fen SI. A „zurück 7¹5⁵⁸ — 2 3 0 * 3 N 1 * Neue Bezugspreiſe: Frei Haus monatl. RM..70 einſchl. Trägergeld, in unſeren Geſchäftsſtellen abgeholt RM..25. durch die Poſt MM..70 einſchl. 60 Pig Poſtbef.⸗Geb Hierzu 72 Pig Beſtellgeld Abhol⸗ ellen: Waldhoſſtr. 12. Kronprinzenſtr. 42, Schwetzingerſtr. 43, Meerfeldſtr 13, Ne Friedrichſtr. 4, Fe Hauptſtr 63. W Oppauer Str. 8, Se utſenſtt. 1.— Erſcheinungswelſe: wöchentlich 19 mal Mannheimer General-Anzeiger Verlag, Redaktion und Hauptgeſchäftsſtelle: R 1,—6.— Fernſprecher: Sammel⸗Nummer 249 51 Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Nummer 175 90.— Telegramm⸗Adreſſe: Nemazeit Mannheim Einzelpreis 7 09 Pf, Jeitung Anzeigenpreiſe: Im Anzeigenteil RM. 40 die 82 mm breite Colonel⸗ zetle; im Reklametet! RM..50 die 79 mm breite Zeile. Für im voraus zu bezahlende Familien u. Gelegenhetts⸗Anzeigen beſondere Preiſe. 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Damit ſoll die Vor⸗ ausſetzung für, die franzöſiſchen Gegenforderungen bei einer Streichung der Tribute geſchaffen Verden, die auf ein Oſtlocarno und ein Ent⸗ gegenkommen Deutſchlands in der Abrüſtungs⸗ und Zollunionsfrage abzielen. Tatſächlich ſoll Herriot der öſterreichiſchen Regierung trotz deutſchen Ein⸗ ſpruchs bereits einen Verzicht auf die Zollunion ab⸗ gezwungen haben und eine Neuauflage des Donau⸗ plans Tardieus beabſichtigen. Der Auftakt in Lau⸗ ſanne erweiſt ſich ſo als recht ungünſtig für Deutſch⸗ land. Wir erhalten darüber folgende Meldungen unſeres eigenen Vertreters: — Lauſanne. 18. Juni. Unmittelbar nach der Abreiſe Herriots nach Paris erfuhr man auf der franzöſiſchen Delegation, daß der fränzöſiſche Miniſterpräſident im Miniſter⸗ rat das„erſte bedeutungsvolle Ergebnis der Lau⸗ ſanner Konferenz“ mitteilen werde, nämlich„die juriſtiſche Anerkennung des Poungplans durch den deutſchen Kanzler“. Wie mir von einer führenden Perſönlichkeit der franzöſiſchen Delegation mitgeteilt wurde, entſchloß ſich der Kanzler zur juriſtiſchen Aner⸗ kennung, die noch vor acht Tagen in einer Pa⸗ riſer Konferenz zwiſchen Herriot und Herrn von Hoeſch erörtert wurde und von dem deut⸗ ſchen Botſchafter als unzweckmäßig bezeichnet worden war, nach einer Ausſprache mit Mac⸗ donald. Von dem engliſchen Miniſterpräſidenten vernahm der Kanzler von Papen, daß die juri⸗ ſtiſche Anerkennung des Haager Zahlungsſtatuts eine Vorausſetzung für das Gelingen der Lau⸗ ſanner Reparatjonskonferenz ſei. Macdonald wies darauf hin, daß Frankreich auf der Lau⸗ ſanner Konferenz über die Leiſtung der unge⸗ ſchützten Jahreszahlungen nicht ſprechen werde, falls Deutſchland die juriſtiſche Anerkennung des Poungplanes ausſprechen ſollte. Die Fran⸗ zoſen ſtellten jetzt die Sache ſo hin, als hätte Deutſchland unter dem Druck Englands gehan⸗ delt und notgedrungen die Erklärung abgeben müſſen, die als erneute Anerkennung des Noungplanes zu betrachten iſt. Sie knüpfen daran die Hoffnung, daß auch in einer Formel über einen politiſchen Waffenſtillſtand die juri⸗ ſtiſche Anerkennung der beſtehenden Friedens⸗ verträge Aufnahme finden könnte. wie ſie über⸗ haupt ihr Ziel darauf richten. die Lauſanner Konferenz zu einer feierlichen Kundgebung für eine„Bekräftigung der beſtehenden Verträge“ auszunutzen. Gegen dieſe Tendenz werden in der deutſchen De⸗ 8 legation ſtarke und entſchiedene Einwendungen er⸗ hoben, wogegen die Franzoſen die Erklärung des Kanzlers bezüglich des Houngplans als einen„Prä⸗ zedenzfall“ bezeichnen. Herriot bringt noch einen zweiten Erfolg nach Paris, ſo erklärte man uns auf der franzöſi⸗ ſchen Delegation. Es ſoll Herribt gelungen ſein, die Gewährung einer Anleihe an Oeſterreich mit einer erneuten Erklärung der Wiener Regie⸗ rung gegen eine deutſch⸗öſterreichiſche Zollunion zu verbinden. Dieſe Erklärung wurde von deutſcher Seite in den Verhandlungen der Sach⸗ verſtändigen und Regierungsvertreter bekämpft, doch ohne Erfolg. Wahrſcheinlich wird ſich Deutſch⸗ land als Proteſt gegen dieſe, Oeſterreich auferlegte Bedingung politiſcher Natur an der Anleihe für Oeſterreich nicht beteiligen. Auch hier ſoll England dem franzöſiſchen Standpunkt beigepflichtet haben. „Das Vorgefecht in Lauſanne iſt zu unſeren Gunſten entſchieden worden“, erklärt uns ein fran⸗ zöſiſches Delegationsmitglied. In der deutſchen De⸗ legation läßt ſich eine gewiſſe Nervoſität beobachten. Nach einer anderen Darſtellung iſt der deutſche Ein⸗ ſpruch wegen Oeſterreich zurückgezogen den. Ei ſoll nämlich eine Formulierung der„Anti⸗ anſchlußerklärung“ gefunden worden ſein, die eine Zurückziehung des deutſchen Proteſtes ermöglichte. Aeberrumpelt Die Franzoſen verſuchen, den deulſchen Kanzler auf gewiſſe politiſche Zugeftändniſſe feſtzulegen Ein Blick in die Laufanner Konferenz und die 8 deutſche Beteiligung an der Anleihe zugeſagt wor⸗ angs⸗ den erſt am 15. November v. J. gewählten, durch den Staatsgerichtshof aber für ungültig erklärten Landtag neu zu wählen haben. Im Wahlkampf, der in der Hauptſache nur eine Woche gedauert hat, ſpiel⸗ ten der Regierungswechſel und die Notverordnun⸗ gen die Hauptrolle. Es ſind diesmal nur neun Wahlvorſchläge eingereicht gegen 13 bei der vorjährigen Landtagswahl. Heſſiſche Landvolkpar⸗ tei, Deutſche Volkspartei, Deutſche Staatspartei, Chriſtlichſozialer Volksdienſt, Volksrechtspartei und Wirtſchaftspartei haben ſich zur„Nationalen Einheitsliſte“ zuſammengeſchloſſen. In heſſi⸗ ſchen politiſchen Kreiſen iſt man geſpannt, wie fich dieſer Zuſammenſchluß ſtimmenmäßig auswirken wird. Die in der„Nationalen Einheitsliſte“ vereinig⸗ ten Parteien hatten bei der letzten Wahl zuſammen fünf Sitze erlangt. Dabei war allerdings die Wirt⸗ ſchaftspartei wegen Nichtzulaſſung ihres Wahlvor⸗ ſchlages ausgefallen. Drahtung unſeres eigenen Vertreters — Lauſanne, 18. Juni. Heute vormittag um elf Uhr erſchien der italieni⸗ ſche Außenminiſter Grandi im deutſchen Delega⸗ tionshotel. Die Konferenz Grandis mit dem Kanz⸗ ler und dem Außenminiſter von Neurath dauerte eine Stunde. Die Feſtlegung einer gewiſſen Taktik auf der Reparationskonferenz, ſowie die Klarſtellung der deutſch⸗italieniſchen Wirtſchaftsziele bildeten den Gegenſtand der Ausſprache. Dieſe Unterredung wurde von verſchiedener, namentlich franzöſiſcher Seite mit der Vor⸗ bereitung eines politiſchen Einvernehmens zwiſchen Italien und Deutſchland in Zuſam⸗ menhang gebracht und ließ in den Mittags⸗ ſtunden das Gerücht von einem„deutſch⸗ italieniſchen Rapallo“ entſtehen. Es finden heute nachmittag Beſprechungen zwi⸗ ſchen den Sachverſtändigen der Großmächte ſtatt. Montag vormittag ſoll in einer Geſchäftsſitzung der einladenden Großmächte über das Ergebnis der Sachverſtändigenverhandlungen den Miniſterpräſiden⸗ ten Bericht erſtattet werden. Man will dann am Montag nachmittag oder Dienstag vormittag eine neue Vollſitzung veranſtalten, die vielleicht öffentlich ſein wird.: Ein franzöſiſcher Köder a— Lauſanne, 18. Juni Um 1 Uhr mittags wurde in der franzöſtſchen Delegation folgende Mitteilung verbreitet: Einige fügten. Über die Deviſenſperre e in Wahltag in Heſſen Werden die Nakionalſozialiſten die abſolute Mehrheit erhalten? * Darmſtadt, 18. Juni. Der heſſiſche Wähler wird am morgigen Sonntag Im allgemeinen nimmt man nicht an, daß der neue Landtag ein weſentlich anderes Geſicht bekom⸗ men wird. Ob es der NS D AP in Heſſen gelingt, die abſolute Mehrheit im Landtag zu errin⸗ gen, iſt umſtritten. Immerhin iſt die Schlüſſel⸗ ſtellung des Zentrums ſtark bedroht. Im letzten Landtag beſaßen bei 70 Mandaten die Nationalſozia⸗ liſten 27 Sitze, das Zentrum 10, die Sozialdemokra⸗ ten 15 und die Kommuniſten 10. Die übrigen 8 Sitze verteilten ſich auf die Deutſchnationalen, Deutſche Volkspartei, Staatspartef, Chriſtl.⸗Sozialer Volksdienſt, Kommuniſtiſche Oppoſition und Soziali⸗ ſtiſche Arbeiterpartei, die über je ein Mandat ver⸗ Nur der Heſſiſche Landbund hatte 2 Sitze. Da die Abgeordnetenzahl un verän⸗ dert 70 bleibt, genügt es ſchon, wenn die NS DAP 30 oder 31 Mandate erringt, um das Zentrum aus ſeiner Schlüſſelſtellung zu verdrängen, da die Deutſch⸗ nationale 1 oder 2 Abgeordnete, die Einheitsliſte (Deutſche Volkspartei, Wirtſchaftspartei, Chriſtlich⸗ Sozialer Volksdienſt, Staatspartei und Teile der Landvolkpartei) 3 oder 4 aufbringen werden. Grandi beſucht Papen und Neurath Regierungen haben ins Auge gefaßt, nach Wieder⸗ herſtellung des Vertrauens und eines befriedigen⸗ den Ergebniſſes der Lauſanner Konferenz eine dritte deutſche Anleihe in Geſtalt einer endgültigen Abgeltung der Reparationsſchulden aufzulegen. Ein Teil oder der ganze Anleihebetrag ſoll den Vereinigten Staaten als endgültige Bezah⸗ lung der europäiſchen Schulden übermittelt werden. Nähere Aufſchlüſſe hierüber konnten an maßgeben⸗ der Stelle der franzöſiſchen Delegation nicht erlangt werden. Doch kurſiert bereits heute in Lauſanne das Gerücht, daß Frankreich und England unter ge⸗ wiſſen Umſtänden beabſichtigen, eine großzügige An⸗ leiheoperation zu wirtſchaftlichen Wiederaufbau⸗ zwecken vorzubereiten. Oeſterreich droht mit Deviſenſperre Eine Erklärung des Präſidenten der Nationalbank Meldung des Wolff⸗ Büros 8— Wien, 18. Juni. Der„Reichspoſt“ zufolge erklärte der Präſident der Nationalbank, Kienbock, in Lauſanne den Mit⸗ gliedern des Hilfskomitees für Oeſterreich, daß die Bundesregierung gezwungen ſei, am kommenden Donnerstag die bereits ausgearbeitete Verordnung für Auslandsſchulden in Kraft zu ſetzen, falls bis dahin die Anleiheverhand⸗ lungen kein für Oeſterreich günſtiges konkretes Er⸗ gebnis gezeitigt hätten. 143. Jahrgang— Nr. 278 — Lauſanne Rückblick und Vorſchau * Mannheim, 18. Juni. Wieder liegt eine Woche fieberhaft erregter poli⸗ tiſcher Hochkonjunktur hinter uns. Die Jülle des tagaus⸗tagein hereinſtrömenden politiſchen Nach⸗ richtenmaterials iſt ſo überaus umfangreich, daß auch die großen zweimal täglich erſcheinenden Zei⸗ tungen alle Mühe haben, Platz dafür zu ſchaffen. Wo ſind die ſchönen Zeiten hin, da in den heißen Som⸗ mermonaten des Jahres ſich die ebenſo kühle wie ſagenhafte Seeſchlange durch den Blätterwald der Zeitungen ſchlängelte? Es ſieht ganz ſo aus, als ob ſie für immer vorbei wären und doch ſehnen ſich überall auf der Welt die Menſchen nach nichts ſo ſehr wie nach einem Herauskommen aus dem Zuſtand der nervenzermürbenden Aufgewühltheit, der nun faſt ſchon zwei Jahrzehnte an uns zerrt und rüttelt, Dieſe tiefe Sehnſucht nach einer Beendigung des latenten Kriegszuſtandes zwiſchen den Völkern, nach einem wirklichen Frieden, iſt umſo ſtärker, als man ſich überall in der Welt darüber klar iſt, daß es eine Lebens notwen digkeit für das wirt⸗ ſchaftliche Leben und damit für die Grund⸗ lagen der menſchlichen Exiſtenz überhaupt iſt, daß die politiſche Beunruhigung, die alles Wirtſchaftsleben ſchon ſeit langer Zeit immer mehr und mehr hemmtund lähmt, endlicheinma 1 aufhört. Das gilt für unſer innerpolitiſches Leben genau ſo gut wie für die Außenpolitik. In ſchönen Worten und in der Theorie ſind ſich auch alle Schichten und Klaſſen des deutſchen Volkes genau ſo über dieſe unabweisbare Vorbedingung für ein Wiederaufleben des Wirtſchaftslebens einig, wie es die Völker und die Regierungen der anderen Nationen ſind. In der rauhen Wirklichkeit aber werden alle Tage die guten Vorſätze und die Er⸗ kenntniſſe beſſerer Einſicht mit Füßen getreten. Denn trotz aller Umwälzungen und Errungenſchaften der Neuzeit wird die Geſchichte der Menſchheit noch immer und überall von der gleichen Tatſache weſent⸗ lich mitbeſtimmt wie vor Jahrhunderten und vor Jahrtauſenden, dadurch nämlich, daß der Geiſt willig aber das Fleiſch ſchwach iſt. Auf dieſe elementare Weisheit wird man zwangs⸗ läufig hingewieſen, wenn man den Blick auf die von einem großen Teile der ganzen Welt mit ſo großer Spannung erwartete Konferenz von Lau⸗ ſanne richtet. Von den vielen Dutzenden inter⸗ nationalen Konferenzen dieſer Art waren alle Völ⸗ ker und war in allererſter Linie das deutſche Volk zwar noch jedesmal bitter enttäuſcht worden, doch wo Leben iſt, da iſt auch Hoffnung und da wir alle einen unerſchütterlich zähen Willen zum Leben und zur Freiheit haben, wenn es auch oder vielleicht auch gerade weil es den aller⸗ meiſten von uns ſehr ſchlecht und kümmerlich geht, ſo iſt es eine ſelbſtverſtändliche Abwehr gegen tod⸗ bringende Reſignation und Verzweiflung, wenn wir trotz aller Enttäuſchungen immer wieder und wieder die Hoffnung hegen, daß doch endlich einmal in der Innenpolitik wie nach außen hin der dämoniſche Kampf aller gegen alle aufhört und Vernunft, die lichte Himmelstochter, ſchließlich doch über alle Geiſter der Unterwelt und der ſelbſt⸗ mörderiſchen Zerfleiſchung ſiegreich triumphiert. Dieſe wie eine ewige Flamme in jedem lebenden Menſchen unauslöſchlich glimmende Hoffnung erhielt noch jedesmal bisher neue Nahrung durch die opti⸗ miſtiſchen Stimmungsberichte, die alle ſolche Konfe⸗ renzen einläuten. Diesmal kamen ſie nicht nur aus England und Italien, wo man bekanntlich ſchon ſeit Jahren ſo tut, als ob man aus Erkenntnis der weltwirtſchaftlichen Zuſammenhänge auch bereit ſei, die freie Bahn für den Tüchtigen durch Beſeiti⸗ gung wenigſtens der politiſchen Hemmniſſe und Bremsklötze freizumachen, ſondern ſogar von Frankreich her. Der kürzlich neugewählte fran⸗ zöſiſche Miniſterpräſident Herriot, der die von deutſcher Seite früher einmal auf ihn geſetzten Hoff⸗ nungen ſchon ſeit längerer Zeit durch Reden und Kundgebungen geknickt hatte, in denen dieſer Links⸗ politiker ſich von ausgeſprochenen Rechtspolitikern wie Poincaré und Tardieu kaum noch unterſchied, ſchien plötzlich den Ehrgeiz bekommen zu haben, vor dem Forum der Welt als klar denkender Real⸗ politiker angeſehen zu werden. Ob und inwieweit die engliſche Einwirkung und die zunehmenden wirtſchaftlichen Schmierigkeiten auch in Frankreich dabei miigewirkt haben, kann dahingeſtellt bleiben. Seite/ Nummer 278 Neue Mannheimer Zeitung/ Sonntags⸗Ausgabe Samstag, 18. Juni/ Sonntag, 19. Juni 1932 Doch hart im Raume, ſtoßen ſich die Sachen! Die Probe aufs Exempel iſt auch diesmal wieder eine