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Mittag⸗Ausgabe Wo iſt der neue Mann? Prahtbericht unſeres Berliner Büros Berlin, 30. Mai. Bereits wenige Stunden nach der Demiſſion des gabinetts haben die Bemühungen um die Bildung einer neuen Regierung eingeſetzt. Sie begannen mit einer Reihe von Empfängen, die der Reichspräſident in einem Palais abhielt. Als erſter ſprach um die fünfte Stunde der Reichstagspräſident Loebe vor. Mit ihm erörterte Herr von Hindenburg die Frage des Zuſammentritts des Reichstages, über die heute der Aelteſtenrat befinden ſoll. Man nimmt an, haß der Reichstag einberufen werden wird, ſobald das neue Kabinett ſich konſtituiert hat. Offenbar glaubt man, daß der Reichstag ſich zur kommenden Regierung vorerſt abwartend verhalten wird. Will ſe auf verfaſſungsmäßiger Grundlage regieren, ſo muß ſie eine Mehrheit im Reichstag haben, die natur⸗ gemäß nach Rechts hin verlagert ſein wird. Schon ett wird in dieſem Zuſammenhang eifrig die Haltung der Nationalſozialiſten ktörtert. Kommt ein parteipolitiſch nicht gebunde⸗ ges Kabinett zuſtande, an dem ſie nicht beteiligt ſind, o muß ſich zeigen, ob auf eine Tolerierung durch die Nationalſozialiſten zu rechnen iſt. Bisher haben die Nationalſozialiſten je ſtets erklärt, daß ſte ohne eine Auflöſung des Reichstages die Macht im Reich nicht übernehmen wollen, und daß ſie keine Regierung unterſtützen werden, die nicht„ihre Regierung“ iſt. Aus den erſten Aeußerungen im„An⸗ griff“ müßte man ſchließen, daß ſie an dieſem An⸗ ſhruch auf die Staatsführung in vollem Umfang feſt⸗ halten. Bleiben die Nationalſozialiſten bei ihrer Ab⸗ neigung, einer rechtsgerichteten, parteimäßig nicht gebundenen Regierung helfend zur Seite zu ſtehen, ſo wird ſich der Reichspräſi⸗ dent vor die Eutſcheidung geſtellt ſehen, ob er dem neuen Mann, den noch niemand kennt, die Auflöſungsorder erteilen wirb. Das Ergebnis kann nach den Wahlen in Preußen und anderen Ländern nicht zweifelhaft ſein. Auf die Unterredung Löbes mit dem Reichspräſi⸗ denten folgten dann die Empfänge der Partei- führer. Die Sozialdemokraten, die durch die Ab⸗ geordneten Wels und Breitſcheid vertreten 7 waren, eröffneten als ſtärkſte Reichstagsfraktion den Reigen. Nach ihnen kamen die Nationalſozialiſten, für die Adolf Hitler perſönlich in Begleitung ſeines Vertrauten Göring erſchien. Heute vormit⸗ lag werden die Vertreter des Zentrums, der Deutſchnationalen und der Deutſchen Volkspartei erfolgen. Am Nachmittag wird bann mit der Staats partei, der Bayeriſchen Volkspartei und der Wirtſchafts partei der Beſchluß gemacht werden. f Man wird dieſen Parteiführerempfängen natür⸗ lich keine beſondere Bedeutung beizumeſſen haben. Herr von Hindenburg will, indem er nach den alther⸗ gebrachten Regeln verfährt, offenbar wohl nur der Form genügen. Es iſt nach Lage der Dinge klar, daß ein Parteipolitiker als Leiter des künftigen Kabi⸗ netts gar nicht in Frage kommt, ſondern daß eine Perſönlichkeit beauftragt werden wird, von der der Reichspräſident glaubt, daß ſie geeignet und befähigt iſt, nach den Richtlinien zu kegieren, die für die Zukunft beſtimmend ſein ſol⸗ len. Sonſt, wenn ein Kanzler geſtürzt wird, wurde iu der Preſſe ſeiner in ausführlichen Nachrufen ge⸗ lacht. Diesmal aber, da die Ereigniſſe ſich in demraubendem Tempo abgewickelt haben, hat man ſolchen Gepflogenheiten ruhiger Zeitläufte wenig⸗ dens vorläufig entſagt. Nur ganz vereinzelt wird die Perſönlichkeit Brünings gewürdigt. Die Mehr⸗ zuhl der Blätter begnügt ſich, ſeine Tätigkeit wäh⸗ und der zwei Jahre, in denen er die Geſchicke des eiches leitete, im Vorübergehen zu ſtreifen, wobei die„Da.“ ſeine Wiederkehr in die Ver⸗ antwortung in nicht zu ferner Zeit für wahr⸗ ſcheinlich hält. Sämtliche Betrachtungen der Ber⸗ liner Blätter aber werden beherrſcht von der bangen Frage nach der zukünftigen Ge⸗ ſtaltung der Dinge. 5 * tritt der Regierung Brüning herbeigeſehnt und ſeit Nonaten betrieben haben und die nun ſchneller als ſie vielleicht gedacht und gehofft, die bisherige Oppo⸗ lion vor die Notwendigkeit poſieiver Entſchlüſſe ge⸗ ſellt ſehen. Der Sturz Brünings bedeutet ja ge⸗ wiſermaßen ein Novum in der Nachkriegsgeſchichte, er nicht durch das Parlament verurſacht wurde, dern die Folge einer grundſätzlichen Meinungs⸗ differenz des Reichspräſidenten und des Kanzlers über die Methoden und die Ziele der Regierungspolitik iſt. Sie laſtet ſpürbar auch auf denen, die den Rück⸗ zu ſchaffen. Dienstag, 31. Mai 1932 Ein Sprung ins Dunkle Man hat noch keinen neuen Kanzler, ſondern ſucht ihn erſt Drahtbericht unſeres Berliner Büros E Berlin, 31. Mai. Man hätte ja eigentlich annehmen müſſen, daß von den Kreiſen, die das Kabinett Brüning vierzehn Tage vor Lauſanne aus dem Sattel hoben, Vorſorge dafür getroffen worden ſei, daß kein Vacuum entſtehe, ſondern die zu Fall gebrachte Regierung ſofort durch eine neue abgelöſt werden würde. Jetzt ſtellt ſich heraus, daß man ſich offenbar bedenklich unpräpariert in das Abenteuer dieſer Kriſe geſtürzt hat. Bei den Vorbereitungen für die Beſeitigung des Kabinetts Brüning iſt man mit der größ⸗ ten Sorgfalt verfahren. Sehr viel weniger Gedanken ſcheint man ſich über das Nachher gemacht zu haben. Oder ſollte die Mine, die man der Regierung Brüning legte, etwas vorzeitig losgegangen ſein? Nach der„D. A..“ ſoll es in der Tat nicht in der Abſicht des Reichspräſidenten gelegen haben, nach ſeiner Rückkehr aus Neudeck das Kabinett zum ſofortigen Rücktritt zu veranlaſſen. Er wollte viel⸗ mehr urſprünglich den Reichskanzler die Lauſan⸗ ner Konferenz durchführen laſſen und wünſchte nur nach dieſer Konferenz eine erhebliche Umbildung dieſes Kabinetts, mit dem Ziel ſtärkerer Brückſichtigung der Volksbewegung der Rechten. Brüning aber habe das Prävenire geſpielt. Dieſe Darſtellung kommt nach unſerer Kenntnis der Wahrheit ſehr nahe. Und es berührt einiger⸗ maßen werkwürdig, daß die Hugenbergblätter, die ähnliches andeuten, dem Kanzler und ſeinen Mini⸗ ſtern die Schuld an dieſer den Kriſenmachern uner⸗ wünſcht ſchnellen Erfüllung ihrer Sabotageabſichten zuſchieben.. Der„Lokal⸗Anzeiger“ behauptet, Herr Brü⸗ ning ſei nicht auf Veranlaſſung des Reichs⸗ präſidenten, ſondern des Kabinetts, und zwar derjenigen Miniſter zurückgetreten, die bei einer Umbildung keine Rolle mehr geſpielt haben würden. Hat man ſich wirklich eingebildet, Dr. Brüning werde mit einem bereits torpedierten und dem Tod ge⸗ wehten Kabinett hinter ſich in die Verhandlungen von Lauſanne gehen? Die„Germania“, die nach altbewährter Zentrumstaktik kein Sterbenswörtchen über die künftige Haltung des Zentrums verlauten läßt, ſpricht von einem„Sprung ins Dunklel, bei dem man nicht wiſſe, ob der Fuß auch einen ſicheren Boden erreichen werde. Jedenfalls: man ſucht erſt nach einem Kanzler, noch hat man ihn nicht. Außer mit den Parteiführern iſt der Reichspräſident noch mit keinen für die Regierungsbildung etwa in Frage kom⸗ menden Perſönlichkeiten in Verbindung ge⸗ treten, weder mit dem Freiherrn von Gayl, der alle Ge⸗ rüchte über ſeine Kandidatur dementieren läßt, noch mit dem Bürgermeiſter Bracht, mit dem Präſtdenten Brandes, dem Grafen Weſtarp, Herrn Goerdeler oder anderen in dieſem Zu⸗ ſammenhang genannten Perſönlichkeiten. In der Umgebung des Reichspräſidenten hofft man, daß am Mittwoch oder Donnerstag das Mandat zur Neu⸗ bildung der Regierung vergeben und das neue Kabi⸗ nett dann in kurzer Friſt konſtituiert ſein werde. Hoffentlich täuſcht man ſich in dieſen Erwartungen nicht. Von den geſtrigen Beſprechungen im Präſi⸗ 3 dentenpalais intereſſiert eigentlich nur die mit den Nationalſozia⸗ liſten. Die Herren Hitler und Göring haben ſich, während der Empfang der ſozialdemokra⸗ tiſchen Führer nur etwa ſechs Minuten dauerte, eine Dreiviertelſtunde mit dem Reichspräſi⸗ denten unterhalten. Da die ſtrengſte Vertraulich⸗ keit vereinbart wurde, iſt Genaueres über das Er⸗ gebnis nicht bekannt geworden. Die Nationalſozia⸗ liſten ſelbſt bezeichnen es als befriedigend. Damit wird der Phantaſie ein weiter Spielraum ge⸗ laſſen. So verlautet, die nationalſozialiſtiſchen Führer hätten dem Reichspräſidenten erklärt, daß eine Regierungsbeteiligung für ſie nur nach Ausſchreibung von Wahlen in Betracht käme. Die Frage, ob und unter welchen Umſtänden die Nationalſozialiſten geneigt wären, ein rechtsgerich⸗ tetes Kabinett, an dem ſie nicht beteiligt ſind, zu tole⸗ rieren, ſcheint jedenfalls noch nicht völlig geklärt wor⸗ den zu ſein. Die„D. A..“ will wiſſen, daß der Reichs⸗ präſident grundſätzlich bereit ſei, Neuwahlen auszuſchreiben, die mit Rückſicht auf die ſchwierige außenpolitiſche Lage freilich erſt im Herbſt ſtatt⸗ finden könnten. Das neue Kabinett würde mithin die Funktionen eines Treuhänders übernehmen. Daß ſich niemand ſonderlich darnach drängt, der un⸗ dankbaren Rolle der Führung eines ſolch ausgeſpro⸗ chenen Uebergangskabinetts ſich zu unter⸗ ziehen, läßt ſich begreifen. Und wie würde ſich das Zentrum, das den Sturz Brünings als eine Brüskierung empfindet, zu einer ſolchen„Stillhalte⸗ regierung“ ſtellen, die keineswegs geeignet erſcheint, bei den bevorſtehenden außenpolitiſchen Entſcheidun⸗ gen die Intereſſen Deutſchlands mit der erforder⸗ lichen Autorität zu vertreten? Der Unterredung, die der Reichspräſident heute mit dem Prälaten Kaas haben wird, kommt unter dieſem Geſichtspunkt ganz beſondere Bedeutung zu.. Es mehren ſich unter dieſen Umſtänden auch abſeits vom rechten Lager die Stimmen, die ſchon jetzt eine ganz eindeutige Entſcheidung verlangen. Soll, ſo meint beiſpielsweiſe die„Voſſiſche Zek⸗ tung“, die kommende Regierung lediglich ein Vor⸗ trab für das ſpätere Kabinett der Rechten ſein? Warum dann die Verſchiebung, warum dann ein Sommer der Unſicherheit und Ungewißheit? Ganz derſelben Auffaſſung iſt der„Berliner Bör⸗ ſen⸗Courter“, der ſich gleichfalls gegen ein Proviſorium wendet:„Gerade die nächſte Zeit erfordert eine ſtarke Regierung und nicht ein Uebergangsminiſterium mit kurz befriſteter Daſeins⸗ berechtigung.“ Das Blatt hält eine ſtarke parla⸗ mentariſche Rechtsmehrheit für möglich, wenn eine Müderheitsregierung der Rechten, in der die Natio⸗ nalſozialiſten entſprechend vertreten wären, vom Zentrum toleriert würde, das auf die Art eine ge⸗ wiſſe Kontrollmöglichkeit hätte. Dennoch wird nach all dem, was man hört, be⸗ zweifelt werden müſſen, ob eine Löſung in dem hier angedeuteten Sinne ſchon jetzt herbeigeführt werden wird. Man ſcheut ſich offenbar, die letzten Konſe⸗ quenzen zu ziehen. Der Aelteſtenrat des Reichstages, der ſich heute ver⸗ ſammelt, wird vorausſichtlich über den Zuſammen⸗ tritt des Parlaments noch keinen Beſchluß faſſen, ſondern ſich dahin einigen, daß der nach der Bildung der neuen Regierung einberufen wird. Es iſt alſo mit ziemlicher Sicherheit mit einer kurzen Tagung im Laufe der nächſten Woche zu rechnen. Dr. Goebbels zur Negierungsbilbung Meldung des Wolff⸗ Büros Berlin, 31. Mai. Der Berliner Gauleiter der Nationalſozialiſten, Reichstagsabgeordneter Dr. Goebbels, nahm in einer Verſammlung der Nationalſozialiſten zu den neueſten politiſchen Vorgängen Stellung. Er kam zu dem Schluß, daß durch den Sturz des Kabinetts der grundlegende Syſtem und Kurswech⸗ ſel in Deutſchland eingeleitet worden iſt. Vor⸗ bedingung ſei, daß den Nationalſozialiſten nun⸗ mehr auch entſprechend dem in allen Wahlen zum Ausdruck gekommenen Volkswillen die Macht in Deutſchland gegeben würde. Demzufolge ſei es notwendig, daß der Reichstag aufgelöſt würde, um ſo klare und eindeutige Machtyerhältniſſe gehoben würden, Vorausſetzung für dieſe Wahlen ſei aber, daß ſämtliche einſchränkenden Notver⸗ ordnungen wie S A. Verbot uſw. auf⸗ um ſo ein unbeeinflußtes Bild der wahren Volksmeinung in Deutſchland zu bekommen. 5 Des weiteren wandte ſich Dr. Goeblels der Frage zu, wie nunmehr die Verhältniſſe in Preußen geſtaltet würden. Hier führte der Gau⸗ leiter der Nationalſozialiſten aus, daß durch die letzten Notverordnungen das Eigenleben der Länder ſo beſchnitten worden ſei, daß eine Aenderung nur über das Reich durchgeführt werden könne. Koa⸗ litionen könnten von den Nationilſozialiſten nur dann eingegangen werden, wenn ſie die Gewähr hätten, daß die grundlegenden prograntmattſchen Forderungen der Nationalſozialiſten zur Ausfüh⸗ rung gelangten.. 5. Reichstag erſt 143. Jahrgang— Nr. 245 Auf dem Wege zum prinzipiellen Kurswechſel Ein neuer Kanzler iſt bis zur Stunde nicht gefunden— Die Nationalſozialiſten verlangen Neuwahlen— Das Zentrum iſt ſchwer verstimmt Wie es kam (Von unſerem ſtändigen Vertreter) Berlin, 31. Mai. Es iſt wohl noch zu früh, die Summe dieſer letzten zwei Jahre zu ziehen, aufzuzeigen, was Brüning und ſeine Leute geleiſtet haben und worin ſie viel⸗ leicht verſagt haben. Auch ſchon um deswillen zu früh, weil zur Stunde noch alles durch⸗ ein anderwirbelt und mit mathematiſcher Be⸗ ſtimmtheit wahrſcheinlich uſemand zu künden weiß, welcher Weg denn nun künftig eingeſchlagen werden ſoll. Daß es„anders werden“ muß oder auch (auf unſeren Fall bezogen) anders werden wird, mag zur Zeit eine anfeuernde Parole ſein, zu ernſt⸗ hafter Betrachtung doch wohl ſehr ernſter politiſcher Dinge ſcheint ſie weniger ſich zu ſchicken. Was zur Not einigermaßen ſich überſehen läßt(rankeſch ge⸗ ſprochen: Wie alles ſo gekommen. Dann aber wird doch immer wieder auf die Vorgänge zurückzugreifen ſein, die vor bald öͤrei Wochen zum Rücktritt Groeners vom Amt des Reichswehr⸗ miniſters führten. Wir haben damals behutſam an⸗ deutend gemeint: ein Seil ſei geriſſen. In Wahrheit war in jenen Tagen, vielleicht auch ſchon vorher, mehr entzwei gegangen. Das Kobinett Brüning hatte nicht nur die Stütze der Reichswehr und ihrer bevorzugten Generäle verloren, auch das perſönliche Band, das durch dieſe Jahre den Reichs⸗ präſidenten mit dem Kanzler Brüning, mit Diet⸗ rich, mit Treviranus, auch wohl mit Schiele verknüpfte, hatte irgendwie ſich wund gerieben. Herr Brüning ſoll, wie man ſich erzählt, ſeine erſte Ausſprache mit dem Reichspräſidenten unter die Theſe geſtellt haben: es ſei Klarheit darüber zu ſchaf⸗ fen, daß die legitime Regierung von illegitimen Ein⸗ flüſſen bewährt werden müſſe. Ein beſtechend rich⸗ tiger Satz, ſintemal politiſche Geſchäfte von einem verantwortlichen Miniſterium anders überhaupt nicht zu führen ſind. Aber war es am Sonntag nicht ſchon zu ſpät, dieſen Grundſatz noch anzuwenden, prinzipis obsta: den Anfängen einer Entwick⸗ lung iſt zu widerſtreben. Wenn die Kugel erſt aus dem Lauf iſt, hat man gemeinhin die Herrſchaft über ſie verloren. Nach allem, was wir von zuverläſſigen Beobach⸗ tern hören, iſt der Herr Reichspräſident von ſeinem oſtpreußiſchen Pfingſtausflug doch wohl mit dem Entſchluß wiedergekehrt, das Kabinett Brüning zu verabſchieden, nicht Herrn Brüning ſelber. Dem hat er am Sonntag und auch noch am Montag das Außenminiſterium angeboten. Das hat Dr. Brüning, was wir um der vaterländiſchen Not willen bedauern, die keinen Raum für die Empfindungen verletzten Selbſtgefühls laſſen ſollte, ablehnen zu müſſen geglaubt. An eine Wieder⸗ betrauung Brünings aber hatte der Reichspräſident ſchwerlich gedacht, ſonſt hätte er in der erſten Unter⸗ redung, der vom Sonntag, wohl nicht den Kanzler gebeten, von neuen Notver ordnungen und Perſonalver änderungen einſtwei⸗ len abzuſehen. Der Kanzler jedenfalls hat dar⸗ aus den Schluß gezogen, daß die Demiſſion ſei⸗ ner Regierung erwünſcht ſei, worauf der ſehr kurze Montagsbeſuch auf die Mitteilung von dem in⸗ zwiſchen erfolgten Rücktrittsbeſuch ſich beſchräukt hat. 5 So alſo iſt es gekommen. Fragt ſich nun: was kommt darnach? Feſtzuhalten(vornehmlich angeſichts des Stimmengewirrs im Ausland, das uns vermutlich bald über den ſiegreichen Vormarſch der„Generalskamarilla“ belehren wird) bleibt, daß der greiſe Hindenburg nach wie vor den entſchiede⸗ nen Willen hat, verfaſfſungsmäßig und ſtreng nach dem Geſetz vorzugehen. Ob alle, die in dieſen Tagen hinter ihn ſich ſtellen wer⸗ den, der gleichen Auffaſſung ſind, wagen wir nicht zu entſcheiden, intereſſiert im Augenblick ja wohl auch nicht. Was am Montag nachmittag im Präſi⸗ dentenhaus, vor deſſen Gartengittern beſchäftigungs⸗ loſe Neugier ſich ſammelte, diskutiert wurde, war der ſogenannte„parlamentariſche Weg“. Auch die Anweſenheit Hitlers, der