Hein gspreiſe: Fret Haus monatl. RM..70 einſchl. Trägergeld, in uuſeren Geſchäftsſtellen abgeholt RM..25, durch die Poſt RM..70 einschl. 60 Pfg. Poſtbef.⸗Geb. Hierzu 72 Pfg. Beſtellgeld. Abhol⸗ zellen: Waldhofſtr. 12, Kronprinzenſtr. 42, Schwetzingerſtr. 43, Meerfeldſtr. 18, Ne Friedrichſtr. 4, Fe Hauptſtr. 63, W Oppauer Str. 8, 80 buiſenſtr. 1.— Erſcheinungsweiſe: wöchentlich 12 mal Mannheimer General-Anzeiger Verlag, Redaktion und Hauptgeſchäftsſtelle: R 1,—6.— Fernſprecher: Sammel⸗Nummer 249 51 Pyſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Nummer 175 90.— Telegramm⸗Adreſſe: Nemazeit Mannheim Anzeigenpreiſe: Im Anzeigentetl RM. 40 dte 32 mm breite Colonel⸗ zeile; im Reklameteil RM..50 die 79 mm breite Zeile. Für im voraus zu bezahlende Familien⸗ u. Gelegenheits⸗Anzeigen beſondere Preiſe. Rabatt nach Tarif.— Kriſenrabatt 1020.— Für das Erſcheinen von Anzeigen in beſtimmten Ausgaben, an beſonderen Plätzen und für telefoniſche Aufträge keine Gewähr.— Gerichtsſtand Mannheim, Wend⸗Ausgabe Mittwoch, 25. Mai 1032 143. Jahrgang— Nr. 238 Anträge und kein Ende Drahtbericht unſeres Berliner Büros E Berlin, 25. Mai. Im preußiſchen Landtag iſt nun doch eine gewiſſe Klärung der Situation eingetreten. Die ver⸗ schiedenen Fraktionen hielten am Vormittag Beſprechungen ab, um ſich über ihr Verhalten im Aelteſtenrat ſchlüſſig zu werden. Die Natio⸗ nalſozialiſten entſchieden ſich dahin, nach dem par⸗ lamentariſchen Brauch bei der Wahl des Landtagspräſidenten nach der Stärke der Fraktion zu gehen. Im Aelteſtenrat gab auch dann der Abg. Kube eine entſprechende Erklärung ab und teilte die Bereitſchaft ſeiner Fraktion mit, bei der Wahl des erſten Vizepräſidenten dem Sozialdemokraten Wittmaack die Stimme zu geben. Das Zentrum schloß ſich dieſen Ausführungen an und erklärte, für * den nationalſoztaliſtiſchen Abg. Kerrl als Land⸗ lag lagspräſidenten ſtimmen zu wollen. Nur die So⸗ ialdemokraten machten noch Ausflüchte. V 5H 7789 Der Abg. Heilmann äußerte Zweifel, ob die Nationalſoztaliſten die geltende Geſchäftsordnung 110 als rechtsgültig anerkennen wollten und meinte ganz Stücke im Stil der Auslaſſung des„Vorwärts“ zu dieſem a Thema, die Sozialdemokraten könnten kein Ver⸗ kauen zu den nationalſozialiſtiſchen Zuſagen haben. Fuß u. Herr Kube indeß beſchwichtigte Herrn Heilmann da⸗ 6050 hin, daß auch ein nationalſozialiſtiſcher Präſident . nach der geltenden Geſchäftsordnung amtieren werde. — Um den Fraktionen noch Gelegenheit zur ab⸗ JI. schließenden Stellungnahme zu geben, wurde die auf 1 Uhr angeſetzte Plenarſitzung um eine Stunde ver⸗ t ohne ſchoben. Sprech⸗ 5 i n rſtr. 18, Die Sozialdemokraten beſchloſſen dann doch i ſchließlich, von einer beſſeren Einſicht be⸗ 8 — ſtimmt, die Kandidatur Wittmaacks zurück⸗ —— zuziehen und bei der Abſtimmung über Keerl ſich der Stimme zu enthalten. Die Nationalſozialiſten wollen bei der Wahl des erſten Vizepräſidenten, für welchen Poſten Wittmaack kandidiert, ein gleiches tun. Darnach iſt jetzt als 7 icher anzunehmen, daß der Nationalſozialiſt d Backen, cerrl Landtagspräſident und der Sozialdemokrat usmadern Wittmaack 1. Vizepräſident wird. Die Stellen des 1. und 3. Vizepräſidenten werden von den Abg. 1. Daumhoff(Ztr.) und Dr. v. Kries von den Deutſchnationalen eingenommen werden. Nach der 0 heutigen Präſtdentenwahl, die ohne Debatte vor ſich 8219 gehen und nur von kurzer Dauer ſein dürfte, wird der Landtag auf Mittwoch, den 1. Juni ſich vertagen. eklen i Die zweite Sitzung des neuen preußiſchen Land⸗ ages wird vom Alterspräſidenten Litzmann wiederum bei vollbeſetztem Hauſe und ſtarkem An⸗ drang auf den Tribünen um 27 Uhr mittags er⸗ in dab öffnet. Zu beiden Seiten des Alterspräſidenten 5 haben die Beiſitzer Platz genommen. Die Regie⸗ — iſt auch bei der zweiten Sitzung wieder er. Alterspräſident Litzmann erklärt: aid ch Aus der Preſſe habe ich erfahren, daß in der Er⸗ öffnungsſitzung des Landtages von der linken Seite fekten des Hauſes während meiner Eröffnungsanſprache — ſchwere Beleidigungen ausgeſtoßen worden legenhelh ind. Ich habe ſie nicht verſtanden(Zurufe und 10 5 FLachen links). Soweit die Beleidigungen mich per⸗ g gel ſönlich angehen, iſt es ausſchließlich meine Sache, wie abeſton! ich damit verfahren will. Ich kann mich auf, den 5 Standpunkt ſtellen, daß ich von den Zurufern über⸗ 7 ſelerlich haupt nicht beleidigt werden kann.(Stürmiſche 1 91 5 Gravorufe und Händeklatſchen bei den National⸗ lich. Ant ſozialiſten. Die Kommuniſten bringen ein drei⸗ fit Segen, ſaches Nieder auf den Alterspräſidenten aus.) i E Wenn z. B. gerufen worden iſt„Nieder mit den cs fee kalſerlichen Generälen!, ſo wird auch davon getrof⸗ 111 ſen der Generalfeldmarſchall von Hindenburg(Zu⸗ tue und Lachen bei den Kommuniſten.) ne an de Wenn ich wüßte, wer dieſen Ausdruck gebraucht 12 hat, würde ich entſprechende Maßnahmen dagegen ge⸗ neſſe in! kroſſen haben.(Zurufe bei den Kommuniſten: Die gelbe danze Fraktion!) Das ſpricht nicht für Ihre Frak⸗ c tion.(Erneutes Lachen bei den Kommuniſten.) 0b. Vor Eintritt in die Tagesordnung bringt Ab⸗ 8 geordneter Schmil zer(.) einen Antrag ein, ilung de der die Staatsregierung erſucht, bei der Reichsregie⸗ en zung für Maßnahmen zum Verbrauch von igſten, al⸗ de 1 1 utſchem Schwefelkies einzutreten. a 30 gell. Ein kommuniſtiſcher Antrag verlangt die und zn, Portige Auszahlung einer Beihilfe von Je 1000 1 6 Nark für die Hinterbliebenen der auf Zeche Dor ſt⸗ ihmeſe, leld getöteten Bergleute, ſowie Anweiſung auſlleh en die Staatsanwaltſchaft zur Aufnahme der ſtraf⸗ u. e techtlichen Verfolgung der Schuldigen. chamt vor g. Kaſper(Komm.) begründet einen weiteren ma kommuniſtiſchen Urantrag, in dem das egen laatsminiſterium aufgefordert wird, die Reichs⸗ 40 eee; deddierung zu erſuchen, ihre Delegation auf der Gen⸗ 1 Abrüſtungskonferenz anzuweiſen, den Ab⸗ „rer ale Demonſtrationsverbote aufzuheben. 2 e Abgeordneter Kerrl, von den Nationalſozialiſten, der als Präſident des preußiſchen Landtages der gewählt wurde. zum 1. rüſtungsvorſchlägen der Sowjetdelegation zuzuſtim⸗ men, ferner den Austritt Deutſchlands aus dem Völkerbund zu vollztehen und wet⸗ Im heutigen preußiſchen Landtag wurden bei der Wahl 410 Stimmen abgegeben. Davon erhielten Kerrl(Nat.⸗Soz.] 262, Wittmaack(Soz.) 92, Kaſper (Komm.) 55 Stimmen. Gewählt iſt alſo Abgeord⸗ neter Kerrl[(Nat.⸗Soz.], der die Wahl unter ſtarkem Beifall der Rechten annahm und ſofort das Präſi⸗ dium übernahm. Am den Rücktritt Groeners Drahtbericht unſeres Berliner Büros Berlin, 25. Mai. Der Reichswehrminiſter Groener ſoll, wie der Demokratiſche Zeitungsdienſt wiſſen will, dem Reichskanzler nunmehr ſein Geſuch um Ent⸗ Ernſt Wittmaak, der Präſident des alten Landtages, der Vizepräſidenten ge⸗ gewählt werden ſoll. Abgeordneter Baumhoff nach den Vereinbarungen der Fraktionen als Zentrumsvertreter 2. Vizepräſident werden ſoll. hebung vom Amt des Reichswehrminiſters zu⸗ geleitet haben. An den hieſigen zuſtändigen Stellen war jedoch eine⸗Beſtätigung dieſer Nachricht nicht zu erlangen. Man erinnert daran, daß der Reichs⸗ kanzler ſeiner Zeit erklärt habe, er wolle erſt dann das Rücktrittsgeſuch Groeners entgegennehmen, wenn die Frage ſeiner Nachfolgeſchaft im Wehr⸗ miniſterium endgültig geklärt ſei. Der Demokrati⸗ ſche Zeitungsdienſt bemerkt im gleichen Zuſammen⸗ hang, daß bei dem Vortrag des Staatsfekretärs Meißner beim Reichspräſidenten in Neudeck auch die Frage der Kabinettsumbildung eine Rolle ſpielen werde. Daß der Reichspräſident dieſe Angelegenheit in den Unterhaltungen mit ſeinem Staatsſekretär ſtreifen wird, iſt an ſich wohl ſelbſt⸗ verſtändlich. Irgend etwas Entſcheidendes wird in⸗ des, wie wir ſchon ſagten, erſt geſchehen, wenn Herr von Hindenburg die Vorſchläge des Kanzlers an⸗ gehört hat. Vor einer Militärdiktatur in Griechenland Telegraphiſche Meldung Athen, 25. Mat. Die politiſche Lage in Griechenland ver⸗ ſchlechtert ſich mit jeder Stunde. Nachdem der be⸗ rühmteſte griechiſche Staatsmann der Gegenwart, Venizelos, ſich gezwungen ſah, zurückzutreten, iſt die Spannung, die ſchon früher unerträglich war, nur noch gewachſen. Die Gefahr einer Mili⸗ tärdiktatur iſt in unmittelbare Nähe gerückt. Venizelos' Rücktritt war die Folge ſeines Verſagens auf dem Gebiete der Finanz⸗ politik und der Verwaltung. Dieſes Verſagen iſt wiederum die Folge der Wirt⸗ ſchaftskriſe, die in Griechenland ſich ebenſo fühlbar macht wie überall in der Welt. Der grie⸗ chiſche Innen⸗ und Außen handel iſt enorm zu⸗ rückgegangen. Die ſtrengſten Sparmaßnahmen konnten das Gleichgewicht des Staatshaushalts nicht wieder herſtellen, und die griechiſche Regierung ſah ſich veranlaßt, den Gol dſtandard auf zu⸗ heben, Steuern zu erhöhen und die Gehälter ab⸗ zubauen. Die Gehaltskürzung hatte zum Streik der Poſt⸗, Telegraphen⸗, Zoll⸗ und Steuerbeamten geführt, denen ſich die Gewerkſchaften an⸗ ſchloſſen. Es brach ſomit ein allgemeiner Streik aus. Nicht einmal internationale Züge wie der Simplon⸗ Expreß, konnten infolge der Stillegung der Eiſen⸗ bahnen verkehren. Es war ein Druck von unten, der den berühmten Staatsmann zum Rücktritt zwang.. f Die Löſung der Regierungskriſe ge⸗ ſtaltete ſich unter dieſen Umſtänden außerordent⸗ lich ſchwierig. Der Verſuch, eine Art nationale Regierung zu bilden, ſcheiterte ebeſno wie die Bildung einer republikaniſchen Konzentration. Die „dunklen“ Kräfte, an denen es in Griechenland nicht fehlt, begannen ſich zu rühren, und heute ſind alle Männer, die im Laufe der Jahrzehnte ſich als politiſche Abenteurer und Draufgänger betätigt haben, um dann im Pauoptikum der Geſchichte unterzutauchen, plötzlich in den Vordergrund gerückt. 5. a Die Militärkreiſe halten ihre Zeit für ge⸗ kommen. Der Generalgouverneur von Mazedonien, Gona⸗ tas, wird vielfach als der kommende Mllitärdik⸗ tator genannt. Der Umſturz kann jeden Augenblick erfolgen. Wie eine Militärdiktatur die Lage in Griechenland beſſern ſoll, iſt ſchwer einzuſehen. Die Zeit der Militärdiktaturen iſt in dieſem Stadium der Wirtſchaftskriſe überall in der Welt vorüber. Griechenland braucht nur nach dem benachbarten Südſlawien zu blicken, um ſich davon zu überzeugen, daß wirtſchaftliche und ſoziale Pro⸗ bleme nicht durch einen Armeebefehl gelöſt werden können. Und was die Ruhe und Ordnung betrifft, ſo murde ſie niemals und nirgends durch bloße Mili⸗ tärgewalt aufrecht erhalten. Denn die Menſchen wollen nun einmal nicht nur regiert, ſondern neben⸗ bei auch durch ihre eigene Arbeit ernährt wer⸗ den. Allerdings ſcheint in Griechenland die Zeit für kühle Ueberlegungen ungeeignet zu ſein. Das Land der Nachkommen der glorreichen Hellenen dürfte dem Siege des Militärs näher als dem Siege der Vernunft ſein. Kampf um die Führung in der KPD. Drahtbericht unſeres Berliner Büros Berlin, 25. Mai Wie das„Berliner Tageblatt“ behauptet, ſoll eines der einflußreichſten Mitglieder des Zentral⸗ komitées der Kommuniſtiſchen Partei, der Abg. Heinz Neumann, ein beſonderer Günſtling Stalins, kaltgeſtellt worden ſein. Im Rahmen der von ihm verfochtenen Taktik würden vor allem die unbefriedigenden Ergebniſſe der Wahlen, wie überhaupt die Mißerfolge der kommuniſtiſchen Politik in Deutſchland ihm zur Laſt gelegt. Trifft die Darſtellung des B. T. zu, ſo wäre damit ein heftiger Rivalitätskampf, der ſchon ſeit Mona⸗ ten zwiſchen den Anhängern Thälmanns und Neu⸗ manns tobt, zu Gunſten Thälmanns entſchieden. Der neueſte Kurswechſel der KPD., die Schwen⸗ kung in der Parteitaktik, ſteht mit den Aenderungen in der Führerſchaft in urſächlichem Zuſammenhang. f. Die Wahl vollzog ſich nach dem bisherigen parlamentariſchen Brauch auf Grundlage der Fraktionsſtärke Köpfe vom Tage Ismet Paſchas Fahrt zu Muſſolin (Von unſerem ſtändigen Vertreter in Stambul) pd. Stambul, 20. Mai. Der türkiſche Miniſterpräſident Js met Paſcha und der Außenminiſter Tewfik Rüſch di, die eben erſt von ihrer mehr als zweiwöchigen Reiſe nach Moskau zurückgekehrt ſind, werden übermorgen aber⸗ mals die Türkei verlaſſen, um in Rom Muſſo⸗ läini und ſeinen Mitarbeitern Gelegenheit zu einer neuen Ausſprache zu geben. Auch der König wird ſis empfangen. Für die Reiſe ſind 25 Plätze auf dem Luxusdampfer„Tevere“ des Lloyd Trieſtino zur Verfügung geſtellt. Die beiden Staatsmänner wer⸗ den von einer Anzahl Beamten ihrer Miniſterien und mehreren der bekannteſten Abgeordneten be⸗ gleitet. Uebereinſtimmend iſt von der türkiſchen und italieniſchen Regierung als beſondere Urſache für den Beſuch der türkiſchen Staatsmänner nur geſagt worden, die von Zeit zu Zeit wiederholten Aus⸗ ſprachen der verantwortlichen Staatsmänner beider Länder hätten ſich als notwendig und nützlich er⸗ wieſen. Selbſtverſtändlich iſt mit dieſer farbloſen Erklä⸗ rung der innere Sinn des Beſuchs nicht angedeutet worden. Es iſt zwar richtig, daß im Augenblick keine neuen Probleme innerhalb des türkiſch⸗ita⸗ lieniſchen Verhältniſſes zu behandeln ſind. Dennoch ktegen natürlich auch jetzt für die Reiſe der tür⸗ kiſchen Staatsmänner ſtarke pſychologiſche Gründe vor, die ſich aus der allgemeinen Lage der europäiſchen Politik ergeben. Es iſt allgemein aufgefallen, daß ſich bei den Feſt⸗ lichkeiten zu Ehren der türkiſchen Staatsmänner in Moskau die Franzoſen überaus zurück⸗ Ismet Paſcha gehalten haben, was auch von den Englän⸗ dern geſagt werden muß, alſo beiden Mächten, die im Völkerbund die erſte Rolle ſpielen, während der italieniſche Botſchafter in Moskau es ſich nicht nehmen ließ, ſelber ein großes Feſt für Ismet Paſcha und Tewfik Rüſchdi Bey zu geben, und ſich auch überall an den Feſten der Ruſſen eifrig zu beteiligen Nicht mit Unrecht wurden die tür⸗ kiſchen Tage in Rußland übereinſtimmend von den Be⸗ richterſtattern der europäiſchen Preſſe im Rußland als ſtarke Demonſtration gegen den Völ⸗ kerbund dargeſtellt. Wenn jetzt die gleichen tür⸗ kiſchen Staatsmänner nach Italien gehen, um mit Muſſolinti und Grandi Unterhandlungen zu pflegen, ſo kann das nur als die Fortſetzung der Politik be⸗ trachtet werden, die man auch mit dem großen Be⸗ ſuch in Rußland verfolgt hat, als die Ablehnung derimperialiſtiſchen Herrſchaftsgelüſte Frankreichs im öſtlichen Mittelmeer. Noch ein⸗ mal wird es dem Quai'Orſay klar gemacht, daß man ſo wenig in Moskau und Angora wie in Rom gewillt iſt, die Franzoſen ihre Macht bis zur Vor⸗ macht auch in der Levante ausdehnen zu laſſen. Es iſt auch kein Zufall, daß Ismet Paſcha die Be⸗ ſuche bei den großen Freunden zeitlich hinter den bei dem kleineren griechiſchen Freunde gelegt hat. Grie⸗ chenland iſt aus der Zuſammenarbeit Angoras mit Moskau und Rom nicht wegzudenken, und es war von Anfang an die Politik Muſſolinis geweſen, erſt den türkiſch⸗griechiſchen Zwiſt zu beſeiti⸗ gen. Das iſt gelungen. Darüber hinaus hat es die Türkei übernommen, auch den Mittler zwiſchen Griechenland und Bulgarien zu ſpielen, um die zwi⸗ ſchen Athen und Sofia noch beſtehenden, den früheren damit auch Bul⸗ 5 und der befreunde⸗ 1 öllic en werden kann. Immer er ſoll ſich der Abwehrwall im bſt⸗ lichen Mittelmeer gegen Frankreich beſonders auf⸗ Hauen. i Mit dieſen außenpolitiſchen Fragen dürfte der Verhandlungsſtoff in Rom aber noch nicht erſchöpft ſein. Wirtſchaftliche Gemeinſchaftsfra⸗ gen kommen dazu. In Moskau hat Ismet Paſcha wiſtiſche Staatsſozialismus ſtudieren können, der die Wirtſchaft in ihrem Verhältnis zum Ausland feſt zuſammenfaßt, ja den Außenhandel in der Hand des Staates monopoliſiert hat, und nur in der inneren Wirtſchaft noch der Privatinitiative ge⸗ wiſſen Spielraum gelaſſen hat. Im bolſchewiſtiſchen Rußland von dem marxiſtiſchen Schlagwort„Frei⸗ heit, Gleichheit, Brüderlichkeit“ reden zu wollen, wäre lächerlich, man iſt in Rußland nicht einmal Herr im eigenen Heim, kann nicht einmal frei über ſeine Fähigkeiten verfügen. Alles iſt in den Dienſt für den bolſchewiſtiſchen Staat eingeſpannt, und in⸗ ſofern iſt auch der Bolſchewis mus als eine nationale ruſſiſche Erſchein ung zu wer⸗ ten. In Rom wird nun Ismet Paſcha den natio⸗ nalen Faſzis mus kennen lernen, der zwar das Privateigentum und die Privatinitiative theoretiſch durchaus als Grundlagen des Staats und ſeiner Wirtſchaft anerkennt, gleichwohl aber ebenfalls den Staat und ſeinen Vorteil über das Wohl des Einzel⸗ nen ſtellt, dem Staat das Recht zuſpricht, im Falle einer vorliegenden Notwendigkeit auch die Privat⸗ initiative auszuſchalten und das Privateigentum dem Staate voll dienſtbar zu machen. Hier liegt alſo prak⸗ tiſch eine bedeutſame Aehnlichkeit zwiſchen den Methoden des ruſſiſchen Bolſchewismus und des italieniſchen Faſzismus vor. In Rußland hat Ismet Paſcha in einer ſeiner Reden erklärt, das Weſen der türkiſch⸗xuſſiſchen Freundſchaft läge in einer engen Intereſſen⸗ gemeinſchaft, nicht im Streben nach gleicher ſtaatlicher und wirtſchaftlicher Form. Und vor⸗ geſtern hat er bei ſeinem Bericht über die Rußland⸗ reiſe vor der Fraktion der Volkspartei erklärt, er hätte auf der Reiſe nach Rußland erkannt, daß die fyrtſchrittliche nationalſoztale Staats⸗ form, wie ſie die Türkei hätte, heute die ihr ein⸗ zig zuträgliche ſei. Es fehlte nur noch, daß er das Wort„nationalſoztal“ an Stelle des gleich⸗ bedeutenden türkiſchen Wortes gewählt hätte, dann wäre das Bild ganz klar geweſen. Tatſächlich gilt auch in der Türkei in ausgeprägter Form ber Satz, daß an der Theorie des Privateigentums und der Privatinitiative als Grundlage des Staats nicht gerührt werden darf, daß in außer⸗ gewöhnlichen Zeiten wie den heutigen das alles aber von den höheren Staatsintereſſen zurückzutreten hat. Die Türkei und ihre beiden großen Freunde ſtimmen alſo darin überein, daß ſie den Staats⸗ ſogzialismus als Notwendigkeit aner⸗ kennen, nur daß Rußland ihn als ſtändige Form ge⸗ wählt hat, während die beiden andern ihn als Mit⸗ tel zum Staatszweck von Fall zu Fall heranziehen können. Ueber dieſe Fragen hat JIsmet Paſcha ſich eingehend in Rußland unterhalten, er wird ſich darüber auch in Rom genau orientieren. Auch wirt⸗ ſchaftlich ſteht man die Scheidung gegen den reinen Kapitalismus der Weſtmächte heraufziehen. Ismet Paſcha in Rom Drahtung unſ. römiſchen Vertreters Rom, 25. Mai. Heute morgen um 9,30 Uhr kam von Brindiſi der kürkiſche Miniſterpräſident Is met Paſcha und der Außen miniſter Tewfik Ruſchdi Bay in Rom in Begleitung zahlreicher Parlamentarier und Journaliſten an. Muſſolini ſelbſt und der Außenminiſter Grandi nahmen ſie am Bahnhof in Empfang. Die Begrüßung der türkiſchen Staatsmän⸗ ner durch die Italiener trug einen ſehr herz⸗ lichen Charakter. Neue Mannheimer Zeitung/ Abend ⸗Ausgabe olniſches zuchthaus für deutsche Polizei Wie lange darf ſich Polen das noch erlauben? Meldung des Wolff⸗ Büros — Berlin, 25. Mai. In Polen hat ſich ſeit einiger Zeit die Praxis eingebürgert, deutſche Polizeibeamte, die irgendwie auf polniſches Gebiet geraten, wegen Spionage⸗ verdachtes feſtzunehmen und hinter verſchloſſe⸗ nen Türen abzuurtkilen. Im Laufe der letzten 12 Monate ſind vier preußiſche Polizeibeamte von Polen verurteilt worden. Zuerſt wurde das un⸗ glückliche Opfer des Grenzzwiſchenfalles Neu⸗ höfen, der frühere preußiſche Polizeiwachtmeiſter Brund Fude, der den Hof ſeiner Eltern bei Grau⸗ denz übernommen hatte, der Spionage angeklagt und zu elf Jahren Zuchthaus verurteilt. Bald darauf geriet der drei Tage vorher erſt nach Namslau verſetzte preußiſche Grenzkriminalbeamte Anton Preiß bei Reichtal 25 501 bei ſeinem erſten Grenzgange durch die Unüberſichtlichkeit der Grenze verſehentlich wenige Schritte auf polniſches Gebiet. Er folgte freiwillig einem plötzlich auftauchenden polniſchen Grenzſoldaten zur Grenzwache, wurde feſtgenommen und kurz vor Weihnachten in Oſtrowo zu ſechs Jahren Zuchthaus ver⸗ urteilt. Der preußiſche Grenzkriminalbeamte Kop⸗ penatſch, der ſeit 10 Jahren als Paßkontrolleur auf dem polniſchen Teil des Grenzbahnhofes Garn⸗ ſee Dienſt tat, wurde im vorigen Jahre plötzlich von Spionage bezichtigt. Polen verhaftet und der Das Bezirksgericht Graudenz verurteilte ihn hin⸗ ter verſchloſſenen Türen zu 10 Jahren Zuchthaus. Und nun iſt vor wenigen Tagen der preußiſche Polizeihauptmann Nocny, der ſeine in Oſtoberſchleſien wohnende Schwiegermutter