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Kronprinzenſtr. 42, Schwetzingerſtr. 43, Mannheimer General-Anzeiger ung mit der Reerfeldſtr. 18, Ne Friedrichſtr. 4, Ee Hauptſtr. 68, W) Oppauer Str. 8, 90 dulſenſtr. 1.— Erſcheinungsweiſe: wöchentlich 12 mal, Verlag, Redaktion und Hauptgeſchäftsſtelle: R 1,—6.— Fernſprecher: Sammel⸗Nummer 249 51 Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Nummer 175 90.— Telegramm⸗Adreſſe: Nemazeit Mannheim Einzelpreis 10 Y Anzeigenpreiſe: Im Anzeigenteil RM. 40 die 99 m breite Colonel⸗ zetle; im Reklameteil RM..50 die 79 mmbreite Zeile. Für im voraus zu bezahlende Familten⸗ u, Gelegenheits⸗Anzeigen beſondere Preiſe. Rabatt nach Tarif.— Kriſenrabatt 105.— Für das Erſcheinen von Anzeigen in beſtimmten Ausgaben, an beſonderen Plätzen und für telefoniſche Aufträge keine Gewähr.— Gerichtsſtand Mannheim, Attag⸗Ausgabe Mittwoch, 8. Juni 1932 143. Jahrgang— Nr. 259 . Wer wird in Preußen regieren? Elat oͤurch Notverorònung Drahtbericht unſeres Berliner Büros Berlin, 7. Juni. Die Frage, was mit Preußen geſchehen wird, läßt ale anderen Probleme, ſo brennend ſie auch ſind, aügenblicklich in den Hintergrund treten. Das Schreiben, das der Reichskanzler von Papen an den nationalſozialiſtiſchen Präſidenten Kerrl des hteußiſchen Landtags gerichtet hat und in dem er die ſühere Einberufung des Preußenhauſes zum Zweck er Miniſterpräſidenten wahl fordert— de„Da“ nennt dies eine verfaſſungsrechtliche geuerung— hat den ſchon ſeit Tagen und Wochen lerumſchwirrenden Gerüchten von der Beſtellung eines Reichs⸗ 1 kommiſſars in Preußen eue Nahrung verliehen. In preußiſchen Regie⸗ lüngskreiſen erblickt man in dem Vorgehen des herrn von Papen einen brüsken Eingriff in die baondeshoheit, und es iſt begreiflich, daß man lber eine ſolche Wendung der Dinge im höchſten Naße beunruhigt iſt. Der geſchäftsführende preu⸗ ſiſche Miniſterpräſident Braun hat die Verantwor⸗ kung in die Hände des Zentrums miniſters Hirt⸗ leer gelegt, um ſo ſelbſt ſich dem zur Zeit herr⸗ ſhenden Wirrwarr zu entziehen. Auf der Linken fällt reits das Wort:„Staatsſtreich“. Und man Aiuft ſich auf Sachverſtändige, wie den Münchener Elaatsrechtslehrer Profeſſor Dr. Nawiaſky, um kuchzuweiſen, daß der Plan der Reichsregierung gegen die Verfaſſung verſtoße, und es kürd mit dem Staatsgerichtshof gedroht für den Fall, daß wirklich dieſer Schritt erfolgen ſollte. Hinzu kommen die Proteſte aus Süddeutſchland, auch andere Länderregierungen, wie beiſpielsweiſe ie bayeriſche und die württembergiſche, nur geſchäfts⸗ führenden Charakter tragen und eine Gefährdung ihrer Rechte befürchten, wobei das Eigenartige der Situation darin liegt, daß auch die gegenwärtige * eichsregierung nach der Auflöſung des Reichstags nur als geſchäftsführend gilt, lo wenn man ſo will, gleichfalls nicht im Beſitz der hollen Autorität ſich befindet. Ein ſolcher Vorſtoß auf das Problem Reich und Preußen, das ſicher nach einer Löſung ſchreit, muß lie ſtärkſten Bedenken erwecken, da er im Grunde af ein Parteiregime hinausläuft. Und gans kelonders muß man bezweifeln, ob gerade der gegen⸗ kürlige Zeitpunkt geeignet iſt, die Frage der Leichsreform von dieſer Seite her anzupacken. um mindeſten müßten vorher alle Möglichkeiten Usgeſchöpft werden, auf anderem Wege eine Ver⸗ fändigung herbeizuführen. Wie wir bereits andeuteten und wie uns aus ſcherſter Quelle beſtätigt wird, wollen Zentrum und Nationalſozialiſten die Verhandlungen wieder aufnehmen und haben ſie auch wohl ſchon aufgenommen. Is soll in der Tat im preußiſchen Zentrum eine ganze Reihe von Abgeordneten geben, die unbeachtet er Einſtellung im Reich einer Koalition mit den Ationalſozialiſten in Preußen nicht abgeneigt iſt. Neuerdings wird im preußiſchen Zentrum erwogen, h es nicht, um Schlimmeres zu verhüten, beſſer ſei, (lie Wahl eines deutſchnationalen oder national⸗ ſäzialiſtiſchen Miniſterpräſidenten zu ermöglichen; es it in dieſem Zuſammenhang von dem deutſchnatio⸗ nalen Fraktionsvorſitzenden Dr. von Winter⸗ ſeldt die Rede. Nach einer ausdrücklichen Erklärung ſind die Nationalſozialiſten aber nicht bereit, auf den Poſten des Miniſterpräſidenten zu a verzichten. kiſchwerend kommt hinzu, daß das Zentrum, wenn ler Präſident der Rechten entnommen wird, den kutionglſozialiſtiſchen Landtagspräſidenten Kerrl 10 der am 22. Juni fälligen Neuwahl nicht wieder Mühlen will, um ein Uebergewicht der NS DA im Mierausſchuß zu vermeiden, der bekanntlich über e Landtagsauflöſung zu entſcheiden hat. Ai nicht anzunehmen, daß die Nationalſozialiſten Ai ein ſolches Kompromiß zu haben ſein werden. Immerhin wird man die weiteren Bemühungen les Kanzlers, Nationalſozialiſten und Zentrum an un Verhandlungstiſch zu bringen, abwarten mitſſen. dente hat Herr von Papen im Anſchluß an ſeine klrige Beſprechung mit Dr. Hugenberg einen Hauftragten der Nationalſozialiſten emp⸗ u, und er wird dieſe Ausſprache, die zunächſt oh ganz unverbindlich iſt, mit einem Vertreter des deutrums forſetzen. N Ihre Abſicht, einen Kommiſſar für Preu⸗ 4 ben einzuſetzen, wenn die Miniſterpräſidentenwahl kegatip verlaufen ſollte, begründete die Reichs regie⸗ Was bringt die neue Nolverordnung? Vereinheitlichung der Arbeitsloſenhilfe und Senkung der Anterſtützungsſätze Drahtbericht unſeres Berliner Büros Ei Berlin, 8. Juni. Es iſt wieder zweifelhaft geworden, ob die neuen Notverordnungen ſchon bis Ende der Woche fertig geſtellt ſein werden oder ob ihre Veröffentlichung erſt Anfang der nächſten Woche erfolgen wird. Die in dem kurzen Kommuniquee über die geſtrige Ka⸗ binettsſitzung angekündigten Erſparniſſe über den bisherigen Voranſchlag hinaus werden ſich auf die ſachlichen, nicht aber auf die perſonellen Aus⸗ gaben erſtrecken. Eine Kürzung der Beam⸗ tengehälter iſt alſo nicht beabſichtigt. Der Sozialverſicherungsetat ſoll in wichtigen Punkten geändert werden, und die„DAZ.“ deutet in dieſem Zuſammenhang„neue, von den bisherigen Plänen abweichende Ideen“ an. Bei der Arbeitsloſen⸗ hilfe will man von der Zuſammenlegung der verſchiedenen Verſicherungszweige abſehen, der Reichsanſtalt die Kontrolle belaſſen, die Gemeinden aber ſtärker heranziehen und vor allem die Unter⸗ ſtützungsſätze, die bei den einzelnen Verſiche⸗ rungsarten zwiſchen 50 und 54/ liegen, weiter ſenken. Schließlich iſt an eine Aenderung der Beſchäftigtenſteuer gedacht, die ſtatt 177 v. H. auf 1 v. H. bemeſſen werden, aber von allen Beam⸗ ten und ſonſtigen Feſtangeſtellten erhoben werden ſoll. Sicherſtellung der Reichsfinanzen Amtliche Meldung des Wolffbüros .— Berlin, 7. Juni. Das Reichskabinett faßte heute grundſätzliche Be⸗ ſchlüſſe über die Sicherſtellung der Reichsfinan⸗ zen. Die Reichsreſſorts wurden angewieſen, weitere Erſparniſſe für den Reichshaushalt 1932 noch über den bereits vorliegenden Haushalts⸗ plan hinaus anzumelden. Ferner ſetzte das Reichs⸗ kabinett u. a. die Beratung über das ländliche Siedlungsweſen fort, das durch Beſchluß vom 3. 6. 1932 dem Reichsernährungsminiſterium zuge⸗ wieſen wurde. Miniſterielle Perſonalien Drahtbericht unſeres Berliner Büros Berlin, 8. Juni. In den Blättern lieſt man ſeit ein paar Tagen, daß aus einigen Reichsminiſterien die bisherigen leitenden Beamten ausſcheiden würden: aus dem Ernährungsminiſteirum der Staatsſekretär Heu⸗ kamp, aus dem Arbeitsminiſterium ſein Kollege Geib, aus dem Juſtizminiſterium der Miniſterial⸗ direktor Mentzel. Das war zu erwarten; iſt auch wohl ſelbſtverſtänd⸗ lich. Auch Dietrich hat, als er noch Ernährungs⸗ miniſter war, den damaligen deutſchnationalen Staatsſekretär zum Rücktritt veranlaßt, weil er auf die Dauer nicht mit ihm zu arbeiten vermochte. Staatsſekretäre und Miniſterialdirektoren ſind ſchließlich politiſche Beamte: Es geht nicht gut an, wenn es auch in den letzten Jahren zum Schaden der Sache und auch des Kabinetts bisweilen ver⸗ ſucht worden iſt, daß der Miniſter und ſeine un⸗ mittelbaren und nächſten Mitarbeiter an verſchiede⸗ nen Seilen ziehen. Herr Dr. Geib, von Haus aus bayeriſcher Demokrat, iſt in ſeinen ſozialpolitiſchen Auffaſſungen ausgeſprochener Sozialiſt, iſt auch für den Miniſter Stegerwald vielfach nur ein Hemmſchuh geweſen, und der Miniſterialdirektor Mentzel hat ſich nach der Staatsumwälzung zum eingeſchriebenen Mitglied der Sozialdemokratie ent⸗ wickelt. In Kreiſen, die dem Reichsminiſterium des Innern naheſtehen, nahm man übrigens am Mon⸗ tag noch an, daß Herr Mentzel nur in eine andere Abteilung verſetzt, aber im Amt bleiben würde. Es ſcheint uns nicht ausgeſchloſſen, daß an die Spitze der politiſchen Abteilung im Innenminiſterium wie⸗ der Herr von Kameke berufen werden wird, der ſchon unter Keudell an dieſer Stelle tätig war. Seit ſeinem Ausſcheiden aus dem Innenminiſterium arbeitet Herr von Kameke in der Geſchäftsleitung des Bundes zum Schutz der abendländiſchen Kultur, deſſen Vorſitzender bekanntlich bis zu ſeiner Er⸗ nennung zum Kanzler Herr von Papen war. Notwendigkeit, den Etat in Preußen und damit vor allem auch die Auszahlung der Beamtengehälter ſicherzuſtellen. Der preußiſche Haushalt aber erſcheint gefährdet, wenn die gegenwärtige Regierung von Papen nicht die angeblich von ihrer Vorgängerin erteilte Zuſage gegen Ueberweiſung der preußiſchen Siedlungs⸗ anteile den Betrag von 100 Millionen zu zah⸗ len einhält. Die heutigen Verhandlungen in der Reichskanzlei ſind ergebnislos verlaufen. Die Mitglieder des preußiſchen Staatsmintſteriums traten daraufhin zu einer Chefbeſprechung zuſammen. Wie verlautet, beabſichtigt die geſchäftsführende preußiſche Regie⸗ rung nunmehr, den Etat durch Notverord⸗ nung in Kraft zu ſetzen und die Lücke durch die Einführung der Schlachtſteuer und die Kürzung der Beamtengehälter um 1 bis 2 Prozent auszufüllen. Man beruft ſich dabei auf eine frühere Verordnung des Reichspräſidenten, durch die das Staatsminiſte⸗ rium ſeinerzeit ermächtigt worden iſt, von ſich aus Notverordnungen ohne den ſtändigen Ausſchuß des Landtags zu erlaſſen. Proteſt der preuß. Regierung gegen Papens Maßnahmen Drahtbericht unſeres Berliner Büros UE! Berlin, 8. Juni. Die Beratungen des preußiſchen Staatsmini⸗ ſteriums über die durch die Verweigerung der Reichsunterſtützung geſchaffene Finanzlage haben ſich bis in die ſpäten Nachtſtunden hingezogen und ſind ſchließlich abgebrochen worden. Die Konferenz wird heute fortgeſetzt und man er⸗ wartet, daß noch im Laufe des heutigen Tages die Maßnahmen zur Sicherung des Etats auf dem Not⸗ verordnungswege erlaſſen werden. a Die Reichsregierung wird zunächſt die preußiſchen Verhandlungen abwarten und außerdem die Beſprechungen, die in vorſichtiger Form über die Bildung einer Mehrheitsregierung in Preußen begonnen haben, fortſpinnen. Wie die„D. A..“ die ja über gute Be⸗ ziehungen zum Kabinett von Papen verfügt, wiſſen will, ſollen die drei in Frage kommenden Parteien, alſo Nationalſozialiſten, Deutſchnationale und Zen⸗ trum, übereinſtimmend ihre grundſätzliche Be⸗ reitſchaft, in Beſprechungen über die Regie⸗ rungsneubildung einzutreten, bekundet haben. Aller⸗ dings äußert das Blatt berechtigte Zweifel, ob die Nationalſozialiſten tatſächlich ernſthaft vor den Reichstagswahlen die Regierungs verantwortung auch aur in Preußen zu übernehmen gewillt ſind. Der Plan einer Zwiſchenlöſung analog den Verhältniſſen im Reich ſcheidet jedenfalls aus, nachdem die Nationalſozialiſten die Kandidatur des Deutſchnationalen von Winterfeldt zum Miniſterpräſidenten in ſchroffſter Form abgelehnt und ihren Anſpruch auf dieſen Poſten erneut mit allem Nachdruck unterſtrichen haben. In parlamen⸗ tariſchen Kreiſen nimmt man an, daß der Aelteſten⸗ rat die Einberufung des Landtages im Sinne des vom Reichskanzler geäußerten Wunſches auf Dienstag nächſter Woche beſchließen wird. Das preußiſche Staatsminiſterium hat gegen den Schritt des Herrn von Papen bei dem nationalſozialiſtiſchen Landtagspräſidenten Kerrl, wie der„Vorwärts“ mitteilt, entſchiedene Ver⸗ wahrung eingelegt. Es beruft ſich darauf, daß geſchäf tief üh rende Min devheitsregie⸗ rumgen ſchon ſeit Jahren in einer ganzen Reihe von anderen Ländern, ſo in Bayern, Sachſen, Heſſen, Hamburg und Württemberg, be⸗ ſtünden, und daß es noch nie einer Reichsregierung deshalb eingefallen ſei, bei ihrem Verkehr mit die⸗ ſen Ländern die geſchäftsführenden Regierungen einfach zu übergehen und ſich etwa an die Präſiden⸗ ten der Länderparlamente zu wenden. Außerdem weiſt man in preußiſchen Regierungskreiſen darauf hin, daß die Wahl Kerrls zum Landtagspräſidenten ja nur ein Proviſorium ſei, mitnichten alſo als die „einzige verfaſſungsmäßig voll gültige Stelle“ in Preußen bezeichnet werde. Brüning beim Reichspräſidenten — Berlin, 7. Juni. Reichspräſident von Hinden⸗ burg empfing heute den bisherigen Reichskanzler Dr. Brüning zur Verabſchiedung. Beſtellung eines Reichskommiſſars? Wiederaufnahme der Verhandlungen zwiſchen Nationalſozialiſten und Zentrum- v. Papen vermittelt Neue Aniformen für die SA? Drahtbericht unſeres Berliner Büros Berlin, 8. Juni. Die Hugenbergſche„Nachtausgabe“ weiß mitzu⸗ teilen, daß nach der Aufhebung des SA⸗Verbots und der Abänderung der Beſtimmungen über das Unf⸗ formtragen die nationalſozialiſtiſchen Formationen neue Uniformen erhalten würden, während bisher die SA braune Hemden und Hoſen trug, ſoll nunmehr über dem braunen Hemd noch ein Un i⸗ formrock getragen werden, der im Schnitt dem der engliſchen Armee ähneln ſoll. Ob die bisherige Mützenform bleibt, ſei noch nicht beſtimmt. Mög⸗ licherweiſe ſoll an ihre Stelle die Reichswehrmütze in braun treten. Einzelhandel und Reichsbank — Berlin, 7. Juni. Am 4. Juni fand, wie die Hauptgemein⸗ ſchaft des Deutſchen Einzelhandels mit⸗ teilt, in der Reichsbank eine eingehende Aus⸗ ſprache zwiſchen dem Reichsbankvizepräſidenten und Vertretern der Hauptgemeinſchaft des Einzel⸗ handels ſtatt, in der wichtige Fragen der Kredit ⸗ verſorgung des Einzelhandels, insbeſondere die Förderung des einzelhändleriſchen Wechſelkredites, der Umwandlung von Buchſchulden in Wechſelſchul⸗ den und die Stärkung des Perſonalkredites ſowie die Behandlung der Einkaufsgenoſſenſchaften des Ein⸗ zelhandels erörtert wurden. In dieſer Unterredung, die eine weitgehende Uebereinſtimmung in allen zur Diskuſſion ſtehenden Fragen ergab, erklärten die Vertreter der Reichsbank nachdrücklich, daß die letzige Reichsbankleitung mit aller Energie an den jetzigen Grund⸗ lagen der Währung feſthalte und dieſen Standpunkt gerade auch gegenüber ſol⸗ chen Kreiſen vertreten werde, die etwa durch gewagte Experimente die Sicherheit der Währung in Frage ſtellen könnten. Die Vertreter der Reichsbank betonten nachdrücklichſt, daß die jetzige Reichsbank⸗ leitung mit der Währung ſtehe und falle, Deutſche Delegation für Lauſanne Berlin, 8. Juni. Die deutſche Delegation für die Lauſanner Kon⸗ ferenz wird vorausſichtlich am kommenden Diens⸗ tag die Reiſe nach der Schweiz antreten. Ihre Zu⸗ ſammenſetzung ſteht entgegen anderslautenden Mel⸗ dungen noch nicht in allen Einzelheiten feſt. Es dürften an ihr teilnehmen: Reichsaußenminiſter Frhr. v. Neurath und Staatsſekretär Dr. v. Bülow, Reichsfinanzminiſter Dr. Schwerin v. Kroſigk, Reichswirtſchaftsminiſter Prof. War m⸗ bold und Staatsſekretär Dr. Trendelenburg. Dagegen hat Reichskanzler v. Papen über ſeine Teilnahme an der Konferenz noch keine endgültigen Diſpoſitionen getroffen. Ebenſo iſt auch noch nicht entſchteden, ob der neue Leiter der Preſſeabteilung der Reichsregierung, Miniſterialdirektor Dr. v. Kaufmann, nach Lauſanne geht. Feſt ſteht bis⸗ her nur, daß Regierungsrat Dr. Wingen ſich von Genf, wo er zur Zeit an den Verhandlungen der Abrüſtungskonferenz teilnimmt, nach Lauſanne be⸗ gibt. Im übrigen wird die deutſche Delegation in Lauſanne im Savoy⸗Hotel Wohnung nehmen. Memel-Direktorium im Amt Meldung des Wolffbüros — Memel, 8. Juni. Das neue Memeldirektorium Schreiber hat geſtern in Anweſenheit des