— Beins preiſe: Frei Haus monatl. RM..70 einſchl. Trägergeld, in 1 unſeren Geſchäftsſtellen abgeholt RM..25, durch die Poſt RM..70 1 Aach. 00 Pig. Poſtbeſ⸗Geb. Plerzu 72 Pfg. Beſtellgeld. Abhol ellen: Waldhofſtr. 12, Kronprinzenſtr. 42, Schwetzingerſtr. 43, Neerfeldſtr. 18, Ne Friedrichſtr. 4, Fe Hauptſtr. 63, W Oppauer Str. 8, 8e guiſenſtr. 1.— Erſcheinungsweiſe: wöchentlich 12 mal⸗ Mannheimer General-Anzeiger Verlag, Redaktion und Hauptgeſchäftsſtelle: R 1,—6.— Fernſprecher: Sammel⸗Nummer 249 51 Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Nummer 175 90.— Telegramm⸗Adreſſe: Nemazeit Mannheim Anzeigenpreiſe: Im Anzeigenteil RM. 40 die 32mm breite Colonel⸗ zeile; im Reklameteil RM..50 die 79 mm breite Zeile. Für im voraus zu bezahlende Familien⸗ u. Gelegenheits⸗Anzeigen beſondere Preiſe. Rabatt nach Tarif.— Kriſenrabatt 1075.— Für das Erſcheinen von Anzeigen in beſtimmten Ausgaben, an beſonderen Plätzen und für telefoniſche Aufträge keine Gewähr.— Gerichtsſtand Mannheim. 5 Aend⸗Ausgabe ie Gesch. Neue Geſchäftsoroͤnung? ut möbl. Drahtbericht unſeres Berliner Büros lun E Berlin, 24. Mai B80 Der preußiſche Landtag rüſtet ſich zu einem 1 großen Tag, eigentlich ſeit Jahren zum erſten Male erbeten, weder. Das verfloſſene Parlament vermochte je länger je weniger Senſationen oder auch nur leichte uche Erregungen hervorzurufen. Eine trübe Lange⸗ weile laſtete im Preußenhaus, vollends 5 fachdem unter den Regierungsparteien der be⸗ N dueme Brauch ſich eingebürgert hatte, nur noch hin und wieder überhaupt in die Debatte einzugreifen. and zu Auch dis Abſtimmungen über die unzähligen Miß⸗ Ange„ ftauensanträge von rechts oder links vermochten ie Gesch. ſaum noch die Stimmung zu beleben. Die Preſſe⸗ art eſtrade blieb, von den wenigen Vertretern der pharlamentskorreſpondenzen abgeſehen, verödet 9 15 ſelbſt die Publikumstribünen waren ſelten be⸗ Wer a Heute herrſchte dagegen ſchon um die Mittags⸗ ſtunde lange vor dem Beginn der auf 3 Uhr anberaumten Sitzung ein geſchäftigtes Treiben. Die Abgeordneten, unter ihnen viele, ſehr viele neue Geſichter, treffen ein und bevölkern die Wan⸗ belgänge Ein ſtarkes Polizeiaufgebot iſt in der Prinz Albrecht⸗Straße aufmarſchiert, um allen Zwiſchenfällen gegenüber rechtzeitig gewapp⸗ het zu ſein Hier haben ſich auf der der Anfahrt be⸗ nachbarten Straßenſeite einige hundert Menſchen angeſammelt, um dem Eintreffen der Abgeordneten dzuſehen. Um 3 Uhr ſind die Tribünen des Landtages bis hte unter! 14087 — die Kommuniſten haben inzwiſchen ihre 42 Einzug in den Saal. Aßlätze bereits eingenommen und begleiten dieſen General Karl Lietzmann, der 82jährige nationalſozialiſtiſche Ab⸗ bisher japaniſcher Gouverneur von der Kommandant der japaniſchen Luft⸗ iſt Alterspräſident des Korea, wurde zum neuen japaniſchen ſtreitkräfte um Schanghai, ſchweren Verletzungen erlegen. geordnete, neuen Preußiſchen Landtages. Drahtbericht unſeres Berliner Büros 5 Der Deutſche Beamten bund hatte im von G 5 75 uſammenhang mit den geſetzgeberiſchen Arbeiten zum Brechen gefüllt, während das Parkett noch eine des Kabinetts um einen Empfang beim Reichskanz⸗ gähnende Leere aufweiſt. Der Beginn der Sitzung ler nachgeſucht. herhgert ſich um beinahe 20 Minuten. lers vorlag, hat der Beamtenbund, wie bereits ge⸗ Dann ertönen die Klingelzeichen und die Natio⸗ meldet, erkauft galſoztaliſten, geführt vom Abg. Kube, halten Reichspräſidenten gewandt. Dieſes Vor⸗ gehen hat, wie aus ſeiner Umgebung erklärt wird, bei dem Kanzler ſtarkes Befremden her⸗ vorgerufen. Dr. Brüning ſei, ſo ſagt man uns, be⸗ reit geweſen, die Beamten anzuhören, obgleich die Ehe jedoch eine Antwort des Kanz⸗ einem Telegramm an den Dienstag, 24. Mai 1932 Köpfe vom Tage Admiral Saito, Miniſterpräſidenten ernannt. Berlin, 24. Mai. Maßnahmen vom 19. März 1932 ſtimmt, daß Einfuhrſcheine bei der Ausfuhr upen, Grieß, Grütze und Flocken aus Gerſte ſowie von dem bei der Herſtellung dieſer Erzeugniſſe anfallenden Mehl nur noch zu erteilen ſind, wenn die Anmeldung der Ware zur Ausfuhr und ihre Geſtellung zur amtlichen Prüfung ſpäte⸗ ſtens am 4. Juni 1932 erfolgt iſt. Angeklärte Lage in Württemberg Telegraphiſche Meldung — Stuttgart, 24. Mai. Kanzler und Veamtenbund General Schirakawa, iſt ſeinen wird hiermit be⸗ kumarſch mit Pfeifen, Gelächter und ſpöttiſchen Reichsregierung im Rahmen der neuen Maßnahmen Die Verhandlungen zwiſchen National⸗ Zurufen. Nachdem ſämtliche Abgeordnete verſammelt eine beſondere Belaſtung der Beamtenſchaft nicht beabſichtige und fand daher das Verhalten des Be⸗ amtenbundes höchſt eigenartig. Der Kanzler ſei im übrigen auch jetzt noch gewillt, die Wünſche der Be⸗ Die Nationalſozialiſten brechen in dreifache Heil⸗ amtenvertreter entgegenzunehmen. Verordnung über Einfuhrſcheine Meldung des Wolff⸗ Büros ſſmnb, beſteigt der General Lietzmann das Präſtdium. duſe aus. Der General erhebt die Hand zum ühmiſchen Gruß. In dieſem Augenblick ſetzt bei den kommunkſten eine ſtürmiſche Gegendemonſtra⸗ tion ein. Sie ſchreien im Chor„Nieder“. Als Lietz⸗ Haun die Sitzung eröffnet und ſich als Alterspräſt⸗ bent dem Hauſe vorſtellt, unterbrechen ſte ihn dauernd durch troniſche Zwiſchenrufe, Lietzmann be⸗ wahrt indeß die Ruhe. i mann wendet ſich in einer kurzen Anſprache an das deus, die mit einer politiſch recht bedeutſamen gegeben hahe. Wenn er ſich der alten bediene, ſo be⸗ beute das in keiner Weiſe die Uebernahme dieſer Ge⸗ ſronung durch den jetzigen Landtag. Donn wird die Beſetzung des Aelteſtenrates ſhloſſen, der vor der morgigen Sitzung ſich ver⸗ ſanmeln ſoll. Als General Lietzmann ſeine rein „ eſchäftsmäßige Rede beendet hat, rufen die Kom⸗ Krisen ihm zu:„Kein Proteſt gegen Verſailles, kein Proteſt gegen den Youngplan, kein Proteſt en die Tribute. Die Nationalſozialiſten ſchweigen!“ Die Nationalſozialiſten reagieren indes auf dieſe käusforderung nicht. i 1 55 Geſchäftsordnung verlangt dann das Wort 10 kommuniſtiſche Abgeordnete Pieck, der von ſei⸗ 10 Geſinnungsfreunden mit donnernden Rot⸗ ken begrüßt wird. Er bringt einen Miß⸗ Auensantrag gegen die geſchäftsführende Regierung in⸗Severing ein, der offene Türen einrennt. (Gericht bis 4 Uhr. Die Sitzung geht weiter.) Prüning fährt nicht nach Neudeck Naßhtbericht unſeres Berliner Büros 3 Berlin 24. Mai Staatsſekretär Meißner wird ſich heute abend Reudeck begeben, um, wie bereits vor eini⸗ Lorbuen gemeldet, dem Reichspräſidenten einen 6 N über den Stand der Kabinetts bera⸗ mme zu liefern. Der Kanzler wird— das ſteht hezehr endgültig feſt— nicht nach Neudeck fahren, 6 5 die Rückkehr Hindenburgs abwarten. Der 4 f präſident wird Samstag abend ſein Gut ver⸗ en und Sonntag früh wieder in Berlin ſein. Im Reichsanzeiger wird folgende Verordnung des Reichsminiſters der Finanzen und des Reichs⸗ laß Das Präſidi 2 getz miniſters für Ernährung und Landwirtſchaft vom laſſen. as Präſidium konſtituiert ſich. General Lietz 20. Mai 1092 veröffentlicht: i Auf Grund der Verordnung des Reichspräſidenten Vendung beginnt. Er erklärt nämlich daß der neue über Bierſteuerſenkung, Realſteuerſperre 1932 und Landtag ſich eine Geſchäfts 1 1 1 nicht ſonſtige ſteuerliche, wirtſchafts⸗ Wund zollpolitiſche[erneut vertagen wird. Berlin, 24. Mai. Insgeenf 422 J/tze Ge N 5 FE Deotsch- Met folks Steer 2: chnst, Sor holescenst 2; beufsch-Hennoreraner n ff ADA t ſozialiſten, Zentrum, Bauernbund, Deutſchnationalen und Chriſtlichem Volksbund zur Bildung einer neuen württembergiſchen Regierung ſind heute er⸗ gebnislos abgebrochen worden. Sowohl die Koalition von Nationalſozialiſten bis zum Zentrum als auch die Koalition von den Nationalſozialiſten bis zu den Demokraten ohne das Zentrum ſind als geſcheitert zu betrachten, da ſowohl das Zentrum als auch die Demokraten ſich weigern, den Nationalſozialiſten den Poſten des Staatspräſidenten und des Innenminiſters zu über⸗ Bei der völlig ungeklärten Lage iſt zu erwarten, daß der württembergiſche Landtag, der auf morgen zur Wahl des Staatspräſidenten einberufen iſt, ſich 143. Jahrgang— Nr. 236 Erxegter Beginn des Preußiſchen Landtags 1 Die Nalionalſozialiſten werden von den Kommuniſten in ſchärfſter Weiſe provoziert, laſſen ſich aber nicht aus der Ruhe bringen Ein merkwürdiges Gerücht Drahtbericht unſeres Berliner Büros Berlin, 24. Mai. Eine Korreſpondenz hat behauptet, in Luxem⸗ burg würden in der nächſten Woche mehrere deuk⸗ ſche Politiker und Großinduſtrielle mit Vertrauensleuten Herriots über eine Zwiſchenlöſung in der Reparationsfrage ver⸗ handeln. Wir haben von dieſer Meldung keine No⸗ tiz genommen, da wir es für undenkbar hielten, daß irgendwelche deutſche Wirtſchaftler oder Poltttker für die Schaffung einer„Zwiſchenlöſung“ des Repa⸗ rationsproblems ſich hätten hergeben können. Dieſe Auffaſſung wird uns nun auch an den zuſtändigen Stellen beſtätigt. In Luxemburg wird in der nächſten Woche ledig⸗ lich die ordentliche Hauptverſammlung des ſogenann⸗ ten Mayriſch⸗Komités der Deutſch⸗Fran⸗ zöſiſchen Studiengeſellſchaft ſtattfinden, die regelmäßige Ausſprachen über die deutſch⸗franzö⸗ ſiſchen Beziehungen abhält. Das Komits teilt im übrigen mit, daß alle deutſchen Teilnehmer die von der Reichsregierung angeſtrebte grundſätzliche Berei⸗ nigung der Reparationen für den einzig möglichen Weg halten. Römiſche Gegenmaßnahmen gegen Deutſchlauds Deviſenbewirtſchaftung Rom, 24. Mai. Die Durchführung von Gegenmaßnahmen gegen die Beſchränkung der deutſchen Deviſen⸗ ausfuhr ſteht nunmehr unmittelbar bevor. Geſtern fand eine große Beſprechung auf dem Außenamt zwi⸗ ſchen allen zuſtändigen Miniſtern, Vertretern der Landwirtſchaft, Induſtrie und Banken ſtatt, die auf Drängen insbeſondere der Landwirtſchaft und des ſtaatlichen Exportinſtituts das ſofortige Inkrafttre⸗ ten von Gegenmaßregeln beſchloß. Emir Feiſal fährt nach Warſchau — Berlin, 24. Mai. Der Vizekönig von Mekka, Emir Feiſal, iſt heute vormittag mit dem Blauen Expreß nach Warſchau abgefahren, um ſich von dort aus nach Moskau und über Konſtantinopel in ſeine Heimat zu begeben. Im Auftrage der Reichs⸗ regierung hat der Chef des Protokolls, Geſandter Graf Tattenbach, den Gäſten ſeinen Dank für den Beſuch und Glückwünſche für die weitere Fahrt aus⸗ geſprochen. Das belgiſche Kabinett gebildet — Brüſſel, 24. Mai. Der König hat geſtern nachmittag das neue Kabinett Renkin ernannt. Die Zuſammen⸗ ſetzung der jetzigen Regierung entſpricht der bereits gemeldeten, ſie unterſcheidet ſich nur durch den Wechſel einiger Perſönlichkeiten und den Austauſch von Reſſorts vom vorausgegangenen Miniſterium. Der Eintritt des Flamen Sap, der den Kampf in der Schulfrage geführt hatte, bewetſt, daß die flä⸗ miſchen Forderungen in dieſem Punkte reſtlos ex⸗ füllt ſind. Die Regierungserklärung wird am Mittwoch in der Kammer verleſen. . Internationaler Städtekongreß Drahtung unſ. Londoner Vertreters 8 London, 24. Mai. In London begann geſtern der 5. Inter natio⸗ nale Städtekongreß, an dem etwa 400 Dele⸗ gierte aus 44 Ländern teilnehmen. Aus Deut ſch⸗ land ſind nach anfänglichen Schwierigkeiten doch noch drei Vertreter unter Führung des Miniſtertal⸗ direktors Leyden vom preußiſchen Innenmini⸗ ſterium hier eingetroffen. Den Vorſitz des Kon⸗ greſſes führt Lord Derby. Die Delegierten wur⸗ den im Namen der engliſchen Regierung von dem Wohlfahrtsminiſter Sir Hilton Young begrüßt. Eill umfangreiches Programm von Vorträgen und Studienausſchüſſen wird nach Beendigung des eigentlichen Kongreſſes durch Beſichtigungen ſtädtiſcher Einrichtungen in London und in der Provinz ergänzt werden. Neue Parlei des Senators Vorah? Newyork, 24. Mat. „Newyork Times“ widmen der Nachricht erheb⸗ lichen Raum, Borah werde an dem republikani⸗ ſchen Nationalkonvent in Chicago nicht teilnehmen, ſondern möglicherweiſe die Führung einer dritten Partei mit ungefährem Programm der Progreſſiſten von 1912 übernehmen. 2. Seite/ Nummer 236 Neue Mannheimer Zeitung 7 Abend⸗Ausgabe aun 2 2 Dienstag, 24. Mai 1999 Wiener Vorbereitungen einer Deviſenſperre Meldung des Wolffbüros Wien, 24. Mai. Der Präſibent der Nationalbank Dr. ien böck hat nach ſeiner Rückkehr von Genf dem Bundeskanz⸗ ler Dr. Dollfuß und dem Bundesminiſter für Finan⸗ zen Dr. Weidenhoffer eingehenden Beri cht erſtat⸗ tet. Er betonte, daß die weſtlichen Mächte den ent⸗ ſchiedenen Willen gezeigt hätten, eine Aktion zugun⸗ ſten Oeſterreichs zu unternehmen, daß aber das recht⸗ zeitige Zuſtandekommen einer ſolchen Aktion für Oeſterreich davon abhänge, ſich über die Geſichts⸗ punkte, unter denen dieſe Aktion vorgenommen werden ſolle, zu einigen. Da die erwähnte Einigung möglicherweiſe länger dauern kann, als dies für Oeſterreich tragbar iſt, bereitet die Bundesregierung nunmehr eine Verordnung vor, um für den Fall einer De⸗ viſenſperre für Auslandsſchulden die nötigen Maßnahmen zu treffen. Frankreich und England gegen Abſchaffung der Tanks — Geuf, 24. Mai. Der Landabrüſtungsausſchuß beſchäf⸗ tigte ſtch heute mit der Frage der Tank 8, deren vorbehaltsloſe Abſchaffung Deutſchband bekanntlich fordert. Die Vertreter Frankreichs und Englands ließen deutlich erkennen, daß ſie die Tanks nicht abſchaffen wollen. Grundlage der heutigen Be⸗ ratungen bildete ein franzöſiſch⸗engliſcher Frage⸗ bogen, der einem Sachverſtändigenausſchuß zur Be⸗ antwortung vorgelegt werden ſoll. Die Taktik der engliſchen und der franzöſiſchen Delegation zielte da⸗ hin, die Fragen ſchon ſo zu formulieren, daß der Amgriffscharakter mindeſtens der leichten Tanks abgeſchwächt oder überhaupt verneint werden kann. Den Vertretern Ungarns und Deutſchlands ge⸗ lang es aber, eine Formulierung des Fragebogens durchzuſetzen, aus der der Angriffscharakter der gro⸗ ßen und kleinen Tanks klar hervorgeht. Die deut⸗ ſche Delegation wird auch in den künftigen Bera⸗ tungen mit Nachdruck auf Abſchaffung der im Ver⸗ ſailler Vertrag Deutſchland als Offenſivwaffe aus⸗ drücklich verbotenen Tanks beſtehen. Regierungskriſe in Griechenland Meldung des Wolffbüros — Paris, 24. Mat Wie Havas aus Athen berichtet, hat der Präſi⸗ dent der Republik die Parteiführer geſtern zu ſich gebeten, um ſich um die Bildung einer Regie⸗ rung der nationalen Einigung zu be⸗ mühen, für die Venizelos, wenn nicht ſeine perſön⸗ liche Beteiligung, ſo doch wenigſtens die ſeiner Partei verſprochen habe. Gegenüber von im Auslande umlaufenden Ge⸗ rüchten über Unruhen in Griechenland wird gemel⸗ det, daß dieſe Nachrichten vollkommen aus der Luft gegriffen ſeien. Es herrſche vollkommene Ordnung und die Verkehrsmittel funktionieren normal. 