beſuchte, verhaftet und wegen angeblicher Spionage zu acht Jahren Zuchthaus verurteilt worden. durften Ver⸗ oder Zivil⸗ teilnehmen. In keinem dieſer vier Fälle trauensleute dieſer Verhafteten verteidiger an der Verhandlung In allen vier Fällen wurden Offiziere als Offizialverteidiger geſtellt. Es beſteht alſo nicht die geringſte Möglichkeit, die Berechtigung der Urteile nachzuprüfen. Von preußiſcher Seite iſt bisher nur ein⸗ mal ein polniſcher Grenzbeamter feſtgenommen und verurteilt worden, und zwar der Oberleutnant der Grenzwacht, Biedrzynſki, der bei Neuhofen der preußiſchen Polizei in die Hände fiel. B. iſt jetzt gegen Fude und Preiß ausgetauſcht worden, die bereit ieder auf deutſchem Gebiet weilen, nach⸗ dem ei bezw. ein Jahr der Strafe verbüßt haben. tſchobjekte für Koppenatſch und Nocny ſtehen uns leider nicht zur Verfügung, da bei der milderen Handhabung der Grenzverordnun⸗ gen durch Preußen verſehentlich über die Grenze ge⸗ ratene polniſche Beamten ohne weitere Maßnahmen einfach wieder über die Grenze abgeſchoben werden. Es beſteht aber trotzdem die Hoffnung, auch Kpp⸗ penatſch und Noeny gegen in Deutſchland verurteilte ſie Aust Erſtere begaben ſich ſofort zum Grabe des unbe⸗ kannten Soldaten und zu den italieniſchen Königs⸗ gräbern im Pantheon, um dort Kränze niederzulegen. Später wurden ſie im Quirinal vom König in Audienz empfangen, wo mittags ihnen zu Ehren eine Hoftafel ſtattfand. Nicht minder herzlich ſind die Begrüßungs⸗ artikel, die die italieniſche Preſſe dem türkiſchen Beſuch widmet. Sie erinnert insbeſondere an das Zuſammentreffen Muſſolinis mit dem heutigen tür⸗ kiſchen Außenminiſter in Mailand am 5. April 1928, ſowie an den im vorigen Mai in Rom unterzeichneten Neutralitäts⸗, Freundſchafts⸗ u nd Schiedsgerichtsvertrag. Endlich wäre noch an den italieniſch⸗türkiſchen Vertrag von Angora vom 4. Januar dieſes Jahres zu er⸗ innern, durch den die Beſitzverhältniſſe der kleinen Inſeln zwiſchen der anatoliſchen Küſte und der Inſel Caſtel Rouſſo geregelt wurden. * Man dürfte nicht irre gehen, wenn man annimmt, daß die Durchführung dieſes Vertrages eines der Themen der jetzigen Zuſammenkunft bilden wird. Außerdem dürfte der Transport von Petroleum aus dem FJrak durch türkiſche Gebiete auf der Tagesordnung ſtehen. Am wichtigſten wird wohl die Ausſprache über die allagemeine Politik ſein, worüber unſer heutiger Leitartikel unterrichtet. Eine Wahlrede Hitlers in Oldenburg Meldung des Wolffbüros — Oldenburg, 25. Mai. Adolf Hitler ſprach geſtern abend in Rodenkirchen vor ſchätzungsweiſe 20000 Perſonen. Die National⸗ ſozialiſten würden nach einem Siege ſich nicht gleich in eine Koalition mit anderen Parteien ſtürzen. Sie kämpften nicht, um etwa in Oldenburg einen oder in Preußen zwei oder mehr Miniſterſitze zu er⸗ langen. Wir kämpfen nur, ſo ſagte Hitler, um das Volk zu erobern, und wir werden noch weiterkämp⸗ fen, bis wir den letzten Proletarier gewonnen haben. Wenn aber jemand mit Gewalt Widerſtan d leiſten ſollte, ſo werden wir dieſen Wiberſtand brechen. Die Macht, die unſere Fahnen erobert haben, kommt von unſeren Fahnen nicht wieder weg. Hitler ging dann auf die Einſtellung der Deutſchnationalen ein. Er erklärte: Die Deutſchnationalen wenden ſich gegen jede Art von Sozialismus. Wenn ein deutſchnationaler Parteiführer ſagt, er lehne den Sozialismus ab, ſo ſage ich Ihnen hochverehrter Herr Geheimrat, ebenſogut können Sie ſagen:„Ich lehne den Mond ab.“ Weiter wandte ſich Hitler gegen den bürgerlichen Nationalismus ſchlechthin, deſſen Gedanken höchſtens bis zu einer Diktatur nach Art Die Verhandlungen werden morgen fortgeſetzt. Primo de Rivera in Spanien gingen. Allerdings habe man heute in Deutſchland ja ſchon eine Dikta⸗ tur. Es ſei bezeichnend, daß Brüning geſagt habe, ſeine Regierung ſtände feſt, da Reichswehr und Poli⸗ zei dicht hinter ihr ſtänden. Dies ſei eine ſchlechte Empfehlung für die Außenpolitik. Er, Hitler, würde nur ſagen, ich regiere, weil das Volk hinter mir ſteht, Reichswehr und Polizei dürfen nur Ausdruck der ganzen Volkskraft ſein und dem Schutze des Volkes dienen. Allein ſei ihre Kraft nur beſchränkt. In der gleichen Verſammlung legte der national⸗ ſozialiſtiſche Reichstagsabgeordnete Freiherr von Wangenheim die agrarpolitiſchen Forderungen der Nationalſozialiſten dar, vor allem die Haupt⸗ forderung nach einem geſchloſſenen Wirtſchaftsraum. Deutſch⸗evangeliſcher Kirchenausſchuß — Wittenberg, 25. Mai. Die Sitzung des deutſchen evangeliſchen Kirchenausſchuſſes wurde heute durch Präſident Dr. D. Kapler eröffnet. Der für das Jahre 1933 fällige Kirchentag war von Lübeck ein⸗ geladen worden. Angeſichts der Notlage des Volkes und der Kirche beſchloß der Kirchenausſchuß, von einer Berufung des Kirchentages für 1933 abzuſehen. .— Die Lerche ſingt Von Johannes Schlaf Zwiſchen junggrünen Getreidehalmen, deren Spitzen unter einem ganz wolkenloſen Himmel in einem friſchen Sonnenwind beben, trippelt geſchwind ein kleines, ſtaubgraues Etwas eine Strecke dahin, bis ſichs mit einemmale erhebt, in ſchräger Linie, abermals eine Strecke aufwärts flattert, ſich auf⸗ ſchwingt bis zu einer gewiſſen Höhe. Da hebt es an zu jauchzen und ſteigt nun in ſchönen, frei langhin gebehnten, höher und immer höher und immer weiter gezogenen Spiralen, unaufhörlich jubelnd, empor und immer empor bis zu einem Punkt, wo es im blauen Glaſt dem es verfolgenden Auge verſchwindet. Nur der ferne, unabläſſige Jubel der kleinen Bruſt iſt noch zu vernehmen. Und nun haſt du das wonnig ſtaunende, beſeligte Gefühl, als ſei es der endlos blaue Aether ſelbſt, der allweit ein einziges, Gberirdiſches Jubflieren wäre. Immer wieder jedes Jahr von neuem, iſt es ein ſo tief berührendes Erlebnis, dieſe jubelnde Him⸗ melsweilte zu hören und dem Drange dieſes ſo ſchlicht unſcheinbaren Tierchens nachzuſinnen, dem als einzigen unſerer heimiſchen Vogelwelt ſein Trieb dieſe Aufwärtsbahn zubeſtimmt hat und das auf ſoſche Weiſe den Jubel ſeiner kleinen Seele über des Lebens neues Erwachen ausſtrömen läßt. Denn es muß ja all dieſer herzliche Aufdrang des erneuten Jahres Stimme, Stimme werden, ſich vor ſich ſelöſt und für ſich ſelbſt auszutönen. Und nicht bloß ſo unten, zu nah doch noch in Kraut, Buſch und Baum, der dunklen Schwere des Bodens, ſondern ohen, oben, nach oben, daß es fromm ein Bewußtſein ſeines ewigen Empor bekunde. Seines Empor hinauf und immer hinauf, zuge⸗ wandt einem Unſichtbaren, Geiſtigen, in dem es ſelig ſich verliert und ſeinen Drang erfüllt weiß. So hat wohl die ſchlichte kleine Feldlerche ihre ſondere Bedeutung, ihre Weihe; wenn man will: ihre Myſtik; faßt in ihrem Auftrieb und Lied das große, ewig ſich und immer wieder erneuernde Lenz⸗ und Lebenswunder zuſammen Schier ver⸗ nehm' ich ihren Freiluft⸗ und Höhenjubel lieber als dos noch ſo wohllautende magiſche Schluchzen der . wind org e terbrochen. Die 55 1 en ruſen im zu: Sie wollen dy als Freiwilliger nach Moskau. Der kommuniſtiſch Redner beantwortet weiter einen nationalſof, liſtiſchen Ruf mit dem Ausruf: Halten Sie 10 Maul. 5 Auf ſozialdemokratiſchen Antrag hin kommuniſtiſche Antrag auf die Tages ord nun der Sitzung vom 1. Juni geſetzt. Unter ge Heiterkeit ſtimmen auch die Kommuniſten dafür. 9 rag ſtelle 5 Ant N wirh der Ozeanflieger begrüßen Do X — Berlin, 25. Maß Unter den zahlreichen noch immer einlaufender Glückwunſchtelegrammen für die Ge. ſatzung des Dornierflugſchiffes Do X iſt das folgende bemerkenswert: 5 „Rom, 24. Mai 1932. Die in Rom verſan, melten Flieger, die zuſammengekommen ſind um ihre Erfahrung und ihren Glauben an die Ver wirklichung raſcherer und regelmäßiger Verbindun⸗ gen über die Ozeane hin in den Dienſt der Menſch⸗ heit zu ſtellen, ſenden ihren brüderlichen Gruß den Ueberſeefliegern und Kameraden, die fern und du nah ſind, und gedenken ihrer großen Tat. gez. Balbo“ Ing dog Amſterdam, 25. Mat Im Laufe des heutigen Tages dürfte, falls nicht unvorhergeſehene Zwiſchenfälle eintreten, die letzte noch im Zuiderſee⸗Abſchlußdeich vorhandene Oeff, nung überbrückt werden. Die Thronfolgerin Prinzeſſin Juliana wird Zeugin dieſes hiſtoriſchen Ereigniſſes ſein. Neue deutſche Reitererfolge Der dritte Tag des Stafettenſpringen um den„Preis Arno in dem unſere Reiterofftziere neue Triumphe feiern ten. „Chineſe“ und Oberleutnant von und ſicherten ſich den von Noſtiz auf, auf„Balmung“ belegten mit vier Fehlern den zweiten Platz und als ſiebente konnten ſich noch Lent⸗ nant Brandt auf„Tora“ und Oberleutnant von Nagel auf„Benno“ plazieren. In der Notwehr erſchoſſen erſten Platz. trennendes Holzgeländer durchzuſägen. den Burſchen näherte, ſchleuderte einer einen Hammer gegen den Beamten. Der Täter, der dann zu weiteren Tätlichkeiten überging, wurde von letzt. in der Dunkelheit entkommen. Guſtar Winter aus der Haft entlaſſen — Bautzen, 25. Mai. Wie wir erfahren, iſt der ehemalige Präſidentſchaftskandidat und Betriebs⸗ anwalt Guſtav Winter, der in der Bautzener Strafanſtalt eine längere Gefängnisſtrafe verbüßte, aufgrund eines Gnadenaktes mit Bewährungs⸗ friſt vor einigen Tagen aus der Haft entlaſſen worden. Holländiſcher Fiſchlogger aufgelaufen — Norderney, 25. Maj. In der letzten Nacht geriet der holländiſche Fiſchlogger„Sch. 468“ auf dem Schiff hißte heute früh die Notflagge. Die Beſatzung des Loggers iſt ſieben Mann ſtark. Ein Rettungs⸗ boot lief zur Hilfeleiſtung aus. Nachtigall, wie es einem das Herz auch ſchwellen machen möge. Es iſt ſo wunderſam, daran zu denken, daß ja aller Auftrieb des Lebens und des Lebendigen ſich in der Spirale vollzieht. So, wie man nach⸗ gewieſen hat, das Wachstum der Pflanze, auch des Tieres vom befruchtet ſich entfaltenden Eichen im Mutterleib an. So windet es ſich aufwärts und los von der dunkel bindenden ſtatiſchen Schwere ſeines Urgrundes, ihm doch ewig verbunden, an ihn ge⸗ bunden, in den ſein Auftrieb wieder zurück⸗ und eingeht, im ewigen, myſtiſch⸗identiſchen Widerſtreit von Gravitation und Levitation, Dynamik und Statik. Denn der iſt das Leben, ſo iſt das Leben. In Spiralen bewegen ſich und pendeln ja auch, ſchließlich im ſelben Wechſelrhythmus dieſes Wider⸗ ſtreites und gemäß ſeinem Geſetz, die himmliſchen Körper; und nichts anderes als das iſt die Har⸗ monie der Sphären. Auch die Bahn der Sonne, des alles Leben weckenden und nährenden Geſtirnes, vollzieht ſich nach dieſem Geſetz. Ja, man meint, man höre dieſen hohen Sinn und Vorgang tönen und jubeln in dieſem an Geſetz und Richtung ſeines und dieſes all⸗einen Dranges ſich emporwindenden kleinen Lerchenlied; man empfindet faſt, es ſei die⸗ ſem Tierchen verliehen und zubeſtimmt, ihn beſon⸗ ders und vor allem anderen Getier zu offenbaren. Wie der quillende, ſich dehnende Trieb aller Pflanzen⸗ und Tierwelt in der Richtung ſeines Empordranges ſich ſymbolhaft zuſammenfaßt, ſich zum Ausdruck bringen muß, ſo iſt es das ju⸗ helnder Laut gewordene Glühen auch der Farbe von Blüte und Blume. Man meint, all das ſei im lenz⸗ lichen Lerchenlied enthalten, fühle ſich in ihm als in Einem und künde ſich als in Einem und wiſſe in ihm, daß es ſich fubelnd und ſelig hinein erlöſe in ſeine Einheit in Gott. Ein Thomas⸗Mann⸗Roman wird verfilmt. Nach dem Filmerfolg, den die Bearbeitung von Heinrich Manns Roman„Profeſſor Unrat“ zu dem Tonfilm„Der blaue Engel“ in Deutſchland und im Ausland erzielt hat, ſoll jetzt auch ein Roman von Thomas Mann zu einem Filmwerk verarbeitet wer⸗ den. Im neuen Produktionsprogramm der Emelka iſt die Verfilmung von Thomas Manns„König⸗ liche Hoheit“ vorgeſehen. 6 Hände eines deutſchen Bauern Von Gerda v. Below Seine Hände liegen groß Wie Wurzeln über dem Erdenſchoß, Regenkalt und ſommerbraun, Riß und Runzel voll Geraun, Windverwittert, ſturmgeſeit, Werkgebunden, hart und breit. Adern ſind wie Runen ſchwer, Bergen Kraft aus Land und Meer, Aus dem großen Tagesſtern Und der Erde tiefſtem Kern: Dunkles Netz, des Zaubers voll, Der das Reich— bewahren ſoll. Der neue Vorſtand der Goethe⸗Geſellſchaft. Bei der Hauptverſammlung der Goethe⸗Geſellſchaft in Weimar fand auch die neue Vorſtandswahl ſtatt, bei der der bisherige Vorſtand mit Ausnahme von einigen Mitgliedern wiedergewählt wurde. Der Vorſtand ſetzt ſich nunmehr aus folgenden Mitglie⸗ dern zuſammen: Bertram, Köln; v. Biedermann, Berlin; Deetjen, Weimar; Donndorf, Weimar; v. Günther, Stuttgart; Kippenberg, Leipzig; Klein, Berlin; Kleinſchmidt, Hamburg; v. Molo, Berlin; Peterſen, Berlin; Planck, Berlin; Scheidemantel Berlin; Spranger, Berlin; Strunck, Danzig; Voß⸗ ler, München; Wahl, Weimar und v. Weckbecker, Wien. Zum Präſtdenten wurde Prof. Dr. Peter ⸗ ſen gewählt. 1 Kunſtmaler Bayerl geſtorben. Der bekannte Maler Profeſſor Theodor Bayerl iſt nach langem ſchwerem Leiden in München geſtorben. Der ſchaffensfrohe Künſtler hat u. a, auch in der gegen⸗ wärtigen Düſſeldorf⸗Münchener Kunſtausſtellung ſeine Werke an bevorzugter Stelle ausſtellen können. Sypielzeit⸗Verkürzung für die Wiener Staats⸗ oper? Wie aus Wien verlautet, ſollen jetzt aus Er⸗ ſparnisgründen für die Wiener Staatsoper Maß⸗ nahmen getroffen werben, die eine Einſchränkung der Spielzeit zum Ziele haben. Es wird damit ge⸗ rechnet, daß durch zeitweilige Schließung der Wiener Staatsoper ſich für die übrige Spielzeit eine günſtigere Kalkulation wird ermöglichen laſſen. Charells„Casanova“ in London. Mit außer⸗ ordentlichem Erfolg wurde in London zum erſten Male das Schauſtück„Caſanova“ unter der Spiel leitung von Erik Charell aufgeführt,. Die Bühnenbilder hat Prof. Ernſt Stern geſchaffen Von den Mitwirkenden hatten beſonders Sophie Schon⸗ ning und Grete Natzler großen Beifall.— Unter den Zuhörern befand ſich auch die junge Ozeanflie⸗ gerin Miß Earhart, bei deren Eintritt ſich das ganze Auditorium erhob und in anhaltende Hochruße ausbrach. * Die deutſche Revolution 1848/9 wird in dieſen Tage der Hundertjahrerinnerung an das Hambacher Fest umſo gegenwartsintereſſanter, als ſie ohne das Jahr 1808, das die Geburtsſtunde der Preſſefreiheit brachte, nicht zu denken iſt. Eines bedingt das andere, und wenn man ch jetzt in die Zeit vor hundert Jahren verſenkt, lenkt ſich ganz non ſelbſt der Blick vorſchauend auf die Jahre der(er Revolution. Der Born der Quellen iſt im letzten Jahk⸗ zehnt, namentlich ſeit der 75⸗Jahrfeier der Paulskirche außerordentlich reich gefloſſen. Bibliographiſch hat er ſich jedoch mehr in Monographien aufgelöſt, eine zusammen faſſende Darſtellung fehlte. Nun iſt auch ſie endlich erſchle nen, in zwei gewichtigen Bänden hat ſie der Hiſtoriler an der Univerſität Berlin, Veit Valentin, im Ullſtein⸗ Verlag herausgegeben, auch äußerlich ein Qualitätswerk, das dadurch noch mehr gewinnt, als es auf jede hilhliche Beigabe verzichtet hat. Mit Recht, denn die neuerbingz beliebte Methode der ſchon Ueberbebilderung zu nennenben Illuſtrationsſeligkeit hätte den Fluß der Diktion, wie vor allem der Darſtellung nur unterbrochen, wenn nicht gar belaſtet. So bleibt der Raum frei für Valentins Geſchichtz⸗ ſchreibung, die erfreulicherweiſe trotz ſorgfältigſter Quelle forſchung und wiſſenſchaftlicher Unantaſtbarkeit als Lektür einen ungetrübten Genuß bietet. Bewundernswerk hellt dabei vor allem auch die pſychdlogiſche Einfühlungskunſt in Menſchen und Dinge der damaligen Zeit, Mit wegen Worten und Sätzen erklärt er z. B. die doch tatſächlich aul, fallende Tatſache, daß von allen ſüddeutſchen Ländern ge rade Baden den Revolutionsverlockungen am eheſten er lag. Valentin ſagt dazu:„Der große Strom der Zell gedanken beſpülte, dem Rhein vergleichbar, das babiſhe Land. Es ſtand ihnen offen, es wollte und muß te thun oͤſſen ſtehen, weſtlich und europäiſch, wie es nun einm war. Dieſer künſtliche Rheinbundſtaat war am wenigſten non allen ein widerſtandsfähiger Staatskörper gewordel, Was Valentin im befonderen über die Ereiguſſſe des ga res 1849 in Baden ſagt, iſt hierzulande von beſonderen ge tereſſe. Noch ein Vorzug des Werkes: Die geſamte gedrucke Literatur ſeit 1850 hat Valentin in einer Bibliographie hu; lichen Eindruck von der Entwicklung der Forſchung, Zuiderſee- Abſchlußdeich vollendet! Florenz, 25. Maß internationalen Reittur niers, in Florenz brachte als Hauptereignis ein ind die erſten beiden Plätze erringen konn⸗ Oberleutnant von Noſtiz⸗ Wallwitz mit Nagel mit „Wotan“ beendeten als einzige die Uebung fehlerlos Oberleutnant Baccarat“ und Leutnant Brandt — Frankfurt a.., 25. Mai. Ein Polizeibeamte bemerkte vergangene Nacht mehrere junge Leute, die gerade dabei waren, ein die Uferſtraße vom Main Als er ſich von ihnen dem Beamten durch drei Schüſſe tödlich ver⸗ Die anderen Burſchen flüchteten und konnten Oſtlande der Inſel Baltrum auf den Stran d. Das ſammengeſtellt. Auf dieſe Weiſe bekommt man einen wil“ „ 2 2 9 8 0 8 98 2 1 Ber uniſtiſche nalſozig, die das wird her Mai. zufenden die Be⸗ folgende rſam⸗ ten ſind, die Ver⸗ bindun⸗ Menſch⸗ ruß den ind doc albo“ endet Mai. ls nicht letzte Oeff⸗ folgerin toriſchen Mittwoch, 2 5* 1 7 4 S 2 Das Fronleichnamsfeſt Die prunkvollſte der Bittprozeſſionen der katho⸗ lichen Kirche iſt das Fronleichnamsfeſt. Das Feſt terbankt ſeine Benennung dem mittelhochdeutſchen Worte Fron( Herr). Es bezeichnet das Feſt des gelbes des Herrn, es verherrlicht das Dogma der gerwandlung der geſegneten Hoſtie in den Leib Ehriſti bei dem Meßopfer. Vers Das Fronleichnamsfeſt iſt jüngeren Datums. 122 Im Jahre 1246 wurde es auf die Viſion der Kloſter⸗ ſtau Juliana hin, die im Kloſter Cornillon bei Lüt⸗ lch lebte, gefeiert. Papſt Urban IV. ſchrieb 1264 ie Feier des Feſtes mit Feſtſetzung des Tages der zen katholiſchen Kirche vor. Alsdann geriet das t in Vergeſſenheit, bis es auf dem Konzil zu une vom Papſt Klemens V. als dauernde Ein⸗ uchtung der Kirche beſtätigt wurde. Das Weſentliche an dem Feſte bildet die feier ⸗ liche Prozeſſion, die. überall ſo prunkvoll wie ur möglich ausgeſtaltet wird. Auch heute wird das Fronleichnamsfeſt in den katholiſchen Ländern, ſo ge Mai. Reittur, nis ein Arno“, e feiern n konn⸗ itz mit el mit ehlerlos eutnant beamter ute, die t Main er ſich n ihnen iter, der rde von ich ver⸗ konnten en iſt der etriebs⸗ tutzener Ahüßte, ſrungs⸗ ntlaſſen eutnant randt rn den ch Leut⸗ 7 42 Nacht uf dem d. Das ſatzung ttungs⸗ außer⸗ erſten Spiel⸗ t. Die n, Von cho n⸗ Unter anflie⸗ ich das ochrufe t Tagen t Feſt hr 1892, nicht zu nan ſich ich ganz auch in Baden, als das ſchönſte und glanzvollſte gest der Kirche, als das hochfreudige Dank⸗ und Aonlaungsfeſt gefeiert. In den Flurumgängen, wozu die Fronleichnamsprozeſſion zu zählen iſt, fund vielfach altrömiſche und altgermaniſche Bräuche ſhriſtlich umgeformt worden. Die meiſten gegen⸗ wärtigen Bräuche dieſes Feſtes ſtammen aus frühe⸗ ker Zeit. Am Fronleichnamstage,„am lieben Herrgotts⸗ Aage“, ſind die Häuſer der Straßen, durch die die Prozeſſion zieht, über die das Allerheiligſte getragen wrd mit Bildern, Kränzen und Blumen geſchmückt, namentlich die vier Altäre, an denen die Prozeſſion halt macht, um ein Stück aus je einem der vier Evangelien zu vernehmen, das in lateiniſcher Sprache verkündet wird. T. K. Fronleichnamsmarkt verregnet Schade, daß Petrus durch ſeine unangebrachten Ayrillaunen heute das vielverſprechende Geſchäft ſtark beeinträchtigte. Im Programm der Hausfrauen ſtand Spargelgroßeinkauf. Die Einmachzeit iſt ge⸗ kommen,. Aber der Wettergott hat es anders gewollt. Es wurde— nicht zuletzt durch den erhöhten Preis hon 35—40 Pfg.— nur die notwendige Ration für eine Mahlzeit erſtanden. Ihrer Zweckmäßigkeit we⸗ gen wurden Salate, namentlich Kopfſalat, der den Markt überſchwemmte, ferner Gurken, Rettiche und Radieschen, ſtark bevorzugt. Dieſe einſeitige Kauf⸗ leigung iſt begreiflich durch die Tatſache, daß die Frühgemüſe noch ſtark im Rückſtand ſind. Sommer⸗ ſpinat und Mangold(10 und 12 Pfg.), Kohlräbchen 2 Pfg.) und Karotten fanden ihrer Billigkeit wegen blele Freunde. Als Ergänzung wurden die erſten Sommermalta 25 Pfg.) angeboten. Italieniſche Tomaten, die noch 80 Pfg. bis 1 Mk. koſten, präſentierten ſich in dem kräftigen Grün der Gemüſeſtände mehr zur Verzie⸗ rung, denn gekauft wurden ſie nur von Wenigen. Eine Bereicherung in ſtärkerem Ausmaß erfuhr der Obſtmarkt durch Erdbeeren. In weißen Pappkartons lagen ſie ſorgfältig hingebettet und wirkten ſchon dadurch wie etwas Koſtbares. Auf die Marität machte auch der Preis von.20 Mk. aufmerk⸗ fam Sonſt darf man nur in bezug auf Zitronen bon einem guten Abſatz ſprechen. Auf dem Blumenmarkt 1 4 1 5 ar dafür der Verkauf umſo lebhafter. Die verſpä⸗ er Jer n Jahr⸗ lskirche, er ſich ammen⸗ exſchle⸗ riker an Allſtein⸗ itswerk, hilbliche erdings menden vie vor icht gar ſchichts⸗ zuellen⸗ Lektüre bleib unſt in benigen ich aufe ern ge⸗ ten er. 1 Zelt⸗ habiſche ihnen einm nigen orden.