11932 ——— Ark mit Zub., * Feuden, 9649 00 Mk. zu von 70 000 geb. unter . 3627 el für 490 n. Haupt, 7. B2125 fa. 8/8, ſehr n, zu 120 zuft. — 40³⁵ Nr. 204 11 — f über „ ser eh er 8— 7 gezugspreiſe: Frei Haus monatl. RM..70 einſchl. Trägergeld, in unſeren Geſchäftsſtellen abgeholt RM..25, durch die Poſt RM..70 einſchl. 60 Pfg. Poſtbef.⸗Geb. Hterzu 72 Pfg. Beſtellgeld. Abhol- Reue Mannheim Mannheimer General-Anzeiger tellen: Waldhofſtr. 12. Kronprinzenſtr. 42, Schwetzingerſtr. 43, Meerfeldſtr. 13, Ne Friedrichſtr. 4, Fe Hauptſtr. 63. W Oppauer Str. 8, 8e Lullenſtr. 1.— Erſcheinungsweiſe: wöchentlich 12 mal, Verlag, Redaktion und Hauptgeſchäftsſtelle: R 1,—6.— Fernſprecher: Sammel⸗Nummer 249 51 Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Nummer 175 90.— Telegramm ⸗Adreſſe: Nemazeit Mannheim Einzelpreis 10 Pf, rSeitung Anzeigenpreiſe: Im Anzeigenteil RM.„40 die 32 mm breite Colonel⸗ zeile; im Reklameteil RM..50 die 79 mm breite Zeile. Für im voraus zu bezahlende Familien- u. Gelegenheits⸗Anzeigen beſondere Preiſe. Rabatt nach Tarif.— Kriſenrabatt 105.— Für das Erſcheinen von Anzeigen in beſtimmten Ausgaben, an beſonderen Plätzen und für telefontſche Aufträge keine Gewähr.— Gerichtsſtand Mannheim. Sonntags⸗Ausgabe Samstag, 11. Juni/ Sonntag, 12. Juni 1932 143. Jahrgang— Nr. 266 Programm von Kanzler und Ernührungsminiſter Auf der Tagung des Deutſchen Landwirtſchaftsrates gab der Reichskanzler einen Amriß ſeines Arbeitszieles Der Reichsernährungsminiſter erklärte in ſeiner programmatiſchen Rede, daß Autarkie nicht unſer Ziel, ſondern unſer Schickſal ſei Los von Parteipolitik! Drahtbericht unſeres Berliner Büros E Berlin, 11. Juni. Der Kanzler hat die heute in dem Plenarſaal des ehemaligen Herrenhauſes einberufene Tagung des Landwirtſchaftsrates benutzt, um ähnlich wie am Donnerstag Herr von Gayl im Reichsrat mit einigen programmatiſchen Er⸗ blärungen an die Oeffentlichkeit ſich zu wenden. Wir haben Herrn von Gayl beſtätigen können, daß ſeine Rede die erſte Kundgebung der Regierung war, die etwas in die Subſtanz ging. Herr von Pa⸗ gen dagegen ſprach— man erkennt ohne ſonderliche Jegeiſterung den Stil der Regierungserklärung wie⸗ ir— neben der recht anſpruchsvollen Proklamierung einer grundſätzlichen„Neu⸗ brientierung der Staatsführung“ von poli⸗ tiſcher und geiſtiger Geſundung und vom „Aufbruch der Nation“, bei der der neue Reichstag helfen möge. Wenig aufſchlußreich waren auch die Erklärungen über die Sozialpolitik der neuen Regierung, mit denen dem Vorwurf einer antiſozialen Einſtellung des Kabinetts begegnet werden ſollte. Der Verſiche⸗ kungsſchutz ſei überſpannt, meinte der Kanzler. An die Stelle des„omuipotenten Staates“ müſſe wieder die natürliche Ver bun den⸗ heit von Arbeitgebern und Arbeitneh⸗ mern treten. Ueber die Kriſe indes ſoll den not⸗ leidenden Volksgenoſſen weiter Hilfe gewährt wer⸗ den und die Inſtitute dazu erhalten bleiben. Ver⸗ merkt ſei, daß der Kanzler in dem Gremium des Landwirtſchaftsrats, der ähnlich wie der Induſtrie⸗ und Handelstag die Zuſammenfaſſung der Landwirt⸗ ſchafts“ mmern darſtellt, aber von ungleich ſtärkerem Einfluß iſt, arke Reſonanz und lebhaften Beifall fand. Wohltuend berührte die klare und ruhige Sach⸗ lichkeit, mit der im weiteren Verlauf der Sitzung Freiherr von Braun ſprach. Die Skizze des Agrarprogramms der neuen Regierung, die er unter der Vorausſetzung der notwendigen Kontinuität des im gegenwärtigen Zeitpunkt noch nicht feſtgelegten wirtſchaftlichen Geſamtprogramms entwarf, ſchickte er zwei Feſtſtellungen voran, die ztelgebend für ſeine Arbeit ſein ſollen. Einmal die zu große Preisſchere zwiſchen Induſtrie⸗ und Agrarindex, die es noch zu beſeitigen gelte, zum andern die mehr und mehr ſteigende Abſchnürung des deutſchen Exports durch die Abwehrmaßnahmen der anderen Staaten, oder wie Herr von Braun es ſehr treffend formulierte, die Autarkie, die nicht Ziel, ſondern Schickſal iſt. Unter den einzelnen von ihm angekündigten Maßnahmen wird man einige wenige Formulie⸗ tungen von grundſätzlicher Bedeutung feſtzuhalten haben. Einmal, daß die alten, unter der Vorausſetzung einer normalen Wirtſchaftslage des Meiſtbegünſtigungsrechts ſich herausgebildeten handelspolitiſchen Methoden unſeren Intereſſen nicht mehr gerecht werden, zum andern die Bereitſchaft zu ſtärkerer Zuſammen⸗ faſſung des landwirtſchaftlichen Ab⸗ ſatzes und der Qualitätsverbeſſerung zum Nutzen der Geſamtheit vor gewiſſen Eingriffen in die Freiheit des Einzelnen nicht zurückſchrecken zu wollen, ſchließlich die am Dienstag bereits durch Herrn von Gayl angekündigte uneingeſchränkte Anerkennung des Siedlungsgedankens. Allerdings vermißte man eine Stellungnahme des Miniſters zu den ſehr heftig befehdeten Abſichten, die das Kabinett Brüning auf dieſem Gebiet für die Arbeiten des laufenden Jahres ins Auge gefaßt hatte. Allmählich gewinnt das Arbeits⸗ programm des Kabinetts von Papen Umriß und Ge⸗ ſtalt. Man wird noch klarer ſehen, wenn die heute mittag im Reichsrat begonnene Ausſprache mit Vertretern der Länder abgeſchloſſen iſt und wenn in den nächſten Tagen die erſten Notver⸗ ordnungs maßnahmen erfolgen werden. Bislang iſt jedenfalls von einem grundſätz⸗ lichen Wandel, den man nach der Regierungs⸗ erklärung wohl hätte erwarten müſſen und von dem auch hier wieder der Reichskanzler geſprochen hat, nichts zu verſpüren. Selbſt nicht im Vorſtadium der Arbeiten, den Plä⸗ nen und Entwürfen. Auch der Wechſel der han⸗ delspolitiſchen Methoden, auf den Herr Köpfe vom Tage Von links nach rechts: Dr. Schmitt(Baden), Dr. Held(Bayern) u. Dr. Bolz(Württemberg). Die Miniſterpräſidenten der ſüddeutſchen Staaten Bayern, Württemberg und Baden werden morgen vom Reichspräſidenten empfangen, dem ſie ihre politiſchen Wünſche und Bedenken vortragen. „Grund ſätzlich neue Richtung“? Der Kanzler fügt hinzu:„Selbſtverſtändlich im Rahmen der Reichsverfaſſung“ — Berlin, 11. Juni. Der Deutſche Landwirtſchaftsrat iſt heute zu ſeiner Vollverſammlung zuſammengetreten, in der er gleichzeitig ſein 60 jähriges Be⸗ ſtehen feiert. Nach einer Anſprache des Vorſitzen⸗ den Dr. Dr. h. e. Brandes, der Reichskanzler von Papen, den Reichsminiſter des Innern Frhr. von Gayl, den Reichsernährungsminiſter Dr. Frhr. von Braun, den Reichswirtſchaftsminiſter Profeſſor Warmbold ſowie zahlreiche Vertreter der Reichs⸗ und Staatsbehörden und Mitglieder der Parlamente begrüßte, nahm der Reichskanzler v. Papen zu einer Anſprache das Wort, in der u. a. ausführte: In einer der entſcheidungsvollſten Stunden der Nachkriegsentwicklung hat der Herr Reichspräſident mich zu dem neuen Amt berufen, und ich lege Wert darauf, zu betonen, daß die Bildung der neuen Regie⸗ rung wenig zu tun hat mit dem gewohnten üblichen Wechſel parlamentariſcher Kabinette, ſondern daß es ſich hier um die Dokumentierung einer grund⸗ ſätzlich neuen Richtung der Staatsfüh⸗ rung— ſelbſtverſtändlich im Rahmen der Reichs⸗ verfaſſung— handelt. Die unerhörte geiſtige und materielle Notlage des deutſchen Volkes verlangt eine Loslöſung der Negierungsführung aus den Feſſeln partei⸗ politiſchen Denkens und parteipoli⸗ tiſcher Doktrinen. Sie verlangt eine Zuſam⸗ menfaſſung aller Kräfte zur Wiedergeburt Deutſch⸗ lands. Die Geſamtlage, welche die Regierung vorfindet— das iſt, ich ſtelle es ausdrücklich feſt, nicht die Schuld der letzten Regierung, die bemüht geweſen iſt, eine klare Bilanz zu ziehen— iſt auf allen Ge⸗ bieten fa ſt verzweifelt. Die private Wirtſchaft jeder Art iſt in einem Ausmaß zerſtört, deſſen Furcht⸗ barkeit noch nicht entfernt erkannt iſt. Die Wieder⸗ herſtellung aber der wirtſchaftlichen, finanziellen und nicht zuletzt der politiſchen Ordnung erfordert von der neuen Regierung ein ſofortiges Anfaſſen der grundlegenden Probleme, deren Löſung, allen Volks⸗ kreiſen zugleich, ſchwere perſönliche Opfer, Entſagungen und Entbehrungen auferlegen wird. Dieſe Opfer ſind nicht vertretbar, wenn es nicht gelingt, die dem deutſchen Volke innewohnende ungeheure moraliſche Kraft offenkundig auf das eine große e mein ſame Ziel zu lenken: Die „ der inneren und äußeren Freiheit und die Lebensmöglich⸗ keit von Volk und Land. Es wird das Ziel dieſer Regierung ſein, eine neue einheitliche Willensbildung der Nation herbeizuführen. Die Regierung iſt der Au⸗ ſicht, daß der neue Reichstag eine eindeutige Mehrheit für die Politik geiſtig⸗ſittlicher Geſundung, wirtſchaftlicher Neuordnung auf chriſtlicher, natio⸗ naler und ſozialer Grundlage erbringen muß. Laſſen Sie mich in dieſem Zuſammenhange ein Wort über die Auffaſſung der neuen Reichsregierung von ihren ſozialen Pflichten ſagen: Eine der unerfreulichſten Arten, das Ziel der neuen Regierung zu verfälſchen, iſt die Unterſtellung, daß ihre Haltung un⸗ 5 ſozial ſei. s Wir ſind der Anſicht, daß es verſäumt worden iſt, den Aufbau eines rein ſtaatlichen Verſiche⸗ rungsſchutzes ſeinem Umfange nach den wirt⸗ ſchaftlichen Möglichkeiten anzupaſſen, die ein ſo verarmtes, wirtſchaftlich darniederliegen⸗ des Land im Augenblick noch hat. Es iſt aber auch ein grundlegender Irrtum, daß der omnipotente, unperſönliche Staat an die Stelle der perſönlichen Verpflichtung des Ar⸗ beitgebers treten könne. Die Verantwortlichkeiten, die aus der gottgewollten organiſchen Regelung der Dinge erwachſen, müſſen wieder aufgerichtet, die Verbundenheit von Arbeitgeber und Arbeitnehmer wiederhergeſtellt werden. Gewiß hat angeſichts der Größe und des Umfanges der Notlage unſeres Vol⸗ kes auch der Staat klare Verpflichtungen zu ſozialer Hilfe, und die Regierung wird es als ihre vornehmſte und ernſteſte Pflicht betrachten, die dahingehenden Einrichtungen den notleidenden „ auch über dieſe Kriſe hinweg zu er⸗ alten. Darüber hinaus aber ſieht ſie den be ſten Weg ſozialer Fürſorge in dem Beſtreben, alles zu tun, um durch einen organiſchen Umbau der Wirtſchaft die Fehler des kapitaliſtiſchen Syſtems aus⸗ zumerzen und den Volksgenoſſen Arbeit und Brot zu verſchaffen. Wir ſind mit dem Deutſchen Landwirtſchaftsrat einig in der Auffaſſung, daß eine geſun de Lau d⸗ wirtſchaft und die Liebe zur Scholle die Vor⸗ bedingung nicht nur der materiellen Ernährung, ſondern mehr noch der geiſtigen Erneuerung des Landes ſind. Eine geſunde Landwirtſchaft aber iſt auch ein dringendes nationales Erfordernis. Einmal gilt es, das Letzte herzugeben, um Deutſch⸗ lands heimiſche Ernährungsbaſis zu erhalten, da⸗ rüber hinaus aber verlangt die Lage in den Grenz⸗ gebieten Maßnahmen, die der Stärkung des nationa⸗ len Selbſtbehauptungswillens dienen. Eine ſtarke zielbewußte Agrarpolitik iſt das Fundament jeder geſunden Entwicklung, die in ſorgſamer Abwägung den Intereſſen auch der au⸗ deren Berufsſtände der Geſamtheit der deutſchen Wirtſchaft gerecht wird. a Die Rede des Reichsernährungsminiſters Frei⸗ herr v. Braun ſiehe Seite 2. von Braun hindeutete, iſt nichts grundſätzlich Neues. Maßnahmen, wie der letzte Butter zoll und der ſogenannte Valutaaufſchlag ſind gleich der„Schickſals⸗ autarkie“ ja auch nicht freier Entſchluß, ſondern Zwangsläufigkeiten, die notwendige Reak⸗ tion auf die Angriffe, die die halbe Welt auf den deutſchen Export unternimmt. 0 Die Verſuche, aus der erdrückenden Feſſel der Meiſtbegünſtigung ſich zu politiſches Neuland zu beſchreiten, liegen auf anderem Gebiete, und auf ihm iſt die verfloſſene Re⸗ gierung Wegbereiter geweſen. Daß man über die erſten vielverſprechenden Verſuche, die zuguterletzt in Kraft geſetzten Präferenzabkommen mit Rumänien und Ungarn, nicht hinauskam, daß vor allem das große Projekt der deutſchen Zollunion scheiterte, war ja nicht unſer und nicht der letzten löſen und handels⸗ Regierung Schuld. Rückblick und Vorſchau * Mannheim, 11. Juni. Alle. guten Deutſchen, d. h. ſolche Volks⸗ genoſſen, die nicht nur mit ſchönen Worten, ſondern auch im Geiſte und in der Wahrheit ihr Vaterland mehr lieben als irgend eine Partei, Berufsſchicht oder ſoziale Klaſſe, die jede Mitarbeit an partei⸗ politiſchen Beſtrebungen nur als Mittel zum Zweck betrachten, zu dem Zwecke nämlich, dem großen Ganzen, der Volksgeſamtheit zu dienen, alle ſolche Deutſchen müſſen es in dieſen für die deutſche Zukunft ſo ungemein entſcheidungsvollen Wochen und Monaten als ihre vornehmſte Aufgabe betrachten, im politiſchen Leben des Alltags überall in allererſter Linie nur das zu ſehen und beſonders zu betonen, was uns alle eint und nicht immer nur das hervorzuheben, was uns trennt. Wenn wir dieſen Standpunkt als den ruhenden Pol in der Erſcheinungen Flucht einnehmen, ſo wäre das die beſte Garantie für die Entwicklung zu einer beſſeren Zukunft. Keine Volksſchicht, keine Klaſſe, kein Berufsſtand darf ſo überheblich ſein, für ſich in Anſpruch zu nehmen, für das Jolksganze wichtiger zu ſein als andere. Im lebendigen Orga⸗ nismus eines großen Volkes ſind alle Teile gleich wichtig und unentbehrlich, ſie ge⸗ hören zuſammen und ſind aufeinander angewieſen wie Kopf und Herz, wie Leib und Glieder. Wer durch ſolche Erkenntnis ſeinen perſönlichen Egois⸗ mus oder ſeine parteipolitiſche Eigenwilligkeit über⸗ windet oder doch abſchwächt, übt ſich in praktiſcher Lebensphiloſophie und wird in dieſer ſchweren Zeit vieles leichter tragen. Alle ſind wir uns darin einig, daß unſere Lage nach wie vor ſehr ernſt iſt. Einig aber müſſen ſich alle vernünftigen Menſchen auch darin ſein, daß wir mit Schwarzmalerei und Trübſalblaſen ganz be⸗ ſtimmt keinen Deut weiter kommen als wenn wir, mit allem ſachlichen Ernſt zwar, doch mit einer durch nichts und durch niemanden zu erſchütternden Zu⸗ verſicht von der geſchichtlichen Erfahrungstatſache durchdrungen ſind, daß alle menſchliche Entwicklung in Wellenlinien verläuft und daß nach einer ſo langen Reihe von ſchlechten Jahren auch wieder beſ⸗ ſere Zeiten kommen müſſen. Der Wegberei⸗ tung zu dieſem von uns allen ſehnlichſt gewünſchten Ziele gilt es zweifellos, wenn wir uns ſtrebend be⸗ mühen, allen, was im politiſchen, wirtſchaftlichen und ſozialen Leben täglich und ſtündlich an uns heran⸗ tritt, die beſte Seite abzugewinnen. Wenn wir von dieſem Geſichtspunkt aus jetzt auch den Sturz Brünings und die neue Reichsregie⸗ rung betrachten, ſo kann das für die weitere Ent⸗ wicklung unſeres nationalen politiſchen Lebens nur von Vorteil ſein. Was wir heute vor acht Tagen an dieſer Stelle kritiſches über die neue Regierung ge⸗ ſagt haben, brauchen wir deswegen nicht zu verleug⸗ nen. Vom Kanzler ſelbſt wollen wir in dieſem Zu⸗ ſammenhang heute auch nicht weiter ſprechen, zumal nach allgemeiner Anſicht nicht Herr von Papen, ſondern General v. Schleicher der eigentliche führende Kopf des Reichskabinetts iſt und daß höchſt⸗ wahrſcheinlich General v. Schleicher auch dann noch Miniſter oder gar Kanzler ſein wird, wenn mancher andere Miniſter der jetzigen Regierung wie⸗ der in der Verſenkung verſchwunden iſt. Doch wie iſt es mit Herrn von Gayl, deſſen Amtstätigkeit als Reichsinnenminiſter ange⸗ ſichts der ſo äußerſt kriſenhaft zugeſpitzten inneren Verhältniſſe augenblicklich ganz beſondere Bedeutung zukommt? Der neue Reichsinnenminiſter hat ein Recht, zu verlangen, daß man ihn vorläufig nach der Programmrede beurteile, die er vor zwei Tagen im Reichsrat gehalten hat. Die Anſchauungen, die Grundſätze und die Pläne, zu denen ſich Herr von Gayl dort bekannt hat, müſſen wir ihm glauben. Niemand darf ſich erdͤreiſten, ihn für einen Lügner oder Heuchler zu halten. Dieſes vorausgeſchickt, kann jeder Unbefangene mit uns nur in der Feſtſtellung übereinſtimmen, daß der neue Reichsinnenminiſter durch dieſe Kundgebung viele vorher vorhandene Vorurteile beſeitigt und ſich nicht nur als nationaler Mann, ſondern auch als Menſch mit Herz und Verſtand erwieſen hat. Auch die ganze Anlage ſeiner Rede, die Form„in die er ſeine Worte geklei⸗ det hat, wirkte ſympathiſch. Selbſt ein ſo weit links⸗ ſtehendes Blatt wie die„Frankfurter Zeitung“ ſagt in ihrer heutigen Samstagausgabe von der Rede Nummer 266 Neue Mannheimer Zeitung/ Sountags⸗Ansgabe Herrn I8, ſie iſt„chevalereſk und warm, ſie läßt e Ton der anſprechenden Unmittelbarkeit erkennen, den wir manchem Staatsmann gewünſcht hätten, der uns näherſteht“ Dieſer Verſuch, auch dem Gegner gerecht zu werden macht hoffentlich auch jetzt bei uns in Deutſchland immer mehr Schule, weil ſolche Gerechtigkeit ein Merkmal für die politiſche Reife eines Volkes iſt. Niemand hat das Recht, an dem ehrlichen vaterländiſchen Wollen und insbeſondere auch an der weißen Weſte der neuen Miniſter zu zweifeln und alle müſſen wir n Reichsinnenminiſter glauben, wenn er Kabinett gemachten Vorwurf reaktio⸗ närer Einſtellung weit von ſich weiſt und aus⸗ drücklich betont, daß er und ſeine Amtskollegen „keine Vertreter einſeitiger Standes⸗ oder Berufsintereſſen, ſondern Reichs miniſter ſeien, deren orge und Liebe jedem einzelnen VBolksgenoſſen gehöre“. Und auch keiner aus dem Millionenheer der Arbeitsloſen, der Verbitter⸗ ten d Verzweifelten darf den neuen Reichs mini als Phraſendreſcher und Schaumſchlü beſe en, wenn Herr v. Gayl ſein tiefes der Zeit und das Elend einer erſchüt⸗ oßen Zahl von deutſchen Volksgenoſſen in Worte wie die folgenden kleidet:„Wenn ich je eine Binde vor den Augen getragen habe, ſo iſt ſie in jenen Zeiten gefallen, in denen ich das hohe Er⸗ leben hatte, daß der Heimat ärmſter Sohn aüch ihr treueſter war, ohne Rückſicht auf ſeine politiſche oder berufliche Einſtellung“. Müßte es nicht jeder deutſche Ehrenmann als eine nationale Ehrenpflicht betrachten, einem Mini⸗ ſter, der ſo fühlt und denkt, bereitwillig Ver⸗ trauen entgegenzubringen? Und iſt es eine un⸗ billige Forderung, wenn dieſes Reichskabinett, dem man bisher in weiten Kreiſen nicht ohne Berechti⸗ gung mit vielen Vorurteilen begegnet iſt, jetzt von uns allen verlangt, daß man es nachſeinen Ta⸗ ten beurteilen ſolle? Daß freilich dieſe Taten, dieſe durchgreifenden, dieſe reformierenden Taten, nach denen wir immer verlangt haben, mit neuen Notverordnungen, neuen Steuern und ſonſtigen Be⸗ laſtungen jetzt wieder ihren Anfang nehmen, will uns begreiflicherweiſe ſehr wenig gefallen. Doch lei⸗ der iſt dieſe neue Geldſchöpfung und Schröpfung unvermeidlich. Keine Regierung, ob ſie nun links oder rechts obrientiert ſei, die gegebene Sachlage auf ſolche neuen Opferforde⸗ rungen verzichten. Verlangt aber werden muß nach wie vor unter allen Umſtänden, daß ſolche Opfer, ſo gerecht und gewiſſenhaft als es menſchen⸗ möglich iſt auf die Schultern der einzelnen Volks⸗ ſchichten verteilt werden und nicht nur da geholt werden, wo es am bequemſten iſt und wo man den geringſten Widerſtand zu finden hofft. Ebenſo wich⸗ tig aber iſt, daß die Reichsregierung durch ihre Po⸗ litik und ihr ſonſtiges Verhalten möglichſt weite Schichten des Volkes zu dem Glauben zu führen ver⸗ ſteht, daß all die ſchweren Opfer nicht mehr ver⸗ geblich gebracht werden, daß ſie nicht ſpurlos in ein Faß ohne Boden verſchwinden, ſondern daß es jetzt endlich, wenn auch langſam, ſo doch deutlich wahrnehmbar, wieder vorwärts geht. Auch im Hinblick auf die Lauſanner Kon⸗ ferenz, die nach langem Hin und Her Mitte nächſter Woche ihren Anfang nimmt, iſt es ein Gebot ſtantspolitiſcher Notwendigkeit, daß das deutſche Volk ſich mit möglichſter Geſchloſſenheit hinter ſeine neue Regterung ſtellt, denn nur dann können unſere Unterhändler die Rückenſtärkung und die Autorität haben, deren ſie in Lauſanne bedür⸗ fen. Allen Verſchleppungsverſuchen des Auslandes wäre Tür und Tor geöffnet, wenn man ſich dort auf den bequemen Standpunkt ſtellen könnte, daß die jetzige deutſche Regierung nur ein Uebergangs⸗ kabinett ſei, das bald wieder verſchwinden würde. Klar machen, mit allem nur denkbaren Nachdruk klar machen müſſen vielmehr unſere Unter⸗ händler in Lauſanne den anderen Konferenzteilneh⸗ mern, daß keine deutſche Regierung, ſei ſie zuſam⸗ könnte im Hinblick auf Freiherr v. Braun über ſeine Agrarpolitik Konlingentierung der Einfuhr gefordert — Berlin, 11. Juni. Nach der Kanzlerrede auf der Tagung des Deut⸗ ſchen Landwirtſchaftsrates entwickelte der Reichs ⸗ miniſter für Ernährung und Land⸗ wirtſchaft, Freiherr von Braun, die Grundzüge der künftigen Ag rarpoli⸗ tik der Reichsregierung. Einleitend betonte er, daß ſämtliche Mitglieder des Reichskabinetts mit ihm die gleiche Einſtellung der deutſchen Landwirtſchaft gegenüber hätten. Die Notlage in der Landwirtſchaft, ſagte der Miniſter, ſei allgemein. Nach der neueſten Verſchuldungserhebung der Ren⸗ tenbank⸗Kreditanſtalt feten mehr als 12 Millionen Morgen landwirt⸗ ſchaftliche Nutzfläche zu mehr als 100 v. H. des Einheitswertes verſchuldet. Seit zwei Jahren ſei zu beobachten, daß in Weſt⸗ deutſchland, wo die bäuerliche Struktur durch⸗ weg vorherrſcht, die Verſchuldung ſchneller zunimmt als im Oſten. Nach den Buchführungsergebniſſen des Deutſchen Landwirtſchaftsrates ſei nur noch etwa ein Drittel aller landwirtſchaftlichen Be⸗ triebe in der Lage, die Zinſen aus den Rein⸗ erträgen zu bezahlen. Weſentlich für die Urſachen der Verluſtwirt⸗ ſchaft in der ganzen Nachkriegszeit ſei das Miß verhältnis zwiſchen den Produktions⸗ koſten und den Einnahmen. Die Preisſchere habe ſich in den letzten Jahren zwar etwas verringert, jedoch wirke ſie auch in ihrer jetzigen Höhe noch für die Landwirtſchaft vernich⸗ tend. Eines der Ziele der Agrarpolitik müſſe die Schließung dieſer Preisſchere ſein. Auf den Märkten für die landwirtſchaftlichen Erzeugniſſe mache ſich durchweg die Verarmung unſerer Bevölkerung bemerkbar. Infolge Kaufkraftverringerung hätten wir zu verzeichnen eine Bedarfsverminderung bei Weizen um minde⸗ ſtens 10 v.., bei Milch um etwa 10 v.., bei Butter um 5 v.., bei Zucker um 13 bis 18 v.., bei Bier um 40 v. H. und bei Branntwein um 75 v. H. Beim Fleiſch konnte ein Konſumrückgang nur durch den ungeheuren Tiefſtand der Fleiſchpreiſe vermieden werden. Somit werde das Arbeitsloſenproblem in hohem Maße auch ein agrariſches Problem— eine Abſatzfrage. Der Miniſter ging ſodann auf das Problem der Autarkie ein und erklärte, daß ſelbſt⸗ verſtändlich keine Rede davon ſein könne, uns völlig von der Welt loszulöſen. Die Au⸗ tarkie ſei kein Ziel, ſie ſei Schickſal. Die alten Methoden der Handelspolitik würden bei der wöllig veränderten Struktur der Weltwirtſchaft unſeren Intereſſen nicht mehr gerecht. Der Miniſter ſkizzierte dann die Probleme, die beſonders vordringlich behandelt werden müſſen. PP yd ðVWvꝙſͤõh v ĩð K mengeſetzt wie ſie wolle, jemals wieder dazu über⸗ gehen kann, die Tribut zahlungen aus dem Verſatiller Vertrag wieder aufzunehmen. Dieſe Zeit der Qual und Schmach, der ſyſtematiſchen Auspowerung des deutſchen Volkes iſt endgül⸗ tig vorbei! Aus dieſer tiefinneren Ueberzeugung heraus, in der ſich das ganze deutſche Volk völlig einig iſt, begegnet all das geſchwätzige Gerede über die Lauſanner Konferenz und ihre vorausſicht⸗ lichen Ergebniſſe überall in Deutſchland auch nur ſehr mäßigem Intereſſe. Der Wahnſinnsforderung ebenſo habgieriger wie unverſöhnlicher Feinde, daß Auf dem Getreideg ebiet müſſe für eine aus⸗ lömmliche Verwertung der kommenden Getreide⸗ ernte durch das Zuſammenwirken von handelspoliti⸗ den. In aller Kürze werde er auf dieſem Gebiet die nötige Klarheit ſchaffen. Auf den Märkten der Ver⸗ edelungsprodukte ſei die Lage kataſtrophal. Die Reichsregierung müſſe daher der ge⸗ ſamten Veredelungsproduktion ihr beſon⸗ deres Augenmerk ſchenken, da es ſich hier um eine Exiſtenzfrage für den deutſchen Bauer handelt. In der Kartoffelfrage wird der erhöhten tech⸗ niſchen Verwertung, wobei der Miniſter auch die Treibſtoffrage erwähnte, beſondere terk⸗ ſamkeit zuzuwenden ſein. Beim Zucker müſſe wenigſtens dem verminderten Rübenanbau ein an⸗ gemeſſener Preis geſichert bleiben. Auf dem Ge⸗ biete des Gemüſe⸗, Obſt⸗ und Wein baues ſei eine Beſſerung der Lage nur durch Aenderung der bisherigen Handelsvertragspolitik und von der Einſicht der Verbraucher zu erwarten. die endlich einmal deutſchen Erzeugniſſen den Vorzug ſollten. Aufn. Schwerſte Sorge bereite der Reichsregierung die Lage der deutſchen Forſt⸗ und Holzwirt⸗ ſchaft. Hier ſei dringend Abhilfe geboten. politiſchem Gebiet liegende Maßnahme werde in den nächſten Tagen veröffentlicht werden. Im Rahmen der allgemeinen Maßnahmen werde die Hilfsaktion für den Oſten tem Tempo fortgeſetzt werden. in beſchleunig⸗ Amtliches F in Mecklenburg Meldung des Wolff⸗ Büros — Schwerin, 11. Juni. Der Landeswahlausſchuß ſtellte heute das end⸗ gültige Ergebnis der mecklenburg⸗ſchwerinſchen Land⸗ tagswahl vom 5. Juni feſt. Daraus ergibt ſich, daß die Natjonalſozialiſten doch die abſo⸗ lute Mehrheit im neuen Landtag erhalten. Das amtliche ſich wie folgt: Sozialdemokraten 108 361 Stimmen, 18 Mandate. Kommuniſten 26891 Stimmen, 4 Mandate. Nationalſozialiſten 177 076 Stimmen, 30 Mandate. Arbeitsgemeinſchaft der bürgerlichen Mitte 7889 Stimmen, 1 Mandat. Deutſchnationale 32 883 Stimmen, 5 Mandate. Arbeitsgemeinſchaft mationaler Mecklenburger 7499 Stimmen, 1 Mandat. Schlußergebnis geſtaltet wir, unſere Kinder und Kindeskinder auf mehr als iſt durch das Eingreifen höherer Gewalten ſchon längſt ein Ende gemacht worden. Nun kann die frautzöſiſche Regierung ſehen, wie ſie ihrem Volke klar macht, daß die Redensart von dem„le boche palera tout“ nichts als Bluff und Lüge war. Mag deshalb die Lauſanner Konferenz beſchließen, was immer ſie will: Mit der deutſchen Tribut⸗ zahlung iſt jetzt endgültig Schluß! Den nen Pfennig mehr! H. A. Meißner. Die Wünſchelrute als Arzt Bedeutſame Forſchungen über Erdſtrahlen als Krankheitserreger Als man in den Bakterien Krankheiten gefunden