932 Reue gezugspreiſe: Frei Haus monatl. RM..70 einſchl. Trägergeld, in unferen Geſchäftsſtellen abgeholt RM..25, durch die Poſt RM..70 auſchl, 60 Pfg. Poſtbef.⸗Geb. Hterzu 72 Pfg. Beſtellgeld. Abhol- bellen: Waldhofſtr. 12, Kronprinzenſtr. 42, Schwetzingerſtr. 43, Neerfeldſtr. 13, Ne Friedrichſtr. 4, Fe Hauptſtr. 63, W Oppauer Str. 8, 0 fulſenſtr. 1.— Erſcheinungsweiſez wöchentlich 12 mal. Anzeigenpreiſe: Im Anzeigenteil RM. 40 die 32mm breite Colonel⸗ zeile; im Reklameteil RM..50 die 79 m breite Zeile. Für im voraus zu bezahlende Familten⸗ u. Gelegenheits⸗Anzeigen beſondere Preiſe. 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Seit geſtern ſchon beſtand kein Zweifel, daß das Schickſal dieſes Reichstages, der es u einer Lebensdauer von noch nicht zwei Jahren ſebracht hat, mit der Uebernahme der Regierung lurch Herrn von Papen beſiegelt ſei. Das Auf⸗ Aiungsdekret ſoll erſt heute veröffentlicht werden. Damit erübrigt ſich ſelbſtverſtändlich der Zuſammen⸗ keitt des Aelteſten rates. Die Regierung hat es vorgezogen, ſich dem Parla⸗ gent nicht mehr zu ſtellen, das in ſeiner Mehrheit o unzweideutig gegen das neue Kabi⸗ ett ausgeſprochen hat. Die ſozialdemokratiſche Auslegung, daß eine Auflöſung ohne Einberufung hes Reichstages gegen den Artikel 154 verſtieße, wird guch in oppoſttionellen Kreiſen als irrig zurückge wieſen. So klärt die„Voſſ. Ztg.“ den„Vorwärts“ dahin auf, die einſchlägige Beſtimmung der lung beſage nur, daß der Kanzler zurücktreten müſſe, wenn ihm das Vertrauen entzogen werde. Dieſem Zwang zur Demiſſion wolle das Kabinett von Papen eben dadurch ausweichen, daß es ſich garnicht kit in den Reichstag begebe. Das ſei ungewöhnlich, hoch nicht ohne weiteres verfaſſungswidrig. Der Termin der Neuwahl bird vom Reichspräſidenten beſtimmt. Im Reichs⸗ iunenminiſterium, das ja in dieſer Frage federfüh⸗ tend iſt, wird zurzeit der Vorſchlag ausgearbeitet, auf Grund deſſen Herr von Hindenburg den geltpunkt der Neuwahl feſtſetzen wird. Es ſpielen dabei eine ganze Reihe von Zweckmäßigkeitserwä⸗ gungen eine Rolle. Wie bereits angekündigt, wird die Regierung nach dem Erlaß der Auflöſungsordre ſih mit einer Erklärung direkt an die Oeffentlichkeit benden. Dieſe Erklärung wird aller Wahrſcheinlich⸗ leit nach nur kurz ſein und ein Eingehen auf die ein⸗ Ver⸗ * zelnen Probleme, die der Löſung harren, vermeiden. 9 70 1 Sicher iſt, daß der Etat, der ordnungsmäßig i am 1. Juli verabſchiedet werden muß, durch e Notverordnung verkündet wird. deofen 105 brennendſten Fragen iſt 10 wie der kaufen ſehlbetrag von rund 800 illionen, geb. u. lie die Regierung Brüning durch neue Steuern und . 9 15 1 Einſparungen einbringen wollte, nunmehr een sgeglichen werden ſoll. Man wird bei der Aus⸗ 12010 1 r 42020 theitung der finanzpolitiſchen und wirtſchaftlichen Maßnahmen natürlich die vom Kabinett Brüning ge⸗ tr. 71 leiteten Vorarbeiten ſich nutzbar machen, d. h. alſo de ja ſchon bis auf wenige Punkte fertiggeſtellte Notverordnung als Rahmen verwenden, im ein⸗ Alnen jedoch das Ziel der Bilanzierung des Etats und die Regelung der mit ihr verknüpften Projekte, gamentlich der Arbeitsloſenverſicherung, auf anderen Wegen zu erreichen ſuchen. Insbeſondere ſoll die Beſchäftigtenſteuer, die auf allgemeinen Widerſpruch geſtoßen iſt, in Wegfall kommen. I man, wie hier und da behauptet wird, tatſächlich a eine ſtärkere Kreditanſpannung denkt, um neue Mittel aufzubringen, läßt ſich im Augenblick licht ſagen. Die Anleihemöglichkeiten auf dem deut⸗ ſcen Geldmarkt ſind überdies ja äußerſt gering. Daß Regierungserklärung etwa ſchon nähere Mittei⸗ nigen über das Schickſal der Sozialverſiche⸗ kung enthalten wird, iſt nicht anzunehmen. Auch mit der preußiſchen Finanzlage Urd ſich das Kabinett ſchon in nächſter Zeit befaſſen müſſen. Die vorige Reichsregierung hatte ſich nach lungem hin und her einverſtanden erklärt, der Neußiſchen Regierung eine Hilfeleiſtung von 00 Millionen zu gewähren, wenn die preußi⸗ chen Siedlungsanteile dem Reich übereignet wür⸗ eh, Das iſt inzwiſchen geſchehen. Somit iſt die Re⸗ Aerung Papen vor die Frage geſtellt, ob ſie die von ter Vorgängerin zugeſicherte Gegenleiſtung über⸗ gehmen will. Ueber die weiteren Pläne der Regierung tappt dan noch im Dunkeln, namentlich ſoweit ſie ſich auf lie politiſche Entwicklung in Preußen beziehen. Be⸗ nerkenswert iſt immerhin, daß die Leitung der tio nalſozialiſtiſchen Partei zu erken⸗ zun gegeben hat, daß ſie dem Gedanken der Ein⸗ zung eines Reichskommiſſars keineswegs abgeneigt e Wie der„Deutſche““ behauptet, ſollen die Abmachungen zwiſchen Hitler und Schleicher 1 Föerhaupt weit über die Neuwahl hinausgreifen. Arnach ſei Hitler bereit, das Kabinett von Papen in Reich wohkwollend zu tolerieren, wenn den Na⸗ Die Beratungen des Reichskabinetts Neuwahlen zum Reichstag zwiſchen dem 17. und 30. Juli Drahtbericht unſeres Berliner Büros N EJ Berlin, 4. Juni. Die Verordnung des Reichspräſidenten über die Auflöſung des Reichstages iſt für heute vormittag 11 Uhr zu erwarten. Um 10 Uhr wird das Kabinett von neuem ſich verſammeln, um die Regierungs⸗ erklärung endgültig zu redigieren. So wird heute um die Mittagsſtunde auch dieſe Proklamation, die, wie geſagt, nur kurz ſein dürfte, fertig ſein und durch die amtlichen Telegraphenbüros und über den Rundfunk bekanntgegeben werden. Der Wahltermin iſt bis zur Stunde noch nicht feſtgelegt worden. Nach der Reichsſtimmordnung müſſen von der Auflöſung des Reichstages bis zur Neuwahl mindeſtens 42 Tage verſtreichen. Darnach käme als früheſter Termin der 17. Juli in Frage, als ſpäteſter, da die Friſt nicht länger als 60 Tage währen darf, der 31. Juli. Allem Anſchein nach wird die neue Reichsregie⸗ rung den 24. oder 31. Juli wählen. Die neugekürten Reichsboten würden demnach zum erſten Mal Eude Auguſt ſich zu verſammeln haben. Mit der Auf⸗ löſung endet bekanntlich die Tmmunität der Ab⸗ geordneten. Ob die Strafverfolgungsbehörden, die nunmehr für viele Straffälle freie Hand gewonnen haben, allerdings der Gefahndeten habhaft werden, ſteht dahin. Da die Auflöſung nicht überraſchend kommt, werden die wegen ernſthafter Delikte ver⸗ folgten Abgeoroͤneten wahrſcheinlich rechtzeitig ſich in Sicherheit gebracht haben. Die Freikarten der bisherigen Abgeordneten gelten, wie ſeinerzeit der bei ſolchen Beſchlüſſen ſelbſtverſtändlichen Ein⸗ trächtig keit angeoroͤnet wurde, bis zum achten Tage nach der Wahl. Auch die Diäten erlöſchen erſt am Tage der Neuwahl. Wir haben bereits angedeutet, daß die Reichs⸗ regierung über den Etat und die zum Ausgleich des Defizits notwendigen Aenderungen der Sozialver⸗ ſicherungsgeſetzgebung demnächſt ſich ſchlüſſig zu werden habe. Auch eine andere wichtige Entſcheidung muß in den nächſten Tagen von ihr gefällt werden. Die Verhandlungen über den Lohn⸗ und Manteltarif im Ruhrberg bau, die geſtern im Reichsarbeits⸗ miniſterium ſtattgefunden haben, blieben ergebnislos. Das letzte Wort hat nunmehr Prof. Warmbold in ſeiner Eigenſchaft als Reichsarbeitsminiſter. Es wird die erſte lohnpolitiſche Entſcheidung des Kabi⸗ netts von Papen ſein, die unter Umſtänden grund⸗ ſätzliche Bedeutung hat. Mit der Reichstagsauflöſung iſt der kampf ſchnell und lebhaft in Gang gekommen. merkte man eigentlich geſtern ſchon an den Beratungen des preußiſchen Landtages. Die Reden, die dort gehalten wurden, waren ohne Ausnahme Wahlreden. Der„Vorwärts“ hat noch in den ſpäten Abendſtunden hunderttauſende von Exem⸗ plaren des erſten ſozialdemokratiſchen Wahlflug⸗ blattes in Berlin verteilen laſſen. Auch die„Rote Fahne“ trägt an der Spitze ihrer Ausgabe den erſten Wahlaufruf.„Fort mit der Regierung Papen, dem Kabinett der Millionäre und Barone. Es lebe der Sieg der antifaſziſtiſchen Aktion“. So heißt es hier bemerkenswerterweiſe nicht viel anders als im„Vorwärts“ in ſeiner geſtrigen Son⸗ derausgabe. Die Sozialdemokratie atmet in vollen Zügen die freie und würzige Luft der wieder⸗ erlangten ungehemmten Oppoſition. Wahl⸗ Das tibnalſozialiſten die Macht in Preußen ein⸗ geräumt würde. Von einer Beſitznahme des Ver⸗ waltungsgpparates in Preußen verſpricht ſich der nationalſozialiſtiſche Führer mehr für ſeine Anhän⸗ ger als von einer Uebernahme der Verantwortung im Reich. Daß den Nationalſozialiſten beſtimmte Konzeſſionen in der Frage der S A zu; geſichert worden ſind, ſteht außer Zweifel. Zwar ſoll keine direkte Aufhebung des SA⸗Verbotes erfol⸗ gen, weil man dadurch eine Beeinträchtigung der Autorität des Reichspräſidenten befürchtet, aber in neuer Form ſoll der SA das Wiedererſcheinen er⸗ möglicht werden. Die Zuſammenlegung des Reichswirtſchafts⸗ und des Reichsarbeitsminiſteriums unter der Leitung Prof. Warmbol ds iſt übrigens nicht als Defini⸗ tivum gedacht. Wegen der endgültigen Beſetzung werden mit einer Reihe von Perſonen Verhandlun⸗ gen geführt, ſo u. a. mit Prof. Brahn, dem Schlich⸗ ter für Rheinland und Weſtfalen. Die Antwort des Prälaten Kaas an den Kanzler Meldung des Wolffbüros Berlin, 3. Juni. Prälat Dr. Kaas hat an den Reichskanzler in Beantwortung von deſſen geſtrigem Brief ein Schreiben gerichtet, in dem er u. a. erklärt: „Wenn Sie in Ihrem Schreiben als Ihr Motio die Notwendigkeit einer„Syntheſe aller wahrhaft nationalen Kräfte“ betonen, ſo umſchreiben Sie ein politiſches Ziel, an dem die Zentrumspartei und ich ſelbſt im Sinne der Verwirklichung des nationalen Volksſtaates ſeit Jahren unermüdlich arbeiteten. Die Verwirklichung eines ſolchen Gedankens ver⸗ langt aber eine möglichſt breite Baſis, d. h. den ernſt gemeinten Verſuch der Zuſammenfaſſung der aus allen Lagern ſich zu ſtaatspolitiſcher Arbeit bereit⸗ findenden Kräfte. Sie ſelbſt, verehrter Herr Reichs⸗ kanzler, haben mir ſeinerzeit im Anſchluß an ihre Dulmener Rede und in Ausdeutung derſelben ausdrücklich erklärt, daß zu einer nationalen Konzentration auch prominente Männer der Linken, ſelbſt der ſozialdemokratiſchen Lin⸗ ken, gehören ſollten. Es iſt dabei eine vom katholiſchen Gewiſſen 17 79 kommende Selbſtverſtändlichkeit, daß den Gründ⸗ ſätzen des Chriſtentums die ihnen gebührende Ein⸗ flußnahme auf das ganze Staatsweſen in tatkräfti⸗ gem Handeln geſichert werde muß. Ein ſolcher Grundgedanke muß dann aber auch von jenen Kräften bejaht und in der Praxis betätigt werden, die ein neues Deutſchland heraufführen wollen.“ Die Hoffnung der jungen Generation wird eine große Enttäuſchung erfahren, wenn man äußerlich nur dieſe kulturelle Parole ausgeben würde, ohne daß alle führenden Kräfte der natio⸗ nalen Konzentration die Fähigkeit und Bereitwillig⸗ keit mitbrächten, dieſe Parole auch ſachlich und ge⸗ merell bis in ihre letzten Folgerungen zu ver⸗ wirklichen. Ein Chriſtentum der Etikette wäre wert⸗ los, wie auch eine Teilung im Politiſchen zwiſchen dem Parteimann und dem Deutſcheu. In meiner Ueberzeugung iſt für eine ſolche Teilung kein Platz. Sie als Kenner meiner politiſchen Auffaſſung werden auch am wenigſten annehmen können, daß ich bzw. die von mir geführte Partei fähig wären, über par⸗ teigeiſtigen Dingen das Vaterland zu vergeſſen. Be⸗ weis hierfür iſt unſer Eintreten für denjenigen Mann, den Sie in Ihrem Schreiben als Symbol der Zuſammenfaſſung bezeichnet haben. Ich bin und bleibe davon überzeugt, daß keine ſachlich vertretbare, der inneren Sammlung und der internationalen Friedensarbeit und deutſchen Weltgeltung dienende Regierung ſich von der Linie entfernen kann, welche Herr Dr. Brüning unter namenloſen Mühen und unverdienten Anfein⸗ dungen verfolgt hat. Viele von denjenigen, die heute in der Diſtanzierung von der bisherigen Arbeit und ihren Trägern eine Beſſerung der deutſchen Erfolgs⸗ ausſichten ſehen, werden nach meiner Ueberzeugung in kurzer Zeit erkennen, daß der von ihnen beſchrit⸗ tente Weg ein Irrweg iſt. Reichsminister Schleicher aus dem Reichsheer ausgeſchieden — Berlin, 4. Juni. Generalleutnant von Schleicher iſt nach ſeiner Er⸗ nennung zum Reichswehrminiſter aufgrund des 8 16 des Miniſtergeſetzes aus dem Reichsheer ausgeſchie⸗ den.§ 16 des genannten Geſetzes beſagt: „Wird ein im Dienſt oder im einſtweiligen Ruhe⸗ ſtand befindlicher Reichsbeamter zum Reichs⸗ miniſter ernannt, ſo tritt er mit dem Tage ſeiner Ernennung kraft des Geſetzes mit Ruhegehalt in den Ruheſtand. Entſprechendes gilt für Soldaten der Wehrmacht, die Anſpruch auf Ruhegehalt haben.“ * Nach dieſem Geſetz iſt auch Graf Schwerin von Kroſigk nach ſeiner Ernennung zum Reichsfinanz⸗ miniſter in den Ruheſtand getreten. Heute Auflöſung des Reichstags 0 Auf Wunſch des Reichskabinelts durch Veroroͤnung des Reichspräſidenten— Abmachungen zwiſchen Schleicher und Hitler? Engliſche Meinungen Londoner Vertreters § London, 4. Juni. In London umlaufende Gerüchte über Dik⸗ taturpläne der neuen Regierung von Papen haben in der engliſchen Oeffentlichkeit große Unruhe hervorgerufen. In einem Leitartikel nimmt der kon⸗ ſervative„Daily Telegraph“ zu der deutſchen Lage Stellung: „Noch niemals in dieſer modernen Zeit hat man ſo eine Karikatur der Politik erlebt wie die Amtsübernahme des Kabinetts in einem Lande, das die fortſchrittlichſten demokratiſchen Einrichtungen in der Welt hat!“. Selbſt bei liberalen Auſichten müſſe man zu dem Schluß kommen, daß es bei den Vorgängen in Deutſchland ſich um nichts anderes handle als um die Ueberwältigung der Republik und das Wiederaufleben der Macht des Militärs und der Großgrundbeſitzer. Das Blatt ſchließt ſeine Be⸗ trachtungen ab: N „Jedenfalls iſt ganz klar, daß Deutſchland in die⸗ ſem Monat in Lauſanne von einer Regierung ver⸗ treten wird, die auch nicht einen Schatten von An⸗ ſpruch hat, im Namen des deutſchen Volkes zu ſprechen.“ i Selbſt der liberale„News Chronicle, der ſonſt deutſchfreundlich geſinnt iſt, kann ſich nicht ent⸗ halten, zu ſchreiben: a„Selbst im beſten Falle würde die Rückkehr des Junkertums zur Macht in Deutſchland, ſelbſt wenn es ein beſonneneres und intekligenteres Junkertum wäre, was man bis jetzt kaum annehmen kann, die fetzt ſchon ſchwierigen Verhandlungen zur Wiederherſtellung des Friedens und der Wohlfahrt der Welt noch viel komplizierter geſtalten. Die Nachricht aus Deutſchland iſt ein unglückliches Vor⸗ ſpiel zur Lauſanner Konferenz.“ f Am die Weltwirtſchaftskonferenz London, 4. Juni. Die Regierung iſt bemüht, die Auffaſſung der in Lauſanne vertretenen Mächte über die Frage der Einberufung einer Weltwirtſchaftskonferenz in Er⸗ fahrung zu bringen. Wie verlautet, ſollen die Regie⸗ rungen Frankreichs und Italiens bereits ihre Haltung mitgeteilt haben. An die deutſche, die belgiſche und die fapaniſche Regierung, ſeien nunmehr“ gleichermaßen Anfragen ergangen. Eine endgültige Entſcheidung über Zeit, Ort und Programm der Konferenz werde erſt getroffen wer⸗ den können, wenn die Antworten auch dieſer Mächte eingegangen ſind. Drahtung unf. Im Preußen⸗Landtag noch alles beim alten Drahtbericht unſeres Berliner Büros E Berlin, 4. Juni. Der neue preußiſche Landtag, der ſeine Tätigkeit mit ſo turbulentem Auftakt begann, hat ſeine erſte politiſche Ausſprache in aller Ruhe durch⸗ geführt. Am Freitag, dem zweiten Tag der Redeſchlacht, beherrſchten bis auf einen Sozialdemo⸗ kraten und Herrn Nuſchke von der Staatspartei Nationalſozialiſten und Kommuniſten allein das Feld. Den Beſchluß bildete eine kleine Panne: Die Sitzung mußte wegen Beſchlußunfähigkeit des Hau⸗ ſes aufgehoben werden, da die Rechte, Nationalſozia⸗ liſten und Deutſchnationale, bei der Abſtimmung über einen kommuniſtiſchen Agitationsantrag, näm⸗ lich auf Einſtellung der Moungzahlungen, keine Kar⸗ ten abgegeben hatten, beiläufig der gleiche Fall wie ſeinerzeit im Reichstag. Doch hatte man zuvor ſein Penſum erledigt. Der deutſchnationale Antrag auf Einführung einer neuen Geſchäftsordnung wurde mit 212 gegen 202 Stimmen abgelehnt. Die Kommuniſten, die ja mit allen Mitteln eine iſtiſ oder Regierungs⸗ beteiligung zu verhindern trachten, hatten zuſammen mit den Parteien der alten Koalition gegen ihn ge ſtimmt. Im Grunde aber hatte dieſe Abſtimmung, die man noch vor Tagen für entſcheidend hielt, ihren politiſchen Effekt durch den Regierungswech⸗ ſel im Reich zu einem gut Teil wieder verloren. Auch in dieſen Dingen— daran dürfte kaum ein Zweifel ſein— wird ſo oder ſo vom Reich her beſtimmt werden. Ueber die Form, in der das geſchehen ſoll, iſt das letzte Wort ſicher noch nicht geſprochen: Man hört von einem Reichskom⸗ miſſar, nennt auch Herrn Dr. Goerdeler als Miniſterpräſident. Unter Umſtänden findet der Landtag, wenn er am 22. Juni wieder ſich ver⸗ ſammelt, ſchon die Entſcheidung vor. Herriot hat ſein Neue Mannheimer Zeitung/ Mittag⸗Ausgabe Kabinett fertig In der neuen Regierung ſitzen unter 25 Mitgliedern 18 Radikalſoziale — Paris, 4. Juni. Um 1,15 Uhr wurde amtlich die Zuſammenſetzung der neuen Regierung Herriot bekanntgegeben. Das Kabinett ſetzt ſich wie folgt zuſammen: Miniſterpräſident und Außenminiſter: Herriot Oeffentliche Arbeiten: Daladier, Inneres: Chautemps, Krieg: Senator Paul⸗Boncour, Luftſchiffahrt: Painleve, Kriegsmarine: Leygues, Landwirtſchaft: Senator Gardey, Penſionen: Berthaud, Juſtiz: Senator Renauld, Budget: Palma de, Oeffentlicher Unterricht: Senator de Monzie, Kolonien: Senator Albert Sarraut, Arbeit: Dalimier, Handelsmarine: Lèon Meyer, Volkswohlfahrt: Senator Godard, Handel: Julien Durand, Poſt: Queuille. Die neuen Miniſter haben ſich noch heute nacht ins Elyſée begeben, wo Miniſterpräſident Herriot ſie Präſtdent Lebrun vorſtellte. Trotz Linkswahl ein Drahtungunſeres Pariſer Vertreters V Paris, 4. Juni. Die Neubildung des Kabinetts, mit der der Führer der Radikalſozialen Partei, Herriot, geſtern Nachmittag von dem Präſidenten der Repu⸗ blik, Albert Lebrun, beauftragt wurde, ging durch⸗ aus programmäßig vor ſich. Man darf an⸗ nehmen, daß Herriot die vollſtändige Miniſterliſte in ſeiner Taſche hatte, als er ſich auf Erſuchen des Prä⸗ ſidenten der Republik ins Elyſée begab. . Vor der endgültigen Konſtituierung des Kabinetts ließ ſich der neue Miniſterpräſident von der radikalſozialen Kammere und Senatsgruppe noch einmal das volle Ver⸗ trauen ausſprechen. Offenbar legte Herriot gerade auf dieſen Akt großen Wert, da er wohl innerlich fühlte, daß die großen Wählermaſſen diesmal eigentlich mit dem Links⸗ wählen etwas anders bezweckten, als die Beteiligung eines Mitgliedes der linksrepublikaniſchen Tardieu⸗ ſchen Kammergruppe, des neuen Marineminiſters Leygues. Man verſichert in den