8402 güng, falt J 0 — II* heſchäftigtenſteuer von 17 Proz. werden La. Aus d. 13. d. 14. d. 18. l. 16. „Scho- elhüll. billig eisliste Burk N d. fh. dh) MEI . J — 24 f 1 unſeres Berliner Büros 4% ir die deutschen Städte beſchloſſen. N Ir gezugsp unſeren ein f Neerfeld reiſe: Frei Haus monatl. RM..70 einſchl. Trägergeld, in Geſchäftsſtellen abgeholt RM..25, durch die Poſt RM..70 ſchl. 60 Pfg. Poſtbef.⸗Geb. Hierzu 72 Pfg. Beſtellgeld. Abhol⸗ zellen: Walohofſtr. 12, Kronprinzenſtr. 42, Schwetzingerſtr. 43, ſtr. 13, Ne Friedrichſtr. 4, Fe Hauptſtr. 638, W Oppauer Str. 8, 85 Buiſenſtr. 1.—Erſcheinungsweiſe: wöchentlich 12 mal. Mannheimer General-Anzeiger Verlag, Redaktion und Hauptgeſchäftsſtelle: R 1,—6.— Fernſprecher: Sammel⸗Nummer 249 51 Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Nummer 175 90.— Telegramm⸗Abreſſe: Nemazeit Mannheim Anzeigenpr zeile; im R zu bezahlen Rabatt na W Anzeigen i Were telefoniſche W J 8 Vs e ia Einzelpreis 10 Pf. N reite Coloneł⸗ ir im voraus udere Preiſe. ſcheinen von Sonntags⸗Ausgabe Samstag, 21. Mai/ Sonntag, 22. Mai 1932 52 ö Welche Entſcheidung wird Hindenburg treffen? Wee LN. 232 eee e eee eee Der Reichspräſident befindet ſich noch auf ſeinem Gute Neudeck Staatsſekretär Meißner wird zu ihm reiſen und ihn über die Beſchlüſſe des Kabinetts unterrichten Enteignung der Minderheit in Polen Der Völkerbundsrat prüft die polniſche Agrarreform in Poſen-Pommerellen Ab 1. Juli neue Steuern Dlahtbericht unſeres Berliner Büros Berlin, 21. Mai. Das Kabinett wird wahrſcheinlich heute die erſte Leung der in der nächſten Woche zu erwartenden Notverordnung beenden. Es iſt nicht beabſich⸗ igt, über den Inhalt des neuen Dekrets ſchon jetzt irgendwelche Einzelheiten an die Oeffentlichkeit ge⸗ langen zu laſſen. Vermutlich wird wahrſcheinlich ein lürzes zuſammenfaſſendes Dekret über den Abſchluß der bisherigen Arbeiten und die Fortführung der weiteren Erörterungen herausgegeben werden. Wie verlautet, ſollen die neuen Steuern erſt nil Wirkung vom 1. Juli in Kraft treten. In die bermutlich auch die Beamtenkategorien einbezogen werden, deren Gehälter unter der 3600 Mark⸗Grnze liegen, da ja die Beamten Beiträge zu den Sozialverſicherungen nicht leiſten. Das Gerücht, daß Staatsſekretär Meißner ſich nch Neudeck begeben habe, beſtätigt ſich nicht. Richtig iſt lediglich, daß ein Mitglied des Büros des Reichspräſidenten zu Herrn von Hindeburg gereiſt it, um ihm die während ſeiner Abweſenheit angeſam⸗ melten Eingänge und Materialien zu unterbreiten. Heber die Beſchlüſſe des Kabinetts wird Staatsſekre⸗ ür Meißner nach Beendigung der Beſprechungen dem Reichspräſidenten unter Hinzuziehung verſchie⸗ beer Referenten berichten. Ein Termin für dieſe Reiſe ſteht indes noch nicht feſt. Das Siedlungsprogramm ſcheint nun guch im weſentlichen fertig geſtellt zu ſein, doch ſind Einzelheiten darüber bis zur Stunde nicht zu er⸗ fahren, Am die Einberufung des RMeeichstags 5 i Berlin, 21. Mai Im Zuſammenhang mit dem Antrag der oppoſi⸗ ſonellen Parteien auf Einberufung des Reichstags zum 24. Mai iſt vielfach behauptet worden, daß die Reichsregierung entgegen dem füngſt ergangenen Urteil des Staatsgerichtshofs, das ſich auf Preußen lezieht, zu erkennen gegeben habe, daß ſie das Nipziger Gremium in der Frage einer früheren Einberufung des Reichstags durch eine Minderheit nicht für zuſtändig halte. Dazu wird von maßgebender Seite erklärt, daß die Entſcheidung über die Einberufung des Parla⸗ Uents vom Reichstagspräſtdenten und dem Aelte⸗ Eurat zu treffen ſei und daß die Regierung in kei⸗ ger Weiſe zum Urteil des Staatsgerichtshofes Stellung genommen habe. HBeſchlüſſe des Städtetages 5 Meldung des Wolff⸗Büros — Berlin, 21. Mai. Der Vorſtand des Deutſchen Städtetages hat in ſeiner letzten Sitzung allgemeine Hrundfätze für das Haushalts-, Kaſſen⸗ und Rechnungsweſen, das Muſter einer allgemeinen Kaſſenordnung und eine Muſterhaushaltsordnung, Der Vorſtand hat der Reichsregierung und den Anderregierungen von ſeinem Beſchluß Mitteilung demacht, weil anzunehmen iſt, daß die vom deutſchen Städtetag beſchloſſenen Grundſätze und Ordnungen in Zuſammenhang mit den Bemühungen der Reichs⸗ Aglerung für eine Erleichterung des kommunalen Etats eine beſondere Bedeutung gewinnen werde. Finz Jeifal beim Reichskanzler Meldung des Wolff⸗Büros „— Berlin, 21. Mai. Der Reichskanzler empfing heute mittag den Prinzen Feiſal von Hedſchas und Nedſchd, Izekönig von Mekka, zur Entgegennahme des an ben Reichspräſidenten gerichteten Handſchreibens ſei⸗ dem Unterſtaatsſekretär für Auswärtige An⸗ genheiten, Exz. Fuan Hamſa begleitet. An Empfang nahmen der Chef des Protokolls, Graf ttenbach ſowie der ſtellvertretende Leiter der entabteilung des Auswärtigen Amtes, Geſandter üfer, teil. Auf dem Vorhof der Reichskanzlei Leine Abteilung der Reichswehr Aufſtellung ge⸗ les Vaters, des Königs Ibn Saud. Der Prinz war Meldung des Wolff⸗ Büros Genf, 21. Mai. Der Völker bundsrat hat heute zu den Agrarpetitionen Stellung genommen, die von der deutſchen Minderheit in Polen ſeit dem Jahre 1923 wiederholt eingebracht worden waren. Auf Antrag der deutſchen Regierung iſt dieſe Angelegenheit, die für die Zukunft des Deutſchtums in den abgetretenen öſtlichen Gebieten von größter Bedeutung iſt, aus den Geheimberatungen des Dreierkomitees nunmehr in die öffentlichen Verhandlungen des Rates gerückt worden. Um dieſe Angelegenheit nunmehr endgültig und einwandfrei zu klären, hat der Völkerbundsrat auf Vorſchlag des Berichterſtatters die Einſetzung eines Komitees beſchloſſen, das bis zur nächſten Rats⸗ tagung im September hierüber einen Bericht vor⸗ legen ſoll. Von beſonderer Bedeutung iſt, daß dieſes Komitee bei der Durchführung der ihm geſtellten Aufgabe nicht auf die einſeitigen Erklärungen der polniſchen Regierung angewieſen iſt, ſondern, daß es das Recht hat, frei gewählte Sachverſtändige hierbei heranzuziehen. Das Komitee wird insbeſondere feſtzuſtellen haben, daß die Taktik der polniſchen Regie⸗ rung hinſichtlich der Anwendung der Agrar⸗ reform im Widerſpruch mit den Feſtſtellun⸗ gen eines Völkerbundsorganes ſteht. Der deutſche Vertreter im Völkerbundsrat, Botſchafter Graf Welezek, umriß in einer in deutſcher Sprache gehaltenen Rede das Problem in großen Zügen und legte die Gründe dar, die die deutſche Regierung dazu geführt haben, dieſe Ange⸗ legenheit, die eine Lebensfrage für die deutſche Minderheit in Poſen und Pomme⸗ rellen darſtelle, vor das Forum des Rates zu brin⸗ gen. Er gab der Erwartung Ausdruck, daß bis zur Entſcheidung des Rates in dieſer Angelegenheit keine Verſchlechterung der Lage der deut⸗ ſchen Minderheiten eintrete. Nach Auffaſſung der deutſchen Regierung hätte der Beſchluß des Dreierkomitees ſich in der Praxis dahin auswirken müſſen, daß deutſcher Minderheitenbeſitz überhaupt nicht mehr zur Agrarreform herangezogen werden dürfte, bis das Mißverhältnis ausgeglichen ſein würde. Der deutſche Vertreter wies ſodann auf die am 31. März d. J. veröffentlichte neue Namens⸗ liſt e der polniſchen Regierung für 1932 hin, in der ebenſo wie in früheren Jahren vor allem in Pom⸗ merellen zahlreiche deutſche Beſitze zur Agrarreform mit großen Flächen herangezogen werden, während polniſche Latifundien⸗Beſitzer nicht oder nur wenig betroffen worden ſind. Auf die Ausführungen des deutſchen Vertreters erwiderte der polniſche Außen miniſter Zaleſki mit einer kurzen Erklärung, in der er bezeichnender⸗ weiſe auf den materiellen Inhalt der Klage über ⸗ haupt nicht einging, ſondern lediglich Pro⸗ zeſſurfragen erörterte. Der deutſche Vertreter trat in materiell ausgezeichnet fundierten Ausführungen, die durch ihre ruhige und fachliche Vortragsweiſe in Gegenſatz zu den aufgeregten Erklärungen des polniſchen Ver⸗ treters ſtanden, der Auffaſſung entgegen, daß die deutſche Regierung ſich nicht an die geltenden Ver⸗ fahrensvorſchriften hinſichtlich des Minderheiten⸗ ſchutzes gehalten habe. Jede Ratsmacht habe nicht nur das Recht, ſondern auch die Pficht, eine Ver⸗ letzung oder drohende Verletzung eines Minder⸗ heitenrechts vor den Rat zu bringen, auch wenn eine Beſchwerde der betreffenden Minderheit ſchon vor eittem Dreierkommitee anhängig ſei. Die Debatte wurde mit der Annahme des Berichtes geſchloſſen. FFFFFVFUUUbUCUCCTCTCTCTCbCTCbCbCbCVbVbVTbDUbCbVDVbVbVDVDVDVDVDVDUDUDUDVDVUVUVUVUVUVUVUVCVCVCVCVCVCVCVVͤVUVVVVCVVCVCVCCACCAA US-Bankiers für Löſung der Kriegsſchuldenfrage Meldung des Wolff⸗Büros Newyork, 21. Mai. Etwa 1000 anläßlich der Jahrestagung des National verbandes der Sparkaſ⸗ ſen hier verſammelte Bankiers forderten eine ſo⸗ fortige nach den Grundſätzen der Billigkeit er⸗ folgende Löſung des Kriegsſchuhden⸗ problems. In einer Entſchließung, die Hoover übermittelt wurde, wird die Ernennung einer Kom⸗ miſſion vorgeſchlagen, die Verhandlungen mit den Schuldnerländern aufnehmen ſoll. Die Verſamm⸗ lung ſtimmte zugleich den ähnlichen Vorſchlägen der Eiſenbahnerverbände zu. Nach Bildung des Poung-Ausſchuſſes Telegraphiſche Meldung O Waſhington, 21. Mai(Telgr. Meldg.) Die geſtern gemeldete Konſtituierung des Zwölf ⸗ männerausſchuſſes unter dem Vorſitz von Owen Young iſt von dem Präſidenten Hoover be⸗ grüßt worden. Hoover hat gleichzeitig die Errich⸗ tung ähnlicher Ausſchüſſe in ſämtlichen Federal⸗Re⸗ ſervebank⸗Bezirken empfohlen. Um die neuen Kre⸗ ditmaßnahmen über ganz Amerika auszudeh⸗ nen, beabſichtigt Präſident Hoover demnächſt eine gemeinſame Konferenz der Kreditausſchüſſe nach Waſhington einzuberufen. Im übrigen wird in amt⸗ lichen Kreiſen erklärt, daß Präſident Hoover keines⸗ wegs die Wiederbelebung des kriegszeitlichen Natio⸗ naldefence councils beabſichtige, B33 und Lauſanner Konferenz 75— Baſel, 21. Mai. Zu den von eittem Korreſpondenten der Havas⸗ agentur aus Baſel gemeldeten Ausführungen aufgrund einer Umfrage in den Kreiſen des Völker⸗ bundes und der B33. über die Aufgabe der Lau⸗ ſanner Konferenz erfahren wir aus zuverläſſiger Quelle, daß die von dem Korreſpondenten der Ha⸗ vasagentur wiedergegebene angebliche Auffaſſung wmmen, die dem Prinzen die militäriſchen Ehren⸗ bezeugungen erwies.))))FCCCCCC der Bank für internationalen Zahlungs ausgleich leidä glich! die franzöſiſche Auffaſſung darſtellt. Die gebrachten Einzelheiten geben keines⸗ wegs etwa die überwiegende Anſchauung der in der B33. vertretenen Länder wieder. Eine franzöſiſche Stimme für völlige Streichung — Paris, 21. Mai Die katholiſche Tageszeitung„Aube“ fordert in einem Artikel, der die Ueberſchrift trägt:„Ein ausgehungerter Bauch hat keine Ohren“ die Re⸗ parations⸗ und Schuldenſtreichung im Intereſſe aller Mächte Europas. Das Blatt ſchreibt, Frankreich müßte ſich der Kampagne Englands zu Gunſten der allgemeinen Annullie⸗ rung aller Kriegsſchulden anſchließen, denn die zwei Milliarden Franken, die Frankreich ſonſt alle Jahre zu erhalten hätte, ſeien gewiß nicht ein Kriegsriſiko wert. Die Annullierung der Schulden werde Frankreich vielleicht nicht die Dankbarkeit der Deutſchen ein⸗ bringen, denn dieſe hielten die Annullierung teil⸗ weiſe für geboten. Wie ſchade, daß Frankreich nicht die Initiative zum Hoover⸗Morato⸗ rium ergriffen hat! Die Annullierung aller Schul⸗ den ſei die Grundlage eines jeden Verſuches der deutſch⸗franzöſiſchen Annäherung, die immer uner⸗ läßlicher werde, wenn Europa imſtande ſein ſoll, ſich zu organiſieren und der ruſſiſchen Gefahr zu begegnen. Steinwürfe gegen die Verliner japaniſche Botſchaft Meldung des Wolffbüros f Berlin, 21. Mai. Vor dem Gebäude der japan iſchen Bot⸗ ſchaft verſammelte ſich in den Mittagsſtunden eine größere Anzahl Kommuniſten, die ſtändig Nie⸗ derrufe gegen Japan ausſtießen. Als der vor der Botſchaft poſtierte Polizeibeamte das Ueberfallkom⸗ mando benachrichtigen wollte, wurde von den De⸗ monſtranten durch mehrere Steinwürfe zwei Fen⸗ ſterſcheiben im Gebäude eingeworfen. Ein Demon⸗ ſtrant wurde feſtgenommen. Rückblick und Vorſchau * Mannheim, 21. Mai. Sehnſucht nach klaren und grundſätzlichen Entſchei⸗ dungen— Neue Laſten und Opfer— Mit einer Ergänzung des Reichskabinetts iſt es nicht mehr getan— Wer wird in Preußen regieren?— Was will General Schleicher und die„Generalskamarilla“? Nach langer trüber Zeit haben wir jetzt endlich wieder einmal blauklaren Himmel und leuchtendes Sonnenwetter. Bei der Abhängigkeit aller Men⸗ ſchen von den metebrologiſchen Verhältniſſen müſſen wir es noch als Glück im Unglück empfinden, daß wir wenigſtens dies eine haben. Das iſt aber auch alles. Denn der weltpolitiſche Rundhorizont er⸗ ſcheint uns von Tag zu Tag in düſterem Lichte, die politiſche Atmoſphäre wird in geradezu körperlicher Spürbarkeit ſchwüler und die grauen Wolken, die ſo lange ſchon über Deutſchland hängen, werden täglich ſchwärzer und gewitterſchwerer. Jeder Menſch, der nicht völlig gedankenlos in den Tag hineinlebt, wird hierdurch in ſeiner Gemütsverfaſ⸗ ſung aufs empfindlichſte bedrückt, auch wenn es ihm perſönlich noch verhältnismäßig gut geht. Dazu kommt die immer unerträglicher werdende Span⸗ nung, mit der wir uns aus dieſem gärenden Wirbel der Zeitſtrömungen, aus der uns ſo ſchwer auf dis Nerven fallenden Politik der Halbheiten, der Ver⸗ ſchwommenheiten, des fortwährenden Lavierens und Kuhhandels nach klaren und grund ſätz⸗ lichen Entſcheidungen in perſoneller und materieller Hinſicht ſehnen. Die Beobachtung, daß faſt die ganze Welk ſich mitten in der ſchwerſten wirtſchaftlichen, politi⸗ ſchen und ſozialen Kriſis befindet, kann uns keiner⸗ lei Troſt ſein, ſondern iſt im Gegenteil dazu ange⸗ tan, uns noch mehr zu beunruhigen. Es iſt, als ob ein Fluch auf der ganzen Menſchheit laſtet. Wie Vulkanausbrüche äußern ſich die erſchütternden Schreckenstaten revolutionären Wahnſinns. Während die Welt noch unter dem Eindruck der plötzlichen Er⸗ mordung des franzöſiſchen Staatspräſidenten ſtand, wurde ſie in neues Entſetzen geſtürzt durch die Nie⸗ dermetzelung des japaniſchen Miniſterpräſidenten⸗ Mit Herzbeklemmung legt man ſich im ſtillen die Frage vor, wer das nächſte Opfer mördertiſcher Let⸗ denſchaften ſein wird. Schon wird ein höchſt gefähr⸗ liches Spiel mit dem Feuer getrieben, indem Pari⸗ ſer Blätter die innerpolitiſche Situation in Deutſchland mit den Ereigniſſen in Japan vergleichen und der„Völkiſche Beobachter“ in ſeiner Freitagsausgabe ſchreibt:. „Wir ſind weit davon entfernt, eruptive völkiſche Willenskundgebungen, wie ſtie in anderen Ländern jetzt ſcheinbar an der Tagesordnung ſind, auch in unſerem Lande herbeizuwünſchen, aber ein Blick auf die Weltereigniſſe dürfte ſelbſt den weltabgewandten Kanzler belehren, daß man nicht unge⸗ ſtraft die ſtärkſten und lebensvollſten Impulſe der Nation dauernd mißachten darf, in dem krampfhaften Bemühen, eine Politik unter allen Umſtänden fort⸗ zuführen, die von der überwältigenden Mehrheit des Volkes aufs heftigſte abgelehnt wird.“ Solche Parallelen lehnen wir unter allen Umſtän⸗ den ab. In ſo aufgeregten Zeiten wie heute müſſen alle politiſchen Führer der Nation, alſo auch die ge⸗ ſamte für die Staatserhaltung kämpfende Preſſe ſich ihrer unendlichen Verantwortung mehr als je zuvor bewußt ſein und nach Möglichkeit alles vermeiden, was unſer ohnehin ſchon ſo aufgeregtes und gequältes Volk noch mehr zermürbt. Wobei zu bemerken iſt, daß der Begriff„ſtaatserhaltend“ ſelbſt⸗ verſtändlich keineswegs gleichbedeutend iſt mit„Re⸗ gierung“, mit der Erhaltung des augenbicklichen Rumpfkabinetts Brüning, und daß wir die letzten ſind, die einer Vogel Strauß⸗Politik das Wort reden wollen. Wir treten vielmehr, wie wir das weiter oben ſchon geſagt haben, ganz im Gegenteil dafür ein, daß Schluß gemacht wird mit der Politik des Vermullmens, der Halbheiten, des Lavierens, des Fortwurſtelns, der dauernden Neube⸗ laſtung des ſeit vielen Jahren ſchon ſo ſchwer geſchröpften deutſchen Volkes, das zahlt und zahlt und dabei immer mehr das verbitternde Gefühl haben muß, daß all ſeine Opfer in einem Faß ohne Boden zu verſchwinden ſcheinen. Wir haben dieſe Politik ſatt bis zur Hutſchnur. Dieſe Politik der Notverordnungen„am laufenden Band“ kann das deutſche Volk einfach nicht mehr länger er⸗ tragen. Noch bei jeder Notverordnung hatte der Kanzler dem deutſchen Volke feierliche Zuſicherun⸗ 1 ö 0 Nummer 232 ö„und di berhaupt noch für tragbar halte. Immer wieder und wieder haben wir uns vertröſten laſſen und haben gehofft und gehofft und nun müſſen wir heute eb daß wieder ein reißender Sturz ba ch bon neuen finanziellen Belaſtungen ſchwerſter Art auf uns herniederpraſſelt. Bei aller Hochachtung, die wir nach wie vor der aufopferungsvollen Arbeit des Kanzlers Brüning, ˖ ſo klugen und wohlüberlegten Reden und ) ſeinen politiſchen und diplomatiſchen Fähig⸗ keiten entgegenbringen, wollen wir doch aus unſerer ſerzeugung kein Hehl machen, daß wir keine rechte öffnung mehr haben können, mit dem Kurſe Brü⸗ ius aus dem jetzigen Elend herauszukommen. Daß Brüning die weitaus überragendſte Perſönlich⸗ kett im ganzen Reichskabinett iſt, ſteht nach wie vor außer Zweifel. Doch er allein kann die täglich ſchwe⸗ rer werdende Rieſenlaſt, die auf ſeinen Schultern ruht, unmöglich bewältigen. Aber auch damit wäre keinesfalls getan, wenn er ſich ſtatt der drei ſter(Curtius, Warmbold, Groener), die ihn ver⸗ ben, drei neue Männer auf die Kom⸗ rücke holt. Denn wenn wirklich drei Perſön⸗ lichkeiten von dem überragend großen Format, wie ſie auf dieſe Poſten unbedingt notwendig gehören, zur verantwortungsvollen Mitarbeit in der Reichs⸗ gierung vorhanden und bereit ſind, dann kann man durchaus verſtehen, daß ſie keine Luſt haben, in ein Kabinett einzutreten, das ſo wie das Kabinett Brüning von allen Seiten täglich mehr angefeindet d und auf deſſen Sturz mächtige Kräfte plan⸗ mäßig hinarbeiten. Ganz abgeſehen davon, daß ſelbſt die im Rumpfkabinett Brüning noch befindlichen Mimiſter ſich nur wenig darauf verſtehen, jetzt um ſo feſter und kollegialer harmoniſch zuſammenzuarbeiten. Bei aller Kritik an dem Kabinett Brüning dür⸗ ſen wir gerechterweiſe jedoch nie vergeſſen, daß der Kanzler Brüning bisher immer noch der erklärte Vertrauensmann des Reichspräſidenten Hin den⸗ barg iſt, daß aber Hindenburg erſt noch vor kurzer Zeit von der übergroßen Mehrheit des deut⸗ ſchen Volkes als der Beſte und Würdigſte zur oberſten Führung des Reiches erwählt wurde. Dar⸗ über klar ſein müſſen wir uns auch, daß es bei den heutigen verworrenen und jammervollen Verhält⸗ niſſen zwar ſehr leicht iſt, bittere Kritik zu üben und auf alle und alles zu ſchimpfen, daß es aber unend⸗ lich ſchwer iſt, uns aus dem brodelnden Hexenkeſſel, in dem wir mitten drin ſtecken, auch nur einen Schritt hinaus auf den Weg ins Freie zu füh⸗ ren, Beyor man deshalb den Kanzler ſtürzt, ſollte man ſich auf allen Seiten gehörig überlegen, wo und wer die Männer ſind, die es nicht nur anders, ſon⸗ dern auch beſſer machen können. Das gilt für das Reich ebenſo wie für Preu⸗ ßen, wo am nächſten Dienstag der neue Landtag zufammentritt. Leider ſind die Koalitionsperhand⸗ lungen zwiſchen den Nationalſozialiſten und dem Zentrum, die zunächſt einen erfolgverſprechenden Anfang zu nehmen ſchienen, noch immer nicht recht in Fluß gekommen. Im Intereſſe der Volks. gefamtheit möchten wir dringend wünſchen, daß in dieſer ſchweren Notzeit von keinem der beiden Verhandlungspartner aus parteipolitiſchen Preſtige⸗ gründen heraus irgend welche unerfüllbaren Bedingungen an eine Zuſammenarbeit in der Regierung des größten deutſchen Landes geknüpft werden. Die Nationalſozialiſten ſollten jetzt endlich einmal Gelegenheit nehmen, auch den Deut⸗ ſchen, die nicht zu ihren Mitgliedern oder Mitläu⸗ fern zählen(und das iſt nebenbei bemerkt noch immer die weitaus größere Mehrheit des deut⸗ ſchen Volkes), vor aller Welt den Beweis zu er⸗ bringen, ob ihr poſttives und ſtaatspolitiſches Kön⸗ men im Einklang ſteht mit ihrem leidenſchaftlichen Wollen. Dieſen Beweis iſt die größte deutſche Partei ſich ſelbſt und dem ganzen deutſchen Volke ſchuldig. Rückwirkungen von Preußen auf das Reich, über die man ſich noch ſo viel Kopfzerbrechen macht, können dann nicht ausbleiben und werden ſich dann ganz von ſelbſt ergeben. Neue Mannheimer Zeitung/ Sountags⸗Ausgabe Samstag, 21. Mai Sonntag, 22. Ma 1992 Verzögerte Regierungsbildung in Paris Die Nalionaliſten begrüßen Herriots Jaudern Drahtung unſeres Pariſer Vertreters V Paris, 21. Mai. Am Freitag nachmittag nahm der Exekutiv⸗ ausſchuß der Radikalſozialen Partei zum erſten Male nach den Kammerwahlen zum Aus⸗ gang der Volksabſtimmung Stellung. Der Meinungsgegenſatz innerhalb der maßgeben⸗ den radikalſozialen Politiker bezüglich einer Zufſammenarbeit mit den Soztaliſten in der neuen Regierung trat klar zutage. Verſchiedene Mitglieder des Vorſtandes ſtellten die Forderung auf, die Radikalſoziale Par⸗ tei müſſe den Sozialiſten klar und eindeutig erklä⸗ ren, auf welcher Grundlage eine Zuſammenarbeit möglich iſt und infolgedeſſen vor dem ſozialiſtiſchen Parteikongreß, der vom 29. bis 31. Mai in Paris ſtattfindet, das radikalſoziale Regierungsprogramm endgültig aufſtellen. Eine andere Gruppe vertrat den gegenteiligen Standpunkt und ſetzte ſich dafür ein, erſt die Vorſchläge des Sozialtiſten⸗ kongreſſes hinſichtlich einer eventuellen Beteili⸗ gung der Sozialiſten an der Regierung abzuwarten. Der Exekutivausſchuß beſchloß in dieſem Sinne, auf den 31. Mai eine neue Verſammlung des Ausſchuſ⸗ ſes und gleichzeitig der radikalſozialen Kammer⸗ gruppe einzuberufen. Da in den letzten Wochen ver⸗ ſchiedene unabhängige Deputierte ihre Eintragung bei den Radikalſoztalen bean⸗ tragt haben, dürfte dieſe in der Deputiertenkammer über 165 bis 170 Sitze verfügen. Nach Beendigung der geſtrigen Sitzung er⸗ klärte Edouard Herriot einem Preſſevertreter, er habe die Frage der Regierungszuſammen⸗ ſetzung noch nicht ſtudiert. „Zuerſt will ich die verſchiedenen Probleme der Stunde unterſuchen und mich mit den auswärtigen Problemen, wie ſie bei den internationalen Konfe⸗ renzen aufgeworfen werden ſowie mit den inneren Angelegenheiten des Landes beſchäftigen. Nach die⸗ ſer Analyſe werde ich mich für dieſe oder jene Regie⸗ rungsform entſcheiden“. Im Gegenſatz zu dieſer recht eindeutigen Er⸗ klärung ſpricht man in Paris davon, daß Herriot ſeine Min iſterliſte bereits fertig in der Taſche habe. Die heute morgen vom„Echo de Paris“ und„Figaro“ veröffentlichten Liſten ſtimmen im großen und ganzen überein.„Echo de Paris“ will wiſſen, daß Herriot ſelbſt die Miniſterpräſidentſchaft übernehmen wird und gleichzeitig als Außenminiſter fungieren will. Auch der„Figaro“ glaubt, Herriot werde in das Außenminiſterium einziehen, rechnet aber mit Albert Sarraut als Miniſterpräſiden⸗ ten. Die übrigen Miniſterpoſten ſollen von bekannten Führern der Radikalſozialiſten und der ihnen nahe⸗ ſtehenden Gruppen beſetzt werden. Man nennt für das Juſtiszminiſterium Chautemps, das Kriegs⸗ miniſterium Painlevé, Marine Leygues, Luftfahrtminiſterium Laurent⸗Eynac, Finan⸗ zen Marcel Martin, öffentlichen Unterricht Marraud, Landwirtſchaft Cueilles, Handel und Induſtrie Bonnet, Kolonien Dala dier Es iſt ſehr bezeichnend, daß in nationaliſtiſchen Kreiſen davor gewarnt wird, Herriot in über⸗ triebener Weiſe wegen ſeiner langſamen Regierungsbildung anzugreifen. Man fürchtet, Herriot würde ſich in die außen⸗ politiſchen Probleme, die die internationalen Konferenzen ſtellen, nicht genügend einarbeiten können. Das„Echo de Paris“, dem die jüngſte Stel⸗ lungnahme Herriots in der Frage der Abrüſtung und der, Reparationen offenbar ſehr gut gefallen hat, da ſie von der Tardieus nicht im geringſten abweicht, erklärt beruhigend ſeinen Leſern, Herriot ſei über Abrüſtung und Reparationen grundlegend infor⸗ miert. Tag und Nacht habe er die Probleme ſtudiert, um jederzeit in der Lage zu ſein, ein Kabinett zu übernehmen. Das Blatt erinnert an die zahlreichen nationaliſtiſchen Aeußerungen des radikalſozialen Zarteiführers, die er ſelbſt als Führer der Oppo⸗ ſition in den letzten Jahren gemacht hat. Großer Zollſchwindel aufgedeckt Telegraphiſche Meldung y Paris, 21. Mai. „Petit Pariſien“ berichtet, daß die Polizei einem großen Betrug auf die Spur gekommen ſei. Ein Pariſer Zollbeamter habe innerhalb fünf Jahren den Fiskus um viele Millionen Framken betrogen dadurch, daß er durch beſtimmte Machenſchaften aus Amerika eingeführte Autos von dem für dieſe vorgeſehenen Ein⸗ fuhr zoll befreite. Die Angelegenheit, in die franzöſiſche und ausländiſche Vertreter von ameri⸗ kaniſchen Autofirmen verwickelt ſeien, werde ener⸗ giſch verfolgt. In dieſem Zuſammenhang Schluß unſerer Betrachtung im Hinblick auf das viele Gerede von einer„Generalskama⸗ rilla“ und heraufziehenden„Militärdiktatur“ noch eine u. E. ſehr beachtenswerte Aeußerung mit⸗ teilen, die dieſer Tage in einem Schweizer Blatt und zwar in der„Neuen Zürcher Zeitung“ zu lefen war. Zur Charakteriſierung des in letzter Zeit ſo viel! genannten Generals Schleicher und ſeiner Pläne heißt es da in einer überraſchend neuen Leſeart: wollen wir zum „.„Sy leichtgläubig, ſo beeinflußbar und ſo wirk⸗ lichkeitsfremd, wie ein General nach Hitlers Herz ſein müßte, um für die Phantaſien vom Drit⸗ ten Reich durch Dick und Dünn zu gehen, iſt ein moderner Offizier à la Schleicher beſtimmt nicht. Wenn er nach der Macht langt, ſo dürfte eher die Ueberlegung maßgebend ſein, daß gerade umgekehrt der Eroberung der Macht durch den Nationalſozia⸗ lismus nur noch geſteuert werden kann, wenn die Verantwortung für die Reichspolitik in die Hände der Militärs gelegt würde. Der Augenblick ſcheint gekommen zu ſein, da das Preſtige Brünings nicht mehr ausreicht, die Flut des Rechtsradikalis⸗ mus aufzuhalten. Eine Generals diktatur, wie Dokumente deutſcher Erneuerung Ausſtellung zum Hambacher Feſt in Neuſtadt Das grünumkleidete, höhenbekränzte Neuſtadt drüben in der ſonnigen Pfalz rüſtet ſich emſig zu Einem Feſt, deſſen Embleme den Beſucher bereits am Bahnhof empfangen. In monumentaler Größe iſt dort der Adler des wirkſamen Plakats zu ſehen, das wir hier im Bilde wiedergeben. Er beſchattet die wie im magiſchen Licht ſich erhebende Maxburg, den hiſtoriſchen Ort des Hambacher Feſtes, deſſen Jahrestag am 27. Mai zum hundertſten Male wiederkehrt. Am Samstag, den 28. d. M. ſoll die Säkularfeier auf der Maxburg ſelbſt mit einem großen Feſtzug unter Beteiligung der Bewohner Hambachs ſtattfinden, die dabei ihre berühmten Tänze zeigen werden. Am Abend und am darauffolgenden Sonntag ſchließen ſich Feiern in Neuſtadt an. Hier hat man bei der Rüſtung zum Feſt mit kun⸗ diger Hand allerlei dokumentariſche Zeugniſſe aus der Vergangenheit zuſammengetragen und zu einer Ausſtellung vereinigt, die zum Sehenswerteſten ge⸗ hört, was die Pfalz in den letzten Jahren aus ihrer Ereignisreichen Geſchichte zu demonſtrieren ver⸗ mochte. Im Neuſtädter Heimatmuſeum ſind dieſe außerordentlich aufſchlußreichen Dinge ausge⸗ ſtellt, und dieſer Bau vermag ſie mit ſeinem alten Balken⸗ und Mauerwerk, in dem man z. T. ſogar moch den Wehrgang der einſtigen Befeſtigung er⸗ kennen kann, gar würdig zuſammenzuſchließen. * Die Ausſtellung führt zunächſt zurück in die Zeit bes Ringens zwiſchen deutſchem und fremden Geiſt, der die Jahrzehnte vor Hambach durchweht, durch Tage der für die Pfalz ſchickſalhaften„Fran⸗ zoſenzeit“ von 1792 bis 1814. Es ſind die Vor⸗ ausſetzungen, die uns ſo manches ſpätere Ereignis erſt recht verſtehen lehren. Im Mittelpunkt ſteht die Geſtalt Napoleons 1. Die Zeit von 1816, in der die heutige Pfalz unter Bayerns Szepter kam, bis zu dem Feſt von 1832, die Jahre des Vorkampfes um neue ſtaatliche und wirtſchaftliche Sicherungen, die Tage brennender Wirtſchaftsnot und Zollpolitik, die Jahre der Demagogenverfolgungen und andere Zwangsmaßnahmen des Deutſchen Bundes, bilden ein weſentliches Stück Vorgeſchichte des Feſtes, deſſen Geiſt durch die politiſche Umwälzung der Pariſer Julirevolution von 1830 und die Begeiſterung für die wunderlichen Freiheitsfreunde des Oſtens einen beſtimmenden Auftrieb erfuhr. Oertlichkeiten in der Vorder⸗ und Weſtpfalz, an die ſich Erinnerungen knüpfen, werden in der Aus⸗ ſtellung durch zeitgenöſſiſche Bilder lebendig. Das Heer der führenden Männer von Hambach marſchiert auf, viele bekannte Perſönlichkeiten lernen wir in ihren Porträtzügen kennen. In vielen Dar⸗ Das Plakat zur Hundertjahrfeier des Hambacher 8 Festes. ſtellungen vermittelt die Ausſtellung ein Bild des Feſt ess ſelbſt und ſeines Verlaufes, der denkwürdi⸗ gen Tage um den 27. Mai 1832. Der volkstüm⸗ liche Charakter wird dabei beſonders herausge⸗ ſtellt. 5 Die Ausſtrahlungen des Feſtes ſind wenig erfreulicher Art. Die Regierungsmaßnahmen nach dem Feſt verkörpern ſich zumeiſt in dem Aufmarſch bayeriſchen Militärs und dem Truppenaufgebot, an das manches Bild erinnert; in der gerichtlichen Ver⸗ folgung, der die Führer restag des Hambacher ſchwarz⸗weiß⸗rot gefeiert hat, von Hambach, die Feſt⸗ redner, vor allem auch die ſtudentiſche Jugend aus ſie in Spanien oder Jugoflawien erprobt worden iſt, mag Schleicher und ſeinen Kameraden vorſchweben, und man muß ſich hüten, in ſolchen Beſtrebungen gleich einen Staatsſtreich zu wittern. Man kann ganz davon abſehen, ob die Generäle, die jetzt in den Vordergrund der deutſchen politiſchen Bühne treten, im Herzen Reſtautationspolitikér“ ſind, die auf die Wiederkehr der Monarchie hoffen. Im Augenblick ſcheinen ſie, jedem Abenteuer abhold, ihre Miſſion darin zu erblicken, die Ordnung im Reich, auch gegen Hitler, aufrecht er⸗ halten zu müſſen, und wenn ſie die Schein⸗ demokratie beſeitigen würden, ſo böten ſie wohl die Gewähr, daß nicht im Sinne Hitlers„Köpfe rollen“ würden, Dies iſt die Situation, eine Situation, der nicht nur der alte Reichspräſident Verſtändnis ent⸗ gegenzubringen imſtande iſt, ſondern die vielleicht auch manchem Republikaner als das kleinere Uebel gegenüber dem drohenden Stgatsſtreich der National⸗ ſozialiſten vorkommt, und hier mag man die mora⸗ liſche Unterſtützung ſuchen, die ein Schleicher in ſeinem Kampf gegen Brüning, der das Unheil nicht aufhalten zu können ſcheint, in Kreiſen finden könnte, die ihr Einverſtändnis mit der Generalspolitik öffentlich nie geſtehen würden.