9 bezugspreiſe: Frei Haus monatl. RM. 20 einschl. Trägergeld, in 2 7 Anzeigenpreiſe: Im Anzeigenteil RM. 40 die 32 mm breite Colonel⸗ anferen Geſchäftsſtellen abgeholt RM..25, durch die Poſt RM..70 am M 8 ö. 4 eb zeilez im Reklameteil RM..50 die 79 mmbreite Zeile. Für im voraus a anschl. 60 Pfg. Poſtbef.⸗Geb. Hierzu 72 Pfg. Beſtellgeld. Abhol ⸗ zu bezahlende Familien- u. Gelegenheits⸗Anzeigen beſondere Preiſe, — zellen: Waldhofſtr. 12. Kronprinzenſtr. 42, Schwetzingerſtr. 43, Neerfeldſtr. 18, Ne Friedrichſtr. 4, Fe Hauptſtr. 68, W Oppauer Str. 8, 9 duiſenſtr. 1.— Erſcheinungsweiſe: wöchentlich 12 mal, Rabatt nach Tarif.— Kriſenrabatt 1050.— Für das Erſcheinen von Anzeigen in beſtimmten Ausgaben, an beſonderen Plätzen und für telefoniſche Aufträge keine Gewähr.— Gerichtsſtand Mannheim, 5 Verlag, Redaktion und Hauptgeſchäftsſtelle: R 1,—6.— Fernſprecher: Sammel⸗Nummer 249 51 Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Nummer 175 90.— Telegramm⸗Adreſſe: Nemazeit Mannheim Mittag⸗Ausgabe e S 5 8 2 c e Ab A- Ae gr. S. e e-.-. Ge- US- r Ge- dg. G- G- Ag G * f D HGoebbels abwartende Noſerve“ Drahtbericht unſeres Berliner Büros J Berlin, 9. Juni. Wie ſich die Dinge in Preußen entwickeln werden, Donnerstag, 9. Juni 1932 Noch immer keine Klärung in Preußen Bemühungen des Kanzlers um 143. Jahrgang— Nr. 261 eine Verſtändigung— Gleichzeitig Kampfankündigung des Zentrums gegen die Nationalſozialiſten Die preußiſche Not verordnung Maßnahmen zur Deckung der Etatdefiz ts— Die politiſche Seite der Aktion Hiller ſpricht im Rundfunk Drahtbericht unſeres Berliner Büros Berlin, 9. Juni. Adolf Hitler wird, wie die Berliner Blätter be⸗ richten, am kommenden Dienstag auf der Deutſchen N F 5 Drahtbericht unſeres B Lr li ner Büros aufzuſtellen haben. Der Rahmen für die Aus⸗ Welle über„Staatsidee und Nationalſoztalismus“ 0C 3, 10 gen Ausgleich des Etats i de e Etat Berlin, 9. Juni. gabenſeite iſt durch die neue Notperordnung, die ſprechen. Damit iſt, wie das B. T. wiſſen will, durch ng. 1 Notverord irie 0. An der geſtern fertig geſtellten preußiſchen Not⸗ neben einigen Abſtrichen allein die Einnahmen be⸗ Vermittlung des Reichsinnenminiſter tums, 1 fabſt, als Notverordnung verkündet. Es entſteht perordnun g, die heute amtlich bekannt gegeben trifft, ohnehin feſtgelegt und ſehr eng gezogen. Be⸗ ein alter und beſonders während des Reichspräſi⸗ zun die Frage, ob das Dekret, das vor allem Agen eine, wenn auch getarnte Verkürzung et Beamtengehälter bringt, vom preußiſchen Landtag hinterher anerkannt werden wird. Die Nationalſozialiſten ſagen ſchon jetzt der Notverord⸗ zung den ſchärfſten Kampf an, und die geſamte Oppoſition zur Linken wie zur Rechten wird mit von her Partie ſein. im iche iche Die Verhandlungen über die Bildung einer neuen Regierung in Preußen ſind vom Kanzler fortgeſetzt worden, werden ſoll, wird man das politiſch bedeutſamſte Moment wohl in der Tatſache zu ſehen haben, daß der Etat ſelbſt von der Dekretierung ausgeſchloſſen worden iſt. Man hat durch Notgeſetzgebung nur die Maßnahmen durchgeführt, die zur Deckung des Defizits erforderlich waren. Zu dieſem Ausweg mußte man ſich, wie geſagt, ent⸗ ſchließen, nachdem die Verhandlungen mit dem Reich, die für die Uebereignung der preußiſchen Siedlungsanteile zugeſicherte Zahlung von 100 Millionen Rm. nunmehr zu leiſten, ergebnislos geblieben waren. Dieſe 100⸗Mil⸗ ſonders übel ergeht es den preußiſchen Beamten. Es ſind nämlich keinerlei Verhandlungen zwiſchen dem Reich und Preußen über die neue Beſchneidung der Beamtengehälter, die im allgemeinen 27, bei Ledigen und Kinderloſen ſogar 5 v. H. betragen wird, ge⸗ führt worden. Die Beſchäftigtenſteuer wird ſich in Preußen bei Staats⸗ und Kommunalbeamten wie den ſtgatlichen Angeſtellten daher als zuſätzliche Belaſtung auswirken. An den preußiſchen Regierungsſtellen meint man, daß durch die nenen Maßnahmen die Kaſſenlage, weun nicht ganz unerwartete Veränderungen in der wirtſchaftlichen Lage dentenwahlkampfes immer wieder erhobener Wunſch der Nationalſozialiſten erfüllt. Saiſonmäßige Erleichterung des Arbeitsmarkts Meldung des Wolffbüros — Berlin, 8. Juni. Nach dem Bericht der Reichsanſtalt für die Zeit vom 16. bis 31. Mai 1932 hat die Erleich⸗ terung auf dem Arbeitsmarkt von Mitte bis Ende Mai ſich mit etwas größerer Beſchleu⸗ nigung fortgeſetzt. Während im vorigen Be⸗ 1 g er mi Deutſc ion, i 23 i itbri änzli 7 9 8 a 5 13 Acht 5 7 5 11 let, nachdem er mit den Deutſchnationalen und den lionen⸗Zahlung 0„ gänzlich eintreten ſollten, nunmehr bis zum nächſten richtsabſchnitt die Zahl der Arbeitsloſen nur um wertig, ba Nationalſozialiſten Fühlung genommen, geſtern auch unterbleiben. Jahre geſichert ſei. rund 64000 abgenommen hatte, war ſie Ende Mat 5 5 Vertreter des Zentrums, an ihrer Spitze Herrn Die Transaktion war urſprünglich zum Ausgleich 8 1 375 3 um rund 92 000 geringer als am 15. d. M. hbar, für 5 2 5 5. FFV Die Schlachtſteuer, von der man, wie hier be⸗ 5 8 5 erb, un] irtſiefer, empfing. Inzwiſchen hat der erwei⸗ des preußiſchen Haushaltsdefizits vorgenommen reits ausgeführt, in den neun Monaten vom 1. Jul! Der damit erreichte Stand von rund 5 583 000 Ar⸗ . B2005 kerle Parteivorſtand des Zentrums getagt, worden. Bei der dermaligen Situation hätte das is zun 1 April nächſten Jahres ein Aufkontmen beitsloſen liegt jedoch um etwa anderthalb Millio⸗ — ee Beratungen man mit lebhaftem Intereſſe nen ö 8 ien de W e 1275 von 90 Millionen erwartet, iſt im großen und ganzen 5 dem Stande den eie ee begenſah, weil man von dem Ergebnis endgültige 9 5 7 n 8„ den Bes analog der bayeriſchen aufgebaut. Die Haus zin s⸗ jahres. f. 1 . arbeit über die Haltung des Zentrums ſich ver⸗ eren 8„ 18 5 5 1 1 ſteuer verordnung wird in der Weiſe geändert, Seit dem winterlichen Höchſtſtand(Mitte hrach Wie nicht anders zu erwarten war, geſtaltete eußnwen Faanzmmerlum, dann kein echten daß die Gemeinden eine Zuweiſung von 160 Millio⸗ März) iſt die Zahl der Arbeitsloſen um rund 5. 8„ Finanzausgleich geweſen und hätte nicht dem Geiſt n Bete unf 8 18 546 000 zurückgegangen 4 ii die Tagung zu einer ſtarken Vertrauenskund⸗ der von der Regierung Brüning getroffenen Ab. men erhalten, den Betrag nämlich, den bislang der 5 geg. gebung für den bisherigen Reichskanzler Dr. Brü⸗ machungen entſprochen Staat für die Stundung an bedürftige Mieter aufge- Träger der Entlaſtung ſind weiterhin faſt ausſchließ⸗ cht. Angel. 3 0. f g 5 7. 5„ wendet hat. Die Gemeinden werden die Hauszins⸗ lich die Saiſonaußenberufe, auf die 75 v. H. des 51. fing. In der Reſolution, die zum Schluß ge⸗ Wir können uns trotz dieſer offiziöſen, noch dazu. f ſußt wurde, iſt von ganz beſonderer Bedeutung der 3 er Familit daß ſich der Wahlkampf gegen diejenigen im Hanz richten werde,„die die politiſch⸗parlamen⸗ gierung iſt nicht zuletzt eine politiſche Aktion. Zahl der Hauptunterſtützungsempfänger it 5 Vermögen tariſche Mitverantwortung ablehnen zu einer Man hat ſich mit dem Etatsausgleich auffallend be⸗„Die preußiſchen Steuerpläne haben, wie zu 5400 eee 5 15 18 118 alte d 1 10 5 1 in ſicherel Zeit, in der ſie ihre Machtanſprüche ange⸗ eilt, hat vielleicht auch von vornherein die Abſich erwarten war, die betroffenen Kreiſe 15 5 05 5 5 b i Zeit, in der ſie i Machtanſprüche lt, hat lleicht auch 0 die Abſicht warten war, die betroffenen Kreiſe zu hefti 55 92 0000. 815 Abnahme 5 der a g as sptter, meldet haben, um 1 zu beſtimmen verfolgt; gen Proteſten auf den Plan gerufen. ſorge mar mit rund 52 000 verhältnismäßig größer 2 und zu zerſtören. dem Reich bei der Sicherung der Kaſſenlage Der Reichs e 1 b als man annehmen konnte. In beiden Einrichtungen nicht en, Das geht unzweideutig gegen die National⸗ zupo anemmen un iim ſo mit geradezu de⸗ e Meithsungler 8 1015 eine zuſammen wurzen am 31. Mat rund 288 000 iſchriſt un ſoztaliſt en. Ob unter ſolchen Umſtänden die e b für. Abſichten 1 preußiſchen Arbeitsloſe unterſtützt, und zwar rund 1 076 000 in a 0 i U es Kan ü ung eines Reichskommiſſars zu C K be der Arbeitsloſenverſicherun 1582 000 in der . n ſcherlich ernſt gemeinten Bemühungen des Kanzlers Regierung gefordert. Der Landesverband der der Arbe ö 0 g — preußen, einer Verſtändigung der National⸗ 5. höheren Beamten Preußens wird alle Fraktionen Kriſenfürſorge. Die Zahl der Wohlfahrts, n litten und des Zentrums den Weg zu ebnen, Selbſt das Opfer der 100 Millionen ſchien für dieſen des Landtags auffordern, die Schlechterſtellung der erwerbsloſen betrug Ende Mai rund 2086 000 guch auf Erfolg rechnen dürfen, erſcheint zum min⸗ Zweck ſchließlich nicht zu groß, ebenſo wie neue ſehr preußiſchen Beamten durch ſofortige Anträge auf gegenüber rund 2019 000 Ende April. Sie hat alſo . deten fraglich. Allerdings hat man im Zentrum bis⸗ 3 5 5„ Die in Aufhebung dieſer Notverordnung zu entgegen der allgemeinen Bewegung zugenommen. lang immer den Grundſatz vertreten, daß die Preu⸗ der Notverordnung enthaltenen Maßnahmen haben verhindern. 7 0 lenfraktion ihre Entſchlüſſe unabhängig von den wir hier im einzelnen ſchon aufgezählt: Schlacht⸗ Desgleichen hat der Hauptausſchuß für die deutſche Unterbrechung der Haager ahn 1 10 8275 Re 5 28 ent 1 561 1 9955 901 1 ae e F 55 if 1 erzeug 975 und„Verwertung Memel-Verhan ungen ilteres F Meußiſche Zentrum hat wiederholt in der letzten Zei ö en„8 arkaſſe, Aende⸗ geſtern den neuen Reichsernährungsminiſter Frei⸗ 8 l ing, 120 ü erkennen gegeben, daß es nur eine Politik zu be⸗ rung des Syſtems der Hauszinsſteuerſtundungen, herrn von Braun außf die„kataſtrophalen Fol⸗— Haag, 9. Junt. 10 Juſchriſtn teiben gedenke, die im Einklang mit der im Reich weitere Erſparniſſe an den Sachausgaben. 1 gen“ aufmerkſam gemacht, die die Einführung der Die Verhandlungen des Ständigen Inter⸗ 1 1 77 an d verfolgten ſtehe. Den neuen Etat wird alſo der Landtag, deſſen Schlachtſteuer für die beteiligten Wirtſchaftsgruppen 8 g 5 0 elle. 0 neue Rechtsmehrheit der geſchäftsführenden Regie⸗ haben müßte. Im gleichen Sinn iſt 3 i e, deere m ſo bemerkenswerter iſt, daß im„Angriff“ rung offenſichtlich nicht mehr von der Verantwortung preußiſchen e Wohlſahrkemi⸗ e en ene ee, I Ausſichten für das Zuſtandekommen einer Mehr⸗ und damit dem Zwang zu unpopulären Maßnah ſteri 1 la rtam ine Vertreter Sir William Walkin betonte im An⸗ beitsregt. änſtig beurteilt werden i 85 g zu unpopulären Maßnahmen ſterium wie auch bei den Fraktionen des Landtags ſchluß au ſeine Darlegungen vom Vormittag, daß 1 5 ede 515 Goc bbels abnehmen wollte, als unbedingt erforderlich war,] vorſtellig geworden. 1 85 me, Mme, e daß geſtern Verhandlungen 5 7 5 2 2 2 58 ade n buch Aitauiſce Geſeße ober „ mit Be, kräſidenten Kerrl mit verſchiedenen Angehörigen L 8 K B 1 It 1 zune ine 10 deutſchnationalen Fraktion und des Zentrums an er on eren in er n Eine agg ge bee e laltgefunden haben mit dem Ziel, wenigſtens zu⸗ i„ W nt eine ecniſche Baſis für die Miniſter⸗ Drahtbericht unſeres Berliner Büros f gen des Kanzlers mit den Miniſterpräſtdenten der 1 0 95 160 15 9915 1 8 ee 60 Habe bräſidentenwahl zu finden. Allem Anſchein EJ Berlin, 9. Juni großen deutſchen Länder außer Preußen ſchließen. gegenüber dem Präsidenten des Direktoriums bezw. n lere. z bach, heißt es dann weiter, ſeien dieſe Verhandlungen 3 185 5 g Es ſollen die Regierungschefs von Bayern, Sachſen, Gegenüber dem Memelez Satbtag nicht auf ihre b. J 9 0 licht ganz zwecklos geweſen. Es habe ſich vornehm⸗ Die für Samstag nach Berlin einberufene Län⸗ Württemberg, Baden, Thüringen und Heſſen 10 Geſ b bern 5 5 eaten lich darum gedreht, insbeſondere der konferenz wird einmal in einem Empfang empfangen werden. eee eee 5 5 5 ö N. der vereinigten Reichsratsausſchüſſe durch den Der neue Reichsinnenminiſter wird ſich 1 8 50 e e e e 0 1 zu 1 8 25 1s ſolcher Reichskanzler von Papen am Vormittag beſtehen. bereits heute vormittag in einer öffentlichen Sitzung 170 755 928 f Pröſtdenten 1 Memeldirek⸗ niſterpräſident gewählt werde, als ſolcher den ſich am Nachmittag Einze. 8 Reichsrates den La„ 5 1 2 37 er alen kisten Aar e alionel⸗ Daran wer ſich chmittag Einzelunterredun des Reichsrgtes den Ländervertretern vorſtellen. tortums angehe, ſo ſei insbeſondere die engliſche Re⸗ 1 8 ſozialiſt in Frage käme. Nach den Andeutungen des Organs des Herrn rage entſchieden werden. Die Nattonalſozialiſten beabſichtigen alſo, beim Wiederzuſammentritt des andtags, der für die nächſte Woche erwartet wird, eien Kandidaten für den Miniſterpräſtdentenpoſten au präſentieren. Das Zentrum befindet ſich in einer argen Zwickmühle. 1 Lehnt es den nationalſozialiſtiſchen Vorſchlag ab und 5 Mmmt auf die Art die Miniſterpräſidentenwahl inen negativen Ausgang, ſo droht Preußen der ichs kommiſſar, deſſen Einſetzung die Aus⸗ haltung des Zentrums bedeuten würde. vermutlich nicht einlaſſen. auch von preußiſcher Seite verbreiteten Verſion des Eindrucks nicht erwehren, daß im Grunde bei dieſer Regelung doch politiſche Momente mitgeſprochen haben. Auch die Notverordnung der preußiſchen Re⸗ ſteuer in Zukunft nur den Wohlfahrtsunterſtützten mit einem Exiſtenzminimum von 700 bis 800/ ſtun⸗ den, während im Augenblick die Vergünſtigung bis zu einem Exiſtenzminimum von 1200% gewährt wird. Stimmt es der Wahl zu, ſo hätten die National⸗ Es iſt immerhin nicht völlig ausgeſchloſſen, daß das Zentrum, ſo vor die Wahl zwiſchen zwei Uebel geſtellt, am Ende vielleicht doch, wenn auch ſchweren Herzens, ſich für das kleinere entſcheidet und durch Stimmenthaltung die Wahl des Nationalſozialiſten ermöglicht. Die Deutſchnationalen gefallen ſich, ſeit die Nationalſozialiſten einen deutſch⸗ nationalen Kandidaten für den Miniſterpräſidenten⸗ poſten brüsk zurückgewieſen haben, in betonter Zurückhaltung. Sie ſpielen die Gekränkten, um die ſich niemand recht kümmert, da ihnen in allen dieſen Auseinanderſetzungen doch nur eine rung zu der Regierung von Papen, an deren Bil⸗ dung die Nationalſozialiſten keinen Anteil hätten, erklärt Goebbels, daß die Nationalſozialiſten den Maßnahmen des Kabinetts„mit abwartender Reſerve“ gegenüberſtänden. Gleichzeitig wird konſtatiert, daß die Regierung eine Forderung der Nationalſozialiſten, nämlich die der Auflöſung des Reichstags, erfüllt hätte, daß aber eine zweite ſchleunigſt verwirklicht werden müßte, näm⸗ lich die Aufhebung aller Notverordnun⸗ gen, durch die die nationalſozialiſtiſche Bewegung in ihrer Agitation und Propagandatätigkeit gehemmt werden ſoll. Rückganges in der Berichtszeit entfallen, während in den übrigen Berufsgruppen, bei lebhafterer Be⸗ wegung im einzelnen keine weſentliche Entlaſtung im ganzen eingetreten iſt. In der Verſicherung war die Abnahme der gierung, unbeſchadet ihrer Auffaſſung, daß Präſi⸗ dent Böttcher bei ſeiner Reiſe nach Berlin außer⸗ ordentlich unklug gehandelt habe, der Anſicht, daß die Direktoriums nicht beſitze. Die Vertreter der übrigen Signatarmächte ſchloſ⸗ ſen ſich den Ausführungen Walkins in kürzeren Er⸗ klärungen vollkommen an. Hierauf ſtellte der Vertreter Litauens, Geſandter Sidzikauskas, den Antrag, ihm eine dreitägige Friſt zur Beantwortung der Ausführungen der Gegenpartei zuzubilligen. Der Gerichtshof hat die von dem litauiſchen Ver⸗ treter im Memelſtreit beantragte dreitägige Unterbrechung der Verhandlungen gebilligt. Die Verhandlungen werden daher erſt am kommen⸗ den Montag wieder aufgenommen werden. W A Goebbels muß man annehmen, daß ſich das Zen: ſozialiſten im ſogenannten Dreierkollegium die ab⸗ Nebencharge zufällt. ſechs Wochen nach ſeiner Reiſe erfolgte Abſetzung kum zu dieſer Forderung nicht unbedingt ablehnend ſolute Majorität und dämit jederzeit die Möglichkeit, 5 4 keineswegs durch die vorangegangenen Vorfälle 5 kerhalten hat. Zur Zeit weilen der Landtagspräſi⸗ den Landtag aufzulöſen. Auf ein Kompro⸗ Ueber die Einſtellung der Nationalſozialiſten gerechtfertigt ſei. Dieſe Vorfälle hätten durch⸗ 75 dent Ker rl und der Fraktionsvorſitzende Kube in miß, bei der endgültigen Wahl des Landtagspräſt⸗ zur Reichsregierung aus nicht den ernſten Charakter gehabt, den die li⸗ 1 ünchen, um mit Adolf Hitler die geſamte denten an die Stelle des Abg. Kerrl eine andere, hat ſich übrigens jetzt Dr. Goebbels in einem kauiſche Regierung ihnen beigelegt habe. 1 kreußenfrage abſchließend zu beſprechen. Bei der nicht den Nationalſozialiſten angehörende Perſüön⸗ Artikel der Parteikorreſpondenz zum erſten Mal Die Hauptſache ſei aber, daß der Gouverneur 13 legenheit ſoll auch über die Kandidaten lichkeit zu ſetzen, werden die Nationalſozialiſten ſich etwas näher ausgelaſſen. In vorſichtiger Diſtanzie⸗ ein Recht zur Abſetzung des Präſidenten des 5 . Seite/ Nummer 261 Neue Mannheimer Zeitung/ Mittag⸗Ausgabe Donnerstag, 9. Juni 1992 Heſſens Innenminister im Gerichtssaal tätlich angegriffen Meldung des Wolffbüros * Darmſtadt, 9. Juni. In einem Schnellgerichtsverfahren gegen zwei Nationalſozialiſten wegen Beleidi gung des Innenminiſters Leuſchner gab se zu Be⸗ n der Sitzung eine erregte Szene im Gerichts⸗ Miniſter Leuſchner, der als Zeuge geladen war, wurde plötzlich von einer Frau, die angeblich bei den Nationalſozialiſten tätig iſt, mit einem Stock auf den Kopf geſchlage n, ſo daß eine blutende Verletzung entſtand. Die Frau wurde ver⸗ haftet. Die zwei Nationalſozialiſten, die den Mi⸗ niſter und deſſen Frau in der Straßenbahn beleidigt hatten, wurden gemäß dem Antrage des Staats⸗ anwaltes zu je zwei Monaten Gefängnis verurteilt. 