5. 14, 8. 8 Licht zu ver⸗ . 8 ts. 3909 führt, kon⸗ 8 33508 ter N U 5 eſchäftsſtelle es erbeten ſchäftsſtelk. Bezugspreiſe: Frei Haus monatl. RM..70 einſchl. Trägergeld, in unſeren Geſchäftsſtellen abgeholt RM..25, durch die Poſt RM..70 Anschl. 60 Pfg. Poſtbef.⸗Geb. Hterzu 72 Pfg. Beſtellgeld. Abhol⸗ tellen: Waldhofſtr. 12, Kronprinzenſtr. 42, Schwetzingerſtr. 43, Neerfeldſtr. 18, Ne Friedrichſtr. 4, Fe Hauptſtr. 63, W Oppauer Str. 8, ge öniſenſtr. 1.— Erſcheiuungswelſe: wöchentlich 12 mal; Mannheimer General-Anzeiger Verlag, Redaktion und Hauptgeſchäftsſtelle: R 1,—6.— Fernſprecher: Sammel⸗Nummer 249 51 Poſtſcheck-Konto: Karlsruhe Nummer 175 90.— Telegramm⸗Adreſſe: Nemazeit Mannheim Anzeigenpreiſe: Im Anzeigenteil RM. 40 die 32 m breite Colonel⸗ zeile; im Reklameteil RM..50 die 79 mm breite Zeile. Für tm voraus zu bezahlende Famtlien⸗ u. Gelegenhetts⸗Anzeigen beſondere Preiſe. Rabatt nach Tarif.— Kriſenrabatt 1075.— Für das Erſcheinen von Anzeigen in beſtimmten Ausgaben, an beſonderen Plätzen und für telefontſche Aufträge keine Gewähr.— Gerichtsſtand Mannheim. Ibend⸗Ausgabe Freitag, 10. Juni 1032 143. Jahrgang— Nr. 264 2 Kein Der Deckungsbedarf iſt weit größer Am Dienstag Nolveroröͤnung Prahtbericht unſeres Berliner Büros DE Berlin, 10. Juni. Das Reichskabinett hatte geſtern nachmittag ſeine Beratungen über den geſamten Fragenkomplex des Etats und die ſozialpolitiſchen Fragen wieder aufgenommen. Die größte Sorge bietet natürlich im Augenblick die Erſchließung neuer Jeldguellen. Die genaue Prüfung der Finanz⸗ Iige hat mittlerweile die betrübliche Tatſache er⸗ geben, daß ber Deckungsbedarf noch weit größer iſt als urſprünglich angenommen wurde. Nan ſpricht daher von einer Beſchäftigten⸗ teuer, nicht, wie es bisher hieß, in Höhe von 1, ſondern von 1½—2, ja ſogar von 24 v. H. Auch ber an ſich ja durchaus vernünftige Gedanke einer üſammenfaſſung von Kriſen⸗, Kriſenlohn⸗ und Beſchäftigtenſteuer zu einer einheitlichen Feſt⸗ heſoldetenſteuer wird neuerdings wieder erwogen. Der Durchſchnittsſatz dürfte in dieſem Fall etwa 45. H. betragen. Beſonders übel ſind die preußiſchen Be⸗ amten daran, die, wenn man die Beamten in die Einheitsſteuer mit einbezieht, durch das Hinzukom⸗ men der inzwiſchen von Preußen verhängten„Spar⸗ teuer“ von einer ganz erheblich'en Gehalts⸗ kürzung betroffen werden. Einzelheiten ſtehen aher noch nicht feſt. Es handelt ſich ähnlich wie bei hen Einſchränkungen der Sozialleiſtungen, in die kin ſtarker Eingriff geplant iſt, vorerſt nur um Re⸗ ſerentenentwürfe. Heute hält das Reichskabinett keine Sitzung a, Dagegen wird ein Redaktionsausſchuß mit der Formulierung der verſchiedenen Vorſchläge für die kommende Notverordnung ſich befaſſen. Mau wird daraus ſchließen dürfen, daß die Ar⸗ heiten allmählich der Vollendung ſich nähern. Die Notverorduung über die Regelung der finan⸗ ftellen Berhältniſſe wird, wie nunmehr mit ziem⸗ cher Sicherheit zu erwarten iſt, am Dienstag th verkündet werden. Morgen Reichskanzler Anſprache Drahtbericht unſeres Berliner Büros Berlin, 10. Juni. Die Sitzung des Reichs⸗Landwirtſchafts⸗ tate s, auf der der neue Ernährungsminiſter Frei⸗ herr von Braun ſein Programm zu entwickeln ge⸗ henkt, wird, wie wir hören, vom Reichskanzler lurch eine kurze Anſprache eröffnet werden. Ebenſo wird der Kanzler in der kurz darnach ſattfindenden Sitzung der vereinigten Aus⸗ ſchüſſe des Reichs rates eine Begrüßungs⸗ tede halten. 5 Hindenburgs Antwort an die Länder-Regierungen = Berlin, 10. Juni. Auf das gemeinſame Telegramm der Miniſter⸗ krüſtdenten Bayerns, Württembergs und Jaden hat der Reichspräſident telegraphiſch er⸗ widern laſſen, daß er gerne bereit ſei, die Vertreter ber drei Länderregierungen zu der gewünſchten ge⸗ meinſamen Beſprechung zu empfangen in Gegenwart des Reichskanzlers. Die Antwort dürfte in München, Stuttgart und Karlsruhe wenig befriedigen, da es den Länder⸗ kiniſtern offenbar doch darauf ankam, ſich direkt und unmittelbar mit dem Reichspräſidenten über die lurch die letzten Ereigniſſe aufgerollten aktuellen Probleme zu beſprechen. Die Konferenz im Präſi⸗ lentenpalais iſt auf den nächſten Sonntag 11 Uhr vormittags angeſetzt worden. f Bakanter Staatsſekretärpoſten Berlin, 10. Juni. Ueber den Poſten des Staatsſekretärs im leichsarbeitsminiſterium iſt, wie wir küren, eine Entſcheidung noch nicht gefällt worden. ie Verhandlungen mit dem Präſidenten des Lan⸗ karbeitsamts Württemberg, Kälin, ſind endgül⸗ i geſcheitert. Wie verlautet, iſt nunmehr als achfolger des Staatsſekretärs Geib der Präſident ber Reichsverſicherungsanſtalt Grieß meyer in usſicht genommen. 5 Im übrigen wird von maßgebender Stelle im Muniſterium erklärt, die Regierung denke nicht da⸗ aun, die Sozialorganiſat' nen zu zerſchlagen und g auch nicht deren oberſte Spitze, das Reichsarbeits⸗ Auniſterium, zu beſeitigen. Daran ändere auch die A bache nichts, daß die Siedlungsabteilung u 4 ar das Reichsernährungsminiſterium übergegan⸗ ſei. Köpfe vom Tage Miniſterialrat Muſſehl, Miniſterialdirektor Dr. Zarden, Gutsbeſitzer Granzow⸗Severin der als Nachfolger von Dr. Heu⸗ der zum Nachfolger des ausgeſchie⸗ wird als neuer Miniſterpräſident kamp gum Staat sſekretär im denen Dr. Schäffer, des Leiters der von den Nationalſozialiſten vor⸗ Reichsernährungsminiſterium er⸗ Steuerabteilung des Reichsfinanz⸗ geſchlagen. Er iſt ein Schwager von nannt werden ſoll. Kumpf um die Preußen Nolperordnung miniſteriums, ernannt iſt. Dr. Goebbels. Wie wird die Miniſterpräſidentenwahl verlaufen? Drahtbericht unſeres Berliner Büros I Berlin, 10. Juni. Heute nachmittag wird der Aelteſtenrat des Preußiſchen Landtags darüber zu befinden haben, ob die nächſte Sitzung des Preußen hauſes, in der die Miniſterpräſidentenwahl vorge⸗ nommen werden ſoll, entſprechend der Anregung des Reichskanzlers am 14. ſtatt am 22. Juni ſtattfindet. Das Zentrum wird ſich wahrſcheinlich gegen eine vorzeitige Einberufung ausſprechen. Nationalſozia⸗ liſten und Kommuniſten allein aber können ſie mit Mehrheit beſchließen. Daß die Wahl, die ohne Ausſprache zu erfolgen hat, bereits zu einem Ergebnis führen wird, iſt frei⸗ lich, wie die Dinge zurzeit ſtehen, ſchwerlich zu er⸗ warten. Die unverbindlichen Verhandlungen des Kanzlers mit Vertretern der Nationalſozialiſten, der Deutſchnationalen und des Zentrums und die loſen Beſprechungen einzelner Mitglieder dieſer Parteien untereinander berechtigen nicht eben zu irgendwelchen opti⸗ miſtiſchen Erwartungen. Im preußiſchen Preſſedienſt der nationalſozialiſti⸗ ſchen Partei veröffentlicht der Führer der Landtags⸗ fraktion, Kube, einen Aufſatz, der ſich mit betonter Schärfe gegen das Zentrum wendet und keinerlei Neigung durchblicken läßt, ſich auf irgend ein Kompromiß in der Präſidentſchaftsfrage einzu⸗ laſſen. Auf der andern Seite ſcheint man im Zen⸗ trum, wenigſtens vorläufig, nicht bereit zu ſein, für den nationalſozialiſtiſchen Kandidaten zu ſtim⸗ men. Die Deutſchnationalen kündigen„Zu⸗ rückhaltung“ an, weil ſie über die Ablehnung ihres eigenen Kandidaten durch die Nationalſozialiſten verärgert ſind. Somit deutet alles darauf hin, daß die Wahl negativ verlaufen wird. Man hat faſt das Gefühl, als ob bei ungefähr allen unmittelbar intereſſierten Parteien der ſtillſchwei⸗ Der Deuljche Beamtenbund Telegraphiſche Meldung — Berlin, 10. Juni. Der Vorſtand des Deutſchen Beamten⸗ bundes hat ſich in ſeiner geſtrigen Sitzung mit der preußiſchen Gehaltskürzung und den be⸗ vorſtehenden Maßnahmen der Reichsregie⸗ rung befaßt. In einer Entſchließung proteſtiert er gegen jede Sonderbelaſtung der Beamtenſchaft und verweiſt zum Ausgleich der öffentlichen Haus⸗ halte auf die von ihm bereits gezeigten Wege zur Erſchließung neuer Einnahmen, wie Aufhebung der Umſatzſteuerfreigrenze. Der von der preußiſchen Regierung beſchloſſenen Maßnahme, die als Sonder⸗ belaſtung der öffentlichen Beamten und Angeſtellten bezeichnet wird, tritt der Deutſche Beamtenbund ſcharf entgegen. In einem Telegramm an den Reichskanzler und an ſämtliche Reichsminiſter wurde die Reichs⸗ gende Wunſch beſteht, die Löſung der preußiſchen Regierungsfrage bis nach Lauſanne aufzu⸗ ſchieben. Auch ein Eingriff des Reiches iſt für den Fall, daß die Wahl reſultatlos ausgeht, im gegenwärtigen Stadium ſchwerlich zu erwar⸗ ten. Das neuerdings wieder auftauchende Gerücht, die Nationalſozialiſten würden für den kommuniſti⸗ ſchen Kandidaten ſtimmen, um dadurch dem Reich einen akuten Anlaß zur Einſetzung eines Reichs⸗ kommiſſars zu bieten, klingt in hohem Grade un⸗ glaubwürdig. Ein heftiger Kampf ſteht um die preußiſche Notverordnung zur Sicherung des Etats bevor. Die Oppoſition will dieſes Dekret mit ſeinen neuen Steuerlaſten möglichſt bald im Landtag zur Sprache bringen. Die Deutſchnationalen und Kommuniſten haben bereits den Antrag auf Aufhebung eingebracht. Seine Annahme dürfte, da die Oppoſi⸗ tionsparteten über eine erhebliche Mehrheit ver⸗ fügen, geſichert ſein. Aber die juriſtiſche und ſtaats⸗ rechtliche Seite der Angelegenheit iſt umſtritten. Die geſchäftsführende Regierung Htrtſiefer hat ſich der Reichsermächtigung im vorigen Sommer bedient, die den Länderregterungen die Möglichkeit gibt, die zur Sanierung ihrer Finanzen erforderlichen Maß⸗ regeln zu treffen. Das Kabinett beruft ſich auf den Grundſatz, daß Reichsrecht vor Landesrecht gehen und die Verordnung daher nicht durch ein⸗ fachen Landtagsbeſchluß beſeitigt werden könne. Die Regierung wird ſich daher vermutlich weigern, aus einem Mehrheitsvotum des Preußenparlaments irgendwelche Konſequen zen zu ziehen. Die Autragſteller halten dem entgegen, der Landtag könne ſehr wohl, da der Inhalt der Notverordnung Lan⸗ desrecht ſei, ein Geſetz beſchließen, das die Beſtim⸗ mungen der Notverordnung ungültig mache. Die Auseinanderſetzungen werden vorausſichtlich damit enden, daß man den Konflikt vor den Staats ⸗ gerichts hof bringt. gegen die neuen Belastungen regierung gebeten, dem Reichspräſidenten die Auf⸗ hebung der Ermächtigungs verordnung vom 24. Auguſt 1931 vorzuſchlagen, auf der die preu⸗ ßiſche Verordnung fußt. Proteſt des Gewerkſchaftsrings Berlin, 10. Juni. Wie der Gewerkſchaftliche Preſſedienſt mitteilt, richtete der Gewerkſchaftsring ein Telegramm an die Reichsregierung, in dem gegen den Plan einer Feſtbeſoldetenſteuer Einſpruch erhoben mird. Jede neue Arbeitnehmerbelaſtung müſſe, ſo heißt es in den Telegramm, die Maſſenkauſkrafl in einer für die geſamte Wirtſchaft verhängnisvollen Weiſe weiter zerschlagen. Die Reichsregierung müſſe ſich bewußt ſein, welche ſeeliſchen und materiellen Folgewirkungen ſolche Maßnahmen ſowie alle Lei⸗ ſtungskürzungen in der Sozialverſicherung hervorrufen. 5 als bisher angenommen wurde— Die Veſchäftigtenſteuer ſoll wahrſcheinlich 2,5 Prozent betragen Deutſchlands Steuerlaſten Bei nachſtehenden Ausführungen iſt zu berück⸗ ſichtigen, daß die neuen Steuererhöhungen noch nicht einberechnet ſind. Die Red. Trotz der ungeheuren Neubelaſtungen, welche die Vereinigten Staaten zur Balanzierung ihres Bud⸗ gets den Bürgern zumuten müſſen, bleibt Deutſch⸗ land nach wie vor das Land der meiſten und höchſten Steuern, denen in dieſen Tagen noch weitere zugeſellt werden ſollen. Denn in den Ver⸗ einigten Staaten bleibt, wer unter 1000 Dollars im Jahr verdient, noch heute einkommen⸗ ſteuerfrei. Der Kaufwert von 1000 Dollars in den Vereinigten Staaten entſpricht dem Wert von etwa 2000 Mark in Deutſchland. Wer in Deutſchland 2000 Mark im Jahr verdient, muß davon als Einkommen⸗ ſteuer 84 Mark abgeben. Der verheiratete Angeſtellte, der jährlich 5000 Dollars verdient— Kaufwert in Deutſchland etwa 10000 Mark—, hatte bisher nur 22,50 Dollars abzuführen, muß von jetzt ab 100 Dol⸗ lars im Jahr Einkommenſteuer zahlen, etwa 200 Mark nach deutſchem Kaufwert. Der verheiratete Angeſtellte, der in Deutſchland 10 000 Mark verdient, hat dagegen monatlich 51 Mark, alſo jährlich 612 Mark als Einkommenſteuer abzuführen. Die Betrachtung der deutſchen Steuerbelaſtung im Verhältnis zur Belaſtung der großen induſtriellen Konkurrenzländer auf dem Weltmarkt,.S.., Frankreich, England, ergibt, daß in Deutſchland die volkswirtſchaftlichen und pfſycholo⸗ giſchen Grenzen der Beſteuerung weit überſchritten ſind. Leider verſchließen ſich die zuſtändigen Stellen, beſonders das Reichsfinanz⸗ miniſterium, nach wie vor dieſer Erkenntnis. Die übrig gebliebene Kaufkraft der Wirtſchaft wird ſtets überſchätzt. Dieſe Ueberſchätzung führte in den letzten Jahren dazu, daß die tatſächlichen Steuer⸗ einkommen nicht den im Haushalt veranſchlagten Summen entſprachen. Im Jahre 1930/1931 betrug der Unterſchied 1,25 Milliarden Mark, im Jahre 1931/1932 ergab ſich ein Unterſchied von 1,35 Milliarden. Mit der Min⸗ derung des Nationaleinkommens— von 1930/1931 zu 1931/1932 um 15 Milliarden— und der Erhöhung der Steuern wächſt die Erſchöpfung der Steuerquellen. Der Steuerwiderſtand der Pflichtigen ſteigert ſich aber auch, wenn Induſtrie und Handel ſehen, daß die un verhältnismäßig große untragbare Steuerbelaſtung zur Konkurrenzunfähig⸗ keit auf den Weltmarkt führt. In Prozentſätzen des Nattonalein⸗ kommens zeigt ein Vergleich der deutſchen Be⸗ laſtung mit Steuern und Sozialbeiträgen zur Be⸗ laſtung der Konkurrenten folgendes Bild: Deutſchland England Frankreich USA. 1926 24,8 23,4 19,4 10,8 1927 25,2 21,6 20,9 10,8 1928 25,6 21,0 21,2 11,2 1929 25,7 20, 22, 10, 1080 28,4 23,5 2250 1151 1931 85, 24,8 22,0 19,4 als die anderen Länder. Natürlich darf dabei nicht vergeſſen werden, daß Deutſchland einen Krieg ver⸗ loren hat, und daß im deutſchen Haushalt bis vor wenigen Jahren geradezu verſchwenderiſch gehauſt wurde, wie ſich aus der Höhe der Abſtriche, die ſpäter recht gut möglich wurden, nur zu deutlich zeigte. Der Abſtand Deutſchlanbs vor den anderen Ländern in der Höhe der Belaſtung hat ſich in den letzten Jahren noch vergrößert, obwohl in den anderen Ländern die Laſten ebenfalls geſteigert wurden. Dazu kommt, daß Deutſchland große Auslandsanleihen ge⸗ nommen hat, die eine ſtarke Steigerung, des National⸗ einkommens und der Steuerleiſtung brachten. Aller⸗ dings ſteht dieſer Steigerung die Verpflichtung zur Amortiſation und Verzinſung der Anleihen gegen⸗ über, die auch eine Vorbelaſtung des künftigen Volkseinkommens bedeuten. Das Nationgleinkommen von 1931 wird auf etwa fünfzig Milliarden geſchätzt, wovon dreizehn Milliarden auf Steuern, 4 Milliar⸗ den auf Steuerbeiträge fallen, die abgeführt werden müſſen, zuſammen alſo etwa 35 v. H. Dabei wurden von dieſen 35 v. H. keine Reparationszahlungen mehr geleiſtet. Für 1932 rechnet man nur mit 35 Milliarden Volkseinkommen. Steuererhöhungen, die dazu führen ſollen, wiederum ebenſoviel Geld zu erheben, wie 1931, oder nur um eine geringe Summe weniger, würden zu einer mehr als öoprozentigen müſſen. Belaſtung des Nationaleinkommens führen Deutſchland war alſo ſtets ſtärker belaſtet . Drahtbericht ett fordert“. ch einer ö yr landwirtſchaft⸗ Produkte An erſter Bef auf ein des wendigt deutſchen [konti nt“. Bei dem derma eviſen, ſo meint Graf Kalckrei dige Rohſtoff⸗ te gedacht werden. Weiter wird die Wiederherſtellung der Zollautonomie und zu di Ende die Kündigung des deutſch⸗ſichwediſchen Handelsvertra⸗ ges zum 30. Juni verlangt. Das Kontigentie⸗ r ungsſyſtem müßte bei einer Reihe wichtiger Veredelungsprodukte, wie Käſe, Obſt, Gemüſe, Wein, Fleiſch, Eiern, Holz und chen ſofort eingeführt Fiſch werden. Weiter f zwiſchenzölle für Schmalz und Fett aufgehoben die Vertragszölle des ſchwediſchen Handelsabkommens in Kraft geſetzt werden. Für die Margarine, den„gefährlichſten Konkurrenten einheimtſcher Fette“, iſt an eine Fa⸗ brikationsſteuer gedacht. Schließlich wird für die neue Getreideernte ausreichender Kredit für Handel, Mühlen und Genoſſen⸗ ſchaften zum Ankauf von Getreide und zur Bevorſchuſſung des Ernteerlöſes an den Landwirt gefordert. Weitere Kredite ſollen den Landwirt gegen eine übereilte wangsweiſe Verwertung der Ernte ſchützen. Von neuem werden auch„raſche und energiſche Taten“ auf dem Gebiet ins- und Laſtenſen⸗ kung von der neuer erung verlangt. Man wir welches Echo der Zahl nach 1 geringen und auch ſonſt Nicht ſonderlich Forderungen bei dem neuen Reichsernährungsminiſter finden. Herr en Kreiſen als Mini⸗ in bezeichnet. Er will, mstag vor dem Land⸗ ſeiner Agrarpolitik ſem Aar 24 der 31 dieſe von Braun wird ja in wei ſter des Landbundes ſchlechtl wirtſchaftsrat die Richtlinien bekanntgeben. Zwei Todesopfer im Waldenburger Bergban Waldenburg, 10. Juni. In der vergangenen Nacht wurden au der Glückhilf⸗Friedenshoffnung⸗ Grube zwei Hauer von Geſteinsmaſſen verſchüttet. Sie konnten nur noch als Leichen geborgen werden. Herr Pydd und die Tiere Von Lothar Kund Fredrik Irgend etwas braucht jeder Menſch, woran er ſeine Liebe verſchwendet. Der eine häuft Aktien in den Treſors ſeiner Banken an, der andere ſammelt Valuta im Strohſack, der dritte Münzen im Strumpf, der vierte vergöttert einen alten, knörge⸗ ligen Kater, der fünfte verhimmelt ſeinen Hund: die Welt iſt ſchon ein wunderlich bunter Zoo. Aber jeder hat an irgend etwas ſein Herz gehängt. Herr Gottlieb Benjamin Pydd hat ſein Herz den Tieren geſchenkt, der armſeligen Kreatur, den hilfs⸗ bedürftigen Geſchöpfen von der Schattenſeite dieſes Daſeins, Wo ſo ein Weſen war, verſtoßen, zer⸗ treten, ohne Heim und Menſchenliebe, halb ver⸗ hungert oder faſt erfroren,— da ging er hin und nahm es auf in ſeine Einquartierung, die ihm ſeine Dachkammer ſtreitig machte.. obwohl, ſie dort ein⸗ trächtig bei einander hauſte: denn Herr Pybd hatte Kanarienvogel und Katze, Hund und Eichhörnchen, Taube und Buſſard ſich vertragen gelehrt. Herr Gottlieb Benjamin Pydd geht über die Straße, klein, zuſammengeſchrumpelt und alt. Sein vertrocknetes Geſicht iſt mit grauen Stoppeln be⸗ Deckt, und über den verkniffenen Mund hängt eln ßerfaſerter Schnauzbart. Sein Ueberrock iſt fleckig und vielfach geflickt. Mit ſchnellen Greiſenſchritten trippelt Herr Pydd, er hat es eilig. Er muß in die Vogelhandlung und zum Roßſchlächter, Futter für ſeine Freunde zu holen, Eine Autohupe quäkt. Herr Pydd hört ſie wohl. Aber er denkt, er kommt noch Borbei. Er hat ſich geirrt, ſeine Schritte ſind zwar ſchnell, aber zu kurz, zu greiſenhaft. Der mächtige Wagen iſt heran. Die Bremſen kreiſchen auf, Aber es iſt zu ſpät.— Herr Pydd liegt Auf dem Plaſter. Ganz ſtill und ruhig liegt er da. Sein linker Arm ragt ſeltſam verdreht aus der Schulter, der eine Schenkel hat plötzlich einen Win⸗ kel, wo er nicht hingehört. Aus ſeinem ſpärlichen, grauen Haar ſickert ein kleines, dünnes, rotes Bäch⸗ lein. Ganz ruhig und ſtill liegt Herr Pydd auf dem Aſphalt, ein kleines, altes, verſchrumpeltes Männ⸗ lein, ein Häuſchen ärmlicher vertragener Kleider. Im Augenblick hat ſich um Herrn Pydd ein Menſchenauflauf gebildet. Erregte Stimmen poltern gegen einander. Ein Schutzmaun naht. Nie war ſo viel Aufhebens um Herrn Pydd, als er noch geſund die zur Aufrecht⸗ Haeßler(Ztr.) be der Unfallve ehrleute d 1 t Bezirksſener⸗ wärtigen Be eht ſeine Aufgabe r Rechten, die er die neue Rechtsrec hließlich ruft ein 1 ſind der Prototyp Dr. Föhr ent⸗ gegnet: Anzüge koſten keine 900 Mar bis der Abg. Fi⸗ um ein Moſaik von 3 Bezirks aus, orge erfreuen ſich die 8, die ſich ach g präſentablen Zu⸗ ſcher(De Forderungen und arbeiten. Seiner b öffentlichen ſeiner Schilderung in e ſtand zu befinden ſchein Es Bai Dr. Mattes rt dem Abg. Fiſcher, daß ein großer Teil ſein 18 rungen ſich mit Fra⸗ gen beſchäftige, die zu löſen Aufgabe der Reichsregie'irung ſei. Vor allem gelte das für die vorgebrachten Steuerprobleme. Sie habe ſich zu dem vom Redner begründeten Antrag, der Land⸗ tag möge die Regierung erſuchen, bei der Reichs⸗ regierung zu erwirken, daß die Bauhandwerker die zwangsverſteigerten Gebäude kaufen, um einen Teil ihrer Bauforderungen zu retten, unter beſtimmten Vorausſetzungen die Grunderwerbsſteuer erlaſſen werde, ablehnend verhalten, da er eine einheitliche Begünſtigung der Bauhandwerker erſtrebe. Inzwiſchen haben die Deutſchnationalen durch eine kurze Anfrage die Regierung um Auskunft gebeten, was deu badiſck habe, inſ 27 er 8 Lände Unterr räſibenten der berg um eine enten nachzu⸗ gern und g beim 1 n und ſeine offi⸗ vöhnlichen Schritt, t zulaſſe. J der heißt es:„Die Oeffent⸗ it voller Abſicht und zwar interrichtet. Si Antwort. Be⸗ Geſamt⸗ Anfrage lichkeit wi in agitatori jat nun ſonders fällt miniſterium nicht 19 r das vorläufig hdem noch einige agſte auf das Abſtim⸗ Regierung verzi Beantwortun r ſprack en und die An eller egann die chtet St 5 mung. Der Etat des Finanzminiſteriums wird mit 57 gegen 12 Stimmen bei keiner Enthaltung angenommen. Ferner wurden angenommen in Verbindung mit dem Voranſchlag u. a. ein Antrag der Volks⸗ partei, der ſteuerliche onung bei Gefahr der Vernichtung großer volkswirtſchaftlicher Werte in⸗ folge der Kriſe fordert, ein Antrag des Haushalts⸗ ausſchuſſes zu einem demokratiſchen An⸗ trag, der den Abbau ſtaatlicher Regiebetriebe mit Ausnahme der Verſorgungsbetriebe wünſcht, ſoweit nicht wichtigere Allgemeinintereſſen dadurch verletzt werden. Ebenfalls angenommen wurden Zen⸗ trumsanträge zugunſten der badiſchen landwirt⸗ ſchaftlichen Klein⸗ und Abfindungsbrennereien. Einer Entſchließung des Haushalts⸗ aus ſchuſſes, die zahlreiche Anträge verſchiedener Parteien zuſammenfaßt, ſtimmte das Haus ebenfalls zu. Die Entſchließung erſucht die Regierung, zu prüfen, wie den notleidenden Gemeiden durch Land und Reich zu helfen ſei und bei der Reichsregierung die entſprechenden Schritte zu unternehmen. Dann vertagt ſich das Haus bis zum nächſten Mittwoch. — London, 10. Juni. „Times“ widmen den„Ausſichten in Deutſch⸗ land“ einen Leitartikel, in dem es heißt: Freiherr von Neurath, der deutſche Außenminiſter und vormalige Botſchafter, der während der letzten Tage in geſchickter Weiſe ſeine neuen mit feinen alten Pflichten vereinigt hat, wird nach ſeiner Rückkehr nach Berlin innere und äußere Fragen von un⸗ geheurer Wichtigkeit vorfinden. Die Probleme, die den Deutſchen heute als die dringendſten erſchienen, ſeien innerer Natur. Es iſt natürlich, ſchre das Blatt, daß Deutſche Auslän⸗ dern gegenüber darauf beharren, daß die Zahlung der Reparationen und die Bedingungen des Ver⸗ ſailler Vertrages die Urſache aller ihrer Schwierig⸗ keiten ſind. Zweifellos hat die Bezahlung der nicht kommerziellen Schulden zu der beklagenswerten Finanz⸗ und Wirtſchaftslage beigetragen, in der Deutſchland ſich befindet, aber im weſentlichen ſind die Uebel Deutſchlands die Uebel, an denen alle Län⸗ der der Welt leiden, nur daß ſie in Deutſchland in noch ſtärkerem Grade auftreten. Die inneren Gegenſätze ſind ſchärfer als anderswo, und die ſoziale und wirtſchaftliche Unzufriedenheit iſt erbitterter. Die Anhän⸗ ger Hitlers haben ſie geſchürt und ausgenutzt. Aber ſie haben keine Maßnahmen vorgeſchlagen, die wirk⸗ und bei Beſinnung war. Hat nicht jeder ſeinen Sorgenbeſen, damit vor der eigenen Schwelle zu kehren?