3 andlg 8 * dl. trum angehört, dafür ſtimmen werden. präſident Braun befindet ſich übrigens cut Bezusspreiſe: Frei Haus monatl. RM..70 einſchl. Trägergeld, in unſeren Geſchäftsſtellen abgeholt RM..25, durch die Poſt RM..70 elnſchl. 60 Pfg. Poſtbef.⸗Geb. Hierzu 72 Pfg. Beſtellgeld. Abhol⸗ ſtellen: Waldhofſtr. 12, Kronprinzenſtr. 42, Schwetzingerſtr. 49, Meerfeldſtr. 18, Ne Friedrichſtr. 4, Fe Hauptſtr. 63, W Oppauer Str. 8, 80 Juiſenſtr. 1.— Erſcheinungsweiſe: wöchentlich 12 mal, Einzelpreis 7 0 Y. jannheimer Seitung Mannheimer General-Anzeiger Verlag, Redaktion und Hauptgeſchäftsſtelle: R 1,—6.— Fernſprecher: Sammel⸗Nummer 249 51 Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Nummer 175 90.— Telegramm⸗Adreſſe: Nemazeit Maunheim Anzeigenpreiſe: Im Anzeigenteil RM. 40 die 32 mm breite Colonel⸗ zeile; im Reklameteil RM..50 die 79 mm breite Zeile. Für im voraus zu bezahlende Familien⸗ u. Gelegenheits⸗Anzeigen beſondere Preiſe. Rabatt nach Tarif.— Kriſenrabatt 105.— Für das Erſcheinen von Anzeigen in beſtimmten Ausgaben, an beſonderen Plätzen und für telefoniſche Aufträge keine Gewähr.— Gerichtsſtand Manußeim⸗ Mittag⸗Ausgabe Samstag, 11. Suni 1932 143. Jahrgang— Nr. 265 n Preußen keine Entſcheidung vor dem 31. Jul Zentrum und Deutſchnationale für baldige Miniſterpräſidentenwahl, die Nationalſozialiſten weigern ſich aber, die Wahl jetzt vorzunehmen Neparationslöſung vorerſt ohne Amerika Zuverſicht Londons auf gegenſeitige Streichung europäiſcher Schulden Preußen-Landtag am 15. Juni Drahtbericht unſeres Berliner Büros Berlin, 11. Juni. Die Mehrheit des Aelteſtenrats des preußi⸗ ſchen Landtags iſt der Anregung des Reichskanzlers pon Papen entgegengekommen und hat für den nüchſten Mittwoch das Plenum einberufen, das urſprünglich erſt am 22. Juni wieder zuſammentre⸗ ten ſollte. Eine Klärung der Situation, die der Kanzler durch den früheren Zuſammentritt des Preußenhauſes herbeizuführen hoffte, wird freilich wicht erfolgen. Die Nationalſozialiſten haben es abgelehnt, ſchon in dieſen Tagen die Wahl des Miniſter⸗ präſidenten vorzunehmen, während das Zen⸗ trum für einen entſprechenden Antrag der Deutſchnationalen ſtimmte. fs dieſer Haltung der beiden unmittelbar beteilig⸗ en Parteien geht mit aller Deutlichkeit hervor, daß in der Frage der Regierungsbildung kein Fort⸗ ſchritt erzielt worden iſt. Möglich, daß man am Ende der bevorſtehenden kurzen Zwiſchentagung for⸗ mell die Miniſterpräſidentenwahl auf den 22. Juni anſetzt, aber auch dann wird man, wenn nicht ein Wunder geſchieht, noch nicht zu einem Ergebnis kom⸗ men. Vielmehr iſt, wie wir ſchon andeuteten, damit zu rechnen, daß vor den Reichstags neuwah⸗ len wichtige politiſche Entſcheidungen in Preußen nicht fallen werden, ſondern bis dahin alles in der Schwebe bleibt. Mittlerweile iſt der unerquickliche Kompetenzſtreit z wiſchen Reich und Preußen und den preußiſchen Inſtanzen unter⸗ einander der bereits beigelegt ſchien, durch den Brief des Landtagspräſidenten Kerrl an den ſtell⸗ vertretenden Miniſterpräſidenten Hirtſiefer erneut aufgerührt worden. Der Landtagspräſident hat in dieſem Schreiben ſich als den„einzig be⸗ rufſenen Vertreter der Legislative“ be⸗ zeichnet und den Reichskanzler aufgefordert, auch fürderhin in der Frage der Regierungsbildung ſich direkt an ihn und nicht an die alte Preußenregie⸗ tung zu wenden. Gleichzeitig hat Herr Kerrl die Abſicht durchblicken laſſen, den Dreier⸗Aus⸗ ſchuß einzuberufen, falls es bei der Miniſter⸗ präſidentenwahl zu keinem Reſultat kommen ſollte. Die hier und da verbreitete Auffaſſung, daß ſich hier eine nationalſozialiſtiſche Aktion zur Auflöſung des Landtags ankündige— dieſes Recht ſteht nämlich dem Dreier⸗Ausſchuß zu— ſcheint uns zu weit zu gehen. Es handelt ſich vorerſt wohl mehr um eine Demonſtration gegen den Miniſter⸗ präſidenten Braun, der als Abgeordneter nach Anſicht Kerrls nicht ohne ausdrückliche Ge⸗ nehmigung des Landtagspräſidenten in einen län⸗ geren Urlaub hätte gehen dürfen. f Kerrl vertritt den Standpunkt, daß in dem Drei⸗ männerkollegium der Miniſterpräſident Braun ſich durch Herrn Hirtſiefer nicht vertreten laſſen könne, während man auf der Gegenſeite der Anſicht iſt, daß während der Abweſenheit des Mini⸗ ſterpräſidenten automatiſch ſämtliche Funktio⸗ nen auf den dienſtälteſten Miniſter, alſo Herrn Hirtſtefer, übergingen. In ſeiner gegenwärtigen Zu⸗ ſammenſetzung würde der Dreier⸗Ausſchuß aber einen Auflöſungsbeſchluß beſtimmt nicht faſſen, da weder Braun oder Hirtſiefer noch der Präſident des preußiſchen Staatsrats, Adenauer, der dem Zen⸗ Miniſter⸗ nicht, wie vielfach angenommen wurde, in Ascona, ſondern hält ſich nach einer Mitteilung des Demokratiſchen Zeitungsdienſtes in ſeiner Villa in Zehlendorf bei Berlin auf. Völlig unerklärlich iſt, was Herrn Kerrl veranlaßt hat, zur Verleſung ſeines Briefes an Hirtſiefer nicht nur die deutſche, ſondern au ch die ausländiſche Pre'ſſe ins Landtags⸗ gebäude zu laden, die, wie wir annehmen möchten, an dieſem innerpolitiſchen Gezänk doch höchſtens nur ironiſches Intereſſe nehmen dürfte. Der Landtag wird in der nächſten Woche ver⸗ mutlich mit Mehrheit die Aufhebung der preußiſchen Notverordnung beſchließen. Die Regierung wird ſich um dieſen Beſchluß nicht kümmern und der Staatsgerichtshof alſo das letzte Wort in der Angelegenheit zu ſprechen haben. Mit Sicherheit iſt auch die Annahme eines Am⸗ neſtiegeſetzes für die von preußiſchen Gerichten abgeurteilten politiſchen Straftaten zu er⸗ warten. Selbſt wenn der Staatsrat gegen eine allzu weitgehende Amneſtie Einſpruch erheben würde, könnte am Ende der Landtag durch eine Zweidrittel⸗ mehrheit, die für große Teile der Vorlage vorhanden Jau ſein ſcheint, das Geſetz beſchließen. Die von den Nationalſozialiſten beantragte Amneſtie, der die Drahtung unſ. Londoner Vertreters § London, 11. Juni. Der Pariſer Korreſpondent der„Times“ rechnet mit der Möglichkeit, daß Macdonald nach ſeinen Be⸗ ſprechungen mit Herriot noch einige Tage nach Lon⸗ don zurückkehren wird, um dem Kabinett über die Ergebniſſe zu berichten. In dieſem Falle iſt die Anweſenheit des Premierminiſters in Genf am Dienstag in Frage geſtellt, doch ſcheint es zweifelhaft geworden zu ſein, ob der Generalausſchuß der Abrüſtungskonferenz überhaupt an dieſem Tage ſeine Arbeit wieder aufnehmen wird, was die Vorausſetzung für den Abſtecher Mac⸗ donalds nach Genf war. Der mehr oder minder feſte Eutſchluß, auf die Haltung Amerikas fürs erſte keine Rück⸗ ſicht zu nehmen, hat in London eine etwas optimiſtiſchere Beurteilung der Lauſanner Konferenz aufkommen laſſen. Der Schatzkanzler Chamberlain gab ihr geſtern im Unterhaus Ausdruck im Zuſammenhang mit be⸗ ruhigenden Erklärungen über das Budget, deren Ankündigung übrigens auch Lloyd George veranlaßt hatte, zum erſten Male ſeit den Wahlen an einer Parlamentsſitzung teilzunehmen. Miſter Chamber⸗ lain ſagte:„Es wäre unvorſichtig, den Ausgang der Verhandlungen mti Zuverſicht zu beurteilen, aber ich ſelbſt verſpreche mir etwas davon. Lauſanne mag noch in der Geſchichte Europas zu einem Wende⸗ punkt in dieſen ſchweren Tagen werden“. Die„Times“ erklären nachdrücklich, daß in Lau⸗ ſanne von Reparationen allein, d. h. nicht von den Forderungen Amerikas die Rede ſein ſoll. Eine Aus⸗ dehnung des Moratoriums möge ſich vielleicht als ein notwendiger Beſtandteil einer Regelung er⸗ weiſen, aber ſie könnte keine Regelung erſetzen. Die Zeit ſei gekommen, daß das Ende der Repara⸗ tionen in Sicht gebracht werden müſſe. Wenn es nicht in dieſem Monat zu erreichen ſei, ſo könne doch die Streichung im Prin zip beſchloſſen werden und es. ließen ſich Vorkehrungen treffen, damit die Beendigung der Reparationen zeitlich mit dem Ende der übrigen Schulden von Regie⸗ rung zu Regierung zuſammenfalle. Die unmittelbare Aufgabe der engliſchen und der franzöſiſchen Regierung bei den Beſprechungen in Paris ſei es, feſtzuſtellen, in welchem Ausmaß die legale Streichung der europäiſchen Schulden von Regierung zu Regierung möglich ſei, die fürs erſte ohnehin icht be ahlt wür⸗ den. Die engliſche Regierung könnte ſich z. B. bereit erklären, jedes Land, das auf ſeine Reparations⸗ anſprüche verzichtet, von ſeinen Schulden gegenüber England zu befreien. Eine Klärung auf dieſer Linie würde einen mächtigen Anreiz ſchaffen. Gleichzeitig mit der Lauſanner Konferenz würde es ſich auch lohnen, die Abrüſtungskonfe⸗ renz zu einer Ausdehnung des Grandiſchen Rü⸗ ſtungsfeiertages vom vergangenen September um eine Reihe von Jahren zu beſtimmen, ſo daß die beteiligten Länder auf eine Erhöhung ihrer Rüſtungsaufwendungen verzichten. Es wäre durch⸗ aus am Platz, wenn die budgetäre Seite in Genf gleichzeitig mit der Auseinanderſetzung über die Reparationen auf der Lauſanner Konferenz behan⸗ delt würde. Der„Economiſt“ betont, daß das neue deutſche Kabinett ſich dadurch gefeſtigt hat, daß es einige der fähigſten Beamten im Dienſte Deutſchlands heranzog. Es könne wenigſtens mit Zuverſicht geſagt werden, daß, wenn man mit der augenblicklichen Reichsregierung zu einer Regelung gelange, kaum irgendein Teil der öffentlichen Mei⸗ nung Deutſchlands dieſe Regelung nicht anerkennen würde. Die Zeitſchrift tritt für eine ggprozen⸗ tige Streichung der Reparationen ein und bemerkt, eine einfache Verlängerung des Repa⸗ rationsmoratoriums würde unter keinen Umſtänden die Grundlagen für die notwendige Wiederherſtel⸗ lung des Vertrauens in die Zukunft Zentraleuropas ſchaffen. Auch die Zeitſchrift„Spectator“ ſieht die Vor⸗ zeichen für die Lauſanner Konferenz für günſtiger an als bisher. Auch dieſe Zeitſchrift vertritt die Auf⸗ faſſung, daß ſowohl England als auch Frankreich weit mehr durch eine völlige Streichung der Repara⸗ tionen im gegenwärtigen Zeitpunkt gewinnen wer⸗ den, als durch irgendeine verſchobene Zahlung, die nach einem weiteren längeren Moratorium eingezo⸗ gen würde. Kommuniſten im Rechtsausſchuß zugeſtimmt haben, ſieht Straffreiheit für faſt alle politiſchen Ver⸗ brechen und Vergehen vor. Nach den Feſtſtellungen des Juſtizminiſteriums würde, wenn dieſer Entwurf durchginge, die Straf⸗ vollſtreckung gegen mehrere tauſend Perſonen unter⸗ brochen werden, von denen allein 80 bis 90 wegen Totſchlags unter Anklage ſtehen. Nur ein Wahlmanöver? Drahtbericht unſeres Berliner Büros Berlin, 11. Juni. Während man allgemein geneigt iſt, in dem Vorſtoß des nationalſozialiſtiſchen Landtagspräſiden⸗ ten Kerrl, der in dieſer Eigenſchaft erſt am 22. Juni beſtätigt werden muß, nicht viel mehr als ein wahlagitatoriſches Manöver zu ſehen, ſchreibt die D. A. Z. dieſer Aktion eine tiefere Bedeutung zu. Mit ihr, ſo behauptet ſie, wären„beſtimmte weitergrei⸗ fende politiſche Abſtchten“ verbunden: Kerrls erneu⸗ ter Angriff auf die Regierung Braun⸗Hirtſiefer habe zweifellos den Zweck, die Preußenfrage in ihrer Geſamtheit endlich voranzutreiben und zwar in Richtung auf die Einſetzung eines Reichs kommiſſars hin. Ob dieſe Annahme zutrifft, iſt im Augenblick ſchwer zu ſagen. Aus dem„Vorwärts“ erfährt man übrigens, daß die nationalſozialiſtiſche Landtagsfraktion noch einen Antrag ein⸗ gebracht hatte, der aber ſchon nach fünf Minuten wie⸗ der zurückgezogen wurde. In ihm wurde dem Miniſterpräſidenten Braun„Flucht aus der Verant⸗ wortung“ vorgeworfen und der Landtag aufgefor⸗ dert, bis zur Klärung der Neuwahl der Regierung und der Unterſuchung der preußiſchen Finanzen den geſchäftsführenden Miniſtern des Kabinetts Braun das Verlaſſen des Freiſtaates Preußen zu unter⸗ ſagen. Sämtliche geſchäftsführenden Miniſter hätten ſich ferner dem Landtag jederzeit zur Verantwortung zur Verfügung zu halten. Man hat, kaum daß die⸗ ſer Beſchluß gefaßt wurde, offenbar wohl eingeſehen, daß er weit über das Ziel hinausſchießt. Daß die Nationalſozialiſten im Aelteſtenrat gegen den Antrag ſtimmten, die Miniſterprä⸗ ſidentenwahl auf die Tagesordnung der näch⸗ ſten Sitzung zu ſetzen, wird von der„Voſſ. Ztg.“ auf eine Beſprechung zurückgeführt, die der Reichskanz⸗ ler geſtern nachmittag mit dem nationalſozialiſtiſchen Abg. Göring hatte, mit dem angeblichen Reſultat, daß nunmehr die Nationalſozialiſten bereit ſeien, offiziell an die anderen Parteien, Zentrum und Deutſchnationale, heranzutreten, um mit ihnen über die Miniſterpräſidentenwahl zu verhandeln. Das Blatt iſt freilich mit uns der Anſicht, daß von dieſen Verhandlungen, denen das Zentrum ſich ſicherlich micht entziehen würde, vor den Reichstagswahlen ein Ergebnis nicht zu erwarten wäre. Finanzminiſter Klepper über die preußiſche Notvorordnung Berlin. 11. Juni. Finanzminiſter Klepper erläuterte geſtern abend in einem Rundfunkvortrag die neue preußiſche Notverordnung. Er führte etwa folgen⸗ des aus: a Ueberlegungen ſtaatspolitiſcher Moral dürfen die Erfüllung ſachlicher Aufgaben nicht leiden laſſen. Wo es notwendig iſt, mutz entgegen den Be⸗ dürfniſſen der populären Wirkung gehandelt werden. All das gilt auch für eine ſogenannte geſchäftsfüh⸗ rende Regierung. Es iſt der Auffaſſung entgegenzutreten, als ſei es möglich, durch eine nachläſſige Hand⸗ habung der Staatsfinanzen den Verlauf der f Wirtſchaftskriſe zu mildern. Der Miniſter gab einen Rückblick auf die Staatsfinanzen zu Beginn des laufenden Haushalts⸗ jahres. Er erwähnte die nicht zur Ausführung ge⸗ langte 100 Millionen⸗Trausaktion zwiſchen Reich und Preußen und fuhr dann fort: Da außerdem ein weiterer Ausfall von etwa 50 Millionen Reichsmark befürchtet werden muß, ſah ſich die Staatsregierung gezwungen, die Maßnahmen zu treffen, die den Ausgleich des Staatshaushalts ſicherſtellen. Zunächſt werde noch⸗ mals von den Staatsausgaben einige 20 Millionen Reichsmark abgeſtrichen werden. Sodann tritt durch die neue Notverordnung anſtelle der bisheri⸗ gen Stundung und Niederſchlagung der Hauszins⸗ ſteuer das Mietbeihilfeſyſtem, das zugleich die Ungerechtigkeit der bisherigen Regelung be⸗ ſeitigt. Der Erſatz für den Ausfall der Ausgleichs⸗ zahlung des Reichs von 100 Millionen Reichsmark konnte nur durch die Erſchließung neuer Einnahmen erfolgen, und als einzige Einnahme bleibt die Schlachtſteuer. Außerdem mußte noch ein neues Opfer von den Beamten und An⸗ geſtellten gefordert werden. Der Miniſter betonte, daß die Kaſſenlage ge⸗ ſichert iſt und die bis zum Ende des Rech⸗ nungsjahres benötigten Mittel zur Ver⸗ fügung ſtehen und erklärte nochmals, daß der preußiſche Landtag nicht in der Lage ſei, die Not⸗ verordnung aufzuheben, da ſie auf Grund einer Ermächtigung des Reichspräſidenten ergangen ſei. Er erklärte abſchließend, daß angeſichts der zwingenden Tatſachen auch eine neue Regierung aus den Reihen der Bekämpfer der Notverordnung nicht eine einzige der finanziellen Maßnahmen aufgeben könnte, die die Staatsregierung jetzt getroffen hat. Süddeutſchland und Reich Drahtbericht unſeres Berliner Büros Berlin, 11. Juni. Der heutige Samstag wird durch die Sitzung der vereinigten Reichsratsausſchüſſe mit dem Kanzler und durch den Einzelempfang der Miniſterpräſidenten der größeren Länder vollſtändig in Anſpruch genommen ſein. Derweil wird im alten Herrenhaus der Ernährungsminiſter von Braun ſein Agrarprogramm entwickeln. Mit gro⸗ ßer Spannung ſieht man allgemein der Aus ⸗ ſprache der ſüddeutſchen Miniſterprä⸗ ſidenten mit Hindenburg und dem Kanzler am nächſten Sonntag entgegen. Der Zweck der Unterredung iſt klar: Die Vertre⸗ ter Bayerns, Württembergs und Badens wollen ihre Bedenken gegen einen Eingriff des Reiches in die Verfaſſung eines Landes vortragen, weil ſie befürch⸗ ten, daß die Einſetzung eines Reichskom⸗ miſſars in Preußen der Verſuch ſein ſoll,„die föderaliſtiſche Grundlage der Reichsver⸗ faſſung zu beſeitigen.“ Inzwiſchen hat allerdings die Reichsregierung ſolche Abſichten dementieren laſſen, und der Reichsinnenminiſter hat in ſeiner Rede vor dem Reichsrat die Frage der Reichsreform als eine keineswegs dringliche Angelegenheit behan⸗ delt. Auch in den Blättern der Rechten wird das Kabinett von Papen ermahnt, von Experi⸗ menten, die einen Konflikt mit den ſüddeutſchen Staaten heraufbeſchwören könnten, abzuſehen. So meint die„Deutſche Tageszeitung“, man werde ganz generell den Wunſch haben dürfen, daß gerade in ſolch ſchwierigen Zeitläuften wie den jetzigen, das Verhältnis zwiſchen Reich und Ländern keiner irgendwie vermeidbaren Belaſtungsprobe unterwor⸗ fen wird. Arbeiksbeſchaffungsprogramm Drahtbericht unſeres Berliner Büros Berlin. 