hatte, Wiſſenſchaft am Anfang einer neuen Entwicklung; man glaubte, mit der Kenntnis und Bekämpfung der Krankheitserreger die Menſchheit immer mehr einem Zuſtande ohne Leiden entgegenführen zu können. Aber im Laufe der Zeit mußte man erkennen, daß die Erreger von Krankheiten durchaus nicht nur auf jene mikroſkopiſch greifbaren Keimträger zurückzuführen ſind, daß vielmehr auch noch andere Faktoren bei den Erkrankungen der Organismen mitwirken. Zu den großen Aufgaben der neuen Phyſik gehört die Erforſchung der Rönt⸗ genſtrahlen, deren Erklärung vor allem durch die Arbeiten des berühmten Heidelberger Phyſikers Lenard das Geheimnis enthüllte, daß in ihnen gleichſam eine Himmelskraft wirkt, die nicht nur zu hetlen, ſondern auch in furchtbarer Art den Orga⸗ nismus zu zerſtören vermag. Dieſes Beiſpiel für die Wirkung unſicht⸗ barer Strahlen hat dazu geführt, eine cußer⸗ ordentlich große Skala anderer, dem menſchlichen Auge ſich entziehender, aber in ihren Wirkungen mehr oder weniger ſtarker Strahlungen aufzuſtel⸗ len, mit deren Unterſuchung im einzelnen ſich die Wiſſenſchaft beſchäftigt. Sie ſtößt dabei in Bereiche vor, die ihrem Betrieb bisher ferngelegen haben, die jedoch durchaus nicht brach lagen. Nur beſaß ihre Durchdringung und Kenntnis einen Charakter, der ſie den Vorürteilen gegenüber den Wetstümern ver⸗ gangener Zeiten auslieferte, und ſo wird die Wiſ⸗ ſenſchaft gewiß noch einiger Umwege bedürfen, bis ſte ihre eigenen Mittel den hier erforderlichen Methoden angepaßt hat. So gehört z. B. die Wünſchelrute zu jenen, magiſchen Utenſilien verwandten Gegenſtänden, deren geheimnisvolles Wirken ſeit Jahrhunderten bekannt iſt und die man zum Graben von Brunnen, zum Auffinden von Metalladern in der Erde u. a. bis in unſere Zeit hinein gebraucht. Die Wünſchel⸗ rute, die nicht nur aus Holz, ſondern auch aus einem durch ſeine Feinheit die Vibriationen anzeigenden Metall ſein kann, ſchickt ſich in unſerer Zeit an, aus einem verrufenen Zauberinſtrument ein brauch⸗ bares Mittel für die Geſundung der Menſchen zu werden. a die Erreger der ſtand die mediziniſche Die Vorgänge beim Ausſchlagen der Wüunſchel⸗ rute ſind erſt eigentlich durch unſere Kenntnis von den elektriſchen Eigenſchaften faſt aller Körper er⸗ klärbar. Man weiß, daß der menſchliche Organismus Elektrizität beſitzt und es iſt bekannt, daß überall in der Erde wie in der Luft elektriſche Kräfte liegen, die auf die feine Wünſchelrute in der Hand eines auf ſolche elektriſche Kräfte reagierenden Menſchen einwirken. Man vermag mit der Wünſchelrute unterirdiſche Waſſeradern aufzufinden. Und nun ſtellte es ſich heraus, daß ſolche unter⸗ irdiſche Strömungen zugleich auch die Stellen be⸗ zeichnen, an denen die Erde ſtrahlenartige Kräfte entſendet. Dieſe Feſtſtellungen ſind von weittragendſten Folgen begleitet; denn es hat ſich gezeigt, daß dieſe mit unterirdiſchen Waſſeradern verbundenen Erdſtrahlungen den menſchlichen Or⸗ ganismus für beſtimmte, in unſerer Zeit beſonders verheerende Krankheiten zu disponieren ſcheinen. Ueber dieſe Frage, die der Wiſſenſchaft ſeit kur⸗ zer Zeit bekannt iſt und die in der mediziniſchen Welt ſchon mehrfach erörtert wurde, hat jetzt einer der bekannteſten deutſchen Wünſchelrutengänger, Guſtav Freiherr von Pohl, eine Arbeit veröffentlicht, die dazu angetan iſt, nicht nur die Forſchung, ſondern auch alle zuſtändigen Stellen, zumal die Behörden, auf dieſe ungeheuer wichtigen Zuſammenhänge auf⸗ merkſam zu machen. Das in Joſ. C. Hubers Ver⸗ lag, Dieſſen vor München, erſchienene Buch heißt „Erdſtrahlen als Krankheitserreger“. Es iſt das Werk eines Praktikers, der ſein Buch mit Zeichnungen, Aufſtellungen, Statiſtiken, Kartenſkiz⸗ zen und Photographien ſchmückt, die als Belege für ſeine Tätigkeit gelten. Mit dem Theoretiſchen gibt er ſich verhältnismäßig und wohl auch mit Recht wenig ab, aber er bleibt auch die Erklärung nicht ſchuldig, indem er verſucht, den Urgrund der Erdſtrahlungen auf das ſogenannte Magma des tiefſten Erdinnern zurückzuführen. Nun können wir gewiß dort hinein noch nicht blicken, der letzte Tiefgrund des Erdinnerſten bleibt uns annoch verborgen. Und ſolange dieſe Dinge nicht exakt wiſſenſchaftlich erforſcht ſind, darf man ſolchen Erklärungsverſuchen nur einen rein hypothetiſchen Charakter zubilligen. Was aber der Wünſchelruten⸗ gänger an Erfahrungen, mitteilt, erſcheint be⸗ ſchen und finanzpolitiſchen Maßnahmen geſorgt wer⸗ geben Eine auf zoll⸗ ſechzig Jahre hinaus ihnen Tribute zahlen ſollten, politiſchen Schuldnern zahlen wir kei⸗ 2„ Dau unte n! Ge Samstag, 11. Juni/ Sonntag, 12. Juni 1982 Finanzhilfe für Oeſterreich Meldung des Wolff⸗ Büros Geuf, 10. Juni. Der unter dem Vorſitz des ſchweizeriſchen Bum desrates Muſy tagende Gemiſchte Ausſchuß dez Völkerbundes hat ſich heute vormittag mit der Frage der Finanzhilfe für Oeſterreich beſchäftigt. In den Verhandlungen iſt der Gedanke des vor⸗ läufigen Ueberbrückungskredites von etwa 40 Mil⸗ lionen S ng zurückgetreten gegenüber dem Plan einer umfaſſenden konſtruktiven Finanzhilfe, die ſich zwiſchen 260 und 300 Mill. Schtlling bewegt. Man ſieht in führenden Kreiſen des Gemiſchten Ausſchuſſes die Lage Oeſterreichs keineswegs als verzweifelt an, und man glaubt, daß eine Beſſerung der Finanz und Währungsverhältniſſe Oeſterreichs auf dem jetzt ins Auge gefaßten Wege durchaus aus⸗ ſichtsvoll ſei. Wie ſtellt ſich Paris? — Paris, 10. — Juni. Nach Schluß des Miniſterrates erklärte Miniſter⸗ präſident Herriot den Journaliſten: Ich habe meine Kollegen über die Verhandlungen mit Oeſterreich wegen des Antrags auf Bewilligung einer An⸗ leihe unterrichtet. Dieſe Verhandlungen ſind in vollem Gange und laufen günſtig. 5 Zu den Beſprechungen mit Macdonald und Sir John Simon erklärte Herriot: Die Beſpre⸗ chungen, die ich mit den engliſchen Miniſtern mor⸗ gen und am Sonntag führen werde, werden ſich auf die Genfer und die auſanner Konferen 3 be⸗ ziehen. Wir werden uns bemühen, die Anſichten umſerer Regierungen in Einklang zu brin⸗ gen. Man kann bereits jetzt behaupten, daß auf beiden Seiten ein gleicher guter Wille vorherrſcht.()) Die Bedingungen für die franzöſiſche Hilfe — London, 11. Juni. Wie der diplomatiſche Korreſpondent des„Daily Telegraph“ erfährt, ſteht die franzöſiſche Regierung im Begriff, den in Frage kommenden Genfer Aus⸗ ſchüſſen die Bedingungen mitzuteilen, unter denen ſie bereit wäre, eine finanzielle Unterſtützung Oeſterreichs durch franzöſiſche Banken gut zu heißen und zu garantieren. Die öſterreichiſche Regierung würde fich verpflichten müſſen, 1. die politiſche und wirtſchaftliche U nabhänu⸗ gigkeit Oeſterreichs nicht aufzugeben, und 2. an keinerlei wirtſchaftlichen Don aukom⸗ binationen teilzunehmen, die Frankreich nicht billigt. Ein Mord nach 12 Jahren geſühnt — Weimar, 11. Juni. Das Schwurgericht Weimar verurteilte geſtern den 37 Jahre alten Landwirt⸗ ſchaftsgehilfen Alfred Ritter aus Klein⸗Rem⸗ bach, Kreis Weimar, wegen Mordes zum Tobe Ritter hat am 18. Februar 1920 feine Geliebte, das ledige Dienſtmädchen Elſe Leuthardt, aus Vogelsberg, in der Nähe der ihrem Arbeitgeber ge⸗ hörigen Mühle nach einem Wortwechſel durch 17 Meſſerſtiche getötet, Nach 12 Jahren alſo iſt der Mord erſt geſühnt worden, und zwar war Mitter ſchon damals der Tat dringend verdächtigt worden, doch rettete ihn vor der Verurteilung die falſche Zeugenausſage eines befreundeten Landwirts Ge⸗ wiſſensbiſſe veranlaßten aber den Landwirt, die Wahrheit zu geſtehen. Vier Tote bei einem Kraftwagenunfall in Frankreich — Nimes, 10. Juni. Ein mit vier Perſonen be⸗ ſetzter Kraftwagen ſchlug heute nacht in voller Fahrt um. Zwei Perſonen wurden auf der Stell getötet, die beiden anderen ſo ſchwer verletzt, daß ſe bald darauf ſtarben. deutſam genug, die Oeffentlichkeit Dinge aufmerkſam zu machen. Man weiß von früher, daß unſere Vorfahren kein Haus bauten, bevor nicht der Baugrund durch einen Rutengänger abgefühlt worden war. Dabei mögen abergläubiſche Vorſtellungen mitgeſpielt haben, aber gerade unſere Zeit hat es gelernt, im ſogenannten Aberglauben höchſt bedeutſame Hinweiſe auf tatſächlich beſtehende geheimnisvolle Zu⸗ ſammenhänge zu erblicken. Dieſer alte Brauch erſcheint in der neuen Be⸗ leuchtung durch das Buch v. Pohls in jeder Art ge⸗ rechtfertigt, denn v. Pohl will in der Lage ſein, mit ſeiner Wünſchelrute die einzelnen Wohnhäuſer auf ihre Beſtrahlung von der Erde aus zu unterſuchen. Seine Mitteilungen werden von Fachmedizinern er⸗ gänzt; unter ihnen iſt beſonders der als Medicus von echt pargcelſiſchem Geiſt beſeelte Karls ru her Arzt Dr. Edwin Blos hervorzuheben. Von Pohl will nun in ſeinem Buche zeigen, daß die beſonders ſchweren und in erſchreckendem Maße zunehmenden Krankheiten unſerer Tage an Gefährlichkeit und Bösartigkeit ſogleich verlieren, wenn vor allem die Schlafſtätte, das Bett des Einzelnen aus dem Be⸗ reich der gefährlichen Erdſtrahlen entfernt wird. auf dieſe denſten Wege, ſo daß auch die damit verbundenen Strahlen oft nur ein Zimmer an einer Ecke ſtreifen, zuweilen auch durch das ganze Zimmer gehen kön⸗ nen und ſo an beſtimmten Stellen des Raumes die Krankheitsdispoſition hervorrufen. Man braucht alſo nur nach v. Pohls Angaben ein im Strahlenbereich ſtehendes Bett umzu⸗ ſtellen an einen ſtrahlenfreien Ort. Da⸗ mit iſt die Möglichkeit gegeben, daß die Krankheits⸗ dispoſition oder die Krankheit ſelbſt ihren gefähr⸗ lichen Charakter verlſert und allmählich, aber mit Sicherheit, eine Beſſerung im Geſamtbefinden ſich einſtellt. v. Pohl will bei verſchiedenen Leuten die Be⸗ ſtrahlung eines Bettes durch Reißen und Kribbeln in den Gliedern erkannt haben. Nun iſt es aller⸗ dings richtig, daß nicht jeder ſich einen Wünſchel⸗ rutengänger leiſten kann, der ihm den ſtrahlenfreien Ort für ſeine Bettſtatt anweiſt. Aber die Mitteilun⸗ gen v. Pohls ſind in ihrer Beweiskraft ſo überzeu⸗ gend, daß tatſächlich alle daran interefſier⸗ ten öffentlichen Stellen ihr Augenmerk darauf richten ſollten, denn die Unterſuchung, ob ein Haus, ein Zimmer beſtrahlt iſt oder nicht, erſcheint nach dieſen Ausführungen von allergrößter Trag⸗ weite. Wie können, wenn v. Pohl Recht hat, z. B. Die unterirdiſchen Strömungen nehmen die verſchie⸗ Krankenhäuſer, deren Betten beſtrahlt ſind auf dauernde Heilung Anſpruch erheben, wenn durch die Erdſtrahlen die Heilungsdispoſition erſchwert wird?! Alle möglichen Leiden werden nach den Darſtellungen v. Pohls durch das richtige Umſtellen des Bettes beſeitigt und die angeführten Beiſpiele laſſen kaum einen Zweifel an der Wahrheit ſeiner Behauptungen aufkommen. Auch Tiere ſind den Wirkungen der Erdſtrahlen ausgeſetzt und der un⸗ gleich feinere tieriſche Inſtinkt bewirkt, daß Stall⸗ tiere auf das Vorhandenſein von Erdſtrömungen und deren Strahlen beſonders deutlich reagieren, ſo 3. B. wenn, wie v. Pohl erzählt, in einem Fall ſich die Hühner immer wieder in einer ganz beſtimmten Ecke ihres Schlags zuſammendrängten, wobei die Unterſuchung ergab, daß der gemiedene Teil des Raumes Erdſtrahlungen ausgeſetzt war, Im Ge⸗ genſatz hierzu ſuchen z. B. Katzen die Stellen auf, die beſtrahlt ſind, und die heilende Wirkung des Katzenfells wird durch v. Pohl mit den durch die Be⸗ ſtrahlung angeſammelten elektriſchen Energien er⸗ klärt. Ebenſo ſuchen Bienen und Ameiſen beſtrahlte Orte auf. Die Wirkung auf Bäume und Pflanzen wird ebenfalls durch v. Pohl an ſehr markanten Bei⸗ ſpielen nachgewieſen. Dort wo unterirdiſche Adern, deren Verlauf ſich übrigens mit der Zeit ändern kann, fließen, iſt entweder Mißwachs von Näumen und Sträuchern wahrzunehmen, oder ſtellenweiſe fehlt der Baumwuchs dort überhaupt. Damit erklärt ſich auch der oft anſcheinend ganz ohne Grund ab⸗ gebogene Gang alter Waldwege und Straßen, die man in früheren Zeiten nach dem Verlauf ſolcher baumloſer Strecken anlegte. Schließlich weiſt v. Pohl auch noch die beſondere Dispoſition für den Blitz ſchlag bei ſolchen Stellen wach, an denen Kreuzungen von Erd⸗ ſtrömungen ſtattfinden, womit ſich dann erklären würde, daß der Blitz zuweilen vom Blitzableiter, ber 5 55 unmittelbarer Nähe befindet, nicht abgelenkt wird. Die Ausführungen von Pohls ſind ſelbſtverſtänd⸗ lich nur ſo weit von Bedeutung, als ſie einer exakten wiſſenſchaftlichen Nachprüfung ſtond⸗ halten, aber dieſe fordern ſie unbedingt, und die Medizin ſollte aus ihrer, dieſen Zuſammen⸗ hängen gegenüber geübten Reſerve baldigſt heraus⸗ gehen; denn wenn es mit der Wünſchelrute in der Hand möglich iſt, Krankheitsdispoſitionen zu be⸗ ſeitigen, ſo erhält die öffentliche Geſundheitspflege damit ein Mittel, das beſſer iſt als die Errichtung von noch ſo vielen Heilſtätten. Dr. K. 1 Wei Lande Dorfli! Dorfes pflegen mäler, überlel dar un Ort ſel Lieder, ſie uns löſen nur P. oft wu Linde l Nich schlechte gleiten. 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Solche lebende Denk⸗ mäler, die oft viele Generationen von Menſchen überleben, ſtellen oft die einzige Zierde des Dorfes dar und geben ihm ſein Gepräge, ja ſie machen den Ort ſelbſt weithin bekannt. Groß iſt der Schatz der Lieder, die dieſen alten Dorflinden geweiht iſt. Wo ſte uns Großſtadtmenſchen heute entgegenklingen, löſen ſie immer eine ſelige Stimmung aus. Nicht nur Poeſie entſtand unter dem ſchattigen Laubwerk, oft wurden auch die Geſchicke des Dorfes unter der Linde beraten. Nicht immer ſind es Linden, die mehrere Ge⸗ ſchlechter eines Dorfes auf ihrem Erdenwallen be⸗ gleiten. Oft ſind es auch andere Gewächſe, die ein Alter von mehreren Jahrhunderten erreichen. Wo wir ſolchen alten Veteranen begegnen, können wir ſie als Zeugen der Vergangenheit aufrufen. Ein ſolcher Zeuge Neckaraus ſteht im früheren Hauſe der Fa⸗ milie Ph. Körner, Rheingoldſtraße No. 48, wie unſer Bild zeigt. Dieſes alte Naturdenkmal war weithin als einer der älteſten Rebſtöcke bekannt. Die Aufnahme des Bildes erfolgte vor etwa 40 Jahren; ſte iſt eine der ſchönſten aus der Licht⸗ bilderſerie„Neckarau in Vergangenheit und Gegen⸗ wart“. Gleich den Dorfbewohnern, die ſich im Schat⸗ ten ihrer alten Linden wohlfühlten, ſuchten auch die jeweiligen Beſitzer mit ihren Familienangehörigen und Freunden an heißen Sommertagen unter dem dichten, den ganzen Hof überdeckenden Laubwerk der alten Reblaube Schutz. Wir ſehen die letzte Beſitzerin, Familie Ph. Körner, beim Nachmittagskaffee. Das alte Haus, deſſen vorderer Teil 1920 umgebaut wurde, dürfte unſeren alteingeſeſſenen Leſern noch bekannt ſein. Seine nieder gehaltene Bauart ent⸗ ſpricht wohl der Wohnweiſe jener Zeit, die darin ihre Begründung findet, daß Neckarau früher einer ſtän⸗ digen Hochwaſſergefahr ausgeſetzt war. Ver Rebſtock, deſſen Alter auf 350 Jahre geſchätzt wurde, könnte uns Gegenwartsmenſchen über man⸗ Die Silberpappel ches Leid und Freud unſerer Heimat Auskunft geben. Der Rebſtock ſcheint einmal vor dem Hauſe geſtan⸗ den zu haben. Vielleicht iſt er von ſeinem damaligen Beſitzer bei dem früheren Umbau im Jahre 1798 mit Rückſicht auf ſeinen hohen Ertragswert ſtehen ge⸗ laſſen worden, ſodaß Stamm und Wurzelwerk in das Innere des Hauſes zu liegen kamen. Durch das Flurlicht fand dann die Rebe den Weg ins Freie, wie wir im Bilde ſehen. Wer einmal an einem Herbſttage Gelegenheit hatte, bei Körners einzukehren, dem hat ſich das Herz im Leibe ge⸗ dreht vor Freude über die Pracht, die die Abertauſende glitzernder, goldgelber, reifender Traubenperlen dem Auge darboten. Manch labenden Trunk dürfte der Rebſtock den Beſitzern und Beſchützern geſpendet ha⸗ ben, die er in den Jahrhunderten kommen und gehen ſah. Schon mehrere Fröſte haben der alten Reb⸗ pflanze Schaden zugefügt. Der letzte kalte Winter 1028/29 tötete die Reblaube. Mit ihr iſt ein ſeltenes Naturdenkmal unſerer Heimat in die Vergangenheit hinabgeſunken. Möge es im Bilde für kommende Generationen noch lange erhalten bleiben. In die⸗ ſen Tagen konnte man am Stamm ſchwache Trieb⸗ anſätze wahrnehmen. Ob aber die Laube jeweils wieder ihre frühere Größe erhält, iſt fraglich. Viele Jahrzehnte würden dazu nötig ſein. In dieſem Zuſammenhang ſei auf ein anderes Naturdenkmal, das einſt unſeren Wald zierte, im Intereſſe der Heimatliebe und Heimatkunde aufmerk⸗ ſam gemacht. Zwar ſteht es außerhalb der Wohn⸗ ſtätten ſeiner Bürger, aber Jung und Alt pflegen ſeit Jahrhunderten hinauszupilgern, um dem Denk⸗ mal wie einer Dorflinde einen Beſuch abzuſtatten. Wenn man den Waldpark bei dem neuen Kanu⸗Klub⸗ haus betrat, ſo ſtreckte einſt ein altbekannter Veteran uns ſeine Aeſte grüßend entgegen. Dem Neckarauer und dem Mannhei⸗. mer iſt wohl kein Baum unſe⸗ res Waldoͤparkes ſo ans Herz ge⸗ wachſen, wie die Silberpappel, obwohl ihn noch ältere Bäume ſchmücken. Namentlich iſt dies von einem alten mächtigen Birnbaum zu ſagen. Den Neckarauern war die Silber⸗ pappel früher nur unter dem Namen„die groß Aſp“ bekannt. Doch der heutige Volksmund nennt ſie mit dem richtigen Na⸗ men: Silberpappel. Mit Wehmut erfüllte es den Naturfreund, als er die erſten Nachrichten von dem Eingehen des Baumes hörte. Dieſe Ge⸗ rüchte fanden leider durch das zunehmende Abſterben volle Be⸗ ſtätigung. Wenn wir heute vor⸗ übergehen, ſehen wir uns einem Baumrumpf gegenüber, dem man Kopf und Glieder abgehauen hat. Gartendirektor Kirchberg, in deſſen Obhut und Pflege unſer Waldpark ſteht, ver⸗ anlaßte in begrüßenswerter Weiſe, daß der Baum ſo lange als möglich als Wahrzeichen dem Waldpark erhalten bleibt. Zur Umlegung will man erſt ſchrei⸗ ten, wenn alle Mittel erſchöpft ſind. Da Gefahr für den Beſucher durch ſtürzende Aeſte beſtand, hat man ſie fürſorglich abgenommen. Der ſtrenge Winter 1928/29 hat auch die Silberpappel, gleich ihren Alters⸗ genoſſen, den Rebſtock, im Ortsetter, vernichtet. Da die Silberpappel mehr eine Südpflanze iſt, konnte ſie trotz ihrer langen Akklimatiſierung der ſtrengen und langanhaltenden Kälte nicht widerſtehen. Das Alter der Pappel iſt nicht genau zu ſagen. Von fachmänniſcher Seite wird es auf 200 bis 250 Jahre geſchätzt. Auf alle Fälle iſt das Eingehen des alten Wäch⸗ ters unſeres vielbeſuchten Waldparkes von vielen Beſuchern ſehr bedauert worden. Wenn es uns noch einige Zeit vergönnt ſein ſollte, zu dem aſt⸗ und blattloſen Stumpf aufzuſchauen, ſo wird ſich vielleicht die Frage aufdrängen, wieviel Stürme der Rieſe über ſich ergehen laſſen mußte, in wie vieles Leid er hineingeſchaut haben mag. Auch über manche Freude könnte er uns berichten. Nun hat der moderne Menſch von heute unſeren Wald und ſeine Kinder in beſtimmte Formen gebannt. Gleichzeitig wurde auch die Umgebung bei der Silberpappel um⸗ geſtaltet, die einſt öͤort viel lauſchiger geweſen ſein mag, als noch nicht Tauſende von Beſuchern ſonntäg⸗ lich dort vorüber kamen, als noch der Neckarauer Wald bis zum Siedlerhaus Kuhn reichte. Der Volksmund kennt den Platz bei der Silberpappel nur unter dem Namen Heirats⸗ markt. Die in der Nähe befindliche Schutzhütte mit dem herrlichen Rheinblick taufte er Liebestempel. Wohl manches zarte Band der Liebe mag dort geknüpft und zu einem dauernden Bund geworden ſein. So war die Silberpappel ſeit Jahrhunderten das Ziel der Sonntagswanderung der Einwohner Neckaraus, ſeine traute alte„Dorflinde“. Die Weinlaube Silberpappel und Heiratsmarkt Im Neckarauer Waldparke ſtehet ein Baum, der vielen bekannt, gar mancher bei ſeiner Schenke den erſten Lenzwein dort trank. Obgleich ſchon an Jahren gealtert kehrt mancher noch bei ihm ein, einſt bot er den Knaben und Mädchen ein liebliches Stelldichein. Heut noch kehren Mütter und Greiſe an die Stätte im Waldpark zurück, wo ſie ſelig geträumt und geplaudert von Liebe, vom Lenz und vom Glück. Und ziehen des Wegs ſie weiter, ſchauen manchmal zur Pappel ſie um, da kommen oft ſtille Gedanken und manch ſelige Erinnerung. Die Pappel ſtehet in Trauer, Von Wehmut erfüllt bis ins Mark, weil man in die Nähe geleget nunmehr den Heiratsmarkt. Unweit noch vom Heiratsmarkte den Liebestempel zugleich auch erſtellt, dort träumen und plaudern heut Pärchen und verſprechen ſich Gott und die Welt. Fr. Bin g sen. 1928. . ˙A jð v pd dd d Rolkreuztag in Mannheim Im Zuſammenhang mit dem Rotkreuztage am 11. und 12. Juni veranſtaltet das Damenheim des Badiſchen Frauen vereins vom Roten Kreuz in L 3, 1 am Mittwoch nachmittag eine Kochausſtellung. Dieſe alljährlich wieder⸗ kehrende Schau hat bei den Freunden und Freun⸗ dinnen des Hauſes großen Anklang gefunden, namentlich da die ausgeſtellten Erzeugniſſe verkauft und nach Schluß der Schau am Abend abgegeben werden. Im Garten des Damenheims werden Er⸗ friſchungen, Kaffee, Tee, Eis, Kuchen uſw. gereicht. Gleichzeitig findet eine Tombola, in der Hand⸗ arbeiten, kleine Kunſtgegenſtände uſw. zur Ver⸗ loſung gelangen, ſtatt. Auch bei den Straßen⸗ ſammlungen am Samstag und Sonntag kom⸗ men dieſe Loſe ſchon zum Verkauf.(Weiteres An⸗ zeige.) * Kein Deutſcher Evang. Kirchentag im Jahre 1933. Der Deutſche Evang. Kirchenausſchuß, der kürzlich in der Lutherſtadt Wittenberg tagte, hat be⸗ ſchloſſen, angeſichts der ſchwierigen wirtſchaftlichen Lage von einer Einberufung des Deutſchen Evang. Kirchentages für das Jahr 1933 abzuſehen. Der Deutſche Evang. Kirchentag, die oberſte kirchliche Ver⸗ tretung des evangeliſchen Deutſchlands, tritt unter normalen Verhältniſſen alle drei Jahre zuſammen. Daß davon nun im kommenden Jahre abgeſehen werden muß, kennzeichnet den Ernſt der gegenwär⸗ tigen Lage. Poſipakete werden abgeholt Im hieſigen Ortsbereich, wo die Paketzuſtell⸗ fahrten mit Kraftwagen ausgeführt werden, nehmen die Paketzuſteller gewöhnliche Pakete zur Abliefe⸗ rung an die Poſtanſtalt an, eine Maßnahme, die be⸗ ſonders den Perſonen zu Gute kommt, die einen weiten Weg zur nächſten Poſtanſtalt haben. Die Abholung kann ſchriftlich oder fernmündlich bei der Poſtanſtalt beantragt werden. Für die Beſtellſchrei⸗ ben oder Karten wird keine Gebühr erhoben; ſie können in den Briefkaſten gelegt oder den Zuſtel⸗ lern mitgegeben werden. Während bei den gewöhn⸗ lichen Paketen die Poſt im allgemeinen eine nach dem Gewicht abgeſtufte beſchränkte Haftpflicht— drei Mark für ein Pfund übernimmt, können gewöhn⸗ liche Pakete ohne Weitläufigkeiten auch als unver⸗ ſiegelte Wertpakete bis zu 300 Mark Schadens⸗ anſpruch verſandt werden, was nicht allgemein be⸗ kannt iſt. * Freiwillig aus dem Leben geſchieden. Ein ſeit einigen Wochen wegen eines Nervenleidens im ſtädt. Krankenhaus untergebrachter Polizeihaupt⸗ wachtmeiſter entfernte ſich geſtern vormittag und ſtürzte ſich in den Neckar. Der Beamte, der ſeit vie⸗ len Jahren in Käfertal wirkte, hat ſchon vor länge⸗ rer Zeit Selbſtmoroͤgedanken geäußert und beging die Verzweiflungstat in großer Erregung. Zwiſchen den Rheinbrücken Das Werkmeiſtertreffen in Mannheim Der Begrüßungsabend Als Auftakt zur Tagung des Deutſchen Werk⸗ meiſter⸗Verbandes fand am Freitag abend im Fried⸗ richspark ein Begrüßungsabend mit Feſtbankett ſtatt. Bezirksvertreter Köhl begrüßte die aus⸗ wärtigen Gäſte und wünſchte der Tagung einen guten Verlauf. Von muſikaliſchen Darbietungen des Phil⸗ harmoniſchen Orcheſters unter Leitung von Kapell⸗ meiſter Becker umrahmt, wickelte ſich ein buntes Programm ab, das den Beifall der zahlreich erſchte⸗ nenen Tagungsteilnehmer faud. Das Concordia⸗ Doppelquartett unter Leitung ſeines Dirigenten Dr. Karl Riehl ließ ſich mit den Chören„Gott grüße dich“ und„Schutzgeiſt“ hören. Später wurden die Zuhörer durch das„Spielmannslied“ und„Pälzer Muſikante“ erheitert. Weitere Proben pfälziſchen Humors ſpendete Elſe Wagner mit ihren luſtigen Liedern zur Laute, mit denen ſie wieder beſonders herzlichen Beifall errang. In allen Sätteln gerecht iſt Fritz Fegbeutel, der zu jeder Gelegenheit das Rechte zu ſagen weiß und wieder einmal munter in den Wogen der Heiterkeit plätſcherte. Der ſtürmiſche Beifall bewies, daß er tatſächlich eine Kanone iſt. So nahm der Begrüßungsabend einen harmoniſchen Verlauf und gab den Gäſten Gelegenheit, ſich gleich in Mannheim angenehm einzuleben. Die Verhandlungen des 30. Ver bandstages füllten den heutigen Tag aus. Am Sonntag vormit⸗ tag findet im Roſengarten eine Kundgebung der Werkmeiſter ſtatt, bei der der Verbandsvor⸗ ſitzende zu den nationalen und internationalen Ge⸗ genwartsfragen Stellung nehmen wird.* * Junipilze. Einer unſerer beſten Edelpilze, der Steinpilz, zeigt ſich bereits im Juni. Er iſt der wohlſchmeckendſte und auch wohl bekannteſte Pilz und wächſt hauptſächlich in Nadelwäldern, beſonders Kie⸗ fernwaldungen, auf Waldwieſen und graſigen Wald⸗ rändern. Auch der ganz beſonders gut kenntliche Pfifferling tritt im Juni ſchon reichlich auf und wächſt bis zum Herbſt in großen Mengen. Er hat ſeinen Standort im Dickicht der Nadelwälder, aber auch in Eichenwaldungen. Man nehme beim Sammeln keine alten Exemplare, ſammle Pilze auch nicht an Regentagen und bereite ſie möglichſt bald zur Mahlzeit. * Schwerer Sturz vom Motorrad. Ein 61jähri⸗ ger verheirateter Fabrikant kam geſtern abend in der Rennershofſtraße mit ſeinem Motorrad zu Fall, als er es vor zwei über die Straße ſpringen⸗ den etwa 10 Jahre alten Knaben ſtark abbremſte. Er erlitt einen Bruch der linken Knieſcheibe und wurde mit dem Sanitätswagen nach dem allge⸗ meinen Krankenhaus gebracht. Jamilienchronik 80. Geburtstag. Herr Joh. Jakob Pfetzer, Lortzing⸗ ſtraße 2 wohnhaft, ein bekannter Bürger der Neckarſtadt, begeht am kommenden Montag in beſter körperlicher und geiſtiger Rüſtigkeit ſeinen 80. Geburtstag. * Seinen 70. Geburtstag begeht am morgigen Sonntag der bekannte Mannheimer Volksſänger Paul Ette in voller Rüſtigkeit. * Das Feſt der ſilbernen Hochzeit feiert am kommenden Montag Herr Karl Lipfert mit ſeiner Gattin Anna geb. Keim, wohnhaft in Darmſtadt, Schuhknechtſtr. 