25 Millionen Fehlbetrag in Köln Telegraphiſche Meldung — Köln, 9. Juni. Wie die„Kölniſche Zeitung“ meldet, beläuft ſich der Fehlbetrag im Haushaltsplan der Stadt Köln, der in der nächſten Woche den Stadtverord⸗ neten unterbreitet werden ſoll, auf rund 25 Mil⸗ lionen Reichsmark. Nach den Informationen des Blattes iſt in den Haushaltsplan kein Zuſchuß des Reiches eingeſetzt. Matdonald ſucht nach dem A lusweg Immer neue Verwirrungen der internationalen Konferenzprobleme Drahtung unſ. Londoner Vertreters 8 London, 9. Juni. Der Londoner Korreſpondent der„Newyork Times“ hat in einem Telegramm an ſein Blatt er⸗ wähnt, daß Miſter Stimſon dem engliſchen Bot⸗ ſchafter in Waſhington erklärte, die amerikaniſche Regierung ſei gegen den völligen Erlaß der deutſchen Reparations⸗ verpflichtungen, Man kann nicht ſagen, daß die engliſche Preſſe dazu beiträgt, die hieraus und aus amerikaniſchen Kommentaren dazu entſtandene neue Verwir⸗ rung zu klären. So ſchreibt der Waſhingtoner Kor⸗ reſpondent der„Times“, bei dem man ſich ſonſt nach zuverläſſigen Informationen über die amerikaniſche Haltung umzuſehen pflegt, recht zweideutig: Man dürfe zwar aus den Erklärungen des Staatsdepar⸗ tements nicht nur an den engliſchen Botſchaf⸗ ter, ſondern auch an andere diplomatiſche Ver⸗ treter den Schluß ziehen, daß, wenn die völlige Streichung der Reparationen nur auf Grund völliger Streichung der interalliſer⸗ ten Kriegsſchulden denkbar ſei, die Ver⸗ einigten Staaten allerdings gegen die völ⸗ lige Streichung der Reparationen ſeien. Das ſei vielleicht in der Tat ſo, aber kein verant⸗ Frankreich rechnet nicht mehr mit deulſchen zahlungen Drahtung unſeres Pariſer Vertreters Paris, 9. Mai. Der Beſuch Maedonalds und Sir John Stmons in Paris iſt nunmehr offiziell be⸗ ſtätigt worden. Die britiſchen Staatsmänner wer⸗ den am Samstag nachmittag in Paris eintreffen. Geſtern abend überbrachte der britiſche Botſchafter in Paris, Lord Tyrell, im Auftrag von Simon dem Miniſterpräſidenten Herriot folgendes Tele⸗ gramm:„Teilen Sie Herrn Herriot mit, daß der Premierminiſter und ich ſehr glücklich ſind, ſeine Einladung anzunehmen. Wir haben mit Vergnügen die Erklärungen Herriots in der Kammer geleſen und ſind überzeugt, daß der bevorſtehende direkte Meinungsaustauſch den Weg für eine befriedigende Söſung der Genfer und Lauſanner Probleme weſent⸗ lich erleichtern wird.“ Die britiſchen Miniſter werden am Montag die Weiterreiſe nach Genf antreten, wo ſie zwei Tage lang den Sitzungen der allgemeinen Kommiſſion der Abrüſtungskonferenz beiwohnen wollen. Dann begeben ſie ſich nach Lauſanne, wo ſich Schatz⸗ kanzler Chamberlain der britiſchen Delegation an⸗ ſchließen wird. Hinſichtlich der Abreiſe Herriots nach Genf liegen Entſcheidungen zur Stunde noch nicht vor. Urſprünglich wollte der Außenminiſter in der Sonn⸗ kag⸗Nacht reiſen. Sollten die Beſprechungen mit Macdonald jedoch eine Verzögerung erforderlich machen, beſteht die Möglichkeit, daß beide Regie⸗ rungschefs den gleichen Zug nach Genf benutzen. Auf der Fahrt könnten ſich Herriot und Macdonald noch über die Abrüſtungsverhandlungen Unterhalten. Die franzöſiſche Oeffentlichkeit war über die Tat⸗ ſache, daß die Inittative zu dem engliſchen Mi⸗ niſterbeſuch von Herriot ausging, zwar etwas verwundert, nahm ſie aber doch mit allgemeiner Zu⸗ ſtimmung zur Kenntnis. Dem wie immer bei An⸗ kündigung einer engliſch⸗franzöſtſchen Miniſteraus⸗ ſprache aufkommenden Optimismus treten wei⸗ terblickende franzöſiſche Politiker ſchon heute ent⸗ gegen und warnen vor zu großen Hoff⸗ ungen. Im Lager der Peſſimiſten hält man die zwei⸗ tägige Ausſprache nicht für ausreichend. Zudem ſeien die engliſchen Theſen bekannt And vorläufig noch den franzöſiſchen ziemlich entgegengeſetzt. Die Kontinentalausgabe der„Daily Mail“ will wiſſen, daß Herriot und Macdonald ſich darauf einigen werden, Deutſchland in Lauſanne eine Ver⸗ längerung des Moratoriums vorzuſchlagen. Frankreich habe ſich überzeugt davon. daß Deutſchland für den Augenblick keine Zah⸗ lungen leiſten kann und habe die Idee des Moratoriums gut geheißen, falls von Deutſchland eine einſeitige Zer⸗ reißung des Reparationsvertrages nicht vor⸗ genommen werden wird. Auf jeden Fall würden die franzöſiſchen Unterhändler darauf Wert legen, daß die franzöſiſchen Forderungen für die Zukunft, d. h. nach Ablauf des verlängerten Moratoriums, garan⸗ tiert werden. Die vorläufige Moratoriumsverlän⸗ gerung ſoll ſofort der Regierung von Waſhington bekannt gegeben werden. Während dieſer Zeit müſſen alle Schuldanſprüche der Alliierten gegen⸗ über Deutſchland und der Vereinigten Staaten ge⸗ genüber ihren europäiſchen Schuldnern ruhen. Die„Daily Mail“ erklärt weiter, Frankreich ſei der Hoffnung, daß während dieſer neuen Moratoriumszeit eine vollſtändige Beſeitigung aller Schulden her⸗ beigeführt werden könnte. Auf dieſer Baſis wollen Herriot und Macdonald über die Lauſanner Konferenz ſprechen. Möglicherweiſe wird ſich die Unterhaltung auch auf die Vorbereitung der Weltwirtſchaftskonfereng ausdehnen. Doch ſieht man in Paris die Notwendigkeit voraus, die Vorbereitung einer ſolchen Konferenz Sachver⸗ ſtändigen zu überlaſſen, ehe man mit der diplomati⸗ ſchen Ausſprache darüber beginnt. Frankreichs Buogeldefizit Meldung des Wolff Büros — Paris, 9. Juni. Bei einem Empfang der Preſſe bezifferte Finanz⸗ miniſter Ger main Martin das Budgetdefizit für 1930/31 auf 2,5 Milliarden Franken und das Defizit des Budgets für 1931/32 einſchließlich des Hoovermoratoriums auf vier Milliarden Franken. Martin erklärte außerdem, man müſſe es hinnehmen, daß Deutſchland am 1. Juli die Zah⸗ lungen nach dem Poungplan nicht wieder aufnehmen werde, was für das franzöſiſche Budget einen Aus⸗ fall von 1,2 Milliarden Franken ausmache. wortliches Mitglied der Adminiſtration würde dieſe Erklärung zur Veröffentlichung ausgeben. Einſt⸗ weilen kann man ſich nur daran halten, daß die eng⸗ liſche Regierung auf Grund des alten Planes prozediert, zunächſt zu einem eu ropäiſchen Ab⸗ kommen über die Reparationen zu gelangen und dann die Auseinanderſetzungen mit Amerika auf⸗ zunehmen. Dabei geht England zweifellos davon aus, daß eine definitive Beſeitigung der Repara⸗ tionen in Lauſanne zwar der ideellen Forderung entſprechen würde, daß aber in der Praxis ein vor⸗ läufiges Abkommen das Höchſtmaß des Erreichbaren ſei und daß die endgültige Bereinigung der euro⸗ päiſchen Schulden als Ganzes, einſchließlich der Reparationen, in der Schwebe bleiben würde, bis Amerika geſprochen hat ſei es unmittelbar nach den Präſidentenwahlen, ſei es im nächſten Frühjahr. Daß die engliſche Politik trotz der ſtörenden Nachrichten aus Waſhington immer noch ſo orien⸗ tiert iſt, ergibt ſich aus ihrem Verhalten in der Abrüſtung, deren Förderung ja ebenfalls zu den Vorausſetzungen der Ausſprache mit Amerika ge⸗ hört. Es wird in London erwartet, daß die eng⸗ liſche Delegation unter dem Druck Mac⸗ donalds in Genf etwas Neues zu ſagen haben wird und man verſpricht ſich davon einen Ausweg aus der Sackgaſſe. Macdonald wird beim Wiederzuſammentritt des Generalausſchuſſes der Abrüſtungskonfe⸗ renz zugegen ſein und zweifellos ſelbſt das Wort ergreifen. Inzwiſchen ſind nach einem noch reichlich unbe⸗ ſtimmten Gerücht zuſammen mit einer Ein⸗ ladung Herriots an Macdonald und Simon, das Wochenende in Paris zu verbringen, auch die franzöſiſchen Vorſchläge zur Reparations⸗ frage in London eingetroffen. Die engliſche Preſſe iſt über ihren Inhalt nur durch ihre Pariſer Korre⸗ ſpondenten unterrichtet. Die franzöſiſchen Anträge ſtimmen jedoch inſofern mit unbeſtimmten engliſchen Gerüchten darin überein, daß die Pariſer Beſprechungen, zu denen Macdonald und Sir John Simon am Samstag früh zuſammen abreiſen, außer Reparatio⸗ nen, Weltwirtſchafts⸗ und Abrüſtungskonferenz auch die Lage in den Donauſtaaten zum Gegenſtand haben werden. Der Feuereifer, mit dem Macdonald an die Arbeit geht, hat inzwiſchen den extrem i m⸗ perialiſtiſchen Teil des Kabinetts und ſeine Preſſe mobil gemacht, in der Befürchtung, daß die europäiſchen Konferenzen den Beſchlüſſen von Ottawa vorgreifen könnten. Dieſe Mißſtimmung wird ſich aber kaum zu einem ernſten Hindernis für Macdonald auswirken, da der Schatzkanzler Cha m⸗ berlain, der lange Zeit hindurch als führender und einſeitigſter Imperialiſt des Kabinetts galt, von der Unerläßlichkeit eines Erfolges in Lauſanne ſo durchdrungen iſt wie nur irgend jemand und auf der Reparationskonferenz der zweitwichtigſte Delegierte ſein wird. Schwerer Betriebsunfall in Dortmund — Dortmund, 9. Juni. Auf dem Hörder Verein ereignete ſich geſtern nachmittag ein ſchwerer Be⸗ triebsunfall. Der Haken eines Krans, an dem eine Pfanne glühenden Eiſens in die Höhe gezogen wurde, riß plötzlich ab und die Pfanne ſtürzte herab. Durch das glühende Metall erlitten zwar zwei Arbeiter ſo ſchwere Brandverletzungen, daß an ihrem Aufkommen gezweifelt wird. Drei Arbeiter konnten nach Anlegung von Notverbänden wieder entlaſſen werden. Kraftwagenunglück auf der Döberitzer Heerſtraße — Berlin, 9. Juni. Auf der Döberitzer Heer⸗ ſtraße ſtürzte geſtern an der Brücke über den Stößen⸗ ſee ein Kraftwagen die hohe Böſchung hinunter. Ein Inſaſſe büßte ſein Leben ein, drei Perſonen wurden verletzt. Vadiſche Politik Der Verfaſſungstag in Vaden Der 11. Auguſt kein Feiertag mehr — Karlsruhe, 9. Jun Nach einem Verordnungsbeſchluß des badiſchen Staatsminiſteriums, der heute veröffentlicht wir iſt die Verordnung vom 21. Juli 1923 des Staats miniſteriums aufgehoben. Nach dieſer Verordnung galt der 11. Auguſt, der Reichsverfaf⸗ fungstag, als geſetzlicher Feiertag. Der Ver⸗ faſſungstag war bisher lediglich in zwei deutſchen Bundesſtaaten, in Heſſen und Baden, geſetzlicher Feiertag. Haushalt des Finanzminiſterinms Z. Karlsruhe, 9. Juni.(Eig. Dr.) Mit erfreulicher Pünktlichkeit begann geſtern nachmittag die Sitzung, die den Auftakt geben ſoll zur Beratung des Haushaltvoranſchlags des Finanz⸗ miniſteriums. Haus und Tribünen ſind, im Gegenſatz zu den vorwöchigen Verhandlungen, ſtar! beſetzt, leeren ſich aber bald wieder bis auf ge⸗ ringe Reſte. Den Bericht des Haushaltausſchuſſes zum Eigt des Finanzminiſteriums erſtatten die Abgeordneten Seubert, Eggler und Dr. Waldeck. Als he⸗ ſonders bemerkenswert ſei den Berichten entnom⸗ men, daß der badiſche Staat beim Staatsgerichtshof Klage erhoben hat, damit dieſer die Quote, die dem Lande noch aus der Abfindung für die Abtretung der Eiſen bahnen zuſteht, feſtſetze. Leider bringt auch dieſer Bericht nichts über Angelegenheiten, über die man auch gerne einmal Ausführlicheres hören möchte. Z..: Warum hat die Bäder⸗ verwaltung, ein an ſich doch kleiner Komplex zwei getrennte Verwaltungen? Wie ſtehts mit Buggingen bei etwa einem Fünfzehntel Mit⸗ beſtimmungsrecht im Burbachkonzern? Wo bleibt der Geſamtbericht über die Unternehmungen und Beteiligungen des Staates, der für diese Beratungen in Ausſicht geſtellt wurde? Sehr ſchlecht iſt es um die Staatliche Majolikg⸗ Manufaktur beſtellt. Zwar geht der Berichterſtatter mit wenigen Sätzen über die Angelegenheit hinweg, es ſcheint ſo, als beabſichtige man eine langſame Liquide, rung des Unternehmens. Jedenfalls wurde die Manufaktur, mit Ausnahme der kaufmänniſchen Abteilung, für die Zeit vom 1. Juni bis 15. Auguſt vorläufig ſtillgelegt. Man kann die vermutliche Entwicklung dieſer Angelegenheit nur tief bedauern Im weiteren Verlauf der Sitzung finden ver⸗ ſchiedene Ausſchußanträge empfehlende Mitteilung; über dieſe werden wir nach der Annahme berichten, Dann antwortet ein Regierungs vertreter auf eine volksparteiliche Anfrage wegen der Ver⸗ nichtung großer volkswirtſchaftlicher Werte infolge der wirtſchaftlichen Kriſe. Die Anfrage beſchäftigt ſich ausführlich mit der Notlage der Beſttzer ſtillgelegter induſtrieller und gewerblicher Anlagen und verarmter Beſitzer hochwertiger Einzelwohnungen und Villen. Der Regierungsvertreter verweiſt auf die Beſtim⸗ mungen des Härteparagraphen der Steuergeſeßz⸗ gebung über ſteuerliche Entlaſtung bei wirtſchaft⸗ licher Notlage und auf die Anweiſungen der Regie⸗ rung an die Gemeinden, ſich für dieſe Fälle den ſteuerlichen Methoden des Staates anzupaſſen. Nationalſozialiſtiſcher Auflöfungsantrag in Bremen — Bremen, 9. Juni. Die nationalſozialiſtiſche Fraktion der bremiſchen Bürgerſchaft hat einen Dringlichkeitsantrag eingebracht, worin mit Rück⸗ ſicht auf die Aenderung des politiſchen Willens der Bevölkerung die ſofortige Auflöſung der Bürger⸗ ſchaft gefordert wird. „Die Walküre“ Neueinſtudiert im Nationaltheater Bei der Erneuerung der Nibelungentrilogie iſt man jetzt bis zur Walküre vorgedrungen, zu einer Zeit, in der ſich die Winterſtürme wieder in der Wonnezeit einzuſtellen ſcheinen. Dennoch zeigte das Theater am geſtrigen Abend kaum den Beſuch, den man dem Rieige wünſcht. Aber man ſoll aus der Be⸗ ſucherzahl nicht den Stand des Intereſſes am Nibe⸗ lungenwerk Wagners ableſen. Der Beginn eines ſolchen Abends iſt für viele Beſucher zu früh, was wan ſchon daran erkennt, daß im erſten Akt, während bereits Sigmund und Siegelind ſich tief in die Wäl⸗ ſungenaugen ſehen, die Türen im Zuſchauerraum Ifter als gewöhnlich zuklappen. Der Alltag entläßt in dieſer harten Zeit die Menſchen nicht ohne weiteres ſo, daß ſie ſich in die im ideellen Raum und in der realen Zeit ſo weiten Gefilde des Nibelungen⸗ rings ohne Verſäumnis begeben können. Dabei iſt gerade dieſe Muſik und dieſe Dichtung wie keine zweite dazu angetan, den Menſchen der Gegenwart in eine andere Welt der Erhabenheit und Größe, der tiefen Tragik und des innigen Em⸗ pfindens zu entführen. Von den vier Abenden des Geſamtwerks hat das Publikum immer der Walküre den Vorzug gegeben, ſo daß ſie ſich gewiſſermaſſen ſelbſtändig machen konnte; man begegnet ihr außerhalb der Geſamtauf⸗ führung am häufigſten. Sie begibt ſich rein äußerlich auch am meiſten außerhalb des Ringzuſammenhangs; denn das Symbol der Macht, der goldene Ring Al⸗ Herichs, bleibt aus dieſem Werk verbannt und kehrt erſt im zweiten Akt des„Siegfried“ in die ſichtbare Handlung zurück. Dagegen laſtet ſein Fluch ſchwer auf dem Geſchehen, deſſen ganze Tragik ſich in Wo⸗ tans großer Erzählung offenbart. Dieſe, einer der packendſten Monologe der dramatiſchen Muſik, kam durch Wilhelm Trieloff zu ſtarker Wirkung. Das Hadern mit dem ſelbſt bereiteten Geſchick, die ünnere Verzweiflung des Gottes, der nur noch eines herbetſehnt: das Ende das Ende, kam durch den kraft⸗ vollen Vortrag des Sängers zu überzeugendem Aus⸗ druck. Ein Monolog bleibt dieſe Erzählung, auch wenn Wotan dabei zu Brünnhilde redet; er ſebbſt ſagt: Zu mir nur red ich, ſprech ich zu dir. Und dieſe innige Verbundenheit mit dem Wotanskinde gehört zu den poetiſchſten Einzelheiten des ganzen Werkes, deſſen Muſik eigentlich in nichts anderem wurzelt als im Brauſen des Sturmes. Dieſer wandelt ſich zu den Lenzeslüften, die Siegmund und Sieglinde umweben, umd zu dem zarten Koſen Brünnhildes, das dem Gotte zur letzten Freude in ſeiner vendämmernden Welt wird. Dieſe von Wagner mit unendlicher Zart⸗ heit umgebene Beziehung Brünnhildes zu Wotan kam beſonders im zweiten Akt durch Elly Doer⸗ rer zu eindrucksvoller Geſtaltung. Aus dem Ge⸗ ſang dieſer Schildmaid ſprach eine empfindſame Lyrik, wie man ſie immer mehr als das weſentliche Merkmal für die Verkörperung dieſer Rolle erkennt. Eine Brünnhilde, die nur auf den Stimmaufwand geſtellt iſt, erſcheint heute kaum noch erträglich. Die Lyrik in der kraftvollen Sammlung durch das ſtärkſte Temperament, das Wagner je im Aufbau eines Aktes bekundete, iſt auch das Kennzeichen des erſten Aufzugs, der nichts anderes iſt als ein durch Hundings Dazwiſchentreten von der Verhaltenheit befreiter Liebesdialog. Siegmunds Stimmklarig muß ebenſo die männliche Kraft wie die werbende Zart⸗ heit beſitzen. Nach beiden Seiten wies ſich die Stimme Erik Enderleins erfolgreich aus. Ihr Grundcharakter entſpricht der Stimmlage dieſer Par⸗ tie beſonders glücklich, und nur das Vokaliſieren be⸗ darf noch einer kleinen Bereinigung. In der Tod⸗ verkündigung des zweiten Akts erhob er ſich zu echter Tragik. Als Sieglinde hatte ſich ihm für die er⸗ krankte Elſe Schulz die Karlsruher leigentlich Mannheimer) Sängerin Malie Fanz beigeſellt, ſtets ein gern geſehener und gehörter Gaſt in der Heimatſtadt. Ihre Wälſungentochter war durchdrun⸗ gen von ſtarker Empfindung und gab die minnigen Weiſen mit blühender Stimme wieder, die ſich bei der Siegfriedverheißung des letzten Akts zu ſtrahlen⸗ dem Geſang erhob. Der mächtige Hunding von Werner Hof⸗ Hattingen iſt hier noch zu nennen. Die muſikaliſche Anlage des erſten Aktes war durch Generalmuſikdirektor Joſeph Roſenſtock zu einer überaus ſorgfältigen, den Schwung des Ganzen und das Melos des Einzelnen betonenden Be⸗ gleitung des Geſanges geworden, die den Charakter der Wallkürenmuſik in allen Teilen wahrte: gleich⸗ ſam ein inſtrumentaler Chor zu den großen tragi⸗ ſchen Dialogen der Bühne zu ſein. Auch dem zweiten Akt, der die einheitliche Linie des erſten im Drama⸗ tiſchen vermiſſen läßt, gab die muſikaliſche Grundlage dank der ausgezeichneten Verfaſſunngg des Orcheſters einen vortrefflichen Unterbau für das gerade hier ſo vielfältige muſtkdramatiſche Geſchehen, aus dem die wahrhaft göttlich ſchöne, majeſtätiſche Fricka von Irene Ziegler beſonders hervorragte. Nur bis zum letzten Akt hatte die Durcharbeitung nicht mehr ganz gereicht. Was ſich da an Schild⸗ maiden auf der Bühne tummelte, ſchien weniger die Kerntruppe der weiblichen Opernmitglieder im Sturmjubel der Walküren als vielmehr ein Aus⸗ flug zager Mädchen ins Hochgebirge zu ſein. Auch die große Zwieſprache von Wotan und Brünnhilde hatte nicht die hinreißende Gewalt, die man gerade von dieſem mächtigſten aller Dialoge, die je auf der Bühne zwiſchen Vater und Tochter gehalten wurden, erwarten kann. Nur die Lyrik kam auch hier wieder zu ihrem angeſtammten Recht. Die ſzeniſche Erneuerung in karger Zeit iſt füglich zu übergehen. Der ſchöne Orcheſterklaerg iſt die Ku⸗ liſſe, mit der wir uns begikügen, zumal wir ſo manches wahrnehmen müſſen, was als arger Reſt aus der bisherigen Einſtudierung übrig blieb.