haiſe⸗ 1900 el. — 8. mmer * 6 die Nation Uebereinſtimmung zu ſchaffen zwiſchen (atorium der Eſſigſäurefabrik 5 ten ſchwere Brandwunden. gezugspreiſe: Frei Haus monatl. RM..70 einſchl. Trägergeld, in unſeren Geſchäftsſtellen abgeholt RM..25, durch die Poſt RM..70 anschl. 60 Pfg. Poſtbef.⸗Geb. Hierzu 72 Pfg. Beſtellgeld. Abhol⸗ ellen: Waldhofſtr. 12. Kronprinzenſtr. 42, Schwetzingerſtr. 48, Meerfelöſtr. 13, Ne Friedrichſtr. 4, Fe Hauptſtr. 63, W Oppauer Str. 8, 8e Lulſenſtr. 1.— Erſchetnungsweiſe: wöchentlich 12 mal eue Mannheimer Seit. Mannheimer General-Anzeiger Verlag, Redaktion und Hauptgeſchäftsſtelle: R 1,—6.— Fernſprecher: Sammel- Nummer 249 51 Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Nummer 175 90.— Telegramm⸗Adreſſe: Nemazeit Mannheim Anzeigenpreiſe: Im Anzeigenteil RM. 40 die 32 mm breite Colonel⸗ zeile; im Reklameteil RM..50 die 790 mmbreite Zeile. Für im voraus zu bezahlende Familien⸗ u. Gelegenheits⸗Anzeigen beſondere Preiſe, Rabatt nach Tarif.— Kriſenrabatt 105.— Für das Erſcheinen von Anzeigen in beſtimmten Ausgaben, an beſonderen Plätzen und ſiür telefoniſche Aufträge keine Gewähr.— Gerichtsſtand Mannheim. Ibend⸗Ausgabe Dienstag, 31. Mai 1932 143. Jahrgang— Nr. 246 Allf dem Wege zu einem Rechtskabinelt? Sowohl das Zentrum wie die Nationalſozialiſten und die Deutſchnationalen ſind angeblich bereit, ein Rechtskabinett zu lolerieren, aber keine Partei ergreift die Initiative Tragikomiſches Nütjelraten Kombinationen über neue Männer, die ſelbſt von nichts wiffen Noch alles in der Schwebe Drahtbericht unſeres Berliner Büros Berlin, 31. Mai. Die Befragung der Parteiführer iſt heute Vormit⸗ lug programmäßig fortgeſetzt worden. Der Reichs⸗ präſident empfing zuerſt die Herren Kaas und Per⸗ itius vom Zentrum, ſodann Dr. Hugenberg und von Winterfeld von den Deutſchnationalen, endlich den Volksparteiler Dingeldey und ſchließ⸗ lich die Herren Drewitz und Mollath von der Mirtſchaftspartei. Die Vertreter der übrigen Par⸗ keien werden im Laufe des Nachmittags im Präſi⸗ dentenpalais vorſprechen. Wie verlautet, ſoll ſich bisher ergeben haben, daß das Zentrum mit Rückſicht auf die ge⸗ ſamte kritiſche Lage des Reiches zur To⸗ lerierung eines Rechtskabinetts auf Abruf bereit ſei. Im gleichen Sinne dürften ſich Herr Dingel⸗ dey und die wirtſchaftsparteilichen Abgeordneten ge⸗ äußert haben. Von den Deutſchnatio nalen und den Nationalſozialiſten wird behauptet, daß ſie gleichfalls zur Duldung einer kommenden Rechts regierung ohne Nationalſozia⸗ liſten geneigt ſeien. Sie ſollen indes an der For⸗ derung der Auflöſung des Reichstags im Herbſt feſthalten. a Wir vermögen uns bis zum Beweis des Gegen⸗ teils nicht vorzuſtellen, daß der Reichspräſidenk auf dieſe Bedingung eingehen kann, da eine Neuwahl zum Reichstag abermals ſchwere Beunruhigung in ber des Wählens nachgerade müde gewordenen Be⸗ völkerung hervorrufen würde. Neuerdings geht das Gerücht, daß als Kanzlerkandidat ein rechtsgerich⸗ leter Zentrumspolitikeir in Ausſicht genom⸗ ten ſei. Es wird in dieſem Zuſammenhang der Name des Herrn von Papen genannt. Uns ſcheint bieſe Verſion ſehr unglaubwürdig. In der Um⸗ gebung des Reichspräſidenten hegt man nach wie vor die Hoffnung, daß morgen abend vom Reichspräſi⸗ denten die Perſönlichkeit beſtimmt werden wird, die 1 der Neubildung des Kabinetts beauftragt wer⸗ en ſoll. Der Standpunkt der Nationalſozialiſten — München, 31. Mai. Zum Rücktritt des Kabinetts Brüning ſchreibt Dr. Goebbels im„Völkiſchen Beobachter“, eine halbe Löſung komme nicht mehr in Frage. Brü⸗ king ſei nicht nur als Kauzler, ſondern auch als Außenminiſter unmöglich geworden. Der Reichs⸗ kräſident wolle auf dem üblichen parlamentariſchen Hege zu einer Neubildung des Kabinetts kommen. Wie bei allen Kriſen, nicht unter ſo quälendem Druck ſich abſpielten, jagt ein Gerücht das andere, löſt ein neuer Kanzlerkan⸗ didat den vorigen ab. Das vieldiskutierte Gerücht, daß der Freiherr von Gayl der kommende Mann ſei, iſt, wir ſagten das ſchon, völlig unſubſtantiiert. Auch er ſelbſt weiß von nichts. des Herrn von der Oſten, oder die des unver⸗ meidlichen Eſſener Oberbürgermeiſters Dr. Bracht waren von vornherein nicht ernſt zu nehmen. wird die Gefahr nicht von der Hand weiſen können, daß, Kriege bei alledem am Ende ein Kabinett Michae⸗ lis herauskommt. Die aufgeregte Stimmung wird mit am deutlichſten durch die Behauptung gekenn⸗ zeichnet, daß Herr von Meißner zum Reichskanzler und einzigen Miniſter ernannt würde, Nationalſozialiſtiſche Kundgebungen in Verlin Drahtbericht unſeres Berliner Büros der Drahtbericht unſeres Berliner Büros Berlin, 31. Mai. auch jenen früheren, die Die Anwartſchaften Man im wie nach einem„operativen Eingreifen“ wäh⸗ J Berlin, 31. Mai. Beim Aufziehen der Skagerrakwache kam es auch heute wieder zu großen nationalſozialiſti⸗ ſchen Kundgebungen. ſtraße, an der die Kaſerne des Berliner Wachtregi⸗ ments liegt, über die Moltkebrücke und die Sieges⸗ allee bis zu den Linden, wurde die Wache von einer rieſigen Menſchenmenge begleitet, die immer wieder in Hoch⸗ und Heilrufe ausbrach. ſen allmählich ſo an, daß die Polizei oft mit dem Gummiknüppel ſie mußte, um die Straßen nur notdürftig frei zu hal⸗ ten und vor allem eine Behinderung der Marine⸗ truppen ſelbſt zu vermeiden. meiſt halbwüchſigen Burſchen zogen nun in großen Trupps durch die Seitenſtraßen, oft auch für einige Halteſtellen die Straßenbahn benutzend, um ſo auf Umwegen Wachttruppen heranzugelangen. burger Tor, ebenſo wie die Einfahrt von Wilhelmſtraße in die Linden mußte zeitweiſe von Polizei völlig geſperrt werden. hatten auf Tauſende ſich aufgeſtellt, meiſt Anhänger der Natio⸗ Von der Rathenow⸗ Die Maſſen wuch⸗ von den Steigen abdrängen Die abgedrängten, immer wieder an die marſchierenden Das Branden⸗ der Fußgängerverkehr Unter den Linden Mittelpromenade für den beiden Seiten der Das könne nichts anderes bedeuten, als daß die nalſozialiſten, die unaufhörlich„Heil, und Aakionale Oppoſition, geführt und repräſentiert 518„ erwache“ riefen. Plötzlich zog durch Adolf Hitler und ſeine Bewegung, die de Wenge Dinge entſcheidend beſtimmen. Ein Kabinett des beſonderen Vertrauens des Reichspräſidenten hätte vorerſt keine andere Auf⸗ guhe zu löſen, als den Reichstag nach Hauſe zu ſchicken, Neuwahlen auszuſchreiben, die Organiſations⸗, Agitations⸗ und Demonſtrations⸗ fleiheit für die nationalſozialiſtiſche Bewegung wiederherzuſtellen und durch den Appell an zem Willen des Volkes und ſeiner parlamentari⸗ ſchen Vertretung. Auch Alfred Roſenberg nimmt im gleichen Blatt zum Rücktritt des Kabinetts Brüning Stellung und ſpricht die Ueberzeugung aus, daß Brüning Hitler klatz machen müſſe, gleich wie ſchnell ſich der Ueber⸗ daug auch vollziehen möge. Schanghai geräumt — Schanghai, 31. Mai. Die letzten japaniſchen Truppen unter Führung des Generals Uhyeda werden heute nach⸗ Mittag eingeſchifft werden, um nach Japan zurück⸗ gebracht zu werden. In Schanghai werden lediglich Mgeſamt 100 japaniſche Poliziſten, Land⸗ und See⸗ ldaten zurückbleiben. Es handelt ſich dabei um 5 japaniſche Kontingent, das bereits vor den Awiſchenfällen mit China ſtationiert war. Exploſionsunglück in Höchſt Frankfurt a.., 31. Mai. In einem Labo⸗ 3 des Werkes Höchſt der J. G. Farbeninduſtrie A. G. explo⸗ lerte heute infolge Zerſetzung einer chemiſchen kAbſtanz ein Keſſel. Ein Chemiker und ein Laborant 90 Die Verletzungen es Laboranten waren ſo ſchwer, daß er nach der Ein⸗ kerung im Krankenhaus ſtarb. Für den Chemiker fleht keine Lebensgefahr. und ſetzte dort die Demonſtration fort. Minuten waren die Fußgängerſteige und der Fahr⸗ damm ſchwarz von Menſchen möglich geworden. des Miniſteriums Polizei, und als die Aufforderung, ſich zu zerſtreuen, lichen Enge auch FECCCbCbCbCCbC ã ͥ0dVVbbbbbGbGGGGG C cwçG0GbGTGbGTbTbTbTbTbcbTbTbTbccccc Verhandlungen vor das nahe gelegene preußiſche Innen⸗ miniſterium In wenigen und ein Verkehr un⸗ Endlich erſchien in der Pforte nichts fruchtete, bei der fürchter⸗ ichts fruchten konnte, wurde mit Paris-London — London, 31. Mai. Der Chef des britiſchen Schatzamtes, Sir Frederic Leith⸗Roß, hat ſich geſtern nach Paris begeben. kann angenommen werden, daß ſeine dortigen Be⸗ ſprechungen mit Finanzminiſteriums u. a. ſanner Konferenz behandeln werden. Rumäniens Finanzſchwierigkeiten Es den Vertretern des franzöſiſchen die bevorſtehende Lau⸗ — Paris, 31. Mai. Wie die Korreſpondenz Sud⸗Eſt aus Bukareſt be⸗ richtet, rumäniſche Geſandte in London, Tituleſcu, nach Bukareſt berufen worden ſei. Dieſe Berufung hänge mit den Bemühungen Sorgas janos zur Löſung der wirtſchaftlichen und finanziel⸗ len Schwierigkeiten zuſammen. meldet die Zeitung„Univerſul“, daß der und Argeto⸗ Vertagte Internationale Luftpoſtkonferenz — Brüel, 31. Mai. Die Internationale Luftpoſtkonferenz, deren Er⸗ öffnung für geſtern vorgeſehen war, iſt wegen der Wirtſchaftskriſe auf unbeſtimmte Zeit vertagt worden. rend die einzelnen Reſſorts nur von ihren Staatsſekretären verwaltet werden ſollen. Angeblich hatten auch die Sozialdemokraten einer ſolchen Löſung ſchon zugeſtimmt. Bis, ſo heißt es, zu den kommenden Neuwahlen des Reichs⸗ tags. Das iſt natürlich eine völlig närriſche Verſion, die allein beweiſt, daß auch vorgeblich Intellektuelle, ſonſt durchaus ſeriöſe Leute die Dinge nur innenpolitiſch zu ſehen verſtehen. Es iſt ja wohl kein Zweifel, daß in einem Augenblick in dem die ſchwerwiegendſten außenpolitiſchen und finanziellen Daſeinsfragen des Reiches zur Diskuſſion ſtehen, mit einem ſolchen Kabinett, das weder Kredit ge⸗ nöſſe noch ihn beanſpruchen könnte, einfach nicht zu regieren iſt. Und wer— die beſcheidene Frage ſei erlaubt— ſoll und will Neuwahlen zum Reichstag, von denen ja nicht nur in dieſem Zuſammenhang geſprochen wird, denn bezahlen? mehr oder weniger ſanfter Gewalt, ohne aber, ſoweit wir beobachteten, mit dem Gummiknüppel einzugrei⸗ fen, die Straße freigemacht. Die Aktion der Polizei, der man aus verſchiedenen Fenſtern des Mi⸗ niſteriums zuſchaute, getriebenen Menge mit Johlen und Pfeifen quittiert. Erſt allmählich, wurde von der auseinander nach immer wiederholten Ermun⸗ terungen durch die Polizei, zerſtreute ſich die Menge. Steinwürfe auf die Polizei Meldung des Wolffbüros f— Berlin, 31. Mai. Die Polizei mußte hier vom Gummiknüppel Ge⸗ brauch machen und nach Säuberung der Straße die Brücke abſperren. Zu einer beſonders ſtarken An⸗ ſammlung kam es vor dem Gebäude des Miniſte⸗ riums des Innern Unter den Linden, wo ſich etwa 1500 Perſonen angeſammelt hatten, die wiederholt Heilrufe auf Hitler ausbrachten. Bei dieſer Ge⸗ legenheit. verſuchte Dr. Goebbels, der ſich unter den Demonſtranten befand, von ſeinem Kraft⸗ wagen aus eine Anſprache zu halten. Auch hier mußte die Polizei mit dem Gummiknüppel vorgehen und nahm dabei vier Nationalſozialiſten und vier angeblich parteiloſe Perſonen feſt. Endlich kam es auch in der Bendlerſtraße zu Aus⸗ ſchreitungen. Hier hatten über 1000 Perſonen dicht geſchloſſen einen Zug gebildet und die Polizei, die die Demonſtranten abzudrängen verſuchte, mit Steinen beworfen. Durch dieſe Steinwürfe wurden drei Beamte verletzt. In ihrer Be⸗ drängnis gaben die Beamten mehrere Schüſſe ab. Soweit bisher feſtgeſtellt werden konnte, iſt eine Perſon durch einen Schuß an der linken Schul⸗ ter erheblich verletzt worden. g Höchſtgehaltſätze in Polen — Warſchau, 31. Mai. Die polniſche Regierung kündet an, daß in nächſter Zeit eine Verordnung des Staatspräſiden⸗ ten die Einkünfte der Vorſtands und Auf⸗ ſichtsrats mitglieder in den Großbetrieben. von Induſtrie und Handel auf ein beſtimmtes Höchſt⸗ maß beſchränkt würden. Auch die Gehälter der lei⸗ tenden Angeſtellten in der Privatin⸗ duſtrie ſollen durch dieſe Verordnung herabgeſetzt werden. Papſt Pius XI. 75 Jahre alt — Berlin, 31. Mai. Papſt Pius XI. begeht heute ſeinen 75. Ge⸗ burtstag. Schon als vor zehn Jahren, am 6. Februar 1922 im Konklave, der Wahlverſamm⸗ lung der Kardinäle, in der Sixtiniſchen Kapelle zu Rom das hohe Amt des Pontifex maximus auf die Schultern des damaligen Erzbiſchofs von Mailand, Achille Ratti, gelegt wurde, hatte ſich dieſer in der päpſtlichen Diplomatie bereits einen Namen ge⸗ macht, der ihn auch in Beziehungen zu Deutſchland brachte. Steuerfragen der badiſchen Landwirtſchaſt Von Finanzminiſter Dr. Mattes⸗Karlsruhe Die ſteuerliche Leiſtungs fähigkeit der deutſchen Landwirtſchaft war von jeher ge⸗ ringer als im Durchſchnitt der deutſchen Volkswirt⸗ ſchaft. Die immer niedrigen Preiſe für landwirt⸗ ſchaftliche Erzeugniſſe und die dadurch bedingten geringen Einkommen der Landwirtſchaft waren die Haupturſache dieſer Erſcheinung. Zwiſchen den Prei⸗ ſen für beſtimmte Erzeugnisgruppen, dem Einkom⸗ men ihrer Erzeuger und den ſteuerlichen Leiſtungen dieſer Berufsgruppen beſtehen ſo enge Zuſammen⸗ hänge, daß man zu einem richtigen Urteil über die Bedeutung der ſteuerlichen Leiſtungen einer Berufs⸗ gruppe nur dann kommt, wenn man dieſe geſamten volkswirtſchaftlichen Beziehungen berückſichtigt. Wenn z. B. ein Monopolunternehmen gegenüber der freien Konkurrenz einen um 20 v. H. höheren Preis für ſeine Erzeugniſſe erreicht, dann erhöht ſich dadurch der Gewinn dieſes Unternehmens außer⸗ ordentlich und damit auch ſeine Steuerleiſtung. Die allgemeine volkswirtſchaftliche Leiſtung dieſes Unter⸗ nehmens iſt aber dadurch nicht gewachſen. Da infolge der Markt⸗ und Preisverhältniſſe für ihre Erzeug⸗ niſſe verſchiedene Berufsgruppen bei gleicher volks⸗ wirtſchaftlicher Leiſtung ganz verſchiedene Steuer⸗ kraft beſitzen können, iſt die Steuerleiſtung allein kein Maßſtab für die allgemeine Bedeutung der ver⸗ ſchiedenen Berufsgruppen. Dieſe Zuſammenhänge müſſen bei der Beurtei⸗ lung der Steuerleiſtungen der Landwirtſchaft berück⸗ ſichtigt werden, denn bei der Landwirtſchaft hat ſich ſeit langem die freie Konkurrenz ſehr ſtark ausgewirkt. Infolgedeſſen waren die Verkaufspreiſe den Erzeu⸗ gungskoſten immer ſehr nahe. Das iſt von beſonderer Bedeutung für ein Land mit ſo vielen landwirtſchaft⸗ lichen Kleinbetrieben und mit einem ſo zerſplitterten Beſitz wie Baden. Beim landwirtſchaftlichen Klein⸗ beſitz iſt der Ertrag oft ſo gering, daß er nur für das Exiſtenzminimum ausreicht. Durch die Zerſplit⸗ terung des Beſitzes wachſen die Erzeugungskoſten ſo ſtark und raſch an, daß die Grenze der Reinertrags⸗ loſigkeit leicht erreicht iſt. Aus beiden Gründen be⸗ wegen ſich viele landwirtſchaftlichen Betriebe in Baden an der Grenze, wo eine über die Deckung des Exiſtenzminimums hinausgehende wirtſchaftliche Lei⸗ ſtungsfähigkeit nicht mehr vorhanden iſt. Die Folgen dieſer Tatſache zeigen ſich zunächſt bei der Einkommenſteuer. Mehr als die Hälfte der badiſchen Landwirte, nämlich rund 24000, waren im Jahre 1927 einkommenſtenerfrei. Nur rund 21000 Pflichtige waren veranlagt und mit Steuer belaſtet. In welchem Ausmaß Baden in landwirtſchaftlicher Hinſicht ein Land des Klein⸗ beſitzes und der kleinen landwirtſchaft⸗ lichen Einkommen iſt, beweiſt auch noch die Tatſache, daß von den 21000 Einkommenſteuer zah⸗ lenden Landwirten im Jahre 1927 nur etwa 250 zu einem Einkommen über 5000 Mark veranlagt wur⸗ den. Dieſelbe Erſcheinung zeigte ſich, als man in die⸗ ſem Frühjahr nach dem Vorbild anderer Länder auch in Baden die Landwirtſchaft grundſätzlich von der Gebäudeſonderſteuer befreite. Dieſe Be⸗ freiung wurde aber nur für Steuerwerte bis zu 60000 Mark durchgeführt. Landwirtſchaftliche Be⸗ triebe, die einen darüber hinausgehenden alten Ge⸗ bäudeſteuerwert haben, gibt es aber nur etwa 230. Eine weitere Folge der landwirtſchaftlichen Beſitz⸗ größen⸗ und Beſitzverteilung in Baden in ſteuerlicher Hinſicht iſt die Befreiung des größten Teils der Landwirt⸗ ſchaft von der Vermögensſtener, da die Vermögensſteuer ja erſt bei einem ſteuerpflich⸗ tigen Vermögen von 20000 Mark beginnt. Auch von der Umſatzſteuer, die bei 5000 Mack beginnt, dürften die landwirtſchaftlichen Betriebe mit weniger als 10 Hektar Fläche zum größen Teil befreit ſein. So bleibt als einzige weſentliche ſteuerliche Be⸗ laſtung der badiſchen Landwirtſchaft die Grundſteuer. Der von der Landwirtſchaft zu tragende Teil der ſtaatlichen Grundſteuer im Jahre 1932 dürfte auf 8,7 Millionen Mark zu ſchätzen ſein. Da die geſamte Gewerbeſteuer im Staatsvoranſchlag 1932 mit 9,7 Millionen Mark— ohne Steuernachläſſe— veran⸗ ſchlagt iſt und die Steuernachläſſe dem Gewerbe in größerem Ausmaß als dem Grundbeſitz zugute koms men, iſt alſo die g g 3 Realſteuerleiſtung der badiſchen Landwirt⸗ ſchaft ungefähr ebenſo groß, wie die des Ge⸗ werbes. 