E 2K. Man nimmt an, daß bezug vnſeren G Reer preiſe: Frei Haus monatl. RM..70 einſchl. Trägergeld, in eſchäftsſtellen abgeholt RM..25, durch die Poſt RM..70 anschl. 60 Pfg. Poſtbeſ.⸗Geb. Hierzu 72 Pfg. Beſtellgeld. Abhol zellen: Waldhofſtr. 12, Kronprinzenſtr. 42, Schwetzingerſtr. 43, ſeldſtr. 18, Ne Friedrichſtr. 4, Fe Hauptſtr. 63, W Oppauer Str. 8, 80 bulſenſtr. 1.— Erſcheinungsweiſe; wöchentlich 12 mal. Mannheimer General-Anzeiger Verlag, Redaktion und Hauptgeſchäftsſtelle: R 1,—6.— Fernſprecher: Sammel⸗Nummer 249 51 Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Nummer 175 90.— Telegramm⸗Adreſſe: Nemazeit Mannheim Einzelpreis 70 Pf, Auzeigenpreiſe: Im Anzeigenteil RM. 40 die 32 mm breite Colonel⸗ zeile; im Reklameteil RM..50 die 79 mmbreite Zeile. Für im voraus zu bezahlende Familien- u. Gelegenheits⸗Anzeigen beſondere Preiſe. Rabatt nach Tarif.— Kriſenrabatt 1095.— Für das Erſcheinen von Anzeigen in beſtimmten Ausgaben, an beſonderen Plätzen und für telefoniſche Aufträge keine Gewähr.— Gerichtsſtand Mannheim. Iend⸗Ausgabe Freitag, 27. Mai 1932 143. Jahrgang— Nr. 240 — dos ift der Eindruck nach Meißners Rückkehr Entſcheioͤung am Sonntag Drahtbericht unſeres Berliner Büros Berlin, 27. Mai. Der Vortrag des Kanzlers beim Reichs⸗ prä ſtdenten iſt nunmehr endgültig auf Son n⸗ lug vormittag 12 Uhr angeſetzt worden. Es it möglich, daß dieſer Unterredung noch eine zweite am Montag folgen und daß dann alſo erſt die Ent⸗ ſcheidung fallen wird. Im übrigen hat ſich ſeit der Rückkehr des Staatsſekre⸗ lürs Meißner aus Neu⸗ deck in politiſchen Kreiſen der Eindruck verſtärkt, daß Dr Brüning bleiben wird. der Reichspräſident ent⸗ weder in der Form eines direkten Schrei⸗ hens an den Kanzler ober in einem Vade⸗ mecum zur Notver⸗ ordnung Dr. Brüning ſeines erneuten Ver⸗ kauens verſichern wird. Ein Berliner Mittagsblatt verkündet bereits die Ernennung des Generals der Infanterie Haſſe zum Reichswehrminiſter. Dieſe Mitteilung eilt na⸗ lürlich den Dingen voraus, über die allein der Rlichspräſident zu entſcheiden hat. Aller⸗ bings beſteht nach unſerer Kenntnis die große Wahrſcheinlichkeit dafür, daß Haſſe die Nachfolge⸗ ſchaft Groeners im Reichswehrminiſterium antreten wird. Wie verlautet, dürfte in dieſem Falle Gene⸗ mul von Schleicher von dem Poſten als Chef des Miniſteramtes zurücktreten, um für an⸗ here Zwecke Verwendung zu finden. Ungewiß iſt duch noch, o bh Groener als Reichsinnenminiſter ſtätigt wird. Sollte es dem Kanzler nicht ge⸗ General Haſſe ngen, Groener als Reichs innenminiſter zu halten, wäre 5 ein formeller Geſamtrücktritt des Kabinetts nicht ausgeſchloſſen, llt deſſen Neubildung dann aber ſofort Dr. Brü⸗ king wieder betraut werden würde. Gewiſſe An⸗ heichen deuten darauf hin, daß dann auch der Reichs⸗ ernährungsminiſter Schiele durch eine andere Perſönlichkeit erſetzt wird. Annütze Aufregung in Polen Drahtbericht unſeres Berliner Büros Berlin, 27. Mai. Die polniſche Preſſe iſt in großer Aufregung über die Ankündigung, daß vom Reichswehrminiſterium eine Verſtär kung gewiſſer Befeſtigungs⸗ anlagen in Oſtpreußen in Ausſicht genom⸗ nen iſt. Die polniſchen Blätter behaupten, daß darin ein Verſtoß gegen den Artikel 180 des Ver⸗ ſailler Vertrages zu ſehen ſei, der Deutſch⸗ land verpflichte, alle Befeſtigungen im Oſten auf dem Sland zu laſſen, auf dem ſie ſich im Jahre 1919 be⸗ fanden. Dieſe Darſtellung iſt, wie aus dem Reichswehr⸗ ministerium erklärt wird, vollkommen falſch. Der Artikel 180 iſt durch einen Vertrag zwiſchen Deutſch⸗ land und der Botſchafterkonferenz am 5. Februar 1027 vollkommen einwandfrei geklärt worden. Dar⸗ nach hat Deutſchland in Oſtpreußen das Recht, im ſogenannten Heilsberger Dreieck, das in einem beſtimmten Abſtand von der Küſte und von u Grenzen liegt, Befeſtigungen aufzu füh⸗ ten. Die Polen haben alſo keinerlei Anlaß, ſich über die Anordnungen des Reichswehrminiſteriums auf⸗ zuregen, für die die Mittel übrigens bereits im vork⸗ e 28 gen Etat eingeſetzt waren. Merkwürdiger Sklarek⸗Prozeß Berlin, 27. Mai. Im Sklarek⸗Prozeß fand auch heute wiederum ür eine kurze formale Verhandlung fat. Amtsgerichtsrat Keßner teilte mit, daß er 1 heute noch nichts über die Gründe ſagen könne, 15 dieſe Art der Prozeßführung notwendig mach⸗ i Jedoch werde man in der nächſten Sitzung, ae am Samstag nachmittag ſtattfinden ſoll, alles ähere erfahren. Am Montag ſolle dann der kozeß in normaler Weiſe weitergeführt wer⸗ ten, dei enn nicht neue Hinderniſſe in den Weg trä⸗ ſei das Ende des Sklarek⸗Prozeſſes Ende Juni w erwarten. von Kries, der deutſchnationalen Fraktion angehört, wurde zum dritten Vize⸗ präſidenten des Preußiſchen Land⸗ tags gewählt. der an der Drahtung unſeres Pariſer Vertreters yV Paris, 27. Mai. „Dem Abgrund entgegen“, ruft der be⸗ kannte franzöſiſche Schriftſteller Viktor Mar⸗ gueritte warnend dem vorausſichtlichen neuen Miniſterpräſidenten Herriot zu. Die neue Regie⸗ rung werde entweder Gelegenheit haben, das Evan⸗ gelium der Solidarität und der Zuſammenarbeit der Völker zu verkünden oder einen Krieg vorzuberei⸗ ten. Margueritte befaßt ſich in der„Volonté“ mit dem Problem der deutſch⸗franzöſiſchen Be⸗ ziehungen und geht davon aus, daß Deutſchland Furcht vor dem franzöſiſchen Imperialismus habe. Deutſchland ſehe in dem neuen Präſidenten der Republik, Lebrun, den Mann, der die nationale Einheitsfront zwiſchen Tardieu, Laval und den Radi⸗ kalſozialen hergeſtellt habe. Das friedliebende Frank⸗ reich dagegen fürchte die Revanche der Hitlerleute. Viktor Margueritte erinnert daran, daß General Nollet die vollſtändige Abrüſtung Deutſchlands feſt⸗ geſtellt habe. Deutſchland beſitze weder ſchwere Ar⸗ killerie, noch Tanks, noch Militärflugzeuge. Reichs⸗ wehr, Schutzpolizei und Stahlhelm würden beim erſten feindlichen Angriff aufgerieben werden, falls der Wahnſinn irgend einer deutſchen Regierung irgend ein Abenteuer entfeſſele. Auf Grund einer kürzlich zurückgelegten Reiſe durch ganz Deutſchland behauptet der Schriftſteller micht den geringſten Franzoſenhaß gefunden zu haben. Das deutſche Volk haſſe Frankreich ebenſo wenig wie die Franzoſen Deutſchland. Sächſiſcher Landtags⸗Vizepräſident überfallen — Chemnitz, 27. Mai. Als der Vizepräſident des Sächſiſchen Landtages, Schulleiter Bretſchnei⸗ der, geſtern abend, von Dresden kommend, die Haustür ſeiner Wohnung in der Wittelsbacher Straße öffnen wollte, wurde er von zwei Männern überfallen und geſchlagen. Bretſchneider trug meh⸗ rere Kopfverletzungen davon, die jedoch nur leichter Natur ſind. Beim Erſcheinen des Ueberfallkomman⸗ dos waren die Angreifer bereits verſchwunden. An⸗ ſcheinend handelt es ſich um einen Racheakt. Kommuniſtiſcher Ueberfall — Magdeburg, 27. Mai. Auf der Hauptverkehrs⸗ ſtraße Magdeburgs, dem Breiten Weg, beläſtigten in der vergangenen Nacht kommuniſtiſche Trupps Vor⸗ übergehende. Auf zwei Perſonen, die durch Abzeichen als Nationalſozialiſten kenntlich waren, ſtachen mehrere Kommuniſten mit Meſſern ein. Die bei⸗ den Nationalſozialiſten wurden leicht verletzt. Die Täter entkamen. Polizei ſtellte die Ordnung wieder her. Dabei wurde ein Beamter leicht verletzt. Franz von Hipper, der als Führer der deutſchen Auf⸗ klärungs⸗Streitkräfte ausſchlaggebend Skagerak⸗Schlacht war, iſt, wie ſchon gemeldet, geſtorben. General Honjo, der japaniſche Oberkommandierende in der Mandſchurei, der mit ſeinen Truppen jetzt gegen die ruſſiſche Grenze vorrückt. beteiligt Marguerittes Warnung an Herriot Eindrücke von der Reiſe eines Franzoſen in Deutſchland „Ueberall, wo wir unſeren Wagen verließen, ſtießen wir auf den einzigen Wunſch der Verſtän digung mit Frankreich. Deutſchland iſt bereit, ſich mit uns zu verſtändigen, wenn unſere Politiker Löſungen anſtreben, die von Gerechtigkeit und Sollidaritäts⸗ gefühl erfüllt ſind“. Das Anwachſen des Na⸗ ti onalſozialismus ſieht Viktor Margueritte in der Verzweiflung der deutſchen Arbeitsloſen, denen unerbittliche Reaktionäre die Hoffnung auf ein Wunder vorgeſpiegelt haben. Trotz der begeiſterten Unterſtützung der aus dem Geleiſe geratenen Ju⸗ gend, glaubt der Schriftſteller an den raſchen Niedergang Hitlers, ſobald eine deutſch⸗ franzöſiſche Verſtändigung ermöglicht iſt. „Geben wir dem gedemütigten, vom Fieber geſchüt⸗ telten Deutſchland ſeinen Platz im Kreiſe der europäiſchen Mächte und der Nationalſozialismus wird mit einem Schlage zuſammenfallen wie ein geplatzter Ballon. Frankreich habe den Nationalſozialismus geſchaffen. Noch habe es die Möglichkeit, ihn zu beſeitigen, aber nur dann, wenn wir ſpäteſtens bis zum Oktober auf die poincariſtiſche Art verzichten, aus der das Hitler⸗ tum hervorgegangen iſt. Dann habe Hitler die par⸗ lamentariſche Macht errungen. Hinter ihm ſtehe das vom Fieber geſchüttelte, aber einmütige Deutſchland und verlange die Reviſion der ungerechten Verträge.“ Margueritte iſt der Anſicht, daß früher oder ſpäter die Gewaltpolitik ſich rächen müſſe. Von Herriot hänge es ab, ob die Welt einem aufbauenden Frieden entgegengeführt werde. Sonſt könnte ſich Frankreich eines Tages allein ſehen. Weitere Ausſchreitungen Erwerbsloſenausſchreitungen in Stettin — Stettin, 27. Mai. Erwerbsloſe, die anſcheinend unter kommuniſtiſcher Führung ſtanden, zertrümmer⸗ ten heute vormittag die Schaufenſterſcheiben einiger Lebensmittelgeſchäfte in der Papenſtraße und entwendeten Lebensmittel aus den Auslagen. Die Polizei nahm einen der Täter feſt. Mißglückte kommuniſtiſche Aktion in Wien — Wien, 27. Mai. Bei der geſtern mittag in Gegenwart des Bundespräſidenten und des Ge⸗ ſandten der Vereinigten Staaten von Amerika durch Bürgermeiſter Seitz erfolgten Enthüllung eines im George⸗Waſhington⸗Hof angebrachten Relief des amerikaniſchen Nationalhelden verſuchten Kom mmu⸗ niſten wegen der in Scottsborvugh bevorſtehenden Hinrichtung von ſieben Mördern eine große Demon⸗ ſtration ins Werk zu ſetzen. Dieſe wurde jedoch von der Polizei vereitelt. Während der Anfahrt der Feſtgäſte ſchleuderte ein Burſche einen Stein gegen einen Kraftwagen, in dem ſich ein Beamter der amerikaniſchen Botſchaft befand. Der Täter wurde feſtgenommen. Außerhalb des Feſt⸗ platzes bildeten Kommuniſten Sprechchöre. Die Ruhe⸗ ſtörer wurden von der Wache abgeführt. einem Hindenburg ſteht nach wie vor hinter Brüning General Haſſe Reichswehrminiſter?— Ob Groener Innenminiſter bleibt, iſt frag lich Köpfe vom Tage Amerika hat nichts gelernt Von Eruſt Prinz v. Ratibor „Die Völker ſind des Wartens müde!“ rief der deutſche Kanzler kürzlich der Welt zu. Und man kann hinzufügen, daß kein Volk mehr des Wartens müde iſt, als das a merikaniſche. Dieſe Tat⸗ ſache mag für uns Deutſche, guf denen neben der Weltkriſe noch die ſpezielle deutſche Kriſe laſtet, zu⸗ nächſt befremdend erſcheinen, da es ja zweifellos dem amerikaniſchen Volke, im ganzen geſehen, immer noch erheblich beſſer geht, als dem deutſchen. Aber die Ungeduld des Amerikaners wird verſtändlicher, wenn man ſich vor Augen hält, daß in Deutſchland ſeit dem Frieden von Verſailles eigentlich überhaupt keine Zeit wirtſchaftlicher Blüte geherrſcht hat, wäh⸗ rend Amerika durch die Weltkriſe aus dem Taumel einer für ewig gehaltenen„proſperity“ jäh herausgeriſſen wurde. Um die Vorgänge in Amerika richtig verſtehen zu können, muß man ſich immer vor Augen halten, daß der Abſtand zwiſchen 1929 und 1932 in keinem Lande der Welt ſo groß iſt, wie in Amerika. Und der Unterſchied in dem Lebenszuſchnitt des Ein⸗ zelnen iſt von ſtärkerer pſychologſſcher Wirkung als der abſolute Grad der Verarmung. Daher kommt es, daß Amerika, trotzdem es ihm objektiv erheblich beſſer geht als Deutſchland, ſich doch von der Kriſe ſchwerer ge⸗ troffen fühlt. Vielleicht kann ſich der Deutſche ein Bild von dem beiſpielloſen Abſtieg Amerikas machen, wenn er bedenkt, daß, rein als Barometer der Lage ge⸗ ſehen, z. B. die Effekten, die an der Newyorker Börſe gehandelt werden, heute durchſchnittlich auf ein Fünftel bis ein Sechstel ihres Wertes von 1929 geſunken ſind. Allein an der Newyorker Börſe ſind damit Verluſte im Ausmaß von 55 Milliarden entſtanden, alſo etwa doppelt ſo viel, wie die Geſamtſumme der von Deutſchland nach dem Poungplan zu bezahlenden Reparationen beträgt, wenn man ſie zu den heutigen Zinsfätzen kapitaliſiert rechnen würde. Und genau ſo, wie die Kriſe den Wohlſtand der beſitzenden Klaſſe vernichtet hat, hat ſie auch auf das Schickſal des Arbeiters eingewirkt. Während noch 1929 ein gelernter qualifizierter Arbeiter un⸗ ſchwer ſein Brot verdienen konnte, ſind heute allein in der Stadt Newyork mehr als 1% Mil⸗ lionen Menſchen um ihr Leben zu friſten auf private und öffentliche Wohlfahrt angewieſen, und die Scharen zerlumpter Arbeitsloſer wirken ſich im Newyorker Stadtbild noch viel ſchärfer aus als etwa in Berlin, wo ſelbſt der langfriſtig Ar⸗ beitsloſe es bisher noch verſtanden hat, ſich vor Verſinken in das Lumpenproletariat zu ſchützen. Gerade die Kenntnis dieſer Kontraſte eröffnet das Verſtändnis dafür, daß der Amerikaner die Ge⸗ duld zu warten in weit höherem Grade eingebüßt hat als der Deutſche, und daß der Mangel an Kraft zum Durchhalten in Amerika leicht gu Entſchlüſſen führen kann, die nur von der Ver⸗ Verzweiflung diktiert werden können. So erklärt ſich die Annahme der Goldsborough⸗Bill, ſo erklärt es ſich, daß ſelbſt Gelehrte von Rang ſich für unzweifelhaft inflationiſtiſche Maßnah⸗ men einſetzen. Und hier liegt auch die tiefſte Wur⸗ zel des Widerſtandes, den Senat und Reprä⸗ ſentantenhaus zuſammen mit der ungeheuren Mehr⸗ heit des Volkes jeder Anregung zur Streichung der Kriegsſchulden entgegenſetzen. Der ein⸗ fache Mann auf der Straße kann es nicht verſtehen, daß das ſeiner Anſicht naͤch am ſchwerſten leidende Amerika den„glücklicheren“ Europäern auch noch Geld ſchenken ſolle, das Frankreich ja doch nur zu neuen Rüſtungen verwenden würde. Unter dieſen Umſtänden iſt es auch verſtändlich, daß der Plan von Al Smith, dem wahrſcheinlichen demokratiſchen Präſidentſchaftskandidaten, die Stref⸗ chung er interalliierten Kriegsſchulden von. einer Erleichterung der amerkaniſchen Exporte abhängtg zu machen, immer mehr an Boden gewinnt. Aber gerade die Popularität eines ſolchen Planes beweiſt, wie weit das amerikaniſche Volk noch von einer Er⸗ kenntnis der wahren Zuſammenhänge entfernt iſt. Noch haben die Amerikaner nicht eingeſehen, daß das Geſetz, nach dem die Zahlungsbilanz eines jeden Volkes notwendig ausgeglichen ſein muß, nicht zu umgehen iſt. Da Amerika unter ſeinem gegenwär⸗ tigen Hochſchutzzollſyſtem ſeiner wirtſchaftlichen Struktur nach notwendig ein Land mit aktiver Handelsbilanz ſein muß, und gleichzeitig das Hauptgläubigerland der Welt geworden iſt, kann Amerika ſeine Zahlungsbilanz nur dadurch aus⸗ gleichen, daß es den Aktivſaldo ſeiner Handelsbilanz 2. Seite/ Nummer 240 Neue Mannheimer Zeitung/ Abe ie es für ſein ins Ausland ver⸗ ans Ausland aus ⸗ plus ben Zinf borgtes Ge leiht. An dieſer fundamentalen Tatſache können wäh⸗ wieder rungspolitiſche Maßnahmen nicht das geringſte ändern. Gewiß würde eine Herabſetzung des Wer⸗ tes des Dollars Amerika inſoweit helfen, wie es durch Herabdrückung des Wertes der amerikaniſchen Aus landsguthaben auf die Zahlungsbilanz Amerikas einen gewiſſen Einfluß haben würde. Aber da es die Tatſache, daß Amerika zugleich Gläubigerland und Land mit aktiver Handelsbilanz iſt, nicht aus der Welt ſchafft, würde die Erleichterung nur vor⸗ übergehenden Charakter haben können. In der gegenwärtigen Situation würde ſelbſt eine vollſtändige Streichung der Kriegsſchulden nicht mehr die Wendung zum Beſſern, ſondern nur noch die dringend notwendige Verhütun g einer kata⸗ ſtrophalen Verſchlimmerung bedeuten. Es iſt weſentlich, ſich über dieſen Punkt keinen Illuſionen hinzugeben. So ſicher wie, falls in Lauſan ne eine Befreiung Deutſchlands von der Laſt der Reparationen nicht gelingt, ein deut⸗ ſches Transfer⸗Moratorium und eine er⸗ neute Zuſpitzung der Wirtſchaftslage in der Welt un⸗ vermeidbar ſein würde, ebenſo ſicher iſt es, daß eine Streichung der Kriegsſchulden allein heute keineswegs mehr zur Ueberwindung der Weltkriſe ausreicht. Es iſt müßig, darüber zu ſtreiten, ob der Wegfall der Reparationen 1928 uns die Kriſe erſpart hätte. Heute beſteht die Möglichkeit einer Geſundung der Weltwirtſchaft einzig und allein nur darin, daß nach Streichung der Reparationen Amerika ſeine Politik internationaler Anleiheemiſſionen wieder aufnimmt und ſich, wenn es der Welt⸗Gläubiger bleiben will, darauf umſtellt, nach Ablauf der neuen Emiſſtonsperiode ſeinen Schuldnern die Be⸗ zahlung der Anleihen dadurch zu ermöglichen, daß es ihnen ihre Waren abnimmt und ſeine Handels⸗ bilanz in weitem Umfang paſſiv geſtaltet. Alle währungspolitiſchen Maßnahmen, jeder Ver⸗ ſuch einer Streichung der Kriegsſchulden, der an eine Foreterung der amerikaniſchen Ausfuhr gekoppelt iſt, können dieſe geſetzmäßigen Notwendigkeiten der Wirtſchaft nicht umſtoßen. Glückliche Fallſchirmrettung Wiesbaden, 27. Mat. Einen glücklichen Ausgang nahm geſtern nach⸗ mittag ein Abſturz des Segelflugzeuges „Cumulus“. Der Flieger Paeß⸗ Plauen von der Akademiſchen Fliegergruppe in Aachen hatte bereits über eine Stunde lang die Stadt in Höhe von 1500 Metern überflogen, als die Maſchine plötz⸗ lich auf 2000 Meter hoch getrieben wurde. Sie kam ins Trudeln und der Pilot ſtürzte aus dem Flugzeug. Glücklicherweiſe funktionierte der Fallſchirm, ſo daß Paeß unverſehrt auf einem Baum landete. Auch das Flugzeug ging im Gleit⸗ flug unbeſchädigt auf einen Baum nieder. Flugzeugzuſammenſtoß — Shoreham⸗on⸗Sea(Suſſex), 27. Mai. In 2500 Fuß Höhe ſtießen geſtern zwei Kampfein⸗ ſitzer zuſammen und ſtürzten ab. Der Inſaſſe des einen Flugzeuges konnte ſich durch Fall⸗ ſchirmabſprung retten. Der zweite Flieger wurde unter ſeinem Flugzeug tot hervorgezogen. Er war in ſeinem Fallſchirm verwickelt, den er an⸗ ſcheinend nicht rechtzeitig von dem Flugzeug hatte loslöſen können. Die abgeſtürzten Flugzeuge ge⸗ Hören einer der ſchnellſten Typen der Welt an. In dieſem Jahre iſt dies bereits der 13. Todesfall in der britiſchen Luftſtreitmacht. N Erdbeben regiſtriert — Karlsruhe, 27. Mai. Die Seismographen des Naturwiſſenſchaftlichen Vereins im Geodätiſchen Inſtitut der Techniſchen Hochſchule Karls ruhe regiſtrierten am Donnerstag nachmittag ein ſtarkes Erdbeben. Die Wellen der erſten Vorphaſe erreichten um 17,28,38 Uhr, die der zwei⸗ tem Phaſe um 17,2, Uhr die Station. Gegen 19,15 Uhr kamen die Apparate wieder zur Ruhe, Nach den vorläufigen Berechnungen beträgt die Herdent⸗ fernung ca. 2600 Kilometer. 