— Das Publikum war mit den Leiſtungen ſehr zufrie⸗ den und ſpendete reichenk Beifall. k. Großer Erfolg Furtwänglers in Paris. Die Pariſer Große Oper hatte einen jener Abende, die man zu den großen Ereigniſſen in der Kunſtwelt von Paris zu rechnen pflegt. Alles was Paris an Mondänen zählt, war erſchtenen, um Dr. Wilhelm Furtwängler, der ſich durch ſeine philharmont⸗ ſchen Konzerte eine große Gemeinde ſchuf, zum erſten Mal als Operndirigent zu hören. Unter Dr. Furtwänglers Leitung fand eine Aufführung von Wagners„Triſtan und Iſolde“ in deutſcher Sprache ſtatt. Die Darbietung brachte den deut⸗ ſchen Künſtlern, vor allem aber Dr. Furtwängler, der bei ſeinem Erſcheinen am Dirigentenpult gerade⸗ zu begeiſtert begrüßt wurde, einen unbeſtritten künſt⸗ leriſchen Erfolg.— Die Vorſtellung wird am Don: nerstag wiederholt. Beide Vorſtellungen ſind bis auf den letzten Platz bereits ſeit Wochen aus⸗ verkauft geweſen. O Sioli bewirbt ſich um den Mainzer Intendan⸗ tenpoſten. Um den Poſten des Intendanten am Mainzer Stadttheater bewerben ſich zur⸗ zeit ſochs Herren. In engerer Wahl ſtehen Inten⸗ dant Trede vom Stadttheater Zürich, Intendant Maurenbrecher von den Wupperthaler Büß⸗ nen, Dr. Praſch vom Stadttheater Gießen, Ju⸗ tendant Klupp von Baden⸗Baden, Intendant Roennecke⸗ Plauen und der ehemalige Manmheimer Intendant Francesen Sioli. Die Wahl ſoll am heutigen Donner; tag noch entſchieden werden, da auch die Kapel⸗ meiſterfrage am Mainzer Stadttheater noch einet Regelung bedarf. Zwei Junigedichte Von Max Dauthendey Glühwurm im Gras Die Juninacht, ſie hat's entzündet, Und wie ein Blick, der dich ergründet, So liegt ein kleines Licht im Gras, Als flog es dir vom Herzen fort, Ein Liebeswort, das ungeſprochen Und ungebrochen weiterglüht, Und lautlos müht ſich dir zu nennen. Doch eh' die reife Juninacht Zu End gedacht, Sollſt du's erkennen. Sie hat Roſen angezündet Meine Liebſte iſt mit Lächeln Durch die Dornen hingegangen, Und an allen wilden Dornen Hat ein Blühen angefangen. Sie hat Roſen angezündet, Eine blieb am Rock mir hangen Und blieb dicht an meinem Herzen Bangrot wie der Liebſten Wangen. * — 1 1 Dor Die gan d hetri ſchloſſe Somm Pr porzun von de betroff einſtim men⸗ u feſtzuh durchs! Es Vorber ordentl führun Sta d iſt die Lage, bewilli außero ſchwier Die G den il Preisp Hände ſich ein Mannh baubet! die ide unterſt Die Freude wieder! die ſchö ſtellen. als die Dres ten Ja Wir ſir hieſigen Ausſchi langen und fü schränkt von gu den Pr gerufen Fil 19 Jede Vertret der Ga Bezirks ſcher G kone di * pe Staats: 1031 ke zirken R.= Jahres; drei Te zwei Ki verſilbe Feile Stücken leicht z pfohlen, ſchenken darmer! * 50 chert, Friſche ges 2 Glückw. e ee 3 Der Gentz, d jährt, z Irrung den Kl ſeines und ſein Rouſſea die fra eifriger wendete Bonapa Wilheln halb, ur Frankre preußiſc ſinanzie trat er öſter reis den hr 9. Juni. badiſcheg ht wirb, Staats. rordnung berfaſe der Ver⸗ deutschen eſetzlicher ums g. Dr.) geſtern eben ſoll Finanz⸗ ſind, im n, ſtark auf ge⸗ um Ert ordneten Als he⸗ entnom⸗ klage noch aus ng der bringt enheiten, ſrlicheres Bäder⸗ Komplex, gts mſt tel Mit⸗ o bleibt ungen für dieſe jolika⸗ n Sätzen ſo, als uidie⸗ rde die inniſchen . Auguſt rmutliche bedauern en ver⸗ tteflung; berichten, treter her Ver⸗ infolge eſchäftigt eller mier und eſtim⸗ tergeſetz⸗ irtſchaft⸗ r Regte⸗ ille den ſſen. trag zaliſtiſche t einen t Rück⸗ ens der Bürger⸗ n künſt⸗ m Don⸗ ſind bis aus⸗ utendan⸗ uten am 8 15 9 1 Donnerstag, 9. Junk 1932 e Balkon-Prämiierung Die Bezirksgruppe Mannheim im Sandes verband Badiſcher Garten bau⸗ betriebe hat in ihrer Sitzung vom 7. Juni be⸗ ſchloſſen, wie in früheren Jahren, ſo auch in dieſem Sommer wieder eine Prämiierung der mit Blumen geſchmückten Balkone und Fenſter vorzunehmen. Trotz der ſchweren Wirtſchaftskriſe, pon der namentlich die Gartenbaubetriebe ſehr hart betroffen ſind, haben ſich alle beteiligten Faktoren einſtimmig bereit erklärt, zur Förderung der Blu⸗ men⸗ und Pflanzenpflege an der Balkonprämiierung feſtzuhalten und ſie auch in dieſem Jahr wieder durchzuführen. Es darf dabei nicht verſchwiegen werden, daß die Vorbereitungen für dieſe Veranſtaltung außer⸗ ordentlich viel Arbeit erfordern, und daß ihre Durch⸗ führung nur durch das Entgegenkommen der Stadtverwaltung ermöglicht wird. Leider iſt die Stadtverwaltung in dieſem Jahre nicht in der Lage, einen Zuſchuß für die Balkonprämiierung zu bewilligen. Obwohl dieſer Beſchluß des Rathauſes außerordentlich zu bedauern iſt, ſo iſt er bei der schwierigen Finanzlage der Stadt doch zu verſtehen. Die Gartenverwaltung war aber in der Lage, von den ihr im letzten Jahr bewilligten Mitteln 600 Preispflanzen heranzuziehen, die im Herbſt in die Hände der Preisträger übergehen. Außerdem haben ſich eine Anzahl von Mitgliedern der Bezirksgruppe Mannheim des Landesverbandes badiſcher Garten⸗ baubetriebe bereit erklärt, durch Stiftung von 250 Pflanzen die idealen Beſtrebungen der Balkonprämiierung zu unterſtützen. Die Intereſſenten dürften daher mit großer Freude vernehmen, daß es ſomit in dieſem Jahre wiederum gelungen iſt, 850 Pflanzenpreiſe für die ſchönſten Balkone und Fenſter zur Verfügung zu ſtellen. Dieſe hohe Zahl iſt umſomehr anzuerkennen, als die als Blumenſtadt bekannte ſächſiſche Hauptſtadt Dresden für ihre Balkonprämitierung in den letz⸗ ten Jahren nur 500 Preiſe zur Verfügung ſtellte. Wir ſind überzeugt, daß die hohe Zahl von 850 den hieſigen Balkonbeſitzern einen erneuten Anſporn zur Ausſchmückung ihrer Balkone geben wird. Es ge⸗ langen wiederum 1. und 2. Preiſe zur Verteilung und für beſonders hervorragende Leiſtungen eine be⸗ schränkte Anzahl Ja⸗Preiſe. Die Preispflanzen ſind von guter Qualität und hahen noch jedes Jahr bei den Preisträgern Ueberraſchung und Freude hervor⸗ gerufen. Für die Preisverteilung wurde die Stadt in 19 Bezirke mit ebenſoviel Kommiſſionen eingeteilt. Jede Kommiſſion beſteht aus einem ſtädtiſchen Vertreter(Stadtrat, Stadtverordneten oder Beamten der Gartenverwaltung) und zwei Mitgliedern der Bezirksgruppe Mannheim des Landesverbandes badi⸗ ſcher Gartenbaubetriebe. Die Beſichtigung der Bal⸗ kone durch die Kommiſſionen erfolgt Ende Juli. * Falſche 5⸗R.⸗Stücke. Von der Preſſeſtelle beim Staatsminiſterium wird mitgeteilt: Seit Dezember 1031 kommen in Baden, hauptſächlich in den Be⸗ zirken Karlsruhe, Offenburg und Freiburg, falſche „.⸗Stücke mit verſchiedenen Münzzeichen und Jahreszahlen in Verkehr. Die Stücke beſtehen aus brei Teilen. Der Kern iſt Meſſing. Auf dieſen ſind zwei Kupferplättchen aufgeklebt bezw. aufgelötet und verſilbert. Die Randriffung iſt vermutlich mit einer Feile nachgeahmt. Das Kupfer kommt bei den Stücken alsbald zum Vorſchein. Sie ſind hieran leicht zu erkennen. Es wird dem Publikum em⸗ pfohlen, dieſen Stücken beſondere Aufmerkſamkeit zu ſchenken und die Verbreiter der Polizei oder Gen⸗ darmerie zu übergeben. * 50 Jahre Hebamme. Die Hebamme Lina Rei⸗ chert, 8 6, 39 wohnhaft, begeht heute in geiſtiger Friſche und körperlicher Rüſtigkeit ihr 50jähri⸗ ges Berufs jubiläum. Unſere herzlichſten Glückwünſche zu dieſem ſeltenen Feſt. Neue Maunheimer Zeitung/ Mittag⸗lusgabe 3. Seite/ Nummer 261 Die Unterführung verſchwindet Die nebenſtehende Ab⸗ bildung gibt eine be⸗ ſondere charakteriſtiſche Bauſtelle an der öſt⸗ lichen Zufahrt zur alten Rheinbrücke wieder. Es handelt ſich um die Un⸗ terführung der Straße, die von der Rheinluſt her durch den Schloß⸗ garten zur Stephanien⸗ promenade führt. In den nächſten Wochen wird der Durchlaß zu⸗ geſchüttet, ſo daß künf⸗ tighin nur noch eine Durchfahrt vom Ball⸗ haus her beſteht. Um vom Schloßgarten nicht noch mehr wegnehmen zu müſſen, wird an der zu dieſer Durchfahrt führenden Straße, wie auf dem Bild zu ſehen iſt, eine Betonſtützmauer errichtet. 98 Einmal im Jahre tritt das Deutſche Rote Kreuz mit einem Ruf und einer Bitte für ſich ſelber an die Oeffentlichkeit. Es iſt am Rotkreuztage, der im Juni ſeit einer Reihe von Jahren eine ſtändige Einrichtung geworden iſt. Die Werbekraft des Rot⸗ kreuztages richtet ſich vor allem auf die Verbreitung und Vertiefung des Rotkreuz gedankeus in allen Schichten unſeres Volkes. Die Mitwirkung an der Rotkreuzarbeit erſcheint dann als die ſelbſtver⸗ ſtändliche Verpflichtung eines jeden, der für die Nöte ſeines Mitmenſchen in dieſer ſchwerſten Zeit ſtändnis, Teilnahme und Hilfsbereitſchaft empfindet. Der Rotkreuzgedanke ſcheidet nicht auseinander, ſon⸗ Ver⸗ dern einigt. Er ſetzt das unmittelbar Menſchliche für die Hilfe am Nächſten ein und ſchafft ſo eine Opfergemeinſchaft, die in ihrer Betätigung in den nationalen Grenzen im höchſten Sinne Volks⸗ gemeinſchaft iſt. Daß wir uns in einer drückenden Zeit wie der jetzigen auf die Notwendigkeit dazu be⸗ ſinnen, iſt der erſte Zweck und das vornehmſte Ziel des Rotkreuztages in Deutſchland. Zu ſolcher Einigkeit in der Geſinnung rufe ich auch heute alle Kreiſe auf. Das Deutſche Rote Kreuz zählt heute weit über 1 Million Mit⸗ glieder. Hunderttauſende von Sanitätsmännern und Rokreuzſchweſtern ſind erfüllt vom Dienſt am Kranken, Schwachen und Hilfsbedürftigen und fragen nicht, was und wer er iſt. Keiner von ihnen hat je Dank gefordert oder erwartet, jeder hat ihn ver⸗ dient. Ihre nicht nach Tagesſtunden gemeſſene und an Tagesſtunden gebundene Arbeit, ihre Opfer, die keine nach Tarif beſtimmte Entlohnung kennt, nimmt man zumeiſt als ſelbſtverſtändlich hin. Ich möchte wünſchen, daß die Millionen, die einmal in Krank⸗ heits⸗ Wirtſchafts⸗ oder ſonſt einer Lebensnot die Hilfe des Roten Kreuzes erfahren haben, ſich am Rotkreuztage daran eriunern und in ihnen der Rot⸗ kreuzgedanke ſeine Wurzeln ſchlägt zum Beſten anderer. Wem geholfen worden iſt, der dankt im Sinne des Roten Kreuzes, wenn er anderen hilft. Das Deutſche Rote Kreuz hat außer Kranken⸗ anſtalten, Heimen, Kindergärten und dem Rettungs⸗ elt uns heljen! Von J. v. Winterfeldt⸗Menkin, Präſident des Deutſchen Roten Kreuzes dienſt der Sanitätskolonnen noch mannigfache andere Einrichtungen zur Durchführung ſeiner weitver⸗ zweigten Arbeit der Hilfe. Die Erhaltung dieſer Einrichtungen koſtet Geld. Mit der freiwilligen und uneigennützigen Tätigkeit unſerer Schweſtern, Hort⸗ nerinnen, Sanitätsmänner und ehrenamtlichen Mitarbeiter iſt alles nicht getan. Ohne ſie wäre es uns überhaupt nicht möglich, unſere Anſtalten und Einrichtungen aufrechtzuerhalten und die Koſten für die Unterbringung und Betreuung unſerer Pflege⸗ beſohlenen auf ein Mindeſtmaß zu beſchränken. Wir dürfen jedoch nicht ſtehenbleiben in dem Aus bau unſerer Krankenpflege, Heimfürſorge, Jugendbetreu⸗ ung uſw., wenn wir den neuzeitlichen Forderungen und Fortſchritten auf dieſem Gebiete gerecht werden ſollen. Auch wir ſparen jetzt bis an die Grenze der Möglichkeit, aber müſſen uns hüten, zum Schaden der Volksgeſundheit und des Volkswohls die Mittel ſchematiſch abzuſtreichen. Wir brauchen bei der an⸗ wachſenden, alle Kreiſe und Schichten unheilvoll treffenden Notlage mehr Freibetten und Frei⸗ plätze in unſeren Anſtalten und Heimen. Von allen Seiten ſtrecken ſich leere Hände nach uns aus. Wir dürfen ſie ihnen nicht leer entgegenſtrecken. „Helft uns helfen!“ heißt es dringender als früher diesmal am Rotkreuztag. Helft uns mehr helfen als ſonſt! Beiſpiellos iſt die Hilfswelle, die gegen⸗ wärtig durch das trotz ſeiner Not opferbereite deutſche Volk geht. Sie iſt der ſtärkſte Beweis ſei⸗ nes ungebrochenen Selbſterhaltungswillens. Ein Organ ſeiner Selbſthilfe iſt das Rote Kreuz. * Der Rotkreuztag iſt mit einer Sammlung verbunden, die behördlich genehmigt iſt. Der Er⸗ trag der Sammlung kommt reſtlos den Einrichtun⸗ gen des Roten Kreuzes und damit unmittelbar den Hilfsbedürftigen zugute. Die Geſchäftsſtelle der „N. M..“ iſt gern bereit, Spenden für die Samm⸗ lung entgegenzunehmen. * Meiſterprüfung beſtanden. Bei den diesjähri⸗ gen Meiſterprüfungen im Tapezier⸗ und Polſter⸗ gewerbe haben die Herren Wendelin Müller, Rheinhäuſerſtraße 22, Karl Dörner, Schwetzinger⸗ ſtraße 147, Ferd. Pähge, C 2, 21, und Heinrich Gottfried, Neulußheim, die Prüfung mit Erfolg beſtanden. E moderni Großmutter Keeln) verhutzelt altes Schraiwel, Aach keeln) Schrumbel fett un dick, Des moderne Omaweiwel Treibt Entfettungsgymnaſtik, Un ſie punktrollt un maſſtert ſich Un treibt Kure aller Art. Runzle ſchafft ſe fort un Falte, Wozu hot mer Schmink un Erem? Buwikopp verjingt die Alte Un der färbt ſich ſo bequem, Scheeln)heitsmittel, die gebraucht'ſe, Hot de Mund voll falſche Zähln), Wann de„Alti“ ſagſcht, do fauſcht ſe: „Bitte, bin noch jung un ſcheeln).“ Hiet keeln) Kinner, ſchtoppt keeln) Socke, Bleibt ihr norr mit ſo was fern, Duht ſich uffs Modorrad hocke, Auto fährt ſe gar zu gern, Hott ball ſechzig uff'm Buckel, Kokettiert noch mit de Herrn Wie en achtzehnjährcher Schnuckel: So e„Oma“ is modern“. G. J. Dietrich, Heidelberg. * Ein unerträglicher Geſtank verpeſtete geſtern abend und in der vergangenen Nacht die Mann⸗ heimer Luft. Es roch nach Ammoniak und ſpäter nach Chlor. Der Geſtank war diesmal ſo intenſiv, daß ſicherlich viele eine ſchlafloſe oder mindeſtens un⸗ ruhige Nacht verbracht haben, weil er ſelbſt durch die geſchloſſenen Fenſter drang und die Atmungsorgane ſtark beläſtigte. Wenn wir dieſe Feſtſtellungen machen, ſo hegen wir nicht die Hoffnung, daß ſich die Verpeſtung der Mannheimer Luft nicht mehr wieder⸗ holt. Aber da ſie diesmal beſonders intenſiv war, ſollte die Geſundheitsbehörde dafür ſorgen, daß die Beläſtigung künftighin nicht mehr ſo ſtark empfunden wird, wie es in der vergangenen Nacht der Fall war. * Einen guten Ausgang nahm ein kleiner Verkehrsunfall, der ſich geſtern nachmittag auf der Breiteſtraße vor J 1 ereignete und typiſch da⸗ für iſt, wie ſich manchmal Kinder über die einfachſten Verkehrsregeln hinwegſetzen. Ein älterer Mann fuhr mit dem Rad neben einem Zug der Linie B und hatte dabei zwei etwa zehnjährige Buben zu über⸗ holen, die gemütlich nebeneinander auf der Fahrbahn liefen und nicht daran dachten, auszuweichen. Der Mann, darauf bedacht, die Kinder nicht anzufahren, wurde unſicher und ſtürzte ſchließlich gegen den Straßenbahnzug. Um ein Haar wäre er mit dem Kopf unter die vorletzte Plattform gekommen, wo⸗ bei es ſicher ohne ſchwere Verletzungen nicht abge⸗ gangen wäre, wenn nicht ſchlimmeres paſſiert wäre. Den Urhebern des Unfalls hätte eine hand⸗ greifliche Belehrung gut getan. * 70. Geburtstag. Frau Karoline Schülpp Witwe, S 1, 1, beging geſtern ihren 70. Geburtstag in geiſtiger und körperlicher Friſche. Der Gedankenleſer „Du biſt beim Hellſeher geweſen? Hat er denn deine Gedanken leſen können?“ „Ja! Ich mußte das Honorar im voraus be⸗ zahlen!