40 Tote bei einem Eiſenbahnunglück Telegraphiſche Meldung Charbin, 24. Mai. Bei einem Eiſenbahnunglück in der Nähe von Japlonja an dem öſtlichen Teil der oſtchineſi⸗ ſchen Bahn ſind 40 Perſonen getötet und mehr als 100 verletzt worden. Es handelt ſich um einen Zuſammenſtoß zwiſchen einem Güterzug und einem von Flüchtlingen vollbeſetzten Perſonen⸗ zug. Verſchüärfter japaniſcher Imperialismus Der Sieg der Militärpartei wird unterſtützt von einer großen Volksbewegung — Tokio, 24. Mai. Mit der Berufung des Admirals Saito zum japaniſchen Miniſterpräſidenten hat die Militär⸗ partei einen Sieg davongetragen. Man darf ſich aber darunter nicht vorſtellen, daß eine eng begrenzte Militärkaſte etwa die Abſicht habe, eine volksfeindliche Diktatur zu errichten. Unbeſtreitbar iſt vielmehr, daß die Militärpartei ſich in Japan gar nicht hätte durchſetzen können. wenn ſie nicht von einer ſehr ſtarken Volksbewegung getragen wäre. Die Militärpartei iſt in erſter Linie gegen das parlamentariſche Syſtem und gegen die kapitaliſtiſchen Kräfte eingeſtellt, die in Japan die beiden wichtigſten Parteien beherrſchen. Dieſe Parteien waren in den letzten Jahren in viele Skandale verwickelt und haben deshalb ſehr viel von ihrem moraliſchen Kredit im Volke verloren. Bei ihrer Bekämpfung kommt der Militärpartei die alte japaniſche Vorſtellung von der abſoluten und unabhängigen Stellung des Herrſchers zugute. Der japaniſche Kriegs⸗ und der japaniſche Marineminiſter unterſtanden auch bisher nicht dem Parlament, ſondern lediglich dem unmittelbaren Oberbefehl des Kaiſers. Durch die Berufung eines Admirals zum Miniſterpräſidenten wird die geſamte japa⸗ niſche Regierung von der parlamentariſchen Grundlage losgelöſt. Die japaniſche Militärpartei verdankt ihren Ein⸗ fluß zum großen Teil der wirtſchaftlichen Notlage, die ſich auch in Japan in drückender Weiſe bemerkbar macht. Die jüngeren japaniſchen Offiziere entſtammen zum großen Teil länd⸗ lichen oder klein bürgerlichen Kreiſen, werden ſehr ſchlecht beſoldet und kennen die Not durch perſönliche Erfahrungen oder diejenigen ihrer Familie. In ihnen regt ſich vor allen Dingen die Feindſchaft gegen die kapitaliſti⸗ ſchen Kreiſe, von denen man in Japan an⸗ nimmt, daß ſie das Parlament und damit auch die Regierung beherrſchen. Die Erfolge der japaniſchen Offiziersverſchwörung, ihre Anhängerſchaft in weiten Kreiſen des japaniſchen Heeres erklären ſich aus dieſer Einſtellung. Nimmt man den ſeit jeher hoch⸗ entwickelten japaniſchen Opfermut hinzu, ſo hat man den Schlüſſel für das Verſtändnis der Taten, die in der letzten Zeit in Japan durch mili⸗ täriſche Aitentäter verübt worden ſind. Die Militärpartei hat aus dem japaniſchen Volke ſtarken Zuzug erhalten. Den japani⸗ ſchen Bauern geht es außerordentlich ſchlecht. Sie ſind zum großen Teil Pächter ihres Grund und Bodens und müſſen eine nach europäiſchen Be⸗ griffen ungeheuer hohe Pacht zahlen. Sie ſind des⸗ halb auch gegen den Kapitalismus und verlan⸗ gen Neuland, das ſie in der Mandſchurei zu finden hoffen. Daher fühlen ſie ſich zur Mili⸗ tärpartei hingezogen, die vor allen Dingen fordert, daß die militäriſche Aktion in der Manbſchurei bis zur vollen Eroberung weiter fortgeſetzt wird. Aber auch aus den Arbeiterkreiſen ſtrömen der Militärpartei in Japan zahlreiche Anhänger zu. Es iſt außerordentlich bemerkenswert, daß gerade die japaniſchen Arbeiterkreiſe in der letzten Zeit von der nationaliſtiſchen Welle erfaßt worden ſind. Ihre Organiſationen haben ſich geſpalten und nam⸗ hafte Teile ſind in das nationaliſtiſche Lager abge⸗ ſchwenkt. Dasſelbe gilt von den Arbeitsloſen und den verarmten Intellektuellen, die ehemals dem Kommunismus anheimfielen und jetzt die Militär⸗ partei unterſtützen. Die Bewegung, die ſich in Japan durchgeſetzt hat, iſt alſo ziemlich weitver⸗ zweigt und tiefverwurzelt. Sie iſt für militäriſche Aktionen, aber gegen den Kapitalismus und gegen das Parlament. Man darf geſpannt ſein, was ſich aus dieſer neuen Erſcheinung entwickeln wird. Die Geheimkonten des Paſtors Cremer Telegraphiſche Meldung — Berlin, 24. Mai. In der heutigen Verhandlung gegen die Leitung des Devaheim⸗Konzerns ging der Vorſitzende noch auf die Fälle ein, in denen Paſtor Eremer in Zuſammenhang mit der Hilfskaſſe unberechtigte Ver⸗ fügungen vorgeworfen werden. Die Hilfskaſſe evangeliſcher Wohlfahrtsvereine war ein Zuſammen⸗ ſchluß von fünf Wohlfahrtsverbänden. D. Cremer trat 1928 in den Vorſtand der Hilfskaſſe ein, ver⸗ anlaßte aber bereits 1924 die Einrichtung zweier Geheimkonten über zuſammen 180 000 Mark, wozu er nach Annahme der Anklage nicht be⸗ rechtigt war. Paſtor Cremer erklärte, es ſei in der evangeliſchen Kirche für jeden Pfarrer eine ſel b ſt⸗ verſtändliche Sache, daß er einen Fonds zur Verfügung habe, aus dem er Bitten und Geſuche er⸗ fülle, ohne daß die Gelder durch die Kirchenkaſſe gin⸗ gen; er habe daher die Geheimkonten eingerichtet, um einen Dis poſitionsfonds zu ſchaffen. In der weiteren Verhandlung erklärte Paſtor Cremer, daß in ſeinem Gehalt von 22 000 Mark jährlich auch die Auslagen enthalten ſeien. Nach ſeiner Penſtonierung habe er ſich zur Unterbringung ſeines Hausſtandes ein Haus gekauft, das 70 000 Mark gekoſtet habe. Dieſer Bau ſei keineswegs eine Luxusvilla. Das Geld ſei ihm vom Auffſichtsrat der Hilfskaſſe geborgt worden und zwar aus dem eige⸗ nen Geſellſchaftskapital der Hilfskaſſe. Nach der Pen⸗ ſionierung habe er keine anderen Einnahmen als die 1000 Mark Zuſchuß vom Zentralausſchuß und ſeine Penſion gehabt. Der Bücherſachverſtändige Grade teilte mit, daß Paſtor Cremer 1929 15 000 /, 1930 16 000 // und 1931 in einem halben Jahre 7400/ für Autoſpeſen erhalten habe. Paſtor Cremer verſuchte die Höhe damit zu er⸗ klären, daß er die Wagen dienſtlich außerordent⸗ lich beauſprucht habe. Der Vorſtitzende ſtellte dann feſt, daß Paſtor Cre⸗ mer in fünf Jahren ſechs Autos verbrauchte. Schleppender Sklarek⸗Prozeß — Berlin, 24. Mai Das Geheimnis um den Sklarek⸗Prozeß hat ſich auch heute nicht gelüftet. Amtsgerichts rat Keßner eröffnete die Sitzung mit der kurzen Be⸗ merkung, daß für ſie oͤas gleiche gelte wie für die vor⸗ hergegangene und daß nicht länger als zehn Minu⸗ ten verhandelt werden könne. Die nächſte Sitzung finde am Freitag ſtatt, wo man vielleicht ſchon etwas weiter ſein werde. Schweres Schadenfener — Lindenſchied(Hunsrück), 24. Mat. Die beiden Wohnhäuſer des Dachdeckers Karl Berg wurden von einem Großfeuer eingeäſchert. Trotz verzweifelter Löſchverſuche wurden auch Scheune und Stall ſowie das Wirtſchaftsgebäude des benach⸗ barten Maurers Peter Müller ein Raub der Flam⸗ men. Die Löſcharbeiten waren durch empfindlichen Waſſermangel erſchwert. Wandlungen der akademiſchen Jugend Immatrikulation an der Handels⸗Hochſchule Bei der zweiten Immatrikulationsfeier an der Handelshochſchule Mannheim bei der 53 Studierende neu aufgenommen wurden, ging der Rektor, Pro⸗ feſſor Dr. Tuckermann in einer Anſprache von der allgemeinen Zeitlage aus, die voll von Gärungen und Zuckungen vieles was bisher als ſicher empfunden wurde, als ſchwankend erkennen läßt. Es iſt begreiflich, daß auch der Studierende unſerer Tage ein anderer ſein muß, als der ruhigerer Zeitläufte. Das Studententum der beutſchen Hochſchulen zeigt ja nach dem Charakter der jeweiligen Epoche ein an⸗ deres Geſicht. Im 18. Jahrhundert, in der Zeit det Aufklärung und philanthropiſcher Beſtrebungen ver⸗ folgten auch die Organiſationen der Studierenden, die Orden, humanitäre Ziele. Das ſpätere 18. Jahr⸗ hundert übte einen nachhaltigen Einfluß auf die führende ſtudentiſche Bewegung, die Lands⸗ mannſchaften, aus. Die große nattonale Bewegung des 2. und 3. Jahrzehnts des 19. Jahrhunderts, die ihren Höhe⸗ punkt im Wartburgfeſt(1817) fand, hatte ihren Haupt⸗ träger in der Studentenſchaft. Trotz aller politzei⸗ lichen Maßnahmen iſt die Studentenſchaft auch in den 1830iger und 40iger Jahren hervorragend betei⸗ ligt, die freiheitliche und nationale Volksbewegung zu fördern. Erſt mit dem Sieg der zweiten Reſtau⸗ vation um die Mitte des Jahrhunderts kommt die große politiſche Bewegung innerhalb der ſtuden⸗ tiſchen Kreiſe zum Stillſtand. Sie iſt auch in der Zeit nach der Reichs ⸗ gründung von 1871 nicht mehr lebendig geworden. Bis auf verſchwindende und kleine Ausnahmen nahm der Student der Vorkriegszeit an den polltiſchen und kulturellen Vorgängen ſeines Vaterlandes keinen ſonderlichen Anteil. Das würde anders in der Nachkriegszeit, als neben den alten ſtudentiſchen Korporationen auch neuſtudentiſche Formen ins Leben traten, und der Studierende in einem Zeitalter allgemeiner Politi⸗ ſterung auch regen Anteil an den politiſchen Aeuße⸗ rungen der Nation nahm. Trotz der von weiten Hochſchulkreiſen geäußerten Bedenken gegen dieſe Entwicklung, glaubte Profeſſor Tuckermann dieſer Bewegung ihre Daſeinsberechtigung nicht abſprechen zu dürfen. Das Studententum von 1932 iſt eben ein anderes als das von 1912. Freilich tut es not, daß auch in unſerer Zeit die politiſche Einſtellung nicht das ganze ſtudentiſche Leben überwuchert. Und drin⸗ gend notwendig iſt es, daß⸗trotz aller tiefgreifender Gegenſätze eine Verketzerung der Andersdenkenden nicht Platz greift und in allen ſtudentiſchen Kreiſen der große Gedanke der Volksgemeinſchaft unter allen Umſtänden aufrecht gehalten wird. Hatte ja doch auch die große nationale und frei⸗ heitliche Bewegung des frühen 19. Jahrhunderts den Gedanken der Volksgemeinſchaft ſtets entſchieden gepflegt. Das Nationaltheater teilt mit: Während der Landwirtſchaftlichen Ausſtellung in Mannheim vom 381. Mai bis 5. Juni werden vom Nationaltheater folgende Vorſtellungen gegeben: Im Nationaltheater ſelbſt findet am 31. Mai die letzte Aufführung von„Fauſt II.“ mit Friedrich Kayßler und Paul Wegener als Gäſten ſtatt. Am 1. Juni folgt die letzte Mietevorſtellung der Ope⸗ rette„Die Blume von Hawai“. Am 2. Juni wird das Frontſtück„Die endloſe Straße“ gegeben. Am 3. Juni kommt die Operette„Der fidele Bauer“ von Leo Fall, die vor 25 Jahren anläßlich der da⸗ maligen Mannheimer Jubiläumsveranſtaltungen hier ihre Uraufführung erlebte zur Wiederauf⸗ nahme. Am 4. Juni wird außer Miete zum letzten Mal Zuckmayers Volksſtück„Der Hauptmann von Köpenick“ gegeben. Am Sonntag, den 5. Juni wird die vor kurzem erfolgreich neuinſzenierte Oper „Rigoletto“ von Verdi wiederholt. Außerdem ge⸗ langen im Pfalzbau Ludwigshafen am 1. Juni Gerhart Hauptmanns Komödie„Der Biberpelz“, am 2. Juni die Johann Strauß⸗Operette„Prinz Methuſalem“ zur Aufführung, Im Univerſum fin⸗ det am Samstag, 4. Juni zum letzten Mal eine Nachtvorſtellung von Klabunds Luſtſpiel„X Y 3“ ſtatt. Am Sonntag, 5. Juni wird im Nibelungen⸗ ſaal des Roſengartens gleichfalls zum letzten Mal die große Revue⸗Operette„Im weißen Rößl“ ge⸗ geben. Do X nach Berlin geſtartel Drahtung anſ. Londoner Vertreten Sonthampton, 24. Ma Das deutſche Flugboot Do. X iſt um 10.20 1 in Calshot zu ſeinem Flug nach Berlin geſtatt Man nimmt an, daß Do. X gegen 17 Uhr auf hen Müggelſee niedergehen wird. 5 Zwiſchenfall in Southampton 8 London, 24 Mal. Als das deutſche Flugboot„Do X“ geſtern naß mittag nach einem glatten Flug von Vigo auf hy Reede von Southarnpton niederging, Wutz es von den Truppen der dortigen Militärflugahle lung mit Hurra⸗Rufen empfangen. Eine Pinaſt der Fliegertruppe nahm das Flugboot ins Schleyy tau, um es zum Ankerplatz zu führen. Dabei 10 es zu einem Zwiſchenfall, der beinahe tragitz geendet hätte. Einer der deutſchen Na vigg, tionsoffiziere beugte ſich über das Boot n ein Landungstau zu werfen. Dabei verlor er 0 Gleichgewicht und fiel ins Waſſer. Während ſich die allgemeine Aufmerkſamkeit u die Rettung des Offiziers richtete, wurde das Fly bobt von der ſchnell hereinſtrömenden Flut ag dem Kurs gedrängt und mit ee Schnelligkeit auf eine Landungsbrücke zugetrieher Die Ingenieure arbeiteten fieberhaft, die Mohn wieder zu ſtarten. Nach zweimal fehlgeſchlageng Verſuchen gelang die Ingangſetzung ein Motors gerade in dem Augenblick, in dem d rieſige Flugzeug nur noch zwei Meter von der dungsbrücke entfernt war. Die Kolliſſion, die bef de Kraft der Flutſtrömung ſehr ernſte Folgen gehe hätte, wurde ſo gerade noch verhütet. 