preiſe: Frei Haus monatl. RM..70 einſchl. Trägergeld, in 2 unſeren Geſchäftsſtellen abgeholt RM..25, durch die Poſt RM..70 bote anschl. 60 Pfg. Poſtbef.⸗Geb. Hierzu 72 Pfg. Beſtellgeld. Abhol⸗ Sen: ellen: Waldhofſtr. 12, Kronprinzenſtr. 42, Schwetzingerſtr. 43, I erfeldſtr. 18, Ne Friedrichstr. 4, Fe Hauptſtr. 63. W Oppauer Str. 8, 80 gulſenſtr. 1.— Erſcheinungsweiſe: wöchentlich 12 mal Mannheimer General Anzeiger Verlag, Redaktion und Hauptgeſchäftsſtelle: R 1,—6.— Fernſprecher: Sammel⸗Nummer 249 51 Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Nummer 175 90.— Telegramm⸗Adreſſe: Nemazeit Mannheim Anzeigenpreiſe: Im Anzeigenteil RM.„40 die 32 mm breite Colonel⸗ zeile; im Reklameteil RM..50 die 79 mm breite Zeile. Für im voraus zu bezahlende Familien- u. Gelegenheits⸗Anzeigen beſondere Preiſe. Rabatt nach Tarif.— Kriſenrabatt 1090.— Für das Erſcheinen von Anzeigen in beſtimmten Ausgaben, an beſonderen Plätzen und für telefoniſche Aufträge keine Gewähr.— Gerichtsſtand Mannheim. bend⸗Ausgabe Mittwoch — 1 ö Suni 1932 143. Jahrgang— Nr. 248 Herr v. Papen bei der Regierungsbildung 30 „die Miniſterliſte ſoll bis heute abend, ſpäteſtens aber bis morgen vormittag fertig ſein— v. Gayl und Graf Schwerin ⸗Kroſigk lehnen ab Köpfe vom Tage 8. Wie ſind die Ausſichten? Drahtbericht unſeres Berliner Büros 5 Berlin, 1. Juni. * Herr von Papen hat heute vormittag die Ver⸗ — beiundlungen mit den Perſönlichkeiten, die er für ſein Kabinett ſich auserſehen hat, im Reichstags⸗ gebäude fortgeführt. Nach wie vor nimmt man an, 9 baß es ihm gelingen wird, bis zum Abend die 8 MNiniſterliſte fertig zu haben. Der Botſchafter — London, von Neurath, dem der deſignierte Kanzler das auswärtige Miniſterium angetragen . 80 bal itt, wie wir hören, heute früh nach Berlin ab⸗ gefahren. .0 Um 12 Uhr wird die Reichstagsfraktion des gentrums ſich verſammeln. Es iſt indes kaum 9⁰ zu erwarten, daß ſie vor der endgültigen Konſtituie⸗ 3 tung des Kabinetts ſchon einen weſentlichen Be⸗ j. 00 ß über ihre Haltung faſſen wird. e e Wer kommt auf die Miniſterliſte? Drahtbericht unſeres Berliner Büros Berlin, 1. Juni. N Nach dem Stand der Dinge, wie er ſich um die * Mittagsſtunde darbietet, iſt zu erwarten, daß ſich has Kabinett von Papen heute abend, ſpäteſtens liber morgen vormittag wird konſtituieren können. Geſichert iſt bis jetzt die Beſetzung des Wehrminiſteriums mit dem General von Schlei⸗ cher, des Außenminiſteriums mit Freiherrn von Neurath und des Ernährungsminiſteriums mit N em Freiherrn von Lüninck. Auf die Kandidatur le Freiherrn von Gayl für das Innenminiſte⸗ kum iſt, wie verlautet, vor allem auch deshalb ver⸗ lichtet worden, weil Herr von Gayl angeblich für it eine beſondere Miſſton in Preußen auserſehen 15 fen fol. ut Für das Finanzminiſterium 451 490 heſtehen zwei Kandidaturen: der ehemalige Finanz⸗ miniſter von Stübben und der Generaldirektor der Allianz, Schmitt, der ſich auf dem Wege nach Berlin befindet. Für das Wirtſchaftsminiſterinm bs barf mit der Zuſage Warmbolds gerechnet wer⸗ indhell den, Verhandlungen mit Dr. Goerdeler über die Vetrauung mit der Leitung des Arbeitsminiſteriums ein ſiud zur Zeit noch im Gange. nt Als zukünftiger Verkehrsminiſter augen wird der Freiherr Eltz von Rübenach genannt, der zur Zeit in der Schweiz weilt. Er et Rhein⸗ , lünder und aus dem preußiſchen Staats dienſt her⸗ Age und vorgegangen. Eine Zeit lang ſtand er an der Spitze n der Eiſenbahndirektion Karlsruhe und iſt zur enn e] Zeit Ministerialrat im Reichsverkehrsminiſterium. en, Ver- i a Ueber die Frage, eln. wer Juſtiz und Poſt übernehmen ſoll, iſt noch nicht entſchieden. 8 err von Papen hat u. a. heute auch eine — Beſprechung mit Dr. Brüning gehabt, bie ſich indes nur um die techniſche Ueberleitung der ö Geschäfte an die neue Regierung drehte. Im Reichs⸗ dg erzählt man ſich, daß Herr von Papen ſich über die künftigen Aufgaben der„nationalen Konzen⸗ kittonsregierung“, wie er ſein Kabinett charakteri⸗ ſerte, dahin geäußert habe, daß es ſich um die„ſach⸗ 1 liche Fortſetzung der Arbeiten Brü⸗ lichte kings“ handeln werde. Nach einer anderen Verſion imtiehe doll dieſe Theſe aber ſo gelautet haben:„Fort⸗ (zung der fachlichen Arbeiten Brü⸗ ning.“ In beiden Fällen muß man ſich fragen, warum denn eigentlich der Sturz Brünings lerbeigeführt worden iſt. Im Reichstag trat auch heute wieder eine ganze Reihe von Fraktionen zuſammen. Ueber die Beſchlüſſe der Zentrumspartei Heſtimmtes noch nicht zu erfahren. Eine positive Anellung des e e ae nur eines Teils ber Fraktion iſt aber wenig wahrſcheinlich, da, worauf ja ſchon hinwieſen, Herr von Papen ſeit langen fahren im Zentrum als verdächtig gilt. Unter die⸗ en Umſtänden iſt auch ſehr fraglich, ob die Bauye⸗ ern Schätzel für das Poſtminiſterium zur Ver⸗ iche Volkspartei dem neuen Kabinett gegenüber 0 ähnliche Haltung einnehmen wird wie das Zen⸗ un. Die Volks nationalen ſind offenbar Ekeigt, das Kabinett zu tolerieren und ihm den fiat zu ermöglichen. Auch wenn die National⸗ halt 0 otaliſten ſich bereit finden, ein Mißtrauens⸗ 5 gan gegen das Kabinett abzulehnen, ſo wäre eine 8110 L ſöhrheit, über die Herr von Papen alsdann ver⸗ ien würde, bei Stimmenthaltung des Zentrums AUerordentlich knapp. 5 Aiſche Volkspartei ſich dazu herbeilaſſen wird, fügung zu ſtellen. Es iſt anzunehmen, daß die Baye⸗ v. Papen „Schutzwache“ im Generalmajor von Schleicher Graf Schwerin⸗Kroſigk Preußen ⸗Landtag Miniſterpräſidentenwahl erſt Ende Juni Drahtbericht unſeres Berlin en Büros 8 Berlin, 1. Juni. Während im Reichstag Herr von Papen ſich bemüht, ſein neues Kabinett zuſammenzubringen, ſchickt ſich der Landtag an, ſeine mit ſo bedauer⸗ lichem Mißklang abgebrochenen Beratungen wieder aufzunehmen. Es ſind diesmal ganz 5 umfangreiche polizeiliche Vorſichtsmaßnahmen getroffen.. Das Landtagsgebäude iſt in weitem Umfang abge⸗ ſperrt. Gegenüber dem Hauptportal und hinter der Abſperrungskette hat ſich wieder eine große Menge von Schauluſtigen eingefunden. Die Kontrolle iſt außerordentlich ſcharf. Die Beſucher der Publi⸗ kumstribüne mußten ſich eine Durchſuchung auf Waffen gefallen laſſen. Im Landtag ſelbſt iſt auf beſondere Anoroͤnung des Präſidenten Kerrl eine „Schutzwache“ untergebracht worden. Man hat es alſo doch für gut befunden, ſich für alle Fälle einen polizeilichen Rückhalt zu ſichern. Der Aelteſtenrat, der vor der auf 2 Uhr anbe⸗ raumten Sitzung zuſammentrat, hat beſchloffen, die Zwei Körbe Drahtbericht unſeres Berliner Büros Berlin, 1. Juni. Wie wir ſoeben erfahren, hat Freiherr von Gayl endgültig die Uebernahme des Reichsmini⸗ ſteriums des Innern abgelehnt. Nunmehr wird alſo der in dieſen Tagen auch mehrfach genannte Frei⸗ herr Magnus von Braun Reichsinnenminiſter werden. Herr von Braun entſtammt einer alten oſt⸗ preußiſchen Familie, war zunächſt ſogenannter Tanz⸗ aſſeſſor im preußiſchen Handelsminiſterium zu der Zeit, als dieſes von dem verſtorbenen Clemens von Delbrück verwaltet wurde. Daher erklären ſich auch die perſönlichen, ſehr intimen Beziehungen, die Braun mit dem Haus Delbrück verbanden. Braun hat auch die Reden Delbrücks herausgegeben. Nach Studien⸗ reiſen in England wurde Braun Landrat in der Provinz Poſen. Dieſes Amt gab er im Kriege auf, um zunächſt Preſſechef im Reichsamt des Innern zu werden. Als Michaelis kam, wurde Braun Miniſterialdirektor politiſſchhe Debatte bis Freitag zu Ende zu führen und dann die Abſtimmungen vorzunehmen. Es ſcheint, daß das Preußenhaus ſich dann mit Rück⸗ ſicht auf die bevorſtehenden Wahlen in Heſſen bis zum 21. Juni vertagen und erſt dann den heiklen Punkt der Miniſterpräſidentenwahl auf die Tagesordnung ſetzen will. Die Nationalſozialiſten ſind ſchon vor Beginn der Sitzung vollzählig verſammelt, während die übrigen Abgeordneten erſt nach und nach im Saal erſcheinen, der keinerlei Spuren der Schlacht mehr zeigt. Vor Eintritt in die eigentlichen Verhandlungen gibt es eine längere Geſchäftsordnungs⸗ debatte. Die Deutſchnationalen ſtellen Anträge gegen die ſozialdemokratiſchen Freidenkerverbände. Die Kommuniſten proteſtieren heftig gegen die Maß⸗ nahmen des Präſidenten, deren Aufhebung ſie ver⸗ langen. Präſident Kerrl erwidert, daß er die volle Verantwortung übernehme und das Haus über Ver⸗ fügungen, die er treffe, nicht zu befinden habe. Die Wache, die im Landtagsgebäude untergebracht iſt, trage keine Uniform und ſei ihm allein unterſtellt. für v. Papen in der Reichskanzlei. Nach Michaelis Sturz ſchied er aus dieſem Amte aus, um ſich an der öſtlichen Front und in der Etappe zu betätigen. Nach dem Zuſam⸗ menbruch unter Heine ins preußiſche Miniſterium des Innern berufen, wurde er nach einiger Friſt zum Regierungspräſidenten von Gumbinnen ernannt. Hier geriet er beim Kapp⸗Putſch in Schwierig⸗ keiten, wurde zur Dispoſition geſtellt und iſt ſeither, obſchon durchaus rehabilitiert, nicht mehr in ein Staatsamt gegangen. Braun trat in die Leitung der Raiffeiſenkaſſe ein. Nach dem von Dietrich⸗ Prenzlau herbeigeführten Zuſammenbruch der Raiffeiſenkaſſe wurde Braun Generaldirektor, ohne indes das Unglück raparieren zu können. Auch ein anderer, der eine Zierde des Kabinetts des Herrn von Papen hätte werden können, hat in⸗ zwiſchen dankend abgelehnt: Graf Schwerin⸗ Kroſigk. Er wünſchte die Beamtenlaufbahn nicht mit der Miniſterkarriere zu vertauſchen. Mithin wird er Staatsſekretär im Reichsfinanzminiſterium wer⸗ den. Starke Ablehnung durch die Kölniſthe Volkszeitung — Köln, 1. Juni. Die„Nölniſche Volkszeitung“(Zentrum) äußert ſich zu dem Auftrag an v. Papen folgender⸗ maßen: ö Die Nachricht könne man mit ſtiller Wehmut ver⸗ nehmen und man wäre geneigt, ſie zunächſt für einen ſchlechten Scherz zu halten, wenn ſie nicht auf Wahrheit beruhte. Es ſei eine Verlegenheits⸗ löfung erſten Ranges, die weitere Verlegen⸗ heiten zwangsläufig mit ſich bringen müſſe. Das Zentrum lehne die verantwortliche Zeichnung für dieſes Unternehmen ab. Es ſei ſelbſtverſtändlich, daß Herr v. Papen nicht im Ein vorſtändnis oder gar im Auftrage der Leitung der Zentrumspartei handle. Weiter heißt es: Nach der Behandlung, die Brüning erfahren hat, und nach den Aufgaben, die der neuen Regierung zugewieſen werden ſollen, hätte für jeden Zentrumsmann die Antwort auf die Frage, ob er die Neubildung der Regierung überneh⸗ men wolle, in einem offenen und unzweideutigen Nein beſtehen müſſen. In der Zentrumswähler⸗ ſchaft wird man kein Verſtändnis dafür aufbringen, daß ſich ein Parteiangehöriger bereitfindet, das Erbe Brünings anzutreten.„ Im ganzen bleibt zu ſagen, daß von allen Ueber⸗ raſchungen dies die größte und leider auch die peinlichſte ſei. Die neue Aera fange wirklich gut an, wenn an Stelle der bisherigen Politik der ſtaats⸗ männiſchen Ueberlegenheit eine Politik der Verlegenheit und Unzulänglichkeit ge⸗ ſetzt werden ſollte. 5 Zwiſchenbilanz * Mannheim, 1. Juni. Der erſte Eindruck iſt der beſte, ſo ſagt man ja wohl und verſteht dabei den Begriff der beſte im Sinne von der richtige, dor maß⸗ gebende. Und wenn es zweifellos auch zutreffend iſt, daß Politik und Gefühl nur wenig miteinander zu tun haben, ſo war bei der weitaus überwiegenden Mehrzahl des deutſchen Volkes der erſte Eindruck bei der erſten Namensnennung des Herrn von Papen als Nachfolger Brünings und Chef der neuen Regierung doch zweifellos durchweg un⸗ befriedigend. Dies umſomehr, als man durch die Hinaus zögerung der Ernennung eines neuen Kanzlers in weiten Kreiſen ſchon arg verſtimmt war. Nicht die ſchlechteſten Teile des deutſchen Volkes waren näm⸗ lich, gleich als die Meldung vom Rücktritt Brünings kam, der Meinung geweſen, daß Hindenburg ſeinen bisherigen Kanzler nicht ſo plötzlich verabſchiedet haben würde, wenn er ſich nicht ſchon genau darüber klar geweſen wäre, wer der Nachfolger ſein ſollte. Keiner konnte glauben, daß das klägliche Spiel, das zeitraubende Verhandeln mit den Parteiführern, das Feilſchen und Markten über ſachliche und per⸗ ſönliche Bedingungen, das wir bei den vielen früt⸗ heren Regierungskreiſen ſchon ſo oft über uns er⸗ gehen laſſen mußten, auch in dieſem Augenblicke ſchimmſter nationaler Bedrängnis wieder in Szene gefetzt werden würde. Umſo peinlicher war man be⸗ rührt, als ein Tag verging und noch ein zweiter Tag ſich zum Abend neigte, ohne daß anſtelle des ſo raſch und ſchnell geſtürzten Kanzlers ein neuer ge⸗ ſetzt wurde und wir alle von der qualvollen Unge⸗ wißheit über die Löſung der Regierungskriſis be⸗ freit worden wären. Mit Bedauern muß man feſt⸗ ſtellen, daß durch Verzögerung in einem Augenblick, wo im Intereſſe der geſamten Nation eine eilige Entſcheidung und raſche Klärung das Gebot der Stunde geweſen wäre, ein großer Teil des natio⸗ nalen Nutzeffekts, den ein Regierungswechſel im jetzigen Augenblick hätte haben können, verloren ge⸗ gangen iſt. Nun wird zwar heute gemeldet, daß Hindenburg von Anfang an als Nachfolger Brünings an keine andere Perſönlichkeit gedacht hätte, als nur an Herrn von Papen und daß er ſich lediglich aus ſeiner bekannten großen Gewiſſenhaftigkeit heraus über die bisher bei