo ſind es nunmehr die Wagen, die ſchneller fahrbereit werden. Heute z. B. waren es vier Kraftrad⸗ und nur ein Wa⸗ genfahrer, die Startſtrafpunkte erhielten. Nach glückhaf⸗ ter Beendigung der Geländeprüfung be⸗ rettete dann ein Poltzetmann den Reichsfahrern neuen Kummer. Er wies ſtie falſch— die Mehrzahl ber Reichs⸗ fahrer fuhr deshalb einen 11 Km. weiteren Weg nach Mergentheim, aber die Fahrtleitung trug dieſem Umſtand Rechnung und perlängerte die bis zur Kontrolle Amorbach vorgeſchriebene Sollzeit um 14 Minuten. Trotz⸗ dem erhielten vier Fahrer Verſpätungsſtrafpunkte, da⸗ runter als einziger Wagenfahrer der Berliner Magnus auf Ford und die unentwegt ſchneidig fahrende Hambur⸗ ger Motorradfahrerin Frau Thouret auf DW. Ab Erbach waren die heſſiſchen Straßen durch den ſchönen Odenwald, der ſich in köſtlichem Frühlingsgrün präſentierte, ausgezeichnet. Auf den verheerend ſchlechten Straßen bis Erbach aber hatte Direktor von Linde ⸗ naus Mercedes Federbruch. Von Lindenau hatte die Geländeprüfung, die Schauinsland⸗Prüfung und die Nür⸗ Furgring⸗Prüfung ſtrafpunktfrei beendet und lag aus⸗ gezeichnet in Wertung. Vor Darmſtadt verſuchte er in einem Dorf die mitgeführte Reſervefeder ſchnellſtens zu montieren. Die Reparatur dauerte eine Stunde 50 Minu⸗ ten, eine für einen Herrenfahrer beachtlich kurze Zeit. Und dennoch— dieſen Zeitverluſt vermochte er bis zur Hauptkontrolle Wiesbaden nicht aufzuholen. Mit einer Stunde und 16 Minuten Verſpätung kam er in Wies⸗ baden an. 16 Minuten zu ſpät und deshalb ausgeſchie⸗ den. Schade,— mit ihm verläßt einer der ausſichts⸗ reichſten Privatfahrer die Reichsfahrt. Die Klein w 1 BMW, Wanderer, Adler, Fiat konnten wir heute beobachten, indem wir die Kleinwagen⸗ Sportneulinge mit dem 15/75 er Mercedes⸗Benz lange Strecken begleiteten. Es iſt herzerfriſchend, wie ſchneidig ſie alle fahren, dieſe Kleinwagen. Die BMW e fagen im 90 Km. ⸗ Tempo vor uns her. die Wanderer und die Adler fahren abſolut planmäßig, und beſonders die Fahrweiſe der Adler⸗ Mannſchaft iſt, die gefällt. Unter Führung des Neſtors der Zuverläſſigkeitsfahrer, Ing. Volz, hält die Adler⸗Gruppe auf den neuen nen Adler⸗Primus⸗Wagen in jedem Ge⸗ lände den geforderten Durchſchnitt zielbewußt inne. An⸗ dere Fahrer jagen durch die Gegend und bummeln dann wieder vor den Kontrollen. Das Adler⸗Dreigeſtirn verdient einen Sonderpreis an Regelmäßigkeit. Erſt heute gibt die Fahrtleitung bekannt, daß der ein⸗ zige bisher ſtrafpunktfrei geweſene Wagenfahrer, Dr. Enoch ⸗Eſſen, auf Mercedes⸗Benz Typ 170, bei Abſchluß der 3. Etappe doch 8 Strafpunkte erhalten mußte. Der amtliche Bericht beſagt:„Der Fahrer kam durch falſche Umleitung unverſchuldet in die Einſchreibekontrolle zu ſpät und mußte die Strafpunkte erhalten, da laut Aus⸗ ſchreibung einzig und allein die Streckenkarte maßgebend iſt.“ Schade drum, denn nun gibts keinen einzigen ſtraf⸗ punktfreien Wagenfahrer mehr. Haupturſache iſt die Be⸗ ſchleunigungsprüfung des erſten Fahrtages. Und über den Wert und über die Wertungsart dieſer Sonderprü⸗ fung darf man anderer Meinung ſein als die Veranſtal⸗ ter. Strafpunktfrei ſind nach Ablauf des vorletzten Fahr⸗ tages noch vier Motorradſolofahrer und die Fahrer der Veiwagenmaſchinen Mauermayer(München) auf BMW. und von Krohn(Berlin) auf Zündapp. Im Wagen wettbewerb ſind die Beſten: Klein⸗ wagen bis 1,5 Ltr.: zwei Adler⸗Primus⸗Wagen mit 8 und 11 Strafpunkten, Zinn(Meiningen auf BMW. mit 9, Anatnof(Heilbronn) auf Fiat mit 15 Laſtpunkten. Wagen über 1,5 Str.: Gerſon(Eſſen) auf Ford mit 6, Dr. Enoch(Eſſen) auf Mercedes⸗Benz mit 8, Ka⸗ mann(Hannover) auf Ford mit 9, Orſini(Heilbronn) auf NS. und Sauerwein(Mainz) auf Bugatti mit je 12 Strafpunkten. Doerschlag. 18. Vadiſches Bundesſchießen 1932 des 1. Zimmerſtutzen⸗Schützenbundes in Feudenheim An den letzten Tagen iſt die Zahl der teilnehmenden Schützen auf 180 geſtiegen. Das ſchlechte Wetter beein⸗ trächtigte die ganze Veranſtaltung. Man rechnet, daß an den beiden Pfingſttagen eine Maſſenbeteiligung einſetzen wid. kolonne Weitere Teilergebniſſe: 1. Gruppenſchießen: Gruppe A. 09 Mannheim 365, Edelweiß Frieſenheim 318, Dudenhofen 316 Ringe. Gruppe B. Lindenhof 1924 313, Tell Pforzheim 306, Kirchheim 301 Ringe. 2. Bundeseinzelmeiſterſchaften: Mögele Hugo, Mann⸗ heim 173, Becherer Karl 172, Zeilfelder, Neckarau 1939 169 Ringe. 3. Bundesehrenſcheihe: Sprenger Georg, 09 Mann⸗ heim 45 Ringe, Kohl Karl, Neckarau 68 Teiler, Bohrer, Edelweiß Ludwigshafen 45 Ringe, Römer Karl. Lindenhof 97½ Teiler, Eckardt, Lindenhof 44 Ringe, Fuhr Fritz, 909 Mannheim 124% Teiler. Feſtſcheibe Freiſchütz: König Albert, Nürnberg 20 Teiler, Schleich Peter, Neckarau 29½ Teiler, Schäfer Emil, Pforz⸗ heim 34 Teiler, Leiſer Haus, Tell Heidelberg 34 Teiler. Ringmeiſterſcheibe: Wenzel, Mannheim 30, Kohl, Neckarau 1900 30, Burkhardt, Ogersheim 29 Ringe. 5. Ablertieſſchuß: Bergmann, Tell Edingen 19% Teiler, Ruppert, Eppelheim 2652 Teiler, Käſer Auguſt, Neckarau 32 27 Teiler. 6. Adlerſerie: Hemm Auguſt, Mannheim 42, Mönig, Dudenhofen 42, Mögele, Mannheim 41 Ringe. Briefkaſten Wir bitten, für den Briefkaſten beſtimmte Einfendungen auf dem Umſchlag als ſolche kenntlich zu machen. Münd⸗ liche Auskünfte können nicht gegeben werden. Beantwor⸗ tung juriſtiſcher, mediziniſcher und Aufwertung s⸗ fragen iſt ausgeſchloſſen. Jeder Anfrage iſt die Bezugs⸗ guittung beizufügen. Anfragen ohne Namensnennung werden nicht berückſichtig⸗ Frau St. R. Die 15% für Untermiete ſtehen dem Haus⸗ eigentümer noch zu. W. R. 1. Paß und Viſa. 2. Koſten anzugeben iſt un⸗ möglich, da dieſe ſich je nach den Bedürfniſſen richten. 3. Nein. 4. Ja, Visa, durch das franzöſiſche Konſulat. H. v. Z. Befreiung von Rundfunkgebühren kritt nur ein bei Kriſen⸗ und Wohlfahrtsempfängern. K. S. 1. Den Antrag auf Wiederaufnahme des Ver⸗ fahrens müſſen Sie bei der betreffenden Berufsgenoſſen⸗ ſchaft oder Unfallverſicherung ſtellen. 2. Die Höhe der Rente bezieht ſich immer auf den Grad der Erwerbs⸗ unfähigkeit. S. K. 1. Wenn die Prüfung, die damals abgekegt wurde, der heutigen entſpricht, iſt keine neue Prüfung mehr nötig. 2. Gehaltlich ändert ſich ͤadurch nichts. 8. So viel uns bekannt iſt, Baumetſter. A. Z. 100. Erkundigen Sie ſich bei Gärtnerei. Meſſe. Von hier aus geht es nach Heidelberg und dann nach Karlsruhe. Weitere Termine können Sie beim Be⸗ zirksamt einſehen. E. H. 15. Adreſſen dieſer Art konnten wir nicht er⸗ fahren. K. L. 1. Ja, dort war ſtändig eine Ueberfahrt. 2. Die Firma hieß Arnheiter. H. O. Hierüber kann Ihnen das Arbeitsamt Auskunft geben, da die perſönlichen Verhältniſſe noch beſonders be⸗ vückſichtigt werden. G. 50. Schreiben Sie ſterkum in Berlin. L. In Fachgeſchäften entfernt man ſolche Flecken mit Spiritus. 5. W. Uns iſt von einer ſolchen neuen Beſtimmung nichts bekannt; die Pfändung erfolgt in der ſeitherigen öhe. 15 Sch. Der Mieter kann 39 Abzug für Waſſergels verlangen, wenn der Hauseigentümer in Friedenszeiten 3 55 bezahlt hat(bei Berechnung der geſetzlichen nete). Frauenüberſchuß. 1. Nach der Volkszählung 1025 gab es in Deutſchland 32 213 000 Frauen und 30 196 000 Männer in Mannheim 18 575 Frauen und 118 911 Männer. einer größeren an das Reichsfinanzmini⸗ ALITIAN Z UND STörreA tre ALLIANZ UNO STUTTGARTER VERSICHERUNG S- AKTIEN SESIS CH AE FER EINAB RN AULIN Z UND Sfr RTERN VER VERSICRERUNGS- AKN Sestttsch ALLIANZ UNO STUTTGARTER VER f eEESICRERNU NAS AKA SkEsEItscHA FI kfb FINSREUC HDE BS TAN UAF ALL HAF TFFUIC HH RAS DO ALLIANZ vers Neuen eRGZ CNE Rs TH Ur Ul AFP WAN POHT AUD A FEUER EHNUSRUCHOIESST AHL UNF At HAAFT PFLICHT. VER SICHE Sa Ses ks c 7 F808 88 11 9852 Hair HT AN SPORT . SSO CEDES STAHL HFT FFUCHT TANs FORT n er N es A 5 SAS EUCH BIEBST AHT UNFALL HAFETPFIICHT NAN SHORT eEbslcne sg 4 5 1 1 SSO CHI STAHL UNFALL HAFTFFIICHMHH NAN SPORT ALLIANZ N 97 AR E R 5 755 EINSRUCHIDIES STAHL UNFALL HAFTPFEUICHH NAN SPORT b VERSICMERUN GS AKTiEN-SESEI KSH ALLIANZ UND STUTTGARTER V F VERSICHERN UNGS-AxriEN-es EI 5 8 7. 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Fusion mii der Lanz-Wery Mähmaschinen-Fabrik, Zweibrücken/ Herabseßung des Grundkapitals auf 7 Millionen Reichsmark/ Die Lösung des verirags mit Woli-Buckau Nach rund eineinhalbjährigen Verhandlungen und Aus⸗ einanderſetzungen ſind nunmehr die Verhältniſſe bei der Heinrich Lanz AG. geklärt und bereinigt, ſodaß ſich jetzt endlich wieder eine Baſis zeigt, auf der man die Entwick⸗ 1 Unternehmens aufbauen kann und die dem 1 ehenden eine Beurteilung erlaubt. Bereits im Ok⸗ tober v. J. war es, nachdem verſchiedene Termine in dem Anfechtungsprozeß gegen die Beſchlüſſe der Generalver⸗ ſammlung vom 20. Juli 1931 verſchoben worden waren, zu einer Einigung der beiden Parteien gekommen. Eine Einigung, über deren Einzelheiten nichts Näheres bekannt geworden iſt, nur daß im Aktienkapital, das ſich bisher noch in den Händen der Gründerfamilien befand, ein beſtimmter Wechſel eingetreten iſt. Das der Preſſe nach der geſtrigen Univerſalverſammlung übergebene Kommuniqué führt da⸗ rüber lediglich aus, daß die Aktienmajorität auf eine der Bankverbindung der Geſellſchaft(DD⸗Bank) naheſtehende Gruppe überging. Offen bleibt die Frage, wer zu dieſer Gruppe gehört, doch kann man nach der Zuſammenſetzung des neuen Aufſichtsrates wohl annehmen, daß die Firma Maſchinenfabrik Buckau R. Wolf AG. ſich aktienmäßig an dem Unternehmen beteiligt hat. Durch die Einigung mit den Gründerfamilien wurde der aktienrechtlich intereſſante Prozeß gütlich erledigt, bei dem es ſich bekanntlich um die Verwendung von 500 000, des damals ausgewieſenen Reingewinns handelte, die die Oppoſition den Aktionären zugute kommen laſſen wollte. Es laufen alſo keine Prozeſſe mehr und die geſtrige Uniter⸗ ſalverſammlung konnte die angefochtenen Beſchlüſſe der GV. vom 20. Juli 1931 bezüglich der Aufſtellung der Bilanz für das Geſchäftsjahr 1929 und die Ausſchüttung einer Di⸗ vidende aufheben und nach Vornahme weiterer Abſchrei⸗ bungen auf die Warenvorräte unter Heranziehung der be⸗ wußten 500 000% den ſich unter Berückſichtigung des Ge⸗ winnvortrags aus 1928 ergebenden Reingewinn auf neue Rechnung vortragen. Die gleichfalls zur Vorlage gebrachte und genehmigte Bilanz für das Geſchäftsjahr 1930 verzeichnet nach Vor⸗ nahme der regulären Abſchreibungen auf Anlagen in Höhe von 941 586„ unter Einbeziehung des Gewinnvortrages aus dem Vorjahre einen Ver luſt von 907 306, zu deſſen Deckung 900 000/ dem Reſervefonds entnommen wurden. Der reſtliche Verluſt von 7 306/ gelangte zum Vortrag. Im Geſchäftsjahr 1931 nahm die allgemeine Wirt⸗ ſchaftskriſe noch an Ausdehnung unb Schärfe zu und führte zu einem weiteren bedeutenden Rückgang des Abſatzes gegenüber dem Vorjahre. Im beſonderen Maße wurde hiervon der Abſatz nach den reinen Agrarländern Oſt⸗Europas und nach Ueberſee betroffen, die unter dem ſchon ſeit Jahren anhaltenden Tiefſtand der Getreidepreiſe zu leiden haben. Im Inlande wurde die finanzielle Ab⸗ wicklung der Geſchäfte und Hereinholung neuer Aufträge nach den öſtlichen Gebieten Deutſchlands durch die Oſthilfe⸗ Notverordnung erſchwert. Die Geſellſchaft ſuchte durch rechtzeitige Maßnahmen ſich hinſichtlich Erzeugung, Lagerhaltung und Unkoſtenaufwand dem verringerten Abſatz anzupaſſen. Es war jedoch nur teilweiſe möglich, die durch die großen Werksanlagen bedingten feſten Koſten mit den verringerten Abſatzmöglichkeiten in Einklang zu bringen. Wie ſehr die allgemeine und die Agrarkriſe im be⸗ ſonderen auf den geſamten Umſatz einwirkte, wird zwar in den Geſchäftsberichten der letzten drei Jahre nicht vollkommen zahlenmäßig belegt, ſondern gemeſſen am Fakturenwert prozentuell angegeben, der im Ge⸗ ſchäftsbericht 1929 einen Rückgang von 8 v.., 1930 von 30 v.., 1981 von 24 v.., hier auf 18,20 Mill. 4 brachte. Eine Anpaſſung der Vermögenswerte an die veränderte Wirtſchafts⸗ und Abſatzlage war um⸗ ſomehr geboten, als ſich 1931 nach 514843/ Abſchreibun⸗ gen ein Betriebsverluſt von 1 904 534/ ergibt. Der Betriebsverluſt des Jahres 1980 in Höhe von 1,03 Mill. 4 wurde durch Heranziehung der Reſerve in Höhe von 900 000 4 und die Verwendung des Gewinnvortrags von 119 029/ bis auf 7806 Mill. abgedeckt, während ſich für 1929 ein Betriebsverluſt von 32 228/ ergab, der von dem Gewinnvortrag aus 1928 in Höhe von 151 253 abgeſetzt wurde. Durch Beſchluß ber geſtrigen GB. wurde das Aktien⸗ kapital non 12 auf 6,65 Mill. 4 durch Einzug von 5,35 Mill.