Wandelgängen der Kam⸗ mer, daß die Unterhaltung, die Herriot kurz nach ſeiner Beauftragung mit Tardieu führte, in ſehr freundſchaftlicher Form vor ſich ging. Tar⸗ dieu hat ſeinem Nachfolger noch einmal die wichtig⸗ ſten außenpolitiſchen Fragen ans Herz gelegt und ihm Burgfrieden in Ausſicht geſtellt. Es wird behauptet, daß der Marineminiſter Leygues mit vollem Einverſtändnis Tardieus in das neue Ka⸗ binett eingetreten iſt. Bezüglich der Fortſetzung der franzöſiſchen Außenpolitik auf der Abrüſtungskon⸗ ferenz und der Lauſanner Konferenz zeigte ſich Tar⸗ dien beunruhigt, da ihm Herriot mitteilte, daß Paul⸗Boncour das Kriegsmintiſterium über⸗ nehmen wird. Paul⸗Bonedbur wird die bisher von Frank⸗ reich in Genf verfolgte Politik natürlich nicht um ein Jota verändern und was die Welt von Herriot als Außenminiſter auf der Lanſanner Konferenz erwarten kann, wird ein engherziges Feilſchen um die Aus⸗ legung von Vertragsparagraphen ſein, während die große befreiende Tat von Seiten Frankreichs ausbleiben wird. Die letzten Reden Herriots nach dem Siege der Linken laſſen nichts Gutes erwarten. Von den insgeſamt 25 Sitzen des neuen Kabinetts haben ſich die Radtkalſozialen den Löwenanteil mit 18 geſichert. Man kann daher ſchon verſtehen, daß die parlamentariſchen Gruppen mit dieſer reichlichen Berückſichtigung zufrieden ſind, die bei einer Mitarbeit der Sozialiſten im Kabinett kaum möglich geweſen wäre. Das unter Tardieu geſchaffene Militärkomi⸗ tee, das gewiſſe Fragen bbeſonders finanzieller Natur) des Wehrminiſteriums, des Kriegsminiſte⸗ riums, des Marineminiſteriums und der Luftfahrt von einer zentralen Stelle aus erledigen ſoll, bleibt unter Herriot beſtehen. Eigentlich war das Militär⸗ komitee eine Verlegenheitslöſung Tardieus, die ſich aus der etwas überſtürzten Zuſammenlegung der dret Wehrminiſterten ergeben hatte. Offenbar be⸗ frießigten aber die Leiſtungen dieſer neuen Organi⸗ ſation ſo ſehr, daß Tardieu ſeinem Nachfolger ans Herz legte, dieſe Inſtitution beizubehalten. Der er⸗ fahrene Luftfahrtmintſter Painlevé übernimmt die Leitung des Militärkomitees und damit gleich⸗ zeitig eine Art techniſcher und finanzieller Oberauf⸗ ſicht über Krieg, Marine und Luftſchiffahrt. Vizepräſident des Kabinetts wird entgegen dem bisherigen Brauch diesmal der Innen⸗ miniſter Chautemps, ein langjähriger perſönlicher Freund Herriots. Finanzen und Haushalt liegen bei Germain Martin und Palmade in bewährten ſachverſtän⸗ digen Händen, wie es auch die Gegner des Kabinetts anerkennen. Daladier, der Exponent des linken Flügels der Radtikalſozialen Partei, hat ſich mit dem techniſchen Minſſtertum der öffentlichen Arbeiten zu⸗ frieden gegeben, da er offenbar als Kriegsminiſter, gu dem er unſprünglich in Ausſicht genommen war, dem Regierungschef Herriot zu wenig Garantien für ein ſcharfes rückſichtsloſes Auftreten in Genf bot. Die Miniſterliſte entſpricht mit einigen Abweichungen der ſeit einigen Wochen genannten Kombination. Wider Erwarten nahm Herriot im letzten Augenblick davon Abſtand, den Deputierten Bonnet mit dem Poſtminiſtertum zu betrauen. Die großen Pariſer Blätter heben den ſchnellen programmäßigen Verlauf der Regierungsbil⸗ dung hervor. Ueberall kommt natürlich die Genug⸗ tuung zum Ausdruc', daß Frankreich auf den näch⸗ Fraktionsmäßig verteilen ſich die Regierungsmit⸗ glieder wie folgt: 9 radikale Abgeordnete(Herrivt, Daladier, Chautemps, Berthaud, Palmade, Dali⸗ mier, Leon Meyer, trand O und Queuille), einen Eve), einen rechtsſtehenden Soz ſt 6 U), ein Mitglied der radikalen Linken(Germain Martin), ein Linksrepublikaner (Leygues). Von den fünf dem K toren ſind vier bei der tt angehörenden Sena⸗ einge⸗ kalen Fraktion eingeſchrieb zehn Abgeordnet Der ſozialiſtiſche Abgeordnete Bouiſſon iſt geſtern nachmittag mit 504 von 554 abgegebenen Stimmen zum Kammerpräſidenten wieder⸗ gewählt worden, während Senator Jeanneney mit 228 von 245 Stimmen anſtelle des zum Präſi⸗ denten der Republik gewählten bisherigen Senats⸗ präſidenten Lebrun zum Senatspräſidenten gewählt wurde. Kabinett der Milte ſten Konferenzen von einem ſozialiſtenfreien Kabinett vertreten wird, und daß auch die Währungsgefahr beſeitigt. Dank der An⸗ weſenheit des Linksrepublikaners Leygues im Ka⸗ binett rechnet man mit der wohlwollenden Unter⸗ ſtützung der großen Tardieugruppe. Schwierigkeiten für Herriot dürften ſich nur in außerordentlichen Fällen ergeben, in denen Sozialiſten gleichzeitig mit Linksrepubli⸗ kanern gegen das Kabinett ſtimmen würden, was etwa bei Gehaltsherabſetzungen oder neuen Steuer⸗ — Edouard Herriot erhöhungen der Fall ſein könnte. Auf außenpoliti⸗ ſchem Gebiet werden die rechts von der Regierungs⸗ mehrheit ſtehenden Gruppen Herriot kaum ſtarke Oppoſition bereiten, da aller Voxrausſicht nach ſich die Außenpolitik trotz der Linksſchwenkung der Wahlen in Zukunft nicht viel ändern wird. Im„Populaire“ verteidigt ſich der ſozialiſtiſche Parteiführer Leon Blum gegen den Vorwurf, eine Regierungsbeteiligung der Partei durch zu ſchroffe Forderungen unmöglich gemacht zu haben. Die Sozialiſten, ſo erklärt Blum, wollten nichts, was im Gegenſatz zu der wahren Wählerſtimmung geſtanden hätte. Nach einer aus engliſcher Quelle vorliegenden Meldung beabſichtigt Macdonald, auf ſeiner Reiſe nach Lauſanne in Paris Halt zu machen und ſich mit dem neuen Regierungschef und Außenmini⸗ ſter über die internationalen Fragen zu unterhalten. — Schreckenstat einer Mutter — Hamburg, 3. Juni. Eine Frau Aſperon ſprang heute mit ihren neun⸗ und ſechsjährigen Knaben aus dem Fenſter ihrer im vierten Stock⸗ werk gelegenen Wohnung auf die Straße. Die Frau und der ältere Knabe waren ſofort tot, an dem Auf⸗ kommen des jüngeren Kindes wird gezweifelt. Die Tat wird auf zerrüttete Familienverhältniſſe zurück⸗ geführt. Einigung über das US A⸗Steuerprogramm — Waſhington, 4. Jun. Beide Häuſer des Kon⸗ greſſes haben ſich über die neuen Steuern zur Aus⸗ gleichung des Budget endgültig geeinigt. 17 8 „4. Jun 1992 Italien appelliert an die 2 Grandi geiſelt die dauernde Ergebnisloſigkeit der Staatsmänner Konferenzen ö Drahtung unſ. römiſchen Vertreters Rom, 4. Juni. Die Rede, mit der der italieniſche Außenminiſter Dino Grandi geſtern vor dem Senat ſeine Außen⸗ politik vertreten hat, unterſcheidet ſich von ſeinen bis⸗ herigen Reden auffallend durch ihren Ton. Man ge⸗ winnt den Eindruck, daß der junge Miniſter wäh⸗ rend der letzten Konferenzmonate einen ſo erſchreckenden Einblick in die Langſamkeit und Sterilität internationaler diplomatiſcher Ver⸗ handlungsmethoden getan hat, daß er ſich veranlaßt ſah, im Gegenſatz zu ſeiner bis⸗ herigen klaren, ſehr ſachlichen oder ſogar nüchternen Rede einen warmen Appell an die Staats⸗ männer und Völker zu richten. Vor allem, ſo ſagte Grandi, brauche die Welt einfach Wirklichkeits⸗ ſinn und Tatkraft. Es ginge nicht an, daß man jede Lebensfrage der Völker in Sachverſtändigenausſchüſſen einfach tot⸗ ſchlüge. Entſcheidend ſei das Ergebnis der A b⸗ rü ſtungs konferenz, die er immer noch nicht für ausſichtslos halte, die aber endlich zu Taten kommen müſſe. Ihr Ergebnis würde zugleich über das Schickſal des Völkerbundes entſcheiden. Er wandte ſich dann wieder ſehr ſcharf gegen den franzöſiſchen Plan eines Völkerbundsheeres, das er mit der Reichsexekutivarmee aus dem ſieben⸗ jährigen Kriege verglich. zelt Der Gegenſatz zwiſchen der franzöſiſchen Sicherheitstheſe und der deutſchen Fordern nach Rüſtungsgleichheit habe die Konferenz auf einen toten Punkt gebracht. Während Grandi die franzöſiſche Sicherheitstheſe leh haft bekämpfte, ging er auf die deutſche Theſe nich weiter ein, ſondern betonte im Gegenteil, daß bie Alliierten den Deutſchen in Verſailles die Abrüftung verſprochen hätten. Er verlas im Wortlaut die dies, bezügliche Erklärung, die damals Clemenceau 5 deutſchen Friedensdelegation abgab. Im übrigen vertrat er mit Nachdruck noch einmal die italienisch Theſe von der Rüſtungsbeſchränkung und von 5 Abſchaffung der Angrifswaffen. Erfreulicherweiſe kann man feſtſtellen, daß in der Frage der Reparg, tionen 5 Italien nach wie vor auf einer reſtloſen Strei⸗ chung der politiſchen Schulden beſteht, wozu Grandi allerdings bemerkte, daß Italien nür dann zu Opfern bereit ſei, wenn es dieſe Opfer nißt allein zu bringen habe. In ſeinen Ausführungen über die Handelspolitik erwähnte Grandi Ar ganz nebenbei, daß die Deviſengeſetzgebung gewiſſer Länder, womit er vor allem Deutſchland meinte, die Handelsverträge in der Praxis faſt wert, los mache. Dieſe Zurückhaltung erlaubt wohl den Schluß, daß über dieſe Frage zur Zeit zwiſchen Ber lin und Rom Verhandlungen im Gange ſind. „Sthlußſtrich unter die tragiſche Rechnung des Krieges — Nom, 4. Juni. Im Seciat behandelte geſtern nachmittag der ita⸗ lieniſche Außenminiſter Grandi eingehend die drei politiſchen Hauptprobleme der Gegenwart, die Ab⸗ rüſtungsfrage, die Reparations⸗ und Schuldenfrage und den wirtſchaftlichen Wiederaufbau Mittel⸗ und Südoſteuropas. Zur Abrüſtungsfrage erklärte Grandi: Der franzöſiſche Plan internationaler Streitkräfte des Völkerbundes entſpringe einer Auffaſſung über die Organiſierung der internationalen Gemeinſchaft, die niemals die italieniſche ge⸗ weſen ſei und auch nicht ſein könne, Der franzöſiſche Vorſchlag ſei in Wirklichkeit nichts anderes als ein Plau zu militäriſchen Sanktionen, nicht ein Abrüſtungsvorſchlag, ſondern eine Methode zur Bekämpfung des Krieges durch den Krieg ſelbſt was weder dem Sicherheits⸗ noch dem Friedens⸗ gedanken entſpreche, Grandi erinnerte daran, daß die italieniſchen Vorſchläge über die quantitative Abrüſtung den Friedensverträgen entnommen ſind, nach denen Deutſchlaud und ſeine früheren Verbündeten ab⸗ rüſten mußten. Es ſei nicht ohne Bedeutung, daß 13 Jahre nach dem Kriege gerade Italien an die von Clemenceau in ſeinem Schreiben vom 16. Juni 1919 enthaltenen Verpflichtungen heute erinnern müſſe. In dieſem Schreiben, das Grandi zum Teil vorlas, verpflichteten ſich die Alliierten zur ſofortigen Eröffnunng von Abrüſtungsverhandlungen. Auch er⸗ klärt Clemenceau darin, daß die Abrüſtung Deutſch⸗ lands der erſte Schritt für die allgemeine Her⸗ abſetzung der Rüſtungen ſei. Die Abſchaf⸗ fung der wichtigſten Angriffswaffen würde nicht nur das Sicherheitsproblem, ſondern auch die Frage der Gleichberechtigung löſen und zudem das heutige Miß⸗ verhältnis im Rüſtungsſtande der Länder aus⸗ gleichen. Grandi ſchilberte ſodann die Gefahren der techniſchen Ausſchußberatungen, wobei er auch an die auf den internationalen Kon⸗ ferenzen umgehende ſo beredte Wendung erinnerte, „Eine Frage durch die Sachverſtändigen totſchlagen laſſen“. Die Beſtimmung der Angriffswaffe hätte keine Schwierigkeit geboten, als man ſie 1919 gegenüber den beſiegten Staaten vor⸗ nahm. Faſt alle Reden der Abrüſtungskonferenz hörten mit der Mahnung auf, es ſei der Moment da, wo man von den Worten zu den Taten übergehen müſſe. In Wirklichkeit gerate man nur von einem Wortſchwall in den anderen und komme in nichts darüber hinaus. Grandi ging alsdann auf die Reparationsfrage ein. Einen ſchweren Mißſtand ſieht er für die Re⸗ parationskonferenz darin, daß die Abrüſtungskon⸗ ferenz noch zu keinerlei Ergebnis gekommen iſt. Die Herabſetzung der Rüſtungen hätte die beſte Vorausſetzung zur Löſung der Repara⸗ tions⸗ und Schuldenfrage abgegeben. Sportflugzeug ſtürzt in einen Fabrikſaal Johannisthal(Berlin), 4. Juni. Ein Sportflugzeug, das bei der Keksfabrik Temmler⸗Werke abſtürzte, durchſchlug das Dach eines Arbeitsraumes. Fünf Arbeiterinnen wurden ſchwer verletzt, zwei von ihnen ſo ſchwer, daß man für ihr Leben fürchtet. Drei Arbeiterinnen ſind leichter verletzt. Der Führer des Unglücksflugzeuges war der 39 Jahre alte Sportflieger Gabriel, der eine Eigenkonſtruktion ausprobieren wollte. Er dürfte bei dem Unfall mit leichteren Verletzungen davon⸗ gekommen ſein. Wie heute morgen bekannt wird, hat das Unglück ein Todesopfer gefordert. Auf dem Transport ins Krankenhaus verſtarb eine jährige Arbeiterin. Insgeſamt ſind neun Perſonen teils ſchwer, teils leichter verletzt worden. Der Flugzeugführer ſelbſt konnte nach Anlegung 1999 Notverbandes aus dem Hoſpital entlaſſen werden. Kunſtflieger Kaletſch tödlich verunglückt — Würzburg, 4. Juni. Zwiſchen Rotendorf und Lengfeld iſt am Freitag vormittag der aus Weſtfalen ſtammende Flieger Kaletſch von der Würzburger Fliegerſchule, der in 1000 Meter Höhe Kunſtflüge ausführte, abgeſtürzt. Etwa 50 Meter über dem Boden ſprang der Pilot aus der Maſchine, doch öffnete ſich der Fallſchirm nicht mehr. Kaletſch wurde auf der Stelle getötet. Das Flugzeug, deſſen Abſturz durch Flügelbruch verurſacht wurde, iſt vollkommen zertrümmert. Erdbeben in Mexiko Newyork, 4. Juni. Nach einer Meldung der Aſſociated Preß aus Merviko erfolgten geſtern früh in der mexikani⸗ ſchen Hauptſtadt eine Reihe heftiger Erdſtöße. Einige Gebäude ſind eingeſtürzt. Nach bisher unbeſtätigten Meldungen haben bei dem Ge⸗ bäudeeinſturz im Staate Colima 8 Perſonen das Leben eingebüßt. Wie weiter gemeldet wird, iſt faſt das geſamte Gebiet der Vereinigten Staaten von Mexiko von dem Erdbeben heimgeſucht worden. Nach den erſten 8 beläuft ſich die Zahl der Todesopfer auf 23. Karlsruhe regiſtriert Karlsruhe, 4. Juni. Die Seismographen an der Techniſchen Hochſchule regiſtrierten geſtern nach⸗ mittag das Erdbeben in Mexiko. Die Entfernung beträgt ca. 10 000 Kilometer. Nach den Aufzeichnun⸗ gen muß mit einer verheerenden Wirkung des Erd⸗ bebens gerechnet werden. Trotzdem habe ſich das Programm Italiens nicht geündert, das von der Ueberzeugung ausgehe, daß zur Ueberwindung der Weltwirtſchaftskriſe die Re⸗ parations⸗ und Schuldenfrage ein für allemal gelöſt werden muß. Da das Schulden⸗ und Reparationsprobleu ſchwere politiſche und moraltſche Verantwortlichkei⸗ ten und überdies finanzielle Nachteile enthalte wolle Italien wiederholen und bekräftigen, daß ein Ene gemacht werden und, wie Muſſolini in ſeiner Neape⸗ ler Rede erklärt hat, der Schlußſtrich unter die tragiſche Rechnung des Krieges gezogen werden müſſe. Grandi erklärte, das Programm der Lauſanner Konferenz umfaſſe die Reparationen und„die ande⸗ ren wirtſchaftlichen und finanziellen Schwierigkei⸗ ten“, die damit in Zuſammenhang ſtehen und mt denen die gegenwärtige Weltkriſe in Verbin⸗ dung zu bringen iſt. Man müſſe ſich fragen, ob für ein ſo umfang reiches, ja faſt grenzenloſes Programm ein ebenso großer oder wenigſtens ausreichender guter Wille der Regierungen vorhanden ſei, ernſte Auf⸗ bauarbeit zu leiſten, um einem weiteren An⸗ wachſen der Not Einhalt zu gebieten und endlich die geſunden und produktiven Wirtſchafts⸗ und Finanz, kräfte aller Länder in Gang zu ſetzen. An dieſer Stelle gab Grandi die Verſicherung ab, daß die italieniſche Regierung ihre Aktion zum Schutze der Produzentenwirtſchaft, die durch die in einigen Tagen im Deviſenverkehr ergriffenen einſchränkenden Maßnahmen ſo ſchwer getroffen worden ſei, fortſetzen werde. Bei Behandlung der ſüdoſteuropäiſchen Fragen erinnerte Grandi an den franzöſiſchen Plan einer Donauförderation. Der franzöſiſche Vorſchlag weiſe Mißſtände ſehr delikaten Charakters auf, die Italien mit der größten Aufmerkſamkeit ver⸗ folgen müſſe. Der Zuſammenſchluß dieſer fünf Staaten mit ihren auseinandergehenden wirtſchafl⸗ lichen Intereſſen ſei kein Heilmittel. Ihre Jnter⸗ eſſen könnten ohne ergänzende Abmachungen mit anderen Staaten nicht in Uebereinſtimmung ge⸗ bracht werden. Man müſſe ſich auch fragen, ob es denkbar ſei, daß eine wirtſchaftliche Ein⸗ heit auf der Grundlage des alten habsburgi⸗ ſchen Reiches errichtet werde, die in Wirklichkeit weite Gebiete umfaſſen würde, die nicht zum Beſtande des ehemaligen Kaiſer⸗ reiches gehörten, während andere, wie Trieſt, Fiume und ihr Hinterland, unberückſichtigt blieben. Aut ſet ein Ausſchluß Bulgariens und Griechenlands durch nichts zu rechtfertigen. Der Eindruck in Berlin Drahtbericht unſeres Berliner Büros Berlin, 4. Jun. Die Berliner Preſſe bringt die geſtrige Rede des italteniſchen Außenminiſters Grandi im Gent durchweg in großer Aufmachung. Beſonders wird der Paſſus unterſtrichen und hervorgehoben, in dem Italien die Forderungen Deutſchlands, bor allem ſein Beſtreben nach Gleich berechtigung im Kreiſe der Nationen billigt und unterſtützt.„Er iſt,“ reſümiert die„DA.“,„die Rede Granbis eit Appell an das Weltgewiſſen von ungeahn⸗ ter und man darf wohl ſagen, unerwarteter Wucht Der Kampf geht weiter. Freuen wir uns, daß unſer neuer Außenminiſter, Herr von Neurath, niht nur auf Grund ſeines langjährigen Aufenthaltes in Rom ein intimer Kenner Italiens, ſondern gut ein bewährter und aufrichtiger Freund Muſſolinz und Grandis iſt. Damit bringt er für ſein schweres Amt eine überaus wertvolle Gabe mit.“ Schweres Unwetter im Solling⸗Gebiet — Kaſſel, 4. Juni. Ueber Uslar(Solling) und Umgebung ging geſtern nachmittag ein ſchweres Un⸗ wetter nieder, das großen Schaden angerichtet hal Die Obſternte iſt vollkommen vernichtet. Die Ge⸗ treide⸗ und Kartoffelfelder haben ſchweren Schaben genommen. Fenſterſcheiben, Telephon⸗ und Tele graphenleitungen wurden von großen Hagelkörnetg zerſchlagen. 4 — Kaſſel, 4. Junk. Bei einem geſtern nachmittag in der Umgebung niedergegangenen Gewilter wurden vier mit Feldarbeiten beſchäftigte Frauen, die unter einem Birnbaum Schutz geſucht hatten, vom Blitz getroffen. Zwei Frauen wurden getbtel eine ſchwer und die vierte leicht verletzt. L* 1 9— war Vort 2 6 De beſetzt ger! Ausſt hier geſter kere wach. wirkl halb der E kauf öffnet wo di rückge men, nen i komm ſchon zeſſiol zur A Mitm Wer gen In d landn tung, lezier dene ſehr i zelnen letzter mer! leerte 1 komm 1992 — 15 enzen riiſtung ie dies⸗ cu der übrigen lieniſche bon der herweiſe Reparg⸗ trei⸗ ien nur fer nit hrungen ndi nur ebung itſchland ſt wert⸗ ohl den en Ber⸗ ges us nicht he, daß die Re⸗ allemal problem rtlichkel⸗ te, wolle in Ende Neape⸗ ung uſanner e ande⸗ ierigkei⸗ ind mit Verbin⸗ umfang ebenſo r Wille f Auf⸗. en An⸗ lich dle Finanz⸗ t dieſer aß die ſchutze erch die riffenen etroffen iſchen en Plan orſchlag rs auf, it ver⸗ r fünf tſchaft⸗ Inter⸗ en mit ug ge⸗ Ein⸗ rgi⸗ würde, Katſer⸗ Fiume Auch nlands Uros Juni, ede des Senat onders ehoben, 98, vor gung .