Enttäuſchung. Vor drei Tagen erſt iſt die Konferenz eröffnet worden und ſchon heute muß man wohl oder übel erkennen, daß ſie die Löſung, nach der die ganze Welt ſich ſehnt und die ſie als Vorbedingung für den Wiederaufbau der Weltwirtſchaft braucht, nicht bringen wird. Gern wollen wir anerkennen, daß nicht nur der Vertreter Englands, Chamber⸗ Lain und der Italiener Moscon i, ſondern auch Herr iot ſehr verſtändige Worte gefunden haben. Leider aber ließen ſie alle drei und ließ vor allem Herriot die Konſequenz ihrer theoretiſch bekun⸗ deten Einſicht ſo gut wie völlig vermiſſen. Alle noch ſo ſchönen Worte vermögen nicht darüber hinweg⸗ zutäuſchen, daß Frankreich und England es nach wie vor ablehnen, ſich mit der vom ganzen deutſchen Volke als eine Selbſtverſtändlichkeit geforderten Streichung der Tribute einverſtanden zu erklären, obwohl ſie wiſſen, daß bei uns nichts mehr zu holen iſt, nachdem ſie kereits mehr als 100 Milliarden Goldmark ſogenannter Reparationszahlungen aus Deutſchland heraus⸗ gepreßt haben, obwohl ſie wiſſen, daß das ganze, ſonſt ſo uneinige deutſche Volk einig wie ein Mann jegliche Wiederaufnahme auch noch ſo herab⸗ geſetzter und herausgeſchobener Tributleiſtungen als eine nicht nur materiell, ſondern auch ſeeliſch völ⸗ lig unerträglich gewordene Schmach und Belaſtung ablehnt und obwohl ſie vor allem auch wiſſen, daß die vergiftete politiſche Atmoſphäre nicht eher wieder gereinigt ſein kann, daß wir nicht eher wieder die friſche Luft atmen können, die alle Völker und ihre Wirtſchaft zum Wiederaufblühen brauchen, bevor nicht der ſchon Lange in ſtarker Verweſung befindliche Kadaver des VBerſailler Vertrages endgültig aus dem Wege geräumt iſt. Von dem Wahnſinn der Kriegs⸗ und Nachkriegs⸗ jahre, von den Torheiten der Vergangenheit muß man ſich im Lichte der beſſeren Erkenntnis und der ſachlichen Notwendigkeit jetzt unbedingt auf allen Seiten freimachen. Der als Führer der deutſchen Delegation in Lauſanne anweſende Reichskanzler von Papen hat uns deshalb völlig aus der Seele geſprochen, wenn er den Vertretern der auf der dor⸗ tigen Weltbühne verſammelten 18 Nationen zurief, daß es das zwingende Gebot der Stunde ſei, den Blick von der Vergangenheit auf die Zu⸗ kunft zu richten, daß die Zeit der kleinen Mittel, der Vertagungen jetzt endgültig vorüber ſein müſſe, daß die Stunde des Handelns gekommen ſei. Wohlgemerkt des Handelns und nicht des Kuh⸗ Handels. Wenn es ſich, wie in dieſem Falle, um eine ſelbſtverſtändliche Forderung des Rechtes und der Gerechtigkeit handelt, be⸗ ſteht nicht die mindeſte Veranlaſſung zu irgend wel⸗ chen Gegenverpflichtungen. Die von franzöſiſcher Seite jetzt wieder losgelaſſenen Verſuchsballons mit politiſchem Moratorium, Oſtlocarno uſw. können deshalb von uns nur mit Achſelzucken betrachtet werden. Wie die europäiſchen Staaten ihre Kriegsſchulden an Amerika bezahlen, die ſie damals aufgenommen haben, um uns mit einer gigantiſchen Uebermacht von Material und Menſchen den Knock out zu geben, iſt nicht unſere Sorge. Zwi⸗ ſchen ſolchen Schuldverpflichtungen und der uns auf⸗ gepreßten politiſchen Tributzahlung iſt ein himmel⸗ weiter Unterſchied. Außerdem haben wir, worauf man immer und immer wieder hinweiſen muß, mit der phantaſtiſchen Summe von 100 Milliarden Goldmark, die wir uns notgedrungen von den Siegern des Weltkrieges haben abpreſſen laſſen müſſen, der Tatſache jetzt genügend Rechnung ge⸗ tragen, daß das deutſche Volk den Krieg verloren hat. Nun ſind wir ſo ausgepowert und unſere Wirt⸗ ſchaft ſo blutarm, daß wir keinen Pfennig Tribute mehr an das Ausland ſchicken können. Zu einer Zeit, wo das ganze deutſche Volk einen heroiſchen Kampf um ſeine nackte Exiſtenz führt, wo auch die ſchwerſten Opfer aller deutſchen Volks⸗ genoſſen, die noch das Glück haben, in Arbeit und Lohn zu ſtehen, nicht mehr imſtande ſind, dem Mil⸗ lionenheer der Arbeitsloſen, der Rentner, Kriegs⸗ beſchädigten und Invaliden ein menſchenwürdiges Daſein zu gewähren, zu einer ſolchen herzbeklem⸗ menden Notzeit kann eine Diskuſſion über die jetzige oder ſpätere Tributzahlung über⸗ haupt nicht in Frage kommen. Drahtbericht unſeres Berliner Büros J Berlin, 18. Juni. Der Reichsminiſter des Innern hat heute die Innenminiſter der Länder zu einer Be⸗ ſprechung über innerpolitiſche Fragen, insbeſondere über die Handhabung der neuen politiſchen Notver⸗ ordnung für Mittwoch, 22. Juni nach Berlin ein⸗ geladen. Das Reichskabinett beſchäftigte ſich heute mit der außen⸗ und innenpolitiſchen Lage. U. a. berichtete der Reichsinnenminiſter auch über die Maßnahmen der Länder bei Durchführung der Verordnung des Reichspräſidenten vom 14. Juni gegen politiſche Aus⸗ ſchreitungen. Das Reichskabinett war einmütig der Auffaſſung, daß die mit der Verordnung be⸗ gonnene Politik energiſch fortzufüh⸗ en it — 2 Stahlhelm gegen Aniformverbot — Berlin, 18. Juni. Die Bundespreſſeſtelle des Stahlhelms teilt mit: Der Landesverband Baden⸗Württemberg des Stahl⸗ helms hat gegen das von der badiſchen Regierung erlaſſene Uniformverbot ſchärfſten Proteſt eingelegt. Weiter hat der Landesverband Bayern des Stahl⸗ helms wegen des neuen bayeriſchen Uniform⸗ verbots ein Telegramm an den Reichspräſidenten und an den Reichsinnenminiſter gerichtet, in dem er ein Vorgehen gegen die Maßnahmen der bayeriſchen Staatsregierung erbittet. Die Wahlparole der NSDAP. Drahtbericht unſeres Berliner Büros Berlin, 18. Juni Der„Vorwärts“ veröffentlicht ein angeblich ver⸗ trauliches Rundſchreiben des Reichspropagandalei⸗ — Waſhington, 18. Juni. Verärgert durch die Ablehnung der Prämien⸗ Vorlage im Finanzausſchuß des Bundesſenats (das Repräſentantenhaus hatte ſie angenommen. D. Red.) unternahmen geſtern die Kriegsveteranen, die bei dem andauernden Regenwetter bis an die Knö⸗ chel im Schlamm der Zeltlager umherſtanden, einen Marſch aufs Kapitol, ſie beſetzten alle Plätze ämt⸗ licher Staatstribünen— mit Ausnahme der für die Diplomaten reſervierten Logen. Der Reſt— etwa 135 9000 bezog trotz des Proteſtes der Parlamentspolizei ein Zelt⸗ lager im Kapitolpark, wohin ſie mittags die Feldküche brachten. Ein Teil kampierte auf den Stufen des Kapitols, ſogar in den Wan⸗ delgängen ſtreckten ſich zerlumpte Veteranen auf den Marmorflieſen aus, ohne daß die Poltzei einzuſchreiten wagte. Die zum Plenarſaal führenden Türen werden von Veteranen belagert, die jeden einzelnen hineingehen⸗ den Senator anhalten und drohen, daß ſie als Ver⸗ treter von 12 Millionen Stimmen der parlamentari⸗ ſchen Karriere ihrer Gegner ein Ende zu machen ent⸗ ſchloſſen ſeien. Trotz dieſer Drohungen der Veteranen hat der Senat die Prämien⸗Vorlage abgelehnt, da die Auszahlung der Prämien rund 2,5 Selbſtverſtändlich hat Herriot recht und haben auch die Engländer recht, wenn ſie ſich auf den Standpunkt ſtellen, daß ſelbſt eine völlige Streichung der Reparationen ein Wiederaufblühen der Wirt⸗ ſchaft noch nicht gewährleiſtet, daß die Hoffnung auf eine beſſere Zukunft noch von vielen anderen Fak⸗ toren abhängt. Doch im Anfang war noch immer die Tat, und die freiwillige und reſtloſe Streichung der Tribute, nicht um unſerer Novelle am Strande Von Hans Bethge Es war auf Weſterland⸗Sylt, der letzte Tag vor meiner Abreiſe. Ich ſchritt noch einmal den Strand entlang und ſah dem ſchaumgekrönten Waſſer zu. Die Wellen der Brandung gingen gelb von aufge⸗ wüßltem Sand. Die Sonne ſtand an einem wolken⸗ loſen Himmel. Es war ſinkender Nachmittag. Ich ſchritt ſüdwärts, der Halbinſel Hörnum zu. Die luſtig beflaggten Sandburgen der Badegäſte la⸗ gen ſchon hinter mir, es wurde immer menſchenſtiller. Nur ein paar Kinder mit nackten Füßen wateten noch vor mir durch das flache Waſſer der heranſchie⸗ ßenden Wellen und zogen ſich jubelnd zurück, wenn ein größerer Wogenſchwall auf ſie eindrang. Und dann einige klagende Möwen in der Luft und eine Schar pfeilgeſchwinder Seeſchwalben, die eleganteſten Flieger, die man ſich denken kann. Meine Schritte knirſchten auf bunten Muſchel⸗ ſchalen, die das Meer ausgeſpien hatte. Hin und wieder bückte ich mich, um eine beſonders ſchöne auf⸗ zunehmen und in die Taſche zu ſtecken oder irgendein Seegewächs zu betrachten, das zu meinen Füßen lag. An einer der ins Meer hinausgebauten Steinboll⸗ werke, Buhnen genannt, ſuchte ich nach einem See⸗ ſtern, konnte aber keinen entdecken. Als ich von dem Bollwerk auf den Strand zurückſprang, ſah ich etwas am Fuße der Dünen liegen. Es war ohne Bewe⸗ gung und ſchien ein Menſch zu ſein, der dort der Ruhe pflegte. Langſam kam ich näher. Es war eine ſchlanke weibliche Geſtalt, die auf einem grünen Tuch ausgeſtreckt lag.. 7285 a Nun ſtand ich vor ihr. Sie hatte den einen Arm unter das blauſchwarze Haar gelegt und die Augen, die von auffallend dichten Wimpern beſchattet wären, geſchloſſen. 5 5 i Sie war ſchlank. Die Haut des Armes. den ſie unter dem Kopfe hielt, und deſſen Spitzen bekleidung bis zum Ellbogen hinaufgeglitten war, glänzte blü⸗ Länderkonferenz am Mittwoch Beratungen über die Notverordnung und die ſüddeulſchen Antformverbote ters der NSDAP. Dr. Goebbels, in dem dar⸗ auf hingewieſen wird, daß in den Reichstagswahlen nicht über die Tätigkeit des Kabinetts von Papen, ſondern über die Taten jener Regierung und Par⸗ teien„abgeurteilt“ werden ſoll, die von 1918 bis heute als Syſtem die Verantwortung für den Zu⸗ ſammenbruch zu tragen hätten. Es ergeht daher die Anweiſung, daß jede Diskuſſion über das Kabinett von Papen durch alle Parteiſtellen in dieſem Wahl⸗ kampf zu unterbleiben habe. Dieſes Rundſchreiben iſt inſofern aufſchlußreich, als hierin offen das Eingeſtändnis der Tolerierung enthalten iſt. Keine Währungsexrperimente Drahtbericht unſeres Berliner Büros Berlin, 18. Juni. Die Warnung vor Währungsexperimenten, die der frühere Reichskanzler Brüning in ſeiner Main⸗ zer Rede ausgeſprochen hat, veranlaßt die Berliner zuſtändigen Stellen erneut zu der Verſicherung, daß das gegenwärtige Kabinett ſich mit kei⸗ nerlei inflationiſtiſchen Abſichten trage. In dieſem Zuſammenhang wird nochmals auf das ſeiner Zeit veröffentlichte gemeinſame Kommunique der Regierung Papen und des Reichsbankpräſidenten hingewieſen, das die ausdrückliche Erklärung ent⸗ hält, daß keinerlei Maßnahmen in Frage kämen, die eine Gefährdung der Währung nach ſich ziehen könnten. * Demonſtrationsverbot in Hamburg — Hamburg, 18. Juni. Die Polizeibehörde teilt mit, daß für Hamburg das am 13. Juli 1931 erlaſſene allgemeine Demonſtrations verbot unverändert weiter beſteht. Die amerikaniſchen Veteranen oͤrohen Millionen Dollars fordern und den Kredit des Landes ruinieren würde. Unter den in der Nähe des Senats auf die Ab⸗ ſtimmung wartenden Tauſenden von Veteranen rief die Ablehnung große Erregung hervor. Der Führer der Veteranen drohte unter dem Beifall der Menge, ſie würden vor dem Kapitol bleiben, bis trotz allem die Prämien ausbezahlt ſeien. Ein Newyorker Dementi Neuyork, 18. Juni. Das Staatsdepartement ſtellt die Berliner Mel⸗ dung, daß Hoover der Konferenz in Lauſanne ge⸗ kabelt habe, die Regierung der Vereinigten Staaten ſei gewillt, auch ihrerſeits unter gewiſſen Bedingun⸗ gen mit den europäiſchen Schuldnermächten über Zahlungserleichterungen zu verhandeln, nachdrück⸗ lichſt in Abrede. * Amerika für die Wirtſchaftskonferenz — Waſhington, 18. Juni. Das Repräſentanten⸗ haus hat mit 235 gegen 24 Stimmen eine Ent⸗ ſchließung Somers angenommen, die ſich für die in⸗ ternationale Wirtſchaftskonferenz ausſpricht. Die Entſchließung ging dann Präſident Hoover zu. . dd õTTVTVVdVVVVcppccfcfc„fcPGpfcfcGccfcfcccCccccccccꝙccccccccccccocccccccccccc ſchönen Augen willen, ſondern aus der Erkenntnis der weltwirtſchaftlichen und pſychologiſchen Zuſam⸗ menhänge, wäre eine ſolche Tat. Sie würde uns etwas wiedergeben, was uns und der ganzen Welt ſchon längſt verloren gegangen iſt und was uns als Vorbedingung für jede Weiterentwicklung zu einer beſſeren Zukunft mehr wert iſt als Geld und Gut, nämlich das Vertrauen. H. A. Meißner. Sie trug eine dunkelblaue Robe, den Rock ſchmuck⸗ und faltenlos, den Hals bis oben hinauf bedeckt. An ihren Füßen ſaßen weiße Schuhe, über ihnen bis zum Saum des Kleides ſchimmerten ſilberne Seidenſtrümpfe. Neben ihr lag ein großer roter Schlapphut. Die eine Hand ruhte, nach der Seite hin ausgeſtreckt, im Sande, mit den Knöcheln nach oben, während ſich die Finger ein wenig in den Sand gegraben hatten. Ich rührte mich nicht, ja, ich atmete kaum. Aber plötzlich, während ſie ſonſt reglos blieb, taten ſich ihre Augen auf. Sie richteten ſich voll auf mich, ſehr groß, ohne Verwunderung, ſchwarz und kühl. Sie paßten nicht in dieſes Geſicht. Geſchloſſen, mit den langen Wimpern— wundervoll. Aber in dieſer ruhigen, weltlichen Offenheit— nein. Es waren ſchöne Augen, aber ſie waren leichtfertig, voll Ueber⸗ legenheit, und es lag eine Welt von Erfahrungen darin. „Nun?“ fragte das Mädchen gedehnt, indem es ſeine Lage beibehielt.— Auch ihre Stimme war ſchön. Aber ſie paßte zu den Augen. Als ſie ſprach, ließ ſie durch die Finger der ſeitwärts geſtreckten Hand langſam Sandkörnchen rinnen. „Ich kam hier vorüber, ſah Sie liegen und be⸗ trachtete Sie. Durfte ich das nicht?“ „Ich kann es Ihnen nicht verbieten“. „Ich geſtehe offen: fände ich Sie noch einmal ſo — ich täte es wieder“. Nach einer kleinen Pauſe ſagte ſie mit veränder⸗ tem Ton: 5 „Aber jetzt will ich Sie erſt einmal begrüßen“. Sie reichte mir lächelnd die Hand, die eben noch mit dem Sand geſpielt hatte. Ich bückte mich, nahm ſie und führte ſie an die Lippen. Dann nannte ich meinen Namen. „Nun wollen Sie auch meinen Namen wiſſen nicht wahr?“ fragte ſie.