& eigener Aktien in erleichterter Form herab⸗ geſetzt. Mit Rückſicht auf die erſchwerten Abſatzverhält⸗ niſſe, bie eine Abſenkung der Unkoſten erforber⸗ lich machen, iſt anläßlich der zur Durchführung gelangen⸗ den Reorganiſation der Heinrich Lanz Ach. der Zuſammenſchluß mit der Lanz⸗Wery Mäüß⸗ maſchinenfabrik AG., Zweibrücken, beſchloſſen worben. An dem Ak. der Lanz⸗Wery von 1 Mill. 4 war die Heinrich Lanz AG. ſchon mit 300 000 4 beteiligt. Zur Durchführung ber Fuſion wurbe das Grundkapital der Heinrich Lanz AG. um 950 000 4 erhöht zwecks Umtauſch der ausſtehenden 700 000/ Aktien der Lanz⸗ Wery Mähmaſchinenfabrik AG. im Verhältnis von 112. Der Fabrikbetrieb der bisherigen Lanz⸗Wery Mähmaſchinenfabrik AG. in Zweibrücken bleibt beſtehen, während Verwaltung und Verkaufsleitung ein⸗ heitlich in Mannheim zuſammengefaßt werden. Man verſpricht ſich von dem Zuſammenſchluß neben einer erheblichen Einſparung von Koſten eine Steigerung bes Erntemaſchinengeſchäftes durch die weitverzweigte Verkaufsorgantſation der Hein⸗ rich Lanz AG. Die Auswirkungen der Hapitalherabſetzung und der Fuſion mit Lanz⸗Wery treten bereits rückwirkend in der Bilanz per 31. Dezember 1931, die ohne Gewinn und Ver⸗ luſt faldiert, in Erſcheinung. In ihr wirkt ſich auch die durch das Entgegenkommen der Ak⸗ tilonäre und Banken ſowie der Behörden ermöglichte Ermäßigung der Geſamtver⸗ pflichtungen aus. Die Vereinbarungen mit der Ma⸗ ſchinenfabrik Buckau, wonach an dieſe Firma für die Auf⸗ hebung des frither geſchloſſenen Intereſſengemeinſchafts⸗ vertrags noch für rund 20 Jahre 150 000/ jährlich feſt und ein beſtimmter prozentualer Betrag des Reingewinns zu leiſten waren, wurden gegen eine einmalige Abfündung aufgehoben. Leider war nicht zu erfahren, wie hoch dieſe Abfindung ſich beläuft. Wir deuteten ſchon an, daß man annehmen kann, daß die Abfindung durch Aktienhin⸗ gabe erfolgt iſt, und daß unter den Abſchreibungen auch Beteiligungen, wahrſcheinlich ein Betrag von über 400 000 Mark zum Direktausgleich dieſer Laſt Verwendung fand. (alles in Tauſend Mark) 19311930 1920 Bruttogewinn 1911 33270 4637 6889.8 Berluſt⸗Bortrag aus 1980, 73 Betriebsverluſt 1911 13872 1394.5 119,0“ 151.37 ewinn aus Bilanz⸗Umſtellung u. Fuſſon[0 050, 1020,—: untoten 113553409, 172204 5685.7 und Zinſ en 0 5 8 hungen auf Anlagen 1 514.8 941,6 12364 5 1„„%%%— 119,0 8 unvortrag Wie ſchon geſagt, kommt in der Bilauz für 31. Dezember 1931 bereits die Sanierung und Fuſion zum Ausdrul, Ein Ver„ mit den Vorfahrsziffern ergibt darum kein zu⸗ kresſene Mild. Der aus der Santerung entstandene Bu 15 di un von 10,05 Mill 4 ermöglicht die Tilgung des Betriebsverluſtes. Darüber hinaus werden außer⸗ ordentliche Abſchreibungen auf Anlagen in Höhe von 3,3 Millionen /, auf Beteiligungen in Höhe von 0,83 Mill./ vorgenommen. Um die Bewer⸗ tung der Waren v ät e den geſunkenen Material⸗ preiſen und Lö 1 eichen und um für die am Bi⸗ lanzſtichtage erkennbaren Riſiken in den Außenſtänden und dem Wechſelobligo(das Obligo aus Scheck und Wechſeln betrug am Ende des Berichtsfahres 6,30 Mill. /, wovon 5,40 auf das Inland entfallenſ. Vorſorge zu treffen, wur⸗ den Abſchreibungen und Rückſtellungen in Höhe von 3,99 Mill.„ durchgeführt. Dieſer Betrag dürfte angeſichts der allgemeinen Lage vorausſichtlich in den nächſten Jahren in Anſpruch genommen werden. Weiter war es möglich, eine Rückſtellung für Abfindungen und Pen⸗ ſionen in Höhe von 129 600/ zu machen und den ge⸗ ſetzlichen Reſervefond um 400 000 auf 700 000/ zu erhöhen. Aktiva(in Mill. RM. 1931 1930 1920 ee,„133819 3522352 Jorinde„„„29047 5,40 6,87 Sonſt. Grund⸗ und Hausbeſit zz 0,9960— 1 Maſchinen und maſch. Einrichtungen 1,0908.30.95 Betztligung g 0101.51.5⁰ Wertpapiere* 0,020 0,002 0,27 Warenvortate I 7,40 11,26 Waren⸗ und ſonſtige Forderungen 3,185.36 4,12 Wah fl! 8.504 193.60 Bank⸗ und Poſtſcheck⸗ Guthaben 0,62 8 iH 8 0,041 0,02 0,02 .32ʃ00,25) J(0,25) Aale 3 ) Daruuter 1,28 Rohſtoffe, der Reſt ſind Halb⸗ und Fertigfabrikate. ) Einſchl. Bankguthaben. Passiva(in Mill. RM. 1931 1930 1929 l!.0⁰ 12.00 12,00 Reſervefon dsds 2 0,70.20.20 krückſtelun gen 356—— Genußrechte der Teilſch.⸗Altbeſ.(0,57)(0,56)(0,56) Teilſchuldverſchr.(hypoth. ſicherg.). 140 139 139 Teilſchuldverſchreibungszinſen 0,2 0,02.02 ppothekenĩ 85.52—— Zuth. der Stift. u. Betriebskrankenk.34—— Bankſchulbe n.4.29 5,24 Anzahlungen 5 925 2,74 2,18 Warenſchulden„„ 1* Sonſtige Verpflichtungen.38 214 65 Sl 9 151 187 Interimskont n„40,3 55 5 Bilanzſumne 19300 26,35 30,82 ) 1980 und 1929 als reine Darlehen verbucht, während 1929 außerdem noch unter den Kreditoren ſich Bankſchulden befanden. Die vorſtehende Vermögensaufſtellung hat, wie bereits ausgeführt, nur relativen Vergleichswert. Sie bringt für 1931 eine größere Aufteilung durch die Trennung von Bankſchulden, Warenſchulden und ſonſtigen Verpflichtun⸗ gen, denn im Vorjahr wurde die Höhe der Bankſchuld nicht genannt, die 1929 noch unter den Kreditoren von ins⸗ geſamt 6,82 Mill. 4 erwähnt wurde, während ſie 1980 offenkundig in dieſem Konto nicht mehr enthalten war. Auch die in den beiden Vorjahren als Darlehen verbuchte Summe iſt nicht ohne weiteres identiſch mit den 1931 auf⸗ geführten Bankſchulden, wenngleich es ſich bei den Dar⸗ lehen in Wirklichkeit um Bankverpflichtungen gehandelt haben dürfte. Die Entlaſt ung von Warenſchul⸗ den in der Sanierungsbilanz iſt erheblich. Von den neu aufgeführten Pypotheken entfallen allein über 390 000 Mark auf Vermögensobjekte der Lanz⸗Wery, eine Laſt, die nicht ſonderlich drückt, weil ſie erſt im Laufe von 20 Jah⸗ ren zu tilgen iſt. Der Rückgang der Anzahlungen iſt aus der allgemeinen Lage und der beſonderen der Land⸗ maſchineninduſtrie erklärlich. Auf der Aktiyſeite fällt die Aufteilung der Immobtlien ins Auge, bei der der ſonftige Haus⸗ und Grundbeſitz, d. h. die nicht der direkten Fabrikation dienenden Gebäude und Grundſtücke(Kronkenhaus uſw.) getrennt verbucht werden. Bei den Fabrikgebäuden wurde durch die hreibung von 3,30 Mill. 1 den veränderten 18 glich⸗ keiten Rechnung getragen. Der Ma war am 31. Dezember 1931 außer lanz erſichtlichen Einträgen von noch mit einer Grundſchuld in Höhe von 9 800 000% belaſtet. Im neuen Geſchäftsjahr ſind hiervon 7300 000„ zur Löſchung ge⸗ kommen. Das Fabrikationsprogramm der Geſellſchaft umfaßt nunmehr neben unſerer bisherigen Produktion von Rohölſchleppern, Dreſchmaſchinen und Strohpreſſe auch die von der Lanz⸗Wery Mähmaſchinenfabrik AG., Zweibrücken, übernommene Produktion von Erntemaſchinen, insbeſon⸗ dere Grasmähern, Schlepperbindern und Pferdebindern, Getreidemähern, Heurechen und Heuwendern. Mehr als die Hälfte des Abſatzes an Schleppern in Deutſchland und nahezu die Hälfte der deut⸗ ſchen Schlepperausfuhr entfiel auf den Lanz⸗ ſchen Bulldogg. Der wachſenden Nachfrage an kleineren Schleppern Rechnung tragend, wurde ein mittelſtar⸗ ker Schlepper(12/20 PS) entwickelt und auf den Markt gebracht. Ebenſo iſt man auch beim Bau von Stahldreſchern durch Schaffung kleinerer Ty⸗ pen, neben den bisherigen großen, den Wünſchen der Landwirtſchaft gerecht geworden. Das Anhalten der Wirtſchaftskriſe läßt für das neue Geſchäftsjſahr keine günſtige Beurteilung zu. Die Leitung hat dieſen Verhältniſſen durch ein gegenüber den Vorjahren verkleinertes Fabrikations⸗ programm Rechnung getragen und die Unkoſten dieſem reduzierten Bauprogramm angepaßt. Das Auslandsgeſchäft, vor allem nach dem öſtlichen Teil Europas iſt gänzlich zum Stillſtand gekommen; 1 verſchiedene Staaten des Oſtens befinden ſich in der Um⸗ ſchuldung, und der Export von Maſchinen wird durch die Umſchuldungsmaßnahmen und die Unſicherheit der Wäh⸗ rung ſtark behindert. Die Entwicklung des Inlands⸗ geſchäftes iſt vorwiegend von dem diesjährigen Ernte⸗ ausfall abhängig. Daß heute bereits zu überſehende Ergebnis des erſten Vierteljahres 1992 zeigt die günſtige Aus⸗ wirkung der getroffenen Maßnahmen. Von der in Mann⸗ heim ſtattfindenden Ausſtellung der Deutſchen Landwirt⸗ ſchafts⸗Geſellſchaft verſpricht man ſich ein günſtiges Geſchäft. Man hofft, daß es möglicht iſt, für die Hochſaiſon den Belegſchaftsbeſtand von 2000 Mann durchhalten zu können und hofft im allgemeinen auf Grund der Furch⸗ geführten Reorganiſation bei dem Eintritt einer Beſſe⸗ rung wieder mit an der Spitze des internationalen Land⸗ maſchinengeſchäfts ſtehen zu können. Aus dem Vorſtand der Geſellſchaft ſind auf Grund freundſchaftlicher Vereinbarungen die Herren Dr. Ernſt Röchling. Egon Kaufmann und Otto Faul ausgeſchieden. Der Vorſtand beſteht fetzt aus den Herren Peter J. Zils und Dr. Otto Kölſſch. Der Aufſichtsrat ſetzt ſich nach ſeiner gemäß Notverordnung erfolgten Neu⸗ wahl aus folgenden Herren zuſammen: Dr. Jacob Berne. Bankoirektor, Berlin, Dr. E. Buſe mann, Fabrikdirektor, Frankfurt a.., Kommerzienrat Dr. Theodor Frank⸗Berlin, Bankdirektor Ludwig Ful d⸗ Mannheim, Kommerzienrat Dr. Carl Jahr⸗Mannheim, Egon Kaufmann ⸗Mannheim, Generaldirektor Dr. ing. e. h. Wilhelm Klein herne, Magdeburg. Handelskam⸗ merpräſtdent Dr. Richard Lene l⸗Mannheim, Dipl.⸗In⸗ genieur Dr. ing. e h. Ernſt Röchling⸗ Mannheim, Kom⸗ merzienrat Dr. Hermann Röchlin g⸗Völklingen, Max H. Schmi d⸗Berlin, Wilhelm Werhahn⸗Neuß a. Rh. Zum Vorſitzenden des AR. wurde Bankoirektor Ludwig Fuld⸗Mannheim(DD⸗Bank) gewählt. Slille Hausse— Hausse der Bodenschaße Bon unſerm Berliner Börſen mitarbeiter Eine ſtille Hauſſe, aber eine beharrliche Aufwärtsbewe⸗ gung, die ihr Machtbereich auf immer neue Gebiete aus⸗ dehnt! Man geht fehl, wenn man dieſe Aufwärtsbewegung inmitten eines ungeheuren Wirtſchaftselends, inmitten einer internationalen Börſenfläue ausſchließlich darauf zurückführt, daß die deutſchen Börſen durch ihre faſt voll⸗ ſtändige Abſchuttrung vom Auslande als Folge der Deyiſengeſetzgebung ein„Daſein für ſich“ leben. Wäre dieſe deutſche„Börſenautarkte“ ber alleinige Grund für die Aufwärtsbewegung, ſo wäre hierdurch viel⸗ leicht bie Matertalknappheit, nicht aber die Tatſache zu er⸗ klären, daß das Priwatpublikum ununterbrochen durch an⸗ haltenbe, wenn auch an ſich kleine Käufe bas untertirbiſche Feuer dieſer Hauſſebewegung immer wieder anſchürt. Der Gegenſatz zwiſchen den niedrigen Einlagezinſen der Bann ken und den lockenben hohen Verzinſungs möglichkeiten an hen Effektenmürkten bringt immer wieder eine Umwand⸗ lung bisher zurückgehaltener ober vorerſt auf Bankkonto eingezahlter Noten in Wertpapieren. Im übrigen tauchen jetzt auch hin und wieder Groß⸗ kapitaliſten mit anſehnlichen Beträgen als Käufer auf. Allen bieſen Käufen iſt das eine gemeinſam: die Ueberzeu⸗ gung von ber Unterwertung der Aktien führender und noch immer lebensfähiger Unternehmungen und die Bevor⸗ zugung der Werte von Unternehmungen, welche Boden⸗ ſchätze zutage fördern. Wenngleich die Tatſache, daß neben den Aktienwerten auch die Reutenwerte ſich immer wieder lebhafter Beachtung erfreuen, zu beweiſen ſcheint, daß von einer regelrechten„Inflattonshauſſe“ nicht die Rede ſein kann, ſo iſt doch das eine unbeſtreitbar: die deutſchen Kapitaliſten bevorzugen Sachwerte, Aktien von Geſellſchaften, welche Steinkohle, Braunkohle, Erdöl fördern, während die Wexte der verarbeitenden Induſtrie angeſichts der Tragödie der Unrentabilität vernachläſſigt bleiben. Dazu kommt, daß in der letzten Zeit eine Anzahl relativ günſtiger Dividendenvorſchläge bekannt wurden. Auch hat die Erklärung der Verwaltung von Schuckert, daß