Regierungswechſel übliche Methode der Befragung der Parteien nicht habe hinwegſetzen wollen. Laſfen wir die endgültige Klärung dieſer Frage zweiten Ranges dahingeſtellt ſein. Die Hauptfrage iſt und bleibt die, ob eine große Mehrzahl des deutſchen Volkes in dem neuen Vertrauensmann des Reichspräſidenten den weitaus überragenden Führer anzuerkennen vermag, der nicht nur den Willen, ſondern auch die Kraft und die Fähigkeit hat, uns viel ſchneller und beſſer als Brüning das vermocht hat, von der uns faſt den Lebensatem nehmenden Laſt zu befreien, die in ſee⸗ liſcher, wirtſchaftlicher und politiſcher Hinſicht ſchon ſeit ſo langen Jahren immer unerträglicher auf uns allen liegt. Iſt Herr von Papen dieſer Mann? Wenn die Zeiten nicht ſo unendlich ernſt und die Not und Gefahren aller Art nicht ſo herzbeklemmend groß wären, könnte man jetzt angeſichts der von einem Manne wie Hindenburg getroffenen Entſcheidung, in ſchuldiger Ehrerbietung vor der geſchichtlichen Lei⸗ ſtung dieſes Nationalheros, den Verſuch machen, to make the best of it, d. h. das beſte daraus zu machen, was ſich daraus überhaupt machen läßt. Doch dieſes in vielen Fällen zweifellos ſehr empfeh⸗ lenswerte engliſche Rezept muß in dieſer Stunde verſagen, wo es ſich, wie man, ohne verhaßte Phraſe den Tatſachen entſprechend feſtſtellen muß, um das Schickſal und die Zukunft des ganzen deutſchen Volkes handelt. Denn wie ſehr wir auch gerade in unſerer Zeit der großen Maſſenbewe⸗ gungen von der Notwendigkeit überzeugt ſind, aus ſtaatspolitiſchen Gründen die Autorität der großen und verantwortlichen Führer ſtets hochzuhalten und bis zum letzten zu verteidigen, ſo muß die Rückſicht, das Verantwortungsgefühl für mehr als 60 Millionen deutſche Volksgezoſſen ſchließlich doch immer ausſchlaggebender ſein, als das Gewicht einer einzelnen Perſönlichkeit, und ſei ſie noch ſo überragend. Unſere Lage iſt viel zu ernſt, um nicht klar aus⸗ zuſprechen, was alle klar und unbefangen denkende 6 , vu h A errn von Papen als e klare Löſung unſerer Re⸗ e gegeben werden kann, wie ſie vom deutſchen Volke ſo leidenſchaftlich er⸗ ſehnt wird. Denn obwohl Herr von Papen ein aus⸗ geſprochener Rechtspolitiker iſt, früher Ulanen⸗ offizier, Generalſtäbler und Diplomat war, obwohl urzem Zentrumsfraktion hö: d ſcher K t 11 des tliſten, noch die des Zentrums rechnen. erhältniſſe im Augenblick liegen, muß 0 Glück haben, wenn es ihm t gelingen ſoll, durch Bil⸗ unten Uebergangskabi⸗ ilöſung zu finden. Verfaſſungs⸗ jedes Kabinett einer So wie Herr» ohne we er kann Herr von Pe wegs rechnen. tokraten apen und 5 E )hnalſozialiſten und dem Zentrum rt werden wird. Den Nati F tolerte it noch, daß nicht nur im Inland, ſon⸗ auch im Ausland die Beauftragung n von Papen mit der Kabinettsbildung unerfreulichen Widerhall gefun⸗ Freilich iſt richtig, daß uns das Aus⸗ ts hineinzureden hat, wir unſere innerpolitif Ve ltniſſe und welche Regierung wir uns nehmen und richtig iſt es auch, daß wir vom Ausland her, ob wir es nun ſo oder ſo machen, auf Verſtändnis und Hilfe kaum zu rechnen haben. Unbeſtreitbar richtig iſt aber auch, daß wir aus zwingenden wirtſchaftlichen und finanziellen Gründen auf eine Zuſammenarbeit mit dem Auslande angewieſen ſind. Daß es deshalb in unſerem eigenſten Intereſſe keinesfalls das Richtige iſt, wenn wir vierzehn Tage vor Be ginn Lauſanner Konferenz einen Mann an die Spitze der Reichsregierung ſtellen, der nicht nur in Frankreich dem größten Mißtrauen begegnet(wo⸗ mit wir ja in jedem anderen Falle auch rechnen müßten), ſondern auch in England, auf deſſen mehr oder minder wirkſame diplomatiſche Unter⸗ ſtützung wir Iſolierte und Waffenloſe wohl oder übel doch ebenſo angewieſen ſind wie auf die jenes anderen großen Landes, mit dem es kein Staat der ganzen Welt zu verderben wagt, nämlich den Ver⸗ einigten Staaten von Amerika. Gerade im Hin⸗ blick auf dieſe beiden großen Nationen aber iſt Herr von Papen ſchwer vorbelaſtet. Wie eruſt hier die Dinge nach der Auslandsmeinung liegen, geht daraus hervor, daß ein weitverbreitetes engliſches Blatt wie der„Daily Herald“ Herrn von Papen einen„Spion aus der Kriegszeit“ zu nennen wagt und daß es drüben in Amerika noch zweifellos unvergeſſen iſt, daß es Herr von Papen war, der während des Weltkrieges als Botſchaftsattaché in Wafhington eine Mappe mit diplomatiſchen Akten verlor, aus denen angeblich hervorging, daß das Kaiſerliche Deutſchland mitten dabei war, in Mexiko einen Auf⸗ ruhr gegen die Amerikaner anzuzetteln. wie Unter ſolchen Umſtänden muß man leider darauf gefaßt ſein, daß Herr von Papen weder nach innen noch nach außen viel Seide ſpinnen wird und daß ſein Uebergangskabinett, wenn es überhaupt voll⸗ zählig zuſtandekommt, nur ſehr kurze Zeit die Füh⸗ rung auf der Kommandobrücke des in ſchwerſten Stürmen hin⸗ und hergeworfenen deutſchn Staals⸗ ſchiffes haben wird. H. A. Meißner. Devfſenſchieber verhaftet — Berlin, 1. Juni. Der Kaufmann Theodor Beye aus Hahlenſee und ein gewiſſer Schönherr wurden hier auf Veranlaſſung der Zollfahndungs⸗ ſtelle Berlin feſtgenommen und dem Polizeipräſi⸗ dium zugeführt, da ſie im Verdacht ſtehen, gegen die Deviſen verordnung verſtoßen zu haben. Mufik in Verlin Von Oscar Bie. Die Muſifk iſt in dieſem Jahr ſehr langlebig. Noch in der letzten Zeit kamen einige Neuheiten und zwar von jedem Genre eine intereſſante. So gab es zum Beiſpiel eine dieſer modernen Kantaten oder Lehr⸗ ſtücke, die im Gefolge von Weill und Hindemith und Eisler entſtehn. Das Stück heißt:„Der Mann in Beton“ und wurde in der Singakademie vom Schubertchor dargeboten. Wandlungen der Sing⸗ akademie und Schuberts! Ein Arbeiter, der im Be⸗ ton eingemauert wurde, kann nur befreiit werden, wenn man das ganze Werk wieder zerſtört. Er iſt ein Opfer der Technik. Die Autoren Stemmle und Weißenborn ſtellen ihn nicht als Heros hin. Die Muſik ſtammt von Gronoſtay, Bläſer, Klavier und Schlagzeug, Lieder, Choräle, größere Chöre ſpre⸗ chen und ſingen gemiſcht. Eine Gebrauchskunſt, die für den praktiſchen Zweck vollauf gelungen iſt und den Juhalt den Hörern gut einhämmert. Dieſe Art moderne kleine Oratorien, die in der„Maßnahme“ von Eisler ihren Höhepunkt fanden, ſind aus der aktiven Produktion nicht mehr weg zu denken. Zweiter Fall: ein neuer Dirigent. Ein gentenſtar. Der Neunundzwanzigjährige Eugen Jochum, der in Kiel, Mannheim und jetzt in Duisburg ſchnell empor geſtiegen iſt und nun ſchon als Generalmuſikdirektor für den Rundfunk genannt wird, dirigiert das Funkorcheſter in der Phil⸗ harmonie mit Radioanſchluß. Ungeheurer Erfolg. Er muſtziert mit Edwin Fiſcher Beethovens O- moll Konzert, daun die fünfte Brucknerſche. Will man ihn charakteriſteren, ſo würde er am beſten nach dem Typ Furtwänglers zu bemeſſen ſein. Noch hat er nicht deſſen weiten Bogen und tiefe Intenſität, aber manuell erinnert er an ihn— etwas einſeiti⸗ ger, nach einer modernen Richtung hin entwickelt, die die ſtraffe Zuſammenfaſſung, das akute Tempo, den ſtrengen Aufbau wichtiger nimmt, als die Farbe und den ſeeliſchen Ausdruck. Unbedingt wächſt eine große Zukunft empor. Drittens neue Stücke. Die internationale Geſellſchaft für neue Muſik gibt ein Kam⸗ merkonzert in der Singakademie. Eine Orgelſonate von Milhaud, dreiſätzig, etwas unausgeſprochen im Stil, dann Alban Bergs Kammerkonzert für Kla⸗ Diri⸗ ue Mannheimer Zeitung/ Abend⸗Ausgabe 1690 Millionen Fehlbetrag Die Reichsfinanzen im — Berlin, 1. Juni Reichsfinanzminiſteriums war am Ende des Rechnungs jahres 1930 beim o nutlichen Haushalt ein Fehlbetrag von 1190 Millionen Rm. vorhanden, von dem im Rechnungsjahr 1931 durch die außerordentliche Schul⸗ dentilgung 420 Mill. Rm. abgedeckt worden ſind. D Rechnungsjahr 1931 bleibt ſomit mit ein Fehlbetrag aus 1930 in Höhe von 770 Mill. Rm. belaſtet, wozu ein neuentſtandener Fehlbetrag 449,1 Mll. Rm. tritt, der ſich aus einer Minder⸗ 115,7 und einer Mehrgusgabe von l. Rm. zuſammenſetzt. außer ordentlichen Haushalt be⸗ 1931 Einnahmen? 12 5 um 151,6 Mill. Rm. Einſchlie Fehlbeträge fehlte Ende 1931 beim außerordentlichen Haushalt noch Deckung für insgeſamt 470,9 Mill Rm. Da in abſehbarer Zeit mit einer Anleihe, bei der dieſer Betrag in Reſt zu ſtellen geweſen wäre, in dieſer Höhe nicht gerechnet werden kann, iſt der geſamte Fehlbetrag des außerordentlichen Haushaltes Ende 1931 auf den ordentlichen Haushalt übernommen worden, ſo daß ſich ein Geſamtfehlbetrag von 1690 Mill. Rm. für den Schluß des Rechnungsjahres 1931 ergibt, der nach den Vorſchriften der Reichshaushaltsordnung im Jahre 1933 abzudecken iſt, wenn nicht etwas anderes beſtimmt wird. Nach Mitteilung des 1 DE 8 von 2 2 . Rechnungsjahr 1931 Reichsbankkredit wird verlängert Berlin, 1. Juni daß man in hie⸗ Verhand⸗ und Bank Die heutige„..“ will wiſſen, ſigen Bankkreiſen den Stand der lungen zwiſchen Reichsbank von Frankreich über die Verlängerung des von den internationalen Notenbanken gewährten 90 Millionen Dollar⸗Kredites nicht ungünſtig be⸗ D urteilt. Das Blatt ſchreibt: Es ſcheint, als ob di⸗ Bank von Frankreich die Vorſchläge der Reichsbane durch ihren morgen tagenden Regentſchaftsrat an⸗ nehmen wird. 1 Dieſe Vorſch d daß der Kredit um drei Monate bis 4. September unter der Bedingung einer Rückzahlung verlängert wird, die der jeweiligen Deviſenlage der Reichsbank ent⸗ ſpricht. Nur wenn die Reichsbank größere Deviſen⸗ überſchüſſe zu verzeichnen hat ſoll eine weitere Ab⸗ deckung des Kredits erfolgen. läge gehen dahin, Damit werden die Forderungen der Fran⸗ zoſen auf Rückzahlung prinzipiell erfüllt, ohne daß die geſchwächten Deviſenbeſtände der Reichsbank weiter angegriffen werden. Auch über die Frage der Ermäßigung des Zinsſatzes für den Kredit glaubt man zu einer den deutſchen Wünſchen gerecht werdenden Einigung zu kommen. Wie die ASA. über v. Papen urteilt Newyork, 1. Juni. Die Newyorker Blätter befaſſen ſich heute aus⸗ führlich mit der Kabinettsbildung in Deutſch⸗ land und erinnern dabei an die Abberufung v. Papens von ſeinem Poſten als Militärattaché in Washington im Jahre 1916. Die offizibſe„He⸗ rald Tribune“ ſchreibt in ihrem Leitartikel, der die Ueberſchrift„Ar mee⸗ und Junker⸗ Kabinett“ trägt, die einzige Erklärung, die ſich für die Wahl v. Papens als Kanzler finden laſſe, ſei die, daß — Reichspräſtdent v. Hindenburg die innere Unruhe in Deutſchland für eine weit größere Bedrohung halte als irgend ein Problem der Außenpolitik. In ihrer Betrachtung führt das Blatt u. a. aus: „In Amerika wird der Name v. Papen keine andere Erinnerung auslöſen, als daß Lanſing ſeine Ab⸗ berufung wegen unkorrekter Betäti⸗ gung in feiner militäriſchen Miſſion erzwang. Herr v. Papen wird daher kaum überraſcht ſein, daß ſeine Ernennung in Amerika keine Ver⸗ trauenskundgebungen auslöſt. So verblüf⸗ fend auch die Berufung v. Papens iſt, ſie iſt weni⸗ ger bezeichnend für den Charakter der neuen Regie⸗ kung als die Ernennung Schleichers, der wohl für den reaktionären Kurs der Hindenburgſchen Innenpolitik die Berantwortung trägt. Die Kanz⸗ lerſchaft des hinreichend berüchtigten, politiſch dem⸗ nach obſkuren Herrn v. Papen und die Berufung der übrigen ultrakonſervativen Helden laſſen nur eine faire Interpretation zu: Hindenburg fürchtet den Ausbruch innerdeutſcher Unruhen und hält dieſe für gefährlicher als jedes andere Problem, das in den Beziehungen Deutſchlands zum Auslande entſtehen kann.“ Der Waſhingtoner Korreſpondent der„Newyork Times“ ſchreibt u..: Die Mißſtimmung in Waſhington über die Beunfung von Papens werde nur gemildert durch die Vorausſicht, daß es ſich lediglich um ein Uebergangskabinett handele. Selbſt wenn man die Kriegsgefühle vergeſſe, ſo er⸗ vier, Violine und dreizehn Bläſer, das er damals zu Schönbergs fünfzigſtem Geburtstag ſchrieb. Eine große Konſtruktion mit Tonbuchſtaben, ein künſt⸗ licher Bau, in den Perioden, in der Motivik, in der Kanonik, meiſt atonal, aber doch teilweiſe von einem unmittelbaren Eindruck, der von Seele zu Seele zu gehen ſcheint. Endlich als Uraufführung Arthur Schnabels neueſtes Streichquartett, ſein viertes, etwas eingänglicher, als die früheren, beſonders in dem letzten der drei Sätze, in den Variationen. Schnabels Kunſt war von jeher abſolut individuell. Dieſes Streichquartett iſt individuell nicht nur in ſetner Ausdrucksweiſe, ſondern auch in der Behand⸗ lung der Stimmen, die jede für ſich eine Perſönlich⸗ keit ſind und ſich in einem geſchloſſenen Kreiſe be⸗ wegen. Die Produktion Schnabels erſcheint immer wie⸗ der als ein innerer Gegenwert, ein ſubßjektiver Wert gegenüber der praktiſchen Objektivität ſeines Pianiſtentums. Dieſer Mann, der groß iſt in der Wiedergabe von Beethoven, Schubert, Brahms, ja auch Mozarts, iſt innerlich ein ganz verſonnener, faſt abſtrakter, auf entlegenen Wegen ſuchender Künſtler. Es gehört Mut und guter Wille dazu, ſich ihm zu nähern, aber dann wird man eine muſi⸗ kaliſche Welt von originaler Tiefe finden, die mit keiner Richtung oder Mode geht, keine Schule fort⸗ ſetzt, ſondern privates Bekenntnis bleibt. Keines dieſer Stücke hat Schnabel drucken laſſen. Umſo bedeutſamer und gewichtiger iſt die Aufführung, be⸗ ſonders in dieſer Qualität, wie ſie das Unvergleich⸗ liche Koliſchquartett bietet. O Rücktritt von Staatstheaterdirektor Pape in München. Die Situation des Bayeriſchen Staatlichen Schauſpiels, die ſchon während des Winters durch die in Ausſicht geſtellte Schließung des Prinzregenten⸗ theaters nicht gerade erfreulich erſchien, iſt durch den plötzlichen Rücktritt des langjährigen Schau⸗ ſpieldirektors Pape erneut in das Licht der Oef⸗ fentlichkeit gerückt worden. Es iſt müßig, an dieſer Stelle zu erörtern, welche perſönlichen Gründe Pape veranlaßt haben— künſtleriſche Motive ſcheiden aus — um ſeine Demiſſion nachzukommen, die dann das Kultusminiſterium, trotz eines erſt vor kurzem ab⸗ geſchloſſenen neuen Vertrages, bereitwilligſt annahm. Es lohnt ſich auch nicht, in die Diskuſſion über Ge⸗ wecke trotzdem die Erinnerung an die Tätigkeit der deutſchen Attaché s v. Papen und Boy⸗ Ed während der Kriegszeit beträchtliche Erregung. Die Kanzlerſchaft eines ſolchen Mannes finde in den offiziellen Kreiſen nur den einwörtigen Kommentar: „Unverſtändlich“. Waſhington hätte eine Be⸗ rufung Hitlers vorgezogen.