gegen die ſechſte Abend⸗ ſtunde im Kaiſerhof eintraf, hing damit zuſammen. Da in der Nationalſozialiſtiſchen Partei niemand außer dem Führer zu endgültigen Entſcheidungen ſich berufen hält, mußte eben Adolf Hitler nach Berlin beordert werden. i Daß beſagter Weg zum Ziele führt, möchten wir trotzdem bezweifeln. Bliebe mithin nur der Aus⸗ weg eines Kabinetts von Erwählten per⸗ ſönlichen präſidialen Vertrauens(was nach ſeiner Entſtehung und durch länger als zwei Jahre ja auch das eben zurückgetretene Niniſtertum war). Wer aber dieſes Kabinett führen, wer ihm an⸗ gehören ſoll, weiß, wie geſagt, außer den engen Zir⸗ keln, die den Reichspräſidenten in den letzten Wochen 2. Seite/ Nummer 245 berieten, vorläufig niemand. f daß man als Nachfolge anzminiſters Diet⸗ rich(dem ſchließlich inigen ſein wird, daß er auch in den gefährlichſten Stunden die Nerven nicht verloren und die Reichsfinanzen trotz aller Ka⸗ lamitäten nicht ungeordnet zurückläßt) den Grafen Schwerin⸗Kroſigk ins Auge gefaßt hat. Das wäre eine gute, vielleicht ſogar eine ausgezeichnete Wahl. Graf Schwerin⸗Kroſigk, einer von den beiden Miniſterialdirektoren, die jetzt zu Staatsſekretären aufrücken ſollten, zählt zu den fähigſten und ge⸗ ſchickteſten Beamten dieſes Reſſorts. Er hat im letz⸗ ten Jahr das Reich wiederholt bei den wichtigſten in⸗ ternationalen Zuſammenkünften mit Erfolg ver⸗ treten, auch eben wieder weilt er zu ſolchen Verhand⸗ lungen in Paris. Alles andere ſind Gerüchte, Vermutungen, konjunkturelle Prophezeiungen. Viel meßr läßt ſich vor der Hand auch über die ſogenannte Kandidatur Geßler nicht ſagen. Dr. Geßler hat nach der Elbinger VDA⸗Tagung dem Reichspräſi⸗ denten im benachbarten Neudeck einen Beſuch abge⸗ ſtattet. Das war bei den perſönlichen Beziehungen zwiſchen Reichspräſident und Geßler ſelbſtverſtänd⸗ r des Fi zu be lich. Geßler gehört zu den Männern, die zu jeder Friſt beim Reichspräſidenten Zutritt haben, deſſen friſche, von Formelkram und demokratiſcher Begren⸗ zung freie Art die Dinge zu ſehen und darzuſtellen, bei dem alten Herrn beſonderen Anklang findet. In der vorigen Woche hat Dr. Geßler einige Tage— in Geſchäften des VDA— in Berlin ſich aufgehalten und iſt dann in ſeine Allgäuer Heimat abgereiſt. Würde aus dem Gerücht überhaupt eine Tatſache, ſo könnte man auch das mit Genugtuung verzeichnen. Manche ſchwere Sorge dieſer Tage möchte ſich ſo ver⸗ flüchtigen. R. B. ——— Berliner Preſſeſtimmen Mit Bitterkeit ſtellt das Organ der chriſtlichen Gewerkſchaften,„Der Deutſche“, das noch jüngſt warnend auf die gegen den Kanzler gerichteten Umtriebe hingewieſen hat, feſt, daß das Fundament des Vertrauens zwiſchen Hindenburg und Brüning „unterminiert“ worden ſei. Daß in Zentrumskreiſen über die Art und die Begleitumſtände, unter denen Brünings Ausſcheiden vor ſich gegangen iſt, tiefſte Ver⸗ ſtimmung herrſcht, braucht kaum erwähnt zu werden. In der„Germanta“, die ſeit dem kürzlich erfolg⸗ ten Leitungswechſel ſich ſtärker nach rechts orien⸗ ttert hat, finden ſolche Gefühle allerdings keinen Niederſchlag. Das Blatt begnügt ſich lediglich da⸗ mit,„die außerordentlich ſchwere und verantwor⸗ tungsvolle Aufgabe“ zu unterſtreichen, die dem Reichspräſidenten jetzt erwachſe. Die Lage Deutſch⸗ lands ſei ſo, daß ohne jeden Zeitverluſt eine handlungsfreie Regierung gebildet werden müſſe. Die überaus ſchwere Verantwortung, die der Reichspräſident auf ſich genommen hat, wird auch ſonſt in den Vordergrund gerückt.„Sie iſt,“ meint das„Berliner Tageblatt“,„ſo ſchwer, daß ihn niemand darum beneiden wird“. Daß der Rücktritt Brünings einen Wende⸗ punkt darſtellt, daß er einen prinzipiellen Kurswechſel einleitet, darüber herrſcht allenthalben völlige Klarheit. „Es iſt“, ſchreibt der Hugenbergſche„Lokal⸗ Anzeiger“,„zum erſten Mal der Weg für die Anerkennung des Willens der Mehrheit des Vol⸗ kes wie er in allen Länderwahlen des letzten Jahres zum Ausdruck gekommen iſt, frei gemacht. Ob der Reichspräſtdent dieſen Weg bis zum Ende gehen wird, ſteht noch nicht feſt.“ An anderer Stelle be⸗ zeichnet das Blatt es als das nächſte Ziel der Rechts⸗ oppoſition, die Möglichkeit einer„Zwiſchen⸗ Löſung“ zu erſchüttern. Die„Deutſche Zei⸗ tung“ hört bereits die Stunde des nationalen Deutſchlands ſchlagen und erhebt die Forderung nach einer baldigen Reichstagsauflöſung. Dabei verſchließt ſich das Blatt nicht dem„außer⸗ ordentlichen Ernſt der Lage“.„Reich und Preußen ohne Regierung in einem Augenblick, der im Innern und in der Außenpolitik zur Entſcheidung auf der ganzen Linie drängt!“ Schnelle und ganze Entſchlüſſe ſeien daher notwendig. Die„Deutſche Tageszeitung“, die in der letzten Woche auf Weiſung der hinter ihr ſtehenden agrariſchen Kreiſe heftige Angriffe gegen das Kabinett gerichtet hat, fühlt ſich mit neuer Hoffnung erfüllt.„Jetzt iſt die Gleichartigkeit der Dinge im Reich wie in Preußen weitgehend hergeſtellt. Jetzt ſteht die Oppoſition eindeutig und klar vor der Verantwortung. Was lange und vergeblich angeſtrebt wurde, das kann und muß jetzt verwirklicht werden.“ Weſentlich kühler beurteilt die„D. A..“ die Si⸗ tuation,„Der Jubel, den der Rücktritt der Regie⸗ rung bei den Nationalſozialiſten und in einigen an⸗ deren Bezirken hervorgerufen hat, dürfte ſich nach kurzer Friſt in eine andere Gefühlsbewegung ver⸗ wandeln, wenn die Laſt der Verantwortung für ein großes Reich auf den Nachfolgern ruht.“ Dennoch iſt das Blatt der Auffaſſung, daß dieſer Uebergang der Macht von einer zur andern Regie⸗ rung unausbleiblich geworden ſet, weil„der Volksſtimmung endlich ein Ventil geöffnet“ werden mußte. Beinahe auffallend iſt der gemäßigte Ton, den der „Vorwärts“ anſchlägt. Er anerkennt die„red⸗ lichſte Abſicht des Reichspräſidenten“, äußert aber die größten Zweifel, ob und inwieweit es noch in ſeiner Macht liege, den Punkt zu beſtimmen, in dem ſich die Verhältniſſe wieder ſtabiliſteren könnten. Die Be⸗ trachtungen des ſozialdemokratiſchen Hauptorgans, das mit Kaſſandrablicken in die Zukunft ſchaut, ſchlie⸗ ßen mit einer verhüllten Drohung an die kommende Regierung:„Auf alle Fälle muß ſich die Sozialdemo⸗ kratiſche Partei bereit halten, binnen kurzem den größten und entſcheidungsſchwerſten Reichstags⸗ kampf zu führen, der jemals bisher in der Ge⸗ ſchichte der deutſchen Republik da geweſen iſt. Mehr denn je wird das Schickſal des deutſchen Volkes von der Kraft abhängen, die die ſozialiſtiſche Arbeiter⸗ bewegung zu entwickeln imſtande iſt!“ Seit dem 14. Mai 200 Tote — Bombay, 31. Mai. Bei den Zuſammenſtößen zwiſchen Hindus und Mohammedanern wurden ſeit dem 14. Mat 200 Perſouen getötet und mehr als 2000 verletzt. Sicher ſcheint zu ſein, rüſtung werde Zukunft Neue Mannheimer Zeitung/ Mittag⸗Ausgabe Di enstag, 31. Mai 1999 — Wie urteilt das Ausland über Brünings Sturz Frivole Kommentare der Pariſer Preſſe Befriedigung bei den franzöſiſchen Nationaliſten Drahtung unſeres Pariſer Vertreters Paris, 31. Mai Die Befriedigung, daß ſich allerlei Prophe⸗ zeiungen über die unvermeidliche Demiſſion der Regierung Brüning verwirklicht haben, läßt ſich den Kommentaren der Pariſer Zeitungs⸗ auguren entnehmen. Wieder einmal wäſcht man ſich die Hände in Unſchuld und erklärt mit einer Frivolität, die im Augenblick der ſurchtbarſten europäiſchen Kriſe geradezu verbrecheriſch klingt, daß ſich Frankreich „mit Energie dem gefährlichen Deutſchland gegenüberſtellen müſſe.“ In Genf verſäumte Tardieu nichts, um die Anſtrengungen des Reichskanzlers, eine Grundlage für die europäiſche Verſtändigungsarbeit zu ſchaffen, zu vernichten. Herriot, der weder die Entſchluß⸗ kraft noch die Courage aufbringen kann, der öffent⸗ lichen Meinung die wahre Lage Deutſchlands zu ſchildern, Herriot und ſein künftiger Miniſterkollege Painleve faſelten in dieſen Tagen von den „heftigen und maßloſen Erklärungen“ Brünings. Auch ſie verfielen in den Irrtum, die Beſorg⸗ niſſe des bisherigen Reichskanzlers in ein ſchiefes Licht zu rücken und ihn als„Inſtru⸗ ment der Nationalſozialiſten“ hinzuſtellen. Angeſichts der Demiſſion Brünings wirft man die Frage auf, welche Haltung Deutſch⸗ land in Lauſanne und Genf einnehmen werde und man entdeckt plötzlich eine Nei⸗ gung für Brüning als Unterhändler. weil— wie behauptet wird— eine andere deutſche Perſönlichkeit„nicht die Gewandtheit beſitzen dürfte, die Brüning in Paris, London und Genf be⸗ wieſen hat.“ Daß die außenpolitiſchen Richtlinien ſich im weſentlichen nicht ändern würden, davon iſt man hier überzeugt. Die deutſche Regierungskriſe wird als die „entſcheidende Wendung in der Nachkriegs⸗ geſchichte Deutſchlands“ bezeichnet. Uebereinſtimmend herrſcht die Anſicht vor, daß eine außerparlamentariſche Regierung nationalſozialiſti⸗ ſcher Richtung kommen werde. Von Wichtigkeit iſt, daß der Reichspräſident gänzlich außerhalb der Betrachtungen bleibt, die über Brünings Demiſ⸗ ſion angeſtellt werden. Hindenburg hat— ſo wird betont— aufgrund rein parlamentariſcher Erwägun⸗ gen gehandelt und mußte ſchließlich der parteipoliti⸗ ſchen Kräfteverteilung Rechnung tragen. Die Morgenblätter machen übereinſtim⸗ mend die Feſtſtellung, daß der Rücktritt Brünings an der Geſamtlage Deutſchlands nicht viel ändern werde. Die Demiſſion der Regierung ſei die logiſche Folge einer politiſchen Entwicklung, die in den Landtagswahlen ihren Ausdruck fand. Die größte Genugtuung herrſcht bei den franzöſiſchen Nationaliſten, da ihrer Anſicht nach die internatio⸗ nale Situation unſtreitbar an Klarheit gewonnen habe. Ueber die grundſätzlichen Forderungen Deutſch⸗ lands, ſo behaupten die Blätter, hätte zwar in Frank⸗ reich niemals Unklarheit beſtanden, aber nach dem Rücktritt Brünings werde man nunmehr den wahren deutſchen Methoden gegenüberſtehen. Pertinax, der bekannte franzöſiſche außen⸗ politiſche Leitartikler, glaubt nicht an einen großen Umſchwung in Deutſchland. Seit zwei Jahren habe Brüning ohne Reichstag und mit Hilfe der Notverordnungen regiert. Die Ver⸗ faſſung beſtand nur noch dem Namen nach. Die Herren der Reichswehr waren ſchon die Herren Deutſchlands. Für die Durchführung des deutſchen inner⸗ und außenpolitiſchen Programms ſieht Per⸗ tinax keine plötzliche Unterbrechung voraus. Frank⸗ reich ſtünde heute in Deutſchland ein Land gegen⸗ über, das nur noch Glauben an die phyſiſche Kraft hat. Ernſte Beſorgniſſe in London Drahtung unſ. Londoner Vertreters § London, 31. Mai. Der Rücktritt der Regierung Brüning hat in der engliſchen Oeffentlichkeit einen außer⸗ ordentlich tiefen Eindruck gemacht. Seit Monaten hatten die engliſchen Zeitungen beinahe täglich er⸗ klärt, daß die Aufrechterhaltung der Ruhe und Ord⸗ nung in Deutſchland mit der Kanzlerſchaft Brünings ſtehe und falle. Es iſt alſo begreifenswert, daß jetzt vielfach eine ſchwere Störung des Gleich⸗ gewichts befürchtet wird. Sämtliche Blätter ohne Ausnahme widmen Dr. Brüning anerkennende Worte. Beunruhigend wir⸗ ken hier ebenſoſehr die Umſtände der Regierungs⸗ kriſe wie ihre außenpolitiſchen Wirkungen. Daß Dr. Brüning nicht durch den Reichstag, ſondern gewiſſer⸗ maßen durch den Reichspräſtdenten zum Rücktritt veranlaßt wurde, gilt hier als Anzeichen dafür, daß das Parlament pöllig ſchachmatt geſetzt worden ſei. Manche Blätter gehen ſoweit, daraus auf eine kommende Diktatur zu ſchließen. Der ſozialiſtiſche„Daily Herald“ meint, Herr von Hindenburg habe einen Staatsſtreich durch⸗ geführt. Er ſei im Begriff, die Regierung Brüning durch eine Gruppe von Junkern und Generälen aus ſeinem perſönlichen Freundeskreis zu erſetzen und ſich ſelbſt zum Diktator zu machen. Beſonders unruhig iſt die politiſche Preſſe natur⸗ gemäß hinſichtlich der Außenpolitik der näch⸗ ſten deutſchen Regierung. Die„Times“ befürchten, daß die„einſeitige Zahlungsverweigerung“ auch der Form nach an die Stelle der Verhandlung und des Kompromiſſes treten werde. europäiſches Unglück, wenn dieſe trotzige und rein negative Haltung zur offiziellen Politik Deutſchlands werden ſollte. Das wäre umſomehr zu bedauern, als gerade jetzt eine wach⸗ ſende Anzahl von Franzoſen bereit zu ſein ſcheine, einer vernünftigen Reparationspolitik zuzuſtimmen. Es kommt offenbar dem Leitartikler der„Times“ nicht in den Sinn, wieviel zuretten geweſen wäre, wenn dieſe Sinneswandlung etwas früher eingeſetzt hätte. Bedeutend ruhiger urteilt der konſervative „Daily Telegraph“, der ſchreibt:„Der deutſche Standpunkt in Lauſanne wird unter jeder Regie⸗ rung derſelbe ſein, nämlich daß die Reparationen verſchwinden müſſen.“ Einen bemerkenswerten Ar⸗ tikel aus der Feder eines prominenten Wirtſchafts⸗ „Es wäre ein politikers veröffentlicht der liberale„News Chronicle“. Es heißt darin:„Der Rücktritt Brünings iſt ein Ereignis von erſtrangiger Bedeu⸗ tung für die ganze Welt. Er kann zu einem Wendepunkt der europäiſchen Geſchichte werden. Franzöfijche Sozialiften für Regierungs beteiligung Drahtung unſeres Pariſer Vertreters V Paris, 31. Mai Am zweiten Verhandlungstag des Sozialiſtiſchen Parteikongreſſes in Paris nahmen u. a. der frühere elſäſſiſche Abgeord⸗ nete Grumbach, der Parteiführer Leon Blum und der Generalſekretär Paul Faure zur Frage der Re⸗ gierungsbeteiligung der Sozialiſten Stellung. Grumbach erklärte, er ſei für eine vor⸗ behaltloſe Regierungs beteiligung auf der Grundlage eines konkreten Programms. Die Ironie des Schickſals wolle, daß in dem Augenblick, in dem in Frankreich die Linke ans Ruder komme, in Deutſchland das Gegen⸗ teil der Fall ſei. Man müſſe aber die Gründe der Entwicklung der Hitlerbewegung verſtehen. Die franzöſiſchen Sozia⸗ liſten müßten verhindern, bei den Anhängern Hitlers die Hoffnung aufkommen zu laſſen, daß Deutſchland eines Tages wieder auf⸗ rüſten könnte. Der Parteiführer Blum, der von den Kongreß⸗ mitgliedern mit großem Beifall begrüßt wurde, ſchlug vor, den Radikal⸗Sozialen nur ſolche Be⸗ dingungen für den Kabinettseintritt zu unter⸗ beiten, zu denen die Radikal⸗Sozialen be⸗ reits Stellung genommen haben. Auf keinen Fall ſoll Herriot ein ſozialiſtiſches Wahlprogramm vorgelegt werden. Wie Leon Blum mitteilte, haben faſt alle Ent⸗ ſchließungen der ſozialiſtiſchen Bezirksverbände grundſätzlich die Regierungsbeteiligung bejaht. Die Sozialiſten ſtellten daher eine Reihe von Forderun⸗ gen auf, die der gegenwärtigen Lage ent⸗ ſprechen würden. Wer daran denke, daß es mit einer Verſtändigung über einige Programmpunkte getan ſei, der irre ſich. Ein Kampfminiſterium müſſe ſich auf allen Fronten ſchlagen, und die Wünſche der Arbeiterklaſſe können nur erfüllt werden, wenn man thre große Ideen biete. Die Abrüſtungskonferenz, ſagte Blum, werde nur inſoweit zum Ziele führen, als Frankreich ſeine eigenen Militärausgaben herabſetze. Die Ab⸗ 0 noch notwendiger ſein, wenn die Hitlerbewegung in Deutſchland zur Regie⸗ rung gelange. Von dem radikal⸗ſozialen Exekutivaus⸗ ſchuß, der heute abend in Paris zuſammentritt, erwarten die Sozialiſten eine klare Antwort, Der Sozialiſtiſche Parteitag werde auch noch am Mittwoch tagen und eventuelle Gegen vor⸗ ſchläge für die Radikal⸗Sozialen machen. Auf jeden Fall legt Leon Blum Wert darauf, die Frage der Regierungsbeteiligung durch den ſouveränen Kongreß und nicht durch ein⸗ zelne Perſonen löſen zu laſſen. Vor der Auflöſung des Parteikongreſſes hofft Leon Blum im Beſitz einer klaren Antwort der Radikal⸗Sozialen auf ſeine einzelnen Bedingun⸗ gen zu ſein. Dieſe ſehen, wie ſchon geſagt, für Genf Abrüſtung und internationale Kon⸗ trolle und für Lauſanne den Erſatz der Repa⸗ rationen durch eine internationale Zuſammen⸗ arbeit und Stabiliſierung der Wäh⸗ rung und innerpolitiſch Verſtaatlichung der Eiſen bahnen, der Verſicherungs⸗Ge⸗ ſellſchaften, Vierzigſtunden woche u. a. m. vor. Die Ausführungen Blums wurden durch häufige Zwiſchenrufe Renaudels kritiſiert, der der Befürchtung Ausdruck gab, daß das von Leon Blum empfohlene Vorgehen der. Sozialiſtiſchen Partei ſchaden würde. Der Parteiſekretär Paul Jaure ergriff als letzter Reöner des Tages das Wort, um die Nachteile einer Regierungsbeteiligung für die Sozialiſten in den ſchwärzeſten Farben zu zeichnen. Faure meinte, man brauche ſich im übri⸗ gen keinen Illuſionen hinzugeben über die Auf⸗ nahme, die die ſozialiſtiſchen Vorſchläge bei den Radikalſozialen finden werde. Unter normalen Umſtänden hätte die Partei poſitine Ergebniſſe aus einer Regierungs⸗ beteiligung erwarten können, heute aber ſei dies angeſichts der belaſteten Finanzen un⸗ möglich. Die kommende Regierung werde mit ſehr unvolks⸗ tümlichen Maßnahmen vorgehen müſſen. Es be⸗ ſtehe alſo kein Anlaß zur Eile, ſich an der Regie⸗ rung zu beteiligen. Paul Faure erhielt ſehr ſtarken Beifall. Der Parteitag nahm dann die Wahl der Redak⸗ tionskommiſſion vor, die ſich ſtundenlang hinzog. Die ganze Nacht hindurch war dann die Kommiſſion tätig, um eine Einigungsformel für die verſchiedenen widerſtrebenden Richtungen des Kon⸗ greſſes zu finden. Wenn Brüning der neuen Regierung in irgendein Form angehören ſollte, dann könnte man auf 5 erträgliche Verſtändigung mit anderen Ländern, namentlich mit Frankreich, rechnen. 