— Ich nickte. Sie ſah mich einen Augenblick luſtig von der Seite an, dann legte ſie beide Hände übereinander teuweiß und hatte einen Ton wie Atlas. Ein paar lichtblaue Adern durchliefen ihn und erhöhten ſeine Bläſſe.. e ö 1 auf die Stelle der Bruſt, wo ſich das Herz befindet, — „Graf Zeppelin“ beſucht Holland — Emſchede(Oſtholland), 18. Juni. Das deutſchg Luftſchiff„Graf Zeppelin“ hat heute morgen, 8 Uhr, ſeine erſte Landung auf holländiſchem Boden, auf dem unweit der deutſchen Grenze liegenden neuen Flughafen Twente vorgenommen, die glatt verlief. Trotz der frühen Stunde hatten ſich Zehnkau⸗ ſende von Zuſchauern eingefunden, die teil⸗ weiſe die Nacht in Zelten auf dem Fluggelände ver⸗ brachten. Die Landungsmannſchaft beſtand aus zahlreichen Mitgliedern von Sportvereinen, die ſchon mehrere Tage vorher eingeübt worden waren. Der Ankunft des Luftſchiffes wohnte u. a. auch der deutſche Geſandte im Haag, Graf Zech, bei, der im Flugzeug eintraf. Dem Führer des Luftſchiffes, Kapitän Lehmann, wurden vom Bürgermeiſter von Emſchede Geſchenke überreicht, die von den Schülern der Textilhochſchule in Emſchede eigens zu dieſem Zweck hergeſtellt worden waren. Um.15 Uhr begaben ſich ungefähr 25 Teilnehmer an der Rundfahrt Twente— Norddeutſch⸗ land— Zuiderſee— Rotterdam an Bord. Unter ihnen befanden ſich auch Prinzgemahl Hein⸗ rich, der Miniſter für die Landesverteidigung, Deckers, und der Miniſter für öffentliche Ar⸗ beiten, Beymer. Ungefähr um 779 Uhr verließ das Luftſchiff unter begeiſterten Zurufen der Menge den Flughafen und nahm nordöſtlichen Kurs in Richtung auf die deutſche Grenze. Die Rundfahrt geht über Osnabrück, Bremen, Hamburg, die weſt⸗ frieſiſchen Inſeln und die Zuider⸗See, ſo daß gegen 6 Uhr das Luftſchiff auf dem Rotterdames Flug⸗ hafen ſeine zweite Landung vornehmen wird. Letzte Meldungen Univerſitätskonflikt in Freiburg — Freiburg, 18. Juni. Die Freiburger Studentenſchaft hat beſchloſſen, wegen der zwiſchen Senat und Studentenſchaft ent⸗ ſtandenen Spannung grundſätzlich jeder gemeinſamen Veranſtaltung künftighin fernzubleiben. Die Urſache des Konflikts liegt darin, daß der Senat dem Wunſche der Studentenſchaft um Aenderung einer Verordnung, nach der der Studentenſchaft die poli⸗ tiſche Meinungsfreiheit und deren Aeußerung be⸗ ſchnitten worden ſein ſoll, nicht nachgekommen iſt. Heute Rundfunkrede des Reichskanzlers — Berlin, 18. Juni. In der für Kundgebungen der Reichsregierung vorbehaltenen Rundfunkſtunde ſpricht heute Samstag abend 7 Uhr von Lau⸗ ſanne aus Reichskanzler v. Papen. Die Anſprache des Reichskanzlers wird ungefähr zehn Minuten dauern. Sie wird auf alle deutſchen Sender über⸗ nommen. Ein Todesopfer der Zuſammenſtöße in Hamburg — Hamburg, 18. Juni. Der bei den politiſchen Zuſammenſtößen verletzte Polizeiwachtmeiſter iſt in der vergangenen Nacht ſeinen ſchweren Verletzungen erlegen. Außer einem weiteren durch chlüſſelbein⸗ und Lendenſchuß ſchwer verletzten Polizeibeamten, befinden ſich in hieſigen Krankenhäuſern fünf Män⸗ ner mit Schuß verletzungen.. Große Waffenfunde in Schleswig⸗Holſtein — Elmshorn, 18. Junt In einem Waſſerloch an der Grenze zwiſchen Haſeldorf und Heiſt wurden geſtern abend 665 Gewehre, Modell 98, und 1600 Schuß Munition gefunden. Zwei Dorfbrände im Korridor — Danzig, 18. Juni. Geſtern brach in zwei Orten im Kreiſe Berent, in Sanddorf und Konarzyn, Groß⸗ „Leviathan“ auf eine Sandbank aufgelaufen — London, 18. Juni. Nach einer bei der Firma Lloyd eingegangenen Meldung iſt der Dampfer „Leviathan“, früher„Vaterland“, auf der Höhe von Spithead auf eine Sandbank aufgelaufen. Es ge⸗ lang jedoch, den Dampfer nach einiger Zeit wieder Fflottzumachen. ö Ich hätte dieſe reizende Komik gar nicht bei ihr vermutet. Sie beſtrickte mich damit. Und ſonder⸗ bar, auch ihre Augen nahmen mich jetzt gefangen. Ich ſah nichts mehr an ihnen von dem, was mich vorhin daran verſtimmt hatte. Sie waren ſchön, hinreißend ſchön. Wie hatte ich nur erſt ſo philiſter⸗ haft philoſophieren können! Und dann der Mund, dieſer zarte, weiche, üppige Mund. ü „Ich will jetzt aufſtehen“, ſagte ſie,„wir wollen ein wenig gehen.“— Und dann:„Helfen Sie mir!“ Ich gab ihr die Hände, und ſie richtete ſich auf. Sie war faſt ſo groß wie ich. Ich legte ihr grünes Tuch zuſammen, das noch von ihrem Körper warm war, und warf es über die Schultern. Dann reichte ich ihr den Hut, den ſie mit einer langen Nadel im Haar befeſtigte. „Dort hinunter“, ſagte ſie, indem ſie nach Süden zeigte, alſo dem Bade und den Menſchen abgekehrt. Ich bot ihr den Arm. Sie legte den ihrigen ohne Zögern hinein. Dann gingen wir, in einem ſonder⸗ baren Schweigen, unter dem ſich unſere Empfindun⸗ gen verbargen, wie die Glut unter der Aſche. Wenn wir zuweilen einiges ſprachen, galten unſere Worte den ſilbernen Möwen, die über uns ſich tummelten und ſchrien. Wir lockten ſie und ſtreckten die Hände nach ihnen aus, indem wir mit den Fingern ſchnalz⸗ ten. Es war ein übertriebenes Intereſſe, das wir an ihnen nahmen, und das bald ein Ende finden mußte. Ich war mir deſſen auch wohl bewußt, und während ich noch daran dachte, ſpürte ich plötzlich mit zwiefacher Gefühlsſtärke den fremden, warmen Arm in dem meinigen. Ich ſah die törichten Möwen nicht mehr und fühlte ein feines Prickeln auf der Haut, an der Stelle, wo der Arm lag, deſfen alahaſterne Weiße mich ſo entzückt hatte. Es ſchoß mir verwir⸗ rend durch den Sinn, und ich begann dieſen Arm zu drücken. Erſt ſchien ſie es nicht zu bemerken. Dann wurde ſie ganz ſtill. „Sie tun mir weh“, ſagte ſie endlich, und ich be⸗ merkte, daß ſie ein wenig fröſtelte. „Es wird kühl“, entgegnete ich,„der Abend Ich faltete das Tuch, trat hinter ſie und legte es ihr um die Schultern. Aber da ich es ihr umgetan hatte, ließen es meine Hände noch nicht los. Ich bog ihren Körper ſanft hintenüber, ſo daß ihr Kopf mit dem vollen Haar an meiner Schulter zu liegen kam, und küßte ſie. Die Sonne ging unter, orangerot. Das Mädchen machte ſich los, zog das Tuch feſter um die Schul⸗ tern und ſagte, ohne mich anzuſehen:„Kommen Sie, es iſt unerträglich einſam hier. Ich ſehne mich nach Menſchen. Wir wollen gehen.“ Sie eilte, nachdem ſie meinen Arm abgewieſen hatte, nach Norden zu, mit Schritten, daß ich ihr kaum zu folgen vermochte.„Wir wollen doch langſamer gehen“, warf ich einmal ein,„wir ſind doch keine Verfolgten.“ „Kommen Sie“, flüſterte ſie wieder,„ich muß unter Menſchen. Ich komme um ſo.“ Sie flog weiter. Ich, in der ſeltſamſten Stimmung hinter ihr, immer die weiche, elaſtiſche Geſtalt vor Augen, das ſcharfe Profil und das ſchwarze, ſtarke Haar, das ſich im Wind bewegte. 5 a Als der an Menſchen noch immer reiche Strand von Weſterland vor uns lag, wurden ihre Schritte langſamer. Da wir uns dann unter die erſten Leute miſchten, machte ſie Halt. 5 „Ich bin wieder ruhig“, ſagte ſie, mehr für ſich als für mich. Dann, lauter, indem ſie mir die Hand unter dem grünen Tuch hervorgab(und wieder ent⸗ zückte mich die Bläſſe des unvergleichlichen Armes): „Wir wollen uns trennen. Haben Sie Dank. Und denken Sie nicht mehr an mich— hören Sie?“ Sie blickte mich nicht an, indem ſie dies ſagte. Ich zog ihre Hand noch einmal an die Lippen. Auch den Arm küßte ich, unbekümmert um die ande ren Menſchen. g Dann hatte ſie mir den Arm entzogen. Sie wandte ſich und ſchritt eine der Treppen zu den Dünen hinauf, langſam, Stufe für Stufe, indem ihre Hand ſich müde auf das Geländer ſtützte. Sie ſah ſich nicht um. Ich ſtand und blickte ihr nach, kommt. Soll ich Ihnen das Tuch umlegen?“ Sie nickte und benutzte die Gelegenheit, ſah ſchezachtend zum Himmel und hauchte mit über⸗ triebenem Pathos:„Martina!“. 5 den Arm ſchnell aus dem meinigen fortzuziehen. * bis ſie verſchwunden war. Dann begab ich mich zu Bekannten. i a(Fortſetzung auf Seite 4) Das Alter H mischer Mit zuwand Augenb Wo der ſtieg, w Stadt höhe en plötzlich auf uns heit ihr zur frie denn Bergne beherrſe Sauſen! von Di aber un Wie eine Ka men bi kegel. auf das der So auf d Stadtbi! 5 an mute. Zeiten. die da ſcheint, ſprenge der Ma hielt de f 1 feuer aus, dem insgeſamt 10 Wohnhäuſer, 14 Wirt⸗ 5 ſchaftsgebäude, das kaſſubiſche Muſeum Wazydze ſo⸗* wie totes und lebendes Inventar zum Opfer fielen. 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Wohin wir uns auch wenden, überall offen⸗ bart uns die Landſchaft und ihre Geſchichte neue Reich⸗ tümer. Zuweilen iſt ein Schatz darunter, deſſen Fund uns überraſcht und beglückt. 8 So führte uns jüngſt eine „5 kleine ſonnige Pfalzreiſe 15 0 von Dürkheim nord⸗ Alter Hrusifixus aus go- wärts die H aardt ent⸗ mischer geit vor der Hirche lang. Mit einem Mal, als der Blick ſich den Bergen zuwandte, tauchte ein Bild auf, das im erſten Augenblick berührte wie ein ſeltſamer Wachtraum. Wo der Bergrand vor einem Seitental zurücktritt, ſtieg, wie von Zauberhand hochgehoben, eine kleine Stadt mit winkligem Dächergewirr auf Berges⸗ höhe empor. Der ganze Reiz des Unwirklichen, das plötzlich zum überraſchenden Ereignis wurde, drang auf uns ein. Eine Bergſtadt mit der ganzen Schön⸗ heit ihres Geſamteindrucks lag vor uns. Das mußte zur friedlichen Eroberung reizen, und ſo zogen wir denn gen Neuleiningen, wie das Pfälzer Bergneſt heißt, das den Eingang zum Leiningertal beherrſcht, und von zwei Seiten, über Grünſtadt und Sauſenheim zwar nüchterner, aber ſchneller, oder von Dürkheim über die Weinhügel her bedächtiger, aber ungleich poetiſcher erreichbar iſt. Wie wenn ſich auf einem Erdhügel im Walde eine Kappe aus dicht aneinandergepreßten Schwäm⸗ men bildet, ſo legen ſich die Häuſer auf den Berg⸗ kegel. Aus hundert Meter Höhe ſchauen ſie herab auf das Weinland zu ihren Füßen. Alle ſind ſie der Sonne zugewendet; der ganze Ort liegt auf der Südſetite der Bergkuppe. Ein Stadtbild aus vergangenen Jahrhunderten, von fern anmutend wie eine Fata morgana aus abgelebten Zeiten. Bald erkennt man die Ringmauern, Häuſergewirr feſt zuſammenhalten; es ſcheint, als wollten die Steine der Häuſer die Enge ſprengen, in der ſie zuſammengepreßt ſind. Aber der Mauergürtel, verſtärkt durch trutzige Türme, hielt dem Druck ſtand und ſo erſtarrte das Häuſer⸗ 97 2 b 9 1 Enge Gasse mit Häuserrückfront und Treppenbogen werk in ſeiner Gedͤrängtheit; längſt hat es den Kampf gegen die Umgürtung aufgegeben. Bei aller Enge beſitzt der Anblick der Bergſtadt etwas Stolzes. Gelangt man jedoch hinauf, ſo verſchwindet dieſe Wirkung und macht einer Fülle ſonderbarer Ein⸗ drücke Platz. Die holprigen, meiſt nur zwei Meter engen Straßen laſſen ſchon an ihren Benennun⸗ gen als Ober⸗, Mittel⸗ und Untergaſſe erkennen, daß der Bauplan dieſer Bergſtadt von einem eigenen Geſetz der Bewältigung der ſchiefen Ebene ausging. So ducken ſich die Häuſer mit ihren Eingängen nach der Straße zu einſtöckig zuſammen, während ihre Rückſeite ſich bis zur Höhe von vier und fünf Stock⸗ werken aufreckt. Damit werden die Treppen zu Hauptſtraßen. Sie erreichen einmal die ſtattliche Zahl von faſt achtzig Stufen. Mehr als achthundert Menſchen gibt dieſe drang⸗ volle Enge Raum. Zumeiſt ſind es Arbeiter, die hier wohnen und in den Fabriken am Fuß des Ber⸗ ges Beſchäftigung finden. Steingutwaren bilden das Haupterzeugnis der Gegend; eine Mälzerei und ein Farbwerk kommen hinzu. Sehr gering iſt die Beteiligung der Beyölkerung an der Landwirt⸗ ſchaft. Die alteingeſeſſenen Namen, auf die man hier trifft, ſcheinen auf eine lange Vergangenheit hinzudeuten; man hört Pfrander, Freyland, Nepp⸗ gen, Umminger nennen. 5 Sieht man ſich bei den Häuſern um, ſo entdeckt man an den Türen Jahreszahlen und Architek⸗ turteile, die bis 1580 zurückreichen, ferner ſchön ver⸗ zierte alte Zunftwappen. Dieſe Exinnerungs⸗ male an Zeiten einſtigen Wohlſtandes zeigen an, daß hier ein regſames Geſchlecht wohnte; davon erzählen auch die Häuſer, die ſich nach oben recken, ihre oberen Stockwerke hervorſchieben und ſie deshalb durch Balken ſtützen müſſen. Das Mauerkleid von einſt iſt geblieben, den Menſchen von heute weder zu weit noch zu eng, ſondern ihnen einfach nicht mehr angemeſſen, ein Reſt vergangener Jahrhunderte, nur noch dem Maler dienlich, der das Bizarre in Farben und Formen ſucht. Als der Bau auf ſteilem Felsabhang die Häuſer zuſammendrängte, ſchoben ſich ihre Däch er in phan⸗ taſtiſchen Formen nach oben. Es wird kaum eine Formel geben, mit der man die ſeltſamen Raum⸗ gebilde zu berechnen vermag, die hier entſtanden. Selbſt dort, wo ſich die Häuſer ganz klein zuſammen⸗ ducken, recken ſie ihre Dächer mit kühnem Linien⸗ ſchwung in die Höhe. Aber kein Haus ſteht dabei von den anderen losgelöſt. Alle ſind ſie zuſammen⸗ gekittet, durch Mauerbögen, die oft eine beträchtliche Spannweite beſitzen, miteinander verklammert, eins ſtützt das andere, und man hat das Empfinden, daß Talkreuzung findet und durch ſeine vielen Aus⸗ blicke einen der Erbauer auf den ſinnigen Einfall brachte, es mit 360 Fenſtern zu verſehen, damit der Graf an jedem Tag durch ein ander Fenſter ſchauen konnte, in burgherrlicher Abwandlung des Bibel⸗ ſpruches, wonach ein Jahr ſein ſoll wie ein Tag. Von dieſem Altleiningen aus, das bis zum Jahr 1100 zurückreicht, gründete Graf Friedrich III. von Leiningen die Burg Neuleiningen. Von Neuleiningen, vom Süden her gesehen alle zuſammenfallen müſſen, wenn ſich auch nur eins aus ihren verwinkelten Reihen löſt. So ſind denn auch die Sandſteintreppen, die durch die tiefen Mauerſpalten zwiſchen den Häuſern führen, ſo eng, daß ſich auch bei ihnen faſt Haus an Haus lehnt und dem Hinaufſteigenden nicht Platz läßt, dem aus⸗ zuweichen, der ihm auf ſeinem Weg entgegenkommt. Man kann keine Treppe nach oben ſteigen, die ſchließlich nicht zur Kirche hinaufführt. Das Dach auf deren Turm hat ſich der Dächerlinie der Häuſer angepaßt und vereinheitlicht dadurch das Geſamtbild gewiß beſſer als in früheren Zeiten, da noch ein ſpitzer gotiſcher Dachreiter auf dem Längsſchiff über den Turm hinausragte. Die Kirche, dem heiligen Nikolaus geweiht,— ſeltſam, daß hier oben auf dem Berg der Heilige der Schiffer verehrt wird— zeigt in ihrem Chorteil eine ſchöne Reinheit der gotiſchen Gewölbeformen. Das Langhaus und der ſtämmige Turm wurden ſpäter angebaut. Der alte Kruzi⸗ fix vor der Kirche, ein freiſtehendes Steinkreuz, dem Scharfrichterkruzifix auf dem Friedhof ähnlich, zeigt eine ſchöne Formung der Geſtalt des Hei⸗ lands. Urſprünglich war der Chor der Kirche die gräfliche Hofkapelle. Das verweiſt auf das Burgſchloß, deſſen Trümmer Neuleiningen krönen; ſie ſind von unten kaum recht zu ſehen— das einzige Bollwerk, das ſich weithin ſichtbar nach vorn ſchiebt, iſt