— Auch die geſamte amerikaniſche Preſſe bringt ſpaltenlange Reminiſzen⸗ zen über„die beiden Sabotageleiter der kaiſerlichen Regierung“. Belriebsſtoff-und Amſatzſteuer in ASA Wafſhington, 1. Mai. Die Meldungen von der deutſchen Regierungs⸗ kriſe trafen hier in die ſtarke Erregung über die amerikaniſchen innenpolitiſchen Probleme, deren Schwierigkeiten ſo groß ſind, daß das Intereſſe an der Außenpolitik zur Zeit vollkommen verdrängt iſt. Präſident Hoover entſchloß ſich angeſichts der Sackgaſſe, in die das Parlament bezüglich der Aus⸗ gleichung des Budgets geraten iſt, geſtern zu dem ganz außergewöhnlichen Schritt, zum erſten Male ſeit ſeinem Amtsantritt im Senat zu erſcheinen und einen Appell zu bal⸗ digſter Einigung zu verleſen. Die nächſten Mitglieder des Repräſentantenhauſes kamen auf die plötzliche Kunde von dem Entſchluß Hoovers herübergeeilt. Alles lauſchte Hoopers Wor⸗ ten in achtungsvollem Schweigen und klatſchte, als er ſeine Ausführungen beendet hatte, Beifall. Hoover wies darauf hin, daß das Budget aus⸗ geglichen werden müſſe, daß die damit verbundene Verzögerung und Ungewißheit über den künftigen Stand der Finanzen die Wirtſchaft Amerikas ſchwer ſchädige und ſogar, und zwar unberechtigter Weiſe, im Ausland ſtarkes Mißtrauen an Amerikas Stabi⸗ lität hervorgerufen habe. rüchte von Enſemble⸗Differenzen einzugreifen, ent⸗ ſcheidend, für die Zukunft entſcheidend iſt es, daß trotz Schließung des Prinzregententheaters, trotz Abbau⸗ und Direktorialkriſe der Arbeit des Inſtitutes, die in den letzten Jahren einer zielbewußten Richtung entbehrte, unter Fehlinſzenierungen und beſetzungen litt, durch eine ſammelnde ſichere Hand ein Weg aus unerquicklichen Zuſtänden gewieſen werde. Die Ver⸗ gebung des vakanten Poſtens an eine ſtarke, autori⸗ tative Perſönlichkeit wäre ein ſichtbares Zeichen ſolcher Kulturpolitik. Programm des 10. internationalen Muſikfeſtes in Wien. Für das vom 16.22. Juni in Wien ſtatt⸗ 24. findende„10. internationale moderne Muſikfeſt in Wien“ wird jetzt das Programm bekannt gegeben. Zur Eröffnung des Feſtes findet ein großes Or⸗ cheſterkonzert ſtatt, in dem neue Werke aus Deutſch⸗ land, der Schweiz, Rußland, Frankreich, Spanien und der Tſchechoſlowakei uraufgeführt werden. Ne⸗ ben weiteren Orcheſterkonzerten wird als beſonders künſtleriſches Ereignis ein außerordenutliches Arbei⸗ ter⸗Sinfoniekonzert, in dem Werke von Schönberg und Mahler ſowie die neue„Weingrie“ von Alban Berg aufgeführt werden. Die Staatsoper bringt als Feſtvorſtellungen„Die Bacchantinnen“ von Egon Wellezs,„Hölliſch Gold“ von Julius Bittner und „Wozzeck“ von Alban Berg. Das Burgtheater veranſtaltet im Akademie⸗Theater eine gemeinſame Aufführung mit der Staatsoper, bei der Goethes „Triumph. der Empfindſamkeit“, mit der Muſik von Ernſt Krenek zum erſten Mal uraufgeführt wird. Auch der zeitgenöſſiſchen Kirchenmuſik iſt ein Platz in dieſem Feſt eingeräumt. * Niederländiſche Kolonialpolitik in Oſtaſten. Dr. Th. Metz, der ſeit einer Reihe von Jahren als Syndikus an der Niederländiſchen Handelskammer für Deutſchlond in Frankfurt a, M. lätig iſt, hat durch ſein Wirken und ſeine ſchriftſtelleriſchen Arbeiten viel dazu beigetragen, die kul⸗ turellen und wirtſchaftlichen Beziehungen zwiſchen ſeiner Heimat und dem weſtlichen Deutſchlond zu vertiefen. Er iſt nicht nur als gewiegter Fachmonn zumal für die Ver⸗ kehrs⸗ und Wirtſchoftsverhältniſſe der Niederlande bekannt, ſondern auch als perſönlicher Keuner des großen und rei⸗ chen Kolonialbeſitzes der Niederlande. So werden ſeine Vorträge, die er im Rahmen der öffentlichen Vorträge der Handels⸗Hochſchule am Donnerstag, 2. und am Donners⸗ tag, 9. Juni(abends.15. Uhr in der Aula, 4 4, 1) über das vorbildlich und fortſchrittlich verwaltete indiſche Kolo⸗ nialreich halten wird, auch in Mannheim willkommen ſein. Die Vorträge ſind öffentlich und unentgeltlich zugänglich. Hoover verlangte ä der Aus Neben einer großen Zahl anderer Steuern müe ferner trotz al r grundſätzlichen Bedenken die allge⸗ meine Um ſteuer eingeführt werden; Amerfka könen nicht fortfahren, Mittel für die Ausgaben durch Regierungsbonds leihweiſe aufzunehmen. Nur dann könne das Vertrauen zurückkehren, und ein Ab⸗ ſinken des Dollars auf dem Weltmarkt verhindert werden. Der Senat ſtimmte dann heute einer inpro⸗ igen Steuerbill über Betriebsſtoff und s zu, deren Ertrag auf 1,5 Milliarden geſchätzt wird. Man hofft, dadurch den Etat ins Gleichgewicht zu bringen. Die Unterſchrift des Präſidenten unter das neue Steuerprogramm, das mit 72 gegen 11 Stimmen Annahme fand, wird vermutlich Ende dieſer oder Anfang nächſter Woche gegeben werden. Nachprüfung des Daubmann⸗Falles — Berlin, 1. Juni Die badiſche Regierung hat jetzt, einer Aufforderung des Auswärtigen Amtes ent⸗ ſprechend, einen protokollariſchen Bericht über die Angelegenheit des aus franzöſiſcher Ge⸗ fangenſchaft dieſer Tage zurückgekehrten Kriegs⸗ teilnehmers Daubmann nach Berlin geſandt Von unterrichteter Seite wird dazu mitgeteilt, daß das Ermittlungsergebnis an die franzöſiſche Regie⸗ rung weitergeleitet werden ſoll mit der Bitte, zu einzelnen Punkten des Ergebniſſes Stellung zu nehmen und verſchiedene Fragen zu beantworten. Letzte Melöͤungen Die Aufnahme des Ruhrſchiedsſpruches — Eſſen, 1. Juni. Der Zechen verband hat den geſtern vom Schlichter gefällten Lohnſchiedsſpruch abgelehnt, dagegen den Schiedsſpruch über den Rahmentarif angenommen. Die Gewerkſchaf⸗ ten werden, wie verlautet, den Lohnſchiedsſpruch annehmen und ſeine Verbindlichkeitserklärung beantragen, während ſie den Rahmentarifſchiedsſpruch ablehnen werden. Familientragödie in Berlin — Berlin, 1. Juni. Der 37jährige Arbeiter Bruno Bauers, ſeine Ehefrau und ſein 1 Jähriger Sohn Fritz wurden heute vormittag in ihrer Woh⸗ nung im Norden Berlins durch Gas vergiftet tot aufgefunden. Aus hinterlaſſenen Briefen geht hervor, daß die Familie freiwillig in den Tod ge⸗ gangen iſt. Rückgang der Konkurſe und Vergleichsverfahren — Berlin, 1. Juni. Nach Mitteilung des Stat, Reichsamtes wurden im Mai durch den„Reichs⸗ anzeiger“ 739 neue Konkurſe ohne die wegen Maſſemangels abgelehnten Anträge auf Konkurs⸗ eröffnung und 627 eröffnete Vergleichsverfahren bekannt gegeben. Die entſprechenden Zahlen für den Vormonat ſtellen ſich auf 929 bezw. 742. Oberſchleſiſche Montanbetriebe ohne Lohngelder — Kattowitz, 1. Juni. Die Verwaltung der Kö⸗ nigshütte hat geſtern den Beamten und Arbei⸗ tern mitgeteilt, daß die Gehälter und Löhne für den Monat Mai nicht mehr zur Auszahlung ge⸗ langen können. Einer Abordnung der Arbeiterſchaft wurde von der Direktion mitgeteilt, daß die Auszah⸗ lung erſt dann erfolgen könne, wenn die Hütte Bar⸗ geld erhalte.— Auch die Bismarckhütte iſt mit der Zahlung der Gehälter noch rückſtändig. Bisher ſind nur 30 v. H. der Bezüge für den Monat April ausbezahlt worden. Die Direktion erklärte, daß ſie für 300 000 Pfund Sowfetwechſel beſitze, die ſie aber nicht realiſieren könne. Pangalos nach Korfu verbannt — Athen, 1. Juni. Als Verbannungsort für Ge⸗ neral Pangalos iſt die Inſel Korfu beſtimmt worden. Beſitz Von Haus Heinrich Ehrler Beſitz? Ein Freund führt mich ins Tal, zeigt mit dort ein Grundſtück:„Das habe ich gekauft!“ „Wie groß iſt es?“ „Fünfhundert Quadratmeter.“ Auf einmal wirft die Einbildung einen Gedanken aus mir ins Weite. Ich frage:„Wie groß iſt die Erde?“ Er weiß es nimmer. Ich ſage:„Fünfhundertzehn Millionen Quadratkilometer Oberfläche“ Er trifft meines Gedankens Sinn und ſagt, auf einem Notizblatt ein wenig gerechnet habend:„Da, von iſt mein Grundſtück der 1000 600 000 000ſte Teil „Und Rauminhalt hat die Erde über eine Billion Kubikkilometer.“ Es gibt keine Rechnung mehr. „Ein Punkt, der Hauch eines Staubes, für ein paar Jahre, für welche mich die Kugel mit meinem Rechtstitekein auf ihrer Wölbung duldet“ Das wurde gleichſam eine philoſophiſche Rede aus ſeinem Mund. Aber die Sonne ſcheint auf die Wieſe; und bald wird ein Haus darauf ſtehen. Niederländiſche Kolonialpolitik in Oſtaſten. Auf die beiden Vorträge, die der Syndikus der Niederländiſchen Handelskammer für Deutſchland in Frankfurt a.., Dr. Th. Metz im Rahmen der Oeffentlichen Vorträge der Handels⸗Hoch: ſchule abhält, ſei auch an dieſer Stelle nochmals empfehlend hingewieſen. Der erſte Vortrag, der durch Lichtbilder erläutert wird, findet Donners⸗ tag, den 2. Juni, abends 8 Uhr c. t. in der Auls A 4, 1 ſtatt und iſt öffentlich und unentgeltlich zu⸗ gänglich. O Opern⸗Erneuerung in Italien. Im letzten Jahr ſind eine Reihe ſchon vergeſſener Opern im italieniſchen Opernſpielplan wieder erſchienen, e u. a. die Oper von Donizetti„Linda von Cha, monix“, Cimaroſas„Gianina und Bernardone und Pergoleſes„Serva Padrona“. Ganz be; ſonderen Erfolg hatte in Italien die Ernee“ rung der Oper„Mephiſtopheles“ von Arrige Byito, dem Freunde und Textdichter Verdis, rungen Cree ſamme bort hielten hand In ſche n eine Hande! furt a. ſchaftli uus D menbrt Entſ Entſchl ſchen N in der bisher kerung Entſch! fierte in der den wi kad 951 eine In sei ſttende männi nicht d nehme! werbe ganzen die In daß di, ind. größte talen soziale Organ bunder Vortro Link Baellte Fampf treten en der über, dem S Selbſte mlehn Hlverſ Form techtig! Set griebr Frauen älteren ſanden dem R den fü ter z auf, u Bahn zurück! veröffe briedr lichtige Gegen gallene haftete 3 loſten des S des M. 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M. über Zuſam⸗ nenbruch oder Aufſtieg der deutſchen Wirtſchaft zwei Entſchließungen angenommen. In der erſten Fulſchließung wird die Gleichſtellung der paritäti⸗ hen Berufsvereinigungen mit den Gewerkſchaften iu der ſozialen Geſetzgebung und die Aufhebung der bisher für einzelne Gruppen der werktätigen Bevöl⸗ kerung geltenden Sonderrechte verlangt. Die zweite Entschließung fordert die Beſeitigung der durch die lierte Notverordnung aufgezwungenen Verſchlechte⸗ tungen der Angeſtelltenverſicherung und weiter die geibehaltung und Erweiterung der Selbſtverwaltung u der Angeſtelltenverſicherung. Von beiden Verbän⸗ den wurde als Ort der nächſtjährigen Tagung Neu⸗ tadt a. H. beſtimmt. Ihren Höhepunkt erreichten die Tagungen in einer gemeinſamen öffentlichen Verſammlung am Sonntag. zu ſeiner Eröffnungsanſprache betonte der Vor⸗ ſteude Ehlers, daß der Deutſche Verband Kauf⸗ männiſcher Vereine nicht Einzelintereſſen vertrete, uicht die Intereſſen der Prinzipale oder der Arbeit⸗ nehmer, ſondern die von Induſtrie, Handel und Ge⸗ berbe überhaupßt und damit die Intereſſen des ganzen Volkes. Der Verband bekenne ſich dazu, daß die Intereſſen des Staates voranzugehen haben und daß die wirtſchaftlichen Intereſſen ſekundärer Natur ind. Er fordere allerdings vom Staat, daß er ſein größtes Augenmerk der Wirtſchaft ſchenke, die die kalen Grundlagen für die ideellen, kulturellen und poialen Belange ſchaffen müſſe. Als paritätiſche Oiganiſation wünſche der Verband die enge Ver⸗ kundenheit aller Volksgenoſſen. Für den Deutſchen Fortrags⸗Verband ſprach der Vorſitzende, Joſef ginkel⸗Mannheim. Als zu erſtrebendes Ziel lte er hin, daß an die Stelle des Haſſes und des bampfes Aller gegen Alle die Liebe Aller zu Allen ſtelen müſſe. Den Feſtvortrag hielt der Profeſſor an der Handelshochſchule Leipzig, Dr. Thalheim, ber„Weltwirtſchaft oder Autarkie“. Er kam zu bem Schluß, daß die Autarkie, die wirtſchaftliche Selbſtgenügſamkeit, als grundſätzliche Forderung ab⸗ lehnen ſei. Wohl aber ſei die Autarkie der Kapi⸗ klberſorgung und vor allem die Autarkie in der Form der Förderung des bäuerlichen Beſitzes be⸗ techtigt. Wegelagerer gefaßt Seit einiger Zeit war die Straße Mannheim— örlebrichsfeld nach Edingen für allein gehende grauen und Mädchen eine ſtete Gefahr, da des teren am hellen Tage Raubüberfälle ſtatt⸗ sonden. Der Räuber ergriff nach der Tat immer auf dem Rade die Flucht. Nun gelang es der Polizei, hen für dieſe Ueberfälle in Frage kommenden Tä⸗ ler zu faſſen. Er hielt ſich am Nordbahnhof auf, um wahrſcheinlich neue Opfer, die, mit der Bahn angekommen, den Weg nach Edingen zu Fuß zurücklegen, auszuſuchen. Durch Erkennung ſeiner heröffentlichten Merkmale konnte ihn ein Herr aus riedrichsfeld identifizieren und die Polizei benach⸗ lichtigen, die einen guten Fang machte. Nach den Hegenüberſtellungen beſteht nach Angaben von über⸗ gallenen Perſonen kein Zweifel mehr, daß der Ver⸗ haſtete der längſt geſuchte Räuber iſt. * Die Reichsinderziffer für die Lebenshaltungs⸗ loten im Mai beläuft ſich nach den Feſtſtellungen des Statiſtiſchen Reichsamts für den Durchſchnitt des Monats Mai 1932 auf 121,1 gegenüber 121,7 im Vormonat. Der Rückgang beträgt ſomit 0,5 v. H. Seinen Verletzungen erlegen iſt geſtern nachmit⸗ lug im Städtiſchen Krankenhaus der 55 Jahre alte berheiratete Dreher Johann Neuſer, Schwetzin⸗ erſtraße 92, der am vergangenen Sonntag an der Gabelung der Auguſta⸗Anlage und Seckenheimer⸗ kraße durch Zuſammenſtoß mit einem Perſonenkraft⸗ wagen verunglückte. 