́ Man hebt Herrn Pydd auf— ein Arbeiter der Führer des Kraftwagens. Beide ſehen ſich ver⸗ blüfft an und möchten faſt lachen..„ ſo leicht ihr Herr Pydd! Sie tragen ihn in ſeine Wohnung. Frau Schmidt, die Hauswärterin, ſchlägt entſetzt die Hände zuſammen„ hetzt zum Arzt. Sie muß an der Wohnung von Dr. Schrodt vorbei. Der iſt zwar nur ein Tierdoktor, aber Herrn Pydds Freun. Sie haſtet ihm die traurige Nachricht in das er⸗ ſchrockene Geſicht. Dann eilt ſie weiter, zum Pten⸗ ſchenarzt. Unter Dr. Schrodts Händen kommt Herr Pydd zu ſich. Sein Mund öffnet ſich zu einem Schmerzens⸗ ſchrei,— aber der Schmerz wird hinuntergewürgt mit dem Schrei, der ſich durch die Zähne drängen wollte. Dr. Schrodt ſieht auf das kleine, verſchrum⸗ pelte Männlein, dem das Alter wohl den Rücken, nicht aber den Willen beugte. Da kreiſchte Lora, der Papagei. Jakob, die Ne⸗ belkrähe, fällt quarrend ein, und Horridos, des Buſ⸗ ſards, heller Schrei ſchrillt auf. Lautloſe Pfoten kom⸗ men durch den Raum und das Tapp⸗Tapp⸗Tapp hartklauiger Tiere. Auf Stühlen und Tiſchen im Kreis umher ſitzt das Getier und ſtaunt mit großen Augen nach dem Lager ſeines Herrn und Meiſters. Kola, die Schimpanſin, fletſcht die Zähne und haut mit der kleinen, harten Hand nach Dr. Schrodt. Sie ſchwingt ſich leicht wie ein Schatten auf die Lehne am Fußende, ſitzt dort und blickt beinah menſchlich klug aus den dunklen Tierxaugen Herrn Pydd ins Ge⸗ ſicht. „Laß ſie, Doktor— hör zu!“ ächzt Herr Pydd. Die wenigen Worte ſind ihm heiße Mühe und bit⸗ lere Qual, und Dr. Schrodt horcht, denn es iſt keine Zeit zu verlieren.. Ehe die Sonne ſank, hatte Gott⸗ lieb Benjamin Pydd ſeinen letzten Atemzug getan. Kola, die Schimpanſin, ließ den klugen Kopf hängen, und Hund und Katze ſchlichen mit unterdrücktem Ge⸗ fauch und Geknurr umeinander, und Horrido, der Buſſard, ſchlug Hihahagruh, die kleine Lachtaube. Herrn Pydoͤs Wohnung wurde geräumt. Das iſt ein gewaltiger Umzug— ein Auszug aus der Arche Noah im Kleinen. Und Herr Pydd fehlt allenthalben, ſeine Güte, ſeine leiſe Mahnung, ſein mildes Macht⸗ wort. Aber in dem neuen Heim bei Herrn Dr. und cee Engländer über Deutſchland und die Schuldenfrage liche Abhilfe verſprechen. Das iſt wahrſcheinlich einer der Gründe, aus denen Präſident Hindenburg einer Klaſſe von Männern mit größerer Erfahrung den Vorzug gegeben hat. Das Herannahen der Eröffnungstagung der Lauſanner Konferenz macht die Frage der Reparationen und der interalliierten Schulden im⸗ mer mehr zum Haupterörterungsgegenſtand der Londoner Preſſe. „Daily Maj!“ hebt die Notwendigkeit fran⸗ zöſiſch⸗engliſchen Zuſammenwirkens hervor und er⸗ klärt, weder England, noch Frankreich, noch Italien könnten auf die deutſchen Zahlungen verzichten, wenn ihnen nicht die Schulden an Amerika erlaſſen werden. „Daily Herald“ und„Morning Poſt“ be⸗ tonen, daß endlich eine Entſcheidung fallen müſſe, wenn eine Kataſtrophe verhindert werden ſolle. „Daily Telegraph“ ſpricht von der Möglich⸗ keit einer gemeinſamen Erklärung der europäiſchen Schuldner an die Vereinigten Staaten. Der Pariſer Korreſpondent des Blattes hat den Eindruck, daß der britiſche und der franzöſiſche Standpunkt in den drei Fragen der Repargtionen, der Abrüſtung und der Wiederherſtellung Zentraleuropas einer Verein⸗ barung beträchtlich näher gekommen ſei, als vor den franzöſiſchen Wahlen. 12 in See zit in München — München, 10. Juni. ehlbetrag l das Rechnung 1 auf 18 b Millionen halts vora ag dürfte ohne Deckungs Kreisregierung vorgelegt werden, die dann als Auf⸗ ſichtsbeh die notwendig einer nahmen anordnen wird. 8 Rückge Steuera der Fürſorgelaſten (a Der anſchlag alts im Vor, beläuft ſi Defizit und des Steigerung 2,9 Milliarden Für den nationalwirtſchaftlichen Wiederauſboan ihe Frankreichz 1 Meldung des Wolff⸗Bür 8 — Paris, 10. J Der„Matin“ kündigt an, daß die Regi außer einer 10prozentigen Herabſetzung Ausgaben, ſie die voraufge ene Regi 5 gen nen hat, die baldige Ar gabe von 2,9 Milliarden Franes a pro, zentiger Obligationen vorſehe, durch die ein weiterer Teil des alten Programms der natjo⸗ nal⸗wirtſchaftlichen Ausrüſtung gedeckt werden ſoll Das„Journal“ veröffentlicht das Dekret hetreg⸗ ſend die Ausgabe von 4,5proz. Schatzobligationen zum Zwecke der nationalen Wirtſchaftsausrüſtung, Die Obligationen ſind in 30 Jahren amortiſierbar und tragen vom 15. Juni d. J. an Zinſen. Die Zinſen werden halbjährlich zum 5. Juni bzw. 5, De⸗ zember gezahlt. Der Emiſſionskurs iſt auf 940 Fran⸗ ken je Obligation im Betrage von 1000 Franken feſtgeſetzt. 13 8 7 83 0 N deen 71 Coolloͤge Gegenkandidat Hoovers Newyork, 10. Juni. Die Bewegung, Coolidge als Gegenkandida Hoovers aufzuſtellen, iſt in ſtändigem Wachſen he⸗ griffen. Wie„Herald Tribune“ aus Chicago mel⸗ det ill die Me 4* 7 dur a 811 112 2 7 det, will die Bewegung durch den Hinweis auf die „Cvolidgeſche Proſperität“ das öffentliche Vertrauen wieder herſtellen. bereits in? Gefängnisſtrafen wegen wucheriſcher Darlehen — Hamburg, 10. Juni. Wegen gewerbs⸗ mäßigen Wuchers verurteilte geſtern das Schhf⸗ fengericht die Leiter der Hamburger Kreditanſtalt für Beamte und Angeſtellte, Dr. jur. Burchard und Haſſenſtein zu je anderthalb Jahren Ge⸗ fängnis. Die Angeklagten hatten von Dar⸗ lehensſuchenden Zinſen bis zu 36 v. H. ge⸗ nommen. Als Sicherheiten verlangten ſie u, g. den Abſchluß einer Lebensverſiche rung in Höhe des zehnfachen Betrages der Dar⸗ lehensſumme, Uebereignung des Hausſtandez und Verpfändung des Gehaltes. Folgenſchwerer Straßenbahnzuſammenſtoß — Kattowitz, 10. Juni. In Bismarckhütte fuhr in der Nähe des Bahnhofs geſtern nachmittag ein Straßenbahnzug auf einen aus Königshütte ange⸗ kommenen Straßenbahnwagen auf. 27 Perſonen wurden verletzt, zum Teil ſchwer. Deviſenablieferungspflicht in Chile — Santiago, 10. Juni. Die neue Regierung hat angeordnet, daß alle bei den Banken deponierten ausländiſchen Deviſen an die Staatsbank ab zu⸗ liefern ſind. Die Eigentümer erhalten den Gegen⸗ wert in Peſo zum geſetzlichen Kurs. Die Vertreter der ausländiſchen Regierun'gen haben gegen die Beſchlagnahme der Deviſen und ihre Um⸗ wechslung in Peſos nach dem amtlichen Kurs Be ſchwerde erhoben. Die Beſchlagnahe iſt noch nicht durchgeführt worden. * Auflegung der Stimmliſten. Die Stimmliſten und Stimmkarteien für die am 31. Juli ſtattfindende Reichstagswahl ſind vom 10. bis 17. Juli auſ⸗ zulegen. Schrodt, der dem Sterbenden ſeinen letzten Wunſch erfüllte und die Tiere zu ſich nahm, vergaßen ſie Herrn Pydd, die einen ſchnell, die andern mit ſtär⸗ kerem Gedächtnis nach längerer Zeit. So ſind die Tiere: Tag und Augenblick gilt ihnen alles, die Zu⸗ kunft nichts und das, was war, nur wenig. Und wir Menſchen? Spielplan des Nationaltheaters für die kom⸗ mende Woche: Sonntag, 12. Juni(außer Miete) zum erſten Male„Die Cſardasfürſtin“, Montag, 13. Juni(Miete D)„Die Gleitenden, Anatols Größen⸗ wahn, Komteſſe Mizzi“, Dienstag, 14. Juni(Miete O) „Rigoletto“, Mittwoch, 15. Juni(Miete B, Sonder⸗ miete B)„Geſtern und heute“, Donnerstag, 16. Juni (Bühnenvolksbund)„Boris Godunow“, Freitag, 17. Juni(Miete 5)„Die Cſardasfürſtin“, Samstag, 18. Juni(Miete E, Sondermiete E)„Das Rhein⸗ gold“, Samstag, 18. Juni, Nachtvorſtellung des Schauſpiel⸗Studios des Nationaltheaters(Urauf⸗ führung)„Muſik im Hofe“, Sonntag, 19. Juni (Miete A, Sondermiete A)„Die Walküre“, Montag, 20. Juni(Miete D, Sondermiete D)„Die Cſardas⸗ fürſtin““— Im Pfalzbau: Mittwoch, 15. Juni „Die endloſe Straße“, Donnerstag, 16. Juni„X V2“. — Intendant Maiſch hat die Komödie„Wetter veränderlich“ von Eugen Gürſter zur Auffüh⸗ rung im Nationaltheater erworben. Das Stück wird vorausſichtlich noch in dieſer Spielzeit zur Aufſfü rung kommen.— Die Bemühungen, weitere Auff rungen von„Fauſt“ II. Teil noch in dieſer Spiel⸗ zeit zuſtande zu bringen, ſind an unlösbaren ander⸗ weitigen Verpflichtungen der Gäſte Friedrich Kayßler und Paul Wegener geſcheitert. Das Werk wird jedoch in der kommenden Spielzeit wieder aufgenommen werden. Sioli in engſter Wahl. Für den Poſten eines Intendanten am Mainzer Stadtthea⸗ ter haben ſich 100 Bewerber gemeldet. Die Theater⸗ deputation hat davon, wie wir bereits berichteten, ſechs Herren in engere Wahl gezogen, darunter auch den früheren Intendanten des Mannheimer Natio⸗ naltheaters, Francesco Sioli. Am Donnerstag hat nun die Theaterdeputation nochmals aus⸗ gewählt und beſchloſſen, dem Mainzer Stadtrat Intendant a. D. Sioli und Intendanten Trede vom Stadttheater Zürich vorzuſchlagen. Die Entſcheidung zwiſchen den beiden Kandidaten fällt der Mainzer Stadtrat am 15. Juni. Neue Bücher Bei unſerer Schriftleitung ſind folgende neuerſchienenen Bücher eingegangen, deren näßere Beſprechung wir anz vorbehalten: „Revolution des Geiſtes“, Von Walter König, Neuzeit⸗ Verlag, Leipzig. „Feldmarſchall Hunger“. Von Otto Weber. Weimariſcher Verlag, G. m. b.., Weimar. „Verlorene Nachkriegs⸗ Schlachten“. Von Prof. Dr. fur, O. Bühler. C. L. Hirſchfeld, Verlag, Leipzig „Generäle in der Deutſchen Republik“(Groener, Schleicher, 9 85 Von Dr. Heinz Brauweiler, Tell⸗Verlag, Berlin „Gericht über Hugenberg“. Von Dr. Wahrmund, Verlags- anſtalt vorm. G. J. Manz, Regensburg. „Perſien“, Von Dr. Fritz Heſſe, Zentral⸗Verlag G. m. b.., Berlin. „Flottenabrüſtung, Kriegsächtung und Reviſion“. Von far Hoffmann, Verlag Arbeitsausſchuß Deutſcher Verbände, Berlin 5 5 „Die entſcheidenden Ergebniſſe der Kriegsſchuldforſchung“ Von Dr. h. c. Alfred von Wegerer, Berlin, Deutſcher Grenzland⸗Preſſedienſt, Köln/ Rhein. „Die Kirche und das dritte Reich“. Leopold Klotz Verlag, Gotha 85 und Reich“. Juniheſt. Volk und Reich G. m. b. Hi Verlin. „Deutſches Volkstum“, Halbmonatsſchrift für das deulſche Herten eben, Hanſeatiſche Verlagsanſtalt, Hamburg⸗ erlin. 1 „Der S. P. D. Wunderhorn“. Verlag Joſef Ernſt, Berlin, „Betrachtungen zur Mandſchurei⸗Frage“. Von einem Oſt aſien⸗Deutſchen.(Japaniſcher Verein, Berlin). „So muß der Zuckerkranke leben“. Von Dr. med, H. Malten, Südddeutſches Verlagshaus G. m. b.., Stuttgart. 5 „Materialien zu Wirtſchaftspolitiſchen Gegenwarksſragen Zuſammengeſtellt von E. Moſich, Hanſa⸗Bund fl Gewerbe, Handel und Induſtrie, Berlin. „Stille Winkel in Franken“. Von Leo Weismantel, Vel hagen u. Klaſing, Bieleſeld⸗Leipzig, iſabeth „Schlöſſer und Härten am Main?. Von Cal Dauthendey. Velhagen u. Klaſing, Bielefeld Leiptig „Frankfurt am Main“ Von Fried Lübbecke. Velhagen u. Klaſing. Bieleſeld⸗Leipzig. 15 „Grieben⸗Grenzlandführer für die wandernde Jugend („Oſtpreußen“ und„Rheiniſche Grenzlande“), Grieben Verlag Albert Goldſchmiöt, Berlin. N „Männer und Mächte“. Hugenberg. Von Dr. Otto Kriegk. R. Kittler⸗Verlag, Leipzig. „Soziale Führer“, Von Dr. Alice Salomon. Verleg Quelle u. Meyer, Leipzig. b „Geſchichte der Philofophie“(k. und II.). Von Aug Meſſer. Verlag Quelle u. Meyer, Leipzig lle „Causeries francaises, Von G. Stier. Verlag Que u. Meyer, Leipzig. 10 „Everyday Conversations in Spoken English Von Oberſtudtenrat Dr. G. Hagemann. Verlag von Quelle u. Meyer, Leipzig. der Einw heſen mi chenden in Mann! Fortſchrei hohem Gr t weiter bergen ül üb In B führunger her Dire! ſchrieben: Der B ind keine eren D. ich günſt land en eue In ſchloſſen. leich, B. Ichechoſl. ſhäftsabſc erreichte von Han: Rerkt we zielt in A den neu wurden und in ſchließlich Mannhei! geuen St für klein Aufmerkſ. hatte eber über alles Perkar ſichtigt w drücke mi wirte hör Jeitverhä Produktic t Anſer war alſo De Die er in Lu dt Mir doch Jahr vor, ind nun an Preis loch nicht Grund in läßt, wie Kirschen Auch mit beſät. J. ftäftigere Obſt und Markt er Nachſte hreiſe: 6 grüne By 50, 8 5 2 2 2 2 2 kelegraph Aung d n Brem ſetesvorl männer, Aiſchen daher ki können. ürger e Ferner f bun 12 9 Nuota⸗V kauiſchen Kinder 1 Lereinig Ausländ. beten Ka in der Le Geſetzes Senats u i 1932 Freitag, 10. Juni 1932 Neue Mannheimer Zeitung/ Abend ⸗Ausgabe 3. Seite/ Nummer 264 —— inchen Geburten, Heiraten, Todesfälle . Juni. Die Geſamtzahl der Lebendgeborenen war im Vor zuch den Feſtſtellungen des Statiſtiſchen Amts der eläuſt ſch Clabt Mannheim im erſten Vierteljahr 1932 mit 997 1 0700 wiederum niedriger als im Vorjahr, dabei gleich 105 kur aber der Anteil der unehelich Geborenen in als Auf. chem der drei Kalendermonate erheblich höher als n Maß. Vorjahr. Wenn gleichwohl der Geburten⸗ rd. burt lber ſchu ß ſich mit 330(307) etwas vermehrt hat, teigerung wird dies günſtige Ergebnis dem Umſtand ver⸗ hankt, daß die Geſamtzahl der Sterbefälle mit 007(763) ſich noch ſtärker vermindert hat als jene der l gebendgeborenen. An dieſem Rückgang ſind die kreichs 1 Sterbefälle von Säuglingen mit zuſammen 70(97) keſentlich beteiligt. Auf 100 Lebensgeborene berechnet eraufban] grben im Januar 4,(11,5), im Februar 9,4(9,6) 8 und im März 6,9(6,4) Säuglinge. Das günſtige Er⸗ „ Jun gebnis wird alſo im weſentlichen der niedrigen Säug⸗ 85 lugsſterblichkeit des Januar verdankt. Auch die ſtegierung Zeerbefälle an Tuberkuloſe ſind mit 43(61) weſentlich 9 aller] ſückgegangen, ebenſo jene an Lungenentzündung zegletung id Influenza mit 58(81), während die Zahl der ge. Aug, kebstodesfälle mit 90(88) annähernd gleichgeblieben d. Die Zahl der Eheſchließungen hat mit 451 durch die i) öte vorjährige trotz der ſchlechten Wirtſchafts⸗ 15 natio, lage faſt erreicht; unter ihnen waren der Konfeſſion den ſoll aach 213(216) Miſchehen, ſo daß deren Anteil mit et betreſ, 7(45,7) v. H. im Berichtsvierteljahr nahezu auf die gationen Hälfte aller geſchloſſenen Ehen angeſtiegen iſt. ae Der Zuzug war mit 4011(4292) Perſonen noch en. Dee ſchwächer als tim Vorjahr; weggezogen ſind 3753 w. 5. De.(220 Perſonen mit Angabe des Wanderziels, außer⸗ 40 Fran, em 2743(2316) ohne eine ſolche. Nach dem Ergebnis Franken zer Einwohnerzählung läßt ſich berechnen, daß von een mit unbekanntem Wanderziel angeblich weg⸗ ziehenden Perſonen tatſächlich im Durchſchnitt 64 v. H. vers? Mannheim wohnen bleiben, ein Umſtand, der die J bortſchreibung der Einwohnerzahl natürlich in . Juni. chem Grade erſchwert. Der Fremdenverkehr ukandidak t weiter auf 25 584(31 048) in Gaſthöfen und Her⸗ ichſen be. legen übernachtende Gäſte zurückgegangen. ago mel⸗ s auß die Zertrauen Lanz äußert ſich über die B. L..-Ausſtellung In Beſtätigung und Ergänzung unſerer Aus⸗ lhrungen im Dienstag⸗Mittagblatt wird uns von her Direktion der Firma Heinrich Lanz ge⸗ ſchrieben: Der Beſuch unſeres Standes war überaus gut ind keineswegs weniger umfangreich, als bei frü⸗ darlehen werbs⸗ das Schöf⸗ dditanſtalt 1 5 5 ren...⸗Ausſtellungen, die unter einem weſent⸗ ön Dar⸗ 0 günſtigeren Stern ſtanden. Auch das Aus⸗ . H. ge⸗ land entſandte viele Vertreter, die ſich bei uns u, a. den eue Informationen holten und Geſchäfte ab⸗ ung in ſhloſſen. Wir hatten Beſucher aus England, Frank⸗ lech, Belgien, Rumänien, Südafrika und der Iſhechoſlowaketi. Das Geſamtergebnis unſerer Ge⸗ ſhäftsabſchlüſſe war ſehr zufriedenſtellend, kkreichte jedenfalls die Ergebniſſe der Ausſtellungen hon Hannover und Köln, was ganz beſonders be⸗ merkt werden muß. Gute Umſätze wurden er⸗ er Dar⸗ ſt andes enſtoß 10 zelt in Ackerſchleppern ſtärkſter Ausführung und in tte ange⸗ ben neuen Kleinſchleppern. Zahlreiche Abſchlüſſe rfonen würden getätigt in großen Stahl⸗Dreſchmaſchinen und in ganzen Dreſchmaſchinen⸗Garnituren ein⸗ ſchließlich Bulldogs und Strohpreſſen. Auch auf der le Mannheimer Ausſtellung erweckten wiederum die ierung deen Stahl⸗Dreſchertypen, die um einige Typen vonierten für kleinere Leiſtungen bereichert waren, große k abzu⸗ Aufmerkſamkeit. Die Abteilung„Erntemaſchinen“ n Gegen⸗ halte ebenfalls recht gute Abſchlüſſe aufzuweiſen. Ein treter der Aber alles Erwarten großes Intereſſe fanden unſere en gegen Jerkanlagen, die von über 3000 Perſonen be⸗ hre Um⸗ ſihtigt wurden. Die Beſucher nahmen ſtarke Ein⸗ urs Be⸗ drücke mit. Beſonders aus Kreiſen führender Land⸗ iſt noch Urte hörten wir manche Anerkennung, über die den geitverhältniſſen angepaßte Betriebsführung und Produktion. Der Optimismus, mit dem wir ſeiner⸗ mmliſten eit unſere Maßnahmen für die Ausſtellung trafen, tfindende dar alſo berechtigt. Juli aufe Der Kurszettel der Hausfrau — Die erſten Aprikoſen auf dem Wochenmarkt i Ludwigshafen wieſen darauf hin, wie weit bir doch ſchon, trotz der ungünſtigen Witterung, im Johr vorgeſchritten ſind. Die geringeren Obſtſorten ſchienenen iind nun ganz verſchwunden. Das Frühgemüſe hat wir ans in Preis trotz guter Zufuhr und ſtarker Nachfrage ſuch nicht nachgelaſſen. Das hat vor allem ſeinen Neuzeit ⸗ rund im Wetter, das das Gemüſe nicht ſo wachſen imakiſcher it wie es wünſchenswert wäre. Erdbeeren und Jieſchen ſah man bis jetzt nur ganz verſchüchtert. Dr. fur, duch mit neuen Kartoffeln war der Markt noch dünn Schleie, leſüt In Ludwigshafen fehlt eben doch die kauf⸗ ⸗Vertag fitigere Kundſchaft auf dem Markt, die das erſte bf und die erſten Gemüſe, kaum daß ſie auf dem Verlags, J Narkt erſchienen ſind, einkuft. „ m. b. 9,] Nachſtehend die amtlich ermittelten Durchſchnitts⸗ eise: Kartoffeln—5, Wirſing 10, Mangold 10, Von erk f grüne Buſchbohnen 45, Spinat 12, Spargel(1. Sorte) Verbände, 050, Spargel(2. Sorte) 25—35, Schwarzwurzeln orſchung 130, Rhabarber 7, Karotten 12, Rettiche—8, Kohl⸗ Deutscher abt—8, Blumenkohl 2550, Kopfſalat—5, To⸗ aten 60—70, Zwiebeln 13—14, Schlangengurken e Berleg, 40, Peterſilie—5, Eßäpfel 40—55, Kochäpfel 20 „ m. B. 5. 5 25, Aprikoſen 50—60, Orangen 35, Zitronen—7, beer—8, Landbutter.25—.50, Süßrahmbutter.50 anten, d, weißer Käſe 30—35, Pilze 35—40. „ Berlin, 5 inem Oſt⸗ Erleichterungen der Einwanderungsbeſtim⸗ 9 kungen nach den Vereinigten Staaten. Nach einer art. 1 lelegraphiſchen Mitteilung der Newyorker Nieder⸗ tssragen- ſung des Norddeutſchen Lloyd an das Hauptbüro fund für Bremen hat der amerikaniſche Kongreß eine Ge⸗ hesvorlage angenommen, nach der in Zukunft Ehe⸗ tel, Bel? J inner, ferner Eltern über 60 Jahre von amerika⸗ Gille ten Bürgern nicht mehr zur Quote zählen und .Leipalg. her künftig ein Non⸗Quota⸗Viſum beantragen Velhagen Annen. Unter 60 Jahre alte Eltern amerikaniſcher Kürger erhalten Bevorzugung innerhalb der Quote. rner ſteht das Geſetz vor, daß für den Zeitraum an 12 Monaten, beginnend am 1. Juli 1932, Non⸗ üota⸗Viſen an Eltern unter 60 Jahren von ameri⸗ miſchen Bürgern, außerdem an unverheiratete N 1 unter 21 Jahren und Ehefrauen von in den bereinigten Staaten geſetzlich zugelaſſenen anſäſſigen ländern erteilt werden können, falls die bezeich⸗ kelen Kategorien wegen Erſchöpfung der Quote nicht er Lage ſind, ein Quota⸗Viſum zu erhalten. Die etzesvorlage bedarf noch der Genehmigung des ats und des Präſidenten der Vereinigten Staaten. 