11. Juni. Sobald die jetzt im weſentlichen vollendeten drei Notverordnungen verkündet ſind, beabſichtigt das Kabinett eine weitere Notverordnung vorzubereiten, die ein Arbeitsbeſchaffungspro'gra mm ſowie die Durchführung des Siedlungsplans und des Arbeits dienſtes umfaſſen ſoll. Man hofft, während der Abweſenheit des Kanzlers und des Finanzminiſters in Lauſanne die Arbeiten in den Reſſorts ſoweit gefördert zu haben, daß gleich nach der Rückkehr der Delegation an die Formulie⸗ rung der Geſetze gegangen werden kann. Endgültig geſcheitert! Drahtbericht unſeres Berliner Büros Berlin, 11. Juni. Die Bemühungen der bürgerlichen Mittelgruppen um die Bildung einer Einheitspartei, die am Donnerstag noch recht zuverſichtlich beurteilt wur⸗ den, ſind, wie wir hören, heute endgültig ge⸗ ſcheitert. * Wie die„Deutſche Allgemeine Zeitung“ berichtet, haben die Führer des Zentrums und der Staats⸗ partei für den Fall, daß keine Einigung der Mittel⸗ parteien außerhalb des Zentrums zuſtandekommt, die Vorbereitungen für ein lockeres Zuſammengehen im Wahlkampf getroffen, das insbeſondere in der Aufnahme von ſtaatsparteilichen Politikern in die Reichsliſte des Zentrums beſtehen ſoll. 2. Seite/ Nummer 265 Geht Hugenberg in Arlaub? Drahtbericht unſeres Berliner Büros Berlin, 11. Juni. Wir haben hier wiederholt darauf hingedeutet, daß gegen die Führung der Deutſchnationalen Volkspartei durch Herrn ugenberg in weiten Kreiſen der Wählerſchaft immer ſtärkere Bedenken ſich regen. Bisher haben ſich die Gerüchte über den Rücktritt Hugenbergs nicht beſtätigt. Hugenberg ſelbſt, der allen Fehlſchlägen ſeiner Politik zum Trotz ſich immer noch für den berufenen Volks⸗ führer hält, will freilich nicht von ſeinem Poſten weichen. Geſtern hat er ſich von dem Partei⸗ vorſtand die bekannte„ſpontane und begeiſterte V Ertrauenskundgebung“ bereiten laſſen. Das will an ſich nicht viel ſagen, denn im Vor⸗ 1 der Deutſchnattonalen Volkspartei ſitzen nur Leute, die Hugenberg reſtlos ergeben ſin d, weil ureigenſte Intereſſen ſie an ihn ketten. Je falls kann man das Votum des Parteivorſtan d nicht ohne weiteres als Stimmungsbarometer für die Geſamtpartei werten. Die„D. A..“ ſpricht von einem„bevorſtehenden Urlaub Hu gen⸗ ber gs“. Urlaub juſt im Wahlkampf— das wäre duch immerhin recht merkwürdig. Mpeg 5 Breitſcheid klagt Drahtbericht unſeres Berliner Büros D Berlin, 11. Juni. Der Vorſitzende der ſozialdemokratiſchen Reichs⸗ tags fraktion, Breitſcheid, hat, wie der„Vor⸗ wärts“ mitteilt, Strafantrag gegen den verant⸗ wortlichen Redakteur der„Berliner Bör⸗ ſe n ⸗3 eitung“ geſtellt, wegen der Behauptung, er, Breitſcheid, habe dem Berliner Vertreter der fran⸗ zöſiſchen Havas⸗Agentur„deutſchfeindli ch e Informationen“ gegeben. Der Reichsverkehrsminiſter über den Auslands⸗Fremdenverkehr — Berlin, 11. Juni. Reichspoſt⸗ und Reichsverkehrsminiſter Freiherr von Eltz⸗Rübenach empfing am Freitag abend die Mitglieder des öſterrei chiſchen Frem⸗ denverkehrs rates und des deutſchen Hauptausſchuſſes für Fremdenverkehr. Er betonte, daß ihm als langjährigen Präſidenten der Reichsbahndirektion Karlsru he die Fragen des Fremdenverkehrs gut bekannt ſeien. Der Frem⸗ denverkehr habe für weite Kreiſe des Wirtſchafts⸗ lebens befruchtende Wirkung. Der Miniſter brachte ſeine Freude zum Ausdruck, daß die Reichsbahn in letzter Zeit durch großzügige Maßnahmen daran ge⸗ gangen ſei, verbilligte Fahrtgelegenhei⸗ ten zu ſchaffen. Er ſei kein Freund davon, den Auslandsverkehr zu droſſeln. Gegenmaß⸗ nahmen der betroffenen Staaten ſeien die Folge und damit wieder ſinke die Beſucherzahl aus dem Aus⸗ lande. Andererſeits werde aber Deutſchland Ver⸗ ſtändnis dafür finden müſſen, wenn es, durch äußerſte Not getrieben, ſchließlich zu Maßnahmen greifen mußte, um das übermäßige Hinausbringen deutſchen Geldes ins Ausland zu verhindern. ft Reichskanzler von Papen Ehrenbürger der Gemeinde Merfeld — Dülmen(Weſtfalen), 11. Juni. Die Gemeinde Merfeld(Amt Dülmen) hat in ihrer geſtrigen Ge⸗ meindevertreterverſammlung Reichskanzler von Pa⸗ pen das Ehrenbürgerrecht verliehen. von Papen war Bürgermeiſter und ſpäter Ehrenbürgermeiſter von Merfeld. Dr. Brüning Ehrenbürger der Stadt Münſter — Münſter, 11. Juni. In einer geheimen Stadtver⸗ ordnetenſitzung wurde mit großer Mehrheit(gegen zwei Nationalſozialiſten und einen Kommuniſt en) die Vorlage des Magiſtrats, dem ehemaligen Reichskanz⸗ ler Dr. Brüning das Ehrenbürgerrecht der Stadt Münſter zu verleihen, angenommen. Neue Mannheimer Zeitung/ Mittag- lusgabe Heute Samstag, 11. Juni 1992 egegnung Macdonald-Herriot Franzöſiſcher Verſuch eine vernünftige Vereinbarung zu vereiteln 72 dertreters Drahtung unſeres Pariſer Paris, 1. Juni. Der heutigen Begegnung Macdonald⸗ Herriot bringt die Morgenpreſſe größte Auf⸗ merkſamkeit entgegen. Eine Verſt ä ndigung zwiſchen Paris und London würde lebhaft begrüßt werden, doch bleiben gewiſſe Blätter ſkeptiſch hinſichtlich der Möglichkeiten einer Einigung Frank⸗ reichs und Englands. Namentlich die rechtsſtehende Preſſe macht den Verſuch, wenige Stunden vor An⸗ kunft des britiſchen Miniſterpräſidenten in Paris ein letztes Mal den Außenminiſter Herriot davor zu warnen, ſich durch Macdonald auf ein falſches Geleiſe der franzöſiſchen Außenpolitik führen zu laſſen. ſchen Nationaliſten Für die franzö hätte die ganze Miniſterzuſammenkunft über⸗ haupt nur einen Zweck, wenn ſie der Wieder⸗ errichtung der Entente cordiale diente. Das„Journal“ und einige andere Blätter äußern ſogar die Befürchtung, daß Großbritannien als Schiedsrichter oder Vermittler zwiſchen Frankreich und Deutſchland auftreten möchte und lehnt dieſe Methode ſcharf ab. Der Außenpolitiker des„Echo de Paris“ be⸗ faßt ſich mit der großen Gefahr, die eine nur ſchein⸗ bare Anerkennung der franzöſiſchen Reparations⸗ forderungen durch Deutſchland in Lauſanne bedeuten würde. Das Blatt hält es für möglich, daß Herr von Neurath und Macdonald ſich in London darüber geeinigt haben, Herriot in der Frage der „Heiligkeit der Verträge“ eine theoreti ſ che Genugtuung zuteil werden zu laſſen. Praktiſch würden die Lauſanner Beſprechungen damit endigen, daß Frankreich keine Zah⸗ lungen mehr erhalte. Mißmutig ſtellt das„Echo de Paris“ feſt, man könne kaum damit rechnen, weder von amerikani⸗ ſcher noch engliſcher Seite irgendwelche Ge⸗ genleiſtungen für franzöſiſche Verzichte zu er⸗ halten. Deshalb rufen die Nationaliſten dem Außen⸗ miniſter ein letztes Mal zu, ſich energiſch jedem Ver⸗ ſuch der Beſeitigung der Reparationszahlungen ent⸗ gegen zu ſtemmen. „Le Peuple“ aber beruft ſich auf das Manifeſt der Gewerkſchafts internationale und erklärt, daß es angeſichts der Weltwirtſchaftskriſe, die keine vor⸗ übergehende Erſcheinung ſei, ſich nicht darum han⸗ deln könne, eine proviſoriſche, aufſchiebbare Löſung zu finden, ſondern daß eine endgültige Repa⸗ rationsregelung getroffen werden müſſe, weil davon der wirtſchaftliche Wiederaufbau der Welt abhänge. Iinanzvorlage bereitet Schwierigkeiten Drahtung unſeres Pariſer Vertreters Paris, 11. Juni. Wie in den Kreiſen der Kammeroppoſition auf das Beſtimmteſte verſichert wurde, ſei mit der De⸗ miſſion des Fin anzminiſters Germain⸗ Martin zu rechnen, falls die Kammer nicht bis zum 31. Juli ein Sparprogramm angenommen hat. Aber alle dieſe Rücktrittsgerüchte werden heute noch einmal energiſch dementiert. Die Oppo⸗ ſition iſt beſonders erregt darüber, daß Germain⸗ Martin angeblich feſt auf den von ihm geplanten Rüſtungsabſtrichen im Betrag von 1,5—1,6 Milliar⸗ den Franken beſteht. Man rechnet weiterhin in Rechtskreiſen durchaus mit der Möglichkeit, daß das Schickſal der Finanzvorlage dem Kabinett die erſten Schwierigkeiten beretten wird. Germain⸗Martin unterhielt ſich geſtern mit ſeinem Vorgänger Flandin. Bei dieſer Gelegenheit deutete Flandin an, daß die Regierung Herriot nicht auf die Unterſtützung der Linksrepublika⸗ ner(frühere Tardieugruppe) rechnen dürfe, falls die Sozialiſten dem Finanzprogramm ihre Zuſtim⸗ mung verweigern. Das franzöſiſch⸗amerikaniſche Kriegsſchulden⸗Abkommen Meldung des Wolffbüros — Paris, 11. Juni. Havas meldet aus Waſhington, daß der franzöſiſche Botſchafter und der amerikaniſche Schatz⸗ ſekretär geſtern das Abkommen unterzeich⸗ net haben, durch das beſtimmt wird, daß die auf⸗ grund des Hoovermoratoriums geſtundete Kriegs⸗ ſchuldenannuität ab 1. Juli 1933 innerhalb von zehn Jahren zu zahlen ſei, und zwar mit einem Zinsſatz von 4 v. H. Engliſch⸗iriſche Konferenz ohne Erfolg Drahtung unſ. Londoner Vertreters § London, 11. Juni. Die engliſch⸗iriſche Konferenz in Lon⸗ don iſt nach fünfſtündiger Auseinanderſetzung er⸗ gebnislos und ohne Ausſicht auf weitere Ver⸗ handlungen abgebrochen worden. Macdonald, der an der Ausſprache teilgenommen hatte, wurde nachher vom König empfangen. Bei der Rückkehr de Valeras zum Bahnhof hatte die Polizei die gleiche Mühe wie bei ſeiner Ankunft, ihn vor der Begeiſterung ſeiner mit republikaniſchen Ab⸗ zeichen geſchmückten Londoner Landsleute zu ſchützen. Weder de Valera noch die Engländer ſind in der Frage des Treueides einen Schritt von ihrem bisherigen Standpunkt abgewichen. Es wurde auch nichts aus dem an ſich ausſichtsreichen Vorſchlag, den Streit um die„Landannuität“ einem Schieds⸗ gericht zu unterbreiten. Da die nächſte Rate der Landannuität in Höhe von 135 Millionen Pfund am kommenden Mittwoch fällig iſt und die iriſche Re⸗ gierung wiederholt ihren Entſchluß bekundet hat, nicht zu zahlen, verſpricht die Kriſe am nächſten Mittwoch akut zu werden. In London iſt von Repreſſalien oder zwangsweiſer Einziehung der fälligen Rate mit Hilfe von Einfuhrabgaben auf iriſches Vieh die Rede. Da England ſich weigert, mit den Iren in Ottawa zu ver⸗ handeln, würde Irland auf alle Fälle den Vor⸗ teil der engliſchen Zollpräferenz ver⸗ lieren, ſobald die Konferenz zu Ende iſt. Nichts⸗ deſtoweniger hat de Valera ſeine Abſicht, nach Ottawa zu gehen, nicht aufgegeben. Die übrigen Dominien haben ſich bisher darauf beſchränkt, den Iren gut zu⸗ zureden. Das Scheitern der Verhandlungen hat in Lon⸗ doner politiſchen Kreiſen keine Ueberraſchung her⸗ vorgerufen. Man ſtand ihnen von Anfang an ſkep⸗ tiſch gegenüber, zumal die in den letzten Tagen von de Valera und Thomas gefallenen unverſöhnlichen Aeußerungen ein Uebereinkommen kaum möglich er⸗ ſcheinen ließen. Die einzige Hoffnung auf eine even⸗ tuelle Regelung wird gegenwärtig noch auf die Hal⸗ tung des iriſchen Senats geſetzt, der in ſeiner letzten Sitzung die Abſchaffung des Treueides abgelehnt hat und eine beſondere Geſetzesvorlage dafür verlangt. — Bellinzona, 11. Juni. Der Teſſiner Große Rat hat dem Schriftſteller Emil Ludwig, der ſeit Jah⸗ ren in Ascona lebt, das Bürgerrecht verliehen. — Vernehmung Ludendorffs im Meineidsprozeß Abel — München, 11. Juni. In der geſtrigen Sitzung im Meineidsprozeß gegen Abel wurde General Ludendorff als Zeuge vernommen. Er leiſtet den nichtreligiöſen Eid und gibt an, daß er Abel durch den G rafen Schwerin kennengelernt habe, und zwar, wenn er ſich recht erinnere, unter dem Namen Abel. Graf Schwerin wollte Abel als Verbindungsmann zwiſchen Ludendorff und Oſtpreußen haben. An einen zweiten Beſuch Abels bei ihm ſowie an die bei⸗ den von Abel behaupteten Beſuche Ludendorffs bei Abel kann ſich der Zeuge nicht erinnern. Ein itg⸗ lieniſcher Offizier ſei bei ihm nur einmal ein⸗ geführt worden, es habe ſich aber nicht um den be⸗ wußten Migliorati gehandelt. Als Abel durch Schilderung ſeiner Wohnung und des Anzuges, den Ludendorff beim zweiten Beſuch getragen habe, dieſen in Ludendorffs Erinnerung zu bringen verſucht, bleibt der Zeuge bei ſeinem Zweifel und bemerkt zu dem Ausdruck der Verwunderung Abels darüber, dies ſei ihm nur ein Beweis dafür, daß die Herren, die bei ihm(Ludendorff) waren, einen tieferen Ein⸗ druck von dieſen Beſuchen mitgenommen haben als er. Hierauf werden die beiden Unterſuchungs⸗ richter, die in der Sache Abel tätig waren, ver⸗ nommen. ſich bei ihrer Vernehmung nur um die Feſtſtellungen über die Familie Migliorati. Verſchiedene Fragen der Verteidigung gehen dahin, es als möglich er⸗ ſcheinen zu laſſen, daß es ſich bei dem in dieſer Sache immer erwähnten Migliorati nicht ſtets um die gleiche Perſon handele, und die Glaubwürdigkeit der Aus⸗ ſagen des zu Protokoll vernommenen Migliorati zu erſchüttern. Nach dem Protokoll über die Vernehmung des Grafen Schwerin entſprechen die Angaben des Ange⸗ klagten zum Teil nicht den Tatſachen. — Ernennung des Reichswahlleiters — Berlin, 11. Juni. Der Präſident des Statiſtiſchen Reichsamts, Prof. Wagemann iſt zum Reichswahlleiter für die be⸗ vorſtehende Reichstagswahl ernannt worden. Einſturz in einem belgiſchen Bergwer. — Brüſſel, 11. Juni. In einem Kohlenbergwerk bei Mons iſt geſtern nachmittag ein Stollen in einer Tiefe von 923 Metern eingeſtürzt. Dabei wurden zwei Arbeiter getötet. Die übrigen waren zunächſt eingeſchloſſen, konnten aber bald befreit und an die Oberfläche gebracht werden. Exploſtonsunglück in Bourges y Paris, 11. Juni.(Drahtung unſeres Pariſer Vertreters.) Auf der Militärzentralſchule für Pyrotechnik in Bourges ereignete ſich ge⸗ ſtern nachmittag eine doppelte Exploſion, die ein Menſchenleben forderte, während acht Arbei⸗ ter ſchwer verletzt wurden. Eine erſte Exploſion erfolgte, als Arbeiter damit beſchäftigt waren, eine Granate mit Pulver zu füllen. Aus un⸗ geklärten Gründen explodierte das Geſchoß. Die umherfliegenden Sprengſtücke töteten einen Arbeiter auf der Stelle und verletzten eine Reihe anderer Arbeiter. Als die Hilfsmannſchaften zur Rettung herbeteilten, ereignete ſich eine zweite Exploſion, die offenbar durch brennende Kleidungsſtücke hervor⸗ gerufen worden war. Diesmal erlitten fünf Arbei⸗ ter lebensgefährliche Verletzungen. Eine geglückte Bergung — Breſt, 11. Juni. Taucher des italieniſchen Ber⸗ gungsdampfers„Artiglio“ haben geſtern bei ruhiger See aus dem 130 Meter tief liegenden Wrack des vor vielen Jahren geſunkenen engliſchen Dampfer „Egypt“ eine Kiſte mit 15000 Rupien bergen können, die der Dampfer nach Indien ſchaffen ſollte In der Schatzkammer des Dampfers„Egypt“ he⸗ finden ſich außerdem beträchtliche Goldvorräte, nach denen jetzt geſucht wird. Der Schwabe Willy Reichert Bunter Abend, durch Enſemble gedämpft Von geſtern bis Montag, alſo noch drei Tage, infiziert Willy Reichert, durch ſein hieſiges Gaſtſpiel nun endlich in ganz Sübdeutſchland be⸗ kannt, den Muſenſaal mit ſeinen ſehr anſteckenden und bekömmlichen Lachbazillen. Man kann ſich durch ſo eine Gemütskur richtig geſund lachen. Dieſer lachende Stuttgarter macht in der Tat ſeinem Namen alle Ehre; denn er be⸗reichert das Publikum während eines gar nicht kurzen Abends nach allen Kunſt⸗ regeln mit den Gaben eines echten, handfeſten, geſcheiten, herzhaften Humors. Falls es den Beſuchern nicht ſchon an ſich auffällt, ſei es hier ausdrücklich bemerkt: Willy Reichert iſt ein echter Schwabe, oder beſſer geſagt, ein richtiger knitzer Schwob. Seine in Mann⸗ heim mit über zwanzigtauſend Schwabenköpfen vertretenen Landsleute, die ein wertvolles Bevölkerungsferment für die Pälzer Kriſcher bilden, kennen ihn wie einen Altvertrauten und erſchienen deshalb auch bereits ö geſtern abend mit einem Aufgebot von echt kompatrio⸗ tiſcher Zahl und Dichte, um den Mann zu ſehen, der in der ſchwäbiſchen Metropole als Einziger die Popularität von Willy Fritſch bei allen Schwowe⸗ mädle um Stuttgarter Hochhauslänge überragt. Reichert iſt ein Künſtler mit ganz großen Quali⸗ täten. Zunächſt beherrſcht er techniſch die Regiſter der Sprache, des Ausdrucks, der Mimik, des Vor⸗ trags mit einer ungewöhnlichen Meiſterſchaft. Er ſpielt auf dem Inſtrument ſeiner Stimme mit einer außerordentlichen Virtuoſität und weiß auch als Sänger überaus liebenswürdig zu koſen und zu ſcherzen. Seine ſchauſpieleriſchen Qualitäten ſind höchſt beträchtlich. Selbſt die Berliner Bühnen haben nicht viele Komiker von dieſer Sicherheit und Kunſt der Charakteriſierung. Reichert ſtellt ein paar Typen auf die Bühne ſeines bunten Abends, darunter einen Stammtiſchſchwaben, deſſen unbedingte Echtheit das Kennzeichen ganz großen mimiſchen Könnens trägt. Mit ſolchem Rüſtzeug ausgeſtattet, vermag dieſer ſchwäbiſche Wolkenkratzer unter den ſüddeutſchen Humoriſten einen Abemd mühelos zu beſtreiten. Er erſcheint als angeſagter Anſager, und ſchon verbreitet ſich eine fröhliche Stimmung. Er ſagt an und an, kommt vom hundertſten ins tauſendſte, und immer wieder folgt man ihm mit Vergnügen durch das Labyrinth ſeiner Scherze, in dem er ſich ſo aus⸗ gezeichnet auskennt, daß man immer wieder den Weg zum befreienden Lachen findet. Reichert bleibt bei all dem in jedem Augenblick der Urſchwabe, der immer wieder was z' verzähle hat, und der ſeine Späſſe mit der größten Selbſtverſtändlichkeit hinlegt, und ſie dabei ſehr fein ausdiftelt. Am beſten liegt ihm die breite Wirkung des populären Komikers, der den Alltag gloſſiert und von hier aus vordringt in die Bereiche ſchwäbiſcher Liedkunſt, von der er einige humorige Blüten ausbreitet. Willy Reichert kommt nicht allein; er hat ein Enſemble mitgebracht, das ergänzt wird von zwei Mitgliedern des ſüddeutſchen Rundfunks. Von dieſen ſendet Käthe Mann Verbindliches und Unver⸗ bindliches in den Saal und bleibt dabei von mikro⸗ phoniſchem Reiz. Im zweiten Teil des Abends läßt ſich der Rundfunktenor Hans Hanus vernehmen. Was Hanus nicht lernt, lernt Hans nimmermehr; nämlich den alten, überkommenen, widerlichen und abgeſtandenen Plunder aus der Zeit der muffigen Vorſtadttingeltangel füglich beiſeite zu laſſen. Was kümmert uns der ſchlechte Privatgeſchmack eines Herrn, den der ſonſt ſo aufmerkſame und zenſur⸗ bedachte Südfunk ein wenig vorzenſieren ſollte, bevor er ihn unter Rundfunketikett aus dem Senderaum entläßt. Man kann nämlich nur am Radio abſtellen, wenn irgendeine zu tenoralen Knödeln ſervierte Sauce nicht ſchmeckt. Dieſer Dämpfer durch die funkiſche Gratisbeigabe wurde durch das Euſemble unmittelbar um Willy Reichert im erſten Teil nicht ganz wettgemacht. Der Sketch„Die Hyſteriſche“ paßt gar nicht in die kräftig volkstümliche Umgebung von Willy Reichert, der im übrigen für ſich allein ein ganzes Enſemble bedeutet. Die beiden anderen Szenen, beſonders die „Friedenskonferenz“ und„Wer zahlt heute noch?