“ 8 Hah⸗ ut An. druckte hie zu⸗ uſrk⸗ * tele Pfingſtroſe ſtand purpurrot und vollerblüht neben ſchlanken Schwertlilien und ein wenig trau⸗ gen Schneballen. Aber ſie alle wurden, auch der Flieder, der am Verblühen iſt, gern mit heimgenom⸗ Men. Vom Städtiſchen Büro für Preisſtatiſtik wurden fol⸗ gende Verbraucherpreiſe für ein Pfund in Pfennig er⸗ Rittelt: Kartoffeln 4,5—5; Kartoffeln, neue ausl. 225 Salgtkartofſeln 12—13; Wirſing 16—20; Weißkraut 12—15 Rolkraut 12—15; Karotten, Bſchl. 1218; Gelbe Rüben 12 bis 15 Rote Rüben—10, Spinat—10; Mangold 810; Zwiebeln 1314; Kopfſalat, Stück—10; Spargeln 2045; Oherkohlraben, Stück 14—18; Rhabarber—8; Tomaten 60 bis 100, Radieschen, Bſchl. 4; Rettich, Stück 10—20; Meer⸗ ketlich, Stück 20—60; Schl. Gurken(groß) Stück 4060; Suppengrünes Bſchl.—8; Peterſilie, Bſchl.—8; Schnitt⸗ lauch, Bſchl. 5; Lauch, Stück—10; Aepfel 15—50; Birnen 48, Erdbeeren Ananas) 220; Nüſſe 30—85; Schwarzwur⸗ zeln—95; Zitronen, Stück—7; Orangen 20—45; Ba⸗ auen, Stück—12; Süßrahmbutter 140170; Landbutter 120140; Weißer Käſe 3040; Eier, Stück—10; Aale 100 dis 120; Hechte 100120; Karpfen 70—80; Schleien 90 bis 100% Breſem 50—60; Backfiſche 35—40; Kabeljau 2535; Schellfiſche 40 Hahn, geſchlachtet, Stück 200400; Huhn, Heſchlachtet, Stück 200400; Enten, geſchlachtet, Stück 250 dis 500; Tauben, geſchlachtet Stück 80100; Gänſe, ge⸗ chlachtek, Stück 10001300; Gänſe, geſchlachtet, 130—145; Rinöfleiſch 75; Kalbfleiſch 80; Schweinefleiſch 75. Vorläufig keine Schnakenplage Mit großer Genugtuung dürfte die Mannheimer Bevölkerung davon Kenntnis nehmen, daß in dieſem Jahre zunächſt keine Schnakenplage zu erwarten iſt. Die Vereinigung zur Be⸗ kämpfung der Schnakenplage hatte in aller Stille die nötigen Vorkehrungen getroffen und die Brut in den ſtehenden Gewäſſern durch Ueberſpritzen abgetötet. Wie üblich wird künftig alle 14 Tage eine Nachſchau abgehalten, ſo daß keine beſonderen Ueber⸗ zaſchungen mehr zu erwarten ſind. Die erſte Gene⸗ kation Waldſchnaken wäre, wenn man die Brut nicht abgetötet hätte, am heutigen Tage ausgeſchlüpft. Ob nicht doch noch Beläſtigung durch Waldſchnaken auf⸗ kwieten wird, hängt davon ab, in welchem Umfang die knichtung der Brut in den Weſchnitzniederungen durchgeführt werden konnte. Um eine Haus⸗ Unakenplage zu vermeiden, werden die Gar⸗ lenbeſtzer erſucht, alle mit Waſſer gefüllten Gefäße ohzndecken, ſofern dies noch nicht geſchehen iſt. — K Das Feſt der ſilbernen Hochzeit begeht Werkmeiſter 0 Kratzmüller mit ſeiner Gattin Anna geb. Deichel⸗ ohrer, Kapplerſtraße 27. Neue Maunheimer Zeitung/ Abend⸗Ausgabe 3. Seite/ Nummer 238 utz in Der Landesverein wirkt im Sinne der Reichsvereinigung Unſer Voll durchlebt eine Zeit tiefſter wirtſchaft⸗ licher und ſozialer Not. Alle Kräfte, die ganze Ar⸗ beit des Einzelnen und der Geſamtheit, alles öffent⸗ liche Intereſſe iſt gerichtet auf die Erhaltung des nackten Lebens, ſodaß wir uns fragen müſſen, ob da⸗ neben überhaupt noch irgendwelcher Raum bleibt für die Pflege geiſtiger, kultureller und idealer Beſtre⸗ bungen. Und doch iſt die Frage gerade in Zeiten wie den heutigen mit größerer Notwendigkeit als jemals zu bejahen, denn zur Ueberwindung der Kriſe ſind auch ſeeliſche Kräfte erforderlich, für deren Ent⸗ faltung und rkung auch unter beſcheidenſten Ver⸗ hältniſſen geſorgt werden muß. Zu dieſen ſeeliſchen Kräften gehört die Liebe zur Heimat, zu ihrer Ge⸗ ſchichte, zu ihren Werten in Natur und Kunſt. Dieſe Kräfte zu erhalten und zu entfalten 8 22 5 8* 1 7 das iſt Aufgabe des Heimatſchutzes. Gerade heute gilt es, die Ueberzeugung feſtzuhalten und zu verbreiten, daß die engſte Umwelt des Heims und der Heimat in der Vielgeſtaltigkeit ihrer Land⸗ ſchaft und mit ihrem reichen überlieferten Kulturgut für den zu beſcheidenſtem Leben gezwungenen größ⸗ ten Durchſchnitt des Volkes und jedes Einzelnen von höchſter Bedeutung iſt. Es ſind ſchon genug Werte hier verloren gegangen, ſodaß das vorhandene, lebensfähige Heimatgut unter allen Umſtänden er⸗ halten, und daß darüber hinaus eine innere Bereit⸗ ſchaft zur Rückkehr zu den Heimatwerten und der Wille zur eigenen Mitgeſtaltung am Werdenden mit Nachdruck gepflegt werden muß. Hier liegt die Arbeit des Deutſchen Bundes Hei⸗ matſchutz und der ihm angeſchloſſenen Vereine, dem auch der Landesverein Badiſche Heimat e.., Freiburg i. Br. angehört, der die Gebiete des Heimat⸗ und Naturſchutzes, der Denkmalpflege, der Volkskunde, der Familienforſchung, der Litera⸗ tur, der Kunſt ianerhalb des engeren Aus⸗ ſchuſſes und durch beſondere Sachverſtändigen⸗ Ausſchüſſe betreut. Auch die Ortsgruppen der„Ba⸗ diſchen Heimat“ im ganzen Lande ſtehen in der Pflege überkommenen Heimatgutes und bemühen ſich in erfreulicher Weiſe auch um gegenwärtige wie zukünftige Aufgaben auf den vielfältigen Gebieten des Schutzes unſerer badiſchen Heimat. Neben der allgemeinen Aufklärung über Wert und Ziel des Heimatſchutzes in Zeitungen und Zeit⸗ ſchriften, durch Vorträge, im Rundfunk, durch Ein⸗ flußnahme auf die Jugend in den Volksſchulen, in den höheren Schulen und den Hochſchulen, durch Mit⸗ arbeit an den Aufgaben der Denkmalpflege ſtehen vor allem folgende Einzelarbeitsgebiete zurzeit im Vordergrunde: Mitwirkung des Heimatſchutzes bei der großen Umſiedlung, Beginn wir anſcheinend zurzeit ſtehen, ſo⸗ weit dieſe ſich im Heimatbilde auswirkt, und dem Ziele der Wiederverwurzelung im Heimatboden dient. Einflußnahme auf Landesplanung, auf die dabei vorkommenden Entſcheidungen über Bo⸗ dennutzung, Wegeführung, Bepflanzung mit dem Ziele der Bewahrung naturbedingter heimatlicher Eigenart. Im Zuſammenhang hiermit ſteht die Zu⸗ ſammenwirkung mit der Bauberatung, beſonders bei ländlichen Aufgaben. Der Verſuch einer ſachgemäßen Löſung der Werkſtoffrage, vor allem für die Bedachung, durch Beratung mit den zuſtändigen Fachſtellen. Einflußnahme auf die ſchiedlich⸗friedliche Auseinan⸗ derſetzung zwiſchen Handwerk und Induſtrie, unter Betonung des Bodengebundenen und Ueberliefer⸗ ten, ſoweit es wirtſchaftlich noch Lebenskraft hat, und unter richtiger Einbeziehung des notwendi⸗ gen techniſchen Fortſchritts. Bekämpfung der Rekla⸗ meauswüchſe, wobei eine Löſung herbeigeführt wer⸗ den muß, die der Heimat wie der Wirtſchaft gleichermaßen gerecht wird und dient. Dieſe Arbeit iſt in Verbindung mit den Intereſſentenverbänden in deren die in vollem Gange. Sammlung, Aufzeichnung und Erhaltung der techniſchen Kulturdenkmale. In der Erhaltung der alten ſchnell ſchwindenden Zeugen früherer techniſcher Anlagen liegt eine Bereicherung heimatlicher Kultur. Die Bundesgeſchäftsſtelle Berlin unter der Führung von Landeshauptmann Dr. Ho⸗ rion und Dr. Lindner widmet ſich der Durch⸗ führung dieſer Aufgaben und hat dazu die Verbin⸗ dungen auszubauen und zu pflegen mit den Behör⸗ den, mit den großen Verbänden, vor allem aber mit den Landes vereinen, denen, ſoweit es erwünſcht iſt, Hilfe und Anregung geboten wird. Bei allen nicht ausgeſprochen landſchaftsgebundenen Fragen iſt eine richtunggebende, eine die Syntheſe der Geſamtarbeit erſtrebende Tätigkeit nötig. Alle Aufgaben des Heimatſchutzes müſſen ſtehen nicht unter dem Gedanken, daß Vergangenes und Ueberlebtes erhalten werden ſoll, ſondern unter dem Geſichtspunkt der lebendigen Fühlung und des Ver⸗ ſtändniſſes für die Wirklichkeit und die Erforderniſſe des heutigen Lebens, aber unter Wahrung der ethi⸗ ſchen Kräfte des Heimatlichen. Dann hat die Heimat⸗ ſchutzbewegung nicht nur ihre Daſeinsberechtigung, ſondern heute ihre Daſeinsnotwendigkeit mehr als je. Volksopfertag für das Auslandsdeutſchtum So wollen wir die öffentliche Sammlung nennen, die der V. D. A. im Lande Baden mit Geneh⸗ migung des Innenminiſteriums vom 27.—29. Mai zu veranſtalten gedenkt. Mancher mag fragen: Dür⸗ fen wir heute, wo ſo ſchwere Not auf uns laſtet, es wagen, mit einer ſolchen Sammlung vor die Offent⸗ lichkeit zu treten? Haben wir nicht dringlichere Dinge zu tun? Sollen wir nicht warten, bis wieder beſſere Zeiten kommen? Aus innerſter Ueberzeugung rufen wir ihm zu: Ja, wir dürfen auch heute ruhigen Mutes dieſe Sammlung durchführen! Wir müſſen trotz aller Sorgen, die uns bedrücken, auch unſerer Volksgenoſſen draußen in der Welt geden⸗ ken! Wir können nicht warten, bis beſſere Zeiten kommen! Nun erſt recht iſt es eines jeden Deutſchen Pflicht, ſich für die Erhaltung des deutſchen Volks⸗ tums außerhalb der Reichsgrenzen einzuſetzen und an dem großen Werke mitzuwirken, zu dem ihn der Verein für das Deutſchtum im Ausland aufruft! Denn Binnen deutſchtum und Außen⸗ deutſchtum bilden nicht nur eine Sprach⸗ und Kulturgemeinſchaft, ſondern auch eine Volks⸗ und Notgemeinſchaft, eine ſchickſalhaft verbundene Einheit, ein unauflösliches Ganzes. Wo immer un⸗ ſere viele Millionen zählenden Volksgenoſſen in der Fremde wohnen: ſei es an den Rändern unſeres ge⸗ ſchloſſenen Sprachgebietes ſet es in den zahl⸗ loſen deutſchen Volksinſeln in Eſthland, Lettland, Rußland und Polen, in Ungarn, Südſlawien und Rumänien— ſei es in unſeren ehemaligen Kolonien und in Ueberſee: ſie ſind Deutſche ſo gut wie wir und haben das Recht, als voll berechtigte Bürger des geſamtdeutſchen Volkes be⸗ trachtet und gewürdigt zu werden. Zwiſchen uns und ihnen darf es in dieſem Sinne keine Grenzen geben! 8 Das Auslandsdeutſchtum weiß ſich eins mit dem Muttervolke. Das hat es zumal in den ſchlimmen Zeiten der Geldentwertung durch die Tat bewieſen. Gewaltige Mengen von Lebensmitteln und anſehn⸗ liche Geldbeträge hat es für die notleidende Heimat geſammelt, Tauſende von bedürftigen deutſchen Kindern hat es bei ſich aufgenommen. Muß es da nicht auch unſere Aufgabe ſein, Verſtändnis zu zei⸗ gen für die Nöte und Sorgen unſerer deutſchen Brüder im Ausland und ſie, wo immer es ſein muß, mit hilfsbereitem Herzen und offener Hand zu un⸗ terſtützen? Sie, die ſich inmitten fremder Völker ihr Deutſchtum behaupten müſſen, die unter ſtarkem politiſchem Druck ſtehen und heute unter derſelben Wirtſchaftskriſe leiden wie wir: ſie begehren von uns keine wirtſchaftliche Hilfe; aber ſie bitten um unſere moraliſche Unterſtützung, ſie wollen nur das eine, daß wir ihnen im Kampfe um die Erhaltung ihrer Schulen, ihrer Kin der⸗ gärten, ihrer übrigen Kulturein rich⸗ tungen brüderlich zur Seite ſtehen. In dieſem Werke, das letzten Endes der deutſchen Ju⸗ gend im Auslande gilt und das unſere poli⸗ tiſchen, wirtſchaftlichen und kulturel⸗ len Außenpoſten ſichern und ſtärken ſoll, ken⸗ nen wir auch in Baden keine Parteien, ſondern nur Deutſche. Und ſomit erhoffen wir auch vom diesjährigen Volksopfertag allen Nöten zum Trotz einen vollen Erfolg! Prof. E. Maenner ⸗ Weinheim, Landesobmann des VDA ⸗Baden Des Fronleichnamsfesles wegen erscheint die nächste Ausgabe der„NMZ“ Freitag vormittag 6 Uhr. Dringende Famillen-Anzeigen können uns bis Donnerstag abend durch den Brief- kasten am Hauptportal unseres Verlagshauses über- mittelt werden. Ein neuer Planet Abendlichen Spaziergängern iſt in letzter Zeit eine merkwürdige Erſcheinung am Himmel aufge⸗ fallen, für das unbewaffnete Auge anzuſchauen wie ein roter Mond mit einigen hellen Flecken darin. Von Abend Abend ſteht dieſes Geſtirn tiefer. zu Man hat errechnet, daß es am 28. Mai unſeren Planeten berührt, und zwar an der badiſch⸗bayert⸗ ſchen Grenze. Der genaue Landungsplatz läßt ſich zurzeit noch nicht mitteilen, doch wird von maß⸗ gebender Stelle gemeldet, daß ſich das Geſtirn, das mit dem Fernrohr betrachtet, eine rote Scheibe dar⸗ ſtellt, in dem Augenblick, wo es die Erde berührt, in unzählige kleine Kugeln verwandelt. Veranſtaltungen Ein Schüler⸗Vortragsabend der Violinklaſſe Fritz Früh führte eine ſtattliche Schülerſchar ins Treffen, wor dei beſonders zahlreich die Eleven der Elementar⸗ und Mittelſtufen vertreten waren. Wie aus den vielen En⸗ ſemble⸗Darbietungen: Trio⸗, Quartett⸗Sätzen und Vor⸗ führungen des Geigenchors zu erſehen war, wird nichts unverſucht gelaſſen, um den Unterricht möglichſt vielſeitig zu geſtalten. Sichtlich wird auf Seiten des Lehrers ſowohl wie auch bei den Schülern mit lobenswertem Fleiße ge⸗ arbeitet. Vielfach ließen ſich Anſätze zu guter Tonbildung feſtſtellen, auch die Bogenführung. die man ſich mitunter elaſtiſcher wünſcht, weiſt auf erprobtes Lehrverfahren. Die Enſemble⸗ Vorführungen, namentlich von Bruchſtücken klaſſiſcher Kammermuſik, hinterließen hinſichtlich Tonrein⸗ heit den Eindruck einer nicht ganz ausgereiften Leiſtung.— Eine willkommene Unterbrechung bildeten die Geſangs⸗ vorträge des Herrn Eugen Schleich, deſſen wohlklingende Tenorſtimme in ihrer verfeinerten Ausſprache die Fort⸗ ſchritte intenſiven Studiums verrät. Der umfangreiche Part der Klavierbegleitung oblag Herrn Max Um- ſtätter, der ſeine Aufgabe mit großer Gewiſſenhaftigkeit löſte und bei größerer Erfahrung noch an Anſchmiegfamkeit gewinnen wird.. * Der Frauenverein Mannheim, Abteilung Kranken⸗ pflege, wird einen Aus bildungskurs für Hel⸗ ferinneu vom Roten Kreuz abhalten. Dr. JFelo⸗ bauſch, der langjährige bewährte Lehrer, hat in freund⸗ lichſter Weiſe die Zuſage zum theoretiſchen Unterricht, der mit einer Prüfung abſchließt, gegeben. An dieſem Kurs können Mädchen und Frauen, über 18 Jahre alt, teik⸗ nehmen. Daran ſchließt ſich für die, die auch die praktiſche Ausbildung in der Krankenpflege erwerben wollen, eine Lehrzeit von drei Monaten im hieſigen oder Ludwigshafener Städtiſchen Krankenhaus oder im Diakoniſſenhaus an. (Weiteres Anzeige.) Wir hörten Mannheimer Sendung Mit einem reichhaltigen Programm trat der Arbeiter⸗ geſangverein Volkschor Mannheim⸗Neckarau unter Lei⸗ tung von Ludwig Gaber in ſeiner ausgebildeten Viel⸗ ſeitigkeit: Männerchor, Frauenchor, gemiſchter Chor, vor das Mannheimer Mikrophon. Die Wiedergabe der ein⸗ zelnen Chöre zeigte die Leiſtungsfähigkeit des klang⸗ ſchönen Stimmaterials, das eine gute Schulung nicht ver⸗ leugnen kann. Frühling in Schwetzingen Es iſt zweifellos ein Verdienſt des Südfunks, daß er den Frühling in Schwetzingen nicht vorübergehen ließ, ohne durch einen Funkbericht die Hörer mit den Schön⸗ heiten dieſes Fleckchens Erde bekannt gemacht zu haben. Durch eine Zweiteilung dieſer Sendung wurde eine kurz⸗ weilige Abwechflung erreicht, und darüber hinaus das alte Schwetzingen der höfiſchen Zeit mit ſeinem Schloß und ſeinem Schloßgarten, dem Schwetzingen von heute mit ſeinem Leben und Treiben wirkſam gegenübergeſtellt. Der erſte Teil des Funkberichts kam aus dem Senderaum in Form einer literariſchen Hörfolge, die durch einige Melodien aufgelockert wurde. Das Schloß und ſeine Sehenswürdigkeiten, der Schloßgarten und ſeine Schön⸗ heiten zur Frühlingszeit wurden in dichteriſch geformten Worten geſchildert, ohne daß es reſtlos gelang, dieſes akuſtiſche Bild plaſtiſch werden zu laſſen. Weſentlich beſſer war ſchon der zweite Teil, der direkt aus Schwetzingen übertragen wurde und bei dem Carl Struve die Reportage durchführte. Dieſe halbſtündige Sendung war ſchließlich nichts anderes als eine ſehr nett aufgemachte Werbung für den Schwetzinger Spargel und für die Spargeln im allgemeinen. Der Schwetzinger Spargelmarkt bildete eine lebendige Kuliſſe, die durch das Eingreifen eines Spargelbauern und zweier Bäuerinnen heimatliche Färbung erhielt. Die Darbietung war als eine Sendung der Mannheimer Beſprechungsſtelle ange⸗ geben. Mannheim hatte aber nichts damit zu tun, denn Stuttgart machte die Arbeit vollkommen allein. Was hören wir? Donnerstag, 26. Mai Frankfurt .05: Schallßlotten.—.30: Kathol. Morxgenfeter. 12.00: Mittags konzert. 13.00: Szenen aus Triſtan (Schallplatten.— 15.30: Jugendſtunde.— 16.30: Militär⸗ konzert.— Bis 20.00: Siehe Progromm Süsdfunk.— 22.45: Nachtmuſik. Heilsberg .30: Turnſtunde für die Hausfrau.— 13.05: Schallplat⸗ ten.— 15.30: Jugendſtunde.— 16.30: Unterhaltungskon⸗ zert.— 18.25: Bienenzucht und Bienenpflege.— 20.80: Annette von Droſte⸗Hülshoff.— Literor. muſikal. Gedenk⸗ ſtunde zu ihrem Todestag am 24. Mai.— 21.40: Brahms Trio Es⸗dur für Violine, Waldhorn und Pianoforte op. 40. Langenberg .00: Morgenkonzert.—.05: Kathol. Morgenfeier.— 13.00: Mittagskonzert.— 14.30: Kinderſtunde.— 15.85: Die Welt auf der Schallplatte. A. Due: Norweg. Volks⸗ lieder.— 16.00: Deutſches Vaterland: Dr. Kordt⸗Mann⸗ heim.— 16.30: Militärkonzert.— 18.40: Dr. Voigt: Ar⸗ beitsnot in der weſtd. Induſtrie und Landwirtſchaft.— 19.00: Fronleichnamprozeſſion. Schollplatten.— 20.00: Beet⸗ hoven⸗Konzert.— 22.55: Nachtmuſik. München 10.00: Kathol. Morgenſeier. 11.00: Die Wiener Sängerknaben.— 13.15: G. Nebeſky: Stand der Siedlung in Bayern.— 13.35: Aus Meiſterwerken der Tonkunſt.— 15.05: Orgelkonzert.— 16.00: Münchener Gitarren⸗Kammer⸗ Trio.— 16.45: Konzertſtunde.— 17.45: Veſperkonzert. 20.00: Pfälzer Chorkonzert.— 21.00: Sinfoniekonzert. 22.45: Nachtmuſik. Südfunk .30: Frühkonzert des Kurorcheſters Bad Homburg.— 13.00: Berühmte Dirigenten.— 15.30: Jugendſtunde. 16.30: Militärkonzert.— 18.25: C. Hagemann: Weltreiſe⸗ Miniaturen.— 18.50: Dr. Schick ſpricht über Irland und die Iren.— 20.00: Die toten Augen, Oper von d Albert.— 22.45: Nachtkonzert. Wien 10.35: Orgelvorträge.— 12.00: Orcheſterkonzert.— 14.00: Berühmte Sänger.— 15.30: Kommermuſik.— 17.00: Nach⸗ mittagskonzert.— 19.15: Vorträge auf 2 Klavieten.— 21.55: Tanzmuſik. Aus Mannheim 10.001100:„Orgelkonzert“ aus der Chriſtuskirche Mannheim. Ausführende: Kirchenmuſikdirektor Arno Land mann, Mannheim. Aus dem Ausland Beromünſter: 12.40: Vogelſtimmen auf Muſikplatten. 16.00: Unterholtungskonzert.— 20.00: Chorkonzert.— 21.45: Spätkonzert. Mailand: 11.15: Buntes Konzert.— 16.45: Buntes Kon⸗ zert.— 20.15: Schallplatten, Prag: 18.00: Deutſche Sendung. f Rom: 17.45: Buntes Konzert. 20.45: Sinfonſe⸗ onzert. Straßburg: 17.00: Jazzmusik.— 18.30: Orcheſterkonzert, — 20.30: Konzert. Schöne weige Zähne 'on nach einmaligem Putzen mit der herrlich erfriſchend ſchmeckenden 5 donne Jahnpaste, ſchreld uns ein Raucher. Tube 50 Pf. u. 80 Pk. 95 Neue Mannheimer Zeitung/ Abend⸗Ausgabe Verufung im Werkſpionage-Prozeß Schluß * Frankenthal, 24. Mai Der zweite Tag in der Berufungsverhandlung der Zeugenvernehmung den. Auch zwei andere als * Chemiker der J. G. beſtätigen dieſe Ausſage. zeugen vernommene Olympiſche Auswahlkämpfe im Vo xen Steinmüller⸗Vfg 86 ſiegt im Schwergewicht Köln vor Ackerma flieger Zwiſche Mittwoch, 25. Mai 1992 — zu deſſen dig 1 örlhe rennen, lauf im Werkſpionageprozeß begann mit einer Ueber⸗ Kriminalhauptwachtmeiſter Sonderegger be⸗ Ein Jug e raſchung; auch der Angeklagte Dienſtbach iſt kundet, daß Dienſtbach ihm zugegeben habe, die bei Berband hat mit den letz⸗ dei 1a 5 erſchienen. Es wird ohne ihn in die ihm gefundenen Briefe ſeien von Steffen geweſen um 0 aller 2 1 e wurde Verhe d 1 8 6 f* Torna 5 Fiir 1 oſti For 2g 1 4 1 7 85 222 8155 285 allen* ſeine Vertreter im Boxen 9 15 gelle 0 1 Nr 11 etreten und mit der Vernehmung Und für ihn beſtimmt. Der Zeuge ſchildert noch, wie für die am 10. und 17. Juni in Berlin ſtattfindenden End⸗ Plaz belegte F des Zeugen Oberingenieur Schachtner begonnen. man auf die Spur der Werkſpione kam. Als ausſcheidungen ermittelt. 5% dennen chaftsfahren ſah Sch r gi Frläuter 5 79 N ie. ozter Zeuge N a 7 2! 7 9270 1 1 f Paare am Start. Das Rennen verlief zu Begi 9450 Schachtner gibt Erläuterungen über den Siche⸗ letzter Zeuge am Vormittag wird Polizeihauptmann Bei dem Aus wahlkampf der Weltergewicht⸗ e Nach 30 2 uten ſind die 8 5 rungsautomaten der Stotz⸗Kontakt G. m. b. H. und Buch man n⸗Ludwigshafen vernommen, der f 3t ler, der in 3 5 e iber 115 e n durchgeführt wurde. quali⸗ Jung 2 Runden im; and. Vor der 3. Wer 4 3 8 e 3 ie Verhaf 855 5 Ok. fizierte ſich der deut Meiſter Balzer ⸗Dortr 0 rr 5 5 5 erklärt, das dazu verwendete Material ſei geheim die Verhaftung der nach Ludwigshafen Gekomme⸗ während iich B ah 1 Bf 6 Mann heim, dem man Dorzenbac bar 15 g 0. 