1e 5 nem Steuerwert Mark nur! mit einem Steuer⸗ 10— 20 000 Mark nur 70 v. H. des Nor⸗ malbetras der ſta chen Grundſteuer bezahlen. Die größte ſteuerliche Bela ſt ung für die Landwirtſchaft bedeutet aber die Gemeinde⸗ u mla ge, die weſentlich höher als die ſtaatliche Grundſteuer und in vielen Fällen ein Vielfaches von ihr beträgt. Genaue Zahlen über die Belaſtung der Landwirtſchaft durch die gemeindliche Grundſteuer fehlen. Es zeigt ſich aber auch bei der Landwirtſchaft, daß die 5 cart m1 60 1 f 5 9 Belaſtung der badiſchen Wirtſchaft durch die Realſteuern eine außerordentliche Höhe beſitzt. Neben den Realſteuern ſind es vor allem die ſozialen Laſten, die der Landwirt gerne mit den Steuern zuſammen in einem Atemzuge nennt, die die La d wirtſchaft ſehr ſtark belaſten. Um welche Be träge und Belaſtung es ſich dabei hau⸗ delt, zeigt am beſten ein Vergleich zwiſchen der ſtaatlichen Grundſteuer und den Beiträgen zur land⸗ wirtſchaftlichen Berufsgenoſſenſchaft. Während dieſe im Jahre 1913 eine Höhe von 2,5 Millionen Mark g ſie 1931: 5,2 Millionen Mark und wird vorausſichtlich auf 4 Millionen Mark Die landwirtſchaftliche Berufsgenoſſen⸗ alſo die Landwirtſchaft in Baden bei⸗ hoch wie die ſtaatliche Grundſteuer. Zuſammentritt des bayeriſchen Landtages — München, 31. Mai Bei vollbeſetztem Hauſe und dichtgefüllten Tri⸗ bünen trat der neugewählte bayeriſche Landtag heute vormittag 11 Uhr zu feiner erſten Sitzung zuſammen. Gleich bei Eröffnung der Sitzung durch den Abg. Dr. Wohlmuth, den Alterspräſidenten(B. V..) kam es zu einem Zwi⸗ ſchenfall, als die neugewählten kommuni⸗ ſt i ſchen Abgeordneten verſuchten, trotz lebhaften Widerſpruchs des Hauſes im Sprechchor ihre Kampf⸗ ziele zu propagieren. Mit dem dreimaligen Rot⸗ frontruf ſchloß die kommuniſtiſche Demonſtration. Darauf konnte der Alterspräſident ſeine Begrü⸗ gungsanſprache halten. Zum erſten Präſidenten des Bayeriſchen Landtags wurde wiederum Abgeordneter Dr. Stang(BVp.) mit 120 gegen 7 kommuniſtiſche Stimmen gewählt. 1. Vizepräſident wurde der Nationalſozialiſt Abg. Schwede Bürgermeiſter der Stadt Coburg, mit 93 Stimmen bei 28 weißen Zetteln der Sozialdemokraten gegen die Kommuni⸗ ſten. Die Wahl wurde von den Natitonalſozialiſten mit Heilrufen aufgenommen. Als zweiter Vizeprä⸗ ſident wurde Abg. Auer(Soz) mit 72 Stimmen bei 42 weißen Zetteln der Nationälſozialiſten wiederum gegen die kommuniſtiſchen Stimmen gewählt. 1 Milliarde Minderaufkommen — Berlin, 31. Mai. Im Rechnungsjahr 1931 ſind im Deutſchen Reich an Steuern, Zöllen und Abgaben insgeſamt 7790,04 Mill. Mk. aufgekommen gegen 89442 Mill. Mk. im Rechnungsjahr 1930. Im Reichshaus⸗ haltsplan war die Einnahme für 1931 auf 8 172 Mill. Mk veranſchlagt. Im einzelnen entfallen auf die Beſitz⸗ und Verkehrsſteuer im Rechnungsjahr 1931 5 001,11(veranſchlagt 5 072,5) Mill. Mk. gegen 5 879,6 Mill. Mk. im Rechnungsjahr 1930 und auf die Zölle und Abgaben 2788,93(veranſchlagt 3 099,5) Mill. Mk. gegen 3 064,6 Mill. Mk. Sklarel-Prozeß geht weiter 5 Berlin, 31. Mai. Nach der Wiederangliederung des Verfahrens“ gegen den Angeklagten Bürgermeiſter Kohl, der bekanntlich im Lazarett des Unterſuchungsgefäng⸗ niſſes in Gewahrſam genommen iſt, wurde der Sklarek⸗Prozeß geſtern wieder in normaler Weiſe fortgeführt. Obwohl dem Angeklag⸗ ten Kohl freigeſtellt war, der Verhandlung eventuell freiwillig fernzubleiben, war er heute früh mit ſeinem Verteidiger zur Stelle. Staatsanwaltſchafts⸗ nahe ha 0 Neue Mannheimer Zeitung/ Abend⸗Ausgabe rat Dr. Weißenberg ſetzte dann ſein Plaidoyer gegen den Angeklagten Stadtrat Degner fort. 1 31. Mai 1909 Wellere Arteile des Auslandes Im Vordergrund ſteht die Frage nach dem Schickſal der Lauſanner Konferenz f 3 2. 2—— Die Schweiz zeigt Verſtändnis Meldung des Wolff ⸗Bür o Bern, 31. Mai. Der Rücktritt der deutſchen Regierung wird in der Schweizer Preſſe lebhaft kommentiert. Der„Bund“ ſchreibt: Der Reichspräſident wird tatſächlich zu der Ueberzeugung gekommen ſein, zum Wohle des Volkes zu handeln. Er ſah wohl die Grenzen des bisherigen Syſtems und erkannte die Notwendigkeit, etwas an⸗ deres zu verſuchen. Obwohl der Verdacht einer Be⸗ einfluſſung von rechts her ſehr nahe liegt, ſo wird Hindenburg ſeine Eutſcheidung kaum einer Clique zuliebe, ſondern nur aus der ihm eigenen Pflichtauffaſſung heraus ge⸗ troffen haben. Der rechtsradikale Wahlerfolg in Oldenburg klärte neuerdings wieder die politiſche Entwicklung der großen deutſchen Volksmaſſen auf. Sie wäre ſowieſo bald über Brüning hinweggegangen. Die„Neue Züricher Zeitung“ äußert ſich u..: In dieſer Kriſe ruht auf den Schultern des Reichspräſidenten von Hin den bur g eine außer⸗ ordentlich ſchwere Verantwortun g. Wir ſtehen am Vorabend der Lauſanner Repgrationskon⸗ ferenz, und Deutſchland braucht eine Regierung, die volle Verhandlungsfähigkeit beſitzt. Das„Berner Tagblatt“ erinnert an den äußerſt heftigen Feldzug, den bei der Reichspräſiden⸗ tenwahl die Nationalſozialiſten und Deutſchnatio⸗ nalen gegen Hindenburg geführt haben. Wenn Hin⸗ denburg jetzt eben ſie ins Kabinett berufen wolle, zeige er wirklich eine bewundernswürdige Größe des Charakters: er wolle nichts als der über den Parteien ſtehende, einzig dem Vaterland die⸗ nende Reichspräſident ſein. Wiener Mürdigung Brünings — Wien, 31. Mai. Der Rücktritt Brünings ſteht im Vordergrund des allgemeinen Intereſſes und wird von den Blät⸗ tern ausführlich beſprochen. Hierbei findet die Re⸗ gierungstätigkeit und Perſon Dr. Brünings leb⸗ hafte Anerkennung. Die„Reichspoſt“ ſchreibt: Mit einem Nachdruck, aber auch mit einem Geſchick wie kein deutſcher Staatsmann vor ihm, vertrat Brüning Deutſch⸗ 8 1. lands Forderungen auf Beſeitigung der Repara⸗ tionen und der ungleichen militäriſchen Verteidi⸗ gungs möglichkeiten. Der Erfolg ſeiner Außen⸗ politik ſei unleug bar geweſen, und Mit Recht habe er von ſeinen Gegnern ſagen können, daß ſie ihm hundert Meter vor dem Ziel in den Arm gefallen ſeien. Der Sturz Brünings habe die Bahn freige⸗ macht, um die Politik im Reiche und in Preu⸗ ßen auf den gleichen Nenner zu bringen und da wie dort die Nationalſozialiſten und die Deutſch⸗ nationalen zur Verantwortung heranzuziehen. Es ſei zu hoffen, daß der Reichspräſident in konſeguenter Jortſetzung des beſchrittenen Weges durch die Be⸗ rufung einer Rechtsregierung eine Geſun dung der politiſchen Verhältniſſe in Deutſchland ermög⸗ lichen werde. In der„Neuen Freien Preſſe“ heißt es: Es wird bei allen republikaniſch⸗demokratiſch Ge⸗ ſtimmten Enttäuſchung erwecken und Erſtaunen, daß mitten in dem Toben der Wirtſchaftskriſe und der finanziellen Verzweiflung, 14 Tage vor der Welt⸗ konferenz über die Reparationen, eine Regierung verſchwindet, die eine Mehrhéit im Parla⸗ ment beſaß, die niemals durch ein parlamentariſches Votum geſchlagen worden war, und die beſonders in der auswärtigen Politik Richtlinien verfolgte, die heute ſelbſt von einem Militärkabinett nicht anders gezogen werden könnten. Es iſt ein Sprung ins Dunkle, den jetzt Deutſchland unternimmt. Aber auch Hugenberg hat ſchließlich den Locarno⸗Pakt genehmigt. Hitler wird lernen müſſen, die Grenzen ſeiner Macht zu erkennen. Die„Arbeiter⸗Zeitung“ iſt auf ſchärfſte Ablehnung eingeſtellt. So behauptet ſie u.., die geſetzgebende Gewalt ſei ohnmächtig, die vollziehende Gewalt ſei allmächtig geworden, und damit ſeien die „Generale der Reichswehr zu Herren des Staates“ geworden. Das Organ des Landbundes, das„Neue Wie⸗ ner Extrablatt“ meint: Brüning hat mit kaum erlebten Ausmaß eine Veranwortung getragen, und ſein Name wird in der Geſchichte Deutſch⸗ lands treu fortleben. Man darf nicht daran glauben, daß die Rechte ihren Sturm zur Eroberung der Macht fortſetzt, aber Brünings Außenpolitik unter allen Umſtänden ihren Kurs behalten muß. Die Tſchechen befürchten Komplikationen Meldung des Wolffbüros — Prag, 31. Mai Die tſchechiſche Preſſe erklärt, der Rücktritt des Kabinetts Brüning werde Schwierigkeiten in der internationalen Politik hervorrufen, die ſich zunächſt in einer Gefährdung der Konferenz von Lauſanne äußern werde. Um die Konferenz zu beſchicken, ſo ſchreibt das Beneſch⸗ Organ „Ceske Slopo“, würde man in Berlin zu einer ra⸗ ſchen Regierungsbildung ſchreiten, damit gegen Deutſchland nicht der Vorwurf erhoben werden könne, das Scheitern dieſer für Europas Zukunft ſo wichtigen Konferenz herbeigeführt zu haben. Aber dieſe Regierung würde deshalb auch nur den Charakter eines Proviſoriums tragen. Die nationaliſtiſchen tſchechiſchen Blätter ſehen in der Entwicklung einen Schritt zur Klärung der internationalen Beziehungen. Bisher ſei das Regime im Geiſte mit Hitler einig geweſen, jetzt werde man auch in Worten und Taten mit Hitler einig ſein. Auch Frankreich begrüße die Machtergreifung des deutſchen Radikalismus im Sinne eines Spiels mit offenen Karten und habe es jetzt nicht mehr nötig, den deutſchen Regterungen Zugeſtändniſſe zu machen. Das radi⸗ kaliſierte und militariſierte Deutſchland werde keine Reparationen zahlen können. Die dem Außenminiſter gleichfalls naheſtehende „Lidove Noviny“ behaupten, im Hintergrund der deutſchen Entwicklung ſehe man den Kron⸗ prinzen ſtehen. In tſchechiſchen Kreiſen betrachte man den Abgang Brünings als Vorbereitung zum Hitler⸗Regime, das den„Auftakt zum Bürgerkrieg“ bilden werde. Hitler begegne in Europa allgemeinem Mißtrauen, obwohl nicht zu erwarten ſei, daß die Nationalſoztaliſten imſtande wären, am bisherigen außenpolitiſchen Kurs das Geringſte zu ändern. Die Tſchechoflowakei fühle ſich den kommenden Dingen völlig gewachſen und be⸗ fürchte bei allem Ernſt der Lage für ſich keinerlet Rückwirkungen eines Hitler⸗Regimes. Newyork urteilt fachlich Meldung des Wolffbüros — Newyork, 31. Mai. Die Morgenpreſſe befaßt ſich eingehend mit dem Rücktritt des deutſchen Reichskanzlers ſowie mit dem Echo, das dieſer Schritt in Paris und London her⸗ vorgerufen hat. f Während„Herald Tribune“ ſeinen Leitartikel mit „Deutſchland rückt nach rechts“ überſchreibt, meinte die„Times“, daß dieſer Regierungs⸗ wechſel in Deutſchland nicht ſo ſtörende Wir⸗ kung haben dürfte, wie viele aunehmen wollten. Der ſtarke„Turm“ Hindenburg könne nicht ſo 1 unterminiert werden Auf der anderen Seite könnte jetzt aber der gabenkreis der Lauſanner Konf tert werden, ſo wie es bereits von M wortet worden ſei. Staatsmänner müßten jetzt die Notwendigkeit Auf ere nz erweß ber von acdonald befür⸗ Die franzöſiſchen und engliſche S f ſehen, über eine bloße Dis kuſſion des Repa⸗ rations⸗ und Kriegsſchuldenproblems hinaus aus. 9* zugehen und die europäiſche Wi herzuſtellen. Wenn Konferez die gegenwärtige iſche Lage in ein kritisches Stadium geraten ſei, dann gerade ſei ſie umſo nos, wendiger. aft r pol Kontrolle 2 wen 2 in der Arbeitsloſenfürſorge Berlin, 31. Maf, Um den unberechtigten Bezug von Arbeitsloſen⸗ unterſtützung einzuſchränken, hat die Reichs anſtalt für Arbeitsloſenverſicherung ſeit Auguſt 1931 im Benehmen mit dem R chs⸗ arbeitsminiſterium die Kontrolle der Unter ſtützungsempfänger im Außendienſt neu orga niſiert und verſtärkt. Einmal ſind die Arbeits, ämter angewieſen, eine ausreichende Zahl geeignete Arbeitskräfte für den Außendienſt freizuſtellen, Darüber hinaus iſt den Landesarbeitsämtern 5 Pflicht gemacht worden, auch ihrerſeits einen heſon⸗ deren Außendienſt einzurichten. Dieſe Verſchärfung der Kontrolle hat ſich nach den jetzt vorliegenden Ergebniſſen für die Zeit vom 1. Okt. 1930 bis 30. Sept. 1931 gut bewährt. In dieſer Zeit hat der Außendienſt insgeſan 460 000 Unterſtützungsfälle nachgeprüft und bei 110 000 oder 24 v. H. eine nochmalige Entſcheidung über die Unterſtützung herbeigeführt. Dies hatte i 65 000 Fällen(14 v..) eine Aenderung der früheren Entſcheidung zur Folge. Als finanzielle Aus wir⸗ kung ergab ſich eine Erſparnis an Unterſtützungs, mitteln in Höhe von etwa 3,5 Mill.% denen die Koſten des verſtärkten Außendienſtes in keinem Verhältnis ſtehen. Neben dieſen zahlen⸗ mäßig nachweisbaren Ergebniſſen iſt natürlich noch die abſchreckende Wirkung einer ſchärferen Kontrolle mit in Rechnung zu ſtellen. Dieſer mittelbare Er⸗ folg iſt zwar im einzelnen nicht feſtgeſtellt worden, aber nach den Beobachtungen der Reichsanſtalt ſeht leicht möglich. Letzte Melöungen Tödlicher Verkehrsunfall in Worms — Worms, 31. Mai. Auf der Straße zwiſchen Bensheim und Lorſch ereignete ſich ein ſchwerer Verkehrsunfall eines torradfahrers. Der Führer des Motorrades und der Beifahrer wurden erheblich verletzt und ins Städt. Krankenhaus eingeliefert. Der Beifahrer, ein 40 jähriger Heizer aus Worms, iſt ſeinen Ver⸗ letzungen erlegen. Fünf Touriſten im Karwendel⸗Schneeſturm Ein Todesopfer — München, 31. Mai. ſtellte des Verlags Knorr u. Hirth— wurden im Karwendel bei einer Bergtour am Sonntag von einem Schneeſturm überraſcht. Der Buchhalter Hans Steinmetz ſtürzte vor den Augen ſeiner Begleiter ab. Die vier Begleiter des Abgeſtürzten haben die Nacht zum 30. Mai im Kirchle⸗Kar zuge⸗ bracht. Einer von ihnen mußte mit erfrorenen Hän⸗ den und Füßen ins Scharnitzer Krankenhaus einge⸗ liefert werden, während die anderen drei heimkehren konnten. Da in der fraglichen Nacht auf den Höhen ziemlich viel Neuſchnee gefallen iſt, dürfte ſich die Suche nach dem Abgeſtürzten äußerſt ſchwierig geſtalten. Das blaue Auto Skizze von Margot Kind Beinahe hätte ſie ihren Kaffeetopf über den friſchgeſcheuerten Küchentiſch gegoſſen, ſo heftig hat ſte ſich vorgebeugt, um ihrem ſchrippenkauenden Emil die Zeitung vor die Naſe zu pflanzen.„Da, Ites!“ Ihre verarbeiteten Finger umfahren eine Anzeige folgenden Inhalts:„Innenſteuerlimouſine, Vier⸗ ſitzer, möglichſt dunkelblau, aus Privathand zu kau⸗ fen geſucht.“ „Siehſte, warum biſte ſo voreilig! Hätt'ſte bloß die Karre gelaſſen, wie ſie war. Blau, das fällt doch gar nicht auf. Wo heute jeder dritte Wagen blau iſt! — Was machſte denn da, Emil?“ Emil antwortet nicht. Er iſt dabei, mit dem Küchenmeſſer vorſichtig das Inſerat aus dem fett⸗ fleckigen Zeitungspapier auszuſchnetden.„Geh in die Drogerie, Frau! Fünf Kilo dunkelblauen Auto⸗ lack. Aber n' bisken holla!“ Nachdem Emil und Erneſtine die Nacht im licht⸗ dicht verſchloſſenen Holzſchuppen verbracht haben, iſt der ſchwarze Kraftwagen wieder dunkelblau. Am Nachmittag erſcheint der Intereſſent. Er iſt klein, rund, hat vergnügte Schweinsäuglein, trägt einen Otterpelz und ſieht überhaupt„beſſer“ aus. Er ſteuzt um den Wagen herum, öffnet die Haube, be⸗ klopft die Scheiben, ſetzt ſich ans Steuer, probiert die Hupe. Die Polſterung durchſucht er nach Mot⸗ tenlöchern. Leider hat er allerhand auszuſetzen. Zuviel ge⸗ fahren, ſchlechte Federung und ſo allerhand. Sein Intereſſe erlahmt ſichtlich. Emil hingegen, mit der Rechnung von zweimal Autolack im Kopfe, iſt äußerſt geneigt, ein Geſchäft zu machen. So ſtark, daß er bereit ſcheint, mit ſich handeln zu laſſen. Siehe allgemeiner Preisabbau, bitte ſehr. „Na ja“, ſagt der beſſer ausſehende Herr. dert Mark Nachlaß, das läßt ſich hören. ja mal probieren. Unverbindlich, bitte. „Hun⸗ Man kann Nur um zu ſehen, wie der Dunkelblaue läuft.“ ſetzt ſich hinter das Steuer. flegelt vornehm rechts. „Elegant“, denkt Erneſtine. Sie ſteht an der Holz⸗ ſtalltür und winkt mit dem Schürzenzipfel. Nur ſo ein paar Straßen kreuz und quer wolle er fahren, meint der Herr. Wegen der Bremſen und ſo weiter. Ob er, Emil, ein Stündchen Zeit habe? Aber natürlich, freilich, ſelbſtverſtändlich hat Emil. Nun, dann kann man wohl raſch einen Augenblick anhalten? Der Herr möchte telephonieren. An ſeine Frau. Wegen des Abendeſſeus. Und daß er einen Wagen in Ausſicht habe. Denn der Dunkelblaue Der Otterpelz Emil in der Lodenjoppe Prof. Dr. Heinrich Herkner, der bedeutende Nationalökonom der Berliner Uni- versität, ist im Alter von 69 Jahren gestorben. Herkner, der Vorsitzender des Vereins für Sozial- politik und Mitglied des Reichswirtschaftsrats War, hat unter anderm mit einem zuerst 1894 erschienenen Werk Die Arbeiter frage starke Beachtung gefunden. fährt gut, ganz ausgezeichnet. Vielleicht Wa⸗ rum nicht? Wenn Emil noch fünfzig Mark herunter⸗ gehen will. Siehe Preisabbau Emil ſchluckt. Dann ſagt er Topp. gewinn iſt noch ganz beträchtlich. Der Rein⸗ Sie fahren nach Hauſe. Am Polizeipräſidium vorüber. Da iſt was los. Vier, fünf Schupos lun⸗ gern vor der Tür. Ein Menſchenhäuflein hat ſich an⸗ geſammelt. „Wollen doch ſehen, wen ſie da haben“, meint der rundliche Herr und fährt vor.„Hallo, Herr Wacht⸗ meiſter, Augenblick, bitte!“ Die Schupos ſind höflich, äußerſt höflich. Sie kommen ſogar an den Wagenſchlag. Das heißt, Emil findet das nicht freundlich. Er liebt Schupos nicht ſehr. „Bitte ſich zu überzeugen, Herr Wachtmeiſter“, ſagt der dicke Herr,„daß dieſer Wagen Typ 1930 mein vom Parkplatz Buxtehuder Straße entwendetes Eigentum iſt. Nur die Farbe iſt inzwiſchen kräftiger geworden. Und den Dieb habe ich der Einfachheit halber gleich mitgebracht...