“ Mühlen Francek macht jedes Kaffeegetränk billiger! Probieren Sie einmal, damit Sie sich davon überzeugen, daß selbst der dünnste Kaffee durch die gute Kaffee würze Mühlen Francek herzhafter, wohl- schmeckender und billiger wird. Geſchichten um Gentz Zu ſeinem 100. Todestag am 9. Juni Der Publiziſt und Staatsmann Friedrich von Gentz, deſſen Todestag ſich am 9. Juni zum 100. Mal jährt, zählt unbeſtritten, trotz ſeiner zahlreichen Irrungen, Wirrungen und auch Verirrungen, zu den Klaſſikern der Politik. Im Verlaufe ſeines Lebens änderte er ſehr oft ſeine Ueberzeugung und ſeine Meinung. Als Student ſchwärmte er für Rouſſeau und Kant und begrüßte mit Begeiſterung die franzöſiſche Revolution. Bald wurde er ein eifriger Verehrer der engliſchen Verfaſſung und wendete ſich in ſeinen Schriften gegen Frankreich und Bonaparte. Er machte ſich aber auch bei Friedrich Wilhelm III. nicht beſonders beliebt. Da ihm des⸗ halb, und weil Preußens Politik einen Konflikt mit Frankreich ſcheute, eine glänzende Laufbahn im preußiſchen Staatsdienſt verſchloſſen ſchien und ſeine finanziellen Verhältniſſe immer prekärer wurden, trat er im Jahre 1802 als kaiſerlicher Rat in den öſterreichiſchen Staatsdienſt. All ſeine Schriften, die er zu jener Zeit ſchrieb, ſind von leidenſchaftlichem Haß gegen Napoleon erfüllt. Von 1810, nach dem Sturze Stadions, trat eine eutſcheidende Umwandlung in ihm ein. Auf dem Wiener Kongreß, bei den Miniſterkonferenzen in Paris ſowie auf den nachfolgenden Kongreſſen, zuletzt in Verona, führte er als Generalſekretär dus Protokoll und gab ſeine Feder dazu her, die Freiheitsbeſtrebungen der Völker zu bekämpfen und en ſtrengſten Abſolutismus zu verfechten. Friedrich von Gentz, geboren am 2. Mai 1764 in Breslau, hat zeit ſeines Lebens für die Frauen viel übrig gehabt. Noch wenige Jahre vor ſeinem Ende eutflammte er in heller Leidenſchaft zu Fanny Elßler erfüllt, an die er liebesglühende Briefe ſchrieb. Zwiſchen zwei Feuern Als junger Student und Kantſchüler verbrachte entz zwei Jahre in Königsberg. Dort lernte er Johanna Eliſabeth, die Tochter des Kaufmanns Fiſcher, kennen. Seine erſten Beziehungen zu Eli⸗ ſabeth ſchienen rein geſellſchaftlicher Natur geweſen zu ſein. Erſt im letzten Halbjahr ſeines Königs⸗ berger Aufenthalts entſpann ſich eine innige Freund⸗ ſchaft zwiſchen den beiden. Gentz liebte jedoch nicht nur die um drei Jahre ältere Eliſabeth, er liebte auch Cöleſtine Schwinck, die Tochter eines angeſehe⸗ nen Kaufmannes. Auch Eliſabeth verſpürte eine geheime Neigung zu einem jungen Königsberger namens le Noble. Eliſabeth, die reifere, lebensklügere Frau, hatte zwar Gentz's Neigung zu Cöleſtine begünſtigt und Friedrich von Gentz, der berühmte konservative Publizist und Staats- mann, starb vor 100 Jahren, am 9. Juni 1832. die Verlobung ſchließlich herbeigeführt, aber ſichtlich lag ihr doch daran, ſich den Freund und Verehrer zu erhalten. Gentz machte dieſe Doppelliebe glücklich und ſo⸗ gleich unglücklich. In ſeinem Herzen lagen Liebe und Freundſchaft zu den beiden weiblichen Weſen ſo nahe beieinander, daß er ſich einmal ſelbſt mit nai⸗ vem Erſtaunen fragen konnte, wie denn das mög⸗ lich ſei. In einem ſeiner Briefe predigte er Eliſabeth Entſagung und Pflichterfüllung. Er machte das Ge⸗ ſtändnis:„Glauben Sie nicht, daß ich allen den weiſen Maximen, die ich Ihnen vorpredige, und, das weiß Gott, mit innerm Gefühl ihrer Wahrheit vorpredige, immer ſo getreu bin, als ich es Ihnen wünſche. Tugendhaft, weiſe, ſtrenge, ſogar in der Stunde der Betrachtung— ſchwach, töricht, leicht⸗ ſinnig in dem Rauſche des Lebens, überſpringe ich oft genug die Linie, die ich doch ſo gut kenne, die e feine Linie, die das Gute vom Böſen rennt.“ Alle Mädchen ſind nur Putzſtücke Ein anderes Mal wiederum beichtet er Eliſabeth auf eine kurioſe Weiſe ſeine große Liebe zu Cböleſtine. Am 6, Mai 1785 fühlt er ſich zerknirſcht, mit ſich ſel⸗ ber unzufrieden und ſchreibt an ſeine Freundin: „Mein Gott! Was fehlt mir hier alles! Cöleſtine und Sie! Das iſt es. Das ſchließt alles in ſich. Das macht Berlin ſo gleichgültig, ſo ſchal, ſo abſchmeckigt, ob ich gleichwohl einſehe, daß es noch Salz genug hätte, wenn man mir nur die Speiſe zubereiten könnte. Daß ich die Schwinken in dem Grade liebe, wie ich ſie wirklich liebe, habe ich— ſollten Sie es glauben?— wahrlich erſt hier erfahren; denn alle Mädchens, die ſchöne, ausnehmend ſchöne Mamſell Junge und die kluge, gelehrte Mamſell Beguelin und die allgemein beliebte, talentvolle Mamſell Raehmeln mit eingeſchloſſen, ſind mir wie Putzſtücke— Gott und die lieben Mädchens mögen mir den Ausdruck verzeihen.“ Gentz hält Strafgericht Gentz war u. a. auch mit dem Weimarer Gym⸗ naſialdirektor und Konſiſtorialrat Karl Auguſt Böt⸗ tiger befreundet. Er ſtand mit ihm in jahrelangem Briefwechſel. Bei einer Gelegenheit hatte jedoch Böttiger ihn und ſeinen Freund A Müller in einer Zeitſchrift angegriffen. Gentz war für ſeine Perſon ſolche Angriffe gewohnt und ignorierte ſie, aber ſeine ſchwärmeriſche Freundſchaft für A. Müller fühlte ſich jetzt bitter gekränkt. Er ſchrieb alſo an Johannes von Müller einen Brief und bat dieſen, Merkel zum Einrücken dieſes Briefes in den„Freimütigen“ zu veranlaſſen. Er zog in dieſem Schreiben gegen Böt⸗ „Der Artikel, über welchen ich ſchrieb, iſt von unſerm biederen und wackeren Böttiger. Er leugnet es zwar aus Leibeskräften, kriecht zu Kreuze, ſchreibt mir die de⸗ und wehmütigſten Briefe und erdroſſelt mich mit Zärtlichkeiten. Ich weiß es aber und alle Farcen ſind umſonſt. Es iſt die Eiferſucht gegen Müller, der gleich durch ſeine erſten Stunden ſein armſeliges Kollegium zu Boden ſchlug, und dem er beſonders nicht verzeiht, daß ich ihm die auswärtigen Geſandten, die Fremden und einige vornehme Leute anwerbe. Der Menſch iſt ſo klein, daß es wirklich nicht möglich iſt, ſich über ihn zü ärgern, und ich leugne Ihnen nicht, daß er unter meine größten Beluſtigungen gehört und ich ihn um vieles nicht entbehren wollte.“ In Dresden Als ſich die Franzoſen 1805 Wien näherten, begab ſich Gentz nach Dresden. Er hatte dort eine ſtändige Geſellſchaft. Seine beſten Freunde waren Adam Müller und deſſen Freund Haza. Gentz fühlte ſich in dem Kreis, der eſich um Frau von Haza und Adam Müller ſammelte, ſehr wohl. Eines Tages ſprach er mit Johannes Müller, und das Geſpräch kam auch auf den Freundeskreis. Müller fragte, ob er ſich in dieſem Kreiſe wohlfühle. Gentz antwortete mit größter Begeiſterung:„Jawohl, ich fühle mich wohl, ſehr wohl, wie lebendig und wahr und groß und kühn und polemiſch und friedlich zugleich es hier zugehe, wie nichts Gnade finde, als was Recht hat, Bewunderung zu fordern, das iſt bewunderungs⸗ würdig.“ Die Umwandlung Schon 1810 nach dem Sturz Stadions trat eine entſcheidende Umwandlung in ihm ein. Er wurde zu einem Gehilfen und allmählichen Werkzeug der Kabinettspolitik Metternichs, der ihm die ein⸗ trägliche politiſche Korreſpondenz mit dem Hoſpodar der Walachei verſchaffte. Er wurde auch aus einem Gegner des Welteroberers Napoleon ein Feind der Revolution. Er wußte ſehr gut, welche Sinnes⸗ änderung er durchmachte, und ſchrieb zu dieſer ſeiner Umwandlung:„Ich bin endlich dort angelangt, daß ich ein Verfechter der Reſtaurationstendenzen wurde.“ Eine Erklärung für die Gründe dieſer Uhr⸗ tiger los. Er ſchrieb: wandlung gab er jedoch nicht, D. . 7 N Nu ummer 261 4. Seite Die Saalſchlacht im 9 Neue Mannheimer Zeitung /Mittag⸗Ausgabe . onnerstag, 9. Juni 1999 5 lathaus Beleidigende und beleidigte Stadtverorönete gung, die in der Bürgeraus⸗ r beſonders hoch gingen, en Verhandlung vor dem engericht, über die wir ſ. Zt. aus⸗ 5 Jar r dreitägig 8 ichteten, nicht ganz gebrochen. Vor dem lrichter wurden nochmals perſönliche Beleidi⸗ Stv. Rechtsanwalts Dr. Hir ſch⸗ v. Störtz und Rother ausge⸗ itzungstag, dem 18. Januar, ionalſozialiſtiſchen Ange⸗ en durch Dr. Hirſchler mit dem Ausdruck: er Jude!“ verbeten haben. Auf den darauf Ordnungsruf des Oberbürger⸗ Störtz nochmals mit der gleichen reagiert. 5 Vertreter des nichterſchienenen Privatklägers Hirſchler, Rechtsanwalt Dr. Oppenheime 15 be aus, daß der Ort, an dem die Beleidigung allen ſei, und die Tatſache offenſichtlich be⸗ Herausforderung der National⸗ aliſten ſtraferſchwerend ins Gewicht fallen müſſe. Eine empfindliche Geldſtrafe und Veröffentlichung des Urteils in zwei Mannheimer Tageszeitungen ſei am Platze. Rechtsanwalt F. L. Meyer wehrte ſich namens feines Mandanten Störtz gegen die Behauptung, die NSDAP. habe den Ton angegeben, der den Ver⸗ lauf der Sitzung beſtimmte. Er glaube ſich vielmehr — durch das Fernbleiben des Dr. Hirſchler zu der An⸗ nahme berechtigt, daß dieſer die gefallene Aeußerung nun ſelbſt als Bagatelle anſehe, weshalb er um Freiſprechung für den Stadtverordneten Störtz bitte. Fürſorglich wollte er jedoch dem Gericht noch anheimgeſtellt haben, das Verfahren aufgrund der Notverordnung einzuſtellen. Gerichtsaſſeſſor Lamey konnte keinem der von Rechtsanwalt F. L. Meyer geſtellten Anträge ſtatt⸗ geben und kam zu einer Verurteilung zu 40 Mark Geldſtrafe. Die zweite Beleidigungsklage iſt ebenfalls auf die Sitzung des Bürgerausſchuſſes am 18. Januar zurückzuführen. Während der Debatte wurde Dr. Hirſchler von dem Stv. Rother die Bezeich⸗ nung„Auch⸗Deutſcher“ an den Kopf geworfen. Der Beklagte wollte damit lediglich eine Umſchrei⸗ bung der angeblich ebenfalls beleidigend aufzufaſ⸗ ſenden Titulierung„Jude“ umgangen haben. Eine wirkliche Beleidigung habe ihm ferngelegen. Auch hier kam Gerichtsaſſeſſor Lamey nach langen Erörterungen zwiſchen dem Gericht und den Verteidigern über die objektive und ſubjektive Auf⸗ faſſung der Bezeichnung„Auch⸗Deutſcher“ zu einer Veſtrafung nach 8 185, die mit 30/ geahndet wurde. In beiden Fällen wurde dem Kläger Publika⸗ tionsbefugnis des Urteils in zwei Mann⸗ heimer Tageszeitungen zugeſprochen und den Be⸗ klagten die Koſten auferlegt. In beiden Fällen werben die Beklagten Berufung einlegen. Die Gewinne der Mai-Markt-Lotterie Die 13 Hauptgewinne der Maimarkt⸗Lotterie werden in den nächſten Tagen bei der Geſchäftsſtelle des Laudwirtſchaftlichen Bezirksvereins in der Karl⸗ Benzſtraße ausgegeben oder mit 80 Proz. des ange⸗ gebenen Wertes bar ausbezahlt. Der 8. Haupt⸗ gewinn, der auf das Los Nr. 59 520 fiel, wurde von einem Ladenburger abgeholt. Der Gewinner ſollte ein Rind im Werte von 400 Mark erhalten. Er zog es vor, ſich 320 Mark in bar ausbezahlen zu laſſen. Ein weiterer Hauptgewinn, die Küchenein⸗ richtung auf Los Nr. 39 002 im Wert von 200 Mark, wurde von einer Mannheimerin in den geſtrigen Nachmittagsſtunden eingelöſt. Die Gewinnerin ließ ſich den Betrag bar ausbezahlen. Insgeſamt ſind 45 000 Loſe diesmal verkauft worden gegenüber bis zu 100 000 Stück in früheren Jahren. Selbſthilfebund der Körperbehinderten 8 Zwei Wohltätigkeits⸗Veranſtaltungen werden z. Zt. im Friedr. park für den kommenden Sonntag aus Anlaß des zehnjährigen Beſtehens des Selbſthilfe⸗ Bundes der Körper behinderten vorbereitet. Am Nachmittag des 12. Juni findet um 37 Uhr ein großes Feſt konzert der Maxine⸗Kapelle, verbunden mit Ge⸗ ſangs⸗Vorträgen von Kinder⸗, Männer und gemiſchten Chören der„Freien Sängervereinigung Mannheim“ und des„Männer ſangverein Wohlgelegen“ ſtatt. Die Feſt⸗ auſprache hält Muſikdirektor Lenz, der auch die Chöre leitet. Für die Kinder ſind während der Pauſe verſchie⸗ dene Beluſtigungen vorgeſehen. Abends 8 Uhr finden weltere große Konzerte der Marine⸗Kapelle und Les geſamten 40 Mann ſtarken Orcheſters des Mandolinen⸗ Quartetts Rhei 919 Hie Geſangverein n ſt“,„Sängerklauſe“! Attartett 1924 Neckarau“ mit Männer⸗Chören unter der Leitung des Muſikdirektors Lenz mitwirken. Bei ein⸗ tretender Dunkelheit wird unter der Leitung des Bühnen⸗ malers Heinz Bornhofen das zuletzt im Jahre 1925 mit großem Anklang aufgeführte„Venezianiſche Gondel⸗ feſt“ mit Freilicht⸗Aufſührung am illuminierten und ben⸗ galiſch beleuchteten Parkweiher und Höhen⸗Feuerwerk wie⸗ derholt. Den Tanzluſtigen iſt Gelegenheit geboten, im großen Saale des Friedrichsparkes(Tanzkapelle Jatz⸗ Matz) und an der venezianiſchen Wein⸗Schänke has Tanz⸗ Bein zu ſchwingen. Glücks⸗, Verloſungs⸗, Angel⸗ und Schi kände n den Beſuchern Gelegenheit, bei Göttin Fortuna ihr Glück zu verſuchen. Die Gewinne ſind zum großen Teil in der Krüppelwerkſtätte als Handarbeit her⸗ geſtellt. Die Eintrittspreiſe ſind mit Rückſicht auf die Zeit⸗ lage ganz niedrig feſtgeſetzt. Der Reinerlös aus dieſen heiden Veranſtaltungen ſoll zur Aufrechterhaltung des Auf⸗ enthaltsheimes der Mannheimer Körverbehinderten in 2 5, 3 und zur Unterſtützung von bedürftigen Körper⸗ ehinderten aus der Mannheimer Krüppel⸗Hilfe verwendet werden. Der Beſuch kann nur empfohlen werden. Die Preisträger der Ausſtellung II. Rinder A. Höhenſchläge. Ehrenpreis des Badiſchen Mini⸗ ſteriums des Innern(100„) und la⸗Preis(200 4 Bulle„Pax“, Eigentümer: Gemeinde Bernau; Ib⸗Preis 200% Bulle„Moritz“, Eigentümer: Gemeinde Wieslet; Ehrenpreis des Badiſchen Miniſteriums des Innern(100 Mark) und 1. Preis(100]) Bulle„Adam“, Eigentümer: Verband der Gemeindebeamten, Höllſteig; Ehrenpreis des Badiſchen Miniſteriums des Innern(100 /) und la⸗Preis 150%) Kuh„Laura“, Eigentümer: Wilhelm Berger, Wem⸗ Boch; Ib⸗Preis(150 //) Kuh„Alba“, Eigentümer: Tier⸗ zuchtinſtitut Hohenheim; le⸗Preis(150 4] Kuh„Flora“, Eigent.: Ed. Lais, Geſchwend; Ehrenpr. des Bod. Mini⸗ ſteriums des Innern(100 /) und 1a⸗Preis(150%) Kuh „Sterni“, Eigentümer: Albert Heizmann, St. Peter; Ehren⸗ preis des Verbandes der Vorderwälder Zuchtgenoſſenſchaft, Freiburg(50] und I1b⸗Preis(150 /) Kuh„Gemſe“, Eigentümer: Karl Friedrich Bechtel, Elbenſchwand. B. Tieflandſchläge Gruppe a: Untergruppe 1: Schwarzbunte Tleſ⸗ landſchläge: Oſtfriesland, Jeverland, Weſermarſch, Oſtpreu⸗ ßen, Rheinland und Stade. Siegerpreis der Oſtpreußtſchen Holländer Herdbuch⸗Geſellſchaft, Königsberg(4teiliges Moecagſervice), Ehrenpreis des Miniſteriums für Land⸗ wirtſchaft, Domänen und Forſten. Berlin(Stagatsehren⸗ ſchild) und lja⸗Preis(200% Bulle„Hasdrubal“, Schu⸗ manns Erben, Tykrigehnen(Kobbelbude); 1b⸗Preis(200 Mark) Bulle„Präſident“, Baron von Hauſen⸗Aubier, Sud⸗ Atcken; 1. Preis(150%) Bulle„Nuntius“, Müller, Mörlen hei Oſterode; Ehrenpreis der Gutsverwaltung Hölldorf bei Oberkirch(Wein) und la⸗Preis(150) Kuh„Taille“, Güterdirektion Palmnicken(Oſtpr.); 1b⸗Preis(150% Kuh „Tapete“, von Saint Paul, Jäcknitz(Oſtpr.); Siegerpreis der Oſtpr. Holländer Herdbuch⸗Geſellſchaft, Königsberg (Brotkorb), Ehrenpreis des Frhr. Röder von Diersburg (Wein) und 1. Preis(150%) Kuh„Weiſe“, von Gottberg, Pr. Wilten bei Domnan; Ehrenpreis des Dr. von Wogau, Dilienhof(Wein) und 1. Preis(160„) Kuh„Grandioſe“, Schumanns Erben, Tykrigehnen(Oſtpr.); 1. Preis(150, Kuß„Zugſpitze“, Reichert, Auer bei Norkitten(Oſtpr.), 1. Preis(180% Kuh„Vier“, Güterdirektion Palmnicken. Untergruppe 2: Schwarzbunte Tieſlandſchläge: Mecklenburg, Schleſien, Propinz Sachſen, Freiſtaat Sach⸗ ſen, Lüneburg, Brandenburg, Weſtfalen, Pommern und Schleswig⸗Holſtein: 1. Preis(200%) Bulle„Univer“, Ge⸗ noſſenſchaft Wormbach(Schmallenberg); 1. Preis(150) Bulle„Ural“, Bullenhaltungsgenoſſenſchaft Ottmarsbocholt; Ehrenpreis des Vaterlandes Weſtſäliſcher Rotbuntzüchter, Münſter in Weſtf.(filberne Schole) und 1. Preis(180, Bulle„Wodan“, Johann Frintrop, Domäne Dahlheim [Weſtfeß; 1. Preis(150%] Bulle„Ufer“, Genoſſenſchaft Wormbach(Schmollenberg); Ehrenpreis der Münſterländer Heroͤbuch⸗Geſellſchaft, Münſter Preis 7„ B 50%) Bulle„ Vinnenb Ehrenp n ſchaft, Domänen und F. rlin(gr. ſilberne S preismünze) und 1. Preis(150% Kuh„Anna“, Stefan Schilling, Gut Brock(Erwitte); Ehrenpreis des Herrn Albert Bürklin⸗Wolff, Wachenheim(Wein) und 1. Preis B Mini B (150%) Kuh„Animoſa“, Ale Schulze, Lohoff Laer, Bez. is(150%] Kuh„Erng“, Auguſt Schulte, Shrenpreis der Frhr. Enoch von Gu⸗ (Wein), Ehrenpreis des Reichsver⸗ des Deutſcher Rotbuntzüchter(Plakette) und 1. Preis 119 Kuh„Pinie“, Fronz Budde⸗Schürmann, Haus Schellern(Nottuln) Weſtf.; Ehrenpreis der Sauerländiſchen Herdbuch⸗Geſellſchaft Ger erg(ſilberne Tiſchſchale) und 1. Preis(150% Kuh„„Theodor Rickert⸗Löſer, Ber⸗ kenbuſch; Ehrenpre r Paderborner Heroͤbuchgeſellſchaft, Paderborn ch⸗ und Zuckerdoſe), Ehrenpreis des Reich akette) und 1la⸗-Pr andel“, Joſef„Selken⸗ trob(S 8(80 /) Färſe„Roſine“, Richard(Altenberge); Ehrenpreis Rolin us des Geh. Rat Dr. von Baſſermonn, Deidesheim(Wein) und 1. Preis(80 ,) Färſe„Diana“, Albis Schulz, Lohoff, Laer. Familien und Sammlungen: Familien: Mindeſtens vier unmittel Nachlommen eines Bullen, der ſelbſt nicht mehr aus l n kann: 1. Preis(140%) 3. Fa⸗ milie Verband äbiſcher Fleckviehzuchtgenoſſenſchoft; Ehrenpreis des Badiſchen Miniſteriums des Innern(150 Mark) und la⸗Preis(50%) 1. Familie Johann Weiß⸗ haupt, Schnerkingen; 1b⸗Preis(110 ,] 8. Familie Ver⸗ band oberſchwäbiſcher Fleckviehzucht⸗Genoſſenſchaft.