“ kamen durch ihn zu zündender Wir⸗ kung. Der Beifall, mit dem er durch Landsleute und Einheimiſche dekoriert wurde, war der herzliche Dank für den Abend köſtlicher Schwabenſtreiche. K. Blumen, Bücher, Brot Vom Schickſal römiſcher Ruinen Es iſt immer etwas Geſpenſtiſches an neuen Ausgrabungen. Plötzlich ſpringen da Zimmer, Säle, Hallen und Gänge auf, die durch Jahrtauſende verſchloſſen waren, und bleiben doch unbewohnbar und unbewohnt. Und wenn wir auch Gedanken und Geſpenſter, die die Phantaſie uns bringt oder die Dämmerung, darin einquartieren, Alltag und Son⸗ nenlicht verſcheuchen immer wieder die erdachten Bewohner und unheimlich leer ſtarren uns die Ruinen an. Das Haus, in dem ich wohne, liegt mitten in neuen Ausgrabungen. Es iſt ein Palazzo aus dem Rokoko, und darum hatte man ihn geſchont, als rings herum die Markthallen des Trajan frei⸗ gelegt wurden. Dann ragte es einſam über leere Bogenhallen aus roten Ziegeln, unter denen am Tag das Nichts und nachts Geſpenſter wohnen. Bis vor einiger Zeit wenigſtens hatte ich dieſe ſelt⸗ ſame Nachbarſchaft. Aber die Römer, die praktiſche und realiſtiſche Menſchen ſind, lieben keine Meta⸗ phyſik im Stadtzentrum. Dafür ſind Forum und Palatin, Via Appia und Hadriansvilla da, aber nicht die Umgebung des königlichen Schloſſes. Und ſo ſannen ſie darauf, wie man die leeren Hallen mit Leben erfüllen könne. Ich muß bekennen: unheimlich raſch haben ſie ſich im Gemäuer ihrer Vorfahren eingerichtet. Zuerſt kamen ſie mit Blumen an. Pflanzen ſind immer Gefährten der Ruinen; wo die Menſchen ausziehen, ziehen die wilden Pflanzen ein. Epheu, Kamillen, Hungermohn und Zittergras. Aber bis ſie da ſind, vergeht ein wenig Zeit. Erſt muß die Erde, die der Spaten fortgekratzt, wieder da ſein, und Wind und Vögel müſſen Muße haben, Samen in Ritzen zu ſtreuen. Darauf haben die Römer nicht warten wollen. Und da haben ſie ſelbſt die Blumen mitgebracht. Man eröffnete eine Blumenausſtellung in den antiken Tabernae. Als die Blumen verkauft, verblüht oder fortge⸗ tragen waren, ſtarrten die Ruinen für ein paar Wo⸗ chen wieder leer und unheimlich. Doch aus Blumen⸗ töpfen war doch ein wenig Erde gefallen, und da und dort war ein Samenkorn liegen geblieben. Als der Frühling kam, da ſchienen mir die Ruinen ſchon be⸗ wohnter zu ſein. Aber die Römer waren nicht zufrieden damit. Sie hielten nach neuen Bewohnern für die Trafaus⸗ märkte Ausſchau. Und da verfielen ſie auf Bücher, Wer hat ein größeres Recht als Bücher, in Ruinen zu hauſen? Durch Bücher wiſſen wir, was dieſe to⸗ ten Bauten bedeuteten; die Archäblogen, ihre Ent⸗ decker, müſſen Bücher ſchreiben, wenn ſie Ruinen fin⸗ den. Und ſo gab es einen Bücherjahrmarkt in den „Mercati di Trajando“. Es war ein großer Erfolg. Drei Tage lang zogen Tauſende durch die hohen Hallen. Sahen ſich Bücher an. Kauften auch manchmal Bücher.(Be⸗ ſonders, wenn die Autoren, liſtig hinter ihren Wer⸗ ken auftauchend, ein Gratis⸗Autogramm dazu gaben), Aber noch lieber kauften ſie zartroſa Eis aus Erd⸗ beeren von Nemi, verzehrten es im hellgrünen, ben⸗ galiſchen Licht der Scheinwerfer, auf der kühlen Terraſſe, und hörten den Lautſprechern zu, die von den antiken Geſimſen herabſangen: Ich bin ja heut ſo glücklich, ſo glücklich, ſo glücklich. Seitdem ſind die Trajansmärkte populär. Sie gehören wieder zum feſten Beſitz des Römers, der ſeine Ruinen nicht gern geſpenſtiſch ſieht, ſondern hübſch real; nicht als Staunensgegenſtände, wie Wilhelm Buſch fagt, ſondern als Gebrauchsgegen⸗ ſtände. Und darum bereitet man ſchon eine neus Meſſe in den Trajansmärkten vor: die Brotaus⸗ ſtellung. Dreitauſend Brotformen aus Italien und aller Welt ſollen ſich unter den alten Hallen verſammeln; all die vielen Geſtalten, die den Menſchen aller Länder Brot geben. Und damit dienen dieſe Ruinen ſchon wieder einem ſehr nützlichen und realen Ding. Nachdem Blumen und Bücher zwiſchen den Geiſtern der Ver⸗ gangenheit und den Römern von heute liebenswür⸗ dig vermittelt haben. Reue Bücher iN Rückkehr der verlorenen Tochter“. Von Herbert chlüter. Transmare Verlag K. ⸗G. Berlin. 1 „Volk ohne Jugend“. Von Friedrich Burgdörſer. Kur Vowinkel Verlag, Berlin⸗ Grunewald. „Deutſche Volksgemeinſchaft“. Von Walter von Mols, Fritz Fink Verlag, Weimar tri „Ziviler Luftſchutz“. Von Richard Roskoten. Induſtrie Verlag und Druckerei.⸗G., Düſſeldorf. c „Madelon Sieben“. Roman von Lotte Braun. L. Stag mann Verlag. Leipzig. Auf Wunſch der Verteidigung handelt es Die die Nic in Gef. will au führung nächſter Bernha Geſamt Kunſt Einzelk Stenog. gruppe, ſtehen l tet. M ten in den Ar 1000 die terbildu dient U ſich aus Erwerb haben f 1 — zuarbeit Erwerb tung fü Wie Jahres ſche B gert. viertel z benützt. Jahres charakte zentſa Leſehalle zeitunge wurde v keine Ze täglichen bar für die dem überläßt ſehr geſ 2524 Per len bew. Montags von 14 l kein Leſe bände, Pinterm eine all Bücherei nützung erweiter! daher di leſen, di ſuchte. block ein geſchichtl bungen. * So des Schl Jahre Frankfu werden. am 27. und kom 11.01 Uh fahrkarte 44 J, n nach Ber Vorteile darin, gehalten ſonderzu ſind zud Zahlung freit. 2 den Sche Fahrkar! — Mund „Hoar Fiſcherin Holz, har einer Gi Fenſter man eſſe einer Ri küachln die Stim Mit Fiſcherin tür. Kr Schürzen Warten t auskomn Flori au men will Stuben r „Mei hemdärm bloß ſo r. Bua, wo er und d net aus, vor, als schmeiße vorn wie net amal mophon ih denn, ſchief is „Mir haben,“ ö ſiebenunt Schlachtn er garne⸗ utter von vor! kt 9. ünde, ein Beſtand, der ſich in den ſtark beſuchten HGintermonaten als zu wenig erwieſen hat. Es iſt eine allgemeine Erſcheinung bei den ſtädtiſchen Samstag, 11. Juni 1932 265 ——— Die Notſchule geht weiter Die Mannheimer Notſchule, die durch die Nichtbewilligung der Mittel durch den Stadtrat in Gefahr kam, ihren Betrieb ſchließen zu müſſen, will auf dem Wege der Selbſthilfe die Fort⸗ führung verſuchen. Das Sommerſemeſter ſoll am nächſten Freitag, 17. Juni, vormittags 9 Uhr, in der Bernhard⸗Kahn⸗Leſehalle wieder beginnen. Geſamtkurs wird die Geſchichte der Wirtſchaft und Kunſt behandeln. Außerdem werden eine Reihe Einzelkurſe weiterlaufen, ſo die über Plakatſchyfft, Stenographie, Sp en, auch werden die Spiel⸗ gruppe, das Orcheſter und die Sportgymnaſtik be⸗ ſtehen bleiben. Neue Kurſe werden nicht eingerich⸗ tet. Man will ſich vorläufig mit den Räumlichkei⸗ ten in der Bernhard⸗Kahn⸗Leſehalle begnügen, um den Arbeitsloſen, von denen bisher durchſchnittlich 1000 die Notſchule beſuchten, Gelegenheit zur Wei⸗ terbildung zu geben. Dieſe Selbſthilfeaktion ver⸗ dient Unterſtützung, weil ſie den Willen zeigt, von ſich aus eine Einrichtung weiterzuführen, die den Erwerbsloſen zugute kommt. Sämtliche Lehrer haben ſich bereit erklärt, weiter an der Schule mit⸗ zuarbeiten. Ein Fünferausſchuß, beſtehend aus drei Erwerbsloſen und zwei Lehrern, wird die Verwal⸗ tung führen. O Bücher im Möhlblock Wie zu erwarten, hat ſich die im Oktober vorigen Jahres in der Weidenſtraße 16 eröffnete ſtä dt i⸗ ſche Bücherei und Leſehalle gut eingebür⸗ gert. Sie wird in dem ſtark bewohnten Arbeiter⸗ viertel zumeiſt von Angehörigen des Arbeiterſtandes benützt. Von den 629 Neuaufnahmen eines halben Jahres gehörten nur 198 anderen Berufen an. Sehr charakteriſtiſch für dieſe Bücherei iſt der hohe Pro⸗ zentſatz der Arbeitsloſen mit 75 v. H. Die Leſehalle, in der die wichtigſten deutſchen Tages⸗ zeitungen aller politiſchen Richtungen vertreten ſind, wurde von 3285 Intereſſenten beſucht. Viele, die ſich keine Zeitung mehr halten können, nehmen hier den täglichen„Stoff“ an Neuigkeiten auf und ſind dank⸗ bar für dieſe Möglichkeit. In der Freihandbücherei, bie dem Beſucher die Auswahl ſeines Buches ſelbſt überläßt, und dadurch von den„Bücherwürmern“ ſehr geſchätzt wird, wurden im halben Jahre von 2524 Perſonen 12 889 Bücher entliehen. Dieſe Zah⸗ len beweiſen die Notwendigkeit der Einrichtung, die Montags und Mittwochs von 14 bis 19, Freitags von 14 bis 20 Uhr geöffnet iſt. Erwerbsloſe zahlen kein Leſegeld. Die Bibliothek beſitzt annähernd 1500 Der Büchereien, daß ſie bei einer Steigerung der Be⸗ nützung um 60 v. H. ihren Bücherſtand nur minimal erweitern können. Der paſſionierte Leſer wird daher die ſtilleren Wochen benützen, um Bücher zu leſen, die er vergeblich im Winter zu bekommen ſuchte. Bevorzugt wird in der Bücherei des Möhl⸗ block einfache Lektüre, Bauern⸗ und Dorfgeſchichten, geſchichtliche Romane, Abenteuer⸗ und Reiſebeſchrei⸗ 4 bungen.— * Sonderzüge nach Schleſien. Die Geſchäftsſtelle des Schleſiervereins teilt uns mit, daß in dieſem Jahre wiederum zwei Ferien⸗Sonderzüge von Frankfurt a. M. ab nach Schleſien durchgeführt werden. Die beiden Sonderzüge fahren am 9. und am 27. Juli, abends 21.51 Uhr in Frankfurt ab und kommen am nächſten Vormittag bereits um 11.01 Uhr in Breslau an. Die Preiſe der Rück⸗ fahrkarten betragen: von Frankfurt nach Liegnitz 4 /, nach Breslau 48 /, nach Oppeln 53,20 l/, nach Beuthen, Gleiwitz oder Hindenburg 59 /. Die Vorteile der Ferienſonderzüge beſtehen vor allem darin, daß ſchon von 6 Perſonen ab Abteile frei⸗ gehalten werden. Außerdem wird den Ferien⸗ ſonderzugreiſenden ſtets ein Sitzplatz geſichert; ſie ſind zudem auf der Hinfahrt im Sonderzug von der Zahlung von Eil⸗ oder Schnellzugszuſchlägen be⸗ freit. Die Fahrkarten ſind auf Vordrucken, die an den Schaltern der Bahnhöfe zu haben ſind, bei der Fahrkartenausgabe in Frankfurt a. M. zu beſtellen. Neue Mannheimer Zeitung/ Mittag ⸗Ausgabe Erſte Fahrt über die neue Rheinbrücke Zwei Einheitslokomotiven erproben die Velaſtung Die neuen Rieſenmaſchinen der Reichsbahnverwaltung brauſen in voller Fahrt über die Rheinbrücke. Es ſind deutſche Einheitslokomoti⸗ ven für Eilgüter⸗ und D⸗Züge. Jede Lokomotive hat 10 Achſen, 6 die Maſchine und 4 der Tender; dieſer faßt 32 ebm Waſſer und 10 Tonnen Betriebsſtoff. Das Geſamtgewicht einer Maſchine beträgt 190 Tonnen. Um die Standfeſtigkeit der Brücke und die Veränderungen der Zug⸗ und Druckſpannungen im Oberbau, in Stäben und Schienen zu erpro⸗ ben, mußte die Fahrbahn während der letzten vier Tage Gewicht und Stoß von einer bis vier Lokomoti⸗ ven aushalten, die zuſammen 760 000 Kilogramm wiegen. Wie mitgeteilt, hat die neue Konſtruktion über alles Erwarten gut beſtanden. ((C ĩðͤ dd ſſã ͤVAdddydãdĩ Feſtgehalt für Reiſende Der Bund reiſender Kaufleute im Deutſchnationalen Handlungsgehil⸗ fen⸗Verband befaßte ſich in ſeiner 6. Bundes⸗ ausſchußſitzung am 3. Juni mit organiſatoirſchen, ver⸗ kehrspolitiſchen und ſtandespolitiſchen Fragen. Neben einer Stellungnahme zu den Verkehrsfragen wurde auch folgende wichtige ſtandespolitiſche Entſchließung angenommen: „Der Bund reiſender Kaufleute im Deutſchnationa⸗ len Handlungsgehilfen⸗Verband bedauert und bekämpft die in vielen Wirtſchaftszweigen zutage tretende Ten⸗ denz, langfriſtige Anſtellungsverträge mit Feſtgehalt für reiſende Kaufmannsgehilfen in Provpiſionsver⸗ treterverträge umzumandeln. Das führt zu einer Schä⸗ digung des Berufsanſehens und zu der in der Regel eintretenden materiellen, wie auch ideellen Benachteili⸗ gung des Reiſenden. Die Unternehmer überſehen bei der Ueberlagerung des Riſikos auf die reiſenden Kauf⸗ leute, daß den perſönlichen Abſatzvermittlern, die bisher auf Grund ihrer feſten Bezüge aus einer gewiſſen in⸗ neren Sicherheit heraus erfolgreich ſein konnten, durch von Tag zu Tag ſich ändernde Sorge um das tägliche Brot die Freude an der Arbeit und damit die Möglich⸗ keit zu erfolgreichen geſchäftlichem Schaffen genommen wird. Der Bund verpflichtet ſeine Gliederungen, ihn in ſeinem Kampf um die Erhaltung des Feſtverhältniſſes nachdrücklich zu unterſtützen. Er beſchließt, die deutſche Geſchäftswelt auf die Notwendigkeit und wirtſchaftliche Zweckmäßigkeit erweiterter perſönlicher Abſatzpropa⸗ ganda durch fachlich qualifizierte Reiſende erneut drin⸗ gend hinzuweiſen und damit die Entlaſtung des Ar⸗ beitsmarktes mit einer berufsgerechten Belebung des Wirtſchaftslebens zu verbinden.“ * Ernaunt wurde Profeſſor Hermann Schnitz⸗ ler am Realgymnaſium 11(Leſſingſchule) in Mann⸗ heim zum Direktor am Gymnaſium Durlach. * Verſetzt wurde in gleicher Eigenſchaft Direktor Dr. Hermann Krakert vom Gymnaſium in Lör⸗ rach an das in Mannheim. * In den einſtweiligen Ruheſtand verſetzt wurde Rektorin Maria Rigel in Mannheim. * Probefahrt mit 120 Km. Geſchwindigkeit. Auf der Strecke Mannheim— Mainz und zurück wurde am Donnerstag eine neue Lokomotive ausprobiert. Der Sonderzug durchfuhr die Strecke mit einer Geſchwindigkeit von 120 Stunden⸗ kilometer, während die Höchſtgrenze für Schnellzüge im allgemeinen 90 Km. beträgt. Es ſcheint ſich um Beſtrebungen zu handeln, die Geſchwindigkeitsgren⸗ zen bei der Reichsbahn zu erhöhen, ſoweit dies wirt⸗ ſchaftliche Erwägungen zulaſſen. Veranlaßt wurde die Probefahrt von der Reichsbahndirektion Mainz. Gegen den Darlehensſchwindel Auf eine kurze Anfrage des Landtagspräſidenten Duffner hat der Min iſter des Innern fol⸗ gende Antwort gegeben: „Der zunehmende Darlehensſchwindel hat mich veranlaßt, die ſtaatlichen Verwaltungsbehörden und die Ortspolizeibehörden der größeren Gemeinden unter Hinweis auf die Mißſtände vor kurzem anzu⸗ weiſen, die Betriebe der Darlehens ver⸗ mittler ſcharf zu überwachen und insbeſon⸗ dere die Zeitungen auf Anzeigen von ſchwindelhaften Firmen durchzuſehen. Wenn ſich Anzeichen von Un⸗ zuverläſſigkeit ergeben, ſo hat eine ſtrenge Prüfung gemäß s 59 der Vollzugsverordnung zur Gewerbe⸗ ordnung einzutreten, und gegebenenfalls iſt unnach⸗ ſichtlich und beſchleunigt eine Entſcheidung des Be⸗ zirksrats zwecks Unterſagung des weiteren Gewerbe⸗ betriebes gemäߧ 35, Abſ. 3 Gewerbeordnung herbei⸗ zuführen. Wucheriſche und betrügeriſche Handlungen ſind zur Strafverfolgung zu bringen. Der Herr Miniſter der Juſtiz hat unlängſt ebenfalls die Staats⸗ anwaltſchaft angewieſen, dieſen Mißſtänden ihr be⸗ ſonderes Augenmerk zuzuwenden. Die Strafver⸗ fahren ſind von den Staatsanwaftſchaften mit größter Beſchleunigung durchzuführen. Bei Gericht ſind wegen der Gewiſſenloſigkeit und Gemeinſchädlichkeit der in Frage kommenden Verfehlungen ſtets fühl⸗ bare Strafen zu beantragen. Außerdem ſollen die Staatsanwaltſchaften ſofort nach Einleitung des Verfahrens mit der zuſtändigen Verwaltungsbehörde ins Benehmen treten, damit dieſe das weitere wegen Unterſagung des ferneren Geſchäftsbetriebs veran⸗ laſſen kann. Von dieſem Erlaß ſind auch die Gerichte verſtändigt worden.“ * Abſchiedsfeier. Nach nahezu vierzigjähriger Staatsdienſt⸗ und dreiunddreißigjähriger Polizei⸗ dienſttätigkeit ſcheidet am heutigen Samstag Polizei⸗ kommiſſär Friedrich Waas, der langjährige Vor⸗ ſteher des Polizeireviers Käfertal, nach Erreichung der Altersgrenze aus dem Polizeidienſt aus, um in den wohlverdienten Ruheſtand zu treten. Aus die⸗ ſem Anlaß hatten ſich am Donnerstag in der Wirt⸗ ſchaft Zorn in Käfertal ſeine Kameraden mit ihren Angehörigen zu einer ſchlichten Abſchiedsfeier in großer Zahl eingefunden, wobei der Scheidende, der auch in Bürgerkreiſen allgemein beliebt und ge⸗ achtet war, in würdiger Weiſe geehrt würde. a. D. Johann ſeinen 60. Ge⸗ Der Stadtarbeiter heutigen Samstag * 60. Geburtstag. Winor begeht am burtstag. 