eue Mannheimer Zeit Mannheimer General-Anzeiger zeile; im Reklameteil RM..50 die 79 ambreite Zeile. Für im voraus zu bezahlende Familien⸗ u. Gelegenheits⸗Anzeigen beſondere Preiſe, Verlag, Redaktion und Hauptgeſchäftsſtelle: R 1,—6.— Fernſprecher: Sammel⸗Nummer 249 51 Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Nummer 175 90.— Telegramm ⸗Adreſſe: Nemazeit Mannheim geartspreiſe: Frei Haus monatl. RM..20 einſchl. Trägergeld, in maferen Geſchäftsſtellen abgeholt RM..25, durch die Poſt RM..70 gſchl, 60 Pfg. Poſtbef.⸗Geb. Hierzu 72 Pfg. Beſtellgeld. Abhol⸗ ellen: Waldhofſtr. 12, Kronprinzenſtr. 42, Schwetzingerſtr. 48, Reerfelbſtr. 18, Ne Friedrichſtr. 4, Fe Hauptſtr. 68, W Oppauer Str. 8, 60 duilenſtr. 1.— Erſcheinangsweiſe: wöchentlich 12 mal, Rabatt nach Tarif.— Kriſenrabatt 1090.— Für das Erſcheinen von Anzeigen in beſtimmten Ausgaben, an beſonderen Plätzen und für telefoniſche Aufträge keine Gewähr.— Gerichtsſtand Mannheim, Aittag⸗Ausgabe Mittwoch,. Juni 1932 143. Jahrgang— Nr. 247 —— 4 die erſte amtliche Meldung Berlin, 31. Mai. Der Herr Reichspräſident von Hindenburg eupfing heute abend Herrn von Papen und er⸗ Kritiſcher Mückblick auß die Kriſe Vorausſichtlich nächſte Woche Einberufung des Reichstags Reichskabinelt der nationalen Konzentration Hindenburg hat Herrn v. Papen mit der Bildung des neuen Reichskabinetts betraut Vielfach ftarke Kritik an dem neuen Mann Nur ein Aebergangskabinett?— Das Zentrum will ſich heute entſcheiden— Wit ſtellen ſich die Nationalſozialiſten? Erſtes Echo aus dem Ausland Drahtung unſ. Londoner Vertreters § London, 1. Junt. 15 teilte 5 den. 1 Bildung einer Regie⸗ d Die Nachricht, daß Herr von Papen mit der er nation r f g 5 5„„. 2 5 5 f un nalen Konzentration. Drahtbericht unſeres Berliner Büros bereit ist, mit einer Erklärung bervorzutreten. Das gieglerungsbildung beauftragt worden ſeß, pat in rk ich betr v. Papen hat dieſen Auftrag angenommen. 8 5 Wird e Rane 7 England einen ausgeſprochen ungünſtigen 121 N Wie urt ilt 0 li 9 J Berlin, 1. Juni. Wo ch e hl der Gall sehn An die Velen bes Eindruck gemacht. Sämtliche Zeitungen heben 1, 1 5 e erlin! Seit langem bot ſich wieder einmal das Kriſenbild[ Regierungsprogramms würde ſich dann die tradi⸗ in mehr oder e feinfüßkiger Form gero, Deckel, Nrahtbericht unſeres Berliner Büros unſeligen Angedenkens Parteiführer, die ins Präſt⸗ tionelle dreitägige Ausſprache ſchließen. daß Herr von Pa p en während des Krie⸗ dle Berlin, 1. Juni. dentenpalais kamen und gingen, Fraktionen, die ſich An ein längeres Zuſammenarbeiten mit dem 1 1 755 ee 151 ai ene pute gun haben wir den neuen Kanzler und im Roh- im Reichstag eingefunden hatten und den Bericht Reichstag glaubt ſelbſtverſtändlich niemand. Es iſt 705 855. 5 ere 1 77555 kant, in wenigſtens iſt auch das neue Kabinett fertig. ihrer Delegierten erwarteten. Der Aelteſtenrat, der aber bezeichnend, daß in allen parlamentariſchen lſtiſch 8 0 1. 1 9 85 101 155 15 5 — et entfernt iſt man aber bei allen Parteien von ſich zu einer freilich nur kurzen Sitzung verſammelte, Kreiſen mit einer Art Fatalismus von der der 1 Ueberschrift Arge ee 7 em habemus papam, mit dem das römiſche Volk und in den Couloirs die bekannten diskutierenden Reichstagsauflöſung wie von einer unab⸗ ö ſch ſieh 4 Da der Beendigung des Konklaves den neuen Be⸗ e Aber der Schein trog. Es ging nur nach wendbaren Tatſache geſprochen wird. Neuwahlen„Ein Spion aus der Kriegszeit ſoll die neue imper, beriſcher der Kirche zu begrüßen pflegte. Die Seſ⸗ em althergebrachten Comment, den der Reichspräſi⸗ würden, ſo meint man, mit Rückſicht auf die bevor⸗ Regierung bilden.“ t ber Regierung ſind wiederum beſetzt worden oder[dent einzuhalten wünſchte, der in Wahrheit aber doch ſtehenden außenpolitiſchen Verhandlungen erſt für„en i.. fert pllen noch im Laufe des Tages beſetzt werden. einer vergangenen Zeit angehört. Die Beſprechun⸗ den Herbſt ausgeſchrieben werden. Viel freundlicher äußern ſich allerdings die anderen f Die Ungewißheit der beiden Kriſent iſt gen mit den Abgeſandten der Fraktionen trugen, wie Die geſamte Kabinettsliſte wird zwar erſt im Blätter auch nicht, und nur die„Times“ weiſen 10 di nich er 55 8 wir von vornherein ſagten, lediglich informatoriſchen] Laufe des Tages erſcheinen, aber die Zuſammen- in einem Nebenſas noch auf die Bedeutung der Tat- 11 eee. 5 Charakter. Die Bildung der neuen Regierung voll⸗ ſetzung der Regierung iſt im weſentlichen bereits be. ſache hin, daß Herr von Papen ſeit einigen Jahren bei von Papen wird die auserwählten Perſön⸗ zog ſich außerhalb der parlamentariſchen Atmoſphäre. kannt. Unter den Männern im Kabinett befinden ſich ſich ſtark für die deutſch⸗franzöſiſche Ver⸗ . lihkeiten heute bei ſich ſehen und an ſie die Frage Schon um die Mittagsſtunde, alſo während die Em⸗ allerhand tüchtige Männer ſtändigung eingeſetzt hat. ae, chte, ob ſie bereit ſind, die entſprechenden Aemter pfänge der Parteiführer noch im Gange waren, 5 8 8 5 Weg den Sec 0 19 zu übernehmen. Für das Ju ſtizminiſteriu m wurde bereits mit großer Beſtimmtheit Herr von Das gilt beſonders von dem Fretherrn v. Gay l, der durch begründet daß die Engländer 50 Er⸗ 4% dad wie für das Verkehrs ministerium Papen, der Beſitzer der„Germania“ und das Innenministerium übernehmen ſoll. Von eigniſſe im Ausland immer nach ihrem eigenen Maß⸗ herben noch die neuen Männer zu beſtimmen ſein. rechter Flügelmann des Zentrums als die Perſön⸗ Herrn v. Neurath wird zu ſagen ſein, daß er ſich ſtab meſſen. In der engliſchen Politik gibt es nichts Für die Leitung der Finanzgeſ chäf te wurde lichkeit genannt, die vom Reichspräſidenten aus⸗ in Rom gut bewährt hat. Ob ſeine Qualitäten für ande als daß mit nem Sturz Sie Regierun, 8 r Ni. ben dem Grafen Schwerin ⸗Kroſigk geſtern erfehen ſei, die neue Regierung zu bilden. Gleich⸗ die Leitung der außenpolitiſchen Geſchäfte ausreichen, chefs ſein einflußreichſter Opponent ohne betone den späten Abendſtunden auch noch Geheimrat zeitig reichte man ſich auch ſchon eine Miniſter⸗ wird abzuwarten ſein, Der künftige Ernährungs- Auſheben das Amt übernimmt. Daß don de Eßmitz genannt. Ebenſo tauchte ſchließlich noch die liſte herum, die vorwiegend aus preußiſchen Ade⸗ miniſter Freiherr v. Lünin ck der aus dem Rhein⸗ Wechſelſpiel in Deutſchland durch die Bildun 4025 Kändidatur Warmbolds, der bekanntlich ſeiner⸗ ligen beſtand. Am ſpäten Abend, als der letzte Be⸗ land ſtammt und ein Enkel des berühmten Zen⸗ Färtetpoltkiſch farölbfen Regterun 5 ewich 0 0 zel wegen der Arbeitszeitverkürzung und der Ar⸗ ſucher das Präſidentenpalais verlaſſen hatte, hat trumsführers v. Mallinkrodt iſt, gehört zu dem ſtört das 0 10 88 85 0 1 1 105 mou, beitsbeſchaffungsanleihe dem Kanzler das Reſſorts dann tatſächlich a radikalen Flügel der Deutſchnationalen und ſteht as engliſche Symmetriegefühl. Es e ee Verfügung geſtellt hatte, für das Reichswirt⸗ e 8 dem Nationalſozialiſten ſehr nahe, wenn kommt hinzu, daß man ſehr ungern in Lauſanne mit n ſünttsminiſterium auf.. f Herr von Papen das Mandat erhalten. Das er auch noch nicht offiziell zu ihnen übergegangen iſt. 1 8 0 1 win deen, angaſe] Alles in allem: ein deutſchnationales Ka⸗ beweißt, daß ſeine Ernennung von Anbeginn Die übrigen aus dem deutſchnationalen Lager über⸗ uer und Mehrheitsbaſis unbeſtimmt zu ſein ſcheint. an die dem aber trotz der Rechtsſtrömung an feſtſtand und beſtäigt unſere Vermutung, nommenen neuen Miniſter waren eigentlich Männer Die engliſchen Blätter glauben übereinſtim⸗ —¹9 0 1 Volke die Mehrheit im Reichstag fehlen daß es ſich bei all dem um ein wohlvorberei⸗ des Kreiſes um den Grafen Weſtarp liiert, ehe mend, daß es ſich bei einer Regierung Papen Wh mird, und das darum notgedrungen die Auf⸗ tetes Spiel gehandelt hat. deren Sezeſſton erfolgte. f 8 nur um ein Uebergangskabinett handeln he, m,. llöſung des Reichstages zum Ziele haben muß. Daß die Wahl des Reichspräſidenten gerade auf ee. ie ene iſt 5 könne. enen; di 1 i i f its[Herrn von Papen gefallen iſt, hat ſelbſtin Krei⸗geſtern, als ſeine Konturen ſich am Hortzont ab f b 3 öße.„ ee e 5 n der Rech ten kebh aftes Befremden zuzeichnen begannen, beſchloſſen worden, ein Kabinett Der liberale„N ws C her oni Le“ ſchreibt ſo⸗ 170 Zentrum Stim thaltun üben würde, eine ausgelöſt. Noch geſtern abend erinnerte die„Deutſche des präſidfalen Vertrauens zu tolerieren, unter der gar, die Großmächte könnten in Lauſanne unmöglich 5 Nehrheit 1 15 155 e für Heron Tageszeitung“ daran, daß Herr von Papen, dem Vorausſetzung, daß die Nationalſozialiſten ihm ihre die Unterſchrift einer Reichsregierung akzeptieren, ltr. J, lun Papen, unter der Vorausſetzung, daß Deutſch⸗ nun die Geſchicke des deutſchen Volkes anvertraut Unterſtützung liehen. Dazu aber ſind ſte offenbar ohne zu wiſſen, ob die Abmachungen vom deutſchen e onale, Nationalſozialiſten, Deutſche Volkspartei, werden ſollen, zu den Polititern gehört, die noch an nicht bereit, Volk honoriert würden. Der Berliner Berichterſtat⸗ i Wirtſchaftspartei und die S. littergruppen der Rech⸗ das Phantom einer ſchiedlich⸗friedlichen Verſtän⸗ ſodaß die Situation nach wie vor äußerſt ver⸗ ter der„Times meint, es ſei noch ganz unklar, l i b i i i i orre int, wi überhaupt in poli⸗ was die Nachfolger Brünings zur Deckung des ö ken für die neue Regierung votieren ſollten. Eine digung mit Frankreich glauben. Gleichzel⸗ worr n erſchein„wie man übe aupt in poli 0 0 3 bin ce Mehrheit wäre in Wirklichkeit natürlich eine tig mit dem Zentrumsgewerkſchaftler Joos hat tiſchen Kreiſen, je länger man die Dinge be⸗ Fan zu tun gedächten. Wenn en Minderheit. Das Zentrum, von dem es geſtern Herr von Papen vor nicht zu ferner Zeit in Ver⸗ denkt, ſie umſo weniger begreift. 115 1 die„das 98„nach langem Kampf ge⸗ A1 ganz allgemein hieß, daß es ein Kabinett des prä- bindung mit dem Zirkel des Grafen'Ormeſſon Dr. Brüning war durchaus entſchloſſen, ſofort 1 en 155 4 25 1 e „ jlialen Vertrauens zu tolerieren bereit ſei, wenn zu knüpfen ſich bemüht, ein Verſuch der kläglich nach Lauſanne die Umbildung des Reichskabinetts ae ee, Kür ge per de e ee, dic bie Nationalſozialiſten es unterſtützten, will Fiasko erlitt.„Sollte, fragt die„Deutſche Zeitung“, einzuleiten und auch in Preußen war man auf dem bin, daß 1 e Planen renng⸗ heute vormittag in einer Fraktionsſitzung gerade er für die bevorſtehenden Verhandlungen in beſten Wege zu einer Löſung, die auf eine Verſtän⸗ Regterune bon Papen die e e e endackktige Entſcheidung fällen. Es Layſanne beſondere geetg et erh digung zwiſchen Zentrum und Nationalſozialiſten ſtandards für die deutſche Währung ſei. e lt ſich nicht verkennen, daß man in maßgebenden Auch das chriſtliche Gewerkſchaftsorgan„Der hinauslief. Jetzt iſt davon natürlich keine Rede f 2 kteiſen der Partei verſtimmt iſt über die Wahl Deukſche“ zählt Herrn von 1 8 1 5 ihn mehr. Kühl. hes Außenſeiters Papen(Papens bereits geſtern direkt beim Namen zu nennen, den Drahtz ehern zu, f Was in Preußen werden ſoll, iſt im Moment üh e Aufnahme in Paris die! en einer parlamentariſchen Korreſpondenz gemel⸗ die ſeit Monaten private Außenpolitik be⸗ abſolut nicht zu überſehen. Auch eine Auf⸗ N a e er Rücktritt aus dem Zentrum beſtätigt ſich trieben haben und mit dem alten Plan eines Mili. löſung des Landtages ſcheint vorläufig nicht Drahtung unſeres Pariſer Vertreters nich verstimmt, iſt man auch über den Frei- tärbündniſſes mit Frankreich und einer durchführbar a 4 a a ſch⸗ her 0„ den den Ne 55 engen wirtſchaftlichen Kooperation liebäugeln. Das 1 5 a Paris, 1. Juni fein von Lün inck, der das Reichsernährungs⸗. 055 5 8. 5 5* 5.. wen ministerium übernehmen ſoll. Lüninck kommt auch pulitiſche Konterfei des Herrn von Papen rundet ſich da im Dreimännerkollegium, das darüber zu befin⸗ Die franzöſiſche Preſſe ſteht der Beru⸗ 10 15 aus dem Zentrumsbereich hat 1 51 ſchon ſeit langem ab, wenn man daran erinnert, den hat, nämlich der Miniſterpräſident Braun, der fung von Papens zur Kabinettsbildung vorläufig i der Partei gebrochen. Er ſoll ein glänzender daß er während des Weltkrieges als Bot⸗ rüde des Staatsrates Dr Adenauer unt amar en nenen, dene e ebner, aber von ſehr weitgehenden konſervativen ſchaftsattach in Waſhington eine Mappe der nationalſozialiſtiſche Landtagspräſident Kerr! Blätter ſich mit der Perſönlichkeit des neuen Reichs⸗ i 5 kaum eine Einigung zu erreichen ſein wird. Alles kanzlers befaſſen, wird die Offizierslaufbahn und beinahe rechtsradikalen Auffaſſungen beherrſcht ſein. Schließlich und letztlich dürfte aber die Frage der frlamentariſchen Maforität nicht eigenklich entſchei⸗ dend ſein. In welcher Richtung man die Dinge zu mit wichtigen Schriftſtücken liegen ließ, die in die Hände unſerer Gegner geriet, wodurch uns unermeßlicher Schaden zugefügt wurde. Der Aelteſtenrat des Reichstages hat inzwiſchen in allem: Leute, die über die Tage hinauszublicken vermögen, ſehen der kommenden Entwick⸗ lung mit Sorge und Beklemmung en: gegen. Immer wieder taucht der fatale Vergleich die politiſche Tätigkeit von Papens während des Krieges hervorgehoben. Alles in allem wird die Perſönlichkeit des neuen Vertrauensmaunes des Reichspräſi⸗ ngen. ſthen hat, geht aus 8 18 U. 72 5 5 dahin entſchieden, daß das Parlament ein⸗ auf mit dem Sturz Bethmann⸗Hollwegs im Jahre 8 e en und wohl 8 Herne werden ſoll, ſobald die neue Regierung 101. 1 8 5 denten kühl, aber nicht feindſelig beurteilt. 1 hervor, die heut 0 19191 85 2 0— p pp]»]. p Die Tatſache, daß von Papen Mitglied des deutſch⸗ e es gibt 1 Weg, als daß diejenigen. ö ö c ö wee een ee enen en, Un ie auf den Ausbruch der Kriſe in einem denkbar un⸗ dringenden inneren und äußeren Aufgaben der deut⸗ arbeitern in den Zirkeln hervorgerufen hat, von A i hervor. Der frühere Unter⸗ igen Moment hingearbeitet haben, nun auch ſchen Politik zu vereinbaren iſt.“ 1 denen man eigentlich ſtarken Beifall hätte erwarten ſtaatsſekretär für Volkswirtſchaft, Gignoux, der .; ſollen, geſellt ſich die Ablehnung der Linken. Das von Papen perſönlich kennt, ſchreibt in der ie volle Verantwortung übernehmen. Und Wie die Rechtsoppoſition ſelbſt, „Journse induſtrielle“, man könne auf dieſen lie⸗ . die Nati 15 ö ie ſei t„Berliner Tageblatt“ nennt Herrn von rcd Jahr 1 60 5. Ade 15 deren Uebergang in die politiſche Verantwortung Papen einen Mann, deſſen politiſche Begabung im benswürdigen Menſchen rechnen, dürfe aber nicht die Uebernahme der Macht heute nicht bereit ſind, durch die neue Regierung vorbereitet und herbei⸗ umgekehrten Verhältnis zu ſeinem Tätigkeitsdrang verkennen daß das Kabinett von der nationalſozia⸗ itz man ſie durch eine eindeutige Klärung unſerer geführt werden ſoll, ſie beurteilt, vermaa man im ſteht. Der„Borwärks“ reſumiert ſeine Bedenken liſtiſchen Hypothek belaſtet iſt. lichen Lage hierzu veranlaſſen müſſen. Es be⸗ Augenblick noch nicht abschließend feſtzuſtellen Der und Zweifel in den Satz:„Hier wird ganz klar der] Das„Echo de Paris“ glaubt kein Blatt vor bei herf keiner näheren Begründung dafür, daß neue Berliner„Loka ⸗Auzeiger“ begnügt ſich mit Rechtskurs iſt ein reaktionärer arbeiter⸗ den Mund nehmen zu ſollen und bezeichnet das Ka⸗ n eigstagswah len in der gegenwärtigen Zeit] der ziemlich froßigen ain merkune e eee kenne a nre Die„Rote Fahne, binett v apen in der Jufammenſetzung wie ſie hier 4 uur allem aus außenpolitiſchen Gründen ſchwer trag⸗]„Jedenfalls haben die Parteien der bisherigen ſchließlich ſucht bei der Gelegenheit wieder einmal die als wahrſcheinlich angeſehen wird, als eine aus⸗ ait ind. Aber die Dinge haben ſich nun zu einem Oppoſition, alſo in erſter Linie. die Deutſchnationalen„proletaxiſche Einheitsfront“ zu ſchließen:„Papen, geſprochene Militärregierung, in der Ge⸗ 1 kukt entwickelt, wo zu einer Löfung wohl oder übel und die Nationaſozialiſten offiziell mit der Bildung Schleicher und Gaul fragen nicht darnach, ob es neral v. Schleicher die Hauptrolle ſpiele. v. Papen mill, ungt werden muß und nur der Zeitpunkt der dieſes Kabinetts nichts zu kun.% ſostaldemokratiſche oder kommuniſtiſche Arbeiter] dürfte nur das Instrument der Militärkame⸗ i mp zuwahlen dürfte noch ungewiß ſein. Wenn es Die„D. A..“ ſpricht von einem Kabinett her⸗ ſind. 5 5 5 rilla ſein. Er und General v. Schleicher wünſchen 5 uin von Papen gelingt, das von ihm an⸗ vorragender u nabhängiger Sachken⸗ Ein ſehr gutes und auch durchaus billigenswer⸗ nichts ſehnlicher, als auf feindſelige Abſtimmung im eſrebte Kabinett der nationalen Kon⸗ ner,„die in weiten Kreiſen der rechts gerichteten tes Wort findet der„Berliner Börſen⸗Cou⸗ Reichstag zu ſtoßen, um die Neuwahlen vornehmen 93 Fbearation zu bilden, ſo wird es die Aufgabe die⸗ Bevölkerung ein gewiſſes Vertrauen. genießen“. rier“, der von den neuen Männern die Sicherung zu können, bei denen die Hitlerpropaganda diesmal 4102 Kabinetts ſein, die politiſche Klärung in einer ſo Zu der recht geringen Freude, die die Ein⸗ einer„von Gewiſſenhaftigkeit erfüllten Weiterent⸗ die offizielle Unterſtützung erhalten werde. Ob der 5 1 ſetzung des neuen Kanzlers und die Wahl ſeiner Mit⸗ wicklung der deutſchen Politik fordert.