— Mindeſtens drei unmittelbare Nachlommen einer Kuh, die ſelbſt nicht mehr ausgeſtellt werden kann: 1. Preis(45 ¼ Fomilie: Verband oberſchwäbiſcher 8 vier Fleckviehzucht⸗Genoſſen⸗ Nachkommen eines ſtellt werden kann: ſchaft. Bullen, unmittelb Mindeſt ſe me Ehrenpreis der Bayr. Landesbauernkammer München(50 Mark) und 1. Preis(50%) Familie: Zuchtverband für gelbes Fleckvieh, Nürnberg. Sammlungen: Einzel IA-Preis(90 /) 1. einen ammlung: Johann Weißhaupt, ter⸗Sammlungen ohne kingen; 1b=P 90. /] 3. Sammlung: Leopold Steinislau 1e⸗Preis(90 4 2. Sammlung: Freiherrn von Stauſſenſche Oekonomie⸗Verwaltung, Riß⸗ tiſſen. Einzelzüchterſommlungen mit einem Bullen: Ehren⸗ preis des Badiſchen Miniſteriums des Innern(150/ und 1. Preis(70 /) Freiherr von Stauffenſche Güter⸗ inſpektion, Eiſighof; Ehrenpreis der Württembergiſchen Zentralſtelle für Londwirtſchaft, Stuttgart(100/ und ſilberne Sta edaille) ur reis(120%) 1. Samm⸗ (180 /) 1. Siegerpreis des und Landwirtſchaft, des Badiſchen Miniſteriums 8 ⸗Preis(200%) 1. Sammlung: Oberſchwäbiſche Fleckviehzuchtgenoſſenſchaft; 1b⸗Preis(250 Mark) 2. Sammlung: Fränkiſch⸗Hohenloheſcher Fleckvieh⸗ zuchtverband; 1. Preis(200 4) Sammlung: Verband der oberbadiſchen Zuchtgenoſſenſchaft. Siegerpreis des Reichsminiſteriums für Ernährung und Landwirtſchaft, Berlin(500%) und Ehrenpreis des Ba⸗ diſchen Miniſteriums des Innern(3850 /) und la⸗Preis (140%) 1, Sammlung: Verband Mittelbadiſche Fleckvieh⸗ zuchtgenoſſenſchaft; Ehrenpreis des Verbandes der Unter⸗ badiſchen Fleckviehzucht⸗Genoſſenſchaft(100%) und Ib⸗ Preis(140%) 2. Sammlung: Landesverband Thür. Fleck⸗ viehzucht: Mor Eyth⸗Preis(1000), Ehrenpreis des Ba⸗ diſchen Miniſteriums des Innern(500„ in bat) und la⸗Preis(280], 2. Sammlung: Arbeitsgemeinſchaft des Württ. Fleckpiehzuchtverbandes; üb⸗Preis(380 ,) 1. Samm⸗ lung: Arbeitsgemeinſchaft Badiſcher Fleckviehzuchtverbände; 10 Preis(880 /) 3. Sammlung: Arbeitsgemeinſchaft Bayr. Fleckviehzucht⸗Verbände; 1. Preis(60 ¼ Sammlung: Ww. Jakob Begon, Babenborn; Ehrenpreis des Bayr. Mini⸗ ſteriums für Landwirtſchaft, München(100%) und la⸗ Preis(60% 2. Sammlung: Zuchtgenoſſenſchaft Proſſels⸗ heim; 1b⸗Preis(110) 1. Sammlung: Zuchtgenoſſenſchaft Welbhauſen; Ehrenpreis der Deutſchen Edelbranntwein⸗ ſtelle Karlsruhe(200 /) und 1. Preis(100%) 1. Somm⸗ lung: Zuchtverband für gebbes Frankenvieh, Unterfranken; Siegerpreis des Reichsminiſteriums für Ernährung und Jandwirtſchaft, Berlin(500%) und 1. Preis(140/ 1. Sammlung: Zuchtverb. für gelbes Fronkenvieh; 1. Preis 440% Sammlung: Württ. Braunviehzuchtverband; 1. Preis(200%) Sammlung: Arbeitsgemeinſchaft für grau⸗ braunes Höhenvieh; Siegerpreis des Reichsminiſterfums für Ernährung und Landwirtſchaft, Berlin(300), Ehren⸗ preis der Edelbranntweinſtelle Karlsruhe(200%) und 1. Preis(45„%) Sammlung: Hinterwälder Rindviehzuchten (Schopfheim; Ehrenpreis des Badiſchen Miniſteriums des Innern(300 ,) und 1. Preis(120%) 2. Sammkung: Ver⸗ band der Hinterwälder Zuchtgenoſſenſchaft, Schönau; 1. Preis(90% Familie: Sauerländer Herdbuch⸗Geſellſchaft. Sammlung: Zuch Reichsminiſteriun Berlin(50), des Innern(350 Wilderer verurteilt. * Darmſtadt, g. Juni. Wegen Jagdvergehens verhandelte das Bezirksſchöffengericht gegen 5d Män⸗ ner aus Mannheim, von deuen 4 verdächtig waren, im Januar und Februar d. J. in Lam⸗ pertheim und Lorſcher Wald durch Schlingenlegen gewildert zu haben. Der fünfte Angeklagte kam als Hehler in Betracht, da bei ihm Rehfleiſch gefunden wurde. Zwei der Wilderer ſtanden auch unter Au⸗ klage wegen Vergehens gegen das Schußwaffen⸗ geſetz. Faſt alle ſind wegen Wilderns vorbeſtraft. Die, Angeklagten beſtritten, ſchuldig zu ſein. Es wur⸗ den verurteilt: der Hauptangeklagte wegen Wilderns zu ſechs Monaten Gefängnis, der zweite Angeklagte wegen Wilderns und Vergehens gegen das Schußwaffengeſetz zu ſechs Monaten Gefängnis, der dritte Angeklagte wegen Wilderns zu vier Mo⸗ naten Gefängnis. Der vierte Angeklagte wurde freigeſprochen, während der Hehler drei Monate Ge⸗ fängnis erhielt. Sämtliche Angeklagte nahmen das Urteil an. F 5 X N F 7 Jubiläumsfußball bei SC. Neckarſtadt SV⸗Waldhof ſchlägt SC⸗Neckarſtadt 11:0(:0) Aus Anlaß ſeines 20jährigen Beſtehens brachte der Ju⸗ bilar SC⸗Neckarſtadt am i Jubiläumsſpiel gegen Rheinmeiſter, mit zwei E komplett erſchienenen Krei war dem über⸗ en antretend, giſten um eine Klaſſe legen. Das ſtets faire Spiel hatte nur etwa 500 Zuſchauer angelockt, die wieder einmal den Waldhofſturm in ſelten geſehener Schußlaune vorfanden. Neckarſtadt hatte kaum eine Torchance und mußte ſeine ganze Spielweiſe auf die Defenſive einſtellen. Das Amt des Schiedsrichters verſah Sommer Viernheim ſehr gut, hatte jedoch bei der ſehr anſtändigen Spielweiſe beider Parteien einen leichten S Stand. Die ſtets den Ton angebende Waldhof⸗Elf kam bis zum Halbzeitſtand durch Tore von Weidinger(), Siffling(2 und Pennig(1) zu vier Treffern. Nach dem Wechſel kommt die Jubilar⸗Elf nur ſelten über die Mittellinie hinaus und zeitweilig war die geſamte Mannſchaft in der Verteidigung tätig. Der Rheinmeiſter ſtellt durch Tore von Siffling(), Emmig(), Pennig(1) Weidinger(1) u. Walz(1) den recht eindeutigen 11:0⸗Sieg ſicher. Fußball im Kreis Südheſſen Im Aufſtieg zur Bezirksliga ſieht man ſchon etwas klarer. Die beſten Chancen hat der Vertreter des Süd⸗ heſſenkreiſes. der VfR Bürſta dt. Die Elf liegt zur Zeit mit 6 Punkten an der Spitze der Tabelle und wird allem Anſchein nach ſich nicht verdrängen laſſen. Diesmal mußte Bürſta dt beim Tabellenzweiten Mombach an⸗ treten. Um es vorweg zu ſagen, es war das härteſte Spiel der ganzen Runde, das unentſchieden:1 endete.— Rüſ⸗ ſels heim— Darmſtadt hieß die andere Begegnung. Dieſes Spiel war eine Ueberraſchung inſofern, als der Ta⸗ bellenletzte Rüſſelsheim den Gegner mit:2 beſiegte. Am Sonntag war auch noch die Begegnung Weins ⸗ heim— Bensheim(Aufſtieg zur Kreisliga), angeſetzt. Dieſes Spiel wurde nicht ganz zum Austrag gebracht, ſon⸗ dern wegen Tätlichkeit gegen den Schiedsrichter 6 Minuten vor Schluß beim Stande von:0 für Bensheim abgebrochen. Der Privatſpielbetrieb iſt noch gering. Die meiſten Vereine pauſieren noch. Olympia Lampert⸗ heim empfing am Samstag abend eine kombinierte Mannſchaft von Amicitia Viernheim. Die Viern⸗ heimer zeigten die beſſere Geſamtleiſtung und gewannen verdient:3.— Tags darauf mußte Lampertheim das rückſtändige Verbandsſpiel in Gernsheim austragen. Mit erſatzgeſchwächter Mannſchaft verlor Lampertheim 18. — In Pfeddersheim war Sportwerbefeſt. Bei dem veranſtalteten Fußball⸗Turnier ging Pfifflig⸗ heim als Sieger hervor.— Auch in Bobſtadt war ein Werbefeſt aufgezogen. Hier traf der Veranſtalter auf den Vf Lampertheim und verlor 26. Folgende Spiele finden am kommenden Sonntag ſtatt. Um den Aufſtieg zur Bezirksliga: Bürſtadt Polizei Darmſtadt und Mombach— Rüſſelsheim. Um den Aufſtieg zur Kreisliga: Herrusheim— 07 Bensheim. —4— Leichtathletikkampf Vaden ⸗Elſaß Am 12. Juni in Straßburg— Die badiſche Vertretung Der„kleine Länderkampf Deutſchland— Frankreich“, wie man die repräſentative Begegnung zwiſchen den Leichtathletik⸗Auswahlmannſchaften von Baden und Elſaß auch zu nennen beliebt, erfährt am kommenden Sonntag ſeine 6. Wiederholung. Straßburg iſt dies⸗ mal der Austragungsort, wo der Kampf am Sonntag nach⸗ mittag im Tivoli zum Austrag kommt. Dieſe immer in vollſter Harmonie durchgeführte Veranſtaltung hat die ſportlich⸗freundſchaftlichen Beziehungen der beiden Nach⸗ barverbände eng verknüpft, durch die ausgeglichenen Kämpfe wurde der Leichtathletik beider Teile ein großer Impuls verliehen. Wechſelnd waren die Erfolge, wobei aber Lie Deutſchen mehr im Vorteil waren. In dieſem Jahr in⸗ tereſſiert der Kampf beſonders deshalb, weil die letztjährige Begegnung in Freiburg mit einem unentſchie⸗ denen Ergebnis von 72:72 Punkten endete. Die badiſche Mannſchaft zeigt eine große Anzahl neuer Namen aus dem Nachwuchs, wobei vor allem die Univerſität Freiburg ſtark vertreten iſt. Der Lehrmeiſter ſelbſt, Buchgeiſter, einer der älteſten deutſchen aktiven Leichtathleten, iſt aber auch noch perſtnlich dabet. Ohne das Stärkeverhältnis der Elſäſſer genau zu kennen, darf man den unter der Leitung von Verbandsſportwart Klein ⸗ Karlsruhe und Gruppen⸗ ſportwart Haas ⸗ Kork ſtehenden Deutſchen gute Ausſich⸗ ten auf Erfolg mit auf oͤen Weg geben. Es ſtarten für Baben: 100 Meter: Neckarmann⸗Poſt Mannheim und Stahl⸗ Roe Pforzheim. 200 Meter: Abele⸗Univerſität Freiburg und Neckar⸗ mann⸗Poſt Mannheim. 400 Meter: Nebh⸗O4 Raſtatt und Lierau⸗Univ. Freiburg. 800 Meter: Abel II⸗Vfs Neckarau u. Ill⸗Univ. Freiburg. 1500 Meter: Stadler⸗Univerſität Freiburg und Acker⸗ mann⸗Fc Salem. 5000 Meter: Werner⸗ 04 Raſtatt u. Stadtler⸗FC. Freiburg. 110 Meter Hürden: Niebecker⸗Sp. Vg. Waldshut und Strobel⸗Polizei Karlsruhe. Weitſprung: Abele⸗Univerſität Freiburg und Stoll⸗ Polizei Karlsruhe. Hochſprung: Neuwohner⸗Univerſität Freiburg und Buſ⸗ ſelmeyer⸗Phönix Karlsruhe. Kugelſtoßen: Villinger⸗Sp. Vg. Waldshut und Kißling⸗ Phöniy Karlsruhe. Diskus: Buchgeiſter⸗Univerſität Freiburg u Seminati⸗ FW Kehl. Speer: Abel I⸗Vfe Neckarau u. Andreas⸗Rct Pforzheim. 4 mal 100 Meter: Neckarmann, Stahl, Gärtner(MT Mannheim) und Abele. Schwedenſtaffel: Nebh(400), Lirau(300), Stahl(200), Gärtner(100), Von der franzöſiſchen Mannſchaft iſt nur bekannt, daß ebenfalls eine Anzahl neuer Leute am Start ſein werden, außerdem aber beſtimmt der bekannteſte und beſte elſäſſiſche Leichtathlet Winter für die Wurfkon⸗ kurrenzen. Leichtathletik-Klubkampf Tir Ludwigshafen verliert gegen TW Speyer 66:72 Der TieſC trug am Samstag nachmittag in Speyer an⸗ läßlich der Sport⸗Werbe⸗Woche gegen den dortigen Turn⸗ verein einen Leichtothletik⸗Klubkampf aus, der mit einem überraſchenden Siege der Einheimiſchen endete. Die Gäſte waren ollerdings bei den Herrenwettbewerben im Vorteil und unterlagen nur dadurch, daß der TV Speyer bei der Jugend ſämtliche erſten und zweiten Plätze belegen und 1 einen nicht mehr einzuholenden Vorſprung erringen onnte. 100 und 200 Meter brachten mit Fried und A p⸗ peel, bzw. Appel und Zahn dem Tech zwei Doppelſiege, dagegen mußten die Gäste über 1000 und 3000 Meter ſich mit den beiden letzten Plätzen begnügen. Außerdem ge⸗ mann jede Mannſchaft eine Staffel. Ic ſiegte überlegen über 4 mal 100 Meter, dagegen endete Speyer in der Schwedenſtaffel in Front. Tc ſicherte ſich außer⸗ dem durch Steigert das Kugelſtoßen mit 1202 und das Diskuswerfen mit 35,88, ſowie durch Goebels mit 6,87 den Weitſprung. Hervorzuheben ſind außerdem die hervorragenden Ergebniſſe, die die Jugend des TV Speyer erzielte. Häfner ſprong 5,13 Meter weit und lief die 100 Meter in 1,5 Sek. Auch Förſter erzielte mit 12,1 Sek. noch eine gute Zeit. 2 W 2 1 f 5 6 63 2 1— D 1789 ** 3. Bertram⸗ TFC 12,4. Geſamtergebnis: TV Speyer— Tc Ludwigshafen 72:66 Punkte für Speyer. F. ff Grasbahn⸗Rennen in Mannheim Am 12. Juni auf den Reunwieſen Die Grasbahnrennen des Motorfahrerklubs Mannheim auf den Rennwieſen erfreuen ſich mit ſedem Jahr ſteigen, den Intereſſes. Daß auch die ſportliche Beden tung mit jeder Veranſtaltung zunimmt beweiſen dͤte zahl⸗ reichen Meldungen, die zu den einzelnen Rennen abgegeben wurden. Im ganzen ſind 8 Rennen vorgeſehen. Im 1. Rennen für Ausweisfahrer nicht über 389 eem Haben 11 Fahrer ihre Meldung abgegeben. An 1. Stelle ſind zu nennen: Jaeger ⸗ Mannheim, Löhr und Winkel⸗ hock⸗ Stuttgart. Das 2. Rennen(nicht über 950 cem) für Lizenzfahrer wird eine Maſſenbeteiligung ſehen. Hier verden in dem Endkampf eingreifen: Jrion ⸗Karlsruhe, Haas jr. und Schönfelder ⸗ Mannheim, Bret ling ⸗Ludwigsburg, Pätzold ⸗ Köln, Hecker⸗ Nürnberg Köhler ⸗Leipzig und Klein ⸗ Frankfurt. Das 3. Rennen für Ausweisfahrer nicht über 500 cem Hat 14 eldungen erhalten. Jaeger⸗ Mannheim Schmidt ⸗ Nürnberg, Vogt⸗ Nürnberg und Winkel hock⸗ Stuttgart werden am Ende dabei ſein. Bei den Lizenzfſahrern in der gleichen Klaſſe wurden 30 Meldungen abgegeben. Siegeschancen haben: Breit n g. Ludwigsburg, Hecker⸗ Nürnberg, Pätzold ⸗Köln, Diehm Edesheim, Köhler Leipzig, Giggenbach⸗ Mühldorf Füglein⸗Nürnebrg und Klei n⸗Fraukfurt, In den beiden Seiten wagnrennen treſſen ſich hervorragende deutſche Fahrer wie Schmidt⸗ Nürnberg, Diehm Edesheim, Winkelhock ⸗ Stuttgart, Rein⸗ furt⸗ Würzburg, Köhler ⸗ Leipzig, Theobald Lud⸗ wigshafen uſw. Außer dieſen 6 Rennen finden noch 2 Droſtren nen für Unterlegene ſtatt. Bei dem großen Können einzelner Fahrer iſt mit ſpannenden Rennen auf der ganzen Linie zu rechnen. Trainings möglichkeit iſt mittag gegeben. am Samstag nach⸗ Pferdeſport Grunewald(7. Juni) 1. Tiergarten⸗Rennen. Für Dreijährige. 2400„ 1400 Meter: 1. Frau J. v. Opels Donna Valeta(Staroſta); 2. Jlona; 3. Pilot; 4. Fauler Zauber. Toto: 34; Platz: 1 27, 16, 14. Ferner: Pontiac,. Mafia, Fliegenpilz, Violett, Lucina, Vergißmeinnicht, Galizia. Borgheſe, Mordskerl, Edeltanne, Machs vor. 2. Preis von Neu⸗Weſtend. Für Dreifährige. 3000 1600 Meter: 1. Hauptgeſtüt. Graditz Valentino(Varga); 2. Glücksſtern; 3. Praeter Propter. Toto: 39; Platz: W 42. Ferner: Wappenſchild, Orleſe, Mila. 3. Stabion⸗Rennen. Ausgleich 2. 3500, 2000 Meter; 1. Stall Hertings Tantris(Narr); 2. Willkomm; 3. Oſtade; 4. Fandem. Toto: 178; Platz: 32, 37, 19, 42. Ferner: Pati, Prieſter, Herodias; Ghazi, Pale, Vichy, Heuchler, Major⸗ domus. 4. Preis von der Waldſchänke. Für Zweifährige. 3000 Mark. 1000 Meter: 1. A. u. C. von Weinbergs Gräfin Gertrud(Streit); 2. Paul Feminis; 3. Melodie. Toto: 54. 5. Podbielſki⸗Rennen. Ehrpr. u. 10 000. 1800 Meter; 1. Geſt. Schlenderhans Widerhall(Pretzner); 2. Laotſe; 8 Marie Louiſe. Toto: 13. 5 6. Heerſtraße⸗Reunen. Verkaufsrennen. Für Zwei⸗ jährige. 2400. 1000 Meter: 1. A. u. C. v. Weinbergs Otrund(Streit); 2. Blitz; 3. Ekraſit. Toto: 25) Platz: 12, 12. Ferner: Glasbläſer, Vormarſch, Läufer, Olaf, 7. Kaiſerdamm⸗Rennen. Ausgleich 3. Für Dreifährige 3000 4. 1600 Meter: 1. L. Lewins Wratislavig(Spehla); 2. Coblenz; 3. Gardejäger; 4. Bekas. Toto 489 Pl. 50, 10, 5, 27. Ferner: Livius, Pommerländer, Peraſperum, Lützow, Mila, Oberſtolt. Terror, Falena, Creolin, Piszarv Sesam Doppelwette: 3. und 6. Rennen: 72:10. Krefeld(7. Juni) 1. Preis von Wachtendonck. Für Zweijährige. 1860 1000 Meter. 1. Geſt. Ravensbergs Ginſterbläte(Zach meier); 2 Polarſtern; 3. Schwertkauf. Ferner: Sonny Bog, Oberſteiger, Strachau, Argliſt, Nuſchy, Schwarzwaldreiſe, Spata. Tot.: 35:10; Pl.: 16, 18, 47:10. 2. Stabtgarten⸗Jagbrennen. 1850, 3700 Meter. 1. Frat A. Keims Mormone(Wiedemann); 2. Sunion; g. San feder. Ferner: Rhenus, Flügelmann, Georgette, Mydeat, Waldtraut, Furore, Palaſtritter, Königskäfer. Tot: 94710 Pl.: 16, 60, 17:10. 3. Preis von Neuenhofen. 1650, 1200 Meter. 1. F. H. Schetters Woher(Janſſen); 2. Butterfly; g. Leitſtern, Ferner: Hurone, Völkerbund, Marionette, Fortunatus, Tot.: 126:10; Pl.: 23, 30, 46:10. 4. Preis der Grafſchaft. Für Dreijährige 2850 J, N00 Meter. 1. A. Wagners Roſenfürſt(J. Pinter); 2. Grenzwall; 3. Glanz. Ferner: Voltaire 2, Legitimiſt Tot 14:10 Pl.: 12, 14:10. 5. Anrather Ausgleich. Ausgleich III. 1650 /,(060 Meter. 1. H. Pudenz Pinelle(H. Knoche); 2. Pfenniz⸗ kommſchnell; 3. Strona. Ferner: Donnergott, Stromnixt, Muſchel, Glanz, Barbette, Apache, Jaſon, Soliſtin, Monarch. Tot.: 58:10; Pl.: 17, 20, 22:10. 6. Oſterather Ausgleich. Ausgleich II. 2150, N00 Meter. 1. Frl. A. Weltmanns Orion(5. Schmidt); 2. Gebt Feuer; 3. Perillo. Ferner: Curator, Nebel mant Georgia, Fernſcher, Avitus, Gaukelei, Ria. Tot, 10 Pl.: 15, 56, 24:10. 7. Bönningharbi⸗Ausgleich. Ausgleich III. 180, 100 Meter. 1. Frl. E. Buſſards Modeſta(Genz) 2. Teu⸗ felsjunge; 3. Burgherrin und Praffer. Ferner: Vialte, Muſchel, Churfürſt, Bundſchuh, Chevalier, Freihafen, Apache, Nab, Eisvogel, Odklon, Artiſt. Tot: 108710; Pl 26, 22, 15, 19,810. Doppelwette: 4. u. 5. Rennen: 78:10. Chefredakteur: H. A. Meißner Verantwortlich für Politik: 5. u. Metzner- Handelgtell urtan euilleton: Dr. Stefan Kayſer Kommunalpolitik und Aut ichard Schönfelder Sport und Bermiſchtes: Willy N ger Südweſtdeutſche Umſchau, Gericht und den übrigen Teil: Franz a in Anzeigen und geſchäftliche Mitteilungen: Jakob Fan de 5 Mannheim— Herausgeber, Drucker und Verleger: Druckerel Dr Neue Mannheimer Zeitung G. m. b. 5. Mannheim R 1, 4 Für unverlangte Beiträge keine Gewähr ⸗gückſendung nur bei Rückpotto Geſchäftliche Mitteilungen a * Erfahrene Hausfrauen kochen guten Kaffee wirklß billig, weil ſie Mühlen Franck, die gute Koffeewürze, 1 verwenden. Selbſt ein ſchwacher Kaffeeaufguß— bei 115 man alſo an Bohnenkoffee, Malzkaffee oder ere gelport bat— bekommt durch Mühlen Franck etnen vol köſtlichen. herzhaften Geſchmack und eine ſchöne, go braune Farbe. 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Hier karlsruhe, Breite Nürnberg r 500 cem Nannheim inkel⸗ Bei den burden 90 „ätli n g⸗ Id ⸗Köln, en hach⸗ Frankfurt, reſſen ſich Nürnberg, „Rein⸗ Lo ⸗Lud⸗ rennen einzelner zen Linie tag nach⸗ 1. 1400 Staroſta); Platz: 18, „Violett, kordskerl, 9000% (Varga) Platz: N Meter: Meter: Laotſe; 8. r Zwei⸗ zeinbergs 1. C. 8. Leitſtern. tunatuß. , 2000 ter): 2. iſt. Tot: , 1850 Pfennig⸗ romnixe, Nonarch. 