“ 5 H. A. Meißner. Eine Milliarde Kreuger⸗Schulden Telegraphiſche Meldung O Stockholm, 21. Maj. Die Kreugerſche Unterſuchungskommie ſion ſtellt in ihrem Freitag abend veröffentlichte Schlußbericht u. a. feſt, daß die Betruges reien Jvar Kreugers zum mindeſten ſchon 1924 begonnen haben. Die Unterſuchung hat ergeben, daß die Kreuger u. Toll⸗Geſellſchaft an Ivar Kreu⸗ ger bezw. deſſen Erben Forderungen in Höhe von über 200 Millionen Kronen beſttzt. Kreugerz perſönliche Schulden betragen über 3500 Mill. Kronen und die von ihm übernommenen Buürg⸗ ſchaften mindeſtens 400 Millionen Kronen, ſodaß Kreuger etwa eine Milliarde Kronen Schulden hin⸗ terlaſſen hat. Die Aktiva ſind zwar zum Teil wertvoll, aber in der Hauptſache verpfändet und er⸗ reichen auch insgeſamt nur einen geringen Bruchteil der Verpflichtungen. Betreffs der wichtigſten Tochterunterneh⸗ mungen iſt die Unterſuchungskommiſſion zu fol⸗ gendem Ergebnis gekommen. Bei dem Zündholz⸗ truſt beſteht Hoffnung, mit den Gläubigern ein Abkommen für die nächſten drei Monate zu tref⸗ fen, wodurch ein Rekonſtruktionsplan möglich ge⸗ macht werden ſoll, durch den die ſchwediſche und ausländiſche Zündholsproduktion zuſammengehalten werden kann. Ueberraſchend günſtig beurteilt die Unterſuchungskommiſſion die Stellung des großen ſchwediſchen Telephontruſtes L. M. Erik ſoen. Ein weſentlicher Teil des Aktienkapitals die⸗ ſes Kreugerſchen Tochterunternehmens kann dem Bericht zufolge gerettet werden, wenn die Ligui⸗ ditätsſchwierigkeiten überwunden werden. Da die Aktiengeſellſchaft Kreuger u. Toll in den Konkurs verſetzt werden ſoll, erklärt die Unterſuchungskom⸗ miſſton ihre Aufgabe für beendet. Auch Veckers freigelaſſen Memel, 21. Maf Wie aus Kowno berichtet wird, hat der Unter⸗ ſuchungsrichter angeordnet, daß der Reichsdeutſche⸗ Beckers gegen Stellung von 3000 Lit Kaution bis zum Beginn des Prozeſſes auf freien Fuß zu ſetzen ſei. Beckers hat ſich jedoch verpflichten müſſen, Litauen bis zum Verhandlungsbeginn nicht zu ver⸗ laſſen. Lohngeldraub auf einer Eſſener Zeche — Eſſen, 21. Mai. Auf die Kaſſenbeamten der Zeche„Gottfried Wilhelm“ im Vorort Relling⸗ hauſen wurde heute ein Lohngeldraub verübt, bei dem den Tätern eintauſend Mark in die Hände fielen. Sie konnten unerkannt entkommen. Als die Ueberfallenen ſich zur Wehr ſetzten, ſchoſſen die Ver⸗ brecher. Ein, Beamter wurde durch einen Kopfſchuß ſchwer verletzt. Mutter und drei Kinder durch Gas vergiftet — Kottbus, 21. Mai. Die Ehefrau Martha Rocke wurde mit ihren drei Kindern im Alter vo fünf, ſieben und neun Jahren in ihrer Wohnung durch Gals vergiftet tot aufgefunden. Frau Rocke hat die Tat wegen eines ſchweren Lungen⸗ leidens ausgeführt. Sie hat ihre Kinder mit in den Tod genommen, da ſie von ihrem Manne getrennt lebte und glaubte, die Kinder nicht allein zurück⸗ laffen zu können. „Do X“ nach den Azoren geſtartet — Harbour Grace, 21. Mai. Das deutſche Flug⸗ boot„Do X“ iſt heute früh um 3 Uhr bei klarem Wetter nach den Azoren geſtartet. Einige Stunden vor dem„Do X“ iſt die Ozeau⸗ fliegerin Amelia CEarhart Putnam ge⸗ ſtartet, um einen Alleinflug über den Ozean zit wagen. Sie iſt die erſte Frau, die ganz allein, ohne jede Begleitung, über den Ozean fliegt. Ihr Ziel iſt Paris; eventuell wird ſie aber nach Rom weiter⸗ fliegen. Ihr Flugzeug iſt ein Monoplan mit einem 600pferdigen Motor. — dem nahen Heidelberg ausgeſetzt waren. Die Män⸗ ner des Rechts, Ankläger, Verteidiger und Richter, die Stätte der Gerichtsverhandlung, ziehen an uns vorüber. In der Landauer Schwurgerichts⸗ ſktzung von 183g erſcheint als l erſter deutſcher Gerichtsſtenogr aph, der Begründer der noch jungen Geſchwindſchreibkunſt, Franz aver Ga⸗ belsberger. Denkwürdige Erinnerungen führen uns in das Gefängnis⸗ und Flüchtlingsleben ſo manches Ham⸗ bachers ein, in die Zeit der Auswanderung nach einem„neuen Deutſchland“. Die vorüberflutende Jugend trägt die Gedanken von Hambach ins Aus⸗ land und ringt dort um deren Erfüllung, aus neuen Wirren und Kämpfen entſteht endlich, verwirklicht auf Deutſchlands Boden, das hehrſte Jiel von Ham⸗ bach, die deutſche Einheit von 1871. Ihr Sinn⸗ bild, die Geſtalt Germanias, ſchwebt über allen Denkfeiern, die im abgelaufenen Jahrhundert ſeit 1848 an ben nie vergeſſenen Tag erinnert haben. *. Dieſe Dokumente dieſer Schau gewinnen mit einem Mal an Leben, wenn man ſich die leichte Mühe nimmt, ſich in ihre Einzelheiten zu vertie⸗ fen. Manches ſpringt ſogleich ins Auge, ſo die ſchwarz⸗rot und echtgold gehaltene Fahne des Hambacher Feſts, die hier zum erſten Mal zu ſehen iſt. Man wird in dieſem Zuſammenhang den un⸗ ſeligen Flaggenſtreit nicht erneuern. Jedenfalls waren jene Farben vor hundert Jahren das Ban⸗ ner des deutſchen Einheitsgedankens, der nicht an⸗ ders zu verfolgen war als mit dem Streben nach politiſcher Freiheit gegenüber der Metternich⸗ Reaktion. Zugleich zeigt die Ausſtellung auch, daß man im Jahre 1872, nach der Reichsgründung den Jaß⸗ Feſts mit den Farben im Glauben daran, daß das Wiedererſtehen der Reichseinheit von 1871 eine Verwirklichung deſſen war, was ſich einſt Pa⸗ trioten von der Art der markanteſten unter den Hambacher Geſtalten, des Herausgebers der„Tri⸗ büne“ J. G. A. Wirth, erträumt hatten, wofür ſie kämpften und Not und Verbannung litten. Der Gedanke der Einigung, der gerade heute ſtärker denn je die Grundforderung realer und idealer Politik bilden muß, ſpricht aus dieſen ver⸗ gilbten Dokumenten mit aller Deutlichkeit. Man ſieht, wie das Gefühl für die Notwendigkeit der Be⸗ freiung und Erneuerung des Reiches die Menſchen vor hundert Jahren in allen Faſern ihres Lebens beherrſchte, und es wirkt durchaus nicht nur hiſto⸗ riſch ſcherzhaft, wenn das berühmte Bild vom Zug der(angeblich) Dreißigtauſend auf die Maxburg ſogar auf Schürzen und Taſchentüchern wiederkehrkt Dieſen Gegenſtänden benachbart ſind die Tabaks⸗ pfeifen, die die Anhänger der Ideen von Hambach trugen, und die man ihnen aus dem Munde ſchlug⸗. Wie dieſe politiſche Verfolgung durch allerlet mehr oder weniger verborgene Geſchicklichkeiten im⸗ mer wieder von der Bevölkerung umgangen wurde, zeigt die Ausſtellung ebenfalls an einigen markan⸗ ten Beiſpielen. Und ſolche Zeugen der Vergangen⸗ heit ſcheinen eine umſo deutlichere Sprache zu reden, als ſie ſich hier auf hiſtoriſchem Boden du ſammenfinden, der durchtränkt iſt mit den mannig⸗ faltigſten Schickſalen, die je eine deutſche Landſchaſt heimſuchten. Aber bet allem Blut, das in der Pfalz floß, bei allem Leid, das dieſer Landſtrich in unſeren Tagen ertrug, blüht und ſprießt es doch alljährlich immer wieder empor aus dieſer trächtigen Erde, deren fruchtbare Scholle das beſte Sinnbild für die e des deutſchen Lebens überhaupt geben ann.— Friebrich Kayßler lieſt Friedrich Kayßler, den wir Mannheimer in 1 nächſten Woche im Nationaltheater als Fauſt ſehen un hören werden, las im Südweſtfunk aus Knut Hamſunz „Pan“. Es bedarf wohl keiner beſonderen Erwähnung daß dieſer Künſtler der Sprache die kurze literarische Stunde zu einem Erlebnis werden ließ. Da Friebe Kayßler bereits in Mannheim weilt, iſt anzunehmen, daß die Vorleſung im Mannheimer Beſprechungz! raum erfolgte. Der Südfunk hielt es aber nicht notwendig, dieſe Darbietung zu übernehmen, ore brachte zur gleichen Zeit—— ein Handhar e Konzert zur Sendung. Als vor kurzem Deutschlands 9 5 ter Dichter in Heidelberg ſprach, brachte Stuttgart ein Han harmonika⸗Konzert. Als geſtern einer der größten 1 cher Deutſchlands am Mikrophon las, brachte enn wieberum ein Handharmonika⸗Konzert! Der Sübſunk 15 Protektor der Handharmonika: auch ganz ſchön, aber es g noch mehr Dinge, die wichtig genug ſind, als daß ſich des Sübfunk erlauben darf, ſie glatt zu überſehen. Sonntag, 22. Mai 1982 Neue Maunheimer Zeitung/ Sonutags⸗Ausgabe Nummer 232 8. Seite/ Sette af tter⸗ tſche tion 3 zu ſſen, ver⸗ 1 2 f 5 1 4 * Es iſt bereits angedeutet worden, daß die Aus⸗ ſprache, die in der geſtrigen Mitglieder ⸗ verſammlung des Verkehrs⸗Vereins Nannheim durch den Jahresbericht ausgelöſt nurde, ſich viel mit den Vorbereitungen zur 36. Wanderausſtellung der Deutſchen Land⸗ wirtſchafts⸗Geſellſchaft beschäftigte. Dabei wurde u. a. die Frage auf⸗ geworfen, ob durch die Sonderzüge, die die Reichsbahn nach Mannheim laufen läßt, der Beſuch der Stadt Mannheim nicht nachteilig beeinflußt wird. Im Verlauf der Debatte hat ſich heraus⸗ geſtellt, daß es ſich im ganzen um nur vier Son⸗ derzüge handelt, die von Lauda, Hardheim, Zagſtfeld und Freiburg nach Mannheim abgehen und nur für Landwirte beſtimmt ſind, die es ſich nicht leiſten können, mehr als einen Tag auf den Peſuch der Ausſtellung zu verwenden. Dieſe Land⸗ leute fahren im Morgengrauen ab und möchten in der darauffolgenden Nacht wieder in der Heimat ein. Nur dieſe vier Sonderzüge werden über den Hauptbahnhof direkt nach dem Bahnhof Käfertal ge⸗ leitet. Man will damit erreichen, daß die fremden Gäſte ſich zunächſt die Ausſtellung anſehen und dann erſt die Stadt aufſuchen. Da der Sonderzug auf der Rückkahrt im Hauptbahnhof abgelaſſen wird, iſt da⸗ mit zu rechnen, daß ſich mancher Fahrgaſt noch—2 Stunden zum Beſuche der Stadt reſerviert. Aber ſelbſt wenn dies nicht der Fall ſein ſollte, ſo iſt zu beachten, daß dieſe vier Sonderzüge nicht ins Gewicht fallen, weil die Reichsbahn im ganzen 200 Aus⸗ ſtellungszüge vorgeſehen hat. Die Mannheimer Ge⸗ ſchäſtswelt darf infolgedeſſen nicht die Befürchtung hegen, daß die Ausſtellungsbeſucher in weit über⸗ wiegender Zahl ſich nicht in Mannheim umſehen und Mitbringſel einkaufen. Offenbar will auch die Straßenbahndirektion mit ihren Fahrpreiſen den Ausſtellungs⸗ beſuchern entgegenkommen, denn als Reichsbahnoberrat Kirſch mitteilte, daß für die Sonderzüge eine Fahrpreis⸗ ermäßigung von 50 v. H. beſchloſſen iſt, bemerkte Generaldirektor Kellner, der dem erſten Be⸗ amten der Betriebsinſpektion Mannheim gegenüber⸗ ſaß, die Städtiſche Straßenbahn werde ſich darnach zu richten wiſſen. OEG. und Rhein⸗Haardtbahn werden außerdem gemeinſchaftliche Jahr⸗ pläne herausbringen, die in 100 000 Exemplaren an die Ausſtellungsbeſucher zur Verteilung gelangen. In dieſem Zuſammenhang iſt mitzuteilen, daß Intendant Maiſch, der neu in den Ausſchuß ge⸗ wählt wurde, ſchon in der Ausſchußſitzung betonte, daß das Nationaltheater den Wunſch habe, ſich ganz in den Dienſt des Fremdenverkehrs zu ſtellen. Man werde im nächſten Jahre den Theaterbetrieb den Zeitverhältniſſen ent⸗ ſprechend auf eine ganz andere wirtſchaft⸗ liche Baſis ſtellen müſſen. Jutendant Maiſch ſprach dabei den Wunſch aus, daß der Theaterleitung alle vorgeſehenen Veranſtal⸗ tungen rechtzeitig mitgeteilt werden, damit ſich die Theaterleitung mit ihrem Repertoir darauf einſtellen kunn. Schon bei einem Kollektivbeſuch von 50 Per⸗ ſonen würde eine Preisermäßigung eintreten. Im Verlauf der Ausſprache ſetzte ſich Intendant Maiſch auch für eine beſſere Verbindung zwiſchen Heidelberg und Mannheim für die Theaterbeſucher ein. Die Heidelberger be⸗ Hagen ſich mit Recht darüber, daß die von Heidelberg nach Mannheim verkehrenden Abendzüge zu un⸗ günſtig für den Theaterbeginn liegen. Vorläufig iſt mit keiner Berückſichtigung der Beſchwerde zu rech⸗ nen, da der Sommerfahrplan feſtliegt. Es wird des⸗ halb Aufgabe des Verkehrs⸗Vereins ſein, dafür zu ſorgen, daß bis zum Winterfahrplan den Wünſchen det Heidelberger Rechnung getragen wird. Die Täligkeit des Reiſebüros Der neue Leiter des Reiſebüros, Herr Fritſche, führte im Verlaufe der Verſammlung über die Ttigkeit des Reiſebüros in den erſten fünf Monaten des Jahres 1932 u. a. folgendes aus: Die Entwicklung, die das Reiſebüro des Ver⸗ kehrsvereins in den erſten fünf Monaten des Jah⸗ res 1932 genommen hat, iſt bedingt durch die wirt⸗ ſchaftliche Lage. Die Inanſpruchnahme der Dienſte unſeres Reiſebüros iſt auch weiterhin außerordentlich rege, nur haben ſich die Wünſche des reiſen⸗ i den Publikums geändert. Die Möglichkeit, das Ausland zu beſuchen und im Urlaube das Ausland zu bereiſen, wurde unter dem Druck der wirtſchaftlichen und politiſchen Verhält⸗ kiſſe zugunſten des Inlandes verdrängt. Proſpekte und vor allem Preisliſten für Hotels und Gaſthöfe werden für das Inland weſentlich mehr gefragt als für das Ausland. Der Reiſende, der früher auf enen Geſchäfts⸗ und Urlaubsreiſen erſtklaſſige Ho⸗ tels beſuchte, iſt heute ſeltener geworden. Die Wünſche des Publikums laufen hinaus auf einfache, ſaubere Gaſthöfe und billige Penſionen in näher gelegenen Plätzen. Wenn früher die Schweiz, Oeſterreich, Italien und Frankreich beliebte Er⸗ holungsaufenthalte boten, ſo ſind an ihre Stelle heute der Schwarzwald und die bayer. Alpen, Tau⸗ nus, Thüringen, der Odenwald und der Rhein ge⸗ treten. Reiſende nach dem Ausland ſind heute faſt nur mehr Studien⸗ oder Geſchäftsreiſende. Der private Reiſende nach dem Ausland iſt in der Min⸗ derzahl. Geſellſchaftsreiſen werden von vielen Reiſenden heute bevorzugt. Dieſe Umſtellung des Publikums bringt genau die gleiche Arbeit, aber weſentlich niedrigere Einnahmen. Auch die großen Induſtrie⸗ und Handelsfirmen legen ſich in ihren Geſchäftsreiſen zunehmende Zurückhaltung auf. Den Rückgang des Verkehrs nach dem Ausland fördert zweifellos mit an erſter Stelle die Deviſen⸗ notverordnung, die nur die freie Mitnahme von 200 N geſtattet. Daß dem Reiſebüro hierdurch der ſchwerſte Schlag ſeit Juli 1931 verſetzt wurde, bedarf keiner beſonderen Erwähnung. Aller⸗ dings hat die letzte Zeit im Verkehr mit Oeſterreich inſofern wieder eine Erleichterung gebracht, als in dieſem Verkehr auf Antrag die Mitnahme von wei⸗ teren 500„ geſtattet wird, jedoch nur in Form von . Oſter⸗ und Pfingſtrückfahrkarten brachten uns ein ge⸗ rüttelt Maß Arbeit; die Umſätze dagegen entſprachen nicht den geſtellten Erwartungen und nach den Feier⸗ tagen ſtellten ſich jedesmal die entgegengeſetzten Wirkungen ein: der Betrieb wurde auf 8 Tage außerordentlich ruhig. Allmählich zieht je⸗ doch der Verkehr wieder an. Man merkt, daß die Urlaubszeit herankommt. Wie ſich die weitere Verſchlechterung der wirt⸗ ſchaftlichen Lage auf das Reiſebüro des Verkehrs⸗ vereins auswirkte, ſollten die nachfolgenden An⸗ gaben zeigen. Die geſamten Umſätze des Reiſebüros zeigen für die erſten fünf Monate d. J. einen Rück⸗ gang von 30% gegen dieſelbe Zeit des Vorjahrs. Durch die Zurückdrängung der weiter gelegenen Reiſeziele zugunſten der näher gelegenen, der beſſe⸗ ren Hotels zugunſten der billigeren, die Einführung der Feiertagsrückfahrkarten zu Oſtern und Pfingſten, die Ermäßigung der Bettkartenpreiſe der Mitropa, iſt dieſer Einnahmerückgang bedingt. Der Umſatz an amtlichen Fahrkarten zeigt für dieſelbe Zeit eine Zunahme von 1375, was zugunſten der Fetiertags⸗ rückfahrkarten zu buchen iſt. Der Verkauf von Fahrſchein heften des Mitteleuropäiſchen Reiſebüros nach dem In⸗ und Auslande zeigt einen Rückgang von 175. wieder pünktlich erschienen! Das beliebte„Kleine Kursbuch“ für den Sommerabſchnitt 1932 iſt ſoeben im Verlage der Druckerei Dr. Haas, Neue Mann⸗ heimer Zeitung G. m. b.., erſchienen. Es ent⸗ hält wiederum ſämtliche Fahrpläne der Eiſenbahnſtrecken in Baden und der Pfalz ſo⸗ wie die wichtigſten Eiſenbahn verbindungen nach Württemberg, Bayern und Heſſen, die Fern verbindungen nach Nord, Süd, Oſt und Weſt, die Bodenſeefahrpläne, die Fahrpläne der Rhein⸗ u. Neckardampf⸗ ſchiffahrt und des Luftverkehrs, ſowie die wichtigſten Kraftpoſt verbindungen und die Preistafeln der auf den Bahnhöfen Mannheim und Ludwigshafen aufliegenden Sonntagsrückfahrkarten. Eine weſentliche Erweiterung er⸗ hielt die diesjährige Sommerausgabe durch die Aufnahme der Strecken Ludwigshafen Worms—Oſthofen—Gau Odernheim, Ludwigs⸗ hafen Worms— Alzey—Bingerbrück, ſowie der wichtigſten Kraftpoſt verbindungen im Feldberggebiet. Sicherlich wird dieſe Erweiterung allgemeine Befriedigung hervor⸗ rufen. Ferner wurde die Ueberſichtkarte in weſentlich größerem Maßſtabe neu erſtellt. Sie liegt als loſe Beilage dem Kurs⸗ buche bei und gibt erſchöpfende Auskunft über die praktiſchen Eiſenbahn verbindungen, den Fernverkehr und die Kraftpoſtanſchlüſſe. Das Buch iſt bei allen Buch⸗ und Papier⸗ handlungen, auch auf den Bahnhöfen, ferner im Straßenhandel und in den ſonſtigen bekannten Verkaufsſtellen ab heute erhältlich. Der Verkaufspreis iſt erheblich er⸗ mäßigt und beträgt, trotz des erweiterten In⸗ haltes des Taſchenbüchleins nur 50 Pfennig. . ã ⁊ͤwddddwdwddwwdwdwww/ã/ã ã ⁊ VVVVVVVVVbVVVVPPPGPGPbCbPGCGPpPGPpPbGTGPbPbPGTGTPFPbTPGPTGPGTGPTGTGTbTGTPTGTGTGTGTGTGTGTGTbTGTGTGTGTGTGTGTPTGTGTGTGTGTGTGTbTGTGTGTGTGTGTbTbTVTVTPTGTGTPTGTGT(TGT(TbTVTVTGTVTGTGTbTͤT(TVT—TVVT————— Akkreditiven, Kreditbriefen des Oe. V. B. und des M. E. R. oder öſterreichiſchen Poſtſparbüchern, lautend auf öſterreichiſche Schilling. Dieſe Maßnahme dürfte weſentlich zur Hebung des Verkehrs mit Oeſterreich beitragen, jedoch dürfte Weſtdeutſchland nicht allzu ſtark daran beteiligt ſein, da die Anreiſeſtrecke zu lang iſt und das Reiſegeld heute eine weſentlich größere Rolle ſpielt als früher. Bei Beſprechung der Erleichterung des geſamten inländiſchen Verkehrs durch die Reichsbahn⸗Haupt⸗ verwaltung wies der Redner darauf hin, daß am 1. Juni die Urlaubskarten in Kraft treten. Allerdings iſt dieſe Karte nach den Mitteilungen, die bis heute vorliegen, noch nicht ſo, wie ſte ſein ſoll: eine Erſparnis und ein Anſporn zur Reiſe für den Mittelſtand. Ihre Gültigkeitsdauer iſt zwei Monate, ihr Ermäßigungsſatz 20 v. H. Dieſe Ermäßigung iſt aber an eine Mindeſtentfernung von 200 Km. und an einen Mindeſtaufenthalt von 11 Ta⸗ gen an einem deutſchen Ort gebunden. Von einem gleichen Zeitpunkt an werden die Eil⸗ und Schnellzugszuſchläge um 50 v. H. ermä⸗ ßig t. Die Benutzung der zuſchlagspflichtigen Züge dürfte damit einen weſentlichen Anreiz erhalten. Ob die Maßnahmen, die von der Reichsbahn⸗Hauptver⸗ waltung getroffen wurden, in der Lage ſind, den Reiſeverkehr zu heben, wird die nächſte Zukunft zeigen. Trotz dieſer vielen und anerkennenswerten Maß⸗ nahmen der Reichsbahn zur Hebung des Verkehrs iſt bis jetzt eine günſtige Entwicklung noch nicht zu verzeichnen. Die Einnahmen der Reichsbahn weiſen in jedem Monat einen Rückgang auf. Daß davon das Reiſe⸗ büro des Verkehrsvereins nicht verſchont blieb, iſt ganz ſelbſtverſtändlich. Oſter⸗ und Pfingſtver⸗ kehr waren wohl rege und haben im weſentlichen erhöhte Einnahmen gerbacht, aber die verhältnis ⸗ mäßig wenigen verkehrsreichen Tage waren nicht in der Lage, die Einnahmedifferenz der vorhergehenden Zeit auszugleichen. Die Tage vor Inkrafttreten der [Mit an dieſer Mindereinnahme ſchuld ſind die Feier⸗ tagsrückfahrkarten. Klar zum Ausdruck kommt die Wirtſchaftskriſe und das Schwinden des Wohlſtands bei den Umſätzen an Bettkarten für Mitropa und J. S..⸗Schlafwagen, die einen Rückgang von 6025 aufzuweiſen haben. Auch die Umſätze an Reiſever⸗ ſicherungen, Reiſehandbüchern uſw. ſind erheblich zu⸗ rückgegangen. Diee Einnahmen aus dem Verkauf der Straßenbahnwertzeichen haben eine Minderung von 20 erfahren. Die Nachfrage nach Theater⸗ und Konzertkarten iſt nur in Einzelfällen ſehr ſtark; im allgemeinen wird aber nur nach den billigen und billigſten Plätzen gefragt. Einen breiten Raum in der Tätigkeit unſeres Reiſebüros nimmt die Erteilung von Zugsaus⸗ künften, Berechnung von Fahrpreiſen, Ausarbeitung von Pauſchalreiſen und Beratung über Erholungs⸗ aufenthalte und Verteilung von Proſpekten aller Reiſegebiete ein. Im Zuſammenhang damit möchte ich an Sie die Bitte richten, unſer Reiſebüro nach jeder Richtung zu unterſtützen, denn damit fördern Sie zugleich die Beſtrebungen des Verkehrs⸗Vereins. Jeder, auch der kleinſte Ver⸗ dienſt, den Sie uns zukommen laſſen, iſt uns will⸗ kommen. Nur durch die Zuſammenarbeit aller am Fremdenverkehr intereſſierten Kreiſe können die Be⸗ ſtrebungen des Verkehrs⸗Vereins gefördert werden. Di nähere Zukunft wird vorausſichtlich keine Beſſe⸗ rung bringen, es iſt eher noch eine Verſchlechterung zu erwarten. Nur äußerſte Sparmaßnahmen können einen günſtigen Abſchluß des kommenden Geſchäfts⸗ jahres herbeiführen. * Theaterzug nach Bad Dürkheim. Zu der Mit⸗ teilung über die Bexrückſichtigung des Theater⸗ beſuches im Sommerfahrplan der Rhein⸗Haardtbahn nach Bad Dürkheim iſt berichtigend nachzutragen, daß nur an Samstagen im Sommerfahrplan die Verlegung der Abfahrtszeit für den letzten Zug ah Mannheim auf 20 Minuten ſpäter erfolgt. Ft · wou rr s oπνœ)νπ Hamsgunk Der Verkehrs⸗Verein erörtert Verkehrsfragen Der neue Vertreter des Reiſebüros gibt einen Aeberblick über die Geſchäftstätigkeit in den erſten fünf Monaten des Jahres 1932 110er⸗Wiederſehensfeier Wie von uns ſchon berichtet, veranſtaltet der Verein ehemaliger 110er Mannheim, E. V. anläßlich des 80. Jahrestages der Gründung des II. Badiſchen Grenadierregiments K. W. I. Nr. 110 und des 30. Jahrestages der Vereinsgründung in den Ausſtellungstagen der D. L. G. am 4 und 5. Juni eine Wiederſehens⸗ feier im Friedrichspark. Zu dieſer Feier liegen bereits ſo zahlreiche Anmeldungen vor, daß mit einer außerordentlich ſtarken Beteiligung und mit einem großen Fremdenzuſtrom zu rechnen iſt. Die alte Garniſonſtadt Mannheim wird ſicherlich die alten Grenadiere in ihren Mauern gerne aufnehmen. An⸗ dererſeits haben die 110er⸗Vereine in Trier, Bonn, Köln, Hannover, Frankfurt a.., München uſw. mitgeteilt, daß ſie ſich auf den Beſuch ihrer alten Garniſonſtadt außerordentlich freuen. Das für die Veranſtaltung aufgeſtellte Pro⸗ gramm verſpricht einen großzügigen Verlauf. Er⸗ freulich iſt namentlich auch die Tatſache, daß der Ver⸗ ein die Feier trotz anfänglicher großer Hinderniſſe ohne jede fremde Hilfe allein durchführt. Aus den Antwortſchreiben der 110er⸗Vereine iſt erſichtlich, daß der alte bewährt Geiſt der 110er, wenn auch das ſtolze Regiment nicht mehr beſteht, bei den Kamera⸗ den noch vorherrſcht. Mitglieder vom Mannheimer Nationaltheater, wie Fräulein Liebler und die Herren Trieloff, Friedmann und Godeck, geben durch ihre Mithilfe der Wiederſehensfeier eine künſtleriſche Note. Insbeſondere hervorgehoben ſei die Mitwirkung der Muſikkapelle ehemaliger Militär⸗ muſiker(110er) unter Leitung von Obermuſikmeiſter a. D. Vollmer, die in völlig uneigennütziger Weiſe den muſikaliſchen Teil der Feier übernommen hat. In gleich uneigennütziger Weiſe ſtellt ſich auch die Geſangsabteilung der Polizeibe⸗ amten Mannheims in den Dienſt der Kame⸗ radſchaft. Die Geſangsabteilung wird unter Muſike begleitung u. a. den Chor„Flamme empor“ zum Vortrag bringen. Die Feſtrede hält Landtagsab⸗ georoͤneter Schmitthenner, ehemals Mafor im Grenadierregiment 110, während die Begrüßung durch den Vorſitzenden des Vereins ehem. 110er, Herrn Haberkorn, erfolgt. Die Teilnehmer an der Wiederſehensfeier erhal⸗ ten ein künſtleriſch ausgeführtes Abzeichen mit dem Wahrzeichen der alten Garniſonſtadt, dem Waſſerturm. In einer geſtern abend abgehaltenen Preſſebeſprechung verbreitete ſich Herr Haberkorn in ausführlicher Weiſe über die Veranſtaltung. Man erhielt den Eindruck, daß er der richtige Mann an der richtigen Stelle iſt, und daß die Veranſtaltung zu der die Bevölkerung von Mannheim und alle Ka⸗ meraden eingeladen ſind, alle Beſucher hoch befrie⸗ digen wird. oh. 8 * Die Städtiſche Sparkaſſe Mannheim weiſt im Anzeigenteil auf ihre in hieſigen Stadtteilen und Vororten befindlichen Zahlſtellen hin. Wir bit⸗ ten um gefl. Beachtung. * Todesfall. Der im 48. Lebensjahr in Dresden verſchiedene Mitinhaber der„Süddeutſchen Tabak⸗ Zeitung“, Herr Alfred Katz, der eine der beiden Söhne des Gründers des bedeutenden Fachblattes, teilte ſich nach dem Tode des Vaters zunächſt in die Leitung der Firma, wobei er in der Haupt⸗ ſache redaktionell tätig war, um alsdann eine Reihe von Jahren der Berliner Zweigniederlaſſung in vorbildlicher Weiſe vorzuſtehen. Vor einigen Jah⸗ ren ſiedelte er in gleicher Eigenſchaft nach Dresden über. Ein großer Freundes⸗ und Bekanntenkreis bedauert das viel zu frühe Hinſcherden des hervor⸗ ragenden Geſchäftsmannes, der viel zu der Entwick⸗ lung der„Süddeutſchen Tabakzeitung“ zu einem der angeſehenſten deutſchen Fachblätter beigetragen hat. * Einen Schädelbruch und verſchiedene Bein⸗ brüche hat der Radfahrer, ein 39 Jahre alter, ver⸗ heirateter Reiſender aus Feudenheim, erlitten, der, wie mitgeteilt, Ecke Karl Benz⸗ und Waldhof, ſtraße unter Bierfäſſer geriet, die von dem Anhän⸗ ger eines Laſtwagens herabfielen. * Ins Auto gelaufen. Geſtern nachmittag lief gegen einen in Richtung Ring Marktplatz fahrenden Perſonenkraftwagen zwiſchen H 4 und G4 ein Junge im Alter von 7 Jahren. Durch den rechten Kotzlügel wurde das Kind zu Boden geworfen und überfahren. Der Kraftwagenführer brachte den ſchwerverletzten Jungen ſelbſt zum Arzt. Den Füh⸗ rer trifft keine Schuld. zmiſchen ger Wi Stromkilometer 249 rpauſe unter Um⸗ betriebes plötzlich tannheimer erinner⸗ dbades, das fürſorgende And der Le die N 8 und zur Geſund⸗ und iſcherhaltung der Bevölkerung ſchaſſen ließen. Mannheimer Li hat wieder Geltung erlangt. dem beſten„auch dieſes Jahr das ziel aller S„Waſſer⸗ und Licht⸗ 1 zu werden. Noch gibt es zwar keine Re⸗ zu vermelden, denn die Hitze kam 31 17 bei einigen Menſchen dauert die Umſtel⸗ lung vom Wintermantel zur Badehoſe doch länger, als in dieſem Jahre das Wetter zur Umſtellung zum Sommer brauchte. Dieſes Aus⸗ Frühlings will manchen nicht recht in Den allzu Zaghaften ſei aber verraten, und Waſſerwärme allmählich bei 16 Grad angelangt iſt und daß man, ohne einen Schnupfen befürchten zu müſſen, ruhig ein Bad im Rhein wagen kann. Paul Wegener als Strandbadgast So ein Strandbummel iſt gewiß nicht zu ver⸗ achten, denn man lernt einerſeits das Badepublikum kennen und kann darüber hinaus Betrachtungen über die Wandelbarkeit der Bademoden feſtſtellen. Natür⸗ lich werden ſich nur die Damen zu einer Strand⸗ Promenade entſchließen können, die der feſten Ueber⸗ zeugung ſind, das neueſte Modell und die ſchnittigſte Form eines Badeanzuges zu beſitzen und damit den Neid der anderen Evastöchter hervorzuruſen oder die Herren der Schöpfung zu einem bewundernden Blick zu verpflichten. Auch mancher Jüngling möchte gerne auffallen und drückt dieſes Beſtreben durch ein elegantes Badetrikot aus. Wer gute Augen hat, kann ich feſtſtellen, daß. 0 a 6 manchmal ganz prominente Perſönlichkeiten das Strandbad mit ihrem Beſuch beehren. Es muß ja nicht immer der Mephiſto Paul Wege⸗ ner ſein, der vorgeſtern ſich die Mannheimer Sonne auf den Rücken ſcheinen ließ. Bei einer ſolchen Prominenz gab es unter den Kennern und Alles⸗ wiſſern ein Getuſchel und Geraune. Bei Mann⸗ heimer Perſönlichkeiten iſt die Sache viel einfacher, denn da heißt es ganz ſchlicht:„Guckt emvol, der iß nach emool doo!“. Wer noch nie Neger geſehen hat, braucht nur die lagernden Gruppen zu betrachten, die durch ihre Hautbräune ſich jetzt ſchon als Stammgäſte zu er⸗ kennen geben. Man kann dann ungefähr eine Vor⸗ ſtellung davon bekommen, wie braun ein Menſch werden kann, wenn er mit Ausdauer ſich der Sonne Bad der 50000 Neue Mannheimer? ausſetzt Sonnet 5 verbeißt. 8 die gef 1 immer wieder predigen, daß allzuviel Sonne ungeſund iſt und die Sanitäter gemäß neueſter Verordnung keine Schmi 0 rmittel gegen nenbrand abgeben denn mit dem Braunwerden iſt das ſo eine eigene Sache, die in den meiſten Fällen drei ſchlafloſe Nächte koſtet. dürfen? Nichts Der Strandbummel und das Lagerleben iſt 1 der Mittelpunkt des ganzen Strandbad betriebes. 7 Der Strandbetrieb des Jahres 1932 hat ſich wieder glatt eingeſpielt. Zur Saiſoneröffnung am 1. März war alles„in Butter“: die Gebäude ſind friſch geſtrichen und neu⸗ getüncht. Die Brunnen ſtehen im neuen Gewande am alten Platz und die Bojen ſchaukeln zur Abgren⸗ zung der Badefläche im Rhein. Unter den ſchattigen Bäumen laden jetzt nicht weniger als 48 Bänke zum Sitzen ein. 32 Papierkörbe ſtehen zur Aufnahme der Abfälle bereit. Allerdings hat ſich jetzt ſchon wieder gezeigt, daß ſich der Ordnungsſinn des Publikums Wer die Ruhe ſucht, der ſteigt ein paar Treppen zu den Reſtaurants empor und hat dann die ſchönſte Ausſicht auf die Natur, ſoweit ſie den Rhein und die Bäume umfaßt und all das, was unten am Strand vor ſich geht. Voller Optimismus haben die Inhaber der beiden Reſtaurants die Preiſe ganz gewaltig herabgeſetzt, in der Hoffnung, nun einen Maſſenzuſtrom von unten zu bekommen. Dieſe Tat⸗ ſache ſcheint ſich noch nicht genügend herumgeſprochen zu haben, denn es gibt an Tagen mit Hochbetrieb immer noch genügend Platz. Gegenpol der Terraſſenbehaglichkeit iſt am Badeſtrand. Da Der der Planſchbetrieb kann ſich der Uebermut austollen, da kann man Waſſer nach Herzensluſt ſpritzen. Ob die Nachbarn damit einverſtenden ſind, danach frägt man nicht, denn die Hauptſache iſt, daß man ſelbſt ſich ſo benimmt, wie man es gerne möchte. Die Sorge um das Nicht⸗Naßwerden über⸗ läßt man denen, die die große Zehe ins Waſſer tauchen und darüber hinaus mit dem kalten Waſſer nicht ſympathiſieren. Der Valzplatz Eine luſtige Geſchichte von Fritz Skowronnek Einſam lag der Gaſthof an dem Kreuzungspunkt zweier Landſtraßen mitten in dem großen ſtaatlichen Forſt. Die jungen Grünröcke der umliegenden Re⸗ piere verſammelten ſich dort oft zu einem fröhlichen Umtrunk. Eines Abends, als die Tafelrunde ſich noch um einige Förſter und Hegemeiſter vermehrt Hatte, wurde ſie durch die Mitteilung überraſcht, das hetagte Ehepaar Weber hätte die Wirtſchaft ſeinem Neffen und deſſen Schweſter Eva übergeben. Das Bedauern darüber wurde ſchnell gemildert, als ſich die Geſchwiſter vorſtellten. Denn Eva Weber war das, was man in Oſtpreußen eine„drugglige Mar⸗ jell“ nennt, ein vollſchlankes Mädel mit rundlichen Gliedern und blanken dunklen Augen. Sie ſtand ſchon in der Mitte der Zwanziger, war dafür aber eine tüchtige, erfahrene Hausfrau, deren Vorzüge ihre Gäſte ſehr bald verſpürten. Da ſich alle um Evas Gust bewarben, taufte der Forſt⸗ meiſter Krummhaar den Gaſthof den„Balzplatz“. Eya lachte, als ſie es erfuhr, denn ſie war ſich ihrer Anziehungskraft bewußt, verbarg ſie aber ſo geſchickt Unter eine ſtillen Zurückhaltung, daß keiner der jun⸗ gen Männer ſich einer Bevorzugung rühmen konnte. Eines Tages kam der Forſtmeiſter in ſeinem Auto vorgefahren, trat ein und ließ ſich ein Glas Bier geben. Er war ein ſtattlicher Witwer anfangs der Fünfziger, ein ſtrenger, aber gerechter Vorge⸗ ſetzter, bei dem ſeine Beamten gut aufgehoben waren. Dicht an der Oberförſterei hatte er einen Schießſtand eingerichtet und hielt darauf, daß ſeine Grünröcke. dort an jedem Sonntagnachmittag eifrig nach der Scheibe ſchoſſen. Als Grund ſeines Erſcheinens auf dem Balzplatz gab er an, daß er am übernächſten Sonntag ſeinen Geburtstag mit einem großen. Feſt⸗ ſchießen zu feiern gedeuke. Fräulein Eva oder ihr Bruder möchten ſich dazu mit einem Vorrat von Ge⸗ tränken einfinden. Abends würde auf der Wieſe ein Tänzchen folgen. Evas Augen leuchteten auf, und unwillkürlich entfuhr es ihr:„Ach, Herr Forſtmeiſter, ich habe ja ſchon einmal mit Inen getanzt.“ „Sb? Wo und wann, wenn ich fragen darf?