1 Verſchwindet Brüning ganz, dann wird es außerordentlich ſchwer ſein, in Genf und Lauſanne poſitive Ergebniſſe zu erreichen. Die feſte Amtsführung Dr. Brünings hatte der Wel ſeit der deutſchen Kriſe ein Jahr Atempauſe 5 währt. Es iſt nicht ſeine Schuld, daß die Mächte ſich nicht entſchließen konnten, von der Atempal te Gebrauch zu machen.“ 5 Verhältnismäßig ruhig urteilt die Preſf der City. Die deutſchen Anleihen ſind 195 geſtern an der Börſe erheblich zurückgegangen Dog kommt darin mehr die Unſicherheit über die künf tige Entwicklung als eine poſitive Beunruhigung zum Ausdruck. Die„Jinancial New ſchreibt, die deutſche Politik in Lauſanne werde vielleicht in den Methoden etwas aktiviſtiſcher ſein, aber über die Ablehnung der Reparationen beſtehe zwiſchen Brüning und ſeinen Opponenten kaum eine Meinungsverſchiedenheit. Das Blatt fügt allerdings hinzu:„Brüning galt als ein Bollwerk gegen den Extremismus, ſowohl in ſeiner kommu⸗ niſtiſchen wie in ſeiner faſziſtiſchen Geſtalt. Das Verſchwinden des Bollwerks wird möglicherweise Kräfte frei ſetzen, die bisher unbekannt ſind. Dieſe Unſicherheit iſt zweifellos ein Element der deutſchen 3 5 das im Ausland einige Beſorgnis auslöſen muß.“ Matdonalò kommt früher nach London Drahtung unſ. Londoner Vertreterz 8 London, 31. Mai Nach dem Bekanntwerden der deutſchen Regie⸗ rungskriſe fand im Parlamentsgebäude eine im⸗ proviſierte Kabinettsſitzung ſtatt, in der die Auswirkungen der Kriſe auf die Abhaltung der Lauſanner Konferenz beiſprochen wurden. Nach einem längeren Telephongeſpräch mit dem Premierminiſter Macdonalco, der noch immer in Loſtemouth in Schottland weilt, kam man zu dem Beſchluß, daß eine Verſchiebung der Lauſanner Konferenz keinesfalls geduldet werden dürfe. Es ſcheint, daß Macdonald ſeinen Einfluß in die⸗ 2 berksk Fuer ſer Richtung eingeſetzt hat, während andere Mitglie⸗ der des Kabinetts bereit waren, einer Vertagung der Konferenz zuzuſtimmen. Macdonald hat offen⸗ bar Anlaß, der Stimmung in den Kreiſen ſeiner Kabinettskollegen zu mißtrauen. Er wird in⸗ folgedeſſen ſchon eine Woche früher als beabſichtigt, von ſeinem Erholungsurlaub nach London zu⸗ rückkehren. Eine neue Kabinettsſitzung iſt für morgen einberufen worden. Es dürfte aber jetzt ſichergeſtellt ſein, daß die amtliche engliſche Politik für Lauſanne durch die deutſche Kriſe keine Ver⸗ änderung erfährt. —— Schiedsspruch für den Ruhrbergbau — Eſſen, 31. Mai, Unter dem Vorſitz von Profeſſor Dr. Brahn fanden geſtern die Schlichtungsverhandlungen für die Lohnordnung und die Arbeitszeitfrage ſtatt. Es wurde ein Schiedsſpruch gefällt, durch den dle Lohn ordnung um zwei Monate un ver⸗ ändert verlängert wird. Der Manteltarif wurde mit einigen Abänderungen, zum Beiſpiel in der Frage der Urlaubsentſchädigung, bis zum 3 1. März 1933 verlängert. Schwere Studentenkrawalle in Wien — Wien, 31. Mai. Geſtern vormittag kam es in der Univerſität, in der Techniſchen Hochſchule und in der Hochſchule für Welthandel zu ſchweren Zuſammenſtößen, die bis in die Mittagsſtunde andauerten. Zwiſchen nationalſozialiſtiſchen Studen⸗ ten und ihren politiſchen Gegnern, beſonders auch jüdiſchen Studenten, entwickelten ſich regelrechte Kei⸗ lereien; zwei Studenten ſollen ſchwerere Verletzun⸗ gen erhalten haben. Die Hochſchule für Welthandel iſt geſchloſſen worden. In Zuſammenhang mit den Vorgängen an der Univerſität verſuchte mittags eine Gruppe von Stu⸗ denten, in die Judengaſſen der inneren Stadt einzudringen, wo ſich zahlreiche Trödlerläden beſin⸗ den. Ein nationalſozialiſtiſcher Student wurde von einem Geſchäftsmann mit einer Stange über den Kopf geſchlagen, ſodaß der Student Verletzungen erlitt. Der Geſchäftsmann wurde feſtgenommen, außerdem einige Perſonen wegen Ruheſtörung. Schließung der Wiener Univerſität — Wien, 31. Mai. Wegen der geſtrigen Studen; tenkrawalle iſt auch die Wiener Univerſität bis auf weiteres geſchloſſen worden. Dr. Strecker erneut verurteilt — Berlin, 31. Mai. Das Schwurgericht verur⸗ teilte unter Vorſitz des Landgerichtsdirektors Dr. Hellwig in der zweiten Verhandlung den 70 Jahre alten Schriftſteller Dr. Strecker wegen Brand- ſtiftung in Tateinheit mit Verſicherungsbetrug wieder zur Mindeſtſtrafe von einem Jahre Zuchthaus. Begnadigung von zum Tode Verurteilten — Weſermünde, 31. Mal. Das preußiſche Staats miniſterium hat das Urteil des Verdener Schwur⸗ gerichtes vom 7. Juni 1931 gegen den wegen Sexual mordes zum Tode verurteilten Herbert Künne aus Weſermünde in lebenslängliche Zuchthausſtrafe um⸗ gewandelt. 4 — Dresden, 31. Mat. Wie verlautet, ſind der Kauf; mann A. Stefan und der Inſtallateur F. Gulbin aus Dresden, die wegen gemeinſchaftlicher Ermordung ihres Freundes, des Gärtnergehilfen Bruno Hecht zum Tode verurteilt worden waren, zu lebensläng⸗ lichem Zuchthaus begnadigt worden. Den Eröff. Landw. bung bereits eine g. hatte. die ga! ſohen: Landw. ſterialr miniſte h. c. v. Deutſch Doug kamme Bürger Babiſch Dr. S direktie Dr. W pfarrer gemein Richard der ſich gab, be lichſte. geſpan! tagende alls: Mei Die DG. Abend ſcheiden bieten ſo zu e 5 30 letz 1 Ganz k Auguſt den die ſtellung gegoſſe⸗ ſen. 7 geword leilwei ſank m aller A Bretten Weiter wandel gründle Auch g 1902, de den int heimiſc Kehrer herumg ihrer l Aber D. L. G locken, eine un llick, i ſellung — 32 Welt e ge⸗ tächte pauſe eſſe zwar Doch künf⸗ igung w= verde cher ionen enten fügt werk mmu⸗ Das weiſe Dieſe tſchen löſen 4 7 — dienstag, 31. Mai 1932 Neue Mannheimer Zeitung Mittag ⸗Ausgabe —— Bee d R Le Ee g Der Begrüßungsabend im Roſengarten Den ſtimmungsvollen Auftakt zu der heutigen Eröffnung der 38. Wanderausſtellung der Deutſchen Fandwirtſchafts⸗Geſellſchaft bildete ein Begrü⸗ bungsabend, zu dem die Stadt Mannheim die heteits hier weilenden Mitglieder der D. L. G. und elne große Anzahl hieſiger Perſönlichkeiten geladen hatte. An der Ehrentafel, die am Fuße des Podtums die ganze Breite des Nibelungenſaales einnahm, ſaßen: Miniſterialrat Dr. Klotz, Referent für gandwirtſchaft im Miniſterium des Innern, Mini⸗ ſerialrat Ullrich, Domänenabteilung des Finanz⸗ liniſterums, Generallandſchaftsrepräſentant Dr. ge v, Websky, Vorſitzender des Vorſtandes der Deutſchen Landwirtſchaftsgeſellſchaft, Dr. h. e. Graf Douglas, Präſident der Bad. Landpwirtſchafts⸗ kammer, Oberbürgermeiſter Dr. Heimerich, Erſter Bürgermeiſter Dr. Walli, I. Vizepräſident des Babiſchen Landtags, Reinbold, Landeskommiſſär I Scheffelmeſer, Präſident der Oberpoſt⸗ Arektion Karlsruhe, H. Gieß, Landgerichtspräſident Dr, Wetzlar, Päpſtl. Prälat Joſef Bauer, Stadt⸗ garrer Dr. Hoff, Vorſitzender des Eygl. Kirchen⸗ gemeinderats, Handelskammerpräſident Dr. h. c. ichard Lenel, Vizepräſtdent Vögele, Hand⸗ ſerkskammerpräſident L. Kalmbacher, Ober⸗ hürgermeiſter Dr. Nein haus, Heidelberg, Erſter Hürgermeiſter Dr. Eearius, Ludwigshafen, Ge⸗ heimer Kommerzienrat Dr. Troeltſch, Präſident her Handelskammer Ludwigshafen a. Rh., Rechts⸗ anwalt Dr. Waldeck, II. Vizepräſident des Bad. Landtags, Oberbürgermeiſter i. R. Prof. Dr. Waltz, Heidelberg. An zwei Quertafeln hatten zahlreiche Vertreter der ſtaatlichen und ſtädtiſchen Behörden Platz genommen. U. a. waren auch die Stadtober⸗ häupter von Weinheim, Raſtatt, Schwetzingen, Speyer, Worms, Bad Dürkheim und Singen er⸗ ſchienen. Der Nibelungenſaal hat einfachen aber trotz⸗ dem recht wirkungsvollen Feſtſchmuck angelegt. Girlanden ſchwingen ſich von der Decke zu den Emporepfeilern, die mit dunkelrotem Tuch ver⸗ kleidet ſind. Fahnen in den Reichs⸗ und Stadtfarben und in den Farben aller Bundesſtaaten flankieren die Pfeiler und ſetzen ſich nach der Empore fort, die mit immergrünen Pflanzen einen lebendigen Hinter⸗ grund erhalten hat. Ein mächtiger Kranz, der vor der Orgel ſchwebt, trägt die Initialen Dec in Rieſengoldbuchſtaben. Die Brüſtungen der Empore ſind mit blauem Stoff verkleidet. Topfblumen und Sträuße ſchmückten die Feſttafeln. Der mehr akademiſche erſte Teil des wertvollen Programms wurde durch die Fledermaus⸗Ouver⸗ türe und den Ungariſchen Tanz von Berlioz durch das Nationaltheaterorcheſter unter Generalmuſik⸗ direktor Roſenſtocks Leitung eröffnet. Es braucht nicht betont zu werden, daß die beiden Muſikſtücke mit der gewohnten Meiſterſchaft vorgetragen wurden und rauſchenden Beifall fanden. Oberbürgermeiſter Dr. Heimerich ber ſich nunmehr aufs Podium ans Rednerpult be⸗ gab, begrüßte die Feſtverſammlung auf das herz⸗ lichte. Namentlich die fremden Gäſte lauſchten mit geſpannter Aufmerkſamkeit den inhaltlich hervor⸗ iagenden Ausführungen. Dr. Heimerich führte u. g. alls: Meine ſehr geehrten Damen und Herren! Die Stadt Mannheim ſchätzt ſich glücklich, die DG, ihre Mitglieder und Gäſte am heutigen Abend bei ſich zu empfangen. Es iſt nur einee be⸗ ſcheidene Form der Gaſtfreundſchaft, die wir Ihnen bieten lönnen. Aber die Not hindert uns daran, Sie ia zu empfangen, wie es früher geſchehen wäre. 0 Jahre iſt es her, daß die D. L. G. zum letzten Male in Mannheim getagt und ihre Wanderausſtellung aufgebaut hat. Ganz hier in der Nähe, am oberen Teil der heutigen Auguſta⸗Anlage, vor dem Schlacht⸗ und Viehhof ſtan⸗ ben die damals ſchon recht ausgedehnten Aus⸗ ſellungsanlagen. Der glänzenden Eröffnung am 5. Juni 1902 ent⸗ hrach nicht ſo ganz der weitere Verlauf dieſer Aus⸗ ſellung. In einem zeitgenöſſiſchen Bericht heißt es, daß der Himmel ſchon in den frühen Morgenſtunden feine üble Laune kundgetan und Waſſermaſſen herab⸗ gegoſſen hat, als wollte er Vieh und Menſchen erſäu⸗ fen, Das Ausſtellungsterrain war faſt unpaſſierbar geworden. In dem aufgeweichten Lehmboden, der lellweiſe mit fußtiefen Waſſerlachen bedeckt war, ver⸗ funk man bei jedem Tritt bis über die Knöchel. Trotz aller Abflußarbeiten war nur leidliche Paſſage mit Brettern und Balken herzuſtellen. Später nahm das Vetter ſintflutähnlichen Charakter an und ver⸗ Akandelte das Ausſtellungsgelände in einen uner⸗ gründlichen Moraſt. Soweit der damalige Bericht. 110 ſonſt mag ſich die D. L. G. in dem Mannheim von be, das ſich gerade auf dem Wege zu einer glänzen⸗ 5 industriellen Entwicklung befand, nicht ſo recht heimiſch gefühlt haben. Jedenfalls iſt die D. L. G. mehrere Jahrzehnte um Mannheim gefließentlich erumgegangen und hat uns nicht in den Turnus ihrer bewährten Ausſtellungsſtätte aufgenommen. 5 endlich iſt es langem Werben gelungen, die 55 G. doch wieder einmal nach Mannheim zu acken. Die Tagung und die Ausſtellung fallen in 5 unendlich ſchwere Zeit, Ja, es gab einen Augen⸗ lik, in dem es zweifelhaft erſchien, ob die Aus⸗ ſelung durchgeführt werden könnte. Die Bedenken wurden überwunden und wir freuen uns nun dop⸗ pelt, Sie bei uns zu haben. Wir heißen Sie in Mannheim herzlich willkommen und ſind erfüllt von dem Wunſche, daß Sie ſich in Ihrer diesjähri⸗ gen Tagungs⸗ und Ausſtellungsſtadt recht wohl füh⸗ len mögen. Wir können zwar die Dunkelheiten der Zeit nicht vertreiben, aber wir glauben, daß ſich die ſonſtigen Bedingungen für die Abhaltung einer landwirtſchaftlichen Ausſtellung in Mannheim ſeit 1902 weſentlich verbeſſert haben. Wir waren in der Lage, ein hervorragend geeigne⸗ tes Gelände für die Ausſtellung zur Verfügung zu ſtellen, das vorige Woche bereits bewieſen hat, daß ſich die Zuſtände des Jahres 1902 nicht wiederholen werden; hoffentlich werden ſich auch die Verkehrs⸗ und Unterkunftsverhältniſſe einem Maſſenandrang gewachſen zeigen und ſchließlich dürfen wir, wenn uns nicht alle Propheten täuſchen, auf ein prächtiges Ausſtellungswetter hoffen. Die diesjährige Zuſammenkunft der De fällt gerade zuſammen mit dem 325 jährigen Stadtjubiläum von Mannheim. Schon der Zeitverhältniſſe wegen können wir dieſes Ereignis nicht beſonders feiern. Aber ich möchte doch heute daran anknüpfen, um unſeren Gäſten ein Bild von unſerer Stadt und der in ihr ſeit ihrer Gründung wirkenden Kräfte zu zeichnen. Nach einer knapp umriſſenen Schilderung der Geſchichte der Stadt Mannheim führte Dr. Heimerich weiter aus: Von der vorkriegszeitlichen Blüte müſſen wir jetzt noch in Mannheim zehren. Die Mannheimer ſind freilich nicht müßig geblieben; Schaffenskraft und Energie, die unſerer Bevölkerung eigen ſind, haben vieles Schwere überwinden helfen oder doch leichter tragen laſſen. Unſere Aktivität hat uns ſelbſt in dieſer ſchweren Zeit den Ruf einer lebendigen Stadt eingetragen. Aber infolge der Verſchlechterung, die unſere geographiſche Lage durch die Abtrennung Elſaß⸗Lothringens und die noch immer andauernde Abſchnürung des Saargebiets erfahren hat und in⸗ folge der ſonſtigen Veränderungen, die die Wirt⸗ ſchaftskriſe mit ſich gebracht hat, wankt der Boden unter unſeren Füßen. Die Entwicklung ſtagniert, ja ſie iſt in vieler Beziehung rückläufig geworden. Wie überall in Deutſchland erhebt ſich auch beſonders hier am Rhein und im Grenzland die Frage, was ſoll werden? In dieſer Zeit der Not und der Sorge emp⸗ finden wir es beſonders dankbar, daß Gäſte in großer Zahl aus allen Teilen des Reiches zu uns kommen. Nicht etwa nur deswegen, weil Ausſtellung und Maſſenbeſuch eine kleine Belebung für unſere Wirt⸗ ſchaft bedeuten, ſondern vor allem deshalb, weil ge⸗ rade dieſe Veranſtaltung die Schickſalsgemein⸗ ſchaft deutlich werden läßt, zu der wir alle jetzt ge⸗ hören. Ich glaube ſagen zu dürfen, daß die Land⸗ wirte gerade im heutigen Mannheim auf ein ſtarkes Intereſſe für ihre Berufsfragen und ihre Berufs⸗ Die badische Landwirtschaft Statue im Ehrenhof(Vestibül) des Pavillons der badischen Landwirtschaft. Dr. Graf der Präſident der Badiſchen Landwirtſchaftskammer und des Gaues Baden der D. L.., dankte im Namen des Präſidiums und Vorſtandes der D. L. G. herzlich für die Begrüßung, aber auch für die Arbeit, die bei der Vorbereitung der Ausſtellung von der Stadtver⸗ waltung geleiſtet worden iſt. Er könne wohl ſagen, daß die D. L. G. ſelten auf ein beſſeres Zuſammenarbeiten geſtoßen ſei wie in Mannheim. Auch der Be⸗ grüßungsabend, zu dem die Stadtverwaltung ge⸗ laden habe, ſei ein Zeichen der freundlichen Geſin⸗ nung. Man habe auch in ganz Baden gewußt, daß Mannheim der richtige Platz für die Ausſtellung ſei. Der Redner warf alsdann einen kurzen Rückblick auf die Entwicklung der D. L.., der größten land⸗ wirtſchaftlichen Vereinigung der ganzen Welt, und forderte die Feſtverſammlung auf, ſich recht in die Schauſtellungen der Ausſtellung zu vertiefen, dieſer gewaltigen Demonſtration der Leiſtungsfähigkeit der deutſchen Landwirtſchaft, der befreundeten Induſtrie und der Wiſſenſchaft. In ſchwerſter Zeit könne man ſtolz darauf ſein, wie die deutſche Landwirtſchaft ar⸗ beite. Aber allein könne ſie ihr Ziel nicht erreichen. Nur bei der Verſtändigung zwiſchen Stadt und Land werde ſie ſich durchſetzen zum Segen für das geſamte deutſche Vaterland. Das Hoch auf die Stadt Mann⸗ heim, mit dem der Redner ſchloß, fand den lebhaf⸗ teſten Widerhall. nöte ſtoßen werden. Wir ſind hier in Mannheim, trotz der faſt amerikaniſch anmutenden Großſtadt⸗ entwicklung, noch nicht ganz landfremd geworden. Die Großſtadt iſt nicht mehr das Idol, dem alles nachjagt. Man hat die ſchweren Schädigungen, die aus dem reinen Großſtadtmilieu erwachſen, nunmehr erkannt. Ein Streben nach Bodenſtändigkeit geht wieder durch das deutſche Volk. Das iſt geſund; aber dieſes Streben darf die realen Möglichkeiten nicht falſch einſchätzen. So iſt es zweifellos ein Irr⸗ glaube. daß ein 60 Millionen⸗Volk ſich wirtſchaftlich nach außen gänzlich abſchließen könne. Viele Städter, die von einer Rückkehr aufs Land träumen, verken⸗ nen manchmal auch völlig die harte Lebens not, mit der der Bauer draußen zu kämpfen hat. Das Leben des Landwirts iſt ja kein Idyll und vollzieht ſich nicht in arkadiſchem Frieden, ſondern erfordert keine geringere Aufopferung und e kraft als das des Städters. Das Entſcheidende aber an dem neuen Le⸗ bensgefühl, das ſich im Gegenſatz zur bisheri⸗ gen Großſtadtentwicklung anbahnt, iſt die Annäherung zwiſchen Stadt und Land. Nicht nur äußerlich, indem die weiträumig angeleg⸗ ten ſtädtiſchen Siedlungen und Schrebergärten in das Land hereinwachſen, ſondern in viel höherem Maße innerlich, indem der Städter wieder größere Liebe zur Natur und größere Achtung vor der Arbeit desjenigen gewinnt, der dem Boden unmittelbar das Notwendigſte für ſeinen und unſeren Lebensboden abringt. Agrarkriſe und In⸗ duſtriekriſe haben uns gleichzeitig und gemeinſam getroffen; ſie können auch nur gemeinſam überwun⸗ den werden. So möge die Tagung und Ausſtellung der in Mannheim zu einer Bekundung der Ueberzeugung werden, daß Stadt und Land, Städter und Bauer Ge⸗ fährten in einer gemeinſamen Not ſind, die nur durch gegenſeitiges Verſtändnis und durch planvolle Zuſammenarbeit überwunden werden kann. Nie hat unſer Volk den Willen zu leben ſo notwendig gehabt, als heute. Auf unſere eigene Kraft, die ſich gerade auch an dem Schickſal der Stadt Mannheim ſo glänzend bewährt hat, ſind wir heute allein angewieſen. Darum will ich ſchließen mit den Worten, die ein Mannheimer Ehrenbürger, der Philoſoph Wilhelm Wundt, uns zum 300jäh⸗ rigen Stadtjubiläum vor 25 Jahren zugerufen hat: „Sei was Du biſt aus eigener Kraft!