Gouverneurs Gylys, der Mitglieder des alten Direktoriums und der Beamten des Direktoriums die Geſchäfte übernom⸗ men. Präſident Dr. Schreiber hielt eine Anſprache, in der er u. a. ausführte: Ich bin mir vollkommen darüber klar, daß ich durch die Annahme des mir an⸗ getragenen Amtes ein hohes Maß von Pflichten übernommen habe; an erſter Stelle die Verpflich⸗ tung zur unbedingten Unparteilichkeit. Ich hätte das Amt niemals angenommen, wenn ich das Bewußtſein gehabt hätte, einſeitig wirtſchaftlich gebunden oder intereſſiert zu ſein. Dr. Schreiber Gouverneur Gylys ſprach anſchließend den Wunſch aus, daß es dem neuen Direktorium gelinge, das Memelgebiet aus der ſchweren wirtſchaftlichen Bedrängnis herauszuführen. Es werde vielleicht nicht zu vermeiden ſein, daß über die eine oder an⸗ dere Frage Meinungsverſchiedenheiten entſtänden, er hoffe aber, daß es bei gutem Willen möglich ſel, eine gemeinſame Baſis zu finden. Die neue Regierung erhielt einen Vertrauensbeweis von 384 gegen 115 Stimmen— D 5 P iſer Vertreters Paris, ö 7 4 Hat ſich in ſeiner nd auswärtige Politik igen Mittelgruppen ing ein ſtarkes Mit 384 gegen 115 r, in der ihm ſchonungsl arlamentariſche Gewandtheit 1 11 1 Tear: 143 iten der Frankeninflation außenpolitiſchen Richtlinien an rungserklärung nach, ſo h wenig Klarheit finden. Her⸗ l, daß 7 mit den kleinen rn nach der ſchweren ſe ſtreben werde, aber man vermißt erklärung jedes deutliche, der wah⸗ gerechtwer dende Wort. ionspolitiſchem Gebiet wie auch l ingsfrage bewegt ſich die Regie⸗ allgemeinen Ausdrücken. Die vklärungen Herriots lieferten keinen Anhaltspunkt. Der Miniſterpräſi⸗ daß er die einſchlägigen Probleme noch igend unterſucht habe, um der ziſe Angaben über das Vorgehen der rung in Lauſanne und Genf zu machen. Tardien war es, der den Miniſterpräſidenten zwingen wollte, ſich gegen jede qualitative Abrüſtung auszuſprechen. Man kann annehmen, daß Tardieu als Beauftragter der franzöſiſchen Rüſtungsin duſtrie geſtern der Tribüne erſchien. Der Zweck ſeiner Inter⸗ war die Aufſtellung des Poſtulats, Frank⸗ rfe nichts von ſeiner Rüſtung preisgeben, da es iht ſei. Bevor Tardieu dieſe Forderung vor⸗ trug, erging er ſich in einer uferloſen und aufrei⸗ denden Polemik gegen die Linkspar⸗ ukreich teien. Er erzielte damit den Erfolg, daß ihm eine Flut von Beſchimpfungen und Beleidigungen ent⸗ rollte. Es war ihm nicht mehr möglich, ſich ver⸗ zu machen. 350 Abgeordnete brüllten ihn nieder, bis er ſchließlich reſigniert und mit den Worten:„Die Abrechnung kommt moch“ die Redner⸗ tribüne verließ. Dann trat wieder Ruhe ein. Herriot verſicherte in ſeiner Schlußrede, daß er Frankreichs Intereſſen in Genf und Lauſaune nachdrücklichſt verteidigen werde. Er lehnte aber die Stimmen der Rechtsoppoſition ab, die ihm Dardien unter der Bedingung zur Verfügung geſtellt hätte, in Genf die qualitative Abrüſtung zurückzu⸗ weiſen. Mit einer Beteuerung ſeines patrioti⸗ ſchen Empfindens ſchloß Herriot den Appell an ſeine Freunde. Radikalſoziale Sozialiſten und der linke Zentrumsflügel bereiteten dem Miniſterpräſi⸗ denten eine Rieſenovation. Kundgebung Lebruns Paris, 8. Juni. Die Erklärung des neugewählten Präſiden⸗ ten der Republik, Lebrun, die geſtern während der Sitzungen in Kammer und Senat verleſen wurde, weiſt zunächſt auf das Attentat gegen Präſt⸗ dent Doumer hin, das das Weltgewiſſen einſtimmig verurteilt habe. Präſident Lebrun erklärte dann, er werde die vitalen Intereſſen des Vater⸗ landes wahrnehmen. t außergewöhnlichem Smaß ſei heute au zer Frankreich ge⸗ kommen und be 8 in ſeinem lebendigen rken, i wie ſie ſchon die Welt in ihren weſentlichen Grund⸗ en erſchüttert habe. Frankreich pflege J internationale Beſprechungen von zulicher Bedeutung, für die allgemeine 2 aft und für den Weltfrieden. Frankreich ſei ein begeiſtertes Mitglied des Völkerbundes und nehme an dieſen Beſprechungen mit uneingeſchränk⸗ ter Loyalität und in f zum Ziele zu kommen, teil. Die gra Frankreich ſeit Kriegsende gebracht k ſeiner Uneige 1 5 der t, Geft 1 Frankreich m eine Politik gegenſeitiger ra. J Hilfe und Unterſtützung zu betreiben ſuchen. Es werde bei dieſen Anſtrengungen nur die gerechte Sorge um ſeins Sicherhei Unabhängigkeit 9 und ſeine S t n müſſen, die wichtige Pfänder des allgemeinen Friedens ſeien. Frankreich werde ſich auch bemühen, die großen Grundſätze der Achtung unterzei r Abmachungen und des gegebenen Wo Geltung zu bringen, bei den Beziehungen der Völker und bei den Beziehungen unter den Menſchen überhaupt Ver⸗ trauen und Kredit hervorriefen, beides weſentliche Grundlagen des Wohlſtan nach dem die ganze Welt ſtrebe. Auf dieſe Weiſe werde man die allmäh⸗ liche Wiederaufnahme der wirtſchatlichen Tätigkeit herbeiführen. 5 Nie 8* 144 Die Regierungserklärung Herriots — Paris, 8. Juni. In der Regierungserklärung, die Miniſterpräſident Herriot geſtern in der Kammer umd Juſtizminiſter Renoult im Senat verlaſen, heißt es u..: Außenpolitiſch wird ſich die Regierung von der ſo dringlichen Notwendigkeit der allgemeinen die , Tardieu in ſchärfſter Oppoſition Organiſi⸗ ung des Friedens in Europa und der ˖ laſſen. Sie wird 8 tun, was i Politik der Eut⸗ g, ein chen Entente und der moraliſchen Abrüſtung zutragen. Bezüglich der Reparationen könne ſich Frankreich keine Rechte aus den Verträgen beſtreiten laſſen, durch die Ehre der ſchriften geſchützt n. Die Welt leiten ſpan nung, die — rut Unt werde, wenn ſie dem Einfluß des Rechtes entzogen würde wieder unter den Einfluß der Gewalt ge⸗ ten. Die franzöſiſche Regierung ſei ſich, wenn ſie dieſe Grundſätze her Intereſſen zu vert tung. Im übrigen ſei die bereit, jeden Plan zu b tiative 31 ifen, die einer größeren Stabilität in der Welt oder der Wiederausſöhnung dienen könn⸗ ten. In Uebereinſtimmung mit dem Völkerbunds⸗ ſtatut, das die grundlegende Charta der ganzen Zu⸗ kunft ſei und mit dem Geiſte des Kellogg ⸗Antikriegs⸗ paktes ſuche die franzöſiſche Regierung die Sicher⸗ heit nicht für Frankreich allein, ſondern alle Völker, da nach franzöſiſcher Auffaſſung gleiches Recht für alle gelte. tdern Selbſterhal⸗ ſranzöſiſche Regierung ten oder jede Ini⸗ it ber für Die franzöſiſche Regierung ſei allen Löſungen oder Teillöſungen günſtig geſinnt, die im Laufe der Genfer Beſprechungen und nach einem loyalen Vergleich der Rüſtungen ohne Gefährdung der nationalen Sicherheit Erleichterungen der Militärlaſten ſchaffen und einen Schritt in Richtung auf die allmähliche, gleichzeitige, kontrollierte Abrüſtung hin darſtellen würden. Schon jetzt werde die Regierung, um ſich dieſen Bemühungen anzuſchließen, alle nur möglichen Einſparungen verwirklichen; allerdings ohne unvorſichtig zu ſein. Frankreich ſtehe dem Elend ſo zahlreicher Völker nicht gleichgültig gegenüber. Die Welt ſei in Unordnung. Ein ſtarker Wille könne wenigſtens die moraliſchen Befürchtungen be⸗ ſeitigen und ſo die Wirtſchaftskriſe mildern, indem das Mißtrauen und die Not zurückgedrängt würden. Zu dieſem Werk ſei die franzöſiſche Regierung be⸗ reit. Zum Schluß fordert die Regierungserklärung das Vertrauen des Parlaments. Luftausſchuß ohne Deulſchland, Flalien und Nußland Genf, 8. Juni. der Abrüſtungs⸗ Meldung des Wolffbüros Der Luftfahrtausſchuß konferenz hat geſtern ſeine Arbeiten materiell abgeſchloſſen. Er wird heute zu feiner letzten Sitzung zuſammentreten, um dem Bericht an den Hauptausſchuß die endgültige Faſſung zu geben. Geſtern vormittag beſchäftigte er ſich ab⸗ ſchließend mit dem franzöſiſchen Frage⸗ bogen, zu dem ein Unterausſchuß in einer beſonderen Sitzung Stellung genommen hat. Gs handelt ſich bei den Verhandlungen hauptſächlich da⸗ rum, daß die in dem Gutachten des Unterausſchuſſes vorgenommene Beantwortung des franzöſiſchen Fragebogens von dem Luftfahrtausſchuß ange⸗ nommen und in den Geſamtbericht aufgenommen werden oll. Der Vertreter Italiens, General Picco, ſprach ſich ſehr ſcharf gegen dieſen Bericht aus. Er wies nach, daß nach dieſem Bericht es nicht mög⸗ lich ſei, eine Demarkationslinie zur Beſtim⸗ mung ſolcher Flagzeuge, die verboten werden ſollen und ſolcher, die beibehalten werden ſollen, zu ziehen. Der deutſche Vertreter ſchloß ſich den Ausführungen an. Er betonte, daß der Aus⸗ ſchuß Fragen, die ein eingehendes kriegswiſſenſchaſt⸗ liches Studium erforderten, falſch und nebenſächlich in ein paar Stunden erledigt habe. Er müſſe es 1 infolgedeſſen ablehnen, daß dieſe Arbeit in den Ge⸗ ſamtbericht aufgenommen werde. Auch der hol⸗ ländiſche Vertreter machte geltend, daß der Bericht nur verwirrend wirke. Auf Antrag des ruſſiſchen Vertreters wurde darauf abge⸗ ſtimmt mit dem Ergebnis, daß dieſer Teil des Be⸗ tichts nunmehr in den Geſamtbericht des Ausſchuſſes gufgenommen wird. Gegen die Aufnahme ſtimmten außer Deutſchland noch zehn Staaten, darunter Italien, Rußland und China. Dagegen 23 Stgaten, von ſt'himmten für die Aufnahme darunter Frankreich, die Vereinigten Staaten Amerika und England. Damit hat der Ausſchuß ſcheidung getroffen, die für die Behandlung der Luftwaffe im Rahmen der vom Hauptausſchuß der Konferenz beſchloſſenen qualitativen Abrüſtung kenn⸗ zeichnend iſt. Nachdem der Ausſchuß bereits den deutſchen An⸗ trag, die geſamte Militärluftfahrt und den Abwurf von Kampfmitteln als offenſiv zu bezeichnen, abge⸗ lehnt hat, geht aus der heutigen Stellungnahme des Ausſchuſſes unzweideutig hervor, daß die Mehr heit des Ausſchuſſes es ablehnt, Ziffern für die techniſche Kennzeichnung ſolcher Flugzeuge, die unter ein Verbot zu fallen hätten, anzugeben.— Als man nach der Abſtimmung dann in die Einzelberatung eine weitere Vorent⸗ der deutſche Vertreter gemäß der grundſätzlichen Haltung, die die deutſche Delegation i Luftfahrtausſchuf 1 Delegation im Luftfahrte ſchuß angenom⸗ daß er gegen der lgedeſſen men h eſamtbericht ſei und in die weitere Mitarbeit an Dasſelbe erklär⸗ s und Italiens dieſem Teilbericht ablehne. ten die Vertreter Rußland behandel zedeutung 9e eri 1 venig? zu. Haushaltsausſchuß des L dausha ſchuß des& (Eigener Bericht) Karlsruhe, 8. Juni Im Haushaltsausſchuß Land tages pann ſich heute eine Debatte über die Regiebetriebe. Es lag ein Antrag Dr. Wael⸗ din(Stp.) betreffend des Lan ont nr Abbau ſtaatlicher und kommunaler Regie⸗ betriebe vor. Berichterſtatter, Abg. Honigl(3) fo mulierte im Einverſtändnis mit dem Antrag einen neuen abgeänderten Antrag, der einen gl mählichen Abbau mit gewiſſ Einſchränkm⸗ gen vorſieht und mit allen gegen vier Stimmen der Sozialdemokraten angenommen wurde. Zum Antrag der Nationalſozialiſten auf Wiehen einführung der vorſchüßlichen Zahlungsweiſe für die Beamtengehälter teilte die Regierung ml daß mangels Kaſſenvorrats die Zahlungen bisher nur durch die Aufnahme kurzfriſtiger Ke, dite bewerkſtelligt werden konnten. Die Gläubiger drängten auf Zahlung, die Gemeinden ſeien m ihren Verpflichtungen an das Land ſtark im Ric ſtand. Der Finanzminiſter hat, um dem Wunſche der Beamten entſprechen zu können, Reichshilfe erbeten Eine Rückkehr zur vollen Vorauszahlung der Beamtengehälter erfordert 5 Millionen und zur Vorauszahlung wenigſtens des Woh⸗ nungsgeldes 1,5 Millionen. Der frühere Reichsfinanzminiſter habe ſich außerſtande erklärt, die nötigen Mittel für beide Fälle zur Ver, fügung zu ſtellen, habe aber die Gewährung eines Kredits in Höhe von 1,5 Millionen in Aus ſicht ge⸗ ſtellt. Die Bemühungen würden bei der neuen Reichsregierung fortgeſetzt. 5 Längere Auseinanderſetzungen knüpften ſich an die Anträge des Zentrums und der Nationalſoziaß⸗ ſten zu Gunſten der badiſchen Klein⸗ und Abfindungsbrennereien, In der Ausſprache wurde darauf hingewieſen, daß nach Senkung der Verkaufspreiſe des Branntwein die Steuer entſchieden zu hoch und daher ein Unreth ſei. Die Regierung wird erſucht, nochmals ganz ent ſchieden für die Intereſſen der badiſchen Kleinbren⸗ ner einzutreten. Unter Bezugnahme auf den Offen. burger Prozeß kam auch zum Ausdruck, daß die Mo, nopolſtrafen in einer Höhe ausgeſprochen würden, die eine Bezahlung geradezu ausſchließen. Dabe müßten ſich die Gerichte wochenlang mit derartigen Prozeſſen beſchüftigen. Die beiden Anträge wurden einſtimmig angenommen. Sechs Perſonen erſtickt — Bagdad, 8. Juni. Bei dem Brande eines Hah⸗ ſes kamen hier geſtern eine Mutter und ihre fünf Töchter im Alter von drei bis 12 Jahren durch Er⸗ ſticken ums Leben. Sie hatten ſich in den Keller des Hauſes geflüchtet. Dem erblindeten Vater gelang es, ſich zu retten. Acht Tote beim Hotelbrand in Cleveland — Cleveland, 8. Juni. Nach den neueſten Me dungen hat ſich die Zähl der bei dem Hotelbrand un Leben gekommenen Perſonen von vier auf acht er⸗ höht. Mehrere Perſonen werden noch vermißt. Biz her iſt es nicht gelungen, die Toten zu identiftzieren, Arlhur Schnitzler⸗Abend im Mannheimer Nationaltheater 5 Als der Dichter Arthur Schnitzler im vergangenen Jahr ſtarb, war auch ſein Wien, das er in ſeiner no⸗ velliſtiſchen Dramatik läſſig und leicht, verzeihend und verſtehend beſungen, ſchon längſt tot. Es lebte nur noch in der Literatur von der Art der Schnitz⸗ lerſchen Stücke weiter,— wenn man das„leben“ nennen kann; denn es iſt eine herbſtliche Welt, die darin gezeigt wird, die Blätter fallen und die Nacht ſiſt nicht mehr fern. Und da erfaßt einen denn ein leichtes Gähnen Dpei Stücke hat das Nationaltheater zum Schnitz⸗ lergedächttis hervorgeholt, davon zwei aus dem Nachlaß, die bereits um die Jahrhundertwende ge⸗ ſchrieben find. Alſo Neues von geſtern, eigentlich ſchon von vorgeſtern; denn dieſe melancholiſchen Bal⸗ laden in dramatiſcher Form, die mehr oder weniger ungereimt von den Abwegen der Seele und des Lei⸗ bes künden, klingen mit ihrer bewußt brüchigen Mo⸗ ral, mit der Wichtigkeit, die dem jeweiligen höchſt privaten Gefühlsaufwarrd ihrer Geſtalten beigemeſſen wird, nur noch ſehr antiguiert an unſer Ohr. 1 Der erſte Einakter aus dem Schnitzlerbukett der geſtrigen Aufführung war ganz und gar ein Beiſpiel bon der müden Jahrhundertwende mit ihrem Nach⸗ duft der Makartzeit, der bauſchigen Mode und der verſchwülten Seele. Die Menſchen können ſich der dunklen Mächte ihrer Triebe nicht erwehren, ſie kom⸗ men auf die ſchiefe Bahn, ob ſie wollen oder nicht. Das Stück heißt darob„Die Gleitenden“ und zeigt, wie die vier Partner aus zwei Ehen langſam aber ſicher die entſprechenden Diagonalen ziehen; erſt be⸗ ſteht die eine Querteillinte für dieſes Quadrat, dann kommt folgerichtig die andere hinzu. Dieſe Vervollſtändigung der durchaus nicht nur geometriſch zu verſtehenden Figur bildet den gleiten⸗ den Inhalt des Stückes, deſſen Moderduft die Dar⸗ ſtellung von Käthe Wolf in wallendem Puffärmel⸗ kleid und von Hans Finohr im Malerſtil Ferdi⸗ nand Kellers in ein genießbares Bühnenparfum zu verwandeln ſuchte. Die Gegen⸗, bw. Seitenſtücke werden von Karl Marx und Ilde Oyerhoff verkörpert, wobei dieſe die eigentliche Wienerei in das Stücklein bringt. 