3. Seite/ Nummer Veranſtaltungen Zu Gunſten der Mannheimer Krüppel⸗Hilfe Wir machen nochmals auf die morgigen Wohltätigkeits⸗ veranſtaltungen im Friedrichspark aufmerkſam. Nachmit⸗ tags und abends wirken mehrere Mannheimer Geſang⸗ vereine mit Kinder⸗„Männer⸗ und gemiſchten Chören und das Mandolinen⸗Orcheſter Rheingold 1918 Mannheim mit. Die 20 Monn ſtarke Marine⸗Kopelle Mannheim und zwei Tanzkapellen ſorgen für Unterhaltung und Tanz im großen Saale des Friedrichsparkes und in einer beſonders errich⸗ teten venezianiſchen Weinſchänke im Friedrichspark. Be⸗ ſonders zu erwähnen iſt das venezianiſche Waſſerſeſt mit Gondel⸗Auffahrt, venezianiſchen Geſängen und Tänzen, Beleuchtung und Höhen⸗Feuerwerk. Der Eintrittspreis ermöglicht auch die Beteiligung der Minderbemittelten. Es darf erwartet werden, daß das Mannheimer Publikum dieſe beiden Veranſtaltungen durch zahlreichen Beſuch aus⸗ zeichnet, zumal es gilt, ſich an einem guten Werke für die Mannheimer Krüppel⸗Hilfe zu beteiligen. Mit dem hoffent⸗ lich zu erzielenden Reingewinn ſoll das hieſige Aufent⸗ haltsheim für die Mannheimer Körperbehinderten in 5, 3 aufrecht erholten und in beſonders gelagerten Fäl⸗ len Zuſchüſſe zu notwendig werdenden Stütz⸗Apparaten, Protheſen, Kranken⸗Fahrſtühlen uſw. gegeben werden. * Sprechabend. Am Donnerstag, 16. Juni, abends 8 Uhr, findet in der Vereinswohnung des Mannheimer Be⸗ zirksvereins Deutſcher Ingenieure, Otto Beckſtraße 21, ein Sprechabend über die Ziele des Ingenieurdienſtes E. V. ſtatt, zu dem alle ſtellungsloſen Ingenieure. Architek⸗ ten und Chemiker von Mannheim⸗Ludwigshaſen und Um⸗ gebung freundlichſt eingeladen ſind. Die Beſtrebungen gelten beſonders auch für die jungen Abſolventen der Tech⸗ niſchen Hoch⸗ und Mittelſchulen, denen die Fühlung niit älteren Fachgenoſſen noch fehlt. Der Ingenieurdienſt E. V. iſt bemüht, im Rahmen des Möglichen Beſchäftigungs⸗ gelegenheiten nachzuweiſen und berufliche Anregung zu bieten. Eine rege Beteiligung an dem Sprechabend wäre ſehr erwünſcht. * Im Pfalz⸗Kaffee Ludwigshafen konzertiert gegen⸗ wärtig mit großem Erfolg eine Stimmungskapelle. Im Konzertſaal iſt morgen abend wieder öffentlicher Tanz. (Weiteres Anzeige.) Wir hörten Die Geretteten Arbeiter aus Zuffenhauſen und Neuſtadt⸗Aiſch— der Brandkataſtrophe des Dampfers „Georges Philippar“ ſtanden unmittelbar nach ihrer Rückkehr in die Heimat vor dem Mikrophon des Süd⸗ funks, um über ihre Erlebniſſe bei dem Brand und ihre Rettung zu erzählen. Die beiden Arbeiter waren bei der Erſtellung einer Brauerei in Singapore tätig und auf der Rückreiſe nach Deutſchland begriffen, als ſie in der Un⸗ glücksnacht wie ſo viele andere Paſſagtere auch, von dem Feuer überraſcht wurden. Geweckt durch die Schreckensrufe einer Frau, vernahmen ſie die Schiffsſirene und ſtellten ſo⸗ fort feſt, daß bereits die Gänge verqualmt waren. Einer von beiden ſprang über Bord, da das letzte Rettungsboot ſchon zu Waſſer gelaſſen wurde. Der andere ſtürzte an den Bug des Schiffes, wo er mit einem Ehepaar aus Mainz längere Zeit ausharrte und ſchließlich von dort aus bei Ankunft des Ruſſendampfers gerettet wurde. Das Ehe⸗ paar, das aus Verzweiflung ins Waſſer ſprang, konnte ebenfalls gerettet werden, zog ſich jedoch beim Sprung in die Tiefe Verletzungen zu. Ein fünfter an Bord des fran⸗ zöſiſchen Dampfers befindlicher Deutſcher befand ſich auch unter den Geretteten. Nicht einmal die notdürftigſten Kleidungsſtücke, geſchweige denn etwas anderes konnte ge⸗ borgen werden. In Marſeille mußte das deutſche Konſulat ſich der beiden Geretteten annehmen, um wenigſtens die Reiſe bis zur Grenze zu ermöglichen, wäh⸗ rend für den Reſt der Strecke das Fahrgeld bei einem Mit⸗ reiſenden geliehen wurde.— Carl Struve war der Frager der beiden Leute, die durch die ungelenke und un⸗ gekünſtelte Schilderung den Erlebnisbericht wirklichkeits⸗ nah werden ließen. Durch deutſche Gaue Unter dem Motto„Durch deutſche Gaue“ hatte Carl Struve eine Schallplattenplauderei zuſammengeſtellt, die eine Charakteriſterung der einzelnen deutſchen Gaue geben ſollte. Die Schallplatten waren geſchickt und zum Teil auch durch gute Texte verbunden, ſo daß eine recht unterhaltende Stunde vorüberzog. Zwei Ueberlebende— Schöne weige Zähne ſchon nach einmaligem Putzen mit der herrlich erfriſchend ſchmeckenden „Chlorodont⸗Zahnpaſte“ ſchreibt uns ein Raucher. Tube 50 Pf. u. 80 Pf. „„PC dw ⁊ ãdddddddddwßwGßwãæꝙæ⁵ ã ãñỹßVͥSSSSVVꝓP000f0 é è yyy ã ¶ãõãũũ cpp pfPpffpfPfßfPfP ff ãſã ⁊ ã y ĩ y ßßcbcVPPPP————-üꝗꝙ Die Heimkehr Mundart⸗Skizze von Hans Nikolaus Mang „Hoam kummt er, hoam kummt er!“ ruft die Fiſcherin, verwutzelt das Telegramm, rennt gleich ins Holz, haut Aſterln ab, denn ihr Heldenſohn ſollt unter einer Girlanden das Häuſel betreten. Tür und FJenſter ſcheuerts, auf dem blanken Stubenboden könnt man eſſen, ſo blitzſauber wird er zammgefegt. Aus einer Rieſenſchüſſel hebt ſich ein Berg von Schmalz⸗ küachln und das ausgeliehene Grammophon ſollt in die Stimmung neinſpielen. Mit einem neuen weißen Sacktüachl ſteht d Fiſcherin zum„Grüaß Gottwinken“ vor der Haus⸗ tür. Kreuzweis liegen ihre Hiind auf der ſeidnen Schürzen, die ſo freudig glänzt wie ihr Geſicht. Warten tuts, lauſchen und paſſen. Er kann ihr nimmer auskommen. Jeſſas, gibt des a Freid ab, wenn ihr Flori auftaucht! Weil er nun allweil noch nicht kom⸗ men will, weils plötzlich hinterrucks glaubt, in der Stuben rührt ſich was drin, ſchauts ins Fenſter und— „Mei Gott!“ da ſitzt der lebendige Flori bereits hemdärmlig am Tiſch und frißt, daß ihm das Schmalz bloß ſo runtertropft.„Ja, wia is denn des zuagangen, Bua, wo kummſt denn du her?“„Vom Kriag,“ ſagt 05 druckt ihr mitm eingefetteten Mund a Buſſel auf. 5„Ja, da geh nur glei wieda naus,“ tut ſie ver⸗ ürgert, und er brummt: „Ih denk, vier a halbs Jahrl taten langen?“ „Naa,“ meints,„bloß zum Hintertürl!“ ſie laßt net aus, raus muaß der Bua. Ihm kommts ſchon vor, als wollt ihn d eigne Muatta direkt naus⸗ ſchmeißen. Ums Haus ſchleifts eahn rum,— er drängt worn wieder rein in d Tür zum Küachlfreſſen, beacht net amal die ſchöne Girlanden und wia ſie an Gram⸗ mophon andraht, ſpielt de verkehrt Platten: HMMuaß ih denn, muaß ih denn zum Städtele hinaus!“ Grad ſchief is alles gangen, wia der ganze Krieg „Mir ſolln koa Glück und koa Freid mehr haben, jammert d Fiſcherin. Dazu frißt ihr Held ſiebenunddreißig Küachlu, akrat ſoviel, wie er Schlachtn mitkämpft hat, tut überhaupt, wie wenn er garnet dabei geweſen wär, Da ſteht nun die gutt utter täglich tauſend Aengſten aus. wart endlich von vorn, derweil kommt er hint rein. Die ganze Wiederſehensfreud verdirbt ihr im Haus des ver⸗ flixt Hintertürl. Aber plötzlich ſchnauft der Flori, d Muatta lauert ſchon geſpannt auf a Dankesred, die er jetzt falln laßt, und weil ihr d Neugierd koa Zeit zum warten laßt, moants:„Gell, Flort, dih druckt was? denkſt jetzt übers Daſein nach, willſt mir was Schöns ſagn?“ „Wannſt mirs nur ankennſt, Muatta, daß ih nim⸗ mer gar'lang auf de zweit Schüſſel warten möcht!“ mehr hat er net gewußt. 0 So ſan unſre heutzutägigen Söhn, denkt d Fiſche⸗ rin und ſtapelt in der Kuchl drauß einen neuen Küachlberg auf. Wir ſchätzen ihr Leben und ſie— des guate Eſſen. So ſan jetzt de Phantaſien in der Weltlichkeit geſtellt! Die Mannheimer Pianiſtin Erna Toepel⸗ Roebig, eine tüchtige Vertreterin ihres Faches, die ihre Studien bei Breithaupt, Martin Krauſe und Frau Kwaſt⸗ Hodapp zurückgelegt hat, legte in der Mannheimer Sendeſtelle des Süddeutſchen Rundfunks zum erſtenmale Proben ihres Kön⸗ nens ab und zwar mit einem vorwiegend klaſſiſchen Programm. Die einleitenden Stücke von Scarlatti (Tauſig) hinterließen den Eindruck großer techniſcher Fertigkeit, die mitunter zu einem ſehr raſchen Zeit⸗ maß verleitete. Auch die Dedur-Sonate von Haydn machte dem Referenten, der dem Konzert im Neben⸗ raum der Sendeſtelle beiwohnte, einen günſtigen Eindruck. Der reiche techniſche Fond kam auch den muſtkaliſch nicht ſehr bedeutenden, aber dankbaren Variationen von Weber über das ruſſiſche Volkslied „Schöne Minka“ ſehr zu gute. Mit den techniſchen Eigentümlichkeiten des Chopin⸗Stiles zeigte ſich Frau Toepel⸗Roebig ebenfalls ſehr vertraut, ein hochſtehendes, gut durchgebildetes Können, das auch am Konzertpodium ſeine Wirkung nicht Wen wird.. Ein neues Opern⸗Kollektiv. In Berlin hat ſich unter dem Namen„Junge Oper“ eine Vereini⸗ gung aus 25 jungen Sängern und Sängerinnen ge⸗ bildet, die ſich zu einem Opernkollektiv zuſammen⸗ geſchloſſen haben. Die„Junge Oper“ deren Ziel die Selbſthilfe junger engagementsloſer Soliſten iſt, be⸗ müht ſich auch um die Durchſetzung neuer Opern⸗ werke. Es iſt geplant, das„Junge⸗Opern⸗Kollektiv“ der unter Leitung des Erbprinzen Reuß ſtehenden „Deutſchen Muſikbühne“ anzuſchließen. Amſterdamer Streiflichter Raudgloſſen holländiſcher Zeitungen Eine kürzlich erſchienene humoriſtiſche Wochen⸗ ſchrift verſpricht in ihren Ankündigungen, den Lefer für fünf Pfennig 75 mal zum Lachen zu bringen.— Das Blatt ſcheint nach unſerer Auffaſſung recht billige Witze zu bringen. * In Paris wurde kürzlich ein Lokal eingerichtet, in dem Maler ihre Bilder gegen Eßwaren und der⸗ gleichen eintauſchen können.— Etwas Aehnliches haben wir ſchon lange, denn an der Börſe kann man ſeine Papiere für ein Butterbot loswerden. Wer behauptet, Frauen könnten keine Geheimniſſe bewahren? Fragen Sie mal eine Frau, wie alt ſie iſt. . Amerikaniſche Schönheitsſalons beſeitigen für 2000 bis 6000 Mark alle Runzeln und Falten im Geſicht.— Das Verfahren beſteht offenbar darin, daß dem Kunden das Fell über die Ohren gezogen wird. 4. Ein Zahnarzt in Rotterdam erſtattete Anzeige gegen einen Patienten, dem er ein künſtliches Gebiß geliefert und der die Rechnung mit einem falſchen Fünfzig⸗Gulden⸗Schein bezahlt hatte.— Der Be⸗ ſchuldigte hat dem Zahnarzt offenſichtlich mit gleicher Münze heimzahlen wollen. . Der Direktor der Braſilianiſchen Staatsbank wurde kürzlich durch einen Niederländer vom Tode des Ertrinkens gerettet.— Er iſt übrigens keines⸗ wegs der einzige Bankdirektor, der ſich nur mit frem⸗ der Hilfe über Waſſer halten kann. 5 * f Jeder Einwohner Deutſchlands erhält jährlich im Durchſchnitt 114 Poſtſachen.— Unſerer Schätzung nach müſſen davon 113 1. Finanzamt ſtammen. Der Erfinder der Anſichtskarte iſt vor einiger Zeit im Alter von 84 Jahren geſtorben. Bis zum letzten Augenblick iſt ihm nicht zum Bewußtſein ge⸗ kommen, was er der Wenſchbeit angetan hat. Viele Maler klagen darüber, daß die Damen ſich heutzutage nicht mehr malen laſſen.— Der Grund iſt wahrſcheinlich der, daß die meiſten das heute ſelbſt beſorgen. * Aus dem Wartezimmer des Vereins zur ſitt⸗ lichen Hebung entlaſſener Strafgefangener zu Rot⸗ terdam wurden kürzlich ſechs antike Seſſel geſtohlen. — Als Täter kommen wohl entlaſſene Sträflinge in Frage, die noch nicht lange genug„geſeſſen“ haben. Der Ausbau des Kölner Theater⸗Muſeums. Das unter Leitung von Profeſſor Nieſſen ſtehende „Inſtitut für Theaterwiſſenſchaft“ an der Univerſität Köln, ſoll in nächſter Zeit zu einem Theatermuſeum ausgebaut werden, das auf Grund der bisher vor⸗ handenen Sammlungen neben dem Münchener Thea⸗ ter⸗Muſeum das größte ſeiner Art in Deutſchland ſein wird. In dem neuen Theater⸗Muſeum werden zahlreiche theater⸗hiſtoriſche Sammlungen vereinigt ſein. Die Verbindungen mit dem lebendigen Thea⸗ ter ſtellen Vorleſungen und praktiſche Uebungen dar, die regietechniſche und theaterkritiſche Kurſe umfaſſen. Die Kriſe der Wiener Akademie der Wiſſen⸗ ſchaften. Wie aus Wien gemeldet wird, befindet ſich die Akademie der Wiſſenſchaften gegenwärtig in einer ſchwierigen wirtſchaftlichen Lage. Nachdem in den letzten Jahren, die von der Regierung gewähr⸗ ten Unterſtützungen ausgeblieben ſind, wurden ſämtliche Reſerven dieſer vor dem Krieg als eine der reichſten Inſtitutionen Oeſterreichs ange⸗ ſehenen Organiſation aufgezehrt. Es beſteht der Plan, in der Anfang des kommenden Monats ſtatt⸗ findenden Jahresverſammlung der Akademie der Wiſſenſchaften ber Oeffentlichkeit die Notlage der Organiſation darzulegen. Gründung einer ſchwediſchen Mozart⸗Geſell⸗ ſchaft. Anläßlich eines als Mozart⸗Huldigung in der Königlich⸗Schwediſchen Oper in Stockholm dieſer Tage ſtattfindenden Konzertes, iſt die Gründung einer Stockholmer Mozart⸗ Gemeinde der„Inter⸗ nationalen Stiftung Mozarteum“ in Salzburg ge⸗ plant. Das Erträgnis dieſer unter Leitung von Ge⸗ neralintendant Profeſſor John Forſell ſtehenden Veranſtaltung, die ausſchließlich Mozart⸗Werke zur Aufführung bringen wird, ſoll als Gründungsfond für die neue Mozart⸗Geſellſchaft dienen. Nheim auf der Fremdenwerbung für die Pfalz— Stadtrandſiedlung und Kleingartenweſen 4 1 3 2 2 2 1 Berliner Sonderdienſt der„Neuen Mannheimer Zeitung“ Durch die Entwicklung weſens ſind ſich 2 f näher gerückt auf der und Ha Fremdenwerbung für die Stadt Mannheim, den Neckar und die Rhein⸗ pfalz entfaltet wird. Die Aufgabe dieſer Fremden⸗ verkehrswerbung wird von zentralen Verkehrsorga⸗ niſationen erfüllt. Zweifellos we es wirkungs⸗ voller geweſen, wenn die Verke herbä des Mannheimer Gebietes und der Rhein 0 Verbung unterzogen des modernen Verkehrs⸗ und die Rheinpfalz immer Es iſt daher ſelbſtverſtändlich, daß Berliner Sommerſchau 1932„Sonne, Luft 1 Alle“ eine ſehr ſtarke gerlin 10 hätten, da zentralen ur im allgemeinen Rahmen Schönheiten des Mannheimer Gebietes und pfalz durch Bilder und Werbeplakate hin⸗ Als die lokalen Verkehrs ände des b derartigen Fremdenverkehrswerbung auf der Ber⸗ iner Sommerſchau 1932 Abſtand nahmen, ließen ſie ſich zweifellos von dem an ſich nicht unrichtigen Gedanken leiten, daß die Rheinpfalz als Wochenend⸗ ziel für die Berliner doch nicht in Frage Trotzdem hätte es keine denverkehrswerbung gegeben, als dieſe Berliner Ausſtellung, die in dieſem Sommer von Hunder⸗ tauſenden von Berlinern und von Fremden aus dem Reich beſucht werden dürfe. Aber auch die Bil⸗ der und Werbeplakate für Mannheim und die Rheinpfalz werden in ihrer jeder anreißeriſchen Reklame abholden ſchlichten Einfachheit ihre Wir⸗ kung nicht verfehlen. Stadtrandſiedlung und Kleingartenweſen in Maunheim Die Darſtellung des Kleingartenweſens und der Stadtrandſiedlung nimmt auf der Berliner Sommer⸗ ſchau einen verhältnismäßig breiten Raum ein. Ta⸗ bellen und Karten zeigen in anſchaulicher Weiſe Entwicklung und Aufbau des Kleingartenweſens in Deutſchland und in dieſem Rahmen Mannheims Stellung im Kleingartenweſen und Mannheims Be⸗ teiligung am Werk der Stadtrandſiedlung. Im Rah⸗ men der dem deutſchen Volke geſtellten Aufgaben, die darauf hinzielen, auf der einen Seite das Elend der Erwerbsloſigkeit zu mildern, auf der anderen Seite den deutſchen Menſchen wieder enger mit der Scholle zu verbinden, die Anſiedlung des Großſtadtmenſchen durchzuführen und den ſo notwendigen Reagrariſie⸗ rungsprozeß im deutſchen Volke einzuleiten, iſt dem Kleingartenweſen eine bedeutſame Stellung auch im Rahmen der Mannheimer Verhältniſſe zugewieſen. Die Stadt Mannheim war eine der erſten Städte des Reiches, die ſich aktiv an dem Werk der Stadt⸗ randſiedlung beteiligten. Der Reichskommiſſar für die vorſtädtiſche Kleinſiedlung bewilligte die Reichs⸗ z ſich dieſer komme. wirkungsvollere Frem⸗ Neue Mannheimer Zeitung/ Mittag⸗ lusgabe Commerſchau 1932 darlehen für 200 Kleinſiedlerſtellen in der Stadt Mannheim. Zahlreiche Berichte haben anerkannt, daß Mannheim Vorbildliches auf dieſem Gebiete ge⸗ leiſtet hat. Mannheim hat damit den erſten Schritt getan, dieſe wichtigen Aufgaben in Angriff zu neh⸗ men. Die behördlichen Maßnahmen ſind von der Erkenntnis diktiert, daß der Kleingarten ein Mittel iſt, die wirtſchaftlichen und ſeeliſchen Nöte unſerer Zeit zu mildern und außerdem die großen Sied⸗ lungsaufgaben vorzubereiten und einzuleiten. Die Forderung der Bereitſtellung von Kleingartenge⸗ lände für die Erwerbsloſen hat in zahlreichen Krei⸗ ſen der Bevölkerung Zuſtimmung gefunden. Sinn und Weſen des deutſchen Kleingartenbaues darzu⸗ ſtellen, iſt eine der wichtigſten Aufgaben, denen ſich die Abteilung„Der Kleingarten“ der Berliner Som⸗ merſchau unterzieht. Die zweite wichtige Aufgabe betrifft die ſtädtebauliche und gartentechniſche Seite des Problems. Die Ausſtellung gibt auch der Frage Raum, durch welche Maßnahmen öffentlicher und privater Natur die Entwicklung des Kleingarten⸗ weſens gefördert werden kann. An die Stelle der Willkür ſoll die geſetzliche Regelung und die ſyſtema⸗ tiſche Förderung des Kleingartenweſens durch Staat und Gemeinden treten, an die Stelle des willkürlichen Pachtpreiſes eine geſunde, gerechte Preisbildung. Spiel und Sport und Jugendherbergsweſen in der Stadt Mannheim Der Kennzeichnung der Bedeutung von Spiel und Sport für die Grundſätze der Berliner Sommerſchzu iſt ein breiter Raum auf dieſer Ausſtellung gewid⸗ met, vor allem dem Ruder⸗ und dem Fußballſport. Die Sportorganiſationen geben einen Ueberblick über ihre Entwicklung und ihren heutigen Stand. Die Entwicklung von Spiel und Sport in der Stadt Mannheim laſſen ſich am ausgeſtellten Material ab⸗ leſen. Die Bedeutung des Jugendherbergsweſens iſt bekannt. In der Stadt Mannheim gibt es eine Jugendherberge. Ihr Träger iſt die Ortsgruppe Mannheim des Reichsverbandes für Deutſche Ju⸗ gendherbergen. Die Mannheimer Jugendherberge iſt untergebracht im Haus der Jugend, Luiſenring 49. In 6 Schlafräumen können 75 Jungwanderer eine Bleibe und Erholung von anſtrengender Wanderung finden. Allerdings müſſen 15 mit einem Notlager vorlieb nehmen, während 60 Betten mit Decken vor⸗ handen ſind. Ein heizbarer Tagesraum iſt vorhan⸗ den. Modelle, Pläne, Anſichten der Jugendherber⸗ gen aus allen Teilen des Reiches zeigt die Berliner Sommerſchau. Lockende Bilder: Jugend, die zur Zupfgeige Lieder ſingt, ſich nach Fiedel und Flöte im Volkstanz ſchwingt, Jugend, die freudig auflebt in Sonne, Luft und Jugendherbergshaus für Alle! G. Wdm. Ein Feuerwehr⸗Film Im Inſtruktionsſaal der Hauptfeuerwache gelangte geſtern abend der Film„Großfeuer— Menſchen⸗ leben in Gefahr“ zur Vorführung. Es wird in An⸗ lehnung an eine einfache Rahmenhandlung, die den Werde⸗ gang eines Feuerwehrmannes darſtellt, die Tages⸗ und 2 arbeit der Berufsfeuerwehrleute in einer Großſtadt gezeigt. Vorausgeſchickt wird ein kurzer Ueberblick über die Entwicklung des Löſchweſens von 1550 an, als man um⸗ fangreichen Bränden mit der Waffe der Feuereimer ziemlich machtlos gegenüberſtand. Im Jahre 1735 erfand man die Feuerſpritze, wie man ſie jetzt noch bei ländlichen Feuer⸗ wehren hie und da ſieht. Der große Umſchwung im Feuer⸗ löſchweſen kam 1890 durch die Einführung der Pferde⸗ Dampfſpritze und kurz vor dem Krieg durch die Motori⸗ terung der Feuerwehren. Einer der größten Brände um die Jahrhundertwende war der der Kreuzkirche in Leipzig, der zum Teil im Film rekonſtruiert vorgeführt wurde. Die Spritzen konnten die für ſo große Brände notwendigen Waſſermengen nicht emporſchleudern. Aber ohne Unterlaß wurden ſeitdem die Feuerlöſcheinrichtungen vervollkommnet und auf eine Höhe gebracht, daß eine gut ausgebildete Feuerwehr jedem Aus⸗ bruch des Naturelements gegenübergeſtellt werden kann. Die bei der Dresdener Berufsfeuerwehr gemachten Auf⸗ nahmen zeigten die Mannſchaften bei den Uebungen, den Alarm zu kleinen und großen Bränden, die Anwendung der 30 Meter hohen mechaniſchen Leiter, die erfolgreiche Söſchung von Benzin⸗ und Oelbränden durch Schaum⸗ löſcher, daneben die Rettung von Menſchenleben. Die Rettung einer Katze vom Baum gehört ebenſo zu den Auf⸗ gaben der Berufsfeuerwehr, wie das ſachgemäße Aufrichten geſtürzter Pferde. Man ſieht auch den inneren Betrieb in einer Feuerwache, den Uebungsdienſt, die Ausübung ver⸗ ſchledener Handwerke, den Alarm und endlich die Bekämp⸗ fung eines großen Fabrikbandes. Der ſehr aufſchlußreiche, aber auch unterhaltende Film wird heute abend um 18.30 Uhr für die Angehörigen der Berufsfeuerwehr und der Freiwilligen Feuerwehren vor⸗ geführt, am Montag um die gleiche Zeit für die Vertreter der Behörden. Der geſtrigen Vorführung wohnten neben Branddirektor Mikus der ſtädtiſche Dezernent für das Feuerlöſchweſen, Beigeordneter Dr. Zeiler und der Führer der Freiwilligen Feuerwehren Mannheims, Kom⸗ mandant Wolf, bei. Für die Ortsgruppe Mannheim des Verbandes deutſcher Berufsfeuerwehrmänner richtete Herr Schmitt einführende Worte an die Zuſchauer.