25 zibt es no Kriegsgefangene? Bearbeitet von Fritz Ibrügger (Schluß aus der heutigen Mittagsausgabe.) Aber nicht nur in Rußland waren derartig grauenhafte Zuſtände möglich. Hier muß daran er⸗ innert werden, daß aus dem Lager von Sipote in Rumänien von 4000 Gefangenen nur 187 die Heimat wieder erreichten. Alle andern wurden das Opfer von Seuchen und Epidemien. Daß bei derartigen Zuſtänden eine Liſtenführung über die Todesfälle unterblieb, daß an dieſen Stätten des Grauens der Name des einzelnen Toten nicht ſoviel galt, um ihn in eine Liſte ein⸗ zutragen, wird keiner weiteren Erläuterung bedür⸗ fen. Und doch kommen immer noch Kriegsgefangene aus Rußland zurück? Werden nicht faſt in jedem Monat in den Zeitungen Nachrichten über derartige Fälle unter der Ueberſchrift„Nach 16jähriger Kriegs⸗ gefangenſchaft aus Sibirien heimgekehrt“ verbreitet? Zu dieſem Problem ſoll zum Abſchluß ein Wort der Aufklärung geſagt werden. Die Heimſchaffung der Kriegsgefangenen aus Rußland/ Sibirien, die im weſentlichen im Jahre 1921 zum Abſchluß kam, konnte infolge der chaotiſchen Zuſtände in Rußland nur unter den allergrößten Schwierigkeiten durchgeführt werden. Damals blie⸗ ben einige hundert Kriegsgefangene in Rußland zu⸗ rück. Vielfach hatten ſie ſchon ſeit Jahren keine Ver⸗ bindung mit ihren früheren Lagern mehr und lebten faſt ohne Aufſicht bei ruſſiſchen Bauern als Knechte uſw. Oft auch hatten ſie ein Unterkommen bei deutſch⸗ ruſſiſchen Koloniſten gefunden, konnten im Laufe der Jahre eine eigene Exiſtenz aufbauen und heirateten nicht ſelten ruſſiſche Frauen. Eine briefliche Verbin⸗ dung mit der Heimat wurde vielfach aus beſonderen Gründen nicht angeſtrebt. Wenn die Sehnſucht nach Deutſchland ſich doch dann und wann bemerkbar machte, ſcheiterten die Heimkehrabſichten faſt immer an der Einwirkung der Frauen. In jahrelangen, ſyſtematiſchen Bemühungen der deutſchen Vertretungen in Rußland konnten dieſe abgekommenen Kriegsgefangenen allmählich erfaßt werden. Eine Liſte mit mehreren hundert Namen kam zuſtande. In Dutzenden dieſer Fälle wirkte die Reichsvereini⸗ gung ehem. Kriegsgefangener aufklärend mit. Im Jahre 1926 hatten 90 dieſer Zurückgebliebenen ihren endgültigen Verzicht auf eine Heimkehr nach Deutſch⸗ land ausgeſprochen und entzogen ſich 31 den Be⸗ mühungen der deutſchen Konſulate. Manche waren inzwiſchen ruſſiſche Staatsangehörige ge⸗ worden. In ſolchen Fällen mußten ſelbſtverſtändlich alle Bemühungen von deutſcher Seite eingeſtellt wer⸗ den. An den durchgeführten Nachforſchungen hat das deutſche Konſulat in Nopoſibirſk in beſonders eingehender Weiſe mitgearbeitet. Konſul Großkopf bereiſte in den Jahren 1925—28 die Stromgebiete des Jeniſſei, des Obj und des Irtyſch in einer Geſamt⸗ ausdehnung von mehr als 10 000 Kilometern, um nach verſtreuten Kriegsgefangenen zu ſuchen. Heute noch wird jeder dieſer ehemaligen deutſchen Soldaten auf Reichskoſten in die Heimat befördert, wenn er den Wunſch dazu äußert und ſich einwandfrei als Deutſcher ausweiſen kann. Seit ungefähr zwei Jahren iſt ein lebhafter Rückſtrom dieſer in Rußland verbliebenen Deutſchen im Gange. Selbſt viele, die vor Jahren den endgültigen Ver⸗ zicht auf Heimſchaffung ausgeſprochen hatten, ſind in⸗ zwiſchen anderer Meinung geworden und wollen mit ihren Familien nach Deutſchland kommen. Dieſe Umſtellung dürfte in der Entwicklung der ruſſiſchen Verhältniſſe begründet liegen. Wenn nun dieſe ſpä⸗ ten Heimkehrer in Deutſchland ankommen, werden ſie irrtümlich als„heimkehrende Kriegsgefangene“ begrüßt. Sie ſind Auslandsdeutſche und ehe⸗ malige Kriegsgefangene, wie ihre 800 000 früher heimgekehrten Kameraden. Viele von ihnen haben ſich bei ihrem freiwilligen Aufenthalt in Ruß⸗ land als Pioniere deutſcher Kultur betätigt. Sie haben in den zahlreichen Koloniſtendörfern Frauen deutſcher Abſtammung gefunden. Sie werden, wenn ſie mit ihren Familien nach Deutſchland kommen, das Märchen von„16jähriger ruſſiſcher Kriegsgefan⸗ genſchaft“ nicht erzählen. Und die es doch tun, dürfen nicht ganz ernſt genommen werden. Denn in Rußland gibt es keine deutſchen Kriegsgefangenen mehr. Wer noch dort iſt, iſt freiwillig da und den deutſchen Behörden und auch ſeinen deutſchen Angehörigen be⸗ kannt. Und in Frankreich! In Afrika? Wenn die reſt⸗ loſe Aufklärung des Falles Daubmann gelingt(und ſie muß mit allen Mitteln angeſtrebt werden), dürfte ſich zeigen, daß keinerlei Schlußfolgerungen auf das Vorhandenſein„zahlreicher weiterer Fälle“ gezogen werden können. Es gibt auch im ſonſtigen Leben eigenartige Einzelſchickſale, die Rätſel aufgeben. Aber das allgemeine Schickſal der 80 000 Nochvermißten kann kein Rätſel mehr ſein. Sie gehören zur großen Armee der Toten des Weltkrieges. Der Mannheimer Bezirksrat tagt Die üblichen Wirtſchaftsgeſuche konnten wieder größtenteils genehmigt werden. Es handelt ſich dabei um die Schankwirtſchaften„zur Autobörſe“ in H 7, 8,„zum Walfiſch“ in E 4, 7,„zum kleinen Volkshaus“, Alphornſtr. 17,„zur Stadt Lindau“, U 5, 1,„zur Feudenheimer Fähre“, Secken⸗ heimerlandſtr. 190,„zur Wartburg“, Wallſtadterſtr. 15 in Feudenheim,„zum Rheinfels“, T 2, 17/18,„zu den vier Jahreszeiten“, Langſtr. 40 und„zum Scheffeleck“ in Schwetzingen. Ein ſeit 30 Jahren in Rheinau beſtehendes Fuhr⸗ geſchäft hat bei der Umſtellung auf den Kraftwagen⸗ betrieb verſäumt, 1927 anläßlich der Aenderung in der Konzeſſionierung des Mietkraftwagen⸗ und Kraft⸗ droſchkengewerbes den entſprechenden Antrag zu ſtellen. Da in Rheinau ſonſt keine derartige Beför⸗ derungsmöglichkeit beſteht, wird ausnahmsweiſe nachträglich die Konzeſſion erteilt. Die Aenderung und Neuaufſtellung der Bau⸗ und Straßenfluchtlinien für die Gebiete des Gewannes„Untere Mühlau“ wurde genehmigt. Die Stadt will dort Reihen⸗ häuſer bauen, die ſenkrecht zur Straßenflucht ſteheß. Ein Anwohner fühlt ſich an ſeinem Grund⸗ ſtück beeinträchtigt, doch braucht er ſich vorerſt keine Sorgen zu machen, denn mit dem Bauen hat es noch gute Weile. Genehmigt wurden auch die Geſuche der Firmen Rheigiſche Braunkohlenbergwerke m. b. H. und Raab Karcher& Cie., G. m. b. H. um Ver⸗ leihung des Rechts zur Aufſtellung von Kohlenkran⸗ ſchiffen im Rhein bei Kilometer 253,9 und 253,7. Es handelt ſich dabei um nachträgliche Genehmigungen, da die Schiffe ſchon dort liegen. Jakob Kron in Sandhofen wurde das Recht zum Betrieb einer Ueberfahrt über den Rhein mit Motorboot bei der alten Oppauer Fähre und Aufſtellung eines Wohnſchiffes dortſelbſt verliehen. Wegen des ſchlechten baulichen Zuſtandes einer Wohnbaracke auf einem Grundſtück im Gewann Caſterfeld hatte der Bezirksrat vor kurzem die Anordnung zur Räumung erlaſſen. Der Beſitzer und Bewohner, ein arbeits⸗ loſer Mann mit ſieben Kindern, hat Beſchwerde gegen die baupolizeiliche Verfügung eingelegt; er möchte ſchon gerne die Baracke verlaſſen, wenn er eine beſſere Unterkunft hätte. Nun iſt ihm zur Räumung eine Friſt bis zum 1. Oktober geſtellt. Bis dahin muß ihm das Fürſorgeamt eine Wohnung be⸗ ſchaffen. Der Inhaber eines Milchgeſchäfts in den Spelzengärten möchte eine Spülküche anbauen, die er zur Erhaltung ſeiner Exiſtenz für notwendig hält und wofür er ſchon Geld geliehen und ausgege⸗ ben hat. Der Eigentümer des Grundſtücks verwei⸗ gert die Genehmigung zu dem Anbau. Es iſt bereits auch eine dementſprechende baupolizeiliche Verfügung ergangen Die beiden Gegner werfen ſich Schikanen vor. Jeder behauptet ſein Recht, aber der Bezirks⸗ rat kann nur den Einſpruch des Mieters koſten⸗ fällig verwerfen, da der Beſitzer von Grund und Bo⸗ den das Beſtimmungsrecht hat, was darauf gebaut werden ſoll und darf. Die Beſchwerden der Tabakpflanzer in den Landgemeinden nehmen kein Ende. In Neckarhauſen verlangt ein junger Landwirt, der in der Landwirtſchaft ſeines Vaters tätig iſt, Zu⸗ weiſung einer eigenen Anbaufläche. Wenn ſich der Sohn eines Altpflanzers ſelbſtändig macht, ſo ſoll ihm mindeſtens ein Teil der väterlichen Anbaufläche zugewieſen werden. In Neckarhauſen haben ver⸗ ſchiedene Pflanzer weit über ihre Höchſtanbaufläche zugewieſen erhalten. Merkwürdigerweiſe ſind das gerade die Mitglieder des Pflanzerausſchuſſes. Was da zu viel iſt, ſoll nun etwas gekürzt werden, damit der Beſchwerdeführer für dieſes Jahr 9 Ar erhält. Neckarhauſen erhielt in dieſem Jahr 40 Ar mehr An⸗ baufläche, die im nächſten Jahr wieder. el. 5Fbbããã dDDVVCCFVFVFFDFCVCbCbCbCbCbCbCbPbPbCbCbFbVTGVTVTDbPbCbVbCbCbCbVbPbVbPbVbPbPVCPVbCbCbVbVbPVPbPVPVbVDVbVTVTVTVTVTVTVTVTVTVTVTTTT Mannheimer Schöffengericht s Ein rabiater Hausherr Der Angeklagte G. A. Fr. aus Mannheim⸗ Neckarau hätte beſſer getan, ſich die Berufung gegen eine zweimonatige Gefängnisſtrafe zu erſparen, denn er bekam nach Durchführung der Sache noch einen Monat dazu. Fr. drohte ſeinen Mietern mit der Axt, deshalb iſt ſie ihm auch entzogen worden. Sie lag neben einem Beil auf dem Richtertiſch. Mit dieſen beiden Totſchlägern wollte Fr., nachdem er ſich vorher Mut angetrunken, nachts in die Wohnung ſeines Nachbars M. eindringen, der zwangsläufig die Miete an die Gläubiger ſeines Hausherrn und nicht mehr an ihn ſelbſt entrichten muß. Fr. war daher ſeit Monaten ſchwer geladen auf ſeinen Nach⸗ bar. 17 Axtſchläge konſtatierte der Kriminal⸗ beamte, die der wildgewordene Hausherr gegen die Tür des M. verabfolgte. Die Folgen dieſes Wut⸗ anfalles wären gar nicht auszudenken geweſen, wenn die Tür nachgegeben hätte, und wenn nicht Paſſanten der bedrängten Familie zu Hilfe wären. Die Entſchuldigung des Angeklagten, er ſei zuerſt von dem M. geſchlagen worden, entbehrte nach der Beweislage jeder Wahrheit. i Amtsgerichtsrat Schmitz hielt deshalb einen noch ſtärkeren Denkzettel als den ſchon aus⸗ geſprochenen bei dem ohnehin als Haustyrann ver⸗ ſchrienen Angeklagten, der auch wegen ſeiner Ge⸗ * gekommen walttaten von Frau und Kindern verlaſſen iſt, für angebracht und gab ihm deshalb wegen Bedrohung und ſchwerer Körperverletzung drei Monate Ge⸗ fängnis. Veranſtallungen Naturgemäße Heilmethoden Ueber biologiſche, naturgemäße Heilverfahren, zu dem auch der ſeit Jahrzehnten anerkannte galvaniſche Schwach⸗ ſtrom gehört, ſprach geſtern nachmittags und abends vor überfülltem Caſinoſaal der ſeit einem Jahrzehnt durch ſeine Vorträge hier beſtbekannte Arzt Dr. med. Mʒayer Zürich. An Hand von inſtruktiven Lichtbildern zeigte er, daß der galvaniſche Strom bei einer ganzen Reihe von Erkran⸗ kungen mit gutem Erfolg angewandt werden kann und gleichzeitig einen naturgemäßen, biologiſchen Heileffekt zu⸗ ſtande bringt. Der Redner warnte ausdrücklich vor kritik⸗ loſer Anwendung, da das Verfahren ja kein Allheilmittel iſt. und betonte die Notwendigkeit einer jeweils indivi⸗ duellen Behandlung. Der Vortrag wurde von den Wohl⸗ muth⸗Unternehmungen Furtwangen veranſtaltet, die auch in Mannheim ſeit vielen Jahren vertreten ſind, und die den vom Redner geforderten Bedingungen für die Durchfüh⸗ rung einer Heimkur voll nachkommen. A. G. Alfred Färbach morgen abend im Ebertpark. Nach längerer Pauſe ſingt morgen. Samstag abend, der aus der Zeit ſeines Wirkens an der Mannheimer Oper beſtbekannte Heldentenor Alfred Färbach. Der allgemein beliebte und geſchätzte Sänger wird die Arie des Max aus dem„Frei⸗ ſchütz“, die Gralserzählung aus„Lohengrin“ ſowie Walthers Preislied aus den„Meiſterſingern von Nürnberg“ zum Vortrag bringen. f e. 5 Kommunale Chronik Kommuniſtiſche Demonſtration * Pforzheim, 8. Juni. Anläßlich der geſtern nach⸗ mittag ſtattgefundenen Bürgerausſchuß⸗ Sitzung kam es zu kommuniſtiſchen Stö⸗ rungsverſuchen. Als der kommuniſtiſche Frak⸗ tionsführer einen Antrag zu Beginn der Sitzung einreichte, der jedoch vom Oberbürgermeiſter nicht ſofort zur Verleſung gebracht wurde, proteſtierten die kommuniſtiſchen Zuhörer auf der Tribüne. Wäh⸗ rend der Sitzung kam es dann erneut zu Zwiſchen⸗ rufen von der Galerie, ſo daß der Vorſitzende die Galerie räumen ließ. Unter Abſingen der Internationale und unter Schmähungen und Dro⸗ hungen verließen die kommuniſtiſchen Zuhörer die Tribüne, um vor der Türe zum Sitzungsſaale Sprechchöre zu veranſtalten. Zu Tätlichkeiten kam es nicht. Wieder Radau im Pirmaſenſer Stadtrat * Pirmaſens, 9. Juni. In der geſtrigen Stadt⸗ ratsſitzung, deren an ſich nichtige Tagesordnung ſehr raſch erledigt war, kam es am Schluß zu ziem⸗ lich lebhaften Zuſammenſtößen zwiſchen Kom⸗ muniſten und Nationalſozialiſten. Die Kommuniſten waren erboſt darüber, daß verſchiedene Anträge, die ſte zur Arbeitsloſenfrage eingebracht hatten, nicht— wie ſie es wünſchten— auf die Tagesordnung der geſtrigen Sitzung geſetzt wurden. Das hatte zum Anlaß, daß ſich kommuniſtiſche Tribünenbeſucher mit Zurufen über die Nationalſozialiſten hermachten, was dieſe wiederum zu einem Proteſt veranlaßte; Schließlich kam es zu ſchweren Beſchimpfun⸗ gen und Beleidigungen zwiſchen dem Spre⸗ cher der Kommuniſten, Schneider, und dem Redner der Nationalſozialiſten, Dr. Ramm. Die Ausſprache ſchloß der Redner der Kommuniſten mit der Auf⸗ forderung an Ramm:„Halt Dein Maul!“ Später, als ſich Schneider in maßloſen Angriffen und Belei⸗ digungen gegen den Leiter der Pirmaſenſer Feuer⸗ wehr erging, deſſen nationale Reden den Kommu⸗ niſten ein Dorn im Auge ſind, und Schneider den Feuerwehrkommandanten einen„aufgeputzten Affen“ nannte, dem die Arbeiterſchaft bald einmal gehörig „den Frack bügeln“ werde, kam es wiederum zu Zuſammenſtößen zwiſchen Schneider und Dr. Ramm, welch letzterer u. a. auch dem Oberbürgermeiſter in ſcharfen Worten den Vorwurf machte, daß er ben verdienten Feuerwehrkommandanten nicht genügend gegen derartige Beleidigungen ſeitens der Kommu⸗ niſten in Schutz genommen habe. In dieſe Zuſam⸗ menſtoße miſchten ſich auch mehrere Tribünenbeſucher ein, ſodaß der Oberbürgermeiſter mehrmals die Räumung der Tribünen anordnete. In all⸗ gemeinem Tumult wurde ſchließlich die öffentliche Sitzung geſchloſſen. ———— * Eiertrausport verunglückt. Auf der Secken⸗ heimer Anlage brach geſtern nachmittag am Anhän⸗ ger eines Laſtzuges die Vorderachſe. Dadurch, daß das rechte Vorderrad ſich nach außen ſtellte, gertet der Anhänger auf den Gehweg und brachte den Motorwagen zum Umſtür zen. Beide Fahrzeuge wurden ſtark beſchädigt. Der Schaden iſt ſehr groß, weil beide mit Eiern beladen waren. Was hoͤren wir? Samstag, 11. Zuni Frankfurt .05: Bad Homburger Frühkonzert.— 12.00: Unterhal⸗ tungskonzert.— 13.00: Mittagskonzert.— 15.30: Jugend⸗ ſtunde.— 17.00: Konzert.— 18.25: F. Gubler: Schweiz— Deutſchland.— 19.00: Koblenzer Abend. Hörbild.— 20.00: Soldatenlieder und Miltitärmuſik.— 22.45: Nachtmuftk Heilsberg .30: Frühkonzert.—.90: Turnſtunde für öte Haus⸗ frau.— 11.30: Joh. Strauß.—.30: Schallplatten.— 16.15: Nachmittagskonzert.— 18.30: Rotes 05 1 Gasſchutz. Dr. Gebauer.— 19.00: Lebendiges Volksgut. Oſtpreuß. Abend in Hirſchfeld.— 20.00: Soldatenlieder und Militärmuſtk aus örei Jahrhunderten.— Bis.0: Sommerfeſt. Langenberg .05: Brunnenkonzert— 11.10: turnen mit Muſik.— 12.00: Unterhaltungskonzert.— 14.35: Wochenend⸗Konzert.— 15.50: Kinderſtunde.— 16.20: Otto Brütes: An der Mofel.— 17,00: Veſperkon⸗ zert.— 18.30: Die Rechtſprechung des Reichsfinanzhofes in Lohnſteuerfragen.— 18.50: Dr. R. Wichterich: Schickſals⸗ fragem des deutſchen Oſtens.— 19.30: Dr. H. Drieſch: Das Problem der Willensfreiheit.— 20.00: Luſtiger Abend.— 22.30: Sommerfeſt aus Berlin.— 24.00: Meiſter des Jazz. Schulfunk: Kinder⸗ München 12.00: Mittagskonzert.— 14.15: Kinderſtunde.— 14.30: Bunte Unterhaltungsſtunde.— 15.25: Dr. Veidl: Die Großglockner⸗Hochalpenſtraße.— 16.10: Jugenöſtunde.— 17.00: Veſperkonzert.— 18.15: W. Ueblich: 8. Internat. Polizeiſternfahrt nach der bayriſchen Rheinpfalz.— 18.95: Von edler Art.— 19.30: „Nürnberger Amazone. Poſſe von F. Lehmann.—.48: Nachtmuſik. 0 Sſdfunk .05: Frühkonzert aus Homburg.— 10.00: Neue Volkslieder aus Alt⸗Lothringen.— 12.20: Auf einem Rum melplatz.(Schallplatten).— 13.00: Mittagskonzert.— 15.00: Lieder.— 15.30: Jugendſtunde.— 16.30: Chorgeſang.— 17.00: Konzert.— 19.00: Koblenzer Abend.— 20.00; Sol⸗ datenlieder und Militärmuſik aus drei Jahrhunderten, (Aus Wien).— 22.45: Tanzmuſik.—.00: Amerikaniſche Tanzmuſik. Wien 11.30: Mittagskonzert.—.45: Francesco Merli (Schallplatten).— 17.00: Nachmittagskonzert.— 20.00: Soldatenlieder und Militärmuſik aus örei Jahrhunderten. — 22.45: Tanzmuſik. Aus dem Ausland Beromünſter: 12.40: Der heitere Samstag.— 19.30: Eine halbe Stunde Muſik.— 21.00: Tanzabend. 5 8 Mailand: 13.00: Buntes Konzert.— 16.50: Tanz⸗ mufik.— 22.00: Bunte Stunde.— 23.00: Tanzmuſik. a Prag: 18.30: Deutſche Sendung. Pſalme und Kantaten. Rom: 12.45: Vokal⸗ und Inſtrumentalkonzert.— 20. 4 Tannhäuſer. Oper von Wagner. Straßburg: 17.00: Jazzmuſtk.— 18.30. 19.483: In⸗ ſtrumentalkonzert.— 20.45: Konzert.— 22.90: Tanzmuſik. Zwei Funkpotpourris.— 20. 0: a Aus Regen im Bayer. Wald: Heimatſtunde.— 21.20: 8 :: Frankenthal, 8. Junt. Verhandlung des Schwurgerichts geborene Dienſtknecht Heinrich wegen Meineids und Landwirt Eugen Herr egen Verleitung f g ſind ſeit Anfang ˖ Der wegen des Delikts im Meineid gleichfalls in Unter⸗ tmene Vater des Herrmann hat aft in der Zelle erhängt. hatte 1930 ein Verhältnis mit Wilhelmine Hammer aus Fuß⸗ Brüche ging. Danach hatte Frl. rung für Auslagen in Höhe von Herrmann erhob hierauf ) Mark, die er Frl. Hammer in haben will. In der Zivilverhandlung gericht Ludwigshafen beſchwor Stein Eugen Herrmann und deſſen ktober 1931, daß er geſehen habe, n Juli 1931 die 200 Mark erhalten Vernehmung bleibt der Angeklagte 0 tte auf der Behauptung ſtehen. ein iſt geſtändig. Was er damals ſei unwahr, die Hammer habe nie⸗ Beiſein Geld erhalten. Vater und gericht hausſtrafen wegen eineids habe ihm außerdem 20 Mark als Belohnung ver⸗ ſprochen. Aus Angſt, daß er ſeine Stellung bei Herr⸗ mann verlieren könne, habe er ſich überreden laſſen. In der Beweisaufnahme wurde feſtgeſtellt, daß Stein tatſächlich unter Eid die Un wahrheit ge⸗ ſagt hatte. Die Zeugin Hammer bekundet unter Eid, ſie habe niemals 200 Mark erhalten.— Der Staats⸗ anwalt beantragte bei dieſer Sachlage gegen Stein eine Zuchthausſtrafe von einem Jahr und ſechs Monaten, gegen Herrmann eine Zuchthaus⸗ ſtrafe von drei Jahren und gleichfalls Aberkennung bürgerlichen Ehrenrechte auf mehrere Jahre. Der Verteidiger plädierte auf Verurteilung zur Mindeſtſtrafe. Das Gericht fällte nach 1 Uhr folgendes Urteil: Der Angeklagte Stein wird wegen eines Verbre⸗ chens des Meineides zu einer Zuchthausſtrafe von einem Jahr und der Angeklagte Herr⸗ mann wegen eines Verbrechens der Anſtiftung zum Meineid zu einer Zuchthausſtrafe von zwei Jahren verurteilt. Die bürgerlichen Ehrenrechte werden den Au⸗ geklagten auf die Dauer von drei Jahren aberkannt und außerdem dauernde Eidesunfähigkeit ausgeſpro⸗ chen. Der Haftbefehl bleibt aufrecht erhalten. Dem Angeklagten Stein wird ein Monat Unter⸗ ſuchungshaft angerechnet. Pfälziſche Landesſynode * Speyer, 8. Juni. Zu Beginn der heutigen bdrit⸗ ten Vollſitzung der Pfälziſchen Landesſynode wurde das Finanzgeſetz in zweiter Leſung angenom⸗ dann erſtattete Kirchenrat Hauck⸗Iggel⸗ heim Bericht über die Tätigkeit der Bezirksſynoden, im beſonderen über die Maßnahmen zur Abwehr der Gottloſengefahr. Ein Antrag über die Verfaſſungsänderung bei der Ernennung von De⸗ kanen wurde angenommen, desgleichen ein verfaſ⸗ ſungsändernder Antrag betreffend Verlängerung der Amtsdauer kirchlicher Körperſchaften. Als Maß⸗ nahme gegen die Gottloſenbewegung wird vorge⸗ ſchlagen, eine apologetiſche Zentrale ins Leben zu rufen. Geiſtliche, die hierfür beſonders geeignet ſind, ſollen für den Kampf gegen die Gottloſenbewe⸗ gung beſonders ausgebildet werden. Ein weiterer Antrag ſieht die Schaffung einer kirchlichen Lebens⸗ ordnung nach dem Vorbild der Preußiſchen Landes⸗ kirche vor. Befürwortet wurde der Antrag, den Sonntag Reminiſcere als Volkstrauertag zu begehen. Die feierliche Einführung neuernannter Dekane, auch vorher örtlich ſtationierter, wurde an⸗ geregt. Die Einführungsgottesdienſte ſollen an Nachmittagen abgehalten werden. Dem Kirchen⸗ geſang ſoll in Zukunft größere Aufmerkſamkeit ge⸗ ſchenkt werden. Die Gottesdienſte ſollen nach Mög⸗ lichkeit durch muſikaliſche Darbietungen ausgeſchmückt werden. Zum Schluß wurden zwei Unterſtützungs⸗ anträge des Evangeliſchen Erziehungsvereins und des Proteſtantiſchen Frauenvereins Kaiſerslautern gutgeheißen. Die Bitte des Evangeliſchen Volks⸗ büros Neuſtadt a. H um Unterſtützung wurde in Anbetracht der knappen Mittel, die dem Unter⸗ ſtützungsfonds zur Verfügung ſtehen, der Kirchen⸗ regierung zur Würdigung zugeleitet. Aus Vaden Einbrecher feſtgenommen * Durlach, 10. Juni. In vergangener Nacht gelang es, einen Einbrecher dingfeſt zu machen. Der Beſitzer des Wach⸗ und Schließinſtituts bemerkte auf ſeinem Rundgang einen Mann, der ſich durch Ein⸗ ſchlagen der Fenſterſcheibe Zutritt in den Fabrik⸗ aum einer Seifenfabritk verſchafft hatte. Da in dieſer Fabrik ſchon wiederholt eingebrochen wor⸗ 8 var, vermutete er in dem Unbekannten den her und ſtellte ihn. Da der Täter zu fliehen te, mußte er mit mehreren Schreckſchüſ⸗ ſen in Schach gehalten werden, bis er von dem in⸗ zwiſchen eingetroffenen Notruf feſtgenommen und ins Gefängnis eingeliefert wurde. Zum 31. Male ins Gefängnis Freiburg i. Br., 10. Juni. Der bereits 30mal vorbeſtrafte, in Konſtanz geborene und ſeit 18 Jah⸗ ren in Eßlingen(Württemberg) wohnhafte ehema⸗ ge Dekorationsmaler und jetzige Vertreter Otto Riegger wurde vom Schöffengericht Frei⸗ Untreue, Abgabe 0 A burg wegen Urkundenfälſchung, einer falſchen eidesſtattlichen Verſicherung und fal⸗ ſcher Anſchuldigung zu ein Jahr Gefängnis und zwei Jahren Ehrverluſt verurteilt. Die Fiſchbacher Räuberbande * Villingen, 9. Juni. Wie ſ. Z. berichtet, wurde Anfang Mai der Kriegsinvalide Kammerer im Schlaf überfallen, beraubt und mit dem Tode durch Erſchießen bedroht. Als der Tat verdächtig und überführt konnten vier Burſchen aus Schwen⸗ ningen, darunter der Neffe des Ueberfallenen, feſt⸗ genommen werden. Die Unterſuchung hat ergeben, daß die vier ſeit Mai 1931 regelrechte Die bes⸗ züge ausgeführt haben. So haben ſie u. a. im Clubhaus des Vereins für Raſenſpiele in Schwen⸗ ningen und im Clubhaus der Hundefreunde in Schwenningen eingebrochen. Geplant war weiter eine Beraubung der Stationskaſſe in Vöhrenbach. Wahrſcheinlich ſind die Verhafteten auch an einem Einbruchsdiebſtahl in Troſſingen in ein Goldwarengeſchäft beteiligt. Selbſtmord * Stockburg(Amt Villingen), 10. Juni. Geſtern früh hat ſich der 27 Jahre alte ledige Eiſendreher Gottlieb Maier in der Scheune erhängt. Die Dat dürfte in geiſtiger Umnichtung ausgeführt wor⸗ den ſein, nachdem ſich Maier einmal längere Zeit in einer Hetlanſtalt befunden hat. Feuergefecht mit Schmugglern * Neuenburg a. Rh., 10. Juni. In der Nacht auf Donnerstag verſuchten Schmuggler in einem Weidling von der elſäſſiſchen Seite her den Rhein zu übergueren. Von Grenzbeamten wurden ſie be⸗ ohachtet und zum Anhalten veranlaßt. Ste ent⸗ zogen ſich jedoch den Beamten durch die Flucht und erwiderten das Feuer, als die Beamten auf ſie anlegten. Das Boot machte dann wieder am elſäſſi⸗ ſchen Ufer feſt. Die Beamten blieben unverletzt. Ob die Schmuggler getroffen worden ſind, iſt unbekannt. 