105 E 1. 1 1 wahrend Bal XR 86 1 tu helm, m. wigshaf 1 1 N zu halten. 5 1 veranlaßt hatte. ſeinem erfolgreichen Abſchneiden bei den deutſchen Meiſter⸗ Sch in t t. K 505 8 ster 7 17 18 9 N Nac 1 28 1 5 8 ſchaften j 577 5 Ausſichtel einräumen ußte J 9 9 9 n en; 15 nächster Zeuge bekundete Dr. Raſch ig zu Am Nachmittag des zweiten Verhandlungstages i er ſe 1 e%%% tunde führen der Herſtellung von Kunſtharz und Karbolſäure, wurde die Einvernahme der Zeugen fortgeſetzt und 1 i ban Ostern in Schmitt. Köln, or; iter 1 Puffay⸗ 5 en, den daß es jahrelanger Erfahrung und Arbeit bedurft hatte, bis das Verfahren ausgebildet war. auch von einer rheiniſchen Firma bereits Fabrik herangetreten, um derartige Anlagen käuf⸗ zunächſt Man ſei an die a Landgerichtsrat Unterſuchungsrichter Dr. Ritterspacher vernommen. Er gibt Auskunft über die umfangreiche Vorunterſuchung. Der Sach⸗ verſtändige Dr. Winkler, der am Vormittag als Dortmund ſich ſein dadurch ſchlech leerlaufen und auspunktete, dauernd an u bedienen; mange anzieren ließen ihn gegen Pr agen. 8 landete Bahr wirkung er noch an Oſtern in ber dabei t und ay oft Erſt gegen Ende der 3. Runde volle Treffer. es war aber zu ſpät ohne 6 7 Y ie zweit . Die zwei ide Fußarb brachten ſtand Frankfurt und ſchon lange vor der letzten Wertung feſt. „Landau mit fe 11 iemlich monoton. ſpurts. Der Sieg der nur di e Wertung Die Ergebniſſe: lich zu erwerben. Die Firma habe ausdrücklich be⸗ tont, daß dieſe Erwerbung für Rußland gedacht ſei. Der Schloſſer Kraft, der bei Raſchig beſchäftigt war und ſ. Zt. die Aufdeckung der Werk⸗ ſpionage ermöglicht hatte, ſchilderte wieder, wie Schmid an ihn herangetreten ſei. Er ſei durch Schmid mit Dienſtbach bekannt gemacht worden. Dienſtbach habe vor allem Wert auf das Harn⸗ ſtoffverfahren gelegt, das Kraft, der D. als Techniker der J. G. vorgeſtellt worden war, aber nicht beſeſſen hat. Der beim erſten Prozeß nur kommiſſariſch ver⸗ nommene Zeuge Theodor Hölzer aus Mann⸗ heim, der als Techniker bei M. W. M. beſchäftigt iſt, beſtätigt ſeine damaligen Ausſagen. Dienſtbach wollte nach Angaben dieſes Zeugen von ihm Angaben und Berechnungen über die bei M. W. M hergeſtellten Motoren haben. Chemiker Dr. Winkler von der J. G. gibt über die Perſönlichkeit Schmids Aus⸗ kunft. Dieſer ſei oft im Betrieb herumgelaufen, beſonders an Plätzen, an denen er nichts zu tun hatte. Schmid mußte öfters zurecht gewieſen wer⸗ Zeuge über die Perſon Schmids vernommen wor⸗ den war, erklärt, daß die von Schmid heraus⸗ gegebenen Berichte Betriebsgeheimniſſe waren. Die Subſtanzen, die er weiter verraten hat, ſind das Produkt jahrelanger Verſuche in den Laboratorien. Sie haben ung eheure Summen von Geld gekoſtet. Prof. Dr. Grim«⸗Heidelberg machte volks⸗ wirtſchaftliche Ausführungen zu den Betriebs⸗ geheimniſſen. Die Apparate, nach denen die Ruſ⸗ ſen fragten, waren für Rußland von großer Wich⸗ tigkeit, weil Rußland über große Mengen der Rohſtoffe verfügt, die durch dieſe Apparaturen ver⸗ edelt werden können. Die in den Fragebogen ange⸗ ſchnittenen Fragen laſſen erkennen, daß die Ruſſen gute Vorkenntniſſe haben. Die Frageſteller müſſen ſchon auf dem Spionagewege Kenntniſſe von den Anlagen der J. G. erhalten haben. Die Ver⸗ ſuche haben Milltonen gekoſtet. Kurz nach 6 Uhr vertagte ſich nach Schluß der Beweisaufnahme das Gericht auf Mittwoch vor⸗ mittag 8 Uhr. Es beginnt das Plädoyer des Staats⸗ anwalts. Bierreſtaurant und Café im Parkhotel Am geſtrigen Tage wurde im Parkhotel das ſchon ſeit längerer Zeit geplaute Btierreſtaurant mit Ter⸗ raofſenkaffee ſeiner Beſtimmung übergeben. Erwähnt 1 daß zu dieſem Zwecke das an der Ecke Kaiſerring⸗ rieb vichsplatz befindliche Wein reſtaurant einen Umbau erſuhr und vom Kaiſerring aus über die Terraſſe ein unmittelbarer Zugang zu dem neuen Reſtaurant ge⸗ ſchaffen worden iſt. Das Bierreſtaurant macht mit den von Prof. Golo ⸗ Ichmiöt⸗ München ſchon bei dem vorletzten Umbau des Porkhotels geſchaffenen Wandmalereien und den hübſchen Beleuchtungskörpern einen ſehr freundlichen und behag⸗ lichen Eindruck. Die Planfertigung und die Ausführung der Umbauarbeiten, die raſcheſtens durchgeführt werden mußte, lagen in Händen ber Bauunternehmung F. u. A. Zud wig GmbH. Das Reſtaurant ſelbſt bietet Raum für etwa 120 Perſonen. Auf der Terraſſe und im Vor⸗ garten können weitere 40—50 Perſonen Platz finden. Zu der geſtern abend erfolgten offiziellen Eröffnung Hatten ſich die Stammgäste und eine Reihe geladener Per⸗ ſonen ſo zahlreich eingefunden, daß das gemütliche und zentral gelegene Lokal, in dem man ſich ſofort wohl fühlt, raſch bis auf den letzten Platz beſetzt war. Die Jazz⸗Matz⸗ Hauskapelle ſpielte fleißig auf. Ueber die Ausſtattung des Bierreſtaurants hörte man nur eine Stimme der Aner⸗ bennung. * In ber Tanzbiele im Ludwigshafener Ebertpark iſt unn heute ab jeden Abend Geſellſchaftstanz. [Weiteres Anzeige.) TFageokalecles Donnerstag, 26. Mai Nationaltheater: Gaſtſpiel Friedrich Kayßler und Paul Wegener. In neuer Juſzenierung:„Fauſt, 2. Teil“ von Goethe, Miete C 36, Sondermiete C 18, Anfang 18 Uhr. Planetarium: 16 Uhr Vorführung. Kaffee Schleuer: Künſtlerkonzert ab 20 Uhr. Pfalzbau⸗ Kaffee: 5 Uhr Tee, 20 Uhr Konzert und Tanz. Friedbrichspark: Konzerte 15.30 und 20 Uhr. Ballhaus⸗Garten: Morgens, mittags und abends Konzerte. Mannheimer Omnibus⸗Verkehrs⸗Geſellſchaft: Ab 2 Uhr Paradeplatz: Birkenauer Tal— e— Marbach Beerfelden— Neckartal. 5 15 agen: Neuſtadt a. b. H.— Elmſteiner Tal— Johanniskreuz— Iſenach⸗ tal— Bad Dürkheim. Kölu⸗Düſſeldorfer Dampfſchiff⸗Geſellſchaft: Ab 7 Uhr Mannheim⸗Ludwigshaſen— Wiesbaden— Rüdesheim— Aßmann shauſen und zurück. Lichtſpiele: Alhambra:„Fünf von der Jazz⸗Band“.— Univerſum:„Das Streichquartett“.— Glorta⸗ Palaſt:„Ferry Boſſo⸗Schan“.— Schauburg: „Komeradſchaft“.— Scala⸗Theater:„Dämon des Meeres“.—„Leicht⸗ Pa laſt⸗ Theater: ſinnige Jugend“. Roxy⸗ Theater:„Eine ameri⸗ kaniſche Tragboie“.— Capitol:„Wenns dem Eſel zu wohl wird... Dwetler. Vorausſage für Donnerstag, 26. Mai Fortdauer der kühlen und unbeſtändigen Witterung Wolter⸗Nachrichten der Badiſchen Landeswelterwarte Karlsruhe Beobachtungen der Landes wetterſtellen.36 Uhr vormittags See 2 S 2 Wind bah. in n Ss: S d eee Welten m* 888 18 Richt, Stärke Wertheim 181% 16., leicht bedeckt Königsſtuhl] 563 814. 6 SW. leicht Regen Karlsruhe 120 11 10 19 SW. leicht bedeckt Bad.⸗Bad 219 11 19 9 SW leicht bedeckt Villingen 71² 17 12 5 8 leicht bedeckt Bad Dürrh. 701 19 12 4 SW./ leicht bedeckt St. Blaſten 780 7 12 8 ſtill— bedeckt Badenwell. 422 10 186 8 SW leicht halbbedeckt Feldbg. Hof 1275— 5— 8—— Ueber Mittel⸗ und Südeuropa liegt noch immer ein ausgedehntes Tiefdruckgebiet, von deſſen Rück⸗ ſeite über England anhaltend maritime polare Luft nach Deutſchland vordringt. Das unbeſtändige Wet⸗ ter, das uns auch geſtern den Vorüberzug mehrerer Bhenfronten, zum Teil mit Gewittern brachte, iſt daher noch nicht beendet. Auch werden die Tem⸗ peraturen, die ſchon in den letzten Tagen er⸗ heblich zurückgegangen waren, vorerſt nicht wieder anſteigen, da das über den Ozean herangezogene Hoch ſich nach Nordweſteuropa verlagert hat. Waſſertemperaturen(heute früh 8 Uhr): Rhein in Mannheim 14 Grad Rhein bei Karlsruhe 1 Rappenwörth(Badebecken) 18„ Reiſewetter in Deutſchland In ganz Deutſchland herrſcht ſeit geſtern unbe⸗ ſtändiges und kühles Wetter mit zeitweiligen Regenſchauern. Die Morgentemperaturen liegen zwiſchen 8 und 12 Grad. In den Alpen beginnt die Froſtgrenze in 2000 Meter Höhe. Flugwetter in Deutſchland Böenwetter mit Regenſchauern kennzeichnet gegenwärtig die Wetterlage in Deutſchland. Die untere Wolkengrenze liegt zum Teil recht tief (100 Meter), die Sichtverhältniſſe ſind jedoch ſehr gut, und konnte an dem verdienten, wenn auch äußerſt knappen Punktſieg ſeines Gegners nichts mehr ändern. Balzer erfſocht gegen Kraus ⸗ riedrichsthal, der für den verletzten Hermanns Aachen geſtellt war, einen überlegenen Punktſieg und zwang im Endkampf den von Bahr ſtark mitgenommenen und am Auge verletzten Puffay in der 1. Runde zur Aufgabe. Zum Vierer⸗Aus wahlkampf gewicht ſtellten ſich am Samstag in mit dem deutſchen Meiſter Kolberg Dortmund, dem weſtdeutſchen Meiſter Haſſert⸗ Aachen, dem deutſchen Exmeiſter Steinmüller⸗ Mannheim und mit Berg⸗ Saarlouis die Startberechtigten dieſer Ka⸗ im Schwer ⸗ Saarbrücken tegorie. Die erbittert geführten Kämpfe, die auch in tech⸗ niſcher Hinſicht hervorragende Leiſtungen offenbarten, brachten gleich im erſten Trefſen, das den Favorit Kol⸗ berg und den Saarländer Berg zuſammenführte, eine Ueberraſchung. Der deutſche Meiſter Kolberg mußte ſich von dem flinken Saarländer eine einwandfreie Punkt⸗ niederlage gefallen laſſen und wurde dadurch ausgeſchaltet. Für die zweite Ueberraſchung ſorgte Steinmüller⸗ Mannheim, der ſich in Hochſorm befand und im erſten Kampf gegen Haſſert⸗Aachen und in der Entſcheidung gegen Berg⸗Saarlouis mit eindrucksvollen Punktſiegen wieder einmal mehr bewies, daß ihm kein Gegner ge⸗ wachſen iſt, wenn er ſeine körperlichen Vorteile aus⸗ zunützen verſteht und mit der nötigen Energie, Härte und Taktik kämpft. Unter dieſen Vorausſetzungen hat Stein⸗ müller, der u. a. auch den ausgezeichneten Leis⸗Mittel⸗ beybach wiederholt geſchlagen hat, bei den Endausſcheidun⸗ gen in Berlin Gewinnchancen. Der Da ſtellt für das Olympiaturnier in Berlin den feweils drei Vertretern des Deutſchen Reichsver⸗ bandes für Amateurboxen in jeder Gewichtsklaſſe einen Boxer entgegen und zwax im Fliegengewicht: Biermann⸗ Köln. Bantamgewicht: Hirſch⸗ Augsburg. Federgewicht: Beich⸗Oberhauſen. Leichtgewicht: Oerder⸗Köln. Welter⸗ gewicht: Balzer⸗Dortmund. Mittelgewicht: Stachowiak⸗ Oberhauſen, Halbſchwergewicht: Glaſer⸗ Oberndorf und Schwergewicht: Steinmüller⸗Mannheim. Dieſe Vertretung kann nicht reſtlos als die ſtärkſte des Da SW eangeſehen werden, nachdem der deutſche Fliegen⸗ gewichtsmeiſter Rieder⸗ Emmendingen und der deutſche Bantamgewichtsmeiſter Tröbler wegen Gewichtsſchwierig⸗ keiten und Hermanns⸗Aachen im Weltergewicht wegen Ver⸗ letzung keine Berückſichtigung finden konnten. Immerhin darf man aber erwarten, daß die Auserwählten in der ſtarken Konkurrenz ſchwer zu ſchlagende Gegner abgeben werden. Der Raoſport des Sonntags Im internationalen Radſport gab es am Sonntag durch Regenfälle einige Abſagen. So mußten die Veranſtaltun⸗ gen in Nürnberg und Zürich abgeſagt werden. Weltmeiſter Walter Sawall ließ ſich in Halle den„Großen Preis der Halloren“ nicht entgehen und ſchlug über 25 Km. den Franzoſen Sauſin und Schindler. Auch in dem Rennen über eine Stunde belegte Sawall den erſten Platz. In Paris wurde Erich Möller⸗Hannover nur um fünf Meter von Paillard geſchlagen, während Engel im Flieger⸗Endlauf der Zweiten nur den dritten Platz errang. Sieger blieb der Däne Falck Hanſen vor Michard und Jean. Recht lebhaft ging es auf der Landſtraße zu. In Berlin gewann Arminius ein 50 Km.⸗Mannſchafts⸗ rennen in der neuen Rekordzeit von:13:22 mit einem Stundendurchſchnitt von 41 Std.⸗Km., während ſich BC. Brannober über 50 Km. in 119,46 den Titel eines Bran⸗ denburgiſchen Verbandsmeiſters holte. Im Ausland konnte der Berliner Buſe ſeinen Vorſprung auch auf der ſechſten Etappe der Italien⸗ Rundfahrt über 220,5 Km. von Teramo nach Lanciano be⸗ haupten; er verlor nur acht Sekunden. Sieger der Etappe wurde Guerra in 7,22,10. Stöpel wurde im End⸗ ſpurt Vierter, Thierbach endete als 18. und Geyer kam als 88. ein.(Buſe iſt in der Zwiſchenzeit zurückgefallen.) Die 600 Km.⸗Fahrt Bordeaux— Paris, bei der ſich die Fahrer bekanntlich auf 240 Km. Schrittmacher⸗Füh⸗ rung bedienen, ſah den Belgier Ghyſſels in 18:08:49 Stunden vor ſeinen Landsleuten Bonduel und Schepers erfolgreich. In 18:27:46 traf der einzige Deutſche Sie ⸗ ronſki ein, deſſen Schrittmacher auf einer Talfahrt zu Fall kam. Straßen meiſter von Zürich(211 Km.) wurde der Schweizer Erne in:05:39,8, der Deutſche Altenburger wurde Dritter und ſein Landsmann Zind Fünfter. Radrennen in Rheingönheim Die bereits zweimal den Witterungsverhältniſſen zum Opfer gefallenen Eröffnungsrennen auf der Rheingön⸗ heimer Radrennbahn, konnten endlich am Sonntag zur Durchführung gebracht werden. Sportlich war die Aus⸗ beute wieder recht anſprechend. Das Eröffnungs⸗ Fliegerhauptfahren: 1. Köchne r⸗Köln; 2. Mörlheim; 3. Heidger⸗Ludwigshafen; heim. 1: 2. Ackermann. 4. Helmling⸗Mann⸗ Ausſcheidungsfahren: 1. Zinnkann⸗ Frankfurt; g. Bouffie Stunden⸗Mannſchaftsfahren: Köln 38 Punkte; 2. 3. Gebr. Klemenz⸗Offenbach 18 „Der erſte Schritt Dürkopp“ Das im vorigen Jahr eingeführte Jugendrennen„Der erſte Schritt Dürkopp“ wurde in dieſem Jahre für den umliegenden Gebietsteil dem Pfälzer Radfahrerbund über, tragen, der am Sonntag dieſes Straßenrennen für die An⸗ fänger auf der Strecke Speyer— Dudenhofen— Neuſtadt — Haßloch— Speyer durchführen ließ. Die Geſamtſtrecke betrug 50 Km. und wurde von dem Sieger in 1,5 Stunden zurückgelegt. Der während des ganzen Rennens anhal⸗ tende Regen machte den Jungens nicht unweſentlich zu ſchaffen. Das Rennen vielief aber ohne ernſthafte Zu ſchenfälle organiſotoriſch einwandfrei. Am Start erſchienen 18 Jugendfahrer, die und unbekümmert um die Witterung um den Vorentſchei⸗ dungsſteg kämpften. Sieger wurde Otto Klein ⸗Morz⸗ heim mit 3 Minuten Vorſprung in 1,35 Stunden. Das Ergebnis: 1. Otto Klein⸗Morzheim 188 Stun⸗ den; 2. Adam Heim⸗Ilvesheim 1,98 Sto. 8. Ludw. Scheer⸗ Dreiſen; 4. Martin Gutting⸗Speher; 5. Fritz Seitz⸗Speyen BwWg. 6. Anton Dürr⸗Wiblingen 1,56 Sto. Die Reichswehr am Rhein Pferdegetrampel und vertraute Milttärmärſche umpfin⸗ gen die Bewohner der alten Garniſonſtadt Koblenz auf dem Turnierplatz, denn man hatte, da die Stadtverwaltung dieſe Veranſtaltung finanziell großzügig unterſtützte, die ganze Kapelle des Paderborner Reiterregiments mit Pfer⸗ den kommen laffen; auch ein Marſch durch die Stadt fand ſtatt, was natürlich Jung und Alt auf die Beine brachte. Die Nennungen für dieſes Turnier waren etwas bürf⸗ tig ausgefallen, zieht man die 26 Pferde ab, die von der Reichswehr kamen. intereſſe auf die Herren, die in Rom geritten hatten. Graf von Rexküll, Oberl. Lippert und Equippenchef Major von Waldenfels. bekanntlich mit den beſten Pferden in Florenz. Von Berlin waren der Stall von Frau von Becker und der Stall Weſten gekommen, im übrigen kamen die Pferde aus dem Rheinland. In einer leichten Dreſſurprüfung ſaß man das Ehepaar Lindgens(Köln) mit zwet guten Pferden in Front; es gingen hier nur 6 Pferde. In einer mit⸗ telſchweren Dreſſurprüfung waren nur 4 Pferde am Start. Sieger blieb der Trakehner Anzeiger, der auf dieſem Turnier, wo er auch antrat, an die erſte Stelle geſetzt wurde, auch über die ſtets ſo hoch bewerteten Ber⸗ liner Pferde, wie beiſpielsweiſe Eilfracht, Parſe, Plak und Prenzlau. Es wird dies ein Geheimnis der Richten bleiben. Diamant(O. Lörke), Draufgänger(A. Sta ech, Fledermaus und Fliugo machten unter ſich eine Dreſſur⸗ prüfung aus. In der Eignungsprüfung für Jagödpferde kam Plakat(Frau Franke), das Ber⸗ liner Championatpferd, bei 7 Konkurrenzen endlich mal an die Spitze. Spannend war das ſogenannte Zeitſpringen; bie Sprünge waren nicht ſchwer, aber der Kurs reichlich kompll⸗ ziert. Gewonnen wurde die Sache von Dr. Hillen⸗ blink auf Meerknabe; zwei Sekunden länger gebrauche Herr Rolff nach einem wohlüberlegten Ritt auf Probe, Die 28 Pferde gingen alle ein ſchnelles Tempo. Ein weiteres mittelſchweres Springen wurde auch ſehr flott geritten; man ſieht das daraus, daß Maſor v. Waldenfels mit Winzige nur um eine Sekunde ge⸗ ſchlagen wurde. Graf v. Uexküll kam mit Deutſch, es iſt dies das Pferd, mit dem Oberleutnant Haſſe in Rom den böſen Sturz tat, noch in die Geſamtwertung, ebenso Oberl. v. Plö tz mit Heide. n Das mit Spannung erwartete ſchwere Springen wurde in der Hauptſache von Offizieren der Reichswehr beſtritten. Es kam nur ein fehlerloſer Ritt zuſtande und zwar Herr v. Salp kati auf dem hoch im Blute ſtehen⸗ den Rappen Micky Maus.— Bei dem Aufmarſch der Teil⸗ nehmer am zweiten Tage wurden dieſe von Oberpräſident Dr. Fuchs begrüßt. Es wird regnen Denk an Wurimann- Schirm, N28. — Allemunl in hem Penllon u. Erholungsheim Waldesruh bietet ruh. Ferienaufenthalt. Mod. Einrichtg., fl. Waſſer, prima Küche, gr. Garten, Liegebalk. Heidelberg. Lait Haarlasz' Samstag und Sonntag: Gesellschafts- Tanz. Wochenend, 11.— ab, Pension 1.50. Höhenluftkurort Buchen⸗ u. Tannenwäld. Wochenendaufenthalt. Penſionspr. 4.50. Beſ.: Magdalene Göhrig. Fr Alemuhl engen zur. 44 b. Pberbach a. Neckar„Fillen Tal Herrliche Lage, umgeben v. d. ſchönſten Laub⸗ * u. Nadelwäldern. Moderne Einrichtg. Peuſ.⸗ Preis von.50„ an. Beſ.: Theodor Göhrig. A* Dallau fbi f Hnr. pr Freundl. Aufnahme, gute Verpflegung, ſchöne Spaziergänge in Wald, Feld u. Wieſen, fließ. Waäſſer, Garten, Kegelbahn. Penſionspr. 3. 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Penſionspreis.80 bis,.— Beſitzer: Aug. Holdermann. * FF T 112222 127 kermann⸗ ig⸗Manp⸗ 2. Bom Punt heim; ch mitt, Punkte; ſer⸗Zinn⸗ tannheim * ien„der für den ind über⸗ die An⸗ Neuſtadt amtſtrecke Stunden 8 anhal⸗ ttlich zu fte Zwi⸗ rwaltung ttzte, die nit Pfer⸗ dt fand rachte. as bürf⸗ von der 8 Haupt⸗ n. Graf ippenchef tere ſind n Berlin er Stall aus dem aß man Pferden r mit⸗ 4 Pferde er, der te Stelle ten Ber⸗ „Pla mage ta ech, Dreſſur⸗ d für as Ber⸗ mal an en; die kompli⸗ ilen⸗ brauchte Probe. t wurde Maſor inde ge⸗ , es ist n Rom ebenſo ingen chswehr ide und ſtehen⸗ 1 Teil⸗ räſibent — 28. 