“ „Auf dem Schützenfeſt in Wisborinen Jahren. Ich war damals noch ein unſcheinbares Giſſel von kaum ſechzehn Jahren und wurde von keinem Tänzer beachtet. Da kamen Sie in Ihrer ſtolzen Uniform und forderten mich zum Tanz auf. Ach hat mir da das Herz gepuppert!“ Sie erglühte, ſchwieg und ſchlug die Augen nieder. Der Forſtmeiſter ſchmunzelte:„Dann können wir ja die Erinnerung, die Sie ſo treu bewahrt haben, an meinem Geburtstag durch ein Tänzchen auffriſchen. Ich bin mittlerweile ein alter Knabe geworden. Ich werde ſchon zweiundfünfzig.“ a Ach, Herr Forſtmeiſter, Sie ſind doch noch nicht alt.“ „Finden Sie? Das freut mich. Alſo ich bitte um den erſten Raſchwalzer. Diesmal werden Sie wohl nicht als Mauerblümchen die Wand zieren.“ Dem Forſtmeiſter ſchien ihre Gegenwart ſo zu be⸗ hagen, daß er ſich noch ein zweites Glas Bier geben ließ und mit Eva plauderte. Am Abend gab es ein großes Halloh, als das Mädchen mit ſchelmiſchem Lächeln den verſammelten Grünröcken mitteilte, daß am Vormittag ein alter Hahn auf dem Balzplatz erſchienen wäre. Und lachend fügte ſie hinzu:„Ihr Herr Forſtmeiſter war in höchſt eigener Perſon hier.“ Als die Heideläufer wieder unter ſich allein waren, begann ein lebhafter Meinungsaustauſch. Einer meinte, es ſei doch nicht verwunderlich, daß der alte Herr ſich die Henne auf dem Balzplatz habe anſehen wollen. „Wenn ſie ihm aber gefallen hat und er auch an⸗ fängt, hier zu balzen?“ fragte der Zweite. „Dann fallen wir alle hinten runter“, meinte der Dritte trocken. a „Das glaube ich nicht“, warf der Erſte ein.„Ich meine, ihr wird nur die Wahl ſchwer, weil wir nicht einzeln, ſondern immer in Rudeln hier auftreten.“ „Was iſt denn dagegen zu machen?“ fragte Rohr⸗ moſer, der Vierte, mit ſeinem tiefen Baß. „Sehr einfach“, fuhr der Erſte fort.„Wir laſſen uns„Haut und Knochen“ geben und knobeln es aus, mer als erſter um ſie werben darf. Die anderen ziehen ſich zurück und laſſen ihm acht Tage Zeit Holt er ſich einen Korb, daun tritt der zweite in Er⸗ ſcheinung und ſo weiter.“ vor zehn Jad durch zwar etwas gebeſſert hat, aber abends das Papier und andere Abfälle ſo beſchmutzt iſt, daß es wirklich keinen repräſentativen Eindruck mehr macht. Bis zum nächſten Morgen iſt aber ſtets wieder alles ſauber. Der Dienſt wird wie in früheren Jahren durch einen Bademeiſter und durch Ordner ver⸗ ſehen. Es muß an dieſer Stelle nochmals an die Bade⸗ gäſte die dringende Bitte gerichtet werden, das Auf⸗ ſichtsperſonal bei ihrer nicht leichten Arbeit zu unter⸗ ſtützen und durch Selbſtdisziplin für Ordnung zu ſorgen. verſchwinden. Die Grasnarbe auf der Spielwieſe und auf den übrigen Liegewieſen iſt ſo tadellos, daß kaum ein Wunſch offenbleibt. Bis jetzt wurden die Ballſpieler, die ſich außerhalb der Spielwieſe betätigen, lediglich verwarnt. Die Zeit iſt aber nicht mehr fern, in der rückſichtslos die Bälle abgenommen und nicht mehr zurückgegeben werden! Vollkommen neu angeſchafft wurde für die Sani⸗ tätsſtation ein Draeger Pulmotor, der bei Wiederbelebungsverſuchen Anwendung findet und durch Sauerſtoffzufuhr im Takte der Lungenatmung die Atmungsorgane wieder in Tätigkeit bringt— ſofern es noch nicht zu ſpät iſt. Die Wirkung dieſes Gerät iſt erheblich ſtärker als die durch Armbewe⸗ gungen durchgeführten Belebungsverſuche. Hoffent⸗ lich braucht dieſer Apparat recht wenig in Anſpruch genommen zu werden. Ganz neu errichtet wurde am Autpparkplatz eine Wärterbude. Vielfachen Wünſchen entſprechend ſind darin Abort⸗ ablagen eingebaut worden, von denen eine den Bewachungsmannſchaften zur Verfügung ſteht und die andere zur öffentlichen Benützung gegen eine feſtgeſetzte Gebühr beſtimmt iſt. Als eine große An⸗ nehmlichkeit dürften vorhandenen Wa ſch⸗ gelegenheiten empfunden werden. Eine Per, beſſerung hat auch die Fahrradunterbrin⸗ gung erfahren. Die beiden großen Unterſtände ſind mit einem ſoliden Holzdach verſehen worden, ſo daß auch bei einem größeren Unwetter die Räder ge⸗ ſchützt ſtehen. Wie ſchon mitgeteilt, verkehrt die OEch mit den Omnibuſſen nur an Sonn⸗ und Feiertagen von 7 bis 9 Uhr und mittags von 12 Uhr ab. Für die Wochentage hat ſie den Taxametern das Recht zu⸗ geſtanden, an dem Autobushalteplatz zu parken und die Strandbadfahrten auszuführen. Wenig erbat die ſind die Fahrer über die jetzt beim Einſetzen dez Hochbetriebs erfolgte Teerung der Auto ſtraß e. Die übergeworfenen ſpitzen Steine ſetzen den Reifen außerordentlich ſtark zu und bedingen eine raſche Abnützung. Kenner und Freunde des Waldparks benützen immer noch die Droſchken. Bei Gelegenheit verkehren auch Stellwagen, die durch ihre größere Platzzahl den Fahrpreis entſprechend ermäßigen können. Die Dampfer haben den Betrieb ebenfalls in vollem Umfang wieder aufgenommen. Allerdings werden die Fahrgäſte feſtſtellen müffen, daß der Fahrpreis für die Bergfahrt nicht geſenkt worden iſt. Die Unternehmer erklärten ſich außer⸗ ſtande, eine Herabſetzung dieſer Sätze vornehmen zu können. Lediglich für die Talfahrt trat eine Kür⸗ zung von 5 Pf. ein. Zweifellos dürfte die Verbilli⸗ gung der Talfahrt Anreiz zu ſtärkerer Benützung geben. Obgleich es möglich geweſen wäre, in dieſem Jahre wieder die Dampfer⸗Einſteigeſtelle von dem proviſoriſchen Platz an der Rheinluſt nach der Rhein brücke zu verlegen, hat man es vorgezogen, den Steiger nochmals bei der Rheinluſt zu belaſſen, Maßgebend für dieſe Anordnung war der Rhein⸗ brückenbau und in der Hauptſache die Veränderung der Brückenrampe. Durch den Umbau werden manche Verkehrsſchwierigkeiten oder zum mindeſten Verkehrsbehinderungen entſtehen, die ſich auch für die Fahrgäſte der Strandbaddampfer auswirken würden. Um dies zu vermeiden, hat man beſchloſſen, erſt im nächſten Jahre den ordnungsgemäßen Zu⸗ ſtand wieder herzuſtellen. 5 eee ee NACH NOEDAM ERIKA Abfahrten jeden Donnerstag frũh ab Hambutg mit den Schnelldampfern, Albert Ballin“ 5„Deutschland. Hamburg.„New Vork 1 pREIS RM. 610- 1 einschließlich. Amerika- Aufenthalt„ 125 r e e PROSPEKT A 97% DURCH HAMRBURG-AM ERIKA LINIB IN MANNHEIM O 7, 9 Heideſberger Straße) „Schämt Ihr Euch nicht als Grünröcke und alte Soldaten ſolch eine wichtige Entſcheidung mit dem Knobelbecher austragen zu wollen?“ brummte Rohr- moſer.„Ich ſchlage vor, daß wir auf dem Feſtſchie⸗ ßen, das der Alte an ſeinem Geburtstag gibt, einen Wettkampf mit der Kugel austragen. Zehn Schuß freihändig auf die Ringſcheibe. Damit niemand merkt, worum es geht, ſetzen wir jeder einen Taler ein.“ Der Vorſchlag fand allgemeine Zuſtimmung. Zwei Tage ſpäter erſchien der Forſtmeiſter wie⸗ der.„Ich komme“, ſo erklärte er Eva,„Sie zu bit⸗ ten, für das Feſt einen Kellner anzuſtellen. Es wer⸗ den Kollegen aus den anderen Oberförſtereien kom⸗ men. Da möchte ich nicht, daß Sie die Gäſte be⸗ dienen.“ „Aber weshalb denn nicht?“ fragte Eva unbefan⸗ gen.„Das iſt doch mein Geſchäft.“ „Meine Bitte erfolgt mit Rückſicht auf meine Grünröcke, die hier vor Ihnen balzen“, erwiderte der Forſtmeiſter ernſt.„Früher oder ſpäter werden Sie doch einem von ihnen Ihre Hand fürs Leben reichen.“ „Ach ſo, ich verſtehe“, meinte Eva leiſe mit nieder⸗ geſchlagenen Augen. Gleich darauf ſah ſie ihn lächelnd an.„Darf ich mich offen zu Ihnen ausſprechen? Ich bin zwax nicht mehr die Jüngſte, aber wenn ich unter die Haube kommen ſoll, muß mein Herz dabei mitſprechen.“ „Und hat es noch für keinen der forſchen Grün⸗ röcke geſprochen?“ fragte der Forſtmeiſter mit merk⸗ würdiger Betonung. „Nein, Herr Forſtmeiſter.“ „Na, dann hätte ein alter Hahn wohl noch weni⸗ ger Ausſichten, wenn er hier zu balzen anfinge?“ Eva wurde rot bis unter die Haarwurzeln, und anſtatt darauf zu antworten, lief ſie hinaus. Der „alte Herr“ ſah ihr etwas erſtaunt nach, dann zog ein zufriedenes Lächeln über ſein Geſicht. Schon am nächſten Vormittag erſchien er wieder. Er brachte einen großen Strauß roter Roſen mit, den Eva vor Freude erglühend in Empfang nahm. n „Ich wollte mich erkundigen, ob Sie genügenden Weinvorrat für eine rieſenhafte Bowle im Hauſe haben, wenn an meinem Geburtstag noch ein an⸗ deres Ereignis eintreten ſollte, das bezoſſen wer⸗ den muß.““ „Das weiß ich nicht, Herr Forſtmeiſter, aber den Wein kann ja mein Bruder für alle Fälle be⸗ ſorgen.“ 8 5 a „Ich bitte darum. Und nun geben Sie mir ein Glas Bier und leiſten mir ein Weilchen Geſell⸗ ſchaft, das heißt, wenn ich Ihnen mit der Bitte nicht läſtig falle.“ „.. Mein einziger Junge iſt im Kriege ge⸗ fallen“, begann er zu ſprechen, nachdem Eva ſich zu ihm geſetzt hatte.„Meine Frau folgte ihm bald nach. Nur ich bin als alter Einſpänner hier zurück geblieben. 5 1 „Ach, Herr Forſtmeiſter, Sie müſſen ſich dach nicht immer als ſo alt hinſtellen“, meinte Eva leiſe „Kindchen, ich bin doppelt ſo alt wie Sie Da hat man nicht mehr den Wagemut eines Jünglings Unſere Bekanntſchaft iſt auch noch ſo kurz 3 „Aber, Herr Forſtmeiſter“, fiel Eva ſchelmiſh lächelnd ein.„Wir kennen uns doch ſchon bell. Jahre.“ 18 Er lachte.„Leider mit Unterbrechung. Aber nun möchte ich die Bekanntſchaft erneuern und bſter her⸗ lommen. Darf ich?“. Sie nickte ſtumm. Und er kam wieder. Tüglich Es war noch keine Woche verfloſſen, da holte er ſich die Gewißheit, daß Eva ihn ſchon ſeit zehn Jahren treu im Herzen trug, und hielt bei ihrem Bruder um ihre Hand an. Aber erſt an ſeinem Geburtstag ſollte die Verlobung bekannt gegeben werden. Es war ein ſtrahlend ſchöner Sommertag, als ſich die Grünröcke zu dem Feſtſchießen verſammeeig Die vier Heideläufer fanden ſich vor der Ringſchelbe zuſammen, ſetzten jeder einen Taler ein und 1 nen den Wettkampf, aus dem Rohrmoſer als 1 hervorging. Er gedachte ſofort von ſeinem Vor rel Gebrauch zu machen und Eva zu dem erſten 1 mit dem die Mufik eben einſetzte, aufzufordern. le ſah er und traute feinen Augen nicht, wie der„Alle Eva an der Hand nahm und mit ihr lostangte. Schon nach der erſten Runde blieb er ſtehen, ließ die M verſtummen und gab der Geſellſchaft ſeine Verlobung mit Fräulein Eva Weber bekannt.. „Wir vier ſind alles Eſel geweſen“, meinte Rohr⸗ moſer zu ſeinen Kollegen, die um ihn ſtanden.„ 58 halten hier noch ein Hornberger Schießen ab, 110 5 uns der Alte ſchon den Siegespreis wegge t. a 3 rt S SSS S A SGS S SS a SaaS MSS SS. 8 S S n 2 4 eine e An⸗ a ſch⸗ Ver⸗ rin e ſind 9 daß r ge⸗ t den von ir die ht zu⸗ t und haut n des 1 1* ſetzen ingen des Bei durch chend in üffen, eſenkt ußer⸗ hmen Kür⸗ Tbilli⸗ gung teſem dem thein⸗ den aſſen. hein⸗ rung erden deſten 9 für irken oſſen, Zu⸗ 1 a * — Samstag, 21. Mai“ Sonntag, 22. Mai 1932 Neue Mannheimer Zeitung/ Sonntags ⸗Ausgabe 5. Seite J Nummer 232 —— 7 Am farbigen Abglanz haben wir das Leben“ Zur Aufführung des Zweiten Teils von Goethes„Faust“ im Mannheimer Nationaltheater(26.31. Mai) Runst des Wortes Ueber dreißig Jahre erſtreckte ſich mit vielen Un⸗ lerbrechungen Goethes Arbeit am erſten Teil der uſt⸗Dichtung; der zweite Teil entſtand faſt un⸗ unterbrochen in den ſieben letzten Lebensjahren Gvethes. Seine Arbeit daran nannte er das Hauptgeſchäft“. Erſt kurz vor ſeinem Tode, mit 82 Jahren, hat Gvethe die letzte Hand an das Werk gelegt, in dem er ſein eigentliches dichteriſches Bermächtnis ſah. Als ein Werk des Alters trägt der zweite Teil des„Fauſt“ die Kennzeichen des Spätſtils, der weit hinausweiſt über die kraftvollen Gebilde der Jugend, Weisheit mit Schönheit ver⸗ kindet und bis zu den letzten Geheimniſſen der Welt und des Lebens vordringt. Dieſe Dichtung iſt ein erhabenes Kunſtwerk und ſollte vor allem nur als ſolches betrachtet wer⸗ den. Leider ſteht ſie in dem nicht mehr zu beſeitigen⸗ den Verruf der Unverſtändlichkeit und gewiß vermag man manches darin ohne die notwen⸗ dige Erklärung nicht zu deuten. Aber darauf kommt es nicht an, vielmehr erſcheint es für den heutigen Leſer wie für den, der den ſeltenen Genuß hat, das Verk im Theater zu hören, ungleich weſentlicher, ein Ohr auf die ungewöhnliche Wortkunſt zu tichten, die aus dieſem Werke ſpricht und auf die wir zu allernächſt verweiſen wollen, wenn wir hier ver⸗ ſuchen, einiges zum Verſtändnis der Dichtung bei⸗ zutragen. Das Umprägen der Vorgänge, Bilder und Ge⸗ danken in Worte iſt Goethe nirgends ſo gelungen wie gerade in dieſem Werk. Alles, was die Sinne aufzunehmen vermögen, geht hier in das Wort mit einer ungeheuren Beherrſchung des Ausdrucks ein. Das Ohr vernimmt eine ganze Skala der Töne und Tonſtärken, wie das innere Auge immer wie⸗ der durch den unendlichen Reichtum der Farben und Schattierungen der Sprache gefeſſelt wird. Und ſtets aufs neue verbinden ſich Geſicht und Gehör zu letzten Steigerungen des Ausdrucks. Als ein Beiſpiel für bieſe Art der durch das Miſchen der Sinneswahr⸗ nehmungen erhöhten Wirkungskraft des Worts ſeien aus dem Geſang Ariels, des Luftgeiſts der erſten Szene der Dichtung, die folgenden Verſe angeführt: „Horchet! horcht dem Sturn der Horen! Tönend wird für Geiſtesohren Schon der neue Tag geboren. Felſentore knarren raſſelnd, Phöbus' Räder rollen praſſelnd, Welch Getöſe bringt das Licht! Es trommetet, es poſaunet, Auge blinzt und Ohr erſtaunet, Unerhörtes hört ſich nicht.“ Fausts Weg Aus dieſem Goldregen der Farben und Töne der Sprache tritt Fauſt hervor mit dem kennzeichnen⸗ zen Schlußwort der erſten Szene, in der er uns hier begegnet:„Am farbigen Abglanz haben wir das Leben.“ Fauſt iſt nicht mehr der ſtürmiſche Jüngling als den man ihn am Schluß des erſten Teils ver⸗ laſſen, er hat ſich gleichſam vom allzu Grellen und Blendenden des Lichts abgewendet, um den farbigen Abglanz umſo eindringlicher zu gewahren. In den letzten Szenen des erſten Teils der Dich⸗ 1 als Fauſt im Kerker Gretchens weilte, erſchien er als der ſchuldbehaftete Verführer des Mädchens, das er in den Tod trieb. Um dieſen Eindruck zu bannen, muß Fauſt zunächſt in Schlaf verſetzt werden, der die Schuld von einſt vergeſſen macht. Die Frühlingslandſchaft, in der er zum Beginn der Dich⸗ tung ruht, liegt in der Abenddämmerung. Luftgeiſter umſchweben den auf einen Blumenteppich gebetteten Fauſt. Ariels Geſang von der Kraft des Frühlings, die den Schuldigen und den Unſchuldigen heilt, brei⸗ let den Schleier der Verſöhnung über die Szene, bis ſich durch die Nacht dem Morgen zuwendet. Ihn grüßt Fauſt, der zum Tag und neuem Leben erwacht. Im erſten Teil der Dichtung war Fauſt ein Spiel⸗ hall ſeiner Empfindungen und Leidenſchaften ge⸗ peſen, im zweiten Teil ſteht er über ſeinem Wollen. Er iſt erwacht, wie die Anfangsſzene ſinnig zeigt, und von der kleinen Welt des erſten Teils geht er nun der großen Welt des zweiten Teils ent⸗ gegen. Durch ſie führt ihn Mephiſtopheles, der in der Szene jenes Erwachens nicht auftritt, wohl aber alsbald zu allerlei Verführungen der Belt lockt. Fauſt hatte ſich dem Teufel ergeben mit den Worten, die der Dichter ſchon mit der Ausſicht zuf den zweiten Teil des Werks niedergeſchrieben halte:„Werd ich zum Augenblicke ſagen, ver⸗ weile doch du biſt zu ſchön, dann magſt du mich in Feſſeln ſchlagen, dann will ich gern zugrunde gehn.“ Als Fauſt auf dieſe ſelbſt geſtellte Bedingung einging, ſah er ſich von allen guten Geiſtern der Welt verlaſſen und dem Teufel gegenüber; aber die⸗ fer Teufel konnte und kann Fauſt nur verſtehen ſoweiter ihn begreift. Mephiſtopheles ſah in Faust den geſchäftig Drängenden, Unerſättlichen, den Aſenbar keiner beſſer befriedigen konnte als eben Teufel. Aber ſchon im Prolog im Himmel ſagte er von Fauſt, daß dieſer nicht nur von der Erde jede bchſte Luſt, vielmehr auch vom Himmel die chönſten Sterne fordere, und zu dieſen Sternen üngt es Fauſt jetzt wieder hin, nachdem ihm die Luſt der Erde zuteil geworden war. ü Dieſes Streben nach dem Himmel, das Gott der Herr bezeichnete als das Weſen des guten Menſchen üßt immer mehr erkennen, daß ſich Fauſt in kinem dunklen Drange auch ferner des rechten eges wohl bewußt geblieben iſt. Täglich ſich iu erneuern im ewigen Wandel der Dinge, das iſt ein Streben und ſo wendet er ſich jetzt dem far⸗ igen Abglanz des Lebens zu. Mephiſtopheles ku glauben, daß er jetzt erſt recht Gelegenheit hat, urch ſein Blendwerk Fauſt von jenem rechten Wege wegzuführen, aber er ſieht nur Fauſts Unruhe, die uh nichts anderes iſt als„ewige Ruh in Gott dem 15 exrn“ 1 8 5 Daraus ergibt ſich, daß Fauſts ſtrebendes Be⸗ en im zweiten Teil gleichſam ähnliche Wege nur in anderen Bereichen geht wie im erſten, und Wweifellos hat Goethe einen gleichlaufenden Gang des Geſchehens in beiden Teilen der Dichtung im Auge gehabt. Man hat zu dieſer Frage gerade in der letzten Zeit wichtige Hinweiſe beigebracht und auf einen gemeinſamen Grundplan Goethes für die beiden Teile verwieſen. Barodte Welt ie zweite Szene des Werks führt in den des Kaiſers, der ſich als prunkliebender Fürſt zeigt. In der Art wie hier das Triumpha⸗ liſche des Herrſchers dargeſtellt wird, deſſen Reich auf tönernen Füßen ſteht, tritt die Beziehung zu fener Goethe-Bildnis von Heinrich Kolbe, aus der Zeit, in der der Dichter die Arbeit am zweiten Teile der Faustdichtung begann. Stilepoche klar zutage, die man ſonderbarerweiſe noch nirgends richtig in Zuſammenhang mit dem Werk gebracht hat: die Beziehung zum Barock. Die Fülle der dargeſtellten Geſtalten im zweiten Teile der Fauſt⸗Dichtung iſt eine durchaus barocke Mannigfaltigkeit. Die Umbildung der Figuren aus der antiken Sage zu dem fantaſtiſchen Spiel, das im ganzen Werk mit ihnen getrieben wird, erſcheint ebenfalls als eine Eigentümlichkeit des barocken Weltempfindens, in dem Goethes Jugend wurzelte und zu dem er ſich in ſeinem Alterswerk mit der Geſte des großen Beſchwörers zurückfand. Solche Beſchwörungen kennzeichnen die Szene am Kaiſerhof, in deſſen feſtfreudige Welt ſich Fauſt ver⸗ ſetzt ſieht. Allein, hinter dieſer Feſtlichkeit gähnt die Leere. Das Reich iſt zerrüttet, das Recht liegt dar⸗ nieder und am Gelde fehlt es überall. Dennoch Maskenſpiel und Mummenſchanz. Darin wird dem Kaiſer ein Spiegel ſeines eigenen Geſchicks vorge⸗ halten. Die Goldquelle, die ihm der Teufelszauber fließen ließ, droht, ihn zu verbrennen. Aber der Kaiſer ſieht dieſe Warnung nicht; er iſt kein Fauſt, dem ſogar des Teufels Künſte ſchließlich zum Segen werden, und der falſche Reichtum greift immer mehr nach ihm. Mephiſtopheles erſcheint am kaiſerlichen Hof als Hofnarr, nachdem ſein Vorgänger in dieſem Amt betrunken weggetragen werden mußte. Er er⸗ innert den Kaiſer an die in der Erde verborgenen Schätze, die ihm leicht aus ſeiner Geldnot helfen können; das würde ein begabter Mann vermögen. Das Maskenfeſt, das ſich hier dazwiſchenſchiebt und in dem der Kaiſer ſelbſt als der große Pan auftritt, führt allerlei Geſtalten und Gruppen vor Augen, wie Gärtner und Gärtnerinnen als Vertreter der Blumenwelt. Sie werden abgelöſt von den Figu⸗ ren aus der Mythologie, den Grazien, Parzen und Furien. Während des Huldigungsſpiels hat Mephiſtophe⸗ les Papiergeld geſchaffen, das die Finanzen des Reichs retten ſoll. Die Papierſcheine— wie richtig hat Goethe, der den Papierſchwindel nur durch das Experiment des Engländers John Law und die fran⸗ zöſiſche Aſſignatenwirtſchaft kannte, den Teufels⸗ zauber der Inflation vorausgeahnt!— wirken Wunder. Die kaiſerliche Umgebung benutzt dieſe „Schätze“ lediglich dazu, ſich neue Vergnügungen zu verſchaffen. Nur der Hofnarr, der inzwiſchen aus ſeinem Rauſch erwachte, kommt auf den richtigen Einfall, das unerwartete Geſchenk der Scheine in Grundbeſitz anzulegen. Die Mütter Allein der Kaiſer iſt mit dieſen Künſten der bei⸗ den Wundertäter Fauſt und Mephiſtopheles noch nicht zufrieden. Plötzlich verlangt es ihn, Paris und Helena leibhaftig vor ſich zu ſehen und ſo for⸗ dert Fauſt von Mephiſtopheles die Beſchwörung der Beiden. Aber der Zutritt zu dieſer heidniſchen Sagenwelt kann Fauſt, wie Mephiſtopheles ihm be⸗ deutet, nur gewährt werden, wenn er„die Müt⸗ ter“ aufſuche, jene Göttinnen und Urweſen, die das Geheimnis der Welt und der Dinge verwalten. An deren Bedeutung ſollte man nicht allzuviel her⸗ umraten.„Die Mütter“ ruhen im Außenzeitlichen und Außen räumlichen, ſie ſind die Sinnbilder für das Unfaßbare. Dieſe Szene rein dichteriſcher Fan⸗ taſie führt zu den eigentlichen Tiefen des Werks und hat mit das meiſte zum Odium ſeiner Unver⸗ ſtändlichkeit beigetragen. Dabei erſcheint der Gedanke doch kaum ſchwer faßlich, daß zu den großen Geſtal⸗ ten der alten Sage der Weg durch das Geheimnis des Reiches der Mütter führt. Fauſt kehrt daraus mit einem goldenen Dreifuße zurück, aus deſſen Dämpfen die Bilder von Helena und Paris hervor⸗ treten. Was allen ein Spiel iſt, ergreift Fauſt tiefer. Das Weibliche zieht ihn an: er entbrennt in Liebe zu Helena und will as Zauberbild faſſen. In donnerndem Zuſammenbruch endet das Geiſterſpiel und Mephiſtopheles muß Fauſt wegtragen. Fauſt iſt auf den Weg des Suchens nach der Schönheit(Helena) gewieſen. Damit wandelt er die Bahnen des Jünglings, und ſo führt der zweite Akt zurück in Fauſts früheres Studierzimmer. Fauſts einſtiger Famulus, Wagner, iſt inzwiſchen an Fauſts Stelle in der Gelehrtenwelt aufgerückt; er hat es verſtanden, im Labaratorium den künſtlichen Men⸗ ſchen, den Homunculus herzuſtellen, deſſen kur⸗ zes Scheinleben von hier bis zu ſeinem Ende im Meere gezeigt wird. Die klassische Walpurgisnacht Die Homunculus⸗Figur, geſchaffen in der Sinn⸗ bildretorte des Dichters, dient dazu, die Verbindung mit dem nächſten Bilde herzuſtellen, der klaſſi⸗ ſchen Walpurgisnacht. Zu ihr wird Fauſt durch Homunculus geführt und auch Mephiſtopheles will zu dem griechiſchen Heidenvolk in deſſen Jen⸗ ſeits folgen. So kommt Fauſt, der ſich nach der Schönheit Helenas ſehnt, in deren Heimat, in die Welt der Antike. Das iſt der Sinn der klaſ⸗ ſiſchen Walpurgisnacht, die auf den Pharſaliſchen Feldern ſpielt, wo Caeſar mit Pompejus um das Schickſal des römiſchen Reiches kämpfte. Die Ge⸗ ſtalten, die hier auftreten, ſind mit Ausnahme der beiden alten Philoſophen Thales und Anaxagoras lauter dämoniſche Weſen: die Sphin xe, Sinnbil⸗ der des„ruhenden Pols in der Erſcheinungen Flucht“, die hier nach Theſſalien verpflangt werden, damit ſie einmal das Vergnügen des Erdbebens koſten, als deſſen Verkörperung Seis mos außf⸗ tritt. Mit ihm tauchen aus den Klüften der Erde die Pygmäen und die fingergroßen Daktylen auf, die Ameiſen, die nach Gold graben, die Ari⸗ maſpen, die das Gold rauben und die Greifen, die die Schätze in den Höhlen behüten. Wie ein Park des 18. Jahrhunderts belebt iſt mit allerlei Statuen, die die Lokalgötter des Fluſſes, der Quelle, des Berges uſw. verkörpern — man denke an den Schwetzinger Schloßgarten— ſo erſcheinen dieſe Figuren im Reigen der klaſſi⸗ ſchen Walpurgisnacht. In ihrem nordiſchen Gegen⸗ ſtück, der Walpurgisnacht auf dem Brocken, bildeten die Hexen die Hauptgeſtalten. Solche Weſen ent⸗ ſprachen dem Altertum nicht, das die Klarheit des Umriſſes auch vom Reich der bölen Geiſter erwartete, und es war für Goethe ſchwer, darin geeignete Figuren ausfindig zu machen. Er fand ſie in der Empuſe, einem der Hekate verwandten Schreckgeſpenſt, in den Lamien, die Kinder freſſen und ſchließlich in den Phorkyaden, den Ausgeburten der Scheuß⸗ lichkeit, von denen ſich„naturgemäß“ Mephiſtopheles am allermeiſten angezogen fühlt. Der Eigenart Griechenlands entſprechend, das überall vom Meer umſpielt iſt, findet die nächtliche Feier der klaſſiſchen Walpurgisnacht auf dem Lande und auf dem Waſſer ſtatt, wo ſie gekrönt wird durch Galathea auf dem Muſchelwagen. Mit ihrem Triumphzug wird der Sieg der Schönheit gefeiert, nach der Fauſt ſich ſehnt. An ihrem Thron zer⸗ ſchellt Homunculus. Helena⸗ Tragödie Von dem fantaſtiſchen Schönheitsbereich der klaſſi⸗ ſchen Walpurgisnacht führt die Dichtung im 3. Akt zur eigentlichen Begegnung Fauſts, mit dem Bilde ſeiner Sehnſucht, mit Helena. Kam Fauſt vorher nach Griechenland, ſo kommt hier Helena zu ihm ins mittelalterliche Sparta. Helena, die Verkörperung der ewig dauernden antiken Schönheit und Fauſt der Vertreter romantiſch⸗mittelalterlicher Welt des Nor⸗ dens begegnen ſich. Ein furchtbares Weib, hager und groß, tritt Helena aus ihrem einſtigen Wohnort drohend entgegen. Das Ungetüm iſt niemand ande⸗ res als Mephiſtopheles, der ſich in Phorkyas, den Inbegriff furchtbarer Häßlichkeit verwandelt hat. In der klaſſiſchen Welt wird er, der Geiſt, der ſtets verneint, notgedrungen zur Häßlichkeit, die im Weibe am allerſtärkſten hervorzutreten vermag. Er erfüllt in dieſer Rolle die gleiche Aufgabe wie im erſten Teil bei Gretchen; er will Helena in Fauſts Armen finden. f In einem ſtattlichen Burghof tritt Fauſt ſelbſt auf als ritterlicher Fürſt, der die Vertreterin der Antike würdig empfängt. Er begrüßt Helena als ſeine Herrin. Bald ſind ſie vermählt, nachdem ein reiz⸗ volles Spiel der Reime ihnen die Gewißheit der Liebe gibt. Da ſtürzt Phorkyas⸗Mephiſtopheles hrein: Menelaos, Helenas Gatte, ziehe gegen die Burg. Fauſt umgibt Sparta mit der lebendigen Mauer ſeiner Mannen, während er und Helena im arkadiſchen Hain Hochzeit feiern. Dieſer traumhaften Verbindung entſpringt in der Eile, die dem Traum entſpricht, ein Knabe, Euphorion, der ſich übermütig zur Sonne er⸗ hebt und deſſen jäher Abſturz ſogleich erfolgt. (Goethe hat mit dieſer Geſtalt eine Allegorie auf die Erſcheinung Lord Byrons ſchaffen wollen.) Eu⸗ phorions raſcher Tod zieht Helena wieder zurück in die Unterwelt. Zu ſchön und himmelanſtürmend war der Knabe, der aus der Vereinigung der Antike und des Mittelalters hervorging. Helena iſt entſchwunden, nur ihr Kleid und Schleier ſind in Fauſts Händen zurückgeblieben. Tod und Verklärung Wenn Fauſt ſich fetzt wieder der Heimat nähert, entſchwebt wolkenartig das Bild Helenas und ſein Erinnern kehrt zu Gretchen zurück. Er erlebt eine Art Wiedergeburt. Nicht mehr nach Schätzen, auch nicht nach Liebeshuld geht ſein Sinn, ſondern im Wirken und Schaffen will er jetzt den farbigen Abglanz des Lebens umbilden in den Wert der Ar⸗ beit. Hier zeigte es ſich am deutlichſten, wie wenig Mephiſtopheles ihn wirklich verſteht. Auch im Schaffen will Fauſt allen Schein der Welt jetzt hin⸗ ter ſich laſſen und zur Kraft der Elemente vor⸗ dringen. Das Meer ſoll gebändigt werden und er erhält vom Kaiſer, dem er im Kampf mit deſſen Feind, den Gegenkaiſer hilft, die ganze Küſte des Reichs mit dem Lande, das ſich dem Meer abgewin⸗ nen ließ. So wird Fauſt zum Herrſcher über einen gro⸗ ßen Landſtrich, den er dem Waſſer abgerungen hat. Er hat dabei ein hohes Alter erreicht; die Jahre haben ihn reizbar gemacht. Philemon und Baucis, die klaſſiſche Verkörperung des genüg⸗ ſamen, betagten Menſchenpaares, ſtören ihn; Fauſt fühlt ſich gereizt durch ihre Frömmigkeit. Mephiſto⸗ pheles gebietet, ſie mit Gewalt aus ihrer Behauſung zu entfernen, und dabei verbrennt das ſanftmütige Paar. Lynkeus, der Turmwächter Fauſts, iſt Zeuge dieſer unſeligen Tat. Aus der Aſche der Hütte ſteigen vier graue Wei⸗ ber, Mangel, Schuld, Sorge und Not auf. Die Be⸗ gegnung Fauſts mit dieſen vier Unheilweſen gehört zum Ergreifendſten der Dichtung aller Zeiten. Die Sorge haucht Fauſt an und blendet ihn; die Nacht bricht um ihn an, aber ſein Unternehmungsgeiſt bleibt ungebrochen und er treibt ſeine Knechte zur Arbeit. Sie ſollen einen Sumpf austrocknen, aber die Lemuren, die Schatten der Verſtorbenen, finden ſich bereits im Vorhof von Fauſts Palaſt ein und ſchaufeln ihm das Grab. Es gehört zu den tiefſten Sinnbildern der Dichtung, daß der er⸗ blindete Fauſt das Geräuſch der Spatenſtiche für die Arbeit ſeiner Knechte hält. So wiegt ſich ſein Sterben in die Hoffnung auf⸗ bauender Arbeit der Zukunft. Jetzt genießt er den höchſten Augenblick— ſoll er nun, ſeiner Wette mit Mephiſtopheles eingedenk, dieſem zum Opfer fallen? Fauſt ſtirbt, und nun ſetzt der Kampf der Teufel und Engel um ſeine Seele ein. Die Engel, in deren Mitte das verklärte Gretchen weilt, ſtreuen Roſen auf Fauſts Leiche. So ſenkt ſich gleichſam die himm⸗ liſche Gnade auf den Entſchlafenen herab, deſſen Streben, vom Teufel niemals recht erkannt, ihn nun nach oben trägt.„Wer immer ſtrebend ſich bemüht, den können wir erlöſen.“ Aber ſelbſt in dieſen Sphären gibt es immer noch ein höher hinauf wie es die Eigenart der Seele iſt, immer weiter nach oben zu ſteigen. Das Ewig Weibliche Die Stufungen dieſer jenſeitigen Welt werden durch die Geſtalten der vier heiligen Väter bedeutungsvoll gekennzeichnet: Dem glühenden Pater ecstaticus ſchwebt nichts anderes vor Augen als die Gnade, des ewigen Lebens teilhaftig zu werden; dem ernſten Pater profundus verkünden die Donner der Waſſer die ewige Liebe zu den Menſchen; über beiden ſchwebt der Pater seraphicus. Dieſe drei ſchauen noch zur Welt herab, während der Pater Marianus nur in die Höhe blickt, die ge⸗ krönt wird von der Geſtalt der Madonna, der All⸗ Liebenden und Allverzeihenden. Unter Büßerinnen, die ſich der himmliſchen Jungfrau nahen, erkennen wir Gretchen, die in wunderſamer Verwandlung ihr Gebet von einſt („Ach neige, du Schmerzensreiche, dein Autlitz gnädig meiner Not“) wiederholt: „Neige, neige, Du Ohnegleiche, Du Strahlenreiche, Dein Antlitz gnädig meinem Glück! Der früh Geliebte, Nicht mehr Getrübte, Er kommt zurück.