5 Schüler totgefahren. Die Unſitte des An⸗ hüngens an Fuhrwerke, die trotz ſtändiger Warnun⸗ gen nicht auszurotten iſt, hat wieder ein Todesopfer geordert. Geſtern nachmittag hängte ſich ein 9 Jahre alter Schüler auf der Straße zwiſchen Neckarau und Rheinau an ein Pferdefuhrwerk an, um ein Stück mitzufahren. Als ſich der Knabe vom Wagen losließ und über die Straße ſpringen wollte, kam im leichen Augenblick aus entgegengeſetzter Richtung ein Laſtkraftwagen, durch den der Junge über⸗ fahren und ſo ſchwer verletzt wurde, daß der Tod alsbald eintrat. — IDE —————.—...— S————— ᷑.:—— Neue Mannheimer Zeitung/ Abend ⸗Ausgabe 3. Seite/ Nummer 248 ———— Rlicktritt eines verdienten Schulmannes Nicht immer wird das Verdienſt der Lehrer und Erzieher richtig erkannt und gewertet. Viele Früchte reifen erſt ſpät als Erfolg ihrer Arbeit. Nur die ſelber von dem Segen einer guten Schulzeit zehren dürfen, wiſſen, wem ſie Dank ſchuldig ſind. So wird ſich eine große Zahl ehemaliger Schüler heute in Dankbarkeit des Hauptlehrers und ſtellvertretenden Rektors Quirin Kaltenbach erinnern, wenn ſie leſen, daß ihr früherer Lehrer mit dem heutigen Tage in den Ruheſtand tritt. Herr Kaltenbach begann ſeine Tätigkeit 1888 bei dem damaligen Inſtitut Reinmuth. Nach drei Jahren ging er als Hauslehrer nach England und Frank⸗ reich, um dann in den Staatsdienſt zurückzukehren. Seine erfolgreiche Tätigkeit in Reilingen(Amt Schwetzingen) gab ſeinen Freunden und Schülern vor Jahresfriſt Anlaß zu einer Erinnerungsfeier, die der Beliebtheit des damaligen Schulverwalters Kal⸗ tenbach das ſchönſte Zeugnis ausſtellte. Schon früh erfolgte ſeine Verſetzung nach Mannheim, wo Kalten⸗ bach infolge ſeines Lehrgeſchicks und ſeiner pfycholo⸗ giſchen Fähigkeiten die beſondere Anerkennung des Geheimrats Dr. Sickinger und des Prälaten Bauer erfuhr, ſo daß ex mit der Verwaltung der beſonders ſchwierigen Fökderklaſſen betraut wurde. Die alten Schüler wiſſen am beſten, wie er ihnen mit Rat und Tat zur Seite geſtanden und manchem geholfen hat, der nun ſelber in Amt und Würden ſteht. Daß Herr Kaltenbach ſich mit der Lehrtätigkeit in der Schulklaſſe nicht begnügte, bewies ſeine hilfreiche Hand im Intereſſe des Heimatdienſtes während der Kriegsjahre, ſeine Tätigkeit in der Armenpflege, ſein Beiſpiel für die Weiterbildung der Lehrerſchaft(Hoch⸗ ſchulkurſe an in⸗ und ausländiſchen Univerſitäten) und die Förderung junger Leute zur Erlangung des Reifezeugniſſes. Eine ſtarke künſtleriſche Begabung ließ Hauptlehrer Kaltenbach außerdem für die He⸗ Hauptlehrer Quirin Kaltenbach bung der muſtkaliſchen Allgemeinbildung mit Eifer tätig ſein. 44 Jahre hat Herr Kaltenbach der Schule und dem Volke mit Erfolg gedient. Das aber heißt: das ihm anvertraute Pfund mit Liebe und Eifer ver⸗ walten. Wir wünſchen dem verdienten Kultur⸗Pio⸗ nier einen ſonnigen Lebensabend. wischen Rindern und Pferden Ganz unvorbereitet traten wir ja nicht in Vieh⸗ ſtälle der Ausſtellung ein, denn wir hatten uns unſere grundlegenden Kenntniſſe auf dem Mannheimer Maimarkt ſo nach und nach erworben und waren auch fürſorglich mit dem 240 Seiten ſtarken Ausſtel⸗ lungsführer, Abteilung 1 A, ausgerüſtet. Außerdem ruhten bereits beim Entladen der Tiere wohlgefällig unſere Augen auf den Zuchtergebniſſen der deutſchen Viehzüchter, wobei wir zu der Anſicht gelangten, ein ſo prachtvolles Vieh noch nie geſehen zu haben. Um unſere Kenntniſſe weiter zu vertiefen, ſtanden wir geſtern frühzeitig vor den Richtringen und ver⸗ ſuchten etwas von den Praktiken der Preisrichter zu erhaſchen. Sei es nun, daß unſer Pferde⸗ und Rin⸗ derverſtand nicht ausreichte, oder daß die Punktwer⸗ tung für einen Laienverſtand ein Buch mit ſieben Siegeln iſt, jedenfalls kamen wir nicht reſtlos da⸗ hinter, warum man dieſem Bullen den erſten, dem anderen den zweiten, wieder einem den dritten Preis und einem anderen eine Anerkennung ausſprach. Na⸗ türlich hatte alles ſeinen guten Grund, denn die Preisrichter machten bar ernſte Geſichter und waren ſich der hohen Aufgabe ihres ſchweren Amtes bewußt. Kleine Pause bei der Feldarbelf Es war ſchließlich keine große Gedankenarbeit mehr notwendig, um die Entſcheidungen der Preisrichter zu begreifen. Den ganzen Tag über konnte man Studien an den Richtringen machen, denn ſtändig trabten die Tiere herum oder ſtanden feſtgekoöppelt in Reih und Glied. Dort ſchnob ein Bulle. Gleich daneben muhten die Kühe recht ver⸗ läßlich und dazwiſchen ſtanden die Pfleger, die Beſitzer oder gar die Sennerinnen und wachten darüber, daß ihre geliebten Schützlinge eine ihrer edlen Raſſe entſprechende Haltung einnahmen. 8 Wenn man jetzt durch die Ställe geht, dann iſt die Sache recht intereſſant, denn man erfährt überall, wie die Kuh, der Bulle oder das Pferd bewertet wurden. Man kommt nicht mehr in Gefahr, bei einem Tier, das mit etlichen Mängeln behaftet iſt, von einem hervorragenden Zuchtprodukt zu ſprechen. Ohne Bedenken kann man ſich ſelbſt als Laie be⸗ wundernde Ausſprüche leiſten, wenn über dem Stand des Tieres ein Schild mit der Aufſchrift 1. Preis feſt⸗ gemacht iſt. Wer nicht nur wohlgeformte und reich dimenſionierte Hinterviertel von Rindern ſehen oder von ihren Schwänzen bewedelt werden möchte, der muß ſchon in den Abendſtunden kommen. Dann ſind nämlich die Melker an der Arbeit und die Stadtmenſchen haben Gelegenheit, Einzel⸗ heiten von der Viehwirtſchaft ſehen zu können. Man muß ja nicht gleich, wie es jene Dame mit den kirſchroten Lippen und dem gebleichten Bubikopf tat, ſagen:„Nein, wie idylliſch, das möchte ich auch ler⸗ nen.“ Es könnte ſonſt ſein, daß der Melker den Kopf hebt, einen Blick nach oben riskiert, die Spre⸗ cherin muſtert und mit Nachdruck die Aufklärung gibt,„Do müſſens erſt mal zu mür da Joahr in 'Schuln gehen“. Schließlich iſt es auch gar nicht notwendig, ſich mit Einzelheiten zu befaſſen, denn letzten Endes wiſſen wir ſpäter doch nicht mehr die Unterſchiede. Es dürfte genügen, wenn wir uns darüber unter⸗ richten, daß es bei den Rindern Höhenſchläge mit recht viel Unterabteilungen, wie Höhenfleckvieh, einfarbige, gelbe Höhenrinder, graubraunes Höhen⸗ vieh, Hinterwälder, Vorderwälder und Tiefland⸗ ſchläge mit den Untergruppen ſchwarzbunte Tief⸗ landſchläge und rotbunte Tieflandſchläge gibt. Die Pferde haben natürlich auch ihre Einteilung in Warmblutpferde und deutſches Kaltblut. Ohne Unterteilungen geht es auch hier nicht ab, denn es gibt jüngere Zuchtgebiete und ältere Zuchtgebiete und bei den Warmblutpferden ſogar noch weitere Gruppen: leichter, mittelſchwerer und ſchwerer Schlag. Und wirft man gar erſt einen Blick auf die Ahnentafeln! Da wird man gar nicht fertig vor Namen und ſon⸗ ſtigen Dingen, die in erſter Linie die Züchter inter⸗ eſſteren und die Beſitzer der einzelnen Tiere mit Stolz erfüllen. Die Väter finden im allgemeinen noch Anerkennung bei dieſen Stammbäumen. Da⸗ gegen intereſſieren die Großväter ſchon nicht mehr, während die Großmütter väterlicherſeits und mütter⸗ licherſeits hoch im Anſehen ſtehen. Wir waren ge⸗ rade dabei, uns noch mehr in dieſe Raſſengeſchichte zu vertiefen und uns auch etwas mit den Leiſtungen zu beſchäftigen, als wir ſanft und freundlich hinaus⸗ komplimentiert wurden, denn es war inzwiſchen 8 Uhr geworden und da ſollten einerſeits die Tiere ihre Ruhe haben und andererſeits ſollte die Aus⸗ ſtellung geſchloſſen werden, damit auch noch etwas Leben in die Stadt kommt und die Fremden etwas von der lebendigen Stadt Mannheim ſehen. 655 Heute vormittag auf oer Aus ſt llung Strahlende Sonne über der Stadt, als um 8 Uhr die Ausſtellungstore für den zweiten Ausſtellungs⸗ tag geöffnet werden. Nun ſieht die ganze Anlage ſchon anders aus und das Bild, das ſich darbietet, iſt ſo vielfältig und buntbewegt, daß eine beſondere Feſtſtimmung ſich über die Tauſenden legt, die dem Exerzierplatz zuſtreben. Bis auf den letzten Platz beſetzt ſind die Straßenbahnwagen, die in ununterbrochener Folge anrollen und die nicht raſch genug zur Stadt zurückfahren können, um neue Gäſte heranzubefördern. Der ſtrahlende Sonnenſchein, der über dem Platze liegt, belebt unwillkürlich auch das Geſchäft und das Intereſſe für die vielen Darbietungen. Es iſt ja ſo mancherlei los, däß man im wahrſten Sinne des Wortes gar nicht überall mit dabei ſein kann. Als wir uns gegen 10 Uhr von unſerem Frühbeſuch aus wieder der Stadt zuwandten, ſind die Zufahrtsſtraßen faſt verſtopft. Die Verkehrsſchutzleute haben alle Hände voll zu tun, um den Verkehr in geregelte Bahnen zu lenken und die Durchfahrten freizuhalten. Selbſt in der Bretteſtraße iſt ſtellenweiſe nur unter er⸗ ſchwerten Umſtänden ein Durchkommen möglich. Von allen Seiten rücken wieder vollbeſetzte Omnibuſſe an, die, wie aus den Nummernſchildern zu erfehen war, aus allen Teilen Süddeutſchlands kamen. Sehr gut bewähren ſich die angebrachten Richtungsweiſer, die den Fahrzeuglenkern das Erfragen des Weges zum Ausſtellungsgelände erſparen. Veranſtaltungen Wohltätigkeitsfeſt in der Neckarſtadt Am Ende der Gartenfeldſtraße haben fleißige Hände einen ſchönen Sport⸗ und Spielplatz geſchaffen, auf dem am Samstag abend und am Sonntag eine Wohl⸗ tätigkeitsveranſtaltung der Schützen⸗Ge⸗ ſellſchaft Edelweiß, des Sparvereins Edel⸗ roſe des Kegelklubs„Alte Stecher“ und des Manbolinenklubs„Freiweg“ ſtattfand. Am Samstag abend war der Beſuch wegen des regneriſchen Wetters mäßig und auch der Sonntag ſchien keine Beſſe⸗ rung zu bringen. Als ſich aber am Nachmittag der Himmel aufheiterte, ſtellten ſich auch zahlreiche Beſucher auf dem ſchönen Platz ein und verlebten mit allerlei Kurzweil einige gemütliche Stunden. Für die Kinder waren Beluſtigungen aller Art vorgeſehen, während die älteren Beſucher ſich beim Preisſchießen und Würfeln betätigten oder den ſportlichen Vorführungen der Athleten zuſahen. Wer einen Glücks⸗ brief kaufte, konnte mit etwas Glück einen praktiſchen Ge⸗ genſtand gewinnen. Die Geſchäftsleute der Neckarſtadt haben in entgegenkommender Weiſe allerhand nützliche Dinge für den Glückshafen geſtiftet. Zwei Kapellen ließen abwechſelnd ihre Weiſen ertönen und ein Singchor unter Leitung von F. Weckmann verſchönte das Feſt durch ſeine Lieder. War der Platz am Tage ſchon kenntlich durch ſeinen reichen Schmuck an Fahnen und Girlanden, ſo er⸗ ſtrahlte er abends im Scheine vieler Lichter und Lampions. Der Reinerlös des Feſtes wird der Schularztſtelle für das Erholungsheim Sandtorf zu Gunſten erholungsbedürftiger Kinder überwieſen.* r—————— —————.—::—..