25. Mai 1932 N Das bayeriſche Hochland, die deutſchen Alpen⸗ gaue, ſind das lockendſte deutſche Reiſeziel. Der vielfältige Zauber und Bergfrieden der Hochgebirgs⸗ landſchaft dteſes Landes der Alpenrieſen und Matten, dieſes rieſigen Kräfteſpeichers, zieht alljährlich un⸗ zählbare Scharen von Wanderer und Schönheits⸗ Ffſuchern, von Müden und Kranken, von kühnen Berg⸗ ſteigern und Alpenfreunden in ſeinen Bann. 0 Bayerns Süden iſt mit Felſenrieſen gepanzert; 7 eine ſteinerne Bergwacht ragt von Oſt bis Weſt an Deutſchlands Südgrenze auf. Unnennbare Augenblicke der Freude über die Schönheit deutſcher Lande, wenn die firnenweiße Alpenkette der bayeri⸗ ſchen Alpen zuerſt ſcharfgemeiſelt im leuchtenden Blauhimmel auftaucht. Immer näher kommen die Berge, bis man dann mitten drin iſt in ihrem Frie⸗ den, ihrem Duft von Blumen und Matten, ihrer glühenden Sonne, zwiſchen Hütten und Aelplern und dem melodiſchen Klang des Kuhreigens. Ueber⸗ all locken die blumigen Matten unter leuchtenden Felſenſchroffen, rauſchen die klaren Wild⸗ waſſer, ſtürzen die Waſſerfälle und Tobel von den Felsen, träumen ſtill fels⸗ und tannenumragte Berg⸗ ſeen. Ueberall läuten die Glocken der Rinder auf Berg und Alm, raunen die Laufbrunnen, und wenn man Glück hat, hört man auch das Jodeln gut⸗ gelaunter Burſchen. Da ſtehen die Bil dſtöcke und frommen Kapellen im Grün des Alpenfriedens. Schmuck die Weiler und Bergdörfer, die Alpen⸗ märkte und Kleinſtädte mit ihren ſauberen Lauben⸗ häuſern, deren ſteinbeſchwerte Dächer weit vorhän⸗ gen. Und dazwiſchen die ſehnigen, ſonnege⸗ bräunten Aelpler, meiſt noch in ihrer Berg⸗ tracht, die in jedem Gau eine andere iſt. Hoch recken ſich die Spitztürme oder roten Zwiebeltürme reicher Barockkirchen in der Bergwelt empor. Ueberall iſt hier der Lärm der Welt weit, das Schweigen der Berge allzeit zu Gaſte. Mögen mäch⸗ tige weiße Wolkenburgen über den Berggiganten ſich türmen, mag der Himmel in ſüdlicher Bläue über die Felſengrate ſich ſpannen oder mögen Nebel⸗ ſchwaden geiſterhaft um die Berge ſtreichen——— ſtets findet dieſe Hochgebirgslandſchaft unſere Be⸗ wunderung! Im Weſten Südbayerns finden wir den All⸗ gän mit ſeinen fruchtbaren Matten. Mit dem leuchtenden Berghäupterkranz um Oberſt dorf, das„Maeſtoſo der Allgäulandſchaft“ oder der leiden⸗ schaftlichen Felſenlandſchaft um Füßen und die Königsſchlöſſer. Von der Burghalde über der Allgäu⸗Hauptſtadbt Kempten ſieht man die ganze Allgäuer⸗Alpenkette. In den Schnellzugsſtationen Immenſtadt und Oberſtaufen iſt man ſchon mitten drin in der Bergwelt. Das Illertal führt in den Oberallgäu mit ſeinen unberührten Hoch⸗ gebirgstälern, ſeinen Seen, ſeinen Waſſerfällen, ſei⸗ nen 2500⸗Meter⸗Bergrieſen rund um Oberſtdorf. Im Oſtrachtal liegen felsumpanzert die Kurorte bindelang⸗Ober dorf. Jeder Weiler, jedes Gebirgsdorf, iſt hier zur Sommerfriſche prädeſti⸗ niert. In der ſanften Vorlandſchaft des Allgäu liegt das bedeutendſte Bad des Allgäu: Wörishofen, das Bad der Waſſerkuren, das Kneippbad. Nun wird auch für die Allgemeinheit die Hochgebirgswelt um Oberſtdorf erſchloſſen durch die neuerbaute Schwebe⸗ hahn zum Nebelhorn(2200 Meter). Dem Allgäu benachbart iſt das Werdenfelſer Land, das Gebiet des Wetterſteingebirges und Karwendels, das von Zug⸗ und Alpſpitze beherrſcht wird. Im weften alpenumſchloſſenen Tal der Loiſach und Partnach liegen die weltberühmten Alpenkurorte Garmiſch⸗Partenkirchen, nur 17 Schnell⸗ zugsſtunde von München entfernt. Hier locken Berg⸗ ſeen, und Felſenklamms, Bergwälder und Matten, Bergrieſen, die durch drei Bergbahnen erſchloſſen werden(Wank, Kreuzeck und Zugſpitze), zu immer neuen Wanderungen. Zudem kann man in Garmiſch auch noch recht billig leben! Oberammergau, das Herrgottſchnitzerdorf an der Ammer und der Paſſionsſpiele iſt benachbart und über die reiche Kloſterabtei Ettal zu erreichen. Unter dem teilen, himmelstürmenden Karwendel liegt im Jartal Mittenwald, der bilderbuchbunte Markt der Geigenbauer mit einem der reizvollſten ober⸗ bayriſchen Ortsbildern. Mittenwald iſt eines der wichtigſten Tore nach Tirol; die Mittenwaldbahn fährt an den Felswänden überm Juntal kühn bis Innsbruck. Der„Iſarwinkel“ ſchließt ſich an, mit dem Wahr⸗ Feichen der Benedikten wand. Wir finden hier mächtigen Walchenſee, nach dem Königsſee der ſchönſte der oberbayriſchen Bergſeen. Die Alpen⸗ umrahmung des Walchenſees iſt ſtimmungsvoll⸗ meiſterhaft. Jenſeits des Keſſelberges findet ſich das bedeutende Walchenſeekraftwerk, das ganz Bayern mit elektriſchem Strom verſorgt. Auf der neuen Keſſelbergſtraße kommen wir zum Kochel ⸗ ſee, der nur durch den Keſſelberg vom Walchenſee getrennt wird. Steil ſteigt die Herzogswand am Kochelſee auf. An der Iſar liegt daun weiterhin das hekaunte Jodbad Tölz; der Marktort Tölz jenſeits der Iſar mit ſeinen echt oberbayriſchen Gaſſenbildern i„Oberbayern in Vollendung“. Wer nur je auf Kalvarienberg vor der Leonhardikapelle geſeſſen Bel Nieser, Bleser- Und Fretlerleider, Hlernissure, Hweig, Zucker 1851: 10 400 Pele se Das bay rise Allgäu, Werdenfelſer Land, Zſarwinkel, Mangfallgau, Chiemgau, Berttesgabner Land A Beila — mer Z .— eitung 2 hat, den Blick über die aus den nahen Alpenbergen] iſt Bad Reichenhall, Solebad, klimatiſcher Kur⸗ ſtürmende Iſar und die alte Stadt drunten, vergißt es ſein Leben lang nicht wieder, Denn es iſt eines der reizvollſten oberbayriſchen Landſchaftsbilder! Mit der Bahn— oder über die Berge genuß⸗ reich bei Lenggries kommen wir in den Mang ⸗ fallgau, das Gebiet um Tegernſee und Schlierſee.(Die Mangfall iſt der Abfluß des Tegernſee). Der heitere Tegernſee iſt der größere See der beiden, mit der bevorzugteren Alpenumrahmung. Um den Tegernſee liegen die Kurorte Tegernſee, faſt ſtädtiſch anumutend, berühmt durch glanzvolle Seeveranſtaltungen, ferner das vor einer pracht⸗ reichen Bergſzenerie am See gelegene Eggern⸗Rottach lim Kirchhof die Gräber Ganghofer und Ludwig Thomas), jenſeits das aufſtrebende Jodhad Wies⸗ ſee. Ein fahrplanmäßiger Dampferverkehr ver⸗ bindet die Tegernſee⸗Ortſchaften untereinander. Jen⸗ Garmisch: ſeits der Berge— in genußreicher, leichter Berg⸗ wanderung zu erreichen über die Gindelalm, liegt der Schlierſee, anmutig gelegen in einer noch ſanften Berglandſchaft. Die Mangfallgauer ſind ein heiteres und lebensluſtiges Völkchen, iſt es. doch die Heimat des Schuhplattlers und des Schnadehüpfels, des bay⸗ riſchen Bauerntheaters und des— Haberfeldtreibens. Der Chiemgau iſt eine Lanoͤſchaft feinſter Kultur. Es ſeien nur die Namen Herrenchſiem⸗ ſee und Frauenchiemſee, Marquart⸗ ſtein, Ruhpolding, Traunſtein und Tei⸗ ſendorf genannt, die dem Landſchaftskenner voll reinen Genußes ſtecken. Und nun erreichen wir im Südoſtzipfel des Bay⸗ riſchen Hochlandes das Berchtesgadner Land, den Höhepunkt aller ſüdbayriſchen, aller deutſchen Landſchaftsſchönheit. Hier rafft ſich die Alpenland⸗ ſchaft zu Gipfelleiſtungen in allen ihren Formen auf. Wiloͤſchönheit und Lieblichkeit zugleich, Anmut und Majeſtät, Großartigkeit und Eigenart machen es zu dem gelobten Land der Wanderer und Bergſteiger. Es iſt als ob dieſer Herrgottszipfel das Scheiden von Deutſchland erſchweren möchte mit allen Mitteln! Da ort, Weltplatz und Bad von Welt, in lachendem Tal gelegen, inmitten gewaltiger Alpenſzenerie. Markt Berchtesgaden, ebenfalls Solebad und Alpen⸗ luftkurort, baut ſich terraſſenförmig mit ſeinen Hotels und Penſionen, ſeinen hiſtoriſchen Winkeln am Markt und Stiftskirche auf. Majeſtät Watzmann beherrſcht repräſentativ mit ſeinen beiden ſchneefunkelnden Gip⸗ feln das ganze lachende Berchtesgadner Land. Sieht man den Königſee, ſo überkommt einem immer von neuem wieder ein faſſungsloſes Staunen über dieſe felsumpanzerte, tintengrüne, unheimlich ſtille, un⸗ heimlich tiefe Seefläche. Die Ramſau, das Tal der Ramſau⸗Ache, mit Hinterſee, Zauberwald, Glet⸗ ſcherquellen iſt unbeſtreitbar das großartigſte deutſche Alpental, die großartigſte deutſche Landſchaft über⸗ haupt. Ein großer Teil des Berchtesgadner Landes iſt zum Naturſchutzgebiet erklärt worden; Frühlingsstraße ſo wird hoffentlich bis in alle Ewigkeit dieſe ur⸗ deutſche Landſchaft unverſchandelt erhalten bleiben. Eine Bergbahn fährt von Bad Reichenhall zum Pre⸗ digtſtuhl, dem eine ſchöne Alpenſicht nachzurüh⸗ men iſt. Auch Berchtesgaden plant den Bau einer Schwebebahn, wie auch eine Erſchließung des gewal⸗ tigen Felſengebietes des Steinernen Meeres ſowohl von Saalfelden(Oeſterreich) als von St. Bartho⸗ lomäi in Ausſicht ſteht. Wir ſind am Ende unſererx Fahrt durchs ober⸗ bayriſche Hochland angelangt. Ob Allgäu oder die große Sommerfriſche des Werdenfelſer Landes, der reiche Iſarwinkel oder der luſtige Mangfallgau, der feine Chiemgau oder das gigantiſche Berchtesgadner Land— überall lüftet hier der Herrgott den Vor⸗ hang von einem Alpenparadies. Und dem Heim⸗ gekehrten leuchtet der Alpenfrieden noch lange im Alltag, wie auch der Reigen der Kuhglocken, das Wildbachgebrauſe und das Raunen der Laufbrunnen noch lange im Alltag weiterklingt. Ueberdies lebt man heute recht billig in Ober⸗ bayern. Konrad Haumann Auf der Roten Lache Liebe Toni, Ausgezeichnete Bleiben ſoll man nicht weiterſagen. Das gehört beinahe zum guten Ton. Aber da Ihr in dieſem Jahr aus ſo mancherlei Gründen Euren Urlaub im Schwarzwald verbringen wollt Du ſagſt, daß das Finanzamt an dem Entſchluß nicht unbeteiligt iſt— und da Ihr Euch beruft auf meine „berühmte“ Schwarzwaldkenntnis, will ich Euch „echten“ Rheinländern etwas ganz Koſtbares heimlich flüſtern, um Ehre einzulegen. Ihr habt keinen Grund, es gleich weiterzuſagen. Die Sonne bringt es eh ſchon an den Tag. Ihr fahrt alſo bis Baden ⸗ Baden. Am Bahnhof erkundigt Ihr Euch nach dem Poſtauto nach der Roten Lache. Es fährt, Sommerkurs, zwei⸗ mal täglich hinauf. Nimmt natürlich auch Euer Gepäck mit.(Solltet Ihr zu einer ganz ausgefal⸗ lenen Zeit ankommen, dann beſtellt Ihr Euch vorher schriftlich den Fritz von der Lache, das Faktotum, den Unermübdlichen, für alle Lagen Hilfsbereiten, der holt Euch mit ſeinem Motorrad mit bequemem Beiwagen ab. Da Ihr für dort droben keine Kabi⸗ nenkoffer braucht, geht das gut mit einer Fuhre.) Der Bus bringt Euch durch Lichtenthal, an der Fiſchkultur vorbei, in einer guten halben Stunde durch ein wunderſchönes, weil ſo ganz ſchlichtes Schwarzwaldtal, das in großem Bogen ſanft an⸗ ſteigend ſich aufwärts ſchwingt, ſmaragdgrüne Wie⸗ ſen mit dem Thomabächlein zwiſchen herrlichem Miſchwald, auf die Paßhöhe zwiſchen Oostal und Murgtal, mit einem überraſchenden prächtigen Tiefblick ins Murgtal, hinter deſſen enger Traulich⸗ keit Hohloh und Draberg klotzig ſich erheben. Auf der Paßhöhe, 700 Meter hoch, liegt in einer Höhe, die auch für weniger beſcheidene Anſprüche ſchon genügt, mein Kleinod: Die Rote Lache. Das Waldhaus; keines hat mehr Recht, ſich ſo zu nennen. Auf luftiger Höhe liegt es, und doch mitten in einem idealen, weiten Waldgebiet, mitten im herrlichſten Hochwald. Seht Ihr früh nach dem Erwachen zum Fenſter hinaus, dann grüßen Euch in grünem, ſon⸗ nendurchtränktem Dämmer Buchen und Fichten. Und dieſer gleiche Wald, Schwarz wald, beglei⸗ tet Euch vom erſten Schritt vor das Haus auf ſtun⸗ denlangen Wanderungen. Eine gütige Natur ſorgte für jeden Geſchmack, für jedes Bedürfnis. Der Müde oder Bequeme fin⸗ det angenehme, kaum ſteigende oder fallende Wege, ſoweit er nur gehen mag. Der rüſtige Wan⸗ derer kommt in einem Nachmittag zum großen Stauſee der Schwarzenbachtalſperre, oder über den Ruhbergſattel mit dem prachtvollen Doppelblick— ein idealer Fleck für Sonnenbadruhe — zur Badner Höhe oder nach Herrenwies, oder über Schloß Eberſtein nach Gernsbach. Das treffliche, herzensgute Gartnerſche Ehe⸗ paar betreut ſeit 30 Jahren dieſes Waldidyll. Zum Silberjubiläum weihte die Lache⸗ Gemeinde die ſchöne große Glasveranda ein. Herrlich ſitzt man da, wenn die großen Schiebefenſter droben ſind, ob Son⸗ nenſchein, ob Regen, mitten im Wald, von keiner Wetterlaune behelligt. Nach dem Eſſen nimmt der Genießer den Liegeſtuhl und ſucht ſich ein unter alten Bäumen verſtecktes Plätzchen im Heidelbeerkraut, Werktags gleich am Haus, Sonntags, wenn der Paſſantenverkehr größer iſt, fünf Minuten weiter, und hält Sieſta. Die Lachgemeinde wächſt. Vater Gärtner hätte ſchon längſt eine große Karawanſerei bauen können. Gut, daß die heutige Lage es nicht erlaubt. Es wäre ſonſt mit dem einzigartigen Reiz zum größter Teil vorbei: mit der Einfachheit, der Gemütlichkeit, der familtären, geradezu altväterlichen Behaglich⸗ keit. Wir ſind in einem Waldhaus und verlangen nicht den Luxus eines großen Hotels. Dafür fühlen wir uns zuhauſe. Glasveranda mit Dampfheizung für Herbſt und Winter— ja, Ihr könnt hier oben auch Ski laufen— ſind uns Luxus genug. Verſucht es alſo. Ihr werdet mir, wenn ich Euch oben aufſuche, Eure vollſte Zufriedenheit bei einem guten Glaſe Waldulmer oder Varnhalter ausſpre⸗ chen. Und werdet im Herbſt oder Winter wieder⸗ kommen. Auf Wiederſehen alſo Euer Hans Heinz. eee Wandervorſckläge Tages wanderung Neuſtadt, Königsmühle, Hahnenſchritt, Kalmit, Alſter⸗ weiler, Unterhambach, Maxburg, Waldmannsburg, Neuſtadt Sonntagsrückfahrkarte Ludwigshafen— Neuſtadt 1,70. Ludwigshafen ab:.06,.12,.40(Eigzug),.10,.85, Neuſtadt an:.39,.08,.13,.52,.12. Am Bahnhof links ab, links am Saalbau vorbei, links auf. über eine Brücke und gleich rechts durch Neu ſta d t aufwärts zur Realſchule, ſowie in ſchönem Wald. Vorher ſchöner Blick auf Neuſtadt, mit ſeiner herrlichen Umgebung. Mit Markierung weißem Strich in weſtlicher Richtung auch im Wald noch anſteigend, dann abwärts, über einen Bach zur Königsmühle(Waſſerall), 1 Stunde. Im ro⸗ mantiſchen Kaltenbrunnertal, an einem rauſchenden Berg⸗ bach, teils rechts, teils links desſelben langſam aufwärts zum ſog. Windloch bei einer Wirtſchaft links. Daſelbſt in Hirekt ſüdlicher Richtung Uebergang auf das Wegzeichen rote Scheibe. An der Wirtſchaft vorüber und an einem Bächlein in ſchönem Buchenwald bequem bergau. Der Weg macht nach einiger Zeit eine Schwenkung rechts, um 925 hald wieder der alten Richtung zuzuwenden. Nach 2 Stunde links die Sternbergqauelle(Brunnen). Gemäch⸗ lich weiter auf zum Hahnenſchritt, Knotenpunkt mehrerer Wege. 4 Stunde. f Beim Hahnenſchritt rechts hinter, zuletzt auf ſteilem, rauhem Pfad hinauf zur Kalmit, 10 Min Auf dem Turm umfaſſende und prächtige Rund⸗ und Fernſicht. In füdlicher und öſtlicher Richtung, auf Pfad mit Mar⸗ kierung blauer Strich ſteil hinab ins Alſtertal. An einem Bach entlang, das ſchöne Tälchen vor nach Alſter⸗ weiler, 4 St. Von da mit Wegzeichen roter Strich direkt nördlich über den Bach und bald im Wald langſam bergan, abermals über zwei Wäſſerlein, nach Unter⸗ Hambach,/ Stunde. Links an einem Bächlein auf zur Maxburg, 1 St. Auf dem Turm umfaſſende Rundſicht von Worms bis zu den Vogeſen, auf den füdlichen Schwarzwald und den Odenwald. In gleicher Richtung und gleichem Wegzeichen auf luftiger Höhe weiter mit abwechſelnd ſchönen Aus⸗ blicken rechts. Nach 74 St. bei der Ludwigsluſt eine Schwenkung rechts, direkt öſtlich. Nach etwa 15 Min auf Pfad hinunter zur Wal dmanns burg, Gaſtwirt⸗ ſchaft mit künſtlicher Ruine. Eigentum der Stadt Neuſtadt. Letzter ſchöner Ausblick auf die Haardt, die Rheinebene, den Schwarzwald und Odenwald. Zu dem im Tal liegenden Neuſtadt noch 20 Minuten. Naeuſtabt ab: 18.58, 19.05, 19.52, 20.22 uſw. Ludwigshafen an: 19.29, 19.59, 20.32. 20.59. — 1 Kochel am Kochelſee! Im bayeriſchen Hochgebirge liegt der Kochelſee, um⸗ rahmt von hohen Bergen, geheimnisvollen Urwäldern. An ſeinem Ufer, 608 Meter über dem Meere, liegt das ob feines milden Klimas geſchätzte, uralte ſchmucke Dorf Kochel mit ſeiner großen geſchichtlichen, über die Jahr⸗ tauſende reichenden Vergangenheit. Zwiſchen Wäldern, Wieſen und See hingeſtreckt, ſchützen es die Berge vor rauher Luft. In kaum zweiſtündiger Fahrt trägt uns der Zug von München zu unſerem idylliſch gelegenen Luftkurort. Kochel iſt Endſtation der Reichs⸗ und Iſartalbahn, Ausgangs⸗ punkt vieler Poſtoutolinjen in die umliegenden Bergbſkler. Als Hauptverkehrsort des Loiſachtales findet man hier ſelbſtverſtändlich Arzt, Apotheke, Poſt und auch Geſchäfte aller Branchen im Ort. Unzählige bequeme, beſtgepflegte Spazierwege führen um den See in die Wälder, auf die Berge, führen zu mächtigen Wafſferfällen, hinauf zu bewirtſchafteten Hoch⸗ almen u. ſ. f. Die überaus reiche Tier⸗ und Pflanzenwelt bietet manch ſeltenen Genuß. Eine Stunde entfernt liegt das ſehenswerte Walchenſeekraftwerk, das größte Kraftwerk Deutſchlonds. Die weltbekannte Keſſelbergſtraße führt in ahlreichen Windungen zu dem bergumkränzten Walchen⸗ ee. Von Kochel ging im Jahre 1705 die Erhebung der Ober⸗ länder gegen die Fremdherrſchoft aus, an deren Spitze der bekannte Schmied von Kochel ſtand. * Die Volksſchauſpiele Oetigheim ſpielen wieder„Wil⸗ helm Tell“. Trotz der Ungunſt der Zeitverhältniſſe hat ſich Hie Leitung der hieſigen Volksſchauſpiele entſchloſſen, auch im Jahre 1932 den Spielbetrieb weiterzuführen. Auf viel⸗ ſeitigen Wunſch und Berückſichtigung praktiſcher Geſichts⸗ punkte wird Schillers„Wilhelm Tell“ in neuer Iunſze⸗ nierung herauskommen. Den Zeitverhältniſſen Rechnung tragend, werden die Preiſe der Plätze ganz bedeutend herabgeſetzt werden. Vereine. Geſellſchaften und Schulen werden jetzt ſchon auf das am 12. Juni beginnende Spiel aufmerkſam gemacht. Verantwortlich: WI IIy Müller Haupfniederlage in Manmheirn: Peter Rixius G. m. B. NH., Tel. 26796 Winelm Müller Jr., U 4, 25, el. 246 80 u. 218 12 Schriften Kkosfenles, J. Nummer 238 No 5 4 ne Mannheime * Mus Bädern und Kurorten Warum in dieſem Jahre zur Kur nach Bad Orbd Bad Or bi. S die wyllen, ober An die Eltern ſchulpflichtiger Kinder Viele Familien, die früher eine Sommerfriſche im Ge⸗ weiterhin auf 20/ Bayeriſches Staatsbad Bad Steben im Frankenwald Die im Vorjahr bereits ganze Dauer der Kurzei Moorbäder im Vorja Stahlbäder geſolgt, die nunmehr 3/ koſten. Abend ⸗Ausgabe . mener geſenkte geſenkt. Di Kurtaxe wurde heuer Kurtaxe gilt für die r Senkung der Preiſe der heuer die der kohlenſauren Mit einzel⸗ der der und meerreiſe bis 13. J D i 2. 5„ 8„„ 5 45 Marokko , birge oder an. der See auf konnten, um dort Er⸗ nen Gaſthöfen und Fremdenheimen ſind Vereinbarungen veranſtalt 1 in Bad Orb holung a finden und namentlich ihren„Kindern nach der getroffen für Pauſchalſätze der vollen Unterkunft und e 1 18 ze tärke geleße 4 Aufenthalt i 1 2 22 1* 8 5 1 8 e Lc iIzeit 1 fue 18 W e d Verpflegung einſchließlich Beheizung, Beleuchtung und ind eee erſchaffen, ſind infolge der Not der Trinrgeldablöi 1 Brupnen geteilt i 8 1 5 Badeverwal⸗ in der Le 98 ie müſſen zu Hauſe Trinkgeldablöſung, die in 4 Gruppen geteilt für 3 Wochen ſche den Weg be⸗ 217 de ide l ſie ſich dieſe 115—155, und für 4 Wochen auf 159200/ betragen. ch iebteſten Bäder A Schon im Es beloufen ſich dem her ſchon 1. hat. S 31, konnte der als Mittelſtan Heilbod der Ar 8 In erſter 9 uellen. Krankheiten des Her⸗ Heuberg de der großen Ferien einige reis 7 it zugewendet 5 zers und der 2 e haben in Bad Or b ſichere Ge⸗ die ihm von deren Eltern hat, die Koſten für eine zwöchige Kur mit 12 kohleſauren währ auf Heilung. Die Quellen bringen wie ge⸗ dieſem Jahre auf einen noch Stahlbädern, 3 Arztbeſuchen, der Kurtaxe und Unterkunft wiſſenhafte ärztliche Gut übereinſtimmend bezeugen, flegur e ſind derart nie⸗ 7 be Linderung und Heilung Magen⸗ und D Leber⸗ und Gallenkrankheiten und beſonders bei Git ö fte, dem K re Kinder auf e A in dieſem Jahre erhebt das Nordſeebad Wil Bad Orb iſt krahmt von den prachtvollen Wäldern e 1 während der Ferie übergeben. Daß Moorbad kuren erhöhen ſich für 3 Wochen um helm; ven keine Kurtaxe, 0 alles 98880 des Speſſarts. fi ichtkranke in üppiger ſie dort gut aufgehoben ſind und unter treuer Fürſorge 14 /, für 4 Wochen um 12 Den Kurgäſten, die über wird, w inem teb gehört Di und reicher ngen und der Tanten ſich in dem herrlichen und kräftigenden Klima ein Jahreseinkon unter 4 verfügen, können Er⸗ Preiſe für Unterkunf d in Wilhelms Aufregun Ex tehr noch als in frühe⸗ der ee Alb gut erbuten werden dafür bürgt die mäßigungen gewährt werden, desgleichen wird den Pflicht⸗ haven weiter erhebli on für 3,50 4 ren Jahren wird die ner hen werden:„kann man ganze Vergangenheit des Kinderheims Heuberg. mitgliedern der Krankenkoſſen auf Bäder und Kurtaxe 1229 e 9115 en. Die intereſſante, 1 def Somn e Badereif nternehme 1 5 3 4 1 ö 9 1 eme 18 reich bebilderte Wilhelr ft 4 i Orb hat den augenblicklichen und wirtſchoſtlichen Preisſenkung das Kinderheim wiederum ſeine Verpfle⸗ gebilligt.„ nen,. e Kurmuſik, nicht teurer lebt ale zu Hauſe. Auch in dieſer trüben Verhältniſſen in jeder Weiſe Rechnung getragen und darum e ſenken können; ſie betragen bei guter Ver⸗ Kurtheater, das Kurhaus mit ſeinen erneuerten Geſell-] Notverordnungszeit kes alſo weiteſten Kreiſen möglich die Beantwortung diefer Frage leicht gemacht. Die Kur⸗ Raben 9 eindchließlich ſratlicher Ueberwachung für ſchaftsräumen, die neue Parkerweiterung und die neuen ſich die notwendige Erholungs⸗ und Kräftigungskur zu taxe wurde herabgeſetzt. Die Hotels und Penſtonen haben 2 er 14 Jahren 2 4, für Jugendliche über 14 Jahre Einrichtungen der Moorbäder werden dazu beitragen in leiſten. ebenfalls ihre Preiſe ſtark reduziert, ohne doß der be⸗ a f Verbindung mit den natürlichen Heilmitteln der Stahl⸗ Jedenfolls räumt Wilhelmshaven gründlich auf konnt guten Unterkunft und Verpflegung in irgend einer Im Sommer. während der großen Ferien, finden auch Jedenfalls ré Wilhelmshaven gründlich auf mit dem 9s Als Weiſe dadurch Abbruch getan wird. ſatz gil an ein gut geleitetes ſind a1 Ei zeichnete Kurkapelle ſowie das jährig bewährter Leitung ſtehende Kurtheater und ſonſtige Veranſtoltungen aller Art werden für Unterhaltung der Proſpekte aller Betriebe des Ki Gäſte Sorge tragen. Die Beantwortung der Frage:„Warum heim, Schullandheim, Hausha in dieſem Jahre noch Bad Orb“ ergibt ſich ſomit ſelbſt, Bad Orb bietet für eine Kur alles zu Bedingungen, die den Beſuch des Bades ermöglichen. 1 aöhenluftanrontAichelbere bei Wildbad(777 Meter über dem Meer) Gasſhol und Pension„Zur Sonne“ Neu renov., beſteingerichtete Fremdenzimmer nebſt ſchöner Ausſicht. Vorzügliche Küche und Keller. Penſionspreis.50 Mk. Teleph.⸗Amt. 5 Beſitzer: Hans Haſelmaier. F Aliglashüten loch 2 Schwarzwald] Station der Dreiſeenbahn. 1000 Meter üb. Meer „HHIIxr schen Lü wen“ der altbekannte Schwarzwald⸗Gaſthof, bietet b. beſter Verpflegung gute Unterkunft. Tel. 2. F Wirkl. Erholung bietet Ihnen ein Aufenthalt im Waldhotel Fiſchkultur, Telephon 624. Vornehmes Familienhotel, direkt im Tannen⸗ walb geleg., vollſtänd. ſtaubfrei. Beſte Verpfleg, Penſion mit Nachmittagskaffee/.