“ gegenwärtige Reichstag aufgelöſt werde oder bleibe, geſſenen Friſt herbeizuführen, wie ſie mit den Der 5 11 91 militäriſchen einer ariſto Regie ⸗ r ung alten Regimes, die die laufenden An⸗ gelegenheiten bis zur Uebernahme der Regierung durch Hitler zu erledigen habe, Der„Figaro“ bezeichnet die neue Kombination als eine Regierung des Kampfes gegen den Sozia⸗ lismus. Außenpolitiſch dürfte Deutſchland die Maske abwerfen und mit der Fauſt auf den Tiſch ſchlagen. Sachlich vertritt man in Paris den Standpunkt, der Re pr ent habe deswegen mit ſo großer Eile gehandelt, weil er die Befürchtungen von Paris, London und Waſhington zerſtreuen und jede mögliche Vertagung der Lauſanner Konferenz vermeiden wollte. Der„Petit Pariſien“ nennt das Kabinett von Papen ein aus⸗ geſprochenes Reichspräſidenten⸗ und Ueber⸗ gangskabinett. An eine lange Lebensdauer des neuen Miniſteriums glauben die franzöbſiſchen Politiker nicht, zumal ſie überzeugt ſind, daß Hit⸗ lex dem Kompromiß der Regierungsbildung nur zugeſtimmt habe, weil ihm ſichere Neuwahlen für den Sommer dieſes Jahres in Ausſicht geſtellt wur⸗ den. So ſieht man in Paris vorläufig in dem Kabinett von Papen 8 nur eine andere Brüning⸗Regierung, die aber nicht mehr von der Linken, ſondern von der Rechten geſtützt werde und mit einem gewiſſen Vertrauen der National⸗ ſozialiſten rechnen kann, da Herr von Schleicher das Kriegsminiſterportefeuille erhalten hat. Papens Perſonalien Franz v. Papen wurde am 29. Okt. 1879 in Werl (Weſtfalen) geboren und war urſprünglich Offi⸗ zier im Düſſeldorfer 5. Ulanenregiment. Seit 1911 im Großen Generalſtab verwendet, war er während des Krieges Militärattaché bei der deutſchen Botſchaft in Waſhington, wo ihm vorgeworfen wurde, daß er verſchtedene Attentate gegen ameri⸗ kaniſche Munitionsfabriken in Szene geſetzt habe. Nach ſeiner Abberufung von dieſem Poſten wurde er Oberſtleutnant und Generalſtabschef der vierten Armee. Nach dem Krieg nahm er den Abſchied und wurde 1021 im Wahlkreis Weſtfalen⸗Nord in den preußi⸗ ſchen Landtag gewählt, wo er zum rechten Flügel dez Zentrums gehört. Er iſt Auſſichtsratsvorſitzender und Beſitzer eines großen Aktienpakets des Berliner Zentrumsorgans„Germania“, deſſen bisher nach links gerichtete Politik er durch eine entſprechende Perſonal⸗Politik nach rechts zu drängen ſich beſtrebt. v. Papen iſt außerdem Vorſtand zahlreicher land⸗ wirtſchaftlicher Berufsorganiſationen ſowie Mitglied des deutſch⸗franzöſiſchen Studienkomitees. Politiſche Schlägerei Drahtbericht unſeres Berliner Büros D Berlin, 1. Juni. In den And reasſälen kam es geſtern abend zu ſchweren Tumulten. Vor Beginn einer ko m⸗ muniſtiſchen Verſammlung, zu der ſich außer 900 Kommuniſten auch 500 Nationglſozia⸗ läſten eingefunden hatten, entſpann ſich zwiſchen beiden Parteien ein Handgemenge. Schon etwa eine Stunde vor Beginn der kommuniſtiſchen Verſamm⸗ lung erſchienen zahlreiche Nationalſozialiſten in dem Saal, die von den kommuniſtiſchen Saalordnern mehrfach bedroht wurden. Als die Kommuniſten ſchließlich gegen die Natio⸗ malſozialiſten tätlich wurden, entſtand eine all⸗ gemeine Saalſchlacht, bei der die Gegner mit Stühlen und anderen Einrichtungsgegenſtänden auf⸗ einander einſchlugen. Die Kommuniſten wurden nach kurzer Zeit von den Nationalſozialiſten aus dem Saal gedrängt. Die Krawalle ſetzten ſich dann auch moch aufoffener Straße fort. 16 Kommuniſten, die als Urheber der Schlägerei anzuſehen ſind, wur⸗ den feſtgenommen und ins Polizeipräſidium einge⸗ liefert. Bei dem Handgemenge waren vier Per⸗ ſonen leicht verletzt worden, während ein ſchwer Verletzter im Krankenhaus Aufnahme finden mußte. Wieder Ausſchreitungen Meldung des Wolff⸗ Büros — Hamborn, 1. Juni. Anhängr der K PD. hatten für geſtern durch Flugblätter zu Demonſtrationen aufgerufen, bei denen es am Nachmittag an verſchiedenen Stellen der Stadt zu Zuſammenſtößen mit der Poli⸗ zei kam. Gegen 18 Uhr wurde im ſogenannten Gyethe⸗Viertel in Hamborn ein planmäßiger Ueberfall auf eine Konſumanſtalt der Vereinigten Stahlwerke verübt. Unter Vorſchte⸗ bung von Kindern drang eine größere Menge in das Lokal ein und forderte die unentgeltliche Heraus⸗ gabe von Lebensmitteln. Da in den letzten Tagen Häufiger Lebensmittelgeſchäfte von Plünderern heim⸗ geſucht worden waren, hatte die Polizei eine An⸗ zahl Geſchäfte durch Polizeibeamte in Zivil be⸗ ſetzt. Als dieſe Beamten gegen die Plünderer ein⸗ ſchritten, wurden ſie von der Menge angegriffen und bebroht. Die Beamten machten von der Schuß ⸗ waffe Gebrauch. Hierbei wurde der 31 Jahre alte Arbeiter Fritz Perlich durch einen Bruſtſchuß ſo ſchwer verletzt, daß er kurze Zeit ſpäter ſtarb. Der Rädelsführer und zwei weitere Beteiligte wur⸗ den feſtgenommen. In Züllchow bei Stettin plünderten etwa 50 Er⸗ werbsloſe ein Lebensmittelgeſchäft und warfen die Lebensmittel unter die ſich ſchnell anſammelnbde Menge. Das Ueberfallkommando ſtellte unter An⸗ wendung des Gummiknüppels die Ruhe wieder her. Rücktritt der rumäniſchen Regierung Bukareſt, 1. Juni. Im königlichen Palais wurde geſtern unter Vor⸗ itz des Königs ein Miniſterrat abgehalten. Nach dem Miniſterrat erklärte Miniſterpräſident Jorga Preſſevertretern, daß die Regierung demiſſto⸗ nierte und der König die Demiſſion angenommen hat. Es verlautet, daß der König mit der Neubil⸗ dung des Kabinetts den Londoner rumäniſchen Ge⸗ ſandten Titulescu beauftragen wird. Titulescu wurde telegraphiſch nach Rumänſen gerufen. Der Grund der Demiſſion iſt, wie verlautet, die ſchwere finanzielle Lage des Landes. Wellwi Neue Maunheimer Zeitung/ Mittag⸗Ausgabe u Mittwoch, 1 Juni 1992 irkſchaftskonferenz in London! Amerika nimmt den Vorſchlag Englands an Konferenz gleich nach Lauſanne Drahtung unſ. Londoner Vertreters 5 London, 1. Juni. Erſt durch Meldungen aus Waſhington iſt hier bekannt geworden, daß die engliſche Re⸗ gierung in den letzten Tagen Einladungen zu einer großen Weltwirtſchafts konferenz in London hinausgeſchickt hat. Die Konferenz iſt offenbar auf das perſönliche Drängen Mac⸗ donalds hin geplant worden, und die bisherigen Beſprechungen mit den Vereinigten Staaten wie auch mit den anderen Großmächten ſind günſtig ver⸗ laufen. Die Konferenz wird nach den bisher vor⸗ liegenden Plänen während des Sommers in Lon⸗ don einberufen werden, möglicherweiſe unmittelbar nach dem Ende der Lauſanner Konferenz und im Anſchluß an dieſe. Die gleichzeitige Abhaltung der britiſchen Reichs⸗ konferenz in Ottawa würde die Londoner Zu⸗ ſammenkunft nicht verhindern können, da Mae⸗ donald nicht nach Ottawa geht und auf einer Welt⸗ konferenz die führende Rolle übernehmen dürfte. Die Hauptaufgabe der Londoner Tagung würde die Ausarbeitung eines Plans zur Stützung der Weltwarenpreiſe ſein. Reparationen und Kriegsſchulden werden von vornherein offiziell von der Tagesordnung ausgeſchloſſen, eine Vorbedin⸗ gung, die die Teilnahme der Vereinigten Staaten erſt möglich gemacht hat. Amerikas Zuſage — Waſhington, 1. Junk. Wie an maßgebender Stelle verlautet, würden die Vereinigten Staaten wahrſcheinlich zu einer nach der Lauſanner Konferenz ſtattfindenden Konferenz einen Vertreter entſenden und eine Einladung zu einer ſolchen Konferenz vorausſichtlich annehmen, wenn die Lauſanner Konferenz zu einer Einigung über die Reparationen gelangen und ſo den Weg zu einer allgemeinen Zuſammenarbeit zwi⸗ ſchen Deutſchland und ſeinen ehemaligen Verbün⸗ deten einerſeits und Frankreich, Italien und Groß⸗ britannien andererſeits zwecks endgültiger aufbauen⸗ der Arbeit vorbereiten würde, Im Anſchluß an eine Reihe telephoniſcher Be⸗ ſprechungen zwiſchen Macdonald und Stimſon wurde der amerikaniſche Botſchafter in London, Mellon, geſtern beauftragt, die Zuſtimmungs⸗ erklärung der amerikaniſchen Regierung zur Einberufung einer Weltwirtſchaftskonferenz in London zu überreichen. Der Staatsſekretär des Auswärtigen, Stimſon, gab nach einer längeren Beſprechung mit Hoover, ein Kommuniqué aus, in dem der Plan einer derartigen Konferenz, die die für eine Stabiliſierung der Welthandelspreiſe eigneten Maßnahmen prüfen ſoll, als eine angeſichts r augenblicklichen Depreſſion wertvolle Anregung begrüßt wird. wird betont, daß die Konferenz nichts mit den Be⸗ ſprechungen über die Kriegsſchulden, Reparationen ind Abrüſtung zu tun haben werde. Sitzverlegung 288 7 der Biz nach London? Drahtung unſ. Londoner Vertreters § London, 1. Juni. Der„Financial News“ zufolge finden zur Zeit Verhandlungen über die Verlegung der Bank für internationale Zahlungen von Baſel nach London ſtatt. Schon mehrfach waren in den letzten Jahren Bemühungen im Gange, die B. J. Z. aus der Enge von Baſel in die internationale Atmoſphäre von London zu bringen. Von Anfang an hat aber der Einſpruch Frankreichs die Ueber⸗ ſiedblung verhindert.„Der Zweck des franzöſiſchen Vetos gegen London als Sitz der B..“, ſchreibt die„Financial News“,„war die Abſicht, Londons finanzielle Stellung zu ſchwächen und Paris zum führenden Zentrum der internationalen Finanz zu machen. Inzwiſchen haben die franzöſiſchen Stellen aus ihrer füngſten Erfahrung die Lehr gezogen, daß es hoffnungslos iſt, Paris anſtelle von London zum Weltfinanzzentrum machen zu wollen. Es beſteht alſo kein Grund mehr für den Widerſtand gegen die Ueberſiedlung der B. J. Z. nach London, die bedeutende Vorteile mit ſich bringen würde. Die Lage hat ſich auch inſofern verändert als nicht mehr die franzöſiſche Zentralbank, ſon⸗ dern die Bank von England die größten Depoſiten bei der B33 unterhält. Während Paris in den letzten Monaten bedeutende Beſtände an ausländiſchen Deviſen eingebüßt hat, hat die Londoner Bank viele Dollar⸗ und Frankenbe⸗ ſtände beſchaffen können. Sie iſt daher in der Lage geweſen, der B83 große flüſſige Mittel zur Verfügung zu ſtellen. Das Blatt glaubt, die Tat⸗ ſache, daß England zur Zeit keine Goldwährung habe, werde die Geſchäftsführung der Biz in London er⸗ ſchweren, da deren Konten weiter mit einer Gold⸗ währung geführt werden. Uns erſcheint es auf den erſten Blick fraglich, ob dieſes umſtändliche Verfahren in der internationalen Bankwelt Anklang finden wird. Ablehnung der ſozialiſtiſchen Vodingungen durch Herriot Drahtung unſeres Pariſer Vertreters V Paris, 1. Juni. Die Antwort, die der Radikalſozigle Exe⸗ kutivausſchuß am Dienstag in ſpäter Abend⸗ ſtunde auf die ſozialiſtiſchen Bedingungen für eine gemeinſame Regierungsbildung erteilt hat, lauten ablehnend. Herrivt ſprach ſich gegen die ſozia⸗ liſtiſchen Abrüſtungswünſche und gegen die Soziali⸗ ſierung der Eiſenbahnen und der Verſicherungsgeſell⸗ ſchaften ſowie gegen ein Verbot des privaten Waf⸗ fenhandels aus. Der radikalſoziale Führer legte in einer mit großem Beifall aufgenommenen Rede dar, daß eine ihrer Verantwortlichkeit bewußte Regierung zur Stunde derartige Reformen nicht billigen könne. Die Antwort Herriots ſetzt ſich im einzelnen mit den von den Sozialiſten aufgeſtellten Bedingun⸗ gen auseinander. Zur Frage der Schieds⸗ gerichtsbarkeit betont die radikalſoziale Partei, ſie halte es nicht für nötig, dazu aufgefordert zu wer⸗ den. Die Radikalen ſeien die Schöpfer des Protokolls von 1924 und des Gedankens der Schiedsgerichtsbar⸗ keit. Die Forderungen des Verbots des privaten Waffenhandels hält der Exekutivausſchuß für wertlos, da die Staaten die Waffen, die ſie nicht mehr in Frankreich ſich beſchaffen könnten, in anderen Län⸗ dern zu kaufen in der Lage wären. Die Antwort der Radikal⸗Sozialen ſchließt mit der folgenden Feſtſtellung: Lauſanne und Genf er⸗ warten uns. Wer kann ſagen, unter welchen Um⸗ ſtänden wir morgen an die Abrüſtungsbeſprechun⸗ gen herangehen müſſen. Wir ſind Anhänger der gleichzeitigen kontrollierten Abrüſtung unter der Bedingung, daß die Sicherheit Frankreichs nicht gefährdet wir d. Für Frankreich wollen wir keine ſelbſtſüchtigen Vorrechte ſichern, uns aber auch nicht der Handlungsfreiheit im Rate der Na⸗ tionen berauben. Von der früheren Regierungspreſſe wird die Stellungnahme der Radikal⸗Sozialen mit unverhüllter Genugtuung aufgenommen. Das„Echo de Paris“, das dem Generalſtab nahe ſteht, hält in Zukunft eine Zuſammenarbeit der bei⸗ den großen Linksparteien für unmöglicher denn je. Die gemäßigten Blätter verbergen nicht re Ent⸗ täuſchung über den radikal⸗ſozialen Entſchluß, geben aber der Hoffnung Ausdruck, daß es im letzten Augenblick doch noch gelingen möge, die Zuſammen⸗ arbeit der beiden Parteien in einer gemeinſamen Regierung zu ermöglichen. zufammenſtoß auch im öſterreithiſchen Nationalrat Wien, 1. Juni. Der Nationalrat ſetzte geſtern die Debatte über die Regierungserklärung fort. Bundeskanzler Dr. Dollfuß ſtellte gegenüber den ſozialdemokra⸗ tiſchen Angriffen ſeſt, daß die öſterreichiſche Staats⸗ bürgerſchaft des Handelsminiſters Dr. Jakoncig einwandfrei feſtſtehe. Im Verlaufe der Ausſprache wandte ſich der ſostialdemokratiſche Abg. Dr. Bauer gegen die Foſtſtellung des Bundeskanzlers, wobei er in den Vordergrund ſtellte, daß Miniſter Jakoneig als Advokat in Meran die italieniſche Staatsbürgerſchaft gehabt haben mußte. Daraufhin erhoben ſich die Abgeordneten des Heimatblocks und ſchoben ſich langſam gegen die Mitte des Saales vor, während die Sozialdemokraten ihrerſeits ihnen entgegen⸗ kamen. Es kam vorübergehend zu einem Zuſam⸗ menſtoß zwiſchen einzelnen Abgeordneten des Heimatblocks und der Sozialdemokraten. Der Präſident unterbrach die Sitzung. Die Saaldiener entfernten alle Gegen⸗ ſt än de, die als Wurfgeſchoſſe benutzt werden konnten, wie Tintenfäſſer und die Stühle der Steno⸗ graphen. Erſt nachdem dies geſchehen war, wurde die Sitzung wieder eröffnet. Der Nationalrat hat ſchließlich den ſozial⸗ demokratiſchen Antrag auf Einſetzung eines Unterſuchungsausſchuſſes wegen Klarſtellung der Staatsbürgerſchaft des Handelsminiſters Dr. Jakon⸗ eig mit 86 Stimmen gegen 69 Stimmen der Sozial⸗ demokraten abgelehnt. Der ſozitaldemokratiſche Mißtrauensantrag gegen die Regierung wurde mit 82 Stimmen der Chriſtlichſozialen, des Landbundes und des Heimatbundes gegen 69 Stim⸗ men der Sozialdemokraten abgelehnt. Die . verließen vor der Abſtimmung den Saa Die Pariser Finanzberatungen — Paris, 1. Juni. Die Beratungen des Finanzſachverſtän⸗ digenausſchuſſes, der hier am Montag zur Prüfung der finanziellen und wirtſchaftlichen Lage Oeſterreichs zuſammengetreten iſt, werden geheim geführt. In gutunterrichteten Kreiſen glaubt man nicht, daß die Beratungen vor zehn Tagen ab⸗ geſchloſſen werden können. Neben den aus dem Finanzkomitee des Völkerbundes gewählten Per⸗ ſönlichkeiten, darunter Bankdirektor Dr. Kempner und Finanzſachverſtändigen aus der Schweiz, Belgien und Holland, gehören dem Sachverſtändigenausſchuß auch die Vertreter der vier intereſſierten Großmächte Deutſchland(Graf Schwerin⸗Kroſigk), Frank⸗ reich, England und Italien an. Aus dieſem Grunde mißt man den Beratungen eine beſondere Bedeutung bei, da eine zutreffende Löſung nur im Einverneh⸗ men mit den Regierungen erfolgen könne. Wie verlautet, hat in der geſtrigen Nachmittags⸗ ſitzung der engliſche Vertreter Sir Frederie Leith⸗Roß eine Rede gehalten, in der er auf die Notwendigkeit einer ſofortigen Hilfe für Oeſterreich beſtand. Velgiſche Anleihe in Frankreich — Paris, 1. Juni Nach einer Meldung des„Journal de Debats“ aus Brüſſel ſollen die franzöſiſch⸗belgiſchen Verhandlungen über die Auflegung einer hbelgiſchen Anleihe von einer Million Franes in Frankreich vor dem Abſchluß ſtehen. Die Anleihe ſoll zu part aufgelegt und mit 555 v. H. verzinſt werden. Skagerrak Gedächtnisſeier — Wilhelmshaven, 1 Juni 1— Zur Erinnerung an die Seeſchlacht von Skagerr fand geſtern mittag unter Mitwirkung ſämtlichen Land⸗ und Seeſtreitkräfte Wilhelmshavens eine Pa rade ſtatt. Konteradmiral Kinzel wies in einer Anſprache auf die Bedeutung der Seeſchlacht von Skagerrak hin, die für die deutſchen Seekümpfe von großem Wert geweſen ſei. In einem dreifachen Hoch auf das Vaterland und ſeinen verehrungswürdigen Reichspräſidenten ſchloß der Redner und nahm dann in Begleitung des Stabes die Parade über ſämtliche Truppenteile und die teilnehmenden Marine⸗ und Kriegervereine ab.— In der Garniſon Embdeg fanden aus gleichem Anlaß Gedenkfeiern und eine Parade ſtatt. Flugzeugunfall in Staaken Drahtbericht unſeres Berliner Büro Berlin, 1. Juni. Ein Flugzeugunfall ereignete ſich geſtern nach mittag in Staaken. Das der deutſchen Luftfahrt. G. m. b. H. in Staaken gehörende Flugzeug D 1569 ſtürzte bei einem Schulflug aus bisher noch nicht feſtgeſtellter Urſache kurz nach dem Start aus Die beiden Inſaſſen wurden ſchwer verletzt unter den Trümmern hervorgezogen. i Hochwaſſerkataſtrophe im Bayriſchen Wald aß München, 1. Jum Die lang anhaltende Regenperiode hat im Bay riſchen Wald und im Fichtelgebirge z ſchweren Hochwaſſerſchäden geführt. In den Bezirken Regen und Viechtach ſtehen große Felder⸗ und Wieſenflächen unter Waſſer, An Straßen und Häuſern iſt durch die Ueberſchwemmung beden⸗ tender Schaden entſtanden. In Prachen bach ſleht das Waſſer in einem Teil der Häuſer ſo hoch, daß die Bewohner in die oberen Stockwerke flichten mußten. Das Vieh wurde aus den Ställen getrieben, In der Gegend von Regen hat das Waſſer in den letzten 30 Jahren keinen derartigen Hochſtand erreicht, wie in den letzten Tagen. Letzte Meloͤungen 75 Großfeuer in Mainz — Mainz, 1. Juni. Geſtern abend gegen 8 Üht brach in einem Fabrikgebäude in der Nähe des Südbahnhofs, in dem eine Möbelſchreinerei und eine Buchdruckerei untergebracht ſind, Feuer aus, das ſich über das ganze Dachgeſchoß des Gebäudes ver, breitete und die Lagervorräte der Druckerei ſowſe die Möbel⸗ und Werkzeugſpeicher der Schreinere vollkommen vernichtete. Der Dachſtuhl und das oberſte Stockwerk fielen dem Brande zum Opfer, Dis Entſtehungsurſache des Feuers konnte noch nicht feſ⸗ geſtellt werden. Der Schaden iſt bedeutend, ſoll ghet durch Verſicherung gedeckt ſein. Nach zweiſtündiger Tätigkeit konnte die Feuerwehr des Brandes Her werden. Frau Eliza von Moltke geſtorben — München, 1. Juni. In Ambach am Start berger See iſt die Witwe des Generaloberſten von Moltke, der zu Anfang des Krieges Chef des Ge neralſtabes war, Eliza von Moltke, im Alter von 74 Jahren einem Herzleiden erlegen. Revolverattentat auf einen Arzt — Kaſſel, 1. Juni. Auf den Nervenarzt Dr Salomon wurde geſtern ein Revolve ratten tat verübt, durch das der Arzt ſchwer verletzt wurde. In der Sprechſtunde erſchien der ſchon ſeit längerer Zeit bei Dr. Salomon in Behandlung befindliche Patient Simmonſohn und gab auf den Atit fünf Schüſſe ab. Dr. Salomon wurde ſofort i Krankenhaus übergeführt. Der Täter ſtellte ſic ſelbſt der Polizei. Die Gründe zu der Tat dürſten in einer ſtarken Nervenüberreizung des Patienen zu ſuchen ſein. Sprengſtoffdiebſtahl in Hagen — Hagen, 1. Juni. Aus dem Sprengſtofflager der Dolomit AG. in Hagen wurden von Einbrechern in der Nacht zum 31. Mai vier Pakete mit Ehlorapit im Geſamtgewicht von 20 Pfund und 50 Sprengkapſeln mit iſoliertem Kupferdraht ge ſtohlen. Die vorſchriftsmäßig geſicherte Sprengſtofß kammer war mit Gewalt erbrochen worden. Der Regierungspräſident von Arnsberg hat auf die El⸗ greifung der Täter und die Herbeiſchaffung des ent⸗ wendeten Sprengſtoffes eine Velohnung von ausgeſetzt. Schwerer Bankraub in Wandsbek — Wandsbek, 1. Juni. In die hieſige Filiale des Bankvereins für Schleswig⸗Holſtelt drangen heute vormittag drei Männer ein An hielten die Beamten mit Revolvern in Schach. Sk raubten etwa 7000 Mark, die ſie in Aktentaſchen ver⸗ packten und entkamen unerkannt. Exploſion in einer franzöſiſchen Fabrik — Paris, 1. Junk. Geſtern ereignete ſich in einer elektrochemiſchen Fabrik in Gardanne bei Marſeile eine Exploſion, die mehrere Opfer forderte. Sechs Arbeiter murden tot, zwei cher verletzt und acht leichter verletzt unter den Trüm⸗ mern hervorgezogen. Die Zahl der Todesopfer hat ſich inswwſhe auf ſieben erhöht. Die Urſache der Exploſton noch nicht geklärt; eine Unterſuchung iſt im Gange Fiſcherboot gerammt — London, 1. Juni. Wie die Blätter melden J geſtern der engliſche Dampfer„Praguer“ ein 5 giſches Fiſcherbobt bei dichtem Nebel in e Nordſee gerammt und zum Sinken gebracht. ben der fünf Mann ſtarken Beſatzung fanden vier. Tod in den Wellen. 