der ſoge⸗ nannte Diebsturm—, aber auf der Höhe offenbaren ſie eine umſo reizvollere Romantik. Von den 267 Burgen der Pfalz hat das Burgſchloß Neuleiningen beſonders viel und Eigentümliches zu erzählen. Obwohl es bereits ums Jahr 1240 gegründet wurde, ſetzt es doch ſeinem Namen nach ein Altleinin gen voraus, das ſich denn auch in wunderſamer Stille zwei Stunden weiter waldeinwärts an einer Blick von der Hauptstraße zur Kirche hinauf ihm wird viel Rühmliches vermeldet, auch war er mit dem Kaiſer Rudolph von Habsburg nah ver⸗ wandt. Damals herrſchte das Fauſtrecht und in der wilden Unruhe jener Zeitläufte erſcheint Friedrich, der Erbauer Neuleiningens, als eine gute Stütze ſeines kaiſerlichen Vetters. Die Grafen von Neu⸗ leiningen, zum älteſten Adel am Rhein gehörend, hielten prächtig Hof und beſchäftigten darum viele Leute, die ſich allmählich um die Burg herum an⸗ ſiedelten; andere kamen hinzu, die Schutz ſuchten, und ſo bildete ſich langſam ein Dorf um die Burg, das allmählich wuchs, mit Mauern und Türmen geſchmückt wurde, die 1374 als Stadt Neuleiningen in der Chronik auftaucht. Die folgenden Jahrhunderte geben ein Bild von allerlet Wirren der Pfälzer Geſchichte. Sie ſind im 15. Jahrhundert beſonders groß, als Kurfürſt Friedrich JI. von der Pfalz die Stadt be⸗ rennt und ſie dem Biſchof von Worms übergibt; dieſer läßt die eine Hälfte den Leininger Grafen, in die andere Hälfte teilt er ſich mit dem Kurfürſten und ſo hat Neuleiningen nicht weniger als drei Herren auf einmal. Der Biſchof ließ zur Markierung der Grenze einen ſteinernen Löwen ſetzen, der heute den kleinen Marktplatz des Ortes als verwittertes Mal altdeutſcher Grenzrechte ziert. Das große Ereignis der Neuleinin⸗ ger Geſchichte aber knüpft ſich an eine Frau. Im Bauernkrieg war es, als eine ſtattliche Horde von Aufrührern ſich anſchickte, öie Burg zu ſtürmen; der Graf mußte durch ein Hinterpförtlein in der Burgmauer entfliehen, während Gräfin Eva zurückblieb. Die kluge Frau ging den Bauern beſonnen und furchtlos zum Burgtor entgegen, hieß ſie willkommen und bewirtete ſie in dem heute noch zu ſehenden Kellergewölbe links vom Turmeingang aufs beſte. Die Bauern wa⸗ ren darob ſo verdutzt, daß ſie die Burg in Ruhe lie⸗ ßen und wieder abzogen. Nach mancherlei Schickſalen im Dreißigjährigen Kriege hielt die Burg den Zeiten ſtand bis zum unſeligen Or⸗ leaniſchen Erbfolge⸗ krieg. Als die Franzoſen 1689 und 1690 alle Pfälzer Burgen zerſtörten, fiel auch das Burgſchloß Neuleiningen der Vernichtung zum Opfer; ſeit faſt zweieinhalb Jahr⸗ hunderten liegt ſie in Trüm⸗ mern.„Ihre Ecktürme haben bis heute noch den Zeiten ſtandgehalten und von dem alten Mauerwerk, das noch ſteht, entzückt den Beſchauer beſonders eine ſtolz empor⸗ ſteigende hohe Giebel ⸗ wand mit ſchöner gottſcher Architektur der Fenſterrah⸗ men. Die alten Mauern um⸗ hegen heute ein friedliches Gärtlein, das die Pächterin der Burg bepflanzt. Noch jetzt gehört die Burg dem alten Geſchlecht der Leininger, dem Fürſten Karl Emich zu Neuleiningen Weſterburg in Amorbach.(Emich war ſeit jeher ein Lieblingsname der Leininger geweſen.) a Eine kräftige Luft weht hier oben, und wenn man auf dem Turmſtumpf des alten Berg⸗ frieds ſteht, wird einem das Herz weit. Der Blick ſchweift hinaus in die Ebene, hinüber zu der im blauen Dunſt ver⸗ dämmernden Berglinie des Odenwalds, und wenn man in die Umgebung ſchaut, ſo kann man faſt zwanzig Orte von hier oben zählen. Nach Weſten öffnet ſich das Leininger Tal mit ſeinen dich⸗ ten Wäldern, in denen einſt das Kloſter Höningen ſtand, wo heute ein idylliſcher Waldort zur Raſt nach eindrucksreicher Pfalzwanderung einlädt. Wenn dann die Nacht herniederſinkt, die Fle⸗ dermäuſe durch die Luft flappen und die Eule aus dem Gemäuer der Burg hervorbricht, dann wird hier oben alles weiträumiger. Die Häuſer, in denen zu⸗ weilen ſchon den ganzen Tag über das Licht brannte, entſenden durch ihre kleinen Fenſter einen milden Schein. Und wirft gar das Mondlicht ſeine Schat⸗ ten, dann werden die Häuſer auf einmal größer, die Schauer der Nacht ſcheinen ſie aus ihrer Erſtarrung zu wecken, und ein Raunen aus längſt vergangenen Ze ten dringt an unſer Ohr. Wenn dann im Spätherbſt der Wind hier oben grimmig pfeift, dann erzählen die Neuleininger Mütter ihren Kindern die alte Geiſtermär von der Burg, wie drinnen mit einem Mal ein Berg⸗ ſtock ſich zum ſchwarzen Schachte öffnet und aus dem Dunkel ein ſeltſamer Waffenlärm ans Ohr dringt, der anwächſt zum Toſen und Toben, daß die Bewohner rings um aus dem Schlummer erwachen. Blaue Flämmchen zucken durchs Mauerwerk, und Waffen ſieht man blitzen. Von dieſer Schlacht der Geiſter bringt man dem Abt vom Kloſter Limburg Kunde. Er kommt ſelbſt, um zu ſehen, was der Spuk bedeutet. Da brauſt wieder das Geiſterheer aus dem Bergſchacht heran. Der Abt ſteht, hält ein Kreuz hoch und befragt die Geiſter, wer ſie ſeien. Da tritt Stille ein, und im Grabeston dringt es ans Ohr des Mönchs: Höret, Leibeigene waren wir vor Zeiten, die zu Unrecht einen guten Herrn be⸗ kämpften; drum müſſen wir den Zwiſt fortführen in alle Ewigkeit. Dann beginnt das Kampfgetümmel aufs neue, bis die Geiſterſchar wieder im Berg ver⸗ ſchwindet.— Da ſetzt der Abt allüberall im Lande ein Beten an, und Bauer wie Prieſter ſtimmen gemein⸗ ſam in die fromme Fürbitt. Als dann nach einem Monat der Abt wieder zur Geiſterſtunde auf die Burg ſteigt, iſt der Friede in das Gemäuer eingezo⸗ gen und die Zwietracht übers Grab hinaus ver⸗ ſtummt. Das iſt die alte Mär von der Geiſterſchlacht auf der Neuleininger Burg. Blick von der Mittelgasse abwärts In der Nähe ſuchen wir die Ferne. Viele von uns, die die Sehnſucht nach dem Süden nicht aus dem Herzen reißen können, werden es freudig begrüßen, hier mitten in der Pfalz ein Stück Italien zu finden; denn ſo ſieht Neuleiningen mit ſeinen verwinkelten, an die Felſen gelehnten Häu⸗ ſern aus. In der Toskana trifft man auf ſolche klei⸗ nen, alten, vergeſſenen Bergſtädte. Auch dort wächſt der Wein, den die Römer in die Pfalz brachten, und damit offenbart ſich uns vielleicht das eigentliche Geheimnis dieſes Bergidylls. Sicherlich ſchlugen einſt die Römer hier oben eines ihrer befeſtigten Lager, und als ſei der Geiſt des Orts hier wirk⸗ ſam geweſen, haben die Nachgeborenen in echter Römerfolge in der Stadt ein Stück vom Süden wei⸗ terleben laſſen, wie man ja auch heute noch in der Pfalz Köpfe ſieht, deren Bildung ganz unverkenn⸗ bar den lateiniſchen Urſprung erkennen laſſen. So reichen ſich hier oben im Frieden eines Bergneſts die Jahrtauſende die Hand, deren Geiſter uns umſchwe⸗ ben, wenn wir unſere Schritte hinauf zu dieſem eigentümlichen Fleck auf Pfälzer Erde lenken. k. 1 Eingang zum alten Burgschloß 4. Seite/ Nummer 27 Neue Mannheimer Zeit ung/ Sonntags⸗Ausgabe Samstag, 18. Juni/ Sonntag, 19. Juni 1932 Junizauber Lange Tage, helle Nächte, Zaubervoll im Zwielichtſchein. Farbenpracht in allen Gärten, Nachtigallenſang im Hain. Roſen glühen, Lilien blühen, Reben duften ſüß und lind. Des Hollunders weiße Fächer Wiegt ein weicher, ſanfter Wind. Mondenſchein auf Giebeldächern, Ruhſam liegen Hof und Haus, Heimlich durch die offnen Fenſter Huſchen Träume ein und aus. Wipfel flüſtern, Brünnlein plaudern, Und die Schwalben unterm Dach Kuſcheln wohlig ſich und tuſcheln Von dem blauen Sonnentag. Auf der Wieſe hinterm Hauſe Geigt ein Grillchen immerzu, Und das Märchen lehnt am Baum und Schaut dem Tanz der Elfen zu. A. W. 44 318 Arbeitsloſe im Arbeitsamtsbezirk Mannheim Das Arbeitsamt Mannheim zählte am 15. Juni insgeſamt 44318 Arbeitsloſe, davon 34 484 Männer und 9834 Frauen. Die Zunahme gegenüber dem letzten Stichtag(31..) beträgt 432 Perſonen. Die Arbeitſuchenden verteilen ſich auf folgende Berufs⸗ gruppen: Männer Frauen Landwirtſchaft 207 11— 18 Metallinduſtrie 9142 3805—102 Lederinduſtrie u. ⸗verarb. 482 449— 37 Holzinduſtrie 162g 19 +101 Nahrungs⸗ u. Genußmittelg. 677 1338—122 Bekleidungsgewerbe 445 507 + 51 Baugewerbe 3024— + 42 Vervielfältigungsgewerbe 258 78 + 10 Gaſt⸗ u. Schankwirtsgew. 273 802 +241 Verkehrsgewerbe 1846 85— Hausangeſtellte aller Art— 1606 1101 Ungelernte Arbeit 11102 1446 1 Kaufmänniſche Angeſtellte 3130 2125 + 83 Techniſche Angeſtellte 1104 12 8 Alle andern Berufsgruppen 1171 105¹ + 30 Von den Arbeitſuchenden entfallen auf die Stadt Mannheim 20 925 Männer und 8069 Frauen, auf die Landgemeinden 7559 Männer und 1771 Frauen. Un⸗ terſtützung haben bezogen 17 232, und zwar Arbeits- loſenunterſtützung 5979 und Kriſenunterſtützung 11253. Zu den Unterſtützungsberechtigten kamen noch 21 339 zuſchlagsberechtigte Ehegatten und Kin⸗ der. Der Neuzugang von Unterſtützten beträgt in der Zeit vom 16. Mai bis 15. Juni 5549 und der Abgang 7406. Wie lang iſt der längſte Tag? Wir nähern uns allmählich der Jahreszeit ber längſten Tage. Bekanntlich iſt die Tagesdauer an verſchiedenen Punkten der Erdkugel nicht dieſelbe. Am Aequator hat der Tag immer zwölf Stunden. Auf unſerer nördlichen Halbkugel werden die Tage immer länger, wenn die Sonne nördlicher vom Ae⸗ quator aufſteigt. Je weiter man ſich vom Aequator gegen die Pole entfernt, deſto länger werden die Tage. Im 67. Grad 23 Minuten Breite beträgt der Tag einen Monat. In 69 Grad 51 Minuten Breite zwei Monate und beim 90. Grad ſechs Monate. Als Menſchenſiedlung mit dem längſten Tag kann Reyk⸗ japik, die Hauptſtadt Islands, gelten. Dort hat der längſte Tag die Dauer von dreieinhalb Monaten. An zweiter Stelle ſteht das norwegiſche Städtchen Vardöhus im Waranger⸗Fjord. Dort dauert der längſte Tag zwei Monate und zwar vom 21. Mai bis 22. Jult. In der nördlichſten ſchwediſchen Stadt Torneo iſt der längſte Tag 21 Stunden lang, in Stockholm 18, Stunden und in Berlin 17% Stunden. An dieſem Abend war ich der letzte, der den Strand verließ. Der Mond ſtand ſchon lange, faſt gefüllt, hinter mir über der Heide, die Lichter in den Strandhallen waren ausgelöſcht und keine menſchliche Stimme mehr zu vernehmen. Ich ſaß immer noch auf meinem Schemel, ſah auf die dunkel⸗ grüne Flut und lauſchte den geheimnisvollen Klän⸗ gen des Waſſers, das durch die Nacht ging, ſteigend und fallend, raunend und verklingend, unaufhalt⸗ ſam.—— Ich verſchob meine Abreiſe. Am nächſten Tag, gegen Mittag. begab ich mich, während der Wind aus dem Pavillon der Kur⸗ kapelle abgeriſſene Klänge durch die Luft verwehte, zum Strand, in der Hoffnung, dem ſchönen Mädchen wieder zu begegnen. N Nach längerem Suchen ſah ich ſte, über ein Buch geneigt, in einem Strandkorb ſitzen. Sie trug die Toflette von geſtern, nur einen anderen Hut. Das grüne Tuch lag neben ihr, Ich näherte mich ihr, ohne daß ſie es merkte. „Guten Morgen“, ſagte ich, als ich vor ihr ſtand. Sie blickte überraſcht auf, nachdem ſie die rechte Hand auf die Stelle des Buches gelegt hatte, wo ſie gerade las. „Guten Morgen“, entgegnete ſie.„Ah— Sie ſind es? Ich habe es mir gedant, daß Sie zu mir kom⸗ men würden.(Da lachte ſie.) Aber ich frage Sie: Was wünſchen Sie von mir? Können Sie ſich mit geſtern nicht begnügen? Und dann: Heute abend kommt mein Baron. Ich bitte Sie inſtändig, mich nicht mehr zu kennen. Um Unannehmlichkeiten zu vermeiden.“ 1 Ich ſtand wie angedonnert. Da machte ſie eine flinke, ungeduldige Handbewegung:„Bitte, gehen Sie.“ 5 Es lag ein Klang in ihrer Stimme, der herauf⸗ kommenden Groll verkündete. 0 Nun war ich gefaßt und ſtieß, wie ſie zuvor, ein ſtilles Lachen aus. Dann ging ich. Ueber mir mach⸗ ten zwei Möwen einen zänkiſchen Lärm. Die eine ſüuchte der andern einen Brotbrocken abzujagen. Ich ſah den Tieren. deren glänzend weißes Geifeder ent⸗ zückend gegen den hellblauen Himmel abſtach, eine Die Geſamt-Lebenshaltungs-Inde Unter dem Titel„Preis bewegung und Koſten der Lebenshaltung in Mann⸗ heim im Jahre 1931“ hat Stadtverwaltungs⸗ N direktor Dr. Emil Hofmann ſeinen zahlreichen aufſchlußreichen Publikationen eine neue Arbeit folgen laſſen, die von neuem beweiſt, wie aufmerkſam der Verfaſſer die Preisbewegung auch im Jahre 1931 verfolgt hat. Ueber die Koſten der Lebenshaltung wird in der Broſchüre u. a. ausgeführt: Die Mannheimer Geſamt⸗Indexziffer ſtellte ſich am Anfang des Berichtsjahres auf 141,2 gegenüber 152,4 zu Beginn des Jahres 1930; ſie lag alſo um.3 v. H. niedriger als zur gleichen Zeit des vorhergehenden Jahres. In den nächſten Wochen ging die Bewegung leicht nach unten. Der 6. Mai brachte mit 1419 die höchſte Ziffer des ganzen Jahres. Dann ſetzte ſich die geringfügige Abbröcke⸗ lung fort. Am 22. Juli war die Ziffer bei 139,3 an⸗ gebangt. Von da ab ging es ſchneller bergab. niedrigſte Ziffer des ganzen Jahres wurde mit 131,2 am 9. Dezember feſtgeſtellt. Sämtliche Stichtags⸗ ziffern waren im Jahre 1931 wie im Jahre 1930 gegenüber dem Jahre 1929— niedriger als im Jahre 1930. Da die erſte Ziffer des Jahres 141,2 betrug, die letzte aber nur noch 131,5, iſt die Mannheimer Geſamt⸗Lebenshaltungs⸗Indexrziffer im Laufe des Jahres 1931 um 6,9 v. H. zurückgegangen. N Die Berechnung des arithmetiſchen Mittels aus den 24 Stichtagsziffern ergibt für die Jahre 1925 bis 1931 folgende Reihe: 1925: 139,1, 1926: 140,1, 1927: 147,2, 1928: 152,2, 1929: 154,8, 1980: 147,1, 1931: 137,8. Das Jahr 1931 hat hiernach die niedrigſte Durch⸗ ſchnittsziffer aufzuweiſen. Gegenüber dem Jahre 1930 ſtellt ſich der Rückgang auf 6,7 v.., gegenüber dem Jahre 1929 auf 11,0 v. H. 2 Die Bei der wichtigſten Gruppenziffer, der Er⸗ nährungsziffer, iſt die Senkung am größten. Sie ging im Laufe des Berichtsjahres von 139,4 auf 123,4, d. h. um 11,5 v.., zurück. Bis Ende Juli war der Abbau verhältnismäßig gering. Die Be⸗ rechnungen für den 5. Auguſt ergaben erſtmals einen anſehnlichen Rückgang. Ein Vergleich mit dem vorhergehenden Jahre zeigt, daß im Jahre 1931 ſämtliche Stichtagsziffern niedriger waren als im Jahre 1930, wie das auch im Jahrs 1930 gegensser dem Jahre 1929 der Fall war. Die Berechnung der Jahresdurchſchnittsziffern ergibt folgendes Bild: 1925: 150,5, 1926: 146,9, 1927: 153,5, 1928: 154,0, 1929: 156,8, 1930: 146,5, 1931: 133,2. Im Jahre 1929 war alſo die Ernährungs⸗Indexziffer am