—— Unsere Die modisch gekleidete Dame kauft daher ihre Verarbeitung Aualit äten PELZE. cHNITT MAcHT DiE LINIE Chiek Preise sind wirkliche Höchstleistungen Aus Vaden Staatliche Perſonal veränderungen WVerſetzt ö bei der Lande fonds verwaltung wurde Fina aupthauptka ) in ſpektor Max Laier 0 lehem. Zentralſchul⸗ das Miniſterium des Kultus und Unterrichts. wurde Gen⸗ iſt Feldmann in Goldene Hochzeit Tr. Ladenburg, 1. Jun fabrikant Eduard Nilſon Anna Maria geb. Pilger im Heute feiert Schuh⸗ mit ſeiner Ehefrau Kreife der Kinder und Enkel das Feſt der Goldenen Ho chzeit Herr 8 5 2 5 1 5 Herr Ni der im Jahre 1881 mit ſeinem Bruder die abrik Gebr. Nilſon gründete, ſteht Ehefrau im 74. Lebensjahr. Dem 4 ibelpaar wurden mannigfache Ehrungen zu Teil, ſo u. a. auch aus den Kreiſen der 110er Kameradſchaft. Bei Feldarbeiten ſchwer verunglückt i* Weiler(Amt Sinsheim), 1. Juni. Bei der Feldarbeit verunglückte geſtern nachmittag Landwirt Ludwig Barther, der vom Wagen abſtürzte, wäh⸗ rend die Zugtiere durchgingen. Er umter den Wagen, wurde ein längeres Stück geſchleift und er⸗ litt am Rückgrat eine Verletzung, ſo daß er in be⸗ wußtloſem Zuſtand ins Krankenhaus nach Heidel⸗ erg überführt werden mußte. Sein Zuſtand hat ſich infolge hinzugekommener Lungenentzündung ſehr verſchlimmert. ee ram Der Offenburger Aerzteprozeß * Offenburg, 1. Juni. Im Offenburger Sterili⸗ ſationsprozeß wurde am achten Verhandlungstage in der Beweisaufnahme fortgefahren. Es wurden wie⸗ der eine Reihe von Fällen eingehend durchgeſprochen, wobei von den Sachverſtändigen dargelegt wurde, ob mediziniſche oder ſoziale Indikation gegeben geweſen ſei. Nur in einem Falle erachtete einer der Sach⸗ verſtändigen die mediziniſche Indikation ſubjektiv für gegeben. Zwei Fälle mußten zwecks weiterer Beweiserhebung zurückgeſtellt werden. Anſchließend wurde noch die Frage erörtert, ob die Wirkung einer vorgenommenen Reſektion durch einen ſpäteren operativen Eingriff wieder aufgehoben werden könne. Der Sachverſtändige Prof. Dr. Sch wa rzacher hielt das in vielen Fällen für ausgeſchloſſen. Dr. Merk gab noch die Erklärung ab, daß man nicht von ihm verlangen könne, daß er ſich noch in allen Fällen entſinne, wie die damaligen Befunde geweſen ſeien. Der älteſte Geiſtliche der Erzdiözeſe Freiburg * Gengenbach im Schwarzwald, 1. Juni. Der in Gengenbach im Ruheſtand lebende Stadtpfarrer Carlein kann am 2. Junb ein geiſtiger Friſche und körperlicher Rüſtigkeit ſeinen 95. Geburtsta g ſeiern. Am 5. Auguſt kann er ſein 75jähriges Prie⸗ ſterjubiläum feiern. Der Jubilar iſt der älteſte Geiſt⸗ liche der Erzdiözeſe Freiburg. Schweizer Fährmann ertrunken * Waldshut, 1. Juni. Am Sonntag iſt der 49 Jahre alte Hilfsfährmann Karl Kalt von Koblenz(Schweiz) beim Feſtmachen des Fährſchiffs auf deutſcher Seite in den Rhein geſtürzt und ertrunken. Vermutlich wurde er auf dem Fähr⸗ ſchiff von einem Schlaganfall getroffen, denn er ſtürzte ganz plötzlich lautlos in die Fluten und ver⸗ ſchwand ohne Hilferufe. Die ſofort angeſtellten Ret⸗ tungsverſuche waren ergebnislos. Feullteton-Verttleb Af Rohrbachet-Verlag Berlin-Lichterfelde. Ost ion el o un un Liu ROMAN VON HANS POSSEN DORF eee 3 Als vor acht Jahren der alte Geheimrat Sendow ſeiner kurz zuvor verſtorbenen Gemahlin in den Tod folgte, hatte er ſeinen beiden Söhnen Albrecht und Joachim ein kleines Kapital hinterlaſſen. Auf jeden der Brüder waren etwa fünfundzwanzigtau⸗ ſend Mark gekommen. Albrecht, der damals jung verheiratet war, hatte ſein Erbteil benutzt, um einen Poſten der neu ausgegebenen Aktien ſeiner Geſell⸗ ſchaft zu erwerben. Bald danach rückte er vom Ober⸗ ingenieur zum Direktor des Unternehmens auf und bezog die Villa in der Königinſtraße.— Auf ganz andere Weiſe hatte Joachim ſein Erbteil verwendet: Es war ſchon von klein auf ſein ſehnlichſter Wunſch geweſen, ſich ganz der Muſik widmen zu dürfen. Doch hatte ſein Vater die Einwilligung hierzu ſtets verſagt. Der alte Beamte hielt Muſik für nichts anderes als eine zwar anmutige, aber brotloſe Spielere.. Nun aber, da Joachim ſein eigener Herr war— er war ſoeben mündig gewur⸗ den— folgte er doch ſeinem Lieblingswunſch und ſtudierte Kompoſition. Alle Verſuche des älteren Bruders, ihm dieſe Idee auszureden, blieben er⸗ folglos. Drei Jahre ſpäter hatte er ſein Studium beendet. Er ſchrieb dann eine Reihe von Liedern und kleineren Orcheſterwerken, bis er ſich endlich reif fühlte, ſeinen Plan zu einer großen Oper zu ver⸗ wirklichen. Er berechnete, daß die Summe, die ihm moch geblteben, bei beſcheidener Lebensführung ge⸗ rade noch ſo lange reichen mußte, bis das Werk vor⸗ lendet ſein würde. Als er dem Bruder damals den Plan mitteilte, gab es eine ziemlich erregte Ausein⸗ anerſetzung. Albrecht Sendow erklärte Joachims Vorhaben für unverantwortlich leichtſinnig. Dann machte er ihm den Vorſchlag, lieber in die kaufmän⸗ niſche Abteilung der Flugzeugfabrik einzutreten und, wenn er denn durchaus nicht von der Muſik laſſen eue Mannheimer Zeitung/ Abend⸗Ausgabe n Fal cheids 6 Schwurgericht Mannheim 70 Jahre alter Mann f Es iſt der Landwirt He ht vor dem Schwur⸗ inrich Stamm aus heim, Vater von neun Kindern, der von r Frau getrennt lebt. Zwiſchen ihm und den t kam es oft zu Streitigkeiten, die ſogar in )keiten gegen den alten Vater ausarteten. Von 1 ziten in Der Vater behauptet Gegenteil. Für einen der Söhne, der im väter⸗ lichen Hauſe tätig war, war vaterſeits beim Kontroll⸗ amt eine von 154 Mark angewachſen. der Ladung zum Offen barun gseid dieſ ringen Schuld wegen ſoll nun der Landwirt f 8 Schr! Schuld er 11 1 0 cht haben, mögens ufſtellung vier Schweine, ein Pferd, ein Rind und noch einige landwirtſchaftliche Geräte nicht angegeben habe. In allen Punkten ſtützte ſich nun die Verteidigung des Angeklagten darauf, daß er nicht mehr gewußt habe, was ihm und was ſeinem älteſten Sohne, ber ſich ſtets als Herr des Hauſes aufgeſpielt habe, ge⸗ höre. Aus der Zeugeneinvernahme geht wohl her⸗ vor, daß ſowohl der Vater als auch der Sohn Vieh gekauft und auch die Wirtſchaft zuſammen geführt haben. Andere Zeugen wiederum meinten, daß je nach Sachlage bald der Sohn und bald der Vater als Eigentümer auftrat. lich der landwirtſchaft⸗ lichen Gegenſtände redete ſich der Ange lagte darauf heraus, er habe ſie ihrer Münderwertigkeit wegen vergeſſen. Bezi N Dr. Gö tz⸗ Nach dem Gutachten von Medizinalrat mann iſt Stamm ſeiner geiſtigen Verfaſſung nach für ſeine Handlungen antwortlich. Bei einem Manne von 70 Jahren F jedoch nicht Schuld oder Nichtſch wie dies bei eine ſchen gerichtlicherſeits einem Trinker zu nicht für berechtigt. Maß meſſen, friſchen Men⸗ wäre. Ihn zu er, der Arzt, ſich — Das Plädoyer des erſten Staatsanwalts Dr. Ben⸗ der endete mit einem ſchuldig in allen Punkten. Stamm habe den Eid bewußt verletzt und ſich ſomit eines Meineids shalb er auch die Mindeſtſtraſe vo thaus auf ſich nehmen müſſe. 9 ˖ Eder wies auf die Enge und Trübung der häuslichen Verhältniſſe des Angeklagten hin, aus denen heraus doch unwahren Angaben ſeines Mandanten er! Nach einem Rückblick darauf müſſe das Gericht ſich doch darüber einig ſein, daß der Angeklagte höch⸗ ſtens wegen fahrläſſigen Falſcheids zu beſtrafen ſei. wohl die achſen ſind. 6 Dieſer Auffaſſung ſchloß ſich auch das Gericht an und verurteilte den Landwirt Stamm wegen fahr⸗ läſſigen Falſcheids zu ſechs Monaten Gefäng⸗ ni s. Die erlittene Unterſuchungshaft von 15 Wochen wurde ihm angerechnet und er ſofort auf freien Fuß geſetzt. a Anonyme Briefſchreiber vor Gericht * Zweibrücken, 31. Mai. Vor der Großen Strafkammer wurde der große Erpreſſerprozeß Hill⸗Eruſius aus Pirmaſens, der ſchon vor dem Erweiterten Schöfferigericht Pir⸗ maſens Aufſehen erregt hatte, erneut aufgerollt. Nicht weniger als vier Verhanblungstage ſind für die Durchführung angeſetzt. Erſtinſtanzlich hatten ſich der 1889 geborene Schuhfabrikant Heinrich Hill und der 1895˙ geb. Maſchinenmeiſter Ernſt Cruſius, beide in Pirmaſens, wegen fortgeſetzter ſchwerer Er⸗ preſſung zu nerantworten gehabt. Die Haupt⸗ verhandlung endete damals mit der Verurteilung der beiden Angeklagten wegen je eines fortgeſetzten, ge⸗ ö 1 meinſchaftlich verübten, teils verſuchten, teils voll⸗ endeten Verbrechens der erſchwerten Erpreſſung, und zwar wurde gegen Hill eine Zuchthausſtrafe von einem Jahr vier Monaten, gegen Cru⸗ ſius eine Zuchthausſtrafe von einem Jahr ausgeſprochen. Dem Strafverfahren liegt eine Reihe anonymer Erpreſſerhrieſe zu Grund, die an den Mitinhaber der Firma des an⸗ geklagten Hill, Robert Hill, gerichtet wurden und den Zweck hatten, von dieſem Geld zu erlangen. Die Drohbriefe waren raffiniert mit Schreibmaſchinen⸗ ſchrift abgefaßt und nahmen bereits im Dezember 1930 ihren Anfang. Nach der Anklage ſoll nun der angeklagte Hill den Cruſius fortgeſetzt zu ſeinem ver⸗ brecheriſchen Tun verleitet haben, was Hill entſchie⸗ den in Abrede ſtellte. Er focht das Schöffengerichts⸗ urteil auch mit Berufung zur Strafkammer an, während Cruſius ſich bei ſeiner Strafe beruhigte, ſo daß das Urteil gegen ihn Rechtskraft erlangt hat, Der verurteilte Cruſius war ſeit 1922 bei der Im Firma Hill tätig, zuletzt auch als Kraftfahrer. könne, ſich in ſeiner freien Zeit damit zu befaſſen. Joachim wendete ein, daß man ſich auf eine Arhetlt, wie er ſie vorhabe ganz konzentrieren müſſe, und daß ſie, nur als Nebenbeſchäftigung betrieben, nicht ſo gelingen könne, wie er es anſtrebe. So beharrte jeder der Brüder auf ſeinem Standpunkt, bis Al⸗ brecht, heftig und verſtimmt, die Unterredung mit den Worten ſchloß:„Nun, dann tue, was Du nicht laſſen kannſt. Ich habe Dich genug gewarnt. Aber ich gebe Dir ſchon heute die Verſicherung, daß Du von mir nicht die geringſte finanzielle Hilfe zu er⸗ warten haſt, wenn Du durch dieſen Leichtſiinn eines Tages mittellos daſtehſt!“ Und dieſer Tag, an dem ſeine Mittel zu Ende ſein würden, war nicht mehr allzu weit. Da hieß es, alle Kräfte anſpannen. Anfang April mußte die Oper unbedingt fertig ſein und beim Opernhauſe einge⸗ reicht werden, wenn ſie in der nächſten Saiſon noch zur Aufführung gelangen ſollte. War es unter ſolchen Umſtänden nicht unverant⸗ wortlich, den heutigen Abend der Arbeit zu ent⸗ ziehen? Mußte da nicht jede Stunde ausgenutzt werden? Gerade die Abende waren ja ſeine beſten, fruchtbarſten Arbeitsſtunden. Aber die Sehnſucht nach Camilla wuchs mehr und mehr. Heute abend würde ſie bei der Erſtauffüh⸗ rung eines neuen Stückes die Hauptrolle ſpielen, Das Schauſpielhaus würde mit Hunderten von Zu⸗ ſchauern gefüllt ſein, und er, der ihr am nächſten ſtand, ihr Verlobter, er ſollte fernbleiben! Konnte es denn bei ſeiner Arbeit wirklich auf einen Abend ankommen? Aber mit dieſem billigen Argument bgtte er ſchon öfters, um Camilla zu ſehen, die Arbeit im Stich gelaſſen. Sollte er ſich am Ende das Glück, Camilla bald ganz ſein eigen nennen zu dürfen, verſcherzen— nur weil er zu ſchwach geweſen, die augenblickliche Sehnſucht nach ihrem Anblick zu überwinden? Wäre denn das Liebe geweſen? „Nein, nein!“ Laut und heftig hatte es Joachem plötzlich hervorgeſtoßen, und eine trotzige Kopfbewe⸗ gung begleitete ſeinen Entſchluß.„An die Arbeit! Nur ſo kann ich mir mein Glück erringen!“ Und dann ließ er die Fenuſtervorhänge ſchnell herab, zündete die Lampe an und ſaß bald darauf, wieder ganz in ſeine Arbeit vertieft, über den Tiſch gebeugt. Januar 1930 fuhr Cruſius nach ſeinen Angaben, daß der Mitangeklagte Beziehungen zu einer ge⸗ wiſſen Anne habe. Um notwendige Gelder aufzu⸗ treiben, habe Heinrich Hill ihm bald darauf Angebote zur Abſendung von Drohbriefen an den zweiten Firmeninhaber gemacht, um von dieſem unter Drohungen einen größeren Geldbetrag herauszulocken, zumal er mit dem geſchäftlichen und ſonſtigen Benehmen des Bruders durchaus nicht einverſtanden ſei. Ein⸗ gehendere Anhaltspunkte ſeien ihm(Curſius) auf einer Geſchäftsreiſe gemacht worden. Die erforder⸗ liche Schreibmaſchine wurde in Rodalben aufgeteie⸗ ben, und nach Pirmaſens geſchafft. Die Gebrüder Hill verhandelten in Gegenwart des Cruſtus über den inzwiſchen eingelaufenen Brief und einigten ſich, dem Erpreſſer zunächſt 300 Mark an den an⸗ gegebenen Ort zu ſenden. Cruſius nahm auch das Geld in Empfang, d. h. er ſollte es an den ange⸗ gebenen Platz bringen, behielt es aber für ſich, Die Erpreſſungen gingen nun weiter, es wurden erhebliche Beträge, meiſt mehtere tauſend Mark erlangt, in welche Summen ſich Cruſius und Heinrich Hill geteilt haben wollen. Schließlich wurden auch an einen gewiſſen Dörr Erpreſſerbriefſe zur Erlan⸗ gung von 5000 Mark abgeſandt. Dörr verſtändigte aber die Polizei, auch Robert Hill war ent⸗ ſchloſſen, polizeiliche Hilfe in Anſpruch zu nehmen. Schließlich konnte auch Cruſius als Schreiber der Briefe geſchnappt werden. Die Verleſung des Urteils 1. Inſtauz nahm faſt zwei Stunden in Anſpruch. Dann wurde der An⸗ geklagte Hill in eingehender Weiſe vernommen, friges Mädchen aus Altenkirchen zu verantwor, Heim⸗Förſte reprogeh * Frankenthal, 1. Ju ie Berufungsverhand⸗ lung in dem zweiten örſter⸗Prozeß iſt jetzt auf den 28. Juni vor der 1. Strafkammer bein icht Frankenthal feſtgeſetzt worden. Der 10 tionalſozialiſtiſche tad und Schriftleiter 6. Förſter iſt jetzt ö r iſt jetzt au t worden, die ihm im erſten Heim⸗Prozeß 5 iktierte Freiheitz, ſtrafe von zwei Monaten im Landgerichts. gefängnis Frankenthal anzutreten. Einem Antrag ſeines Verteidigers, den Strafvollzug auf Grund der beruflichen Tätigkeit um einige Zeit aufzu⸗ ſchieben, iſt durch Beſchluß des Amtsgerichts Grün⸗ ſtadt vom 28. Mai nicht ſtattgegeben worden. Der die angeregte Einreichung Zub Verurteilte ſelbſt hat eines Gnadengeſuchs abgelehnt. Nachläſſiger Gemeindediener * Frankenthal, 1. Juni. Kein Glück mit ſeinet Berufung hatte der 1892 geborene frühere Ge meindediener von Freinsheim Jakob Diehl. Diehl hatte Ende 1931 von ihm eingezogenes Lichtgel in Höhe von 79 Mark für ſich behalten und dieſez erſt nach mehrmaligem Mahnen an die zuſtändige Stelle abgeliefert. Er wurde deshalb wegen Unter⸗ ſchlagung im Amt vom Amtsgericht Dürkheim am 22, 4. 