63. 2 1 2104 Für harten Bart und empfindliche KALODERMA-RASIERSEIFE 8 aut Die Klinge schabt nicht sie gleitet! Nummer 286 Veranſtaltungen Beendigung der Zeltmiſſion Daß trotz der ungünſtigen Witterung der Beſuch gleich blieb, ja bei den Sonderveranſtoltungen ſich noch ſteigerte, beweiſt, welchen Anklang dieſe Arbeit in weiten Schichten der Mannheimer Bevölkerung gefunden hat. Jugend⸗ ſekretär Stolpmann ſprach über „Zweckmäßige Lebensgrundlage“. Die große Not aller Volksſchichten zeigt ſich vor allem darin, daß ſie ſich immer wieder vor die Fragen geſtellt ſehen: Hat das Leben überhaupt einen Zweck? Verzwer⸗ lung überkommt die, die einen göttlichen Zweck nicht ſehen. Wem aber Gott in heiliger Stunde den Blick geöffnet hat für das große„das er mit den Menſchen vor hat, ſie zu geheiligten Perſöulichkeiten zu erziehen, die ſich ihrer Verantwortung der Umwelt gegenüber be⸗ wußt ſind, der hat immer wieder die Tatſache erfahren, daß denen, die Gott lieben, alle Dinge zum Beſten dienen. Trotz der größten Schwierigkeiten, die ſich einem ent⸗ gegenſtellen, führen die Verhältniſſe nicht zum Zuſammen⸗ bruch, ſondern zu einem inneren Erſtarken in dem Glan⸗ ben, daß Gott nur Erträgliches auferlegt. Der Weg zu dieſem Hochztel der Lebenseinſicht geht aber nur über die Zerſprengung des Sündenpanzers hinweg. Erſt daun ſind wir Kinder Gottes, ein Zeugnis für Chriſtus und haben einen ſinn vollen Lebensinhalt. Der gut beſuchte Lichtbilder vortra g zeigte uns Bilder der Klippen und Gefahren, die das Lebensſchiff umgehen muß, wenn es ſeinen beſtimmten Port erreichen will. Der Menſch iſt ein Wanderer zwiſchen zwei Welten, zwiſchen der göttlichen Höhenwelt und der Welt der Nie⸗ derungen und der Dunkelheit. Anſchauliche Bilder mach⸗ ten dieſen Zwieſpalt des Menſchenlebens deutlich und wurden durch die Worte des Rebners unterſtrichen. Wohl iſt der enge Pfad, von dem Zeſus ſpricht, beſchwerlich und wird von der breiten Maſſe nicht aufgeſucht, aber er iſt der Weg. der zum ſicheren Ziel führt, zu Gott hin. Die Lichtbilder waren umrahmt von muſikaliſchen Darbietun⸗ gen eines Gitarrenchors, von Soliſten und dem Poſaunen⸗ chor, der unter der Leitung von Herrn Krale mann muſizierte. Die Lob⸗ und Dankesfeier war zugleich der Abſchied. Alle Jugendkreiſe, die die Zeltarbeit getragen haben, waren zugegen. Die Vertreter und Führer der Jugend ſuchten mit einem Spruch aus der Bibel oder mit einem Lied, aus frohem Herzen ge⸗ ſungen, der Zeltarbeit Dank und Wünſche für ihre weitere Miſſton zu ſagen. Für die chriſtlichen Vereine ſprach Stadtmiſſionar Welck, der betonte, daß in dieſen Tagen Menſchen ihrer Verantwortung Folge leiſteten, Chriſti Botſchaft zu verkündigen. Auch der Vertreter ber Frei⸗ kirche und der für den Ortsausſchuß des deutſchen Zwei⸗ ges der Evangeliſchen Allianz, Dr. Schmechel, und der Vorſitzende des Ortsausſchuſſes für Jugend⸗ und Volks⸗ miſſion, Jugendpfleger Steeger, nahmen die Gelegen⸗ heit wahr, den Dank auszuſprechen. Herr Steger erwähnte auch dankbar das Entgegenkommen der Stadtverwaltung und der Mannheimer Preſſe. Als Abſchluß gab Jugendſekretär Ka mphauſen noch einen Ueberblick über die bisherige Zeltarbeit mit ihrem wechſelvollen Schickſal. Das Jugendzelt wollte vor allen Dingen auch die Kreiſe erreichen, die nicht mehr den Weg zur Kirche fanden. Er glaube, daß dies auch in Mannheim möglich geweſen wäre, da nach manchem Vor⸗ trag ſich eine Ausſprache zwiſchen den Gruppen ganz ver⸗ ſchiedener, ſelbſt antichriſtlicher Lager herausgeſtellt hätten. Dies beweiſe aber, daß in dem Weg des Chriſtentums ſelbſt die Fronten, die ſich draußen in der Welt bekämp⸗ fen, einen Weg zur Einigung finden könnten. Auch wir wünſchen der Zeltarbeit weiterhin guten Erfolg. Wohltätigkeitsblütenfeſt der Frauengruppe des Ev. Volksvereins Mannheim Gerade deshalb. weil die Not gegenwärtig ſo groß iſt und darum um ſo mehr Gemüts⸗ und Seelenkräfte be⸗ nötigt werden, um den Alltagsſorgen ſtand zuhalten, be⸗ Abſichtigt die Frauengruppe des Evangeliſchen Volksverein Monnheim am morgigen Sonn⸗ tag in den Sälen der Bäckerinnung, 8 6, 40, ein Wohl⸗ tätigkeitsblütenfeſt zu veranſtalten. In ent⸗ gegenkommenſter Weiſe haben Mannheimer Geſchäftsleute Gaben und Mittel zur Ausſchmückung und Bereicherung des fFeſtes geſchenkt. Ein reichhaltiges und erleſenes Pro⸗ gramm gibt die Gewähr, daß einige frohe Stunden erlebt werden. In die Darbietungen des Abends teilen ſich der Männerchor des Ev. Volks vereins Man n⸗ Heim, die Darſtellergruppe der Frau A. Stech, die Theatergruppe und das Hausorcheſter des Ev. Bolksvereins. Die Veranſtaltung beginnt abends 7 Uhr. Der Reinertrag fließt der Wohltätigkeitskaſſe des Vereins zu. Die von der Frauengruppe angefertigten Handarbeiten, und die von Freunden des Ev. Volksbundes gespendeten Wertgegenſtände, kommen an dieſem Abend in Geſtalt einer Gabenverloſung zur Ausgabe. Der Beſuch dieſer Ver⸗ anſtaltung wird freundlichſt empfohlen. Neue Mannheimer 3 eitung/ Sonntags⸗Ausgabe 10 12. Juni 1992 Von Dr Seit Jahren iſt die deutſche Imkerei zum Nach⸗ teil der deutſchen Volkswirtſchaft in einem ſtetigen Rückgang begriffen. Die Biene leiſtet— ganz abge⸗ ſehen von ihrem unmittelbaren Nutzen als Honig⸗ und Wachsproduzentin— unter den Inſekten bei der Blütenbeſtäubung die weſentlichſten Dienſte, deren Wert für die Londwirtſchaft ſich nur annä⸗ hernd ſchätzen läßt. Nach zuverläſſigen Unter⸗ ſuchungen der Bayer. Landesanſtalt für Bienen⸗ zucht hat ſich ergeben, daß 73 v. H. aller blüten⸗ befruchtenden Inſekten Honigbienen ſind. Eine der weſentlichſten Urſachen dieſes Rück⸗ gangs iſt die Unrentabtilität der Bienen⸗ zucht, deren Grund neben einer Reihe von Miß⸗ ernten in der Konkurrenz des Auslandshonigs zu ſuchen iſt. Zwar ſchätzt der Honigkäufer bei wei⸗ tem mehr den deutſchen Honig und legt beim Ein⸗ kauf den größten Wert auf einen möglichſt unmittel⸗ baren Bezug von dem Imker ſelbſt. Dieſe Vorliebe haben ſich eine Reihe von Auslandshonighändlern zu Nutze gemacht. In der Nachkriegszeit iſt im gan⸗ zen Reiche beobachtet worden, daß ausländiſcher Honig in einer Aufmachung in den Handel kommt, die entweder nach der Firmenbezeichnung oder mit Hilfe von Abbildungen deutſcher Landſchaften und landwirtſchaftlicher Eigentümlichkeiten(3. B. eines Heidebienenſtandes) oder durch den Inhalt der An⸗ preiſungen den Honigliebhabern über die auslän⸗ diſche Herkunft des Honigs täuſcht. Kein Käufer erwartet, wenn er bei einem„Hei⸗ dehof“ oder wenn er bei einer„Großimkerei in der Lüneburger Heide“, einem„Geflügelhof“ einem „Bienenhof“ oder einer„Bienen⸗ und Honigfreunde⸗ G. m. b..“ Honig beſtellt, die Ueberſendung von Auslandshonig. Ebenſo wenig vermutet er in An⸗ zeigen von Lehrern a.., Förſtern, Pfarrern oder Angehörigen anderer Berufsſtände, die ſich in Deutſchland mit Vorliebe der Bienenzucht widmen, die Angebote von Auslandshonighändlern. Auch wenn ihm handſchriftlich geſchriebene Anpreiſungs⸗ ſchreiben Honig anbieten, kommt er wohl nicht leicht dahinter, daß es ſich in der„Guts verwaltung“, von der dieſe Angebote verſandt werden, um einen größeren Handelsbetrieb handelt, der mit der Bie⸗ nenzucht ſo gut wie gar nichts zu tun hat, der, um dieſen Eindruck zu erwecken, 15 bis 20 Schönſchreiber für ſeine Anpreiſungen beſchäftigt und einen beacht⸗ lichen Bürobetrieb unterhält. Dieſem unlauteren Wettbewerb hat gerade der Deutſche Imkerbund ſchon ſeit Jahren den Kampf angeſagt. In einer Entſchließung des deutſchen Imkertags 1926 werden vom Reiche wirkſame Schutzmaßnahmen gegenüber dem Auslandshonig, vor allem aber der Deklarationszwang bei der Einfuhr und im Inlandverkehr verlangt. Frankreich hat für ſeine Imker durch ein Geſetz vom 15. Juli 1921 dadurch einen Schutz geſchaffen, daß das Wort „Honig“ nur für die Produkte der Honigbienen be⸗ nutzt werden darf, nicht aber für künſtliche Erzeug⸗ niſſe(Künſthonig); ebenſowenig wie auch in Deutſch⸗ land die Margarine nicht als Kunſtbutter bezeichnet werden darf. Die Schweiz hat in einer Verord⸗ nung vom 23. 2. 1926 ebenſo wie Oeſterreich in einer Verordnung vom 28. 10. 1930 für Honig, der aus dem Auslande eingeführt wird, ausdrücklich die Kennzeichnung„Auslandshonig“ vorgeſchrieben. Dieſer Deklarationszwang konnte bisher von den Imkern im deutſchen Reiche nicht durchgeſetzt wer⸗ den. Der Deutſche Imkerbund iſt deshalb ſeit Jah⸗ ren dazu übergegangen, ſich durch die Kennzeichnung des deutſchen Honigs einen eigenen Schutz zu ſchaf⸗ fen. Er hat das „Einheitsglas des Deutſchen Imkerbundes“ eingeführt, hat das Glas und ſein Wahrzeichen als Warenzeichen und Gebrauchs muſter eintragen laſſen. Das Warenzeichen und ſeine Verwendung garantiert Aus der Einſamkeit Skizze von Frida Schanz Ein junges Mädchen geht in den weitgedehnten Gartenanlagen der großen Stadt an einem ſommer⸗ ſchönen Sonntagnachmittag allein und eilig durch die feiertäglich fröhliche Menge. Es ſcheint niemanden anzuſehen, ſcheint nichts zu ſehen. Und nimmt doch genau wahr, daß es wohl die einzige Perſönlichkeit iſt, die auf den ſchön geſchwungenen Wegen zwiſchen leuchtenden, ſein gepflegten Raſenſtücken, ſeltenen Büſchen und Bäumen allein dahin wandelt. Fami⸗ lien, Liebespaare, Freundes⸗ und Freundinnen⸗ gruppen begegnen ihm. Jeder hat jemanden. Und jeder genießt den Spaziergang; nur das junge Mäd⸗ chen hat etwas in Gang und Schritt, als ginge es nur hier durch, um möglichſt ſchnell ein Ziel zu erreichen. Eine Dame, ausgeſprochen alt, fein und anziehend alt, gepflegt und vornehm einfach in ſchönes Schwarz gekleidet, bleibt vor dem Mädchen ſtehen.„Ver⸗ zeihen Sie! Darf ich Sie wohl etwas fragen? Es ſoll hier einen ſogenannten Römiſchen Brunnen geben. In der Nähe ein großes Roſenboskett. Wiſ⸗ ſen Sie vielleicht Beſcheid? Ich ſoll dort jemanden treffen.“ Das junge Mädchen ſagt mit freundlichem, etwas verlegenem Eifer:„O ja, das ſtimmt. Das iſt aber noch recht weit von hier. Wenn Sie geſtatten, möchte ich es Ihnen zeigen. Darf ich wohl mit Ihnen gehen?“ „Zu lieb!“ ſagt die Dame.„Wie es ſcheint, ſind Sie aber nach der anderen Richtung unterwegs. Und haben es eilig. Leicht errötend ſucht die Junge nach Worten. Dann ſagt ſie unter einem ruhigen Blick der ſehr ernſten blaugrauen Augen:„Ich habe nichts vor. Jede Richtung iſt mir recht. Ich habe Zeit. Habe es gar nicht eilig.“ Die alte Dame nimmt daraufhin ſehr froh die Begleitung an. Ohne daß ſie es verbergen kann, ſind doch ſtille Fragen in ihren guten klugen Blicken. Das Mäbel da, das ſieht ſie, iſt von beſtem Stand. Es geht, die jungen Schritte den laugſameren ande⸗ ren anpaſſend, voll freundlicher Gefälligkeit neben sützt den deutſt Schüßler, Weinheim, Syndikus d. 7 en Honig! deutſchen Imkerbundes für den Inhalt als deutſchen Qualitätshonig. 1 Die Verpackungsart läßt es durch eine Kontrollnummer ermöglichen, ohne Schwierigkeiten den Imker ermitteln, der den Honig gewonnen bzw. abgefüllt und geliefert hat. Jeder Käufer von Honig im „Einheitsglas des deutſchen Imkerbundes“ hat alſo die Gewähr, daß es ſich um echten deutſchen Honig handelt; er hat weiter die Möglichkeit, durch Anzeige beim Imkerbund den mit der Kontrollnummer auf der Verpackung bezeichneten Imker zur Verant⸗ wortung zu ziehen. Dieſe Schutzmaßnahmen werden ſo lange erforderlich ſein und aufrecht erhalten wer⸗ den, bis ſich das Reich zur Einführung des von den Imkern verlangten Deklarationszwanges entſchlie⸗ ßen kann. Das Reich bat auch einen Schutz geſchaffen, der ſich vor allem gegen den geſchilderten unlauteren Wettbe⸗ werb eines Teils der Honighändler richtet. Es hat auf Grund des 8 5 des Lebensmittelgeſetzes vom 5. Juli 1927 am 21. 3. 1930 eine Verordnung über Honig erlaſſen. Zunächſt iſt darin der Begriff Honig beſtimmt als„der ſüße Stoff, den die Bienen erzeugen, indem ſte Nektarienſäfte oder auch andere an lebenden Pflanzenteilen ſich vorfindende Säfte aufnehmen, durch körpereigene Stoffe bereichern, in ihrem Kör⸗ per verändern, in den Waben aufſpeichern und dort reifen laſſen“. Weiter iſt ausgeführt, wenn ein Honig als„verdorben“,„nachgeahmt“, oder„verfälſcht“ im Sinne des Lebensmittelgeſetzes anzuſehen iſt. Letzten Endes wird ausgeführt, daß eine irreführende Be⸗ zeichnung, Angabe oder Aufmachung im Sinne des Lebensmittelgeſetzes dann vorliegt, wenn ein Erzeug⸗ nis, das den Begriffsbeſtimmungen des Honigs micht entſpricht, als Honig oder als eine beſtimmte Honig⸗ ſorte oder mit einer das Wort Honig enthaltenen Wortbildung(3. B. Honiſan) oder mit einem gleich⸗ ſinnigen Ausdruck bezeichnet wird. Weiter wenn ein vorwiegend durch Fütterung von ausländiſchem Honig gewonnener Honig als deutſcher Honig be⸗ zeichnet wird; wenn ein Honig nach einer Blütenart bezeichnet wird, aus deren Nektarienſäften er nicht vorwiegend ſtammt, und außerdem, wenn im Verkehr mit ausländiſchem Honig, auch gemiſcht mit deutſchem Honig, der Eindruck erweckt wird, daß es ſich um deutſchen Honig handelt. Mit dieſer Verordnung iſt einem Teil der Be⸗ ſtrebungen der deutſchen Imkerſchaft Rechnung ge⸗ tragen. Doch bleibt immer noch die Forderung nach dem Deklaratiouszwang. Erſt mit ihrer Erfüllung wird ſich eine für den Käu⸗ fer nötige klare Scheidung zwiſchen dem deutſchen Honig und Auslandshonig ergeben. Erſt dann wird es möglich ſein, das unlautere Geſchäftsgebahren 3u reſtlos auszuſchalten, wenn eine Deklaration des Honigs erreicht wird. Dabei gilt— das hat die Leitung des Deutſchen Imkerbundes ſowohl den Auslandshonighändlern, als auch dem Reichstag und der Reichsregierung gegenüber ſchon ſeit Jahren zum Ausdruck gebracht— der Kampf lediglich der Irreführung des deutſchen Käufers, der oft genug ſchon über das, was ihm als Honig geliefert worden iſt, den Kopf geſchüttelt hat.„Wir wollen nicht mehr länger ſtillſchweigend dulden, daß eine Ware, die entweder in Fabriken hergeſtellt iſt, oder daß Aus⸗ landshonig oder Verſchnitt in den Handel kommt und von Tauſenden gekauft wird in der Vorſtellung, es handle ſich dabei um echten deutſchen Honig“. 2 354 820 Mark Fehlbetrag * Worms, 10. Juni. Die Stadtverwaltung teilt mit, daß der Voranſchlag der Stadt Worms für das Rechnungsjahr 1932 zur Beratung und Beſchluß⸗ faſſung vorgelegt wurde. Der neue Voranſchlag weiſt einen Fehlbetrag von 2354820 Mark auf. Der Sondervoranſchlag des Wohlfahrtsamts erfordert einen Zuſchuß von 3 918 605 Mark, ein Betrag, der um 1563 785 Mark höher iſt, als der Fehlbetrag des Geſamtvoranſchlags. — Der Erfinder, Polizei⸗ Hauptmann Dr. Riſtom mit der Alarm ⸗ Apparatur. Um die Mitglieder der freiwilligen Feuerwehren raſch zur Wache zuſammengerufen, wurde von dem Polizeihaupt⸗ mann a. D. Dr. Riſtow eine intereſſante Alarm⸗Apparatur geſchaffen. Es handelt ſich um einen Funkwecker, der in der Wohnung der Feuerwehrleute aufgeſtellt wird und der nur die von Feuerwache ausgeſandten Zeichen auf⸗ nimmt. Die drahtloſe Signal⸗Uebertragung wird zurzeit von dem Berliner Stadtamt für Feuerlöſchweſen erprobt. Auch für die Verſtändigung zwiſchen einer Feuerwache und einem Feuer⸗Löſchb fü berbeirufen von Lotſen⸗ ſchiffen und Poltzeiboot kommt der neuen Apparatur eine große Bedeutung zu. der —— Der Verein für Nalurkunde unternahm am Sonntag, 29. Mai eine Bootfahrt nach der Rheininſel von Ketſch, um das intereſſante Nafur⸗ und Kulturbild der Rheinniederung und des Hoch⸗ ufers kennen zu lernen. Ein Spaziergang durch den Rhein⸗ wald von Ketſch, deſſen urſprünglicher Charakter als ſump⸗ figer Au⸗ oder Mooswald durch die Rheinkorrektion und die Forſtkultur erheblich verändert iſt, zeigte die reichen Beſtände an wertvollen Laubhölzern. Im dichten Unter⸗ holz finden die Vögel gute Niſtgelegenheit. Dem Vogel⸗ geſang und der Frühlingsflora wurde gebührende Beach⸗ tung geſchenkt, ferner dem Ketſcher Altrhein, der den natüt⸗ lichen Stromlauf vor der Rheinkorrektur darſtellte. Der Strom prallte hier früher eine Strecke an das Hochufer, den höher gelegenen Rand der Rheinniederung, an. Dieſes Hochufer mit Dorf und Kirche von Ketſch, die über die Nie⸗ derung aufragen, gehört zu den eindrucksvollſten Land⸗ ſchaftsbildern der näheren Umgebung Mannheims. Auf die Bedeutung von Ketſch, gleich Brühl und Rohrhof eine alte Hochuferſtedlung, nahe dem fließenden Waſſer und doch vor Hochwaſſer geſchützt, wurde hingewieſen. Nur zu raſch mußte ie Rückfahrt mit dem Boot an den im Frühlings⸗ ſchmuck prangenden grünen Uferwäldern vorbei angetreten werden. A. S. Wie man Verdauungsbeſchwerden auf eine leichte Weiſe beſeiligen kann Die leichteſte, ſchnellſte und ſicherſte Weiſe. Verdauungs⸗ beſchwerden zu beſeitigen, beſteht darin, daß man den Urſprung der Störung beſeitigt. Faſt alle Verdauungs⸗ beſchwerden und Magenleiden feder Art ſind auf einen ab⸗ normen Zuſtand der Speiſe in Geſtalt von Säure im Magen zurückzuführen, oder dies iſt eins ihrer Symptome und infolgedeſſen entſteht Gärung und Gasbildung im Magen. Berichtigen Sie dieſen Zuſtand, und aller Schmerz und jedes Unbehagen verſchwindet faſt ſofort. Um dies herbeizuführen, nimmt man am beſten einen halben Kaffee löffel eines harmloſen Gegenſäuremittels, in der Chemie als Biſerirte Magneſia bekannt. Dieſes Mittel neutrallſtert die Säure ſofort, beſeitigt das Gas und geſtattet eine ſchmerzloſe normale Verdauung. Verſuchen Sie es heute! Biſerirte Magneſia iſt in allen Apotheken in Pulver⸗ und Tablettenform zum mäßigen Preiſe erhältlich. 136 ihr her und lächelt, lacht fein.„Weil ich ſo dahin⸗ raſte, dachten Sie gewiß, ich hätte etwas ganz Drin⸗ gendes vor.“ Die Dame nickt.„Es ſah ſo aus.“ „Es ſollte ſo ausſehen“, ſpricht das Mädchen mit herbem Ton. Verwundert blickt die Dame auf. Des Mädchens Blicke haben die feine Frau ſchon vorher wie mit beſonderer heimlicher Befriedigung gemeſſen. Es ſagt raſch, leichthin, ein junges Mädchen könne doch nicht ganz allein ſpazieren. Das Sonntag⸗Nach⸗ mittag hier im Park— das ſei doch nicht Gebrauch. Jeder würde es angucken, wenn es wie die anderen, die zu Zweien und Dreien gehen, gemütlich herum⸗ wandelte. Und doch muß man gehen, muß ſich aus⸗ gehen. Wenn man die Woche über geſeſſen hat, muß man ſich natürlich Bewegung machen. Das geht nicht anders. Aber ganz allein unter andern zu gehen, macht ſo verlegen. Da tut man ſo, als ginge man auf irgend etwas los, wäre vielleicht eingeladen. Die alte Dame atmet tief.„Ja, aber— Kind,— liebes Fräulein. Freunde haben Sie doch hoffentlich auch, ja,— doch ganz ſicher.“ Schwermütig, mit einem ſchneidenden kleinen Lächeln ſpricht die Junge:„In dieſer Stadt, nein!“ „Ich darf fragen: hier?“ „Nein. Seit dreiviertel Jahren wohne ich hier. Ich gehe auf die Handelsſchule.“ Von Mitſchttlerinnen, Freundinnen, irgend⸗ welchen Bekannten, Verwandten ſagt die ſympa⸗ thiſche alte Frau ein paar Worte. Das Mädchen ſchüttelte mit ſchmerzlichem Zucken den Kopf:„Ich habe niemanden.“ Da iſt auch ſchon das Roſenboskett, der Römiſche Brunnen. Die Junge will ſich ſchnell, beſchämt, daß ſie das alles geſprochen hat, verabſchieden. Aber die Dame die ſie herbegleitet hat, hält ſanft und feſt ihre Hand.„Die Bekannten, die mich hier treffen wollten, ſind noch nicht da. Bitte, Sie liebe Beglei⸗ terin, ſetzen Sie ſich noch eine Weile hier zu mir auf die Bank!“ Das junge Mädchen ſteht unentſchloſſen. Dann folgt es der Aufforderung. „Was Sie mir da ſagen iſt doch ſchrecklich. Ein junges Mädchen, das ſo vereinſamt iſt! Das hält Sie ſind doch keine Fremde man nicht für möglich. Aber daran ſind Sie doch ſicher ſelber ſchuld. Wer Freunde ſucht.“ Die Junge lacht ein bißchen.„In meiner Klaſſe ſind ſchon ein paar, an die ich verſucht habe, mich anzubiedern. Aber ich paſſe denen nicht. Bin vier, fünf Jahre älter als die meiſten, bin ſpät dazu ge⸗ kommen, etwas Praktiſches zu lernen. Von den an⸗ deren hängt jede irgendwie mit einer oder ein paar Gefährtinnen feſt zuſammen. Das ſind alles ab⸗ geſchloſſene Sachen. Meiſt kennen ſich die Familien untereinander.“— Eine leiſe mütterlich teilnehmende Frage taſtet dazwiſchen:„Und Ihre Familie?“ Eine noch leiſere Antwort:„Ich habe keine mehr.“ Ueberwältigt von der eigenen Mitteilſamkeit ſteht das Mädchen bei dieſen Worten raſch auf. Auch die alte Dame erhebt ſich. Die von ihr erwarteten Bekannten,— ein kleiner lebenſprühender Schwarm — tauchen auf. Die Junge läßt ſich natürlich nicht halten. Die andere verſteht's. Nur raſch, mit liebevollſter Herzlichkeit, muß noch, nach ein paar guten Dankworten, geſagt werden: „Und eine Bitte, liebes Fräulein! Ich habe Sie heute ſo glücklich gefunden. Ich darf Sie nicht wie⸗ der verlieren. Hier iſt meine Karte mitſamt der herzlichſten Einladung. Beſuchen Sie mich! Recht bald, bitte. In längſtens drei Tagen. Ich werde ſehr warten. Auch ich bin oft allein.“ „Verw. Generalin Alſen“, lieſt das Mädchen. Und auf der kleinen Karte, die ſie aus ihrem Täſchchen herauskramte, ſieht die weißhaarige Dame durch ihr zuhilfe genommenes Augenglas unter kleiner fünf⸗ zackiger Krone den Namen„Roswitha Rotenkirch.“ Wie ein Menſch ſo einſam werden, ein junges Mädel ſo einſam ſein kann! Unaufhörlich muß ſie es in den nächſten Tagen denken. Roswitha, die der beglückenden Einladung ſchon vor dem dritten Tag nachkommt und von ihrer neuen Freundin zu baldiger und häufiger Wieder⸗ holung ihres froh aufgenommenen Beſuches ver⸗ pflichet wird, erzählt es. Nicht auf einmal; hier uns da ein paar Worte, eine hervorbrechende Welle bit⸗ terlichen Grams, ein gelegentliches ſelig⸗trauriges Sichverſenken in ein ſonniges Einſt, in lachendes Kinder⸗ und Jugendglück,. Das Rotenkirchſche Gut iſt ſeit faſt hundert Jah⸗ ren in der Familie geweſen. Heitere tüchtige Men⸗ ſchen waren die Beſitzer. Der letzte Rotenkirch, Roswithas Vater, hielt ſich trotz ſtarker Glücks⸗ ſchwankungen der Kriegs⸗ und Nachkriegsſahre mit ſeiner wunderbaren Elaſtizität bis vor wenigen Jah⸗ ren noch glänzend über Waſſer. Dann kams: das Geſchick ſo vieler Güter in der gleichen Gegend. Keine Gelegenheit zu Verkäufen, Verluſte über Verluſte, immer tiefere Verſchuldung. „Vielleicht iſt Mutter auch ſchon an der inneren Angſt geſtorben, obgleich ihre Krankheit anders hieß“, ſagt das Mädchen.„Vater ſtarb durch einen Sturz vom Pferde, ein paar Tage, ehe das Gut unter den Hammer kam. Der Verkauf hat die Schulden zum Glück gedeckt. Ein paar tauſend Mark ſind mir zu meiner Berufsausbildung geblieben.“ Sie berichtet: ein beſcheidenes Zimmer in einer Hofwohnung. Die Wirtin, Putzmacherin und Schnei⸗ derin, ſelten zu Hauſe.— Früher: Uraltbehagliches Herrenhaus. Unermeßliche Liebe zwiſchen Eltern und Kind, weite prächtige Wälder, Felder, Torf und Wieſenland, Reiten, Jagen, Stall⸗ und Gartenarbeit, „Hätt ich nur meinen Hund wenigſtens behalten, meinen großen, treuen, feinen Hund mitnehmen dürfen in die fremde Stadt. Wenn der mit mir ginge, am Sonntagnachmittag, wär ich nicht ſo verlegen“. Aber mit der Sonntagnachmittagverlegenheit iſts ja nun ſo wie ſo vorbei. Roswitha Rotenkirch it regelmäßiger Sonntagsgaſt bei der beſten, gütigſten aller Frauen, in deren gepflegter und beſcheiden⸗ wohlhäbiger, von Lebens⸗ und Geiſtesintereſſen er⸗ füllter Häuslichkeit. Alle, die von Natur zu ihr ge⸗ hören, ſind in fernen Städten und Ländern durch Ehe, beſondere Verhältniſſe, Beruf. Ein nicht mehr ganz junger Sohn, in diplomatiſcher Stellung in einer ſüdamerikaniſchen Hauptſtadt, iſt im Laufe des erſten Jahres der Freundſchaft zwiſchen Alt und Jung einmal für Wochen zur Mutter zu Beſuch ge⸗ kommen. Er hat das anmutige, aus beglücktem Innern ſtill leuchtende Mädchen am erſten Abend des Kennen: lernens lange ſtill beobachtet.„Mutter, wo haſt Du Dir die hergeholt?“ fragt er in der erſten Minute des Alleinſeins zu Zweien. Seine Mutter antwortet, mit ihrem netteſten Ausdruck:„Aus der Einſamkeit!“ n 5 1 * 16 1 J Freiher und 1. bei ſchwelg) Ehre Mittelr! Kaffeeko einen 1 Gbersba Von nicht da man feſt, geſchaffer wird ihr kennt, he Verſäum als der Im Kraftakt Herren, lich in C einmal e vorüther. National Emmer Planetar Roſengar und E Adlers um 10, Pfalzbau Pfalzban Palaſt⸗Hr langer Lichtſpiel. Al ha „Liebe Lied, e „Schön „Die 6 „Der b Heirate Schloßbü⸗ Städtiſche 11—17 U Oſtaſiens⸗ (mit Aue an Sonn Sonderau gusſtellun warte joſſendem Muſenm öffnet vo Wertheim Aönigsſtuhl Karlsruhe Bad. ⸗Bad Villingen Bad Dürrh. St. Blaſten Badenwell. Feldbg. Hof Bei he die Nach zum erſte hohe Dri Er iſt in morgen läufers Norden zur Bise keine Ve⸗ wird die ſchwacher witter! 