höchſten, im Jahre 1931 am niedrigſten. Der Unterſchied beträgt 15,1 v. H. Die Differenz iſt noch größer, wenn man die Ziffern jeweils am Jahresende miteinander ver⸗ gleicht: 1925: 145,7, 1926: 152,0, 1927: 154,5, 1928: 155,0, 1929: 154,1, 1930: 138,1, 1931: 123,4. Die Indexziſſer für die Wohnung hat eine geringfügige Senkung erfahren. Im Mai beſchloß der Bürgerausſchuß, bei den Ge⸗ bühren für die Benützung der Kanäle, der Müll⸗ abfuhr⸗ und Straßenreinigungsanſtalt eine kleine Ermäßigung eintreten zu laſſen. Dieſe Gebühren werden aus dem anteiligen Steuerwert der Räume berechnet und betragen jetzt monatlich: Müllabfuhr⸗ gebührt 8,77(vorher 9,14) Pfg., Kanalgebühr 4,71 (vorher 4,77) Pfg., Straßenreinigungsgebühr 8,45 (vorher 9,01) Pfg. Dadurch ſank die Wohnungs⸗ indexziffer von 123,8 auf 123,7. Im übrigen brachte das Berichtsjahr auf dem Wohnungsmarkt einen ſtarken Umſchlag. Zunächſt zeigte ſich bei den großen Wohnungen mehr und mehr ein Ueberangebot. Dies drückte auf die Preiſe. Der Druck übertrug ſich auf die Mieten der Neubauwohnungen. Dazu kam die geſchwächte Kaufkraft weiteſter Bevölkerungskreiſe. Die Indexziſſer für die Gruppe Heizung und Beleuchtung hat an der allgemeinen Abwärts⸗ bewegung nicht teilgenommen. Sie iſt zwar an allen Stichtagen des Jahres 1931 — von einer Ausnahme abgeſehen— niedriger als an den entſprechenden Tagen des Jahres 1930. Am Ende der beiden Jahre war ſie jedoch gleich hoch. Weile zu. Dann ſchritt ich weiter, hart am Waſſer entlang, und ließ mir die Schuhe vom Schaum der zerfließenden Wellen netzen. Am folgenden Tage reiſte ich ab. Das Zürcher Tonkünſtlerfeſt Geiſtliches Konzert und Orcheſtermuſik Einem geiſtlichen Konzert waren verſchie⸗ dene erbauliche und vorwiegend auch gute Stücke vorbehalten. Von dem Schweizer Walter Cour⸗ vofſier hörte man geiſtliche Lieder, echt er⸗ fühlte Stücke von inniger Verſenkung in die vorwie⸗ gend altdeutſchen Texte. Eine erfreuliche Ueber⸗ raſchung in der Geſangsfolge bildete ein Weihnachts⸗ lied für unbegleiteten gemiſchten Chor„Es kummt ein Schiff geladen“ von dem Zürcher Conrad Beck. Auf einen mittelalterlichen Weihnachtstext geſchrieben, hält ſich die Vertonung an die polyphone Satzweiſe alter deutſcher Chorlieder. Als ein acht⸗ bares Werk tüchtiger Bachnachfolge wies ſich auch eine Motette nach Worten des Matthias Claudius für unbegleiteten gemiſchten Chor von Carl Gerſt⸗ berger(Fiſcherhude bei Bremen) aus *** Seit Menſchengedenken hat der Muſikverein noch keine ſo kurze Hauptverſammlung er⸗ lebt wie bei dieſem Muſikfeſt. Es wurde die Grün⸗ dung einer Art Schlichtungskammer für Streitigkeiten zwiſchen Verlegern, reproduktiven Künſtlern und Tonſetzern in Sachen von Auffüh⸗ rungsabgaben beſchloſſen. Dieſe Dinge ſollen durch eine Kommiſſion geregelt werden. Für die nächſte Tagung der Geſellſchaft kommen in erſter Linie Maunheim und Freiburg i. Br. in Frage. Vo ſie wirklich ſtattfinden wird und ob überhaupt, wird in erſter Linie von der Entwicklung des deut⸗ ſchen Wirtſchaftslebens abhängen. Im erſten Orcheſterkonzert am höchſten zu bewerten, trotz offenbarer Beeinfluſſung durch f Koſten der Lebenshaltung in Mannheim kiffer ging 1931 um 6,9 vH. zurück Nur in den Sommermonaten— von Mai bis ein⸗ ſchließlich Auguſt— ſank ſie infolge Ermäßigung des Preiſes für die Braunkohlenbriketts von 139,2 auf 135,0. Nach Wegfall des Sommerrabatts für die Kohlen ſtieg ſie wieder auf 139,2. Dagegen iſt bei wieder der Bekleidungs⸗Indexzifſer wie bei der Ernährungsziffer— ein Abbau feſtzuſtellen. Ziffer ſank im Laufe des Berichtsjahres von 146,3 auf 139,3, d. h. um 4,8 v. H. An allen Stich⸗ tagen des Jahres 1931 war die Ziffer niedriger als entſprechenden Stichtagen des Jahres 1930. ie folgende Gegenüberſtellung der Ziffern jeweils m Ende der Jahre zeigt, daß ſich eine recht beacht⸗ liche Verbilligung vollzogen hat: 1925: 158,8, 1926: 149,1, 1927: 166,1, 1928: 172,4, 1929: 171,3, 1980: 155,0, 1931: 139,3. Relativ hartnäckig war dagegen auch— wie die Indexziffer für Heizung und Beleuchtung— die Indexziffer für den„Sonſtigen Bedarf“. Immerhin hat auch ſie dreimal nachgegeben. Mit 187,8 lag ſie im Dezember 1931 um 3,1 v. H. niedri⸗ ger als im Dezember 1930. Dieſe Abwärtsbewegung Die * U 5 4 1 iſt u. a. auf den Rückgang der Preiſe für Haar⸗ ſchneiden und für Raſieren zurückzuführen. Am Ende der Jahre 1925 bis 1931 ſtellte ſie ſich wie folgt: 1925: 195,1, 1926: 190,2, 1927: 195,8, 1928: 200,6, 1929: 200,6, 1930: 193.8, 1931: 187,8. Sie war alſo am Schluſſe des Berichtsjahres niedriger als am Ende ſämtlicher vorhergehenden Jahre. In der Stellung der fünf Gruppen⸗Index⸗ ziffern zu einander iſt dieſesmal wiederum— wie im Vorjahr— eine Verſchiebung ein⸗ getreten. Vergleicht man dieſe Indexziffern jeweils am Endr der Jahre 1925—1931 miteinander, dann ergibt ſich, daß die Indexziffer für den„Sonſtigen Bedarf“ am höchſten war. In weitem Abſtand folgt die Beklei⸗ dungs⸗Indexziffer; nur am Ende 1926 ſtand ſie an dritter Stelle. Den dritten Platz nahm Ende der Jahre 1925, 1927, 1928 und 1929 die Ernährungs⸗ Inderziffer, Ende der Jahre 1930 und 1931 die In⸗ dexziffer für Heizung und Beleuchtung ein. Dieſe Ziffer hatte Ende der Jahre 1925—29 ſtets den vier⸗ ten Platz eingenommen. Sie rückte alſo um einen Platz vor, weil ſie am Preisrückgang nicht in gleichem Maße teilnahm. Dank der geſetzlichen Miete war die Wohnungs⸗Indexziffer früher durchweg außerordent⸗ lich niedrig; ſie mußte ſich deshalb ſtets mit dem letzten Platz zufrieden geben. Dies änderte ſich im Jahre 1931. Die Ernährungs⸗Inderziffer ging näm⸗ lich ſo ſtark zurück, daß ſie zum erſten Mal unter die Wohnungs⸗Indexziffer herunterging. Damit war Ende 1931 die Ernährungs⸗Indexziffer die niedrigſte aller Gruppen⸗Indexziffern. Apotheker Vernhard Münnich 7 In den frühen Morgenſtunden des 16. Juni ver⸗ ſchied nach längerer Krankheit der Senior der Mana⸗ heimer Apotheker, Herr Bernhard Münnich, ehemals Beſitzer der Waldhofapotheke, im 75. Le⸗ bensjahr. Mit ihm iſt eine bei den Einwohnern des Stadtteils Waldhof allgemein geachtete und geſchätzte Perſönlichkeit heimgegangen. Der gleichen Wert⸗ ſchätzung erfreute ſich der Verſtorbene auch in den Kreiſen ſeiner Kollegen weit über die Grenzen ſeines engeren Wirkungskreiſes Mannheim hinaus. 31 Jahre leitete er mit großer Pflichttreue und Hingabe die Waldhofapotheke, bis ihn ein ſchwieri⸗ ges Leiden zwang, die Berufstätigkeit aufzugeben. Das badiſche Miniſterium des Innern ſprach ihm aus Anlaß ſeiner Zurruheſetzung am 1. April vorigen Jahres ſeine Anerkennung für ſeine lange auf⸗ opfernde Berufstätigkeit aus. Vor neun Jahren konnte er im Kreiſe ſeiner Kollegen und Freunde ſein 50 jähriges Berufs jubiläum feiern. Aus dieſem Anlaß wurde er von der Mannheimer Apothekervereinigung zu deren Ehrenmitglied ernannt. Leider war es ihm nur reichlich ein Jahr vergönnt, ſich des Ruheſtands zu erfreuen. Ein raſcher Tod hat ihn von ſeinem ſchweren Leiden erlöſt. —— Zwei treue Beamte beſtattet Freitag vormittag nahmen die Beamten der Stadtverwaltung, zahlreiche Freunde und die Ange⸗ hörigen Abſchied von zwei Jahrzehnte hindurch im Dienſte der Stadtverwaltung ergrauten Beamten. Zunächſt wurde in der Trauerkapelle des ſtädtiſchen Friedhofs der nach kurzem ſchwerem Leiden im Alter von 67 Jahren verſtorbene Stadtamtmann i. R. Guſtav Fies durch Kaplan Deichelbohrer von der Unteren Pfarrei eingeſegnet. Am Grabe dankte Bürger⸗ meiſter Büchner im Namen des Stadtrats und des Oberbürgermeiſters dem ausgezeichneten Mann, der 45 Jahre unter fünf Oberbürgermeiſtern im Dienſte der ſtädtiſchen Hauptverwaltung geſtanden hat. Der Verſtorbene hat ſeinen Dienſt, der ihn ganz erfüllte, wirklich erlebt. Ehrend nannten ihn ſeine Kollegen die„lebende Regiſtratur“. Als Guſtav Fies im Jahre 1930 infolge der Erreichung der Altersgrenze aus dem aktiven Dienſte ſcheiden mußte, erhielt er nicht nur ein außerordentlich anerkennendes Schrei⸗ ben des Oberbürgermeiſters; auch der Miniſter des Innern, Dr. Wittemann, gedachte in einem herz⸗ lich gehaltenen Brief der wertvollen Verdienſte des treuen Beamten. Man kann bei dem Verſtorbenen ſagen, daß er ein Opfer des Geſetzes geworden iſt, denn er konnte ohne Arbeit nicht leben. Die Ruhe hat ihm die Lebenskraft genommen. Amtsrat Kle⸗ man n, der für die Beamten der ſtädtiſchen Haupt⸗ verwaltung einen Kranz niederlegte, erinnerte daran, daß erſt vor wenigen Wochen ein enger Freund und Mitarbeiter des Verſtorbenen gleichfalls im Ruhe⸗ ſtand das Zeitliche geſegnet hat. Für die Beamten der ſtädtiſchen Hauptregiſtratur und des Vereins ſtädtiſcher Beamten legte Inſpektor Honeck mit ehrenden Worten einen Kranz nieder. Oberſtadtſekretär Guſtav Götz, der 23 Jahre lang im Dienſt der Stadtverwaltung geſtanden hatte und nun an den Folgen einer ſchwe⸗ ren Erkrankung verſtorben iſt, wurde um die Mit⸗ tagsſtunde zur letzten Ruhe geleitet. Stadtpfarrer Horch bon der Konkordienkirche, der mit dem Ver⸗ ſtorbenen im Regiment 110 gedient hat, zeichnete den Lebenslauf des treuen Kameraden. Am 27. Februar 1877 in Adelsheim als Landwirtsſohn geboren, kam Guſtav Götz mit 19 Jahren in den aktiven Heeres⸗ dienſt zum 2. Bad. Grenadier⸗Regiment Nr. 110 nach Mannheim. Nach zwölfjähriger aktiver Dienſtzeit trat er 1909 in ſtädtiſche Dienſte. Eime ſchwere Ver⸗ wundung im Kriege hat jetzt mit zum Tode des all⸗ ſeits beliebten Mannes beigetragen. Die Stadtver⸗ waltung, von der auch Dr. Cahn⸗Garnier an⸗ weſend war, ließ durch Dr. Mayer, den Vorſtand des Steueramts, dem tüchtigen, zuverläſſigen und im Verkehr mit dem Publikum ſehr bewanderten Beam⸗ An⸗ ten durch eine Kranzniederlegung ihre letzte erkennung zum Ausdruck bringen. Der Verein ſtädtiſcher Beamten verabſchiedete ſich durch Ober⸗ ſekretär Krafft, der Reichsbund der Zivildienſt⸗ berechtigten durch Sekretär Bluck von dem geach⸗ teten Kollegen. Der Verein ehemaliger 110er, deſſen langjähriges Vorſtandsmitglied der Verſtorbene bis zu ſeiner Erkrankung vor wenigen Wochen geweſen war, ließ durch ſeinen Vorſitzenden, Haberkorn, einen Kranz niederlegen. Die Schützenabteilung des Vereins unter Leitung von Schützenmeiſter Schneider erwies durch drei Salven die letzte Ehre. Der Vorſtand des 110er⸗Vereins hat den Toten auf ſeiner letzten Fahrt nach Rohrbach bet Heidelberg, wo die Beiſetzung erfolgte, be⸗ gleitet. Das Lied vom guten Kameraden erklang zum Abſchied am Sarge, über den ſich die Fahne der 110er ſenkte. Leichenländung * Worms, 18. Juni. Der am 11. Juni oberhalb der Straßenbrücke im Rhein ertrunkene Wander⸗ burſche Rudolf Baumann iſt bei Oppenheim als Leiche geländet worden. Schubert, ein Stück, das durch die Beſchäftigung mit der Lehre Zarathuſtras an ihrer Quelle— alſo bei dieſem ſelbſt, nicht über den Umweg Nietzſches— angeregt iſt und eigene Worte des perſiſchen Reli⸗ gionsſtifters in deutſcher Ueberſetzung verwendet. Man hört reich geſättigte Chormuſik von natürlichem Fluſſe und echtem Muſikgefühl. Sehr virtuos gear- beitet erwies ſich ein Geigenkonzert des Leip⸗ zigers Günter Raphael. Seine drei Sätze, trotz ihrer romantiſchen Haltung alten Muſikformen — Toccata, Chaconne, Gigue— nachgebildet, be⸗ deuten leider nichts weiter als blendende Routine. Es iſt hart, dem Tonſetzer ſagen zu müſſen, daß ſeine Vielſchreiberei auf Koſten des Innenwertes ſeiner Muſik geht. 5 Fünf Lieder für eine tiefe Stimme(nach ſchöner Lyrik von Hanns Johſt) von dem gebürtigen Karlsruher Haus Erich Apoſtel, Stücke aus Guſtav Mahlers Empfindungsart, wurden durch Ilona Durigos immer noch wundervolle Ge⸗ ſangskunſt geadelt. Eröffnet wurde der Abend mit einer Toccata und Fuge des Oberöſterreichers Johann Nepomuk David, einer tüchtigen Arbeit ehrlichen klaſſiziſtiſchen Orgelſtiles. Das zweite Orcheſterkonzert wurde mit der klangprächtigen, bis zu feierlicher Höhe geſtelger⸗ ter Chaconne aus der fünften Sym⸗ phonie des Berner Tonſetzers Fritz Brun er⸗ öffnet. Ein knapperes und lichteres Gegenſtück zu Brahmſens berühmtem Wunderbau. Kaum ein zwei⸗ tes Stück dieſes letzten Abends reichte noch an die Arbeit hinan; auch nicht Ernſt Kreuneks Thema und 13 Variationen, die teilweiſe ganz luſtig erdacht ſind, aber doch auf die Dauer nicht zu feſſeln vermögen, weil dem Tonſetzer ſpäter nichts Rechtes mehr einfällt. Im übrigen findet man in dem neuen Werke des früher ſo„futuriſtiſchen“ Mannes kaum mehr etwas Problematiſches. 