gezugspreiſe: Frei Haus monatl. RM..70 einſchl. Trägergeld, in uuſeten Geſchäftsſtellen abgeholt RM..25, durch die Poſt RM..70 auſchl. 60 Pfg. Poſtbef.⸗Geb. Hterzu 72 Pfg. Beſtellgeld. Abhol⸗ gellen: Waldhofſtr. 12, Kronprinzenſtr. 42, Schwetzingerſtr. 48, Neerfelöſtr. 18, Ne Friedrichſtr. 4, Fe Hauptſtr. 63, W Oppauer Str. 8, 86 Luiſenſtr. 1.— Erſcheinungsweiſe: wöchentlich 12 mal, Mannheimer General-Anzeiger Verlag, Redaktion und Hauptgeſchäftsſtelle: R 1,—6.— Fernſprecher: Sammel⸗Nummer 249 51 Pyſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Nummer 175 90.— Telegramm⸗Adreſſe: Nemazeit Mannheim Anzeigenpreiſe: Im Anzeigenteil RM.„40 die 32 mm breite Colonel⸗ zetle; im Reklameteil RM..50 die 790 mmbreite Zeile. Für im voraus zu bezahlende Familien⸗ u. Gelegenheits⸗Anzeigen beſondere Preiſe,. Rabatt nach Tarif.— Kriſenrabatt 1077.— Für das Erſcheinen von Anzeigen in beſtimmten Ausgaben, an beſonderen Plätzen und für telefoniſche Aufträge keine Gewähr.— Gerichtsſtand Mannheim. Abend⸗Ausgabe Montag, 6. Juni 1932 143. Jahrgang— Nr. 256 In Erwartung Drahtbericht unſeres Berliner Büros Berlin, 6. Juni Ueber die Abſichten der Regierung hören wir hon unterrichteter Seite, daß ſchon in nächſter Zeit eine allgemeine Notverordnung erlaf⸗ en werden wird. Welche Beſtimmungen aus der tom Kabinett Brüning geplanten Notverord⸗ gung dabei übernommen werden ſollen, iſt, ent⸗ gegen anderslautenden Meldungen, bisher noch nicht entſchieden. Gleichzeitig wird auch die Neurege⸗ lung der Beſtimmungen über die SA. erfolgen, wo⸗ lei, wie wir bereits andeuteten, nicht an eine lrekte Aufhebung des Verbots, ſondern an einen Umbau der Verordnung gedacht iſt. Auf jeden Fall ird ſich die Reichsregierung die Aufſicht über ämtliche Organiſationen vorbehalten. Won„ganz autoritativer Stelle“— alſo vom Reichs⸗ hräſtdenten von Hindenburg ſelbſt— wird eine Er⸗ Arung verbreitet, durch die die Gerüchte über eine leichsverweſerſchaft dementiert werden. Die Verhandlungen über den Wahltermin ind noch nicht abgeſchloſſen. Der genaue Zeitpunkt ber Wahl wird früheſtens heute abend, aller Vor⸗ düsſicht nach aber erſt im Laufe des morgigen Ta⸗ hes bekanntgegeben werden. Als wahrſcheinlicher Fermin dafür ſoll es bei einem der Sonntage in 0 U l 5 0 A 4 — I bee, der zweiten Hälfte des Juli bleiben. f. Fahr⸗ e 4 5 Die Meinung des bayeriſchen b Bauernführers Dr. Heim elſek, 9— München, 5. Juni. Nabe Bei der oberbayeriſchen Jungbauerntagung hielt randheig, Geheimrat Dr. Heim in Endorf eine Rede, in der er 11 lch einer Würdigung der Verdienſte Dr. Brünings 5 520% ſehr ſcharfe Angriffe gegen die neue Re⸗ gierung richtete. In dem Aufruf der neuen 0 degterung vermiſſe er die für Bayern wichtigſte 2 gf, f. Frage, das Verhältnis zwiſchen Reich und Ländern. Kuppe Die Länder müßten jetzt wieder zurück er⸗ % obern, was man ihnen genommen habe. Wir haben, erklärte Dr. Heim, die weſtlichen Republiken br gächgeahmt, aber fortgelaſſen, was an ihnen gut iſt. m. 5 Vir ſehen in jenen Republiken überall Bremsvor- 2 iichtungen gegen die Zügelloſigkeit eines ungehemm⸗ Zimmer len Parlamentarismus. Es muß auch bei uns etwas s e benmen, was bremſt, und ich bin überzeugt, l laß die Monarchie bald kommen wird. 8. Stock. Zum Schluß ſeiner Rede betonte Dr. Heim, daß er I, rechts, an keine Inflation glaube. z: Einfach er a Die Sorgen der Bad. Staalspartei 7 Meldung des Wolff⸗Büros e— Karlsruhe, 6. Juni. 205 5 13 Der Erweiterte Landes vorſtand der Deut⸗ . ſhen Staatspartei in Baden hielt am Sonntag in 1 Wan barlsruhe eine Tagung ab, um zu den politiſchen zu Herm. Ereigniſſen Stellung zu nehmen. Es wurde eine 28, 1. Et Entſchließung angenommen, in der es heißt, dss jetzige Reichskabinett ſei lediglich ein Platzhal⸗ ler für die Nationalſozialiſten. Unge⸗ immet heure Gefahren für unſer Volk und Vaterland we 1 zögen herauf, der Beſtand der Republik und die ver⸗ — ſſungsmäßigen Rechte des Volkes ſeien in Gefahr. Zanner der Landesvorſtand hat einſtimmig beſchloſſen, daß ergmann, die Partei ſelbſtändig und unabhängig in den Wahl⸗ el, a kampf eintritt. Miniſter Dietrich wurde für ſeine — I Afopferungsvolle Ar“ eit in der Reichsregierung und l, b. gb. ler Reichspolitik der wärmſte Dank ausgeſprochen. 70 52 b wurde einſtimmig als Spitzenkan didat für en die ſtaatsparteiliche Liſte Badens aufgeſtellt. dur gegebenen geit berannt geben — München, 6. Juni. in ſeinem Kommentar zur Regierungs⸗ klärung des Reichskabinetts ſchreibt der„Vökk. Neobachter“, die NS DAP. werde ihre grundsätzliche der ſpezielle Haltung zum Kabinett zur gege b e⸗ en Zeit bekannt geben. Feſt ſtehe, daß die Regierung vor allem davon ſpreche, daß als Bilanz r lgjährigen Herrſchaft von Zentrum und Sozial⸗ mokratie eine moraliſche Zermürbung les deutſchen Volkes zugegeben werden müſſe. Weiter es in dem Artikel, die Regierungserklärung e das Gute, daß ſie die Aechtung des national⸗ isliſtiſchen Denkens und Handelns aufhebe und 1 eine freie Entſcheidung des deutſchen Volkes zu er⸗ lichen zuſage. Damit werde eine Welle na io nalſozialiſtiſcher Kundgebungen ſich theben, wie ſie Deutſchland noch nicht ge⸗ ſehen habe. Painlevé, der Luftfahrtminiſter und ſitzender des Militärkomitees. Vor⸗ Die Paul⸗Boncour, der neue Kriegsminiſter und Haupt⸗ delegierte Frankreichs in Genf. Daladier, der Miniſter für öffentliche Arbeiten und Exponent des linken Flügels. Netklenburg⸗Schweriner Wahlen Mit 30 gegen 29 Mandaten erzielten die Nationalſozialiſten die abſolute Mehrheit Meldung des Wolff⸗ Büros Schwerin, 6. Juni. Das vorläufige Endergebnis der Meck⸗ lenburg⸗Schweriner Wahlen liegt nunmehr vor. Das Ergebnis aus einer ländlichen Gemeinde iſt bisher nichtamtlich.) Es haben erhalten: Sozialdemokraten 108 358 18(20) Kommuniſten 26962 4(3) Nationalſozialiſten 177 029 30(2) Bürgerl. Arbeitsgemeinſchaft d. Mitte 7895 1(2) Deutſchnationale 5 82 875 5 Arbeitsgemeinſch. nat. Mecklenburger 7482 1 28) Sozialiſtiſche Arbeiterpartei 952—— Die Nationalſozialiſten haben dͤemnach mit einer Stimme die abſolute Mehrheit. Den Kom⸗ muniſten fehlen zur Erlangung des 5. Mandats nur 44 Stimmen. Den Deutſchnationalen fehlen 138 Stimmen zum 6. Mandat. Zum Verſtändnis der Entwicklung nachſtehend das Ergebnis der letzten maßgeblichen Abſtimmun⸗ gen. Es wurden abgegeben: Neichtagswahl Reichspräſtd.⸗Wahl 149.30. 1. Whlg. 2. Whlg. Sozialdemokraten 124 922—— Kommuniſten 27 644 33 104 23 504 Nationalſozialiſten 72 028 139 030 178 076 Bürgerliche Arbeits⸗ gemeinſch. d. Mitte 8 02².— Deutſchnationale 62 655 48 493— Arbeitsgemeinſchaft national. Mecklbgr. 57 128—— Wahlbeteiligung 81.6 9% 87.5 90 85.2 79 Zu den geſtern vorgelegten Liſten iſt zu bemerken: Die Bürgerliche Arbeitsgemeinſchaft der Mitte umfaßt die Deutſche Staatspartei und die Gruppe für Volkswohlfahrt(Mieter, Hypotheken⸗ gläubiger, Sparer und Pächter.) In der Arbeits⸗ gemeinſchaft nationaler Mecklenbur⸗ ger ſind die Deutſche Volkspartei, die Wirtſchafts⸗ partei und die Chriſtlich⸗Sozialen vereinigt. Bei der Landtagswahl von 1929 gehörten ihr auch die Deutſchnationalen an, die diesmal geſondert aufgetre⸗ ten ſind. Bei der Landtagswahl von 1929 trat noch die Mecklenburgiſche Bauernpartei guf, die die mitt⸗ leren und kleinen Landwirte vertrat und bisher 1 Mandat innehatte. Deutſche Reichsregierungen ſeit 1919 Kabinett Scheidemann(SPD.); Auswärtiges: Brock⸗ dorff⸗Rantzau. Februar 1919 bis Juni 1919. Kabinett Bauer(SPD.); Auswärtiges: Hermann Müller. Juni 1919 bis März 1920. 1 Kabinett Hermann Müller(SPD.); Auswärtiges: Köſter. März 1920 bis Juni 1920. Kabinett Fehrenbach(Ztr.); Auswärtiges: Simons. Juni 1920 bis Mai 1921. 1. Kabinett Wirth(Ztr.); Auswärtiges: Roſen. Mai 1921 bis Oktober 1921. 2. Kabinett Wirth(Ztr.); Auswärtiges: Wirth und Rathenau. Oktober 1921 bis November 1922. Kabinett Cuno; Auswärtiges: von Roſenberg. No⸗ vember 1922 bis Auguſt 1923. 1. Kabinett Streſemann(DV.); Auswärtiges: Streſemann. Auguſt 1923 bis Oktober 1923. 2. Kabinett Streſemann(DV.); Auswärtiges: Streſemann. Oktober 1923 bis November 1923. 1. Kabinett Marx(Ztr.); Auswärtiges: Streſemann. November 1923 bis Juni 1924. 2, Kabinett Marx(Ztr.); Auswärtiges: Streſemann. Juni 1924 bis Januar 1925. 1. Kabinett Luther; Auswärtiges: Streſemann. Ja⸗ nuar 1925 bis Januar 1926. 2. Kabinett Luther; Auswärtiges: Streſemann. Ja⸗ nuar 1926 bis Mai 1926. 3. Kabinett Marx; Auswärtiges: Streſemann. Mai 1926 bis Januar 1927. 4. Kabinett Marx; Auswärtiges: Streſemann. Ja⸗ nuar 1927 bis Juni 1928. f 2 Kabinett Herm. Müller(SP.); Auswärtiges: Streſemann. Juni 1928 bis März 1930. 1. Kabinett Brüning(Ztr.); Auswärtiges: Curtius. 30. März 1930 bis Oktober 1931. 2. Kabinett Brüning(Ztr.); Auswärtiges: Brüning. Oktober 1931 bis 30. Mai 1932. Eine Ankündigung Hitlers Meldung des Wolffbüros — Schwerin, 6. Juni. In einer nationalſozialiſtiſchen Wahlkundgebung, an der auch der Mecklenburg⸗Schweriner Miniſter⸗ präſident Eſchenburg teilnahm, ſprach geſtern abend Adolf Hitler. Er erklärte u. a. in den nächſten Tagen werde eine Bilanz vorgelegt werden, die ſchonungslos enthülle, wie es tatſächlich in Deutſchland ausſehe. Es würden Maßnahmen durch⸗ geführt werden müſſen von einer ſolchen Größe, daß ſie nur dann in die Tat umgeſetzt werden könn⸗ ten, wenn hinter ihnen die Zuverſicht des ganzen deutſchen Volkes ſtehe. Keine Regierung könne das Wunder vollbringen, plötzlich Deutſchland zur Größe zurückzuführen, bevor nicht erſt im In⸗ nern Ordnung geſchaffen ſei. 75 Prozent unſerer ſtädtiſchen Bevölkerung müßten begreifen lernen, daß die Lebensbaſis unſeres Vol⸗ kes die deutſche Landwirtſchaft ſei. Aber Deutſchland könne nicht geholfen werden, wenn nicht die Millionenkraft deutſcher Arbeiter mitwirke. Im Dienſtauto verbraunt — Schlawe, 6. Juni. Zwiſchen Alt⸗Malchow und Nemitz fuhr geſtern vormittag ein Poſtauto gegen einen Baum und gexiet in Brand, der Fahrer, Ober. poſtſekretär Reinke, verbrannte. Der Beifahrer blieb unverletzt. Keine Nachricht vom polniſchen Ozeauflieger — Warſchau, 6. Juni. Von dem polniſchen Ozean⸗ flieger Stanley Hausner, der geſtern abend hier eintreffe, ſollte, fehlt bisher jede Nachricht. Das neue Reichskabineit bei der Arbeit g 5. 5 Ferligſtellung einer allgemeinen Nolveroroöͤnung— Abwehr von Tendenzmeldungen— Vekonte Zurückhaltung der Nationalſozialiſten 8 Köyfe vom Tage Das Verbrechen der Sklareks Telegraphiſche Meldung — Berlin, 6. Juni. Die ſchweren Zuchthausſtrafen, die der Oberſtaatsanwalt gegen die Brüder Sklarek bean⸗ tragte, haben die Oeffentlichkeit aufhorchen laſſen. Man konnte ſich ja ſchon lange nicht mehr mit dieſem größten aller Berliner Skandalprozeſſe beſchäftigen. Kriſennot und politiſche Wirren verſchlangen alles Intereſſe. Bald drei Jahre ſind es her, daß die Skla⸗ rek⸗Affäre zum Ausbruch kam. Seit dem Sommer 1929 ſind mindeſtens 50 Beamte ununter⸗ brochen tätig, um zu unterſuchen, um Bücher zu prüfen und Material für Anklageſchriften herauszu⸗ ziehen. Seit November 1931 läuft der Prozeß, der zu einer ganzen Reihe von Selbſtmorden und Zuſammenbrüchee führte, bis in der Anklage⸗ bank 13 Sünder übrig blieben, von den drei Brü⸗ dern Max, Willi und Leo Sklarek nur die beiden letztgenannten. 50 weitere Beamten der Juſtiz mußten aufgeboten werden, um die Maſchine des Prozeſſes in Gang zu halten. Daneben das Heer von Buchſachverſtändigen. Rechnet man dazu die Zeugen⸗ gebühren und die Koſten für die Offizialverteidiger, ſo rechnet ſich bereits eine halbe Million Mark her⸗ aus. War die Sache ſolche Koſten wert? Hätte es nicht genügt, wenn die Urkundenfälſchung und das Konkursverbrechen herausgegriffen worden wären? 45 5 Die Juriſten haben gearbeitet, wie das Geſetz es befiehlt. Nicht alles, was in der urſprünglichen Anklageſchrift ſtand, iſt aufrecht erhalten worden. Was übrig blieb, iſt ſchlimm genug. Den Brüdern Sklarek iſt Betrug und Urkundenfälſchung nachge⸗ wieſen, begangen im weſentlichen gegen die Stadt⸗ bank, dazu Konkursverbrechen und aktive Beſtechung. Ein paar kleine eingeſchüchterte Schreiber haben zu dieſen Straftaten Beihilfe geleiſtet. Alle andern, die lange Reihe der Beamten, ſind dadurch ſtraffällig geworden, daß ſie ſich haben beſtechen laſſen. Das Bild der Korruption iſt jetzt ganz klar herausgearbeitet: Ein Brüderkonſortium von typiſchen Schiebern gerät in Geſchäftsverbindung mit der Stadt Berlin. Es findet bereits ſehr ſtark angefaulte Verhältniſſe vor und nutzt die Gelegen⸗ heit meiſterhaft aus, indem es ſeine Verbindungen bis in die höchſten Kreiſe ausdehnt und dabei die ganze Stadtverwaltung gehörig ein⸗ ſeift. N Ghietend erlangten da die Sklareks das Mono⸗ pol für die Lieferung ſchlechtſitzender Kleidungs⸗ waren. Der angeklagte Stadtrat Gäbel, einſt Auf⸗ ſichtsratsvorſitzender der Millionen umſetzenden Kleiderverwertungs⸗Geſellſchaft ſchrie es in ſeiner Not in den Gerichtsſaal:„Die Sklareks waren die großen vergötterten Herren. Wie ſollte ich, der kleine armſelige Gäbel, Mißtrauen ſchöpfen gegen die Allgewaltigen?“ Gäbel war ein Verwal⸗ tungsbeamter, der nicht wußte, was eine Zeſſion iſt, der ſtatt Konventionalſtrafe„Konfeſſionalſtrafe“ ſagt. Er verfaßte Werbeſchreiben für die Sklareks und er⸗ mahnte die Bezirksämter, fleißig bei den Sklareks einzukaufen. Der Oberſtaatsanwalt hat das Gericht gebeten, die Schuld der Berufsbeamten und der polätiſſchen Beamten verſchieden zu beur⸗ teilen. Die Berufsbeamten haben ſich nach ſeiner Meinung ſchwerer vergangen. Den politiſchen, die „Gott weiß wie“ in ihre Stellungen gelangten, habe es von vornherein an der ſtrengen Dienſtauffaſſung und an der überlieferten Diſziplin gefehlt. Sie ſeien überhaupt ſachlich und menſchlich für ihre ver⸗ antwortungsvollen Poſten ungeeignet geweſen. Daß ſie trotzdem auf dieſe Poſten geſtellt wurden, daran gab der Oberſtaatsanwalt mit vollſtem Recht den politiſchen Parteien die Schuld. Und warum konnten die Parteien ſolchen unheilvollen Einfluß üben? Weil das damalige„Milieu der Stadt Berlin“ danach geweſen ſei. Der frühere Oberbürgermeiſter Böß und die leitenden Beamten neben ihm haben zwar ſtraf⸗ rechtlich mit den Taten der Sklareks nichts zu tun, aber die moraliſche Verantwortung tragen ſte mit. Böß war von ſich allzuſehr eingenommen und lebte in einer Wolke von Weihrauch. Er küm⸗ merte ſich nicht um die Lieferungsgeſchäfte und über⸗ ließ die Kontrolle den nachgeordneten Stellen. Außerdem gab er ſeinen Untergebenen ein ſchlechtes Beiſpiel. Man erinnere ſich der Pelz⸗ und Anzugs⸗ Affäre. Ein freſſendes Uebel war das Spenden ⸗ ſiy ſte m. Selbſtverſtändlich kalkulierten die Firmen ihre Spenden in die Preiſe. Andererſeits konnten die Beamten perſönliche Zuwendungen als Spenden verſchleiern. Wie ſehr den leitenden Männern des Magiſtrats das Fingerſpitzengefühl fehlte, das beweiſt die Tatſache, daß man die Sklareks bei offiziellen Veranſtaltungen als Ehrengäſte CFC arek ſeien kredit ein⸗ ber den Ber⸗ Millionen war ein verhäng⸗ Ein furch erwachten beſtrittenen Pro⸗ 1 = ahre hrten eine Gericht ſie zum zerhandlu: Montag be⸗ der Verteidi darauf ſteht igen z 5 Verthelot amtsmüde tnſeres Pariſer Vertreters — Paris, 6. Juni. gerthelot, der Generalſekretär des nminiſteriums und eigentliche matie Frankreichs, iſt den n nannten Außen⸗ f hefriſteten Urlaub indheitsgründen erſucht, und dieſer Wunſch ihm erfüllt. D Philippe Berthelot In einem Havasbericht wird betont, daß„Berthe⸗ lot wirklich krank iſt und ſpäter einmal wieder ſeine Tätigkeit aufnehmen wird“. Mitteilungen aus nichtoffiztöſer Quelle laſſen erkennen, daß es ſich um das Ausſcheiden des leitenden franzöſiſchen Diplo⸗ maten handelt, der gemeinſchaftlich mit Ariſtide Briand die Europapolitik Frankreichs entſcheidend beeinflußte, und ebenſo wie Briand von den Nationa⸗ liſten angegriffen wurde. Als Nachfolger Berthelots nennt man den Diplo⸗ maten Corbin, der ſich als einer der beſten Ken⸗ ner Deutſchlands bemerkbar gemacht hat und auf verſchiedenen internationalen Konferenzen als Ver⸗ treter der amtlichen frauzöſiſchen Diplomaätte hervor⸗ trat. Titulestus Bemühungen geſcheitert — Bukareſt, 6. Juni. Dem Londoner Geſandten Tituleſeus iſt es nicht gelungen, das Konzentrationskabinett zu bilden. Tituleſeu gab ſeine Betrauuung dem König zurück, dem er gleichzeitig über die Ergebniſſe der letzten Beratungen mit den Parteien berichtete. In der Wohnung Tituleſeus fand zwiſchen dieſem und den Führern der nationalen Bauernpartei eine län⸗ gere Beratung ſtatt. Aller Wahrſcheinlichkeit nach wird der König Vaida mit der Bildung eines Uebergangskabinetts betrauen. ter Zeitung/ Expreſſeriſche Forderungen der franzöſiſchen Vereinigung für das Saargebiet Meldung des Wolffbüros — Paris Die franzöſiſche Vereinigung Saargebiet hat geſtern unter dem 2 t des senators Ordinaire ihre Generalverf nlung lten und, wie Havas berichtet, bei dieſer Ge⸗ i te Entſchließung tommen, in franzöſiſche Regierung