5 8 st. Heddesheim, 10. Juni. Der aus Heddesheim vermißte 61 Jahre alte Peter Feliz wurde in Hei⸗ delberg⸗Schlierbach im Neckar als Leiche gelän⸗ det. Die Beerdigung fand unter großer Anteilnahme in Heddesheim ſtatt. * Hüfingen(Amt Donaueſchingen), 9. Juni. Hier wurde der Bahnwärter Franz Joſef Riegger in ſeinem Bahnwärterhäuschen tot aufgefunden. Ein Herzſchlag hatte ſeinem Leben ein Ende gemacht. Riegger hinterläßt eine Witwe und ſechs Kin der. Er hat ein Alter von 50 Jahren erreicht. Aus der Pfalz Leiche auf den Schienen gefunden 0— Ludwigshafen, 10. Juni. In der vergangenen Nacht wurde auf dem Bahnkörper zwiſchen Hoch⸗ ſpeyer und Kaiſerslautern eine männliche Leiche aufgefunden. Der Kopf und die beiden Arme waren vom Rumpf getrennt. Nach der Sach⸗ lage iſt Selbſtmord durch Ueber fahren anzunehmen. Die Identität des Getöteten konnte noch nicht feſtgeſtellt werden. Großfeuer * Kleinbockenheim bei Frankenthal, 9. Juni. In der vergangenen Nacht brach in dem Anweſen des Landwirts Dr. Lauermann zum zweitenmal innerhalb eines Jahres Feuer aus. Diesmal brannte die Scheune bis auf die Umfaſſungsmauern nieder. Mitverbrannt ſind ſämtliche Wagen und Maſchinen und die geſamten Heuvorräte des Be⸗ ſitzers. Durch raſches Eingreifen der Feuerwehren von Klein⸗ und Großbockenheim, die mit ihren Mo⸗ torſpritzen bald zur Stelle waren umd infolge Weſt⸗ winds konnte das direkt angrenzende Gebäude der Witwe Hennrich gerettet werden. Man vermutet Brandſtiftung. Krankenkaſſe des Bayeriſchen Handwerks und Gewerbes * Kaiſerslautern, 10. Juni. Die Krankenkaſſe des Bayer. Handwerks und Gewerbes, Sitz München, mit einer Zweigverwaltung für die Rheinpfalz in Kaiſerslautern, gibt anläßlich ihres 10jährigen Be⸗ ſtehens für das Geſchäftsjahr 1931 einen erweiterten und beſonders ausgeſtatteten Rechenſchaftsbericht heraus. Die Anſtalt wurde vom Bayeriſchen Ge⸗ werbebund, der ſeit 1888 beſtehenden Spitzen⸗ organiſation des Bayeriſchen Handwerks und Ge⸗ werbes, ins Leben gerufen und eröffnete den Ge⸗ ſchäftsbetrieb am 1. April 1922. Die Inflation wurde gut überſtanden. Dann ſetzte eine Entwick⸗ lung ein, die die Anſtalt zu einer der größten in Bayern allein arbeitenden Privatkrankenverſicherun⸗ gen machte. Ueber 25 Millionen/ wurden ſeit 1924 an Verſicherungsleiſtungen ausbezahlt. Die Beitragseinnahmen machten im Jahre 1931 5 235 149 /, die Leiſtungen 4 489 808 /. Ende 1931 betrugen die Rücklagen 1663 063, mit denen auch einem etwaigen ſtoßweiſen Anfall von Schadens⸗ leiſtungen entgegengetreten werden kann. Am 1. Januar 1932 waren 1206 281 Perſonen verſichert. Der myſteriöſe Todesfall in Landau * Landau, 10. Juni. Die Juſtizpreſſeſtelle teilt uns auf Anfrage über den weiteren Verlauf der Ermittelungen über den Tod des 20fährigen Dienſt⸗ mädchens Luiſe Weiland mit: Die am Donnerstag vorgenommene Sezterung der Leiche hat den einwandfreten Gifttod ergeben. Die Unter⸗ ſuchung auf Schwangerſchaft iſt negativ verlaufen. Die Ermittelungen, ob ein Dritter als Täter in Frage kommt, gehen weiter. Wegen Wilderns verhaftet * Pirmaſens, 10. Juni. Am Mittwoch wurde hier der Fabrikarbeiter Heinrich Wahl verhaftet, der im dringenden Verdacht des Wilderns ſteht. Er hat übrigens, wie die Unterſuchung ergab, ver⸗ ſchiedene Schußverletzungen, die wahrſcheinlich von einem Zuſammenſtoß mit Forſtbeamten herrühren. * * Deidesheim, 9. Juni. Beim Spritzen im Wein⸗ berg war der 2jährige Ernſt Biffar in der Lage „Buſchweg“ mit dem Füllen der Pumpe beſchäftigt, als die Spritze explodierte. Von einem Me⸗ kallſtück wurde er an der Hals ſchlagader getrof⸗ fen, wodurch der Tod auf der Stelle eintrat. Neue Mannheimer Zeitung Eintracht oder„Bay Frankfurt und München im Endkampf um die De faſt eine Million rt. Um ein Vielfaches größer noch iſt nhang, über den dieſer populäre Sport igt. Unter den Millionen gibt es nun 1 7 nd ſie lautet: Ein⸗ cher Fußballmeiſter. r“ in den beteiligten man ſich kaum einen Be⸗ e wird darüber diskutiert, Mannſchaften antreten wer⸗ zten“ geht und wie die Chancen Fußball⸗Bund ſind A ſtehen. Aber nicht nu deren Gege t und München, auch in an⸗ üddeutſchlands wid⸗ Man ſollte mei⸗ eutſche Clubs ins 5 in den übrigen lußſpiel intersſſieren. begeiſtert ſich dort genau ſo eil man neidlos die fuß balleriſche idens anerkennt und weil man auch Mannſchaften ins Finale gekom⸗ n eine jede würdig iſt, den ſtolzen Titel meiſter zu tragen. daß die ind, v Es iſt das 23. Endſpiel 5 in der Geſchichte des Deutſchen Fußball⸗Bundes. In den voraufgegangenen 22 lußſpielen waren elfmal füd⸗ deutſche Clubs ſiegreich und nur in fünf Fällen war keine ſüddeutſche Elf im 8 le. Dafür war dann aber dreimal das Endſpiel eine rein ſüdder e Angelegenheit. Die Ueberlegenheit des ſüddeutſchen Fußballs iſt alſo ſchon in der Vergang it der deutſchen Endſpiele deutlich genug zum Austrag gekommen. Deutſcher Meiſter waren bislang fünfmal der 1. FC. Nürnberg, je dreimal Sp. Vg. Fürth und V. f. B. Leipzig, je zweimal Hamburger SV., Hertha/ BSc und Viktoria Berlin, je einmal Freibur⸗ ger FC., Phönix Karlsruhe, Karlsruher., Holſtein Kiel und Union Berlin. 11 Die Endſpielteilnehmer von 1932 Eintracht Frankfurt und Bayern München haben ſich beide zum erſtenmale für ein Schlußſpiel quali⸗ fiziert, obwohl ſie ſchon ſeit Jahren zu den führenden deut⸗ ſch Vereinen zählen und obwohl ſie ſchon ſeit Jahren d 0 Ziel a eben. Meiſt war es aber ſo, daß Eintracht und Bayern ihre beſten Kräfte bereits verbraucht hatten, ehe es in die entſcheidenden Kämpfe ging. In die⸗ ſem Jahre hat ſich nun die Hochform der beiden Mannſchaf⸗ ten, die eigentlich in die Winter⸗ und erſten Frühjahrs⸗ monate fällt, erraſchend lange gehalten. Vorübergehende Formſchwank n wurden beiderſeits ſchnell überwunden und man darf ſagen, daß beide Vereine beſtens gerüſtet und in guter Verfaſſung in dieſes Schlußſpiel eingreifen. Ganz ohne Sorgen iſt man allerdings ſowohl in Mün⸗ chen, als auch in Frankfurt nicht. Auf beiden Seiten haben die ſchweren Spiele um die Süddeutſche und die Deutſche Meiſterſchaft Spieler⸗Verletzungen mit ſich gebracht. Die Eintracht muß den Ausfall ihres ausgezeichneten Linksaußen Kellerhoff beklagen, der in Nürnberg beſtimmt ficht ſpielen kann. Auch die Mitwirkung des Mittelſtürmers Ehmer iſt zur Stunde noch fraglich. Bei „Bayern“ labprieren noch Heidkamp und Brein dl an Verletzungen. Aller Vorausſicht in Nürnber Eintrac Leis, M — Kann Eh des Ausſel Kron(oder ieſem Fal unſchaften zu g „Tag tracht und die ſüdde tracht bet it:0, aber dieſes gebrauchen. ihrer Spielſtärke übt ſich im Abwehr, tdem Haringer alz ze Form gekommen Ege trio ein Plus für die Verteidiger in eine ſo ü 0 iſt, kann man allerdings nicht mehr von einem großen Un terſchied ſprechen. An dte Läuferreihe dürfte bei den Frankfurtern etwas 5 r ſein An dieſer Läuferreſhe und an den beiden Eintrach rteidigern hat ſich kürzlich noch Schalke die Zähne ar ſſen. Dagegen wird zur Zeit der Bayern⸗ Angriff geſchloſſener an etwas ſtärker ſein al er Sturm der Eintracht, der durch die Verletzung Kellerhoffs doch eingebüßt hat. Die beiden Angriffsreihen ſpielen allerdings andere Syſtemg Bayern kombiniert mehr in die Breite, während die Ein⸗ tracht in W⸗Formation ſteil ͤurchſptelt. Mit einem geſun⸗ den Ehmer kann dieſer Angriff ſehr gefährlich ſein. Das Endſpiel iſt eine„offene Angelegenheit Beide Mannſchaften können ſehr viel, ſte wiſſen auch etwaz von der in Deutſchland ſonſt ſo ſtiefmütterlich behandelten Spieltaktik und ſo müßte man eigentlich einen rafſigen, hoch⸗ ſtehenden Kampf erwarten können. Es wird auch ſicher zu einem wertvollen Enoͤſpiel kommen, wenn ſich das werte Publikum nicht wieder einmiſcht. Das Publikum hat ſchließlich im Sport eine paſſive und nicht eine aktive Rolle zu ſpielen. Der Schiedsrichter des Spieles heißt Alfred Bir le m. Ein ruhiger, im zahl⸗ loſen Großkämpfen erprobter, unbeſtechlicher und nerven⸗ ſtarker Herr. Man kann ihm vertrauen. Der Schauplatz des Kampfes iſt das prächtige Stadion der ſchönen, alten Norisſtadt. Die Nürnberger hätten zwar lieber geſehen, wenn ihr„Club“ mit dabei wäre, aber ſie werden deshalb doch in Maſſen kommen. Man erwartet für das Endſpiel etwa 50 000 Beſucher. Je dreitauſend werden allein aus Frankfurt und München kommen und weitere Tauſende ſind aus anderen Gegenden des Südens und des Reiches gemeldet. Nürnberg wird am 12. Juni einen großen Tag haben und wir wollen alle nur hoffen, daß dieſer große Tag in uns keine unangenehmen Erinnerungen zuxrücklaſſen ot, Baron Pierre de Coubertin 70 Jahre Der Begründer der modernen olympiſchen Spiele In Lauſanne, dem Sitz des Internationalen Olym⸗ piſchen Komitees, wird am 11. Junt ein Mann gefeiert, deſſen Name mit der Geſchichte des modernen Sports eng verwoben iſt; Baron Pierre de Coubertin, der Be⸗ gründer der ſeit 1896 alle vier Jahre ſtattfindenden moder⸗ nen Olympiſchen Spiele, vollendet in dieſem Jahre körper⸗ lich und geiſtig friſch ſein 70. Lebensjahr. Seit er im Jahre 1894 den großen Entſchluß faßte, mit der Wieder⸗ Pierre de Coubertin erweckung der Olympiſchen Spiele des alten Griechenlandes den aufſtrebenden modernen Sport dem großen Ziele der Völkerverbindung dienſtbar zu machen und unter dem Schutze des klaſſiſchen Olympismus vor Entartung zu bewahren, hat er mit beiſpielloſer Begeiſte⸗ rung an der Aufgabe gearbeitet, für die Jugend und die kommenden Geſchlechter die reinſte und höchſte Form der körperlichen Erziehung durch Leibesübungen zu finden. Ueber drei Jahrzehnte ſtand er in der Spitze des von ihm am 23. Juni 1894 in der Pariſer Sorbonne begründeten Internationalen Olympiſchen Komitees, dem heute 53 Nationen der ganzen Erde angehören. Auch als er 1925 das Präſidium ſeinem Landsmann, dem Grafen de Baillet⸗Latour übergab und die griechiſche Regie⸗ rung ihm inmitten der ehrwürdigen Reſte des alten Sta⸗ dion von Olympia ein Denkmal ſetzte, legte er die Hände noch nicht in den Schoß. In ſeinem Wohnſitz Lauſanne rief er 1928 das Internatio tale Büro für ſportliche Pädagogik ins Leben, das ſich die wiſſenſchaftliche Er⸗ forſchung aller Fragen ſportlicher Erziehung zur Aufgabe macht. Er veröffentlichte zahlreiche Schriften und Bücher, in denen er für eine ſtagtlich geförderte Körpererziehung in klaſſiſchem Geiſte eintritt. Mannheimer Segelregatta Die Segler⸗Vereinigung Mannheim hält am Samstag und Sonntag ihre Frühjahrs⸗Regatta ab. Es werden 3 Wettfahrten ausgetragen. Die erſte am Samstag nach⸗ mittag, die zweite am Sonntag vormittag und die dritte am Sonntag nachmittag. Die Bahnlänge beträgt am Samstag 15 Km. und am Sonntag 12 Km. Geſegelt wird nach den Beſtimmungen des Rheiniſchen und Deutſchen Segler⸗Ver⸗ bandes. Im ganzen haben 12 Boote gemeldet. Zweite ſüddeutſche Volksturnmeiſter⸗ ſchaft der D. in Heidelberg Unabhängig von den Meldungen der Vereine zu ben zweiten ſüddeutſchen Leichtathletikmeiſterſchaften der Tur⸗ ner in Heidelberg hat der Volksturnausſchuß des Badi⸗ ſchen Turnkreiſes nach den Ergebniſſen der Kreismeiſter⸗ ſchaften am letzten Sonntag in Karlsruhe die Badiſche Mannſchaft von amtlicher Seite aus gemeldet. Es ſin deshalb in den einzelnen Wettkämpfen folgende Kreis meiſter am Start zu erwarten: Im 100 Meter Lauf Leipert(Tgöde. Heidelberg) und Eichin(46 Mannheim, 200 Meter Lauf Eichin(Männer⸗TV 1846 Mannheim), 400 Meter Traub(Tb Durlach), 800 Meter Mater(Tod Durlach), Gottſchick(Tbd Bruchſal), 1500 Meter Dammert (Tb Bruchſal), 5000 Meter Wirth(Reichsbahn TuSpß), 110 Meter Hürden Dinkler(Tgde Heidelberg), 400 Meter Hürden Bayer(Tgde Heidelberg), 4 mal 100. Meter Staf⸗ fel Turngemeinde Heidelberg, Hochſprung Büttner(Tgbe Plankſtadt), Stabhoch Rößle(Vr 46 Heidelberg) und Ringhof(TV Viernheim), Dreiſprung Büttner(Plank⸗ ſtadt), Weitſprung Büttner(Plankſtadt), Steinſtoßen Jägle (Tbd Kenzingen), Greulich(TV 46 Mannheim), Kugel⸗ ſtoßen Merkle(KTV 46), Kullmann(MT Karlsruhe), Schleuderball Jägle(Töd Kenzingen), Diskus Greulich (46 Mannheim), Gogröff(Tbd Bruchſal), Speerwerfen Dinkler(Tade Heidelberg), Büttner(Plankſtaöt), Sechs⸗ kampf Kullmann(MT Karlsruhe). Für die Wettkämpfe der Turnerinnen: Kugelſtoßen Zimmermann(46 Mann⸗ heim), Weitſprung, Hochſprung und Fünfkampf Wolf (Jahn Freiburg). Da auch die übrigen Turnkreiſe mit ihren Meiſtern vertreten ſein werden, außerdem noch durch die Vereine die Meldungen zu erwarten ſind, werden, wie im Vor jahr in Nürnberg, auch dieſesmal in Heidelberg die beſten ſüddeutſchen Kräfte der Turner im Wettkampf zu findet ſein.. Gr. Waſſerſtandsbeobachtungen im Monat Juni Rhein⸗Pegel 6. Base! 1,18 Sc er b 0 Mannheim 3 99.0 4% Kehl Jagſtfeld.. 1461.37 1410 Maxauu Heilbronn 0. Mannheim. Plochingen Caulb Köln Waſſertemperaturen(hente früh 8 Uhr): Rhein in Mannheim 14 Grad Rhein bei Karlsruhe 422 Rappenwörth(Badebecken) 14„ Bodenſee bei Konſtanz 1 — Alle Bruchleiclende werden auf das heutige Inserat des Spestalbandagisten H. Rußing aufmerksam gemacht Geſchäftliche Mitteilungen Die Aſſiſtentin der Frau Eliſe Bock, die zurzeit in der neueröffneten 1 5 fümerie Rennert D 1 welt koſtenlos Aufklärung pflege gibt, iſt auf vielfachen (Siehe Inſerat in Zu hört de römiſch ſtedelt chriſtian Könige ſchenkte len U und Fr Geſchick und ſe dieſer von di das an Die S Liebe geſchlec der 1 bekan gräfl Schloß, ein cha landſche links, gestreckt Höhe, berg, einſt de Mümli Mümli von St I. Der E anmuti — frül der hie Gebiet Buntſa bei den in zwe ich wo durch a wieder Sitz ei. wuchtig bewohn fabriken Ent w die Erl ſeit alte 2 ni 1939 dieſem Fal n zu gleich ehr von diz Als Ein uttgart un te die Ein⸗ aber dieſes chen. Spielſtärke im Abwehr, aringer alz t gekommen großen Un⸗ te bei den Läuferreſh ſich kürzlich wird zut ener und ntracht, der t hat. Die e Syſtemg bd die Gin⸗ nem geſun⸗ ein. jenheit auch etwaz behandelten ſſigen, hoch⸗ ich ſicher zu as werte iblikum hat rktive Rolle er, in zahl⸗ nd nerven⸗ zſtadt. Die ihr„Club“ in Maſſen va 50 000 inkfurt und 18 anderen 55 Tag haben ße Tag in aſſen wird. eiſter⸗ rg ne zu den der Tur⸗ des Badi⸗ eismeiſter⸗ e Babiſche Es ſind Kreis deter Lauf taunheim), tannheim), kater(Tod Dammert TuSpx), 400 Meter eter Staf⸗ ner(Tgbe erg) und r(Plank⸗ ßen Jägle , Kugel⸗ arlsruhe), Greulich eerwerfen ), Sechs⸗ gettkämpfe 46 Manun⸗ npf Wolf Meiſtern e Vereine im Vor- die beſten zu finde Gx. ): j 1 Freitag, 10. Juni 1932 Zu den älteſten Kulturſtätten unſerer Heimat ge⸗ hört das Mümlingtal, das in der Zeit der tüömiſchen Herrſchaft im Dekumatenlande dicht be⸗ ſiebelt war und das auch verhältnismäßig früh chriſtianiſiert wurde. Hier hatten die fränkiſchen Könige ihr Kammergut und Ludwig der Fromme ſchenkte 815 die Gegend von Michelſtadt und 2 Mei⸗ len Umkreis dem Baumeiſter, Geſchichtsſchreiber und Freunde Karls des Großen, dem aus Sage und Geſchichte wohlbekannten Eginhart loder Einhart) und ſeiner Gemahlin Emma(oder Imma). Mit dieſer Schenkung kam auch Erbach an Eginhart und von dieſem wiederum an das Kloſter Lorſch, das an der Bergſtraße beſonders reich begütert war. Die Sage, die ſich um Eginhart ja mit beſonderer diebe kümmert, leitet das Erbacher Dynaſten⸗ geſchlecht von ihm her. Das iſt unwahrſcheinlich; der Urſprung des Geſchlechts iſt nicht bekannt. Heute noch iſt Erbach die Reſidenz des gräflichen Hauſes Erbach⸗Er bach, deſſen Schloß, vor allem der alte Bergfried, dem Städtchen eim charakteriſtiſches Gepräge verleiht. Erbach liegt ländſchaftlich ſchön im Tal der Mümling, rechts und links, öſtlich und weſtlich umſchloſſen von 2 lang⸗ geſtreckten Höhenzügen; öſtlich liegt die Eulbacher Höhe, die in über 500 Meter Höhe über Würz⸗ berg, Baurück bis zum Krähberg zieht, wo einſt der Limes, beſſer geſagt, deſſen innere oder Mümlinglinie ſich auf der Waſſerſcheide zwiſchen Mümling und Main erſtreckte. Der Krähberg ſieht von Süden her zur Stadt. Im Weſten iſt die bedeutendſte Erhebung, das Lärmfeuer. Der Eindruck der Landſchaft iſt ungemein warm, anmutig und lieblich. Sein Namen führt Erbach — früher Ertpach geſchrieben— von einem Bach, der hier in der Erde verſchwindet, ſobald er das Gebiet des Muſchelkalks erreicht, der hier iſoliert in Buntſandſteinen vorkommt; dieſer Bach entſpringt bei dem Oertchen Er buch, teilt ſich bei Dorf Erbach in zwei Arme, die beide in die Erde verſinken, ch wohl unter der Erde wieder vereinigen oder durch andere Gewäſſer verſtärken und bei Stockheim wieder an das Tageslicht treten. Die Stadt Erbach, Sitz eines Kreisamtes, deſſen Neubau breit und wuchtig im Talgrund liegt, iſt von etwa 3600 Seelen bewohnt; die Induſtrie— Schuh⸗ und Tuch⸗ ſabriken, Diamantſchleifereien— iſt in ſchöner Entwicklung, und das Kunſtgewerbe iſt durch die Erbacher Elfenbeinſchnitzerei und Beinſchnitzerei ſeit alters her vertreten; die aus den Werkſtätten der Beilage der Neuen Mannhei Stadt Erbach it Biſtoriſche Statten Erbacher Schnitzer ſtammenden Gegenſtände finden weithin Abſatz. Vor Jahrzehnten war eine gewiſſe Sterilität in dieſem Gewerbe eingetreten, die aber unter dem Einfluß der modernen Kunſt überwun⸗ den wurde. Sehr Schönes leiſtet auch die Oden⸗ wälder Keramik, die farbenprächtigſte Vaſen und Töpfe uſw. erzeugt; die bodenſtändige Bauern⸗ kunſt wurde von der modernen Kunſt heilſam be⸗ fruchtet und zu ſchöner Blüte gebracht. Die Stadt Erbach war nur ein kleiner Ort und mit der Burg zu einem Ganzen vereinigt. Noch heute heißt dieſer älteſte Teil Erbachs„Das Städtl“, deſſen Befeſtigungen zum Teil noch erhalten ſind, nämlich ein Teil der Ringmauer und einer der Das wertvolle Muſeum im Erbacher Sazloß Rathaus mit Stadtkirche 7 7. ummt den Auftrag entgegen. Sommerfrische laben Sie nur, wenn Sie die Verbindung mit der Heimal nicht verlieren und die NM regelmdssig zugestellt erhalten. Geben Sie uns also lire Ferienadresse noch vor der Abreise an. Auch Ihe Zeitungstrdgerin Die Nachsendegebühr beträgt wöchentlich: Für ein bereits abonniertes Exemplar 60 Pfg., Ausland Mk..— Für ein besonderes Exemplar Mk..30, Ausland Mk..80 zu den amtlichen Gebühren zustellen lassen. Vor- u. Zuname: Wenn Ihr Aufenthalt am gleichen Platze einen vollen Kalender- Monat dauert, so können wir auch die Zeitung durch den Briefträger(Posteinweisung) 7 p ã ĩðâ1jͥãbbbwbpwßppwpPwGGGGppcGßcGpcfccGccPGGTGPGGTTTTTTTT Reise- Bestellung für die NM Ständige Adresse: Ferienadresse: Die Nachsendung der NM soll erfolgen 5 bis vom soll weiter erfolgen— soll unterbleiben. Zustellung der Zeitung in der hiesigen Wohnung Me 2 r Zeitung N 2 Mauertürme; das Untergeſchoß eines anderen Tur⸗ mes dient jetzt der proteſtantiſchen Stadtkirche von 1750 als Sakriſtei. Von alten Bauten ſind noch zu erwähnen das Rathaus von 1545 am Eingang zum Städtl in der Nähe des Schloſſes mit ſeinem Renaiſſancegiebel von 1573, das Haus der Echter von Meſpelbrunn mit dem Wappen der Eltern des bekannten Würzburger Biſchofs Julius Echter, die Habermannsburg, ehemals das Haus der Herren von Habern, und das Steinerne Haus im Echteriſchen Hof mit dem gotiſchen Treppengiebel, vermutlich aus einem Mauerturm entſtanden; es wird auch Tem⸗ pelhaus genannt, aber es fehlt jeder Nachweis, daß es im Beſitz der Tempelherrn geweſen ſei. Das bedeutendſte Gebäude von Erbach iſt aber das Schloß des Grafen von Erbach, das 1736 von Graf Georg Wilhelm errichtet worden iſt an Stelle der alten damals abgetragenen Burg, die eine Tief⸗ oder Waſſerburg war. Mächtig ragt darüber der alte Turm, der einzige Ueberreſt der alten Burg, der, wie die Raſtikaquadern der dicken Mauer aus rotem Sandſtein ſchließen laſſen, aus dem 12. bis 13. Jahrhundert ſtammt; der gotiſche Helmaufſatz iſt 300 Jahre jünger. Unter dem Helmdach ſehen wir einen Kranz von derben Krag⸗ ſteinen, die früher wohl einer Holzgalerie als Stütze gedient haben. Das neue Schloß erhebt ſich auf recht⸗ eckigem Grundriß und hat drei Stockwerke mit Man⸗ ſarden; zwanzig Fenſter Front hat jedes Stockwerk. Das Ganze macht einen etwas eintönigen Eindruck. Wertvoller in architektoniſcher Hinſicht iſt der Archiv⸗ bau, der von Graf Georg III. 1571 errichtet wurde, ein ſchöner Renaiſſancebau mit dem Wappen von Er⸗ bach⸗Breuberg. Dieſer als Kanzlei errichtete Bau enthält das Archiv des Geſamthauſes Erbach. In ihm wird die Handſchrift:„Der wälſche Gaſt“, ein didaktiſches Gedicht von Friauler Edelmanns Tho⸗ maſſin von Zereläre mit herrlichen Miniaturen auf⸗ bewahrt. Weiter gehören noch zum Schloß die Orangerie und der Marſtall. Vor dem Schloß erhebt ſich auf dem freien Platz das Denkmal des Grafen Franz J.