1 Sie rettet auch das zweite Stück des Abends, „Anatols Größenwahn“, das als eine Er⸗ gänzung aus dem Nachlaß— fürwahr eine ſehr nach⸗ läſſige Ergänzung— dem Anatol⸗Zyklus angehört, deſſen„Abſchiedsſouper“ die ſchmackhafteſte Partie daraus war. Auch hier herrſcht Abſchiedsſtimmung, — eigentlich wird bei Schnitzler immer Abſchied genommen— aber dieſes Adieu Anatols gilt hier keiner einzelnen Frau mehr, ſondern dem Leben ſelbſt, das er im Abenddämmer noch einmal an ſich vorüberziehen läßt, und aus dem ihm noch einmal Vergangenheit und Zukunft in Frauengeſtalt ent⸗ gegentreten. Die nicht ſehr würdige Zukunft wird dargeſtellt von Martha Zifferer, die Vergangenheit ins echt Wieneriſche überſetzt von Ilde Overhoff, der in dieſem Stück nur ihr Landsmann Erich Muſil als Baron entſpricht. Willy Birgel hat für den Anatol die vornehme Läſſigkeit der Haltung, aber nicht den Wiener Ton bereit, der dazu gehört, um dieſes Abſchiedͤsſchnitzel weich und genießbar zu machen. * Der dritte Gang des Abends bringt einen kräfti⸗ geren Geſchmack; die Komteß Miz zi“ aus dem Jahr 1909 hat ſich wenigſtens die Paprika erhalten, die man ihrer einen Hauptfigur, dem ungariſchen Grafen Pazmandy auf ſeine Art zubilligen muß. Rabul Alſter gibt ihn mit allen Menſchlichkeiten ſehr glaubhaft und wirkſam. Willy Birgel tritt ihm als Fürſt Egon in vornehmer Haltung, als Mit⸗ glied des öſterreichiſchen Herrenhauſes gegenüber. Dieſen Fürſten verbindet nicht nur die Freundſchaft mit dem Grafen, ſondern da beſtehen auch noch andere Bande illegal familiärer Natur, die zur Komteß Mizzi, der Tochter des Grafen hinführen. Dieſe, ſchon längſt über die Zeit der Liebelei hinaus und den Künſten aus mehrfachen Gründen verſchrieben, kann auf eine im Verborgenen abgelaufene Bio⸗ graphie zurückblicken, in der der Fürſt ohne Wiſſen des Graſen eine nicht unbedeutende Rolle geſpielt hat. 5 Das lebendige Zeugnis, ein von Fritz Schmie⸗ del reizend geſpielter Sohn, der eben ſeine Reife⸗ prüfung ablegte, erſcheint, um zu beweiſen, daß die Dinge nun nach allen Seiten ausgereift ſind, um daraus ein Stück zu machen. Schnitzler, der Spe⸗ zialiſt für die Wiener Illegalitäten, hat dieſes Ge⸗ miſch der Beziehungen mit viel diskretem und zu⸗ einigten Stadttheatern weilen auch indiskretem Witz auf die Bühne gebracht. Es intereſſiert uns an ſich nicht im geringſten; höchſtens haben wir ein klein wenig Mitgefühl mit der neben das Leben geſetzten Komteß, deren ſtille Melancholie von Ilde Overhoff mit meiſterlicher Einfühlung in den ſeeliſchen Raum dieſer Frau ge⸗ geben wird. Am Rand des Geſchehens taucht noch Hermine Ziegler in der Rolle der Freundin des Grafen auf. Sie übertreibt dabei in ihrer Art, hat aber damit umſo größeren Erfolg. * Hermann Albert Schröder hat die drei Stücke inſzeniert und manches in der Stimmung dem Ori⸗ ginal entſprechend getroffen; er kann ſelbſtverſtänd⸗ lich nicht mit einem Schlag das ganze Enſemble in eine Garde von echten Wienern verwandeln. Er hat im erſten Akt zwei Kinder auf die Bühne ge⸗ ſtellt, Diete Burckhardt, ein mutiges Kerlchen, und Fides Maria Tillmann, eine kleine Büh⸗ nenamazone von fünfeinhalb Jahren, die ihre Sache höchſt reſpektgebietend machte. Man mußte ſich ſchon an ſolche Einzelheiten halten, was das Publikum denn auch tat, um ſie zu gegebener Zeit mit herz⸗ lichem Beifall zu belohnen. Dr. K. Neuordnung der Provinz⸗Theater für die nächſte Spielzeit. Soweit bisher die Etatsziffern für einen großen Teil der Städtiſchen Bühnen der Pro⸗ vinz vorliegen, wird trotz der wirtſchaftlichen Not⸗ lage verſucht werden, ſowohl die Spielzeit⸗ dauer als auch den Spielcharakter im allge⸗ meinen auf der gleichen Höhe wie im Vorjahre zu halten. Das gilt insbeſondere für Aachen, Augsburg, Breslau, Cottbus, Erfurt, Hannover, Karlsruhe, Kaſſel, Krefeld, Plauen, Regens⸗ burg, Stettin und Ulm. Das bisher unter eigener Regie geführte Stadttheater Harburg⸗Wilhemsburg, wird ſich auf Austauſchgaſtſpiele mit Altona beſchrän⸗ ken. Auch Hamborn wird in der nächſten Spielzeit ein reines Gaſtſpielhaus und wird von den Ver⸗ Duisburg⸗Bochum beſpielt werden. Magdeburg führt eine Ausgabenſenkung von 40 Prozent durch. Eine neue Theater⸗Ge⸗ meinſchaft iſt entſtanden zwiſchen Glogau und Bautzen. Das Schillertheater in Altona wird im Herbſt als Volksopernhaus neu eröffnet werden. Die Thüringiſchen Landes⸗Theater verſprechen zwar ungekürzte Spielzeit auch für die nächſte Saiſon, doch wird dieſe Frage erſt im Thüringiſchen Finanz⸗ mintiſterium endgültig entſchieden werden. Im Morgendämmer Erlebnis von Alexander v. Gleichen⸗Rußwurn Noch war es Nacht, da flog ein Stein polternd an den Fenſterladen. Ich erwachte, ſprang auf, öffnete „Karl, biſt Du'?“ „Ja, Herr, es wäre Zeit.“ Silbern glitzerte der Mond letzter Nachtſtunden über den See, und im Hauch der Kühle dehnte ſich die Waſſerfläche wie ei Meer. Am Strand lag die Fiſcherbarke, bereit aus, zu fahren Starke Ruderſchläge entfernten uns raſch von Ufer, öſtlich dämmerte es in mattem Rot. Per, mutter legte ſich auf den Spiegel. Die Ruder ah⸗ gehängt, ſenkte Karl das Netz. Ich ließ die Finter träumend in die jungen Wellen gleiten, die wie ein — 1 fur Hide. gel. Erwachen des Sees den Morgen begrüßten. Da be rührte mit leiſem Druck eine kühle Hand die mein Entſetzt ſtarrte ich ins Waſſer, ich ſchüttelte mit Schweiß trat auf die Stirne, aber mein Blick ſchaul ins Leere.„Herr, was haben Sies“ 5 „Nichts, nichts, rudern wir weiter!“ Doch Karl hatte das Netz geſenkt. Er war ganz bei der Sache Ich überwand mein Entſetzen und half.„Guter Fang!“ rief der Fiſcher, wir zogen da beſpegte es ſich im Netz wie eine menſchliche Geſtalt, da tauchle ein Antlitz auf mit unendlich traurigen Augen, eine weiße Bruſt, über die ſich die Maſchen zogen, ein rieſiger Fiſchſchwanz ſchlug verzweifelt im Garn „Herr, was machen Sie?“ Voll Schrecken ſah Karl mich an. Ich hatte mit raſchem Griff das Netz gelb, es ſank mit ſeiner holden Laſt in die Tiefe, Die Waſſermaid war frei. 8 5 „Ich kaufe Dir ein neues und zahl Dir den Fang) ſagte ich mühſam. 5 Mitleidig ſah mich der Fiſcher an.„Und zu Haufe, wie ſoll ich's erklären?“ „Haſt Du nicht geſehen“ 5 „Gearbeitet hab' ich. Da ſieht man nichts. Ach— die meiſten Menſchen arbeiten und ſehen micht. Den Blick, den einen, letzten Blick werde niemals vergeſſen. Und wer eine Waſſerjungſee geſeben hat.„muß ein Narr ſein“, hätte Karl wi gedacht.. g ch b! Konzertverlegung. Der Beethovench⸗ Mannheim⸗Ludwigshafen hat ſein Konzer, den heute im Vereinshaus der J..⸗Farben ſtaklfinme ſollte, auf 1. Juli verſchoben. ni 1999 92 e Fragebogen 0 äß der eutſche zenom⸗ icht ſei beit an erklär: altens. einmal her ommt nur tölagez 8. Jun Lanb⸗ über die r. Wael, tegie; L(3) fo ntragſtelſe inen all, iſchränkm immen der uf Wiehet, eiſe für hie erung mit, gen bisher ler Kre⸗ Gläubiger ſeien mi k im Rück Zunſche der fe erbeten, ng der n und Woh⸗ ußerſtande e zur Ver⸗ rung einez lusſicht ge⸗ der neue en ſich an Mittwoch, 8. Juni 1932 5 Neue Mannheimer Zeitung/ Mittag⸗Ausgabe g. Seite Nummer der Deulſche Werkmeiſterverband im Jahre 1930-31 Der Deutſche Werkmeiſter⸗Verband, gitz Düſſe[dorf, die älteſte und größte Organi⸗ ation der techniſchen Betriebsangeſtellten der Welt, t ſeinen Geſchäftsbericht für die Jahre 4920/31 herausgegeben. Kein trockener Rechenſchafts⸗ bericht, ſondern eine lebendige Schilderung der wirt⸗ ſhaftlichen und ſozialen Verhältniſſe der Werk⸗ meiſter. Graphiſche Darſtellungen und intereſſantes Zahlenmaterial erleichtern den Ueberblick. Der Verband zählte zu Beginn der Berichtszeit 10000 Mitglieder. Der wirtſchaftliche Niedergang hat die Mitgliederbewegung relativ gering beein⸗ tächtigt. Ziemlich groß iſt aber die Zahl der ſtel⸗ lenloſen Mitglieder. Zu Ende der Berichts⸗ geit wurden 18 800 gezählt. Dementſprechend iſt auch ie Ausgabe für Unterſtützungen geſtiegen. Im Jahre 1930 betrug ſie 3 760 445/ und im Jahre 1031 4559 098 J. Werden die Leiſtungen der Neben⸗ einrichtungen hinzugerechnet— der Verband hat eine Sterbekaſſe, einen Brandverſicherungsverein und eine Berufskrankenkaſſe, Erſatzkaſſe,— ſo ergibt ſich in beiden Jahren eine Geſamtausgabe von ber 167 Millionen Mark, die den Mit⸗ gliedern wieder zugefloſſen ſind. Daneben wurden 9053541/ vor den Gerichten erſtritten. Wie ſtark gas Rechtsſchutz⸗Bedürfnis in der Berichtszeit war, kommt dadurch zum Ausdruck, daß 110.000 Auskünfte über alle möglichen Rechtsgebiete von den Landes⸗ geſchäftsſtellen erteilt wurden. N Bemerkenswert iſt noch, daß der Verband an 550 Türiſverträgen beteiligt iſt; er ſtellt mehr als 2500 Betriebsräte, 350 Arbeitsrichter und Landesarbeits⸗ lichter, 350 Vertrauensmänner der Angeſtelltenver⸗ ſcherung und iſt außerdem in allen maßgebenden Körperſchaften und Behörden vertreten. Auch die Hildungsbeſtrebungen der Mitglieder ſind in der Berichtszeit gefördert worden durch Veran⸗ ſaltung beruflich⸗fachlicher⸗, wirtſchaftlicher⸗, arbeits⸗ kechtlicher⸗ und Sozialverſicherungs⸗Kurſe im gan⸗ zen Reichsgebiet. Beachtenswert ſind auch die Ab⸗ schnitte, die ſich mit den Vorgängen auf dem Gebiet ber Sozialverſicherung und mit der Entwicklung der heutſchen Wirtſchaft in den beiden letzten Jahren be⸗ — — ſuſſen. Der Bericht läßt erkennen, daß trotz der furchtbaren Kriſe nicht nur materiell, ſondern auch nalſozu del Wertvolles für die Mitglieder des Verbandes tereien. ieſen, daß! anntweinz in Unrecht ganz ent⸗ Kleinbren⸗ den Offen⸗ ß die Mo, 1 würden, en. Dabei derartigen ge wurden eines Hah⸗ ihre fünf durch Er⸗ Keller des ter gelang beland eſten Mel⸗ brand umz tf acht er⸗ nißt. Biß⸗ ntifizieten tuß wurm olternd an tf, öffnete. die meine. elte mich ick ſchaul doch Kal der Sache, „Guter a bewegte da tauchte igen, eine ogen, en Garn ſah Karl ketz gelb, efe, Die 6b Fang“, zu Hause, ts“ und ſehen werde! riungftan Fart wohl venche! erk, daß tatiftuden geleiſtet worden iſt. In den Tagen vom 11. bis 13. Juni hält der Deutſche Werkmeiſter z Verband ſeinen % Verbandstag in Mannheim ab. In Ver⸗ lindung damit findet am Sonntag, 12. Juni, eine große öffentliche Werkmeiſter⸗Kund⸗ gehung im„Roſengarten“ ſtatt, an der mehrere täuſend Werkmeiſter aus Südweſtdeutſchland teil⸗ nehmen. Der Redner, Verbandsvorſitzender Her⸗ aun Buſchmann, Düſſeldorf, wird insbeſondere guch zu den nationalen und internationalen Gegen⸗ wartsfragen Stellung nehmen. * Der neue Leiter des Realgymnaſiums I. Das Badiſche Staatsminiſterium hat mit ſofortiger Wir⸗ kung den Direktor der Lehrerbildungsanſtalt Heidel⸗ berg, Reinhard Fiſcher, zum Direktor des Real⸗ aymnaſtums J in Mannheim ernannt. * Ballon⸗Wettbewerb anläßlich der Mannheimer Milchwoche. Von den 3000 mit Kinderballons ab⸗ geſandten Poſtkarten ſind 700 an den Verkehrs⸗Ver⸗ ein Mannheim zurückgeſchickt worden. Der Verein wird bis zum 15. Juni etwa noch eintreffende Poſt⸗ keten abwarten, um dann die Preisverteilung vor⸗ Ninehmen. * Vermißt wird der 24jährige Tagner Erwin Deutſch, der am Sonntag morgen ſeine Wohnung iu der Friedrichſtraße in Ludwigshafen verließ, um ſch in Mannheim den Feſtzug zu betrachten. Da der Vermißte ein ſchwachſinniger Menſch ohne Orientie⸗ kungsvermögen iſt, wird angenommen, daß er den Rückweg nicht mehr gefunden hat. bereift: sorglose, glückliche Fahrt! Die Ausſtellung in Trümmern Der Exerzierplatz war am Montag in einen Moraſt verwandelt Von außen her iſt von dem eigentlichen Abbruch der Ausſtellung noch wenig zu erkennen. Noch ſteht der Stahlturm, noch ragen die Reklamemaſten in die Höhe und die Dächer der Muſterhäuſer ſind immer noch ſichbar. Nur das Fehlen der Fahnen läßt das Bild etwas öder erſcheinen, als es an den Vor⸗ tagen geweſen iſt. Natürlich fehlen auch die Men⸗ ſchen, die Leben auf den Platz gebracht haben. Wenn man aber das Eingangstor, das immer noch ſtreng bewacht wird, durchſchreitet, fällt ſofort die Veränderung auf. Ueberall iſt der Abbruch in vol⸗ lem Gange. Von manchen kleineren Zelten iſt überhaupt nichts mehr zu ſehen. Die im Freien aufgeſtellten Maſchinen ſind zum großen Teil ſchon abtransportiert oder ſtehen zum Abholen bereit. Das Vieh iſt nun reſtlos verſchwunden. Die Ställe ſind ihrer Schutzwände bereits beraubt. Bald wer⸗ den auch die Dächer abgezogen und die Gerüſte um⸗ gelegt werden. Das ſchöne Gebäude des Kali⸗ ſyndikats iſt vollkommen ausgeräumt. Die mit Sorgfalt eingeordneten Pflanzen liegen achtlos auf dem Weg. Sie haben ihre Pflicht erfüllt. Von dem Haus der Badiſchen Landwirtſchaft ſtehen nur noch die Umfaſſungswände. Sogar die Beſpannung der Vorderfront iſt zum Teil ſchon abgezogen. In der Erzeugnishalle iſt von der bunten Mannigfaltigkeit der ausgeſtellten Erzeugniſſe nichts mehr zu ſehen. Papier und einige Bretter ſind die einzigen Rück⸗ ſtände. 5 Für die mit dem Abbruch beſchäftigten Arbeiter iſt die Beſſerung der Wetterlage ſehr gelegen ge⸗ kommen. Der Dauerregen am Montag hatte dazu gezwungen, in erſter Linie ſoweit als angängig in den Zelten und Hallen von innen her den Abbau vorzunehmen. Gleichzeitig hatten die Waſſermaſſen den ganzen Exerzierplatz in einen Mo⸗ ra ſt verwandelt, ſo daß am Montag einige Straßen überhaupt nicht zu begehen waren. Die De G. ſcheint beim Petrus doch gut angeſchrieben zu ſein. Inzwiſchen haben ſich die Waſſermaſſen etwas verlaufen. Nur noch an wenigen Stellen be⸗ reitet das Vorwärtskommen Schwierigkeiten. Aber immer noch müſſen die Fuhrwerkslenker ſehr gut aufpaſſen, denn es gehört nicht zu den Seltenheiten, daß plötzlich der Wagen bis zur Achſe im Schlamm verſinkt. Manchmal geht es den Autos nicht anders. * Die Preisträger der Ausſtellung II. Rinder A. Höhenſchläge Gruppe): Höhenfleckvieh, Untergruppe 1: Oberbaden, Alpen⸗ und Voralpengebiet von Oberbayern, Niederbayern, Schwaben, Fränkiſch⸗Hohenloheſches und Oberſchwäbiſches Zuchtgebiet in Württemberg, Mitteldeutſchland. Bullen: Siegerpreis des Bad. Miniſteriums des Innern(200), Ehrenpreis des Bayeriſchen Staatsminiſteriums, München (100%) und la⸗Preis(200 /) Bulle„Prinz“, Eigentümer: Stierhaltungsgenoſſenſchoft, Miesbach; 1b⸗Preis(200% Bulle„Pollux“, Eigentümer: Gemeinde Blaufelden; le⸗ Preis(200 J) Bulle„Walther“, Eigentümer: Gemeinde Neuſingen(Oberboden); 1d⸗Preis(200) Bulle„Benno“, Eigentümer: Farrenhaltungsverein Seißen und Blau⸗ beuren; le⸗Preis(200%) Bulle„Humbold Max“, Eigen⸗ tümer: Bullenhaltungsgen. Ichenheim; Ehrenpreis der Württ. Zentralſtelle für Land wirtſchaft Stuttgart(100), ſilberne Staatsmeögille und la⸗Preis(150) Bulle„Het⸗ mann“, Eigentümer: Gebr. Hensler, Bichtlingen; Ib⸗Preis (150 /] Bulle„Brutus“, Eigentümer: Alois Gerauer Mittich(Rottal); 1. Preis(150%) Bulle„Hatto“, Eigen⸗ tümer: Farrenholtungsgen. Stockach⸗Süd; Ehrenpreis der Arbeitsgemeinſchaft Badiſcher Fleckviehzüchter, Konſtanz (100%] und 1. Preis(150 /) Bulle„Halmut“, Eigen⸗ tümer: Gemeinde Meßkirch; Ehrenpreis der Württember⸗ giſchen Zentralſtelle für Landwirtſchaft, Stuttgart(100 ½¼), filberne Staatsmedaille und la⸗Preis(150%) Kuh„Herta“, Eigentümer: Stauffenbergſche Verwaltung, Rißtiſſen; lb⸗ Preis(150%) Kuh„Lotte“, Eigentümer: M. Reichle, Ruſch⸗ weiler bei Pfullendorf; la⸗Preis(150%) Kuh„Mai⸗ tanz“, Eigentümer: Joh. Jodlbauer, Hilleröd bei Engerts⸗ ham; Ehrenpreis der Württembergiſchen Zentralſtelle für Landwirtſchaft, Stuttgart(100), ſilberne Staatsmedaille und la⸗Preis(150%) Kuh„Eva“, Eigentümer: Leopold Gindele, Steinishaus; I1b⸗Preis(150% Kuh„Guſtl“, Eigentümer: Wwe. Etzel, Ergetsweiler(Württbg.); lo⸗ Preis(150 /) Kuh„Hilda“, Eigentümer: Otto Neier, Sumpfohren bei Donaueſchingen; Id⸗Preis(150%] Kuh „Hildegard“, Eigentümer: Stauffenbergſche Gutsverwol⸗ tung Rißtiſſen; Siegerprei Badiſchen Miniſteriums des Innern(150%, Ehrenpr der Deutſchen Edelbrannt⸗ weinſtelle Karlsruhe und 1a⸗Preis(150%) Kuh„Berline“, Eigentümer: Dr. von Siemensſche Gutsverwaltung, Wen⸗ diſch⸗Alé dorf; 1b⸗Preis(150%) Kuh„Bona“, Eigentümer: Joh. Weißhaupt, Schnerkingen bei Meßkirch; lc⸗Preis (150%) Kuh„Hortenſe“, Eigentümer: Rud. Ferſer, Hart⸗ nanndorf; Ehrenpreis der Arbeitsgemeinſchaft der badi⸗ ſchen Fleckviehzüchter, Konſtanz(150) und 1. Preis(150 Mark) Kuh„Berola“, Eigentümer: Andreos Raißig, Her⸗ boltshauſen; Ehrenpreis der Bayeriſchen Landesbauern⸗ kammer München(100%) und 1. Preis(80 ,) Färſe „Binſe“, Eigentümer Johann Walter, Hegenau; 1. Preis (80 ¼] Färſe„Meiſterin“, Eigentümer: von Berlepſch, Roßdorf; Ehrenpreis des Markgrafen Berthold von Baden (100 //) und 1. Preis(200 /] Bulle„Michel“, Eigen⸗ tümer: Gemeinde Kürzell(Baden). Siegerpreis des Bad. Miniſteriums des Innern(200 4) und Ehrenpreis des Kreisrates des Kreiſes Mannheim (80%] Bulle„Hans“, Eigentümer: Gemeinde Wagen⸗ ſchwend bei Eberbach; Ehrenpreis des Badiſchen Land⸗ wirtſchaftsvereins Karlsruhe(100) und 1. Preis(150 Mork) Kuh„Alma“, Eigentümer: Phil. Hochſtein, Albig (Rheinheſſen)) Ehrenpreis des Herrn Edmund Fuchs, Hockenheim(80—100) und la⸗Preis(150%) Kuh„Ruth“, Eigentümer: Richord