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Verbandes der Elek⸗ in, Mannheim(1 elektriſches eiſe(je 75 //) Majorat Ober⸗ renpreis des Verbandes der hein, Mannheim lelektriſches (75 /) Frau A. Schwechten, Alt⸗ dern⸗Land; Ib⸗Preis(75 /) Frau n bei Könnern⸗Saale; Ehren⸗ Unſtalt der Bad Londwirtſchafts⸗ 2 kommer, 0 //) und la⸗Preis(65% tz, 1 um bei 9 2181 B78 3 8 Kleptow bei J enzlau(Brobg.); 1b⸗Preis(65 ½) A. Hank, Merzdorf bei Schwiebus⸗Land; le⸗Preis(65%) Ramon Canel, Sorgenlos bei Klein⸗Plaſten; 1d⸗Preis(65 1 Robert Wätfen, Lüderode(Bienenburg Freiherrn von und zu Frankenſtein, und la⸗Preis(65 //] Frau A. Schweck bei Gommer and; bei Schwiebus⸗Land. Merinokammwollſchafe des Verbandes der Elektrizitätswerke am Mannheim lelektriſches Bügelei Heinrich Wertheimer, Golzow, ſb⸗Preis(75 ¼/) Arthur ſtedt(Braunſchweig); E Benckiſer, Fremersber (je 65%] Arthur unſchweig); 0„Oderbruch Sammlungen: Ehrenpreis des oß Ullſtadt(Wein) 5 t, Althaus⸗Leitzkau Ib⸗Preis(65/ A. Hank, Merzdorf (Fleiſchmerinos]: Ehrenpreis Mittelrhein, ſen) und la⸗Preis(75, Oderbruch(Brandenburg); „ St. Ludgeri bei Helm⸗ . des Majors a. D. E. Lein) und 1. Preis und la⸗Preis it, St. Luogeri bei Helmſtedt 65 /) Heinrich Wertheimer, e is des Prinzen Georg zu Schönaich⸗Carolath(goldene Medaille) und 1. Preis(72 J e eee 11 0 5(O 5 N Maforat Oberglogau, Kr. Neuſtadt(Oberſchleſien); Sieger⸗ des Reichsminiſters für Ernährung und Landwirt⸗ ſchaft, Berlin(200 /) und 1. Pr(160%) Robert Wät⸗ jen, Lüderode bei Bienenburg⸗Land(Hannover); 1. Prets %% A. Brandt, St. Ludgert bei Helmſtedt(Braun⸗ schweig). B. Fleiſchwollſchafe Ehrenpreis des Verbandes der Elektrizitätswerke am Mittelrhein, Mannheim(Koffeeſervlee mit elektriſchem Kaffeekpcher) und vier 1. Preiſe(72, 65, 55 und 30 1 und einen la- und Ib⸗Preis(je 35 J] Hermann Vogelſang, Ebersbach bei Döbeln⸗Land(Sachfen). eee Filmrundſchau Univerſum:„Der blaue Engel“ Von ſeiner Wirkung hat dieſer zeu aufgeführte Film nicht das geringſte eingebüßt. Im Gegenteil: heute ſtellt man feſt, daß in der Zwiſchenzeit ni chts Beſſeres mehr geſchaffen wurde. Wer den„Blauen Engel“ bereits kennt, wird ihn gerne noch einmal ſehen. Und wer ihn nicht kennt, hat bis zum Montag einſchließlich Gelegenheit, das Verſäumte nachzuholen. Er hat ſich wert⸗ und zeitheſtändig als der deubſche Tonfilm erhalten. Im Beiprogramm ſieht man einen ausgezeichneten Kraftakt am ſchwebenden Barren, ausgeführt von drei Herren, die Körperkraft und elegante Gewandtheit vortreff⸗ cc in Einklang bringen.— In der Wochenſchau zieht noch einmal ein Stück der Mannheimer DeG⸗Schau an uns vorüber. Sonntag, 12. Juni Nationaltheater:„Die Eſardasfürſtin“, Operette von Emmerich Kalman, außer Miete, Anfang 19.30 Uhr. Planetarium: 16 Uhr Beſichtigung; 17 Uhr Vorführung Roſengarten— Muſenſaal: Funkabend mit Willy Reichert und Enſemble, 20.15 Uhr. Adlers Motorboot⸗Fahrten: Am 10, 3, 4 und 5 Uhr. Pfalzbau⸗Kaffee: Stimmungskapelle Harry Thürer. Pfalzban— Konzertſaal: Oeffentl. Tanz, 20.30 Uhr. Palaſt⸗Hotel Mannheimer Hof: Gaſtſpiel Georges Bou⸗ langer vom Savoy⸗Hotel, London, 16 und 20 ihr. Tägliche Hafenrundfahrten Lichtſpiele: Capitol:„Zwei glückliche Herzen“.— Alhambra:„Mein Leopold“.— loria: Liebe und Weltrekord“.— Ro xy ⸗ Theater:„Ein Lied, ein Kuß, ein Mädel“. Scalo⸗Theater: „Schön iſt die Manöverzeit“.— Palaſt⸗ T heater „Die Gräfin von Monte Chriſto“.— Univer ſu m: „Der blaue Engel“.— Schau bu rg:„Mädchen zum Sehenswürdigkeiten Schloßbücherei: Geöffnet von—13 und von 15—19 Uhr. Städtiſches Schloß⸗Muſeum: Geöffnet in der Zeit von 1117 Uhr. Sonderausſtellung:„Aus dem Kunſtſchaffen Oſtaſiens“.— Städtiſche Kunſthalle: Geöffnet werktags (mit Ausnahme Montags) von 10—13 und 15—17 Uhr; an Sonn⸗ und Feiertagen von 11—13.30 und 15—17 Uhr. Sonderausſtellungen:„Der Frauenſpiegel“ und Jubiläums⸗ dusſtellung:„25 Jahre Mannheimer Kunſthalle“.— Stern⸗ warte am Friedrichspark: Ausſichtstuem mit um⸗ loſſendem Rundblick, geöffnet von 9 bis 17 Uhr.— Muſenm für Natur⸗ und Völkerkunde im Zeughaus: Ge⸗ öffnet von 15—17 Uhr. 5 Vorausſage Sonntag, 12. Juni Sehr warm bis ſchwül und Wärmegewitter Welter⸗Nachrichten der Badiſchen Landeswetterwarte Karlsruhe Beobachtungen der Landeswetterſtellen.36 Uhr vormittags — 5 232 Wind S Wette 86 8 Rich. Stürte Wertheim 1 fn— Nebel Königsſtuhl 12 0 ſchwach heiter arlsruhe 12 8 leicht wolkenlos Dad. ⸗Bad 9 0 leicht heiter Villingen 4 8 leicht wolkenlos Bad Dürrh. 3 N leich! beiter St. Blaſten 20 leicht wolkenlos Hadenwekl. 422 764,6 1 22 11 leicht wolkenlos deldbg. Hof 1275 640,3 12 15 8 8 leicht heiter Bei heiterem bis wolkenloſem Wetter ſind geſtern die Nachmittagstemperaturen ſeit mehreren Tagen zum erſtenmal wieder über 20 Grad geſtiegen. Der hohe Druck beherrſcht noch immer die Wetterlage. Er iſt inzwiſchen über Polen angelangt, ſodaß wir morgen in den Bereich eines flachen Tiefdruckaus⸗ läufers gelangen werden, der von einer im hohen orden vorüberziehenden Zyklone ausgeht und bis zur Biscaya herunterreicht. Dabei ſteht aber noch keine Verſchlechterung des Wetters bevor, vielmehr wird die zu erwartende ſtärkere Erwärmung bei ſchwacher Luftbewegung in unſerem Gebiet zu Ge⸗ witter bildungen führen. Reiſewetter in Deutſchland Das Wetter iſt in Deutſchland heute morgen hei⸗ ter geworden. Auch die Morgentemperaturen haben inzwiſchen höhere Werte erreicht als in den letzten Nachmittags ſteigt die Temperatur wieder ſtärker an und wird bis zu 25 Grad und darüber er⸗ reichen. In gebirgigen Gegenden wird allerdings mit Wärmegewittern zu rechnen ſein. Neue Mannheimer Zeitung/ Sonntags⸗Ausgabe 5. Seite/ Nummer 266 Der Sport am Sonntag Der Sport hat jetzt ereignisreiche Wo dende Meiſterſchafts⸗ und Länderkämp den Ausſcheidungs⸗ und Vorbereitungskämpfen für die Olympiſchen Spiele auf einen kurzen Zeitpunkt zuſammen. Geradezu ſenſationell iſt das Sportprogramm für das kom⸗ mende Wochenende. Da ſtehen u. a. nebeneinander das Endſpiel um die Deutſche Fußball⸗Meiſterſchaft, der Davis⸗ pokalkampf Deutſchland Irland, der Schwimm⸗Lö kampf Deutſchland— Frankreich, Repräſentati Handball, die Deutſche Kunſtjf igmeiſterſchaft, das bergrennen des ADAC, große Leichtathletikfeſte, Regatter und Pferderennen. Das iſt ein Sport⸗Großkampftag im wahrſten Sinne des Wortes. Fußball Für die deutſche Fußballwelt gibt es in dieſen Tagen nur ein Geſprächsthema: das End piel u m die Deutſche Meiſterſchaft im Nürnberger Stadion zwiſchen Eintracht Fra nkfurt und Bayern München. Das Nürnberger Stadion rechnet mit einem Beſuch von über 50 000 Zuſchauern, Millionen aber warten mit Spannung auf den Ausgang des Kampfes, der von allen Fachleuten als„offen“ erklärt wird. Die beiden durchaus gleichwertigen und tüchtigen Mannſchaften wer⸗ den ſich ſicher einen packenden Kampf liefern. Beide ſind Entſch ſich mit Eno ſpiel um die Deutſche Fußball Meiſterſchaft in Nürnberg großer Teil der deutſchen Spitzenkönner ſtartet gleich⸗ in Amſterda m. Nationale Begegnungen gibt es 0 noch in Braunſchweig und Berlin(Komet). Ein Repräſentativkampf Elſaß— Baden findet in Straß⸗ burg ſtatt. f Schwimmen Der Schwimm⸗Länderkampf Deutſchlan d Fran k⸗ reich in Düſſeldorf wird über die 4 mal 200 Meter⸗ Crawl und im Waſſerball beſtritten. In beiden Disziplinen wird es einen harten Kampf geben, jedoch iſt zu hoffen, daß er mit einem deutſchen Sieg endet. Hervorragend beſetzt ſind die„Rahmenkämpfe“, die anläßlich des Länderkampfes durchgeführt werden. Rudern Regatten gibt es an dieſem Sonntag in Karlsruhe Würzburg, Frankfurt a. d. O.(mit Amicitia Mannheim), Luzern(mit deutſcher Beteiligung), Köln(Stadtregattah, Dresden, Halle und Lübeck. Die Mannheimer Segler⸗ Vereinigung hält am Samstag und Sonntag ihre Frühjahrs⸗Regatta ab. Flugſport Gerhard Fieſeler und Achgelis kämpfen in Berlin um die Deutſche Kunſtflugmeiſterſchaft, bei der Fieſeler Revanche für ſeine vorjährige Niederlage ſucht. Zum Enoͤſpiel um die Deutſche Fußballmeiſterſchaft VAC HT FAN H ScHluss- SUNDE GAE EN NU NchHα̃ scttuss- NE le FC. ScHñalxt Oo 7 8 . FRAVNFURT GATE- MUNVcHEu . FC. VN E EMVT NACE FEN VMNFURT ZulScHEN-* EC. HAL FC NEF . GATE MCE 8 N EVN FAN FE MMMS-Soesf vog- 700% 10.5 0⁰ e WNokE 5 16 1 Hbf VEfORI-. L. AL Sou GEMA Oben: Die Mannſchaft von Bayern⸗München gut gerüſtet und dem Außenſtehenden bleibt nur das eine zu wünſchen: daß der Kampf fair verlaufen möge Das Fußball⸗Programm des Tages iſt aber mit dem Endſpiel noch nicht erſchöpft Da werden zunächſt einmal die Aufſtiegsſpiele fortgeſetzt. In verſchiedenen Gruppen ſind bereits die Entſcheidungen gefallen, in ande⸗ ren ſind ſie in Kürze zu erwarten. Dann gibt es aber auch noch zahlreiche Freun d⸗ ſchaftsſpiele. Wir erwähnen nur: FSV. Frankfurt gegen Union Niederrad, SV. Wiesbaden F. Pirmaſens, Sportfr. Eßlingen— Vf. L. Neckarau, Phönix Karlsruhe— KFV.(Samstag), Sp. Vg. Fürth— Wacker München(Sa.), Feuerbach— Raſtatt, Raſtatt— Böckingen, Boruſſta Fulda— Wormatia Worms und.. B. Stuttgart gegen Schalke 04. In Freiburg ſoll ein Städteſpiel Freiburg— Karlsruhe ſtattfinden. 1. FC. Nürn⸗ berg und V. f. R. Kaiſerslautern tragen je zwei Spiele in Weſtdeutſchland aus und auch einige andere Vereine reiſen nach anderen Landesverbänden. Das Ausland meldet zwei Länderſpiele: Rumänien gegen Frankreich in Bukareſt und Schweden— Belgien in Stockholm. Handball Zum Beſten des Olympia⸗Fonds veranſtaltet die Deutſche Sportbehörde an den nächſten Sonntagen einen Vier ⸗ verbändekampf im Handball, der am 12. Juni mit den folgenden Begegnungen ſeinen Anfang nimmt: Weſt⸗ gegen Süddeutſchland in Aachen und Mittel⸗ deutſchland— Berlin in Magdeburg.— Das in⸗ tereſſantere der beiden Spiele iſt zweifelsohne das in Aachen, wo zwei ſtarke Mannſchaften aufeinandertreffen. Tennis In der dritten Runde der Kämpfe um den Davis⸗ Pokal trifft Deutſchland am Wochenende in Berlin auf Irland. Unſere Vertreter Prenn, v. Cramm, Dr. Deſſart und Nourney ſtehen hier vor einer ſchweren Auf⸗ gabe, es iſt aber zu hoffen, daß ſie den Kampf— wenn auch nur knapp— gewinnen. Die übrigen Begegnungen der dritten Runde ſind: Dänemark— Japan, in Kopenhagen, Polen— England in Warſchau und Schweiz— Italien in Montreux. Kleinere Turniere finden in Stuttgart, Chem⸗ nitz und Berlin ſtatt. Leichtathletik Ganz hervorragend beſetzt iſt das internationale Sportfeſt in Frankfurt a.., das gelegentlich der Einweihung des neuen..⸗Platzes ſtattfindet Faſt 20 in⸗ und ausländiſche Olympiakandidaten, darunter Leute wie Hirſchfeld, Douda, Geerling, Rinner, Metzner Beccali (Italten) und Dr. Peltzer geebn ſich hier ein Stelldichein. HA HRD HPO STN BOL E/ Hp. H. KF. CHE 7 Y N HH EHC ScHAKE EC. SLAC p. C HOLE T PI AEN eus ge 12 75 e. OH. BEHA HH, N Sc HHε,lfᷓ FU Lc 08 OS SHE Unten: Die Mannſchaft von„Eintracht“ Frankfurt Motorſport Das Internationale Keſſelbergreunnen des Bayeriſchen AC wird für die Europa⸗Bergmeiſterſchaft der Wagen und für die Deutſche Bergmeiſterſchaft der Motorräder gewertet. Es weiſt in allen Klaſſen eine ganz hervorragende Beſetzung auf.— Auf den Rennwieſen in Mannheim findet das Grasbahnrennen des Mann⸗ heimer Motorfahrerklubs ſtatt.— Die ADAc⸗Dre ita g e⸗ fahrt und die AyDd⸗Heimatfahrt erreichen am Sonn⸗ tag ihren Abſchluß. Radſport Bahnrennen gibt es am Sonntag in Berlin(Start der Nationalmannſchaft), Hannover, Halle, Bochum, Buda⸗ peſt(mit Damerow), Bordeaux(mit Engel) und in Paris (mit Möller). Von den Straßenrennen ſeien die Bayeriſche Rundfahrt, die Dau ⸗Straßenmeiſterſchaft in Berlin, „Rund um Leipzig“ und der„Große Straßenpreis von Köln“ erwähnt. Am Montag werden auf der Fer ankfurter Sta⸗ dtionbahn die Vorläufe zur Melſterſchaft von Deutſch⸗ land für Berufsfahrer(Omnium) ausgetragen. Pferdeſport Galopprennen gibt es am Sonntag in Frankfurt a.., Hannover, Leipzig, Köln und Chantilly.— In Berlin⸗Ruhleben kommt das Deutſche Traber derb 9 zum Austrag. Doppelſieger Stanley Wood Abſchluß der engliſchen Touriſt⸗Trophy Englands größtes Motorradrennen erreichte am Freitag mit dem Senior rennen der engliſchen Touriſt Trophy auf der Inſel Man ſeinen Höhepunkt. Das Rennen der Halbliterklaſſe endete mit einem großen Triumph für die engliſche Marke Norton, die alle drei erſten Plätze be⸗ legen konnte. Dabei kam Stanley Wood nach ſeinem Re⸗ kordſteg in der 350 cem⸗Klaſſe nach ſchneidiger Fahrt auch zu einem Erfolg in der 500er Klaſſe. Wood legte die 425 Kilometer lange Geſamtſtrecke mit einem Stundenmittel von 128 Kilometer in der glänzenden Zeit von:19,40 Sto. zurück. Am Ziel konnte er die Glückwünſche des eigens mit einem Flugzeug herbeigeeilten Prinzen George ent⸗ gegennehmen. Den zweiten Platz beſetzte Guttrie auf Norton in:21,59 Std. vor ſeinem Marken⸗Genoſſen Simpſon, der:22,13 Stunden benötigte. Simpfon hatte dafür einen Sondererſolg, da er den Rekord für die 60,7 Kilometer lange Runde mit einem Stunden⸗ mittel von 131,15 Kilometer erheblich verbeſſerte. Die weitere Reihenfolge im Klaſſement war: 4. Noti auf Nudge:22,19 Std.; 5 Dodſon auf Excelſior:25,09 Std.; 6. Walcker auf Rudge:27,35 Stunden. Aus dem Turngau Mannheim es ſteht für und eine viel⸗ tes bevor. Am kom⸗ 9 Platze des TV 1846 in derturnen durchgeführt. Eine Woche dorauf ſind die Volksturner des Gaues bei den 2. Süd deutſchen Volksturnmei der DT zu finden und Ende des Mona heimer Ti die nächſten Me L ſeitige Erweitert menden S ag das die änder⸗ geht in Mannheim der 3. Volksturn⸗ l kampf Baden⸗ Pfalz vor ſich. Der Höhepunkt der iſt das Gauturnfeſt am 10. Juli, eim vorbereitet wird. In den Tagen vom 15.— 16. Juli nehmen dann die Kunſtturner des 1846 am Eidgen. Turnſeſt in Aarau te rend am 30. und 31. Juli die Turnerinnen des ſtarker Zahl beim 3. Badiſchen Land turnen in Offenburg zu finden ſein u die Sommerſpiel e Erleoͤltgung gefunden die Beſtleiſtungs⸗Erſtlings⸗ und Anfängerkä l turnen, ſowie die Kämpfe um den Reißſch und Sieg⸗ fried⸗Wanderpreis den Ausklang bevor die Vereine in die Spätjahrsarbeit eintreten. Kinderturnen des Mannheimer Turngaues Nachdem im vergongenen Jahre das Kinderturnen um⸗ ſtändehalber nach Neckarau verlegt wurde, welche Maß⸗ nahme durch das verregnete Gauturnfeſt erford gewor⸗ den war, findet die Veranſtaltung in dieſem Jahre wieder und zwar am kommenden Sonntag auf dem Platze des TV 1846 im neuen Luiſenpark ſtatt. Den Verhältniſſen Rechnung tragend wickelt ſich dieſesmal das Feſt des Tur⸗ nernochwuchſes an einem e ab und zwar geht am Sonntagvormittag der Wettſtreit der Schülerinnen um die Wimpel des Gaues vor ſich. Am Nachmi wird wie üblich ein mannigfaltiges Schauturnen durchgeführt wer⸗ den, in deſſen Rahmen Turnſpiele und Sondervor gen der einzelnen Vereine e eflochten ſind. Es wäre zu wünſchen, wenn die Vorbereitungen der Turnvereine und nicht minder das Streben der Schüler und Schülerinnen Lurch einen ſchönen Sommertag belohnt werden würde. 3. Davpispokal-Runde der Europazone Japan führt gegen Däuemark bereits 30 Bereits entſchieden iſt zu Gunſten von Japan der Davispokalkampf in Kopenhagen. Im Doppelſpiel beſiegten die Japaner J. Satoh⸗Miki die Dänen Ullrich⸗Henrikſen 628,:6, 672,:2 und mit dem dritten Siegpunkt in der Taſche ſtehen die Aſigten bereits als Gewinner ſeſt. Japan trifft nunmehr in der Vorſchlußrunde auf den Sieger des Kampfes Schweiz— Italien. England— Polen am erſten Tage:0 In Warſchau begann am Freitag das Davispokarſptel zwiſchen Polen und England. Erwartungsgemäß ſtießen die Briten auf keinen allzu harten Widerſtand und konnten ſchon am erſten Tage die Führung übernehmen. In den Einzelſpielen ſiegte Lee 614,:3,:3 über den Polen Max Stolarow; anſchließend ſchlug Perry:5,:6,:2 Tloc⸗ zynſki. Davispokal USA.— Braſilien:0 Auf den Plätzen in Foreſt Hills begann am Donnets⸗ tag der Finalkampf der Amerikazone um den Davispokal⸗ Wie nicht anders zu erwarten war, ſicherten ſich die Ame⸗ rikaner ſchon om erſten Spieltage gegen dem Sieger der Südamerika⸗Zone, Braſilien, eine klore 2 0⸗Führung und dürften damit den Sieg ſchon ſicher haben, ſo daß ſie wiederum das Interzonen⸗Finale gegen den Sieger der Europazone beſtreiten. Frank Shields ſchlug Pernambuco 621,:6, 63,:6 und ſein Landsmann Alliſon beſiegte Nelſon Cruz glatt:3,:2,:8. Cilly Außem kampfunfähig Das Befinden der deutſchen Tennismeiſterin Eilly Außem iſt doch ernſter, als man zunächſt annahm. Auf ihrer Südamerikareiſe hatte ſich Frl. Außem nicht nur eine Blinddarmentzündung, ſondern auch Darmtyphus zu⸗ gezogen, deſſen Folgen ſich in einer allgemeinen Schwächung ſtark bemerkbar machen. Auf ärztliches Anraten muß Eilly Jahresarbeit jed das vom TV Vi wäh⸗ es in Außem ihre ſportliche Betätigung erneut auf ein halbes Jahr unterbrechen. Sie kann alſo weder ihren Titel in Wimbledon verteidigen, noch an den Deutſchen Meiſter⸗ ſchaften in Hamburg teilnehmen. Olympia⸗Ausſcheioͤung der Voxer Im Berliner Vergnügungspark„Ulap“ führte der Poli⸗ zeiſportverein am Freitag abend bei ſchönem Wetter im Auftrage des Deutſchen Reichsverbandes für Amateurboper die erſten Aus ſcheidungs kämpfe für die deutſche Länderſtoffel zum Rückkampf gegen Amerika und für die Beſchickung der olympiſchen Spiele in Los Angeles durch. Zu den Froiluftküämpfen hatten ſich etwa 2000 Zuschauer eingefunden, die ſchon bei den Vorrunden intereſſante Be⸗ gegnungen zu ſehen bekomen, wenn auch die Leiſtungen nicht immer beſonderen Anſprüchen genügten, da der hohe Einſatz der Akteure mitunter zu einem etwas verkrampften und verbiſſenen Stil verleitete. Im Bantamgewicht ſiegte überroſchend der Düſſeldorfer Karl Beck über Möhl⸗ Berlin nach Punkten. In der gleichen Gewichtsklaſſe konnte der Münchener Hans Zig larſki über den DalSV⸗ Vertreter Hirſch⸗ Augsburg einen Punktſieg dapontrogen. Im Weltergewicht mußte der deutſche Meiſter Erith Campe Berlin in der exſten Runde überraſchend⸗ durch einen harten Treſſer von Balzem⸗ Dortmund(Da S zu Boden. Der Berliner fond ſich jedoch ſpäter und holte noch einen ſicheren Punktſieg heraus. Für Mietſchke⸗ Berlin ſprang Berensmeyer⸗Berlin ein, der dem Chemnitzer Weiß e klar guspunktete. Im Mittelgewicht lieferten ſich Hons Berger und der DAS V⸗Mann Stachowiak⸗Oberhauſen den bisher ſchönſten Kampf. Nach flottem Schlagwechſel kam Berger in der dritten Runde gut auf und wurde knapper Punkt⸗ ſieger.— Hornemann Berlin kam nach einer gus⸗ geglichenen Runde zu einem billigen Sieg über Böhm⸗ München, der wegen einer Armverletzung zur Aufgabe gezwungen wor. In der Halbſchwergewichtsklaſſe qualifizierten ſich der Leipziger Pietſch über Glaſerx⸗ Oberndorf(DSB) und Berger⸗ Duisburg über Aſchmoneit⸗ Harburg nach Punkten erfolgreich. Deutſchland ſiegt im Radländerkampf gegen Frankreich mit 66:36 P. Dex am Mittwoch wegen Regens um 24 Stunden ver⸗ legte Radländerkampf Deutſchland— Frankreich auf der Elberfelder Stadionbahn hatte etwa 5000 Zuſchauer au⸗ gelockt, die ſpannende Kämpfe zu ſehen bekamen. Mit Aus⸗ nahme des Verfolgungsrennens Maronnier⸗Tietz gewannen die deutſchen Fahrer ſämtliche Rennen und damit auch im Geſamtergebnis überlegen mit 66:36 Punkten. Die Ergebniſſe: Verfolgungsreunen: 10 Km.: I. Maronnier holt Tietz nach 9 Km. in:07,38 Min. ein. Mannſchafts⸗Verfolgungs⸗ rennen: Deutſchland(Sawall⸗Krewer) holt Frankreich (Bréau⸗Graſſin) nach 7,250 Km. in 578,4 ein. 1. La u 5 Km.: 1. Sawall 31:02; 2. Krewer 150 Meter; 3. Tietz 960 Meter; 4. Maronnier 1140 Meter; 5. Graſfin 1610 Meter; 6. Bréau 3500 Meter(Defekt) zurück. 2. Lauf: 40 Km.: 1. Krewer 3038,67 2. Sawall 480 Meter; 3. Ma⸗ ronnter 1140 Meter; 4. Graſſin 1710 Meter; 5. Tietz 1900 Meter; Bréau aufgegeben. 5 Sp. Vgg. Sandhofen— Phönix Mannheim Die Ligamannſchaften beider Vereine treffen ſich in einem Freunoſchaftsſpiel Sonntag nachmittag in Sand⸗ hofen. Dem Spiel geht die Uebertragung des Enöſpiels um die deutſche Fußballmeiſterſchaft zwiſchen Einkracht Frank⸗ furt und Bayern München voraus. HAlBS TElf 1 — 5 6. Seite/ Nummer 266 Neue Mannheimer Zeitung Sonntags ⸗Ausgabe Samstag, 11. Juni/ Sonntag, 12. Juni 1932 Aus Baden Staatliche Perſonalveränderungen Verſetzt wurde der Vorſtand des Straßenbauamts Mosbach, ard Kieſer, als Offenburg. Prälat a. D. Schmitthenner geſtorben * Karlsruhe, 11. Juni. aus Königsfeld bei Villingen Prälat a. D. Schmitthenner heute nacht an einem Herzſchlag geſtorben iſt. Vor zwei Jahren erlitt er einen Schlaganfall und mußte ſich wiederholt aus Geſundheitsrückſichten Kuren unter⸗ ziehen. Erſt vor 71 Tagen war er aus dieſem Grunde in Königsfeld eingetroffen, 5 ihn dann ſo plötzlich 75 Tod 17 Prälat a. D. Schmitthenner ſtand im 73. Lebensjahr und war atis Prälat der Gyangeliſ 55 Landeskirche Baden. Miniſterialdirektor Dr. Schmidt 60 Jahre alt * Karlsruhe, 10. Juni. Am heutigen 10. Juni vollendet der Miniſterialdirektor im Juſtizminiſte⸗ rium, Dr. Friedrich Schmidt, ſein 60. Lebens⸗ fahr. Seit einem Menſchenalter ſteht der Jubilar an hervorragender Stelle im Dienſte der badiſchen Juſtizverwaltung. Seine überragenden organiſato⸗ riſchen Gaben, ſeine umfaſſende Rechtskenntnis und Verwaltungserfahrung ſichern ihm die dankbare An⸗ erkennung ſeiner Vorgeſetzten und die Hochachtung aller Juſtizbeamten. Naturheilkundiger als Falſchmünzer * Kehl, 10. Juni. Den Bemühungen der Gen⸗ darmerie und Polizei iſt es gelungen, den Herſtel⸗ lern der falſchen Fünfmarkſtücke, die in letzter Zeit hier kurſterten, auf die Spur zu kommen. In Straß⸗ burg bekam die Kriminalpolizei davon Kenntuts, daß bei zwei dortigen Firmen von Kehl aus Material beſtellt worden ſei, das nur für Herſtellung von Falſchgeld beſtimmt ſein konnte. Die von ihr be⸗ nachrichtigte Kehler Gendarmerie leitete ſofort eine umfaſſende Aktion ein. In kurzer Zeit konnten vier in Frage kommende Perſonen verhaftet werden. Eine Hausſuchung in dem Hauſe Schulſtraße 12 brachte zu Falſchgeldherſtellung benutztes Material und die be⸗ nötigten Vorrichtungen zu Tage. Einer der Ver⸗ hafteten wurde geſtern abend wieder aus der Haft entlaſſen. Als der Hauptſchuldige kommt der als Naturheilkundiger bekannte Hans Buhmann, früher in Gengenbach wohnhaft, in Frage, der bereits ein umfaſſendes Geſtändnis abgelegt haben ſoll. Waſſer⸗ und Regierungsbaurat Edu⸗ Dienſtvorſtand zum Kulturbauamt Ganz unerwartet kommt die Nachricht, daß Gaſthaus in Zimmerholz niedergebrannt * Engen, 11. Juni. In Zimmerholz braunte ge⸗ ſtern das Gaſthaus zum„Felſen“ bis auf die Grundmauern nieder. Das Feuer brach um 11 Uhr vormittags in der Scheune aus und hatte nach kurzer Zeit das ganze Gebäude ergriffen. Die aus Engen ſofort eingetroffene Motorſpritze mußte ſich vor allem darauf beſchränken, die Nachbargebäude zu ſchützen. Der Gebäudeſchaden iſt groß, auch die Fahrniſſe ſind größtenteils verbrannt. Lebendes Inventar iſt nicht zu Schaden gekommen. ſache des Brandes iſt Kurzſchluß. Die Ur⸗ a Aeberfall auf einen Ladeninhaber Schöffengericht Heidelberg Der 19 Jahre alte Seemann Wilhelm Böſch ſtahl in Freiburg ein Rad, mit dem er nach dem Bodenſee fuhr. Von dort kam er über Stuttgart nach Heidel⸗ berg, angeblich auf der Fahrt nach Hamburg. Hier hatte er noch 10 Mark im Beſitz, womit er ſich die Scheintodpiſtole mit 30 Schuß Munition kaufte, während er den Schlagring ſchon länger im Beſitz haben will. Am 18. Mai betrat er, wie ſ. Zt. ge⸗ meldet, in der Ladenburgerſtraße im Stadtteil Neuen⸗ heim ein Zigarrengeſchäft und verlangte Zigaretten. Plötzlich hielt er dem Ladeninhaber die Scheintodpiſtole vor das Geſicht und gab einen Schuß auf ihn ab. Der überraſchte Kaufmann überwältigte aber den Täter, dem hierauf die Flucht gelang, dabei aber der Polizei in die Arme lief. Böſch hat in Freiburg das Gymnaſium bis zur Obertertia beſucht. Seine erſte Lehrſtelle mußte er wegen Kon⸗ kurs der Firma frühzeitig aufgeben, dann arbeitete er auf verſchiedenen Stellen, bis er endlich Seemann wurde. Die Arbeitsloſigkeit traf ihn aber auch da. Während der Verhandlung lachte der Angeklagte ver⸗ ſchiedentlich, eine innere Einſtellung zu ſeiner Tat war nicht zu erkennen. Das Schöffengericht folgte dem Antrag des Staatsanwalts und ſprach gegen Böſch wegen verſuchten ſchweren Raubs ein Jahr Gefängnis aus. Wegen Nichtanmeldung des Be⸗ ſitzes des Schlagringes wurde eine Geldſtrafe von 60 Mark ausgeſprochen, die durch die drei Wochen dauernde Unterſuchungshaft als verbüßt gilt. Der Vorſitzende betonte, daß aus der Tat und dem Verhalten des Böſch zyniſcher Leichtſinn ſpreche. Der Verurteilte wird, ſeinem Geſamteindruck nach zu ſchließen, nicht zum letzten Mal verurteilt worden ſein. Von ſchwerer Anklage freigeſprochen Der 29jährige Schloſſer Johann Metz aus Wall⸗ dorf bei Heidelberg ließ am 27. November 1931 in Walldorf einen Laſtkraftwagen mit ungenügender Beleuchtung über Nacht auf der Straße ſtehen. Er wies nach, daß ſeine Batterie defekt war und daß er vorn an ſeinem Wagen nur eine Sturmlaterne ein⸗ hängen konnte. Der Kaufmann Fritz Heißler rannte mit ſeinem Mot o fa d auf den Anhänger⸗ wagen auf und erlitt einen Schädelbruch, an dem er alsbald ſtarb. Der Soziusfahrer erlitt lebens⸗ gefährliche Schädelverletzungen und tritt als Neben⸗ kläger auf. Dieſer kann ſich an Einzelheiten nicht mehr erinnern, iſt heute noch in ärztlicher Behand⸗ lung, arbeitsunf ähig und hat einen Teil ſeiner Seh⸗ kraft eingebüßt. Durch die Polizei wurde nachgewie⸗ ſen, daß die Handbremſe an dem Motorrad nicht ein⸗ wandfrei funktionierte. Auf den Antrag des Staats⸗ anwalts, den Angeklagten mit 150 Mark zu beſtraſen, erwiderte das Gericht mit einem Freiſpruch, da es annahm, daß der Angeklagte alles getan hat, was im Intereſſe der Verkehrsſicherheit ihm möglich war. CCC ĩðVw/7% pdf pdf.. Schmuggel an der Schweizer Grenze * Singen, 11. Juni. Seit der Aufhebung des deutſch⸗ſchweizeriſchen Handelsvertrages und der Vergünſtigungen im kleinen Grenzverkehr hat der Schmuggel auf beiden Seiten erhöhten Umfang angenommen. So wurden vor kurzem an einer Zollſtelle auf einem Laſtwagen 20 Sack Zucker feſtgeſtellt und beſchlagnahmt. Einem umfangreichen Bandenſchmuggel kam man in der Nähe von Arlen auf die Spur; Kaffee und Zucker wur⸗ den doppelzentnerweiſe über die Grenze geſchmuggelt. Drei Schmuggler konnten gefaßt wer⸗ den; dabei wurden ſechs Zentner Zucker und drei Fahrräder beſchlagnahmt. Flucht aus dem Leben * Muggenſturm(Amt Raſtatt), 11. Juni. Der 51jährige verheiratete Schneider Karl Riedinger hat ſich in ſeiner Behauſung erhängt. Riedinger, der in guten Familienverhältniſſen lebte, war zuletzt in der Hauptwerkſtatt in Karlsruhe beſchäftigt. Man vermutet, daß er aus Gram über die Kündigung des Arbeitsverhältniſſes Hand an ſich gelegt hat. * Endenberg(Amt Schopfheim), 11. Juni. Hier hat Frau Frieda Oßwald ihrem Leben durch eigene Hand ein Ende gemacht. In gleicher Weiſe iſt ihr Mann vor