(T 1823). In der Mitte des 12. Jahrhunderts finden wir zum erſtenmal in einer Urkunde den Namen eines Erbachers, Eberhardt J. 1223 wird Eberhardts En⸗ kel, Gerhardt J. als Reichsſchenk genannt, während ſeit 1255 ſeine Nachkommen pfälziſche Erbſchenken ſind— pincerna de Erpach, Schenk zur Erbach iſt ſeitdem ihr Name, während die Grafenwürde erſt 1532 von Schenk Eberhardt XIII. erworben wurde. Das Wappen des Hauſes iſt ein in Rot und Silber quergeteilter Schild, im roten oberen Feld zwei ſil⸗ eee Auch mit pescheidenen Mi enn 2 om mit den welfberöhmfed den. 22 mer l Cletscherte e N güf blom (alpengarten) on 5 m) ver bun 8 wer (347 00 deftig en sbs bequeme Diamantenſckleifereien berne Sterne, im ſilbernen unteren Feld ein roter Stern. Obwohl die Erbacher als Schenken des Kur⸗ fürſten von der Pfalz im Lehensverband zur Pfalz ſtanden, tat dies doch ihrer eignen Landesherrlichkeit keinen Eintrag. Die Dynaſten von Erbach waren ſchon im Mittelalter Herren der Obercent mit Beer⸗ felden und der Burg Freienſtein, der Untereent mit Erbach und Michelſtadt und der Reichelsheimer C mit Reichelsheim und der Burg Reichenberg; gehörte ihnen Schloß Schönberg an der Bergſtraße. Sie vermehrten ihren Beſitz durch Kauf und Erbſchaft und erwarben ſo Brensbach, König, Seeheim, Alsbach, Habitzheim, ferner das Kondominium der Herrſchaft Breuberg mit den Grafen von Wertheim, dann, außerhalb des Odenwaldes, die Herrſchaften Wildenſtein im Speſſart und Klein⸗Heubach a. M. uſw. Es gab zuerſt 2 Hauptlinien, Erbach⸗Erbach und Erbach⸗ Reichenberg, deren letztere ſich wieder in die Linen Fürſtenau und Michelſtadt ſchied. Die Erbacher und die Michelſtädter Linie ſtarben aus, ſo daß die Für⸗ ſtenauer Linie das neue Stammhaus des Geſchlechts wurde; heute beſtehen die drei Linien Er⸗ bach, Fürſtenau und Schönberg, deren letztgenannte vom Großherzog Ernſt Ludwig von Heſſen in den Fürſtenſtand erhoben worden iſt. Wenn das Schloß den Eindruck der Eintönigkeit nicht vermeiden kann, ſo iſt ſein Inhalt um ſo ſehenswerter und koſtbarer. Hier finden wir ein Muſeum von Altertümern, Kunſtwerken und Gegenſtänden ethnographiſchen, naturwiſſenſchaft⸗ lichen, kulturgeſchichtlichen Charakters, das an inne⸗ rem und materiellem Wert nicht hinter den größten Muſeen Deutſchlands zurückſteht. Die wenigſten Leute wiſſen, welch einen Schatz Erbach birgt. aber einmal die Sammlung beſichtigt hat, der wird die Eindrücke, die er gewonnen hat, nie vergeſſen. Wer aber Ver⸗ In allernächſter Nähe Erbachs finden wir neue Schönheiten, neue Erinnerungen an die gangenheit. Die Nachbarſtadt Michelſtadt mit ihrem in ſeiner Originalität faſt grotesk wirkenden Rat⸗ haus, den zahlreichen alten Laufbrunnen und ſchönen Holzhäuſern; das Schloß Fürſtenau mit ſeinem wunderbaren, kühnen Renaiſſancebogen und ſeinen vier alten Türmen, inmitten des Parkes wie ein Märchenſchloß wirkend; dann die Einhards baſi⸗ lika zu Steinbach aus dem Jahre 819, das älteſte frühchriſtliche Bauwerk Heſſens. Hans Otto Becker g je Mre geln können Sie Ye, Schwe LZ Er a zchtigen Ort! 72 19 et ein ae iahken mit! d Grinde laid(Scwimm. (Fömmeſpachfslle) in a 2 a Höhen: diese igen Obehnen⸗ ind dur ch. es dchynige den sich Werne scher, mit össigle Sell BUND EFSBAH NEN BERLIN-NWT UNTER DEN LINDEN 57 In dieſem Jahre ſieht der Odenwaldklub auf ein der Führung halbes Jahrhundert ſeines Beſteh zurück. Im für di Juni wird auf der 50. Hauptverſammlung, die in In raſe ach ſtattfin det, die goldene Jubelfeier würdig und nen Orten des derzahl iſt he erfolgte] ten Jahren de, Verhältniſſe zurü 19 5 1 des Deut⸗ Gauen ſich Männer 0 Liebe zur Heimat Forſtmeiſter gten, unſere deutſchen des Geſamtklube Verkehr zu erſchließen und die ſtadt, Ort tenſchen für das Wandern zu gewinnen. Dieſe erſte Bürgermeiſter ö Auf gabe der deutſchen Gebirgsvereine war auch das Brau n, Darmſtad Ziel der Männer, die d dem 8 55 1 des Odenwaldkl ler Zipfen bei Lengfeld am Fuße des Otzberges einc ſichten und Durchblicken, ſeinen gaben ihre Ratſchläge. Am 5. März trat in Erbach Geologie, der Geſchich ein Ausſchuß zuſammen zur Beratung der Satzung walds in gemeinver Anthes und in füngſter Zeit Die Gründungsverſammlung fand am Oſter⸗ weg, Erbach montag, den 10. April 1882 in Erbach im Saale des Schützenhofes ſtatt. 15. fellos die Türme auf freier der Offenbacher VVVVVG hatten hierzu Ver⸗ der Neunkircher Höhe, Stein, treter entſandt. Die Gründungsverſammlung leitete Feier des 25jährigen. ich nun in den einzel⸗ ren unvergeßlichen Rudi 1 ö u den Odenwaldklub ins Leben fing, Darmſtadt und im Jahre 1929 Oberbürger⸗ rſammlung von Vertrauensmännern. 70 Freunde oder romantiſchen Erinnerungen chte und der ze und ö dus 1 1 Zerg t indlicher Form enthält, zugleich Viel Kulturarb des Geſamtklubs und ſeiner örtlichen Glieder, da⸗ praktiſche Hinweiſe für zahlloſe Wanderungen bringt, leiſtet worden. Es Hierzu erſchienen faſt anderthalbhundert Teilneh⸗ ragender Warte die weiteſte Sicht über unſer ſchönes] Handwerkszeug und mer, auch aus dem Main⸗ und Neckartal. Der Tau⸗ Heimatgebirge und ſeine Nachbarlandſchaften gewäh⸗ nusklub Frankfurt a.., die Sektion Darmstadt des ren. Im Klubgebiet ſind folgende Türme erbaut pflegt in manchen Ortsmuf 550 e 0 Deutſchen und Oeſterreichiſchen Alpenvereins, die worden: Der Ihrig⸗Turm auf dem Lärmfeuer, Holz, ſtadt, Michelſtadt, Reinheim, Dreieichen⸗ Wegweiſerſtein), noch 5 Minuten. Ueber die Hauptlinie Speſſartvereine von Aſchaffenburg und Hanau, und 1931 zum dritten Mal errichtet; der Kaiſer⸗Turm auf te Mannheimei Zeitung/ Abend⸗ Ausg Juni 1992 ö auf dem Schimmelberg, für orort des Klubs. wieder Erſatz erſtehen wird 3 8 Türme im Odenn 17 95 Zeiten, e Mitgl ie⸗ hald ſtam der auf dem K ae aus 10 durch den Die Haupttätigkeit des Od Jahren der naturgemäß Auf den Faſt alle Ortsgruppen orſitzender Wandern nach regelmäßic Treuen. die monatliche Wander! Rat Gläſ⸗ Ortsgruppen nehmen eboren worden. Kreisrat Holl⸗ die überhaupt erſt dem Wanderer das Gebirge mit für Schülerwanderungen eintr wachs berief auf den 8. Januar 1882 auf den Wei⸗ feinen fahlloſen landschaftlichen Schönheiten, Aus⸗ führte. Zu gleicher Zeit wurden im Klubgebiet 5g vielen geſchichtlichen Schüler⸗ und Studenter ger auch 9 oſſen hat. Ihr ſchaffen, wofür Ki 8 Kultur des Oden⸗ tänze und neuer Reigen bft mals Sektionen genannt, wozu der Vogelsberger ſchuf der erſte Schriftführer des Odenwaldklubs, Dr. Verluſt oder der Zerf zu Höhenklub das Vorbild gab. Windhaus; ſpäter bearbeitete ihn Prof. Dr. Trachten ſind im Oden Archivrat Morne⸗ gekommen; wie ſchön und an der Bergſtraße aus dem Jahre 1772 erreicht haben, werden Wande durch das 915 ne El brenzeichen belohnt. In vielen Uen at und ſelbſt durch⸗Ziegelhauſen hätze aller Art vor dem die Nebeykinie 40, nz aus dem Gebrauch Forſthütten, 5 Min. . der Bearbetit! Prof. Ot idelberg mi 115 Bechert Kultus⸗ Schutz und Erhalt mälern zuteil, hervorragenden 28 5 r Meißen Nterſtützung des Heſſiſchen ſtertu r Wird auch d 1 Naturdenk. ind Felſenmeere Bar Imgruppen uſw. Der Bergwacht gehört d der D denwaldklub ſchon längere Zet Das nete 5 e Na ffentlich bald 11955 au Das neue He che Naturſch ggeſetz ermög. 9 licht ch einen wirkungsvpollerer ken an nie 2 e 1 virkungsvolleren Schutz ſeltener 8 0 20e un Tiere. ige andere ee ere. 5 weit frü⸗ Das iſt in ganz groben weit fru⸗ 1 der Odenwaldkl im bonn,, 5 a ſeines 2 Und auf dem 1 und auch d ohne Anſpruc führenden Mä Arbeit an unſern Ut en die Arbeit, die 1 halben ne, große tüdlich und gern, nerkennun g von den leiſtet wird, es iſt H. O. B enwaldklubs iſt Wandern. unermüdlich das en Plänen. Di 3 1 ie tsmäßige Zahl an 2 und Mädchen mit%„„„„N+V iefe 5 5 5 gleichen Rechten und Pflichten wie die Männer r Dien e meiſter Mueller, Darmſtadt. den Wanderungen 21„ Schlierbach⸗Ziegelhauſen, Tanzplatz, Sitzbuche, Li Als ſein Gründer iſt der in Dieburg tätige Kreis⸗ 3„„. 0 5 e 505„ zplatz, Sitzbuche, Linde, rat lwachs anzuſehen und in dem alten, ſeit Mit die wertvollſte Tätigkeit des Odenwald⸗ Schon vor etwa 25 Jahren hat der Odenwaldklub Schriesheimerhof, Langer Kirſchbaum, Peterstal, J kus int die 17 1bi 5 21 Stift 9 den Zeiten der Römerherrſchaft beſtehenden Städt⸗ klubs iſt die Anlage einer farbigen Weg⸗ ſich eifrig des Jugendwanderns angenommen. Ziegelhauſen, Stift Neuburg, Heidelberg chen am Nordrand des Odenwaldes iſt der Gedanke bezeichnung geweſen, Vor allem war es Prof. Kiſſinger, der damals Bei der ahn Wand 1 5 Nr. 21, Schli ierbah⸗ Weinheim 1,30 bei der OEG. Sonn⸗ fahrkarte nach Heid elberg 13 10 /, Anſchkußkarte Hei rg⸗Schlierbach⸗Zi gelbauſen 30 Pfg., oder auch Be⸗ nützung der n für 20 Pfg. herbe gen ge⸗ wi eder vorbildlich Sa dab 50 Hauptbahnhof e Natur, größtenteils aus dem Odenwald, auch von Schöpfer war d Oberamtsrichter Geh. Juſtizrat gewirkt hat. 8 80 t ſeit etwa einem Jahrzehnt die haufen an: 6. hnhof, Fri Tedricht ergſtraße und aus Darmſtadt leiſteten dem Ruf Seibert in Höchſt, der 1889 und 1890 mit der An⸗ Einrichtung des Odenwaldklubs an eine andere Or⸗ brücke ab:.40,.16,.44, Haupt⸗ 8 und ſtimmten der Idee des Kreisrats Hall⸗ lage begonnen hat; ihm hat 1926 der Klub auf der ganiſation übergangen ſind, ſo hat doch der Oden⸗ bahnhof ab. 7449..0 wachs, einen Odenwaldklub zu ſchaffen, begeiſtert zu. Neunkircher he mit einer Felsgruppe einen Ge⸗ waldklub den Boden vorbereitet und den Samen ge⸗ ueber ole Brücke mit Hauptlinie 5, hlaue Scheibe. An „ 1 N r Fer e 55 8 15 8 2 i 1 Her Kirche links vorbei und ſof fort ohne die For in Alle traten ſofort durch Namensunterſchrift dem neu⸗ denkſtein geweiht. Mar unermüdliche Helfer, ſtreut, der jetzt die Früchte zeitigt. nörölicher R 8 fad bergan, Aluks zugründenden Bunde bei. Der Präſident des Tau⸗ nicht zuletzt ein Rudi Wünzer, hat Seibert unter⸗ Seit 1924 bildeten ſich in vielen Orten des Klub⸗ oͤrüben der 8 hrung. Kuntz 5 nusklubs, Hauptmann Haus, Frankfurt a.., gab ſtützt und ſpäter ſein Werk forlgeſetzt. Heute iſt die gebietes Gruppen des Jungodenwaldklubs, 05 5 9 5 1 hinauf in den 2 1 712. 5 1 2 2 8 2 1 2 Wald. Schöne 2 0 i in einer längeren Rede Aufſchluß über das Weſen Anlage muſtergültig vollendet. in denen eifrige Arbeit geleiſtet wurde. Hier wird Weg iſt mit Boröſtein weiter 1 1 25„ 5— 1 N 710 g le 8 75 F a 9 zum und den Zweck der Touriſtenvereine. Auch andere Einen wiſſenſchaftlich wertvollen Führer, der außer dem 1 nam tentlich die Pflege der Tanzplatz, Stunde. Wegweiferſtein rechts oͤes Wegs. benachbarte Vereine waren damals vertreten und alles Wiſſenswerte aus der tur, insbeſondere der Muſik, Zupfgeigen und Geſang, ſowie alter Volks⸗ Den Weg und die Richtung beibehalten, weder rechts, noch links abgehen. im Odenwaldklub ge⸗ Immer gemächlich auf 0 vor die Sitzbuche, hierauf etwas ab. Bis dahin 35 J Noroöſtlich Uebergang auf 5 gelbrot liegendes Kreuz. Mit ge⸗ bewahren. Die alten ringen Schwankungen in ſchönem Hochwald zur Linde(zwe Von da gibt 8 Nebenlinie 6, an. Zuerſt direkt nördlich nach Bogen links. Schöner Buchenwald. bis N 8 5 7 blaurotes Kreuz den W * 7 7 d 2 5 ifroh ſie geweſen ſind,„ Stunde ein großer zeigt uns mitunter noch die Jugend bei einem Hei⸗ Ueber Wilhelmsfeld herum, mit abwechſelnd ſchönen Aus⸗ 5.. 8 5 5 atfeſt. Die Schätze der Vergangenhei Haus⸗ blicken. Nach dem Schrie m Die lockendſten Ziele für Wanderungen ſind zwei. matfeſt. Die Schätze der Vergangenheit an Haus⸗ In uzlicher ehe den einſpannlic mit der de r. Bergeshöhe, die von gerät aller Art, Kleidung, Schmuck und Geſchmeide, 5 Richtung gemeinſchaftlich mit den Hauptlinſen 5, blaue Scheibe und 22, weißem Rhombus in düſterem zeugnis, Bildern und an⸗ Tannenwald langſam aufwärts, deren Kunſtwerken und liebevoll geſammelt und ge⸗ Nach/ Stunde zieht der weiße Rhombus rechts ab, een, wie Dar m⸗ mit der blauen Sch be zum langen Kirſchbaum(großet 20, gelber Rhombus. Nun auf Pfad ziemlich ſteil eine hain u.., Badenfunde aus römiſcher Zeit nament⸗ kurze Strecke bergab. Ueber eine Waldstraße. Jetzt mäßig We am 9. Juni 1907 zur lich in Dieburg(Mithrasheiligentum). Das Gra⸗ abfallender Waldweg. Um Peterstal herum bis die Neben⸗ des Odenwaldklubsfenſchloß zu Erbach birgt eine Kreisrat Sallbachs, der dann zum ſtellvertretenden geweiht; der Irene⸗Turm auf der Tromm, Holz, Sammlung, namentlich von Waffen und Rüſtungen Vorſttzenden des Odenwaldklubs gewählt wurde, 1910; der Ohly⸗Turm auf dem Felsberg, Stein, 1901;] des Mittelalters. Daß die Denkmäler der Vergan⸗ Straße uns das Steinbachtal. Rechts auf zu Häuſer von während ſein erſter Präſident Jorſtmei⸗ der ſteinere Turm auf dem Weißen Stein bei Heidel⸗ ſter Ihrig von Erbach wurde. Als Vorſtand berg, 1906; die Bismarckwarte auf dem Lützelröder des Geſamtklubs wurde der Zentralausſchuß im Ver⸗ bei Lindenfels, Stein, 1907; der Bismarckturm auf werden, iſt ſelbſtverſtändlich. Die Volkslieder des Heidelberg, 40 Min. Hauptbahnhof ab: 18.21, 18.44 19.07, ein mit den Vorſitzenden der einzelnen Sektionen dem Hemsberg, Stein, 1902. Verſchwunden iſt wie⸗. beſtimmt; ſpäter wurde aber, da dieſe Organiſation der der eiſerne Ernſt⸗Ludwigsturm auf der Knode⸗ zu ſchwerfällig war, der Zentralausſchuß allein mit] nerhöhe und leider auch der hölzerne Wünzer⸗Turm überaus wertvolle linie 40, gelbrot liegendes Kreuz links einmündet. Mit dieſer hinab nach Peterstal. Bei einem Brunnen kurz links auf der Straße nach Ziegelhauſen. Ueber die genheit, namentlich unſere Burgrunien und Schlöſſer, Ziegelhauſen. Noch etwas weiter—EI) Kirchen⸗ und Profanbauten gepflegt und erhalten linie 66, rotes N. Durch N Stück Wald ab zum Stift Neuburg. 177 Stunde. Den Neckar rechts abwärts nach Odenwalds hat ſchon vor Jahren Lehrer Krapp in 19.28, 19.86, 20.00, 20.10. 20.22, 20.36, 21.28 22.00, Ankunft der„Odenwälder Spinnſtube“ geſammelt; neuer⸗ Hauptbahnhof je nach Zug 20 bis 30 Minuten ſpäter, Bis⸗ marckplatz ab: 18.00, 18.15, 18.90, 18.45, 19.00 uſw. Frieb⸗ dings hat der Hauptausſchuß ſie neu herausgegeben richsbrücke an je 30 Minuten ſpäter. * —— fa d eee N: e e, 85 Mpenhaus Narawankenblid 55 5 ee 8 E N 1000 e ladet 1 Tommi Werl: Im Goethe Jahr 1932 bes. Veranstalt.: Festl. Aufführung. d. bayer. Staatstheat. Ausstellungen:„Goethe und wir“., Deutsche Olchtermanuskripte“ 1. d. Une Fürstenzimmern d. Residenz, Vorträge d. Goethe- Akademie, Goethe-Institut f. d. deutsche Sprache 1. 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Wie dieſe eingebettet zwiſchen vier Großmächten, ſo liegt unſer Kanton angelehnt oder benachbart zwiſchen der„untern“ Schweiz, Deutſchland, Oeſterreich 9 italieniſch ſprechenden Gebieten des und des Regno, in ſeinem Innern eine eigene Sprache, das Roma⸗ e, bergend. Die große Feſtung im äußerſten nferſee, Bodenſee, Tirol, Oberitalieniſche Seen, s iſt, dank modernſter Verkehrsmittel, in nächſte ihe gerückt; direkte Linien verbinden London und ö kontinentalen Metropolen aller Windrichtungen tit Graubünden und ſeinen weltberühmten Kur⸗ und Sportzentren. Rhätien, das ideale Bergland, iſt Aller nächſter Nachbar geworden. Daß es in aller Aerzte Mund iſt, iſt bei ſeinen klimatiſchen Vorzügen, durch ſeine nach Süden vorgeſchobene Lage, die Höhe und Richtung ſeiner Täler, ſeinen Reichtum an Wald und Waſſer und die Kraft ſeiner Sonne, aber auch bei der Zahl und Eigenart ſeiner Heilquellen und der Mannigfaltigkeit der hier zu n iden Kuren ſelbſtverſtändlich. Welch ein Muſeum der Kulturgeſchichte iſt ſodann nicht dieſe Liga der Drei Bünde, deren Burgen und Klöſter von weltlicher und geiſtlicher Herrſchaft veden, deren Wohnſtätten erzühlen von vergangenen Völkern und vom Einfluß der Fremde auf die temporären Auswanderer in alle Lande! Und während die Bevölkerung und ihre Sitten, ihre Sprache und Kunſt nicht auch einiger Beachtung wert? Deutſch, romaniſch, italieniſch, oft kunter⸗ bunt, mit bedeutender Literatur und Muſtk: welch ein reiches, ſeltſames nationales Wirken in größter Stille, würdig des geheimnisvollen Waltens der Berggeiſter. Man exhibiert das Volkstum hier mit Recht nicht; ſoll es nicht tun. Allein, wo der Fremde re Zeit herauf, iſt Bünden heute das be⸗ und es wäre zu wünſchen, daß der Kanton mehr täte für T„Sitte und ſein Volkslatein, die ſchöne romaniſche Sprache. Kaum ſind die Senſationswellen des Graubünd⸗ ner Winterlebens verebbt und die Namen der Sport⸗ plätze und Rekordhelden verklungen, ergeht ein neuer Ruf an die Welt:„Sommer in Grau⸗ bünden!“ Sommer am Rhein von der Luzien⸗ ſteig bis zur Oberalp; Sommer in den Tälern des Prätigau von Landquart, Kloſters und Davos; der Viamala, des Oberhalbſteins und der Albula. Lukmanier, Somvix, Lugnez, Safien, Hinterrhein und Avers rufen. Hinüber ins Ober⸗ und Un⸗ terengadin, ins Münſtertal und Sam⸗ kaun; weiter hinab nach Miſox und Calanca, ins Bergell, ins Puſchlav an die Bündner Riviera von Le Preſe. Und hinauf mit der Rhätiſchen Bahn, der Berninabahn und den Bergbahnen von Muottas, Chantarella, Corviglia, Schatzalp und Parſenn zu den Seen, Gletſchern und Ausſichts⸗ warten dieſer bevorzugten Hochgebirgswelt. Namen? Es ſind ihrer zu viele: Bäder, Höhenkurorte, Zent⸗ ren des Bergſteigerlebens, von Sport und Spiel wie Tennis und Golf, Rudern, Segeln, Reiten, Angeln. Vor allem aber fürs Wandern. g Ihr wandert es nicht ab, dieſes Bünden. Alle wißt Ihr von Samaden, Pontreſina, St. Moritz, Ma⸗ loja. Ich könnt' Euch führen in die Geheimniſſe der Bergeller, Gletſchertäler, zum Rheinwaldhorn, in die Stille der Val Chamuera, das verborgene Diſch⸗ ma, in den geheiligten Nationalpark oder in die Val Viſta. Wunder über Wunder, Perlen der Alpenwelt! Unerſchöpfliches Bilderland! Uerd dann: Was wißt Ihr von Bad St. Moritz, vom Weltplatz St. Moritz als Bad? Wenig oder nichts! Dem Eiſenſäuerling römiſcher Entdeckung, in faſt 2000 Meter Höhe, im ſchönſten Tal der Alpen mit den beſten Hotels und den beſten Verbindungen? Vom Gletſcher⸗Expreß Zermatt Chur Engadin Bernina und ſeinem Speiſewagen? Natur und Ziviltſatton, Urſprünglichkeit und letzte Technik, Einfachheit und höchſte Bequemlichkeit in buntem Wechſel. Ueber allem die nie verſagende ewigjunge und reine Ber⸗ geswelt. Ja, kommt nach Graubünden, das allen etwas bietet. Aber kommt bald! Solange die Flora Tal und Höhen ſchmückt— kommt im Juni. Dann findet Ihr Graubünden, das wunderreichſte Reiſe⸗ gebiet der Alpen am dankbarſten. Neue Mannheimer Zeitung/ Abend⸗Ausgabe Dckbmmümzacn ien Der Ku rt iſt recht gut b 11 2. zeitge Pen⸗ ſch ö n Lage. die Gäſte von hier aldes kennen und ſie h ihrer Ru mer wieder, daß ſie keinen ur Erholung hätten finden können, als ach. en auch die zahlreichen Spazierwege, Hochwald führend, eben oder anſteigend, e bieten und zudem mit vielen Ruhe⸗ im Di eit, mit der die geſamte Einwohnerſchaft den Gäſten begegnet und die politiſche Ruhe im Ort be⸗ rühren die Beſucher aus der Groß⸗Stadt beſonders an⸗ genehm. Der Kurverein hat einen neuen Faltproſpekt mit 5 Zanzei herausgegeben, der auf Wunſch koſten⸗ tot wird. Eine Nordlaudreiſe ſchon für 130 Mark Die Hamburg⸗Süsd bietet in dieſem Jahre allen Freun⸗ den des Nordlandes, die hre beliebten„Monte“ Schiffe bekannte, billige drei Es finden fol⸗ gende Fahrten mit„2 ſtatt: Fjordreiſe, 2. Juli ab Hamburg, 1 in Hamburg, über Gud⸗ vangen, Sie, Helleſylt, Merok, Olden, Bergen, Nord⸗ kapreiſe, 16. Juli ab Hamburg, 31. Juli in Hamburg, ibber Odda, Gudvangen, Svartiſen, Lyngſeidet, Hammer⸗ feſt, Nordkap, Die, Helleſylt, Merok, Olden, Bergen. 4. Auguſt ab Hamburg, 22. Augeuſt in Hamburg, über Bergen, Aandalsnes, 2 ſö, Tempelbucht, Longyear⸗ City, Grüner Hafen, Königsbucht, Kreuzbucht, Magdalena⸗ bucht, Eisgrenze, Nordkap, Hammerfeſt, Aaleſund, Visnes, Balholm, Gudvangen, Eiofjord. 8 Als Neuheit ihres diesjährigen Ferien⸗Reiſeprogramms wird die„Hamburg⸗Süd“ eine Sommerfahrt zu den chönſten ſüdlichen Häfen des Atlantiſchen Ozeans und Mittelländiſchen Meeres veranſtalten. Diese Südland⸗ und Orientreiſe führt.⸗S.„Monte Pascoal' in der Zeit vom 15. Juli bis 4. Auguſt aus. Angelaufen werden Madeira, Tenerife, Malaga(Granada), Ceüta (Tétuan), Cadiz(Sevilla), Villagarcia.— Die Reiſe be⸗ ginnt und endigt in Hamburg. 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Hof 1275 641,0 6 8 280 leicht hetter 1 1 1 Das von Weſten herangezogene Hochdruckgelg liegt heute zentral über Europa und hat uns dug, greifende Aufheiterung gebracht. Es mt unſere Witterung auch morgen beherrſchen. Da e Zufuhr maritim⸗polarer Luft nunmehr beendet i ſteht für die nächſten Tage zunehmende gr wär mun g bevor. Reiſewetter in Deutſchland Das Wetter iſt heute in Deutſchland größtentell wolkenlos. nen Teilen der Küſten. Bewölkungsreſte liegen noch an einzel Die Morgentemperatureg waren heute früh noch ſehr tief, doch wird am Tage jetzt ſtärkere Erwärmung einſetzen. Flugwetter in Deutſchland Mit Ausnahme der Küſtengebiete hat Deutſchlaß heute heite res bis wolkenloſes Wetter. Die Höhez⸗ winde haben über dem Rheingebiet nach Süd ge dreht. Sonſt herrſchte heute früh in 10090 Meter noßz Weſt bis Weſt⸗Nordweſt. Die Windſtärke hat abge⸗ nommen und beträgt nur noch an einzelnen Stelle der Oſtſeek Höhe. üſte 10 Meter je Sekunde in 1000 Meter Vert vag geg ie r Pro 2 Südweſtba! geben ven ſch dazu J Han Dr.) lung m 8 1 Vorjahren Den geren AE Berſicherun Heſellſchaft Verteilung Nark voll, nt einem peden. 