Lippold, Heukeswalde bei Schmölln (Thür.); Ib⸗Preis(150 /) Kuh„Liſette“, Eigentümer: Chriſtian Werner, Hähnlein(Starkenburg); Ehrenpreis der Landwirtſchaftskommer für Heſſen, Darmſtadt(100) und 1a⸗Preis(150% Kuh„Fides“, Eigentümer: Heinrich Zimmermann, Gut Birken bei Bayreuth; Ib⸗Preis(150 Mark) Kuh„Freude“, Eigentümer: Thür. Geſellſchaft für Werkorbeit, Untermaßfeld bei Meinigen; Siegerpreis des Badiſchen Miniſteriums des Innern(150 /) und Ehren⸗ preis des Thür. Wirtſchaftsminiſteriums, Weimar(100 ¼ Kuh(Pia“), Eigentümer: Eugen Reichert, Fahrenbach bei Mosbach; 1b⸗Preis(150 //) Kuh„Lina“, Eigentümer: Otto Kirſchner, Münchenholzhauſen bei Erfurt; Ehrenpreis der Vereinigten Züchterverbüände Thüringens, Weimar (Hirſch, holggeſchnitzt) und 1. Preis(150%) Kuh„Emma“, Eigentümer: Kloſtergut Lichtenthal, Baden⸗Boden; Sieger⸗ preis des Zuchtverbondes für gelbes Frankenvieh, Würz⸗ burg(150„), Ehrenpreis des Miniſteriums für Land⸗ wirkſchaft, Domänen und Forſten, Berlin(große ſilberne Staatsmedaille) und 1. Preis(200 //) Bulle„Kürſchner“, Eigentümer: Auguſt Gebhard, Martinsheim; Ehrenpreis der Jagladola(100) und 1. Preis(150%) Bulle„Mei⸗ ſter“, Eigentümer: Gemeinde Proſſelsheim; Ehrenpreis der Bayeriſchen Landesbauernkammer, München(100 /) und 1. Preis(150%) Bulle„Niko“, Eigentümer Gemeinde Ausſtadt; 1. Preis(100 /] Bulle„Cäſar“, Eigentümer: Tierzuchtinſtitut Hohenheim; Siegerpreis des Reichsver⸗ bandes für gelbes Höhenrindvieh, Nürnberg(150), Ehrenpreis des Bayeriſchen Miniſtexiums für Londwirt⸗ ſchaft, München(100%) und la⸗Preis(150% Kuh „Weide“, Eigentümer Georg Scherer, Welbhauſen; Ehren⸗ preis der Land wirtſchaftskammer für die Rheinprovinz (100) und Ib⸗Preis(150%) Kuh„Brigitte“, Eigen⸗ tümer: Jakob Begon Ww. Badenborn; Ehrenpreis der Reichsbauernkommer der Pfalz(50 /) und le⸗Preis(150 Mark) Kuh„Droſſel“, Eigentümer: Wilhelm Schatto, Sit⸗ ters; Ehrenpreis des Koblenzer Herdbuchverbandes Ko⸗ blenz(50 /) und 1. Preis(150%) Kuh„Bertha“, Eigen⸗ tümer: Jakob Begon Ww. Badenborn. Ehrenpreis des Bayr. Miniſteriums der Land wirtſchaft, München(100 //) und 1. Preis(150%) Kuh„Eden“, Eigen⸗ titmer: Otto Nolt, Erlachhof; Ehrenpreis des Zuchtver⸗ bandes für gelbes Frankenvieh, Abt. Mittelfranken(Wein⸗ ſerviee aus Zinn] und Preis(150%) Kuh„Blume“, Eigentümer: Johann Dif Niederweis; I1b⸗Preis(150 Mark) Kuh„Weſerlond“, Eigentümer: Andreas Sämann, Welbhauſen; Ehrenpreis des Trierer Herdbuchverbondes, Trier(50%) und 1. Preis(150%) Kuh„Olga“, Eigen⸗ tümer: Michael Schwab, Remlingen 81; Ehrenpreis der Kreisbauernkammer Mittelfranken(Marmorſchale mit Broncebüffel) und la⸗Preis(80 ,) Färſe„Chriſta“, Eigen⸗ tümer: Rettungsonſtalt Schmiedel; 1b⸗Preis(80 4] Färſe „Werda“, Eigentümer: Andreas Lang, Welbhauſen; Ehren⸗ preis des Verbandes rhein. Glanviehzüchter, Koblenz(75 Mark) und 1. Preis(80 ,] Färſe„Junglotte“, Eigen⸗ tümer: Johann Bätz, Proſſelsheim; Ehrenpreis der Bayr. Landesbauernkammer München(50 /) und 1a⸗Preis(200 Mark) Bulle„Elegant“, Eigentümer: Gebr. König, Grü⸗ nenboch; 1b⸗Preis(200%) Bulle„Sigmund“, Eigentümer: Steinerſche Schloßgutsverwaltung, Laupheim; 1. Preis(150 Mark) Bulle„Valentin“, Eigentümer: Farrenhaltungs⸗ verein Obereſſendorf; 1. Preis(150„) Kuh„Diana“, Eigentümer: Joh. Babt. Traut, Ditmanns; Ehrenpreis der Württembergiſchen Zentralſtelle für die Land wirtſchaft, Stuttgart(ſilberne Staatspreismünze und 100 /) und La⸗ Preis(150 //] Kuh„Paula“, Eigentümer: Franz Herzog, Mönchhöfe; 1b⸗Preis(150 ½) Kuh„Flamme“, Eigentümer: Hoffmannſche Gutsverwaltung Unterkürnach; 1. Preis(100 Mark) Kuh„Lotte“, Eigentümer: Gebr. König, Grünen⸗ bach; 1. Preis(150%) Kuh„Vada“, Eigentümer: Auguſt Ruf, Hochdorf; 1. Preis(150 /) Kuh„Sieglinde“, Eigen⸗ tümerin: Ido Haldauf, Goßholz; 8 des neuen Dunlop Aufo-Reifens für besondere Anforderungen: Preis 50 2 Uberall zu haben! Kleines en für Baden und Pfalz mit Anschlüssen nach allen Richtungen Erheblich erweitert: Wichtige Kraftpostlinien in Baden, Hessen und Pfalz Flugplan der Lufthanse Sommer-Ausgabe 1932 PPP VTTTbT0CCTꝙ——CT6T——T— Veranſtaltungen Georges Boulanger im Palaſt⸗Hotel Den Gäſten des Hotels„Mannheimer Hof“ bot ſich geſtern ein ſeltſamer Anblick: Zehn Herren in ſilbernen Boleros durchſchreiten den großen Saal, verſammeln ſich im Nebenraum. Georges Boulanger ergreift die Geige, worauf die Kapelle einſetzt. Ein Marſch, den ein Walzer und die obligate Ouvertüre ablöſt. Man muß in Tſchai⸗ kowſkys Muſik bewandert ſein, um das Potpouxri aus „Pique Dame“ zu erkennen. Boulanger, der abwechſelnd dirigiert und geigt, gibt ſich alsbald als Hexenmeiſter auf ſeiner Violine zu erkennen, dem Flageolet⸗Effekte ebenſo geläufig ſind wie Oktaven⸗Gänge. Ein Feuerwerk vir⸗ tuoſer Effekte wirbelt am Hörer vorüber, aus dem ſich eine Fantaſie über Straußſche Walzer herausſchält. Boulanger, nicht mehr Dirigent, ſondern zeitweiſe ausſchließlich Soliſt, behandelt ſeine Muſiker als Begleitinſtrument, auf dem er nach Belieben ſpielt. Die Noten ſind mehr Nebenſache, die Improviſation, die Eingebung des Augenblicks die Haupt⸗ ſache. Eine bewundernswerte Diſziplin iſt unumgängliche Vorausſetzung, ein Mienenſpiel von höchſter Lebhaftigkeit und dauerndem Wechſel das untrügliche Mittel, Muſiker und Publikum im Schach zu halten. Mitunter begleitet nur ein Pitzfſt, während der zweite, im Nebenraum ſitzende, den Zhörer ſpielt. Würde man nicht durch das geſchäftige Treiben der unermüdlich hin und her huſchen⸗ den Kellner an die Gegenwart erinnert, ſo könnte man ſich in die ungariſche Puſzta verſetzt fühlen. Boulanger läßt den Kontakt mit dem Publikum keinen Augenblick erlah⸗ men. Es gibt nur wenig Ruhepunkte für ſeine Muſiker. Im Zeitalter des allesbeherrſchenden Jazz bildet Boulan⸗ ger eine Klaſſe für ſich. Zwei Flügel, ſechs Geigen und Bratſchen, je zwei Celli und Kontrabäſſe bilden ſeine Ka⸗ pelle. Das ungariſche Element überwiegt. Bald ſind zwet große Säle überfüllt. Eine ſeltene Naturbegabung, zu⸗ weilen ans Clownhafte ſtreifend, hat Mannheim für zwei Tage berührt. Bei der Wiederholung am heutigen Abend kommt auch die tanzluſtige Jugend zu ihrem Rechte. * Von der Haudels⸗Hochſchule Maunheim. In ſeinem zweiten Vortrag am morgigen Donnerstag wird Dr. Th. Metz, Geſchäftsführender Syndikus der Niederländiſchen Handelskammer für Deutſchland, Frankfurt a.., die beſondere Eigenart der nieder län diſchen Kolonialpolitik in Oſtindien ſchildern. Der Vortrag, der durch Lichtbilder erläutert wird, findet wie⸗ derum abends 8 Uhr in der Aula, A 4, 1, ſtatt. Der Vortrag iſt öffentlich und unentgeltlich zugänglich. Familienchronik * Doppeljubiläum. Dreher Ludwig Bender, wohn⸗ haft Mittelſtraße 25, feiert am morgigen Donnerstag mit ſeiner Ehefrau Martha geb. Ewie das Feſt der ſilber⸗ nen Hochzeit. Gleichzeitig kann Herr Bender ſein 25 jähriges Arbeits jubiläum als Dreher beim Strebelwerk begehen. LikfkRUNÄ Mun busch pen ANEREKANNMTEN MAaN okt! Neue Mannheimer Zeitung/ Mittag⸗ Ausgabe Mittwoch, 8. Juni 100) 5— had 2 2 7 05 5 K 4 3. N f 5 55 2 2 194— Täglicher Geſamtverkehr auf der alten Rheinbrücke: 6770 Fahrzeuge mit 14 704 Tonnen, 7423 Fahrräder und 1118 Straßenba nw 9 4 4 6 Rlitwo⸗ Die begonnene Probebelaſtung und die] 1930 gleichzeitig mit dem 3 ſchuß zum Umbau der; nur eine ganz untergeordnete Bedeutung bei. Dieſe Oberbaurat Roemer, der Leiter der Bauarbe, Auf nah e des 21 Ee HTA; e ne,„— 2 80 771 5 00155 8 857 i 5 2 25 2 0 5—— f n a me des Zug verkehrs über die Rheinbrücke einen Kredit in Höhe von 425 000% für]Feſtſtellungen mußten für die Aufteilung der ten, gab an Hand von Plänen einen Ueberblick über neue R he inbrück e in den nächſten Tagen hat die Verbeſſerung der Zufahrt zur Rheinbrücke auf Straßenkreuzung als Verkehrsplatz als Grundlage die Geſtaltung der Anlage, die nach völlig das Intereſſe der Bevölkerung der Schweſterſtädte] Mannheimer Seite. In erſter Linie iſt hier die[dienen. In erſter Linie mußte deshalb dem Haupt⸗ Ausbau allen Anforderungen entſprechen Wir Mannheim Ludwigshafen von neuem in beſon⸗ Rampe vom Schloß bis zum Brückenportal zu ver⸗ verkehrszug öſtliche Rampe⸗Schloßgartenſtraße die man an ein modernes Bad ſtellt, in dem S de derem Maße auf das Fortſchreiten der Bauarbeiten breitern, die heute mit einer Geſamtbreite von 9 Me⸗ bereits erwähnte geſtreckte Linienführung gegeben L Swim N Freib 5 5 11 gelenkt, die die öſtliche Zufahrt zur alten Rheinbrücke ter an der ſchmalſten Stelle gerade Raum für zwei werden. 8 8. 8 58 5 5 35 e ſind, ſo durchgreifend verändern, daß man ſich nicht mehr Straßenbahnwagen und zwei beſcheidene Gehwege Durch die Auflöſung des Geſamtverkehrs i i 3 15 jetzt e Erdbewegun, auskennt, wenn man die Gegend lange Zeit nicht gibt. Durch Verbreiterung auf 19 Meter wird bei. 5 11 e 1 gen und die Einfriedigung, von den Gebäuden zu 25 mehr aufgeſucht hat. gleichzeitiger Verbeſſerung der Steigung auf ein ſeine einzelnen Richtungen Trakte der Kabinenhallen mit 7 Zellen und einer polier A. Soweit es oh inſchnei Behi es durchgehendes Steigungsverhältnis von:50 eine und durch die zwangsweiſe Führung über den Platze Kabine, der vorläufig nur für Kaltwaſſer e geb. Bop Soweit es ohne einſchneidende Behinderung des 5* 5 25 5 2 J 1 ſſer einge bile Verkehrs möglich war, wurde mit den Umbauten F 0 0 1 bah n von 12 Meter mit beider ⸗ hinweg wird das Durcheinander verhindert, das richtete Duſchraum und die Abortanlage für Männer 15 ſun bereits ohne Vornahme einer allgemeinen Straßen- ſeitigen Gehwegen von je 35 Meter ge⸗ ohne Anlage des Rondells entſtehen müßte und und Frauen. In dem Garderoberaum hängen. sperre begonnen. Der Hauptteil 1 5 Bauarbeiten ch affen. 2 ie S raßenbahngleiſe werden in der außerdem wird— was von ganz beſonderer Bedeu⸗ Beutel in die nach dem Entkleiden in der Zell 1 25 kann aber ohne Umleitung des Verkehrs nicht durch⸗ Mitte der Fa ihn liegen ſodaß rechts und links tung iſt— durch die Umfahrung des Rondells eine äußere Hülle geſteckt wird. Der Duſch 0 5 1 i geführt werden. Es muß deshalb die 55 von der Straßenbahn noch Platz für je ein Fahrzeug Verlangſamung der Fahrgeſchwindigkeit erzwungen. 8 8. 255 9 2. J raum Ist ge. 4 Hei N T„ vorhanden iſt. Am Brückenkopf, wo die Straßen⸗ Allerdings laſſen ſich infolge der örtlichen Verhält⸗ kachelt. Auf der Dachterraſſe können jetzt ſchon e, elbere 0 Brückenzufahrt von der Kurfürſtenſtraße ab bahnlinien der beiden Brückenauffahrten vereinigt niſſe rechtwinklige Kreuzungen zweier Verkehrsrich⸗ nenbäder genommen werden. Das Wirtſchaftsg⸗ 135 Augu 0 für etwa vier bis fünf Monate für den ge⸗ werden, wird durch Anlage von Ba huſteig⸗ tungen nicht völlig vermeiden. Eine ſolche Kreuzung bäude, dem dieſe Terraſſe zugeteilt iſt, fehlt noc ſammlun ſamten Verkehr geſperrt inſeln das Ein⸗ und Ausſteigen erleichtert. entſteht zwiſchen dem Verkehrszug Rheinbrücke Der Kinderſpielplatz mit Schaukel und Ruth,. gegenütbe Hauptbahnhof und Lindenhof K Urfürſten⸗ bahn dagegen iſt bereits eingerichtet. waren 5 ſtraße ſowie zwiſchen dem Zug Hauptbahn⸗ 8 8 ruled ge 0 8 gung de 1 hof— Rheinbrücke und Lindenhof—Kur⸗ 5. zeig 111 5 uns 55 1 Wandern hr inis 5 fürſtenſtraße. Um ſolche Kreuzungen zu Waſſerbecken, aus deſſen Mitte ein mehrgliebrigee] Drei wu Tägliche Verke sbelas lung der rechisrheinischer 8 vermeiden, iſt der Platz zu eng. Nur durch Waſſerſtrahl emporſchießt, der der Jugend den Dur Natk Zufahrten zur Rheinbrücke die Anlage eines größeren Rondells, für löſchen ſoll. Saftiggrüne Raſenflächen nehmen die rothen. 2 5 das aber der Raum fehlt, wäre es möglich Stelle von drei Waſſerbecken ein. Das normal chenſo 2 0 1 5 250 55— 2 1* 8 2 U. der Straßenkreuzung Kurfürslenslr.-Schloßzgartenslr. u. Lindenhofra geweſen, zu er reiche n, daß ſ a m t Ii ch E S por thbecken wird 50 Meter Lang, 25 Meter breit n SSsem verkehr. Verkehrsrichtungen in die Rundfahrt um und etwa 1202.20 Meter tief ſein. Das anſchli Strafkam 2 5 re. N 3 42,* Das an 77 ns Ses bee c 8 8 das Rondell einbezogen werden und dieſes 15 5 5 becke 155 15 11 2 Meier ar 9 groben a ch de Heeg vsg dach obe ien 800i ig Bees hung dcn Ph 99e. nicht nur tangieren. Wichtig iſt, daß durch Ibrunabde ren i e zu, 40 be den i 6 Recife. 8155 5 entſprechende Wahl der Bauſtoffe das Meter tief. Das dritte Becken erhält eine Länge von Freiſpru . 8 e Sendo Rondell, in deſſen Mitte ein Beleuchtungs⸗ 60, eine Breite von 40 Meter und eine von 30 Zenz ie Groß 2* dee maſt zu ſtehen kommt, den Fahrzeugfüh⸗ meter zu 1,30 Meter anſteigende Tiefe und iſt ſih des Mül 4 5 rern vechtzeitig und deutlich bekaunt ge⸗ den Badebetrieb beſtimmt. e 8 1 00 5 A eee Die Beſichtigung hinterließ den Eindruck, daß ge 1 5 Verkehrszeiche erde it„ 5 3 5 g könne. ſorgen, daß keinerlei Unklarheiten ent⸗. ſich 17755 n bebt 8 e ane ſtehen an einem ruhigen Ort durch ein Luft⸗ und Sonnen- s Wie Beſonderer Erwähnung bedarf noch die bad ihren Körper ſtählen. In dieſer Be es ſtieß . a Anlage einer Treppe, die den Zugang ziehung wird das neue Bad das Strandbad auf daß zerer v Sb: 285— vom Fuße der Lindenhoframpe zum zweckmäßigſte ergänzen. Sch. tigen Ta 2 828— 20 boanen Belas rung durch Fahreugverleehr(f)— Schloßgartendurchgang verkürzt, ferner der in 15 5 N nnn 4000 Redfenrer(R) Umſtand, daß vor der Schloßmitte durch ins Aka enn, Skregerbehn; naeh der wager(Str) das Abrücken der Straße vom Schloß eine Probebeſaſtung der neuen Rheinbrük ber bei . a Freifläche entſteht, durch die die architek⸗ Die neue Eiſenbahnbrücke über den Rhein it wurde ve Söch deeſpsust Bennbeim konische Wirkung des Schloßmittelbaues zwar ihre Prüfung am erſten Tag bereits glängen gefängnis „„ 1 5 1 15 beſonders betont wird. beſtanden, doch wurden auch geſtern die Wirkungeß lit brei bleiben. Sämtliche Fahrzeuge und die Straßenbahn Zwiſchen Schloßmitte und dem Fuß der Linden⸗ Nach Beſichtigung der Bauſtelle, an der die Ar⸗ der Probebelaſtung durch mehrere ſchwere Güter in let müſſen ihren Weg während dieſer Zeit über Bis⸗ hoframpe bei der Kurfürſtenſtraße entſteht zwiſchen der beiten ſchon ſo weit vorangeſchritten ſind, daß man zugslokomotiven mit Beiwagen von früh bis ſpät he⸗ marckſtraße—Schloßgartendamm—Rheinluſt nehmen. Eiſenbahn und den Straßenbahngleiſen eine neue ſich einen Begriff von dem künftigen Ausſehen der obachtet und von den im Meßwagen des Belaſtungs⸗ Vediglich die Fußgänger werden an der Baustelle vor- Straße, die den Brückenzufahrt machen kann, wurde die Fahrt in die zugs mitgeführten feinſpürigen Inſtrumenten abge⸗ Obe beigeführt werden können. Um dies zu ermöglichen, Verkehr von Ludwigshafen nach Mannheim Oſtſtadt zum neueröffneten leſen. Es handelt ſich weit weniger darum feſtzu, hiesige ju wurde der Fußweg entlang der Schloßgartenſtraße aufzunehmen ſtellen, ob die Brücke die nötige Tragfähigkeit fur] gebauten auf der Schloßſeite von etwa 1,6 auf 3,5 Meter ver⸗ 2 5 g 8 Luft- und Sonnenbad das Gewicht der darüberfahrenden Züge hat— be Als ſie d breitert. Ob es möglich ſein wird, wenigstens zeit bat, während die umgekehrte Verkehrsrichtung i i ider mehrfachen Sicherheit, die für eine ſolche modern opt in weiſe auch die Radfahrer hier durchzulaſſen, ſteht(Mannbeim⸗Ludwigshafen) die alte Schloßgarten⸗ angetreten. Beigeordneter Dr. Zeiler machte hier] Ingenieuranlage von vornherein berechnet ist, be bei ertr noch dahin. Vorläufig iſt von der Stadtverwaltung ſtraße benutzt, die bis etwa zur Schloßmitte unver⸗ darauf aufmerkſam, daß die erſte Etappe ausgeführt ſteht ja über die Stabilität des Werks kein Zweiſe! bon hier, im Benehmen mit dem Pollizeipräſidium beſchloſſen ändert bleibt. Zwiſchen den beiden Fahrbahnen der iſt. In der heutigen Zeit ſei es unmöglich, Projekte,—, ſondern es werden wiſſenſchaftliche Prüfungen men rette worden, die Radfahrer zwar vom Ballhaus her die Schloßgartenſtraße bleibt die Straßenbahn auf eige⸗ die einen Aufwand von vielen Hunberttauſenden er⸗ und Berechnungen vor dem großen anweſenden Kreis neue Unterführung durch die man in den Schloß⸗ nem Bahnkörper liegen. Durch die geſchilderte Neu⸗ forderten, auf einmal auszuführen. Er hoffe aber, von Sachverſtändigen auswärtiger Reichsbahndirek⸗ jenſeits der Brückenzufahrt gelangt, paſſteren geſtaltung der Brückenauffahrt werden— abgeſeven daß ſich das Bad viele Freunde erwerbe, die dafür tionen und der Fachwiſſenſchaft vorgenommen, e Kor garten jenſeits der Brückenzufahrt g gt, paff 5 23 Nerhrefter 5 4 1 3 4885 5 5 4 zu laſſen, ſie müſſen aber vor der Unterführung ab: von der dringlichen Verbreiterung— zwei ſebr ſorgen, daß die Mittel für den weiteren Ausbau frei. allgemein techniſcher Art ind. Für die weſſergg det ſich a ſitzen. Gleichzeitig iſt für die Radfahrer, die zu den e 8 8 5 1 und zwar gemacht werden. Meſſungen ſind noch etwa drei Tage vorgeſehen, 1 Heid 3. ie Uferſtraße, di 8 inmal die kurze S⸗Kurve vor der Schloß⸗ ter in e 9 1 e. mitte am Fuße der Rampe und zum an⸗ 6 Neßplatze 1 ene 8 führt, deren die Ueberfahrt der Straßenbahn Plalz an der Kreuzung der Schloß gartenskraßse orden. s 5 1 n ſüdlich ußw wo di 6 1 Die Sperrung der Brückenzufahrt konnte erſt nach 9255 5 1 e 5 85 95 3 mit der Kurfürstenstraße. 