der „innere Wert“ der Aktien in keinem Verhältnis zu den Börſenkurſen ſtehe, eine ſtark anregende Wirkung aus⸗ geübt. Die Londoner Diskontermäßigung brachte der Börſe wieder zum Bewußtſein, daß der internationale Kampf gegen die Deflation, der Kampf um Krebitausweitung zur Wirtſchaftsankurbelung weitergeht. Nach der gleichen Richtung wirkte die Ankündigung einer ſchnellen Durch⸗ führung des deutſchen Arbeitsbeſchaffungsprogramms. Die Spekulation, die ſich weiter ſehr vorſichtig verhält, nahm Deckungskäufe auf die alten Terminverpflich⸗ tungen, ſowie Meinungskäufe vor, weil ſie ſich der Wucht der Kaufbewegung nicht verſchließen kann und weil ſie immer wieder Hoff⸗ nungen auf die bevorſtehende Reparationskonferenz fetzt. Das Ausland nahm in der letzten Zeit Tauſchoperationen vor, indem es Nebenwerte ſowie Goldpfandbriefe und Stadtanleihen verkaufte und dafür führende Induſtrie⸗ werte eintauſchte. In dieſem Zuſammenhange waren beſonders Far⸗ ben, die führenden Elektrowerte und Montanwerte bevor⸗ ugt. Für J Farben regten die relotiv befriedigenden Mitteilungen in der Generalverſammlung an, allerdings zeigt es ſich, daß eine Großbank bei anziehenden Kurſen immer wieder Ware abgibt. Montanwerte profitierten von anhaltenden Käufen aus dem Rheinlande. Es ſcheint, daß im Zuſommenhonge mit einer Umbildung des Stahlvereins die Gruppe Farbentruſt— Rheiniſche Stahlwerke die Gel⸗ ſenkirchener Aktie kauft, während die Silverberg⸗Gruppe ihre Intereſſen bei Rhein. Braunkohle und Harpener ver⸗ ſtärkt. Maſchinenwerte, beſonders Schubert u. Salzer, wurden unter Hinweis auf die neuen Ruſſen⸗Verhandlun⸗ gen gekauft, Kaliwert ein ihrer Eigenſchaft als Bodenwerte, ſowie in Erwartung liquider Bilonzziffern. Ziemlich lebhafter Nachfrage erfreuten ſich auch Tarif⸗ werte, wie Deſſ. Gas und Schleſ. Gas. Die Kaufbewegung hat neuerdings auch auf Zellſtoff⸗ und Linoleumwerte über⸗ gegriffen, ferner auf Leonhard Tietz und auf die Kunſt⸗ ſetdenwerte. Einen Schatten auf die Aufwärtsbewegung wirft immer wieder der Markt der Bankaktien, der völlig vernachläſſigt bet anhaltenden Kursabörßckelungen liegt, auch die Aktien der Hypotheken⸗Banken waren in der letzten Zeit bet zögernder Aufnahme ſtärker angeboten. * Chemiſche Fabrik Buckau, Ammendorf.(Saalkreis). In der anl. thun der Chemiſchen 9 1 5 Wee Am⸗ wendorf(Saalkreis) wurde der Abſchluß für das Geſchäfts⸗ fahr 1981 vorgel Er weiſt einen Reingewinn von 22 209(92 160) aus, der 0. werden ſoll. Die Abſchreibungen betragen 2,(0,71) H.& im Vorfahre. Die GW findet am 10. Juni in Eſſen ſtatt. Der bisherige Verlauf des neuen Geſchäftsfahres war e. * Carl. n. C. T. Wiskott AG. für Verlag und Kunſtdruck, Glogau⸗Frankfurt.— Verluſtabſchluß. Die GV. der Geſellſchaft genehmigte den Abſchluß für das Geſchäftsfjahr 1930⸗81 und beſchloß, den 905 852„ betragen⸗ den Verluſt in Höhe von 100 000„ aus dem in dieſer Höhe beſtehenden Reſervefonds zu decken, während die reſtlichen 205 852/ auf neue Rechnung vorgetragen wer⸗ den. Ferner ſtimmte die GV. der beantragten Sitzver⸗ legung von Glogau nach Frankfurt am Main zu, da im laufenden Geſchäftsjahr der Betrieb in Glogau völlig ſtill gelegt, die Spielkartenfabrikation nach Frank⸗ furt am Main verlegt und mit dem Betrieb der Tochter⸗ geſellſchaft B. Dondorf Spielkartenfabrik GmöcH, vereinigt worden ſei. Künftig werde ſich die Geſellſchaft im weſent⸗ lichen auf die Spielkartenfabrikation beſchränken, von der ſie befriedigende Reſultate erhoffe. Anſtelle des aus⸗ geſchiedenen AR.⸗Mitglieds Bankdirektor Moritz Lipp⸗ Berlin wurde RA. Dr. Georg Bahr gewählt. * Portlaud⸗Cementfabrik Germania AG., Haunover.— Verluſtabſchluß. Der AR. beſchloß, der GV. vom 16. 6. ds. Is. folgende Vorſchläge zu unterbreiten: Abſchreibungen auf Anlagewerte trotz erheblich verkürzter Betriebsdauer in ungefährer Höhe des Vorjahres mit 487 072(500 340) 4 ſowie nach Minderbewertung von Erſatzteilen und Mate⸗ rialien Abſetzung auf Effekten, Beteiligungen und Debi⸗ toren von zuſammen 108 717„(. V. auf Effekten und Be⸗ teiligungen 26 850 /) vorzunehmen. Ferner nach Verrech⸗ nung des Gewinnvortrages aus 1930 von 139 039& einen Verluſt in Höhe von 225 331% durch Auflöſung des Re⸗ ſervefonds II(400 000) und durch Entnahme aus dem ge⸗ ſetzlichen Reſervefonds(752 127)/ zu decken Für 1930 ver⸗ teilte die Geſellſchaft aus 516 929/ Reingewinn 7 v. H. Dividende auf Stamm⸗ und Vorzugsaktien. * Fuſton der Regeno⸗ und Raiffeiſen⸗Verſicherungs⸗ geſellſchaften. In den AR⸗Sitzungen der beiden Regeno⸗ und der beiden Raiffeiſen⸗Verſicherungsgeſellſchaften wurde grundſätzlich die Fuſſon und zwar im Wege der Ver⸗ mögens⸗ und Beſtandsübertragung beſchloſſen. Die Fuſion ſoll durch die am 91. 5. 82 ſtattfindenden Generalverſomm⸗ lungen der beiden Regeno⸗ und Raiffetſen⸗Geſellſchaften enehmigt werden. Nach der Fuſion wird die vereinigte Cachgeſellſchaft lauten: ſicherungs⸗Ach und die Firma der vereinigten Lebensgeſell⸗ ſchaft: Regeno⸗Raiffeiſen Lebensverſicherungsbank auf Ge⸗ genſeitigkeit. Die vereinigte Sachgeſellſchaft wird mit einem K von 4 Mill.„ ausgeſtattet ſein und nach dem Stande vom 31. Dezember 1931 über eine Prämieneinnahme von ea. 3 Mill.& verfügen, die vereinigte Lebensgeſellſchaft über einen Verſicherungsſtand von 105 Mill.„. egeno⸗Raiffeiſen Allgemeine Ver⸗ Grün& Bilfinger Akfiengesellschaff Mannheim Nachdem wir bereits in der Nr. 201 vom Samstag, den 30. April, die Abſchlußziffern dieſes Unternehmens ver⸗ öffentlichten— Reingewinn 1674 280(1 376 695), Dividende wiederum 15 v. H.— liegt nunmehr der Geſchäfts⸗ bericht der Geſellſchaft vor. Dieſer hebt hervor, daß ſich für das Johr 1931, beſonders im Baugewerbe, die ſchlechte Wirtſchaftslage in ſtarkem Maße auswirkte. Den Schwie⸗ rigkeiten konnte nur dadurch begegnet werden. daß das Arbeitsgebiet in verſtärktem Ausmaße nach dem Aus⸗ lande verlegt wurde. Doch ſtanden zur vollen Aus⸗ nutzung der beſtehenden Möglichkeiten die Deviſen⸗ beſtimmung en entgegen. Im Inland ſelbſt iſt noch eine Anzahl Bauaus führungen im Gange. Mit Geſellſchaft teilweiſe allein und teilweiſe in Arbetsgemein⸗ ſchaft mit anderen Unternehmungen zur Durchführung bringt. Mit der Durchführung größerer Bauaufgaben iſt das Unternehmen in Portugal und deſſen Kolonien be⸗ ſchäftigt. An der durch ihre Gründungsart beſonders he⸗ merkenswerten Brücke über den Kleinen Belt(Dänemark) iſt Grün u. Bilfinger in Arbeitsgemeinſchaft mit einer däniſchen Firma beſchäftigt. In der Schweiz wurde ihr der Bau einer Rheinbrücke in Baſel(Dreiroſenbrücke) über⸗ tragen. Für beide Brücken war ſie Sieger im internatio⸗ nalen Wettbewerb. Weiter iſt die Geſellſchaft noch in Frank⸗ reich und Belgien bet einigen Bauausführungen beteiligt. Die im letzten Jahre ausgeführten umfangreichen Unter⸗ grundbahnbauten in Berlin und Griechenland wurden zwiſchenzeitlich beendet. Trotz der Ungunſt der Zeit legt die Geſellſchaft ihren Aktionären einen Abſchluß vor, der die gleichen Gewinnanteile wie im vergangenen Jahre (15 v. H. Dividende) bietet. Das Betriebsergebnis für 1931 ſtellt ſich auf 5 060 959 (3 167 057) 4 zuzüglich 205 199(220 156)„ Vortrag aus dem vergangenen Jahre. Andererſeits beanſpruchen allgemeine Unkoſten 1 208 400(896 922), Steuern 582 172(588 398) Ab⸗ ſchreibungen wurden in Höhe von 1 801 306(528270 vorgenommen. In der Bilanz ſtehen: Kaſſe 44 476(52 021), Bank und Poſtſcheck 5 877 570(2 723 614) J, Wertpapiere 187098 (218 172) /, Beteiligungen 177 080(i. V. nicht aufgeführt), Wechſel 672 188(109 667) A, Außenſtände 3 541 726(1 604 919) Mark, Liegenſchaften 788 800(806 475) l, große und kleine Geräte ſind auf eine Reichsmark abgeſchrieben(1217 595) 1, Vorräte 7 213(222 364) 4. Das AK ſteht unverändert mit 4,4 Mill., die geſetzliche Rücklage unv. mit 441 000 A, die Verſicherungsrücklage mit 459 000(850 000) 4 zu Buch. Gläubiger figurieren mit 3 736 288(378 130) /, Akzepte mit 435 445/ und zweifelhafte Forderungen mit 161 581 ,. Zu dem ſtarken Anwachſen der Gläubiger wird bemerkt, daß die ſüdamerikaniſchen Betriebe eine ſtarke Ausdehnung erfohren haben. Außerdem befinden ſich darunter noch erhebliche Rückſtellungen für Kursverluſte bei Auslandsorbeiten. Die Abſchreibung der großen und kleinen Geräte auf je 1/ iſt begründet, weil Baumaſchi⸗ nen raſcher wie andere Einrichtungen durch Stillegen und durch Aufkommen techniſcher Neuerungen an Wert ein⸗ büßen. GV am 30. Mai 1932. Vereinigſe Eisenhandlungen Gmb. und A. G. Gevelsberg in Konkurs Wie wir bereits früher ſchon berichtet haben, ſind zum Schutz der Intereſſen der früheren Geſellſchafter (Warenbezieher) dieſer Einkaufsgeſellſchaft mehrere Schutz⸗ gemeinſchaften gegründet worden, unter denen die Süd⸗ deutſche Schutzgemeinſchaft(Geſchäftsſtelle: Ra Dr. Loeh⸗ Mathieu in Mannheim, AGG⸗Haus) die Führung übernommen hatte. In der kürzlich in Mannheim ab⸗ gehaltenen jährlichen ordentlichen Mitgliederverſammlung dieſer Schutzgemeinſchaft wurde berichtet, daß man mit den 1 im Großen und Ganzen einig geworden ſei, dagegen ſeien die mit den Konkursverwaltern der beiden Geſellſchaften entſtandenen Streitfragen, unter denen ſich verſchiedene ſchwierige Rechtsfragen befinden, noch un⸗ elöſtt. ergleichsverhandlungen hätten bis jetzt zu keinem rgebnis geführt und es ſeien bereits mehrere Prozeſſe anhängig. Die Mitgliederverſammlung, der auch ein Vertreter der Berliner Schutzgemeinſchaft anwohnte, genehmigte ein⸗ ſtimmig den Geſchäfts⸗ und Rechenſchaftsbericht und be⸗ ſchloß, daß die Intereſſen der Geſellſchafter nach wie vor mit Nachdruck weiter gewahrt werden ſollen. Zu dieſem Zweck ſollen ſämtliche Schutzgemeinſchaften und Geſellſchaf⸗ ter in der Süddeutſchen Schutzgemeinſchaft ſtraffer zuſam⸗ mengefaßt werden; dieſe ſoll als Geſamtſchus⸗ gemeinſchaft unter ihrer bisherigen Leitung mit dem Sitz in Mannheim weiterbeſtehen. Wie wir hören ſind faſt alle Mitglieder der anderen Schutzgemeinſchaften der neuen Geſamtſchutzgemeinſchaft beigetreten. & Voraus ſichtlich 1,5 Mill. Verluſt der deutſchen Ford⸗ AG. Die Ford Motor Company AG, Köln, die noch für 1990 aus einem Reingewinn von 3 984 891„ eine Dividende von 10 v. H. verteilte, wird nach Kölner Ver⸗ lautbarungen, die von der Verwaltung nicht in Abrede 11 ſtellt werden, für 1981 einen Ver buſt von 10. 1,5 Mill. Mark ausweiſen. Hierbei iſt zu berückſichtigen, daß fir das Jahr 1991 1 Abſchreibungen insbeſondere auf den Maſchinenpork im Kölner Werk vorgenommen wer⸗ den müſſen. Die Entwicklung im laufenden Jahr iſt unbefriedigend, do eine Frühjahrsbelebung, auf die man im erhöhten Maße gehofft hatte, faſt kaum feſtzu⸗ ſtellen it. AG. Georg Egeſtorffs Salzwerke u. Chemiſche Fabri⸗ ken, Hannover.— Verluſtabſchluß und Kapitalzuſammen⸗ legung:1. Nach Berückſichtigung der Abſchreibungen in Höhe von 175 000(i. V. Amortiſation in Höhe von 900 000 Mark) ergibt ſich ein Ver luſt von 152 719 4(i. V. Ge⸗ winn von 31 219 4, wovon 20 799„ vorgetragen wurden). Der GV. am 27. 6. 1932 wird die Zuſammenlegung des Stammaktenkapitals von 4,5 Millionen im Verhältnis:1 vorgeſchlagen. Der dadurch entſtehende Buchgewinn ſoll zu außerordentlichen Abſchreibungen und zur Beſeitigung des Verluſtes verwandt werden. 8 J BVexrein. Harzer Portlandzement⸗ und Kalkinduſtrie. Eig. Dr.) Der Aßht. dieſer zum Kruppkonzern gehörenden eſellſchaft ſchlägt der GB. am 27. Mat wieder g v. H. Oi⸗ vidende auf die Vorzugsaktien vor, während ein Ge⸗ winnreſt von 3 000„ vorgetragen werden ſoll, Die Stammaktien erhielten im Vorfahr noch 5 v. H. * Weitere Schrumpfung des Geſchäfts in der Metall⸗ wareninduſtrie. Nach den Feſtſtellungen des Reichsbundes der deutſchen Metallwareninduſtrie iſt in dieſer Inbuſtrie im Monat April der Schrumpfungsprozeß weiter fortgeſchritten. Die Warennachfrage iſt ſo gering, daß bier und da die Relſetätigkeit abgebrochen wer⸗ den mußte. In ber Beleuchtungskörperindu⸗ ſtrie wurde infolge der Aprilumzüge eine etwas ver⸗ mehrte Nachfrage Ware Das Ausfuhrgeſchäft geht immer weiter zurück. In Frankreich trug dazu neben den Kontingentierungsmaßnahmen die Erhöhung der Um⸗ ſatzſteuer von 2 auf 6 v. H. weſentlich bei, während in Spanien die Währungskriſe und in Griechenlond die ſchlimme wirtſchaftliche Lage dieſe für einzelne Zweige ſehr wichtigen Abſatzgebiete verſperren. Die Preisver hältniſſe können nur noch als Preis wirrwark bezeichnet werden. Die Lagerbeſtände inſolventer Fabri⸗ ken verſchürſen dieſe Verhältniſſe. Der Zahlungseingang entſpricht ganz dieſer ungünſtigen Lage. O Unterbrechung der deutſch⸗tſchechiſchen Hopfenverhand⸗ kungen. Nürnberg, 18. Mai.