einem Monat aus dem Leben geſchieden. Man nimmt an, daß Frau Oßwald durch den Tod F ihres Malines ſchwermütig geworben iſt. Aeber 200 Flaſchen Wein geſtohlen * Frankenthal, 11. Juni. Vor dem Erweiterten Schöffengericht Frankenthal hatten ſich am Freitag der 1908 geborene Willi Beck, der 1900 geborene Otto Wenz, der 1901 geborene Karl Wüſt und der 1907 geborene Bernhard Zeilfelder aus Og⸗ gersheim wegen ſchweren Diebſtahls zu verant⸗ worten. Der 1901 geborene Wilhelm Braun, die 1906 geborene Babette Wacker und der 1888 geborene Johann Gläſer, ebenfalls aus Oggersheim, ſind der Hehlerei angeklagt. Die vier Erſtgenannten ſtahlen in der Nacht vom 24. auf 25. Februar aus dem Kel⸗ ler des Winzervereins Ungſtein 200—250 Flaſchen edelſten Pfälzer Weins. Der Wein wurde auf Fahrrädern nach Og⸗ gersheim gebracht, ein Teil wurde unkerwegs ver⸗ graben. Den Dieben war die Laſt zu ſchwer gewor⸗ den. Mit den anderen Angeklagten wurde der Wein gemeinſchaftlich getrunken. Die Angeklagten geben die ihnen zur Laſt gelegten Taten zu; ſie wollen aus Not gehandelt haben. Die der Hehlerei ange⸗ klagten Perſonen wollen nicht gewußt haben, daß es ſich um geſtohlenen Wein gehandelt habe. Das Gericht erkannte auf Strafen von zwei Wochen bis zu einem Jahr neun Monaten. Zum Teil nahmen die Angeklagten die ihnen zudiktierten Strafen an, zum Teil behielten ſie ſich eine Er⸗ klärung por. Aus der Pfalz Teure Briketts * Ludwigshafen, 11. Juni. Von einem Eiſenbahn⸗ wagen entwendeten der Glaſer Kurt Hartmann, und der Tagner Richard Handwerker kurz nach Oſtern 6 Zentner Briketts und einige Tage ſpäter nochmals 5 Zentner. Handwerker verkaufte die Ware. Von dem Erlös erhielt Hartmann 4,80 J. Beide waren geſtändig. Hartmann erhielt 1 Monat Gefängnis, Handwerker, der vorbeſtraft iſt, 4 Mo⸗ nate. Brandſtiftung erwieſen * Großbockenheim(Amt Grünſtadt), 11. Juni. Zur Unterſuchung der Urſache des Brandes im An⸗ weſen des Dr. Lauermann hier weilte geſtern nach⸗ mittag eine Gerichtskommiſſion vom Amtsgericht Grünſtadt am Brandplatz. Einwandfrei wurde Brandſtiftung nachgewieſen. Die eingeleitete Unterſuchung hat den Weg des Täters zu und vom Brandplatz genau ergeben. In der Tat wird ein Racheakt vermutet. Selbſtmord wegen ſchwerer Krankheit * Neuſtadt a.., 11. Juni. Freiwillig aus dem Leben geſchieden iſt der jüngſte Sohn des Wein⸗ großhändlers Häfelin von hier, der anfangs der 30er Jahre ſtehende verheiratete auswärts in Stel⸗ lung geweſene Kaufman Hans Häfelin. Er hat ſeinem Leben durch Erſchießen ein Ziel geſetzt. Wie man hört, ſoll ein ſchweres Nerven leiden der Grund zur Tat geweſen ſein. Freitod eines Greiſes * ftaiſerslautern, 10. Juni. In der vergangenen Nacht hat ſich in ſeiner Wohnung in der Auguſta⸗ ſtraße ein alleinſtehender 7alährigenr Mann mit Leuchtgas vergiftet. Lebensüberdruß dürfte der Grund der Tat geweſen ſein. Myſteriöſer Waffendiebſtahl * Germersheim, 10. Juni. In den Feſtungs⸗ werken am Weißenburger Tor iſt ein myſtertöſer Waffendtebſtahl ausgeführt worden. Die noch unbekannten Täter drangen gewaltſam in den tiefen Kellerraum des Forts ein, ſägten eine eiſerne Verſchlußſtrebe an der Zugangstür durch, ließen ſich an einem Seil in den etwa 6 Meter tie⸗ fen Keller hinunter und ſprengten unten noch eine zweite Tür auf. Die Diebe gingen in zwei Etappen zu Werk und ſtahlen insgeſamt 49 Armee Revolver. Mit ziemlicher Sicherheit kann angenommen werden, daß bei der Tat politiſche Momente mitſpielen. Die N gehen weiter. Neugeborenem Kind den Hals bee He * Pirmaſens, 10. Juni. Geſtern früh wurde in einem Zugangsweg zu den Schrebergärten hinter der Turnhalle die Leiche eines neugeborenen Kändes aufgefunden, dem der Hals bis auf die Nackenhaut dürchſchni'tten war, Nach den poli⸗ zeilichen Erhebungen wurde die Leiche abends zuvor durch. einen bis jetzt e Mann dorthin gebracht. * 4 Feulllston-Vertleb A F. Rohrbacher-Verlag Berlin-Llehterfelde-Ost ion il uuun un Liu R OMAN VON HANS POSSEN DORF 12 „Du haſt Dir ja eine ſchöne Erkältung geholt“, meinte Lore mit einem beſorgten Blick auf das vor Anſtrengung gerötete Geſicht ihres Vaters. „Pah— das bißchen Huſten! Das iſt meine ob⸗ ligate Frühjahrserkältung. Wenn ſie vorbei iſt, fühle ich mich ſtets friſcher als zuvor.“ „Aber Du ſollteſt doch heute lieber nicht ausgehen.“ „Du vergißt wohl, mein Kind, daß wir heute Montag, den Tag unſerer wöchentlichen Konferenz, haben?“ „Dann verſprich mir wenigſtens, daß Du heute nicht zu den Aufnahmen in den Atelierpark hinaus⸗ fährſt. Bei dieſem Wind kann ſich draußen am See aus Deinem Huſten die ſchönſte Lungenentzündung entwickeln.“ a „Ach Lo, ich bin doch kein Wickelkind mehr und auch kein Mummelgreis“, gab Stephan Gudden et⸗ was ungeduldig zurück.„Uebrigens haben wir heute draußen die Hauptſzene von„Seehelden“ aufzu⸗ nehmen, den Schiffsuntergang, den Knalleffekt des ganzen Films. Wie kann ich da fehlen!“ Lore Gudden ſeufzte reſigniert, denn ſie wußte, daß da alle Worte machtlos bleiben würden. Aber ſie konnte ſich nicht enthalten, etwas ärgerlich zu be⸗ merken:„Alſo das, was ſich jeder Arbeiter leiſten kann, ſich zu ſchonen, wenn er ſich nicht wohl fühlt, das ſollte Dir unmöglich ſein?“ „Ja, ein Arbeiter—“ Stephan Gudden lächelte. „Ein Arbeiter darf ſich manches leiſten, was ich mir nicht leiſten kann.“ „Nun, wenn der Beſitz von Geld ſo unfrei macht, dann möchte ich wiſſen, weshalb Du nach immer grö⸗ ßerem Reichtum ſtrebſt, anſtatt Dich endlich vom Ge⸗ ſchäft zurückzuziehen.“ „Liebe Lo, wie oft habe ich Dir ſchon geſagt, daß der Gelderwerb ja nicht das Ziel der Geſchäfte, ſon⸗ dern nur eine Nebenwirkung iſt.“ „Dann verſtehe ich nicht, Vater, weshalb Du ſtets ſo ſehr darauf bedacht biſt, die Rentabilität des Un⸗ ternehmens noch mehr zu ſteigern“, erwiderte Lore. Und mit leiſem Spott fügte ſie hinzu:„Dir ſelbſt aber dabei den Körwenanteil des Verdienſtes zu ſichern.“ Sentimentale Empfindlichkeit kannte Stephan Gudden nicht. ihre Meinung ausſprach, und ging auf wand ernſthaft ein:„Hm, wie ſoll ich Dir das be⸗ greiflich machen?“ Er dachte einige Augenblicke nach und fuhr dann lebhaft fort:„Sieh mal, es iſt das⸗ ſelbe wie mit dem Spiel. Der richtige ſpielt nicht, um Geld zu verdienen, ſondern des Spie⸗ les halber; denn um Geld zu verdienen, gibt es ſichere Mittel. Und dennoch würde das Spiel jeden Er liebte es, daß ſeine Tochter offen ihren Ein⸗ Spieler Reiz einbüßen, wenn dabei nichts zu verlieren oder zu gewinnen wäre. „Ich halte das Spiel aber auch für eine unmora⸗ liſche Sache“, erwiderte Lore. „Sehr richtig! ſondern mache unanfechtbar ſaubere Geſchäfte.“ Lore wußte nicht ſogleich etwas zu entgegnen. Aber dann ſagte ſie ernſt:„Deine Einwände verwir⸗ ren mich nur für Augenblicke, Vater, und mein Ge⸗ fühl führt mich doch immer zu meiner urſprünglichen Auffaſſung zurück: Sicher kann ich begreifen, daß man eine Sache um ihrer ſelbſt willen betreibt, und daß man den Verdienſt, den ſie abwirft, als Nebenſache betrachte. Aber das iſt doch nur möglich, wenn es ſich um Höheres handelt— zum Beiſpiel um echte Kunſt, die den Menſchen erhebt, oder um Wiſſenſchaft, die das Leben glücklich macht, von Schmerzen befreit. Aber daß es einen idealen Lebenszweck, einen Selbſt⸗ zweck bilden kann, Detektiv⸗ und Schauderdramen zu verfilmen, oder wie ihr es bei hiſtoriſchen Filmen tut, geſchichtliche Vorgänge, die in der Phantaſie groß und leuchtend waren, in die banale und gegenwärtige Wirklichkeit zu verpflanzen, ſie uns gewiſſermaßen zu verkleinern, das kann und werde ich nimmer be⸗ greifen.“ Stephan Gudden hatte ſeiner leidenſchaftlich ſpre⸗ chenden Tochter nachſichtig lächelnd zugehört. Dann ſagte er, während er ſeine Hand auf die ihre legte: „Du biſt noch ſehr jung, meine Lo, ſonſt würdeſt Du wiſſen, daß es im Leben nicht ſo ſehr darauf an⸗ kommt, was man betreibt, ſondern wie man es be⸗ treibt. Eine Sache ſo gut wie möglich zu machen, an ihre Wichtigkeit zu glauben, und, hat man ſich einmal für ſie entſchieden, jeden in ſich auftauchenden Zwei⸗ fel an ihrem Wert zu unterdrücken, darauf, mein Kind, kommt es im Leben an. Denn wollten wir die menſchlichen Tätigkeiten allzu ſcharf auf ihren Endzweck prüfen, dann kämen wir zu traurigen Re⸗ ſultaten, auch in Deiner verehrten Kunſt. Kein Ma⸗ ler würde dann mehr ein Bild malen, kein Dichter mehr ein Stück ſchreiben, denn ſie alle leben auch nur von dem irrigen Glauben an die furchtbare Wichtig⸗ keit ihrer Aufgaben. Kurz: Ohne die nötige Selbſt⸗ überſchätzung würden wir Menſchen zur Untätigkeit, zur Verzweiflung und zum Lebensüberdruß ge⸗ langen. Da ich aber hierzu nicht die geringſte Luſt verſpüre, ziehe ich es vor, mich ſchleunigſt in meine ſehr wichtige Konferenz zu begeben.“ Er nickte der Tochter luſtig, faſt verſchmitzt zu und verließ das Haus. Achtes Kapitel. Im„Standard⸗Building“, dem Wolkenkratzer, in dem ſich die Geſchäftsräume der Standard⸗Film⸗ Company befanden, ging es ſchon vom frühen Mor⸗ gen an wie in einem Bienenſtock aus und ein. In der Mitte der von einem Dutzend Lifttüren umge⸗ benen Vorhalle ſtand der dienſttuende Portier und gab auf alle Fragen der Ankömmlinge ſeine kurzen und beſtimmten Antworten. 1. habe eine Idee für einen Film. 1 2 „Swölfter Stock, Zimmer 213— mit Lift ſieben!“ antwortete der Pförtner, ohne den Frager ausſpre⸗ chen zu laſſen. Er hatte zu e Unterhaltungen keine Zeit. Wo kann Deshalb ſpiele ich ja auch nicht, „Theaterumbau in Minneapolis?“ „Vierter Stock, Baubüro, Zimmer 68 bis 75— mit Lift drei. Oben weiterfragen!“ „Ich bringe Linſen für die neuen Apparate von“ —„Sechzehnter Stock, Zimmer 303— mit Lift neun! — und Sie? Was wollen Ste?“ wandte ſich der Portier dann einem jungen Manne zu, der ſoeben eingetreten war und intereſſiert auf das lebhafte Ge⸗ triebe in der Halle blickte. „Ich möchte den Präſidenten der Geſellſchaft ſprechen.“ „Miſter Gudden? Das wird Ihnen ſchwerfallen.“ „Aber ich habe hier eine Zuſchrift bekommen, daß ich mich bei ihm ſelbſt vorſtellen möchte“, entgegnete der junge Mann, holte eine rötliche Poſtkarte aus der Bruſttaſche hervor und hielt ſie dem Pförtner hin. Aber der warf kaum einen Blick darauf.„Aha— rote Karte— wichtige Perſonalangelegenheit! Hät⸗ ten Sie gleich ſagen könen. Zwanzigſter Stock, Zim⸗ mer 520, Sekretariat des Präſidenten. Nein, hier, Lift elf, der fährt bis Stock fünfzehn durch; ſonſt brauchen Sie ja eine Ewigkeit bis oben hinauf!“ Während der letzten Worte des Portiers hatte auch Stephan Gudden das Haus betreten, „Sie wollen zu mir? Wer ſind Ste?“ fragte er den jungen Mann, während er neben ihm in die Kabine trat. Im gleichen Augenblick ſchoß der Aufzug in raſendem Tempo in die Höhe. „Mein Name iſt Dowſen. Ich habe eine Auffor⸗ derung bekommen, mich— „Dowſen? Ach ja, weiß ſchon!“ Gudden muſterte den Fremden mit einem Blick, der erſt ſcharf und prüfend war, dann aber unverhohlenes Wohl⸗ gefallen zeigte. Der Präſident hatte ſeine eigene Methode bei der Beſetzung beſonders wichtiger Po⸗ ſten. Die eingelaufenen Angebote prüfte er ſelbſt, wählte aus, ließ ſich den Bewerber kommen und ent⸗ ſchied ſich ſchnell nach einer kurzen Unterredung. Auf Zeugniſſe gab er nicht das geringſte. Nur fünfmal hielt der Lift für Sekunden. Dann war man ſchon im zwanzigſten Stock angelangt. „Kommen Sie!“ ſagte Gudden kurz, aber nicht unfreundlich, ſchritt dem Beſucher voran in ſein Privatkontor und lud ihn mit einer ſchnellen Hand⸗ bewegung ein, Platz zu nehmen. Der junge Mann ließ ſeine ſtaunenden Blicke durch die mächtige ungeteilte Fenſterſcheibe gleiten, die einen großen Teil der Außenwand einnahm und aus dieſer gewaltigen Höhe eine prächtige Rundſicht über die Rieſenſtadt bot. Aber Gudden gönnte ihm keine Zeit zu längerer Betrachtung, ſondern kam ſofort zur Sache. „Sie haben ſich um die Stellung des Leiters der neu zu gründenden muſikaliſchen Abteilung der Ge⸗ ſellſchaft beworben und behaupten in Ihrem Ange⸗ 55 eine gediegene muſikaliſche Fachbildung zu be⸗ zen. Der Bewerber nickte zuſtimmend, und Gudden führ fort: „Alſo hören Sie, was von Ihnen verlangt wird. Um die Wirkung unſerer Originalfilme zu erhöhen, ſoll in Zukunft in unſeren Theatern nicht mehr eine beliebige Muſik zu den Filmen geſpielt werden, ſon⸗ dern für jeden Film eine geeignete Muſik zuſammen⸗ geſtellt werden, die genau der Handlung entſpricht. Wir wollen alſo zum Beiſpiel vermeiden, daß bei einem Eiſenbahnunglück auf der Leinwand die Mu⸗ ſik die„Roſen aus dem Süden“ ſpielt, oder daß zu einer dͤramatiſchen Gerichtsverhandlung„O du mein holder Abendſtern erklingt. Nun ſollen Sie natür⸗ lich nicht zu jedem Film eine Originalmuſik kompo⸗ nieren, ſondern aus den ſchon vorhandenen Stücken eine geeignete Muſik zuſammenſtellen. Nur für die Uebergänge oder für beſonders eigenartige Augen⸗ blicke könnte es notwendig werden, daß ſie hie und da ein paar Takte ſelbſt komponieren. Für das In⸗ ſtrumentieren, das Vervielfältigen der Muſik für den Bedarf unſerer ſämtlichen Theater und ſo weiter bekommen Sie natürlich Hilfskräfte, ſoviel Sie be⸗ nötigen. Die betreffenden Filme können Sie ſich in einem unſerer Vorführungsräume ſo oft und ſo lange Sie wollen, abrollen laſſen. Gelegentlich wer⸗ den auch Tänze und einzelne Szenen, ſchon bevor ſte aufgenommen werden, unter Muſikbegleitung draußen im Atelierpark einzuſtudieren ſein. In ſol⸗ chen Fällen wird ſich der Aufnahmeleiter des be⸗ treffenden Teilſtückes mit Ihnen rechtzeitig in Ver⸗ bindung ſetzen. Ihr Bürb würden Sie hier im Hauſe bekommen. Glauben Sie alſo, die an Sie ge⸗ ſtellten Anforderungen erfüllen zu können?“ „Ja.“ Das war die ganze Erwiderung. Aber gerade das ſchien Gudden zu gefallen. Er verſtand ſich auf die Beurteilung von Menſchen, und Eigenlob galt bei ihm als die ſchlechteſte Empfeh⸗ lung. „Für die Stellung iſt ein monatliches Gehalt von fünfhundert Dollar angeſetzt“, fuhr er fort.„Wir würden Sie auf drei Monate zur Probe aufnehmen und dann einen längeren Vertrag machen, falls ſich Ihre Leiſtungen für uns als wertvoll erwieſen ha⸗ . Sind Sie mit dieſen Bedingungen einverſtan⸗ en?“ Nur mit Mühe verbarg der junge Muſiker ſeine freudige Ueberraſchung und antwortete in möglichſt gleichgültigem Tone:„Ich bin damit einverſtanden“ „Damit iſt die Sache alſo abgemacht. Der Ver⸗ trag wird Ihnen heute mittag zur Unterſchrift vor⸗ gelegt werden. Uebrigens ſind Sie Deutſcher, nicht wahr?“ fügte Gudden, der bisher engliſch geſprochen, in der Sprache ſeiner Heimat hinzu.„Ich höre es an Ihrer Ausſprache. Wie kommen Sie denn zu dem amerikaniſchen Namen?“ g Einen Augenblick zögerte der junge Mann mit der Antwort. Sollte er ſagen, Dowſen ſei ſein Künſtlername? Oder ſeine Familie ſei angelſächſi⸗ ſchen Urſprungs? Aber wozu Unwahrheiten?„Es iſt nur ein angenommener Name. Ich habe, ſeit ich vor drei Jahren die alte Heimat verlaſſen, alle Be⸗ ziehungen dort abgebrochen und will läſtigen Nach⸗ forſchungen nach meinem Verbleib von Seiten Ver⸗ wandter oder Bekannter durch die Namensänderung entgehen.“— Daß ſein angenommener Name aber nichts anderes war als die Vertauſchung der beiden Silben ſeines wirklichen Namens„Sendow“, das verriet Joachim nicht. „Hm, hm— na ja—, önickte Onde ja übrigens auch gar nichts an.“ Blick auf die Uhr. 5„Geht mich Er warf einen Wir haben jetzt gleich, wie an je⸗ dem Montagmorgen, unſere wöchentliche Konferenz aller Abteilungschefs. Da könnten Sie gleich mit Auf dieſe Weiſe bekommen Sie ſofort teilnehmen. den richtigen Begriff von unſerem Betriebe.“ (Fortſetzung folgt) nbahn⸗ in, und Oſtern ſpäter te die „80 l. Monat 4 Mo⸗ Juni. im An⸗ n nach⸗ Sgericht wurde eleitete id vom rd ein us dem Wein⸗ igs der n Stel⸗ Er hat geſetzt. eiden ingenen uguſta⸗ n mit dürfte eſtungs⸗ teriöſer Die in den en eine durch, ter tie⸗ en noch in zwei mt 49 icherheit olitiſche gehen tten urde in hinter borenen auf die en poli⸗ 8 zuvor dorthin daß zu du mein natür⸗ kompo⸗ Stücken für die Augen⸗ hie und das In⸗ tſik für weiter Sie be⸗ e ſich in und ſo ich wer⸗ u bevor Meitung In ſol⸗ des be⸗ in Ver⸗ hier im Sie ge⸗ en. Er en, und Empfeh⸗ jalt von „Wir nehmen alls ſich en ha⸗ verſtan⸗ er ſeine nöglichſt anden“ er Ver⸗ ift vor⸗ , nicht prochen, höre es enn zu un mit ei ſein elſächſi⸗ 7„Es ſeit ich lle Be⸗ 1 Nach⸗ n Ver⸗ derung ie aber beiden , das ht mich einen an je⸗ uferenz ich mit ſofort f Sams tag, 11. Junt 7 Sonntag, 12. Juni 1932 Neue Mannheimer Zeitung/ Sonntags⸗Ausgabe 7. Seite/ Nummer 286 1 auſtaschen ge- nügt ein Raffee- 46 ffel 0 für eine normale Auf as ch- schüssel. So ergiebig ist es! * N . c ß D 2 onnensghein 1 b jedes Haus hin Laß die vielen Haushalfscchen nur mit M sauber machen! Welch ein Strahlen und Glänzen qeht durch Küche und Haus! Einladende Sduberkeit, hygienische Frische überalll Alles cus Glas, Porzellan, Stein, Marmor, Holz oder Meiall macht H in weniqen Minuten wundervoll scuber, qppefit- lich und geruchlos. Und wie erleich- tert es die Arbeit! Wie von Zauber- hand wird aller Schmutz dœvongeicqt, alle Mühe und Umständlichkeit nimm Y der Hausfrau abl Versuchen Sie in seiner qemzen Vielseifiqkeit. Sie mögen sich nie mehr davon frennen. zum Auſfwaschen, Spülen, Reinigen fir Geschirrund alles Hausgerai Hergesell! in den Persilwerken. run ein 1 Liquidierfi Lausanne Versailles? Nächſte Woche beginnt die Lau 1 nner Konfe⸗ renz. Zu dem Abwarten, das ſich das deutſche Volk infolge der innerpolitiſchen Lage auferlegen muß, kommt nun noch das Abwarten über den Ausgang der Lauſanner Verhandlungen. Die Welt und namentlich Deutſchland iſt Konferenzen gegen⸗ über mißtrauiſch geworden, aber wenn auch Lauſanne die Völker enttäuſcht, dann, fürchten wir, dürfte die Zeit für Staatsmänner⸗Konferenzen endgültig vor⸗ über ſein. Was trotz aller Enttäuſchungen und trotz des allent⸗ halben zu beobachtenden Mißtrauens die Lauſanner Konferenz grundlegend von ihren früheren Vor⸗ gängerinnen unterſcheidet, iſt, daß ſie, einmal vertagt, nunmehr eine Entſcheidung bringen muß, und daß ſie zum anderen nicht mehr den Punkt„Deutſch⸗ land“ auf der Tagesordnung ſtehen haben wird, ſondern:„Weltwirtſchaft“. Die deutſche Frage iſt nur der Ausgangspunkt, der Hebel, mit dem die Staatsmänner, ob ſie nun wollen oder nicht, ver⸗ ſuchen müſſen, die Schuttblöcke der Weltkriſe aus dem Wege zu räumen. Es ſind nicht mehr ausſchließlich deutſche Intereſſen, die die Beſeitigung der politiſchen Schulden fordern, ſondern, die ausländiſchen Stim⸗ men der vergangenen Woche zeigen es deutlich, das Ausland hat erkannt, daß die Schuldenfrage das Problem der internationalen Kriſe Ist. Wenn die Staatsmänner jetzt in Lauſanne zu⸗ ſammentreten, dann iſt es notwendig, ſich daran zu erinnern, daß es faſt genau 13 Jahre her ſind, als Deutſchland und ſeinen Verbündeten die Forde⸗ rungen und Wünſche der Sieger in den ſogenannten „Friedensverträgen“ ultimativ unterbreitet wurden. Vor dreizehn Jahren wurde der Keim zu der größten Zerſtörung gelegt, die die Welt jemals geſehen hat. Trotzdem von den 282 Mrd. Reichsmark Kriegskontributionen, die zu⸗ nächſt verlangt wurden, im Poungplan nur noch 36 Mrd. Reichsmark(Gegenwartswert) übrig blie⸗ hen, genügte auch dieſer Betrag, um die Wirtſchaft aller Länder aus den Fugen zu heben. Keiner der Verfaſſer der Friedensverträge auf der Gegenſeite hat wohl damals daran gedacht oder es auch nur ahnen können, welch unglückſelige Folgen dieſer Ge⸗ waltfriede für die Welt haben würde. Heute tſt die Welt mürbe. Wie mürbe, das geht aus dem Bericht des Wirtſch af ts⸗ komitees des Völkerbundes mit erſchüttern⸗ der Deutlichkeit hervor, der von ſeinen Verfaſſern ſelbſt als„ernſte Mahnung“ gekennzeichnet wurde. Nur eines ſei aus dieſem Bericht hervurgehoben, die Ziffern über die Schrumpfung des Welt⸗ handels. Der Welthandel betrug 1931 130,2 Milliarden. Er wird 1932 auf rund 63 Milliarden geſunken ſein, was einer wertmäßigen Minderung um 67 Mil⸗ [Farben gleichkommt. In dieſen Zahlen offenbart ſich mit zwingender Deutlichkeit, wie über alle Streitigkeiten über die Reparationen hinaus die Befriedung der Welt eine der dringendͤſten Forderungen iſt, um dem immer wachſenden Elend zu ſteuern. Es iſt kein Zufall, daß in der gleſchen Zeit das rieſige Anwachſen der Arbeits lofig⸗ keit in der Welt erfolgt, die entſprechend ſtieg, je weiter der Welthandel ſank. Alle Staaten ſind ſelbſtverſtändlich von dieſer Min⸗ derung des Welthandels betroffen, wobei nicht ohne In⸗ tereſſe iſt, daß auch England trotz der angeblichen För⸗ derung ſeiner Ausfuhr durch Aufgabe des Goldſtandards mit 45 v. H. in Mitleidenſchaft gezogen worden iſt. Noch un⸗ günſtiger geſtaltet ſich die Lage Deutſchlands, das von einem Rückgang um 49 v. H. betroffen wurde, wobei noch zu berückſichtigen iſt, daß die Schwierigkeiten der deutſchen Ausfuhr ſtändig wachſen. Noch ſchwerere Verfallserſchei⸗ nungen weiſt der franzöſiſche Handel auf, der mit 51 v. H. am Rückgang beteiligt iſt und der wahrſcheinlich in noch ſchnellerem Tempo eine Minderung erfahren wird als der deutſche. Die amerikaniſchen Staaten ſind der Bedeutung nach am ſchwerſten betroffen worden, da ſie zwei Drittel des Welthandels mit 63 v. H. eingebüßt haben. Rein zahlenmäßig hat nur noch Ungarn mehr zu leiden mit einer Einbuße von 70 v. H. Am beſten ſchneidet Schweden mit 34 v. H. Rückgang ab, was zum Teil auf ſeine Auslands verbindungen durch den inzwiſchen auf⸗ TSC Neuen Mannheimer Zeitung Es iſt alſo durchaus nicht verwunderlich, wenn die Erzeugung in den Vereinigten Staa⸗ ten um faſt die Hälfte geſunken und die Schrumpfung der Umſätze es mit ſich gebracht hat, daß rund 80 v. H. der gewerblichen Unternehmungen in der Union ohne Ertrag bleiben und an ihrer Subſtanz zehren. Der Kon junktur⸗ abſtieg ſoll die Vereinigten Staaten nach einer vorſichtigen Schätzung jährlich rund 30 Milliarden Dollars, d. h. bis jetzt rund 80 bis 100 M kelar⸗ den Dollars koſte n. Daß England ſeine Löſung vom Goldſtandard nichts genutzt hat, iſt bekannt und daß auch Frankreich jetzt immer ſtärker die Wirkun⸗ gen der Kriſe zu ſpüren bekommt, wurde ebenfalls ſchon wiederholt geſagt. Die in duſtrielle Er⸗ zeugung Frankreichs iſt in den letzten drei Jahren um 30 v. H. zurückgegangen. Seine Stellung als Weltbankier iſt ſtark erſchüttert und die innere Verfaſſung des franzöſiſchen Geld⸗ und Kapitalmark⸗ tes bei weitem nicht mehr ſo günſtig, daß ſich das E Land auf eine Dauerkriſe einrichten könnte. Der neue Finanzminiſter Germain Martin hat ganz freimütig zugegeben, daß Frankreich ſparen müſſe, da ſeine Finanzl age durchgreifende Reformen e Wir brauchen die eri am Beiſpiel der deutſchen Kriſenverluſte oder der noch anderer Län⸗ der nicht weiter zu erhärten. Dieſe Kriſe ſelbſt ſpricht eine erſchütternde Sprache. Und bekannt iſt auch, daß alle eigenſüchtigen Wirtſchaftsmaßnahmen regel⸗ mäßig auf Koſten der Geſamtintereſſen gehen, ſo⸗ daß heute kurz vor Beginn der Lauſanner Konferenz ganz allgemein die Ueberzeugung in der Welt vor⸗ herrſcht, daß alle nationalen Löſungs ver⸗ ehr ernſt ſei und ſuche das Uebel immer nur verſchlim⸗ mert, aber es niemals gemildert haben. Und das erklärt wohl auch die einiger⸗ Mifielbadische Eisenbahnen AG., Lahr /B. Unſerer Notiz in der heutigen Mittagsgusgabe über die GV der Geſellſchaft tragen wir noch folgende Mitteilungen aus dem Geſchäftsbericht nach: Im Jahre 1991 betrugen die Geſamteinnahmen aus dem Bahnbetrieb 804 072(729 091), aus dem Kraftwagenbetrieb 94 510(100 917) /, insgeſamt 898 581(829 408) 1 Die Geſamtausgaben aus dem Bahnbetrieb erforderten 1011 476 (997 693), aus dem Kraftwagenbetrieb einſchl. Abſchreibung, Verzinſung, Rücklagen für Inſtandhaltung und Reifenerſatz 99 111(111 915), zuſammen alſo 1 110 596(1 109 607) l, ſo daß ſich ein Fehlbetrag von 212005(285 200) 1 er⸗ gibt(207 404) bzw. 208 602, i. V. aus dem Bahnbetrieb, 4601 bzw. 11 597„ i. V. aus dem Kraftwagenbetrieb). Der Fehlbetrag aus dem Bahnbetrieb der Kehler Bahn von 224 288(271 488)„ wird von Reich und Land Baden erſetzt, für den Bahnbetrieb der Lahrer Bahn ergibt ſich ein Ueberſchuß von 16 884(2881), um welchen Be⸗ trag ſich der Verluſtvortrag aus den Vorfahren verringert. Der Verluſt des Kraftwagenbetriebe 8 wird vorgetragen. Im Bahnbetrieb iſt eine weſentliche Einnahmeſteigerung zu verzeichnen, die ſich im Güterverkehr durch Rheinregu⸗ Uerung und Kingtgverlegung bei Kehl(außerordentliche Gütertransporte!) erzielen ließ, dagegen gingen die Ein⸗ nahmen aus dem Perſonenverkehr weiter zurück. Die kleine Steigerung der Ausgaben iſt auf die erhöhte Güter⸗ verkehrsleiſtung zurückzuführen. Im Kraftwagenbetrieb trat durch Rückgang der Perſonenbeförderung ein kleiner Einnahmeausfall ein. O Vergleichsverhandlungen Keramiſche Werke Offſtein und Worms AG, Worms.(Eig. Dr.) Nach unſeren Infor⸗ mationen ſchließt die Geſellſchaft 1931 nach 104 000(92 977) Mark Abſchreibungen mit einem Ver luſt von 300 083 J,, der ſich nach Abzug des Gewinnvortrags von 38 780 1 auf 261 902„ ermäßigt. Der GV am 30. Juni wird vor⸗ geſchlagen, den Verluſt vorzutragen. Die Geſellſchaft hat bereits ſeit längerer Zeit ihre Zahlungen eingeſtellt und verhandelt mit ihren Gläubigern um einen außergericht⸗ lichen Vergleich. Wie wir dazu erfahren, ſtellen ſich nach dem jüngſten Status vom 31. Mai Warengläubiger nur auf 80 000 J, Bankſchulden auf 206 000 und Hypotheken⸗ verpflichtungen auf 244 000]. Demgegenüber betragen freie Debitoren 68 000, Kaſſe 14000, Rohmaterialien 60 000 und ſtark verminderte Vorräte 30 000 4. Dazu kommen die Anlagewerte mit 1,1 Mill. J. Das AK gilt zum größ⸗ ten Teil als verloren. Die frühere Abſicht einer Kapitalzuſammenlegung von 1,0 Mill./:1 und Wieder⸗ erhöhung auf 0,5 Mill.