5 55 Straßenbahn den eigenen Bahnkörper 2 8 Karl Beendigung der 38. Wanderausſtellung der Deut⸗ 5 5 8 8 5 Derzeitiger Zustand Zubünifrige Gesteſrung. . 278 0 5 25 verläßt und in den Fahrdamm der Rampe FErerzterp ſchen Landwirtſchafts⸗Geſellſchaft erfolgen, um nicht einmündet. 1875 1 15 2 XRaſtett den Ausſtellungsverkehr zu 1 85 7 00 55 Infolge der Anlage einer zweiten 5 5 4 Gerüſt! Reichsbahn nach Umleitung 177 e 1185 Fahrbahn in der Schloßgartenſtraße ent⸗ 8% 8 lebensgef; die 3 99 85 e 1168 ebſtlichen lang dem Schloß entſteht bei dem Schnitt⸗ 5 0 f 4 iſt er ſein Eiſenbahnbrücke un er punkt Schloßgartenſtraße— Kurfürſten⸗ ee—— bd 1 l„ Noßt 0 f 5—— e ene N Deere ff Brücken uffahrt werden, falls. beſonderen Be⸗ damm. Lindenhoframpe ein etwa 30 2.— 1. Hinderungen eintreten, bis zum Spätherbſt fertig⸗ Meter breiter Platz. Würde hier nicht Im: geſtellt ſein. Mit dieſen Arbeiten hat dann der ge⸗ durch beſondere Anlagen der Verkehr in den und ſamte Rheinbrückenbau ſeinen Abſchluß gefunden. beſtimmten Bahnen geführt, ſo entſtünde mermann Die Mannheimer und Ludwigshafener Preſſe ein gefährliches Durcheinander. Um dies toten ein konnte ſich geſtern nachmittag von dem gegenwärtigen zu vermeiden, wird geunden Stande der Bauarbeiten überzeugen. Die Beſichti⸗ in das Gleisdreieck der Straßen⸗— kenhaus 0 gung, an der auch Polizeipräſtdent Dr. Bader, bahn ein Rondell eingebaut, 3 ee— Regierungsrat Dr. Heim und Beigeordneter Dr. das von allen Fahrzeugen im umgekehrten— 1 fl 1 Zeiler teilnahmen, begann bei der neuen Unter⸗ Sinne des Uhrzeigers umfahren oder— kriegerve 9 führung, in die der vom Ballhaus in den Schloß⸗ tangiert werden muß. Zur Ermöglichung 3 10 garten führende Weg einmündet. einer geſtreckten Führung der Hauptrich⸗ Städt., Tami S Grund w 1 2 tung— des Verkehrszuges Rheinbrücke Oauſch 1 Oberbaudirektor Elſäſſer Hauptbahnhof— muß zudem noch die Spitze der 0 ein Bt 1. Anlage vor L 5 durch eine Straßenfahrbahn durch⸗ ö ö tädtiſchen Tiefbauamtes, machte a 5 der Vorſtand des Städtiſchen Tief 1 ſchnitten werden. Beſonders wichtig iſt es, daß der Mann eimer Scho en richt— hier folgende Ausführungen: Fußgängerverkehr an dem Verkehrsplatz Wiederholt angeſtellte a dne 5 0 gefahrlos vorbeigeführt wird. Dies wird durch Ab⸗ 3 5 Der kleine Korporal Stärke des Verkehrs auf der Rheinbr ſchrankungen erreicht, die das Betreten der Fahrbahn Mittwoch, 8. Juni;. ädchenhaftes ihren Zufahrten auf Mannheimer Seite haben er⸗ 5 ährlichſten Stell hi 55 5 f. Er iſt erſt 19 Jahre alt und hat ein mädchen 0 8 8 an den gefährlichſten Stellen verhindern ſouen. Die Nationaltheater:„Walküre“ Richarb W ˖ 5 a ie t Brückenauffahrt(Schloß⸗ 25 f„ 5 8„Wakküre“ von Richard Wagner, Miete Mado A bl Kinderaugen geben, daß die öſtliche derzeikigen mangelhaften Bedeutung der Straßenkreuzung, die in ihrem heu⸗ 57, Sondermiete C 19, Anfang 18.30 Uhr. een ee ee ihn. gartenſtraße) trotz ihrer 7 9 Anteil des ge⸗ tigen Zuſtand äußerſt unüberſichtlich und für Fahr⸗ Ufa⸗Palaſt— Pfalzbau:„Die endloſe Straße“, Frontſtück tropfen Tränen. Als der Vorſitzende, Amtsgericht 0 Beſchaffenheit einen ſehr erheblichen An N zeuge wie Fußgänger gleich unangenehm iſt, ergibt von Sigmund Graff und Cork Ernſt Hintze, für den direktor Dr. Kley, den Angeklagten etwas früh, ſamten Brückenverkehrs übernimmt. Hinſichtlich der ſich aus den folgenden Zahlen, die den täglichen Bühnenvoltsbund, Anfang 20 Uhr. erzählt dieſer einen kleinen Roman. Zuerſt hat el Zahl der Fahrzeuge weiſt ſie den gleichen Verkehr B der K 1 Ehriſtus⸗Kirche: 242. Orgelkonzert von Arno Landmann j: zt und auf wie die weſtliche Rampe(Rheinluſt), an Ge⸗ erkehr auf ber Kreuzung miedergeben. Mitwirkung Ellen Pfeik, 20 Uhr. Vf. trat wicht allerdings nur 80 v. H. der letzteren, an Es belaſten die Straßenkreuzung Schloß⸗ Planetarium: 16 Uhr Vorführung. kranke ſich nicht mehr nach Hauſe. In Hamburg 1 Fahrrädern dagegen 50 v. H. mehr. Die An⸗ gartenſtraße⸗Kurfürſtenſtraße in beiden Ver⸗ Apollo⸗Theater: Großes Vartete⸗Progromm, 20.18 Uhr. er bei der Heilsarmee ein, von wo aus er fang Mai 1932 feſtgeſtellten Zahlen des täglichen kehrsrichtungen Ateaheseundſghent eh delnheim n ceirtenaner Tal. ein. verſchiedenen Städten ſammelte. Man mußte 8 Verkehrs ſind folgende: i 5 bla. beim— Mounheim, ob 2 Uhr Parade. zugeſtehen, daß er das Sammeln verſtand. i Anzahl der Gewicht Fahr⸗ Straßen⸗ Berkehrsgewicht aus dem Fahrzeug⸗ Rad⸗ bahn Adlers Motorboot⸗Fahrten: Tägliche Hafen rundfabrten] dreier Monate hatte er 600„ geſammelt— lic; Fahrzeuge To. räder bahnwagen verkehr in Tonnen fahrer wagen um 10, 8, 4 und 5 Uhr. ſich verbraucht. In Mannheim war die Hert 1 3 88 35 2966 778 die öſtl. Rheinbrückenrampe mit 6569 4496 8⁴⁰ Palaſt⸗Hotel Mannheimer Hof: Gaſtſpiel Georges Bou⸗ keit aus. rde der kleine Korporal von eine Weſtliche Rampe 1 85 1 4457 940 die Schloßgartenſtraße mit 4899 1506— langer vom Savoy⸗Hetel, London, 18 und 20 Uhr. il 5 1 15 5 50 und ſiehe Oeſtliche Rampe 3 386 5 565 die Kurfürſtenſtraße mit 3715 2576 500 Pfalzbau⸗Kaffee: Heilsarmeeofftzier entdeckt und geſtellt g 5 die Lindenhofrompe mit 9002 2598 764 zal elfe d une des n Ur ee e e da, ſein Ausweis war gefälſcht. Es nützte ihm . auf 6 770 14 704 742 1118 Der Geſamtverkehr, der über die Straßenkreu⸗ ee eee. 28 nichts, daß er ſeine Kinoleidenſchaft und ſeine 5 der Brücke 5 zungen rollt, beträgt„Bomben auf Monte Forlo“.— Roxy⸗Theater: ſucht nach der Heimat beichtete. Strafe muß ſein, Das geringere Verkehrsgewicht auf der öſtlichen f 8„Frau Lehmanns Töchter“— Scala⸗Theater: Der Vorſitzende hofft, daß dieſer gefallene Junge Rampe iſt ohne Zweifel nur auf das zur Zeit dort 9001 t Belaſtung durch Fahrzeuge Die Nacht gehört uns“— Pa laſt:„Die Gräfin von 5 0 5 it ihm um und beſtehende Verbot für Laſtwagen zurückzuführen. Die 5548 Radfahrer.— 81 1 1 5„Ein toller 1 noch u„%% te Gefängnis Unzulänglichkeit des gegenwärtigen Zuſtandes wird 832 Straßenbahnwagen,. h e f f 19 5 8 1b 0. nur drei. Und wenn der Paſtor aus ſeiner de dadurch umſo offenkundiger. Die Stadt hat desha ö. l im Durchſchnitt etwa zwei Beittel des Geſamt 5 5 5 l ſt, dann den Umbau der Rheinbrücke zum Anlaß genommen,„. 1 8 55 1 ö 505 Schaubild 5 19 5 0 Sehenswürdigkeiten wirklich kommt, wie der kleine Korporal hof rlaſen erkel 7 f 5. die wichtige A 1. l Schloß⸗ See e Sc oß⸗ lae 5 Geb 4 1 2 J 5 6 0 5 255 4 a oßs Muſenm: Geöffnet in der Zeit von— öſtliche Auffahrt von Grund auf umzugeſtalten,. e ee e der 5 5 155 1„Aus dem Kunſtſchaffen. de eſtli Auffa chon ahre 1926 lun Verkehrs zukommt. Es beſtehen 12 r- Oſtaſiens“.— Städtiſche Kunſthalle: Geöffnet werktags nachdem die westliche Auffaet ſcden inn Jabre W denen 8950 öſtli(mie Ausnahme Montogs von 10.—19 und 15—17 Uhr; vberraſchend ſchneſte zchmer von insgeſamt 11,5 Meter auf 16 Meter bei gleich⸗ lehrsrichtungen, von denen die Beziehung öſtliche an Sonn⸗ und Feiertagen von 11—13.30 und 15—17 Uhr bel Kopfschmerzen jeglicher Art Migfäne zeitiger Verbeſſerung der Steigungsverhältniſſe ver: Rampe⸗Schloßgartenſtraße die größte Bedeutung hat; Sonderausſtellungen:„Der Frouenſpiegel“ und Jubilcums⸗ Neuralgien und theumatischen Beschte worden iſt und die ungeklärten Verhältniſſe an zweiter Stelle ſteht die Beziehung Kurfürſten⸗ ausſtellung:„25 Jahre Mannheimer Kunſthalle“.— Stern⸗ den durch das ärztſich bestens empſo 1 i d 1 öglich! ſtraße⸗Lindenhof dritter Stelle öſtliche Ra warte am Friedrichspark: Ausſichtsturm mit) Citrovanille. U hs dlich für Herz un f 8 Ba 0 es dama umb 9 raße⸗Lindenho an dritter Stelle 1 mpe⸗ 1 2 1 1 um⸗ O Vanille. Unsc 0 5 c de e 1 5 2 Kurfü f. d 7575 5 68 iche gendem Nundhlic. gebiinet von 9 bis Uhr.— G Pulver- od. 12 Oblaten-Packung machten, auch die öſtliche Auffahrt umzubauen. Der Kurfürſtenſtraße und an vierter Stelle öſtliche Muſenm für Natur- und Völkerkunde im Zeughaus: Ge⸗ 5 1 L E Bürgerausſchuß bewilligte daher am 18. September[Rampe⸗Lindenhof. Den übrigen Beziehungen kommt öffnet von 15—17 Uhr. 5 f CITRONVNANI wageg Bauarbez. blick über ch völligem wird, die Sonnen, einigt ſin, dbewegun, iuden zwe und einer ſer einge, ir Männer zängen die r Zelle die Um iſt ge, ſchon Sog rtſchaftsg⸗ ehlt nog ind Ruſſc n rundes rgliedriger den Durs ehmen diz tor malz ſteter bre ſchließendg b und 450 Länge von 30 Zentt⸗ nd iſt füt ck, daß die eignet, die d Sonnen⸗ ieſer Be⸗ rd auf daß Sch. inbrücke Rhein hat glänzend Wirkunges re Güter⸗ is ſpät he⸗ zelaſtungs⸗ unten abge⸗ em, feſtzu igkeit füt hat— bei je modern et iſt, he⸗ in Zweifel Prüfungen iden Kreis bahndirek umen, bie weiteren eſehen. Aus Baden Goldene Hochzeit Eppelheim, 8. Juni. Die Eheleute Maurer⸗ lier Andreas Hiefner und deſſen Ehefrau Anna geb. Bopp konnten das ſeltene Feſt des goldenen Chefubiläums begehen. Beide erfreuen ſich noch gu⸗ er Geſundheit. Die Berufung im„Müllerlied“⸗Prozeß 4 Heidelberg, 8 Juni. Wie erinnerlich, hielt der ſrubere badiſche Mimiſter Adam Remmele am 13. Auguſt 1930 in Neckargemünd eine Wahlver⸗ ſammlung ab, die von Natiomalſozialiſten aus einem ö gegenüberliegenden Lokal geſtört werden ſollte. Es aten ſeinerzeit 28 Mann angeklagt wegen Beleidi⸗ gung des Miniſters, weil ſie das bekannte Lied„Das Pandern iſt des Müllers Luſt“ geſungen hatten. Dret wurden außer Verfolgung geſetzt, 18 zu je 20 Nark Geldſtrafe verurteilt, die übrigen freige⸗ ſhrochen. Dieſe 13 hatten Berufung eingelegt, chenſo gegen alle der Staatsanwalt. In der geſtrigen Berufungsverhandlung vor der Großen Strafkammer wurde von den 13 damals wegen groben Unfugs Verurteilen einer freigeſprochen, hei den übrigen blieb die Strafe beſtehen. Auch der Freiſpruch gegenüber dem Reſt blieb beſtehen, da auch die Große Strafkammer erkannte, daß das Singen es Müllerliedes wohl eine Spitze gegen den Miniſter Remmele ſein ſollte, daß es aber nicht als Mißachtung oder Beleidigung ausgelegt werden könne. Den Schwiegerſohn erſtochen Wiesloch, 7. Juni. Im Verlaufe eines Strei⸗ ies ſtieß geſtern nachmittag der Händler Karl För⸗ hexer von hier ſeinem Schwiegerſohn, dem 50jäh⸗ tigen Taglöhner Philipp Wettſtein, ein Meſſer in bie Brut. Wettſtein wurde nach Heidelberg Ans Akademiſche Krankenhaus transportiert, war er bei der Einlieferung bereits tot. Förderer wurde verhaftet und ins Heidelberger Amtsgerichts⸗ gefängnis eingeliefert. Sein Schwiegerſohn hinter⸗ läht drei ſchulpflichtige Kinder. Zwiſchen beiden gab es in letzter Zeit wiederholt heftige Streitigkeiten. Beim Paddeln ertrunken * Oberhauſen(Amt Bruchſal), 8. Juni. Zwei gleſge unge Leute unternahmen in einem ſelbſt⸗ gebauten Paddelboot eine Fahrt auf dem Altrhein. Als ſie den Neurhein befahren wollten, geriet das Boot in einen Strudel und kippte um. Da⸗ lei ertrank der 18 Jahre alte Oskar Maier bon hier, während ſich ſein Begleiter durch Schwim⸗ men retten konnte. Jugendlicher Ausreißer Karlsruhe, 8. Juni. Ein 11jähriger Schüler, ber ſich am 4. Juni von ſeiner elterlichen Wohnung in Heidelberg entfernt hatte, wurde geſtern lier in einer Gartenhütte in der Nähe des Meßplatzes aufgegriffen und der Polizei übergeben. Bauhandwerker tödlich abgeſtürzt Karlsruhe, 7. Juni. Auf dem früheren kleinen I chemzierplatz ſtürzte geſtern der Bauhandwerker Aaſtetter von Mörſch bei der Aufſtellung eines [Herüſtes ſo unglücklich in die Tiefe, daß er lebensgefährlich verletzt wurde. Im Krankenhaus it er ſeinen Verletzungen erlegen. Todesfahrt mit dem Motorrad Immendingen, 8. Juni. Zwiſchen Immendin⸗ gen und Mauenheim fuhr der 25 Jahre alte Zim⸗ Hermann Ernſt Sigwart mit ſeinem Motorrad hegen einen Baum. Er wurde ſpäter bewußtlos auf⸗ kunden und iſt im Laufe des Sonntags im Kran⸗ kenhaus Engen ſeinen ſchweren Verletzungen erlegen. N I St. Leon, 8. Juni. Die Schützenabteilung des klegervereins St. Leon wird am nächſten Sonntag ten neuen Schießſtand einweihen. Aus dieſem Grund wurde ihr vom Gau Wiesloch das diesjährige Hanſchleßen übertragen. Außerdem findet noch em Preisſchteßen ſtatt. i 22 Tägli — che Berichte der Neuen Mannheimer Feitung Beründerungen im badischen Skaatsdienſt * Karlsruhe, 8. Juni. Ernannt wurde: Oberregierungsrat Dr. Karl Aſal im Miniſterium des Kultus und Unterrichts zum ordentlichen Honorarprofeſſor an der Techni⸗ ſchen Hochſchule in Karlsruhe; der planmäßige außer⸗ ordentliche Profeſſor Dr. Arthur Roſenthal an der Univerſität Heidelberg, mit der Amtsbezeichnung und den akademiſchen Rechten eines ordentlichen Profeſſors zum ordentlichen Profeſſor der Mathema⸗ tik daſelbſt, der ordentliche Profeſſor der mittelalter⸗ lichen Geſchichte an der Univerſität Freiburg, Dr. Hermann Heimpel und der ordeftliche Profeſſor der hiſtoriſchen Theologie an der Univerſität Heidel⸗ berg, D. Dr. Walter Köhler zu ordentlichen Mit⸗ gliedern der Badiſchen Hiſtoriſchen Kommiſſion; die Erſten Staatsanwälte Dr. Johannes Ferdinand in Freiburg zum Oberregierungsrat im Juſtizmini⸗ ſterium, die Landgerichtsräte Dr. Ernſt Pfeifer in Karlsruhe zum Erſten Staatsanwalt daſelbſt, Wil⸗ helm Martens in Offenburg zum Erſten Staats⸗ anwalt daſelbſt, Amtsgerichtsrat Wolfgang Dreß⸗ ler in Karlsruhe und Regierungsrat Dr. Hans Chriſtof von Schroeter im Juſtizminiſterium zu Landgerichtsräten in Karlsruhe, die Staatsanwälte Friedrich Heim in Karlsruhe zum Amtsgerichtsrat daſelbſt, Anton Hennecka in Offenburg zum Land⸗ gerichtsrat daſelbſt, Paul Werner in Pforzheim zum Amtsgerichtsrat in Lörrach, die Gerichtsaſſeſſoren Roderich Glanzmann aus Pforzheim zum Staatsanwalt in Pforzheim und Dr. Joſef Schaf⸗ heutle aus Freiburg zum Regierungsrat im Ju⸗ ſtizminiſterium. Beſtätigt Beringer wurde die Wahl des in Mannheim, des Dr. Auguſt Profeſſors Dr. Eugen Fehrle in Heidelberg und der Archivräte Dr. Manfred Krebs und Dr. H. D. Siebert in Karlsruhe, zu außerordentlichen Mitgliedern der Badiſchen Hiſtoriſchen Kommiſſion. Verſetzt wurde Oberrechnungsrat Hermann Polenſky an das Domänenamt Karlsruhe, die Finanzoberſekretäre Erwin Warth, Luitgard Cle⸗ venz und Karl Metzinger, ſowie Finanzſekretär Albrecht Zöller zur Landeshauptkaſſe in Karlsruhe, alle infolge Aufhebung der Zentralſchulfondsver⸗ waltung Karlsruhe; in gleicher Eigenſchaft: Studien⸗ rat Joſef Straßer in Walldürn an die Handels⸗ ſchule in Ettlingen, Amtsgerichtsrat Oskar Ho ch⸗ reuther in Lörrach nach Freiburg und Erſter Staatsanwalt Theodor Bieler in Offenburg nach Freiburg. In den einſtweiligen Ruheſtand ver⸗ ſetzt wurde Studienrat Dr. Joſef Schmidt an der Handelsſchule in Singen a.., Profeſſor Dr. Georg Manz am Realgymnaſium Villingen; Studienrat Hugo Lutz am Gymnaſium Heidelberg. Auf Anfuchen in den einſtweiligen Ratheſtand verſetzt wurde Profeſſor Dr. Edgar Fleig am Realgymnaſtum Freiburg