“ Das verklärte Gretchen wird mit dieſem aus der Erinnerung des Leids in die Vergebung der beſſeren Welt abgewandelten Gebet zur eigentlichen Ge⸗ leiterin Fauſts in den Himmel. In zwei Geſtalten hatte ſich das Weibliche Fauſt genaht: als Gretchen und als Helena, die eine der Innbegriff der Antike, die andere das Mädchen aus der deutſchen Bürgerwelt. Helena, mit der Fauſt im Schäferland Arkadien Hochzeit feierte, wird ver⸗ klärt zum Sinnbild der Schönheit, jenes Wertes, der uns als diesſeitiger Abglanz jenſeitiger Welten über das Zeitliche erhebt. Gretchens Fürbitte läßt Fauſt eingehen in das Verſöhnliche der himmliſchen Sphären. Das Unzulängliche iſt mit dieſem Ueber⸗ gang der irdiſchen in die himmliſche Liebe zum Ereignis geworden. Die Sprache Goethes, deren Kunſt die gewaltigen Räume der Fauſtdichtung meiſterte, ſchweigt nun mit dem Hinweis auf das Unbeſchreibliche, das hier getan iſt. Fauſt, der ſich einſt auflöſen wollte im All, nimmt nun teil an der Welt des Geiſtes und der Geiſter, in der er fortlebt und fortwirkt. Die Liebe, das eigent⸗ liche Streben der Seele, hat ihn gerettet, das Ewig⸗ Weibliche, nicht das Vergänglich⸗Weibliche zieht ihn hinan. So iſt auch die im farbigen Abglanz der Dichtung erſcheinende Welt nichts anderes als ein Gleichnis für die ewige Dauer in allem Wechſel, wie Goethes Dichten und Leben ſelbſt nichts anderes war, als das Bemühen, das Beſtändige unſerer irdiſchen Tage einzufügen in den Beſtand der Ewigkeit. . Dy. Neue Mannheimer Zeitung/ Sonntags⸗Ausgabe Samstag, 21 Der Sport am Sonntag tiſt er aber am kommenden Wochenende hon am Samstag gibt es zahlreiche in⸗ a ungen, der Sonntag aber wird ein wahrer Großkampftag des Sports ſein. Im Fußball und Handball gibt es nicht allein Endspiele um die Deu terſchaft, daueben ſind auch noch zahlreiche Repräſen⸗ kümpfe zu verzeicht Sonntag bringt ferner hiedene Groß ⸗Staff U läufe, za ſe Veranſtaltungen obtor⸗ und Pferdeſport, er bringt wichtige Ten⸗ „wie z. B. den Davispokalkampf Deutſchland eich in Wien, er bringt das große Avus⸗ nnen, Olympia⸗Prüfungsfeſte in der Leicht⸗ hließlich noch die erſten Regatten. Fußball Die ſtärkſte Beachtung wird natürlich die Zwiſchen⸗ runde zur Deutſchen Fußball⸗Meiſter⸗ ſchaft finden, die mit den folgenden vier Begegnungen zum Austrag kommt: Eintracht Frankfurt— Tennis⸗ horuſſia Berlin in Frankfurt, 1. FC. Nürnberg— Holſtein Kiel in Hamburg, Bayern München— Pol. SV. Chemnitz in Leipzig und Schalke 04— Hamburger SV. in Bochum. In Sübddeutſchland hegt man die begründete Hoffnung, daß die drei ſüddeutſchen Vertreter auch die Zwiſchenrunde ſieg⸗ reich überſtehen werden. Leicht werden es unſere Vertreter allerdings nicht haben, beſonders die Münchener Bayern ſtehen in Leipzig vor einer ſchweren Aufgabe. Völlig un⸗ gewiß iſt der Ausgang des Spieles in Bochum, wo die Meiſter von Weſt⸗ und Norddeutſchland aufeinandertreffen. Sehr zahlreich ſind die„Lehr“⸗ und Repräſentativ⸗ ämpfe des Sonntags. Aus wahlmannſchaften DB. tragen am Samstag in Berlin und am 0 tag in Hannover Spiele gegen den engliſchen Meiſter Everton aus. Eine weitere engliſche Mann⸗ ſchaft, Chelſea London, ſpielt am Samstag gegen eine Leipziger Stadtmannſchaft und am Sonntag in Stuttgart gegen eine Kombination V. f../ Kickers. Süddeutſchland hat, trotzdem ſeine drei Spitzen⸗ mannſchaften bei den D.⸗Endſpielen beſchäftigt ſind, z wet Repräſentativſpiele abgeſchloſſen: gegen Niederöſterreich in München und gegen Weſtdeutſchland in Düſſeldorf. Eine andere weſtdeutſche Mannſchaft tritt in Brüſſel gegen die belgiſchen„Roten Teufel“ an. Länderſpiele gibt es in Prag zwiſchen Tſchecho⸗ ſlowakei und Oeſterreich, in Belgrad zwiſchen Jugoſlawien und Polen, ſowie in Bukareſt zwiſchen Rumänien und Ungarn(Amateure). Im übrigen ſüddeutſchen Spielbetrieb neh⸗ men zunächſt die Aufſtiegsſpiele mit den folgenden Begegnungen einen breiten Raum ein: Rhein: V. f. R. Katſerslautern— Rohrbach, Friedrichsfeld— Ludwigs⸗ hafen 03. Saar: Eintracht Trier— Völklingen, Pfalz Pirmaſens— FV. Homburg, Algenrodt— JV. Quierſchied. Von Privatſpielen ſind zu erwähnen: Alemannia Worms— Phönix Ludwigshafen, FC Kaiſerslautern— Sportfr. Neuß, Sc Freiburg— Viernheim, FV Saar⸗ rücken— Bor. Neunkirchen, S Saar— SV 05 Saar⸗ brücken. Verſchiedene ſüddeutſche Mannſchaften reiſen auch dies⸗ mal wieder in andere Verbände. So ſpielt München 60 in Bremen gegen eine Stadtelf und am Sonntag gegen Arminia Bielefeld, die Spog Fürth beſucht den Dresdener Sc und die Spyog Leizpig, Rot⸗Weiß Frankfurt trägt Spiele gegen den TV Mayen und gegen Odenkirchen 07 aus. Handball Der und DoS tragen am gleichen Tag ihre Vor⸗ ſchlußrunden zur Deutſchen Meiſterſchaft aus. Der Spielplan lautet wie folgt: DSB: Polizei Weißenfels— Spog Fürth in Weißenfels, Polizei Deſſau gegen Polizei Berlin. Bei den Frauen trifft der Sieger des Spieles Dresdener SC— Sc Charlottenburg am 5. Juni im Endſpiel auf Eintracht Frankfurt. DT: TB Berlin— MT Herrenhauſen in Berlin, TK Nieder⸗ pleis— TV Worms⸗Herrunsheim in Krefeld. Bei den Frauen läßt die Dr nach dem folgenden Spielplan gleich Vor⸗ und Zwiſchenrunde austragen. In Berlin: TV Vorwärts Breslau— Ti Berlin(Sieger), TV Fran⸗ kenbuerg⸗Hamburger Turnerſchaft(Sieger); Sieger A Goltesbienſt- Ordnung Evangeliſche Gemeinde Sonntag, den 22. Mai 1932. Trinftatiskirche:.30 Predigt, Vikar Grüber; 10 Predigt, Pfarrer Speck; 11.15 Kindergottesdienſt, Vikar Grüber; 11.15 Chriſtenlehre, Pfarrer Renz. Jungbuſchpfarrei: 11.15 Chriſtenlehre, Pfarrer Speck. Konkordienkirche: 10 Predigt, Vikar Schölch; 11.15 Kinder⸗ gottesdienſt, Vikar Schölch; 11.15 Chriſtenlehre für Knaben, Pfarrer Horch; 12 Chriſtenlehre für Mädchen, Pfarrer Horch; 6 Predigt, Vikar Grüber. f Ehriſtuskirche: 8 Predigt, Vikar Jörder; 10 Predigt, Vikar Fränkle; 11.15 Kindergottesdienſt, Vikar Ibrder; 11.15 Ehriſtenlehre, Pfarrer Dr. Hoff und Pfarrer Mayer. Neuoſtheim: 10 Predigt, Vikar Jörder; 10.50 Chriſtenlehre, Vikar Fränkle; 11 Kindergottesdienſt, Vikar Fränukle. Friedenskirche:.30 Predigt, Pfarrer Bach; 10.45 Chriſten⸗ lehre, Pfarrer Bach. 5 5 Johanniskirche:.30 Predigt, Vikar Staubitz; 10 Predigt, Pfarrer Emlein; 11 Chriſtenlehre für Knaben, Pfarrer Emlein; 11.15 Kindergottesdienſt, Vikar Staubitz: 11.45 Chriſtenlehre für Mädchen, Pfarrer Emlein. Dutherkirche: 10 Predigt, Pfr. Walter; 11.15 Kindergottes⸗ dienſt. Vikar Boeckh; 11.15 Chriſtenlehre, Pfr. Walter. Gemeindehaus Eggenſtraße 6: 9 Predigt, Vikar Boeckh. Melauchthonkirche: 10.00 Predigt, Vikar Hoeniger; 11.15 Kindergottesdienſt, Vikar Hoeniger; 11.15 Chriſtenlehre, Pfarrer Rothenhöfer. Neues Städt. Krankenhaus: 10.30 Predigt, Pfarrer Kiefer. Diakonſſſenhaus: 10.30 Predigt, Pfarrer Scheel. Feudenheim:.30 Hauptgottesdienſt, Pfarrer Kammerer; 10.30 Kindergottesdienſt, Vikar Störzinger; 1 Chriſten⸗ lehre für Mädchen, Pfarrer Kammerer. Käfertal: 10 Hauptgottesdienſt, Vikar Reich: 11.15 Kinder⸗ oltesdienſt, Vikar Reich;.30 Chriſtenlehre für Mädchen, Pitar Reich. Matthäuskirche Neckarau:.45 Chriſtenlehre Südpfarrei, Pfarrer Fehn; 10 Predigt, Pfarrer Fehn; 11 hl. Abend⸗ mahl, Pfarrer Fehn. 5 Gemeindehaus Speyererſtraße 28: 10 Predigt, Vikar Kehr; 11 Kindergottesdienſt, Vikar Kehr. Rheinau: 9 Waldgottesdienſt, Pfarrer Vath;.30 Predigt, Pfarrer Vath; 10.30 Chriſtenlehre für Mädchen, Pfarrer Vath; 11.15 Kindergottesdienſt. Sandhofen:.30 Hauptgottesdienſt, Pfr. Dürr; 11 Chriſten⸗ lehre für Knaben, farrer Dürr; 11.30 Kindergottes⸗ dienſt, Pfarrer Dürr. Seckenheim:.30 Hauptgottesdienſt, Vikar Wiederkehr; 12.30 Kindergottesdienſt, Pfarrer Kunz; 1 Chriſtenlehre für Knaben. Pfarrer Kunz. Pauluskirche Waldhof:.45 Chriſtenlehre Südpfarrei, Pfr. Lemme;.30 Hauptgottesdienſt, Pfr. Lemme; 11 Kinder⸗ gottesdienſt, Pfarrer Lemme. N j Wallſtadt:.30 Hauptgottesdienſt, Pfr. Marx: 10.30 Chriſten⸗ lehre, Pfarrer Marx; 11 Kindergottesdienſt, Pfr. Marx. Wochengottesdienſte: Trinitatiskirche: Dienstag abend 8 Andacht, Pfarrer Speck. Mittwoch vorm. 7 Morgenandacht. Konkordienkirche: Mittwoch ab. 8 Andacht, Vik. Thienhaus. Ehriſtuskirche: Mittwoch abend 8 Orgelkonzert von Kirchen⸗ muſikdirektor Arno Landmann. 8 Lutherkirche: Mittwoch abend 8 Andacht, Pfarrer Jundt. Sieger B; in Krefeld: TV 1855 Krefeld— Stadt S Frankfurt(Sieger), Tgd Witten— Tkl Hannover (Sieger), Sieger D— Sieger C. Tennis Der Davispokalkampf Deutſchland— Oeſter⸗ reich in Wien ſoll am Sonntag mit den beiden letzten Einzelſpielen ſeine Entſcheidung finden; wie dieſe Ent⸗ ſcheidung ausſehen wird, weiß man nicht. der Ausgang dieſes Kampfes iſt völlig offen.— Gleichzeitig werden im Reich die Meden⸗ Vorrunden ausgetragen. In Mannheim ſpielen am Samstag die Bezirke Heſſen gegen Württemberg und Bayern gegen Baden. Am tag treffen dann die beiden Sieger aufeinander. Die gen Bezirke treffen ſich in Kiel. Zoppot und Chemnitz.— Als drittes wichtiges Tennisereignis iſt der Beginn der franzöſiſchen Meiſterſchaften zu nennen, die ja als inoffizielle Weltmeiſterſchaften auf Hartplätzen gelten. Deutſchland iſt an dieſen Kämpfen mit den Herren v. Cramm, Nourney und Dr. Deſſart, ſowie mit den Damen Außem, Krahwinkel und Peitz beteiligt. Leichtathletik Dlympio⸗Werbeſportfeſte mit ſtorker Beſetzung finden in Leipzig(Samstag) und Halle(Sonntag) ſtatt. Gut beſetzt ſind auch die 8. Pfälziſchen K ampfſpiele in Frankenthal. Der 22. Mai iſt auch der erſte Tag der Gro ß Staf⸗ ſelläufe. Er bringt u. o. die populären Staffelläufe Grünwald— München, Nürnberg— Fürth, den Alſter⸗ ſtaffellauf in Hamburg, die große Rheinſtaffel, ſowie weitere Großſtaffeln in Stuttgart, Darmſtudt und Würz⸗ burg. Motorſport Das Avus rennen des A D A C iſt in dieſem Jahre donk der geradezu gußerordentlichen Beſetzung ein motorſportliches Ere is von großem Format. Faſt die geſamte europäiſche Elite der Automobil⸗Rennfahrer wird ſich mit den bekannteſten Wagenmarken auf der Avus harte Kämpfe liefern. Neben dieſen Rennen verblaſſen die übrigen Veranſtaltungen. Radſport Baohnrennen werden am Sonntag in Nüruberg (Goldenes Rad mit Krewer, Hille, Dederichs, Maronnier und Bréau). in Breslau, Aachen, Köln, Halle und in Pa⸗ ris(mit Möller und Engel) ausgetragen. Von den Straßenrennen verdienen u. a.„Run d um Frankfurt“, die Noris⸗Achterfahrt, das ſchwere Rennen Paris Bordeaux(mit Sieronſki), ſowie die Rundfahrt durch Italien(mit Deutſchen) Erwähnung. Pferdeſport Galopprennen gibt es am Sonntag in Hoppegarten, Leipzig und Horſt⸗Emſcher.— Am Reitturnier in Flo⸗ renz nehmen auch einige deutſche Reiteroffiziere teil. Der Reiter⸗Ring Badiſche Pfalz hat ſeinen großen Tag in Heidelberg⸗Wieblingen. Es gilt den alljährlichen Schluß kampf um den großen Wanderpreis, dem in dieſem Jahre im Hinblick auf die landwirtſchaftliche Wanderausſtellung beſondere Bedeutung zukommt, auszufechten. Verſchiedenes Mit der Regatta in Branden burg⸗ Hel wird die eigentliche Ruderſaiſon eröffnet. Die deutſche Waſſerballmannſchaft hält in Deſſau Trainingsſpiele ab. Amfeitſo Mannheim hält am Sonntag nachmittag ſeine interne Vereinsregatta ab. Bezirks Medenſpiel in Mannheim Wie alljährlich werden die Vorrunden der Medenſpiele des Deutſchen Tennisbundes innerhalb der einzelnen Be⸗ zirke in 4 verſchiedenen Zonen ausgetragen.— Die Sieger aus dieſen 4 Zonen treffen ſich dann alljährlich im Herbſt im Kampf um den Endſieg in den Medenſpielen. Die Vorrunde der fübdeutſchen Bezirke Baden, Heſſen, Bayern und Württemberg findet am Samstag (21. Mai) und Sonntag(22. Mai) in Mannheim auf der Anlage des Grün Weiß Tennis⸗ und Tur⸗ nierklubs ſtatt. Am erſten Tag ſtehen ſich Baden und Bayern und Heſſen und Württemberg gegenüber. Die Sieger aus beiden Entſcheidungen treffen ſich Sonntag nachmittag, während am Sonntag vormittag die beiden Unterlegenen eine Troſtrunde austragen. ae Training zum größten Rennen der Welt Rekordfahrer üben auf der Avus In glutheißer Sonne ſtehen ſie draußen auf der Avus nebeneinander, die weißen, grünen, roten, blauen Renn⸗ wagen, die am kommenden Sonntag das größte Autorennen der Welt, das A. D. A..⸗Avusrennen beſtreiten werden. Auch die Mehrzahl der Rennfahrer iſt am erſten offtziellen Trainingstag ſchon zur Stelle. Am Mittwoch abend traf Campbell, der engliſche Weltrekordfahrer, in Berlin ein.. auf dem Hotel Adlon weht die Reichsfahne, die engliſche Flagge, die Fahne des A. D. A. C. Die Hotels ſind zum Samstag⸗Sonntag endlich wieder einmal gut beſetzt, einzelne ausverkauft.. dies Avusrennen iſt die Sport⸗ ſenſation der Reichshauptſtadt. Tribünen ſind ſeit vielen Tagen ausverkauft. Stehplätze werden bis zum Sonntag früh gleichfalls ausverkauft ſein, und dennoch wird der veranſtaltende A. D. A. C. kaum einen Ueberſchuß erzielen, denn— dieſe internationale Extraklaſſe aller autoſport⸗ treibenden Länder Europas zu verpflichten, koſtete Un⸗ ſummen! Stuck hatte mit ſeinem weißen Mercedes ⸗Benz ſchon am Anfang der Woche auf ungeſperrter Bahn trai⸗ niert. Man meldete Senſation: Stuck fährt Runden im 209 Km.⸗Tempo! Jetzt aber, noch vor Beginn des amt⸗ lichen Trainings, neuer Avus⸗Trainingsrekord: der fran⸗ zöſiſche Rennfahrer Divo, der Leiter der Bugatti⸗ Mannſchaft, brauſt beim Erproben neuen Reifentyps deut⸗ ſcher Continental⸗Reifen im 214 Km.⸗Tempo um die Bahn! Und die Reifen hielten. Und auch die Zündkerzen, neben den Pneus die Hauptſchmerzenskinder, hielten der Glut ſolchen Rekordtempos ſtand. Und als dann die Avus ab⸗ geſperrt wurde und unbehindert durch fremde Fahrzeuge friſch⸗fröhlich drauflos gefahren werden konnte, war die Mehrzahl der fürs Sonntagsrennen gemeldeten Fahrer an der Trainingsarbeit. Caracciola fuhr 18 Runden. Sein Alfa Romeo macht ausgezeichneten Eindruck. Immerhin— Rekordrunden fuhr Carnatſch nicht, ſondern begnügte ſich mit Runden in Zeiten von:05—:12, alſo im Tempo von„nur“ etwa 185 Km. Befragt, ob er ſchneller ſein könnte, nur mit vielverſprechendem Blinzeln die viel⸗ ſagende Antwort:„ wollte, nur mal die neuen profil⸗ loſen Conti⸗Rennreifen probieren.. ſie halten“. Hein⸗ rich Joachim von Morgen, der im Vorjahre auf der Avus Caracciolas ſchärfſter Gegner war, geht nachdenklich von Wagen zu Wagen.„Werden die Reifen auf Ihrem Wagen durchhalten?“„Nein“, ſagt er,„ſie halten nicht durch. Wir alle werden im 15 Runden⸗Rennen wechſeln müſſen.“ Ja, dieſe Sonnengut und dieſes Tempo die machen das Avus rennen mehr denn je von der Reifen⸗ und von der Kerzenbewährung abhängig. Und wie das Höchſttempo die Pneus beanſprucht, has ſehen wir alsb am Bugatti des Prinzen Lein in gen. Der war mit ſeinen Allt fen eine Runde 96 fahren. Kam mit„Plattfuß“ auf dem Vorderrad am Ziel an. Der Protektor war glatt abgeriſſen. Großen Eindruck machte der 1 ze Mercedes ⸗Benz Stromlinienwagen von Manfred von Brauchtiſch. Solche Karoſſerie auf dem SSc⸗Chaſſis ins Rennen zu führen, iſt neu. Unter Ingenieur Neubauers ing fuhr v. Brauchtiſch erſt ein paar Runden.. die? chleife der. Avus immer ge⸗ mächlich im Auslauf nehmend. Dann aber, als er ernſt machte, brachte ers auf 200 Km. Durchſchnitt. Und mehr denn die meiſten anderen iſt der Mercedes für lange Schwerſtfahrt geeignet. Das gerade iſt ſeine große Chance. 8 Frau Gilka⸗Bötzow drehte einige Runden. In ihrem weißen Sportanzug ſieht ſie ſo zart und ſchlank aus daß mans ſchier nicht glauben will, daß in dieſem ſchlanken Körper ſoviel Kraft und Wille wohnt, ſolch mörderiſches Rennen zu meiſtern. Chiron, der franzöſiſche Meiſter⸗ fahrer, dreht auf ſeinem Bugatti 4,6 Liter⸗Wagen, den⸗ ſelben verblüffend ſchnellen Typ, wie ihn Divo im in⸗ offiziellen Training fuhr ein paar Runden, um ſich mit den Eigenheiten der Avus vertraut zu machen und zwie ſchendurch jagen die„kleinen“ über die Bahn, Kohl⸗ rauſch auf ſeinem BMW, die grünen engliſchen Auſtin⸗ Wagen,„fany“, das Sportpſeudonym, auf ſeinem Bugatti 17% Liter, und die Rekordfahrer von Wiesbaden, Stein, weg und Lewy, beide auf Bugatti, und der deutſch⸗ böhmiſche Fürſt Lobkowicz, gleichfalls auf Bugattl Induſtrielle und Sportorganiſatoren, Journaliſten und Preſſephotographen, Funktionäre und Monteure ſind zu Hunderten am Startplatz beiſammen, und an den Schleifen der Avus und auf der Nordſchleifentrihüne trotzen etwa 2000 Sportfreunde der ſengenden Sonnenglut. Sportpriiſt⸗ dent Kroth begrüßt die Fahrer, die Vorſtände der zum Avusrennen nach Berlin gekommenen Autoklubs, die He⸗ hörden, die Preſſevertreter. Mit Kartenverkauf, Renn⸗ beſetzung, Sportleiſtungen im Training, mit allem iſt er zufrieden. Und ſein einziger Wunſch bleibt:„Ach, daß wir doch 10 000 Tribünenplätze hätten!“ Doer schlag Handball der Turner Enbſpiel um den Wanderpreis des Mannheimer Turugaues Nach Erledigung der Vor⸗ unt Zwiſchenrunde geht am kommenden Sonntag in Schwetzingen auf dem Platze des Ty Schwetzingen das Endſpiel um den Jahnſchild des Mannheimer Turngaues im Handball vor ſich. Zu dieſem haben ſich qualifiziert der vorjährige Erringer, die Tgſ. Oftersheim und die Tgde Ketſch. Es ſind alſo zwei der ſtärkſten Meiſterklaſſenmannſchaften des Gaues, die ſich in dem diesjährigen Endkampf gegenüberſtehen. Die Tgoe Ketſch konnte in der letzten Runde den erſten Platz in der Gruppe 1 einnehmen, wogegen die Tgſchft Ofters⸗ beim unglücklich kämpfte und ſich weniger gut plazieren konnte. Auf jeden Fall verſpricht auch das diesjährige Endſpiel einen ſpannenden Verlauf und bürfte in ſeinem Ausgang, obwohl man geneigt iſt, der Tade Ketſch ein kleines Plus zu geben, völlig offen ſein. Am Vormittag des gleichen Tages findet außerdem in Schwetzingen ein Schiedsrichterlehrgang des Mannheimer Turngaues fſtr die Schiedsrichter der Sommerſpiele ſtatt. Vereinskampf Tu Speyer— Tu Mannheim v. 1846 5 Mit dem kommenden Sonntag laſſen der TW 1846 Mann⸗ heim und der TV Speyer vom Pfälzer Turnerbund alte freundſchaftliche Beziehungen der Vorkriegszeit, die noch in beſter Erinnerung ſind, neu aufleben, durch einen Vereins⸗ kampf auf einer ſelten breiten Baſis. Es treffen ſich außer den Kunſtturnern und den Turnerinnen die Fußball, Fauſt⸗ ball, Handball und Hockeymannſchaften, ſowie die Volks⸗ turner zum friedlichen Wettſtreite. Die Veranſtaltung auf dem Platze des TV Speyer wird umrahmt durch turneriſche Vorführungen des gaſtgebenden Vereins. Der Gerätemann⸗ ſchaftskampf mit einer gemiſchten Kunſtturnmannſchaft ver⸗ einigt zwei Altersturner, 4 aktive Turner und zwei aktive Turnerinnen. Es iſt ein reichhaltiges Programm, das ſich am kommenden Sonntag nachmittag zur diesfährigen Platz⸗ eröffnung des TV Speyer abwickeln wird. Zunächſt wird der nachmittag durch allgemeine Freiübungen der Turner und Turnerinnen des TV Speyer eingeleitet. Dann treffen ſich um.30 Uhr die Hockeymannſchaften beider Vereine, Matthäuskirche Neckarau: Mittwoch vormittag 7 Schüler⸗ gottesdienſt, Vikar Kehr. Pauluskirche Waldhof: Mittwoch abend 8 Andacht im Kon⸗ firmandenſaal, Pfarrer Lemme. Die Chriſtengemeinſchaft, U 6, 11 Bewegung zur religiöſen Erneuerung. Sonntag vorm. 10,00 Menſchenweihehandlung mit Predigt: 11.15 Sonntagsfeier für Kinder.— Mittwoch vorm..00 Menſchenweihehandlung. Vereinigte evangeliſche Gemeinſchaften Evangl. Verein für innere Miſſion A.., Stamitzſtraße 13 (Inſpektor Stöckle): Sonntag 3 Verſammlung. Donners⸗ tag.15 Bibelſtunde.— K 2. 10(Stadtmiſſionar Keidel): Sonntag.00 Verſammlung. Dienstag 8 C. V. j.., Donnerstag.00 Bübelſtunde.— Schwetzingerſtraße 90 (Stadtmiſſionar Welk): Sonntag 3 Uhr Verſammlung. Donnerstag 8 Bibelſtunde.— Neckarau, Fiſcherſtr. 31: Sonntag 8 Verſammlung. Dienstag.15 Bibelſtunde.— Rheinau, Dän. Tiſch: Sonntag 3 Verſamml. Mittwoch 8 Bibelſtunde.— Bellenſtr. 52: Freitag.15 Bibelſtunde.— Pfingſtberg, Herreuſand 42: Donnerstag alle 14 Tage.15 Bibelſtunde.— Sandhofen, Kinderſchule: Sonntag.00 Verſammlung; Mittwoch.00 Bibelſtunde; Freitag.00 Waldhof.— Feudenheim, untere Kinderſchule: Sonn⸗ tag 8, Dienstag.15 Bibelſtunde.— Käfertal, Gemeinde⸗ haus: Sonntag 8 Verſammlung.— Weitere Veranſtal⸗ tungen(Sonntagsſchulen, C... M. Jungfrauenvereinec) ſind bei jeder Station zu erfahren. Landeskirchliche Gemeinſchaft„Bethesda⸗ Heim“, L II. 4. Sonntag 2 Kinderſtunde; 4 Jugendverein; abends 8 Ge⸗ miſchte Verſammlung. Dienstag abend 8 Männerſtunde, zugl..45 Evangeliſationsvortrag Schillerſchule Almen⸗ hof. Mittwoch abend 8 Gebetſtunde, zugleich 8 Evangeli⸗ ſationsvortrag Pfingſtberg, Oſterſtraße 30. Donnerstag nachm. 4 Frauenſtunde; abends 8 Evangeltſationsvortrag Neckarau, Luiſenſtr. 42. Freitag abend 8 Bibelkränzchen für junge Mädchen von 15—18 Jahren. Verein für Jugendpflege„Haus Salem“ e.., K 4. 10. Sonntag 2 Sonntagsſchule; 3 Bibelſtunde f. jg. Männer; 4 Jugendbund f. jg. Mädchen; 8 Evangeliſationsvortrag. Dienstag 8 Gebetſtunde; 8 Evangeliſations⸗Verſamm⸗ lung Almenhof, Streuberſtraße 46. Mittwoch 8 Männer⸗ ſtunde; 8 Verein für junge Mädchen.— Donnerstag 4 Frauenſtunde; 8 Blaukreuz⸗Verſammlung. Freitag 8 Jungvolk⸗Abend. Adventgemeinde, J 1. 14. Sonntag abend 8 Vortrag. Mittwoch abend 8 Bibelſtunde. Freitag abend 8 Jugend⸗ ſtunde. Samstag vormittag 9 Sabbatſchule; 10 Predigt; nachm. 3 Kindergottesdienſt.. Evangeliſche Gemeinſchaft, U g. 23. Sonntag vorm..30 Kindertag der Sonntagsſchule, Pred. Sautter; nachm. Predigt. Donnerstag nachm. 4 Frauenmiſſionsverein. Südd. Vereinigung für Evangeliſakion und Gemeinſchafts⸗ pflege(Landeskirchl. Gemeinſchaft), Lindenhofſtraße 34. Jeden Abend.15 Evangeliſation im Jugendzelt an der Waldparkſtraße:— Jugendbund für E..: Sonntag.00 Bibl. Vortrag und jeden Abend.15 Evangeliſations⸗ vortrag im großen Jugendzelt.— Knabenbund: Sams⸗ tag.30 für Knaben von 1015 Jahren Blaukrenzverein Mannheim J. Meerfeldſtraße 44. Montag abend 8 Bibel⸗ und Gebetſtunde.— Mittwoch nachm. 4 Hoffnungsbund: abends 8 Blaukreuzſtunde.— Samstag nachm..30 Hoffnungsbund Gärtnerſtraße 17. Baptiſten⸗ Gemeinde Mannheim, Max⸗Joſeph⸗ Straße 12. Sonntag vorm..80 Bibelſtunde; 11.00 Sonntagsſchule; während ſich im Anſchluß daran und nach Spielen der Kinderabteilungen des gaſtgebenden Vereins die Fußball mannſchaften gegenübertreten. Nach Vorführungen der weiblichen Abteil des TV Speyer ſteigt der Kunſt⸗ turnwettkampf, während welchem auch gleichzeitig fer Volksturnwettkampf zum Austrage kommt. Den Ausklang bildet nach den Spielen der Fauſtballmannſchaften die Be⸗ gegnung der beteiligten Vereine im Handball. Abgeſehen von dem reinen zahlenmäßigen Ergebnis, das naturgemaß intereſſiert. iſt das erfreuliche, die Vielſeitigkeit der Uebungs⸗ und Wettkampfformen, auf welche die beiden Vereine ſich geeinigt haben. Gr. Ar. De eee eee Briefkasten A. Gü. 1. An Steuern ſind monatlich zu zahlen: 90 Pfg. Lohnſteuer, 33 Pfg. Kriſenſteuer und 28„ Bürger ſteuer im Jahr. 2. Der Kronkenkaffenbeitrag der A. O. Kr.. beträgt 6 v.., davon zahlt der Arbeitgeber 2 v. H. un? der Arbeitnehmer 4 v. H. 3. Die Arbeitsloſenverſiche⸗ rung beträgt 6½% v.., davon tragen Arbeitgeber und Arbeitnehmer je die Hälfte. 5 Otto 1932. Sie erhielten damals keine Antwort, well Ihre Anfrage genau wie jetzt anonym war. Bei Na⸗ mensnennung wäre die Antwort ſofort erfolgt. Des Namenstag von Otto iſt am 18. November. Dr. K. 1. Für eine Hausangeſtellte, die im Mono bis zu 50/ verdient, ſind die Abgaben folgende: 6,2% für Krankengeld, 6,72/ für Arbeitsloſenverſicherung und 4,88/ für Invalidenverſicherung. Die Bürgerſteuer be⸗ trägt 9/ im Jahr. 2. Gegen die Erhebung der Gebühren iſt kaum etwas zu machen. Verſuchen Sie es mit einer Beſchweroͤe. Chefredakteur: H. A. Meißner ö Verantwortlich für Politik: H. A. Meißner- Handelsteil: Kurt hmer Feuilleton: Dr. Stefan Kayſer- Kommunalpolitik und Lolfales; Richard Schönfelder Sport und Vermiſchtes: Willy Müllers Südweſtdeutſche Umſchau, Gericht und den übrigen Feil: Franz Kirche Anzeigen und geſchäftliche Mitteilungen: Jakob Faude, fümtlich in Mannheim— ne Drucker und Verleger: Druckerei Dr. eue Mannheimer Zeitung G. m. b.., Mannheim K 1, 40 Für unverlangte Beiträge keine Gewähr ⸗Rückſendung nur bel Rückporte nachm. 4 Predigt; 6 Jugendverein.— Mittwoch abend 8 Gebetſtunde.— Samstag nachm. 3 Jungſchar Mädchen; 5 Knaben. 5 Kirche Jeſu Chriſti, der Heiligen der letzten Tage Sonntagsſchule(f. Kinder u. Erwachſene) vorm. 10.3012; 19: Predigtverſammlung. Mittwoch 19.30 Fortbildungs⸗ verein, Mannheim, L 4. 4, 2. Stock. Neu⸗Apoſtoliſche Kirche im Freiſtaat Baden. Maunheim⸗Stadt, Kirche Ecke Lange Rötter⸗ und Moſelſtr. Sonntag vorm..30 Gottesdienſt; nachm..30 Gottes⸗ dienſt; abends 8 Jugendabend. Mittwoch abd. 8 Gottes⸗ dienſt.— Mannheim⸗Sandhofen, Zwerchgaſſe 16: Sonn⸗ tag vormittag.30 Gottesdienſt; nachm. 3 Gottesdienſt. Mittwoch abend 8 Gottesdienſt.— Mannheim ⸗ Neckarau, Gießenſtraße 1: Sonntag nachmittag.30 Gottesdienſt. Mittwoch abend.45 Gottesdienſt.— Maunh.⸗Friedrichs⸗ feld, Grenzhöferſtraße 68: Sonntag nachm..00 Gottes⸗ dienſt. Mittwoch abend 8 Gottesdienſt.— Mannheim⸗ Seckenheim: Kloppenheimerſtr. 37: Sonntag nachm..30 Gottesdienſt. Mittwoch abend 8 Gottesdienſt. Methodiſten⸗ Gemeinde Eben ⸗Ezer⸗ Kapelle, Augartenſtr. 26. Sonntag vorm..30 Predigtgottesdienſt: Die Sendͤſchreiben(an die Gemeinde zu Sardes), Pred. K. Hirtz; 11 Sonntagsſchule; abs. 8 Predigtgottesdienſt:„Der Dreiklang des Trinitatisfeſtes“, Pred. K. Hirtz. Mittwoch abend 8 Bibel⸗ u. Gebetſtunde. Die Heilsarmee, O 1. 15. Sonntag vorm..30 Heiligungs⸗ verſammlung; Sonntag u. Mittwoch 8 Heilsverſammlg.: Freitag 8 Heiligungs⸗Verſammlung. Sonntagsſchulen: Sonntag 11 u..30; Mittwoch 5: Donnerst. 4 Liebesbund. Die Heilsarmee, Alphoruſtr. 22, Korps 2. Sonntag vorm. 10 Helligungs⸗Verſammlung; abends 8 Heilsverſammlung. Montag abend 8 Heimbund. Mittwoch abend 8 Heils⸗ verſammlung. Donnerstag abend 8 Jugendliga. Frei⸗ tag abend 8 Heiligungs⸗Verſammlung.— Kindergottes⸗ dienſte: Sonntag 2, Mittwoch.30. a Katholiſche Gemeinde Sonntag, den 22. Mai(Feſt der hast. Dreifaltigkeit). Obere Pfarrei(Jeſuitenkirche: 5 Frühmeſſe; von.00 an Beichtgelegenheit; 6 hl. Meſſe;.45 hl. Meſſe;.30 Sing⸗ meſſe mit Predigt;.30 Kindergottesdienſt;.30 Haupt⸗ gottesdienſt m. Predigt u. Amt; 11 hl. Meſſe m. Predigt; nachm..30 Herz⸗Mariä⸗Bruderſchaftsandacht mit Segen; .30 Maiandacht mit Predigt, Prozeſſion und Segen, zu⸗ gleich Andacht z. Vorbereitg. des hl. Fronleichnamsfeſtes. St. Sebaſtianuskirche— Untere Pfarrei: 6 Frühmeſſe und Beginn der Beichtgelegenheit; 7 hl. Meſſe; 8 Singmeſſe mit Predigt;.30 Hauptgottesdienſt mit Predigt und levit, Hochamt; 11 Kindergottesdienſt mit Predigt;.30 Andacht zur hlſt. Dreifaltigkeit; abends.30 Maiandacht mit Predigt, Prozeſſion und Segen. Neues Thereſien⸗ Krankenhaus:.30 hl. Meſſe; 8 Sing⸗ meſſe mit Predigt. f Heilig⸗Geiſt⸗ Kirche: 6 Beichte, hl. Meſſe; 7 Frühmeſſe; 8 Singmeſſe mit Predigt;.30 Predigt und 1 11 Singmeſſe mit Predigt; nachm. 2 Chriſtenlehre für die Jünglinge.30 feierliche Veſper;.30 Maiandacht mit Predigt und Segen. St. Peter: 6 Beichtgelegenheit; 7 Frühmeſſe; 8 Singmeſſe mit Predigt;.30 Hochamt mit Predigt; 11 Singmeſſe m. Predigt: anſchließend Chriſtenlehre für die Jünglinge; .30 Pfingſtveſper;.30 Maiandacht mit Predigt. Liebfrauen⸗Pfarrei: Von 6 an Beichtgelegenheit;.30 Früh⸗ meſſe; 8 Singmeſſe mit Predigt,.30 Predigt und Amt; 11 Singmeſſe m. Predigt; 2 Chriſtenlehre der Jünglinge; .30 Andacht zu Ehren der allerheiligſten Dreifaltigkeit .30 Maiandacht mit Predigt Prozeſſion und Segen. Kath. Bürgerſpital:.30 Singmeſſe mit Predigt. 5 St. Peter u. Paul, Mannh.⸗Feudenheim:.30 hl. Beichte .45 hl. Kommunionmeſſe;.30 Kommunion ⸗Singmeſſe; .30 feierlich. Hauptgottesdienſt; 11 Schülergottesdienſt; 11.45 Chriſtenlehre für Jünglinge; 2 Hl.⸗Geiſt⸗Anduüchtz abends 7,30 Maiandacht mit Predigt und Segen. 1 Herz⸗Jeſu⸗Kirche, Neckarſtadt⸗Weſt: 6 Frühmeſſe, Beicht⸗ gelegenheit; 7 hl. Meſſe; 8 Singmeſſe mit uit.30 Predigt u. Hochamt; 11 Kindergottesdienſt mit 17 2 Chriſtenlehre für Mädchen;.30 Andacht zu Ehren der allerheiligſten Dreifaltigkeit. St. Bonifatiuskirche: 6 Frühmeſſe und Beichtgelegenheil 7 hl. Meſſe; 8 Singmeſſe mit Predigt;.30 levit. Hoch⸗ amt mit Feſtpredigt; 11 Singmeſſe mit Predigt;.90 An⸗ dacht zu Ehren der heiligſten Dreifaltigkeit; abends 780 Maiandacht mit Predigt. St. Joſef, Lindenhof: 6 Beichtgelegenheit; 6 hl. Meſſez 7 hl. Meſſe; 8 Singmeſſe mit Predigt;.30 Predigt und Amt; 11.15 Singmeſſe mit Predigt, 2 Andacht zur aller⸗ hetligſten Dreifaltigkeit; 7 Maiandacht mit Predigt. St. Jakobuspfarrei, Neckarau:.45 gemeinſ. Kommunion der geſamten Jugend; 8 Singmeſſe mit Predigt;.15 ge⸗ meinſamer Kirchgang der männlichen Jugend;.30 Fest gottesdlenſt mit Predigt des H. H. Prof. Schwall; Ich Singmeſſe mit Predigt; abends.30 Matandacht mit Predigt und Segen. St. Paul(Almenhof):.30 Singmeſſe m. Predigt; U S. meſſe mit Predigt; 2 Andacht; 8 Maiandacht mit Prebigt, St. Franziskuskirche, Waldhof: 6 Beichte; 7 Kommunioh⸗ meſſe mit Frühpredigt;.15 Hochamt und Predigt in det Kapelle der Spiegelfabrik;.80 Predigt und e 11 Singmeſſe und Homilie in der Kapelle der Sp 115 fabrik; 11 Schülergottesdienſt mit Singmeſſe u. Predigtz 2 Veſper;.30 Maiandacht mit Segen. St. Laurentiuskirche, Mannh.⸗Käfertal:.30 Beichtgelegen⸗ heit u. Austeilung der hl. Kommunion; 715 Frühmeſſe; 9 Predigt mit Amt; 11 Schilergottesdienſt mit Predigt, 2 Andacht zu Ehren der bl. Dreifaltigkeit; abends 70 Maiandacht mit Predigt und Segen. l St. Bartholomäuskirche..⸗Sandhofen: 6 Beichtgelegenh⸗ 7 Frühmeſſe; 9 Hauptgottesdienſt mit Predigt und Aut 11 Schülergottesdtenſt mit Predigt und Singmeſſe;? An; dacht zur hl. Dreifaltigkeit; abends 8 Matandachk mit Predigt und Segen. St. Antonfuskirche Rheinau:.90 Beichtgelegenheit; 70 Frühmeſſe;.15 Hochamt mit Predigt; 11 19 dienſt; abends.00 Maiandacht mit Predigt und (H. H. Pfarrkurat Kaltenbrunn, St. Peter. St. Thereſia vom Kinde Jeſu, Pfingſtberg: 67.90 Beichte .80 Frühmeſſe mit Predigt;.30 Hochamt mit Predigt, nachm..30 Andacht;.30 Maiandacht mit Predigt. St. Aegidiuskirche Seckenheim.15 Frühmeſſe: Wee ottesdienſt.30 Chriſtenlehre; 2 Andacht zur heſficſten reifaltigkeit; 8 Maiandacht mit Predigt. 8 1 Alt⸗Katholiſche Gemeinde(Schloßkirche/ Sonntag vormittag 10.00 Deutſches Amt mit Predigt von Dekan Rachel⸗München. 70 5 Freireligiöſe Gemeinde„ Sonntag vorm. 10 Sonntagsfeier, Prediger Dr. ark Baß über„Das Geheimnis des Frühlings“ in der Aula des Realgymnaſiums, Tullaſtraße 4. — „ dle i und t, das ui Nn de ge⸗ 1 Ziel ndruck wagen te auf Unter rſt ein er ge⸗ ernſt mehr lange hance. In k aus, lanken riſches eiſter⸗ * den⸗ m in⸗ it den zwi⸗ 9 90 1 luſtin⸗ ugatti ein⸗ eutſch⸗ ugatti. und ud zu leifen etwa tpräſi⸗ zum e He⸗ Renn⸗ iſt er „ daß ag. 21 M t/ Spuntg 5 uus tag, Selten. 5 bringt ab heute elle seine Anzeigen mit einem Kästchen, in dem sich jedes- mel 3 wahllos aus dem Mannheimer Adreßbuch entnommene Namen be- finden. 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Mai, nachmittags%½ Uhr Danlsagung In unserem herben Schmerz um den uns so fah entrissenen lieben Gatten, treusorgenden Vater, Schwiegersohn und Neffen, Herrn Ludwig Nerlinger Buchdruckereibesiſzer und Zeiiungsverleger durften wir unzählige Beweise aufrichtiger Anteilnahme erfahren. Auf diesem Wege sprechen wir, insbesondere auch für die überaus wielen Blumenspenden und zahlreiche Leichenbegleitung, unseren herzlichsten und tiefgefühltesten Dank aus. Ladenburg, den 18. Mai 1932 In tiefer Trauer: Trau Christine Nerlinger geb. Engel mit Mindern Karl, Wilhelm u. Mathilde Stunden an L in Brief- und Kartenform fertigen wir in wenigen Druckerei Di. Haas 4 Engelhardt Caramel-Malzbier Vollbier, Al KOholarm Geis Volksgetränk sell Jahrzehnten Arzllich empfohlen. Mannheim, Riedfeldsir. 357 Tel. 32780 Aufertigen v. Anzügen bernimmt tücht. Zu⸗ ſchneider. Preis 40 J. Angeb. u. V C 59 an die Geſchäftsſt. 5789 Langji. e arb. Jak⸗ ken⸗Kleider, Mäntel, gute Kleider jed. Art, in u. auß. Haus. 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Mai 1992, vor⸗ mittags 9 Uhr in der Schloßwirtſchaft; Gemarkung Feudenheim: am 27. Mai 1932 vor⸗ mittags 9 Uhr im Neckartal; am 28. Mai 1992, vor⸗ mittags 9 Uhr im Adler. Städt. Gutsverwaltung. Zwangs- Versteigerung Am Mittwoch, den 25. Mai 1932, 15.00 Uhr werden auf dem Anweſen Induſtrieſtr. 