(Eig. Dr.) Die deutſch⸗ tſchechiſchen Verhandlungen ſind vorläufig unter bro⸗ chen worden, da ſich Schwierigkeiten allgemeiner Art aus der Regelung des Deviſenverkehrs in der Tſchecho⸗ flowokei ergeben haben, die nicht zur Zufriedenheit ge⸗ löſt werden konnten. Den tſchechiſchen Unterhändlern ſind Vorſchläge beſtimmter Art unterbreitet worden, mit denen ſie jetzt in ihre Heimat begeben haben, um nähere Inſtruktionen einzuholen. Frachienmarki Duisburg-NRuhrori/ 15. Mal Die Lage an der heutigen Börſe erfuhr keine Aende⸗ rung. Ebenſo blieben die Frachten und die Schlepplöhne tal⸗ wie bergwärts unverändert. * — 5„ Aachener daf, Aachen Feue 0 versicherun mit ſellſchaft reine Koſtener dererſeits er Abgaben Jahre der geſamt 9 vor allem das kle Steigerung der neue 0 daß d 2 Altn rt hat. iſe 7 i und Mietseinnahmen rü ig, während bezüglich der ſind erkl fremden hrungen inzwiſchen eine Erholung eingetre⸗ ten ist. 225 i Die beabſichtigte Gründung einer ſelbſtändigen Peu⸗ ſionskoſſe fi die Beamten der Geſellſchaft iſt im neuen Geſchäftsjahr vollzogen worden, wozu die Geſellſchaft eine Geſamtſtiftung von 1 500 000„ zur Verfügung geſtellt hat. Mannesmannröhrenwerke 916016 NM. Verlusi Einzug 3 Mill. eigener Akfien Der Roh er tra 9 ſtellt ſich auf 22 740 470(37 994 670) Mark. Die geſamten Handlungsunkoſten betragen 7740 822 8724 056), Anleihezinſen 14000(98 500), Steuern einſchlleßlich Induſtriebelaſtung.1(9,6) Mill./ und A b⸗ ichveibung en auf Anlagen 7801 664(9 148 726). Hieraus ergibt ſich ein Rechnungsverluſt von 916 016 [t. V. 14 286 184/ Gewinn), um den ſich der Gewinnvor⸗ trag aus dem Vorfahre(3 237 326)& vermindert. Aus dem Gewinnvortrag ſind ferner zu decken, die ſta⸗ lutariſch feſtgelegte Verzinſung der 264000% Vorzugs⸗ aktien Lit. A mit 6 v. H. gleich 15 840/ und der 4999 960% Vorzugsaktien Lit. B mit 7 v. H.= 349 996. Hiernach er⸗ * mäßigt ſich dar Gewinnvortrag auf 1955 474/ Außerdem ſollen von den im Beſitz der Geſellſchaft befindlichen WMeigenen Aktien nom. 5 000 400/ eingezogen werden. (Das geſamte Aktienkapital beträgt zur Zeit 185 263 800) Hierbei ergibt ſich ein Buchgewinn von 1 749 652 /, der zu Sonderabſchreibungen gemäß den Beſtimmungen der Not⸗ verordnung verwendet worden iſt. Die GV. findet am 15. 6, 32 in Berlin ſtatt.(Für 1930 wurden 6 v. H. Divi⸗ dende auf die Stel. verteilt und ferner 53g 945/ der ge⸗ ſetzlichen Reſerve zugewieſen). t Polyphon⸗ Holding Ac, Baſel.— Dividendenausfall. Schweizer Blättermeldungen zufolge iſt für dos Geſchäfts⸗ jahr 1931 bei der Bafler Holdinggeſellſchaft der Polyphon⸗ Werke Ass, Leipzig, mit einem Dividendenausfall zu rech⸗ nen(I. V. 6 v. H. auf B⸗Aktien und 12 v. H. auf t Der Rückgang im deutſchen Grammophon⸗ und Ha tengeſchäft nicht nur im Inland ſondern auch im Au erfordere bei verminderten Einnahmen auch entſprechende Nückſtellungen. e* 7 2 1 3 72 N re Produkfion che S ˖ 8 aaten, die in gen 652,9 für kleineren We zland Ackerbaude t einer 10 v. H. der Umft die Verr nommen, daß te Auslandweigen zur Vermah⸗ würde. Die Mühlen hatten ſich en werden 1 größten Teil bereits für eine Quote von mindeſtens H. im voraus eckt, ſodaß neue Ankäufe nur uz ge als Deckung für die neue ba hat ſogar beobachtet, daß gerin⸗ n beſte Qualitäten in Aus land⸗ weil man eben mit einer 1 hatte. Lite Poſten Manitoba IJ, Atlan⸗ gegen vorher 6,20 hfl., desgl., vorher 6,35 hfl., eif Rotterdam. kleine Poſten Bahia Blanca, tionen zu 5,85 hfl., eif Mannheim, uft blieb zuletzt zu dieſem Preiſe an⸗ geboten. Sowohl in Bahia Blanca⸗ als in Baruſſo⸗ Weizen, der mit ungefähr 5,70 hfl., eif Mannheim, zu haben war, wurden einige Käufe vorgenommen, wobei es ſich um die Beſchaffung von Hühnerweizen handelte. tic, mit hard, mit( Von P Fei tegen 80 Kg., in nahen um. Dieſe Herki Eine kleine Stütze erhielt der Auslandsmarkt auch durch die Meldung, daß Rußland Manitoba⸗ und Auſtral⸗ Weizen für den Fernen Oſten gekauft hat. Man iſt natürlich in Abgeberkreiſen geneigt, anzunehmen, daß dieſer Bedarf weiter aubalten wird, doch iſt für dieſe Annahme eine Beſtätigung bisher nicht zu finden ge⸗ weſen, da bis jetzt ſolche Geſchäfte nur an zwei Tagen bekannt geworden ſind. An der Mannheimer Donners⸗ tagsbörſe hat ſich die ungünſtige Beurteilung der ameri⸗ kaniſchen und kanadiſchen Ernteausſichten im Preiſe nicht mehr ausgewirkt, ſondern die Forderungen waren zum größten Teil unverändert wie am Vortage. Man glaubt alſo anſcheinend noch nicht an eine anhaltende Steige⸗ rung, wogegen ja auch noch immer die großen Vorräte des Farmamtes ſprechen, die eine Berechtigung für eine größere Preisſteigerung nicht aufkommen laſſen. Auch iſt zu berückſichtigen, daß die Spekulation in' den Ver⸗ einigten Staaten von der allgemeinen Wirtſchaftslage in Nordamerika ſehr beeinflußt wird. Das Geſchäft am Markt für deutſchen Weizen lag ruhig, wobei jedoch zu bemerken iſt, daß in den letzten Wochen von den Mühlen faſt täglich Käufe vorgenommen worden waren. Im Augenblick iſt der Konſum nicht mehr geneigt, die ſtark erhöhten Forderungen weiter zu be⸗ willigen. Man hat die Preiſe abgebremſt, nachdem die Forderungen für deutſchen Weizen bis auf 30,50„ für die 100. Kg. angezogen hatten. Die ſüddeutſchen Großmühlen⸗ induſtrie ſteht guf dem Standpunkt, daß ſolche Preiſe nicht bewilligt werden können, wenn nicht eine weitere Stei⸗ gerung des Mehlpreiſes und damit ein erneuter Rückgang des Konſums he geführt werden ſoll. Unter dieſen Um⸗ ſtänden war ein kleiner Rückſchlag auf dem Markt für deutſchen Weizen nicht zu vermeiden. leuische Weizen-Neuregelun Pfingſt⸗Ausgabe Seite Nummer 222 13. in Leberschuhländern lionen Tonnen i. V. Nußland Kauff 9 veranlaßf Zurückhalfung bei Großmünlen erſchiedenen zen, 7t cher Weizen, Ankunf Her⸗ Kg 7 . fer 55 e 76 eptember, 5176 Kg., denen Vorräte ſind natürlich zu einem größeren Rückſchlag J ſt eher ſo, daß wieder hnet werden könnte, ſo⸗ 1 auch in geringem Maße, er die Vermahlung von e Verzollung hat für die digung gebracht, da nur veizen eingeführt werden nach wie vor ſtark auf eifen muß. Dieſe Rege⸗ de Juni, ſo daß Dispoſi⸗ vorläufig noch nicht möglich nur b r dieſen Tag hinaus tſchen Roggen, 73/74 Kg., aus Pommern, der D ßen, haben die Forderungen gegenüber m etwa 20 Pfg. duf 22,40 /, Mai⸗Abladung, „angezogen. Irgend eine Belebung des Ge⸗ war jedoch nicht feſtzuſtellen, weil ſich die Mühlen erhein im Hi ick auf den ſcharfen norddeutſchen im Roggeneinkauf große Zurückhaltung auf⸗ erlegen. Am Hafermarkt iſt eine leichte Beſſerung der Ten⸗ denz eingetreten. Die norddoeutſchen Herkünfte, die ſchon in den letzten Tagen der Vorwoche um etwo 20—30 Pkg., je 100 Kg., erhöht wurden, haben um weitere 10—15 Pfg. angezogen, je nach Gewicht auf 18,30 bis 20,10 l, per 100 Kg., eif Mannheim. Badiſcher und bayeriſcher Hafer blieben mit 1718,50 /, Parität Mannheim, an⸗ geboten. Am Braugerſtenmarkt wurden Umſätze von Belang nicht mehr bekannt; ab nahen Stationen war noch etwas Ware zu 20,00 20,75 J, je 100 Kg., zu haben. Für Futtergerſte ausländiſcher Herkunft verlangte man gegen Bezugsſchein 18,25—18,50, je nach Qualität. Für Weizenmehl, Spezial 0, d. h. Weizenmehl aus einer Miſchung von deutſchem und ausländiſchem Weizen— Sondermahlung wird ſeit der Neuregelung der Vermahlung von erſter Hand nicht mehr angeboten — fordern die oberrheiniſchen Großmühlen ſeit dem 4. ds. Mts. 40,70 J, je 100 Kg., ab Mühle. Das Geſchäft verlief vollkommen ruhig, weil der Konſum für den nächſten Bedarf eingedeckt iſt und angeſichts des jetzigen Preiſes die weitere Entwicklung abwartet. Jetzt unmit⸗ telbar vor den Pfingſtfeiertagen war die Nachfrage aus laufenden Abſchlüſſen eine Kleinigkeit gebeſſert. Futtermittel hatten ſehr ſtillen Markt. Mühten⸗ nachfabrikate für prompte Lieferung ſind zwar immer noch knapp, die Nachfrage iſt aber gleichfalls kleiner geworden, ſo daß die Forderungen um etwa 25 Pfg., je 100 Kg., zurückgingen. Auch ölhaltige Futtermittel erzielen für prompte Lieferung nicht mehr das frühere Aufgeld, fin⸗ den aber ebenſo wie Mühlenfabrikate bereits etwas In⸗ tereſſe für die Herbſtmonate. Verlangt wurden für die 100 Kg. Weizenkleie, feine, prompt, 10,25—10,50, auf Lie⸗ ferung etwa 9,75, Weizenkleie, grob, prompt, 10,50—10,75, Roggenkleie 10,25—10,50, Weizenfuttermehl, prompt, 12,50, per Juni Juli 11,50, Weizennachmehl(IV B) 18,00, Bier⸗ treber 12,00— 12,25, Erdnußkuchen 12,00—12,25, Palmkuchen 10,75—11,00, Kokoskuchen 11,90—12,25, alles je nach Fabrikat. Georg Haller. E VN unis er EIN ROMAN E M MA N USS 8 D J Feuleton- Vortrieb durch A. F. Rohrbacher-Verlag, Berlin-Lichterfelde-ost 31 Und eines Tages mußte ſie dann den Chef nach Montreal begleiten, wo er ſeine Hauptgeſchäftsabſchlüſſe zu machen pflegte. Von der zum Teil herrlichen Gegend hatte ſie nicht viel ge⸗ ſehen, da ſie einen Nachtzug benutzten, denn für Na⸗ türſchönheiten hätte Gondensmit nur dann Intereſſe gehabt, wenn an den Bäumen anſtatt der Blätter blinkende Dollars zum Abpflücken gehangen hätten. Da Montreal die größte Handelsſtadt Kanadas iſt, gab es für Gondensmit und ſomit auch für Chri⸗ ſtine eine Fülle von Arbeit, denn die Verhandlungen mit den Getreideverkäufern und ſonſtigen Geſchäfts⸗ leuten dauerten meiſt ſchon vom frühen Morgen bis zum ſpäten Abend. In den wenigen freien Stunden aber, die ihr blieben, lief Ehriſtine durch die herrliche alte Stadt mit ihren vielen Türmen und Kuppeln, die ſo ganz anderes Gepräge trug, als die ihr bis⸗ her bekannten amerikaniſchen Städte. Und ſie konnte des Staunens und Bewunderns nicht ſatt werden über den großartigen Lorenzoſtrom, auf dem jetzt zur Sommerzeit ein dichter Wald hoher bewim⸗ pelter Maſten emporragte, und weiter hinauf auf dem majeſtätiſchen Strome eilende Dampfboote und gewaltige Ozeaurteſen; und im Hintergrunde die über drei Kilometer lange ſchwarze Linie der Vic⸗ toria⸗Brücke mit ihren vielen Pfeilern und Bogen, welche die auf dem Eilande liegende Stadt mit dem Kontinente im Süben verbindet. Ihrer gewaltigen Konstruktion wegen wird dieſe Brücke das achte Weltwunder genannt. Wenn Ehriſtine dann erfüllt von all dem Neuen in ihr Hotel zurückkehrte, ſo fühlte ſie doch auch hier allmählich die Scheu vor dem geradezu verſchwen⸗ deriſchen Prunk, der ſie hier von allen Seiten um⸗ gab, ſchwinden. Und wenn ſie dann hoch oben in ihrem beſcheidenen, für ihre Begriffe aber vornehm düsgeſtatteten Zimmerchen über den weiten impo⸗ ſanten Platz, den Dominion Square blickte, der ein⸗ gerahmt iſt von den Privathäuſern und Villen der Ariſtokratie, der Reichſten der Stadt, dazwiſchen das prachtvolle Opernhaus— da vergaß ſie für Augen⸗ blicke auch einmal ihr Leid, Herkommen, Beruf und Abhängigkeit und genoß in vollen Zügen, was ihr ein gütiges Schickſal in den Schoß geworfen. Nach einem ſolchen Ausgang war es denn auch, ſie im Treppenhaus einer alten Frau begegnete, e anſcheinend den ärmeren Ständen angehörte, en ſie ſtach mit ihrem Kapotthütchen, ihrem ſchon awas grau ſchimmernden ſchwarzen Mantel und 0 ſchwarzwollenen Pompadour eigentümlich gegen e pornehme Umgebung des Hauſes ab. Das ſchien 55 die Frau nicht weiter zu ſtören, denn ſie ſtieg eleuruhig die breite Marmortreppe hinauf, auf der ihr Chriſtine entgegenkam. Sei es nun, daß ſie der erſtaunte Blick aus Chriſtinens Augen beluſtigte oder daß ſie ſonſtwie Gefallen an dem fungen Mäd⸗ chen fand— ſie blickte beim Steigen Chriſtine hin⸗ terher, verfehlte die Treppe und fiel. Sofort ſprang Ehriſtine die paar Stufen hinauf, half der ſchweren alten Frau auf, und da dieſe etwas ſchmerzhaft den Mund verzog, fragte ſie beſcheiden:„Darf ich Sie hinaufführen?