7 Zeit v Mi! 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Die ht ſeſ⸗ ll aber indiger s Herk Neue Mannheimer Zeitung Mittag⸗Ausgabe 9 Seite/ Nummer 247 Schon die Vorführungen am Dienstag vormittag gach der feierlichen Eröffnung der Ausſtellung im Großen Ring bildeten einen verheißungsvollen Auf⸗ alt für das Turnier am Nachmittag. Der Beſuch am Nachmittag war ſehr gut, ein Beweis, daß die Mannheimer für den Pferdeſport immer noch viel übrig haben. Die Organiſation klappte tadellos, ales wickelte ſich wie am Schnürchen ab. Zuerſt kam dag Glücks ⸗Jag dſpringen zum Austrag. Hier garen im ganzen 24 Hinderniſſe zu nehmen. Jeder Teilnehmer ſprang ſolange bis er den erſten Fehler machte, dann mußte er ausſcheiden. Kamen ver⸗ ſhiedene Teilnehmer über alle Hinderniſſe, ſo ent⸗ ſchied die beſſere Zeit. Diesmal wurden beide Ab⸗ ellungen der Klaſſe M zuſammengelegt. Die Be⸗ eligung war ſehr ſtark, 31 Bewerber kämpften um ie Preiſe. Bei dem ausgeſuchten Pferdematerial waren harte Kämpfe vorauszuſehen. Der Kurs war nicht einfach, das zeigt ſchon das Endergebnis: Nur 3 Pferde bewältigten ſämtliche Finberniſſe. Oberleutnant Ploetz auf Heide, der eit in Wiesbaden im leichten Springen Sieger lieh, begann das Springen. Bei der 17. Hürde zußte er ausſcheiden. Frl. Ras muſſen auf hermelin legte gleich mit mächtigem Tempo los, bei der 5. Hürde verſah ſich der Wallach. Der dritte Start brachte den Sieger. Oberleutnant Groß⸗ reutz, der in Wiesbaden ein ſchweres Springen überlegen gewinnen konnte, zeigte einen fabelhaften Ritt, In 110 Sekunden hatte er die 24 Hinderniſſe hinter ſich gebracht. Obwohl Ninon einmal vorn ewas hängen blieb und die Stange bedenklich ſchwankte, hatte die Stute Glück. Oberleutnant Fink mit Fourier bewältigte gleichfalls den ganzen Kurs, er benötigte jedoch 128 Sekunden. Ober⸗ leutnant Schunck mit Nelke fegte nur ſo über die Hahn. Bis zum letzten Hindernis hatte er trotz zweimaligem Berühren Glück. Das letzte Hinder⸗ us brachte ihn um den ſicheren Platz. Mit 23 Hin⸗ berniſſen mußte er ausſcheiden. Oberleutnant Otoßkreutz holte ſich auf Marga, der Siegerin hon Wiesbaden und vieler Turniere in Berlin noch ben zweiten Platz in 121 Sekunden. Die Damen hatten in dieſem Glücks und Jagoſpringen Pech. grau Franke ging dreimal an den Start; Arnfried warf ſchon das zweite Hindernis, Brüderchen überſprang 2 „And der ausgezeichnete Hhartherz 8 Hinderniſſe. Frl. Wierling auf Bodo ſchied nach der dritten Hürde aus. Frl. Ras⸗ naſſen mit Teut nahm 19 Hinderniſſe glatt, ein lleiner Fehler ließ ſie dann ausſcheiden, Hermelin nahm nur 4 Hinderniſſe. Die Materialprüfung für Reitpferde wurde in einer leichten und in einer ſchweren Klaſſe bewertet. In der leichten Klaſſe holte ſich Haupt⸗ ann Hartmanns und Frl. Vierlings Hellespont, ein feiner oſtpreußiſcher Schimmelwallach die goldene Schleife. Den zweiten Platz belegte Frau v. Beckers Trakehner Prenzlau und auf dem litten Platz endete Herrn Rettigs Alwine v. Luftgott.— In der ſchweren Klaſſe ſiegte abermals Frau Frankes Plakat mit Recht vor Burckhardts Fürſt und Major Nettes Markgraf. Im Amazonen ⸗Jagdſpringen gingen 13 erde an den Start. Frau Franke die ſich vor⸗ her nicht recht durchſetzen konnte, kam hier gleich mit dem erſten Ritt ohne Fehler in 68 Sekunden über alle Hinderniſſe. Frl. Vierling mit Hartmann og ſich durch Verweigern des Sprunges 3 Fehler zu. Zeit 64 Sekunden. Frl. Rasmuſſen bewältigte ben Kurs in 55 Sekunden; ſie erhielt allerdings durch Werfen einer Stange 4 Fehler. Frl. Vierling konnte mit Balmung, obwohl ſie am Schluß koſtbare geit verlor, mit 0 Fehlern in 54 Sekunden die Hin⸗ herniſſe bewältigen. Frau Franke konnte dann Mit Hartherz die gleiche Zeit erzielen. Beide Damen erhlelten die goldene Schleife. Die„Hohe Schule“ der Reitkunſt Major a. D. Jobſt⸗ Mannheim zeigte dann mit Abbas“ in friderizianiſcher Uniform die„Hohe Schule“. Man konnte dieſen ausgezeichneten Reiter ſhon oft in Mannheim bei ſeiner Reitkunſt bewun⸗ bern, aber ſelten kam ſeine Leiſtung ſo zur Geltung wie im Großen Ring auf der Ausſtellung. Es iſt ſelbſtverſtändlich, daß Major Jobſt verdienten und leichen Beifall erntete. Solche Vorführungen kann 5. wieder ſehen, ſie ſind in jeder Hinſicht ein enuß. Die Eignungsprüfung für Wagenpferde brachte 10 Geſpanne auf die Bahn. Man ſah durchweg fein durchgearbeitetes Material, das den Richtern die Beurteilung nicht leicht machte. Hier wurden be⸗ wertet das Gebäude, Gangwerk, Temperament, Ste⸗ hen im Geſchirr, Ausbildung und insbeſondere das korrekte Gehen der Pferde auf der Geraden, bei Wendungen uſw. Das Fahrausbildungs⸗Kommando Hannover mit Vöglein erhielt die goldene Schleife vor Herzog, Herold, Baron und Halina. Die Badiſche Schutzpolizei unter der ührung von Major Reiß zeigte hierauf, daß die Joltzei reiten und auf eine ſehr gute Ausbildung kurückblicken kann. Die Reiter verſtanden es, ihr Asgeſuchtes Pferdematerial richtig zur Geltung zu bringen. Die Schupo erhielt reichen Beifall. Eine Dreſſurprüfung für Reitpferde ſhloß ſich an. 8 Pferde ſtellten ſich den Richtern. Auch ler war die Beurteilung bei dem faſt gleichwertigen Vaterial nicht einfach. F. Gömöris Lausbub wurde Leger vor Anzeiger und Fledermaus. Einen Sonderbeifall erzielte die ungariſche Jugendguadrille des Reitervereins Kannheim, vorgeführt von Major a. D. Jobſt. Die bunten Koſtüme der jungen Reiter belebten bort das ganze Bild. Der Rahmen im Hintergrund uit den pfelen Fahnen war wie geſchaffen. Die hüngen Reiter des Reitervereins Mannheim konn⸗ lung von Major Jobſt ſehr viel gelernt haben. Einen hochintereſſanten Abſchluß der Veranſtal⸗ ung bildeten einige Vorführungen der badiſchen Scutzyolizei unter Führung von Major Reiß, les berittenen Zuges der bayeriſchen Schutzpolizei fbwigshafen unter Hauptmann Walther und e pPolizeireitſchule München unter Kommiſſar kaß. Bei dieſer Vorführung kamen auch die Zu⸗ An auch hier wieder zeigen, daß ſie unter der Let⸗ deitturnier im großen Oblt. Großkreutz mit Ninon gewinnt das Glücks⸗Jagoͤſpringen— Frl. Vierling und Frau Franke ſiegen im Amazonen⸗Jagöſpringen ſchauer reichlich auf ihre Koſten, die mangels des nötigen Pferdebeſtandes die vorhergehenden Kon⸗ kurrenzen nicht in ihrem vollen Wert würdigen konn⸗ ten. Mit ſchmetternder Muſik marſchierte ein Zug der bayeriſchen Schupo in den Ring und verteilte ſich dann raſch über einen großen Teil der Bahn. Gleich hinterher kam ein Zug berittener Schupo und während dieſer ſich durch die vereinzelt ſtehenden Schupos durchſchlängelte, raſten von zwei Seiten her mit ohrenbetäubendem Getöſe einige Motorra⸗ der in die Bahn und von der Eingangspforte her wettetferten mit dieſem Heidenlärm zwei Maſchinen⸗ gewehre. Mit dieſer Uebung ſollte gezeigt werden, wie ſehr die Pferde der Schutzpolizei auch an den ſchltmmſten Lärm gewöhnt ſind. Zwiſchendurch wur⸗ den die Pferde von ihren Reitern auch zu Boden gezwungen, während auf und hinter ihrem Rücken die einzelnen Schupoleute Schüſſe abgaben, als ob es ſich um ein Patrouillengefecht handelte. Nach die⸗ ſem ſo überaus reichhaltigen Programm des erſten Tages muß man den weiteren Vorführungen der Woche mit geſpanntem Intereſſe entgegenſehen. Die Ergebniſſe des erſten Tages: 3. Jagdſpringen(Kl..)(21 Teilnehmer): 1. E. Baſch's a. br. W. Atlantic(Beſ.) 62 Sek.: 2. Hauptm. Krüegers Donauwelle(Beſ.) 63 Sek.; 3. G. Würzweiler u. Pol.⸗Hpm. Walthers Zierdee(Pol.⸗Hptm. Walther) 68 Sek. Glücks⸗Jagdſpringen: 1. Oberleutnant Großkreutz mit Ninon 110 Sek.; 2. Oberleutn. Großkreutz mit Marga 121 Sek.; 3. Oberleutnant Fink mit Fourier 128 Sek. Materialprüfung für Reitpferde: Leichte Pferde: 1 Hauptmann Hartmanns und Frl. Vierlings Hellespont; 2. Frau v. Beckers Prenzlau;“. Rettigs Alwine v. Luftgott.— Schwere Pferde: 1. Frau Frankes Plakat; 2 Burckhardts Fürſt, 3. Major Nettes Markgraf. Amazonen ⸗Jagdſpringen: 1. Frl. Vierling mit Bal⸗ mung und Frau Franke mit Hartherz, beide 0 Fehler in 54 Sekunden; 2. Frau Franke mit Arnfried 0 Fehler, 68 Sek.; 3. Frl. Vierling mit Flick, 3 Fehler, 64 Sek. Eignungsprüfung für Wagenpferde(Einſpänner): 1. Fahrausbildung s⸗Kommando Hannover mit Vöglein; 2. dergl. Herzog; 3. Wilh. Klopps Herold. Dreſſurprüfung für Reitpferde: 1. Gömsöris Laus⸗ bub; 2. Hauptm. Schuſters Anzeiger; 3. Vorſters Fleder⸗ maus. ü- Aeber Hinderniſſe Nn — 7 Im Ritterſaal des Mannheimer Schloſſes trafen ſich am Dienstag abend die Mitglieder der Regie⸗ rung und des Landtages, ſowie die Spitzen der ſtaatlichen und ſtädtiſchen Behröden und Vertreter des öffentlichen Lebens unſerer Stadt mit den Herren der Deutſchen Landwirtſchafts⸗Geſellſchaft und zahl⸗ reichen Vertretern aller Wirtſchaftsorganiſationen des Landes zu einem geſelligen Zuſammenſein. Auch die früheren badiſchen Staatspräſidenten Geiß, Hellpach und Dr. Remmele und Geſandter a. D. Honold waren zugegen. Ferner bemerkte man den Markgrafen Berthold von Baden unter den Gäſten, die vom Staatspräſidenten Dr. Schmit mit einer kurzen Anſprache begrüßt wurden. Der Redner erinnerte an die lebhafte Induſtrie⸗ und Handelsſtadt Mannheim vor 20 Jahren. Und wie ſei heute alles anders geworden. Man fühle mit dem Oberbürgermeiſter, wenn er die Notlage ſeiner Stadt ſchildere. Mannheims Not ſei dieſelbe wie in den andern badiſchen Städten. Der Präſi⸗ dent lud die Gäſte aus allen deutſchen Gauen ein, Badens Naturſchönheiten zu genießen und ſich im Hinblick durch die Nutzbarmachung der Waſ⸗ ſerkräfte des Schwarzwaldes und des Oberrheins zu vergegenwärtigen, wie ſehr dem badiſchen Staat die Intereſſen der Landwirtſchaft am Herzen liegen. Was die Ausſtellung anlange, ſo ſeien ſeine, des Staatspräſidenten, Erwartungen weit übertrof⸗ fen worden.(Lebhafte Zuſtimmung.) Wir hätten Tageseinteilung 8 Uhr: Oeffnen der Ausſtellungstore. 8 Uhr: Vorführungen der preisgekrön⸗ ten Schweine(Schweinevorführungsring). —12 Uhr: Praktiſche Vorführungen zweckmäßiger Arbeitsverfahren(Richtringe am Rundfunk⸗ haus). —13 Uhr: Dorfkino. 1040,45 Uhr: Turnſpiele(Leibesübungen) im Großen Ring. 1012 Uhr: Wettſchmieden bei den Pferdeſtällen. 10-13 Uhr: Vorführung prämiierter Tiere im Großen Ring. 14—15 Uhr: Zugleiſtungsprüfungen für Kaltblut⸗ pferde(Richtringe am Rundfunkhaus). 14—16 Uhr: Probebeſchlagen bei den Pferdeſtällen. 14—19 Uhr: Dorfkino. 15 Uhr: Fachmänniſche halle). 15—19 Uhr: Praktiſche Vorführungen zweckmäßiger Arbeitsverfahren(Richtringe am Rundfunk⸗ haus). 5 16— 19,30 Uhr: Reit⸗ und Fahrturnier, Schaunum⸗ mern(Großer Ring). 19 Uhr: Zwangloſes Beiſammenſein der D. L..⸗ Mitglieder im„Roſengarten“, Friedrichsplatz. Weinprobe(Weinkoſt⸗ Gemeinſame öffentliche Verſammlung der Pferdezucht⸗ 1 e der D. L. G. N 9 Uhr vorm. im Muſenſaal des Roſengartens. Be⸗ urteilung der 38. Wanderausſtellung Mann⸗ heim. Pferde: Prof. Dr. und Dr. h. ce. Kronacher Berlin. Rinder: a) Höhen⸗ rinder: Kronacher ⸗ Berlin; b) Tiefland⸗ rinder: Schernbeck⸗ Fiſchbeck; o) Rin⸗ derleiſtungsprüfungen: Geh. Reg.⸗Rat Prof. Dr. Hanſen Berlin. Spitzenleiſtungen auf allen Gebieten feſtzuſtellen und müßten den Bienenfleiß bewundern, mit dem die einzelnen Sachen herausgearbeitet wurden. Das erfülle trotz der ſchweren, trüben Zeit mit vollem Vertrauen auf unſere Kraft uns mit der Hoffnung, daß es uns gelingen wird, wieder aufwärts zu kommen. Der Staatspräſident teilte ſodann ein Begrü⸗ ßungstelegramm des Miniſters Schiele mit und gab die neueſten Nachrichten über die Regierungs⸗ bildung im Reiche bekannt. Er ließ ſeine mit ſtarkem Beifall begleitete Rede in ein begeiſtert aufgenom⸗ menes Hoch auf das Vaterland ausklingen. Der Vizepräſident des Gaues 12 der Deutſchen Landwirtſchaftsgeſellſchaft, Dr. Graf Douglas, er⸗ widerte dem Staatspräſidenten mit herzlichen Wor⸗ ten des Dankes für die überaus freundliche Auf⸗ nahme durch die badiſche Staatsregierung. Er dankte auch für die der Ausſtellung allſeits gezollte An⸗ erkennung. Ihr Gelingen ſei zurückzuführen auf die gedeihliche Zuſammenarbeit von Staat und Badiſcher Landwirtſchaftskammer. Dr. Graf Douglas, deſſen Ausführungen leb⸗ hafte Zuſtimmung fanden, trank auf das Wohl des Staatspräſidenten. Bei einem Glas Bier aus der Staatsbrauerei und einer Zigarre blieb man dann noch einige Stunden in angeregter Ausſprache zuſammen. für den 2. Juni Oeffentliche Verſammlung der Schafzucht⸗ Abteilung der D. L. G. 10,45 Uhr im Verſammlungsſaal des Roſengartens. Beurteilung der 38. Wanderausſtellung Mann⸗ heim. Schafe: a) Merinos: Oberamtmann Thilo⸗Ballin; b) Fleiſchwollſchafe, Fleiſch⸗ ſchafe, Karakuls: Prof. Dr. Golf⸗Leipzig; e) Württemberger und Wilſtermarſchſchafe: Freiherr von Gumppenberg⸗ Pöttmes. Oeffentliche Verſammlung der Schweinezucht⸗ Abteilung der D. L. G. 14,45 Uhr im Verſammlungsſaal des Roſengartens. Beurteilung der 38. Wanderausſtellung Mannheim. Schweine: a) Ebdelſchweine, b) Berkſhires: Oberamtmann Klaue ⸗Rie⸗ chenberg; c) Veredelte Landſchweine: Domä⸗ nenpächter Aödlung Sindlingen; d) Corn⸗ walls: Gutsbeſitzer Hierlmaier⸗Inkofen; e) Schwäbiſch⸗hälliſche Schweine: Prof. Dr. Schmidt⸗ Göttingen. Oeffentliche Verſammlung zur Förderung der Fiſchzucht 12,45 Uhr im Verſammlungsſaal des Roſengartens. Bericht über die 38. Wanderausſtellung Mannheim, Abteilung Fiſche: Ober.⸗Reg.⸗Rat Dr. Mater ⸗ München. Oeffentliche Verſammlung zur Förderung der Geflügelzucht 5 Uhr nachmittags im Verſammlungsſaal des Ro⸗ ſengartens. Bericht über das Geflügel auf der 38. Wanderausſtellung Mannheim: Landwirtſchaftsrat Dr. Weinmiller⸗ Erding.„Hebung der Wirtſchaftlichkeit der Geflügelzucht durch eigene Betriebsmaßnah⸗ men“; Landwirtſchaftsrat Dr. Bau r⸗Einach. Ein Gruß Dr. Schieles Reichsernährungsminiſter Schie Telegramm bei Von folgendes leitung ein: Da mir zu meinem Bedauern die politiſche Lag die aktive Teilnahme an der Eröffnung d heimer D. L..⸗Schau nicht ermöglicht, bitt dieſem Wege meine aufrichtigſten Wünſche für ein gutes Gelingen der Ausſtel⸗ lung entgegenzunehmen. Die Wanderausſtellung muß als eine ſtarke Kundgebung un ver⸗ wüſtlicher deutſcher Energie gewürdigt werden. Sie iſt beſonders prägnanter Beweis für die Einſatzbereitſchaft deutſcher Bauernkraft um des höchſten Nationalziels willen, die Ernährungs⸗ grundlage unſeres Volkes zu erhalten und zu feſti⸗ gen. Solche aus unerſchütterlichem Zukunftsglau⸗ ben gewachſene Bauernleiſtung verpflichtet die ver⸗ antwortliche Politik zu doppelter Aktivität. Die große Mahnung Mannheims iſt der Zwang zu einer bewußt forcierten Binnenmarkts⸗ politik, die Kern und Vorausſetzung für das Gelingen des Ganzen bildet. Außen⸗, Währungs⸗, Wirtſchafts⸗ und Sozialpolitik ſind heute mehr denn je eine Schickſalseinheit. Möchten die kom⸗ menden Zeiten die deutſche Landwirtſchaft in Einig⸗ keit und Bereitſchaft finden. gez.: Schiele. 