* Die Preisträger der Ausſtellung II. Rinder Mindeſtens vier unmittelbare Nachkommen eines Bul⸗ len, der ſelbſt nicht mehr ausgeſtellt werben kann: 1. Preis 00„] Familie Budde Schürmann, Nottuln; Einzelzüchter⸗ Sammlungen mit einem Bullen: la⸗Preis(75%) 2. Samm⸗ lung Schumanns Erben, Tykrigehnen; Ib⸗Preis(75 9 1. Sammlung: Güterdirektion Palmnicken; Siegerpreis des Reichsminiſteriums für Ernährung und Londwirtſchoft, Berlin(500%) und 1. Preis(180%) Sammlung: Oſtpr. Holländer Herdbuch⸗Geſellſchaft Königsberg; Einzelzüchter⸗ Sammlungen ohne einen. Bullen: la⸗Preis(45 //] 1. Sammlung: Alois Schulze Lohoff, Laer; 1b⸗Preis(45% 2. Sammlung: Steſan Schilling, Gut Brockhoff; Einzel⸗ zlichter⸗Sommlungen mit einem Bullen: 1. Preis(80 4 1. Sammlung: Frouz Budde⸗Schürmann, Nottuln; 1. Preis(90%) 2. Sammlung Gem. Berghauſen(Wormbach) Sauerland; 1. Preis(120%] 1. Sammlung: Paderborner Herdbuch⸗Geſellſchaft; Siegerpreis des Reichsminiſterilums für Ernährung und Laudwirtſchaft, Berlin(500 /] und 1. Preis(150%) Sammlung: Münſterländer Herödbuch⸗ Geſellſchaft. D. Leiſtungswettbewerb I. Tiere aus dem Dentſchen Rinderleiſtungsbuch A. Niederungsſchläge. 1. Preis(200% Kuh„Wehr⸗ macht“, Güterdireltion Polmnicken; Ehrenpreis der Süd⸗ deutſchen Zuckerfahri heim(200 ,] und 1. Preis g 5— Güter Palmnicken; ſoltze“ rt Auer; 1 Preis 1 1. Preis(e ichgeſellſchaft, Güterdirektion Palmnicken; Ehrenpreis des Bundes deut⸗ ſcher Molzfabriken, Eugen Wimpfheimer(150]) und 1. Preis(60%) 1. Sommlung: Oſtpr. Holl. Herdbuchgeſell⸗ ſchaft. B. Höhenſchläge: Ehrenpreis des Grafen von Obern⸗ dorf, Neckarhauſen(Schreibtiſchuhr) und 1. Preis(200 J Kuh(Alba“, Tierzuchtinſtitut Hohenheim; Ehrenpreis der Fa. Jakob Meyer u. Co., Mannheim(Beſteckkaſten) und 1. Preis(200%) Kuh„Hulda“, von Breitenbuch, Ludwigs⸗ hof; Siegerpreis des Grafen Douglas(Silberkanne] und 1. Preis(200%) Kuh„Kaſtanie“, von Breitenbuch, Lud⸗ wigshof; 1. Preis(200%) Kuh„Maitanz“..⸗Oek.⸗Rat Jodlbauer, Hilleröd. Wirtſchaftsgebiet La: 1. Preis(150 //) Kuh„Kon⸗ ſtanze“, L. Klitzſch, Sternhagen; 1. Preis(150%) Kuh „Weiſe“, von Gottberg, Pr. Wilten; 1. Preis(100%¼/)] Bulle „Präſident“, Corſepius, Göriken; 1. Preis(90 4) Samm⸗ lung: Oſtpr., Holl. Herdb.⸗Geſ. Wirtſchaftsgebiet 2: 1. Preis(100%) Bulle„Oswald“, Bernhard Dittes, Avereſch(Weſſum). Wirtſchaftsgebiet 3: 1. Preis(100 4) Kuh„Frieda“, Ernſt Siefert, Kippen⸗ heim; 1. Preis(100 /) Kuh„Liſette“, Chriſtian Werner 1, Hähnlein a. 5. B. 1 a⸗Preis(150%) Kuh„Oberin“, Staats⸗ gut Neuhof(Kaisheim); 1 b⸗Preis(150% Kuß„Freya“, Ernſt Siefert, Kippenheim; Ehrenpreis des Generaldirek⸗ tors Hecht, Mannheim(Silbernes Tablett) und 1a⸗Preis (150%] Kuh„Blume“, Joh. Weißhaupt, Schnerkingen; 1 b⸗Preis(150%] Kuh„Schimmel“, G. Heil, Habitzheim; 1. Preis(100) Bulle„Kund“, Chriſtian Horneber, Unter⸗ altenbernheim; Ehrenpreis der Badiſchen Malzfabriken, Eugen Wimpfheimer,(150 4) und 1. Preis(180 ,) 1. Sammlung Oberbadiſches Fleckvieh, Konſtanz: 1. Preis (150%] Kuh„Renate“, Gebr. Heusler, Bichtlingen; 1. Preis(150%) Bulle„Hellauf“, Gutsverwaltung Weren⸗ wag, Werenwag(Hauſen); Ehrenpreis der Haftpflichtver⸗ ſicherung der Badiſchen Landeswirtſchaftskammer(100 und 1. Preis(100% Kuh„Laura“, Wilhelm Berger, Wembach. * Wohltätigkeitsbazar. Heute, am Sonntag und Mon⸗ tag findet im katholiſchen Gemeindehaus Pfingſtberg⸗ Hochſtätt(10 Minuten von der elektriſchen Straßenbahn, Halteſtelle Rheinauhafen und 5 Minuten vom Staats⸗ bahnhof Seckenheim entfernt) ein Wohltätigkeits⸗ bazar ſtatt. Wie alljährlich wird ein reichhaltiges Pro⸗ gramm geboten. Auch iſt ein Beſuch des Pfingſtberges im Frühſommer beſonders zu empfehlen, da die duftenden Waldungen und ſonnigen Fluren jeden Beſucher ent⸗ zücken. Deshalb: Auf nach dem Pfingſtberg! Dageslealeucles Samstag, 11. Juni Nationaltheater:„Fauſt 1“ von Goethe, außer Miete, An⸗ ſang 10 Uhr. 3 Autobusrundfahrt: Neuſtadt a. d. H.— Frankenſtein— Iſenachtal— Bad Dürkheim— Mannheim, ab 2 Uhr Paradeplatz. Tägliche Adlers Motorboot⸗Fahrten: um 10, 8, 4 und 5 Uhr. Pfalzban⸗Kaffee: 5 Uhr Tee, 20 Uhr Familienabend. Muſenſaal— Roſengarten: Luſtiger bunter Funkabend mit Willy Reichert und ſeinem Enſemble, 20.15 Uhr. Palaſt⸗Hotel Mannheimer Hof: Gaſtſpiel Georges Bou⸗ langer vom Savoy⸗Hotel, London, 20 Uhr. Lichtſpiele: Capitol:„Zwei glückliche Herzen“.— Alhambra:„Mein Leopold“.— Glorio: „Liebe und Weltrekord“.— Roxyy⸗ Theater:„Ein Lied, ein Kuß, ein Mädel“.— Scala⸗Theater: „Schön iſt die Manöverzeit“,— Palaſt⸗Theater: „Die Gräfin von Monte Christo“.— Univerſum: „Der blaue Engel“.— Schauburg:„Mädchen zum Heiraten“. Hafenrundfahrten Sehenswürdigkeiten Schloßbücherei: Geöffnet von—18 und von 15—19 Uhr Städtiſches Schloß⸗Muſenm: Geöffnet in der Zeit von 1117 Uhr, Sonderausſtellung:„Aus dem Kunſtſchaſſen Oſtaſtiens“,— Städtiſche Kunſthalle: Geöffnet werktags (mit Ausnahme Montags] von 10—13 und 15—17 Uhr; an Sonne und Feiertagen von 11—13.30 und 15—17 Uhr Sonderausſtellungen:„Der Frauenſpiegel“ und Jubiläums⸗ gusſtellung:„25 Jahre Mannheimer Kunſthalle“.— Steru⸗ warte am Friedrichspark: Ausſichtsturem mit um⸗ ſſendem Rundblick, geöffnet von 9 bis 17 Uhr Ru ftum für Natur und Bölkerkunde im Zeugbans: Ge⸗ öffnet von 1517 Uhr. g Fremdenverkehr in! Allgemeine Anerkennung der Einrichtungen der Abſatzgenoſſenſchaſt 6 Weinheim, 11. Juni. Von der Mannheimer Wanderausſtellung der De. wird hier noch lange mit dem Gefühl der Enttäuſchun: geſprochen werden. Große Vorbereitungen waren für die Fremden getroffen worden. Stadt, Gemein⸗ nütziger Verein und die Gaſtwirte hatten eine groß⸗ zügige Tätigkeit entfaltet. Aber die meiſten Fremden kamen mit Omnibuſſen, von denen nur wenige hier anhielten. Das gemalte Wein heim⸗ Plakat hatte übrigens auf der Ausſtellung keinen günſtigen Platz erhalten. Ueber die Wirkung der allabend⸗ lichen Burgenbeleuchtungen in der„Fernſtrahlung“ haben wir nichts gehört. Trotz alledem kann Wein⸗ heim in der letzten Zeit über mangelnden Fremden⸗ verkehr nicht klagen. Drei Landestagungen innerhalb von vierzehn Tagen wirkten belebend. Wei⸗ tere größere Veranſtaltungen, die über den lokalen Rahmen hinausgehen, ſtehen bevor. Bei der Sitzung des badiſchen Obſtbauverbandes haben ſich die Vertreter der Bezirksvereine bei der Beſichtigung des Obſtgroßmarktes unter Führung von Rechnungsrat Simon und Oberinſpektor Mar⸗ tin ſehr anerkennend über die Einrichtungen der Abſatzgenoſſenſchaft Weinheim(Bergſtraße) ausge⸗ ſprochen. Direktor Ten haeff⸗ Berlin vom Raiff⸗ eiſenverband ſchloß ſich dieſem Urteil auf Grund ſeiner Erfahrungen aus den verſchiedenſten Obſt⸗ gebieten des Reiches an. Der Vorſchlag von Bürger⸗ meiſter Dr. Meiſer zur Gründung von Zweck⸗ verbänden der Gemeinden und Kreiſe für die Er⸗ zeugermärkte fand allgemeine Zuſtimmung. Mitte dieſer Woche hat der Obſtgroßmarkt ſeine Verſteigerungen für dieſes Jahr begonnen. Die Ausſichten füt die Obſternte an der Bergſtraße werden unterſchied⸗ lich beurteilt. Die Kirſchen dürften eine ſchwachg Mittelernte bringen, Erdbeeren und Johannis⸗ beeren zeigen guten Behang, ebenſo die Bergſträßer Früh⸗ und Edelpfirſiche, während der Ertrag an Zwetſchgen je nach Lage ſich im Durchſchnitt bewegen wird. Preiſe für Packmaterial ſind von der Ar⸗ gemeinſchaft der Märkte Handſchuhsheim, Wein⸗ heim 1 Zwingenberg weſentlich herabgeſetzt. Seit Sonntag blühen im Roſarium im neuen Prankelviertel die erſten Roſen. Die fremdlän⸗ diſchen B beitst Bäume in den öffentlichen Parkanlagen ſind mit Schildchen verſehen, aus denen Name und Her⸗ kunftsland zu erſehen iſt. Die Führungen von Forſt⸗ rat Fabricius durch den Zedernwald finden all⸗ gemeine Anerkennung. Es wäre zu wünſchen, daß ſte weiteren Kreiſen zugänglich gemacht würden. Ein Führer liegt im Manuſkript vor; für die Druckkoſten ſoll geſammelt werden. Der ſtädtiſche Vorauſchlag für das Rechnungsjahr 1932 wird ſeit einiger Zeit erwartet. Leider hat ſich der Stadtrat immer noch nicht entſchloſſen, Berichte über die wichtigeren Be⸗ ſchlüſſe auszugeben, wie das in jeder anderen Stadt geſchieht und früher auch hier üblich war. So kaun bis jetzt nur geſagt werden, daß von einer Eini⸗ gung über den Etat nichts bekannt wurde, ſo daß die Aufſtellung auch dieſes Jahr nicht durch den Bürgerausſchuß, ſondern im Wege der„Notverord⸗ nung“ erfolgen wird. Erzbiſchof Dr. Conrad Gröber in Karlsruhe * Karlsruhe, 11. Juni. Wie bereits mitgeteilt, hat am Donnerstag der neue Erzbiſchof von Frei⸗ burg, Dr. Conrad Gröber, der badiſchen Staats⸗ regierung ſeinen Antrittsbeſuch abgeſtattet. Im St. Stefans⸗Pfarrhaus, wo Dr. Gröber ab⸗ ſtieg, wurde er vom Prälaten Dr. Stumpf, einem alten Freunde, begrüßt. Dann beſuchte der Erzbiſchof nacheinander den Staatspräſidenten Dr. Schmitt, dem Kultusminiſter Dr. Baumgart⸗ ner und die übrigen Herren des Miniſteriums, den Katholiſchen Oberſtiftungsrat und den Präſidenten des Evangeliſchen Oberkirchenrates, Dr. Wurth. Kurz nach 1 Uhr traf der Erzbiſchof im Badiſchen Landtag ein, wo die faſt vollzählige Zentrumsfrak⸗ tion ihn empfing. Der Der Vorſitzende der badiſchen Zentrumspartei, Abg. Dr. Föhr, begrüßte den neuen Oberhirten der Erzdiözeſe. Neben dem Gelöbnis umwandel⸗ barer Treue erinnerte Dr Föhr an die großen Auf⸗ gaben des katholiſchen Politikers gerade in der Jetztzeit und wies auf die Gefahren hin, die dem Katholizismus drohten. Der Herr Erzbiſchof dankte in tiefer Freude dem Vorredner und feierte mit Worten höchſter Anerken⸗ nung das Andenken der großen Führer der Ver⸗ gangenheit, Geiſtl. Rat Wacker und Prälat Schofer. Ein beſonderes Wort der Anerkennung und des Dankes wioͤmete Dr. Gröber den katholiſchen Abge⸗ ordneten, die in Ausübung ihres öffentlichen Be⸗ rufes vielfach Geſundheit und Familienglück zu opfern gezwungen ſeien. Zum Schluß ſprach der Erzbiſchof ſein unbegrenztes Vertrauen in die Ar⸗ beit der Zentrumsfraktion und der ganzen Zen⸗ trumspartei aus. Nach weiteren Beſuchen im Laufe des Nachmit⸗ tags trat Erzbiſchof Dr. Conrad Gröber mit dem Abendzug die Rückfahrt nach Freiburg an. Aus Baden Großes Muſikfeſt in Hockenheim ei⸗ Hockenheim, 10. Juni. Am kommenden Sonn⸗ tag begeht, wie ſchon kurz berichtet, die Stadt⸗ und Feuerwehrkapelle Hockenheim die Feier ihres 60. Gründungstages. Aus dieſem Anlaß iſt auf dem Meßplatz ein rieſiges Zelt errichtet, in dem ſich der ganze Feſtbetrieb abwickeln wird. Am Samstag abend findet nach dem großen Zapfenſtreich(um halb acht Uhr am Kriegerdenkmal) das Feſtbankett unter Mitwirkung auswärtiger Kapellen ſtatt. Am Sonntag früh iſt Wertungsſpielen, um 2 Uhr Feſt⸗ zug und von 3 Uhr an Unterhaltungskonzert durch auswärtige Kapellen. Maſſenchöre, von 350 Mu⸗ ſikern vorgetragen, werden beſonderes Intereſſe hervorrufen. Strafanträge im Offenburger Aerzte⸗Prozeß * Offenburg, 11. Juni. In dem ſeit 22. Mai vor der Offenburger großen Strafkammer ſtattfindenden Steriliſations⸗Prozeß gegen zwei Kehler Aerzte be⸗ antragte geſtern der erſte Staatsanwalt gegen den Hauptangeklagten, den früheren Bezirksarzt von Kehl, Medizinalrat Dr. Merk, wegen ſchwerer Körperverletzung im Sinne der 88 224 und 225 R. St..B. in 22 Fällen, wegen vollendeter Ab⸗ treibung in neun Fällen und Abtreibungsverſuchs in drei Fällen eine Zuchthausſtrafe von zwei Jahren ſechs Monaten, gegen die mitange⸗ klagte Frau Dr. Bauer wegen Beihilfe eine Gefängnisſtrafe von einem Jahr und gegen den Mitangeklagten Dr. Weber wegen Beihilfe eine Gefängnisſtrafe von acht Monaten. Der Verhandlung kommt deshalb beſondere Be⸗ deutung zu, weil hier erſtmals ſeit Beſtehen des Strafgeſetzbuches ein Fall behandelt wird, in dem in Arzt wegen Unfruchtbarmachung ſich zu verant⸗ worten hat. Das Gericht hat über die Frage zu ent⸗ ſcheiden, ob eine Unfruchtbarmachung, die ſich als ſchwere Körperverletzung nach den§s 224 und 225 R. St..B. darſtellt, auch dann ſtrafbar iſt, wenn ſie mediziniſch oder ſozial indiziert iſt und im Einver⸗ ſtändnis mit der Patientin erfolgt. Das Urteil im Fall Tſcheulin rechtskräftig * Freiburg i. Br., 10. Juni. Wie erinnerlich, hatte am 9. Oktober 1931 das Freiburger Schwurgericht den am 21. April 1902 in Steinen j. W. geborenen Albert Tſcheulin wegen vorſätzlicher Tötung ſeines ſechs Wochen alten Kindes zum Tode ver⸗ urteilt. Wegen eines Formfehlers war das Urteil bekanntlich vom Reichsgericht an das Freiburger Schwurgericht zurückverwieſen worden. Am 18. April d. J. erkannte ſodann das Gericht gegen Albert Tſcheulin wegen Totſchlags auf ſechs Jahre Zuchthaus. Gegen dieſes Urteil hatte die Staats⸗ anwaltſchaft Freiburg beim Reichsgericht Be⸗ rufung eingelegt, die in dieſen Tagen aber wie⸗ der zurückgezogen wurde. Das Urteil der zweiten e iſt dadurch rechtskräftig gewor⸗ n. * * Offenburg, 11. Juni. Der 21 Jahre alte Kauf⸗ mann Franz Schäfer aus Offenburg legte ſich in der Nacht auf Freitag bei der Kinzigbrücke auf die Schienen der Eiſenbahn und wurde von einem Zuge überfahren und getötet. geiſtiger Störung verübt. Die Tat wurde in 1 Arteil im Meineidsprozeß Peter * Frankenthal, 11. Juni. Am geſtrigen dritten Verhandlungstag wurden noch verſchiedene von der Verteidigung geladene Zeugen vernommen, die aber nichts weſentliches zu den Vorfällen ausſagen können. Staatsanwalt Gerle faßte in ſeinem Plä⸗ doyer nochmals die Vorgänge bei der Räumung zu⸗ ſammen und kam zu dem Ergebnis, daß Peter unter Eid die Un wahrheit geſagt habe, Seine Ausſagen ſtehen in kraſſem Gegenſatz zu den klaren Ausſagen der vielen eidlich vernommenen Zeugen Die Beweisaufnahme habe auch keine weſentliche Abweichung von der erſten Inſtanz ergeben. Der Staatsanwalt beantragte die gleiche Strafe wie ig der erſten Inſtanz gegen Peter. Verteidiger Re⸗ ferendar Dr. Steigelmann beantragte in erſter Linie Freiſpruch, eine Verurteilung könne höch⸗ ſtens wegen fahrläſſigen Falſcheids in Frage kommen. Das Urteil, das der Vorſitzende Landgerichts direktor Schumacher gegen ein Uhr verkündete, lautete ebenſo wie in der erſten Inſtanz äuf eine Zuchthausſtrafe von zwei Jahren ſechs Monaten. Die bürgerlichen Ehrenrechte werden dem Verurteilten auf die Dauer von zehn Jah⸗ ren aberkannt. Auch wird die dauernde Eides⸗ unfähigkeit ausgeſprochen. Von der erlittenen Unterſuchungshaft wird Peter nichts angerechnet, Haftfortdauer wird angeordnet. ..————————ZZ. ttt. Chefredakteur: H. A. Meißner Verantwortlich für Politik: H. A. Meißner ⸗ Handelsteil: Kurt Ehmer Feuilleton: Dr. Stefan Kayſer Kommunalpolitik und Lokales: Richard Schönfelder Sport und Vermiſchtes: Willy Müller Südweſtdeutſche Umſchau, Gericht und den übrigen Teſt: Franz Kircher Anzeigen und geſchäftliche eee ee Faubde, ſämtlich in Mannheim„ Herausgeber, Drucker und Verleger: Druckerei Dr. Haas Neue Mannheimer Zeitung G. m. b.., Mannheim k 1, 46 Für unverlangte Beiträge keine Gewähr Rückſendung nur bei Rückporte eee 9 Preis 50 Pfg. Kleines Kursbuch für Baden und Pfalz mit Anschlüssen nach alſen Richtungen 0 Erheblich erweitert eee Wichtige Kraftpostlinien in Baden, Hessen und Pfalz Flugplan der Lufthanse 1 0 Daß Da dritten Ru wurde am Berlin bei zelſpielen i zunächſt ef Jren M. G gegen tm 3 dem Deutſe ſatztampf fi europätſchen Der erſte 2 Das gla legenheit d ger, ſchlank bällen nich zu weich, u * 3 können. 2 und variab beziehen. drei Sätzen Von we ſchen dem 2 Meter gr ben⸗Aufſchl ſten beiden Einen zwe unheimliche mehrmalige ein Spiel loſen Ball! holte, anſch mußte, W aber Roger den erſten Erbitter ging der J glich aus, v, Cramm ging in Fü ter Technik gleich gute; richters ke Naber dem 0 Trinitatisk digt, Pfa 11.15 Chr im Konfi Neckarſpitze gottesdte Konkordien dergottes Knaben, Kirchenre Ehriſtuskir Mayer;! Neu⸗Oſthei dtenſt, V Friedenski: dergottes Johannisk! 