„, wobei ein Teil der Gläubiger⸗ forderungen in neue Aktien umgewandelt werden ſollte, geflogenen Kreuger⸗Konzern zurückzuführen war. läßt ſich kaum aufr⸗ at erhalten. Es iſt mit einem ſchar⸗ fen Kapitalſchnitt zu rechnen. ugs- Ausgabe Nr. 266 maßen überraſchend gekommene Wendung in der offiziellen Haltung Frankreichs voraus⸗ e der ene eee 0 Berlin,) Bei der Viktoria zu geſetzt, daß die engliſchen Informationen richtig 1e 3⸗AG iſt der ſind— nach der man annehmen kann, daß JFrank⸗ Be 1231 auf 1,265/ und die reich zwar zu keiner Löſung im deutſchen Sinne, doch nnahme von 86,5 auf 87,2 aber zu einer Löſung bereit zu ſein ſcheint, 255 es vor kurzer Zeit noch weit von ſich gewieſen ha Das Hindernis, das heute der politiſchen Schul⸗ denregelung entgegenſteht, ſind nicht mehr die Zif⸗ fern des Poungplanes, ſondern das Hindernis, das heute beſeitigt werden muß, beſteht lediglich aus 6,5 Milliarden Dollars, die die früheren Verbündeten der amerikaniſchen Union ſchulden. Frankreich und England und mit ihnen die übrigen Nutznießer der Reparationen ſcheinen feſt entſchloſſen zu ſein, mit den Kriegsſchuldenzahlungen ein ebenſo jähes Ende zu machen, wie Deutſchland mit den Reparationszahlungen. Darauf ſcheinen die Lau⸗ ſanner Beſprechungen hinauslaufen zu wollen. Ein Ergebnis, gegen das wir nichts einzuwende wenn wir nur den Schuldſchein der verpflichtung zurückerhalten. Die Einigung zwiſchen den früheren Alliierten mit den Vereinigten Staaten intereſſiert uns zwar n haben, Reparations⸗ geſamtwirtſchaftlich ebenſoſehr wie die anderen Länder. Sie iſt für uns aber heute nur von zweiter Bedeutung, weil wir zunächſt alles daxvanſetzen müſſen, um die Unklarheit über die weitere deutſche Schuldverpflichtung zu beſeitigen. Die Bereinigung der internationalen Schuldenfrage wird uch kom⸗ men, denn die Welt hat keine Zeit mehr zu verlieren, um eine Entwicklung zu ſtoppen, die nichts anderes zur Folge gehabt hat und haben wird als die Ver⸗ elendung. An Lehrgeld wurde genug bezahlt. Jetzt liegt es an den Regierungen, damit die jahre⸗ lang gepredigten Konſequenzen gezogen und der Forderung des Wirtſchaftskomitees des Völkerbundes nach der rettenden Tat der Regierungen Rechnung getragen wird. Kurt Ehmer. Confinenſale Linoleum-Union (J Berlin, 11. Juni.(Eig. Dr.) Im Geſchäftsjahr 1931 ſind die Umſätze im ganzen Konzern gegenüber dem Vor⸗ jahr wertmäßig um rund 27 v. H. zurückgegangen. Der Bruttvüberſchuß ſtellt ſich auf 3,31 Mill. gegen 15,5 Mill. Schweizer Franken im Vorjahre, ſo daß die vollen re⸗ gulären Abſchreibungen möglich waren. Darüber hinaus hinaus haben es die Konzerngeſellſchaften für richtig ge⸗ halten, ihren Beſitz an Sarlino⸗Aktien und Anteilſcheinen voll abzuſchreiben und eine namhafte Arſchreibung auf die der Sarlino gewährten Kredite vorzunehmen. Danach er⸗ gibt ſich im Geſamtkonzern ein Verluſt von 16,81 Mill. gegenüber einem Reingewinn von 4,06 Mill. Schweizer Franken i.., woraus damals 5 v. H. Dividende verteilt wurden. Die Liquidität des Konzerns wird als befriedi⸗ digend bezeichnet, was die vorzeitige Rückzahlung einer Anleihe von 3 Mill. Schw. Fr. bei Giubiasco ermöglichte. Für die Deutſchen Linoleum⸗Werke AG. beträgt der pool⸗ mäßige Verluſtanteil 6,05 Mill.„ gegenüber einem Rein⸗ gewinn von 1,07 Mill. // i. V. Für die zukünftige Geſtal⸗ tung der Rentabilität ſind die Weiterentwicklung der Kriſe und insbeſondere auch die Währungsverhältniſſe in Skan⸗ Fdinavien von Bedeutung. Erſt wenn hier Klarheit herrſcht, wird es möglich ſein, Vorſchläge für eine Mapitalherab⸗ ſetzung und die entſprechenden Abſchreibungen auf die im gegenſeitigen Beſitz befindlichen mit 110 v. H. bwerteten Konzernaktien zu machen. 5 O6. M. Pfaff AG. Kaiſerslautern.(Eig. Dr.) Im abgelaufenen Geſchäftsjahr hat ſich bei dieſer Maſchinen⸗ fabrik der Bruttogewinn faſt auf die Hälfte ermäßigt und beträgt 0,43(0,81) Mill. JJ. Nach unveränderten Abſchrei⸗ bungen verbleibt einſchl. Vortrag ein Reingewinn von 139 125(551 033), über deſſen Verwendung Angaben nicht gemacht werden. Die Bilanz zeigt(in Mill.%) bei 40 AK. Kreditoren mit 3,95 gegenüber Außenſtände von 5,76, Kaſſe, Wechſel und Effekten 0,67(0,99) und Vorräte 2,47(.). Gemeinnützige Baugenoſſenſchaft Rhina eGmbcß. Bei 222 512/ Aktiven und 218 793/ Paſſiven verbleiben für 1991 3719 I Gewinn(Dividende. mitgeteilt). Die Genoſſenſchaft zählt 7 Häuſer mit 20„ und 124 Mitglieder mit 168 Anteilen zu je 200 * Solinger Geſenkſchmieden Engels, Rauh u. Co. AG. Die o. GW genehmigte den Abſchluß für 1991. Wie die Verwaltung noch mitteilte, konnte im laufenden Geſchäſts⸗ jahr der Umſatz faſt auf der Höhe der letzten Monate des Berichtsjahres gehalten werden, jedoch mußten unter dem Druck der Notverordnung die Verkaufspreiſe weiter ge⸗ ſenkt werden. Der Verluſt aus 1931 von 184 740 4 wird erten werden als Gewinn⸗ während die Aktionär⸗ igt. Nach einer außer⸗ ill. ſind Mill. 2 1 ö 7 118 anteil 10,3(11) die Aktiven ſtiegen. ktori ia Feuerverſicherung s ⸗AG ber ungeſunden Zweige planmäßig durch⸗ Verſicherungszweigen konnten die Prämieneinn g bis auf—7 v. H. auf Vorjahrshöhe gehalten werden. ee(543 000)/ Ueberſchuß wer⸗ den 30(25) ¼/ Ak ende e Bei der V lgemeine Ver⸗ ſiche run sverſicherungs Sbeſtand 345 2 mien und n. Nach cherten beträgt und für die von 242 auf von 16 auf 933 dende 850 innahmen iſung von die Divi⸗ Aktien B 1 ie Viktoria om Rhein Feuer⸗ und Transport⸗ ve 7 ſicher ungs⸗A G verzeichnet einen Prämienrück⸗ gang von 5,15 auf 4,49 Mill. 1. Aus 355 000(393 000) Ueberſchuß werden auf die Aktien A 122(115)/ und auf die Aktien B 84,5(77,5) Die Viktorig Rückverſ Dividende vorgeſchlagen. iche rungs⸗A G hatte eine Prämieneinnahme von 11,25(12,44) Mill. IJ. Der Lebens⸗ verſicherungsbeſtand ſtieg von 164 auf 170 Mill. J.„Auf die Aktien A w 19, auf die Aktien B 47,5/ Divi⸗ dende wie ti. V. vo Anſtelle des aus Geſundheitsrückſichten nach 40 jähriger Tätigkeit als Generaldirektor der Viktoria zu Berlin, der Viktorio Feuer und der Viktoria Rückverſicherungs⸗Ach ausſcheidenden Dr. Uſech beſtellt der AR den bisherigen Direktor der„Hermes“ Kreditverſicherungsbank Dr. Her z⸗ felder zum Generaldirektor der Viktoria⸗Geſellſchaften. O Lahnkraftwerke AG., Limburg a. d. Lahn.— Divi⸗ dendengusfall.(Eig. Dr.) Die Geſellſchaft(Lameyer mit 30 v.., Preußiſche Elektra mit 26 v.., Bezirksverband und Landkreis je 22 v. H. beteiligt) ſchließt 1931 nach 0,049 (0,04). Mill./ Abſchreibungen und 0,064(0,01) Mill. aufgrund von Steuerermäßigungen auf die neue Waſſer⸗ kraftanlage vorgeſchriebenen Sonderabſchreibungen mit einem Reingewinn von 1144(122 115) A. der vor⸗ getragen wird, gegenüber 4,5 v. H. Dividende im Vorfahr. Infolge der Bankenkriſe im Juli erhöhten ſich die Zinſen auf Kredite weſentlich, was den Dividendenausfall ver⸗ urfachte Die Mainkraftwerke Frankfurt⸗Höchſt geben als Betriebsleiſtung des von ihr gepachteten Werkes in Eram⸗ berg 14,61(13,62) Mill. Kilowattſtunden an. Unter Gläu⸗ bigern(4,09 Mill. /) iſt eine Pfundſchuld an die Lameyer AG., Frankfurt a. M. enthalten, die noch zum alten Kurs von 20,45/ mit 3,8 Mill.„, bilanziert. In der Bilanz erſcheinen u. a.(in Mill. /) das Ag. mit 2,5, Rücklagen 0,82. Gläubiger 4,03(4,03); andererſeits Bauanlagen 6,87 (.35) und Schuldner 0,274(0,367). Der AR. wurde wie⸗ dergewählt und anſtelle der ausgeſchiedenen Direktoren Frank⸗Berlin und Köpchen⸗Eſſen Direktor Eggert(Lameyer) und Dr. Bartel⸗Berlin(Preuß. Elektra). O Faber u. Schleicher AG., Offenbach a. M.(Eig. Dr.) Das Unternehmen verzeichnet 1931 einen Rohertrag von 438 912(833 203)/ gegenüber 352 252(429 076)% Hand⸗ lungsunkoſten und 102 163(202 164)„ Steuern. Nach Ab⸗ ſchreibungen von 51 591(96 053)„ verbleibt ein Rein⸗ gewinn von 1971/(i. V. 174 066 4, daraus 6 v. H. Dividende auf 1,4 Mill.% AK.), der vorgetragen wird. Der Ausgleich für das darniederliegende Inlands⸗ Erſchwerung der Abſatzmöglichkeiten beeinträchtigt. Be⸗ triebseinſchränkungen wurden notwendig. Gleichzeitig war Debitorenverluſte ſind nicht zu verzeichnen. Die Bilanz zeigt(in Mill.%) unn. AK. 1½ und Reſerven 0,2, Gläs⸗ biger 1,07(1,34), andererſeits Grundſtücke 0,4(0,4), Ge⸗ bäude 0,19(0,21), Vorräte 0,57(0,69), Schuldner 1,53(1,83). Die Geſamtbezüge von Vorſtand und AR. betrugen 94 568 Mark. Im neuen Jahr hat ſich die Kriſe weiter un⸗ günſtig ausgewirkt. Die Geſellſchaft vermerkt, daß der überwiegende Teil der Aufträge auf ihrem Spezialgebiet in letzter Zeit auf ſie entfallen ſei, ſodaß ſie mit einer all⸗ gemeinen Beſſerung der Lage wieder mit einem günſtigen Ergebnis rechnet. * Papier AG. in Karlsruhe Die G. verzeichnet für 1930⸗91(30..) 378(2307) Aus der Bilanz(in): Forderungen 123 051(121 208), Wechſel 63 848(195 682), Waren 2 396(36 544); anderer⸗ ſeits Kreditoren und Akzepte 159 810(217 315). Nicht ein⸗ bezahlt ſind 75 000% AK. * Konſtituierung des Vorſtands der Mannheimer Pro⸗ duktenbörſe. In der om Donnerstag abgehaltenen Sitzung wurde der Vorſtand der Mannheimer Produktenbörſe auf Grund der letzten Wahlen neu konſtituiert mit dem Ergebnis, daß die bisherigen Herrn Rudolf Dar m⸗ ſtäöter, als Vorſitzender und Rechner und Ernſt Na⸗ than, als ſtellvertretender Vorſitzender wieder gewählt (AK. 100 000% Gewinn. vorgetragen. wurden. 1 10. 11. 1. 1 10. 11. 10. II. Ku rszettel 0 N Me Rei el K e ener n Fig gas, ank g az. 9050 8580 Magirus.-...—.— Wanderer Werke 21.75 26.28 Prelyerkehrs-Kurse 4 er Sen Nun Imer 1 ung bel Stücke-NMotierungen in Mark le Stüek arbenind. J. G 90.50 89.50 Ran 7 89.50 40. Weſteregeln Alkal. 92.25 91.75 Feldmühlepapier 45.— 45,.— Mansfelder Akt. 14.— 14.— Weſtf. Eiſen—.—. Petersb J. Habk. 940 8 Mannheimer Effektenbörse 10. II. 10. Berliner Börse Felten& Guill. 37,85 36,78 Maſchin.⸗Untern. 22.15 22.05 Wicking⸗Cement—.——.— Ruſſenbank 048 0475 Industrie-Aktien Mainkraftwerke.—.— 2 Ford Motoren..——— Markt⸗ u. Kühlh.—.——.— Wilke Dampfkeſſel———.— 10. 11. 10. 11.. e eee 26,50 25,25 10. U. 10. 1. Friſter, RK.—.— Malen n W. 2— 198 Wiler Baß 87.——.— Deutſche Petrol. 41— 41 60% Bab. St.⸗A. 21 58,.— 88,.—.-G. f. Seilind. 15.— 13. 1.„ Festverzinsliche Werte Industrie-Aktien arimil ⸗putte ee 9 5 Kom. Gd 54.— 54,— Brown, Boveri. 20.— 20.— 82575 15 1518 155.5 Miag, Muhlb. 8 3 1155—— Gebhard Textil..—.— Mech. Web. Lind. 0 385 Burbach Kalt 24,75 24,75 10 Sadr 44.— 44 Daimler- 11•75 12.25 Schöfferh. Bind 0 1240 Moenus St.⸗A.—.—— 0% 2 8 8—IAccumulatoren— Gehe&& 2 Zittau—* Verei.25—— Diamond. 90% 8858 Gold 47— 47.— Der m be in 1 32.50 38 Schwartz Stor— 40.— 60% Reichsanl. 27 88,.— 53,25 Alfeld Deligſen.———.— Geilt& Co 3 2 ellſtoff Ver 75 24 24— Hochfregu. 0% eee eutſche Linol.. 82, I Werger. 43.25—,— Pf. Nähm, Kayſ.———,— Diſch. Ablöſgſch. 1 37,50 37,25 A ku 88. 34.— Helfen Her 478 48.35 Merkur Wonw.. 8925 69,25 Zellſtoff Wal dof 245 24,— Keckarfaulm.Fahrz—— 28 V VV. b 5 1 07. A. G. G.. 20, 21,50 Rein. Gebh e Sch. D. Schutzgebiete 2,80 2,65 Alſen Portl.⸗Z. u e 101 128. 275 ag⸗ Mühlen Deutſch⸗Oſtafrita———— Südſee Phosphat——. 98% 58 fob 7— 5 9 9 1 90,— 90.— Aſchaff. Buntpv..——. Roeder, 99 9 57.— 87.— 5% Bad. Kohlen—.——.— Ummendorf Pap. 46.75 46,75 e 105 2 0—— Mimoſa.. 160,7 4620 e, N 8 5 Vabliche Ban 8,— 88.— 1„„ 4. 1100 1100 e iel e 1550 10. Gef. f elektr. Unt. 542 52.2 Mithei Berg. 54,——— Olav Minen 1080 fem e Gfälz. 46.— 45.— rem. ⸗Beſig. Del—.——.— Roggenwert./ 5 5 irmes& Co.. 6,50 6,25 8 Ab. gente br... f f den gran 13. 180 Fran Fette! de De ecnenpr. Frkehl. 10— 10— 5% Moghenren 507 607 dicke akad. 8—— Soedard Gern e e mieden. roble 1180 nag Fortlaufende Nollerungen(schlug) Blſch. B u Disc. 31.50 31,50 Mannb. Gummi—— Cement Heldelbg. 36.25 89.25 Schramm Lackf.—.——— 3% Mexikaner 5,10.— 1—. Goldſchmidt. Th. 16.— 15,50 Nordd. Eis werke 38,30 35.60. Pfälz. Mühlenw.—.——.— Kcrſtaßt———.— Schuckert, Nrbg.—.— 58.— 4½% Oeſt. Schatz..25 9,— Balke Maſchinen 18.— 15. Gritzner Maſch.———. 6,15 6 Acenin:m Pn, Durlacher Hof 45,50 45,.—. Cbemotte Annw.———.— Seilinduſt. Wolff 10,— 18.— 4%„Goldrente.— 25 Baſt Nürnberg.—.—, Gebr. Großmann——. Sberſchl. G. Bed.„ Aku 32.25 83,50 Leopoldgrube. 1785 17,50 Jubwigsb. A. Br. 48.— 48,.— Portl. gem. Heid. 39,50 89,80] Themiſche Albert.—.— Südd. Zucker. 98,— 4%. Kronen ie e Haber Motorenm—.— 31.75 Grün K Bilfinger 1570 1500 Oberſchl. Goksw. 2 25 05 Allg. Elektr. Geſ. 20.50 21,35 Mannesmannrb. 39,85 40.— Pfälz. Preßhefe.—.——.— Ah. Elektr..-G. 66,— 87,— TChabe 188,0—.— 4%„ond, Rente 0,15.20 Saur. Spiegelglas. e. Gruſchwitz Textil 41.25 41,50] Orenſt.& Koppel 65 Aſchaffenb. Zell.—.——.— Mansfeld A... 14,——. Aden, erger 4— 42— Ludd. Zuger a. 95 2 9250 eig rüsos weluben.. ff f Bis., eg de 8 J Wee e e eee wee 162s 180 lden es en eee en au erger 10 25 5 ÜUdd. Zucker 8 5 aimler———.— 5 7„R.— b 1 5 8 7 5 Kleinlein Hdlbg.———.— Salzw. Heilbronn 146,0 140,0 It, Atlant⸗T.. 78.—.— n„„ Berlin Gubener 221 721.0, Fagethal Bibra a———.— Jul, Berger Feſß J 5 1480 Meangeſeh chat—— 2 Verein deſch. Delf. 65.— 85,— D. old⸗u. S. Anſt. 133,0 183.6 Ber. Chem. Ind.—.—. 4% Türk. Ab. Ank..70 15 Berl. Karls. Ind.. 25. alleſche Maſch⸗ Rheinfeldenferaft———.— Berlin⸗Karlsr. J 24, 28,35„Montecatini“.. Bad, eſſekuranz.———— Wayß& Freytag 45.75 Dt, Linoleum 32,— 33,— Ver. deutſch. Self. 64.— 64,— 4%„ Bagb.⸗E, l—.—.25 Berliner Maſchb. 1278 128 1 9 M. Egeſt. Rhein. Braunk. 162.2 164,5 Berliner Maſch“. 12.80 12,25 Oberſchl. Koks. 81,88 31 Mannh. Verſich.———.— Zellſtoff!? Waldhof 24,50 24,65 Dt. erlag... 71.— 71.— Ver. Ultramarin 102.7 99, 4%, unif. Anl.——. Braunk. u. Brikett 121,0 125.0 Harburg Gu. Ps Rhein. Chamotte———.— Braunk. u. Brik.———— Orenſtein& Kopp—.— 22,85 Dreßd. Schnellpr.———.— Ver. Zeuft. Berl.—.—.754%, Zollobl. 111—.—.18 Praunſchw A G.—.— 60,25 Harkort Ster—.— Ahein. Elektrizit 62.— 67,75 Bremer Woll⸗ eck—— 103,5 Phoenie Bergbau 13,65 18.35 777. ers—— 0 Brend. Delf.———.— Harpener Bergb. 44.85 45,— Abein. Möbelftoff.—,— Buderus Eiſenw 25.— 27— Polnphonwerke. e Frankfurter Börse Dyckerh.& Wibm. 14.85 15,— 1 8 5 9285 105 75„Ung. Str. 8—.— 925 S Wage 5 edwigshütte 9 Nüeln Kalk. 40.28 40,85 Charlott. Waſſer 58,18 59.—„ 163.0 16855 olth. Seil. u. K..—.— n en 5 remer Wolle ff. N K N 1—.— 5 5 0 in, Elektr. Festverzinsliche Werte] Bank Alien emgg Frankf...— 1080 5 4% ind gen is e deo eee. 5 295 Hilvenr mag. 58.—— Rüloerß e 20. 2255 Conte. 755 J 10 We e 380 8 g Werle gd) 89 gs 99 25 ung. Feed 2 225 Ganger 8 70— 71— 1 aas. 8580 ea 1049 1865 5 57 9 0 5950 59,15 Sieſch Kapfe.. 90.——.— Rütgerswerke b 3,65 Sone denn. 1250 12.— Acer wette. 80, 9% 7 2— adi 1 unger a— 11..*„ 5 55 N. 3 N in 4, 2 90 e 9 75 755 Sen 32 4923 Eiüling. e„ 3 2 1 1 1 1 16—— 15,½5 J Chemievaſel 1400 188,0 Hirſchberg Leber 53,50—.—. Salzdetfurth.. 145,8 145.2 Deutſch. Atkant. 76.— 75,50 Sehe derch Kalt 148,0 1455 V apr. Gbr u. WW. genkf Maſls ent 5 enden. 28.25 25,15 Hoeſch Elſen. 24.75 25,50 Sarottl.... 54, 54.— Deſſauer Gas 18, 81,75 Schleſ.Bergb. u. Z. 71 5 7500 Ablbſungſch. U 37,15 37.— Com. u. Privatb. 16, 18.— Faber& Schleich. 28.— 27.— 22.— 22, Transport- Aktien Ehem. ſenk. 24.50„— Lohenlohe-Werke—.—.— Hugo Schneider 15,25 15.25 Deutſche Erdöl. 62,25 64,— S 1 8 0 El. u. Gas 1125 1170 8 ohne 2,92 2,95 0„G. Farben. Waldhof 24,50 24,50 Chem. Albert. 2550—— Holzmann, Phil. 32.— 32,— Schöfferhof Brau.—.— 124,5 Deutſche Kabelw.—.———.— Schubert& Salzer 10 11 4% Schutzg. 14..45.45 Darmſt. u. Nat. 18.50.30 8%„ Bonds 28 8 Ac f. Verkehrw. 27,75—.— Cbem. Brockhues 195 Hutſchenreuther 2 10.——.— Schubert& Salzer 116,0 118,0] Deutſche Linol.. 38.— 32,— Schuckert& Co.. 88,25 8075 Deutſche⸗Disconto 31,50 3150 Feinmech. Jetter Allg. Lok. u. Kraft 55,75—.— Co. Hiſp.(Ehade) 189,0 2. 8 uckert& Eo. 58.55 57,75 Deutscher Eiſenh. 11,78 12,50 Schulth.⸗Patzen 5 1104 20% Heidelbg. 28 40.— 40. D Effekten Bank 85,— 65,— Felt. Guilleaume ufa(Freiverk). 81.— 30.— S Sübd. Eiſendahn.. Concord. Spinn 76.28 77.— Jlſe Bergbau 41227—.— Schultbeig 52,25 50,25 Dortm. Union.⸗B. 160,5 157,0 Siemens L use 1¹⁴, 15 80% Ludwigs. 20 42,— 42,50 Y. Ueberſee⸗Bank 28.— 28.— Raſtatter Wagg..—.— Conti-Gummt. Gebr. Junghans 11.50 12.— Segal Strumpf Eintracht Braunk. 160,8 121, 8 5 65 ace. 1— 8% Mom. Gd. 20————[Dresdner Dank 18,50 18.50 Goldſchmidt Ty. 17.— 16.— Baltimore Ohio.———.— Conti Linoleum 28,„ Siemens KHalske 115.0 117.0 Elektrizitäts⸗O. 63,— 64, Südb. Ja ink.— 2 8%„. Grigner M. Durl. 15.50 15.50 1 Abliefer. 22,5 22.95 Daimler Motoren 12.— 12.25 Kahla Porzellan.2—— Sinner.⸗G. 41,— 41,35 El. Licht u. Kraft 64,50 68,68 1 10. 280 12. 12. Jean, Bank. re 8— Grün& Bilfinger 149,5 149,5 Montan-Aktien Hapag 1145 11,25 Otſch.⸗Atlant⸗T. 76.— 75,15 Kali Chemie.. Stoehr Kammg. 38,28 38.50 Engelh. Brauerel J. 8888 Svenska Tändſt.—— 88 5 1 115 23——— Frlfrt Hyp.⸗Gr. 48.50 46.— 0 Eildemetlig—— eee 1 8 2 Kaliwk. Aſchersl. 84, 50 83.50 Sa h Zineh.——.. G. Farben. 0,35 80,78 Thür. Seer„ 96900 90 5 22— Hald& Neu. 12.80 12,50 Cſchweil. Vergw 1740 1740 10 A e 5 Deuliſche Erdöf 62.2 6378 Karſtadt:. e dae Südd. Immobil.—.——— Feldmüßle Pap. nhard Tietz 54.50 53,00 5% Rhein Pop 24———.— Dit rg..% bs 1815 deuſſche abel...65 Seer 2 80 2880 Sensfa 6375—.— fene ea. 5% Südd. 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K. 15 67.— 5 Man Verf..—.— e 35.— 17 85 Phönix Bergbau—.——.— 1. Bl. 8 71 85 Doren Abe 8 15 3 Lahmeyer& Co. 78.75 980 8 B. 1 5 1 5 5 1 975 lſe Genußſch. i D. Rel. 15 3 0 5 norr, Heilbr. D 180. Deutſche Disconto 31.50 1——Vaurahütte 1 9. er. Stahlwerke 16 6. eb 1 15 5 sbahn B- 4 e des 828 258 Transport. Altien Fendetven Braun 37— lde hee e 40— Dic deberſee t, 28 78 24e Seim uten er e Acne dere, e Sahl d. Sy. e Lal gente“ e 10 1 88. ag. 81.25 81,25 p 100 Kraus& Co. Lock. 24.— 24.— 1———.— e b 555 5 555 Elin. Gicht n...5⁵ 9 805 1 17 8 68.75 63.— 1 5 dee 2255 7 8 35 1 83,.— 82,— 0 gnpfich 8% Pr 4 ee ee e e ellus Bergbau,—.——— Meininger ypbk. 42,— 42,—Elktr, t u. 5 Carl Lindſtröm,—,— Vogel Telegrap arſtadt Rund.—.——.—SHanſa Damp 4%% Rhein. Lig. 74,85 75,8 a Straß b..— Lechwerke. 68.— 65, Uf u Sainahütte.—.— Bester red r.. Enzinger Union 81.— 51.— Kingel Schuhfabt.—— Vogtland, daſch.——— Klöckner Werke 23.50 28,75 Norden 8. 2490 ½% o Sübbo Lig 80.——,— 1 Nordd. Llopd. 12, 45 1250 Ludwigsh. Walz.—.——.— Ver. Stahlwerke 16,75 16,50 Reichsbank. 121,2 123,0 Eſchw. Bergwerk—.— 173,01 Lüdenſcheid Met.—.——— 1 Voigt& Haeffner 23.——.— 1 Lahmeyer& Co. 78,85 79,—] Otavi Minen geſchäft durch Export war während der Julikriſe 1931 durch. der Verkaufserlös durch verſchärften Wettbewerb gedrückt.“ = Sam — B Am Aktien ſeſte Sch! an, Wald Am Ba thekenban ſtill bei lagen un Berl! Obwol ereignet ſentlich b tons polit lung der höhere 2 geſtern ſe ende. his zu 1 wie Bud Gelſenkir waren ſo laufe noc lagen vol ch eher leicht an, 2 SK 0 anleihen überwiege unveränd änderung Am R außerorde Schwanku meinen t pfandbrie pfandbrie obligatior beſeſtigt. halten; v zentes be Kurſe auf ab, der f. haupten. Die fe an der uf 87,2 ewinn⸗ tionär⸗ außer⸗ Aktiven 8 AG durch⸗ ten die yrshöhe iß wer⸗ Ver⸗ beſtand nahmen ng von Divi⸗ tien B port⸗ 'genrück⸗ 393 000) ind auf 1. te eine Zebens⸗ J. Auf Divi⸗ ähriger in, der igs⸗AG herigen Herz⸗ aften. — Divi⸗ her mit verband ich 0,049 ill.& Waſſer⸗ on mit r vor⸗ zorjahr. Zinſen all ver⸗ ben als Cram⸗ e Gläu⸗ zameyer n Kurs Bilanz icklagen en 6,37 de wie⸗ dektoren ameyer) ig. Dr.) rag von Hand⸗ ach Ab⸗ Rein⸗ 6 v. H. zetragen nlands⸗ 31 durch t. Be⸗ tig war jedrückt. i Lanz „Gläs⸗ ), Ge⸗ 3(1,83). n 94 568 iter un⸗ aß der algebiet ner all⸗ ünſtigen 000 wi nn. 121 208), anderer⸗ icht ein⸗ er Pro⸗ Sitzung tenbörſe ——— Samstag, 11. Juni/ ——— Sonntag, 12. Juni 1932 Nummer 266 Neue Mannheimer Zeitung/ Sonntags⸗Ausgabe Bessere Stimmung für deuische Effekfen Kursbefesfigungen bis zu 3 II. Mannheim: freundlich Am Wochenſchluß geſtaltete ſich die Tendenz am Aktienmarkt freundlicher. Etwas Anregung bot der ſeſte Schluß der Newyorker Börſe. Farben zogen auf 91 an, Waldhof auf 2496, Südzucker wurden mit 955, gehandelt. Am Banken markt lagen die Aktien der Pfälz. Hypo⸗ thekenbank etwas ſchwächer. Der Rentenmarkt war ſtill bei ungefähr behaupteten Kurſen. Gold⸗Pfandbrieſe lagen uneinheitlich. Berlin: Staatsanleihen überwiegend gehalten Obwohl ſich von geſtern auf heute eigentlich nicht viel ereignet hat, iſt die Stimmung für deutſche Effekten we⸗ ſentlich beſſer geworden. Im Ausland, d. h. in repara⸗ lonspolitiſcher Hinſicht, bleibt die optimiſtiſchere Beurtei⸗ lung der Lage für Lauſanne intereſſant. Hinzu kamen höhere Auslandsmeldungen, beſonders Newyork ſchloß geſtern ſehr feſt und Deckungen der Kuliſſe zum Wochen⸗ ende. So ſetzten ſich ziemlich allgemein Kursbefeſtigungen his zu 1 v. H. durch. Darüber hinaus gewannen Papiere wie Buderus, Schuckert, Siemens, Schubert us Salzer, Gelſenkirchen uſw. bis zu 2 v.., Elektr. Licht und Kraft waren ſogar um 3 v. H. gebeſſert und gewannen im Ver⸗ laufe noch weitere 1,5 v. H. Reichsſchuldbuchſorderungen lagen vollkommen unverändert, deutſche Anleihen konnten ſſch eher etwas befeſtigen, Induſtrieobligationen zogen leicht an, doch neigten Goldpfandbriefe und Kommunal⸗ anleihen eher wieder zur Schwäche, da kleines Angebot zu überwiegend ſchien. Am Geldmarkt blieb die Situation unverändert leicht. Auch die Sätze erfuhren keine Ver⸗ änderungen. Am Rentenmarkt war das Geſchäft heute ganz außerordentlich ſtill, und die Kursgeſtaltung war bet Schwankungen bis 2 v. H. nicht einheitlich. Im allge⸗ meinen überwogen aber doch die Rückgänge, die bei Gold⸗ pfanoͤbriefen ſogar bis zu 1 v. H. gingen. Liquidations⸗ pfandbriefe waren bis zu ½% v. H. abgeſchwächt. Induſtrie⸗ obligationen waren meiſt unverändert, vereinzelt leicht beſeſtigt. Auch Staatsanleihen waren überwiegend ge⸗ halten; verſchiedene konnten ſich um Bruchteile eines Pro⸗ zentes beſſern. In der zweiten Börſenſtunde bröckelten die Kurſe auf leichte Realiſationen der Spekulation meiſt etwas ab, der freundliche Grundton konnte ſich aber doch be⸗ haupten. Frankfurt: Freundlich Die feſte Haltung der geſtrigen Newyorker Börſe machte an der Wochenſchlußbörſe einen guten Eindruck. Wenn A. Birkhahn Karl Benzstraße Nr. 28 Telephon 527 21 Färberei, Welg- u. Kragenwäscherel — Chemische Reinigung * Schnellste Pleferung- Billigste Preise- Schonendste Behaudig. Dieber& Seen S1TO FF LAG E R nur in allerbesten in- und ausl. Fabrikaten „zu zeitgemäßen Preisen“! N 4, 15 Telephon 220 21 N 4, 13 Spezialberatung für Leica PH Of und Kleinbild-Apparate Stets neue Modelle Spexlalität: Kleinbildvergrögerung photo CArtharius dne 2, 9— Kunststrae Besuchen Sie unsers LsIda-Blidausstellung Z A hne! Goldkrone, 20 kar., inkl. Behandlung eee 1 kompl. Oberteil, 14 Zähne 1 kompl. Unterteil, 11 Zähne. 24 85. 1 Künstl. 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Feſter lagen Siemens und Licht u. Kraft mit je plus 2 v. H. Schiffahrtswerte wieſen nur geringe Veränderungen auf. Am Rentenmarkt war die Tendenz gleichfalls freundlicher. Am Geldmarkt blieb Tagesgeld zu 4 v. H. unverändert. Berliner Devisen Ofskontsatze: fisſehsbank 8, Lomparde8, privat 4¼ v. H. 18 Parltät 10. Juni Umtlich in Rm. Dis Juni 11. Juni für kont M Geld[ Brief Geld Brief Buenvs⸗Aires 1Peſo 7 1782.948 0,852 0,848 0952 Kanada ikan. Dollar— 4,198.616 3,624.826.684 Japan.. 1 en.57 2,092 1,819.321.819.321 Kairo, lägypt. Pb. 20,953 15,86 15,90 15,88 15,90 Türkei. Iiürk.PfbDB.— 18,456 2,018 2,022.018.022 London... 1Sterl. 2½ 20,429 15,455 15,495] 15,455 135,495 Nem Jork. I Dollar 8 ¼ 4,198 4,209 4,217 4,209.217 Rio de Janeiro Millr.—.502 0,824.326.325 0,8327 Uruguay, 1Goldpeſo—.43.778.782.778 1,782 Holland 100 Gulden 3 168,789 170,68 171.02 170,63 170,97 Athen 100 Drachmen 11 5,5 2,0 2. 2,79 2. Brüſſe 100-500 P 3¼ 58,37 59,4 58.88 38,69 558,81 Bukareſt.. 100 Lei 7 2,511.528 2,584 2,528. Ungarn. 100 engd 8 78411—.———— Danzig 100 Gulden 3 81,72 82,52 588 82.52 82,88 elſingfors 100 80 6¼ 10,537.143.157 7,148.157 talten... 100 Lire 5 22,094 21,60 21,64 21.59 83 ugoflavienioopminar 7% 381,00.143.157 7,098.107 owno. 100 Litas 7 41,998 42,01 42,09 42501 42.09 Kopenhagen 100 Kr. 8 112.50 84,4 634,63 4 83,58 Liſſabon 100 Eskudo 6¼ 453,57 14.09 14.11 14.00 14,11 Oslo 100 Kr. 5¼ 112,50 77.02 77.18 77.02 77,18 Paris. 100 Fr. 2 16,44 16,60 16,64 16,59 16,82 Prag... 100 Kr. 5 12,488 12,485 12.485 12,485 12,485 Schweiz.. 100 Fr. 2 81.00 82,30 82,46 12 82,28 Sofia.. 100 Lewa 9¼ 3,083 3,057 85 8,087.083 Spanien, 100Peſeten 6¼[ 81,00] 34,69 34,75 384,67 94.78 Stockholm.. 100 Kr. 4 112,24 79,07 79,28 79,07 79.28 Eſtland.. 100 Eſtm. 5% 112,50 109,39 109,61 109,89 109,61 Wien 100 Schilling! 