“ Vorführung der Loheland⸗Gymnaſtik. Der Caſinoſaal vermochte kaum alle diejenigen zu faſſen, die mit begreiflichem Intereſſe die Proben ver⸗ folgten die Thilde Daut mit einem Teil ihrer Schülerinnen aus ihrer gymnaſtiſchen Arbeit bot. In einer kurzen einführenden Anſprache wies Frl. Daut darauf hin, daß die Gymnaſtik fern aller theo⸗ retiſchen Betrachtung vor allem praktiſche Ziele ver⸗ folge und eröffnete die Darbietung mit der jüngſten Klaſſe, beſtehend aus 4— jährigen Schülerinnen. Schon die hier gebotenen dem jugendlichſten Alter durchaus angemeſſenen Uebungen, wie marſchieren, Rumpfbeugen, auf den Zehen ſchreiten und hüpfen erweiſen ſich zur Lockerung und Stärkung der Ge⸗ lenke als förderlich. Verſchiedene Purzelbäume lei⸗ teten über zur Vorführung der nächſt höheren Al⸗ tersklaſſe, die bei Sprungübungen ſchon mehr Ge⸗ wandtheit entfalten mußten. Zur Lockerung der Arme bei den nächſten Klaſſen diente das Arm⸗ kreiſen, fernere Stab⸗Heben und Senken. Auch Ballſpiele, ſowte die verſchiedenen Arten von Richt⸗ und Ziel⸗Würfen bilden ein wichtiges Glied im Syſtem der ausgleichenden körperlichen Uebungen, Angeſichts der durch Uebung erreichten harmonſſchen Bewegungen kann man der heutigen Jugend nur Glück wünſchen, die von klein auf zu körperlichem Training angehalten wird, namentlich dann, wenn die Uebungen es an Abwechflung nicht fehlen laſſen und liebevoll gepflegt werden, wie es offenbar unter der Leitung von Thilde Daut geſchieht. Die Klavier begleitung führte mit geſchickter Anpaſſung an den Zweck der Uebungen Frl. Emmy Reichert durch, Das Nationaltheater teilt mit: Morgen wird die Operette„Die Blume von Hawal zum letzten Mal in Miete gegeben.— Die Vor⸗ ſtellung„Die endloſe Straße“ am Don nerstag iſt gleichfalls die letzte Vorſtellung des Werks in Miete.— Die am Freitag erfolgende Wiederaufnahme der Operette„Der fidele Bauer“ ſteht unter muſikaliſcher Leitung von Karl Klauß und unter Regie von Alfred Landorg. Mit Rückſicht auf die Gäſte der Landwirtſchaft⸗ lichen Ausſtellung iſt für Samstags nochmals eil Aufführung des„Hauptmann von Köpeni und anſchließend in den Kammerſpielen die letzte Nachtvorſtellung von„X M“, für Sonntag im Nibelungenſaal die letzte Wiederholung der Revue Operette„Im weißen Rößl“ angeſetzt worden. ( Haydn⸗Feier im Maunheimer Schloß. Für die Haydn⸗Feier, die Mittwoch, den(,. und Samstag, den 4. Juni von dem Kergl⸗ Quartett in Verbindung mit dem ſtädtiſchel Schloßmuſeum und unter Mitwirkung vo Herrn und Frau Generalmuſikdirektor Roſen⸗ ſtock veranſtaltet wird, gibt ſich regſtes Inter kund. Der Vorverkauf hat ſehr lebhaft eingeſetz Die Gelegenheit, hervorragende klaſſiſche Muſit 1 den wundervollen Räumen des Mannheimer Schloſ⸗ ſes zu hören, wird ſicherlich von vielen Muſikſteul⸗ den freudig begrüßt, umſomehr, als auf dem 8 gramm der beiden Feſtabende ſelten gehörte 0 zum Teil hier noch niemals aufgeführte Werle Joſeph Haydns ſtehen. Wormſer Mo⸗ Fünf Münchener— Ange * f Die ſucht. ſtande! den W hetriel gemei! die E Tribü mußte. Ehren genom ſpielte Becke Himm 0 fünf um name! allen entbie weiter daß d Spitze Landt. dokum eſſe, d nimm verſtän Vertr⸗ uns ü herzli⸗ Zu die hi deutſch ſehen, ſchaft entbie meng Kolleg Deutſ Land heißen in ſo der 2 Ausſt. Oberb danke für al ſellſche Preſſe Dame würd M. allen gliede Gönn befrer ſucher bereh; Geſel Badn Di ihrer Eytl Orga liſche Wohl. 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Mai 1932 Neue Mannheimer Zeitung/ Abend⸗ Ausgabe Nummer 246 ö 1. 4 E Die Feier im zroßen Ring In Anweſenheit einer vielhunderlköpfigen Menge wird die Ausſtellung durch Präſident Dr. Graf Douglas eröffnet Die Ausſtellung war heute ſchon ſehr ſtark be⸗ ſucht. Auf dem Parkplatz an der Kronprinzenſtraße anden hunderte von Autos und Motorrädern. In den Wirtſchaftszelten herrſchte ſchon vormittags Hoch⸗ betrieb. In der zwölften Stunde war das all⸗ gemeine Ziel der Große Ring, wo kurz nach 12 Uhr die Eröffnungsfeier begann. Die geräumige Tribüne war dermaßen ſtark beſetzt, daß viele ſtehen mußten. Und im Ring ſelbſt umgaben Hunderte die Ehtenloge, in der die Miniſter und die Redner Platz genommen hatten. Das Philharmoniſche Orcheſter ſpielte unter der Direktion des Kapellmeiſters Hecker im gegenüberliegenden Muſikpavillon„Die Himmel rühmen... Dann erhob ſich als Erſter der fünf Redner Dr. Graf Douglas um als Vizepräſident des Ausſtellungsgaues namens der Deutſchen Landwirtſchafts⸗Geſellſchaft allen Anweſenden herzlichen Willkommengruß zu entbieten. Ganz beſonders ehrt es, ſo führte er weiter aus, die Deutſche Landwirtſchafts⸗Geſellſchaft, daß das Badiſche Geſamtminiſterium, an deſſen Spitze der Herr Staatspräſident und der Badiſche Landtag in corpore hier erſchienen ſind. Damit dokumentiert das offizielle Baden das große Inter⸗ eſſe, das Land und Volk an der D. L..⸗Nusſtellung mmmt, am beſten und in ſchönſter Form. Selbſt⸗ berſtändlich gilt mein beſonderer Willkommengruß den Vertretern des Reichs und der Länder. Wir freuen uns über Ihr Intereſſe und heißen Sie alle auf das herzlichſte willkommen. Zu uuſeren Ehrengäſten zählen wir auch eine Reihe Vertreter fremder Nationen, die hierher gekommen ſind, um die Fortſchritte der beutſchen Landwirtſchaft kennen zu lernen und um zu ſehen, welche Entwicklung die deutſche Landwirt⸗ ſchaft nimmt. Allen dieſen ausländiſchen Gäſten eithiete ich aufrichtigen und freundlichen Willkom⸗ mengruß. Beſonders herzlich darf ich meine Herren Kollegen aus dem Präſidium und dem Vorſtand der Deutſchen Landwirtſchafts⸗Geſellſchaft und von den Landwirtſchaftskammern des Reiches willkommen heißen. Als Vertreter der Gaſtſtadt Mannheim, die in ſo entgegenkommender Weiſe all den Wünſchen der Deutſchen Landwirtſchafts⸗Geſellſchaft für dieſe Ausſtellung entſprochen hat, begrüße ich den Herrn Oberbürgermeiſter auf dem Ausſtellungsplatz und danke ihm, dem Stadtrat und den Stadtverordneten für alles, was ſie der Deutſchen Landwirtſchafts⸗Ge⸗ ſellſchaft leiſteten. Die deutſche und ausländiſche Preſſe heiße ich herzlich willkommen und danke allen Damen und Herren dafür, daß ſie uns in ſo liebens⸗ würdiger Weiſe unterſtützt haben. 5 Meine hochverehrten Damen und Herren! Aus alen Gauen des deutſchen Vaterlandes ſind Mit⸗ glieder unſerer Geſellſchaft, aber auch Freunde und Gönner der deutſchen Landwirtſchaft und der ihr befreundeten Induſtrie als Ausſteller und als Be⸗ ſucher dieſer Ausſtellung hierher geeilt. Euch allen, verehrte Freunde der Deutſchen Landwirtſchafts⸗ Geſellſchaft, entbiete ich herzlichſtes Willkommen im Badnerland! „Die Deutſche Landwirtſchafts⸗Geſellſchaft war ſeit rer Gründung durch den großen Organiſator Max Eyth ſtets und ſtändig eine unpolitiſch arbeitende Organiſation, in der Wiſſenſchaft, Technik und prak⸗ liſche Landwirtſchaft ſich in friedlicher Arbeit zum Bohle des deutſchen Vaterlandes und ihres erſten Verufsſtandes, der Landwirtſchaft, zuſammenfinden. Auf dieſer Grundlage arbeitet die Deutſche Land⸗ likiſchafts⸗Geſellſchaft ſeit nahezu 50 Jahren zum endlichen Segen unſeres Vaterlandes. Nichts wird uns von dem eingeſchlagenen Wege abbringen. Hier in der Deutſchen Landwirtſchafts⸗Geſellſchaft iſt jeder Mitarbeiter, der uns ſeine Kraft zur Ver⸗ gung ſtellt, aus allen Ständen des deutſchen Vol⸗ les ſtets willkommen. Heute tagt die Deutſche Landwirtſchafts⸗Geſell⸗ chaft mit ihrer Reichsſchau in ihrem ſüdweſtlichſten u, in Baden. Es iſt ſelbſtverſtändlich, daß der Tagungsort der Ausſtellung ſtets ein beſonderes Hepräge gibt. Was wir hier in der Hauptſache ſehen, it ein Abbild der ſüdweſtdeutſchen Land⸗ wirtſchaft. Zwar iſt die Ausſtellung aus allen Tei⸗ len des Reiches beſchickt, aber den Kern der Ausſtel⸗ ung ſtellt eben die ſüdweſtdeutſche Landwirtſchaft. 88 iſt eine große, ſchöne und ſchwierige Aufgabe der deutſchen Landwirtſchafts⸗Geſellſchaft, in der jetzigen geit dieſe mannigfaltige bäuerliche Wirtſchaft in Zu⸗ ammenarbeit mit Wiſſenſchaft und Technik zu för⸗ dern und vorwärts zu bringen. Bei Ihrem Rund⸗ fung, verehrte Damen und Herren, beurteilen Sie ſelber, ob dies gelungen iſt oder nicht. Wenden Sie ler, darum bitte ich bei Ihrem Beſuch der Aus⸗ ſellung, Ihre Aufmerkſamkeit ganz beſonders den Beſtrebungen der Deutſchen Land wirtſchafts⸗Geſell⸗ ſchaft zu, die darauf gerichtet ſind, Standardware in allen Formen darzubringen. Achten Sie bitte bei der Beurteilung aller Tiere darauf, daß heute die Leiſtung immer mehr in den Vordergrund unſeres Intereſſes rückt und damit ſelbſtverſtändlich auch das Hauptmerkmal für die Prämiierung auf dieſer Ausſtellung wird. Nicht der Förderung von Maſſenware auf allen Ge⸗ bieten der Landwirtſchaft gilt heute vor allem unſere Arbeit, ſondern die Förderung der Quali⸗ tät iſt heute mehr denn je das Gebot der Stunde. Wir glauben, daß Sie, verehrte Berufskollegen, daß Sie, verehrte Freunde und Gönner der deutſchen dieſem Gebiet hier auf der Ausſtellung finden werden, die volle Anerkennung verdienen. Landwirtſchaft doch manche Leiſtungen auf In der ſchwerſten Zeit unſeres Vaterlandes haben wir uns hier zuſammengefunden, um zu zeigen, was wir deutſche Landwirte wollen und kön⸗ nen, in Zuſammenarbeit mit Reich und Land, in Zuſammenarbeit mit Wiſſenſchaft, Technik und In⸗ duſtrie, aber vor allem mit einer ſtarken und zielbewußten Selbſthilfe. Wir haben nicht auf diejenigen gehört, die uns warnten und glaub⸗ ten, daß dieſe Aufgabe in heutiger Zeit über unſere Kraft gehe. Wir faſſen dieſe Ausſtellung auf als ein Mittel, das uns im Kampfe um unſere Behaup⸗ tung in die Hand gegeben iſt, einem Kampfe, der heute ſchärfer iſt denn je. Wenn Sie hier badiſche Bauern, Landwirte aus unſeren Nachbarländern, aus dem ganzen Reich ſehen als Ausſteller und Be⸗ ſucher dieſer Ausſtellung, ſo ſehen Sie keine feſtes⸗ freudigen Menſchen, ſondern Bauern, die ſich ſeit langem für den Beſuch dieſer Reichsſchau das Geld erſparten, weil ſie wiſſen, daß ohne eine Weiter⸗ bildung gerade heute ein Fortkommen unmöglich iſt. Gerade in der heutigen Stunde bedeutet Stillſtand Rückgang. Die deutſche Landwirtſchaft will aber zum Fortſchritt des Vaterlandes ſtets und ſtändig all ihre Kraft einſetzen! Indem ich hiermit die 38. Wanderausſtellung der Deutſchen Landwirtſchafts⸗Geſellſchaft als eröffnet erkläre, fordere ich Sie, meine verehrten Damen und Herren, auf, ſich mit mir zu vereinigen in dem Rufe:„Unſer geliebtes Vaterland, es lebe hoch!“ Als das Hoch verklungen war, ſtimmte die Ver⸗ ſammlung den erſten Vers des Deutſchlandliedes an. Staatspräſident Dr. Schmitt überbrachte im Namen des badiſchen Staatsminiſte⸗ riums aufrichtige Grüße des Landes Baden. Dieſe gelten, ſo führte er weiter aus, zunächſt den Vertre⸗ tern außer deutſcher Länder, den Vertretern des Reiches und der innerdeutſchen Län⸗ der. Die Regierung heißt Sie willkommen mit dem Wunſche, Sie möchten recht wertvolle Eindrücke auf dieſer Tagung empfangen und die Gewißheit mitneh⸗ men, daß das Grenzland Baden— zum großen Teil ein Bauernland— trotz aller Not beſtrebt iſt, in der deutſchen Staats⸗ und Volksgemeinſchaft ſeine ge⸗ ſchichtlich begründete Stellung zu erhalten und auch fernerhin in allen Fragen der nationalen Selbſt⸗ behauptung und Entwicklung vorbildlich zu wirken. Ich grüße aber vor allem die Deutſche Landwirt⸗ ſchafts⸗Geſellſchaft als die Vertretung aller deutſchen Landwirte und ſpreche ihr den Dank des Landes Baden dafür aus, daß ſie die 38. Wanderausſtellung hierher gebracht hat. Die badiſche Regierung iſt er⸗ freut darüber, daß 5 unſerer heimiſchen Landwirtſchaft auf dieſer „Ausſtellung Gelegenheit gegeben iſt, ein lehr⸗ reiches Bild ihrer Zuſammenſetzung, ihrer Arbeit und ihrer Leiſtung zu geben, und ſie hegt die Ueberzeugung, daß der badiſche Bauer durch ſeine Darbietungen in der Ausſtellung ſich die Achtung und Anerkennung feiner Berufs⸗ genoſſen im ganzen Reiche und über die Grenzen des Reiches hinaus erwirken wird. Die vom badiſchen Statiſtiſchen Landesamt heraus⸗ gegebene Feſtſchrift für die heutige Veranſtal⸗ tung gibt Ihnen in gedrängter Kürze eine Darſtel⸗ lung der badiſchen Landwirtſchaft— als einen Teil der allgemeinen Wirtſchaft des Landes— und deren Bedeutung für das Staatsleben, für Volkstum und Familie. Die Regierung iſt ſich dieſer Bedeutung voll bewußt, dieſer Bedeutung der Landwirtſchaft, die ſich nicht im Wirtſchaftlichen erſchöpft, vielmehr über⸗ wiegend im nationalen Weſen des deut⸗ ſchen Landwirts beſteht, der ſtets ein Bürge der öffentlichen Ordnung und des öffentlichen Friedens, eine ſtarke Stütze unſerer Staatsverfaſſung, ein Hort unſerer Reichseinheit, eine unverſtegbare Quelle deutſcher Volksgeſundheit und deutſcher Volks⸗ und Wehrkraft, ein Vorbild deutſcher Arbeitſamkeit und Unverdroſſenheit und nicht zuletzt Träger unerſchüt⸗ terlichen Gottvertrauens war und iſt. Die badiſche Regierung hat es deswegen von jeher für ihre vornehmſte Pflicht exachtet, der Landwirtſchaft und der ganzen land⸗ wirtſchaftlichen Bevölkerung ihre Sorge zu⸗ zuwenden. Niemand mehr als die Regierung bedauert mit auf⸗ richtiger Anteilnahme die ſchwere Lage, in der ſich die geſamte deutſche und ſo auch die badiſche Landwirt⸗ ſchaft befindet, dieſe Lage, die verurſacht iſt durch die politiſche und wirtſchaftliche Weltkriſe, durch Ueber⸗ produktion, durch rückgängige Kaufkraft der Lohn⸗ empfänger und der Arbeitsloſen, durch Abſatzſtockung, durch Rückgang aller landwirtſchaftlichen Einkünfte, durch Verſchuldung, hohe Zinſen und ſtarke Be⸗ laſtung. Badens Landwirtſchaft leidet aber noch durch eine heſondere Urſache, dadurch nämlich, daß es durch den Vertrag von Verſailles nunmehr Grenzland gewor⸗ den, daß die neue Rheingrenze naturgegebene wirt⸗ ſchaftliche Zuſammenhänge zerriſſen und der badiſchen Wirtſchaft und Landwirtſchaft hergebrachte Abſatz⸗ möglichkeiten links des Rheins genommen hat. So ſehr wir Oſthilfe wünſchen, ſo ſehr verlangen wir Weſthilfe und Südweſthilfe. Neuartige Grenzland⸗ ſchäden ſind vom ganzen deutſchen Volke zu vertreten und nicht bloß von dem unmittelbar geſchädigten Grenzland. Um die Lage der Landwirtſchaft zu beſſern, hat die badiſche Regierung alle Maßnahmen, die vom Reich im Intereſſe der Landwirtſchaft ge⸗ troffen wurden, nachdrücklich unterſtützt und auch ihrerſeits alles getan, was im Rahmen der Landes⸗ verwaltung geſchehen konnte, um die wirtſchaftliche Lage der Landwirtſchaft treibenden Bevölkerung zu erleichtern und zu beſſern. Die Landwirtſchaft iſt ſich aber auch bewußt, daß ſie nur ein Teil des Volksganzen iſt, daß ſie für ſich allein nicht aufwärts und vor⸗ wärts gebracht werden kann, daß ihr Wohl vielmehr eng verbunden iſt mit dem Wohl des ganzen deutſchen Volkes ſowie der übrigen Völker, daß ihr Gedeihen auch abhängt von den mannigfachen Beziehungen und vom Einvernehmen zwiſchen Stadt und Land, von der Lage der übrigen Stände, des Handwerks, des Gewerbes, des Handels, der Induſtrie, der Arbeit⸗ geber und der Arbeitnehmer. Dieſem Gemein⸗ ſchaftsgedanken, dieſer Idee von der notwendf⸗ gen inneren Verbundenheit aller Stände hat die badiſche Landwirtſchaft wiederholt Ausdruck gegeben. Nur zwei Tatſachen möchte ich aufführen. Di badiſche Landwirtſchaft hat ſich ſeit Jahren zuſam mengeſchloſſen mit der übrigen badiſchen Wirtf in der Wirtſchaftlichen Vereinigung der badif Unternehmerverbände. Der Sinn dieſes erfolge reichen Zuſammenſchluſſes iſt: Sich gegenſeitig per⸗ ſönlich näher kennenlernen, Verſtändnis für die Lage und Notwendigkeiten der andern gewinnen, ſich ihm gedanklich nähern und ſchließlich Ausgleich zwiſchen den Gegenſätzen zu verſuchen und dann auch zu ver⸗ wirklichen. Und noch in einer anderen Beziehung hat die badiſche und deutſche Landwirtſchaft ihr Solidari⸗ tätsgefühl mit dem geſamten deutſchen Volk bekundet, nämlich in der Winternothilfe zu Gunſten der Hungernden. Gerade dieſes Liebeswerk der Land⸗ wirte wollen wir heute hervorheben. Denn es war nicht bloß Nächſtenliebe, ſon⸗ dern gleichzeitig eine geradezu ſtaats⸗ erhaltende Tat. Möge der Landwirtſchaft auch in dieſem Jahr reichſte Ernte geſichert und beſchieden werden, damit wir auch im nächſten Winter wieder ebenſo helfen können. So iſt es mein aufrichtiger Wunſch, daß die ſpeben eröffnete Wanderausſtellung reiche Anregung und Förderung gebe auf allen Gebieten der landwirt⸗ ſchaftlichen Tätigkeit und daß dadurch auch der Mut und das Selbſtvertrauen der landwirtſchaft⸗ lichen Bevölkerung in ihre Kraft und ihr Können ſich hebe, um alle Gefahren und Sorgen der Gegen⸗ wart zu beſtehen und die Grundlage zu ſchaffen für eine beſſere Zukunft. Und ſo ruft die badiſche Regie⸗ rung der deutſchen