“(Starker Beifall.) Douglas Das Vorſpiel zu den„Meiſterſingern“ beendete den erſten Teil des Programms. Für den zweiten Teil war Schauſpieler Auguſt Heinrich als Anſager verpflichtet. Er führte in Pfälzer Tracht dieſe Rolle ausgezeichnet durch. Schon die humoriſtiſche Einleitungsanſprache mit lokalem Gewürz war ein Volltreffer. Der Text war von einem Mannheimer verfaßt, der in falſcher Beſchei⸗ denheit nicht genannt ſein will. Großen Eindruck machte auch ein ernſtes Gedicht, das den Landwirt gebührend feierte, und ſeine humoriſtiſchen Vorträge hatten den gebührenden Lacherfolg. Der Held des Abends war Wilhelm Trieloff, der ſeinen blen⸗ denden Bariton mit mehreren Liedern zu imponfe⸗ render Wirkung brachte. Der ſtürmiſche Beifall nötigte zwei Zugaben ab. Hervorragend waren auch die Darbietungen des Balletts des Nationaltheaters. Gertrud Steinweg und Andrei Jerſchik tanzten köſtlich grotesk ein ruſſiſches Bauernlied. Dagegen war die„Leidenſchaft“, eine Apachenſzene, deplaziert. Zum Schluß trat das geſamte Tanzenſemble zu dem Holzſchuhtanz aus„Zar und Zimmermann“ an und ließ den Abend mit dem wundervoll getanzten Donauwalzer farbenreich und graziös ausklingen. Das Philharmoniſche Orcheſter bereicherte das Pro⸗ gramm unter Kapellmeiſter Beckers Leitung mit mehreren vorzüglichen Muſikſtücken. Sch. D. L. G. 2 det ſedeus gelreide- aud Inaleleapfee verwendet man mit Vorteil als Zusatz eine gute Kaffeewürze. Dadurch wird 4. Seite Nummer 245 Neue Mannheimer Zeitung/ Mittag⸗Ausgabe Dienstag, 31. Maf 1992 8 Die letzten Stunden vor der Ausſtellungsersffmung Starker Andrang auswärtiger Beſucher Von allen Seiten ſtrömen die Fußgänger herbei. Die Haupt⸗Zufahrtsſtraßen, wie Lange⸗Rötterſtraße, Käfertalerſtraße und Kronprinzenſtraße, haben eine kleine Belaſtungtprobe für die kommenden Tage auszuhalten. Unſchwer iſt feſtzuſtellen, daß alles zin Butter“ iſt. Schon für die Ankommenden iſt beſtens geſorgt. Die Straßen bahn hat zahl⸗ reiche Verſtärkungswagen eingelegt, die zur Rück⸗ fahrt über die neue Exerzierplatzſchleife geleitet wer⸗ den. Automobiliſten finden die P arkplätze mit Aufſichtsperſonal beſetzt. Radfahrer brauchen Aicht lange nach einer Unterſtellmöglichkeit Ausſchau halten. Die Polizei, die natürlich auch nicht fehlt, regelt den anbrandenden Verkehr. Das Auskunft⸗ und Werbehäuschen der Straßenbahn vor den Ausſtellungstoren iſt nun fertig bemalt und gibt allein durch die Beſchriftung in großen Zügen die wichtigſten Auskünfte. Gleich nach dem Betreten der Ausſtellung trifft man einen vorzüglichen Stadtplan mit wertvollen Hinweiſen und mit der höflichen Aufforderung:„Mannheim bittet um Be⸗ ſuch!“ Als beſonders ſehenswert ſind hier angeführt: Schloß mit Muſeum, Kunſthalle, Hafenrundfahrten, Strandbad im Waldpark, Flughafen und National⸗ theater. Im Vorbeigehen ſtellt man feſt, daß ein Friſeur ſeinen Laden eröffnet hat. Großen Anklang findet die Sonderausgabe der„NM“, die gerne gekauft und mit Intereſſe ſtudiert wird. Im großen Ring wird die Lautſprecheranlage geprüft und offenbar in Ordnung befunden, denn man ſieht allent⸗ halben nur zufriedene Geſichter. Ein Blick in die Kleintierhallen beſtätigt, daß alles an Ort und Stelle iſt. Auch die Fiſche tummeln ſich bereits in ihren Baſſtus und warten darauf, gebührende Beachtung zu finden. In der Erzeugnishalle legt man hier und da die letzte Hand an oder baut mit Sorgfalt den Ausſtellungsſtand auf. In den großen Wirtſchaftszelten geht es vereinzelt recht lebhaft zu, denn der größte Teil der Ausſteller iſt mit den Vorbereitungen zu Ende und kann nun ausſpannen, ehe der Hauptbetrieb losgeht. Ueber dem ganzen Gelände wehen Fahnen im Winde und geben der Ausſtellung, die Zeugnis von deutſchem Arbeitswillen und deutſchem Schöpfergeiſt ablegt, ein feſtliches Gepräge. Wer den Platz in der Richtung nach der Stadt verläßt, ſtößt auf ein großes Schild, auf dem der Mannheimer Einzelhandel auf ſeine Werbewoche zur DeG.⸗Ausſtellung empfehlend hin⸗ weiſt. Möge dieſe Werbung nicht vergeblich erfolgen und mögen die Wünſche und Hoffnungen, die die Mannheimer Geſchäftswelt ebenſo wie die Ausſtel⸗ ler in die Ausſtellung ſetzen, in vollem Umfange in Erfüllung gehen! Die Vadiſche Polizei auf der Ausſtellung Erfreulicherweiſe beteiligt ſich auch die Badiſche Polizei in ausgiebigem Maße an der Wanderaus⸗ ſtellung. Poltzei und Landwirtſchaft— wie reimt ſich das zuſammen! Die Antwort findet man in der Ge⸗ genfrage: Gibt es heutzutage überhaupt noch Dinge, die eine moderne Polizei nicht berühren? Nun ſind aber die Beziehungen zwiſchen der Laeldwirtſchaft und Polizei ſogar enge. Das Pferd, ein Produkt unſerer Landwirtſchaft, iſt ein wichtiges Glied in dem poltzeilichen Organismus, und, wenn es auch nur Mittel zum Zweck, nur Träger der Jünger der heili⸗ gen Hermandad iſt, ſo darf ſeine Bedeutung keines⸗ wegs unterſchätzt werden. Wie nun dieſes edle Tier bet der Polizei zugeritten wird, ſoll bei den täglichen Schauvorſtellungen gezeigt werden. Von zuſtändiger Seite wird uns mitgeteilt, daß man bei der Dreſſur der badiſchen Polizeipferde auf die Erzielung von Höchſtleiſtungen kein allzugroßes Gewicht legt; vielmehr ſtrebt man an, ſich ein ausdauerndes, rittiges und durchaus gehor⸗ ſames Pferd heranzubilden, ein Pferd, wie es eben der tägliche Polizeidienſt ver⸗ langt. In einer Dreſſurabteilung, zuſammengeſtellt durch Polizeimajor Reiß, den langjährigen Leiter der badiſchen Polizeireiterei, ſoll der Ausbildungs⸗ ſtand der badiſchen Polizeipferde einer breiteren Oeffentlichkeit gezeigt werden, da anzunehmen iſt, daß gerade dem am Pferd beruflich intereſſierten Landwirt derartige Vorführungen wertvoll ſein wer⸗ den. Man kann ſich bei dieſen Schaunummern davon überzeugen, daß die Badiſche Polizei ihre Pferde und ihre Reiter auf eine gleichmäßige hohe Ausbildungs⸗ ſtufe zu bringen verſucht. Wie die Polizeipferde gehegt und gepflegt wer⸗ den, nachdem ſie ihre Kinderjahre in den Geſtüten zugebracht haben, ſoll in einem Muſterſtall ge⸗ zeigt werden. Die Polizei wird dadurch in der Frage der Pferdehaltung, die gerade bei einer land⸗ wirtſchaftlichen Ausſtellung eine große Rolle ſpielt, zum Guten anregen. Aber auch für die Polizeireiter ſelbſt wird die Teilnahme an einer öffentlichen Schau förderlich ſein; ſchon allein die Ausſicht, mitmachen zu dürfen, iſt geeignet, die Leiſtungen der Reiter zu heben, ihre Paſſion zu ſteigern, kurzum zu einem geſunden Wettbewerb Veranlaſſung zu geben. Abſchließend darf daher der Hoffnung Ausdruck gegeben werden, daß die Teilnahme der Polizeireiter an der land⸗ wirtſchaftlichen Ausſtellung in beiderfeitigem Inter⸗ eſſe liegt und das Verſtändnis für den polizei⸗ lichen Beruf beim großen Publikum heben wird, ſo⸗ daß ein Schritt weiter auf dem Weg zur Verwirk⸗ lichung einer Volkspolizei getan iſt. Die Trachtenzüge Der Weg für die Trachtenzüge iſt endgültig fol⸗ gendermaßen feſtgeſetzt: Samstag, 4. Juni, nachmittags 3 Uhr, Neckar⸗ halle, Seckenheimer Anlage, Möhlſtraße, Augarten⸗ ſtraße, Werderſtraße, Hildaſtraße, Renzſtraße, Kron⸗ prinzenſtraße, Haupteingang der Ausſtellung. Sonntag, 5. Juni, nachmittags 3 Uhr, Neckar⸗ halle, Auguſta⸗Anlage, Friedrichspltza, Kunſtſtraße, zwiſchen D 4 und 5, Börſe, Planken, Heidelberger⸗ ſtraße, Friedrichsring, Colliniſtraße, Renzſtraße, Friedrich⸗Gbert⸗Brücke, Kronprinzenſtraße, Haupt⸗ eingang der Ausſtellung. Die Bensheimer Bürgerwehr, die in den beiden Trachtenzügen vertreten ſein wird, führt ſich zurück auf die in früheren Jahrhunderten beſtandenen Bürgergarden und Armbruſtſchützen. Neu ins Leben gerufen wurde ſie, und zwar zu repräſentativen Zwecken, von dem Verkehrs⸗ verein Bensheim. Nach eingehenden Studien an der Landesbibliothek und im Landesmuſeum in Darmſtadt zeigt die Uniformierung ein genaues Ab⸗ bild der zuletzt in Bensheim beſtehenden Stadtmiliz. Die Feuerſteingewehre, die der ehemaligen Bens⸗ hetmer Bürgerwehr gehörten und aus den Beſtän⸗ den des Bensheimer Heimatmuſeums ſtammen, haben den ruſſiſchen Feldzug unter Napoleon mit⸗ gemacht. Ebenſo die Trommel, die ein Bensheimer Bürger namens Arzberger beim Rückzug aus Rußland in ſeine Vaterſtadt brachte, und die ebenſo wie die Gewehre ſeither im Muſeum aufbewahrt wurden. Träger der Uniform ſind Mitglieder der Heimatvereinigung Oalb Benſem, Kom⸗ mandant der Bürgerwehr iſt zur Zeit der erſte Vor⸗ ſitzende des hieſigen Verkehrsvereins. Die Bürger⸗ wehr tritt bei dem ſtets um den dritten September⸗ ſonntag ſtattfindenden„Bergsträßer Winzerfeſt in Bensheim“ beſonders in Tätigkeit. Nach außen hin vertritt ſie den Verkehrsverein Bensheim und wirbt ſo für ihre Heimatſtadt. Eintrittspreise Trotz der gewaltigen Anforderungen, die das Aus⸗ ſtellungs⸗ Unternehmen an die Mittel der Geſell⸗ ſchaft ſtellt, find die Eintrittspreiſe ſo niedrig gehalten, daß ſie möglichſt weiten Kreiſen den Beſuch ermög⸗ lichen. An den erſten drei Tagen beträgt der Ein⸗ trittspreis je 3, an den übrigen drei Tagen je 2 /. Außerdem iſt wie im vergangenen Jahre die Neuerung getroffen, daß vom zweiten Tage ab der Eintrittspreis ab 4 Uhr nachmiktags nur noch je 1% beträgt. Kinder unter 14 Jahren zahlen an den erſten drei Tagen 2 /, an den übrigen Tagen je 1 J. Für Studenten und Fachſchüler iſt der Eintrittspreis an allen 6 Tagen auf je 1/ herabgeſetzt. Mitglieder der D. L. G. haben an allen Tagen und beliebig oft freien Eintritt in die Ausſtellung. Der Mitglieds⸗ beitrag iſt nach Beſitzgröße geſtaffelt und verhältnis⸗ mäßig niedrig. Auf der Ausſtellung beſteht die Mög⸗ lichkeit, in dem vor dem Haupteingang liegenden Empfangsraum die Mitgliedſchaft und damit deren Vorteile ſchon für dieſe Wanderausſtellung zu er⸗ werben. Tageseinteilung für den 1. Juni 8 Uhr: Oeffnen der Ausſtellungstore. —12 Uhr: Praktiſche Vorführungen zweckmäßiger Arbeitsverfahren (Richtringe am Rundfunkhaus). 913 Uhr: Dorfkino. 10—12 Uhr: Probeſchlagen bei den Pferdeſtällen. 10—13 Uhr: Vorführung prämiierter Tiere im Großen Ring. 14, 3015,15 Uhr: Turnſpiele im Großen Ring. 14—16 Uhr: Wettſchmieden bei den Pferde⸗ ſtällen. 14—19 Uhr: Dorfkino. 15 Uhr: Fachmänniſche Weinprobe(Weinkoſthalle). 1619,30 Uhr: Reit⸗ und Fahrturnier im Großen Ring. Schaunummern., Oeffentliche Verſammlung zur JFör⸗ derung des landwirtſchaftlichen Ab⸗ ſatzweſens und der Obſt⸗ und Wein bau⸗ Abteilung der D. L. G. im Muſenſaal. Gegen⸗ wartsfragen im Abſatz von landwirtſchaftlichen Er⸗ zeugniſſen unter beſonderer Berückſichtigung der ſüd⸗ und ſüdweſtdeutſchen Verhältniſſe(Diplomlandwirt Keidel⸗Karlsruhe). Weinwerbung und Wein⸗ abſatz(Oberlandwirtſchaftskammerrat Dr. Bewe⸗ r ünge Bonn). Kauft deutſche Erzeugniſſe! Während der Ausſtellung der Deutſchen Land⸗ wirtſchafts⸗Genoſſenſchaft veranſtaltet der Mann⸗ heimer Einzelhandel eine Propagan⸗ da⸗Woche unter dem Motto„Kauft deutſche Erzeugniſſe“. Mit dieſer Veranſtaltung ſollen in erſter Linte die Beſtrebungen der Deutſchen Land⸗ wirtſchaft unterſtützt werden, nämlich für den Abſatz deutſcher Ware und deutſcher Arbeit zu werben. Die Veranſtaltung des Mannheimer Einzelhandels wird aber allgemein auf die Erzeugniſſe der geſamten deutſchen Wirtſchaft abgeſtellt ſein. Um einen Erfolg dieſer Veranſtaltung vorzubereiten, ſind am Sonntag, 5. Juni, die Läden bis 6 Uhr nachmittags gebffnet. Auch die Kleintiere ſind eingetroffen Wirtſchaftliche Frauenſchulen auf dem Lande An der Wanderausſtellung der D. L. G. wird ſich auch der Maidenbund, die Vereinigung der Alt⸗ und Jungſchülerinnen der im Reifenſteiner Verband zuſammengeſchloſſenen Wirtſchaftlichen Frauenſchulen auf dem Lande, beteiligen. In einer Koje der Erzeugnishalle wird Bild⸗ und Druck ſachenmaterial über die Arbeit der Wirtſchaftlichen Frauenſchulen aufklären. Am Freitag, 3. Juni, ſind Gäſte zu der öffentlichen Hauptverſamm⸗ lung des Maidenbundes im Caſinoſaal herz⸗ lich willkommen. Der Maidenfilm, der das Leben und Treiben der Wirtſchaftlichen Frauenſchulen zeigt, wird laufen. Das Frauenlehrjahr[Maidenjahr) der Wirt⸗ ſchaftlichen Frauenſchulen des Reifenſteiner Verbandes gewinnt immer mehr an Be⸗ deutung. Es iſt eine anerkannte Grundlage für eine groß Reihe praktiſcher und ſozialer Berufe und bildet außerdem einen Teil des Ausbildungsganges zur Lehrerin der landwirtſchaftlichen Haushaltungs⸗ kunde. Der Hauptwert dieſes Frauenlehrjahres liegt aber— abgeſehen von allen beruflichen Ausſichten— in der Erziehung und Bildung, die es den jungen Menſchen vermittelt. Im Mittelpunkt ſteht das praktiſche Leben einer wirtſchaftlichen Frauenſchule. Praktiſche Kenntniſſe werden in Küche, Haus, Garten, Stall, Molkerei er⸗ worben. Zugleich erzieht dieſe Arbeit zur Verant⸗ wortung, zu Ueberſicht und Umſicht, zur Organiſa⸗ tion. Theoretiſche Grundlagen, beſonders natur⸗ wiſſenſchaftlicher Art, werden gegeben, ſoweit es das richtige Verſtändnis der Praxis erfordert. In den Fächern, wie Kulturkunde, Volkswirtſchaftslehre und Bürgerkunde, wird dann verſucht, Arbeit und Leben des einzelnen in Beziehung zum Volksganzen zu ſetzen, es ſinngemäß hineinzuſtellen in die Entwick⸗ lung der Kultur und Wirtſchaft der Gegenwart, Das Leben im Internat ermöglicht es, das Gefühl für Gemeinſchaft, den Willen zur Zu⸗ ſammenarbeit am gemeinſamen Erlebnis zu erproben. Der Wert dieſer Erziehung liegt darin, daß ſie ſich faſt unbewußt vollzieht, in einem großen heiteren Kreis, bei notwendiger Arbeit und in geſunder Um⸗ gebung. Die Mädels kommen hierbei mit ſo vielen neuen Menſchen in Berührung und lernen in der Arbeit und durch die Umgebung ſo viele neue Wege für ihr eigenes Leben kennen, daß das Frauenlehr⸗ fahr hierdurch oft ausſchlaggebend für ihr ganzes künftiges Leben wird. Die Blumenau“ auf der Ausſtellung Die Firma Fritz Liefchold, G 2, und Moorgut Sandtorf, bekannt durch die Anlage des Ausflugs⸗ ortes„Blumenau“, hat auf der Ausſtellung eine gange Anzahl von Schmuckflächen in muſtergültiger Weiſe ausgeführt. So z. B. zumächſt das Eingangs⸗ tor zur Ausſtellung ſelbſt, dann die Siedlungsgärten bei den Muſterbauten der„Arbeitsgemeinſchaft Holz“, Grünflächen und Ehrenhalle der badiſchen Landwert⸗ ſchaftskammer, Vorraum und Umrandung der Bauten der„Deutſchen Düngerinduſtrie“, den Schmuck für den Eingang zum„Rundfunkhaus“ und viele andere Anlagen. Der eigene Aus ſtel⸗ lungsſtand der Firma ſtellt einen Ausſchnitt aus einem neuzeitlichen Gartenbaubetrieb dar. Ein Stück Gewächshaus iſt aufgebaut, einige Käſten ſtehen am Rand und allerlei verkaufsfertige Pflanzen fino. 1 ringsum aufgeſtellt und warten auf die Käufer. Das Ganze bietet ein ſchönes Bild von Fleiß und Unter, nehmungsgeiſt. Der alten Mannheimer Firma iſt ein voller Erfolg zu wünſchen. Neues Inſtitut für Kirchenmuſik Bet der heute, Dienstag abend, ſtattfinden⸗ den Eröffnung des katholiſchen Teils der kirchenmuſikaliſchen Abteilung(Vorleſung des Paters Willibrord Ballmann) wird der Cä⸗ etlien⸗Verein Weinheim unter Leitung des Muſikdirektors Alphons Meißenberg mit⸗ wirken.