2 gegen bare e im eee e 7 Drehbänke, 8 Fräsmaſchinen, 8 Revolver⸗ drehbänke, 1 Schleifſtein, 1 Bohrmaſchine, 2 e 30 Mannheim, den 12. Maj 1932. Finanzamt Mannheim ⸗ Neckarſtadt — Vollſtreckungsſtelle. Zwangs- Versteigerung Montag, den 23. Mai 1932, i 2 Uhr werde ich im hieſigen Pfandlokal Qu 6. 2 gegen bare end im Vollſtreckungswege öffentlich verſteigern: 1 Bettſtelle mit Roſt, 1 Nachttiſch, 3 Radio⸗Apparate, 4 Klaviere, 1 Laſtwagen und 3 Auhänger, 2 Perſonenwagen, Schreibmaſchinen, Photogr. Apparate, 1 größ. Partie 1 eine Regiſtrierkaſſe, 10 Autvreifen u. Möbel all. Art. Maunheim, den 21. Mai 1932. 5980 Zäuner, Gerichte poll er. 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Seite/ Nummer 232 9 Neue Mannheimer Zeitung/ Sonntags⸗Ausgabe Samstag, 21. Mai Die Ranoͤſiedler ziehen ein In Secken heim an der Waldſpitze ſind ſämtliche 15 Siedlerfamilien in ihren Häuschen ein⸗ gezogen. Von den 17 im Rahmen des erſten Bau⸗ programms beim Brückeswaſen ſiedelnden Familien befinden ſich ebenfalls 15 ſchon in ihrem neuen Heim. Von den acht am Speckweg bei Käfertal erſtellten Häuschen ſind bis jetzt drei bezogen, die reſtlichen werden bis Anfang Juni bezugsfertig. Am La r⸗ pertheimer Weg werden ebenfalls ſämtliche 24 Häuſer noch bis 1. Juni ihre neuen Bewohner aufnehmen und an der Wormſer Straße können 16 Familien einziehen. Damit ſind ſämtliche Familien, die ſich beim erſten Aufruf des Arbeitsamts gemeldet haben, und für die 100 Siedlungshäuschen begonnen wur⸗ den, untergebracht. Viele Siedler haben ſchon Vieh angeſchafft, Schweine, Ziegen und Hühner. Ver⸗ ſchiedentlich wurde auch ſchon der Wunſch nach grö⸗ ßeren Ställen laut. Das Arbeitsamt ließ die Siedler im Gartenbau unterrichten. Die Gärten werden ſchon fleißig beſtellt. Etwa 500 Perſonen haben durch das erſte Bau⸗ programm der Mannheimer Stadtrandſiedlung ein ſchönes neues Heim gefunden, Familien mit zwei bis elf Kindern. Das zweite Bauprogramm m ſieht 198 Häuschen vor, die Ende Auguſt bezogen werden. An der Straße Käfertal⸗Waldhof befinden ſich allein 120 neue Bauplätze, 56 Häuschen kommen an den Waldweg bei Neckarau.** — * Friedrichspark. Die feuchtwarme Witterung der letzten Tage brachte die Vegetation ungemein raſch vorwärts. Die Anlagen des Parks prangen jetzt im ſchönſten Frühlings⸗ gewande. Das ſprießende Laub der Bäume, das ſaftige Grün der Raſen, die blühenden Sträucher erfreuen überall den Beſucher. Die Stiefmütterchen⸗ Beete zeigen einen wunderbaren Farbenreichtum. Auf den Spiel⸗ und Tennisplätzen tummelt ſich die jüngere und ältere Irgend. Ein öfterer Aufenthalt in den ruhig gelegenen Parkanlagen trägt den Menſchen von den Mühen und Sorgen des Alltags hinweg. Die Löſung einer Dauerkarte für den Sommer iſt ſomit angebracht.(Weiteres Anzeige). * Laſtkraftwagen ſtößt mit Straßenbahn zuſam⸗ men. Heute morgen kurz nach 7 Uhr ſtieß ein Laſt⸗ Kraftwagen aus dem Rheinland mit der Stra⸗ ßenbahn, Linie 7, vor der Hauptpoſt, zuſammen. Durch die Stoßſtangen des Laſtwagens wurde die Vorderſeite der Straßenbahn wegge⸗ räſſen. Der Schaden iſt beträchtlich. Veranſtaltungen Die Klavierklaſſen Hanni Werber⸗Römer veranſtal⸗ ten unter Mitwirkung von Alma Linden(Geſang) am kommenden Freitag, abends im großen Saale der Harmonie, D 2, 6, einen Klavier⸗ und Liederabend. Zum Vortrag kommen u. a. die Phantaſie-moll von Mo⸗ zart, die Sonate Es-dur Nr. 17 von Haydn und die Sonate Emoll op. 57(Appaſſionata) von Beethoven, ferner Hayoͤn⸗ und Schubertlieder. * Der Stenographen⸗Verein für Stolze⸗Schrey und Einheitskurzſchrift in Mannheim eröffnet am kommenden Montag abend einen neuen Anfängerkurs für Eäinheitskurzſchrift in der Friedrichſchule(Mäd⸗ chenabteilung). Gleichzeitig wird auf die fortlaufenden Uebungsabende für Fortgeſchrittene und auf die Debat⸗ tenſchriftkurſe hingewieſen. Den gegenwärtigen Zeiten Rechnung tragend, hat der Verein das Kurshonorar be⸗ deutend ermäßigt.(Weiteres Anzeige.) Was hören wir? Sonntag, 22. Mal Frankfurt .15: Morgenfeier.—.30: Stunde des Chorgeſongs.— 11.00: Stunde der Kammermuſik.— 12.00: Konzert.— 14.00: Jugenöſtunde.— 15.00: Stunde des Landes.— 16.00: Konzert.— 18.25: Dreißig bunte Minuten.— Weiteres Programm ſiehe Südfunk. Heilsberg .16: Orcheſterkonzert.—.00: Morgenandocht.— 12.10: Konzert⸗Matinee.— 14.20: Jugendſtunde.— 15.15: Nach⸗ mittagskonzert.— 17,15: Jugendbühne.— 18.40: Joachim Hans von Zieten, Huſarengenerol(aus Anlaß des 233. Geburtstags).— 19.45: Schummerſtunde.— 20.00: Or⸗ cheſterkonzert.— Bis.30: Tanzmuſik. Königswuſterhauſen .00: Hafenkonzert aus Hamburg.— 11.30: Bach⸗ Kantate.— 12.10: Dichterſtunde.— 14.30: Stunde des Landes. Langenberg .05: Kathol. Morgenfeier.— 13.00: Konzert.— 15.25: Weſtbeutſche Loandſchaft. Sauerland.— 16.10: Natur und Geiſt. Dr. J. Benrubi: Die Quellen der Moral und der Religion.— 16.30: Konzert.— 19.00: Eine Stunde Kurz⸗ weil.— 20.00:„Das verwunſchene Schloß“, Operette von Millöcker.— Bis 24.00: Nachtmuſik. München 10.00: Konzert.— 11.25: Konzert.— 12.00: Unterhaol⸗ tungskonzert.— 13.35: Schallplatten.— 15.15: Zitherkon⸗ zert.— 15.40: Frauenſtunde.— 16.00: Unterhaltungskon⸗ gert.— 17.40: Volkstümliches Orgelkonzert.— 18.35:„Im Gorten unſerer lieben Frau“.— 19.10: Bayeriſche Dich⸗ tung im Goethejahr.— 20.00: Orcheſterkonzert.— 21.30: Kammermuſtk.— 22.45: Nachtmuſtk, Südfunk .30: Stunde des Chorgeſangs.— 10.00: Kammermuſtk. — 10.40: Kathol. Morgenfeier.— 12.10: Konzert.— 13.00: Kleines Kapitel der Zeit.— 13.15: Heinrich Schlusnus ſingt.— 14.00: Jugenoͤſtunde.— 15.00: 9. Choralmeſſe.— 16.20: Konzert.— 17.00: Nachmittagskonzert.— 18.00: Autorenſtunde.— 18.55: 30 Minuten Beethoven.— 19.30: Tragik im Kinderleben.— 20.00:„Don Caeſar“, Operette. — 22.00: Wiener Schrammelmuſik.— 22.45: Nachtmuſik. Wien .45: Orgelvortrag.— 10.30: Sinfoniekonzert.— 12.90: Unterhaltungskonzert.— 13.30: Mandolinenkonzert. 15.50: Kammermusik.— 16.50: Konzert.— 19.40: Lieder. — 22.05: Tanzmuſik. Aus Maunheim .309.156:„Stunde des Chorgeſangs“. Ausführende: Arbeitergeſongverein Volkschor Neckarau. Leitung: Ludwig Gabber. Aus dem Ausland Beromünster: 12.40: Konzert.— 20.00: Volkslieder⸗ konzert.— 20.50: Stunde zeitgenöſſiſcher Schweizer Kompo⸗ niſten. Mailand: 12.90: Unterhaltungsmuſik.— 21.00: Opern⸗ übertragung. Prag: 18.00: Deutſche Sendun Rom: 12.30: Unterhaltungsmuſtk.— 17.00: Vokal⸗ und Inſtrumentalmuſik. Straßburg: 17.00: Geiſtliche Muſik.— 18.30: Konzert.— 20.30: Theaterabend. vor Kauf 0 „ RADIO VMARATON S TEL. NR. 2 3 38 e 8 O 22¹ Tages haleucles Sonntag, 22. Mai Nationaltheater:„Triſtan und Iſolde“ von Richard Wag⸗ ner, Miete E 35, Anfang 18 Uhr. Gloria⸗Palaſt: Eduard Grieg⸗ Gedenkfeier der Geſang⸗ vereine Sängerhalle, Sängerkreis und Singverein, vorm. 11.15 Uhr. Planetarium: 16 Uhr Beſichtigung; 17 Uhr Vorführung mit Vortrag„Der Mond“. . Konzerte 15.30 und 20 Uhr. aldpark⸗Reſtaurant am Stern: Großes Konzert und Tanz. Köln⸗Düſſeldorfer Dampfſchiff⸗Geſellſchaft: Ab 7 Uhr Mannheim, Wiesbaden, Rüdesheim, Aßmannshaufen und zurück. 1„Stella Maris“: Fahrt nach Worms, .15— Anita Maria: Ab Friedrichsbrücke Fahrt nach Heidelberg⸗ Stiftsmühle,.45 Uhr. Mannh. Omnibus⸗Verk. Geſ.: Vorm. 8 Uhr ab Parode⸗ platz Od enwaldfahrt: Neckartal, Koilbach, Ernſttal, Schloß Waldleiningen, Amorbach, Michelſtadt, Lindenfels, Mann⸗ heim.— 2 Uhr nachmittags, ab Paradeplatz: 2 Autobus⸗ fahrten nach Neuſtadt, Lambrecht, Iſenachtal, Bad Dürk⸗ heim und Schriesheimer Hof, Neckartal, Schwetzingen. Kaffee Schleuer: Künſtlerkonzert ab 16 Uhr. Pfalzbau⸗Kaffee: Familiennachmittag und ⸗Abend. Lichtſpiele: Alhambra:„Wenn dem Eſel zu wohl iſt.“— Univerſum:„Das Streichquartett“.— Gloria⸗ Palaſt:„Es geht um alles“.— S ch a u burg: „Das Mädel aus der Hafenkneipe“.— Capitok: „Es geht um alles“.— Scala ⸗Theoater:„Stürme der Leidenſchaft!..— Pal aſt⸗Theater:„Leicht⸗ ſinnige Jugend“.— Roxy⸗ Theater:„The m. 6..“ Sehenswürdigkeiten Schloßblücherei: Geöffnet von—19 und von 1810 Uhr. Städt. Schloßmuſeum: Geöffnet von 10—13 und von 15—17 Uhr.— Städtiſche Kunſthalle: Geöffnet werktags (mit Ausnahme Montags) von 10—13 und 15—17 Ühr; an Sonn⸗ und Feiertagen von 11— 18.80 und 15—17 Uhr. Sonder⸗Ausſtellung:„Der Frauenſpiegel“.— Stern⸗ warte am Friedrichspark: Ausſichtsturm mit um⸗ foſſendem Rundblick, geöffnet von 9 bis 17 Uhr. Muſeum für Natur⸗ und Völkerkunde im Zeughaus: Ge⸗ öffnet von 11—13 und von 15—17 Uhr. Vorausſage für Sonntag, 22. Mai Kühler, weitere Gewitterregen, aber zeitweiſe wie⸗ der aufheiternd Wetter ⸗Nachrichten der Badiſchen Landeswelterwarte Karlsruhe Beobachtungen der Landeswetterſtellen.30 Uhr vormittags — 2 Wind Wetten Nicht. Stürle Wertheim 151 8 Königsſtuhl 56376 5 28 10 8 leicht wolkenlos Karlsruhe 120 760 18 19 24 16 d leicht eiter 19— eiter 20 14 till Bad. ⸗Bad 2137610 17 28 18 8 leicht heiter Villingen 717 762,6 18 25 98 8 leich halbbedeck! Bad Dllrrb. 701[— 10 25 5 0 leicht heiter St. Blaſien 780— 16 24 6 ſtin— wolkenlos Badenwell. 422 781,4 19 28 18 leicht eiter Feldbg. Hof 12750 688,8 16 20 18 8 ſchwach heiter Das heitere und hochſommerlich warme Wetter hat bei uns angehalten. Die Temperaturen erreich⸗ ten geſtern nachmittag 29 Grad im Schatten. Ge⸗ witter bildeten ſich nur vereinzelt im Gebirge. Ein Tiefdruckausläufer iſt über Frankreich angelangt. Seine Annäherung war bei uns heute früh an dem Aufziehen von Zirren erkennbar. Er wird den Rhein vorausſichtlich noch heute abend als Gewitter⸗ front überſchreiten und Abkühlung bringen. Anſchließend ſtehen für morgen noch einzelne Gewitterregen bevor. Reiſeweſter in Deutſchland Alpen: In den Tälern 16—18 Grad, wolkenlos, Froſtgrenze in etwa 4000 Meter. Geſtern: meiſt heiter und heiß. f i Rhein⸗ und Weſergebiet: 16—19 Grad, hei⸗ ter. Geſtern: heiß und meiſt heiter. Harz und Thüringer Wald: 18—21 Grad, wolkenlos. Geſtern: heiß und heiter. Nordſee: 15—19 Grad, bewölkt. Geſtern: verän⸗ derlich und mäßig warm.. Oſtſee: 17—19 Grad, meiſt bewölkt. Geſtern: meiſt heiter und warm. Flugwetter in Deutſchland Die faſt im ganzen Reich heitere Witterung dauert auch heute noch an. Aehnlich wie geſtern wird es zu ſtärkerer mittäglicher Haufenwolkenbildung kommen, aus der ſich im Lauf des Nachmittags in gebirgigen Gegenden Gewitter entwickeln werden. Die Höhenwinde kommen aus Süd bis Südweſt und friſchen über der norddeutſchen Tiefebene bis 90 Me⸗ ter je Sekunde auf. Waſſerſtandsbeobachtungen im Monat Mai 7 D Rhein⸗Pegel 14. 18. 19. 20. ö 21 0 Neckar⸗Pegel 18. 10. 20 21. Baſe! 1301,40 Schuſter inſel 1. Kehl.478,80 Maxau..595,14 Mannheim. 4,61 4,40 Caub. 3,47 Köln.71 Waſſertemperaturen heute früh 8 Uhr: Mannheim..88 4,85 4,27.08 Jagſtfeld.. 2071,87.01.81 eilbronn„.781,50.48 1,4 lochingen 0,700,850 — 2 2 . Rhein in Mannheim 16 Grad Rhein bei Karlsruhe 1 Rappenwörth(Badebecken); 19„ Bodenſee bei Konſtanz 14 deulſche volkerartei Im Rahmen einer Mitgliederverſammlung findet am Dienstag, 24. Mai., abds..30 Uhr, im unteren vorderen Saal des„Ballhauſes“ eine politiſche Aussprache ſtatt. 5 Wir bitten um zahlreiche Beteiligung. 8 5(8 448 Geſchäftliche uugen f * Im Hauptbahnhof iſt jetzt eine öffentli⸗ e eröffnet worden. Intereſſenten machen wir auf die zeige in vorliegender Ausgabe aufmerkſam 85 * Eine neue Ju 1 urde von Frau 2 Waeber, Landteilſtr. 18 eröffnet. Die Behand⸗ ung erfolgt 888 dem neueſten Stond der 4 etech · nik und unter Verwendung modernſter elektriſcher 5 ratur.(Weiteres Anzeige.) 500,87 vo SIHH Minden Stfinell wus Suhert- das hliniiſt Hell Beim Geschirruuf. waschen genügt ein Teelöffel(c fur eine normale Auf waschschũssel. So ergiebig ist esd um Aufuasthen, Spülen einigen 7 Ag 4 — a, —— 9 Dutzende Sachen sind's, die täglich qu die Reinigung mit vycrrten. Dutzende Sachen, die Sie immer frisch und scuber sehen wollen. Wie qul, daß es(ud) gibi! nimmt Ihnen alle Reiniqunqssorqen ab. hett Kräfte, die jeden Schmutz im Nu be- zwingen. D vertreibt alles Muffiqe und brinqt im Handumdrehen hygienische Frische und Sonnenschein. Dos geht 80 resch, das ist so billig. daß Sie hre Freude derran haben. Wer noch nicht er- probt hat, macht sich beim Scheuern und Säubern unnütze Mehrarbeit. 2 D Hi beschim und alles fausgerit 5 Hergestellt in den Persilwerken. Sonntag, 22. Mai 1992 — 2 e e- — Eee S SAS S S S. ee SS e Se 7 1 7 ö 1 r Aus Baden Staatliche Perſonal veränderungen Ernannt wurde Gerichtsaſſeſſor Dr. Karl Schneider beim Finanzminiſterium zum Finanz⸗ 5 Der Mord auf der Weißtannenhöhe Aus dem Schwarzwald, 21. Mai. Pfälziſche Blät⸗ er melden aus Frankreich, daß dort ein gewiſſer Laumann aus Grünſtadt in der Pfalz unter dem Verdacht, den Mord auf der Weißtannenhöhe im Jahre 1928 begangen zu haben, verhaftet worden ſei. Wie man hierzu an gut informierter Stelle in Freiburg i. Br., wo bekanntlich ſeinerzeit die Unter⸗ ſuchungen in dieſer Angelegenheit durch die Staats⸗ anwaltſchaft durchgeführt wurden, erfährt, iſt dieſer Laumann bisher Fremdenlegionär geweſen und ſoll ſich jetzt vor einem franzöſiſchen Gericht wegen Selbſtverſtümmelung verantworten, die er vorgenommen hat, um ſich ſeines Dienſtes in der Fremdenlegion zu entziehen. Vor dem Unterſuchungsrichter in Marſeille hat er nun ein Geſtändnis abgelegt, wonach er der Mör⸗ der der beiden Lehrerinnen Gersbach ſei, die 1928 ermordet worden ſind. Dieſes Geſtänd⸗ nis muß man mit aller Vorſicht aufnehmen, denn bie Angaben Laumanns entſprechen durchaus nicht dem einwandfrei feſtgeſtellten Tatbeſtand. Der Ver⸗ dacht liegt nahe, daß Laumann ein Schwindler iſt, dem es lediglich darauf ankommt, durch dieſe Selbſtbezichtigung nach Deutſchland ausgeliefert zu werden, um ſich auf dieſe Weiſe der franzöſiſchen Strafverfolgung zu entziehen. Der im Zuſammenhang mit dieſer Mordtat in letzter Zeit wieder genannte Pfälzer Jakob Weil⸗ acher kommt beſtimmt nicht als Täter in Frage, da bei ihm einwandfrei feſtgeſtellt iſt, daß er ſich zur geit des Mordes zwar im Feldberggebiet aufgehal⸗ ten hat, ſich aber an einem Ort befand, der ſo weit vom Tatort entfernt iſt, daß er unmöglich auf der Weißtannenhöhe zur Zeit der Tat geweſen ſein kann. Großfener in Dürrheim Bad Dürrheim, 20. Mai. Geſtern abend erklang die Feuerglocke der katholiſchen Kirche. Gleichzeitig ſetzte Feueralarm ein. Im Anweſen der Witwe Reichmann„Zur Traube“ war Feuer ausge⸗ brochen. Die Dürrheimer Feuerwehr, die raſch zur Stelle war, fand ſich vor eine große Aufgabe geſtellt. Sie fand bei ihrem Eintreffen Stallung und Scheuer in hellen Flammen vor. Das Vieh konnte gerettet werden, Das Feuer das auf das Wirtſchaftsgebäude Abekgeſprungen war, fand auch hier reichliche Nah⸗ kung, Die Villinger Feuerwehr mit der Motor⸗ ſpritze kam ebenfalls, brauchte aber faſt nicht mehr in Tätigkeit zu treten. Das Feuer war in der Nacht ſtündenweit am Himmel zu ſehen. Das geſamte An⸗ weſen iſt total abgebrannt. Als Brandurſache wird Aurzſchluß angenommen. Die Zucker⸗ und Feinbäckermänner tagen * Bad Dürrheim i. Schw., 21. Mai. Hier fand die 33. Tagung des Landesverbandes Badiſcher Konditoren ſtatt, die außerordentlich zahl⸗ reich beſucht war. Der Vorſitzende, Konditormeiſter Oehler⸗ Karlsruhe, konnte unter den Ehrengäſten auch den Präſidenten des ſchweizeriſchen Konditoren⸗ verbandes, Metzger⸗Zürich, und die Vorſitzenden des hfälziſchen, württembergiſchen und bayeriſchen Ver⸗ bandes begrüßen. Einen inhaltsreichen Geſchäfts⸗ hericht, der die wirtſchaftliche Lage des Berufsſtan⸗ bes beleuchtete, erſtattete der 2. Vorſitzende und Ge⸗ ſchäftsführer Freund⸗ Karlsruhe. Der Verband kählt zur Zeit 220 Mitglieder. Die Mitglieder des Geſamtvorſtandes wurden durch Zuruf wieder⸗ gewählt. Als nächſter Tagungsort wurde Pfor z⸗ heim beſtimmt. Auch in der anſchließenden Gene⸗ külverſammlung der Einkaufsgenoſſenſchaft wur⸗ ben die ausſcheidenden Vorſtandsmitglieder wieder⸗ l. Für 25jährige Zugehörigkeit zum Bad. Konditorenverband erhielten drei Mitglieder eine Ehrenurkunde. Die Kurverwaltung Bad Dürrheim unter Bürgermeiſter Waninger hatte ſich alle Mühe gegeben, den Aufenthalt für die Gäſte mög⸗ licht angenehm zu geſtalten, ſodaß die Tagung von einem reichen Krauz von Veranſtaltungen umrahmt war, Einem Begrüßungsabend mit Schwarzwälder Gepräge und einer Beſichtigung der Saline folgte eine Feſtvorſtellung im Kurtheater. Ein reichhalti⸗ ges Bankett, bei dem die Kurkapelle und der Män⸗ nergeſangverein, ſowie zahlreiche Trachtenträgerin⸗ zen mitwirkten, bildete den Abſchluß der ſehr har⸗ woniſch verlaufenen Tagung. Samstag, 21. Mai/ Sonntag, 22. Mai 1032 9 8 7 5 145. Jahrgan Kurpfalz und Wormſer Radius Schickſalsfragen unſerer engeren Heimat Neue Kurpfalz? Was ſich in der badiſch⸗pfälziſch⸗heſſiſchen Länder⸗ ecke unter der Führung Mannheims ankündigt, iſt die neue Verwirklichung des alten Wormsgau⸗ und Kurpfalzgedankens: der Zuſammenſchluß des Landes vom Donnersberg zum Neckar. Die Löſung dieſer Frage iſt in die größere Aufgabe der Neu⸗ gliederung des Reiches einbegriffen. Ob und wie ſie einmal kommen wird, kann heute nicht geſagt wer⸗ den. Wir ſehen nur das Problem, aber noch nicht den Weg, der zu einer Löſung führen könnte. Ueber die politiſchen Grenzen hinaus zeichnet ſich jedoch ſchon heute deutlich das Bild der Rhein⸗ Neckarſtädtegruppe ab, deren Mittelpunkt Man n⸗ heim⸗Ludwigshafen iſt. Um dieſes Zentrum liegen„die alten vornehmen Kulturſtädte“, wie ſie in der Denkſchrift der Stadt Mannheim genannt werden: Heidelberg, Speyer und Worms. In gleicher Entfernung von Mannheim gelegen bilden ſie die alten Wahrzeichen und Träger des pfälziſchen Schick⸗ ſals. In Heidelberg, Speyer und Worms ſtehen die großen Schatzkammern der alten Kultur: die Muſeen, Bibliotheken und Archive, die mit denen Mann⸗ heims wetteifern und die Symbole der alten Macht: Schloß und Univerſität in Heidelberg und die ge⸗ waltigen Kaiſerdome in Speyer und Worms. Worms hat nur ſich ſelbſt und ſeinen geprieſenen Namen. Seine Kraft beruht auf ſeiner Induſtrie und ſeinem Handel, weit über die Bedeutung der gleichen Faktoren in Heidelberg und Speyer hinaus. Worms kann von ſich ſagen, was Mannheim von ſich rühmt: es iſt aus eigener Kraft wieder zu einer Stadt geworden. Die Stadt der Bürger, die jahr⸗ hundertelang aus eigener Kraft führend war, wird als Bürgerſtadt in die Zukunft gehen. Sie hat den härteren Kampf, weil ſie ganz auf ſich angewieſen iſt. So zeichnet ſich heute ein reizvolles Bild des Rhein⸗Neckarſtädtekranzes ab: an Stelle der abſo⸗ luten Vormachtſtellung Mannheims hat ſich durch den im Schutz der Landesgrenzen neu erblühten Kranz der alten Städte eine Gliederung vollzogen, die nicht nur eine reiche und fruchtbare Löſung der gemeinſamen Zukunftsaufgabe ermöglicht, ſondern die ſchon heute in dem Austauſch kultureller Werte das ganze Rhein⸗Neckarland zu befruchten und zu fördern vermag. 5 Zu den badiſch⸗pfälziſchen Städten Mannheim und Heidelberg und den bayriſch⸗pfälziſchen Städten Lud⸗ wigshafen und Speyer tritt die héſſiſch⸗pfäl⸗ ziſche Stadt Worms. Es iſt die Abfcht dieſes Aufſatzes, die hiſtoriſche Grundlage für dieſe auf den erſten Blick überraſchende Zuſammenſtellung zu geben und hierdurch über die landeshoheitliche Tren⸗ nung der Nachbarſtädte hinaus die ſchickſalverbun⸗ dene Gemeinſchaft zu kennzeichnen. Der Wormſer Kreis Die nebenſtehende Karte zeigt wieder die 20 Kilo⸗ meter⸗Kreiſe um die Städte zur Kennzeichnung der direkten Einflußgebiete. Mannheim⸗Ludwigs⸗ hafen als die überragende Städtegruppe kann ihren Kreis faſt reſtlos ausfüllen. Für Worms bleibt nur der Teil übrig, der außerhalb dieſes Kreiſes liegt. Es bleibt für Worms ein nach Weſten orientierter Halbkreis übrig(durch Schraffierung ge⸗ kennzeichnet), in dem einſchließlich der Stadt Worms etwa 150 000 Einwohner anſäſſig ſind. Das iſt der eigentliche Wormſer Kreis, der über den heutigen politiſchen Kreis hinausreicht, und der den wiedergewonnenen Reſt des alten Wormſer Lan⸗ des bezeichnet. Es handelt ſich hierbei zunächſt um das Stadtgebiet ſelbſt und ein etwa 5 Kilometer tie⸗ fes Gebiet, das unbedingt zu Worms gehört. Frei⸗ lich liegt dieſer kleine Kreis einſchließlich der Stadt N Ffonkfurt Ser tp. offendacn N Orne Aber, — 2 N o Heine ö ealsersteuten N. 1 N Heiclelterg ey, N. G — ſelbſt im Kraftfeld der Stadt Maun heim, vermag aber ſo viel Eigenkraft zu entwickeln, daß es dieſer Anziehung nicht verfällt, ſondern ſein Eigenleben zu bewahren in der Lage iſt. Sollte eines Tages die Verbindung von Worms mit Mannheim den Charakter des Nachbarortsverkehrs anneh⸗ men— dieſer Tag wird kommen, wie er für Heidelberg, Weinheim und Dürkheim gekommen iſt— ſo fiſt auch durchaus dieſe Annäherung an das Kraftzentrum nicht zu fürchten. Worms iſt über die Grenze hinausgekommen, wo eine Stadt zur Vor⸗ ſtadt degradiert werden kann. Nein, das ganze heiß pulſierende Leben eines zuſammengehörigen großen Wirtſchafts⸗ und Kulturgebietes wird auch Worms einen neuen Auftrieb verleihen können. Es wäre letzten Endes die Rückkehr der Stadt in ihr eigent⸗ liches Bereich— nicht mehr als Hauptſtadt, wohl aber als mütterliche Heimat und koſtbares Glied der Städtegruppe, die das Erbe des alten Worms angetreten hat. Ihr Kind mit der Korſettſchnur eroroſſelt * Landau, 20. Mai. Die zweite diesjährige Schwurgerichtsperiode beim Landgericht Lan dau mahm am Dienstag ihren Anfang. An vier Ver⸗ handlungstagen kommen vier Anklagefälle zur Ver⸗ handlung, deren erſter Fall die geſtrige Verhandlung gegen die 1909 geborene ledige Dienſtmagd Magda⸗ lene Amanuel aus Albersweiler wegen Kinds⸗ töſtſung betrifft. Wegen Gefährdung der Sittlich⸗ keit wurde die Verhandlung unter Ausſchluß der Oeffentlichkeit durchgeführt. Die Angeklagte hatte im Frühjahr 1931 in Heidelberg ein Verhältnis unterhalten. Die Anklage legt ihr zur Laſt, daß ſie ihr Kind kurz nach der Gebu nt auf dem Heuſpeicher der elterlichen Wohnung mit einer Schnur, die ſie von ihrem Korſett losriß, erdroſſellt hat. Sie ſoll die Leiche dann in einen Lein enſack geſteckt und in einen Winkel geworfen haben. Die Angeklagte beſtreitet, das Kind vorſätzlich getötdt zu haben und leugnete bis zum Schluß der Verhandlung, daß ſie die Tat im Sinne des Eröff⸗ nungsbeſchluſſes begangen hat. Der Staatsanwalt hielt ſie aufgrund des Indizienbeweiſes für über⸗ führt und beantragte fünf Jahre Zuchthaus und zehn Jahre Ehrverluſt. Das Urcteil lautete wegen eines Verbrechens der Kindstötung auf drei Jahre Gefängnis. Drei Monate Unterſuchungshaft werden angerech⸗ net. In der Urteilsbegründung wird geſagt, daß die Beweisaufnahme das Gericht überzeugt habe, daß eine Kindstötung im Sinne der Anklage vorliege. Die Schilderung der Angeklachlen hält das Gericht für frei erfunden. * St. Georgen i. Schw., 21. Mai. Die kürzlich in ſtark verweſtem Zuſtande aufgefundene weibliche Leiche konnte nun als die der 59 Jahre alten Frau Thereſia Spadinger, geb. Schweibold aus Büh⸗ lingen, Oberamt Rottweil feſtgeſtellt werden. Die Tochter, die die ſchon lange vermißte Mutter ſuchte, hat ſie an den Kleidern wiedererkannt. MEMPHIS Is O RTE ROSEN CV AIIER 4 FERIENMARKE Aus der Pfalz In ein Auto gelaufen nd Mardorf, 21. Mai. Am geſtrigen Freitag abend gegen 6 Uhr trug ſich auf der Dürkheimer Landſtraße, in der Nähe der Weiſenheimer Straßenabzweigung wiederum ein ſchweres Verkehrsunglück zu. Der 71 Jahre alte Invalide Heinrich Wagner aus Oggersheim befand ſich um dieſe Zeit auf dem Heim⸗ weg. Er hatte infolge Trunkenheit einen unſicheren Gang. Während er einem Motorradfahrer auswei⸗ chen wollte, lief er direkt in ein im gleichen Augen⸗ blick vorbeigefahrenes Perſonenauto. Wagner wurde überrannt. Er blieb mit einem Beinbruch, einer Kopfverletzung und vermutlich auch inneren Ver⸗ letzungen regungslos auf der Landſtraße liegen. Die Oggersheimer Samariter⸗Kolonne verbrachte ihn in das Städtiſche Krankenhaus Ludwigshafen a. Rh. Großer Pfälzer Heimat⸗Tag * Neuſtadt a. d.., 21. Mai. Zu dem aus Au⸗ laß der Hundertjahrfeier des Hambacher Feſtes am Sonntag, 29. Mai, in Neuſtadt und Hambach ſtatt⸗ findenden großen Pfälzer Heimat⸗Tag werden faſt ſämtliche 30 Pfälzer Vereine im Reich kleinere oder größere Abordnungen entſenden. Auch der Pfälz. Verkehrs verband hat aus dieſem Anlaß ſeine Frühjahrs⸗Tagung nach Neuſtadt ver⸗ legt. Aus den größeren Städten der Pfalz und der Nachbarländer ſind bereits eine große Anzahl Ge⸗ ſellſchaftsfahrten für dieſen Sonntag angemeldet, ſo⸗ daß ſowohl bei dem Pfälzer Trachtenzug und dem Heimat⸗Feſt am Hambacher Schloß, als auch bei der Wiederſehensfeier der Pfälzer abends im Saalbau Neuſtadt mit einem großen Beſuch gerechnet wer⸗ den muß. Zwiſchenfall mit Einbrechern * Neuſtadt a. d. Hdt., 20. Mai. In der Nacht zum erſten Pfingſtfeiertag ſah der von einem Dienſtgang kommende Wachtmeiſter Theobald vor einem An⸗ weſen einen verdächtigen Mann ſtehen. Der Be⸗ amte, der wußte, daß die Bewohner des Hauſes zur⸗ zeit nicht anweſend waren, ſtellte den Verdächtigen, wobei er unter Anruf ſeinen Dienſtrevolver ent⸗ ſicherte. Als der Angerufene der Aufforderung nicht Folge leiſtete und der Wachtmeiſter dem Betreffen⸗ den hierauf di Piſtole auf die Bruſt ſetzte, kam von hinten ein Helfershelfer und ſchlug dem Be⸗ amten auf den Arm. Dadurch löſte ſich ein Schuß und traf den Wachtmeiſter ſelbſt an der linken Hand. Die Verbrecher entkamen im Dunkel der Nacht. Der verletzte Wachtmeiſter begab ſich nach Anlegung eines Notverbandes ins Städtiſche Krankenhaus. K * Speyer, 21. Mai. Dr. Theodor Pfülf, der Re⸗ gierungspräſident der Pfalz, tritt, nachdem er nicht ganz vier Jahre die Regierungsgeſchäfte der pfälzi⸗ ſchen Kreisregierung geführt hat, mit dem 1. Juni in den dauernden Ruheſtand. Bis zur Ernennung des neuen Regierungspräſidenten wird Regierungs⸗ direktor Dr. Stäbler die Regierungsgeſchäfte führen. sw. Alzey, 19. Mai. Bei dem Exploſionsunglück in der Götzſchen Schuhfabrik im Jahre 1919 wurde von einem unbekannten Dieb einem der getöteten Fabrikanten die goldene Uhr geſtohlen. Aus einem Kloſter bei Augsburg wurde jetzt der Fami⸗ lie die Uhr durch einen Kapuzinerpater zugeſchickt⸗ Der Dieb bekam auf dem Sterbebett Reue und ließ die Uhr durch den Pater dem Eigentümer wie⸗ der zuſtellen. * Darmſtadt, 20. Mai. In der vergangenen Nacht ereignete ſich auf der Straße Meſſel—Darmſtadt ein ſchwerer Motorradunfall dadurch, daß eine Hir ſch⸗ kuh beim Ueberqueren der Straße mit dem Mo⸗ torrad zuſammenſtieß. Das Tier wurde getötet. Der Lenker des Motorrades kam mit leichteren Verletzungen davon. Sein Beifahrer, ein 34 Jahre alter Erwerbsloſer aus Darmſtadt, wurde über die Maſchine hinweg geſchleudert und blieb mit einem ſchweren Schädelbruch und Schulterverletzungen liegen. Er wurde in bedenklichem Zuſtande ins Stadtkrankenhaus eingeliefert. a * Mainz, 20 Mai. Geſtern morgen ſtürzte beim Ausladen von Holz im Hafenbecken 2 in Mainz⸗ Guſtavsburg der verheiratete Arbeiter Auguſt Schuhmacher aus Mainz⸗Koſtheim in den Hafen. Beim Sturz ſchlug er ſich den Hinterkopf an einer Schiffswand auf. Schuhmacher verſank ſofort im Waſſer und konnte erſt gegen.30 Uhr als Leiche geborgen werden. J TSCHAFTS- Z der Neuen Mannheimer Zeitung Zermürbung ohne Ende Immer neue Opfer und neue Belaſtungen werden dem deutſchen Volke auferlegt, werden im Kampf gegen die Kriſe von allen ſeinen Teilen gefordert, ohne die Ratloſigkeit gegenüber den Ereigniſſen der weichen kann. Der Fatalismus, mit dem weite reiſe nun nachgerade den Kriſenerſcheinungen gegenüber⸗ ſtehen, hat aber immerhin einen Grad erreicht, wo er droht ns Gegenteil umzuſchlagen und in Er n ſich äußern kann. Gewißlich iſt es notwendig, d geſchieht, um die von der Kriſe am ſchwerſten betroffenen Opfer, die Abermillionen zur Arbeitsloſigkeit ſchuldlos verdammten Volksgenoſſen durch die Geſamtheit wenigſtens in ihrer nackten Exiſtenz zu erhalten. Selbſtverſtändlich iſt auch, baß es heute kaum möglich erſcheint, in der Frage der Erwerbsloſenfürſorge eine endgültige Lö⸗ ſung auf Dauer zu finden. Dafür ſind die politiſchen und wirtſchaftlichen Vorausſetzungen denn doch zu unſicher, ſind die Dinge vier Wochen vor Lauſanne zu ſehr im Fluß. Aber dieſe Ungewißheit, ob mit den neuen Opfern und Laſten, die die neue Notverordnung in Ausſicht ſtellt, nun auch für die Geſamtheit wie für den Einzelnen wirklich etwas Entſcheidendes getan werden kann, das gibt denen, die die Opſer tragen ſollen, eine bittere Empfindung und beſſert die Stimmung derer, für die ſie geleiſtet wer⸗ den, keineswegs. Die Zermürbung, die die Ereigniſſe der letzten drei Jahre körperlich und ſeeliſch im Gefolge haben, ſind nicht mehr weit von einer Ohnmacht ent⸗ fernt. Ohnmächtig ſcheint ja auch die Welt dem immer wei⸗ teren Ausbreiten der Kriſe gegenüberzuſtehen. Ueberall, wo wir hinblicken, die gleichen krampfhaften Zu⸗ stände wie in Deutſchland, in Europa. Und wie in Deutſchland hat man überall im einzelnen kein Mit⸗ tel unverſucht gelaſſen, um die eigene Wirtſchaft aus dem ſchon bedenklich der Agonie ſich nähernden Zuſtande zu löſen. Der Kampf gegen die Deflation iſt überall aufs Heftigſte entbrannt und doch kommt man nicht von der Stelle, ja die ſaiſonmäßige Entlaſtung der Wirtſchaft iſt diesmal ſogar ausgeblieben. Das iſt die Folge davon, daß ſich die Welt entgegen aller Mahnungen und leidenſchaft⸗ lichen Notrufe nicht auf die ökonomiſchen Grun d⸗ geſetze beſinnen konnte, daß aus den Erſcheinungen der Kriſe immer noch nicht die richtigen Schlüſſe gezogen wur⸗ den, ſondern mit kleinen und kleinſten Mitteln jedes Land ſeine Sonderintereſſen glaubte verteidigen zu müſſen, während das große Ganze, die Weltwirtſchaft, immer weiter in den Strudel geriſſen wurde. Die Verkündung des Schuldenfeierjahres konnte in⸗ folge der politiſchen Haltung Frankreichs der Weltwirt⸗ ſchaft ebenſowenig einen Anſtoß geben wie die großen Krebitausweitungspläne, die in USA. in letzter Zeit den Gegenſtand lebhafteſter Diskuſſionen bilden. Das Ab⸗ rücken Englands vom Goldſtandard hat mehr verſprochen als gehalten und die handelspolitiſche Abkapſelung in Verbindung mit dem verhängnisvollen Schlagwort „Autarkie“ haben die Dinge ſchlimmer gemacht, als ſte vorher waren. Das iſt die Lage in der Welt, die immer noch nicht begriffen hat, daß der Krieg und ſeine Verträge die Welt gemeinſam trafen, ein Wiederaufbau da⸗ rum auch nur gemeinſam durchgeführt werden kann. Der reine Intereſſenſtandpunkt erhöht nur die Spannungen und läßt die Wirkungen zum Schluß ſchließlich auf die zurückfallen, die aus Unpernunft oder böſem Willen den zwangsläufigen Ablauf wirtſchaftlicher Geſetze glaubten auſhalten zu können. Frotzdem international die Kräfte im Wachſen ſind, die zum Handeln drängen, bie eine gemeinſchaftliche Abwehr des weiteren wirtſchaftlichen Zerfalls fordern, liegen, wie die letzten Nachrichten aus Frankreich beſagen, ſehr ſtar ke Bremsklötze auf dieſem Wege der Vernunft, Der ſtärkſte Hemmſchuh iſt und bleibt Frankreich. Immer war es Frankreichs Beharrungspolitik zuzuſchrei⸗ ben, wenn nichts Entſcheidendes geſchah und leider ließen unb laſſen ſich noch viele der maßgebenden Staatsmänner von ber Haltung Frankreichs beeinfluſſen. Die Ausſichten, daß ſich in Lauſanne die wirtſchaftlichen und politiſchen Spannungen löſen werden, daß eine Umkehr dort ein⸗ geleitet werden könnte, ſind denkbar gering. Europa iſt jetzt bereits zum größten Teil an den Bettelſtab gebracht und vegettert nur noch dahin. Aber das iſt anſcheinend alles noch nicht genug! Wie lange wird es Deutſchland noch aushalten können? Ueberall, wohin man blickt, immer die gleichen alles 8 E Lage am Wohnungsmarkt ſowie angeſichts der finanziellen Bedrängnis, in der ſich private wie öffentliche Wirtſchaft befinden, denkbar gering. Und wo Inveſtitionsbedarf wirk⸗ lich beſteht, wird ihm in dem Beſtreben nach hoher Liquidi⸗ tät nicht nachgegeben; das führt dazu, daß gegenwärtig ſelbſtdie dringendſten Erſatzinveſtitionen nicht durchgeführt werden. Es iſt bekannt, daß die gegenwärtige Inveſtitionstätigkeit nicht einmal den laufen⸗ den Verſchleiß des Produktionsapparates deckt, daß die Wi rtſchaft von der Subſtanz zehrt. Das Ar⸗ beitsein kommen, die breiteſte Grundlage des Ver⸗ brauchs, betrug im erſten Quartal 1932 6,5 Mrd.