“ Die alte Dame nahm es dankend an und als ſie im erſten Stock angelangt waren, lächelte die alte Frau ſchon wieder und ſagte:„O, ich hatte wohl Glück, es tut mir ſchon nichts mehr weh. Das war wohl mehr der Schreck, der mich erſt ſchmerzte.“ Und auf eine Tür deutend:„Hier wohne ich ſchon. Ich danke Ihnen, liebes Fräulein.“ Damit reichte ſte dem jungen Mädchen freundlich die Hand und während ſie die Tür zu einem nach dem Hof gelegenen Zimmer öffnete, fügte ſie noch ſcher⸗ zend hinzu:„Es ſoll ja eine gute Vorbedeutung ſein, wenn man die Treppe hinauffällt, vielleicht wird es mir Glück bringen.“ Chriſtine ſtammelte nur einige Worte und eilte dann haſtig die Treppe hinab nach dem Beratungs⸗ zimmer, wo ſie bereits von Gondensmit erwartet wurde, der mit einigen Herren bereits wieder eifrig beim Dollarmachen war, wobei einer den andern mit ſeinen geſchäftlichen Erfolgen übertrumpfen wollte. Sie hatte nicht lange Zeit, über die ſoeben gehabte, ſonderbare Begegnung nachzudenken, denn ſogleich begann hier wieder ihre Arbeit, die ſie der⸗ art in Anſpruch nahm, daß ſie nicht mal darauf ach⸗ tete, ob jemand kam oder ging, als ſoeben die Türe geöffnet wurde. Erſt das laute und faſt dienſtbe⸗ fliſſene„Hallo, Miß Dobbs“, ihres Chefs ließ ſie eine Sekunde aufblicken. Aber da wäre ihr vor Staunen beinahe die Feder aus der Hand gefallen, denn dieſe Begrüßung galt niemand anderem, als der alten Frau von vorhin auf der Treppe. Dieſe ſtand jetzt in der Tür und begrüßte den Getreide⸗ händler wie einen alten Geſchäftsfreund mit einem derben Handſchlag: „Hallo, Miſter Gondensmit, Neues aus Chikago?“ Es fiel Ehriſtine ſchwer, ſich vorzuſtellen, daß dieſe ärmlich ausſehende, dicke Bürgersfrau gleichbedeu⸗ tend ſein ſollte mit Miß Dobbs, deren Reichtum und geſchäftlichen Erfolge in der Geſchäftswelt zur Ge⸗ nüge bekannt waren. Doch da hatten die ſcharfen Augen der alten Dame ſie auch ſchon erblickt und ſie ſogleich wiedererkannt. Sie lachte Chriſtine mit ihrem breiteſten Lachen an: „Ah, da iſt ja meine kleine Lebensretterin von vorhin,“ ſagte ſie, ihr freundlich zunickend, doch ohne ein weiteres Wort der Erklärung dem etwas er⸗ ſtaunt aufblickenden Gondensmit zu geben, ſetzte ſich Miß Dobbs in einen der bequemen Klubſeſſel, zog aus ihrem Pompadour ein Notizbuch und fing als⸗ bald über geſchäftliche Dinge mit ihm zu reden an. Gondensmit war in gewiſſem Sinne, trotzdem er Käufer und ſie Verkäuferin an ihn war, von ihrem gu⸗ ten Willen abhängig und es lag ganz in ihrer Hand, ob er im Jahr ſo und ſoviele tauſend Dollars mehr verdiente oder nicht. Nie lieferte ſie ihm die Menge Weizen, die er für ſeine Abnehmer hätte brauchen können. Sie war bekannt als Lieferantin der bei⸗ den beſten Weizenſorten Kanadas Scottiſh Feie und Hard Nr. 1, die zum Teil auf ihrer eigenen Farm was bringen Sie Vergleichsverfahren und Konkurse im Handelskammerbezirk Mannheim Eröffnetes Vergleichsverfahren: Firma Handelsdruckeret Katz, Verlag der Zeitſchrift„Iſrael. Gemeindeblatt“ in Mannheim, P 7, 4.(Vertrauensperſon: Rechtsanwalt Dr. Reidel in Mannheim.) Eingeſtelltes Vergleichsverfahren gem.§ 79 Abf. 1 Ziffer Nr. 8 Vergl.⸗Ordnung: Firma B. Oppen hebmer Inh. Alice Breidenbach in Mannheim, G 3, 7. Vergleichs: Einkaufs gen troinſtallateure von Mannheim und Ur e GmbH in Mannheim, I 6, 34. Firn Albert Hoff mann Zigarren⸗ und Tabakwarengeſchäft in Mannheim, D 6, 3. Eröffnetes Konkursverfahren: Alice Breidenbach, Inhaberin der Firma B. Oppenheimer in Mannheim, G 3, 7.(Konkursverwalter: Rechtsanwalt Geiſt in Mann⸗ heim.) Mangels Maſſe eingeſtelltes Wieland von Brühl⸗Rohrhof. Aufgehobene Konkursverfahren nach Schlußtermin und Schlußverteilung: Firm Badenia, Bekleidungshaus für Herren und Damen, Iſidor Kann, in Mannh— Kaufmann Hermonn Mayer, Inhaber der Fi mann Mayer, Handlung mit Kellereibedarf Monnheim. Aufgehobene Konkursverfahren nach rechtskräftiger Be⸗ ſtätigung des Zwangsvergleichs: Apotheker Helmut Hu m⸗ mel Brückentorapotheke in Mannheim, U 1, 10, Breite Straße. Konkursverfahren: Adolf Her⸗ in Firma artikeln * 6 v. H. Royal Dutch⸗Dividende. Der AR der Kon. Nederlandſche Mij. tot Expl. von Petroleumbronnen in Nederlandſch⸗Indie beſchloß heute die Ausſchüttung einer Dividende von 6 v. H. für 1931, nachdem i. V. eine Kür⸗ zung von 24 auf 17 v. H. erfolgte. * 71% v. H. Shell⸗Dividende. Nachdem der AR der Kon. Nederlandſche Petroleum Mij. die Ausſchüttung einer 6⸗ prozentigen Dividende für 1931 vorgeſchlagen hat, kündigt nunmehr auch die engliſche Holdinggeſellſchaft in der Royal Dutch⸗Shell⸗ Gruppe, die Shell Transport and Trading Co. Lid, eine Schlußdividende von 77 v.., die gleichzeitig die Geſamtausſchüttung für 1931 Harſtellt an, nachdem im Vorjahr die Stammdividende von W 17% v. H. gekürzt worden war. *Die Lage der Piano⸗Induſtrie. Der ſeit Jahren an⸗ haltende Rückgang der Nachfrage nach Pianos hat ſich nach den Feſtſtellungen des Inſtituts für Konfunkturforſchung auch in den letzten Monaten fortgeſetzt. Im erſten Viertel⸗ jahr 1932 war der Beſchäftigungsgrad um mehr als ö ie Hälfte geringer als im Vorfahr und um 87 Y H. niedriger als im Jahre 1928. Die Ausfuhr hat gegen⸗ über dem Vorjahr ſtärker nachgelaſſen(um 67 v..) bei Klavieren und um 40 v. H. bei Flügeln. * Schifferſtadter Gemüſeauktion vom 13. Mai. Spargeln 6067, 85—50 und 220; Spinat 3,5—6,5; Lattich 1020; Kreſſe 16—20; Rhabarber 3,5—5; Mangold 4,5—5; Kar⸗ tofeln 3,5; Mairettich, Bündel—8; Eiszapfen, Bündel 5,5—6; Radieschen—2,5; Suppengrünes—4; Kopfſalat, Stück—10; Lauch, Stück 3,5 Pfennig. * Schwetzinger Spargelmarkt vom 13. Mai. Angefahren waren 24 Zentner. Bezahlt wurden für Spargel 1. Sorte 60—70, häufigſter Preis 70; 2. Sorte 30—40, häufigſter Preis 40 3. Sorte 25 Pfennig. Marktverlauf: lebhaft. WEDERH ERSTELLUNG HEGELMASSIAGER VERDAU UN Die Verdauung ſollte ſchmerzlos und unbemerkt vor ſich gehen. Wenn ſich jedoch im Magen ein Ueberſchuß an Säure bildet, ſo verurſacht dies oft große Beſchwerden beſonders nach den Mahlzeiten. Biſerirte Magneſia neutraliſiert ſofort alle überſchüſſige Säure und iſt daher das geeignete Mittel, um den Magen wieder in Oroͤnung zu bringen. Biſerirte Magneſia iſt in allen Apotheken in Pulver⸗ und Tablettenform zum mäßigen Preiſe er⸗ hältlich. Es iſt das unfehlbare Mittel bei Verdauungs⸗ ſtörungen, Magenentzündungen, Dyspepſie und ähnlichen Magenbeſchwerden. V6 gebaut wurden, oder die ſie faſt ausſchließlich durch langjährige Verträge von mehreren Farmern des Manitoba⸗Gebietes geliefert bekam. Die Auseinanderſetzung zog ſich faſt den ganzen Nachmittag hin, und beide waren unermüdlich im Feilſchen, Klagen und gegenſeitigem Mißtrauen. Chriſtine konnte ſich kaum eines Lächelns über die beiden erwehren, umſomehr als ſie merkte, wie Miß Dobbs bei der Faſſung der Lieferungsverträge des öfteren verſuchte, ihr kleine Ungenauigkeiten zu diktieren, die aber ſtets nur zu ihrem Vorteil gewe⸗ ſen wären. Und jedesmal unterbrach das junge Mädchen die Sprechende und meinte, mehr zu dem Chef gewandt: „Verzeihung, aber das iſt nicht ganz klar aus⸗ gedrückt“, oder„Iſt das ſo richtig, damit es nachher keine Irrtümer gibt?“ Miß Dobbs hatte immer etwas verärgert ſich be⸗ quemen müſſen, ihre Verträge ganz präziſe zu for⸗ mulieren, und ſo hatte Chriſtine ihren Chef mehrere Male vor ſpäterem Aerger oder Uebervorteilung ſei⸗ tens der ihm weit überlegenden Geſchäftsfreundin bewahrt. Die alte Dame hatte erſt unwillig ſich die kleine Unterbrechung gefallen laſſen, was aber Chriſtine gar nicht zu bemerken ſchien, wenigſtens ließ ſie ſich dadurch nicht in ihrer Pflicht gegen ihren Dienſt⸗ herrn irre machen. Und ſchon wollte ihr Miß Dobbs eine grobe Zurechtweiſung erteilen, als ſie das naſe⸗ weiſe junge Ding dabei etwas ſchärfer ins Auge faßte, ſah ſie Chriſtinens ſchöne braune Augen ſo richtig auf ſich gerichtet, daß ſie ſchwieg, und von nun ab nicht wieder den Verſuch machte, den alten Gon⸗ densmit übers Ohr zu hauen, was ihr bisher ſtets gelungen war. So waren nacheinander die Lieferungsverträge über Hafer, Roggen, Gerſte, Flachs, Lein und was ſonſt noch an Bodenerzeugniſſen von der Firma Dobbs geliefert wurde, abwechſelnd von den beiden Chriſtine diktiert worden, bis die Sprache auf die beiden begehrten Weizenſorten kam. Und ſo bereit⸗ willig Miß Dobbs mit allen übrigen Waren bisher war, ſo hartnäckig wurde ſie jetzt. Es gab noch ein erregtes Hin und Her, bis Gondensmit vor Zorn ſchließlich ausſpuckte und zu Chriſtine ſagte:„Machen wir jetzt Schluß— es hat keinen Zweck mehr!“ Und als das junge Mädchen gleich darauf den Raum verlaſſen hatte, ſagte Miß Dobbs mitten in Gondensmits erregte Beteuerung hinein, daß er ein ruinierter Mann ſet, wenn ſie ihn mit der diesjähri⸗ gen Weizenſendung wieder ſo kürze wie im ver⸗ gangenen Jahre: N „Aufgewecktes Mädel, Ihre Sekretärin. Solch eine Angeſtellte, lieber Gondensmit iſt doch ein großer Vorteil für ein Geſchäft.“ „Ich ſchenke ſie Ihnen“, ſagte er giftig, daß ſie ſeine Klagen ſo ganz zu überhören ſchien. „Well, Miſter Gondensmit, ein Mann, ein Wort! Dann will ich mich ebenſowenig lumpen laſſen und ihnen den Weizen geben, damit Sie Ihre Nachtruhe wiederfinden.“ Da blieb Gondensmit überraſcht ſtehen, lachte wie erlöſt von ſchwerer Sorge auf und meinte nur, daß Chriſtine ja ſchließlich keine Ware ſei, die man nerkaufen könne, aber wenn ſie mit dem jungen Mädchen handelseinig würde, wollte er mit dieſem Ergebnis ſchon zufrieden ſein. Und ſo war Chriſtine in Dobbs Dienſt getreten und ſchon zwei Tage ſpäter mit ihr nach Winnipeg gereiſt. Das Angebot war glänzend und die Aus⸗ ſich für ihre Zukunft nicht ſchlecht. Und Gondensmit fand in Chikago jeden Tag einen Erſatz für ſeine Angeſtellte— aber ein ſo gutes Geſchäft lag nicht alle Tage für ihn auf der Straße. Und wer weiß, wozu es noch gut war, wenn man der alten, ſchrulli⸗ gen Miß in dieſer Weiſe entgegenkam. So hatte ſich der Getreidehändler mit Chriſtinens Weggang abgefunden, denn wo ſo viele Dollars winkten, ver⸗ blaßten ſelbſt die Tüchtigkeit und Treue eines An⸗ geſtellten daneben. 5 23. Kapitel 5 Chriſtine hatte gleich zu Beginn ihrer Tätigkeit im Hauſe Dobbs ſoviel Arbeit vorgefunden, daß ſie gar nicht recht zum Nachdenken kam über die wun⸗ derliche Veränderung ihres Lebens. Miß Dobbs war gewöhnt, jede Minute zur Arbeit und jeden Angeſtellten bis zur äußerſten Möglichkeit ſeiner Leiſtungsfähigkeit auszunutzen. Um acht Uhr früh hatte ſie gewöhnlich ſchon die Antwort auf alle ein⸗ gegangenen Briefe diktiert, und von da ab ging es dann in ununterbrochener Arbeit weiter, bis ſte ſelbſt, meiſt als Letzte, die Geſchäftsräumg verließ, Beſuche und Beſprechungen von Farmern und Ge⸗ ſchäftsleuten aller Art nahmen zumeiſt den Vor⸗ mittag voll in Anſpruch. Meiſt war Chriſtine bei dieſen Beſprechungen mit anweſend, denn Miß Dobbs legte Wert auf ihre Beteiligung an allen Unterredungen wichtiger Art. Sie hatte die hin⸗ gebende Pflichttreue und hohe Auffaſſungsgabe des jungen Mädchens in der Zeit ihres Zufammen⸗ arbeitens mehr und mehr kennen und ſchätzen ge⸗ lernt und ſich weder durch die ſcheelen Blicke von Chriſtinens Berufsgenoſſen und ⸗genoſſinnen noch durch die ſpitzen Bemerkungen ihres alten Ge⸗ ſchäftsführers Miſter Godard darin beirren laſſen. „Zeigen Sie mir eine von den jungen und älte⸗ ren Mädchen da draußen“,— ſie wies nach dem an⸗ grenzenden, großen Arbeitsraum—„Mr. Godard, die mir Miß Berthold nur einen Tag voll erſetzen könnte. Kennen Sie eine darunter? Ha?