5 a Unter den drei Geſangswerken des Konzertes war eine„Frauentanzkantate“ von dem Münchener Wolfgang von Bartels wohl das Wagners Parſifal und ſogar den Ring des Nibe⸗ lungen, war ein Hymnus für Soloſopran Chor g und Orcheſter von dem jungen Hildesheimer Heinz Wertvollſte. Sie faßt alte deutſche Texte in ein muſi⸗ kaliſches Gewand(Barjtonſolo, Chor und Orcheſter), das aus reicher Kenntnis alten deutſchen Chorlied⸗ ſatzes gewoben iſt. Bemerkenswert auch die Muſik für Orcheſter und eine Baritonſtimme (nach Dichtungen aus Rainer Maria Rilkes Stun⸗ denbuch) von dem in Berlin anſäſſigen Oeſterreicher Ernſt Toch. Nach den eigenen Worten des Ton⸗ dichters ſoll es ſich nicht um„Orcheſterlieder“, ſon⸗ dern um„abſolute Muſik“ handeln, zu welcher Ge⸗ ſang und Worte erläuternd und ergänzend hinzu⸗ kommen. Das Stück iſt zwar vierteilig angelegt, doch behält man hauptſächlich zwei ſtark gegenſätzliche Bil⸗ der in der Erinnerung: ein verſonnen, faſt grüb⸗ leriſch entworfenes und ein zweites, das mit großer Orcheſtervirtuoſität das Treiben von Werkleuten und überhaupt den Fabriklärm ſchildert. Zürich hat die Feſtteilnehmer faſt beiſpiellos freu⸗ dig und freundſchaftlich aufgenommen; es hat ihnen neben guten Aufführungen auch geradezu üppige Empfänge bereitet und Gelegenheit geboten, die ört⸗ lichen Erinnerungsſtätten und ſonſtige Sehenswür⸗ digkeiten zu beſuchen. Man reiſt mit der Erinnerung an all die ſchönen Dinge, aber auch in der Ueber⸗ zeugung nach Hauſe, allerhand beachtliche Muſik, mit vorzüglichen muſikaliſchen Körperſchaften und So⸗ liſten unter hervorragender Leitung vorgeführt, auf⸗ genommen zu haben. —— O Klemperer Gaſtdirigent im Gewandhaus. Das Leipziger Gewandhaus hat mit Generalmuſikdirektor Otto Klemperer einen Vertrag unterzeichnet, der ihn verpflichtet, während der Amexika⸗Tournee Brund Walters im kommenden Winter drei Konzerte zu dirigferen. Das erſte findet am Neufahrstage 1933 ſtatt, die folgenden ſind für den Februar vor⸗ geſehen. Kemal Paſcha ſchreibt ſeine Memoiren. Kemal Paſcha, das türkiſche Staatsoberhaupt iſt zurzeit mit der Abfaſſung ſeiner Memoiren beſchäftigt, die unter dem Titel„Der Weg der neuen Türkei“ zur Veröffentlichung gelangen. Gleichzeitig erſcheint eine Ueberſetzung ſeines Werkes in ruſſiſcher Sprache, von dem jetzt der zweite Band, der die Vorbereitung der Angorabaſis in den Jahren 19191920 behan⸗ delt, herauskommt. „0. eee 8 4 —— Sams geber— Preisübe auch auf denen in gebungs r Notzeit 1 wird die Preisübe rung der auswirke iſt natür weiſen, d Entſcheid gen der Praxis u Betſpi eine Gen perpfl nötigter können d allen Er marktes Anga men ſinb. Nu, aus nicht dern we für derer Fettſtoffe eigneten kommen. ſo iſt au Menge, arbeiteten fertigen Die 2 ſatzes an jedes We recht wer Erfahrun Seifen o Ueberblie den Pake zentualer ein W erprol Rohſt! gleich Gerad Geſcheher eigene E Notveror aber noch De Der ſtellte hat in ſamt yt gierung 14. Juni neuen B ſeeliſche umſomeh beitsbeſch Erfolg ſind. Die n beiter du in verl Herabmit und wei zuführen GDA. d beitsloſen teſtieren nung ein rechte de genomme vollen L geſetzt w Rentenle Invalide gründun ten verl, ſionen de Die 2 ernſtliche wieder a der Ange⸗ h im mten. iſchen tim teren irger⸗ d des t, der lenſte Der füllte, legen im renze t er chrei⸗ r des herz⸗ d des benen n iſt, Ruhe Kle⸗ aupt⸗ aran, und tuhe⸗ mien reins mit tung chwe⸗ Mit⸗ rrrer Ver⸗ den ruar kam res- nach ſtzeit D Ver⸗ „all- tver⸗ an⸗ tand d im kam. An⸗ rein ber⸗ enſt⸗ each⸗ eſſen bis eſen N 98 2 33 6 Samstag, 18. Juni/ Sonntag, 19. Juni 1932 Neue Mannheimer Zeitung/ Sonntags⸗Ausgabe — 5. Seite/ Nummer 278 Nolverordnung in der Waſchklüche? Wir find es gewöhnt, daß die Tätigkeit der Geſetz⸗ geber— darunter auch die des Reichskommiſſars für Preisüberwachung— ſich in unſerer heutigen Notzeit auch auf Gebieten des Alltagslebens auswirkt, auf denen in beſſeren Jahren von der Arbeit der Geſetz⸗ gebungsmaſchine kaum etwas zu ſpüren war. Aber: Notzeit verlangt Notgeſetze und im allgemeinen wird die Hausfrau der Arbeit der Reichsſtelle für Preisüberwachung mit einigen Hoffnungen auf Beſſe⸗ rung der gerade im Haushalte ſich immer ſchwerer auswirkenden Verhältniſſe entgegenſehen. Trotzdem iſt natürlich die Befürchtung nicht von der Hand zu weiſen, daß vom grünen Tiſche aus auch ſchon mal Entſcheidungen getroffen werden, die gerade in Din⸗ gen der Haushaltführung den Erfahrungen der Praxis nicht immer entſprechen. Beiſpielsweiſe glaubt man zurzeit, der Hausfrau eine Gewähr für die Qualität von ihr für die Kör⸗ perpflege oder für„die große Wäſche“ be⸗ nötigter Seifen und Waſchmittel bieten zu können durch Erlaß einer Notverordnung, nach der allen Erzeugniſſen des Seifen⸗ und Waſchmittel⸗ marktes künftig Angaben über die darin verarbeitete Fett⸗ menge aufzudrucken oder einzuſtempeln find. Nun hängt aber die Güte einer Seife durch⸗ aus nicht nur von der Höhe des Fettgehalts, ſon⸗ dern weſentlich auch davon ab, welche Art Fette für deren Herſtellung verwendet wird und ob dieſe Fettſtoffe in der richtigen, für den Waſcheffekt ge⸗ eigneten Zuſammenſetzung zur Verarbeitung kommen. Mit einem Wort: wie bei vielen Dingen, ſo iſt auch bei Seifen und Waſchmitteln nicht die Menge, ſondern die Qualität(nämlich der ver⸗ arbeiteten Fettſtoffe) für die Güte der gebrauchs⸗ fertigen Seife entſcheidend. Die Verordnung des Aufdruckes des Prozent⸗ ſatzes an Fettſäuregehalt auf jedes Stück Seife, auf jedes Waſchmittelpaket nützt der Hausfrau alſo nur recht wenig, wenn ſie nicht aufgrund ihrer eigenen Erfahrung über die Güte der von ihr bevorzugten Seifen oder Waſchmittel einen ſelbſt erworbenen Ueberblick hat und— ganz abgeſehen von der auf den Paketen in Zukunft vielleicht angegebenen pro⸗ zentualen Menge des Fettgehaltes— weiß, daß ein Waſchmittel durch ſeine in langer Praxis erprobte Zuſammenſetzung aus hochwertigen Rohſtoffen neben höchſter Reinigungskraft zu⸗ gleich die ſchonende Behandlung des heute ſo koſtbaren Wäſchegutes verbürgt. Gerade in ſolchen Fällen des kleinen Alltags⸗ Geſchehens im Leben der Hausfrau ſpricht ſchließlich eigene Erfahrung eine überzeugendere Sprache als Notverordnungen, die theoretiſch errechnet, praktiſch aber noch nicht erprobt ſind. Der GDA. zur Notverordnung Der Gewerkſchaftsbund der Ange⸗ ſtellten(GDA), Ortsgruppe Mannheim, hat in ſeiner am 16. Juni ſtattgefundenen Ge⸗ ſamtvorſtandsſitzung zu der von der Re⸗ gierung Papen neröfſentlichten Notverordnung vom 14. Juni ſehr eingehend Stellung genommen. Die neuen Beſtimmungen ſind keineswegs geeignet, die ſeeliſche und materielle Not des Volkes zu lindern, umſomehr als auf dem wichtigſten Gebiet der Ar⸗ beitsbeſchaffungs⸗ und Siedlungspolitik keinerlei Erfolg verſprechende Regelung in Ausſicht geſtellt ſind. Die weitere Belaſtung der Angeſtellten und Ar⸗ beiter durch die Beſchäftigtenſteuer wird ſich in verhängnisvoller Weiſe durch abermalige Herabminderung der Maſſenkaufkraft auswirken und weite Volkskreiſe einer erneuten Verelendung zuführen. Als geradezu gefährlich betrachtet der GDA. die einſchneidenden Herabſetzungen der Ar⸗ beitsloſenunterſtützungsſätze. Die Angeſtellten pro⸗ teſtieren ferner dagegen, daß in dieſer Notverord⸗ nung ein neuer Eingriff in die Selbſtverwaltungs⸗ rechte der Angeſtelltenverſicherung vor⸗ genommen wurde, indem die Leiſtungen trotz der vollen Liquidität der Angeſtelltenverſicherung herab⸗ geſetzt wurden. Die mechaniſche Angleichung der Rentenleiſtungen der Angeſtellten an die der Invalidenverſicherung entbehrt jeder inneren Be⸗ gründung. Mit gleichem Recht können die Angeſtell⸗ ten verlangen, daß ihre Altersrente mit den Pen⸗ ſtonen der Beamten verglichen werden. Die Angeſtellten verlangen, daß die Regierung ernſtliche Schritte unternimmt, um die Wirtſchaft wieder anzukurbeln, um neue Arbeitsgelegenheit auf allen Gebieten zu ſchaffen, insbeſondere auch zuſätzliche Arbeitsbeſchaffung durchzu⸗ führen. — 1 * Motorraddiebe feſtgenommen. In einer der letzten Nächte wurden zwei Mannheimer, die auf einem Kraftrad durch Weinheim fuhren, von einer Gendarmerieſtreife kontrolliert. Da ſie keiner⸗ lei Papiere bei ſich hatten, wurden ſie in Gewahr⸗ 40 1 5 5 ſam genommen. Auf eine telefoniſche Anfrage in . Die diesjährige Sängerfahrt des„Sängerkranz“ führte die Teilnehmer in der ſtattlichen Zahl von über 100 Mann nach dem lieblichen Achern i. B. Einer Einladung des mit ihm befreundeten„Lie⸗ derkranz Achern“ folgend, der vom 11. bis 13. Juni ſein 75. Stiftungsfeſt beging, war am Samstag nachmittag gegen 3 Uhr alles zur Die beiden von der Reichsbahn geſtellten Sonder⸗ wagen, mit großen Plakaten des Vereins in den Farben grün⸗weiß⸗rot geſchmückt, füllten ſich ſchnell. Als der deutſche Sängerſpruch verklungen war, ſetzte ſich der Zug nach Heidelberg in Bewegung. In Karlsruhe wurde das Ehrenmitglied Fr. Ummin⸗ ger, das ſich der Fahrt anſchloß, freudig begrüßt. In Achern, wo man bereits um 6 Uhr anlangte, hatte ſich der feſtgebende Verein vollzählig einge⸗ funden. Dank vorzüglicher Organiſation war die Quartierfrage ſchnell gelöſt. Unter Vorantritt der Feuerwehrkapelle Achern erfolgte der Einzug in das im Feſtesſchmuck prangende Achern. Ueberall ſtürmiſche Begrüßung, Heilrufe und Tücherwinken. So gelangte der Zug zum Ratskeller, woſelbſt am Abend das Feſtkonzert ſtattfand. Vorher hatten die Sänger ihre Quartiere, zum größten Teil Bürger⸗ N quartiere, bezogen. Die Gaſtgeber überboten ſich in Aufmerkſamkeit. Inzwiſchen waren aus Kehl der „Männerchor“ mit 120 Sängern, aus Baden⸗Baden die„Aurelia“ mit etwa 100 Sängern eingetroffen. Das Feſtkonzert fand im dichtgefüllten Ratskellerſaale ſtatt. Der Sängerkranz ſang den Chor„In Epiphanig Domini“ von M. Neumann und die reizenden Silcherlieder „Untreue“ und„Abſchiedsgruß“, die Aurelia„Wande⸗ rers Nachtgebet“ von C. M. v. Weber und„Wehmut“ von Fr. Schubert, der Kehler Männerchor„Es muß ein Wunderbares ſein“ von O. Halter und„Frei⸗ heitsgeſang“ von W. Moldenhauer, der Feſtverein den„Einzug der Gäſte auf der Wartburg“ und einen Chor aus den„Meiſterſingern“ mit gemiſchtem Chor und Orcheſter. Die„Bad. Nachrichten“ berichten hierüber:„Die Gaſtvereine Sängerkranz Mannheim, Aurelia Baden⸗Baden und Männerchor Kehl boten höchſtwertige Leiſtungen. In wunderbarer Ausge⸗ glichenheit der Stimmen mit kraftvollem und doch weichem Chorklang ſangen die Mannheimer, von ihrem Dirigenten Emil Hartmann ganz über⸗ legen geführt. In„Epiphania Domini“ und zwei Volksliedern gelangte das prachtvolle Stimmenma⸗ terial dieſes Vereins zu höchſter Geltung.“ Die von tiefem Idealismus getragene Begrü⸗ ßungsanſprache des Vertreters der Stadtgemeinde, Gemeinderat Morgenthaler, und die Feſtan⸗ ſprache des Ehrenvorſitzenden des Liederkranzes, Herrn K. Merk, fanden ſtürmiſchen Beifall. Bür⸗ germeiſter Schlechter, Achern, der leider durch eine dringende Dienſtreiſe verhindert war, wurde zum Ehrenmitglied ernannt, ebenſo die Vorſitzenden der drei Gaſtvereine, vom„Sängerkranz“ Herr Alb. Brehm, von der„Aurelia“ Herr Reich und vom Kehler Männerchor Herr Schmitt unter Ueber⸗ reichung eines künſtleriſch ausgeführten Diploms. Für den„Sängerkranz“ dankte Herr Brehm in launigen Worten und überreichte als Feſtgeſchenk eine Radierung, Mannheims Wahrzeichen, den Waſ⸗ ſerturm mit Widmung. Eine tauſendköpfige Feſtgeſellſchaft fand ſich nach dem Konzert auf dem Feſtplatze ein, wo im Feſtzelt bei munteren Weiſen die Sänger⸗ freundſchaft erneuert und befeſtigt wurde. Der Sängerkranz war bereits im Jahre 1923 Gaſt beim Liederkranz, ein Grund, daß ſich alte Bekannte wie⸗ Die neue Notverordnung bringt in der Straf⸗ rechtspflege einſchneidende Sparmaßnah⸗ men. Bisher war es ſo, daß gegen Entſcheidungen des Amtsrichters oder Schöffengerichts Berufung möglich war. Auch gegen die Entſcheidung des Be⸗ rufungsgerichts war noch Reviſion möglich. Dies wird grundſätzlich aufgehoben. Es gibt in Zukunft in Strafſachen nur noch zwei Inſtanzen, nicht mehr wie bisher drei. Mit dem Ausſpruch der zweiten Inſtanz iſt die Sache endgültig erledigt. Der Angeklagte muß wählen, ob er in Zukunft gegen die ergangene Entſcheidung das Rechtsmittel der Be⸗ rufung oder das der Reviſion einlegen will. Mit der daraufhin ergangenen Entſcheidung, auf Grund des eingelegten Rechtsmittels, iſt dann eine weitere Ent⸗ ſcheidung nicht mehr möglich. Wenn ſo eine Rechtsmittelinſtanz in Strafſachen in Zukunft wegfällt, ſo iſt auch weiterhin im Verfah⸗ ren die Stellung des Angeklagten eine weſentlich erſchwerte. Bisher war es mög⸗ lich, wenigſtens im Regelfalle, das Gericht zu zwin⸗ gen, einen vom Angeklagten angebotenen Beweis zu erheben. In Zukunft beſtimmt das Gericht nach freiem Ermeſſen den Umfang der Beweisaufnahme, Sparmaßnahmen in Warum in die Ferne ſchweifen Sängerfahrt des Mannheimer Sängerkranzes der trafen. Ein eifriges Orcheſter ſpielte unermüd⸗ lich. Die Jugend fand überreich Gelegenheit, dem Tanze zu huldigen. Mancher Mannheimer, der ſonſt nur ſeinen„Pfälzer“ trinkt, konnte ſich von der vorzüglichen Beſchaffenheit der mittelbadiſchen Weine überzeugen. Einige ganz Unentwegte ſchloſ⸗ ſen ſich Sonntag morgen um 6 Uhr dem Weck⸗ marſch der Feuerwehrkapelle an und genoſſen den heraufziehenden ſtrahlenden Sonntagsmorgen. Um 9 Uhr unternahm der größte Teil der Sänger⸗ kränzler unter Führung der Acherner Freunde einen Ausflug in die landſchaftlich reizende Um⸗ gebung Acherns. Vom Bienbuckel aus hatte man einen prachtvallen Ausblick auf die Rheinebene bis zum Straßburger Münſter, in das liebliche Renchtal mit den ſchönen Fleckchen Kappelrodeck, Waldulm, Ottenhöfen uſw., auf die Bergeshöhen mit Hunds⸗ rück, Ruheſtein, Allerheiligen, vor allem auf das mächtige Maſſiv der Hornisgrinde. Dazu ein Früh⸗ lingstag voll Sonnenſchein, Vogelſang und Blu⸗ men, ſo recht zum Schwärmen in Gottes freier Na⸗ tur geſchaffen. Weiter ging es hinunter zum Wald⸗ ſee, auf halber Bergeshöhe in einer Talmulde ge⸗ legen. In ſtiller Waldeinſamkeit der Bergfriedhof von Oberachern, dann an der idylliſchen Antonius⸗ kapelle vorüber langſam zu Tal, an der Landes⸗ heilanſtalt Illenau vorbei wieder zur Stadt zu⸗ rück, wo in der„Sonne“ ein kleiner Frühſchoppen den Abſchluß bildete. Nicht vergeſſen ſei, was der „liebe Freund Huber aus Deutſchland“ alles zur Sprache brachte. Seiner humorgewürzten Rede⸗ gewandheit gelang es immer wieder, etwaige Schlafgeiſter zu verſcheuchen. Ein gemeinſames Mittagsmahl in der Bahnhofswirtſchaft vereinigte die Sänger beim Wirt Eckſtein, der es ſich ange⸗ legen ſein ließ, Alle zufriedenzuſtellen. Ehrenpräſi⸗ dent Schleenvoigt und der 1. Vorſttzende Brehm fanden begeiſterte Worte, um die ſchönen Erlebniſſe im Gedächtnis feſtzuhalten, wozu auch wöhlgelungene photographiſche Aufnahmen bei⸗ tragen werden. Im Feſtzug der ſich um 2 Uhr formierte marſchierten die Mannheimer mit an der Spitze. Die Bevölkerung konnte ſich nicht genug tun an Blumen⸗ und Wein⸗ ſpenden. Unvergeßliche Augenblicke waren es für jeden Teilnehmer. Man muß es den Acherner Freunden laſſen, ſie verſtehen Feſte vorzubereiten und durchzuführen. Die geſamte Bevölkerung war mit dem Herzen dabei und bildete mit den Gäſten eine große Feſtfamilie. Nicht vergeſſen werden darf, daß der Achertal⸗Osgau des Badiſchen Sängerbun⸗ des mit nahezu 24 Vereinen im Feſtzuge vertreten war. Auf dem Feſtplatze defilierten dieſe Vereine an uns Mannheimern vorbei. Auf beſonders hergerich⸗ tetem Podium fand ſodann das Gruppenſingen des vorgenannten Gaues ſtatt, wobei wir Groß⸗ ſtädter Gelegenheit hatten, feſtzuſtellen, daß auch die Landvereine uns in der Liedpflege nicht nach⸗ ſtehen. Ehe es den Meiſten klar wurde, war die Abſchiedsſtunde herangekommen. Von den Acherner Freunden begleitet, marſchierten die Mannheimer zum Bahnhof, wo die zwei Sonderwagen wieder bereitſtanden. Herzliche Abſchiedsworte und Tücher⸗ ſchwenken. Mit dem deutſchen Sängerſpruch auf den Lippen und einem herzlichen„Auf Wiederſehen!