32 zu einer Gefängnisſtrafe von vier Mong⸗ ten verurteilt. In der Berufungsverhandlung gah Diehl an, daß er das Geld zu Hauſe liegen hatte und es nur aus Nachläſſigkeit nicht rechtzeitig abge⸗ liefert hatte. Das Gericht verwarf nach der Beweis, aufnahme gemäß dem Antrag des Staatsanwalts die von Diehl eingelegte Berufung. Der Antrag des Verteidigers auf Gewährung bedingten Straf⸗ erlaß wurde abgelehnt. Abſchied des Regierungspräſidenten * Speyer, 1. Juni. Der heute in den dauernden Ruheſtand tretende Regierungspräſident Dr. Theo, dor Pfülf wird in den nächſten Tagen Speyer per⸗ laſſen, um zunächſt in Fiſchbachen(Oberbayern) Er⸗ holung zu ſuchen und dann nach München überzu⸗ ſiedeln. Von einer Abſchiedsfeier wurde mit Rück ſicht auf ſeinen Geſundheitszuſtand abgeſehen. Dr. Pfülf hat ſich von der Beamtenſchaft ſchriftlich ver⸗ abſchiedet. Das Germersheimer Garniſonsdenkmal * Germersheim, J. Juni. Im Ideenwettbewerh für ein Garniſonsdenkmgl erhielt rungsbaumeiſter Julius Gaſſert⸗ Germersheim; 2. Preis Bildhauer Mages⸗Kaiſerslautern; 3. Preis die Architekten Schmitt und Blauner⸗Ludwigs⸗ hafen. Zum Ankauf wurden empfohlen die Entwürfe von Regierungsbaurat Berndt⸗Kuſel und von der Firma Latteyer und Schneide⸗Ludwigshafen, Der mit dem erſten Preis bedachte Entwurf zeigt eine 15 Meter hohe einfache Säule aus pfälziſchem Sandſtein mit unaufdringlichem Bildſchmuck, unter dem die Schrift angebracht wird. Jugendliche Kindsmörderin * Zweibrücken, 1. Juni. Vor dem Großen Ju⸗ gendgericht hatte ſich wegen Kindstötung ein 17h, ten. Die Angeklagte war voll geſtändig, am 5. März in der Wohnung ihres Großvaters ihr uneheliches Kind gleich nach der Geburt erdroſſelt zu haben, Die unter Ausſchluß der Oeffentlichkeit geführte Ver⸗ handlung endete mit der Verurteilung der Angs⸗ klagten zu einem Jahr Gefängnis unter Ver, ſagung bedingten Straferlaſſes. eee Camilla de Bary erwachte nach unruhigem Schlaf früher als ſonſt. Ihr erſter Gedanke galt ihrem Auftreten am Abend vorher und dem reichen Beifall, der ihr wieder zuteil geworden. Sie läutete ihrer Zofe und verlangte nach der Zeitung. Haſtig über⸗ flog ſie die Spalten dez Blattes, und nach wenigen Augenblicken hatte ſie das Geſuchte gefunden: die Kritik ihrer geſtrigen Leiſtung. „In der Titelrolle“— ſtand da zu leſen— er⸗ rang Camilla de Bary einen zweifellos ſtarken Er⸗ folg. Jedoch will es uns ſcheinen, daß es auch dies⸗ mal wieder vor allem die äußeren Reize ihrer Per⸗ ſönlichkeit waren, denen das Publikum unterlag. Um eine nachhaltige Wirkung auszuüben, dazu ge⸗ bricht es dem Spiel der ſchönen Künſtlerin leider noch immer an innerer Wärme und daher an Ueber⸗ zeugungskraft.“ 5 Das war alles. Eine ärgerliche Falte hatte ſich beim Leſen zwi⸗ ſchen Camillas dunkle Brauen gegraben. Aber nun warf ſie die Zeitung mit einem verächtlichen Auf⸗ lachen beiſeite. Hatte ſtie nicht am Schluſſe der Vor⸗ ſtellung zwiſchen Kränzen und Blumenſpenden und unter lautem Beifall achtmal— ſie hatte es genau gezählt— wieder vor dem Publikum erſcheinen müf⸗ ſen? Nur darauf kam es an— auf die unmittelbare Wirkung am Abend ſelbſt. Und dieſe konnte ihr keine nachträgliche Kritik mehr abſtreiten! Was aber Camillas Eigenliebe weit mehr ver⸗ letzte, war die Tatſache, daß Jvachim nicht im Thea⸗ ter geweſen. Was in aller Welt konnte es, durfte es denn Wichtigeres für ihn geben, als einem ihrer Triumphe beizuwohnen? War es vielleicht wieder ſeine Arbeit, die ihn verhindert hatte, in die er ſich in letzter Zeit faſt ganz vergrub? Was es auch ſein mochte, ſie wollte Gewißheit darüber haben.— Ca⸗ milla de Bary ertrug keinerlei Vernachläſſigung. In Eile kleidete ſie ſich an, beſtellte einen Wa⸗ gen und nannte dem Kutſcher Joachims Adreſſe, eine Straße draußen im Schwabinger Künſtlerviertek, Es war das erſtemal, daß ſie ſich, ihre bishertgen Bedenken beiſeite laſſend, entſchloß, ihren Verlobten in ſeiner Junggſellenwohnung aufzuſuchen. Vor dem Hauſe angelangt, entließ Camilla den Wagen und ſtieg die ſteilen Treppen bis zum vier⸗ ten Stock empor, wo die Wände des Hauſes ſchon ſchräg wurden. Dort ſah ſie ſich drei Wohnungs⸗ türen gegenüber; zwei davon trugen fremde Namen⸗ ſchilder, und die dritte Tür wies gar keinen Namen auf. Aber die vollen Klänge eines Flügels, die auß der Wohnung drangen, belehrten ſie, daß ſie hien am richtigen Ort war. Schnell und ungeduldig zog ſie die Glocke. Das Klavierſpiel brach ab, gleich darauf ſtand Joachim ihr gegenüber. „Du— Camilla!?“ kam es in maßloſem Staunen über ſeine Lippen. Und in überſchwenglicher Freude ſtreckte er der Geliebten beide Hände entgegen. „Nun, wenn der Herr Bräutigam ſich nicht um mich kümmert, ſo muß ich mich wohl um ihn küm⸗ mern“, erwiderte die Schauſpielerin mit einem Ge⸗ miſch von Scherz und Verletztheit, trat ſchnell über die Schwelle und ſchloß haſtig die Tür hinter ſich⸗ „Sieh, hier hauſe und arbeite ich nun ſeit Jab⸗ ren“, ſagte Joachim zu Camilla, die ſich neugierig in dem großen, aber niedrigen Raume umſaß und den Grund ihres Kommens darüber zu vergeſſen ſchien. „Aber das iſt ja rieſig gemütlich und geſchmack⸗ voll hier bei Dir!“ rief ſie erſtaunt aus und musterte die ſchönen, alten Möbel— Erbſtücke aus Jbachims Elternhauſe— den breiten Arbeitstiſch, den großen Blüthnerflügel,„ „Du dachteſt wohl, ich wohnte hier wie ein Bohe⸗ mien?“ fragte Joachim lachend. ö Erſt als Joachim ihr ſeine Wohnung, ſeine Bi⸗ cher und Noten gezeigt hatte, flel Camilla die Ursache ihres Beſuches wieder ein.„Weißt Du, daß ich Dit eigentlich ſehr böſe ſein wollte?“, ſagte ſie und drohte ihm lächelnd.„Der ganze Erfolg geſtern hat lr keine Freude gemacht. Sag mal, weshalb biſt B denn nicht gekommen?“ „Du kannſt es mir glauben, Camilla, daß ß mich einen ſchweren Kampf gekoſtet hat, bier bei meiner Arbeit auszuhalten“, erwiderte der june Künſtler.„Und haſt Du nicht ſelbſt geſagt“, fußt Jvachim fort, daß ich Dich erſt durch mein Werk gan erringen müſſe, und daß Du erſt dann in die Vel öffentlichung unſerer Verlobung einwilligen wirt wenn meine Oper beendet und gelungen ist? Muß da nicht alles, auch die Sehnſucht nach der Gelebte, hinter der Arbeit zurücktreten, wenn die Geliebte ſelbſt der Siegespreis iſt?“ Die Innigkeit, mit der Joachim geſprochen, hallt Camilla bewegt. Lächelnd fragte ſie:„Und hat denn die ſchnöde Vernachläſſigung meiner Perſon wenig ſtens Früchte getragen? Biſt Du gut vorwärts kommen geſtern abend?“(Fortfetzung folgt) 0 ScHTAFZZINMMER in den schönsten Modellen, in einfacher bis hochelegantester Ausführung sind in unserer ESrik-Merkaufsstelle Mannheim, 5 7. 9 vorrätig Nur solange Vorrat! 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Seite/ Nummer 248 Neue Mannheimer Zeitung/ Abend⸗Ausgabe Mittwoch, 1. Juni 1992 Das Wunder der blauen Erde Im einzigen Vernſleinbergwerk der Welt l Am 1. Juli will der preußiſche Staat das Bern⸗ ſteinwerk Palmni cken in Samland ſchließen. Der Grund dafür: der Abſatz an Bernſtein geht immer weiter zurück und die Vorräte, die auf Lager ſind, reichen, um den Bedarf der Welt auf volle zwei Jahre zu decken. Die Schließung dieſes einzigen Bernſteinwerkes der Welt muß als eine neue Schwä⸗ chung der Wirtſchaft der gefährdeten Oſtmark an⸗ geſehen werden. Wir glauben, daß aus dieſem traurigen Anlaß die nachfolgende Schilderung eines Beſuches im Palm⸗ nicker Bernſtein⸗Bergwerk für unſere Leſer von beſonderem Intereſſe ſein wird. 5 „. aber Sie werden enttäuſcht ſein.“ Im Bern⸗ ſtein⸗Inſtitut der Königsberger Univerſität miß⸗ billigt ein kopfſchüttelnder Peſſimiſt meine Abſicht, ins Bernſtein⸗ Bergwerk zu fahren.„Sie ſtellen ſich das ſicher weiß Gott wie romantiſch vor— Bernſtein— wiſſen Sie überhaupt, wie das aus⸗ ſteht?“ Und aus einer Holzkiſte neben ſich holt er eine Hand voll unſcheinbaren erdfarbenen Gerölls. „Hier— das iſt Bernſtein.“ Ich ſah ihn verſtändnis⸗ los an. Und fuhr Die Natur hat ſich wieder einmal erlaubt, zu ſpie⸗ len. Sie hat den nordweſtlichen Teil des Samlandes — jenes nach der Seeſeite ſchroff abfallende Küſten⸗ land— als des Globus einzigen Ort erkoren, in ſei⸗ nem Schoß die„blaue Erde“ zu bewahren. So nennt die Sprache des Bergbaues die letzte bernſteinfüh⸗ rende Schicht unſerer Zeit. Längſt vergangen ſind die Epochen der Erdgeſchichte, da die ganze Oſtſee⸗ küſte prall vom Bernſtein jener Formation erfüllt war. Ihre Lagerſtätten ſind den großen Natur⸗ kataſtrophen zum Opfer gefallen, die das Antlitz der Erde ſo vielfach veränderten. Was ſich von ihr erhalten hat, im urſprünglichen Reinzuſtand, iſt heute ausſchließlich rings des Dor⸗ fes Palmincken zu finden. Seine 1200 Einwohner leben davon: Bergarbeiter! Die Bimmelbahn langt ſpät abends an. In üppig karrterten Bauernbetten, während von fern die Brandung rauſcht, träumt der poetiſche Menſch von den Fiſcherknaben, die mit mächtigen Taucher⸗ ſprüngen das„Gold des Nordens“ aus dem Meere bergen.und erlebt am nächſten Morgen die an⸗ gekündigte große Enttäuſchung. War man ſchon reichlich verblüfft, zu hören, daß die ſo zarten, gel⸗ ben Märchen und Meereskinder auf bergmän⸗ niſch rauhe Art gefördert werden, ſo iſt man jetzt einfach erſchlagen, ein Bergwerk zu fin⸗ den, das weit ab vom Strande mitten im Land und durchaus auf dem Trockenen liegt. Von Oſtſee keine Spur. Man glaubt, ins Mitteldeutſche Braunkohlengebiet verſetzt zu ſein, in jene typiſche, Bergwerklandſchaft um Leipzig, Halle, Magdeburg— in der Deutſchlands wichtigſter Boden⸗ ſchatz gewonnen wird. Hier wie dort geſchieht die Förderung im Tagebau, alſo nicht in Gruben und Stollen, ſondern unter freiem Himmel an der Erdoberfläche. Hier wie dort ſchaffen Trockenbagger die in ihren Paternoſterwerken ihren umlaufenden Eimern, wie urweltliche Rieſentiere ausſehen, das urweltliche Bereich beiſeite. Und der Vergleich zwi⸗ ſchen hier und dort liegt um ſo näher, als das oſt⸗ preußiſche Bernſteinbergwerk den mitteldeutſchen Braunkohlenbetrieben an Größe durchaus nicht nachſteht.. Zweieinhalb Millionen Kubikmeter Erde müſſen hier jährlich bewegt werden. Die Notwendigkeit, beim Abtragen der Erd⸗ maſſen mit derart hohen Zahlen zu rechnen, ergibt ſich aus des Bernſteins eigenartiger Lagerung. Um zur blauen Erde vorzudringen, müſſen zunächſt die anderen, über ihr ruhenden. geologiſchen For⸗ mationen in einer vierzig Meter hohen Schicht „abgeräumt“ werden. Man ſtelle ſich vor: ein Deckgebirge von der doppelten Höhe eines vier⸗ ſtöckigen Hauſes iſt zu beſeitigen, bevor man an die eigentliche Gewinnung gehen kann. 9 Und doch kann man da noch von„Glück“ reden. Denn je weiter ſich der Bergbau landeinwärts er⸗ ſtreckt, deſto tiefer lagert die blaue Erde. Bei Schloß Thierenberg ſchließlich, ihrem öſt⸗ lichſten Ausläufer, kommt ſie erſt 150 Meter unter Tage vor. Wie geht nun das Aufräumen vor ſich. Auf drei Stroſſen, drei abwärts führenden Stufen, arbeiten die Fördermaſchinen. In ſinngemäßer Arbeitstei⸗ lung ſchütten ſie das geförderte Gut zunächſt in einen Rumpf, aus dem es je nach Wunſch und Be⸗ barf in Eiſenbahnwagen gelaſſen wird. Fertig zur Abfahrt ſtehen Züge von je 25 Wagen unter den Durchfahrten der Bagger, die langſam vorwärts⸗ kriechen und die Züge nacheinander, ohne menſch⸗ liches Zutun automatiſch füllen. Eine Reihe mo⸗ derner Großraumwagen, die je 16 Kubik⸗ Immer neue Verbeſſerungen der Kriegsflugzeuge Der Maſchinengewehrſchütze unter dem Flugzeugrumpf meter faſſen können, bilden größere Transport⸗ Einheiten, vereinfachen und verbilligen alſo. Aus eigenem Elektrizitätswerk wird die geſamte Förde⸗ rung— Bagger und Schienennetz— mit Strom verſorgt. Endlich haben die eiſernen Mäuler ſich durch⸗ gefreſſen. Vierzig Meter unter der Erdoberfläche, ſieben Meter unter dem Meeresſpiegel, ändern die Schichten verheißungsvoll ihre Farben. Dunkelgrün ſchimmert es plötzlich auf, ein unver⸗ kennbares Zeichen: die blaue Erde! Letzter Beſuch in Palmnicken Wenn ſchließlich der tonige trübe Brei die unterſte Station durchlaufen hat, iſt er jeglichen Bernſteins beraubt. Auf der Spülkippe wird das wertloſe Süppchen in die See geſchüttet. Der Menſch hat ſich behalten, was des Menſchen iſt, nämlich 1500 Kilo⸗ gramm Bernſtein im Tagesdurchſchnitt, nun gibt er der Natur die ſchäbigen Reſte zurück. *** Als ſeinerzeit der preußiſche Staat die Firma Stantien u. Becker übernahm und damit die Bernſteingewinnung in ſeine Hände brachte, iſt Um⸗ fang und Gehalt der blauen Erde genau ergründet worden! Insgeſamt handelt es ſich um ein Rechteck, O das im Oſten durch das Alkgebirge, im Norden und Eine Leih⸗Vibliothek die zum Kunden fährt e Oben: Blick in das Innere der fahrbaren Leihbücherei der Stadt Dresden. Unten: Der Spezial⸗Autobus der Dresdener Bibliothek Die Dresdener Leihbücherei hat eine bequeme Einrichtung geſchaffen. mäßigen Abſtänden eine Rundfahrt für die in den Vororten wohnenden Bezieher ſehr Ein Autobus, der etwa 3000 Bände enthe durch die hält, macht in regel⸗ Dresdener Außenbezirke und gibt ſo den Entleihern die Möglichkeit, die Bücher auszutauſchen, ohne die Innenſtadt aufzuſuchen. Ungleich wertvoller wird nunmehr die Laſt der Förderung. Jeder Kubikmeter„blauer Erde“ birgt in ſich zwei Kilogramm Bernſtein! In einer Schicht von ſechs bis ſieben Metern reicht ſie hinab bis zu vierzehn Metern unter dem Meeresſpiegel. Wie auf den Goldfeldern Amerikas, wo Waſchgold durch Schlemmen vom leichteren Sande getrennt, goldhaltiger Sand durch ſtarke Waſſerſtrahlen auf⸗ gelöſt wird— ähnlich alſo wie dort iſt ein Vorgang, der ſich nunmehr abſpielt. Am Schrägaufzug