und Haupt⸗ lehrerin Leonie Nerlinger in Karlsruhe. Zugelaſſen als Rechtsanwälte wurden Gerichtsaſſeſſor Dr. Rolf Swoboda beim Amtsge⸗ gericht Ueberlingen u. Landgericht Konſtanz, Rechts⸗ anwalt Dr. Jwan Meyer beim Amtsgericht Lahr und Landgericht Offenburg wach Verzicht auf ſeine Zulaſſung beim Landgericht Freiburg, der beim Land⸗ gericht Karlsruhe zugelaſſene Rechtsanwalt Alfred Grombacher auch bei der Kammer für Handels⸗ ſachen in Pforzheim. Tagungen Das deutſche Elektro⸗Inſtallateurgewerbe * Freiburg i. Br., 7. Juni. Der Reichsverband des deutſchen Elektro⸗Inſtallateurgewerbes e. V. (Frankfurt a..) hielt am Sonntag hier ſeinen 30. Verbandstag zuſammen mit der Jahres⸗ hauptverſammlung des Landesverbandes Württem⸗ berg⸗Baden ab. Der Vorſitzende des Reichsverban⸗ des, Baumann Zwickau, begrüßte die Vertreter der Behörden ſowie die Abordnung aus dem Elſaß und der Schweiz. Für den Landesverband Württem⸗ berg⸗Baden ſprach Oberingenieur Kilp⸗ Stuttgart, für die Bezirksgruppe Südbaden Stadtrat Jung⸗ Freiburg! Namens der badiſchen Regierung über⸗ brachte Landrat Heß die beſten Wünſche, während Bürgermeiſter Hölzl die Grüßte der Stadt Frei⸗ burg überbrachte. Aus der großen Reihe weiterer Anſprachen iſt zu erwähnen die des Vertreters des Verbandes ſchwei⸗ zeriſcher elektriſcher Inſtallationsfirmen, Walſer⸗ Zürich, der der freundſchaftlichen Zuſammenarbeit beider Verbände gedachte und betonte, durch die An⸗ weſenheit des geſamten Vorſtandes aus der Schweiz wolle man bekunden, daß die Schweizer Kollegen keine Grenzen von den deutſchen Ge⸗ ſchäftsfreunden trennten. Den Geſchäftsbericht erſtattete der Syndikus des Reichsverbandes, Buchwald ⸗ Frankfurt. Der Be⸗ richt enthielt eingehende Unterſuchungen über die Urſachen der Abſatzſchwierigkeiten im In⸗ und Aus⸗ lande und ſtellte feſt, daß die Tendenz der Senkung der Unkoſten nun auf den Tiefſtand angelangt ſei und daß bei dem dauernden Schwinden der Ver⸗ kaufsmöglichkeit die Gefahr der Schleuergeſchäfte be⸗ ſtehe. Der Bericht betont auch die gute Zuſammen⸗ arbeit der Elektrizitätswerke mit dem Verband. Ueber„Handwerk und kapitaliſtiſche Wirtſchaft“ ſprach Elektrotechniker Jahn ⸗Königsberg. Aus den Beſchlüſſen der Vertreterverſammlung des Vortages, die bekannt gegeben wurden, iſt er⸗ wähnenswert die Forderung auf Abbau der Regie⸗ betriebe. — l g, 100 Zum Einweichen der Wäsche, zum Weichmdchen des Wassers: Henko, Henkel's Wasch- 98 Bleich- Soda. Ann Al Oed N S112, n. uudali dlis 10 Sil Haben Sie das Die badiſchen Arbeiterbildungsvereine * Radolfzell, 7. Jan. Hier fand Samstag und Sonntag der 29. Verbandstag der hadiſchen Arbeiter⸗ bildungsvereine mit dem 70, Stiftungsfeſt des ört⸗ lichen Vereins ſtatt. Der Verband zählt 51 Vereine von denen 49 Vertreter entſandt hatten. Bürger⸗ meiſter Bleſch überbrachte die Glückwünſche der Stadt und Rektor Dietrich⸗Konſtanz jene des Bo⸗ denſeegaues. Dem Verbandstag wohnten auch Ver⸗ treter aus Württemberg und der Pfalz bei. Re⸗ gierungsrat Fuchs von Konſtanz begrüßte die Ta⸗ gung im Auftrage des Landrates und Bürgermeiſter Bleſch im Namen der Stadt. Dem Tätigkeitsbericht des Verbands vorſttzenden Dr. Gutheim iſt zu entnehmen, daß der Mitgliederſtand infolge der ſchlechten wirtſchaftlichen Lage um etwa 500 zurück⸗ gegangen iſt. Von den rund 8000 Mitgliedern ſind 2000 arbeitslos. Die Mitgliederbeiträge betrugen im Jahre 1931 rund 30 000 Mark, die Krankenkaſſen⸗ zuſchüſſe, die Sterbegelder 14000 Mark. In 51 Büche⸗ reien ſind 29 000 Bände vorhanden. 8 Vereine haben Abteilungen für Turnen, Spiel und Sport und 23 Vereine beſitzen Geſangsabteilungen. An eine Reihe verdienter Mitglieder wurde die Verdienſtnadel ver⸗ teilt. Die Einnahmen betrugen im Jahre 1931 3819 Mark und die Ausgaben 3105 Mark. Der Beitrag wurde auf 50 Pfennig für das Mitglied und Jahr feſtgeſetzt(bisher 56 Pfennig) 1933 ſoll der Ver⸗ bandstag in St. Georgen i. Schw. ſtattfinden. Für 1934 iſt ein Wertungsſäingen vorgeſehen. Nach dreiſtündiger Dauer ſchloß Dr. Gutheim die Tagung mit Worten des Dankes an die Teilnehmer. *. GO Schwetzingen, 8. Juni. Am 28. Juni werden aus allen Teilen Nordbadens und der Pfalz Ju⸗ gendſcharen verſchiedenſter Benennungen in unſerer Stadt zu einer gemeinſamen Tagung zu⸗ ſammentreffen, in deren Mittelpunkt ein Zug durch die Stadt und eine Anſprache eines bedeutenden Red⸗ ners ſtehen ſoll. Im Schloßgarten werden die Sing⸗ kreiſe, Tanzkreiſe und Laienſpielkreiſe Aufführungen veranſtalten. Nummer 259 Aus der Pfalz Eröffnung der Pfälziſchen Landesſynode * Speyer, 7. Juni. Am Sonntag vormittag trat nach zweifähriger Pauſe die Pfälziſche Landesſynode wieder in Tätigkeit und hielt um 9 Uhr im Saale des t ſtantiſchen Vereinshauſes ihre Eröffnungs in der Oberkirchenrat Dr. Mʒayer namer krankten Kirchenpräſidenten Dr. Keßler grüßungsanſprache hielt. Er gab einen Rückblick auf die Tätigkeit der Kirchenregierung, die beſon Verordnungen, Beſoldung und Prüfungsord 9 Anſpruch genommen war und auch ſelbſt ein großes Arbeitspenſum zu bewältigen hatte. Dr. Mayer be⸗ dauerte, daß das Landesarchiv zur Förderung der heimatlichen Kirchengeſchichtsforſchung noch nicht vollſtändig durchgeführt werden konnte. Hinſichtlich der Finanzen der Landeskirche müſſe größte Sparſamkeit walten. Schließlich wurde noch der Verdienſte des früheren Kirchenpräſidenten Dr. Fleiſchmann in ehrenden Worten gedacht. Anſchließend begaben ſich die Synodalen zum Gottesdienſt in die Gedächtniskirche, wobei Pfarrer Schmidt ⸗Kaiſerslautern die Feſtpredigt hielt. Nach dem Gottesdienſt fand im Proteſtan⸗ tiſchen Vereinshaus die Wahl des Juſtizrats Dr. Müller ⸗Ludwigshafen(Liberal) zum Präſidenten der Synode ſtatt. Zum ſtellvertretenden Präſidenten wurde Oberlandesgerichtsrat Roth ⸗Zweibrücken (Poſitiv), zu Schriftführern Pfarrer Decker ⸗Wat⸗ tenheim(Liberal) und Studienprofeſſor Mann⸗ Pirmaſens(Paſitiv) gewählt 37 Anträge waren zur Synode eingelaufen, die in drei Ausſchüſſen, die ebenfalls erſt gewählt wurden, erledigt werden ſollen. Die Beratungen beginnen am Dienstag morgen 9 Uhr und werden ſpäteſtens am Donnerstag zu Ende gehen. Die Rundkirche vor der Vollendung 0. Ludwigshafen, 8. Juni. Die proteſtantiſche Rundkirche im Bereich der Anilinſchlote iſt nun im Aeußern wie im Innern nahezu vollendet. Auf der weitgeſchwungenen Empore, die Raum für einen ſtärkeren Ghor und ein Orcheſter bietet, ſteht eine prächtige Orgel der Firma Steinmeyer u. Strebel⸗ Oettingen, der Erbauerin des Orgelwerks im be⸗ nachbarten Vereinshaus der J. G. Farben. Auf der Hochwand hinter Altar und Kanzel, beide von Bild⸗ hauer Theodor Joannti ausgeführt, ſteht man augenblicklich Prof. Slevogt damit beſchäftigt, ein Rieſengemälde in Freskoweiſe zu malen. Es ſtellt die Kreuzigung auf Golgatha dar, der ſich im Vor⸗ dergrund ein Leichenzug mit modern gewandeten Geſtalten naht, ein neu⸗ und eigenartiges Werk des Künſtlers. Die Einweihung des ſtattlichen Sakral⸗ baus der Architekten Latteyer und Schneider dürfte im Auguſt zu erwarten ſein. Maſſendiebſtähle auf dem Friedhof * Zweibrücken, 8. Juni. In der letzten Zeit wur⸗ den an den Gräbern des ſtädt. Friedhofes zahlreithe Blumendiebſtähle ausgeführt. Vor allem haben es die Täter auf friſch eingeſetzte Blumenſtöcke abgeſehen. Innerhalb drei Tagen wurden über fünfzig ſolcher Pflanzen entwendet. Die Täter kom⸗ men in ſtürmiſchen, regneriſchen Nächten über die Mauer, konnten aber trotz Poſtenausſtellung bisher noch nicht gefaßt werden. * * Mühlbach a. Glan, 8. Juni. Wegen Sittlichkeits⸗ verbrechens, begangen an einem fünfjährigen Mäd⸗ chen, wurde der 16jährige Lehrling Staudt von hier verhaftet und in das Amtsgerichtsgefängnis Kuſel eingeliefert. S'' TBu——...... Chefredakteur: H. A. Meißner Verantwortlich für Politik: H. A. Meißner ⸗ Hanbelsteil: Kurt Ehmer eullleton: Dr. Stefan Kayſer„ Kommunalpolitik und Lokales ichard Schönfelber Sport und Vermiſchtes: Willy Müller Südweſtdeutſche Umſchau, Gericht unb den übrigen Teil: Franz Kircher Anzeigen und geſchäftliche Mitteilungen: Jakob Faude, fämtlich in 8 Herausgeber, Drucker und Verleger: Druckerel Dr. Haas eue Mannheimer Zeitung G. m. b.., Mannheim N 1,—6 Für unverlangte Beiträge keine Gewähr ⸗Rückſendung nur bel Rückporte schonende Mittel zur raschen Entfernung hartnäckiger Obst⸗, Saſt⸗, Kakao-, Blut- oder Tintenſlecke. In Sil haben Sie aber auch die neue Spülerleichterung, die von praktischen Hausfrauen entdeckt wurde. Machen Sie es auch so. Geben Sie dem ersten, heißen Spülwasser etwas Sil, kalt aufgelöst, bei, dann verschwinden rasch alle Seifenreste Ihre Wäsche erhält einen besonders klaren, reinen Ton und prachtvoll frischen Duft 9 15 Mittwoch, S. Juni 1932 NDELS- dv WIRTSCHAFT-ZETT UI der Neuen Mannheimer Zeitung Mittag-Ausgabe Nr. 289 Allgemeine Renienansfali Lebens- und Renienversicherungs-AG. in Sfufigari Die außerordentliche Verſchlechterung der deutſchen Wirt⸗ ſchafts lage hat durch Einſtellung der Prämienzahlung und Rückkä den Verſicherungsbeſtand ſtark beeinträchtigt. Die at im Geſchäftsjahr 1931 in der Großlebensver⸗ 3 einſchl. Kapitalverſicherung auf den Erlebensfall Verſicherungen über rund 16 Mill. ¼ Verſicherungs⸗ ſumme abgeſchloſſen. Dazu kamen in der Sterbekaſſen⸗ gruppenverſicherung Neuabſchlüſſe über.27 Mill. J. Der Geſamtverſicherungsbeſtand beläuft ſich Ende 1931 in der Großlebensverſicherung auf 55 456 Verſiche⸗ rungen über 184,2 Mill. 4, in der Sterbekaſſen⸗ gruppenverſicherung auf 12,38 Mill. Verſicherungsſumme und in der Rentenverſicherung auf 474 438, Jahresrente, 5 toch 341 236/ verſicherte Invaliditätsrente kommen. Inſtitut hat im laufenden Jahr den Zeitverhält⸗ durch Einführung der Kleinlebensverſicherung mit ſten Monatsprämien und der Riſikoumtauſchverſicherung ug getragen. Stark erſchwert war im Berichtsjahr Einzug der Zinſen auf die ausgeliehenen n 175 000„ abgeſchrieben und weitere 250 000% als cklage zurückgeſtellt. Nach Zuweiſung eines Betra⸗ 000 4 für eine neugebildete Rücklage für indbeſitzentwertung ergibt ſich ein Ueberſchuß von 1 606 453(1 748 988). Hieraus ſollen zur Verteilung ge⸗ langen an die Verſicherten 1 440 282(1 659 618), an die allgemeine Rücklage 20 000 4, auf die Vorzugsaktien 5 v. H. auf die Stammaktien ohne die im Beſitz der Geſellſchaft befindlichen nom. 21 300/ eigenen Aktien 10(i. V. 12) v. H. Dividende Das Jahr 1932 hat eine weitere, wenn auch mäßige, Schrumpfung des Verſicherungsbeſtandes ge⸗ bracht Stärker als dieſe Tatſache machen ſich jetzt ſchon die Auswirkungen der 4. Notverordnung geltend. Union und Rhein Versicherungs-AG., Berlin Die o. GV genehmigte den Abſchluß für 1991 und ſetzte die ſofort zahlbare Divide wdſe auf wieder 10 v. H. der Kapitaleinzahlung feſt. Ueber den Geſchäftsgang im abgelaufenen Teil des Jahres 1932 wurde mitgeteilt, daß in der Prämieneinnohme im Vergleich zum Vorjahr allgemein ein verſtärkter Rückgang zu beobachten ſei. Durch den Hinzutritt des früheren Geſchäfts und der Orga⸗ niſation der Rothenburger Feuer war bei der Geſellſchaft ſelbſt jedoch noch eine entſprechende Steigerung der Geſämtprämieneinahme zu verzeichnen. Der Schaden⸗ verlauf blieb bisher in allen betriebenen Geſchäftszweigen normal. In den AR gewählt wurden Direktor Henry Na⸗ than Dresdner Bank, Berlin, Generaldirektor a. D. Schäfer, Magdeburg, Kommerzienrat Dr. Ing. ed Springorum, Köln⸗Neueſſen, Dortmund, Direktor Alfred Blinzig, Deutſche Bank und Disconto⸗Geſellſchaft, Berlin, Hofrat E. Drumm, Generaldirektor a.., Mün⸗ chen, Generaldirektor Dr. jur. Jakob Haßlacher, Rheiniſche Stohlwerke, Duisburg⸗Ruhrort, Direktor a. D. Ernſt Lu⸗ cas, Wuppertal⸗Elberfeld, Generaldirektor Joh. Noroöhoff, Berlin, Generaldirektor Dr. Karl Raiſer, Stuttgart, Ban⸗ 85 Franz Urbig, Deutſche Bank und Disconto⸗Geſellſchaft, Berlin. 77 Vereinigie Berlinische und Preußische Lebensversicherungs-AG. Berlin Der Tiefſtand der Wirtſchaft hat das Geſchäft der Ver⸗ einigte Berliniſche u. Preußiſche Lebens⸗Verſicherungs⸗AG, Berlin 1991 weſentlich in ſeiner Entwicklung, weniger in ſeinem Ergebnis beeinflußt. Der Zugang neuer Verſiche⸗ rungen betrug 20 393(23 650) über 62,0(73,2) Mill.„ Ver⸗ ſicherungsſumme. Der Verſicherungsbeſtand über 519,4 (516,2) Mill./ Verſicherungsſumme. Der Betriebs⸗ Überſchuß ſtellte ſich auf 5,44(5,42) Mill. 4. Die regel⸗ mäßigen Gewinnquellen der Lebensvperſicherung haben einen befriedigenden Ueberſchuß geliefert. Der Gewinn aus der tatſächlichen Sterblichkeit gegenüber den Berechnungen betrug 2,37(.35) Mill. l 45,41(44,30) v. H. der Riſiko⸗ prämten. Die Einnahme aus Kapitalerträgen ſtellte ſich auf 6,21(5,00) Mill. 4. Verwaltungskoſten beanſpruchten 5,27(5,76) Mill. 4. Die Prämieneinnahme wird mit 24,75 20,69) Mill.„ ausgewiſen. Vor Rechnung des Reinge⸗ winns wurden 600 000 4 vorweg einer beſonderen Wertbe⸗ richtigungsrücklage zugeführt. Aus dem Betriebsüberſchuß werden der Gewinnrücklage der Verſicherten vorweg 4,99 (4,91)) Mill.„ überwieſen, ſodaß ſich ein Reingewinn von 0,50(0,51) Mill.& ergibt, woraus 0,10(—) Mill. 4 der Sonderrücklage zugeführt werden. Die Aktionäre er⸗ halten nach dem Vorſchlag der Verwaltung eine Divi⸗ dende von 48(60)/ auf die 400 Aktien und von 24(80) Mark auf die 200„ Aktie= 12(15) v. H. der Einzahlung. Die techniſchen Reſerven beliefen ſich am Jahresſchluß auf 78,58(61,21) Mill., die Gewinn rücklage der Verſicherungs⸗ nehmer wird mit 25,96(22,20) Mill.& ausgewieſen. Auf die Verſicherungen mit Gewinnanteil entfallen für 1931 im ganzen wieder 95,3 v. H. des aus dem Verſicherungsgeſchäft erzielten Ueberſchuſſes. Der unverändert günſtige Stand der Gewinnrücklage der Verſicherungsnehmer ermöglicht die Verteilung der gleichen Gewinnſätze wie im Vorjahre. * Elektrizitätswerk Willſtäbt A. Das Unternehmen weiſt für 1931 bei 43 658„ Betriebseinnahmen und 34 380 Mark Betriebsausgaben 2112„ Zinſen und 7198% Ab⸗ ſchreibungen einen Ver luſt von 42/ aus, der von 91. Gewinnvortrag abgebucht wird, ſo daß noch 59/ Gewinn⸗ vortrag zum Vortrag verbleiben. Die Betriebsanlagen ſtehen mit 541 800/ zu Buch, das Ack beträgt 208 000 J, die geſetzliche Rücklage 20 800, außerdem werden 287 500 Mark Erneuerungsrücklage und 37 475„ Hypotheken aus⸗ gewieſen. Neue Iieipreise am Welfwarenmarki Abgabedruck hälf an/ Zunehmende Krise der Goldhorfungsländer Unter dem Eindruck der allgemein rückläufigen Konſum⸗ verhältniſſe und der kriſenhaften finanzpolitiſchen Entwick⸗ lung namentlich in Mitteleuropa und den Vereinigten Staaten war eine weitere Schrumpfung der Weltkonjunktur feſtzuſtellen. Der Abgabedruck von Produzentenſeite, dem ſich auch die Spekulation anſchloß, hielt unvermindert an. Wenn auch diesmal die Preisein⸗ bußen nur in wenigen Fällen wie bei Schmalz, Kreuz⸗ zuchten, Rohſeide, Blei und Rohgummi 10 v. H. und dar⸗ über betrugen, ſo g laſtete doch der Preisdruck ziemlich gleich⸗ mäßig auf allen Marktgebieten weiter. Der Mangel an Unternehmungsluſt war kaum zu überbieten. Nur auf einzelnen Märkten wie auf den Weizen⸗, Baumwoll⸗ und Zinnmärkten war die Umſatz⸗ tätigkeit reger, während Bedarfs⸗ und Spekulationskäufe von preisſteigernder Wirkung lediglich an den Kaffeemärk⸗ ten zu beobachten waren. Recht zahlreich war wiederum die Anzahl der Welthandels⸗Artikel, die im Rahmen der Weltdeflation und der Konſumbaiſſe auf neue Rekord⸗ tiefpreiſe herabgedrückt wurden: dies war u. a. der Fall bei Roggen, Mais, Schmalz, Butter, Tee, Rohzucker, Kreuzzuchten, Rohſeide, Rohjute, Kupfer, Blei und Roh⸗ gummi. Die Lähmung, die trotz der forcierten Kredit⸗ Ausweitungspolitik weite Teile der amerikaniſchen Wirt⸗ ſchaft befallen hat, und die Beunruhigung, die beim Kampf gegen das wirtſchaftliche Elend durch die Inflations⸗ pläne Amerikas international ausgelöſt worden iſt, hat bereits zu neuen rieſenhaften Goldverluſten der Union und zu der ſtändigen Bedrohung der Dollarpoſition geführt. Aber auch Frankreich ſieht