1 Asko 7 Genfer J l Ende 00 Immer wieder ergibt ſich, daß die Gegenſätze unüberbrückbar ſind Genf, 27. Mai. der Abr zuſammer Der Flottenausſchuß konferenz trat heute hat ins! d die 1 es kategorien beſtimmen, die einen beſonderen An⸗ griffscharakter haben. Das Ergebnis der bisherigen Beratungen wurde in einem Bericht eines Redaktionsausſchuſſes niedergelegt. Aus dem man ſich ü ſt ungs⸗ Aufgabe, diej Dokument geht klar hervor, daß über konkrete Vorſchläge bisher nicht einigen konnte. Man hat ſich wie in den anderen tech ſchüſſen auf den Standpunkt geſtellt, deutige Unterſch und Verteidigungs fe Auffaſſung he Aus⸗ ein⸗ tiſchen eine 1 1 ſchuß angenomme gefunden, zu der die deutſche Vorbehalt gemacht hat, daß die mmungen des Verſailler Vertrages eine Antwort auf die im Ausſchuß geſtellten Fragen nicht enthalten, da dieſe Beſtimmungen ausb h feſtgeſetzt worden ſeien, um Deutſchland jede Angriffs möglichkeit zu nehmen. Die deutſche Delegation hat ihre grundſätzlichen Auffaſſungen in der Frage der Linienſchiffe, der U⸗Boote, der Kontaktmienen— mit dieſen Kategorien beſchäftigt ſich der Bericht— klar und deutlich in dem vorliegenden Dokument niedergelegt. Der Flottenausſchuß hat den Bericht des Redak⸗ tionskomitees einſtimmig angenommen. Der Bericht iſt nunmehr an den Hauptausſchuß der Abrüſtungskonferenz, der die Konſequenzen aus ihm zu ziehen hat, weitergeleitet worden. Die Auffaſſungen der techniſchen Sachver⸗ ſtändigen ſtehen ſich in allen Fragen ſchroff gegenüber. Es iſt infolgedeſſen nicht zu konkreten Vorſchlägen in dem Bericht gekommen. Die Sachverſtändigen ſind, wie aus Kreiſen des Flottenausſchuſſes mitgeteilt wird, der Auffaſſung, daß der Hauptausſchuß der Konferenz ohne Rückſicht auf die techniſchen Urteile der Sachverſtändigen von höheren politiſchen Erwägungen aus entſcheiden müſſe. Unter die⸗ ſem Vorbehalt hält man auch in deutſchen Konferenz⸗ kreiſen den Bericht der Flottenſachverſtändigen für eine annehmbare Grundlage für die zu treffenden Entſcheidungen. lehnte den geſtern nach franzöſiſchen das 1 5 Sſchuß kuſſion Der Luftfahrt eingehender Vorſchlag ab, Let gewicht für rakter eines Flug 8 beſtimn ſein ſoll. Gegen den trag ſtimmten u. a. Deutſchland, Oeſterreich, 0 Braſilien, Bulgarien, China, Dänemark, S G tland, Italien, Mexiko, Schweden, Ungarn, die Türkei und Rußland; Nor⸗ wegen und Perſien haben ſich r Stimme enthalten. Nach der 9 8 f ſchen Antr der Ausſchuß ſchloſſen, die Kennzeichnur eines Flugzeuges von renſtärke und dem der z wiſchen dem Leergewicht, Verhältnis Motorſtärke und Flächeninhalt abhängig gemacht. Die heutigen Verhandlungen des Land⸗ rüſtungsausſchuſſeg ſtanden im Zeichen eines bemerkenswerten Gegenſatzes zwiſchen der franzöſiſchen und der engliſchen Delegation in der Frage der Tanks. Die leichten und mittleren Tanks ſeien nach engli⸗ ſcher Auffaſſung ausgeſprochene Verteidigungswaf⸗ fen, die ſchweren Tanks dagegen unbeſtrittene An⸗ griffswaffen. Gegen dieſe Unterſcheidung wandte ſich die franzöſiſche Delegation. Nach einer längeren Debatte wurde der engliſche Standpunkt durch Ab⸗ ſtimmung zurückgewieſen und ein franzöſiſcher An⸗ trag als Diskuſſionsgrundlage für die weitere De⸗ batte angenommen. Die deutſche Delegation hatte einen Zuſatzantrag eingebracht, worin feſt⸗ geſtellt wird, daß die Kennzeichnung der Tanks als ſchwere Angriffswaffe eine beſondere Bedeutung hat für diejenigen Länder, die über keinerlei Abwehr⸗ möglichkeiten oder keinerlei Tanks verfügen. * Der Budgetausſchuß der Abrüſtungskonfe⸗ renz, der ſich mit den Fragen der indirekten Ab⸗ rüſtung(Herabſetzung und Begrenzung der Rüſtun⸗ gen) beſchäftigt, hat geſtern die erſte Leſung eines nun zur Behandlung vorliegenden Sachverſtändigen⸗ berichtes abgebrochen und ihn zur Umarbei⸗ tung an eine techniſche Kommiſſion verwieſen. Die Neubearbeitung wird vorausſichtlich mehrere Monate beanſpruchen. Die höllenmaſchine an Vord des„Philippar“ Drahtbericht unſeres Berliner Büros y Paris, 27. Mai. Die erſte Ankunft von Fahrgäſten des Dampfers„Georges Philippar“ auf europäiſchem Boden— geſtern vormittag ſind neun Paſſagiere an Bord des japaniſchen Dampfers„Ha⸗ kone Maru“ in Neapel eingetroffen— ſtellt die Brandkatastrophe des franzöſiſchen Ozeandämp⸗ fers von neuem in den Mittelpunkt der allgemeinen Aufmerkſamkeit, Die großen franzöſiſchen Zeitun⸗ gen haben Sonderberichterſtatter nach Neapel ge⸗ ſandt, die ſich von den Ueberlebenden den Verlauf der Unglücksnacht ſchildern ließen. Der Direktor des Paſteurinſtituts von Handi, Dr. Bablet, der mit ſeiner Frau und ſeinen zwei Töchtern gerettet wurde, berichtet, daß die Stimmung an Bord des „Georges Philippar“ ſehr ruhig, aber gedrückt war. Die Fahrgäſte beſtanden hauptſächlich aus Familien, die in den franzöſiſchen Kolonien gelebt hatten, und ſich jetzt endgültig nach Frankreich zurückbegeben wollten. Nur wenige junge Leute brachten einige Stimmung in das Leben an Bord. Dr. Bablet betont, daß die älteren Fahrgäſte unter dem Eindruck der zahlreichen Atten⸗ tatsgerüchte ſtanden, die an Bord die Runde machten. Am Abend des Brandes habe er mit ſeiner Frau allein in der Bar des Schiffes geſeſſen und ſich dann frühzeitig in die beiden von ihnen bewohnten Kabinen begeben.„Um.10 Uhr“, ſo erzählt Dr. Bablet,„wurde ich plötzlich durch lautes Klop⸗ fen an meiner Tür geweckt. Vor mir ſtand meine Frau im Nachtgewand und rief mir verzwei⸗ felt zu, das Schiff brennt. Schnell ergriffen wir unſere drei⸗ und achtjährigen Töchter bei der Hand und ſtürzten zur Treppe, die zum höher ge⸗ legenen Deck führte. Dur ſie beteits in hellen Flammen ſtand, mußten wir umkehren. Auf der Flucht gelangten wir in das Gebiet der 3. Klaſſe⸗ Kabinen. Die Laufgänge waren mit laut ſchreien⸗ den Menſchen angefüllt. Ein beizender Qualm erſchwerte das Atmen. Plötzlich verſagte die Elektrizität. Ich fühlte, wie ich einer Ohn⸗ macht nahe war. Im letzten Augenblick ergriff ich meine Angehörigen und zog ſie in eine leere Kabine. Glücklicherweiſe bemerkte ich vor dem Fenſter der Kabine eine Kette, an der ich mit großen Schwierigkeiten in das höher gelegene Deck kletterte. Mit Unterſtützung eines Matroſen konnte ich meine Frau und meine Kinder auf dem⸗ ſelben gefährlichen Weg in Sicherheit bringen. Wir befanden uns auf dem Vorderſchiff. Hinter uns auf — Goethes Jauſt/ Der Tragödie Zweiter Teil Die Neuinſzenierung des Werkes im Mannheimer Nationaltheater Sinnbild und Allegorie Das Alterswerk Goethes und zugleich ſein dich⸗ teriſches Vermächtnis, der zweite Teil der Fauſt⸗ Dichtung, erſcheint in mancherlei Art verknüpft mit dem erſten, aber auch vielfältig von ihm getrennt und unterſchieden. Der Charakter Fauſts, der ſich in der Stille der Studierſtube gebildet hatte und jetzt im Strome der Welt den guten Menſchen in ſeinem dunklen Drange bewähren ſoll, tritt nicht mit ſolcher Klarheit wie im erſten Teil hervor; dafür dringt er mſomehr in die Tieſe des eigenen Weſens ein. Die Welt, der ſich Fauſt im zweiten Teil der Dich⸗ tung gegenüberſteht, beſteht aus anderen Elementen als die der magiſchen Beſchwörung des erſten Teils. Wüßhrend dort die Erſcheinungen die Wirklichkeit des Zaubers nicht verloren, verflüchtigen ſich die Geſtal⸗ ten des zweiten Teils zu den Luftgebilden des Traums. Sie ſind Bilder, deren Subſtanz nur in dem Sinne beſteht, den ſie verkörpern; ſie ſind Bedeu⸗ tungen, die ſich verdichten zum Umriß von Geſtalten. So ſchwanken ſie zwiſchen Sinnbild und Allegorie hin und her. Als Sinnbilder werden ſie zu ſymbolt⸗ ſchen Verallgemeinerungen von Einzelzügen, als Allegorien zur Verwirklichung allgemein gültiger Gedanken. Dieſer zwiefache Weg vom Gedachten zum Greif⸗ aren und umgekehrt läßt nur eine ſchmale Mitte zu, auf der ſich Symbole und Allegorien treffen: die ⸗Ge⸗ ſtaltwerdung auf der Szene. Kein Ort ſcheint zu⸗ gleich aber auch der Dichtung und ihren allegoriſchen wie ſymboliſchen Bedeutungen mehr zu entſprechen als die Scheinwelt des Theaters mit dem Wirklichen, was ſie als Schaubares bieten kann. Darum ſollte man nicht ſagen, der zweite Teil von Goethes Fauſt widerſetze ſich der Szene; im Gegenteil, er ſtößt in wre ureigenſten Bereiche vor und das, was ſich hier erfüllt, war für das Denken und Dichten aller großen Dramatiker eine Selbſtverſtändlichkeit, mochten ſie wie Sophokles in die gewaltige archaiſche Welt antiken Urgeſchehens zurückgreifen, wie Shakeſpeare die Ornamente ſeines Renaiſſance⸗Werkes beleben mit elfenhaften Geiſtern, oder wie Calderon die frommen Schauer ſeiner Dramen umgeben mit den barocken Arabesken ſeiner Zeit. Das Theater muß nur die Atmoſphäre ſchaffen, die geeignet iſt, den Durchgang dieſer abſtrakten Meteore in das Leuchten der ſzeniſchen Gegenwart umzuſetzen. Eine ſchwierige, aber reizvolle Aufgabe, Faust: Friedrich Kayssler von vielen Seiten anzugreifen, aber nur in voller Erkenntnis der Grundlage der Dichtung zu bewäl⸗ tigen.— Die Neuinſzenierung des zweiten Teils der Fauſt⸗Dichtung— über die Grundgedanken des Werks haben wir in Nummer 282 eine Einführung zu geben verſucht, auf die wir hier verweiſen müſſen— hat an manchen Stellen gezeigt, daß ihr die Luftmiſchung vertraut iſt, in der jene flüchtigen Geſtalten greifbar werden. An zwei Stellen ſchien dieſer Augenblick erreicht durch die zuweilen vom echten Theaterdämon beſeſſene Darſtellerin Anne⸗ marie Schradiek, die als Knabe Wagenlenker bereits ihren Euphorion präludierte, deſſen zwiſchen Allegorie und Symbol ſchillernde Erſcheinung ſie zu einer triumphalen Wiedergabe führte. Hier ſpürte man, wie das Publikum ſich der Wirkung dieſes Ge⸗ ſtalt gewordenen Gedankens nicht verſchloß. „Unerhörtes hört ſich nicht“ Das Sichtbare bleibt jedoch im Umkreis dieſer Dichtung längſt nicht das Einzige, worauf die Szene zu ſtellen iſt; auch das Ohr will das innere Geſchehen des Werks vernehmen. Das Zuſammenwirken der Mephisto: Paul Wegener hat, erfordert die intenſtpſte Durchdringung des Wortklangs. Wird doch gerade jene Welt beſchworen, in der das Wort zum Weſen der Dinge wurde: die Antike. Ihre Stimme klingt aus dieſer Dichtung deutlicher an unſer Ohr als aus vielen dichteriſchen Gebilden, die ſie uns in einer nicht mehr lebendigen Sprache vermittelte; Goethes Genius hat ihren Laut vernommen und der zweite Teil der Fauſt⸗Dichtung gibt ihn wieder. Darum muß die Aufführung das Echo dieſes Lautes ſein. Sinne, nach dem Goethe ſeine Sprache hier gebildet Freitag, 27. Mai 1932 Fr dem Mittelſchiff loderten die Flammen boch um Himmel empor. Zuſammen mit hundert Schickhals⸗. genoſſen harrten wir bis 7 Uhr morgens aus, bis 1 uns die Rettungsboote des engliſchen Dampfer um „Contractor“ übernahmen.“ So ähnlich lauten auch die Schilderungen der übrigen Geretteten At Alle heben die auffallend ſchnelle Ausbreitung heim des Brandes hervor. deu! Nach der Darſtellung der übrigen Geretteten iſt a falt, dem Tod des Schriftſtellers Albert Londres niht nem mehr zu zweifeln. Er bewohnte eine Kabine die Buda den Flammen zu allererſt zum Opfer gefallen ſei zand muß. fan In Marſeille iſt der Inſpektor der Sue f kanalgeſellſchaft aus Port Said, namens Coklaz im J eingetroffen, der über den Fund einer Höllen 9 05 maſchine an Bord des„Georges Philippar“ eln ben e Aufſehen erregende Darſtellung gab. Als das Schiff amt bei der Ausfahrt nach dem fernen Oſten in Port die dr Said eintraf, blieb es zum allgemeinen Erſtaunen auß der zahlreichen Neugierigen, die ſeine Ankunft er⸗ der warteten, weit draußen auf der Reede liegen. Ein Hirt Polizeiboot fuhr zum Schiff und ſofort verbreitete krörte ſich die Nachricht, daß etwas beſonderes an Bord dez keeſee „Georges Philippar“ vorgehen müſſe. Collas he⸗ lands ſtteg ein Motorboot und wollte ſich über die Urſache A der Polizeiaktion erkundigen. Trotz ſeiner Eigeß⸗ f b ſchaft als Beamter der Suezkanalgeſellſchaft dure een er ſich dem Schiff nicht nähern. Ein Polizeiofftzig ſchen teilte ihm mit, daß keine fremde Perſon und kein amm Gepäck an Bord belaſſen würden. 90 Die polizeiliche Unterſuchung des Bordgepäcks 7 führte zur Entdeckung einer Höllenmaſchine f von ungeheuerer Exploſionskraft. Die Bombe ſollte explodieren, während das Schiff den Suezkanal befuhr. 5 Die Ausſagen Collas waren bisher in Marſeille 1 0 nicht bekannt und haben naturgemäß ungehen⸗ aft ren Eindruck auf die dortigen Behörden gemacht. Die ſteun Polizeiſtellen von Marſeille werden ſich ſofort u für der Polizei von Port Said in Verbindung ſetzen. Naßr Eine Beſtätigung würde der Unterſuchung der Kata ports ſtrophe eine ganz neue Richtung geben. nen. ſönlid Schwere Aeberſchwemmungs⸗ a ſchäden in England 5 Drahtung unſ. Londoner Vertreters Heund § London, 27, Mai. Die Ueberſchwemmungen die weite Teile 90 der engliſchen Provinz unter Waſſer geſetzt haben, dauern noch immer an. Zahlreiche Orl⸗ De ſchaften des Ueberſchwemmungsgebietes mußten. vollſtändig geräumt werden. Viele Tauſende gang von Flüchtlingen ſind in Schulen, Rathäuſern unde mb öffentlichen Hallen untergebracht worden. Zahlreiche den 5 Kohlengruben mußten infolge des eindringenden lien Waſſers ſtillgelegt werden, viele Fabriken wurden 11 von den Fluten zur Stillegung gezwungen. Am ure kritiſchſten iſt die Lage in der Grafſchaft Vorkſhite imme 0 ur Etwa Dreiviertel der Grubenſtadt Bently, 1 2 die 13 000 Einwohner hat, liegen bis zu aus k 2 Meter hoch unter Waſſer. Ein Straßenzug den d nach dem andern muß geräumt werden. Ueber entlar tauſend Häuſer ſind unbewohnbar geworden, meiſte Kranke und Invaliden mußten auf improviſierteg lange Tragbahren aus den Fenſtern ihrer überſchwemmteg 1 Häufer in Boote verladen werden. In einer der be. der a troffenen Ortſchaften wurden zehn Mütter mit gang neugeborenen Kindern unter den größten 1995 Schwierigkeiten aus der Ueberſchwemmungszone ah 4 transportiert und in ein Hoſpital eingeliefert ö Schwere Schäden werden auch aus der Grafſchaft Lincoln berichtet, wo der Trentfluß über die Ufer getreten iſt und eine Fläche von vielen Quadratkilo⸗ 8 metern überſchwemmt hat. In Gains borough 5 iſt das Flutwaſſer in einen großen Lagerſchupfenn eingedrungen. Hunderte von Fäſſern und Kiſten ö ſchwimmen zwiſchen den geſchloſſenen Toren umher. Der Sachſchaden im ganzen engliſchen Ueber⸗ ſchwemmungsgebiet wird auf 80 Millionen Mark geſchätzt. Mehr als 5000 Perſonen ſind obdachlos geworden. g Goethe hat für die klaſſiſche Walpurgisnacht ſich der deutſchen Reimkunſt bedient, während er für dig Helena⸗Tragödie das antike Versmaß prägte. Die deutſche Verskunſt vermag die griechiſche Dämonen: welt, deren Abbilder die gotiſchen Kirchenbauten als die ſogewannten Waſſerſpeier weiterleben ließen, aus ihrer Entlegenheit zu löſen und wenn auch nicht den unbedingten Verſtändnis, ſo doch dem Ohr nahe zubringen, das dieſe Dichtung vernimmt. Dieſer Forderung vermochte die Inſzenſerung nicht ganz zu entſprechen und der Chorus der antiken Geſtalten wollte nicht recht die Urmelodei feiner Geiſtertöne anſtimmen. Man hatte ſich zu ſehr unt dem Wandel der Szene beſchäftigt, wobei man det Verlockung, mit dem Projektionsapparat immer wie⸗ der neue Bilder auf den Hintergrundhorizont z werfen, allzuoft verfiel. Wohl erſtreckt ſich die Seene ſymboliſch über ganz Griechenland, um ſchließlich in Meer zu zerfließen, aber die verſchiedenen Geſtalen) laſſen ſich hier gewiß in eine vereinheitlichte Sen bringen, deren Beibehaltung gewiß beſſer wäre alt die durch die Sparſamkeit der Mittel wenig schönen Grottengebilde, die in der Inszenierung imme wieder auftauchten. Darüber wurde das Gebot verſäumt, dem Ohr in der entſprechenden Klarheit der Sprache ſeinen Til, but zu zollen. Dort, wo ſich die Dichtung der antike Versform bedient, dem Wort alſo gleichſam fel Eigenmaß ſichert, wie in den Helena⸗Chören, war di Herausarbeitung ungleich deutlicher und durchgeh deter. Beim lezten Bild, in dem das große du geschehen ſeinen krönenden Abſchluß findet und Ain Wort aus dem Anfang:„Unerhörtes hört ſich ni verwirklicht wird, ſchwebte die Szene nicht auf zu 175 himmliſchen Höhen der Verklärung. Der Einſiedler⸗ berg mit den heiligen Vätern, von denen 191 Langheinz als Pater profundus am beſten spr — auch ſein Philomen war eine meiſterliche Leiſtun geweſen— wollte ſich mit der Hintergrunds protel nicht recht binden und die Erſcheinung Gretchen, 1 ſich der Gottesmutter naht, trat in keiner Weiſe 0 vor. Das Unerhörte, das ſich hier zum Unbeſche lichen wandelt, blieb allzufſehr mit den Erden 4 des Unzulänglichen behaftet, um wirklich zum 1 eignis werden zu können. a (Fortſetzung auf Seite) 1932 ch zum ickſals. 8, bit impfers en auch 3 tung i iſt an s nicht ine, die en ſein Suez⸗ ollas len⸗ ir“ eing 8 Schiff u Port staunen tnft er⸗ n. Ein breitete ord des las he⸗ Urſache 1 Eigeſ⸗ t dure ioffizier nd kein äcks hine 5 Schiff tarſeille ngehen⸗ icht. Die ort mit g ſetzen. r Kata⸗ 98. Freitag, 27. Mai 1932 Neue Mannheimer Zeitung/ Abend ⸗Ausgabe 3. Seite/ Nummer 240 Auslanòdshandelskammern und deutſche Außenhandelsſtellen Am 24. Mai fand bei der Handelskammer Mann⸗ im eine Tagung der Arbeitsgemeinſchaft deutſcher Auslands⸗ Handelskammern lult, an der Vertreter der deutſchen Handelskam⸗ mern in Barcelona, Paris, Mailand, Zürich, Wien, pubapeſt und Helſingfors beteiligt waren. Gegen⸗ tand der Beratungen war der Stand der Arbeit der einzelnen Kammern im Intereſſe des gegenſeitigen Handelsverkehrs mit zen einzelnen fremden Staaten, in denen ſich die gammern befinden. Es wurde hierbei insbeſondere die durch die allgemeine Wirtſchaftslage verurſachte außerordentliche Zunahme der Arbeit ier Auslandshandelskammern im Intereſſe der Pirtſchaft und im Intereſſe der einzelnen Firmen aörtert. Es wurde ferner über gemeinſame In⸗ kreſſen und Fragen der Zuſammenarbeit der Aus⸗ lundshandelskammern untereinander beraten. Am 25. Mai fand unter Beteiligung von Vertre⸗ lern des Reichswirtſchaftsminiſteriums, des Deut⸗ ſchen Induſtrie⸗ und Handelstags und der Handels⸗ ammer Mannheim eine gemeinſame Beratung der Auslandshandels⸗ kammern mit den Leitern der Außenhandels⸗ ſellen im Reich zur Förderung der Zuſam⸗ menarbeit beider Organiſationen ſtatt. Die Verhandlungen zwiſchen den Vertretern her deutſchen Wirtſchaft im Ausland und den Wirt⸗ ſcaftsvertretungen im Reich waren von einem Geiſte ſreundſchaftlicher Zuſammenarbeit getragen und führten zu praktiſchen Beſchlüſſen über notwendige Raßnahmen für die Förderung des deutſchen Ex⸗ ports durch die Arbeit der beteiligten Organiſatio⸗ gen. Von beſonderem Werte war hierbei die per⸗ ſönliche Aussprache mit den Vertretern der deutſchen Pirtſchaft im Auslande, die gerade in der jetzigen geit zunehmender Erſchwerungen für den Außen⸗ handel als wichtige Mittler für die Förderung guter ters Hbandelsbeziehungen wirken. Mai. 5 1 „ ee Hausfrauen beſuchen die Reißinſel haben, Der für Dienstag nachmittag vom Mannhei⸗ Ort⸗ mer Hausfrauen bund angeſagte„Spazier⸗ mußten 5 gang auf der Reißinſel“ brachte einen Maſſen⸗ auſende andrang, der mit vier Omnibuſſen bewältigt wer⸗ en und zen mußte. Die Reißinſel zeigte ſich von der ſchön⸗ e ſen Seite, die Temperatur nicht übermäßig warm, 8 eine friſche Briſe vom Rhein her und Gras und win Zäume im ſatten Grün des Vorſommers. Es iſt 10% immer ein Vergnügen, hier draußen die Vegetation i o urſprünglich wachſen zu ſehen, wild und zwang⸗ itly, Jos, Das Wärterhäuschen und das Jagdhaus lugten zu aus den Bäumen, Flieder ſtand im Gegenſatz zu zug den dunklen, hohen Tannen. Die lange Baumallee ber entlang ſpazierten die Hausfrauen, von denen die den, meisten zum erſtenmal dieſen Weg begingen. Im jiſierten hangen Zug wurde bis zur Wildnis vorgedrungen, emmten Ie Neugierde weckte, aber man begab ſich doch wie⸗ der be⸗ der auf den ſchmalen Weg des behaglichen Spazier⸗ 7 gangs zurück. Geflügel und Getier ließen ſich nicht größten ſehen, die Invaſion beunruhigte ſie anſcheinend. ne Nachher gab es den fälligen Kaffeeplauſch in der Re⸗ liefert tauration am Strandbad, der etwas ungemütlich a gestört wurde durch einen Regenguß, der aber dann 7 0 e Gegend in erhöhter Schönheit erſtrahlen ließ. de Beides, Reißinſel und Strandbad, waren für manche 590 Hausfrau erſtmalige Erlebniſſe. 