haben die Züge gefüllt mit dem„blauen Wunder“ die Tiefe des Tagebaues verlaſſen. Jetzt geht es zur Küſte — dorthin, wo an einem Steilhang der Oſtſee die blaue Erde gewaſchen wird. Sie ſtürzt auf Roſte, auf rieſige Siebe, wo aus ſtarken Spritzen kräftige Seewaſſerſtrahlen über ſie hinſpülen und ſie auflöſen. Wenn dieſe Spritzen abgeſtoppt, Waſſer und Erde abgelaufen ſind, ſieht man zum erſten Male die Schätze, um die ſich alles dreht, die Ziele bergmänniſcher Sehnſucht: auf dem Roſt ſind die größeren Bernſteinſtücke zurückgeblie⸗ ben! Das Bergwerk hat ſeine erſte Ernte gehalten. Unmittelbar darauf folgt die zweite, dritte, vierte Ernte. Was eben durch die Roſte glitt, fließt in ſchräg abfallenden Kanälen in eine tiefer liegende Ab⸗ teilung, wo Nachleſe gehalten wird,— von dort aus wiederum in eine tiefere— und ſo durch viele Windungen und kleiner werdende Siebe. Und da der Bernſtein wegen ſeiner hohen Leichtigkeit ſtets an der Oberfläche ſchwimmt, kann er auf allen dieſen Stationen bequem herausgeſiſcht werden. In Schweden wurde jetzt ein neuartiges Kampfflugzeug gebaut, bei dem unterhalb des Rumpfes ein freiſchwebender Maſchinengewehrſitz angebracht iſt. Dieſe Vorrichtung ermöglicht dem Flugzeug, den Kampf mit den 1 auf der Erde aufzunehmen. Schütze, der mit dem Rücken gegen die vor dem ſtarken Luftdruck geſchützt. Der ahrtrichtung ſitzt, iſt durch Arm⸗ und Beinſchienen Sollte dem Flugzeug etwas zuſtoßen, ſo kann er ſich durch Ausklinken des ganzen Maſchinengewehr⸗Sitzes freimachen und ſich durch Fallſchirm⸗ abſprung retten. Weſten durch die Oſtſee und im Süden i ber Krax⸗ tepellen hinaus durch die Linie Nodems⸗Powayen be⸗ grenzt wird. Das ſind ungefähr 300 Quadratkilo⸗ meter, Nicht überall iſt die ſo groß wie Hältigkeit an Bernſtein in Palmnicken teilweiſe ſogar kommen gänzlich„taube“ Stellen vor. Was die Phönizier, Griechen und Römer bei ihren Streifzügen— was ſpäter Ordensritter und nachfolgende Generationen an Bernſtein gewonnen haben, wird zwar von Fachleuten auf nicht mehr als 1 Proz. der Bernſteinvorkommen ge⸗ ſchätzt. Aber natürlich nahmen ſie das, was am leich⸗ teſten zugänglich war. Und ſtellten ihre Nachkommen damit vor Aufgaben, die von Tag zu Tag ſchwieriger wurden. Aeltere Palmnicker Bürger erinnern ſich noch gut und gern der Zeiten, das- man ſtattliche Mengen Bernſteins aus dem Meere fiſchte— ja ſogar höchſt einfach aus den Uferbergen grub. 1891 gab man es auf, im Kuriſchen Haff nach Bernſtein zu baggern, und ein Jahr ſpäter, 1892, wurde der Tauchereibetrieb ebenfalls als nicht mehr lohnend eingeſtellt. Mehr und mehr derſchob ſich ſeitdem der Schwerpunkt der Gewinnung nach dem Bergwerk, bis nun auch dieſes Bergwerk— wenigſtens vor⸗ läufig— als nicht mehr lohnend ſeinen Betrieb ein⸗ ſtellen muß! Georg Biesenthal. Erſtes Originalbild von der Kataſtrophe des Georges Philippar Aufnahme des brennenden Ozeandampfers von einem der herbeigeeilten Schiffe, die die Mehr⸗ zahl der Paſſagiere retten konnten. Das Schiff ſelbſt, das eines der ſchönſten und modernſten 2— Schwediſcher Königsenkel heiratet deutſche Prinzeſſin * und Prinz Guſtav Adolf, von Sachſen⸗Coburg⸗ der älteſte Sohn des Gotha ſchwediſch. Kronprinzen, dte ſich demnächſt verloben ſollen. Prinzeſſin Sybille reer Eine Kriegsveteranenfahrt mit Hinderniſſen Rund 400 ehemalige amerikaniſche Frontkämpfer ſind vor ein paar Wochen von Portland im Staate Oregon aufgebrochen, um in Waſhington bei dem Präſidenten perſönlich wegen einer ausreichenden Veteranenunterſtützung vorſtel⸗ lig zu werden. Bis zur Stadt St. Louis ging alles verhältnismäßig gut und leicht. Die Eiſen⸗ bahngeſellſchaften erklärten ſich bereit, die ehemaligen Frontkämpfer frei auf Güterzügen zu befördern In St. Louis aber weigerten ſich die Eiſenbahnge⸗ ſellſchaften, dieſem Beiſpiel zu folgen, ſo daß den Veteranen die Weiterfahrt abgeſchnitten war. Die ehemaligen Frontkämpfer übten dadurch Ver⸗ geltung, daß ſie den geſamten Güterverkehr in der Richtung, in der ſie weiterfahren wollen, ſtillegten. So oft ſie einen Güterzug beſtiegen, wurde der Zug ſofort angehalten. So oft ein Güterzug ohne ſie abfahren wollte, ergriffen die Veteranen von ihm Beſitz, ſetzten die Luftbremſen außer Funk⸗ tion und hinderten die Abfahrt. Dieſes Spiel hat jetzt ungefähr eine Woche gedauert. Neuerdings ſind Truppen der Nationalgarde in St. Louis zuſammengezogen worden, um dem Spiel ein Ende zu bereiten. entſchloſſen, die Veteranen auf Laſtkraftwagen bis zum Staate Indiana weiter zu befördern. Was dann mit den Veteranen geſchehen wird, iſt vorläuftg noch unklar. Ein engliſcher Juſtizſkandal“ Der Londoner Richter„MecCardie, ein Jungge⸗ ſelle, der ſich durch ſeine zuweilen etwas gewagten Bemerkungen über die Ehe und die Frauen einen Namen gemacht hat, iſt mit dem Richter Serut⸗ ton, dem Vorſtitzenden einen Aufſehen erregenden Konflikt geraten. Der Lord⸗Richter Serutton hatte kürzlich in einer Be⸗ rufungsſache zu verhandeln, die in erſter Inſtanz den Richter MeCardie beſchäftigt hatte. Er nahm dabei Bezug auf das Urteil MeCardies und deſſen Urteilsbegründung und ſagte in dieſem Zu⸗ ſammenhang, wenn vor Gericht überhaupt Bemer⸗ kungen über die Beziehungen zwiſchen Ehemann und Ehefrau angebracht ſeien, ſo halte er es für beſſer, wenn ſolche Bemerkungen von einem Richter gemacht würden, der mehr als eine theoretiſche Kenntnis von der Ehe habe. Er ſei ſehr überraſcht geweſen, in einem anderen Gerichtsfall von dieſem niemals verheiratet geweſe⸗ nen Richter eine Meinungsäußerung darüber zu hören, welche Unterkleidung die Frau am beſten trage. Nach ſeiner(des Lord⸗Richters) Anſicht laſſe man ſolche Dinge vor Gericht am beſten unerörtert. Dieſe Zurechtweiſung hat ſich MeCardie nicht ruhig gefallen laſſen. Als vor ein paar Tagen ein neuer Fall vor ſein Forum kam, erklärte er vor dem Beginn der Verhandlung, im Falle einer Beru⸗ fung werde er ſeine perſönlichen Aufzeichnungen über die Beweiserhebung nur dann weitergeben, wenn er genau wiſſe, daß der Lord⸗Richter Serutton dem Berufungsgericht nicht angehöre. Er werde in dieſem Falle auch ſeine Gründe für ſeinen Entſchluß nennen. Vorläufig könne er nur ſein Bedauern aus⸗ ſprechen, daß es ſeine Pflicht geweſen ſei, dem Lord⸗ Richter Serutton einen öffentlichen Tadel zu erteilen Daß ein einfacher Richter in dieſer Weiſe gegen einen Lord⸗Richter Stellung nimmt, iſt in England noch nicht dageweſen. Im Unterhaus will man die Regie⸗ rung darüber interpellieren, was ſie gegen dieſen öffentlichen Streit zwiſchen königlichen Richtern zu tun gedenke. Man iſt geſpannt, ob ſich für MeCardie nicht doch unangenehme perſönliche Konſequenzen aus dem Falle ergeben werden. der Weltflotte war, brannte im Golf von Aden völlig aus und verſank in den Fluten. des Berufungsgerichts, in. ür den 1 l e Langen! Nonnſ Grpeber 685) Inzwiſchen hat man ſich aber Migene ſchr ſtan iſche n von um jn wegen orſtel⸗ ging Eiſen⸗ aligen rdern. ahnge⸗ ß den Ver⸗ in der egten. r Jug ne ſie n ihm unk⸗ el hat de in Spiel ) aber n bis Was läuftg ingge⸗ jagten einen rut⸗ 8, ing Der 1 Be⸗ uſtanz . Er 8 und u Zu⸗ emer⸗ n und beſſer, macht 8 von deren eweſe⸗ er zu beſten laſſe irtert. nicht Tagen degie⸗ dieſen en zu ardie n aus * Mittwoch, 1. Juni Neue Mannheimer Zeitung Abend⸗ Ausgabe r 75 Wochen und Erei n a lichkeit faſt ganz das Endſpiel um den 0 Länderſpie 1 derma in de r en worden iſt. ivkämpfe der Verbände g da waren die Verbondsmei⸗ um die„Deutſche“ und ſchließ⸗ üte durch die„Lehr⸗ K häftigt. Zwiſchen den beiden ge um die Deutſche Meiſterſchaft, zwi⸗ ſten Vorſchlußrunde Endſpiel iſt nun noch das Pokal⸗ Göſpiel eingeſchaltet worden, für das ſich in den vorauf⸗ heidur elen die Mannſchaften h wurden die Fuß 2. en die ſpiele gegen die (alſcheidenden Gäng 5 gegangenen 2 ord- und e Höhepunkt im deutſchen ort iſt der VfB⸗Plotz in Leip aus Halle. Die Mannſchaften ür den Pokalkampf ſind wie folgt gemeldet worden: gübdeutſchland: Jakob (Jahn Regensburg) Huber Oberſt (Korlsruher FV)(FC Pforzh Hergert Tiefel. Oehm 809 Pirmaſens;(Niederrad)(1. FC Nürnberg) ganhenbein Koch Rutz Ruehr Merz Honnbeim!(Stuttgort)(Frankfurt)(Schweinf.](Pforzh.) Grveber Wol pers Noack Sveiſtrup Doerfel 00(Arm. Hannover)(alle Hamburger Sportverein) Ohm Ludwig Mahlmann (beide Holſtein Kiel)(SSV) Riſſe Mahlfeld (SSV)(Arm. Hannover) Kath (St. Georg) Lorddenkſchlaud: Mit dieſen beiden Mannſchaften ſollte ein recht ſpannen⸗ der und auch hochwertiger Kampf möglich ſein, ſo daß einem guten Beſuch und auch in der breiteren Oeffent⸗ lichkeit ein ſtärkeres Intereſſe für dieſes Treffen geben fürſte. Süddeutſchland hat zwar nicht ſeine ſtärkſte Ver⸗ gelung herausgebracht; eine größere Anzahl der Inter⸗ katonalen fehlt, weil entweder die Vereine(Eintracht 0 Bayern] ihre Spieler ſchonen müſſen oder aber auch, Fell die betreffenden Spieler in der letzten Zeit zu häufig it Auswahlmannſchaften beanſprucht wurden, weil ſie ſhermüdet und verletzt ſind. Dennoch iſt die ſüddeutſche Vonnſchaft in ihrer glücklichen Miſchung zwiſchen alten, untinierten Spielern und talentiertem Nachwuchs als ſehr Deelſark anzuſprechen und ſie geht ſicher auch mit guten ten in den Kampf. Der Norddeutſche Sport⸗ Verband hat die Ailte Mannſchaft geſtellt, die ihm zur Zeit überhaupt ur Verfügung ſbeht. Beſonders intereſſant iſt die Auf⸗ chm Ludwigs als Mittelläufer. Die Mannſchaft wird scher einen ſehr ſtarken Gegner abgeben. Die Chancen Die Pagrung„Nord gegen Süd“ weckt Erinnerungen kran, daß dieſe beiden Verbände ſich ſchon ſo manchen poenden Pokalkampf geliefert haben. Auch diesmal fällt “richt leicht, den Sieger vorauszuſagen. Wir hoffen, daß der füsddeutſche Verbond ſeinen großen ſußballeriſchen Friolgen der letzten Zeit einen weiteren anreihen kann, fefürchten aber auch, daß die Mehrzahl der Spieler durch ie schweren Aufgaben der letzten Wochen etwas zu ſehr Migenommen iſt und gegen den friſcheren und körperlich sch tarken Gegner einen harten Stand haben wird. dor dem Enoͤſpiel um die„Deutſche“ Sake Karten⸗Nachfrage— Sonderzüge nach Nürn⸗ berg— Ehmer verletzt Das Endſpiel um die Deutſche Fußball⸗Meiſterſchaft, das kelauntlich am 12. Juni im Nürnberger Stadion zwiſchen Fintracht Frankfurt und Bayern München ausgetragen Aitd, iſt guf Uhr nachmittags angeſetzt worden. Ab hr mittags werden die Stadiontore für den Einlaß der Heſucher geöffnet. Der ſüddeutſche Verband erläßt bereits eie Bekanntmachung, die ſich mit den Eintrittspreiſen und ben Kartenporbeſtellungen befaßt. Für auswär⸗ ige Beſucher werden Kartenvorbeſtellungen gegen Alrzahlung des Eintrittsgeldes zuzüglich 75 Pfg. für Ver⸗ aöſpeſen und Zuſendung der Karten im„eingeſchrie⸗ keen Brief“ beim Reiſebüro,„Intra“, Nürnberg, Hall⸗ dat 2(Poſtſcheckkonto 14673) angenommen. Die Eintritts⸗ keiſe bewegen ſich zwiſchen.50%(Schüler und Erwerbs⸗ be) und 4“ für den teuerſten Trihünenplatz. Schluß der Kartenvorbeſtellungen am 8. Junt, des Vorverkaufs am 1. Junk.— Das Intereſſe für das Endſpiel iſt in ganz Süödeutſchland außerordentlich groß. Wahrſcheinlich wer⸗ ben von verſchiedenen Plätzen Sonderzüge abgelaſſen Ad außerdem dürfte es noch eine größere Anzahl von„Ge⸗ ellſchafts fahrten“ zu ermäßigten Fahrpreiſen geben. Beſonders ſtark iſt natürlich— abgeſehen von Nürnberg kb— die Anteilnahme in den beiden Städten der End⸗ Riel⸗Mannſchaften, in Frankfurt und München. Nan hört, daß die Eintracht allein 1500 Karten für ihre Miiglieder und Freunde des Vereins beſtellt hat. Die Sbortgemeinde Eintracht“ hatte urſprünglich damit ge⸗ lahnet, daß das Endſpiel doch in Berlin zum Austrag komen würde, jedoch iſt auch den Frankfurtern der Nürn⸗ betger platz ſchon allein deshalb zuſagend, weil die gerin⸗ eke Entfernung zwiſchen Frankfurt und Nürnberg es (ent großen Teil der Mitglieder und Anhänger möglich 1 ———— 5 undes-Pokal-Endſpiel Am 5. Juni zwiſchen Süd⸗ und Norddeutſchland auf dem VfB⸗ Platz in Leipzig 754 8 5 2 macht, das Spiel zu beſuchen. Von Frankfurt aus wird mindeſtens ein Sonderzug fahren und der gleiche Andrang iſt auch wohl aus München zu erwarten. N Münchener Hayern“ am Während die kommenden Wochenende ſpielfrei bleiben, trägt die Eintracht am Samstag, 4. Juni, noch in Wiesbaden ein bereits ſeit län⸗ gerer Zeit vorgeſehenes Freundſchaftsſpiel gegen den SV Wiesbaden aus. Die Eintracht⸗Mannſchaft wird bis auf Ehmer und Kellerhoff komplett ſpielen. Kellerhoff kann beim Endſpiel in Nürnberg vorausſichtlich wieder mitwirken, er dürfte aber am Samstag noch einmal geſchont werden. Ehmer muß ausſetzen, weil er ſich in Dresden beim Spiel gegen Schalke bereits in der 20. Minute eine Ve ng(angebrochener Rippe und Schulter⸗ quetſchung) z e famoſe Mittelſtürmer der Eintracht iſt zur Zeit nicht ſpielfähig, man hofft aber, daß er bis zum Endſpiel wieder hergeſtellt ſein wird. Fußball im Kreis Süsheſſen Unſer Kreis ſtand im Zeichen des Jugendtages. Be⸗ reits am Samstag nachmittag fanden auf dem Wormatla⸗ Stadion die leichtathletiſchen Wettkämpfe ſtatt, die ſich eines ſehr guten Beſuches erfreuten. Nachdem fand ein Schülerfußballſpiel zweier Mannſchaften des Kreiſes ſtatt. Der für den Abend angeſetzte Elternabend erfüllte aller⸗ dings nicht die Erwartungen. Nur wenige waren ge⸗ kommen. 