ſich ungeachtet aller rigoroſen Ab⸗ riegelungsmaßnahmen jetzt ſtärker von der Weltkriſe er⸗ faßt. Die Verarmung des franzöſiſchen Staatsſchatzes hat bereits zu einer, wenn auch unbeſtimmbaren Beſorgnis um das Schickſal des franzöſiſchen Franken geführt. Im Mai lagen(verglichen mit dem April) am Gold⸗ wert gemeſſen ſchwächer: Roggen, Mais, Rohzucker, Tee, Reis, Schmalz, Leinöl, Butter, Wolle, Rohſeide, Juke, Kupfer, Blei, Zink und Rohgummi. Erholt im Preiſe waren: Weizen, Kaffee, Baumwollſaatöl, Zinn und Silber. Die Schwankungen am Weltweizen markt hiel⸗ ten ſich in engeren Grenzen. Die Preisgeſtaltung verlief ſtetiger, obwohl das Exportgeſchäft nach wie vor nicht be⸗ friedigte. Preisſtützend wirkten die amerikaniſchen Kredit⸗ pläne, die die Farmer in ihren Angeboten zurückhaltender werden ließen, ſowie die Befürchtung weiterer kriegeri⸗ ſcher Verwicklungen im Fernen Oſten. Roggen und Mais hatten neue Tiefpreiſe in dieſem Erntejahr zu verzeichnen, wobei bei Roggen das vorläufige Ausſcheiden Deutſch⸗ lands als Hauptkäufer ins Gewicht fiel. Die Nachfrage nach Futtergetreide, in erſter Linie nach Mais, ließ wei⸗ tere Einſchränkungen erkennen. Infolge der kriſenhaften Zuſpitzung in der landwirtſchaftlichen Veredlungswirt⸗ ſchaft(Dänemark, Holland) iſt eine Bedarfsbeſſerung auch vorerſt nicht zu erwarten. An den Kolonialwarenmärkten hielt die Schwächeneigung an. Nur die Kaffeemärkte lagen recht feſt. Hier wurde für Rio Nr. 7 Baſis Newyork in der Dezemberſicht am 24. Mai mit 6,70 Cents der höchſte Preis erreicht, dem im Verlauf eine Abſchwächung bis auf 6,38 Cents folgte. Die rieſigen, im Innern Braſtliens lagernden Vorräte ſowie der Manipulierungscharakter der letzten Aufwärtsbewegung laſſen jedoch eine vorſichtigere Einſtellung als angebracht erſcheinen. Der Welt⸗Teemarkt lag allgemein ſchwächer bei ſehr geringer Exportnachfrage. Die außerordentlichsgedrückten Preiſe am Welt⸗Zuckermarkt hatten ſeit Anfang Mai eine Verringerung des Angebots zur Folge, ſo daß die Haltung unter Schwankungen als widerſtandsfähig zu bezeichnen war. Auch die Tendenz an den europäiſchen Buttermärkten war nach wei⸗ teren Preiseinbußen ſchließlich beſſer gehalten. Hierfür waren größere engliſche Käufe zu Einlagerungszwecken ſowie die Tatſache maßgebend, daß die Produktionen in Dänemark nahezu den Höchſtpunkt erreicht haben dürften. Die Preiſe der Faſerſtoffe waren mit Ausnahme der ruhig liegenden Hanf⸗ und Flachsmärkte überwiegend rückläufig. Der Saiſonübertrag an amerikaniſcher Baumwolle Ende Juli dieſes Jahres wird mindeſtens 12 Millionen Ballen betragen, was etwa 85 v. H. des derzeitigen Jahresverbrauchs entſpricht. Da die Ernteausſichten weiterhin recht günſtig beurteilt wer⸗ den, beſteht angeſichts dieſer Höhe des Carry⸗over und der verzögerten Entſcheidung über die Stützungspolitik bei den Farmern ſtändige Verkaufsgeneigtheit. Die Haltung der Wollmärkte war ſchwächer trotz verhältnismäßig großer und häufiger Zurückziehungen von Loſen. Das mangelnde Ver⸗ trauen kam auch am Bradforder Kammzugmarkt in rückläufigen Notierungen zum Ausdruck, wo beſonders die reichlich angebotenen groben und mittleren Kreuzzuchten erneut ſcharf nachgeben mußten. Auch nach Ueberführung des großen japaniſchen Syndikats⸗Stocks von 107 000 Ballen in Privathand hat die Baiſſe am Rohſeidenmarkt weitere Fortſchritte gemacht. Da für die neue japaniſche Seiden⸗ baukampagne mit ſcharfen Einſchränkungen zur Zeit nicht gerechnet werden kann, iſt eine Erholung des ſehr gedrück⸗ ten Marktes wenig wahrſcheinlich. Der Weltmetallmarkt war anhaltend flau ge⸗ ſtimmt. Daran änderten auch neue Reſtriktionstendenzen wie bei Blei und Zinn und die amerikaniſche Kupferzoll⸗ Aktion nichts. Die ſtarke Verflauung der internationalen Metallaktien zeigte deutlicher als alles andere das Ausmaß der Umſatzſchrumpfung, auf das ſich die Werke für die nächſte Zeit einſtellen müſſen. Die größten Preisverluſte ergaben ſich für Kupfer und Blei. Ein amerikaniſcher Kupferzoll kann auf weitere Sicht nur ein neues Baiſſemoment bedeuten, weil er einen offenen Preiskampf einleiten würde, durch den bei der notoriſchen Ueberlaſtung mit Vorräten zahlreiche Minen zur verluſt⸗ reichen Veräußerung ihrer Beſtände gezwungen würden. Seit dem Auffliegen des Blei⸗Pools haben ſich die Pro⸗ duzenten gegenſeitig in den Preiſen unterboten, ſodaß Ende Mai in London mit 7 Gold⸗Pfund ein neuer Rekordtief⸗ preis aufgeſtellt wurde. Auch an den Zinnmärkten haben alle Manipulierungsverſuche, die ſich an den neuen Zinn⸗ reſtriktionsplan knüpften, nicht vermocht, das hochgetrie⸗ bene Preisniveau von Anfang Mat zu behaupten, zumal das verſchärfte Zinnſchema lebhafter Oppoſition begegnete. Die Geſchäftslage an den engliſchen Kohlen⸗ märkten ſtand unter dem Eindruck der rückläufigen In⸗ lands nachfrage und der ab 15. Mai erfolgten weiteren Herabſetzung des franzöſiſchen Kohleneinfuhr⸗ Kontingents. Das langfriſtige Geſchäft hatte noch unter der in der Schwebe befindlichen Lohn⸗ und Arbeitszeitfrage zu leiden. — Die ſehr enttäuſchende Verbrauchsentwicklung in den Vereinigten Staaten ſowie wieder höhere Mai⸗Verſchiffun⸗ gen aus den Malayen⸗Staaten übten einen weiteren Preis⸗ druck auf den Weltgummimarkt aus. Auch die ſpä⸗ teren Sichten wurden auf einen neuen Tiefſtpreis für alle Zeiten gedrückt. Die Preisentwicklung: Ware Börſe Einheit Qualität Mai April März Weizen Chitago ats je bush Hadwinte 2 59,.— 57.50 56,50 New Pork ats je io Rio Nr. 7 6,60 6,89 6, 17 hzucker New Vork ots je ib Centrifugals 0,61 0,64 0,83 Schmalz Chikago ats je lb Mittelpreis 3,35 4,87 4,80 Baumwolle New Pork ats je lb Middl..60 5,50 6,20 Wolle Bradford d je b Gaer tops 20,50 21.— 22, Juie London ots je lb Firſt Marks 15,27 16,12 17,85 Kupfer New Pork eis je 1b Elektrolyt 5,37 5,75 6,.— Zinn New York ets je lb Siraits 20,12 19,.— 20,80 Blei New Hork ats je ib gew. Marke.75.——.— Silber New York ots ſe os Standard 27,75 27,75 29,75 Kautſchutk New Hork ets je b ſmoked ſhet 2,69.—.— Weizen, Kaffee, Zucker und Schmalz verſtehen ſich jeweils per Juli J. C. Nichfer AG., Leipzig Die GV der J. C. Richter AG, Leipzig, genehmigte den Abſchluß für 1931 und beſchloß antragsgemäß die Zu⸗ ſammenlegung des AK von 720 000/ im Verhältnis:1 auf 180 000 J. Der Buchgewinn von 540 000 4, der ſich aus anteilmäßiger Auflöſung des Reſervefonds guf 594 000 Mark erhöht, wird mit 316 437/ zur Deckung des Ver⸗ luſtvortrages aus 1930(171 395) und des Verluſtes aus 1931 von 145 041 /, ferner mit 178 175/ zu Abſchrei⸗ bungen aus Anlagewerten und mit 99 989/ zur Bildung eines Wertberichtigungskontos verwandt, um für etwaige weitere allgemeine efſahren und Entwertungsmomente Vorſorge zu treffen. Wie auf Anfrage mitgeteilt wurde, ſeien die Verluſte trotz aller Vorſorgemaßnahmen und ſtarker Droſſelung der Speſen unvermeidbar geweſen, da einmal die Verkaufspreiſe durch die Einkaufskonzern⸗Orga⸗ niſation z. T. unter die Selbſtkoſten gedrückt wurden, und da andererſeits wegen der ſinkenden Kaufkraft des Mit⸗ telſtandes, des Hauptabnehmers der Erzeugniſſe(Reiſe⸗ und Sportartikel), der Umſatz nicht zu halten war. Nach der Kapitolherabſetzung hofft die Verwaltung, bei aber⸗ maliger Droſſelung der Unkoſten ohne Verluſte durchzu⸗ kommen, zumal der finanzielle Stand außerordentlich flüſ⸗ ſig iſt. Der AR wurde in ſeiner⸗Geſamtheit wiedergewählt. Zentralverband deutſcher Konſumvereine E. V. Der 20. ordentliche Genoſſenſchaftstag des Zentralverbandes deutſcher Konſumvereine E. V. in Jena am 6. Juni, wurde Sorgen der deuischen Zucker wirischaff Auslandszucker iroß Einfuhrzoll billiger/ 60 H. Inlandsausnußung/ 13 Mill. Zeniner Nohzucker alier Ernie müssen herübergenommen werden Auf der diesjährigen Hauptverſammlung des Ver⸗ eins der Deutſchen Zucker⸗Induſtrie mußten hetrübliche Angaben über die Lage der deutſchen Zucker⸗ induſtrie und des Rüben baues gemacht werden. Der Vor⸗ ſitzende des Direktoriums des Vereins, Reichsminiſter a. D. von Schlieben, mußte feſtſtellen, daß auch der Ab⸗ ſchluß des Chadbourne⸗Abſchluſſes ein Abgleiten des Welt⸗ zuckerpreiſes auf einen außerordentlichen Tiefſtand nicht verhindern konnte. Er hofft jedoch, daß ſich die Vorteile des Abkommens in Zukunft doch noch zeigen werden, wenn die eingeleitete Erzeugungsminderung ſich auf den Weltmarkt⸗ preis auswirken wird. Jedoch habe der Tiefſtand des Zuckerweltpreiſes dazu geführt, daß der Einfuhrzoll von 32„ je Dz. die Einfuhr von ausländiſchem Zucker nicht mehr völlig verhindern kann. Bei der troſtloſen Lage des Inlandsverbrauches iſt aber ein weiteres Eindringen von Auslandszucker unbedingt ſchädlich. Stellt ſich doch der Rückgang des Inlandsverbrauches für die Monate Oktober bis März, alſo im erſten Halbjahr des laufenden Betriebsjahres 1931/32, gegenüber der entſprechenden Zeit des Vorjahres auf etwa 12—13 v. H. Nach den Erfahrungen früherer Jahre dürfte jedoch der Zuckerverbrauch im zweiten Halbjahr höher ſein, ſo daß man annehmen kann, daß die Höhe des Inlandskontingents für das neue Betriebsjahr nicht unter 60 v. H. feſtgeſetzt zu werden braucht. Leider iſt durch den Rückgang des Inlauds⸗ verbrauches eine Verminderung des in das neue Betriebs⸗ jahr herübergenommenen Beſtandes nicht möglich geweſen. Man wird daher damit rechnen müſſen, daß rund 15 Millionen Zentner Rohzucker wieder in das neue Wirtſchaftsjahr herübergenommen werden mitſſen, deren Durchhaltung für die einzelnen Fabriken vor allem aus geldlichen Gründen ſehr ſchwer, wenn nicht in manchen Fällen unmöglich iſt. Die Mehrzahl der Fabriken müßte ſich deshalb dazu entſchließen, das ihnen zuſtehende In ⸗ landskontingent nicht voll zur Neuerzeugung, ſon⸗ dern zu einem Teil auch zur Umwandlung von Ueberlagerungsbeſtänden in In landzucker zu erfüllen. In jedem Falle würde damit zu rechnen ſein, daß ſich unter dieſen Umſtänden der Ueberlagerungszucker im neuen Betriebsjahr um mindeſtens 6. Mill. Ztr. verrin⸗ gert, ſo daß die auf Grund des Chadbourne⸗Abkommens notwendige Verkleinerung der Vorräte erreicht wird. Naturgemäß hat die Verringerung des Rüben⸗ anbaues für die rübenbauende Landwirtſchaft eine außer⸗ ordentliche Belaſt ung gebracht. Die Kaufrübenbauer⸗ verbände haben daher auch verſchiedentlich verſucht, gegen die neue Regelung anzugehen. Die Beibehaltung des gegen⸗ wärtig geltenden Zuckerhöchſtpreiſes ſei für die deutſche Zuckerinduſtrie eine Lebensfrage, zumal die Zucker ⸗ ſteuerr, die im vorigen Jahre auf das Doppelte des bis dahin geltenden Satzes erhöht wurde, nicht unweſentlich zu der Abſatzverminderung beigetragen habe. oͤurch den Vorſitzenden Heinrich Lorenz eröffnet. Der Redner gab in ſeiner Begrüßungsanſprache ein Bild der wirtſchaftlichen Lage Deutſchlands und wies darauf hin, daß die Kriſe nicht auf die ſogen. kapitaliſtiſchen Staaten beſchränkt ſei. Rußland, in dem das kommuniſtiſche, und Italien, in dem das korporative Wirtſchaftsleben herrſche, ſeien gleichermaßen von der Kriſe betroffen, ſo daß alſo auch dieſe Syſteme keinen Schutz gegen die Störungen der Wirtſchaft geboten hätten. Der Umſatz habe ſich im Jahre 1931 um 80 Mill. auf 1160 Mill.& vermindert. Bei etwa drei Millionen Mitgliedern ergäbe ſich damit ein Minus von noch nicht 30 4 je Mitglied. Ford-Mofor- Company AG. Kö Kleinere Wagen bevorzugt Zwel neue Modelle Die in Berlin abgehaltene GV der Ford Motor Company AG, Köln, genehmigte debattenlos den Abſchlaß für 1931 und beſchloß, den ausgewieſenen Ver luſt von 1,0 Mill.„ zunächſt aus dem vorjährigen Gewinnvork⸗ zu decken und den dann noch verbleibenden Verluſt auß her Sonderreſerve zu tilgen, die ſich dadurch auf 0,59 Mill 4 vermindert(i. V. aus g 215 280, Reingewinn 10 v. Dividende auf das 15 Mill.„ betragende Aktien kapftaß Die Verwaltung führte aus, daß die in der Bil ausgewieſenen Fabrikanlagen ſämtlich getilgt ſeien bis au den Maſchinenpark, von dem noch ein Reſt von 14 Mil, zu bezahlen iſt. Der eigentliche Ver luſt ſei weſentlih höher geweſen. Er betrug ungefähr 2,5 Mill.. 8 müſſe berückſichtigt werden, daß im Berichtsjahr bei eber nur 10proz. Beſchäftigung 100 v. H. abgeſchrieben werden mußten. Bis zum Juli des vergangenen Jahres war ze Beſchäftigung bet der Ford Motor Company abſolut nur, mal, ſodaß die Umſätze in den erſten ſechs Monaten 1991 de entſprechende Umſatzhöhe des Jahres 1980 erreichten. Von Juli ab trat indeſſen infolge der Bankenkriſe uſw. ein g heblicher Abfall ein. Seitens der Abnehmerſchaft war z ſonders Neigung für den kleinen Wa gen zu gt, drigen Steuerſätzen zu beobachten, während die größeren Fahrzeuge mit höherer Steuer einen erheblich geringeren Umſatz aufwieſen. Die Geſellſchaft werde in aller Kürze zwei neue Modelle auf den Markt bringen, u zwar einen Vierzylinder⸗ und einen Achtzylinder⸗ yy, Nach dem letzteren herrſche bereits jetzt ſehr gute Nachfrage Die Verwaltung hoffe, daß durch das Herausbringen dieſer beiden Wagentypen das Geſchäft einen erheblichen Au ſchwung nehmen werde. Heidelberger Siraßzen- und Bergbahn 40 Gesamiverlusf 660 168 Rm. Die Heidelberger Straßen⸗ und Bergbahn Ac. hatt im Jahre 1931 einen Rückgang der beförderten Pet⸗ ſonen von 15 714 240 i. V. auf 13 437 885 zu verzeichnen. Die Einnahmen gingen in der gleichen Zeit von 2,70 auf 2 Millionen„ zurück. Es ergibt ſich ein Ver bu ſt pon 239 245 /, zu dem noch die Verluſtvorträge aus den bel den Vorjahren kommen, ſo daß der Geſa mtverluf jetzt 660 168/ beträgt. Er ſoll auf neue Rechnung von getragen werden. Der Bilanz iſt zu entnehmen, daz die Anlagen beſonders ſtark abgeſchrieben worden sin, Sie ſtehen bei der Straßenbahn mit.27 Millionen( 6,21) zu Buch, die Bergbahnanlagen mit 617 800(704 784) die Autoomnibuſſe mit 100 000/(278 840), Kaſſe uz ſonſtige Guthaben nur mit 14119, i. V. 224087, Lager ⸗ beſtände 149 781(173 785). Auf der anderen Seite iht unverändert das Aktienkapital mit 4,44 Millionen„ Ns Darlehenskonto verringerte ſich von 2,1 auf 1,6 Mill J, Gläubiger 105 768,(). Wechſelrechnung 156 078(14 70 Die GW ſiſt auf den 24. Juni einberufen. Von dem Aktienkapital beſitzt bekanntlich die Stadt Heidelberg die Mehrheit. * J. H. Bruns, Zigarettenfabrik.⸗G., Eiſenach Dividendenlos. Die G. weiſt für 1931 einſchließl. 35 (15 292)/ Gewinnvortrag einen Bruttogewinn pon 1342 671(660 204) 4 aus. Dabei iſt allerdings zu berig ſichtigen, daß Löhne und Gehälter diesmal mit 584 508 beſonders abzuſetzen ſind. Nach Verrechnung der ſonſtigen Unkoſten und Steuern, die gegenüber dem Vorfahr 1 beſonderen Veränderungen aufweiſen, werden Abſchrei bungen in Höhe von 53 172(22 286)„ vorgenommen. Der Reingewinn von 41 645(47 512)/ ſoll im weſentlichen dazu verwendet werden, das Maſchinen⸗ und Einrichtungske auf 1 1 abzuſchreiben(i. V. 5 v. H. Dividende). Zug Vortrag verbleiben 7551 L. * Phönix Zentralheizungen Geſ. m. b. H. Ludwigshaſen inſolvent. Die Phönix Zentralheizungen Ges m. 5. H. in Ludwigshafen a. Rh. iſt inſolvent geworden und hat das gerichtliche Vergleichsverfahren beantragt, das am Juni eröffnet wurde. Zur Vertrauensperſon wurde Di plompolkswirt Dr. Fritz Boos⸗Ludwigshafen beſtelll Vergleichstermin ſteht am 1. Juil nachmittags 3 Uhr vor dem Amtsgericht Ludwigshafen an. * Hotel AG., München.— Eröffnung des gerichtliches Vergleichsverfahrens. Nach der bereits Mitte Oktober v. J. erfolgten Zahlungseinſtellung wurde nunmehr über das Vermögen dieſer mit einem Aktienkapital von 10 Mill.