“ rollte der Zug den heimatlichen Gefilden zu. An⸗ kunft in Mannheim gegen 10 Uhr abends. Allen Teilnehmern wird dieſe Sängerfahrt ein Erlebnis von bleibendem Wert, ein Lichtblick ſein im Dunkel dieſer Tage, wird Freude und neuen Lebensmut geweckt haben. Heinrich Kaufhold der Rechtſprechung Wenn ſo auf dem Gebiete der Strafrechtspflege höchſt einſchneidende Neuerungen eingeführt ſind, ſo iſt auch als weitere Sparmaßnahme die Reviſion in Eheſachen, von Ausnahmen abgeſehen, die praktiſch nicht ins Gewicht fallen, in Zukunft ausgeſchloſſen. Es gibt alſo in Eheſachen in Zukunft nur noch zwei Inſtanzen. Dieſe Regelung war früher ſchon in den Jahren 19241928 rechtens; ſie iſt aber ſpäter wieder aufgehoben worden. Wie die ganze Notverordnung als eine Notmaß⸗ nahme für Notzeiten angeſehen werden muß, ſo wird auch der Schutz gegen Zwangsverſtei⸗ gerungen in Grundſtücke, der jetzt abgelaufen wäre, verlängert und zwar auf weitere 6 Monate. Die Einſtellung kann aber nur grundſätzlich unter der Auflage der Erfüllung der Zins ver⸗ pflichtungen gewährt werden. Durch dieſe Vor⸗ ausſetzung für die Einſtellung iſt immerhin in ge⸗ wiſſem Sinne auch das Intereſſe des Gläubigers einigermaßen gewahrt. Rechtsanwalt Dr. Otto Simon. * Das Feſt der ſilbernen Hochzeit begeht am kommenden Montag Direktor Hellmut Klein(von der Hildebrand und Erfolge badiſcher Schweinezüchter Die Badiſche Landwirtſchaftskammes teilt uns mit: Wenn von rund 22 Millionen Schwei⸗ nen 420 ausgeſtellt werden, ſo iſt das von 50 000 Stück je eines; es muß alſo ſchon eine gute Aus⸗ leſe ſein. Baden war durch den Landesſchweine⸗ verband erſtmals in größerem Umfange vertreten und zwar mit 9 weißen Edelſchweinen und 283 ver⸗ edelten Landſchweinen. Da bei den weißen Edek⸗ ſchweinen die älteſte Zucht(Wiesloch) fehlte, weil ſie im Beobachtungsgebiet lag, fiel die Verbands⸗ ſammlung aus. Auf dieſe Gruppe kamen nur zwei Anerkennungen und eine Anerkennung für die Sammlung von Langenzell. Wer weiß, welche hohe Anforderungen bei der De, geſtellt werden und wie ſcharf der Wettbewerb mit den alten und erfah⸗ renen Züchtern Norddeutſchlands iſt, der wird auch dieſe Auszeichnung zu würdigen wiſſen. Bei den veredelten Landſchweinen wur⸗ den auf 23 Tiere 20 Auszeichnungen erzielt, und zwar ein erſter, drei zweite, vier dritte, vier vierte Preiſe und acht Anerkennungen. Ferner er⸗ hielt die Einzelzüchterſammlung von Forchheim einen IVa⸗Preis und die von Hochburg einen IVe⸗-Preis. Die Verbandsſammlung wurde mit einem II. Sammlungspreis ausgezeichnet. Hier iſt zu beachten, daß es bei der Schweinezucht keine Einteilung nach alten und jungen Zuchtgebieten gibt, ſondern nur die Zahl der eingetragenen Zucht⸗ tiere entſcheidet. So ſtand der jüngſte badiſche Lan⸗ desverband bei den Sammlungen in der Gruppe der Verbände mit 500—1000 eingetragenen Sauen im Wettbewerb mit den beiden alten und ſieggewohnten Verbänden, dem Münſterländer Schweinezuchtver⸗ band in Münſter(Weſtfalen), der den la⸗Preis er⸗ hielt, und dem Lüneburger Verband in Uelzen (Hannover), dem der Ib⸗Sammlungspreis zuftel. Demnach bedeutet der zweite Sammlungspreis einen ſchönen Erfolg. Jedenfalls haben die norddeutſchen Züchter geſehen, daß wir ihnen hart auf den Ferſen ſind, wenn auch nicht in den Spitzentieren, ſo doch in der Mehrzahl unſerer Sauen. Die acht alten Sauen aus allen Teilen des Landes gaben ein ſchö⸗ nes Bild züchteriſcher Ausgeglichenheit und Leiſtung. Wir halten bewußt nicht auf die Züchtung von Rieſenſchweinen, obwohl auch manchem Landwirt im Vorbeigehen ſchon unſere Schweine als für Ba⸗ eine wirt⸗ allen den zu ſchwer erſchienen. Wir erſtreben ſchaftltch vertretbare mittlere Schwere mit Zeichen der Leiſtungsfähigkeit, Geſundheit, Froh⸗ wüchſigkeit und Futterdankbarkeit. Dies bewieſen nicht nur die Ergebniſſe unſerer Leiſtungsprüfung, ſondern erſt recht die zahlreichen Nachfragen aus allen Nachbargebteten. Wenn ſo neben der Beleh⸗ rung der Züchter und Ausſteller ſelbſt die Schau ſich durch entſprechende Abſatzſteigerung auswirkt — vier Tiere wurden vom Platz weg verkauft—, ſo iſt der zweite Hauptzweck des Unternehmens er⸗ füllt. Jedenfalls iſt den badiſchen Züchtern der Er⸗ folg und der ſpätere Gewinn von Herzen zit gönnen. * Los von der Krankheit. Ueber ſolche und andere lebenswichtige Fragen und über naturgemäße Wege nach neuer Erkenntnis ſpricht am Dienstag, 21. Juni, nachmit⸗ tags und abends im Caſinoſaal KR 1, 1, der Schriftſteller Fried Reſchif. Der bekannte Biologe zeigt den Beſuchern die Wurzel der Krankheiten und neue Wege zur Geſundheik. Da der Vortrag bei freiem Eintritt ſtattfindet, darf der Redner auf einen guten Beſuch rechnen.(Weiteres Anzeige Verbotener Waffenbeſitz beim Zettelankleben * Worms, 18. Juni. Hier wurde nachts ein 31. jähriger Kraftwagenführer aus Worms beim An⸗ kleben nationalſozialiſtiſcher Handzettel auf dem Martinsplatz von einer Polizeiſtreife überraſcht. Bei der Durchſuchung ſeiner Perſon wurde ein Revol⸗ ver mit ſechs Schuß Munition vorgefunden, worauf die vorläufige Feſtnahme erfolgte. Sagesaleucles Sonntag, 19. Juni Nationaltheater:„Die Walküre“, Oper von Richard Wag⸗ ner, Miete A 20, Anfang 18 Uhr. Planetarium: 16 Uhr Beſichtigung; 17 Uhr Vorführung mit Vortrag:„Der Sternhimmel im Juni“. Friedrichspark: Zwei Konzerte(Mannheimer Orcheſter). Nennwieſen: Großes Volksfeſt der Fröhlich Pfalz e. V Köln⸗Düſſeldorfer Rheindampferfahrten: 7 Uhr Mann⸗ heim— Rüdesheim— Aßmannshauſen und zurück;.40 Uhr Mannheim— Speyer und zurück; 12 Uhr Mannheim — Worms und zurück; 14.30 Uhr Mannheim— Speyer — Germersheim und zurück; 19.45 Uhr Abend fahrt (2½ Stunden) Mannnheim— Worms und zurück. Adlers Motorboot⸗Fahrten: Tägliche Haſenrundfahrten um 10, 15, 16 und 17 Uhr. Pfalzbau⸗Kaffee: Familiennachmittag und ⸗Abend. Lichtſpiele: Roxy⸗ Theater:„Die Heilige und ihr Narr“.— Scala⸗Theater:„Zwei Herzen und ein Konzert⸗ Schlag“.— Glorigag⸗Palaſt:„Ben Hur“.— Palaſt⸗Theater:„Die Nacht der Entſcheidung“, — Alhambra:„Der Prinz von Arkadien“.— Univerſum:„Son Windhund“.— Schauburg: „Die andere Seite“. Capitol:„Wer nimmt die Liebe ernſt“. Seheus würdigkeiten Schloßbücherei: Geöffnet von—13 und von 15—19 Uhr. Städtiſches Schloß⸗Muſeum: Geöffnet in der Zeit von 11—17 Uhr. Sonderausſtellung:„Aus dem Kunſtſchaſſen Oſtoſiens“. Städtiſche Kunſthalle: Geöffnet werktags (mit Ausnahme Montags] von 10—13 und 15—17 Uhr: WO I F T . K 4 8 Aſchaffen wer der Eigentümer des Motorrades n 5 5 tor f e e dle ß 1 5 daß das Rad am 13. Juni und zwar für die große Mehrzahl der Strafprozeſſe, 4 mene, ,,, S e e enen e, einem Aſchaffenburger Klavierbauer entwendet in I. und in II. Inſtanz. Es iſt alſo von größter Be⸗ Branche tätig ist und vor 5 Jahren ſein lähriges Ge⸗ 1 1725 e ee 751 Stern⸗ worden war. Die beiden Diebe, die erheblich vorbe⸗ deutung für den Angeklagten, in richtiger Weiſe die ſchäftsjubtläum feiern konnte, hat an den allgemeinen In⸗ Nee lebifner von 9 eis,, ſtraft find, wurden ins hieſige Unterſuchungs⸗ Notwendigkeit eines von ihm angebotenen Beweiſes tereſſen der Getreibewirtſchaft und an ihrer öffentlichen] Muſenm ür Nalue, ab Völkerkunde im Zeughaus: Ge⸗ gefängnis eingeliefert. dem Gerichte darzulegen. Behandlung ſtets regen Anteil genommen. öffnet von 15—17 Uhr. 0 0 1 2405 INEIAU TEU EE 5 0 8 N N 2 5 5 s 5 Und schmer2z10s: A8 Ras1. Di a 8 0„nh 6. Seite/ Nummer 278 Neue Mannheimer Zeitung Sonntags ⸗Ausga be Der Sport am Sonntag Deulſche Handball⸗Meiſterſchaft— Städte ſpiel Mannheim-Luswigshafen Die Fußballſaiſon flaut einige Repräſentativkämpfe, Weſtdeu jetzt ab. Zwar gibt wie beiſpielsweiſe tſchland am Sonntag und Deutſchland am 1. Juli, aber nach der Erledigung der Meiſterſchafts⸗ kämpfe flaut doch das Intereſſe der Maſſen mächtig ab. Auch die Handball⸗Saiſon ſteht vor dem Abſchluß, ſie bringt alle an dieſem Sonntag noch ihren Höhepunkt, die Endſpiele um die„Deutſche“ zwiſchen den Vertretern der SB. und DT. Während alſo die Raſenſpiele allmählich ihren Sommerſchlaf antreten, nehmen die Ereigniſſe in den eigentlichen„Sommerſports“ immer mehr an Umfang und Bedeutung zu. In der Leichtathletik, im Rudern, Rad⸗ und Motorſport, im Tennis, Schwimmen und Pferdeſport geht es auch am kommenden Wochenende ſehr lebhaft zu. Fußball Zum Beſten des Olympiafonds treten auch die Fußballer wieder einmal in Aktion, obwohl der Fußball ja in Los Angeles nicht vertreten iſt. Weſt⸗ und Süddeutf ch ⸗ land beſtreiten am Sonntag im Duis bu rger Sta⸗ dion ein Repräſentativpſpiel, deſſen Reineinnahme in die Olympia⸗Kaſſe des Deutſchen Reichsausſchuſſes fließt. Während der Weſten in ſeiner Mannſchaft die Spieler von 7 nicht berückſichtigt hat, ſtellte der Süden eine ſehr ſtarke Mannſchaft auf, in der u. a. allein ſechs Spieler der Meiſtermannſchaften von Eintracht und Bayern vertreten ſind. Es fragt ſich allerdings zur Stunde noch, ob die Süd⸗ deutſchen tatſächlich in dieſer ſtarken Beſetzung antreten. Sollten ſie es doch, dann gibt es wohl keine Frage nach dem Sieger und der Zugkraft des Spieles. In Süddeutſchland werden die Aufſtiegsſpiele, die allerdings in 155 meiſten Gruppen bereits die Klärun⸗ gen gebracht haben, fortgeſetzt. In Mannheim wird ein Städteſpliel Mann⸗ heim— Ludwigshafen ausgetragen. Verſchiedene ſüübdeutſche Spitzenverbände reiſen wieder in andere Ver⸗ bände. Eintracht Frankfurt ſpielt gegen Schwarz⸗ Weiß Eſſen(Freitag) und Sp. Vg. Hamm, München 60 gegen Arminia Bielefeld und eine Stadtmannſchaft von Bremen, der 1. FC. Nürnberg gegen Preußen Stettin und Tennisboruſſia Berlin. Im Ausland finden zwei Länderſpiele ſtatt: Schweiz gegen Ungarn in Bern(Europa⸗Pokal) und Dänemark gegen Schweden in Kopenhagen. Die diesjährige Runde um den Mitropa⸗Pokal wird mit einem Treffen zwiſchen FC. Bologna und Sparta Prag in Prag eingeleitet. es noch Süd⸗ gegen Finnland Handball Die Meiſter der Dr und der DSB kämpfen am Sonn⸗ 95 in Chemnitz um die Deutſche Handball⸗ eiſterſchaft. Bei den Herren bewerben ſich TB . heim(Dr) und Polizel Wei⸗ ßenfels um den Titel, während bei den Frauen der D⸗Meiſter Vorwärts Breslau und der DSB⸗Ver⸗ treter S Charlottenburg zuſammentreffen. Beide Kämpfe ſind in ihrem Ausgang offen und werden wohl auch guken Sport bringen. In Mannheim findet ein Repräſentativſpiel Süddeutſchland—Südoſtoeutſchland ſtatt. Leichtathletik Mit Rückſicht auf die Olympiſchen Spiele ſind die Athletik⸗Moiſterſchaften der Verbände in dieſem Jahre vorverlegt worden, ſie finden ſchon am kom⸗ menden Wochenende ſtatt. Der Blick auf Los Angeles hat wohl auch zu ber ſtarken Beteiligung cheigetragen und er wird auch für ſpannende Kämpfe und gute Ergebniſſe ſor⸗ gen. Im einzelnen werden die Verbandsmeiſterſchafter am Samstag und Sonntag an den folgenden tragen: Sübdentſchland in München, Weſtdeutſchland in Eſſen, Brandenburg in Berlin, Norddeutſchland in Ham⸗ burg, Mitteldeutſchland in Merſeburg, Süödoſtdeutſchland in Breslau. Sehr intereſſante Ereigniſſe ſtehen im Aus bevor. So hält der finniſche Verband ſeine Liympia⸗ ſcheidungen in Helſingſors ah un, auch die Länderkämpfe Schweden— Norwegen in Oslo und S ch wei z Italien in Zürich dienen den Olympfia⸗Vorbereitungen. Rudern Eines der intereſſanteſten Ereigniſſe der deutſchen Ruder⸗ ſgiſon iſt alljährlich die Große Grünauer R egatta, Sie hat auch in dieſem Jahre wieder eine vorzügliche Be⸗ ſedung gefunden. Weitere ee. ibt es am Spuntag in Hanau, Konſtanz, Kaſſ und Koblenz. Deutſche Ruderer ſind ferner noch bet 1975 Oeſter reich i⸗ chen Meiſterſchaftser egatta in Wien und bei der Studenten⸗Regatta in Amſterdam vertreten. Turnen Sonntag führt die Deutſche Turner⸗ ſchaft weſtere Kreis⸗ und Kreisgruppen⸗ Mei ſterſchaften im Volksturnen durch. So finden in Heidelberg die Süd⸗ deutſchen Volksturnmeiſterſchaften ſtatt, an denen die Vertreter der Kreiſe Mittelrhein, Pfalz, Baden, Schwaben und Bayern teilnehmen. Kreismeiſterſchaften gibt es ferner noch in Warmbrunn(Schleſien), Anklam (Pommern), Lichterfelde(Brandenburg), Bernburg(Sach⸗ ſen⸗Anhalt), Witten(Weſtfalen), Köln⸗Kalk(Rheinland) und Zwickau(Freiſtaat Sachſen).— Auf dem Großen Feld⸗ berg im Taunus wird das traditionelle 79. Feldberg⸗ turnfeſt abgehalten. N Orten ausge⸗ Am Samstag und Tennis In London ſind zur Zeit die Meiſterſchafts kämpfe auf den Plätzen des Queens⸗Clubs als Auftakt zum Wimble⸗ don im Gange. Im Reich gibt es am Wochenende ein In⸗ ternationales Turnier in Leipzig, an dem u. a. auch die italleniſche Davfspokalmannſchaft teilnimmt, Kleinere Tur⸗ niere ſind für Heilbronn und Worms vorgeſehen. Schwimmen Bei einem Schwimmfeſt in Zeitz proben auch wie⸗ der die Olympia⸗ Kandidaten im Waſſerball und Springen. Marſeille iſt der Schauplatz der franzöſiſchen Meiſter⸗ ſchaften. Motorſport Hans Stuck vertritt beim Großen Autopreis von Lem⸗ berg die deutſchen Intereſſen— In Le Mans wird die traditionelle 24 Stundenfahrt der Wagen durchgeführt. Ein Autoturnier gibt es auch in Bad Pyrmont. Radſport Bahnrennen gibt es an dieſem Sonntag u. a. in Nürn⸗ berg, Zürich(Länderkampf Deutſchland Schweiz), Budapeſt (mit Deutſchen), Berlin, Paris(Franz. Metſterſchaften) und in Köln(Nachwuchsfahrer). Von den Straßenrennen ſeien der Große Preis der Wandererwerke bei Frankfurt und die Genfer Seemeiſterſchaft beſonders hervorgehoben. Pferdeſport Am Sonntag findet in Hamburg Hopn das Derby⸗ Meeting ſeinen Beginn. Weitere Galopprennen gibt es in Magdeburg und Mülheim. 3 5 2 Zehn Pferde ſtarten im Derby A. Zimmermann auf Widerhall im Sattel oſitionen der Ställe für das am 5 Hamburg⸗Horn zur Entſcheidung gelangende De r b y ſtehen nunmehr ſo gut wie endgültig fest, Zehn ollen den Kampf um die 100 000 Mark aufnehmen. chlenderhan, das in Widerhall und Aventin ſten Kandidaten ſtellt, wird außer den bei⸗ auch noch Arabeske ſatteln. Auch die Reiter⸗ Anſtelle des leider aus den Dienſten des n Pretzner wird A. Zimmermann auf erhall im Sattel ſein. Eine alte Ver⸗ ch neu aufgenommen. Zimmermann hre hindurch Jockey am Stall Oppenheim und u. a. mit Wallenſtein große Erfolge. Dop⸗ im Kampf um das„Blaue Band“ fahren die Oppenheimer und Weinberg auf. ram kommenden Sonntag 0 reitet und am Mittwoch garte n aus Reiſe nach Budapeſt antrat, wird von der ungariſchen Hauptſtadt aus direkt nach Hamburg verladen, Im einzelnen hat die Starterliſte folgendes Ausſehen: — Juni in Deutſches Derby 100 000 Mark. Für Dreijährige. 