aufgefordert wird, aus dem danken der Pazifierung und t heraus“ in Lauſa 1 die Gez ne s neuen Morato⸗ g zu machen, daß die deutſche pothek ſtelle, die aus allem und namentlich auf den Eiſenbahnen 5 gebaut werden müſſe, möge die franzöſiſche Regierung beſtätigen, d jede Herabfetzung und mehr noch jede Ausſetzung d szahlungen automati auf die Staatsgrub das nationale der Kontrolle des Völkerbundes aus dem Saargebiet nicht nur das beſondere Gebi der deutſch⸗franzöſiſchen Zuſammenarb ſondern auchden Gegenſtand eines nützlichen Experiments zur 1 Befriedung Europas darſtelle, Zu den Beſchlüſſen der franzöſiſchen Vereinig für das Saargebiet wird in unterrichteten Kreiſen er⸗ ung klärt, daß Deutſchland unbedingt auf dem Stand⸗ punkt ſtehe, das Saargebiet eigne ſich weder zu Pfandzwe cken, noch könne es zu einem Kuh⸗ handelsobjekt gemacht werden. Dr. Schreiber Präſident des Memelbirektoriums Meldung des Wollf⸗ Büros 9 S Memel, 6. Juni. Am Samstag vormittag wurde der am 4. Mai neugewählte memelländiſche Landtag durch den neuen Gouverneur Gylys eröffnet. Der neue Gouver⸗ neur verlas die Eröffnungserklärung in litauiſcher und dann in deutſcher Sprache und verließ, nachdem er den älteſten Abgeordneten um Uebernahme des Präſidiums gebeten hatte, die Sitzung. Bei den an⸗ ſchließenden Wahlen wurden gewählt: zum Präſi⸗ denten der Abg., v. Dreßler, der Präſident des früheren Landtags war, zum 1. Vizepräſtdenten der Abg. Meyer, der gleichfalls dem früheren Landtag angehört hat, zum zweiten Vizepräſidenten der Abg. Waſchkies. Die nächſte Sitzung wird nach Bil⸗ dung des neuen Direktoriums, die in dieſen Tagen erfolgen dürfte, ſtattfinden. Gouverneur Gylys hat heute vormittag nach ſeiner Rückkehr aus Kowno, wohin er am Samstag gefahren war, den Abg. der Memelländiſchen Volks⸗ partet, Dr. Schreiber, zum Präſidenten des memelländiſchen Direktoriums ernannt. Dr. Schreiber wird, wie wir hören, noch heute Hauptlehrer Walgahn, der bisher politiſch nicht hervorgetreten iſt, und den Abg. Sziagaud, der der Landwirtſchaftspartei angehört und auch Mit⸗ glied des Direktoriums Böttcher war, als Direktori⸗ umsmitglied ernenen. Deutſcher Verſtändigungswille N Drahtbericht unſeres Berliner Büros Berlin, 6. Juni. Das heute vormittag vom Gouverneur des Memellandes beſtellte Direktorium iſt, wie das Memelſtatut es vorſchreibt, lediglich aus Vertretern der Mehrheitsparteien gebildet worden. Die deut⸗ ſchen Parteien haben bewußt darauf ver⸗ zichtet, mit ihren Vorſchlägen an den Gouverneur in Kowno böſes Blut zu erregen. Man hat vielmehr Perſönlichkeiten ausgewählt, von denen anzunehmen iſt, daß ſie einer Verſtändigung mit Litauen den Weg ebnen. Von deutſcher Seite iſt alſo wieder einmal alles getan worden, um ein Verhältnis gedeihlicher Zuſammenarbeit zu er⸗ möglichen. Die Ernennung des Direktoriums wird, ſo verſichert man uns, im Memelland mit großer Freude begrüßt. Verbandstag des 99. in Hamburg Hamburg, 6. Juni. Der Deutſchnationale Handlungsgehilfenverband veranſtaltete geſtern hier ſeinen 23. Verbandstag, der von 360 Abgeordneten aus dem Reiche, dem europäiſchen und überſeeiſchen Auslande be⸗ ſchickt und insgeſamt von mehr als 2000 Teilnehmern beſucht war. Aus dem Rechenſchaftsbericht über die beiden letzten Jahre geht hervor, daß der DHV. mit 400 000 Mitgliedern als einziger großer Berufsverband ſeinen Beſtand voll behaup⸗ tet hat. In einem Vortrag über„Soziale Wirtſchafts⸗ politik“ wandte ſich Max Hegewald gegen jeden Verſuch einer gewaltſamen Löſung der Kriſe durch Währungsexperimente und betonte, der DHV. werde mit äußerſter Entſchiedenheit die Tarif⸗ verträge, das Schlichtungsweſen und die Verbind⸗ lichkeitserklärung als wichtigſte Punkte des Arbeit⸗ nehmerſchutzes verteidigen. Verbandsſekretär Bechly wies in ſeiner Rede darauf hin, daß die Führungspflicht den Daß V. in den Kampf für die Unabhängig⸗ keit der Gewerkſchaften zwinge, wobei ſich der Verband niemals einer beſtimmten Partei verſchreiben werde. Bei den bevorſtehenden Das 19. Deutſche Vach-Jeſt in Heidelberg Die Berauſtaltungen am Samstag und Sonntag Schlußbetrachtungen über das Feſt Kammermuſik Ein dreiſtündiges collegium musicum am Vor⸗ mittag des zweiten Feſttages gab Einblicke in die Kammermuſik Bachs, eines feiner künſtleriſchen Vorgängers(Vivaldi) und ſeiner Nachfahren Wil⸗ helm Friedemann, Karl Philipp Emanuel und Johann Chriſttan Bach. Das Konzert trägt, wie Alfred Heuß ſehr richtig ſagt„ausgeprägt Inſtitutscharakter“. Zum erſten Male wird ein neu konſtruſertes Lauten⸗ klavier vorgeführt, das in einer Thüringer Spezialwerkſtätte für hiſtoriſche Taſteninſtrumente hergeſtellt iſt: ein zweimanualiges Inſtrument mit einem Umfang von 56 Tönen, fünf Pedale ermög⸗ lichen die Regiſtrierung der Klangfarben. Der Be⸗ zug beſteht aus Lautenſaiten(Darm), die letzte Oktave aus Stahl. Lederzungen ſollen den Klang der mit dem Fingerballen angezupften Saite er⸗ zielen. Das Inſtrument hat typiſchen, kräftigen Lautenton. Der rein hiſtoriſche Wert dieſes Inſtru⸗ ments, deſſen ſoliſtiſche Verwendbarkeit der des Cembalo gleichkommen dürfte, erwies ſich in ber Lauten⸗Suite e⸗moll von J. S. Bach, die von Marthe Bereiter⸗Rudolſtadt geſpielt wurde, ohne aber mehr als rein hiſtoriſches Intereſſe wecken zu kön⸗ nen. Auch im Vivaldi⸗Conzerto, von Paul Händemith an ſeiner klangvollen Viola'amore ſtraff geführt, war das Lautenklavier beſchäftigt. Schade, daß die Wiedergabe der entzückenden, na⸗ turhaften Hochzeftskantate„weihet nur, be⸗ trübte Schatten“ für Sopran, von der Begleit⸗Seite aus geſehen, weniger als Inſtitutscharakter zeigte. Eine Sängerin von den Qualitäten einer Mer z⸗ Tunner muß ſich bei ſolcher Begleitung höchſt un⸗ wohl gefühlt haben. Die Begleitung der erſten Arie ließ geradezu eine Kataſtrophe vermuten, die glück⸗ licherweiſe aber vermieden wurde. Aber auch das ſechſte Brandenburgiſche Konzert in Bedur mußte wegen des unreinen, unexakten Spiels beſonders der zweiten Viola und des Cellos nach der negativen Seite beeindrucken, obwohl ſich an der erſten Viola Paul Hindemith und an den Gamben Kammer⸗ muſiker Chriſtian Klug⸗Leipzig und Folkmar Längin⸗München für das Gelingen einſetzten. Feſtcharakter bekam der Vormittag dann, als ein ganzer Mufiker am Cembalo faß und von da aus in⸗ ſpirierte und mitriß: Günther Ramin ſpielte ein aus Muſizierfreude geborenes Konzert in.dur für Cembalo und Streichorcheſter von Wälhelm Frie⸗ demann Bach und löſte damit helle Begeiſterung aus. Das collegium musicum hatte ſeine Feſſeln ge⸗ ſprengt, der Höhepunkt war erreicht und damit auch für viele das Ende des viel zu langen Konzerts, das noch Karl Philipp Emanuel Bachs Kantate„Selma“ und ein Quintett in Cedur für Flöte, Obve, Viola, Violoncell mit Cembalo von Joh. Chriſtian Bach auf dem Programm ſtehen hatte. Das Quintett iſt dem Kurfürſten Carl Theodor von der Pfalz gewidmet. Es ſollte wohl ein„Beitrag zur Bachpflege aus dem Geſichtskreis Heidelbergs“ ſein. Die Orgelſtunde Die weihevollſte und vielleicht auch bachiſchſte Stunde im bisherigen Verlauf des Feſtes. Die Stunde, die den Orgel⸗Bach mit den verſchiedenen Geſichtern, den ganz freimuſikantiſchen und den innerlich verzückten, frommen, gläubigen Bach als Mittler zwiſchen Gemeinde und dem Schöpfer zeigt. Drei Orgelchoräle„In dulei jubilo, Herr Jeſus Chriſt, dich zu uns wend, Chriſtum wir ſollen loben ſchon) ſind eingebettet zwiſchen Tocegta und Fuge in-dur, ſechſter Sonate in-dur und Präludium und Fuge in-moll. Freilich ſitzt an der Orgel ein Meiſter: Günther Ramin. Die Orgel der Peters⸗ kirche, in zähem Bemühen von Poppen wieder auf einen hohen Stand gebracht, iſt alles andere nur keine Bachorgel. Ramin macht ſie dazu, ſoweit es geht. Er verzichtet lieber auf mögliche Klangeffekte, die nur veräußerlichen könnten, was aus dem In⸗ nern geboren iſt. Er regiſtriert viel im Flöten⸗ und Principalcharakter, um das Inſtrument dem heutigen Klangideal für Bachs Orgelwerke nahe⸗ Wahlen gelte der Kampf des DHV. vor allem dem Marxismus. Zu dem Regierungswechſel betonte der Redner, der Verband machte ſeine Haltung ab⸗ hängig von der Haltung der Regierung zu ſeinen nationalen und ſozialen Zielen. In mehreren Entſchließungen wurde jede wei⸗ tere Gehaltsſenkung, Eingriffe in die An⸗ geſtelltenverſicherung ſowie Einführung der Bedürftigkeitsprüfung in der Arbeitsloſenper⸗ ſicherung entſchieden abgelehnt. Das neue griechiſche Kabinelt — Athen, 6. Juni. Venizelos hat nach dem kurzen Zwiſchenſpiel Papanaſtaſius nunmehr wiederum das Kabinett gebildet. Außenminiſter iſt wie in ſeinem letzten Kabinett Michalakopulos. Die neue Regierung hat heute mittag den Eid auf die Verfaſſung abgelegt. Exploſionsunglück bei einem Salutſchießen — Neapel, 6. Juni. Bei dem vorgeſchriebenen Sa⸗ lutſchießen anläßlich des Nattonalfeſtes ereignete ſich in einem kleinen Munitionsſchuppen eine Exploſion, bei der fünf Soldaten getötet und ſechs verwundet worden ſein ſollen. 1 ö 8 Grauſiges Paket franzöſiſche Berlin, 6. 3 tag erſchien beim Portier der 1 Heute vormit zöſiſchen Botſchaft am 2 der erklärte, einen Bri ſollen; er 15 1 5 T a n. Pariſer Platz ein ein Paket derkommen ernte er an mißtrar f ſich. Später) U Paket. Man fand darin zwei abgeſe rittene menſchliche Hände, und zwar die einer Frau vermutlich einer Witwe, da ſie an der einen Hand zwei Trauringe übereinander trug. Sofort wurde die Kriminalpolizei verſtändigt. Kriminalkommiſſar Draeger erſchien darauf in der Botſchaft. Im Zuſammenhang damit dürfte ein Funkſpruch ſtehen, der der Berliner Kriminalpolizei aus Lübech zugegangen iſt. In dieſem Funkſpruch wird mit⸗ geteilt, daß der 25jährige Landwirtſchaftsgehilſe Ludwig Schöß am 3. Juni ſeine Mutter er, mordet hat und ſeitdem aus Eutin flüchtig iſt. Da der Brief, der dem grauſigen Paket beigelegt war, auch einen Namen Schöß erwähnt, handelt es ſich offenbar um die Hände der ermordeten Frau, In dem Briefe ſelbſt iſt im übrigen nur wirres Zeug enthalten. Der Muttermörder i geiſtesgeſtört. Die Berliner Kriminalpolizei fahndet zurzeſt nach dem Täter. 5 bp 2 7 Fliegerabſturz beim Olympia ⸗Jeſt Meldung des Wolff⸗ Büros — Berlin, 6. Juni. Das Olympia⸗Feſt im Grunewald ⸗Stadion begann leider am Samstag mit einem tödlichen Unglücksfall. Der Flieger Hans Werner Krauſe hatte bei ſeinen Kunſtflügen an⸗ ſcheinend eine Motorpanne, die ihn zu einer plötz⸗ lichen Landung zwang. Die Maſchine ſtieß hart auf der hinter dem Deutſchen Stadion liegenden Pferde⸗ rennbahn auf und der Pilot wurde unter den Trümmern des Flugzeuges begraben. Er mußte ins Krankenhaus eingeliefert werden, wo er geſtern ant den Folgen einer ſchweren Schädelverletzung ſtarb. ſt offenbar Südamerika⸗Flug Elly Beinhorns — Panama, 6. Juni. Nach einer Meldung der Aſſociated Preß iſt die deutſche Fliegerin Ell Beinhorn, die kürzlich aus Neuſeeland zu Schiff hier eingetroffen war, mit ihrem Flugzeug zu einem Südamerikaflug geſtartet. Das Ziel der erſten Etappe ihres Fluges iſt Cali(Columbien). Elli Beinhorn traf geſtern, von Cali(Columbien) kommend, in Guayaquil ein und wurde von Ver⸗ tretern der deutſchen Kolonie empfangen. Blutiger Familienſtreit in Trier — Trier, 6. Juni. Im Stadtteil Kranen kam es am Samstagabend zwiſchen einigen Familien mehrfach zu blutigen Auseinanderſetzun⸗ gen. Zahlreiche Beteiligte wurden verletzt, darunter zwei Männer durch Schüſſe ſchwer. Eine Frau er⸗ hielt einen Streifſchuß, eine andere Frau einen Meſſerſtich. Die Wohnungseinrichtungen der betei ligten Familien wurden total zertrümmert. Sechs Männer wurden feſtgenommen. In den Wohnungen beſchlagnahmte die Polizei zahlreiche Waffen. Schwere Schneeſtürme in Nordſchweden — Stockholm, 6. Juni. Die langanhaltenden Schneeſtürme in Nordſchweden ſind die ſchwer⸗ ſten ſeit Menſchengedenken. Die Wirkungen des Unwetters ſind kataſtrophag. Die ganze Pro⸗ vinz Norrbotten und der größte Teil der Pro⸗ vinz Väſterbotten ſind von dem übrigen Reich völlig abgeſchnitten. Die Städte Skel⸗ lebfbtbab und Lulea ſind ohne elektriſches Licht und Kraft. Autobuſſe und Autos mußten aus den meterhohen Schneewehen herausgegraben werden, Das Unwetter hat auch ſchwere Ueberſchwemmungen verurſacht. —— zubringen. Unnötig etwas über Ramins virtuoſe Technik, über ſeine ungeheure Phraſierungskunſt und ſeine angeborene und darum überzeugende Muſikalität zu ſagen! Die Begeiſterung über das Gehörte war auf den Geſichtern der„Gemeinde“ zu leſen. Daß Orcheſterkonzert begann— nach der üblich gewordenen Verſpätung— mit einer hiſtoriſch intereſſanten Sonata a 22 voci per 5 cori von Giovanni Gabrieli. Durchſichtig klar im rhythmiſchen Aufbau und in der klanglichen Geſtaltung, dadurch aber auch ebenſo deutlich in ihrer muſikaliſchen Belangloſigkeit wurde die Sonate von Kurt Overhoff mit dem verſtärkten ſtädtiſchen Orcheſter exekutiert. Das-moil⸗Konzert für Orgel nach Vivaldi wurde von Herbert Haag, dem jungen, vielverſprechenden Dozenten am Kirchen⸗ muſtkaliſchen Inſtitut, mit der eleganten Energie ge⸗ ſpielt, die dem Werk vom Bearbeiter Bach gegeben iſt. Bei der Sinfonia aus der Ratswahlkantate von 1781, die wir auch in anderer Faſſung kennen, ſaß Renate Noll an der Orgel, die— nach anfangs etwas zu lockerem Rhythmus— ihre Aufgabe ſpie⸗ leriſch löſte. Starken Eindruck hinterließ auch die Wiedergabe der Orcheſter⸗Suite(Nr. 4) in -dur. Hier konnte ſich die Geſtaltungskraft und der Stilwille Overhoffs in den verſchiedenartigen Sätzen beweiſen. Aber alles mußte faſt verblaſſen, gegen das, was Profeſſor Dr. Kulenkampff⸗Berlin mit der Partita(Nr. 4) in-moli für Violine allein und dem e⸗dur⸗KHonzert für Violine, Streich⸗ orcheſter und Cembalo bot. Wie Ramin iſt Kulen⸗ kampff mit der Beſcheidenheit des echten Künſtlers der heilige Mittler am Werk. Wenn das Wort von der Kongenialität des Schaffenden und Nachſchaffen⸗ den zu Recht beſteht, dann hier. Mit der Ruhe, die innerliche Verhaltenheit ſcheint, aber nur Scheu vor dem Zeigen der muſtkaliſchen Beſeſſenheit iſt, ſpielt Kulenkampff, bringt auf ſeinem klangvollen Inſtru⸗ ment(3. B. in der Ciaccona faſt orcheſtrale Wir⸗ kungen hervor und reißt ſein Publikum zu heller Begeiſterung. Als dann nach dem Jubel des e dur⸗Konzerts in der zweiten Hälfte der dritten Konzertſtunde noch das 4. Brandenburgiſche Konzert in g⸗dur kam, mußte das Stimmungsbarometer ſinken, obwohl ſich konzertierende Inſtrumente, Orcheſter und Dird⸗ gent mit letzter künſtleriſcher Kraft dafür einſetzten. Das Cembalo hatte den ganzen Abend eine bekannt glänzende Sachwalterin: Alwine Mös linger. Das Chorkonzert „Oſtervratorium“ und„Magnificat bildeten den Abſchluß des ganzen Bachfeſtes. Zwei Chorwerke, die noch einmal den ganzen Apparat des Feſtes aufgeboten hatten, zu dem auch der Chor des Bachvereins gehört. Erinnerungen an einſtige wirk⸗ liche Größe dieſes Chors werden wach, aber die Zeit hat uns gelehrt, unſere Anſprüche herabzuſchrauben⸗ Hat man dies getan, dann darf der Geſamtchor⸗ leiſtung in techniſcher Beziehung ein Geſamtlob ge⸗ ſpendet werden. Es ſitzt alles, aber kaum m Dafür iſt aber der Chor nicht verantwortlich zu machen. Ein Chor wird wie der andere geſungen, man gibt ſich zu früh aus, bringt ſich dadurch um letzte Steigerung, die dann durch das Tutti der Orgel (Renate No l), die faſt durchweg zu dick aufträg erſetzt wird. Prof. Poppen hat überaus fleißige Vorarbeit mit dem Chor geleiſtet, aber Fleiß und beſter Wille ſind nicht alleinſge Garanten für den vollen künſtleriſchen Erfolg. Was— nicht nur bei den Chören, mehr noch in den Inſtrumentalſätzen fehlte, iſt ſchon oft an dieſer Stelle geſagt worden. Poppen fehlt außer der rhythmiſchen Präziſton, die immer und immer wieder Intonationsſchwankungen und Davonlaufen des Orcheſters zur Folge hat, das natürliche Gefühl für Klangausgleich. Man mu z. B. einen Tenor von den mangelhaften Qualitäten Robert Brölls ganz anders begleiten als etwa einen Albert Fiſcher. Sieht man aber von. heiten ab, ſo kam als Geſamteindruck beider Werke — vor allem nach dem Magnificat— für Poppen und alle Beteiligten ein Plus heraus, das den ſtar⸗ ken Beifall legitimierte. Das Vokalquartett wurde im Magnificat durch den klangvollen Mezzoſopran von Eliſe Meyek? Fiſcher⸗ Mannheim ſympathiſch zum Quintett er“ gänzt. Den Vokalſoliſten fehlte es aber vor e Dingen an der für eine Feſtaufführung unbeding nötigen Homogenität. So mußte— um nur ein Ves ſpiel anzuführen— das ergreifende Duett„Et misen (Fortſetzung auf Seite 4) We en S Uhr Sonn ttor ziel f ſchleu! große Ausſt Fuß f mittel lange! deſuc gen ut gelt z fänd Reger Muſik Närſ Joche durch Richtt über De zielle perkü ſtellte Orche einen Gott Vorſt und kereſſ de zu kö fuhr leiter einze ſchaft die; rück der! Beck gere! wied für ſtüh⸗ men, zug 15 J des den zug Abfa wur' mit beſti dieſe es k war jeder ten des reſtl 1932 iner Juni 7 ran⸗ tz ein ak et ömmen ite er te das ttene Frau, Hand wurde miſſar Eſpruch Lübeck d mit⸗ gehilſe r tig iſt, gelegt delt es Frau. wirres ffenbar zurzeit Jeſt Junf. tadion ichen rner n an⸗ plöbtz⸗ trt auf Pferde⸗ er den mußte geſtern letzung ng der Elly Schiff ug zu der ien). mbien n Ver⸗ n kam i lien zu n⸗ krunter tau er⸗ einen betei⸗ Sechs nungen den tenden ſchwer⸗ n des e Pro⸗ r Pro⸗ Reich S kel⸗ Licht ts den berden, tungen e Diri⸗ ſetzten. ſekannt e r. Montag, 6. Juni 1932 Neue Mannheimer Zeitung/ Abend ⸗Ausgabe 8. Seite/ Nummer 8 1 8 Wenig Verſtändnis zeigte der Himmel für die letz⸗ en Stunden der Ausſtellung, denn er öffnete gegen Uhr zum zweiten Mal ſeine Schleuſen, um ſie am Lonntag nicht wieder zu ſchließen. Der Rück⸗ krom der Menſchenmaſſen hatte zwar ſchon gel früher eingeſetzt, erfuhr aber dadurch eine Be⸗ leunigung, ſo daß an die Straßenbahn wieder roße Anforderungen geſtellt wurden. Mancher lsſtellungsbeſucher, der bei ſchönem Wetter zu Fuß gegangen wäre, vertraute ſich dieſem Verkehrs⸗ nittel an, um möglichſt raſch zu ſeinem Ziele zu ge⸗ lungen. Um 8 Uhr ſtrebten nur noch vereinzelt die geſucher dem Ausgang zu, während die Allzuſeßhaf⸗ een und die Waſſerſcheuen ſich in das Bayeriſche Bier⸗ alt zurückgezogen hatten. Die Polizei hatte Ver⸗ kcnoͤnis und übte Nachſicht, ſchon in Anbetracht des Regens, der auf das Zeltdach trommelte und der die uit erſetzen mußte, als die Kapelle die letzten Märſche unter großem Beifall geſchmettert hatte. Gegen 10 Uhr wagten die letzten Gäſte den Gang 5 Pegen. Gemoinſam mit dem aus allen uchtungen herbeikommenden Perſonal hüpften ſie lber die Pfützen. Der Schlußakt Der Regen war auch ſchuld daran, daß die offi⸗ zelle Lebens dauer der Ausſtellung um eine Stunde gerkürzt wurde. Statt wie vorgeſehen um 8 Uhr ſiellte ſich bereits um 7 Uhr das Philharmoniſche Hrcheſter am Büro der Schauleitung auf, um nach aiem Schlußmarſch den Choral„Nun danket alle Gott“ zu ſpielen. Hierauf trat der Vorſitzende des horſtandes der DSG, Dr. h. c. von Web 3 ky, vor und dankte den Ausſtellungsbeſuchern, die das In⸗ kreſſe für die Ausſtellung gezeigt hätten, das die 996 braucht, um an ihrer Aufgabe weiterarbeiten u können.