„ arbeitenden Geſellſchafb das gerichtliche Ver gleichs verfahren zur Abwendung des Konkurse eröffnet. * Gerichtliches Vergleichsverfahren bei Hermann Ges ſon, Berlin, eröffnet. Wie verlautet, iſt über das Ver mögen bieſer Anfang April inſolvent gewordenen Moden⸗ und Einrichtungsfirma am Sams tag das gerichtliche Ver⸗ gleichs verfahren eröffnet worden. Vergleichs, termin iſt am 3. Juli vor dem Amtsgericht Berlin⸗Mitte, Z. Zt. wird noch ein poſitiver Vergleichsvorſchlag vor⸗ bereitet, deſſen endgültige Formulierung von dem Ergeb⸗ nis noch in der Schwebe befindlicher Verhandlungen abhängt. Reichsmark im Ausland weifer fest Frankfurt wenig Geſchäft An der geſtrigen Abendbörſe entwickelte ſich nur wenig Geſchäft, da die Spekulation in ihrer Lethargie verharrte und das Publikum weiterhin fehlte. Auf Grund der wieder ſeſteren Tendenz in Newyork ſprach man die Kurſe jedoch etwas höher. was beſonders für J. G. Farben der Fall war. Dieſe eröffneten gegenüber dem Berliner Schluß 4 v. H. gebeſſert mit 90 v. H. und zogen im Ver⸗ laufe nochmals um 7 v. H. an. Auf den übrigen Markt⸗ gebieten kamen Umſätze kaum zuſtande. Siemens und Scheideanſtalt gaben noch um Bruchteile eines Prozentes nach. Auch die Renten märkte lagen vollkommen vernachläſſigt, nur Reichsſchuldbuchforderungen waren 7% v. H. gebeſſert und gingen mit 49,75 v. H. um. Reichs⸗ bahnvorzugsaktien gaben im gleichen Ausmaße nach. Newyork feſt Nach ſchwächerem Verlaufe trat an der geſtrigen Lon⸗ doner Börſe zum Schluß eine Befeſtigung ein. Britiſche Staatspapiere waren beſonders feſt, deutſche Bonds zogen um—1,5 Punkte an. Auch die Pariſer Börſe war zunächſt ſchwächer und zum Schluß erholt, doch wurden die geſtrigen Notierungen nicht wieder erreicht. Bei geringem Geſchäft war die Brüſſeler Börſe nur wenig verändert. Amſter dam war luſtlos und überwiegend ſchwächer. An der Wiener Börſe ergaben ſich bei weſentlich beruhigterem Geſchäft meiſt kleine Rückgänge. Die Ne w⸗ vorker Börſe zeigte daher nach dem geſtrigen Schwäche⸗ anfall heute wieder eine beachtliche Feſtigkeit. Weitere Abwärtsbewegung des Pfundes Die Abwärtsbewegung des engliſchen Pfundes hat ſich auch am geſtrigen Nachmittag wieder fortgeſetzt. Der Kurs ging bis auf 3,676 gegen den Dollar und 93,28 gegen Paris zurück. Die Reichsmark war dagegen weiter feſter und konnte in Amſterdam auf 58,43, in London auf 15,51 anziehen, in Zürich blieb ſie mit 121 und in Newyork mit 23,68 gehalten. Der Dol lar konnte ſich leicht befeſtigen, während die Norddeviſen in Einklang mit der Pfundbewegung ſchwächer tendierten; auch der kanadiſche Dollat war aus dieſem Grunde rückgängig. Weinversfeigerung in Kallsiadi * Kallſtadt, 7. Juni. Die Winzergenoſſenſchaft Kallſtadt im Verband Deutſcher Naturwein⸗Verſteigerer verſteigerte geſtern im eigenen Anweſen 30 400 Liter 193er Weiß⸗ weine, aus beſſeren und beſten Lagen der Gemarkung Kallſtadt. Die Verſteigerung war von vielen Intereſſenten gut beſucht, was auf die rege Steigluſt einen großen Ein, fluß ausübte. Es handelte ſich hier auch um nur beſſere, gut gepflegte,, typiſche Kallſtadter Gewächſe mit beſter Kellerbehandlung. Die Winzergenoſſenſchaft darf mit dem Verſteigerungsverlauf recht zufrieden ſein. Bewerkei wurden pro 1000 Liter: Kallſtadter Heſſel 690, 540, 580, Gauberg 590, 620, Herrenacker 550, 610, Kreuz 570, vorderes Kreuz 600, vordere Heſſel 560, 580, Rudelſtein 590, Almen 590, 600, Kronenberg 590, 670, Steinacker 690, 640, 70, Kobnert 650, 700, Kreidkeller 720, Nill 760, Hübbaum 1 zurück, Horn 820, Steinacker Spätleſe 800, Kobnert Tea miner Spätleſe 1050, Nill Spätleſe 1080, Saumagen Spi leſe 1320, 1500 J. Sämtliche Weine fanden bis auf eilt Nummer, die wegen Nichterreichung der gemachten Taz zurückgenommen wurde, alle Abnehmer. * Schwetzinger Spargelmarkt vom 7. Juni. Zum heut gen Spörgelmarkt waren 25—30 Zentner angefahren. koſteten das pfund: 1. Sorte 3540, 2. Sorte W. 8. Sorte 15 Pfennig. Der Marktverlauf war langſam. * Die Inderziffer der Großhandelspreiſe vom 1. 17 Die vom Statiſtiſchen Reichsamt für den 1. Juni berechnete Großhandelsinderziffer iſt mit 96,3(minus 0,1 v..) geg. ütber der Vorwoche kaum verändert. Die Indexziffern 0 Hauptgruppen lauten: Agrarſtoffe 91/9(plus 0% 6 Kolonialwaren 85,5(minus 1,0 v..), induſtrie⸗ Rohſtoffe und Halbwaren 87,(minus 0, v. 5. und induſtrielle Fertigwaren 118,2(minus 0,2 v. 2 Der Produktionsmittelindex ſtellt ſich auf 118,3(unn) un der Konſumgüterindex auf 118,1(minus 0,3 v..). Frachienmarki Duisburg-NRuhrori 7. Juni Die Nachfrage nach Leerraum war an der deut Börſe ſehr gering. Bergreiſen wurden nicht vergeben. Frachten und die Schlepplöhne blieben unverändert, Küchengeräten e.., Berlin, beſchloß in ſeiner letzten Mit, * 1 1 ok“ und Margarine, weil ſie mit Vorliebe mit Huge e gegeben werden, zu Selbſtkoſtenpreiſen in den Haus warengeſchäften verkauft werden. 4 7 f Holland 0 Mittn F E Sie iſt tiv und geiche nie bolländiſch Autlertage lub(A. ſhen Aut! länder aut nen Stelle, un hatten die Amſterdan Aitgebrach Autowettb inden. Fünf 6 Stunde Kilometer lurch Anf Die Kle Erledigun teichen, w 5% Gut Bagen 5 hol aber errei wagen, Bagen. Vetauſtalt Nur di goh ma: ſelborfh a DW klei it Kurt Hoachim erer? J. Main) au Düſſeldo⸗ D 0 4. Rheiniſcher Automobil-Wenbewerb Düſſeldorfer Autotage— Die Deutſchland-Holland⸗Städtefahrt Im ö Modelle Ford Motor en Abschluß 571 ſt von nor luſt 1 59 Mill. in 10 v. ttenkapital, der Bilanz ten bis au 14 Mill. 4 t weſenilſ ill.&. 65 r bet eher ben werben res war t bſolut not, ten 1981 J, uſw. ein gz ichten. Im en zu nz ö t verluf chnung von ehmen, daz „6 Mill. 4, (14 70. Von dem delberg die Fiſenach ießl. 38517 winn von zu berüc t 534 508 4 er ſonſti lahr 55 1 Abſchrei⸗ lichen 11 ichen dazu ungste ide). Zum bwigshaſen m. b. H. i en und hal das am 3 wurde Di⸗ en beſtellt 3 Uhr vor gerichtlichen e Oktober mehr über l von 15 iche Ver⸗ Kontur) maun Ges das Ver⸗ en Moden⸗ liche Ver⸗ Vergleichs rlin⸗Mitte. chlag vor⸗ dem Ergeb⸗ zandlungen 590, Almen 640, 740, bbaum 00 önert Tra⸗ igen Spät, s auf ein 9 chten Tat Zum heuti⸗ fahren. Es rte 25 ngſam. u 1. Jun. berechnele .) gegen züffern der 5 0,2 5..), daß 7. Juni : heutigen geben. ie ndert. and enz us⸗ u, zen'“ erungsſte“ errut“! Hemeinden 3 Zugabe zukeichen Speziol f Werbe ni Koffet gaben ah⸗ Haushelk⸗ 992 Mittwoch, 8. Juni 18 Neue Mannheimer Zeitung/ Mittag⸗Ausgabe Nummer 259 7. Seit 4 Selre Sie iſt ſo recht geeignet zu Autoturnteren, die repräſen⸗ Iutiv und doch volkstümlich ſein ſollen, dieſe ſchöne, kultur⸗ eiche niederrheiniſche Großſtadt Düſſeldorf! Deutſch⸗ ſolländiſcher Sportgemeinſchaft Autlertage, die vom lub(A. v..) galten Rheiniſch⸗Weſtfäliſchen zuſammen mit dem Königl. Niederländi⸗ die Düſſeldorfer Automobil⸗ ſchen Automobilclub veranſtaltet wurden. Waren die Hol⸗ länder auch nicht in rauhen Mengen nach Düſſeldorf gekom⸗ nen mit gut zwei Dutzend Wagen waren ſie doch zur Stelle, und die holländiſchen Autotouriſten und Sportfahrer ten die Vertreter der großen holländiſchen Preſſe aus Amsterdam, dem Haag, Rotterdam, Utrecht uſw. ſogleich gitgebracht. Der ausgezeichnet gelungene 4. Rheiniſche dutowettbewerb wird alſo in Holland vernehmbares Echo inden. Deutſchland—Holland⸗Städtefahrt Fünfze hn Großſtädte waren in Deutſchland und Holland als Wertungsſtädte Stunden die vorgeſchriebene Höchſt⸗Kilometerzahl— 2400 Kilometer oder noch darüber— und die Höchſtgutpunktzahl gunch Anfahren der Wertungsſtädte erreichte, war Sieger. Die Kleinwagen waren im Vorteil; ſie konnten bei Frlebigung aller Aufgaben im Beſtfalle 259 Gutpunkte er⸗ Alhhen, während es die Wagen über 2 Liter im Beſtfalle zu % Gutpunkten bringen vorgeſehen. konnten. Wer innerhalb Die ſtärkeren Hagen waren alſo von vornherein gehandicapt. Es 5 hohe Barpreiſe aher erreichten für die Beſten. die abſolute Höchſtwertung der Sechs Fahrer Klein⸗ dagen, drei Fahrer die Höchſtwertung der großen Hagen. Mit ſo verblüffend gutem Ergebnis hatten die Brauſtalter nicht gerechnet. Nur die folgenden fünf erzielten die Preiſe: 1. Werner gohmann in Fahrgemeinſchaft mit Th. Schorn(Düſ⸗ kalborf) auf Da W⸗Wagen (Erſte Preisträger, DW kleinſter aller Siegerwagen); unt Kurt Hopſtein(Berlin) Fiat, 1428 cem.; weil der 2. Dr. Fontana⸗Rava 3. Hans Feachim Bernet mit H. Krüger(Berlin) auf 177 Liter Wan⸗ keret; J. Auguſt Chriſt mit A. Momberger(Frankfurt am Main) auf Mercedes⸗Benz, 1,7 Str.; 5. Gebrüder de Brunn Düſſeldorf) auf Mercedes⸗Benz, 17 Liter. Genau gleiche 85 Wertung mit dieſen Preisträgern hatte C. W. Andreae in Fahrgemeinſchaft mit Prinzen Löwenſtein auf dem neuen kleinen Opel⸗Sport herausgefahren, aber.. die Mer⸗ cedes hatten nur 1,7 Liter⸗, der Opel 1,8 Liter⸗Motor. Die tapferen Opel⸗Fahrer hatten ſomit trotz ihrer ausgezeich⸗ neten Sportleiſtung das Nachſehen. Sonderpreis für den beſten deutſchen Fahrer er⸗ hielt Lohmann, Sonderpreis für den beſten hol⸗ La n d iſchen Fahrer der Amſterdamer Naſh⸗Fahrer Hofmans. Baroneß Edle von Scheidlin ver⸗ diente ſich durch ſchneidige 2400 Km.⸗Sportfahrt den Da⸗ menpreis. Einen Sonderpreis für die allein ſteuernde, ohne Ablöſung gefahrene Dame erhielt Frau Annemarie Gaſtell, die am Steuer ihres DW 2110 Km. in 48 Stun⸗ den geſchafft hatte. Sonderpreis für den beſten Alleinfahrer wurde Dr. med. Winter(Chemnitz) zuerkannt, der mit ſeinem Mercedes⸗Benz SSK ⸗Wagen die ganze 2550 Km.⸗Runde durch 15 Hauptſtädte Deutſchlands und Hollands abgefahren hatte— fraglos eine ſportliche Spitzenleiſtung, die umſo höher zu bewerten iſt, als Dr. Winter infolge ſchwerer Kriegsverletzung nur mit einer Hand ſteuern und ſchalten kann. Major von Lindenau mit Tix((Berlin) auf Mercedes⸗Benz, Ibald jun. mit Heſemann auf Mercedes⸗Benz, Eugen Krings mit W. Wilden(Aachen) auf Chevrolet und G. Plange (Hamburg) auf Mercedes⸗Benz, Mannheim⸗Sport,.. ſie alle hatten über 2300 Km. gefahren und Höch ſt wertung erreicht— der kleinere Motor war Sieger! Und war die Fahrt auch ſportlich und erſtaunlich gut ihr Ergeb⸗ nis.. künftig andere Wertungsart, bitte! Schöne Wagen— ſchöne Frauen Für Aufmarſch ſchöner Wagen iſt der Ehrenhof zwiſchen Reichsmuſeum, Planetarium und Düſſeldorfer Park ideal! 150 Fahrzeuge waren gemeldet. und die da kamen, machtens der Jury wahrlich nicht leicht. Kultur und Raſſe, Linie und Innenausſtattung, alles wurde ge⸗ zeigt. Man freute ſich über ach ſo preiswerte, kleine Wägel⸗ chen, niedlich, voll Raſſe, ſchlank, und doch bequem! Die Höchſtauszeichnung aber, die beiden„Goldenen Bän⸗ der“, die verdienten ſich die Wagen der oberen Zehn⸗ tauſend, der„Große Mercedes“, der Wagen von 42 000 Mark aufwärts und ein in ſeiner Bequemlichkeit ſouveräner Horch. Anſonſten aber war Mercedes⸗ Benz ganz überlegen in Front! 42 Mercedes⸗ Benz⸗Wagen wurden vorgeführt.. 22 von ihnen wurden erſte Preiſe zuerkannt! Das iſt ein Ergebnis, auf das die Daimler⸗Benz AG. ebenſo ſtolz ſein darf, wie auf den gro⸗ ßen Avus ⸗Sieg! Horch zeigte gleichfalls 9 Meiſterſchöpfungen deutſchen Autobaus, Wagen von Linien, Ausſtattung und Stil, gegen die teurere Auslandswagen ſichtlich abfielen. Der Deutſche liebt keinen Kitſch und keine Extravaganzen. Einen der teuerſten Amerikaner ſah man mit ſchwarzweißen Reifen. In der Düſſeldorfer Jury mochten gewiß gute Preußen ſein; dies ſchwarzweiße auf den Rädern aber, das erſchreckte ebenſo ſehr, wie der ganz nutzlos verchromte Reſervehalter. Originell waren dagegen zwei Ford mit deutſchen Stil⸗Karoſſerien, die als Ford tatſächlich nicht mehr zu erkennen waren. Dem Schiedsgericht mag da Extravagante etwas zu betont geweſen ſein.. dieſe S Ford wurden abgelehnt. Wunderhübſch war ein kleines weißes Stvewer⸗Sportkabriolet... ſchade, daß man es nur des 2. Preiſes würdig fand. Aber— konnten noch vor 5 oder 6 Jahren nur Wagen mit Spezial⸗Karoſſerien erfolgreich auf Schönheitswettbewerben konkurrieren, ſo hat ſich das Bild jetzt grundlegend geändert: deutſche Auto⸗ mobilfabriken, und hier ſeien Mereedes⸗Benz mit ihren bildſchönen Karoſſerien des Daimler⸗Benz⸗Werks Sindelfingen und auch Horch beſonders genannt—, lie⸗ fern Karoſſerien in ſolchem Stil, mit ſolcher Linie, ſolch überragender Eleganz, daß auch der Spezial⸗Karoſſtier kaum mehr in der Lage iſt, dieſe Arbeit zu übertreffen. Außer den 22 Mercedes⸗Benz und 7 Horch, die erſte Preisträger wurden, erhielten erſte Preiſe 2 Wanderer, 2 Röhr und je ein Opel, Fiat, Steyr, Chrysler, N. S.., Packard, Lincoln und B. M. W. Deutſchland.—Holland⸗Städtefahrt Bei der Preisverteilung des 4. Rheiniſchen Automobilwettbewerbs in Düſſeldorf wurde mitgeteilt, daß den Teampreis der Deutſchland—Holland⸗Städtefahrt Mercedes ⸗Benz erhält. Zu dieſer 48 Stunden⸗Fahrt waren 5 Mercedes⸗Benz⸗Wagen des Sechscyl. Schwingachs⸗ Typs 170 geſtartet. Alle fünf Wagen haben innerhalb der 48 Fahrſtunden über 2300 Km. zurückgelegt. S. Doerschlag. Davispokalkampf Deutſchland-Irland Die genaue Spielfolge Im Beiſein beider Mannſchaftsführer, Dr. H. Rau und Dr. A. P. Barry, fand am Dienstagnachmittag die Aus⸗ loſung für den am Freitag beginnenden Davispokalkampf Deutſchland— Irland ſtatt. Es ergab ſich dabei nachſtehende Spieleinteilung:. Freitag: 14 Uhr: Mac Guire— Prenn, anſchließend Rogers— Gottfried von Cramm. Samstag: 16 Uhr: beiden Mannſchaften haben Zeitpunkt vorbehalten. Sonntag: 14% Uhr: Rogers— Prenn und anſchließend Mac Guire— Gottfried von Cramm. Der Radſport des Sonntags n Sonntag wie⸗ g gebracht. y m⸗ ent⸗ a Doppelſpiel. Die ſich die Führer bis Aufſtellung der zu dieſem Ein umfangreiches Programm wurde der im internationalen Raöſport zur Ab Einen deutſchen Sieg gab es auf der Berliner Ol piabahn mit ten, aber nicht der ſtark täuſchende Welt hall war es, der den E ſicherſtellte, i r Hille, der ſich findet. Eine Wambſt, der N lu oſe und gungs nen ſpäter im gleichen Wettbewerb für Mannſchaf Ka⸗ pitän ſiegreich war. In Paris gewann Pati r den zweiten Lauf über 100 Kilometer zur Land t in:25:25 Stunden. Bei den Fliegern tr ö chard; Sieronſki⸗Berlin konnte ſich— gegen Le Drogo. Ronſſe und Ghyſſels als auf der Bahn nicht durchſetzen. In Gilgen die Meiſterſchaftsrevanche g neuen Meiſter Heinrich Suter und auch Ric Fliegertrefſen eine Niederlage durch Dinkelka Von den zahlreichen Straßenrennen greife größeren heraus.„Rund un Un“(270 endete mit dem Ueberraſchu: Lux Kraus in:21,10 vor Steffe dem Be Berlin holte ſich Endſpurt profitierte. Im Kampf um ˖ Wanderpreis der Berliner Unionsfe Kilometer ſiegte Alberto Diamant in 2: der Meiſtermannſchaft des RE Brennabor. Die 20. Italien⸗Rundfahrt wurde mit der letz⸗ ten Etappe von Turin nach Mailand(271 Kilometer) be⸗ endet. Guerra ſiegte im Endſpurt nach einer Fahrzeit von 8,2510 Stunden vor Binda, Meini, Mara, Batteſind und dem Berliner Stöpel. In der 44 Mann ſtarken Kopf⸗ gruppe war auch Geyer⸗Schweinfurt, während Buſe durch Kettenbruch viel Zeit verlor und erſt in 8,2605 als 46. ein⸗ kam. Im Geſamtergebnis der Rundfahrt ſiegte der Itakiener Peſenti mit 105:42:41 Stunden nor Demuy⸗ ſere, Bertoni, Guerra und Stöpel(106:00:02 Stunden), Bu ſe, der anfangs einen großen Vorſprung hatte, wurde in 10:84:17 16. und Geyer belegte nur den 35. Platz. * Der Sportklub Neckarſtadt trägt anläßlich ſeines 20 jährigen Beſtehens am Mittwoch abend auf dem Phß⸗ nixplatz ein Spiel gegen SV Waldhof aus. entschlafen. Stati besonderer Anzeige Mein lieber Mann, unser guter Vater Konrad Woll 8 ist heute nach kurzer, schwerer Krankheit im 80. Lebensjahre sanft Mannheim(Meerfeldstr.), den 7. Juni 1932 Babeffe Wolf geb. Geirosſ Ernst Wolf Helene Wolf geb. Siegiried einzulösen. Die Feuerbestattung findet Donnerstag, 9. Juni 1982 um 3% Uhr statt. Warnung! Zwei Mannheimer Tageszeitungen brachten in letzter Zeit Angebote mit Bestellschein über einen sogenannten HOOVEH2 FULLFEDFREH ALTEN Ueber den Lieferanten der Ware wurde im Inserat nichts ge- sagt, deshalb mußte angenommen werden, daß es sich um ein deutsches Erzeugnis handelt.- Vor diesem viel versprechenden Angebot des holländischen Warenversandhauses Lincoln Vulpen Import Rotterdam, muß dringend gewarnt werden. Der Halter wird angeboten uu Der Besteller hat eine Nachnahmesendung über RM..84 Der Verkaufswert ist nur . RM..90 „RM. 65 Der Kluge kauft seinen Fülſhalter nur im Fachgeschäft! 82389 5 9 Vereinigung Mannheimer Papier- und Schreibwarenhändler e. 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