8 59,0711 51.85 52,05 51,95 82, Tägliches Geld: 57% v. H. und darüber. Monatsgeld:—6 v. 9 Verkündete: Monat Juni 1992 Zollangeſt. Alfred Riedel— Joſephine Wörle Gewerbeſchulaſſ. Berthold Bechtel— Emma Engelhardt Hilfsarbeiter Hermann Albrecht— Maria Mayer Rotten meiſter Joh. Dummermuth— Mathilde Geiger Schiffsf. Stefanus Jaſpers— Johanna Köhler Kraftwagenf. Wilh. Fellhauer— Luiſe Sofie Müller Architekt Helmuth John— Maria Zorn 1 ir Winzer Rudolf Krauß— Marie Weiſenborn Müller Karl Geſchwill— Maria Hofmann Kaufmann Otto Dorrinck— Hedwig Roedel Koch Adolf Körner— Eliſabeth, Rudolph Bäckermeiſter Friedrich Weber— Elſa Linke Arbeiter Robert Wihoda— Wilhelmine Lauer Kaufmann Valentin Leiner— Elſa Schwarz Arbeiter Philipp Kirſch— Agnes Daum Maſchinentechn. Wilhelm Maier— Berta Kolb Schloſſer Willt Weber— Katharina Striegel Schneider Karl Kremer— Elſa Neuſer Regiſtrator Eugen Braun— Hedwig Seeberger Schloſſer Peter Wunder— Martha Triquart Schiffsführer Johannes Kohn— Eliſabeth Stad Abteilungsletter Erwin Fritz— Friedericke Beilſtein Metzger Friedrich Endres— Elſa Feickert Poſtſchaffner Auguſt Federolf— Franzisko Löffelhardt Schneider Ernſt Werſtein— Helene König Schiffer Jakob Nikolai— Klara Huber nir Wilhelm Guttek— Wilhelmine Diehl riſeur Georg Gommel— Emmo Seuffert Bankangeſt, Heinrich Bechold— Irma Herrmann Tapezier Karl Herrmann— Marie Liebing Arbeiter Martin Hirſchau— Marie Heil Schmied Otto Eſſig— Johanna Mann Kfm. Hans Biſchoff— Wilhelmine Müller Kfm. Karl Fallmann— Sofie Mundi Kraftwagenf. Karl Heiß— Katharina Heilmann Maſſeur Chr. Schulz— Eliſabeth Biermann Kfm. Franz Wachter— Margareta Arndt Kfm. Auguſt Henrich— rming Sutter Eifenbohnſchaffner Fr. Moll— Chriſt. Meyer geb. Pätzer Wagenführer Joſef Meiſel— Anna Ren Kfm. Wilhelm Zimmermann— Eugenie Reinbold Lehrer Erich Chun— Luiſe Scharf Kfm. Angeſt. Walter Fiſcher— Emmi Oldag Bauzeichner Hans Hock— Greta Heil Schneider Hermann Faude— Eliſabeta Schäfer Geborene: Monat Mai 1932 Bauhilfsarb. Hch. Lorenz Math. i T. Lore Heoͤw. Werkmeiſter Karl Ehriſtian Linde 1 S. Arbo Göran Arbeitex Karl Kuppinger 1 T. Mila Prediger Wilhelm Sautter 1 S. Wilfried Karl Uhrmacher Engelbert Klausmanun 1 S. Gerhard Karl Engelbert Friedrich Revolverdreher Karl Bergbold 1 T. Brunhilde Anita Arbeiter Melchior Müller 1 S. Kurt Hermann Kellner Martin Guſtav Ulbricht 1 T. Liſelotte Marianne Landwirt Rudolf Joh. Hilkert 1 S. Otto Friedrich Maſchinenformer Joſ. Dietrich 1 T. Giſela Helene Hafenarbeiter Karl warz 1 S. Erwin z Schloſſer Fr. Jul. Albert 1 T. Edith Mathilde Berta Dreher Karl Wilh. Henrich 1 S. Karl Wilhelm Hans Elektromonteur Wilhelm Joſef Klaum 1 S. Willi 1 92 Wiſſenſchaftl. Aſſiſtent Dr. philof. Mart. Gerh. Dheod. Rudolph 1 S. Johann Kraft Theodor Hilfsorbeiter Joſef Knapp 1 T. Annelieſe Schloſſer Ed. Karl Werneth 1 T. Maria Auguſta Kfm. Wilh. Göttelmann 1 S. Werner Karl Heinrich Spengler Max Hoffmann 1 S. Günter Elektromont. Friedrich Wilh. Sickinger 1 T. Hannelore Eiſendreher Rudolf Max Groß 1 T. Irmgard Mechaniker Julius Ernard 1 S. Julfus n Kfm. Alfred Krell 1 T. Leg Maurer Heinrich Koger 1 T. Giſela Autoſchloſſer Robert Goldbach 1 T. Margarete Gerdam Spark.⸗Dir. Judw. H. Schlippel 1 T. Renate Annelieſe Maſchinenarb. Joſef Klingert 1 T. Ruth Margarete Kfm. Ad. Nic. Müller 1 S. Werner Heinrich Muſiklehrer Ad. Frdr. Früh 1 T. Mario Elfriede n Korl Andr. Walther 1 S. Alfred Tobias erw.⸗Gehilfe Karl Phil. Albrecht 1 T. Hildegard Roſa Pforrer Karl Otto Grimm 1 T. Annemarie Dorothen Hildegard Km. 1 Joſ. Dahmen 1 T. Hildegard Gertrud Mario Kfm. Peter Zetlinger 1 S. Gerhard Wilhelm Karl Kim. Emil Froͤr. Fränznick 1 T. Ellen Erna Dreher Ludwig Wilhelm Klausmeier 1 S. Ludwig Garagemeiſter Joſef Pfaff 1 T. Hannelore Schmied Fror. Zwick 1 T. Ilſe Luiſe Eliſabeth Erholung an der Produkfenbörse Berliner Produktenbörſe v. 11. Juni.(Eig. Dr.) Die Produktenbörſe zeigte zum Wochenſchluß ein etwas freundlicheres Ausſehen. Nach den ſtarken Preisrückgängen der letzten Tage vermochten ſich, ohne daß allerdings eine nennenswerte Geſchäftsbelebung eintrat, Erholungen durch⸗ zuſetzen. In Altweizen beſteht wülterhin Angebot, und da die Mühlen ſehr wenig Weizenmehlgeſchäft haben, außerdem auch noch verhälenismäßig reichlich verſorgt ſind, bleibt dieſer Markt in Ermangelung von Kaufluſt träge. Das Angebot von Neuweizen hat heute erheblich nach⸗ gelaſſen, dagegen lagen verſchiedentlich Kauforders vor, ſo daß die Preiſe, im Einklang mit den Herbſtſichten am Lie⸗ ferungsmarkt, bis zu 2/ anziehen konnten. Die Situa⸗ tion am Roggenpromptmarkt hat ſich kaum verändert. Kahnware bleibt dringlich angeboten und iſt nur ſchwer unterzubringen. Neuroggen wurde von der Bewegung des Weizens etwas mitgezogen und ſtellte ſich 1 4 höher. Am Lieferungsmarkt ergaben ſich Steigerungen bis zu 14 l. Weizenmehl aus Altweizen iſt nach wie vor angeboten; die Mühlen ſind zu weiteren Preiskonzeſſio⸗ nen bereit. Herbſtweizen mehl hatte bei unver⸗ änderten Preiſen keine Geſchäftsbelebung aufzuweiſen. Roggenmehle hatten keine Veränderung der Marktlage zu verzeichnen. Hafer war im Einklang mit den übrigen Getreideſorten bei ſchleppendem Konſumgeſchäft etwas freundlicher veranlagt, Juli⸗Hafer am Lieferungsmarkt um 1% M erholt. Gerſte ruhig. Amtlich notiert wurden: Weizen ſtet.; Roggen, märk., prompt, ab Station 189—91.; 195 eif Blu., ruhig; Brau⸗ gerſte ruhig; Futter⸗ und Induſtriegerſte 15761, ſtet.; Weizenmehl, prompt 31,25— 5, beh.; Roggenmehl, 70 v. H. prompt 25,60— 27,40, ruhig; Weizenkleie 10,5011, ſtill; Roggenkleie 9,80— 10,30, ſtill; Viktorigerbſen 1728; Kleine Speiſeerbſen 21—24; Futtererbſen 15—17; Peluſchken 1618, Ackerbohnen 15—17; Wicken 1618; Lupinen, blaue 10—11; gelbe 14—15,5; Leinkuchen, Baſis 37 v. H. 10,80 bis 10,40; Erdnußkuchen, Baſis 50 v.., ab Hbg. 10,60; desgl. Erdnußkuchenmehl 10,80; Trockenſchnitzel 8,70; Extrahier⸗ tes Soyabohnenſchrot 46 v. H. ab Hbg. 1010,10; ab Stettin 10,90; allg. Tendenz etwas erholt.— Preiſe für handels⸗ rechtliches Lieferungsgeſchäft: Weizen Juli 261; Sept. 232; Okt. 233,5; Dez. 237,5; Roggen Juli 187; Sept. 182,5; Okt. 184,5; Hafer Juli 165,5. * Rotterdamer Getreidekurſe vom 11. Juni.(Eig. Dr.) Schluß: Weizen(in Hfl. per 100 Kg.) Juli 4,77; Sept. 4,60; Nov. 4,60; Jan. 4,7282.— Mais(in Hfl. per 2000 Kg.) Juli 724; Sept. 78; Nov. 75; Jan. 76. * Liverpooler Getreidekurſe vom 11. Juni.(Eig. Dr.) Anfang: Weizen(100 lb.) Tendenz ſtetig; Jult 4,975 (4,0%); Okt. 4,11%(4,11); Dez. 5,07(5,00.— Schluß: G Standesamtliche Nachrichten Getraute: Monat Juni 1092 Kfm. Eruſt Wolff— Henriette Mannheimer geb. Maier Heizer Alois Knapp— Roſa Herkel Stabtarbeiter Eugen Wolfert. Metz Schloſſer Ludw. Roller— Eliſ. Wohlfahrt geb. Jaeger Schloſſer Karl Huthmann— Anng Münſtermann Kfm. Johann Seierl— Emma Bux Bäcker Kurt Rinderknecht— Marta Bufl Bäcker Wilhelm Reichert— Eliſabetha Zott Elektromonteur Rud. Eiſenmann— Elſa Schenkel Malermeiſter Franz Jürgens— Emma Blum Eiſendreher Oskar Doll— Anna Heinold Kfm. Eduard Ried— Roſa Bär Fuhrmann Johann Gruber— Roſing Laukenmonn Km. Richard Leibig— Gertrud Keilbach Kfm. Erwin Mayer— Eliſabeth Ellinger Uhrmacher Johannes Leske— Klaro Haefner Zimmermonn Joh. Knapp— Suſ. Dietrich geb. Rauh Arbeiter Otto Baumgartner— Magd. Siebert Buchhalter Arthur Gilbert— Emilie Oſtertag Ladeſchaffner Jakob Roedel— Emilie Hauck Bürovorſteher Kurt Pfeifer— Albertine Berlinghof Muſiker Wilhelm Rouch— Luiſe Gaube Keb. Seeger Kraftwagenführer Joſef Serp— Giſelo Lorenzen Kfm. Walter Kohl— Eliſabeth Debus Rentner Friedrich Imhoff— Marg. Ebel geb. Pollner Schloſſer Guſtav Müller— Emma Zwietz Werkzeugdreher Otto Lutz— Babette Ulmrich Kfm. Vinzenz Dauner— Liſobete Burger Apbeiter Johannes Gayer— Anna Villhauer Werkzeugſchl. Paul Konzelmann— Luiſe Seiberlich Spengler Otto Binder— Amalia Muhr feſt; Juli 4,10(4,94); Okt. 5,0%(4,11); Dez. 5,174 (5,0). * Magdeburger Zucker⸗Notierungen vom 11. 5 Dr.) Juni 5,25 B 5,10 G: Juli 5,30 B 5,15 G; Ar B 5,85 G; Sept. 5,60 B 5,45 kt. Nov. 6,05 B 5,85 G; Dez. 6,25 B 6,10 — Gemahl. Mehlis prompt per 10 Tage 32,05; 82,35, 32,40; Tendenz ruhig. * Bremer Baumwolle vom 11. Juni.(Eig. Univerſal. Stand. Middl.(Schluß! 6,17. * Liverpooler Baumwollkurſe vom 11. Amerik. Univerſol. Stand. Middl. A: bis 382; Okt. 882; Jan.(38) 886—87; März 600; Tendenz ſtetig.— Schluß: Auguſt 885; Sept. 384; Okt. 384; ov. Jan.(33) 888; Febr. 391; März 394; Apri Juni 400; Juli 403; Okt. 409; Jan. Tendenz ſtetig. * Berliner Metall⸗Notierungen vom 11. Juni. Dr.) Amtlich: Elektrolytkupfer(wirebars) prompt 5 Mark für 100 Kg.; Raffinadekupfer loco 44,50 Standardkupfer loco—41,75; i Stan dord⸗Blei 14,75— 15,50; Banka⸗, Straits⸗, Auſtralzinn 186 l. * Die Preisindexziffer der„Metallwirtſchaft. Metall⸗ wiſſenſchaft, Metalltechnik“. Die Preisinderziffer der„Me⸗ tallwirtſchaft. Metallwiſſenſchaft, Metalltechnik“ ſtellte ſich am 8. Juni 1932 auf 47,9 gegen 48.6 am 1. Juni 1932 (Durchſchnitt 1909—1913 gleich 100), fiel alſo um 1,4 v. H. Für die einzelnen Metalle wurden nach dem Preisſtande vom 8. Juni 1992 folgende Einzelinderziffern errechnet: Kupfer B,(am 1. Juni 1932: 38,2), Blei 48,4(51,7), Zink 89,0(40,0), Zinn 49,5(51,7), Aluminium 111,(111,1), Nicker 107,7(107,7], Antimon 55,8(58,3). * GV der Th. Goldſchmidt AG, Eſſen. In der v. GV wurde der Abſchluß für 1931 einſtimmig genehmigt. Die Verſoammlung beſchloß ferner die Herabſetzung des Grund⸗ kapitals i. e. F. um 1,8 auf 16,5 Mill.„ durch Ein⸗ ziehung von 18 Mill. 4 Vorratsaktien. Der daraus ſowie aus der Reduzierung des Reſervefonds auf 10 v. H. des AK durch Entnahme von 1,28 Mill./ entſtandene Buchgewinn wird zur Abdeckung entſtandener Verluſte, zur Vornahme von Sonderabſchreibungen guf Beteiligungen und auf Forderungen an Tochtergeſellſchaften ſowie zur Bildung einer Sonderrücklage für Wertminderung im Be⸗ trage von 400 000„ verwendet. Der reſtliche Buchgewinn von 6616„ wird vorgetragen.— In der o. GV der Che⸗ möſchen Fabrik Buchau Ammendorf(Saalkreis) wurde der Abſchluß für 1981 einſtimmig genehmigt. Der Reingewinn von 24209, wird vorgetragen. Der in ſeiner Geſamtheit zurücktretende AR wurde wiedergewählt. Zur Geſchäftslage bemerkte der Vorſitzende Dr. Goldſchmidt noch, daß im laufenden Johre die Preiſe ſtark zurück⸗ gegangen ſeien und daß andererſeits auch der Umfſatz eine Neigung zum Rückgang aufweiſe. Es ſei aber gelungen, den Umſatzrückgang zu mildern, ſo daß der Abſatz mengen⸗ mäßig nur um wenige Prozente, wertmäßig allerdings erheblich mehr zurückgegangen ſei. Ab heute unsere beliebten Obst-Törichen mit nur frischem Obst! Schnell- Mels- Butrinbe nur R.,-5(am Markt) Sia Erich Bühler— Paula Hell laſchenbierh. Val. Gern— Eliſe Ißler geb. Kleinhans Arbeiter Wilhelm Wagner— Roſa Wiegand Schuhmacher Paul Kappes— Gertrud Seidel Maſchiniſt Walther Rößler— Johanna Eiffler Schreiner Karl Wanger— Philippine Meiſter Bäcker W. Hartmann— M. Hartmann geb. Schollmeier Kfm. Erwin Schenk— Eva Rehberger Muſiker Theodor Lambinus— Anno Dhein e 1 7 5 1. Kohler 8 ö er Kar ein— Joſefine Schmitz geb. 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Carle, 82 J. 9., Witwe des Zimmermeiſters Johann Walter 5 Rentenempfänger Joh. Anton Alfred Gerich, 71 J. 1 M. Loch Chriſtlan Emanuel Baeßler, 68 J. 8 M. Franziska Heuß, geb. Hotz 58 J. 10., Witwe des Kauf⸗ manns Georg Val. Heuß Mathilde Henriette Chriſt. Prale geb. Nielſen. 78 J. 4 M. Witwe des Architekten Alexander Wilhelm Prake Ded. berufsl. Hermine Kahn, 57 J. 9 M. Franziska Cullmann geb. Hepp. 73 J. 6., Witwe des Herrenstfoffe la Qualität, zu äußerst billigen Tagespreisen! St. Eisenhauer, K 1, A rates Kaufmanns Karl Friedrich Cullmann Kutſcher Karl Spohni, 80 J. Berufsl. Irene Sterner, 18 J. 6 M. Sediger Fuhrmann Eugen Gräf, 28 J. 10 M. Jeb. Verkäuferin Emma Emilie Nagel, 28 J. 11 M. Georg Jakob Bauer, 69 J. 1 M. Privatmann Stewart Oppenheimer, 85 J. 11 M. Led. Kaufmann Guſtav Dreyfuß, 67 J. 6 M. Schiffer Franz Joſef Walter, 65 J 6 M. Roſine geb. Henninger, 62 J. 9 M. Ehefrau des Fn⸗ validenrentners Johannes Hüls 25 Trippmacher geb. Stark, 72 J. 1., Witwe des Schmieds Philipp Trippmacher Led. Näherin Eliſabeth Dittes, 65 J. 6 M. Maria Thereſia geb. Neuf, 69., Ehefrau des Schuß⸗ machermeiſters Joſeph Deſchner a Kauſmann Adolf Jacobi, 55 J. 10 M. a Led. berufsl. Charlotte Fleiſchmann, 61 J. 2., Ehefrau des Stadtſekretärs Andreas Segewitz bl. Diakoniſſe Frieda Nack, 31 J. 11 M. Schreiner Otto Heinrich Venus, 82 J. Marie Chriſtine Vogt geb Jagſchitz. 25 J. 10., Ehe⸗ frau des Hilfspoſtſchaffners Georg Vogt ES lou Zum NMöbelkauf nach dem Bismarde- Plaz zu gehen, denn gerade fetzt sind meine anerkannſen Qualitals- MOBEI Janz besonders billig Möbel-Aussfellung Bismarckplatz 15 OB. LEIFFERN, b 5 7 4 — „Seite/ Nummer 266 Neue Maunheimer Zeitung/ Sountags⸗Ausgabe Samstag, 11. Juni/ Sonntag, 12. Juni 1932 Das Arbeitsloſenproblem In Nr. 254 der„NM“ erwidert Herr G. R. auf zwei Einſendungen über das Arbeitsloſenproblem und ſagt gleich am Anfang ſeiner Ausführungen, die Forderung, daß in jeder Familie vorerſt nur ein Verdiener ſein darf, ſei abſurd, weil dabei das wich⸗ tigſte Moment,„die Entlohnung“ außer acht gelaſſen iſt, denn ein Familienvater könne nicht wie eine Kontoriſtin für 100 bis 150 Mark monatlich arbeiten. Dieſe Annahme beweiſt eine ſchreckliche Unkenntnis der tatſächlichen Not. Warum ſollte ein Familien⸗ vater, der Wohlfahrtsempfänger mit etwa 50 Mark monatlich iſt, nicht eine Stellung für 150 Mark im Monat annehmen. Ich bin überzeugt, daß er es mit Freuden täte, wenn ſie ihm nur geboten werden könnte. Ein ſolches Angebot veröffentlicht, brächte Hunderte von Familienvätern als Bewerber, die früher den dreifachen Betrag verdienten. Auch ich mit zwei Kindern wäre beſtimmt bei den Bewerbern. Es iſt zuzugeben, daß eine vollkommen gerechte Arbeitsverteilung durchzuführen ſehr ſchwierig iſt, doch dieſe Einſicht darf nicht dazu führen, dieſe Löſung überhaupt nicht anzuſtreben. Bei dem außerordent⸗ lichen Umfang der Arbeitsloſigkeit müſſen viele Wege zu deren Beſeitigung beſchritten werden. Ein einziges Allheilmittel gibt es heute nicht mehr. Wo⸗ rauf es bei dieſer Frage jedoch beſonders ankommt, iſt die Tatſache, daß die ſeit langer Zeit arbeitsloſen Familienväter zu ſchwer betroffen ſind. Die Kluft zwiſchen einer 150 Mark verdienenden Angeſtellten, ſofern ſie niemand zu unterhalten hat, und einem Familienvater mit Wohlfahrtsunterſtützung iſt zu groß, als daß nicht Mißgunſt Platz greifen könnte. An und für ſich iſt eine Stellung mit 150 Mark Mo⸗ natsgehalt gerade keine beneidenswerte Sache. Daß es dennoch ſo weit gekommen iſt, zeigt immer wieder die Größe unſerer Not. Wer wirklichen Hunger kennt, wundert ſich nicht darüber. Bemitleidenswer⸗ ter als die Tatſache der vorhandenen Mißgunſt iſt doch der arme Menſch, der trotz unbeugſamem Ar⸗ beitswillen und trotz des Artikels 157 der Reichsver⸗ faſſung„Die Arbeitskraft ſteht unter dem beſonderen Schutz des Reichs“ zuſehen muß, wie ſeine Familie Hunger leidet. Und darum iſt die Forderung berech⸗ tigt, daß an der Not der Zeit alle in gleichem Maße tragen ſollen. Umſo eher werden Wege zur Beſſerung gefunden werden. E. R. Schnellere Abfertigung! Wenn man es mit dem Städtiſchen Gaswerk zu tun hat, muß man ſich mit Geduld wappnen. Dicht⸗ gedrängt ſtehen die Leute vor den Schaltern in einem ſchlechtgelüfteten Raum und nur langſam geht es vorwärts. Zwei Stunden Wartezeit ſind keine Seltenheit, beſonders dann, wenn man ſeine Gas rechnung ſtunden läßt. Hierfür gibt es einen Schalter zur Abfertigung der manchmal doppelten Schlange von Leuten, die heute nicht in der Lage find, infolge der wirtſchaftlichen Not den ganzen Rechnungsbetrag auf einmal zu bezahlen. Iſt man am erſten Schalter glücklich an der Reihe, dann kommt ein nochmaliges längeres Warten vor dem Zimmer des Direktors, falls man mehr als eine kückſtändige Rechnung hat. Bei einigem guten Wil⸗ len läßt es ſich ſicher ermöglichen, einen zweiten Schalter für die Stundungen einzurichten. Als rückſichtslos muß man es bezeichnen, wenn das Gaswerk kurzerhand das Gas abſtellt, ſobald die Friſt abgelaufen iſt. Die Stundung meiner Rechnung ging bis 15. Mai. Das war am Pfingſt⸗ ſonntag. Am 17. 5.(Pfingſtdienstag) vormittags iſt das Gas, trotzdem niemand zu Hauſe war, ohne vor⸗ herige Mahnung abgeſtellt worden. Und dies kurz vor dem Kochen des Mittageſſens. Man könnte verſchiedene Betrachtungen darüber anſtellen, ob es ſich ein Privatbetrieb leiſten könnte, ſeine Kunden in dieſer Weiſe zu behandeln, und was die Folge davon wäre. Ein Kapitel für ſich iſt die Ge⸗ Hühr von 80 Pfennig, die für das Aufmachen der Leitung bezahlt werden müſſen. Es iſt aber darüber ſchon ſo oft geſchrieben worden, ohne daß man bis⸗ her überhaupt irgend eine Aenderung gemerkt hat, daß es zwecklos erſcheint, ſich darüber e Arnenhalle Am Sonntag vormittag halb 12 Uhr paſſierte es, daß die alte Urnenhalle des Mannheimer Friedhofes wohl verſperrt, wie es ſich gehört, der Schlüſſel aber für die Eigentümer von Niſchen, in denen ſich die Urnen lieber verſtorbener Angehörigen befinden, unerreichbar war. Ob dies eine Sparmaßnahme der Stadt Mannheim bedeuten ſoll, maß man Sonn⸗ tags, wenn das Büro am Friedhof geſchloſſen iſt, niemand anweiſt, für die Abgabe des Schlüſſels zu ſorgen, oder ob dies nur ausnahmsweiſe ein Ver⸗ ſehen war, wollen wir dahingeſtellt ſein laſſen. Jedenfalls laſſen wir es uns nicht verbieten, am Sonntag unſere Verſtorbenen zu beſuchen und ihnen Blumen zu bringen. Auf keinen Fall werden wir, wie am Sonntag, 5. Juni, mit unſeren koſtbaren Blumen in der Hand wieder heimfahren. Wir hoffen, daß es nur dieſes Hinweiſes bedarf, um Abhilſe zu ſchaffen und wären auch eventuell bereit, uns einen eigenen Schlüſſel zur Urnenhalle machen zu laſſen. Frau A. R. in L. Geſtank über der lebendigen Stadt Die Klagen über die Luftverpeſtung in Mann⸗ heim geben ſeit—6 Jahren immer wieder Ver⸗ anlaſſung, die Behörden auf dieſes Uebel aufmerk⸗ ſam zu machen. In der Nacht zum 8. Juni machte ſich, wie in der NMz. berichtet wurde, dieſer üble Geruch ganz beſonders ſtark bemerkbar, indem er in die Wohnräume eindrang und dort haften blieb. Wenn die Geſundheitsbehörde nicht in der Lage iſt, den Verbreiter dieſer geſundheitsſchädlichen Gaſe feſtzuſtellen und für Abhilfe zu ſorgen, muß ſich eine rößere Anzahl Bürger zuſammenſchließen, um bei 8 5 zuſtändigen Miniſterium vorſtellig zu werden. Daß der Verbreiter der Gerüche auf bayeriſchem Gebiet zu ſuchen iſt, kann kein Hinderungsgrund ſein, dagegen vorzugehen. Der Großſtädter leidet tagsüber ſchon an den Abgaſen der Kraftwagen. Es kann ihm nicht zugemutet werden, auch noch eine Lerpeſtete Nachtluft zu atmen. E. St. zu ſchildern. Nachklänge zur Trachtenkundgebung Während des Trachtenaufmarſches wurde vielfach bezweifelt, daß der G. T. E. V.(Verein Berglerbur⸗ ſchen E. V. Mannheim⸗Neckarau) tatſächlich aus Bayern beſteht. Um dieſen Zweifel ein für allemal aus der Welt zu ſchaffen, erlaube ich mir als Vor⸗ ſtand des G. T. E. V. mitzuteilen, daß laut Satzun⸗ gen nur rechtsrheiniſche Bayern, Oeſterreicher und Ttroler aufgenommen werden, Oeſterreicher und Tiroler, weil Oeſterreich, Tirol, Steiermark und Kärnten immer noch zu dem Bajuwarenſtamm ge⸗ hören und dadurch dieſelben Sitten und Trachten haben. Auch ihr Dialekt weicht faſt gar nicht von dem bayeriſchen ab. Was uns veranlaßt, auch in der Fremde unſer Väter Sitten zu pflegen, iſt nicht Eigenbrödelet, ſondern weil wir mit unſeren Sitten und Trachten von unſerem unvergeßlichen bayeri⸗ ſchen Oberland ein Stück mit in die Fremde mit⸗ genommen haben und dadurch unſere Liebe zu unſerer deutſchen Heimat bezeugen. Es ſteht jedem frei, uns einmal zu beſuchen, um ſich zu überzeugen, daß das hier Veröffentlichte auch auf Wahrheit beruht. Außerdem möchte ich noch bemerken, daß unſere Trachtenbewegung von jeder politiſchen Tendenz frei iſt. Es iſt Mitglied ſtreng verbaten, innerhalb der Trachten bewegung Politik zu treiben. Oskar 8 jedem Niedermeyr, Vorſtand des G T. E. V. Berglerburſchen Mann⸗ heim⸗Neckarau; Vorſitzender der Arbeitsgemeinſchaft der Volkstrachten, E. V. von Mannheim, Ludwigs⸗ hafen, Speyer und Umgebung. Zwiſchenfall beim Trachtenzug In Mannheim, das ſich rühmt, immer„vorne“ zu ſein, iſt eine„Leiſtung“ vollbracht worden, die ver⸗ dient, öffentlich„belobigt“ zu werden. Es wurde ja ſchon öfters bewieſen, daß unſere Straßenbahn gut organiſtert iſt. Was aber an der Börſe während des Feſtzuges geſchah, ſpottet jeder Beſchreibung. Wer da gehofft hatte, daß der Straßenbahnverkehr während des Feſtzuges umgeleitet würde, ſah ſich bitter enttäuſcht. Während die ſchönſten Trachten vorbeidefilierten, kam eine Elektriſche nach der underen angefahren und hielt vor Zuſchauer, dafür ſorgend, den Naſen der daß dieſe ſich an den Seitenwänden, der ſonſt ſo beliebten Verkehrsmittel ergötzen konnten. Ein ungeheures Durcheinander war die Folge. Alles ſtürmte nach vorn, zwiſchen den Elektriſchen durch. Kinder ſchrien, Eltern ſchimpften. Daß die Fenſterſcheiben von den wüten⸗ den Zuſchauern, die teilweiſe bis 1“ Stunden auf den Zug gewartet hatten, nicht zertrümmert wur⸗ den, war ein Wunder. Wenn ſchon ein Feſtzug durch die Hauptſtraßen ſich bewegt, muß dafür geſorgt werden, daß ein ſolcher Skandal im Beiſein ſo vieler Fremden nicht vorkommt. So mußte ich von verſchie⸗ denen Auswärtigen die Frage hören, ob denn unſere Straßenbahnverwaltung nicht fähig wäre, bei einem ſo bedeutenden Trachtenzug die Umleitung der Elektriſchen zu organiſieren. Alſo, meine Her⸗ ren von der Verwaltung, ſorgt dafür, daß Man⸗ nem ſich bei der nächſten Veranſtaltung nicht ſo unſterblich blamiert und Fremde einen guten Ein⸗ druck von unſerer Organiſation, die nebenbei be⸗ merkt die ganze Woche glänzend funktioniert hat, erhalten. Einer für Viele. Wo blieb die Ranzengarde? Bei dem Trachtenfeſtzug, in dem faſt alle hiſtori⸗ ſchen Trachten des badiſchen und Pfälzerlandes auf das Vorteilhafteſte gezeigt wurden, wurde vielfach beanſtandet, daß die hiſtoriſche Ranzengarde der „Fröhlich Pfalz E. V. Mannheim“, die vor einigen Jahren unter großer Aufopferung des Vereins und ſeiner Gönner neu ins Leben gerufen wurde, nicht teilgenommen hat. Es wäre wünſchenswert, daß ſich der Verkehrsverein und der Vorſtand der Fröhlich Pfalz zu dieſer Angelegenheit einmal äußern wür⸗ den. Es iſt doch beſchämend für die gaſtgebende Stadt Mannheim ihren auswärtigen Beſuchern ge⸗ genüber, daß gerade in der ehemaligen churpfälzi⸗ ſchen Reſidenz eine ſolche hiſtoriſche Garde übergan⸗ gen wird, zumal ſie ſich ſicher koſtenlos zur Ver⸗ fügung geſtellt hätte. Man könnte einwenden, die Rastzengarde ſei eine Faſtnachtsgarde, jedoch muß dem gegenübergehalten werden, daß die„Fröhlich Pfalz“ eine Geſellſchaft iſt, die heimatliche Sitten und Gebräuche pflegt und deren Garderobe nach den Figurinen des Schloßmuſeums eigens angefertigt wurde. N. Im Kampf um die Voſeitigung der Mahngebühr Der Einſender der Zuſchrift in Nr. 254,„Weg mit der Mahngebühr“, hat leider nur zu recht wenn er ſagt, ob man denn dem Werk gegenüber rechtlos ſei. Ich geſtatte mir, hier noch einen bedeutend kraſſeren Fall Ende 1928 betrieb ich am Platze eine Wirtſchaft. Das Geſchäft ging ſehr ſchlecht. Ich ge⸗ riet in Zahlungsſchwierigkeiten und mußte das Ge⸗ ſchäft aufgeben. Als erſter Gläubiger erſchien das Gaswerk mit der Zwangsvollſtreckung. Die Schuld wurde von mir zum Teil gedeckt. Für den Reſt wurde Ratenzahlung bewilligt. Nun bin ich beinahe acht Jahre erwerbslos und 100proz. erwerbsbe⸗ ſchränkt. An Unterſtützung beziehe iſt 82/ im Monat für vier Perſonen, wovon ich 40/ Miete zu zahlen habe. Dem Gaswerk ſind dieſe Umſtände durchaus bekannt. Trotzdem beſteht es auf Abzahlung der alten Schuld. Wird mir die Ratenzahlung unmöglich, was ja bet dem mir verbleibenden Reſt von 42/ für vier Perſonen den ganzen Monat durchaus begreiflich iſt, erſcheint der Mahner und droht mit Abſtellung. Für dieſen Mahngang ſogar wird die Gebühr von 80 Pfg. in Anrechnung gebracht. Ein derartiges Vorgehen iſt mit kaufmänniſchen Gepflogenheiten doch wohl kaum in Einklang zu bringen. Wenn der Einſender weiter ſagt, daß in dem ganzen Verhalten der ſtädt. Werke kein kaufmänniſcher Zug liege, ſo trifft dies beim Gaswerk zu. Hierfür ein weiterer Beweis: Angenommen, ich habe bei einem Gſchäftsmann noch eine kleine Schuld zu zahlen, die ich infolge Erwerbs⸗ loſigkeit nicht bezahlen konnte. Neuerdings trete ich mit dieſem Manne in Verbindung und komme mei⸗ nen laufenden Verpflichtungen nach. Meine Bezüge geſtatten nun leider nicht, auch Abzahlungen auf die alte Schuld zu leiſten. In dieſem Falle wird der in Frage kommende Geſchäftsmann mich ſicherlich be⸗ handeln, wie ſeine übrigen Kunden und mich zu halten trachten und mich nicht mit fortdauernden An⸗ drohungen von Zwangsmaßnahmen bezügl. des alten Reſtes quälen. Das ſtädt. Gaswerk iſt entgegengeſetzter Auf⸗ faſſung. Auf meine wiederholten Bitten. man möge doch meiner kataſtrophalen Lage Rechnung tragen und die alte Schuld einſtweilen zurückſtellen, umſo⸗ mehr, da ich meinen lauf unden Verpflichtungen nachkomme, wurde mir geantwortet, weil ich laufend Strom und Gas verbrauche, müſſe ich die alte Schuld abtragen, widrigenfalls man zur Abſtellung der Lei⸗ tung ſchreiten müſſe. Alſo Zwang und immer wie⸗ der Zwang am laufenden Band und das nennt man dann Dienſt am Kunden. Das ſchlimmſte bei der ganzen Sache iſt, daß man gar keine Möglichkeit hat, ſich dieſen fortdauernden Zwangsandrohungen zu entziehen bezw. ſich dagegen zu ſchützen. Kein Wun⸗ der, daß man ſich ſolchen Zuſtänden gegenüber recht⸗ und ſchutzlos fühlt. Ein Leidtragender Taxameter und De⸗Ausſtellung Bet dem Rundblick auf die Ausſtellung möchten auch wir zu Worte kommen. Es wird behauptet, daß die Taxameter viel zu fahren hatten und daß ſie viel Geld eingenommen haben. Wir wollten, es wäre ſo. Wir ſind nicht unzufrieden, aber es hätte weſentlich beſſer ſein können. Eine Zuſammenſtel⸗ lung unſerer Einnahmen ergibt, daß durchſchnittlich auf den Wagen und auf 24 Stunden über die Aus⸗ ſtellungstage eine Einnahme von etwa 90 Mark kommt, alſo je Schicht etwa 15 Mark. Da kann man ſicher nicht davon ſprechen, daß wir viel ver⸗ dient haben. Bei ähnlichen Anläſſen, z. B. beim Lichtfeſt, wurden 5⸗ bis 6mal höhere Einnahmen er⸗ zielt. Beſſer hätten die Einnahmen werden können, wenn wir einen beſſeren Halteplatz gehabt hätten. Wenn das Publikum, um zu unſeren Wagen zu kommen, erſt ein Stück gehen muß, und