4 Der Haupttag wurde eingeleitet mit einem Stern ⸗ lauf aller Jugendlichen. Von ſieben Punkten aus ſtartete man zu gleicher Zeit mit dem Ziel auf den Marktplatz. Anſchließend marſchierte die Jugend in ge⸗ ſchloſſenem Zuge durch die Stadt nach dem Wormatia⸗ Stadion, wo ein Jugendſpiel zweier Kreismannſchaf⸗ ten ausgetragen wurde. Im Mittelpunkt des Tages ſtand aber das Spiel der Stadtmannſchaften von Worms gegen Wiesbaden ⸗Kaſtel. Beide Mannſchaften mußten in letzter Minute noch Umſtellungen vornehmen, die Wormſer Elf war nicht geſchickt aufgeſtellt. Alemannia Worms hatte überhaupt keine Spieler abgeſtellt und ſo mußte man noch Leute von Lorſch nehmen. Aber trotz⸗ dem mühten ſich die elf Spieler recht ab und machten dem Gegner viel zu ſchaffen. Das Spiel endete unentſchieden 318. An Privatſpielen wäre wenig zu melden. Die Sp. Bg. Sandhofen weilte beim.f. R. Bürſtadt und holte ſich dort einen knappen:0⸗Sieg. Leider wurde das Spiel infolge des Regens abgebrochen. Olympia Lampertheim hatte ſich die Alemannen aus Worms verpflichtet. Auch dieſes Spiel fand durch den Regen ein vorzeitiges Ende.:0 hieß es beim Abbruch.— Ein recht komiſches Ergebnis gab es beim Spiel Bensheim gegen den.f. L. Lampertheim. Die Bensheimer befinden ſich wieder in aufſteigender Form und beſtegten ihren Gegner mit:5.— Der F. V. Hofheim fuhr zum..R. Darmſtadt und holte ſich dort die er⸗ wartete 51:1⸗Niederlage. Am kommenden Sonntag findet nun der Kampf um den Aufſtieg zur Kreisliga zwiſchen Weinheim und Bensheim ſtatt. Franzöſiſche Tennismeiſterſchaſten Lacoſte ſchlägt Wood Das Hauptintereſſe galt am Dienstag in Paris dem Spiel des Franzoſen Renée Lacoſte gegen den Ameri⸗ kaner Wood. Fünf Sätze brauchte der„Alligator“, um Wood:0,:1,:6,:8, 775 ſchlagen zu können. Dennoch gab es keinen ſo harten Kampf als es das Ergebnis ver⸗ muten läßt. Im vierten Satz unterliefen dem Franzoſen einige Schönheitsfehler die aber bewieſen, daß er feine große Form noch nicht wieder erreicht hat. Roderich Menzel ſchlug den Franzoſen Bonte:2, 614,:8,:8. Der Japaner Satoh fertigte Ol Tiff 618,:8, 816, 678 ab und von Kehrling triumphierte 621,:7, 68 über Merlin. Bei den Damen ſiegten Frau Mathieu 623,:2 über Frl. Gold ſchmidt und Frl. Sigart über Berthet:8,:6. Larry Gains ſchlägt Carnera Me. Corkindale zwingt Griſelle in der dritten Runde zur Aufgabe.— Walter Neuſel erhält den Punktſieg über den unbekannten Südafrikaner Unwin zu⸗ geſprochen Im neuen White⸗Stadion im Weſten Londons ver⸗ anſtaltete Jeff Dickſon am Montag abend einen weiteren Box⸗Großkampfabend. bei dem im Rahmen des Haupt⸗ kampfes Carnera— Larry Gains auch der Bochumer Schwergewichtler Walter Neuſel in den Ring ging. Der Bochumer kämpfte nicht— wie vorgeſehen— gegen den alten Dänen Knute Hanſen, ſondern gegen den un⸗ bekannten Südafrikaner Un win; ſelbſtverſtändlich war der Deutſche in dieſem Treffen turmhoch überlegen, mußte ſich aber nach Ablauf der ſechs Runden mit einem Punkt⸗ ſieg begnügen. Die große Ueberraſchung im Haupthampf: ſchlägt Carnera Im Hauptkampf ſtanden ſich der italieniſche Rieſe Primo Carnera und der kanadiſche Mulatte Larry Gains gegen⸗ über. Der Neger vollbrachte trotz ſeiner phyſiſchen Nach⸗ teile das Kunſtſtück, das in den letzten Jahren nur ganz wenigen Boxern gelungen war, fertig und beſiegte den Fleiſchkoloß nach Punkten. 75 000 Zuſchauer waren Gains gekomm ·— Reiches zu, als er Ca 1 teilte und der Jubel nahm kein Ende, als a lang, Carnera in der ſechſten Runde z den zu t. Mit zwei genauen Ein hatte er de rſtaunlich gut bei Luft be hart am Kinn erwiſcht und der Rieſe ſtürzte Bretter. Nur mit Mühe konnte er ſich wieder erheben und wurde ſchließlich nach zehn Runden ſicher nach Punkten geſchlagen. In einem weit be ampftages ren Rahmenkampf des tanden ſich der nzöſiſche eiſter M au⸗ rice Griſelle und der E Me Corkin⸗ da be MecCorkindale konnte an dem fran⸗ gegenüber. n⸗ zöſiſchen Meiſter, der ihn vor einigen Monaten in Paris bezwungen ha Revanche nehmen. Griſelle 0 ſich zwar als harter Kämpfer, war aber durch die he Schläge des Si kommen kamp Hirſchfelds Weltrekord wieder überboten Eine neue ausgezeichnete Leiſtung im Kugelſtoßen meldet der Draht aus den Vereinigten Staaten, womit der beſtehende Weltrekord von Emil Hirſchfeld⸗Allenſtein (16,045 Meter) erneut überboten wäre. Der amerikaniſch Olympia⸗Kandidat Hermann Brix ſtieß in Taft(Kali⸗ fornien) die Kugel 16,067 Meter weit. Es fehlen aber nähere Angaben, ob die Leiſtung unter den vorgeſchrie⸗ benen Bedingungen erzielt wurde, um ihre Anerkennung zu rechtfertigen. ** * Das Spiel JV Speyer— 08 Mannheim wurde am Sonntag von 08 Mannheim gewonnen und nicht von Speyer. Briefkaſten Wir bitten, für den Briefkaſten beſtimmte Einſendungen auf dem Umſchlag als ſolche kenntlich zu machen. Münd⸗ liche Auskünfte können nicht gegeben werden. Beantwor⸗ tung juriſtiſcher, mediziniſcher und Aufwertungs⸗ fragen iſt ausgeſchloſſen. Jeder Anfrage iſt die Bezugs⸗ gqulttung beizufügen. Anfragen ohne Namensnennung werden nicht berückſichtiar, W. G. 37. Wenden Sie ſich an die Modezeichenakademie Otto Stöſſinger, Paul Martinufer 13. Ehr. H. Der 4. Dezember 1889 war ein Mittwoch. A. B. 1000. Das kann nur von Fall zu Fall aufgrund der vorhandenen Einrichtungsgegenſtände beſtimmt werden. K. S. 1. Am 1. April 1919 entſprachen 6000 Papier⸗ mark 2046,00 Goldmark, am 16. Dezember 1922 waren es noch 0,61 Goldmark. 2. Wenn die Aufwertung nicht be⸗ antragt wurde, iſt kaum etwas zu machen. 3. Wegen des Anſpruchs der Erben erkundigen Sie ſich am beſten beim Amtsgericht. K. B. Die Zahl der Maharadſchas iſt ſo groß. daß es unmöglich iſt, die Namen mit Aöreſſen aufzuführen. L. W. Die Pflanze Primula iſt nicht giftig; nur ent⸗ ſteht bei manchen Menſchen bei der Berührung ein kleiner Ausſchlag. Frau K. Sch. Wenn das Zimmer zuſammen mit dem Laden vermietet iſt, müßte die Reinigung des Ganges uſw. durch den Mieter erfolgen. Wenden Sie ſich an den Haus⸗ eigentümer. K. W. 43800 Papiermark entſprachen am 15. Februar 1921 348,48 Goldmark und 12 000 Papiermark am 25. Sep⸗ tember 1921 488,40 Goldmark. A. B. 1. Wenn Sie ſich die Schlüſſel felbſt anfertigen laſſen, können Sie beliebig viel Schlüſſel, haben. 2. Gegen die Uebergabe eines Schlüſſels an Ihren Schwiegerſohn iſt nichts einzuwenden. 3. Den zweiten Briefkaſtenſchlüſſel muß der Hauseigentümer Ihnen übergeben. Was hören wir? 1 Frankfurt .05: Brunnenkonzert.— 12.00: Schallplatten konzert.— 13.00: Schallplattenkonzert.— 15.90: Jugendſtunde.— 16.30: Hörbericht über Stuttgart.— 17.00: Nachmittags⸗ konzert.— 19.30: Unterheltungskonzert.— 21.00: Konzert für Klavier, Orcheſter und Männerchor. Heilsberg .30: Turnſtunde für die Hausfrau.— 11.30: Blos⸗ konzert.— 13.05: Unterhaltungskonzert.— 15.15: Jugend⸗ ſtunde.— 17.00: Unterhaltungskonzert.— 18.25: Betriebs⸗ wirtſchaftl. Ueberlegen beim Aufbau einer Siedlung.— 19.45: Klavierkonzert Eisner.— 20.00: d' Albert⸗Feier.— 21.10: Der Strom— ein Leben, Hörſpiel. Langenberg .05: Bad Kreuznacher Brunnenkonzert.— 10.10: Ge⸗ meinſchaftsempfang für Arbeitsloſe.— 12.00: Mittagskon⸗ zert.— 13.00: Mittagskonzert.— 15.50: Kinderſtunde.— 17.00: Veſperkonzert.— 20.00: Wiener Bildniſſe: Johann Strauß.— 22.30: Virtuoſe Orcheſtermuſik. München 10.00: Gymnaſtik für die Hausfrau.— 11.30: Schall⸗ platten mit Geſchäfts nachrichten.— 12.00: Mittags konzert. — 12.55: Schallplatten.— 16.05: Deutſche und franzöſiſche Programmuſik.— 17.00: Veſperkonzert.— 18.45: L. Meder: Von der Buchführung zur Betriebseinrichtung.— 19.05: Blasmusik.— 20,20: Zitherkonzert.— 21.05: Sin⸗ foniekonzert des Funkorcheſters. Südfunk .30: Frühkonzert.— 10.00: 11.15: Werbekonzert.— 12.00: Mittagskonzert.— 13.00: Ber. Inſtrumentaliſten.— 15.30: Jugendſtunde.— 16.30: Hörbericht von der 38. Wanderausſtellung der Deutſchen Land wirtſchaftsgeſellſchaft.— 17.00: Veſperkonzert. 18.25: Dr. Droop: Am Denkmal Garibaldis.— 19.0: Unterhaltungskonzert.— 20.30; Startſprung ins Leben, Geſpräch aus Frankfurt.— 21.00: Buſoni⸗ Klavierkonzert. — 22.45: Nachtmuſik. Wien 11.30: Mittagskonzert.— 12.40: Kenia Belmas. 19.10: Schallplatten.— 15.30: Konzertſtunde.— 21.10: 95 1595 Zwiſchenſpiele aus Opern.— 22.60: Abend⸗ onzert. Ruſſiſche Violinmuſik.— Aus Mannheim 16.30—17.00: Hörbericht vom Ausſtellungsplatz der 38. Wanderausſtellung der Deutſchen Le virtſchaftsgeſell⸗ ſchaft. Sprecher: Dr. R. Henne. 1825—18.50: Vortrag von Dr. Fritz Dro op,? Am Denkmal Garibaldis. Zum 50. Todestag de niſchen Freiheitshelden. Aus dem Ausland Beromünſter: 12.40: Tonfilm⸗Repue.— 16.00: Kom⸗ zert.— 19.00: Schallplatten.— 20.00: Abend junger Autoren.— 21.45: Tanzmuſik Prag: 18.30: Deutſche dung. b Straßburg: 16.30: Konzert.— 18.30, 19.45: Inſtru⸗ mentalkonzert.— 20.45: Konzert. Vorausſage für Donnerstag, 2. Juni Wechſelnd bewölkt, zeitweiſe Gewitterregen und ziemlich ſchwül bei meiſt ſchwacher Luftbewegung. Welter⸗Nachrichten der Badiſchen Landeswellerwarte Karlsruhe Beobachtungen der Landeswetterſtellen.36 Uhr vormittags . Wetter Wertheim 151]. 11 16(10 fin— bedeckt Königsſtuhl 568788.2 111 12 98 leicht wolkig Karlsruhe 1200759, 13 18 9 ſtin— bedeckt Bad. ⸗Bad 213758, 14 18 8 ſt ill— bedeckt Villingen 712160, 9 15 5 8 VV leicht wolkig Bad Dürrh. 701]— 138 4 ſtill— wolkig St. Blaſten 780— 12 14 3 ſtill— wolkig Badenweil. 422 759,2 13 18 9 SW leicht bedeckt Feldbg. Hof 1275 634,1 8 8 3 SVV leicht wolkig Die Luftöruckverteilung iſt im weſentlichen un⸗ verändert geblieben. Weſtdeutſchland befindet ſich im Grenzgebiet zwiſchen zwei flachen Zyklonen, die vor der europäiſchen Weſtküſte und über Polen ſeit eini⸗ ger Zeit feſtliegen. Die über dem Rheingebiet vor⸗ handene ſchwache und wenig geordnete Luftbewegung wird gemeinſam mit der Einſtrahlung bet uns das Wiederaufleben von Gewittern begünſtigen. Reiſewetter in Deutſchland Alpen:—13 Grad, Froſtgrenze in 28900 Meter Höhe, heiter bis wolkig. Geſtern: unbeſtändig und kühl. Rhein⸗ und Weſergebiet: 10—12 Grad, be⸗ deckt, ſtrichweiſe Regen. Geſtern: meiſt trübe, zeitweiſe Regen und kühl. Harz und Thüringer Wald:—19 Grad, wolkig. Geſtern: unbeſtändig und kühl. Nordſee: 12 Grad, bedeckt, ſtellenweiſe Nebel. Geſtern: veränderlich. Oſtſee:—16 Grad, ſtrichweiſe Regen. zeitweiſe Nebel. Flugwetter in Deutſchland Die Winde haben nun auch in der Höhe merklich abgeflaut, da Deutſchland gegenwärtig in den Be⸗ reich von zwei Zyklonen gelangt iſt. Dieſe ſoge⸗ nannte Sattellage wird jedoch das Wiederaufleben der Gewittertätigkeit begünſtigen. Die Bewölkungs⸗ verhältniſſe ſind heute nur in Norddeutſchland ſtel⸗ lenweiſe für den Flugverkehr weniger günſtig. An der Elbe liegt die untere Wolkengrenze meiſt bei 100 Meter. Das Rheingebiet hat, außer einigen tieferen Haufenwolken nur hohe Bewölkung über 2500 Meter. Waſſerſtandsbeobachtungen im Monat Juni Geſtern: Rbein⸗Pegel 25. 27. 28 31. 1 J Neckar⸗Pegel] 27 28, 81, 1. Basel!.51759 1,0157 L 78 5 ö Schuſter inſel 2,12 2,08 200 225215 Mannheim.17 4,183, 3,28 Kehl 3,49 3,43 3,40.65 9,55 Jagſtfeld.. 141.3121108 Maxau 5,20 5,22.185,37 5,44 Heilbronn„1,40.311.340.28 Mannheim. 4,16 74046 7480450 Blochingen. 0,40 0,40.410,84 Caub.82.882,04 2 50 Köln. 2,71 2,77 2,82] 2,88 2,80 * Waſſertemperaturen(heute früh 8 Uhr): Rhein in Mannheim 14 Grad Rhein bei Karlsruhe 12 Rappenwörth(Badebecken) 14„ Bodenſee bei Konſtanz 123 Chefredakteur: H. A. Meißner Verantwortlich für Politik: 5. A. Meißner Handelsteil: Kurt Ehmer Feuilleton: Dr. Stefan Kayſer— Kommunalpolitik und Lokales; Richard Schönfelder Sport und Vermiſchtes: Willy Mülker Südweſtdeutſche Umſchau, Gericht und den übrigen Teil: Franz Kir cher Anzeigen und geſchäftliche. Faude, fämtlich in Mannheim— Herausgeber, Drucker und Verleger: Druckerei Dr. aas Neue Mannheimer Zeitung G. m. b.., Mannheim R 1,—8 Für unverlangte Beiträge keine Gewühr! Rückſendung nur bei Rückporte kintritt ab 4 Uhr N 1 a nur 1. Ma 1K b 5 unser guter Bruder und Onkel im Alter von 41 Jahren. Heute entschlief sanft nach kurzem Leiden mein lieber Mann, Heinrich Hischer Werksfäfſenvorsieher a. D. Mannheim(Karl Ludwigstr.), 1. Juni 1932. Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Magdalena Fischer geb, Kneller. Die Beerdigung findet am Freitag, den 3. Juni, nachm., 3 Uhr statt. * 2274 eee. 30224 Trockeneis (lesie Kohlensäure) Ladenverkauf sowie Trockeneis-Speiseschränke bei: Hermann Bazlen, Mannheim, 0 2, 1 Nudolf Weiss, Lleierung frei Haus in jeder Menge von 2½ Ko. ab in Mannheim- Heidelberg- Ludwigshalen und Umgebung Bobrüder Bender A.-6. Efsfabfik Mannheim 1 und 2½ Ko. Packungen Inbian Joo cem Hähmaschine Nadio m. Tante mit Orig. Beiwagen, modernſteSchrauknäh⸗„ 0 in tadell. Zuſt. preis⸗ wert zu verk. 52907 Hanomag⸗Generalvertr. Held⸗Garage, J 7. 24. maſchine, ökl. Eiche, 4 R. fehr auünſt. zu beſond. Umſtände weg. verkaufen. 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