Landwirtſchaft an ihrem heuti⸗ gen Ehrentage zu: Durch Arbeit und Zuſammenarbeit, durch Plan mäßigkeit und Strebſamkeit, durch Gottvertrauen und Selbſtvertrauen Vorwärts und Aufwärts zur Freiheit! Abgeordneter Reinbold hieß in ſeiner Eigenſchaft als 1. Vizepräſident im Namen des Badiſchen Landtages die Deutſche Land⸗ wirtſchafts⸗Geſellſchaft im ſüdlichſten Teil des Rei⸗ ches auf das Herzlichſte willkommen. Der Badiſchen Volksvertretung iſt, ſo fuhr er fort, bekannt, daß die Landwirtſchaft und nicht zuletzt auch die Badiſche Landwirtſchaft eine ſchlimme Zeit durchzumachen hat. Dieſe teilt das Schickſal mit der ſtädtiſchen Be⸗ völkerung. Unter dieſem Geſichtswinkel iſt die Durchführung der Landwirtſchaftsausſtellung in dem induſtriereichſten Teil des Landes Baden, in der In⸗ duſtrieſtadt Mannheim beſonders zu begrüßen. Die ſtädtiſche Bevölkerung bringt den harten Exiſtenzbedingungen der bäuerlichen Bevölkerung nicht immer volles Verſtändnis entgegen. Der ſtäd⸗ tiſche Bewohner als Konſument iſt nur zu leicht ge⸗ neigt, alles unter dem Geſichtspunkt der Preisbil⸗ dung der landwirtſchaftlichen Produkte zu beurteilen. Die geſetzgebenden Körperſchaften im Reich und in den Ländern können ſich aber von ſolchen Geſichts⸗ punkten nicht allein leiten laſſen. Für ſie iſt es Pflicht, jene Maßnahmen zu ergreifen, die dem wirtſchaftlichen Schutz der bäuerlichen Erzeugerkreiſe dienen und geeignet ſind, die Leiſtungen der bäuer⸗ lichen Erzeugung auf allen Gebieten zu ſteigern. Wenn nun durch die jetzt eröffnete landwirtſchaft⸗ liche Ausſtellung der ſtädtiſche Verbraucher und der bäuerliche Er⸗ zeuger einander näher gebracht werden, dann iſt außerordentlich wertvolles für das Volksganze geſchaffen. Die Badiſche Volksvertretung hat ſich die För⸗ derung der badiſchen Landwirtſchaft immer beſonders angelegen ſein laſſen. Bei vollem Verſtändnis für die Not der Landwirtſchaft im Norden und im Oſten haben wir immer das Empfinden hier im Süden des Reiches, daß man die Not der ſüddeutſchen Landwirtſchaft, insbeſondere die Grenzlandnot Badens, nicht in ihrer ganzen Tiefe erfaßt. Baden als Grenzland wurde nicht nur in ſeiner Induſtrie ſchwer betroffen, ſondern auch in ſeinen bäuerlichen Abſatzgebieten. Der Verluſt läßt ſich durch dle Landesgeſetzgebung allein nicht ausgleichen. Eine gleich offene Frage bleibt auch für Va⸗ den das Siedlungsweſen. Baden als ein ehemals mit Induſtrie verhältuts⸗ mäßig gut beſetztes Land iſt mehr als irgend ein anderes darauf angewieſen, die entſtandenen über⸗ ſchüſſigen Arbeitskräfte wiederum auf das Land zu verpflanzen. Wenn Sie, meine Herren, die Sie jetzt . 4. Seite/ Nummer 24 N ig in nahe Verbindung auch mit nd ten der Landwirtſchaft im den Ihre Unterſtützung laſſen wollten bei der Betreuung bäuerlichen Intereſſen, dann wären wir Ihnen außerordentlich dankbar dafür. Jedenfalls würde der Badiſche Landtag eine kräftigere Unterſtützung von Norden her außerordentlich begrüßen und ſeinerſeits alles dazu tun, was zur weiteren He⸗ bung und Stützung im Rahmen des Geſamten mög⸗ lich tſt. Namens des Landtages wünſche ich der sſtellung vollen Erfolg, insbeſondere wünſche ihr einen Maſſenbeſuch durch die Bevölkerung in Stadt und Land, damit die aufklärende Seite der Ausſtellung ſowohl für den Konſumenten, noch mehr aber für den Landwirt zur vollen Auswirkung kommt. 5 Oberbürgermeiſter Dr. Heimerich Die Stadt Mannheim grüßt die Doe, ihre Lei⸗ tung und ihre Mitglieder mit herzlichem Willkommen Die Stadt Mannheim freut ſich, auch Vertreter der Reichsregierung und zahlreicher deutſcher Länder, vor allem aber das badiſche Geſamtminiſterium und den badiſchen Landtag in ihren Mauern begrüßen zu kön⸗ nen. Sie alle geben durch ihre Anweſenheit den Ver⸗ anſtaltungen der De die ihr zukommende Bedeu⸗ tung, aber Sie ehren auch die Ausſtellungsſtadt. Ich ef dieſe Gelegenheit benützen, um auch die Teil⸗ den verſchiedenen Tagungen, die aus Anlaß der Ausſtellung hier veranſtaltet werden, in Mannheim zu begrüßen, die Vertreter der ſtädtiſchen Milchgroßbetriebe, die Deutſchen Getreidehändler und Geflügelzüchter, die Badiſchen Landfrauen, Ge⸗ Roſſenſchaftsvertreter und Landmaſchinenhändler. Auch ihnen gilt ein herzliches Willkommen. Es gibt keinen Mannheimer, der heute nicht den Wunſch im Herzen trüge, daß die Landwirte und reunde der Landwirtſchaft, die aus allen Gauen eutſchlands hier zuſammengekommen ſind, ſich Sl⸗ uns angedeihen der ſüddeutſchen N * 6 in Mannheim, am Rhein, im badiſch⸗pfälziſchen Land beſonders wohl fühlen möchten. Wir haben uns bemüht, alles zu tun, um ein glück⸗ liches Gelingen der Ausſtellung und der ſonſtigen Veranſtaltungen zu ermöglichen. Freilich alle Feſtes⸗ freude, die das Zuſammenſtrömen vieler Gäſte in einer an ſich der Fröhlichkeit nicht abgeneigten Stadt mit ſich bringt und alle freudige Genugtuung über das vortrefflich gelungene Werk der Ausſtellung ver⸗ mögen nicht hinwegzutäuſchen über die ſchweren Sorgen, die uns heute gleichermaßen in Stadt und Land bedrücken. Der Mannheimer Handel und die Mannheimer Induſtrie haben nicht nur durch die Grenzziehung des Verſailler Vertrags weite Abſatz⸗ gebiete verloren, ſondern ſie leiden auch ſchwer unter der landwirtſchaftlichen Kriſe, die beſonders das Landmaſchinengeſchäft, den Abſatz von Düngemitteln und ſonſtigen chemiſchen Produkten, den Betrieb der Mühlen und vieles andere unheilvoll beeinträchtigt. Unter dieſen Geſichtspunkten gemeinſamer Not und gemeinſamer Sorge in Stadt und Land gewinnt die diesjährige Ausſtellung der D. L. G. in Mannheim erhöhte Bedeutung. Bei der Lage, in der wir uns in Deutſchland be⸗ finden, genügt nicht mehr die Verſicherung gegen⸗ ſeitiger Sympathie und die Erweckung wechſelſei⸗ tigen Verſtändniſſes. Es muß unmittelbar Hand an⸗ gelegt werden und es müſſen mit Beſchleunigung Wege gegangen werden, die die Spannungen z wiſchen Stadt und Land ausſchalten und die Lage erleichtern. Jeder muß von ſeiner Seite her die Brücke zu ſchlagen verſuchen. Die Städte ſind durch mancherlei Aufgaben, die ihnen gerade in der füngſten Zeit zugewachſen ſind— ich erinnere nur an die Randſiedlungen und den Freiwilligen Arbeits⸗ dienſt— ganz von ſelbſt dazu gedrängt worden, ſich mit den Fragen der Landwirtſchaft intenſiver zu be⸗ faſſen. Auch wer alle Autarkteträume ablehnt, ſieht heute ein, daß die Beſtrebungen, unſeren heimiſchen Boden nach Kräften zu nutzen und die Landwirt⸗ ſchaft ſelbſt durch Rationaliſierung ihrer Produktion und ihres Abſatzes in ihrer Leiſtungsfähigkeit zu ſteigern, für Stadt und Land von der allergrößten Bedeutung ſind. In den Dienſt dieſer großen Auf⸗ gabe haben ſich die D. L. G. und ihre Wanderausſtel⸗ lungen ſeit Jahrzehnten geſtellt. Die deutſchen Städte und die Stadt Mannheim, die heute für ſie das Wort nehmen kann, haben allen Anlaß, der D. L. G. die große Leiſtung, die ſie bisher vollbracht hat, zu danken und ihrer Arbeit auch für die Zukunft den beſten Erfolg zu wünſchen. U„ NRUBEZ AHL ene Mannheimer Zeitung/ Ab Dienstag, 31. Mai 1992 Dr. von Websly-Karlsdorf der Vorſitzende des Vorſtandes der Deutſchen Landwirtſchafts⸗Geſellſchaft, führte u. a. aus: Eine Unternehmung, wie ſie die ſtellung der Deutſchen Landwirtſchafts⸗Geſellſchaft darſtellt, kann nur zuſtandekommen und mit Erfolg durchgeführt werden, wenn ſie getragen wird von der wohlwollenden Förderung weiteſter Kreiſe in Stadt und Land und der tätigen— großenteils ehrenamtlichen— Mitarbeit zahlreicher Perſönlich⸗ keiten. Daß uns beides in dieſem Jahre in ſo rei⸗ chem Maße zuteil geworden iſt, verpflichtet uns zu vielſettiger Dankesſchuld. Dieſer Verpflichtung zu genügen, danke ich an erſter Stelle unſerer Gaſtgeberin, der Hauptſtadt Mannheim, die ſo offenſichtlich bemüht iſt, die durch die dama⸗ lige Ungunſt des Wetters getrübte Erinnerung an die letzte Wanderausſtellung Mannheim 1902, ſoweit an ihr liegt, auszulöſchen. Schon bei der Auswahl des diesjährigen Ausſtellungsgeländes hat man ſich die damaligen Erfahrungen zunutze gemacht und die Stadt hat uns ein Gelände zur Verfügung ge⸗ ſtellt, wie es beſſer für unſere Zwecke kaum gedacht werden kann. Die Stadt hat ferner für die Errich⸗ tung des Geländes trotz der Notzeit erhebliche Mit⸗ tel aufgewendet und auch zu der Preisliſte einen namhaften Beitrag gezeichnet. Zu dem Empfang der zahlreichen Gäſte hat die Stadt ihr ſchönſtes Früh⸗ Wanderaus⸗ lingsfeſtgewand angelegt, ſodaß ſich jeder Fremde hier bald heimiſch fühlen kann. Die Verwaltung und der Verkehrsverein haben uns ferner bei den Vorbereitungen der Ausſtellung weiteſtgehend Un⸗ terſtützung angedeihen laſſen. Für all das am heu⸗ tigen Tage herzlich zu danken, iſt mir eine ange⸗ nehme Pflicht. Bei der Vorbereitung der Ausſtellung haben wir uns wiederum der fördernden Mitwirkung der Reichs⸗ und Staatsbehörden zu erfreuen gehabt. Insbeſondere hat der Herr Reichsminiſter für Er⸗ nährung und Landwirtſchaft die Einrichtung der Sonderausſtellungen für Marktweſen und Landarbeit durch eine namhafte Reichsbeihilfe ermöglicht und auch zahlreiche Preiſe zur Verfügung geſtellt. Dem Herrn Reichsminiſter Dr. Schiele hierfür den wärmſten Dank der Dec und der Ausſteller dar⸗ bringen zu dürfen, gereicht mir zur beſonderen Ehre. Ich bedaure, dieſen Dank heute nicht perſönlich an ihn richten zu können. Ein beſonderes Intereſſe hat naturgemäß die Badiſche Landesregierung dem Unternehmen zugewendet, das neben allgemeiner und wirkſamer Förderung insbeſondere in der reichhaltigen Ausſtattung der Sonderausſtellung„Die Badiſche Landwirtſchaft“ und in der Stiftung von Ehrenpreiſen zum Ausdruck ge⸗ kommen iſt. Auch den Regierungen der übrigen deut⸗ ſchen Länder, aus deren Gebiet die Ausſtellung be⸗ ſchickt wird, haben wir für die tatkräftige Förderung des Unternehmens zu danken. Im Rahmen der Reichsſchau der deutſchen Landwirtſchaft tritt die Landwirtſchaft des Ausſtellungsgaues naturgemäß ſtark in den Vordergrund. Dieſer Stellung entſpre⸗ chend hat uns die Badiſche Landwirtſchaftskammer von 1 an ihre tatkräftige Mitarbeit in jeder Beziel igung geſtellt. Ihrem Präſiden⸗ ten,. Grafen Douglas, am heutigen Tag wärmſten Dank dafür zu ſagen, iſt mir eine an⸗ genehme Pflicht. Gleichzeitig benutze ich die Ge⸗ legenheit, der Badiſchen Landwirtſchaftskammer zu ihrem 25jährigen Jubiläum die herzlichſten Glück⸗ und Segenswünſche namens der De auszuſprechen, in der Hoffnung, daß von der Ausſtellung zahlreiche Anregungen zur weiteren Entwicklung der badiſchen Landwirtſchaft gerade in dieſer Notzeit ausgehen mögen. Auch die übrigen Berufsverbände des Aus⸗ ſtellungsgaues und weit darüber hinaus haben uns bei den Vorbereitungen der Ausſtellung ihre Mit⸗ arbeit zur Verfügung geſtellt, insbe⸗ ſondere auch bei der Werbung zum Beſuch der Aus⸗ ſtellung und bei Stiftung von Preiſen. Auch hierfür ſei herlichſt gedankt! Der Redner dankte weiter den Leitern der ſportlichen Veranſtaltungen, ſämtlichen ſtgatlichen und ſtädtiſchen Behörden, den ehrenamt⸗ lichen Mitarbeitern, den Preisſtiftern, der Preſſe und den Ausſtellern, um mit folgenden Worten zu ſchließen: Eingangs erwähnte ich bereits, daß die Hauptſtadt Mannheim ihre Gäſte ſo feierlich in ihre gaſtlichen Mauern aufgenommen hat. Auch die Mannheimer Bürgerſchaft hat vielen Mitgliedern unſerer Geſell⸗ ſchaft und Ausſtellungsbeſuchern eine freundliche Aufnahme in ihren Häuſern bereitet. Auch ihnen, insbeſondere auch dem Verkehrsverein, gebührt da⸗ für der herzlichſte Dank der D. L. G. Den Gefühlen unſerer aufrichtigen Dankbarkeit bitte ich Ausdruck geben zu dürfen in dem Rufe: die Hauptſtadt Mann⸗ heim und ihre Bürgerſchaft hoch, hoch, hoch! Alle Reden wurden mit lebhaftem Beifall auf⸗ genommen. Nach der etwa einſtündigen Eröffnungs⸗ feier begaben ſich die meiſten wieder ins Ausſtel⸗ lungsgebäude zu einem Rundgang, der zeigte, daß die Ausſtellung vollkommen fertig daſteht. Im Radio Der Rundfunk trug all denen, die nicht zur Er⸗ freundwi öffnung der Ausſtellung kommen konnten, die Er⸗ öffnungsfeierlichkeiten ins Haus. Faſt ſämtliche deutſchen Sender waren an die Beſprechungsſtelle Mannheim angeſchloſſen, die in Zuſammenarbeit mit der Reichs⸗Rundfunkgeſellſchaft dafür geſorgt hatte, daß in techniſcher Hinſicht alles klappte und jedes Wort der Begrüßungsreden durch den Lautſprecher verſtändlich war. Die erſten Vorführungen Kaum waren die Eröffnungsfeierlichkeiten vor⸗ über, als auch ſchon die erſten Vorführungen im Großen Ring ihren Anfang nahmen. Die oſtfrieſiſche Reit⸗ und FJahrſchule in Leer fuhr mit prächtigen Vierergeſpannen in den Ring. Die Pferde, die einzelnen Geſpanne faſt gleich in der Farbe, boten in ihrer Geſchloſſenheit ein prächtiges Bild. Die jungen Fahrer im ſchmucken Anzug, alle mit dem Reiterabzeichen verſehen, ver⸗ ſtanden es, die Pferde richtig zur Geltung zu bringen. Hieran ſchloß ſich eine Vorführung von Warm⸗ blutpferden. Man ſah Pferde des Volksſtaates Heſſen, des Ver⸗ bandes der badiſchen Warmblütler Raſtatt und des Pferdezuchtverbandes Pfalz⸗ Zweibrücken. Da nur das beſte Material in den Ring kam, konnte man ſich leicht eine Vorſtellung über den hohen Stand der Warmblutzucht bei uns in Süddeutſchland machen. Die Kaltblütler, die anſchließend vorgeführt wurden, machten einen überaus wuchtigen Eindruck. Beſon⸗ ders die Pferde des Rheiniſchen Pferdeſtammbuches Bonn waren Kaltblütler reinſten Schlages, wie man ſie bei uns in Baden nur ſelten zu ſehen bekommt. Der Verband unterbadiſcher Pferde⸗ zuchtgenoſſenſchaften Heidelberg brachte ſein bekannt ausgeſuchtes Pferdematerial in den Ring. Die badiſchen Pferde wirkten im Gegenſatz zu den rheiniſchen direkt zierlich. Der Landes ver⸗ band Thüringen führte zwei Viererzüge vor, die mit den rheiniſchen Pferden ziemlich viel Aehnlichkeit hatten. Obwohl dieſer kurze Auftakt nur einen kleinen ſchlagartigen Einblick in das Kommende bot, wohn⸗ ten gerade dieſer erſten Vorführung Tauſende von Menſchen bei, die vorher an den Eröffnungsfeker⸗ lichkeiten teilgenommen hatten. Das Intereſſe an den Vorführungen im Ring ſcheint beſonders ſtark zu ſein, ſo daß ſchon jetzt damit gerechnet werden kann, daß die Reitturniere mit ihren verſchiedenen Schau⸗ nummern und die ſonſtigen Vorführungen einen Maſſenbeſuch aufzuweiſen haben werden. Nachmittags um 2 Uhr begannen die Haupt⸗ prüfungen im Ring mit dem Jagdſpringen der Klaſſe M. Um 4,20 Uhr wird ſich ein Glücksjagdſprin⸗ gen anſchließen. Auf das Reitturnier kommen wir noch zurück. * Vermutliche Selbſttötung. Am Samstag wur⸗ den beim Thyſſenhafen in Rheinau die apiere eines in Seckenheim wohnhaften 39 Jahre alten Tag ⸗ löhners gefunden. Nach den Umſtänden iſt an⸗ zunehmen, daß ſich der Mann infolge mißlicher Ver⸗ hältniſſe ertränkt hat. Die Leiche wurde bis jetzt nicht gefunden. * Durch Anfahren ſchwer verletzt. Geſtern vor⸗ mittag wurde eine Frau aus der Poſtſtraße beim Ueberqueren der Relaisſtraße von einem Laſtkraft⸗ wagen erfaßt und zur Seite geſchleudert. Ein Schlüſſelbeinbruch, Verletzungen am Kopf, eine Rip⸗ penquetſchung und Fleiſchwunden an der linken Körperſeite waren die Folge. Die Verletzungen ſind glücklicherweiſe nicht lebensgefährlich. der bewährte Raupenschlepper ausgerüstet mit 55 PS Mereedes Benz- Dieselmotor, wird während der D L G- Ausstellung im Rahmen der Sonderschau der Daimler-Benz.-G. im Werk Mannheim im praktischen Betrieb vorgeführt. Wir bitten um lhren Besuch! LINKE-HofNNANN-· 8UScH-ERNE A. Wer hat den Käſe .. zum Bahnhof gerollt, war einſt ein wenig geiſt, reicher, aber dafür umſo volkstümlicher Schlager Wie es das Schickſal ſolcher Dinge iſt, geriet er in Vergeſſenheit. Man erinnerte ſich ſeiner erſt wieder. als die Oſtpreußen zur DeG⸗Ausſtellung rechtzeitig eine rieſige Tilſiter Käſe⸗Attrappe auf die Wanderſchaft ſchickten. Die jungen Leute die den Käſe über die deutſchen Landſtraßen rollten 1 5 ten ſich aber ihre Zeit ſehr gut eingeteilt, ſo daß ſie pünktlich an ihrem Ziel anlangten. Die Mannheimer ließen ſich natürlich das Er⸗ eignis der Ankunft nicht entgehen, denn ſie hielten die Zufahrtsſtraßen zur Rheinbrücke heute früh dicht beſetzt. Die kleine Verkehrsſtörung nahm man gerne in Kauf, zumal ſich der ganze Empfang pünktlich ab⸗ wickelte und nach kurzer Zeit die Fahrbahn wieder frei war. Eine Abteilung des Philharmoniſchen Orcheſters ſtand rechtzeitig bereit, ſo daß ſich beim Eintreffen des Käſes und des Empfangskomitees der „Zug“ nach dem Schloß in Bewegung ſetzen konnte. In der Ballhausdurchfahrt gab es eine ganz ſchlimme Drängerei, denn jeder wollte vorne mit dabei ſein. Im Schloßhof erwartete Beigeordneter Dr. Bartſch die Gäſte, die er als„liebe Brüder von der Oſtmark“ begrüßte und ihnen gleichzeitig die Grüße des Oberbürger⸗ meiſters und der Stadtverwaltung übermittelte. Dr Bartſch wies dann auf den tieferen Sinn dieſer Propagandafahrt hin, hinter der die führenden Kreiſe der Milchwirtſchaft ſtehen würden. Mögen die deutſchen Stämme in dieſer Tat den großen Willen einer gegenſeitigen Verſtändigung erblicken. Leider ſei es nicht möglich, für einen Gegenbeſuch das Heidelberger Faß auszuborgen und gefüllt mit Pfälzer den Landsleuten im Oſten zu ſenden. Die Vertreter Oſtpreußens durften aber aus einem jil⸗ bernen Pokal eine Probe Pfälzer Weins genießen, der ihnen von Dr. Bartſch kredenzt wurde. Der eine Teilnehmer nahm den Trunk entgegen mit der Aufforderung „Trinkt deutſchen Wein— Eßt Tilſiter Käſe!