—. Bernau dsth. l. Pension„Zum Rönlse im Schwarzwald, a. Fuße d. Feldbergs, 950 m 8 ft. d. M. Ruhig., ſtaubfr. Sommeraufenthalt. 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Was das Hambacher Feſt, kann die Erinnerung an ſchichtliche Bedeutung iſt jedem Zweifel 5 er hiſtoriſche Abſtand ſelbſt iſt groß ge⸗ tes ſowohl der Verkleinerung wie der Ver⸗ zu entheben. Dieſes Feſt bedeutet viel für ſſen, trotzdem ſeine unmittelbare Wir⸗ täßig gering war, und eine wirklich ˖ rs Werden deutſcher Zukunft ihm ht zukam. Für Tauſende von Teil⸗ war es ein Erlebnis erſten Ranges. Kreiſen der Nation, die ihm nicht beigewohnt ten, war es ein ſeeliſcher Anſporn und etwas, was die Gemüter aufwühlte. Es ſpiegelte die ganze jiünglingshafte Unfertigkeit des Bür⸗ e rtu ms, ſeiner Hoffnungen, Forderungen und che. Unklar und verſchwommen zeichnete ſich gramm nationaler Selbſtbeſtimmung, demo⸗ hen Verfaſſungslebens und europäiſcher Ver⸗ gung in den Reden ab. Andrerſeits wurde es und Ausgangspunkt zur Gegenwehr und rteidigung für die Hüter des Alten, für die herrſchenden Gewalten. Sie holten zum Gegenſchlag aus, zur Unterdrückung dieſer gärenden Gedanken⸗ welt und ihrer Wortführer. 9 ge 8 * In der Dumpfheit des Reaktionsſyſtems, das durch die Pariſer Julirevolution einen erſten bedenk⸗ lichen Stoß erhalten hatte, wirkte dieſe Entladung der Volksſtimmung lenden Donner gewitterhaft, aber ſie zog den grolle der Regierung und bittere Ver⸗ folgungen nach ſich. Neuer und verſtärkter Druck legte ſich auf Deutſchland. Indeſſen, die Neue Zeit, der das Hambacher Jeſt als Vorbote un⸗ gelöſter, drängender Volkskräfte Aus⸗ druck zu geben verſuchte, war nicht aufzuhalten. Als weithin ſichtbares, als heiß bewundertes und ſcharf bekämpftes Ereignis ſteht jener Vorgang in dem Schloß an der Haardt zeitlich und ſachlich mitten im Ablauf eines Zeitalters, das durch Reſtauration und Revolution ſeine bewegenden Inhalte, ſeine Gren⸗ zen und Einſchnitte empfing. Das Hambacher Feſt, das ganz von der Eigenart ſüddeutſcher Stimmungen und pfälziſcher Lebenluſt durchtränkt war, fügt ſich als politiſches Polks⸗ Philipp Jakob Siebenpfeiffer(17891845) Aus Baden gebürtig, trat 1832 aus bayeriſchem Staats⸗ dienſt aus, gab 1832 mit J. G. A. Wirth die demokratiſche „Tribüne“ heraus, die im Mürz dieſes Jahres verboten wurde. Nach ſeiner Hambacher Rede angeklagt, vom Schwurgericht freigeſprochen, wegen Begmtenbeleidigung aber zu zwei Jahren Gefängnis verurteilt. 1833 entflohen nach dem Elſaß und der Schweiz, 1838 Profeſſor in Bern, 1845 in geiſtiger Umnachtung geſtorben. feſt, das Tauſende von Teilnehmern auf die Beine brachte, in die Bewegungen eines Jahrhunderts ein, das die Maſſen zu ſteigender Bedeutung in Staat, Geſellſchaft und Wirtſchaft erheben ſollte, um ſchließ⸗ lich im Weltkrieg und Zuſammenbruch und all ihren Folgeerſcheinungen wertvollſte Beſtandteile feuer bürgerlichen Kultur zu vernich⸗ ten, aus deren jugendlichem Lebensgefühl und er⸗ wächendem Selbſtbewußtſein heraus ſo manche ſeu⸗ rige Rede auf dem Hambacher Schloß gehalten wurde. Stets hat man nicht nur die politiſche Verſchwom⸗ menheit, ſondern auch die inneren Zwieſpäl⸗ tigkeiten wahrgenommen, die ſchon damals in den Perſönlichkeiten und Reden des Hambacher Feſtes teils friedlich, teils gegenſützlich nebeneinander her⸗ gingen. Aber konnte das anders ſein? Auch ge⸗ danklich war ja damals alles im Werden! Die Nation hatte weder ein Reich noch ein geordnetes Verfaſſungsleben. Die Erfüllung der nationalſtaatlichen Forderungen, der ſtaatsbürgerlichen und konſtitutionellen Hoffnungen hat freilich die innere Einheitlichkeit des deutſchen Volkes nicht gemehrt; die Gegenſätze haben ſich ſogar neuerdings ver⸗ ntehrt, geſteigert und vertieft. Volksvertretungen und Partetweſen leiden unter heftigerer Zerklüftung als je. Und hat die ſchwarzsrot⸗goldene Fahne, die vom Turme des Hambacher Schloſſes wehte und die Inſchrift„Deutſchlands Wiedergeburt“ trug, hat ſie— als ſie nach dem Zuſammenbruch zur er Deutschen itung 18 Wr. Abend⸗2 25. Mai 1932 9 al vor hundert Z UR ERINNERUNG AN DEN TAG DES HAM BACH E Nation und Revolution Die Ideen von Hambach/ Prophetiſche Worte aus der Seſtrede von Wirth Am 27. Mai 1932 jährt ſich zum hundertſten Male der Tag, an dem die liberalen Kreiſe Deutſchlands, beſonders Badens, auf der nbacher Ruine in der Rheinpfalz jenes große? feſt feierten, das einerſeits Ausfluß der politiſchen Geſchehniſſe der Vorjahre und andererſeits Auftakt zu den Ereigniſſen der Folgezeit bedeutete. Das Großh. Stadtamt Mannheim erließ unterm 23. Mai 1832 folgende Bekanntmachung: „Auf Verfügung der Großh. Regierung des Un⸗ terrheinkreiſes dahier wird zur Kenntnis des 9 1 Hof der Burg iebenpfeiffer die h i entwarf der Franke al der dame ine hielt der Eröffnungs⸗ Dr. Wirth in er auch „von der düſteren Nacht ſprach, w e durch die i und den Verrat der Fürſten und der Arif aten über dem deutſchen Vaterlande lagere“, ſo fand er doch in ſeiner weiteren Rede ein pro⸗ phetiſches Wort, das in weiteſten Kreiſen Deutſchlands bis auf den heutigen Tag Geltung be⸗ ſitzt. Er ſagte wörtlich:„Daß wir unſrerſeits mit 9 igen a okr 2 Publikums gebracht, daß nach einer Mitteilung des Königl. bateriſchen Staatsminiſteriums des Innern an das Großh. badiſche Miniſterium des Innern vom 19. d. M. nur den baieriſchen Staatsunter⸗ gebenen der Zutritt zu dem angekün⸗ digten Volksfeſte auf der Hambacher Schloßruine bei Neuſtadt an der Haardt geſtattet ſei, und daß daher vom 22. bis 28. d. M. nur jene Reiſende in dem baieriſchen Rheinkreiſe eingelaſſen werden, welche daſelbſt un verſchiebliche Ge⸗ ſchäfte an jenen Tagen haben und ſich hierüber durch Päſſe ausweiſen.“ Der Verſuch der bayeriſchen Regierung, durch dieſe Gewaltmaßregel das Nationalfeſt auf dem Hambacher Schloſſe zu unterdrücken, mißglückte und die Teilnahme am Feſt wurde von Karlsruhe aus dann doch genehmigt. Die Zahl von 25 000 Teilnehmern dürfte kaum zu hoch gegriffen ſein, eine für damalige Zeiten ſchier Uunfaßbare Ziffer. Beſonders ſtark waren die Zu⸗ ſagen aus Kreiſen der Deutſchen Burſchenſchaft, welche dieſen Tag als den geeigneten Zeitpunkt für eine Verbrüderung mit breiteſten Schichten des Bür⸗ gertums anſahen und zum erſten Male öffentlich, mit ihren ſchwarz⸗rot⸗goldenen Fahnen in Erſcheinung traten. Mai 1832. linken Rheinufers an Frank⸗ Freiheit nicht erkaufen wollen. daß vielmehr bei jedem Verſuch Frankreichs, auch nur eine Scholle dentſchen Bodens zu erobern, auf der Stelle alle Oppoſition im Innern ſchweigen und ſich ganz Deutſchland gegen Frankreich erheben würde und müßte, daß die dann zu erhoffende Wiederbefreiung unſeres deutſchen Vaterlandes umgekehrt die Wiedervereinigung von Elſaß⸗Lothringen mit uns zur Folge haben würde, darüber kann es in Deutſchland nur eine Stimme geben.“ einer Abtretung reich ſelbſt die Dieſer nationale Grundton konnte jedoch nicht die revolutionären Klänge übertönen, welche die eigentliche Melodie des Tages bildeten und wobei ein Gedankenwirrwarr des Radikalismus, des betonten Deutſchtums, aber auch der Fran⸗ zoſen⸗ und Polenſchwärmerei zur Entfaltung ge⸗ langte. Die Folge des an und für ſich politiſch als ziemlich harmlos zu betrachtenden Feſtes waren jedenfalls neue drakoniſche Erlaſſe aller Regierungen, vor allem die Julierlaſſe Met⸗ ternichs, welche die Verſammlungs⸗ und Preſſe⸗ freiheit ſowie die Rechte der Volksvertretung erneut einſchränkten. Reichsflagge erhoben wurde— die innere Einheit der Deutſchen geſtärkt und ihrem Staate die ver⸗ heißene Erneuerung gebracht? Dieſe Frage mit hiſtoriſcher Gültigkeit zu beantworten, fehlt hier der Raum. Aber daran vorbeigehen kann man nicht, daß ſie von Millionen von Staatsbürgern aufs leiden⸗ ſchaftlichſte verneint wird. Das gleiche Mißtrauen, das die Bekämpfer der damaligen Preſſegeſetze und Regierungs⸗ zenſur vom Boden der bürgerlichen Freiheits⸗ wünſche und fortſchrittlicher Verfaſſungsideale, den Vertretern des Metternich'ſchen Syſtems entgegen⸗ brachten, beſeelt heute die Maſſen derer, welche die beſtehende demokratiſche und parlamentariſche Staatsordnung von Grund aus planmäßig als Hort neuer Reaktion bekämpfen, nur daß die welt⸗ anſchaulichen Vorzeichen vertauſcht ſind, und der Umſturz in unſeren Tagen nicht mehr bloß von links, ſondern auch von rechts her gepre⸗ digt wird. Das Schmerzlichſte aber unterm Geſichts⸗ punkt des hiſtoriſchen Vergleichs iſt doch dies: Die Patrioten des Hambacher Feſtes träumten von einem geeinten deutſchen Vater⸗ lande! Wie ſteht es damit?— Ihre Nach⸗ fahren wußten zwar das Reich zu behaupten, das die Generation Bismarcks erkämpft hatte. Aber Millionen von Volksgenoſſen ſind durch den unglück⸗ lichen Ausgang des Weltkrieges von uns losgeriſſen worden. Oeſterreich, damals durch den Deutſchen Bund mit dem übrigen Deutſchland vereinigt, iſt durch einen Gewaltſpruch von ſeinen Brüdern ge⸗ trennt, ganze Grenzmarken ſind durch die ſinnloſen Beſtimmungen eines unmenſchlichen Friedensver⸗ trages räumlich abgeſchnürt, und das nahe Saar⸗ gebiet, mit der Pfalz und dem übrigen Deutſch⸗ land ſo innig verbunden, harrt nach wie vor ſehn⸗ ſüchtig der Rückkehr zum Mutterlande. Frankreich, aus deſſen revolutionärem Ge⸗ dankenſchatz ein Teil der Hambacher Redner, ihre Fürſtenfeindſchaft, ihre republikaniſchen und demo⸗ kratiſchen Ideale ſchöpften, vernichtet nationale Selbſtbeſtimmung des deut⸗ ſchen Volkes und verſucht den Zuſtand der Knechtſchaft zu verewigen, zu dem es uns durch den Vertrag von Verſailles herabgedrückt hat. Polen aber, für deſſen trauriges Los ſo viele Hambacher Freiheitsfreunde ein ſo mitfühlendes Herz hatten, und eine ſchwärmeriſche Begeiſterung einſetzten, hat ſich nicht mit der Erfüllung ſeiner eigenen national⸗ ſtaatlichen Hoffnungen begnügt, Polen hat vielmehr, indem es allen Verſtändigungswünſchen und europäi⸗ ſchen Hoffnungen der Hambacher Weltbürger von da⸗ mals und der Kosmopoliten von heute ins Geſicht ſchlägt, deutſches Land an ſich geriſſen und liegt zu weiterem Raube auf der Lauer: eine ebenſo haß⸗ erfüllter wie weitplanender Gegner Deutſchlands. Die polniſche Flagge, die man vor hundert Jahren auf dem Hambacher Schloß zur Seite der deutſchen, tiefer als ſie, aufgeſteckt hatte, ſie weht heute über ehemaligen Gebieten unſeres Reiches im Oſten und in ihrem Zeichen wird das Recht deutſcher Volks⸗ 1 80 täglich und immer wieder aufs neue ge⸗ eugt All dieſen ſchmerzlichen Betrachtungen ſteht frei⸗ lich das erhebende Beiſpiel der Pfalz gegenüber, die unter unſäglichem Druck der Fremd⸗ herrſchaft dem deutſchen Vaterlande die Treue ge⸗ wahrt hat: auch dies ein Stück lebendiger Geſchichte, ein ſtolzes, Alle verbin des nationales Erlebnis, wie wir uns zum Troſt ſagen dürfen. Möge es einer glücklicheren Zukunft unſeres Volkes und ſeiner vollen Befreiung voranleuchten! Das ganze Deutſchland und ein ungeknech⸗ tetes Deutſchland— dies erſehnten die Beſten jener Männer, die ſich vor hundert Jahren in Ham⸗ bach zuſammenfanden. Eine Forderung, die wir, die lebende Generation, in einem ganz anderen Sinn als jene ſich hätten träumen laſſen, einzulöſen, die wir in bitterem Ringen erſt wieder zu erkämpfen haben. die — HFESIES. 27. M ſungen von einer 3 Gah 4. 7 Was ein Feſtteilnehmer erzählt Mitgeteilt von Ludwig Mathy in H h. Reg.⸗Rat a. D. eidelberg Theodor Frey, ein angeſehener Bürger von Eberbach, ü Abgeordneter im Badiſchen lange Landte hat im zre 1896„Lebens⸗Erinnerungen und iſſe, Biographiſche Skizzen“ herausgege⸗ ben. Er war am 16. Februar 1814 in Neuſtadt g 8 als Sohn des Wein eſitzers Georg Frey im Elſaß war alſo ach Feſt erlebte. 2 ſich auf ſeine D des Feſtes: tzehn Jahre alt, als er r nachſtehende Auszug beſchränkt ſtellung der eigentlichen Vorgänge 1 „Am 26. Mai abends verſammelte ſich ſchon ein großer Teil der angekommenen Feſtteiln ehmer auf dem Schießhaus bei Neuſtadt, um wech⸗ ft zu machen und ſich zu he⸗ hier die Repräſentanten gller unter ihnen damals in ſel Bek gu deutf Deutf en, ich erinnere mich be⸗ ſond ſtellers Ludwig Börne. Die eiten ſelbſt gingen etwa in folgen⸗ 5 4„ der Or Geläut aller angekündigt. Mai um 8 Uhr morgens verſammelten Glocken und durch 2. Am 2 ſich die Teilnehmer von dem Feſt auf dem Markt⸗ platze von Neuſtadt. Der Zug wurde geordnet und ich hatte die Ehre, an der Spitze von 30 000 Teilnehmern vorauszu⸗ marſchieren. Ich war nämlich Tambvourmafor des damals in Neuſtadt beſtehenden Muftk⸗Vereins, welcher den Zug eröffnete. Im folgten: 3. Eine Abteilung der Bürgergarde, deren Chef mein Vater war. 4. Die Feſtordner, von welchen jeder eine ſchwarz⸗rot⸗goldene Schärpe trug und in deren Mitle die deutſche Fahne mit der Inſchrift„Deutſchlands Wiedergeburt!“. 5. Jungfrauen in altdeutſcher 6. Eine zweite Abteilung Bürgergarde. 7. Der ganze Landrat der bayeriſchen Pfalz. 8. Verſchiedene Deputationen aus deu ande⸗ e Tracht, ſchen Gauen. 9. Die ſämtlichen Feſtbeſucher nach den verſchie⸗ denen Landsmannſchaften mit deutſchen Fah⸗ nen. 10. Den Schluß bildete wieder Bürgergarde. Ehe der Zug ſich in Bewegung ſetzte, wurde das bedeutungsvolle Lied angeſtimmt:„Was iſt des Deutſchen Vaterland“. Dieſes Lied, ge⸗ Verſammlung, machte ſo großen Eindruck. Dieſer hochwichtige eine Abteilung einen gewaltigen Johann Georg Auguſt Wirth(17981848) Gab ſeit 1832 in Homburg in Rheinbayern die„Deutſche Tribüne“ mit Siebenpfeiffer heraus. Führer beim Ham; bacher Feſt, des Hochverrats angeklagt und verhaftet, 1805 in Landau freigeſprochen, aber wegen Beleidigung deutſchet Fürſten zu zwei Jahren Haft in Kaſſerslautern verurtellt Später in Paris und der Schweiz tätig. 1848 Abgeordneter zur deutſchen Nationalverſammlung in Frankfür ka,., wo er ſtarb und begraben liegt. Augenblick iſt mir in dauernder Erinnerung ge⸗ blieben. Beim Aufbruch des Zuges wurde ein von Siebenpfeiffer gedichtetes Lied abgeſungen, Der erſte Vers lautete: „Hinauf, Patrioten! zum Schloß, zun Schloß! Hoch flattern die deutſchen Farben: Es keimet die Saat und die Hoffnung iſt groß, Schon binden im Geiſte wir Garben: Es veifet die Aehre mit goldenem Rand, Und die goldene Ernt' iſt das— Vaterland, Als der Zug auf dem Schloß angekommen war, wurde die deutſche Fahne auf dem höchſten Punkte der Ruine aufgepflanzt und die polniſche Fahne g einem anderen erhöhten Punkt. 1 Es wurden außer den Reden viele Togſte ausgebracht, ich erinnere mich nur des Trinkſpruthz meines Bruders Ludwig Ludwig Frey, ein Heidelberger Corps burſch, wurde bil nach dem Feſt Privatdozent an der Univerſitit Baſel und ſpäter in Paris) der folgenden kurze Inhalt hatte: „Der deutſchen Freiheit, der Freihett di Europas Rettung verkündet, vor der Tyrannen an deren Schergen wie Sklaven zitttern, der Freih unter derem ſtolzen Panier wir heute verſamm ſind, uns zu beſprechen und zu beraten; der Fre 551 durch das große Werk der Reform Deutſchlan Dieſer Freiheit ein donnerndes, ein ewiges Hoch! Mi 1 Der bäude werkſt ausbr wie tet. Bran 32 hlt r von diſchen ungen Sgege⸗ t a. H. wech⸗ 2 be⸗ n aller als in ich be⸗ Börne olgen⸗ ig des durch melten arkt⸗ Ehre, auszu⸗ tajor ereins, deren r eine Mitte hlands acht, falz. ande⸗ erſchie⸗ 1 Fah⸗ eilung de das t des „ ge⸗ machte ichtige Mittwoch, 25. Mai Neue Mannheime Zeitung/ Abend⸗Ausgabe 9. Seite/ Nummer 238 1—k—0 7 1 Aus Baden Staatliche Perſonal veränderungen Ernannt wurde Forſtaſſiſtent Franz Schu⸗ bert in Neckargemünd zum Forſtſekretär. Verliehen wurden dem Profeſſor Dr. dehme, Direktor der fit Heidelberg die akad hen Profeſſors. Zur Ruhe geſetzt auf An ſuchen wurde Hauptlehrerin Luiſe Koch, an der Mädchenrealſchule in Freiburg i. Br. Großfeuer in Durlach 4 Karlsruhe, 25. Mai. In der Nacht zum Mitt⸗ woch geriet auf ungeklärte Weiſe ein Hintergebäude in der Kirchſtraße, in dem ſich drei Werkſtät⸗ Curt med. Poliklinik der Univer⸗ emiſchen Rechte eines ordent⸗ len befanden, in Bran d. Da die Lage des Brand⸗ hbiekts inmitten der Altſtadt eine Gefahr der Ausdehnung befürchten ließ, wurde die geſamte Freiwillige Feuerwehr und Sanitätsmannſchaft glarmiert. Der Feuerwehr gelang es, das Feuer gon den angrenzenden Gebäuden, deren Bewohner ſich zum Teil ſchon ausquartiert hatten, fernzuhal⸗ ten, Die Gefahr war gegen 5 Uhr morgens beſeitigt. Der Schaden iſt beträchtlich, da die in dem Ge⸗ bände untergebrachten Werkſtätten(Autoreparatur⸗ werkſtätte, Drechslerei und Schreinerei) vollſtändig güsbrannten. Hierbei wurden zahlreiche Fahrniſſe, hie Kraftwagen, Möbel, Holzvorräte uſw. vernich⸗ el. Die Kriminalpolizei iſt mit der Ermittlung der Hrandurſache beſchäftigt. Karlsruher Schwurgericht * Karlsruhe, 25. Mai. Vor dem Karlsruher Schwurgericht ſtanden geſtern die Taglöhnersehe⸗ stan Anaſtaſia Traub und ihre Tochter Anna Naria Speier, beide aus Karlsruhe, unter der Anklage wegen Körperverletzung mit nachgefolgtem Lobe und Landesfriedensbruch. Den Angeklagten wird zur Laſt gelegt, am Nachmittag des 25. Mai „. mit anderen bereits im Herbſt vom Schwur⸗ gericht abgeurteilten Kommuniſten auf Motorrad⸗ fahrer, die ſich in einem nationalſozialiſtiſchen Um⸗ zuge durch die Katſerſtraße befanden, einen Ueber⸗ fall ausgeführt zu haben, bei dem auf die National⸗ ſozialiſten mit Stöcken und Fäuſten einge⸗ schlagen wurde. Der Letzte in der Motorradfahrer⸗ gtuppe, der 26. Jahre alte Buchdrucker Paul Bil⸗ let aus Lahr, erlitt infolge der Stockhiebe mehrere Schädelbrüche, an deren Folgen er am glei⸗ chen Abend im Krankenhaus verſchied. n Die Angeklagte Speier hat ihre Mutter ſelbſt ingezeigt. Aus den Zeugenangaben ergibt ſich, daß ſich die Mutter in der Nähe des Tatortes auf⸗ hielt und mit einem Stock in der Luft herum⸗ gefuchtelt hatte. Daß auch die Angeklagte Speier Stockſchläge ausführte, wurde nicht beobachtet. Nach einer Mittagspauſe wurde die Verhandlung ſortgeſetzt. Das Schwurgericht verurteilte die An⸗ geklagte Traub wegen Vergehens nach 8 125 und N zu 10 Monate Gefängnis. Vier Monate Unterſuchungshaft werden angerechnet. Die Mit⸗ angeklagte Speier wurde mangels Beweiſen frei⸗ geſprochen. Strafmildernd fiel die geiſtige Minder⸗ werkigkeit der Frau Traub ins Gewicht. Der Staatsanwalt hatte zwei Jahre beziehungsweiſe ſſeben Monate Gefängnis beantragt. * Freiburg i. Br., 25. Mai. In den letzten Tagen wurden wiederum in verſchiedenen Geſchäften ſalſche Fünf markſtücke in Zahlung gegeben. Feldkirch(Amt Staufen), 25. Mai. Die Ehe⸗ leute Stephan Nägele und Thereſe geb. Freund können das ſeltene Feſt der dia mantenen Hoch⸗ geit feiern. Nägele iſt 87 Jahre, ſeine Frau 82 Jahre alt. 1* Oberwinden(Amt Waldkirch), 25. Mai. Als er Fahrer eines mit zwei Perſonen beſetzten Motor⸗ üdes von Munzingen bemerkte, daß die Gen⸗ Hbrmerie in Oberwinden ſeine Geſchwindigkeit ab⸗ foppen wollte, fuhr er direkt auf den Gendarmerie⸗ beamten zu, der geſtreift und zu Boden ge⸗ borfen wurde. In raſendem Tempo fuhr der 755 davon, konnte aber in Waldkirch angehalten erden. (unis Dirne eee eee EN ROMAN VON EMMA NUSS PPC Feahten-Verttfeb dureh A. F. Rohrbacher-Verlag, Berlin-LIchterfelde- Ost 39 Da traf eines Tages aus Deutſchland ein Brief nun der Direktion der Strafanſtalt ein, in der ihre ulter untergebracht war. Das Schreiben enthielt die für Ehriſtine ſo bedeutſame Mitteilung, daß ihre Mutter infolge fortgeſetzt guter Führung der letzten 5 Jahre begnadigt und damit der Freiheit wieder⸗ 5 gegeben werden ſolle. Und weiter hieß es in dem Berichte:„Jeider hat ſich ſchon ſeit längerer Zeit ein, wle es ſcheint, nicht unbedeutendes Herzleiden bei Prer Mutter eingeſtellt, und es wäre daher Ihre Auweſenheit bei der Entlaſſung der alten, gänzlich Uihloſen Frau erwünſcht, um ſte an einem geeigneten 5 unterzubringen. Wie mir außerdem die Wär⸗ erin berichtet, fragt Ihre Mutter häufig nach Ihnen, and wäre vielleicht ein Wiederſehen mit Ihnen von günstigem Einfluß für das wohl in der Hauptſache feeliſche Leiden der Kranken.