15 000 Beſucher am erſten Tage Mehr als bei der DeG⸗Ausſtellung in Köln Trotz des ungünſtigen Wetters wird von der Schauleitung der Beſuch am erſten Tag der Aus⸗ ſtellung als ſehr zufriedenſtellend bezeichnet. Bis zum Kaſſenſchluß wurden geſtern 12000 zahlende Einzelbeſucher und 3000 Ehrengäſte regiſtriert. In Hannover waren im letzten Jahr 16 465 zahlende Einzelbeſucher am erſten Tag, in Köln 1930 waren es 11 250(alſo weniger als in Mannheim!) und in München im Jahre 1929 am erſten Tag 18 784 zah⸗ lende Einzelbeſucher. Das Quartierbüro vermittelte geſtern 350 Privatquartiere. Außerdem wurden etwa 70 Hotelzimmer vermittelt. Die Beſucher am erſten Tag rekrutieren ſich in erſter Linie aus der näheren Umgebung Mannheims. Auch ein Teil der 4000 Mitglieder der DG. iſt in Mannheim bereits ein⸗ getroffen. Beim Mitgliederanmeldebüro verzeich⸗ nete man ſchon einige Neuaufnahmen, was ſicher am beſten die Werbekraft der einzigartigen Veranſtal⸗ tung beweiſt. Hunderter, die an die richtige Aöreſſe kamen Kaum waren nach dem Platzen des Marzipan⸗ planeten die weiß⸗roten Kugelmänner in den Stra⸗ ßen Mannheims aufgetaucht, als auch ſchon die erſten Gerüchte von vielen glücklichen Gewinnern in der Stadt kurſierten. Um acht Uhr erſchienen am Sams⸗ tag die erſten Plauetenmänner und ſchon zwei Stun⸗ den darauf meldete ſich ein anſcheinend auf der Glück⸗ ſuche begriffener Arbeitsloſer aus Friedrichsfeld mit einem Gutſchein über 100 Mark, den er auf Anhieb vor dem Bahnhof mit einer Mar⸗ zipankugel gezogen hatte. Ein paar Minuten darauf hatte er die baren hundert Mark ſchon eingelöſt und inzwiſchen auch ſchon über dieſen Betrag„dispo⸗ niert“: ein Motorrad.. Ein zweiter Hunderter wurde am Sonntag von der vierjährigen Tochter des Inhabers eines kleinen Ladengeſchäftes gezogen. Der beglückte Vater wird das Geld beſſer anzulegen wiſſen, da ſein Geſchäft unter der Wirtſchaftskriſe ſehr ſtark gelitten hat. Der große Treffer, nämlich der Tauſender, iſt heute unbedingt zu erwarten, da bei dem ſtarken Anklang, den die Lotterie gefun⸗ den hat, nur noch ein kleiner Reſt der erſten Serie auf der Straße liegt. Dann kommt natürlich ſofort die zweite Serie an die Reihe und mit ihr der zweite Tauſender und ſo geht es weiter bis zum 6. Juni. Der Kluge nützt die Zeit! Ein Tauſender oder Hunderter für 1 Mark iſt eine glatte Rechnung: 999 Reichsmark oder 99 Reichs⸗ mark Verdienſt. Und das Marzipan iſt auch nicht vom Uebel. * Die Steinachtäler Trachtengruppe„Odenwälder Heimatbühne Schönau b..“ wird bei den Veranſtaltungen des Südweſtdeutſchen Gauverbandes der Gebirgs⸗ und Volkstrachtenvereine an den Trachtenfeſttagen am 4. und 5. Juni mit⸗ wirken. Außerdem wird die Heimatbühne am Sonn⸗ tag abend in den Germaniaſälen, S 6, 40, Dr. Schnells Steinachtäler Volksſtück„In einem kühlen Grunde“ aufführen. * Wie werden Strohhüte hergeſtellt? Dieſe Frage beantwortet die Firma Geſchwi⸗ ſter Gutmann, die während der laudwirtſchaft⸗ ichen Ausſtellung in ihrem Geſchäft in G 3, 1 die Fabrikation des Strohhutes zeigt. Möhlen Francek die gute Kaffee würze ae kostet nur noch 22 Pf. f das halbe Pfund. Nummer 247 fnungsfeier aus der Luft 'rter hat man natürlich das Bedürfnis nur die Pflicht— überall dabei zu ſein t vieles gleichzeitig feſtzuſtellen. Nachdem zährend der letzten Tage ſchon recht müde Ausſtellungsgelände gelaufen hatten und zu rzeugung gekommen waren, daß ſelbſt der ürſinn nicht ausreichte, um gleichzeitig nur 1 digſte zu erfaſſen und zu ergründen, aus dieſer Erkenntnis für die ichkeit die Lehre zu ziehen. wir Gröffnungsfe Daher auch geſtern zur Mittags⸗ ſtund deg zum Exerzierplatz, ſondern zum Flugp ein, wo Pilot Breitenberger mit ſeiner Maſchine bereitſtand. Da gab es keine Drängerei und kein Hälſerecken, ſondern ein gemütliches Plauderſtündchen, da wir moch ſooo viel Zeit hatten les war 5 Minuten vor 12 Uhr!). Zuvor ließen wir noch die große zehn⸗ ſitzige Junkers von der Lufthanſa davonbrummen, dann erſt kletterten wir in das Flugzeug und ſetzten uns in Erwartung eines beſonderen Genuſſes recht bequem hin. Ein bißchen Egoismus war auch dabet, denn wir waren überzeugt, daß es nicht einmal die prominenten Herren im Großen Ring ſo ſchön und einfach hatten. Der Luftphotograph ſchimpfte aller⸗ dings, denn er mußte zurückbleiben, da ihm das Wetter für ſeine Arbeit nicht günſtig geſinnt war. Breitenberger gab gleich Vollgas, kletterte ſteil in die Höhe und war mit uns im Handumdrehen jen⸗ ſeits des Neckars. Schon von ferne leuchtete wie ein weißer Fleck das Ausſtellungsgelände aus der Um⸗ gebung heraus. Ehe wir einen Verſuch machen konn⸗ ten, eine genaue Sondierung vorzunehmen, lag direkt unter uns ſchon der große Ring. Zu erkennen war in Einzelheiten natürlich nichts, denn man ſah nur eine rieſige Menſchenmenge, die ſich in der Platzmitte zuſammendrängte und unbeweglich wie eine Mauer ſtand. Zu verſtehen war erſt recht nichts, denn der Motor ſang ſein dröhnendes Lied. Aber was würden bei einem Blick von oben ſchon Worte bedeuten, bei einem Blick, der die Ueberſichtlichkeit der Anlage der Austellung mit einem Schlage offenbarte und die Schönheit der Zeltſtadt uneingeſchränkt enthüllte. In den Vorführringen ſtolzierten die Kühe un⸗ bekümmert um die feierlichen Eröffnungsveranſtal⸗ tung herum und ſelbſt in den einzelnen Straßen krabbelten wie Ameiſen die Leute umher, die offen⸗ ſichtlich an den Reden kein Intereſſe hatten. Zweimal rundete das Flugzeug um das Gelände. Tauſendfach ſtrömten die Eindrücke auf uns ein. Wir bedauerten wirklich, als der Pilot die Stadt anſteuerte. Dennoch erfreute uns wieder das ſchon oft geſchaute Bild. Wir warfen raſch noch Blicke nach allen Seiten, ſahen den Rhein, den Neckar, die Induſtrieanlagen. Dann ging es wieder hinunter und mit ſicherem Schwung bis vor die Halle. Wir gehröten aber nicht zu den Auserleſenen, denn den Genuß einer Ausſtellungsbeſichtigung von oben kann jeder haben. Pilot Breitenberger hat ſich für Aus⸗ ſtellungsrundflüge eingerichtet und verlangt für die Beſichtigung der Ausſtellung von oben auch nicht mehr, als gegenwärtig eine Eintrittskarte zur Aus⸗ ſtellung koſtet. Wer wollte bei ſolch günſtiger Ge⸗ legenheit nicht zugreifen?* *Depoſttenkaſſe Marktplatz. Die Deutſche Bank⸗ u. Diskonto⸗Geſellſchaft, Filiale Mannheim, vereinigt ihre Depoſitenkaſſe K 1 (Friedrichsbrücke) und Depoſitenkaſſe Q 2, 5 in dem Gebäude H 1,—2 unter der Bezeichnung Depo⸗ ſkitenkaſſe Marktplatz. Die neue Depoſiten⸗ kaſſe wird am Montag, 6. Juni eröffnet. In ihr ſteht ein beſonderer Schalter für alle Fragen der Ver⸗ mögensberatung und Verwaltung zur Verfügung. Ein Kellerbrand entſtand am Montag abend im Hauſe Schimperſtraße 9 vermutlich durch unacht⸗ ſames Wegwerfen eines noch brennenden Gegen⸗ ſtandes. Der Brand wurde mit zwei Schlauchlet⸗ tungen und unter Anwendung von Rauchſchutz⸗ geräten gelöſcht. Neue Mannheimer Zeitung Mittag⸗Ausgabe Mittwoch, 1. Jun 1092 Tanzgruppe Mertens-Leger Gaſtſpiel im Nibelungenſaal Im Rahmen der Veranſtaltungen der 2 er⸗Gemeinde „Freie Volksbühne“ fand ein G der Tanz⸗ gruppe Olga Mertens ⸗Leger(Karlsruhe)] ſtatt. Das überreiche Programm begann mit einem buntſcheckigen Tanzarrangement, dem diegdee zugrunde lag, die jugendlich Tänzerinnen in bunten Koſtümen über die Bühne wirbeln zu laſſen. So gute Reſultate die Ausbildung der Technik in der Schule Olga Mertens⸗Leger hervorbringt, ſo erfreu⸗ lich wäre es, wenn die hochentwickelte Kunſtfertigkeit im Dienſte einer wirklich wertvollen Idee ſtehen würe An zweiter eines Ballettes„Es blühte einſt eine Roſe“, nicht nur„in Anweſenheit“, wie das Programm verhieß, ſondern ſogar unter perſönlicher itung der Komponiſtin Cecilie P. Simon. Die Tanzſchöpfung, die ſich nur um die Liebe Pierrots zu einer Roſe dreht, gab der Solotänzerin Irma Katz und dem Tänzer Robert Mayer Gelegenheit zur Entfaltung hochentwickelten techniſchen Könnens und einer gewiſſen ſchauſpieleriſchen Gewandtheit. Die durchaus farbloſe Muſik bemühte ſich die Vorgänge auf der Bühne zu untermalen, ging aber eindruckslos am Hörer vorüber. Die Komponiſtin, die im Gegenſatz zu routinierten Dirt⸗ genten nicht die Partitur im Kopf, ſondern den Kopf dauernd in der Partitur hatte, fand wirkſame Unterſtützung an der überaus umſichtigen Pianiſtin Lucie Schöninger. Das folgende große Divertiſſement bot eine bunte Folge von Tanznummern, in deren Verlauf Olga Mer⸗ tens⸗Leger ſich als raſſige ſpaniſche Tänzerin nach einem bekannten ſpaniſchen Tanz von Moſzkowſki ſehen ließ. Den Gipfel der Geſchmackloſigkeit bedeutete die Vertan⸗ zung(es gibt dafür keinen b ren Ausdruck) der Zigeu⸗ nerweiſen von Saraſate durch die Solotänzerin Irma Katz. Hätte ſich die tänzeriſche Ausdeutung nur auf den lebhaften Teil(deſſen Motiven man auch in der 13. unga⸗ riſchen Rhapſodie von Liſzt begegnet) beſchränkt, ſo wäre dagegen nichts einzuwenden. So aber bot ſich das nicht gerade erhebende Schauſpiel, daß der Konzertmeiſter Polenſki ſich bemüht, die Violin⸗Paſſagen wirkungs⸗ voll vorzutragen, während die Tänzerin einen gänzlich unpaſſenden Tanz mit Kaſtagnetten vollführt. Mit dieſer Nummer war man herzlich ſchlecht beraten oder beſſer ge⸗ ſagt gänzlich unberaten. Ebenſo müſſen wir den Verſuch zu einem Polka von Joh. Strauß einen„Ausflug nach Käfertal“ als nicht gelungen bezeichnen. Viel eher anſprechend waren die Tanzdarbietungen zu der reizenden, aparten Ballettmuſik aus„Fürſt Igor“ von Borodin, die das ganze Perſonal ins Treffen führte. Der Geſamteindruck war der, daß ein wirklich durchgebil⸗ detes und techniſch hochſtehendes Können(mit Ausnahme der Polowetzer Tänze) an Nichtigkeiten verſchwendet wurde. Mit dem Aufgebot von 23 Tänzerinnen und 20 Muſikern unter der gewandten Leitung von Herrn W. Polenſki hätte man unſchwer ein ganzes abend⸗ füllendes Ballett aufführen können. C. führung Es Konzert des Schüler⸗Orcheſters im TV. v. 1846 Zum Gedächtnis des 200. Geburtstages von Joſeph Hayden hat ſich auch das Schüler⸗Orcheſter des Turn⸗ vereins von 1846 wagemutig in die Reihe der Feiernden geſtellt und unter Leitung ſeines Dirigenten, Muſiklehrer Curt Müller, ein kleines Konzert gegeben. Die Zweite Symphonie bildete den Rohmen der Veranſtaltung, zwi⸗ ſchen den einzelnen Sätzen wurden Variationen für Kla⸗ vier, ein Menuett für zwei Violinen, ein Cello⸗Solo und ein Violinkonzert dargeboten. Das faſt durchweg aus jüngeren Streichern beſtehende Orcheſter hielt ſich mit Eifer an ſeine Aufgabe, wobei die lebhaften Stellen beſſer wegkamen, eine Weiſung für Len Dirigenten, die Diſziplin des Zuſammenſpiels zu pflegen. Die Variationen für Klavier, von dem begabten R. Ellinger vorgetra⸗ gen, litten an einem kleinen Schönheitsfehler, weil der Flügel in grauenhafter Verſtimmung mit einem Wirt⸗ ſchaftsklavter wetteiſerte. Dos Violin⸗Konzert Nr. 5 in Dedur von Fr. Seitz ließ in dem jungen Geiger W. Zahn(der auch eine große Kohlezeichnung Hayoͤns an⸗ gefertigt hat) einen befähigten Muſiker erkennen, der auch gewiſſe techniſche Schwierigkeiten bewältigt; R. Ellinger war ihm ein vorbildlich anpaſſender Begleiter. Das kleine Orcheſter dürfte bei fleißigem Zuſommenſpiel bald im Stande ſein. dem engeren Kreiſe des Vereins muſikaliſche Erholungsſtunden zu ſpenden, zumal es unter der Leitung eines ſo gewiſſenhaften Muſikers wie Curt Müller ſteht. Thilo Hofmann ſprach einführende Worte zur Haydn⸗Feier. n. Haydn⸗Feier im Mannheimer Schloß Das Kergl⸗ uortett veranſtaltet in Verbindung mit dem Städt. Schloßmuſeum am Mittwoch, 1. Junt und Samstag, 4. Juni, jeweils 20.15 Uhr im Ritterſaale des Schloſſes eine Hayon⸗Feier. Außer dem Kergl⸗Quartett wirken Frau Gertrud Roſenſtock⸗Bender(Sopran), Generalmuſildirektor Joſeph Roſenſtock(Klavier), Joſeph Imhoff(Viola) und Karl Heimig(Cello) mit. Zur Aufführung gelangen bis⸗ her wenig bekannte Werke Joſeph Hayoͤns. Städele und der Profeſſor Von Dr. Owͤlglaß Daß der kleine Schreinermeiſter Städele in Verenabeuren und der großmächtige Herr Profeſſor Doktor Hadubrand in Berlin vor vielen Jahren einmal auf der nämlichen Schulbank einträchtig nebeneinander geſeſſen ſind, ſollte man nicht für möglich halten. Aber es iſt ſchon ſo; bloß eben, der Städele iſt nach der vierten Realklaſſe zum goldenen Handwerk abgeſchwenkt, nicht wegen der Dummheit, ſondern weil der väterliche Geldbeutel keine Milch mehr hergab, und der andere iſt an der Leiter der Weisheit höher und höher geklettert, bis es nach menſchlicher Meinung ganz einfach nicht mehr weiter ging. Da thront er nun im bläulichen Aether, ſchaut mit ſeiner ſcharfen Brille alles, aber auch alles, durch und durch und iſt nebenher der Gottsöberſte aller jener ſogenannten„Freigeiſter“ rings im Lande, die aus dem einen Pferch ausgebrochen ſind, um ſich flugs in einem anderen wieder zuſammen zu finden. Geſehen haben ſich die Zwei ſeit ihren gemeinſamen Schul⸗ tagen nicht mehr, und der Herr Profeſſor hat den Städele natürlich längſt vergeſſen; dieſer aber ihn nicht, ſchon darum nicht, weil der Name des Jugend⸗ freundes alle Naſen lang in der Zeitung ſteht, freilich nicht immer grad mit rühmenden Begleitworten; denn Städeles heimatliches Wochenblatt hält nicht viel vom Fortſchritt. Doch der Schreinermeiſter iſt ein heller und grübleriſcher Kopf, hat ſich hinter Hobelbank und Leimttegel über Gott und Welt ſeine eigenen Gedan⸗ ken gemacht, geſcheite und wohl auch etliche un⸗ geſcheite, und läßt ſich nicht ſo leicht ins Bockshorn jagen, von einem bedruckten Stück Papier ſchon gar nicht. In aller Stille iſt er da hinten in Verena⸗ beuren ſo eine Art Philoſoph geworden, von der ſkeptiſchen Sorte, und hätte dem alten Sokrates ſicherlich nicht mißfallen. Eines Tages gewinnt der Verenabeurener Ge⸗ werbeverein in der Lotterie fünfzehnhundert Mark, zeranſtaltungen in Mannheim Abendkonzert am Kutzerweiher im Luiſenpark npark am Kutzer⸗ Mandolinen⸗ durch das Man ⸗ 9 nnerstag, 2. ether ei e ee dolinen⸗O“, unter Mitwir⸗ kung des 2 Geſangverein „Eintra cd e Leitung hat Herr J. H. 8 nt um 21 Uhr und Die Umgebung des Ein Eintrittsgeld 5 beleuchtet. chtfontäne im Ebertpark wird anläßlich der in tfindenden Ausſtellung am Mittwoch, Sams⸗ 8 934—10 Uhr, außerdem wäh⸗ tag, 12. Juni, in Tätigkeit Mittwoch abend der Operette ge⸗ hren die Programme der Aben d⸗ g und Donnerstag eine Bereiche⸗ ung von Apelt(Trom⸗ und Karl Aderhold iſt das Gartenkonzert der„Liedertafel“ m en à capella und einigen moder⸗ nen Werken mit Or erbegleitung. Die Leitung der Chor⸗ vorträge hat Muſikdirektor Karl Bartoſch⸗ Mannheim. Filmrundſchau Schauburg:„Der ſchönſte Mann im Staate“ Der ſchönſte Mann im Staate, iſt natürlich der Soldate. Daß dieſer neue Mil Im wieder ein dankbares Publi⸗ kum findet, hat er in erſter Linie ſeinen Darſtellern zu ver⸗ danken. Siegfried Arno möchte gerne zu den ſchön⸗ ſten Männern im Staate zählen, ohne zunächſt das Ziel ſeiner Wünſche erreichen zu können. Es gibt einen tollen Wirbel draſtiſch⸗komiſcher Situationen, da er als Zivlliſt dennoch zu ſeinem blauen Rock kommt und darin die ganze Kaſerne auf den Kopf ſtellt. Zu einem ſolchen Schrecken der Garniſon gehört natürlich auch ein ſchnauzender und ſchnauzbärtiger Feldwebel und vor allem ein Major, den man in Verlegenheit bringen kann. Ralph Arthur Roberts bietet mit ſeinem Major eine ausgezeichnete Leiſtung. Beſonders die Szene, in der er einen Reſerve⸗ offizier mit und ohne Säbel ſieht, ruft große Heiterkeit her⸗ vor. Der Regiſſeur Carl Boeſe, der ſich auf Militär⸗ filme verſteht, ſchlägt zunächſt ein flottes Tempo ein, ſo daß die Zuſchauer wirklich unterhalten und zum Lachen an⸗ geregt werden. Später könnte die Geſchichte eine kleine Kürzung erfahren, denn es kommt ja doch alles zu einem guten Ende, obgleich der Major ſamt dem Oberſtleutnant, ohne es zu wiſſen, militärfiskaliſche Brieftauben verſpeiſen und die Welt darüber aus den Fugen zu gehen droht. rung pete),) (Waldhornſ. Am Roxy:„Yvonne“ mit Greta Garbo In Hollywood ſcheint man eine ſehr eigenartige Vor⸗ ſtellung von der Pariſer Boheme zu haben, denn die Künſt⸗ ler, die in dieſem in Montmartre ſpielenden Film auf⸗ zutreten haben, tragen ſtändig den Frack und haben Le⸗ bensgewohnheiten, wie ſie ſich heute kaum noch die oberen 8 leiſten können. Davon macht ſelbſt der arme 8 den ſich Wwonne, der Schwarm rliebt. Ausſchlaggebend für den 3 bleibt, daß Greta Garbo die Haupt⸗ rolle ſp Die Handlung, die dieſer Künſtlerin auf den Leüb geſchrieben iſt, erträgt man um ihretwillen, denn die faſzinterende Art dieſer ſeltenen Frau wirkt meiſt ſchon für ſich allein. Das Spiel ihrer Augen, die Ausbrüche von Herzlichkeit, ihr freies Sichgeben und vor allem die reſignierende Schwermut zeigen ſie auf der Höhe. Wie⸗ derum wird man von der dunklen Altſtimme Greto Garbos, die in dieſem Film engliſch ſpricht, eigenortig berührt, bis ihre menſchliche Wärme auch in der Sprache den Sieg davonträgt. Die auf die Bilder geſchriebenen Texte machen die geſprochenen Worte durchaus verſtändlich. Aus den rogramm iſt der Kulturfilm„Thunfiſch⸗ fang im Stillen ec erwähnenswert, denn er bringt nicht nut foſt unglaublich erſcheinende Aufnahmen, ſon⸗ dern iſt guch durch ſeinen witzigen Text recht kurzweilig. Palaſt: Norck“ Dankbar wird man es begrüßen, daß dieſer Film wieder zu ſehen iſt, der in Bildform vermittelt, was Fichte einſt gepredigt: Bekenntnis zu freiem Willen, freier Tat und Freiheit des Handelns. Wenn am Schluß dieſes gewaltigen Werkes Yorck die Worte ſpricht„Tut eure Pflicht, ihr tut ſie für euer Leben! Und ihr tut ſie für eure Kinder, damit dereinſt die Sonne ſchöner über Deutſchland leuchten möge“ und wenn er das Loſungswort„Freiheit“ gibt, dann kann ſich niemand dieſem gewaltigen Eindruck entziehen. Zu dieſem Erlebnis des Geſchehens kommt noch die überragende Darſtellung. Allen voran Werner Krauß, der die Figur des großen Yorck mit unerhörter Kraft geſtal⸗ tet. Darüber hinaus ein Zuſammenwirken der Beſten: Rudolf Forſter, Gu ſt af Gründgens, Grete Mosheim und nicht zuletzt der prächtige Friedrich Kayßler, der jetzt auf der Bühne des Mannheimer Nationaltheaters den Fauſt ſpielte. Ein Grund mehr, ſich dieſen hervorragenden hiſtoriſchen Film anzuſehen! 2— Preis 30 pig. Uberall zu haben! 