„ gegen 10,2 Mrd.% im Jahre 1929 und hält ſich ſomit um nahezu 40 v. H. unter ſeinem konjunkturellen Maximum(1929). Die Lohnabbauaktion von Anfang des Jahres hat ſich in einem verſchärften Rückgang niedergeſchlagen. Dem⸗ gemäß iſt zu befürchten, daß das Wertvolumen des Ver⸗ Es konnte nicht überraſchen, daß der Ausfuhrüberſchuß im April nur noch 54 Mill./ betragen hat, d. h. genau ein Drittel des Märzüberſchuſſes. Hatte der letztere mit 168 Mill.„ plötzlich wieder eine ſtarke Steigerung gezeigt, ſo konnte dieſe doch nach allen Umſtänden nur eine zufällige und eine Aus nahmeerſcheinung ſein, lediglich eine kurze Unterbrechung der Abwärtslinie, die nach dem Rekordüber⸗ ſchuß vom Oktober mit 396 Mill. eingeſetzt hatte. Die Er⸗ ſchwerungen, die der deutſchen Ausfuhrr im Auslande be⸗ reitet werden, kommen nun voll und ganz zum Ausdruck. Noch haben aber dieſe Auswirkungen ihren Höhepunkt nicht erreicht, denn inzwiſchen ſind neue Handelsbe⸗ ſchränkungen erfolgt, und die beſtelenden machen ſich zum Teil erſt allmählich in ihrer ganzen Schärfe bemerkbar. Für den Eingang an Deyiſen iſt der rechnungsmäßige Ausfuhrüberſchuß erſt in den kommenden Monaten von Bedeutung, da ja die Ausfuhr⸗ erlöſe erſt mehrere Monate ſpäter bei der Reichsbank er⸗ ſcheinen. Das würde bedeuten, daß die Verſchlechterung im deutſchen Deviſeneingang auf Grund der angünſtigeren Außenhandelsentwicklung im April erſt etwa ein Viertel⸗ jahr ſpäter zum Ausdruck kommen wird. Da aber bereits zum Jult wieder größere Zahlungen an das Ausland in Geſtalt von Zinſen fällig werden, wird ſich vorausſichtlich die Frage der Uebertragung von Auslandszahlungen wäh⸗ rend der Lauſanner Konferenz erheblich zuſpitzen. Nun liegt allerdings die Mark ſeit einiger Zeit im Ausland recht feſt, und der letzte Reichsbankausweis zeigt ſogar wieder einen Zugang an Gold und Deviſen in Höhe von 6,3 Mill. Das iſt nicht ohne weiteres verſtändlich. Es iſt zu vermuten, daß nach ganz beſonderen Gründen zu ſuchen iſt. Man ſtößt dabei vor allem auf die Befürchtun⸗ gen, zu denen der Dollar Anlaß gegeben hat. Der Glaube an die Unantaſtbarkeit des Dollarwertes hat neuerdings wieder einen Stoß bekommen. Am unmit⸗ telbarſten äußerte ſich das in dem verſtärkten Angebot an Dollarnoten, die ja das beliebte Hamſtermittel der kleinen Leute ſind— die großen Noten werden allerdings mit Vor⸗ zug von den großen Hamſterern gewählt(nach der ameri⸗ kaniſchen Statiſtik der Notenverſchiffungen hat Europa im Jahre 1981 846 Mill. Dollar neu an ſich gezogen). Eine weitere Folge der Unſicherheit bezüglich des Dol⸗ lars iſt die zunehmende Rechnungſtellung in Mark beim Welthandel. Die Mark erfreut ſich tatſächlich eile Jronie des Schickſals einer beſſeren Meinung als der Dollar; die energiſchen Bemühungen Deutſchlands um die Aufrechterhaltung der deutſchen Währung haben hinſicht⸗ lich der Stabilität der Mark doch den Erfolg gehabt, daß nun auch die Mark in wachſen⸗ dem Umfange zur Grundlage internationaler Rechnungs⸗ legung gemacht wird. Das führt nun dazu, daß der aus⸗ ländiſche Käufer und Markſchuldner zur Begleichung ſeiner Verpflichtung Markwechſel anſchaffen muß, ſo daß alſo Nachfrage nach der deutſchen Deviſe entſteht. Soweit dieſe Berechnung in Mark zwiſchen Ausländern vor ſich Der Knofen schiirzi sich fester Ausfuhrüberschuß und Transfermoraforium— Frankreich in der Zange 7 brauchsgüterabſatzes ebenfalls noch ſinken wird. Verſchärft wird die Lage dadurch, daß das Ventil, das für den Rückgang im Inlandsabſatz bisher in gewiſſem Grade noch der Export bildete, ſich bedenklich zu ſchließen beginnt. Der Auslandsabſatz ſteht im Zeichen fortſchreitenden Verfalls. Die Ausfuhr, die im Sommer 1929 einen Höchſtſtand von 1200 Millionen 4 erreichte, iſt inzwiſchen auf 530 Millionen„ geſunken und von März auf April deutlich, wohin der Ausfuhrüberſchuſſes „zeigt der um 109 auf 54 Weg geht. Das iſt das tatſächliche„ wie es im Augenblick ergibt. Aehnlich, te weniger ſchlimm iſt die Lage in allen übrigen Ländern und trotzdem kann es Frankreich ſich erlauben, mit der Kon⸗ ferenz von Lauſanne ſein altes politiſches Spiel zu treiben. Begreifen ſeine Staatsmänner denn noch immer nicht, daß ſie ſo mit dem Schickſal der ganzen Welt, mit der Wohl⸗ fahrt aller Länder und der Exiſtenz von 30 Millionen Er⸗ werbsloſen ein frivoles Spiel treiben? Kurt Ehmer. Rückgang des Millionen Bild ſich für Deutſchland ſchlimmer, teils Handel wieder von der Fakturierung in Mark abgehen, würde ſich umgekehrt ein einmaliges Angebot bemerkbar machen, das den Markkurs im Ausland drücken würde. Für die Stabilität der Mark als ſolche haben dieſe Vor⸗ gänge keine weſentliche Bedeutung, ſie ſind aber kennzeich⸗ nend für die Unſicherheit und den Wirrwarr in den inter⸗ nationalen Zahlungsverflechtungen. Die Zuſpitzung der deutſchen Auslandszahlungen wird einer der ſtärkſten deutſchen Trümpfe bei der Lau⸗ ſanner Konferenz ſein. Hier kann nicht der Vorwurf des ſchlechten Willens erhoben werden, hier beſteht eine unangreifbare Tatſache. Da vor allem amerikaniſche und engliſche Gelder den Hauptbeſtandteil der deutſchen Aus⸗ landskredite ausmachen, ſind notwendigerweiſe Amerika und England die natürlichen Bundesgenoſſen Deutſch⸗ lands. Das hat ſich bei der letzten Genfer Zuſammen⸗ kunft bereits gezeigt, wenn auch in England die Neigung vorhanden iſt, ſchließlich doch ein Kompromiß zu ſuchen. Aber Amerika wird ſicherlich— ohne an den Lauſanner Verhandlungen beteiligt zu ſein— hinter den Kuliſſen den ſtärkſten Druck auf Frankreich ausüben. Amerika hat hierfür eine, doppelte Handhabe. Einmal kann es von Frankreich die Wiederaufnahme der Schuldenzahlungen verlangen. Es wären für das Jahr vom 1. Juli 1932 bis 30. Juni 1933 von Frankreich 2519 Mill. 4 zu zahlen, von denen 161,7 Mill.„ unauf⸗ ſchiebbar ſind. Eine Zahlungsverweigerung könnte ſich Frankreich im Intereſſe ſeines Kredits nicht leiſten, zu⸗ mal es noch erhebliche Guthaben in Amerika ſtehen hat. Wenn mit ihrer etwaigen Beſchlagnahme— die in der amerikaniſchen Oeffentlichkeit ſchon mehrfach gefordert worden iſt— auch nicht zu rechnen iſt, ſo iſt dieſe Situa⸗ tion für einen Schuldner wie Frankreich doch höchſt un⸗ angenehm. So bemüht ſich denn Frankreich ſeit einigen Monaten mit verſtärktem Eifer, ſeine amerikaniſchen Guthaben ab⸗ zuziehen und ſie für alle Fälle nicht zum Pfand wer⸗ den zn laſſen. Der Goldzugang bei der Bank von Frank⸗ reich A Höhe von 9 Milliarden Fr. in vier Monaten überſteigt ſelbſt die großen Rückziehungen vom vorigen Herbſt. Im übrigen hätte Frankreich auch ſeine Zahlun⸗ gen an England wieder aufzunehmen; es hätte im Falle eines Stundungswunſches am 15. April England Keuntnis von einer Aufſchuberklärung für die am 15. Juli fällige Rate geben müſſen; ob dies geſchehen iſt, wurde nicht bekannt. Die Möglichkeit, ſich wegen der eigenen Zahlungsverpflichtungen an Deutſch⸗ land zu halten, ſcheidet in jeder Beziehung aus. Das zweite Druckmittel Amerikas liegt auf wirt⸗ ſchaftlichem Gebiet. Kommt es nicht zu einer internatio⸗ nalen Verſtändigung, dann werden mit Sicherheit in Amerika jene Tendenzen die Oberhand gewinnen, die in ſtärkerem Maße die Kriſenlinderung innerhalb der eige⸗ nen Wirtſchaft ohne Rückſicht auf die übrige Welt er⸗ ſtreben. Gleichgültig, welche Maßnahmen im einzelnen getroffen würden, das Endergebnis würde eine weitere wirtſchaftliche Iſolierung Frankreichs und Thüringer Gasgesellschafi in Leipzig Bilanzenischeidung am 25. Mai Nachdem bereits Ende April eine vorbereitende Be⸗ ſprechung des Aufſichtsrats über den Abſchl uß für das Ge⸗ ſchäftsjahr 1931 ſtattgefunden hatte, iſt l der Ter⸗ min der endgül Bilanzſitzung auf den Mai an⸗ beraumt worden. sher die Mutmeßunge en de nur um 3 v. H. auf 7 Großakti onärgr: tppe(Preußen e jetzt i 0 9 0 5 des tigen Pre uße n Elektra⸗ Bericht aus rauf um.9 und der Stromverkauf rfahr abgenommen hat ab iezwecke um 18,6 und Stromabgabe 5 Groß onehmer um 11 v. 0 H. zurück⸗ gegangen. Andererſeits konnte die Gasabgabe für gewerß⸗ liche und Heizzwec 2 geſteigert Wegen Der Rückgang an 1,3 v. H. Haushaltsſtrom betrug AG. für Gas u. Elektrizitäl, Köln.— 3 v. H. Divi⸗ dende.(Eig. Dr.) Der AR. ſchläßt der GV. am 29. Juni wieder 3 v. H. Dividende aus 320 000(324 000) 4 Rein⸗ gewinn vor. Gebr. Körting.⸗G., Hannover.(Eig. Dr.) Nach normalen Abſchreibungen auf die Anlagen in Höhe von 295 000(380 000)„/ werden bei der Geſellſchaft, die Anfang 1932 ihre Zahlungen einſtellen mußte, noch weitere gußer⸗ ordentliche Abwertungen auf Beteil igungen, Beſtände und Forderungen mit insgeſamt 3 457 000/ vorgenommen, Unter Berückſichtigung des e von 401000% ſowie nach Auflöſung der 129 000/ betragenden Reſerpe 55 ſich für 1931 ein Verlbuſt von 5,274(0,401) Mill.% Die Vorratsaktien im Betrage von 1,65 Mill./ werden eingezogen. Der hieraus entſtandene Buchgewinn von 1,138 Mill.„ wird vorweg für Sonderabſchreibungen und Forderungen auf Warenlager verfügbar gemacht. Im Ge⸗ ſchäftsbericht wird darauf hingewieſen, daß die Zukunft der Geſellſchaft davon abhängt, ob eine Rekonſtruktſon der Firma gelingt. * Brennabor⸗Werke AG, Brandenburg. Die künftigen Aktionäre der neuen Brennoborgeſellf chaft haben in ihrer geſtrigen Beſprechung Brandenburg zuſtimmend von der am 29. April d. J. erfolgten Gründung der Brennabor⸗ Werke Ach genommen. Die Fabrikation in ſämtlichen drei Abteilungen(Kinderwagen, Fahrräder und Automobile), die bisher in ganz beſchränktem Maße noch von der alten offenen Handelsgeſellſchaft betrieben wurde, ſoll nunmehr von dem neuen Unternehmen im Umfang und nach Maß⸗ gobe der vorhandenen Abſatzmöglichkeiten aufgenommen werden. ) Reorganiſation der Berliner Verkehrs Ach.(Eig. Dr.) Das AK der Geſellſchaft, das ſich vollſtändig in Händen der Stadt Berlin befindet, wird nunmehr in er⸗ leichterter Form im Verhältnis von:1 auf 200 Mill. herabgeſetzt. Der ſrei werdende Betrag wird zu Abſchrei⸗ bungen auf Anlagen mit 166 Mill.“ und zur Dotierung von Fonds mit 94 Mill.„ verwendet. Die Stadt Berlin hat in ihrer Wai en e eng, für 1931 ihren Aktien⸗ beſitz bereits mit nur 200 Mill. bewertet. Gleichzeitig werden die Koſten der neuen 0 ntergrundbahn⸗ linien in Höhe von 335 Mill. /, auf die die Stadt vor⸗ weg eine Abſchreibung von 50 Mill. 4 vornimmt, ver⸗ rechnet. In Anrechnung auf den Betrag erhält die Stadt Berlin 50 Mill.„ neue Aktien, ſo daß das künftige Ka⸗ pitafl der Berliner Verkehrs AG. 250 Mill.% betragen wird. Die reſtlichen 235 Mill./ bleiben als Schuld der Geſellſchaft gegen die Stadt beſtehen, jedoch übernimmt die Geſellſchaft einen Teil als direkte& Schulden gegenüber nicht⸗ ſtädtiſchen Gläubigern. Für 1932 hat die Stadt Berlin na einer Neuregelung des Zinſen⸗ und Tilgungsdſenſtes Mill.& für dieſen Dienſt in ihren Haushalt eingeſetzt. O' Stickereiwerke Planen AG in Plauen i. V.(Eig. Dr.) Der GB am 14. Juni wird vorgeſchlagen, den kleinen Gewinn aus 1931 vorzutragen Rack s v. H. Dividende im Vorjahr. Weiterhin ollen 400 000„ Aktien zu einem vön der GW feſtzuſetzenden Kurſe zwecks Einziehung an⸗ gende werden. ) Feldmühle Papier⸗ u. Zellſtoffwerke Ach., Odermünde bel Stettin.— 0(10 v. H. Dividende.(Eig Dr) Bei der Geſellſchaft wird für 1931 keine Dividende vertellt, nachdem im Vorjahr noch 10 v. H. ausgeſchüttet wurden. Bei normalen Abſchreibungen(i. V. 2,75 Mill.%) wird die Bilanz als liquide bezeichnet. „AG. für Kohlendeſtillation, München.— 4 v. H. Div dende. Die Geſellſchaft ſchließt das Geſchäftsjahr 1981 mit einem Reingewinn von 11412“ ab, aus dem 4 v. H. Dividende verteilt werden ſoll, und 34¹² zum Vor⸗ trag auf neue Rechnung gelangen. Geſchäftsunkoſten erfor⸗ derten 0,016(0,03) Mill., der Bruttogewinn ſtellte ſich auf 0,04(0,04) Mill.„(das vorige Geſchäftsjahr umfaßte nur 9 Monate). Im Geſchäftsbericht wird ausgeführt, daß der Steinbruchbetrieb in Neu⸗Bamberg während des B, in Erſcheinungen ungufhörlicher Schrumpfung in der geht, tritt keine Rückwirkung auf die Höhe des deutſchen ſeines Goldes und eine weitere Eee ſei⸗ triebsjahres ſtillag. Eine Wiedereröffnung werde erſt Probuktion und Schrumpfung im Abſatz, ohne Aus⸗ Deviſenbeſtandes ein, denn der ausländiſche Empfänger der. ner Stellung im Welthandel ſein. möglich ſein, wenn ſich die Verhältniſſe auf dem 1 0 ſicht auf Aenderung. Nach dem letzten Bericht des Inſtituts Markwechſel veräußert ſie ja wieder zur Begleichung ſeiner Als ſicher darf man annehmen, daß Frankreich leicht⸗]ſchlägigen Gebiet weſentlich gebeſſert hätten. 755 e für Konfunkturforſchung ſind die Fin anzlerungs⸗ eigenen Verpflichtungen. Durch die internationale Rech⸗ fertig heute eine ſolche Konſequenz nicht mehr auf ſich an WMeichsſchudkuchforde rungen 1 en itte wüde möglichkeiten ungeachtet des Rückgangs der Zinsſätze nungſtellung in Mark— die vermutlich gar nicht einmal nehmen wird; ob aber der Druck zu einer Verſtändigung 1 e en non n am Geldmarkt auch weiterhin gering. Das Be. einen beſonderen Umfang hat— iſt aber zunächſt einmal bereits ſtark genug iſt, das wird man noch nicht zu be⸗ 8 1 pegwand t Branche(Gaswerke) angelt dürfnis nach Neuinveſtitionen iſt augeſichts der geringen] zuſätzliche Nachfrage nach Markwechſeln entſtanden, die den haupten wagen. Jedenfalls iſt die Bedeutung von Lau⸗ In der Bilanz erſcheinen Wertpapiere mit Ausnutzung der Produktions kapazität(die Induſtrie⸗ Markkurs faſt bis zur Golbeinfuhrgrenze gehoben hat. ſanne ungemein groß, ſo wenig ſelbſt im günſtigſten Fall] Außenſtände mit 9,04(0,05). Steinbruchan lage 0,0%(. anlagen find nur zu 40 p. H. ausgenutzt) angeſichts der[ Sollte einmal aus irgend einem Grunde der internationale eine ſofortige Kriſenwendung erwartet werden kann. Beteiligung 0,10), dagegen Kreditoren.05(807). Akten und Auslendeanlelpen in Prosent* 3 1* N en un uslandsan en in ozenten.80.50 79 Werke 29.50 28, 28 1 ei 5 Kurszettel der Neuen Mannheimer Zeitung 60 Nekes bene. 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Bergwerk————Lüdenſcheid Met.—— Vo gt& Haeffner—.— 21.— Lahmeyer& Co. 77,50 77,50 Otavi Minen 905 Sonntag, 22. Mai 195 32 Neue Mannheimer Zeitung/ Sonntags⸗Ausgabe 8 GV. der Mannheimer Börsenbau AG. 5 Der Vermögensſtand hat ſich nicht weſentlich geändert. Mieteinnahmen ſind inſolge der Ungunſt der wirt⸗ — f ichen Verhältniſſe um nahezu 8000/ zurückgegan⸗ 15 während Steuern und Betriebsunkoſten ſich nahezu 19 9000% erhöhten. Dagegen waren für die Unterhal⸗ g des Gebäudes und der Innenräume etwa 5000, weniger aufzuwenden. Be⸗ In den letzten Jahren wurden 100 eigene Aktien er⸗ Ge⸗ worben, davon 8 im Jahre 1931 zu 2250 /. Dieſe nom. Ter⸗ 10000 eigenen Aktien haben einen Buchwert von an⸗ 36922„ Von dem durch die Einziehung ſich ergebenden 1 5 Huchgewinn von 31078 werden 27 799, zu Abſchrei⸗ auf Grund und Boden, der R ingen auf Anlagewerte verw 5 Der 2 dungen icht 7100 4 Aufwandsentſchädigung. Die Ergebniſſe des laufenden Jahres zen weſentlich von der Entwicklung Perhältniſſe beſtimmt. 5. mäßigt werden. Die hierdurch und durch Leerſteher zu ſonſtigen Ab⸗ pfige) et. zorſtand bezog 1931 3330 J, die Ag.⸗Mitglieder insgefamt wer⸗ der wirtſchaftlichen Die Mieten mußten weitgehend er⸗ t von Fäumen eingetretene Einnahmeminderung wird voraus⸗ 5 ſihtlich die Herabſetzung der Gebäudeſonderſteuer um 20 v. 8 1 9, noch überſchreiten. Insgeſamt beanſpruchten Steuern 46 639(46 814), In⸗ kundfetzungen 4 641(9 688), Unkoſten 12577(10 708), Hypo⸗ Divi⸗ hekenzinſen 1 068(13 068), Heizung 4122(4 404) 4, ſodaß Juni nach 5 507(5 620)/ Abſchreibungen auf Börſengebäude, Rein⸗ 800(800) auf Wohnhaus, 499(3 658) L inkl. auf Effekten und Fahrniſſe unter Berückſichtigung der Sonderabſchrei⸗ Nach bung und andererſeits des Buchgewinnes das Ergebnis von jbvbbne Gewinn und Verluſt ſich ausgleicht. Unter den Ein⸗ tang ö nahmen ſind Steuerrückvergütungen von 7980 auf 70 4 üßer⸗ zurückgegangen, die Heizungsvergütung von 4 669 auf 2 687 und Mark. 2 5 7 men, In der unter Vorſitz von Ernſt Nathan am geſtrigen 90 4 Freitag abgealtenen o. GV wurden die Regularien erle⸗ 121 0h die Einziehung der 50 000 4 eigenen Aktien beſchloſ⸗ erden ſen und der Aufſichtsrat neugewählt. Er beſteht jetzt aus von Ernſt Nathan, Andreas Gutjahr, Rudolf Dar m⸗ und ſtüäbter, Hugo Ullmann und(neu) Ferd. Wohlge⸗ Ge⸗ Ruth. Der Auſſichtsratsvorſitzende Nathan gedachte ein⸗ kunft gangs des verſtorbenen Vorſtandsmitgliedes Huge. Ver⸗ 1 der keten waren 8 Aktionäre mit 163 000 4 Kapital. Zum 15 genen Vorſtandsmitglied wurde Oscar Eppſtein be⸗ tigen 115. fell von abor⸗.. L. Heß Schuhfabrik A, Erfurt.— Dividenden⸗ drei 193. Auf der Tagesordnung der auf den 15. Juni einberu⸗ bile!, enen o. GB der M. u. L. Heß Schuhfabrik Ach, Erfurt, alten ſeht Beſchlußfoſſung über die Kapitalherabſet⸗ mehr zung durch Einziehung von Aktien und Herabſetzung des Maß- Nennwertes der verbleibenden Aktien. Alsdann wird die umen Perſammlung den Abſchluß für das Geſchäftsjahr 1930⸗31 l zu genehmigen und AR⸗Wahlen vorzunehmen haben. In Eig. dem am 30. September 1930 abgelaufenen Geſchäftsjahr in 8 al die Geſellſchaft bei einem Ask von 6 Mill. I einen 5 „ Fenbe nicht verteilt. iche ezung beſagt die Einladung zu der GW nichts. erung jerlin 0 Beteiligungsaustauſch zwiſchen Oberkoks und ktien⸗ ers.(Eig. Dr.] Nach unſeren Informationen ſin und der Rütgerswerke AG Verhandlungen zeitig lehter Zeit zwiſchen der Kokswerke und chemiſche Fabriken ahn 4 Fewinn von 397 597/ erzielt, jedoch wurde eine Divi⸗ Ueber das Ausmaß der Kapitalher⸗ Ritt⸗ d in wegen Ruhiger Börsen-Wochenschluß Mannheim uneinheitlich ogramm der Regierung zur oſenhilfe verſtimmte etwas zurück, 5 8974 etwas feſter lagen. ſteregeli lm Banken markt wurde der Kurs für Des 35 zurückgenommen. Renten logen ſtill bei wenig erten Kurſen. Altbeſitz des Reiches gab auf 40% nach. Frankfurt ſehr ſtill Die Wochenſchlußbörſe eröffnete in ſehr ſtiller Haltung bei weiter ſchwächerem Grundton. Von der Spekulation lagen keine Kauforders vor. Der feſte Schluß der geſtri⸗ gen Newyorker Börſe blieb ohne Einfluß. Die Unterneh⸗ mungsluſt der Spekulation war infolge der unveränderten innerpolitiſchen Lage ſehr gering, zumal auch der bevor⸗ ſtehende Erlaß neuer Notverordnungen auf ſteuerlichem Gebiet etwas auf die Stimmung drückte. Vor allem ſtand die Börſe unter dem Druck weiterer Realiſationen zur Bereinigung alter Terminengagements, denen kaum Auf⸗ nahmeneigung gegenüberſtand. Die Kursgeſtaltung war zu Beginn nicht ganz einheitlich, doch überwogen die Abſchwä⸗ chungen bis zu 1 v. H. Mehr offeriert waren J. G. Far⸗ ben mit minus 1½ v.., Geffürel mit minus 1 v. H. und Reichsbahn⸗Vorzugsaktien mit minus 1 v. H. Von Ne⸗ benwerten büßten Nordd. Lloyd 174 v.., Hapag%½ v. H. und Conti Linoleum Zürich 1½ v. H. ein. Montanwerte wieſen Rückgänge bis zu 1 v. H. auf, dagegen lagen ACE. 5 v. H. und Scheideanſtalt. v. H. höher. Im Verlauf bröckelte das Kursniveau weiter ab. J. G. Farben waren üängeboten und erneut 1 v. H. ſchwächer. Die Umſätze lie⸗ ßen ſtark nach. Am Geldmarkt war die Lage ſehr leicht und bei 4% v. H. für Tagesgeld verblieb größerer Ueberſtand. Warenwechſel 5 v. H. Berlin: Umſätze eng begrenzt Zu Beginn der heutig henſchlußbörſe war eine einheitliche Tendenz nicht feſtz! en. Bei den Ban ⸗ ken lagen nur wenig Orders v da die geplante neue Steuernotverordnung und die immer noch ungeklärte außen⸗ und innenpolitiſche Lage nach wie vor jede Unter⸗ nehmungsluſt bei der Kundſchaft unterbinden. Da auch die Kuliſſe nur ſehr zögernd ſich am Geſchäft beteiligt, ſind ſchon kleinſte Umſätze kursbeſtimmend. Während am Elektromarkte und für einige Montan papiere eher Intereſſe beſtand, lagen z. B. Wintershall im Gegen⸗ ſatz zu den übrigen Kaliwerten, Conti Linoleum, Polyphon und Felomühle mehrprozentig ſchwächer. Bei Polyphon verſtimmte anſcheinend der Dividendenausfoll bei Lind⸗ ſtröm, während für die Schwäche der Felöo mühle im Moment noch kein Grund erkennbar iſt. Bekanntlich liegt der Abſchluß dieſer Geſellſchaft noch nicht vor, und man hatte bisher in Börſenkreiſen mit einer Dividende von —5 v. H. gerechnet. Auch am Pfandbrieſmarkte war das Geſchäft nur klein. Reichsſchuldbuchforderungen waren bis zu„ v. H. erholt, dagegen neigten deutſche Anleihen zur Schwäche, und auch ſonſt ſchien die Abgabeneigung zu überwiegen. Induſtrieobligotionen lagen behauptet, Reichs⸗ bahn⸗Vorzugsaktien waren weiter abgeſchwächt. Von Liquidationspfandbriefen verloren Dt. Hypotheken 4,25 v. H. Induſtrieobligationen ſchloſſen ſich der allge⸗ meinen Abwärtsbewegung an. Reichsſchuldbuchforderun⸗ gen waren im Verlaufe unter Schwankungen wieder ſetzt hatte, lag im Laufe des TaTges auf die anhaltenden ſehr großen Goldverſchickungen in wieder etwas leichter, während das engliſche Pfund eher eine Kleinigkeit anziehen ſtellte ſich gegen den Dollar auf 3,676 und gegen Paris aurf 93,09. Die Reichsmark war ſchwankend und nur kaum behauptet. Madrid ging heute auf die Mit⸗ teilung, daß mit Stabiliſierungsmaßnahmen der Regierung vorläufig nicht zu rechnen ſei, zurück. Von den Nord⸗ deviſen lag nur Stockholm ſeſter. Berliner Devisen Ofskontsdtze: fleſchshank 5. Lombard 8, privat 4½ v. N. konnte. E Amtlich in Rm. 20. Mai II. Mai für M. Geld Brief Geld Brief Buenos⸗Aires 1Peſo 7 1,782.008 1,012 0,998.002 Kanada ikan. Dollar— 4,198.706.714.686 3,894 Japan 1 6,57 2,092.819.321 1319.321 Kairo N 20,953 15,84 15,88 15,85 15,89 Türkei 5 18,456 2,018.022 2,018 2,022 London 1Sterl. 2½ 20,429 185,43 15,47 15,44 15,48 New York. IDDollar 3½ 4,198 4,209 4,217 4,209 4,217 Rio deJaneirotMillr.—.502.318.320 90.319.321 Uruguay 1Goldpeſo— 4Fů.48 1,848.852.848 1,852 Holland 100 Gulden 3 168,789 170,93 171,27 170,88 171,17 Athen 100 Drachmen 11 8,45 2,84 2,953 2,947 2,958 Brüſſel 100-50 P 3¼ 58,37 39,06 59,18 59,04 59.16 Bukareſt.. 100 Lei 77 2,511.524.530.524.530 Ungarn.„ 100 Pengd 6 78421———.——.—— Danzig 100 Gulden 5 81.72 82,72 82,88 82,77 382,98 Helſingfors„100 Ffm 6¼ 10,587.123.187.128 7,187 Italien... 100 Lire 5 22.094 21,668 21,70 21,65 2169 Jugoflavien 00 Dinar 7% 81,00 7,428.437 7,423.487 owno„ 100 Litas 7 11280 1 5 9780 912 8 Kopenhagen 100 Kr. 6 12.50 5 1 84,42 8a, Stabe 10¹ 69 453,57 14.09 14,11 14,09 14,11 5¼ 112,50 77,02 77,18 7707 77,23 2% 16,44 16,605 16,645 16,605 16,645 15 12,438 ö 12,465 12,485 12,465 12,485 2.00 82,84 82,50 82,34 82.50 97 3,033 8,057 3,088 3,057 3,063 el 6% 81.00 34,77 84,83 34,77 34,88 Stockholm 100 K 4 112,24 78,62 78,78 79.32 79.48 Eſtland.. 5½ 112,50 109,39 109,61 109,398 109,61 Wien 100 Schilling 8 59,0711 51,95 52,05 51.95 52,05 Tägliches Geld: 5½¼ v. H. und darüber. Monatsgeld:—8 v. H. Gersfe in unveränderier Markilage Berliner Produktenbörſe vom 21. Mai.(Eig. Dr.) An der Wochenſchlußbörſe war die Umſatztätigkeit ſehr gering, zumal der Beſuch geringer als ſonſt blieb. Im handelsrechtlichen Lieferungsgeſchäft erfolgten wieder nur einmal amtliche Notierungen, die für Roggen völlig unverändert lauteten, während Her bſtweizen und Hafer ihren Preisſtand leicht beſſern konnten. Am Promptmarkte war Weizen alter Ernte, angeſichts der merklichen Zurückhaltung der Mühlen, ausreichend offeriert Geſtrige Gebote waren ſchwer erhältlich. Für Weizen neuer Ernte lauteten die Forderungen eher etwas höher, wurden aber auch nur zögernd bewilligt. Am Roggen markte hält die Geſchäftsſtagnation an, ſelbſt bei Preiskonzeſſionen iſt deutſcher Roggen am hieſigen Platze ſchwer abzuſetzen. Weizen⸗ und Roggenmehle ſind zu unveränderten Preiſen angeboten, haben aber nur kleinſtes Bedarfsge⸗ ſchäft. Am Hafermarkte konzentrierte ſich das Intereſſe weiterhin auf gute Qualitäten bei ſtetigen Preiſen. Gerſte Seite„Nummer 232 87 v.., 10,70; 011,40; desgl. nkuchen, Baſis ab 5 Seradella, Erdnußkuchen Baſis 50 v.., neue Erdnußkuchenmehl 11,20—11,40; Trockenſchnitzel 9; Extra⸗ hiertes Soyabohnenſchrot 46 v. H. ab Hbg. 10,60; ab Stettin 11,60: Kartoffelflocken 15,80—16; all. Tendenz ruhig.— Preiſe für handelsrechtl. Lieferungsgeſchäft: Weizen Mai 283; Juli 273,5; Sept. 225,75; Roggen Juli 190,5; Sept. 182,5; Hafer Mai 174,75; Juli 178,5; Sept. 1 93,0. Nürnberger Hopfenmarkf s. Nürnberg. 21. Mai vigenbericht.) Zeigte ſich auch in der geſtern ſch nur 8 Geſchäftstoge umfaſſenden Berichtswoche wieder ein Rück⸗ gang i Nachfrage und Umſatz, ſo blieb dennoch die Ge ftslage angenehm. Es konnte ein Geſomtumſatz von 200 Ballen erreicht werden, dem nur 150 Ballen Zu⸗ fuhren gegenüberſtehen. Dieſe Zufuhren kamen wieder allein ſeitens der Deutſchen Hopſenverkehrsgeſellſchoft, die bereits ſeit Wochen gemeinſom mit den Marktbeſtänden eine reiche Auswahl aller ten bot. Gefragt waren durch⸗ wegs Hallertauer, die bis zu 63/ für den Zentner erzielten; für kleinere Poſten prima Ausſtich wurden von Brauerſeite 68 und 70/ je Ztr. bezahlt. Trotz der ruhi⸗ geren Geſchäftslage blieben die Preiſe weiterhin feſt. Bei Wochenſchluß notieren noch amtlicher Feſtſtellung in per Zentner: Prima Mittel Geringe Hallertauer 58—65 48—55 45 Tettnanger 7580 55—70— Spalter 55—70 40—50 30—85 Hersbrucker Gebirg 40—50 25—35 20—28 Schlußſtimmung bei feſten Preiſen. Seit Eintritt der günſtigen Witterung macht die Hopfen⸗ pflanze verhältnismäßig ſehr gute Fortſchritte. Sie iſt he⸗ reits über 1 Meter hoch gewachſen und zeigt geſundes Aus⸗ ſehen. Vom Ungeziefer iſt teilweiſe noch der Eroͤfloh vor⸗ handen. Die Hopfenanbaufläche iſt ſehr zuſammen⸗ geſchrumpft. Am Saazer Hopfenmarkte blieb die Lage unverändert: ſchwäche Umſätze, ſehr ruhige Stimmung und Notierungen von 160 bis 270 Kronen.— Aus dem Elſaß wird be⸗ richtet, daß die Nachfrage der Brauereien ſehr zurückhal⸗ tend ſei. Geringfügige Abſchlüſſe brachten 400 bis 425 Franes— In Belgien ruhige Geſchäftslage, meiſt um⸗ ſatzlos und Notierungen von 270 bis 290 Frances. Weiſenheimer Spargelmarkt vom 21. Mai. Zum heutigen Spargelmarkt waren 20 Zentner angefahren. Es koſteten: Spargel 1. Sorte 25—29, 3. Sorte 12—16, häufig⸗ ſter Preis 28. * Magdeburger Zucker⸗Notierungen vom 21. Mai. 9 5 Dr.] Mai 5,25 B 5,05 G; Junt 5,25 B 5,05 G; Juli 5,30 5,10 G; Auguſt 5,60 B 5,40 G; Okt. 5,80 B 5,00 G, Nov. 5,90 B 5,70 G; Dez. 6,05 B 5,95 G, Tendenz ruhiger.— Gemahl. Mehlis prompt per 10 Tage 31,90; per Mai 32,08 — 32,12%— 32,227— 32,25; Juni 32,40; Tendenz ruhiger. * Liverpooler Getreidekurſe vom 21. Mai.(Eig. Dr.) Anfang: Weizen(100(.) Tendenz ſtetig; Mai 5,474 (5,4%); Furt 5,6%(5,%¼4); Okt. 5,8%.8590 Dez. 5,924 (5,10); Mehl unv.— Schluß: ruhig; Mai 5,4,(5,43) Juli 5,5%(5,074); Okt. 5,77%(5,896); Dez. 5,9%(5,10); Mehl unv. * Bremer Baumwolle vom 21. Mai.(Eig. Dr.) Amerik. Univerſal. Stand. Middl.(Schluß) 6,92. * Berliner Metall⸗Notierungen vom 21. Mai.(Eig. Dr.) Freiverkehr: Elektrolytkupfer(wirebars! prompt 51,50 4 per 100 Kg.; Raffinadekupfer loco 4448; Standardkupfer loco 44,50—42; Standard⸗Blei per Mat 1515,75: Banka⸗, Straits⸗ Auſtralzinn 202. t vor⸗ 9 9 des 1 50 e 1 8 von Nie. etwas ſchwächer. Der Kaſſamarkt lag heute ſehr ruhig. in unveränderter Marktlage. ver⸗ berſchle. Bergbau⸗ Aktien dur ſerkoks geführt Kursmäßig war die Tende icht 8 ei itlich, d 1 05 1 85 J** felhei 8 1 5 2 2 Stadt 109 Bei Fieſen Beſcprechungen iſt nicht ein reines Umſätze 25 im kleinſten e e 15 1 5 a e 12 N Weisen, mark, Prorunt, 25 abſchluß. ee eee 15 12 60 500 2 a e Ka⸗ Annees ein, elussſicht genommen, ſendern vielmehr ge. ſtimmung war jedoch als ziemlich ſchwach anzuſprechen. Jin on, 2 ub, Roggen, mürk,, prompt ab Station geſtattete Kelhetmer Parkettſabrit Ach München, die Ver⸗ rogen dan daß Rütgers im Austausch die Verein. Dachpappen⸗ 5 8 10 8 55 1 anzuſp ir. 202— 204, ruh.; Ruſſenroggen 195 eif Bln.; Warthe⸗Netze, kaufsbüros in Berlin Düſſeldorf, Hannover Nürnberg d. der and Teerſtraßenbeteiligungen von Oberkoks übernimmt. 9 05 leiche 7 1 ewinnen bis zu 4 v. H. ſtanden Rück⸗ 72/79 Kg., 213 eif Blu. Braugerſte 186—98, ruh.) Futter- Worms und Köln unterhält und deren Werke ſich in Kel⸗ 1555 8 5 ee 5 iche e gänge gleichen Ausmaßes gegenüber. und Induſtriegerſte 178—85, ruh.; Hafer, märk., prompt heim(Bayern) und in Berlin⸗Wittenan befinden, weiſt 5 erhandlungsbaſis anzunehmen, aß für 92 8 Stati 3—68 Wei 2,5— ſü ö m 31. b 92 fene Geſchäft ei e enen ber Sperkoks Gefelſchaſten Verein. Dog Führende Valuten unverändert küß⸗ 9e t, 0 d. dt 8,8 e en enen en d ee, 195 reer e And, e Der internationale Deviſenmarkt zeigte heute ein ſehr Weizenkleie 11,25—11,75, ruh.; Roggenkleie 9,510, beh.; Generolunkoſten erforderten 221243(269 603 2% Zu Ab- ltaßenbaugeſellſchaft von Rütgers 3 Mill./ Niederſchleſ. i 925, 5„„ 8 a. e. ſchreibungen werden 28 521(31 620)„ und für Dudioſe 2 a. 55 ruhiges Bild, wie immer an Samstagen, und die führen⸗ Viktorigerbſen 17—23; Kleine Speiſeerbſen 21—24; Fut⸗ 50 27 888* 1 e Dr, Bergbauoktien und 2,4 Mill./ in baru oder 1 Mill. b 0 52 319(27 566)/ verwondt. Für 1991 ergibt ſich ſomit e einen Nieberſchlel, Bergbauoktien und 29 Mill.„/ in bar gegeben den Valuten waren im Großen und ganzen nur wenig ver⸗ tererbſen 15—17; Peluſchken 16-18; Ackerbohnen 1547; Verb uſt von 207 247 4 5 ſich 118 dan A 1 werden. 5 ändert. Der Dollar, der heute morgen ziemlich feſt einge⸗] Wicken 16—18; Lupinen, blaue 10—11,5; gelbe 14— 15,55] aus dem Borjahr um 86 145 erhöht. 