5 Die Philippar“-Brandkataſtroph Drahtung unſeres Pariſer Vertreten Paris, 24. Mai Der„Matin“ hatte an den Kommandanten Vic des zerſtörten„Georges Philippare“ die Anfrage ge richtet, ob die Anklagen zahlreicher Ueber leben der der erſten Klaſſe, nicht rech zeitig gewarnt worden zu ſein, den Tatſacheh entſprechen. Darauf hat der Kapitän ſofort draht geantwortet, er verſtehe die ihm übermittelten d klagen nicht, da ſie durch die vorliegenden Ergebnſſf bereits dementiert ſind. Die Urſache der Kataſtroye könne er noch nicht angeben, da ſie noch immer it einwandfrei geklärt ſei. ö Inzwiſchen iſt auch ein Bericht des Kapitäns ruſſiſchen Petroleumdampfers„Sowfetskaß Neft“ in Paris eingetroffen. Kapitän Alexei erklärt, keinen S. O..⸗Ruf erhalten zu haben. bemerkte vielmehr in der Unglücksnacht gegen diz Uhr am Horizont einen ſtarken Feuer ſchein und ſei mit Volldampf darauf zugefahre Die Inſaſſen von vier Rettungs booten ſeſg ſofort an Bord der„Sowjetskaja Neft“ übernom men worden. Dann habe er fünf eigene Boyte guz geſetzt, um die auf dem brennenden„George Philippare“ zurückgebliebenen Paſſagiere zu berge und die mit den Wellen kämpfenden Schiffbrüchige zu retten. Alexeiff erzählt erſchütternde Einzelheiig über den Todeskampf verſchiedener Schiffbrüchiger Es glückte ſeinen Matroſen aber, viele Ueberleben zu bergen. Im ganzen habe das Schiff 437 Per ſonen gerettet. Kapitän Alexeiff betonte ſchließlich, daß der Kapitän des Dampfers„Geo Philippar“ ſein Schiff erſt um 8 Uhr früh als letzhg verlaſſen habe. 5 Dem„Matin“ wird aus Marſeille berichtet, da die erſten geretteten Paſſagiere des Dampfer U t „Georges Phtlippar“ Ende dieſer Woche ankommef nen 1 hock ſchä die am jede das als den beſt deſſ Sch 1 ſchli ver und zwar auf fünf Schiffen, die in der Zeit pont Kober 27. Mai bis 2. Juni in Marſeille erwartet werb, Neue Bombenfunde in Spanien E Paris, 24. Mat. Wie Havas aus Sevilla le richtet, iſt in Moron wiederum ein Bomben lager mit 25 Bomben entdeckt worden. Ausſchuß für Volksmuſikpflege. In der abge⸗ laufenen Spielzeit haben die ſechs großen Kon⸗ zerte des Mannheimer Ausſchuſſes für Volks⸗ muſikpflege außer einigen gemiſchten Chören von N. W. Gade, R. Schumann und Mendelsſohn⸗Bar⸗ tholdy die nachbezeichneten Werke folgender Kompo⸗ niſten zu Gehör gebracht: Bach Chaconne für Or⸗ cheſter, chromatiſche Fantaſie u. Fuge, Beethoven 5. und 8. Sinfonie, Prometheus⸗Ouvertüre, Welling⸗ tons Sieg, Brahms 3. Sinfonie, Motette, Haydn⸗ Variationen, Bruch ſchottiſche Fantaſte, Händel Concerto grosso, Arie, Haydn Militärſinfonie, Oboenkonzert, Mozart kleiner Marſch, Arie, Ar⸗ nold Mendelsſohn das Gebet des Herrn, Prokofieff Marſch, Reger Mozartvariationen, Rimſky⸗Korſakoff Scheherazade, Schubert Wandererfantaſie, Stücke aus Roſamunde, Stöl⸗ 3 el Concerto grosso, Franz Strauß Waldhorn⸗ konzert, Richard Strauß Zerbinetta⸗Arie, Jo⸗ hann Strauß Kaiſerwalzer und Fledermaus⸗ vuvertüre.— Für jedes der ſechs Konzerte, die von rund 15 000 Perſonen beſucht waren, hatte das Mann⸗ heimer Hilfswerk 400 Karten übernommen.— Außer⸗ dem wurden für Schüler der Mannheimer Volksſchule, Singſchule und Fortbildungsſchule unentgeltlich dargeboten ein Vortrag mit Schallplatten⸗ Vorführungen, eine drei⸗ malige Aufführung„Legenden und Balla⸗ den“ und eine Aufführung der„Schöpfung“ als Haydn ⸗Feier, alles zuſammen vor rund 2800 jugend⸗ lichen Beſuchern. Der Geſchäftsführer des Aus⸗ ſchuſſes, Muſtkſchriftſteller Karl Eberts, hat bei neun Veranſtaltungen einführende und erläuternde An⸗ ſprachen gehalten.— In der dem Ausſchuß unter⸗ ſtellten öffentlichen Muſikbücherei ſind durch Ankauf und aus Schenkungen im abgelaufenen Jahre 342 Beſtandsnummern neu eingeſtellt worden. Im Ausleiheraum wurde eine Leſe⸗Niſche neu eingerichtet.— Der Preis für die Halbjahreskarten . geſenkt, was eine Beſuchsſteigerung zur Folge tte. Henny Porten im Pfalzbau, Ludwigshafen. Am Donnerstag(Fronleichnam) kommt Henny Porten mit dem Enſemble der Berliner Rotterbühnen zu einem einmaligen Gaſtſpiel in den Pfalzbau. Zur Aufführung gelangt„Ma⸗ dame Sans Gene“, Luſtſpiel von Oskar Blumenthal. 8 — Dr. h. c. James Simon, der Berliner Ku freund und Philantrop iſt im Alter von 80 Jahrg in Berlin geſtorben. James Simon wurde an 17. Sept. 1851 in Berlin geboren. Er beſuchte daß Gymnaſium zum Grauen Kloſter und trat 1870 die von ſeinem Vater und ſeinem Onkel gegründel⸗ Baumwollgroßhandlung Gebrüder Simon ein, den Chef er bis zu ſeinem Ausſcheiden am 1. 1 war. Er war lange Zeit Vizepräſident der Berl Handelskammer und gehörte dem Verwaltungen der Reichsbank an.— Frühzeitig begann er auß Kunſtwerke zu ſammeln. Den ſtaatlichen Musee 5 machte er reiche Zuwendungen, ſo ſtiftete dem Kaiſer⸗Friedrich⸗Muſeum bei bee Eröffnung 1904 ſeine koſtbare Sammlung itallenß ſcher Renaiſſancekunſt und im Jahre 1920 machte dem neuen Deutſchen Muſeum ſeine reiche San lung altdeutſcher Kunſt zum Geſchenk. Große d dienſte erwarb er ſich um die Arbeiten der Da ſchen Orientgeſellſchaft, deren Mitbegründer Finanzier er war. Die Köpfe der Königin Teen der ſo populär gewordenen Königin Nefrelen ſind ſeine Schenkungen an die Staatlichen M ſeen. Die Berliner Univerſität verlieh ihm de philoſophiſchen Ehrendoktor. Auch den ſozialen d danken galt ſein Wirken. Berlin verdankt ihm 0. Schaffung der beiden erſten Volksbäder; das a 5 berger Kinderheim und der Berliner Verein Schutze der Kinder gegen Mißhandlung ſind en Schöpfungen. Kommt Eugen Jochum nach Berlin? 0 Berliner Meldungen ſoll Generalmuſikbditel Eugen Jochum„Duisburg, der in der Spiel“ 1929/30 am Mannheimer Nationaltheater wirkte, un Berliner Rundfunk als deſſen muſi Leiter veroflichtet werden. Außerdem is de auch als Dirigent an der Berliner Städtiſth Over neben Dr. Stiedry in Ausſicht genone Die Preſſeſtelle des Berliner Rundfunks teil 1 auf Befragen mit, daß noch auf beiden Seiten kein Entſchei dung in der Angelegenheit gefalen Jochum hat noch ein weiteres Jahr Vertrag 4 Stadt Duisburg, die nach unſeren Erfahrungen e auf ihrem Schein beſteht. 5 nach Käf Nad kel Krg i Dy ſo not feu hen der dief abe dal Gü Em 48 l Neue Mannheimer Zeitung/ Abend ⸗Ausgabe 92 3. Seite/ Nummer 236 Dienstag, 24. Mai 1932 JJ, . 1 9. 5 2 2 arte 7 Tu's lieber nicht! Zu der unter dieſer Ueberſchrift in Nr. 213 r⸗ rtreten ſchienenen Mahnung, wonach das Belecken der Brief⸗ „24. Na worken in zahlreichen Fällen durch Uebertragung 1 10.20 l von Krankheitserregern zu einer Quelle gefährlicher in geſtattz Infektionen geworden ſei, wird uns von zuſtändiger hr auf den Selle geſchrieben: 8 „Die von der Reichsdruckerei hergeſtellten Brief⸗ 1 marken find im vorigen Jahr von dem Direktor des teußiſchen Medizinalunterſuchungsamts in Stade 24. Mal baktertologiſch⸗hygieniſch unterſucht worden. Hierzu eſtern nah t die Reichsdruckerei Angaben über die Zuſammen⸗ igo auf ee ſetzung des Klebſtoffes geliefert, den ſie zu den deut⸗ ing, wüth, en Freimarken verwendet. Das Ergebnis der ärflugabſ Unterſuchung iſt im Archiv für Hygiene und Bak⸗ ine Pina keriologie veröffentlicht worden. Hiernach ſind die 18 Schlag, an die Poſtſchalter gelangenden Marken als v 5[lig Dabei i harmlos anzuſehen. Dem Papier wie der ahe trage“ Fummierung haften von Haus aus keine Keime an, Navigg die irgendwie bedenklich ſind. Verſchmutzungen kön⸗ Boot, ur nen unter Umſtänden durch den Verkauf einzelner or er z Maren eintreten. Die Wahrſcheinlichkeit einer l Uebertragung von Krankheitserregern 11 5 je⸗ eber⸗ ſamkeit e doch nur gering zu veranſchlagen. Eine das F, ſchätzung der Gefahr einer Keimübertragung durch ylut aß die am Schalter abgegebenen Marken iſt ſicher nicht wachſenſa am Platze. Ein Grund zu einer Beunruhigung liegt be ebenfalls nicht vor. Die Briefmarke iſt kein Objekt, die Mohn! das mehr und vor allem gefährlicher verſchmutzt iſt zeſchlageng als viele andere Dinge, die wir täglich in den Hän⸗ g ein den haben. Zum Schutze für das Publikum hygieniſch n dem i beſonders vorteilhaft iſt das Markenheftchen, n der a deſſen Marken mit fremden Händen wegen des die bet e Schutzumſchlags nicht in Berührung kommen.“ gen gehn Neuwahlen in die Ev. Kirchenregierung. Die Se. 3 2 2* 2 Er, Landesſynode hat in ihrer 13. öffentlichen frophe Eitzung am 23. April folgende Erſatzmänner in die ALirchen regierung gewählt: Oberpoſtmeiſter Adolph trete in Schwetzingen(lan Stelle des als Mitglied in die 24. Ma. Kirchenregierung eingerückten Jorſtrats Frhr. von anten Big Göler), Oberſtaatsanwalt Fitzer in Freiburg(an nfrage ge Stelle des als Mitglied in die Kirchenregierung Heber] eingerückten Geh. Kirchenrats D. Holdermann) und ht rech Pfarrer Roſt in Mannheim lan Stelle des ver⸗ t Tatfacha ſiorbenen Kirchenrats Herrmann).— Die Neu⸗ rt draht wahlen zur Ev. Landesſynode ſind mit Rück⸗ ttelten n ſicht auf den Jugendſonntag auf den 10. Juli ver⸗ Ergebniſe legt worden. Rataſtroe, Evang. Kirchendienſtnachrichten. Durch Ent⸗ mmer nit schließung des Evang. Oberkirchenrats wurden perſetzt: Die Vikare Helmut Boeckh in Karls⸗ witäns e ruhe(Lutherpfarrei) als Vikar nach Mannheim fetskaſeß utherkirche), Otto Grüber in Karlsruhe Alexeiſſſ(Natthäuspfarrei) als Vikar nach Mannheim(obere haben. e Pfarrei der Trinitatiskirche), Hermann Stöhrer gegen bee; in Mannheim(Lutherkirche) zur einſtweiligen Ver⸗ Feuer ſehung des Pfarrdienſtes nach Brombach, Max zugefahre! Störzinger in Mannheim⸗Feudenheim als ten ſeig Vikar nach Karlsruhe(Lutherpfarrei) und Pfarr⸗ übernom kandidat Paul Köhler zur Verſehung des Vika⸗ Boote aus tiats nach Mannheim⸗Feudenheim. „George* Stiftet noch mehr Petroleumlampen! Die Ver⸗ zu berge—werkungsſtelle der Mannheimer Notgemeinſchaft iſt iffbrüchige freudig überraſcht über die große Anzahl von Pe⸗ inzelheitz koleumlampen, die auf ihre erſte Aufforderung hin Ffbrüchige von den gebefrohen Hausfrauen für unſere Siedler eberlebenz geſtiftet worden ſind. Ueber 80 Stedler konnten be⸗ 437 Pen teits bedacht werden. Ueberzeugt, daß immer noch ff betont zahlreiche Petroleumlampen auf den Speichern ihr rs„Geon] tatenloſes Daſein friſten, wenden wir uns nochmals als letze an die Hausfrauen. Viele Sieblerfamilien ſind noch ohne Licht. Ihre Dankbarkeit wird groß ſein, wenn richte, za wir ihnen dazu verhelfen, daß ſie nach getaner Ar⸗ Dampfer beit des Abends gemütlich bei der Lampe ſitzen kön⸗ ankomme, nen, Meldungen zum Abholen bitte nach E 5, 15 Zeit dom oder telefoniſch 35151, Klinke 595 i r kelefoniſch 35151, Klinke 595. * Beinbruch durch Sturz vom Rad. Geſtern nachmittag trug eine Frau aus Käfertal im en f Küſertaler Wald beim Karlſtern oͤurch Sturz vom Sevilla e Jad einen Bruch des linken Unterſchen⸗ Jom kels davon. Die Verunglückte wurde ins ſtädtiſche Krankenhaus aufgenommen. ner Kun, 80 Jahren wurde an 0 de CunIS NED gegründel ein, de SEN ROMAN VON EMMA N USS 1. 1. 7 r Berlun kruleten. Vortrieb dureh A. F. Rohrbacher- Verlag. Berlin-Llchtsrtelde- Ost altungen 38 n er ah Am ruhigſten nahm Chriſtine jedoch ſelbſt Miß n Musen Dobbs Angebot auf. Sie war keines Worts fähig, ſtiftete. ſo völlig unvorbereitet ſtand ſie dieſem fürs erſte ihr bei deſn noch unfaßbaren Glück gegenüber. Nur ihre großen, italien feuchſſchimmernden Augen leuchteten aus dem wei⸗ machte a gen Geſicht wie ein einziger leidenſchaftlicher Dauk he Sau 1 alten Dame entgegen. Wohl wußte ſie, daß ihr roße Br f leſes Glück nicht umſonſt in den Schoß gefallen war, 55„ N aber wie wenigen war es vergönnt, in ſo jungen der ö ten ſchon die Früchte ihres Fleißes zu ernten! nder 1„Wie ſoll ich Ihnen jemals Ihre Großmut, Ihre i Tei Jute danken?“ hatte ſie dann in überſtrömendem. efrelel Empfinden die Worte wiedergefunden.„Ich weiß ichen ue e voll und ganz zu würdigen, Miß Dobbs, welche j ihn n Fuhre es für mich iſt, Ihre Teilhaberin zu ſein, und zialen 6 ich möchte meine Kräfte vertauſendfachen, um Ihnen kt ihm 5 wahren Dank zu beweiſen, daß ſie mich zu das l leſer Höhe emporgezogen haben. Sie haben den Neck von meinem Namen damit abgewaſchen, daß 00 1 Ele ihn mit dem Ihren verbunden haben.