2 für Baden und Pfan mit Anschlüssen nach allen Richtungen Erheblich erweitert Wichtige Kraftpostlinlen in Baden, Hessen und Pfalz Flugplan der Lufthansg 8 A 8 Sommer-Aus Ergebnis der Aſta⸗Wahlen Bei der am 31. Mai ſtattgefundenen Neuwahl zum Allgemeinen Studenten⸗Ausſchuß wurden von 480 Wahlbeteiligten insgeſamt 376 Stimmen abge⸗ geben, was einer Wahlbeteiligung von 78,3 v. H. entſpricht Es entftelen auf Liſte 1(Arbeitsgemein⸗ ſchaft katholiſcher Studierender) 87 Stimmen(8 Sitze, auf Liſte 2(Republikaner) 61 Stimmen(2 Sitze), auf Liſte 3(Nationalſozialiſtiſch. Deutſcher Studenten⸗ bund) 151 Stimmen(5 Sitze), auf Liſte 4(Deutſcher Hochſchulblock) 74 Stimmen(2 Sitze). Ungültig 3 Stimmen. Liſten verbindung beſtand zwiſchen den Liſten 3 und 4. Die urſprünglich zwiſchen den Liſten 1 und 2 eingegangene Liſtenverbindung wurde von der Arbeitsgemeinſchaft katholiſcher Studierender wieder aufgehoben. * Hundeſterben. Der 1. Juni hat bereits über ein halbes Hundert tote Hunde auf dem Gewiſſen, Dieſer Tag iſt nämlich der Termin, der für die Be⸗ ſteuerung des Hundes ausſchlaggebend iſt. Wer am 1. Juni im Beſitz eines Hundes iſt, muß berappen, wenn es auch ſchwer fällt. Und weil das heutzutage doppelt ſchwer fällt, gingen allein am Montag 9 Hundebeſitzer mit ihren vierbeinigen Freunden zum Tieraſyl, um ihre Tötung zu verlangen. Es wur⸗ den ſelbſt wertvolle Tiere auf Wunſch der Beſitzer getötet, eine pſychologiſch intereſſante Tatſache. Der verärgerte Hundefreund gönnt ſeinen teuren Hund keinem anderen. Am geſtrigen Dienstag wurden weitere zwölf Hunde getötet. * Billiges Brot gab es am Samstag mittag in Feudenheim Einem Feudenheimer Bäcker, der Brot nach Mannheim fuhr, ging die Tür des Wagens auf. Ungefähr 20 Laib fielen auf die Erde. Vor übergehende Kinder und große Leute hoben ſie guf und waren verſchwunden, bis der Kutſcher vom Wagen geſtiegen war. Geſchäftliche Mitteilungen * Die Ziehung der beliebten Mannheimer Maimarkt. lotterie findet unwiderruflich am Dienstag, den 7. Jun ſtatt. Da das Erträgnis ausſchließlich der Land wirtſchaft zugute kommt, ſollte jeder Beſucher der Deutſchen Land⸗ wirtſchaftlichen Ausſtellung ſich ein Los erwerben. Lose in allen Loſegeſchäften und bei den Sergh ene ee haben. Mannheimer Malmarkt-Duse Sind Flücksbringer für jedermann! Zienung garanuert 7. Juni 1932 und man beſchließt, daß ſechs Mitglieder ausgeloſt werden ſollen, um mit dieſer Summe ſelbander eine Reiſe nach Berlin zu unternehmen„behufs Erweite⸗ rung ihres Geſichtskreiſes“!. Auch der Städele iſt darunter, zieht ſeinen ſchönen, dunkelblauen Sonn⸗ tagsanzug an und begibt ſich wohlgemut auf die große Entdeckungsfahrt. In der Reichshauptſtadt werden die Köpfe zu⸗ nächſt etwas wirbelig von dem Umtrieb und Getöſe; aber dann findet man ſich doch zurecht, jeder guckt ſich nach den Dingen um, die ihn beſonders intereſſieren, und auch den ungewohnten Pläſierlichkeiten geht man nicht zimperlich aus dem Weg. Schon zuhaus hat ſich der Städele vorgenommen, die günſtige Gelegenheit zu benützen und ſeinen ehemaligen Mitſchüler, den Herrn Profeſſor Doktor Hadubrand, aufzuſuchen, ein⸗ mal wegen der alten Kameradſchaft, und dann auch, weil er ihn gern ein bißchen darüber ausfragen möchte, wie es nun eigentlich mit dieſer übelberufe⸗ nen Freigeiſterei beſtellt iſt und auf was die ganze Geſchichte hinausläuft. Alſo ſchlägt er im Adreßbuch nach, wo der große Mann wohnt, und rückt nachmittags zwiſchen drei und vier bei ihm an. Man führt ihn in ein ge⸗ räumiges Zimmer mit lauter Büchergeſtellen an den Wänden, wo ein graubärtiger Herr am Schreibtiſch ſitzt und verwundert aufſchaut. „Städele iſt mein Name“, ſagt der Beſucher ſo ſchön hochdeutſch, wie es ihm nur irgend möglich iſt. Und als ihn der Herr nur immer bloß er⸗ ſtaunt muſtert, fährt er fort:„Wir ſind nämlich vor⸗ zeiten einmal zuſammen in die Realſchule ge⸗ gangen „Städele??“ fragt jetzt der Herr Profeſſor, ſchüt⸗ telt den Kopf und denkt mit einer ſo angeſtrengten Miene nach, als müſſe er einen Ichthyoſaurus aus lauter kleinen Poſidonien⸗Schieferſtückchen zuſam⸗ menſetzen.„Jawohl, Heinrich Städele aus Verena⸗ beuren“, wiederholt der Schreinermeiſter und muß übers ganze Geſicht grinſen.„Kannſt dich denn zuimmer erinnern?“ 1 5 „Aaah. jetzt dämmert es mir. Richtig, ganz richtig... und was verſchafft mir die Ehre, Herr Städele?“ „So einer biſt du?“ denkt der und bekommt rote Ohren.„Wart nur, Alterle, dich wollen wir ſchon kriegen!“ Und laut ſagt er:„Weil Sie halt gar ſo berühmt geworden ſind, Herr Profeſſor, und weil ich grad zufällig in Berlin bin, hab' ich ſo frei ſein wollen...“ Schon hat die Witterung in den höheren Luft⸗ ſchichten umgeſchlagen. Der Profeſſor ſieht auf ein⸗ mal ganz wohlwollend aus, ſteht auf, reicht dem Gaſt die Hand und bietet ihm einen Stuhl an. Ja, er geht ſo weit, ſich herablaſſend nach ſeinen Schickſalen und Verhältniſſen zu erkundigen, und erfährt von dem Schreinermeiſter alles Wiſſenswerte: daß er drei Geſellen habe und mit einem Motor arbeite und natürlich auch ein Telefon beſitze und ſo fort. Von der Technik bis zur Naturwiſſenſchaft iſt's nichts weiter als ein Schritt, und jetzt ſchwimmt der große Mann in ſeinem ureigenſten Element. Der Städele braucht bloß zu fragen und bekommt im Handumdrehen ſämtliche Welträtſel gelöſt. Das hört ſich ſoweit ganz ſchön an, und wenn er nur ein biß⸗ chen abergläubiſcher wäre und bronzierten Pappen⸗ deckel für Gold nähme, könnte er vollauf zufrieden ſein. Aber er behält ſeine Bedenken, Zweifel und Einwände doch lieber für ſich; bloß grad eins möchte er zum Schluß noch gerne wiſſen: was die Herren Freigeiſter denn nun eigentlich wollen. Der Herr Profeſſor ſieht ihn groß an, zieht die Augenbrauen hoch und erwidert:„Das läßt ſich mit einem Wort ſagen, mein lieber Herr Städele: wir ſuchen die Wahrheit!“ „So?“ denkt der Städele bei ſich.„Und ſonſt biſt 'ſund?“ Dann ſteht er auf, bittet um Entſchuldigung, wenn er etwas geſtört habe, bedankt ſich höflich, ſchüttelt dem Schulkameraden von einſt bieder die Rechte und ſagt, bereits unter der Türe, mit einem Rückfall in ſein Honoratiorenſchwäbiſch:„Jaja, 'Wahrheit!!... Aber net wahr, Herr Profeſſor, dees verſpreche Se mir: ſobald Se ſe'funde hent, tele⸗ phoniere Se mir's umgehend... Verenabeuren Num⸗ mer dreiundfufzig...“ Und ſchon iſt er draußen. Auf der Treppe, wie das ja meiſtens ſo geht, füllt ihm noch eine ſchöne Redewendung ein, die Venenabeuren und da herum gang und gäbe iſt lein Leckerbiſſen nebenbei für Erkenntnistheoretiker Wenn'r di vo weitem ſieht, moint'r, du ſeleſcht a Rindvieh; wenn d' aber näher kommſt, no iſch's a Tatſach. Dafür hat er nun heute leider keine Verwendung mehr... Das nächſtemal vielleicht. „Das Kleid der Zeitſchrift“, eine typographiſche Ausſtellung der ſtädtiſchen Kunſthalle Mannheim. Von heute bis zum 15. Juni zeigt die Kunſthalle unter dem genannten Titel das Er⸗ gebnis von vier bedeutſamen Wettbewerben dur typographiſchen Ausgeſtaltung der Umſchlagsſeiten von Zeitſchriften. Für Mannheim beſonders inter⸗ eſſant iſt das Ergebnis einer ideellen Konkurrenz, welche die hieſige Ortsgruppe des Bildungsver⸗ bandes der deutſchen Buchdrucker unter ihren Mit⸗ gliedern für die bekannte Zeitſchrift„Die lebel⸗ dige Stadt“ ausgeſchrieben hat.— Die Ausſtel⸗ lung„Der Frauenſpiegel“(Frauenleben unſerer Zeit in Aquarellen, Zeichnungen und graphiſchen Blättern, wird endgültig am 12. Jun geſchloſſen; die Jubiläumsſchau:„Rückblick: 39 Jahre für Kunſt und Kunſtgeſchichte bleibt bis Mitte Juli.— Ab 26, Junf wird dee große Ausſtellung„Zwei Jahre Arbeit des Nationaltheaters“ zugänglich ſein. Ein Löns⸗Muſenm. In der Hannoverſchen Stadt Walsrode iſt dem Heimat⸗Muſeum jetzt en Hermann Löns⸗Muſeum angeſchloſſen worden, in hen das Zimmer, das der Heidedichter in ſeinem glüht gen Aufenthalt in Walsrode bewohnt hat untek⸗ gebracht worden iſt. Das Muſeum umfaßt Erime; rungsgegenſtände, Manuſkripte und Briefe des Dil“ ters der Lüneburger Heide. — wurd einen heime terbr. Scha überſ Waſſe über und Gem nichte digt der E * Werk nung den 8 verf dus und auf d ſehen frkn vor. Seeb; trage uwahl n von abge⸗ v. H. e mein⸗ Sitze), Sitze), enten⸗ utſcher gültig n den Liſten e von render über wiſſen, ie Be⸗ er am appen, zutage tag 47 n zum wur⸗ eſitzer . Der Hund hurden tag in 1 Brot zagens Vor; ſie guf r vom kim, 8 . Juni trtſchaft 8 8 Mittwoch, 1. Juni 1932 Aus Baden Staatliche Perſonalveränderungen Verſetzt wurden Kanzleiſekretär Franz Stre⸗ dow, beim Bezirksamt Karlsruhe zum Oberver⸗ ſcherungsamt Karlsruhe; Verwaltungsinſpektor An⸗ ton Auchter, bei der Heil⸗ und Pfegeanſtalt Wies⸗ loch zum Bezirksamt Wiesloch; der Reviſionsinſpek⸗ tor Hermann Bautz, beim Bezirksamt Stockach zu jenem in Konſtanz. Zur Ruhe geſetzt bis zur Wie derher⸗ tellung der Geſundheit: Gendarmerieober⸗ wachtmeiſter Ludwig Herrmann in Strümpfel⸗ brunn. Auf Anſuchen in den einſtweiligen Ruheſtand verſetzt wurde Handarbeitsinſpek⸗ torin Anna Schrickel, an der Fichteſchule Karls⸗ ruhe. Schweres Unwetter über Varnhalt * Varnhalt(Amt Bühl), 31. Mai. Am Sonntag wurde Varnhalt und ſeine engere Umgebung von einem ſchweren Gewitter und einem Hagelſchauer heimgeſucht. Das Unwetter dauerte mit kurzer Un⸗ lerbrechung eine Stunde lang. Es hat überall großen Schaden angerichtet. Wieſen und Straßen wurden überſchwemmt. In manchen Häuſern drang das Paſſer in die Keller ein, ſo daß die Weinfäſſer über einen Meter hoch im Waſſer ſtanden und manche Kellervorräte vernichtet wurden. Die Gemüſebeete in den Gärten ſind größtenteils ver⸗ nichtet. Inwieweit Obſtbäume und Reben beſchä⸗ digt ſind, ſteht noch nicht feſt, jedoch iſt auch hier der Schaden beträchtlich. Unfälle mit Todesfolge * Freiburg i. Br., 31. Mai. Eine 89 Jahre alte Werkmeiſtersehefrau hier rutſchte in ihrer Woh⸗ nung aus und zog ſich einen Beckenbruch zu. An ben Folgen der Verletzung iſt ſie in der Klinik hier herſtyrben.— In Günterstal ſtürzte eine Frau aus Hofsgrund vom Soziusſitz eines Motorrades und zog ſich einen Schädelbruch zu, an dem ſie gf dem Transport nach der Klinik verſtarb. Freiburg i. Br., 31. Mai. Am Montag ereignete ch in der Zähringerſtraße ein folgenſchwerer Zu⸗ ſammenſtoß. Der Student Walter Löhle von hier, Sohn eines Hauptlehrers, rannte mit ſeinem Motor⸗ kad, auf dem ſich noch die Studentin Marta Hof⸗ mann befand, dem Automobil des Dr. H. Keßler ans Karlsruhe in die Flanke. Das Motorrad wurde ein Stück weggeſchleudert. Beide Fahrer ſtürzten. Löhle blieb mit zerſchmettertem Schädel tot lie⸗ gen, während die Studentin Marta Hofmann, die aus Norddeutſchland ſtammt, eine ſchwere Gehirn⸗ erſchütterung und Fleiſchwunden am Kopf er⸗ litt. Köndringen, 31. Mai. In einem Rebberg ſtürzte die Landwirtsehefrau Friederike Blau von Tenin⸗ gen ſo unglücklich, daß ſie an den erlittenen Ver⸗ letzungen ſt ar b. Haufen(Amt Schopfheim), 31. Mai. Der elf Jahre alte Walter Bechtelertrank im Gewerbe⸗ lach. Die Leiche konnte noch nicht geborgen werden. Die Arbeiten am Schluchſee * Schluchſee, 1. Juni. Die Arbeiten am Schluchſee ſchen für die nächſte Zeit Wegebauten und Ver⸗ ſtärkungs⸗ und Rollierungsarbeiten am Bahndamm bor. Das letzte noch ſtehende Gebäude des alten Seebrugg, die Zehntſcheuer wird jetzt abge⸗ keagen. Sie gehörte zur Abtei St. Blaſien. 5 he Weinheim, 1. Juni. Nach Mitteilung von Amtmann Wagner werden im Bezirk des Arbeits⸗ amts Weinheim 324 Arbeiter, davon 100 unter 21 Jahren bei 34 100 Tagewerken, im freiwilli⸗ gen Arbeitsdienſt beſchäftigt. Beſchäftigung geben die Gemeinden Laudenbach, Heppenheim, Aſch⸗ hach, Bonsweiher und Hornbach und Vereine in Weinheim(TV 62 und Gemeinn. Verein), Hohen⸗ ſachſen, Hemsbach, Birkenau, Fürth(), Kreidach, Gorxheim, Unterflockenbach, Wünſchmichelbach, Trö⸗ fel, Kirſchhauſen(). Die Vereine gehören in der Hauptſache der DT, der Dc und dem Arbeiter⸗ ſport an und laſſen Sportplätze neu errichten oder erweitern. Sennfeld(bei Adelsheim), 31. Mai. Der 19jäh⸗ lige Albert Muff von hier zog ſich in Roigheim, uud er als Schmied beſchäftigt war, durch Sprüh⸗ funken eine geringfügige Verletzung im Geſicht zu, Es trat Blutvergiftung ein, die den Tod des jungen Mannes verurſachte. * Baden⸗Baden, 31. Mai. In der Nacht zum N Sonntag wurde bei einem auf den Rathausſtaffeln eutſtandenen Streit der 41 Jahre alte verwitwete Taglöhner Joſef Borkenfeld von hier die Treppe hinuntergeworfen und blieb bewußtlos lie⸗ gen. Das herbeigerufene Notrufkommando ver⸗ brachte Borkenfeld ins Städtiſche Krankenhaus. Dort wurde eine Schädelverletzung feſtgeſtellt, an deren Folgen der Verletzte am Sonntag mittag arb. Der Täter, Schreiner Artur Furrer von hier, wurde in Haft genommen. Tägliche Berichte der Neuen Mannheimer Zeitung Kummer 237 9 Hachtſteuer, für Zolljchutz Tagung des Reichsverbands der deutſchen Fleiſchwaren⸗Induſtrie * Heidelberg, 31. Mai. Der Reichsverband der deutſchen Fleiſchwaren⸗ Induſtrie tagte am 29. und 30. Mat in Heidelberg gelegentlich der Mannheimer Ausſtellung der D. L. G. Die Tagung wurde am erſten Tage mit einer Sitzung des Ausſchuſſes des Reichsverbandes eingeleitet. In der Mitglieder⸗Verſammlung am zweiten Tage, die nur im internſten Kreiſe ſtattfand, wurden die Re⸗ gularien erledigt, nachdem das geſchäftsführende Vorſtandsmitglied den Jahresbericht für 1931 erſtat⸗ tet hatte. Außerdem wurde über eine Reihe wichtiger Angelegenheiten Beſchluß gefaßt, u. a. über die Begriffsbeſtimmung für Fleiſchwaren und über die auf Antrag des Reichsverbandes zu er⸗ wartenden Beſtimmungen bei der Aenderung der Verordnung über Kennzeichnung von Lebensmitteln, die ausſchließlich Fleiſchwaren in Doſen betreffen. Es wurden noch weitere wichtige Angelegenheiten behandelt, u. a. Fragen der Fleiſcherei⸗Berufsgenoſ⸗ ſenſchaft und Tarifpolitik. In der anſchließenden Vortragsverſammlung gab der geſchäftsführende Syndikus einen Ueberblick über die von der Fleiſchwaren⸗Induſtrie zur Ankurbelung der Wirtſchaft wichtigen Regierungsmaßnahmen und hielt u. a. beſonders folgende für erforderlich: Beſeitigung der Begünſtigungen für Hausſchlach⸗ tungen; Senkung der Gebühren für Vieh⸗ und Fleiſchwirtſchaft und der Verkehrstarife bei Poſt und Eiſenbahn; Reform des Tarif⸗ und Schlichtungs⸗ weſens und grundſätzliche Umſtellung in der Kredit⸗ gewährung. Für die Ausführungsbeſtimmungen zum Lebensmittelgeſetz wurde für unbedingte Auf⸗ rechterhaltung des Reinheitsprinzips bei der Her⸗ ſtellung von Fleiſchwaren eine ſtändige Verbeſſerung der Marktfähigkeit der Schlachttiere und eine Ge⸗ meinſchaftsarbeit mit den landwirtſchaftlichen Orga⸗ niſationen verlangt. Ein Mitglied des Verbandes hielt einen Vortrag über „Hilfsmaterialien und Nebenprodukte in der Fleiſchwareninduſtrie“. Hierüber wurde das Hauptſächlichſte in Entſchlie⸗ ßungen zuſammengefaßt, und zwar 1. zur Frage der Unkoſtenſenkung, gegen die Schlachtſteuern, die zahl⸗ reichen Nebengebühren, gegen Umſatzſteuer⸗Erhöhung gegenüber Mehl⸗ und Backwaren, wogegen der Reichsverband ſchärfſten Einſpruch erhebt. Die Zollmaßnahmen im Intereſſe der deutſchen Vieh⸗ wirtſchaft weiſen große Lücken auf, weil Schlacht⸗ Nebenprodukte, wie Fette, Häute uſw. immer noch zu ermäßigten Zwiſchenzöllen oder zollfrei eingeführt werden könnten. Dieſe Erzeugniſſe aus deutſchen Schlachtungen könnten kaum noch abgeſetzt werden oder nur ſo, daß ſich die Sammlung und Verarbei⸗ tung kaum noch lohnt, dieſe wirken ſomit drückend auf die Viehpreiſe. Der Reichsverband hält daher einen angemeſſenen Zollſchutz und etwa eine Kontingentierung der Einfuhr hon Häuten und Fel⸗ len und der übrigen Nebenprodukte für dringend geboten. Die evangeliſchen Kirchenwahlen 1932 * Karlsruhe, 1. Juni In der evangeliſchen Landeskirche ſollen am 10. Juli die Abgeordneten der Lan des⸗ ſynode, der kirchlichen Volksvertretung, gewählt werden. Die Abgeordneten der bisherigen Landes⸗ ſynode gehörten vier Gruppen an: den„Poſitiven“ (32 Sitze), den„Liberalen“(20 Sitze), den„Reli⸗ giöſen Sozialiſten“(8 Sitze), der„Landeskirchlichen Vereinigung“(3 Sitze), Für die Neuwahl will die letztere keine Kandidaten mehr aufſtellen. Dafür wollen die„evangeliſchen Nationalſoziali⸗ ſten“ eine eigene Liſte bringen. Die Kirchlich⸗poſitive Vereinigung— die kirch⸗ liche Rechte— hat ſich in ihrem Vorſtand und in ihrem Landesausſchuß mit der neuen kirchen⸗ politiſchen Lage befaßt, die das Auftreten einer nationalſozialiſtiſchen Gruppe geſchaffen hat. Darnach hat die in Karlsruhe zuſammengetretene Mitgliederverſammlung der Poſitiven, die aus allen Teilen des Landes außerordentlich ſtark be⸗ ſucht war, folgender Kundgebung zugeſtimmt.„Die Kirchlich⸗Poſitiven bedauern die Aufſtellung einer nationalſozialiſtiſchen, d. h. einer ſtaatspolitiſch gebundenen Liſte. Sie ſehen in ihr einen dem Weſen der Kirche grundſätzlich artfrem⸗ den Einbruch der weltlichen Parteipolitik in die Kirche. Die Kirche iſt evangeliſch⸗chriſtliche Glau⸗ bensgemeinſchaft. Sie ſteht als ſolche auf einer anderen und höheren Ebene als die ſtaatliche Poli⸗ tik und ihre Parteien. Die Kirchlich⸗Poſitiven ſind des⸗ halb Gegner jeder Politiſierung der Kirche und haben den kirchlich richtigen und kirchlich un⸗ aufgebbaren Grundſatz der Ueberpartei⸗ lichkeit von jeher vertreten und bei ſich ſelbſt durchgeführt. Sie haben deshalb auch den vom„Re⸗ ligiöſen Sozialismus“ erſtmals vollzogenen Ein⸗ bruch weltlich⸗politiſcher Bindung in den kirchlichen Lebensbereich bedauert und den„Marxismus“ in der Kirche entſchloſſen bekämpft. Daß ſie von den übrigen kirchlichen Gruppen dabei bisher im Stich gelaſſen wurden und gezwungen waren, dieſen Kampf allein zu führen, haben ſie ernſtlich beklagt. Die Kirchlich⸗Poſitiven gedenken, ihren Grundſatz der Ueberparteilichkeit gegenüber der ſtaatlichen Politik auch künftig feſtzuhalten. Sie werden ihre Reihen allen Kräften offen halten, die unabhängig von ſtaatspolitiſchen Bindungen und unbeſchadet ihrer perſönlichen politiſchen Ueberzeugung— in der Kirche„für die Volkskirche auf der Grundlage des bibliſch⸗reformatoriſchen Bekenntniſſes“ wirken wollen. Die Kirchlich⸗Poſitiven werden auch fernerhin ſich dafür einſetzen, daß die Landeskirche„Kirche“ werde und bleibe, und daß ſie nicht entarte in einen Zweck⸗ verband für Befriedigung der verſchiedenſten religiöſen Bedürfniſſe oder in einen Sprechſgal will⸗ kürlicher religiöſer Anſchauungen. In dieſer ver⸗ worrenen Zeit geht es mehr denn je um die Feſt⸗ haltung der geoffenbarten chriſtlichen Wahr⸗ heit und um die Auswirkung des bewußt⸗ewangeli⸗ ſchen Bekenntniſſes im öffentlichen Leben. Die Kirch⸗ lich⸗Poſitiven erheben warnend und mahnend ihre Stimme gegen jegliche Politiſierung der Landes⸗ kirche.