— Aha, Sie ſchweigen, weil Sie ebenſogut wiſſen wie ſch, daß die Winnepeger Mädchen wohl alle ausgezeich⸗ nete Schlittſchuhläuferinnen ſind, ſowie das Tobog⸗ ganning aus dem eff verſtehen, und für die ich beſtenfalls die verrückte geizige Miß Guy bin, daß aber keine unter Ihnen zu finden wäre, die einmal aus freien Stücken im Intereſſe der Firma Dobbs ihre eigenen nichtigen Liebhabereien hintanſetzen 72875 wie dies Miß Berthold zu jeder Zeit bereit Ist. Ein höhniſches Lachen kam über die dünnen Lippen des alten Herrn.„Aus Liebe zur Firma ganz gewiß nicht, Miß Dobbs. Sie denkt nur an ſich — wie ſie am ſchnellſten und ſicherſten hier feſten Fuß faſſen könnte. O, ſie iſt eine jener ſchlauen Deut⸗ ſchey die „Sehen Sie, eine ſchlaue Deutſche ſagen Sie. Und deshalb habe ich ſie auch genommen, und weil ſie mehr als das iſt, weil ſie pflichttreu und gewif⸗ ſenhaft und von ſelten noblem Charakter iſt, Mr. Godard, deshalb habe ich ſie behalten und werde ſie auch mit allen Mitteln ſo lange zu halten wiſſen, als es ihr und mir paßt.“(Fortſetzung folgt) w- — — — — 3 ieee —.— 14. Mai/ Sonntag, . Der Frühling kam nun wieder, Er bracht' uns frohe Lieder. Es kamen all die Vögelein Und ſtimmten zum Geſang mit ein; Die Blümlein hoben ihr Geſicht Und hörten was Frau Sonne ſpricht, Die Kinder rufen all' Hurra, Der Frühling iſt nun wieder dal Frau Sonne ſpricht: ihr Bluümelein, Freut Euch am goldnen Sonnenſchein! Der Regen kommt mit einem Guß, Das macht den Menſchen oft Verdruß. Hört ihr die Vöglein ſingen? Seht ihre Flügel ſchwingen, Sie fliegen froh dem Walde zu, Dort haben ſie vor Feinden Ruh'! Die Blümlein ſchauten aufmerkſam, Bis ein kleines Vöglein kam. Es ſang gar viele Lieder Und putzte ſein Gefieder. Den Blümlein lachte das Geſicht, Denn ſo was hörten ſie noch nicht.— Im Herbſt ſagt's Vögelein ade, Den Blümlein tut dies bitter weh! Gertraud B.(10 Jahre), „Auf, ſpute dich“ ruft Frau Maikäfer ihrem lieben Mann zu.„Es iſt Pfingſtmorgen und da heißt es früh heraus, die Pfingſtglocken läuten“. „Brumm“ gähnte der Maikäfer und ſtreckte ſich lange aus,„ich habe geſtern abend ſo lauge gearbeitet, daß du mir eigentlich die Arbeit abnehmen könnteſt!“ „Gearbeitet??!—“ Frau Maikäfer lächelte ſpöttiſch— das bißchen herumfliegen nennt ihr Männer arbeiten! Da ein Blatt anfreſſen und dort mit lautem Brummen fe⸗ mand erſchrecken, das könnt ihr und bildet euch Wun⸗ der was ein!— Wir arbeiten ganz anders. Ich muß unſere Wohnung rein halten, ſauberfegen, Enger⸗ lieige hegen— na und überhaupt— keine Ruh' von morgens bis abends“. „Na brumm doch nicht ſo“ meinte der gutmütige Mafkäfex, ich krabble ja ſchon heraus“. Schnell ſtrich er ſich ein paarmal über die Flügel, hob ſie einige Male auf und ab— dann ſchwang er ſich, heidi, in die Luft. Frau Maikäfer ſah ihm zärtlich nach.„Er iſt doch ein guter Kerl“, ſprach's und legte ſich behaglich ſummend, wieder aufs Ohr, um ſich noch einige Stun⸗ den Schlaf zu gönnen. Inzwiſchen war Herr Maikäfer auf der Blumen⸗ wieſe angelangt, nachdem er vorher am Flieder⸗ ſtrauch tüchtig gefrühſtückt hatte. Da ſtanden ſchon die Glockenblumen im lichten Blau, die Margeriten neigten ſich auf ihren Stenge⸗ lein, Nelken blühten und am Bache die Vergißmein⸗ nicht. f N Mit ſeinen Vorderfüßchen nahm der Käfermann das ſeidenfeine grüne Seil und läutete mit der Glockenblume das Pfingſtfeſt ein. Hei, da kamen alle Käferlein zum Vorſchein. Die Mücken fingen an zu tanzen, im baufunkelnden Spinnetz fingen ſich die erſten Sonnenſtrahlen. Alles jauchzte und jubelte:„Es iſt Pfingſten!— Pfingſten iſt da!“ W. peu guſſiu uu glob Hei, wie pfiff im eiſigen Königreich Nordland der Wind um das düſtergraue Königsſchloß. Eis und Schnee bedeckten alles ringsum. Vor dem Schloß⸗ portal, welches von Rauhreif funkelte, hielt ein präch⸗ tiger, mit dickem Wolfsfell ausgeſchlagener Schlitten, an den ein ſchneeweißes Renntier geſpannt war. Zitternd und bebend ſtand das arme Tier da. Aber nicht vor Froſt, nein aus Angſt, bebte es ſo. Aus Angſt vor dem grauſamen Prinzeßchen, das jetzt im Schlitten ausfahren wollte. Wußte es doch, daß die Prinzeſſin trotz der liebevollen Erziehung durch die Eltern kein Herz hatte und keine Schonung kannte. Erbarwungslos peitſchte ſie ihre Schlitten⸗ tiere; die letzte Kraft mußten ſie hergeben, denn dem Prinzeßchen ging keine Fahrt wild genug. Da kam es auch ſchon die Schloßtreppe herunter in einem wunderſchönen dunkelblauen Samtmantel, der mit Schwanenpelz verbräumt und innen dick ge⸗ füttert war.— Hut ein ſcharfer Peitſchenhieb und dahin flog der Schlitten. Sſſſſ... ſtürmte der Wind,— sss... trieb die Prinzeſſin mit heftigen Schlägen das arme Titer an. Weit, weit ging die Fahrt. Da auf einmal ſprang das Renntier hoch auf, dann ſtürzte es in die Knie. Ein leichtes Heben des Kopfes— es ſtreckte ſich aus und war tot. Zornbebend ſtampfte die Prinzeſſin mit dem Fuße auf. Sie wollte ihr Pfeifchen an den Mund führen, um die Dienerſchaft herbeizurufen. Doch— oh Schreck— ſie mußte es verloren haben. In dieſem Augenblick trabte ein Reiter heran, den die Prinzeſſin ſchon vorher beim Vorbeifliegen im dichten Tann geſehen hatte.„Heda— ſteigt ab!“ rief die Prinzeſſin,„ich will nach Hauſe reiten!“ Der Rei⸗ ter ſah mit finſterem Blick auf das vor ihm ſtehende Mädchen.„Nein, Prinzeſſin— Eure Grauſamkeit hat dies arme Tier in den Tod getrieben. Nun ſollt ihr Eure gerechte Strafe haben. Wiſſet— ich bin der Sohn des Königs vom Oſtland und wollte um Euch werben, da man Eure Schönheit mir rühmte. Doch Eure Hartherzigkeit iſt größer als der Ruf Eurer Schönheit. Lebt wohl und ſuchet Euren Weg ſelbſt zurück. Wenn ihr je eine andere geworden ſeid, ſo kehre ich wieder, ſonſt nie!“ Die Prinzeſſin fühlte ſich ſeltſam bewegt bei dieſen Worten; doch dann lachte ſie kurz auf und ſchritt ohne Gruß den Weg zurück, den ſie hergefahren war. Nachdem ſie zwei Stunden lang gelaufen war, ſah ſie noch immer kein Ende ihres Weges. Trotz der pelzgefütterten Schuhe und trotz des warmen Man⸗ tels fror ſie erbärmlich und ward müder und immer müder. Da piepſte plötzlich ein Vogel neben ihr— ſchnell bückte ſie ſich, um von ihm den Weg zu erfra⸗ gen, aber er ſchwang ſich hoch empor und pfiff:„Prin⸗ zeſſin Herzlos— ſucht ſelbſt Euren Weg. Wie vielen Vögeln und Tieren habt ihr ſchon Leids getan! Grau⸗ ſame Prinzeſſin nun empfanget Euren Lohn! Entſetzt lauſchte die Prinzeſſin ſeinen Worten.„Prinzeſſin Herzlos— grauſame Prinzeſſin.“ Ihr ſchwindelte und graute; ſie verſuchte nun mit doppelter Eile wei⸗ terzugehen! Aber— ach— oh, weh! Gar bald verſagten ihre Kräfte aufs neue! Da fiel ihr Blick auf ein kleines Häschen, das auf dem Wege lag. Als ſie näher kam, ſuchte es ſich auf⸗ zurichten, aber es gelang ihm nicht, denn bei ihrer wilden Fahrt hatte der Schlitten das Häschen ge⸗ ſtreüft und ihm ein Beinchen gebrochen!„Jammernd hob das Häslein ein Pfötchen und bat:„Prinzeſſin Herzlos, habt einmal Erbarmen und tötet mich, da⸗ mit ich nicht länger leiden und elend erfrieren muß.“ „Nein, nein, Du armes, kleines Tier; ſei ruhig— ich nehme Dich auf meinen Arm und nehme Dich mit nach Hauſe; vielleicht kann ich dein Beinchen wieder heilen. Mit dieſen Worten beugte ſie ſich nieder und hob das Häschen behutſam auf. Mit großen Augen ſah das Tierchen auf die Peinigerin, vor der ſich alle Tiere fürchteten. Als aber eine warme Träne aus ihrem Auge herniederfiel, kuſchelte es ſich warm in den Mantel und trotz ihrer Laſt ſchritt die Prinzeſſin neu belebt und mit leichteren Schritten weiter, ſodaß ſie nach kurzer Zeit im Schloſſe anlangte.„Schnell, bereitet bitte raſch ein warmes Neſtchen für meinen kleinen Freund“, rief die Prinzeſſin und bat die Oberhof⸗ meiſterin, ihr beim Einrichten des Beinchens zu helfen. Die gute, alte Dame wußte garnicht, wie ihr ge⸗ ſchah! Was allen Bitten, allen Strafen nicht ge⸗ lungen war, hatten die Erlebniſſe eines einzigen Tages zuſtande gebracht und als die Prinzeſſin reue⸗ voll um Verzeihung gebeten hatte, nahm ſie ſie liebe⸗ voll in die Arme und gab ihr einen herzlichen Kuß! Das Häschen wuchs prächtig heran und machte allen große Freude. Prinzeſſin Herzlos hieß aber nur noch Prinzeſſin Goldherz. Denn Menſchen und Tieren half ſie, wo und wann ſie nur konnte. Sie dachte nur noch daran, wie ſie andern Freude machen konnte, vor allem den lieben Eltern, denen ihre Grauſamkeit viel Herzeleid bereitet hatte. Einſtmals ſah ſie, daß das Stubenmädchen bitter⸗ lich weinte. Als ſie hörte, daß es ſein goldenes Ring⸗ lein verloren hatte, zog ſie ſchnell eines von ihrem eigenen Finger und ſchenkte es ihm. Als der Kammerdiener Johann einmal ein ganz betrübtes Geſicht machte, ſah ſie es ſogleich, und auf ihr Befragen erzählte er ihr, daß ſeine Frau krank ſei, er aber nicht nach Hauſe könnte, da der König vom Oſtland zu Beſuch komme und alle Diener da bleiben müßten. Da eilte Goldherz zum Vater und bat ſo lange, bis er Johann ſeine ſchnellſte Reiſekutſche nebſt hundert Talern gab, ſo daß dieſer zu ſeiner Frau konnte. Mit dem Geld kaufte er ihr Arzneien und ſtärkende Mittel, ſo daß ſie in kurzer Zeit genas. Auf dem Heimweg traf Johann auf die Reiſe⸗ kutſche des Königs vom Oſtlaud, der unterwegs ein Rad gebrochen war. Sogleich bot er dem König ſeine Kutſche an; doch ließ ihn der König nicht aus⸗ ſteigen, ſondern Johann mußte ihm und ſeinem Sohn, der den König begleitete, Geſellſchaft leiſten. Auf der Fahrt erzählte er dann von der ſeltſamen Wandlung der Prinzeſſin Herzlos— wie lieb ſie alle hätten und, daß jeder für ſie durchs Feuer ginge. Darüber freute ſich der junge Königsſohn ſehr; ſchon beim erſten Sehen hatte er die funge Prinzeſſin lieb gewonnen, ſo daß er ihre Hart⸗ herzigkeit doppelt ſchwer empfand. Am Königshofe angelangt, ließ ſich der König mit dem Prinzen ſogleich melden. Mit offenen Armen eilte König Nordland ihnen entgegen und lieblich erglühend reichte Prinzeſſin Goldherz den Will⸗ kommtrunk. Noch vor dem Mahle brachte der Prinz ſeine Werbung vor und freudig gaben die Eltern ihren Segen, als Goldherz ihnen bekannt, daß auch ſie den Prinzen beim erſten Sehen lieb gewonnen hätte. Nach ihrer Vermählung und Thronbeſteigung hatte Goldherz viele Jahre lang an der Seite ihres Gemahls, innig geliebt und verehrt von Alt und Jung, Arm und Reich. W. cu¹ιν len dun Vuauuo Da vielen Menſchen heutzutage die Hundeſteuer unerſchwinglich iſt, hat manches Tier darunter zu leiden. Ja, hartherzige Menſchen verjagen einfach ihren treuen Wächter. So ging es auch einem jungen Wolfshund, der verjagt und nun herrenlos in einem Städtchen um⸗ herirrte. Der kleine Ernſt hatte ihn ſchon einige Male vor dem Hoftor ſeines Vaters Hauſes liegen ſehen. Ab⸗ gezehrt, mit hungrigen Augen ſchaute er den Knaben, wenn dieſer aus dem Tor heraustrat, an. Ernſtchen empfand Mitleid mit dem armen, verlaſſenen Tier⸗ chen, nahm es auf ſeine Arme und trugs zu ſeiner Mutter, beiwelcher er ein Schüſſelchen Milch für ſeinen Schützling erbettelte. Kartoffeln und Gemüſe, was ihm Elfl, die Schweſter Ernſts, vorſetzte, ſtillten ſei⸗ nen großen Hunger. Von dieſem Tage an wich der Zugelaufene nicht von Ernuſts Seite. Nachts legte er ſich in den Haus⸗ gang und ſchlief. Morgens begleitete er ihn und ſeine zwei Geſchwiſter laußer dem Elſl hatte er noch einen kleinen Bruder, das Adolſchen) zur Schule. Herr Mayer, Ernſts Vater, hatte ſchon verſchie⸗ dentlich nach dem Eigentümer des Hundes geforſcht. Aber der Beſitzer wollte ſich nicht melden. Herr M. gab nun den anhänglichen Wolfshund als ſein Eigentum an. Von den Kindern erhielt er den Namen„Benno“. Oft wurden Ernſt oder ſeine Ge⸗ ſchwiſter von ihm vor frechen Gaſſenjungen beſchützt. Mit einem Wort geſagt, das Tier war„dankbar“. Aber ſo ſehr Benno auch dankbar und treu war, er koſtete halt doch viel Steuer, welche für die wenig bemittelten Leute ſchwer aufzubringen war. Als ſich bald eine Intereſſentin für Benno fand, hatten ſich die Kinder ſchweren Herzens dem Willen ihres Vaters gefügt und den Hund abgegeben. Die neue Eigentümerin des Tieres ſpannte den Hund vor ihren Milchwagen, ſo daß er ſich redlich ſein Futter verdienen mußte. Nach einigen Tagen winſelte und kratzte es vor Mayers Hoftür. Benno war es. Als man ihm die Tür öffnete, ſprang er mit lautem Geheul von einem zum andern. Er konnte ſeiner Freude nicht genug Ausdruck geben. Diesmal gab man ihm kein Futter, damit er ſich an ſeinen neuen Platz gewöhne und brachte ihn dorthin. Dieſe Begebenheit wiederholte ſich mehrere Male. Als Ernſt Benno wieder einmal zur Milchfrau brachte, ſagte dieſe:„Ich gebe mein Milchgeſchäft auf. Alſo brauch ich auch den Hund nicht mehr. Nimm ihn nur wieder mit heim. Ich will mich mit dem Tier nicht länger rumplagen“, und patſchte dem er⸗ ſtaunten Ernſt die Tür vor der Naſe zu. Dieſer aber ging ganz freudig mit Benno fort und erzählte es daheim, worauf ſein Vater ſagte: Wir dürfen den Hund nicht behalten, da er nicht unſer Eigentum iſt. Wir machen uns ſonſt ſtrafbar; denn die Milchfrau zahlt Steuer für ihn. Nicht wir! Der Hund bleibt mir aus dem Haus!