“ 5 Das gab für Chriſtin den Ausſchlag, ſich in kurzer ait zu der Heimreiſe zu rüſten, und ein wahrer Freudentaumel ergriff ſie, als ſie ſich dieſes Ent⸗ a voll und ganz bewußt ward. An die Di⸗ Alton der Strafanſtalt ging ſogleich ein Brief und eine anſehnliche Summe Geldes für die Pflege der utter ab, mit der Bitte, daß man nichts unverſucht Nabe möge, was zur Heilung oder Linderung ihres de us möglich wäre, und daß ſie die Unterbringung * Mutter perſönlich leiten werde. fin Dobbs war völlig einverſtanden, daß Chri⸗ 7 ſo raſch wie möglich nach Europa reiſe, ſchwebte i 5 in taufend Aengſten über dieſe entſetzlich lange uss und welchen Gefahren Chriſtine dabei überal 1 lat ſein würde. Sie konnte deren faſt aus⸗ nene Freude nicht ſo ganz teilen und ſchalt ſie 1 Närrin, einen Kindskopf, ein verſpätetes Schul⸗ el, als Chriſtine, die ſchon längſt Tochterrechte genoß, die alte Dame bei einem erneuten Freu⸗ Fronleichnam in In der Fülle der ſommerlich blühenden und duftenden Blumen und Sträucher begeht die katho⸗ liſche Kirche ihr ſchönſtes Feſt, Fronleichnam, mit ſeiner Prozeſſtion, der großartigſten Kirchenzeremo⸗ nie des ganzen Jahres. Das Feſt iſt verhältnis⸗ mäßig jung, denn es wurde 1246 zum erſtenmal in Martinskirche in Lüttich gefeiert. Im badiſchen Lande ſind dieſem einzigartigen Feſte manche Bräuche eigen. In Neuburg weier bei Ettlin⸗ gen ſtellt man einen mit verſchiedenen Kräutern gefüllten Korb an jeden der vier Dorfaltäre, deren Segen über Menſchen, Vieh und Feld ſich ergießt. Wenn der amtierende Geiſtliche den Altar verlaſſen hat, drängt alles zu dem Korb, um ſich aus den Kräutern ein Sträußlein zu binden, das ſeinen Platz in der erſten Garbe der Ernte erhält. In Oeflingen bei Säckingen ſchützen auch die wäh⸗ rend der Fronleichnamsoktav die Kirche ſchmücken⸗ badiſchen Gauen In Endingen legt man auf den Fronleich⸗ namsaltar Aepfel und Wein. Wer von den Kindern einen ſolchen Apfel ißt, das wird geſund bleiben. In Unzhurſt flechten die Mädchen einen Kranz aus Blumen, in den der Prieſter das Sanc⸗ tiſſimum hinſtellt. Iſt der Altar leer, ſo hebt man die Kinder in die Höhe und ſtellt ſie in den noch verbliebenen Segenskranz. Sie werden groß und Geſundheit iſt ihnen verliehen. Ueberhaupt wird Fronleichnam zu einem Kinderfeſt im Kirchenjahr. Man glaubt, daß Kinder, die in der Prozeſſion mit⸗ geführt werden, nie eines unnatürlichen Todes ſterben. In vielen Ländern legen die Mütter die getrock⸗ neten Blumen, die an dieſem Tag geweiht worden ſind, in die Betten der Kinder, hoffend, daß ihnen Segen daraus erwachſe. Die Kränze um die nach den Himmelsrichtungen erbauten vier Altäre werden aufbewahrt, da ſie böſen Mächten den den Zweige, die man in den Stall ſteckt, das[Zutritt wehren. Der Hütejunge ſchneidet ſeinen Vieh vor Schaden. Anderorts erhält das Stecken aus den Maibäumen. Am Tag Fronleich⸗ Vieh das von den Altären genommene Laub] nam ſchwärmen die beſten Bienen. Man ſieht, ein als ſegenbringend unter das Futter gemiſcht. J inniger Zug verbindet Menſch und Natur. 8 Vadiſcher Landesſchützentag in Hornberg * Hornberg, 24. Mai. Der Badiſche Landes⸗ ſchützenbund hielt hier ſeinen Schützentag ab. Zu der Tagung hatten 36 Schützenvereine aus allen Teilen des Landes ihre Vertreter entſandt, zu denen ſich noch weitere auswärtige Gäſte in großer Zahl geſellten, ſodaß gegen 100 Schützen den Verſamm⸗ lungsraum füllten. Dem vom Vorſitzenden und vom Bundesrechner erſtatteten Geſchäfts⸗ und Rechen⸗ ſchaftsbericht, aus dem hervorging, daß der Bund zurzeit 60 Vereine mit 2400 Mitglieder zählt, ſchloſſen ſich die notwendig gewordenen Er⸗ ſatzwahlen an. Zum Bundesvorſitzenden wurde ein⸗ ſtimmig der bisherige zweite Vorſitzende, Franz Hirt⸗Heidelberg, und an deſſen Stelle Jean Rauch⸗ Freiburg gewählt. Es folgte dann die Wahl von fünf Abgeordneten und Erſatzmännern zum Ver⸗ bandsſchützentag. Die Feſtſetzung von Ehrengaben an Bundes⸗ vereine und Gauverbände wurde nach lebhafter Aus⸗ Bekämpfung des * Ludwigshafen a. Rh., 24. Mai. Letzter Tage veranſtaltete der Pfälz. Architekten⸗ und Ingenieurverein, Mitglied der Deutſchen Ge⸗ ſellſchaft für Bauweſen, im Kunſtſaal des Städt. Geſellſchaftshauſes einen Vortrag über Entſtehung und Bekämpfung des Hausſchwammes, der recht zahlreich von Mitgliedern des Handwerker⸗ und Gewerbeverbandes, aus Hausbeſttzerkreiſen und von Architekten u. a. beſucht war. Nach der Begrüßung durch den Vorſitzenden, Oberbaudirektor Heberer, erläuterte Direktor Kallenbach vom heſſiſchen Inſtitut für Pilz⸗ und Hausſchwammkunde, an Hand vortrefflich bearbeite⸗ ter bunter Lichtbilder zunächſt in allgemeiner Form die natürlichen Feinde des Holzes in unſeren deutſchen Wäldern— die Schmarotzer⸗ und Fäul⸗ nispilze. Er zeigte, wie von dieſen vielen Milliar⸗ den von Sporen als Samen erzeugt, vom Wind überall hin verbreitet, an den noch lebenden Baum⸗ ſtämmen durch die von Froſt, Unwettern u. dgl. geſpaltenen Rinden eindringen und ſo das Abſterben herbeiführen. Der tränende Hausſchwamm, der ſchon in der Bibel als der ſprache der Bundesleitung überlaſſen. Ein Antrag, den Bundesbeitrag von 50 auf 25 Pfennig zu er⸗ mäßigen, wurde mit überwältigender Mehrheit ab⸗ gelehnt. Genehmigt wurde die in 13 Punkten vor⸗ wiegend Organiſationsfragen und Beſtimmungen über die Schießordnung behandelnde Aenderung der Satzung des Verbandes Baden, Mittelrhein, Pfals— Saar. Infolge der ungünſtigen Zeitverhältniſſe kann in dieſem Jahre das von der Schützengeſell⸗ ſchaft Mannheim übernommene 32. Ver⸗ baundsſchießen nicht zur Durchführung kommen. Das diesjährige Landesmeiſterſchafts⸗ ſchießen findet nach dem Beſchluß des vorfährigen Schützentages in Raſtatt ſtatt. Für das Jahr 1938 hat Heidelberg mit Zuſtimmung der Verſamm⸗ lung dieſe Bundesveranſtaltung übernommen. Als Ort des nächſtjährigen Schützentages wurde Mann⸗ heim beſtimmt und für 1934 Karlsruhe in Vor⸗ merkung genommen. Hausſchwammes Ausſatz der Häuſer erwähnt ſei, müſſe als der ſchlimmſte unter den Holzſchädlingen deshalb angeſehen werden, weil er in kürzeſter Zeit bei geringſtem Feuchtigkeitsbedarf den größten Schaden anurichte. An Hand einer großen Anzahl praktiſcher Fälle begann nun eine bildliche Wanderung vom Keller bis Speicher und Dach älterer und neuerer Ge⸗ bäude, wobei der Redner auf die vielfach ſchweren Schäden und ihre Beſeitigung durch ſachverſtändige Architekten und Handwerksmeiſter hinwies. Weiter beſprach er auch die rechtliche Seite der Haus⸗ ſchwammgefahr, insbeſondere bei Haus ver⸗ käufen, da der Schwamm auch durch Nachbar⸗ gebäude dringe und daher auch teure Rechtsſtreite heute an der Tagesordnung ſeien. Am Schluſſe der mehr als einſtündigen, mit gro⸗ ßem Beifall aufgenommenen Darlegungen ſprach der Vorſttzende dem Redner den Dank des Vereins für ſeinen überaus klaren und gemeinverſtändlichen Vortrag aus und bemerkte noch, daß den Anweſen⸗ den Gelegenheit zu Anfragen gegeben ſei, die der Vortragende gerne beantworten werde. Eine im Saale veranſtaltete Ausſtellung kolorierter Karten über Hausſchwamm und Pilzkunde wurde mit großem Intereſſe beſichtigt. Aus der Pfalz Selbſtmord— Ungeklärte Todesurſache * Neuſtadt a.., 25. Mai. Der 34 Jahre alte Fuhrmann W. Jäger hat ſich in der vergangenen Nacht erhängt. Zerrüttete Familienverhältniſſe dürften der Grund der Tat ſein.— Ein penſionierter Eiſenbahnbeamter aus Ludwigshafen wurde geſtern auf der Straße von einem Unwohlſein be⸗ fallen und ins Krankenhaus eingeliefert, wo er wenige Stunden ſpäter ſtar b. Da die Todesurſache nicht einwandfrei feſtgeſtellt werden konnte, wird die Leiche heute ſeziert. Tot aufgefunden— Selbſtmord? * Landau, 25. Mai. Bei Offenbach wurde heute früh in einem Waſſergraben an der Neumüßle die Leiche des hieſigen Dachdeckermeiſters Philipp Bo⸗ gert aufgefunden. Bogert war ſeit Samstag von ſeiner Familie abgängig. Man vermutet, daß er in einem Anfall von Schwermut den Tod geſucht hat. Wieder Schädlinge im Zwiebelgebiet * Herxheim bei Landau, 25. Mai. In den letzten Tagen ſind die erſten Schäden durch die Minier⸗ fliege feſtgeſtellt worden, die das pfälziſche Zwie⸗ belanbaugebiet auch in dieſem Jahre wieder heim⸗ ſucht. Prof. Dr. Stellwaag⸗Neuſtadt a. H. iſt an Ort und Stelle erſchienen, um das Auftreten des Schädlings zu ſtudieren. Allenthalben findet man an den jungen Schloten der Zwiebelpflanzen die typiſche Welkerſcheinung, die durch den Schädling verurſacht wird. Der bisherige Schaden iſt ſehr erheblich. Die Behörden haben ſofort Be⸗ kämpfungsmaßnahmen eingeleitet. * * Kaiſerslautern, 25. Mai. Der frühere Direk⸗ tor der Gaswerk Kaiſerslautern.⸗G. Eugen Heuſſer, hatte bekanntlich gegen das am 26. Jan. 1932 von der Großen Strafkammer Kaiſerslautern gefällte Urteil wegen Untreue uſw.(6 Monate Ge⸗ fängnis und 10 000 Mark Geldoſtrafe) Reviſion zum Reichsgericht eingelegt. Der 1. Strafſenat des Reichsgerichts hat dieſe Reviſion Heuſſers ver⸗ worfen. * Kaiſerslautern, und Gauſtraße verlor ein Herrſchaft über ſein Rad und rannte gegen eine Mauer. Das Motorrad mit Beiwagen über⸗ ſchlug ſich. Der Führer erlitt neben Riß⸗ und Schürfwunden eine leichte Gehirnerſchütterung. Der Soziusfahrer namens Göbel trug eine ſchwere Knieverletzung davon und mußte ins Krankenhaus überführt werden. Nach bargebiete Zwei Brüder vom Blitz getötet * Darmſtadt, 25. Mai. Das geſtern nieder⸗ gegangene ſchwere Gewitter hat zwei blühende Menſchenleben gefordert. Auf dem Felde zwiſchen Gernsheim und Hahn wurden zwei Brüder, Heinrich und Philipp Piehler, vom Blitz er⸗ ſchlagen. Der eine junge Mann wurde in Stücke geriſſen und war ſofort tot, der andere ſtarb nach einer Viertelſtunde. Ein oͤritter Bruder wurde betäubt, jedoch nicht lebensgefährlich ver⸗ letzt. Der Blitz ſchlug ein ſo großes Loch in das Feld, daß drei Männer bequem darin ſtehen können. Andere Landarbeiter, die ſich in der Nähe befanden, erlitten keinen Schaden. 24. Mai. Ecke Mannheimer Motorradfahrer die Feſtgenommene Einbrecher * Worms, 25. Mai. Beim Abſatz von Diebes⸗ gut wurde hier ein 27jähriger Schreiner aus München feſtgenommen, der in letzter Zeit verſchie⸗ dene Einbrüche in Bootshäuſer am Rhein verübt hatte. Zwei mitgeführte Koffer mit geſtoh⸗ lenen Badegegenſtänden aller Art wurden polizei⸗ lich ſichergeſtellt. ——é— éhl—... denausbruch umfaßte und ſo gut es ging, mit ihr im Zimmer herumtanzte. So hemmungslos ſtrömte mit einem Male der Jubel über die bevorſtehende Heimreiſe aus ihr hervor, daß ſie wirklich wie ein Schulmädel ſich benahm, dem der heißeſte Wunſch ſeiner jungen Jahre erfüllt werden ſoll. Miß Dobbs aber ſchüttelte immer beſorgter das Haupt und zwei⸗ felte bereits daran, daß Chriſtine jemals von dieſer Reiſe wiederkommen würde, da ſie der Ueberzeugung war, daß auf ſolcher Reiſe ſo viele Gefahren auf das junge Mädel lauerten, wie ſie vielleicht ſonſt nur den Teilnehmern der Himalaygexpedition drohten. Und ſie beſchwor Chriſtine in ihrer großen Liebe und Fürſorge ſo lange, bis dieſe den Bitten der alten Dame nachgab und ihre Dienerin Jeſſy ſowie ihr eigenes Auto ſamt dem ſo lange erprobten zuver⸗ läſſigen Henner mitzunehmen beſchloß. Da erſt be⸗ ruhigte ſich Miß Dobbs einigermaßen, wenn auch die Kummerfalten aus ihrem Geſicht nicht ſo raſch ver⸗ ſchwanden. Den Henner nahm ſie dann noch be⸗ ſonders ins Gebet und verſprach ihm, ohne Wiſſen Ehriſtinens, eine bedeutende Gehaltsaufbeſſerung, wenn er ſeine junge Herrin mit alter Treue und Aufmerkſamkeit auf dieſer Reiſe begleite und ſo vor allen Gefahren beſchütze, ſoweit dies in ſeinen Kräf⸗ ten ſtehe. „Nein, Miß Dobbs“, hatte der biedere Thüringer erwidert,„was ein echter Deutſcher iſt, der läßt ſich für ſeine Treue nicht bezahlen. Ich ſehe Ihren Auf⸗ trag und Ihr Vertrauen als eine große Ehre an und werde alles tun, Ihr Vertrauen zu rechtfertigen.“ Und lachend vor Glück über dieſe Gunſt des Schickſals fügte er noch hinzu:„Nun komme ich ja auch noch viel eher wieder nach Deutſchland zurück, als ich es dachte, Miß Dobbs. Was werden ſich Vater und Mutter freuen!“ ſchloß er treuherzig. „Beſonders, wenn ſie erführen, was für ein Narr ihr Sohn iſt, eine Verbeſſerung ſeines Einkommens zurückzuweiſen wegen einer romantiſchen Schrulle“, entgegnete ärgerlich, doch nicht unfreundlich, Miß Dobbs, überlegte ſich aber, wie ſie dieſem jungen Manne, wenn er zurückkam, ihre Anerkennung ſonſt⸗ wie ausdrücken ſollte. Und endlich war der Tag gekommen für Chri⸗ ſtine, daß ſie alles für die Dauer ihrer Abweſenheit wohlgeordnet und in treuen Händen zurücklaſſen und die Heimreiſe antreten konnte. Miß Dobbs brachte ſie mit ihrem kleinen Gefolge zur Bahn und trug dabei eine ſolche Leidensmiene zur Schau, daß Chriſtine behauptete, es fehle ihr bloß noch der Trauerſchleier, dann könne die Beerdigung beginnen. Aber kein Scherz verfing mehr bei der alten Dame— tiefbekümmert ſah ſie drein und— Chriſtine traute ihren Augen kaum— zwei dicke Tränen perlten über die feiſten Bäckchen, als ſie nun vor dem Zuge ſtand und noch Dutzende von Rat⸗ ſchlägen mit auf den Weg gab. Und:„Bleibe nicht allzulauge fort, wir werden dich vermiſſen, Kind,“ ſprach ſie noch dem langſam aus der Halle rollenden Zuge nach, ohne daß Chriſtine es noch verſtanden hätte. Mechaniſch winkte ſie mit ihrem Tüchlein den Abſchiedsgruß zu der alten Dame, aber ihre Gedan⸗ ken eilten weit voraus, in ſeligſter Freude der Hei⸗ mat, dem Vaterlande entgegen. 26. Kapitel. Schwere, orkanartige Stürme hatten die beiden letzten Tage und Nächte in Hamburg gewütet. Dä⸗ cher waren abgedeckt, Schaufenſter eingedrückt, Ka⸗ mine zerſtört worden, ſo daß ein unüberſehbarer Schaden in der Stadt und Umgebung gemeldet wurde. Viele Schiffe konnten nur mit äußerſter Not den Hafen erreichen, während ſo manches kleinere Fahrzeug meiſt mit der ganzen Beſatzung ſeinen Un⸗ tergang in den aufgepeitſchten Wellen fand. An ſolchen Tagen hielt es Werner Krüß nicht mehr im Hauſe. Die alte Unruhe, der Kummer um die verlorene Geliebte trieben ihn dann hinaus in die aufgewühlte Natur, die ihm dann ein Sinnbild ſeines eigenen Weſens zu ſein ſchien. Die acht Jahre ſeit Chriſtinens Fortgehen waren nicht ſpurlos an ihm vorübergegangen. Von ſeiner einſt ſo ſtrammen, aufrechten Haltung war nichts mehr zu ſehen. Müde und etwas vornübergebeugt ging er die Elbchauſſee entlang, den Blick immer ins Weite gerichtet, als erwarte er von dorther irgend eine Hilfsbotſchaft. In einem kleinen Café, in dem er heute der ein⸗ zige Gaſt war, machte er eine Ruhepauſe und ſtu⸗ dierte, ſeinen Kaffe trinkend, die Zeitung dabei. Lange ſchon war er aus dem Staatsdienſte ausge⸗ treten, und nachdem er erſt monatelang ſich nur der Suche Chriſtinens gewidmet, hatte er, ſein vergeb⸗ liches Bemühen einſehend, ſich als Rechtsanwalt in ſeiner Vaterſtadt niedergelaſſen. Er hätte eine glän⸗ zende Praxis haben können, wäre ihm daran gelegen geweſen, doch er begnügte ſich mit einem kleinen Wirkungskreis, um immer noch ſo viel Zeit zu er⸗ übrigen, daß er ſein Suchen nach Chriſtine unermüd⸗ lich fortſetzen konnte. Niemals aber hatte er die Hoffnung ganz aufgegeben, daß ſein Bemühen doch noch eines Tages von Erfolg ſein könne. Er fühlte mit innerer Gewißheit, daß ſie noch lebte und ihn ebenſowenig vergeſſen hatte, wie er ſie. So führte Werner ein einſames zurückgezogenes Leben, denn auch der Verkehr mit den Eltern hatte durch die Ver⸗ bitterung gegen den Vater ſtark gelitten. Er be⸗ wohnte eine eigene kleine Wohnung im Innern der Stadt und kam nur bei beſonderen Gelegenheiten nach der Alſtervilla. Draußen ſchlug der Regen jetzt praſſelnd gegen das Fenſter, und der Wind heulte ſein grimmigſtes Lied dazu. Werner achtete nicht darauf. Er bilckte nur einmal flüchtig auf, als der Sturm ein wahres Wutgeheul anſtimmte und die Wogen der Elbe wie wilde Tiere hin und her ſprangen. Da fühlte er ſich erſt ſo ganz behaglich inmitten dieſes Aufruhrs der Natur.— Doch plötzlich blieben ſeine Auge an einer kleinen Notiz, einer Anzeige der Zeitung hängen. Aeffte ihn jetzt hier ſeine Einbildungskraft mit et⸗ was, das ſein ganzes Sein und Denken gefangen hielt, oder klärte ſich das Ganze bei näherer Be⸗ trachtung als ſehr harmlos auf, denn es gab ja doch noch einmal mit zitternden Nerven:„Privatſekre⸗ tärin, engliſch und franzöſiſch flott beherrſchend, für ſofort geſucht. Zu erfragen Hotel Atlantie, Zim⸗ mer 4, Chr. Berthold.“ Es war eine Hamburger Zeitung, die Werner ſelten in die Hände bekam. Er hatte ſie hier eben auf dem Tiſch liegen ſehen, und da er ſelbſt keine bei ſich hatte, ſogleich danach ge⸗ griffen. Raſch wendete er das Blatt, und ſah zu ſei⸗ nem Schrecken, daß dieſe Nummer der Zeitung ſchon vor mehr als acht Tagen erſchienen war. Es hatte ſie wohl jemand achtlos hier liegen laſſen oder zum Einpacken benutzen wollen. Eilig zahlte er und un⸗ geachtet des Regens ſtürmte er hinaus ins Freie, der nächſten Fahrgelegenheit zu. Er mußte wiſſen, wer Chr. Berthold war, um jeden Preis und ſo ſchnell als möglich. Seine Schritte waren plötzlich ſo elaſtiſch und jugendlich, ſein Gang ſo aufrecht, daß man hätte glauben können, er habe da drinnen in der kleinen Wirtsſtube irgendeine Wunderkur durch⸗ gemacht.(Fortſetzung folgt) Wellere Enilasfung der Reichsbank * Berlin, 25. Mai. Nach dem Ausweis der Reichs ank vom 28. Mai 90 ſich in der verfloſſenen Bankwoche Kapitalanlage der Bank in Wechſeln zombards und Effekten um 223,4 Millionen tillionen„ verringert. Im einzelnen haben Beſtände an Handelswechſeln und ⸗ſchecks um 211,5 ionen auf 2797,3 Millionen 4, die Beſtände an zſchatzwechſeln um 4,7 Millionen auf 1,5 Millionen 4 dbeſtände um 7,3 Millionen auf 95,1 Mil⸗ mmen. ichs ban knoten und Renten bank⸗ uſammen ſind 191,6 Millionen& in die Kaſ⸗ hsbank zurückgefloſſen, und zwar hat ſich der der Reichsbanknoten um 183,7 Millionen auf Millionen 1, diejenige an Rentenbankſcheinen um onen auf 394,6 Millionen J verringert. Dem⸗ rechend haben ſich die Beſtände der Reichsbank an tenbankſcheinen auf 32,5 Millionen 4 erhöht. Die fremd den Gelder zeigen mit 364,3 Millionen eine Zunahme um 10,0 ionen A. Die Beſtände an Gold und deckungsfähigen Devt⸗ ſe n haben ſich um 0,2 Millionen auf 990,9 Millionen Im einzelnen haben die Beſtände an Gold um 4,8 Millionen auf 856,3 Milltonen zugenommen und die Beſtände an deckungsfähigen Deviſen um 4,6 Millto⸗ nen auf 134,6 Millionen„I abgenommen. Die Deckung der Noten durch Gold und deckungs⸗ fähige Deviſen beträgt 26,5 v. H. gegen 25,3 v. H. in der Vorwoche. M 2 e e ee Berlin.(Eig. Betriebsergebniſſe ſind bei dieſer Stromverſor⸗ gungs 39015 ing der AE. 1930 von 4,12 auf 2,8 Mill. und die Beteiligungs⸗ und Effektenerträge von 4,0 auf 3,96 Mill.„ zurückgegangen. Neu ausgewieſen werden Zinseinnahmen von 0,41 und beſondere Einnahmen von 0,14 Mill. 4. Nach 0,67(0,71) Mill./ Ueberweiſungen an den Wertminderungsfond und 9,69(0,683) Mill.& an den Ernenerungsfond verbleibt ein Reingewinn 9 on 2,15 MI II. 4, nachdem Sonderabſchreibungen von 11 Mill. 4 vorgenommen worden ſind. Die Divi⸗ dende wird bekannt auf 5 v. H. halbtert. Die Strom⸗ abgabe ging bei den Konzerngeſellſchaften im Berichtsſfahr von 391 auf 364 Mill. KWSt. zurück. In der Bilanz zeigen die Stromverteilungsanlagen eine Erhöhung von 15, auf 16,9 Mill. 4. Das Konto Effekten und Beteilt⸗ gungen hat ſich auf 38,2(37,8) Mill.& erhöht. D Koch⸗Adler⸗Nähmaſchinen⸗Werke A.., Bielefeld. Bielefeld, 25. Mai.(Eig. Dr.) In der G. V. vom Junt 1031 wurde die Verwaltung zum Rückkauf eigener Aktie is zum Betrage von 0,8 Mill.„ und zwar zum Börſenkurs, jedoch bis zu höchſtens 50 v.., ermächtigt. Der auf den 21. Junt anberaumten o. G. V. wird nunmehr unter Vorlage des dividendenloſen Abſchluſſes für 1931 die Einziehung von 0,4 Mill. // Aktien und eine entſprechende Kapitalherabſetzung von 3,4 auf 2,8 Mill./ vorgeſchlagen. Der im Berichtsjahr erzielte geringe Ueberſchuß wird bekanntlich zu Rückſtellungen verwendet(im Vorfahr 6 v. H⸗ Dividende). * Bergolin Lack⸗ unb Farbenfabriken AG., Bremen.