“ Schwurgericht Heidelberg 8 Heidelberg, 31. Mai. Das Schwurgericht ver⸗ handelte geſtern gegen den verheirateten Schloſſer Joſef Grimm aus Heidelberg⸗Rohrbach wegen Körperverletzung mit Todesfolge. Am Abend des 1. April d. J. war er in Rohrbach in einer Wirtſchaft von dem 59 Jahre alten verheirateten Schloſſer Wilhelm zu Unrecht beſchimpft und gereizt wor⸗ den, auch auf dem Heimweg nach Mitternacht. Vor dem Hauſe des Wilhelm, der ziemlich dem Alkohol zugeſprochen hatte, gab es ein Gezerre, deſſen Veran⸗ laſſer Wilhelm war. Zuletzt gab Grimm dem W. einen heftigen Schlag auf den Kopf, ſodaß W. rücklings mit dem Hinterkopf auf den Randſtein des Wegs aufſchlug. Wilhelm trug einen Schädel⸗ ber uch davon, dem er bald erlag. Beide beſitzen einen guten Leumund. W. hat zudem den Grimm mit einem gewiſſen B. verwechſelt. Grimm zeigte große Reue und ſchilderte den Streit und die Vor⸗ geſchichte in einer Weiſe, von der man annehmen mußte, daß ſie wahr iſt. Das erkannte auch der Staatsanwalt an, der das Vorliegen zahlreicher mil⸗ dernder Umſtände bejahte. Sein Antrag lautete auf acht Monate Gefängnis. Der Verteidiger, Rechts⸗ anwalt Dr. Horn, hielt das Verſchulden ſeines Mandanten für das geringere und forderte eine mildere Strafe. Das Schwurgericht erkannte im Sinne der Anklage auf fünf Monate Gefäng⸗ nis, rechnete die zwei Monate dauernde Unter⸗ ſuchungshaft an und hob den Haftbefehl auf. Grimm nahm die Strafe ſofort an. Ihm wurde die Einreichung eines Gnadengeſuches zwecks Er⸗ langung eines Strafaufſchubes für den Reſt der Strafe empfohlen. * * Haßloch, 31. Mai. Ein bis jetzt noch nicht ermit⸗ telter Gauner, der ſich als Kriminalbeamter ausgab, nahm in der Wohnung eines hieſigen Arbeiters eine Hausſuchung nach angeblich geſtohlenem Pla⸗ tin uſw. vor und„beſchlagnahmte“ ein Paar Klei⸗ dungsſtücke. Der Frau des Arbeiters erklärte er, daß er gegen ein Schweigegeld von 200 Mark von einer Anzeige abſehen wolle, worauf ihm die Frau auch 50 Mark aushändigte. :: Speyer, 1. Juni. Wie der Pfälziſche Kreis⸗ fiſcherei⸗ Verein mitteilt, iſt mit behördlicher Geneh⸗ migung die Schokker⸗ bzw. Aalfiſcherei im Rhein wieder aufgenommen worden. * Germersheim, 30. Mai. Hier wurden die Lei⸗ chen eines Liebespaares aus dem Rhein ge⸗ ländet. Es handelt ſich um den Franz K. Fritz aus Altſchwier bei Bühl in Baden und die Brigitta Va⸗ lentin von Bühl, die am 20. Mai bei Greffern den Tod im Rhein geſucht haben. Aus der Pfalz Großfener * Altrip, 1. Juni. In der Ziegelei und Kies⸗ baggerei Baumann brach am geſtrigen Dienstag vorm. 11 Uhr ein Großfeuer aus. Die umfang⸗ reiche Oekonomieſcheune fiel den Flammen zum Opfer. Der Gebäude⸗ und Sachſchaden iſt hoch, doch durch Verſicherung gedeckt. Die Fabrikfeuerwehr der Firma Baumann und die Ortsfeuerwehr waren raſch zur Stelle und konnten durch gemeinſame Arbeit den Brand in einer halben Stunde auf ſeinen Herd be⸗ ſchränken. Die Obſthallen in Freinsheim wurden verpachtet * Freinsheim, 1. Juni. Die Obſthallen auf dem hieſigen Obſtgroßmarkt kamen am Montag zur Ver⸗ pachtung. Im ganzen gelangten 27 Hallen zur Ver⸗ ſteigerung, die den Geſamtpachtpreis von 1202 Mk. erbrachten. Wiederſehensfeier ehem. pfälziſcher Jäger * Neuſtadt a. d.., 31. Mai. Die ſeit 1925 zu einer Intereſſengemeinſchaft zuſammengeſchloſſenen 15 Vereine ehem. Jäger der Pfalz und der Saar halten am 11. und 12. Juni d. J. in Neuſtadt anläßlich der Fahnenweihe des dortigen Jägervereins ihren 6. Verbandstag ab, der zu einer pfälziſchen Wiederſehensfeier ausgeſtaltet werden ſoll. Eine Reihe von Ehrengäſten, darunter der Kriegs⸗ kommandeur des 2. Jäger⸗Batl., Major a. D. Mül⸗ ler- München, haben ihr Erſcheinen zugeſagt. Knabe durch Laſtauto getötet * Offenbach bei Landau, 1. Juni. Geſtern nach⸗ mittag wurde der ſechsjährige Willi Kolb, Sohn eines hieſigen Landwirts, von einem Laſtauto überfahren und getötet. Der Junge hatte Be⸗ ſorgungen gemacht und überquerte die Straße, als ihm von beiden Richtungen je ein Auto entgegen kam. In der Verwirrung wußte der Kleine nicht mehr auszuweichen und kam unter eines der Fahrzeuge, ein Laſtauto, das ihn überfuhr und auf der Stelle tötete. 230 Tonnen Steine veruntrent * Kaiſerslautern, 1. Juni. Vor dem Erweiterten Schöffengericht hatte ſich der 47 Jahre alte Verwal⸗ ter Adolf Klein aus Bedesbach zu verantworten. Als Bevollmächtigter ſeines Auftraggebers ſoll er nach der Anklage aus den Steinwerken Bedesbach 230 Tonnen Steine weiterverkauft und, um eine Entdeckung zu verhüten, in die Melde⸗ bücher falſche Eintragungen gemacht haben. Die Be⸗ weisaufnahme ergab die Ueberführung des Ange⸗ klagten, der ſeiner Firma einen Verluſt von etwa 4000%(davon noch 1800/ ungedeckt) verurſachte. Der Angeklagte wurde zu einer Geſamtgefängnis⸗ ſtrafe von ſechs Monaten verurteilt. Ein be⸗ dingter Straferlaß wird wegen der Schwere der Tat nicht gewährt. Gefängnisſtrafe für einen Motorrad⸗Raſer m Zweibrücken, 30. Mai. Der 24jährige Architekt Ernſt Braß aus Homburg, zurzeit in Schönenberg wohnhaft, fuhr in der Nacht zum 22. September 1931 mit einem Mädchen aus Brücken auf ſeinem Motor⸗ rad von Schmittweiler nach Kübelberg. Als Be⸗ leuchtung diente lediglich eine Taſchenlaterne, die das Mädchen in der Hand trug. Trotzdem entfaltete Braß eine ungeheure Geſchwindigkeit, So kam es, daß er kurz vor Kübelberg ein Bergmannsehepgar über den Haufen rannte, das ſchwer verletzt wurde. Auch die Soziusfahrerin wurde an beiden Beinen verletzt. Braß hatte ſich nun vor dem Schöffengericht Zweibrücken zu verantworten, das ihm wegen dieſer rückſichtsloſen Fahrerei eine Ge⸗ fängnisſtrafe von acht Monaten zudik⸗ tierte. Bedingten Straferlaß lehnte das Gericht ab. * * Ludwigshafen, 30. Mai. Am Samstag fiel ein verheirateter Schuhmacher in der Frieſenheimer⸗ ſtraße durch ein Glas dach. Er mußte ſchwerver⸗ letzt ins Krankenhaus gebracht werden. * Haßloch, 31. Mai. Der 46 Jahre alte Landwirt Adam Dietz fuhr am Montag abend mit mehreren Haßlocher Fuhrleuten zum Holzholen ins Tal. Auf dem Rückwege fiel er an der Sattelmühle vom Wagen, wurde überfahren und getötet. :: Winnweiler, 1. Juni. In einer der letzten Nächte ſtiegen Diebe durch das Ladenfenſter in das Gemiſchtwarengeſchäft Fromkort hier ein und hießen den Inhalt der Ladenkaſſe und eine große Menge Waren aller Art im Werte von mehreren hundert Mark mitgehen. Die Diebe ſtreuten an der Einſtiegsſtelle Pfeffer. * Hirſchhorn a.., 30. Mai. In einer Verſamm⸗ lung der Streikenden wurde von der Streikleitung bekannt gegeben, daß ſich die Firma Hagen u. Co. bereit erklärt habe, eine tägliche Leiſtungszulage von 70 Pfg. zu bewilligen, was jedoch von der Ver⸗ ſammlung abgelehnt wurde. Sowohl die R. G. O. als auch die NSDAP. unterſtützen die ſtreikenden Arbeiter mit Lebensmitteln. 6 9 von Min woch, dem 1. Juni bis Samstag, den 4. Juni auf alle Waren(mit Ausnahme Weniger Artikel) doppelte Raballmerken! Auf Wunsch statt Rabatt bei Einkauf für 2 RNM ein schöner Dessertteller, bei Einkauf für 3 RM eine feine ſasse mit Untertasse aus echt bayerischem Qualitsts-Porzellan. Mittwoch, Enzinger Unionwerke AG., Mannheim Reingewinn RMH 235 443(432 746)- Dividende 4(7) VH. ſchließen. I. 1 zurück, (1,30) Mill. on 0,16(0,23) Mill./ ergibt ein Reingewinn von (87) Mi rten 1,06 1,41 ivortrages 432 7 A1, auf den 2. Junt einzuberufenden GW ſoll die Ver⸗ teilung von 4(7) v. H. Dividende vorgeſchlagen wer⸗ den. Ferner ſoll die GV über die Herabſetzung des 5,2 Mill.„ betragenden An auf 4,7 Mill.„ durch Einziehung von nom. 500 000% eigener Aktien Beſchluß faſſen. Der ewinn, der etwa 200 000%¼ betragen wird, ſoll in ve geſtellt werden. Bilanz(in Mill.): Bankguthaben 2,50 e 0,91(1,34), Vorräte 0,88(1,43), Ver- en einſchl. Anzahlungen der Kundſchaft 0,24 e in der GW für 1930 beſchloſſene Einziehung 1 Mill.„ eigener Aktien erbrachte einen Netto⸗ buchgewinn von 310 167/ aus dem 0,15 Mill./ dem Er⸗ neuerungsfonds zugeführt, 009 Mill./ für Sonderabſchrei⸗ bungen verwendet wurden. Das laufende Geſchäftsjahr habe ſich Sher nicht günſtig entwickelt. Der Abſatz ſet weiter ſtark rückgängig. Der Knoll AG., Chemische Fabriken Jahresgewinn NI 853889— Dividende 12(13) VII. Der auf den 3. Juni einberufenen GV. ſoll der Einzug von 600 000— eigener Stammaktien vorgeſchlagen werden, da an deren Verwertung unter den derzeitig veränderten Wir tsverhältniſſen nicht gedacht werden kann. Das Grundkapital würde hierdurch auf 5 400 000/ herabgeſetzt. Das Anlagevermögen hat durch den Erwerb eines Teils der anſtoßenden Kaſernen und nach entſprechenden Ab⸗ ſchreibungen eine Erhöhung um 319 292/ erfahren. Die Patente und Warenzeichen ſtehen mit 1/ zu Buch. Die Erhöhung der Beteiligungen rührt hauptſächlich aus dem Erwerb von Geſchäftsanteilen der Lactana⸗ Werke G. m. b. H. in Dietmannsried im Allgäu her, einem Werk, das ſchon in früherer Zeit zur Intereſſenſphäre der Knoll⸗ ſchen Unternehmen gehörte. Z. Zt. ſind deſſen Anlagen ver⸗ pachtet. Die Vorräte ſind wert⸗ und mengenmäßig zurlck⸗ gegangen und dementſprechend vorſichtig bewertet. Bank⸗ ſchulden ſind nicht vorhanden. Eine weſentliche Einſchrän⸗ kung der Belegſchaft konnte trotz verminderten Umſatzes bis jetzt vermieden werden. Ueber die Aus ſichten für das neue Geſchäftsjahr läßt ſich bei den unüberſichtlichen wirtſchaftlichen Verhält⸗ niſſen weniger als je eine Vorherſage ausſprechen. Die erſten Monate des Jahres 1932 können trotz ber vielfachen Erſchwerniſſe und Hemmungen im In⸗ und Auslandsver⸗ kehr noch als befriedigend bezeichnet werden. Der Rohertrag wird mit 4143 281,(4 874 069%) ans⸗ gewieſen, der Aufwand mit 3 623 242.(8 889 881). Aus dem Jahresgewinn von 853 889„ einſchl. Vortrag aus 1980 wird eine Dividende von 12 v. H.(k. V. 15 v. H. zuzüglich Kapitalertragsſteuer) in Vorſchlag gebracht. Orensſein& Koppel AG., Berlin O Berlin, 1. Juni.(Eig. Dr.) Das Geſchäftsjahr 1991 achte einen Rohgewinn von 1,32(2,14) Mill. 4. Nach g der Verwaltungskoſten ſowie 487 000(569 000) 4 bungen vermindert ſich der Gewinnvortrag von um den Jahresverluſt von 88 000 4, während V. eine Erhöhung des Gewinnvortrages von 101 000 183 000% Jahresgewinn ergab. Der fakturierte Um⸗ chließlich der Tochtergeſellſchaften iſt im Berichts⸗ johr um rund J v. H. auf 64,12 Mill./ zurückgegangen. Der Auslandsgbſatz allein ſtellte ſich auf 44 Mill., wo⸗ von rund 10½ Mill./ auf das Rußlandgeſchäft entfallen. Im Intereſſe der Beſchäftigung mußten vielfach ifträge zu ungünſtigen Preiſen hereingenommen werden. Die immer ſtärkere Geſchäftsſchrumpfung veranlaßte zu eit und zu größeren Entlaſſungen. Die amerika⸗ Freigabebeträge in Höhe von 1,4 Mill.„ und die Reichsſchuldbuchſorderungen von 1,2 Mill. ,, die früher in Reſerve ſtanden, mußten im Berichtsjohr zur Deckung von Konjunktur- und Währungsverluſten herangezogen werden. Im laufenden Jahr iſt dite finanzielle Lage der Geſellſchaft günſtig geblieben. Dagegen iſt im Auftrags⸗ beſtand gegenüber dem Vorjahr ein erheblicher Rückgang zu verzeichnen. * * Bayeriſches Portlaubzement Kiefersfelden A. Kie⸗ ſersfelden. Die GW dieſes Unternehmens, das dem Hei⸗ delberger Zementkonzern naheſteht, fand geſtern in Heidel⸗ berg ſtatt. Der vorgelegte Abſchluß für 1931, der einen Verluſt von 40 485 4 ausweiſt, wurde einſtimmig ge⸗ nehmigt. Auf Beſchluß der Verſammlung wird nach Ab⸗ zug des Gewinnvortrages der Reſtverluſt mit 6411 4 auf neue Rechnung vorgetragen. Der Betrieb iſt an die Port⸗ land Zementwerke Heidelberg⸗Mannheim⸗Stuttgart AG. verpachtet, ruht aber zurzeit. Der Pachtpreis ſteht mit 75 000„ in der Gewinn⸗ und Verluſtrechnung. „ Bayeriſche Portlanb⸗Zementwerke Marienſtein AG., Marienſtein. Dieſes dem Heidelberger Zementkonzern heſtehende Unternehmen, das mit der Gewerkſchaft lenſtein verbunden iſt, hielt geſtern ſeine GV. in Hei⸗ erg ab. Der Abſchluß weiſt einen Verluſt von 69 012„ aus, wozu noch ein Verluſtvortrag von 15 619. aus dem Vorjahre kommt. Der Geſamtverluſt wird auf Beſchluß der Verſammlung auf neue Rechnung vorgetragen. Das 1 Mill.„ betragende AK. bleibt demnach wiederum divldendenlos. * Rohpappenſabrik A. Worms. Die G. erzielte im Jahre 1981 einen Reingewinn von 94 340„ gegen 91 818 4 im Vorfahre. Hieraus werden 6(8) v. H. Dividende auf 805 000% Abd. vorgeſchlagen.— Die geſtrige GV. in Hei⸗ delberg genehmigte den Abſchluß und wählte den AR. in ſeiner bisherigen Zuſammenſetzung wieder. * Crefelder Baumwollſpinnerei AG, Krefeld.— Neuer Verluſtabſchluß. Dos mit einem Ack von 1,65 Mill. 1 arbeitende Unternehmen wird laut Beſchluß des AR auch für 1991 eine Dividende nicht verteilen. Der zum 21. Juni guberaumten o. GW wird vielmehr wiederum ein Verluſtabſchluß(i. V. 202 850), der ſich allerdings gegenüber dem Vorfahr kaum verändert hat, vorgelegt wer⸗ den. Der Vorjahrsverluſt wurde nach Heranziehung der Goldmarkumſtellungsreſerve von 165 000 4 mit 37 350 1 vorgetragen. 5 * Johs. Girmes u. Co., Oedt(Rhdl.])— Nener Ver⸗ Iuſtabſchluß. Wie verlautet, wird die Geſellſchaft auch für 1931 einen Ver luſtabſchluß vorlegen. Das Geſchäfts⸗ jahr 1930 ſchloß bekanntlich nach 164.116/ Abſchreibungen mit einem Verluſt von 259 181 /, der ſich um den Ge⸗ winnvortrag aus 1929 auf 145 513/ verminderte und in dieſer Höhe vorgetragen wurde. Die Aktien der Geſell⸗ ſchaft bei der der Geſchäftsgang auch im laufenden Jahre keine Wendung zum beſſeren erfahren hat ſind ſeit Wieder⸗ eröffnung der Börſe von 41½ auf 8½ v. H,. gefallen. G. der Conrad Tack u. Cie. Ac. in Berlin und Burg⸗ Magdeburg. Die o. GV. genehmigte einſtimmig den Abſchluß für 1931. und beſchloß, aus einem Rein⸗ gewinn von 652(646 958) ä eine Dividende von wieder 9 v. H. auf 5 280 600% Stammaktien und 6 v. H. 400„/ Vorzu ien zu verteilen Generaldirektor er lte noch aß ſich im bisherigen Verlauf 0 jahres die Liquidität auch weiter⸗ enſtellenden Umſätzen gebeſſert habe. Preußische Zeniralsfadischaff Jahresberichi 7 nover, Grenz⸗ berſchleſien, Sachſen und Nie⸗ Pfandbriefzinſen im 0(i. V. 19 787 886)„1. Dem Betrage 4(70 484) abte an Die Einnahmer gingen infolge geringen zurück. 2 us gaben e bstkoſten be f Bei den Ver tungskoſten mit 2 den Verbandsbeiträgen mit 329 751(405 falls eine Ermäßigung ein. Von dem Ueberſchuß von 42 782(224 162) 1 wurden wieder 10 000 4 dem Pe ns⸗ und Unterſtützungsfonds ſtberwieſen und 81 312(46 nach Abſchreibung des Reſtbetrages auf Inventar neu vorgetragen(i. V. außer⸗ dem 16 Ueberweiſung an die Rücklage). Die Emiſ⸗ ſionsverkäufe an G pfandbriefen betrugen 1931 18 319 500 (81 844 200) l/. Umlauf an Goldpfandbri n er⸗ höhte ſich auf 2 2 450 gegen 277 294 350/ im Vorjahre, ſo daß der Nettozugang beim andbriefumlauf 6 078 100 beträgt. Die von den Stadtſchaften zur Verfügung ge⸗ ſtellten Betriebsmittel haben ſich um 1 Mill.„ auf 6 Mill. Mark erhöht. Der Beſtand an eigenen Goldpfandbriefen belief ſich am 31. 12. 1931 auf nom. 7 659 900,(4 888 600„). Er konnte im laufenden Jahre bereits auf 6,6 Mill. 1 herab⸗ gemindert werden. Bei der Bewertung der im eigenen Beſitz b dli Goldpfand nung d brauch g fond 501(3 briefvert nzierungserleichterungen Ge⸗ r Kursregulierungs⸗ ge von Abſchreibungen auf den eige a a von 1,5 Mill. 1 auf 1 358 184 J. Beſtand an bol dhypotheken be⸗ lief ſich am 31. 12. 1931 auf netto 284 732 885(278 614 850) J, wovon 283 972 450/ zur Deckung für Golopfanobriefe dienen. Von dem Bruttohypothekenzugang im Jahre 1931 in Höhe von 21,18 Mill. 4 entfielen 68 v. H. auf Woh⸗ nungsneubauten. Von bem Geſamthypothekenbeſtand am 31. Dezember 1991 entfallen auf Neubauten 64 v. H. Die Durchſchnittshöhe einer Hypothek beträgt 16 100 4. Seit dem Jahre 1924 haben die Einzelſtadtſchaften dem Woh⸗ nungsmarkt Mittel zur Errichtung von 41174 Wohnungen zugeführt. Unter Hinzurechnung der bevorſchußten Neu⸗ bauten von insgeſamt 1758 erhöht ſich die Zahl auf 42 932 Wohnungen. Die für etwe i den Deckungs⸗ hypotheken vorhandenen 9 nzelſtadtſchaften ſtellten ſich auf insgeſamt 4 7 983) A, wozu noch ſonſtige Rücklogen von rund 1 Mill./ treten. Die Geſamtrücklagen der Preuß. Zentralſtadt⸗ ſchaft und der Stadtſchaften betragen jetzt 7 Mill.. Die anzſumme iſt von 294,4 auf: 3 Mill.. tegen. Die Zinsrückſtände bei de hielten ſich in an⸗ gemeſſenem Rahmen. g von dieſen bei der Zentralſtadtſchaft erfolgt inſi h der Aus⸗ inſich Jandsemiſſionen wird von der Verwaltung betont, daß na⸗ turgemäß bei ſolchen Anleihen, von denen nur Teilbeträge im Auslande plaziert ſeien, die geſetzmäßige Zinskonver⸗ tierung für die Geſamtausgabe angewendet würde, wenn auch von den Holländern z. B. hiergegen proteſtiert ſei. Anders verhalte es ſich naturgemäß bei den 6 proz. Stock⸗ holmer und Amſterdamer Emiſſionen, die lediglich dort be⸗ geben ſeien. Die Abschlüsse der Regeno Versicherung Die Regeno Verſicherungsgeſellſchaft des Reichszverbands der deutſchen lan d⸗ wirtſchaftlichen Genoſſenſchaften AG., Ber⸗ kin, weiſt für 1931 eine Geſamtprämieneinnahme von 2 699 801(i. V. 2 631 883) /, davon für eigene Rechnung 883 969(897 393)/ aus. Andererſeits waren für Schäden insgeſamt 1588 777(1 092 966) /, davon 502 514(888 399) für eigene Rechnung, aufzuwenden. An Verwaltungskoſten wurden insgeſamt 485 386(500 698)/ verausgabt, während an Kapftalerträgniſſen 119 509(98 175)/ erzielt wurden. Bei 78 798/ Ver lu ſt aus der Feuerverſicherung und 93 996/ Gewinn der übrigen Verſicherungszweige (i V. 68 618/ Gewinn ſämtlicher Sparten zuzüglich 591 1 Transportverſicherungsſchlußgewinn) verbleibt einſchlleßlich 27 154(25 9150/ Vortrog ein Gewinn von 47 353(li. V. nach 59 970/ Sonderabſchreibung 35 154) /, wovon 5000 (1. V. 8000) 4 dem Reſervefonds und 20 000 4 der Wert⸗ papierentwertungsrücklage zugeführt werden, ſo daß 22 352 Mark zu neuem Vortrag verbleiben. Die Feuerverſicherung zeigte infolge verminderten Verſicherungsbedürfniſſes, Herabſetzung der Verſicherungsſummen und Aufhebung non Verſicherungsverträgen mangels Prämienzahlung eine Be⸗ ſtandsverminderung und andererſeits eine konjunktur⸗ bedingte empfindliche Erhöhung der Schadensziffer. Ein⸗ bruchdiebſtahl⸗ und Beraubungsverſicherung verzeichnen an⸗ gemeſſenen Prämienzugang, jedoch auch eine Zunahme der Schäden. rr!!! ͤ ͤ ͤ. ĩͤpcP—pPPPpPppPPPPGGGPpPcPPPPPPPPPPPP———PPPPPP—VPFPPFPFTPTPVTyPyTyThyhyThyyhſhyhrTWhyhſTThWyThͤTWTWTTT—„Ehh ß Lech-Elekiriziſäfswerke AG., Augsburg Geschäfisberichf Die zum Lahmeyer⸗Konzern gehörende Geſellſchaft weiſt für 1991 einen Geſamtüberſchuß von.197(8,821) Mill. 4 aus, wovon 7,93 Mill./ allein auf die Kraftwerke ent⸗ fallen. Nach Zuweiſung von 1,301(1,217) Mill. 4 zur Anlagekapital⸗Tilgung und Erneuerungsrücklage wird der Reingewinn mit 2,561(2,987) Mill./ ausgewieſen. Hieraus werden der GV am 2. Juni 6(i. V. 7) v. H. Dividende auf die Stammaktien und ſatzungsgemäß 6 v. H. auf die Vorzugsaktien vorgeſchlagen. Der Anſchlußwert der Geſellſchaft erfuhr im Berichts⸗ jahr zwar eine geringe Steigerung auf 96 380(95 138) KW, jedoch ging die Stromabgabe on die Abnehmer im Ueber⸗ landgebiet um rd. 16,5 v. H. und an die Stadt Augsburg um etwa 12,5 v. H. im Vergleich zum Vorfahr zurück. In⸗ folge des ausnahmsweiſe guten Waſſerjohres konnte vor⸗ übergehend ein gewiſſer Ausgleich im Stromab⸗ ſatz dadurch herbeigeführt werden, daß die anfallenden Ueberſchußenergien der Waſſerkraftwerke größtenteils, wenn auch zu ſehr geringen Preiſen, verkauft wurden. So ſtieg die nutzbare Abgabe trotz des ſonſtigen Abſatzrück⸗ gangs im eigenen Verſorgungsgebiet von 164,56 auf 184,37 Mill. kWh. Auch bei den Verkaufsabteilungen iſt der Umſatz und dementſprechend auch der Ueberſchuß gegenüber dem Vor⸗ jahr gefallen. Im laufenden Jahr zeigt der Stromabſatz im eigenen Verſorgungsgebiet immer noch rückläufige Be⸗ wegung. 