„Sb his ein geahn⸗ Wucht. h unſer nicht buen, aten, etötet, Samstag, 4. Juni 1932 —— Keine Verlängerung der Ausſtellung In der Stadt wird das Gerücht verbreitet, daß die Ausſtellung um zwei Tage verlän⸗ gert werden ſoll. Das trifft keinesfalls zu. Die 9. Wanderausſtellung der D. L. G. wird planmäßig am morgigen Sonntag abends um 8 Uhr ihre Tore mudgültig ſchlteßen. Bereits in der Nacht zum Mon⸗ ing verlaſſen die erſten Viehſonderzüge Mannheim. Rekordbeſuch ie Regengüſſe des geſtrigen Nachmittags ver⸗ mochten den Maſſenbeſuch der D. L..⸗Schau kaum zu beeinträchtigen. Man flüchtete in Zelte und Hallen, sofern man unbeſchirmt war, und wartete ab, bis das bimmliſche Naß den irdiſchen Staub gebunden hatte, um dann in gut gekühlter, reiner Luft weiter durch bie Straßen der Ausſtellungsſtadt zu wandern. So war es jedenfalls beſſer als in der prallen Sonne des Portags. Wie wir ſchon berichteten, fiel geſtern be⸗ ſonders die große Zahl der Schulklaſſen unter zen Beſuchern auf. Insgeſamt waren es Aber 14000 Schüler und Schülerinnen, die unter Führung ihrer Lehrer in der Ausſtellung waren. Ein paar Knirpſe gingen verloren. Der Ver⸗ luſt wurde eiligſt bei der Polizeiwache gemeldet. Die Huben und Mädels, die vielleicht zu lange bei dem nleblichen Kälbchen verweilten oder von dem Mutter⸗ ſchwein mit den acht Jerkeln ſich nicht trennen konn⸗ len, haben ſich wieder eingefunden. Im Ganzen zählte man geſtern 65 000 Ausſtel⸗ lungsbeſucher, womit die Ziffer des Vortages um 10000 überſchritten iſt. Der auf 1 Mark ermäßigte Eintrittspreis von 4 Uhr ab hat ſich nun auch herum⸗ geſprochen, denn um dieſe Zeit gab es am Eingangs⸗ lor einen merkbaren Schub. Von den zwei letzten Tagen darf man ſich einen noch bedeutend höheren Maſſenbeſuch verſprechen, wenn das Wetter einiger⸗ maßen hält. In Hannover hatte man 1931 am letzten Ausſtellungstag, einem Sonntag, über 105 000 Be⸗ ſucher, und bis jetzt hat es den Anſchein, als ob Maunheim nicht hinter den Vorgängern zurückblei⸗ ben wollte. Der Turnierring war geſtern nachmittag recht gut heſetz. Eine große Anzahl von Trachtenträ⸗ gern hatte ſich eingefunden. Viele ſahen ſich die Ausſtellung an. Größere Gruppen ſind geſtern abend hier angekommen. Wie am Vortag, ſo waren auch gestern zeitweiſe verſchiedene Erzeugniſſe der Mol⸗ ketei⸗Koſthalle ausverkauft, ein Zeichen für die wachſetrde Beliebtheit dieſer Einrichtung, die einem hirklichen Bedürfnis entſprochen hat. Auch außer⸗ halb des Ausſtellungsgeländes hat man ſich ſchnell her Situation angepaßt und fliegende Ver⸗ kgufsſtände mit allerlei nahrhaften Dingen er⸗ Ainet, hauptſächlich am Ende der Kronprinzenſtraße, uo die Fußgänger in dichten Reihen hin⸗ und zu⸗ tückgehen. Findige junge Leute ſind darauf gekom⸗ men, daß mit dem Schuhputzen Geld zu verdie⸗ gen iſt, Sie haben ſich Fußſchemel gezimmert. Dazu kommen Schuheremedoſen, Bürſten und Tücher und ſchon iſt im Handumdrehen— mit oder ohne Kon⸗ gestion— eier Gewerbebetrieb entſtanden, der es ſich zur Aufgabe gemacht hat, den reinlichkeitsbefliſſenen Mitmenſchen zu blitzblanken Stiefeln zu verhelfen. Wer einige Stunden kreuz und quer über den ſandi⸗ gen Platz gepilgert iſt, weiß das zu ſchätzen. Das Dorfkino und der Vorführungs⸗ aum im Rundfunkhaus ſind ſtets gut beſetzt. In dem ſcheunenartigen Dorfkino empfängt man lundwirtſchaftliche Belehrung und heitere Unterhal⸗ kung, während im Rundfunkhaus Werbefilme für den Rundfunk gezeigt werden. Beſonderem Inter⸗ ee, namentlich bei den vom Lande ſtammenden Be⸗ ſuchern begegnet die im Pavillon der Badi⸗ ſchen Girozentrale durch die Oeffentliche Lebensverſicherungs⸗Geſellſchaft vorgenommene Nro⸗ lezlerung der„Sterblichkeit der verſchie⸗ enen Berufsgruppen“, die in origineller und ſehr inſtruktiver Weiſe in den Altersaufbau der ein⸗ zelnen Berufsgruppen Einblick gewährt. Bis zur lezten Minute ſchmettern in den Bierzelten die im⸗ mer wieder verlangten Militärmärſche. Dann aber kette ſich raſch der Platz. Ein Brief arbeitsloſer Jugendlicher an die ländlichen Ausſtellungsbeſucher Lieber Landwirt! g Zum Beſuche der großen Wanderausſtellung der Deutschen Landwirtſchafts⸗Geſellſchaft ſind Sie in unſere Stadt gekommen. Wir Mannheimer freuen . ſehr und heißen Sie Alle herzlich will⸗ n Unſere Stadt ſteht in ihrem Feſttagskleide ſehr mc aus. Sie dürfen ſich aber dadurch nicht fuſchen laſſen. Unſer Herr Oberbürgermeiſter hat Ihnen bei der Eröffnung dieſer Ausſtellung ja leider jagen müſſen, daß hinter der ſchönen Faſſade graues Klend herrſcht. Ein Viertel der Mannheimer Be⸗ Ulkerung iſt heute durch die Arbeitsloſigkeit zur Ar⸗ Aut verdammt. Darunter ſind auch ſehr viele jugend⸗ he Arbeitsloſe. Und dieſe Jugendlichen bitten Sie ——— Doppeldose 35 Pf. Aummeln oli SUNTIIcHT SE! Doppelstück 27 Pf. Würfel. 23 Pf. Die Putzfrau in der Dose 99 5 Normaldose 20 Pf. die ne Neue Mannheimer Zeitung/ Mittag⸗Ausgabe 3. Seite Nummer 253 63000 Perſonen beſuchten gef Auch am Nachmittag Maſſenandrang Angenehme Abkühlung durch das Gewitter heute, ihre Not nicht zu vergeſſen. Viele von uns ſind Kriegskinder, viele von uns können keine Lehrſtelle erhalten, weil ſie körperlich noch zu ſchwach oder weil überhaupt keine Lehrſtellen vorhanden ſind. Deshalb hätten wir eine große Bitte an Sie: nehmen Sie uns jugendliche Arbeitsloſe als Hüte⸗ jungen oder jugendliche landwirtſchaft⸗ liche Arbeiter mit in Ihre Heimat. Viele von uns waren bereits ſchon bei Landwirten im Allgäu und im Schwarzwald untergebracht. Der Erfolg hat gezeigt, daß auch wir Städter recht gut und zur Zu⸗ friedenheit landwirtſchaftliche Arbeiten verrichten können. Wir verſprechen Ihnen, ànſtändig, fleißig und brav zu ſein und ſtehen jederzeit auf Abruf bereit, bei Ihnen die Arbeit aufzunehmen. Als Lohn für unſere Arbeit wollen wir nur Koſt und Wohnung und vielleicht einige Mark Taſchengeld im Monat. Wir wiſſen wohl, daß es auch der Landwirtſchaft Das Reitturnier ſchlecht geht, wir wiſſen, daß kein Geld haben, dafür aber Arbeit auch Sie Da wir alle beim Arbeitsamt Mannheim gemeldet ſind, rufen Sie dort am beſten telephoniſch(Ruf⸗ nummer 353 31) an oder ſchreiben eine Poſtkarte an das Arbeitsamt Mannheim. Auch im Ausſtellungs⸗ gelände— Eingang links— iſt ein Arbeitsnachweis vorhanden. Sie können dort ebenfalls Ihren Auf⸗ trag aufgeben. Wir Jugendlichen würden uns ſehr freuen, wenn Sie von unſerem Anerbieten recht leb⸗ haften Gebrauch machen würden, denn wir wollen Arbeit, weil wir wiſſen, daß Müßiggang aller Laſter Anfang iſt. Indem wir hoffen, bald bei Ihnen arbeiten zu können, begrüßen wir Sie alle recht herzlich, Ihre arbeitsfreudigen Mannheimer Jugendlichen. im großen Ring Maſſenbeſuch— Oberleutn. v. Ploetz erzielt mit Cheruskerfürſt die beſte Jeit Das Gewitter, das in den Nachmittagsſtunden niederging konnte dem Beſuch des Reitturniers keinen Abbruch tun. Sitz⸗ und Stehplätze waren ausverkauft. Der Regen hatte das eine Gute, daß der Staub, der ſonſt auf der Ausſtellung reichlich vorhanden war, gebunden wurde. Die Bahn im großen Ring befand ſich wieder in ſehr guter Ver⸗ faſſung. In der Ehrenloge bemerkte man u. a. Staatspräſident Dr. Schmidt und Finanzzminiſter Dr. Mattes. Das meiſte Intereſſe der Vorführungen be⸗ anſpruchten wie immer in den letzten Tagen die verſchiedenen Schau nummern. Die Pferde⸗ ſchau der D. L. G. vor Eröffnung des Turniers, die Pferde aus dem Rheinland, Thürin⸗ gen und Baden brachte, kann immer wie⸗ der feſſeln. Die badiſche Schutzpoli⸗ 17. Jagdſpringen, Klaſſe L, 1. Abteilung: 1. Rittmei⸗ ſters Maempels Bullo(Ooltn. Schunck) 0 Fehler, 49 Sekunden; 2. Rittmeiſter Steins Kakadu(Beſitzer) 0. Fehler, 50 Sekunden; 3. Obltn. v. Ploetz' Freiſchütz (Beſitzer) o Fehler, 52 Sekunden; 4. Hauptmann Hart⸗ manns und Frl. Vierlings Flick(Frl. Vierling) 0 Fehler, 53 Sekunden.— 2. Abteilung: 1. Kavallerieſchules Cheruskerfürſt(Oblin. v. Ploetz) 0 Fehler, 50 Se⸗ kunden; 2. Hauptmann Kruegers Figaro(Beſitzer) 0 Feh⸗ ler, 51 Sekunden; 3. Obltn. Schuncks Nelke(Beſitzer) 0 Fehler, 53 Sekunden; 4. Frau v. Beckers und M. v. Barne⸗ kows Alinda(Frau v. Becker) 0 Fehler, 60 Sekunden; 5. J. W. Gerners Anton(W. Gerner jr.) 0 Fehler, 64 Sekunden. 5. Eignungsprüfung für Damenreitpferde, Leichte Pferde: 1. Frau v. Beckers Eilfracht Beſitzer); 25 Fron v. Beckers Prenzlau(Beſitzer).— Schwere Pferde: 1. Frau Frankes Plakat(ĩBeſitzer); 2. A. Vorſters zei, die bayriſche Polizei von Lud⸗ wigshafen und die heſſiſche Schutz⸗ polizei fanden mit ihren Schau⸗ nummern großen Anklang. Major Jo bſt vom Reiterverein Mannheim ritt mit „Abbas“ die hohe Schule und zeigte mit ſeiner Jugendabteilung ein Fuß ⸗ ballſpiel, das unentſchieden 111 endete. Die blaue Partei trieb das erſte Tor, bald darauf konnten die„Roten“ aus⸗ gleichen. Gerade dieſes Spiel zeigte, wie weit die Jugendreiter im Mannheimer Reiterverein bereits gefördert ſind. Sehr intereſſant war auch die Vor⸗ führung von Zugpferden, die ganz gewaltige Leiſtungen bei der Prü⸗ fung vollbrachten. Das Geſpann des Herrn Ein müller aus Oberoſtern zog in 6,3 Sekunden bei den leichten Pferden einen Möbelwagen von 8,4 Meter Länge mit 309 Ztr. an. Durch dieſe Leiſtung wurde der bisherige Weltrekord um 3 Ztr. überboten. Das Geſpann des Herrn Butz aus Eppelheim(Heſſen) zog in 5,1 Sekunden 259 Ztr. an. Bei der ſchweren Klaſſe zog das Geſpann des Oekonomierats Freud vom Rheinfelderhof bei Darmſtadt und das Geſpann des Herrn Adolf Müller je 306 Ztr. an. Der rein ſportliche Teil wurde mit Gebrauchs⸗, Dreſſur⸗ und Eignungsprü⸗ fungen eingeleitet. Man ſah bei dieſen Prüfungen hervorragendes Material und ausgezeichnete Lei⸗ ſtungen. In der Eignungsprüfung für Da⸗ menreitpferde blieb in der leichten Klaſſe Frau v. Becker mit ihren Pferden Eilfracht und Prenzlau in Front. In der ſchweren Klaſſe kam Frau Frankes Plakat einmal mehr zur goldenen Schleife vor Vorſters Fleder⸗ maus und Hauptmann Hartmanns und Frl. Vier⸗ lings Helleſpont. Im Jagdſpringen gingen 29 Pferde an den Start. Es wurde in zwei Abteilungen geſprungen. Nur 9 Pferde kamen fehlerlos über den Kurs. Die ſchnellſte Zeit bei fehlerloſem Ritt erzielte Oberleutnant Schunck mit Bullo. Rittmeiſter Steins Kakadu mit Rittmeiſter Stein belegte mit nur 1 Se⸗ kunde ſchlechter den 2. Platz. Frl. Vierling gebrauchte mit Flick 53 Sekunden und nahm hinter Freiſchütz den 4. Platz ein. In der 2. Abteilung ſiegte Che⸗ ruskerfürſt mit Oberleutnant v. Ploetz in 50 Sekun⸗ den. Eine ſehr gute Leiſtung bot Herr Ger⸗ ner jr. mit dem Bauernpferd Anton, das bei 0 Feh⸗ lern in 64 Sekunden den 5. Platz belegen konnte. Frau v. Becker kam in 60 Sekunden mit Alinda auf den 4. Platz. n Am Samstag traten zum erſten Male die ländlichen Vereine in Erſcheinung. Be⸗ reits in den frühen Morgenſtunden trugen ſtie ver⸗ ſchiedene Wettkämpfe aus. Die Ergebniſſe: 16. Gebrauchsprüfung für Reit⸗ und Wagenpferde: 1. Major Weingarts Anita(fBeſitzer) 1. Rittmeiſtet Steins Kakadu(Beſitzer); 3. Major Weingarts Hans (Beſitzer). 2g die Culacliei ue von: NFLOCKEN FE LX sEIF E ue loilette Seife Oi0-SK 1817 Frau Franke, die erfolgreiche Turnierreiterin Fledermaus(Frau Franke); g. Hauptmann Hartmanns und Frl. Vierlings Hellſpont(Frl. Vierling). 14. Eignungsprüfung für Geſpanne: 1. Wilhelm Klopps Random(Dreiſpänner) mit Graf, Baron und Komteſſe(Goemann); 1. Fohrausbildungs⸗K mando Hannovers Tandem mit Famul Vöglein(Rittmeiſter Stein); 3. Fahrausbildungs⸗Kom⸗ mando Hannovers Tandem mit Herzog und Hektor(Major Weingart); 3. Wilhelm Klopps Tandem mit Haſſo und Foelke(Andreae). 9. Dreſſurprüfung für Reitpferde: 1. Hauptmann a. D. Schuſters Anzeiger(HBeſitzer); 2. O. Lörkes Dia⸗ mant(Beſitzer); 3. Stall Friedrichshofs Tantris(Sottel⸗ meiſter Eckhardt); 4. F. Gömöris Lausbub(Frou v. Gö⸗ möri).—— Heute Trachtenabend im Roſengarten Die Trachtenträger, die heute nachmittag 3 Uhr ihren erſten Umzug veranſtalten. treffen ſich, wie mitgeteilt, um 8 Uhr im Nibelungenſaal des Roſengartens zu einem Trachtenabend mit Tanz. Das Programm bringt in bunter Reihen⸗ folge Volkstänze und Volksgeſänge der einzelnen Gruppen, Lieder zur Laute von Elſe Wagner und heitere Vorträge des„Bellemer Heiner“ und Fritz Fegbeutels. Ferner wirken mit die Trachten⸗ muſikkapelle Sand Hanauerland), der Trachtenmuſik⸗ verein Gutach und die Muſikkapelle des Trachten⸗ unterhaltungsvereins Oberndorf a. N. Um 11 Uhr beginnt der Tanz in der Wandelhalle. Die nach Mannheim entſandten Trachtenträger zeigen eine Ausleſe der ſchönſten und originellſten Heimattrachten. Vor allem fallen die Schwarz⸗ wälder ins Auge; unter dieſen wiederum die aus der Gegend von St. Georgen mit ihren 5 Pfund ſchweren„Tſchäppele“ als Kopfbedeckung, beſtehend aus Glaskugeln, Spiegeln und Glasketten, ferner die Gutacherinnen mit ihren roten und ſchwarzen „Bollenhüten“, die Alt⸗Villingerinnen mit ihren geſtickten Goldhauben u. a. m. Die Veranſtaltung verſpricht mit ihrer bunten Trachtenfülle und der Verſchiedenartigkeit der einzelnen„Volksſchläge“ lern die Austellung Tageseinteilung für den 5. Juni 8 Uhr: Oeffnen der Ausſtellungstore. —12 Uhr: Praktiſche Vorführungen zweckmäßiger Arbeitsverfahren(Richtringe am Rundfunk⸗ haus). —13 Uhr: Dorfkino. 10—13 Uhr: Vorführung prämiierter Tiere im Gro⸗ ßen Ring. 10—12 Uhr: Probebeſchlagen bei den Pferdeſtällen. 14—16 Uhr: Wettſchmieden bei den Pferdeſtällen. 14—19 Uhr: Dorfkino. 14,30 15,15 Uhr: Jugendturnſpiele im Großen Ring. 15—19 Uhr: Praktiſche Vorführungen zweckmäßiger Arbeitsverfahren(Richtringe am Rundfunk⸗ haus). 16 Uhr: Trachtenſchau, Reitervereine, nummern im Großen Ring. 1619,30 Uhr: Reit⸗ und Fahrturnier im Großen Ring. 20 Uhr: Schluß der Ausſtellung. Oeffentliche Verſammlung zur Förderung der Kaninchenzucht 14 Uhr im Verſammlungsſaal des Roſengartens Bericht über die Kaninchen auf der 38. Wan⸗ derausſtellung Mannheim(Max Fiſcher⸗ Gotha). Die gegenwärtige Lage der deutſchen Kaninchenzucht mit beſonderer Berückſichti⸗ gung der Angorakaninchenzucht.(Profeſſor Dr. Nachtsheim Berlin). Die„Ate“ Fabrikate Der Stand der Ate⸗Kühlſchränke und „Kühlanlagen bildet den Anziehungspunkt für zahlreiche Intereſſenten. Die muſtergültige Aus⸗ ſtellung der Firma Alfred Teves, Maſchinen⸗ und Armaturenfabrik G. m. b.., Frankfurt/Main, vermittelt einen intereſſanten Ueberblick über die mannigfaltigen Anwendungsmöglichkeiten der elek⸗ triſch⸗automatiſchen Ate⸗ Kühlung. Die. elektriſch⸗automatiſche Kühlung ſchützt Millionen Werte von Nahrungsmitteln vor dem Verderben und iſt naturgemäß für die geſamte Landwirtſchaft und Molkerei⸗Induſtrie von größter wirtſchaftlicher Bedeutung. Die Vorführung eines Ate⸗Milchtief⸗ kühlers veranſchaulicht die vorzüglichen Leiſtungen und die einfache Handhabung dieſes Ate⸗Modelles. Der Milchkühler und die Kühlmaſchine ſind auf ein gemeinſames Grundgeſtell aufgebaut. Die Küh⸗ lung der Milch erfolgt in zwei Stufen über einen Berieſelungskühler. In der erſten Stufe wird mit Brunnen⸗ oder Leitungswaſſer die Vorkühlung vor⸗ genommen und in der zweiten Stufe erfolgt durch die Ate⸗Kälteerzeugung die Tiefkühlung auf— 2 Grad Celſius. Die Kältemaſchine beſteht aus einem zwei⸗ zylindrigen Kolbenkompreſſor mit waſſergekühltem Gegenſtromkondenſator. Neu iſt die Verwendung eines automatiſchen Expanſtonsventils, das geſtattet, an den vorhandenen Milchtiefkühler eine oder meh⸗ rere Kühlſtellen für den automatiſchen Betrieb anzu⸗ ſchließen. Eine weitere Neuerung iſt die Anord⸗ nung des Motors auf einer Wippe, wodurch eine gleichmäßige Belaſtung des Motors erreicht und eine Abnützung des Keilriemens verhindert wird. Eine beſondere Sicherheitsvorrichtung ſchaltet beim Ausbleiben des Kühlwaſſers automatiſch die Strom⸗ zufuhr ab.. Das vorgeführte Modell MKT 300 hat eine Leiſtung von 300 Liter je Stunde. Die Stärke des Antriebmotors iſt 2 P8. Die Abmeſſungen betragen 1,80 Meter Breite, 1 Meter Tiefe und 1,50 Meter Höhe. Ate⸗Milchtiefkühl⸗ anlagen ſind in verſchiedenen Größen lieferbar und werden ſchon mit Leiſtungen von 100 Liter je Stunde hergeſtellt. Schau⸗ Veranſtaltungen Geſellſchaftliche Veranſtaltungen im Parkhotel Im Rahmen des Tanzturniers um die Meiſterſchaft der Stadt Mannheim 1932, das das Blau⸗Weiß⸗Caſino e. B. Mannheim(Mitglied des Reichsverbandes zur Pflege des Geſellſchaftstanzes e. V. Berlin) am morgigen Samstag nachmittag in Form eines Tee⸗Nachmittages und abends in den Geſellſchaftsräumen des Parkhotels abhält, findet gleichzeitig ein großer Ball zu Ehren der Teilnehmer des internationalen Tennisturniers, das der Tennisklud e. V. Mannheim vom 2. bis 5. Juni abhält, ſtatt, Her⸗ vorragende Amateurpaare aus Berlin, Köln, Düſſeldorf, Frankfurt uſw. haben ihren Start zu dieſem Turnier be⸗ reits zugeſagt. Am Sonntag abend veranſtaltet das Park⸗ hotel einen großen Gala⸗ Abend.(Weiteres An⸗ zeige.) * * Der evangeliſche Kirchenchor der Melauchthonkirche, Langerötterſtraße, beſichtigte onläßlich ſeines Ausflugs am Fronleichnamstage das neu erbaute, am 1. September 1031 eröffnete Kreisaltersheim bei Schriesheim. Bei dieſer Gelegenheit konnte der faſt vollzählige Chor unter Leitung ſeines Dirigenten, Kapellmeiſter Paul Bärti ch, die Inſaſſen des Heimes mit vier ſtimmungsvollen geiſt⸗ lichen und weltlichen Liedern erfreuen. Frau Fanny Matlin, ein Mitglied des Chores, gefiel mit zwei ſehr gut vorgetragenen Sopran⸗Solis und erntete mit dem Chore reichen Beifall. Rektor a. D. L. Schmitt aus Mannheim dankte namens der Inſaſſen des Heimes in bewegten Worten für die erhebenden Vorträge und betonte den edlen Sinn des Chores, der damit den alten Leuten Stimmung und Unterhaltung. M 0 P 85 Gutscheine Doppelpaket 45 Pf. Normalpaket 27 Pf. e 2 FI 0 1E] 2E 8 0 M A 8 e 1 287 Gutscheine Originalpak et 5 5 eine freudige Ueberraſchung bereitet habe. g 4. Seite/ Nummer 253 Neue Eindrütke bei einem Runde MRannheimer Zeitung/ N J, 4. Juni 1932 gang durch die Skälle Die Rekordkuh und das Mutterſchwein mit den acht Ferkeln erregen Senſation Bei den Schweinen Es lohnt ſich ſchon einmal, einer eingehenden Beſichtigung zu unterziehen. i Leute vom Lande geraten in Verzückung, wenn ſie ſehen, was für Prachtexemplare hier ſich ein Stell⸗ dichein gegeben haben. Die Genießer aus der Stadt, die vom Borſtentier nur einen gut durchwachſenen Speck und ein ordentlich geſalzenes Knöchelchen ken⸗ nen, ſchnalzen mit der Zunge und wünſchen ſich das Zuchttier, das gar nicht geſchlachtet werden darf, im Beſitz ihres Stammtiſchwirtes zur entſprechender Verarbeitung. Andere wieder meinen, die Schweine nicht das Anſchauen wert ſind. Mögen dieſe ganz Vornehmen denken, was ſie wollen. Wir ſtehen jedenfalls auf dem Standpunkt, daß man mit dieſen Schweinen Ehre einlegen kann. Etwas ganz Ausgefallenes iſt ein ſchwar zes Schwei n, das ſich in Körperfülle von ſeinen Stammesgenoſſen nicht unterſcheidet, aber hinſichtlich der Schwärze mit jedem Kaminfeger konkurrieren könnte. die Schweinekojen Oie daß Bei den Ziegen Wer ſich für patriarchaliſche Bärte intereſſiert, kann hier die ſchönſten Studien machen. Die Ziegen haben nämlich zum großen Teil ſehr gepflegte Bärte. Man ſollte aber tunlichſt vermeiden, die Bärte zu ſtreichen, denn das können ſie offenſichtlich nicht lei⸗ den. Bei jeder Gelegenheit ſtoßen ſie kräftig zu. Zur Beruhigung ſei aber verraten, daß es ſich um hornloſe weiße und bunte deutſche Edel⸗ ziegen handelt, die weiter keinen Schaden anrichten können. Im Schaf ſtall Hier kommt man natürlich ſofort in Verſuchung, mit beiden Händen in die weiche und dicke Wolle zu greifen. Wer das tut, gibt ſich ſofort als Städter zu erkennen. Den Tieren, bei denen es auf die Wolle ankommt, hat man den dichten Pelz gelaſſen. Bei anderen hat man die Schur ſchon durchgeführt und der Anſchaulichkeit wegen einen kräftigen Wollbüſchel ſtehen laſſen. So kann man gleichzeitig feſtſtellen, daß das Schaf ein wohlgenährtes Tier iſt und ohne den Pelz einen ganz eigenartigen Eindruck macht. Wir können uns wohl vorſtellen, daß bei der Wärme die Schafe froh ſind, wenn ſie ihres Wintermantels los ſind. Auf alle Fälle bieten gerade die Schafſtälle reiches und vielſeitiges Anſchauungsmaterial, zumal auch ganz intereſſante Merinoraſſen, Fleiſchwollſchafe und Langwollraſſen neben den Landſchafraſſen ver⸗ treten ſind. Der Clou der Rinderſtälle „Wo iſt Quappe?