5 104000 einem Ve hende auf 4 zuſamr den drei koffen, de erfügung träge vo ſahren, wi rr Intereſſe bezeugt, öffnen ſich auch hier die Herzen, Major Tammer, Samaden Ufer 8, Telephon 287 96/9 7 Verantwortlich: Willy Müller 2 Nebet Gasthaus und Pensio Hemünl pe been„Zum Hirse Herrlicher Ausflugsort. Jagdͤgelegenheit ge⸗ 4 boten. Penſion für Jäger.50 /, für Frauen .80. Tel. 377 Eberbach. Beſ. Fritz Seifert. Allemunl vennen zun b. Eberbach a. Neckar„Slillen Tal“ Herrliche Lage, umgeben v. d. ſchönſten Laub⸗ *. Nadelwäldern. Moderne Einrichtg. Penſ.⸗ Preis von.50„ an. Beſ.: Theodor Göhrig. Allemühl bil Fberbach 8 PFenllon u. Erholungsheim Waldesruh bietet ruh. Ferienaufenthalt. Mod. Einrichtg., II. 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H. wieder aufnehmen, nachdem in den Nrjahren beine D ividende verteilt wurde. e Deutſcher Herold, Volks⸗ und Lebensverſicherungs⸗ berein AG, Berlin.(Eig. Dr.) Bei einer Erhöhung des ee von 580 auf 601 Mill.„ wird die Heiellſchaft für 0 1 wieder 7 v. H. Dividende zur Ae luna bringe Serben Venuleth u. Ellenberger., Harm ſtadt.(Eig. Der gerichtliche Vergleich fand die guſtimmung der Gläubiger, die mit Forderungen bis 100 Nark voll, darüber mit 30 v. H. in bar und für den Reſt i einem Beſſerungsſchein auf neue Aktien befriedigt weiden. Die Bilanz 1951 ſchloß nach Abſchreibungen von 40000„ und nach Auflöſung von W 000/ Reſerve mit em Ver luſt von 265 000 4 gegenüber 10 v. H. Divi⸗ dende auf 285 000% AK. noch k. V Das AK. wurde jetzt zuſammengelegt und auf 120 000 wieder erhöht. Mit ien drei Großgläubigern wurde ein Abkommen dahin ge⸗ ofen, daß Zwiſchenkredite für die Weiterführung zur etfügung geſtellt werden. Augenblickltch ſind Neuauf⸗ ſelge von 160 000 4 hereingekommen. Wie wir noch er⸗ ſahten, wird ſich das bisherige Vorſtandsmitgl ied Braun zor dem Strafrichter wegen ſeiner Geſchäftsführung zu Krantworten haben. GV. der AG.„Neptun“ Schiffswerft und Maſchinen⸗ kbrik Roſtock. In der ao. GV. waren von dem 2 Mill., kiiragenden AK. 1 604 360% vertreten. Es wurde die Hulammenlegung der Aktien im Verhältnis von:2 zum Jecke der Kapitalherabſetzung beſchloſſen und der Reſerve⸗ sends von 80 000/ aufgelbſt. Geſchäftsbericht der Dynamit AG., vorm. Alfred No⸗ kel u, Co., Hamburg. Die., die bekanntlich durch Fuſion die Rheiniſch⸗Weſtfäliſche Sprengſtoff AG., die AG. Sie⸗ gener Dynamit⸗Fabrik, die Deutſche Sprengſtoff AG., die Fheiniſche Dynamit⸗Fabrik, die Dresdner Dynamit⸗Fabrik and die Weſtdeutſche Sprengſtofſwerke AG. bei Erhöhung Ihres bisherigen Stammkapitals von 37,5 auf 47 Mill. 4 lhernahm, weiſt per 31. Dezember 1931 einen Brutto⸗ Kinn nach Abrechnung auf Grund der J..⸗Verträge) on 76(5,3) Mill./ aus, während Steuern 2,8(t. V. Un⸗ loten und Steuern 3,1) Mill.„ und Abſchreibungen 3,2 0% Mill. 1 erforderten. Einſchl. des Gewinnvortrags zun 009 Mill.„ ergibt ſich ein Reingewinn von 1,7 % Mill., aus dem auf Grund des J..⸗Vertrages mit der. G. Farbeninduſtrie 3,5(6) v. H. Dividende vor⸗ geſchlagen werden. Daneben erhalten die Vorzugsaktien Meder 9 v. H. und 0,09 Millionen 1 werden vorgetragen. Des In⸗ und Auslandsgeſchäft in Sprengſtoſſen ging beiter zurück. Die noch im Betrieb befindlichen Fabriken Krſgen über ausreichende Reſerveanlagen. In den erſten Monaten dieſes Jahres iſt die rückläufige Tendenz des Ab⸗ 10 nene nicht dle ge 8. B. sonnen- Nartspl⸗ rogerle fehlen. Elltale Photo- eln 1 kauft dert im alhaus bthes nicht zum Stillſtand gekommen. Der Jahresabſchluß er 91. 12. 31, der auf Grund des Intereſſengemeinſchaſts⸗ Poertrages mit der J. G. Farbeninduſtrie erſtmals auf⸗ eſtellt wurde, läßt ſich aus dieſem Grunde mit den früheren Mlanzen nicht vergleichen. 90 de Gmb, Frankfurt a. M.(Eig. Dr.) cklung der ſeit einigen Monaten inſolventen rt. Gmö g Frankfurt a. M. mit Paſ⸗ ken von 1,1 Mill. 1 hat ſich dahin entwickelt, daß der Hlänzigerous ſchuß es als ſeine einzige Aufgabe betrachtet, lie ünter Eigentumsvorbehalt gelkeferten Waren den gentümern zurückzugewinnen. Da der größte Teil in Boxen in Paris liegt, teilweiſe verzollt und keil⸗ Neiſe für einen franzöſiſchen Kredit lombardiert iſt, muß Amit gerechnet werden, daß ein großer Teil der Gläu⸗ er leer ausgehen wird. geſproche markt z Waldhof und Nebenwerten war E. H. Am Banken markt enten waren über⸗ Werdet* Kommunalen⸗ 11 und Rhein. Hyp 0 gen abermals Berlin: Nebenwerte ſchwach Bei fehlenden eee 9 der heutige Börſen⸗ Die Schwäche kam Kursen der Standatopaiere, als in e end handelte es ch wi 9 5 85 um Glatt b 1 tionskaſſe. Daneben lagen noch ſolche Werte ſchwächer, unverän für die beſondere Momente verſtimmten. heißaktien infolge der Unklarheiten über die zu erwartende So lagen Schult⸗ Sanierung 2% v. auf die beabſichtigte Stillegung um 2% auch die Schiffahrtswerte waren in ſchäftsbericht um—1 v. H. waren die Rückgänge Stemens 27 v. H Nachwirkung der Ge⸗ Amtlich in Rm. 9 Beſonders auffällig für Elektromarkt, an dem „Chadeaktien 3„ und RWC 4 v H. ein. Japan büßten. Andererſeits zeigten ſich Montanwerte, lich angeregt durch neue Ruſſenaufträge, Reichsbankanteile waren gefragt und auch Rütgerswerke de hatten beſonders im Verlaufe wieder einen größeren Markt Rio deJanefrol Mir.— Uoberhaupt konnten ſich nach Feſt⸗ allgemein Kurs⸗ bei ſteigenden Kurſen. ſetzung der erſten Notierungen beſſerungen bis zu 1 v. H. durchſetzen. Renten märkten überwog heute wieder 5 11 0 5 1„100 Pengs 8 28s Ang Im allgemeinen ergaben ſich aber kleine Ab⸗ Duel 100 A 75 5 ſchwächungen, die jedoch nur ſelten mehr als 77 v. H. betru⸗ Helſingfors 100 M 8 Berliner Hypotheken Goldpfandbriefe büßten bis zu 8 2 4 1 5 2 2 8 7 ſlavien ioo Di 755 Liquidationspfandbriefe e Dlkas 5 zeigten kein ganz einheitliches Ausſehen. a obligationen waren im allgemeinen bis 7 v. H. ge⸗ Liſſabon 100 fskudo 905 Anteilſcheine Induſtrie⸗ Kopenhagen 100 Kr. 8. Auffallend feſt lagen Ludwig Lö we, die mehr als Paris 100 Fr. 255 während Krupp im gleichen Frag 100 Kr. 5 Staatsanleihen hatten im all⸗ 8 gemeinen geringfügige Abbröckelungen aufzuweiſen. 7proz. 6 Spanten 100Peſeten 6½ Stadtanleihe waren heute 35 nach geſtern 35%, holm 4 die 8proz. Emiſſion wurde wieder geſtrichen. des Kaſſamarkt es war ſtill und eher ſchwächer. 2 v. H. gewinnen konnten, Ausmaße geoͤrückt waren. Die Te ons. Die Tendenz Wien 100 Schilling 8 Tägliches Geld: 87g v. H. und darüber. Monatsgeld:—8 v. H. und Pfund unverändert genüber dem heutigen Vormittag änderte ſich beim en Pfund nach anfänglicher Abſchwächung n Reichsmark und Dollar Spanſen büßte eine kleine Befeſti⸗ Frankfurt ſehr ſtill und uneinheitlich Die heutige Börſe eröffnete in ſehr ſtiller Haltung bei uneinheitlicher Kursgeſtaltung. J f vor. und auch der Ordreseingang bei den Banken war ſpär⸗ Das Geſchäft war zu Beginn wieder nur ſehr ruhig, eher feſter veranlagt. Tellus AG. für Bergbau und Hüffen- zur industrie, Frankfurf Main f ſchließt das Geſchäftsjahr 1931 mit einem Rei n⸗ gewinn von 2529/ ab, der der ordentlichen Rücklage (der im Vorjahre ausgewieſene Ver⸗ luſt von 2,70 Mill.„ war durch Einziehung von 300 000 Aktien und Zuſammenlegung des Ac. im Verhältnis:1 Infolge der Verſchärfung und Ausde nung der Kriſe hatten die der Tellus angeſchloſſenen Ge⸗ ſellſchaften naturgemäß zu leiden. terweſer AG., Friedrich⸗Auguſt⸗Hütte, arbeitet infolge des Tiefſtandes der Metallpreiſe i zugeführt werden ſoll beſeitigt worden). M. bezüglich Am Renfenmarkf deufsche Anleihen i Mannheim uneinheitlich Momente und Geſichtspunkte, Börf ſenverlauf der letzten Tage maßgebend waren, beein⸗ auch heute die Märkte. Tenge nz war nicht die Rede. en im Verlauf Weſt eregeln ſchwächer aden. Knorr und Seilwolf gingen Dedibank auf 165 e die für den 1 Liquida⸗ zu rück und öle 89 09 werte 186000 l E hadeakt en lagen um ffneten nur 15 be⸗ 15 Rütgerswerke mann eröff 7 mit den 1 Aüntelher ebenen derungen 5 8 bnvorzug gakti en a 1 5 0 i 6 oup on⸗„Einſam Un 10 te. Etwas größeres Farbeninduſtrie, di waren ate irt ge⸗ 1 igünſt ig nachwirk ebenſo f allerdings eie üg 55 ine Kursbeſſ 1 ungen für Reichsbank, e benkacierten die bis zu 1 28 H. gen blieben Am Gel ö t war Tagesgeld 135 1 v. H. Berliner Devisen Salzdetſurth gingen Olskontsätze: Reſchsbank 8, Lombard 6, Privat 4¼ v. H. Buenos⸗Aires 1Peſo 7 Kanada ikan. Dollar e ſchein⸗ Lalro 2 freund dnl Hor lruguay 1Goldpeſoſ Holland 100 Gulden Athen 100 Drachmen 11 Brüſſel 100-500 0 8¼ Bukareſt. 100 Lel 752 Italien... 100 Lire 5 owno„100 Litas 7 Oslo 100 Kr. 3 100 8 100 Lewa 8¼ 100 Kr. 100 Eſtm. 5% lagen ni und gering, doch zeigte ſich von Anfang an etwas Intereſſe gung ſchnell wieder ein. n 1. Juni 1. ligungen 9,57, Roh⸗, 1,42. Bei der Weſt⸗ Frankfurt a. M.(Eig. Dr.) deutſchen Bleifarbenwerke Dr. Kalkow AG., Frankfurt am ſeit 53 Jahren beſtehende Main, war das Geſchäftsjahr 1931 nicht ungünſtig, obwohl auch der Bleiweißabſatz gelitten hat. Infolge der Export⸗ an die Gläubiger zwecks erſchwerungen laſſen ſich Angaben über das laufende Jahr lichen Vergleichs verfahren i Die Erzröſtgeſellſchaft m. b.., Köln, hatte im abgelaufenen Jahr unter Auftragsmangel zu lei⸗ Reichsmark, Dollar Anlagen 84,87, Be⸗ Hilfs⸗ und Betriebsſtoffe 6,16, halb⸗ fertige Erzeugniſſe t 32(alles in Mill.): Erzeugniſſe 0,06, ypoth eken 0,89, d Leiſtungen 2,88, „48, Wechſel Forderungen an Kaſſenbeſtand 0,06 und An⸗ Andererſeits Sgewieſ Rückſtellungen 4,66, Kri⸗ 49,1, Reſerpe 4,46, langfriſtige Baudarlehen 10 ſenreſerve 4,80, Anleihen 30,00. 2,48, Sparkaſſeneinlagen 5,61, Waren⸗ und ſonſtige Schul⸗ den 206. Akzepte 0,54, Anzahlungen von Kunden 0,04 und Die Metallwerke Un⸗ Bankſchülden 10,0. O Zahlungseinſtellung Kaufhaus Julius Obernzenner, Wie wir erfahren, iſt die Julius Ober n⸗ zenner, Kaufhaus in Frankfurt a. M. gezwungen, ſich Zuſtimmung zu einem gericht⸗ ſtarke Umſatzrückgang und damit verminderten Erträgniſſe ſind die Urſache der Illiquidität und jetzigen Zahlungs⸗ Im neuen Jahr iſt eine leichte Belebung feſtzuſtellen. einſtellung. Man hofft nach Annahme des Vergleichs den Im neuen Geſchäftsjahr iſt die Entſcheidung der Spruch⸗ des Oberlandesgerichtes Frankfurt a. des Stundungsantrages wegen der noch in Umlauf beſind⸗ lichen Obligattonen vom Jahre 1906 ergangen. Die Entſcheidung geht dahin, Ausloſung am 1. Juni 1932, am 1. Dezember 1932 und am 30. Juni 1933 zuzüglich Aufgeld und Zinſen zu zahlen ſind. Betrieb fortführen zu können. O Berliner Viktoria⸗Mühlen AG, Berlin. Die Se wird den 1931 erzielten 6 W 8h 1 a 1 1 zu Sonderabſchreibungen verwenden, nachdem i daß te ein Drittel im Wege der 8 v. H. Dividende verteilt wurde. (J Zahlungseinſtellung in der Gladbacher Baumwoll⸗ induſtrie Eſſen, 10. Juni. 1888 gegründete Baumwolfſpinnerei und Zwirnerei * Die Bilanz der Ilſeder Hütte nach Uebernahme von ters u. Pungs in Rheydt hat die Peiner Walzwerk und Kohlenbergwerk Minden. Nach der[eingeſtelht und die Eröffnung eines gerichtlichen Ver⸗ beantragten Verſchmelzung der AG. Peiner Walzwerk in gleichs verfahrens beantragt. Peine und der Kohlenbergwerk Minden GmbH., Meißen, werden neben mehreren Banken nur einige Großgläubiger bei Minden i., mit der Ilfeder Hütte zu Groß⸗ Ilſe er⸗ betroffen. Die Firma beſchäftigte bisher 900 Arbeiter und gibt ſich folgende zuſammengefaßte Vermögensaufſtellung Angeſtellte. Sie verfügte über 50 000 Spindeln. Zahlungen Von der Zahlungseinſtellung Nachgebende Mehlpreise Berliner Produktenbörſe v. 10. Juni.(Eig. Dr Die politiſche Unſicherheit und damit zuſammenhängend mangelnde Unternehmungsluſt ſowie das für die Ent⸗ wicklung der Saaten günſtige Wetter führten an den Ge⸗ treidemärkten zu einer weiteren Abſchwächung der Preiſe. In Weizen alter ſowie neuer Ernte hat ſich das Angebot gegen geſtern noch verſtärkt. Prompte Ware ſo⸗ wie Juli⸗Lieſerung gaben bis zu 3,5, Herbſtweizen ſo⸗ wohl im Effektivgeſchäft als auch am Lieferungsmarkt bis zu 2,5/ nach. Deutſcher Roggen iſt gleichfalls reichlich, wenn auch nicht ſo ſtark wie Weizen angeboten. Märkiſche Waggonware dürfte auch heute von der intervenierenden Stelle aufgenommen werden. Im übrigen bekunden die Mühlen im Hinblick auf die nachgebenden Mehlpreiſe und das noch nicht ganz erreichte Preisniveau des Aus ⸗ landsroggens kaum Nachfrage. Die Preiſe, auch am Lieſerungsmarkt, waren etwa 1 J niedriger. Wetzen⸗ mehl zur baldigen Lieferung iſt trotz der weiter nach⸗ giebigen Preiſe nur wenig gefragt. Herbſtweizen⸗ mehle wurden von den meiſten Mühlen, im Einklang mit den Rohſtoffpreiſen, um 25 Pfg. ermäßigt. Alt⸗ roggenmehle bei ſchleppendem Konſumgeſchäft wei⸗ ter rückgängig, Neuroggenmehle bleiben vernach⸗ läſſigt. Hafer war bei nicht übermäßig ſtarkem Angebot ſelbſt bei bis zu 3/ niedrigeren Preiſen nur ſchwer unterzubringe n. Gerſte weiter matt. Amtlich notiert wurden: Weizen, märk. prompt ab Sta⸗ tion—, Br., flau; Roggen 190—192 Br.; Ar 195 cif Ber⸗ lin bez. u. Br, matter; Futter⸗ und Induſtriegerſte 167 bis 178 matt; Hafer 157—161 matt; Weizenmehl prompt 31,25 bis 85 matt; Roggenmehl 70proz. prompt 25,6027, matter; Weizenkleie 10,50—11 ruhig; Roggenkleie 9,80 bis 10,30 beh.; Viktoriaerbſen 1728; Kleine Speiſeerbſen 2 bis 24; Futtererbfen 15—17; Peluſchken 16—18; Ackerbohnen 16—17; Wicken 16—18; Lupinen, blaue 10—11; Lupinen, gelbe 1415,50; Leinkuchen Baſis 37 v. H. 10,80 10,40; Erdnußkuchen Baſis 50 v. H. 0 Hamburg 10,60 10,80; Erd nußkuchenmehl e 50 ab Hamburg 10,80 bis 11; Trockenſchnitzel 8,70; 0 es Sofabohnenſchrot 46 v. H. ab n 10, 1010 207 dto. ab Stettin 11; allg. Tendenz ſchwach.— Hande lrechtliches Lieferungsgeſchäft: Weizen Juli 261,50—60,50: Sept, 231290; Okt. 292 u. Br.: Dez. 235,50 Br.; Roggen Juli 186 8 Sept. 182,25 bits 81, W Okt. 188,788; Dez. 185,757; Haſer Juli 165,5 bis 64. * Rotterdamer Getreidekurſe vom 10. Juni.(Eig. Dr.) Anfang: Weizen(in Hfl. per 100 Kg.) Jult 477%; Sept. 4,57%; Nov. 4,60; Jan. 4,70.— 5700(in Hfl . 2000 Kg.) Juli 72; Sept. 4, Nov. 74% Jan. 757. * Liverpooler Getreidekurſe vom 10. Zuni.(Ei Anfang: Weizen(100 lb.) 1 ſtetig; J (4,9096); Okt. 5,075(4,116); Dez. 5,174(5,0).— ſtetig: Juli 4,976(4,976); Okt. 414%(4,116); (5,0); Mehl unv. . Magdeburger Zucker⸗Notierungen vom 10. Junf.(Eig. Dr.) Junt 5,20 B 5,0 G; Juli 5,25 B 5,10 G5 Auguſt 5,45 B 5,25 G; Sept. s B 5,0 G; Okt. 5,65 B 57 Nov. 5,80 B 5,60 G; Dez. 6,0 B 5,90 G; Tendenz ſtetig. — Gemahl. Mehlis prompt per 10 Tage 32,05 u. 32,40, Juni 92,40; Juli 32,55; Tendenz ruhig 85 Bremer Baumwolle vom 10. Je(Eig. Dr.) Amerik. Univerſal. Stand. Middl.(Schluß) 6,07 * Liverpooler Baumwollkurſe vom 10. Juni.(Eig. Dr.) Amerik. Univerſal. Stand. Middol. Anfang: Juli 378 bis 379; Okt. 3880; Dez. 382; Jan,(33) 385, März 991; Mai 396; Tagesimport 7000; Tendenz ſtetig.— Mitte: Juli 978; Okt. 979; Dez. 382; Jan.(33) 384; März 990; Mai 394; Jult 399; Okt. 404, Jam.(34) 410; März 415 Tendenz ſtetig. Berliner NMetallbürse vom 10. Juni Kupfer Blei Zink bez. Brief J Geld bez. Brief Geld bez[Brief Geld Januar- 275 44, 18.50 10.50 f.—22,.— 21,28 Rar—.— 13.75 19%—.— 22,80 5185 Mürz—.—119,.— 17.—-.—23.— 22.— April—.— 19.— 17.25—.— 23.50 22.— Mai—.—19,.— 17.50—.— 23,75 22.25 Jul 5—.— 15,50 14.75, 19.25 18,80 Juli—.— 18.75 15,.—.— 19.50 18,75 Auguſt.—.— 16.———.— 19,75 19. Sept.—.— 16,50 15,258—— 20,— 19,25 Oktober., 17.— 15,78, 20,50 20.— Nov. 1850 10—. 21, 20.25 Dezemb.—. 118,50] 16,28—— 21,28 20.75 * Berliner Metall⸗Notierungen vom 10. Inni.(Eig. Dr.) Amtlich: Elektrolytkupfer(wirebors) prompt 50,75 Mark für 100 Kg.: Naffinadekupfer loco 44, 5946,00; Stan⸗ dardkupfer loco 40—41; Standard⸗Blei per Junt 14,5015: Original⸗Hütten⸗ ati enn 98—99 proz. in Blöcken 100 desgl. in Walz⸗ oder Drahtbarren 164; Banka⸗, Strolts⸗ Auſtralzinn 183; Reinnt ckel 98—99proz. 3507 Anttmon⸗ Regulus 3588; Silber in Barren ca. 1000 fein per Kg. 3042,25 l. Londoner Mefallbörse vom 10. Jun Metalle in g pro To. Silber Unze 6(137/70 fein ſtand.), Platin Unze g ſtupfer, Standard 26,35] Zinn, Standart 112,2] Aluminium—.— 3 Monate Mongte 114,5 Antimon* Settl. Preis Settl. Preis 112 2 Queckſilber—— Elektrolyt Banka 1222 Platin—. beſt ſelecied 2 Straits 416.5 Wolframerz—.— ſtrong sheets—. Blei, ausländ. 9,95 licke—.— El'wirebars 31,80 Zink gewöhnlich 11,50 Hannheimer Effektenbörse 0. 9. 10. Wedetben dd. 28 50,— 80.— Enzinger Unſon 51.— 51.— J. G. Farben.. 89,75 90,50 iner dds 69.50 68,.— 0 poth, Bk. Leco 4.— 48.50 dar Sorch 46,— 46.— Hildebr⸗Roeinm.—— Dürrwerke Geenen———.— Bayr. Hyp. u. Wb.——. elbg. 28 40.— 40. 5 81 8„— D Effekten Bank 65,.— 68, amg 26,— 42,— D. Ueber es- Bank 28.50 28,— gern. M— 1 e nab s 6 1—. Frkfet Hop.. 45 50 4880 Abd Feſtwd..— 2. 1 5 M. 5 N . ab 1 25 M. n 55.— 54,— Südd. Boden⸗C.—.—. 1 Manz. Berſ.⸗ G.. e eee 3 05 Wee J. 1485 Heideld, Straße,. 5. gechwerke Industrie- N inger K. St. dad St u. n 58.— 83,—.-G. f. Seilinb. 18.— 15.— Föwen 10 98 ab Kom. Gd 55,— 54.— Brown, Boveri 20.— 20.— Schöfferh. Bind e ae 44,— 44.— Daimler⸗Benz. 11.7 11.75 Schwartz Stor Am, ald 47.—.— Deutſche Lino. 28,— 3,50 Werger A 8 Pf. Nähm. Kayf, A. E... 90— 73. 10% Grkr. M. VA. 90,.— 90,— Aſchaff. Buntv. n 90.— 80.— 15½„. 4. 1100 1100 Gee de b Seen ee eee D..— 8 85 95 not 11 1850 1320 7 89 05 2975 el 3 4 onſerven Brau 110175. t eldelbg. eu Dise. 32.50 31.50 Maunh. Gummi———.— 0 0 Rein. Gebh& Sch. Pfälz. Mühlenw.———.— Ehamotte Annw. h A. Br. 48.— 48,.— Portl. Zem. Heid. 39.50 39,50 Themiſche Albert az. Preghefe—.——.— 12 Elektr..-G. 66,— 66,— Chade eder 4— 22— üdd. Zucker. oe. eee daimer. Trieot. Beſigheim lein Hölbg.———.— Salzw. Heilbronn 146,0 146,00 Dt. Atlant.⸗T. 5 Berein diſch. Oelf. 68,— 65,.— D. Gold⸗ u. S. Anſt. a ee——— Mayß& Freytag 475 4,75 Dt. Linoleum Ver. Chem. Ind. Ver. Ultramarin Per. Zellſt. Berl. Voigt& Häffner Volth. Seil. u. K. Wayß& Freyt W. Wolff 9 Anh. Verſich.———— Zellſtoff Waldhof 25,.— 24,50 Dt. Berlagg Dresd. Schnellpr. frankfurter Börse Dyckerh.& Wibm. 15,50 Fehereinsſiche Werte] Bank- Akten Emeg Grantf, 1 Vat.(Gold) 8— 2„ Union 1 0,25 80,28 Allg. D. Credit 22.75 24. uzinger 4 Reichsanl.. 52.25 Baßiſche Bank 85,45 85,45 Eßlinger Maſch. 59.45 59.45 Barmer Bantver. 47,25 47.25 Ettling. Spinn. 22 Ung. Goldr..35.65 Brown, Bop.& C. 19.25—.— „ Kronenr..15 6,15 Buderus Elſenw. 24.80 25,.— ee.11 18.50 16,19 Charkott. Waſſer 58.50 56,50 5 Zellſtoff Aſchſfög. ſungſch. I. 38.10 37.15 Com. u. Privarb. 16.— 16,— Faber& Schleich.„ Memel 0*.—.92„G. Farben Sag, 14.45.45 Darmſt. u. Nat. 19.50 19.5 5%„ Bonds zs Deutſche⸗Disconto 31,75 31.50 Fete Jetter Felt. Guilleaume Sübdd. Eiſenbahn.—— Concord. Spinn Ufa(Frelverk.) 11. 0 Raſtatter Wagg. „Gd. 26,—— 50 Goldſchmidt Th. C111 Dresdner Bank 1850 18,5 Grizner A. Dur 9 9 5 Bank., Grün& Bilfinger Montan-Aktien 8 Halb E Neu e 11—— Deſt. Cred.⸗Anſt.—.——. 2 Füſſen e e eee eee Pfälz. Hyp.⸗Bk.—.— 42.50 N 119% 120,5 Hirſch Kupf. u. M. 10.— 70.— 55—— Hochtief A. G. 5 Holzmann, Phil. Ilſe Bgb. St. A. Kali Aſcherskeben Kali Salzdeifurth Kalt Weſteregeln Klöckner.. 23.50 Mannesm. Röhr, Bank- Aktien Deutſche inet Bank f. el. Werte 38,28 35,25 Deltt i Barn. Bente 7505 9555 Deutſch. Gien ol, armer Bankver 75 47.75 Su Berl. Handelsgeſ. 85.50 85,75'n u. Priptbk. 16,— 16,.— Düfſeldorfckiſenh. Darmſt u..⸗B. 18,50 18,50 Dynamit Truſt 70.— 69.— Wiener Bantver. 3,50 3,50 Inag Erlangen 48.75 7350 Württ. Notendt. 80.— 61.— Junghans St. A. 0 85 63.50 6 9 5.— Karſtadt Rud. 350 6750 Alrtanz 142 Klein Sch. s Beck 1 8 85 1 Konſerven Braun 10 95 2 Transport Aktien Kraus& Co. Lock. Dt. Aſiatiſche Bk.———.— Deuce Bigeon eg 818 810 a Dtſck- Ueberſee Bk. 28.75 29,75 5 Dresdner Bank 18.50 18,50 Elektr. Lieferung. 62.50 63,25 Meiningerühypbk, 42,25 42, Oeſterr. Credit bl—. a Phönit Bergbau Uk U. Baneuhte—.— 81,— 80 Nordd. Lloyd 18.25 12,45 Ludwigsh. Walz. „10. 9. 10. Festverzinsliche Werte Industrie-Aktien 6⅜ Goldanleihe—.——— Accumulatoren 115,7.5 0 8% Reichsanl. 27 54,— 53.— Alfeld Deligſen—. Dtſch. Ablöſgſch. 1 38,.— 37,50 Akku 33, 5⁰ 85.— 3,.—.95 Allg. Elektr.⸗G. 20,50 20.50 „„ ohne D. Schutzgebiete.—.—.50 Alſen Portl.⸗..—.— 5% Bad. Kohlen—.——.— Ammendorf Pap. 49.— 49.75 5% Grkr. Mh. K.—.——. Anhalt Kohlenw. 42,75 47. %é Roggenwert. 707.— Aſchaffog. Zellſt. 18,25 16.50 50% Roggenrentb—..07 Augsb. N. Maſch.—.— 11,50 80.— 5,10 Bachmann gade—.—. 4% def Sag 8,25 8,25 Balke Maſchinen 16.— 18,— 4%„ Goldrente.25.— Baſt Nürnderg 1170. 400„ Kronen—.——- Bayer Motorenw 82.28 „eond. tente 0,15 0,15 Bayr. Spiegelglas ½— 7 4½%„ Silb.⸗ R..85 0,80 J. P. Bemberg. 32.— 31.65 4½%„ Pap. R.———, Bergmann Elekt. 1059 1059 Berlin Gubener 120,5 121.5 4% Türk. Ad. Anl.—.—.70 Berl. Karls. Ind.. 4%„ Bagb.⸗E. n 1,0—.— Berliner Maſchb. 1275 12,75 unif. Anl.———.— Braunk. u. Brikett 125.2 121.0 4%, Zollobl. 1011 2.—.— Braunſchw A G. 80.25—.— 400⸗Jr.-Sos 5,50—.— Br.⸗Beſigh. Oelf.. 4%% Ung. Str. 18.— — Bremer Vulkan— 5 .25—,— Bremer Wolle II 16.50 18.10 J Chemie vafel 142.9 1 2% eh. Mat Kal Them. Feen.65 Transport- Alctien Eben. Keen 24.50 2250 Them. Albert Ach f. Verkehrw. 27.85 27,75 Cbem. Brockhues e 18 raft 55.50 55,75 Co. Hiſp.(Chade) 1887 1500 Conti- Gummi 72.50 78.25 Baltimore hto.———— Conti Linoleum 28,— 28,— 5 Abliefer. 22.50 22,78 Daimler Motoren 12.— 12. 11 b 80 14.45 Otſch.⸗Atlant⸗T. 77.50 78,— a e 4 8 2 Deſſauer Gas 78,5 1 8 0 Nordd, dlond. 12.50 12.25 Seuſſche rds Deutſche Kabelw. Itſche. Steinzeug 6 Dresd. Schnellpr. Dyckerhoff de Wid Elktr. Licht u. K. 64,.— 2 inger Union 51— 51, chw Bergwerk 120,0 121,2 Ef durszettel der Neuen Mannheimer zeituns e Berliner Börse ae 2 25 ord Motoren 39.50—.— 19 4 0 ez na Gentchow& Co, 38, 1— Germ. Portlb.