— Der Abſchluß für 1931. Im Geſchäftsfahr 1981 wurde ein Betriebsgewinn von 771 565(749 986) l erzielt, während Fabrikationsunkoſten, Steuern uſw. 658 080(789 042) l, Abſchreibungen 87159(15 57)/ und Rückſtellungen 25 000(—) 1 erforderten. Unter Berückſichtigung des Vortrags von 3896 ergibt ſich ein Reingewinn von 5291(8896), der vorgetragen werden ſoll. GB. der Agrippina Lebensverſicherungsbauk AG., Berlin. In der o. GV. wurde ber Abſchluß für 1991 mit 12(14) v. H. Dividende auf das eingezahlte Aktien⸗ kapital einſtimmig genehmigt. Ueber das laufende Jahr würde mitgeteilt, daß das Neugeſchäft weiter rückläufig und auch die Sterblichkeit etwas ſchlechter als im Vorfahr ſei. Im ganzen ſei der Geſchäftsgang also noch leidlich be⸗ friedigend zu bezeichnen. * Cornelius Heyl AG., Worms.— Verluſtabſchluß nach 4 v. H. Dividende i. V. Wie verlautet, bleibt das im Familienbeſitz befindliche Aktienkapital von 15 Mill. dieſer Lederfabrik im Geſchäftsjahr 1930/1(81. Oktober) dividendenlos, nachdem i. V. 4 v. H. verteilt wurden. Der Abſchluß weiſt nach angemeſſenen Abſchreibungen(i. V. 1,3 Mill. /) und bet vorſichttiger Bewertung der Beſtände Pfandbriefe schwächer ſaxieri Maunheim ſtill Die Börſe war auch heute verſtimmt und zurückhaltend. Die Umſätze waren minimal auch im Hinblick auf den morgigen Feiertag. Die nach wie vor unklare und undurch⸗ ſichtige Situation in der Genferpolitik verhindert jede Be⸗ lebung. Farben notterten 81 v.., alſo eine Kleinig⸗ keit unter geſtern, Weſteregeln gingen auf 91 zurück. Niedriger waren ferner Rheinelektra und Süsdd⸗ zucker. Von Bankaktien waren Hypothekenbank niedriger angeboten. Der Rentenmarkt war überwiegend abgeſchwächt. Niedriger notierten Gold⸗ Pfandbriefe, Far⸗ benbonds und Atbeſitz des Reiches. Der Schluß war für Aktien leicht befeſtigt. Pfandbriefe wenig gefragt Den Erwartungen des Vormittagsverkehrs entſprechend ſetzte die heutige Börſe in einheitlich ſchwächerer Haltung ein. Die Politik beurteilte man zwar nach dem geſtrigen Verlauf der erſten Landtagsſitzung etwas beruhigter, es lagen aber eine Reihe ungünſtiger Nachrichten aus der Wirtſchaft vor, die weitere Realiſationen zur Folge hatten. Die Geſchäftsabſchlüſſe der einzelnen Geſell⸗ ſchaften bringen boch noch Ueberraſchungen mannigfacher Art und man kann häufig jetzt erſt ſehen, was an Sub⸗ ſt anz im letzten Jahre verloren worden iſt. Faſt ſind dieſe Zahlen heute noch überholt. Auch interna⸗ tional ſteht es wenig roſig aus. Der Reichsbankausweis für die dritte Mai⸗Woche war zwar relativ günſtig, blieb aber auf die Tendenz ohne ſtärkeren Eindruck. Am Anlagemarkt überwog das Angebot. Pfandbriefe werden ſchwächer taxiert, Induſtrieobligationen lagen nicht ganz einheitlich, von deutſchen Anleihen war beſonders bie Altbeſitzanleihe mit einem Verluſt von 7 v. H. zu nennen, Reichsbahnvorzugsaktien gingen weiter zurück und auch Reichsſchuldbuchforderungen eröffneten ca. 7 v. H. ſchwä⸗ cher, um ſich allerdings ſpäter wieder etwas zu erholen. Am Geldmarkt beſtand weitere Neigung nach oben, unter 5 v H. war für Tagesgeld nicht mehr anzukommen. Frankfurt zurückhaltend und ſchwächer Auch an ber heutigen Börſe herrſchte im Hinblick auf die ungeklärte innerpolitiſche Situation ſtärkſte Zurückhaltung. Da auch aus der Wirtſchaft keine Anregungen vorlagen und zu den erſten Kurſen erneut etwas Material heraus⸗ kam, dem infolge der geringen Unternehmungsluſt der Spekulation kaum Aufnahmeneigung gegenüberſtand, ſchwächte ſich die Haltung weiter leicht ab. Der heute er⸗ ſchienene Reichsbankausweis für bie dritte Matwoche, der eine weitere Entlaſtung aufweiſt, blieb ohne Einfluß, eben⸗ ſo wie der weitere, wenn auch nur geringe Rückgang der Arbeitsloſenziffer. Das Publikum iſt weiterhin am Bör⸗ ſengeſchäft desintereſſiert. Dagegen ſollen vom Auslande neue Abgaben zur Gutſchrift auf Sperrkonto vorgenommen worden ſein. Am Montanmarkt lagen Mannesmann mit minus 17 v. H. angeboten und ſchwach. Von Nebenwerten büßten Zement Heidelberg 7 v.., Kunſtſeideaktien 1 v. H. ein, während Leonhard Tietz, Scheideanſtalt und Schiff⸗ fahrtsaktien gut behauptet waren. Reichsbankanteile ver⸗ loren 2 v. H. Am Auleihemarkt ging Altbeſitzanleihe um 1 v. H. zurück, Neubeſitzanleihe blieb knapp gehalten. Der Rentenmarkt lag noch vollkommen unentwickelt, aber eher etwas ſchwächer. Goldpfandbriefe lagen vereinzelt noch * v. H. niedriger, während Liqukdationspfandbriefe kaum verändert waren. Reichsbahnvorzugsaktien gingen um 4 v. H. zurück, während J. G. Farbenbonds eher gehandelt Im Verlaufe nahm die Kuliſſe kleine Deckungen wurden. konnten weiter bei kleinem Geſchäft Am Geldmarkt war Tagesgeld vor und die Kurſe etwa 1 v. H. anziehen. mit 4% v. H. unverändert. Beunruhigung der internationalen Spekulation Die Erklärungen des Bankenausſchuſſes des amerikani⸗ ſchen Senats, die ſich zwar gegen die Goldsborough⸗Bill ausſprechen, aber doch keine andere währungstechniſche Löſung für notwendig halten, haben eine gewiſſe Beun⸗ ru higung in die internationale Spekulation gebracht. Die Reichsmark, die geſtern abend in Newyork bereits weiter feſt lag, ſetzte heute ſchwächer ein und unter⸗ ſchritt in Paris wieder die Septembergrenze. Die heute gemeldete Verſchtffung von 1,3 Millionen Dollar Gold aus Newyork nach Deutſchland blieb ohne Ein⸗ fluß auf den Kurs. In Amſterdam ging die Reichs⸗ mark auf 58,52½ zurück, in Zürich auf 121, in Paris auf 59936 und in London auf 15,55. Die Norddeviſen waren knapp gehalten, der franzöſiſche Franc lag nach ſeiner geſtrigen Befeſtigung heute wieder etwas leichter. Madrid konnte dagegen heute wieder etwas ſtärker an⸗ ziehen. London: leichte Erholung des Dollars An den internationalen Deviſenmärkten blieb die Reichsmark weiter ſchwächer, während ſich der Dollar leicht erholen konnte. In Londoner und Amſterdamer Börſen war ſchwächere Haltung; es ergaben ſich an beiden Plätzen faſt durchweg Kursrückgänge. Berliner Devisen Diskontsätze: fielchsbank 5, Lombard 6, privat 4½ v. H. Amtlich 05 Nm. Dis- Parität 24. Mai 25. Mai uenos⸗Aires 1Peſo 7 782 999 589 4 1 55 bee a 8 4,198 3,858 3,864 8,656 3,884 Japan. I en 6,57 2,092.819 1821.339.841 53„Lgypt- fd, 20,953 15,90 15,94 15,92.98 Türkei„ Itüürk.Pfdb.— 18,456.018.022 2,018.022 London„„ 1Sterl. 2½ 20,429 15,49 5,59 15,51 5,55 New Pork. 1 oflat 8½.188.200 4,17 4200 4217 Rio de Janeirol Mille.—.502 0,821.828 0,321 0,823 Uruguay„ 1 Goldpeſo— 4,48.84.852 1,84.832 olland. 100 Gulden 3 168,739 170.58 17102 170,68 170,97 then 100 Drachmen 11 5,45 2,94 2,91 2,94 2,958 Brüſſel 100-500 9 3¼] 58,37 58,99 59,11 58,94 59,06 Bukareſt.. 100 Se 775 7251 2524.580.524.580 arn. 100 Pengs 6 5 JGG. 0 100 ae 81,72 82,62 82,78 82.62 82,78 Helſingfsrs„100 m 8¼ 1037 74 77, 7s 73/ Italien„ 100 Lire 5 22.094 21,63 21,67 21.61 21,65 Jugoflavienſo) Dinar 7½% 81,00 7,428 7,437 7,428 7,437 owno„ 100 Litas 7 44350 0 5 2 945 6 12.50 5 l 5 8 80405 e 6% 453,5) 140 141 1409 14411 Oslo. 100 Kr. 8½ 112,50 7732 7748 772 748 Paris.. 100 Fr. 218 16,4. 16,608 16,645 16.605 16645 Prag... 100 Kr. 5 12.438 12,465] 12485 12,465 12,485 Schweſz.. 100 Fr. 2 51.00 82,2 82,8 82.11 82.83 Sofia.. 100 Lewa 9¼ 3,083 3,057 3,068 3,057.063 Spanien 100Peſeten 6¼ 81,00 34,67 34.78 34,67 34,78 Stockholm, 100 Kr. 47 112,24 79,12 79,28 79,12 79.28 Eſtland.. 100 Eſtm. 3½ 112,50 109,39 109,81 109,39 109,61 Wien 100 Schilling 59,0711 51,95 52, 51.95 52.05 Tägliches Geld: 5½ v. H. und darüber. Monatsgeld: 68 v. H. Londoner Mefallbörse vom 25. Mal Metalle in E pro To. Silber Unze E(1837/0 fein ſtand.), Platin Unze 4 kupfer, Standard 27,50] Zinn, Standart 123,5] Aluminium 3 Monate 7185 Monate 125,6 Antimon—. Settl. Preis 27,59 Settl. Preis 128.5 Queckſilber 55 Elektrolyt 31,75 Banka 183.5 Platin 9,75 beſt ſelected 31. 25 Straits 127.7] Wolframerz—.— ſtrong ſheets]— ,] Blei, ausländ. 6,65 Nickel 5— El'wirebars 32,75 Zink gewöhnlich 12,15] Weißblech 7 Mansfeld AG für Bergbau und Hüffenbeirieb 2 Millionen NM Verlust Der geſtrigen AR⸗Sitzung der Mansfeld Ach für Berg⸗ bau und Hüttenbetrieb, Eisleben, wurde der Abſchluß für das Geſchäftsjahr 1031 vorgelegt. Der Kupferbergbau und Hüttenbetrieb ſchließt nach Vereinnahmung von 6 505 670 Mark Reichs⸗ und Staatszuſchüſſen mit einem Ver buſt von 4631 320/ ab. Die übrigen Betriebe ergaben einen Gewinn von 101 474. Die nichtbetriebliche Ver⸗ mögensverwaltung weiſt, und zwar in der Hauptſoche in⸗ haben 3 300 471(2 453 110) 1. Auf der anderen Seite haben ſich die Anleiheverpflichtungen, in der Hauptſache durch Rückkäufſe von Dollar bonds, auf 7 999 515. (11 488 605 /) ermäßigt. Die ſonſtigen Verpflichtungen ſind von 29 284 425% auf 92 393 845/ reduziert worden, darunter Bankſchulden einſchließlich Rembourſen von 29 671 140/ auf 18 600 186]. Die GV. hat u. a. Be⸗ ſchluß zu faſſen über die Herabſetzung des Aktien⸗ kapitals in erleichterter Form durch Einziehung von 1 660 500„ eigenen Aktien auf 36 214 500 l. TSCHAFTS-Z. der Neuen Mannheimer Zeitung Nussischer Roggen unveränderi Berliner Produktenbörſe vom 25. Mai.(Eig. Dr. Die günſtigen Witterungs perhältniſſe und der ſchlep⸗ pende Mehlabſatz haben die Kauf luſt der Mühlen und des Handels auf ein Minimum zuf ſammenſchrumpfen laſſen. Die Preisrückgänge ſetzten ſich daher heute allgemein fort. Das Inl andsangebot von Brotgetreide iſt völlig ausreichend und die an ſich nachgiebigen Forderungen ſind kaum mit den Geboten in Einklang zu bringen. Be⸗ ſonders Weizen liegt weiter recht ſchwach und eröffnete am Lieferungsmarkt bis 3%„ niedriger, wobei für Mai Weizen zunächſt kaum Käufer vorhanden waren. Am Promptmarkt ſind die Mühlen als Käufer kaum im Markte, jedoch rechnet man ebenſo wie beit Roggen wieder mit Interventionen der bekannten Stellen. Deut ſcher Roggen iſt ſowohl am hieſigen Platze als auch an der Küſte ſchwer unterzubringen, da Ruſſe n- Roggen zn unveränderten Preiſen und Bedingungen zur Verfügun ſteht. Der Roggenlieferungsmarkt lag auch bis 194 4 ſchwächer. Weizen⸗ und Roggenmehle haben ſchleppendes Geſchäft bei entgegenkommenden Mühlenfor⸗ derungen. Am Hafermarkt doͤrückt weiterhin das An⸗ gebot von Locoware; im handelsrechtlichen Lieferungz, geſchäft war September⸗Hafer aufgrund der günſtigeren Witterung abgeſchwächt. Gerſte bleibt ſtark vernachläſſigz Amtlich notiert wurden: Weizen tion 264—266; Schelſ. 75—76 Kg. 272 eif Blu. Br. flau; Roggen 19: 97; Fenien den 195 cif Blu. bez. u. Br.; Schleſ. 72—73 Kg. 205 cif Blu. Br. matt; Braugerſte 180 bis 193; Futter⸗ und Induſtrieg erſte 178185 ruhig; Hafer 160163 ruhig; Weizenmehl deore 3295,50 matter; Rog⸗ genmehl 70proz. prompt 25,75 27,70 ruhig; Weizenkleſ⸗ 11725—11,75 ruhig; Roggenkleie 9„5010 ruhi ig; Viktorig⸗ erbſen 1723; Kleine Speiſeerbſen 21—24; Futtererbſen 15—17; Peluſchken 16—18; Ackerbohnen 15475 Wicken 16 bis 18, Lupinen, blaue 1011,50, Lupinen, gelbe 141550; Seradella, neue 28— 34; Leinkuchen Baſis 97 v. H. 1000 Erdnußkuchen Baſis 50 v H. ab Hamburg 10,90—11,70 Erönußkuchenmehl Baſis 50 v. H. ab Hamburg 1111.0 Trockenſchnitzel 890 Extrahiertes Sofabohnenſchrot 40 v. 5. ab Hamburg 10,50; dto ab Stettin 11,50; allg. Tendenz matt. Handels rechtliches Lieferungsgeſchäft: Weizen Mai 275,50— 75,50; Juli e Sept. 223,50— Roggen Mai—; Juli 185 u..; Sept. 17070. 50 Haßek Mai 174; Juli 176 u. Br.; Sept. 151. * 05 8 Produktenbörſe vom W. Mat. a eizen 280.282,50; Roggen 225 Sommergerſte e 200204; Hafer(inländ.) 172.5017750; Wel, zenmehl ſüdd. Spezial 0 39,25—40,25; dto. niederrhein, Spezial 0 39,2540; Roggenmehl 2820,50, Weizenkleie 0 Roggenkleie 10; alles für die 100 Kg.; Tendenz matt. * Rotterdamer Getreidekurſe vom 25. Mai.(Eig. Dr) Anfang: Weizen lin Hfl. per 100 75 Mai 5,40; Juli 5,27%; Sept. 5,07; Nov. 5,10.— Mais(in Hfl. per Loſt 2000 Kg.) Mai 755 Juli 74; Sept. 76; Nov. 77%. * Liverpooler 0 vom 25. Mai.(Eig. Dr.) Anfang: Weizen(100 lb.) Tendenz ſtetig; Mat— (5,46); Juli 5,6%(56); Okt. 5,77(5,777); Dez. 50. (5,876); Mehl(280 lb.) Liverpool Straights 22— 23; London Welzenmehl 2027.— Mitte: ſtetig; Mai 5,75 5,458 Juli 5,6%(5,6); Okt. 5,74(5, 775); Dez. 5,9(5,875). * Bremer Baumwolle vom 25. Mai. 0 Dr.) Amerik. Univerſal. Stand. Middl.(Schluß) 6,80 * Magdeburger Zucker⸗Notierungen vom 25. Ma.(Eig. Dr.) Mai 5,20 B 5,0 G: Juni 5,25 B.005 G; Juli 5,5 b 1 ee 5,15 G: Auguſt 5,55 B 5,40 G; Okt. 5,80 B 5,50 G: 8 5,00 B 5,70 G; Dez. 6,0 B 5,00 G7 1h. ui Gemahl. Mehlis 97 0 per 10 Tage 31,90; 92,25; Juni 32,40; Tendenz ruhig. „ Liverpovler Baumwollkurſe vom 25. Mai.(Eig. Dr. Amerik. Univerſal. Stand. Middl. Anfang: Mai d biz 426; Juli 42021; Okt. 42223; Dez. 42425; Jon.(85) 427428; März 485 Tagesimport 1100 Tendenz kaum ſtetig.— Mitte:: Mai 426, Juli 421; Okt. 429; Dez,, Jan.(93) 429; März 485, Mai 440; Juli 444; Okt. 400 Jan. 6⁴ 456; Loco 451; Tendenz ruhig und behauptet. * Berliner Metall⸗Notierungen vom 25. Mai.(Eig. Dr.) Amtlich: Elektrolytkupfer(wirebars) prompt 51, füt 100 Kg.; Raffinadekupfer loco 43,50—44,50 Standardkur⸗ fer loco 40413 Standard⸗Blei per Mai 15,25—15,75 Origi⸗ nal⸗Hütten⸗Aluminium 98 90proz. in Blöcken 1607 desgl. in Walz⸗ oder Drahtbarren 164, Banka⸗, Straits⸗ Auſtral⸗ zinn 202; Reinnickel 9890 proz. 3507 Antimon⸗Regulli 4845, Silber in Barren ca. 1000 fein per Kg. 38,7542, Berliner Mefallbörse vom 25. Mal einen mäßigen Verluſt von faſt 100 000/ auf, der folge e eee n e e 85 5 8 Fi K i 1 0 E n, namen von bundbeſitz, einen eberſchu von 8 15 upfer g 5 r ,, f„ Kalle u. Co. AG, Wiesbaden⸗Biebrich.— Geſchäfts⸗ Lees J Bg Gerd J be Biel Pele] bes. el e . Hege 1 85 5 5 In dieſen Ergebniſſen ſind Abſchreibungen in bericht. Der von der o. G bereits genehmigte Abſchluß 5 78 4450 4 A 18, 11 1155 gewinn), Höhe von 3 455 688(42 956)/ berückſichtigt, darunter für 1931 weiſt einen Reinge winn von 448 305(786 892) ebruar—.— 38.28 211 5 5 11 6 1785.— 23.— 218 ODeviſenhöchſtbeträge für Juni. Ber lin 35. Mat. 4305000 für den Kupferbergbau und Hüttenbetrieb in Mork aus, aus dem bekanntlich 6(10) v. H. Dividende Apr 5. 45.25—.— 19,75 17.50—,— 8. (Eig. Dr.) Das Reichswirtſchaftsminiſterium hat angeord⸗] Höhe der von den Fiſei gewährten Inveſtitionszuſchüſſe.] verteilt werden. Der Bruttogewinn beläuft ſich 21 Mali—.— 40,78 40,—.— 16.75 14,75—.—%, net, daß die Importeure für Juni 1992 den Höchstbetrag Es bleibt mithin ein Ver kuſt von 2074 880(2171 740) 4,810 98(8888 95)„, während Unkosten 7910 08 Jun. 025 40,75 45,55—.— 1880 18/( 175 ihere allgemetnen Genehmigungen wie im Vormonat nur der auf neue Rechnung vorgetragen werden ſoll. 7 409 877) und Abſchreibungen 425 e 280)% er⸗ Juli. 40,75 41,— 41,—.— 15.30 7 8 5 195 19 0 Bis zur Höhe von 50 v. H. in Anſpruch nehmen dürfen. In der Bilanz haben ſich die Anlagen von 44 403 174 forderten. Obwohl noch in der erſten Hälfte des Berichts⸗] Auguſt— 44 75 58. 12 18.580—.— 20,— 19 Für die dieſen Betrage überſteigenden Zahlungsverbind⸗ Mark auf 40 959 481„ und die Wertpapiere und Beteili⸗ jahres ein verhältnismäßig günſtiges Ergebnis erzielt 805—.— 4250 42.50—.— 1750 16.50—— 20,50 580 lichkeiten werden die Firmen auf die Inonſpruchnahme gungen von 15 187 773 auf 10 392 111, ermäßigt, Die werden konnte, blieb das Geſamter gebnis infolge Nov.— 43 43.——— 18.— 16.50—— 270 9 von Cieſerontenkrediten und die Ausnützung der Kredit, Warenvorräte betragen 7987 483(9 680 141)„, De⸗ der Inlands⸗ und Auslandskriſe, die ſich im 2. Halbjahr Dezemb.“—.— 48,28 43.25—.— 18,20 16,78.— 2 linie des Stillhalteobkommens verwieſen. bitoren 9 96g 424(14 488 546)„ und Kaſſe und Bankgut⸗ ſtärker fühlbar machte, gegen das Vorfahr zurück. Aktien und Auslandsenlelhen in Prozenten 1 8. eh 115 5 en un usſsandsanleihen in. 2. 2 2 N 1 1 0& Co. 8,85 6,25 Magirus.⸗G..——— Wanderer Werke 29.— 26,50 Freiverkehrs-Kurse Kurszettel der Neuen Mannheimer Zeitungs. ̃.. 1 24. 25 24 eldmüßletapier 22,— 44.28 Mansfelder At. 18,28 13,5 Meſtf. Een: e 58.75 115 J. 5 9% 04 Mannheimer fektenbörse. 5 Berliner Börse elten& Guill.. 38,50 35,50 Maſchin.⸗Untern. 21,50 21,75 Wicking⸗Cement.80—.— Ruſſenbdank Industrie · Aktien Mainkraftwerke 48, 15 ord meren 50.— 45,50 Markt⸗ u. Kühlh. 2 10—— Bilteampfkeſſel———.— d 24. 288. 24. 28. 8 dier en Frankf. 2825—.— 24. 25. c Raſch Buckall. W. 815 178 5175 n——— Deutſche Petrol, 42, g g enninger R. St.————Mez S. 8 il. ⸗Hütt tener Guß... 55 e ed Sen 89— 8— nec t. Sellnd. 14.— 13— Fön ficnezen 409 100 Nieg, Müh.. 228 Festvereinsſſehe werte Industrie-Aktien F 550 Purbach Kall. 25— a ee ae gede 40.— 48.— Darwiz Imer. 95 975 Schöfferh. Bindg. 1200 119.5 Moenus St.⸗A. 14.— 14,6 Goldanlelbe, 98. fe Aeenmulatoren 1140 1160 Gehe e Gr.——„„ Bittau—— 20.80 enſtoff Verein.. 2. Diamond. 94055 afen 995 18 7 Dan. 1750 19. Schwartz Storch!—— 6% Reichsan. 27 880 sand dend Derigſen 7 3 Geiling K Go.———.—. gelte Waldhof 28,15 28,15 fee frequen 3 5 5780 84— pale Anten 8e 880 Werder.., 42— da- of. Rahm. auf..—— Disc abliſeſche 400 6 Ag lere G. 250 175 Gellert. Be grog. 28 85 8e. 5 nien Sonnen.. 2 en e 0 5 5 5 5 0„ 2. 250* 5 ö J. G. Farben 61.50 81.— fl. 0% 21,— 22,25 Rein. Gebh& Sch, 50,— 50.— D. Schutzgebiete..40.40 Alſen Portl.⸗Z. e 80.— Gerne e 178 35 7 8. e 2 85 Deutſch⸗Oſtafrika 28,50—.—, Südſee Phosphat— N Hy db 11,78 71,., e„ 0.— 8 Ammendorf Pap. 48.— 30.— 8 20.8 2025 91 mofa. 152,0 152.0 3 db 77.50 78,— 10% Grkr, M. GA. 90,— 90, 1 8—— Roeder, Gebr. B. 37.— 87,— 5% Bad. Kohlen—— Gerresheim. Glas 27.——, eu- Gulnea.. 55 906 8 Van, 00.—18½„„ dl 1100 11008 l. Keie Ber A du.— Rüger wen— 8j der, Gi. e ns aſcgaftzg. delle. 238 23325 Gef. f. erte ka. 4— 89. Mathe Be 84.——.— Ofavt Minen. 9,.— 9,25 Ufa⸗ Sm.. e 1 9 52.— 30.89 C. F. Knorr. 435 1485 5 W Schnelpr. Srkihl. 10,.— 10— 5 ee. 686 885 Wh Melt. 1 58% Rien lagf egg, iiag 10 Fortlaufende Notierungen ts ehluf) e ade e de en ECVCTCCCCCCCCCCCCCC e, Dutacher of, 4 47 Pfül Müßlenw. 1 55 Sellindun. Wolf N e 7 1 Laßt genderg:———— Cet. Graecae, Operſgl. E. bed. 968 50 Ain: 800 275 Lenelberbe 1018 Br. 48,— 48,.— Portl. Zem. Heid Chemiſche Albert 26,50 29,— e 4%„K 088 085 Daher Motoren—— Grün& Bilfinger 1510 150,0 Oberſchl. Koksw. 92. 92— Allg. Elektr. Gef. 22,15 21,75 Mannesmannrs. 56% 8 Fa eee... fig, Geke. N. 68 Ehe, See 4%„een Rente. 929 Dazr Spiegelglas 57,.— deut Taft ale 42— Orenft e Gugel 20,38 1 Aſchaffene geit. 2228.— mare a. E. 18 0. Sagard Fivech 40.— 46.— Hildebr.⸗Rheinm. 5 2% Silb.⸗R.—.— 0085 1 Hemberg 8280 e Guano⸗Werke. 14.78 15,.— Phönig Bergbau—— 17— Baber. Mot.⸗W. 29.— 20.— Maſſchinenbau⸗n. 5 1 Cichbaum⸗Werger 42.— 44.— Ladd Zuger.. 97, Daimler 5 ee eee 4 700 155 Pap. R.—— Be n e 1155 3 Rathgeber Wagg. i i al Berger Tee b 8 1150 Meines el 2 555 5 1 N Kleintein Fdlbg.—.——.— Salzw. Heilbronn 1480 148,0 Dt. Atkant.„.——— 0 3 3. 247„— Hackethal.. eden—.——.— ai erer Teſe e 12500 2 4 Berei e 55 5„ 8—— in⸗Karlsr. J 24,75 25,.—„Montecatin 2 r ae 450 4059 Degel 2200 28— Her. deulſch. f. 67— 6— 9„ Dagde—.25 Berliner m 9985 17 1205 8= ge 258 854% Belinet Mach 1695 2550 Heeren 4 fern 15 1 VVVVVVTVVVVVVVTTTTTT(hTTT(TuuuT Bae den. e e e e e e 8 60.8 g 5 2850—.—, Rhein Glekteigit 6580 64.— Bremer Wollt 1100—— Pboenie Bergbau 14 5 Dlrrwwerke. k. 29.50 26,— Pogil Maſch S.—. eg 740 718 Seeed def.———— Hargener Jergb. 35,28 5755 hein, W 0 Buderus Eiſenw 28,80 2805 Nb. Bounten ör. 158 l Frankfurter BSrse JTVhVEEECETCECTCETCfTTCTCTC/ͥÿ]% ff.... ia ade. 868 des e ee 8 5 5 1 4 N* 4 9. N 2—IbHeillmaunn— 10, 8 omp pano. 1 5 eee e e Eneg dee z— k. 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Canstein Musik alter Meister Musikalische Leitung: Helmuth Schlawing Miiwoch u. Donnersfag Verlängerung Teater-Nafſee„Foldener tern“-B 2,14 Neute im U U 5, Jiang ess, N d, Lange Nacht. Kaffee Schleuer] 1, 6 fietostr. Mittwoch u. Donnerstag Tanz Donnerstag Verlängerung Euphorion Baucis Philemon Sorge Una Poenitentium Mater gloriosa VVV 3 1 19 Stück 12, 10, —— 2 72 Klauierklassen Hanni Werber- Römer; senfiof- 1 Posten Frottierhandtüchor- 20. 1 Poste Herren- daran 2 8 g— 45/100 Stück 48. t f K d Bind 8 geprüfte und staatlich anerkannte Klavlerpädagogin, Kirchenstrage Ar. 17 NO Ian n Aach] e 7 5 1 m 5 45 unter Mitwirkung von Alma Linden(Gesang) 9 5 877 9 75 Beachten Sie unbeelingt unsere großen Reste-Fenster Riavigr- U. binder- Vorträge Sennhütte e eee eee 8 im großen Saale der Harmonie, D 2, 6 FCC(( K 3, 2 i. ö 8 8 5 Freitag, den 27. Mai, abends 8 Uhr 0008 Meute u. morgen Verlngerung 2 Zur Vortrag gelangen u. a. die Hlautersonaten: Haydn Bs-dur Mr. 17. Beethoven e 52 eee A- dur op. 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