“ lautet die beſtändige Frage in der Nähe der Rinderſtälle. Es hat ſich nämlich her⸗ umgeſprochen, daß„Quappe“, die berühmte deut⸗ siche Milchrekordkuh der Landwirtſchaftsaus⸗ ſtellung die Ehre ihres perſönlichen Erſcheinens zuteil werden ließ, damit auch wir Süddeutſchen einmal ſehen können, wie eine tüchtige Milchliefe⸗ rantin ausſieht. Da ſtrömen nun die Lente in den Stall, beſtaunen„Quappe“ und ſtudieren ſchließlich das Plakat, auf dem geſchrieben ſteht, daß„Quappe“ in einem Jahr 14708 Kilo Milch mit einem Fett⸗ gehalt von 3,92 Prozent und 577 Kilo reines Milch⸗ fett geliefert hat. Manche Betrachter ſtellen mit Erſtaunen feſt, daß die berühmte Kuh nur einen dritten Preis bekommen hat. Aber die Preis⸗ richter haben nicht nur nach der Milchlieferung ge⸗ ſchaut, ſondern haben ſich die Kuh von oben bis unten genau betrachtet. Beim Weitergehen ſtoßen wir auf Bulle„Präſtdent“, auf den„Neptun“, einen„Has⸗ drubal“, einen„Nuntius“. Ausgerechnet aus Oſt⸗ preußen kommen Kühe mit dem Namen„Zugſpitze“, „Jar“ uſw. Dazu ſind ſte noch ſchwarz⸗weiß. Etwas heimiſcher fühlt man ſich ſchon bei unſeren badt⸗ ſchen Kühen. Sie ſind zwar nicht ſo maſſig, aber dafür nicht weniger ſchön. Zu ihrer braun⸗weißen Farbe paſſen einigermaßen auch die Namen. Da gibt es ein„Rösle“, ein„Blümle“, eine„Hedwig“, eine „Lotte“, eine„Alma“, eine„Lieſel“. In der Fiſchhalle S ſchhalle aus⸗ ˖ und Be⸗ die Berufsfiſche⸗ rei ſich großer V ſieht, ſo u ſchickung. Da ger rei und vor breitung Angeln )eim hen Zuſchauer beim Intereſſe am Fiſchen auch weitere Kreiſ zt hat, i Teil der Ausſte Jſicher. Intereſſant iſt die im die nicht nur ſon dern au wendig ſind. Da werkszeug des weniger bekannte jeden die ausgef geſetzten Fi in dem die ſind, ſtets die ſchließlich 1 und in der Glas ſonderen Erwähnung, dieſen F ötern und Schmarotzern hat me ſo viel gehört, daß man gerne die Geleg nützt, um einmal lebende Exemplare ke zu lernen. Für Fein⸗ ſchmecker iſt die hinte men in ſprudel behälter die Fiſche geſehen werden. forellen lernt man feſtzuſtellen if 5 Blüte ſteht, d 3, denn hier ſchwim⸗ überſichtlichem Glas⸗ gerne auf der Tafel und Regenbogen⸗ ut ab kennen, wobei die„Zucht“ in hoher dere„Laichfiſche“, die dem ebenſo ariſtokr hie die ſtandesbewuß⸗ ten Zuchttiere in dei Tierhallen der Aus⸗ ſtellung. Karpfen, H und Aale ſind zum Teil in prächtigen Exemplaren vertreten, ebenſo einige Krebſe. Wiederſehensfeier der 110er Nach vier langen Kriegsjahren iſt das II. Grenadier⸗Regiment Nr. 110 am 25. und 26. Nov. 1918 mit dem Bewußtſein, vor dem Feinde voll ſeine Schuldigkeit getan zu haben, in die badiſche Heimat zurückgekehrt. Mannheim hat damit aufgehört, Gar⸗ niſonſtadt zu ſein. Wie ſchön war es doch in der Friedenszeit, wenn die ſtrammen 110er Grenadiere mit klingendem Spiel durch die Straßen der Stadt oder nach dem neuen Exerzierplatz gezogen ſind. Die Mannheimer Bevölkerung hatte ihre Grena⸗ diere lieb gewonnen. Und wenn an Sonn- und Feiertagen Obermuſikmeiſter Vollmer ſeine Militärkapelle am Schloß oder Ballhaus zum Pro⸗ menadekonzert aufmarſchieren ließ, da war jung und alt zur Stelle, um den ſtrammen Märſchen uſw. zu lauſchen. Kein Wunder, daß der rührige 1. Vor⸗ ſitzende des Vereins ehem. 110er Mannheim, Her⸗ mann Haberkorn, zu der großen Wiederſehens⸗ feier aller ehem. 110er am 4. und 5. Juni im Friedrichspark gerade die kameradſchaftliche Ver⸗ bindung mit dem lieben Obermuſikmeiſter Vollmer und ſeinen ehem. 110er Militärmuſikern hergeſtellt hat. Wenn am 4. und 5. Juni Tauſende ehem. 110er in Mannheim ſich wieder zuſammenfinden, ſo be⸗ weiſt dies, daß Mannheim wohl aufgehört hat, Gar⸗ niſon zu ſein, daß aber der Geiſt echter deutſcher Kameradſchaft nicht gebrochen iſt. Das Programm der Wiederſehensfeier iſt ſehr reichhaltig. Der Eintrittspreis von 1 Mark für beide Feſtveranſtaltungen im Friedrichspark iſt den heutigen wirtſchaftlichen Verhältniſſen angepaßt. Wirkungsvolle Plakate in der Stadt weiſen auf die Wiederſehensfeier hin. Es iſt der ſehnlichſte Wunſch des Vereins ehem. 110er Mannheim E. V. insbe⸗ ſondere ſeines tatkräftigen 1. Vorſitzenden Hermann Haberkorn, daß die Wiederſehensfeier dazu bei⸗ tragen möge, um alle, die den ſtolzen Namenszug Bad. des Regiments getragen haben, ein feſtes Band der ... und das liebe Federvieh Ein Geſchnatter und ein Gegacker empfängt einen, wenn man tereſſe der Geflügelhalle zuwendet, denn die ſind nicht Alleinherrſcher der Halle, ſondern müſſen ſie mit Enten und Gänſen teilen. Auch hier hat man ſofort den Eindruck, daß faſt nur ausgewählte Tiere zur Ausſtellung geſchickt wurden. Man ſie 0 Laie ohne weiteres. Wer keine Al ich ſchönes Federvieh hat, der braucht hrer zur Hand zu nehmen oder einen Bl die Schilder werfen, dann wird er ohne weiteres feſtſtellen können, welche Preiſe für die Tiere angelegt werden müſſen. Wer ein Intereſſe für dieſe Abteilung hat, wird ten der amtlichen deutſchen Hühner⸗ l en ſeine Aufmerkſamkeit zuwenden. ere wurden ein volles Jahr dem Wett⸗ unterzogen und haben ſich hierbei vorzüglich 8 8 Ein großer Tiſch gibt Kunde davon, daß die Eier ſelbſt einer Leiſtungsprüfung unter⸗ zbgen werden und nicht nur eine Beurteilung ihres Aeußern, ſondern auch ihres Geſchmacks über ſich er⸗ gehen laſſen müſſen. Die deutſche Hausfrau wird ſtaunen, auf welche Weiſe die Züchter zur Quali⸗ tätshebung angeſpornt werden! Wer müde von dem Lärm des Federviehs iſt, braucht nur nach der Halle nebenan zu gehen, denn dort trifft er die Kaninchen die brav und beſcheiden in einer Ecke ſitzen. Wenn das eine oder das andere gut aufgelegt iſt, dann macht es ein Männchen. Beſonders die Kinder werden hier ihre Freude haben! Unnötig zu erwähnen, daß ſo ziemlich alle Raſſen vom belgiſchen Rieſen bis zum zierlichen Hermelin vertreten ſind und zwar aus⸗ ſchließlich in erſtklaſſigen Exemplaren. 0 Zuſammengehörigkeit, der Kameradſchaft und Treue zu ſchmieden, das ſich auch in kommenden Zeiten als unzerreißbar erweiſt. An die geſamte Mann⸗ heimer Bevölkerung, ohne Unterſchied der Konfeſ⸗ ſion und Partei, richtet der Mannheimer Verein die Einladung, recht zahlreich ſich an den Feſtver⸗ anſtaltungen zu beteiligen, um auch ſo den alten Grenadieren zu zeigen, daß die Bevölkerung ſeine 110er⸗Grenadiere nicht vergeſſen hat. Oberregierungsrat Brunner 60 Jahre Oberregierungsrat Brunner, der Vorſteher des Finanzamts Mannheim⸗Stadt, vollendet heute das 60. Lebensjahr in Geſundheit und Rüſtigkeit, wozu ihm ſeine Freunde und Bekannten die beſten Wünſche ausſprechen. Im Jahre 1922 wurde er auf ſeinen derzeitigen Poſten berufen und dadurch mit der Leitung des größten Finanzamts des Landesfinanz⸗ amtsbezirks Karlsruhe betraut. Er war damals für Mannheim ſchon kein Unbekannter mehr. War er doch bereits in früheren Jahren beim Steuerkommiſ⸗ ſariat Mannheim an maßgebender Stelle tätig und hat damit einen wertvollen Einblick in die Mann⸗ heimer Verhältuiſſe gewonnen, der ihm als Amts⸗ leiter zugute kommen ſollte. Im Jahre 1918 wurde er als Referent und Kol⸗ legialmitglied in die Steuer⸗ und Zolldirektion Karlsruhe, der damals noch badiſchen Steuerverwal⸗ tung, berufen. Nach der Ueberführung der Steuer⸗ verwaltung auf das Reich gehörte er ſeit 1920 dem Landesfinanzamt Karlsruhe als Regierungsrat an und wurde 1922 gleichzeitig mit ſeiner Ernennung zum Vorſteher des Finanzamts Mannheim⸗Stadt zum Oberregierungsrat befördert. Oberregierungsrat Brunner hat es perſtanden, während der ſchwierigen wirtſchaftlichen Verhältniſſe einen gerechten Ausgleich zwiſchen den Intereſſen des Staates und der Steuer⸗ pflichtigen zu finden. Möge es Herrn Brunner ver⸗ gönnt ſein, ſein arbeits⸗ und verantwortungsreiches Amt auch weiterhin in der gleichen Geſundheit zu verſehen, deren er ſich gegenwärtig erfreut. Kommunale Chronik Kleine Mitteilungen sſchuß von Bas f zung einſti Der Bürgerau genehmigte in ſeiner j Tan R appen mig den Ge meindevoranſch meindeſteuer für das fal 932⸗68. Di gaben betrugen 167871 nahmen 114 736% 5 ein Defi 0 7 Gemeindeſteuer Hecke bleibt. 11 ben: vom Grundvermögen 1. vom Het J. und vom Gewerzen ertrag 7,20 1 Zuſtimmung ſchrift über ch der z zur EC ing eine af Schla Der Bürgerausſchuß Konſtan z beſchloß Aufrechtterhaltung des Theater betriebe 106 ſtädtiſchen Zuſchuß zu geben. Es ſoll fedoch das Theater D on vergeben werden Außerdem wur eine neue Dir a den 10 000% Zuſchuß zur Aufrechterhaltng der Schwarz⸗ e bewilligt. 5 waloflugli Tages baleucles Samstag, 4. Juni zur 10 000„ Nationaltheater:„Der Hauptmann von Köpenick“, Zuckmayer, außer Miete, Anfang 19.30 Uhr. Kammerſpiele im Univerſum: Nachtvorſtellung:„rg ein Spiel zu Dreien von Klabund, Anfang 23.10 Uhr. Planetarium: 15 und 16 Uhr Beſichtigungen. Haydn⸗Feier im Ritterſgale des Schloſſes veranſtaltet vom Kergl⸗Quartett und Schloßmuſeum, 20.15 Uhr. Trachtenfeſt und Heimatabend mit Tanz im Nibelungen⸗ ſaol, 20 Uhr. Apollo⸗Theater: 21 Uhr. Friedrichspark: Wiederſehensfeier der ehem. 110er, 20 Uhr. Stadtrundfahrten ab Paradeplotz und Hauptbahnhof. von Großes Ausſtellu ngs⸗Varieté⸗Programm, Rundflüge über die Stadt und Umgebung ab Flugplatz Neuoſtheim. Autobusrundfahrt: Neuſtadt a. d. H.— Frankenſtein Iſenachtal— Bad Dürkheim— Mannheim, ab 2 Uhr Paradeplatz. Adlers Motorboot⸗Fahrten: Tägliche Haſenrundfahrten um 10, 3, 4 und 5 Uhr. Lichtſpiele: Capitol:„Der Sieger“. „Der Herr Bürovorſteher“. Gloria: Schauburg:„Der ſchönſte Mann im Staote“.— Roxy⸗ Theater; „Frau Lehmanns Töchter“.— Scala⸗ Theater „Menſchen hinter Gittern“— Alhambro:„Kreuzer Emden“.— Palaſt⸗ Theater:„Die Gräfin von Monte Chriſto“.— Univerſum:„Ein toller Einfall“ Sehens würdigkeiten Schloßbücherei: Geöffnet von—13 und von 18—19 Uhr Städtiſches Schloß⸗Muſenm: 1117 Uhr. Städtiſche Kunſthalle: Geöffnet werktags (mit Ausnahme Montags) von 10—13 und 15—17 Uhr; an Sonn⸗ und Feiertagen von 11—19.90 und 15—17 Uhr. Sonderausſtellungen:„Der Frauenſpiegel“ und Jubiläums, ausſtellung:„25 Jahre Mannheimer Kunſthalle“.— Stern⸗ warte am Friedrichspark: Ausſichtsturm mit um⸗ foſſendem Rundblick, geöffnet von 9 bis 17 Uhr. Muſeum für Natur⸗ und Völkerkunde im Zeughaus: Ge⸗ öffnet von 15—17 Uhr. Chefredakteur: H. A. Meißner Verantwortlich für Politik: H. A. Meißner ⸗ Handelsteil: Kurt 0 4151 8 Dr. Stefan Kayſer- Kommunalpolitik und Lokales; Richard Schönfelder- Sport und Vermiſchtes: Willy Müller Südweſtdeutſche Umſchau, Gericht und den übrigen Teil: Franz Kir cher Anzeigen und geſchäftliche Mitteilungen: Jakob Faude, ſämtlich ig Mannheim— Herausgeber, Drucker und Verleger: Druckerei Dr. Haas Neue Mannheimer Zeitung G. m. b.., Mannheim R 1,—0 Für unverlangte Beiträge keine Gewähr Rückſendung nur bel Rückvorto Wie kann man verdauungsſtörungen abhelfen? Wer unter Verdauungsſtörungen, Blähungen, Sodbren⸗ nen uſw. leidet, wird ſich freuen zu erfahren, daß ſchnelle Abhilfe geſchaffen werden kann, wenn man unmittelbar nach dem Eſſen oder ſobald ſich Schmerzen auch nur fühlbar machen, einen halben Teelöffel voll oder einige Tabletten Biſerirte Magneſia in etwas Waſſer einnimmt. Dieſe neu⸗ traliſiert ſofort die Säure, welche all dieſe Beſchwerden ver⸗ urſacht, tut der übermäßigen Gärung Einhalt, beſänftigt den beunruhigten Magen und ſtellt ſchmerzlos normale Verdauung her. Beſorgen Sie ſich heute noch eine Packung Biſerirte Magneſia, die in jeder Apotheke zum mäßigen Preiſe geführt wird, gebrauchen Sie das Präparat in der vorgeſchriebenen Weiſe, und Sie werden Ihren Freunden bald ſagen können, wie man Verdauungsſtörungen 1 Der Schlüſſel zum Glück Von Lilian Harvey In England fragte man mich oft:„Wie kommt es, daß Sie als geborene Engländerin in Deutſchland arbeiten?“ Sehr einfach: Seit meinem fünften Jahre habe ich in Deutſchland gelebt. Ich war dort mit meiner Fa⸗ milie, als der Krieg ausbrach, und wir mußten blei⸗ ben. In Deutſchland wurde ich als Tänzerin ausgebildet, und dort betrat ich auch die Filmlauf⸗ Hahn. Als ich mich zum erſten Mal auf der Leinwand ſah, mußte ich bitterlich weinen. Ich wollte nicht wie⸗ der ſpielen. Ich hatte dort eine tragiſche Rolle, und meine Kraft war zu Ende. Denn von Natur neige ich zum Tanz und zum Fröhlichſein, zum Singen. Als ich noch keine zwanzig Jahre alt war, wirbelte ich durch die Theater und Kabaretts von Europa und wurde die Lilie mit den Tanzbeinen genannt. Ich bin ein vergnügtes, modernes Menſchenkind und gehe gern zu Fußballſpielen und Tenniswett⸗ kämpfen. Wenn ich nur mehr Zeit zum Sport hätte! Aber ich kann mir dieſes Vergnügen nur ſel⸗ ten erlauben. Vielleicht hat es mir gerade deshalb ſolchen Spaß bereitet, im Film„Ihre Hoheit be⸗ fiehlt“ in jener Schlittſchuhſzene aufzutreten, wo Henri Garat den jungen Offizier der Schloßwache und ich die als Zofe verkleidete Königin ſpielte. Wir hatten uns zuſammen zur Schlittſchuhbahn zu ſtehlen, die im Mondlicht gebadet war, und glitten zu den Klängen verwunſchener Muſtk in die Elyſäiſchen Fel⸗ der der Romantik und der Luftſchlöſſer. Kurz bevor der Tonfilm Mode wurde, machte ſich im ſtummen Film eine vornehm tuende Ueber⸗ legenheit und Abneigung gegen alle althergebrachte Romantik und gegen naive Liebesgeſchichten geltend. Durch den Tonfilm ſchien dieſe Abneigung noch ver⸗ ſtärkt zu werden. Die etwas hohlen Stimmen im Mikrophon ſchienen nicht zu den friſchen, niedlichen und unſchuldigen Geſichtern unſerer Filmideale zu paſſen. Manche Leute meinten, mit dem Tonfilm ſei das Ende der Filmromantik gekommen. Fee Die neuentdeckte Sprache des Films— ſo weit ſie nicht hart und metallen war und in ihr Aus⸗ drücke aus dem, den meiſten Theaterbeſuchern unbe⸗ kannten Rotwelſch der Unterwelt vorkamen— mußte witzig, ſprühend und geiſtreich ſein. Aber roman⸗ tiſche Geſchichten, in denen einfache, geſunde Jungen —.— eee 8 Lillian Harvey und Willy Fritsch, die beiden beliebten Film- Darsteller, deren Hochzeit im Herbst in Hollywood erfolgen soll. * und Mädchen die Hauptrolle ſpielen, ſagen dem Her⸗ zen und dem Sinn der meiſten Menſchen weit mehr zu. Solche Filme ſtellen ja auch eine empfehlens⸗ wertere Unterhaltung dar als die Grimaſſen irgend eines ausgekochten Verbrechers oder als die mimiſch dargeſtellten Gefühlskomplexe des nervöſen und ver⸗ hätſchelten Lieblings einer kleinen in ſich abgeſchloſ⸗ E ſenen Geſellſchaftsklaſſe. Willi Fritſch Das Liebes motiv, wie wir ihm z. B. in den ernſt⸗heiteren Filmen„Drei von der Tankſtelle“ und „Ihre Hoheit befiehlt“ begegnen, hat meiner Anſicht nach vielen mit geſellſchaftlichem Klatſch geſättigten Kinobeſuchern außerordentlich gefallen. Ich erhalte jeden Tag Hunderte von Briefen, meiſtens von jungen Leuten, in denen man mir für „zwei glückliche Stunden“ dankt. Aus dieſen Briefen geht hervor, daß die Welt in den heutigen ſchlechten Zeiten luſtige Filmſtoffe weit nötiger hat als hoch⸗ dramatiſche. Das Intereſſe des Publikums wendet ſich dem Muſiktonfilm zu, der eine glückliche Miſchung von Naivität und Empfindſamkeit darſtellt. Ich denke da an den Schlager aus dem Film „Der Kongreß tanzt“, die fröhliche Melodie, die meine Fahrt im offenen Wagen durch Altwien und in die lachende Landſchaft begleitet. Jeder Laus⸗ junge pfiff bald dieſe Weiſe. Dann hat man mir er⸗ zählt, vierundzwanzig Stunden, nachdem die beiden Schlager„Trink, Brüderlein, trink“ und„Mein Liebling, ich erwarte Dich“ aus dem Film„Drei von der Tankſtelle“ durch den Rundfunk verbreitet wor⸗ den waren, hätte die betreffende Schallplattenfabrik Tauſende von Beſtellungen erhalten und Hunderte von Anfragen ſeien aus allen Gegenden eingelaufen. Alle dieſe Dinge deuten auf die Wieder ⸗ geburt des romantiſchen Films und der unbekümmerten, fröhlichen jugendlichen Heldin dar. Solche Rollen liebe ich. Ganz einerlei, in welcher Zeit der Film ſpielt und wie eng geſchnürt oder imponterend friſiert ich dann auftreten muß, immer bin ich die gleiche auf loſe Streiche Erpichte, Ver⸗ gnügte, Unbeſorgte und Unbekümmerte. Solche Heldinnenrollen habe ich mit Willi Fritſch, Harry Liedtke und Henri Garat immer geſpielt. iſt in Deutſchland von jeher mein Hauptpartner geweſen. Wer eine Ahnung davon hat, wie es in einem Tonfilmatelier ausſieht, der weiß, daß der Film⸗ ſtern— ſobald ein Film begonnen wurde— von früh morgens bis ſpät abends beſchäftigt iſt. Wäh⸗ rend der vergangenen neun Monate habe ich vier — Filme gedreht, jeden in drei Sprachen. Mit Aus⸗ nahme von ſechs Tagen in dieſen neun Monaten habe ich jede Woche ſieben Tage lang arbeiten müſ⸗ ſen. So wird man es auch verſtehen, daß ich keine Zeit habe, mich viel um meine Freunde in Eng⸗ land zu kümmern. Ich war 1928 in London und hatte die Abſicht, dort längere Zeit zu arbeiten. Jh drehte auch mit Robin Irvine zuſammen einen Film. Aber gleich darauf erhielt ich ein ſchmeichel⸗ haftes Angebot aus Berlin. Ich ſollte die englische Faſſung eines der erſten deutſchen Tonfilme drehen, den„Liebeswalzer“. f 5 Seitdem bin ich niemals müßig geweſen. J drehe meine Filme in deutſch, engliſch und fran⸗ zöſiſch. Ich glaube, ich bin die einzige europäſſche Schauſpielerin, die das macht. Man ſieht alſo, das Leben eines Tonfilmſterns iſt reichlich anſtrengend. Deshalb verſuche ich auc immer wieder, für einige Tage auszurücken und mein Landhaus aufzusuchen, um dort ſorglos zu leben. Dann vergeſſe ich alles, was mit Filmen zuſam⸗ menhängt. Dann denke ich nicht an das ermüdend Licht und den ununterbrochenen Lärm der Film' werkſtätten, nicht an die Geſangſtunden, an ber Tanzunterricht, an die Handpflege und an die hun⸗ dert anderen beruflichen und halbberuflichen Dinge, die ich in Berlin zurückgelaſſen habe. Dann gebe mich ganz jenen Tagträumen hin, die immer in meinem Unterbewußtſein lauern, den Träumen von einer glücklichen Kindheit, den flüchtigen Bildern, die halb Wahrheit, halb Phantaſie ſind. 5 Wenn ſolche Tagträume kommen, kauere ic ſchlöfſer, gibt man ſich gern dem alten Spiel hi, das da heißt:„Wenn ich...