99 5 a g an⸗— 5 5 uüube„Nichts lieber als das“, dachte Brown mit tiefem[gen Nationen eine Art Alpdruck bemächtigt, wenn ſie[chen ſich wohl auch über Sie luſtig? Und dabei er⸗ el der Bedauern, daß dieſe Plauderſtunde ſchon zu Ende die Blicke nach ihrem Vaterlande wenden. Nichts zählt einer dem andern von Ihren oft geradezu ver⸗ telt, war und er kein Recht hatte, ſie zurückzuhalten. tut der Deutſche halb, jede Arbeit verrichtet er mit blüffenden Kenntniſſen über die neueſten Konſtruk⸗ urben. i einer Gründlichkeit und Gewiſſenhaftigkeit, die eben tionen der Maſchinen, die beſten Bezugsquellen und rd die(un 1§II 8 2 + RIH 0 1 D 25. Kapitel. e in der 05 5 35 1 a1 was ſonſt noch alles. Ja, da hilft nun mal nichts, 5 2 5 5 8855 onderbar“, ſagte Chriſtine mehr für ſich als zu meine teure Miß. Sie müſſen mir ſchon erlauben Div, Voll der widerſtreitendſten Gefühle war Chriſtine 17 g 7 2 5 0 n, 1 1 25 ſpiten Abend von dem Fete n ir Heim zurück Mr. Warris gewandt,„und doch ſind wir Deutſche Ihnen auch mal meine ganze Bewunderung zu Fü⸗ 5 EN ROMAN VON EMMA NU SS gekehrt. Der glänzende Aufſtieg, den ihre Laufbahn niemals zufrieden mit dem, was wir leiſten. Kein ßen legen zu dürfen. Man hat ja doch nicht allzu or⸗ 5 J 25* +2 2 2 2 8 · N 1 2 90 1 B 5 5 iar gaenen nen der dannen get. Lune auf freude Boßkerſceſten aud autt Jo weng viterliher Wohdolenn klopfte er li ain bie Sn. te h* ruled durch A. F. Rohrbacher. Verlag, Bern-LIchtertelde-ost ihr ſogleich von der Winnipeger Geſellſchaft erwie⸗ 5; ö ö N 5 580 8351 11 5 ni 29 ſen wurden, dann die bitterſüßen Berichte aus der Nachſicht auf ſeine eigenen Landsleute, wie gerade ter, als er ſich von ihr verabſchiedete, um an ſeine 1 8 r 1 n a Heimat 2 805 altes it Wohl deen angetan, eit e es tun. Bu ttelt 1h 1 92 Arbeitsſtelle zu fahren. So hätte er einen Sohn b Lieber Miſter Brown, Sie ſind ſo gut zu mir 8 87 a 7„Wieder nur zum Vortei rer eit, verehrte haben mögen, wie dieſe auf ckte junge Deut erſt 1. 50 a 4 0 5 f geweckte junge Deutſche, 15 und alles, was Sie erzählen, tut meinem Herzen ſo Nan e e e fi e de e Miß Berthold, denn dieſe nie ausſetzende Selbſt⸗ die das Leben und die Menſchen trotz ihrer Jugend 0 15 daß ich nicht weiß, wie ich Ihnen danken 1 5 bib bennende Lebensſehnſucht in ſich, daß ihr das kritik feuert ja die deutſchen Arbeiter, gleichviel ob ſchon ſo richtig einzuſchätzen wußte. Dieſe alte Miß 9 7 er i Ih. 4. 5 4**„ 8 5 0 11 225 7 2 er 2 3 5 E 55 550 2 1 15 ich i Ihnen nicht ſagen, warum ich 10 Bewußtsein von des Geliebten Treue zunächſt ein Hand oder Geiſtesarbeiter zu immer ſteigenden et Guy hat doch ein unerhörtes Glück, dachte er, und 58 im S ich gelaſſen habe, ich kann es nicht, ſelbſ nende Gir eden e de Verlangen ſtungen und Erfolgen an, während bei faſt allen Völ⸗ ſeine Gedanken waren nicht ganz frei von Neid, denn 15 Wenn ſie glauben, daß ich kein Vertrauen zu Ihnen 100 1615 ſte wieber ftärker denn je ergriff Doch kern anſtelle der Kritik die Eitelkeit ſpricht. Sie ſind ber war nicht nur einer der geſuchteſten Architekten 46 habe. Ich muß das nun ſchon allein weiter tragen.“ 15 mit heißem Weh erfüllte es ſie, als 135 daran ja von ſich entzückt, ſelbſt bet geringeren Leiſtungen, Amerikas, er war auch ein vorzüglicher Geſchäfts⸗ 6. V. Brown neigte ergeben das Haupt:„Ich meine es 4 5 3 8 beunruhigen ſich aber, wenn ſie ſehen, wie der Deut⸗ mann. du mit Ihnen und möchte Ihnen ja nur helfen, daß dachte, wie elend und freublos er ſein junges Leben ſche in der ganzen Welt eine Art Vorherrſchaft ein⸗ W Sie nicht unglücklich ſind.. verbrachte in dem Schmerze 2 ſie, die er wohl noch iin Miß Dobbs hatte allmählich alle mit den Mühlen⸗ .. ü a 1 a 5 immer verzweifelt in aller Welt ſuchen mochte. 21 3 85 werken zuſammenhängende Arbeit auf Chriſtinens 0 0 05 be hie geit Lange, lange lag ſie in der Stille der Nacht noc 1 e i ich Schultern abgeladen.„Die ganze Geſchichte iſt Ihr ſkeches Arbeitsfeld gefunden, daß es mir keine Zeit wach, nach einem Ausweg, einer Löſung ſuchend, wie 17 1 80 10 Geiſteskind, nun ſorgen Sie auch dafür, daß es ge⸗ 5 90 uu Grüheleien läßt“, entgegnete Chriſtine wieder ſte ſich doch noch einmal zuſammenfinden könnten ſtelle nur Tatſachen feſt, und mein gerechtes Empfin⸗ deiht und vorwärtskommlkl“ hatte ſi gemeint und ganz ſtark und flocht ſchnell die Frage ein: f 1 f 5 den zwingt mir für Ihr Vaterland eine unbegrenzte een 5 e ee 5. b 0 die um einander ſo bittere Qual litten. Aber da 1 5 1 5 25 ſich wieder nur den urſprünglichen Geſchäften der 0 60, i 1757 Hochachtung und für Sie ſelbſt, meine teuerſte Miß g 1 ſchäf e „And wie geht es Krüß?“ 5 tauchte die Geſtalt der ſchuldbeladenen Mutter vor Nie e eee ich e l e Mit- Firma gewidmet. Aber ſie hatte auch einer Anre⸗ 2 15 1 9 55 mehr 1 und. 15 55 ihrem Geiſte auf, und alle Wünſche und Hoffnungen aber gefunden Habe. gung des Mr. Warris folgend, da Chriſtine zuviel „ und war auch oft recht ſtill und gedrückt“, ſanken in ein Nichts zuſammen. Noch war ihnen ſa 2 1815 Zeit burch die Benutzung der Straßenbahn vergeude „ Rneinte Bro. 11 f t„ 1 f Stolz hob da Chriſtine das Haupt:„Ihre Worte i... 7 5 f er 190 20 bedenklicher Miene. das Sthickfal ſo gnädig, daß ſie das Gefühl einer rei leuchten wie ein helles Licht in meinem Herzen wei⸗ eines Tages ein Auto für ſie angeſchafft. Es war 8„Iſt er kran 5, 5 5 nen, treuen Liebe in der Bruſt tragen und pflegen ter, Mr. Warris, ich möchte nur, daß es viele Deut⸗ ein entzückendes kleines Fahrzeug und zu Chriſti⸗ 25„Das wohl nicht. Stoewing erzählte mir, daß durften— ihre Vereinigung aber würde unbedingt ſche wüßten ud rde was Sie jeh gesagt haben nens höchſter Ueberraſchung derart ausgeſtattet, daß 9 er mit ſeinem Sohne großen Kummer habe? dieſer Liebe den Todesſtoß geben. Sie ſah noch im⸗ Es würde manchem mehr Rück 76 00 anstatt des es den verwöhnteſten Anſprüchen eines Luxusweib⸗ s)„Nit ſeinem Sohne?— Was— was iſt mit— mer das Geſicht des alten Krüß, wie ſie ihn am letz⸗ jelen Bückens und f bf 9 f chens hätte genügen müſſen. dem Sohne?“ der A. lte Chri⸗ 4 ückb Nei vielen Bückens und ſich ſelbſt Geringachtens gegen⸗ . zu Sohne?“ In zitternder Angſt ſtammelte Chri ten Tage geſehen, dieſes ſtarre, unverrückbare Nein 165 8 Völkern.“ Und g löſchend Als ſie das erſt a„ 3 5 15 fine die Worte hervor. Was würde ſie jetzt hören?[in den Augen bei aller Teilnahme mit ihr und ihrem über anderen, ern. nd mit verlöſchender 5 ſte das erſtemal damit ausfuhr und in Muße 5 4 Die ganze Zeit ſaß ſie doch hier mit Mr. Brown, nur Hein in der Erwartung, etwas von dem Geliebten = beren und nun das Geſpräch endlich auf ihn ge⸗ 9 kommen, bangte ihr vor dem, was er nun berichten 0 925 würde. Aber gleichmütig redete Brown weiter:„Wenn 7 541 ic echt gehört habe, ſoll der alte Krüß vor einigen en eine Liebesgeſchichte ſeines Sohnes hinter⸗ 9 8875 dieben haben oder ſo ähnlich. Der junge Krüß hat 5 5— ich das ſo zu Herzen genommen, daß er mit dem 0 er kaum mehr ſpricht und ein ganzer Sonderling ut den ſein ſoll“ 1 2 gal er an dem Abend mit Ihnen zuſammen bei 1 5055 9 0 fragte Ehriſtine, innerlich tief bewegt von 1. en eben Gehörten. — 159. wie mir auch Stoewing erzählte, geht 0 5 Rreſhſamt.“ ann nie in Geſellſchaft und lebt ganz 9 95 11 Beleuchtung in dem kleinen Raum war 9 120 n und ſo konnte Brown glücklicherweiſe nicht a fnerken, wie tief erregt Chriſtine ſeinen Worten 1 N 55 te. Nur als ſte jetzt aufſtand und ſagte:„Vie⸗ don d k auch, Mr. Brown, für alles, was Sie mir 119 1 er Heimat berichteten.“ Da klang in ihrer 1 0 5 ſch ume ein Ton mit, daß er ſie aufmerkſamer an⸗ 1. 7 ſie hatte ſich ſchon wieder gefaßt und % hen„Wir müſſen nun wieder zu den andern ge⸗ 4 We denn Miß Dobbs wird mich vermiſſen,— ich 1075 ne mir ſonſt den ganzen Abend noch von Ihnen ien lasen.“ ö Schmerz. Und dasſelbe würde ſie ja doch in den Mienen aller dort leſen, wenn ihre Lebensgeſchichte durchſickerte. Das aber ertrüge ſie Werners wegen nicht. Und noch einmal wie damals, als ſie floh, machte ſie in dieſer Nacht einen dicken Strich unter die Ge⸗ ſchichte ihrer Liebe Der liebe Gott, oder das Schick⸗ ſal, wie man es nennen mochte, hatte ihr einen Er⸗ ſatz dafür gegeben— eine Lebensarbeit. Und mit nie ermüdendem Eifer verſank ſie in den nächſten Wochen und Monaten ſozuſagen völlig in dieſer Ar⸗ beit. Sie war das einzig wirkende Betäubungs⸗ mittel für ſie, wenn ihre Gedanken einmal andere Wege einſchlagen wollten. „Wie alt ſind Sie eigentlich, Miß Berthold?“ hatte eines Tages Architekt Warris, der Bauleiter der Mühlenwerke, ſie gefragt. Er war ein älterer Herr, ein Amerikaner, mit dem Chriſtine ſehr viel zu tun hatte, wodurch ſich allmählich eine Art freund⸗ ſchaftlicher Verkehr herausgebildet hatte. „Fünfundzwanzig Jahre. Warum wollen Sie denn das wiſſen?“ lächelte ſie. Doch ſtatt einer Antwort auf ihre Frage meinte er in herrlicher Bewunderung:„Da müſſen Sie ja bei Ihren Fähigkeiten mit vierzig Jahren wohl die reichſte Frau von ganz Kanada ſein.“ Und faſt be⸗ ſorgt den Kopf ſchüttelnd fügte er noch hinzu:„Ihr Deutſche ſeid doch ein wunderbares, aber auch gefähr⸗ liches Volk. Kein Wunder, daß ſich der ganzen übrk⸗ Freude im Blick:„Ja, wir Deutſche ſind durch dieſes Sich⸗ſelbſt⸗nie⸗genügen vielleicht ein gefährliches Volk für andere, am gefährlichſten aber uns ſelbſt: denn aus dieſer ſelben Quelle, der unſere höchſten Leiſtungen entſpringen, dieſem Nie⸗mit⸗ſich⸗ſelbſt⸗zu⸗ frieden⸗ſein, kommt auch unſer Mangel an National⸗ ſtolz, Selbſtbewußtſein und Vaterlandsliebe, Eigenſchaften, die uns nie auf die Dauer ein großes, ſtarkes Reich zu ſein, vergönnt haben und die uns, ich fürchte es auch bei unſerem fetzigen Aufſtieg, kurz vorm Ziele wieder in den Abgrund der Machtloſigkeit und Knechtſchaft hinabſtürzen werden.“ „Nun— wenn Deutſchland viele ſolcher Vertre⸗ terinnen wie Sie hat, ſo dürfte dieſer Zeitpunkt allerdings noch eine Weile auf ſich warten laſſen“, entgegnete lachend der Amerikaner. „Gott gebe es!“ gab Chriſtine ernſt zurück und lenkte das Geſpräch auf den Neubau, her jetzt ihr gan⸗ zes Intereſſe in Anſpruch nahm. „Sie haben übrigens auch meinen Entwurf mit echt deutſcher Gründlichkeit geprüft und mit einer Sachkenntnis Ihre gewünſchten Aenderungen darein gezeichnet, wie ſie der erfahrenſte Fachmann nicht beſſer hätte anbringen können“, lobte Mr. Warris ſie mit freudigem Eifer. „Sie machen ſich luſtig über mich, Mr Warris, weil ich mich vielleicht doch zu ſehr in Ihre eigenſten Arbeiten miſche?“ „So, luſtig mache ich mich über Sie? Na, und Ingenieur Bruß und Ingenieur Miller— die ma⸗ den bequemen Klubſeſſel, darin ſie ſaß, ihr gegen⸗ über den feingeſchliffenen Spiegel, daneben eine Kryſtallröhre mit herrlich duftenden Roſen, das kleine Mahagoniſchränkchen mit den ſilberbeſchlage⸗ nen Bürſten und Kämmen beſah, die alle ihr Mo⸗ nogramm trugen, lächelte ſie vergnügt über dieſen ſchnurrigen Einfall der guten Miß Dobbs, war aber voll dankbarer Freude, als ſie gewahrte, daß die alte Dame ihr ſogar einen deutſchen Wagenführer ausgeſucht hatte. Er war noch ein jüngerer Mann namens Henner, ein Thüringer, den der deutſche Wandertrieb bis hierher verſchlagen hatte und der eine gleiche Freude empfand wie Chriſtine, als er erfuhr, daß ſeine Herrin eine Deutſche ſei. „Mich ſelbſt werden ja keine zwanzig Pferde dazu bringen, in ſo ein Ding zu ſteigen,“ meinte etwas verächtlich Miß Dobbs und blieb ihrem alten Timm und ſeinen braven Gäulen treu.— Es war für Chriſtine eine große Erleichterung, daß ſie nun ſtets in ſoviel kürzerer Zeit überall hinkommen konnte, denn Miß Dobbz hatte auch dem neuen Vorſchlag des jungen Mädchens beigeſtimmt, zu verſuchen, die ſämtlichen kleinen Mühlen am Red River und Aſſiniboine⸗Fluß dem Dobbs'ſchen Werke anzuſchließen und einen Mühlenkonzern zu ſchaffen, der alle die Bedürfniſſe des ganzen kana⸗ diſchen Nordweſtens befriedigen würde. Und ſo war Chriſtine jetzt eigentlich ſtändig unterwegs. Fortſetzung folgt) 12. Seite Nummer 292 Neue Mannheimer Zeitung Sonntags⸗Ausgabe Sonntag, 22. Mai 1980 Am die Wiedererweckung der Notſchule Am laufenden Band werden„Zuſchriften zur Not⸗ ſchule“ gefertigt und veröffentlicht. Von„kulturellem Tiefſtand“ ſpricht man;„Empörung“ ſoll unter Ar⸗ beitsloſen herrſchen. Die armen Stadtväter ſcheinen aber doch immer daneben zu greifen! Sparen ſie nicht, dann iſt es verkehrt! Verſuchen ſie zu ſparen, dann iſt es auch nicht richtig! 3000—4000/ ſollen, ſo glaubt man ſagen zu müſſen, im ſtädt. Etat keine über⸗ ragende Rolle ſpielen! Hallo! Hallo! Lebt Ihr noch im Jahre 1926 oder 1927? Mein Kalender zeigt 19321! Wir begrüßen, wir wünſchen, wir verlangen, daß unſeren Stadtvätern auch ſchon Ausgaben, die„nur“ 100 oder 200% betragen, der Prüfung und Erwägung wert ſind, ob und wie ſie vermieden oder einge⸗ ſchränkt werden können. Und was die Notſchule in Mannheim angeht, ſo braucht es da wahrhaftig keiner langen und ein⸗ gehenden Erwägung, um feſtzuſtellen, daß dann, wenn der Not durch bereits beſtehende Einrichtungen weiteſtgehend Rechnung getragen werden kann, man nicht erſt Notſchulen(⸗Erſatzſchulen?) zu ſchaffen und zu halten braucht. Dem Beſchluß des Stadtrates liegt doch, ſoweit wir unterrichtet ſind, die Zuſage der Fachſchulen zugrunde, daß der tatſächlich vorhandenen Not der jüngeren und älteren Er⸗ werbsloſen Rechnung getragen werden kann und ſoll, ohne jeglichen Ausbau, lediglich unter Ausnützung des bereits Vorhandenen. Was die Handelsſchulen leiſten können und wollen, iſt ſchon mehr als einmal in der Oeffentlichkeit dargelegt worden. Die hieſigen Gewerbeſchulen können ohne weiteres aus der Schule Entlaſſene, die bis zur Stunde keine Lehrſtelle gefunden haben, die aber innerlich ſchon mit einem Beruf verwachſen ſind oder verwachſen wollen, in ihre bereits beſtehenden Be rufsklaſſen einreihen. Daneben ſind Sonderfachkurſe für ſtellen⸗ loſe Schulentlaſſene ja ſchon längſt geplant und ohne weiteres bis zu einer 20—24⸗Stundenſchulung in der Woche möglich. Wie wir hören, ſoll die allge⸗ meine Fortbildungsſchule überbelegt ſein. Das verehrliche Stadtſchulamt ſcheint dieſer Tatſache gegenüber ratlos dazuſtehen. Oder iſt die Ueberwei⸗ ſung an die Gewerbeſchulen nicht kompliziert genug? Sachlich legt ſich dieſer Gedanke doch jedem Denken⸗ den zum Greifen nahe. Für Jugendliche, die aus den Mittelſchulen aus⸗ traten oder abgingen und nun einem praktiſchen Be⸗ rufe ſich zuwenden wollen und ſollen.. ſoll da in Mannheim eine Notſchule notwendig ſein? Was will denn, was hat denn die Mannheimer Notſchule ſo Beſonderes an ſich? Was iſt denn ihr Ziel, ihr Zweck? Ihre beſondere Methode? Iſt da nicht die Fach⸗ ſchulung das Gegebenſte, das Selbſtverſtändlichſte? Für Ausgelernte, arbeitslos gewordene Jugendliche ſind ja bereits Sonderfachkurſe auf Wunſch der bis⸗ herigen Schüler eingerichtet. Da ſteht die Teilnahme ohne weiteres offen. Für ältere Erwerbsloſe legt ſich doch die Teilnahme an den Abendfachkurſen ganz von ſelber nahe. Und ſollte gegen den Abendunter⸗ richt etwas einzuwenden ſein, ſo ſtehen einer Ab⸗ haltung ſolcher Kurſe untertags keineswegs beſon⸗ dere Schwierigkeiten entgegen. Man hat und ver⸗ breitet über dieſe Fachkurſe ganz falſche Anſchau⸗ ungen. Es geht da gar nicht nur um die jüngeren Lehrgänge. Gewiß wird man dieſe nicht vernach⸗ läſſtgen dürfen. Aber gerade für die älteren Jahr⸗ gänge, die ehedem ſchon jahrelang im Beruf ſtanden, die jetzt vielleicht ſchon lange Monate oder gar das eine oder andere Jahr hindurch arbeitslos waren, ſind dieſe Kurſe beſonders wertvoll. Da gilt es nicht mtr aufzufriſchen, da gilt es mit den Neuerungen bekannt zu machen. Wie vieles hat ſich doch geändert während der letzten zwei, dret Jahre etwa im Kunſt⸗ gewerbe! Bei den Graphikern, bei den Malern, bei den Dekorateuren! Dieſe Lücken gilt es auszufüllen. Ob das bei dem bisherigen Betrieb in der Not⸗ ſchule von Nichtfachlehrkräften geleiſtet werden kann, darf in allem Ernſte bezweifelt werden. Wird nicht eine Schulung, die mit dem Berufe im Zuſammenhang ſteht, die auf dem Berufe aufbaut, in die ruhig da und dort auch Allgemein⸗Bildendes, be⸗ ſonders aber auch Vorbereitendes auf die Siedler⸗ und Siedlungsaufgaben und Möglichkeiten auf⸗ genommen werden kann, nicht viel mehr leiſten und bieten können, als was eine Notſchule auch beim heſten Willen geben kann? Einer ſolchen Schulung ſtehen die bereits vorhandenen Lehrkräfte, Lehrmit⸗ tel und techniſchen Einrichtungen zu Gebote, die es nicht neu anzuſchaffen, ſondern doch nur auszunützen gilt. Ja aber der ſchulmäßige Betrieb! Das Zwangs⸗ mäßige! Das müßte doch eigenartig zugehen, wenn das allzu„Schulmäßige“ nur von einer Notſchule, nicht auch von einer wirklichen Schule gemeiſtert und überwunden werden könnte! Wer an der bisherigen Form der Notſchule ſo gro⸗ ßes Intereſſe hat, dem ſteht es ja auch nach dem Stadtratsbeſchluß noch frei, die Sache fortzuführen. Nur möge er die Steuergroſchen der Allgemeinheit dazu nicht in Anſpruch nehmen. Und ſollte jemand der Meinung ſein, ein beſonderes Charisma für die Schulung der älteren Erwerbsloſen zu beſitzen, ſo wird man wohl an den verantwortlichen leitenden Stellen Ratſchläge keineswegs ablehnen, zumal wenn reinſter Idealismus ſie gibt. Was da unſere Stadtväter in der Sache Notſchule beſchloſſen haben, iſt klar, iſt ſachlich, iſt dankenswert. Es iſt Verdre⸗ Hirng und Entſtellung der Tatſachen, wenn man den Urhebern des betr. Stadtratsbeſchluſſes mindere Sorge oder gar Vernachläſſigung der Arbeitsloſen zuſchieben möchte. Viel eher und mehr iſt das Gegen⸗ teil richtig. Wenn man will, kann in der übernäch⸗ ſten Woche ſchon unſeren wiſſens⸗ und bildungs⸗ hungrigen Erwerbsloſen etwas viel Beſſeres als die „Notſchule“ geboten werden. Ar— * Der Stadtrat bzw. einige Parteien haben die Be⸗ reitſtellung der Mittel verweigert, die die Notſchule zur weiteren Fortführung benötigte. Man hat da⸗ mit eine Einrichtung zerſtört, die vorbildlich war. Gegen die Schule, die mit gauz geringen Mitteln ausgezeichnete Arbeit leiſtete, die vorbildlich organi⸗ ſiert war und deren Beſucherzahl ſich von Semeſter zu Semeſter ſprunghaft ſteigerte und damit die Not⸗ wendigkeit der Inſtitution bewies, konnten irgend⸗ welche ſachliche Vorwürfe nicht vorgebracht werden. Frei von jeglichen trennenden politiſchen und reli⸗ giöſen Gegenſätzen, unter Mitarbeit von Erwerbs⸗ loſen, gab ſie Tauſenden Anregung, Lebensinhalt und Ziel. Beſonders für die älteren Beſucher wa⸗ ren im Gegenſatz zu den vom Arbeitsamt veranſtal⸗ teten Kurſen die Notſchullehrgänge geeignet, weil es ihnen dadurch erſpart war, mit den vielen jüngſten Arbeitsloſen, die die Arbeitsamtkurſe pflichtmäßig beſuchen müſſen, auf eine Stufe geſtellt zu werden und weil die Lehrgänge zwanglos waren. Es iſt nicht anzunehmen, daß nur die pekuniären Gründe für die Ablehnung im Stadtrat maßgebend waren, denn ſchließlich ſollten die notwendigen 34000/ im ſtädtiſchen Etat keine überragende Rolle ſpielen. Wiſſen denn die Herren, die die Ab⸗ lehnung des Antrags herbeiführten, etwas von ſee⸗ liſcher Not, von der Ausſichtsloſigkeit des Daſeins und der Dankbarkeit für jede Unterſtützung? Soll die ſegensreiche Einrichtung der Notſchule wirklich in der Verſenkung verſchwinden? Sollen lernwil⸗ lige, gedrückte Menſchen wegen kurzſichtiger Partei⸗ dogmen den ganzen Tag wieder auf der Straße herumlungern. Oder finden ſich einige Spender, die eine Fortführung der Schule auf ſtreng neutraler Baſis ermöglichen? Einer im Auftrage vön Teilnehmern der Notſchule. * Der unverſtändliche Stadtratsbeſchluß, die Mann⸗ heimer Notſchule zu ſchließen, hat in weiten Kreiſen der Oeffentlichkeit Entrüſtung hervorgerufen! Mit lächerlich geringen Mitteln wurden die Kurſe durch⸗ geführt und von allen Berufsarten anerkannt und zur Weiterbildung benützt. In unſerer Notzeit war dieſe Einrichtung eine wirkliche Hilfe für die Er⸗ werbsloſen. Es klingt faſt unglaublich, daß die Be⸗ rufsſchulen dem Ausbau der Notſchule feindlich gegenüberſtanden, obwohl ſie durchaus nicht in der Lage waren, den Anforderungen der ihre eigenen Wege gehenden Notſchule nachzukommen. Männer aus dem praktiſchen Leben mit großen Erfahrungen hatten ſich mit Eifer zur Verfügung geſtellt und nun haben Parteien, die ſonſt ſo zeitgemäß handeln wollen, die gute Sache abgelehnt. Achtung vor un⸗ ſerer Stadtverwaltung, daß ſie ſich für die Erhal⸗ tung der Notſchule eingeſetzt hat. Nach dieſen trüben Erfahrungen muß heute mit allem Nachdruck die Forderung erhoben werden, ſchleunigſt den Stadt⸗ ratsbeſchluß zu revidieren, damit ſich Mannheim nicht blamiert. 5 H. B * Die Ablehnung der zur Weiterführung der Not⸗ ſchule erforderlichen Mittel ſeitens des Stadtrates und die daraus ſich zwangsläufig ergebende Einſtel⸗ lung hat in den Kreiſen der Erwerbsloſen begreif⸗ liche Erregung hervorgerufen. Es iſt ein beſchämen⸗ des Zeichen, daß die Urſache zur Einſtellung nicht in rein ſachlichen Erwägungen, ſondern parteipolitiſchen Geſichtspunkten zu ſuchen iſt. Die Behandlung der Angelegenheit im Stadtrat zeigt eklatant, daß man der Notſchule nach ihrer eigenen begriffsmäßigen Be⸗ deutung, insbeſondere für die älteren Jahrgänge, nicht den Wert beimißt, der ihr naturgemäß zu⸗ kommt. Die Einführung der Sonderfachklaſſen für Schul⸗ entlaſſene hat ſicherlich ihre gute Seite und iſt aus naheliegenden Gründen nur zu begrüßen. Die gänzliche Einſtellung der Notſchule aber ſtellt gegen⸗ über den älteren Erwerbsloſen eine ungerechte und unbegründete Härte dar, weil vielen Teilnehmern hierdurch der Weg zur Erweiterung ihrer Fachkennt⸗ niſſe verriegelt oder die Brücke zur notwendig ge⸗ wordenen Berufsumbildung einfach abgebrochen iſt. Mit dem Fortſchreiten der Wirtſchaftskriſe hat ſich in wachſendem Maße das Bedürfnis einer Berufs⸗ oder Fachſchule immer mehr fühlbar gemacht und iſt zu einem dringenden Zeiterfordernis geworden. Das progreſſive Steigen der Teilnehmerzahl, namentlich aus den Reihen der älteren Erwerbs⸗ loſen, hat die Notwendigkeit der Notſchule mit zwingender Deutlichkeit erwieſen. Die Erwerbs⸗ loſen machen daher dem Stadtrate die beſchleunigte Reviſion des Beſchluſſes vom 28. April unter weiteſt⸗ gehender Berückſichtigung ihrer geiſtigen Bedürfniſſe zur Pflicht. W. J. CCC ͤ ͤdddddwdwdwwcwwwwãã ã ĩ ãddpppVppPpGppGpPpPpPpPpGpPGGPGGGPpPGGGGhGGPGGPPGGPGPTPPGGGGGGTGPGGPTGTbTGPTPTPTPTPrPTPFPrPTPTPTPTPVFPFPTPFTPTPTPTPTPTFTVTPTpTbTTbpc c Anhaltbare Zuſtände im Männerfreibad Es iſt eigentlich eine Selbſtverſtändlichkeit, daß bei den Bade⸗Anſtalten eine Unterbringungsmöglich⸗ keit auch für Fahrräder geſchaffen iſt; ich habe das auch in anderen Städten immer angenehm em⸗ pfunden. In Mannheim und namentlich beim Männerfreibad iſt das anders. Hier iſt die Stadt⸗ verwaltung anſcheinend von der Notwendigkeit einer ſolchen Vorrichtung nicht überzeugt, im Gegenteil, man hält ſie für überflüſſig, denn ſchon im vergan⸗ genen Jahr wurde eine Unterſtell⸗Gelegenheit, die auch einen Schutz gegen Regen uſw. bot, auf höheren Befehl entfernt, weil ſie angeblich in den Rahmen der Rheinpromenade nicht hineinpaßte. Unter der Bedachung vor dem Männerfreibad das Rad unterzubringen, iſt verboten. Es bleibt alſo dem Radfahrer nur die Möglichkeit, ſein Rad oben an der Promenade an den Zaun zu ſtellen, wo⸗ bei er in Kauf nehmen muß, daß das Rad unter Um⸗ ſtänden im Regen ſteht oder der prallen Sonne und den damit verbundenen Schädigungen ausgeſetzt iſt, wie er auch damit rechnen muß, daß ſein Rad ge⸗ ſtohlen wird. Es bleibt dem Radfahrer überlaſſen, wie er ſich dagegen ſchützen will. Vielleicht tragen dieſe Zeilen dazu bei, daß dieſem Mangel ſchleunigſt abgeholfen wird. Ein Badegaſt im Namen Vieler. Wonn die Oroͤnungszahl fehlt Am 5. Mai ſchickte ich einen Boten zur Städtiſchen Sparkaſſe, um das Schulgeld für meinen Sohn zu zahlen, Schule und Name waren genau aaigegeben. Ohne Ordnungszahl wird kein Geld angenommen, erklärte meinem Boten der betr. Beamte. Ich weiß von keiner Ordnungszahl, habe auch keinen Forderungs⸗ zettel bekommen, alſo ſchicke ich den Boten am 6. Mai nochmals hin unter genauer Angabe von Namen, Klaſſe und Schule. Wieder abgelehnt. Ich ſolle warten, bis ich eine Aufforderung zur Zahlung er⸗ halte, das könne noch bis Juni dauern. Da ich das Geld für die Schulgeldzahlung beſtimmt habe, will ich es auch ſofort bezahlen; es ſteht ja täglich in der Zeitung, man ſoll kein Geld hamſtern. Ja, aber nun? Erziehung zum Hamſtern? Ueberfluß an Geld in den ſtädtiſchen Kaſſen? Ein Bürger Mehr aktuell! Dieſes Jahr wird es ſieben Jahre, daß ich einen Radibapparat beſitze. Ich habe ſchon viele gute und ſchlechte Darbietungen gehört. Obwohl ich im Beſitze eines guten Fernempfängers bin und nicht allein auf unſeren Bezirksſender Stuttgart angewieſen bin, komme ich nicht umhin, nun doch mal zur Feder zu greifen und zu ſchreiben, daß die Programme, wie ſie Tag für Tag Stuttgart ſendet, wirklich nicht in das 20. Jahrhundert paſſen. Iſt es ſo unmöglich, daß der Südfunk ſich moderner, zeitgemäßer Muſik zu⸗ wendet? Ich glaube wirklich nicht; Gelegenheit iſt da. Denken Sie an Ihre Jukunft Ich möchte daran erinnern, daß wir in Mann⸗ heim ein Nationaltheater und in Stuttgart das Landestheater haben. Da wäre es wirklich nicht ſchwierig, eine Oper oder Operette zu übertragen, zudem die Raumakuſtik im Nationaltheater wirklich gut iſt. In Mailand, Rom und Neapel geht es auch. Andererſeits muß ich Prag loben. Wie oft waren ſchon gute Kapellen uſw. in Mannheim, aber noch nie wurde ſo eine Darbietung vom Südfunk über⸗ nommen. Man kann höchſtens einmal ältere Muſik hören, wie z. B. Kammerkonzert oder„Alte Tanz⸗ muſik“, an der die breite Maſſe des Volkes doch keinen Anteil nimmt. Mehr moderne Muſik! Und wenn Jazzmuſik, dann bitte ſolche, daß man auch entziffern kann, was geſpielt wird; dann bitte gute Kapellen(Efim Schachmeiſter, Rens Dumont, Ju⸗ lian Fuß uſw), oder es muß ſich eben das Rund⸗ funkorcheſter umſtellen. Ich möchte abſolut nicht unſern„Großſender“ Mühlacker herabſetzen, aber die Programmdirektion darf ſich doch mal„London“ zum Vorbild nehmen. Mehr Aktuelles! O. Fk. „Hofſänger“ In„Friedenszeiten“, alſo vor dem Kriege, ver⸗ ſtand man unter Hofſängern beſonders ſtimmbegabte und wohlhabende Leute, die den Vorzug hatten„am Hofe“ ſingen zu dürfen, während man heutzutage nur noch arme unterſtützungsbedürftige Leute, die von Haus zu Haus ziehen, um„im“ Hofe zu ſingen, dar⸗ unter zu verſtehen hat. Die immer mehr um ſich greifende Not hat in den letzten Jahren immer mehr Leute dieſer letzteren Kategorie zugeführt. Es ſind nicht die ſchlechteſten, die in Ausübung dieſes„Be⸗ rufes“ beſtrebt ſind, neben ihrer kärglichen Unter⸗ ſtützung ſich noch einige Groſchen hinzu zu verdienen. Und ſo iſt es ſchließlich menſchlich begreiflich, daß dieſe neuzeitlichen„Hofſänger“, anſtatt auf der Straße herumzulungern, ſich durch Singen oder Muſizieren in den Höfen noch einige geringe Almo⸗ ſen verdienen, um ihr Los ein wenig zu erleichtern. Es wird ja auf dieſe Weiſe niemand gezwungen etwas zu geben. Wer nichts geben will oder kann, der braucht nicht erſt, ärgerlich über das häufige An⸗ läuten, die Türe zu öffnen, um dem etwa hungrig draußenſtehenden Bettler zu ſagen, daß er nichts geben will oder kann. Da jedoch das Singen oder Muſizieren in den Höfen anſcheinend verboten iſt— denn es iſt vor einigen Tagen genau beobachtet worden, daß ein ſolches Enſemble von einem Schutz⸗ mann verfolgt und zur Rede geſtellt bzw. auch in das bekannte Büchlein a ifgeſchrieben wurde— möchte ich hiermit die Frage, ob das Hofſingen bzw. Muſizieren in den Höfen verboten werden ſoll oder nicht, zur öffentlichen Diskuſſion ſtellen. Nach mei⸗ nem Empfinden ſollte mau dieſen Armen, die ſicher⸗ lich in den meiſten Fällen nicht in dieſer Weiſe bet⸗ teln gingen, wenn ſte nicht durch die Not dazu ge⸗ zwungen wären, nicht noch durch Strafmandate ihr Leben verſauern.—ib— Bringen Sie hre Erübtigungen in hrem eigensten interesse zur Blädt. Sparkaſſe Mannhei Ausflugsſorgen Dem Einſender des in Nr. 189 der NMzg. ver öffentlichten Briefes wird jeder beiſtimmen, der ſich ſchon in eine ähnliche Lage verſetzt ſah. Und da dies ſicher nicht wenige ſind, ſo iſt es umſo verwunder⸗ licher, daß die ganze Angelegenheit nicht weiter ver, folgt worden iſt. Zweck dieſer Zeilen ſoll es ſein auf dieſe unhaltbaren Zuſtände nochmals ausbrücch⸗ lich aufmerkſam zu machen. Wie iſt die Lage? Zur Zeit iſt es praktiſch un⸗ möglich, in der Zeit nach 23.40 bis nächſten Morgen von Heidelberg nach Mannheim zu gelangen, es fei denn im Privatauto oder zu Fuß— das letztere dürfte nicht einmal tagsüber reizen. Dieſes Bilz ändert ſich nur unweſentlich durch die Tatſache, daß die Bahn an Feiertagen noch einen Zug um 0,39 Uhr verkehren läßt, geſchweige denn dadurch, daß um.5 ein Schnellzug fährt. Denn die Heidelberger Be⸗ nutzer dieſes Zuges ſind der Zahl nach verſchwig⸗ dend im Verhältnis zu denjenigen, die um diese Zeit oder ſpäter fahren würden, wenn ein norma ler Zug zur Verfügung ſtände. So ſieht ſich jeder, der den letzten Zug verpaßt, genötigt, darüber nach⸗ zudenken, wie er ſich in Heidelberg eine Nacht hin, durch die Zeit vertreiben kann. Nun bietet die Nachbarſtadt am hellen Tag gewiß viel Sehens, würdigkeiten. Aber ſelbſt in lauen Sommer, nächten zehnmal den Schloßberg hinauf⸗ und herab zuſteigen, wird auch dem größten Enthuſtaſten zu viel, und der Beſuch der nächtlichen Proben der Hei, delberger Feſtſpiele, früher an ſolchen Tagen mög⸗ lich, wenn man Glück hatte, bleibt dem heutigen Hei, delberger Nachtwandler ein Gegenſtand der Hoff⸗ nung. Faktiſch ſcheidet ſo faſt jeder Beſuch von Heidel⸗ berger Veranſtaltungen aus: Konzerte, Theater, Konvente, die in Heidelberg ſo zahlreichen Vorträge die mit der Univerſität in Zuſammenhang ſtehen, können nicht beſucht werden, oder, wenn beſucht, iſt man genötigt, mitten drin aufzubrechen. Dann geht man ſchon lieber gar nicht hin. So bietet der letzte Zug um 23.40 bzw..33 immer dasſelbe Bild: vor Abfahrt ein großes Laufen von der Sperre zut Abfahrtſtelle. Und wenn man ſie glücklich erreicht, ſo iſt noch keineswegs geſagt, daß man auch einen ordentlichen Platz bekommt. die vielen, die zum letzten Zug haſten, ſicher eine ſpätere Fahrtmöglichkeit benutzen. kann nur als poſitives Argument angeführt werden, Der eine Zug, um 2 oder.30, würde genau ſo, wenn nicht beſſer beſetzt ſein als— und damit kom⸗ men wir zu einem weiteren gewichtigen Argument —. die 4 bzw. 5 Züge, die in umgekehrter Richtung von Mannheim nach Heidelberg laufen und jedem Beſucher Mannheims geſtatten, ſich bequem in der Zeit einzuteilen. Alſo richten wir an die Bahn die dringende Bitte, hier für den nötigen Ausgleich zu ſorgen. Sie würde ſich den Dank hunderter regel. mäßiger, tauſender gelegentlicher Beſucher der ſchö⸗ nen Schweſterſtadt erwerben, wenn ſie ein weiteres 5 7 tandem durch die Tat unmöglich machen würde. * Gebt oͤen Hilfsſchülern das Gelände für den Garten frei Schon öfter wurde darauf hingewieſen, daß die Hilfsſchüler ſich einen Garten wünſchen. Bisher haben ſich die Stadtväter nicht entſchließen können, das Gelände für dieſen Garten, trotzdem es brach liegt, freizugeben. Die Stadt hat doch dabei gar kein Riſtko. mann hat doch mit vieler Mühe und Arbeit alles, was für den Garten benötigt wird, als freiwillige Gabe von hieſigen Bürgern erhalten. Die fungen Leute warten auf Arbeit, denn Müßiggang iſt aller Laſter Anfang. Sollte dieſes Werk, das auch zur Weiterbildung beiträgt, an der Stadt ſcheitern, o fallen die meiſten dieſer Schüler früher oder später der Stadt zur Laſt. Darum, ihr lieben Stadtväter, jetzt iſt es höchſte Zeit zur Gärtnerei. Gebt das Ge⸗ lände frei, ſonſt liegt es noch lange Jahre brach, Dit Schüler ſind dankbar dafür. Unterſtützt dieſes Werf, damit die jungen Leute von der Straße wegkommen. Warum den Brunnen immer erſt zudecken, wenn das Kind hineingefallen iſt? Einer, der ſich nach dem Garten ſehnt. Eßt Konſerven! ſchreibt in Nr. 189 eine Hausfrau. Der bedauerns, werte Haushalt! Die armen Familien⸗Mitglieber! Hat denn die Schreiberin keinen der ſchönen Winter vorträge gehört, in denen uns durch Fachärzte bewie⸗ ſen wurde, daß alles Gekochte, Zerkochte, höchſt mi derwirtig iſt? Und jetzt will ſie auch noch durch die Benutzung der Konſerven ſparen? Ich kann als Hausfrau garnicht genug Zeit auf die ſorgfältige Zu bereitung„gedünſteter“, hafte, vitaminreiche Speiſen zu bieten, von denen— beiſpielsweiſe bei den Gemüſen— kein Tropfen Waſſer fortgeſchüttet wird. Auch eine Hausfrau. Voll END k HAlBSTElf I. Untei Bürsschaft der Stedt NHennhe im Dabei würden ſie alle, Rentabilität Warum dieſe Verzögerung? Herr Weſter⸗ nicht gekochter Speiſen verwenden, um meiner Familie recht nahr⸗ 1 W f 5 1 8 Mar 7 at Ne eastag, 21. Sonntag, 22. Neue Mannheimer Zeitung/ Sonntags⸗Ausgabe . . ver er ſich a dies under⸗ r ver. ſeln, drück ch un⸗ torgen es ſei etztere Bilz be, daß 33 Uhr 2 Sechs Kraftwagen geſtohlen Schöffengericht Karlsruhe * Karlsruhe, 21. Mai. Wegen erſchwerter Untreue, Unterſchlagung und gergehens gegen das G. m. b..