8 7 been Das Autounglück bei Neuſtad umher. Zu dem bereits in der heutigen Morgenzeitung Ueber gemeldeten Autounglück, das an der Straßenkreu⸗ ionen e zung Lachen— Hambach und Landau—Neuſtadt dem u ſind Mannheimer Kaufmann Georg Keſten das Leben bwtete, erfahren war noch, daß ſich der Unfall an See: einer überſichtlichen Straßenkreuzung ereignete. Der Bürklinſche Wagen fuhr mit einer ganz außer⸗ acht d kewöhnlichen Geſchwindigkeit und hätte auch das für de Forfahrtsrecht gehabt. Offenbar hat der als ſehr e. Die horſichtig bekannte Mannheimer Fahrer Keſten die monen, Geschwindigkeit des anderen Wagens unterſchätzt ten al“ und gedacht, die Kreuzung noch rechtzeitig paſſieren en, auß u können. Wenn man bedenkt, daß die Bremsſpur cht dem 5 Bürklinſchen ſchweren Horchwagens 25 Meter nahe; belrug und der Unglückswagen noch 10 Meter ge⸗ ſcleift und umgeſtürzt wurde, ſo kann man unge⸗ ſihr ermeſſen, mit welcher Geſchwindigkeit der Mälzer Wagen dahergebrauſt ſein mußte. Durch den Aufprall wurde der Führerſitz des Keſtenſchen Wagens eingedrückt und der Lenker auf der Stelle getötet. Nähere Einzelheiten muß erſt die eingeleitete Unterſuchung ergeben, doch ſteht heute ſchon mit ziemlicher Sicher⸗ heit feſt, daß das ganze Unglück nur auf das zu ſchnelle Fahren des Pfälzer Wagens zurückzuführen it. Außerordentlich bedauerlich iſt es, daß ein rück⸗ voller und vorſichtiger Fahrer infolge Unter⸗ ſhätzung der Geſchwindigkeit des fremden Wagens ein Leben laſſen mußte. Der Bezirksrat tagt Der enge Führerſitz— Keine Schweinehaltung in Wohnvierteln Unter Vorſitz des Polizeipräſidenten wurden in der am Mittwoch abgehaltenen Bezirksrats⸗ ſitzung die üblichen Wirtſchaftsgeſuche be⸗ handelt, die alle, ſoweit die Taxe bezahlt war, geneh⸗ migt werden konnten. Es handelt ſich um die Schank⸗ wirtſchaften„zum Vergißmeinnicht“, Riedfeldſtr. 87, „zu den drei Eichen“, Augartenſtr. 78,„zur Eintracht“, H 6, 12,„zum goldenen Hecht“, Schwetzingerſtr. 149, „zum Holderſtrauch“, Laurentiusſtraße 13,„zum alten Gaswerk“, Emil⸗Heckelſtr. 91,„zur Leopolds⸗ höhe“, Höhenſtr. 18 in Feudenheim und„zur Linde“ in Schwetzingen. Einem Kraftdroſchkenbeſitzer iſt der Führer⸗ ſchein auf ein Jahr entzogen worden, weil er mit ſeinem Wagen in betrunkenem Zuſtande Unfälle verurſacht hat, zuletzt im Januar ds. Is., als er in der Jungbuſchgegend Zick⸗Zack fuhr und eine Gaslaterne mitnahm. Der Mann, der ſeit 1911 den Führerſchein beſitzt, hat ſich gegen die Entziehung be⸗ ſchwert und ließ durch ſeinen Vertreter geltend machen, daß bei ſeinem Leibesumfang im Führerſttz nicht gut zu hantieren ſei und der Wagen bei Vor⸗ nahme einer beſchwerlichen Schaltung von der ge⸗ raden Linie abgewichen ſein müſſe. Poltzeipräſident Dr. Bader hielt dem Sünder ein eruſtes Privatiſſi⸗ mum über die Pflichten eines Kraftfahrers gegen⸗ über der öffentlichen Sicherheit. Der Bezirksrat be⸗ ſchloß, die Verkündung der Entſcheidung auszuſetzen. 5 Die Mieter einer Manſardenwohnung in der Eltſabethſtraße hatten unter Rauchrückſchlag im Küchenherd zu leiden. Eine Unterſuchung ergab, daß der Kamin zu nieder iſt. Dem Hausbeſitzer wurde die Auflage gemacht, eine Erhöhung um 8 m vornehmen zu laſſen. Er weigerte ſich mit der Be⸗ gründung, daß ſeinerzeit das Wohnungsamt die Manſarden gegen ſeinen Willen beſchlagnahmt und als Notwohnung hergerichtet habe. Deshalb ſei es auch Sache des Wohnungsamts, den Kamin zu ver⸗ beſſern. Der Bezirksrat war anderer Anſicht, zumal der Hausbeſitzer vergeſſen hat, das geſetzliche Zehn⸗ tel des Mietbetrags zur Inſtandhaltung der Woh⸗ mung zu verwenden. Die Beſchwerde wurde als un⸗ begründet verworfen. Damm wieder einer der üblichen Fälle. Hinter dem Lindenhof, bei der Speyererſtraße, hat ein erwerbsloſer Mann mit dem Bau eines Häuschens begonnen, Staatsaufſicht für Ludwigshafen o Ludwigshafen, 27. Mai Nachdem der Stadtrat Ludwigshafen am letzten Mittwoch die von der Stadtverwaltung vorgeſchla⸗ genen Steuer⸗ und Gebührenerhöhungen zumeiſt abgelehnt hat, erläßt die Regierung der Pfalz, Kam⸗ mer des Innern, zur Abgleichung des Voranſchlags folgende Anordnungen: f J. Die Stadt Ludwigshafen hat zu dem Landes⸗ ſatz der Bürgerſteuer einen Zuſchlag von 350 v. H. zu erheben, ſodaß die Bürgerſteuer ins⸗ geſamt 450 v. H. des Landesſatzes beträgt. II. Die von der Stadt für die Benützung ihrer Anſtalten und Einrichtungen zu erhebenden Ge⸗ bühren werden feſtgeſetzt. 1. Der Preis für 1 ebm Gas auf 21 Pfg., für Waſſer auf 29 Pfg., für 1 Kwelektriſchen Strom auf 50 Pfg. 2. Die tief baulichen Gebühren betragen 11 v. H. der Hausſteuerverhältniszahl bew. des Frie⸗ dens mietwerts. 3. Die Schlachthallegebühren werden er⸗ höht ungefähr nach den von der Stadtverwaltung vorgeſchlagenen Sätzen. 4. Die Fürſorgeſätze des Bezirksfürſorge⸗ verbands werden um 10,6 v. H. geſenkt. 5. Dieſe Anordnungen find ſchon vor Eintritt der Rechtskraft zu vollziehen. 6. Die Regierung behält ſich zur Hintanhaltung etwaiger weiterer Fehlbeträge die gebotenen Maß⸗ mwahmen vor. Die Erhöhungen kreten von der Mairechnung an in Kraft. Der Beſchwerdeweg kann beim Verwal⸗ tungsgerichtshof oder dem Staatsminiſterium, Kam⸗ mer des Innern, beſchritten werden. *Mäßiger Strandbadbetrieb. Die kühle Witterung des Fronleichnamstages war nicht dazu angetan, die Mannheimer den Weg nach dem Strandbad ein⸗ ſchlagen zu laſſen. Immerhin wurden etwa 300 Gäſte feſtgeſtellt, von denen 100 mit den Fahrrädern kamen. Die Dampfer konnten ihren Betrieb ein⸗ ſtellen, zumal bei Einſetzen des Regens jegliches Intereſſe für den Strand erloſch. Die O. E. G. führte eine Fahrt aus und rückte dann ebenfalls wieder ab, da eine Durchführung der Kurſe zwecklos war. — Ein Puder muß natürlich wirken. Natürlich zu wirlen ist die erste und wiehtigete Eigenschaft eines Qualitats- Fudlers. Wie unauflallig gleicht sich 27 Tosca. ohne ſich viel um die Bauordnung zu kümmern. Man ſteckt ſeine letzten paar Mark in die Material⸗ beſchaffung, baut darauf los und hofft, daß die Bau⸗ erlaubnis nachträglich erteilt wird. Es können nun aber keine Ausnahmen mehr bewilligt werden, ſoll nicht der ganze Ortsbauplan über den Haufen ge⸗ worfen werden. Zum erſtenmal hat deshalb der Bezirksrat entſchieden, daß die bereits errich⸗ teten Mauern wieder abgeriſſen werden müſſen, weil der geſetzlich vorgeſchriebene Abſtand vom Nachbargrundſtück nicht eingehalten iſt. Es wird dringend empfohlen, bei ſolchen Bauvorhaben ſich vor Inangriffnahme der Arbeiten an das Be⸗ zirksbauamt zu wenden, das gerne die erforder⸗ lichen Auskünfte gibt. Der Landrat erſuchte auch die Preſſe, in dieſem Sinne aufklärend zu wirken, was wir hiermit gerne getan haben möchten. Seit 1921 werden in einem Anweſen der Mittel⸗ ſtraße Schweine gehalten, ohne daß ſich bisher zemand beſchwert hätte. Die Niederbronner Schwe⸗ ſtern, denen das Grundſtück gehört, ſollen nun die Schweinehaltung aufgeben, weil dafür in Wohn⸗ vierteln ein Verbot beſteht. Die Schweſtern haben darauf hingewieſen, daß ſie einen Haushalt von 40 Perſonen zu verſorgen haben, ſie verpflegen Ar⸗ beitsloſe aus der Neckarſtadt und führen Kinder⸗ ſpeiſungen durch. Die beſte Verwertung der Küchen⸗ abfälle iſt nur durch Schweinefütterung möglich. Der Bezirksrat konnte ſich dieſen Erwägungen leider nicht anſchließen, ſondern verfügte nach dem Buch⸗ ſtaben des Geſetzes, daß die eingeſtellten vier Schweine bis zum Herbſt verſchwinden müſſen. Das Schweſternhaus wird ſeine Koſtgänger dann wohl abweiſen und zur Fürſorge ſchicken. Ein Plankſtadter Tabakpflanzer hat ſeine geſamte Anbaufläche ſeinem einen Sohn zuge⸗ wieſen und den anderen leer ausgehen laſſen. Dar⸗ auf hat der Pflanzerausſchuß einen Teil der Fläche für den benachteiligten Sohn abgetrennt, der min⸗ derbemittelt iſt, während ſein Bruder ſchon über 100 Ar eigene Fläche bepflanzt. Gegen dieſe Feſt⸗ ſetzung hat der bevorzugte Bruder Beſchwerde beim Bezirksamt erhoben, der aber für dieſe Bruderliebe nichts übrig hatte und die Entſcheidung des Pflan⸗ zerausſchuſſes beſtätigte. Um die leidige und doch ſo notwendige Tabakkontingentierung hat es ſchon manchen Familienkrach gegeben. Ganze Dörfer haben ſich darüber entzweit. el. Veranſtaltungen Edvard Grieg⸗ Gedenkfeier In einer außerordentlich gut beſuchten Morgenfeier im Gloria⸗Palaſt gedachten die drei Geſangvereine Sänger halle, Sängerkreis und Singver⸗ ein des vor 25 Jahren verſtorbenen nordiſchen Tondichters Edvard Grieg, deſſen Kompoſitionen dank des nor⸗ diſchen Kolorits und poetiſcher Empfindung ſich mit Recht einer ganz außergewöhnlichen Beliebtheit erfreuen. Kapell⸗ meiſter Hans Leger würdigte in einem im Mittelpunkt der Veranſtaltung ſtehenden Vortrag Griegs Leben und Schaffen, wobei er es verſtand, das Weſen der Kompofttio⸗ nen dieſes Tondichters den Zuhörern zu erſchließen und ſie im Beſonderen mit dem Inhalt der zur Aufführung gelan⸗ genden Werke vertraut zu machen. Lyriſche Stücke, geſpielt von Georg Enders auf der Kammerorgel leiteten die Feierſtunde ſtimmungsvoll ein. Eugen Kinzler aus der Geſangsſchule Max Schöttl trug wenig bekannte Lieder mit markiger Stimme vor und zeigte ſich den Anforderungen der Griegſchen Lyrik in jeder Hinſicht gewachſen. Der jugendliche Violinſpieler Lothar Scherer bot mit der techniſch reifen, oͤie Stim⸗ mungen der-dur Sonate voll ausſchöpfenden Wiedergabe neuerdings eine ſehr beachtenswerte Probe ſeiner ſchönen Begabung. Am Klavier wurde er wirkſam unterſtützt von Dr. Otto Chmel. Den Abſchluß der Gedenkfeier bildete der machtvolle Hymnus„Lander kennung“, der von dem aus den drei Geſangvereinen beſtehenden Geſamtchor in muſter⸗ gültiger Chordiſziplin vorgetragen wurde. Als umſichtiger Chordiirigent bewährte ſich Kapellmeiſter Hans Leger, das Baritonſolo wurde von Gugen Kinzler einfüh⸗ lend geſungen, die Klavierbegleitung hatte Dr. Chmel inne und die Orgel, die die letzte Steigerung des Werkes wirkungsvoll krönt, wurde von Georg Enders betreut. Einander würdig Der Vater der Braut:„Lieber Herr, ich fürchte, daß meine Tochter niemals glücklich werden kann mit einem Mann, der einen Monat nach der Verlobung ihr noch nicht einmal einen Ring ge⸗ ſchenkt hat.“ Der Verlobte:„Und ich, mein Herr, fürchte, mit einem Mädchen nicht glücklich werden zu kön⸗ nen, mit dem mich zu verloben ein Entſchluß ge⸗ weſen iſt, der mir noch bei keinem Juwelier des Städtchens irgendwelchen Kredit eingetragen hat.“ Jaule Zeiten „Wie geht's Geſchäft?“ „Elend! Kein Menſch kauft was; wer was kauft, zahlt nicht— wer zahlt, gibt n Wechſel— und wer 'n Wechſel gibt, zahlt erſt recht nicht!“ .— Das gleiche gilt von 2711 Flach · Compact, dessen han geschallen ist. Beide 2 Compact. Fuder haben leicht Der neue Planet geht auf uuſerer Erde nieder Es iſt eingetroffen, was Sachverſtändige errech⸗ net haben: das überaus ſeltſame Geſtirn leine rote Scheibe) hat in einer Waldlichtung in der Nühe einer rheiniſchen Burg unſeren Planeten berührt. Wie eine rieſige Seifenblaſe ſenkte ſich die Erſchek⸗ 2 2 27 — nung und platzte in dem Augenblick, da der höchſte Grashalm in das Gebilde hineinſtach. Und nun konnten die wenigen, die in dem glück⸗ lichen Beſitz eines Spiegelteleſkopes ſinrd, betrachten, wie in weitem Umkreis kubiſche Gebilde nieder⸗ fielen, einige Augenblicke ſtill im Graſe lagen und gleich friſchausgeſchlüpften Kücken ſich zu bewegen anfingen, ſich ordneten und in langer Rethe in eili⸗ gem Tempo Mannheim zueilten. Was wollen ſie dort? Was hören wir? Samstag, 28. Mai Frankfurt .05: Schallplatten.— 11.00: Guſtav⸗Abolf⸗ Gedenkfeier aus Leipzig.— 19.00: Mittagskonzert.— 15.30: Jugend⸗ ſtunde.— 17.00: Gaſparone, Operette.— 18.25: Arbeiter⸗ bewegung in Skondinavien. K. Smith.— 18.50: Vom deub⸗ ſchen Nutzholz. G. Springer.— 20.15: Unterhaltungskon⸗ zert.— 22.45: Nachtmuſik. Heilsberg .90: Frühkonzert.—.30: Turnſtunde für die Haus⸗ frau.— 11.40: Mittagskonzert.— 19.05: Schallplatten.— 16.05: Unterhaltungskonzert.— 19.00: Die Puſta klingdk — 20.00: Aus Wiener Operetten. Langenberg .05: Morgenkonzert.—.30: Brunnenkonzert aus Bas Nauheim.— 11.00: Guſtav⸗Adolf⸗Gedenkfeier aus Leipzig. — 15.00: Mittagskonzert.— 15.50: Kinderſtunde.— 16.202 rauenſtunde.— 17.00: Veſperkonzert.— 18.40: H. Pouls: er Kraftwagenmarkt in der Kriſe.— 19.30: W. Deubel: Augenmenſch und Ohrenmenſch.— 20.00: Luſtiger Abend.— 22.28: Nachtmuſik.— 24.00: Meiſter des Jazz. München 12.00: Unterhaltungskonzert.— 12.25: Muſik zum Wochenend.— 14.30: Unterhaltungsſtunde.— 16.00: Kunde gebung auf dem Hambacher Schloß.— 17.20: Veſperkonzert. — 19.05: Unterhaltungskonzert.— 20.20: Aus Neuſtadt ., d..: Kundgebung der deutſchen Preſſe aus Anlaß der Jahrhundertfeier des Hambacher Feſtes.— 22.45: Nacht⸗ muſtk. Südfunk 10.05: Kammermuſik von Mozart.— 11.00: Guſtav⸗ Adolf⸗ Gedenkfeier aus Leipzig.— 13.00: Mittagskonzert. — 14.00: Italieniſche Lieder und Arien.— 14.30: Bala⸗ laikakonzert.— 15.30: Was erwartet die Jugend vom Rundfunk.— 16.00: Jugendſtunde.— 16.30: Konzert des Doppelquartetts vom Liederkranz Schwenningen a. N. aus Donaueſchingen.— 17.00: Szenen aus Gaſparone, Operette. — 18.25: Prof. Maenner: Auf badiſchen Spuren in Süboſt⸗ Europa.— Bis 20.15: Siehe Frankfurt.— 22.45: Nacht⸗ muſik, dazwiſchen Hörbericht vom Boxkampf um die Europameiſterſchaft im Schwergewicht zwiſchen Hein Mütk⸗ ler und Pierre Charles in Brüſſel. Wien .30: Mittagskonzert.— 15.20: Berühmte Inſtrumen⸗ taliſten.— 17.00: Blasmuſik.— 20.00: Aus Wiener Ope⸗ retten.— 29.20: Tanzmuſtk. Aus Mannheim 15.00—15.30:„Die 88. Wonderausſtellung der Deulſchen Lanbwirtſchafts⸗Geſellſchaft kurz vor ihrer Fertigſtellung“. . vom Ausſtellungsgelände. Sprecher: Dr. R. anne. 18.25—18.50: Vortrag von Prof. Maenner Wein⸗ heim:„Auf badiſchen Spuren in Südoſt⸗Europa“. Waſſerſtandsbeobachtungen im Monat Mai Rhein⸗Pegel 21.] 28. 24 25. 27.][Neckar⸗Begel 21, 23. 24. 28. Base! 1,5144177.11.39 0 Schußer insel 200.022,10 242205 Mannheim. 4,04 40 45437 Kehl. 3,35.398,40 8,48 8,43 Jagſtfeld.. 1,86 1284,27 1,24 Maxau„ 48, 54 5,4052 Heilbronn„.4.42.42 140 Mannheim..14.04 4,12 4,16.20 Plochingen. 0,49 0,520,450, 0 Caub. 283 2,82 2,76 262.85 Köln„3,08 2,75 2,722, 712,77 Ab Compaet der Haut an. Zudem besitat dieser dezent Harſümierte Puder nicht nur verschönende, sondern vor allem auch lauthlſegende Eigen- schaffen ein Grund mehr, ihn regelmaſiig zu verwenden/ Blou-Goſd- Dose N.80 Ersdtzfüllung 99 pfg Joscu- Compuci hra ltisches Format 30 recht für den taglichen Gebrauch ö auszuwechselnde Einsãtze; beicle sind in 12 sorg- laliig abgestimmten Farbiönungen erhältlich, darunter Brunette und Sonnenbraun die beliebten Schattierungen für den ahortlich sommerlichen Jeint. iegel-Dose 1. Seeg 70 Pfg. 4. Seite/ Nummer 240 Neue Mannheimer Zeitung/ Abend⸗Ausgabe Freit 8 Freitag, 27. Mai 1932 Aus Baden a Unwetterſchäden * Oeſtringen, 27. Mai. Die ſchweren, teilweiſe wolkenbruchartigen Regenfälle der letzten Tage ſind in der hieſigen Gemarkung nicht ſpurlos vor⸗ übergegangen. Auf verſchiedenen Kartoffel⸗ feldern wurden die erſt vor kurzem geſteckten Saatkartoffeln freigelegt und fortgeſchwemmt. Die Saatfelder und Wieſengründe ſind zum Teil durch die Waſſermaſſen ſchwer beſchädigt worden. Auch in vielen Gärten haben die ſtarken Regenfälle weſent⸗ lichen Schaden angerichtet. 8 i* a IU Weinheim, Mai. Mit dem 1. Juni werden die Büros des Weinheimer Obſt⸗Großmarktes wieder eröffnet. Wenn auch der Marktbetrieb an dieſem Tage noch nicht beginnt, ſo rechnet man doch in den erſten Tagen des Juni mit der Markteröffnung. Zu⸗ nächſt werden Früherdbeeren und FJ r it h Eine ſehr beachtenswerte 0 20. kärſchen angeliefert. Neuerung wird die Marktleitung erſtmals in dieſem Jahre einführen, denn das Obſt ſoll je nach Bedarf und Witterung in Kühlwaggons zum Verſand gebracht werden, um dadurch die volle Gewähr zu geben, daß das Obſt ſelbſt in den entfernteſten Städten in friſchem Zuſtand ankommt. N N * Meckesheim(Amt Heidelberg), 27. Mal. Mit den Grabarbeiten zur Einlegung von Kabeln durch das Tlegraphenbauamt Mannheim von hier nach Sinsheim iſt begonnen worden. Dadurch iſt eine kleine Erleichterung des Aufwandes für Wohlfahrts⸗ arbeiter eingetreten.— Das Allmendgraserträgnis, das in öffentlicher Verſteigerung vergeben wurde, er⸗ gab trotz großer Nachfrage infolge Geldknappheit einen niederen Erlös.— Pfarrer Wilhelm Nied⸗ derer konnte dieſer Tage auf eine 40fährige er⸗ ſprießliche Amtszeit zurückblicken.— Die gegenwär⸗ tige Witterung begünſtigt das Wachstum der Feld⸗ früchte außerordentlich. Sobald keine Nieder⸗ ſchläge mehr zu erwarten ſind, wird mit der Heuernte begonnen, die dieſes Jahr im allgemeinen recht ergie⸗ Hig ausfallen wird. * Endingen, 27. Mai. Beim Bürgermeiſteramt iſt geſtern ein Telegramm des deutſchen Konſuls in Neapel eingetroffen, das folgenden Wortlaut hat: „Daubmann eingetroffen, Eltern benach⸗ richtigen.