„Ich danke auch der Stadt Mannheim“, ſuhr Herr von Websky fort,„für alle Freundlich⸗ lelen und für die liebevolle Aufnahme, die jedes einzelne Mitglied gefunden hat. Ich erkläre hiermit die 38. Wan rausſtellung der Deutſchen Landwirt⸗ ſhaſts⸗Geſellſchaft für geſchloſſen. Auf Wiederſehen!“ Die Teilnehmer des Schlußaktes gaben den Gruß zu⸗ ik und entfernten ſich ſehr raſch, da zu dieſer Zeit er Regen ſo heftig ſtrömte, daß Kapellmeiſter gecker unter einem Schirm ſein Orcheſter diri⸗ geren mußte. N Zwiſchen 10 und 11 Uhr Unaufhörlich plätſcherte der Regen auf die Zelt⸗ zächer. Wer auf dem Gelände noch zu tun, eilte nit raſchen Schritten ſeinem Ziele zu. Einzelne Aussteller richteten noch ihre Waren für den Ab⸗ kansport, während die Mehrzahl ſich dieſe Arbeit für den heutigen Tag aufſparte. In den Wirt⸗ ſtgaſtsbetrieben gab es lange keine Ruhe, denn das ferſonal war mit der Abrechnung beſchäftigt. Hin⸗ ien bei den Stallungen ſangen die Tierwärter hei⸗ ngtliche Weiſen. Sonſt war Ruhe eingekehrt im weiten Rund. Der neue Arbeitstag Bei Tagesanbruch wurde es auf dem Platze ſchon wieder lebendig, denn die erſten Tiere mußten für die Rückfahrt gerichtet werden. Eine Stunde ſtüher, als vorgeſehen, wurde die Arbeit aufgenom⸗ men, ſo daß um 4 Uhr bereits der erſte Wagen⸗ zug vor der Rampe zum Beladen bereitſtand. 15 Minuten vor 6 Uhr konnten bereits die Türen bes dritten Zugteils geſchloſſen und die Wagen mit den anderen beiden Teilen des Oſtpreußen⸗ zuges vereinigt werden. Die fahrplanmäßige fahrt erfolgte dann um.46 Uhr. Inzwiſchen wurde bereits bei ſtrömendem Regen der zweite Zug mit der gleichen Schnelligkeit und der voraus⸗ lettmmten Regelmäßigkeit beladen. Angenehm war liese Arbeit bei dieſem Wetter beſtimmt nicht. Aber es durfte keine Pauſen geben, denn jede Minute wor eingeteilt und die Fahrpläne der Züge, ja für jeden einzelnen Wagen, mußten unbedingt eingehal⸗ len werden. Fünf Tier züge haben im Laufe les heutigen Montags Mannheim verlaſſen. Die etlichen vier Züge werden morgen beladen. Um 5 Uhr in der Frühe ſtanden ſchon Arbeitsloſe kor dem Schalter der Arbeitsvermittlung, denn für ſe gab es wieder Arbeit. Noch hieß es aber warten, henn der Abbruch der Ausſtellung muß ebenſo wie her Aufbau ſyſtematiſch erfolgen. Allerdings wird die Ausſtellungsſtadt raſcher verſchwunden ſein, als ſie erſtanden iſt. Mannheim eine Ausſtellungsſtadt erſter Ordnung Wie ſchon mitgeteilt, haben rund 300 000 Per⸗ onen die Ausſtellung beſucht. Da noch verſchiedene rechnungen ausſtehen, kann weder die endgültige J Sahl, noch die Tageszahl des geſtrigen Sonntags nau angegeben werden. Nach Feſtſtellungen der Ausſtellungleitung dürfte die geſtrige Beſucherzahl zwiſchen 75 000 und 80 000 liegen. Durch Ueberſchrei⸗ len der Geſamtziffer von 300 000 iſt Mannheim an dieneunte Stelle aller DeG.⸗Ausſtellungen ge⸗ kückt. Damit ſind die Ausſtellungen Köln 1930 9g Beſucher) und München 1929(280 546) über⸗ ſlägelt. Sollte die Zahl 80 000 für den Sonntag zu⸗ leeffen. würde Mannheim an die achte Stelle vor Kürnbe 1922 rücken, da dann die dort erreichte Alfier von 307 391 überboten worden wäre. Die Mannheim iſt A Ausſtellungsleitung iſt mit dem Erfolg außer⸗ ordentlich zufrieden und hat Mannheim zur Ausſtellungsſtadt erſter Ordnung erklärt. Das Erreichte iſt in Anbetracht der ſchlech⸗ ten wirtſchaftlichen Lage doppelt zu bewerten. Wenn man von der letztjährigen Ausſtellung in Hannover, die einen Beſuch von 374171 Perſonen aufzuweiſen hatte, abſieht, wurden die beſſer beſuchten Ausſtel⸗ lungen in wirtſchaftlich günſtigeren Jahren abge⸗ halten. Die Spitze hält immer noch Hamburg 1924 mit 504 138 und 1910 mit 437 779 Beſuchern. Nach Hannover folgen Leipzig 1928(344 171), Dort⸗ mund 1927(335 401), Leipzig 1909(326 345), Berlin 1906(825 906). Wie hieraus zu erſehen iſt, iſt der Abſtand von Mannheim nicht beſonders groß. Nach dieſem Erfolg, der ſich auch in geſchäftlicher Hinſicht ausgewirkt hat— bei einer Rundfrage konnte man feſtſtellen, daß die Ausſteller durchweg ſehr zufrieden ſind und zum Teil recht erhebliche Aufträge buchen konnten— darf man vielleicht er⸗ warten, daß Mannheim bald wieder die Wander⸗ ausſtellung der DSG. in ſeinen Mauern begrüßen darf und nicht wieder 30 Jahre bis zu dieſem Zeit⸗ punkt verſtreichen.* Die D. L..-Ausstellung aus der Vogelschau Der letzte Tag der Mannheimer Turnierwoche Die Pfälzer gewinnen auch das Länderjagd ſpringen Der letzte Tag des Mannheimer Reit⸗ und Fahr⸗ turniers brachte den Veranſtaltern am Sonntag noch⸗ mals ein gut beſuchtes Haus, wenn die Beſucherzahl auch an die der vorhergehenden Tage nicht heran⸗ reichte. Mit dem feſtlichen Ein marſch des Trachten zugs und der ländlichen Reiter⸗ vereine der Kreisverbände Baden, Pfalz, Volks⸗ ſtaat Heſſen, Württemberg und Saargebiet unter der Führung von Major a. D. Freiherr von S üs ⸗ kind⸗ Schwendi wurde der Nachmittag wirkungs⸗ voll eingeleitet. Die Reiter boten in der gleichen Kleidung und auf beſt gepflegten Pferden ein hüb⸗ ſches Bild. Nach einigen Schaunummern der badiſchen und bayeriſchen Schutzpolizei wurde alsdann das Län ⸗ derjagdſpringen(Klaſſe&) ausgetragen. An dieſer Prüfung nahmen Baden mit zwei Pferden, die Pfalz mit fünf, Heſſen ebenfalls mit fünf, Würt⸗ temberg mit vier Pferden teil. Von den insgeſamt ſechzehn ſtartenden Pferden konnte nur Pauſchs (Freinsheim)„Flavius“ mit 0 Fehlern den Kurs abſolvieren. Die übrigen Pfälzer Pferde waren mit wenigen Fehlern noch die ausſichtsreichſten, ſo daß mit 18 Fehlern die Pfalz den erſten Preis er⸗ hielt. Mit 30 Fehlern konnte Heſſen den zweiten Platz belegen. Baden und Württemberg ſchieden aus. Die darauffolgende Eignungsprüfung für Einſpänner wurde von E. Schuhmachers (Heidesheim)„Trepidus“ gewonnen, wobei die Pfalz zu einem weiteren Erfolge kam. Auf dem nächſten Platz endete der Reit⸗ und Fahrverein Hechtsheim und der Reit⸗ und Fahrverein Unden⸗ heim, beide aus dem Volksſtaat Heſſen. Die Ver⸗ anſtalter durften mit dem guten Verlauf des Tur⸗ niers vollauf zufrieden ſein. Im Rahmen der Mannheimer Feſtwoche wurde das Turnier auch in die breite Maſſe getragen. Mit dem Aufmarſch der geſamten berittenen badiſchen und pfälziſchen Schutz⸗ polizei wurde die Veranſtaltung beſchloſſen. Ergebniſſe: Länderjagdſpringen Klaſſe A:(Mannſchafts wettbewerb): 1. Walter Pauſchs(Freinsheim) Flavius(svier⸗ jähriger brauner Wallach) mit 0 Fehlern(Reit⸗ und Fahr⸗ verein Weiſenheim a..), 1. Heinrich Mayer(Jungland⸗ bund Oggersheim) mit Felska(fünfjährige dunkelbraune Stute), 1. Wilhelm Hild(Reit⸗ und Fahrverein Ruch⸗ heim mit Nita(fünffährige Fuchsſtute) mit 7 Fehlern, 1. Egon Schumacher(Reit⸗ und Fahrverein Eistal) mit Trepitus(alter brauner Wallach) 7 Fehler. Eignungsprüfung für Einſpäunner: 1. Egon Schu⸗ macher, Reit⸗ und Fahrverein Eistal, mit Trepitus, 2. G. Heil mit Halina(ſechsjährige dunkelbraune Stute), Reit⸗ und Fahrverein Hechtsheim, 3. Heſſiſches Landͤgeſtüt Darmſtadt mit Zauberer(ſechsjähriger dunkelbrauner Hengſt) ferner zwei Geſpanne. B. 0 e. Anfälle im Rieſenverkehr Der Rieſenverkehr am Samstag und Sonntag hat ſich, abgeſehen von dem tödlichen Unfall eines Kindes in der vom Ausſtellungsverkehr al gelegenen Ackerſtraße, erfreulicherweiſe wieder ohne ſchwere Unfälle abgewickelt. Der Polizeibericht verzeichnet zwar eine ganze Reihe von Verkehrsunfällen, aber es ſind nur zwei darunter, die als erheblich be⸗ zeichnet werden müſſen. Auf der Dürerſtraße verunglückte am Samstag vormittag dadurch ein Kraftradführer, daß er ſich in der Wagenplane eines Pferdefahrzeugs, die nicht ordnungsgemäß befeſtigt war, und im Wind flat⸗ terte, verfing. Der Kraftradfahrer kam mit ſeinem Beifahrer zu Fall. Beide erlitten Hautabſchürfun⸗ gen am linken Arm. Dem Beifahrer wurde außer⸗ dem ein Finger geſpalten. Auf der Polizeiwache wurde ein Notverband angelegt. f Auf der Schwetzingerlandſtraße fuhr geſtern vor⸗ mittag ein Perſonenkraftwagen beim Ueberholen von zwei Radfahrern einen der beiden an, wodurch beide zu Boden geſchleudert wurden. Der eine der beiden Radfahrer erlitt eine Beckenverletzung und Hautabſchürfungen, der andere Prellungen und Haut⸗ zaabſchürfungen an Knien, Ellenbogen und Händen. Der Sanitätskraftwagen der Feuerwache von Neckarau verbrachte die Verunglückten ins allgemeine Krankenhaus. An Mar Oeſer's Grab Wenige Kränze nur, darunter der der Stadt Mannheim, ſchmückten am Samstag den Sarg des dieſer Tage im Alter von 71 Jahren verſtorbenen früheren Leiters der Schloßbibliothek, Prof. Max Oeſer. Nach einem Harmoniumvorſpiel von Or⸗ ganiſt Renſch nahm Prälat Bauer die Einſeg⸗ nung vor. Bei der kleinen Trauergemeinde ſah man den Beigeordneten Zvepffel als Vertreter der Stadtverwaltung, Dr. Fritz Droop, den Vorſitzen⸗ den der Ortsgruppe Mannheim des Schutzverban⸗ des deutſcher Schriftſteller, und Direktor Schulze als Vertreter der Höheren Schulen Mannheims. Kaum drei Dutzend Menſchen folgten neben den nächſten Angehörigen dem Sarg an die Familien⸗ grabſtätte, wo ein ſtiller Gelehrter nach arbeits⸗ reichem Leben zur letzten Ruhe gebettet wurde. In ſchwerer Zeit war er ein Hüter ſeines Schatzes, der Schloßbücherei. * Durch Meſſerſtich lebensgefährlich verletzt. In der vergangenen Nacht brachte ein Haus diener aus Käfertal auf der Brückenſtraße einem Maurer aus den J⸗Quadraten mit einem Taſchenmeſſer einen Stich in die rechte Bruſtſeite bei, der die Lunge traf. Der Verletzte wurde von privater Seite ins Städt. Krankenhaus verbracht. Nach Mitteilung des Krankenhauſes beſteht Lebensgefahr. a —— Zei edeu. Hetreide- dud Inalalcappee verwendet man mit Vorteil als Zusatz eine gute Kaffeewürze. Dadurch wird das Kaffeegetränk kräftig und wohlschmeckend. Die beste und ausgiebigste. Kaffeewürze ist„Mühlen Franck“. Ein halbes Pfund kostet nur 22 Pfennig. G usſtellungsſtadt erſter Oroͤnung Der Schlußakt— Der Platz wird geräumt— Verladen der Tiere— Der Regen Aus dem Kreisrat Mannheim Kaufmann Wilhelm Kreis von Weinheim Hal ſein Mandat als Kreisabgeordneter niedergelegt. An deſſen Stelle rückt als nächſtgewählter Bewerber in der Reihenfolge der Vorſchlagsliſte der National- ſozialiſtiſchen Deutſchen Arbeiterpartei Schloſſer Karl Bär von Weinheim.— In das Kreisalters⸗ heim ſollen erholungsbedürftige Perſonen reiferen Alters vorübergehend auf die Dauer von mindeſtens 4 Wochen gegen einen angemeſſenen Tagespreis(4 Mark) aufgenommen werden. Kurioſa Mein Freund hat heute am 6. 6. Geburtstag,. Das iſt zwar nichts Beſonderes, denn jeder Menſch hat ja ſchließlich Geburtstag. Was aber dieſes Geſchehnts aus dem Rahmen des Alltäglichen fallen läßt, das iſt eben das Kurioſum, denn da mein Freund am 6. 6. 66 geboren iſt und ſomit heute 66 Jahre alt wird, ſo kann er auf die ſtattliche Reihe von 6 Sechſern blik⸗ ken, was doch eine ganz beſonders große Selten⸗ heit iſt. Den analog nächſtfolgenden Geburtstag kann erſt Jener begehen, der am 7. 7. 1877 geboren und am 7. 7. 1954 77 Jahre alt wird. Uebertroffen werden beide vom Nächſtfolgenden, der am 8. 8. 1888 geboren und am 8. 8. 1976 88 Jahre alt wird, weil er ſogar 7 Achter aufweiſen kann. Mit dem Weiterfolgenden, der am 9. 9. 1899 geboren und 1998 99 Jahre alt wird, ſchließen dieſe merkwürdigen Geburstage. Ich ſelbſt bin im Beſitze einer Briefmarke, die am 11. 11. 1911 zwiſchen 11—12 beim Poſtamt 1 ab⸗ geſtempelt iſt, ſomit elf Einer aufweiſt. H. A. M. * Todesfall. Am Samstag nachmittag ſtarb Frau Friedrich Roeſch Wwe., Langſtraße 5, im Alter von 75 Jahren an den Folgen eines Schlaganfalls. Frau Roeſch verheiratete ſich 1877 mit dem damaligen Milchkuranſtaltsbeſitzer Friedrich Roeſch. Zuſam⸗ men mit ihrem Ehemann betrieb ſie 30 Jahre lang die Mannheimer Milchkur⸗ und Kephiranſtalt. Als ſich die Verhältniſſe in der Milchverſorgung in Mannheim anders geſtalteten, betrieb die Familie Friedrich Roeſch einen Mlichhandel bis zum Februar 1920. Nach dem Tode des Vaters übernahm der älteſte Sohn Friedrich Roeſch das Geſchäft, das heute noch beſteht. Bereits 120 Jahre wird der Milchver⸗ kauf von der Familie Roeſch betrieben, die ſich auch an der Gründung der Milchküche beteiligte. Frau Roeſch wurde die Leiterin und ſetzte damals täglich etwa 1500 Fläſchchen Milch um. Schon vor etwa 25 Jahren regte die Familie Roeſch bei der Stadt⸗ verwaltung die Verabreichung von Milch in der Frühe an die Schulkinder an. Dieſe Anregung wurde dann auch durch den damaligen Bürgermeiſter Martin verwirklicht. * Leichenländung. Geſtern nachmittag wurde in Rheinau aus dem Thyſſenhafen die Leiche des 39 Jahre alten Taglöhners Karl Ebert aus Secken⸗ heim geländet. Ebert hat ſich am 28. Mai dort er⸗ tränkt. Was hören wir? Dienstag, 7. Juni Fraukfurt .03: Brunnenkonzert.— 13.00: Konzert.— 15.20: Haus⸗ frauen⸗Nachmittag.— 17.00: Nachmittagskonzert.— 19.30: Die Geſchichte des Affen Wun, komiſches Hörſpiel.— 20.25: Dr. Suhr: Pläne zur Arbeitsbeſchaffung.— 21.00: Un⸗ kannter Donizetti, Verdi und Mascagni.— 22.45: Nacht⸗ muſik. Heilsberg .30: Turnſtunde für die Hausfrau.— 11.80: Wiener Mufik.— 19.05: Schallplatten.— 15.30: Muſtkaliſches Steg⸗ reifſpiel. L. Kroll.— 16.90: Nachmittoagskonzert.— 17.30: Bücherſtunde.— 18.25: Stunde der Arbeit.— 18.50: Kö⸗ 2 0 de Bandonionklub.— 19.45: Liederſtunde.— 20.20: Ruſſiſche Muſik.— 21.45: Friedrich Hölderlin(geb. 20. 3. 1770, geſt. 7. 6. 1843). Langenberg .05: Brunenkonzert.— 13.00: Mittogs konzert.— 15.50: Kinderſtunde.— 17.00: Veſperkonzert.— 19.8: P. Borowfki: Memel, Litauen und die europäiſche Politik. — 19.50: Tänze von einſt— Tänze von heute.— 21.007 Unbekannter Donizetti, Verdi und Mascagni. München 10.00: Gymnaſtik für die Hausfrau.— 12.00: Mittags⸗ konzert.— 12.55: Bunte Schallplotten.— 15.00: Stunde der Hausfrau.— 17.00: Veſperkonzert.— 19.05: Zither⸗ konzert.— 20.15: Große Meſſe in d⸗moll v. A. Bruckner. Südfunk i 10.00: 1. Kompyſitionsſtunde. Eberhard von Waltershau⸗ ſen.— 12.00: Kapelle Horvath Sandor.— 13.00: Duſolino Giannini ſingt.— 16.00: Blumenſtunde.— 16.30: Frauen⸗ ſtunde.— 17.00: Nachmittagskonzert.— 19.30: Geſchichte oͤes Affen Wun. Hörſpiel.— Weiteres Programm ſiehe Frankfurt. Wien 11.30: Mittagskonzert.— 13.10: Ruſſiſche Meiſter. 15.35: Konzertſtunde.— 17.00: Nachmittagskonzert.— 19.30: Franz von Suppe.— 20:30: Europäiſches Konzert aus Paris.— 22.15: Abendkonzert. Aus dem Ausland Beromüuſter: 12.40: Konzert.— 20.00: Klavierkonzert. Mailand: 13.01: Buntes Konzert.— 19.05: Buntes Konzert.— 21.30: Kammermuſik. 1255 Deutſche Sendung. traßburg: 17.00: Jozz⸗Muſik.— 18.30, 19.45: Juſtru⸗ mentalkonzert.— 20.30: Europäiſches Konzert aus Paris. 