⸗Geſetz hatte ſich vor dem Erweiterten Schöffengericht der 42 Jahre alte kerheiratete Rechtsagent Peter A. aus Kaiſerslau⸗ tern, zuletzt wohnhaft in Knielingen bei Karlsruhe, 1 berantworten. Der Angeklagte gründete eine gaufparkaſſe, bei der er als Geſchäftsführer fun⸗ gerte. Am 13. Mai 1931 erklärte er bei der Eintra⸗ gung dieſer Bauſparkaſſe wahrheitswidrig, daß die glammeinlage von 20 000 Mark zu 25 Prozent in bar bezahlt ſei, die zur Verfügung ſtänden, während n Wirklichkeit von keiner Seite eine Einzahlung für ie Stammeinlage bezahlt wax. Hiexin erblickt die Anklage ein Vergehen gegen das G. m. b..⸗Geſetz. ift ferner wegen Betrugs angeklagt, weil er then Darlehensſuchenden, der 2000 Mark benötigte, Nranlaßte, einen Grundſchuldbrief über den m.50 r Be⸗ chwin⸗ dieſe rma⸗ jeder, t hin⸗ t die ehens, mmer⸗ herab⸗ en zu r Hei, N mög⸗ N Hei, Hoff⸗ Heidel⸗ heater, rträge, ſtehen, cht, iſt n geht letzte d: vor te zur reicht, einen ie alle, r eine J beror Sie Ihren hilitätz e erden. au ſo, t kom. ument chtung jedem in der hn die ich zu regel⸗ * ſchö⸗ eiteres nachen M. N werden die heißen Tage angenehmer durch leichte Wäsche und Kleidung Meßacken. Hnüpfhosen, Hemdhosen. Herren Hrawatten und Schillerhemden. Gürtel. cn Crep- Wäsche. Netstrümpfe, Strandsöckcken. Dam Waschblusen und Hleider, Spitenpullober. der Söckchen, ntestrümpfe. Spielhosen, Mäd- Kin chenwaschkleider, Hnabentrachten-Augüge. n Turnhosen und jacken, Trainings- Spor und Turn-Anaüge f Anzüge und Hosen, Mützen, Mäntel, GSapes. Bd E Freterhendtüchter. Badetücher. 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Januar vom Schöffengericht zu zwei Jahren vier Monaten Gefängnis verurteilt. Gegen dieſes Urteil legte er Berufung ein. Das Berufungsgericht, die Karlsruher Strafkammer, hat inzwiſchen das ſchöf⸗ fengerichtliche Urteil beſtätigt. In der Zeit vom 22. bis 29. Januar trat er mit einem in Unterſuchungs⸗ haft ſitzenden Kaufmann aus Durlach durch Kaſſiber in Verbindung, wodurch dieſer beeinflußt werden ſollte, für den Angeklagten in der Berufungsver⸗ handlung entlaſtende Ausſagen zu machen. Hierin erblickt die Anklage verſuchte Verleitung zum Meineid. Der ärztliche Sachverſtändige be⸗ zeichnete den Angeklagten als moraliſch defekte Perſönlichkeit, die jedoch ſtrafrechtlich verantwortlich ſei. Das Schöffengericht verurteilte K. wegen Unter⸗ nehmens der Verleitung zum Meineid zu 1 Jahr 6 Monaten Zuchthaus. sw. Lindenfels, 19. Mai. 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Albert Walter— Margarete Dörr Kaufmann Albert Ried— Roſa Bär Maſchinenſetzer Otto Elleſer— Hilda Schäfer Bäcker Kurt Rinderknecht— Marta Bufl Werkzeugdreher Otto Lutz— Babette Ulmrich Buchhalter Arthur Gilbert— Emilie Oſtertag Arbeiter Martin Lammer— Chriſtina Fries Former Auguſt Hönig— Anna Höge Marmorſchleifer Artur Hertel— Eliſabeth Lenz Arbeiter Wilhelm Wagner— Roſa Wiegand Schloſſer Karl Klein— Joſefine Schmitz geb. Berg Dentiſt Joſef Späth— Hilda Haßler Arbeiter Otto Baumgartner— Magdalena Siebert Werkzeugſchloſſer Paul Konzelmann— Lutiſe Seiberlich Arbeiter Johannes Gayer— Anna Villhauer Getraute: Monat Mai 1932 Schreiner Karl Hellinger— Emilie Anderer Schloſſer Adolf Klotz— Emilie Rothenberg Mechaniker Julius Breitinger— Hilda Lamede Maſchinenſchloſſer Otto Schuhmann— Lina Staat Bäckermeiſter Karl Galm— Friederike Gilbert Werkführer Guſtoav Stenger— Elſa Klenk Mechaniker Willi Lock— Pauline Schätzle Muſiker Wilhelm Hopp— Eliſabeth Groß Kaufmann Otto Wißmeier— Anna Kretzler Elektromonteur Ludwig Weber— Maria Wilo Müller Auguſt Füßle— Katharina Rhein Hilfsarb. Maximilian Bleiholder— Eliſabeth Denefleh Mont. Reinh. Böttcher— Maria Oeſterle geb. Gerkhardt Tapeztier Joſeph Manier— Helene Hardt Kaufmann Oscar Gebhardt— Käte Wenneis Keſſelſchmied Friedrich Appler— Maria Düll Kaufmann Paul Müller— Irma Nies Chem. Dr. phil. F. Müller— Eliſ. Kühner geb. Wölfle Koloniolwarenhändler Hch. 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Lothar Daniel Markus Telephoniſt Eugen Otterbacher 1 T. Giſela Hedwig Taglöhner Sebaſtian Köllner 1 T. Erika Polizeibeamter Franz Eugen Schmidt 1 T. Edith Anna Bäcker Ludwig Wörner 1 S. Karl Ludwig Kaufmann Karl Hans Schreiner 1 S. Harry Kurt Kaufmann Mathias Haſch 1 T. Anita Johanna Wagenführer Gg. Friedr. Kilian 1 T. Ruth Bahnarbeiter Hans Phil. Specht 1 S. Hans Günter Kaufmann Karl Friedrich Eberle 1 S. Erich Günter Kaufmann Konrad Eugen Hetterich 1 T. Edith Maria Schriftſetzer Wilhelm Heinrich Mangold 1 S. Edgar Wolfgang Wilhelm Refervelokomottpführer a. D. P. Weber 1 S. Eöͤgar Otto Kranenführer Gg. Klingmann 1 S. Horſt Kaufmann Friedrich Reith 1 S. Ralf Artur Elektromechaniker Karl Ad. Konrad 1 T. Marianne Landwirt Ph. J. Mayer 1 T. Eliſabetha Chriſtina Ilſe Kaufmann Clemens Artmann 1 S. Horſt Günther Schreiner Wilhelm Hettinger 1 T. Giſela Zollbetriebsaſſ. Aloys Zima 1 S. Friedolin Heinz Drogiſt Joh. Val. Eiſen 1 S. Klaus Michael immermann Paul Gottl. Weldig 1 S. Albert ſſelſchmied Karl Keith 1 S. Erwin 5 Verſ.⸗Beamter Jul. Geiſelmann 1 S. Albert Julius Maler Willi Lorenz Jof. Veith 1 T. Ilſe Wilhelmine Arbeiter Wilhelm Heinrich Hißler 1 S. Hugo Emil Schmied Joſ. Lambrecht 1 T. Suſanna Auguſte Maurer Eöͤmund Dittrich 1 S. Helmut Edmund Dreher Auguſt Himmler 1 S. Hans Joſef Händler Gg. Stephan 1 T. Maria Barbara Arbeiter Friedrich Wilhelm Harm 1 S. Karl Ludwig Arbeiter Alfons Wüſt 1 T. Gerda Hernmacher Rudolf Egid Fick 1 S. Rudolf Wilhelm Landwirt Martin Heinrich Hoffmann 1 T. Lotte Linde Gärtner Jak. Klos 1 T. Irmgard Maria Magazinier Martin Jakob 1 T. Ruth Luiſe Matroſe Emil Naab 1 T. Betty Katharina Gaſtwirt Franz Bauer 1 T. Ruth Sufſanna Landwirt Jak. Feuerſtein 1 S. Heinz Ingenieur Paul Neidig 1 S. Walter Friedrich Adolf Kalkulator Herm. Jos. Stöcker 18 Werner Herm. Joſef Arbeiter Emil Max Gaſt 1 S. Willi Emil Geſtorbene: Mai 1992. Betty geb. Koppel, 52 J. 7., Ehefrau des Kaufm. Jul. Hirſch Led. berufsloſe Damar Grünewald, 190 J. 8 M. Rentenempfänger Wilhelm Vogel, 60 J. 9 M. Helene geb. Kuch, 58 J. 5., Witwe des Zimmermei⸗ ſters Ernſt Eichin Led. berufsloſe Anna Barbara Schütz, 50 J 1 M. Werkmeiſter Gottfried Friedrich Schieker, 50 J. 2 M. Händler Wilhelm Oſter, 48 J. 2 M. Giſenbahnſchaffner Wilhelm Hauswirth. 71 J. 2 M. Led. Taglöhner Ludwig Stattmüller, 10 J. 10 M. Rentenempfänger Johann Sebaſtian Winter, 69 J. 7 M. Tüncher Nikolaus Schmidt, 28 J. 1 M Fuhrmann Friedrich Jäger, 55 J. 8 M. 0 Adelheid Victoria geb. Schneider, 85 J. 5., Witwe des Privatmauns Waldemar Hübner Kaufmann Theodor Hirſch, 59 J. 1 M. Helena Emma Nanette Herzog, 9 J. 2 M. aufmann Philipp Eugen Brenneis, 42 J. 9 M. i Eugenie geb. Kohl, 65., Ehefrau des Muſiklehrers Ernſt Dapper Richard Karl Wilhelm Graf, 7 M. 11 T. Rita Katharina Roſa Möhring. 4 M. 8 T. Facharzt Dr. med. 7 Boeb, 67 J. 4 M. 17 cberchaffner Jarag Foleneg, 88 J. 7 e noberſchaffner Jagna neu,? 5 Maria Anna Eliſabeth geb. Fromm, 39 J. 9., des 8 Fr. h 1 8 7 5 riſeur Fr. Wilh. 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Mai/ Sonntag, 22. Mai 1932 Ausſterben der weißen Raſſe? Erſchütternde ſtatiſtiſche Erhebungen Die Zahl der kinderloſen Ehen Entvölkerung der Großſtädte 8 Faſt in allen Ländern der Welt, die von weißen Menſchen bevölkert ſind, mehren ſich die Symptome, die darauf hinweiſen, daß die Lebenskraft der weißen Raſſe im Abnehmen begriffen iſt. Das 19. Jahrhundert brachte bekanntlich einen ſtürmiſchen Aufſchwung unſerer Raſſe. Sowohl in Europa als auch in Amerika ſtiegen die Bevölke⸗ rungszahlen rapid. Allein die Tatſache, daß die Be⸗ völkerung Europas ſich im Laufe des letzten Jahrhunderts faſt verdreifachen konnte, war ein eklatanter Beweis für den gewaltigen wirt⸗ ſchaftlichen und kulturellen Fortſchritt, durch den die Unterbringung und Ernährung dieſer gewaltigen Millionenmaſſen ermöglicht wurde. Gleichzeitig voll⸗ zog ſich der Prozeß der ununterbrochenen Hebung des allgemeinen Lebensniveaus der weißen Völker, der insbeſondere in den weſteuropäiſchen Ländern und in Nordamerika ſeinen kraſſeſten Aus⸗ druck fand und ſich trotz aller ſozialer Ungleichmäßig⸗ keit, in der Verbeſſerung der Lebenshaltung aller geſellſchaftlichen Schichten auswirken konnte. Im 20. Jahrhundert beginnt der Waſſerſpie⸗ gel des weißen Volksmeeres ſich zu ſenken, der Flut folgt eine Ebbe, der Behälter der ſtolzeſten aller Menſchenraſſen beginnt ſich zu leeren Der Krieg mit ſeinen verheerenden volkswirtſchaftlichen Folgen hat dieſe rückläufige Entwicklung noch beſchleunigt. Unterſuchungen, die neuerdings in den fortge⸗ ſchrittenſten Ländern der Welt vorgenommen wur⸗ den, zeitigten aufſehenerregende Ergebniſſe. Eine von engliſchen Forſchern durchgeführte Erhebung er⸗ gab, daß allein in 4 führenden Ländern, in Eng⸗ land, Deutſchland, Frankreich und Amerika, die Zahl der kinderloſen Ehen 18 Millionen überſchritten hat. Dieſe gewaltige Zahl kann in ihrer Auswirkung kaum unterſchätzt werden. Sie bedeutet, daß die weiße Raſſe an einem Wendepunkt angelangt iſt, hinter dem, wenn keine rapide Aenderung der Ver⸗ hältniſſe eintreten ſollte, das Ausſterben beginnt. England, jenes Land, das ſtets als Sinnbild des häuslichen Herdes galt, in dem die Familien⸗ tradition wie vielleicht nirgends auf der Welt, hoch in Ehren ſtand, weiſt in Bezug auf den Geburtenrückgang erſchreckende Zahlen auf. Während 1911 die Zahl der kinderloſen Ehen in England etwa 16 Proz. betrug, waren 10 Jahre ſpäter bereits 32 Proz. kinderlos und heute ſind es ſogar 38 Proz. aller engliſchen Ehen. In Deutſchland tritt dieſer Zuſtand womöglich noch kraſſer zutage. Im Deutſchen Reich erreichte die Zahl der kinder⸗ loſen Ehen nach den letzten ſtatiſtiſchen Berechnungen 4 Millionen. Die Geburtenzahl ging gegen⸗ über den letzten Vorkriegszahlen um 53 Proz. zurück und ſchrumpfte neuerdings insbeſondere in den Großſtädten ſo ſehr zuſammen, daß man mit Recht von den kinderloſen deutſchen Städten wird ſprechen können. In Berlin find heute 54 Proz. aller Ehen kinderlos. In dieſen beſorgniserregenden Zahlen findet neben anderen kulturellen und ſozialen Urſachen die ſchwere Not unſerer Zeit ihren markan⸗ teſten Ausdruck. Was Frankreich anbetrifft, ſo machte ſich dort der Geburtenrückgang ſchon viele Jahre vor dem Kriege bemerkbar. Wenn Frankreich trotz⸗ dem keine rapide Abnahme ſeiner Bevölkerungszahl aufweiſt, ſo hat es dieſen Umſtand nur der Tatſache zu verdanken, daß Millionen fremder Einwanderer die Möglichkeit gegeben wurde, ſich in Frankreich einzubürgern und im franzöſiſchen Volke aufzugehen. Es iſt bezeichnend, daß hier jene nördlichen Departements Frankreichs einen Kinder⸗ zu wachs aufweiſen, in denen ſich hunderttauſende aus dem Auslande zugewanderter Induſtriearbeiter in den Nachkriegsjahren niedergelaſſen haben. Trotzdem vergrößerte ſich die Geſamtzahl der kin⸗ derloſen Ghen in Frankreich im Vergleich mit der Vorkriegszeit um ea 200 000. Man hätte annehmen können, daß diejenigen Länder vom Geburtenrückgang am empfindlichſten bedroht ſind, die unter den Auswirkungen des Welt⸗ krieges am ſchwerſten zu leiden haben. Dieſe Ver⸗ mutung wurde durch die Tatſache widerlegt, daß nach letzten Erhebungen die Zahl der kinderloſen Ehen in den Ver⸗ einigten Staaten ſich im Laufe der letzten 50 Jahre um das öfache vergrößerte. Sogar während der Periode der Proſperität ſchritt dieſer Rückgang unaufhaltſam fort. Der gewaltige Bevölkerungszuwachs der USA. iſt ſomit keinesfalls auf die natürliche Vermehrung, ſondern ausſchließ⸗ lich auf die Einwanderungsflut zurückzuführen. Nachdem die Immigrationstore geſchloſſen wurden, muß beſtenfalls mit einem Stillſtand der Vor hundert Jahren wurde das Phosphor⸗ZJündholz erfunden Jakob Friedrich Kammerer, ein gebürtiger Württemberger, erfand 1832 das 8 Phosphor ⸗Reib⸗ Zandbolz. amerikaniſchen Bevölkerungszahl gerechnet werden. Sollte aber die jetzige Kriſe zu einer chroniſchen Erſcheinung werden, ſo würde ſie ſich zweifellos in einer langſamen Entvölkerung Ameri⸗ kas auswirken. Unter den Ländern der weißen Raſſe iſt nur Rußland von dem Geburtenrückgang bis jetzt unberührt geblieben. Die überwiegend Brauchitſchs Mercedeswagen, der für die Avus⸗Rennen mit einer eigenartigen Stromlinien⸗Karoſſerie verkleidet wurde. Das Tagesgeſpräch der Pariſer Offentlichkeit bil⸗ det der Reinfall eines ſchwerreichen auſtrali⸗ ſchen Viehzüchters, der durch elegant auftre⸗ tende Gauner um den netten Betrag von 37750 000 Franken ſich neppen ließ. Der Auſtralier James Watſon, ein 65jähriger Herr, war nach Paris ge⸗ kommen um ſich in der franzöſiſchen Hauptſtadt zu amüſieren und gleichzeitig einige Geſchäfte abzu⸗ ſchließen. Er wohnte in einem der eleganteſten Pariſer Hotels. Eines Tages machte er die Bekanntſchaft eines jungen eleganten Ausländers, der ſich ihm gegenüber als Sohn des Direktors der Canadian Paeifie Line ausgab. a Beide wurden ſo eng befreundet, daß Watſon ſeinen neuen Gefährten, der ſich Coats nannte, auf⸗ forderte, zu ihm ins Hotel zu ziehen. In den fol⸗ genden Tagen geſellte ſich zu beiden ein angeblicher Freund Coats namens Jammerſon. Dieſer brüſtete ſich mit erfolgreichen Börſen⸗ und Deviſen⸗ geſchäften und verſtand es, die Gewinnſucht Watſons zu reizen, indem er ihn erſt an einem Scheingeſchäft ohne Riſiko 10000 Franken gewinnen ließ. Dann holte er zum großen Schlage aus. Er behauptete, durch eine erſtklaſſige Pfund⸗ und Peſetentransaktion Millionen verdienen zu können, wenn er ge⸗ nügend Kapital zur Verfügung hätte. Coats erbot ſich ſofort, die Hälfte der geforderten Summe zu beſchaffen. Nach einigem Zögern ließ ſich auch Watſon breitſchlagen. Er ging zur Bank, hob den Betrag von faſt vier Millionen ab und über⸗ gab ſeinem Freunde 3750 000 Pfund. Coats erhielt den Auftrag, zur Bank zu gehen und die De⸗ viſentransaktion vorzunehmen. Als er zurückkehrte und Jammerſon ſeinen Auftrag wiederholte, geriet dieſer in gut geſpielten Zorn. Coats habe eine falſche Order erteilt. Nun ſei das ganze Geld ver⸗ loren. Seltſamerweiſe ſchöpfte der gutgläubige Auſtralier immer noch keinen Verdacht, ſondern ging ſogar darauf ein, mit Jammerſon nach Genua zu fahren, wo dieſer ein neues Erſatzgeſchäft bereit hielt, das den ganzen Verluſt hereinbringen ſollte. Auf dem Weg zum Pariſer Bahnhof entſchuldigte ſich Jammerſon mit einem nichtigen Vorwand und bat Watſon, allein zum Bahnhof zu fahren und dort auf dem Bahnſteig des Schnellzuges nach Genua auf ihn zu warten. Viele Stunden wartete CCP „Do X' zum Rückflug nach Europa geſtartet Das Rieſenflugſchiff„Do&“, das jetzt von Newyork aus den Rückflug nach ſeinem Heimathafen Altenrhein am Bodenſee antrat. bäuerliche Bevölkerung Rußlands macht ſozuſagen aus der Not eine Tugend, ſo daß das Land eine jährliche Bevölkerungszunahme von ca. 3 Millionen aufweiſt. Die Folgen dieſer Kräftever⸗ ſchiebung innerhalb der weißen Raſſe können ſich ſowohl auf dem wirtſchaftlichen, als auch auf dem machtpolitiſchen Gebiete ſchon in wenigen Jahrzehn⸗ ten bemerkbar machen. M. A. Zum morgigen Internationalen Avus⸗Rennen Frau Gilka⸗Bötzow, die einzige weibliche Teilnehmerin an dem Rennen, bei dem erſtmals die Elite der europäiſchen Rennfahrer gemeinſam ſtartet. Am 3750000 Franken betrogen Der gutgläubige auſtraliſche Viehzüchter er vergeblich, bis ihm endlich klar wurde, daß er geſchickten Gaunern zum Opfer gefallen war. Er ging zur Polizei und erzählte ſein Mißgeſchick. Die Polizei hat ſofort die Verfolgung der Betrüger auf⸗ genommen, da ſie annimmt, daß es ſich um eine raffinierte internationale Betrügerbande handelt. Wußten Sie ſchon? Der arabiſche Khalif Mervam trug den Bei⸗ namen der„Eſel“ und war ſehr ſtolz auf dieſen Titel, weil man Meiſter Langohr für das mutigſte und unerſchrockenſte Tier hielt. . Auf Neufundland iſt noch nie das Vorkommen einer Schlange, eines Froſches oder einer Eidechſe beobachtet worden. * Das Mammut iſt dem Namen nach wohl das be⸗ kannteſte der ausgeſtorbenen Geſchöpfe, ein Elefant doppelt ſo hoch wie die größten ſeiner jetzt lebenden Vettern, deſſen Reſte in ganz Europa, beſonders in Nördaſien, in Sibirien, und zwar im Eis des höch⸗ ſten Nordens gefunden werden. Es iſt der Lieferant des ſogenannten foſſilen Elfenbeins, das ſchon ſeit dem 17. Jahrhundert einen nicht unbedeutenden Teil des ſibiriſchen Handels ausmachte. * Für die Art und Weiſe, wie Leuchttiere ihr Licht ohne jede Wärmeentwicklung produzieren, hat man noch keine beſtimmte wiſſenſchaftliche Erklärung ge⸗ funden.. 5 Deltabildungen werden an den Mündungen der großen Ströme vielfach gefunden, auch ganz in un⸗ ſerer Nähe, wie an der Mündung der Donau ins Schwarze Meer, des Po in Italien uſw. Größer noch als das Nildelta iſt das des Miſſiſſippi in Nord⸗ amerika; mehr als doppelt ſo groß iſt das des Gan⸗ ges an ſeiner Mündung im Meerbuſen von Ben⸗ galen zu einem Delta, ſich vereinigt, daß eine Aus⸗ dehnung erreicht, in die der ganze Freiſtaat Sachſen dreimal hineingelegt werden könnte. — 100 000 Menſchen ſpeiſen am Hofe des Maharadſchas Einer der reichſten und populärſten indiſchen Fürſten, der Maharadſcha von Nag dadſchera, beging vor kurzem ſein 251ährigeg Regierungsjubiläum. Das Feſt wurde mit ſolchem Glanz und Pomp gefeiert, wie es ſelbſt im märchen, 5 haften Indien ſelten der Fall iſt. Die Jubi 1 läumsfeierlichkeiten dauerten acht Tage 0 Etwa 20000 Menſchen waren wochenlang mit l den Vorbereitungen für das Feſt beſchäftigt. Die 5 Reſidenz des Maharadſchas wurde reich ausge. 1 ſchmückt. Man errichtete Tribünen und Triumph, 78 bögen, die mit eigens dazu gewebten Teppichen 9 überzogen waren. Zahlreiche indiſche Fürſten folg. L ten der Einladung des Maharadſchas und erſchie⸗ nen mit ihrem Gefolge. Unter den Ehrengäſten he⸗ 1 fand ſich der Maha rad ſcha von Grangadarg 8 in einem goldbeſtickten und mit Edelſteinen ver⸗ 5 zierten altindiſchen Gewand und der junge Radſcha, von Limby, der modernen Anſchau⸗ U ungen huldigt und im Gegenſatz zu ſeinen fürſt⸗ 3 lichen Kollegen keine exotiſche Kleidung, ſondern einen weißen Frack trug.- Während im Palaſt des Maharadſchas das ſef⸗ liche Mahl ſerviert wurde, kam die Bevölkerung der Reſidenz gleichfalls auf ihre Koſten. In rieſigen Holzbaracken, die mit Laub und Blumen ausgeſtatte! waren, erhielten etwa 100 000 Menſchen aus dem Volke Eſſen. Fünfhundert Poliziſten ſorgten für die Aufrechterhaltung der Ruhe und Ordnung während dieſes einzigartigen Volksbanketts. Abgeſehen von den indiſchen Landsleuten des Maharadſchas nahmen. an den Jubiläumsfeierlichkeiten etwa fünfhundert 4 Engländer teil, und zwar viele hohe engliſche Be⸗ amte, ſowie auch Bekannte und Sportsfreunde dez 0 Fürſten, der ein großer Liebhaber des Sports it! und als einer der beſten Krickett⸗Spieler gilt. Der 5 Vertreter des Vizekönigs von Indien hielt eine Be⸗. grüßungsrede, in der er dem Maharadſcha die Glück⸗ 3 wünſche des Königs Georg, des Prinzen von Wales und des Premierminiſters Macdonald überbrachte, 0 Auläßlich ſeines Jubiläums ſpendete der Maharad⸗ 2 ſcha für die notleidende Bevölkerung ſeines Fürſten⸗ 37 tums den Betrag von ſechzig Millionen Mark. 0 18 000 Mark für ein Adoptivkind 900 Ein Londoner Blatt bringt die intereſſante Mit, teilung, daß im Laufe des letzten Monats 200 eng. 30 liſche Waiſenkinder von kinderloſen ameri⸗ 0 kaniſchen Eltern adptiert worden ſind. Allein an Bord des Ozeandampfers„Aquitanta“ ſind im Hafen 0 von Southampton zwölf Kinder nach Ame * rika eingeſchifft worden. Eine eigens dazu ge⸗ 13 gründete Geſellſchaft macht in Amerika für die Abop⸗ Li tion engliſcher Kinder Propaganda. In ihren Druck— ſchriften, die an reiche amerikaniſche Bürger ver, ſandt werden, weiſt die Geſellſchaft darauf hin, dag kinderloſe Eltern durch Adoption engliſcher Kinder auch der amerikaniſchen Nation einen Dienſt erwei⸗ a ſen, indem ſie ihre Raſſe durch Zuführung friſchen ele angelſächſiſchen Blutes erneuern. Ne Ein beſonderer Agent iſt von der Geſell⸗ ſchaft beauftragt, in England„geeignetes Matertal a ausfindig zu machen. Er übt ſeine Tätigkeit auf 11 rein kaufmänniſcher Grundlage aus und bietet einen 10 Preis von 9003600„/ für den Kopf, je nach den körperlichen Eigenſchaften und der Abſtammung dez Kindes. Die amerikaniſchen Adoptiveltern legen De großen Wert darauf, daß die gute Abſtammung des e Kindes einwandfrei nachgewieſen werden kann „Blaues Blut“ wird natürlich am meiſten geſucht und am höchſten bezahlt. Unter den adoptierteg Ge Kindern befand ſich ein unehelicher Knabe, beſſen 1 Vater nachweisbar einer alten engliſchen Adels⸗ 150 familie angehörte. Der amerikaniſche Adoptivpater erklärte ſich telegraphiſch bereit, für das Kind 18 000 Mark zu zahlen. Eine Benusſtatue im Werte von einer halben Million Mark geſtohlen 0 Ein ungewöhnlich frecher Diebſtahl wurbe e, in einem weſtlichen Vorort Londons in der Villang des Grafen Spetia di Radione verübt. Das abr gräfliche Paar kehrte in ſpäter Nachtſtunde von einem Beſuch nach Hauſe zurück und fand die Glas- 1 ſcheiben in der Eingangspforte eingedrückt. Der Graf alarmierte die Dienerſchaft und durchfuchle das ganze Haus. Man ſtellte feſt, daß die antike 5 Venusſtatue, die aus dem Jahre 200 v. Chr, 5 ſtammt und einen Wert von etwa 500 000 Mark he⸗ un ſitzt, verſchwunden war. Die kleine Statue wurde auf Wunſch des Grafen neben einigen anderen Kunſtgegenſtänden im britiſchen Muſeum aufbe⸗ wahrt. Einige Tage vor dem Diebſtahl ließ Graf Spetia di Radione die marmorne Venus abholen, um ſie ſeinen Freunden und Bekannten bei einem Bankett vorzuführen. Die Einbrecher hatten bel dem Raub anſcheinend ziemlich viel Ruhe. Man fand im Salon, in dem die Venus ſtand, leere Whiſkyflaſchen und Zigarettenſtummel. Die Londoner Kriminalpolizei glaubt, daß ber Einbruch von einer internationalen Ver⸗ brecher bande ausgeführt worden iſt, die ſich uf den Raub von Kunſtgegenſtänden ſpezialiſiert ha. Da keine Spur von den Einbrechern entdeckt wen den konnte, vermuten die Detektive, daß die Ver, brecher England mit einem Flugzeug verlaſſen haben, um ihre Beute auf dem Kontinent zu realk⸗ ſieren. 5 — Irlands neuer Geſchäſtsträger in Verl Legationsſekretär Leo T. Mac Caulen iſt zum Berliner Geſchäftsträger des iriſchen Freiſtaats ernannt worden. Neue Mannheimer? 1* eitung (Sountags⸗Ausgabe Kleider- Panama 80 m br. das beliebte Ge- webe f. Kleſder u. Blusen, in hübschen Farben Mtr. Sobby- Stoff un, 80 em breit, der neue boröse Sportstoff tür Klel- der u. Strandanzüge Mtr. Sobby-Stoff gemustert, 80 em breit, in brachtv. 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Seite/ Nummer 239 Neue Mannheltter Zeitung Sonntags⸗Ausgabe Samstag, 21. Mat v2 uche 5. Verlosung von Liguidations-Goldpfandbriefen. Auf Grund der heute vor dem Notar, Herrn Geh. Justizrat Helfrich, Ludwigshafen a. Rh. vollzogenen Auslosung werden zum 1. Juli 1932 zum Nennwert heimgezahlt: 1. Sämtliche Liquidations Goldpfandbriefe(Zertifikate s. Ziffer 2) der Reihen 4, 555 und 700, 2. von den Zertiflkaten a) der Reihen-440 die Stücke dieser Reihen mit den End- nummern 5 und 9, z. B. die Stücke Nr. 5, 9, 15, 19 usvr., b) der Reihe 810 die Stücke mit den Endnummern 0, 2, 4, 6, 8, z. B. die Stücke Nr. 2, 4, 6, 8, 10. 12, 14, 16, 18 usw. Die Verzinsung endet am 30. Juni 1932. Die nicht verfallenen Zinsscheine und der Erneuèrungsschein sind mit den Mänteln n 8 Liquidations- Goldpfandbriefen Farbe blau) nicht mitzuliefern.[Es wollen aber alle noch umlaufenden Zertifikatanteil- scheine(Farbe gelbbraun) die bekanntlich mit 120% ihres Nennwertes zur Barabfindung einzureichen, dagegen sind die Anteilscheine zu den aufgerufen sind, eingereicht werden.] Die Beträge fehlender Zinsscheine werden am Kapital gekürzt. Einlösungsstellen sind unsere Kassen in Ludwigshafen a. Rh., München, Promenade- straße 6, Köln, Kaiser Wilhelm-Ring 24 und alle Banken. Verlosungslisten können durch diese Stellen bezogen werden. Bei der Einlösung von Pfandbriefen, die auf Namen eines bestimmten Berechtigten um- geschrieben(vinkuliert) sind. bedarf es eines vorschriftsmäßigen Freischreibungsantrags. Formblätter mit Richtlinien für die Ausfertigung bitten wir anzufordern. Restanten aus den seitherigen Verlosungen: Alle noch umlaufenden a) Liquidations-Goldpfandbriefe der Reihen 64, 172, 204, 211, 314, 368, 384, 463. 620 und 630; b) Zertifikate der Reihen 440. soweit sie nicht unter die heutige Verlosung fallen; c) 8% igen Goldpfandbriefe der Reihen 3 u. 4 mit den zweistelligen Endnummern ii und 80 und der Reihe mit der zweistelligen Endnummer 80 Ludwigshafen a. Rh., 20. Mai 1932 ll F Pfahſche bppothekend chen Lihmigshcfena fh. a. f 0 2. Die ausgelosten Stücke werden alsbald hereingenommen unter Vergütung von Stückzinsen bis zum Einreichungstage. Pfälzische Hypothekenbank. 2 öln ENDTIICH 75 das fichtige Mittel für Jedes Haar Erprobt in eigenen Instituten Mannheim. Köln. Essen. Kunststraße 0 4, 16 Kunststraße 0 4, 16 Festgestellt durch langjährige Erforschung de. Haar- Krankheiten des 1 Erust Weiß. Spezialisten für Haar- Krankheiten. 22 fach allerhöchst goldprämiiert, dessen Erfolg amtlich bestätigt. Wiehtig, ab 3. Juni 1932. 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Stadtteil Her zogen ried: im Bäckereigeſchäft des Herrn Emil Wieſſe, Waldhofſtraße 140, Telephon 5141 97; 2 Sladtteil Jung bu ſch: im Koloniglwarengeſchäft der Firma Gebr. Ebert, G 3. 14, Telephon 320 80; 8. Bei den Kaſernen: im Kolontalwarengeſchäft des H. Albert Feuerſtein, Kronprinzenſtr. 22 und Karl⸗Mathy⸗ Straße 1, Telephon 508 69; 7. 4. Stadtteil Lange Röttergebiet: im Feinkoſtgeſch. des Herrn Rob. Kormann, Eichendorffſtr. 12, Tel. 518 92; 5. Stadtteil Lindenhof: im Kolonialwarengeſchäft des Herrn Georg Scher kel, Gontardſtr. 22, Tel. 22648(Bürkel); 6. Stadtteil Luiſen ring: im Schreibwarengeſchäft der Ge⸗ 7, Stadtteil Luzen berg; in der Luzenberg⸗ Drogerie des Herrn Franz Geier, am Bahnhof Luzenberg, Tel. 537 74 8. Stadtteil Neckarauer Uebergang: im Zigarrengeſch. des Herrn Adam Hohmann, Emil⸗Heckel⸗Straße Nr. 115, Telephon 432 80; l a i 9. Stadtteil Neckarſtadt: im Zigarrengeſchäft des Herrn Wilhelm Simon, Mittelſtraße 69, Telephon 510 77; 10. Stadtteil Neuoſtheim: im Kolontialwaren⸗ u. Milchgeſch. des Herrn Wilhelm Ziegler, Dürerſtr. 6, Tel. 412 19; 11. Stadtteil Oſtſtadt: im Friſeurgeſchäft des Herrn Heinrich Becherer, Charlottenſtraße 8, Telephon 432 137 12. Stabtteil Schwetzingerſtadt: im Friſeurgeſchäft des Herrn Mart. Bauer, Kepplerſtr. 38, Tel. 414.82(Schwarz); 18. Stadtteil 8⸗,-, U⸗Quadrate: in der Kunſt⸗ u. Papierhand⸗ lung des Herrn Valentin Hepp, J 3. 4, Telephon 313 46: 14. Vorort Feudenheim: im Gemeindeſekretariat, Inhaber Herr Verwaltungsinſpektor Bruchbacher, Telephon⸗ anſchluß über Rathaus; N 5 15, Vorort Friedrichsfeld: im Geſchäft des Herrn Jakob Wickenhauſer, Calvinſtraße 1, Telephon 470 13, 16. Vorort Käfertal: im Hauſe Ladenburgerſtraße 8 bei Wiſſenbach, Telephon 529 27; 17. Vorort Käfertal⸗Süd: im Kolonialwarengeſchäft des Herrn Emil Diſt ler, Rüdesheimerſtraße 57, Tel. 538 98; 18. Vorort Neckaran⸗Friedrichſtraße: im Kolonial- warengeſchäft des Herrn Auguſt Kolb, Friedrichſtr. 16a, Adern 48082(Schneider); 19, Vorort Neckarau ⸗Schulſtraße: im Schuhhaus Willy Schaaff, Schulſtraße 26. Telephon 484 07.— 5 20, Vorort Sandhofen: im Kaufhauſe des Hexrn Bernhard Wedel, Sandhoferſtraße 280, Telephon 590 67; 21. Vorort Waldhof: im Zigarrengeſchäft des Herrn Karl Kruppenbacher, Luzenbergſtraße 88, Tel. 590 13; 22. Vorort Wallſtadt: im Hauſe des Herrn Adam Tropp⸗ mann, Schreinermeiſter, Hauptſtr. 55, Tel. 437 82(Will]; 23. Vorort Rheinau: Zweigſtelle im Hauſe Däniſcher Tiſch Nr. 12, Telephon 338 55. 8 5. Bei dieſen Zahlſtellen, die während der üblichen Geſchäftsſtunden geöffnet ſind, können Einlagen mit der gleichen Wirkſamkeit wie bei der Sparkaſſe ſelbſt vollzogen werden. g Wir empfehlen dieſe im Intereſſe unſerer Sparer geſchaffenen Zahlſtellen zur regen Benützung. 58 Die Stadt Mannheim haftet für alle Einlagen in voller göhe. Wer hilft mit? Eine Gemeinſchaft v. 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