“ Danach ſcheint es ſich zu beſtätigen, daß der ſeit 1916 vermißte Kriegsgefangene Oskar Daub⸗ mann von Endingen nach 16jähriger Gefangenſchaft ſich auf dem Wege in die Heimat befindet. durch die Schlägerei zwiſchen Nationalſozialiſten und Sozialdemokraten mit einem ſchrillen Mißklang. ten wild her, Tätlichkeiten gab es aber am 19. Januar im Bürgerausſchuß zumerſten Male. ſchimpfungen zwiſchen links und rechts immer ge⸗ ſpannter, bis die Entladung durch eine wüſte Schlä⸗ gerei erfolgte. Auf beiden Seiten gab es Verletzte und Anzeigen wegen Körperverletzung. die Verhandlung fand im Schwurgerichtsſaal ſtatt 12 Angeklagte wegen letzung zu verantworten. Von den Sozialdemokraten waren angeklagt: Gräber Gg., Trumpfheller brecht Wilh., Waibel Ludw., von den National⸗ ſozialiſten: Geibel Rud., Stalf Frz., Jehr⸗ mann Alex., Rother Otto, Runkel Hch., Schmitt Hugo. 6 Rechtsanwälte und 27 Zeugen traten während der Verhandlung auf. Zu Beginn der Verhandlung wies der Vor⸗ mütſſe ſich die Forſchung darauf beſchränken, wer fluſſungsverſuche, gleich, kämen, unterbleiben. Dr. Groſſart den Antrag, die Schöffen Bender und Zimmermann wegen ißhver zur SPD. abzulehnen. Das Gericht gab dem An⸗ trag keilweiſe ſtatt und erſetzte den Schöffen Zim⸗ von welcher Seite ſie mermann. Von beiden Seiten wurden dann ver⸗ ſchiedene Nebenklagen geſtellt. An Hand des Protokolls konnte man ſich ein Bild über die Vorgänge am 19. Januar machen, die zu der Schlägerei führten. Der Offenburger Aerzte-Prozeß 5 Offenburg, 27. Mai. Im weiteren Verlauſe des Offenburger Aerzte⸗ prozeſſes wurde ein ganz grundſätzlicher Fragekom⸗ plex angeſchnitten. Eine ſtark pfychopathiſche Frau, die ſchon in der Heil⸗ und Pflegeanſtalt Illenau war, iſt von Dr. Merk am Blinddarm operiert worden und gleichzeitig nahm Dr. Merk auch eine Sterili⸗ ſierung, ohne den Willen der Frau, aber mit der Zu⸗ ſtimmung des Mannes vor. Im vorliegenden Falle Handelt es ſich nicht um eine Schwangerſchaftsunter⸗ brechung, ſondern um die Steriliſation. Vom rein mediziniſchen Standpunkt kam Prof. Dr. Schwar⸗ gacher zu der Feſtſtellung, daß eine Unfruchtbar⸗ machung nicht angezeigt war. Er könne ſich aber denken, daß ſubjektiy Dr. Merk angeſichts des Zu⸗ ſtandes der Frau ſich zur Steriliſation berechtigt glaubte. Prof. Dr. Kräuter vertritt den Stand⸗ punkt, daß die Indikation zur Schwangerſchafts⸗ unterbrechung eine andere ſei, als die zur Sterili⸗ ſattion. Prof. Liepmann billigt Dr. Merk zu, daß er die Abſicht hatte, der Frau zu nützen. Dr. Merk ſtellt nun die Frage an die Sachver⸗ ſtändigen, ob eine ſolche Frau wie die Zeugin über⸗ haupt noch Kinder bekommen dürfe. Der Berliner Sachverſtändige Prof. Dr. Liepmann weiſt dar⸗ aufhin, daß in Berlin Proletarierfrauen bei drohen⸗ der Geſundheit, Schädigung oder Schwächung ihres Geſundheitszuſtandes ſteriliſiert werden und er be⸗ tönt, daß auch nach der Anſicht des Gynäkologen Winter Mitwirkungen ſozialer Gründe bei der medi⸗ Farbiger Abglanz Fauſt läßt im zweiten Teil der Dichtung die Sonne im Rücken. Im farbigen Abglanz will er das Leben genießen, will er vor allem tätig ſein und wirkend ſtreben. Um ihn dabei ganz für ſich zu ge⸗ winnen, verſetzt ihn Mephiſtopheles an den Kaiſer⸗ Hof, wo die leichte Hofwelt in umfängt. Das Ge⸗ ſchehen, von dem den heutigen Hörer beſonders an⸗ ſprechenden Papiergeld⸗Intermezzo abgeſehen, ver⸗ dichtet ſich hier zum Gaukelſpiel von der Erſcheinung Helenas, das in der Aufführung durch den Verſuch, die Szene des Traumbildes auf einen vor die Bühne geſpannten Gazeſchleier zu profizieren, die Geſtalt einer Beſchwörung nur widerſpenſtig annahm. Daß Fauſts Verlangen hier durch die Schönheit Helenas erwacht, konnte dabei kaum zum Ausdruck kommen. Sy blieb die Szene nur ein ſchwaches Prä⸗ ludium der Helena⸗Tragödie. Hingegen war das Maskenſeſt durchaus in Farbe und Leben getaucht, auf die Erſcheinung Fauſts als Plutus geſtellt, wenn auch allzuwenig von der folgenden Szene unterſchie⸗ den, die ſich davon abheben muß wie etwa das Wart⸗ Hurgbild vom Venusberg im Tannhäuſer. In dieſer Welt wechſelnder Farben, über die Län⸗ der hinweggeführt in die Geiſterwelt der Antike, zurück in die Bereiche vertrauten Lebens, in denen er alle Magie ablegt und im raſtlos Tätigen Er⸗ löſung und Läuterung findet, ſteht Fauſt, mehr in den Konturen ſeiner Erſcheinung beleuchtet als ſein Weſen offenbarend. Zu dieſem muß der Darſteller in der Sprache vordringen. Der Schauſpieler Friedrich Kayßler, ſelbſt ein Dichter von hohen Graden, reſpektgebietend in der artſtokrati⸗ ſchen Art ſeiner Kunſt, ſpricht nicht nur Worte, ſon⸗ dern Verſe. Er hat ſein Ohr auf das Deklamato⸗ riſche der Dichtung gerichtet, ihr Atem lebt in ſeiner Wiedergabe. Zuweilen ſcheint er dabei die Bereiche des Rhetoriſchen nicht verlaſſen zu wollen. Allein im letzten Akt dringt er in den großen Entſchlüſſen Fauſts zu deſſen innerſtem Weſen vor; hier ſpricht das Temperament des Darſtellers, deſſen Spiel ſich ſchließlich wiſſend und erkennend in den letzten Szenen des Werks mit echter Tragſk läutert. „Du biſtgetäuſchtin deinenalten Tagen“ Mit dieſen Worten klagt ſchließlich Mephiſto ſein Leid, wenn er beſchämt erkennen muß, daß Fauſts ziniſchen Indikation nicht abgelehnt werden können. Auf Prof. Dr. Kräuter läßt die ſozialen Gründe bei der Indikationsſtellung zur Steriliſierung gelten, be⸗ merkt aber, maßgebend ſei nur, was mediziniſch zur Indikation berechtige. Schwarzacher erklärt, daß weitgehend in medtziniſchen Kreiſen die Auffaſſung beſteht, das Vorhandenſein ſchlechter ſozialer Ver⸗ hältniſſe geſtatte den Eingriff der Steriliſation. Eine andere Frau wurde von der Angeklagten Dr. Bauer wegen Beſchwerden am Magen, Herz und ſtark heruntergekommenen Allgemeinbefinden die Frau ſteriliſiert. Der frühere Hausarzt der Zeu⸗ gin beſtätigt, baß ſie bei einer Unterſuchung im Jahr 1920 körperlich ſehr ſtark heruntegekommen gewe⸗ ſen ſei. Bei der Röntgenunterſuchung konnte zwar nichts feſtgeſtellt werden, doch ergab die chemiſche Un⸗ terſuchung das vollkommene Fehlen der Magenſäure. Prof. Kräuter billigt Dr. Merk den guten Glau⸗ ben zu, da es ſich um eine körperlich ſchwer mit⸗ genommene Frau gehandelt habe. Die beiden anderen Sachverſtändigen ſchließen ſich dem an. Auch im letzten Fall, einer Mutter von fünf Kin⸗ dern, die bei den Geburten ſchwere Blutungen hatte, wird Dr. Merk und dem Mitangeklagten Dr. Weber der gute Glaube zugebilligt. Die Mutter hätte den lebenden Kindern erhalten werden müſſen, Den glei⸗ chen Standpunkt vertritt der Vorſitzende des Aerzte⸗ ſachverſtändigenausſchuſſes, Prof. Dr. Schwarzacher. Subjektiv und objektiv ſei die Steriliſation in dieſem Falle berechtigt geweſen. Die Bürgerausſchußſitzung vom 19. Januar endete Schon oft ging es im Bürgerausſchuß in Redeſchlach⸗ Die Stimmung wurde damals durch gegenſeitige Be⸗ Am Freitag hatten ſich vor dem Schöffengericht— gefährlicher Körperver⸗ Jakob, Hettinger Karl, Fiſcher Gg., Wein⸗ ſitzende darauf hin, daß die Vorfälle vom 19. Jan. allgemein als bedauerlich bezeichnet würden. Heute ſich aktiv an den Vorgängen beteiligt habe. Es müſſe aber größte Objektivität gewahrt werden. Aus dieſem Grunde müßten alle Beein⸗ Hierauf ſtellte Rechtsanwalt Zugehörigkeit behandelt. Die Schwangerſchaft wurde unterbrochen, Die Schlügerei im Bürgerausſchuß vor dem Mannheimer Schöffengericht Vorſitzender Amtsgerichtsdirektor Dr. Kley, Beiſitzer Amtsgerichtsrat Schmitz, Vertreter der Anklage Staatsanwalt Dr. Weiß Die Vernehmung der Angeklagten Stadtrat Trumpfheller erklärte, daß beſon⸗ ders Stadtrat Fehrmann die Sozialdemokraten durch ſeine Ausführungen provoziert habe. Später ſei er langſam zu Herrn Rother, dem Frak⸗ ttonsvorſitzenden der NSDAP., gegangen und habe gefragt:„Herr Rother, wie lange ſoll das Theater weitergehen?“ Herr Rother antwortete, der Ober⸗ bürgermeiſter ſolle die Geſchäftsordnung richtig führen. Daraufhin rief Fehrmann:„Ihr ſeid eine Judenſchutztruppe.“ Trumpfheller antwortete:„Lange laſſen wir unſere Partei nicht mehr beleidigen.“ Darauf bekam er einen Stoß vor die Bruſt. Het⸗ tinger bekam über die Schulter von Fehrmann hin⸗ weg einen Schlag ins Geſicht, ſo daß er ſtark unter dem Auge blutete. Stadtrat Runkel von der NSDAP. verſuchte ſeine Leute zu beruhigen. Den Stoß erhielt Trumpfheller von Herrn v. Waldſtein (NSDAP.). Der Fraktionsvorſitzende der NSDAP. Rother führte aus, daß er der Anſicht war, daß Trumpfheller ſchlagen wollte. Hettinger ſei auf Fehrmann zuge⸗ treten, habe ihn am Rock gefaßt und zum Schlage ausgeholt. Trumpfheller und Hettinger mußten ge⸗ treten haben. Rother fühlte einen Schlag, der mit einem Bleiſtift geführt worden ſein mußte. Herr Waibel(SD.) habe einen Gegner am Halſe gepackt und auf ihn eingeſchlagen. Rother ſelbſt wurde nicht angegriffen, er habe verſucht, die Geg⸗ ner zu trennen. Der flüchtende Geibel ſei an den Jüßen gepackt und zu Boden geworfen worden, mehrere Gegner hatten ſich auf ihn geſtürzt. Stadtverordneter Hettinger(SPD.) bemerkte, daß die ganze Provokation von Fehrmann ausging. Bei den Sozialdemokraten habe man gehört, daß Trumpfheller auf Rother einwirken wollte. Als in den hinteren Reihen Nationalſozialiſten aufſt anden, ſei er, Hettinger, mit einigen anderen Parteigenoſſen zu den Bän⸗ ken der Nationalſozialiſten gegangen. Hettinger verſuchte, Fehrmann zurückzudrängen, er⸗ hielt aber von hinten den Schlag ins Geſicht. Als Hettinger ſah, daß Geibel den Schlag geführt haben mußte, drang er zu ihm vor und ſchlug auf ihn ein. Vorher war er der Anſicht, Schmitt habe den Schlag geführt, erſt auf Zuruf von der Galerie ſei er auf Geibel eingedrungen. Stadtverordneter Fehrmann erklärte, daß die Stimmung bei den Nationalſozialiſten durch die dauernden Angriffe der Sozialdemokraten ſehr ge⸗ reizt geweſen ſei. Die Stimmung ſei noch weiter ge⸗ reizt worden, durch die Handhabung der Geſchäfts⸗ ordnung von Oberbürgerm. Heimerich. Es ſei richtig, daß Fehrmann zu den Sozialdemokraten gewinkt habe, weil die NSDAP nicht nur beleidigt, ſondern durch Geſten auch bedroht worden ſei. Er habe zu den So⸗ zialdemokraten gerufen:„Kommt rüber, wenn ihr etwas mollt.“ Trumpfheller habe auf Rother einge⸗ redet, Gräber und Fiſcher ſeien in drohen⸗ der Haltung hinter Trumpfheller geſtanden. Fiſcher habe Fehrmann an den Händen gepackt und verſucht ihn in das Knäuel der Sozialdemokraten zu ziehen. Bei der Gelegenheit wurde ihm ſeine Brille heruntergeſchlagen. Verſchiedene Stadtverordnete an⸗ derer Parteien verſuchten die Streitenden zu trennen. Zum Schluß machte Fehrmann noch einige politiſche Ausführungen wegen des Ausdrucks Judenſchutz⸗ truppe. In der Vormittagsſitzung wurden noch ſämtliche Angeklagte vernommen. Oberbürgermeiſter Dr. Heimerich als erſter Zeuge ging kurz auf die Vorgänge am 18. und 19. Januar ein. Rechtsanwalt Maier trat der Vereidigung entgegen, da er der Anſicht ſei, Oberbürgermeiſter Dr. Heimerich und Dr. Hir ſchler ſeien an den Seele für ihn verloren iſt. Der Geiſt, der ſtets ver⸗ neint, ſpricht hier von ſeinen alten Tagen. Auf dieſe ſchien die Darſtellung des Herrn der Finſternis durch den zweiten Gaſt der Vorſtellung, Pau! Wegener, abgeſtimmt. Es ſcheint jedoch nicht recht erſichtlich, warum die fortſchreitende Tragödie, in der auch der beißende Witz des Teufels nicht erlahmt, den Anlaß dazu geben ſoll, daß Mephiſto allzu ſehr das Gehaben von Leuten in„alten Tagen“ hervor⸗ kehrt. Seine Sprache beſaß welken Klang, ſeine Rede wollte nicht in einſtiger Gewalt erklingen, die er nur ganz ſelten wiederfand. Einzig wo Mephiſto zu den großen Beſchwörungen ausholt, dort etwa, wo er die Mütter zitiert, erhob ſich Wegeners Verkör⸗ perung der Rolle zu echter Größe. Es war, als ſei an einer Statue von eindrucksvoller Art ſo manches verwittert und abgebröckelt. Die Szene Mephiſtos in Fauſts Studierzimmer, in der beſonders der leicht⸗ lebige Baccalaureus von Fritz Schmiedel hervor⸗ trat, ließ ebenfalls ahnen, welche Kräfte von jenem Darſteller mit ſeinem für die Teufelsrolle wie ge⸗ ſchaffenen Mongolengeſicht ausgingen. Die Dekla⸗ mation des Homunculus von Joſeph Offenbach ſei aus dieſem Umkreis noch genaant; die Erſchei⸗ nung dieſes künſtlichen Menſchleins in der leuchten⸗ den Retorte gehörte zu den glücklichſten Löſungen der Inſzenierung. Zug der Geſtalten Dem Gretchen des erſten Teils in der unmittel⸗ baren Greifbarkeit dieſer Geſtalt entſpricht hier die Figur der Helena, die ſo ungreifbarx iſt, daß Fauſt nur ihren Schleier zurückbehält. Aber ihr Erſchei⸗ nen und ihre Begegnung mit dem Ritter Fauſt tre⸗ ten immer mehr ins Licht des Theaters, was der Aufführung durchaus gelang. Hier ſchienen im weſentlichen die Abſichten des Regiſſeurs Richard Dornſeiff und des Bühnenbildners Dr. Eduard Löffler erreicht. Hier wollten auch die proftzier⸗ ten Hintergrundsbilder mit der Szene ſelbſt am beſten zuſammenſtimmen. Noch einmal ging das Bühnenbild eine ſolche organiſche Bindung ein, in 175 ſtimmungsvollen Szene von Philemon und aueis. Das Schauſpiel hatte ſein geſamtes Aufgebot ins Feld geführt, und man kann die gewaltige Arbeit, die hier von allen Beteiligten geleiſtet wurde, nicht genug anerkennen. Der techniſche Leiter Direktor Unruh hiell dieſen vielfältigen Apparat mit Proſpekten und Maſchinen in tadelloſem Ablauf zu⸗ ſammen. Schon dieſe Beherrſchung des Raumes er⸗ fordert ein unerhörtes Maß darſtelleriſcher Hingabe, und dieſer außerordentliche Fleiß war überall zu ſpüren. Von den einzelnen Geſtalten, die Fauſts und Mephiſtos Wege begleiten, ſei Eliſabeth Stieler als von der Klarheit des Worts umgebene Helena hervorgehoben. Viele Darſteller und Darſtellerin⸗ nen hatten mehrere Rollen zu verkörpern. Einzelne aus der bunten Reihe dieſer Wandlungsfähigen hervorzuheben, geht kaum an. Man müßte dabei vor allem die Herren Marx, Godeck uſw. nen⸗ nen. Sie alle können ſich der Gewißheit hingeben, an der größten Aufgabe der deutſchen Schauſpiel⸗ bühne nach beſten Kräften mitgewirkt zu haben. Das Publikum wußte dieſe Arbeit zu würdigen, und die Anerkennung, die man überall vernahm, galt vor allem auch ihr. Der eigentliche Beifall des aus⸗ verkauften Hauſes ſetzte erſt am Schluß ein. Neben den Gäſten wurde vor allem auch der Regiſſeur Dornſeiff gerufen, der gewiſſermaßen für ſein„Kol⸗ lektir“ dankte. Auf die Tatſache der Aufführung, die ein Ueber⸗ maß an ſelbſtloſer Arbeit erfordert, kann das Theater ſtolz ſein. Wenn es dabei in ſeinem dunklen Drange den rechten Weg auch nicht immer fand, ſo hat es ſich in ſeinem ſtrebenden Bemühen als gute Stätte für das Goethejahr erwieſen. Seine emſigen Kräfte können deshalb ruhigen Gewiſſens mit den Puleinellen des Maskenſpiels ſagen:„Ihr mögt uns loben, ihr mögt uns ſchelten, wir laſſens gelten...“ Dr. K. Spielplan des Nationaltheaters für die kom⸗ mende Woche: Sonntag, 29. Mai(Miete), Montag, 30. Mat(Miete B, Sondermiete), Dienstag, 31. Mai(Miete E, Sondermiete E)„Fauſt II. Teil“ je⸗ weils Gaſtſpiel Friedrich Kayßler und Paul Wegener, Mittwoch, 1. Juni(Miete B)„Die Blume von Hawai“, Donnerstag 2. Juni(Miete A, Sonder⸗ miete 40„Die endloſe Straße“, Freitag, 3. Juni [Miete F)„Der fidele Bauer“, Samstag, 4. Juni 1a Vorgängen beteiligt. Dieſer Antrag 1 Dr. Heimerich führte aus, daß die Stimmung i ſchen den Sozialdemokraten und Nationalſozialiſten immer geſpannt geweſen ſei. Die A usführungen 55 ſozialdemokratiſchen Abgeordneten Jüngt habe er als eine gewiſſe Drohung aufgefaßt. Durch 510 Ausdrücke von Fehrmann, wie„Redakt 8 4 tons S goge“ und„Regierungs⸗Latrine“ ſei die Sime ämmer gereizter geworden. Die Polizei ſei 5 bei Beginn der Schlägerei gerufen worden. 5 1. Bürgermeiſter Dr. Walli gab bei ſeiner Vernehmung eine Darſtellung der Schlägerei. Er bat die Streitenden doch von der Schlägerei abzu⸗ laſſen, da ein ſolches Verhalten eine Schande für dez Bürgerausſchuß ſei. Die Schlägerei hätte vielleicht vermieden werden können, wenn Trumpfheller nicht zu den Nationalſozialiſten gegangen wäre. 5 Die Verhandlung geht bei Redaktionsſchluß mit der Zeugenvernehmung weiter. 5 ettung Vorausſage für Samstag, 28. Mai Fortdauer des beſtehenden Witterungscharakters, abflanende Weſtwinde. Wetter⸗Nachrichten der Badiſchen Landeswelterwarte Karlsruhe Beobachtungen der Landes wetterſtellen.36 Uhr vormittags eee ee 5— 2 B— See. Luft⸗ 1 5 böh. N 1 Wetter 5. Richt. Stärke Werthei 151 11 17 7 Sie Wertheim 2 friſch bed Königsſtuhl] 588 759 6 7 14 6 SW cha 58 Karlsruhe 120 760,0 11 16 10 WS ichwach heiter Bad. ⸗Bad 213760.5 10 10 SW. ſtart heiter Villingen 7127618 88 5,( ſchwachf heiter Bad Düürrb. 701% 1 4 N, leicht wolkig St. Blaſien 7800 f 1 5 SW leicht bedeckt Badenwell. 422 781,9 10 14 8 8 leicht heiter Feldbg. Hof 1275 634,2 CO 4 o S lark Rebel J 1 ö Das Wetter blieb auch in den letzten beiden Tagen kühl und unbeſtändig mit zeitweiligen Regen⸗ entſend Schau einem glege geletzt (auf der denn Unterh eigentl. Spring es Jugen. ſchauern. In Nordbaden traten geſtern ſtellenweiſe 155 Gewitter auf. Trcgatt Die allgemeine Luftdruckverteilung über Europa* hat ſich bisher kaum geändert,s ſo daß das Wetter auch morgen infolge weiterer Zufuhr maritim polarer Luft im weſentlichen noch kühl und un 0 beſtändig bleiben wird. i Waſſertemperaturen heute früh 8 Uhr: 5 Rhein in Mannheim 13 Grad 5 Rhein bei Karlsruhe 12. Rappenwörth(Badebecken) 15„ Bodenſee bei Konſtanz 3 Reiſewetter in Deutſchland 8 In ganz Deutſchland iſt das Wetter noch immer aft unbeſtändig und kühl geblieben. Ueber der Oſtſee⸗ Schme küſte fällt heute verbreitet Regen bei heftigen Jelin Nordoſtwinden. Die Frühtemperaturen betragen 1 allgemein 8 bis 12 Grad. Mann Flugwetter in Deutſchland 17 7 Die Wetterlage hat ſich ſeit den letzten Tagen 1 nicht geändert. Die Winbe ſind noch immer ziemlich Et böig. Strichweiſe ziehen Regenſchauer über das ung Land. amm ſowie S Auffie Schmerzloses Rasieren 5 9 dureh vorheriges Einreiben mit Bort . beſüg e 2 F. N. 5 Haftu S EfI EHC 5 D Firm eee 5 oder uber mii NIVEA OIL n M 2 laſun (außer Miete) zum letzten Male„Der Hauptmam Kom von Köpenick“, Sonntag, 5. Juni(Miete D)„Rigo⸗ mand letto“, Montag, 6. Juni(Bühnenvolksbund)„Car⸗ bal men“.— Kammerſpiele im Univerſum 950 Samstag, 4. Juni— zum letzten Male—„X V2. kad als Nachtvorſtellung.— Im Neuen Theater, Eisen Roſengarten: Mittwoch, 1. Juni(Freie Volks, 9 bühne)„Der Biberpelz“.— Im Nibelungen: ſaal: Sonntag, 5. Juni— Zum 29. und letzten 3 Male—„Im weißen Rößl“.— In Ludwigs hafen, Pfalzbau: Donnerstag, 2. Juni„Prinz 50 Methuſalem“. 2285 8 sl0g Gaſtſpiel Henny Porten 5 Einmaliges Auftreten im Pfalzbau „Madame Saus⸗Gene“, das alte Luſtſpiel von Sardou, dem großen Techniker des franzöft ſchen Salonſtückes, war der elegante Gaſtſpielwagel, auf dem ein wenig unvermittelt Henny Porten geſtern abend im Ludwigshafener Pfalzbau ihren Einzug hielt. Sie ſah reizend aus und wußte ihre Rolle mit ſeo viel Charme zu umkleiden, daß man immer wieber im vollbeſetzten Haus das für eine Filmſchauſpieler ſehr hohe Lob vernehmen konnte: auf der Bühne ge⸗ fällt ſte uns faſt noch beſſer als im Film. Das geſchickt zuſammengebaute, hiſtoriſche Genke⸗ ſtück gibt ihr Gelegenheit, von der Wäſcherin zur ſei⸗ nen Dame hinüberzuwechſeln, was ſie mit darſteller⸗ ſchem Reiz vollbrachte. Sie trägt die Pointen des geiſtreich geſchliffenen Dialogs in witziger Zuspitzung und dabei äußerſt liebenswürdig vor und dieſe eil ſtige Paraderolle großer franzöſiſcher Schauſpieler; innen erhält durch ihre Wiedergabe noch eine hühſche Ueberſetzung in die deutſche Gemütsart hinzugedich⸗ tet, was der elſäſſiſchen Herkunft der ſchlagferkigen Madame durchaus entſpricht. Auch das Enſemble, mit dem ſie gekommen wol konnte durchaus befriedigen, vor allem der Herzog von Kurt Ehr ke; auch der Napoleon von Maß Grünberg hatte Format. Die Dialogsſzenen mit dieſen Partnern meiſterte Henny Porten ausgezeich⸗ net und in echter Kammerſpielart. Der Beifall war überaus ſtark, und ſchon nach dem erſten Akt gab e? Blumengrüße, die ſich am Schluß mit vielen Kränze ſtürmiſchen Beifalls verbanden.