— Die Eröffnungsvorleſung iſt der Oeffent⸗ lichkeit unentgeltlich zugängig. Ueber die neue%%% teilung an der Hochſchule für Muſik in Mannheim ſchreibt man uns: An die ſtaatlich anerkannte Badiſch⸗Pfäl⸗ ziſche Hochſchule für Muſük in Mann⸗ heim wurde mit Beginn des neuen Studien⸗ ſemeſters(Mai 1932) eine kirchenmuſikaliſche Abteilung(a) katholiſch, b) evangeliſch) ange⸗ gliedert mit der Sonderaufgabe der Vorbereitung auf den Organiſtenberuf. Ein lang gehegter Wunſch weiter Kreiſe geht damit in Erfüllung. Denn auch den anderweitig intereſſierten Muſikfreunden und Muſikſtudierenden in⸗ und außerhalb des Landes wirb die meugeſchaffene Bildungsmöglichkeit will⸗ kommen und von Nutzen ſein, da ſie ihnen Gelegen⸗ heit bietet, ſich über kirchenmuſikaliſche Fragen leicht und ſicher zu orientieren. Es mag verwunderlich erſcheinen, warum gerade fetzt, in der Zeit des Abbaues und der größten Spar⸗ ſamkeit die Gründung einer kirchenmuſtkaliſchen Ab⸗ tethung erfolgte, zumal erſt äm vorigen Jahr zwei kirchenmuſikaliſche Inſtitute(ein katholiſches an der Hochſchule für Muſtk in Karlsruhe und ein evan⸗ geliſches in Heidelberg) errichtet worden ſind. Aber gewichtige Gründe ſprechen für die genannte Abtei⸗ lung an der Mannheimer Muſikhochſchule. Wie eine Univerſität erſt dann zu einer universitas litterarum im wahren Sinne wird, wenn ſie zugleich mit den Profanwiſſenſchaften auch die Theologie in ihr Forſchen und Lehren einbezieht, ſo auch eine Muſik⸗ hochſchu le durch Lehre und Pflege der Kirchen⸗ muſik. Ohne ſie weiſt ihr Lehrplan eine empfindliche Lücke auf, da das ganze erſte Jahrtauſend der Muſik⸗ geſchichte und kirchenmuſikaliſchen Praxis ſonſt un⸗ berückſichtigt bleibt und die allgemeine Muſikgeſchichte die kirchenmuſikaltſchen Belange der ſpäteren Jahr⸗ hunderte in dem durch die Praxis gezogenen Rah⸗ men nur ſtreifen kann. Dazu kommt, daß die füngſten liturgiſchen Erneuerungsbeſtrebungen und der friſche Auftrieb im Schaffen moderner Kirchenkompontiſten von den Muſikhochſchulen nicht gut überſehen werden dürfen; denn gerade dieſe ſind ja als Pflegeſtätten der Muſik in vorderſter Linie mitberufen, auch zur künſtleriſchen Geſtaltung der Kirchenmuſtk beizutra⸗ gen. Man denke z. B. an die unabänderlichen Grund⸗ ſätze des„Geſetzbuches der Kirchenmuſik“, des motu proprio Pius! X. Eindeutig iſt darin ausgeſprochen, welche Muſik die Kirche zur gottesdienſtlichen Feier verlangt. In erſter Linie liturgiſche Muſik, die aber nicht verſtanden wird, wenn nicht zugleich der Geiſt miterkaunt wird, der ſie geſchaffen hat. Darum iſt das Studium der Liturgie für den werdenden Kir⸗ chenmuſiker unbedingt erforderlich? für den kirchen⸗ muſtkaliſch intereſſierten Laien nicht zu umgehen. Als Dozent für die beiden Hauptfächer Litur⸗ gie und Choral der katholiſchen Abteilung iſt der Benediktiner P. Willibrord Ballmann aus der Abtei Neuburg berufen. Seine Antritts⸗ vorleſung am 31. Mai 1932 abends 8 Uhr behandelt das Thema:„Die Bedeutung des Liturgie⸗ und Choralſtudiums an der Hochſchule für Muſik“. Als Dozent für die gleichen Fächer der evange⸗ liſchen Abteilung konnte der Leiter des evangeliſchen Kirchenmuſtkaliſchen Inſtituts in Heidelberg, Pro⸗ feſſor Poppen, gewonnen werden. Die evangeli⸗ ſche Abteilung iſt gleichzeitig als eine Abteilung des genannten Heidelberger Inſtituts zu betrachten, inſofern die beiden Einrichtungen in Intereſſen⸗ gemeinſchaft miteinander arbeiten. Als Orgel⸗ lehrer für beide Unterabteilungen fungiert Kir⸗ chenmuſikdirektor Arno Landmann, als Lehrer für allgemeine Kirchenmuſikgeſchichte beider Kon⸗ feſſionen wurde Profeſſor Dr. Karl Anton ver⸗ pflichtet.. f Der Unterricht der katholiſchen Abteilung beginnt bereits an dem der Eröffnungsvorleſung folgenden Tag, alſo am Mittwoch, den 1. Juni 1932. Die evangeliſche Abteilung wird nach Beendigung des Bachfeſtes in Heidelberg, alſo Anfang Juni, er⸗ öffnet. Nähere Einzelheiten werden noch bekannt gegeben. Beide Unterabteilungen ſtehen in engſter Arbeits⸗ und Intereſſengemeinſchaft mit der Muſiklehrer⸗ bildungsanſtalt. Wiſſenſchaft, Wirtſchaft, Staat Tagung der Kaiſer Wilhelm⸗Geſellſchaft * Frankfurt a.., 31. Mai. Die im Jahre 1911 auf Anregung des ehemaligen Kaiſers aus Anlaß der Feier des 100jährigen Beſtehens der Univerſität Berlin gegründete Kaiſer Wilhelm⸗Geſell⸗ ſchaft zur Förderung der Wiſſenſchaf⸗ tem hielt ihre 21. Hauptverſammlung, einer Einladung der Stadt Frankfurt folgend, im Frank⸗ furter Palmengarten⸗Saal ab. Außer zahlreichen Mitgliedern und Gäſten waren Vertreter der Reichs⸗ und Staatsbehörden, der Hochſchulen, der Parla⸗ mente, der Gewerkſchaften und der Preſſe erſchienen. Der Präſident der Geſellſchaft, Geheimer Regie⸗ rungsrat Prof. Dr. Max Planck, dankte beſonders der Stadt Frankfurt für Einladung und Aufnahme. Daß die Tagung der Kaiſer Wilhelm⸗Geſellſchaft dem Rahmen der Frankfurter Goethe⸗Gedächtnis⸗ feiern eingefügt ſei, nehme die Kaiſer Wilhelm⸗ Geſellſchaft als ein Zeichen für ihre innere Verbun⸗ denheit mit dem unvergleichlichen Manne, der von der Ueberzeugung durchdrungen war, daß jedes Leben ſeinen Wert und ſeinen ſittlichen Inhalt erſt empfängt durch die Arbeit, welche im Dienſte eines größeren Ganzen und im Hinblick auf die Zukunft geleiſtet wird. Auch in der Kaiſer Wilhelm⸗Geſell⸗ ſchaft wirkten in einträchtiger Arbeit und auf längere Sicht hinaus drei Partner zuſammen: Wiſſen⸗ ſchaft, Wirtſchaft und Staat, alle drei ver⸗ treten durch Männer, welche, von verſchiedenen Seiten kommend, ſich gegenſeitig Vertrauen entgegenbringen und welche, was gegenwärtig ſo oft und ſo eindring⸗ lich gepredigt, aber doch leider ſo ſelten befolgt werde, ihre perſönlichen und zolitiſchen Gegenſätze bewußt zurückſtellen, hinter die Hingabe an die gemeinſame Aufgabe, für welche ſie arbeiten: die Förderung der Wiſſenſchaft im Intereſſe der Zukunft, nicht nur der kulturellen, ſondern auch der wirtſchaftlichen und der ſittlichen Zukunft unſeres Volkes. Präſtdent Planck wies dann auf die wirtſchaft⸗ liche Not hin. in deren Zeſchen auch die Kaiſer Wilhelm⸗Geſellſchaft ſtehe. Man dürfe aber an dem Vertrauen feſthalten, daß die Not ſich nicht noch weiter bis ins Ungemeſſene ſteigert, und daß es mit unſerem deutſchen Vaterland auch einmal aufwärts gehen werde. Er ſchlug dann ein Telegramm an den Reichspräſidenten vor, in dem ihm die ehrerbietigen Grüße der Kaiſer Wilhelm⸗Geſellſchaft entboten und der Dank für die der Geſellſchaft in ſchwerſter Notzeit vonſeiten der Reichsregierung zu⸗ teil gewordene Hilfe ausgeſprochen wird. Der Präſident erſtattete dann den Tätlgkeits⸗ bericht der Kaiſer Wilhelm⸗Geſellſchaft für das am 31. März abgelaufene Geſchäftsjahr. Der Bericht gibt einen umfaſſenden Ueberblick über die Arbeiten der vielen Zweige des großen Forſchungs in ſti⸗ tuts im In⸗ und Ausland. Allgemein wird feſtgeſtellt, daß es ſich um ein beſonders ſchwierigeß Berichtsfahr handelte, da ſich die allgemeine Kriſts auch auf die Zuſchüſſe der öffentlichen Hand und der privaten Gönner in erheblichem Maße aus wirkte, Alle Inſtitute mußten in ihrem Etat erheblich ge⸗ kürzt werden, ſo daß manche begonnenen Forſchun⸗ gen unterbrochen werden mußten und nur die wich⸗ tigſten in verkleinertem Rahmen weitergeführt wer⸗ den konnten. Es wird die dringende Hoffnung aus⸗ geſprochen, daß weitere Abſtriche an den Mitteln der Forſchung unterbleiben werden, andernfalls werde es nicht mehr zu vermeiden ſein, daß die deutſche For⸗ 1715 ihren Platz in der wiſſenſchaftlichen Welt ein⸗ büße. Im Anſchluß an den Jahresbericht folgten wel wiſſenſchaftliche Vorträge, die teilweiſe durch Licht⸗ bilder unterſtützt wurden. Profeſſor Dr. Haußer, Direktor des Inſtituts für Phyſik am Kaiſer⸗Wil⸗ helm⸗Inſtitut für mediziniſche Forſchung Heidel⸗ berg, ſprach„Ueber Farben in der belebten Natur Im Anſchluß an die Vorträge überbrachte Mini⸗ ſtertalrat Don nevert die Grüße des Reichspräſ⸗ denten, der die Arbeiten der Geſellſchaft ſeit langen Jahren mit großem Intereſſe verfolge. Die von ihm kürzlich geſtiftete Goethe⸗ Medaille für Verdienſte um Wiſſenſchaft und Kunſt wurde dem Präſidenten der Kaiſer⸗Wilhelm⸗Geſellſchaft Geheim⸗ rat Blanck und dem Vizpräſidenten Krupp von Bohlen und Halbach zu verleihen. O Schillings Präſident der Akademie der Künſte In der geſtrigen Sitzung der Akademie der Künſt in Berlin wurde, der„Voſſiſchen Zeitung“ d folge, der bekannte Komponiſt Max von Schillings mit großer Mehrheit zum Präſidenten gewählt, N N keit inter Frau Hung dieſer 2 1 die ſi Durc den. 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Kirchenſteuerkaſſe Karlsruhe, zum Vorſtand der Pfälzer Kath. Kirchenſchaffnei in Heidelberg, und Finanzrat Ottmar Eitel beim Kath. Ober⸗ ſtiftungsrat, zum Vorſtand der Kath. Stiftungsver⸗ waltung und Allg. Kath. Kirchenſteuerkaſſe Karls⸗ ruhe. Verſetzt wurde Regierungbaurat Robert Pf i⸗ ſterer beim Waſſerrechtsbüro der Waſſer⸗ und Straßenbaudirektion zum Kulturbauamt Karlsruhe. Planmäßig angeſtellt wurde Arbeitsleh⸗ rer Theodor Karch an der Blindenanſtalt Ilves⸗ heim und die außerplanmäßige Laborantin Sophie Schliedtke am geologiſch⸗paläontologiſchen In⸗ ſtitut der Univerſität Heidelberg. Kraft Geſetzes tritt in den den Ruheſtand Direktor Dr. Landesbibliothek Karlsruhe. Zur Ruhe geſetzt auf Anſuchen Gendarmeriehauptwachtmeiſter der in Ottenhöfen. Zur Ruhe geſetzt wurde Polizeikommaſſär Ludwig Kiſtner in Karlsruhe. dauern⸗ Längin, an der wurde Nikolaus Schnei⸗ Ernteausſichten an der Bergſtraße UI Weinheim, 30. Mai. Die Baumblüte iſt zu Ende. Die Birnen haben ſich im allgemeinen nur dünn gehängt. Von den Aepfeln iſt ein beſſerer Behang zu erwarten, Bei den Kirſchen kann mit einer Mittelernte gerechnet werden. Die Zwetſchgen verſprechen einen beſſeren Ertrag. Die Nußbäume ſind von den Maikäfern teil⸗ weiſe ganz zerfreſſen, beſonders an den Waldrän⸗ dern, wo man übrigens auch kahle Eichbäume an⸗ trifft. Das Getreide ſteht durchweg ſehr gut. Die Reben haben gut ausgetrieben. Da jedoch in⸗ folge der feuchtwarmen Witterung Peronoſpora⸗ gefahr beſteht, mußte ſchon mit dem Spritzen begon⸗ nen werden. Schützenfeſt in Laudenbach * Laudenbach(Amt Weinheim), 30. Mai. Dieſer Tage nahm der zuſtändige Bezirksſchießleiter des Kleinkaliberſportverbandes im Badiſchen Krieger⸗ bund die Beſichtigung des bei der Friedrichsburg vom hieſigen Kriegerbund erſtellten Schießſtan⸗ des vor. Nach behördlicher Abnahme findet nun⸗ mehr am Sonntag, den 5. Juni, die Eröffnung des Standes ſtatt. Gleichzeitig wird das 1. Gau⸗ ſchteßen des Bergſtraßegaues ausgetragen. Der Gauwanderpreis beſteht in einem Holzſchild mit dem Wappen der Stadt Weinheim, da dieſe ſeit Gründung des früheren Bad. Militärvereinsver⸗ bandes, jetzt Badiſcher Kriegerbund, Vorort des Gaues iſt. Außer dem Gauwanderpreis(Mann⸗ ſchaftsſcheibe) wird der Gaumeiſter ausgetragen. Außerdem findet ein Preisſchießen, offen für jedermann ſtatt. Die Schütznabteilung des Krieger⸗ vereins wurde erſt vor kurzer Zeit ins Leben ge⸗ rufen. Dank der Zuſammenarbeit des umſichtigen Vorſtandes konnte ſchon ein eigener Stand errichtet werden. Zum Eröffnungsſchießen ſind ſämtliche Schützen des Bad. Kriegerbundes eingeladen. Gewitter und Hagelſchauer in Baden⸗Baden * Baden⸗Baden, 31. Mai. Der geſtrige letzte Sonntag im Mat war ein Tag ſchlechter Witterung. Schon vormittags war es meiſt bewölkt und mittags gab es ziemlich ſtarke Regenfälle. Um halb 4 Uhr ſetzte dann ein ſtarkes Gewitter und ein ſchwerer Hagelſchlag ein. Der Hagel fiel in ſolcher Menge, daß auf den umliegenden Höhen und im Tal zeit⸗ weiſe eine weiße Decke lag, ſo daß man ſich mitten in den Winter zurückverſetzt glaubte. In den Gärten wie auf den Feldern, beſonders aber an den Obſt⸗ bäumen dürfte der Hagel ganz bedeutenden Schaden angerichtet haben. Die Temperatur ging zeitweiſe bis 6 Grad über Null herunter. Das Gewitter hielt zwei Stunden an. Dann ging ohne Unterbrechung Regen nieder, der auch um 8 Uhr noch anhielt. * [ Weinheim, 31. Mai. Weinheim hat anläßlich der D. L..⸗Ausſtellung Flaggenſchmuck an⸗ gelegt und rüſtet ſich zum Empfang der Fremden, Der Verein Alt⸗Weinheim vertritt den Badiſchen Weinbau beim Feſtzug der D. L..⸗Ausſtellung in Mannheim. Zwiſchen dem Verein Alt⸗Weinheim und dem Badiſchen Weinbauverbande fanden dieſer Tage Verhandlungen unter Vorſitz des Weinbauprä⸗ ſidenten Baron von Göler⸗ Freiburg ſtatt, die zu dem Ergebnis führten, daß der Verein Alt⸗ Weinheim für den Badiſchen Weinbau eine Feſt⸗ gruppe ſtellt. * Karlsruhe, 30. Mai. Die Techniſche Nothilfe, der Jungdeutſche Orden, die katholiſche Jugendge⸗ meinſchaft und der Evangeliſche Jugend⸗ und Wohl⸗ fahrtsdtenſt haben ſich zu einer Arbeitsgemein⸗ ſchaft, dem Heimatwerk Baden, Arbeitsdienſt Karlsruhe, zuſammengeſchloſſen, um den freiwilligen Arbeitsdienſt zu fördern. Eine Gruppe von 25 bis 30 Arbeitsdienſtwilligen wird ihre Arbeit mit der Entwäſſerung des Waldgebietes Kaſtenwört begin⸗ nen. * Bermersbach im Murgtal, 30. Mai. Der 23 Jahre alte ledige Anton Hermann Fritz war mit dem Stümmeln einer Tanne beſchäftigt. Bei dieſer gefährlichen Arbeit wurde Fritz von einem Regen⸗ ſchauer überraſcht, verlor auf dem hohen, etwas ſchwankenden Baum mit ſeinem Steigeiſen den Halt und ſtürzte aus einer Höhe von etwa 20 Meter in die Tiefe, wo er tot liegen blieb. * Rheinfelden, 30. Mai. Unterhalb Warmbach wurde die Leiche eines jungen Mannes auf dem Bahngleiſe gefunden. Man vermutet, daß er Selbſtmord aus Liebeskummer begangen hat. Es handelt ſich um den in Wyhlen wohnhaften Karl Schlotter. Tägliche Berichte der Neuen Mannheimer Feitung Daubmanns Gefangenſchaft und Flucht * Freiburg, 31. Mai Der ehemalige Feldwebel des wie bereits ge⸗ meldet nach 16jähriger Gefangenſchaft zurückgekehr⸗ ten Oskar Daubmann, der Eiſenbahnoberſekre⸗ tär Joſef Schlageter aus Freiburg, der wie wir berichteten, Daubmann in Chiaſſo abholte, macht über die Kriegsgefangenſchaft Daubmanns folgende Angaben: Daubmann geriet 1916 verwundet in franzöſiſche Kriegsgefangenſchaft. Bald nach ſeiner Heilung machte er einen erſten Fluchtverſuch, wobei er den ihm entgegentretenden Poſten erſchlagen hat. Er wurde ſpäter gefaßt und zu 20jähriger Zuchthaus⸗ ſtrafe verurteilt. Dieſe vom Kriegsgericht in Mar⸗ ſeille verhängte Strafe mußte der 20 Jahre alte Daubmann im Fort Conſtantin in Algier verbüßen. Vier Jahre lang hat er dört in einer Beton⸗ Einzelzelle verbracht. Durch ſeine gute Füh⸗ rung ſei er ſchließlich etwas liberaler behandelt worden. Den ganzen Tag habe er in glühender Sonnenhitze von 40—60 Grad an ſchweren Wege⸗ arbeiten ſich beteiligen müſſen. Nachts ſei es außer⸗ ordentlich kalt geweſen. Die Leichen der durch die großen Strapazen Geſtorbenen wurden vor den Augen der übrigen Sträflinge einfach an Ort und Stelle in die Erde verſcharrt. Zu den Wegearbeiten ſeien die Sträflinge an Hän⸗ den und Füßen gefeſſelt geführt worden. Im letzten Jahre ſei er dann endlich einmal ganz von der Feſſel freigelaſſen worden, natürlich inner⸗ halb des Bereichs der aufſichtführenden Wachen. Im Dezember 1931 habe er dann auf einem Pferd einen Fluchtverſuch unternommen und ſei ſo lange geritten, bis das Pferd zuſammenbrach. Die von den Franzoſen unternommene Verfolgung blieb erfolg⸗ los. Nach vier Monate langer Flucht, die unter un⸗ ſäglichen Entbehrungen verlief und wobei ſich Daub⸗ mann nur von Orangen, Zitronen und Datteln er⸗ nähren konnte, erreichte er Tunis, wo er auf einen im Hafen liegenden italieniſchen Dampfer kletterte. Der Kapitän habe ihn der Polizei übergeben wollen, aber auf die inſtändigen Bitten Daubmanns davon Abſtand genommen. Bis Palermo habe er ſich dann bettelnd durchgeſchlagen. Auch den Weg von Palermo nach Neapel habe er faſt ganz zu Fuß zurückgelegt. Daubmann liegt, wie im geſtrigen Morgenblatt ſchon gemeldet, infolge der Strapazen ſeiner Flucht krank darnieder. Freier Bauer auf Freier Scholle Tagung der pfälziſchen landwirtſchaftlichen Genoſſenſchafts-Organiſationen * Landau, 30. Mai. Mit der 41. ordentlichen Generalverſammlung der Pfälziſchen landwirtſchaftlichen Zentralgenoſſenſchaft e. G. m. b. H. Neuſtadt nahmen die Tagungen der Landauer Genoſſenſchafts⸗Organiſation, die am 28. und 29. Mai im großen Saale der Städtiſchen Feſt⸗ halle Landau ſtattfanden, ihren Anſang. Der Vorſitzende des Aufſichtsrates, Oekonomierat Beck⸗Friedelsheim, eröffnete die auf Samstag vor⸗ mittag 10 Uhr einberufene Generalverſammlung des Zentralwaren⸗Inſtitutes des Verbandes und be⸗ grüßte die Erſchienenen. Den Geſchäftsbericht für das Jahr 1931 erſtattete Direktor Majer⸗ Neuſtadt. Zum Schluſſe kam Redner noch auf zwei Punkte zu ſprechen, die augenblicklich beſonders aktuell ſind, die Hühnerweizen⸗Aktion und die Notverord⸗ nung der Reichsregierung, die am 23. Januar bs. Js. erlaſſen wurde. Zur letzteren führte er beſonders aus, daß es nicht mög⸗ lich ſei, daß die Genoſſenſchaften das Pfandrecht ab⸗ lehnen würden. Es handele ſich um eine geſetzliche Beſtimmung, der alle Landwirte unterliegen, bis ſte ihren Verpflichtungen aus dem diesjährigen Dünger⸗ und Saatgutgeſchäft ihren Lieferanten gegenüber nachgekommen ſeien. Die Genoſſenſchaften wollten aber nicht diejenigen ſein, die dieſes Pfand⸗ recht geltend machen müßten. Direktor Maier er⸗ mahnt deshalb die Genoſſenſchaftsorgane, dafür zu ſorgen, daß die Verpflichtungen aus dem Düngergeſchäft frühzeitig und reſtlos abge⸗ deckt würden, damit der Landwirt über ſeine Ernte frei verfügen könne und damit er bleibe, was wir immer wünſchten: „Ein freier Bauer auf freier Scholle!