“ Dann glauben wie Sonne, Mond und Sterne ſeien nur für uns da, 95 Welt habe mit uns begonnen, und kein Menſch kön jemals die Dinge ſo wundervoll erleben wie wir. 10 Wen ſolche Tagträume kommen, kauere ich mich in eine behagliche Ecke und laſſe meine Gedanken in dieſe Märchenwelt hinauswandern, wo die Pub pen nach meiner Melodie tanzen. 5 1 1 mend Groß Händ gefan auch Krieg I. N. 0 0 D 9e er fag, Dam band; 2 ü des,! fattfi dem! die E ausge 80 mona für e bracht die X kung lich de .„( i Gebffnet in der Zeit don angüt Aungs gegen g Wer den Schlüſſel zu dieſem Märchenkönigreiſ gefunden hat, der beſitzt auch den Schlüſſel zum Glütz, onde. Auch und ſtehen einen Die d geſetzt siem! Be veror, bei de der mußte 885 Tr ligun Senit Herr Anna zeit. Glück Tegien meiste die gi unge die 9 ſtreik geſter beit kende Baut reie kam. Teil der e und Mache Einig bon. Verſt zuſtel * iger einen Nan 1 Leh Grün — 0 von „193“ 10 Uhr. ltet vom elungen⸗ ogramm, 20 Uhr. of. Flugplatz 17 Uhr. Rückporto eee zodbren⸗ ſchnelle tittelbar fühlbar ab letten eſe neu⸗ den ver⸗ eſänftigt normale Packung mäßigen in ber reunden abhilſt. V. 186 — t Aus⸗ onaten t müſ⸗ ) keine Eng⸗ n und en. Ich einen teichel⸗ tgliſche ehen, Ich fran⸗ päische iſterns h auch d mein en. zuſam⸗ dende Film- in den e hun⸗ Dinge, ebe ich zer in n von rn, die re ich hin, . wir, a, die köme fir. re ich anken Pup⸗ greich Glück, Neue Mannheimer Zeitung/ Mittag⸗Ausgabe —— Edingen a.., 4. Juni. In den letzten Tagen iſt es endlich gelungen, den Täter der verſchiedenen Kaubüberfälle auf der Straße zwiſchen Edin⸗ gen und Friedrichsfeld zu verhaften. Der junge Nann ſoll von Feudenheim ſtammen. Er hatte es ſauptfächlich darauf abgeſehen, allein des Wegs kom⸗ nenden Frauen die Handtaſche zu entreißen. Große Beträge ſind ihm dabei allerdings nicht in die Hände gefallen.— Die Rückkehr des ehem. Kriegs⸗ gefangenen Da ubman n von Endingen erinnert auch hier an einen ſeit dem Jahre 1916 vermißten kriegsgefangenen. Franz Ludwig Herm ſtand beim I Naff. Inf.⸗Regt. 88, 3. Bataillon, 10. Kompagnie, 3h, Diviſion, 112. Inf.⸗Brigade im Feld. Die hier nenden Eltern haben ſeit dem Jahre 1916 nichts mehr von ihrem Sohne gehört. Auf Neujahr 105 kam eine Flugpoſtkarte an Verwandte der Fa⸗ nilie nach Frankfurt a. M. mit der Aufſchrift„Proſit Neujahr wünſcht Euch allen aus weiter Ferne Franz.“ Die Eltern erkannten in dem Schriftzug und namentlich in der Unterſchrift, daß die Karte nur von ihrem vermißten Sohne ſtammen könne. Aufgegeben war die Karte in Kaznejov in der 6 Tſchechoſlowakei. Alle Bemühungen, etwas Näheres zu erfahren, waren erfolglos. Die Freiwillige Feuerwehr feiert am Sonn⸗ 48g, 12. Juni das Feſt ihres 35jährigen Beſtehens. Damit verbunden wird der 29. Kreisfeuerwehrver⸗ kandstag. Etwa 40 Feuerwehrkorps der Umgebung Der pfälzische * Schifferſtadt, 4. Juni. Zur Hauptverſammlung des Handelsſchutzverban⸗ bes, die am morgigen Sonntag in Schifferſtadt lattfindet, iſt ein Rechenſchaftsbericht erſchienen, in hem die volkswirtſchaftlichen Zuſammenhänge und ie Entwicklung der Wirtſchaftslage beſonders her⸗ ausgearbeitet ſind. Es heißt darin u..: „Bei dem Sturm auf die Kaſſen in den Sommer⸗ Monaten 1931 ſetzte ſich der Einzelhandel erfolgreich für eine Erhaltung der Währung ein und brachte es durch ſeine vorbildliche Haltung fertig, daß die Bevölkerung in der Pfalz nicht in Panikſtim⸗ kung verfiel, ſondern ruhig weiterkaufte.— Hinſicht⸗ lich der Wirtſchaftspolitik verurteilt der Verband den ungünſtigen Zeitpunkt des Eintretens der Preisſen⸗ ngsaktion kurz vor Weihnachten. Im Kampf hegen die Arbeitsloſigkeit ſtellte der Verband ſich be⸗ ſönders in den Dienſt für den Kauf deutſcher Waren. Auch von den Mitgliedern wurde kleinſtes Lager und Herabdrückung der Unkoſten verlangt, um be⸗ ehen zu können. Banken und Lieferanten haben eien zu raſchen Abbau der Kredite verlangt. Die Tarife der Angeſtellten wurden zwar herab⸗ gesetzt aber der Einzelhandel hat ſeine Angeſtellten ziemlich gut weiterbeſchäftigt. Bei den überteuerten Ladenmieten mußte die Not⸗ verordnung in Anſpruch genommen werden, während hei den Ortskrankenkaſſen eine weitere Herabſetzung her Beiträge für die Angeſtellten gefordert werden mußte. Beſonderes Augenmerk wurde auf den Aus Vaden Goldene Hochzeit Ir, Ladenburg, 4. Junſ. Unter zahlreicher Betei⸗ ligung und Anteilnahme weiteſter Kreiſe feierte der Seniorchef der Firma Gebr. Nilſon, Schuhfabrik, Herr Eduard Nilſon und ſeine Lebensgefährtig Auna Maria geb. Pilger das Feſt der goldenen Hoch⸗ geit, Reichspräſident v. Hindenburg ſandte eine Mlückwunſchurkunde. Die Glückwünſche der Staats⸗ tegierung und Stadtgemeinde überbrachte Bürger⸗ Meiſter Hagen. Stadtpfarrer Chriſt überreichte die goldene Traubibel des Oberkirchenrates. Abord⸗ fungen ſandten u. a. der Heimatbund, der Kiederkranz, die Kaſinogeſellſchaft, die Gemütlichkeit, der Frauenverein, der Verein für Hundefreunde A Viele prominente Perſönlichkeiten der Induſtrie and der Bürgerſchaft gratulierten. Auch der Krie⸗ gerverein und die 110er Kameradſchaft, deren älteſter Regimentskamerad der Jubilar iſt, erſchtenen und Aberbrachten ihre Glückwünſche und Blumen. Die Angeſtellten und Arbeiter— von denen einzelne con 45 und 48 Jahre im Betrieb ſind— gratulierten dem Seniorchef, der ſich mit ſeiner Gattin allgemeiner Helisbtheit in der Gemeinde erfreut. Unruhen an der Stauſtufe Hirſchhorn Heidelberg, 4. Juni. Geſtern morgen nahmen uügefähr 25 Mann aus Moos⸗ und Schönbrunn die Arbeit wieder auf. Dadurch entſtand bei der ſtreikenden Arbeiterſchaft eine ſtarke Erregung, die geſtern nachmittag zu einem Angriff auf die Ar⸗ beitenden führte. Eine größere Anzahl Strei⸗ lender ſuchte mit Gewalt die Arbeitenden von der Baustelle zu vertreiben, wobei es zu Schläge⸗ keien und zu einem Stein bombardement kam. Die Polizei, die in dieſer Zeit zum größten Teil auf dem jenſeitigen Ufer weilte, wo ein Teil der Streikenden ſich angeſammelt hatte, eilte herbei und mußte von dem Gummiknüppel Gebrauch hachen. Auch wurden Schreckſchüſſe abgegeben. Einige Beteiligte trugen leichte Verletzungen da⸗ aon Inzwiſchen iſt aus Beerfelden polizeiliche Berſtärkung eingetroffen, um die Ruhe wieder her⸗ zuſtellen. K Karlsruhe, 4. Juni. Geſtern erlitt ein 62jäh⸗ üer Mann auf dem Wochenmarkt am Ludwigsplatz enen Hiruſchlag, der den ſofortigen Tod des 8 5 zur Folge hatte. f 0 Todtnau, 4. Juni. Hier hat ſich ein 18jähriger zehrling aus Staufen aus noch unbekannten künden erhängt. Chronik aus Edingen werden an dieſen Feſtlichkeiten teilnehmen. Die Vorbereitungen ſind im vollen Gange. Mit Rückſicht auf die Not der Zeit ſoll die Tagung in ſchlichter Weiſe gefeiert werden. . Für die Landwirtſchaft iſt jetzt die Zeit emſiger A 1 be bt angebrochen. Die Obſternte verſpricht, ſoweit man dies jetzt ſchon beurteilen kann, gut zu werden. In vergangenen Zeiten war Edingen von einem W ald von Hopfenpflanzungen um⸗ geben. Heute ſieht man hiervon nichts mehr. Im Jahre 1903 wurden etwa 40 Hektar Hopfen angebaut, 1912 noch 3 Hektar und 1915 nur noch 1,5 Hektar. Nach dem Kriege verſuchte man einen kleinen Aufſtieg; man brachte es ſchließlich auf etwa 3 Hektar. Dann aber nahm der Hopfenanbau beſtändig ab. Im letz⸗ ten Jahre hat man die Hopfen auf hieſiger Gemar⸗ kung gänzlich ausgerodet. Die immer größer wer⸗ denden Abſatzſchwierigkeiten ließen dieſen ehemals guten Erwerbszweig der Landwirtſchaft gänzlich ein⸗ gehen. Dagegen hat der Tabakanbau hier noch immer ſeine Bedeutung. In den letzten Jahren gibt ſich die Landwirtſchaft die größte Mühe, gute Qua⸗ litätstabake zu erzielen. Angebaut werden noch jährlich 35 Hektar. In den vergangenen Monaten dieſes Jahres waren in hieſiger Gemeinde mehr Sterbefälle als Geburten zu verzeichnen. Hoffentlich iſt es nicht überall ſo. Einzelhandel Umbau der Steuerbelaſtung gelegt. Der Verband machte entſprechende Vor⸗ ſchläge. Das Verhältnis des Mittelſtandes zu den großkapitaliſtiſchen Betrieben ſei bei der Umſatz⸗ ſteuer völlig untragbar. Auch die Richtſätze für die nichtbuchführenden Betriebe ſeien zu hoch, da die Verluſte am Warenlager durch die Preisrück⸗ gänge des letzten Jahres zu wenig berückſichtigt ſeien. Gegen die auch heute noch zu hohen Steuer⸗ verzugszuſchläge müſſe weiter angekämpft werden. Zur Klärung des Wettbewerbs wurde auf Anregung der Sonderausſchuß der Hauptgemein⸗ ſchaft des Deutſchen Einzelhandels, dem auch der Deutſche Induſtrie⸗ und Handelstag beigetreten iſt, eingerichtet. Ebenſo wurde bei der Induſtrie⸗ und Handelskammer Ludwigshafen a. Rh. ein Einigungsamt für Wettbewerbsſtreitfälle auf Verbandsanregung hin eingerichtet. Gegenüber den Einheitspreisgeſchäften wird die bisherige Re⸗ gelung als noch nicht genügend erachtet. Zu dieſer Frage werden weitere Forderungen— wie auch den Konſumvereinen gegenüber— erhoben. Die Be⸗ rufsſchulen haben verſchiedentlich die Wünſche des Einzelhandels erfüllt. Beſonders ſtark war der Ein⸗ zelhandel an den Winterhilfsaktionen beteiligt. Die Einrichtungen des Verbandes, wie Sterbekaſſe, Glas⸗ verſicherungsverein, Mahnabteilungen und Verkaufs- beratungskurſe ſind in beſter Entwicklung. Die Be⸗ ratungsſtelle des Verbandes wird von den Mitglie⸗ dern ſehr ſtark in Anſpruch genommen; auch die Ein⸗ kaufsgenoſſenſchaften der Kolonialwarenhändler ent⸗ wickeln ſich erfreulich gut. Aus der Pfalz Der Bürgermeiſter Wolf⸗Prozeß * Frankenthal, 3. Juni. In der Berufungsver⸗ handlung gegen den früheren Maudacher Bürger⸗ meiſter Wolf⸗Maudach wurde am Nachmittag in der Zeugenvernehmung fortgefahren. Der in der erſten Inſtanz zu 1000 Mark Geldſtrafe verurteilte Fabrikant., unvereidigt als Zeuge vernommen, be⸗ kundet, daß die von einem Buchhalter aufgeſtellte Bilanz beim Eintritt Wolfs in die Rheiniſche Schwemmſteininduſtrie nicht gefälſcht war. Längere Zeit nimmt die Vernehmung einer Reihe von Zeu⸗ gen über die Wechſelgeſchäfte in Anſpruch. Buchſach⸗ verſtändiger Dr. Burger⸗Ludwigshafen ſagt aus, daß er anläßlich einer Reviſion bei der Rheiniſchen Schwemmſteininduſtrie im Jahre 1928 die Buchhal⸗ tung nicht in Ordnung befunden habe. Buchungen wurden nachgeholt und nachträglich verändert. In ſeinem Plaidoyer faßte Staatsanwalt Dr. Griffel nochmals den Tatbeſtand zuſammen. Er beantragte drei Jahre ſechs Monate und Haftfort⸗ dauer. Der Verteidiger, Juſtizrat Fendrich⸗Lud⸗ wigshafen, plaidierte auf eine milde Strafe, die durch die lange Unterſuchungshaft als verbüßt gelten ſoll. Die Urteilsverkündung wurde auf Samstag vormit⸗ tag feſtgeſetzt. 5 Hausſuchungen nach Waffen * Germersheim, 3. Juni. Geſtern veranſtaltete die Gendarmerie bei hieſigen Kommuniſten Haus⸗ ſuchungen nach Waffen, die jedoch ergebnis⸗ los verliefen. Dieſe Maßnahme ſteht im Zuſammen⸗ hang mit einem Anfang dieſes Jahres verübten Waffendiebſtahl, bei dem etwa 50 Revolver ent⸗ wendet wurden. Dieſe waren während der Be⸗ ſatzungszeit von der Bevölkerung abgeliefert wor⸗ den und wurden dann von der Stadtverwaltung verwahrt. * * Weiſenheim a. Bg., 4. Juni. Am Donnerstag mittag wurde aus dem Eckbachweiher bei Neuleinin⸗ gen eine männliche Leiche geländet. Die Nach⸗ forſchungen ergaben, daß es ſich bei dem Toten um den hieſigen in den 6ber Jahren ſtehenden Landwirt Jakob Neu handelt. Der Grund zur Tat iſt nicht bekannt. * Grünſtadt, 4. Juni. Ein älterer Mann hat ſich am Donnerstag in dem zur Gemeinde Neuleiningen gehörigen Eckbachweiher ertränkt. Der Tote ſoll aus Weiſenheim am Berg ſtammen. 1988 Seitmmer 253 Mannheimer Tennisturnier noch den Die Freibur⸗ Klaſſe A ſicher ſonſt gab es nur Spiele der Konkurrenzen ſchon recht gut ſind auch Guſtav Jaenecke, ckeyſpieler, der im Vor⸗ ationalen Meiſter⸗ ben und die an⸗ eingetroffen, ſo daß den erſten Spielen Vormitt zunächſt Der Freitag Spielen der unteren gerin Weihe ſiegte im gegen Frau Dr. Schröder, B ſſe, die in faſt allen gefördert Inzwiſche Deutſchlands bekannteſter Eisho jahre bis in die Schlußrunde der Inter ſchaften gelongte, ſowie Frau Frie deren Teilnehmer der erſten Klaſſe am Freitag nachmittag bereits mit begonnen werden konnte. Die Ergebniſſe: Dameneinzel, Klaſſe A: Weihe— Dr. Herreneinzel, Klaſſe B: Werner Brode— Träumer:3,:1; Heymann— Pfiſter— Vater:4,:2. Dameneinzel, Klaſſe B: Ullrich— Brunner:2,:6, 674 Dr. Ganß— Römer 611,:4; G. Adler— Mayer 63, 621. Herrendoppel, Klaſſe B: Weinberger⸗Mann 2— Schnei⸗ der⸗Weihrauch:6,:1,:4; Dr. Bartſch⸗ Thamm— Baunach⸗Pudel:4,:6, 611. Gemiſchtes Doppel, Klaſſe B: Brunner⸗Heri— Dr. Gottlieb⸗Dr. Schaaff:2, 917. Mann 1 ſchlägt Hildebrandt Obwohl das Wetter, dieſer für ein Tennisturnier ſo ungemein wichtige Faktor, am Freitag nachmittag keines⸗ wegs„programmgemäß“ blieb, ſo konnten die kurzen, aber wiederholten Regenſchauer den flotten Fortgang der Konkurrenzen doch kaum beeinfluſſen. Es zeigte ſich viel⸗ mehr erneut, daß die ausgezeichnete Anlage eine ganze Menge Waſſer zu ſchlucken vermag, ohne in ihrem Zu⸗ ſtand irgendwie beeinträchtigt zu werden. Der Nach⸗ mittag brachte endlich auch die mit Spannung erwarteten erſten Kämpfe der auswärtigen Spitzenſpieler, wenn es ſich auch zumeiſt nur um harmloſe Vorpoſtengefechte han⸗ delte, die faſt ausnahmslos mit ganz klaren Favoriten⸗ ſiegen endeten. Für eine kleine und ſehr beifällig auf⸗ genommene Ueberraſchung ſorgte der Mannheimer F. Mann, der den Heidelberger Hildebrandt im zweiten Satz bei wechſelnder Führung doch noch knapp zu ſchlagen vermochte, dann aber ermüdet an dem Saarbrücker Pollack ſcheiterte. Der Mannheimer Lorch 1 verriet im Spiel gegen den Berliner Schlittſchuhelubmeiſter Jaenecke zwar viel Talent, war aber dem großen Können des SCCers auf die Dauer doch nicht gewachſen und unterlag glatt, aber ehrenvoll. Dr. Fuchs hatte es gleichfalls nicht zu ſchwer, den Mannheimer Kirchgäſſer auszuſchalten, doch konnte man auch hier feſtſtellen, daß Mannheim über einen recht vielverſprechenden Nachwuchs verfügt. Im Dameneinzel kam Frau von Reznicek zu zwei Siegen, von denen der:3,:3 Erfolg gegen die Frankfurterin Menges erſt nach Kampf errungen wurde, da Fräulein Menges entſchieden verbeſſerte Form bewies; die Berlinerin iſt damit bereits in der Vorſchlußrunde. Erfreulicherweiſe konnte Fräulein Edith Sander doch an⸗ treten; ſte gewann ihr Einzel gegen Mayer bei harter Gegenwehr im zweiten Satz und hatte es auch im Damen⸗ doppel mit der Freiburgerin Weihe als Partnerin nicht ganz leicht, bis ſie die gut harmonierende Mannheimer Kombination Grieshaber⸗Boehringer bezwungen hatte. Im Herrendoppel der erſten Klaſſe gab es nur ein Spiel, das mit dem ſicheren Sieg der Mannheimer Dr. Buß⸗Eſſo gegen die jungen Saarbrücker Wildberger⸗ Schmidt endete. Den wohlgelungenen Abſchluß des Frei⸗ tags bildete auf dem Centercbourt das Gemiſchte Doppel zwiſchen Frau von Reznicek⸗Dr. Buß und dem Heidel⸗ berger Spitzenpaar Frau Heßler⸗ Hildebrandt. Im zwei⸗ ten Satz gab es einen ungemein harten Kampf, bei dem die Heidelberger nicht weniger als ſechs Satzbälle hatten; die Ruhe und Energie der Berlin⸗Mannheimer Kombi⸗ nation ließ ſie aber dieſe Situation ſicher überſtehen, ſo daß den Unterlegenen der verdiente Satzgewinn verſagt blieb. Frau Heßler zeigte ihre große Veranlagung im Mixed, wie auch Hildebrandt hier faſt eine Klaſſe beſſer war als zuvor im Einzel. Hier ſind Frau Friedleben⸗ Dr. Fuchs bereits in der Vorſchlußrunde. Die Ergebniſſe: Herreneinzel um die Meiſterſchaft von Süddentſchland: Pollak— Schwab 2:4,:3; F. Mann— Hildebrandt 628, :6; Dr. Fuchs— Kirchgäſſer 611,:1; Jaenecke— Lorch i :1,:2; Pollak— F. Mann:4, 62. Herreneinzel Klaſſe B: Deutſch— Thamm:0,:2; Sand⸗ ſtröm— Pudel:2,:5; Späth— Wolff:2,:3; Danner gegen Daube:7,:4,:3; Siegwart— Dr. Bartſch:0, :10; Errmann— Rode 611,:2; Graf Erbach— Michel 612, :6,:6; Pfiſter— Heymann 63,:7. Herreneinzel Klaſſe O0: Janſſen— Merkel 614,:1; Rothſchild— Brettheimer:6,:3,:2; Mandelbaum— Wolkoff:2.:0; Weil— Armbruſter 3 61:4,:5; Gg. Reiß gegen Zimmern 316,:6,:6. Dameneinzel Klaſſe A: Menges— Engelhorn:0,:8; von Reznicek— Ammer:0,:0; Sander— Mayer:5, :1; Hammer— Lefeld:0,:0; von Reznicek— Menges :8, 623. Dameneinzel Klaſſe B: Uhlfelder— Morkel 611, 670; Theben— Baumann:6,:4,:4; Dr. Zimmermann Dr. Errmann 612,:0; Gräfin Wedel— Bold:2. 611; Sinn— Werner 611,:3; H. Adler— Dr. Ganß 611, 621. Herrendoppel Klaſſe A: Dr. Buß⸗Eſſo— Wildberger⸗ Schmidt:2,:0. 5 Herrendoppel Klaſſe B: Dr. Errmann⸗Haag— Levi⸗ Baßler 61:2,:1. Gemiſchtes Doppel Klaſſe A: von Reznicek⸗Dr. Buß— Heßler⸗ Hildebrandt 611, 816; Oechsner⸗Sörrenſen— Engel⸗ horn⸗Endriß 614,:1; Friedleben⸗Dr. Fuchs— Oechsner⸗ Sörrenſen 612,:1. Gemiſchtes Doppel Klaſſe B: Lazard⸗Schmitt— H. Adler⸗Haag 816, 613; Römer⸗Pfiſter— Ullrich⸗Weihrauch :3,:1; Helfferich⸗Reuther— Reiß⸗Fütterer:6. 