“ Dagegen durften die Kinder nichts einwenden. Die Herrin weigerte aber hartnäckig die An⸗ nahme ihres Hundes. Ernſts Vater verbot nun ſeinen Kindern, Benno weder einzulaſſen, noch ihm Nahrung zu geben, da⸗ mit er dahin gehe, wohin er gehöre. Jetzt trieb ſich der Hund heimatlos auf der Straße vor dem verſchloſſenen Tor herum. Durch die Hei⸗ matloſigkeit mutlos geworden, ließ er ſich alle Schi⸗ kanen der Gaſſenjungen, die ihn mit Steinen warfen und Stöcken jagten, gefallen. Ernſt konnte das nicht mehr mit anſehen und er⸗ bat ſich deshalb von ſeiner Mutter 20 Pfg. Dieſe verſprach er einem größeren Jungen, wenn er ſeinen 7 Freund, den Benno, irgendwo unterbringen würde. Nun iſt Benno wirklich nicht wieder zurückgekehrt. Später ſtellte ſich heraus, daß der arme, treue Hund tatſächlich auf dem Feld totgeſchlagen worden war. Als ich von dem traurigen Schickſal des Hundes, der ſo treu war, erfahren hatte, war er längſt tot. Sonſt hätte ich mich ſeiner erbarmt und ihn mit nach Mannheim genommen, und ihn ins Hundeaſyl gebracht, wo er einen ſchmerzloſen Tod gefunden haben würde. Margot K. Das Pfingſtfeſt, das zum Andenken an die Aus⸗ gießung des heiligen Geiſtes 50 Tage nach Oſtern in der chriſtlichen Kirche gefeiert wird, findet ſich erſt nach dem 4. Jahrhundert vor und, da zahlreiche Bräuche noch an die vorchriſtliche Zeit erinnern, ſo iſt anzunehmen, daß es als heiduiſches Frühlingsfest bei den Germanen ſchon gefeiert wurde. Von dieſen Bräuchen haben ſich in unſerer Gegend nur wenige Reſte auf dem Lande, wie z. B. das Aufpflanzen des Maibaumes vor dem Haus der Braut, erhalten. Dieſer Baum iſt ein junges Birkenbäumchen, das oft mit bunten Bändern und Papierblumen geſchmückt wird oder nur in ſeinem friſchen Laubſchmuck in der Nacht des Pfingſtſamstag vor der Haustüre der Er⸗ wählten eingepflanzt wird. In Bayern findet man nicht nur die Sitte des hölzernen Maibaumes, der bei allerlei fröhlichen Spielen von den tüchtigſten jungen Burſchen erklet⸗ tert wird, um einen Siegerpreis herabzuholen, ſon⸗ dern es finden auch in mancher Gegend Wettrennen zu Pferde und das ſogenannte Kranzelſtechen ſtatt. Der Sieger iſt für das ganze Jahr dann der Mai⸗ könig, der ſich eine Maienkönigin erwählen darf und 7 alle Umzüge und Feſtlichkeiten an den zu leiten hat. Im Anſchluß an das Kranzelſtechen findet ein Umritt um die Saatfelder und um das Dorf ſtatt mit viel Muſik, feſtlich gekleideten Mädchen und Burſchen und in Norddeutſchland verbindet man damit den erſten Austrieb des Viehes auf die Weide In einigen alten deutſchen Städten, z. B. auf der Marienburg und in Rothenburg o. T. finden Pfingſtfeſtſpiele ſtatt zur Erinnerung an eine heldi⸗ ſche Tat eines Bürgers in ſchweren Kriegszeiten. In Rothenburg erinnert das Spiel an die Erobe⸗ rung durch Tilly im dreißigjährigen Krieg und die Befreiung der Stadt durch Altbürgermeiſter Nuß, Viele Fremde beſuchen dieſes ſchöne Spiel und es berührt einem ganz eigen, in den Pfingſttagen Rothen⸗ burg durch Landsknechte, Ritter und Herolde bevölkert und auch Frauen und Mädchen in mittelalterlichen Gewäuderr auf der Straße zu ſehen. In manchen Gegenden finden auch die ſogenann⸗ 4 K ten Maikuren erſt an Pfingſten ſtatt. Da zieht eine fröhliche Schar in aller Morgenfrühe, meiſt vor Sonnenaufgang, hinaus in den Wald oder auf die Höhen, um ſich für das ganze Jahr im Maitag Friſche und Geſundheit zu holen. Während dieſen Sitten meiſt die erwachſenen jun; gen Leute huldigen, gehört in England der Pfingſt⸗ dienstag den Kindern. Da ziehen ſie hinaus zu tauſenden auf alle Spielplätze mit Muſik und Geſang. Freiwillige Hel⸗ fer haben ſich in Mengen eingefunden, die einzelne Gruppen übernehmen. Da gibt es Wettſpiele aller Art, Maſſenpolonaiſen mit Fähnchen, Reigenſpiele der Mädchen und viel, viel Tanz. Die Eltern und Angehörigen ſtehen außerhalb und ſehen ihren glück lichen Kindern zu. Jeder Unterſchied zwiſchen arm und reich iſt verwiſcht, es herrſcht nur der eine danke, heute iſt Kindertag— keines darf fehlen. So darf es auch nicht wundernehmen, daß ſchon die Allerkleinſten mit hinausgenommen werden. In Deutſchland wäre es wohl kaum denkbar, daß ein drei Tage altes Kindchen von ſeiner Pflegerin zu ſolch einem Pfingſttrubel mitgenommen würde un doch iſt das keine Ausnahme. Von klein auf ſind die Kinder an dieſen, ihren Feſttag gewöhnt und woh niemand dürfte es wagen, ihnen dieſen Freudenkag zu rauben. 8 Pfingſttagen Eandho Aben Dürr 9005 or), Aben Paulus mann Clorr Hallſta bl. A Trinita Sam N gta 5 0 g. 14. M 2. J. Mat 1 an* 3 Inu all fing geliſ D 8 en G gſt⸗S iſch 1 ö 1 ottesdi ont he Ge 2 A are wegn een . e 5270 e de l a 9 1 25 10 5 Predi„ bt 932 Trini Kouko dienſt 0 Pre HI... te A 5 itati⸗ 5 k rbienkir, Vik redigt Aben Vik 5 Anſtal iki 1 5 Laſſ. K kirch ikar igt, dend: ar S ſtalte 0 irche Geng Ne e 5 955 Schum en der Diakoniſſ Mino vn eue M 01 im: a0 rediſ Abel Kirch Aae 5 tach ausk g. mi en f heime die f eim: chch digt, P nd rche er, Pre⸗ hmitta ape zlu ttag 7 u ſt e mer gebe 1 8 ea 2 dmg 6 M 11 Kt pft 3 1 70 9 Morg ner Zeitu e Sante Vika n e 2. nale Sen 20.) 5 40 * 0 980 5 Vikar d„ 965 Verei 131. 1145 u E e e ach 9/ Pfi f e ben er Frei 10 Prebig ein f vorn 1 l 85 2 0 5 1 5 Pfingſt⸗ Pfar iskirch 91. Aben digt nkle; dab Sch Me n. 10 5 So 1in 1 reli inſch 5 Wa g(5 Hieß 2 25 0 Aus 2 e.80 N idmahl; Land 11 Ki 125 Pfr. e ae de 1 475 I. 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Aber es gab auch noch keine grauen und öden Vor⸗ orte, die den Städter wie ein breiter Gürtel von dem Paradies der grünen Frühlingsnatur trennten, und es gab mehr Freude am Daſein, weil die Anſprüche erheblich beſcheidener waren. Heute ſind Pfingſtſonderfahrten Mode. Niemand wird den Städter ſchelten, daß er ſich dieſe Möglichkeit zu⸗ nutze macht und an einem weitgeſteckten Reiſeziel Erholung ſucht. Aber die früheren Generationen, die ſich an den Pfingſtfeiertagen zu Hauſe auf ihre Art vergnügten, hatten deshalb nicht weniger von ihrem Daſein. Eine weit verbreitete Sitte war es damals, vor den Toren der Stadt am erſten Pfingſtfeiertage ein kleines Schützenfeſt zu veranſtalten, ein großer Vogel wurde aufgerichtet und nun galt es, mit der Armbruſt oder mit dem Bogen ſeine Kunſt als Schütze zu beweiſen. Sicher waren es meiſtens Zufallstreffer, die bei dieſem Wettbewerb erzielt wurden. Denn das ganze war mehr ein Volks⸗ feſt und weniger die Veranſtaltung einer Schützen⸗ gilde. Aber deshalb war derjenige, der„den Vogel abſchoß“, doch nicht weniger ſtolz auf ſeine Leiſtung. Denn er wurde als der„Pfingſtkönig“ gefeiert und nahm unter ſeinen Mitbürgern immerhin einen gewiſſen Rang ein, bis er ſeinen Platz dem Nachfolger und Thronerben räumen mußte. Die Würde war mit Verpflich⸗ tungen verknüpft, die auch an den Geldbeutel An⸗ ſprüche ſtellten. Aber man ließ ſich das gern ge⸗ fallen. Denn es war ſchon etwas wert, in der Stadt⸗ chronik als„Pfingſtkönig“ verzeichnet zu ſein. Nicht nur der„König“ ging aus dem Pfingſtwett⸗ bewerb hervor, ſondern in vielen Orten und Städ⸗ ten auch die„Königin“. Freilich nicht eine„Kö⸗ nigin“, die man wegen ihrer Schönheit und ihrer jugendlichen Reize mit Maien ſchmückte, ſondern eine etwas proſaiſchere Königin, eine Herrſcherin, die als Zeichen ihrer Würde den Kochlöffel ſchwingt. Dieſe Königinnenwahl, in keiner Weiſe ver⸗ gleichbar mit der Wahl einer modernen Schönheits⸗ königin, war ſo recht ein Wahrzeichen der„guten alten Zeit“, der Zeit, in der die Zünfte mit ihren Bräuchen noch das Leben beherrſchten. Am Nachmit⸗ tag des erſten Pfingſtfeiertages zogen alt und jung ins Freie und vergnügten ſich bei Schmaus, Trank und Muſik. Dann kam der feierliche Akt, der mei⸗ ſtens unter dem Namen der„Altgeſellenwahl“ be⸗ kannt war. Die„Altgeſellen der verſchiedenen Zünfte zogen auf und nahmen auf der Pfingſtwieſe Aufſtel⸗ lung. Von der anderen Seite nahten die„Alt⸗ geſellinnen“, d. h. die Mägde und Köchinnen, die in den Familien der angeſehenen Bürger Dienſt taten. Ste zeichneten ſich vielleicht nicht durch Schönheit aus, aber ſie waren alle treu und erprobt in ihrem Dienſt, den ſie meiſtens ſeit vielen Jahren an der⸗ ſelben Stelle, in derſelben Familie verſahen. Wie heute die Bewerberinnen um den Schönheitspreis, ſo ſtellten ſich damals die „Altgeſellinnen“ zur Wahl. Nur daß ſie wahrſcheinlich die Zumutung zurück⸗ gewieſen hätten, in dem heute üblichen Aufzug zu erſcheinen. Standen die„Altgeſellinnen“ auf der Pfingſtwieſe beiſammen, ſo übernahmen die Alt⸗ geſellen das ſchwierige Amt der Preisrichter. Lange gingen ihre Beratungen hin und her. Denn es han⸗ delte ſich darum, auch wirklich die würdigſte aus der Schar der Bewerberinnen zum„Altgeſellen“ zu er⸗ wählen, d. h. zu dem Würdenträger, der ehrenhalber die weibliche Zunft in der Zunft der Alt⸗ geſellen zu vertreten hatte. War die Wahl getroffen, ſo erhielt der neugewählte„Altgeſelle“ zum Zeichen ſeiner Würde einen Kranz. Die„Pfingſtkönigin“, wie ſie auch genannt wurde, eröffnete den Tanz, mit dem dieſe Pfingſtfeier ihr Ende fand. Die Zünfte gaben in jenen Zeiten auch ſonſt noch den Ton an. In den ſchweizeriſchen Städten ver⸗ anſtalteten ſie große Umzüge, die ganz den Cha⸗ rakter eines Frühlingsfeſtes trugen. Denn nach Beendigung des Umzuges wurde eine rieſige Puppe, die den Winter darſtellte, unter allgemeinem Jubel verbrannt. In dem Zuge hatte jede Zunft ihren beſtimmten Platz. Die Schneider, die Metz⸗ Das olympiſche Empfangs ⸗Komitee Eine Reihe reizender junger Damen der amerika⸗ niſchen Geſellſchaft, von denen jede aus einem anderen Bundesſtaat der U. S. A. ſtammt, ſind als Empfangs⸗Komitee für die olympiſchen Spiele in Los Angeles beſtimmt worden. ger, die Zuckerbäcker, die Hammerſchmiede und in langer Reihe die übrigen zogen durch die Straßen und jede Zunft ſtellte in einer zum Teil luſtigen Maskerade ihr Gewerbe dar. Beſonders freundlich wurde immer der Schneidermeiſter begrüßt, der in modiſchem Gewande mit einer rieſigen Schere in der Hand ſeinen Zunftgenoſſen voranſchritt, Auch in Deutſchland waren derartige Umzüge der Zünfte am Pfingſtfeſt ein alküberlieferter Brauch. Dabei führten die Metzger einen feſtlich geſchmückten Ochſen im Zuge mit. Die Erinnerung daran hat ſich erhalten. Denn wir ſagen heute noch von einem übermäßig aufgeputzten Menſchen, er ſei geſchmückt wie ein„Pfingſtochſe“. Pfingſt⸗Ritt unter Führung der An keinem der großen Feſte erweiſt ſich die Na⸗ tur ſo ſehr als ein unverſieglicher Freudenquell wie am Pfingſtfeſt. Wir ſind zwar heute etwas unter⸗ nehmender als die Menſchheit, die Goethe im„Fauſt“ ſchildert, die in einem Oſterſpaziergang vor die Tore der Stadt ihr Genüge findet. Wir wagen uns heut⸗ zutage ſchon etwas weiter vor. Aber der Oſteraus⸗ flug iſt doch immer ein Experiment, das fehlſchlagen kann. Am Pfingſtfeſt aber lockt die Natur un⸗ widerſtehlich in ihrem prächtigen, buntgewebten Frühlingsgewande und ſelbſt