1, N00 nid); 2. jelmann, : 25110 V, 1400 2. Teu⸗ Vialta, reihafen, 0% Pl. D 15 Lo 7 Müller Kircher b — Nücvrte wirklich le, dan zei dem enkafſee vollen, 1905 Mühlen 75 9. Juni 1932 donnerstag, 0 Aus Baden Aubaufläche von Schriesheim b. Schriesheim, 9. Juni. Nach der Anbaufläche⸗ kthebung von Ende Mai 1932 ſind auf Schries⸗ kemer Gemarkung 305 ha Getreide und Hül⸗ ſenfrüchte im Anbau, und zwar: 80 ha Winter⸗ peizen, 10 ha Winterroggen, 90 ha Sommergerſte, 9 ha Hafer, 8 ha Mais, 1 Ha Speiſeerbſen, 4 ha Bohnen, 2 ha Wicken und 20 ha Gemenge aus Hül⸗ ſeufrüchten; 305 ha Hackfrüchte: 5 ha Früh⸗ ſtoffeln, 90 ha Spätkartoffeln, 7 ha Zuckerrüben, 17 ha Runkelrüben und 6 ha Feldkohl; Garten⸗ gewächſe in feldmäßiger Beſtellung: 2 ha Weiß⸗ Tuhl von 650 Pflanzern, 2 ha Rotkohl von 650, 3 ha Kirſingkohl von 600, 2 ha Blumenkohl von 600, ha Roſenkohl von 650, 1 ha Grüne Erbſen von 100, 9 ha Grüne Bohnen von 600, 1 ha Gurken von 10, ha Spargel von 5, 1 ha Zwiebel von 20, 1 ha Sellerie von 10, 2 ha Tomaten von 50, 2 ha Spinat und Mangold von 50, 5 ha Erdbeeren von 50 und tha andere Beeren von 300 Pflanzern; Handels⸗ gewächſe: 1 ha Reps von 100, 25 ha Tabak bon 100 und 1 ha Hopfen von 10 Pflanzern; Fut⸗ letpflanzen: 5 ha Klee, 3 ba Luzerne, 130 ha Hewäſſerungswieſen, 3 ha andere Wieſen, 3 ha Biehweiden, 4 ha Obſtanlagen, 100 ha Weinberge und 7 ha Gartenland. Jahre Gefängnis für einen Schwereinbrecher * Freiburg i. Br., 9. Juni. Vor dem hieſigen Schöffengericht wurde der 1908 in Freiburg geborene bandlungsgehilfe Egon Hugo Alexander Wunſch gegen 14 vollendeter ſchwerer und 8 verſuchter ſhwerer Diebſtähle im Rückfall zu einer Geſamt⸗ gefängnisſtrafe von 6 Jahren und 5 Jah⸗ ten Ehrverluſt verurteilt. Wunſch beging, als er em 15. Sept. 1930 in Neuſtadt aus dem Gefängnis entlaſſen wurde, mit einem Kumpanen zuſammen h Freiburg eine Serie ſchwerer Diebſtähle. U. a. at er die Diebſtähle im Lorettokrankenhaus, in der hewerbeſchule und im Caritasverband begangen. Pährend der Verhandlung markierte er den wilden Nann und wurde gegen den Staatsanwalt, der ehen Jahre Zuchthaus beantragt hatte, ausfällig. Nach der Urteilsverkündung bekam er dann einen Tobſuchtsanfall und wöllte mit einem Stuhl jeden totſchlagen, der in ſeine Nähe kam. Ober⸗ mebizinalrat Dr. Riffel, der ihm in die Arme greifen wollte, warf er krachend zu Boden. Fünf Heamten gelang es nur ſchwer, den ungeheure Kräfte entwickelnden Tobſüchtigen niederzuringen. * Hockenheim 8. Juni. Die Hockenheimer Stadt⸗ kapelle, die zugleich Feuer wehrkapelle iſt, wird am kommenden Sonntag auf ihr 60 jähriges Heſtehen zurückblicken können. Das Jubiläum poll in den Tagen vom 11.—13. Juni in feſtlicher Peiſe begangen werden. Den Höhepunkt des Feſtes bildet ein großer Muſikwettſtreit an dem ſich hezu 20 unterbadiſche Muſikvereine beteiligen wer⸗ den, ſodaß für die Muſikfreunde eine vielverſpre⸗ hende Veranſtaltung bevorſteht, die in die ländliche Muſtkpflege Einblick gewährt. * Edingen, 8. Juni. Am 11. und 12. Juni findet her der 29. Kreisfeuerwehrverbandstag des IX. Bad. geuerwehrkreiſes Mannheim und das 25fährige Stiftungsfeſt der Freiw. Feuerwehr Edingen att, beginnend am Samstag abend mit dem Ab⸗ ſelen des Kreisbanners am Ortseingang unter Ruſik und anſchließendem Feſtbankett. Am Shnntag vormittag nach den Sitzungen des Kreis⸗ altsſchuſſes und des Kreisverbandstages veranſtaltet le Freiw. Feuerwehr Edingen gemeinſam mit dem Metorlöſchzug der Freiw. Feuerwehr Ladenburg um 2 Uhr eine Uebung, an die ſich um 2 Uhr der Feſtzug zum Feſtplatz, dem Garten der ehem. Mräfl. von Oberndorffſchen Brauerei, anſchließt. Heidelberg, 8. Juni. Am Bette eines Patien⸗ len wurde hier geſtern der prakt. Arzt Dr. Julius Jlum tot aufgefunden. Er wollte einen Kranken im Vinzentiuskrankenhaus beſuchen, hatte aber kaum leſen Zimmer betreten, als er tot zuſammenbrach. D Blum war 62 Jahre alt. Tägliche Berichte der Neuen Mannheimer Zeitung Kundgebung des pfülz. Einzelhandels 13. Hauptverſammlung des Handelsſchutzver bandes der Pfalz * Schifferſtadt, 9. Juni. Die vom Handelsſchutz⸗ verband der Pfalz am Sonntag hier im Saale„Zum Ochſen“ abgehaltene 13. Hauptverſammlung geſtal⸗ tete ſich zu einer machtvollen Kundgebung. Die Verſammlung wies einen Maſſenbeſuch von Mittelſtändlern aller Berufsſchichten, vor⸗ nehmlich der Einzelhändler aus der ganzen Pfalz, auf. Erſchienen waren mehrere Behördenvertreter, Reichs⸗ und Landtagsabgeordnete, ein Vertreter der Handels⸗ und Handwerkskammer der Pfalz und Vertreter der pfälziſchen Parteien und der Bürger⸗ meiſter von Schifferſtadt. Vorſitzender Kaufmann Heinrich Stapf ⸗Pirma⸗ ſens begrüßte die Gäſte und Mitglieder und wür⸗ digte einleitend den Zweck der Tagung, um dann auf die gegenwärtige Lage des Handels näher ein⸗ zugehen. Er führte u. a. aus: Das Inſtitut für Konjunkturforſchung veröffentlichte vor einigen Tagen wieder einen Bericht, der zu denken gibt. Das Inſtitut weiſt darauf hin, daß die Einzelhandelspreiſe erneut zurückgegangen ſind. Die Umſätze haben ſich vermindert. Das Ar⸗ beitseinkommen, die breiteſte Grundlage des Ver⸗ brauchs, iſt ſeit dem Höchſtſtand 1929 um nahezu 40 Proz. zurückgegangen. Nach dem Bericht des Inſtituts iſt, da die Zahl der Einkommensbezieher vorerſt konjunkturell kaum zunehmen wird und da die Lohn⸗ und Gehaltsſätze eher erneut ſinken werden als umgekehrt, mit einer weiteren Schrump⸗ fung der Kaufkraft zu rechnen. Die wachſende Zahl der Konkurſe und Vergleichsverfahren mittlerer und kleinerer Geſchäfte laſſen trübe Gedanken für die Zukunft begreiflich erſcheinen. Wird die notwendige Umänderung unſerer Steuergeſetzgebung noch rechtzeitig genug kommen, um den Mittelſtand, den angeblich wert⸗ vollſten Teil des deutſchen Volkes, vor dem Ruin zu retten? Wir ſind auf dem beſten Wege, das noch vor⸗ handene kleine Betriebskapital des Mittelſtandes wegzuſteuern. Unſere Geſchäfte befinden ſich heute im Zeichen der Deflation, in der gleichen Gefahr wie 1923, im Höhepunkt der Inflation. Wenn wir nicht das gleiche Schickſal erleiden wollen wie die, die da⸗ mals vollſtändig an den Bettelſtab gebracht wurden, werden die notwendigen Maßnahmen mit Expreßgeſchwindigkeit einſetzen müſſen. Darauf ergriff Syndikus May ⸗Neuſtadt das Wort zu ſeinem Vortrag, in dem er die For de⸗ rungen des mittelſtändleriſchen Ein⸗ gelhandels rückſchauend behandelte und die charakteriſtiſchen Kennzeichen des Mittelſtandes in Bezug auf die drückende Wirtſchaftskriſe hervorhob. Redner ſteht auf dem Standpunkt, daß die großen Einheitsgeſchäfte zu wenig Steuern zahlen. Reicher Beifall dankte dem Redner. Die erhobenen For⸗ derungen wurden einſtimmig gutgeheißen. Mit Worten des Dankes ſchloß der Vorſitzende die Tagung, mit der das Gewerbemuſeum mit Unter⸗ ſtützung der Ortsgruppe Schifferſtadt eine kleine, geſchmackvolle Werbeausſtellung verbunden hatte und der ſich nachmittags noch ein gemütliches Zuſammenſein im Schwanen anſchloß. Anter der Anklage des Totſchlagsverſuchs Der betrunkene Geburtstagsgaſt * Frankenthal, 9. Juni. In einer außerordent⸗ lichen Tagung des Frankenthaler Schwurgerichts hatte ſich am Montag der 1905 geborene Arbeiter Otto Küpper aus Ludwigshafen wegen Totſchlagsverſuchs zu verantworten. Küpper iſt be⸗ ſchuldigt am 11. März 1932 abends nach 10 Uhr, den 52jährigen Tagner Jakob Zimmermann aus Ludwigshafen von einem Balkon des zweiten Stockes im Hauſes Gellertſtraße 38a hinausgewor⸗ fen zu haben, ſodaß Zimmermann erhebliche Ver⸗ letzungen erlitt. Bei der Vernehmung beſtreitet der Angeklagte die ihm zur Laſt gelegte Tat. Zimmermann hatte mit verſchiedenen Bekannten an einer Geburtstags⸗ feier im Hauſe Küppers teilgenommen. Während dieſer Feier kam es zwiſchen Zimmermann und dem Angeklagten zu Streitigkeiten, wobei Küpper, da Zimmermann ihn mit dem Meſſer bedrohte, dieſen mit der Fauſt ins Geſicht ſchlug. Zimmermann verlor dadurch einen Zahn. Man ſöhnte ſich wieder aus. Als Zimmermann gegen 11 Uhr abends mit dem Zeugen Grieſer weg⸗ ging, habe Küpper beiden von oben geleuchtet und ſei wieder in ſeine Wohnung zurückgegangen. Was mit dem Zimmermann noch weiter geſchehen ſei, ſo gibt der Angeklagte auch heute wieder an, will er nicht wiſſen. Der erſte Zeuge Grießer ſagt aus, daß er beim Weggehen mit Zimmermann vorausgegan⸗ gen ſei. Im zweiten Stock ſei Zimmermann ſitzen geblieben und habe erklärt: er ſehe nichts mehr und bleibe da. Grieſer ging dann allein nach Hauſe. Der Tagner Zimmermann bekundet, daß er ſich in dem Hauſe gut auskenne. An die Vorgänge ſelbſt am 11. März kann er ſich aber, da er ſtark betrunken war, nicht mehr erinnern. Eine Hausbewohnerin hat jemand in leichten Schuhen die Treppe hinaufſpringen hören, ſie hat auch die Aeußerung von Küpper gehört: er werde den Zimmermann zum 5. Stock des Hau⸗ ſes hinauswerfen. Der Zeuge Bender kam um die gleiche Zeit mit ſeiner Frau nach Hauſe und hat von ſeinem Balkon aus geſehen, wie von dem Balkon im zweiten Stock jemand herunterfiel. Es werden noch eine Reihe Hausbewohner vernommen, die aber nichts Weſentliches zu dem Fall ausſagen können. Nach längerer Beratung verkündete der Vor⸗ ſitzende das auf Freiſpruch lautende Urteil, da das Gericht nach dem Ergebnis der Beweisaufnahme den Angeklagten für nicht überführt erachtet hat. * Amtsgericht Ludwigshafen Als dem in Oggersheim wohnenden 48 Jahre alten Gußputzer Jakob Wagner im Jahre 1924 die Gasleitung wegen Nichtzahlung der Rechnung ge⸗ ſperrt worden war, verband er die Zuleitung durch einen Fahrradſchlauch mit der Innenleitung und brannte das Gas weiter. Wegen fortgefetzten Dieb⸗ ſtahls hatten ſich nun vor dem Amtsgerichts Lud⸗ wigshafen außer dem Genannten deſſen 1885 ge⸗ borene Ehefrau Maria und ſein Sohn, der 21 Jahre alte Fritz Wagner, zu verantworten. Nur letzter gab zu, ſeit einiger Zeit Gas in der geſchilderten Weiſe entnommen zu haben. Die Eltern beſtritten alles ſehr energiſch. Eine Zeugin bekundete aber, daß ſie ſchon 1926 bemerkt habe, daß die Familie W. Gas brenne, ohne einen Gasmeſſer zu haben. Die Stadt Oggersheim ſchätzt ihren Verluſt auf einige hundert Mark. Die Angeklagten wurden zu je fünf Monaten Gefängnis verurteilt. Wegen Unterſchlagung und Betrugs im wieder⸗ holten Rückfalle wurde der 40 Jahre alte, mehrfach vorbeſtrafte Reiſende Friedrich Wagner in Kai⸗ ſerslautern wohnhaft, zu einer Gefängnisſtrafe von einem Jahr verurteilt. Wegen Fluchtverdachts erfolgte ſeine Feſtnahme. W. hatte ſich von ſeiner Firma zwei Staubſauger zu Vorführungszwecken ge⸗ ben laſſen, dieſe aber ſchon einige Tage ſpäter bei einem Althändber gegen ein Darlehen von 50/ verpfändet. W. hat zahlreiche Vorſtrafen, darunter ſolche mit Zuchthaus. —— Elida Shampoo war immer sodafrei, schon immer be- kannt und berühmt durch seine Milde,— seine kaum glaubliche Schaumkraft— seine Qualität überhaupt. Jetzt ist es 80 billig und noch vollkommener durch Perfekta Zitronenbad, das neue wirksame Schönheits- mittel für das Haar. Perfekta Zitronenbad liegt jetzt jeder Packung bei und macht Elida Shampoo zur spar- samsten und vollkommensten Haarpflege dieser Zeit. EILIIDA SHAMPOO MIT PERFEKTA ZITRONEN BAD 143. Jahrgang/ Nummer 261 e Aus der Pfalz Pfälziſche Landessynode in Speyer * Speyer, 7. Juni. Der heutige zweite Tag der Pfälziſchen Landes⸗ ſynode brachte u. a. die Prüfung der Rechnungen des Landeskirchenrats ſowie der Verwaltung von Kaſſen und Stiftungen. Sowohl bei den Einnahmen als auch bei den Ausgaben wurden die Voranſchläge erheblich überſchritten. Im Jahre 1928/29 betrugen die Einnahmen 2437 249/ gegen 1819 768 4 im Voranſchlag. Die Ueberſchreitung beträgt ſomit 617 484 /. Die Ausgaben im gleichen Zeitraum beliefen ſich auf 1851 740/ gegen eine Voranſchlags⸗ ſumme von 1819 76%, mithin Ueberſchreitung um 38 945„]. Für die Jahre 1929 und 1930 wurden eingenommen 2 497 038 /. Veranſchlagt waren 1689 570%, demnach Einnahmenüberſchreitung 807 468„. Die Ausgaben erreichten 2018 716 ge⸗ gen veranſchlagte 1789 500„. Die Ueberſchreitung beträgt hier 539 146 l. Die Landeskirchliche Umlage für 1932 wurde auf 5 v. H. feſtgeſetzt. Die Bemeſſung des Umlagenſatzes für 1933 wurde der verſtärkten Kirchenregierung übertragen. Genehmigt wurde die Einrichtung neuer Pfarrſtellen in Ludwigshafen ⸗Süd und Lub⸗ wigshafen⸗Gartenſtadt Hochfeld. Von der Ein⸗ führung eines Kirchengeldes, wie dieſes in anderen Landeskirchen erwogen oder teilweiſe eingeführt wurde, nahm die Synode Abſtan d, desgleichen von der Verleihung kirchlicher Titel als Ehrenverleihung. Ein Antrag mit dem Ziele der Trennung von Kirche und Staat verfiel angeſichts der Zeitverhältniſſe, die als hierfür nicht geeignet erachtet werden, der Ablehnung. Wer iſt der Tote? * Bad Dürkheim, 9. Juni. Für die Identitt des unbekannten Mannes, der ſich am Sonntag auf der Limburg ſchwer verletzte und ſpäter im Kranken⸗ haus geſtorben iſt, ſind beſtimmte Anhaltspunkte ge⸗ geben. In ſeinem Beſitz befand ſich eine Uhr, auf deren Deckel eingraviert iſt:„Musketier Dörr, Hößheim“. Nach den amtlichen Erkundigungen iſt in dem Orte, wie das dortige Bürgermeiſteramt mit⸗ teilt, ein Mann ſeit einigen Tagen verſchwunden. Aller Vermutung nach wird es ſich wohl um den Selbſtmörder auf der Limburg handeln. Hößheim liegt in der Nähe von Buchen(Baden). Die An⸗ gehörigen ſind gebeten worden, nach Bad Dürkheim zu kommen und die Leiche zu beſichtigen. Nachbargebiete 50 Jahre Odenwald⸗Klub * Erbach i.., 8. Juni. Nur noch wenige Tage trennen uns von der Feier des 50. Stiftungsfeſtes, die der Geſamt⸗Odenwaldͤklub in unſerem Städtchen zu begehen gedenkt. Aus 90 Ortsgruppen liegen bis jetzt die Anmeldungen von 2100 Teilnehmern vor, 25 Ortsgruppen ſtehen mit ihren Berichten noch aus. Außerdem ſind bis jetzt über 300 Jugendodenwald⸗ klübler gemeldet, ſo daß das Feſt am kommenden Samstag und Sonntag zu einer eindrucksvollen Heerſchau der Anhänger des Odenwaldklubs wird. Zum erſten Male verbindet die Jugend ihr Jah⸗ restreffen mit dem des Hauptvereins, alle Schwie⸗ rigkeiten, die ſich daraus etwa hätten ergeben kön⸗ nen, ſind reſtlos beſeitigt. Die geräumigen Jugendherbergen von Erbach und Michelſtgdt bieten unſeren Buben und Mädchen billige Nacht⸗ lager, die Anſprüche des Magens werden durch eine unentgeltliche Suppenverpflegung auf dem Feſt⸗ gelände geſtillt. s * * Heddesbach bei Hirſchhorn a.., 7. Fun. Hier machte der im 54, Lebensjahr ſtehende Harl Wilhelm Beiſel ſeinem Leben durch Erhängen ein Ende. Der Lebensmüde, der im Walde mit Wegbau be⸗ ſchäftigt war, führte die Tat an ſeiner Arbeitsſtätte im Beiſein ſeiner beiden 7 und 11 Jahre alten Kinder aus. Der Grund zu der Tat bürfte in Ehezerwürfniſſen zu ſuchen ſein. 9 Ein vollkommenes Shampoo, das jetzt so wenig kostet! HANDELS- v WIRTSCHAFT-ZET TUNG Donnerstag, 9. Juni 1932 der Frankona Rück- und hſifversicherungs- AG., Berlin 5 Die o. GV. der G. findet am 29. Juni ſtatt. Im Be⸗ richts jahre wurden die gleichen Verſicherungszweige be⸗ trieben wie im Vorjahre. Die Geſamtprämien⸗ einnahme 1g 33 175 434(37 486 220). Die Retro⸗ ceſſionsprämienausgabe verminderte ſich von 19 224 941% auf 16 A. Die für eigene Rechnung verbliebene Prämie ermäßigte ſich von 18 261 279% auf 16 882 905 l. Der Geſamtverlauf der Rückverſicherungszweige war trotz der ſchwierigen Wirtſchaftslage günſtiger als in den Vor- jahre Das Feuerverſicherungsgeſchäft brachte einen Ge⸗ winn von rund 94 000 /, die Unfallverſicherung einen Ge⸗ bet winn von rund 109 000% und die Kraftfahrzeugverſiche⸗ rung von rund 5 000 /. Das Erträgnis im Einbruch⸗ Diebſtahlverſicherungsgeſchäft hat weniger befriedigt. In der Lebensverſicherung war ein Ueberſchuß von rund 486 zu verzeichnen. Die Kapitalanlagen Ende 1931 beliefen ſich in Hypothe⸗ ken auf 2039 597(1837 215) /, in Wertpapieren auf 2 013 148(2 263 488)„ und in Guthaben bei Banken auf 1 111 390(1 207 013) 4. Die Verminderung iſt nur durch den Rückgang der ausländiſchen Währungen und durch Kursverluſte an Wertpapieren entſtanden und beläuft ſich auf 48 539. Die G. beſitzt von dem auf nom. 3 Millionen holländiſche Gulden lautenden Aktienkapital der Tochter⸗ geſellſchaft, der„Univerſeele Reaſſurantie Maatſchappij“ in Amſterdam, nom. 2 990 000 hfl., wovon 20 v. H. bar ein⸗ gezahlt ſind. Außerdem beſitzt ſie noch nom. 774075. (darauf bar eingezahlt 201075%) Aktien von anderen mit ihr in Geſchäftsverbindung ſtehenden Verſicherungs⸗Geſell⸗ ſchaften, darunter in einem Falle die qualifizierte Min⸗ derheit. Die Geſamtbezüge der Mitglieder des Vorſtandes für das Geſchäftsjahr beliefen ſich auf 94 563, die des Auf⸗ ſichtsrats auf 58 551 //. Der Grundbeſitz beſteht aus dem Geſchäftshauſe in Berlin, Kronprinzenufer 7 und dem im Berichtsjahre neu hinzugekommenen Grundſtück Lamey⸗ ſtraße 34 in Mannheim. Dies letztere Grundſtück war von der Geſellſchaft hypothekariſch beliehen und iſt ihr im Zwangsverſteigerungsverfahren zugefallen. Die beiden Grundſtücke ſind frei von hypothekariſchen Belaſtungen. Der bilanzmäßig ausgewieſene Reingewinn von 351 114/ ſoll wie folgt Verwendung finden: 9 v. H. Di⸗ vidende auf die Stammaktien 255 000 /, ſatzungs⸗ mäßige Tantieme 21136 /, Beamtenunterſtützungskaſſe 30000 /, Vortrag auf neue Rechnung 74977 l. Im neuen Geſchäftsjahre iſt der Schadenverlauf bis⸗ her normal geweſen. *„Globus“ Verſicherungs⸗Ach in Hamburg.— Vor⸗ jahrsdividende. Die Geſellſchaft, deren AK von 3 Mill. J ſich zum größten Teil im Beſitz der Allianz und Stuttgarter Verein Verſicherungs⸗Ac, Berlin, befindet, weiſt für das GJ 1981 einen Reingewinn von 152 846(187 563) 1 aus, aus dem eine wieder 8Zproz. Dividende der GV am 30. Juni zur Verteilung vorgeſchlagen wird. * Aus dem Konzern der Münchener Rückverſicherungs⸗ Geſellſchaft. Die Giſe ha, Deutſche Lebens⸗ und Aus⸗ ſteuer⸗Verſicherungs⸗Ach, München, verzeichnet für 191 einen Geſamtüberſchuß von 345002(i. V. 341.021). Dar⸗ aus ſollen 285 325(300 966)/ der Gewinnrückloge der Verſicherten überwieſen werden, die hierdurch auf 1,22 Mill.