“ Anſchließend an die mit Beifall aufgenommenen Darlegungen des Berichterſtatters wurde der Bericht über die abgehaltene Reviſton des Inſtituts be⸗ kanntgegeben und von der Verſammlung ohne Er⸗ innerung entgegengenommen. Die vorgetragene Jahresrechnung und Bilanz wurde einſtimmig ge⸗ nehmigt und der Vorſtandſchaft für ihre Geſchäfts⸗ führung Entlaſtung erteilt. Aus dem erzielten Reingewinn von 32 432 Mk. werden 3500 Mk. dem Reſervefonds und der Betriebsrücklage zuge⸗ wieſen. Die Philipp⸗Katholy⸗Stiftung erhält eine Zuwendung von 1000 Mk. Des weiteren erfolgte eine Verzinſung der Geſchäftsguthaben in Höhe von 5 v.., die 19850 Mk. erfordern. Der Reſt wird auf neue Rechnung vorgetragen. Nach Abwicklung der geſchäftlichen Angelegen⸗ heiten verbreitete ſich der Direktor der Landwirt⸗ ſchaftlichen Kreisverſuchtsſtation Speyer, Prof. Dr. Klang, in eingehender Weiſe über Dünge⸗ und Futtermittelfragen. Seine Ausführungen wurden dankbar aufgenommen. a Verbandsdirektor Wagner referierte über die genoſſenſchaftliche Viehver wertung, der man in letzter Zeit auf ergangene Anregung aus Kreiſen der Landwirtſchaft nähergetreten iſt. Auch dieſe Aus⸗ führungen wurden mit Intereſſe und Beifall ent⸗ gegengenommen.— Nach Beantwortung einiger an die Leitung des Inſtituts gerichteten Anfragen ſchloß der Vorſitzende die anregend verlaufene Generalverſammlung mit Dankesworten. Nach kurzer Pauſe wurde ſodann durch Oekono⸗ mierat Seitz⸗Rhodt die ordentliche Generalver⸗ ſammlung der Pfälziſchen Laub wirtſchaftsbank eröffnet Direktor Hans Katholy ſchickte dem von ihm erſtatteten Geſchäftsbericht für 1931 einen Rück⸗ blick über die Tätigkeit der Pfälziſchen Landwirt⸗ ſchaftsbank, die am 1. Januar ds. Is. auf ein 25⸗ jähriges erſprießliches Wirken, als Zentralkaſſe des Landauer Genoſſenſchafts⸗Verbandes zurückſchauen konnte, voraus. Er erinnerte an die furchtbaren Auswirkungen der Inflation und an die Tätigkeit der Zentralkaſſe und konnte feſtſtellen, daß die Pfäl⸗ ziſche Landwirtſchaftsbank immer in der Lage ge⸗ weſen war, die Verhältniſſe und ſeien ſie auch noch ſo ſchwierig geweſen, zu meiſtern. Direktor Katholy erſtattete ſodann den Geſchäftsbericht für 1931. Zum Schluß ſeiner Darlegungen kam er noch zur Erörterung der von der Pfälziſchen Landwirt⸗ ſchaftsbank im abgelaufenen Wirtſchaftsjahre geübte Zinspolitik, wie er auch allgemein die durch die vierte Notverordnung eingeführte Zinsſenkung er⸗ läuterte. Auch dieſem Referenten wurde für ſeine intereſſanten Ausführungen mit reichlichem Beifall gedankt. Die vorgelegte Jahresrechnung und die Bilanz für 1931 fand einſtimmige Genehmigung, wie auch die vom Aufſichtsrat beantragte Entlaſtung der Vor⸗ ſtandſchaft. Die Verteilung des per 31. Dezember 1931 ausgewieſenen Rein gewinnes in Höhe von 78 269 Mik. wurde durch einſtimmigen Beſchluß dahingehend vorgenommen, daß 25 v. H. mit 10 600 Mark dem Reſervefonds, 4500 Mk. der Betriebs⸗ rücklage und 2000 Mk. der Philipp⸗Hatholy⸗Stif⸗ tung zugewieſen wurden. Ebenſy wurde eine Ver⸗ zinſung der Geſchäftsguthaben mit 5 v.., die 40 820 Mk. beanſprucht, beſchloſſen. Der Reſt des Reingewinnes mit 11348 Mk. wird auf neue Rech⸗ nung vorgetragen. 1 55 C/ ͤddddwdwdwdwwdwbwßwwdßwGdbGbpbPbwßwbwbwbwwbwGwGPGbPbGbGpßwbGwGwGwGwßwPwGwGcwGwcwGbGcwcwGccGVTGbTGcWcGVVVVVVVTVTVVVVVVVVVVTVVTVTVTVTVTVTVTVVT——7j—ꝙꝛꝛ:ꝛꝛ7::ꝛꝛv''':':':':':.:. Förderung des Ausländerverkehrs * Heidelberg, 30. Mai. Hier fand am Samstag die Jahrestagung des Nord⸗Süd⸗Ausſchuſſes zur Hebung des Ausländerverkehrs auf der Rhein⸗ linie ſtatt. Dem Ausſchuß gehören die im Frem⸗ denverkehr führenden holländiſchen, ſchweizeriſchen, babiſchen, bayeriſchen und rheiniſchen Städte an. Vertreten waren Amſterdam, Rotterdam, Haag, Luzern, Zürich, München, Augsburg, Stuttgart, Freiburg i. Br., Baden⸗Baden, Karlsruhe, Mann⸗ heim, Heidelberg, Frankfurt a.., Wiesbaden, Mainz, Koblenz, Köln, Düſſeldorf und Aachen. Bürgermeiſter Amberger⸗Heidelberg wies dar⸗ auf hin daß gerade Heidelberg als einer der Brenn⸗ punkte des internationalen Verkehrs an den Be⸗ ſtrebungen des Ausſchuſſes lebhaften Anteil nehme. Der Vorſitzende des Ausſchuſſes, Beigeordneter Bönner⸗Köln, begrüßte beſonders die Vertreter der holländiſchen und ſchweizeriſchen Städte, die trotz der durch die Notzeit bedingten Maßnahmen des Reiches zur Behinderung der Auslandsreiſen dem Ausſchuß die Treue gewahrt hätten. Hotelbeſitzer Gabler⸗Heidelberg und Direktor Schumacher von der Reichsbahnzentrale für den deutſchen Reiſeverkehr Berlin, ſprachen eingehend über die Auswirkungen des Engländerver⸗ kehrs auf der Rheinlinie und die Ausſichten der Englandwerbung. Dr. Ith⸗Zürich ſetzte ſich lebhaft für die unbedingte Freizügigkeit im Frem⸗ denverkehr ein. Die Auswirkungen der Lon⸗ doner Fahrplankonferenz des vergangenen Herbſtes, die für den Sommer die Einführung einer neuen Konkurrenzlinie für den Rheingoldzug auf der Strecke Holland Luxemburg. Baſel vorſieht, wurden erörtert, ferner Werbemaßnahmen für das Jahr 1932/33 feſtgelegt. Die Tagung fand im„Europäiſchen Hof“ und im „Schloßpark⸗Caſino“ ſtatt. K Schadenfeuer * Kappelrodeck(Kreis Baden), 30. Mai. Am Samstag alarmierte die Brandſirene die Einwohner⸗ ſchaft. Im Hauſe des Handelsmannes Erwin Heptig in Venedig, das von der Familie Titus Fiſcher bewohnt wird, war Feuer ausgebrochen. Dieſes fand reiche Nahrung in den Holzvorräten auf dem Speicher und in kürzeſter Zeit ſchlugen hohe Flam⸗ men aus dem Hauſe. Die Familie Fiſcher war beim Ausbruch des Feuers nicht! zu Hauſe. Zwei Nach⸗ barn bekämpften mit Feuerlöſchern den Brandherd und ihrem raſchentſchloſſenen Eingreifen war es zu verdanken, daß das Feuer nicht auf die ſehr gefähr⸗ deten Nachbarhäuſer übergriff. Aber auch die Frei⸗ willige Feuerwehr war ſehr raſch zur Stelle. Die Brandurſache iſt noch nicht geklärt. 145. Jahrgang/ Nummer 248 Aus der Pfalz Generalverſammlung der GAG. Ludwigshafen o. Ludwigshafen, 30. Mai. Die Generalverſamm⸗ lung der GAG.(der Gemeinnützigen Wohnungs,⸗ baugeſellſchaft) wurde vom Vorſitzenden des Auf⸗ ſichtsrats, Bürgermeiſter Kleefoot, mit dem Hin, weis darauf eröffnet, daß zunächſt die Satzungen neu zu faſſen ſeien gemäß den Notverordnungen über die Gemeinnützigkeit im Wohnungsbauweſen und das Aktienrecht. Aus dem Jahresbericht iſt hervorzuheben: Die Fertigſtellung der Chriſtian Weiß⸗Siedlung und der Wohnungen für Kinder⸗ reiche in Ludwigshafen und Mundenheim, endlich die Schließung des Eigenbetriebs für Kunſtſtein. Ueber die Lage der Mieterſchaft wurde dar⸗ gelegt: Die Verwaltung hat eine über die Dezem⸗ ber⸗Notverordnung weit hinausgehende allgemeine Mietſenkung vorgenommen, die nur durch be⸗ ſondere Maßnahmen der Verwaltung und das Ent⸗ gegenkommen verſchiedener Darlehensgeber möglich war; weitere Erleichterung iſt für die Mieter der Großſiedlung am Ebertpark vorgeſehen. Das Stei⸗ gen der Mietrückſtände zwingt künftighin, das Mietinkaſſogeſchäft nachdͤrücklicher durchzuführen. Eine weitere Bautätigkeit muß vorerſt unter⸗ bleiben, bis ſich der Wohnungsmarkt, die Zahlungs. fähigkeit der Mieter und die Maßnahmen der Regie⸗ rung überſehen laſſen. Von der Ausſchüttung einer Dividende wird wie in den Vorfahren abgeſehen und ber Gewinn von 24088, ſo verteilt, daß 20 000% dem Reſervefonds zugeführt und der Reſt auf neue Rech⸗ nung vorgetragen wird. In den Aufſichtsrat wur⸗ den neu gewählt: Juſtizrat Dr. Ba ret, Direktor der Pfälz. Hypothekenbank, und Aug. Ehren⸗ preis, Direktor der Bayr. Hypotheken⸗ u Wechſelbank. 8 1 Die Fran, drei Kinder und ſich ſelbſt erſchoſſen „ Darmſtadt, 31. Mai. Im Walde zwiſchen Biſchofsheim bei Mainz und Nauheim bei 9 Gerau hat, vermutlich in der Nacht auf Montag, der 30 Jahre alte Bahninvalide Ludwig Schmitz, Inhaber eines Zeitungskiosks in Rüſſelsheim, ſei⸗ nem Leben durch Erſchießen ein Ende gemacht, nachdem er im Einverſtändnis ſeine Frau und ſeine drei Kinder im Alter von ſieben, vier und zwei Jahren erſchoſſen hat. Die Tat dürfte wohl in ſchwierigen finanziellen Verhältniſſen zu ſuchen fein. 9 Cageobalendles Dienstag, 31. Mai Nationaltheater: Letztes Gaſtſpiel Friedrich Kayßler und Paul Wegener:„Fauſt 2. Teil“ von Goethe, Miete E 66, Sondermiete E 18, Anfang 18 Uhr. Eröffnung der DeG⸗Ausſtellung: 12 Uhr. Apollo⸗Theater: Großes Ausſtellungs⸗Variete⸗Programm, 20.15 Uhr. Planetarium: 15 und 16 Uhr Vorführungen. Harmonie D 2, 6: Volkstüml. Handharmonika⸗Konzert von 16 Schwarzwälder Handharmonikaſpielern, 20 Uhr. Autorundfahrt: Bad Dürkheim— Neuſtadt a. ö. H.— St. Martin, Kropsburg— Mannheim, ab 2 Uhr Paradeplatz. Pfalzbau⸗Kaffee: 5 Uhr Tee, 20 Uhr Tanz. Trocadero: Kabarett und Tanz, 11 Uhr abends. Leuchtſontäne: Friedrichsplatz, 21 Uhr. Lichtſpiele: Capitol:„Der Raub der Mono Liſa“.— Glorig:„Ferry Boſſo⸗Schau“.— Schauburg:„Der ſchönſte Mann im Stagte“,— Scala⸗Theater: e Sterne lügen nicht“.— Roxy⸗Theater: „PDvonne“.— Alhambra:„Kreuzer Emden“. Univerſum:„Eine Nacht im Paradies“.— Palo ſt⸗ Theater:„Vorck“, Sehenswürdigkeiten Schloßbücherei: Geöffnet von—18 und von 15—19 Uhr. Städtiſches Schloß⸗Muſenm: Gebffnet in der Zeit von 11—17 Uhr.— Stäbtiſche Kunſthalle: Geöffnet werktags (mit Ausnahme Montags) von 10—13 und 15—17 Uhr; an Sonn⸗ und Feiertagen von 1118.30 und 15—17 Uhr. Sonderausſtellungen:„Der Frauenſpiegel“ und Jubilciums⸗ ausſtellung:„25 Jahre Mannheimer Kunſthalle“.— Stern⸗ warte am Friedrichspark: Ausſichtsturm mit um⸗ ſoſſendem Rundblick, geöffnet von 9 bis 17 Uhr. Muſeum für Natur⸗ und Völkerkunde im Zeughaus: Ge⸗ öffnet von 15—17 Uhr— Oeffentliche Muſikbücherei N la; Buch⸗ und Notenausgabe von 11—13 und 16—19 Uhr. f AAA Chefredakteur: H. A. Meißner Verantwortlich für Politik 75 A. Meißner Handelsteil: Kurt N 1 Dr. Stefan Kayſer- Kommunalpolitik und Lokales: lchard ace Ace— Sport und Permiſchtes: Willy Müller Südweſtdeutſche Umſchau, Gericht und den übrigen Teil: See m cher Anzeigen und geſchäftliche Mitteilungen: Jakob e mtlich in Mannheim— Herausgeber, Drucker und Verleger: Druckerei Dr. Haas eue Mannheimer Zeitung G. m. b.., Mannheim f 1, 48 Für unverkangte Beiträge keine Gewähr ⸗Rückſendung nur bei Rückporto Geſchäftliche Mitteilungen * Bereits im Jahre 1872 wurde das heute überoll be⸗ kannte und beliebte Schuhwarenhaus Altſchüler ge⸗ gründet und iſt alſo nunmehr 60 Jahre alt geworden. Zum 60 jährigen Jubiläum bringt Altſchüler als Spitzenleiſtung, alſo gewiſſermaßen als die Auswirkung einer 60jährigen Erfahrung ein ganz beſonders billiges Jubiläums⸗Sonder⸗ Angebot. Wir verweiſen auf das Jubiläumsinſerot in die⸗ er Ausgabe, möchten aber empfehlen, ſich auch die große Auswahl in den Schaufenſtern der Altſchüler⸗Geſchäfte ſelbſt anzuſehen. Im übrigen ladet die Firma alle Juter⸗ eſſenten ein, ſich ihr Rieſenlager gonz unverbindlich und ohne Kaufzwang in dem Laden ſelbſt von dem fachmännif gut geſchulten Perſonal zeigen zu laſſen. Zum Schluß ſei noch geſagt, daß die Firma Altſchüler in der Tradition der vergangenen 60 Jahre weiterarbeiten und auch in Zu⸗ kunft darnach ſtreben wird, ſtets nur gute Schuhe billig liefern zu können. Naben Sie schon Ihr 6200 Hannheimer Malmarki-Los? Zlehung garantert 7. juni 1932 ul. Morg Anfang Das beim St 1532 erb Das * Für erhoben: Erwachſe Schüler Etwachſe Schüler Erwachſe 0 konſerva 1 ne ſchiedene Mann fung elst u Mai 1932 7. Seite/ Nummer 248 Dienstag, 31. Neue Mannheimer Zeitung/ Mittag⸗Ausgabe Lebe Hausfrauen! Gebt den Bedürftigen ſtatt Bargeld Gulscheine für Essen in den Volksküchen Alphornſtraße 2a und Augartenſtraße 63. Gutscheine für Essen in den Volksküchen ſind käuflich zu erwerben: 5 Innenſtadt. Rotes Kreuz Mannheim, Qu 7. 12, Tel. 277 40, Warenhaus Kander, Warenhaus Schmoller, Warenhaus Wronker, Kaufhaus Hirſchland, F. Weickel, O 1. 3, H. Bazlen, O 2. 1, Bäckerei L. Eiſinger, B 2. L. Treuſch, D 1. 3, aue 0 oe · i puev(,a fur Herren: Braun, ech Boxcalf Halbschuhe, Rahmenerbeit, vorneh- 16, ee Fürs Kind: gchnür- und Spangenschun daun, Rindbox und Lac, eine öchsſleisſfun g...-35 fur die Dame: Vomehme Lackspangen u. Genesu. R. Box. 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Hedwig Bertſch, Seckenheimerſtraße 35, H. Kaufmann, Schwetzingerſtraße 5, Gebr. Mayer, Schwetzingerſtraße 39, F. Heß, Schwetzingerſtraße 66. Oſtſtadt. Ludwig& Schütthelm, Fil. Friedrichsplatz 19, P. Disdorn, Eliſabethſtraße 7, H. Kirſch, Friedrichsplatz 12, W. Ziegler, Dürerſtraße 6, Eduard Marzi, Friedrichsplatz 10, F. Walter Nietzſcheſtraße 22. Neckarſtadt. Volksküche: Alphornſtraße La. Lindenhof. Johann Schreiber, Gontardplatz 9. Badiſcher Frauenverein vom Roten Kreuz Zweigverein Mannheim. 625⁵0 Vaters, des Herrn Danksagung Für die vielen Beweise aufrichtiger Teilnahme anläßlich des Ablebens meines lieben Mannes, unseres treubesorgten Allred Natz sprechen wir hiermit Allen unseren herzlichsten Dank aus Mannheim- Dresden, 31. Mai 1932 Trau Bettina Matz u. Minder Morgen früh auf der Freibank Kuhfleiſch Anfang Nr. 500. Das ſtädtiſche Licht⸗, Luft⸗ und Sonnenbad heim Stadion wird am Mittwoch, den 1. Inni 1992 eröffnet. 1 Das Bad iſt täglich von 8 bis 20 Uhr geöffnet. HFiür den Beſuch werden folgende Gebühren etboben: Erwachſene— einmaliger Beſuch—.20., Schüler u. Erwerbsloſe— einm. Beſ..10 R/, Etwachſene, Kartenblock mit 10 Karten.50., Schüler und Erwerbsloſe dito.75., Erwachſene— Halbjahreskarten— 10.— R., Schüler und Erwerbsloſe dito.—.. 9 Der Oberbürgermeiſter. — Bekanntmachung. Die öffentliche Ziehung der diesjährigen Mai⸗ Harkllotterie findet am 7. Juni 1932, vormittags hr beginnend im Notariat IV in N 6.—6 Grundbuchamt) hier ſtatt. 6272 Landwirtſchaftlicher Bezirksverein Mannheim. l. fenen 1 Fraddt Mannheim 37 Auto- und Motorradreifen Alle Fabrikate stets fabrlikfrisch kachmännlsche Beratung Vor tellhafte Bedingungen Maler& Gebhard, Qu 2, 5 far 5 Amſſiche Bekanntmachungen Beſtimmung weiterer Gemeinden als Gemeinden ohne Wohnungsmangel. Bekanntmachung. Aufgrund des 8 8 der Verordnung zur Locke⸗ rung der Zwangswirtſchaft für Wohnungen und Geſchäftsräume in der Faſſung der Verordnung vom 22. Dezember 1931(G. V. O. Bl. S. 454) hat das Miniſterium des Innern mit Erlaß vom 14. Mai 1932, Nr. 39 499, beſtimmt daß in den Gemeinden 7 Brühl, Ladenburg, Neulußheim und Reilingen die Wohnungsmangelvorſchriften mit Wirkung vom 1. Juni 1932 nicht mehr gelten. Dagegen gelten in dieſen Gemeinden noch die Beſtimmungen des Reichsmietengeſetzes und des Mieterſchutzgeſetzes, ſoweit es ſich nicht um teuere Wohnungen im Sinne des§ 1 der Lockerungs⸗ verordnung handelt. Mannheim, 24 Mai 1932. Bad. Bezirksamt— Abt. 4. Zwangs- Versteigerung Mittwoch, den 1. Juni 1932, nachm..00 Uhr werde ich im hieſigen Pfandlokal Qu 6. 2 gegen bare Zahlung im Vollſtreckungswege öffentlich verſteigern: 1 Bücherſchrank, 1 Schreibmaſchine, 1 Flurgarderobe, 1 Büfett, 1 Schreibtiſch, ein Diwan, 1 Ladentheke und Verſchiedenes. Mannheim, den 30. Mai 1932. Brandt, Gerichtsvollzieher. 