628,:2; Bergmann⸗Deutſch— Winter⸗Straſſer 611,:2. Damendoppel: Dr. Maxon⸗Schellenberg— Spiegel⸗Kohl :2,:0; Weihe⸗Sander— Grieshaber⸗Bobehringer 11 715. B. war aſſen Iten. Damenei der auch N ſind. Schröder 63,:0. Kiſſel:1,:0; Baßler:1,:1; — Sommerſpielmeiſterſchaften des Mannheimer Turngaues Für die Runden der Sommerſpiele, die jetzt am Samstag und Sonntag im Mannheimer Turngau ihren Anfang nehmen, iſt das Intereſſe auch in dieſem Jahre wieder ein erfreulich großes. Zu den Fauſtball⸗, Schlag⸗ ball⸗ und Trommelballſpielen vereinigen ſich insgeſamt 99 Mannſchaften, welches dem Ergebnis des Vor⸗ jahres entſpricht. Darunter befinden ſich dieſes Mal 6 Mannſchaften der DSB⸗Vereine. Am Fauſtball⸗ spiel ſind 50 Mannſchaften der Aktiven, 15 der Alters⸗ turner, 16 der Jugendturner und 4 der Turnerinnen betei⸗ ligt. In den Trommelballſpielen ſtehen 4 Mann⸗ ſchaften der Aktiven, 8 der Turnerinnen und eine der Jugendturnerinnen, während zum Schlagball nur eine Mannſchaft(Jahn Neckarau) gemeldet hat. Die Fauſt⸗ ballmeiſterklaſſe vereinigt in der Nordgruppe TV. 46, Tbd. Germania, Tgde. Käfertal, TV. Sandhofen und Tbd. Viernheim. In der Südgruppe Tbd. und TV. Hockenheim, TV. Schwetzingen, Jahn Neckarau und Pol.⸗ Sportverein. Die übrigen DSB.⸗Vereine Reichsbahn, T. u. Sp.., MT und Spielvereinigg. Sandhofen ſpielen igg. Sand⸗ eine in der A⸗Klaſſe. Außerdem ſtellt Spielver hofen noch eine Altersmannſchaft und MTG noch Mannſchaft für die Runde im Trommelball der Tur⸗ nerinnen. Die nächſten Wochen ſehen alſo die Sommerſpielmann⸗ ſchaften auf den verſchiedenen Plätzen in den Spielrunden. Am kommenden Samstag und Sonntag kom⸗ men zunächſt die Vorrundenſpiele der Turner, Ju⸗ gendturner und Turnerinnen⸗Mannſchaften zur urchfüh⸗ rung und zwar auf den Plätzen Tod. Hockenheim, TV. 1846, Tbd. Germania, Jahn Neckarau und TV. Sand⸗ hofen. Weitere Spieltage ſind der 12. und 19. Juni. Das Zuſammentreffen der Gruppenſieger um die Gaumeiſter⸗ ſchaften iſt für Sonntag, den 26. Juni vorgeſehen. Gr. N 9. Volksturnmeiſterſchaften des badiſchen Turnkreiſes die Landeshauptſtadt der Platz, an des Wieder einmal iſt welchem die Volksturnmeiſterſchaften des badiſchen Turn⸗ kreiſes zum Austrag kommen. Es ſind die 9. Volks ⸗ turn meiſterſchaften, welche die badiſche Turner⸗ ſchaft am kommenden Sonntag, vom Karlsruher Turnver⸗ ein von 1846 vorbereitet, im Hochſchulſtad ton durch⸗ führt. Obwohl das Meldeergebnis noch nicht ab⸗ geſchloſſen iſt, liegen bereits die Meldungen aus 13 Turn⸗ gauen von 15 vor, ſodaß zu den einzelnen Wettbewerben mit 150 Turnern und Turnerinnen gerechnet werden kann. Wie groß das Intereſſe an der Veranſtaltung iſt, beweiſt, daß dieſe Teilnehmer etwa 280 Meldungen abgegeben haben. Eine beſonders ſtarke Beſetzung erfahren die Läufe. Auch die Wurf⸗ und Sprungübungen ſind ſtark beſetzt, ſo⸗ daß ſchon in den Vorkämpfen, die am Sonntag vormittag .30 Uhr beginnen, mit einer ſtarken Konkurrenz zu rechnen ſein wird. Nach den bis jetzt bekannt gewordenen Leiſtungen ſollte es auch in dieſem Jahre zur Verbeſſerung der Leiſtungen kommen, zumal die muſtergültigen Anlagen des Hochſchulſtadions in Karlsruhe in tadel⸗ loſer Verfaſſung zur Verfügung ſtehen. Es iſt auch damit zu rechnen, daß neben den alten und bewährten Kämpfern eine ganze Reihe jüngere und aufſtrebende Kräfte in Karls⸗ ruhe am Start erſcheinen werden. Beſonders ſtark wird zweifelsohne Nordbaden, neben den mittelbadiſchen Turn⸗ gauen, vertreten ſein, insbeſondere der Bad.⸗Neckar⸗ und der Mannheimer Turngau, von welchen der letztere mit einem ſtarken Aufgebot teilzunehmen beab⸗ ſichtigt. Gr. Jonath läuft 100 Meter in 10,4 Sek. Olympia ⸗Sportfeſt in Hamburg Beim Hamburger Leichtathletik⸗Sportfeſt, das am Frei⸗ tag abend von St. Georg 1816 veranſtaltet wurde, ſtand der er ſte Start unſerer Olympia⸗Staffel über 4 mal 100 Meter im Mittelpunkt. Die 4000 Zuſchauer wur⸗ den durch überragende Leiſtungen unſerer Sprinterklaſſe erfreut. Im 100 Meter⸗Einladungslauf ging Jonath ſchon nach 20 Meter an Körnig vorbei und ſiegte überlegen mit drei Metern Vorſprung in der beſtehenden Weltrekordzeit von 10,4 Sekunden vor Körnig⸗SC. Char⸗ lottenburg und Berger⸗Holland, die in 10,7 Sekunden im toten Rennen auf dem zweiten Platz endeten. Der 200 Meter⸗Lauf wurde in Abweſenheit von Jonath und Körnig von Borchmeyer⸗Bochum in der guten 3 von 21,7 Sek. vor Plötz⸗Hamburg gewonnen. Die erſte Prüfung der 4 mal 100 Meter⸗Staffel ftel über Erwarten gut aus. Die in der Aufſtellung Körnig—Lam⸗ mers—Borchmeyer—Jonath laufende Staffel ſiegte in 4½ Sekunden ſehr leicht mit einer Sekunde Vorſprung. Kör⸗ nig und Jonath waren hier die beſten, jedoch klappte der Wechſel zwiſchen Lammers und Körnig ſchlecht. Den 800 Meter⸗Lauf gewann der Charlottenburger Wich⸗ mann in:57,41 Min. vor ſeinem Landsmann Abraham. Danz⸗SSC. konnte Dr. Peltzer noch auf den vierten Platz verweiſen. 08 Mannheim und Spog. Mundenheim im Phönix ⸗Enoſpiel 08 ſchlägt Sandhofen:1(:1) Das Bezirksliga⸗Turnier des F. Phönix Mannheim nahm am Freitag abend mit dem zweiten Vorſpiel 08 Mann⸗ heim gegen Spielvereinigung Sandhofen ſeinen Fortgang. Den Lindenhöfern gelang ein glücklicher:1⸗Sieg, womit ſie ſich für das am kommenden Mittwoch ſtattfindende Ent⸗ ſcheidungsſpiel mit der Spielvereinigung Mundenheim qualifiziert haben. Auch dieſes Spiel hatte nur etwa 300 Zuſchauer angelockt, der kurz vorher niedergegangene Ge⸗ witterregen ſcheint manchen abgehalten zu haben. Das Spiel ſelbſt ſtand auf recht achtbarem Niveau. Auf beiden Seiten ſah man recht gute Technik, und auch die Fairneß beider Mannſchaften ließ kaum einen Wunſch offen. Die Gegner traten mit je drei Erſatzleuten an, doch merkte man den 08⸗Erſatz ſtärker heraus, als die Sandhofer Erſatzſpieler. Schiedsrichter Dr. Götz l⸗V.f. R. Mannheim umſichtig und zufriedenſtellend. 25 Fahre Sp. Bg. 07 Mannheim Die Spielvereinigung 07 Mannheim veranſtaltet läßlich ihres 25jährigen Beſtehens verſchiedene größere Fußballſpiele. Das erſte Spiel der Juhiläumswoche vom 4. bis 12. Juni tragen V. f. L. Neckarau und 07 Mann⸗ heim aus. Vorher treffen ſich die A..⸗Mannſchaft von 07 Mannheim und der Preſſe⸗Sport⸗Clußb. Die ſüddoͤeulſche Elf gegen den Norden nach neuerlichen Umſtellungen Die ſüddeutſche Mannſchaft für das Endſpiel um den DF.⸗Pokal, das bekanntlich am Sonntag in Leipzig gegen Norddeutſchland ausgetragen wird, iſt im Laufe der Woche wiederholt Aenderungen unterworfen worden. Nachdem nun neuerdings auch noch der Pirmaſenſer Hergert abgeſagt hat, ſieht die Elf wie folgt aus: Jakob(Jahn Regensburg); Burkhardt(Brötzingen), Huber(KF); Wurzer(Ulm 94), Tiefel(Niederrad), OSehm (1. FC Nürnberg); Langenbein(V. f. R. Man nu⸗ heim), Koch(BfB. Stuttgart), Rutz(Frankfurt), Ruehr (Schweinfurt), Haderer(FSV. Frankfurt). leitete an⸗ * Im Sport im Bild“ erſcheint jetzt unter dem Titel „Theater um Maria Thul“ ein Werk des Kleiſtpreisträgers Otto Zarek, in dem das Leben am modernen Großſtadt⸗ Theater ſpannend und wahrheitsgetreu geſchildert wird. Sport im Bild“ iſt überall erhältlich. Verlag Scherl, Berlin SW 68. Näc'hsten dienstag Sarantiert Ziehung der Mannheimer Maimarkt Lotterie. Losprels nur.— Relchsmark TLomum! Zur UL-Schau! Eintritt ab 4 Uhr nur 1. Mark Samstag, 4. Juni 1932 5 Abschlüsse im Agrippina-Versicherungs-Konzern Durch Rückgang der Prämieneinnahmen ſowie durch die erforderlichen erhöhten Abſchreibugen und Rücklagen hat ſich im Jahre 19 1 auch bei den Geſellſchaften der Agrip⸗ pina⸗ Gruppe die ſich weiter verſchärfende Wirtſchaftskriſe fühlbar gemacht. Bei der Agrippina See-, Fluß⸗ und Landtransport⸗ Verſicherungsgeſellſchaft, Köln, ieneinnahme für eigene Rechnung auf A, die Prämienüberträge und Scha⸗ uf 3,99(3,79) Mill. I und nittel auf 11.05(10,63) Mill. /. Das lande kommende Transportverſicherungs geſchäft ergab ein befriedigendes Reſultat. In der Trans⸗ por cherung betrug die Bruttoeinnahme 7,47(7,48) Mill.. Der Eigenbehalt ſtellte ſich auf 2,81(2,93) Mill. 4, dagegen wurden Prämienüberträge und Schadenreſerve von 5 auf 1,76 Mill. 4 erhöht. Im Kraftfahrzeug ⸗Kaskoverſicherungsgeſchäft hatte die Geſellſchaft einen Prämienrückgang zu verzeichnen. Die Brutto⸗Prämieneinnahme betrug hier 7,01(8,75) Mill. ¼. Der Eigenbehalt ſtellte ſich auf 5,46(5,1306 Mill.„. Die Kapitalanlagen und ſſig Mittel der Geſellſchaft be⸗ laufen 7 1, Neugebildet wurde lage für Wertpapiere und Beteiligungen Das Abſchreibungskonto für Grundbeſitz⸗ entwertung wurde auf 0,25(0,11) einem Rein 974 v. H. D a Mill, C verſtärkt. Aus ewinn von 0,208(0,21) Mill./ werden wleder 0 hidende verteilt. Bei der Mitteleuropäiſchen Verſicherungs⸗AG. Köln, ſtellte ſich die Prämieneinnahme für eigene Rechnung auf 3,05(4,25) Mill.„“, die Prämienüberträge und Schaden⸗ reſerve für eigene Rechnung auf 1,74(1,86) Mill./ und die eigenen Garanttemittel auf 3,88(3,97) Mill. /. Bei der Einbruchdiebſtahl⸗Verſicherung ergab ſich eine etwas höhere Schadenziffer, jedoch blieb das Erträgnis dieſer Sparte noch zufriedenſtellend. Aus dem allgemeinen Rückverſicherungsgeſchäft zieht ſich die Geſellſchaft immer mehr zurück; hierdurch fiel im Berichtsjahr der Geſchäfts⸗ umfang auf die Hälfte gegenüber dem Vorjahre. Die Brutto⸗Prämieneinnahme iſt au 2,78(4,95) Mill.„ zurſck⸗ gegangen. Die Kapitalanlagen u. flüſſigen Mittel ſtellten ſich auf 0,92(1,03) Mill.. Aus einem Reingewinn von 79 700 (81 200)„ werden wieder 8 v. H. Dividende verteilt, nach⸗ dem 20 000/ dem Reſervefonds zugeführt werden. Die Kölner Lloyd Allgemeine Verſicherungs⸗AG., Köln, die beſtimmt iſt, nur die Transportverſicherung zu betrei⸗ ben, hat das in früheren Jahren in Gemeinſchaft mit der Agrippina betriebene Kraftfahrzeug⸗Geſchäft mit dem 1. 1. 1931 nicht mehr ſortgeführt. Ein Vergleich der Ergebniſſe mit den Vorfahrszahlen iſt deshalb nicht möglich. Die Prämieneinnahme für eigene Rechnung ſtellte ſich hier auf 0,3(2,68) Mill., die Prämienüberträge und Schaden⸗ reſerve für eigene Rechnung auf 0,55(1,16) Mill. 4 unr die eigenen Garantiemittel auf 1,81(3,38) Mill. 4. Aus einem Reingewinn von 72 994(74 056) 4 werden wieder 8 v. H. Dividende verteilt. V * Deutſche Treuhand⸗Geſellſchaft, Berlin.— Wieder 12 v. H. Dividende. Die Geſellſchaft vereinnahmte im Re⸗ vlſions⸗ und Treuhändergeſchäft 1,95(1,52) und aus Zinſen uſw. 90,20(0,24) Mill. /. Nach 1,83(1,41) Mill./ Un⸗ koſten und 0,2(0,04) Mill.& Abſchreibungen ergibt ſi einſchließlich Vortrag ein Gewinn von 348 017(358 184 Mork, woraus auf 2,40 Mill./ Kapital wieder 12 v. H. Dipidende verteilt werden bei 88 684(48 851)„/ Vor⸗ trag. Die Geſellſchaft war ſtark beſchäftigt. * Kalker Maſchinenfabrik AG, Köln⸗Kalk.— Aufech⸗ tungsklage Tenhaeff in 2. Inſtauz abgewieſen. Die An⸗ lechtungsklage des Aktionärs Dr. Tenhaeff gegen die e der o. GV vom 18. Juni 1931 der zum Richard Kohn⸗Konzern gehörenden Geſellſchaft iſt jetzt auch vom Oberlandesgericht Köln abſchlägig beſchieden worden. Eine Begründung des Urteils liegt noch nicht vor. Es ſteht deshalb auch noch nicht ſeſt, ob der Kläger das Reichs⸗ gericht anrufen wird. * Stickereiwerke Plauen AG., Plauen i. B. Die Ge⸗ ſellſchaft erzielte 1931 Einnahmen aus Fabrikation von 218 520(320 767)„ und aus Zinſen von 20 139(13 511) l, während Handlungsunkoſten 89 577(95 7290) 4, Steuern 59 411(99 692) 4, Abſchreibungen 69 495(54 941) IL erfor⸗ derten. Es ergibt ſich demnach einſchl, des Vortrags aus 1930 von 1602(2685) ein Reingewinn von 98 778 (86 601), von dem 5000/ an den Reſerveſonds über⸗ wieſen und 8 778/ vorgetragen werden. Im Vorfahr gelangte eine Dividende von 5 v. H. zur Verteilung. ( Auhaltiſche Kohlenwerke, Halle. bela. Dr.) Nach 1,79(1,08) Mill./ Abſchreibungen werden der GV. der Anhaltiſchen Kohlenwerke am 27. Juni 8 gegen 5 v. H. Divicende vorgeſchlagen. * Deutſche Woerner⸗Werke Aktien ⸗Geſellſchaft, Mann⸗ heim. Infolge von Veränderungen im Aktlenbeſitz ſind aus dem Aufſichtsrat ausgeſchleden Albert Mugler, Ffabri⸗ kant, Lauffen a, Neckar und Frau Marie Woerner, Maunheim. Wſedergewählt wurde in der GV. vom 3. Juni der bisherige AR.⸗Vorſitzende Rechtsanwalt Karl Eder⸗ Mannheim und neu hinzugewählt Wilhelm Hertel⸗ Raſtatt und Karl Har t⸗Schwetzingen. 8 17 betr. Ver⸗ gütung des Aufſichtsrats wurde dahin geändert, daß die Feſtſetzung jeweils der GV. überlaſſen wird. N TSCHAFTS-2 fler Neuen Mannheimer Zeitung abe Nr. 25g Kleine Geschäffsfaſigkeif am Produkienmarki Auslandsweizen wenig gelragi- Inlandswelzen schwankend- Roggen ruhig Lebhaffes Mehlgeschäafi Mannheim, 2. Juni. beſtand am ſüddeutſchen Intereſſe. Manitoba 1, ciſf Mannheim, Juni ausgehenden „27 ½ hel., eif Rot⸗ Für Aus landwelzen Preduktenmarkte nur geringe hard, Atlantie, wurde mit 6, Amber Durum 1, F. W 0 Dampfer, mit 7,92 1 terdam, an Inlandweizen Nach der vorausgegangenen ging dieſe auf Berliner Abe die Forderungen zuletzt war Schwankungen unterworfen. eigerung für prompte Ware ben hin zurück, doch lauteten wieder etwa gleich hoch wie zu Wochenbeginn. Verlangt wurden für pommeriſch⸗märkiſchen Weizen, 76 Kg., Juni ladung, 20,70 nach 20,60„ für pommeriſch⸗mecklenburgiſch⸗holſteiniſchen Weizen, 76 Kg., Lieferung nicht vor 10. Juni. 28,60, für Freiſtaat Dan⸗ ziger Weizen, 76 Kg., Juni⸗Lieferung nach W,60 l, eif Mannheim, hei Ankunft. Für Weizen neuer Ernte auf Herbſtlieſerung haben ſich die Preiſe zu Wochenanfang um etwa ſennig erholen können, ſie ſtiegen dann weiter an; erlin wieder flauere Kurſe meldete, konnte ſich die Feſtigkeit nicht mehr voll behaupten und man verlangte zuletzt für Pommern⸗Mecklenburg⸗Hol⸗ ſtein⸗Weizen, 75—76 Kg., f Lieferung 24.30 nach 23,5 ſen⸗Se é 24,30„ anzukommen, In Mannheim greif⸗ barer Inlandweizen,—76 Kg., ſtellte ſich auf.50& nach 29,2575. In Hühner⸗Weizen herrſchte ruhiges Geſchäft; die meiſten Intereſſenten haben ihren Bedarf bei Forderungen von etwa 10,75—11,00 4 je 100 Kg., bereits gedeckt. Heute war zu 10,50—10,60 ¼ anzukommen. 5 Roggen hatte ruhigen Markt. Die DH. gab vom⸗ meriſch⸗märkiſchen Roggen, 78—74 Ka., Juni⸗Abladuna, zu 21.40(vorher: 21,50)„ und Hesal., 72— 7 Kg., Aug.⸗Abla⸗ dung, zu 19,25(18,60) 1 ab. In Mannheim greifbarer Inlandroggen koſtete ziemlich unverändert 22,25—22,30 1 nach vorher etwa 22,75 4. f Für Gerſte und Hafer beſtand nur geringe Nach⸗ frage. Je nach Umſatz und Herkunſt ſtellte ſich norddeut⸗ ſcher Hafer auf 18,70(vorher: 18,50) 1, Juni⸗Abladung, desgl., 5859 Kg.⸗Ware, 20, waggonfrei Mannheim. Oſt⸗ preußiſcher Weißhafer, 51—52 Kg. war auf Juni⸗Ablasung mit 18,20/ erhältlich. Braugerſte war infolge der vorgeſchrittenen Jahreszeit nur in ſehr kleinen Poſten an⸗ geboten. Je nach Qualität ſtellte ſie ſich auf 20 bis 22 l, franko Mannheim. Für Mehl war die Geſchäftsgeſtaltung zu Wochen⸗ anfang etwas lebhafter, ſo daß ziemlich anſehnliche Poſten gehandelt werden konnten. In der Hauptſache wurde Weizenmehl, Spezial 0, auf Herbſtlieſerung umgeſetzt, wofür die ſüddeutſchen Großmühlen ihre Forderung nach 40 auf 40,20 4 bei prompter Lieferung bzw. nach 34 auf 34,40/ für Lieſerung zum 16. Sept. bis einſchließlich Okt. feſtgeſetzt haben. Die diſtanzierten Mühlen gaben etwa 40 Pfennig und die zweite Hand etwa 50—75 Pfg. unter dieſen Forderungen ab. Inzwiſchen hat der Konſum ſeine Zurückhaltung wieder aufgenommen. Nach Roggen⸗ mehl beſtand zunächſt gleichfalls etwas Nachfrage, in⸗ zwiſchen iſt es aber auch darin wieder ſehr ruhig geworden. Prompte Ware in 70proz. Ausmahlung koſtet, je nach Fa⸗ brikat, 28,25 bis 29„. Für Lieferung auf zweite Hälfte Aug.⸗Okt. lagen von Norddeutſchland Angebote zu 25,75 bis 26,50 J, franko Mannheim vor. In Futtermitteln geht der Bedarf augenblicklich zwar zurück, weil die Heuernte im Gang iſt, doch erhielt ſich noch immer etwas Nachfrage nach Mühlenfabrikaten. Von Hieſen ſtellten ſich zuletzt die 100 Kg. feine Weizenkleie auf 9,25, grobe 9,75, Roggenkleie 10,25. Futtermehl 1150 und Nachmehl 17,00 18,00 /. Biertreber ausländiſcher Her⸗ kunft koſteten 10,50 10,75, Klee 11,25—11.50, Malzkeime 11,00—12,00 und Erdnußkuchen 11,50, Georg Haller. Neparaſionssachlieferungen im Hoover- Jahr Von Dr. Paul Welli Mannheim Bei den Verhandlungen, die im Juli⸗Auguſt 1931 über die Anwendung des Hoover⸗Planes ſtattfanden und die mit dem Abſchluß des ſogenannten„Londoner Protokolls“ vom 11. Auguſt endigten, ſpielte die Frage der Repara⸗ tionsſachleiſtungen bekanntlich eine nicht geringe Rolle. Einerſeits war nämlich eine Belaſtung des deutſchen Haushaltes als dem Sinn des Moratoriums zuwiderlau⸗ fend unter allen Umſtänden zu vermeiden, andererſeits aber durfte natürlich keinesfalls eine Schädigung der deut⸗ ſchen Wirtſchaft hervorgerufen werden. Das Londoner Protokoll verſagte es ſich in Erkenntnis dieſer Schwierigkeiten, für die Reparationsſachleiſtungen ins Einzelne gehende Beſtimmungen zu treffen. Es be⸗ ganügte ſich vielmehr damit, allgemeine Grundſätze für die weitere Behandlung der Materie zwiſchen den Gläubiger⸗ ländern und Deutſchland aufzuſtellen. Die praktiſche An⸗ wendung diefer Grundſätze wurde in die Hand der Sach⸗ leiſtungskommiſſare gelegt. die ihre Beratungen alsbald aufnahmen. Bei den Abkommen, die dabei mit den ein⸗ zelnen Staaten getroffen wurde, wurde von deutſcher Seite vor allem dafür Sorge getragen, ein allzuplötzliches Ab⸗ ſinken der Aufträge auf Reparatlonsſachleiſtungs⸗Konto zu verhindern bzw. eine ungeſtürte Abwickelung der ein⸗ geleiteten Verträge zu gewährleiſten. Trotzdem ſind na⸗ turgemäß— insbeſondere im Vergleich mit früheren Jahren— die Wertziffern der Lieſerungen ſeit Inkrafttreten des Hovbver⸗Jahres ganz erheblich zurückgegangen. In den Jahren 1925—1929(Dawes⸗Plar) belief ſich der Wert der Reparationsſachleiſtungen auf insgeſamt 3,181 Millionen 4, das ſind im Jahresdurchſchnitt 636,8 Mill.