⸗Z⸗ 1 055 N 3 Gerresheim. Glas Geſ. f. elektr. Unt. Goedhardt Gebr. Gritzner Maſch. 1 Gebr. S Mech. Web. Lind. 3,50.50 Burbach Kalt R* 5 —.— 69.25 ellſtoff Waldhof 24,50 24,25 Reckarfulm Fahr 3 Sloman Salpeter 10 100 Deutſch⸗Oſtafrika 19,50—.— Südſee Phosphat 1. Neu⸗Gutnen.. 92.50 pirſchberg N—.— 2275 ohenlohe⸗Werke 15,50—.— Holzmann, Phil. 32,— 82.— Hutſchenreuther 2—.— 10. 2 Gebr. Junghans 11.50 11,50 809 8 1 amen aste 1160 1150 Elektrizitäts-. 62,30 Sinner 1 85 1 8 75 4¹ El. Licht u. Kraft 64,50 64,50 Svenska Tündſt 5 3 8901* ing. 1 25 88, 25 Engelh. Brauerei 71.50 71.. a 5 erger Zinkh. 15,——.— 5 G. Farben. 90.— 90,5 Thür Gas de Kahla Por 8.— 82. 0 1 9 Aſchersl. 86.— 84,50 17 0—.—— Rnaorr Gone Jobe. 21.——.— FJölzer⸗We— 450 Sb e 5. 48.50 48,50 Sende 11.25 11, 25 Kyffhäuſer Hütte 40.— 40.— Lahmeger E Co. 235 78,75 —.— Stahl. v. d. 1.. Kali Chemie.. 48,50 4,50 Hapag 11,78 10,75 Thb 50 54.— Gef de 53. 84.— Goldschmidt Tb.. 448 Varziner Papier 16,— 16,.— B. 990 Charlott——. ckelw. 59.— 59.25 7 Ph.“ 32,— . ſt. Elbf, 57,50—.— 5 Jüdenſcherd Met. 9. Magirus.⸗G.. 650—.— Wanderer Werke 28.— 27,5 Freiverkehrs-Kut Mannern. 33, 80.55 Weſteregeandeat 2228 5248 Pe are Mansfelder Akt.—.— 14,.— Weſtf. Eiſen—.——.— Petersb, J. Habk. 0,40 0,40 Maſchin.⸗Untern. 22.30 22.15 Wicking⸗Cement 6,.——.— Ruſſenbank 0,45 0,49 Markt⸗ u. Kühlh. 49,28—,— Wilke Dampfkeſſel—-—. Maſch. Buckau⸗W. 43.50 43.—.] Wiſſener Metall.—.— 37,.— Deutſche Petrol 41.50 41. Maximil⸗Hütte. 94.— 94.— Wittener Guß. 5 nabe 8 Berg. 84.— Otavi Minen.—.— 10,50 Ufa⸗ Film- Niederlauf Kohle 1215 119,0 erun 1 Narbe e 80 880 Fortlaufende Notie gen(Schluß) Oberſchl. E. Bed. 8,.— 6,15 Alen 33.35 32,25 Leopoldgrube. 17,50 1788 Oberſchl. Kolsw. 2215 31.75 Allg. Elektr. Geſ. 20.65 20,50] Mannesmannrö. 39.25 39,85 Orenſt. E Koppel 22.15 22,25 Aſchaffenb. Zell... Mansfeld A... 14,15 14, Phönix Bergbau 18.75 18,25 Daher. Mot.⸗W. 32,73 33,— Maſchinenbau⸗U. 22,28 22,50 2 1 hgeber Wagg. Rheſafadengeaft ein. Braunk. 1622 102 2 Berliner Maſch. 12,50 12,50 Oberſchl. Koksw. 32,78 8185 chein. Chamotte—.——.—Braunk. u. Brik. 125,2—.— Orenſtein& Kopp 22.—. ein. Elektrizit. 67,.— 62,— Bremer Woll⸗ ke—.— Phoenix Bergbau 18.85 18,65 1 Möbelſtoff.— 5 Buderus Eiſenw 25.25 25,.— Polyphonwerke. 53.25. Fal 39.68 40,25 Acet 1s Laure FJ. P. Bemberg. 81,50 31.35 Maximiliansh..—— Jul. Berger Tiefb 115,5 114,5 Metallgeſellſchaft 28,50—.— Berlin⸗Karler. J 23,75 24,—„Montecatini!. Mh. Braunk. u. Br. 163,0 1680 Charlott. Waſſer 57.75 59,15 Rhein. Elektr... Comp. Hiſpano.—, 189.0 1 e e, e e eee 6˙e1 Rätgersmbert⸗ 26,88 30,65 Continenakenin 19.— 120 Rütgerswerke. 28,28 8078 Daimler Benz. 12,— Salzbetfurth 23— 145,5 Deutſch. Atlant... 76,— Salzdetfurth Kali 1490 148,0 Deſſauer Gas. 79.— 79,— Schleſ-Bergb..g. 16.75 — 54.— a. Sugo Schneider 1525 15,25 Deutſche Erdöl 62,38 62.25 Schleſ, El u Gas 74.— 7125 Schöfferhof Brau.—.——— Deutſche Kabelw.—.— 5 Se er 1180 116,0 Deutſche Linol.. 83.— —.— Schubert& Salzer 118,0 126.0 38.—. Co- 2 65 58,25 0. 86.50 56,55 Jeniſcher Eiſenh. 12.— 11,75 Schulth ⸗Pagenh. 56.— 82.28 2250 5228 bor inen. Lsfc 4605 Sh g 38 36 S r, Kammg. 1 2 Eintrachtchraunk. 127,0 160,5 Stolberger Zink—.— 15,28 6% Südd. Zucken— 5 eldmüßle Pap. 45,75 45,25 Leonhard Tietz 58,8 84.50 6945 94.75 Felten 2 1 7 38,75 37,.— Ber. Stahſwerke 16,38 16,35 „.15.25 Gelſenk Bergwk. 40.75 42.— Dugel Teles el 3 50,75 51,33 WeſteregennAtkali 83.50 92,75 Zellſtoff⸗Berein 8,25—, ambg Elek.. 60,50 79.65 Zellſtoff Waldhof 24,25 24,25 5 en. Bergbau 44,75 44.25 Bank eleltr Werte—— ch Köln. 240 ,. gan ü en 32,50 Reichsbank 120,3 121.6 olelbetriebsgeſ.—.—. A. G. für Verkehr 2— 2775 ett. 350. Jie Sergbau. rio a. Allgem. Lokalb. 55,50 85.78 uhf. B.&.— Ilſe Genußſch. 90.80 90,75 Canada⸗P. Abl.—— Ver. tahlwerke. 10.25 18.75 Gebr. Junghans. meuchszahn a 79,25 72,85 Kali Aschersleben 84,— 88,.— Hamburg Sud d 2 1 Telegraph. 14.50 12 50 Karſtadt Rud.—.——.— Hanſa Dampfſch.— ogtländ. Maſch.—.——— Alöckner Werke 23,59 22.50 9 30 gt& Haeffner—.— 28.— Lahmeger& Co. 78.75 78,85 Otavi Minen 10.35—.— Nordeutſch Lloyd 12,75 1185 e 2 Freitag, 10. Juni 1 eee Deutſcher Verband der Sozialbeamtinnen Ortsgruppe Mannheim hatte am 24. Mai ihre Zuſammenkunft im Klubheim der Gedok im 1 zeimer Hof“. Im Mittelpunkt des Abends ſtand der Bericht über die Verbandstagung des D. V.., die vom 12. bis 14. Mai in Rothenfels a. M.(Unterfranken) in iner landſchaftlich ſehr reizvollen Gegend ſtattgefunden hat. Von der Mannheimer Ortsgruppe haben vier Mitglieder an dieſer Arbeitstagung teilgenommen. In anſchaulicher und feſſelnder Weiſe berichteten ſie über den Verlauf der agung. Trotz der ſchweren Zeit war dieſe Zuſammenkunft ſehr gut beſucht(270 Teilnehmerinnen). Am erſten Abend ſprach Profeſſor Nohl ⸗Göttingen über„Die zwei Welten deutſcher Geiſtigkeit und ihre pädagogiſchen Folgen“. Profeſſor Nohl führte aus, daß im deutſchen Geiſtesleben von alters⸗ her zwei Hauptrichtungen einander gegenüberſtehen: die Hhumaniſtiſch⸗klaſſtziſtiſche, die in ihrer Eigenart nur für Oberſchicht beſtimmt iſt und den ſogenannten„dritten „die arbeitende Bevölkerung, garnicht in ihre Wir⸗ kungen einbezieht. Demgegenüber ſteht das Chriſtentum, das in Liebe und tätigem Helferwillen alle erfaßt, das in der Mütterlichkeit, in der Caritas, ein Ideal geſchaffen hat und damit der tragende Grund und der ſeeliſche Antrieb jeder wahren ſoztialen Arbeit iſt. So ruht die Geiſtigkeit ber Frau im einfachen Tun und Helfen und in dieſem Sinne wird die Arbeit der ſozial tätigen Frau ſich volks⸗ bilöneriſch auswirken, was ihre eigentliche Aufgabe in der heutigen Zeit ſein ſollte. Für ben barauffolgenden Tag waren verſchiedene Refe⸗ rate vorgeſehen, die hauptſächlich Fürſorgeprobleme, die Hilfe von Menſch zu Menſch zum Inhalt hatten. So wurde geſprochen über„Maſſenhilſe“,„Selbſthilfe“,„Nachbar⸗ ſchaftshilfe“ und in Referaten und Diskuſſionen eingehend die Möglichkeit des Indipidualiſterens der Fürſorge be⸗ ſprochen. Der Pfingſtſamstag vereinigte am Vormittag die verſchtedenen Fachgruppen, Familienfürſorge, Gefährdeten⸗ und Fabrikfürſorge, Arbeitsnachweis und Berufsberatung, zur Tagung und Ausſprache über die Sondergebiete. Hier wurde u. a. die Organiſation der Familienfürſorge und die Eingliederung des Jugendlichen in das Arbeitsleben be⸗ ſprochen. Fragen, die heute im Mittelpunkt des Intereſſes ſtehen. Wie ſehr die Not der Zeit heute auf der Wohl⸗ fahrtsarbeit laſtet, wird von allen Sozialarbeiterinnen ſchmerzlich und drückend erlebt. Ja, ſie ſtehen oft vor der hangen Frage: hat unſere Arbeit in der heutigen Zeit noch einen Sinn, unſere Arbett, die getragen wird von dem ernſten Willen zu helfen, unſere Arbeit, die herausgewachſen iſt aus höchſten Lebenstdealen? Es gibt nur eine Antwort auf dieſe Frage, in der die Mitglieder des Verbandes aus Nopbd und Süd ſich einig ſind: nicht mutlos die Hand ſinken blaſſen, ſondern weiterarbeiten mit dem Einſatz der ganzen Perſönlichkeit, mit dem ganz beſonderen Ziel, freundliche und hilfreiche Beziehungen herzuſtellen von Menſch zu Menſch und da, wo wirtſchaftliche Hilfe nicht mehr möglich iſt, den anvertrauten Menſchen ſeeliſche Hilfe zu bringen. Dieſe verbindenden und innerlich ſtärkenden Gedanken, die eine Gemeinſamkeit ſchaffen, waren der Ausklang der ſohr wohlgelungenen Tagung des DVS. L. Sch. Tagung der DH.Fachgruppenleiter Der Gau Südweſt des Deutſch nationalen Handlungsgehilfen⸗ Verbandes hatte im Rah⸗ men ſeiner Sommerſchulung die Leiter der Fachgruppen in den ſüddweſtdeutſchen Ortsgruppen zu einer dreitägigen 1 0 gerufen. In der herrlich ge⸗ Eberſtein burg fand die Schulung ſtatt. 2 te Bedeutung der Schulung in der Fachbildungsarbeit hin. Es ſei mehr denn je notwendig, daß die Kaufmanns⸗ ilſenarbeit, von der Grundloge einer umfaſſenden Aus⸗ bildung ausgehend. auf den Fachgebieten beſonders geför⸗ dert wird. Gaubildungsobmann Neumärker referierte an zwei Tagen über das umfangreiche Gebiet der„Erwachſe⸗ nen bild ung“,„Kaufmänniſche Lehrgänge“ und die Winterarbeit im Verbande. Die Ge⸗ dankengänge waren umfaſſend und tiefgründig und zeig⸗ ten die Beſtrebungen des DV, dem Kaufmannsgehilfen⸗ ſtand immer neue geiſtige Kräfte für die Auseinander⸗ ſetzungen der kommenden Zeit zuzuführen und heranzu⸗ bilden. Ueber die Kaufmanns bildung in den Fo ch gruppen“ und die„Sondervereinigun⸗ gen für Berufsbildung“ ſprach der Gaufachgrup⸗ penbegrbeiter Schmidt⸗ Mannheim. Auch hier war zu erkennen, wie ungeheuer groß die Vorbereitungen des Verbandes ſind, den heranreifenden Kaufmannsgehilfen zu einem Facharbeiter erſten Ranges zu machen. Die vielen Hilfsmittel dieſer Arbeit und die organiſatoriſchen Vor⸗ arbeiten für die erfolgreiche Führung der Fachbildungs⸗ anbeit löſten eine anregende Ausſprerche aus. Der Schlußvortrag des Gauvorſtehers Men th gab noch einmal einen umfaſſenden Ueberblick von dem hohen Wollen des DHV in der Betreuung ſeiner Mitglied⸗ ſchaft. Der Gauvorſteher dankte den Teilnehmern für die rege Anteilnahme an der Schulungstagung. Die Teil⸗ nehmer ließen es ſich nicht nehmen, auch der Tagungs⸗ leitung und den Vortragenden für die arbeits⸗ und genuß⸗ reichen Schulungstage ihren Dank auszuſprechen. Vereinigung der Kakteenfreunde Am 20. Mai fand im Saale des Kaufmannsheims die Gründung der Vereinigung der Kakteen⸗ [reunde in Mannheim ſtatt. Dr. P. Hermann hatte proviſoriſch die Leitung des Abends übernommen. Eingeleitet wurde die Veranſtaltung durch eine Kak⸗ teenſchau. Es wurden vorzugsweiſe friſch importierte Pflanzen, unter denen ſich ſoeben neu entdeckte ſich befan⸗ den, gezeigt. Herr Weßner erläuterte die Ausſtellung durch einen kurzen Bericht, der mit großem Beifall auf⸗ genommen wurde. Darauf wurde ein Satzungsentwurf perleſen und von der Verſammlung einſtimmig angenom⸗ menu. Die Wahl des Vorſtandes wurde auf die Juni⸗ verſammlung verſchoben, an der ein Lichtbildervortrag ſtattfinden ſoll. Bis dahin wird der proviſoriſche Vorſtand die Geſchäfte des Vereins führen. Diplomingenieur P. Oſten führte darauf ſeine Sämlingskulturen vor und berichtete über ſeine Erfahrungen und Erfolge. An dieſen Vortrag ſchloß ſich eine lebhafte Diskuſſion an. Nach Schluß der Verſammlung fand noch einmal eine ausgiebige Beſichtigung der ausgeſtellten Kakteen ſtatt. Junggärtnerverein Mannheim Dieſer Tage ſprach im Junggärtnerverein Mannheim Herr Schneeberger der techniſche Leiter der Mann⸗ heimer Landſiedlungen, über das Siedlungsweſen. Dieſes 3. Zt. recht oktuelle Thema mußte Intereſſe bei ſedem aufgeſchloſſenen Menſchen finden, Herr Schneeberger ver⸗ ſtand es meiſterhaft, ſeinen Zuhörern einen Einblick in das Problem des Siedlungsweſens zu geben. ET . R ilage d In ſeinem Jahresbericht erwähnt der Ca⸗ ritas verband, daß das Jahr 1931 für ihn die ſchwerſten Aufgaben ſeit ſeinem Beſtehen brachte. Mehr denn je wurden die Kräfte der freien Liebes⸗ tätigkeit in Anſpruch genommen, die der Caritasver⸗ band unter der regſamen Mitarbeit der Pfarrge⸗ meinden Großmannsheims betätigte. Ueber ein reiches Arbeitsgebiet gibt der Verband Rechenſchaft. 17 Caritasvorträge wurden durch den Sekretariats⸗ geſchäftsführer gehalten, Schulungskurſe und Auf⸗ klärungsvorträge veranſtaltet, die die Kindergruppen⸗ arbeit und das Fürſorgeweſen betrafen. Zu Samm⸗ lungen hatte der Verband aufgerufen im März zur Radiumſpende, im April zur Gebrechlichenſammlung, im Mai zum Muttertag, im Juni zum Kinderhilfs⸗ tag, im Jult zur Jugendhilfe, im Dezember zur Kin⸗ derſpeiſung. Das Ergebnis wax ſehr befriedigend. Zwei Wallfahrten, die vom Verband veranſtaltet wurden, hatten eine große Teilnehmerzahl. Getreu ſeiner Aufgabe, das beſtehende katholiſche Liebeswerk zu fördern und zu vertiefen, hat der Caritasverband als Hilfswerk für Wanderer und Bettler die Caritas⸗Gutſcheine eingeführt. Die Eſſenausgabe in den katholiſchen Schweſternhäuſern und Anſtalten wurde weiterhin ausgebaut. Eine genaue Zählung an einem Stich⸗ tage ergab 1030 ausgegebene Portionen. In Verbin⸗ dung mit dem Bezirksverband der katholiſchen Arbei⸗ tervereine und der Jugend rief der Caritasverband die Erwerbsloſenverſammlungen ins Leben, die regelmäßig in den Gemeindehäuſern der Herz⸗Jeſu⸗ und Heiliggeiſtpfarrei ſtattfinden. Be⸗ reits 80 Verſammlungen haben in der Art ſtattge⸗ funden, daß ein Referat gehalten, muſikaliſche Dar⸗ bietungen geboten und kleine Imbiſſe gereicht wur⸗ den. Die Kindergruppen, die ihren Boden jeweils in den einzelnen Pfarreien haben, werden durch den Caritasverband tätig unterſtützt. Aus den einzelnen Aufgaben des Caritasverbandes, die im Berichtsjahr durchgeführt wurden, ſeien als wichtige Einzelauf⸗ gaben die Erholungsfürſorge, die Jugendfürſorge, die Winterhilfe des Verbandes ſelbſt; ferner die Mitarbeit beim Mannheimer Hilfswerk genannt. Insgeſamt 750 Kinder konnten untergebracht wer⸗ den in den Kindererholungsheimen Friedenweiler Die weibliche Polizei Die Gruppe der weiblichen Angeſtellten im GDa, Ortsgruppe Mannheim, hatte für ihren letzten Vortragsabend die Mannheimer Polizeifürſorgerin, Frau Schrieder, gewonnen, ore in dieſer gut beſuchten Veranſtaltung über das Thema„Die weibliche Poli⸗ zet in Baden“ ſprach. Die Redͤnerin gab zunächſt einen geſchichtlichen Rückblick in die Entwicklung der weiblichen Polizei. Die Umgeſtaltung des gebietenden Charakters zum teilweiſe fürſorgeriſchen bei der Polizei brachte die Entwick⸗ lung der weiblichen Polizei mit ſich. Die erſte Frauen⸗ polizei hatte Amerika. Die Anfänge liegen hier ſchon zu⸗ rück bis 1845, in England bis 1893. In Deutſchland war Stuttgart die erſte Stadt, die 1903 den Poſten der Polizei⸗ fürſorgerin ſchuf. Köln richtete 1923 nach engliſchem Vor⸗ bild eine Frauenwohlfahrtspolizei ein. In Frankfurt er⸗ richtete Preußen 1926 das erſte Frauenkommiſſariat der weiblichen Polizei. Auch Sachſen und Hamburg führten um dieſe Zeit die weibliche Polizei ein. Als 1927 das Geſetz zur Bekämpfung der Geſchlechtskrankheiten verabſchiedet war, wurde auch in Baden die weibliche Polizei tätig. Die Aufgaben der weiblichen Polizei ſind in den einzelnen Län⸗ dern ganz verſchtieden. In Preußen iſt ſie Kriminal⸗ und Gefährdetenpolizet, in Sachſen der Schutzpolizei angegliedert. Baden hat eine ausgeſprochene Gefährdetenpolizei, die unter die Leitung der Polizeifürſorgerin geſtellt iſt; ſie erfaßt gefährdete Frauen und Mädchen. bevor ſie der Verwahrloſung anheimfallen. Schutz und Vorbeugung rich⸗ ten ſich in erſter Linie auch gegen das Kind und verhin⸗ dern, daß jugendliche Menſchen der Proſtitution verfallen. Die Fürſorge gilt beſonders Jugendlichen und Minder⸗ jährigen, die zumeiſt weder aus eigenem Antrieb noch be⸗ wußt dem Abgrund zugehen, ſondern weil ſie hilflos und allein in der Welt ſtehen. Die hauptſächlichſten Urſachen ſolcher Fälle ſind zerrüttete Famtlienverhältniſſe, Arbeits⸗ loſigkeit. Beim Erfaſſen dieſer Gefährdeten, die ſpäter der zuſtändigen Fürſorge zugeführt werden, iſt viel individuelle Erziehungsarbeit notwendig. Der Erfaſſungsdienſt auf der Straße erſtreckt ſich auf ſtellungs⸗ und wohnungsſuchende Mädchen, verwahrloſte Kinder, Bekämpfung des Kinder⸗ bettels. Ein beſonderes Augenmerk wird auch auf blumen⸗ verkaufende Kinder gerichtet; ſie ſind in manchen Fällen ſchon kleine Anwärter auf der Gefährdetenlaufbahn. Bei der Nachprüfung ſtellt ſich meiſt heraus, daß der Vater dieſer Kinder Trinker iſt und die Kinder zum Bettel treibt, um das Geld für ſich zu verbrauchen. Weitere Aufgaben der weiblichen Polizei beſtehen im Leiten von Transporten ſchwer zu behandelnder Fürſorgezöglinge, Begleitung ſexuell gefährdeter Frauen und Mädchen zu den Gerichten und Krankenhäuſern uſw. Die Arbeit der Polizeifürſorgerin wirkt ſich lediglich im Rahmen des Innendienſtes aus. Sie ſteht der geſamten Gefährdetenpolizei vor. Als Er⸗ gänzung für den Außendienſt unterſtehen ihr die weib⸗ lichen Polizeibeamtinnen, deren Tätigkeit ſich auch wieder in Innen⸗ und Außendienſt gliedert. Der Innendienſt beſteht vorwiegend in der Vernehmung von Frauen, Mädchen und Kindern in Sittlichkeitsdelikten, Beratung von Eltern und Hilfeſuchenden. Der Außendienſt wurde ſchon gekennzeichnet, ergänzend ſoll noch hingewieſen wer⸗ den auf den Stretfendienſt in Parks, auf Kinderſpiel⸗ plätzen und anderen gefährdeten Plätzen. Oft erfolgt auch Heimbegleitung und Obdachvermittlung von hilfe⸗ ſuchenden Perſonen. Beſonderer Erwähnung bedarf noch das Tragen der Uniform. Nur die badiſchen und ſäch⸗ ſiſchen Beamtinnen tragen Uniform, die letzteren auch Waffen. In den übrigen Ländern hat ſich eine unifor⸗ mierte Kleidung bei der weiblichen Polizei nicht durch⸗ ſetzen können. Die Erhebungen werden jedoch in un⸗ auffälliger Zivilkleidung gemacht, um die Mädchen vor Bloßſtellung in der Oeffentlichkeit zu ſchützen. Die Not⸗ wendigkeit der Uniform erweiſt ſich zur Kennzeichnung für Hilſe⸗ und Schutzſuchende. Die kleidſame Uniform der badiſchen weiblichen Polizei hat ſich ſehr gut bewährt. Der 8 Fahresarbeit des Caritasverbandes und Waldhauſen, im Caritashaus auf dem Feldberg, im Kinderſolbad Thereſianum Donaueſchingen, im St. Antonhaus in Linz a. Rh., als örtliche Kinder⸗ erholung im Kindererholungsheim Gartenſtadt und im Waldheim auf der Schäferwieſe. Beteiligt war der Caritasverband an der Ferienkolonie in Freu⸗ denberg und am Zeltlager in Dilsberg. Die Auf⸗ gaben der Jugendfürſorge führt der katholiſche Män⸗ nerfürſorgeverein durch, dem auch die Gefangenen⸗ fürſorge anvertraut iſt. Die Winterhilfe des Caritasverbandes beſtand aus der kirchlichen Lebensmittelſammlung im September und Oktober in den katholiſchen Orten der Amtsbezirke Adelsheim, Buchen, Mosbach, Wert⸗ heim und Wiesloch, die einen Geſamtwert von 36 200 Mark ergab, ferner die Lebensmittel und Kohlen⸗ beſchaffung im Werte von 15500 Mark. Die von den Pfarreien, dem Vinzenz⸗ und Eliſabethenverein auf⸗ gebrachten Mittel beliefen ſich auf 55 600 Mark. Der Geſamtbeitrag katholiſcher Caritas zur Ueberwin⸗ dung des Winters in Mannheim beträgt alſo 107 400 Mark. Aus der Mitarbeit des Caritasverbandes mit dem Mannheimer Hilfswerk ergab ſich eine Zuwen⸗ dung an Barmitteln, Naturalien und Brennmitteln im Betrage von 54900 Mark. Somit beträgt der Ge⸗ ſamtwert der geleiſteten Unterſtützungen an not⸗ leidende Katholiken Mannheims 162 400 Mark. Im Berichtsjahr neu angegliedert wurde eine Hilfs⸗ und Beratungsſtelle für Alkoholkranke und deren Angehörige. In den interkonfeſſionellen Ver⸗ einigungen iſt die katholiſche Caritas überall ver⸗ treten. Der Perſonalſtand des Caritas⸗Sekretariates beſteht aus dem Rektor Dr. Gillmann, 3 Sozial⸗ beamtinnen, 1 Praktikantin, 1 Jugendleiterin und 1 Hilfskraft. Die Geſamteinnahmen des Sekretariates betrugen im Berichtsjahre 195827 Mark, die Geſamt⸗ ausgaben 191519 Mark, die Unterſtützungen unter Winterhilfe nicht inbegriffen. Der Jahresbericht er⸗ wähnt in ſeinen Schlußworten die ausgezeichnete Zu⸗ ſammenarbeit mit Behörden, anderen Wohlfahrts⸗ organiſationen, dem Klerus, den Schweſtern und den katholiſchen Vereinen. Nicht zuletzt beruht der Er⸗ folg in den im Berichte genannten Arbeitsgebieten auf der zielbewußten Führung des Caritasverband⸗ rektors Dr. Gillmann. ad. Vorlbragstätigleit des GDA. Beruf der weiblichen Polizeibeamtin verlangt ſeſte Ge⸗ ſundheit, Menſchenkeuntnis, Energie und Umſicht. In Mannheim ſind zurzeit 5 Beamtinnen tätig, in ganz Baden etwa 20, verteilt auf die größeren Städte Mann⸗ heim, Karlsruhe, Heidelberg, Freiburg. Die Rednerin erläuterte ihre intereſſanten Ausführun⸗ gen durch gute Lichtbilder und zeigte damit, daß die weibliche Polizei eine ſegensreiche Einrichtung iſt, ein Arbeitsgebiet in dem die Frau den Mann ergänzt bzw. erſetzt, wo ſie erfolgreicher als er wirken kann. Reicher Veifall wurde der Mannheimer Polizeifürſorgerin zuteil. Ein Gang durch die rheiniſch⸗weſtfäliſchen Hüttenwerke In der Reichs vereinigung deutſcher Tech⸗ niker im GD., Ortsgruppe Mannheim, ſprach der Reichsleiter der Techniker im GDaA., Herr Fromholz⸗ Berlin, über die Hüttenwerke in Rheinland und Weſtfalen. Die moderne Maſchine, die unſer Zeitalter beſtimmt, wandert zur Kohle und zum Erz. Wir befinden uns mitten in der Umwandlung von Dampfmaſchine zum Elektrizitätszeitalter. Die Forderung, Elektrizität in jedem Gerät! wird in nicht zu ferner Zeit erfüllt ſein. Schon heute gibt es Häuſer von—900 Wohnungen, die keinen Feuerherd beſitzen. Südweſtdeutſchland iſt reich an Erzeugungsſtätten der weißen Kohle. Von Mann⸗ heim neckaraufwärts findet man allein 26 Kraftwerke, die zuſammen mit denen des Murgtales und des Walchen⸗ ſees Elektrizität im Netzaustauſch bis Berlin hin liefern. Verbindungen mit Oeſterreich und in den nächſten Wochen bis Spanien und Norwegen wird Deutſchland zum Zen⸗ trum der Elektrizitätswirtſchaft machen. Die gewonnenen Elektrizitätsmengen dienen vor allem dazu, dem Indu⸗ ſtriezentrum Rheinland⸗Weſtfalen zur Stahlfabrikation die nötige Energie zu geben. Deutſchland hat durch den Friedensvertrag 78 v. H. ſeines Erzreſervoirs verloren. Außerdem in Oberſchleſien eine große Anzahl von Hütten. Dieſe Verluſte haben ſich für die Wirtſchaft in Deutſchland dodurch beſonders kataſtrophal ausgewirkt, daß inzwiſchen zu ihnen die Maſchine kam, durch die die Arbeitsloſigkeit enorm gefördert wurde. An Hand von ausgezeichneten, in den Hüttenwerken des Rheinlandes und