41. „ Gewerkenverſammlungen im Aſchersleben⸗Salzbet⸗ furth⸗Konzern. Auf den Gewerkenverſammlungen der zum Aſchersleben⸗Konzern gehörigen Gewerkſchaften Heim⸗ boldshauſen, Ransbach, Bergwerksgeſell⸗ ſchaft Mariaglück, Bergwerksgeſellſchaft Habighorſt und Neu⸗Sollſtedt ſind die Ausbeu⸗ ten für das Geſchäftsjahr 1931 entſprechend den Vorſchlä⸗ gen der Verwaltung der einzelnen Gewerkſchaften beſchloſ⸗ ſen worden. De Ausbeuten betragen je Kuxe 90(i. V. 130) Mark bei Heimboldshauſen, 125(200)„ bei Ransbach, 260(300)/ bei Mariaglück, 80(125) 4 bei Habighorſt und 90(140) bet Neu⸗Sollſtedt. Die Gewerkenverſammlung der zum Salzdetfurth⸗Konzern gehörenden Gewerkſchaften Braunſchweig⸗Lüneburg erledigte gleichfalls die Regularien. Hier beträgt die bereits zur Auszahlung gelangte Ausbeute 200(300)/ je Kux.. „ oda Ac, Berlin.— Verluſtſteigerung. Die Geſell⸗ ſchaft erzielte 1991 einen Bruttogewinn von 2 410 698(i. V. 2890 8090)& und Zinseinnahmen uſw. von 192 101(28 747) Mark. Handlungsunkoſten erforderten 3 785 203(2 727 810) Mark. Mithin hat ſich der Verluſtbetrog von 700 787 4 um 1 176 875 guf 1940 162 erhöht. In dos Jahr 1990 wurde ein Verluſtvortrag von 5 901 628 1 übernommen. der durch Zuſammenlegung des An von 10 auf 5 Mill. 4 bei gleichzeitiger Wiedererhöhung auf 13 Mill. 4 ſowie durch den 1980 erzielten Reingewinn von 181 886& auf 709 787 ermäßtat wurde. * Alktien⸗Bauverein„Paſſage“ in Berlin.— Rund 50 000 4 Jahresverluſt. Der auf den 20. Juni ein⸗ berufenen o. GV. dieſer mit 7,5 Mill.„ kapitaliſterten zum Kreuger⸗ Konzern gehörenden Baugeſellſchaft ſoll ein Verluſtabſchluß per 31. Dezember 1931 vor⸗ gelegt werden. Nach Aufzehrung des vorjährigen Gewinn⸗ vortrages von 12 184 4 verbleibt ein Verluſtvortrag von rund 50 000 4. Wie erinnerlich, wurde im Vorjahr be⸗ reits ein Verluſt von 270579/ ausgewieſen, der aus dem Gewinnvortrag von 282 763/ gedeckt werden konnte. * G der Brauerei C. W. Naumann AG. in Leipzig. Die ord. GV genehmigte den dividendenloſen Abſchluß für 1081, ebenſo die vorgeſchlagene Herabſetzung des Stamm⸗ kapitals von 2,250 Mill./ auf 1,850 Mill./ durch Ein⸗ ziehung von 52 000„eigenen und 348 000„ der Geſellſchaft unentgeltlich zur Verfügung geſtellte Aktien. Der Reſerve⸗ fonds wird von 240 000/ auf 200 000/ ermäßigt. “ Zigarettenfabrik Richard Greiling AG., Dresden,— Kapitalhalbierung. Die G. beruft auf den 18. Juni ihre b. GV. ein, in der neben der Erledigung der Regularien fitr 1931(19390: 0 v.., 1929: 4 v. H. Dividende) zunächſt nähere Auskunft darüber erteilt werden ſoll, inwieweit die Aenderung des Vermögensſtandes eine Kapitalhergbſetzung bei der Geſellſchaft erforderlich erſcheinen läßt. Danach wird vorgeſchlagen, den Spezialreſervefonds von 130 568/ aufzulöſen und das Grundkapital, das 1929 von 2 auf 4 Mill./ erhöht wurde, wieder von 4 auf 2 Mill./ herab⸗ zuſetzen, und zwar durch Herabſetzung des Nennbetrags der Aktien von 1000 auf 500„. Hierdurch ſollen die Wertmin⸗ derungen der Vermögensgegenſtände der Geſellſchaft aus⸗ geglichen und bie Verluſte gedeckt werden(1. V. nach 389 414 Mark Abſchrelbungen 20 168 /, Reingewinn]. 40 v. H. des Napitals befinden ſich bei der Reemtsma⸗Neuerburg⸗ Gruppe. 4. Deutſche Radium elch. Berlin. Die Gofellſchaft, die die Veredelung von Uranerz⸗Produkten und die Herſtellung und den Vertrieb radtumhaltiger Präparate, Apparate uſw. betreibt und die ihr Aktienkapital im Vorjahr von 50 000% auf 100 000“ erhöht hat, beruft auf den 11. Juli ihre ord. GW für 191 ein, die u. a. über die Durchführung der 1981 beſchloſſenen Kapitalerhöhung beſchließen ſoll. Weiter ſoll über die Verwertung des Grundvermögens und über die Eröffnung einer Fabrikanlage in den Vereinigten Staaten von Amerika Beſchluß gefaßt werden. Büssing-NAG. Vereinigie Nulzkraffwagen AG., Braunschweig Der ersſe Abschluß Die Ende 1980 von der Automobilwerke H. Büſſing AG. Braunſchweig, und der Nationale Automobil⸗Geſellſchaft AG., Berlin, gegründete Geſellſchaft, die die Nutzkraft⸗ wagenprodukte beider Gründerfirmen fabriziert und ver⸗ treibt, erzielte in ihrem erſten Geſchäftsfahr 1931 einen Er⸗ lös aus Warenvertrieb von 7,27 Mill. 4, dem Unkoſten von 6,72, Beiträge zu Sozialverſicherungen von 0,26, Rück⸗ ſtellung für Delkreödereriſiken uſw. von 0,20 und Abſchrei⸗ bungen von 0,076 Mill. 4 gegenüberſtehen, ſodaß ein kleiner Ueberſchuß von 7065 J verbleibt. der laut Be⸗ ſchluß der Generalverſammlung vorgetragen wird. Die Geſellſchaft hat rund 21 Mill.„ umgeſetzt, der Geſamt⸗ umſatz einſchl. der Muttergeſellſchaften im Nutzkraſtwagen⸗ bau betrug rund 25,2 Mill. I. Die Preiſe werden als unzulänglich bezeichnet. In der Bilanz ſind Anlagewerte nach den erwähnten Abſchreibungen mit 0,067 Mill.„ bewertet. Weiter er⸗ ſcheinen(in Mill.): Kaſſe, Bonk⸗ und Poſtſcheckguthoben 0,26, Wechſel 0,026, Außenſtände 2,16, Vorauszahlungen .32, ſonſtige Forderungen 0,43 und Warenbeſtände 4,50; andererſeits bei 4,0 Kapital langfriſtige Darlehen 1,32, Oie⸗ ferantenſchulden 1,22, Anzahlungen und ſonſtige Verbind⸗ lichkeiten 0,96, Rückſtellung für Delkredereriſiken 0,20, Uebergangsverpflichtungen 0,057. Avalforderungen bzw. verpflichtungen ſind mit 0,94 vorhanden. Die Ausſichten wurden von der Verwaltung mit Rückſicht auf die Wirt⸗ ſchaftslage als wenig günſtig bezeichnet. *. » Um die Stillegung der Deſſauer Zucker⸗Raffinerie. Am Freitag fanden im Reichsernährungsminiſterium in der Frage der Stillegung der Deſſauer Zucker⸗Raffinerie Verhandlungen ſtatt, an denen auch Vertreter der Arbeiter⸗ ſchaft und der Direktion der Deſſauer Zuckerraffinerte Gmb. teilnahmen. Im Laufe der Beſprechungen wurde vom Reichsernährungsminiſterium anerkannt, daß der Be⸗ trieb der Deſſauer Zuckerraffinerie unter allen Umſtänden aufrechterhalten werden müſſe. Die Entſcheidung hierüber wird vorausſichtlich in der nächſten Woche erfolgen. 1. Neuer Verluſt der Babiſchen Baumwollſpinnerei u. Weberei AG. Neurob. Das nach der Sanierung vom Jahre 1980 mit 550 000„ AK. arbeitende Unternehmen weiſt für 1931 zu dem vorgetragenen Verluſt aus 1930 mit 173 498/ einen neuen Verluſt von 277887. aus, zuſammen alſo 451 885, womit das neue Kapi⸗ tal bereits wieder als verloren anzuſehen iſt. Der Fabrikationsüberſchuß ging auf 527 187(872 027) 4 zurück. In der Bilanz wird ſummariſch das Umlaufs⸗ vermögen mit 325 827(537 719)„ angegeben, gegenüber 1 158 750(1157 403) 4 Kreditoren, Bankſchulden und reſtl. Obligationen. Die Frage einer infernafionalen Versjändigung in der Rheinschifahri Infolge der ung ſich ſchon ſeit langem die internationalen Abr f ahrtsorganiſati Bevor eine inter f z einberufen werden tert werden müſſen, vergehen, da Konferenz, d lä Lage der Rheinſchiffahrt hat vendigkeit herausgeſtellt, zu te Rheſ 8 01 ein. dü für eine und Mei⸗ noch nicht geſch da eine Konferenz aller Rotterdam vorgeſehen ſeti, ſo ſind derartig zumindeſt als verfrüht zu bezeichnen. 2 23. Juni findet ledi in einer klein Stadt eine Tagung verſchied he ſchiffohrtsorgantſationen ſtatt, alſo eine rein holländiſche Angelegenheit, wobei allerdings auch die Lage der geſamten Rheinſchiffohrt— wie es ja naheliegt— erörtert werden ſoll. Die Beſprech mit dem Ziele der Errichtu einer Schleppſchiffah konvention auf dem Rhein ſind letzter Zeit verſchiedentlich for gebnis kann aber auch hier nich g 5 in geſetzt worden. Ein Er⸗ ſo bald erwortet werden. Tagung der Krafffahrzeugfeile- und Zubehörindusirie Letzter Tage wurde in Berlin unter ſehr ſtarker Betei ligung die 3. ordentliche Mitgliederverſammlung des Reichsverbandes der Kraftfahrszeugteile⸗Induſtrie⸗g EV., in dem etwa 120 der wichtigſten für die Belieferun der Automobilinduſtrie und des Exports in Betracht kom⸗ menden Fabriken zuſammengeſchloſſen ſind, abgehalten In dem von dem Syndikus des Ri. erſtatteten Geſchäftg⸗ bericht kam zum Ausdruck, daß der Verband trotz der ſchwierigen Lage aller an er Automobilfabrika⸗ tion beteiligten Induſtriezweige im letzten Jahre zahlen⸗ und einflußmäßig einen außerordentlichen Aufſchwung ge⸗ nommen habe und der Verband heute faſt alle wichtigen Fabriken der einzelnen Fabrikationsgweige der Teile⸗ und Zubehör⸗Induſtrie einſchließlich der Lieferanten von Roh⸗ und Halb⸗Fabrikaten umfaſſe. Innerhalb des Roc. fes heute ſchon eine außerordentlich weitgehende Konzentratton der Teile⸗ und Zubehör⸗Induſtrie vollzogen worden, die durch die Not der Zeit gefördert worden ſei und die letzten Endes zu engerem Zuſammenwirken der Teile⸗ und Zu⸗ behör⸗Induſtrie mit ihren Abnehmern führen müſſe, Ber Verband hätte auf zahlreichen G ten große Erfolge er⸗ reicht und f ls einzige und ausſchließliche Reichsorgant⸗ ſation der Induſtrie gewillt, auch wei⸗ -und Zubehör⸗ terhin in erſter Linie für eine beſſere Zukunft Her Auto⸗ mobilinduſtrie zu wirken, die mit ihren Lieferanten, der Teile⸗ und Zubehör⸗Induſtrie auf Gedeih⸗ und Verderben verbunden ſei. 1 * GV der Hannoverſchen Kallwerke Ach in Oeheſſe (Hannover). Die ord. GV der zum Salzdetfurth⸗ Konzern gehörenden Geſellſchaft genehmigte einſtimmig den Abſchluß für 1931 mit einer Dividende von 3(6) v. 5. auf 2,1 Mill./ Aktienkapital. Der Aufſichtsrat wurde in bisheriger Zuſammenſetzung wiedergewählt mit Ausnahme der ausgeſchiedenen Kommerzienrat Hermann Gumpel⸗ Hannover und Bankdirektor Dr. Kurt Sobernheim⸗Berlin. * Ueberſee⸗Reederei AG, Bremen.— Geſamtverluſt von 168 952 //. Die Geſellſchaft ſchließt 1931 nach Vornahme normaler Abſchreibungen und unter Berückſichtigung des Verluſtvortrags von 5152/ und einer Rückſtellung von 25 000„ wegen einer ſchwebenden Streitſache mit einem Geſomtverluſt von 168 982„ ab. Zu ſeiner Deckung wird der Reſervefonds mit 10000„ in Anſpruch genommen und laut GV⸗Beſchluß das AK im Verhältnis.1 von 900 000 auf 75 000„ zuſammengelegt. * AG Georg Egeſtorffs Salzwerke und Chemiſche Ja⸗ briken, Hannover. Der erſte Punkt der Tagesordnung der auf den 27. Juni einberufenen o. GV der Ach Georg Egeſtorffs Salzwerke und Chemiſche Fabriken, Hannover, ſieht die Herabſetzung des A K in erxleichterter Form von 4,50 auf 2,25 Mill.% durch Zuſommenlegung der Stammaktien im Verhältnis:1 vor. Sodann ſoll die Verſammlung Beſchluß ſaſſen über die Herabſetzung des Stimmrechts der V⸗Aktien auf zwei Stimmen je V⸗Aktie, Die Verſammlung ſoll hierauf den Abſchluß für dos Ge⸗ ſchäftsjahr 1031 genehmigen, der die vorerwähnten Maß⸗ nahmen bereits berückſichtigt. Neben Satzungsänderungen ſind ſchließlich noch Neuwahlen zum Ad vorzunehmen. * Verluſtabſchluß der Michels u. Cie. Ac, Berlin. Die⸗ ſes bekannte Seidenfabrikations⸗ und Handelsunterneh⸗ men weiſt für das Geſchäftsjahr 1931 einen Verluſt von 30 434/ aus, der ſich um den Gewinnvortrog auf 28 483„/ ermäßigt(i. V. Gewinn 119 592 /, der ſich durch die Umgründungskoſten auf 21952/ ermäßigte). * Der Stand der Ruſſenverhandlungen. Zu der Blätter⸗ meldung, daß die Verhandlungen zwiſchen dem Reichbver⸗ band der Deutſchen Induſtrie und der ruſſiſchen Handels vertretung über den Abſchluß eines neuen Rahmenlieſe⸗ rungsabkommens, in dem die generellen Bedingungen der ruſſiſchen Aufträge feſtgelegt werden ſollen, am vergange⸗ nen Samstag entgegen den Erwartungen nicht fortgeführt werden konnten, erfährt We B⸗Handelsdienſt, daß es ſich dabei nicht um eine eigentliche Unterbrechung der Ver⸗ handlungen, ſondern um eine Verzögerung handel, wie ſie bei derartigen Verhandlungen vorkommen konn, weil der eine der Vertragspartner ſich mit den zuständigen Stellen in Verbindung ſetzen muß, um gewiſſe Rückfragen 7 halten. Man nimmt ſedoch an, daß eine Kiener e er angefragten Stellen in kürzeſter 8015 vorliegen wi 505 dann ein vorläufiges Ergebnis bald erzielt werden n. Unsichere Schweizer Börsen infolge Brünings Rückirifi Frankfurt neue kleine Kaufordres Obwohl die innerpolitiſchen Entwicklungen noch kein genaues Bild erkennen laſſen, ſetzte ſich an der geſtrigen Abendbörſe die Aufwärtsbewegung der Aktienkurſe weiter fort. Die ſchwachen Meldungen aus Newyork blieben da⸗ bei vollkommen ohne Einfluß. Von Publikumsſeite lagen neue kleine Kauforders vor, und auch die Kuliſſe ſchritt zu weiteren Deckungs⸗ und Meinungskäufen. Gegenüber dem Berliner Schluß betrugen die Steigerungen erneut bis z 1 v. H. Bevorzugt blieben Speztalwerte wie J Farben, Reichsbankanteile, Scheideanſtalt und einige Mon⸗ tanpapiere. Von Nebenwerten waren J Chemie Baſel volleingezahlte Stücke geſucht und 2 v. H. höher. Ebenſo ſtellten ſich Ilſſe Bergbau Genußſcheine 1 v. H. feſter. Die Umſatztätigkeit war allerdings nicht mehr ganz ſo leb⸗ haft wie an der Mittagsbörſe. Der Rentenmarkt lag wei⸗ ter ſchwach. 5 London unſichere Grundſtimmung Die Tendenz der geſtrigen Pariſer Börſe war wieder freundlich. Brüſſel war zu Beginn ſtetig, im Verlaufe konten die Kurſe etwas anziehen. Die Grundſtimmung an der Londoner Börſe blieb bis zum Schloß unſicher und die Kursbewegung war nicht einheitlich. Deutſche Bonds konnten ſich weſentlich erholen. Nach ſchwächerem Beginn ſetzte ſich auf Deckungen im Verlaufe der Amſter⸗ damer Börſe eine Erholung durch. Deutſche Obli⸗ gatlonen beſſerten ihren Kurs ſtand. An der Wie⸗ ner Börſe herrſchte eine nicht unfreundliche Grundſtim⸗ mung und die Kurſe lagen etwas feſter. Die Newyorker Börſe eröffnete nach der zweitätigen Unterbrechung in ſchwächerer Haltung. Reichsmark ſchwach Die Reichsmark war an den internationalen Deviſen⸗ märkten auch am Nachmittag weiter ſchwächer. So ging ſie in Amſter dam auf 58,177, in Zürich auf 120.40, in London 15,09 und in Newyork auf 23,62 bis 23,65 zurück. Das Pfund wor, nachdem es zunächſt weiter leicht an⸗ gezogen hatte, ſpäter wieder etwas ſchwächer und ging auf ſeinen Stand von geſtern morgen zurück. Gegen den Dollar ſtellte es ſich auf 3,69% und gegen Parts auf 95,0. Der Dollar konnte etwas anziehen, dagegen wor Madrib und der Schweizer Franken etwas ſchwächer. Von den Norddeviſen blieben Kopenhagen und Oslo behaup⸗ tet, Stockholm lag eher eine Kleinigkeit höher. O Unſichere Schweizer Börſen infolge Brünings Rück tritt. Baſel, 31. Mai.(Eig. Dr.) An den ſchweizeriſchen Börſen hat der Rücktritt der Regierung Brüning heute ſtarke Unſicherheit ausgelbſt. Selbſt die ſchwelze, riſchen Stogtspapiere, die in der letzten Zeit ſehr begehrt waren und dadurch hoch im Kurſe ſtonden, ſind um bis 27 v. H. gefollen. Die Tendenz, bares Geld zu erhalten, hat ſich auf den Aktienmärkten noch ſtärker ausgewirkt, Zweite Frühjahrsweinverſteigerung in Trier * Trier, 1. Juni. Der Trierer Verein von Weinguts⸗ beſitzern der Moſel, Saar und Ruwer begann am 90. al hier ſeine vier Tage dauernde zweite Frühjahrs, wein verſteigerung, auf der 472 Fuder 1990er, 8 Fuder 1929er und 4800 Flaſchen 1929er zum Ausgebot kom men. Der Beſuch am erſten Tage war für die heutige Zeit gut. Die Preiſe hielten ſich durchſchnittlich auf der 5 der erſten Verſteigerung. Am 31. Mai. wurden 5 uder zugeſchlagen. 