“ e lehnte ſic Weiß Dobbs tief in ihren Seſeel zu⸗ ö und ihre grauen Augen blickten eruſt auf die 17 unge Mitarbeiterin: ſikdireln„Liebes Kind, es war die größte Sorge meines Spie banzen bisherigen Lebens, wer wohl mal mein Werk üirkte un ier weiterführen ſollte, wenn ich zu alt oder über⸗ uſtkalſtn 90 nicht mehr bin. Es iſt alles mit meinem Herz⸗ ſt Joh 5 erarbeitet, und ſorgenſchwere Jahre hat es ge⸗ de es bis auch zu mir das Glück und der Erfolg ka⸗ enom. 5 und die Firma zu dem brachten, was ſie heute teil an 3 In Sie ſetze ich nun mein ganzes Vertrauen, en kein Sie alles tun werden, das Geſchäft wie bisher allen. ne zuhalten, daß Sie ſogar noch weiter damit kom⸗ g ü the werden wie ich, denn Sie ſtehen vor einer fer⸗ ingen fe en Arbeit, während ich von Grund auf neu zu N 15 hatte. Und Sie ſind jung, aber ich war, als egann, ſchon zermürbt und verbittert durch einen Der neue Erzbischof der Diözeſe Freiburg Freiburg, 24. Maf. Wie bereits im heurigen Mittagsblatt gemeldet, ernannte Papſt Pius XI. den Biſchof von Meißen, Dr. Konrad Gröber, zum Erzbiſchof von Freiburg. Erzbiſchof Dr. Gröber iſt in ſeiner badiſchen Heimat als Seel⸗ ſorger, Wiſſenſchaftler und geiſtlicher Führer außer⸗ ordentlich beliebt und hoch geachtet. Er iſt am Erzbischof Dr. Gröber 1. April 1872 in Meßkirch in Baden geboren, ſteht alſo im 60. Lebensjahr. Nach erlangter Reifeprüfung ſtudierte er zu⸗ nächſt in Freiburg, um ſeine theologiſchen Studien dann als Zögling des Germanicumß an der Gre⸗ goriana in Rom fortzuſetzen. Im Jahre 1897 zum Prieſter geweiht, erhielt er nach einigen Jahren praktiſcher Seelſorge die Leitung des Gymnaſial⸗ konvikts Konſtanz, wo ihm die ehrwürdige Münſter⸗ pfarrei übertragen wurde. Verdient machte er ſich u. a. durch die Reſtaurierung des Konſtanzer Münſters. Die Kunſt⸗ und Kirchengeſchichte von Konſtanz gab Dr. Gröber reiche Anregungen zu einer viel beachteten ſchriftſtelleriſchen Tätigkeit. Im Jahre 1904 gab er die„Geſchichte des Jeſuiten⸗ kollegs und Gymnaſiums in Konſtanz“ heraus und 1913 ein Werk über das„Münſter in Konſtanz“, das in ganz Deutſchland allgemeines Intereſſe für das altehrwürdige Bauwerk deutſcher und katholi⸗ ſcher Geſchichte erregte. Im Jahre 1916 ſchrieb er die„Geſchichte der Reformation in Konſtanz“. Von ſeien weiteren Werken ſeien noch erwähnt:„Die Grabkapelle Ottos von Hachberg“(1909),„Das deutſche Weſen im Spiegel der Kunſt“(1917),„Rei⸗ chenauer Kunſt“(1922) und die beiden Werke„Die Mutter“(1922) und„Chriſtus lebte“(1923). Als Dr. Gröber ſeinerzeit zum Biſchof von Mei⸗ ßen ernannt worden war, ſah man ihn nur ungerne aus Baden ſcheiden. Um ſo größer iſt nun der Jubel, daß er in das hohe Amt des Oberhirten der Erzdiiözeſe Freiburg eintritt. Der verſtorbene Erz⸗ biſchof Dr. Carl Fritz hat den Konſtanzer Mün⸗ ſter⸗Pfarrer im Jahre 1925 nach Freiburg berufen, um ihn als Domkapitular in den Kreis ſeiner näch⸗ ſten Mitarbeiter aufzunehmen. Dr. Gröber konnte ſich dabei in die Arbeiten der kirchlichen Verwal⸗ bung einleben und fand außerdem ein großes Ar⸗ beitsfeld vor. Wiederholt wurde er als Feſt⸗ redner bei großen katholiſchen Veranſtaltungen und Kundgebungen begehrt. Auch in Mannheim war er während ſeiner Freiburger Amtszeit wie⸗ derholt anweſend, wobei er ſtets lebhaftes Intereſſe hervorrief. Die Erzdiözeſe Freiburg hat in Dr. Gröber einen neuen Oberhirten, zu dem ſie voll Vertrauen aufblickt. Das Werk der Gefangenenfürſorge In den nächſten Tagen wird man in Heidelberg mit einer einfachen Feier des hundertjährigen Be⸗ ſtehens der badiſchen Gefangenenfürſorge gedenken, eines Werkes der Menſchlichkeit und Nächſtenliebe, deſſen Arbeit im Stillen geſchieht und ſegensreich wirkt. In Mannheim wirkt auf dieſem Gebiete der Bezirksverein für Jugendſchutz, Be⸗ richtshilfe und Gefangenenfürſorge, deſſen Jahresverſammlung Donnerstag abend im Konferenzzimmer des Landesgefängniſſes ſtattfand. Der Vorſitzende, Miniſterialrat a. D. Buſſel⸗ meier, erſtattete den Geſchäftsbericht, dem wir entnehmen, daß der Verein auf ſeinem Hauptarbeitsgebiet, der Unterſtützung und Arbeits⸗ beſchaffung für Strafentlaſſene, unermüdlich tätig iſt. Schon in normalen Zeiten war es keine leichte Auf⸗ gabe, einem Mann, der aus dem Gefängnis kam, eine Stelle zu verſchaffen. Heute ſcheint ſelbſt der Verſuch ausſichtslos. Aber das Arbeitsamt zeigt Verſtändnis für die Beſtrebungen des Vereins und es iſt gelungen, im vergangenen Jahr 43 Leute un⸗ terzubringen, davon 38 durch Vermittlung des Ar⸗ beitsamts. Bei den Landesgefängniſſen wurde vor einigen Jahren durch Anordnung des Juſtizminiſteriums die Einrichtung eines amtlichen Fürſorgers geſchaf⸗ fen. In Mannheim verſah dieſen Poſten der Schrift⸗ führer des Bezirksvereins, Oberinſpektor Mül⸗ ler. Durch die Notverordnung iſt die Stelle an den Anſtalten in Freiburg und Mannheim wieder ab⸗ gebaut und die Arbeit mehreren anderen Beamten, den Anſtaltsgeiſtlichen und den Anſtaltslehrern, übertragen worden. Da Oberinſpektor Müller nach auswärts verſetzt wurde, kann er auch das Amt des Schriftführers nicht mehr verſehen, das er über 25 Jahre lang in aufopfernder Weiſe ausgefüllt hat. Die eigentliche Fürſorgetätigkeit des Vereins erſtreckt ſich hauptſächlich auf die Beratung der Gefangenen in perſönlichen Angelegen⸗ heiten und die planmäßige Unterſtützung der Familien. Nach der Entlaſſung verſucht man durch Gewährung von Barmitteln, Kleidung, Reiſe⸗ und Zehrgeld zu helfen. In beſonderen Fällen werden auch Dar⸗ lehen gewährt. Die Mitgliederzahl des Vereins iſt gegenüber dem Vorjahr um 48 geſtiegen und be⸗ trägt jetzt 725. Die Zahl der unterſtützten Gefange⸗ nen und Familien wird mit 2919 angegeben. Den Einnahmen in Höhe von 5283/ ſtehen 7897 Mark Ausgaben gegenüber; es mußte alſo auf Rücklagen früherer Jahre zurückgegriffen werden. Zum Schriftführer wurde Juſtizinſpektor Kammerer gewählt. Der bisherige Schriftführer, Oberinſpektor Müller, wurde in den Ausſchuß gewählt, ebenſo Oberlehrer Wohlfahrt als Nachfolger des nach Bruchſal verſetzten Anſtaltslehrers Beck. Mit der Einladung zur Teilnahme an der Jahrhundertfeier der badiſchen Gefangenenfürſorge ſchloß Miniſte⸗ rialrat Buſſelmeier die Verſammlung.* * Aus dem Neckar gerettet. In den heutigen frühen Morgenſtunden wurde von einem Angler bei der Leſſingſchule eine Frau in bewußtloſem Zuſtand aus dem Neckar ans Land gezogen. Her⸗ beigerufene Polizeibeamte ſtellten Wiederbelebungs⸗ verſuche an, die von Erfolg waren. Die Frau wurde mit dem Sanitätskraftwagen ins Allg. Kran⸗ kenhaus verbracht. Es handelt ſich um eine Frau aus Speyer. Ob ein Selbſttötungsverſuch vorliegt, bedarf noch der Klärung. Mann, einen rake. Der Himmel bewahre Sie vor einer Heirat— das iſt mein aufrichtigſter Wunſch für Sie. Kein Mann taugt ſoviel, daß es ſich lohnte, ſeinetwegen auch nur fünf Minuten im Geſchäft zu verſäumen— ſelbſt der Schritt zum Altar bedeutet eine fündhafte Zeitvergeudung“, ſchloß Miß Dobbs ihre lange Rede, fletſchte die Zähne und packte Chri⸗ ſtine in beſter Laune bei den Schultern.„Nun will ich ſehen, wie lange ſie wohl meine guten Ratſchläge beherzigen werden, denn ich müßte meine Landsleute ſchlecht kennen, wenn nicht in der nächſten Zeit mehr Einladungen von Müttern und Berge von Blumen von deren Söhnen, als Geſchäftsbriefe bei Ihnen einliefen. Sie werden gut tun, ſich zwei beſondere Mappen anzulegen, die eine mit dem Vermerk:„Ein⸗ gegangene Heiratsanträge“, die andere mit:„Erle⸗ digte Objekte“. „Nun, hoffentlich zähle ich bei dieſen Leuten auch raſch zu den„erledigten Objekten“, meinte beluſtigt Ehriſtine,„denn ich möchte doch meine Zeit mit ein⸗ träglicheren Geſchäften verbringen, als dieſe beiden Mappen zu beſorgen.“ „Bravo!“ rief Miß Dobbs.„Sie ſind doch eben der Sozius oder vielmehr die Sozia meines Her⸗ zens. Und nun kommen Sie und begrüßen Sie drau⸗ ßen als neugebackenes Oberhaupt der Firma„Ihr Volk.“ Der arme Mr. Godard hat ſich krank ge⸗ meldet. Sie können jetzt gleich mal ſehen, wieviele Freunde Sie unter unſern Angeſtellten haben, denn wenn auch ihre Zunge lugt und Ihnen ſchöne Worte macht, das Auge ſagt die Wahrheit. Sie wiſſen doch, daß unſere Mitmenſchen uns zwei Sünden auf die⸗ ſer Welt nie verzeihen werden— den Erfolg und den Mißerfolg. Machen Sie ſich darauf gefaßt, daß man größtenteils entrüſtet ſein wird darüber, daß Sie nun von der Angeſtellten zur Herrin empor⸗ geſtiegen ſind.. Da lachte Chriſtine ſorglos auf. Sie fühlte ſich dieſen ganzen Menſchen ſo durchaus gewach⸗ ſen, da ſie es keine Sekunde bekümmerte, wie man ihre neue Stellung zu ihnen beurteilen würde. Es gab für ſie nur einen Widerſtand im Geſchäft: Mr. Godard. Es war all ihren Bemühungen nicht ge⸗ lungen, ihn freundlich für ſie zu ſtimmen. Und ſo überraſchte es ſie auch nicht, als ſchon am nächſten Morgen ein Schreiben des angeblich Erkrankten ein⸗ traf, darin er um ſeine Entlaſſung aus der Firma bat. Und es war eine der erſten eigenmächtigen Handlungen Chriſtinens als Mitinhaberin der Firma, daß ſie unter ſein Geſuch ſchrieb:„Mr. Go⸗ dard iſt ein Ruhegehalt in der bisherigen Höhe ſei⸗ nes Einkommens aus der Firma zu zahlen.“ Es gab nun in den ganzen folgenden Tagen ſo⸗ viel dringende Arbeit für Chriſtine, durch ihre ver⸗ änderte Stellung zum Geſchäft hervorgerufen, daß ſie zu einem ruhigen Beſinnen, zu einer ungeſtörten Freude über ihren glänzenden Emporſtieg noch gar nicht hatte kommen können. Und als auch dieſe Stunde kam, da ſie ſich der Freude hätte hingeben können, entbehrte ſie mit ſchmerzlichem Bewußtſein einen Menſchen, der mit ihr jubelte, mit ihr lachte und von Herzen ihre Freude hätte teilen können. „Ich mußte nicht nur mein größtes Leid allein tra⸗ gen— ich muß auch meine Freude, das bißchen Glück, was ich mir noch zuſammenraffe, allein und ohne ein mitfühlendes Herz hinnehmen“, empfand ſie mit leichter Wehmut. Sie dachte an alle, die ihr einſt nahe geſtanden, und ſtatt des Jubels über ihre Er⸗ folge ſtellte ſich das Heimweh, die Sehnſucht nach der Heimat und den ihr dort lieben Menſchen bei ihr ein. Und plötzlich zuckte ein Gedanke in ihr auf, der ſich ſogleich zum feſten Entſchluß wandelte:„Ja, ſie wollte doch, ſo bald es irgend anging, nach Deutſch⸗ land reiſen, das Waiſenhaus, die Mutter und alle ihr liebgewordenen Stätten beſuchen. Doch vorläu⸗ fig war an eine ſolche Reiſe nicht zu denken. Der Bau der Mühlenwerke ging zwar mit echt amerika⸗ niſcher Geſchwindigkeit vonſtatten, und noch ehe die hier ſchon im Herbſt einſetzende ſtrenge Winterkälte eintrat, war das impoſante Gebäude ſo weit fertig⸗ geſtellt, daß nur noch im Innern Arbeiten notwendig waren. Doch der ganze Apparat, der nun in Bewe⸗ gung geſetzt werden mußte, um den Betrieb ſofort nach Vollendung des Werkes in Gang zu brin⸗ gen, erforderte von Chriſtine wahrlich doppelte Kräfte und doppelte Zeit. Für Mr. Godard ſuchte und fand ſie auch bald vollwertigen Erſatz in einem ſchon bejahrten Irländer, Mr. Johnſtone, dem ſie die Befugniſſe einer Art Generaldirektors einräumte, Miß Dobbs zog ſich langſam, aber doch fühlbar, vom Geſchäft zurück, ſie wußte ja alles in ſo guten Händen und wollte nun auch noch ein paar ſchöne, ruhige Jahre genießen. Das Geſchäft gewann immer größere Ausdeh⸗ nung; es war, als läge ein ganz beſonderer Segen auf dieſem Unternehmen. Und als dann endlich das Mühlenwerk fertig und dem Betrieb übergeben war, konnte es kaum den Anſprüchen genügen. Es An Fronleichnam erscheint keine Zeitung Für die Frühausgabe àm Freitag um 6 Uhr bitten wir Anzeigen spätestens bis Mittwoch abend 6 Uhr aufgeben zu wollen. Jilmrundſchau Capitol und Gloria:„Es geht um alles“ Eine Ueberraſchung für die Filmgemeinde: Vere bes iſt unter die Senſationsdarſteller gegangen. Der immer liebenswürdige und jugendfriſche Filmkünſtler hat dabei keinen ſchlechten Tauſch gemacht, denn jetzt kann er ſeine Lebendigkeit und ſein artiſtiſches Können richtig zur Geltung bringen, ohne daß er ſich in die Gefilde Harry Pielſcher Akrobatik zu begeben braucht. Er bleibt bei allen Kraftleiſtungen„Schauſpieler“. Die Handlung, die ſein Debüt als Senſationsdarſteller umrahmt, iſt dem Artiſten⸗ leben entnommen. Das Ganze ein recht anſtändiger Un⸗ terhaltungsfilm, bei dem der Charakter des Senſations⸗ films ſich nicht allzu ſehr bemerkbar macht. Claire Ro m⸗ mer, Luciano Albertin o, Eddy Polo und Willy Schur, ſie alle bemühen ſich um einen flotten Ablauf der amüſanten Geſchichte. Das übrige Programm iſt ſehr reichhaltig, beſondere Beachtung verdient ein zwei⸗ aktiges Luſtſpiel, in dem Szöke Szakall die ganze Skala ſeiner Komik ergötzlich ſpielen läßt. Palaſt:„Leichtſinnige Jugend“ Die leichtſinnige Jugend iſt in dieſem Film eine junge Dame aus der amerikaniſchen Geſellſchaft, die das Leben ſehr leicht nimmt, die ſich keine Sorgen macht und die erſt zur Beſinnung kommt, als ſie durch eine verbotene Autoraſerei den Tod eines Poliziſten verſchuldet hat. Da der die Anklage vertretende Staatsanwalt zugleich der Freund der jungen Dame iſt, ergeben ſich allerlei Kon⸗ flikte zwiſchen Liebe und Pflicht. Der Regiſſeur Leo Mittler zeigt in einigen gut erfaßten Szenen, daß er ein Könner iſt und daß mit Hilfe von guten Schauſpielern ein nicht einheitlich durchgeführter Aufbau der Handlung ausgeglichen werden kann. Regiemäßig gut erfaßt iſt die Autokataſtrophe, wie auch die Gerichtsverhandlung dieſer an Spannung nicht nachſteht.— Camilla Horn, die das verwöhnte Mädchen zu ſpielen hat, wirft durch ihre Schönheit. Walter Ril la geſtaltet den Staatsanwalt in der ihm eigenen diskreten Weiſe. Ein zweiter Großfſilm„Rothaut“ führt in die Ge⸗ biete des Lederſtrumpf. Richard Dix ſpielt einen Indianer ſchlicht und ausdrucksvoll und beſchreitet den Kriegspfad, der ſich hauptſächlich in der Seele abſpielt, mit Würde. Kommunale Chronik Ein Notſchrei der Stadt Kuſel * Kusel, 24. Mat. Der Stadtrat nahm bei Beratung des Voranſchlages eine Ent⸗ ſchließung an, in der es heißt: Die Stadt iſt finanziell zuſammengebrochen. Während die Steuereinnahmen gegenüber dem Jahre 1924 um 75 Prozent zurückgegangen ſind, hat ſich der Reinaufwand für Fürſorgezwecke gegenüber 1924 um das Hundertfache erhöht. Die Stadtverwaltung kann das Geld für die Fürſorgeunterſtützung wei⸗ terhin nicht mehr aufbringen und erklärt eine ge⸗ ordnete Fortführung des Gemeindehaushalts ohne Staatshilfe für unmöglich. * * Edingen, 23. Mai. Aus der füngſten Ge⸗ meinderatsſitzung iſt zu berichten: Weitere 13 Gemeindegärten gelangen zur Verteilung.— Den Gartenpächtern, die den mäßigen Pachtbetrag noch nicht bezahlt haben, ſoll der Garten entzogen wer⸗ den.