Weſtfalen ſelbſt aufgenommenen Lichtbildern gab der Vortragende eine inſtruktive Schilde⸗ rung des Hochofenprozeſſes, nachdem Erzgewinnung und aufbereitung geſchildert wurden. Der Chemotechniker, vor 20 Jahren ein unbekannter Beruf, ſpielt heute eine wichtige Rolle bei der Eiſen⸗ und Stahlherſtellung. Fern⸗ gasleitungen gehen heute vom Ruhrgebiet aus durch große Teile des Reiches. Das Hochofengas wird außer⸗ dem zum Antrieb von Gaskraftmaſchinen verwandt. Die Schlacke wird als Pflaſterſtein und für Bauzwecke ver⸗ wendet, kurz, alle Nebenprodukte werden heute nutzbar gemacht. Auffallend war vor allem die automatiſche Be⸗ ſchickung moderner Hochöfen und die Erſetzung menſch⸗ licher Arbeitskräfte beim Heiß⸗ und Kalt⸗Walzverfahren durch automatiſche Vorrichtungen. Die alten Gießmeiſter, die auf 40 und 50% Tagesverdienſt kommen konnten und als geſchulte Fachleute geſucht waren, haben heute Ar⸗ beitern Platz gemacht, die nach Anweiſungen den maſchi⸗ niſierten Betrieb aufrecht erhalten. An der Wiege der Eiſen⸗ und Stahlfabrikation haben nicht wenige Deutſche geſtanden. Friedrich Wilhelm von Siemens und Krupp haben mit dem Franzoſen Martin zuſammen die erſten wirklich brauchbaren Stahlfabrikationsmethoden geſchaffen. Krupp hatte 1914 5 Werke mit 183 Siemens⸗Martin⸗Ofen im Betriebe. Durch den Verſailler Vertrag wurde der größte Teil davon ſtillgelegt und verfiel dem Abbruch. Man ſollte nicht von Rationaliſierung, ſondern von Mechaniſierung ſprechen, mit deren Hilfe man die Ge⸗ ſtehungskoſten herunterzudrücken verſucht, die aber auch zur Erſetzung des Arbeiters durch die Maſchine führt. Der Techniker hat die Maſchine gebaut, um dem Walz⸗ arbeiter die Arbeit zu erleichtern. Aber die Wirtſchaft benutzt die Maſchine, um den Menſchen zu erſetzen, um ihm die Arbeit wegzunehmen. Es trifft nicht zu, wie von mancher Seite behauptet wird, daß man etwa zum Bau der Maſchine ſoviel Arbeitskraft benötigt, als ſpäter durch die Maſchine freigeſetzt wird. Der Krieg und die Nach⸗ kriegszeit ſchufen neue Induſtrieſtaaten in Europa, wie Polen, Rumänien und Jugoſlawien. Für eine Entwic lung, zu der man in Deutſchland 100 Jahre brauchte, ſind dort keine 10 Jahre erforderlich, da man ſich die Erfah⸗ rungen der alten Induſtrieſtaaten zunutze machen kann Von 17 Lokomotipfabriken vor dem Krieg exiſtieren heute noch 3. Ziel einer geſunden Wirtſchaftspolitik muß ſeln den internationalen Warenaustauſch zu fördern. Die Durchführung der Autarkiebeſtrebungen würde dahin führen, daß man die Lebenshaltung um 100 Jahre zurück ſchrauben müßte. Es iſt nicht damit abgetan, daß ein de, rufsſtand dem anderen empfiehlt, oͤurch Großhungern bie Wirtſchaftskriſe zu beheben. Die Siemensgeſellſchaft für pfychologiſche Wiſſenſchaften hielt dieſer Tage ihre übliche Verſommlung ab. Dr. Moy begrüßte die Mitglieder und Gäſte. Herr William ſprach über Handſchrift und Charakter. Zuerſt klärte er den Begriff Charakter und gab ſodann für dieſen Beger eine on. Dann ging der Redner zu de über:„2 drückt ſich der Charakter in der Nach Klärung dieſer Frage gab Herr Willtar Schriſt⸗ f Er zeigte, daß einer Identität zwiſchen gewiſſen Schrifteigentümlichkeiten und dem Charakter beſteht. Zahl, reiche Lichtbilder über Handſchriften gaben dem Vortrag die nötige Anſchaulichkeit. Der Redner erntete lebhaften Beifall. Herr Dr. May forderte zum Schluß die zahlreich erſchienenen Gäſte auf, am 7. Juni zu dem Vortrag von Dr. Schmidt über„ſuggeſtive Redekunſt“ im Ballhauz zu erſcheinen. Die rege Diskuſſion, die darauf folgte, be⸗ wies, daß der Vortrag einen ſtarken Anklang gefunden hatte. Der Badiſche Schwarzwaloverein in der Südpfalz Die Ortsgrupp-pe Mannheim Ludwigs hafen des Badiſchen Schwarzwald verein unternahm am Sonntag, den 22. Mai, einen Aus flug nach der Südpfalz. Die Tour ging unter der vortrefflichen Führung des Herrn Ferdinand Rehfuß⸗ Mannheim von Annweiler über die fünf Burgen„Trifels. Anebos, Scharfenberg, Madenburg, zwar n. Geldma beſten Millton jmmerh Das gefallen gemacht. Stephar heit, abe blicken. Sein eine un verlorer Frau u Baſſer g hatte ih tuheloſe ſeine F. Landſtäl erſt wer kommen den ver. Stephan Gleicher Bündel Nach dr eiſenbah gen ein defektes Stunder Haufjun einande Poſtkart einem 8 gerlohn — Landeck nach Klingenmünſter. Durch den in der Nacht zuvor niedergegangenen Regen präſentierte ſich die Natur in beſonders friſchem Gewande, ſo daß die eigenartigen Reize der feloͤgekrönten Bergkuppen der Südpfalz ſehr ſchön zum Ausdruck kamen. Sehr intereſſant waren auch die vielſeitigen geologiſchen und botaniſchen Beobachtungen, zu denen die Wanderung in reichem Maße Gelegenheit bol Für den Monat Juni iſt ein Ausflug nach Bab Wimpfen am Neckar mit einer Salinenbeſichtigung vor⸗ geſehen. Der deutſch⸗evangeliſche Frauenbund hatte kürzlich ſeine Jahresverſammlung mit Tee abend Die Vorſitzende, Frl. Scipio, begrüßte die zahl⸗ reich erſchienenen Mitglieder und brachte den Jahresbericht Frl. Stuetz, die Schatzmeiſterin, den Kaſſenbericht. Bom Vorſtand ſchieden ſatzungsgemäß Frl. Greiner, Frag Kirchenrat Maler und Frau Tiſſot aus. Die Damen wurden wiedergewählt. Nach Erledigung der geſchäftlichen Mitteilungen folgten muſikaliſche Darbietungen. Zwe Trios von dem in dieſem Jahr ſo gefeierten Meiſter Joſeph Hayoͤn wurden von Herrn und Frau Dr. Kla⸗ vehn und Herrn Siegfried Elſaeßer geboten und er⸗ freuten die Zuhörer durch die feinſinnige, muſikaliſche Wie⸗ dergabe, ebenſo die geiſtliche Arie„Die auf den Herren harren, kriegen neue Kraft“ von Pfannſchmidt, vorgetragen von Frau Elſaeßer mit Klavier⸗ und Cellobegleitung, Frau Vera Felden⸗Kander las aus eigenen Werken Gedichte und die Legende„Winter 1928“ vor. Dieſe Dich tungen, von feſſelnder Innigkeit, ergriffen die Anweſen den. Danach brachte die Singgruppe von Frau Pfartg Schenkel in liebenswürdiger Weiſe altdeutſche Voltz⸗ lieder mit Begleitung verſchiedener Inſtrumente zum Vor⸗ trag. Rückblickend auf die vergangenen Monate dieſes Jahres ſeien noch zwei Vorträge erwähnt. Pfarrer Em; lein beſprach in intereſſanten und zu Herzen gehendes Ausführungen die„Grundfragen der religiöſen Erziehung“ Jede Mutter nahm Anregungen für die Erziehung ihre Kinder mit nach Hauſe. Den zweiten Vortrag hielt Stabl⸗ pfarrer Rothenhöfer über„Die Vertreibung der evangeliſchen Salzburger im Jahre 1781“. In lebendiger Schilderung gab der Redner ein Bild über die Leiden und Kämpfe unſerer evangeliſchen Bundesgenoſſen und bezeith⸗ nete dieſe Geſchehniſſe als die dunkelſten Blätter der evan geliſchen Kirchengeſchichte. Erſt das Jahr 1781 brachte den evangeliſchen Oeſterreichern Glaubensfreiheit durch Erlaß des Toleranzpatentes. Pfingſtlager der„Deutſchen Sängerſchaft“ Die Deutſche Sängerſchaft(Weimarer C. C. der farben; tragenden und waffenführenden Sängerſchaften an deut⸗ ſchen Hochſchulen) hielt in den Pfingſtferien eine Schu; lungswoche in Benneckenſtein(Oberharz) ab. Fragen des bündiſchen Lebens, der Hochſchulpolitik und der Volks⸗ bildung wurden behandelt. Eine Nachtwanderung auf den Brocken bildete den Ausklang. Verantwortlich: Richard Schönfelder NM2Zz VEREINS- KALENDER Mittwoch, 15. Juni Badiſch⸗Pfälziſcher Luftfahrt⸗Verein E.., Mannheim: Vereinsabend jeden Mittwoch, 20.30 Uhr, im Ver⸗ eiuslokal, Palaſt⸗Hotel Mannheimer Hof, gelber Saal. Vorträge und Beſprechungen über aktuelle Fragen det Luftfahrt und ihrer Hllfswiſſenſchaften. Nichtmitglieder als Gäſte zwanglos willkommen.— Motorflugſchule täglich ab 16.30 Uhr auf dem Flugplatz. Nichtmitglieder erbitten ſich Führung lunentgeltlich). R. D. T..: Palaſt⸗Hotel, 18 Uhr: Haydu⸗ Feier. — Nachdruck verboten.— Pb ⅛—2R. ̃ nßNrLrT᷑TTtT—̃i⸗ᷓ Chefredakteur: H. A. Meißner Verantwortlich für Politik: H. A. Meißner ⸗Handelsteil: Kurt 1 euilleton; Dr. Stefan Kayſer Kommunalpolitik und Lo 775 ichard Schönfelder Sport und Vermiſchtes: Willy Müne Südweſtdeutſche Umſchau, Gericht und den übrigen Teil: Fra ac l ce Anzeigen und geſchäftliche Mitteſlungen: Jarob Faude, tlic Mannheim— Herausgeber, Drucker und Verleger: Druckerei Dr Neue Mannheimer Zeitung G. m. b.., Mannheim fe 1, 40 Für unverlangte Beiträge keine Gewähr ⸗Rückſendung nur bei Rückporte 10-10 biff, Hock Hioks Kette Gocke Aube Sohle El 4 p. 1 Mga met 7 rte er Jegriff ö Frage auß“ chriſt⸗ wiſſen Zahl⸗ ortrog haften lreich n von UAhaus te, be⸗ unden in t Tee- bahl, ericht, Vom Fran damen tlichen Zwei Neiſter Kla⸗ nd er⸗ Wie⸗ Herrn tragen tung. Verken Dich⸗ weſen⸗ fart Volkz⸗ t Vor⸗ dieſes E m⸗ zenden hung“, ihret Stabi⸗ der nötger n und ezeich⸗ evan⸗ te den Erlaß Freitag, 10. Juni 1932 N net — 70 on vie un Lind e ieee, ROMAN VON HANS BOSSENDORE eee Feullleton- Vertrieb A F Rohrbschet-Verlag Berlin-Liehterfelde.Os t 11 Stiebentes Kapitel. Stephan Gudden, genannt der Filmkönig, zählte war noch nicht zu dem engen Kreiſe der allmächtigen eloͤmagnaten von Chicago, aber er war auf dem leſten Wege dazu und galt mit ſeinen fünfundreißig Millionen Dollar Vermögen auch in dieſem Kreiſe immerhin als recht wohlhabend.“ Das Glück war ihm durchaus nicht in den Schoß gefallen, und das Schickſal hatte es ihm recht ſauer gemacht. Von der Höhe ſeiner fünfzig Jahre konnte Stephan Gudden auf ein an Entbehrungen und Ar⸗ leit aber auch an Erfolgen reiches Leben zurück⸗ blicken. Sein Vater, ein holſteiniſcher Landwirt, der durch eine unvorſichtige Bürgſchaft ſein kleines Vermögen verloren hatte, war vor fünfundzwanzig Jahren mit Frau und Kind ausgewandert, um über dem großen Paſſer eine neue Heimat zu ſuchen. Aber das Glück hatte ihm auch dort nicht gelacht. Nach fünf Jahren tuheloſen Umherziehens in Amerika war er und ſeine Frau kurz hintereinander in einem kleinen Landſtädtchen an Typhus geſtorben. Da die Familie erſt wenige Tage vorher in dem kleinen Ort ange⸗ kommen war, kümmerte ſich niemand beſonders um den verwaiſten Knaben, und ſo ſtand der zehnjährige Stephan Gudden mutterſeelenallein in der Welt. Gleich nach dem Begräbnis der Eltern hatte er ſein Bündel geſchnürt und ſich auf Wanderſchaft gemacht. Nach dreitägigem Marſche erreichte er die Haupt⸗ elſenbahnlinie, kroch in der Dunkelheit auſ den Wa⸗ gen eines Güterzuges, der wegen eines Maſchinen⸗ befektes auf offener Strecke hielt, und kam zehn Stunden ſpäter in Pittsburg an. Dort fand er als auffunge bei einem Schuſter Beſchäftigung. Nach⸗ einander war er dann Zeitungsausträger, Liftboy, Poſtkartenhändler und ſchließlich Küchenjunge in einem Speiſewagen. Ueberall bekam er einen Hun⸗ ner Kräfte a gerlohn und wurde bis an die äußerſte Grenze ſei⸗ Eines Tages wurde ihm die Behandlung Koch des Speiſewagens ſo unerträglich, daß er nach Ankunft des Zuges in Phi⸗ ladelphig die erſte Gelegenheit benutzte, um davon⸗ zulaufen. Nach tagelangem Hungern fand er wieder eine Beſchäftigung: diesmal bei einem Photographen. Er hatte die Flaſchen, Schalen, Trichter und was der Photograph ſonſt noch an Handwerkszeug brauchte, zu reinigen und in Ordnung zu halten. Und weil die Anſtelligkeit des damals dreizehnjährigen Jun⸗ gens bald auffiel, wurde er als Lehrling angenom⸗ nen und zum Photographen ausgebildet. Das war der Anfang von Stephan Guddens eigentlicher Lauf⸗ bahn. Mit achtzehn Jahren war Gudden einer der ge⸗ ſchickteſten Mitarbeiter eines großen Unternehmens, das illuſtrierte Blätter und Verlage mit Photogra⸗ phien verſorgte. Stephans Aufgabe beſtand darin, in aller Herren Länder umherzureiſen und aktuelle Aufnahmen zu machen. Wo auch immer ein inter⸗ eſſantes Weltereignis ſtattfand— ein großes Sport⸗ feſt, ein Kongreß oder eine Ausſtellung— da wurde er, ausgerüſtet mit den beſten Hilfsmitteln, Appa⸗ raten und Empfehlungen, hingeſchickt, um die Er⸗ eigniſſe im Bilde feſtzuhalten. So lernte er faſt die ganze Welt kennen. Mit ſechsundzwanzig Jahren kam er das erſtemal wieder nach Deutſchland, das er als fünfjähriges Kind mit ſeinen Eltern verlaſſen hatte. Er beſuchte bei dieſer Gelegenheit ſeinen Heimatsort, ein kleines Städtchen im Holſteiniſchen, und machte bei Ver⸗ wandten die Bekanntſchaft der Kantorstochter aus dem Ort. Der hünenhafte, derbe Selfmademan, der bisher kaum einen Blick für Frauen übrig gehabt, verliebte ſich ſofort in das zarte, anmutige Mädchen. Sechs Wochen ſpäter begleitete ſie ihn als ſeine Gat⸗ tin nach Amerika. Nun kamen glückliche Jahre für Stephan Gud⸗ den. Nach einjähriger Ehe ſchenkte ihm ſeine junge Frau ein Töchterchen. Die kleine Lore Guddeg hatte alle äußeren und inneren Vorzüge ihrer liebreizen⸗ den Mutter geerbt: die zierliche Geſtalt, die ſtrah⸗ lend blauen Augen, das üppige Goldhaar, die An⸗ mut des Weſens und den feinen Sinn für alles Schöne; vom Vater aber hatte ſie die unerſchütter⸗ liche körperliche Friſche, die ſtarke Willenskraft und den hellen Verſtand. So wuchs ſie zu einem Pracht⸗ mädel heran, das den Stolz und das Glück ihrer Neue Mannheimer Zeitung/ Abend⸗Ausgabe 11. Seite/ Nummer 264 5— Der immer raſtlos tätige Stephan Gudden hatte bald nach ſeiner Verheiratung die einfache Photogra⸗ phie mit der damals aufkommenden Kinematogra⸗ phie vertauſcht. Ein paar Jahre lang reiſte er noch wie früher den Sommer über in aller Welt umher und machte Aufnahmen, jetzt für eine erſte Film⸗ fabrik. Dann gründete er ſelbſt in Newyork eine Film⸗ fabrik und hatte enormen Erfolg mit ſeinen Fabri⸗ katen. Auf einer Reiſe nach Chikago hatte er dann eines Tages bei einem Geſchäftsfreund die Bekannt⸗ ſchaft John Stanſords gemacht, eines der reichſten Männer Chikagos, und er hatte es verſtanden, dieſen für ſeinen Plan zu einem Rieſenunternehmen der Filmbranche zu gewinnen. Nachdem Stephan Gud⸗ den dem Milliardär damals alle ſeine Ideen ausein⸗ andergeſetzt, hatte er e Rede mit den Worten ge⸗ ſchloſſen:„Sie ſehen er Stanford, daß die Sache, wenn ſie nur mit der nötigen Energie betrieben und durchgeführt wird, gehen muß. Und dafür ſtehe ich ein. Ich bin zwar nur ein kleiner Mann, aber ein großer Arbeiter.“ Dieſe Geſchichte machte noch heute unter den Be⸗ wunderern des Filmkönigs als Anekdote die Runde, denn Stephan Gudden beſaß ſchon damals, als er ſich Stanford gegenüber einen kleinen Mann nannte, bereits gegen zehn Millionen Dollar Vermögen, und körperlich überragte er den Milliardär um zwei Haupteslängen. Und wirklich hatte ſich Stanford dann entſchloſſen, fünfzig Millionen Dollars in Gud⸗ dens neues Unternehmen zu ſtecken, noch drei wei⸗ tere Großkapitaliſten traten dem Konſortium bei, und ſo wurde unter Leitung und Präſidentſchaft Ste⸗ phan Guddens die Standard⸗Film⸗Company mit einem Kapital von hundert Millionen gegründet. Gubden vertauſchte ſein kleines Newyorker Palais mit einem repräſentablen Prunkpalaſt in Chikago, und die Standard⸗Film⸗Company entwickelte ſich in wenigen Jahren zu einem Unternehmen von mär⸗ chenhaften Dimenſionen. Im Zentrum Chicagvs befanden ſich in einem Wolkenkratzer die kaufmänni⸗ ſchen Büros, die Fabrikationsräume für das Ent⸗ wickeln und Vervielfältigen der Filme, die Verſand⸗ abteilung und die Vorführungsräume. Eine halbe Stunde mit der Bahn von Chikago entfernt lag am Ufer des Michiganſees der Atelierpark, das große Territorium, wo die Filme einſtudiert, aufgeführt und aufgenommen wurden— eine kleine Welt für ſich—, und in ſiebenhundert Städten aller Weltteile beſaß die Firma Kinematographen⸗Theater, denn die gro⸗ 57 Eltern bedeutete. S Breite- Straße 4, 18 4 J 1, 75 Suprema rost fr. verchromt NHessrad Fu. S. Freilauf, Contigummi., 44 155 Präzisionstret- 8 lager m. Garant. Opelrad erstkl. Marken- 3 575⁵⁰ Bitte ansehen. Fahrrad-Bummi fahrradmantel, einfach Gewebe, e 5 beste Qualität, schwarz und rot. formreifen,.. Garantieware, zur Auswahl Frisch eingetroffen: 1500 Stück: Ib-Loehschlüsse 20.3 Kleldernetze.. von 45 Hadlaufglocke lobe Nückstranlern. 23„ Keſte mit Sohlon. 22. 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Die Gattin des Multimillionärs hatte trotz dem ſie umgebenden Lu⸗ xus und der großen Rolle, die ſie in der reichſten Ge⸗ ſellſchaft Chikagos geſpielt, bis an ihr Lebensende die beſcheidene ſchlichte Anmut der holſteiniſchen Kan⸗ torstochter bewahrt, und ſie hatte auch ihre Tochter in einem Geiſt erzogen, der von dem Protzentum der Chikagoer Geldmagnatenkreiſe ſonderbar abſtach. Und obgleich Lore Gudden beim Tode ihrer Mutter erſt dreizehn Jahre alt geweſen, hatte ſie auch heute als dreiundzwanzigjähriges Mädchen noch nichts von dieſem natürlich⸗ſchlichten Weſen eingebüßt. So kam es, daß ſie gleich ihrer Mutter der Geſell⸗ ſchaft von Geldprotzen, Emporkömmlingen und Snobs, in der ſich ihr Leben abſpielte, innerlich völlig fremd und kühl gegenüberſtand. Da es jedoch Lores lebenskräftigem und heiterem Weſen durchaus wider⸗ ſprach, dieſes Verhältnis zu ihrer Umgebung tragiſch zu nehmen, ſich unglücklich und unverſtanden zu füh⸗ len, ſo fand ſie ſich auf eine andere Art mit den Tat⸗ ſachen ab: Sie war nirgends Spielverderberin, er⸗ füllte bei den Empfängen im väterlichen Hauſe ge⸗ wandt ihre geſellſchaftlichen Pflichten, galt bei jeder Art Sport als tüchtige Partnerin und war auf den großen Vällen und Baſaren ein begehrter Stern. Aber in ihrem Innern hatte ſte für dieſe Geſellſchaft von materiellen Flachköpfen nur Spott und entſchä⸗ digte ſich daheim durch die Lektüre ſchöner Bücher und durch ihre geliebte Muſik; denn die Natur hatte Lore Gudden außer dem in der mütterlichen Familie erblichen feinen muſtkaliſchen Sinn auch eine herr⸗ liche Stimme geſchenkt. Aber auch der Gedankenwelt ihres Vaters ſtand Lore in mancher Beziehung fremd gegenüber, ſo herzlich auch das Verhältnis war, das Stephan Gudden und ſeine Tochter miteinander verband. Oft gab eine Kleinigkeit Veranlaſſung zu langen Er⸗ örterungen über die Verſchiedenheit ihrer Lebens⸗ auffaſſung. Aber niemals gelang es einem, den an⸗ deren zu überzeugen. So war es auch heute wieder. Gudden hatte ſich ſoeben mit ſeiner Tochter an den Frühſtückstiſch geſetzt, als ihn ein heftiger Hu⸗ ſten befiel. (Jortſetzung folgt) Waum meine Bühneraugen verſdstwunden find! Warum laſſen Sie ſich von ſtechenden Hühneraugen quälen? Oder von wunden, müden, ſchmerzenden Füßen? Sie kön⸗ nen ſich ſchnell von ſolchen Beſchwerden befreien, ſo daß Gehen und Tanzen ein Vergnügen wird. Setzen Sie nur Sal⸗ trat Rodell dem Waſſer zu, bis es wie Milch ausſieht. Wenn Sie Ihre Füße in dieſes milchige Bad ſtellen, dringt der Sauerſtoff in die Poren und leitet die heilenden Salze an den eigentlichen Sitz des Uebels. 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Juni 1932 ſind a) die gemäß 8 mit 12 Hochfed. 13. ber Verordnung vom 19. September 1931 außer mit 16 Hochfed. 14. Kraft getretenen Beſtimmungen des Geſellſchafts⸗ mit 20 Hochfed. 15. vertrags mit 25 Hochfed. 16.“ ſtellung des Aufſichtsrats und u Ober matratzen, Scho- 914 9 der Mitglieder des Aufſichtsrats, nämlich nerdecken, Nesselhül!. konkurrenzlos billig Abſatz 3 unverändert wieder in den Geſell Verlang Sie Preisliste vertrag eingefügt; b)§ 3(Grundkapital, Aktien⸗ Matratzen-Burk 5 f erm. Kucwigshafen a fh. Der Si e ſeepelt. 10(8flechth) über die Zuſammenſetzung und Be⸗ über die Ver⸗ je 88 13, 14, 16 und 20 in neuer 9 11 95 0 0 ſtückelung) geändert und neugefaßt und g) 8 1 der Geſellſchaft iſt nach Pfeddersheim Kreis Worms) verlegt. 898 wird veröffentlicht: Das Grundkapital iſt jetzt eingeteilt in 47000 Aktien zu je 100 R. I. b) vom 8. Juni 1992: Emil Zorn Aktiengeſellſchaft, Zweignieder⸗ laſſung Baden in Mannheim als Zweignteder⸗ laſſung der Firma Emil Zorn Aktiengeſellſchaft uin Berlin. Der Geſellſchaftsvertrag iſt durch Beſchluß der Generalverſammlung a) vom 17. November 1931 in 8 15(Vertretung in der Ge⸗ neralverſammlung) und b) vom 10. März 1932 in§ 2(Geſchäftsjahr) geändert. Durch Beſchluß der Generalverſammlung vom 10. März 1992 ſind die durch Artikel VIII der Verordnung vom 19. September 1931 aufgehobenen, den Auſſichts⸗ rat betreffenden Beſtimmungen des Geſellſchafts⸗ vertrags unverändert wieder in Kraft geſetzt. Die Prokura des Robert Schwenk iſt erloſchen. Kaufmann Robert Schwenk, Berlin, iſt zum Vorſtandsmitglied beſtellt. Die Beſtimmung, daß das Vorſtandsmitglied Theodor Landauer nur mit einem nicht alleinvertretungsberechtigten Vorſtandsmitglied vertritt, iſt aufgehoben. Richter& Schatz Geſellſchaft mit beſchränkter Dechant Mannheim. Kurt Denſch iſt nicht mehr eſchäftsführer. Schäffler, Geſellſchaft mit beſchränkter Haftung in Liquidation, Mannheim. Theodor Herſchler iſt nicht mehr Liquidator. Bücherreviſor Johann G. Graml, Mannheim iſt zum Liquidator beſtellt. Berthold Bodenheimer, Mannheim. Der Ge⸗ ſchäftszweig iſt jetzt: Handel mit Manufaktur⸗ waren, Ausſteuerartikel und Möbel. Lipſta Schuhhaus Willy Arndt, Mannheim. Die Firma iſt erloſchen. A.& F. Klumpp, Mannheim, Die Geſellſchaft iſt aufgelöſt. Die Firma iſt erloſchen. Rheiniſche Lederverwertung, Otto Baum, Mannheim. Die Firma iſt erloſchen. Schindler& Beyſel, Mannheim. Die Geſell⸗ ſchaft iſt aufgelöſt. Die Firma iſt erloſchen. 78 Bad. Amtsgericht F. G. 4 Mannheim. Amtl. Veröffontlichusgen der Stadt Mannheim 8% Goldanleihe der Stadt Mannheim vom Jahre 1926. Die auf 1. Oktober 1932 fällige 6. Tilgungs⸗ rate 1 Anleihe im Betrage von 316 000 R. iſt durch Ankauf beſchafft worden; eine Ausloſung findet daher in dieſem Jahre nicht ſtatt. Mannheim, 9. 6. 1932. Der Oberbürgermeiſter. 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