* J vi⸗ aliſten en des abe er rch die Syna⸗ mung ei erſt ſeiner i. Er abzu⸗ ür den elleicht r nicht iß mit zu ropa Wetter itim d un immer Oſtſee⸗ eftigen tragen ſtſpiel nzöft⸗ agen, i 1932 Neue Mannheimer Zeitung/ Abend⸗Ausgabe 7 1* Nummer * 6 4 2 948 Freitag, 27. Mai ———ů— der Reiterverein Mannheim bei der 38. Wander⸗Ausflellung der De. Ganz Mannheim ſteht unter dem Zeichen der lun wirtſchaftlichen Ausſtellung. die nächſte Woche nach 30 Jahren wieder vor den Toren unſerer Stadt in Szene ehen foll. Eine rieſige Zeltſtadt iſt hinter der ehemaligen brenadierkaſerne erſtanden; als grüne Oaſe weitet ſich der ſoße Ring“ umrahmt von den mächtigen Zuſchauer⸗ lbünen. Dieſer Ring dient einerſeits der Vor⸗ ührung der prämiierten Tiere, andererſeits bitd er den Schauplatz für das Reit⸗ und Fahrturnier ab⸗ geben, das ſich unter der ſachgemäßen Leitung des Mafors bausmann⸗Berlin jeden Nachmittag abrolklen wird. Wie 15 d de ugsergebnis des Turniers quantitativ 150 qualitativ 0 llen iſt, wurde ſchon an anderer giele erwähnt. Geben ſich doch unſere erſten Turnier⸗ übßen in unſerer Stadt ein Stelldichein. Unter den„Springkanonen“ werden wir beſonders Fräulein Hildegard Vierling, ein gefeiertes Mit⸗ led des Reitervere Mannheim, bewundern dürfen; ate doch 1931 das Deutſche Damen⸗Spring⸗ Championat tungen. Aber auch der Reiterverein ſelbſt. Her ſich der glege des Reitſports in Mannheim als vornehmſtes Ziel etzt hat, will nicht beiſeite ſtehen, wenn die Reiterkämpfe auf dem ehemaligen Exerzierplatz ausgetragen werden. Er enſendet diesmal ſeine Jugendgruppe, die in zwei Schaunummern!— einer ungariſchen Quadrille und nem Fußballſpiel— ihr Können zeigen ſoll. Was ſind zen Schau nummern:— Dies ſind repräſentative Anierbaltungseinlagen für die Zuſchauer, die zwiſchen die großen iv au eigentlichen Leiſtungsprüfungen im Dreſſurreiten und Springen eingeſchoben werden. leberall in Deutſchland wird der Heranbildung der gugend im Reiten ganz beſondere Sorgfalt zugewendet. 80 war es dem Reichsverband für Zucht und Prüfung im Oktober 1931 in Berlin chaunummer, einem„Pas de Deux“, gird der Geſchäftsführer des Reitervereins, Major Jo bſt, 82 2* auf feinem bekannten Schulpferd„Abbas zuſammen mit 18 Würt⸗ z— dem Deutsche Meiſterſchafts-Regatta 1932 Paſſau als Regattaplatz gewählt Der Deutſche Ruderverband hatte in ſeiner Sitzung in Fkljenach beſchloſſen, auch in dieſem Jahre die Meiſterſchafts⸗ Aezatta abzuhalten und den 7. Auguſt als Termin gewählt. Um die Veranſtaltung hatten ſich beworben Hannover, Leip⸗ zig, Offenbach, Paſſau und Stuttgart. Der Rheiniſch⸗Weſt⸗ fäliſche Regattaverband hatte ſeine Abſicht, den Hengſteyſee bei Hagen vorzuſchlagen, zurückgezogen. Da die Regatta in den letzten drei Jahren in Berlin ſtattgefunden hatte, ſo kam, dem üblichen Turnus gemäß, diesmal ein ſüddeutſcher Platz in Frage. In der engeren Wahl zwiſchen Paſſau und Stuttgart wurde Paſſau gewählt. Die Regatta findet auf der aufgeſtauten Donau, dem ſogenannten Kachlet ober⸗ halb der Stadt Paſſau ſtatt. Damit iſt der Wunſch, die Re⸗ gatta wieder einmal im Gebiete der Donau ausrudern zu laſſen, in Erfüllung gegangen. f Trierer Regatta Zu der vom Kölner Regattaverein und dem Moſel⸗Saar⸗ Ruderverband für den 5. Juni in Trier ausgeſchrieben Regatta ſind von 19 Vereinen 62 Boote gemeldet. Sieben Rennen fallen aus wegen ungenügender Beteiligung. Aus dem Auslande meldete Univerſität Brüſſel den Junior⸗ Vierer. Zweiter Achter. RG Saar Saarbrücken, RG Trier, Kölner RW 1877. Erſter Vierer mit Steuermann. Germania Düſſeldorf, Waſſerſport Düſſeldorf.— Doppelzweier ohne Stenermann. Cochener RG, R Trier, RV Bayer⸗Lever⸗ kuſen, RV Zell(Moſel).— Jubiläums⸗Jungmann⸗Achter. Kölner Wſp., Kölner RW 1877, Mainzer RV, Saar Saar⸗ brücken.— Zweier ohne Steuermann. Kölner Wſp., RV Bayer⸗Leverkuſen.— Jungmaun⸗Einer Cochener RG, R Bayer⸗Leverkuſen, RV Zell(Moſel).— Zweiter Vierer. Gießener RG, Kölner RV 1913.— Dritter Vierer. RV Bad Ems, Kölner RW 1877, Saar Saarbrücken, RG Trier, RW Treviris Trier.— Jungmann⸗Vierer. Kölner Wſp., Kölner RV 1877, Mainzer RV, Saar Saarbrücken, RG Trier.— Erſter Achter. Gießener RG, Kölner Wſp., Köl⸗ ner RVigg1.— FJunior⸗Vierer. Sp Univerſität Brüſſel, RV Bad Ems, Kölner RV 1877, Mainzer RV, RG Trier. —3weiter Einer. Cochener., Gießener RG, RV Bayer Leverkuſen, Düſſeldorfer RV, Neuwieder RG, RV Zell (Moſel).— Dritter Achter. RV Bad Ems, Kölner RO 1877, R Trier, Saar Saarbrücken.— Ermunterungs⸗ Vierer. Kölner RW 1877, Saar Saarbrücken, RG Trier, RW Trevpiris Trier. Die Spiele am Donnerstag v. Eramm ſiegt Auch am Donnerstag konnte das Programm der fran⸗ zöſiſchen Teunismeiſterſchaften, nicht wie vorgeſehen, durch⸗ geführt werden, da wiederum Regen ſtörte. Im ſonſt gu: beſuchten Tennisſtadion kamen dennoch einige interefſante Spiele zur Durchführung. Im Gemiſchten Doppel ſind nun die deutſchen Paare ganz ausgeſchieden. Nutthall⸗Perry ſchlugen in der zweiten Runde Fr. Peitz⸗ Klein⸗ ſchroth 618,:2 ſehr leicht. Beſſer hielten ſich Frl. Krahwinkel⸗ v. Cra mm, die gegen die ſtarke Kombi⸗ nation Whittingstall⸗Cochet ſpielten. Die Deutſchen gewannen ſogar den erſten Satz 613, aber dann beherrſchte der„Zau⸗ berer von Lyon“ das Feld und holte trotz des großen Wi⸗ derſtandes der Deutſchen mit 316,:2,:3 den Sieg heraus. Im gleichen Wettbewerb fertigten die Schweizer Payot⸗ Fiſher mit:6,:4,:4 das Par Burke⸗v. Kehrling ab. Im Herrendoppel erreichten Borotra⸗Gentien nach gran⸗ dioſem Kampf gegen Hughes⸗Collins:5,:7,:6,:0, 715 die Vorſchlußrunde. Am Donnerstag wurden auch die Einzelſpiele in An⸗ griff genommen. Der„Alligator“ Laceſte ſollte hier ſein come back feiern, jedoch die nur ſeinetwegen erſchtenenen Zuſchauer wurden enttäuſcht, da ſeine Begegnung mit dem jungen Tſchechen Krasny wegen des ſchlechten Wetters auf Samstag verlegt wurde. v. Cra mm trat dagegen bereits in Aktion. Der junge Hannoveraner mußte hart kämpfen, um den Franzoſen Deſtoges:0,:6,:3, 10:8 niederhalten zu können. Weitere Ergebniſſe des Herren⸗Einzels: Erſte Runde: Palmieri⸗Lanrent:1,:4, 10:8. Timmer⸗Gerbault :4,:2,:2; David⸗Mital:8,:6, 61:4, Auguſtin:4,:0,:4. Leichtathletik-Klubkampf P. Grandͤguillot⸗ Anläßlich der Zuſammenſchlußfeier der beiden Viern⸗ heimer Turnvereine, trugen dieſe am vergangenen Sonn⸗ tag ihren erſten leichtathletiſchen Klubkampf zwiſchen TV Seckenheim und TV Waldhof aus. Die Ergebniſſe: Weitſprung 1. Helfrich⸗Vhm. 5,92; 2. Jak. Ringhof⸗ Vhm. 5,90; 3 Huber⸗Seckenheim 5,90; 4. Stoß⸗Seckenheim 5,89; 5. Eyrich⸗Waldhof 5,80 Meter.— Hochſprung: 1. Hu⸗ ber ⸗Seckenheim 1,65; 2. Buß⸗Waldhof 1,60; 3. Hoock⸗Vhm. 1,55; 4. Kraft⸗Waldhof 1,55 5 Möll⸗Seckenheim 1,55 Meter. —Stabhoch: 1. M. Ring ho f⸗Vhm. 2,90; 2 Hötz⸗Waldhof 2,90; 3. Helbig⸗Vhm. 2,80; 4. Büchler⸗Seckenheim 2,80; 5. Möll⸗Seckenheim 2,70 Meter.— Diskus: 1. hof ⸗Vhm. 32,17; 2. Hoock⸗Bhm. 29,68; 3. Motz⸗Waldhof 29,65; 4. Trapp⸗Uhm 29,60; 5. Helfrich⸗Bhm 29,43 Meter.— Speer: 1. Huber ⸗Seckenheim 40; 2. M. Ringhof⸗Vhm 39; 3. Hoock⸗Vhm 38,70; 4 Helfrich⸗Vhm 37,20; 5. Kuntz⸗Secken⸗ heim 37,20 Meter.— Schleuberball: 1. Möll⸗Seckenheim 56; 2. M. Ringhof⸗Vhm 53,40; 3. Trapp⸗Vhm 59,10; 4. Schnerr⸗Seckenheim 47,90; 5. Biſchoff⸗Waldhof 47,40 Meter. Kugel: 1. Trapp ⸗Vhm 11,45; 2. Jörger⸗Seckenheim 10,91, 8. Hoock⸗Vhm 10,75; 4. V. Träger⸗Vhm 10,45; 5. Lehrer⸗ Waldhof 10,15 Meter.— Stein: 1. Trapp⸗Bhm 7,62; 2. Jörger⸗Seckenheim 7,62; 3. Hoock⸗Uhm 7,30; 4. V. Träger⸗ Vhm 7,22; 5. Möll⸗Seckenheim7,02 Meter.— 100 Meter: 1. Diehl⸗Uhm 11,4; 1. Jörger⸗Seckenheim 11,4; 1. Werner⸗ u. Kraft⸗Waldhof 11,4; 2. Helfrich⸗Vhm 11,6.— 1500 Meter: Falter⸗Seckenheim 4,51; 2. Heringer⸗Waldhof 4,54; 8. W. Roſchauer⸗Vhm 4,55; 4. Ad. Betner⸗Vhm 5,06, Stoß⸗ Seckenheim. M. Rin g⸗ 144 Im Geſamtergebnis ſiegte 7 1 10 Punkten vor Viernheim mit Punkten. Deutſche Schwimmer in Budapeſt Sietas ſiegt— Deiters geſchlagen V Secken heim 2,5 und Waldhof mit beiden deutſchen Schwimmer Sietas⸗Hamburg und Köln eingeladen. Sietas gewann das ſchwimmen in:51, ziemlich leicht vor dem 1 (258,2) und Landtos(:02,83). Ueber 200 M wurde in zwei Gruppen geſchwommen. Der Kölner Deiters mar in ſchlechter Form und belegte in dieſem Rennen nur einen mäßigen fünften Platz, Er verſcherzte dadurch wohl ſeine Chancen, nach Los Angeles zu kommen. Die Ergebniſſes des Crawlſchwimmens: Gru 1. Dr. Barany 217,4; 2. Szekely:21; 0 :25,2 4. Wannie 2(alle Ungarn):27 — Gruppe 2: 1. Kanaſſie Minuten(beide Ungarn). ——ů— Geſchäftliche Mitteilungen * Wer iſt alt? Voltaire hatte ſich daran Lebensgeiſter durch Unmengen ſtorken vern. Je mehr er ſich allerdings dem Coff ſo mehr gewann es Herrſchaft über ihn. He man ſolcher Mittel und Mittelchen nicht. Man t coffeinfreien und vollkommen unſchädlichen Kaffee läßt die körperlichen und geiſtigen Kräfte aus no Antriebe und in natürlichem Ablaufe zur Ent kommen. Man genießt Kaffee wegen des Genuß nicht wegen des Coffeins. Darum die auserleſene Qualtität des coffeinfreien Kaffee Hag! * Eliſe Bock entſendet, wie aus dem Anzeigenteil er⸗ ſichtlich, für die Zeit vom 9. und 10. Juni ihre Aſſtiſtentin nach Mannheim, um alle intereſſierten Damen in ihre Methode zur Heimpflege einzuführen. Für die Frauen Europas und Amerikas iſt der Name„Eliſe Bock“ faſt ſchon zu einem Begriff geworden und wenn die inter⸗ nationale Deviſe jetzt lautet„Deutſcher Teint Die große Mode“, ſo iſt es das Verdtenſt der und leichlichen Gliſe Bock⸗Präpargte. Beſuchen Sie die neueröffnete Ebee⸗ Abteilung in der Nizzga⸗Parfümerie Rennert und verſäu⸗ men Sie bitte nicht für den Beſuch der Ge ſpezialiſtin frühzeitig eine Verabredung zu treſſen und ſich eine halbe Stunde zur koſtenloſen, unverbindlichen Einführung in die Behandlungen reſervieren zu laſſen. S391 2 7 Es wird regnen Wurimann- Schirm, N2. 8 Chefredakteur: H. A. Meißner Verantwortlich für Politik: H. A. Meißner Handelsteil: Kurt Ehmer Feuilleton: Dr. Stefan Kayſer Kommunalpolitik und Lokales: Richard Schönfelder Sport und Vermiſchtes: Willy Südweſtdeulſche Umſchau, Gericht und den übrigen Teil: Franz 96 Anzeigen und geſchäftliche Mitteilungen: Jakob Faude, ſümtlich in Mannheim— Herausgeber, Drucker und Verleger: Druckerei Dr. Haas Neue Mannheimer Zeitung G. m. b.., Mannheim k 1 48 Für unverlangte Beiträge keine Gewähr ⸗ Rückſendung nur bei Rückporto Denk an „ Junnabendl niatzt der Marzinannlangt in Mannheim! 8 Kugeln mit 1000 RM. Scheinen werden auf der Straße liegen. Antike Bekanntmachungen Fandelsregiſtereinträge vom 25. Mai 1932: Auto ⸗Islinger Geſellſchaft mit beſchränkter Die Prokura der Helene — 2 Frxiw. Versteigerung Samstag, d. 28. Mai 1932, nachm..00 Uhr, werde ich im hieſigen Pfandlokal, Qu 6. 2, gegen bare Zahlung Ocleuusalel diu Sclicuagu au ten ihten it ſo ieder elerit ie ge⸗ enre⸗ r ſei⸗ aleri⸗ t des itzung ein⸗ ieler⸗ lbſche ebich⸗ tigen wa, erzog Max u mil zeich⸗ war 10 es nen f beſügt. Haftung, Mannheim. Schmenger geborene Islinger iſt erloſchen. Alois Jslinger iſt nicht mehr Geſchäftsführer. Die Geſellſchaft iſt aufgelöſt durch Geſellſchafter⸗ heſchluß. Der bisherige Geſchäftsführer Kauf⸗ mann Ernſt Islinger in Mannheim iſt Liqui⸗ dator. Die Firma iſt erloſchen. Pfälziſche Mühlenwerke, Mannheim. Durch Heſchluß der Generalverſammlung vom 29. April 190 wurden die durch die Verordnung vom 19. September 1931 außer Kraft geſetzten Beſtim⸗ Rüngen des Geſellſchaftsvertrags über die Zu⸗ ſemmenſetzung und Beſtellung des Aufſichtsrats ſowle über die Vergütung der Mitglieder des Auffichtsvats, nämlich die 88 13, 14 und 15, und zwar der Erſtere nach Aenderung, mit dem in er Nieberſchrift vom 29. April 1932 angegebenen Hortlaut wieder in den Geſellſchaftsvertrag ein⸗ F. Biermann Geſellſchaft mit beſchränkter Die Firma iſt erloſchen. Die Die Haftung Mannheim. Theodor Griaſch Nachfolger, Mannheim. Prokura des Theodor Griaſch iſt erloſchen. Firma iſt erloſchen. Hlün& Cie. Die Firma iſt erloſchen. 1 55 Co., Mannheim. Die Firma iſt er⸗ en. a Mey& Edlich in Mannheim, Zweignieder⸗ laffung, Haupinſederlaſſung in Leipzig. Ein Kommanditiſt iſt ausgeſchieden und ein Kom⸗ Mmanditiſt eingetreten. Heinrich Schmitt, Mannheim, Zweignieder⸗ laſfung, Haupkniederlaſſung in Neuſtadt a. H. Inhaber iſt Heinrich Schmitt, Ingenieur, Neu⸗ ſadt a. H. Geſchäftszweig: Entroſtungen von Eiſenbauwerken feder Art und Roſtſchutzanſtriche ſowle Reinigung von Hauſteinfaſſaden, Denk⸗ Mälern und dergl. mit Sandſtrahlgebläſe. 76 Bad. Amtsgericht F. G. 4 Mannheim. Lnnhütte 3. 6 si Reute., morgen Verlängerung Heute. Sonniag er Bäckerei 1, 1 Bäckerei- Filialeröffnung LudwW. Fisinger am samstag, den 28. Mal in Breifesfraſe Nähe der Friedrichsbrüleke. 485. Mocle- Au guge schon ab 95 3 Bade- Hunte! Bade- Hauben Bade- Mutzen Bade-. Schulie Folien- Mdbsche MANNHEIM Daut 14 Seit 180 bekannt ale solides Geschäft Lange Nacht keinmzsdel, K rn Kegelbahn (Einzelbahn) für Montag im Zentrum geſucht. Telephon Nr. 411.51. 1524 Architekt übernimmt billigſt bauliche Veränderungen, Neubauten, Inneneinrichtung, Anfertigung v. Bauplänen. Beſte Referenzen. Beratungen koſtenlos. Angebote unter F W 58 an die Ge⸗ ſchäftsſtelle dieſes Blattes.*1423 neben altem e Weinverkaufsstelle Weingut Mattern, naarut Mannheim, F 3. 15/16 Zur Zeit offene Weine im Verkauf zu: 50% 60% 70 u. 80. pro Liter. FCC Tanz⸗Partnerin, f. mo⸗ derne Geſ.⸗Tänze(n. über 1,60 m groß), v. jg. Tanzlehrer geſucht. Zuſchr. mit Bild unt. H H 4 an die Geſchſt. *1562 Feuſterſcheiben einſetzen und Bilder einrahmen * 1466 F 5, 5. Ehepaar nimmt gegen einmal. Erziehungs⸗ beitrag 1498 Kind als eigen an. Zuſchr. u. G N 74 g. d. Geſch. Tennis! Einige Teil⸗ nehmer f. d. Abend⸗ ſtunden v. 17742074 Uhr geſucht(Stadion) Angeb. u. H B 88 an die Geſchäftsſt. 51552 Ce Noel de bekannte Autorität für Schönheltspſſege het Nethoden geschöffen, die so loęlsch und einfach aufgebaut sind. des dle sle ſedetzeit im elgenen Helm snwenden können. Deutscher Teint— dle grobe intetnstlopdl an eister Steſſe!] der unverglelchllchen ELISE BOCK PRAPARAT E! ode— steht jetzt Das Ist des Veidſenst 1 Alle Elise Bock Präperste und kostenlose Befstung von fechkundigem persohel erheſten sſe in der neu etöffneten sutorlsletten Niedeflege NANNH EIN, D J. 56 Eine Ellse Bock-Spezla- listin ist Anfang gun! SHW Send. Neue Aften von Pehändlungen Werden gezelgt. Vor- Hotlefungen jetzt schon statt. Bltte tufen Sie an: Tel. Nummer 27675 finden öffentlich verſteigern: 1 Smyrng Teppich, 3% N A Meter. Mannheim. 27. 5. 32. Jene, Gerichts gollz. 364 Billiger 0 EN N Verkauf 3 kur wenig 8 Seid E gute Were N Für Straße, Sport und Beruf .83.95.— 8. .30 9. 11. 13. Eln Posten Anzughosen, tolne Wolle, welt unter Prels. Leinen- und Lüsfersakkos extra billig! Etage Ringel 80 Treppe Flanken J Ain Laden neben Hirschland. Tel. 62755. Stahlmatratzen nnch Maß in Ia. Aus · führung mit 12 Hochfed. 13. mit 16 Hochfed. 14. mit 20 Hochfed, 18. mit 25 Hochfed. 16. Obermatratzen, Scho- nerdecken, Nesselhüll. konkurrenzlos billig VerlangSie Preisliste Matratzen-Burk Ludwigshafen. fh. Hagenstr. 19(Sehlasnth.) 898 Anzüge nach Maß (Anfert.⸗Preis.—), werden angefertigt in 40 jähriger Maßſchnet⸗ derei.* 1567 H. Schader V. Bür⸗ ſtadt(Heſſen), Pankratiusſtr. Nr. 5. Poſtkarte genügt. Garlenplälze ſof. unentgeltlich ab⸗ zugeben Samstag nachmitt. Verloſung. Näheres*1476 Seffert, Werftſtr. 21. rr Langenthal deer“ Fürth Privat- pension 8 l. Odenwald A. Sfrafler, Hammelbacherstr. in ſchöner, ruhig., ſtaubfreier Lage des Oden⸗ waldes, unweit Lindenfels Schöne Fremdenz. Pro Tag(4 Mahlz.) 4.—. Schwimmbad a. Pl. 8 — 8 am Neckar 21 Hochhausen n e Angenehmer ländl. Ferienaufenthalt. Pracht⸗ volles Neckarpanorama. Staubfreie Lage. Vor⸗ zügl. volle Penſion R..—. Heinrich Krieger. A ſläsill. Zur Linde“ Gut bürgl. Haus. Froͤl. ſonn. Fremdenz. mit gut. Betten. Penſionsprets.50, 4 Mahlg. Wochenende 4. Poſtautoverbind., Tel., Poſt⸗ hilfſtelle. 5 Beſitzer: L. Weyrauch. A Schönmünzac Penslen Julius Müller Ruhiges Haus— beſte Verpflegung— zu billigstem Penſtonspreis. 25 . SoHwarr- wald Schonach! IIe Höhenluftkurat Zubenbaeh bei Neuſtadt(badiſcher Schwarzwald) 950 Mir. hoch, Bahnſtation Neuſtadt u. Hammereiſenbach Gasthof und Pension„Zum Adler“ Idealer Urholungsaufenthalt. Wundervolle Lage am Hochwald u. in Matten, völlig ruhig, windgeſchützt u. ſtaubfrei. Viele herrliche Spaziergänge.— Altbek. gutes Haus. Beſte Verpflegung bei mäßig. Preiſe.— Auto⸗ verbindung Neuſtadt.—Bleſſinghof. Die Poſt⸗ ſtraße iſt 1 km von hier entfernt. Neue Poſt⸗ autoverbindung Donaueſchingen— Bubenbach. Telephon Nr. 11 Eiſenbach bei Neuſtadt. 175 Beſitzer: O. Jſele. 4 880-1050 m Ab. Meer HSHeruuffkurort SchWirrunbeci Hofel„RNebstock“ Das behagliche Fam.⸗Hotel mit ſeiner vorzügl. Unterkunft. Sonnige Südlage, nächſt dem Walde. — 2 Schatt. Garten. Liegewieſe. Penſ.⸗Pr. RM..—. inkl. allem, Telephon 327. Inh.: Artur Schyle 1 Liter Milch 600 Nähreinheiten 1 des Geſamt⸗Tagesbedarfes eines Erwachſenen HANDELS- WIRTSCHAFTS-ZETTUNMG Freitag, 27. Mai 1932 der Neuen Mannheimer Zeitung Bergmann Elekirizifäiswerke AG. 18,82 RI Gesamtverlusfvortrag „ Eig. Dr.) Die Geſellſchaft weiſt für 1931 einen Ge⸗ ſchäftsgewinn von nur 1,88(5 24) Mill. 4 aus. Es er⸗ forderten Steuern 4,23(3,06), Sozialabgaben 1,04(1,37) O 0 Mill.. Die Abſchreibungen wurden auf insgeſamt 21,51 (2,31) Mill. J bemeſſen. Hierauf entfallen 6,74 Mill., ouf Außenſtände und 2,04(1,63) Mill. J auf Beteiligungen, vor allem auf die Friſter AG. Die Unkoſten konnten zwar geſenkt werden und durch ſtüärkere Sparmaßnahmen und Vereinfachungen wird auch jetzt noch eine weitere er⸗ hebliche Ver min derung angeſtrebt, jedoch iſt en⸗ geſichts des anhaltenden Rückganges des Umſatzes, der im Berichtsjahr auf 48 Mill. gegen 78 Mill. J in 1930 und 116 Mill. 4 in 1929 abnahm, ihre Deckung nicht erreicht worden. Nach Auflöſung von 7,55 Mill./ Reſerve er⸗ gibt ſich unter Hinzurechnung des vorgetragenen Verluſtes aus 1930 von 0,98 Mill.