“ Mit warmen Worten dankte Herr Montua, der erſte Vorſitzende des Vereins heimattreuer Oſt⸗ und Weſtpreußen, für den Empfang durch die Stadt. Namens der Ausſtellungsleitung ſprach Dr. Röder noch einige Begrüßungsworte, ehe unter den ſchmet⸗ ternden Klängen des Philharmoniſchen Orcheſters und unter Begleitung einer zahlloſen Menſchen⸗ menge der Weitermarſch durch die Breiteſtraße nach dem Ausſtellungsgelände angetreten wurde. * Evang. Kirchendienſtnachrichten. Durch Ent⸗ ſchließung des Evang. Oberkirchenrats wurden ver⸗ ſetzt: Pfarrkandidat Walter Schmitthenner in Weiler bei Pforzheim zur Verſehung des Vikariats der Matthäuspfarrei nach Karlsruhe und durch Ent⸗ ſchließung des Staatsminiſterium Oberfinanzrat Karl Münch in Offenburg in gleicher Eigenſchaft nach Heidelberg unter Uebertragung der Vorſtandsſtelle bei der Evang. Pflege Schönau. * Leichenländung. Geſtern vormittag wurde aus dem Neckarkanal beim Kraftwerk Feudenheim die Leiche des ſeit 22. Mai vermißten 59 Jahre alten Fuhrunternehmers Peter Ehret, in Schriesheim wohnhaft, geländet. * In die Fahrbahn gelaufen. In Wallſtadt lief um die geſtrige Mittagszeit ein dreijähriges Kind einem Kraftradfahrer in die Fahrbahn. Es wurde zu Boden geworfen und trug am Kopf eine tieſe Rißwunde und mehrere Hautabſchürfungen im Ge⸗ ſicht und an den Beinen davon. * Seinen 75. Geburtstag begeht am morgigen Mittwoch Herr Franz Götz, Bahnbedienſteter a.., Rheinhäuſer⸗ ſtraße 49,., bei voller Geſundheit. Dem ſtets arbeits⸗ freudigen Manne gratulieren wir aufs herzlichſte und wünſchen ihm einen noch recht ſchönen Lebensabend. Waſſerſtandsbeobachtungen im Monat Mai Rhein⸗Pegel 24 25. 27. 28 31. Reckar-Pegel 25. 27 28. 81 5 5 See in 24022.03 2 00.2% Mannheim..5 120 Kehl... 3,40 3,43 3,48 3,40-85 Jagſtfeld:..271.244.4321 Maxau.. 5495,20 5,27.18 5,70 Febronn..48040 80% Mannheim. 4,12 4,164.20 4,18 4,16] Blochingen. 1.4 Caub. 2,76.92.88 2,94 200 Köln.722,712,77.82.86 ————— Chefredakteur: H. A. Meißner Verantwortlich für Politik: H. A. Meißner- Handelsteil: Kurt N Feuilleton: Dr. Stefan Kayſer- Kommunalpolitik und Lokales: Richarb Schönfelder Sport und Vermiſchtes: Willy Müller Südweſtdeutſche Umſchau, Gericht und den übrigen Teil: Franz Kir cher Anzeigen und geſchäftliche Mitteilungen: Jakob Faude, ſämtlich in Mannheim— Fade gebe Drucker und Verleger: Druckerei Dr. Haas Neue Mannheimer Zeitung G. m. b.., Mannheim KR 1, 48 Für unverlangte Beiträge kleine Gewähr Rückſendung nur bei Rückvorts WERK a BRESTLAU komn Kanz verge fal; die porat Poe wend werb! trotz fast i Dr. 1 werte dem weite ſeitig Al geteil band ropa kunft als 6 volle Reich File Auge beſon macht Pfalz Beda bung 2 * Bad Sonn jühri nehm Der bande und darül gewe⸗ Lader volle man Eign! den ergab Als maſch hatten nomn ſatz k um. grub. haus kurz 0 2 ei iſt r aun 115 di 0 ie 9 j. 2 ſe* 50 8 f G 15 m an 55 5 8 5105 e 5 de in 8 f 1 55 bag 7 15 919 el 15 10.- 15 155 5 raf ö ch Pfä E 11 bu tb V ſa** 98 2 he 55 li 85 11 zerbe 9. 2 ies ch 8 ot be te— im po B ch 0 N 2 8 ba 3 85 74 5 0 25 5 45 ee ö 1 10 950 a ang dsl tad 6 10 id ns 52 V 0 n un 8 ta S t 5 m 5 951 8 1 9 515 3¹ 1 1 0 1 255 11 75 er alb it 11 6 tre 9 51 5 ch 0 55 der 18 5 9010 band 3 1 a fue 5 5 10 5 be ben 2 ** N 5 e 9 928 1 0 far a 8 drs 2 e, 155—— 5 s 1 e 9 1. en 90 8 5 1115 1 M rk er 1 5 rb 0 7 gen 4. eh ö 5 f J* 1s 5 n 115 8 felt 1 ber 16 5 1 0 5 5. 155. 90 35 8 1 5 2 r 1 8 gc Dent ile dere di li 1 5 5 been* 9 rb 8 gen 5 1 15 ch gerte 5 14 5 für er. 8 1 a N f zen 155 5 41 een ae 12 5 ven dab 5 no 5 N f u.. 1 1 Ne r l 5 F 115 11 15 55 hr 1 3 0 5 11 al ae ge 95 15 5 den Art in 5 es en f 3 iſſ m if 5 des bebe 1 nde de gend Für g 5 m 8 8 5 9 te 15 4 5 10 8 been 15 55 be 8 4 5 4 0 in 4 M 5 ru 50 2 5 85 17 5 a ü v Ver 5 9 n 1 5 N 155 2200 A nd 5 were 7 55 155 N 5 5 n 9 kan 05 130 5 1b La N 0 U ch ick 15 de* f 1 re a ſt 11 1 5 är 255 11 90 1 5 11 7 el e t 9 50 455 a ir el en 0 ̃t⸗ 25 ik 5 ei 10 5 5 9 115 2 905. wand a 8 eu 3 1 05 i f 91 ee e 9 5 5 i e ine 0 5 9 de 10 ei al lick 0 5 L 8 da fs t 85 1 1 85 115 1 1 Ei r 0 fit 5 bee is 1 5 ener he benen ſchä 10 1915 5 1 ſta 8 . de 0 1 rſt 51 1 ſe 5 1255 n 1 5 5 1155 0 5 R 11 e 11 0 d e 4 6 ö 0 12 5 b 5 85 1 1 95 8 5 15 0 85 1 3 5 8 55 8 1 5 8 n ben 0 ä 5 2 dr b 55 5 95 den-— 55 101 5 H 8 . 5 r 10 ür ch 5555 n 15 rb ud 5 55- E 11 i n 15 ur 05 ſſen, 1 en. ie. 85 155 5 0 1105 er kit ch pft 4 it E + 1 1 ſt bre f er f 1 75 ſt d i 155 2 8 05 2 5 all 15 978 a 8 5 825 ee e 5 115 0 le 3 Ab n 1885 1 12 0 6 fälzi d bi 3 0 i a 5. 1 5 8 2— be 11 5 d 05 5 er nach 1 1 5 5 5 5. 5 det, 5 5 5 1 5 8 5 FN Hi e 0 1 te. 15 1286 f te F w n 1 el KE 1 0 de it 1 95 8 1 7555 91 r 5. 85 5 5 85 m 90 95 1 V 1 5 85 1 e 8 Feen 85 5 chen 85 1 ert 11 1 te 1. 1 5 7 0 Ge 5 1 e 1 5 15 W 5 end de 92. 1289 5 6 f I— 5 5 ele ö ei 5 7 f 15 Re ier 5 125 57. b ben 10 55. 8 5 er 155 1 8 che 805 abe u 5 R 1 Land 115 108 5 15 1 5 en 19 1. 115 0 5 ia D bier n* 9 e 5 55 hte 85 1 beende Ne 8 ben* in 9 ir ke ge i 999 5 3 55 e iat 10 2 1 gi 5 E. 1 n N 9 6 0 09 55 1 v gar 60 zen 5 8 3 9 5 5 an 5 95 5 8 les 1 e f 55 25 0 ce 3 5 115 een 1 5 18 1155 5 0. 0 8 5 5 b 1. en 35 184 19 5 55 1950 8 0 2 7 1 er 8 5 3 15 8. 1 5 8 155* 2 7 5 eb 9 1 9 D 5 5 2 1 5. 8 8 en 5. iel 00 80 15. 5 15 5 5*— 18 5— 155 8 8 e 2. n er 9 85 1 19 55 el t 55 56 5 15 8 ter, 5 90 N 1 0 ge 55 5 0 7 D ni ſic 5 1 7 8 15 11 5 115 A haf 1155 1555 8 5 510 1 a bn n 5 dien 45 5 er 1s 8 2395 10 95 1 15 8 1 1 15 15 5 1 615 1 en 8 11 5 25 115 e 8 1 1 Nel 106 e* 5 5 n 9 8 110 5 5 ſt 2 ei. 1 re alen 5 af rofa t i ee 9. 9 1 1 10 res E ö 1 1 en* 5 15 18 Bü 1 75 it 15 1 Er n it 5 1 Bal 42 45 3 NN 115 den 5 815 e 85 3 2 f ief 5 un 5 5 5 0 19 5 det 15 r N* 55 11 7 mare für 5 fee er 317 9555 955 N 15 n Ne 0 n— 5 f— 100 en 5 ni es 28 45 17 5 1850 1 755. on 8. 5 1 5 Bolt R a 1 5 0 5 en belt N 45— 3 55 00 5 50 95 ger 9 25 5 a 5 5 1 ba 5 1 85 0 ie 11 05 9085 20 1 10 1 15 15 6 5 oll b 1 . 5 32 5 15 5— 1 a 5 85. 11 5 2 9 0 gene 1190 Wer 8 50 5 rf ö 3 gef da 885 11 5 1 115 1 125 5 115 geif b 8 1 2 8 88 20 8 185 9 15„ 6 85 ſti N 1 0* 8 5** 195 7 0 5„ l 8. 1 5 28 5 ba. ch 80 3 2 1 0 es. a 5 50. dan 5 185 15 8 a 15 7 55 355 en 1 1 5 18 f 7705 a0 fd N 0 5 in 8 5 15 1 5 1 8 5 r ei d ih zer. e 8 0 55. 0 e 0 ene ie 1 1 5 0 9 85 2 1 V bi 55 a bi b 2 07 1112 0 10 1 5 hr. kit 1110 f eie 5 1 b 10 5 1575 2 0 5 2 5 ö um 5 0. 3 8 aud e 8 benen 1 5 dis 1 i 85 905* er B 0 f 1 5 1 9 5 5 ach 5105 an 70 f 5 — 1 0 e 1 35. 55 295 e 8 id 8 5 55 Ar P Spor in f 5. 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Auf Anfrage wurde von Vorſtandsſeite mitgeteilt, daß der Abſatz im laufenden Jahr immer noch eine ufige Bewegung zeige. Bis Ende Mai ſeien 65 v. H. des Abſatzes in der gleichen Zeit des Vorjahres erreicht worden. In Holland herrſche ſtarker Konkurrenzkampf, ſo⸗ daß die dortigen Erlöſe jetzt gerade noch die Geſtehungs⸗ koſten decken. Die Geſellſchaft werde ſich aber auf keinen Fall vom Holland markt verdrängen laſſen. Die Werke Leimen und Nürtingen ſind in den letzten gen wieder in Betrieb genommen worden. Zum Bilanz⸗ ſtatus wurde erklärt, daß die Geſellſchaft nach wie vor flüſſig ſei. Sachsenwerk Lichi- und Krafi AG. Bedeufende Verlusisfeigerung Die urſprünglich auf den 31. Mai einberufene Bilanz⸗ ſitzung des Aufſichtsrates iſt auf etwa 4 Wochen verſchoben worden Offenbar konnten(t. BT. die Bilanzarbeiten nicht zum Abſchluß gebracht werden. Das finanzielle dieſer der AE naheſtehenden Geſellſchaft iſt Blatt ganz weſentlich ungünſtiger als man nach zember v. J. verbreiteten Meldungen erwarten konnte, in nen von einem Ver luſt etwa in Vorjahrs⸗ („66 Mill. /) die Rede war. Wie es ſcheint, hat die ikatoriſche Zuſammenarbeit mit der Acc in keiner Weiſe die Nachteile kompenſieren können, die durch den ftragsmangel und die nach dem Zuſammenſchluß mit ge notwendig 8e Betriebseinſtellungen und Umſtellungen entſtanden ſin Es muß mit einem Ver⸗ Uu ſt gerechnet werden, der den vorfährigen um ein Vielfaches überſteigt. Für die AEG. iſt dieſe Entwicklung beſonders deswegen von Bedeutung, weil ſie ſeinerzeit für die außenſtehenden Aktionäre auf 30 Jahre eine 7proz. Dividendengarantie übernommen hat. Die AC ſelöſt iſt mit etwa 6 bis 7 Mill.„ am Sachſenwerk betei⸗ ligt.(Geſamtkapital 20,15 Mill.). * Ac. für Bergbau, Blei⸗ und Zinkfabrikation zu Stolberg und Weſtfalen. Aachen, 31. Mai.(Eig. Dr.) Die GV. genehmigte den Abſchluß mit 3,75 Mill. I Ver⸗ Iuſt vortrag. Bis zum 30. April d. J. hat der Ver⸗ luſt infolge der Verſchärfung der Lage eine Erhöhung auf 4,7 Mill.„ erfahren. Bei den gegenwärtigen Blei⸗ und Zinkpreiſen entſteht monatlich ein Kaſſaverluſt von 160—180 000 /. Die verkäuflichen Vermögenswerte ſeien bereits abgeſtoßen worden. Ferner mußten Vor⸗ rüte und Debitoren teilweiſe verpfändet werden. Die Geſellſchaft iſt nicht mehr in der Lage, die zur Be⸗ triebsfortführung erforderlichen Mittel zu beſchaffen. Die GV. beſchloß deshalb, die Betriebe bis ſpäteſtens 0. Juni ſtillzulegen. Da die Unterhaltungskoſten tlich 130—150 000/ erfordern, iſt eine vorübergehende gung nicht möglich. Die Verwaltung betonte, daß, wenn die Blei⸗ und Zinkzölle nicht eingeführt werden ober wenn nicht für eine Uebergangszeit Hilfsmaßnahmen erfolgen, mit einem endgültigen Erliegen, und mit der Liguidation der Geſellſchaft gerechnet werden müßte. Singer Nähmaſchinen AG., Berlin.(Eig. Dr.) Geſamtverluſt 4,32 Mill. /. Für 1931 ergibt ſich bei der Geſellſchaft einſchließlich eines Verluſtvortrages von 9869 4 ein Geſamtveiluſt von 4,32 Mill.„ bei einem Al von 12 Mill. /. Die Bilanz verzeichnet Außenſtände mit 25,8 (84,4), Bankguthaben mit 2,7(1,0), Warenbeſtände mit 13,9 (19,5), Schulden mit 51,2(62,0) Mill. Aus dem Rückforth⸗Konzern. Berlin, 31. Mai. (Eig. Dr.] Bei der C. W. Kemp Nachf. AG, Stettin, nach Informationen des DoD mit einem dividenden⸗ Abſchluß auf 30. November 1931 zu rechnen, nachdem noch i. V. 4 v. H. Dividende auf 1,2 Mill. ausgeſchüttet wurde.— Die J. O. Preuß Ach in Königsberg i. Pr., die aus 1930 bereits einen geringen Verluſtvortrag hatte, wird auch für 1931 ohne Rendite bleiben. Neue nn im Nordwolle ⸗ Prüfungstermin. Bremen, Mai.(Eig. Dr.) In dem vor dem Bremer e ſeſtgeſetzten allgemeinen Prüfungstermin an Nordwolle⸗Konkurs beantragte der Konkursverwalter Vertragung. Das Konkursgericht ſetzte den neuen Termin auf den 21. Juni an. Jaris Ergeb nach 8 den im D Huch in die Sachwerie Nenienmarki weiferhin außßerordenflich schwach und geschäffslos Mannheim: Farben feſt, Renten ſchwach. Abend unverändert. Zu Beginn des offiziellen Verkehrs ſtellte ſich aber heraus, daß das Publikum für faſt alle Marktgebiete weiter Kaufneigung bekundete. Der Sinn nach Sachwerten hatte wohl auch die Tauſchoperatio⸗ nen von Renten gegen Aktien ausgelöſt, die man ſchon geſtern beobachten wollte. Je mehr die Möglichkeit beſteht, daß ein Rechtskabinett zuſtande kommt, um ſo größer ſcheinen die an und für ſich unbegründeten Befürchtungen für eine Markentwertung zu ſein. Im Zuſammenhang mit — Die Kriſe der Innenpolitik übte auf die Märkte der Börſe eine verſchiedenartige Wirkung aus. Während Aktienwerte überwiegend feſte n, waren Renten⸗ werte ausgeſprochen ſchwach. Farben zogen auf 88½ an, Weſteregeln auf 93. Bankenwerte blieben dagegen unverändert weiter ſchwach. Am Rentenmarkt lagen Gold⸗ und Liquidationspfandbriefe ſchwächer, ebenſo Staatsanleihen. Der Schluß war für Aktien feſt, Farben hörte man mit 89½ v. H der Regierungsumbildung ſpricht man ja bekanntlich auch N 8 0 5 von bevorſtehenden Veränderungen im Reichsbankdirek⸗ Frankfurt feſt torium. Während alſo am Pfandbriefmarkt durchweg An⸗ Auf Hoffnungen, daß die beſtehende Regierungskriſe in gebot beſtand, das ſich beſonders in Golopfandbriefen, den nächſten Tagen durch eine Rechtsregierung abgelöſt] Stadtanleihen und Kommunalobligationen im Verlaufe werde, war die Tendenz an der heutigen Börſe recht feſt, da[ noch verſtärkte, waren Aktien faſt einheitlich 1 bis 1½ v. H. beſonders von der Schwerinduſtrie Käufe vorgelegen haben, gebeſſert. denen ſich auch die Spekulation und das Publikum anſchloß. Die ſchwache Haltung der 5 eichs mark beſtärkte die auf⸗ Berliner Devisen getauchten inflationiſtiſchen Tendenzen, zumal der Ren⸗ 1 1 f 7 ten markt anßero rden lich ſchwach lag. Es beſtand daher en enen en? 3 allgemeine Flucht in die Sachwerte, wobei beſonders Anlſch in Rm. I Dis-] Parſtät 30. Mai 21. Mal die hoch im Kurs ſtehenden Spezialwerte bevorzugt waren. für kont M. Geld] Brief] Geld] Brief Gegen die Abendbörſe betrugen die durchſchnittlichen Kurs⸗ 8 3 5 1405 9669 9204 2090 9755 beſſerungen 1½ v.., für Spezialwerte bis zu Japan. 1 9en.57 2,092 1,339 1,341.339 1,341 27 v. H. Beſonders feſt tendierten Scheideanſtalt mit plus Nair. fägypt. fd.— 20.958 15.95 15,99 15.5. 15,89 57 u. H. und ſpäter erneut plus 2 v. H. J. G. Farben⸗ Landen ien 0 15915 1586 1554 1556. induſtrie, Deutſche Erdöl, Metallgeſellſchaft und e Nem Jork: 1 Dollat 3½ 4,198.209 4,17 420 44217 werke verzeichneten Kurserhöhungen bis zu 2 v..; J. G Rio de Janeiro Mill.— 0502.823 98] dies 09820 Farbeninduſtrie konnten im Verlauf nochmals 19% v. H. an⸗ Aruauan„ Goldveſo 16378. F Holland 100 Gulden 3 168,739 170,78 171,12 170,18 171,12 ziehen. Der Rentenmarkt lag dagegen ausgeſprochen ſchwach. Athen. 100 Drachmen 11.45 89 2,908 2,847 2,358 Auch im Verlaufe blieb die Tendenz feſt. Auf der ganzen SBrüſſel 1008.50 P 3¼ 59.37 59.9 59,09 58,93 Linie waren neue Avanzen feſtzuſtellen. Bevorzugt wurden. 1 5 185%% von Spezialwerten weiter J. G. Farbeninduſtrie, die e 0 dd 5 6817/2 82.62 6278 82.62 82.78 2% v. H. gewannen, Siemens zogen 3 v. H. und Reichs⸗ Helſingfors 100 M 6% 10,587 4,68 77. 1387 bank 2½ v. H. an. Der Rentenmarkt lag dagegen ausgeſpro⸗ A4 5 70 100 ner 50 27905 7 423 27480 27 35 7457 chen ſchwach und faſt alle Kurſe lagen 1 v. H. niedriger, nur Abne 100 Atas 74198 42.01 42.09 42.01 5 Liquidationspfandbriefe lagen nur wenig verändert. Aus⸗ Kopenhagen 100 Kr. 6. 112.50 84,01 65,00 8491 N landsrenten lagen nur unweſentlich verändert. Am Geld⸗ n 15 41 85 5 55 5 85 510 1755 markt beſtand für Tagesgeld weiter Nachfrage, ſo daß der 11 12 0 2% 1644 161 1665 1661 16.65 Satz um 7 v. H. auf 57 v. H. erhöht wurde. Prag.. 100 Kr. 5 12.488 13,465 12,485 12,405 12,485 1. 1 Schweiz.. 100 Fr. 2 81.00 82,37 82.53 82,89 0 Berlin: Kaufneigung Sofia.. 100 Lewa 8¼.088 8 8,068 1055 4885 Noch bat die innerpolitiſche Situation durch die Be⸗ Saen 0 feen 4 112 796 79% 730% 905 ſprechungen beim Reichspräſidenten keine Klärung erfahren Eſtland. 100 Eſtm. 5½ 11250 109,35 109,81 109.39 109,61 und deshalb übt die Spekulation auch vorbörslich noch Wien 100 Schilling. 6 59071“ 51,95 52,05 1 51,95 052.05 ſtärkere Zurückhaltung und taxierte die Tendenz zu geſtern Tägliches Geld:—8 v. H. Monatsgeld:—8 v. H. Glasplakafefabrik Offenburg AG. Irgendwelche Transaktionen werden nicht im entfernteſten vorbereitet. Die Befeſtigung mag demnach auf die nach Dieſes Unternehmen weiſt per 31. 2 einen Ver⸗ wie vor günſtig beurteilte Situation der Geſellſchaft zu⸗ Luſt von 78 340/ aus, der ſich nach Abzug des Gewinn⸗ rückzuführen ſein. Nähere Auskünfte über den Verlauf vortrages um 28 804 auf 46 545„ ermäßigt. Der Ueber⸗ 11 l 333 4 5 ſchuß aus Warenbonto betrug 31 050 4. Ihm ſtehen an des bisherigen Geſchäftsjahres werden nicht gemacht, nur Steuern 90 743“, on Sozlalverſicherungen 84 304„ und darauf verwieſen, daß auch die Schetdeanſtalt von der an Abſchreibungen 30 353/ gegenüber. ſtarken allgemeinen Kriſe nicht verſchont worden ſei. Die Geſellſchaft wurde von dem im Herbſt 1931 erfolgten* Kölner Reederei AG, Köln.