wenn ein Regenguß den Pfingſtwanderer etwas abkühlen ſollte, bleibt die Freude an der herrlich erwachten Natur doch unge⸗ trübt. Sonne und Lebenswärme behalten doch die Oberhand und die Erquickung und Erfriſchung, die wir in der Natur finden, ſind Pfingſtgaben, die uns nichts rauben kann. Wir fühlen uns in dieſen leuchtenden Tagen der Lebenserneuerung ſo innig mit der Natur verbunden, daß wir ihre Symbole als ſchönſten Schmuck in unſere Städte und unſere Häuſer ver⸗ pflanzen. Die Pfingſtmaie, das frühlingsgrüne Bir⸗ kenlaub, erquickt das Auge, wohin man nur blickt. Auf dem Lande iſt es ein wahres Feſt, die Pfingſt⸗ maien einzuholen, den Burſchen und Mäd⸗ chen ein ebenſo großes Vergnügen wie der Tanz unter dem Maibaum, der ja auch gepflanzt wird, um der Pfingſtfreude über die Wiederkehr der ſchönen, von der Natur geſegneten Jahreszeit Ausdruck zu geben. Am Pfingſtfeſt ſind wir auch alle Frühauf⸗ ſteher. Wer auf einer Wanderung unterwegs iſt, ſchüttelt ſchon im Morgengrauen den Schlaf ab, da⸗ mit der Pfingſttag recht lang und genußreich vor ihm liegt. Und wer zu Hauſe geblieben iſt, ſteigt ebenfalls viel früher als ſonſt„aus den Federn“, um auch die Morgenſtunden ſchon draußen in der lockenden Schönheit der Natur zu verleben. An dieſem Ein alter Volksbrauch: Der Kötzinger Geiſtlichkeit teilnehmen. ͤ 5 5 urkundlich erwähnt wird, führt von dem bayeriſchen Dorfe Kötzing zu der Wallfahrtskirche Steinbühl im Zellertal. Pfingſitfreuden in der Die Wanderluſt an den Pfingſttagen Die Spitze des großen Reiterzuges, an dem alljährlich am Pfingſtſonntag 200 Bauernreiter Der Pfingſtritt, der ſchon im Jahre 1442 Pingſttage ſind alle Sonntagsregeln der verlängerten Bettruhe außer Kraft geſetzt. von den frühen Mor⸗ genſtunden an ſind die Verkehrsmittel überfüllt. In allen Garten⸗ und Waldwirtſchaften herrſcht Früh⸗ betrieb. Mit den Vögeln muſizieren die Inſtrumente um die Wette. Das Frühkonzert ſchallt dem Pfingſt⸗ wanderer ſchon von weitem entgegen, wenn er ſich der Stätte nähert, an der er das zu Hauſe verſäumte Frühſtück nachholen will. Fröhliche Menſchen tberall, die den Tag einmal in der Frühe in der grünenden und blühenden Natur anſtatt zu Hauſe in den vier Wänden beginnen. Das Frühkonzert hat das Frühtheater abgelöſt, das noch im letzten Viertel des vorigen Jahrhunderts den frühzeitigen Pfingſtgäſten Unter⸗ haltung bot. In einem Kaffeegarten vor den Toren der Stadt hatte eine Schauſpielertruppe eine leichte Bühne im Freien aufgeſchlagen. Um 6, manchmal ſchon um 5 Uhr früh begann die Vorſtellung. Und da man damals noch nicht die elektriſche Straßen⸗ bahn und noch viel weniger den Autobus oder das Auto kannte, ſo mußte der Weg bis zu dem Kaffee⸗ garten meiſt zu Fuß zurückgelegt werden. Wer zeitig genug zur Frühvorſtellung ankommen wollte, mußte um 4 oder 5 Uhr in der Frühe aufbrechen. Man ließ ſich das nicht verdrießen. Schilderungen aus jener Zeit berichten, daß es in den Kaffeegärten von fröhlichen Menſchen wimmelte, die den Naturgenuß mit dem Kunſtgenuß und allerlei materiellen Ge⸗ nüſſen wohl zu verbinden verſtanden. Das frühe Aufſtehen und der Aufenthalt in der freien Natur weckten und ſtärkten den Appetit. Wäh⸗ rend und erſt recht nach der Beendigung der Vor⸗ ſtellung verwandelte ſich, wie ein Alt⸗Berliner Schrift⸗ ſteller den Vorgang ſchildert, die Kunſtgemeinde all⸗ mählich in eine große urgemütliche Frühſtücks⸗ geſellſchaft. Aus dem blumenprangenden Gar⸗ ten eilten Hausmütter in die Küche, wo Familien Kaffee kochen konnten, während geſchäftige Kellner Deutſche Ingenieure bauten Rußlands größtes Kraftwerk das jetzt in Betrieb genommen wurde. Der rieſige Staudamm des ruſſiſchen Großkraftwerkes Dujeprſtroy, 0 0 1 15 he. Das Rleſenwerk, das der Stolz des ruſſiſchen Fünf⸗ jahresplaus iſt, wurde unter Hinzuziehung hervorragender deutſcher Ingenieure erbaut. Mit ſeiner Krafterzeugung von 800 000 Ps beliefert es die Induſtrie im Umkreis von 600 km. Weitere Bauten ſolcher gigantiſchen Kraftwerke ſind geplant. 8 Vor 150 Jahren wurde Lützow, der Held von 1813, geboren. Freiherr Ludwig Adolf Wilhelm von Lützom, der Führer des berühmten, nach ihm benannten Freikorps, wurde vor 150 Jahren, am 18. Mai 1782 in Berlin geboren. ſolchen, die ſich keiner mütterlichen Wirtin ſtand mit einem Ge 2 TN N 1 Rieſen Fürſorge erfreu⸗ ten, den Mokka in kannen ervierten. Dis cht, ſtrahlender als der Pfingſtmorgen, hinter dem Büfett und verabreichte feſttägliche Kuchenſtücke von gewaltigen Dimenſionen. Um die achte Morgenſtunde hatte bis auf einige Nachzügler die Frühgemeinde den Garten verlaſſen. Manche legten ſich auf das Ohr und holten ein paar Stunden Schlaf nach. Die meiſten aber zerſtreuten ſich frohgelaunt. Denn nun begann erſt die eigentliche Pfingſtpartie. Den Pfingſttag in der Natur auszukoſten— das iſt auch heute noch die Parole! Der Kampf mit der Rieſenſchlange In einem Newyorker Zirkus war das Publikum kürzlich, ohne es recht zu wiſſen, Augenzeuge eines Kampfes auf Tod und Leben zwiſchen einem italieniſchen Akrobaten und einer Rieſen⸗ ſchlange. Der Akrobat tritt zuſammen mit einem — indiſchen Schlangenbeſchwörer in einer Vorführung auf. An dem betreffenden Tage war die Rieſen⸗ ſchlange, die in der Vorführung eine wichtige Rolle ſpielt, offenbar gereizt und ſchlechter Laune. Denn plötzlich ſchoß ſie auf den Akrobaten zu und begrub ihre Fangzähne in ſeinen Arm. Gleich⸗ zeitig begann ſie ſich mit ihrem Rieſenleib um dewen Körper des Akrobaten zu wickeln. Das Publikum klatſchte ſtürmiſch Beifall. Es glaubte eine beabſichtigte, beſonders lebenswahre Szene vor ſich zu ſehen. Die Mitglieder der Truppe aber erkannten die Todesgefahr, in der der Akrobat ſchwebte. Sie nahmen ſofort den Kampf mit der Rieſenſchlange auf, die einen Augenblick von ihrem Opfer losließ, um ſich gegen einen ihrer Angreifer zu wenden. Dieſer günſtige Moment wurde benutzt, um die Schlange von dem Akrobaten loszulöſen und hin⸗ wegzuſchleppen Erſt jetzt begann dem Publikum der furchtbare Ernſt der Szene, deren Zeuge es geweſen war. klarzuwerden. g Nach 20 Jahren wieder ſehend Der Engländer Jacob Liebermann hat im Alter von 87 Jahren nach zwanzigjähriger Blindheit ſein Augenlicht wiedergewonnen. Er erblindete in⸗ folge einer Augenerkrankung. Bei einer erneuten Unterſuchung des blinden Greiſes vor ein paar Wo⸗ chen verſprachen ſich die Aerzte eine gute Wirkung von einer raſchen Operation. Die Operation wurde von einem Spezialarzt vorgenommen und hatte einen vollen Erfolg. Vor ein paar Tagen wurde der Verband von den Augen entfernt und der Greis konnte wieder ſehen. „Ich beneide den alten Rockefeller nicht,“ ſagte er. „Er hat ſeine Millionen und ich habe mein Augenlicht wieder.“ Wußten Sie ſchon? Jeder Menſch iſt am Morgen ein wenig größer als am Abend, weil bei der tagsüber ſtattfindenden aufrechten Haltung die zwiſchen den Wirbeln liegen⸗ den Scheiben zuſammengedrückt werden und ſich während des Schlafes wieder ausdehnen. * Wandernde Fiſche hat man jüngſt in Indien beob⸗ achtet: ſcharenweiſe zieht dort der Kletterbarſch von einem Flußbett zum anderen, auf Hunderte von Metern über Land hinſchreitend, um aus ausge⸗ trockneten Flußläufen in waſſerreiche zu gelangen, Zur Fortbewegung bedienen ſich die Fiſche der Floſſen mittels deren ſie ſich vorwärts ſchieben oder winden. Ein Elefanten-Baby im Münchener Zoo geboren Die Elefantin Cora mit ihrem Jungen, das ſte in dem Münchener Zoo Hellabrunn zur Welt brachte. Das Elefantenbaby hat bisher eine Höhe von nur 81 em und ein Gewicht von knapp einem Zentner. Dieſes iſt der fünfte Fall der Geburt eines Elefanten⸗Jungen in einem europäiſchen Tiergarten, . Freu⸗ Dis der chte nen. mige iſſen. paar uten liche das 1 Samst N N N Die ungür. 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Zwei Aer 855 5 Die Hlite der deutschen Schauspielerschaft wird dieses reizende Lustspiel allen denen be- Im Parkett, im Balkon, überall im Theater gibt es „Dur glückliche Herzen““ et 10 glücklich! Hermann Thimig — Ollg„ bitte Freude Schlager des Films: „So Küßi man nur in Wien „Einmal kommi Deine Chance Interessantes Ton-Vorpro Reue Einirifispreise von Wo u. So.00,.10, . Mo.00,.25, Samstag, den 14. Mai 1932 Vorstellung Nr. 291— Miete B Nr. 34— Sonder- miete B Nr. 17 Gastspiel Georges Baklanoff RIRNOIet to Oper in 4 Akten nach dem Italienischen des Piave von J. G. Grünbaum Musik von Giuseppe Verdi Musikalische Leitung: Ernst Cremer Inszenierung: Richard Hein Chöre: Karl Klauß. Bühnenbilder: Eduard Löffler Anfang 20 Uhr Ende 22,30 Uhr Personen: Der Herzog von Mantua Heinrich Kuppinger Rigoletto, sein Hofnarr Georges Baklanoff als Gast Gilda, seine Tochter Ellice Illiard Sparafucile, ein Bravo Karl Mang Maddalena, seine Schwester Irene Ziegler Giovanna, Gildas Gesellschafterin Nora Landerich Grat von Monterone W. Hof-Hattingen Graf von Ceprano Albert Weig Die Gräfin, seine Gemahlin Gertrud jenne Marullo)(Hugo Volsin Borsa) Hofkavaliere(Fritz Bartling Ein Page der Herzogin Phyllis Vogt Huissler Hans Strudel Sonntag, den 15. Mal 1932 Vorstellung Nr. 292 Außer Miete- Vorrecht E Die Meistersinger von Nürnberg Oper in 3 Akten von Richard Wagner. Musikalische Leitung: Joseph Rosenstock Inszenierung; Richard Hein Chöre: Karl Klauss Bühnenbilder: Eduard Löffler Anfang 18 Uhr Ende 22.45 Uhr Personen: Hans Sachs, Schuster Wilhelm Prieloff Veit Pogner, Goldschmied W. Hof-Hattingen Kunz Vogelgesang, Kürschn. Fritz Bartling Konrad Nachtigal, Spengler Karl Mang Sixt. Beckmesser. Stadtschr. Hugo Voisin Fritz Kothner, Bäcker Christian Könker UllrichEißlin ger, Würzkräm. Alfred Landory Augustin Moser, Schneider Walth. Friedmann Walther von Stolzing, Ritter Erik Enderlein David, Sachsens Lehrbube Heinr. Kuppinger Meistersinger Eva, Pogners Tochter Else Schulz Magdalena, in Pogners Diensten Irene Ziegler Ein Nachtwächter Albert Weig Montag, den 16. Mal 1932 Vorstellung Nr. 293— Miete C Nr. 35 Faust von Joh. Wolfgang von Goethe Vorspiel auf dem Theater Prolog im Himmel und der Tragödie erster Teil Inszenierung: Richard Dornseiff Bühnenbilder: Eduard Löffler Techn. Einrichtung: Walter Unruh Anfang 19 Uhr Ende nach 23.00 Uhr Personen des Vorspiels: Direktor: Karl Marx Dichter: Hans Godeck Raoul Alster Trag ö dle: Hans Godeck Lustige Person: Personen der Stimme des Herrn Raphael Fritz Schmiedel Gabriel Hans Simshäuser Michael 5 Gustel Römer-Hahn Mephistopheles Willy Birgel Faust Erich Musil Erdgeist Karl Marx Wagner Hans Simshäuser Bum Krüger Fritz Schmiedel Erster Schtiler Zweiter Schüler Brander Raoul Alster Siebel Hans Finohr Altmayer 1 Offenbach Hexe artha Zifferer Margarete AnnemariesSchradiek rthe Hermine Ziegler Lieschen Martha Zifferer Valentin Karl Marx Böser Geist Ellen Widmann Frledrichspark Sonntag u. Montag nachm. 3½ u. abds. 8 Uhr = Groſle Konzerte= Philharm. Orchester Becker Sonntag abend Mitwirk. des Opernsängers A. Föär bach Montag abend Großes Nosenfesl mit Janz im Garten und Saal-Räumen = Daurierre- Illuminaten Künstlerische Darbietungen, Rosenballett, Tanzreunion Mitwirk.: Frau Konzertsüsggerin E. Leger Solotänzerinnen Geschwister Starck Eintritt: 50 Pfg.— Tanz 50 Pfg. Zivile Restaur.- Preise. Parkabonnent. frei NB. Bei ungünstiger Witterung finden die Konzerte, sowie das Rosenfest in den Saal- Räumen statt. Für dle Felertage empfehle meine erstklassgen Diners Neueste Fox-Tonwochel 718, .355 ſiational ee gramm! 70 Pfg. I .40 40 Uhr 8 Fardinenspannerei Fritz Grauer, Qu 7. 5 Telephon Nr. 300 75 Anoden-Batterien ſäurefrei, m. Garantie, 5 2100 Volt.50 Mk. 8408 Radio- Hoffmann, F 3, 12 Nähmaschinen 251 repariert m. Garchatie Der größt f Beginn 5 E 2,00 U. 5 2 auserln zung Fest- Tecur Sie sehen und hören in unserem die bedeutendste Sängerin Deutsch- lands buster Frühlich ihr Partner fürs Leben u. im Film Eine Tonfilm-Operette ganz großer Klasse und 100% ig befriedigend Musik u. 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