&, 1030, alſo im erſten Jahre des Noung⸗Planes, lautet die entſprechende Zahl 707,3 Millionen&, für 1931 ſind 392.7 Milltionen. ſeſtzuſtellen, von denen 258,6 auf das erſte Halbjahr, 184,1 auf das zweite Halbfahr entfallen. Der Rückgang 1930⸗31 beträgt ſomit rund 45 v..; er wäre noch weſentlich höher, wenn das Hoover⸗Jahr früher eingeſetzt hätte, der Abſall im zweiten Halbjahr iſt ja ganz deutlich. Sehr intereſſant ſind die Feſtſtellungen. die hinſichtlich der Zuſammenſetzung der Reparationsſachlieſerungen nach den einzelnen Warengruppen getroſſen werden können. Von den 3184/ Warenlieferungen, die 19285 bis 1929 nach den ſachleiſtungsberechtigten Ländern gingen, ent⸗ flelen auf Lebende Tiere“ 18 v..,„Lebens⸗ mittel und Getränke“ 3,0 v..,„Rohſtofſe und halbfertige Waren“ 61,5 v..,„Fertige Waren“ 94% v. H. Nicht alſo, wie man vielleicht ver⸗ muten könnte, der Poſten„Fertigwaren“ bildete den Haupt⸗ anteil an den Reparationswarenlieſerungen, ſondern die Gruppe„Rohſtofſe und halbfertige Waren“. Dies iſt in erſter Linie auf die umfangreichen Knohlenlieferun⸗ gen zurückzuführen, die auf Reparationskonto gingen, und die beiſpielsweiſe allein für Steinkohlen und Koks einen Poſten von 74,1 v. H. der Summe, die ſich für Robſtoſſe und halbfertige Waren insgeſamt für die angegebenen Jahre ergab, ausmachte. In den Jahren 1980 und 1931 aber iſt hier inſofern eine grundſätzliche Wandlung eingetreten, als die Art der Lie⸗ ferungen eine einſchneſdende Verlagerung nach der Seite Irrſümer bei der Krisenbekämpfung Die DD-Bank zur Wirischafislage Der Wlrtſchaftsbericht der Deutſchen Bank und Dis⸗ conto⸗Geſellſchaft beſchäftigt ſich einleitend mit dem Charak⸗ ter der Weltwirtſchaftskriſe. Einer ſpäteren Betrachtung, ſo wird dazu ausgeführt, werde es einmal grotesk und un⸗ verſtändlich erſcheinen, daß der Gegenſatz zwiſchen allge⸗ meiner Erkenntnis der Urſachen und der Bereitwllligkeit, ſie durch entſprechendes Handeln der beteiligten Regierun⸗ gen zu beſeitigen, ſo lange habe aufrecht erhalten bleiben können. Ob allerdings die bevorſtehende Lauſanner Konferenz bereits eine Löſung bringen werde, erſcheine leider völlig ungewiß. Ueberein⸗ stimmung beſtehe zunächſt lediglich in der Ueberzeugung, daß eine auch nur teilweiſe Wiederaufnahme der Zahlungen auf die Kriegsſchulden aller Art nach Ablauf des Hoover⸗ Jahres unmöglich ſei. Was ſeit dem Appell des Baſler Beratenden Ausſchuſſes an die Regierungen in den einzelnen Ländern inzwiſchen auf dem Gebiet der Kriſen bekämpfung ver⸗ ſucht wurde, ſeien Maßnahmen, die entweder in der Rück⸗ wirkung ihrer Folgen die Kriſe nur noch verſchlimmerten oder aber ins Leere ſtießen, wie ihre Ergebnisloſigkeit immer wieder beweiſe. Das gelte ſowohl für die Zoll⸗ und Kontingentierungspolitik, als auch für die währungs⸗ und kreditpolitiſchen Eingriffe, die ſich immer mehr häuften. Gemeinſam ſei ſaſt allen der Gedanke, durch eine künſtliche Ausweitung des Geld⸗ und Kreditvolumens eine Kon⸗ jlunkturbelebung auszulöſen. Dabei walteten Irr⸗ tümer vor allem in zweierlei Richtung vor. Einmal habe man in den Ländern, die nicht wie Deutſchland eine In⸗ flationserfahrung ſtärkſter Art hinter ſich haben, keine Vor⸗ ſtellung von den Schwierigkeiten der praktiſchen Durchfſüh⸗ rung einer„doſierten“ Inflation. Sinnlos wäre es aber, vorübergehende Kriſenerleichterungen um den Preis einer mit verſtärkter Wucht nachfolgender neuen Wirtſchafts⸗ zerrüttung zu erkaufen. Sodann ſei die Vorſtellung trrig, mit währungs⸗ und kreditpolitiſchen Eingriffen etwa eine willkürliche Beeinfluſſung der Preisentwicklung durchſetzen zu können. Die Verfechter derartiger Gedanken verkennten völlig die Einwirkung nichtmonetärer Faktoren auf die Preisbewegung. Trotz der klar zu Tage liegenden Schwierigkeiten der Finanzierung müßten indes alle er⸗ reichbaren Möglichkeiten der Bekämpfung der Ar⸗ beitsloſigkeit mit größter Energie verfolgt werden. Hand in Hand mit der Schaffung neuer Arbeitsgelegenheit müſſe eine. beſſere Verteilung der vorhandenen Ar⸗ beitsgelegenhelt gehen. Schematiſche Arbeitszeit- kürzung würde dabei aber weit mehr Schaden als Nutzen bringen. Was das akut gewordene Problem der Ueberſchul⸗ dung der oſtdeutſchen Landwirtſchaft betreffe, ſo wäre es verhängnisvoll, deſſen Löſung in einer„kollektiven“ Abwertung der Schulden zu ſuchen. Es könne nicht dringend genug davor gewarnt werden, mit ſolchen Gedanken auch nur zu ſpielen. Es gäbe keinen Wiederaufbau außer auf dem Wege der Sicherung von Kapitalbildung und Rentabilität. In dieſem Zuſam⸗ menhange dürfe es als ein erfreulicher Fortſchritt bezeichnet werden, daß ſich die Ueberzeugung von der Notwendigkeit einer völlig elaſtiſchen Anpaſſung der Lohnhöhe an die Verſchlechterung der wirtſchaftlichen Bedingungen immer ſtärker durchgeſetzt habe. Die Koſtenverbilligung und mit ihr die Möglichkeit neuer Rentabilitäts⸗ gewinnung müſſe aber auch von der Seite der öffent⸗ lichen Belaſtung her verwirklicht werden. Die Wirtſchaft müſſe verlangen, daß alle Möglichkeiten der Koſtenſenkung durch Verwaltungsreform und Ausgaben⸗ kürz ung bis zum allergrößten erſchöpft würden, ehe man daran gehe, die überdrehte Steuerſchraube nochmals in Bewegung zu ſetzen. Zum Schluß weiſt der Bericht auf die Gefahren ſeder gewaltſamen Einfuhrdroſſelung hin, ſo ſehr die Notwendigfeit der Vermeidung oller vermeidbaren Im⸗ porte anerkannt werden müſſe. Das gelte auch für eine etwaige Verſchärfung der Deyiſenzwangswirt⸗ ſchaf t. ſoweit ſie auf eine verkappte Beſchränkung der Einfuhr hinauslaufe. Im allgemeinen werde die tatſäch⸗ liche Abnahme der deutſchen Kaufkraft für Einfuhrprodukte, ſoweit es ſich nicht um die notwendige Sicherſtellung des deutſchen Ernährungs⸗ und Rohſtoff⸗Bedarfs handelt, aus⸗ reichen, um die Einfuhr auf das tragbare Maß zu ver⸗ mindern. der Fertigwaren hin erſahren hat. Von 1920 auf 1930 ſind die Rohſtoff⸗Lieſerungen um rund 50 v. H. zurückgegangen, während die Lieferungen an Fertigwaren um etwa 4 zu⸗ genommen haben. Entſprechend dem Geſagten entfällt die Abnahme der Gruppe„Rohſtoſſe und halbfertige Waren“ ſaſt ausſchließlich auf verminderten Sachleiſtungsbezug an Steinkohlen und Koks. Das Jahr 1981 zeigt im übrigen in der Verteilung auf die einzelnen Warengruppen un⸗ gefähr das gleiche Bild wie 1930. Innerhalb der einzelnen Warenzuſammenfaſſungen ſind Aenderungen in der Art der gelieferten Waren nicht feſt⸗ zuſtellen Bei den Fertigwaren nehmen den erſten Platz die „Waren aus Eiſen“ ein, einen weiteren weſentlichen Poſten bilden Maſchinen, ſerner chemiſche und pharmazeutiſche Produkte, elektrotech⸗ niſche Erzeugniſſe, Papier und Papierwaren uſw. Inner⸗ halb der Rubrik„Rohſtofſe und halbfertige Waren“ bilden den weſentlichſten Poſten, wie ſchon erwähnt, Kohlen, ferner Lieferungen der chemiſchen Induſtrie, nämlich ſchwefelſaures Ammoniak, Steinkohlenteer, Stein⸗ kohlenöl und ſonſtige chemiſche Rohſtoffe und Halbzeuge. Im Bezug von Sachleiſtungen ſtand 1925 bi⸗ 1920 Frankreich mit einem Durchſchnittsſatz von 58,8 v. H. der deutſchen Geſamtausfuhr nach Frankreich bei weitem an der Spitze. Es folgte Jugoflawien mit 37,7 v.., an öritter Stelle Belgien mit 19,1 v.., dann Italien(11,7 v..), Rumänien(9,6 v..), Portugal(5,8 v..), Grie⸗ chenland(5,1 v..) und Japan(2,6 v..) Auch hier ſind in den Jahren 1930 und 1931 Verſchie⸗ bungen eingetreten. Zunächſt iſt die Abnahme Frankreichs erheblich geſunken; ſie betrug 1930 40,9 v.., 1931 31,7 v. H. Jugoflawien er⸗ reichte Frankreich 1980 mit 40,2 v. H. annähernd, iſt aber 1931 auf 19,0 v. H. abgeſunken. Die belgiſche Ziffer iſt ebenfalls zurückgegangen(.8 bzw. 4,0 v..), die ita lieniſche hat nur geringe Aenderungen erfahren(14,4 bzw. 10,9 v. H. Sehr ſtark zugenommen hat 1981 der Anteil der Reparationsſachlieſerungen an der deutſchen Ausfuhr nach Rumänien; gegenüber dem Durchſchnittſotz von 9,6 v. H. in den Jahren 1925—1929 ſtellt ſich die Zahl für 1931 auf 21,0 v. H. während ſie 1930 auf 3,4 v. H. zurückgegangen war. Nach Portugal haben die Lieferungen 1930 zu⸗ genommen(16,4 v.., 1931 dagegen betrugen ſie nur 8,7 v. H. Bei Griechenland und Japan ergeben ſich keine be⸗ ſonderen Feſtſtellungen. Im erſten Viertelfahr 1932 betrugen die Reparations⸗ ſachkeiſtungen 33,6 Millionen 4 gegenüber 14% Mill.& zur gleichen Zeit des Vorfahres. * Die Bewegung der Unternehmungen im Mai 1932. Nach Mitteilung des Statiſtiſchen Reichsamts wurden im Mai 1992 7 Aktjengeſellſchaften mit zuſammen 1,5 Mill. Nominalkapital gegründet. Ferner wurden 9 Kapital erhöhungen um zuſammen 7 Mill.„ vorgenommen und 98 Kapitolherabſetzungen um zuſammen 211 Mill. 4. 75 Aktiengeſellſchaften mit einem Nominalkapital von 31 Mill. 4 wurden aufgelöſt, darunter 12 wegen Konkurs⸗ eröffnung. Der Kurswert der gegen Barzahlung im Mo⸗ nat Mai ausgegebenen Aktien betrug 6 Mill. 4. Ferner wurden im Mai 1992 318 Geſellſchaften mbc, 560 Einzel⸗ firmen und Perſonalgeſellſchaften und 73 Genoſſenſchaften gegründet. Aufgelöſt wurden 391 Geſellſchaften mbc.(dar⸗ unter 88 von Amts wegen gelöſcht), 1741 Einzelſirmen und Perſonalgeſellſchaften(dorrnter 543 von Amts wegen gelöſcht) und 146 Genoſſenſchaften. Frankfurt: Feſte Stimmung Nachdem es bereits gegen Ende des geſtrigen Mittags⸗ verkehrs auf Deckungen der Kuliſſe recht feſt geworden war, konnte ſich dieſe feſte Stimmung auch an der Abendbörſe er⸗ halten. Die Spekulation ſchritt zu weiteren Deckungen, zu⸗ mal auch von der Kundſchaft neue Kauforders eingetroffen waren. Daneben verwies man auch auf die feſte Haltung der führenden Auslandsbörſen. Die bevorſtehende Reich s⸗ tagsauflöſung vermochte keinen nennenswerten Einfluß auf die Stimmung auszuüben. Bei verhältnis⸗ mäßig lebhaftem Geſchäft ergaben ſich durchweg Kurs⸗ beſſerungen von 741 v.., die im Verlaufe noch eine Erweiterung erfuhren. Beſonders J. G. Farben, Elektrowerte, Reichsbahnanteile und einige Montanaktien ſtanden im Vordergrunde des In⸗ tereſſes. Auch J. G. Chemie Baſel waren geſucht und etwa 2 v. H. höher. Ferner kraten Scheideanſtalt mit einem 17½proz. Gewinn auf. Am Renten markte waren deutſche Anleihen befeſtigt, dagegen neigten Reichs⸗ ſchuldbuchforderungen und einige Goldͤpfandbrieſe leicht zur Schwäche. Von Auslandsrenten waren Rücken, Ungarn und Oeſterreicher befeſtigt, wobei man auf höhere Pariſer Kursmeldungen verwies. London: Deutſche Bonds erholt Die Stimmung an der Londoner Börſe war im Verlauſe etwas freundlicher. Britiſche Staatspapiere lagen ausge⸗ ſprochen feſt, auch deutſche Bonds konnten ſich kräftig er⸗ holen, Bei recht lebhaftem Geſchäft konnte ſich auch an der Pariſer Börſe eine Kurserholung durchſetzen. An der Brüſſeler Börſe war die Tendenz auch ausgeſprochen feſt. Auch die Amſterdamer Börſe tendierte in feſter Haltung. Die meiſten Werte waren befeſtigt. Das Ge⸗ ſchüſt an der Wiener Börſe war zwar ruhig. doch konnte die Tendenz als freundlich bezeichnet werden. Newyork Das neue Avi-Abkommen Geſtern haben die Stahlwerksverban 9 A Abt. Rohſtahlgemeinſchaft, und die Arbeits ge N ſchaft der Eiſen verarbeitenden (Avi) eine für die Dauer der Kriſe berechnete Vereſ barung über die Ausfuhrrückvergütung getroffen 1 Dieſe Kriſen vereinbarung unterſcheidet ſich in mehrer, weſentlichen Punkten von dem alten Abkommen. W̃ bre bisher in der Behandlung der verſ denen Fertigerzen niſſe grundſätzlich kein Unterſchier nacht wurde und 101 nur praktiſch zwi d Heſche h Fall 1 und 13 im Laufe der Bem jung des Eiſenpreiſes bzw. na ergeben haben werden von nun an ne 1 ., 1 mein⸗ Induſtrie Fall 1 und Fall 2 aus ˖ Vorzugzs⸗ preiſe und Vorz u vergütungen eingeſſhrt für eine Anzahl von Fertigerzeugniſſen, koſten der Eiſenanteil eine beſondere Rolle Höhe der Ausfuhrrückvergütungsſätze bz preiſe ſoll zunächſt nicht monatlichen A geſetzt ſein, ſondern unabänderlich bis Jahres 1932 gelten. Dagegen kar ab wieder eine monatliche Ner werden, wenn eine weſentliche Veränderung der wirtſchaft⸗ lichen Verhältniſſe eintreten ſollte. Das Nähere regelt 045 aus Erzeugern und Verarbeitern beſtehender A us fuhrausſchuß. Für Feinbleche iſt eine andere Ahmachung getroffen worden, wonach die Ausfuhrvergütungsſätze unabänderlich zunächſt bis zum September d.., und dann vom 1 Oktober ab für weitere drei Monate bis Ende des Jahrez gelten ſollen. Danach können ſie jeweils monatlich ſeſt⸗ geſetzt werden. 5 Sollte die Heutſche ländiſchen W̃ ewerb Walzeiſen zu Neubemeſſung der r 8 Auch Ruſſengeſchäfte wer die bisherigen Unterſchiede zwiſ Vereinfachung des Verfahren ausgeglichen ſind. Es iſt Vorſorge Gebiet der Ausfuhrp Werke ſeitens der Rohſtahlgemeinſchafſt nicht ungünſtiger geſtellt werden als die Konzernwerke der eiſenſchafſenden Induſtrie. Zur Entſcheidung aller etwaigen Streitigkeiten iſt ein Schiedsgericht vereinbart, deſſen richterliche Mitglieder vom Präſidenten des Reichsgerichts ernann werden ſollen. * * Frankfurter Hof AG., Frankfurt am Main. geſtrigen AR.⸗Sitzung der Frankfurter Hof AG. wurde der Abſchluß zum 31. Dezember 1931 vorgelegt. Während das Hotel Frankfurter Hof einen Betriebsgewinn erzielte, kam beim Engliſchen Hof ein Ver luſt auf, ſo , in deren ſpielt. w. der Ausf nderungen at zum Ende bez eiſenſchaffende Induſtrie der deutſchen Eiſenr In der daß die laufende Jahresrechnung einen Verluſt von 94 257/ ergibt(i. V. 6 v. H..⸗Aktiendividende aus 60 025„ Reingewinn). Daneben beanſpruchen die üb⸗ lichen Abſchreibungen für Gebäude, Maſchinen und Inyen⸗ tar 125 165(168 893), außerordentliche Abſchreibungen und Abwertungen, insbeſondere des Weinlagers weitere 181 591 4. Der Verluſt wird aus dem Gewinnvortrag und aus dem Reſervefonds(363 000 gedeckt. Verluſtabſchluß der Dentſch⸗Amerikaniſchen Petry, leum⸗Geſellſchaft Hamburg. In der o. GV. wurde der Abſchluß für 1981 genehmigt. Die Bilanz weiſt einen Verluſt von 2 599 679/ aus, der vorgetragen wird, (J. V. aus 3 159 200/ Reingewinn 6 nach 9 v. H. Divyi⸗ dende). Die Abſchreibungen ſind nach den gleichen Sätzen wie i. V.(9 529 713 /) vorgenommen worden. Das An. wurde i. V. von 50 auf 63 Mill.„ erhöht, wobet die neuen Aktien von der Standard Oil übernommen wurden, Die Geſellſchaft hat ſich in den vergangenen Jahren in wach⸗ ſendem Maße am Vertrieb inländiſcher Produkte beteiligt entſprechend ihrer grundſätzlichen Politik, ſich in aus⸗ gedehntem Umfange der inländiſchen Produktion(neben Sprit, Benzol, Leunapredukte der J. G. Farbeninduſteſe und der ſonſtigen inländiſchen Produktion) mit ihrer Ab⸗ ſatzorganiſation zur Verfügung zu halten. Die zu im⸗ portievrenden Mineralöle werden im weſentlichen von der Standard Oil Company(New Jerſey), deren Konzern die Geſellſchaft angehört, geliefert. Die bisherigen Mitglieder des Vorſtandes und AR. wurden beſtätigt und als weiteres Aufſichtsratsmitglied Direktor E. Gläſſel vom Nord deutſchen Lloyd in Bremen hinzugewählt. Vereinigte Gothania⸗Werke, AG. in Gotha.— Der Verluſtabſchluß. In der AR.⸗Sitzung wurde der Abſchluß für das Geſchäftsjahr 1931 vorgelegt. Nach Abſchreibungetz in Vorfjahrshöhe(i. V. 56 992)%) auf die Anlagen und nach Verrechnung des Gewinnvortrages von 2172 K er⸗ gibt ſich ein Ver luſt von rund 99 000 /, der aus dem 100 000 Mark betragenden Reſerveſonds gedeckt werden ſoll. Die Liquidität der Geſellſchaft ſei nach wie vor befriedigend. Die Generalverſammlung iſt auf den N. 6. einberufen worden. * Rheiniſche Telephon⸗Geſellſchaft AG., Düſſeldorf,— Der erſte Abſchluß. Die Anfang 1931 aus einer Gmbh. in eine Aktiengeſellſchaft mit einem Grundkapital von 700 000 Mark umgegründete., weiſt in ihrem erſten Abſchluß ui 31. Dezember 1931 einen Bruttobetriebsüberſchuß von 770 067„ und Gewinne aus Grundſtücksverkauf von 720 Mark aus, während Handlungsunkoſten 488 566/ und Ab⸗ ſchreibungen 279 074/ erforderten. Nach Dotlerung des geſetzlichen Reſervefonds mit 1032/ verbleibt ein Rein; gewinn von 14606., der vorgetragen wird. * Zuſammenſchluß der holländiſchen Eiſengießerelen. In einer in Utrecht abgehaltenen Verſammlung von Ver⸗ tretern des weitaus größten Teils der holländiſchen Elen, gießereien wurde die Gründung einer allgemeinen Ver⸗ einigung der niederländiſchen Eifengießereien beſchloſſen. Frachienmarki Duisburg-Ruhrori/ 3. Jun Das Geſchäft an der heutigen Börſe erfuhr keine we⸗ ſentliche Aenderung. Das Berggeſchäft iſt äußerſt stil Die Bergfracht blieb mit 60—75 Pfg. ab hier bzw. Kanal Baſis Mannheim unverändert. Der Bergſchlepp⸗ lohn beträgt 90—100 Pfg., der Talſchlepplohn 6 Pfg. für größere beladene Kähne nach Rotterdam. Am Nenfenmarkf deufsche Anleihen beiesfig eröffnete wiederum in ſehr ſeſter Haltung. Die Nachſrage war ziemlich erheblich, und man rechnet in Börſenkreſſe jetzt endlich mit einer nachhaltigen Erholung. * Schifferſtadter Gemüſe⸗Anktion vom 3. Jun. Aut der heutigen Gemüſeguktion wurden ſolgende fe notiert: Wirfingkohl 40; Spargel 38—43, 2039 und bis 17; Spinat 4,5— 6,5; Mangold—7,5; Rhaborber 1 wiebel 10; Schlangengurken 22—24; Kohlrabi.10 ohlxabi—10; Kopffalat, Stück 2,.—3; Karotten, Bünde 11—11,5; Rettich 2,5—4; Suppengrünes. Bündel—4. f * Schweßinger Spargelmarkt vom 3. Juni. Zum heuti⸗ Spargelmarkt waren 40—45 Zentner angeſohren. 1 foſteten: Spargel 1. Sorte 40—45, meiſt bezahlter Pre 40 2. Sorte 20—25, meiſt bezahlter Preis 20) Suppen ſpargel 15. Der Verlauf war äußerſt lebhaft. * Karlsruher Haſenverkehr im Mai. Im Mei 10 n der Waſſerſtand des Oberrheins häufig gewechſelt, 994 egel zu Maxau betrug er am Anfang des onats 1 Zentimeter, ſtſeg unter Schwonkungen bis auf 560 Zen meter am 14., fiel bis 506 Zentimeter am 2. und 1955 ſodann wieder unter Schwankungen bis auf 540 Zentime 5 am Ende des Monats. Der Waſſerſtand des Oberrhein war ſonach im Mai 1932 für die Großſchil fa ht u und von Karlsruhe noch günſtiger als im April 1 15 Schiffsleichterungen haben nür om Anfang des e in unbedeutendem Maße ſtoltfinden müffen. Im Ma ſind in Karlsruhe Rheinhafen 94 Güterboote und 1 ſchifſe ſowie 214 Schleppkähne angekommen und 93 Gi 5 boote und Motorſchifſe ſowie 210 Schleppkähne obdgeganugz, Der Schiffz verkehr war ſonach im Mai 1032 1 cher als im April 1932, was aber darauf zurückzufi 5 iſt, daß im Mai 1932 die Fahrzeuge infolge des güne ren Waſſerſtandes beſſer als im April 100 ausgenuß aer den konnten, denn der Umſchlogsverkehr im Karl ue Rheinhafen war im Mai 14592 rund 14 000 Tonnen in 1 1 1932 und rund 10 000 Tonnen stärker als Mai 8 ommen tſchaſt⸗ gelt eig Aus; etroſſey uderlich vom 1. Jahrez ich ſeſt⸗ m aus. itung itt eine wobei l 2 zur el ſatz eſamten freien inſtiger ſſenden igkeiten terliche ernannt In der wurde ährend winn auf, ſo ſt von e aus die üb⸗ Inven⸗ bungen weitere vortrag Petro⸗ de der einen wird, etelligt aus- (neben töuſtrie er Ab⸗ zu im⸗ on ber ern die glieder ſeiteres No roͤ⸗ — Der bſchluß bungen en und 1 er is dem dect ſchaft mlung frage kreiſen üter⸗ inge. ſchwä⸗ ühren ſtige⸗ wer⸗ ruher ärker s im Samstag, 4. Juni 1932 Neue Mannheimer Zeit Holtesbienſt- Ordnung Evangeliſche Gemeinde Sonntag, den 5. Juni 1932. Trinitatiskirche:.30 Feſtgottesdienſt, Predigt Pfr. Horch (Kirchenchor); 10 Predigt, Pfr. Roſt; 11.15 Kindergottes⸗ dienſt, Vikar Grüber; 11.15 Chriſtenlehre, Pfr. Renz. ungbuſchpfarrei: 11.15 Chriſtenlehre, Pfarrer Speck. konkordfenkirche: 10 Predigt, Kirchenrat Maler; 11.15 Kin⸗ bergottesdienſt, Vikar Thienhaus; 11.15 Chriſtenlehre für Knaben, Pfarrer Horch; 12 Chriſtenlehre für Mädchen, Pfarrer Horch; 6. Predigt, Vikar Schölch. Ehriſtuskirche: 8 Predigt, Vikar Fränkle; 10 Predigt, Pfr. Dr. Hoff; 11.15 Kindergottesdienſt, Vikar Jörder; 11.15 Ehriſtenlehre, Pfarrer Dr. Hoff und Pfarrer Mayer. Leuoſtheim: 10 Predigt, Vikar Fränkle; 10.50 Chriſtenlehre, Pikar Fränkle; 11 Kindergottesdienſt, Vikar Fränkle. tiedenskirche:.30 Predigt, Vikar Schweikhart; 10.45 Uhr Ehriſtenlehre, Pfarrer Bach. dhanniskirche:.30 Predigt, Pfarrer Emlein; 10 Predigt, Vikar Staubitz; 11 Chriſtenlehre für Knaben, Pfarrer Emlein; 11.15 Kindergottesdienſt, Vikar Staubitz; 11.45 Ehriſtenlehre für Mädchen, Pfarrer Emlein. dutherkirche: 10 Predigt, Pfarrer Jundt; 11.15 Kinder⸗ gottesdienſt, Vikar Boeckh; 11.15 Chriſtenlehre, Pfarrer Jundt und Pfarrer Walter. gemeindehaus Eggenſtraße 6: 9 Predigt, Pfarrer Walter. Nelauchthonkirche: 10 Predigt, Pfarrer Rothenhöfer; 11.15 Kindergottesdienſt, Vikar Hoeniger; 11.15 Chriſtenlehre, Pfarrer Rothenhöfer. genes Städt. Krankenhaus: 10.30 Predigt, Pfarrer Kiefer. Diaakoniſſenhaus: 10.30 Predigt, Pfarrer Scheel. 