„ jetzt ein Geſamtverluſt⸗ vortrag von 18,82 Mil l.. Angeſichts der unklaren Wirtſchafts⸗ und Marktlage hat man ſich zu beſtimmten Reorganiſotionsmaßnahmen noch nicht entſchließen können, zumal die weitere Verſchlechterung bereits neue Betriebs⸗ ſtillegungen erforderlich macht. Der Umſa tz rü ck gang entfällt vor allem auf das Turbinen⸗ und Großmaſchinen⸗ geſchäft. Auch nach Aufgabe dieſer verluſtbringenden Ab⸗ teilungen ſind die Geſchäfts möglichkeiten derart ſtark zu⸗ rückgegongen, daß der erhebliche Verluſt nicht verhindert werden konnte. Trotz Vorſicht in der Kreditgewährung wa⸗ ren erhebliche Kontokorrentausfälle nicht zu vermeiden. Hinzu kommt, daß weſentliche Beträge von ausländiſchen Tochtergeſellſchaften und Auslandskunden un⸗ einbringlich ſind. Die Fuſion des Glühlampenwerks mit dem Osram⸗ Pintſch⸗Konſortium brachte der Geſellſchaft einen größeren Barbetrag, ſowie eine Beteiligung on der Osram⸗ Geſellſchaft. Von den einzelnen Produktionsgebieten iſt noch der beſonders ſtarke Beſchäftigungsrückgang im Kabel⸗ werf zu erwähnen. Die Beteiligungen haben völlig un⸗ befriedigend gearbeitet. Die Belegſchaft iſt von 5700 Mann Ende vorigen Jahres auf gegenwärtig 2700 Mann ge⸗ funken. * O Zum Geſchäftsbericht der Mannesmann⸗Röhrenwerke. Dem Geſchäftsbericht der Mannesmann⸗Röhrenwerke iſt aus einer heute abgehaltenen Preſſekonſerenz noch nach⸗ zutragen, daß die Ver luſte aus Pfundforderun⸗ geen, die infolge des Abhängens des Pfundes vom Goloö⸗ ſtandard entſtanden ſind und die auf etwa 2 Mill.„ be⸗ göffert werden, intern abgeſchrieben worden ſind. Wenn dieſe Abſchreibungen nicht notwendig geweſen wären, würde noch ein Gewinnabſchluß vorgelegt worden ſein. Die Vorräte ſind, wie auf Anfrage mitgeteilt wurde, derart niedrig bewertet, daß die Geſellſchaft vor irgend welchen Ueberraſchungen in dieſer Hinſicht geſchützt iſt. *„Mitropa“ Mitteleuropäiſche Schlafwagen⸗Speiſewagen AG., Berlin. Die am 26. Mai in Berlin abgehaltene o. GV. genehmigte den Abſchluß für das Geſchäftsjahr 1931. Die Betriebseinnahmen ſind von 43,3 Mill. 4 im Jahre 1930 auf 35,2 Mill.“ im Berichtsjahr zurückgegangen. Nach Abſchreibungen von 2 903 928(2 884 852)/ und nach vorſich⸗ tiger Bewertung aller Beſtandskonten wird ein Ver luſt von 260 805„ ausgewieſen, nachdem noch i. V. aus einem Reingewinn von 1011 693/ wieder 5 v. H. Dividende auf das im Beſitz der Deutſchen Reichs bahn ⸗Ge⸗ ſel[[ſchaft befindliche 9,6 Mill.„ Aktienkapital aus⸗ geſchüttet werden konnte. Im laufenden Geſchäftsjahre ſind die Betriebseinnahmen der Geſellſchaft gegenüber dem Vor⸗ jahre weiterhin zurückgegangen. * Zur Juſolvenz der Babiſchen Uhrenfabrik AG., Furt⸗ wangen. Nachdem offenbar der angeſtrebte außergerichtliche Vergleich nicht zuſtande gekommen iſt, wurde über das Vermögen der Firma nunmehr das gerichtliche Ver⸗ gleichs verfahren eröffnet. Zur Vertrauensperſon wurde RA. Dr. W. Pfeil in Donaueſchingen beſtellt. Der Vergleichstermin findet am 6. Juni in Donaueſchingen ſtatt. * Schwarzwälder Metallhandel Ac, Stuttgart⸗Villin⸗ gen. Dieſe bisher in Stuttgart anſäſſige Geſellſchaft iſt in eine GmbH. mit Sitz in Villingen umgewandelt wor⸗ den, nachdem zuvor noch das AK von 120 000 auf 30 000% herabgeſetzt wurde; es eutſpricht jetzt dem Stammkapital der neuen Geſellſchaft. In der letzten nunmehr noch be⸗ kannte werdendenBilanz per 30. 6. 31 iſt der vorgetragene BVorjahrsverluſt von 29 228/ durſt den Buchgewinn aus ber Kapitalherabfetzung mit 90 000% ausgeglichen, Abſchreibungen betrugen 23 561(2587). Aus der Bilanz (in%): Schuldner 19101(268 817), Vorräte 3215(21 176 andererſeits Reſerve 3000(—), Gläubiger 151.844(211 266), Rücklagen 15 544(—). * Teppichhaus J. Hochſtetter GOmbeß. Zu den Zahlungs⸗ ſchwierigkeiten, die neuerdings bei dieſer Geſellſchaft ein⸗ getreten ſind, wird uns mitgeteilt, daß der alleinige In⸗ haber dieſer Firma Herr Paul Soſtheim iſt. Der frühere Inhaber der Einzelfirma J. Hochſtetter, Herr Emanuel Hochſtetter, iſt an der Gmbß nie beteiligt geweſen. * Maunheimer Getreidehandelstag im Friedrichspark. Mit Rückſicht auf die große Zahl der Anmeldungen zum er⸗ ſten Mannheimer Getreidehandelstag wurde beſchloſſen, den Getreidehandelstag nicht, wie urſprünglich beabſichtigt, in den Räumen der Börſe ſelbſt, ſondern im Fried⸗ richspoark zu veranſtalten. Abend-Ausgabe Nr, 240 Fesfere Grundsfimmung Die Lage des Kabinefis Brüning wird von der Börse günsſiger beurieili Mannheim feſt Nach heute vorliegenden Preſſemeldungen iſt in der innenpolitiſchen Situation eine Entſpannung eingetreten. Man glaubt, daß die Poſition des Kabinetts Brüning wieder geſichert iſt. Daraufhin geſtaltete ſich die Tendenz am Aktienmarkt recht freundlich. Farben zogen auf 84,5 an, Weſteregeln auf 95. Niedriger waren Rhein⸗ elektra und Südzucker, feſter dagegen Linoleum und Waldhof. Schwach lagen am Banken markt Hypo⸗ thekenbank⸗Aktien, für die keinerlei Aufnahmeneigung be⸗ ſtand. Der Rentenmarkt war ſtill aber behauptet. Frankfurt: Befeſtigt Die feſtere Grundſtimmung, die bereits an der Abend⸗ börſe vorherrſchte, übertrug ſich auch auf den heutigen Bör⸗ ſenverkehr. Die ſchwachen Meldungen von den Auslands⸗ börſen traten weiter in den Hintergrund, während man die innerpolitiſche Situation etwas günſtiger beurteilt. Nach wie vor erhalten ſich Gerüchte von einer Umbildung des Reichskabinetts nach rechts mit Brüning als Außen miniſter. Für die feſtere Haltung dürften vor allem immer noch markttechniſche Gründe maßgebend ſein. Das Geſchäft hat ſich teilweiſe etwas belebt, doch beſchränkte es ſich in der Hauptſache auf Spezialwerte. Das Publikum bekundete weiterhin nur wenig Intereſſe. Gegenüber der Abendbörſe ergaben ſich in der Mehrzahl Kursbeſſerungen bis zu 1 v. H. Beſonders am Glektromarkt war die Nach⸗ frage etwas größer und Schuckert zogen 1½ v.., Siemens 1% v. H. und Geſfürel 1 v. H. an; AG. und Licht u. Kraft blieben gut behauptet. Am Chemiemarkt gewannen J. G. Farbeninduſtrie zunächſt 98 v.., ſpäter aber weitere 4 v..; Scheideanſtalt zogeni 1 v. H. an, während Metall⸗ geſellſchaft 1 v. H. niedriger lagen. Am Anleihemarkt war die Haltung ebenfalls überwiegend freundlicher bei Kurs⸗ beſſerungen bis zu 74 v. H. Neubeſitzanleihe blieb jedoch nur knapp gehalten. Reichsſchuldbuchforderungen in ſpäten Fälligkeiten wurden zu 507 gehandelt. Goldpfandbriefe waren heute eher etwas geſucht. Von Stadtanleihen lagen Pirmaſenſer von 1926 im Angebot und 2 v. H. niedriger. Auch der Rentenmarkt zeigte ein überwiegend freund⸗ licheres Bild, doch bewegte ſich die Umſatztätigkeit in engen Grenzen. Gold⸗ und Liquidationspfandbrieſe waren etwas gefragt. Berlin: Altbeſitzanleihe 1 v. H. höher Zu Beginn der heutigen Börſe nahmen die Deckungen ihren Fortgang, die ſchon geſtern abend bei den führenden Werten Kurserholungen zur Folge gehabt hatten. Es ſollen zwar aus dem Reiche auch kleine Kauforders vor⸗ gelegen haben, und vor allem iſt die Liquidierung der Terminengagements vorläufig beendet(bekanntlich wer⸗ den heute bereits Prolongattonskurſe feſtgeſetzt) in der Hauptſache ſind es aber doch techniſche Gründe, die die Widerſtandsfähigkeit des Kursniveaus bedingen. Hinzu kommt allerdings, daß man die Lage des Kabinetts Brüning wieder günſtiger beurteilt, daß inter⸗ nationale Beſtrebungen über eine Verſtändigung in den Reparationsfragen im Gange ſind, daß Ehadeaktien eine kräftige Erholung aufweiſen können und daß auch die geſtrige Newporker Börſe gegen Schluß des Verkehrs ſtärker gebeſſert war. Am Rentenmarkt war nach wie vor Angebot vorhanden, eine einheitliche Tendenz war aber nicht feſtzuſtellen. Reichs ſchuldbuchfor⸗ derungen waren im Verlaufe befeſtigt, Altbeſitzanleihe nach anfänglicher Abſchwächung ſogar 1 v. H. höher, Reichsbahnvorzugsaktien blieben behauptet, Induſtrie⸗ obligationen uneinheitlich. Am Rentenmarkt lag heute in verſchiedenen Werten wie⸗ der etwas ſtärker Angebot vor, ſodaß ſich, beſonders bet Goldpfandbriefen und Goldkommunal⸗ Obligationen Rück⸗ gänge bis zu 1½ v. H. ergaben. Nur Sachſen⸗Boden⸗Gold⸗ pfandbriefe konnten ſich um 1½ v. H. erholen. Induſtrie⸗ obligationen waren aber in Uebereinſtimmung mit der Tendenz an den Aktienmärkten freundlicher und z. T. etwas feſter. Liquidationspfandbriefe wieſen Schwankungen bis „ v. H. nach beiden Seiten auf. Die Staatsanleihen lagen ebenſalls bis zu 7 v H. niedriger. Der Kaſſamarkt hatte ſtilles Geſchäft Bei kleinen Rückkäufen machten ſich aber eher Anzeichen einer Erholung geltend. Nicht⸗ deſtotrotz überwogen noch die Rückgänge. In der zweiten Börſenſtunde erfolgten größere Abgaben am AcGG⸗Markt, wobei man den Bergmann⸗Verluſtabſchluß, der allerdings auch ſchon um 12 Uhr bekannt war, als Grund für die Schwäche angab. —— Berliner Devisen Ulskontsätze: fleſchsbank 5, Lombard 8, Prat 4% v. H. Amtlich in Rm. Dis. Parſtät] 25. Mai 2. Mai— Preiſe für handelsrechtl. Lieferunzsgeſchäft: Weizen 107 eint 170 0505 100 0888 98 Mai 279 u. Br.; Juli 272,5 78,5; Sep. 227.27, 355 J Buenos⸗Aires 1Peſo 7.782 0,998.002] 0,988 0,9 9 055 i 3,5, Sep. 22.287 Ng; Kanada ikan. Dollar—.199 3,855 8,56.898.702 gen Sept. 18081; Hafer Mai 17475745 Br.; Juli apan 1 en.57 2,092.839.341 1,838 1344 176,5 u. Br. giro. lägypt. Pfd. 20,958 15,92 5,98 15,90 15,94 Türkei türk. Pfd.— 18,458.018 2,022 2,016.022 5 8. 5 90. ISterl. 555 1455 125 3 11380 15.587* Klein⸗Viehmarkt Mannheim vom 27. Mai.(Eig. Be⸗ dem Nor! Dollar“,„ 5 212„ 4,214 richt.) Es wurden zugeführt und für die 50 Kg. Lebend. gn d 4295 930 1887 915 99997 1 0 Ange sant 325 Stück; 100 Kälber) 1 Uruguay. 1Goldpeſo— 4,43.848.852 1,818.821. 95 8 0 175 2690 7 Scha 55 45 Holland 100 Gulden 3 168,739 170.53 170.97 170,78 171.12 40 44, dJ 3487, e) 26—0 7 Schafe b) 22307 f Athen. 100 Drachmen 11.45 2,947 2,953.897 25 Schweine, nicht notiert. Marktverlauf: Kälber ruhig, lang⸗ Brüſſel 100-50 h 3/ 58,37 56,94 59,08 58,97 39,09 ſam geräumt. 8 5 5 1 155 1.524 2, 2,528.584* Rotterdamer Getreidekurſe vom 27. Mai.(Eig. Dr. ungarn. 100 Pengd 5 7 5 18 nfang: Weiz in Hfl. per 100 Kg.) Mai 5,52 Danzig„100 Gulden 5 172 820 82.7 829% 82085 Jul i r 5 b Feuers 10 l. e ee ee ee e Laſt 2000 Kg. Mei 72% Juli, Se, Italien.. 100 8ire 8 22,094] 21.61 21,65 2162.66 7 2000 Kg.) Maf 727; Juli 734; Sept. 75% Nor, Fene eeh dier 7/ 61,00 7,428 7,437 7,423 7437 75 5 5 5 own. 100 Litas 7 41.98 42,01 42,09 42.01 42,08* Liverpvoler Getreidekurſe vom 27. Mai.(Eig. Dr. Kopenhagen 100 Kr. 8 112,50 84.52 84,68 84.2 84.78 Anfang: Weizen(100 lb.) Tendenz ſtetig; Mai 5 Liſſabon 100 Eskudo 8% 459,57) 14.09 14,1 144 14,16(5,46): Juli 5,6%(5,6); Okt. 5,77(8,7%; Dez. 580 Oslo. 100 Kr. 5½ 112,50 77,32 77,48 77.02 77.18(5,8½).— Mitte: ſtetig; Mai 5,47(5,4); Juli.00% Paris... 100 Fr. 277 16,44 16,605 186,645 16,61 16.65 560 7 5,8(5 75%) 8 50%„ 7807 5,0% Prag.. 100 Kr. 5 12,488 12,488 12,485 12.468 12,485 65,6); Okt. 5,8(5,792); Dez. 5,9%(5,8. Schweiz.. 100 Fr. 2 81,00 82,17 62,33 62,32 82.43* Magdeburger Zucker⸗Notierungen vom 27. Maj.(Eig. Sofia.. 100 Lewa 97 1 5 75 3 0 5 8,063 Dr.) Mai 5,20 B 5,0 G; Juni 5,15 B 5,05 G; Juli 5,0 8 Spanien, 100Peſeten 6¼ 5 8,. 72 34.78 5,20 G; Auguſt 5,55 B 5,40 G; Okt. 5,80 B 50 G, Nov. Stockholm. ich Kr. 4 1124 79,12 79.28 79,62 79,78.85 B 570 0 Pe 5 8 00 8, end 1 0 Eſtland.. 100 Cſtm. 5¼½ 112,50 109,39 109,81 109,89 109,61 Gemahl Mehlis per Maß 7 0 2, 10 Wien 100 Schilling 8 59,071 51.95 52.05[ 31.98 52.05 Bemahl. Mehlis per Mai 32,20— 52,25; Tendenz ruhig. Tägliches Geld: 5½ v. H. und darüber. Monatsgeld:-8 v. H. . dTddvdßdßdvßßͥ ddddͤãꝗ ͤ ͥyp d Salzwerk Heilbronn AG. Wieder 12 vH. Dividende Das Salzwerk Heilbronn Ac verzeichnet 1931 Ein⸗ nahmen von 3,99(3,89) Mill. 4 gegenüber Betriebs⸗ und Unterhaltungskoſten von 1,477, Löhne und Gehälter 9,937 (2,85 zuſammen), ſoziale Leiſtungen 0,185(0,174) und 0,289 Mill., Beſitzſteuern. Nach 0,225 Mill.„/ Abſchreibungen auf Anlagen und 0,398 Mill.„ Abſchreibungen beſonders auf Wertpapiere(0,445 Mill. 4 zuſammen), ſowie nach wieder 60 000„ Zuweiſungen an den Nückfallfond ergibt ſich ein Reingewinn von 601 919(597 572) ,, woraus unverändert 12 v. H. Stammaktien⸗ und 6 v. H. Vorzugs⸗ aktiendividende der GV am 2. Juni vorgeſchlagen werden. Der Abſatz des Deutſchen Steinſalzſyndikats Gmboß und der angeſchloſſenen Vertragswerke wor um 16 v. H. mit 1,64 Mill. Tonnen geringer als im Vorjahr mit 1,95 Mill. Tonnen. Davon hat die Salzwerk Heilbronn Ac 144 156 Tonnen oder 10 v. H. weniger abgeſetzt. Der Bericht er⸗ wähnt wiederum die Unzufriedenheit mit dem Deutſchen Steknſalzſyndikat. Der mehrjäh⸗ rige Kampf der füddeutſchen Salineninduſtrie mit den franzöſiſchen Salinen wurde unter Mitwirkung des Reichs⸗ wirtſchoftsminiſtertums im Mai 1931 durch Vertrag beendet und den franzöſiſchen Salinen ein namhaftes Abſaotzkontin⸗ gent in Deutſchland zugeſtanden. Hierauf beruhe der 8⸗ proz. Abſatzrückgang in Siedeſolz bei der Geſellſchaft. Da⸗ gegen wurde unter Ausnutzung der Hüttenneubauten der Abſatz in Hütteſalz geſteigert und der Abſatzverluſt an Stein⸗ und Siedeſalz etwas ausgeglichen. Die Verſtändi⸗ gung der deutſchen Salzinduſtrie wurde Ende 1931 kurz vor Vertragsabſchluß infolge machtpolitiſcher Haltung eines norddeutſchen Steinſalzkonzerns abgelehnt. Dadurch ſei ſowohl der Salzmarkt in ſeiner Preisgeſtaltung erneut ge⸗ führdet als auch die Produktionskraft gerade zahlreicher kleinerer Unternehmungen geſchwächt. Ob neuerliche Ver⸗ ſuche um wenigſtens eine teilweiſe Verſtändigung erfolg⸗ reich ſind, bleibt den ſchwebenden Verhandlungen vor⸗ behalten. Die Geſamtbezüge von Vorſtand und A be⸗ trugen 1931 110 420 l. * ) Deutſchland beantragt Zinsermäßigung 90 Mill. Dollar⸗Kredit. Paris, 27. Mai. Reichsbankkredit von 90 Mill. Dollar, der zu gleichen Teilen von der Bank von Frankreich, der Bank von Eng⸗ land, der amerikaniſchen Federal Reſervebank und der B33 bewilligt worden iſt, wird am 4 Juni fällig. bank hat für die Verlängerung des Kredits um eine Her⸗ abſetzung des Zinsſatzes von 6 auf 5 v. H. ge⸗ heten. Vor zwei Monaten iſt der Zinsſatz von 8 auf 6 v. H. herabgeſetzt worden. Die Bank von Frankreich teilt hierzu mit, daß ſie ſich erſt in der kommenden Woche über ihre Stellungnahme äußern könne. Es iſt ſehr wahrſchein⸗ lich, daß ſie als Gogenleiſtung für die Herabſetzung des Zinsfußes auf der Zurückzahlung eines weiteren Teiles des Kredits beſtehen wird. „) Orenſtein u. Koppel AG.— Wieder dividendenlos. (Eig. Dr.) Bei einem Jahresverluſt von 88 000/ ver⸗ mindert ſich der Gewinnvortrag bei der Geſellſchaft auf 286 000 4 Das AK. bleibt ſomit wieder dividen⸗ denlos. (J Abſchluß der C. H. Knorr AGB., Heilbronn. Die Ge⸗ ſellſchaft weiſt für 1931 einſchließlich Vortrag einen Rein⸗ gewinn von 1,11(1,34) Mill. 4 aus, aus dem 10 nach 12 v. H. Dividende verteilt werden und.56 0,40) Mill.„ vorgetragen werden ſollen. —— Geringe Uniernehmungslusi in Produkien Berliner Produktenbörſe v. 27. Mai.(Eig. Dr.) Die noch immer herrſchende Uuſicherheit bezüglich 88 weiteren politiſchen und wirtſchaftlichen Entwicklung läßt auch im Produktenverkehr nur geringe Unternehmungsluſt aufkommen. Das In lands angebot hält ſich weiter in engen Grenzen, reicht aber angeſichts des schleppenden Mehlgeſchäftes zur Befriedigung der vorhandenen Nach⸗ frage völlig aus. Weizen zur prompten Verladung fin. det zu wenig veränderten Preiſen Unterkunft, deutſcher Roggen hat in der Provinz beſſeren Abſatz als am hies gen Platze; Kahnware iſt hier kaum abzuſetzen. ferungs markt war Weizen in den vorderen Sich, ten behauptet, während Her bſt⸗ Weizen auf Käufe der Mühlen, die etwas Nachfrage für Weizenmehl neuer gam, pagne verzeichnen, um 1½ ſchäft am darf gekauft. Roggenliefſerungsmarkt Weizen⸗ und Rogenmehle in vorderen Poſitionen werden bei unveränderten Preiſen nur für den notwendigſten Fe anziehen konnte. ſtagniert faſt Am Lie, Das Ge⸗ völlig. In Hafer iſt der Abſatz an den Konsum wieder recht ſchleppend, der Haferlieferungsmarkt eröffnete gut behauptet. Amtlich notiert wurden: Station 269271, feſter; Roggen, märk., prompt, ab Sh tion 196198; Ruſſenroggen 195 cif Blu. bez. u. Br., ſiiſ Braugerſte 186-193; Futter⸗ und ruhig; Hafer, märk., prompt ab märk., Induſtriegerſte Station 160—1 Gerſte hatte unveränderte Marktlage. Weizen, prompt, 178.155 63, ſtetig; Weizenmehl, prompt 32—35,5, ruhig; Roggenmehl, 70 5. H. prompt 25,75 27,70, ruhig; Weizenkleie 11,25—11,75, ruhig; Roggenkleie 9,5—410, ruhig; Viktorigerbſen 1729; Kleine Speiſeerbſen 21—24; Futtererbſen 15—17; Peluſchzen 16—18; Ackerbohnen 15—17; Wicken 16—18; Lupinen, blaue 10—11,5; gelbe 14—15,5 7 Seradella, neue 2834; Lein⸗ kuchen, Baſis 37 v. H. 10,50 Erdnußkuchen, Baſis 50 v. H. ab Hbg., 10,8041; desgl. Erdnußkuchenmehl 10,8010 90 Trockenſchnitzel 8,90; Extrahiertes Soyabohnenſchrot v. H. ab Hog. 10,40; ab Stettin 11,40; allg. Tendenz ruhig. * Liverpobler Baumwollkurſe vom 27. Mai.(Eig. Dr. Amerik. Univerſal. Stand. Middl. Anfang: Mol— Juli 418419; Okt. 420; Dez. 423; Jan.(98) 426427 445 ruhig. März 48g; Mai 437; Juli 442; 27* T endenz ſtetig.— Moi 420; Juli 416; Okt. 418; Dez. 420; Jan.(33) 428, März 40; Mai 434; Juli 409; Okt. 445; Jan.(34) 4517 Loet Tendenz N Berliner Meiallbörse vom 27. Mal Mitte: ſtupfer, Stau 3 Mongſe Settl. Preis Elettrolyt beſt ſelee ed ttrong ſheets dard 77075 27 S5 95 209.75 Eilwirebats 32.8 * Berliner Metall⸗Notierungen vom 27. Mai.(Eig. Dr. Amtlich: Eleitrolytkupfer(wirebars) prompt 51„ füt 100 Kg.; Raffinadekupfer loco 44—45; Standardkupfer lobe 40— 40,75; Standord⸗Blei per Mai 14,75 15,50 Origineb Hütten⸗Aluminium 98—99proz. in Blöcken 1607 desgl. in Walz⸗ oder Drahtbarren 134; Banko⸗, Straits⸗, Auſtral zinn Londoner Meiallb n id. 5 5 Irse vom 27. Mai Metalle in t bro To. Silber Unze g(137/40 fein ſtand.), Platin linze 4 zinn, Standart 9 Monate Settl. Preis Banka Straits 0 „ auslü 75 ge nühnlich 11 65 Aluminium Antimon Queckſilber latin 9,75 Nickel Veißbiech Wolframerz Ble Zink bez Brief Geld bez Brief] Fed Januar 5 517.— 22,25 25 für den Februar—. 19. 17 0— 305 15 Eig. Dr.) Der März— 19,50 17.50—— 22, 55 Eis ö Aprit— 19, 17.751. 2 21.— Mai 5 15.50 15.— 18,50 175 Juni 40. 16—15,.— 18.5 16. Juli—. 16.50 15.25—— 19 25 17 Di ichs⸗ Auguſt“ 16 5015,50„ 20, 8. Die Reichs- Sed. 16.75 15,— 19.75 20 85 Okiober 17.5016.— 20,80 19,5 Nov.— 4. 17.7516 2— 25.50 2. Tezemb.] 43 50 48 5⁰ 18,218 80[— 22 2050 198; Reinnickel 98—9gproz. 350; Antimon⸗Reguluz 40—42; Silber in Barren ca. 1000 fein per Kg. 30—42,25 EVVVVVCCCTCC——00b000T0—00TG0G0T0—GGG—————GPT—————GCC————————ꝓꝙöÜͤeaf ˖————'1w————————ñ— ͤ. ͤ——————;——xß——ß— ̃—— 85 25. 27, 25. 27. 25. 77. K tt 1. N 0 7580 1 2 iR tlg uns auelandeenlelnen in Froroaton Jahrb., Liſt& Ko. 8,28 8,68 Magteus M..., Wanderer Werke 26.50 2850 Urszetite er euen annnheimer e ung bei Stäcke-Notierungen in Mark je Stüok dene e J. G. 81.50 84.75 Mannesmann.28 34.65 Weſteregeln Alkal. 94.50 95.50 25 27 25. 27. Feldmühlepapier 44.25 47.