2 e Neue Witaunheimer Zeitung Abend⸗Kusgabe Das Feſt der WMiederſehensfeier ehemaliger 110er— ur Menſchen, ſondern hte und l jſtendes V auch Vereine haben e Vergangenheit, die Gegenwart hinein Tage. Mann⸗ zie letzten 2 Orzugte Garni theit zwiſchen Militär ß dieſe Verbunden Sgeiſt der 110 e die am San Beyölkerung beſtand. der alte treue Kame noch beſteht und lebe abend im Friedrichspark ltene und, wie be⸗ reits in der heutigen Morgenausgabe der„NM“ berichtet, von nahezu 2000 Perſonen beſuchte Wiederſehensfeier des Vereins ehem. 110er. Es war eine dreifache Feier. Feſt alle früheren Angehörigen dieſes ſtolzei ments wieder vereinigen. Zum anderen des 80. Jahrestages dung des 2. Badiſchen Grenadier⸗Regiments Kaiſer Wilhelm J. Nr. 110 zu gebenken und zum dritten den 30jährigen Jahrestag der Vereinsgründung feſtlich zu begehen. Einmal ſollte Zu der Veranſtaltung, die einen glänzenden, von kameradſchaftlichem Geiſt durchwehten Verlauf nahm, waren die alten 110er aus Nord und Süd, aus Oſt und Weſt des Reiches erſchienen. An der Ehren⸗ tafel ſaßen u. a. der letzte Regimentskommandeur General Freiherr von Diepenbroik⸗Grü⸗ ter, Generalleutnant von Meerkatz, Major Freiherr von Preuſchen, die Reg.⸗Räte Neu⸗ meier und Sackſofſky als Vertreter des Polizei⸗ präſtdiums, Bürgermeiſter Dr. Walli als Vertreter der Stadtgemeinde Mannheim, Prälat Bauer und Stadtpfarrer Horch als Vertreter der katholiſchen und evangeliſchen Kirchengemeinde, Dr. Hieke mit Gauſchriftführer Voigt als Vertreter des Rhein⸗ Neckar⸗Militärgauverbandes u. a. mehr. Von frü⸗ heren Regimentsoffizieren ſeien noch erwähnt Ma⸗ or Schmitthenner und Hauptmann Sauer⸗ beck. Außerdem waren die hieſigen militäriſchen Organiſationen zahlreich vertreten. Die Tradi⸗ ttonskompagnie war mit zwei Offizieren und 36 Mann erſchienen und wurden ebenfalls wie die anderen Ehrengäſte in herzlicher Weiſe empfangen. Als der„liebe Vollmer“, wie ihn ein Red⸗ ner nannte, mit ſeiner wackeren Muſikerſchar den Abend mit einem ſchneidigen Militärmarſch eröffnete, ſetzte ſofort eine kameradſchaftliche Stimmung ein, die den ganzen Abend ununterbrochen anhielt und durch die vielen Anſprachen und Darbietungen noch weſentlich geſteigert wurde. Hans Godeck ſprach einen packenden Vorſpruch, dem das gemeinſchaftlich geſungene Deutſchlandlied folgte. Herr Haber⸗ korn, der unermüdlich tätige 1. Vorſitzende des Vereins ehem. 110er, begrüßte hierauf die Ehren⸗ glüſte des Abends, insbeſondere auch den 91 Jahre Alten Kameraden Braumichel aus Neckarwim⸗ mersbach bei Eberbach, der bereits im Jahre 1866 beim Mannheimer Grenadierregiment gedient hat. Redner begrüßte ferner die Kameraden, gab ſeiner Freude über den zahlreichen Beſuch Ausdruck und ſchloß ſeine mit großem Beifall aufgenommene An⸗ ſprache anſt einem Hoch auf das deutſche Vaterland und die badiſche Heimat. Die Solovorträge von Opernſänger W. Trie⸗ Ioff aus dem„Lohengrin“ und der Ballade„Fri⸗ derfſeus Rex“, die eine herrliche Wiedergabe er⸗ fuhren, leiteten über zu der Feſtanſprache des Landtagsabg. Schmitthenner. Der Redner, ehem. Major im Grenadierregiment 110, knüpfte ſeine Ausführungen an die bekannten Und vertrauten Klänge der lieben, alten Regiments⸗ muſik an. Dieſe führen, ſo betonte er, die alten 110er im Geiſte zurück in die Zeit des Zapfenſtreiches, des Weckens un in das Soldatenleben in der Putzſtunde bei Petroleumlicht. Aber, ſo fragte der Redner, ſind wir denn noch das Regiment? Und treiben wir nicht nür ein Spiel der Erinnerungen? Iſt das Regiment nicht tot? Sind ſeine Angehörigen nicht als Hel⸗ den geſtorben, die nun in frember Erde ruhend So wollen wir auch am heutigen Tage vorüberziehen an tauſenden und abertauſenden von Grabhügeln. Wir ziehen vorüber an dem Denkmal der 110er und an dem Denkmal von Frank. 3000 deutſche Mütter gaben dem Regiment 3000 Söhne zur Verteidigung des Vaterlandes. Der Redner zog im weiteren Verlauf ſeiner ge⸗ dankentiefen Ausführungen eine feinſinnige Par⸗ allele zwiſchen dem Parademarſch auf dem Exerzier⸗ platze und dem deutſchen Volke. Wie beim Parade⸗ marſch oft die eine oder andere Kompagnie infolge falſchen Trittes oder ſchlechter Linie vom Oberſt zu⸗ rückgewieſen wurde, ſo ſei auch heute das deutſche Volk von dem oberſten Lenker der Geſchicke, dem Herrgott, zurückgeworfen worden. Aber ſchließlich komme auch wieder für das deutſche Volk das er⸗ löſende Kommando„Regiment, frei weg!“ Dann werde das geſamte deutſche Volk in glänzendem Aufſtieg durch die Geſchichte an dem von ſeinem Hergott bezeichneten Platz marſchieren. Der Redner forderte am Schluß ſeiner mit großem Beifall auf⸗ genommenen Ausführungen Wehrfreiheit für das deutſche Volk und Erziehung zum Wehrwillen. Sein Ruf„Heil Deutſchland!“ wurde mit jubelnder Begeiſterung aufgenommen. Erſter Bürgermeiſter Dr. Walli begrüßte die Anweſenden im Auftrag des Ober⸗ bürgermeiſters und der Stadtgemeinde und verband damit den Wunſch, daß die ehemaligen 110er in ihrer alten Garniſonſtadt ſich wieder recht wohlfühlen möchten. Mit einem Anflug von feinem Humor bemerkte er, daß die ſchönen Mädels von damals heute allerdings nicht mehr in Mannheim ſein wer⸗ den. Trotzdem hoffe er aber, daß es allen 110ern hier recht gut gefalle. Sein Hoch galt dem alten Regiment und dem 11ber⸗Verein. Prälat Bauer erinnerte an die Zeiten des Kriegsausbruches, an den Ausmarſch des Grenadierregiments und an deſ⸗ ſen ſiegreiche Kämpfe, Schlachten und Verluste. Zwei Sätze hob der Redner beſonders hervor:„Ich freue mich, ein Soldat geweſen zu ſein.(Stürmi⸗ ſcher Beifall.) Ich war 11ger, habe im Solbaten⸗ leben viel gelernt und ich möchte wünſchen, daß jeder Jüngling Gelegenheit bekommt, das Soldatenleben mitzumachen.(Lang⸗ anhaltender ſtarker Beifall.) Die Militärzeit iſt eine Schule für das ganze Leben. Da⸗ her freue ich mich, daß ich Soldat geweſen bin und den Geiſt des alten Soldaten mir noch bis heute bewahrt habe.“ Der zweite Satz lautet:„Ich freue mich, Militärſeelſorger geweſen zu ſein. Als junger Seelſorger habe ich in Raſtatt zu paſtoriſieren gehabt und von 1895 bis zum Schluß des Krieges meine lieben 110er. Viel Leid, aber auch viel Freud habe ich mit ihnen geteilt. Ich habe auch die Beobachtung gemacht, daß der Soldat wäh⸗ rend ſeiner Dienſtzeit viel lernt. Der Charakter wird geſtählt und man erhält einen gewiffen Lebens takt.“ Das begeiſtert aufgenommene Hoch des Red⸗ ners galt der treuen Kameradſchaft. Dr. Hieke, der Vorſitzende des Rhein⸗Neckax⸗ Militärgauverbandes, überbrachte die Grüße und Glückwünſche des Präſidiums des Badiſchen Krieger⸗ bundes, verlieh an die Kameraden Gottlieb Göbel, Gaber und Hauswäirt das Bundesehrenkreuz J. Klaſſe für 50führige Mitgliedſchaft und brachte ein Hoch auf die dekorkerten Kameraden aus Hauptmann Ullmer von der Traditionskompagnie Meiningen verſicherte, daß bie ruhmreiche Vergangenheit der 110er ber Traditionskompagnie als Vorbild diene und das alte Grenadierregiment 110 bei dieſer ſtets fortleben werde. Als Geſchenk der Traditionskom⸗ pagnie überreichte er eine Erinnerungsgabe für das Vereinszimmer der 110er. Eine bunte Reihe von Darbietungen folgte. Künſtler des Nationaltheaters betetligten ſich mit 6. Juni 1982 Mannheimer Grenadiere Machtvolle Kundgebung für das alle Regiment Geſängen und Tänzen an der Programmausgeſtal⸗ tung. Erwähnt ſeien die Vorträge der Geſangs⸗ abteilung der Polizeibeamten Mann⸗ heims, die unter der Leitung von Chormeiſter Dürr im Verein mit der Muſikkapelle Vollmer Trunks„Flamme empor“ in meiſterhafter Weiſe zum Vortrag brachte und durch ihre hohe Geſangskultur überraſchte. Auch die übrigen Lieder, ſo nament⸗ lich die„Mühle im Schwarzwald“, ließen eine ver⸗ ſtändnisvolle Führung erkennen. Die 110er⸗Parade von Walther Friedmann ſchlug ebenſo ein, wie die Tanzgruppe von Frl. Eliſabeth Becker und die reizenden Darbietungen von Frl. Liebler, die auch in dem Duett mit Walther Friedmann hervorragende Leiſtungen bot. Kapellmeiſter Schickele erwies ſich als ein brillanter Begleiter am Flügel. Der Jong⸗ leur Getroſt führte mit ſeinem kleinen Brüderlein eine Reihe von Kunſtſtücken aus. Als das Lied„vom luſtigen 110er“ angeſtimmt wurde, ſchlugen die Wogen der Begeiſterung ſchon ſehr hoch. Lange nach Mitter⸗ nacht ſaß noch alles in fröhlichſter Stimmung bei⸗ ſammen. Gebächtnisfeier am Ehrenmal Nach Gottesdtenſten in der Trinitatis⸗ und ber Jeſuitenkirche begann um 11 Uhr vormittags die Gedächtnisfeier am Ehrendenkmal für die Gefallenen des Weltkrieges am Friedrichsring. Als ſich die Fahnenabordnungen des Rhein⸗Neckar⸗Militär⸗Gauverbandes am Denkmal gruppiert hatten, hielt der letzte Regimentskomman⸗ deur des 2. badiſchen Grenadierregiments Kaiſer Wilhelm J. Nr. 110, General Freiherr von Die⸗ penbroik⸗Grüter am Denkmal eine kurze Anſprache, in der er der Grenadiere gedachte, die mit ihm hinauszogen, das Vaterland zu verteidigen. Der Heldentod der Kameraden ſei nicht umſonſt ge⸗ weſen. Sie haben das Vaterland vor den Schreck⸗ niſſen des Krieges behütet und geſchützt. Möge das deutſche Volk ſtets ſeiner Toten eingedenk ſein, dann werde es auch bald wieder einen Aufſtieg erleben. Nach der Kranzniederlegung des Redners ſpielte die Muſikkapelle das Lied vom guten Kameraden. Weitere Anſprachen mit Kranzniederlegungen hiel⸗ ten Herr Haberkorn im Namen des Vereins ehem. 110er, Hauptmann Ullmer namens der Tra⸗ ditionskompagnie, Herr Stahl im Namen des Reſerve⸗Infanterie⸗Regiments 40 und Hauptlehrer Endlich im Auftrag der Angehörigen des früheren Reſerve⸗Infanterie⸗Regiments 469. Die Muſikkapelle ehem. Militärmuſiker(110er) unter Leitung von Obermuſikmeiſter a. D. Vollmer verſchönte die ſchlichte eindrucksvolle Feier durch Muſikvorträge. An der Feier beteiligten ſich als Vertreter der Stadt⸗ gemeinde 1. Bürgermeiſter Dr. Walli und Bürger⸗ meiſter Büchner. Die Stadtverwaltung hatte ebenfalls einen Kranz niederlegen laſſen. Nachmittags 5 Uhr vereinigten ſich die Grenadiere mit ihren Angehörigen zu einem kameradſchaft⸗ lichen Beiſammenſein im Friebrichspark, wo bei Konzert der Militärmuſtker und der Geſangs⸗ Ahteilung der Polizeibeamten die Stunden raſch ver⸗ gingen. Den Schluß der Wiederſehensfeier bildete um 11 Uhr abends der große Zapfenſtreich. ch. Das Jeuerwerk auf der Rennwieſe konnte natürlich geſtern abend wegen des Dauer⸗ regens nicht ſtatlfinden. Das iſt ſehr zu bedauern, da es als glanzvoller Abſchluß der DG ⸗Woche ge⸗ dacht war und die einzelnen Effekte mancherlei Be⸗ ziehung zu der nunmehr beendeten großen Veranſtal⸗ tung haben ſollten. Aber aufgeſchoben iſt nicht auf⸗ gehoben, denn das nun einmal mit großen Koſten vorbereitete Rieſenfeuerwerk wird an einem der nächſten Sonntage abgebrannt und ſoll dann die Mannheimer an die große Landwirtſchafts⸗Aus⸗ ſtellatug erinnern. — Preis 30— 2 eee Uberall zu haben 5 für Baden und Plan mit Anschlüssen nach Allen Richtungen Erheblich erweitert Wichtige Kraftpostiinien ii Baden, Hessen und Pig Flugplan der Lufthansg Aussicht Vorausſage für Dienstag, 7. Juni Vorübergehende Aufheiterung, aber noch keine durchgreifende Beſſerung, ſtrichweiſe noch leichtere Gewitterregen. Temperaturen wenig verändert, Welter⸗Nachrichten der Badiſchen Landeswellerwarte Karlsruhe Beobachtungen ber Landeswetterſtellen.36 Uhr vormittags See- Luft⸗ 9h. druck c n ͤ Nicht. Stärke Wertheim 151,— 13 10 12 NW“ leicht J Regen Königsſtuhl 583 7585,8 FI 17 10 W leicht Nebel Karlsruhe 12075776 12 20 12 NNO leicht Regen Bad. ⸗Bad 2137570 18 21 18 0 leicht Regen Villingen 712 758,3 7 20 10 8 ſchwach bedeckt Bad Bürrh. 701— 10 8 9 80 leicht bedeckt St. Blaſien 780— 418 9 tin— bedeckt Badenweil. 422 758,1 18 20 11 leicht bedeckt Feldög. of 1275688 8 12 5 S/ ſchwach Regen Die unbeſtändige Witterung hat angehalten. Nach⸗ dem der Samstag im weſentlichen noch trocken und vielfach heiter geblieben war, brachte der Sonntag wieder meiſt bedecktes Wetter mit zeitweiligen Re⸗ genfällen. In Südbaden traten verſchiedentlich Ge⸗ witter auf. Heute nacht fiel faſt überall anhaltende Regen, der in den Morgenſtunden noch nicht beendet war. Die Wetterlage zeigt gegenwärtig das charakte⸗ riſtiſche Bild des Mitte Juni fälligen Sommermon⸗ ſums: maritim⸗polare Luft fließt in breitem Strom an der Rückſeite eines abgedrängten nord⸗ und oſt⸗ europäiſchen Tiefdruckgebietes nach Mitteleurogg Nördlich der Alpen fällt dabei heute verbreiteter Re⸗ gen. Der Druck ſteigt augenblicklich über England, Frankreich und den Nordſeeländern, wo verſchiedent⸗ lich Aufheiterung eingetreten iſt. Der allgemeine Witterungscharakter wird aber gleichwohl noch un; beſtändig bleiben. Es wird regnen ben en Wurfmann-Schirm, N2.8 eee, T.:...—————᷑U'“7g cordia“ um ſeine Wirkung kommen. Der Baß Albert Fiſchers ſtand muſikaliſch und geſanglich ſicher am höchſten. Der Sopran von Amalte Merz Tunner klang ſtark behindert.(In ber empfind⸗ ſümen, mit innigem Ausdruck angelegten Arie der Oſterkantate„Seele, deine Spezereien“ behindert auch durch die ſtark aſthmatiſche konzertierende Flöte.) Der ſonore Alt von Frieda Dierolf verlor viel durch unreine Intonation, der Solotenor iſt— noch dazu für ein Muſikfeſt— völlig undiskutabel. Blei⸗ ben als Poſitivum: die umſichtige, muſtkaliſche Al⸗ wine Möslinger am Cembalo, die feine Charakte⸗ Liſterungskunſt Albert Fiſchers, der rein und ge⸗ ſchmackvoll ſingende Fernchor unter Fortners Lei⸗ tung und der volle Einſatz Poppens, ber beide Werke leitete. Die Feſt⸗Bilanz Ein Muſikfeſt? Ein Bachfeſt?— Nein! Ein Bilb bes Ganzen müßte auf grauem Grund gemalt wer⸗ den, dem auch helle Lichter(mit Namen Ramin und Kulenkampff) die Grundfarbe nicht weſentlich be⸗ einfluſſen könnten. Entſcheidend bei dieſem harten Urteil, das höchſt ungern gefällt wird, ſind Geſamt⸗ Programm und Wiedergabe, Das Geſamtprogramm! Der kluge Alfred Heuß, der ſich durch ſeine oft beluſtigende Einführung in dieſes Programm die Zuwahl zum Vorſtand der Bachgeſellſchaft erſchrie⸗ ben hat, gibt zu, daß der Kammermuſik⸗Vormittag „Inſtitutscharakter“ hat. Manches aber mutete direkt muſeal an. Und gerade dieſe Stücke wurden ſo dilettantenhaft wiedergegeben, daß auch der Zweck der hiſtoriſchen Intereſſierung eines größeren Publikums illuſoriſch gemacht wurde. Der wirkliche Muſiker, der ſich bei aller Achtung vor der Muſik⸗ wiſſenſchaft, noch ſein natürliches muſikaliſches Ge⸗ fühl bewahrt hat, kam oft aus dem Kopfſchütteln nicht heraus. Ich geſtehe offen: ich habe längere Zeit genug vom Cembaloklang und hiſtoriſchen Reminiscenzen. Ich liebe den lebendigen Bach und berufe mich dabei auf den Mann, der in Hei⸗ delberg wie kaum ein anderer Bach gefeiert und innerlichſt erlebt hat: Philipp Wolfrum. Als Mahnung wollen wir hören, was er 1910 ge⸗ ſchrieben hat:„Man kann ſich gegenwärtig kaum genug tun in Ausgaben alter Muſtk. Sofern damit Zwecke der muſtkgliſchen Kunſtgeſchichte, vielleicht auch der Haus muſtk im Auge behalten werden, ſind ſie gewiß teils notwendig, teils angenehm. Man Hüte ſich aber, ſie zu mißbrauchen, indem man ſie nach dem becſtemen, pßiliſtröſen, des triyialen Bei⸗ geſchmacks nicht entbehrenden Dietum von der „guten, alten Zeit“, bas im Kunſttreiben ohnehin genügend ſich Geltung verſchafft, gegen alle „moberne“ Kunſt ausſpielt, indem man den an ihr einſeitig geſchärften Kunſtverſtand zum künſtleriſchen Orakel ſetzt. Es braucht für einſichtige uud weit⸗ blickende Kunſtfreunde wohl kaum ausdrücklich feſt⸗ geſtellt zu werden, daß der Konzertſaal kein Anbau an den Hörſaal iſt, daß das Katheder kein Richter⸗ ſtuhl über moderne Kunſt and Kunſtpflege ſein Tann.