— Dem Statut für die Bezirksgewerbe⸗ und Handelsſchule in Ladenburg wird zugeſtimmt. Sesunder Sclilaf, ruhiges Herz, starke lerven dazu verhilft Kaffee Hag. war, als habe man in Kanada nur auf dieſe Mühle gewartet, ſo viele Anfragen liefen ein. Es hatte ſich herumgeſprochen, daß die Mühle die allerneueſten Maſchinen hatte, womit ein Mehl erzeugt würde, wie es feiner keine andere Mühle hervorbringen könnte. Eines Abends, als Chriſtine bei Miß Dobbs zum Tee war, drückte ihr dieſe faſt gerührt die Hand: „Kind, Sie werden vom Glück geradezu verfolgt. Die Erträge der Mühlen ſtellen ja unſer ganzes übriges Geſchäft tief in den Schatten. Und wenn es ſo wei⸗ tergeht, werden wir noch reiche Leute“, ſchloß ſie ſchmunzelnd. Und wie recht ſie mit dieſer Prophezeiung hatte, bewies der Geſchäftsbericht des erſten Jahres, der über alles Erwarten günſtig lautete. Chriſtinens kleines Einlagekapital wuchs bereits zu einem Ver⸗ mögen an. Ihrem Einkommen entſprechend hätte ſie ein überaus glänzendes Leben führen können, doch ſie blieb einfach und, ſoweit es anging, an⸗ ſpruchslos in ihrer Lebensführung. Sie bewohnte jetzt ganz in der Nähe von Miß Dobbs ein eigenes kleines Holzhaus, denn es war ihr doch ein großes Bedürfnis geworden, ein gemütliches und ihren Schönheitsſinn befriedigendes Heim zu haben. Mit Hilfe der alten Dame hatte ſie auch bald eine kleine Dienerſchaft beiſammen, wie ſie für ſolchen Haushalt benötigt wurde, und die Oberaufſicht darüber hatte Chriſtine dem weitaus fähigſten unter ihnen, ihrem Chauffeur Henner übergeben. Eine junge Halb⸗ indianerin mit Namen Jeſſy, tat eine Art Zofen⸗ dienſt bei Chriſtine, da ſie jede Arbeit, die nicht dem Geſchäft von Nutzen war, andern überließ. So floß ihr Leben in ſteter Arbeit dahin, von kei⸗ ner jubelnden Freude, aber auch von keinem tieferen, Schmerz unterbrochen. Beinahe acht Jahre war f nun ſchon in Winnipeg, und noch nie in dieſer Zell hatte ſie einen Urlaub genommen. Sie hatte die Stahk nur dann verlaſſen, wenn es dringende Geſchile nötig machten, und war auch da niemals über⸗ tawa, Toronto, Montreal oder Halifax hing kommen, hatte alſo die Grenzen Kanadas ni überſchritten, ſeit ſie mit Mr. Gondensmit treal eingetroffen war. Es dünkte ihr eine die ſeitdem verfloſſen und der Gedanke Reiſe nach Deutſchland nahm immer feſte bei ihr an, ohne daß ſie bisher ihre 2 irgend jemand geäußert hätte. 5 (Fortſetzung folgt) 4. Seite/ Nummer 236 Neue Mannheimer Zeitung/ Abend⸗Ausgabe 2 Dienstag, 24. Mai 1992 Der Offenburger Aerzle⸗Prozeß Von 41 Zeugen ſind 10 vernommen * Offenburg, 24. Mai. Am dritten Tag im Offenburger Steriliſations⸗ prozeß wurde in der Zeugen vernehmung fortgefahren. Die Zeugin M. P. wurde nach den Angaben des Angeklagten Dr. Weber wegen Ge⸗ bärmutterſenkung und eines Lungenleidens jahre⸗ lang behandelt. Sie war 1927 auch im Lungen⸗ erholungsheim Luiſenheim. Eine gewiſſe Beratung ſei vorgenommen worden und man ſei zu dem Er⸗ gebnis gekommen, daß eine Steriliſation angebracht ſet. In anderen Umſtänden war die Frau nicht. Sie iſt ſeit 1925 verheiratet und hat ein ſieben Jahre altes Kind. Sie verlangte die Steriliſierung. Von den Sachverſtändigen führte Dr. Schil⸗ ling aus, wenn auch die Röntgenaufnahme vom Jahre 1929 eine Lungenkrankheit nicht erkennen ließ, ſo gibt der Bericht der Heilſtätte Luiſenheim dennoch die Möglichkeit einer Spitzenentzündung zu. Zur Frage der Steriliſation bemerkt Dr. Prof. Kräuter, daß man ſie nicht ohne weiteres vor⸗ nehmen dürfte, aber dem Angeklagten kann der gute Glaube zugebilligt werden, da der Geſundheits⸗ zuſtand eine neue Schwangerſchaft nicht anraten ließ. Subjektiv ſei alſo die Frage zu bejahen. Auch die beiden anderen Sachverſtändigen ſchloſſen ſich dieſen Ausführungen an. Die nächſte Zeugin ſei nach den Angaben der Frau Dr. Bauer körperlich ſehr zurückgefallen und herzkrank. Sie habe ein Magengeſchwür und Erbrechen gehabt. Bis zur Operation ſei ſie fünf bis ſechsmal behandelt worden. Mit Rückſicht auf die Herzkrankheit und dem ſchweren Erſchöpfungs⸗ zuſtand habe man die Schwangerſchaftsunterbre⸗ chung und Steriliſation für angezeigt erachtet. Von den Sachverſtändigen ſagte zunächſt Dr. Schilling, daß im Jahre 1915 ein Magengeſchwür feſtgeſtellt wurde. Prof. Dr. Kräuter hält das Aus Vaden Krankenfürſorge badiſcher Lehrer * Bad Freyersbach(Kreis Offenburg), 23. Mai. Zum erſten Male ſeit der Gründung tagte die Ver⸗ treterverſammlung der Krankenfürſorge badiſcher Lehrer im Lehrerheim, Bad Freyersbach. Haupt⸗ lehrer Großholz⸗ Offenburg begrüßte die Ver⸗ treter und gedachte des verſtorbenen Leiters, Haupt⸗ lehrer Eugen Knaus⸗Offenburg, und des Haupt⸗ lehrers a. D. Wittmann⸗Bühl, Mitglied des Rech⸗ nungsprüfungsausſchuſſes. Bei der ſpäter erfolgten Wahl wurden als Nachfolger für Knaus Hauptlehrer Großholz und als Nachfolger für Hauptlehrer Witt⸗ mann Fortbildungsſchullehrer Walter ⸗Gengen⸗ bach gewählt. Aus dem Tätigkeits⸗ und Rechnungs⸗ bericht konnte die gewaltige Arbeit, die im verfloſſe⸗ nen Jahre geleiſtet werden mußte, erſehen werden. Nahezu 13000 Mitglieder ſind bei der Kran⸗ kenfürſorge. Der Umſatz überſtieg eine Mil⸗ lion J. Durchſchnittlich wurden im Tag 1587. ausbezahlt. Die Mitgliederbeiträge wurden den Zeitumſtänden angepaßt. Direktor Winterman⸗ tel⸗ Offenburg überbrachte die Grüße des Badiſchen Lehrervereins. Es folgte ein Rundgang durch das Heim, wobei alle Einrichtungen erläutert wurden. * Hockenheim, 24. Mai. Am Sonntag ſprang beim Spielen auf der Kreisſtraße Oftersheim Walldorf ein 6 Jahre alter Junge aus Oftersheim gegen das Motorrad eines Hockenheimer Motorradfahrers. Während der Motorradfahrer einen Krankenwagen holte, nahm eine vorüberkommende Beiwagen⸗ maſchine den verunglückten Jungen mit und ver⸗ brachte ihn nach Heidelberg in das Krankenhaus. * Plankſtadt, 23. Mai. Die in der hieſigen katho⸗ liſchen Gemeinde durchgeführte caritative Er⸗ werbsloſenhilfe und Kinderſpeiſung iſt been⸗ det. Sieben Monate hindurch haben im katholiſchen Jugendheim dreimal wöchentlich Speiſungen ſtatt⸗ gefunden, an denen ſich ſtets über 90 Kinder und 15 bis 20 erwerbsloſe Erwachſene beteiligt haben. Die⸗ ſen wurden ein gutes kräftiges Mittageſſen gegeben; ſodaß alſo in ſieben Monaten rund 9000 Mittageſſen im Jugendheim vollſtändig unentgeltlich verabreicht wurden. Das Erwerbsloſenhilfswerk wurde auch von der Gemeinde in reichlichem Maße unterſtützt. Es ſtanden von Anfang an Kartoffel, Gemüſe, Mehl, Fett uſw. zur Verfügung; aber auch Klei⸗ dungsſtücke, Schuhe und Stoffe wurden gegeben. An Barauslagen für die Winternothilfe ſind 2046, aufgeführt. Dieſer Betrag wurde aufgebracht teils durch eine Hausſammlung, teils durch Veranſtaltun⸗ gen. * Karlsruhe, 24. Okt. Wegen Eidesverletzung ſtand geſtern vormittag der 24jährige Schloſſer Georg Popp aus Obermutſchelbach vor den Geſchworenen. Er iſt geſtändig, in Pforzheim in einem Verfahren wegen Unterhalts als Zeuge unwahre Angaben ge⸗ macht zu haben. Das Schwurgericht verurteilte ihn wegen Meineids zur Mindeſtrafe von einem Jahr Zuchthaus und zwei Jahren Ehrverluſt ſowie Eidesunfähigkeit. * Freiburg i. Br., 24. Mai. Geſtern paſſierte einem Fuhrmann das Mißgeſchick, daß ihm ein Faß mit Salmiakgeiſt, das er ausladen wollte, auslief. Der ſtarke ätzende, die Naſenſchleimhäute und Trä⸗ nendrüſen reizende Geruch verbreitete ſich über eine weite Strecke der um dieſe Zeit ſtark belebten Kaiſer⸗ ſtraße. Allenthalben ſah man Paſſanten tränen⸗ den Auges mit Taſchentücher vor der Naſe raſchen Schrittes davoneilen. Kindsmörderin Freudenſtadt, 24. Mai. Unter dem Verdacht des Mordes an ihrem neugeborenen Kinde wurde hier ein Mädchen verhaftet, die bei ihrer Verneh⸗ mung, offenbar von Gewiſſensbiſſen geplagt, geſtanden hat, vor drei Jahren in Altenſteig ſchon einmal ein Kind geboren und dort in einem Gar⸗ ten vergraben zu haben, Die Nachforſchungen des Landjägerſtationskommandos Freudenſtadt för⸗ derten an der bezeichneten Stelle auch wirklich das Skelett des Kindes zu Tage. Erbrechen für das Vorliegen abgeheilter Magen⸗ geſchwüre. Es könne Dr. Merk der gute Glaube zugebilligt werden, aber die Frage ſei offen zu laſ⸗ ſen hinſichtlich der Schwangerſchaftsunterbrechung und auch hinſichtlich der Steriliſation. Es werden ſodann noch drei Fälle zur Sprache gebracht. Hierzu bemerken die Sachverſtändigen, daß bei einem Fall Symptome baſedowſcher Krankheit nicht wahrgenommen worden ſeien. Dr. Kräuter iſt der Ueberzeugung, daß nicht ein ſo ſchwerer Zu⸗ ſtand vorlag, daß noch ein Eingriff vorgenommen werden mußte. Aber auch er billigt dem Angeklagten ſubjektiy den guten Glauben hinſichtlich einer Schwangerſchaftsunterbrechung und Steriliſation zu. Im nächſten Fall geht die Meinung der Sachper⸗ ſtändigen dahin, daß eine chroniſche Nierenentzün⸗ dung nicht feſtgeſtellt werden konnte. Prof. Kräuter ſtellt feſt, daß in dieſem Falle eine Schwangerſchafts⸗ unterbrechung nicht erlaubt war. Es liege eine Fahrläſſigkeit allerſchlimmſter Art vor. Dem ſtimmt auch Prof. Liepmann zu. Auch in dem darauf zur Verhandlung kommenden Fall verneinen die Sachverſtändigen die Frage der Not⸗ wendigkeit einer Schwangerſchaftsunterbrechung und Steriliſation. Zwiſchen dem Angeklagten Dr. Merk und den vier Sachverſtändigen entſpinnt ſich ſodann eine Kon⸗ troverſe darüber, ob nicht das allgemeine Krankheits⸗ bild eines Patienten beſtimmend ſein könne. Dr. Merk iſt der Auffaſſung, daß ſchon das allgemeine Krankheitsbild eines Patienten für die Behandlung des Arztes beſtimmend ſein könne. Er iſt der Auf⸗ faſſung, daß ſchon dieſes allgemeine Krankheitsbild den Arzt beſtimmen könne, einen Eingriff vorzu⸗ nehmen. 5 Mit der geſtrigen Verhandlung ſind erſt zehn Zeugen von insgeſamt 41 Geladenen ner⸗ nommen worden. Aus der Pfalz * Bad Dürkheim, 24. Mai. Auf der Hauptver⸗ ſammlung der Obſtmarktvereinigung Bad Dürkheim wurde beſchloſſen, den Sitz der Vereinigung in Bad Dürkheim zu belaſſen und die angekaufte Halle zu errichten, in der der Verſand nun vorgenommen werden ſoll. Mit der Geſchäftsführung wurde der ſeitherige Vorſtand wieder beauftragt. * Hanhofen, 24. Mai. Bei der Aumühle riſſen zwei auf Wanderſchaft befindliche Burſchen 21 friſchgepflanzte Kirſchbäumchen um, und zwar aus Wut über eine Keileretl im. Orte. Bei ihrer Flucht in der Dunkelheit konnten ſie noch bis Haßloch gelangen. Dort wurden ſie feſtgenommen und in das Speyerer Gefängnis eingeliefert. * Kaiſerslautern, 24. Mai. Innerhalb von 14 Tagen iſt hier bereits der vierte Selbſtmord zu verzeichnen. Geſtern früh hat ſich in der Hafen⸗ ſtraße wieder eine 25 Jahre alte Frau in ihrer Wohnung erhängt. Der Beweggrund zur Tat liegt in einem Nervenleiden. Vorausſage für Mittwoch, 25. Mai Weiterhin unbeſtändig mit ſtrichweiſen, zum Teil gewitterigen Regenſchauern. Zeitweiſe auffriſchende, böige Weſtwinde. Temperaturen wenig verändert. Wotter⸗Nachrichten der Badiſchen Landeswetterwarte Karlsruhe Beobachtungen der Landeswetterſtellen.38 Uhr vormittags e S Luft⸗⸗ SN ee See 2. 2 Wind h. di e ee Gene „. S884 8 Nicht] Stürke Wertheim 1511— 13 10 10 ſchwachſ halbbedeckt E 563 755,7 9 15 1[SW fleicht dunſtig Karlsruhe 120 755,9 13 9 88 W leicht wolkig Bad. ⸗Bad 219 758,0 19 8 O leicht halbbedeckt Billingen 7120778 7 5 5* leicht bedeckt Bad Dürrh. 701— 171 1 8 80 leicht halbbedeckt St. Blaſten 700— 9 15 480 leicht bedeckt Babenweil. 422 786,4 12 17 9 8% leicht bedeckt J Feldbg. Hof 12750680.9 2 7 18. lfriſch Nebel Innerhalb der maritimen Strömung zogen ge⸗ ſtern mehrere Böenfronten, die teils von Gewittern begleitet waren, über unſer Gebiet. Heute morgen liegt der tiefe Druck, in verſchie⸗ dene Teilſtörungen zerfallen, über Mitteleuropa. Unſere Witterung wird daher auch morgen noch unbeſtändig ſein. Waſſertemperaturen heute früh 8 Uhr: Rhein in Mannheim 15 Grad Rhein bei Karlsruhe 1 Rappenwörth(Badebecken) 16„ Bodenſee bei Konſtanz 13„ Reiſewelter in Deutſchland Alpen:—11 Grad, wolkenlos, ſtrichweiſe Regen, Froſtgrenze in 1800 Meter. Geſtern: mäßig warm und veränderlich. Rhein⸗ und Weſergebiet: 11—15 Grad, wolkig. Geſtern: kühl und veränderlich. Harz und Thüringer Wald: 1012 Grad, regneriſch. Geſtern: kühl und veränderlich. Nordſee:—10 Grad, Regen, ſteifer Nordoſt. Geſtern: kühl und unbeſtändig. Oſtſee: 15—17 Grad, wolkig. Geſtern: wolkenlos und mäßig warm. Flugwetter in Deutſchland In der maritimen Strömung kommt es im Reiche verſchiedentlich zu ſchauerartigen Niederſchlägen. Die Wolkengrenze liegt zwiſchen 1000 und 1500 Me⸗ ter. Zwiſchen Alpen u. Weſer liegt ein ausgedehnteres Regengebiet mit nur 500 Meter Wolkenhöhe. Die Sicht iſt meiſt gut. Die Höhenwinde kommen meiſt aus Südweſten und erreichen in Küſtennähe 10 bis 12 Meter je Sekunde. J I — 0 rund die„Avus“ 1 FJünfzehnmal rund um die„Avn 0 die Von Manfred von Brauchitſch, dem Sieger des diesjährigen ADAc⸗Rennens auf der„Avus“, 7 Rennbahn bei Berlin 105 Tocht Das war ein ſchwerer, aber ein ſchöner Kampf, dieſes Meine Reifen ſind, ſcheints, noch ganz— aber an tand Rennen am Sonntag. Noch jetzt ſcheint der Strom der Caracciolas Hinterrädern zeigt ſich die weiße Lein⸗ Sye Glückwunſchtelegramme, der Autogrammjäger und Gratu⸗ wand, den Pneus ſcheint das ſchnelle Fahren in den keiten lanten bei weitem nicht erſchöpft zu ſein; und das freut Kurven nicht zu bekommen. nahm mich, denn es zeigt, daß man in dieſem Sieg vielleicht NN 8 5 5. S 1ö e 5 n 5 5 zieder ſtehe Achſt ſe. L a 7 5 etwas mehr ſieht als den Sieg eines Rennfahrers über 3 ſteben 12 55 Achſe n ee ebe Gelegenheit. des e 1„ 1 3 5 353 Zeig, was du kannſt, Mercedes! Es iſt mir eigentlich et f einen anderen: vielleicht iſt der Sieg ein kleines Zeichen betrübt z ö e 8 33 etwag geri für die alle Weben daß ein en„ etrübt zumut, ſo gewiſſermaßen heimtückiſch mich g 10 7 für die alte Weisheit, daß ein Land gerade in ſchwerſter C 1401 e 45 u kü n 10 4 Notzeit Wertvolles ſchaffen 2 eicher Samer 75 racciola vorbetzuſchieben, meinem ühnen und klugen 10 Notzeit W 3. ſchaffen, ja reicheren Ländern ſogar Nichten: Jer: b lung vorangehen kann und ſehnenten Führer. Aber Sport iſt Kampf, und wird f g Kampf gibts nur Sieg oder Niederlage. Jetzt hin ich vor⸗ dener Wenn ich jetzt an die lange Reihe ſchwerſter und ſchnell⸗[ bei an ihm. Auch in der Nordkurve holt er mich nicht mehr 1105 ſter Maſchinen denke, die am Startplatz verſammelt waren, Was— irrt ſich da jemand, täuſcht mich meine Brille? Da wulle dann will ich faſt wieder an meinem Sieg zweifeln. Da winkt wir ja jemand ab!! Es ſind doch erſt fünfzehn. 