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Der wie in er Re⸗ n erſter ne höch⸗ Frage gerichts⸗ kündete, eine t ſechs werden Jah⸗ ides⸗ littenen erechnet, N — rt Ehmer 4 * Davispokalkampf Deutſchland-Frland:1 Die Spiele am erſten Tag: Prenn beſiegt Me. Guire leicht, Rogers ſchlägt v. Cramm Daß Davispokaltreffen Deutſchland— Irland, das zur dritten Runde des Wettbewerbs in der Europazone zählt, wurde am Freitagnachmittag auf den Rot⸗Weiß⸗Plätzen in Berlin bei ſehr ſchönem Wetter mit den beiden erſten Ein⸗ zelſpielen in Angriff genommen. Die 3000 Zuſchauer ſahen zunüchſt einen leichten Sieg von Daniel Prenn über den Jren M. Guire mit:1,:1,:1. Sehr erbittert wurde da⸗ gegen im zweiten Treffen zwiſchen dem Iren Rogers und dem Deutſchen v. Cramm gekämpft. Erſt nach hartem Fünf⸗ ſatzkampf ſiegte Rogers, der zur Zeit wieder zu den beſten europäiſchen Spielern zählt, mit:4, 10:8,:6,:7, 614 Der erſte Tag ſchloß alſo mit einem:1⸗Stand ab. Prenns leichter Sieg Das glatte:1,:1,:1⸗Ergebnis drückt die klare Ueber⸗ legenheit des Deutſchen treffend aus. Me. Guire, ein jun⸗ ger, ſchlanker Spieler, konnte außer einigen guten Schnitt⸗ bällen nicht viel zeigen. uckkoſten Er verſchlug viel und war auch zu weich, um Prenn jemals in Schwierigkeiten bringen zu können. Der Deutſche war gut in Schuß, er ſpielte hart und variabel und konnte jederzeit eine günſtige Stellung beziehen. Bemerkenswert iſt noch, daß Me. Guire in allen brei Sätzen das erſte Spiel machte. Wie v. Cramm geſchlagen wurde Von weit anderer Kkaſſe war die zweite Begegnung zwi⸗ ſchen dem Iren Rogers und Gottfried v. Cramm. Der über 2 Meter große Irländer gewann allein durch ſeinen Bom⸗ ben⸗Aufſchlag das erſte Spiel und holte ſich auch die näch⸗ ſten beiden Punkte durch gut geſetzte und harte Bälle. Einen zweiten Aufſchlagball des Deutſchen gab Rogers mit unheimlicher Wucht in die Platzecke zurück und erſt nach mehrmaligem Vorteil für den Gaſt konnte auch v. Cramm ein Spiel gewinnen. Im vierten Spiel gab es einen end⸗ loſen Ballwechſel, aus dem v. Cramm einen Punkt avf⸗ holte, anſchließend aber ſeinen Aufſchlag wieder abgeben mußte, Wohl erzwang der Deutſche bei:4 Gleichſtand, aber Rogers holte ſich die beiden nächſten Spiele und damit den erſten Satz 614. Erbittert umkämpft war der zweite Satz. Wiederum ging der Ire durch ſeinen Aufſchlag in Front, v. Cramm glich aus, bei:2 gewann jeder ſein Service. Dann zog Y, Cramm bis auf:2 davon. Rogers holte jedoch auf und ging in Führung. Auf beiden Seiten wurde mit raffinier⸗ ter Technik geſtritten. Beide Spieler zeigten im Paſſieren gleich gutes Können. Durch Fehlentſcheidung eines Linien⸗ kichters kam v. Cramm:7 in Front. Dann unterliefen Naber dem Deutſchen bei Stopphbällen und Lobs verſchiedene Fehler, die ihm die beiden 10:8 fiel der Satz an Rogers. Im dritten Satz ließ das Tempo etwas nach. Dennoch nächſten Spiele koſteten. Mit wurde hart gekämpft. Nach:2 zog Rogers davon, aber v. Cramm blieb keine Sekunde unaufmerkſam und konnte das ſechſte Spiel für ſich buchen. Dann hatte Rogers einige ſchwache Momente, die v. Cramm geſchickt ausnützte. Durch langes Grundlinienſpiel mit überraſchenden Seitenwech⸗ ſeln ging v. Cramm davon und mit 624 brachte er ſchließlich den Satz an ſich. Den vierten Satz holte ſich v. Cramm gleichfalls und zwar mit:5. Der Deutſche wurde mit der Länge des Spieles immer beſſer. Anfangs wechſelte die Führung und einmal lag v. Cramm ſogar mit:5 im Hintertreffen. Dann griff er aber energiſch an und vermied vor allem die kurzen Bälle, die ihm in den beiden erſten Sätzen ſo ver⸗ hängnisvoll geworden waren. Mit ſchönen Paſſierbällen zeigte er ſich dem Iren überlegen, doch Rogers hatte noch Reſerven. Nach 22 ging v. Cramm in Front, mußte aber das nächſte Spiel abgeben. Erneut hatte der Deutſche Vorteil, den er ſich mit einem prächtig abgeſtoppten Flug⸗ ball verſchaffte. Er verſchlug aber daraufhin einige leichte Bälle und Rogers erzielte wieder Einſtand. Der Ire ſetzte nun alles auf eine Karte und obwohl ſich v. Cramm ener⸗ giſch zur Wehr ſetzte, verlor er den Satz:6 und damit auch das Spiel. Billard-Welkmeiſter Poensgen in Mannheim Poensgen ſiegt über Dr. Herbing⸗Hannover 400:220 Aus Anlaß der Tagung des Deutſchen Amateur⸗ Billardbundes in Mannheim hat der Mannheimer Billard⸗ Club den Amateurweltmeiſter Oberregierungsrat Poens⸗ gen⸗ Berlin zu einer Schaupartie gegen Dr. Herbing⸗ Hannover verpflichtet. Der Mannheimer Billardgemeinde wurde dadurch ein beſonderer Genuß bereitet. Weltmeiſter Poensgen nimmt im deutſchen Billard eine Sonderſtel⸗ lung ein. Seit 1911 war er 12mal deutſcher Meiſter. Im vergangenen Jahr errang er in Newyork gegen beſte Weltklaſſe den Titel des Weltmeiſters mit einer aus⸗ gezeichneten Durchſchnittsleiſtung. Während des ganzen Wettkampfes in Newyork erlitt er nur eine Niederlage. Auch Dr. Herbing⸗Hannover zählt zur deutſchen und internationalen Spitzenklaſſe. Er ſtand ſchon öfters gegen Weltmeiſter Ppensgen im Kampf. 1912 beim deut⸗ ſchen Bundesturnier konnte Poensgen erſt im Stichkamof gewinnen, nachdem er die erſte Partie gegen Dr. Herbing verloren hatte. Der Schaukampf am Freitag abend fand im Klubheim des Mannheimer Billard⸗Clubs„Zwölf Apoſtel“ ſtatt. Das Intereſſe an dem Schaukampf war ſehr groß. Im ganzen waren über 500 Karten angefor⸗ dert worden. Durch beſonderen Tribünenaufbau konn⸗ Neue Mannheimer Zeitung/ Mittag ⸗ Ausgabe ten 150 bis 200 Perſonen untergebracht werden. 1. Vorſitzende Dr. Irſchlinger konnte als Ve der Stadt Beigeordneten Dr. Zeiler begrüßen. Den beiden Spielern ſprach er en Dank für ihre Bereit⸗ willigkeit, in Mannheim ein el c tragen, aus. Dr. Herbing⸗Hannover hatte di Aufnahme, bei der er es auf 6 Bälle brachte. Dr. Herbing, der kurz vor Beginn des Spiels von Hannover eingetroffen Ermüdungserſcheinungen zu nahme ſah Oberregierungsrat m. In vollendeter Weiſe brachte war, hatte noch etwas u leiden. Die dritte Ar Poensgen in großer F ö Weltmeiſter Poensgen er es auf 64 Bälle. In der vierten Aufnahme erzielte Dr. Herbing 26 Bälle und kurz darauf Poensgen 41 und 68. Nach der zehnten Aufnahme war der Stand 232:65 für Poensgen. Dr. Herbing konnte dann durch ruhiges und techniſch ausgezeichnetes Spiel etwas aufholen. Bei der 22. Aufnahme hatte Dr. Herbing mit einer Serie von 59 Bällen eine Geſamtzahl von 229 Bällen und Poensgen 306. In wundervoller Weiſe ſpielte der Weltmeiſter in einer Serie die reſtlichen 94 Bälle. Die Ruhe, Sicherheit und Eleganz des Spiels waren verblüffend. In dieſer letzten Serie ging der Weltmeiſter ganz aus ſich heraus, hier bekam man einen Begriff von dem großen Können des Meiſters. Das Verhalten der Zuſchauer zeigte von Anfang an, daß man es mit Fachleuten zu tun hatte. Kein Geräuſch unterbrach das Spiel, wie gebannt hingen alle Blicke an den kleinen Elfenbeinkugeln, die von zwei Meiſtern diri⸗ giert wurden. Hier konnte man Billard in Vollendung 5. Nummer 265 ſehen. Die Bälle nahmen den ihnen von den Spielern vorgeſchrie enen W̃ mit einer ſcheinbaren Leichtigkeit und Selbſtverſtänd keit. Nur vollkommene Beherrſchung dieſes ſchwierigen Sports kann ſolche ſtungen ermög⸗ lichen, wie ſie der Mannheimer Billardgemeinde am Frei⸗ tag abend gezeigt wurden. Dieſe Schaupartte hat dem Billardſport beſtimmt neue Freunde gewonnen. Die Partie ging über 400 Punkte, Cadre mit Ankerabſtrich. Das große Billard war in 9 Felder eingeteilt, wodurch die Partie noch beſonders erſchwert wurde. Die beiden Mei⸗ ſter haben bewieſen, daß ſie genaues tpoſpiel, Zugbälle und Kopfſtöße aller Art beherrſchen. Für die Mannheimer Billardſpieler ein wertvoller und auch unvergeßlicher Lehrabend. Der Durchſchnitt von Oberregierungsrat Poensgen war 18,1. Schiedsrichter waren die Herren Schnarchendorff⸗ Mannheim und Schürgens⸗ Köln. 5 Ehrung eines Sport⸗Veteranen Der Ehrenvorſitzende und Gründer des Deutſchen Keg⸗ lerbundes, der vor ca. 47 Jahren den Deutſchen Kegler⸗ Hund g mar m Dresden, begeht am 12. m Anlaß ehrt der 2 itzenden durch ein ſog. Erinnerung Im ganzen Deutſchen Reiche werden am dieſer die Ke ahnen widerhallen von den Würfen, die die kegler ihm zu Ehren abwerfen und ſchmackvoll ausgeführte Urkunden erha findet dieſes Erinnerungs⸗Kegeln auf am Sonntag, den 12. Juni ſtatt. Am 19. Juni ab vormittags findet hier in Mannheim ein ſeltener Kampf guf den Hertelbahnen ſtatt. Es ſtarten im Zwiſchen kampf(Vorkampf für die Deutſche Mei⸗ ſterſchaft) die Meiſter von Württemberg(Stuttgort) und von Baden ⸗ Pfalz(K ruhe]. Beide Mann⸗ ſchaften haben ſich in ihrem Gau als die beſten Mannſchaf⸗ ten herausgeſchält und werden hier in Mannheim ihr Beſtes hergeben müſſen. Iſt doch der Sieger aus dieſem Zwiſchenkompf berechtigt, im Juli d. J. in Leipzig an den Deutſchen Meiſterſchaftskämpfen teilzunehmen. In Mann⸗ heimer Keglerkreiſen ſieht man dieſem äußerſt ſeltenen Zuſammentreffen zweier Goumannſche mit lebhaftem Intereſſe entgegen. Der Kampf iſt vol tmen offen, der Sieger läßt ſich auch nicht annähernd beſtimmen. Der Kreismeiſter in Sandhofen Am kommenden Samstag abend empfängt der Neuling der Oberligaklaſſe im DAS W von 1891 der Ring und Stemm⸗Club„Eiche“ Mannheim⸗Sandhofen den Kreismei⸗ ſter des 4. Kreiſes von Baden⸗pfalz Verein für Kraftſport u. Körperpflege Schifferſpadt mit 2 Mannſchaften zum Klubkampf. Die emporſtrebenden Vorſtädter werden den Meiſter vor eine ſchwere Aufgabe ſtellen, die vollen Einſatz öͤes Könnens vorgusſetzt, wenn man nicht auf Sandhofener Gelände ſtraucheln will. Den Vorkampf in Schifferſtadt konnte der Meiſter mit 43 Ste⸗ en für ſich entſcheiden. Schifferſtadt tritt in ſtärkſter Beſetzung an. Hervorſtechend aus der Mannſchaft ſind die beiden Ringer Schäfer und Heißler, die zur Elite des deut⸗ ſchen Ringkampfſportes zählen. Mit Schäfer, Heißler, Kolb und A. Heißler ſtellen die Gäſte 4 Gaumeiſter 1933. Alſo eine Meiſtermannſchaft, die ſich mit 60 v. H. aus Einzel⸗ meiſtern zuſammenſetzt. Sandhofen ſtellt ſeine beſten Rir⸗ ger ins Feld, ſo daß man auf den Ausgang dieſes Treffens ſehr geſpannt fein darf. Der Großkampf findet abends im Sagle der Reichspoſt ſtatt. ieger ge⸗ t. In Mannheim den Hertelbahnen E.——.. n——— c———— ͤ.... ͤ ͤ(TVH— 5•—.——————————— Gollesdienſt- Ordnung Evangeliſche Gemeinde Sonntag, den 12. Juni 1932. Trinitatiskirche:.30 Predigt, Vikar Schumacher; 10 Pre⸗ digt, Pfarrer Speck;.15 Kindergottesdienſt, Pfr. Speck; 11.15 Chriſtenlehre, Pfr. Roſt; 3 Taubſtummengottesdienſt im Konfirmandenſaal; 8 hl. Abendmahl, Pfarrer Speck. Neckarſpitze: 10 Predigt, Vikar Schumacher; 11.15 Kinder⸗ gottesdienſt, Vikar Schumacher. Konkordienkirche: 10 Predigt, Kirchenrat Maler; 11.15 Kin⸗ dergottesdienſt, Vikar Thienhaus; 11.15 Chriſtenlehre für Knaben, Kirchenrat Maler; 12 Chriſtenlehre f. Mädchen Kirchenrat Maler; 6 Predigt, Vikar Thienhaus. Chriſtuskirche: 8 Predigt, Vikar Jörder; 10 Predigt, Pfr. Mayer; 11.15 Kindergottesdienſt, Vikar Jörder. Nen⸗Oſtheim: 10 Predigt, Vikar Fränkle; 11 Jugendgottes⸗ dienſt, Vikar Fränkle. Friedenskirche:.30 Predigt, Vikar Schweikhart; 10.45 Kin⸗ dergottesdienſt, Vikar Schweikhart. Johanniskirche:.30 Predigt, Vikar Pahl; 10 Predigt, Pfr. Joeſt; 11 Chriſtenlehre, Pfarrer Joeſt; 11.15 Kinder⸗ gottesdienſt, Vikar Pahl. Lutherkirche: 10 Predigt, Pfr. Frantzmann; 11.15 Kinder⸗ ottesdienſt, Vikar Boeckh; 11.15 Chriſtenlehre, Pfarrer ſrantzmann. Hemeindehaus Eggenſtraße 6: 9 Predigt, Vikar Boeckh. Melauchthonkirche: 10 Predigt, Vik. Hoeniger; 11.15 Kinder⸗ gottesdienſt, Vikar Hoeniger; 11.15 Chriſtenl., Pfr. Heſſig. Neues Städt. Krankenhaus: 10.30 Predigt, Pfarrer Kiefer. Diakoniſſenhaus: 10.30 Predigt, Pfarrer Scheel. inrich⸗Lauz⸗ Krankenhaus: 10.30 Predigt, Vikar Pahl. üdenheim:.30 Hauptgottesdienſt, Vikar Köhler? 10.30 Kindergottesdienſt, Vikar Köhler;.00 Chriſtenlehre für Knaben, Pfarrer Kammerer. Käfertal: 10 Hauptgottesdienſt, Pfr. Luger; 11.15 Kinder⸗ gottesdienſt, Pfarrer Luger; nachm..30 Chriſtenlehre für Knaben, Pfarrer Luger. Matthäuskirche Neckarau: 7 Waldausflug des Kindergottes⸗ dienſtes; 10 Predigt, Vikar Reich. b. Gemeindehaus Speyererſtraße 28:.30 Predigt, Vikar Reich. Rheinan: 9 Waldgottesdienſt, Vikar Hegel;.30 Predigt, Bikar Hegel; 10.30 Chriſtenlehre für Knaben, Vikar Hegel; 11.15 Kindergottesdienſt. Sandhofen:.30 Hauptgottesdienſt, Vikar Roth; 11 Chriſten⸗ lehre für Mädchen, Vikar Roth; 11.30 Kindergottesdtenſt, Vikar Roth; 5 Gottesdienſt in den Behelfsb., Vik. Roth. Seckenheim:.30 Hauptgottesdienſt, Pfarrer Kunz; 12.30 Kindergottesdienſt, Vikar Wiederkehr;.00 Chriſtenlehre für Mädchen, Vikar Wiederkehr. Pauluskirche Waldhof:.45 Chriſtenlehr Nordpfarrei, Pfr. Clormann;.30 Hauptgottesdienſt, Pfarrer Clormann; 11 Kindergottesdienſt, Pfarrer Clormann. Wallſtadt:.30 Hauptgottesdienſt, Pfr. Marx; 10.30 Chriſten⸗ lehre, Pfarrer Marx; 11 Kindergottesdienſt, Pfr. Marx. Wochengottesdienſte: Trinitatiskirche: Dienstag abend 8 Andacht, Vikar Grüber. Mittwoch vorm. 7 Morgenandacht. 3 Lonkordienkirche: Donnerstag ab. 8 Andacht, Vikar Schölch. ohanniskirche: Donnerstag ab. 8 Andacht, Vikar Staubitz. Lutherkirche: Mittwoch abend 8 Andacht, Vikar Boeckh. Matthäuskirche Neckarau: Mittwoch vormittag 7 Schüler⸗ gottesdienſt, Vikar Kehr. Pauluskirche Waldhof: Mittwoch abend 8 Andacht im Kon⸗ firmandenſaal, Pfarrer Clormann. 5 Evang.⸗luth. Gemeinde (Diakoniſſenhauskapelle, F 7. 29.) Sonntag nachm. 5 Uhr: Predigt, Pfarrer Wagner.. Die Chriſtengemeinſchaft, U 6, 11 Bewegung zur religiöſen Erneuerung. Sonntag vorm. 10,00 Menſchenweihehandlung mit Predigt; 11.15 Sonntagsfeier für Kinder.— Mittwoch vorm..00 Menſchenweihehandlung; abends.15 Vortrag Salewſki: „Goethes Farbenlehre und die Farben des Kultus“. Vereinigte evangeliſche Gemeinſchaften Evangl. Verein für innere Miſſion A.., Stamitzſtraße 15 (Inſpektor Stöckle): Sonntag 3 Verſammlung. Donners⸗ tag.15 Bibelſtunde.— K 2. 10(Stadtmiſſionar Keidel): Sonntag.00 Verſammlung. Dienstag 8 C. V. j.., Donnerstag.00 Bübelſtunde. Schwetzingerſtraße 90 (Stadtmiſſionar Welk): Sonntag 3 Uhr Verſammlung. Donnerstag 8 Bibelſtunde.— Neckarau, Fiſcherſtr. 31: Sonntag 8 Verſammlung. Dienstag.15 Bibelſtunde.— Rheinau. Dän. Tiſch: Sonntag 3 Verſamml. Mittwoch 8 Bibelſtunde.— Bellenſtr. 52: Freitag.15 Bibelſtunde.— Pfingſtberg, Herrenſand 42: Donnerstag alle 14 Tage.15 Bibelſtunde,— Sandhofen, Kinderſchule: Sonntag.00 Verſammlung; Mittwoch.00 Bibelſtunde;: Freitag.00 Waldhof.— Feudenheim, untere Kinderſchule: Sonn⸗ tag 8, Dienstag.15 Bibelſtunde.— Käfertal, Gemeinde⸗ hans: Sonntag 8 Verſammlung.— Weitere Veranſtal⸗ tungen(Sonntagsſchulen, C..j. M. Jungfrauenvereine) ſind bei jeder Station zu erfahren. Landeskirchliche Gemeinſchaft„Bethesda⸗ Heim“, L 11. 4. Sonntag 2 Kinderſtunde; 4 Jugendverein; abends 8 Ge⸗ miſchte Verſammlung. Dienstag abend 8 Männerſtunde, zugl..45 Evangeliſationsvortrag Schillerſchule Almen⸗ hof. Mittwoch abend 8 Gebetſtunde, zugleich 8 Evangeli⸗ ſationsvortrag Pfingſtberg, Oſterſtraße 30. Donnerstag nachm. 4 Frauenſtunde; abends 8 Evangeliſationsvortrag Neckarau, Luiſenſtr. 42. Freitag abend 8 Bibelkränzchen für junge Mädchen von 15—18 Fabren Verein für Ingendpflege„Haus Salem“ e.., K 4. 10. Sonntag 2 Sonntagsſchule; 3 Bibelſtunde f. jg. Männer; 4 Jugendbund f. jg. Mädchen; 8 Evangeliſationsvortrag. Dienstag 8 Gebetſtunde; 8 Evangeliſations⸗Verſamm⸗ lung Almenhof, Streuberſtraße 46. Mittwoch 8 Männer⸗ ſtunde; 8 Verein für junge Mädchen.— Donnerstag 4 . 8 Blaukreuz⸗Verſammlung. Freitag 8 Jungvolk⸗Abend. Adventgemeinde, J 1. 14. Sonntag abend 8 Vortrag.— Mittwoch abend 8 Bibelſtunde. Freitag abend 8 Jugend⸗ ſtunde. Samstag vormittag 9 Sabbatſchule; 10 Predigt; nachm. 3 Kindergottesdienſt. Evangeliſche Gemeinſchaft, U 3. 23. Sonntag u. nachm. 4 Predigt, Prediger Sautter; 10.45 ſchule. Mittwoch abd. 8 Bibel⸗ u. Gebetſtunde. tag nachm. 4 Frauen⸗Miſſionsverein; äbends verein. Samstag nachm. 4 Jungſchar. Südd. Vereinigung für Evangeliſation und Gemeinſchafts⸗ pflege(Landeskirchl. Gemeinſchaft), Lindenhofſtraße 34. Sonntag abend 8 Evangeliſation(Gem.⸗ Pfleger Steeger). Montag 8 Frauenſtunde. Mittwoch 8 Bibelbeſprechung. Samstag.15 Männerabend.— Jugendbund für E.., vorm..30 Sonntags⸗ Donners⸗ 8 Jugend⸗ a) jg. Männer: Sonntag Jugendzelt Heidelberg, Diens⸗ tag.15; b) Jungfrauen: Sonntag Jugendzelt Heidel⸗ berg, Donnerstag 8. Knabenbund: Samstag.30 für Knaben von 10—14 Jahren.— Neckarſtadt, ſtraße 7: Donnerstag 3 Bibelſtunde. Baptiſten⸗ Gemeinde Mannheim, Max⸗Joſeph⸗ Straße 12. Sonntag vorm..30 Predigt; 11 Sonntagsſchule; nachm. 4 Predigt; 6 Jugendverein.— Mittwoch abend 8 Gebet⸗ ſtunde. Donnerstag 3 Frauenſtunde. Samstag nachm. —5 Jungſchar Mädchen;—7 Knaben. Blaukrenzverein Mannheim I, Meerfeldſtraße 44. Montag abend 8 Bibel⸗ und Gebetſtunde.— Mittwoch nachm. 4 Hoffnungsbund:; abends 8 Blaukreuzſtunde.