— Mansfelder Akt. 18.25—.— Weſtf. Eiſen 59.785. 5 5 5 Felten& Guill.. 35,50 34,75 Maſchin.⸗Untern. 21.75 21,50 Wicking⸗GCement—.—.85 Mannheimer EMHektenbörse ee e Malnrafeverke. 4050 46. Berliner Börse bend Meisen 450 5888 Mart. cg.. 2 de—— 25. 27. 25. 77. bea 0 Frankf.—.— 25,50.. Friſter, N e 1 2 Dil Metall.—.— 88, . f ger ff. St.. Me ne ee 1 1 j f.„91.* t 3 ge s Seren 5— 8— rer,, Seile. 1 fi- Len einen 4400 Jelic Müh. 28 7550 Festverzinsliche Werte Industrie- Altien n S deter red 46— 48— Dam Ber 3g 10— Schbſerd. Sindg. 119.5 1190 Moenus StA. 14,.— 14.— 6% Goldanleihe....— Atcumulatoren. 116 b 1150 r de 3 5 8gaten euadt 40,— 16.— Daimler⸗Benz... 80 Schwartz Storch“———.— 9% Reichsanl. 27 53.50 59,75 Alfeld Deligſen... Geil 558 1 euſtoff Verein: 2 2 3% Mm. Gold 48.— 49.— Deutſche Linol.. 29.— 29,50 Werger.. 42.— 42.— Pf. ähm. Kayſ.—.——.—. Diſch. Abibſgſch. 1 38,40 38,50 Au.. 33,5 34.75 8 5 70.80 5 3850 Merkur Wow..——- Zellſtoff Waldhof 28,15 2,50 VVV b. Scuftepteis, 140 2 dh fer wert. e. 5885 Seuchen K e. een e dee e e 5 71.— 20,7% an 2 Ren eg s. 39.— 897 San e mene den. 80. 4. erm. Porte eg. ee 0 188 Denſch⸗Oftafetta. 2 803 9757 9 9155 1 85 11 55 19½ Grkr. b. Ber. 2085 195 Aſchaff. Sund:.. Rocder, Gebr. S. 37.— 37,78% Bap. Nohlen 2.— Ammendorf Pap. 70 47.— Gerr e 2475 18 e 4580 18 Neu⸗Gulnen n N ſſche ant 60.— 86.— 15%„„ A. 1100 110,00 Od. Maſch. Durl. 90.— 90,— Rütgerswerke e. 5% Grkr. Mh. K. 1188—.— Acaßfen. Jen 23.25—— Gel. f, elektr. Unt. 50,— 49,— Mühlheim Berg.—.——— Otavi Minen 9,25 10,25 lg. Hypoth. B. 47,— 46.— C. 6. Knorr 143,5 143.5 Brem.⸗Beſig. Oel—.—* 90 Roggenwert..88.75 0 4110 Maſch. 19.——— Girmes& Co.. 9,15 8,50 8 5 I Hopoth. Bf. 50,50—.— Konferven Braun 14.— 13,— Hrown Bober. 21.— 22.— Schnenlpr. Frktht. 10.— 3% Roggenrentb 6,65—.— Augsb. R. 5 IGoedhardt Gebr.——. Niederlauf. Kohle 116,0 114,5 Piſch. Ben Dige. 35.— 34.— Mann. Gummi 5 5. Cement Heideldg. 40. 49.— Schramm Lackf.——— 5% Mexikaner.65—.— Bachmannsegade———— Goldſchmidt. Th. 17.— 16,75 Norbd. Eiswerke—— 40.— a 0 3„Karſtabt—.— 39, Schuckert, Nrbg. 5150 55,50 4½% Oeſt. Schatz. 7,35 750 Balke Maſchinen— T Gritzner Maſch. 17.— Accu 9—.— 118.0 Durlacher Hof 47.— 47. Pfälz. Mühlenw.—,. 5 1 1 5* 7 Seilinduſt. Wolff———.— 40% 5 Goldrente-.80 5 8 eee 15 Großmann 8 1 75 5 K 1. 5 8. 34.25 84.— Zudwigsh. A. Br. 48,.— 48.— Portl. Zem. Heid. 40,50 40,50 Shemiſche ert 29, 28.28 Südd. Zucker. 91.4%„ Kronen.35—,— Daver Motorenw—,— e Grün& Bilfinger. 018 8 w. 21.— 22.50 Allg. Elektr. Gef. 21,75 22.— „Preßhefe.———.— Rh. Elektr..-G. 65,— 64.— Chade.. 183,0 4%„conv, Rente 020—.— Bayr. Spiegelglas 17.— 16,— Gruſchwitz Textil 42.— 42.50 Orenſt.& Koppel 21. 90 Aſchaffenb. Zell.—.— 22.— 3 90 46.— 46.— Hildebr.⸗Rheinm. 5 Tricot. Beſigheim——. 4%„ Silb.-. 0,85—.— J. P. Bemberg.. ,. Guano-Werke 15. Phönix Bergbau 17.— 17.25 Bayer. Mot.⸗W. 30,.— 30.— Eichbaum⸗Derger 42.— 42.— Südd. Zucker. 92,— 90,— Daimler.. Triest. Beſigheim— 4½%, Pap.—. 0,20 Bergmann Elek. 16.50 17.50 1 ee dender 88. 92. Heinlein Holbg.—.——.— Salzw. Heilbronn 148,0 159.0 Dt. Atlant.⸗T.. 5 Berlin Gubener, 118 Hackethal...——Katßgeber Wage.—.——,— Jul. Berger Tiefs 1150—.— Verein diſch. Oelf. 64,50 64,50 D. Gold⸗u. S. Anſt. 1272 128,5 Per. Chem. Ind. 4% Türk. Ad. Anl. Berl. Karls. Ind. 25.— 25.50 Halleſche Maſe 5 Rheinfeldenftraft———— Berlin⸗Karlsr. J 25.— 25,25 Bad- Aſſekuranz———— Wanß& Freytag.50 4,50 Dt. Linoleum. 28,— 30,— Ver. deutsch. Oelf. 4%% Bagd.-⸗E. l ll. Berliner Maſchb. 1375 18.59 Hann. M. Egeſt.———— Nbein. Braunk. 154.7 156.5 Serliner Maſch. 18,80 14.— Hann. Perſich..——— Jelftoff Waldhof 26,28 28.— Dt. erlag.. 73.— 73.— Der. Hltramarin 5% unf, Ant, Braut. u betket 1210 2228 Harburg Gu. 595—.——— fibein. Edamotte—. Staunk. u. Brik.———— 8 Dreßd. Schnellpr. 17.— 17.— Hegi M 58 re 85 0 9— arkort StPr.—.——— 8 Möbel.—.— Bremer Woll⸗Kü 37 8 ü.. 26,— 27.— Vogtl. Maſch. St.—. 00-x. Vo.⸗Beſigh.. 8 0 Buderus Ei 5— Frankfurter Börse Deckert. 4 Wibm. 13.— 16— 0 Cf Brauer ae Vt Rbein eg dal 8 Wc gen 17 5 1 olth. Seil. u...%%%½„„ remer Wolle. ellmann 10,25—.— 1 55 1 189.5 182.0 osty rte Bank Aki—— 4% Ung. Goldr. Brown, Bov.& C. n e Roſitzer Zuger 20.28 21,50 Comp, Hiſpano 50 50 1. 5 D. C 115 22.75 22,75 d 24 54. Ba Freytag 4,75 4,65 en F ma 2480 5 5 0 Fon nennen 20 50 2750 Wertb.(Ge 2 81.— Allg. D. Credit 22,„ nN 55— nat S. 1. tt. Waſ 5„ 5 120 Reichgant. 8155 155 Babe Bau 40— 4050 eg Sum. 44.—— W. Wolff 7 9155 5 5 111 30 Sbemiedalek ee 1005 N Akan 8 78 8 0 1 8 armer Bankver. 49,.— 48, 2.* 1% Teh. Nat. Rail. Chem. Heyden 1 Sarotti 8. 5.* 75080 79.— 4% D. Schatzanw... Bayr. Hyp. u. Wb. 41.5 Zellſtoff Aſchffbg. 27,75 22.— 5 6 N 5—.— 18.50 ee 52.50 53,25 Deſſauer Gas. 5,. ber& Schleich.—.— 25.— 9. 18, 5 hem. Gelſenk. 8 ohenlohe-Werke—. 0] Hugo Schneider 17.50 17,25 Deut döl 58,—. e 3580 deen„ es de Wabef m5 2s Transport Aktien Eben. breche 80 2— Salsa 14— 1185 Saale re.. dd dae gebe,. 85 I. 28 2335 Dart. u. Nat. 18.75 1375 9% onde 56 64.50 88.65„ Ach f. Berkehrw. 26.50 28.35 Chem, Broahues e ae Hutſchenreuther 8 18.— 11,25 Schubert& Salzer 104.0 109.5 Deutſche Linol.. 28.75 30.— ee e e dee ase 24— 24— Feazech Jener 1— 83 Eulen.. Conde Sen e ds Schultes k 2 8 deuſchen Eiſend. 1 1275 Dh Heidelbg. 28 49.— t D Effetten Bank 64.— 64.— Ja Guilleaume———— Ufa(Freiverk). 35,— 85.— Sübd. Eiſenbahn———— Concord. Spinn 88.15 89.25 Jlſe Bergbau. 0s 1210 Schultteis 52,25 54,75 Dortm. Unfon.⸗B. 152,0—.— . Mom bb. 25 4359 40.— f. uczerfer Bank. 18 KN JJ. Font Ainoleum 21. 28 Bb. Adar 1 Sone e 7959 FF. 85% Mhm. Gd. 80 47.— Dresdner Hank 18.78 18,75 Goldschmidt Th. 17.— 17. altimore Ohio. men e 1980 1100 Elektrizitäts-. 58.— 59.— 25„27 45,50—.— 8 Gritzner M. Durl. 17,.— 17.— Canada Abliefer. 28.28 22,75 Daimler Motoren 10.— 10.— Kahla Porzelan.—.75 Sinner.⸗G. 42.50. El. Licht u Kraft 63.— 64.— rankf. Dank. 42.— 42, Grüne Bilfinger—.— 1510 Nie o 12. 1 8 5 5— Kali& 9295. Steehr Kammg. 34,85 34.— 5. ge u 5 e i eil wr 4450 8 5 een een denen 2„ Feser Gas. 7589 80.25 Lalla, Achat. 8850 88.8 Siaßzerger gig. 125. J dee f cs 85 dern gold& Ren. 11.50 12. eſchwell. Bergſw—.— e. Fanſa Iſchff. 20. Helliſche erdök. 28.50 86.— Larſtadt. 25 8,65 Südd. Jamebl.. Admüßle Pag. 43.80 48.— %K 4550 295„ 72555..—.0 Hanfwerk. Füſſen 25,— 25.— Gelſenk. Bergw.—.— 39,75 Nordd. Lloyd 12,50 12,85 Deuſſche Kabelw. 18.25—— Klbaknerwerke 24.— 28,.— 655 5 5 8 1 99,58 Felten& Guill. N S ddd,Jeſteb..— 2. pa opel.. een e en e n e 8 40 Ae. 8g.—.—, Nbeln 50k. 2 2 Hoger Nec, 88.— 8. gal Afchersleden 8550 68.80 Han: f.. Werte 36— 965 Jiſche, Seinseng. Kolle Tc... Flore var dae 228 87 Lelbſemſdt Tü. 22— 1 4*. ein. 1 e G. 1 5 5 5 5 2 1 7 Aölzer⸗ e eee 15„— 17.— % Rb-M. Doll.—.—. bein. Hop Lelemann, Pöl.—— 88.50 Kali Saiderfurth 1480 14 0 ant f. Pranere. 6950 6275 F aue 8 frkek ende 8 kg erg aer. fg fl. 7% Bad. Rom. Gb 56.— 56,— Südd. Boden⸗C.. Kali Weſteregeln—.— 95,50 Barmer Bankver 48.50 48.50 Dürener Metall ed. 48,25 47,— Parziner Papier—. en. Bergbau—.— 38.— 5% Bad. K. G. 30 70.— 69,— Wiener Vankver. 4,80 4,50 Jug Erlangen..— 8 Klöckner. 22 24— Perl. Handelsgef. 68.50 85.— Dürkopwerke Lok. 788 1250 B. hem Charlott—.——.— Hoeſch Köln. 24.— 24.— 6% f 5 23-9 1 5 3 Württ. Notenbk.———.— Junghans Si. A.—.— 10,.— Mannesm. Röhr. 56,50—.— 805 8. 5 Duüſſeldorfclſenh. n e 12,50 12,50 85 1 1 55,50 2 olzmann Ph. 38,— 39, 9% Rb. Hyp.-9 71,.— 71.— armſt u..“„ 1% Dynamit Truſt*. Glanzſt. Elbf.—.— 55.— Hotelbetriebsgeſ. 37.— 38.— 1— JI. Alliaggngn. 1—— Karſtadt Rud..——.—Otavi⸗Minen. a B. Har rtl.—— 17.— Ji 33 575 5 10.1 70.—* 2 Mann. Berſ.⸗G. 2 Kein, Sch. Beck. 33.— 85.— Phönix Bergbau———— Pt. Aftatiſche Br.. 5 0. Jahmeger& Co. 74,.— 78.—.8 51..6 925 925 de Genc. 83.— 2385 e n 1 42— 69.50 Fnort. Heldr. 180 4480 Deueſche Disconto 34,— 24.— Dortm. Unionbr.———.— Jaurahütte...— Per. Stahlwerke.. e Gebr. Junghans—— 4%%% metging 8 70. J. Transport Aktien genſeenen Graun 12— 13.— Abeinſtahl. 3650. Dſck.Ueberſee Fk..— 88.— e inenereerie. d. d Staßn v. d. 3p. 12. 14.35 Lalf G hemfe. 49.—.— 4%% Pfalz. Big. 80,05 80,10 faisport- Kraus& Co. Lock.—.——.— Salzw. Heilbr.—,— 150,0 Dresdner Bank 19.— 19,— Elektr. Lleferung. 58.— 59.— Linde's Eismaſch. 60,50 60,75 Ver. Miieg mae 99,50 95,— Kali Aſchersleben—.— 87. 8% Pr. g. B. Lia, 78,.— 78.— Hapag 11.75 Tellus Bergbau———, Meiningerypbk. 43,25 49,65 Elktr. Licht u. K. 82,15 84.85 Carl Lindſtröm.,. Vogel Telegraph. 18.— 16,— Karſtabt Rub..—.— 4%% Rhein. Sig. 75,50 78,50 a Straßd. 5,.— 5,— Lechwerke 10.— 70, U u. Laurahütte—.— 9,25 Oeſterr. Ereditbk.———.— Enzinger Union 54,— 53.50 Lingel Schuhfabr. 17.— 17. Do dan. Rafc. 3——Aibéner Werke. 28.75 28. 4½% Sildbo dig—.— 79.—Nordd. Lloyd. 12.25 12,85 Lubwigsh. Walz Den-= Ver. Stahlwerke 15,— 14.— Reichsbank. 112 113,0 Eſchw. Bergwerk———.—Lüdenſcheid Met.—— 0 t& Haeffner== Haßmehger& Co. 74.50—.— Petersb. J. Habt, Ruſſenbank Deutſche Petrol. Burbach Kali Diamond Hochfrequenz NeckarſulmFahrz Sloman Salpeter Südſee Phosphat Ufa⸗Film Laurahütte Leopoldgrube Mannesmannrö. Mansfeld A. G. Maſchinenbau⸗U. Matala 5 Metallgeſellſchaft „Montecatini“ Oberſchl. Koksw. Phoenix Bergbau Polyphonwerke Rh. Braunk. u. Br. Rhein. Elektr.. Rh. Stahlwerke Rh.⸗Weſtf. Elektr. Rütgerswerke Salzdetfurth Kali Schleſ. El. u Gas uckert& Co. Stemens Hal 8 Kammg. Stolb Südd. Zucker. Svenska Tändſt⸗ Thür. Gas Leonhard Tietz Ber. Stah werke Vogel Telegr. Weſteregeln Alkali Bente Wen. Baue Walbhof ank elektr. Werte Bank für Brau „ 3 2 A. G. für Verkehr Allgem. Lokalb. Canada⸗P. A D. Reichsbahn B' 9 n apag. Hamburg Süd D. Nordeutſch Llo Otavi Minen Orenſtein& Kopp 21 Schleſ. Bergb. u. 3. 1 8 1 S Schule Ken 505 erger Zink. Hanſa 1 1 5 25., Freiverkehrs-Kurse .40 40 75 480 d. Terminkurse(Liquldatlenskurse) 157 5 25— 8 0 8 bl. 46— 75 55 1180 112 1 0 57 — 1 1 EIN 7 Fuolllsto Mi In f al ſchon war! Chriſt gekom hatte taume Freie. um ſe De . u wollte auch a ihren ja nit einma derfät er ſie dartb 65 Aufen Tag z als ſi Auklen ig. Dr.) glich der ung läßt nungsluſt ch weiter leppenden en Nach⸗ dung ſin, deutscher am hieſi⸗ Im Lie, ren Sich, käufe der üer Kam, Das Ge⸗ völlig. 1 werden gſten Be, Konſum eröffnete ktlage. ompt, ab Sit Br., stil 178185, 3, ſtetig; 70 v. H. 5, ruhig; ; Kleine 'eluſchzen en, ölauk 47 Lein⸗ 50 v. H. 30100 chrot 8 nz ruhig. Weizen 257 Rog⸗ .; Juli. Eig. Be⸗ Lebend⸗ ) 4447, 307 100 ig, lang. Lig. Dr. i 5,59 Hf 55 per 8; März. 517 Loco 7 1 riej] Geld fer loco priginab esgl. in Auſtral⸗ Regulus 42,25 — 25. urse 9 27 Freitag,%. Mai 1 A 1 Cunis fi 1 2. r uallstog-Vertileb durch A. F. Rohrbacher- Verlag, Berlin- Lic Im Hotel erfuhr er, daß die Dame— es ſch alſo nicht um einen Herrn mit ihrem ſchon vor fünf Tagen abgereiſt ſei. par nicht bekannt, doch, daß ſie 9 Das mit B gekommen und mit eigener Dienerſchaft r hatte er noch erfahren können. Wie ein Bet Freie. Er riß den Hut vom Kopfe, daß de un ſeine glühende Stirn tobte. dies ſein. e und keine andere mußte auch aus ihr geworden ſein mochte. Und ſie trug noch ihren Mädchennamen, war alſo noch frei! O, es war iu nicht auszudenken, wenn dieſe ganzen Jahre noch einmal ausgelöſcht werden könnten, wenn er ſie wie⸗ berfände, wie ſie von ihm gegangen. Nie, nie würde ö er ie wieder von ſich laſſen, und ſollten darüber zugrunde gehen. zeige aufgegeben, da ſich die Telegramme u uchten aus wäre. 8 Mit einem unausſprechlich bitterſüßen wieder deutſchen Boden betreten, hatte Wiederſehen mit der Zauberſtadt aus dem 3 Mit haſtigen Schritten eilte er ſeinem Ziele zu. Ehriſtine hieß, und daß ſie aus Winnipeg in Kanada kaumelte er aus der Vorhalle des Hotels hinaus ins Der erſte Anhaltspunkt war ihm nun gegeben— Und nun pollte er ſie ſchon finden und zu halten wiſſen, was Chriſtine hatte gleich zu Beginn ihres Hamburger Aufenthaltes dieſe für Werner ſo inhaltsſchwere An⸗ Winnipeg ſchon in den erſten Tagen der⸗ aul häuften, daß ſie ohne eine Hilfe nicht zur Erledi⸗ gung ihrer perſönlichſten Angelegenheiten gekommen glück im Herzen hatte ſie nach ſo langer Abweſenheit das erſte tüngsſchatze ihrer Kindheit gefeiert und empfand von Tag zu Tag immer mehr die Leere in ihrem Herzen, als ſie die Straßen und Plätze durchwanderte, durch htertelde-Ost 0 handelte Perſonal Reiſeziel ornamen eiſe, das runkener r Sturm ſie beide nd Nach⸗ Heimat⸗ Erinne⸗ die ſie damals zu udem Glück ge⸗ ſchritten war windung, en und ihm bereit ſei, ohne den Wil⸗ ſicht auf die Geſellſchaft rden. ed die ſtillen Straßen, hinüber nach der ſo nah gelegenen Al⸗ dern ſie ging mit der kindlich entzückten z ſie nun auch rs und ohne 9 ſie f villa, ſon belebten Geſchäftsſtraßen und kaufte lle ſie ſich betäuben, unzählige kleine und ike für das Waiſenhaus, die Mutter, die alte Thexeſe, Jeſſy ſelbſt, und packte Henner, dem ge * N ſie gleich mehrere für ihn und ſeine Ang ſchöne Dinge daß fr ahlende Menſch ein über das andere Mal ſagte:„Aber nä „Aber Freilein, das gann ich ja gar nich von Ihn' ver⸗ Urlaub zur Heimreiſe gab, 6 t ſo viel ein, reudeſtr * che in Hamburg, innen auf ihr In⸗ n am nächſten Städtchen, in deſſen nächſter indheit zugebracht hatte. Kein Menſch hätte ſie dort wiedererkannt. Dieſe große, vornehme Dame mit Dienerſchaft und Auto ſtach doch zu ſehr von jenem Kinde ab, das voller Zagen ihre erſte Stelle als Küchenmädchen bei der alten Frau Weißhaupt angetreten, und auch die junge Ver⸗ käuferin und Kontoriſtin des Weißwarengeſchäftes hätte niemand mit der weltgewandten, reichen Amerikanerin in Verbindung gebracht. Und dann kam das Wiederſehen mit den Waiſen⸗ hausbewohnern, das ſich Chriſtine auf der Herfahrt ſo unzählige Male ſchon vorgeſtellt hatte. Sie war gegen Mittag hinausgeſahren und hatte Henner etwas abſeits vom Eingange halten laſſen. Das Rattern des Motors war aber doch wohl gehört wor⸗ den, denn ein ſpitzes, vogelartiges Geſicht mit der Schweſterhaube auf den weißen Haaren beugte ſich zu einem Fenſter des oberen Stockwerkes hinaus und verfolgte mit neugierigen Augen das Ausſteigen einer Dame, die eiligen Schrittes auf das Waiſen⸗ haus zukam. „Kann ich wohl Herrn Paſtor Heim jetzt ſpre⸗ chen?“ fragte ſie das ihr öffnende Mädchen. „Herr Paſtor iſt oben. Darf ich um Ihren Na⸗ bis ſie unter den viel ſerat eine ble Tage fuhr ſie nach der Nähe ſie ihre ganze K 1 Neue Mannheimer Zeitung/ Abend⸗ Ausgabe 7. Seite/ Nummer 240 Einen Augenblick ſchie doch dann ſagte ſie ganz deutlich:„Wo lein Chriſtine Berthold melden.“ Da ſchlug oben jemand haſtig ein Fenſter zu. Chriſtine folgte voll freudiger Erwartung dem voranſchreitenden Mädchen. Aber nicht ihr verel ter, alter Paſtor Heim empfing ſie. Es war ſein Sohn, der ihm lauge ſchon im Amte gefolgt war. „Mein guter Vater iſt ſchon vor fünf Jahren in die Ewigkeit eingegangen“, erwiderte er und ſtreckte ihr herzlich die Hand entgegen.„Aber ſeien Sie von Herzen willkommen, Fräulein Berthold, Sie ſind ja auch mir keine Fremde, und mein Vater hielt große Stücke auf Sie.“ Ihre Stimme bebte leiſe von verhaltenen Tränen, als ſie dem Sohne ſagte, wie ſie ſich auf das Wieder⸗ 11 = W᷑ ſehen mit dem gütigen väterlichen Freund die ganze Zeit gefreut hattte, und es war ihr nie in den Sinn gekommen, daß er einmal nicht mehr da ſein könnte. Und in plötzlicher erwachter Angſt fragte ſie nach Schweſter Marianne, der treuen Hüterin ihrer Kind⸗ heit. „Das wird einer der ſchönſten Augenblicke im Le⸗ ben Mariannens bedeuten, Sie wiederzuſehen, Fräu⸗ lein Berthold,“ ſagte Paſtor Heim und lief ſelbſt, die Schweſter zu holen. Gleich darauf öffnete ſich die Türe, und zwei weit ausgebreitete Arme ſtreckten ſich Chriſtine entgegen. „Kind— Kind— Du lebſt noch und kommſt endlich nach ſo vielen Jahren heim!“ rief erſchüttert die treue Seele und ſtreichelte das junge Mädchen, als müſſe ſte immer wieder fühlen, daß ſie ſie wirklich in Fleiſch und Blut vor ſich hatte. Auch in ihren Haaren zeigten ſich ſchon graue Fäden, doch das Ge⸗ ſicht war voller Güte wie ehemals und ſchien Chri⸗ ſtine unverändert. „Wo kommſt du her? Was iſt aus dir geworden? Wie freue ich mich doch, du liebes Kind!“ fragte und jubelte ſie in einem Atem.“ Da ſchwand das eben noch ſo glückliche Lächeln aus dem fungen Geſicht, und Chriſtine ſagte:„Ich komme direkt aus Kanada, um— meine Mutter irgendwo gut unterzubringen, da ſie begnadigt wurde und nun frei wird.“ Ein kleiner Schatten flog über die guten Züge der Schweſter. Doch ſie beherrſchte ſich ſogleich. — 7 men bitten.“ „Armes Kind, eine neue Sorge für dich“, ſagte ſie mit warmer Stimme.„Aber ſag an, was machſt du denn in Kanada, am anderen Ende der Welt?“ „Och mache Dollars“, lachte Chriſtine ſie an und erzählte ihren aufhorchenden Zuhörern in kurzen Worten ihren Lebenslauf ſeit Verlaſſen Europas. Schweſter Marianne ſchüttelte immer heftiger den Kopf vor lauter Staunen und innerer Bewegung, und Paſtor Heim ſchaute bewundernd auf dieſen kraftvollen, erfolgreichen Menſchen, der den Kampf um Daſein tapferer als manch ein Mann auf⸗ genommen und ſiegreich durchgeführt hatte. Eine Spalte der Tür öffnete ſich, und ein ſpitzes, vorgelartiges Geſicht ſpähte lauernd in das Zim⸗ mer, als befinde ſich die Beſitzerin auf verbotenen Wegen. „Nur immer herein, Schweſter Paula“, ermutigte ſie jetzt Paſtor Heim,„es iſt Beſuch gekommen vom andern Ende der Welt wie Schweſter Marianne meint.“ Da ging ein holdſeliges Lächeln über das zerfälte Geſicht der alten Schweſter, und ſie eilte auf Chri⸗ ſtine zu, wohl in der Abſicht, ſie auch in die Arme zu ſchließen. Aber Chriſtine kam ihr raſch zuvor. Sie war aufgeſtanden und bot ihr mit freundlicher Zuxück⸗ haltung die Hand.„Guten Tag, Schweſter Paula. Es freut mich, daß auch Sie mich nach ſo langer Zeit noch erkennen.“ „Aber liebes Kind, auf den erſten Blick erkennt man dich doch wieder. Die Jahre haben nichts an dir geändert. Du biſt größer und ſchöner ſogar ge⸗ worden, Nicht wahr, Schweſter Marianne?“ wandte ſie ſich mit ſüßlicher Miene an dieſe.„Ja ja, wie die Zeit doch läuft. Wir ſind inzwiſchen alte Leute ge⸗ worden, wie du ſiehſt. Aber wo biſt du denn jetzt in Stellung, wenn Paſtor Heim ſagt, du kommſt vom andern Ende der Welt?“ fragte ſie voll der bren⸗ nendſten Neugierde. „Chriſtine iſt nicht mehr in Stellung“, ergriff jetzt voller Stolz bie füngere Schweſter das Wort, „ſie iſt Mitinhaberin einer der größten Firmen Kanadas.“ Triumphierend hatte Schweſter Ma⸗ rianne die Worte der anderen ſozuſagen ins Ge⸗ ſicht geſchleudert. (Fortſetzung folgt) Denn die Hühneraugen fielen heraus wahrend der Nacht. Damit Sie Ihre Hühneraugen ſchmerz⸗ is loswerden, baden Sie einfach Ihre züße in Saltrat Rodell und warmem ſer, Saltrat Rodell erzeugt im Waſ⸗ jet winzige Sauerſtoffbläschen, ſo daß es 1 fle haubdl Jan die Geſchäftsſtelle dieſes Blattes. Tall. 8lbst. aufn. mit einig. 