90 5 5 waren die ſchnellen Bugatti, die ſchweren Maſerati, richtig, es fällt mir ein, es waren ja nur fünfzehn Runden 4 der gewaltige„Tiger“ Sir Campbells; und auf ihnen zu fahren— ich habe gewonnen!— Ber die beſten und ſchnellſten Fahrer! Wahrhaftig, Und dann der Kranz, und die Ehrenrunde, und Auto, Ohlit es wärmte mir doch das Herz, als ich auf der Ehrenrunde gramme, und Autogramme, und Autogramme das Ge⸗ F auf? die deutſche Flagge am Zielmaſt ſah. winnen ſcheint mir bald ſchlimmer als die ganze Renneref, gewif Bevor ich über das Rennen ſelbſt berichte, ſoll noch 0 eines toten Sportkameraden gedacht werden: Fürſt Lo b⸗ 551 Ni st kowicz hat ſeinen Sportſinn ſehr früh mit dem Leben 1. 0 C. ürnberg Bayern 165 r 3 ie B München in Mannheim 2 Das Borſchlußrundenſpiel um die Dent ſche Die Fußballmeiſterſchaft zwiſchen 1. F C Nürn⸗ berg und Bayern München, das auf dem Platz von 0 1860 München am Sonntag ausgetragen werden ſollte, Vetei wurde auf den Einſpruch von Nürnberg auf einen nen⸗ beſchl tralen Ort verlegt. Als Austragungsort wurde das Johr. Manuheimer Stadio u. das gerade in letzter Zeit 055 verſchiedene Großveranſtaltungen ſah, beſtimm. Lontt Das Spiel findet am Sonntag nachm üt bag ſtatt, geben Beide Vereine ſind gern geſehene Gäſte und keine Un⸗ vorzu bekannten in Mannheim; bei guten Leiſtungen dürfen die 3 Mannſchaften der Anerkennung der Mannheimer Sport⸗ Kun anhänger gewiß ſein... 9 Durch die Verlegung dieſes Entſcheidungsſpieles 599 müſſen die geplanten Veranſtaltungen für ben jahr Jugendtag des DB in Mannheim ausfallen Mill Auch das Spiel Süd eutſchlaud gegen Weſt⸗ Nil. deutſchland, das im Stadion zum Austrag kommen 4a 2 ſollte, indet aller Wahrſcheinlichkeit nach in Kñarlsruhe Hort ſtatt.;delts 2 llpen Dapis⸗Pokal Irland— Deutſchland 5 in Mannheim? d nner Nach dem:2 Sieg über Oeſterreich tritt Deut ſch⸗ üits⸗ land jetzt im Kampf um den Eintritt in die Vorſchluß. runde gegen Irland an. Vom Tennisbund iſt als Ter, min der 10. bis 12. Juni vorgeſehen. Die Spiele ollen 0 auf den Rot⸗Weiß⸗Plätzen in Berlin ſtattfinden. 4 N Wie wir erfahren, hat ſich der Bezirk Baden an den Verlu Georg Chriſtian Fürſt Lobkowicz, Tennisbund gewanoͤt, um die Durchführung der volge das Todesopfer des internationalen Avusrennens Fpiele für Mannheim zu erhalten. Im Falle einer lunge in Berti Zuſage würde das Spiel Deutſchland gegen Irland auf 10 in Berlin. den Plätzen des Grün⸗Weiß Tennis⸗ und Turniersklubds 15 Mannheim ſtattfinden. Frequ rückge bezahlen müſſen. Es hat uns alle tief geſchmerzt, als uns ſich ei von ſeinem Tod berichtet wurde, und es wird noch langt Helene Mayer und Erwin Cas mir* ſchmerzen, denn er war ein guter Kamerad. in Los Angeles hre Das erſte Rennen war glatt, pünktlich, programmmäßig für 4 beendet, als wir uns beim Startplatz verſammelten und— Auf einer Tagung des Deutſchen Fechtausſchuſſes, der 9 noch dreißig Sekunden, noch zwanzig, noch zehn— jetzt![aus Mitgliedern des Deutſchen Fechterbundes und her Neri losbrummten. Deutſchen Turnerſchaft gebildeten Tasten e des desen 1 5 1 5 3 6 1 7 deutſchen Fechtſportes, wurde beſchloſſen, Helene Mayer erſten l N 255 5 0 5 e e und Erwin Casmir als einzige deutſche Vertreter in Be⸗ 9 0 5 5 gleitung eines Kampfrichters zu den Olympiſchen Spielen etgebr Auch von dem Unglück am Forſthaus nahe der 5 zu entſenden. habe ich recht wenig geſehen. Nichts als eine große Staub⸗ 5 wolke während ich in der Schleife war. In dieſer Wolke d iſt, wie ich nachher erfuhr, der Wagen Nr. 38 quer über die Bahn geraſt, mehrere hundert Meter weit, hat ſich 2 2 überſchlagen tief in die Erde eingebohrt, hat den Fahrer as bren Wir im Zweihundertkilometertempo in den Tod geriſſen— genug davon! Schon in der erſten Runde verminderten ſich die Wa⸗ gen; Kompreſſorbruch beim einen, Ker zenwech⸗ Mittwoch, 25. Mai f ˖ ich rü 5 f i i Frankfurt ſel beim anderen— ich rückte langſam auf. Weiter gings, 1 7 5 5 1 an einem in Schrittgeſchwindigkeit geſchobenen Wagen les.05: Schallplotten.— 13.00: Mittagskonzert— 15.155 war Fagioli, der ſich ſpüter noch tapfer in das Rennen Jugenoſtunde.— 17.00: Konzert.— 19.30: Konzert.— ſtürzte) und an einem Reifenwechſel⸗Idyll vorbei. In der 21.00: Das Hambacher Feſt.— 22.40: Der deutſche Film dritten Runde ſaß Sir Malcolm Campbell, der an ſein Publikum. „Speed⸗King“, wegen Oelleitungsbruches ſeſt— Schade, ſehr ſchade, daß ſeine große Fahrkunſt nicht richtig zur Entfoltung kommen konnte. Aber es gab noch genug ſtarke Konkurrenten auf der Strecke. Runde vier— ich liege an dritter Stelle— hinter Coraceiolal Seitdem habe ich nichts mehr geſehen als dieſen weißen Wagen vor mir und die Winke des treuen Neubauer an der Box. Als Parole war mir auf den Weg mitgegeben worden: Nur nicht den Kopf verlieren— Schnellſten herausſuchen und ihm an den Ferſen bleiben— nicht ins„Rudel“ geraten — und nochmals: klaren Verſtond behalten! Nun, von einem„Rudel“ war ja bald nichts mehr zu ſehen, das anze Feld lag weit auseinandergezogen, alles fegte im eihundert⸗Kilometer⸗Tempo dahin; aber der Schnellſte war nun zweifellos Caraccio la auf ſeinem weißen Wagen. und an ihn klammerte ich mich. Dichter, immer Heilsberg .30: Turnſtunde für die Hausfrau.— 11.80: Mittogs⸗ konzert.— 13.05: Unterholtungskonzert.— 15.20: Praktiſche Winke und Erfahrungsgustauſch von einer Hausfrou. 15.30: Kinderfunk.— 16.30: Nachmittags konzert.— 1780: Märſche auf Schollplatten.— 17.55: Bücherſtunde.— 18.0: Vokol⸗ und Inſtrumentalmuſik. 20.00: Muſikaliſches Durcheinonder.— 21.10: Die Soldaten. Ein Schauſpfel. Jakob Mich. R. Lenz zum 140. Todestag.— Bis 000 Danzmuftk. Langenberg .05: Morgenkonzert.—.80: Brunnenkonzerk aus as Oeynhauſen.— 12.00: Unterhaltungskonzert.— 13.00: Mit⸗ tagskonzert. 15.50: Kinderſtunde. 16.20: Aus der Frauenbewegung.— 16.30: Prof. Schneider: Erziehungs⸗ froßlematik der Gegenwart und der pädagogiſche Weltkon⸗ dichter heran— jetzt iſt meine Vorderachſe auf gleicher 8 5 5 2: Dr. Kor⸗ 90 Bad ee e e e de ee eee er 9780 1175 8 7 ch ele unt Fer Dr. Schacher: Milteleuropätſche Währungsprobleme,— 10.0 ö„Itege t nde eter 8 5 g f i„ N0 zurück. Weſter geht das Spiel. Wir beide heben schon Pod: Ruſkal. Durcheinander.—.00 Dos Hanßahe zar lange ſo großen Vorſprung daß wir die anderen nicht Feſt. Hörfolge. 9 5 5 N München 95 mehr zu fürchten brauchen, falls die Reiſen halten und 5 1 0 0 ole e— 8 7 allmählich zur Lönaſten Frage. 10.10: Was iſt eigentlich Programmuſik: Klarlegena nn 99 05 Sonſt geht ja alles hübſch regelmäßig; beim Bergauffohren Schallplatten.— 12.00: Mittagskonzert.— 15.10: Ju— 1168 und überhaupt in den Geraden hole ich immer wieder auf, ſtunde.— 16.00: Kinderſtunde.— 17.00: Veſperkonze von 1 Hop was mir Cargeclola in den Kurven on Vorſprung aob⸗ 18.25: Aus deurſchen Städten Kommunale 1 Ah d gewonnen hat. Inzwiſchen wird auch mol wieder ein an. Stadtrat M. Gaſteiger.— 19.05: Hranenberufe ür mie 1 derer Wagen überholt, am Erſatzteillager iſt reges Leben ſchaſtliche Begabung.— 19.25: Konzert der Man 21.00 4 e Daber alles das kümmert Cargcctola nicht und mich nicht,(ubs Hortenſia.— 20.00: Muſtkal. Durchein ene ee e nur vorwärts, vorwärts! Ich ſnüre noch Kraftreſerven im Rettung, Drama von Herm. Keſſer.— 21.58: Ne* dard Motor, der den Wagen mit der Regelmäßigkeit eines cappella⸗Chöre.— 22.45: Tonzmuſtk. 25 Chronometers um die Bahn treibt. Achte Runde— jetzt Südfunk wollen wir einmal ſehen! f.30: Brunnenkonzert(aus Köln).— 190.00:„ Raf einks neben Garaiſch in Plag— ich ſchiebe nich 407 Prof. Hildebrandt Zum d. Gebeten i vor und komme langſam, ganz langſam an dem Bernhard Pankok.— 15.00: Kinderſtunde.— 16.00: Kon. rat Alfa Romeo vorbei. zert.— 17.00: Nachmittagskonzert.— 18.50: Dr. H. Orlu⸗ 5 N. vius: Funkdienſt und Wetterberatung im Luftverkehr. Festye Wir beide hatten wohl ſo zweihundertundvier⸗ Weiteres Programm ſiehe Frankfurt. 1 Bent zig Kilometer drauf, und mitten in dieſer tollen. eie Geſchwindigkeit hätten wir uns die Hand von Wagen zu 10 g Wagen reichen können— aber das wird auf ſpäter ver⸗ 5 ſchoben, jetzt iſt Rennen! Ich führe in die Nordkurve; ‚˖ 85 und da ſieht dieſes geſcheite und geſchwinde weiße Ungetüm Deutſche Vol 99 ö. Schi da hinter mir ſeine Gelegenheit und ſchießt einfach an 70 Held mir vorbei! Na, wart nur. Fünfzehn Runden ſind eine f 6. lange Zeit— oder ſind es ſiebzehn? Wahrhaftig, ich habe 0 1 vergeſſen wieviel Runden zu fahren ſind! Das Pro⸗ Wir machen unſere Mitglieder nochmals auf det 10 5 grammheft kann ich leider nicht einſehen, zum Ueber⸗ heute.90 Uhr abds. im unteren vorderen Saal bes n legen iſt auch nicht viel Zeit, alſo nehmen wir an ſiebzehn.„Ba[hauſes“ ſtattfindenden 5 Daß mir nur Caraceciola nicht davonläuft! Immer geht er ei haarſcharf in die Kurven, jedesmal wird mir angſt und politiſchen Ausſpracheabend 905 N bange„aber er fährt blendend. Zehnte Runde— elfte aufmerkſam und bitten um zahlreiche Beteiligung. 900 Nunde— zwölfte Runde! Jetzt wird mir auch noch die 8 443) Der 59 dab. Brille ſchmierig. Die Oelſpritzer ſcheinen ſich Brillenglas ö fe beſonders gerne auszuſuchen, außer Sonntagskleibern. Chefredakteur: H. A. Meißner. 10 Hauptſache, daß ich Neubauer an der Box und die Bahn Verantwortlich für Politik: H. A. Meißner ⸗ Handelsteit Kur tee. 5 5 vor mir und den weißen Wagen 33 ſehen kann. Aber Feuilleton; Dr. Stefan Kay fer Seine d Allet.. 0 werden die Reifen halten? Werden dite Reifen halten? Saeed Ban e ud ben beigen Let J ag e e Vierzebnte Runde ach muß vor— vlelleicht Menne e Hergen, Drucker und 5 b ſind doch nur fünfzehn Runden zu fahren, und dann bin Neue Mannheimer Zeitung G. m. b.. Mannheim f 1, ich der Dumme, wenn ich jetzt nicht an die Spitze komme. Für unverlangte Beiträge keine Gewähr ⸗Rückſendung nur bei Rückporto den zenßeitl J etwag ich an klugen und im ſpieles 8, der d der n des Mayer n Be⸗ pielen B Mit⸗ tb der Itkon⸗ Dienstag, 24. Mai 1932 ELS-D WI der Neuen Mannheimer Zeitung TSCHAFTS-ZETTUNG Abend-Ausgabe Nr. 236 Konkursverfahren gegen Kreuger& Toll 0 Stockholm, 24. Mai. Eig. Dr.) Nachdem nunmehr die Lex Kreuger in Kraft getreten iſt und damit das Mora⸗ urlum aufgehört hat, wird die Direktion von Kreuger u. Fol heute um die Einleitung des Konkursver⸗ fahrens nachfſuchen. Das gleiche tritt für die beiden Zohtergeſellſchaften Sephor und Uſa und die Vor⸗ ſondsmitglieder Litturton und Sjörſtoron ein. Spens ka Dagbladet“ zufolge belaufen ſich die Verbindlich⸗ lten, die Direktor Litturion im Auftrage Kreugers über⸗ nahm, auf etwa 20 Mill. Kron en, die von Direktor Siöſtoron auf 50 Mill Kronen Die Verpflichtung 568 öritten bisher durch das Moratorium geſchützten Kreu⸗ gerbirektors Major Ahlſtoms beläuft ſich auf 8 bis 10 Mill. Kronen. Die Möglichkeit der Kreugerabwick⸗ lung iſt vorhanden. Die Verwaltung des Rieſenkonzerns wird in die Hände von fünf Perſonen gelegt werden, unter denen Prof. Sehr, der Vorſitzende des bisherigen Unter⸗ ſuchungsausſchuſſes den Vorſitz übernimmt. Drei der Ver⸗ walter ſollen im Kronrat am Freitag ernannt werden. Aus einem Newyorker Telegramm geht hervor, daß der Pert der Sicherheiten für die Kreuger u. Toll⸗ Sbligationen, der urſprünglich 55,2 Mill. Dollar betrug, af 12 Mill. Dollar geſunken iſt, weil Kreuger gewiſſe Wertpapiere ausgetauſcht hat. Der amerikaniſche utzausſchuß, der Beſitzer der Kreuger⸗Papiere, wird vor⸗ zichtlich die Direktoren von Kreuger u. Toll für den Schaden verantwortlich machen und unterſuchen, wie weit die Banken und andere Unternehmen, die Kreugerdebetures perlauften, zur Verantwortung gezogen werden können. Die Abschlũsse der Aku-Glanzsioffigruppe O Barmen⸗Wuppertal, 24. Mai.(Eig. Dr.) Der AR der Fereinigte Glanzſtoff⸗Fabriken Ach Wnppertal⸗Elberfeld beschloß, der GV am 21. Juni vorzuſchlagen, bei einem Johreserträgnis von rund 4,5 Mill.. einen Betrag von und 6,5(9,6) Mill./ zu Abſchreibungen auf verſchiedene gonten der Bilanz zu verwenden und den ſich dadurch er⸗ gebenden Jahres verluſt von rund 1,9(2,7) Mill./ borzutragen, ſo daß der geſamte Verluſtvortrag dadurch auf 47 Mill. 4 onſteigt. Der An der Algemeene Künſtzyde Unie in Arnheim ſchlägt der GV am N Juni vor, aus dem Jahreserträgnis für 1931 von 2,3 % Mill. fl., das ſich um den Vortrag aus dem Vor⸗ fahr auf 606(9,92) Mill. fl. erhöht, ouf Anlagen 1,93(2,19) Ml, fl. abzuſchreiben. Unter Berückſichtigung von 2,02 Mill. fl. Kursverluſten und ferner Abſchreibungen e Vorräte und Debitoren verbleiben.91 Mill. fl. zum Vortrag. Die in der G vom Juni vorigen Jahres be⸗ delt ſeſtgeſetzte Dividende von 3 v. H. auf die kumulta⸗ pen Va erfordert rund 0,7 Mill. fl., die zu Laſten des Hoßhreserträgniſſes zu verbuchen ſind. Im Vorfahr ergab ch nach Abſchreibungen auf Vorräte, Patente uſw. ſowie und 1 Mill. fl. auf Emiſſionskoſten noch die Möglichkeit nner Ausſchüttung von 6 v. H. Dividende auf bie Priori⸗ Ats und die VA. 4,66 Mill. fl. wurden vorgetragen. O Verluſtabſchluß der Frankfurter Hof AG., Fraukfurt % M.