“ Was Wolfrum weiter über die Rekonſtruk⸗ toren alter Orcheſtertechnik, die„ſtatt Blütenduft— Schnupftabak“ bieten, ſagt, möge der, den's inter. eſſiert in ſeinem erſten Bach⸗Abend nachleſen. Das nächſte Bachfeſt ſoll in Dortmund ſein. Vielleicht bekommen wir dort mehr und Beſſeres vom alten ewig jungen Johann Sebaſtian Bach. Ik. Die Geſchwindigkeit der Meteore. Die von dem deutſchen Aſtronomen Hoffmeiſter ſeit Jahren durchgeführten Beobachtungen über die Meteorſtröme im Weltall, haben bei einer neuerlichen Tropen⸗Ex⸗ pedition des Gelehrten grundlegende Ergebniſſe über die Meteor⸗Geſchwindigkeit gewinnen laſſen. Die Beobachtungen Hoffmeiſters ergaben eine ſtarke Ver⸗ ſchiedenheit der Meteor⸗Geſchwindigkeit im erſten und zweiten Halbjahr, zu deren Erklärung eine alte Annahme geopfert werden mußte: die Annahme eines gleichmäßigen Gewimmels der Meteore nach allen Richtungen, gleich den Molekülen eines Gaſes. Die interſtellaren Meteore haben nach Hoffmeiſter eine von der Sonnenbewegung unabhängige Drift im Weltraum. Die Richtung dieſer Ströme liegt ſo, daß die Meteore auf der Himmelshälfte um die Stern⸗ bilder Stier und Zwillinge zahlreicher einfallen als auf der anderen Halbkugel. Die Richtung dieſer Drift deutet auf eine Beziehung zu den großen Dunkelwolken in den Sternbildern des Stiexs und Schlangenträgers, die nach anderen Unterſuchungen wahrſcheinlich aber das Sonnen⸗Syſtem hinweg mit⸗ einander in Verbindung ſtehen. Der Doppelgänger Von Hermann Eris Buſſe Dem Bürgermetiſter Bartlin Regenold von Knitzingen iſt eine merkwürbige Geſchichte geſchehen. Obgleich er ſelber mit anderen gelacht hat über das, was ihm Sonderbares zugeſtoßen, war ihm doch ein wenig ernſter zumut um die empfindſame Herz⸗ grube herum, als er öffentlich zeigte. Kurz das war ſo. Regenold mußte Samstag morgens in die Re⸗ ſidenz hinunter fahren zu einer Sitzung im Mini⸗ ſterium. Dort hatten die hohen Herren wieder eine Verordnung herausgeklügelt für Land⸗ und Stadt⸗ gemeinden, aus der— wie die Ortsoberhäupter ein⸗ fächeren Charakters, ſich nach einigem Kopfzerbrechen wieder in die Alltäglichkeit hineinzuſchicken, ſagten — kei S. drauß kam. Schwarz angelegt, in der beſten Montur, reiſte er nach der Reſidenz. Unterwegs ſtieg noch mancher Mann gleichen ehrwürdigen Standes zu, und die Politik brach bald genug in erſt noch roſtigen, dann geſchmierten, zuweilen ſogar gewalttätigen Reden aus. Regenold machte nach ſeiner Art gelaſſen mit und legte manch gewichtiges, obgleich behutſames Wort auf die unentſchieden züngelnde Wage. Er liebte es nicht, an unrechten Orten ſein politiſches Herz vor der Bruſt zu tragen wie ein neugeſtärktes Vorhemd oder gar wie ein Vereinsabzeichen. In der Reſidenz angekommen, wo er als Leib⸗ dragoner gedient hatte, ſtahl er ſich von dem Haufen weg; denn er wollte erſt zünftig veſpern gehen und ſchauen, ob die Fanni Gänshirt, eine, die er damals beinahe um die Ehe gefragt hätte, noch einſchichtig aber ſchneidig und ſolid wirtete und trug Verlangen darnach, ſie nach Vielem zu fragen, was damals war. Zu ihr kamen auch die andern Kameraden von früher in alter Anhänglichkeit, wenn irgendwie der Weg ſie in die Landeshauptſtadt führte. Wie er nun ſo die Straße hinwandelte, das kleine Köfferchen in der Hand, in dem das Nötige zum Uebernachten ſteckte, blieb ein dicker Herr kerzengerade vor ihm ſtehen, hieb ihm kräftig die Hand auf die Achſel und rief ſtrahlend aus:„Na, da biſt du ja, alter Junge, bin ich alſo doch zu ſpät gekommen. Gehen wir jetzt gleich zum Schoppen“ „Wär ſchon recht,“ ſagte Regenold dawider,„aber mit wem hab ich die Ehr?“ Der Andere ſtarrte erſt und platzte dann los „Biſt doch nicht beſoffen, Karl?“ Regenold, merkwürdig angerührt, ſagte:„Der Karl bin ich nicht, beſoffen bin ich auch nicht, aber der Bürgermeiſter Bartlin Regenold von Knitzingen bin ich, mit Verlaub.“— „Oh, du lieb's Herrgöttle, dann nichts für ungut und fort war der Mann. Bartlin brachte das Wiederſehen mit der einſchich⸗ tigen Fanni und auch die Sitzung hinter fich, Es ging alles zur Zufriedenheit aus und gerüſtet ſaß er in der Bahnhofs wirtſchaft, noch bis zur Abfahrt des Zuges ein Bierlein pfetzend. Da ſauſte mit müchti⸗ gem Koffer, rot im runden Geſicht, ein Herr herein, Bartlin lächelte, denn es war der Andere von geſtern. Der aber, ihn erblickend, kam hergeſchoſſen wie aus einer Piſtole und es ging wieder lost„Na, da biſte ja, Karl. Beinahe wär ich wieder zu ſpit, Hach, dieſe Hetze, noch und noch und noch“. Er trock⸗ nete ſich die perlende Stirn ab:„Geſchäfte, Ge⸗ ſchäfte! Und doch keine Geſchäfte, und alle haben daß Stottern gelernt“. Er wollte ſich hinſetzen an Bartlins Tiſch.„Allez trink doch kein Bier am Morgen, s iſt ungeſund, Ober einen Roten, zwei Gläſer! Uebrigens d, geſtern bin ich doch einem begegnet, der ſieht auf den Tupfen aus wie du, der hat nicht ſchlecht geguckt, wie ich ihn ſo gradnaus begrüßt hab. Ich hab ſowas noch nie erlebt. Na Proſt!“ „Wär ſchon recht“, ſagte halb beluſtigt, Halb nach denklich Regenold dagegen,„aber ich bin immer noch ſelbiger Bürgermeiſter von geſtern, mit Verlaub. 1 Der Andere ſtöhnte entſetzt:„Das iſt polizel widrig, dieſe Doppelgängeret, nix für ungut“, und verließ ſcheu um ſich blickend den Schauplatz. Und jetzt macht ſich der Bürgermeiſter Gedanken über dieſe Doppelgängerei. Er weiß doch aus a Buche, daß, wer ſich ſelber begegnet, einem Unhei entgegengeht. Es gibt alſo einen Gleichen, den el treffen könnte. Sein Unheil läuft alſo allbereits il ſeiner Nähe herum. So klug der Bartlin ist, ſo aber⸗ gläubiſch iſt er doch. Er wartet jetzt auf ſein Unhel Er nimmt den Fall ernſter als er ſich eingeſteht, der doch nichts iſt eigentlich als eines der verwirrenden Spiele des Lebens. Schwi! und K 1982 keine ichtere indert, chen e charakle⸗ mermon⸗ u Strom und oſt⸗ Leuropa. eter Re⸗ England, chiedent⸗ gemeine och un re von eſchoſſen 3:„Na, zu ſpät, r krock⸗ te, Ge⸗ ben das „Allez, tgeſund, ns du, auf den lckt, wie ſowas Nontag, 6. Neue Mannheimer Zeitung/ Abend⸗Ausgabe U immer 256 —— — 9 f chuß 1 Zaadion zu Berlin⸗ Grunewald veranſtaltete, hatte am Zamstag, dem erſten Tage, nicht den erwarteten und er⸗ galft ſtarken Beſuch aufzuweiſen. Der größte Teil des kenovals blieb leer, nur etwa acht bis zehntauſend Sheuluſtige hatten ſich eingefunden, als die erſte Num⸗ ger des umfangreichen Programms, ein Handballſpiel uulſchen dem 1. Spandauer Polizei⸗Handball⸗ lub und dem Askaniſchen Turnverein Berlin begann. die Spandauer Poliziſten ſiegten verdient mit 41(:0) ren. Im 3000 Meter Mannſchaftslaufen gelang es dem berliner Sport⸗Club, dem Berliner Polizei⸗ chortverein eine einwandfreie Niederlage beizubringen. die Träger des ſchwarzen Trikots mit dem gelben Adler Vigten in 97014 vor der Polizei(912,6) und dem MTV Beidmannsluſt(917,1). Während des Laufs erſchien der geichspräſident von Hindenburg in Uniform auf der Ehrentribüne; der greiſe Feldmarſchall wurde 155 zen Zuſchauern mit einem dreifachen„Sport Heil“ egeiſtert begrüßt. Einen wundervollen Anblick bot dann der in dem wei⸗ en Oval gelegte„Le bendige Ring“, der eine über⸗ as wirkungsvolle Propaganda für die Sache der Leibes⸗ kungen war. Turner, Boxer, Radfahrer, Jiu⸗Jitſu⸗ lümpfer, Reiter und Gymnaſtiker führten in Vollendung te verſchtedenartigen Uebungen vor und vermittelten ih eindrucksvolles Bild von Körperbeherrſchung und Kör⸗ ererziehung. Am Schluß dieſer Darbietung wurde dann zn Mitgliedern der Deutſchen Hochſchule für Leibes⸗ kungen in der Mitte des Innenraums der ineinander geiſchlungene fünffache olympiſche Ring gelegt. Auf der ehwimmbahn zeigten inzwiſchen Mitglieder des Berliner Shwimmer⸗Bundes ihr vollendetes Können im Turn⸗ and Kunſtſpringen. Dann tauchte am Horizont der Ber⸗ luer Segelflieger Bedau im Schlepptau von Dipl.⸗Ing. Nayer⸗Stettin auf. Nachdem das Motorflugzeug eine höhe von etwa 2000 Meter erreicht hatte, wurde die Ver⸗ Aihhbung zum Segelflugzeug ausgeklingt, und Badau gage dann Ausſchnitte aus dem Gebiet des motorloſen Fluges. Fraftradvorführungen, ausgeführt von 80 Offizieren, huteroffizieren und Mannſchaften der Reichswehr, folg⸗ ien Man bekam dabei Proben von außerordentlicher geſchicklichkett zu ſehen, ſo wurden u. a. Uebungen am ed auf fahrendem Motorrad gezeigt. Eine Hindernis⸗ aſel, die ſich aus Läufer, Turmſpringer, Reiter, Rad⸗ ter, Kraftradfahrer und Kraftwagenfahrer zuſammen⸗ Ile, ſah ſechs Mannſchaften im Wettbewerb. Viel Itereſſe fand auch das von der Berliner Polizeigruppe botgeführte Puſhbalſpiel zu Pferde. Dann kiunte men zuch den bekannten ſpaniſchen Flieger Juan de la Cierva At ſeinem berühmten Windmühlenuflugzeug be⸗ gundern. Leider wurde das Feſt bald nach Beginn durch tinen schweren Unglücksfall getrübt, von dem, wie bereits gemeldet, der Berliner Kunſtflieger Hans Werner itauſe betroffen wurde. Den sportlichen Darbietungen ſchloß ſich ein großes Milftärkonzert an, das vom Muſikkorps und Spielleuten les Reichswehrkommandos 3 unter Leitung von Heeres⸗ Muftkinſpigient Schmidt ausgeführt wurde. Ein rieſiger Fackelzug und der große Zapfenſtreich bildeten dann den Ucchluß des erſten Tages des Berliner Olympia⸗Werbe⸗ fettes. 100 Meter in 10,3 Sekunden Jonath läuft Weltrekord in Bochum Die bei etwas kühlem Wetter und nur vor 3000 Zu⸗ ſhauern am Sonntag in Bochum abgewickelten nationalen Neichtathletik⸗Kämpfe brachten auf der ganzen Linie hervor⸗ kgende Leiſtungen: Den Vogel ſchoß dabei der deutſche Doppelmeiſter Jonath⸗Bochum ab, der die 100 Meter⸗ Stecke in der neuen Weltrekoroözeit von 10,3 55 0 zurücklegte. Von innen nach außen ſtarten über bie kurze Sprintſtrecke Geerling, Borchmeyer, Jonath, bent und Körnig. Das Feld kam gut vom Start, Jonath kiſchien nach 40 Metern an der Spitze und gewann über⸗ lien gegen Geerling, der in den letzten Metern Borch⸗ geyer vom dritten Platz verdrängen konnte. Knapp da⸗ Alter folgten Körnig und Vent. Falls alle Beſtimmungen kiſüllt ind, dürfte der Anerkennung des Weltrekordes von Jonalh nichts im Wege ſtehen. In der amtlichen Ltſte der Feullleton-Verteteb A. F. Robrbacher- Verlag Serlin-Llehterfefde Ost: elornus Lins ROMAN VON HANS POSSEN DORF eee 8 N 7 Anterbeſſen war über den böſen Fürſten Hatto und fein habgieriges Volk die Strafe des Himmels lereingebrochen. Raub und Mord, Hunger und ſhreckliche Krankheiten herrſchten im ganzen Lande ind rafften täglich Hunderte hinweg. Da dachte Fürſt (ball: Ich will wieder gutmachen, was ich an mei⸗ Jem Bruder geſündigt habe. Und er ſandte Boten in ale Länder, um Fürſt Helfried zu ſuchen. Aber ſie könnten ihn nicht finden, denn ſie ahnten ja nicht, daß er ein Spielmann geworden. Das Unglück im kunde aber wurde täglich ſchlimmer. Da ließ Fürſt tio einen berühmten Sterndeuter kommen und legte ihn um Rat. Dieſer ſagte:„Laß Dir das öne Lied vorſingen, das Deine Mutter Dir und Reinem Bruder geſungen. als Ihr noch Kinder Aüret. Dann wird der böſe Geiſt ſofort von Dir und Deinem Volke weichen und alles ebel im Lande i Ende ſein!“ Sofort befahl Fürſt Hatto, daß man das alte Lied ſinge, aber niemand konnte es Ad er ſelbſt konnte ſich auch nicht mehr darauf beſin⸗ gen, Nun ließ er bei den älteren Leuten, die ſchon nnter ſeiner Mutter am Hofe gedient hatten, nach in Liede forſchen. Aber es war vergebens Die heiten wußten Überhaupt von nichts; andere erinner⸗ ei ſich wohl dunkel, daß die alte, verſtorbene Für⸗ ain ihren Kindern ein ſolches Lied geſungen; aber 1 konnten ſich auch nicht mehr an die Melodie er⸗ ern. Schließlich verſprach der Fürſt in ſeiner erzweiflung, dem, der die Melodie fände, ſein bes Fürſtentum Und ſo ſuchte zum Schluß das ganze Land wie beſeſſen nach dem verlorenen Lied. 5 kleine Beerenſucherin aber dachte bei ſich: Ge⸗ 3 t es das verlorene Lied geweſen, mit dem mich rst Helfried damals in den Schlaf geſungen! Aber ſe halte es ja nur einmal gehört. auch ſie konnte die Melodie nicht nachſingen, denn Olympia-Vorprüfungen hndenburg beim Olympia- Werbefeſt Das zweitägige Olympia ⸗Werbefeſt, das der Reichsaus⸗ für Leibesübungen am Wochenende im Deutſchen Welthöchſtleiſtungen hält der Amerikaner Paddock ſeit dem Jahre 1921 den Rekord mit 10,4 Sekunden Der zweite Probelauf der National⸗Staffel über 4 mal 100 Meter fiel wieder ſehr befriedigend aus. Die Ol y m⸗ piamannſchaft lief in der Beſetzung Körnig, Vent, Borchmeyer und Jonath 41,4 Sekunden und ſchlug dabei die weſtdeutſche Mannſchaft, die 42 Sekunden benötigte. Im zweiten Lauf tauſchte man Geerling gegen den Turner Vent aus und diesmal kam die Nationalſtaffel mit 41,8 Sekunden ſogar noch zu einer beſſeren Zeit, die weſt⸗ deutſche Mannſchaft folgte hier fünf Meter zurück. Den beſten Eindruck hinterließ beide Male Jonath, während Körnigs Lauf wieder einmal ſehr verkrampft wirkte. Die beſte Zeit des Jahres über 400 Meter lief der deutſche Meiſter Metzner, der— ohne zum Kämpfen gezwungen zu ſein— überlegen in 48,6 Sekunden ſiegte. Ueber 800 Meter konnte Lefeber⸗Düſſeldorf den Schlußangriff Dr. Peltzers abwehren und gewann in:56,4. Ueber 300 0 Meter war Schaumburg ⸗Oberhauſen über Helpapp⸗ Stettin und Dieckmann⸗Hannover ſiegreich. Mit ſeiner Jahresbeſtleiſtung wartete Weltrekordmann Emil Hirſchfeld mit einem Wurf von 15,75 Meter auf. Der deutſche Zehnkampfmeiſter Sievert konnte hier allerdings nicht ganz mit und warf faſt einen ganzen Meter weniger. Stevert entſchädigte ſich dann aber durch einen Sieg im Diskuswerfen, wo er 44,47 Meter erreichte und Emil Hirſchfeld auf den zweiten Platz verwies. 5 Ben Eaſtman läuft zwei neue Weltrekorde Der junge Student Ben Eaſtman von der kaltforniſchen Univerſität Stanſord konnte ſein ausgezeichnetes Können durch zwei neue Weltrekorde erneut unter Beweis ſtellen. Am Samstag unternahm Gaſtman einen Angriff ouf die Höchſtleiſtungen im Laufen über 800 Meter und über eine halbe engliſche Metle(804% Meter), der von beſtem Er⸗ folge begleitet war. Die 800 Meter⸗Strecke durchlief der junge Student in genau 1,50 Minuten und ſchlug damit den von dem Franzoſen Sera Martin im Jahre 1928 auf⸗ geſtellten Weltrekord von 1,50, um ſechs Zehntel⸗Sekunden. Bis zum 880 Paröds⸗Ziel benötigte er 1,50,9 Minuten und erzielte damit eine weit beſſere Zeit als bei ſeinem er⸗ folgreichen Weltrekordverſuch, wo er die Strecke in 151, zurückgelegt hatte. Bei den Ausſcheidungskämpfen der ſüd⸗ amerikaniſchen Athletik⸗Union in New⸗ Orleans wurde die beſte Leiſtung durch Emmet Toppino erzielt, der die 100 Meter in 10,6 Sekunden gewann. Württembergiſche Leichtathletik-Meiſterſchaften Gute Leiſtungen am erſten Tage Auf dem Sportklub⸗Platze in Stuttgart begannen am Samstag die leichtathletiſchen Meiſterſchaften der Gruppe Württemberg. Mit 250 Teilnehmern ſind die Hies jährigen Meiſterſchaften ausgezeichnet beſetzt. Mit Ausnahme des vorjährigen Mittelſtrecken⸗Doppelmeiſters Fink vom VfB Stuttgart ſind alle Titelträger des Jahres 1931 wieder am Start. Am Samstag wurden ſechs Konkurrenzen abge⸗ wickelt, in denen faſt ausnahmslos ſtarke Felder am Start waren. Beim 800 Meter⸗Lauf war die Betetligung ſo ſtark, daß Vorläufe notwendig wurden. 800 Meter⸗Sieger wurde Paul von den Stuttgarter Kickers in der für den frühen Termin ſehr guten Zeit von:57,88; auch der an zweiter Stelle eingekommene Rühle vom Bfch blieb unter der Zwei⸗ minuten⸗Grenze. Die 5000 Meter holte ſich Altmeiſter Helber 1 in 18:40,6, hart bedrängt von dem ſitödeutſchen Waldlaufmeiſter Bertſch⸗VſB Stuttgart. Die 4 mal 400 Meter⸗Staffel holten ſich die Stuttgarter Kickers mit der Mannſchaft Sannwald, Seriba, Münzinger und Heidenreich in 383 Minuten. Schaufele brachte das Diskuswerfen mit 39,18 Meter an ſich; das Hammerwerſen gewann Gayſert⸗Höfingen mit 33,77 Meter und im Dreiſprung ſiegte Kreß⸗ Heilbronn mit 12,40 Meter. Die Ergebniſſe: 800 Meter: 1. Paul⸗Kickers Stuttgart:57,8; 2. Rühle 1⸗ VfB Stuttgart 1259; 3. Ocker⸗Vſc Heilbronn:01,60 Min.