— Samstag nachm..30 Hoffnungsbund Gärtnerſtraße 17. Kirche Jeſu Chriſti, der Heiligen der letzten Tage Sonntagsſchule(f. Kinder u. Erwachſene) vorm 10.3012; 19: Predigtverſammlung. Mittwoch 19.30 Fortbildungs⸗ verein, Mannheim, IL. 4. 4, 2. Stock. Neu⸗Apoſtoliſche Kirche im Freiſtaat Baden. Mannheim⸗Stadt, Kirche Ecke Lange Rötter⸗ und Moſelſtr. Sonntag vorm..30 Gottesdienſt; nachm..30 Gottes⸗ ditenſt; abends 8 Jugendabend. Mittwoch abd. 8 Gottes⸗ dienſt.— Mannheim⸗Sandhofen, Zwerchgaſſe 16: Sonn⸗ tag vormittag.30 Gottesdtenſt; nachm. 3 Gottesdienſt. Mittwoch abend 8 Gottesdienſt.— Mannheim ⸗Neckaran, Gießenſtraße 1: Sonntag nachmittag.80 Gottesdienſt. Mittwoch abend.45 Gottesdienſt.— Mannh.⸗Friedrichs⸗ feld, Grenzhöferſtraße 68: Sonntag nachm..00 Gottes⸗ dienſt. Mittwoch abend 8 Gottesdienſt.— Mannheim⸗ Seckenheim: Kloppenheimerſtr. 37: Sonntag nachm..30 Gottesdienſt. Mittwoch abend 8 Gottesdienſt. Die Heilsarmee, O 1. 15. Sonntag vorm..30 Heiligungs⸗ verſammlung: Sonntag u. Mittwoch 8 Heilsverſammlg.; Freitag 8 Heiligungs⸗Verſammlung. Sonntagsſchulen: Sonntag 11 u..30: Mittwoch 5: Donnerst. 4 Liebesbund. Die Heilsarmee, Alphornſtr. 22, Korps 2. Sonntag vorm. 10 Heiligungs⸗Verſammlung; abends 8 Heilsverſammlung. Montag abend 8 Heimbund. Mittwoch abend 8 Heils⸗ verſammlung. Donnerstag abend 8 Jugendliga. Frei⸗ tag abend 8 Heiltigungs⸗Verſammlung.— Kindergottes⸗ dienſte: Sonntag 2 Mittwoch.90. J Methodiſten⸗Gemeinde Eben⸗Ezer⸗ Kapelle, Angartenſtr. 26. Sonntag vorm..30 Predigtgottesdienſt, Thema:„Ein heiliger Kampf“, Pred. K. a5 11 Sonntagsſchule; abends 8 Jugendbund. Mitt⸗ woch abend 8 Bibel⸗ und Gebetſtunde. Katholiſche Gemeinde Sonntag, den 12. Juni 1932. Obere Pfarrei(Jeſuitenkirche): 5 Frühmeſſe; von.00 an Beichtgelegenheit; 6 hl. Meſſe;.45 hl. Meſſe;.30 Sing⸗ meſſe mit Predigt;.30 Kindergottesdienſt mit Predigt; .30 Hauptgottesdienſt mit Predigt u. Amt; 11 hl. Meſſe mit Predigt; nachm 2 Chriſtenlehre;.30 Herz⸗Maris⸗ Bruderſchaftsandacht mit Segen; abends.30 Aloiſtus⸗ andacht mit Predigt, Prozeſſion und Segen. St. Sebaſtianuskirche— Untere Pfarrei: 6 Frühmeſſe und Beginn der Beichtgelegenheit; 7 hl. Meſfe; 8 Singmeſſe mit Predigt;.30 Hauptgottesdienſt mit Predigt u. Amt; 11 Kindergottesdienſt mit Predigt; 12 Chriſtenlehre für Jünglinge:.30 Andacht. Herz⸗Jeſu⸗ Kirche. Neckarſtadt⸗Weſt: 6 Frühmeſſe, Beicht⸗ gelegenheit; 7 hl. Meſſe; 8 Singmeſſe mit Predigt;.30 Holzbauer⸗ Predigt u. Amt; 11 Kindergottesdienſt mit Predigt:.00 Ehriſtenlehre f. Jüngl.;.30 Herz⸗Jeſu⸗Andacht m. Segen. Heilig⸗Geiſt⸗ Kirche: 6 Beichte, hl. Meſſe; 7 Frühmeſſe: 8 Singmeſſe mit Predigt;.30 Predigt und Hochamt; 11 hl. Meſſe mit Predigt; 2 Chriſtenlehre für Fünglingez .30 Herz⸗Jeſu⸗Andacht mit Segen. Liebfrauen⸗Pfarrei: Von 6 an Beichtgelegenheit;.30 Früh⸗ meſſe; 8 Singmeſſe mit Predigt: 9ĩ30 Predigt und Amt; 11 Singmeſſe mit Predigt; 2 Chriſtenlehre d. Jünglinge; .30 Sakramentale Bruderſchaft. Kath. Bürgerſpital:.90 Singmeſſe mit Predigt, zugleich Gymnaſiumsgottesdienſt; 10 Feſtgottesdienſt. St. Peter u. Paul, Mannh.⸗Feudenheim:.30 hl. Beichte; .45 hl. Kommunionmeſſe;.30 Kommunion ⸗Singmeſſe; .30 Hauptgottesdienſt; 11.00 Schülergottesdienſt; 11.45 Ehriſtenlehre für Jünglinge; 2 Andacht zum Hl. Getſt. St. Joſefskirche Lindenhof: 6 Beichtgelegenheit; 6 hl. Meſſe; 7 hl. Meſſe; 8 Singmeſſe mit Predigt;.30 Predigt und Amt; 11.15 Singmeſſe mit Predigt; nachm. 2 Herz⸗Jeſun Andacht mit Segen. St. Bonifatinskirche: 6 Frücmeſſe und Beichtgelegenheit: 7 hl. Meſſe; 8 Singmeſſe mit Predigt:.30 Jochen mit Predigt; 11 Singmeſſe mit Predigt; 2 Chriſtenlehre für Jünglinge;.30 Herz⸗Jeſu⸗Andacht. St. Peter: 6 Beichtgelegenheit; 7 Frühmeſſe; 8 Singmeſſe mit Predigt;.30 Hochamt mit Predigt: 11 Singmeſſe m. Predigt, anſchl. Chriſtenlehre für Jünglinge:.80 Corp. Chriſti⸗Bruderſchaftsandacht mit Ausſetzung und Segen. St. Franziskuskirche, Waldhof: 6 Beichte; 7 Kommunion⸗ meſſe mit Frühpredigt;.15 Amt und Predigt in der Kapelle der Spiegelfabrik;.30 Predigt u. Amt; 11 Sing⸗ meſſe und Homilie in der Kapelle der Spiegelfabrik; 11 Schülergottesdienſt mit Predigt u. Singmeſſe; nachm..80 Chriſtenlehre für Jünglinge und Veſper; abends.80 Aloiſiusandacht mit Segen. St. Jakobuskirche Neckarau:.45 Frühmeſſe; 8 Singmeſſe mit Predigt;.30 Hochamt mit Predigt: 11 Singmeſſe mit Predigt; 2 Andacht in den Nöten der Zeit mit Segen. St. Paul(Almenhof): 7 Frühmeſſe;.30 Singmeſſe m. Pre⸗ digt;.30 Chriſtenlehre; 11 Singmeſſe mit Predigt; nach⸗ mittags 2 Andacht. St. Laurentiuskirche, Mannh.⸗Käfertal:.30 Beichtgelegen⸗ heit u. Austeilung der hl. Kommunion;.15 Frühmeſfe; 9 Amt mit Predigt; 11 Schülergottesdienſt mit Predigt: .30 Chriſtenlehre für die Jünglinge; 2 Andacht in all⸗ gemeinen Nöten und Anliegen. St. Bartholomäuskirche Sandhofen:.00 Beichtgelegenheit; 7 Frühmeſſe; 9 Hauptgottesdienſt mit Predigt 955. meſſe; 11 Schülergottesdienſt;.30 Chriſtenlehre für die Jünglinge, hernach Andacht mit Segen. St. Antoniuskirche Rheinan:.45 hl. Meſſe;.80 Beicht⸗ gelegenheit;.30 Frühmeſſe.18 Amt mit Predigt; 11.00 Schülergottesdienſt mit Predigt; 10.90 Chriſtenlehre: abends 8 Sakramentale Bruderſchaftsandacht mit Segen. Neues Thereſten⸗ Krankenhaus:.90 hl. Meſſe; 8 Sing⸗ meſſe mit Predigt St. Aegidinskirche Seckenheim:.90 Beichte;.15 Frühmeſſe; .80 Hauptgottesdienſt;.80 Andacht. St. Thereſia vom Kinde Jeſu, Pfingſtberg:—.30 Beichte: .30 Frühmeſſe mit Predigt,.30 Amt mit Predigt; nach⸗ mittags.30 Andacht. Alt⸗Katholiſche Gemeinde(Schloßkirche) Sonntag vormittag 10 Deutſches Amt mit Predigt. Wertvolle Erfahrun Seit ſeher hat sich Opel Qusclſirts wogen konzentri Srundsctz bei jeder Kons Die auf diesem Kdufer d oPE L. GROSSHANDOL ER. STEIN BERGAME VER, MANNHEIM, O 7, 5 GHEIDELBER nur auf den Bau wir! ert,— immer war truktion. gen, die schafſſicher und preiswerter Sie nichts kosten! restlose Zweckerfullung oberster 91 .2 8 Lreg s zyvlixbeE 8 hereb gesetzten Prels e: tirERE 4 Zylix DER A RN 1890 R AB RN 2695 heim om Moin. 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Juni ſtattfindenden GW wird vorgeſchlagen, Reingewinn 40000%, der geſetzlichen Reſerve eiſen und 4(8) v. H. Dividende auf nom. 4 Mill. mmaktien zu verteilen. 13 359/ ſollen vor⸗ werden. dem Bericht des Vorſtandes hat die Wirtſchafts⸗ ka auch den Geſchäftsbetrieb der Geſellſchaft in hoh erſchwert. Englisches Urieil zugunsfen der Mannheimer Versicherungs-Gesellschaff Ein Londoner Gerichtshof hat geſtern einen Prozeß Aber 47 292 Pfund(annähernd 1 Million 4) zwiſchen der Mannheimer Verſicherungsgeſellſchaft und der Motor Union Inſurance Co. td. zu Gunſten der deutſchen Firma entſchieden und einen früheren Schiedsſpruch, der die Mannheimer Verſicherungs⸗ geſellſchaft zur Zahlung des genannten Betrages verurteilt hatte aufgehoben. Hierzu erſohren wir von zuſtändiger Stelle, daß die Mannheimer Verſicherungsgeſellſchaft durch keinen frü⸗ heren Schiedsſpruch zur Zahlung verur⸗ teilt wurde und daß die jetzt vorliegende Gerichts⸗Ent⸗ ſcheidung lediglich die von der betreffenden engliſchen Ge⸗ ſellſchaft gegen die Mannheimer gerichtete Forderung in ihrer Geſamtheit abgewieſen hot. * Gebrüder Reichſtein, Brennabor⸗Werke, Brandenburg a. d. Havel. Wie wir entgegen anderslautenden Meldungen Hören, wird der Betrieb in allen Abteilungen der Gebr. Reichſtein, Brennabor⸗Werke, Brondenburg a. d. Havel, fortgeführt. Nachrichten, daß die Auto mobilabtei⸗ Jung der Brennaborwerke überhaupt nicht, oder nur unter Beſchränkung auf die 4/20 PeS⸗Type weitergeführt werden ſoll, entſprechen nicht den Tatſachen. Erſt kürzlich wurde in einer Verſammlung der künftigen Aktionäre dem allgemeinen Wunſch Ausöruck gegeben, den Betrieb in allen Abteilungen wieder aufzunehmen. Entſprechend diefer Einſtellung haben ſich die Werke in letzter Zeit wiederholt mit Erfolg an motorſportlichen Wettbewerben beteiligt. * Portlaudzement⸗ und Kalkwerke Sachſen⸗Anhalt AG., Nienburg(Saale.— Kapitalherabſetzung. In einer ao. GV. im Oktober v. J. wurde die Erhöhung des Grund⸗ kapitals um 500 000„ Stamm⸗ und 100 000„ Vorzugs⸗ aktien beſchloſſen. Dieſer Beſchluß ſoll in der zum 29. Juni einberufenen ordentlichen Generalverſammlung wieder auf⸗ gehoben und dagegen eine Herabſetzung des Grundkapitals in erleichterter Form von 4,8 auf 3 Mill.„ vorgenommen werden durch Einziehung von 1,8 Mill. 4 der Geſellſchaft unentgeltlich zur Verfügung geſtellter Stammaktien. Der Buchgewinn ſoll zum Ausgleich von Wertminderungen im Vermögen der Geſellſchaft verwandt werden. Darüber hinaus ſollen die 800 000 4 Vorzugsaktien in Stamm⸗ aktien umgewandelt werden. Leberall wachsen gufe Weizenernſen heran Alfer Weizen an den Welimärkien rückgängig Niederschläge in Deuischland bisher l ohne Schadensfolgen/ Rückläuſige Preisiendenz für neues Broigeireide Maunheim, 9. Junt. Am Weltweizenmarkt hat ſich in der Berichts⸗ woche die ſchon in der Vorwoche zu verzeichnende matte Haltung nicht nur fortgeſetzt, ſondern in ihrer nach unten gerichteten Tendenz noch verſchärft. Die Saatenſtands⸗ berichte laſſen erkennen, daß wieder überall eine gute Ernte heranreift, wenn ſie auch nicht die höchſtgeſpa Erwartungen, z. B. in den Vereinigten Staaten, errei Die vom amerikaniſchen Farmamt verfolgte Politik Aufkaufens und des Auſſpeicherns von Weizen zwecks Stützung der Preiſe erweiſt ſich mithin als verkehrt. ſonders ſtark wirkten ſich die günſtigen Saatenſtands auf dem kanadiſchen Markte aus. Es heißt, f dieſes engliſche Dominion im laufenden Erntejahr gegen⸗ über dem Vorjahr einen Mehrertrag von 120 Millionen Buſhels Weizen(1 Buſhel= 27,23 Kg.) ernten wird. Die Farmer, die beim kanadiſchen Weizenpool für Ab⸗ lieferungen bis zum 15. Juni noch Anſpruch auf einen Bonus haben, beeilen ſich, ihre Reſtbeſtände bei dieſem unterzubringen, ſodaß gerüchtweiſe die Frage eröctert Be⸗ wurde, ob der Pool dieſem Anſturm gewachſen bleil wird. An der Weizenbörſe in Winnipeg ſind infolged Abgaben auf Abgaben erſolgt, mit dem Ergebnis, daß Ma⸗ nitoba J, Atlantic, heute abend hier mit 5,46/47 hfl. und Manitoba J, Atlantie, hard, mit 5,68 /64 hfl., beide Juni⸗ Juli⸗Ablieferung, eif Mannheim, angeboten wurden. Das Intereſſe für Auslandweizen iſt am Oberrhein noch rein nominell geblieben. Gegenüber dem kanadiſchen Vor⸗ gehen hat Argentinien ſeine Preiſe ziemlich gut ge⸗ halten. Für Bahia Blanca, 80 Kg., ſchwimmend und auf Abladung, wurden 5,20 hfl. verlangt. Bei der kleinen Differenz, die ſonach Plata⸗Weizen noch von Mantitoba⸗ Weizen trennt, beſteht natürlich wenig Nachfrage nach der in Bezug auf Klebergehalt immerhin geringwertigeren Herkunft. Der Markt für deutſchen Weizen ſtand unter dem Einfluß der zeitweiſe übermäßigen Niederſchläge, von denen der Roggen zurzeit in der Blüte getroffen wird und die die Weizenhalme zum Lagern bringen könnten. Es kann jedoch feſtgeſtellt werden, daß noch keine nennenswer⸗ ten Schäden eingetreten ſind und daß die Feuchtigkeit wegen der für Juli erwarteten Trockenheit wohl eher noch von Nutzen geweſen iſt. Ein Fragezeichen für den Markt bil⸗ det die neue Reichsregierung, von der die Land⸗ wirtſchaft viel erwartet und die in der Tat wichtige Ent⸗ ſcheidungen auf allen Gebieten der äußeren und inneren Handelspolitik zu treffen hat. Das Geſchäft verlief im allgemeinen ruhig und es hat ſich in den letzten Tagen eher eine rückläufige Tendenz herausgebildet, die zu keinen Abſchlägen führte. Pom⸗ mern⸗Mecklenburg⸗Holſtein⸗Weizen, 76 Kg., der Dienstag⸗ Mittwoch noch mit 28,50/ gehandelt wurde, konnte per Juni⸗ Lieferung mit 27,75„1, Pommern⸗Märkiſcher⸗ Weizen, 76 Kg., Juni⸗Abladung, nach 28,20 mit 27.80 bis 27,90, cif Mannheim, gekauft werden. Für Sachſen⸗ Saale⸗Weizen verlangte man 27,90. Die Nachfrage für prompte Lieferung war jedoch im allgemeinen gering; im Gegenſatz hierzu hat ſich das Geſchäft in Weizen neuer Ernte von Tag zu Tag etwas mehr ausgebreitet, trotzdem gingen die Forderungen auch für Neuweizen, die zunächſt bei durchſchnittlich etwa 24,50/ per Aug. ⸗15. Sept. ⸗ Der Dollar in Nöfen Fluchi des Auslandskapiials/ Enffäuschie Selbsſhilie Eine der erſtaunlichſten Wendungen in der ſo überaus dramatiſchen Nachkriegsgeſchichte drückt ſich darin aus, daß Eugland nunmehr ſich an der Dollarſtittzung be⸗ tetligt, dasſelbe England, das noch im vorigen Herbſt zur eigenen Währungsſtützung einen amerikaniſchen Kredit von 800 Mill.„ bekam, der inzwiſchen reſtlos abgedeckt iſt. Um dieſe Wendung in ihrer vollen Bedeutung zu erken⸗ nen, muß man ſich erinnern, daß der Dollar als einzige Goldwährung den Krieg überſtand, daß bis 1924 Dollar⸗ und Goldwert eins war und für die ganze Welt die Grund⸗ lage einer wertbeſtändigen Rechnung abgab. Erſt am 1. April 1924 geſellte ſich als zweite neue Goldwährung die Schwedenkrone hinzu, ein Jahr ſpäter folgten England und Holland. Neben der unbeſtrittenen Vormacht⸗ ſtel lung der amerikaniſchen Währung ſtand die ebenſo mächtige des amerikaniſchen Kapitals: bis zur Wiederherſtellung der engliſchen Goldwährung war die Kapitalverſorgung der Welt durch Amerika von weniger als 2 Milliarden Dollar vor dem Kriege auf rund 10 Milliarden geſtiegen und beträgt heute etwa 15½ Milliarden Dollar. Bildeten ſich ſo ame⸗ rikantiſche Forderungen gegen ausländiſche Volkswirtſchaf⸗ ten in Höhe von rund 60 Milliarden, ſo wuchs gleich⸗ zeitig der amerikaniſche Goldbeſtand von 8 Milliarden& im Jahre 1918 auf 20 Milliarden 1924(heute etwa 18 Mil⸗ liarden). Es ſchienen alſo Währungsſicherungen gerade⸗ zu ungeheuerlichen Ausmaßes geſchaffen zu ſein. Daneben ging der gewaltige Aufſchwung des amerikani⸗ ſchen Wohlſtands einher: das amerikaniſche Volks⸗ vermögen wurde 1922 bereits mit 1480 Milliarden& gegen 780 Milliarden im Jahre 1912 berechnet. Und um dieſen Koloß bangt die Welt heute allen Ernſtes. Wie konnte das möglich werden? Nun, das Grundübel iſt darin zu ſehen, daß Amerika ſeinen Nachkriegsreichtum als eine echte Bereicherung be⸗ trachtete, während es in Wirklichkeit nur einen Teil des übrigen Weltvermögens an ſich gezogen hatte ünd der größte Teil der übrigen Welt in Wirklichkeit ärmer ge⸗ worden war. Dieſe verarmte Welt konnte auf die Dauer nicht der Kunde ſein, den das induſtriell und landwirtſchaftlich auf⸗ geblähte Amerika brauchte, ſo ſehr auch die Kaufkraft der Welt durch amerikaniſche Kredite künſtlich geſteigert wurde. Die ungeheure Kreditausweitung in Amerika ſelbſt brach Ende 1929 mit dem Ende des Spekulationstaumels zuſammen. Die amerikaniſchen Forderungen an das Ausland erwieſen ſich im Augenblicke eines notwendigen Rückgriffs als größ⸗ tenteils uneinbringlich. Die amerikaniſchen Anlagen im Ausland waren überwiegend langfriſtige, ſoweit ſie kurz⸗ friſtig waren, entfiel der Hauptteil auf Deutſchland. Amerika konnte alſo das Loch in ſeiner Natio⸗ nalwirtſchaft nicht mit ſeinen Auslandsforderungen ſtopfen, während die auf—9 Milliarden& geſchätzten Ge⸗ ſamtforderungen des Auslands an Amerika trotz ihres we⸗ ſentlich geringeren Betrags ſich als äußerſt unangenehm er⸗ wieſen. Allein die etwa 2 Milliarden Guthaben Frank⸗ reichs in Amerika, die in verhältnismäßig kurzer Zeit flüſſig gemacht werden konnten, wirkten wie ein Bienenſtich auf einen Elefanten: ſie waren äußerſt Amerika und reizten es zudem ungemein. Das große Problem, dem ſich Amerika gegenüberſieht, iſt im Grunde dasſelbe, mit dem Deutſchland vor einem Jahr zu kämpfen hatte und noch heute kämpfen muß, dem England die Goldwährung opfern mußte, das ein paar Dutzend andere Währungen zu Fall gebracht hat: die un⸗ geordnete und plötzliche Auflockerung der internattonalen Kredit⸗ bzw. Schuldͤverhältniſſe. Die außerordentliche Stärke Amerikas gegenüber den ausländiſchen Volkswirt⸗ ſchaften erweiſt ſich in dem Augenblick als ſehr fragwürdig, in dem es ſeine Auslandsforderungen nicht zum Aus gleich der fremden Guthabenabzüge heran⸗ ſchmerzhaft für ziehen kann. Da die geſchwächte Weltkaufkraft die Ueber⸗ führung dieſer fremden Guthaben in die Weltwährungen in der Form eines ſteigenden Ausfuhrüberſchuſſes nicht zu⸗ läßt, bleibt für Amerika nur der Rückgriff auf ſeinen Goldbeſtand übrig. Die hohe Inanſpruchnahme des enormen Goldyvor⸗ rats zur Notendeckung engt jedoch die Bewegungsfreiheit der 18 Milliarden Mark Gold ganz erheblich ein. Auch nach der Erleichterung der Deckungsvorſchriften bleibt ein Be⸗ trag an freiem Gold, das für die Auslandsabziehungen verfügbar iſt, in Höhe von nur etwa 2 Milliarden Mark, während allein Frankreich noch 14 Milliarde zu fordern haben dürfte. Hinzukommt die bekannte Erſcheinung, daß auch lang⸗ friſtig in Amerika angelegte Kapitalien aus Währungs⸗ beſorgniſſen zu flüchten ſuchen— die nirgends ſiche⸗ ren und immer wieder aufgeſcheuchten internationalen Schwimmgelder fliehen heute hauptſächlich nach Frankreich, England, Holland und der Schweiz—, ſodaß auch von dieſer Seite her die Anforderungen an den amerikaniſchen Gold⸗ beſtand ſteigen. Iſt der Dollar ernſtlich bedroht? Sicher nicht, wenn Amerika ihn halten will und die dafür notwendigen Maßnahmen ergreift. Vorläufig hat es in ſeinem Gold noch einen nicht zu unterſchätzenden Spiel⸗ raum; die noch möglichen Abzüge des Auslands ſollen nach den neueren Schätzungen den freien Goldbeſtand nicht er⸗ reichen. Nimmt allerdings die Kapitalflucht doch größere Formen an, ſo müßte Amerika zum Schutze ſeiner Währung gerade die entgegengeſetzte Kreditpolitik betrei⸗ ben, nämlich Krediteinſchränkung ſtatt aausdehnung. Vor⸗ läufig werden allerdings die Verſuche fortgeſetzt, ſozuſagen künſtliche Atemübungen an der amerikaniſchen Wirtſchaft vorzunehmen Zunächſt hatte man es mit patriotiſchen und pſychologiſchen Mitteln verſucht: Bankſtützungen ſollten das Vertrauen der Maſſe wiederkehren, kräftige Anſeuerungen das gehamſterte Geld aus den Strümpfen hervorholen laſſen. Das half nicht viel. Sodann wurden mehr als 2 Milliarden Mark Neukredite in die Wirtſchaft gepumpt: aber ſie verſandeten in den Kaſſenvorräten der Banken, ſtatt in die Wirtſchaft abzuflie⸗ ßen. Daraufhin wurde die in Ausſicht genommene Summe der neuen Hilfskredite weſentlich erhöht und ein Ausſchuß aus allen Wirtſchaftskreiſen eingeſetzt, der für die Ablen⸗ kung der Kredite in die einzelnen Wirtſchaftskanäle ſorgen ſoll. Ebenſo wurde die Zwangsernährung des Kapitalmarkts begonnen, indem mit 100 Mill. Dollar eine aus den großen Banken beſtehende Stützungs⸗ geſellſchafſt für feſtverzinsliche Werte gebildet wurde; damtt ſoll alſo das brachliegende Geld, das freiwillig nicht in die Kapitalanlage hineingeht, mit einiger Gewalt in Kapital umgewandelt und damit der Wirtſchaft dienſtbar gemacht werden. Alle dieſe Anſtrengungen Amerikas ſind Verſuche, aus eigener Kraft der Kriſe Herr zu werden, ohne Rückſicht auf die internationalen Zuſammenhänge. Das war bisher ver⸗ geblich und iſt auch für die Folge nicht ſehr ausſichts reich. Daher entſtehen als Ausdruck der Erregung der Maſſen Forderungen wie die inflationiſtiſche Wiederherſtellung des Preisſtandes von 192128, ein Ar⸗ beitsbeſchaffungsprogramm mit mehreren Milliarden Dol⸗ lar Neukrediten, die ſofortige Auszahlung der erſt 1945 fällig werdenden 2 Milliarden Dollar Renten an die Kriegsteilnehmer— das größenwahnſinnigſte Ge⸗ ſchenk, das das reiche Amerika ſeinen Kriegsteilnehmern aller Art machen zu können glaubte. Erſt wenn das alles nichts helfen wird, dürfte ſich auch das amerikaniſche Volk wieder ſtärker der internationalen Kriſenverbundenheit erinnern. Lieferung ſtanden, etwas zurück, weil die höheren Preiſe r angelegt wurden und ſich auch igen zurückgezogen hatten. Zuletzt e man für die 100 Kg. Pommern⸗Meck⸗ 0 eizen, 75—76 Kg., Aug.