(Eig. Dr.) Der Bilanzſitzung am 2 Juni wird ein Verluſtabſchluß für 1931(i V. 57 760% Gewinnvortrag) brgelegt, deſſen Höhe ſich nach dem Ausmaß der Abſchrei⸗ kungen(i V. 169 414%) richten wird. Wie in der allge⸗ Reinen Hotelbranche war auch bei Frankfurter Hof der Freguenzrückgang erhöht und das allgemeine Geſchäft zu⸗ zückgegangen. Der Umſatzrückgang war erheblich, wodurch ſch ein erhöhter Betriebsverluſt ergab. *Die Hapag ⸗Lloyd⸗Union hält in dieſen Tagen te Hilanzſitzungen ab, in denen die Abſchlüſſe für 1631 vorliegen. Soweit man heute ſchon erfahren kann, Ut bie Hapog einen Betriebsverluſt von etwa 2 Mill.„/ ausweiſen, während der Nord lloyd einen Helrjebsgewinn von 4 Mill.„ eingefahren haben ſoll. Bei bleſen Zohlen ſollen nennenswerte Abſchreibungen nicht vorgenommen worden ſein. Da beide Geſellſchaften ihre Einkahmen nicht zuſammenwerfen, ergibt ſich im Geſamt⸗ ergebnis ein Verluſt von 8 Mill.. * Stickereiwerke Plauen AG in Plauen i. V.— Divi⸗ dendenausfall. Der AR beſchloß, der zum 14. Juni ein⸗ züberufenden o. GV vorzuſchlagen, den im Geſchäftsjahr Ahl erzielten kleinen Gewinn vorzutragen, nachdem i. V. eine Dividendenkürzung von 8 auf 5 v. H. erfolgt war. Im Abrigen ſoll die GV ihre Zuſtimmung zum Ankauf n bis zu nom. 400 000/ Sta der Geſellſchaft(Geſamt⸗ Ippital 1575 000„ Sta und 25 000„ VA) zu einem von r Generalverſammlung feſtzuſetzenden Kurſe zwecks Ein⸗ lehung geben. Das diesbezügliche Angebot an die Aktio⸗ fte wird nach der GV bekanntgegeben werden. Der finan⸗ zielle Status des Unternehmens wird als unverändert techt günſtig bezeichnet. 2 Schnellpreſſenfabrik Ach, Heidelberg in Heidelberg. Aoldendenausfall. Der GV dieſer zum Richard Kahn⸗ konzern gehörenden Geſellſchaft, am 18. Juni wird für das Geschäftsjahr 1931 ein dividendenloſer Abſchluß tetgelegt werden, nachdem für 1930 aus 164055/ Rein⸗ einn noch 7 v. H. Dividende verteilt werden konnten. is bat ſich ein kleiner Reingewinn ergeben, der zu⸗ fammen mit dem Gewinnvortrag aus 1930 von 24 055%¼ Geringe Unfernehmungslusi Mannheim ſchwächer Die zugeſpitzte außen⸗ und innenpolitiſche Lage wirkte auch heute verſtimmend auf die Börſe, ſo daß die Tendenz ſich weiter ſchwach geſtaltete. Farben gaben auf 81,5 nach. Auch die übrigen Aktienwerte lagen durchweg 1 bis 2 Punkte ſchwächer. Bankaktien waren kaum veränd Auch der Rentenmarkt lag ſchwach. Gold⸗ und quidations⸗ Pfandbriefe der Rheiniſchen Hypothekenbank waren bis zu 1 v. H. niedriger, ebenſo waren Alt⸗ und Neubeſitz des Reiches abgeſchwächt. Frankfurt ſchwacher Verkehr Zu Beginn der heutigen Börſe lagen erneut Verkaufs⸗ orders des Publikums vor, denen auch die Kuliſſe zunächſt mit weiteren Glattſtellungen folgte, ſodaß zur erſten amt⸗ lichen Kursfeſtſetzung überwiegend neue Kursrückgänge bis zu 1% v. H. eintraten. Der Schwebezuſtand der geſamten innen⸗ und außenpolitiſchen Situation bildete jedoch ſchon Li⸗ l von anfang an das Moment ſtärkſter Zurückhaltung. Die Umſätze hielten ſich daher weiter in engſten Grenzen. Die. Kursgeſtaltung war nicht ganz einheitlich, jedoch überwogen die Abſchwächungen. Beſonders unter Kursdruck ſtanden wiederum J. G. Farben, die 178 v. H. einbüßten. Am Montanmarkt kamen Umſätze zunächſt nicht zuſtande. Nur Stahlverein blieben mit 14% v. H. behauptet. Von Kaliaktien verloren Weſteregeln 2 v. H. Schiffahrtswerte lagen unregelmäßig; während Hapag 4 v. H. nachgaben, konnten ſich Norddeutſcher Lloyd um 7 v. H. erholen. Von Aus landsrenten bröckelten Ungarn weiter etwas ab. Von Induſtrieobligationen lagen Stahlvereinsbonds ſchwach und 2 v. H. niedriger. Von Provinzanleihen er⸗ ſchienen Oberheſſiſche Provinzanleihe mit Plus⸗Plus⸗Zei⸗ chen und wurden etwa 27 v. H. höher taxiert. Goldpfand⸗ briefe lagen meiſt ſchwächer, Liquidationspfandbriefe lagen uneinheitlich. Im Verlaufe war die Haltung ſehr unſicher und wieder meiſt ſchwächer. Montan⸗ und Elektropapiere lagen relativ widerſtandsfähig. Am Geldmarkt lag Tages⸗ geld mit 47 v. H. unverändert. Berlin geringe Umſätze Die Liquidierung der alten Terminengagements ſchien zu Beginn der heutigen Börſe eine Fortſetzung zu erfahren, denn wieder war auf faſt allen Märkten Ware da. Wieder herrſchte nur geringe Unternehmungsluſt, da die finan⸗ ziellen Schwierigkeiten in Polen und das angeblich be⸗ vorſtehende Moratorium Oeſterreichs ebenſo wie der heute beginnende Landtag zur Zurückhaltung mahnten. Kauforders von außen her fehlten völlig. Die Börſe iſt auf Abwarten eingeſtellt und die Umſatztätigkeit als ſolche bleibt daher verhältnismäßig gering. Weitere Un⸗ ſicherheitsfaktoren ſind die Schwäche des Rentenmarktes, an dem größere Poſten ſogar unter Kurs angeboten ſein ſollen und eine rückläufige Bewegung der Mark im Aus⸗ lande. Die Erörterung des Kabinetts zur Notverordnung und zur Arbeitsbeſchaffung werden weitergeführt, haben aber noch keinen greifbaren Erfolg gehabt. So lagen die erſten Kurſe heute überwiegend—2 v. H. niedriger. Ver⸗ einzelt konnte man aber auch Deckungen beobachten. Schweizer Franken ziemlich ſchwach An den internationalen Deviſenmärkten lag auch gegen Mittag der Schweizer Frank ziemlich ſchwach. Man ver⸗ mutet Kapitalrückziehungen aus der Schweiz. Die Reichs⸗ mark blieb ebenfalls ſchwächer, da die Ungewißheit über die Erfolge der Lauſanner Konferenz und über die zukünftige innerpolitiſche Entwicklung in Deutſchland zur Zurückhaltung mahnten. Berliner Devisen Diskontsatze: Reichsbank 5, Lombard 8, privat 4% v. H. Amtlich in Rm. Dis-] Parität 28. Mai 24. Mai für kont M Geld] Brief Geld Brief Buenos⸗Aires 1Peſo.792 0,998.002 0,.002 Kanada Ikan. Dollar.198 3,656.864.656 8,864 Japan.. I en 6,57.092.819.321.319.321 Kairo. lägypt. fd,— 20,953 15,87 15.91.900 15,94 Türkei. türk. Pfd.— 18,456 2,018 2,022 20018 2,022 London... 1Sterl. 2½ 20,429 15,46 5,50 15,49 15,59 New York. I Dollar 8 ½ 4,198 4,209.217 4,209 4,217 Rio de JaneirolMillr..502.319.821 9,321.323 Uruguay„ 1Goldpeſo—.49.848.85.848 1,852 Holland 100 Gulden 3 168,739 170,78 171,12 170,68 171.02 Athen. 100 Drachmen 11 5,45 2,947.959.94.053 Brüſſel 100.500 P 3/ 58,37. 59,00 59,12 58,99 59,11 Bukareſt... 100 Sei 774.511 2,524.330.524.580 Ungarn.. 100Pengd 8 78,4211-. 8 74 N— Danzig 100 Gulden 5 81,72 82.77 82.98 82,82 82,78 Helſingfors„100 8M 8% 10,587.123 7,187 7,128.187 Italien... 100 Lire 5 22.094] 21,65.69.88.87 Jugoſlavien too Dinar 7½ 81,00 7,428 7,437 7,423.487 Kowno„ 100 Litas 7 15 5 8 7. 125 Kopenhagen 100 Kr. 8 12.50„ 5 5 5 Ahſabonse 100 Eskudo 8½ 458,57 14,00 13,1 14.09 14,11 Oslo„ 100 Kr. 5¼ 112,50 7722 77.88 77.82 77.48 Paris. 100 Fr. 27 16.44 16,605 16.64 16,608 16,645 Prag.. 100 Kr. 5 12.488 12,465 12.485 12,465 12.485 Schweiz.. 100 Fr. 2 61.00 8284 82.50 82, 88,28 Sofia..„ 100 Lewa 9¼ 3,033] 3,057 8,088 8,057 8, Spanien 100 Peſeten 8¼ 81,00 34.57 34.683 34,67 34,78 Stockholm. 100 Kr. 41 112,24 7892 78.08 79,127.28 Eſtland. 100 Eſtm. 5% 112,50 109,89 109,61 109,39 109,61 Wien 100 Schilling. 8 59071] 51. 52.— 51.95 82, Tägliches Geld: 5¼ v. H. und darüber. Monatsgeld: 68 v. H. Berliner Meiallbörse vom 23. Mal Kupfer Blei Zink bez. Brief] Geld bez. Brief] Geld bez Brief] Geld Januar.]—.[ 44.— 43.50 18,75 17,50 f—.— 22,50 21,50 Februar 44 50 44.0 44.2—.— 18.7550—.— 28.— 22.— März.. 45,— 44.501—19,— 17.251—.—23,.— 22,25 April—— 45,80 44.75—.— 19,50 18.—,— 28.0 22,50 Mai—.— 41,— 40,.——.— 15.25 15,50—,— 19,25 18,75 Juni. 40.25 40,25 48,—.— 16,28 15,50 19.50 18,75 Juli. 40.50 40,78 40,50—.— 16.7515,—.—20.— 18,25 Auguſt. 41. 44,25 41,—.— 16.50 16,25— 20,25 19,75 Sept. 41.78 42, 4180. 17.— 16,50 20,80 20,50 20.50 Oktober.—.— 42,75 42.25—,— 17.75 16,50—,— 21,.— 20,50 Nov.— 43.42.50—.— 18.50 16.75—.— 21.75 20,75 Dezemb.]—.— 3,—43,— l—.— 19,— 17.1—.— 22, 21,25 Mix& Genes AG., Berlin Dieſe zum Konzern der Standard Elektrizitäts⸗Geſell⸗ ſchaft A gehörende Geſellſchaft erzielte im Geſchäftsjahr 1931 einen auf 2801 110(4 310 219)„/ verminderten Ge⸗ ſchäftsgewinn. Darunter befinden ſich Gewinne aus Be⸗ teiligungen mit 53 092(44 78. Andererſeits erforderten Handlungsunkoſten 1483 801, Steuern 548 789 und Soziol⸗ loſten 262 241 1(i. V. zuſammen 3081 408) und Abſchrei⸗ bungen auf Gebäude 65 410(i. V. 122 316 und auf Ma⸗ ſchinen, Werkzeuge uſw. 47 752). Es verbleibt demnach unter Berückſichtigung des Gewinnvortrages von 21853, ein Reingewinn von 12 722(1 079 951) /, der vor⸗ getragen werden ſoll(i. V. 6 v. H. Dividende). Die Ver⸗ minderung des Umſatzes gegenüber dem Vorjahr beträgt etwa 25 v. H. Der Auftragsbeſtand ging auf die Hälfte der Vorjohrshöhe zurück. Leoͤiglich im Exportgeſchäft konnte die Geſellſchaft infolge ihrer ausländiſchen Verbin⸗ dungen eine Erhöhung des Umſatzes um 30 v. H. erzielen. W. Kapitalherabſetzungen. Die Bad. Baugeſell⸗ ſchaft AG. für Hoch⸗ und Tiefbau in Frei⸗ burg i. Br. will Beſchluß faſſen über Auflöſung des Re⸗ ſerveſonds und über die Herabſetzung des Grundkapitals von 500 000„ auf 250 000 4 zwecks Ausgleich der Wert⸗ verminderung der Vermögensgegenſtände.— Ebenfalls will die Gemeinnützige Wohnungsbau A G. Ober⸗ baden in Konſtanz a. B. in noch nicht genanntem Ausmaß über eine Herabſetzung des Grundkapitals be⸗ ſchließen. W. Karl Kaltenbach u. Söhne AG, Altenſteig i. Schw.— Verluſtabſchluß. Bei dieſem mit 400 000/ AK. arbeitenden Unternehmen der Beſteckfabrikation ſtieg in 1931 nach 29 029(28 517)/ Abſchreibungen der Ver luſt auf 84 538 (71 662) 4. Aus der Bilanz(in): Vorräte 214.128 (168 884), Debitoren 186 699(164.614); andererſeits Akzepte 97 860(66 412), Bankſchulden 35 207(45 862), Kreditoren * Behala Berliner Hafen⸗ und Lagerhaus⸗AG, Berlin. — Dividendenausfall. Der AR beſchloß, für das Geſchäfts⸗ jahr 1931 bei ungefähr gleichen Abſchreibungen wie im Vorjahr(361714%) von der Verteilung einer Dividende (i. V. 6.) auf das An von.6 Mill.„ abzuſehen. Es wird ein Reingewinn ausgewieſen. um den ſich der Ge⸗ winnvortrag von 65 062/ auf rund 75 000/ erhöht(i. V. Reingewinn 171062)). GW am 20. Juni. OE. Gundlach AG. Bielefeld.(Eig. Dr.) Wie wir er⸗ fahren, wird der GV am 18. Juni für 1931 eine von 4 auf 3 v. H. ermäßigte Dividende vorgeſchlagen. * Automobilfabrik Martini AG, St. Blaiſe.— Neue Verluſte. Der Kampf dieſer einzigen ſchweizeriſchen Per⸗ ſonen⸗Autofabrik gegen die ausländiſche Konkurrenz der billigen Serienwagen geſtaltet ſich immer ſchwieriger. 1930 ſchloß das Geſchäftsjahr mit einem Verluſt von 666 686 Fronken ab. Es wurde durch Abſchreibung des An um 540 000 ffrs. bis auf 126 686 ffrs. gedeckt. Das Geſchäfts⸗ jahr 1931 bringt bei einem Bruttogewinn von 225 714 ffrs. infolge ſtarker Abſchreibungen auf Vorräte, Verluſte auf Debitoren uſw. einen neuen Verluſt von 594 509 ffrs., der ſich mit dem Verluſtvortrag aus dem Vorjahre auf 661 196 erhöht. Das An Serie 4 und B von 720 000 rs. wurde auf 180 000 ſfrs. abgeſchrieben; das AK Serie C beträgt 620 000 ffrs. Die Generolverſammlung ſtand vor der Entſcheidung, ob das Unternehmen liquidiert werden ſollte. Sie beſchloß einſtimmig, daß die Martini⸗ Werke weiter geführt werden ſollen. Es ſei vor allem die Reparaturwerkſtätte zu beſchäftigen und der Verkauf aus dem Lager zu fördern. Neue Wagen werden vorläu⸗ fig nicht mehr gebaut. * Neue ruſſiſche Maſchinenbeſtellungen in Europa. Die Sowjetregierung hat die Handelsvertretung in London angewieſen, die in Amerika nicht untergebrachten Ma⸗ ſchinenbeſtellungen der engliſchen Induſtrie zu erteilen. Der Umfang der Lieferungen ſoll von den Kre⸗ ditbedingungen abhängig gemacht werden. Ein Teil der Aufträge ſoll nach Deutſchland und Italien vergeben Nückläufige Preisbewegung in Produkien Berliner Produktenbörſe v. 24. Mai.(Eig. Dr.) Die rückläufige Preisbewegung am Produktenmarkt nahm auch heute ihren Fortgang. Die rein ſtimmungs⸗ mäßigen Momente, darunter die günſtigen Witterungsver⸗ hältniſſe, die Erörterungen über die Finanzierung der neuen Ernte, vor allem aber die Unſicherheit bezüglich der weiteren politiſchen Entwicklung im Zuſammenhang mit Gerüchten über Rücktrittsabſichten des Reichsernährungs⸗ miniſters haben gegenwärtig einen viel ſtärkeren Einfluß auf die Preisgeſtaltung, als das Verhältnis von Angebot und Nachfrage. Die Angebotsverhältniſſe haben ſich gegen geſtern kaum verändert. Am Promptmarkt ſind Weizen und Roggen über den Bedarf der Mühlen hinaus angeboten, und nur durch das Eingreifen der be⸗ kannten Stellen dürften größere Preisabſchläge vermieden werden. Die Gebote lauteten im allgemeinen wieder 2. niedriger als geſtern. Im handelsrechtlichen Lieferungs⸗ geſchäft zeigte Roggen auch in den ſpäteren Sichten die gleiche Preisbewegung, während Weizen ziemlich gehal⸗ ten blieb, da die Tauſchoperationen zwiſchen Juli⸗ und September⸗Weizen anſcheinend nachgelaſſen haben. Wei ⸗ zen mehle haben trotz weiterer Preiskonzeſſionen der Mühlen ſchleppenden Abſatz, in Roggenmehlen wird auch nur der notwendigſte Bedarf gedeckt. Die Konſum⸗ nachfrage für Hafer iſt merklich geringer geworden. Die Preiſe gaben im Prompt⸗ und Lieferungsgeſchäft nach. Gerſte iſt auch in guten Qualitäten ſchwer verkäuflich. Amtlich notiert wurden: Weizen märk. prompt ab Sta⸗ tion 268—270 matter; Roggen 199—201; Ruſſenroggen 195 cif Blu. u. Br.; Schleſ. Roggen 72— 73 Kg. 207 eif Blu. Br. schwach; Braugerſte 186—93; Futter⸗ und Induſtriegerſte 178—185 ruhig; Hafer 162—166 ſchwächer; Weizenmehl prompt 32,.25—35,75 matter; Roggenmehl 70proz. prompt 28,75— 27,70 etw. matter; Weizenkleie 11,25—11,75 ruhig; Roggenkleie 9,50—10 ruhig; Viktorigerbſen 17—23; Kleine Speiſeerbſen 21—24; Futtererbſen 15—17; Peluſchken 16 bis 18; Ackerbohnen 15—17; Wicken 16—18; Lupinen, blaue 1011,50; Lupinen, gelbe 14—15,50; Seradella neue W bis 347 Leinkuchen Baſis 37 v. H. 10,60; Erdnußkuchen Baſts 50 v. H. ab Hamburg 10,90—411,20; Erönußkuchenmehl Ba⸗ ſis 50 v. H. ab Hamburg 11—11.20; Trockenſchnitzel 8,90; oͤto. ab Stettin 11,50; Kartoffelflocken 15,50— 15,70; Rauh⸗ futtermittel ſtill, drahtgepreßt. Roggenſtroh 1,25—1,45 Weizenſtroh 1/05—1,20; Haferſtroh 1,05—1,20; Gerſtenſtroh 1,05— 1,20; gebund. Roggenlangſtroh 1,30—1,60; bindfaden⸗ gepr. Roggenſtroh 1,20— 1,40; Weizenſtroh 1,05—1,20; Häckſel 1,85—2,10; handelsübl. Heu geſ., trocken 1,45—1 gutes Heu lerſter Schnitt).102,50; Luzerne, loſe 2,60— 2,90; Thymotee, loſe 2,50— 2,80; Kleeheu, loſe 2,30—2,60; draht⸗ gepr. Heu in Pfg. über Notiz 40; allg. Tendenz ſchwächer. Handelsrechtliches Lieferungsgeſchäft: Weizen Mai 279,50 bis 78,75; Juli 271—270; Sept. 225— 243,75; Roggen Mai —, Juli 187—86.75; Sept 190,50 80,25; Hafer Mai 179,50 bis 73,25; Juli 177 76,50; Sept. 152,25. * Weiſenheimer Spargelmarkt vom 24. Mai. Zum heu⸗ tigen Spargelmarkt waren 14 Zentner angefahren. Es ko⸗ ſteten: Spargeln 1. Sorte 26—32; 2. Sorte 12—18; meiſt bezahlter Preis 29. * Rotterdamer Getreidekurſe vom 24. Mai.