— Vertagung der HB. In Sturz des engliſchen Pfundes und der nordiſchen der HV, in der ein Kapital von 1329 800 4 vertreten war, Währungen ſtark betroffen. Die Kurs verluſte be⸗ wurde die Bilanz für 1931 vorgelegt, die bekanntlich tragen 25 238. Durch den ollgemeinen Preisrückgang mit einem Verluſt von 102 935/ ſchließt. Der vor⸗ ergaben ſich an den Vorräten ebenfalls Verluſte. Der ſitzende machte längere Ausführungen über den Er wer b ohnehin ſchlechte Auftragseingang wurde durch die Hetze der von 400 000„/ Aktien der Geſellſchaft, die zum erſten⸗ Heimatbünde gegen jede Art von Außenreklame außer⸗ mal in der Bilanz erſcheinen. Dieſe 400 000 /, die früher ordentlich ungünſtig beeinflußt. Es iſt bereits ſoweit ge⸗ einer Bankengruppe gehörten, ſind von der Firma Edmund bommen, doß manche Städte jede Markenartikelreklame Holm u. Co. übernommen worden, um einer Ueber ⸗ grund ſätzlich verbieten, während urſprünglich nur gegen fremdung vorzubeugen. Eine 1 Aktionär⸗ eine Verſchandelung des Städte und Landſchaftsbildes ein⸗ gruppe erklärte ſich gegen die Uebernahme dieſer 400 000 4 geſchritten werden ſollte. und behielt ſich weitere Ausführungen vor. Darauf wurde 11 einſtimmig Vertagung der HV beſchloſſen, um in Ver⸗ 3 1— 25 handlungen mit der holländi ſchen Aktionärgruppe einzu⸗ „ Schriftgießerei Stempel AG, Frankfurt a. M.(Eig. treten. Ber Vertreter der holländiſchen Gruppe ſprach im Dr.] Die G genehmigte den bekannten Abſchlu ß 1931. übrigen der Verwaltung ſein volles Vertrauen aus. der, wie ſchon in der Sams tag⸗Abendausgabe von uns* Umſatzrückgang bei Eitrosn. Die größte franzöſiſche gemeldet, einen kleinen Betriebsverluſt ausgzeiſt. Automobilgeſellſchaft Andre Eitrosn hat im erſten Halb⸗ Das Geſchäft in den erſten vier Monaten des neuen Jah⸗ jahr 1932 einen Geſamtumfatz von 601 Mill. Frenes auf⸗ in en eee een e 8 dem entſprechenden Halbjahr des eine Belebung der geſamten Wirſchaft nicht eintritt, ſei Jahres 1931 einen Rückgong um 20 v. H. bedeutet. mit einer Beſſerung nicht zu rechnen. Der bisherige AR 8 1 wurde wiedergewählt. Es entſponn ſich über die Amts⸗ ner u. Mefallbörse vom 31. Mal dauer und Ablöſung der einzelnen AR⸗Mitglieder eine erer eee. längere Ausſproche, wobei ſich eine gewiſſe Gegen ſätz⸗ Kapfer Blei 5 Zink, lichkeit in Großaktionärkreiſen hergusſtellte. Mitgeteilt bez. Brief Geld. bez. Brief] Geld bez J Brief] Geld wurde, daß Direktor Deſſecker als ſtellvertretendes Vor⸗ anuar.. 43.50 48.—— 18,504.50—.— 25585 70,38 5 ſtands mitalied in den Vorſtand beruſen wurde. Den Proku⸗ ee 2 2 5. 1 riſten Hans Stempel und Walter Cunz wurde der Titel 0 0„% 8 April— 45, 44,25 f 19, 17. 5 22.50 20,59 eines ſtellvertretenden Direktors verliehen. Ma,;—⁊ ĩ O Deutſche Gold⸗ und Silberſcheideauſtalt vorm. Juni.. 39.75 40. 39.75—.— 16.—15,— 18.— 19.— 17,78 J. 5 Juli. 40,50 45.45—.— 16.— 15,25—.— 18,78 18.— Rößler, Fraukſurt a. M.(Eig. Dr.) Die ſeit Wochen e. 40.50 85 18085 15,50 l beobachtete Feſtigkeit der Aktien der Deutſchen Gold⸗ und Sept.—.— 41,50 5 N 1 85 1385 18.75 1978 1320 Silberſcheide⸗ M. e a Oktober 42,— 41.80—.— 17,—16.— 15,75 19,75 18, 2 e. 0 e Furs 1 Nov.—.— 4250 42.——— 17.50 16.—.— 20.25 19.75 10 3 55 10. gab vielfach zu Gerüchten dezemb.] 4278 42.78 42.0—— 18,— 16.25—— 20,75 20.— nlaß, daß irgend welche Trank aktionen bet dem„ Weiſenheimer Spargelmarkt vom 31. Mai. Zum heu⸗ Unternehmen in Vorbereitung wären. Demgegenüber er⸗ ti 5. 5 igen Spargelmarkt, waren 18 Zentner angefahren. 6 ko⸗ klärt uns die Verwaltung auf Anfrage, daß auch nicht ſteten: Spargeln 1. Sorte 35—44; 2. Sorte 15— 25; meiſt be⸗ das allergeringſte vorliege, was dieſe Gerüchte rechtfertige. zahlter Preis 42. 30. 31. Deckungsbedürinis für Neu- Weizen Berliner Produktenbörſe v. 31. Mai.(Eig. Dr.) An den Getreidemärkten waren heute gewiſſe wührungspolitiſche Befürchtungen d Anlaß einer Auf⸗ wärtsbewegung der Preiſe. D 9 ehot in prompten Weizen war nicht mehr ſo reichlic 11 e während der letzten Tage, aber auch die Auf nah Iuſt der Mühlen blieb weiterhin gerin g, zumal ſich ſchle ſiſche Ware fracht⸗ frei Berlin noch imme r 6 bis 14 billiger ſtellt, als mär⸗ kiſcher Weizen waggonfrei 1. Für Neu⸗Weizen beſtand ſtarkes Deckun der Mühl en, und da Angebot entſprechenden Ar es fehlte, en die Preiß 4 bis 5 Mark an. Am lichen 8 ſerungst markt war Maiweizen 2, Juliwei r. Die Septem⸗ berſicht wurde nach i 11 s- us Notiz 453 Mark höher feſtgeſetzt. In promptem Roggen ſtockt das Geſchäft nahezu vollkommen. Die Preiſe blieben unver⸗ ändert, und man rechnet damit, daß die vorhandene mär⸗ aft auf⸗ ge kiſche Waggonware von der ſtaatlichen Geſellſ genommen werden wird. Neuroggen wurde von der Bewegung des Weizens mitgezogen und ſtellte ſich 2 bis g Mark höher. Der Roggenlieferungsmarkt lag ruhig, Mai⸗ 5 wurde nicht mehr notiert, Juli zog 1½ /, Sep⸗ ember 2/ an. Weizen⸗ und Roggen meh le 1 prompter Ware hatten bei unveränderten Preiſen ſchlep⸗ pendes Geſchäft. Die Offerten in neuem Weizenmehl wur⸗ den von den Mühlen teils zurückgezog zen, teils um 50 Pig. im Preiſe erhöht. Die Nachfrage iſt hier etwas größer Neues Roggenmehl hat nur wenig Geſchäft, da die Preisdifferenz von 75 Pfg. bis 1 4, gegen prompte Ware die Käufer nicht zu reizen vermag. Hafer lag bei kleinem Geſchäft ſtetig. Am Lieferungsmarkt war in der Maiſicht etwas mehr Ware da, ſo daß der Preis 2/ niedriger wurde. Juli ſtellte ſich 72/ höher, die Septemberſicht wurde mit 154 feſtgeſetzt. Gerſte lag unverändert ſtill. Amtlich notiert wuroͤen: Weizen märk. prompt ab Sta⸗ tion 75—76 Kg. 267269, prompte Verl ſtetig; Lieferung feſt; Roggen 72—73 Kg. 196—11 Ruſſenroggen zu DG. Bedingungen 195 cif Berlin b u. Brief; prompte Ver⸗ ladung ſtetig; Lieferung feſt; Futter⸗ und Induſtriegerſte 82 Hafer 161—164 feſter; Weizenmehl prompt 92,25 85. feſt; Roggenmehl 70proz. prompt 35,75 27,½5 feſter; Weiz enkleie 10,75—11,25 ruhig; Roggenkleie 9,50—10 ruhig; Vikloriaerbſen 17—23; Kleine Speiſeerbſen 22; Futtererbſen 15—17; Peluſchken 16—18; Ackerbohnen 15 bis 17; Wicken 16—18; Lupinen, blaue 1011, Lupinen, gelbe 1415,50; Leinkuchen Baſis 37 v. H. Eroͤnußkuchen Baſis 50 v. H. ab Hamburg 10,8011; Erdnußkuchenmeht Baſis 50 v. H. ab Hamburg 10,8014 90% Trockenſchnitzel 8,80; Extrahiertes Sojabohnenſchrot 46 v. H. ab Hamburg 10,20; dto. ab Stettin 11,20: Rar ihfuttermittel ſtill, draht⸗ gepreßt. Roggenſtroh 1,25—1,45; Weizenſtroh 1,0510 Haferſtroh 1,05—.20; Gerſtenſtroh 1,051,220; gebund. Rog⸗ genlangſtroh 1,25—1,55; bindfadengepr. Roggenſtroh 115 bis 1,35 Weizenſtroh 1,00—1,15; Häckſel 1,80—2,05; han⸗ delsübl. Heu, geſ. trocken.455 1,65; gutes Heu lerſter Schnitt) 2,10 2,50; Luzerne, loſe.60 2,90; Thymotee, loſe 2,502.80; Kleeheu, loſe.30— 2,0; drahtgepr. Heu in Pfg. über Notiz 40; allg. Tendenz feſter.— Handelsrechtliche Lieferungsgeſchäft: Weizen Mai 283; Juli 275; Sept. 284,50 bis 35/5035, Roggen Mai—: Juli 189; pt. 185,50—86; Hafer Mai 169—171; Juli 176, Sept. 154—54,50. . * Rotterdamer Getreidekurſe vom 31. Mai.(Eig. Dr.) Anfang: Weizen(in Hfl. per 100 Kg.) Juli 5,2772; Sept. 5,027: Nov. 5,05; Jan.—: Mais(in Hfl. per 2000 Kg.) Juli 737 Sept. 75; Nov. 7674; Jan. 77% * Liverpooler Getreidekurſe vom 31. Mai.(Eig. Dr.) Anfang: Weizen(100 lb.) Tendenz ruhig; Mai 5,47 65,5); Juli 5,6(8,6½); Okt. 5,7%(5,7); Dez, 5,876 (5,84); Mehl unv.— Mitte: ruhig; Mai 5,4%(555 Juli 5,67%(5,0%); Okt. 5,7%(5,707 Dez. 5,896(5,89/. * Liverpooler Baumwollkurſe vom 31. Mai.(Eig. Dr.) Amerik. Univerſal. Stand. Middl. Anfang: Mai— Juli 40607; Okt. 40708; Dez.—: Jon.(33) 413; März 410; Mai 424; Juli—: Okt.—: Jan.(34) 441; Tages⸗ import 9400: Tendenz ruhig, ſtetig.— Mitte: Juli 404 Sept. 401; Dez. 408; Jan.(33) 41; März 418; Moi 422 Juli 427; Okt.(83) 433; Jan.(34) 439; März 4467 Loe 492; Tendenz ruhig. 5 Magdeburger Zucker⸗Rotierungen vom 31. Mai.(Eig. .) Mai 5,25 B 5,0 G: Juni 5,30 B 5,10 G, Juli 5,5 .25 G; Auguſt 5,05 B 5,50 G; Okt. 5,90 B 5,70 G; Noy. 5,95 B 5,85 G; Dez. 6,65 B 5,0 G; Tendenz ſtetig.— Gemahl, Meßlis per Mai 32 25; Juni 32,3092, 40; Ten⸗ denz ruhig: Wetter regneriſch. * Berliner Metall⸗Notierungen vom 31. Mai.(Eig. Dr.) Elektrolytkupfer(wirebars) prompt 51/ für 100 Kg.; Raffinadekupfer loco 43,50 44,50; Standaroͤkupfer led 99, 25— 40,25; Standard⸗Blei per Mai 15—15,50; Original⸗ Hütten⸗Aluminium 98—99proz. in Blöcken 169; desgl. in Walz⸗ oder Drahtbarren 164; Banka⸗, Straits⸗, Auſtral⸗ zinn 190; Reinnickel 98—99proz. 350 5 e 38—407 Silber in Barren ca. 1000 fein per Kg. Londoner Meiallbörse vom 27. Mal Metalle in E pro To. Silber Unze 6(1837/0 fein ſtand.), Platin Unze g Kupfer, Standard 25,73] Zinn, Standart 11 Aluminium 2 3 Monate 25,75 8 Monate 121,2] Antimon 8 Settl. Preis 25,75 Settl. Preis 119,0 Queckſilber 5 Elektrolyt 81,50 Banka 129,0] Platin N beſt ſelecteb 29.25 Straits 128.2 Wolframerz. ſtrong ſheets 59.— Blei, ausländ. 9,75 Nickel* El'wirebars 31,50 Zink gewöhnlich 11.65 Weißblech— 30. 81. 30. 31. 90. 31. Akt d Auslandsanleihen in F. ˖ Kurszettel der Neuen Mannheimer Zeitung. azterr ure FSte f g f e ene Jeldmühle Papier 47.— 47.25 Mansfelder Akt. 55 14.— Westf. Eiſen—.——— Petersb. J. Habk. 0 980 Mannheimer Effektenbörse e 1.[Berliner Börse elten& Guill.. 38,50 86,.— Rade einten. 43.— 24.— Wicking⸗Cement.50.— Ruſſenbank.40 50 Industrle-Aktien Mainkraftwerke. 99— 50.— Ford Motoren.—.——.— Markte u. Kühlh. 48.— 49,50 Wilke Dampfkeſſel———.— 30. 81. 80. 31.. Metallg. Frankf. 25,— 28,75 30. 31. 80. 81. Friſter, R... Masch. Buga. 42— 400 Wiſſener Metall 37,50 88,50] Deutſche Petrol, 41,0 687 2e Bab: St.- U. 1 54,— 59,—.-G. f. Seilind. 13.— 18,— Föwen aünen 140 1400 Miag Mid w...— 255 Festverzinsliche Werte Industris-Alcien Reh. 5 2 1 2—„%%/ 0 Kalt. 28 248 7 5 55 Kom. 855 1 8 7 75 8 Bovert*— 11185 Schöfferh. Bindg. 119,0 119,0 Moenus St.⸗A. 14,— 18,75 6% Golbanleihe—.—. Accumulatoren. 114.0 114,0 See e Textil.————„„ ittau 20,50 22.— a Diamond= 900 1 5 9915 5. 2 850 26.— Schwarz Storch—.— e Reid zent 2 885 dds aelb Dekiaſen 118 3275 Feline 5 V Zelte. 7725 2 0 Hochfteaner; „/ 9—.65 All- Clertr⸗G. 18.25 22 Gelſenk. Bergror. 89.50 39.85 Meß Söhne..—. wangen„ J. G. Farben. 84,— 68,50„ 9 5„— Gentchow& Co..——Miag⸗Mühlen 22.— 22. Sloman Salpeter—— 0 bbb 71.80 70.—. 80% Pf. 59 Jide 7 75 73.50 10% Grkr. M. Bel. 90,— 90.— Aſchaff. Duntp. ohne 19,78 22,28 5 50.— 50.— D. Schutzgebiete 5 240 2,35 Alſen Portl.⸗Z. 5—— Germ. Portlb.⸗8. 20.75—.— Mimoſa .= Aseder, Gebr. B. 37.50 87.— 8% Dab. Kohlen r.— Ammmenborf ahd. 42.25—— Gerresheim. Glas.—. Pix& Geneſt.—— e Neu-Guinea:.. 92 98.— — 188.0 Deutſch⸗ Ostafrika 19,50 22.— Südſee Phosphat. 9 a 89, 68.— 18 Bel. 110,0 110,00 d. Maſch. Durl, 90,.— 90,— Rütgerswerke 25,10—.— 80/0 Grkr. Mh. K. 1185 13.— Anhalt Kohlen. 21.— Geſ. f. elektr. Unt. 49,.— 52.— Mübibei— i Minen 10.— um.. 68.50 eie deve u. 4— 40g 6. Ane. 1438 1438 Seen glg. Pei. N 8% Nogzenwer. 845 880 e JJ/%)VVVVVVVVTTVCCCCCT0TCTCT0TVT(((((( 578 16.—lufs dun l Ah Sodeth. Bf... e goſherden Fraun 13. 13,— Fraun Boer 227. 22. Schnenpr. Frkchl. 10,50 11.— 5% Rogdenrenb 650 6%„ann aſch.———[Goedhardt Gebr.——.. Niederlauſ. Kohle 1180 1218] Fortlaufende Notierungen(Schluß) Biſch. Bt. u. Disc. 38,75 89,5 Maunh. Gummi——. Cement eidelbg, 89.28 29.50 Schramm Lack,.———.— 405 Mexikaner———.— Dachmannͤgade—.—.— Goldſchmidt. Th.—— 19,55 Nordd. Eiswerke—— 40.— pfelg Mühlen,———.—„ Karſtabt—.— 88,— Schuckert, Nrbg.—.— 88.— 4½% Deſt. Schatz. 8,— 7,75 Balke Maſchinen—.— 13.— Gritzner Maſch.. 17,.— 17.— Accu 111,2—,— Laurahütte Durlacher Hof 47.— 47.— 8 en„ 5 Thamotte Annw.—.——.— Se linduſt. Wol 5 1— 5 40% Goldrente.85.75 Baſt Nürnberg.. Gebr. Großmann———.— Oberſchl. E. Bed. 85 Aku 30,75 31,25 Leopoldgrube Ludwigsb. A. Br. 49.— 48,.— Portl. gem. Held. 40,50 41.— Chemiſche Albert 2950 28,75 Südd. Zucker 92.— 95,.— 4%„ Kronen— 45—.— Bader. Motorenw 29,50—.— Grün& Bilfinger 155,2 158,2 Oberſchl. Koksw. 2475 25.50 Allg. Eiektr. Gef. 19,65 22,50 Mannesmannrö. 95 Pfätz. Preßhefe.—.——— Ah. Elektr..-G. 64.— 65,— Chabe 173,0—.— 3 4%„conv. Rente— 15—.— Bayr. S e 15,—. Gruſchwit Teztil—— 49. Orenſt.& Koppel As affenb. Zell 21,50—,— Mansfeld A... Schwartz Storch 46.— 46,.— Hlldebr.⸗Rheinm. 5 55 051 8755 Eichbaum ⸗Werger 42,.— 42,.— Südd. Zucker.. 90,.— 91,— Daimler Kleinlein Hdlbg.—.——— Salzw. Heilbronn 1590 150,0 Dt. Atlant.⸗T. 8 Verein diſch. Oelf. 65.— 65,.— D. Gold⸗ u. S. Anſt. 130,5 139,5 Ver. Chem. Ind.—.— 5 4% Türk. Ad. Anl..75—.— Berl. Karls. Ind. 1215 7 5 Halleſche Maſch. b— 1„Silb.⸗R. Tricot. Beſigheim—.—— 41%.——— Bergmann Elekt. 17.50/—— 4¼8%„ Pap.-R.—, Berlin Gubener—.— 120,0 Hackethal Rathgeber Wagg. Rhein. Braunk. 90 0,80 J. P. Bemberg 31,50 31.25 Guano-Werke. 15,50 Phönix Bergbau 16,50 12,25 Baper. Mot.⸗W.—.— 81.— Maſchinenbau⸗u. J. P. Bemberg. 30,75 32,.— Maximiliansh.. 2 Jul. Berger Tiefb—.— 115,0 Meiadgeſeuſchaft Rheinfeldenktraft—.——.— Derlin⸗Karlsr. J 24,75 25,—„Montecatin!: 8 7 159.7 160.7 Berliner Maſch. 12.15 14.— Sberſchl. Koksw. 33,50 33, Bab. Aſſekuran——Wayß& Freytag 450.50 Dt. Linol„ 28.— 27.39 Ver. deutſch. Self. 64.— 64,— 4%„ Bagd.-E. l—.——,— Berliner Maſchb. 5 5 Mlanng. Versch. 15.——— Zelfteff Waldhof 28.— 26.50 Dt... 70.— 70.— Ver. Ultramarin 95. 4% uni Ant——— Traunk. ur brite 1280 1250 Farönrg d 5 52 Rhein. Ehamotte———— Braunk. u. Brik. 128,0 123.00 Orenſtein e Kopp Dresd. Schnellpr. 17.— 17.— Der. Zellſt. Berl..25.50%, Joflobl. 1911.——.— Braunſchw A G. e Rhein. Gtektrizit.— De Sremer Woll⸗ k„ 3060 Phoenie Bergbau Dürrwerke. 27.— 29,— Pogtl. Mach. St.. werde 480 les Heese eee. 5 Rhein, Möbelſtoff— Buderus Elſenw 23.25 25,50 Polgphönwerke 38 Frankfurter Börse Dyckerh. K Widm. 10,50.— 8915 8 e 250—.— 1% Str. 14 4,50 705 a s 1560 Pedwigshibtte 1 5 85.25 88,25 Charlott. Waſſer 58.— 55.50 95 e olth. Seil. u. 8 5 remer Wolle—⸗ 5 0 8 55 1 ein. Elektr.. 5 a g 5.. 20.75 Heilmann Roſitzer Zucker 20. Comp. Hiſpano. 169,5 178,0 een en em Frapef, 19.— 13 1 ür anne. 118 di Buder ien 24s 26. Fi e Malern Ferd. 27 57 275 Lene e n 2 Wehler 8, Werte cep e135 gr 50 ug g. Cie 22 25 325 Eoinger Mee. 1150.„ Waſſer 58.— 58,50. Rütgerswerke. 4. 2028 Holmer Hen en. I.— 1200 Rütgerswerke. 5 J i 2 175 i 5. g g 2 5. 5 2 85 2 aimler Benz.. 11.— 12. r 40 75 Eng, soins.—— 2 ed ere e e een 8 8 dec an 50 2850 Sade 0 281 Deulſch.urkang: 2850 26, Saſzbeifarth aal 15 D. Schad. e de Bayr. Pyp. u. Wö. 41. 1 4.„„ een 8 V Then 1 2 Sehen 5 11 e 8 15 15 25 05 Del S 2828 5 S001 1 955 5 Font.. Privatb⸗ aber& Schleich. 28.— 25.— 5 16, 1— 1. l enlohe-Werke 18.50.— Hugo Schneider 16,25 16.75 Deütſche Erdöl. 58,— Schleſ Ablöſungſch. 905 1 85 N Com. u. Privatb. 16.25 18475 5 5 52585 8 83.75 89.50. Waldhof 27.— 29.— Transport Aktien Ehem. Albert 28,75 28,75 50 mann Phil 35.7 84,— Schöffergof Brau. 121.0 128,5 Deut e Kabelw. 18.50——. Schubert& Salzer 1 Schutzg. 14..80 2,30 Darmſt. u. Nat. 18.75 18.75 8%„ Bonds 26 84,50 97,75 uch f. Lertehrw. 25,75 28.50 Eben, Breabues 1720 1727 Hutſchenreuther 9 11.28 14.— Schuberts Salzer 102.2 109.0 Deutſche Linol.. 28.— 29.50 Schuckert& Eo. g Deutsche Blsconto 89.75 88,25 Jeſumtech. Jetter 11.50 18. Alle Lok u. Sraft Z— 88.50 Ce Hiſp-(Sbebe) 0 FTF Sen e Heidelbg, 28 8 48.— D Effekten Bank 64.— 64— Felt. Gulnsaume—.— 35,50 Ufa(Freiverk). 85,— 86,— Südd. Eſſendahn—.— Concord. Spinn 978 97.25 Jlſe Bergsau. 11058 14838 Schultheiß 85,— 55 5 Borken ten. W 8 Kab wiggd. 2e 8050 46.— D. Uaberſee⸗Bank 80,— 80.— Raſtatter Wagg..—.50 Con Guumt 892 s Gebe. Junghans 1125 11.80 Segal Steumef. Eintragtpraunk 120 8 12670 Sto berge Jin. 000 Mhm. Gd. 20 47,.— 47,— Dresdner Dank 18,78 18,75 Goldſchmibt Th.—.——.— 1 Baltimore Ohlo.—.——.— Conti Linoleum% Saanen 1055 11808 Elektrigtäts⸗. 58,— 60,50 Stolberger Zink* 9%„„7 Gritzner M. Durl. 17.— 17.— Canada Abliefer.. nt. Haimler Motoren 10.25 12.25 Kahla Porzellan.——.— Sinner.⸗ G. 40.— 40.— El. Licht u. Kraft 80.75 68,25„ 60% Grke. Mh. 23.—.— Fene Bank. n„Grün& Bilfinger 154,0 155,0 Montan-Aktien apag. 11.45 1165 Otſch.⸗Atlant⸗T. 69,80 71.— Kali Chemie. Stoehr Kammg. 7257 Engelh. Braueref 1 Svenska Tändſt. 5 8 570 5 28 3 rkfrt. Hyp. Bk. 45,.— 46.50„Südamerita—.— 43.— Deſſauer Gas 80.25 84.75 Kaliwk. uüſche et Stolberger Zinkh. 15,25 15,75 J. G Farben 83.85 88.75 Thür. Gas 8 ee e ald 4 Ren. II. II.— schwelt. Bergw. 17800 Panſa Diſchiff 19..— Deutſche Erdöl 56.85 5825 Karſtabt Süd. Na. d Feudmüßle Wap. 46,75 48.— Feonhard Tiez 80% ftheln. Hyp 24 2 Deſt. Cred.⸗Anſt. 0,50.50 anfwerk. Füſſen 25.— 25, Gelſenk. Bergw.—.— 40,.— Nordd. Lloyd 12.50 13. Deutſche Kabelw. 18.15 18.50 Klöcknerwerke cker—— 9 Felten& Guill.—.— 35.— Ber. Stahlwerke 1 Sbdd⸗ Jeibwb. 3 205 Pfälz. Hyp.⸗Bl..— mn Hilpert Armatur. 28,— 28,— Ilſe Bgb. St. A. 122,0 1250 Sank-Akctl 8 Deutſche Linol 29 25 2725 C. H. Knorr e. 9,.— 9550 elſenk. Bergwk. 39,15 40,5 Vogel Telegr. 0 5 Reichsbank 1158 120,2 Hirſch Kupf. u. M.—.——— an enen Otſche. Steinzeug———— folmar e gourd.— Thörbs ver. Oele—.——.— Geſfürel 48.25 51.75 Weſteregennzukal 5% Grkr, M. abg. 70,— 70,— hei—— Hochtief.⸗G. 5% Rh.⸗M.⸗ Don. ee eee Vale 95 7% Bad. Kom. Gd 58,— 55,.