“ 5000 Meter: 1. Helber 1⸗Reichsb. u. Poſt SV Stuttgart 152406; 2. Bertſch⸗Vfch Stuttgart 15:42,2.; 3. Lang⸗Bfgt Heilbronn 18:12,6 Min; 4. Helber 2⸗ VfB Stuttgart; 4 mal 400 Meter⸗Staffel: 1. Kickers Stuttgart 1 3183; 2. Vfk Heil⸗ bronn 3185; g. Ves Stuttgart 3189, Min.; Diskuswerfen: 1. Schauffele⸗Stuttgart⸗Cannſtatter R 39,18; 2. Binder⸗T V Höfingen 36,60; g. Barth⸗ Kickers Stuttgart 36,14 Meter Zu bieſer Zeit kam die ſchöne Prinzeſſin auf ihrer Reife durch den großen Wald. Die Prinzeſſin war ihrem Gefolge weit vorausgeritten, denn ſie ſehnte ſich noch immer nach Helfried und wollte in ihrem Kummer von keinem Menſchen geſtört werden. Und in ihrer Sehnſucht begann ſte, wie ſie es oft tat, wenn ſte allein war, das alte, ſüße Lied zu ſingen, das Hel⸗ fried in jener Nacht vor ihrem Fenſter angeſtimmt, und das ſie ſich wohl gemerkt hatte. Daß kleine Mädchen aber, das wieder im Walde beim Beeren⸗ ſuchen war, hörte es und erkannte ſofort, daß es das Lied war, mit dem Fürſt Helfried ſie in den Schlaf geſungen— das verlorene Lied. Und ſie lief aus dem Gebüſch auf den Weg hinaus, warf ſich vor das Pferd der Prinzeſſin und weinte vor Freude und ſagte ihr alles, was ſie von Helfried wußte und von dem verlorenen Lied und von Fürſt Hatto und dem Unglück, das über dem Lande lag. Da hob die Prinzeſſin die Kleine zu ſich auf ihr Pferd und ſprengte mit ihr der Stadt entgegen. Und als die ſchöne Prinzeſſin auf ihrem weißen Roß in das Stadttor einritt, begann ſie mit ihrer hellen, ſüßen Stimme das verlorene Lied zu ſingen. Und in dem⸗ ſelben Augenblick begann das Unglück von Hattos Lande zu weichen. Und als die Prinzeſſin und das kleine Mädchen an den Palaſt des Fürſten kamen, und Hatto die Melodie erklingen hörte, da ſchmolz ſein Herz in heißer Reue. Und er weinte bitterlich über all das Unrecht, das er an ſeinem Bruder und ſo vielen anderen Menſchen getan, und ließ die Sängerin heraufholen und fragte ſie, woher ſie das verlorene Lied kenne; ſo erfuhr er von dem Schickſal ſeines Bruders. Sogleich ſandte er Boten aus und ließ überall nach Helfried forſchen. Und nun, da man wußte, daß er als Spielmann durch die Länder zog, fand man ihn auch bald. Und Fürſt Hatto ſchrieb auch an den König, den Vater der Prinzeſſin, und ſagte ihm, daß jener Spielmann ſein Bruder Helfried und wirklich ein Fürſt geweſen. Und der König und Helfried kamen beide in Hattos Reſidenz⸗ ſtadt an, und der König gab Helfried ſeine ſchöne Tochter zur Gemahlin, Hatto aber bat ſeinen Bruder, ihm zu verzeihen, und gab ihm ſein Land zurück und ſein eigenes Land noch dazu. Das kleine Mädchen aber nahmen Helfried und ſeine junge Gemahlin als ihr Kind an, denn ihm hatten ſie ja ihr Glück zu danken. Und ſo wurde das arme, kleine Mädchen eine kleine Prinzeſſin, und alle waren glücklich und Gauſchülertreffen des badiſchen Neckarturngaues Am Sonntag(5. Juni) rief der badiſche Neckarturngau die bis 14 Jahre alte Jugend beiderlei Geſchlechts aus den Orten Neckarhauſen, Seckenheim und allen Orten nördlich des Neckars zur turneriſchen Heerſchau in Edingen zuſam⸗ men. Zu Fuß, mit geſchmückten Leiterwagen und Kraft⸗ wagen kamen über 1000 Buben und Mädels zuſammen, be⸗ gleitet von ihren Führern und Führerinnen und Eltern. Mit Muſik gings zum Spiel⸗ und Sportplatz hinaus, wo ſich ein frohes Treiben entwickelte. Dem jugendlichen Alter angepaßte Wettkämpfe in Lauf, Wurf und Sprung eröffne⸗ ten um 2 Uhr das Treffen, das noch ſtärker beſucht geweſen wäre, wenn der am Vormittag niedergegangene Regen nicht manches Kind abgehalten hätte. Staffelläufe folgten und Sondervorführungen, Spiele und Tänze. Zum Schluß tra⸗ ten die Kinder unter des Gaujugendwarts Leitung zu wohl⸗ vorbereiteten Freiübungen an, denen eine Anſprache des Gauvertreters voranging, der den Kindern und Führern und vor allem dem Turnverein Edingen für ihre wohl⸗ gelungene Arbeit dankte. Der Arbeiter⸗Samariter⸗Bund Edingen hatte ſich in dankenswerter Weiſe für etwaige Hilfeleiſtungen zur Verfügung geſtellt. Die einzelnen Ergebniſſe Mädchen, Jahrgang 1918-19: 1. Erika Lemke⸗TWLeu⸗ tershauſen; 2. Herta Dallmann⸗TV Ebingen; 2. Eliſabeth Schmiedel⸗Jahn Weinheim; 2. Elfriede Weißbrodt⸗TV 1862 Weinheim; 3. Maria Stephan⸗Jahn Weinheim; 3. Friedel Mitller⸗Jahn Seckenheim; 3. Maria Walther⸗TV Neckar⸗ Fan 4. Wilma Kreis⸗Jahn Weinheim; 5. Anna Falter⸗ Jahn Seckenheim; 5. Elſa Metzger⸗Jahn Weinheim. Mädchen. Jahrgang 1920⸗21: 1. Annelieſe Pläſterer⸗ TV 1862 Weinheim; 1. Meta Bartel⸗Jahn Weinheim: 2. Erna Dell⸗Jahn Weinheim; 2. Elſe Branoſtätter⸗Jahn Weinheim; 3. Lydi Schütz⸗TV 1862 Weinheim; g. Hieſel Kolb⸗TV Schriesheim; 4. Emma Riedel⸗Jahn Weinheim; 5. Lieſel Ortlieb⸗TV Schriesheim; 5. Alieſe Behring⸗Jahn Weinheim. Mädchen. Jahrgang 1922⸗23: 1. Eliſe Rand o d⸗Jahn Weinheim; 2. Erna Schmitt⸗TB Leutershauſen; 3. Gerda Gund⸗TV Neckarhauſen; 4. Elſe Gerſtner⸗TV Germania Doffenheim; 4. Helene Wetzel⸗TV Leutershauſen; 5. Lydia Schweiger To Plankſtadt; 5. Lina Pläſterer⸗Jahn Weinheim. Knaben, Jahrgang 1918⸗19: 1. Hans Män re r⸗Jahn Weinheim; 2. Erich Müller⸗TG Plankſtadt: 3. Karl Wunſch⸗ Jahn Weinheim; 4 Ludwig Hördt⸗Jahn Weinheim; 5. Karl Dörſam⸗TV Großfachſen. Knaben, Jahrgang 1920⸗21: 1. Erich Springer⸗ Jahn Weinheim; 2. Simon Günther⸗KV Sulgbach; g. Friedrich Schulz⸗Turn⸗Verein Leutershauſen; 4. Wilhelm Kuhn⸗TV Weinheim; 5. Engelbert Werner⸗TGG Plankſtadt. Knaben, Jahrgang 1922⸗28: J. Heinz Löſe r⸗ NB Jahn Seckenheim; 1. Karl Spie ß⸗TV Neckarhauſen: 2. Willi Limbeck⸗Jahn Seckenheim; 3. Karl Stein⸗Jahn Weinheim; 4. Fritz Möll⸗TV Edingen; 4. Arthur Pfleger⸗TG Lauden⸗ bach; 5. Rudi Jörder⸗TV Rippenweiher, 5. Ernſt Fiſcher⸗ D Heddesheim; 5. Hans Edenharter⸗TV Germania Doſſenheim. Saar- Pfalz in Metz geſchlagen Lothringen ſiegt mit:2(:0) Etwa 8000 Zuſchauer hatten ſich in Metz zu dieſem Repräſentativtreffen eingefunden dos von der lothringi⸗ ſchen Mannſchaft verdient gewonnen wurde. Die Lothrin⸗ ger zeigten die beſſere Spielkultur und die größere Schnel⸗ ligkeit. Bei den Saarländern, deren Leute auf dem un⸗ gewohnten naſſen Raſenboden einen ſchweren Stand hat⸗ ten, enttäuschte vor allem— aus dieſem Grunde wohl in der Hauptfache— der Sturm. Conen reichte nicht an die von ihm erwarteten Leiſtungen heran und auch die beiden Verbindungsſtürmer verſagten. Ihrer Aufgabe gerecht würde leöiglich die Läuferreihe und das Vertetdigerpaar, während Dahlheimer im Tor in der zweiten Halbzeit gute Momente hatte. Das Spiel begonn mit forſchen Angriffen der Lothringer, erſt allmählich kam die Saarländer Elf in Schwung, doch konnte ſie vor dem Tore aus ihrer Un⸗ ſicherheit nicht herauskommen. Im der 17. Minute kamen die Gaſtgeber zu ihrem Führungstor, da Dahlheimer zu Boden gefallen war und der Lothringer Linksnußen den Ball ins leere Gehäuse ſchieben konnte. 5 Nach dem Wechfek wurde Michel aus der Saarelf her⸗ ausgenommen, für ihn trat 75(Saar 08) ein. Die Umſtellung 8 ein beſferes Zuſommenſpiel im Sgor⸗ länder Sturm. In der 11. Minute kamen die Gäſte durch Conen zum Ausgleich. Einige Minuten nachher holten ſich die Lothringer nach einem Alleingang des Mittel⸗ ſtürmers den zweften Treffer. In der 18. Minute konnte der Saarhabblinke Deukſch die Partie erneut remis ſtellen. Es folgte eine Periode der Ermüdung auf beiden Seiten, die von den Gaſtgebern mit einem ſtorken End⸗ ſpurt abgelöſt wurde; dieſe kamen denn auch eine Viertel⸗ ſtunde vor Schluß durch Kopfſtoß des Halblinken zum Siegestreffer. Schiedsrichter Münch⸗Mülhauſen leitete einwanofrei. Jockey E. Böhlke kaltgeſtellt Der Fockey E. Böhlke iſt von der Leitung des Stagk⸗ lichen Rennſtalles, des Hauptgeſtüt Gradi, vorläufig kaktgeſtellt worden und ſoll durch J. Raſtenberger und den Ungarn 17 70 erſetzt werden. Den Anſtoß zu dieſer Maß⸗ nahme hat der Lebenswandel des jungen talentierten Jokeeys gegeben, der es in letzter Zeit nicht mehr ſo genau mit feinem Beruf genommen haben foll. zufrieden. Und wenn ſie nicht geſtorben ſind“ ſchloß Joachim lächelnd,„dann leben ſie heute noch.“ Mit atemloſer Spannung hatte Ruth ber Erzäß⸗ lung gelauſcht. Nun hob ſte mit einem traumverlo⸗ tenen Ausdruck in den großen, dunklen Augen ihr Geſichtchen und ſagte mit faſt ehrfürchtiger Scheu in dem ſüßen Stimmchen:„Oh, Onkel Achim, bitte, ſpiele doch einmal das verlorene Lied.“ Ein Lächeln wehmütiger Selbſtirontie ging über bas Geſicht des jungen Komponisten„Ja, mein Oteb⸗ ling, das iſt eben das Traurigſte an ber Geſchichte. Dein armer Onkel hat es ſelbſt noch nicht gefunden, das verlorene Lied!“ Eine Weile blieben beide ſtumm und regungslos. Dann ließ Joachim die Rechte nachdenklich über die Taſten gleiten. Eine kleine, ſchüchterne Tonfolge ſtahl ſich unter ſeinen Fingern hervor. Er wiederholte ſte, und weil ſie gar ſo einſam und ängſtlich im Raume herumflatterte, griff er auch mit der Linken in die Taſten und ſchob der kleinen, ſchüchternen Tonfolge eine Reihe leiſer, weicher Akkorde als Halt und Stütze unter. Da wurde ſie ſtärker, freier und klarer und begann zu wachſen und ſich empor⸗ zuranken. Und als wieder neue, noch vollere Harmo⸗ nien zu Hilfe kamen, da wurde ſie noch ſchöner und reicher, erblühte zu immer herrlicheren Klängen und zog als eine ſtarke, tieſe und ſüße Melodie in der milden Herbſtabend hinaus. Da ſchlug Ruth die Augen zu ihm auf und flüſterte mit einem tiefen Seufzer des Entzückens: „Ach, wie war das ſchön, Onkel Achim! So ein ſchönes Stück haſt Du noch nie geſpielt.“ „Und weißt Du wohl, was das war?“ fragte der junge Komponiſt, und ein glückliches Leuchten ver⸗ klärte ſeine Züge.„Das war das verlorene Lied. Jetzt habe ich es endlich gefunden!“ Und dann eilte er an ſeinen Schreibtiſch, um die langerſehnten Klänge feſtzuhalten, ehe ſie ihm wie⸗ der entflohen. Fünftes Kapitel Unter emſiger Arbeit waren die Herbſt⸗ und Wintermonate für Joachim Sendow ſchnell dahin⸗ gegangen, und an einem ſonnigen Frühlingstage konnte er endlich die letzte Note ſeines großen Wer⸗ kes niederſchreiben. Die Märchenvoper„Das ver⸗ lorene Lieb“ war vollendet. In einem Taumel von Freude und Hoffnung hatte er ſich beeilt, der Braut und dem Bruder die frohe Mitteilung zu machen, Großer Automobilpreis von Italien Als erſter der großen Auton bilpreiſe der einzelnes Nationen Sonntag auf der berühmten Monza⸗Bahn der von Italien als Fünfſtundenrennen ausgeſchriebene zum Austrag. erfreuliche an dem von Anfang an ſpannenden Rennen war die glatte Ab⸗ wicklung, nachdem es bei den letzten drei großen euro⸗ päiſchen Rennen nicht ohne tödliche Unfälle abgegangen war Auch dieſe Prüfung war wieder ein großer Erfolg für die italieniſche Marke Alfa Romebo. Nuvolari ſteuerte zum erſtenmal den neuen 2,5 Liter Wagen und ſiegte mit einer zurückgelegten Strecke von 857,608 Km. 171,8 Stoͤkm. überlegen gegen den faſt doppelt ſo ſtarken Maſe⸗ ratt ſeines Landsmannes Fagtoli in 829,878 Km., dem ik geringem Abſtand Rudolf Caraccſiola auf Alfa Romeo mit 827,549 Km. folgte. 15 Wagen waren insgeſamt ge⸗ ſtartet, von denen jedoch ein Teil ſchon vorzeitig infolge Maſchinenſchadens ausſchted. Nuvolari ließ ſich durch nichts beirren und überrundete Fagioli zweimal, während Caraceciola kurz vor dem Ziel ſeinen Wagengenoſſen ſo⸗ gar noch ein brittes Mal an ſich vorbeilaſſen mußte. 54 gelangte am Das 1000⸗Meiſenrennen auf der Brookland⸗Bahn Der zweite Tag— Joan Richmond Frau Thomas⸗ Wisdon ſiegen Das 1000 Meilenrennen auf der Brookland⸗Bahn bet London, das bekanntlich am erſten Tage ein Todesopfer gefordert hatte, konnte am Samstag ohne weitere Zwiſchen⸗ fälle beendet werden. Von den über 30 geſtarteten Wagen erreichte allerdings nur ein kleiner Teil das Ziel. Die größte Ueberraſchung bedeutet jedoch der Sieg der einzigen „Damen⸗Mannſchaft im Rennen. Die Auſtralierin Joan Richmond und die bekannte engliſche Bergfahrerin Fraw Thomas⸗Wisdom behaupteten ſich mit ihrem kleinen Riley⸗ Wagen bei einer Zeitvorgabe von über de d Stunden ſicher bis zum Schluß in Front. Es war ein Stundenmittel von 136 Kilometer notwendig, um einen ſicheren Sieg zu ſteuern. Der Talbot von A. Saunders und H. Wolf war ſtändig auf der Jagd nach den beiden führenden Ladies. Es reichte aber nur zum zweiten Platz vor Norman Black⸗R. Gibſon, die mit ihrem M. G. Midget noch ein Stundenmittel von 133 Kilometer fuhren. Die größte Vorgabe hatte der Weltrekordmann Sir Mal⸗ colm Campbell mit ſeinem 7 Liter⸗M des⸗Benz zu leiſten. Er ſtartete 3% Stunden ſpüter als die neun Wagen der Miöget⸗Vertreter, Leider zwang ihn ein ge⸗ fährlicher Vergaſer brand, das Rennen vorzeitig auf⸗ zugeben. Franzöſiſche Tennismeiſterſchaſton Helen Wills⸗Moody ſiegt bei den Damen— Cochet und de Stefani im Schlußſpiel der Herren Der Sonntag, der eigentliche Schlußtag der internatio⸗ nalen franzöſiſchen Tennismeiſterſchaften, brachte nur die Entſchetdung im Domen⸗Einzel. Bei trübem Wetter hatten ſich im Tennis⸗Stadton Roland Garros nicht allzu viel Zuſchauer eingefunden, um dem Kampf im Damenfinale zwiſchen Heben Wills⸗Mooby und Frau Mathieu beizu⸗ wohnen. Die Amerikanerin ſiegte wie erwartet 715, 621 leicht in zwei Sätzen, da ihre Gegnerin ſich nach dem ſcharfen Kampf im zweiten Satz geſchlogen bekannte. In der Meiſterf haft der Herren wurde wegen des Regen⸗ wetters am Samstag erſt die Vorentſchekdung ausgetra⸗ gen. In der oberen Hälfte ſchlug der Italtener de Ste⸗ fanl den Deutſchböhmen Roderich Menzel 6185, 220, 725, 624. Menzel wunde zum Schluß ſehr nervös und unſicher, während der Italiener ſeine Nerven nie verlor. In der unteren Hälfte war von Kampf keine Rede, denn Coche t ſpazterte im wahrſten Sinne des Wortes:1,:0,:4 Aber ſeinen fungen Landsmonn Marcel Bernard hinweg. Meiſter Seelig ſchlug Trollmann Die erſten Freiluft⸗Bopkämpfe der neuen Saiſon in Berlin gingen am Freitagabend in der Bockbrauerei vor gutem Beſuch vonſtatten. Einen verbiſſenen und ſchönen Kampf lieferten ſich im Haupttreffen der deutſche Mittel⸗ gewichtsmeiſter Seelig und Trollmann⸗ Hannover, der ſtets die undankbare Rolle des Verlierers ſpielen muß und auch hier nicht um eine Niederlage herumkam. Trollmann boxte nicht ſo unrein wie ſonſt und machte Seelig allerhand zu ſchaffen. Der Meiſter hatte bis über die Mitte des Kampfes nur einen knappen Vorteil, erſt in der ſechſten Runde erwiſchte er ſeinen Gegner hart und in der neunten gelang ihm überraſchend ein ſchwerer Körpertreffer, der Trollmann zu Boden ſacken ließ. See⸗ lig, ſelbſt zu überraſcht, vermochte ſeinen Vorteil nicht auszunutzen und ſiegte nach einem guten Endſpurt in der Schlußrunde ſicher nach Punkten. Der in Paris lebende Berliner Riethborf konnte nicht ganz überzeugen, obwohl er den mit ſtarken Nehmer⸗Qualitäten ausgerüſte⸗ ten Barmer Hing nach Punkten ſchlug. und Albrecht hatte nicht umhin gekonnt, Camilla und Joachim einzuladen, das Ergebnis am Abend des gleichen Tages in ſeinem Hauſe zu feiern. Aber Dr. Sendows Miene ſah durchaus nicht feſtlich aus, als er in Erwartung ſeiner Gäſte ruhelos durch die Zimmerflucht auf und ab wanderte. In dem Gemütszuſtand des beherrſchten Mannes war in den letzten Monaten eine bedenkliche, faſt krankhafte Spannung eingetreten. Seine Neigung zu Camilla de Bary war von Tag zu Tag ſtärker geworden. Er war ſich über die Hoffnungsloſigkeit ſeiner Wünſche durchaus im klaren, und auch das beſchämende Ver⸗ ſteckſpiel mit ſeinen Gefühlen vor Joachim wurde ihm immer unerträglicher. Es wäre ihm leicht ge⸗ weſen, München für länger zu verlaſſen, da die von ihm geleitete Geſellſchaft gerade die Gründung eines Zweigunternehmens im Ausland plante. Aber er ge⸗ wann es nicht über ſich, auf Camillas Nähe zu ver⸗ zichten. Auch heute ſah er dem Beſuch der Künſtlerin mit Sehnſucht entgegen, obgleich er wußte, daß ihm dieſer Abend nur bittere Qual bringen würde, Sollte doch ein Ereignis gefeiert werden, das einen wich⸗ tigen Meilenſtein auf Joachims Weg zum Glück bildete, ſeinem Lebensglück an der Seite Camillas.— Der Ton der Wohnungsglocke riß Albrecht aus ſeinen Gedanken, und wenige Augenblicke ſpäter trat Camilla de Bary über die Schwelle. Sie war heute mit raffinierter Einfachheit gekleidet. Das volle, dunkle Haar war ſchlicht zurückgekämmt und lag in einem ſchweren Knoten auf dem Nacken, ſo daß die klaſſiſch gemeißelte Stirn und bie weichen Linken der Wangen um ſo wirkungsvoller hervortraten. Das loſe Gewand aus fließender Seide war ganz ſchmuck⸗ los gehalten. Betroffen von ihrer Schönheit ſtarrte Albrecht Sendow einige Sekunden ſprachlos auf die Ein⸗ tretende. Dann ging er ihr entgegen, und zog ihre ſchmale, weiße Hand an ſeine Lippen. „Ste ſind erſtaunt, mich ſchon zu ſehen Komme ich zu früh?“ fragte Camilla mit geſpielter Unbefangen⸗ heit.„Wir Theaterleute ſind an Pünklichkeit gewöhnt — eine unſerer wenigen guten Eigenſchaften“, fügte ſie lächelnd hinzu. „Ich bin erſtaunt, Sie ſo zu ſehen“, erwiderte Al⸗ brecht,„Immer wieder erſcheinen Sie als eine Neue, eine andere, und doch als dieſelbe.“ (Fortſetzung folgt) UND WI TSC der Neuen Mannheimer Zeitung Cornelius Heyl AG., Worms a. Rh. Geschäfisberichi auf Maſchinen und Gewinnvortrag um hrend der Reſt von 0,350 Mill. Stammaktiendividende Vorſtandsbericht ſi i s laufende Geſchäftsjahr wer⸗ g bezeichnet da ein ſortgeſetzter Preis⸗ zu verzeichnen iſt pfung durch Ausfuhrbeſchränkungen immer Maſchinenbau AG, Nach der Sanierung neuer Ver⸗ 1 N 0 5 * Frankfurter Wittekind, Frankfurt Es ergibt ſich te Großmaſchinenbau die Gut ehof been Oberhauf Weiterentwick⸗ n Herſtellungspro⸗ dadurch in ihrer Verwertung beſchränk⸗ Sonderabſchreibung abgewertet. Der e betrage Konseri gel hörenden genehmigte den (Gefamtver bu t 9 w urde mitgeteilt, die Ranioität im nenen u Geſchäftsſahr weiter beſſ Abſatz und Produktion von Briketts konn⸗ ſteigert In Auswirkung der er hofft man eine Verbilligung der datsneng e 1(Eig. Dr,) Die in Liqui⸗ en Stammaktien und von 5000/ Vorzugs⸗ sheriges 9 75 000.) 5, Kromſchröder Ac. Osnabrück. 0 3. am 28. Juni vor, aus dem Ertrag des ahres 1931 nach reichlichen Abſchretbungen li. „%) und bei erhöhtem Gewinnvotrag(i. 5 H. ermäßigte Dividende auf 90 eine von 7 auf 5 0 5 Stammkapital zu verteilen. e AG. 0 für 1931 ein 5 von 86 000 r Tantieme 80 000 J, von dem nach vorgetragen werden, dem 6 Monate umfaſſenden Zwiſchengeſchäftsjahr 000 4 Ueberſchuß entnommen worden waren. ati Verkaufs und die Anpaſſung an die ver⸗ derte Aufnah mefähigkeit des Weltmarktes hat ſich günſtig Verluſte im Exportgeſchäft konnten durch er⸗ höhten Inlandsabſatz ausgeglichen werden. „ Berlin⸗Gubener Hutfabrik Ach. vorm. A. Cohn Der AR. ſchlägt der GV. am 25. Juni 595 000 682⁰ 87001 kkürz zung vo n 16 auf 12 v. 5 Ab. e von 5 fiber tetnehmungen 97 * Binnenſchiffahrt Rheinſchifſahrtsunterneh⸗ durch die Beſtim mungen 5 De⸗ Wahrnehmung mit ihrem Betrieb 85 oll ſich hauptſächlich um mittlere und land abw and en anker e durchweg bereits Filial⸗ Weizen sfärker gefragi liner Produktenbörſe v. 6. Juni.