6250 MMaupsversteigerung Mittwoch, d. 1. Inni 1092, nachm..00 Uhr werde ich im hieſigen Pfandlokal, Qu 6, 2, a bare Zahlung 1 Gutgelegener 70 Vollſtreckungswege entlich verſteigern: 1 Kaſenſchrank, 1 Kla. Anfragen an Fran P 3. 13, Fernſprecher Büroraum Nähe der Hauptpoſt(1 Treppe, etwa 30 am) auf 1. Juli, evtl. früher, zu vermieten. 8 Nr. Vermietungen Zigärrengeschäft m. Nebenr. zu verm. Adreſſe in der Geſch. 51903 Näne Flarhtplatz Planken Haui el& Ci., 211 83. 19355 er, 1 Schreibmaſchine, Eismaschine. 1 Eis⸗ ſonſervator, 1 Schlag⸗ ühnemaſchine 1 Kaffee⸗ iin, Möbel ver⸗ chiedener Art. 3719 Mannheim, 90. 5. 32. W. Holzbaur, 6206 Fleg. 9 Zimmei-Wonnung a 3, in beſter zentraler Lage, 0 Heizung u. reichl. Zubehör, geeignet für Arzt oder Zahnarzt, zu vermieten. 0 3. 1, 1 Treppe, Telephon 322 46. Garage 2. Unter- stellen v. 4 Autos, auch für ed. anderen Zweck ver- wendbar, sowie 1 Tr. hoch Lager u. Büro, ganz od. geteilt sehr günstig zu vermiet. 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S 2, 8, 2 Tr., rechts. 1979 7, 25, Il Tr. am Luiſenring: Gut möbl. Zimmer ſofort zu vermieten. Nordsfern und Vaferländische Allgemeine Versicherungs-AG, Berlin as Jahr 1931 bedeutet nach dem Geſchäftsbericht der röſtern und Vaterländiſche Allgemeine Verſicherungs⸗ die nach einem Vorſchlage der Verwaltung in eder Nordſtern Allgemeine Verſicherungs⸗AG., Berl firmieren wird, eine wichtige Etappe auf dem Wege der Wiedererſtarkung der Geſellſchaft. Es wird daher vorgeſchlagen, die Zweigniederlaſſungen Elberfeld, Eſſen, M.= ach und Düſſeldorf zu löſchen. Die Prämien⸗ einnahme betrug 52,73 Mill.„ gegen 68,88 Mill. I in 1980 und 64,24 Mill.„ in 1929. Von dem Prämienrück⸗ entfällt auf das indirekte Geſchäft, das in allen abgewickelt wird, ein Betrag von ro. 11,2 Mill. von wiederum auf das indirekte Transportgeſchäft i mme von ro. 7,6 Mill. 4. Die Unfall⸗ und Haft⸗ pflichtverſi erung erbrachte einen Verluſt von 0,40 Mill. 4. Die Transport⸗Verſicherung und die Kredit⸗ Rückverſicherung ſchließen ohne Gewinn⸗ und Verluſt ab. (J. V. wurde ein Verluſt von insgeſamt 14,46 Mill. 4 ausgewieſen, an dem die Kredit⸗Verſicherung mit 7,21 Mill., die Transport⸗Verſicherung mit 6,75 Mill. I und die Unfall⸗ und Haftpflicht⸗Verſicherung mit 0,51 Mill. beteiligt waren). Die Einheits⸗Verſicherung, die i. V. 9400% Ver luſt erbrachte, ergab diesmal einen Gewinn von 76 000. Die Sachverſicherung ſchließt mit einem Ueberſchuß von 1,51(1,01), die Kraftfahrzeug⸗Kasko⸗ Verſicherung mit einem ſolchen von 0,18(0,19) und die Garderoben⸗Verſicherung mit einem ſolchen von 1600 20 800) 4 ab, ſo daß im Verxſicherungsgeſchäft ein Ge⸗ ſamtüberſchuß von 1,77(1,155) Mill./ ausgewieſen o. Kapitalerträge erbrachten 0,95(1,09) Mill. /. Fer⸗ ner wird ein Gewinn aus Kapitalanlagen von 2,06(11,62) Mill./ ausgewieſen. Sonſtige Einnahmen erbrachten 31900. Andererſeits werden 0,61(0,036) Mill./ Kurs⸗ verluſte angegeben. Für Steuern wurden 0,13(—) Mill., abgeſetzt. Nach.81(3,11) Mill.„ Abſchreibungen, darunter 1,10 (1,18) Mill.& auf Beteiligungen und 1,7(1,91) Mill. auf Forderungen und nach Zuweiſung von 0,52(0,38) Mill. Mark an die Wohlfahrtsrücklage verbleibt ein Rein⸗ gewinn von 348 920 J, woraus 6 v. H. Dividende auf 6 Mill. J Af, wovon 2 Mill. 4 Aktien zur Hälfte dividendenberechtigt ſind, vorgeſchlagen werden. 29 700 4 verbleiben zum Vortrag. Deuischer Ning Versicherungs-Gesellschaffen Die Deutſcher Ring Lebens verſlcherungs⸗ A G erzielte 1991 einen Gewinn von 1800 170(1 822 361) wovon 63 800(91 200)„ dem Reſervefonds und 130 000 120 000)„ ſonſtigen Rücklagen überwieſen werden. Die Gewinnrücklage der Verſicherten erhält wieder 1,54 Mill. Mark und die Anteileigner wie im Vorfahr 8 v. H. Di⸗ vidende. Der Verſicherungsbeſtand ſtieg im Berichts⸗ jahr von 947,8 auf 373,1 Mill., davon waren 156,6 (4410) Mill.& Kleinlebens⸗ und Sterbegeld verſicherungen. Im Berichtsjahr wurden 73 182(67 524)„ Verſtcherungen über 59,5(69,3) Mill./ beantragt. Der Sterblichkeitsver⸗ lauf wor widerum günſtig. Der Sterblichkeitsgewinn be⸗ trug 37,8(99,1) v. H. der verfügbaren Mittel. Die In⸗ onſpruchnahme von Verſticherungsdarlehen hielt ſich in er⸗ trüglichen Grenzen. Der Deutſcher Ring Kronkenverſiche⸗ rungs verein a. G. verzeichnet für 1031 eine Vergröße⸗ rung des Verſichertenbeſtandes um 27 848 auf 200 341. Die Beitragseinnahmen nahmen von 9,64 auf 11,17 Mill./ zu, während die Verſicherungsleiſtungen eine Erhöhung von 7,89 auf 8,83 Mill.„ erfuhren. Die Ertrags rechnung weiſt einen Ueberſchuß von 74 148(33 047] 1 aus. Bei der Deutſcher Ring Allgemeine Ver⸗ licherungs⸗A G erbrachten Feuer⸗, Waſſerleitungs⸗ ſchaden⸗ ſowie Unfall⸗, Haftpflicht und Kaskoverſicherung einen Gewinn von insgeſamt 62 236 ,, während die Ein⸗ Pruchdiebſtahlverſicherung mit 881 Verluſt ſchloß.(Im Vor⸗ jahr ſtanden einem Gewinn von 68 680% aus Feuer⸗, Einbruchdiebſtahl⸗, ſowie Unfall⸗ und Haftpflichtverſiche⸗ kung 525% Ver luſt aus der Waſſerleitungsſchadenver⸗ ſicherung gegenüber). Die Ertragsrechnung ſchließt mit einem Gewinn von 66 060(68 104) /, woraus wieder 6 . H. Dividende auf 1 Mill. eingezahltes Aktienkapital verteilt werden. Die Deutſcher Ring Trans port⸗ und Fahr⸗ zeug⸗Verſicherungs⸗ AG erzielte 1931 11990 ¼ Gewinn, woraus 4 v. H. Dividende auf 250 000 4 ein⸗ gezahltes AK verteilt werden(i. V. 5825/ Verluſtvor⸗ trag). Die Prämieneinnahme ging von 0,6 auf 0,57 Mill. 9 851 9 5 die bezahlten Schäden betrugen 0,295(0,868) Mill. J. * Vereinigte Textilwerke Wegner u. Moras AG, Zittau t. Sa. Die Vereinigten Textilwerke Wagner u. Moros Ach, Zittau i. Sa., beruft die Gläubiger der von ihrer Rechtsvorgängerin, der Vereinigten Deutſchen Textilwerke Ac, Zittau, im Juni 1926 ausgeſtellten Teilſchuldverſchrei⸗ bungen von 7 Mill.„ zu einer Verſammlung für den . Juni nach Dresden ein. Dieſer Verſammlung ſoll Bericht über die Vermögenslage der Geſellſchaft erſtattet werden. Auf der T der Verſommlung ſteht ſodann Be⸗ ſchlußfaſſung hierzu, insbeſondere über die in§ 11 Abg. 1 des Geſetzes betr. die gemeinſamen Rechte der Beſitzer von Schuldverſchreibungen vom 4. 12. 1899 bezeichneten Gegenſtände ſowie Beſchlußfaſſung über Beſtellung eines gemeinſomen Vertreters zur Wahrnehmung der Rechte der Gläubiger. Bedeutende württembergiſche Gardinen⸗Juſolvenz. Die Gardinen⸗ und Stickerei⸗Fabriken E. Rohner, Keller⸗ herger, Mengen(Württbg.), ein im Jahre 1867 gegrün⸗ detes Unternehmen, haben laut„Konf.“ die Zahlungen eingeſtellt. Um eine gleichmäßige Befriedigung der Gläu⸗ biger zu ermöglichen, hat ſich das Unternehmen entſchloſſen, das gerichtliche Vergleichs verfahren zu beantra⸗ gen. Die Urſachen, die zur Zohlungseinſtellung des Unter⸗ nehmens führten, ſollen neben dem Rückgang am Baumwollmarkte hauptſächlich in der Verminde⸗ rung der Exportmöglichkeiten nach den nordiſchen Ländern, wie Dänemark, Schweden, Norwegen liegen, insbeſondere ober auch in der Pfundkriſe. * Eiſenwerk Kaiſerslautern. Nachdem es gelungen iſt, die Zuſtimmung aller Gläubiger zu dem angeſtrebten außergerichtlichen Vergleich zu erhalten, iſt nun das gerichtliche Vergleichsverfahren beantragt worden. Nach Mitteilung des Gläubigerausſchuſſes beſteht begründete Ausſicht, die zur Fortführung des Unternehmens notwen⸗ digen Mittel zu beſchaffen. IRrTSCHAFTS-ZET Neuen Mannheimer Zeitung 245 Der Sfernberg-Konzern in voller Auflösung Sternberg& Co., Amsierdam, schließen die Schalfer Ein zwellelhalier Nachlaß Das Ende einer Inflaſlonsbiüie Am 13. Mai verunglückte in der Nähe von Amſter⸗ dam der Generalkonſul Martin Sternberg, Leiter des auch in Deutſchland weitverzweigten Sternberg⸗Kon⸗ zerns, tödlich. Wenige Tage ſpäter ſchloß das Amſter⸗ damer Bankhaus Sternberg& Co. ſeine Schalter und einzelne deutſche Intereſſenten ſehen ſich genötigt, ihre Zah⸗ lungen einzuſtellen. Einer der Stützpunkte der Stern⸗ berg⸗Gruppe in Deutſchland, die Diſch Hotel⸗ und Ver⸗ kehrs⸗A.⸗G. in Frankfurt a.., hat, wie von uns ſchon gemeldet, bereits an die Gläubiger appelliert und verſucht, einen Vergleich zuſtande zu bringen. Die Regelung der Erbſchaftsfrage ſtößt auf Schwierigkeiten, einmal weil der Herr Generalkonſul trotz ſeiner Jugend zweimal ver⸗ heiratet war, zum andern weil die Witwe mit ihren Kin⸗ dern nötigenfalls die Erbſchaft ausſchlagen will. Das Verſchwinden des Namens Martin Sternberg aus dem deutſchen Wirtſchaftsleben iſt nur noch eine Frage kürzeſter Zeit. Uebrigbleiben wird die Erinnerung an einen„Inflationskönig“, der es zwar ver⸗ ſtand, aus dem Unglück des deutſchen Volkes rieſigen Nutzen zu ziehen, dem es aber nicht vergönnt war, ſich dieſes Beſitzes lange zu erfreuen. Sternbergs Aufſtieg begann ebenſo, wie ſein Leben ſchloß, mit einem Zufall. Der bei ſeinem Tode erſt Achtunddreißigjährige war vor dem Kriege das Opfer eines Eiſenbahnunglückes. Mit Hilfe der ihm gezahlten Entſchädigung ging er nach Holland und machte ſich dort ſelbſtändig. Während des Krieges war Sternberg der Haupttabak⸗ lieferant der deutſchen Heeresverwaltung und ſoll daran Unſummen verdient haben. Den ſo erworbenen Reichtum benutzte er, der in⸗ zwiſchen die deutſche Staatsangehörigkeit gegen die hollän⸗ diſche eingetauſcht hatte, zur Errichtung eines Bank⸗ hauſes in Amſterdam. Der Aufſtieg Sternbergs hatte etwas nebelhaftes. Zu Beginn der Inflation trat der Generalkonſul in die Fußſtapfen vieler deutſcher„Finanz⸗ größen“, deren Tätigkeit darin beſtand, Sachwerte aller Art wahl⸗ und ziellos aufzukaufen und gleichzeitig große Baiſſeengagements in Mark zu unterhalten. Man ſagt Sternberg ſogar nach, daß er der Führer des größten Baiſſe⸗Konſorttums gegen die deutſche Mark geweſen ſei und rieſige Beträge an den Transaktionen eingeſtrichen habe. Sternberg kannte das Vergnügungsgewerbe wie kein anderer, verſorgte er es doch in den Jahren 1912—14 mit Zigarren und Zigaretten. Hierin hatte er einen Teil ſei⸗ ner Kapitalien inveſtiert; daneben legte er ſich einen um⸗ fangreichen Grunbbeſitz in Deutſchland zu. Die hauptſächlichſten Intereſſen Sternbergs lagen in Weſtdeutſchland. Ein vorübergehender Vorſtoß nach Ber⸗ lin, wo er ſich an diverſen Vergnügungs⸗Etabliſſements beteiligte, blieb erfolglos und Sternberg verließ die Reichshauptſtadt ſehr bald wieder. Der Schwerpunkt ſei⸗ ner Intereſſen ruhte alsdann in der Düſſeldorfer Baubank und in der Diſch Hotel⸗ und Verkehrs⸗A.⸗G. in Frankfurt a. M. Letztere beſitzt, nachdem ſie ihr Hauptobjekt, das Diſch⸗Haus in Köln, hatte verkaufen müſſen, nur noch das Kaffee Wien und andere große Vergnügungs⸗Etabliſſements in Frankfurt a.., das Hotel Excelſior am gleichen Platze und den Breitenbacher Hof in Düſſeldorf. Auch an einigen Induſtrie⸗Geſell⸗ ſchaften war Sternberg beteiligt, ſo an den Lingner⸗ Werken in Dresden, die er unter dem Druck ſtarker Illiquidität vor mehreren Monaten an die Gruppe des Kommerzienrat Arndt abſtieß, an der Hein, Lehmann & Co.,.⸗G. und an der Brückenbauanſtalt Flender. Alle dieſe Intereſſen ſind durch 5 Holding⸗ und Tochtergeſellſchaften verſchachtelt, und es wird ſehr ſchwer halten, Klarheit über die finanzielle Situation der Gruppe zu ſchaffen. Nur eines ſteht ſchon heute feſt: Dem Konzern fehlen die flüſſigen Mittel, um ſich auf der jetzigen Grundlage behaupten zu können. Bei dem Schalterſchluß des Bankhauſes Stern⸗ berg& Co. in Amſterdam ſoll es ſich nur um eine„vor⸗ übergehende“ Maßnahme handeln, doch herrſcht tiefes Schweigen über den Weg, auf dem man die Gruppe wieder flott machen will. Während die Diſch Hotel⸗ und Verkehrs⸗A.⸗G. das gerichtliche Vergleichsverfahren be⸗ reits beantragt hat, erklärt man bei der Düſſeldorfer Bau⸗ bank, daß ein Arrangement mit den Gläubigern nicht in Betracht komme. Hoffentlich erweiſt ſich dieſe Annahme als richtig, denn niemand vermag heute zu ſagen, ob und mit welchen Engagements Sternberg ſeine Beteiligungen belegt hat. wcwc ã ãꝓ⁵ĩàVVVVVVTCVbVbCTPbVbGbCbPbTbPbPbPbPbTPbGbGbPbPbGbPTPbFPbCbGTGbGbPVGTFbVTbVGTbTbVTFTVTGTPTbVTVbVbVTVTVGVTPVVCVVVVVVVVVVVVVVUVUu11—— Jahresberichi der Gemeinschaff der Freunde Nücklagen um 410 000 NH auf 3, 3 Mill. RNHH erhöhf Ueber 187, Millionen RM zugeſeili Die Finanz⸗ und Wirtſchoftskriſe traf die deutſche Bau⸗ ſparbewegung in einem Augenblick, wo ſich dieſe in einem inneren Reinigungs⸗ und Geſundungsprozeß befand, der noch andauert. Die Gemeinſchaft der Freunde hat in die⸗ ſer entſcheidenden Zeit ihre Kriſenfeſtigkeit bewieſen. Die Goß war trotz der Juli⸗Ereigniſſe in der Lage, auch im Berichtsjahr allen Anforderungen in vollem Umfang zu entſprechen. Es verdient hervorgehoben zu werden, doß ſie in den ſchweren Sommermonaten des vergangenen Jahres ohne Schwierigkeiten und aus eigener Kraft ſämt⸗ liche Zahlungen ausführen konnte und in den Monaten Juli und Auguſt 7,5 Millionen 4 gleich 25 v. H. der Geſamtauszohlung des Jahres 1981 letſtete. Im Hinblick darouf, daß das Bauſparkaſſenweſen für die Bau wirtſchaft als Finanzierungsquelle immer größere Bedeutung erlangt, iſt dies eine erfreuliche Feſtſtellung. Auch der Geſchäfts⸗ bericht über die Geſamtlage und die Entwicklung der Go im Jahr 1931 beſtätigt dieſen günſtigen Eindruck. Am 31. Dezember 1931 wurden bei der Go insgeſamt 44814 Bauſparer mit 675 897 000„ Geſamtbauſumme geführt. Zwar hat ſich die große Wirtſchartsnot, die einen ſichtbaren Maßſtab in der ungeheuren Arbeitsloſigkeit fin⸗ det, inſofern ausgewirkt, als ein Teil der Bauſparer ſeine Verträge nicht mehr in der bisherigen Höhe weiterführen konnte. Immerhin ſind im Berichtsjohr 3070 Bauſparer mit 37 290 000„ Bauſparſumme neu gewonnen worden. Seit Beſtehen konnten bis Ende 1931 an 9428 Bauſparern 151617 000/ zugeteilt werden. Den Poſten„Rückfließende Mittel für ſpätere Zuteilungen“,„Bewilligte Darlehen“, in der Geſamthöhe von 99,2 Mill. 4 ſtehen die„Zutei⸗ lungen“ und„Spareinlagen“ mit zuſammen 94,5 Mill. 4 gegenüber, ſo daß eine Ueberdeckung von rund 4,7 Mig. 4 (i. V. 3,8 Mill. /) vorhanden iſt. Die finanzielle Garoan⸗ tiekraft der Goͤß konnte alſo geſteigert werden. Die an erſter Rangſtelle geſicherten Hoypothekendarlehen und die ſonſtigen unter„Rückfließende Mittel für ſpätere Zutei⸗ tungen“ enthaltenen Poſten betragen zuſammen 85,1 Mill. Mark gegenüber 73,3 Mill./ zu Ende 1930. Die durch⸗ ſchnittliche Beleihung der von der Goc finanzierten Bau⸗ ten beträgt 44,88 v. H. des amtl. Schätzungswertes im Zeit⸗ punkt der Darlehenshingabe(gegenüber 45,85 v. H. Ende 1930 und 49,53 v. H. Ende 1929). Die Beteiligungen der Goc erſtrecken ſich auf ihr Tochterunternehmen in Oeſter⸗ reich und auf die Bayeriſche Bauſparkaſſe in München. Die öſterreichiſche Göß befindet ſich in guter Entwicklung. Der Bayeriſche Staat hat der Bayeriſchen Bauſparkaſſe ein Darlehen von rund 500 000 4 gewährt, das durch erſt⸗ ſtellige Hypotheken geſichert iſt; hierfür und für die Spar⸗ einlagen der Bauſporer der genannten Kaſſe in Höhe von 411 000/ hat die Goff Garantie übernommen. Ein Ver⸗ luſt erſcheint ausgeſchloſſen. Die Betriebsanlagen haben ſich durch Abſchreibungen auf 1 Million/ ermüßigt. Die Einlagen der nichtbeteiligten Bauſparer ſind trotz der über⸗ aus ſchwierigen wirtſchaftlichen Verhältniſſe von 75 Mil⸗ lionen 4 zu Ende 1930 auf 83,9 Mill.„ geſtiegen. Die Goc hat ihren Bauſparern für deren Sparguthaben.77 Mill.„ an Zinſen gutgeſchrieben. Der Saldo der Auf⸗ wand⸗ und Ertragsrechnung in Höhe von 410 000 4 wird, wie i. d. Vorfahren, den Rücklagen zugewieſen. Dieſe konn⸗ ten um rund 8,4 v. H. erhöht werden, und ſie betragen jetzt 5,3 Mill.