— Südd. Boden⸗C.—.— —.— 45.50 Kali Aſchersleben 80.— 66,75 Bank f. el. Werte 34.— 34,— 5 Kölſch 1 Ul. 84.75 34.50 Kalt Salzdetfurth 149,5 152,0 Pank l. Brauere. 62.28 82.28 e 1285 13 25 Gebr. Körting.25 Tletz, Leonhard. Kali Weſteregeln 90.— 86.— Barmer Bankver 48.25 48,25 Dürener Metall———.— Kötitzer Kunſtled. 45.25—5— N ner Papier Goldschmidt Th. 16,.— 18,50 Zellſtoff⸗Berein⸗ 1 155 955 Elek. 380,— 82,25 See Waldhof arpen. Bergbau 37.— 40,25 Bank elektr Werte. 8% Bad. K. G. 30 70.— 69,.— Wiener Bankver..50.50 Inag Erlangen.—.— Klöckner.. 23.50 23,.— Berl. Handelsgeſ. 85.50 95.50 S„ frauß seit dd! Chem Charlott———.— o D Bank für Brau 7 10 90% Pfälzer-80 74.50 73.500 Württ. Notenbk.—— Junghans Sl. U. 10.——— Nlannesmt Möhr. 3825—— Com Ju. Beine. 10.25 1885 Düſſelborfcſſenh.——.— Leon prinz iet. 12.— 10.— 8. g Walden. 28— 50.50 Hobzcdang 1 Reichsbank. 100 12 % Rb. Hyp.-9 71,— 69, Darmſt u..⸗B. 19.— 19,.— Dynamit Truſt 42.— 44,25 Koffhäuſer Hütte—— e B. Glanzſt. Elbf.———.— Hotelbetriebsgeſ.—— 37. A. G. für Verkehr 25.80 59.50 „„K. 35 71——— Allianz... 1370 187,0 Karſtadt Rud....50.50 Otavi⸗Minen Dyckerhoff 8e Wi—.— 18.0 8. Sa ortl.- Z.———.— Bergbau 122,5 128,2 Allgem. Lokalb. 10% „G. K.-11 70.— 68.50 Mannh. Verſ.⸗G.. Klein, Sch. e Beck. 9.—.—Phönte Bergbau Dt. Aſiatiſche Bk.—.— e. Dortm. Actienbr.———.— Lahmeger& Co. 74.— 78,.— B. Schuhf. B. KW..— 8,50 90 Genußſch. 83,— 88.— Cauada⸗P. Abl.., 10„ 11-13 69,80—.— Knorr. Heilbr. 140,0.: Deutſche Disconto 39,75 93.75 Dortm. Unionbr. 5. Laurahittte 10.— 10,.— Ver. tahlwerke. 7 I ebr. Junghans 11,50 11,50 D. Reichsbahn B. 7425 8„„mein 75 71 8 Transport-Aktien Konſerven Braun 13,.— 12.59 Rheinſtahl Dtſch.Ueberſee Bk. 29.— 29.— Lingner⸗Werke——ů— Stahl v. d. Zyp 12.— 15.15 Kali Chemle. Hapag. 1150 1240 9% Pfälz. 75 80. 9 Kraus& Co. Lock.—.——.— Salzw. Heilbr. Dresdner Bank 19.— 19.— Elektr. Lieferung. 58.75 Linde's Eismaſch. 60. 68.50 Ver. 1 50 Kali Aſchersleben 82,— 86.50 Hamburg. Süd d 1— 155 Pr. 8. B. 55.50—— Hapag 7 155—5 Tellus Bergbau Meininger Hypbk. 42,25 42,—Elktr. Licht u. 8 67.—[Carl Lindſtröm 2 195 Tel, ag 14.50 16.— Karſtadt Rud. 5,—.25 Hanſa Dampfſch.. 1 4¼% Rhein. Lig. 75,65 75.— Heidelb. Straßb. Lechwerke. 72,— 70,25 BK u. Laurahütte Oeſterr. Crebitbk. r 55.75 48,50 Lingel Schuhfabr.—.— 2— 5 1 7 5.. Flödkner Werke 22,25 24.25 Nordeutſch Koyd 12.50 15 4½%½ ſSüdbo vig 79.— 79,25 Nordd. Lloyd 12 50 12.7 Ludwigsh. Walz.—.—.— Ver. Stahlwerke 14.— 18.— Reichsbank 116,5 120,0] Eſchw. Bergwerk 175.0—.— J Lüdenſcheid Met.———.— t Pasſtin = Sahmeyer& Co, 14.50 78,50 Dravt Minen. 3550 10 allzu leis kagen k zunehme Alſo, eutſchloſſ mir, bitt wird, vo Landung uns den auch die 15 gil 1 zu Man perab öſchi ſch raſc wagen. Auto zu getzt ſa urchfuh und bog nach lin Bäumer direkt a Alhr. nach de dort nie hinaus Mitte d 2 und. 0 1 Dienstag, 31. Mai 1932 2 Neue Mannheimer Zeitung/ Abend⸗Ausgabe — 4 Feulllston-Vertrtleb ö A. F. Rohrbacher- Verlag Berlln-Lichterfelde- Ost f oel ben un LN 80 MAN VON HANS PO SSEN DORF N Auch Herr von Trebitz hatte ſchon den Mund zu eimer Beifallsäußerung geöffnet. Aber er beſann ch noch im letzten Augenblick und ſchwieg. Nur allzu leicht hätte ihm das eine neue Einladung ein⸗ lagen können, als Paſſagier an dieſem Fluge teil⸗ zunehmen. Alſo, das wird gemacht!“ fuhr Doktor Sendow entſchloſſen fort.„Sie, Herr von Trebitz, ſorgen bitte gleich dafür, daß das Perſonal angewieſen läufig über das Gelingen der heutigen Stillſchweigen zu bewahren. Wir wollen uns den Effekt bis Samstag aufſparen. Ich lade auch die Sportredakteure der Zeitungen ein, und dann gibt es in den Sonntagsnummern einen aus⸗ ſührlichen Bericht und eine Rieſenreklame für die Fabrik und die neue Erfindung, vorausgeſetzt, daß ales gelingt. Die beiden Herren ſind ſelbſtverſtänd⸗ ich auch eingeladen.“ Und mit einem feinen Lächeln ſügte er hinzu:„Ich meine natürlich zum Diner, licht zu dem Fluge.“ Man war im Büro angelangt. Doktor Sendow herabſchiedete ſich von den beiden Herren, kleidete ſh raſch um und beſtieg dann ſeinen Merecedes⸗ wagen. Nach wenigen Minuten ſchon war das Auto zwiſchen den erſten Häuſerreihen der Stadt. get ſauſte es die Karl⸗Theodor⸗Straße entlang, hurchfuhr dann einen Teil der breiten Leopoldſtraße and bog knapp vor dem Siegestor in ſcharfer Kurve nach links ab. Kurz darauf hielt es vor dem von Hiumen beſchatteten Hauſe in der Königſtraße, rekt am Engliſchen Garten. Albrecht durchſchritt den Korridor und betrat das gach dem Garten zu gelegene Speiſezimmer. Da bor niemand anweſend war, trat er auf die Terraſſe hinaus und blickte hinab in den Garten. In der mir, wird, vor Landung der ſich vor der Terraſſe da⸗ ge⸗ ausbreitete, lag eine große, gelbe Dogge und neben, langausgeſtreckt und dicht an den Hund ſchmiegt, ein kleines Mädchen. „Ruth, komm zum Eſſen!“ rief Sendow ſeinem Töchterchen zu. Aber nur der Hund hob den Kopf. Die Kleine blieb regungslos liegen. Doktor Sendow eilte die Stufen hinab in den Garten. Mit wenigen Schritten war er bei dem Kinde und beugte ſich zu ihm hinunter. Da ſah er, daß die Kleine in der warmen Septemberſonne ein⸗ geſchlafen. Neben ihr lag noch aufgeſchlagen, ein Buch, in dem ſie wohl geleſen hatte. Albrecht nahm den Band auf und blickte hinein. Es war eine ſchöne Ausgabe von Anderſens Mär⸗ chen mit den wunderzarten Illuſtrationen von Edmund Dulac. Die aufgeſchlagene Textſeite war aus dem Märchen von der kleinen Seejungfer, und die rechte Seite zeigte das dazugehörige Bild: Auf der unterſten Stufe einer breiten Freitreppe, die ins Meer führte, ſaß die ſtumme kleine Nixe. Sie war ſoeben aus der Tiefe des Meeres emporge⸗ ſtiegen, nachdem die Waſſerhexe auf ihre Bitten ihren Fiſchſchwanz in zwei Menſchenbeine verwan⸗ delt hatte. An eine Säule gelehnt aber ſtand der ſchöne junge Prinz und ſah erſtaunt und entzückt auf das fremde, holde Weſen. Albrecht ſchloß das Buch. Dabei wurde eine Eintragung auf dem Titelblatt ſichtbar. Er erkannte die feinen, pittoresken Schrift⸗ züge ſeines Bruders. „Meiner geliebten kleinen Nichte und treuen Freundin Ruth von ihrem Onkel Achim“ ſtand da. Doktor Sendow ſchüttelte den Kopf. Wie über⸗ ſpannt wieder einmal von Joachim, dachte er bei ſich, ein ſiebenjähriges Kind als ſeine„treue Freun⸗ din“ zu bezeichnen. Und natürlich wieder Märchen! Als ob Ruth nicht ſchon verträumt genug wäre. Der Vater hob jetzt der kleinen Schläferin das Kinn. Ruth bewegte im Traume die Lippen, ohne zu erwachen. Der Hund aber ließ ein drohendes Knurren vernehmen. Er duldete nicht gern, daß der Schlaf ſeiner kleinen Herrin geſtört wurde. „Willſt du wohl, Paſcha!“ herrſchte Sendow das Tier an, das mit einem böſen Blick ſeinen Kopf wieder zwiſchen die Vorderpfoten zurückzog. Dann 355 Albrecht ſein ſchlafendes Töchterchen auf den rm. wegen der großen Wärme nur 5 Kleidchen an. Aber nun merkte es auch ohne Schuhe und Strümpfe — Das Ki ein dünnes w der Vater, da war. „Ruth, Ruth, ſo wache doch einmal auf! len jetzt eſſen!“ Das Mädchen ſchlug mit einem Seufzer die gro⸗ ßen dunklen Augen auf und blickte dem Vater ver⸗ wirrt ins G t. „Wo haſt du denn Deine Schuhe und Strümpfe? Du kannſt doch nicht ſo zu Tiſch kommen.“ Als er Ruth im Eßzimmer auf die Füße ſetzte, war ſie endlich ganz erwacht. Aber es war kein an⸗ genehmes Erwachen, denn die Hausdame, Fräulein von Rentel, empfing ſie nun ihrerſeits mit Vor⸗ würfen. „Du ſollſt doch nicht immer Schuhe und Strümpfe im Garten ausziehen, Ruth!— Das ſchickt ſich nicht für ein großes Mädchen aus guter Familie; ſchnell gehe und hole ſie! Wo ſind ſie denn?“ „Ich— ich weiß nicht mehr, wo ich ſie ausgezogen habe“, ſtammelte Ruth verwirrt und verſuchte, ſich zu beſinnen. 1 5 Wir wol⸗ „ So kannſt Du nicht bei Tiſche ſitzen!“ ſagte Fräulein von Rentel ſtreng und beſtimmt. Aber Albrecht Sendows Geduld war nun zu Ende.„Na, nun laſſen Sie ſchon mal“, warf er ner⸗ vös ein.„Ich habe Eile. Alſo, wenn ich bitten darf—.“ Und damit ſetzte er ſich zu Tiſch. Nachdem man die Suppe eingenommen, brach Dr. Sendow wieder das Schweigen. Er erwähnte leicht⸗ hin das Gelingen des Landungsmanövers, teilte ſei⸗ ner Hausdame ſeinen Plan für nächſten Sonntag⸗ abend mit und legte ihr ans Herz, für ein Diner zu fünfundzwanzig Perſonen Sorge zu tragen. Die genaue Liſte der Einzuladenden wollte er am Abend aufſtellen.„Unter anderen kommen auch“, ſo ſchloß er,„Oberingenieur Dietrich und Frau, dann Ihr Neffe, Herr von Trebnitz. Und dann natürlich mein Bruder und Fräulein de Bary. Fräulein von Rentel nickte beim Nennen des letzten Namens konnte ſie nur ſchwer ihren Unmut verbergen. Dieſe Camilla de Bary war ihr vom erſten Augenblick an als Fein⸗ din erſchienen. Ueber die Gründe war ſich Fräu⸗ lein von Rentel ſelbſt nicht ganz klar. Ihre Hoff⸗ nung, einmal Frau Doktor Sendow zu werden, hatte ſie doch eigentlich ſchon längſt aufgeben müſſen. zuſtimmend. Aber 7. Serte Denn in den fünf Jahren, während de in dieſem Hauſe weilte, war das Verhal Sendows gegen ſie immer das gleiche kühle geblieben. Und dann kam Cam trotz ihrer Jugend und Schönheit, als Rivalin hier gar nicht in Betracht, denn ſie war ja die Braut Joachims Sendows. Aber trotz aller Vernunftsgründe konnte Fräu⸗ lein von Rentel ſich der Empfindung nicht entziehen, 801 Den daß ihr die ſchöne Schauſpielerin auch letzten Hoffnungsſchimmer, das Herz Albrechts nen, geraubt habe. Denn ſeit Jvachim S ö Braut in das Haus des Bruders eingeführt hatte, war die Villa in der Königinſtraße aus ihrem Dornröschenſchlafe erwacht. In den früher ſo ſtillen Räumen erklang jetzt oft Lachen und Plaudern fröh⸗ licher Menſchen. Und über Albrecht Sendow, den zurückgezogenen und verbitterten Mann, ſchien es wie neue Lebensfreude und wie eine neue Jugend gekommen zu ſein. Zweites Kapitel. Joachim Sendow ſaß in ſeinem hocheleganten Ar⸗ beitsjimmer an dem breiten Eichentiſch und ſchrieb an ſeiner großen Märchenoper. Seit beinahe zwei Jahren nahm dieſes Werk alle ſeine Kräfte in An⸗ ſpruch. Das Textbuch war längſt fertiggeſtellt, die Muſik der erſten drei Akte bis auf einige Szenen vollandet und inſtrumentiert und die Kompoſition des letzten Aktes bereits begonnen. Auch heute war der junge Dichterkomponiſt tief über ſeine Arbeit gebeugt; er hatte gute Gründe, ſein Werk ſo ſchnell wie möglich zu beenden. Erſt als die Dämmerung die zierlichen Notenbilder auf dem Papier vor ſeinen Augen ineinanderſchwimmen ließ, legte er die Fe⸗ der beiſeite und warf einen Blick nach der Uhr. Es ging auf ſieben. Wenn er nicht zu ſpät ins Schauſpielhaus kommen wollte, wo ſeine Braut, Camilla de Bary, heute auftrat, war es Zeit, zu Abend zu eſſen und ſich anzukleiden. Aus ſeiner kleinen Vorratskammer holte ſich Joachim das Nötige. Und während er, im Zimmer auf und abwandelnd, ſein beſcheidenes Mahl ver⸗ zehrte, flogen ſeine Gedanken in die Vergangenheit und in die Zukunft. (Fortſetzung folgt) — Mitte des Raſenplatzes, Custav Dreyſuss 68. Lebensjahre erlöst. Mannheim(N 7.), den 28. Mai 1932 Fritz Dreyluss Heute wurde mein lieber Schwager, unser guter Onkel von seinem langen, mit großer Geduld ertragenem Leiden im Die trauernden Hinterbliebenen: Eugenie Dreyluss geb. ay Hermann und Kate Dre yluss Die Einäscherung fand auf Wunsch in der Stille statt. Von Beileidsbesuchen bittet man höfl. abzusehen. in Brief- und Kartenform fertigen wir in wenigen Stunden an Druckerei Dr. Haas Tuendndsadel 111 Gru n& Bilfinger Act-dGes. Die Auszahlung des in der heutigen Generalverſammlung für das Geſchäftsjahr 1931 auf 15% feſtgeſetzten Gewinnanteiles erfolgt für die Aktien Nr. 1 bis 4000 über R. 1000.— mit R. 150.—, Nr. 4001 bis 8100 über R. 100.— mit R. 15. abzüglich 100 Kapitalertragsſteuer gegen Einreichung des Gewinn⸗Anteilſcheines Nr. 4 bei der Geſellſchaftskaſſe in Mannheim und der Kaſſe der Dresdner Bank, Der Aufſichtsrat wurde in ſeiner Geſamtheit wieder gewählt. Mannheim, den 30. Mai 1932. Akflerigesellscheft Filiale Mannheim ſowie deren Niederlaſſungen. 6282 7 Grün& Bilfinger Henderichen von Lampenschirme 0 4. 3 und Friedrichs- mpen je an h ommer- prossen diese Preise werden unter Garantie durch VENUS Che beseitigt. M..60.75. Geg. Pickel, Miteſſer Stärke A Storchen-Drog. Markt- platz H 1. 16, Drogerie Ludwig& Schütthelm. platz 19. Hirsch- Dro- gerie, Heidelberger- straße. O 7, 12. v268 Cc Waffenscheinfreil Flobert. Teſchings, 6 od, 9 mm, zu ½ des Neuwertes in groß. Ausw. Laden, D 4, 2. 201 CONTINENTAL Sport- Anzug mit Solhose 145 Slipon reſnw. Gab. 8. K. 25*⁰ Seide i. v. Must. hell u. dun. Sport- Anzug 75 mit 2 Hosen, langer und 19 —— Flanellhosen 4 aperte Neuheiten Sport-Anzug in den neuesten Musfern, reine Wolle Solfhose 25* 2 Solfhosen 3* exſra lang u. weit geschn. Anzug kräftige Qus lift 12*⁰ LUster-Jusor-Lein.-Jach. 2 für die heißen lage Anzug dkl.-Blau, reines Kamm- garn lu.-reihig 23. FTirolerhosen 95, Anzug mod. 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Sicherheitsleiſtungen:. 6 Stand am 81. 12. 1931 3 541 726.46 R. 3 413 242.45 J Liegenſchaften: Liegenſchaften Reingewinn von 1981. 1674 279.69 990 2 5 5 Mannheim, e enheim, Olsbrücken, Köln. f Senbarg Amtliche Bekanntmachunge uſw. Beſtand am 31. 12. 1931 788 300.— ente; Handelsregiſtereinträge e geen 12 10% 1— a) vom 25. Mal 1932: 10* 31. 12. 191.— Immobilien⸗Geſellſchaft Mannheim⸗Nord mit Ste 9 5 beſchränkter Haftung, Mannheim. Die Geſellſchaft 1. a am 31. 12. 199 12 79 213.22 iſt durch Gefellſchafterbeſchluß vom 7. Mai 1932 cherheitsleiſtungen: aufgelöſt. Alfred Leins, Stuttgart und Dr. Fritz ., 3 419 242.45 Reuther, Mannheim ſind zu Liquidatoren beſtellt. . 8 880 J e e. amen Iſidor Kann in Mannheim. Die Firma . 8 589.49 11 317 589 49 iſt erloſchen. 6 5 b) vom 27. Mai 1932: Laus Gewinn- und Verlusf-Rechnung Gewinn Rheiniſche Hypothekenbank, Mannheim. Die gemäß der Verordnung vom 19. September 1931 RM. RM. RM. außer Kraft getretenen Beſtimmungen des Ge⸗ Allgemeine Unkoſten 1208 400.12 Gewinnvortra aus 1980 205 198.93 ſellſchaftsvertrages über die Zuſammenſetzung Steuer 0 e 5 und Beſtellung des Aufſichtsrats ſowie über die Wigreibungen: 58 1102 Setriess⸗Ergebuſs 200. 3060 d58 5 Vergütung der Mitglieder des Aufſichtsrats auf) Wertpapiere 82 963.37 1. 7 18 0 0 au ili 5 vom 14. Apr 2, und zwar die 88 50 und 5 1. 121 91157 unverändert und die 88 49 und 38 in der in der auf Großgeräte 1313 348.88 Niederſchrift vom 14. April 1932 enthaltenen 9 15 Kleingeräte 46 361.78] 1 801 305.55 7 5 wieder in den Geſellſchaftsvertrag ein⸗ kingewinn von 1931 1674 279 69 gefüg — Eſtol⸗Aktiengeſellſchaft, Mannheim. Durch Be⸗ ſchluß der Generalverſammlung vom 15. April — 5266 157.28 5 266 157.2804932 ſind die nach Artikel VIII der Verordnung vom 19. September 1931 außer Kraft getretenen, den Aufſichtsrat betreffenden Beſtimmungen des Geſellſchaftsvertrages, nämlich der§ 10, jedoch in der in der Niederſchrift vom 15. April 1932 ent⸗ haltenen Faſſung wieder in den Geſellſchafts⸗ vertrag aufgenommen worden. Hermann Gerngroß Geſellſchaft mit beſchränk⸗ ter Haftung, Mannheim. Die Prokura des Karl Röſch iſt erloſchen. Gebr. Schwabenland Aktiengeſellſchaft, Mann⸗ heim. Die Generalverſammlung vom 7. Mai 1932 hat die Kapitalherabſetzung in erleichterter Form der Geſellſchaft beſchloſſen. Die Herabſetzung iſt Der Vorstand. durchgeführt. Das Grundkapital beträgt jetzt durch Einziehung von 280 000 R. eigene Aktien 150 000 R.“/. Durch Beſchluß der Generalver⸗ ſammlung vom 7. Mai 1932 ſind a) 8 2 des Ge⸗ ſellſchaftsvertrages mit einem Zuſatz entſprechend der Kapitalherabſetzung verſehen und b) die Be⸗ ſtimmungen des Geſellſchaftsvertrags über die Zuſammenſetzung und Beſtellung des Auſſichts⸗ rats und über die Vergütung der Mitglieder des Aufſichtsrats, nämlich die 88 8 und 12, jedoch mit Ausnahme des letzten Satzes dieſes Para⸗ graphen, wieder in Kraft geſetzt worden. Buchdruckerei Merkur, Auguſt Hinze, Mann⸗ heim. Das ſeither von Auguſt Hinze junior und Karl Hinze gepachtet geweſene Geſchäft ſamt Firma iſt nunmehr endgültig auf die Genannten übergegangen; ſie führen es, wie bisher, in offener Handelsgeſellſchaft unter der bisherigen Firma weiter. 76/77 Bad. Amtsgericht F. G. 4 Mannheim. Zahnarzi Dr. Alipefer verzogen nach 0 7, 18 ViO2 5 Unöbertroffen beistar- ken Kopfschmerzen, Rheuma, Muskel- und Nervenschmerzen. Kufen Sie Herbin- Stodlin in der Apotheke und Sie werden ange: nehm öberrascht sein! H. O. Albert Weber, Magdeburg Ota in g- p HENVK itte irrt, 20 Tabl. 105 10 ff. 060 FFF Auf vielseitigen Wunsch nochmals Oeffentlicher Vortrag Einfrifi frei! Am Donnerstag, den 2. Juni 1932, abends pun Casinosaal, R. rhoiden. Uebergang zur Krebsdisposition. möglichkeit? Neue Wege. Aus der Kritik: Der begeisterte Beifall a. Schluß-etiefgründigen Vortrages erschien als d. Dankesausdruck Vieler, denen ein neuer leicht gangbarer Weg gewies, wurde., von chronischem Leiden befreit u. vor schwerer Krankheit behütet zu werden Felke-Heilinstitut 623% 1. 