(Eig. Dr.) 0 10 emärkten war die Grundſtimmung 85 Herbſt für, dear et und iſt bs hat eher nachgelaſ⸗ 0 in weit erhin 9 8 75 Deckungsbebürfnis fü ie großen Rheinlandmehlverkäufe der 8 ſoforti Ware beſteht da⸗ kleines Angebot und ebenſo kleine Nachfrage; bröckeln bei dem geringen Geſchäft lei Die Situgtion für prompten Roggen hat ſich nicht ver⸗ vorgen Woche zu beſt Enflauschung an der Börse über die Ungewißheif der kommenden Nofverordnung und die innen- und woche außenpolifische Lage Mannheim: ſtill In der neuen Woche eröffnete die Börſe ſehr ſtill und zurückhaltend. Es beſtand wenig Neigung zum Ein⸗ gehen von neuen Engagements, ſowohl vom Publikum, als auch von der Spekulation. Farben notierten 92 v.., alſo J v. H. unter Samstag, exkl. Dividende Weſteregeln Kali 97% b. H. Schwach lagen wiederum Waldhof mit 24. Am Banken markt wurde der Kurs von Dedibank⸗Aktien auf 33% v. H. zurückgenommen. Am Rentenmarkt lagen Alt⸗ und Neubeſitz des Reiches feſter, dagegen beſtand in Gold⸗Pfanöbriefen eher Angebot. Berlin wieder ſehr ruhig Die Ungewißheit über das, was die neue Woche politiſch bringen werde— bekanntlich ſteht die Abänderung der Notverordnungen durch das neue Reichskabinett bevor— ſpiegelte ſich an der Börſe ſehr deutlich wieder. Während der Vormittagsſtunden glaubte man im Hinblick auf die freundlichere Veranlagung der Aus landsbörſe, insbeſondere auf die Fortſetzung der Aufwärtsbewegung in Newyork, mit höheren Anfangsnotierungen rechnen zu können. Auch an der Vopbörſe trat noch keine Aenderung ein. Zu den erſten Kurſen fehlten dann aber neue Orders, da ſich Publi kum und Spekulation gleichermaßen Zurückhaltung auf⸗ erlegen. So mußte die Eröffnung etwas enttäuſchen, ob⸗ wohl ſich gegen den Samstagſchluß im allgemeinen keine größeren Veränderungen ergaben. Das Geſchäft bewegte ſich in außerordentlich ruhigen Bahnen. In Verlaufe änderte ſich an ber Grundtendenz nichts. Es hatte den Anſchein, als ob gewiſſe Kreiſe aus politiſchen Befürchtungen heraus zu Abgaben geneigt ſeien, während andererſeits Stillhaltegelder Anlage ſuchen. Jedenfalls war die Kursentwicklung nicht einheitlich, die Veränderungen betrugen bis zu 1 v. H. nach beiden Seiten. Deutſche An⸗ leihen lagen etwas feſter. Auch an den Rentenmärkten herrſchte eher Nachfrage Ausländer lagen ge⸗ ſchäfts los, Reichsſchuldbuchforderungen etwas feſter. Geld weiter erleichtert. Tagesgeld war für erſte Ausgaben ſchon mit 5% v. H. erhältlich. Im übrigen blieben die Sätze unverändert. Die Tendenz des Marktes der feſtverzinslichen Werte war heute weiter freundlich, doch waren die Umſätze ge⸗ ringer als an den Vortagen. Goldpfandbriefe und Gold⸗ Kommunal ⸗ Obligationen wieſen Beſſerungen bis 1 v. H. auf. Auch Land⸗Goldpfandbriefe lagen bis 1 v. H. höher, dagegen waren Provinzanleihen ee Die Liqui⸗ dationspfandbriefe konnten ſich bis 2 v.., Induſtrieobli⸗ gationen bis 1 v. H. und Stadtanlethen bis 1% v. H. be⸗ feſtigen. Bei ſehr ſtillem Geſchäft neigte die Tendenz des Kaſſamarktes auch heute Welter zur Schwäche. Frankfurt: Sehr ſtill, aber widerſtandsfähig Der Wahlausgang in Mecklenburg hat an der erſten Börſe der neuen Woche ſtarke Zurückhaltung hervorge⸗ rufen, ſo daß bei Beginn des amtlichen Verkehrs kaum Um⸗ ſätze zuſtande kamen. Die Spekulation nahm auch wegen der Weiterentwicklung der innen⸗ und außenpoliliſchen Situation eine ſehr abwartende Haltung ein, zumal von ändert. Die Provinzmühlen kaufen vereinzelt noch alten Roggen, allerdings zu gedrückten Preiſen. Die Lie⸗ ſerungsmärkte ſpiegelten wiederum die Effektenmarktlaf wieder. Weizenmehl zur baldigen Lieferung war bei leicht nachgebenden Preiſen ausreichend angebot en. Es ent⸗ wickelte ſich kleines Bedarfsgeſchüäft. Neu⸗Weizen⸗ mehle waren von den Mühlen 25—50 Pfg. teurer riert, doch beſtand auf dieſer Preisbaſis kaum Geſchä möglichkeit. Roggenmehl zur baldigen Lieferung hat laufendes Konſumgeſchäft, für Herbſtware beſteht bei dem minimolen Prei sunterſchied kaum Intereſſe. Hafer zu wenig veränderten Preiſen in laufender Konſumnachfrage. Gerſte ruhig und unverändert. Amtlich notiert wurden: Weizen märk. prompt ab Sta⸗ tion prompte Verl. 233— 265 u. Br. ruhig, Lieferung ſeſt; Roggen ſeſter, 196—198; Ruſſenroggen 195 eif Blu. bez. u. Br.; Futter⸗ und Induſtriegerſte 178—180 ſtetig; Hafer 162165 ſtetig; Weizenmehl prompt 3235,75 ſtill; Roggen⸗ mehl 70proz. prompt 25,75 27,75 ruhig; Weizenkleie 10,60 bis 11,10 ſchwächer; Roggenkleie 9,80— 10,30 feſter; Viktoria⸗ erbſen 1723; Kleine Speiſeerbſen 21—24; Futtererbſen 15 bis 177 Pel uſchken 16—18; Ackerbohnen 15⸗ 17; Wicken 16 bis 18; Lupinen, blaue 10—11,50; Lupinen, gelbe 14—15,50; Leinkuchen Baſis 37 v. H. 10,50—10,60; Erdnußkuchen Baſis 50 v. H. ab Hamburg 10.80—11; Erdnußkuchenmehl Baſis 50 v. H. ab Hamburg 8,80; Trockenſchnitzel 10,40; Extra⸗ hiertes Sojabohnenſchrot 46 v. H. ab Hamburg 11,20; Speiſekartoffeln, weiße kein Geſchäft; rote 150—1,60;* brikkartoffeln in Pfg. 750—8,50, allg. Tendenz befeſtigt. Handelsrechtliches Lieferungsgeſchäft: Weizen Juli 200 bis 270; Sept. 236,25— 2387; Okt. 288— 239; Dez. 242— 43,50; Kurszettel der Neuen Mannheimer Zeitung Mannheimer EHektenbörse 5% Bad. St.⸗A. 27 53, 70% Bab. Kom. Gd 55, 8% hafen Stadt Mb Deutſche Linol. 6% Farben Bd. 28 Enzinger Union 50 808%j% hy Pfdb 500% Pf Hy Pfob 7 70005 l Braun Mannh. Gummi Pfälz. Mühlenw. Portl. Zem. Heid. Eichbaum⸗Werger Salzw. Heilbronn 8 5 Verein dtſch. Oelf. D. Golb⸗ u. S. Anſt. 136,8 136,5 Ver. Chem. Ind.—.——.— Dit. Linoleum Frankfurter Börse . 5 Bayr. Hp. u. Wo. Bonds 28 91,85 91,25 Deutſche⸗Disconto einmech. Jette: D Effetien Bank D. Ueber e: Bank 7% Heidelbg. 26 8% Pihm. Gd. 26 60% 27 6% Grkr. Mh. 23 8% Pl, Kohl. 855 59 Hanfwerk. Füſſen 25,25 25. Gelſenk. Bergw. 40,25 40,75 Hilpert Armatur. 28,— 28,— Ilſe Bgb. St. A.—— Hirſch Kupf. u. M.—.—— 5 32. 51.— Kali Aſchersleben 92,50 87.— Bank f. el. Werte—.— 35,25 „Pbil. 83,25 34.75 Kali Salzdetfurth 158,0 149,00 Bank f. Brauere. 65,— 66,.— Kali Weſteregeln 102,7 97.50 Barmer Bankver 48.— 48.— Du Inag Erlangen.—.— Klöckner.. 25,— 25,— Berl, Handelsgef. 88.— 88,50 unghans St. A.—.— 10.— Mannesm. Röhr.. 38,50 Com. u. Privtbk. 16,— 16,— Darmſt u..⸗B. 18,50 19,50 Klein, Sch.& Bed. 35.— 85,— Phönix Bergbau 19,0. Dt. Aſtatiſche Bk. 19.50—.— 80% Sud. Jeſtwb 9927 Grkr, 905 98 95 Bad. K. G. 80 8⁰⁰ 8 5 Wiener Bankver. Transport- Aktien Mainkraftwerke 50,.— 5 döwen München 1600 1800 Miag, Mührb.. 21.— 18.— Festverzinsliche Werte . 126,0] Moenus St.⸗A.—.——— 6% Goldanleihe 97.50—.— 9 — 40. 6% Reichsanl. 27 50.— 51.50 „ 42.— 42,— Pf. Nähm, Kayſ.—— Ach aa. 1 36,10 38,50 2 ohne 22665 22,65 Rein. Gebh e Sch.—.— D. Scugbeptete. 288 2885 .——.— Roeder, Gebr. B. 37,15 37.— 5% Bad. Kohlen 5 Bd. Maſch. Durl. 90,.— 90,.— Rütgerswerke 26.— 25,50 3% Grkr. Mh. K.— Brem.⸗Beſig. Del—.— 25 99% Roggenwert, 1 5 5 1 20.— 2150 2— 5% Roggenrentb 6— Cement Heidelbg. 39.50 40.— Schnellpr. Frkthl. 9, 5 o Roggenren Narſtadt— Schramm Lackf.—.——,— 3% Mexikaner 1—.— Chamotte Annw 3 S Nrbg. 59.75 58,65 2 Schatz. 17 1115 1 8 Seilinduſt. Wolff———.— 4% oldrente.30 7. 5 1 7 Aldert 22 75 2650 Süd. Zucker 99,75 98,— 4% Kronen.20—.— ..— 40% conv. Rente— 15 3 g labeim——— 4½%„ Sild.⸗R...95 J. 11.65—— Tricot. Beſigheim—,* 4½%„ Daß.. 825 „ 32,50 38,— Ber. deutſch. elf. 84,— 64,— 4%„ Bagd.⸗E. fn—.—.20 7 .. 70,— 70,.— Ber. Ultramarin 98,.——.— 4%„ Nunif. Anl.———. Dresd. Schnellpr.———.— Ver. Zellſt. Berl..75 8,25 40%, 9805 I 5.———.— 9 75 e N N 90 1. 2—.— Dyckerh. K Wibm.—.— 18,.— Voigt& Häffner—.— 21,»Ung. Str.90—, 909 805 VBolth. Seil. u. K..50.50 4½%„ 14———.— 5 ö 9571. gellſtoff Aschffog. 21.— 21.— „ Memel 22.50 28,.— Akt * 92.— 91.85. der 25750 24.— Transport-Aktien Raſtatter Wagg..—.— 12.— 12.50 Eſchweil. Bergw 175/ 174.0 : Zank Aktien „„ Otavi⸗Minen—.—. e de ee Deutſche Disconto 33,25 89 Konſerven Braun 12,— 12.25 fheinſtaht.. 39,80—.— Otſch.Keberſee Bk. 28.50 28,50 Kraus& Co. Lock.—.—. Salzw. Heilbr. 145,0 144,0 Dresdner Bank. 18,50 18,50 Tellus Bergbau——- Meiningerypbk.——— 0 L u. gaurahütte 10,80—.— Oeſterr. Freditbk.——. Ludwigsh. Walz.—.——. Ver, Stahlwerke—.— 16.651 Reichsbank 121 122,0 man nur bemerkenswerte beſchränkte ſich hauptſächlich auf vereinzelt etwas glattſtellte. war gegen Wochenſchluß nicht einheitlich, die Veränderungen och die Waage. Von Spalter mit 92 un⸗ Bruchteile eines an werten lagen Rhein⸗ übrigen Werte en Seiten hin eröffneten JG Scheideanſtalt Von Mont 5 v. H. weiter befeſtigt; die blieben unverändert und Ayl Holzmann gewannen je 55 Tendenz überwiegend ders deutſche Staats⸗ und Stadtanleihen waren gefragt und es zurück. — gelte. Die wenig Eindruck, Widerſtands ft. hielten nic je 5 en um der Kundſchaft keine Aufträge vorlagen und es Tendenz der bewirkte eninduſtrie Zement v. H. Am Renten⸗ freundlicher; beſon⸗ Berliner Devisen flelchsbank 5, Lombard 6, prwat 4¾ v. H an ſonſtigen aber dennoch Die Umſatztätig⸗ die Spekulation, die Die Kursgeſtaltung kauft. rtzw geändert; Newyorker entwickelt. Heidelberg von 220 — Sporgeln B 1 Dollar 4188 19 175 5 Fürke 0 Murk. 1 terl. 1G ldpeſt.5 0 Gulden 3 168,739 0 Drachmen 11 5,45 1008.50 P 3¼ 59.87 100 Lei 77 2,511 9 100 Pengöd 6 78,421 Danzig„100 Gulden 5 81,72 FM 8½ 10.537 100 8ire 85 22.094 Jugoflavien!00 Dinar 7½ 81,00 100 Litas 7 41.98 100 Kr. 6 112.50 Liſſabon⸗ i 6 453,57 Helſingfors„100 Roggen Juki 189; 90 Hafer 5 Maunheimer . 1150; Weizen 1 202 202,5 getrocknet 10,75—11; : Weizen lin Hfl. Nov, 4,75; Jan. 5,70. 2000 bg. Juli 71% Sept⸗ * e Vetteidekneſe⸗ vom 6. Juni. Ib.] Dez. 5,5(5,6%). Okt. 5,39(5,57); Aktfen und Auslandsanleihen in Prozenten bel Stücke- Notierungen in Merk je Stück 4. 6. 4 Berliner Börse industrie-Aktien Metallg. Frankf. 28,75 28,85 4. 6. enninger K. St.—.———Mez Söhne Ammendorf 1 Anhalt. Kohlenw. Bachmannkdade Balke Maſchinen Baſt Nürnberg= Bayer. Motorenw Bayr. Spiegelglas Bergmann Elekt. 40 Türk. Alb-Anl.—.——.—, Berl. Karls. Ind. Berliner Maſchb. Braunk. u. Brikett 4% Ung. Goldr. 5 ner Union 82.— 52.50 1 1 00.75 4,65 475 5 Kronenr;. inget Maſch.———— W..——%%Auat S. II. „III 5 2 5% Leh, Mat ail.—.——.— 1 7 4 1 50 25,.— 25.— Ebem. Brockhues Ach f. Berkehrw. 29.50—.— E. 6 1 85 5 i 0 Allg. Lok. u. Kraft 58,75—.— Felt. Guilleaume—,——,— Ufa(Freiverk.). 35,— 35,— Sübd. Eiſenbahn—— Goldſchmidt Th. 17.— 17.75 Baltimore Ohio.———.— Gritzner M. Durl. 16,25 15.50 925 1500 F Abliefer. 5 12— Grün& Bilfinger 152,5 5 8 Rg 3 5 Montan- Aktien 8 Südamerifa 8 Daimler Motoren anſa Diſchtff. 23.— 20.— ordd, Lloyd 14.15 14.65 1 Steinzeug 1 8 Duſſelborselſenh Dyckerhoff& Wib Dortm. Actienbr. Dortm. Unionbr. 61.50 62.50 65.50 65.50 88.50—.— —.— 175.0 Eſchw. Bergwerk Parität 9 2 2 85 D— n 5 8 8 82 80 s — 2 88 Paris.. 100 75 23 186,44 Prag.„„ 100 Kr. 5 12,488 Schweiz... 100 Fr. 2 81.00 ia... 100 Lewa 9¼ 3,083 Spanien 100Peſeten 6[ 81,00 5 100 Kr. 4 112,24 100 Eſtm. 5½ 112,50 „100 Schilling 8 59,071 mit ſofortiger Wirkung eine kung beſchloſſen, nachdem die immer weiter geſunkene Verkaufsmarge für Garne und Gewebe abſolut verluſtbringende Preiſe zur Folge hatte. Die Enſchränkung, die bis zu 2 eingeſchränkten Sämtliche Preiſe verſte Mannheim in A1: 50; inl. Hafer 17 7519,35 ee 11 Sojaſchrot 10, 755 Malzkeime 11—12; den H. Produktion beträgt, Sept. 185,.50—187; Juli 178,50; Sept. 159,75. Okt. Produktenbörſe vom 6. t iſt die Haltung nach wie vor auf allen Markt hen ſich per 100 10 netto, Weizen 28— 28,50; inl. Linſen 24 72975 Mitte: Dez. Brief Geld Brlef 0,948 0,952 8. Juni Preis 35; 170.88 171.22 Amerik. 2,808 2,797.803 Okt. 997; 77. 58 77,87 ³ Januar. 5 1665 16,61 15 Februar] 45.59 48, 4550 12,485 12,465 12,485 März... 46,50 46, 82,55 82.41 April 47, 46.— .068 8,057 3058 Mai. 4750 46,50 34,88 34,77 34.83 Juni.. 42.— 42,.— 41,75 79.78 79,57 79,78 Juli. 5 109,39 109,81 Auguſt 42.25 05 Sept. 85 e Oktober.] 43.25 43,75 48,50 Tägliches Geld: 5½ v. H. und darüber. Monatsgeld:—8 v. H. Nov. 44.— 44.50] 44.— Dezemb.]. * Berliner Metall⸗ Notierungen Dr.) Amtlich: Mark für 100 Kg.; Standard kupfer locb 41 25— 41,75: Betriebseinſchränkungen in der Baumwollweberei. Die beiden großen Baumwollwebereiverbände deutſchland und Rheinland⸗Weſtfalen haben Betriebseinſchrän⸗ letzten Frankfurter Produktenbörſe vom 6. Juni. 280 Roggen 225; Sommergerſte für Brau⸗ 9 50; Hafer linläns.) 172,50 Spezial 0 39,50 5 3 207 Roggen mehl Erbſen 26 der ſchon an ſich soll vorläufig Wochen geltend und gegebenenfalls über dieſen hinaus verlängert und verſtärkt werden, ß ⁊ dVdddßddãã ͤ ͤ ͤãdãddßßßßßß/ã ã ãͤã ã ⁊ vTVTdaddvdwwbbwbwꝙbꝙwGçꝙꝓͥ. d 186 u. Juui. 177,50; Weizen⸗ niederrhein. 9; Weizenkleie 9,15; Rog⸗ 8 52; Heu süd. 4,50; Weizen 7 5 Roggenſtroh drahtgepr. 5; gebündelt 5; Treber alles für die 100 Kg.; Tendenz ruhig. * Rotterdamer Getreidekurſe vom 6. Juni.(Eig. Dr.) f per 100 Kg.) Juli 4,90, Sept. Mais(in Hfl. per Laſt Novy. 75; Jan. 76¼4. 5,45(5,6 vollkommen Deutſchen Hopfenverkehrs 150 Ballen Nachfrage Hersbrucker Univerſal. Tendenz ruhig. Jan.(33) 8278 81,57 382,78 Jan.(34) Nürnberger Hopfenmarki S. Nürnberg, 4. Juni. zugefahren an den 6 Geſchäftstagen Die getätigten Ve ecke beſtimmt er blieb nach notieren nach amtlicher Feſtſtellung(in Mark je Zentner Hallertauer Tettnanger * Weiſenheimer Markt vom 6. fuhr von Spargeln betrug 18 Zenkner. Bezahlt wurdet. Sorte 15—25, meiſt Erbſen 40. acer Notzerungen vom 6. Juni.(ig 5,25 B 5,05 G: August Okt. 5,75 B 555 5 85 G; Tendenz ruhig. Tendenz ruhig. 1.. 3238; Kirſchen 88 * b Dr.) Juni 5,15 B 5 5 5,50 B 5,340 S 15,98 15,94 15,98 Nov. 5, .02— Gemahl. Mehlis per * Bremer Baumwolle vom 6. Juni.(Eig. Dr.) Amer (Schluß) 6,44. 5 * Liverpooler Plans pr vom 6. Juni. Univerſal. Dez. 399. Jan. M itte: ir; 4105 432; März 438; Stand. Midol. N 4037 Gebirg Wochenſclußßtinmung unverändert feſt. Die Hopfenpflange Die Pflanzen 4,95 85 5, 10 G; * 85. Stand. Die Geſchäftslage berger Hopfenmarkt iſt in der heute ſchließenden unverändert geblieben. am Nürn⸗ Berichtz⸗ Seitens der geſellſchaft wurden dem Ma arkt ziemlich gleichbleibende insgeſamt 180 Ballen waren hauptſächl lich für Preisſtand hat ſich nichtz feſt. Bei Wochenſcll Mittel Geringe 48—55 35—45 55—70 2 10—50 2505 2530 5 ſich befriedigend weiter ſind mit Ausnahme der Gärten, die von Erdflöhen heimgeſucht waren, zeigen üppiges Wachstum. Am Saazer Markte bei ruhiger Stimmu Nachfrage und geringe Umſätze. 260 Kronen. ohne Geſchäft. jenigeg kräftig un 90 ug ſchwa⸗ dotierungen unverändert —Belgiſcher M ar kt ruhig u Notierungen von 270290 97 Franken. Juni. Die heutige g Berliner—— vom 4. Juni bezahlter (Eig. Dre 5 Juli 9035 15,50—16; Monaten 5 1 Straits⸗, .; Dez. Am Pro⸗ (Eig. Dr.) Spezial 0 Rindern, (Eig. Dr.) Tendenz willig; Juli 5,2(5,376); Okt. 2268 Tieren feſt. 160790 Juli Metalle in E dpro To. Kupfer, Standard 28,95] Zinn, Standart 2 Monate 26,95 Seltl. Preis 28.85 Elektrolyt 80,50 Banka beſt ſelected 29.25 ſtrong ſheets 59,— Blei, ausländ. El'wirebars 31,— Zink gewöhnlich 11,95 Weißblech Der heutige telmäßigen Geſchäft. Auſtralzinn Settl. Preis Straits Antimon⸗ Regens 3840; Silber in Barren ca. 1000 fein per Kg. 3942/25 l. Londoner Mefallbörse vom 3. Juni Silber Unze F(187/40 fein ſtand.), Platin Unze 9 119,7 Aluminium 122,1 Antimon 120,0] Queckſilber 130,0 Platin 224,2 Wolframerz 10,— Nickel Mannheimer Großviehmarki Preis für 50 leg Lebendgewicht— Geſamtzufuhr 4212 Stück Amtliche Preisnotierungen vom 6. Juni 1932 Sommergerſte 20 bis f 0 18 Mais Biertreber 10,5011; ee 8 85 ee Trockenſchnitzel 8,50 bis b 2100 b)„ 2 Weizenmehl mit Auslandweizen c)„ 2780), 15—17 Weizenbrotmehl 92,20, ſtoggenmehl 70proz. 28—29; 8 d)„ 12—14 Weizenkleie, feine.25, Roggen⸗ Bullen. 190 St. Fürſen. 380 St. ). Mk. 25—28 Preiſe der Vorwoche erzielt. 90). Räumung des Marktes. Kälber 1020 St. e) 4) Mk. 8835 S 7 5 b).„ 28 25 b)„ 28—81 0 . 20 25 draſfen. St. b) * 0 9 Fahlb., Liſt& Co. Farbenind. J. G. 5 eldmüßle aper 8 1 Guill. ox otoren 4. 8. Friſter, R Industrie-Aktien. ebhard Textil 2 0 l 10& 2 7 2 — eiling 8 5 Gelſenk. Bergwk. Gentchow& Co. N—— Germ. Portld.⸗Z. 45.75 44.75 Gerresheim. Glas — 21.85 Geſ. f. elektr. Unt. —.— Girmes& Co. 8 2. Goedhardt Gebr. 2 f Goldſchmidt. Th. Gritzner Maſch. Gebr. Großmann Grün& Bilfinger Gruſchwitz Textil Guand-Werke Hackethal 8 Halleſche Maſch. Hann. M. Egeſt. Harburg Gu. Ph ——— Harkort StPr. 5 4 18 Bergb. 3 ae 3 20.75 20,75 Heilmann „26.59 2625 Hilpert Maſch. 5 Hindrichs& Auff. e 90 a Hirſch Kupfer 138.0 198.0 Hirſchberg Leber 27.—Hoeſch Eiſen e„ bohenlohe-Werte— 27, 26,— Holzmann, 1900 1920 82.50 82.25 29.50 29,50 Hutſchenreuther 8 Ilfe Bergbau Gebr. Junghans 11 5 N ali Chemie 5 0 9 9 25 N 9 8 Karſtadt 180 80 Klöcknerwerke C. H. Knorr 0 Kollmar K Fourd. Kölſch Fölzer⸗We Gebr. Körting ———Kötitzer Kunſtled. 3— Krauß& Cie., Lok. 5 Kronprinz Met. 8 38 Kuffhäuſer Hütte 4. 6. 6,50 92 92.— 46.15 47 25 35,45 86,25 a—JSahmeyer& Co. 78,50 79,50 — Jaurahütte. 5 Lingner⸗Werke Lindels Eismaſch. Carl indſträm Lingel Schuhfa Lüdenſcheid 4. 6. Magirus.⸗G...—.50 Mannesmann. 39.— 3650 Mansfelder Akt. 14,25 5 0 Maſchin.⸗Untern. 23.50 28.50 Markt⸗ u. Kühlh. 50,28 49,25 Maſch.Buckau-W. 47.28 45.— Maximil.⸗Hütte. 93,50 94.50 Mech. Web. Lind..35.85 1 1 Ziüln unn Merkur Wollw.. 70,.——.— Me Sohn ae Miag⸗Mühlen.. 18.50 Mimoſa.. 158.0 158,0 Mix& Geneſt—.—. Mühlheim Berg. 51.50 Niederlauſ. Kohle 125,5 126,0 Nordd. Eiswerke——— Oberſchl. E. Bed..50 6,75 Oberſchl. Koksw. 