„ anſteigt. Aus dem Reſtgewinn von 59 677(40 055) Mark werden 18 000/ an die Reſerve überwieſen. An Stelle der im Vorjahre ausbezahlten 10proz. Dividende, die W 000/ erſorderte, wird ein gleich hoher Betrag als eine 2 proz. Einzahlung auf das noch ausſtehende Kapital den Aktionären gutgeſchrieben. Die Verſicherten⸗Dividende bleibt unverändert. Im Geſchäftsbericht heißt es, daß das abgelaufene Jahr vor allem in der zweiten Hälfte im Zeichen eines rückläufigen Neuzuganges ſtand, während die Verſicherten unter dem Zwang der wirtſchoftlichen Ver⸗ hältniſſe zu geſteigerten Policen⸗Darlehen und Rückkäufen Zuflucht ſuchten. * Gebr. Schwabenland AG., Mannheim. Bei dieſer Ge⸗ ſellſchaft(Großküchen uſw.) ging der Ueberſchuß auf Waren em Geſchäfts jahr 1931 von 345 296/ i. V. auf 157 418 ½¼ zurück, während die Unkoſten nur auf 260 796(350 337) 4 geſenkt werden konnten. Durch Reorganiſationsmaßnah⸗ men(u. a. Kapitalherabſetzung von 430 000 auf 150 000 /, Auflöſung der Spezialreſerve mit 380 298 /, der geſetzlichen Reſerve mit 28 000„ und der Reſerve 2 mit 217 046), wobei auf Gratisaktien 15 000„ Gewinn erzielt wurde, andererſeits aber bei Einziehung eigener Aktien ein Ver⸗ luſt von 530 000“ entſtand, ſchließt das Jahr 1931 ohne he win nundohne Ver lu ſt ab(i. V. Verluſt 5041 ,, denen 310 998„/ Gewinnvortrag gegenüberſtanden). Die Hereinigte Bilanz weiſt nun aus neben dem Kapital von 150 000(430 000)% geſetzliche Reſerve 15 000(43 000), Reſerve 288 361(380 298), Delkredere 5000(—), Hypotheken 30 326(unv.), Darlehen 165 092(—), Banken 70 223(58 154), Kreditoren 33 812(230 596) 4, andererſeits Immobilien 121 429(123 907), Mobilien 6725(7472), Kraftwagen 3985 (5788), Warenvorräte 262 134(289 472), Wertpapiere (t. V. Effekten 795 025), Debitoren 150 278(289 563), Wechſel 2404(—), Barmittel 3791(6515), Banken 6289(5588)&. * Ach für Seilinduſtrie vormals Ferdinand Wolff, Mannheim⸗ Neckarau. In der geſtrigen Bilanzſitzung der Ac für Seilinduſtrie vormals Ferdinand Wolff, Mann⸗ Heim⸗Neckarau wurde beſchloſſen, der auf den 30. Juni in das Verwaltungsgebäude der Geſellſchaft einberufenen n die Einziehung von 259 800 4 Stam m⸗ oktien, die ſich im Beſitz der Geſellſchaft befinden, vor⸗ 1 Die Bilanz ſchließt dann mit einem Ueber⸗ ch unß von 1845/ ab, der vorgetragen wird. r. Vereinigte Süddeutſche Margarine⸗ und Fettwerke A.., Durlach. Bei einem im Geſchäftsjahr 1931 erzielten Rohgewinn von 564 253/(708 856) ſchließt dieſe mit 205 000%/ A. K. arbeitende Geſellſchaft mit 32 148(28 476) 1 Reingewinn durch Senkung der Unkoſten auf 532 585 (685 996)]. Aus der Bilanz(in): Kaſſe und Forde⸗ rungen 182 164(235 927), Waren 57 644(77 568): anderer⸗ ſeits Kreditoren u. Akzepte 57 078(140 235), Reſerve 80 500 5 leuen Mannheimer Zeitung Jeßi ist es Zeii zum Bauen! Die Bautätigkeit iſt weit über den Umfang der all⸗ gemeinen Wirtſchaftsſchrumpfung hinaus faſt vollſtändig verkümmert. Etwa 9 85 t Bau⸗ und Bauneben⸗ gewerbe Beſchäft 0 auf den Material⸗ plätzen verfaulen Bauhöl rroſten Geräte und Maſchinen. Gleichzeitig gibt es zahlreiche Bauwillige, deren Bauvorhaben finanziell geſichert ſind oder nur mit leicht zu überwindenden Schwierigkeiten zu rechnen haben. Weiter harren ein bis zwei Milliarden, die den Geld⸗ inſtituten und damit dem Wirtſchaftskreislauf entzogen ſind— die„gehorteten“ Gelder— auf ſichere und rentable Anlage. Der Wagemut in guten Konjunktur iſt einer lähmenden Taten⸗ und E ßloſigkeit unter den Bau⸗ auftraggebern gewichen. Das iſt neben der begreiflichen Vorſicht bei Kapitalanlagen in Kriſenzeiten nicht zuletzt auf die faſt planmäßige Miesmacherei zurückzuführen, die ſich zu einer wahren Pſychoſe gegen das Bauen verdichtete und weite Kreiſe der Bauwilligen zur Zurückhaltung veranlaßte. Wie ſteht es nun mit den Argumenten, die gegen das Bauen angeführt werden? Da wurde vielfach behauptet, es beſtehe kein Wohnungsbedarf mehr. Gewiß gibt es heute leerſtehende Wohnungen, vor allem Altbau⸗Groß⸗ und Luxuswohnungen, deren Wohnwert jedoch in keinem vernünftigen Verhältnis zu ihrem Mietpreis ſteht. Ihre früheren Bewohner vertauſchten die veralteten und ſehr teuren, unpraktiſchen Wohnungen gegen Neu bau⸗ wohnungen, die ihnen die Annehmlichkeiten moderner Wohnungskultur bieten. Vorläufig zerbrechen ſich die Archttekten darüber die Köpfe, wie man dieſe Großwoh⸗ nungen aufteilen und modernen Wohnanſprüchen ent⸗ ſprechend herrichten kann. Es iſt nur ein geringer Beſtand leerſtehender Neubauwohnungen vorhanden, doch bei beſſeren Wirtſchaftsverhältniſſen dürften ſie ſehr ſchnell zu vermieten ſein. Heute ſteht etwa 15 v. H. des vorhandenen Wohnraumes leer gegenüber 3 v. H. vor dem Kriege; dem⸗ nach kann das heutige Verhältnis der leerſtehenden Woh⸗ nungen zum Geſamtwohnungsraum als beſonders günſtig bezeichnet werden. Neben dem Angebot von teuren Woh⸗ nungen beſteht auch heute noch eine ſtarke Nachfrage nach billigen Kleinwohnungen, die für Minderbemittelte erſchwinglich ſind. Die Bau⸗ tätigkeit muß alſo beim Bauen kleiner, billiger Wohnungen einſetzen; der Kleinwohnungsbau wird zur ſicherſten und rentabelſten Kapitalsanlage und daher zum Mittelpunkt künftiger Bautätigkeit werden. Die während der guten Baufahre ſtark geſtiegenen Baukoſten haben hauptſächlich zu der ſchnellen Ein⸗ ſchrumpfung der Bautätigkeit vor allem der Wohnungs⸗ bautätigkeit— in der Kriſe beigetragen. Der immer ge⸗ ringer werdende Auftragsbeſtand hat mit den überhöhten Baukoſten gründlich aufgeräumt. Der amtlich errechnete Baukoſtenindex iſt von 183 am Ende des Jahres 1929 (1914= 100) auf 127 Ende März 1932 geſunken und hat damit in dieſem Frühjahr einen ſeit der Vorkriegszeit nie gekannten Tiefſtand erreicht. Die Baukoſten ſind aber noch erheblich tiefer geſunken, als dies der Baukoſtenindex zum Ausdruck bringt. Die geringe Beſchäftigungsmöglichkeit hat bei den konkurrierenden Bauunternehmungen äußerſt ſcharfe Kalkulationsgrundlagen geſchaffen, die dem Bau⸗ auftraggeber weitere Koſtenſenkung in Ausſicht ſtellen. Man kann mit einiger Sicherheit behaupten: Eine Ge⸗ legenheit. billiger zu bauen als in dieſem Frühjahr, iſt kaum jemals zu erwarten. lt für den gewerblichen und für den Wohnungsbau. eich günſtige Vorausſet⸗ zungen beſtehen beim Ankauf von Baugrundſtücken, deren Preiſe während der Kriſe ebenfalls ſtark geſunken ſind. Eine weitere Senkung erfahren die Baukoſten durch Steuervergünſtigungen aus der 1. Notverordnung, die die Wertzuwachs⸗, Einkommen⸗, Grund⸗ und Vermögensſteuer betreffen. Dieſe Vorteile wirken ſich teilweiſe während der Durch⸗ führung der Bauvorhaben und zum Teil nach deren Fer⸗ tigſtellung aus. Rechnet man die hierdurch erſparten Be⸗ träge auf die Baukoſten um, ſo ergibt ſich eine Erſpar⸗ nis von etwa 8 bis 9 v. H. der Baukoſten. Hinzu kom⸗ men Erleichterungen, verbunden mit materiellen Vorteilen, die von zahlreichen Gemeinden den Bauherren gewährt werden, ſo die Herabſetzung von Anlagekoſten, Anſchluß⸗ koſten von Waſſer, Gas, Elektrizität und anderer mit dem Bauen verknüpfter Unkoſtenfaktoren. Berückſichtigt man alle vorgenannten Faktoren der Koſtenverminderung, die der Bauherr heute zu erwarten hat, dann darf man mit Sicherheit den günſtigſten Zeitpunkt zum Bauen als ge⸗ kommen erachten. Dieſe bauverbilligenden Umſtände ſichern denen, die heute Wohnungen bauen, einen Vorſprung gegenüber den Vermietern der während der guten Kon⸗ junktur erſtellten Wohnungen. Die heutige hochentwickelte Wohnungskultur, die prak⸗ tiſche Planung und Ausgeſtaltung der Wohnungen in hygieniſcher und architektoniſcher Hinſicht bieten nicht zu unterſchätzende Vorteile in der Konkurrenz üm den Woh⸗ nungsſuchenden. Faßt man alle Vorteile zuſammen, die ſich aus dieſen Betrachtungen für den Kleinwohnungsbau und für den gewerblichen Bau heute ergeben, dann kann der Entſchluß zum Bauen für den, der dazu in der Lage iſt, nicht ſchwer werden. Wer heute baut, legt ſein Geld ſicher und gewinnbringend an und trägt außerdem auch zur Belebung der darniederliegenden Wirtſchaft bei. Entſcheidend für den Anreiz zum Bauen muß jedoch für den Bauwilligen in erſter Linie die ſichere Ausſicht auf Gewinn ſein; dieſe Vorausſetzung iſt in dieſem Frühjahr in hohem Maße erfüllt. Für die Aengſtlichen, die ſich bisher zum Bauen noch nicht ent⸗ ſchließen konnten, gilt die eindringliche Mahnung: Jetzt muß gebaut werden! (CCCCõã ͥ d ͤ d ddPPddõdõdõdõꝙõꝗõũ.d᷑b Kapifalhalbierung der Wanderer-Werke Von der Verwaltung wird bekanntgegeben, daß die v. GV. nach Abſchluß der Verhandlungen über die Grün⸗ dung der Auto⸗Union A G.— wie bei den an dieſer Gründung beteiligten Geſellſchaften— am 29. ds. Mts. in Chemnitz ſtattfindet. Wie gemeldet, iſt von der Wan⸗ derer⸗Werke AG. die Abtretung ihrer Automobilintereſſen an die Auto⸗Union A G. in der Weiſe vorgeſehen, daß das Wanderer⸗Automobilwerk in Siegmar verpachtet und die Automobilbeſtände, Patente, Modelle uſw. an die Auto⸗Union AG. veräußert werden. Gleichzeitig geht auf die neue Geſellſchaft auch die Marke„Wanderer“ für Automobile über; die geſagte Belegſchaft der Automobil⸗ abteilung wird von der Auto⸗Union AG. übernommen. Die Wanderer⸗-Werke AG. als ſolche wird ſich ihren In⸗ tereſſen auf den anderen Fabrikationsgebteten wie dem Bau von Werkzeugmaſchinen, Continental⸗Schreibmaſchi⸗ nen, Continental⸗Addier⸗ und Buchungsmaſchinen ſowie von Wanderer⸗Fahrrädern in ihren beiden Werken Sieg⸗ mar und Schönau bei Chemnitz in erhöhtem Maße widmen. Noch Abtrennung der Automobil⸗Intereſſen wird, wie ſchon berichtet, in der ordentlichen GV die Herabſetzung des Grundkapitals von 15,65 Mill.„ Stamm⸗ und 84 000, Vorzugsaktien auf die Hälfte vorgeſchlagen. Hierdurch werden nach Tilgung des Betriebsverluſtes zum 31. De⸗ zember 1931 von 866 000„ für Sonderabſchreibungen rund 8,6 Mill./ frei. Auf dieſe Weiſe werden die ein⸗ zelnen Bilanzkonten weſentlich vermindert und entſpre⸗ chende Reſerven geſchaffen. Für das neue Grundkapital von 7818 000„/ Stammaktien und die ebenfalls auf die Hälfte herabgeſetzten 42 000„ Vorzugsaktien glaubt die Geſellſchaft nunmehr in abſehbarer Zeit wieder eine an⸗ gemeſſene Dividende ausſchütten zu können. Für das Geſchäftsjahr 1929/30, über das zuletzt berichtet wurde, ergab ſich, wie erinnerlich, ein Gewinn von 74544 /, der nach Zahlung von 6 v. H. Dividende auf die Vorzugsaktien für 1928/29 und 1929/0 mit 64 464„ zum Vortrag ge⸗ langte. Holzzellsſofl- und Papierfabriken AG. (Hupag) Neusiadi iI. Schw. Die zum Blumenſtein⸗ Konzern gehörende Geſellſchaft, die mit 2 Mill./ AK arbeitet, berichtet über ihr am 90. Juni 1931 abgelaufenes Geſchäftsjahr, daß die Verhältniſſe ſich weiterhin noch ungünſtiger geſtaltet haben, als man befürchtete. Bei weiter nachlaſſendem Bedarf, verſtärkter Einfuhr infolge niedriger deutſcher Einfuhr⸗ zölle für Halbſtoff und Papier im Gegenſatz zu prohibitiv wirkenden Zollerhöhungen für die Ausfuhr mußten ſowohl die Betriebe der Halbſtoffanlagen als auch der Papier⸗ fabrik weſentlich eingeſchränkt werden. Die Betriebskoſten, auf die Einheit gerechnet, verteuerten ſich und im Gegen⸗ ſatz dazu fielen die Papierpreiſe als Folge verſchärften Wettbewerbs. Die ebenfalls ſinkenden Preiſe für ver⸗ ſchiedene Rohſtofſe und Materialien brachten keinen Aus⸗ Schmiergelder und Sfeuerpflichi (unn). Vom A. K. ſind 36 125(52 500)/ noch nicht ein⸗ bezahlt. Schmiergelder unterliegen der Einkommenſteuer, mag ihre Annahme auch gegen die guten Sitten verſtoßen. Ob allerdings der Empfänger ſolcher diskreten Gelder ſie dem Flnanzamt zur Beſteuerung meldet, darf bezwei⸗ felt werden. Hinzugefügt ſei, daß eine Steuerpflicht erſt gegeben iſt, wenn derartige Einnahmen im einzelnen Steuerabſchnitt den Betrag von 500„ ü berſteigen. Anders als der Empfänger hat der Geber Anlaß, die Schmiergelder in ſeinen Büchern auszuweiſen, da ſie, wie der Reichsfinanzhof anerkannt hat, beim buchführenden Kauf⸗ mann als Werbungskoſten zu den vom Gewinn ab⸗ ziehbaren Ausgaben gehören. In der Regel wird der Kauf⸗ mann vollgültige Belege oder Einzelnachweiſe über dieſe Ausgaben aus leicht verſtändlichen Gründen kaum vor⸗ zulegen gewillt oder in der Lage ſein. Dann ſteht es aller⸗ dings im Ermeſſen der Steuerbehörden, ob ſie den Abzug der Schmiergelder in der vollen, behaupteten Höhe zulaſſen wollen. Beſchränken ſie mangels ausreichender Nachweiſe den Abzug auf einen Teil, ſo haben ſie dieſen Teil zu ſchätzen, wobei„alle Umſtände zu berückſichtigen ſind, die für die Schätzung von Bedeutung ſind.“(5 217 Reichs⸗Ab⸗ gabe⸗Ordnung) Eidesſtattliche Erklärungen von eigenen Angeſtellten, Betriebsleitern, Prokuriſten, oder Erklärun⸗ gen einer Treuhandgeſellſchaft bilden, wie der R. F. H. in einer Entſcheidung vom 28. April d. J. ausgeführt hat, keine geeigneten Bewetsmittel für die tatſächliche Höhe der bezahlten Schmiergelder. N Hieran ſchließt ſich die weitere Frage: Kann der Kauf⸗ mann veranlaßt werden, die Empfänger der Schmiergelder zu nennen, damit bei ihnen nachgeprüft wird, ob ſie ihrer Steuerpflicht genügt haben. Nach bisherigem Recht konn⸗ ten Auskünfte nur über ſolche Punkte gefordert werden, die in einem beſtimmten Steuerermittlungs⸗ oder Steuer⸗ aufſichtsverfahren von Bedeutung waren, während zum Zwecke der Aufdeckung„unbekannter Steuerfälle“ Aus⸗ künfte nicht verlangt werden konnten. Hierin iſt durch die Notverordnung vom Dezember 1930 eine Aenderung von großer Tragweite eingetreten. Der neue§ 201 der R. A. O. beſagt in ſehr allgemeiner Faſſung folgendes:„Die Finanzämter haben darüber zu wachen, ob durch Steuerflucht oder in ſonſtiger Weiſe zu Unrecht Steuereinnahmen verkürzt werden.“ Dieſe Beſtimmung gibt den Finanzämtern u. a. das Recht, wie der Reichsfinanzhof in einem Gutachten 9om 10. März d. J. ausführt, von dem Kaufmann zu verlangen, daß er die Empfänger der Schmiergelder namhaft macht. Ob der Befragte die Auskunft verweigern darf mit der Be⸗ gründung, er ſetze ſich durch Beantwortung ſelbſt der Ge⸗ fahr einer Strafverfolgung auf Grund des Geſetzes über den unlauteren Wettbewerb aus, erſcheint nicht ganz ge⸗ klärt. Das eben erwühnte Gutachten des R. F.., das den Finanzbehörden ſehr weitgehende Befugniſſe zur Erzwin⸗ gung von Auskünften in die Hand gibt, begegnet vielfacher Kritik. Es bleibt zu wünſchen, daß in abſehbarer Zeit ein konkreter Fall im Rechtsmittelverfahren anhängig gemacht und vor den.. H. gebracht wird, um eine klare Rechts⸗ lage zu ſchaffen. u. gleich dafür, um ſo weniger, als auf die zu höheren Prei⸗ ſen eingekauften Vorräte Konjunkturverluſte ab⸗ geſchrieben werden mußten. Weitere nicht unweſentliche Abſchreibungen wurden auch auf Außenſtände notwendig. Nach Vornahme von 162 876(171045)/ Abſchreibungen ergibt ſich unter Verrechnung von 30 402% Gewinnvortrag aus 1929-30 ein erſtmaliger Verluſt von 171985 J, der ver⸗ getragen werden ſoll(i. V. noch 190 462/ Gewinn]. Im neuen Geſchäftsjahre ſei bisher keine Beſſerung zu beobachten. Die Auswirkungen der Notverordnungen, der politiſchen Lage und der Weltkriſe ſeien ſchwer vor⸗ auszuſehen. Man werde weitere Schwierigkeiten durch vorſichtige Produktionsmaßnahmen und Lagerhaltung nach Möglichkeit auszugleichen ſuchen. * Andreae⸗Noris Zahn AG, Frankfurt a. M.— 6 v. H. Dividende.— Kapitalherabſetzung. Der GV am 30. Juni wird eine Stammaktiendividende von 6(10) und wieder 7 v. H. Vorzugsaktiendividende vorgeſchlagen. Der Ab⸗ ſchluß zum 41. Dez. 1931 weiſt einen Reingewinn von insgeſamt 288 924(569 688)„ aus. Aus dem Gewinn ſoll nach der Dividendenausſchüttung die Baureſerve, die durch Auflöſung ſtiller Reſerven auf 319 863(250 000)& er⸗ höhl wurde, auf insgeſamt 880 000„ aufgerundet werden. Der reſtliche Reingewinn wird vorgetragen. Gleichzeitig wird vorgeſchlagen, das Stammkapital von 2,3 Mill. in erleichterter Form durch Einziehung von 400 000% nom, eigenen Aktien, die teilweiſe aus der letzten Kapital⸗ erhöhung verblieben, herabzuſetzen. * Schraubenſpundfabrik Wm. Kromer, AG, Freiburg i. Br! Im Geſchäftsjohr 1931 erhöhte ſich der Ver luſt bei dieſer mit 500 000/ arbeitenden Geſellſchaft von 34 670 auf 67 488. Neben dem Ab werden 5000/ Reéſerven und 21503/ Kreditoren ausgewieſen. Auf der Aktipſeite ſind die Fabrikanlagen mit 284 000„ bewertet. Das Wa⸗ renlager mit 80 754 J, Effekten 60 478 /, während Debi⸗ toren, Wechſel und Kaſſe mit 33 832, ausgewieſen werden. Mittag-Ausgabe Nr. 261 — Der Abschluß der Winiershall AG. Der Abſchluß der Wintershall AG. für das Geſchäſtz jahr 1931 iſt unter Berückſichtigung der erſtinſtanzliche Entſcheidung des Landgerichts Hannover in den Anfech⸗ tungsklagen wegen der Verſchmelzungen der Ge⸗ werkſchaften Bergmannsſegen, Hugo, Hohenfels und Erichs, ſegen, denen ſtattgegeben worden war, aufgemacht und den entſprechend die früher übernommenen Vermögen s wer und Verbindlichkeiten wieder herausgenommen. 