noch über den Halteplatz der Straßenbahn, ſo kann man damit rechnen, daß uns mindeſtens 50 v. H. der Fahrten verloren gehen. Wenn bei einer Veranſtaltung un⸗ mittelbar beim Ausgang Taxameter ſtehen, dann wird ein großer Teil des Publikums der Bequem⸗ lichkeit halber in die Taxe einſteigen. Wir mußten deswegen hauptſächlich von auswärtigen Beſuchern der Ausſtellung viele Klagen hören, daß unſer Halte⸗ platz ſo weit ab und ſo verſteckt gelegen war. Es muß daher bei ferneren Veranſtaltungen am Aus⸗ ſtellungsplatz eine andere Löſung gefunden werden, um dem Publikum Rechnung zu tragen. Verkehrstechniſch hat die Polizei getan, was ſte konnte; ſie hat muſtergültig gearbeitet. Daß Stockungen im Verkehr eingetreten ſind, war gewiß nicht ihre Schuld. Warum hat man auch die Weſt⸗ ſeite der Kronprinzenſtraße nicht ausgebaut? Man wußte doch, daß die Ausſtellung einen koloſſalen Verkehr bringt! Durch den Ausbau der Kronprin⸗ zenſtraße hätten viele Verkehrsſtockungen verhindert werden können. Daß das größte Verkehrshindernis die Straßenbahn iſt, darüber dürfte heute kein Zweifel mehr ſein! Welches Verſtändnis die Stadt⸗ verwaltung für Verkehrstechnik hat, beweiſt der Um⸗ ſtand, daß ſie an einem Haupt⸗Ausſtellungstag die Käfertalerſtraße von Käfertal nach dem Bahnhof Käfertal teeren laſſen wollte und das ominöſe Schtlo aufſtellte, daß das Befahren auf eigene Gefahr ge⸗ ſchieht. Glücklicherweiſe hat die Verkehrspolizei die Arbeiten einſtellen laſſen. Liebe Straßenbauverwal⸗ tung, mehr Verſtändnis bitte! Auto⸗Centrale Mannheim e. V. Die Koſten für Fahrradeinſtellung Als Teilnehmer an dem Arbeitsprozeß, aus dem ich noch nicht wie Millionen andere Volksgenoſſen ausgeſchieden bin, ſehe ich mich genötigt, täglicher Fahrgaſt der Reichsbahn zwiſchen Manuheim und Heidelberg zu ſein. Da die Entfernung zwiſchen meiner Wohnung lich wohne auf dem Erlenhof) und dem Bahnhof ſehr groß, der Preis der Straßenbahn für meine Verhältniſſe ſehr hoch iſt, bin ich ge⸗ zwungen, dieſen täglichen Vorſpaziergang zu einer Vorſpazierfahrt mit dem Rad auszugeſtalten. Hat man am Bahnhof keine Bekannte oder Ver⸗ wandte, wo man das Rad unterſtellen kann, ſo bie⸗ tet die Reichsbahn günſtige Gelegenheit für Fahr⸗ radunterbringung. Sie koſtet ja„nur“ monatlich 4 1. Glaubt die Reichsbahn wirklich, daß dieſer Preis unſerer heutigen Lage entſpricht? Wenn man bedenkt, daß für weitere 3,50„ man ſchon eine Monatskarte(für Studenten) bekommt, ſo dürfte ein Preis von höchſtens 2 /, für Studenten 1% das Normale ſein. Die Reichsbahn wird weiterhin ein ganz gutes Geſchäft machen, wenn man ſich vor Augen hält, daß der ganze Platz, auf dem die Räder ſtehen, ohne die Räder ungenützt bliebe. Hoffentlich tragen dieſe Zeilen dazu bei, daß man bei dem ein⸗ getretenen Preisabbau bei der Reichsbahn auch dieſen Teil mit einbezieht. G. Weg mit den Kreide-Pfeilzeichen Schom ſeit einigen Wochen findet man die Mauern, ebenſo die Treppenaufgänge der Lindenhof⸗Ueber⸗ und Unterführung mit Kreide⸗Pfeilzeichen verun⸗ ziert. Wie lange noch ſoll ſich das Publikum an dieſen Taten„ergötzen“? Welche Behörde iſt zur Entfer⸗ nung hierfür zuſtändig? Ru. Schulgeld 1932/3 Ja iſt denn das überhaupt zu glauben, daß der neue Forderungszettel über Schulgeld wieder den Betrag von 200/ aufweiſt? Als mir der Zettel ge⸗ bracht wurde, habe ich zunächſt geglaubt, daß die Stadtkaſſe irrtümlich ein altes Formular verwendet habe. Doch nein, es heißt da ausörücklich: Schul jah 1932/33. Nun habe ich überlegt, ob ich vielleicht in letzter Zeit irgend eine Veränderung der Pretisgeſtal⸗ tung nicht wahrgenommen habe. Es tauchen jedoch nur Erinnerungen von allem möglichen Preis⸗ und Tarifherabſetzungen in meinem Gedächtnis auf. Oder ſollten doch Ausnahmen gemacht worden ſein und die Lehrkräfte der höheren Schulen Gehaltsaufbeſſe⸗ rung erhalten haben? Auch dies trifft, wie ich mich belehren ließ, nicht zu. Iſt da nicht auch mal eine Notwperordnung erlaſſen worden, daß 10 v. H. Er⸗ mäßigungen gemacht werden müſſen? Alle Hoffnun⸗ gen auch auf eine entſprechende Rückvergütung für das 3. Tertial⸗Schuljahr 1931/32 haben nun wohl ge⸗ trogen? Wann wird die Behörde vorbildlich der heutigen Lage Rechnung tragen? Wer von den Eltern iſt anderer Anſicht als ich? Einer, der weniger als in vergangenen Jahren verdient! Muß das ſein? Ein Freund ſandte mir aus Amerika zwei Zeit⸗ ſchriften. Um dieſe beiden Hefte zu erhalten, waren derartig umſtändliche Formalitäten bei der Poſt⸗ Zollſtelle im Hauptbahnhof zu erfüllen, daß ich in Zukunft gerne auf die Zuſendung ausländiſcher Zei⸗ tungen verzichte. Ich erhielt eine Zuſtellungskarte per Poſt und begab mich darauf zur Poſt⸗Zollſtelle im Hauptbahnhof, um die Zeitſchriften in Empfang zu nehmen. Nach gründlicher Unterſuchung durch zwei Beamte, die etwa zehn Minuten in Anſpruch mahm, wurde mir erklärt, daß die Zeitungen zwar zollfrei ſeien, dafür käme aber eine ſtatiſtiſche Ge⸗ bühr von 10 Pfg. je Sendung in Anrechnung. Die Zeitſchrift koſtet in Amerika 5 Cents und in Deutſch⸗ land muß ich 50 Prozent des Wertes für ſtatiſtiſche Gebühr bezahlen. Bei mehrjährigem Auslandsauf⸗ enthalt hatte ich auch geſchäftlich viel mit Zollämtern zu arbeiten und möchte gerade deshalb feſtſtellen, daß die Art und Weiſe, Poſt⸗Zollſtelle behandelt wird, viel zu wünſchen übrig läßt. Es ſoll nicht verkannt werden, daß gerade die Zollſtellen auf zahlreiche geſetzwidrige Verſchleierungsverſuche ſtoßen, aber deshalb iſt noch nicht jeder Empfänger einer Auslandsſendung Mit⸗ glied einer Schmugglerbande. Etwas mehr fachliche Abfertigung der Empfänger wäre bei dieſer Amts⸗ ſtelle dringend am Platze. K. F. Geſtörte Erholung Im Villa⸗Reiß⸗Garten am Kriegerdenkmal iſt vor einigen Tagen meine Frau von einem jungen Mann beläſtigt worden, der es allem Anſchein nach auf einen Diebſtahl abgeſehen hatte. Ich hörte von an⸗ deren Beſuchern, daß ſo etwas dort faſt eine Alltags⸗ erſcheinung ſei und daß der gleiche junge Mann un⸗ mittelbar vor dem Kommen meiner Frau einer jun⸗ gen Dame nachgeſtellt habe, die ſchließlich aus dem Park geflüchtet ſei. Unter dieſen Umſtänden wird es dringlich nötig ſein, der Anlage mehr öffentliche Aufſicht zu ſchenken. Ich bitte die maßgebenden Behörden, das Erforderliche zu veranlaſſen. N. Verfaſſungstag und Sonntagskarten Die Verordnung des Staatsminiſteriums be⸗ treffs des 11. Auguſt(Reichsverfaſſungstag) als Feiertag iſt nun aufgehoben. Das iſt aber gerade heuer ſehr zu bedauern, da dieſes Mal der Verfaſ⸗ ſungstag auf einen Donnerstag fällt und die Sonn⸗ tagsrückfahrkarten ſchoun am Mittwoch ab 12 Uhr bis Freitag früh 9 Uhr benutzt werden könnten. Evtl, wäre es durch einen Beſchluß der Reichsbahndirek⸗ tion Karlsruhe auch möglich geweſen, die Gültig⸗ keit dieſer Karten ausnahmsweiſe bis Dienstag, 16. Aug., früh 9 Uhr, auszudehnen. Montag, 15. Aug, (Maria Himmelfahrt) iſt ja Feiertag in den Reichs⸗ bahndirektionen Karlsruhe, Mainz, München und Nürnberg. Viele, die heuer ihre Pläne für Urlaubs⸗ reiſen verkleinern oder gar aufgeben müſſen, wür⸗ den ſich doch noch zu einer kleinen Urlaubsreiſe ent⸗ ſchließen, nicht zuletzt zur Freude der Hotels und Penſtonen in Bädern und Kurorten. Ich hoffe aber, daß man ſoviel Einſehen hat und meinem Vorſchlag zuſtimmt und damit einen neuen Beweis von Groß⸗ zügigkeit gibt, die auch die Kaſſen füllt und neue Kunden bringt. Ein treuer Kunde. Preis 50 pig. Kleines Kursbuch für Baden und Pfalz mit Anschlüssen nach allen NHichtungen Erheblich erweitert: 15 Wichtige Kraftpostlinlen in Baden, Hessen und Pfalz Flugplan der Lufthanss Sommer-Ausgabe 1932 wie man an der hieſigen Sam; —— 5 8 0 .15: geſangs. Stunde d zert. 85 Dreißig Sprachen .15: 12.15: M Oſtpreuß denkmals 19.25: Sa — Bis 0 .15: (aus Leig ſtunde.— .30: 7 —.05: 13.00: Die Wel lichter. D fahrtsamt fragen. 27 Deutſchla Ne 0 517 Die werden h. im Verw. ſtattfinder Ore ngelade! Zur? ſellſchaftsf 27. Juni in Berlin in Breme in Frauk in Freibn in Hambu in Heilbr⸗ in Karlsr in Mann in Münch in Stuttge hinterlege fügung ve Effektengi auch bei i! Be r Aadentze Gemäß Badiſchen 1. März 1 umlaufend friſt in de: liche Teilſ Kapitalbet 1992 zu za Es gele 1. am 1. 8 a) 50% betra Die Ar vom Fälli Teilſchuldr Deutſch endigt am Mannh — Beruf, Adam 4 Spe 93 Samst 8 4 1 Samstag, 11. Juni 75 5 1 5 5 Sonntag, 12. Juni 1932 a 1. 1 1 1 2 5 Was 0 5 Neue M orten Wir 55 1 Kurzweil.— 20.00: B. annheimer Zeitung/ S Sonntag, 12. 3 8 e 20.00: Volkstüml. Konzert.— 2202 e .5 8 e San 16 45 e a 2 15: E Fran 177 5 Aus 5 gelangs. 105 Morgenſeier 8 9 r 12.00: Bias Glockenläuten ö 85 Mannheim 11. Seite N Stunde des Lo b: Blaskonzert..30: Stunde des Cl Duette. 100 Kinderſt must; 5 eee Gli Seite Nummer 266 dert. 1 15 b Konzert. 1 19.20: 1 Gemütliche t— 15.3 en N 1 0 Max Fühl 7 8125 Geige und 1 75.. Dreißig 5 5 Zwischen Genen n— 16.0 5 10 22.45 Die e Stunde.— 17.45: 5 und. Aer Sinzheim Ilste), Adalbert Geſchäftliche Mittei Sprache te Minuten 19 n und Heute 0: Kon⸗ watakombe(Berli 20.15: Orcheſterl nzert. renſtunde: Emil B er(Cembalo)* Alles Mitteilungen ß der Sprachen.— 20.18: Konzert 18 Abenteuer mit 5.30: M Siden i literarische Kabir 5 b zmil Belzner, Mann⸗ 5 auf den Kopf geſtellt! a r den 0 N 22.55: Tonzmuſik fremden lieder. Morgenkonzer Südfunk e. Flugwetter 8 koſte zroſpekt„Kopf zerbroc Leſen Sie den Schwar „ 15!!!! ee anten a Se ble len da 0 1 15: Pekt gskonz 1325 vangel. Morge Klei.: 8 jenſeier.— i hli wetter 5 land 4 75 5. 0 ne intereſſ 0 8 Auf dieſe 85 1 b 1 55 8 15— 11090 Hagen nne.— defense 15 der Zeit on Pönadg 1 0 05 Kla 90d Es war 1 ſehr günſtiges Flug e i Aufgabe, Bal e d ge⸗ hendet kmals. Hörberich— 14 0b Enthüllung des 15.40: ko inges.— 15.00: Bei. 1440: Stunde 15 wolkenlos.„ allenthalb Def g- kommen 18„Haarglanz“ pr iſe und die leichte 9 10.25: Sox cht.— 16.30: thüllung des A 5 onzert.— 18.30: Jugenoſtun Stunde des 8. Meier St. Die Höhenwi[ben heiter bis 1 080 und zu bewahr z“ prachtvolles Haar rllahn 15„ Saxaphonmuſtk. 5„30: Unterhaltu des Boyen⸗ Weiteres 53.30: Kömpoſitt ande.— 16.00:. Chor⸗ e Stärke e Sek inde komm 5 is die Haarwäſche ewahren! Erſt durch es Haar 31 be⸗ cht 155 Bis.30: Tanzmuſik. 20.00: Populäres 5 danger 8 eres Programm i e e Bildung von 50 1 aus Süd 5 5 bis gent re 1„ eee 1 tet fk. cheſterkonzert.. 70 Hurt. 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Dr. J erol, Meiltlärkonzert 18.2 des Wohl⸗( ihn, 1, ee 28..4708 N„—„Sonneß ſchan lebt ein fnun⸗ 1 Deutſchland— 8 18 5 N.20: Hochſchu 175 ſtrumenkalmufik Leichte Muſfik 1 8548,1718,15ʃ B21 5 1 Frankreich(aus 8 Schwimm⸗Lände yſchul⸗ 5on 80h Umuſik. 2 20.4—— 17.00: Vo Mar 2¹ 9 für 120 e„ 7855 und In⸗ Waſſertemper 5 8. s).— 19.00: Eine Se, äfin Mariza“. Brett Rhein nperaturen(heute früh Be Fbuefredatteur: 5— 8 muſik.— 20.30: Ef 0: Orcheſterkon. Rhein in Mannheim 9 8 Uhr): Nane en e 5 der 7 ee: Elſäſſiſcher Abend 5 19.45. J N 0 ein bei Karlsruhe 15 Grad Richard 805 915 n Kah meiü ner„ Handelsteil- Kur! G Fltern g 2 5.30: Jazz⸗Muffk. Rappenwörth 14 Südweſtdeutſt felder. Sport un ommunalvo eee i 3 kuſik. 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Autorennfahrer, Flugzeugführer und andere Männer, deren Beruf ſie gewiſſermaßen mit irgend einem maſchinellen Objekt verbindet, haben mehr als einmal die Erfahrung machen müſſen, daß ihr Leben in kritiſchen Augenblicken, in denen dies Objekt ſeine Tücken zeigt, an einem Faden hängt und oft um Haaresbreite nur am Tode vorbeitührt. Wir haben uns an eine Anzahl führender Sports⸗ leute gewandt mit der Bitte, uns etwas über die gefährlichſten Augenblicke ihres Lebens zu erzählen. Hier ſind ihre Schilderungen: Carracciola, der volkstümlichſte deutſche Autorennfahrer:„Wer den Nürburgring kennt mit ſeinen Kurven, ſeinen Steigungen und hundert anderen Tücken, weiß, daß er unzählige Gefahren birgt, mit denen der gewiegte Rennfahrer zu rechnen gezwungen iſt und an denen er wirklich oft nur um ein Haar vorbeigleitet. Ge⸗ fährliche Augenblicke habe ich in meiner langen Lauf⸗ bahn als Autorennfahrer mehr als genug erlebt. Ja, jedes Rennen iſt, möchte ich ſagen, überhaupt nur eine Kette von gefährlichen Augenblicken, die einen ungeheuren Nerven verbrauch beanſpruchen und in jeder Sekunde geſpannteſte Aufmerkſamkeit exfordern. Ich erinnere mich eines Trainingsmor⸗ gens auf dem Nürburgring. Mein damaliger „Stallgefährte“ von Mercedes⸗Benz, Stuck, und ich hatten bereits mehrere Runden einwandfrei zurück⸗ gelegt. Wir plauderten einige Minuten am Erſatz⸗ teillager, dann ſchwang ich mich wieder ans Steuer, um noch einmal meinen Motor ſingen zu laſſen. Ich ſauſte davon und hatte im Nu meine Maſchine auf Höchſtgeſchwindigkeit gebracht. Der Wind knatterte links und rechts an mir vorbei, das Don⸗ nern des Motors war vertraute, geliebte Melodie. Ich vaſte im Hundertfünfzigkilometertempo vor⸗ wärts, bog, nur wenig abſtoppend, in eine Kurve ein und— ſah unmittelbar vor mir einen Wagen quer über der Straße liegen, der einem italieniſchen Fahrer gehörte. Er hatte Reifen⸗ erholen! PPP Seid vorſichtig beim Aeb Ein eindringliches Mahnungsbild: Zertrümmertes Auto, deſſen Fahrer auf einer Berliner Ausflugsſtroße in großer Geſchwindigkeit ein Loſtauto⸗ mobil überholen wollte, wobei der Wagen über den Bürgerſteig die Straßenböſchung hinunterraſte. Von den Inſaſſen wurde einer getötet, öͤrei andere erlitten ſchwere Verletzungen. defekt gehabt und einen kleinen Rundtanz aufgeführt. Durch mein Gehirn funkten in dieſen Bruchteilen von Sekunden wahnſinnigſte Gedanken: Bremſen war ausgeſchloſſen, ich hätte meinen Wagen nicht mehr zum Stehen bringen können. Ich ſah ein furcht⸗ bares Unglück herankommen: Ich hinein in den anderen Wagen in unerhörtem Tempo. Fetzen zertrümmerter Wagen, Krachen, Splittern, Schreie— aus! Rechts des querliegenden Wagens erkannte ich heranſauſend einen ſchmalen Durchſchlupf. Meiner Schätzung nach viel zu ſchmal, um mich hin⸗ durchwinden zu können. Trotzdem blieb mir nichts anderes übrig. Der Italienfahrer ſchrie, geſtiku⸗ lierte— da war ich ſchon heran, ſaß dicht über mein Steuer gebeugt, die Zähne in die Unterlippe gegraben — entweder oder! Meine Nerven zitterten. Ein Ziſchen, ein Ratſchen— jetzt mußte es geſchehen. Ich kam vorbei! Wie, iſt mir heute noch ein Wunder. Auf den Millimeter genau ſtimmte der Durchſchlupf mit der Breite meines Wagens überein. Als ich zwei Minuten ſpäter hiekt, mußte ich das Blut von meiner Unterlippe wiſchen. Meine Zähne hatten ſich förmlich feſtgekrallt darin. Aber, wie ſo oft ſchon, es war gut abgelaufen— um ein Haar!“ Chiron, der beliebte franzöſiſche Bugattifahrer, ſchärfſter Konkurrent Carracciolas in vielen internationalen Rennen:„Daß ich noch lebe, iſt tatſächlich ein Wun⸗ der. Sie haben ſicher von meinem Sturz vor ein paar Wochen im Großen Preis von Monaco gehört? Das war eine tolle Sache. Der Große Preis von Monaco hat's in ſich Bergrennen auf und ab, durch vor Hitze kochende Straßen, an Ab⸗ gründen vorbei, die ſchauerliche Ahnungen erwecken. Ich lag an ausſichtsreicher Stelle und fuhr auf Sieg. Auf Sieg um jeden Preis! Deshalb fährt man ja nur. Wenn man immer von vornherein wüßte, daß man unter den„Ferner liefen' iſt, hätte ſo ein Rennen hundert Prozent weniger Reiz. Langſam, aber ſicher arbeitete ich mich an die Spitze. Sah ſie ſchon vor mir und wollte gerade zum letzten Angriff vorgehen auf einmal ein Von Hans Morgan eigentümliches, das Donnern des Motors 'bertönendes Knacken, das doch aus weiter Ferne zu kommen ſchien, im ſelben Augenblick machte mein ſchwerer Wagen, einen komiſchen Sprung, ſchwebe auch ſchon in der Luft, über⸗ ſchlug ſich einmal, landete und überſchlug ſich— vor⸗ wärtsgeriſſen durch die ungeheure Geſchwindigkeit der Fahrt— ein zweites Mal. Was ich in dem Augenblick dachte? Das kann ich ihnen wirklich nicht ſagen. Ich glaube, gar nichts! Ich fühlte mich nur herausgeſchleudert, fiel, lag auf der Erde und hörte bedenklich nahe das Knattern anderer Maſchi⸗ nen herankommen, die unweigerlich über mich hin⸗ Gasſchutzübungen fü Menſch und Hund in Gasmasken mitten im Gasuebel. Augenblick erfaßte ich ſie. ein Rauſchen über mir ich wurde ſo heftig zurückgeriſſen, daß ich glaubte, es müſſe mir die Schultern zerfleiſchen. Ich ſchwebte! Knapp zweihundert Meter über der Erde. Glitt zu Boden und wurde vom Wind auf einen Schutthaufen getrieben, in dem ich landete. Arge Schnittwunden an den Händen und im Geſicht von Glasſplittern in dieſem Schutthaufen— ſo kam ich noch glimpflich davon. Zufall, daß ich zum erſten Mal aus einer Höhe von achthundert Metern ſprang? Wäre ich wie ſonſt aus einer Höhe von fünfhundert Metern geſprungen, hätte mich keine Macht der Welt zu retten vermögen!“ r Menſch und Tier Ein Reiter, der in ſeiner Gasmasken⸗ Vermummung wie eine Geſtalt aus der Apokalypſe ausſieht. Die furchtbare Gefahr eines Luftangriffes hat nun auch Deutſchland veranlaßt, einen wirkſamen Luft⸗ ſchutz vorzubereiten. So werden jetzt u. a. auf einem Verſuchsfeld bei Oranienburg intereſſante Uebun⸗ gen vorgenommen, bei denen geprüft werden foll, wie weit Menſchen und Tiere, die im Dienſte der Landes verteidigung ſtehen, im Schutze wegraſen würden Ich wälzte mich zur Seite, umklammerte die am Rande der Straße aufgebauten Sandſäcke, krallte mich feſt daran, weil alles um mich her zu tanzen und zu ſummen begann. Die anderen Wagen jagten an mir vorbei. Ihr Zugwind pfiff über mein Geſicht hin. Als der letzte vorüber war, erſtarrten meine Finger, ſie glitten ab von den Sandſäcken— ich ſank zuſammen und wußte dann nichts mehr. Als ich wieder zu mir kam, lag ich irgendwo, Menſchen waren um mich bemüht und— es war mir nichts geſchehen!“ Käte Schirmer, die bekannte deutſche Fallſchirmabſpringe⸗ rin, erzählt:„Bei einem Flugfeſt in Böblin⸗ gen bei Stuttgart wars. Ich ſprang aus achthundert Meter Höhe. Unter mir das ſchöne ſchwäbiſche Land, Stuttgart im Talkeſſel, das Schönbuch mit ſeinen herrlichen Waldungen, ſchräg hinten der Flugplatz mit ſeinen Menſchenmengen. Pfeilgeſchwind ſauſte ich tei die Tiefe. Jetzt mußte ſich der Schirm öffnen, um mich zurückzureißen und in ſanftem Schwingen hinabzutragen. Ein Erſtaunen erſt, ein Lauſchen, der Wind pfiff an mir vorüber— mein Schirm öffnete ſich nicht! Ich fiel zweihundert, drei⸗ hundert, vierhundert Meter... Der Druck der Luft drohte mir die Bruſt zu zerreißen. Blitzſchnell zogen Ahnungen durch mein fieberhaft arbeitendes Gehirn. Aus achthundert Meter Höhe— unten an — zerſchmettert! Meine Hand ſuchte fiebernd vor Haſt im Kopf⸗ überſturz die Fangleine. Im buchſtäblich allerletzten der Gasmasken arbeitsfähig ſind. Sir Malcolm Campbell, der weltberühmte 400⸗Stundenktlometer⸗Fahrer, lachte, als ich ihn an einem Trainingsmorgen auf der Berliner Avus nach ſeinem gefährlichſten Augen⸗ blick fragte:„Sie glauben natürlich, daß man be⸗ vox man zu einer Rekordfahrt im Vierhundertkilo⸗ metertempo ſtartet ſein Teſtament machen muß? Halb ſo ſchlimm! Die ganze Fahrt in dieſem Tempo dauert nicht allzuviel Sekunden... Sekunden aller⸗ dings die wie Ewigkeiten wirken. Aber wenns vorüber iſt, gewöhnt man ſich ſchnell wieder an die veränderten„Luftverhältniſſe“. Gefahr? Die Ma⸗ ſchine iſt vor dem Start bis in die kleinſten Einzel⸗ heiten unterſucht worden und ein Verſagen menſchlichem Ermeſſen nach aus⸗ geſchloſſen. Natürlich gibt es Faktoren, die nicht in Rechnung geſetzt werden können, weil man ſie nicht kennt. Aber wenn man von Anfang damit rechnet, daß es ſchief geht, hat das ganze Fahren keinen Zweck. Man iſt hundertprozentig vom Gelingen überzeugt; darum gelingt es! Den gefährlichſten Augenblick meines Lebens habe ich als— Fußgänger erlebt! Und zwar war eine ganz ſimple Bananenſchale ſchuld da⸗ ran. Ich überquerte den Trafalgar Square in Lon⸗ don. Plötzlich rutſchte mein rechter Abſatz, ich ver⸗ lor den Halt unter den Füßen und flog der Länge nach hin. In derſelben Sekunde kam ein Auto lalſo doch ein Autol) in ziemlich ſchneller Fahrt angeſauſt, geradeswegs auf mich zu. Ich erkannte ſofort, daß der Fahrer nicht ausweichen und auch nicht mehr bremſen konnte. Ausweichen ſchien ausgeſchloſſen, Das Feldlager der amerikanischen Kriegs⸗Beteranen in Waſhington Feldküchen der amerikaniſchen Kriegsteilnehmer, a die ſeit einigen Tagen das Regierungsviertel in Wäſhington umlagern, um dort ihre Forderungen durchzuſetzen. Anſcheinend haben ſie ſich auf einen langen Aufenthalt vorbereitet und ſich im Zentrum 5. der Stadt in richtigen Camps angeſammelt.s weil er ſelbſt gewiſſermaßen links und rechts ein⸗ gekeilt, bremſen konnte er nicht, weil die Entfer⸗ Kung zu gering war. Ich nahm deutlich das bleiche aufgeregte Geſicht des Fahrers wahr, hörte Men⸗ ſchen entſetzt ſchreien. ſah den Wagen her⸗ anbrauſen mit knirſchenden Bremſen, die das Un⸗ heil doch nicht verhüten konnten. Und war ganz ruhig. Ganz hoch konnte ich nicht mehr, aber ich richtete mich auf, packte mit beiden Händen die Küh⸗ lerfigur des Wagens und wurde mitgeſchleift, Fünf, ſechs Meter weit. Dann ſtand das Auto. Und ich auch. Mir war nichts geſchehen. Mein Anzug ſah ein wenig beſchmutzt aus und hatte von der Stoßſtange des Autos einen tüchtigen Riß be⸗ kommen. Sie werden danach verſtehen, daß ich ſeit⸗ dem lieber im Vierhundertkilometertempo dahinfage, als eine Straße zu Fuß überquere, auf der— von leichtſinniger Hand geworfen— eine Bananenſchale liegt!“ Prinz Nikolaus von Rumänien im Hausarreſt Nur drei Monate konnte ſich Prinz Nikolaus, der jüngere Bruder des regierenden rumäniſchen Königz Karl, ſeines ungeſtörten Liebesglückes erfreuen. Die Flitterwochen, die Prinz Nikolaus mit ſeiner bürgerlichen Frau in Paris verbrachte, wur⸗ den plötzlich jäh unterbrochen. Ein Beauftragter dez Königs erſchien in der Pariſer Wohnung des Prinzen und forderte ihn auf, mit dem königlichen Flugzeug ſofort nach Bukareſt zu ſtarten, um vor ſeinem Bruder Rede und Antwort zu ſtehen, Um den offenen Bruch zu vermeiden, trat Prinz Nikolaus die Reiſe an. In Bukareſt gelandet, begab er ſich in das könig⸗ liche Schloß. Dort wurde ihm durch den Hofmarſchall Prezan die überraſchende Kunde zuteil, daß er wegen eigenmächtiger Ueberſchreitung der Urlaubzeit Hausarreſt erhalte. Am Tage darauf ſuchte Miniſterpräſident Jorga, der alte Lehrer des Prinzen dieſen auf und ſtellte ihm im Namen des Königs ein Ultimatum. Er ſollte ſich entweder ſcheiden laſſen oder auf ſeine Rechte als Mitglied des königlichen Hauſes ver⸗ zichten. Der empörte Prinz ließ dem König mit⸗ teilen, daß er nur in den Spuren ſeines königlichen Bruders wandelte, als er eine bürgerliche Frau heimführte. Er meinte, daß ſeine Verbindung mit 1 1 1 „ WW Vom großen Breslauer Trachtenfeſt . Altſchleſiſches ben bei der Hauptprobe des großen Trachtenfeſtes das am 12. Juni im Rahmen der„Schleſiſchen Tage 1032“ in Breslau ſtattfinden wird. Die„Schleſiſchen Tage“, an denen in allen größeren und kleineren Orten des ſchönen Landes an der Oſtgrenze des Reiches künſtleriſche und kulturelle Veranſtaltungen ſtattfinden, ſollen ein Bekenntnis zur Heimat und ö zum Volkstum ſein. Frau Doleti keinesfalls ſchlimmer zu beurteilen ſei, als die jahrelange Verbindung des Königs Karl mit Frau Lupescu. 5 König Karl geriet wegen dieſer Anſpielung auf ſein früheres Verhältnis in hellen Zorn. Er ließ ſeinen Bruder wiſſen, daß zur Aufrechterhaltung des Preſtiges des königlichen Hauſes ſeine Scheidung un⸗ bedingt erforderlich ſei. Wenn Prinz Nikolaus Frau Doleti bei ſich nicht als Gattin, ſondern als Mätreſſe zu halten wünſche, ſo würde man dagegen nichts einzu⸗ den haben. Im Hausarreſt hat Prinz Nikolaus jetzt Gelegenheit, darüber nachzudenken, ob er auf ſeine Privilegien verzichten oder lieber ſeine Ge⸗ mahlin zu ſeinem Verhältnis machen ſoll. Uebrigens wußte man bis jetzt nur von Fällen, in denen Ge⸗ liebte zu Ehefrauen wurden. Die Möglichkeit, mit der eigenen Ehefrau ein Verhältnis einzugehen, bleibt einem rumäniſchen Prinzen vorbehalten. Ein Plagiat Das Plakat für das Deutſche Turnfest, das bei dem Wettbewerb mit dem 1. Preis ausge⸗ zeichnet worden iſt und das von zwei Schülern der Abteilung von Prof. Schneck in der Kunſtgewerbe⸗ ſchule ſtammt, iſt nachträglich als Plagiat erkannt worden. Die Deutſche Turnerſchaft hat in der Angelegenheit den Bund Deutſcher Gebrauchs⸗ graphiker um eine Begutachtung gebeten und dabei wurde feſtgeſtellt, daß ſich die beiden Preisträger bei ihrem Entwurf in weitgehendem Maße an eine Wein⸗ reklame des Pariſer Graphikers Kaſſandre angelehnt haben. Die Preisträger wurden nun aufgefordert, den Preis zurückzuzahlen. Der Preis be⸗ trug 700 Mark. 500 Mark ſind bereits zurückgezahlt, Mit der Frage der Preisverteilung wird ſich erneut der Turnfeſtausſchuß befaſſen. 1 Trepp. zentrale Ang schäftss Fü 2 Zimme platz geſr Geſchäfts Such 15 Bad, M Preis er Helle die Penſ. hö Sonn Bad, He gebote n Häftsſte ö eſucht. g eſchäfte 2 3 Erwacd 1 4 imm möglichſt Innenſte an die 6 4 Z75 eptl. kl. Bad ufn Preis u eee reer 4 mögl. im von ſich. gebote u: c enree. Sonnige gute Wo eſucht. ie Geſe —— 34 T möglichſ Offerten Geſchüft; A. ö 13 Zr mögl. B vorausz die Gef. Samstag, 11. Juni/ —— 193 Sonnt 2. Juni 1932 i Zei S 8 5 Seite/ ni 1932 onutag, 12. Juni 1932 Neue Mannheimer Zeitung/ Sonntags⸗Ausgabe 15. Seite/ Nummer 266 echts ein⸗ 7 e Entfer⸗ let: Gesu as bleiche ee te Men⸗ brogh. leeres Zimmer agen her⸗ mit Licht, zu mieten das U 5 geſucht.— Angeb. 1 unter 8 G. 8 an die e-Geſchaltsene. 881 82 Ruhiges Zimmer. die Küh⸗ N. Rheinbr. od. Oſt⸗ ſchleift. ſtadt, geſ. Angeb. mit luto. Und 1150. 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