33.25 38,15 Orenſt.& Koppel 28,50 23,.— Phönix Bergbau 19.— 19,25 Rathgeber Wagg.—.——.— Rheinfeldengraft———.— Rhein. Braunk. 160.0 167.2 Rhein. Chamotte———.— Rhein. Elektrizit 64,25 60,— Rhein. Möbelſtoff———— Abel dot 5 75—.— Rhein.⸗W. Kalk—. Roſttzer Zucker 21.50—.— Rückforth. Ferd. 27.25 26.75 Rütgerswerle 26.— 25,50 Salzdetfurth 157.0 151,0 Sarotti... 5850 Hugo Schneider. 16.50 16,50 Schöfferhof Brau.—.— Si er 110,0 1125 uckert& Co. 88,85 58,85 8 ultheiß 54,50 55, 15 Segall Strumpf—— Sſemens Halske 7265 120,0 Sinner.⸗G. 22,80 21,18 Sto 5 Kammg.— 39,75 Sto er Zinkh. 5 Südd. Immobil.—.——. 5 Zucker 99.25 97.— Spenskͤa. 675.75 örl's ver. Oele 59.— 5925 225 Leonhard 54,50 54,50 1 Papier 15,50 15,50 Chem Charlott———.— 5. 5 ch Nickelw. 99— 59.25 V. Glanzſt..—. 5. S i 5 Ae 9,50 Ber. Stahlwerke. 16.50 16,50 V. Stahl. v. d. Zyp... Ber. Ultramarin, 99,.— Vogel Tele, 55„15,85 18,— Vogtländ. 8 %55 8,50 6425 68.— 3 Vofgt& Haeffher—.— 5 Otavi Minen 5 Wanderer Werke 25.— Weſteregeln Alkal. Weſtf. Eiſen Wicking⸗Cement Wilke Vampfkeſſel Wiſſener Metall Wittener Guß deute Verein Zellſtoff Waldhof Deutſch⸗Oſtafrika Neu⸗Guinen Petersb. J. Habk. Ruſſenbank Burbach Kali Diamond Hochfrequenz Neckarſulm Fahrz Sloman Salpeter Südſee Phosphat Ufa⸗Film Deutſche Petrol, a 3943 ez. 400, 414; Juli 419; 55 425 4207 Tendenz ſtetig. Dei i Brief] Geld bez Brief] Gen 19.— 17.( 19.— 17.25—.— 28.— 1 19,50 17,25— 22. 2 19.50 17,5—.— 380 19,50 18,.——.— 2 87 15,75 15,25, 10.— 1 16.50 15,50—.— 19.50 17.— 15,5——, 17,50 15.75—— 20525 505 7. 18,—.— 22 18 28 1675—— 180 8 19,75 16,75—.— 22, 5 vom 6. Juni.(g. Elektrolytkupfer(wirebors) prompt J Raffinadekupfer Loco 44,5040 Standard⸗Blei per Juni Original⸗Hütten⸗Aluminium 98. Blöcken 160; desgl. in Wals⸗ oder Drahtbarren 164; Banka, Reinnickel 98—00 prog. 905 —99 proz. in 7 95.— 4200 1560 9ů„5 1130 225 Schweine 22686 80 30 34 8 24—27 5 5 St. 0 al MI. 80. 22—30 Arbeitapferde—8t 3„Mk. Großviehmarkt entwickelt ſich bei einem Auftrieb von 190 Farren, 127 Ochſen, a 249 Kühen, zuſammen 916 Tieren zu einem m Die Preiſe erfuhren in allen Wa tungen keine Veränderungen. Höchf 15 5 für Ochſen und Rinder 35 Pfg. bei Räumung des Marktes. Der Kälbermarkt war infolge des großen Au, triebs von 1020 Tieren vernachläſſigt. ſchlag von 9 Pfg., gegenüber der Vorwoche ein. Höchſtnoſßz 42 Pfg. Es verblieb ein Ueberſtand. Der Schweinemarkt war bei einem Angeb Bei mittelmäßigem Geſchäſt wurden die Höchſtnotiz 40—42 Pfg. bei Es trat ein M ot von 4 5 Freiverkehrs-Kurse 055 r a 42,50 45 26,— W 1 — —— 5 5 —— — n —.— —— 7 Fortlaufenda Notierungen(Schluß) Aug. Elektr. Geſ. Aſchaffenb. Zell Bayer. Mot.⸗W. J. P. Bemberg Jul. Berger Tlefb Berlin⸗Karlsr. J Berliner Maſch. Braunk. u. Brik. Bremer Woll⸗Kä Buderus Eiſenw Charlott. Waſſer Comp. Hiſpano Cont. Gummi⸗W. Continentaledin. Daimler Benz Deutſch. Atlant Deſſauer Gas Deutſche Erdöl Deutſche Kabelw. Deutſche Linol. Deutſcher Eiſenh. Dortm. Union. ⸗ Eintracht Braunk. Elektrizitäts⸗L. El. Licht u. Kraft Engelh. Brauerei J. G. Farben Feldmühle Pap. Felten& Guill. elſenk. Bergwk. Geſfürel Goldſchmidt Th. Hambg Elek. arpen. Bergbau deſch Köln olzmann Ph. otelbetriebsgeſ. Iſe Bergbau Iſe e ebr. anne Kali Chem Kali Aſchersleben Karſtadt Rud. Klöckner Werke Lahmeyer& Co. Sto Laurahütte Leopoldgrube Mannesmannrö. Mansfeld A... Maſchinenbau⸗ül Maximiliansh. Metallgeſellſchaft Orenſtein& Kopp Phoenix Bergbau Nh. Braunk. u. Br. Rhein. Elektr. Rh. Stahlwerke Rütgerswerke 5 Sa 10.* Schleſ. Bergb. u. Z. Schlef, El. u. Gas 77 Schuberick Salzer Sa 525„ Schulth.⸗Patzen Siemens 2e 815755 Kammg. berger Zink Südd. Zucker Svenska Tändſt. 5 Thür. Gas Leonhard Tietz Ver. Stahlwerke Vogel Telegr.: ellſtoff⸗Verein eue Waldhof Reichsbank Ae für Verkehr Augen. Lokalb.. Canada⸗P. Abl. D. Reichsbahn*. Hamducgt uh. 1 85 Dampſſch Otavi Minen „Montecatini“„ Oberſchl. Koksw. 25 Polyphonwerke. 5 Rh.⸗Weſtf. Elektr. 85 Weſteregeln Alkali 1 ant elektr. Werte 36 Bank für Brau. orbeutſch Lloyd 1 .— 7 .— 10 165 . Montag, 6. Ju 2 Neue Mannheimer Zeitung„Abend⸗Ausgabe 75 Nummer 256 —— 2 3 5. 0 1 Au 8 8 PB. 4 in* 9 a 6* 5 0 7 2 8 256 f III 2 ee Schöffengericht Heidelberg 98 Streit unter Kartenſpielern b. Vegrüßung durch die e Denn Irrwar iderungen gelang. Die Einzelheiten dieſer 225 5 3 5. bend 4theidelberg, 6. Juni. Der 71 Jahre alte Schäfer 0 5 Flucht k faſt wie ein Roman. Etwa eine* Ludwigshafen, 4. Juni. Am Freitag aben (luttan Reber aus Sulzbach an der Murr(Würt⸗ Endingen am Kaiſerſtuhl, 6. Juni. Für den St die beim Straßenbau beſchäftigten gegen 10 Uhr gerieten in der Nähe des hieſigen am Nürn, ubergh, wohnhaft zu Steinsfurth, hatte am 20. April vor einer Woche nach 16jähriger Gefangenſchaft in S wiener i ihre Zellen zurückgebracht 4 e Licht⸗, Luft⸗ und Sonnenbades mehrere Perſonen n Berichtz 1 J. vor dem Amtsgericht Sinsheim in einer Privat- eine Heimatſtadt Endingen zurückgekehrten Kriegs⸗ f ener Ban nn in dem 885 Ge⸗ nach einem Kartenſpiel in Streit, der in eine eitens der che wegen Beleidigung eine unwahre Angabe teilnehmer Oskar Daubmann fand geſtern nach⸗ i fe. e ies ſchwere Schlägerei ausartete. Hierbei wurde em M llageſa f FN 9 5 e achtet davonlaufen. Ein in der Nähe eines e 8 4 2 5 5 bl leihen kechworen. Seine falſche Ausſage hatte zur Folge, mittag auf dem Marktpl atz in Endingen eine Be⸗ weidendes Pf benützte er zur wei mit Beil und Beſenſtiel zugeſchlagen. Sämt⸗ 180 Baun ß die damalige Angeklagte, die Frau ſeines Ar⸗ grüßung durch die Bürgerſchaft Endin⸗ 5 3 Tier 5775 ſc 5 5 180 50 N liche Beteiligte trugen blutende Verletzungen davon. ſächlich fe eilgebers, wegen Beleidigung zu 100 Mark Geld⸗ gens, durch Kriegervereine uſw. ſtatt. Bekannt⸗ 5 nen An. f 1 1 11 1 Die Polizei ſtellte die Ruhe wieder her. sch nat za verurteilt worden war. Die Frau nahm es auf lich konnte die Begrüßung Daubmanns am vorigen,. 5 2 uchenſchluß f Eid, daß der Angeklagte falſche Angaben ge⸗ Sonntag infolge des körperlichen und ſeeliſchen Zu⸗ am Hafen von Tunis erkannte 588 ein nicht Hinter Schloß und Riegel 6 01 hal. Reber will ſich heute an nichts erinnern. ſammenbruchs Daubmanns nicht ausgeführt werden. me 1 F 55 elt* Bad Dürkheim, 6. Juni. Am 18. Mai wurden K 2* Singe 3551 3. 8 9— 5 tens a Eu 97 lich erre. i 8 1 535 2 1, 95—5 gezirksarzt D t Dr. Hennemann Sinsheim) bezeich⸗ Daubmann, deſſen Identität inzwiſchen durch poli⸗ während 11 zei Dig die das Schiff vor den hier an einem 7jährigen Mädchen unſittliche Hand⸗ 5 ges aber ſein Erignerungsvermögen als gut. Nach deiliche Erhebungen einwandfrei feſtgeſtellt iſt und Hafen verbrachte, in n Seetuch über ge⸗ lungen verübt. Der Polizei iſt es gelungen, den 5 Ergebnis der Beweisaufnahme beantragte der der auch für ſeinen langjährigen Aufenthalt im nen Boot verborgen. Als das Sch 1 de 800 55 Täter zu faſſen, und zwar in der Perſon eines in t 773 Aaatsanwalt Verurteilung wegen vorſätzlichen F ort Conſtantine in Algier und für ſeine 1 075 1 9170 5 0 n. 19 1 55 ſofort den 40er Jahren ſtehenden Arbeiters aus end Feineids unter Zubil g des ſtrafmildernden Nichtzugehörigkeit zur Fremdenlegion e ein⸗ dein 8 apilch 8 1 hrt, mit dem er ſich du 5 Ver⸗ e 1 l der 45 des Strafgeſetzbuches zu acht bis neun Monaten wandfreie Angaben gemacht hat, wurde von einer m 1115 10 50 5 e de de. 5 ſt 5 8 gefängnis eingeliefert. Der Täter iſt geſtä träftig un Kfänguis. Sein Verteidiger, Rechtsanwalt Harrer, über 10 000köpfigen Gemeinde feſtlich begrüßt. mittlung eines deutſchſprechenden Bedienſteten ver⸗ 5 rſter Linie die Freiſprechung ſeines grei⸗ 55 5 8 5 ſtändigen konnte. Glücklicherweiſe waren ſowohl die 44. Lebensrettung 0 rderte in erſter Linie die r techung ſeines grei⸗ Bürgermeiſter Mayer ſchilderte in bewegten Matroſe 155 f 117 n lic ng ſchwach 11 der weder die Belehr über de ſchilderte in eweg Matroſen wie auch der Kapitän dem Flüchtling 8„C0 8 5 Mandanten, der weder die Belehrung über den Worten die Leidenszeit des 3 ite Wei⸗ 8 5 8 5* Frankenthal, 6. Juni. Dieſer Tage gelang es nveränden das Ze 1 8 zeit des Schwergeprüften. Wei freundlich geſinnt. Er verſprach, den Namen des 7. 1 a 6 das Zeugnisverweigerungsrecht 588 5 2 dem erſt kürzlich mit der Rettungsmedaille ausge⸗ noch die über Verſtanden habe. Das Schwurgericht verurteilte den lngeklagten gemäß Str. G. B. 157 zu vier Monaten eutige Len anſtelle von einer an ſich verwirkten 9 ruhig ug ken. it wurd(guthausſtrafe von drei Monaten. ſb bezahlter 23 7 hunt ben Von der Straßenwalze zermalmt 2 iſchofshei 0 i. Auf der Staats⸗ B 5,55 5 Tauberbiſchofsheim, 5. Juni. Auf der Staats aße Tauberbiſchofsheim—Würzburg beim Dorfe großrinderfeld kam der in den ZJoiger Jahren chende Arbeiter Peter Flegler von hier auf ſhreckliche Weiſe ums Leben. Er hatte ſich beim denz ruh hig. J .) Amer (Eig. 5 5 Ju 1 60 eppen einer 100 Zentner ſchweren Walze auf Mai 4 e Verbindungsſtange zwiſchen Bulldogg und Walze Dez. 400, geſetzt und bei Begrüßung eines mit dem Rade vor⸗ et Kllommenden Bekannten anſcheinend das Gleich⸗ 5 icht verloren, ſo daß er ſtürzte. Flegler wurde in der Walze überfahren, die ihm den Fruſtkorb zerquetſchte. Der Tod trat Wales on fort ein. 104 Jahre alt 450„ Enzkirchen im Schwarzwald, 6. Juni. Frau 1 ie Schöppauer feterte geſtern ihren 104 5 heburtstag. Sie iſt am 5. Juni 1829 geboren 2025 I id wohl die älteſte Frau Deutſchlands. Von ihren hs Kindern leben noch drei. Die noch rüſtige Gref⸗ 22, 5 hat 17 Enkel und 34 Urenkel. Sie kann noch ohne tui. 05 kille leſen, dagegen hat ihr Gehör durch die Jahre ompt 5 Ich ſtark gelitten, ſie iſt vollkommen taub. 4,50—45)0 1 l Schwerer Schießunfan 4, Banko, Um(Amt Oberkirch), 5. Juni. Der 43 Jahre 1000 f alle Schmiedemeiſter Karl 8 ft wollte in ſeiner g beune Ratten ſchießen. Beim Beſteigen der beubühne blieb er mit dem Gewehr hängen, das ſich kallud, wobei die volle Schrotladung Ott in die 95 Irüſt ging. Ott mußte in das Krankenhaus ver⸗ % kracht werden, wo er ohne Bewußtſein darnieder⸗ 1 legt. Sein Zuſtand iſt lebensgefährlich. Vor einiger de erſt hat er ſeinen ſechsjährigen Sohn durch deen Unfall verloren. latin Unze 9 n tere Anſprachen hielten ein Vertreter ehemaliger Angehörigen des Reſerve⸗Infanterie⸗Regiments 111, in deſſen Reihen ſeinerzeit Oskar Daubmann an der Somme gekämpft hatte, ferner Vertreter ver⸗ ſchiedener Kriegsvereine, der Reichsvereinigung ehe⸗ maliger Kriegsgefangenen, des Reichsbundes der Kriegsbeſchädigten uſw. Daubmann war begreiflicherweiſe ſelbſt nicht fähig, für die begeiſterte Bewillkommnung in ſeiner Heimat den Dank auszuſprechen. Mit dem Geſang des Deutſchlandliedes fand die Feier ihren Abſchluß. Daubmann wird die nächſte Zeit zur Wiederher⸗ ſtellung ſeiner Geſundheit ein Freiburger Kranken⸗ haus aufſuchen und dann eine Einladung für ſich und ſeine alten Eltern zur Erholung in einem nahegele⸗ genen Schwarzwald⸗Sanatorium annehmen. Einzelheiten von der Flucht Das amtliche Verhör Die Freiburger Kriminalpolizei hat Oskar Daub⸗ mann am Freitag noch einmal eingehend ver⸗ hört. Es konnte feſtgeſtellt werden, daß ſeine An⸗ gaben auf Wahrheit beruhen. Vor allem iſt einwand⸗ frei feſtgeſtellt worden, daß Daubmann wirklich der Sohn der Landwirts⸗Eheleute Daubmann iſt. Wenn noch einige Unklarheiten be⸗ ſtanden, ſo iſt zu berückſichtigen, daß eine 16jährige Gefangenſchaft eine Zeitſpanne iſt, die manches im Gedächtnis verwiſcht oder untereinanderwirft. Daub⸗ mann hat ſeinen erſten Brief ſechs Wochen nach ſeiner Gefangenſchaft in einem Lazarett geſchrieben; dieſer Brief iſt aber verloren gegangen. Er konnte den ihn vernehmenden Beamten ſagen, wie der Name des verſtorbenen Gefängnisdirektors im Fort Conſtantine iſt und auch den des jetzigen an⸗ geben. Er konnte auch die Zelle benennen, in der er nicht vier, ſondern ganze 16 Jahre ein⸗ geſperrt war. 14 Tage nach ſeiner Freilaſſung aus der Zelle zur Verwendung bei Straßenbauten ergriff er die Flucht, die ihm nach unſäglichen Strapazen und häufigen Stück eine 2288 8 Mk. * * 0 „ 0 * e 2 25 te 1 8. 119 Ochſen, 50 einem mil⸗ allen Gol ochſen und oßen Aus t ein Ah⸗ Höchſtnolt „ gebot von vurden dit 2 Pfg. bei 11 1 1 . Jeder Kauf will überlegt ſein. 1 23— 25 Mit knapper Wirtſchafts kaſſe auszukommen iſt gar nicht ſo einfach. Den Waſchtag und das all⸗ Schiffes und des Kapitäns zu verſchweigen, um dem Kapitän keine Unannehmlichkeiten zu bereiten, und dieſes Verſprechen hat Daubmann bis zur Stunde gehalten. An der Südküſte Siziliens wurde Daub⸗ mann dann heimlich abgeſetzt. Bettelnd ſchlug er ſich durch die Inſel durch und ſetzte dann mit einer großen Fähre über die M teerenge über. Er erhielt Almoſen von italieniſchen und ſizilianiſchen Bauern und legte dann den Weg bis 2 85 Neapel zum großen Teil auf Laſtwagen zurück. Im Hafen von Neapel traf Daubmann mit der Mann⸗ ſchaft eines deutſchen Schiffes zuſammen, die ihn un⸗ bedingt nach Hauſe bringen wollte. Der Kon ſul erlaubte das nichk, da bei einem Schiffsunfall Daub⸗ mann wieder in die Hände der Franzoſen hätte fallen können. Oskar Daubmann ſchließt dieſen Be⸗ richt, It.„Karlsr. Tagbl.“, mit der Erklärung, er habe erleichtert aufgeatmet, als er ſich auf nichtfran⸗ zöſiſchem, europäiſchem Boden befand. ** Auflöſung der Siedlungsgeſellſchaft„Badiſche Pfalz“ * Heidelberg, 6. Juni Im Verlaufe der Liqui⸗ dation der Siedlungsgeſellſchaft„Badiſche Pfalz“ Gmb haben jetzt die Geſellſchafter die Auflöſung beſchloſſen. Die zahlreichen Häuſer des Unterneh⸗ mens werden im Laufe des Sommers zwangs⸗ verſteigert werden, ſoweit nicht bei den kleinen Objekten ſchon freihändiger Verkauf möglich war. Die beiden großen Baublocks im Stadtteil Hand⸗ ſchuhsheim mit Hunderten von Wohnungen dürften etwa im Juli zur Verſteigerung kommen. Es iſt anzunehmen, daß ſie von der Stadt Heidelberg über⸗ nommen werden, weil dieſe ſich für die erſte Hypo⸗ thek verbürgt hat. Dieſe erſte Hypothek wurde in beiden Fällen von der Rheiniſchen Hypotheken⸗ bank in Mannheim gegeben. Da man damit rech⸗ nen kann, daß die Häuſer im allgemeinen ungefähr zun! Werte der erſten Hypothek den Beſitzer wechſeln werden, werden mit den zweit⸗ und drittſtelligen Hypotheken Beträge von Hunderttauſenden von Mark verloren gehen. Heufe Moniag 0 Verlängerung Tpater-Aaffee Goldener ten- 3 2, Heute nheinmädel⸗ 4, Lange Nacht L 12, 9 part., Nur noch einige Tage! Wissenschaftliche NANDTIESEKUNST Charakt., Ebemöglichk. ete., Ereignisse mit Jahresangabe Frau Ulla Hansel Schülerin von E. Issberner-Haldanen, (Näbe Bahnhof). Sprechzeit: Samstags nur bis 6 Uhr. B203 11—1 und-8 Uhr 8 verwenden. Warm und trocken Sitzt Ihr Kind auf dem Fußboden, im Gras ete., wenn Sie für den Laufstall unsere Korkmatte Bestens bewährt und viel empfohlen. Preis nach Gröge. Drogerie Ludwigs Schütthelm O A, 3 6744 Hofrichter, den beim Spielen in den Kanal gefallenen Sohn des Arbeiters Em⸗ ler nachdem er bereits untergegangen war, zu retten und nach ſofort angeſtellten Wiederbelebungsver⸗ ſuchen ins Leben zurückzurufen. Das iſt der zweite Sohn der Familie Emler, den Hofrichter rettete, und zugleich das 44. Opfer, das er dem naſſen Ele⸗ ment entriß. Der Knabe wurde ins Krankenhaus überführt. Tagung des Weinbankongreſſes in Neuſtadt? * Neuſtadt a. Hdt., 4. Juni. Nach den Vermutun⸗ gen und Kombinationen wegen des Ortes für den im Auguſt ſtattfindenden Wein baukongreß, kann heute als erſtes Poſitivum mitgeteilt werden, daß die Stadtverwaltung Neuſtadt ein offizielles Einladungs⸗Telegramm und Einladungsſchreiben an den Deutſchen Weinbauverein geſandt hat des Inhalts, daß die Stadt Neuſtadt es ſich zur Ehre anrechnen würde, den deutſchen Weinbaukongreß 1932 in ihren Mauern begrüßen zu dürfen. Mit ziem⸗ licher Sicherheit läßt ſich demnach ſagen, daß der Abhaltung des Kongreſſes in Neuſtadt nichts mehr im Wege ſteht. Unwetter im Glantal * Kuſel, 5. Juni. Am Freitag nachmittag ging über die Kuſeler Gegend ein ſchweres Hagelwet⸗ ter nieder. Während einige Gemarkungen, ſo z. B. Altenglan, Mühlbach, Erdesbach uſw. verſchont blie⸗ ben, richtete das Unwetter beſonders in Bedesbach, Patersbach und Ulmet großen Schaden an. Ha⸗ gel von ungewöhnlicher Größe vernichtete einen erheblichen Teil der Ernte. zeichneten Fritz 9 Chefredakteur: H. A. Meißner Verantwortlich für Politik: H. A. Meißner- Handelsteil: Kurt Ehmer 4 1 87. Dr. Stefan Kayſer Kommunalpolitik und Lokales: Richard Schönfelder— Sport und Vermiſchtes: Willy Müller Südweſtdeutſche Umſchau, Gericht und den übrigen Teil: Franz Kircher Anzeigen und geſchäftliche Mitteilungen: Jakob Faude, ſäm Mannheim— Herausgeber, Drucker und Verleger: Druckerei Dr. 8 Neue Mannheimer Zeitung G. m. b.., Mannheim R 1,—6 Für unvetlangte Veitrüge keine Gewähr Rückſendung nur bei Rückporto eee hnnnanemaiamnmnmnpacnapnn dg gan Ama 77 fung Norgen Diensfag., den 7. 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