⸗15.Sept.⸗Ab⸗ 95; für mitteldeutſchen Sachſen⸗Saale⸗ „Sept.⸗Abladung, 24,40„ für 5 Sverladung, Kaſſa gegen inten Kurſen entwickelte bei für Bahnware Auguſt⸗ eru dungen wurde. Hühner⸗ Weiz e üäft, weil die Haupteindeckun⸗ gen darin ber ſind. Bei 10,50„ beſtand Angebot. hfalls ruhig. Die Forderungen für in inheim greifbare alter Ernte fielen um rund 75 je Dz., auf 21,75 bis?„zurück, da von den Mühlen nur geringe Nachfrag ing. Norddeutſchland, das ſeine Forderungen für neuerntige Poſitionen letzte Woche um et Pfg. erhöhte wieder nachgiebiger ge⸗ worden, zumal ſich das Haupt häft am Oberrhein in 1, Parität Mannheim, Hentwickelte. Für pom⸗ 73—74 Kg., Juni⸗Abladung, 21,50)„4, per 100 Kg., eif Ruß⸗Roggen zu unverändert nach den Bedingungen der ˖ ch⸗märkiſchen Roggen, wurden 21,20(Wochenbeginn: 0 Mannheim, gefordert, für gleiche Herkunft, 72— 73 Kg., Auguſt⸗Abladung, 19,40, eif Mannheim, Kaſſa bei Ankunft. In Mannheim verfügbarer Hafer ging um etwa 25 Pfg., die 100 Kg., auf 17,75—19,00/ gegenüber der Vorwoche zurück, obwohl badiſche Herkünfte nur noch in ganz kleinen Mengen zum Angebot kommen, wobei ſich allerdings auch ein Rückgang in der Qualität bemerkbar macht. Bayeriſcher und norddeutſcher Hafer blieben zu⸗ nächſt ziemlich unverändert, gaben aber, da in beiden Provenienzen größeres Angebot vorlag, ſchließlich auch etwa 25 Pfg., je Dz., nach. Norddeutſcher Hafer, 51/52 Kg., Juni⸗Abladung, koſtete 18, eif Mannheim, Kaſſa Doku⸗ mente, bayeriſcher Hafer, 51/52 Kg., 18,50, waggonfrei Mannheim, Pommern⸗Hafer, 58/59 Kg., Juni⸗Abladung, 19,75, eif Mannheim, Kaſſa gegen Dokumente. Das Braugerſtengeſchäft blieb nach der vor⸗ übergehenden Auffriſchung anläßlich des Getreidehandels⸗ tages inzwiſchen wieder ohne größere Bedeutung, da die kühle Witterung keinen ſpekulativen Anreiz bot. Auch Induſtrie⸗ und Futtergerſte hatten unverändert ruhigen Markt. Das Mehlgeſchäft verlief im allgemeinen ruhig. Weizenmehl aus deutſchem Weizen mit Ausland⸗ weizen gemiſcht ſtellte ſich auf 40, je 100 Kg., mit Sack, ab Mühle, für Weizenmehl(aus deutſchem Weizen neuer Ernte), Sept.) Okt.⸗Abladung, wurden 34,70/ verlangt. Für nahe Lieferung wird nur der tatſächliche Bedarf ge⸗ deckt, für ſpätere Sichten hält man gleichfalls zurück; nur bei Roggenmehlen zeigte ſich für Herbſtlieferung mäßige Kaufneigung. Die zweite Hand war wieder etwas unter den Mühlenforderungen im Markte. Am Futtermittelmarkt haben die Mühlen⸗ forderungen für prompte und ſpätere Lieferungen weiter nachgegeben und auch ölhaltige Futtermittel werden nun⸗ mehr für nahe Lieferſichten auch ohne Aufgeld gehandelt. Verlangt wurden für die 100 Kg. Weizenkleie, feine, 8,50— 8,75, grobe 8,50— 9,00, für Weizenfuttermehl 11,00 bis 11,25, für Weizennachmehl(IV B) 15,00 17,50, für Bier⸗ treber, inländiſche 10,75—11,00, ausländiſche 10,00 40,50, Erdnußkuchen 11,25—11,50, für Trockenſchnitzel 8,25 8,50, für Spyaſchrot 10,25—10,50 4. Bei der zweiten Hand wax teilweiſe etwas billiger anzukommen. Georg Haller Miftelbadische Eisenbahnen AG., Lahr 1 /B. In der in Karlsruhe abgeholtenen o. G der Geſell⸗ ſchaft vertraten zwei Aktionäre 4796 Stimmen. Die Tages⸗ ordnung und der Geſchäftsbericht wurden genehmigt und Vorſtand und AR Eutlaſtung erteilt. Die bisherigen AR⸗ Mitglieder wurden in ihrer Geſamtheit wiedergewählt. * Elektrizitätswerk Wolfach AG. Das Werk(AK. 75 000 Mark) verzeichnet nach 10 791/(11991) Abſchreibungen 13 544/(5553) Gewinn, wodurch der Verluſtvortrag von 5912/ getilgt wird und noch ein Ueberſchuß von 7632/ verbleibt. Kaſſe, Debitoren uſw. 12836(10 441); Kreditoren 7794(58 219), Hypothek 30 000(neu). Die An⸗ lagen ſtehen mit 78 757(87 295) zu Buch. * 5 Berthold Meſſinglinienfabrik und Schriftgießerei AG., Berlin. Die G. berichtet, daß der mengenmäßige Um⸗ ſatz infolge der ſortſchreitenden Lähmung des Binnen⸗ marktes und des Verſagens der Auslandmärkte im Ge⸗ ſchäftsjahr 1931 ſtändig abfiel und ſich auf einem nicht vorauszuſehenden Tiefſtand hielt. Durch Anpaſſung der Selbſtkoſten an die heutige Abſatzlage konnten Betriebsver⸗ luſte vermieden werden. In Vertrieb und Lager waren dagegen ſchwere Verluſte zu verzeichnen. Einem Roh⸗ betriebsgewinn von 0,87(0,83) Mill., zu dem noch Miets⸗ einnahmen von 0,04(0,03) Mill.„ treten, ſtehen Hand⸗ lungsunkoſten mit 0,66(0,83) Mill. 4 und ordentliche Ab⸗ ſchreibungen mit 0,57(0,28) Mill.„ gegenüber. Mit Rück⸗ ſicht auf die wirtſchaftlichen Verhältniſſe wurden ferner Ab⸗ ſchreibungen auf Beteiligungen und Effekten mit 0,90, auf Warenbeſtände mit.02, auf Forderungen aus Waren ferungen mit 0,59(0,05) und auf Wechſel mit 0,06 Mill.. vorgenommen. Es ergibt ſich danach ein Verluſt von 2,89(0,31) Mill., zu deſſen Deckung der Reſervefonds von 0,09 aufgelöſt und die 4,2 Mill./ St.⸗Aktien im Ver⸗ hältnis 31 zuſammengelegt werden ſollen, wodurch ſich ein Buchgewinn von 2,80 Mill.„ ergibt. — Schuhhersfellung und verbrauch Noch hohe Ausfuhr— Sinkender Inlandverbrauch Der Tätigkeitsbericht des Reichs verbandes der deutſchen Schuhinduſtrie über das Ende April beendete Geſchäftsjahr 1931⸗32 gibt ein anſchauliches Bild von den Einflüſſen der Kriſe auf die wirtſchaftliche Lage der deutſchen Schuhinduſtrie. Die bereits 1930 unzurei⸗ chende Beſchäftigung in dieſem Induſtriezweig hat ſich im Jahre 1991 weiter verſchlechtert(Mongtsdurchſchnitt 57,4 v. H. gegen 62,6 v. H. im Jahre 1930). Von den organiſierten Schuhfabrikarbeitern waren 1931 im Durch⸗ ſchnitt monatlich 32,2(24,1) v. H. arbeitslos, während 43 39,5) v. H. kurz arbeiteten und 55,6(65,3) v. H. voll be⸗ iftigt waren. Im erſten Vierteljahr 1932 hat ſich der Beſchäftigungsgrad noch weiter verſchlechtert. Die Ge⸗ ſamtherſtellung der deutſchen Lederſchuhinduſtrie betrug im Jahre 1931 rund 65,6 Mill. Paar, das bedeutet gegen 1930 einen Rückgang um 7 v. H. gegen 1927 um 16 v. H. Im erſten Kalendervierteljohr 1932 ſtellte ſich die Geſamtherſtellung auf 14,1 Mill. Paar gegen 16,7 Mill. in der gleichen Vorj eit Unter Berückſichtig Außerachtlaſſung der Lagerbeſtände kann ein Inlandsverbrauch von rund 62 Mill. Paar Lederſchuhwerk für 1931 angenommen werden.(Auf den Kopf der Bevölkerung im Durchſchnitt 0,96 Paar gegen 1,24 Paar im Jahre 1927). Die Preisentwicklung auf dem Schuhmarkt zeigt ſtändig ſtoark fallende Tendenz. Der vom Statiſtiſchen Reichsamt aufgeſtellte Großhandelsindex für Schuhzeug ging von 185,4 im Jahre 1930 auf 117,2 im Jahre 1991 zurück. Von Mitte 1928 bis März 1932 iſt ein Rückgang um 38,5 v. H. zu verzeichnen. Die Ausfuhr von Leder⸗ ſchuhwerk überſtieg 1931 die Einfuhr um 3,58 Mill. Pagr, Der Aktivſaldo hat ſich um 4,19 auf 26,08 Mill./ ver⸗ ringert. Die Landwirischaff im Monaf Mai In den Berichten der Land wirtſchaftskammern über die Lage der Londwirtſchaft im Monat Mat wird mit Nach⸗ druck darauf hingewieſen, daß die bisherigen handels⸗ und zollpolitiſchen Maßnahmen nicht ausreichend waren, um die heimiſche Landwirtſchaft vor Dumpingmaßnahmen des Auslandes zu ſchützen. Die Beſtellungsarbeiten ſind im allgemeinen überall beendet. Der Stand der Win ter⸗ und Sommerſaaten iſt befriedigend bis gut. Auch die Rüben ſind gut aufgeloufen. Inſolge der reith⸗ lichen Niederſchläge der letzten Zeit iſt die Verunkrautung der Felder ziemlich ſtark. Von den weſtdeutſchen Bezirken wird auf die zuneh⸗ mende Gefahr des Koloradokäfers für den Kartoffelbou hingewieſen und ſtaatlicherſeits rechtzei⸗ zige Vorbeugungsmaßnahmen gefordert. Vor allem müſſe die Einfuhr bekanntli jeglichen Gemüſes aus Frankreich, das 0 als Ueberbringer des Schädlings in Frage kommt, verboten werden. Wieſen, Weiden und Ackerfutterſchläge weiſen einen guten Stand und ein üppiges Wochstum auf. Die Futter⸗ konſervierung in Silos hat teilwefſe weiter an Bedeutung gewonnen. In der Pferdezucht zeigte ſich teilweiſe etwas Belebung, insbeſondere Nachfrage nach jüngeren Arbeits⸗ pferden und Fohlen. Die außerordentlich gedrückten Preiſe und das Ueberangebot an Butter und Vieh wirken ſich auf 915 Rindviehzucht und Milchwirbſchaft weiterhin ungünſtig aus. Auch die Schweinezucht hat unter den niedrigen Preiſen zu leiden. Der Stand der Gemüſekulturem iſt donk der häufigen Niederſchläge des Monats Mai befrie⸗ digend. Im allgemeinen iſt eine Verzögerung in der Entwicklung der Gemüſekulturen feſtzuſtellen geweſen. Das Inlandsangebot an Früh⸗ und Freilandgemüſe war ziem⸗ lich ſtark. Die Preiſe zeigten daher fallende Tendenz. Die Zahl der Arbeitsloſen hat in der Landwirtſchaft entſpre⸗ chend der Jahreszeit abgenammen. Stellenweiſe herrſchte ſtarke Nachfrage nach füngeren Arbeitskräften. Im gll⸗ gemeinen macht die wirtſchaftliche Notlage es den Lond⸗ enen unmöglich, die erforderlichen Arbeitskräfte einzu⸗ ſtellen. * Tiefbau⸗ und Kälteinduſtrie AG. vorm. Gebhardt u. Koenig, Norbhauſen a. H. Die zum Deä⸗ Kon zern ge⸗ hörende G. ſchließt 1931 mit einem Betriebsgewinn von 579 610(608 174) 4. Nach Abſetzung von 134 865(156 285) Mark Abſchreibungen und 289 802(300 269)„ General⸗ unkoſten verbleibt einſchl. 15 538(17 155) Vortrag ein Gewinnſaldo von 170 975, gegenüber 168 775, woran der GV. am 24. Juni die Ausſchüttung von wieder 7 v. H. Dividende auf 1,88 Mill.„ Aktienkapital vorgeſchla⸗ gen wird. Im Berichtsjahr wurde die Ausführung eines neuen Gefrierſchachts in Frankreich übernommen. Danebez war die Geſellſchaft mit der Fertigſtellung der aus dem Vorjahr übernommenen Schachtbauten beſchäftigt. Zur Ablieferung gelangten 3 Schachtanlagen. Weiterhin wur⸗ den mehrere Geſteinsarbeiten abgeliefert. Die Abteilung Tief⸗ und Flachbohrungen war unbefriedigend beſchäftigt Ausreichende Aufträge zu einigermaßen lohnenden Preiſen waren für den umfangreichen Bohrpark nicht zu beſchaffen Ueber die Ausſichten äußert ſich die Verwaltung nicht, wenn ſie auch wegen neuer Schachtbauobjekte, beſonders im Aus⸗ lande, zur Zeit in erſter Verhandlung ſteht. * Neue Ruſſenaufträge für Oſtoberſchleſten. Seit einiger Zeit hat die Intereſſengemeinſchaft Kattowitzer AGG. für Bergbau und Eiſenhüttenbetrieb— Vereinigte Königs⸗ und Laura ⸗ Hütte Verhandlungen wegen Ueber⸗ nahme neuer Ruſſenaufträge geführt, um den völlig unzureichenden Beſchäftigungsgrad ihrer Werke et⸗ was zu heben. Die Verhandlungen dürften in den nächſten Tagen zum endgültigen Abſchluß kommen. Es handelt ſich dabei um rund 70 000 To., vorwiegend Stabeiſen Form⸗ eiſen und Bleche. Für die ruſſiſchen Wechſel hat der vol⸗ niſche Staat eine 100 proz. Garantie in Ausſicht ge⸗ ſtellt.— Die oſtoberſchleſiſchen Eiſenhütten hatten bekannt⸗ lich ihre Lieferungen nach Rußland im vorigen Herbſt ein⸗ geſtellt, weil die Verluſte, die ſich aus der Entwertung des engliſchen Pfundes ergaben, für ſie nicht tragbar waren. Kleine Umsaßläfigkeif Frankfurt weiter freundlich Bei ſehr kleiner Umſatztätigkeit war die Tendenz der geſtrigen Abendbörſe weiter etwas freundlicher, wobei in der Hauptſoche kleine Deckungen der Spekulation maß⸗ gebend waren. Das Geſchäft beſchränkte ſich jedoch auf J Farben, die gegen den Berliner Schluß faſt 1 v. H. anzogen. Schiffahrts werte lagen gleichfalls um Bruchteile eines Prozentes gebeſſert, während auf den übrigen Märkten die Berliner Schlußkurſe nur gut be⸗ hauptet geſprochen wurden. Im Verlaufe blieben JG Farben auf dem erhöhten Anfangsniveau weiter gefragt, An den Renten märkten ſtagnierte das Geſchäft faſt vollkommen, Seutſche Anleihen und Reichsſchuldbuchforde⸗ rungen waren unverändert. Gegen Schluß des Verkehrs bröckelten J Farben wieder bis zu. v. H. ab. Von Rentenwerten konnten ſich Rhein. Hypothekenbonk⸗ Liquidationspfandbriefe und Frankfurter Hypothekenbank Reihe 15 um 37¼ v. H. erholen. London: gebeſſerte Stimmung Die Stimmung an der geſtrigen Londoner Börſe war zuverſichtlicher, da der Abgabedruck bei weitem nicht mehr ſo ſtark war. Die gebeſſerte Stimmung konnte ſich trotz leichter Schwankungen bis zum Schluß behaupten. Auch Paris hatte auf Grund von Deckungen überwiegend feſtere Tendenz. Ebenſo wie in Brüſſel wurde dann die Stimmung gegen Schluß des Verkehrs aber wieder unſicher. In Amſterd am fehlte es an Anregungen. Trotzdem konnte ſich die feſtere Grundſtimmung des Vor⸗ mittagsverkehrs im offiziellen Börſenverlauf behaupten. Wochenſchlußdeckungen führten an der Wiener Börſe teilweiſe zu Kursbeſſerungen. Die Newyorker Effek⸗ tenbörſe eröffnete heute in ſtetiger Haltung. Weinversfeigerung j. Ungſtein, 10. Juni. Der Ungſteiner Winzerverein im Verband der Naturwein⸗Verſteigerer der Rheinpfalz, ver⸗ ſteigerte geſtern im eigenen Anweſen 30 000 Liter 1931er Weißweine aus beſten Ungſteiner Reblagen. Dieſes letzte Frühfahrs⸗Weinausgebot an der Mittelhaardt war ſehr gut beſucht vom Handel und anderen Intereſſenten. Auf flotte Gebote erfolgte ein kulanter Zuſchlag, ſodaß fämtliche Weine innerhalb kurzer Zeit abgeſetzt werden konnten. Es handelte ſich aber auch hier um nur beſſere und beſte Ung⸗ ſteiner Weine, die in ihrer Art ganz vorzüglich waren. Für je 1000 Liter wurden bezahlt: 1931er Ungſteiner Bettelhaus 630, 610, Diemert 510, 540, Zuckerbrunnen 520, Oſterberg 560, 550, Stebenmorgen 550, Durlach 540, Herrenacker 55h, Kirſchgarten 560, 600, Langenmorgen 620, Kobnert 380, Kreus 600, Gauberg 580, Roterde 680, Schmalenpfad 620, Edelknecht 600, Nußriegel Riesling 690, Langſteig Riesling 710, obere Durlach Riesling 720, Spielberg Riesling 680, 750, Kobnert Riesling 710, Rüſſel Riesling 710, Kreuz⸗ morgen Riesling 710, 730, dto. Spätleſe 810, Weilberg Riesling Spätleſe 880, Spielberg Riesling Spätleſe 1060, 1100 Mark. Bauſparkaſſe Deutſche Bau⸗Gemeinſchaft Ab, in Leipzig.— Faſt 125 Mill./ ae Bau⸗ parkaſſe iſt im September v. J. auf Grund der Bauſpar⸗ beguſſichtigung durch das Reichsaufſichtsamt in eine Aktſen⸗ geſellſchaft mit 115000% AK. umgewandelt worden, das der neugegründete Verein der Vertrauensleute der Deut⸗ ſchen Bau⸗Gemeinſchaft e V. übernommen hat. Sie hat im Berichtsfahr 1931 ihren Mitgliederbeſtand auf 13 025(10 919 mit 124.39(101,73) Mill./ Geſamtantragsſumme erhöhen können. Es wurden 429 Zuteilungen im Geſamtbetrag von 424 Mill.„ vorgenommen, ſodaß bis Ende des Berichts jahres insgeſamt 1140 Zuteilungen mit 13,61 Mill. Mark erfolgt ſind. Damit wurde insgeſamt der Bau von 2394 Wohnungen mit 10351 Wohnräumen auf 1416 Mill. Quadratmeter Grundſtücksfläche finanziert. Die Höhe des Durchſchnittsdarlehens beläuft ſich auf 11 900. „Die Beleihung erfolgte ſo vorſichtig, daß 92,5 v. H. aller ausgeliehenen Gelder innerhalb der für Hypothekenbanken geſetzlich zugelaſſenen 60proz. Beleihungsgrenze liegen. Ert. ung der Ein⸗ und Ausfuhr und 2 Heis Rat x u n ges“ Wer gut! sich Gesc e che a mit gut ſowie g Lebensl an„Te eee Vertreter zum Hausar geſ. 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