(Eig. Dr.) Anfang: Weizen lin Hfl. per 100 Kg.) Mai 5,40; Jult 5,30; Sept. 5,10; Nov. 5,12. Mais(in Hfl. per Laſt 2000 Kg.) Mai 74 Juli 74; Sept. 76) Nov. 7771. * Liverpooler Getreidekurſe vom 24. Mai.(Eig. Dr.) Unfang: Weizen(100 lbb.) Tendenz ruhig: Mai 5, 5,46); Juli 5,6%(5,676); Okt. 5,86(5,878); Dez. 5,10 5,10).— Mitte: ruhig; Mai 5,495(5,46); Juli 5694 5,698) Okt. 5,894(5,895); Dez. 5,10(8,10). * Magdeburger Zucker⸗Notierungen vom 24. Mai.(Gig. Dr.) Mai 5,20 B 5,00: Juni 5,25 B 5,05 G; Juli 5,85 B 5,15 G; Auguſt.55 B 5,40 G; Okt. 5,75 B 5,55 G; Nov. 5,85 B 5,65:; Dez. 6,0 B 5,90 G; Tendenz ruhig. Gemahl. Mehlis prompt per 10 Tage 31,90; Mai 92,90 bis 32,25; Juni 32,40; Tendenz ruhig. * Liverpooler Baumwollkurſe vom 24. Mai.(Eig. Dr.) Amerik. Univerſal. Stand. Middl. Anfang: Mai: Juli 427; Okt. 429— 430; Jan.(33) 435; März 442; Tages⸗ import 26 400; Tendenz ſtetig.— Mitte: Mat 435; Jult 431; Okt. 433; Dez. 486; Jan.(33) 439; März 446; Mat 450; Juli 455; Okt. 461; Jan.(34) 467; Loco 460; Ten⸗ denz ſtetig. * Bremer Baumwolle vom 24. Mai.(Eig. Dr.) Amerik. Univerſal. Stand. Middl.(Schluß) 6 95. * Berliner Metall⸗Notierungen vom 24. Mai.(Eig. Dr.) Amtlich: Elektrolytkupfer(wirebars) prompt 51.25 für 100 Kg.; Raffinadekupfer loco 43,50—44,50; Standard⸗ Fupfer loco 40,50— 41,50; Standard ⸗Blei per Mai 15,25 bis 15,75; Original⸗Hütten⸗Aluminium 98—99proz. in Blöcken 160; desgl. in Walz⸗ boͤer Drahtbarren 164; Banka, Straits⸗, Auſtralzinn 197; Reinnickel, 98—99proz. 350, Antimon⸗Regulus 43—45; Silber in Barren ca. 1000 fein per Kg. 38,25—41,50 l. Londoner Meiallbörse vom 23. Mal Metalle in g pro To. Silber Unze E(187½ö70 fein ſtand.), Platin Unze g 2 0 0 0 Kupfer, Standard 27,50] Zinn, Standart 123,2 Aluminium—.— Monate 27.65 Monate 125,2 Antimon— Settl. Preis 27,55 Settl. Preis 128,2] Aueckſilber 14.—— Elektrolyt 31,75 Banka 85,2 Platin—.— beſt ſelecled 31.25 Straits 227.7] Wolframerz—.— ſtrong ſheets—, Blei, ausländ. 10,25 Nicke—.— El'wirebars 32,75] Zink gewöhnlich Weißblech. vorgetragen werden ſoll. 281 698(213 617). werden. 28. 24. 28. 24. 28. 24. 3.. ö K 5 Aktlen und Auslandsanleihen In Prozenten g g 1 Urszettel der Neuen Mannheimer Zeitung. edle en e g St en g f. fi edis ede ere.. 8 eee n dar 8 krehwentenfs- ute 8 g Feldmühlepapier 42,68 42,.— Mansfelder Akt. 13,50 18,25 Weſtf. Eiſen—.——.— Peters. J. Habk. 0,40 040 Mannheimer Eflektenbörse„ 5 3 Berliner Börse Felten& Guifl.. 35,65 35,50 Maſchin.-⸗Antern. 21.25 21.0 Wicing⸗Gement.— 6650 Ruſſenbant 40.0 Industrie-Aktien Mainkraftwerke, 45,— 48, ord Motoren.—,— 50,— Markt⸗ u. Kühlh. 50,— 49.25 Wilke Dampfkeſſel———.— 28. 24. 28. 24. e Me, f Frankf. 26.— 2825 28. 24. 28. 24. Friſter,... Masch. Bug au W..50 42.50 Wiſſener Metall 39.——.— Deutſche Petrol. 42— 42— ad een 89.— 88.—.-G. f. Seilind. 14— 14.— Jwen München 1430 1400 Miag Mühl. 28.——.— Festverzinsliche Werte Industrie- Aktien Meß Web, Sind. 7— 25 Bee ü e en ee, eee 9— 8 5 Boveri. 10. 975 Schöfferh. Bindg. 121,0 120,0 Moenus St.⸗A.. 14.— 0% Goldanleihe. 90,— Accumulatoren.—.— 114.0 Gebhard Textil.———.— 5 Zittau. Nee— 3—.—.— ³ß⸗pp Hare 80 0 ee 205 Feline L co. d e gane, won ee Werbe 2850 5815 gene—— Aibdarben 8b. 20 87,50 8/50 1 Union 50.50 58·50 Werger. 42— Pf. m. Kayſ.———.—„Ablöſgſch. 5 RR 7243 75 Gelſenz Bergwk. 40. 18 89,25 fert Wwonw.. e D 5 1 eckarfulm. Fahrz—— 12 75„G. Farben.. 84,25 81.50 15 werten 280 20 Ang. Grete. G. 2 5 Gentchow c Co, 38,50 88.28 Mice ne Sloman Salpeter———.— Ne ben pio 72.76.78 J. G. Farben f. c..... 22.— 1.—, Rein. Gegb e Sch. 20.— 70.— 2 Schußdertete: 280 240 auen en 5— 4.— Germ. Port.. 958 2050 Re 1818 1820 Peutſch⸗Oſtafrita—,— 2350 Süßſee Phosphat———.— df n Pfds 77,50 77.50 10% Grkr. M. Bal. 90.— 90,— Aſchaff. Buntp..—.——.— Roeder, Gebr. B. 37.— 87.— 5% Bad. Kohten—.——— Ammendorf Pap. 50.— Gerresheim. Glas 28,75 27,.— Mir Jeet:. e Neu-Guinea. dchiſche— 86.— 15⁰/ A. 1100 110.0 Bd. Maſch. Durl. 90,— 90.— Rütgerswerke—.——, 3% Grkr. Mh. K. 11,5—.— Anhalt Kohlenw. 41,78 30, 65 48.— Mir& Geneſt.—.—.'—.—lufa⸗ß 8 2 ant 86,— 86,„„„ 5.„. gerswerke 8„ 0 1 IA 5 Ast. 24,— 22.25 Ges. f. elektr. Unt. 47,85 48, Mühlheim Berg.—.— 54. Dtavi Minen. 9, 9,— Ufa⸗J lm e e 50— 50.— L. 8. Knorr. 1435 143.5 5 35 Fe grogen end 886 883 Augsh 5% Maſch—.— 19.— Girmes& Co,. 10,——.— 5 255 voth. Bk. 52,.— 52,— Zam,— 14— Brown Boveri 22 ze Schnellpr. Frkthl. 10.— 10,5% Roggenrentb 6 1 75 i( Goedhardt Gebr.—— e Niederlauſ. Kohle—. 1100 Foertl Noti 9 N Ai been dis 85.— 88.— 3 14.— 14.— Cement Heidelbg, 40,75 40,50 enn 2555= 9% Merikaner.30.25 Bachmann Lade 42.50,— Goldſchmidt. Th. 17.80 17,15 Nordd. ee 40,25 40,25 ortlaufende Notierungen(Schluß) l Pfalz Mühl———. 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Zuger 1170 90 Coo ee, Pap. R..—.— A ee 1 15 Rathgeder Wag 3 3 e. 777 3³.— 1 1 —.——.— Heilb 0 148. 5 T.. 18,. 5 erlin Gubener 2 18 33 5 5 0 e Metallgeſellſchaft 9 Kein die Belf. 64,50 64,50 J. Holden Nat 3 127.0 Ver. Chem. Ind.—.——.— 4% Türk. Ad, Anl.—.——.— Berl. Karls. Ind. 2450 24,75 en Maß.——— 2 e, 5 23.50 24,75 2 eee,—.— 2 Sah. Assekuranz,——— Wayß& Freytag.50 4,30 Dt. Linoleum D 28,30 Per. deutſch.Belf. 64, 63.— 40, Bagb.E. n—.——.— Berliner Maſchb. 1278 1 8a 1 1———— bein. Braunk 161, 1535 Perkiner Maſch. 18.— 12,25 Oberſchl. Koksw. 82.— 82.— Munz. Berſich.———.— Zellſtoff Waldhof 28,50 28.— Dl. Verla. 73.— 738.— Per, Ultramarin 94,25—.— 40%„ unif. Anl.———.— Braunk. u. Brikett 128,0 120.7 ann. 06—.— 1850 Rhein. Chamotte—. e. Hraunk. u. Brik.—.— 120,5 Orenſtein& Kopp—— 10.28 55 i Dresb. Schneltpr. 17.— 17. Der. Zelt. Berl.—.——.— 40, Zoflobl. 1911.—.— Braunſchw A G. 60.80 60.25 3 1580 Nie. 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Union.⸗B. 1540—.—. ee 80 106.5 9 5„— 8 8 F— 8 Raſtatter agg. 5— on 10 umm 5 855 r. ungha— eg trumpf——— N 8— r, ammg.— e. 425 Dresdnel Bank. 18.— 18 fs Selten. 2. 428 J. Baltimore Ohio—.——.— Conti Linaleum 28.50 25, N e Keese 2880 8885 Sieb—— —„ 27———.— 1 85 42.— Grißner pin 2 17.— 10 1 8 Abllefer. 7028 1015 Daimler Motoren 20.— 10 8. 8 e 7 8 5 5 3 El. icht u. Kraft 89,50 62,— 1 Tanbſt 780 tr. Frankf. Bank. 42.— 42,.— Grün& Bilfinger—.— 8 d 10.„ 3„ 75 ſemie..—.„ 5781 5 8„ N N e Neiſei 5p. 4— 4480 9 Montan-Altlen Tilbemerieg: 080 56.— Deſcaner aß. 1575 l. Salt. Accherzl. 88.— 82 88 Sate ge den 1 d, 5 15 559.— De N 13— 3. Aden Hern,—— 8.— 8 5 Aa 1125 1135 Seliiche Ero 84 80.8 e Aid, guter 678 85 28 Feldmußle Nas. 4 50 43 78 Her bah 20075 11— ——Deſt. Cred.⸗ 250—— Hanfwerk. Füſſen 25,— 25.— Gelſenk. Bergw.—.— 39,.— g 3.4 595 Deutſche Kabelw. 18.— 17.36 erwerke 22,— 22, 5 9975. alen& Guill. 85,.— 358,50 Ber. Stahlwerke 14,15 14,.— zj. ¼. e e e Rhein. 5p Gl. 2 Ae Hochtief u, 48.— 8, galt uſchersleben 8. 8 80 Hanf f dl Werte 30. 40— Peach Sinend 1380 1260 f lg fee e E 85 Tiers ber, Oele 88 mr 54,. Goldie 76. 1775 170 Heltorf Bern.—. -M- Don.— Rhein. Hyp.⸗Bk.—. l 1 Deukſch. Eiſenhdl. 13 80 12,50 N Tletz, Leonhard 52,.— 51,25 chm 9. 17,75 115 5 5 5 1.———. olzmann, Phil. 40,— 837,50 Kali Salzdetfurth 146,0 142,0 Dank f. Brauere. 62,25 81,78 Dresb. Schnellpr. Gebr. 3.25.— 2 ambg Elek. 78.— 775 Baue Waldhof 28,— 2788 0 Bad. Kom. Gd 86.— 81, Südd. Boden⸗C.—.— 50.80 Kali Weſteregeln 94.——.— Barmer Bankver 48.50 48.50 Dürener Metall Kötitzer Kunſtled. 47,50—.— imer Papter—— 20,— Hatpen. Bergbau 36.— 37.— Banz elektr. Werte—— 35.— 0 führ d. 80 72.— 69,50 Wiener Bankver. 4,50 4,80 8 Erlangen e e Klöckner... n.. Perl. Handelsgeſ, 85.50 88,50] Dürkopwerke Krauß& Eie Lok.. Chem Charlott 20.—. Hoeſch Köln... 24.— 24.— Hank far Brau—— 80,50. 12 2 7725 17— Württ. 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Süd D. 39.— Li, 78,— 75.— Hapog 10.23 Tellus Bergbau.—. Neiningerhypbk.—— 22,7 Elktr. Licht u. K. 60,— 60.— Carl vindſtröm.— Vogel Telegranh. 15.— 18,68 Karſtadt Rud. 685 6,75 Hana Dempfſch.. 015. ig. 77.— 76,— Heidelb. Straßb. 5.—.— Lechwerke. 70.— 70,.— Bft u. Laurahütte. 10.50 Oeſterr. Ereditbk... Enzinger Union 55,.— 54.50 Lingel Schuhfabr. 17.25 17.— Bogtländ, Maſch.———.— Klöckner Werke 22.— 22.75 ordeutſch Lloyd 1135 11,85 bo Lig 81,80 81.— Nordd. Lloyd„ 11,25 11,25 Ludwigsh. Walz.—.— Ber. Stahlwerke 14,50—.— Reichsbank. 113,0 112,0 Eſchw. Bergwerk—.———Lübenſcheld Met.———,— Volgt& Haeffer———.— Lahmeger& Co. 74.— 73.75 Otavi Minen 8,88 8. 1 ite, Nummer 236 Neue Maunheimer Zeitung/ Abenb⸗Ausgabe Bei der in der heutigen Mittag- Ausgabe erschienenen Todes-Anzeige Herrn Jakob Mayer muß es richig heisen: Die Beisetzung findet Mittwoch, J½ Uhr gtatt. 6006 Magen— Darm Ihre Verdauungsbeschwerden, Magen- u. Darmkrankheiten jeder Art(auch veraltete Fälle) können durch ge- naueste Diagnose und erprobteste Spezialmittel behoben werden. 8158 Auskunft kostenlos. Homöopath, ellprexis Mannhm., D 4, 8 H. Burkhart Sprechzeit 9— 12,—5 Uhr. Jugendzelt 6020 auf dem ſtädt. Platz an der Waldparkſtraße End⸗ ſtatton der Linieu 5 und 10 N uur noch bis 29. Mai Vorträge, abends 8 15 Uhr Dienstag: Eine vernünftige Lebensgrundlage Mittwoch: Heraus aus der Umnachtung Donnerstag: Ein befriedigendes Lebensziel Freitag: Ein zweckmäßiger Lebensinhalt Samstag: Sonberveranſtalt. Lichtbilbervortrag Sonntag 3 Uhr Lob⸗ und Daukfeier 315 Geſunde Lebensfreude Eintritt frei oa 2000 Sitzplätze 0 Ich ziehe um Nur wenige Tage! Billiger Verkauf von Badeanzügen, Strickwaren us,. pullover, Westen„n 20 i eee 0 Nadelmann Wiener Striek-Moden Jetat noch: Im Kaufhaus Breitestrage Ab 1. Juni 11 Kunststraße, N 3 neben Hill& Müller. 5.12 gosen of . Heule lange Machll Amtliche Bekanntmachungen Handelsregiſtereinträge vom 21. Mai 1982: Kupfermann& Co. Geſellſchaft mit beſchränk⸗ ter Haftung, Mannheim. Der Geſellſchaftsvertrag ift durch Geſellſchafterbeſchluß vom 2. Mai 1932 in 8 1(Firma) geändert. Die Firma lautet jetzt: Möbelhage Möbelhandelsgeſellſchaft mit beſchränkter Haftung. Johann Ehemann, Senger& Fraeulin Ge⸗ euſchaft mit beſchränkter Haftung, Mannheim. Durch Geſellſchafterbeſchluß vom 2. April 1932 iſt die Firma geändert in: Johann Ehemann Ge⸗ ſellſchaft mit beſchränkter Haftung. „Schokinag“ Schokolade ⸗Induſtrie Aktien⸗ Geſellſchaft, Mannheim. Die Generalverſamm⸗ lung vom 4. Mat 1932 hat beſchloſſen, die auf Grund der Verordnung vom 19. September 1931 außer Kraft getretenen Beſtimmungen des Ge⸗ ſellſchaftsvertrages über die Beſtellung und Zu⸗ ſammenſetzung des Aufſichtsrats und über die Vergütung der Mitglieder des Aufſichtsrats, nämlich die 88 12, 24 Satz 2 und 8§ 16, dieſen jeboch in neuer Faſſung, wieder einzufügen. „Frankenland“ Verkaufsſtelle fränkiſcher land⸗ wirtſchaftlicher Genoſſenſchaften und Nährmittel⸗ fabriken Geſellſchaft mit beſchränkter Haftung, Mannheim. Die Firma iſt erloſchen. 5 Kohlenkontor Weyhenmeyer& Co., Mann⸗ heim. Die Prokura des Otto Tillich iſt erloſchen. Ein Kommanditiſt iſt ausgeſchieden. 42 Komman⸗ diteinlagen ſind erhöht, eine iſt herabgeſetzt. Hirſchfeld& Brunnehild, Mannheim. Die Prokura des Dr. fur. Georg Hirſchfeld iſt er⸗ loſchen. Bideau fröres, Mannheim, Zweigniederlaſ⸗ ſung, Hauptniederlaſſung in Cognac(Frankreich). Die Niederlaſſung wurde zur Hauptniederlaſſung erhoben. Das Geſchäft ſamt Firma jedoch ohne die Verbindlichkeiten, ging von Kaufmann Michael Allard in Montmoreau(Charente) auf Max Weil und Moritz Weil, Kaufleute, beide in Mannheim, über, welche es in Kommandtitgeſell⸗ ſchaft, die am 18. April 1932 begonnen hat, unter der Firma Bideau fröres Kommanditgeſellſchaft in Mannheim wetiterfüühren. Die Geſellſchaft hat einen Kommanditiſten. Nadler& Co., Mayonnaiſenfabrik, Mannheim. Die offene Handelsgeſellſchaft hat am 1. Juli 1981 begonnen. Dr. Paul Nadler, Fabrikant, Berlin, Fritz Hammer, Diplom⸗ Kaufmann, Mannheim ſind perſönlich haftende Geſellſchafter. Ludwig Stritter, Mannheim. Die Firma iſt erloſchen. Seelig& Co., Mannheim. Die offene Han⸗ delsgeſellſchaft hat am 15. Februar 1932 begonnen. Eugen Seelig, Kaufmann, Ernſt Ekſtein, Kauf⸗ mann, beide in Mannheim, ſind perſönlich haf⸗ tende Geſellſchafter. Geſchäftszweig: Textil⸗ warengroßhandlung, Import und Agenturen. Geſchäftslokal: P 5. 1. 75/76 Bad. Amtsgericht F. G. 4 Mannheim. 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