1— Herr E. Moritz, Privatgelehrter, über die innigen Zusammenhänge mscen Chro- nischer Verstopfung u. Krebsdisposition Aus dem Inhalt: Entwieklung der chron. Verstopfung. Hämor- Plissee Röcke 2 Mk. an Sehmale plisses Meter 15 Pfg. an Stoffknöpfe 97 Hohlsaum und Kanfen Meter 20 Pig. Schammeringer, I 1,10 Landeier große bayer. Ware, friſch Jom Erzeuger, a Et 5% Pfg., in Kiſten, 720 St., verſ. geg. Nachn. Heinrich Nagel, Aiden bach, Niederbayern. 42128 kt 8 Uhr, spricht im Sichere Heilungs- 1 8. Seite/ Nummer 246 Zwei Mannheimer Zeitung/ Abend⸗Ausgabe Profeſſor Wegeners 30. Geburtstag in Grönland Einen vollſtändigen Begr keiten, die die„De 5 1 zu überwinden Brockhaus, tivnsbuch, aus dem wir eſſanten Abſchnitt veröffentl jatte, vermittelt d Leipzig, erſchien Expedi⸗ hend einen inter⸗ Die Red. Vom 13. September 1930 an waren wir zwei Mann in„Eismitte“, Georgi als Stationsleiter und Meteorologe, ich als ſein Kamerad und Glazio⸗ loge. Wir wohnten zuerſt im Zelt und hatten mit den Wetterbeobachtungen, Ballonauf⸗ ſtiegen und dem Bau von unterirdiſchen Gängen und Räumen für die Ueberwinterung genug zu tun. Am 5. Oktober„zogen wir um“, d. h. wir brachten unſere Ausrüſtung in die Firnhöhle und ſchliefen von nun an nicht mehr im Zelt, ſondern unten. Die Firndecke von 1,60 Meter Stärke hielt jede Kälte ab. Schlafkojen aus Firn waren beim Ausſchachten gleich ſtehengelaſſen worden. Der Zugang zur Firnhöhle wurde durch drei Vorhänge aus Säcken, Gummi⸗ und Renntierfellen abgeſchloſſen. Unſer erſter und ſtärkſter Eindruck war der, als ob wir in einer Krypta aufgebahrt lägen. Alles weiß wie Marmor, unſere Lager rechtwinklig wie Mar⸗ morſockel von Sarkophagen. Zauberhaft blau ſchim⸗ merte von oben der letzte Reſt des Tageslichtes durch die Firndecke. Dazu das matte Licht einer kleinen Lampe, die das Gewölbe geiſterhaft unwirklich er⸗ hellte, ſodaß man den Raum erſt nach und nach auf⸗ tauchen ſah. Alles das machte auf uns einen ge⸗ heimnisvollen, etwas unheimlichen Eindruck. Aber wir fühlten uns in dem von keinem Wind beunruhigten Raum bald geborgen. Die kleine, von Georgi aus einer Konſervenbüchſe und photographiſchen Glasplatten angefertigte Pe⸗ troleumlampe bewährte ſich vorzüglich. Am 7. Oktober wollte das Petroleum nicht bren⸗ nen. Es hatte ſich wahrſcheinlich durch die Kälte ent⸗ miſcht. Unſer Wohnraum war voll Ruß und Qualm und ſtank ſcheußlich. Die Flamme wurde ſchnell klei⸗ ner. Da ſtießen wir durch die Decke mit dem Ski⸗ ſtock ein Loch und konnten wieder aufatmen. Auch die Lampe ſtrahlte hell vor Freude über die friſche Luft. Ueberhaupt war die Lampe äußerſt emp⸗ findlich für Kohlenſäure und zeigte ſchlechte Luft lange an, bevor wir etwas merkten. Das war natürlich beruhigend. Bei Schueeſturm verſchloſſen wir das Luft⸗ loch oben durch einen Holzdeckel. Außerdem ließ ſich der Luftzug durch eine drehbare Blechſcheibe im Luftloch regeln. Am 10. Oktober fiel die Temperatur auf— 52 Grad. Bei dieſen Kältegraden bildete ſich kilometerweit aus dem Schornſtein unſeres Luftlochs eine„Nebelfahne“. Sie begann erſt etwa 100 Meter entfernt und zog dann in unabſehbare Weiten am Boden dahin. Beim Ausatmen kniſterte unſer Atemhauch ſo ähnlich wie das Geräuſch eines Ruderbootes beim Hineinfahren in Schilf oder Binſen. Der Waſſer dampf der Atemluft gefror ſofort zu Eiskriſtal⸗ len; daher das Kniſtern. Abends gingen wir noch mehrmals hinaus, um die tiefe Temperatur zu„ge⸗ nießen“. Wir hatten nämlich zum erſtenmal unter 50 Grad, dazu Mondſchein und einen wunderbaren Sternhimmel. Wir begriffen allmählich Nanſens Begeiſterung für die Polarnacht. Bald merkten wir, daß unſer kleiner Ofen mehr Petroleum verbrauchte, als wir uns leiſten konnten. Anfangs ließen wir ihn täglich zehn bis zwölf Stunden brennen, Ende Oktober nur noch wenige Stunden nachmittags. Um Körperwärme zu ſparen, krochen wir auch am Tage zwiſchen den Ar⸗ beiten oft in die Schlafſäcke. So war es auch am 30. Oktober vormittags. Da hörten wir plötzlich über uns einen Hundeſchlitten rauſchen, unverkennbar. Hurra! Sie kommen! Wir ſpringen hinaus und laufen die Treppe hinauf ins Freie. Der Grönländer Rasmus Villumſen iſt da. Wir führen ihn ins Haus und ziehen ihm ſeine vereiſten Pelze aus. In wenigen Minuten ſind auch Wegener und Loewe da. Rieſengroße Freude, aber keine reine; denn Loewe hat ſich die Zehen, Hacken und Finger blau gefroren. Er wird gleich ausgezogen, auf eine Koje in einen trockenen, warmen Schlafſack gelegt und von Georgi und mir abwechſelnd maſſiert. Dabei wird unend⸗ lich viel erzählt. Georgi und ich ſtaunten immer wieder über die kaum glaubliche Leiſtung, bei Temperaturen von unter— 50 Grad gegen den Wind mit Hunde⸗ ſchlitten zu reiſen. Und daß Loewe das ſogar die letzten vier Tage noch mit erfrorenen Zehen durch⸗ gehalten hatte! Es machte auf uns faſt einen über⸗ natürlichen Eindruck, daß Wegener, ſo friſch, froh und geſund ausſah wie nach einem Spaziergang. Der Gegenſatz zwiſchen der Temperatur von— 5 Von Studienrat Dr. Ernſt Sorge Grad in unſerem Zimmer und der Kälte draußen war ſo groß, unſer Raum war ſo wohnlich ein⸗ gerichtet im Vergleich mit dem Reiſezelt, daß Wege⸗ ner ein über das andere Mal ausrief:„Iſt das hier gemütlich! Iſt das hier gemütlich!“ Wege⸗ ners Energie war durch die vierzigtägige harte Schlittenreiſe nicht erſchöpft, im Gegenteil: ſie war erſt richtig angefacht worden. Er hielt jetzt ſozuſagen nichts mehr für unmöglich. Er freute ſich, daß wir uns entſchloſſen hatten, in„Eismitte“ zu überwintern. Den Ausfall dieſer Station im Expe⸗ ditionsplan hätte er nie erzt. Er war ſo feſt entſchloſſen,„Eismitte“ aufrechtzuerhalten, daß Der Damm an der Zuiderſee vollendet nun ſogar zwei Di Sund und nach Angma Ausrüſtung für dieſe Durchg und Wegener ſteckte die Zettel ins im nächſten Frühjahr das Gewünf Wegener hielt es für das ri bei uns in„Eismitte“ blieb i gepflegt werden— ſo wenig H hatten— während die Rückreiſe erung 7 1 um uns icken. wenn Loewe te er in Ruhe tel wir auch n wahrſchein⸗ lich den Tod bedeuten würde. Der Proviant von „Eismitte“ langte bei ſparſamem Verbrauch für drei Mann. Ja, Wegener und Rasmus konnten für die Rückreiſe noch 135 Kilogramm Lebensmit⸗ Der Damm. der die Zuiderſee vom Meere abtrennen ſoll, iſt jetzt nach jahrelangen Arbeiten fertiggeſtellt worden. Damit hat ſich die Zuiderſee in ein Binnengewäſſer verwandelt, das auf große Strecken hin trockengelegt und der Landwirtſchaft erſchloſſen werden ſoll. er ſogar vorſchlug, notfalls mit Loewe zuſammen zu überwintern, wenn wir es für zu gewagt hielten. Stundenlang machte er Eintragungen in ſein Tagebuch; wir mußten ihm von unſeren bis⸗ herigen wiſſenſchaftlichen Meſſungen berichten und er notierte ſich die Wetterbeobachtungen genau ſo wie die Meſſungen der Firnſchichten. Zwiſchen⸗ durch wurde faſt ununterbrochen gegeſſen und Kaffee getrunken. Ausführlich wurden die Expeditions⸗ pläne fürs nächſte Jahr tochen. Während im Expeditionsprogramm nur von einer einzi⸗ gen Durchquerung Grönlands nach Scores b 9* Sund zur Oſtſtation die Rede iſt, ſchlug Wegener tel und eine Kanne Petroleum mitbekom⸗ men. Zwei Nächte ſchliefen wir zu fünf Mann etwas eng, aber warm in der Firnhöhle. Am 1. November feierten wir alle zuſammen Wegeners 50. Ge⸗ burtstag. Und dann reiſten er und Rasmus mit zwei Schlitten und 17 Hunden nach Weſten zurück. Es war wärmer geworden( 39 Grad), halb bedeckt und leichter Südſüdoſtwind, alſo glänzendes Reiſe⸗ wetter; die Hunde waren durch die Kälte ziemlich ſchlapp geworden, aber die Schlitten waren leicht zu ziehen, und nun gings mit dem Wind und mit Zu⸗ verſicht zur Küſte zurück. Als wir den beiden Män⸗ nern nachſahen, ahnten wir nicht, daß wir ſie zum letztenmal lebend ſahen. Das Südsee paradies, eine Laſterhöhle Das wahre Geſicht Honolulus Wochenlang ſtand die kleine Inſelgruppe Hawai im Mittelpunkte des allgemeinen Intereſſes. Nicht nur alle amerikaniſchen Blätter, die geſamte Welt⸗ preſſe widmete der ſenſationellen Maſſie⸗Affäre aus⸗ führliche Berichte, die in der Regel unter dem Titel „Morddrama im Südſeepara dies“ er⸗ ſchienen. Iſt Hawai wirklich ein Paradies, ein ge⸗ ſegnetes Land der Lebens⸗ und Naturfreunde, wie es in unzähligen Reiſeberichten und in den Pro⸗ ſpekten der Reiſegeſellſchaften geſchildert wird? Vielleicht war es einmal ein Paradies. Heute iſt es eine Laſterhöhle. Die Hawai⸗Inſeln liegen einſam und verlaſſen im Stillen Ozean, auf dem halben Wege zwi⸗ ſchen Kalifornien und Japan. Als die Inſelgruppe entdeckt wurde, fanden dort die erſten Miſfionare fröhliche, halbwilde Eingeborene mit milden Augen, gekräuſeltem Haar und Blumen hinter den Ohren. Sie hatten einen König, der einen Mantel aus ſeltſamen bunten Federn trug, ein Symbol ſeiner königlichen Würde. Die Inſulaner wohnten in Grashütten und verbrachten ihre Tage mit Fiſch⸗ fang, Geſang, Tanzveranſtaltungen und Blumen⸗ feſten, in einem Naturmilieu, das uns aus zahl⸗ reichen Südſeefilmen und Büchern zur Genüge bekannt iſt. Das Gerücht über das paradieſiſche Leben auf Hawai verbreitete ſich durch die ziviliſierte Welt. Einweihung der größten nietenloſen Brücke Europas Die neue Dresdener Schlachthofbrücke, 5 die mit ihrer Länge von 315 Metern die größte von Europa iſt, bei der ſtatt der Nieten zur Verbindung der Stahlbauteile nur elektriſche Schmeißung angewandt wurde. Die dadurch erzielte Gewichtserſparnis beträgt etwa 15 Prozent. In den Matroſenliedern wurde die„braune Braut von Hawai“ verherrlicht und auf den Brettern der amerikaniſchen und europäiſchen Kabaretts fehlte nur ſelten ein Couplet über das ſonnige Honolulu und ſeine paradieſiſchen Freuden. Inzwiſchen iſt aber Hawai unter dem Ein⸗ fluß der abendländiſchen Kultur bis zur Unkenntlichkeit verwandelt worden. Honolulu iſt eine Stadt mit 100 000 Ein ⸗ wohnern, mit modernen Wolkenkratzern im echt amerikaniſchen Stil mit aſphaltierten Straßen und ohrenbetäubendem Autoverkehr. Ferner iſt Honolulu ein Stützpunkt der amerikanti⸗ ſchen Kriegsmarine. Kein Kriegsſchiff ver⸗ mag die lange Route der pazifiſchen Küſte bis in die chineſiſchen Gewäſſer, von Los Angeles bis zu den Philippinen ohne Unterbrechung zurückzulegen. Auf halbem Wege, im Hafen von Honolulu, werden die Kohlenvorräte erneuert, Oel zur Feuerung der Schiffskeſſel wird getankt. Um die großen Kohlen⸗ und Oelvorräte vor feindlichem Zugriff zu ſchützen, gingen die Amerikaner an die Befeſtigung Hawais heran. Honolulu iſt heute zu einem amerikani⸗ ſchen Gibraltar mitten im Ozean geworden; mit Feſtungswerken, einer Beſatzung von 15 000 Soldaten, einem Militärflughafen für 150 Flug⸗ zeuge, einer großen Station für Unterſeeboote. Ein neuer Straßenbahnwagentyp in Verlin Der„Großraum⸗Gelenkwagen“, der jetzt von der Berliner Straßenbahn ausprobiert wird. Der neue Wagen⸗Typus iſt ſehr lang und geräumig gehalten und iſt dennoch durch die Gelenke, die ſeine Teile verbinden, Dienstag, 31. Mai 1999 nerikas machte den Hafen von nem erſtklafſigen Handelsplatz. n un rnehmungsluſtiger ameri- kaniſcher Student namens James Dol e, ein großer Liebhaber von Ananas, kam auf den Gedan⸗ ken, dieſe Frucht auf den fruchtbaren Boden dun Hawai zu verpflanzen. Sachkundige 1 10 über den jungen Studenten luſtig. Heute lacht er bie Ungläubigen aus. Er ſteht an der Spitze eineg Rieſenunternehmens, das Ananas⸗Konſerven aus Hawai nach allen Ländern der Neuen und der Alten Welt exportiert. Insgeſamt führt Hawaf jährlich 140 Millionen Ananas⸗Konſervendoſen aus. 2 zogen Geſchäfts⸗ Die Induſtrie und der Handel leute aus Amerika, Auſtralien, Japan, China, aus den engliſchen Südſeekolonien, ja ſogar aus dem fernen Europa nach Hawai. Auf der Inſel entſtand allmählich ein wahreg Völkergemiſch, eine Raſſenkreuzung, wie ſie in ſolchem Maße nirgends auf der Welt zu ſehen iſt. Von den 370 000 Hawaianern ſind nur noch 6 p. H. reinblütige Inſulaner und 14 v. H. Miſch⸗ linge. 55 v. H. der heutigen Inſelbewohner haben eine gelbe Hautfarbe und mongoliſche Geſichtszüge 25 v. H. ſind weißer Herkunft. Die Eingeborenen eignen ſich nicht für die Arbeit. Sie können ſingen, ſchwimmen ſpielen und intereſſieren ſich ſehr für Politik, Die jungen Inſulaner treten als„Strandbuben“ oder „Strandmädchen“ auf. Sie ſpazieren mehr oder we⸗ niger nackt am Badeſtrand umher, tummeln ſich im hellgrünen Waſſer und warten darauf, daß die reichen Gäſte aus Amerika, die die Rieſenhotels bewohnen den Wunſch äußern, ihre Bekanntſchaft zu machen, 5 Die amerikaniſchen Damen und Herren, die in hellen Scharen den herrlichen Strand von Honolulu füllen, ſind in ihrer äußeren Erſcheinung beinahe genau ſo„paradieſiſch“ wie die Eingeborenen ſelbſt. Es gilt als letzter Schrei der Mode, am Strand von Honolulu in Badetrikots zu ſpazieren, in dieſer „Kleidung“ zu frühſtücken, Sport zu treiben, Auto⸗ ausflüge und Ausritte zu machen. Aus Abenteuer⸗ drang und Senſationsjagd, aus Sehnſucht nach romantiſchen Südſee ⸗Erlebniſſen wer⸗ den die eingeborenen„Strandbuben“ und„Strand⸗ mädchen“ in die amerikaniſche Geſellſchaft aufgenom⸗ men. Die Folge davon iſt, daß das Südſeeparadies in eine Laſterhöhle umgewandelt wird. Noch ehe die Reiſenden den Dampfer verlaſſen und den Fuß auf den Boden Hawais ſetzen, werden ſie von ein⸗ geborenen Jünglingen beſtürmt, die ihnen„lebende Schönheitsbilder“ für 10 Dollar anbieten, und von „Strandnixen“, den Hals hängen. In dieſer Atmoſphäre geſchah die Maſſie⸗Affüre. Möge ſie der amerikaniſchen Geſellſchaft eine War⸗ nung ſein. 8 Max Klingemith, Eine Katze als Pflegemutter von Mäuſen Ein ſeltenes Naturſpiel wird aus der engliſchen Stadt Bournemouth berichtet. Eine Katze hatte vier Junge geworfen, die man ihr alsbald wieder wegnahm. Die Katze war darüber offenbar be⸗ kümmert. Am nächſten Tage wurde zufällig beob⸗ achtet, wie ſie auf einem in der Nähe gelegenen Feld eine junge Feldmaus fing und ſorgfältig nach dem Boden des Hauſes beförderte. Man ging ihr heim⸗ lich nach und machte die Entdeckung, daß ſie auf dem Boden bereits zwei andere junge Mäuſe unterge⸗ bracht hatte, an denen ſie Mutterſtelle vertrat. Die Mäuſe ſchienen ſich unter der Obhut ihrer Pflege⸗ mutter ganz wohl zu fühlen. Bei dem Tiere mit dem ſeltſamen Muttertrieb handelt es ſich um eine An⸗ gora⸗Katze. Siameſiſcher Prinz und Tänzerin Der ſiameſiſche Prinz Nedſukwaſti iſt vor 1 einigen Monaten in den Vereinigten Staaten ein⸗ getroffen, um an der Prineeton⸗Univerſität ſeinen Studien obzuliegen. Er iſt ein Neffe des Königs von Siam und deshalb in ſeiner Heimat eine prominente Perſönlichkeit. In Amerika ſcheint er ſich einem etwas lockeren Lebenswandel hingegeben zu haben, Jedenfalls verkehrte er viel in den Newyorker Tanzſalons und bevorzugte vor allen Dingen eine Tanzſtätte, an der eine gewiſſe Chick Baker als Berufstänzerin angeſtellt war. Er führte die Tänzerin wiederholt aus und gab ihr auch ſonſt durch Geſchenke ſeine Zuneigung zu verſtehen. Dabei muß er aber doch wohl beobachtet worden ſein, denn der König von Siam erfuhr von ſeinem Treiben und gab der ſiameſiſchen Geſandtſchaft in Waſhington den Auftrag, ſich einmal ernſtlich um den Prinzen zu kümmern und dafür zu ſorgen, daß er ſeine Studien nicht vernachläſſige. So mußte der Prinz es erleben, daß eines Tages mit rauher Hand in ſeine Bekanntſchaft mit der Tänzerin eingegriffen wurde. Ein Mitglied der ſiameſiſchen Geſandſchaft begleitet ihn jetzt auf Schritt und Tritt und mit dem Herzensroman des Prinzen hat es eis Ende. Der Prinz iſt ſehr bekümmert, aber Chi Baker ſoll ſich über den Abbruch der diplomatiſchen Beziehungen zu Siam bereits getröſtet haben. äußerſt wendig. Die Wagenteile ſind nach dem Prinzip der D⸗Zugwagen miteinander verbunden. die ihnen Blumen⸗Guirlanden um 32 —— tachte gen meri⸗ Lin eoau⸗ von ſich 2 die eines aus Alten hrlich häfts⸗ „aus dem 8 ie lt v. H. Niſch⸗ haben züge, richt men, Die oder r we⸗ ch im ichen hnen, l. ie in olulu inahe ſelbſt. 9 von dieſer Auto⸗ euer⸗ nach wer⸗ rand⸗ nom⸗ es in hehe Fuß ein⸗ bende ) von 1 um. ffäre. War⸗ ith. 2 Neue Mannheimer 3 zeitung (Abend- Ausgabe Mannheim kauft man im größten Spezialhaus Badens und der Pfalz gegr. 1890 O 5, 47 amm Strohmarkt 1 Wir llefern billigst alles Baumaterial für den Kleingärtner und Beflügelzüchter Bretter, Kanthölzer, Latten, imprägnierte Pfähle Maschendraht, Dachpappe Kalk, Zement, Karbolineum usw.. Spezialität: Fertige Gartenhäuser Mannheimer Kistenfabrik und Holzhandels- Gesellschaft m. b. H. 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