„ gegenüber 4,9 Mill. 4 zu Ende 1939. Vom süddeufschen Tabakmarki Nachdem wir bereits über das Auspflanzen der erſten Tabakſetzlinge vor zwei Wochen berichtet haben, iſt der Ausbau der 1932er Ernte in den ſüddeutſchen Frühgebieten nunmehr allgemein in Gang gekommen. Wegen des ungleichmäßigen, teils naßkalten teils ſommer⸗ lich warmen Wetters konnten zunächſt allerdings nur aut⸗ entwickelte kräftige Pflänzchen gerſetzt werden, ſodaß die Auspflanzung noch verſchiedene Wochen in Anſpruch neh⸗ men wird. Immerhin bemüht man ſich um möglichſt raſche Erledigung dieſer Arbeiten, um angeſichts des voraus⸗ geſagten trockenen Hochſommers(Juli Auguſt) die Win⸗ terfeuchtigkeit der Pflanzböden auszunutzen, wozu aller⸗ dings in den letzten Tagen noch erhebliche Mengen Feuch⸗ tigkeit durch anhaltende Niederſchläge hinzutraten. Die in den Vergärerlagern befindlichen 1931er Tabake, die in die zweite Fermentation eingetreten ſind, haben ſich bisher aut entwickelt. Die der augenblicklichen Kühle und Näſſe vorausgegangene ſommerlich⸗warme Tem⸗ peratur ermöglichte es, daß ſich dieſe Tabake nach dem er⸗ neuten Zuſammenſchlagen nochmals gut erwärmt haben. Da ſich bei hochfarbigem Schneidegut zeigt, daß mit viel Abfall gerechnet werden muß, hat ſich die Feſtigkeit für 198er Tabake nicht nur wieder eingeſtellt, ſondern ſie hat auch noch Fortſchritte gemacht und auch für Tabake älterer Jahrgänge zeigte ſich gute Nachfrage, ſodaß es zu Abſchlüſſen in 1930er und 108ter Tabaken kam. Die Zigarrenſabrikatjon klagt über ungenügende Beſchäftigung und auch über die Tatſache, daß immer ge⸗ ringere Qualitäten verlangt werden. Die Jahresverſammluag des Großen Ausſchuſſes des R. D. 3. in Eiſenach hat eine Entſchließung angenommen, die beſagt, daß von dem Verkaufspreis der Zigarren⸗ induſtrie Tabakzoll und Tabakſteuer nahezu die Hälfte be⸗ anſpruchen. Nur 17 v. H. der 130 000 Arbeiter ſeien noch voll beſchäftigt, über 50 v. H. ſind völlig arbeitslos, wäh⸗ rend der Reſt in Kurzarbeit ſteht. Hunderte von Zigarren⸗ herſtellern, die zum Mitelſtannd zu rechnen ſind, haben ihren Betrieb ſchon ſtillegen müſſen. Die Notlage ſei durch die Ueber beſteuerung aber jetzt ſo groß ge⸗ worden, daß weitere Tauſende vor dem Zuſammenbruch ſtehen. Unverzügliche Hibfe müſſe erfolgen durch Er⸗ mäßigung der Tabakabgabenbelaſtung, insbeſondere durch Wiederbeſeitigung der letzten Banderolenſteuer⸗Er höhung. — Am Markte geſucht wurden auch pfälzer uckermärker Geizen bzw. Nachtabake in Poſten von 500—1000 Zentner. Rippen wurden zu etwas niedrigeren Prei⸗ ſen angeboten, da die Nachfrage, namentlich nach in⸗ ländiſchen Rippen, nachgelaſſen hat. Zu der vom 31. Mai bis 5. Junt in Mannheim ſtatt⸗ findenden Wanderausſtellung der Deutſchen Land⸗ wirtſchafts⸗Geſellſchaft, die nach 30 jähriger Pauſe wieder in dem größten, tabakbautreihenden Lande Deutſchlands abgehalten wird(Baden beſitzt trotz der Anbaubeſchrän⸗ kung noch rund 51 v. H. der geſamten Tabakanbaufläche im Deutſchen Reiche), ſind 1366 Proben aus Baden, Bayern, Heſſen, Württemberg und Preußen e Baisse-Infermezzo An den deutſchen Börſen hat ſich jetzt ein Baiſſe⸗Inter⸗ mezzo abgeſpielt. Man erſieht es aus folgender kleinen Tabelle. Danach notierten: Verſchiedene Gründe ſind für dieſe Rückgänge maß⸗ gebend geweſen. Ganz allgemein geſprochen, war es die Reaktion gegen die voraufgegangene Auſ⸗ wärts bewegung. Wenn die Kurſe eine gute Weile geſtiegen find, geht der kluge Mann dozu über, zu ver⸗ kaufen. Man nennt das: Gewinne realiſieren. Gewinne, welche auf dem Papier ſtehen, können wenig nützen. Das Geld muß in dem Kaſten klingen. Am„Gewinne mit⸗ nehmen“ iſt auch noch keiner arm geworden. Die erhöhten Kurſe haben auch ſonſt Ware herausgebracht. Es beſtehen nämlich noch Engagements⸗Reſte aus dem vorigen Sommer. Die ſollen, nach einem Beſchluſſe des Börſenvorſtandes aus der Welt geſchafft werden. Auch das Ausland hat ver⸗ kauft. Die Baiſſe hat ſich behende eingeſchaltet. Die Po⸗ litik hat verſtimmt. Die Dividenden⸗Enttäuſchungen bei Deſſau Gas und Feldmühle haben die Verſtimmung verſtärkt. Aber nach alter Erfahrung geht die Welt nicht unter. Man hat bold erkannt, daß die Belaſtungsprobe für die jetzt noch zarte Konſtitution der Börſe zu ſtark wax. Die Verkäufe hörten auf. Die Baiſſe fing an zu decken. Der Dreh ſchien wieder da zu ſein. Dr. Georg Tischert 5. Lackfabrik Forrer AGG. Mannheim. Infolge der ſchlechten Geſchäftslage der lackeverarbeitenden Induſtrie iſt der Umſfatz erheblich geringer geblieben als 1990, was im meſentlichen auf die verminderte Bautätigkeit zu rück⸗ zuführen iſt. Der Preisſturz aller Rohſtoffe wie Harze und dergleichen Rohmaterialien führte zu einer enormen Senkung der Verkaufspreiſe. Trotz Unkoſteneinſparung entſtand ein Ver lu ſſt von 24,384 l, der ſich nach Heran⸗ ziehung des Gewinnvortrages aus dem Vorfahr mit 18 299 Mark auf 6084, verringert und vorgetragen wird. In den erſten Monaten des laufenden Geſchäftsjahres iſt bisher ein weiterer Abſatzrückgang erfolgt, doch konnten auch die Unkoſten im gleichen Ausmaß geſenkt werden, ſo⸗ daß man ein verluſtfreies Geſchäftsfahr erhofft. Der Auf⸗ ſichtsrat wurde in ſeiner bisherigen Zuſammenſetzung wie⸗ dergewählt. * Schultz, Grünlack Ach, Rüdesheim a. Rh. Das Ge⸗ schäftsjahr 1931 erbrachte einen Ver luſt von 903 137 86 8680 J, der durch Kapitalherabſetzung um 0,4 auf 0,6 Mill. 4 gedeckt wird?“ Der Buchgewinn wird der Reſerve zugeführt. Die Unkoſten belaufen ſich auf 187 593(204 878) Mark und Abschreibungen auf 85 925(80 408). Trotz einer Senkung der Verkaufspreiſe um 20 v. H. ging der Umſatz unagufholtſam zurück. Die Sektſteuer belaſtet die billigeren Marken mit 60 v. H. des Verkoufspreiſes. Ihre Wirkung iſt für die Sektinduſtrie vernichtend. In der Bilanz erſcheinen Außenſtände mit 0,451(0,500), an⸗ dererſeits Schulden mit 0,094(0,132) Mill. 4.(GW 1..) Elbekarfell ab 1. Juni? Die ſeit Ende vergangenen Jahres geführten Verha lungen zur Bekämpfung der Kriſe i der haben Ende der letzten Woche zu 5 ſchluß geführt, fo daß in Kürze der Elbeſchiffahrt und der Schiffahrt g 2 n Ströme gerechnet werden kann. rstag iſt in Reichsverkehrsminiſterium das„Abkommen zwiſchen 05 Elbe⸗Reedereien⸗Vereinigung von 1932 und dem Elbe⸗ Schifferbetriebsverband in Magdeburg“ unterzeichnet wor den. Es handelt ſich zunächſt noch um ein proviſoriſcheß auf die Dauer von vier Monaten abgeſchloſſenes 5 kommen, da die beiden Parteien noch die Tonnage feſt ſtellen müſſen, auf Grund 8 ſie an dem geſamten Elbe⸗ geſchäft beteiligt ſind. E bſchluß an di Nro⸗ viſorium wird dann der Vertrag mit den de nauen Quoten⸗ und Tonnageziffern in Kraft geſetzt werden Die beiden erwähnten Organiſationen ſind bekanntlich die Träger des geſamten Elbegeſchäftes im Rahmen der ge⸗ planten, am 1. Juni zuerſt in Wirkſamkeit tretenden Hilſz, aktionen. Nach dem vorliegenden Abkommen wird die Elbe⸗Reedereien⸗Vereinigung als die Organiſation der größeren Reedereien die geſamte geſchäftliche Tätigkeit bei ſich konzentrieren. Die Güter werbung bleibt alſo alleine den Mitgliedern der Elbe ⸗Reedereien⸗Vereinigun vorbehalten. Dieſe teilen unter ſich das ganze Schiffahrt. geſchäft der Elbe auf, wobei der Anteil jeder einzelnen Reederei aus einer Kombination von Einnahmequote und Leiſtungsquote errechnet wird. Die Quote bemjßt ſich alf auf der einen Seite nach den Nettoeinnahmen, die die eiy⸗ zelne Reederei in den letzten Jahren erzielt hat und auf der anderen Seite nach den Transportleiſtungen, die in den gleichen Jahren zurückgelegt wurden. Der Zweck der Hilfsaktion für die Elhe iſt bekanntlich aber gerade nicht nur die Reedereien, ſondern zugleich die geſamten Einzelſchiffer in das Hilfswerk ein zubeziehen. Zu dieſem Zweck iſt das oben erwähnte Ah⸗ kommen getroffen worden. in dem genau feſtgelegt worden iſt, in welchem Umfange die Elbe⸗Reedereien⸗Vereinigung die im Elbe⸗Schifferbetriebsverband zuſammengefaßte Ein⸗ zelſchiffahrt am Geſchäft beteiligen muß. Grunsſätzlich hal man ſich dabei auf das Verhältnis Tonne um Tonne ge⸗ einigt. Einſtweilen hat man, da das Abkommen bereits im nächſten Monat in Kraft treten ſoll, ein proviſoriſches Ver⸗ hältnis von 42 für die Großſchiffahrt und 58 für die Pri⸗ vatſchiffahrt zu Grunde gelegt. Die Verträge regeln im itbrigen in umfaſſender Weiſe die Einzelheiten der künf⸗ tigen Zuſammenarbeit. Die Bedeutung der Aktion wächſt noch dadurch, daß in organiſchem Zuſammenhang mit den Elbe⸗Organiſationen entſprechend aufgebaute Verbände für den Elbe⸗Havel⸗Ver⸗ kehr, für die Saale und für die Oder geſchaffen werden oder zum Teil bereits geſchaffen worden ſind. Alle dieſe Gruppen werden unter einander Verträge abſchließen, um die Stromgebiete gegeneinander abzugrenzen und den Wechſelverkehr zwiſchen ihnen zu regeln. Der Traveverkehr wird mit innerhalb der Elbe⸗Ree⸗ dereien⸗Vereinigung organiſiert werden. * * Zahlungseinſtellung einer Getreidegroßhandlung. Die bekonnte Limburger Getreidegroßhandlung und Malzfobrik P. Gotthardt, Limburg a. d. Lahn, hat ihre Za h⸗ lungen eingeſtellt und Vergleichsverhandlungen mit den Gläubigern angebahnt. Die allgemeine Wirt⸗ ſchotfskriſe und der ſchlechte Eingang der Gelder ſowie die plötzliche Erkrankung des Inhabers haben zu dieſer Ent⸗ wicklung geführt. *„Hauſa“ Konſervenfabrik AG. Grünſtadt(Rheinpfalz). Die bei der DD⸗Bank in Mannheim abgehaltene GV, in der 4 Aktionäre 2420 Stimmen vertraten, genehmigte einſtimmig den Jahresabſchluß(Vortrag des Ver luſteg von 15 281). Die Verkaufspreiſe für Konſerven ſtanden ſchon Anfang 1931 auf einem durchaus ungenügen⸗ den Stand. Zwangsverkäufe und Realiſationen innerhalb der Induſtrie verſchlechterten den Preisſtamd im Laufe des Jahres immer mehr, ſodaß teilweiſe zu Preiſen verkauft werden mußte, die in keinem Verhältnis mehr zu den Ge⸗ ſtehungskoſten ſtanden. Das Geſchäft in Marmeladen und Konfitüren war dagegen einigermaßen befrie⸗ digend. In den letzten Monaten haben ſich kleine Anzeichen einer Beſſerung bemerkbar gemacht. Der Auſſichtsrat wurde in ſeiner bisherigen Zuſammenſetzung einſtimmig wiedergewählt. Er erhält zukünftig lediglich ſeine baren Auslagen vergütet. * Maſchinenfabrik Weingarten vorm. Heinrich Schatz Ac in Weingarten.— Reorganiſation. Im Berichtsjahr 1031 hat die Wirtſchaftskriſe zu einem ſaſt völligen Still⸗ ſt and des Geſchäfts geführt. Eine geordnete Auf⸗ rechterhaltung des Betriebes wäre unmöglich geweſen, wenn ſich die Geſellſchaft nicht in einem entſprechenden Ausmaß an dem Ruſſengeſchäft beteiligt hätte. Der Um: ſatz ging gegenüber dem Vorjahr um etwa zwei Drittel zurück. as Geſchäftsjahr brachte einen Ver luſt, über den in der Generalverſammlung Näheres geſagt werden ſoll. Zum Ausgleich des Verluſtes wird vorgeſchlogen, das Stamm⸗AK durch Einziehung von 500 Stück eigener Vor⸗ ratsaktien auf 2 500 000/ herabzuſetzen. a * Kölniſche Glas⸗Verſicherungs⸗AG. in Köln. In ber Glasverſicherung erzielte das Unternehmen 1931 bei 2 506 729(2 445 219)„ Prämieneinnahmen abzüglich der Rückbuchungen einen Gewinn von 190 091(188 5700, während in der Waſſerleitungsſchädenverſicherung bei 94 485(83 411)„ Prämieneinnahmen abzüglich der Rück⸗ buchungen ein Ver luſt von 4967/(i. V. 6694„ Ge⸗ winn] ausgewieſen wird. Aus dem ſich ergebenden Rein⸗ gewinn von 185 124%(wie i..) werden wieder 20 p. H. Aktiendividende ausgeſchüttet, wieder 50 000„ zu⸗ rückgeſtellt und unv. 35 124% als Tantieme verwende, Der. Geſamtverlauf des Geſchäftsjahres ſei durch die Ver⸗ ſchlechterung der wirtſchaftlichen Verhältniſſe ungünſtig be⸗ einflußt worden. Die Schäden ſeien normal geweſen, das umfangreiche Auslandsgeſchäft habe bei angemeſſenem Nutzen ſich weiter günſtig entwickelt. Zur weiteren Auß⸗ dehnung und Stabiliſierung des Geſchäftes wurden ſämt⸗ liche Aktien der N. B. Leidſche Glas Verzekering Mil, Leiden(Holland), erworben. Am Akfien- und Renfenmarkf kein Geschäfl Reichsmark etwas leichter Im geſtrigen Nachmittagsverkehr lag die Reichsmark weiter etwas leichter, ſie ging in Amſterd am auf 58 41%, in Zürich auf 120,70 und in London auf 15,59 zurück. Der Dollar konnte ſich eine Kleinigkeit erholen, während das engliſche Pfund nur knapp behauptet blieb. Gegen den Dollar ſtellte es ſich auf 3,89% und gegen Paris auf 98,46. Von den Norddevlſen war Stockholm feſter, Kopen⸗ hagen und Oslo blieben behauptet. Mailand neigte zur Schwäche, Madrid aber war eher leicht beſeſtigt. Frankfurt weiter zurückhaltend In Anbetracht der durch den Rücktritt der Reichsregie⸗ rung geſchaffenen Situgtion herrſchte am geſtrigen Abend am Aktien⸗ und Renten markte größte Zurück⸗ haltung. Die Tendenz war im Vergleich zu den Berliner Schlußkurſen aber gut behauptet. Es lagen keine An⸗ regungen, andererſetts auch kein Angebot vor. Vielmehr erhielt ſich für einige Werte das ſchon im Mittagsverkehr beſtehende Intereſſe. Im Verlaufe blieb die Umſatztätigkeit weiterhin nur auf die Kuliſſe beſchränkt, doch war die Stimmung eher etwas freundlicher. Nachbörslich nannte man JG⸗Farben mit 8394 Geld. London ruhig Bei geringer Umſatztätigkeit herrſchte an der Londoner Börſe eine ziemliche Unſicherheit. Deutſche Bonds waren abgeſchwächt. Nach unſicherer Eröffnung griff an der Pa⸗ riſer Börſe beute eine freundlichere Stimmung Platz. Brüſſel war ruhig und zum Teil ſtärker abgeſchwächt. Amſterdam wor zunächſt unverändert, ſpäter abet jchwächer. Auch die Wiener Börſe war meiſt abgeſchwächt. Die Newyorker Börſe bleibt heute geſchloſſen. . * Schifferſtadter Gemüſeauktion vom 30. Mai. An der . Gemüſeauktion wurden folgende Preiſe nptiert: rühwirſing—8; Spargeln 1. Sorte 34— 39; 2. Sorte 19 bis 22; 3. Sorte 14; Spindt—7: Mangold—7; Rhabarber 4,5—6,5; Rettich, Stück 2,5—6; Kopfſalat—5; Schlangen⸗ gurken 28—29; Rettich Bündel—4; Suppengrünes 2,5—4. Wein versieigerung * Ungſtein, 27. Moi. Bei der Weinverſteigerung kam wiederum ein recht annehmbares und flottes Geſchäft zu⸗ ſtande, wenn auch die Preiſe nicht allzuhoch kamen. Ver⸗ ſteigert wurden durch die Winzergenoſſenſchart Ungſtein, Mitglied des Verbandes deutſcher Naturweinverſteigerer, 80 900 Liter Weißwein 10gler, die olle in kurzer Zeit geſetzt werden konnten. Die 1000 Liter erzielten 0g8ter 450, 500, 510, 520, 590, 540, 550, 560, 580, 600, 620, 670, 690, 700, 760, 800, 820, 840 und 850 l,. Zollerirag bei der Einfuhr von Bufſer und Käse In den letzten 4 Jahren iſt durch die Droſſelung der Butter- und Käſe⸗Einſuhr der Einfuhrwert dieſer Walen ſtark zurückgegangen. Der Rückgang beträgt 1931 gegen 1928 bei Butter etwa 50 p. H. und bei der Einfuhr 15 Käſe etwa 40 v. H. Die Zolleinnahmen ſind bei der 1 tereinfuhr infolge der ſtorken Erhöhung der Zollſätze 115 1928 um etwa 40 v. H. geſtiegen. Im Verhällnis 5 Wert der Wareneinfuhr haben ſich die Zolleinnahmen fol gendermaßen geſtaltet(in Mill.): Butter: Käſe: Einfuhrwert Zollertrag Einfuhrwerk Zollertrag 1928 485,1 95,2 102,5 1271 1920 457,7 88.0 106,8 1900 1990 976,1 39,6 88,4 1170 1051 219,8 49,9 6257 100 16„ Bei der Eiereinfuhr wurden im Jahre 1028 9 einnahmen in Höhe von 1[Einfuhrwert Was), 40 12,0(280,1). 1980 von 11,0(22/0) und im Jahre 1981 gel einnahmen in Höhe von 9,6 bei einem Einfuhrwert? 169,7 Mill. 4 erzielt. 5 Frachienmarki Duisburg-Nuhrori/ 30. fal Die Nachfrage nach Leerraum war an der heutigen Börſe ſehr gering. Die Frachten blieben mit 6075 15 berg⸗ wie talwärts unverändert. Die Schlepplöhne tierten zu Berg mit 90100 Pfg. Baſis Monnheim z mit 6 Pfg. nach Rotterdam. Dienstag, 31. Mai 1932 Neue Mannheimer Zeitung/ Mittag⸗Ausgabe 9. Seite/ Nummer 245 D deu res DER DEUTSCHEN MANNNE Der neue Emelka- Tonfilm . WERNER FUFETTERER=100U0ʃ5 RAL PHH RENEE STOBR NWA. FRITZ SREINER. JACK MVYEONGMUNZ. CHARLES WIIUV KAYSER NEOIE: LOUIS RALPH Mannheimer Erstauffüh ATHAN 9 7, 23 rung: RA Tel. 29 202 Jugendliche haben Zutritt! ANFANdSzZzZEITEN: 3, 8,.10,.40 Uhr Ersftamfflimrumg Bræmie berg stellt eine ganze auf den Kopf. als Fritz Piesecke aus Perle Rain Arthur Roberts als Major v. Leiser Lein Ereignis für Mannheim re Tiles neuesten Mintar sans Garnison d 2 9 ien e 1111 N Einselſen welseiſiges Programm] Nur noch bis Donnerstag 75 N — Unvergleichlis in ihrem n Ton- une Das Märchen „Thunfischfan .00. .25. SC Put Vespermann der schläfriga Oberleuinant „begal mlede“ Lissl Arna Rfttergutstnospe, elne stürmische junge Ehefrau 2 geschlosse 15 Der Herzensroman zweier Menschen Hochinteressant ist der bunte Teil „Die sprechenden Wunderhunde“ (Die feindlichen Brüder) e flerabgesetzte zkftgemäge Elnirlttsprelse l Nur heute Dienstag Groge astrologische Sonder veranstaltung? mit Fäülm und Demonstrations vortrag? nach dem bekannten Astrologen Erich Wiesel Die Sterne lügen nicht) Zukünftige Ereignisse reta Garbe die Frau, die eine Welt hypnotisiert h und unerreichbar euesten u. besten S Pree k- Eilm großen Llebe einer g im Stillen Ozean“ .80,.40 Uhr ALA 8235 ne Vorstellungen 2. Sehlager(Stum L Ein Drama Personen: Norrmann Kerry Marion Nixon] mfüim) 100 Anfang:.00 letzte Vorzugskarten haben Gültigkeit; Vorst..00 Anfang.30 u..30 Uhr Fahnenstangen u. 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