0 Fendenheim:.30 Hauptgottesdienſt, Pfarrer Kammerer; 10.30 Kindergottesdienſt, Vikar Köhler; 1 Chriſtenlehre für Mädchen, Pfarrer Kammerer. güſertal: 10 Hauptgottesdienſt, Vikar Reich; 11.15 Kinder⸗ oltesdienſt, Vikar Reich; nachm..30 Chriſtenlehre für Nödchen, Vikar Reich. Matthäuskirche Neckarau:.45 Chriſtenlehre Südpfarrei, Pfarrer Fehn; 10 Predigt, Vikar Kehr; 11 Kindergottes⸗ dienſt Südpfarrei, Pfarrer Fehn. gemeindehaus Speyererſtr. 28: 10 Predigt, Pfr. Gänger; 1 Kindergottesdienſt, Pfarrer Gänger. Rheinau:.30 Predigt, Pfarrer Vath; 10.30 Chriſtenlehre für Mädchen, Pfarrer Vath; 11.15 Kindergottesdienſt. Fandhofen:.30 Hauptgottesdienſt, Pfarrer Dürr; 11 Uhr Ehriſtenlehre für Knaben, Pfarrer Dürr; 11.30 Kinder⸗ gottesdienſt, Pfarrer Dürr. geckenheim:.30 Hauptgottesdienſt, Vikar Wiederkehr; 12.90 KLindergottesdienſt, Pfarrer Kunz;.00 Chriſtenlehre für Knaben, Pfarrer Kunz. Pauluskirche Waldhof:.45 Chriſtenlehre Südpfarrei, Pfr. demme;.30 Hauptgottesdienſt, Pfarrer Lemme; 11.00 Kindergottesdienſt, Pfarrer Lemme. Pallſtabt:.90 Hauptgottesdienſt, Pfr. Marx; 10.30 Chriſten⸗ lehre, Pfarrer Marx; 11 Kindergottesdtenſt, Pfr. Marx. Wochengottesdienſte: Frinitatiskirche: Dienstag abend 8 Andacht, Vikar Grüber. ittwoch vorm. 7 Morgenandacht. konkordienkirche: Donnerstag abend 8 Andacht, Pfr. Horch. Christuskirche: Mittwoch abd..15 Orgelkonzert v. Kirchen⸗ muſikdtrektor Arno Landmann. ohanniskirche: Donnerstag ab. 8 Andacht, Vikar Staubitz. irg: Mittwoch abend 8 Andacht, Pfarrer Jundt. ttag⸗Ausgabe Melanchthonkirche: Dienstag abend 8 Vortrag von Pfarrer Wilckens(Mosbach). 5 Matthäuskirche Neckarau: Mittwoch vorm. 7 Schülergottes⸗ dienſt, Pfarrer Gänger. Pauluskirche Waldh Mittwoch abend 8 Andacht im Kon⸗ firmandenſaal, Pfarrer Lemme. Die Chriſtengemeinſchaft, U 6, 11 Bewegung zur religiöſen Erneuerung. Sonntag vorm. 10,00 Menſchenweihehandlung mit Predigt; 11.15 Sonntagsfeier für Kinder.— Mittwoch vorm..00 Menſchenweihehandlung; abds..15 Vortrag Blattmann: „Naturgeheimniſſe im Ehriſtuslicht“. Vereinigte evangeliſche Gemeinſchaften Evangl. Verein für innere Miſſion A.., Stamitzſtraße 15 (Inſpektor Stöckle): Sonntag 3 Verſammlung. Donners⸗ tag.15 Bibel K 2. 10(Stadtmiſſionar Keidel): Sonntag.00 Dienstag 8 C. V. j.., Donners N b Schwetzingerſtraße 90 (Stadtmiſſionar Wel Sonntag 3 Uhr Verſammlung. Donnerstag 8 Bibelſtunde. Neckarau, Fiſcherſtr. 31: Sonntag 8 Verſammlung. Dienstag.15 Bibelſtunde.— Rheinau, Dän. Tiſch: Sonntag 8 3 Verſamml. Mittwoch 8 Bibelſtunde.— Bellenſtr. Freitag.15 Bibelſtunde.— Pfingſtberg, Herrenſand 42: Donnerstag alle 14 Tage.15 Bibelſtunde.— Sandhofen, Kinderſchule: Sonnt Verſammlung; Mittwoch.00 Bibelſtunde; Fre Waldhof.— Feudenheim, untere Kinderſchule: tag 8, Dienstag.15 Bibelſtunde.— Käfertal, Gemeinde⸗ haus: Sonntag 8 Verſammlung.— Weitere Veranſtal⸗ tungen(Sonntagsſchulen. C... M. Jungfrauenvereine) ſind bei jeder Station zu erfahren. Landeskirchliche Gemeinſchaft„Bethesda⸗ Heim“, I 11. 4. Sonntag 2 Kinderſtunde; 4 Jugendverein; abends 8 Ge⸗ miſchte Verſammlung. Dienstag abend 8 Männerſtunde, zugl..45 Evangeliſationsvortrag Schillerſchule Almen⸗ hof. Mittwoch abend 8 Gebetſtunde, zugleich 8 Evangeli⸗ ſationsvortrag Pfingſtberg, Oſterſtraße 30. Donnerstag nachm. 4 Frauenſtunde; abends 8 Evangeliſationsvortrag Neckarau, Luiſenſtr. 42. Freitag abend 8 Bibelkränzchen für junge Mädchen von 15—18 Jahren. Verein für Ingendpflege„Haus Salem“ e.., K 4. 10. Sonntag 2 Sonntagsſchule; 3 Bibelſtunde f. jg. Männer; 4 Jugendbund f. jg. Mädchen; 8 Evangeliſationsvortrag. Dienstag 8 Gebetſtunde; 8 Evangeliſations⸗Verſamm⸗ lung Almenhof, Streuberſtraße 46. Mittwoch 8 Männer⸗ ſtunde; 8 Verein für junge Mädchen.— Donnerstag 4 Frauenſtunde; 8 Blaukreuz⸗Verſammlung. Freitag 8 Jungvolk⸗Abend. Adventgemeinde, J 1. 14. Sonntag abend 8 Vortrag.— Mittwoch abend 8 Bibelſtunde. Freitag abend 8 Jugend⸗ ſtunde. Samstag vormittag 9 Sabbatſchule; 10 Predigt; nachm. 3 Kindergottesdienſt. Evangeliſche Gemeinſchaft, U 3. 23. Sonntag vorm..30 und nachm. 4 Predigtgottesdienſt; 10.45 Sonntagsſchule. Dienstag abend 8 Gottesdienſt(Zeltevangeliſt Prediger Franz aus Kaſſel ſpricht). Donnerstag nachm. 4 Frauen⸗ miſſionsverein; abends 8 Jugendverein. Südd. Vereinigung für Evangeliſation und Gemeinſchafts⸗ pflege(Landeskirchl. Gemeinſchaft), Lindenhofſtraße 34. Sonntag abend 8 Evangeliſation(Gem.⸗Pfleger Steeger). Montag 8 Evangeliſation(Evangeliſt Franz), anſchließ. Mitgliederſtunde. Mittwoch 8 Bibelbeſprech. Samstag.15 Männerabend. Jugendbund für E.., a) jg. Männer: Sonntag.30 und Dienstag.15; b) Jungfrauen: Sonn⸗ tag 4 u. Donnerstag 8. Knabenbund: Samstag.30 für Nummer 253 7. Seite taben 10—15 Jahren.— Neckarſtadt, Holzbauer⸗ ſtraße 7: nnerstag 8 Bibelſtunde. Baptiſten Gemeinde Mannheim, Max ⸗Joſeph⸗ Straße 12. .30 Predigt; 11 Sonntagsſchule; nachm. 4 Gemeindeſtunde. Mittwoch 8 Gebet⸗ rstag 3 Frauenſtunde. Samstag nachm. ar Mädchen; 5 Jungſchar Knaben. Mannheim J. Meerfeldſtraße 44. Montag und Gebetſt! Mittwoch nachm. 4 abends Blaukreuzſtunde.— Samstag 9 nungsbund Gärtnerſtraße 17. Chriſti, der Heiligen der letzten Tage Kinder u. Erwachſene) vorm. 10.30—12; lung. Mittwoch 19.30 Fortbildungs⸗ verein, Mannheim, L 4. 4, 2. Stock. Neu⸗Apoſtoliſche Kirche im Freiſtaat Baden. Mannheim⸗Stadt, Kirche Ecke Lange Rötter⸗ und Moſelſtr. Sonntag v.30 Gottesdienſt; nachm..30 Gottes⸗ dienſt; abends 8 Jugendabend. Mittwoch abd. 8 Gottes⸗ dienſt.— Mannheim⸗Sandhofen, Zwerchgaſſe 16: Sonn⸗ tag vormittag.30 Gottesdienſt; nachm. 3 Gottesdienſt. Mittwoch abend 8 Gottesdienſt. Mannheim ⸗ Neckarau, Gießenſtraße 1! Sonntag nachmittag.30 Gottesdienſt. ne .15 Jungſch Blaukreuzverein Sonntagsſch Mittwoch abend.45 Gottesdienſt.— Mannh.⸗Friedrichs⸗ feld, Grenzhöferſtraße 68: Sonntag nachm..00 Gottes⸗ dienſt. Mittwoch abend 8 Gottesdienſt.— Mannheim⸗ Seckenheim: Kloppenheimerſtr. 37: Sonntag nachm..30 Gottesdienſt. Mittwoch abend 8 Gottesdienſt. Die Heilsarmee, C 1. 15. Sonntag vorm..30 Heiligungs⸗ verſammlung; Sonntag u. Mittwoch 8 Heilsverſammlg.; Freitag 8 Heiligungs⸗Verſammlung. Sonntagsſchulen: Sonntag 11 u..30; Mittwoch 5: Donnerst. 4 Liebesbund. Die Heilsarmee, Alphornſtr. 22, Korps 2. Sonntag vorm. 10 Helligungs⸗Verſammlung; abends 8 Heilsverſammlung. Montag abend 8 Heimbund. Mittwoch abend 8 Heils⸗ verſammlung. Donnerstag abend 8 Jugendliga. tag abend 8 Heiligungs⸗Verſammlung.— Kindergottes⸗ dienſte: Sonntag 2, Mittwoch.90. . Methodiſten⸗Gemeinde Eben⸗Ezer Kapelle, Augartenſtr. 26. Sonntag vorm..30 Predigtgottesdienſt, Thema: Die Sendſchreiben(an die Gemeinde zu Laodizea); 11 Sonntagsſchule; abends.00 Predigtgottesdienſt. Dienstag nachm. 3 Frauen⸗Miſſions⸗ verein. Mittwoch abend 8 Bibel⸗ und Gebetſtunde. Katholiſche Gemeinde Sonntag, den 5. Juni 1932. Obere Pfarrei(Jefnitenkirche): 5 Frühmeſſe; von.00 an Beichtgelegenheit; 6 hl. Meſſe;.45 hl. Meſſe;.30 Sing⸗ meſſe mit Predigt;.30 Kindergottesdienſt mit Predigt; .30 Feſtpredigt u. levitiert. Hochamt; 11 hl. Meſſe mit Predigt; nachm. 2 Chriſtenlehre;.30 Corporis⸗Chriſti⸗ Bruderſchaftsandacht mit Segen;.30 Herz⸗Jeſu⸗Andacht mit Segen, ebenſo jeden Abend in der Oktav. St. Sebaſtianuskirche— Untere Pfarrei: 6 Frühmeſſe und Beginn der Beichtgelegenheit; 7 hl. Meſſe; 8 Singmeſſe mit Predigt;.30 Predigt und Hochamt; 11 Kindergottes⸗ dienſt mit Predigt;.30 Sakramentale Andacht;.30, bis .30 Sühneanbetungsſtunde vor dem Allerheiligſten. Herz⸗Jeſu⸗Kirche. Neckarſtadt⸗Weſt: 6 Frühmeſſe, Beicht⸗ gelegenheit; 7 hl. Meſſe; 8 Singmeſſe; 9 feierl. Hochamt mit Segen, anſchließend öffentliche Prozeſſton mit dem Allerheiligſten; 11 Kindergottesdienſt mit Predigt; nach⸗ mittags 2 Chriſtenlehre für die Mädchen;.30 Cötporte⸗ Chriſti⸗Bruderſchaft mit Segen. Frei⸗ 1 Kauf-Gesuche Gebrauchter Audenbordmofor 23 PS. für Motor⸗ bot zu kaufen geſucht. B205g Adreſſe in der Geſch. Sportzefir für Kleider und Hemden 2 Nur 45 3236„2%%„%%„„ Radlio (Netz) zu kfn. geſucht Angeb. erb. u. G Panne cer haltbare Sportsfoflů 45 208„ Nr. 61 an die Geſchſt. 2635 ehr. Kü ehe od. Küchenſchrank zu Kleider-Musseline neus Musterung) kaufen geſucht. An⸗ gebote u. U B 58 an die Geſchſt. 3859 derhelt. Falttoo Ecdlelseætin druck in den entz. Kleider- und Schürzenmusfern. Mir. 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Ausſetzung des Allerheiligſten; 10.30 Chriſtenlehre; 11 Schülergottesdienſt mit Predigt; abends 8 Segensandacht. St. Thereſia vom Kinde Jeſu, Pfingſtberg:.30 Frühmeſſe, .30 Hochamt mit Predigt;.30 Bruderſchaftsandacht mit Segen;.30 Sonntagsabendandacht. Seckenheim:.30 Beichtgelegenheit;.15 Frühmeſſe;.90 Hauptgottesdienſt mit Ausſetzung. Sühnegebet u. Segen; abends 8 Herz⸗Jeſu⸗Andacht mit Ausſetzung und Segen. Alt⸗Katholiſche Gemeinde(Schloßkirche) Sonntag vormittag 10 Deutſches Amt mit Predigt. Ih⸗ Amt igt und mit P mit Predigt, zugleich und Beichtgelegenk ) levit. Ho 2 90 Selenic neue Druckmuster auf feinferbiger Srundwere Mr. 90 Kunstseideritupfen d. gr. Mode, helſ- u. dunkeſgrundiq, in viel. Farb. 2 Mir. .45 Crepe Mariarme Weichfl. Kunstseidengew., moderne ſupfenmusfer Mir. .90 2 Creęepe Meroceœo c. 100 em br., Druckmuster auf einwandr. Grunqw/. Mtr. Planken 834¹ gegenüber Hirschland erhalt. weiß. Herd u kaufen geſucht. Preisangeb. u. 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Trotz ſtärkſter nicht gelungen, dieſer Zollmauern Bemühungen iſt die untragbare Spanne zwiſchen Eier⸗ Die Wirtſchaft kann ſich n hin. alten, wenn einerſeits gehandelt, überhöht u Zuſtand zu Geflügelzüchter uſcher Nutzgeflügelzüchter) hatte Uung ſeine diesjährige Haupt⸗ um dann Spur folgend in Ber⸗ von Burgsdorff ſaal die Erſchienenen willkommen rs begrüßen: Miniſterialrat Dr. 1 Sbeh, Polizeipräſidenten, Frau Ried vom landwirtſchaftlicher Hausfrauenver⸗ Perſönlichkeiten der des Reiches. andererſe es dem Club beſeitigen. zolles ſucht, den der Geflü einfuhr zu 8 wurde. ſperre ge la einen die aber u Dr. müſſen. erſpart ble ihre Ein dert wor die Eier eits die werden. noch Von den beiden oder Bereit verbilligten Futtermitteln, die Einfuhr Verlangt ſſenen Me der die T letzteren zu wählen. keine geben, von Eiern oder eine ngen. nbedingt iben, daß durch ſtellung der Gef den iſt. ätigkeit des Clubs Neue M annhei mer Zeitung, vollkommen unzureichend und e als keine eruſt⸗ zunehmende Hilfe angeſehen werden. gelzüchter, Deviſen wurden nicht beachtet. einſetzende Kontingentierung kam zu ſpät, Handel hatte inzwiſchen Wege geſchaffen, auf ohne Deviſen werden muß „Beſchränkung Im neuen Berichtsjahr Dies konnten, inzwiſchen kleinere Erfolge erzielt werden, zutreffen usgebaut werden ſehen mit Sorgen in t. Der Vorwurf kann der Regierung nicht ihr Verhalten noch weiter Die Geflügelhändler die Zukunf lügelbeſtand in Deutſchland in un verantwortlicher Weiſe vermin⸗ Den Geſchäftsbericht gab Hauptgeſchäftsführer Der Münichsdorfer, eingehend erläuterte. 90 0⁰⁰ Mitglieder ſind heute noch im Club Deutſcher Geflügelzüchter zuſammengeſchloſſen. eine Einfuhr⸗ Mittag ⸗Ausgabe des 55 er⸗iſt ein llerhöhung J Urſache rung ver⸗ ihren war aber haben. darin hat, Betrieb zuchtinſpektor heute lichen Gef reicht werden flügelfarmen und Eier Die Vorſchläge für die Eier⸗ Die ſpäter denn der denen ermöglicht der zu⸗ nerhaltung mag vie erneuert Hühnerhaltung, und durch Zu verzeichnen Heute 888095 Seeler 3. bis 3. Juni: 10. Deufschies Pactifestf 3. Juni: Ruder-RSeffe 8. Mal bis 30. Juni:„Sœeme in Heidelberg“ (Aussfellurig irn Kurisfvereir) A en Theaterstr.! 80 d. Heidelberger Restaurant HARM bOMIE“ Fernspr. 3708 Arenomm. kleus m. Schon. Fesfsälen ISchaffsgarfen Dh: Ernsf Raufer Einziges Sladithesfer. u. Biere. 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In Beweis wurde durch die zahlreichen im Re⸗ gierungsbezirk Kaſſel errichteten Beiſpielwirt⸗ Entſprechend dem Förderungs⸗ programm des Preußiſchen Miniſteriums für wirtſchaft wurden dort im letzten Jahre 103 ſolcher Beiſpielswirtſchaften errichtet. ſchaften erbracht. ſeine zahlreiche Geflügelzüchter Unrentabilität aufgegeben der zahlreich vorliegenden ät in bäuer⸗ Der Niedergang vieler Ge⸗ Kreiſen vielfach zu Rente mehr abwerfe. landwirtſchaftliche Betriebe eingerichteten zur Größe des Betriebes Land⸗ Die Inhaber dieſer ſtungskontrol ſehr g einen durchſchnittlichen Ueberſchuß von.55 Mark; Legehenne als genüberſtellung von Milchkuß ergibt ſich eine relativ hohe Rente für die Legehenne, unter der lichen Futterkoſten im bäuerliche nicht mehr als.60 Mark betragen und eine Jahres, e von 135 Eiern mit einem Ver 7 Pfennig erzielt wird. Die Erf Beiſpielswirtſchaften Nachbarn und regten bereits zur Nachahmung Lichtbilder und Rentabilitätsberechnungen ante ten die Ausführungen des a In einem weiteren Referat ſprach Regierungsrat Dr. Schifferer⸗Kobl lenz über„Die verſchie⸗ denen Arten Aufbau“. Siedlung: und Randſiedlung ſowie die jeweils ehau lichkeiten für den Geflügelzüchter. Bei legenheit warnte der Redner dringend vor ſiedlungs, Berufsgeflügelfarmen. Auch dieſer Vortrag wurde mit Intereſſe aufgenommen und mit ſtarkem Beifall bedacht.* mäßiger Anlage von Stallba 25 itterung, Lei 2 halter Die durchgeführten Auf hungen N erreich bar erſcheinen. Bei Legehenne, Voraus n Betrieb j wir rkten rnend auf Redners. von Siedlungen Vollerwerbsſiedlung, Baumollendung Deutsche d. französische Parfüms, Puder, Cremes Hasrwasser, Schminken Selfen und Nagelpflege Artikel offefleft in großer AuSw/ahI zu zeſtgemäàßen Preisen Nizza- Parfumerie D 1,56 Pdfàdepletz i Tausende decken ihren Photo- Bedarf bei Mannern. 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Muſſorgſky. Anfang 19.30, Ende nach 23.00 Uhr im Universum: Samstag, 4. Juni. Zum letzten Male:„X Y“, Ein Spiel zu Dreien von Klabund. Anfang 23.10, Ende nach.00 Uhr Im Neuen Theater Nibelungensaal- Rosengarten: Sonntag, 5. Juni. Male: Im weißen Rö ß“, Revue⸗Operette von Ralph Benatzky. eignete Artikel für den Haushalt und Teiletten- Bedarf empfiehlt in größter Auswahl zu stark ermäßigten Preisen 61.9 Breitestrage Ee, 14 Straße“, Ein von Sigmund Graff und Nachtvorſtellung.— Zum 29. und letzten Anfang 20.00, Ende gegen 23.00 Uhr in Ludwigshafen: Uta- Palast— Im Pfalzbau: Mittwoch, 8. Juni. Freier Verkauf— Schauſpielpreiſe. Für die Theatergem. des Bühnenvolksbundes, Abt. Jung⸗ theatergemeinde:„Die endloſe Straße“, Ein Frontſtück von Sig⸗ mund Graff und Carl Ernſt Hintze. Anfang 20.00, Ende 22.30 Uhr Donnerstag, 9. Juni. Freier Verkauf— Opernpreiſe. Für die Theatergem. Freie Volksbühne, Abt. 21—25 146 bis 167, 171192, 610625, 721725: „Die Boheme“ von Puceini. Anfang 20.00, Ende gegen 22.30 Uhr Mittwoch, 15. Juni. Freier Verkauf— S Schauſpielpreiſe. des Bühnenvolksbundes:„Die end⸗ loſe Straße“, Ein Frontſtück v. W Graff u. Carl Ernſt Hintze. Anfang 20.00, Ende 22.30 Uhr Donnerstag, 16. Juli. Freier Verkauf Schauſpielpreiſe. Für die Theatergem. Freie Volksbühne, Abt. 56—60, 71 bis 78, 501535, 735—740 und 801809: 2 V“, Ein Spiel zu Dreien von Klabund. Anfang 20.00, Ende 22.00 Uhr Für die Theatergem. und Seckenheimerstrage 32 bezüg⸗ laſſe* einer Ge. Maſtſchwein und ſetzung, daß die jähr⸗ je Henne kauf Serlös von der Hef ſiſchen und iht e fanden die drei Arten der Anliegerſtedlung gegebenen Mög⸗ dieſer Ge⸗ Arne Hänsel Mannheim, Amerikanerstrage (Conti-Haus) Fernsprecher 438190 een Automobilwerkstätten fir Autoa-icht- Zündung Ladestation e Leihbatterlen Varta-Dienst Spezialität: Bosch-Frzeugnisse Amerikanische Wagen Probleren Sie Ceylon- Gold- Pecco auseèrlesene Qualität. ; Pid..80 Nuss. 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Juni 1992 Vorstellung Nr. 310— Außer Miete Der Hauptmann von Köpeniek In deutsches Märchen von Carl Zuckmayer Inszenierung: Herbert Maisch Bühnenbilder: Eduard Löffler Technische Einrichtung: Walther Unruh Anlang 19,30 Uhr Ende nach 23 Uhr Szenenfolge: Voltormladen in Potsdam. 2. Polizeibüro in Potsdam, 3. Café National. 4. Schuhfabrik„Axo⸗ lot, 5. Möbliertes Zimmer. Rixdort, 10, Schlafzimmer des Bürgermeisters Obermäller in Köpenick. 11. Polizeibüro in Rix dort, 12. Stube mit Bett. 13. Festsouper bei laden, 16. Schles. Bahnhof. 17. Im Rathaus zu Köpenick. 18. Amtszimmer des Bürgermeisters Obermüller in Köpenick. 19. Im Polizeipräsi- dium Alexanderplatz. Personen: In der Reihenfolge der Auftritte) Hauptmann von Schlettow Willy Birgel Wabschke, Zuschneider Fritz Linn Wormser Raoul Alster Wimelm Voigt Ernst Langhein: Oderwachtmeister Hans Godeck Odermüller Hans Finohr Frau Hoprecht Hermine Ziegler Friedrich Hoprecht Karl Marx Frau Obermüller Elisabeth Stieler Samstag. den 4. Juni 1932 Nacht vorstellung Zum letzten Male: X X Splel zu Dreien in 3 Aufzügen von Klabund Inszenierung: Richard Dornseiff Personen: X 9 2 Ein Diener Es spielen: Annemarie Schradiek, Willy Birgel, Fritz Linn Erich Musil Anfang 23.10 Uhr Ende nach 1 Uhr 1 cg. 188 n 1 Pavillon Kaiser Tanz Cabaret- Bar; S 5 ASK HOTEL Heute Samstag, 4. duni 1932 Tanz- Turnier schaft der Stadt Mannheim 1932 auläglich des internationalen Tennisturniers 7. Mannheim; veranstaltet vom Blau- elg-Casind e. V. Mannheim, Mitgl. d. Reichs- and., Pflege d. Gesellschaftstanzes, Berlin. Mittags 4 Uhr: Tanztee m. Turnier der Gäste- Hlässe. Abends 9 Uhr: Großer Ball m. Turnier der Verbandsklasse des R. P.., Berlin KRöln- Düsseldorfer fährt jeden Senn- und Feiering .00/.0 ab Hannheim Lud * les bad nach und zurück für.80 133 Bunt Fahrpläne und Fahrscheine Gheinverſen bon Franz nenen wannnelm. u. kin den lend Tel. 202 101, Baher Fransportges. 5 Fügen. 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