05 Bei den Ziffern der Gewinn⸗ und Verluſtrechnung wirkt ſich neben der Herausnahme der auf die genannten Gew. ſchaften entfallenden Beträge der verminderte Geſe umfang aus. Einem Rohgewinn einſchl. 23 400(109 00 ta 50 081 800 gegen 59 585 100 ſte 11,94(14,06) Mill., Anleihedieng und Zinſen mit 8,53(9,67) Mill., Wohlfahrts aufwenduz gen mit 0,61(0,54) Mill./ und Abſchreibungen mit 178 (19/29) i 1— darunter 3,81 Mill. 1 auf Beteiligun⸗ gen— gegenüber, ſodaß ein Reingewinn von 11117700 Mark gegenüber 16 023 400„ i. V. verbleibt, woraus, pie ſchon kurz gemeldet, 6(8) v. H. Dividende auf das durch Einziehung von 15 Mill.„ verminderte Aktienkapftal zun 185 Mill.„(i. V. 200 Mill.) ausgeſchüttet und 17 700% vorgetragen werden ſollen. Von dem Dividendenbetrag in Höhe von 11½ Mill.„ kommen 50 500 4 für die im Bei der Kali⸗Bank AG. befindlichen Wintershall⸗Aktien nit zur Auszahlung; 1,2 Mill./ für die 20 Mill.„ Verper⸗ tungsaktien werden nur verrechnet. Ueber die. Erdölintereſſen wird berichtet, daß 312 Kuxe der 1000teiligen Gewerkſchaft Elwerath erwor⸗ ben wurden, die gemeinſam mit der Preußag unter ber Firma„Gewerkſchaft Deutſche Erdölraffinerie“, an der dc inzwiſchen Shell und Deutſch⸗Amerikaniſche Petroleum Geſellſchaft beteiligten, eine Crackanlage zur Verarbeitung von jährlich 90 000 To. Rohöl errichtete. Das ſog. Rukh, Wintershall⸗Konſortium, an dem Wintershall mit 50,05 5. H. beteiligt iſt, und das Erdöl⸗ und Erdgasvorkommen ber Gemarkungen Nienhagen und Weſtercelle ausbeuten ol, hat bisher nur geringe Aufſchließungsarbeiten durchgeführt Die Bilanz wird, wie ſchon erwähnt, durch die Hergus⸗ nahme der Vermögenswerte und Verbindlichkeiten der ce werkſchaften Bergmannsſegen, Hugo, Hohenfels, Erics, ſegen in größerem Umfange geändert. Die von der Kale Bank übernommenen Beteiligungen ſind Daueran lagen. Die von der Kali⸗Bank AG. für Beteiligungen aufgewanz⸗ ten Beträge werden in der Wintershall⸗Bilanz nicht meht als Forderungen gegen die Bank ausgewieſen. Neben den erwähnten Erdölbeteiligungen wurden im Berichtsjahr u. g noch Anteile an der Sprengſtoffwerke Kieſelbach⸗Kunigunde G. m. b. H. erworben. * Ac Schloßhotel und Hotel Bellevne Heidelberg, Die AG Schloßhotel und Hotel Bellevue ſchloß das Jahr 1091 einem mit Ver lu⸗ſt von 30 765% ab, nachdem ſie im, noch 30 540% Gewinn erzielte und 8 v. AK von 310 000 4 gezahlt hat. Im Ge t ſich die wirtſchaftliche Kriſe außerordentlitz Beſuchs um etwa 30 v. H. ng des Umſatze einzelnen Gäſte. Der Be Süberſchuß ging von 235 auf 00/ zurück, wäßh⸗ die Unkoſten von 183 000 auf 145 000/ fielen. J Bilanz ſtehen die Verpflichtungen bei Banken un⸗ unverändert mit 120 000 /, die anderen Vexpflich⸗ ebenfalls kaum verändert mit 36 000 4 gegenüber im Vorjohr. 26 000 4 geſtiegen. K. Die Stadt Duisburg ſtellt ihren Ziuſendienſt ſür ihre Sieben⸗Millionenauleihe ein. Die Stadt Duisburg⸗Ham⸗ born iſt zurzeit nicht in der Lage, die am 1. Juni fälligen Zinsſcheine der Sieben Millionen Reichsmark ⸗Anleie von 1928 einzulöſen. Die Stadt begründet dies mit dei unge en Lage, die ſie zwinge, alle vorhandenen flüfft gen Mittel im Augenblick zur Zahlung der Unter ſt it zung für die Wohlfahrtspfleglinge bereit zuhalten. Die Stadt hofft, daß ihr vom Reich und Laß die dringend notwendige Hilfe zuteil wird und wir ſich mit allen Mitteln darum bemühen, den Zinſendien ſobald wie möglich wieder aufzunehmen. * Weinzentrale AG in Stuttgart.— Verluſtabſchluß und Kapfitalherabſetzung. Die Geſellſchaft, die im Vorfahr noch einen Reingewinn von 26 242/ ausweiſen konnte, i für 1931 einen Ver luſtabſchluß vorlegen. Der m 28. Juni ſoll die Herabſetzung des Grund kapiichs von 574 500, auf 450 000/ durch Einziehung eigezer Aktien im Nennbetrag von 124 500/ vorgeſchlagen wir⸗ den. Neben der Verluſtdeckung dient der Buchgewinn zur Anpaſſung der Vermögensgegenſtände an die ber⸗ änderte Wirtſchaftslage. Kleines Kaufinferesse Frankfurt: ſtill Infolge der geſpannten innerpolitiſchen Verhältniſſe herrſchte auch an der geſtrigen Abendbörſe größte Zurück⸗ haltung, zumal von der Kundſchaft keine Orders vorlagen, und auch die Auslandsbörſen keine Anregung boten. Die Stimmung war jedoch eher etwas freundlicher, da ſeitens der Kuliſſe kleines Kaufintereſſe beſtand. Die Umſätze hiel⸗ ten ſich aber in engſten Grenzen. Gegenüber dem Berliner Schluß eröffneten J. G. Farben und Reichsbank⸗ anteile unverändert, während von Kunſtſeideaktien Akku nur knapp gehalten waren. Im Verlaufe zogen J. G. Farben vorübergehend um 7 v. H. an. Am Rentenmarkt erfolgten etwas lebhaftere Umſätze in ſpäten Reichsſchuld⸗ buchforderungen, die etwa 7 v. H. höher lagen. Im übrigen war der Markt ſehr ſtill. London: Kursrückgänge Die Londoner Börſe verkehrte geſtern in luſtloſer Hal⸗ tung, es ergaben ſich meiſt Kursrückgänge. Deutſche Bonds gingen nach feſter Eröffnung auf ihren geſtrigen Stand wieder zurück. Paris war recht ſchwach, und trotz einer leichten Erholung lagen die Schlußkurſe weſentlich unter geſtern. Auch die Brüſſeler Börſe war luſtlos und ſchwächer. Die Amſterdamer Börſe war ſehr ruhig; der Markt ſchloß zu den niedrigſten Tageskurſen. Bei geringen Veränderungen war die Wiener Börſe luſtlos. Gleich den europäiſchen Plätzen eröffnete auch die geſtrige Newyorker Börſe in recht ſchwacher Haltung. Der Beſchäftigungsrück⸗ gang in der Stahlinduſtrie wirkte allgemein ungünſtig. Weinversfeigerungen j. Bad Dürkheim, 9. Juni. Verſchiedene Mitglieder der Vereinigten Weingutsbeſitzer von Weiſenheim am Berg hielten geſtern in Bad Dürkheim eine vom Handel gut beſuchte Weinverſteigerung ab. Die ausgebotenen ver⸗ beſſerten und die Naturweine des Jahrgangs 1931 fanden großen Anklang und wurden ſämtlich zu guten Preiſen abgeſetzt. Ebenſo die beiden Nummern Rotwein. Es handelte ſich auch hier um nur beſſere Weine aus der Weiſenheimer Umgebung Im einzelnen wurden für die 30 800 Liter 1931er Weiß⸗ ſowie Rotweine erlöſt: Weiß⸗ weine, verb.: 360, 390, 350, 410, 870, 410, 970, 400, 410, 410: Weißweine(natur): 400, 380, 460; Steinfeld Rsl. Spätleſe 560; 1931er Rotweine: Steinfeld 320 320. 5 * Wiesbaden, 8. Juni. Für die geſtern von der Stadt Wiesbaden verſteigerten 80 Halbbſtück 1931er Natürweine aus den Lagen Langelsweinberg und Neroberg wurden 7000„ exlöſt. Der Durchſchnittspreis für das Holbſtück Langelsweinberg betrug 190 bis 200/ und für das Halb⸗ ſtück Neroberg 260 4. Ein Halbſtück 19er Neroberg wurde für 450/ zugeſchlagen. 5 s. Nürnberger Hopfenmarkt. Das Hopfengeſchäft am offenen Markte iſt ſeit Anfang dieſer Woche wieder ruhi⸗ ger geworden. Schon der erſte Markttag blieb vollkommen geſchäftslos. Dagegen brachte in der Folgezeit die Deutſche Hopfenverkehrsgeſellſchaft 50 Ballen Neuzufuhren, von denen bis fetzt 30 Ballen, durchwegs Hallertauer, zum Preiſe zwiſchen 50 und 60. abgeſetzt wurden. Bei ſchwa⸗ cher Nachfrage ruhige Stimmung, aber immer noch feſt be⸗ hauptete Preiſe. * Schwetzinger Spargelmarkt vom 8. Juni. Zum he tigen Spargelmarkt waren etwa 20—25 Zentner angefahren. Es koſteten das Pfund: 1. Sorte 35—45; 2. Sorte 2028 3. Sorte 15. Der Marktverlauf war langſam. * Schifferſtadter Gemüſeanktion vom 8. Juni. An det heutigen Gemüſeauktion wurden folgende Preiſe erztel Spargeln 1. Sorte 33—40; 2. Sorte 20—447 8. Sorte 12 bf 15; Frühwirſing 455,5; Spinat—9; Mangold 75 Rhabarber 5,5—8; Blumenkohl 25; Schlangen⸗Gurken 1 bis 27; Kohlrabi 3,5—7; Kopffalat 23; Rettich, Stück 1 bis 4; Bündel—4; Karotten, Bündel 412; Suppen grün—4,5. » Obſtgroßmarkt Neuſtadt vom 8. Juni. Auf dem heu⸗ tigen Obſtgroßmarkt wurden pro Pfund folgende Preiſt bezahlt: Kirſchen 25—28 Pfg. Der Marktverlauf wat ſchlepßpend. Nächſter Markt am 10. Juni. N * Neuſtadter Viehmarkt vom 8. Juni. Zum heutigen Markt waren 245 Stück Großvieh und 59 Kälber zugetrie⸗ ben. Marktverlauf: befriedigend. Nächſter Viehmarkt an 21. Juni, vorm. 7 Uhr. Die Warenhausumsätze im April Die Umſätze der deutſchen Waren⸗ und Kaufhäuſer hiel⸗ ten ſich laut Mitteilung des Inſtituts für Konjunkturſor, ſchung im April 1932 um 15 v. H. unter Vorfahreshh und lagen damit günſtiger als in den vorangegangenen Monaten. Hierin iſt jedoch keine konjunkturelle Beſſernig zu erblicken, es handelt ſich vielmehr um ſaiſonmäßie Vorgänge verſchiedenen Charakters. Im vorigen Jahr 10 das Oſterfeſt am Anfang des April, in dieſem Jahre am Ende des März. Im März lag der Umſatz in Nahrung und Genußmitteln nur um 11 v.., im April dagegen rd. 20 v. H. unter Vorfjahresſtand.. Die Umſätze in Textilien und Bekkeidun lagen gegenüber dem Vorjahr beſonders ungünſtig, N die Verlagerung des Oſtergeſchäftes eine beſſere Entwil⸗ lung hätte erwarten laſſen. Erſt als im April beſſeres Wetter eintrat, wurde der Abſatz in dieſen Waren, 1 hofter. Die ſaiſonmüßige Steigerung vom März zum 5 war daher in dieſen Abteilungen ſtärker als 10981. 5 Ausfall gegenüber dem Vorfahr beträgt im April un 18,6 v. H. Die zahlreichen Umzüge zu Beginn des Out tals haben offenſichtlich nochträglich eine Reihe von Reiz anſchaffungen notwendig gemacht. Die Hausxrot⸗ 10 Möbelumſätze der Warenhäuſer lagen im April um at v. H. unter Vorjahreshöhe, nachdem der N im 0 nahezu doppelt ſo hoch geweſen war. Im urchſchne der erſten vier Monate 1032 beträgt die Schrumpfung der Warenhausumſaotzes im ganzen etwa 18 v. 5. gegen 1931 und 29 v. H. gegenüber 1930. Frachienmarki Duisburg-Ruhrori/ 8. Jun Die Nachfrage nach Leerraum war auch heute 7 gewöhnlich gering. Es konnte nur ganz wenig Kahn uhren zur Beladung vorgelegt werden. Die Frachten er 15 keine Aenderung. ebenſo blieben die Schlepplöhne tal⸗ bergwärts auf dem geſtrigen Satz ſtehen. bar gemocht, und zwar ſowohl im Geſamtrüc und beſonders auch Das Akzeptkonto iſt von 2 000 auf Donne * 1 1 Die Hei zürſte hen ttzielten 5 cher auch 8 uon Firm en e 8 keit zu ge f 10 wendur erung, in perden ka gents un S — 7 9 6 dor lun cher 6 0 pio. in Ring 9 Bier eee ue lan —— Schwe in Gele Met in Ring e cer hart Mal. 5 Flas Tart 1 Flas offen. 3 — nicht übe für ſofort wird freie Vorzuſtel Martburg i 0 ſucht jitn phonzent. Pr. Ju. jüngerer Nehenbeſ gelegentl Bertretu, Hefl. Zu ter K 0 ſchäftsſte! tes erbet Tüchtige⸗ Aennmäc mit gute geſuch ſtraße Terög im Zent ſofort ge an die 6 —— Auf 1. J Un Part. ode ort, von heſucht. gebote u 8 Junges Un eotl. mit hit aller Telephon keuerem Oſiſtadt 1 nge maſſe. J 1 Auſe. leres 2 d. bepuf geſu ch Adreſſe: 1 12, 16 Donnerstag,. Juni 1982 Neue Maunheimer Zeitung Mittag⸗ Ausgabe 7. Seite/ Nummer 261 —— Veranſtaltungen Heilung durch Radiumpräparate ttenen gen ſind von dem Regiſſeur Max Neufeld in ein nie er⸗ lahmendes Tempo umgeſetzt worden, ſo daß ſich im Zu⸗ ſchauerraum bald eine recht vergnügte Stimmung bemerk⸗ bar macht.— Hermann Thimig muß von den Dar⸗ Sages kal eſicles Donnerstag, 9. Juni 5 ins e ſteller ſter S aunt werden, d f 5 555 261 Die Heilkraft des Radiums bei fachgemäßer Anwendung 1 N 5 00 unter ſtrich i e e e 1 Nationaltheater:„Geſtern und heute“, Schauſpiel von — ite heute kaum noch angezweif werden, denn die mit Nochdruck, s ſt behandeln e Ehriſta Winsloe, für den Bühnenvolksbund, Anfang — zielten Heilerfolge reden eine deutliche Sprache. Es iſt ſollen, ſondern ch mi iſſen, der läßt an kleinen Geſten und Tönen ſeine große Künſtler⸗ 20 Uhr 5 ouch durchaus verſtändlich, daß ſich eine große Anzahl allein in der Lage iſt, die ſchaft erkennen. Georg Alexander wirkt als Ame⸗ ufa⸗Palaſt— Pfalzbau:„Die 1 von Puccini, AG. uon Firmen auf die Herſtellung 11 55 Radiumpräparaten und zur Anwendung zu* rikaner faſt überzeugend, iſt aber wie immer die Liebens⸗ für die Freie Volksbühne, Anfang 20 Uhr. Gef worfen hat, um der leidenden Menſchheit die Möglich⸗— würdigkeit ſelbſt. Die blonde Lee Parry und die Planetarium: 16 Uhr Vorführung. W eſchäftz. el zu geben, dieſe Heilungsmethode jederzeit zur 2* Gaſtſpiel Ge 5 5 5 ſchwarze Magda Schneider ſtehen im ſchärfſten Kon⸗ Autobusrundfahrt: Freinsheim—. Kallſtodt— Peterskopf i genung bringen au r eee ee e Wünſchen 1 5 ügert. Zahlreichen kurrenzkampf, aus dem ſie beide als Siegerinnen her⸗. indemgnuns⸗Rn Bad Dürkheim— Mannheim Anſech, rung, in der das Radium dem Laien zugänglich gemacht ünſchen aus Publikumskre folgend, ſah ſich die Di⸗ vorgehen ab 2 Uhr Parade ö. 1 der che werden kann, do be einer zu großen Menge dieſes Ele⸗ rektion des Palaſthotels„Mannheimer Hof“ veranlaßt, das 5 Adlers Motorboot⸗ Fahrten: Tägliche Hafenrundfahrten ur t igeheu eintreten, währ bei nelle J eorges Boulanger id ſeine f um 10, 3, 4 und Uhr. und Erichs⸗ nents ung 5 5 L 85 sblelbe 111 ſer biin 1 iſtſpiel Georges Boulanger und ſeiner elf Friebrichspark: Ausstellung des badiſchen Malers Auguſt t und hem. f e Heilkraft des Rodin indereff 75 0 15 So 8. vom Savoy⸗Hotef London um wenige. Tage zu Wir hörten 5 Rumm geöffnet von 9 bis 2 8 3 Uhr 78 5 255 n l 5 erenden brolongieren. Boule ſpie V q 5 r; Wumn gerfinet don e bis 2 bgens wert fle Alſzuklären und ſie darauf hinzuweiſen, daß ein erk 355 e platt 7 855. 1 n 5 e Pfalzbau⸗Kaffee: 5 Uhr Tee. 20 Uhr Konzert und Tanz. lies Radiumpräparat niemals eine Heilwirkung be- zmuſik. Eintritt frei.(Weiteres Anzelge.) Mannheimer Sendungen Lichtſpiele: Capitol:„Zwei glückliche Herzen“.— nung wirkt fen kann, da bei dem ungeheuer hohen Radiumpreis die 2 In der Stunde des Chorgeſangs ſtellte ſich der Mä n⸗ Alhambra:„Mein Leopold“.— Gloria: e 90 ern d 1 8 8 75. 7 2 7 l 1 1 2 5 auf M Ca 1 8 n T5 4 0 10 dem 15 1 e e 5 19 9 9 5 Jilmrundſchau nergeſangverein Rheinau 1896 vor. Die unter l ein one d 5 S 155 95 8 358* 1 5* 09 2 0 2 7 J Ns Toch 8 2 2 2 (abo dan* 95 c ims tal“ einen Vortrag im überf Alten Capitol: Ein bißchen Liebe für dich Leitung von Chormeiſter Fritz Amme geſungenen ſchwie⸗„Die Nacht gehört uns“.— Palaſt:„Die Gräfin von 90 91 5 nafgal der„Harmonie“. i 5255 f 1 rigeren Chöre ließen eine gute Schulung erkennen. Das Monte Chriſto“.— Univerſum:„Ein toller Einfall“. ö 195 ſtehen den or Koufung aud i ren An übenngen Was dieſem Film immer wieder eine mehr als freund⸗ ausgeglichene Stimmenverhältnis war auch für eine vor⸗— Schauburg:„Das Geheimnis um den Kadetten a 5 debe ick über die wiſſenſchaftlichen Radtumforſchun⸗ lie Aufnahme ſichert, iſt die veſchwingte Luſtſpielaumo, dügliche Wiedergabe der im Volkston geſetzten Leder von 3„ 1 65 und die Wege, die zur Entdeckung des Radtums geführt ace die ihn 1 5 die bis zum Schluß das ganze Vorteil. Sehens würdigkeiten mit 1789 en. Sehr eingehend verbreitete ſie ſich über d Un⸗ Jeſchehen umgibt. Dieſe Filmoperette iſt nämlich ein Lobenswert war das Vorhaben des Südfunks, die Hörer 8 5 5 1 Beteili ben.. ſterheiſyi 5 5 5. f..: Schloßbücherei: Geöffnet von—13 und von 15—19 Uhr. Beteiligm⸗ krichted zwiſchen ement und„Radio⸗ Aktivität, Muſterbeiſpiel dafür, daß alles darauf ankommt, wie wenigſtens eine Stunde an der bei dem Heidelberger Sap iche Schloß⸗Mufeum: Geöffnet in der. Sell 1 75 n 11117 700 5 gerade 0 e fe ſehr häufig verwechſelt eine Sache gemacht wird und daß ſelbſt eine anſpruchsloſe Bachfeſt— über das wir bereits ausführlich berichtet 11—17 Uhr. Sonderausſtellung:„Aus dem Kunſtſchaffen oraus, wie berden. Was und 101 es gewonnen wird, Handlung reizend ſein konn. Kurzweilig wird hier die haben— dargebotenen Kammermufſik teilnehmen zu Oſtaſtens“.— Städtiſche Kunſthalle: Geöffnet werktags I das burh and eine 9055 0 e ber Jen 1 N10 e Geſchichte von Miſter Brown aus Amerika erzählt, der[ laſſen. Daß man aber wegen Verſpätung des Schulfunks(mit Ausnahme Montags) von 10—18 und 15—17 Uhr; 19 uin Hechal 7 0 1 äher ee ſeine Wiener Filiale beſucht und bei dieſer Gelegenheit[und Durchſage von Nachrichten weitere zehn Minuten ab⸗ an Sonn⸗ und Feiertagen gon 1113.30 und 17 Uhr. 5 70% fuer St Joachtmstal“ ist 21115 Gründung, die unter ein echtes Wiener Familienleben kennen lernen will. Da ſtrich, war eine der bei den Hörern weniger beliebten Eigen⸗ ene Jah: 1 1 i und Jubiläums⸗ enbetrahſn under Aufſicht ihre Präparate verſchickt und aber in der Familie ſeines Geſchäftsführers gerade Groß. mächtigkeiten des Südfunks. Natürlich mußte man dadurch ousſtellung:„ Jahre Mannheimer Kunſthalle“.— Stern⸗ ie im 5 F fonlicher Aufſich 5 chickt und die erſt e 5 1 f 5 i warte am Friedrichspark: Ausſichtsturm mit um⸗ 15 eſtz 1 den Handel gebracht werden dürfen, wenn durch eine rach herrſcht, wird die Privatſekr als die gnädige mitten in das Konzert„hineinplatzen“, was allerdings ohne faſſendem Rundblick, geöffnet von 9 bis 17 Uhr. 4 5 night Nohkontrolle in Deutſ chland die Höhe des Radiumgehaltes Frau und die Gnädigſte als die Sekretärin vorgeſtellt. Schwierigkeiten gelang, zumal Stuttgart in ſolchen Dingen Muſenm für Natur⸗ und Völkerkunde im Zengben g Ge⸗ erwer⸗ ſetgeſtellt worden iſt. Die vielen, oft ſehr witzigen und ſatiriſchen Verwechflun⸗[bewandert iſt. öffnet von 15—17 Uhr. 5 richtet, daß ath erwor⸗ 8 r unter de Vermietungen an der ſic 8 Petroleum. 1 2, 22: Möbl. Zimmer erarbeitung für ſich abgeſchl., an ſog. Raky⸗ berufst. Hrn. od. D. tit 50,05 5. 5 zu vm. Erfr. 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