14 Fuder wurden zurückgezogen. Der 655 Tageserlös betrug 38 950 /, im Durchſchnitt pes uder 700. Die 1929er Flaſchenweine erzielten in Durchſchnitt 1,30 /. Teuerſtes Fuder wor ein 10 ber „Canzemer Berg“ mit 1010 l. Schwetzinger Spargelmarkt vom 31. Mai. Zum hel⸗ tigen Spargelmarkt waren ca. 40—45 Zentner angefahren Eis kosteten Sparzeln 1. Sorte 40; meist bezahlte da 105 0 Sorte 580; meiſt bezahlter Preis 25, Verla angſam. Frachienmarki Duisburg-Ruhrori 31. Nia Die Lage an der heutigen Börſe erfuhr gegen geſterl keine weſentliche Aenderung. Es waren nur wenige Reiſel am Markt. Die Frachten ſowie die Schlepplöhne tal⸗ wis bergwärts blieben unverändert. le b D ander ſieger zu Für Sonntag Hiederh Munkir das Am bogwart Ulm ri Zutiebe n Munde goggy Saar— griſſe zi liger ge und der det zwe Petry⸗S tigen K. ſo daß tung lie frieden — M. 2 ken, die buchen soviel a Ee Adee ika⸗ Mittwoch, 1. Juni 1932 Neue Mannheimer Zeitung/ 7. Seite Ole beiſpielloſe Erfolgsſerie der badiſch⸗pſälziſchen Bor⸗ gärdermannſchaft, welche nur durch unglückliche Umſtände zung Länderkampf gegen Württemberg Ende Februar 5 Jahres eine Unterbrechung erfuhr, wurde am Sonn⸗ mit einem neuen glänzenden Sieg fortgeſetzt. Die re⸗ tative Ländermannſchaft des Saargebiets, welche im 24 ge 0 hmen mußte, wurde nunmehr auch beim wieder auf eigenem Boden von der badiſch⸗pfäl⸗ rtretung ſchwer geſchlagen. Das techniſche Konnen hoxer war weit ausgereifter und ſie kämpften un⸗ überlegter und produktiver als die dar⸗ ſt durchweg in wuchtigem Angriff zum E bog zu kom ſuchten. Sie mußten dabei aber die V ahmung machen, daß ihnen die Gäſte aus Bader san Schlagkraft und Temperament nach Ausnahme des einzigen einwandfreien Punkt⸗ Halbſchwergewicht erreichten die Saarländer nur Unentſchieden, denn der Punktſieg, den Puffey⸗ en Pro vo⸗Baden⸗Pfalz im Weltergewicht bekam, kraſſes Fehlurteil. Im Mittelpunkt des Länder⸗ der Einlagekampf über 6 Runden von je 2 (Nuten zwiſchen dem dortigen Lokalmatador Hechler und Ba h r⸗Bſcgk 86 Mannheim. An dieſem äußerſt hart geführten Kampfe bekundeten die 1000 Zuſchauer ein ganz leſonderes Intereſſe. Von Baden⸗Pfalz zwangen K o f und Kgahrman n. beide Karlsruhe, und Tr ö blige r Scifferſtadt ihre Gegner in glänzender Manier zur Auf⸗ ae wöhrend R. Wagner⸗Schifferſtadt hoch nach Punkten . M. Wagner-⸗Schifferſtadt ließ in der End⸗ kinesweg und mit ſeges im och ein Soar geg war ein ſteffens ſtand wann. 1 f Runde etwas nach und mußte ſich dadurch mit einem Un⸗ eulſchteden begnügen. Im Halbſchwergewicht konnte Jako b⸗Maunheim trotz ſeiner Punktniederlage, die gegen den körperlich ſtark überlegenen Sauſen⸗Saar kaum du bemeiden war, gut gefallen. Einen weit härteren Kampf 49 vor einer Woche bei den olympiſchen Auswahlkämpfen in Saarbrücken. hatte diesmal Steinmüller⸗Mann⸗ beim mit Ber g⸗Saarlouis auszufechten. Berg, der nichts zu verlieren hatte und nur gewinnen konnte, ſetzte alles auß eine Karte, ſodaß Steinmüller alles brauchte, um Punkt⸗ iger zu werden. Kür die Durchführung des Länderkampfes, der am euntag im überfüllt beſetzten kath. Vereinshaus ſeine 3. Hiederholung erfuhr, zeichnete der noch junge Boxklub 31 Munkirchen⸗Landsweiler mit Erfolg verantwortlich. In ius Amt des Ringrichters teilten ſich abwechſelnd die Kreis⸗ borrarte Bu ß⸗Neunkirchen vom 18. DAcSV⸗Kreis und Ulm rich⸗Mannheim vom 4. Da V⸗Kreis zur vollſten Zufriedenheit. Die Ergebniſſe: Fliegengewicht: Simon⸗Saar— Kopf⸗Baden⸗Pfalz. Der ut einer ſehr guten Technik brillierende Saarländer küßte von dem flinken, hart ſchlagenden Kopf genaue Herz⸗ alen einſtecken, die ihn in der erſten Runde dreimal bis zu Boden zwangen. Kaum nach Beginn der zweiten unde wurde Simon nach heftigem Schlagwechſel ſchwer ſloggy zur Aufgabe gezwungen. Bantamgewicht: Dreher⸗ Saar— Tröbliger⸗Baden⸗Pfalz. Drehers aggreſſive An⸗ geiſſe zu Beginn des Kompfes wurden mühelos von Tröb⸗ ger geſtoppt, deſſen Gegenangriffe bold Wirkung zeigten und den Sgarländer nach wiederholten Niederſchlägen in ber zweiten Runde zur Aufgabe zwangen. Federgewicht: Neirh⸗Saar— R. Wagner⸗Baden⸗Pfalz. Bei dieſem hef⸗ ligen Kampfe erwies ſich Petry beſonders hart im Nehmen, io doß Wogner mit ſeinen langen Kopfhaken ſtets in Füh⸗ kung liegend ſich mit einem allerdings hohen Punktſieg zu⸗ ſtſeden geben mußte. Leichtgewicht: Konnengießer⸗Sagr M. Wagner⸗Baden⸗Pfalz. Nach den beiden erſten Run⸗ den, öie Wagner durch ſortgeſetzten Angriff klar auf ſich küchen konnte, holte Kannengießer in der Endrunde noch ppiel auf, daß es zu einem Unentſchteden reichte. Welter⸗ 8 en neuer hoher Sieg der badiſch⸗vfälziſchen Bormannthaft Die Saarlandſtaffel verliert:11 = — gewicht: Puffey⸗Sgar— Provo⸗Baden⸗Pfalz. Des ar⸗ länders unreine Kampfesweiſe ließ Provo, deſſen Angriffe oft durch Halten und Schieben unterbunden wurden, nicht zur Entfaltung kommen, ſo daß dieſes Treffen nicht zu begeiſtern vermochte. In der Schlußrunde beherrſchte Provo beſonders auf Diſtanz, wo er öfters harte Treffer landete, klar ſeinen Gegner, der entgegen jeder gerechten Empfindung den Punktſieg erhielt. Rittelgewicht: Villenberger⸗Haar— Kahrmann⸗Baden⸗ Pfalz. Kahrmann übernahm ſofort den Angriff und noch ehe der Saarländer zu einer Gegenaktion kam, wurde er durch einen wuchtigen Kopfhaken ſchwer erſchüttert auf die Bretter und in der erſten Runde zur Aufgabe gezwungen. Halbſchwergewicht: Sauſen⸗Sgar Jakob⸗Baden⸗Pfalz. Das techniſch gute Können von Jakob reichte nicht aus, um über die körperlich ſtarken Vorteile ſeines Gegners triumphieren zu können. Nach äußerſt hartem Kampfe wurde Sauſen knapper Punktſieger. Schwergewicht: Berg⸗ Saar— Steinmüller⸗Baden⸗Pfalz. In den beiden erſten Runden wich der Saarländer geſchickt den meiſten Angrif⸗ fen Steinmüllers aus, um im gegebenen Moment mit ſchnell geſtochenen Linken und Rechten zu kontern. Ein genauer Kinnhaken zwang Steinmüller in der Mittel⸗ runde bis 8 zu Boden. Von der dritten Runde ab mußte der Saarländer auf dem Rückzug ſtark verteidigen und hart einſtecken. Steinmüller wurde Punktſieger. Einlage⸗ kampf: Hechler⸗Landsweiler— Bahr⸗Monnheim. Hechler, der nach ſofortigem Angriff ſeinen langen Linken ſchnelle rechte Aufwärtshaken folgen ließ und ſehr gute Beinarbeit zeigte, lag am Ende der 3. Runde knapp in Führung. Bahr erhöhte das Tempo und holte in den reſtlichen drei Runden, wo er links gut arbeitet und mit ſeinem har⸗ ten Rechten wiederholt landet, den Vorſprung ſeines Gegners auf und erzielte noch ein Unentſchieden, das ſtarken Beifall auslöſte. 30 Fahre Mic. Phönix Nachdem die Jubiläums⸗Veranſtaltung des Mf Phönix wegen Terminſchwierigkeiten und erlaſſener Spiel⸗ vepbote eine Unterbrechung erfahren mußte, kann mit der weiteren Durchführung des Programms erſt jetzt wieder be⸗ gonnen werden. Das Turnier der Bezirksligaver⸗ eine von Mannheim⸗Ludwigshafen um den großen Pokal des Jubiläumsvereins wird ſich wie folgt abwickeln: Vorrunde: Mittwoch, 1. Juni: Spvg. Mundenheim— Amicitia Viernheim; Freitag, 3. Junt: MF C 1908— Spog Sandhofen. Entſcheibungen: Samstag, 11. Juni, nachm.: die Unter⸗ legenen und anſchließend die Sieger vom 1. u. 3. Juni. Das Hand ball⸗Pokalturnier geht am näch⸗ ſten Samstag, 4 Juni, mit den Begegnungen Poſt⸗SV gegen Phönix und SV Waldhof— MFC 1908 zu Ende. An das letzte Treffen ſchließt ſich oͤie Pokalüberreichung an. Am Sonntag, 5. Juni, ſpielen die Jubiläumsvereine Phönix und Sc Neckarſtadt kombi gegen Fußballverein Speyer. Von Mannheims ſportfreudigem Publikum ſollte man erwarten dürfen, daß es die Veranſtaltungen des ver⸗ dienten Jubilars durch beſſeren Beſuch würdigt, als dies bisher der Fall war. —— Entſcheidungsſpiel im Jugendtagsturnier Das Entſcheidungsſpiel in der Jugendkloſſe A, das am Sonntag zwiſchen den beiden Endſpielteilnehmern Mannheimer F C Phönix und SpVg Sandhofen unentſchieden:2 ausging, wurde auf Mittwoch nochmittag Aheeden von Lampenschirme Lampen jeder Art Ache-Mipor, U d. 4 Tel. 22304 987 Sofort Bargeld Kane alt Gold, Sil⸗ ber, antik. Schmuck ete. I. Deeubach. Mannheim Schwetzinger Str. 89 Findet e wenn gen ünscht! B1941 Nahlmatratzen naeh Maß in Ia. Aus- fahrung mit 12 Hochfed. 13. mit 16 Hochfed. 1. mit 20 Hoch fed, 18. wit 25 Hochfed. 76. 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Fußball⸗ und Leichtathletik⸗ verbandes auf dem Au Uungsgelände im Vorführungs⸗ ring vorgeführt werder Ueber das noch zirksſportleh szutragende Entſcheidungsſpiel der Jugendklaſſe B zwiſchen dem Sp Waldhof und dem Sportklub Käfertal iſt noch keine Er ung ergangen. . 559 5 es 8 Endſpiel um den Di.-Pokal Die beiden Mannſchaften zig unter der Leitung von iel um den Dß.⸗Pokal die folgenden Mannſchaften Für das am 5. Juni in L Hohl⸗Halle ſtattfindende Endſz haben die beteiligten Verbände nominiert: Süddeutſchland: Jakob(Jahn Regensburg); Hu⸗ ber(K. F..), Oberſt(FC. Pforzheim); Hergert(FK. Pir⸗ maſens), Tiefel(Niederrad), Oehm(1. FC. Nürnberg); Langenbein(mannheim), Koch(.f. B. Stutt⸗ gart), Rutz(Frankfurt), Ruehr(Schweinfurt), Merz(Pforz⸗ von wenigen Ausnahmen, ſtellt alſo der ſüddeutſche Verband wieder ſeinen„Nachwuchs“. Norddeutſchland: Kach(St. Georg); Mahlfeld (Arminia Hannover), Riſſe(5. S..); Mahlmann(H. S..), Ludwig(Holſtein Kiel), Ohm(Holſtein Kiel); Doerfel, Sveistrup, Noack(alle(H. S..), Wolpers(Arminia Han⸗ nover), Groeber(H. S..). Handball TV Rot— T Rheinau:7(:5) Am Sonntag trafen ſich zum fälligen Rückſpiel die bel⸗ den Meiſterklaſſenvertreter in Rot. Mußten ſich die Rh. auf eigenem Gelände klar geſchlagen bekennen, ſo konnten ſie diesmal den Spieß umdrehen und in einem großartigen Spiel den Gaſtgeber beſiegen. Rot eröffnet das Spiel vielverſprechend. Schon in der erſten Minute liegt Rheinau mit:0 im Nachtel. Doch un⸗ mittelbar darauf gleicht Rheinau durch prächtigen Schuß aus. Beide Mannſchaften demonſtrieren Klaſſenhandball und und begeiſtern die zahlreich erſchtenenen Zuſchauer. Innerhalb 12 Minuten fallen acht Tore. Die Partie ſteht :4, nachdem beide Mannſchaften abwechflungsweiſe in Führung gelegen waren. Kurz vor Halbzeit erringt Rheinau durch ſeinen ſchußfreudigen Sturm den 5. Treffer, nachdem vorher die Latte wiederholt der Retter für Rot war. Nach der Halbzeit gehen beide Mannſchaften noch mehr aus ſich heraus. Man bekommt prächtige Kampfhandlun⸗ gen zu ſehen. Mitte der Halbzeit kann Rheinau durch raffinierte Täuſchung auf:6 erhöhen. Rot kämpft ver⸗ biſſen um Verbeſſerung des Reſultates und erzielt den verdienten 5. Treffer. Rheinau von unbedingtem Sieges⸗ willen beſeelt, ergreift wiederum die Offenſive und ſieht ſeine Bemühungen durch ein 7. Tor belohnt, das gleich⸗ zeitig den ſicheren Sieg bedeutet. Am den Davispokal Amerika ſchlägt Auſtralien 520 Das Endſpiel der Nordamerikazone im Davispokal⸗ Wettbewerb zwiſchen den Vereinigten Stagten und Auſtra⸗ lien wurde in Philadelphia beendet. Die Amerikaner ge⸗ wannen auch noch die beiden letzten Einzelſpiele und ſtell⸗ ten ſo das Geſamtergebnis auf 510. USA. trifft nun auf den Sieger der Südamerika⸗Zone. Shields ſchlug Craw⸗ ford 614,:5, 416, 316,:2 und Vines bezwang Hopman :2,:11,:4,:4. Grunewald(31. Mai) 1. Ganelon⸗Rennen. Lehrlingsreiten, 2400, 1400 Me⸗ ter: 1. Geſt. Schlenderhans Markgraf(H. Schmidt); 2. Pi⸗ 5. Ferner: Margot, Galieio 300 Me⸗ uſchild; eie. Roland⸗Rennen. Für Dreijährige, 3000 ter: 1. Oppenheimers Liberto(Huguenin); 2. Wa 3. Chicago. Toto: 46. Platz: 12, 11. Ferner Pelagon. 3. Weißdorn⸗Rennen. Ausgleich 1, 1800 Meter: 1. Frau von Opels Maſanie(Narr); 2. Iffezheim; 8. Prieſter. Toto: 116. Plotz: 48, 42, 91. Ferner: Napoleon, Prellſtein, Geranium, Vichy, Meiſterpolier, Virulin, Heuch⸗ ler, Marguerita d' Arezzo. 4. Der Mohr⸗ Rennen. Für Dreijä 00 1, 1600 Meter: 1. Hauptgeſt. Graditz Ariſtoerat(Bö) 2. Bitt⸗ ſteller? 8. Krokus. Toto: 72. Platz: 14, 11, 13. Ferner: Arleechino⸗ Mikado, Marie, Strategi Lampos⸗Rennen. Ausgleich 1. Mills Oſtade(Haynes); 2. C enz; 3. L lei. Toto: 69. Platz: 16, 14, 13, 23. Ferner: vaita, Markgräfin, Aſtoria, Roxana, Sieſta, Blankenſtein, Moira. 6. Hampelmann⸗Rennen. 500 Meter: 0 4. Geſo⸗ Smaragd, Ad⸗ Ad Arenam, egte. 3, 8000 J, 8 Verkaufsrennen, 2400 l, 1200 Meter: 1. Frl. Boretius Amönenwarte(Hamann); 2. vor; 3. Roſenau. Toto: 75. Platz: 19, 18, 19. Ferner: g Wilhelm, Beluga, Lärche, Derwiſch, Ingemar, ſelmaus. 7. König Midas⸗Rennen. Ausgleich 3, 3000 J, 1400 1. Dr. Oppenheimers Idylle(M. hmidt); 2. Mauſi; 3. Turnierſeier; 4. Meermädchen. Toto: 27. Platz: 15, 33. Ferner: Lottchen, Waſſernymphe, Compo Santo, Radieschen, Auch einer Maſſo d Arezzo, Go Ahead, 3 5 Mittwoch, 1. Juni Nationaltheater:„Die Blume von Hawai“, Operette von Paul Abraham, Miete B 87, Anfang 20 Uhr. Muſenfaal— Roſengarten:„Der Biberpelz“ von Gerhart Hauptmann, für die Freie Volksbühne, Anfang 20 Uhr. Apollo⸗Theater: Großes Ausſtellungs⸗Varieté⸗Programm, 20.15 Uhr. Planetarium: 15 und 16 Uhr Beſichtigungen. Haybn⸗Feier im Ritterfaale des Schloſſes, veraonſtoltet vom Kergl⸗Quartett in Verbindung mit dem Städttſchen Schloßmuſeum, 20.15 Uhr. Autobusrundfahrt: Weinheim— Birkenauer Tal— Lin⸗ denfels— Bensheim— Mannheim, ob 2 Uhr Parade⸗ platz. Bahnhof⸗Hotel„National“: Jeden Abend Konzert. Pfalzban⸗Kaffee: 5 Uhr Tee, 20 Uhr Konzert und Tanz. „Friedrichspark: Konzert und Tanz in Park und Sälen, 20 Uhr. Leuchtſontäne: Friedrichsplatz, 21 Uhr. Lichtſpiele: Capitol:„Der Raub der Mona Oſſa“. Glorſo:„Ferry Boſſo⸗Schau“.— Schauburg:„Der ſchönſte Mann im Staate“.— Roxy⸗ Theater: „Yvonne“.— Alhambra:„Kreuzer Emden“.— Üniverſum:„Eine Nacht im Paradies“.— Pala ſt⸗ Theater:„Norck“.— Scala⸗Theater:„Mary“. Sehenswürdigkeiten Schloßbücherei: Geöffnet von—18 und von 15—19 Uhr. Städtiſches Schloß⸗Muſeum: Geöffnet in der Zeit von 11—17 Uhr. Städtiſche Kunſthalle: Geöffnet werktags (mit Ausnahme Montags) von 10—13 und 15—17 Uhr; an Sonn⸗ und Feiertagen von 11—13.30 und 15—17 Uhr. Sonderausſtellungen:„Der Frauenſpiegel“ und Jubiläums⸗ ausstellung:„25 Jahre Mannheimer Kunſthalle“.— Stern⸗ warte am Friedrichspark: Ausſichtsturem mit um⸗ faſſendem Rundblick, geöffnet von 9 bis 17 Uhr.— Muſeum für Natur⸗ und Völkerkunde im Zeughaus: Ge⸗ öffnet von 15—17 Uhr. Chefredakteur: H. A. Meißner. Verantwortlich für Politik: H. A. Meißner- Handelstell: Kurt Ehmer Feuilleton: Dr. Stefan Kayſer Kommunalpolitik und Lokales: Richard Schönfelder Sport und Vermiſchtes: Willy Müller Südweſtdeutſche Umſchau, Gericht und den übrigen Teil: Franz Kir cher Anzeigen und geſchüftliche Mitteilungen: Jakob Faude, fämtlich in Mannheim— Herausgeber, Drucker und Verleger: Druckerei Dr. Haas Neue Mannheimer Zeitung G. m. b.., Mannheim R 1,—0 Für unverlangte Beiträge keine Gewähr Rückſendung nur bel Rülckvorto 175 K * 5 255 1 unserer 30 Dellebten Abtfeilun nebbe Tausende begeisterter * 9 * N mit kleiner Zier- — N SE SCI 59 23, am Markt, 16. 4 7 elik 8 botheke, 8 3. 4 Trage. O Sonntag, nitur u. zweifarbig plissiertem Schal 167 1 nehmer Ma- rocain Westenartig besetzt *⁰ mit deinem Flü- Grobes, sportliches Zarte Pastellfar- gel- Armel. Flotte, Gewebe; der Aus- ben mit kleinem neue Kragenform schnitt mit jugend- Muster. Höbscher 8 licher, kleidsomer. 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Juni 1932 eee 989 II„N nene 5 5 N 9 eee eee lu 0 Mannheimer Erstaufführung Das Hohelied der Pflichterfüllung und die ehrende Er- innerung an ein großes Heldenstück deutscher Marine. geschichte Der neue Großftonfilm b 3.— e 5 1* Ein Heldenepos der deutschen Marine! Blättert man in den Akten der Weltgeschichte nach einem ähnlichen Beispiel von Heldenmut, restloser Aufopferung und vaterländischer Pflichterfüllung, man findet kein Gegenstück zu den Helden der See, die auf der, Emden“ ein halbes Jahr lang den Schrecken der pazifischen Meere verkörperten. In den Hauptrollen: Louis Ralph, ais Kapitän von Müller Werner Fütterer— Fritz Grelner— flenée Stobrawa Jeder Deutsche muß diesen Film gesehen haben! Dazu der interessante Reisefilm: Von Marseille nach Marokko Neueste Fox-Ton woche fational-Theater Mannheim Vorstellung Nr. 307— Miete B Nr, 37 Operette in 3 Akten aus dem Ungarischen des von Alfred Grünwald und Fritz Löhner-Beda a Musikalische Leitung; Karl Klauß „lInsxenierung: Alfred Landorx Tansleitung: Gertrud Steinweg Technische Einrichtung: Walter Unruh Mang 20 Uhr Laie Prinzessin von Hawaii Sophie Karst Prinz Lilo- Taro Ranako Hilo, ein vornehmer Hawalier Georg Köhler Admiral Makintoshi der Hansschmidt- Römer Kapitän Reginald ö 0 Harald Hoyd Harrison, der amerik. Gouverneur in Hawaii 5— Buty, sein Sekretär Walter Friedmann ie Worthington, Leutnant Sunny Hill, ameri- kanischer Marineoffizier Kadett Bobbie Flipps Lllan Beginn:.00,.00,.10,.40 Uhr 5 2 25K. Jugendfice finben Tutritt! 85 1 Mittwoch, den 1. Juni 1932 Blume von Hawaii Emmerich Földes Musik von Paul Abraham Bühnenbild: Eduard Löffler Ende geg. 28 Uhr Pers o da en: Heinrich Kuppinger amerik. Stone Marine Helmuth Neugebauer Hugo Voisin UE sU Nur noch heute und morgen Anny Ondra ine faoft im Paradies Bühne: Toaant Hudt Carl Raddatz Irmgard Wehner Hilde Jjuschy Neues Theater im Rosengarten Für dle Abt.—15, 2125, 201216, 350388 Der! Diebeskomödie in 4 Akten v. Gerhart Hauptmann laszenlerung: Hermann Alb. Schroeder Aufang 20.00 Uhr Mittwoch, den 1. Juni 1932 Theatergemelodde„Freie Volksbühne“ 420- und Gruppe S: Bü berpelz eine Nichte Ellen Philipps aka, eine junge Hawaiierin Henny Liebler Alt Solnem Löwen jim Boy, ein berühmter Wunder med., Dressur! amerikanischer Jarzsänger Walter Jooß Pertoquet,. 2155. N Lg. 300 500 700 900 ung, ein Hawaiier Albert Weig Fun Chung, ein Diener Willy Reseme rer% 0 [Brückentorapotheke, IIe 1 S One;: Ende 22.15 Uhr habenente Fe den Webrhahn, Amtsvorsteher Hans Finohr zu vergeben! Wer vertont ſie? Angeb. unter R J 80 an die Geſchſt. 2172 „Rentier Ernst Langbeinz Voktor Fleischer Raoul Alster Notes Hans Simshäuser rad Woltt, Waschfrau Hermine Ziegler 118 Fett ur Menn Rartn t delhei 5 Martha Zifferer Kauen. re Töchter Maria Motz ö ff Valkow, Schitter Josef Renkert Damenhü b 10 N b, Amtsschreiber Ageldor, Amtsdiener Filo oxtorFleischerssohn Walther Jörder ApOlLO Das große uuntelung- Mak jelé- Nan Oflenbach um Krüger 11 Uhr abends im„Trocadero“ Nachbetrieb te 10 nnn endung Reute und Samstag, den 4. duni 1932, 2016 Uhr 5— Haydn Feier im Rlillerseele des Schlosses veranstaltet vom Kergl- Quartett cid Ferten tor belde Konzerte: Mk..-,.50. 5. Einzelkarten: Mk..60, 2 60, 8. beet: K. Fefd, Heckel, O 3, 10, fel. 31192. 25288, in Ludwigshafen“ Ausſehaus Kurpfaſz. Ludeigstr. gpg mmm mmnnnnhndsgnmmanunmnan Verkshfsvstein N 2, S, 8, Tel, 613 45. werden modern um⸗ gearbeitet Putzgeſchäft Joos. Q 7. 20. 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