1000 Mark, Baden und Jüngere, Abfchriften, Colon ia, 0 6 ah 2 2 Perſ. per für Baden, u n findet ſeſte Angeb. u. G H 09 an die Geſchſt. Wir N e 2 825 Versicherungs-Inspeklor mit ordnungsmäß. Fachausbildung, der er⸗ folgreiche Tätigkeit nachweiſen kann und in güten Gehalt nach Vereinbarung ſowie aus⸗ kömmliche Speſen und Prov.⸗Anteile. Nachweis ſowie Angabe der Gehaltsanſpr. einzureichen. Unfall⸗Verſicherungs⸗Aktiengeſellſchaft 5 Die Bezirksdirektion: Mannheim, Schließ⸗ fach 1131. 5 L. Haushalt ge Tagesmädchen, mit Ian. Zeugniſſen, zu —5 Uhr Mollſtraße 17, 2. Stock. B02 hrenen 200 bis 300 Pfalz eingeführt iſt. Wir ver⸗ ſchuppen, Toreinfahrt, ztelbewußte Herren, die Wert mit Lebenslauf, Zeugnis⸗ Telephon Nr. 326 90. Vermietungen Nähe Ring, Wasserfurm Geschäfts- Räume mit ſchön., hellem Büro, Souterrain, Lager⸗ bald preiswert zu vermieten. auf eine Dauerſtellung kegen, belieb. ſchrift⸗ R 7. 39. Dart. liche Angebote Um. u. N. Ostst. n. Dpihzg. 35.— 2„„dad Heckarst.-Ost 49. 2 flto mit alngericht. Bad 50. J Ammer u. Rüche Bad, Atd. 60. Ostzel, Möbelgesch. Rupprechtsft. 3 .-Hachwels 9601 2 U. 3.-Wohnung mit Bad, zu vermiet. Meliſet. Karl⸗Mathy⸗ ſtraße 5. 30³⁵ Am ganz oder geteilt per Näheres: 4541 Lichtbild und möglichſt Erfolgs⸗ 6036 Kölniſche Feuer⸗ und Kölniſche fantes Aeinmächen 1. Juni geſucht. Vorzuſtellen zw. in 56 Geſchäftslage 11546 fraß d n 1586 Gut eingeführter eee eee ITksvertreter Heſſen, Pfalz von Tuchgroß⸗ g geſucht. Angeb. unt. F N 124 mit Zubehör, vis⸗A⸗vis Schöner Laden (Metzgerei) mit 3.⸗Wohnung ſofort zu verm. Näh. Fr. Münz, Lindenhofſtraße 13. Laden mit einem großen Schaufenſter, ſo⸗ fort zu vermiete n.— Näheres bei: Hoffmann, 0 6 Nr. 6 . alle anne 7 Ummer-Wohnung Nr. 19, 4. St. ſof. zu verm. Näh. W. Mö finger, 3. St., Tel. 201 75 9 Lindenhofſtr. 13. 1 Am Waldpark! 2 Zimmer⸗Wohnung m. eingeb. Bad, Waſch⸗ gelegenh. im Schlafz., Balkon geg. Straße u. Garten, Zentralheiz., an beſſ. künderl. Ehe⸗ paar per 1 Juli zu. vermiet. Anzuſeh. am Sonntag u Montag U. 1419 Uhr. 1940. Drachenfelsſtr. Nr. 14 1 Zimmer, Küche 5 einger. Bad, neu, an gute erwerbst. Mieter zu um. Näh. 1571 O. Krüger, S 0, 38, III Leeres gh. Zinner ſof. zu germ. Rhein⸗ 1493 (enge Heidelberger⸗ Roſengarten, Tullaſtr. 470 Große Zigarren-Boy m. Zeugniſſen geſucht. Gambrinus U 1, 5. Mckſtellg. 155 8 vermieten. 11470 lie kichtige Vollmilch ausſieht. Dieſe Sauerſtofſbläschen dringen in die Haut⸗ poren ein und bringen die hühneraugen⸗ krweichenden Salze unmittelbar an die urzel der härteſten Hühneraugen, ſo daß ſie leicht herausgenommen werden lhnen mit Wurzeln und allem. Ein ein⸗ ziges Saltrat⸗Bad bringt geſchwollenen, Stellung bei gutem Gehalt bie⸗ Herru mit Intereſſen⸗ Einlage m. „ 500—1000.—, Viel⸗ fache Sicherheit. gebote unter H 0. 89 an die Geſchſt. ten wir 5 Flott. Servier fräulein geſucht. 14 -6 Zimmer-Wohnung 3. Stock. Breiteſtraße F 1. 1, welche nach eig. Wünſchen neu hergerichtet wird, per bald zu Miete ca., 80.—. Wohnung iſt auch für Geſchäftszwecke, wie Damenſalon od. Photographen uſw. geeignet.— Anfragen an Simon, 81. 3(Geſchäfß häuſerſtr. 41, parterre 1559 Richard⸗Wagnerſtr. 21, 1 Tr.: Schön möbl. Zimmer an ſeriöſ. Hrn. per 1. 6. zu vermiet. 1509 dhan mädl. Limmer zu vermieten. 41490 39. 1495 1480 4. 3. Anständ. Mädchen das kochen kann, mit gut. Zeugn. für ſof. Bad ete., ſonnig, An⸗ gute Lage Lindenhof, à„ 110.— zu vermieten. Rheinauſtraße 5, Telephon 208 02. T 6, 34, 2 Treppen. Möbliertes Ammer b. Selbſtreinig., bill. zu vermieten. 1497 Otto Bachmann, 31499 21553 gefucht. 36255 wunden, müden und ſchmerzenden Füßen ſpfortige Linderung. Nach 3 oder 4 Bä⸗ bern ſind alle Hühneraugen weg, und Sie können den ganzen Tag laufen oder die gauze Nacht durchtanzen. Jedes Paket hird verkauft mit der Garantie: Geld rück, wenn nicht zufriedenſtellend. Die Kosten ſind minimal. N Dust Rodell iſt in allen Apotheken, kogerien und einſchlägigen Geſchäften Ag llh. Deutſches Erzeugnis. uslieferungsl.: H. Schefold, Frankfurt Lranachſtr, 22, Tel. Speſſart 61657. 2. Verdiensk- u. EWwerh⸗- zu einem der hocaktnenlen vorträge des bekannten Redners und Existenzgrün- Angsberaters H. Grosse über: 0 n größte Problem des Lebens: eldverdienen! Pier Man das Geldverdienen erlernen?! 10 iendele man Intelligenz in Kapitalf riert man slch radikal von seinen gen!“ zu erscheinen! Es werden art Vorschläge u. Wege zum sofortigen Nerdienen und zur istenzgründun geelgt n 8 Uledert Heute Freitag im Vereinshaus 0 a fel K 2. 32, morgen Samstag im Inghaus, U 1. 18. je abends 8 Uhr. 9 ae M. 1— Erwerbslose M.—. 50. 1480 deru-Mäniel für Dana l. Herren Ammann, Qu 3, 1. Tel. 33 789. Speslalhaus für Berufskleidung. mahle? Versuoſtt eine gutgehende Wirtschaft . 178 mit Eckhaus in Ia. Lage Ludwigshaſens 955 15 Mille Anzahlung? Der ſchreibe bitte r leg“ an die Geſchäftsſtelle ds. Bl. kaufen geſucht! bennhaus im guler Lage 8 Schimperſtr. 19 pt. l. — Kuchen noch besser. Spart Butter und 3 5 40 0 3* 55. 1 os 8 8 0 1 1 0 K N Ses 1 „ 855 5 Miet- Gesuche Suche Junge nette Servier⸗ ſucende versäumen zie nichl dame f. erſtklaſſ. Kon⸗ zerteafé m. Bar nach d. Saargebiet geſucht. Hebelſtraße 17, 4. St. Ein ehrliches, braves Mädchen welch. Kinderliebe., Vorzuſtell.:: Samstag 6 Uhr nachm. B1989 M 7. 11, parterre. per ſof. geſucht. Zu erfr. b. M. Rennert, G 5. 14, 1 Tr. 41468 Stellen- Gesuche Mrafffahrer f. Perſonenwag. ſucht Stellung. Garage kann koſtenlos geſtellt wer⸗ den. Ang. u. G J. 72 an die Geſchſt. 1488 20 JN alt, perf. in all. vorkom. häusl. Arb. Privat, wie a. Hot., gt. Zeug⸗ niſſe, ſucht ſof. od ſp. Stellung. Anſpr. be⸗ ſcheiden. Anfragen an Vinzenz Frith. Wol⸗ kering, Poſt Pontting b. Roſenheim(Bay.). 1522 Relteres Mädchen ſucht Arbeit im Wa⸗ ſchen u. Putzen. Stde. 30 Pfg. Angeb. unter B M 38 an die Geſch. B1900 Hausdiener, 3 Zimmer mit eingericht. Bad, mieten. jetungen Zünmermädchen perfekt, ſucht Stel⸗ Tung, für ſofort oder 1. 6. Gute Zeugn. v. Hotel u. Privat ſind vorh. Gefl. An⸗ gebote unt. G M 7 an die Geſchäftsſtelle ds. Blattes. 11490 Helteres Fräulein aus gt. Familie, ſucht Stellg. bei einer ält. Dame od. einem ält. Herrn. evtl. auch zur Mithilfe i. einem Ge⸗ ſchäftshauſe, bei be⸗ ſcheid. Anſprüch. Zu⸗ ſchriften u. F J 45 an die Geſchäftsſt. 51386 Suche f. m. Verwandte. 19 jähr. Mädchen vom Lande,* 1538 Stelle im Haushalt. Telephon Nr. 230 14. Wohnung Wintergarten ete., auf 1. Juni oder ſpäter preiswert zu ver ⸗ ö Anzuſehen: N Feudenheim, Wilhelmſtraße 57, part. 1479 Badez., Rronprinzenskraße Sehr ſchöne, ſonnige 3 Zimmer⸗Wohnung mit Speiſek., Loggia u. Balkon, kein vis⸗a⸗ 555 1 Zimmer⸗Wohnungen) bei ca. 25 Mille neanzaßlung u. gegen Uebernahme von zwei den auf ein Haus. Augeb. unt. 10048 ib Geſchäftsſtelle diefes Blattes. Schöne 5.-Wohnung mit Bad, Manſarde, L 6. 14, 2. Stock zu verm. Näh. Fr. Mü nz, Lindenhofſtraße 13. Schön möbl. Zimmer Nähe Bahnhof, bei Ries, Kepplerſtr gg, 21495 . 1 Treppe. 1530 Geräumige Vierzimmer-Wohnung 2 Tr., mit Manſarde, Bad, Diele, Speiſe⸗ und Beſenkammer, Loggia ete., gegenüber Bahnhof Neckarau zu vermieten. Haller, Neckarauer⸗ ſtraße 25, Telephon 488 84. Schön möbl. Zimmer k. ruh. Hauſe zu verm. Auguſta⸗Anlage 19. Tr. rechts Tel. 410 98 3637 — 1537 4 immer- Wohnung Küche, Bad, Speiſek. 1 Tr., vermieten. Lange Rötterſtraße 52, II. U 7 Kr. 8, U: Sep. ungeſt. möbl. Zim⸗ mer zu verm. 44578 per 1. Juli zu B95 Renovierte 4 Ummer-Wohnung mit Bad, parterre, bis 1. Jult zu vermieten. Waldparkſtraße 34. Näheres 5. Stock links. B1934 Gr. gut möbl. Wohn⸗ Schlafzimm., m. 12 Betten, ev. mit Bab⸗ konzimmer, leer oder möbl, zu vm. 1547 zu vermieten. 3 Zimmerwohnung, Küche, Bad neu hergerichtet, U 4. 28, 2. Stock, ſof od. ſpät. Näh. Baugeſchäft Karl Wai A4. 23, Feruſprecher 292 26. E. I. 23. 2. Treppen. Einf. möbliert. Ammer m. 2 Betten zu verm. bel, 6060 Elegant möbl. Wohn- auch einzeln, mit Bad Tel., evtl. 2 Betten u. Küchenben., in der Oſtſtadt ſof, od. ſpät. zu ver⸗ mieten. Otto⸗Beckſtr. 10, 2 Tr. rechts. 3 E 7, 77 1484 1. Stock. und Schlafzimmer 25 Miet Besuche —410 Fräul. ſucht einfaches Mod. Laden m. Nebenraum, Sou⸗ terrain und Keller zu vermieten.* 1474 B. Laible ſen. G 5, 10. Werkſtätte, auch als Lager geeigm.(Nähe d Großmarkt.) zu vm. 214405 F. bs 5. Schöne 4.-Wonng. renov., 1 Tr., zu um. DO. Krüger, 8 6, 31. III 21570 ein Ammer und Küche an ruhige Leute, auf 1. Juni zu vermieten. nis, zu vermieten. Telephon 53475. 1511 Neubau- Schöne 2 immer Küche, Bab, Speicher ete., zu vermieten. Näh, 924 85 ch mit 52 Ac benſraße 12. 1469 Zehntſtraße Nr. 23, W. Schulz. 1464 Rheinhänſerſtr. 18, 1. St. Zimmer und Küche per 1. 6. zu vermiet. Pr. 55, Tel. 266 16 360 fill. Hö. Inner evtl. mit Penſton in gutem Hauſe. Angeb. mit Preis unt. H J 5 an die Geſchäftsſtelle dieſes Blattes. 1563 Herrſchaftl. Wohnung 3 ſchöne gr. Zimmer m. Vorzimm. u Vor⸗ platz, Küche, Bade⸗ raum, in L 4. 4(2 Tr.], auf 1 Okt. zu verm. Beſichtig.—86 Uhr. Näh. bei 3529 Häckel, L 4, 4, 1 Tr. 1 kl. Küche, 2 Zimmer 1 kl. Küche, 1 Zimmer an zahl. Mieter ohne Kinder, oder einzelne Perſon per ſof. oder ſpäter zu verm. Ang. unter G 0 77 an die Geſchäftsſtelle. 51508 ab Fabrik direkt an Brivate zu außergewöhnlich billigen Preisen Roftweiler Möbelfabrik G. m. b. H. Fabrikverkaufsfelle Mannheim p 7, 9 Kein Laden Musterlager in 5 Stackwerken 13100 mn Fabfſadume ebener Erde Zementboden, mit Kraft, Waſſer, Licht, Gasanſchluß, Autoeinfahrt, 2 Garagen, Hof und 2 Büros mit ca. 40 qm geſucht. An⸗ gebote mit Preisang. bis 28.., 12 Uhr unter F P 126 an die Geſchäftsſtelle dſs. Bl. 6100 45 Zimmerwohnung part. oder 1. Tr., Nähe Marktplatz, evtl. mit Garage, per 1. Juli zu mieten geſucht. Angeb. unter G 2 86 an die Geſchäftsſtelle.* 1548 3 Aimmerwohnung mögl. m. Bad, entrale Lage wenn auch Hinter⸗ haus v. ruhig. älteren ſolventen Mietern geſucht. Ang. m. Preis u. F T 130 d. 5. Geſchäftsſt. ds. Bl. 2 ger. Zimmer u. Küche ev, auch Untermiete od. geteilte Wohn., in nur gut. Hauſe von kinderl. Ehep. ſof, geſucht. An⸗ gebote unter H E 1 an die Geſchäftsſt. 1557 -3 Zimmer-Wohnung mit Zubehör, ſonnig und ſchön gelegen, per 1. Aug. 32 geſucht von ält. Ehep. ohne Kinder u. ohne jegl. e Pünktl. Mietzahler, in feſter Poſitſon.— Angebote mit Preis unter G 1 80 an die Geſchäftsſtelle dſs. Bl. 14515 Ruh. Mieter ſucht ſof. f 114 7 246 Lebpes Zimmer Mähl. Zimmer ut 5 7 5 72 70 1 Preiscngeb. 16—20. Preisanaeb.“ unter H K s an die ub. HL7 an d. Geſch.] Geſchäftsſtelle. 1564 geräum.—4.⸗Woh⸗ nung, einger. Bad, Kammer, freie, gure Lage, ev. Autogarage. auch kl. Einfamlien⸗ haus zu mieten, oder wenn günſt. zu kau⸗ fen. Angeb. nur mit Preis u. F G 127 an die Geſchäftsſt. 3631 Aulogarage innerh. d. Rings, zu miet. geſucht. 892 Roll, 4. Klein. Laden mit Nebenraum, ii d. nördl. Parallellſtr. zu den Planken, geſucht. Angeb. unter H 0 90 an die Geſchäftsſtelle ds. Blattes erbeten. Tausche 3 Zimmer- Wohnung 1549 5. St., Schwetzinger⸗ ſtadt, geg. 1 od. 2 8. Wohng. Schriftl. An⸗ gebote an Baßler Weſpinſtr. 8, 4. Stock. -2 Zimmer, Küche v. Beamten, b. 46. Mietevorausz., Lage gleich, geſucht. Geft. Angeb. unt H M 8 an die Geſchſt. 81889 AFZININER in bester Qualitätsarbeit, selten schöne Modelle in einfacher bis feinster Edelholzausführung Geschäftsführer Oude Kisser 8. Seite/ Nummer 240 Verkäufe J Cleichstromgebläze weg. Umſt. a. Wech⸗ Pr für 20., —0,25—0,25 KW, neu, ſof, abzugeb. erfragen in der 0 iftsſtelle. 1534 Garteneinfriedigung 2 Stück Eiſenbeton⸗ foſt 20/20 cm, 2,65 m Stück Eiſen⸗ ſt. 12/12 om, 1,75 m lang, billig zu verkaufen. Näher. u. A W 88 an die Geſch Fehron zo Sachſenwerk, 220/380 Volt. nlaſſ., zu ver⸗ kaufen. Angeb. unter G R 78 an die Ge⸗ 0 Sſtelle. 1510 Großer Schreibtiſch mit Zentralverſchluß, in ſehr gut. Zuſtand zu verkaufen. Anzuſ. Samstag von 11—1 Uhr in 1482 D Nr. 5,(Hof). Meluere Speisezimmer Eiche und Nußbaum, zu jedem auffallend billigen Preis abzu⸗ geben. Unverbindliche Beſichtigung erbeten. Möbel⸗Binzenhöfer. Schwetzingerſtraße 53, Ladengeſchäft u. Augarteuſtr. 38/68. 4475 1. Heer daspackherd weiß. billig zu verk. K 1 Nr. 13, parterre. * 1478 Radio 3 Röhren. Netzempf., mit Lautſpr., billig zu verkaufen. 1463 B 7 Nr. 9, parterre. Fox ide) ſchönes Tier, in gute Hände abzugeb. 1516 Prinz⸗Wilhelmſtr. 10. bpaxterre. 1 National- Aatednongstasze 1 Ladentheke, 1 Waren⸗ ſchrank, 2 Regale, ver⸗ ſchiedene elektr. Lampen bill, abgzugeb. S391 Rennert. E 6, 3. Delgemälde gut und ſehr billig. Kein Laden. Hugo Schön, Kunſt⸗ handlung. L 4 Nr. 3. paxterre. 3 Fahrräder f. Herren u. Damen, fabrikneu, ganz billig abzugeben.* 1445 Schwab E 2. 14. 4. St. 1501 Starker Hand⸗Leiterwagen preisw. zu verkauf. Streckfuß, Luzenberg, Sandhoferſtr. Nr. 47. Taue Lisſerfacke u. helle Hoſe. f. ſtarke Figur billig abzugeb. Karl⸗Lubwigſtr. 17, V. * 1558 Vaschmaschine gut erh., Preis 18&, Feudenheim. Brunnen⸗ pfad 38, part. 41487 1 Chaiſelongne billig zu verk 1477 P 7 Nr. 2/8, 4. Stock. Geſchäftsanteil d. Gar⸗ tenſtadt Waldhof mit 50% Nachlaß ſof. zu verkaufen; 80 4 er⸗ forderlich.— Ebenſo 1 Schrank. 2tür., 1 Bettſtelle mit Roſt, 1 großes Kinderbett. Eiſen, all. gebraucht, ſpottbill. zu verkauf. Zu erfr. Mhm.⸗Wald⸗ hof, Waldſtr. 38 k, II. * 1504 Motorrad BMW B1946 umſtändehalber preis⸗ wert zu verkaufen. Käfertal, Kurze Mann⸗ heimerſtraße Nr. 20. Standard⸗Motorrad 500 cem, el. Licht und Horn, in ſehr gutem Zuſt., 300.—, zu verk. Kohlenhandlg. Käſer⸗ talerſtraße Nr. 61/63. B98 Gebrauchte 1575 Nähmaschine ſehr bill. abzugeben. „ 1 Tr. Mitte debr. Herrenrad zu verkf. Schwetzin⸗ gerſtr. 89. Uhrenladen * 1578 Kinderwagen Opel weiß, Kaſtenform, ſehr gut erhalten, zu ver⸗ * 1479 kaufen. Geißeler, Fröhlichſtr. 13 Polobluse, Popelins-Rock, glatte Form f„Vomplet, Kleid und Jacke aug Velen Sportmantel aus engſlschartigem Sloff Kleid aus kunst. Süldenem Maroc, Maroc, Japotgarn. Mit Jupfenelnsatz Neue Mannheimer Zeitung Abend ⸗Ausgabe Freitag, 27. Mai 1939 10 0 1 10 5 Kunstseld. Cröpe- Kunsſseld. Metoe⸗ agyptison Mako, Maroe- Bluse nit Bluse, mit J. Am, Puffarm, englisch- Rock aus artiger Rock . * 5 0 wollen. Kammgarn Kleid aus kunsts. Metallknäpfe Ffaulenkleſd, Waschmusseline, Sportmantel, Sportkleld Sporikleld aus aus Oelenlo, tein- Waschpanama, Kunstseldener dis Gröbe 48 Ripskragen Ffauenkleid,. Lunstseſd. Marge, in gräßten Weſten in allen Welten Sommermantel, Sommermagtel Frauenmantel, onglischartiger aus Froseo- Ulankaform, Shoftfandartiger Stoff, gane auf stoffen, gane auk ganz gefüttert, Stoff, gauz auf Kunstselde Kunstseide Matalknöpfs Kunstselde mit kleinen „ Aermelnn relne Wolle. 98 moderne Puſf⸗ ärmel relne Wolle, 1 92 mit Pulfsrme .5 grob gesliride.95 relne Wolle, mit Puffärmel relne Wolle, mit ig. Arm .9 .95 Samstag, den 28. Mai, beginnen unsere Volks- Tage mit Waren und Preisen für jedermann! Alle sollen durdi diese vorteil- haften- Kaufgelegenheifen mehr kaufen können— adus den Volksfagen sollen Volks-Versorqungqsfage werden! Strümpfe Damen-Strümpfe Kl. W aschs. od. Kunsls, plalt. ſehlerfrel Damen- Strümpfe Klinstl. Waschselde, lh Sorllerung. Damen- Strümpfe Künstl. W/ asciselde, gule Verstärkung 753 955 Herren- Sockenzg Starkfäd. Qualität, neue Muster, Paar 23 Herren- Socken behde Florquaillät, dezenſe Nluster. Sportstrümpfe Paar Herren lells Flor, tells Baumwolle, well I. Wehl nur 95, Kindersöckchen Baum- Wolle, mit hübschen Rendmustern, Gr. 710 35, Gr.-6 25, Gr.-3 3 Sportstrümpfe f. Kinder mlt u. ohn. Umschlegrd., well Hl. Wahl Gr..11 nur Damen- Sportsöckchen Wolle mit Kunstselde od. reine Wolle, II. W. 68 60 Be, 30 Damen- Sportsöckchen h 49. relne Wolle od. Kunstselde pla well mi klein. Schönhelfsfehl. nur 303 78 Trikotfagqen Schlüpfer Schlüpfer Hemddien ſür Damen, ganz schwere, Baumwollqual., well I. Wah 1 30, 785 für Damen, Kunst- selden-Creépe, he- sond. angen, ſelchl. Trag. I. u. IH. W. nur mit Bandträger . Damen, Kunsl- 95 selden-Créepe, zum Schlüpfer passend 3 Unterjade ode Hose für Herren, fells edit Mako Netzjacen lerwösche für heiße lage 955 68. für Herren, die prökllsche Un- 2935 Kinder-Schlüpfer 20 80 NAeko, gute Vererbellung, Gr. 34/40 Froftier waren Froffierhandtfuch Sſrelfenmuster und Scifinifronze Sſück 18. Froltterhandtud 2065, kröft. Were, mod. Sir elfen, in Vel Farb. Froftierhondtudn o 8. welß m. forb Karomust. u. schön. Bord. Kinder- Badetuch 80/100, mit farb. Karomusler, Sſück 783 g Bade- Capes in hübschen mod. Farben...95 .98 Trägerhemd farbig besiickt 30 0 mil Silckerel- Slück 755 molly Trägerhemd NMllle-ſleurs- beselE. Slück 95 Achselhemd Nollv, breite Slickerelgarn. 95 0 Nachthemd, Welß, farbiger Bubikragen 95 2 Pyjeme, farbig m. langem Arm 1—35 Hemdhose Nee 25 Hemdhose, 8 Ilille-fleurs- Ballst. Stück .95 Prinzeßrock, Char- meuse, Hand- arbelismoſſ w. .98 Prinzeßrock Charmeuse, mit NMoõũx e Corselell, Drell, selllſich zum Haken N Corseleſt, Broché, selilſch zum Hsken, mit Gummi- tellen.95 für starke Demen Slück 95 2 Chermeuse dick e Urlel, brelte Form. Slück 305 05 2 1 125 780 Sporigüriel, selll. z. Haken NANNHE UNA Floren. ner Damenschür Bond. geslſck l. gern. f Schelkragen, Woischrips 2583 Nessel, gesl. 2 a Waäschlischde mit Sirelfen, Spllzengarn. Nee. Naroc- Weste ferbigeschſeſſe l 25 Wolle, echle Farben stelf od. halb Faust Plisse- — schal.95 schal.45 A 1 Sesselgarnſſur 2llg., gestidet 755 Ilschdecke, gezeldin. 130/160 cm, m. Appen!—5 NMädchenkleid X22 n 95 8!* e e Georgeite-Hlasfron 98 25 zwelfarbige 85. 2. Ausführung. 5 Bulfeldecke 7 mit Spltze und Einss? 353 — — e stelf.. Fluch 25 welß, Popellne: Elnsätze Siück 1 75 fester Kragen, gesch rnleger Kregen un Binger Jag.45 22 .00 40.00 22 NMoroc- 2 Plosſron, 5 0 285 45 anger. ges 50 f 9 konfekflonlert de 955 .95 — ſter E Parte Nachthemd, gi. Rumpfstoff .4⁸ Kauf-Gesuche Motorrad 250 cem,.⸗ u..⸗Rad, ſ. b. ab⸗ Motorrad Mod. 29/31, 500750 cem, ev. m. Beiwag., zugeb. Schwetzingerſtr. gut erh., zu kfn. gef. Nr. 134, Maſch.⸗Hdla.“ Angeb. u. U 2 141 an 45355 die Geſchäftsſt. 3905 Gebr., gut erhaltene 1 lab, Tobelbant, fHleiseschreibmasch. zu kaufen geſucht. Angebote mit Preis] zu kauf. geſucht. An⸗ unter F L 122 an die Geſchäftsſtelle. 3629 gebote u. G K i an die Geſchſt. 11485 Gut erhaltene Küche zu kaufen geſucht. Angebote mit Preis⸗ angabe unter H F 2 an die Geſchſt. 1560 Küterhandwagen zu kaufen geſucht. Angeb unter G J 70 an die Geſchſt. 1481 Geldverkehr oschäftführerpasten Geſellſchafter ein. gut. GmbH., ſucht um⸗ ſtändehalb. Anteil zu verkaufen. Nötig bar 15 000.— RMk. Angeb. unter F R 128 an Hie Geſchäftsſtelle dieſes Blattes. 3638 creme Iohalon fettfrei nu. 90 Iokalon Cold Cream Puder- 50 Gesamtwert: Mk. 40 n Il J— Zu haben bei: Nizza- Parfümerie, Mannheim, P J,.6, Drogerie Rennert, jetzt U, 9 Breitestr.), Seifen- Rennert,& 5, IA u. Seckenheimerstt. 92