2400 Meter. Paupigeſtüt Graditz Lord Nelſon 3 5 12 Ig. L Varga M. Wilderich 1 X P. Müh ſtpage 5 E. Haynes M. J. Oppenheimer 9 id d' Arezzo E. Grabſch ben ziberator M. Schmidt it Schlenderßhahn 10 erhall A. Zimmermann desſelben Aventin desſelben Ar abeske Au e. v. Weinberg Ionus desſelben Geyllos A Gajdik W. Printen D. Schu idt 0 G. Streit Ein Klaſſefeld im Großen Hanſa⸗Preig Der Auftakt zur Hamburger Derbywoche am kommen⸗ den Sonntag bürfte ſich mit einer Entſcheidung vom Range des Großen Hanſa⸗Preiſes im Mittelpunkt ſo erfolgreich wie nur möglich geſtalten. Das mit 16000 Mark ausgeſtattete und über 2200 Meter führende Rennen wird ein auserleſenes Feld am Start verſammeln. Palaſtpage, Aventin, Janus, Liberator und vielleicht auch Lord Nelſon erhalten ihren letzten öffentlichen Schliff für das Derby. Palaſtpage iſt diesmal gegen Aventin um zwei Kilo gün⸗ ſtiger geſtellt, könnte alſo das Ergebnis des Union⸗Rennens ſehr wohl umdrehen. Folgendes Feld ſoll ſich im einzel⸗ nen dem Starter ſtellen: Dionys oder Lord Nel⸗ ſom(Varga), Miſſouri(Zimmermann) Prieſter (Viſek), Palaſtpage(Haynes), Liberto(Huguenin), Avanti(Printen)j, Aventin(Sajdik), Grenadier (Grabſch), Janus(G. Streit). Mannheimer Keglerverband Anläßlich des 75. Geburtstages des Gründers und Ehrenvorſitzenden des Fee Keglerbundes, Os mar Thomas, ſetzte der Deutſche Keglepbund am 12. Juni ein Os mar⸗Thomas⸗Erinnerungskegeln für alle Keglerverbände ſeſt. Das Kegeln ſand auf der Bahn von A. Hertel in Rheinau ſtatt und ging über 50 Ku⸗ geln mit Bahnwechſel. Folgende Kegelbrüder konnten die Osmar⸗Thomas⸗Sieger⸗Urkunden erhalten: Schwarz 21, Reiß 275, Hauck 278, Höfer 271, Fr. Hertel 206, Kräuſel 261, Deißler 260 und Kneiß mit 100 Kugeln 507 Holz. SpVg. 1884 Mannheim— Bf. Oftersheim Am Sonntag nachmittag trägt die Sportvereint⸗ gung 1884 Mannheim in ihrer Sporthalle Hoh⸗ wieſenſtraße mit der erſten Ringermannſchaft vom fk Oftersheim einen Freundſchaftskampf im Ringen aus. Dieſer Kampf gilt gleichzeitig als Generalprobe für die Bezirks meiſterſchaften, die am 5. und 26. Juni in Hand⸗ ſchuhsheim zur Durchführung gelangen. Da beide Mann⸗ ſchaften sin ſtärkſter Aufſtellung an den Start gehen ſind f ſpannende Kümpfe zu erwarten. Deutſche Der Weinberger zunächſt das Un⸗ von Hoppe⸗ Samstag, 18. Juni/ Sonntag, 19. Juni 1932 Süddeutſche Elf geändert Die fütddeutſche Ma un haft, die am Sent untag im burger Stadion den Fuß ballkam ö deutſchland zugunſten des O 19 9 beſt reitet mußte im Angriff noch einmal geä rt werden. Von den urſprünglich aufgeſtellt ürmern ſind Rutz und Krumm verletzt und Ruehr wurde auf nen ſeines Schweinſurter Vereins für ein Verei iel gegeben. In der Er⸗ wägung, daß ſich ein rein Münchener Angriff am beſten verſtehen müſſe, hot der. Sſchuß des ſüodeutſchen Verbandes nunm nominiert: Jakob(Re tubb; Gramlich(alle Va Fürth), Oehm(I. ern München), Lachner enberger(München 60), Eintracht Frankfurt!), Leinbe FC Nürnberg); Bergmaier(2 (München 60), Rohr(Bayern), Oeld Welker(Bayern). Auch die we ſtdeutſche Mannſchaft wurde noch auf einem Poſten geändert: für Hundt(Schwarz⸗Weiß Eſſen) ſpielt Graffmann(Meiderich) rechter Verteidiger, * Kann⸗ Regatta in Saarbrücken, Kurzſtrecke Am Sonntag findet die Saar⸗Regatta ſtatt. Saar brücken iſt bekannt und beliebt für den Kanuſport. Der Sport, der dort gezeigt wird iſt in jeder Hinſicht vorbild⸗ lich und darum werden die Veranſtaltungen in Saarbrücken immer gerne beſucht. Umſomehr als es gilt die Bevölke⸗ rung an der Saar zu unterſtützen.— Das Meldeergebnis iſt ſehr gut, die Regatta verſpricht für Beteiligte und Zuſchauer recht intereſſant zu werden. Radfahren⸗Prüfung für das Turn⸗ und Sportabzeichen Der Ortsausſchuß Mannheim für Leibesübungen und Jugenopflege läßt am Sonntag vormittag 6 Uhr, ab Wald, hof Speckweg, die Prüfungen im Radfahren 20 Km. in 45 Minuten für den Erwerb des Deutſchen Turn⸗ und Sport, abzeichens abnehmen. Staffellauf„Rund um Maunheim“ Der Staffellauf„Rund um Mannheim“ wurde vom 10, auf den 24. Juli verlegt. Durch dieſe Verlegung iſt allen Turn⸗ und Sportvereinen die Möglichkeit gegeben, ſich an dem Lauf, der von Jahr zu Jahr an Bedeutung zu⸗ nimmt, zu beteiligen. Londoner Tennisturnier Hilde Krahwinkel verletzt Deutſchlands große Hoffnung und ausſichtsreiche Teil⸗ nehmerin an den Londoner Tennis⸗Meiſterſchaften Hide Krahwinkel zog ſich om Freitag, nachdem ſie noch am Tage vorher die Engländerin Morfey mühelos:2, 675 abgefertigt hatte und damit die Vorſchlußrunde erreichte, eine Verletzung des linken Spanns zu und mußte auf ärztlichen Rat ſofort das Feld verlaſſen. Da die Behand⸗ lung des Fußes längere Zeit erfordert, iſt auch ihre Teil⸗ nahme am Wimbledon⸗Turnier ſtark in Frage geſtellt. Da⸗ mit würden die All⸗England⸗Meiſterſchaften ohne die Teil⸗ nohme der beiden letztjährigen Endſpiel⸗ Teilnehmerinnen im Damen⸗Einzel vor ſich gehen, da ja auch Cilly Auſſem —.— wegen Krankheit pauſtieren muß. Die Polin Jedrzefowfka rückt dedurch kampflos eine Runde weiter. Im Gemiſchten Doppel wurde das deutſche Paar Horn⸗ von Cramm in der dritten Runde durch das auſtraliſche Ehepaar Crawford mit 71:5, 624 ausgeſchaltet. Hs rElf —— VOlLEN DET Feullleton-Vertrleb AF. Rohrbseher- Verlag Berlin-Lichterfelde- Ost ion el un un Lind 107 ROMAN VON HANS FPO SSENDORFE 18 „Und wenn Sie unterwegs eine Panne bekommen, wer hilft Ihnen dann aus ber Verlegenheit, wenn Sie ſo allein fahren?“ „Um Himmels willen, berufen Sie es nicht, Herr Dowſen!“ Natürlich kann ich einen Reifen flicken oder einen kleinen Motordefekt beſeitigen, aber es iſt mir die verhaßteſte Tätigkeit. Ich habe ein Grauen vor allen techniſchen Dingen. Aber nun kümmern Sie ſich mal gar nicht um mich, und ſehen Sie ſich gut um. Der Weg iſt ganz ſchön. Sie ſind ſicher noch nicht aus dem eleganten Zentrum Chikagos heraus⸗ gekommen?“ „Allerdings noch nicht. Wie ich mich auf die Fahrt freue! Und was für ſchönes Wetter wir haben!“ Und ein ſeit vielen Habt nicht mehr gekanntes Gefühl von Lebensfreude durchrieſelte Joachim, als ex ſo in der friſchen Morgenluft dahinfuhr. War das der Klang der heimatlichen Sprache, der ihn ſo glück⸗ lich ſtimmte? Denn Lo Gudden ſprach heute, da ſie allein waren, nur deutſch mit ihm. Oder war es ſeine junge Begleiterin ſelbſt, deren Nühe dieſen be⸗ lebenden Einfluß auf ihn ausübte? Man kam jetzt ſchon durch ein Stadtviertel, das Joachim ganz unbekannt war. Von Mitte zu Mi⸗ nute hurde das Straßenbild kläglicher: die Menſchen machten einen verwahrloſten Eindruck, wahre Jam⸗ mergeſtalten tauchten auf; die Häuſer wurden immer ärmlicher. Die Straßenpflaſterung beſtand nur noch aus feſtgetretenem Kies; ſchließlich hörte ſie ganz auf, und ein dicker, zäher Schlamm trat an ihre Stelle. Scharen von zerlumpten, dunkelhaarigen Kindern ſpielten in den ſchmutzigen Gaſſen und verſuchten, meiſt erfolglos, von den wenigen gutgekleideten Paſ⸗ ſanten ein Almoſen zu erbetteln. Es war ein troſt⸗ loſes ſoziales Bild, wie es Joachim bisher nur in ſüdeuropäfſchen Städten geſehen, in dem demokrati⸗ ſchen Amerika aber nie vermutet hätte. „Das iſt alſo Chikago!“ rief er erſtaunt aus. „Chikago von der anderen Seite, Herr Dowſen. Hier liegen die enttäuſchten Hoffnungen von vielen tauſend Europäern begraben— alles Menſchen, die in der ſicheren Erwartung herüber kamen, hier reich zu werden; viele Landsleute von uns ſind darunter, und dann auch viele Italiener und Juden aus Ruß⸗ land und aus Galtzien. Wenn Sie wüßten, für wel⸗ che Hungerlöhne dieſe Menſchen arbeiten müſſen, wie dieſe Familien leben!“ Die Häuſerreihen lichteten ſich jetzt mehr und mehr. Endlich lagen die Vororte hinter ihnen, und man kam aufs Land. Ab und zu paſſierte man noch größere Fabrikanlagen, aber dann ſäumten Gärten und Landhäuſer die Straße, die nun, mehrere Eiſen⸗ bahnlinien ſchneidend, in einer großen Kurve die Richtung nach dem Michiganſee nahm und dann am Ufer des rieſigen meerartigen Gewäſſers entlang lief. Das Auto fuhr jetzt mit einer Geſchwindigkeit, die jede Unterhaltung unmöglich machte. Nur beim Durchfahren von Ortſchaften ließ Lore den Wagen langſamer laufen. So verging faſt eine halbe Stunde. Die Straße hatte ſich wieder mehr von dem See entfernt, und eine leichte Steigung verſperrte den Wageninſaſſen für einige Minuten die Ausſicht nach vorn. Dann erreichte das Auto den Rücken der Bodenwelle, und die Landſchaft lag wieder ausge⸗ breitet vor ihnen. „Sehen Sie dort! Der Atelierpark!“ rief Lore jetzt ihrem Begletter zu und deutete zum Seeufer hinab. „Wie? Welches denn? Doch nicht das ganze Terrain?“ fragte Joachim ungläubig und blickte auf das parkähnliche Gelände, aus dem zahlreiche Türme und Dächer, darunter ſolche abenteuerlichſter Bauart hervorragten. „Doch, doch!“ nickte Lore.„Sie werden ſchon noch mehr ſtaunen!“ Wenige Minuten ſpäter fuhren ſie durch das große Tor in den Atelierpark ein, in dieſe Welt von Trug und Schein, dieſe echt amerikantſche Schöpfung, dieſes einzigartige Inſtitut, in dem die berühmten Filme der.⸗F.⸗C, entſtanden. Lore Gudden ließ den Wagen jetzt ganz langſam laufen und erklärte ihrem Begleiter den Zweck der einzelnen Gebäude, an denen ſie nun vorüberkamen: „Sehen Sie, in dieſen kleinen, hübſchen Häuschen wohnen die Angeſtellten, die ſtändig hier draußen zu tun haben. Dieſes lange Gebäude dort iſt das Hotel. Filmſchauſpieler, denen es nicht lohnt, jeden Tag die wette Fährt in die Stadt zurückzumachen, können hier gegen einen mäßigen Preis übernachten.— In dieſem Gebäude hier iſt das Inſpektionsbüro; das wird Sie intereſſiren. Kommen Sie!“ Sie ſtiegen aus und traten direkt in das Zimmer des Inſpektors ein. Er kannte natftlich die Tochter des Präſtdenten der Geſellſchaft. Aber unterwürfige Verbeugungen und Kriechertum waren hier nicht itblich.„Hallp, Miß Gudden!“ rief Inſpektor Janſen ungeniert.„Auch einmal wieder hier draußen?— Und wir kennen uns ja auch ſchon aus den Montags⸗ verſammlungen. Wie war doch gleich Ihr Name? Ach, richtig: Herr Dowſen— muſtkaliſche Abteilung — nicht wahr?“ Er ſchüttelte Joachim kräftig die Hand.„Sie wollen wohl mal ein bißchen nach dem Odyſſeefilm ſchauen, Miß Gudden? Da gibt es heute gerade etwas Jutereſſantes: die wilden Beſtien ſol⸗ len heute das erſtemal mitprobieren. Und dann wird nachher eine Szene aus dem Film„Ein weiblicher Sherlock Holmes“ aufgenommen, die Sie ſich an⸗ ſehen müſſen. Fräulein'Conora wird einen Sprung machen, wie er noch nicht auf dem Film da⸗ geweſen iſt. Warten Sie mal.“ Er blickte auf eine Tabelle, die an der Wand hing und das Tagesdatum trug.„Ah hier, um neun Uhr fünfundvierzig iſt die Aufnahme,— unten am Waſſerturm. Verſäumen Sie das nicht.“ Der lebhafte Mann ſchien ganz in dieſer Filmwelt zu leben, die ihm zur zweiten Wirk⸗ lichkeit geworden war. „Vielen Dank, Herr Janſen. Wir werden es uns mit Vergnügen anſehen. Aber wir wollten Sie auch noch bitten, uns Ihren Betrieb ein bißchen zu erläu⸗ tern. Herr Dowſen iſt heute das erſtemal draußen. Und hier in ihrem Büro iſt ja gewiſſermaßen das Gehirn des Atelierparks.“ Der Inſpektor lachte beluſtigt. »Schauſpieler zurecht. Sofort war Janſen bereit:„Aber mit Vergnügen. Wir haben hier gewöhnlich drei große, abendfüllende Filme und dreißig bis vierzig kleinere Filme zugleich in Arbeit. Jeder Film wird von einem Regiſſeur geleitet, und jeder Regiſſeur hat wiederum ſeinen Operateur, mit dem er ſtändig zuſammenarbeitet. Nun geht es natürlich nicht an, daß jeder Regiſſeur nach Belieben für ſeine Filme Dekorationen und Requiſiten beſtellt, über das Atelier oder die anderen Aufnahmeſtätten verfügt, die Schauſpieler beordert und ſo weiter. Das ergäbe bald den ſchönſten Zuſammenſtoß zwiſchen den Regiſ⸗ ſeuren. Alles das wird von hier aus verteilt und geregelt. Daß die Szenen eines Films durchaus nicht in der Reihenfolge aufgenommen werden, wie ſie ſich im Kinotheater abſpielen, das wiſſen Sie ja nicht wahr?“ „Ich bin ein ganzer Neuling in dieſen Dingen“, mußte Joachim geſtehen.„Ich dachte natürlich—“ „Weiß ſchon, was Sie ſagen wollen“, unterbrach ihn Janſen.„Die Sache iſt natürlich ganz an⸗ ders: Alſo, wenn zum Beiſpiel in dem Film„Späte Rache“ die erſte, achte ſechzehnte und achtundzwan⸗ zigſte Szene in dem Salon der Gräfin X ſpielen, ſo werden dieſe Szenen gleich hintereinander aufge⸗ nommen. Auf dieſe Weiſe ſparen wir viel Zeit und Arbeit. Solche Szenenreihe erſcheint alſo dem, der den Inhalt des Films nicht kennt, ganz ohne Zu⸗ ſammenhang, weil fortwährend Stücke der Handlung fehlen. Beſondere Proben werden nur für ſchwie⸗ rige Szenen abgehalten. Gewöhnlich wird einmal oder zweimal ſchnell durchprobiert und dann ſofort aufgenommen. Filme, Szenenreihen und Rollen ſind alle numeriert, ſo daß der Filmſchauſpieler im allgemeinen nichts vorher zu wiſſen braucht, als die ihn betreffenden Nummern.“ „Verzeihung, Herr Janſen“, ſchaltete Joachim ein, „das iſt mir noch nicht klar. Der Schauſpieler muß doch jedenfalls den Film vorher ganz genau kennen und ſich in ſeine Rolle hineinleben.“ „Um Himmels willen! Wn ſollte das hinführen!“ „Nein, nein, Herr Dowſen, das iſt ganz anders. Ich werde Ihnen mal ein kleines Beiſpiel geben! Der Filmſchauſpieler Y. weiß, daß er im Film 731, Serie 23, die Rolle Num⸗ mer 9 zu ſpielen hat, weiter nichts. Auf den Taber⸗ len, die draußen im Glaskaſten aushängen, ſieht er nun, daß er ſich am 5. Mai, zehn Uhr dreißig Minu⸗ ten, in der großen Glashalle, Fach 16, zur Aufnahme einzufinden, hat. Er geht nun eine halbe Stunde vorher zur Kleiderausgabe, nennt dort die Film⸗, Serien⸗ und Rollennummer und erhält nun das Ko⸗ ſtüm eines, nun ſagen wir mal, eines römiſchen Feldherrn. Das Koſtüm lag natürlich ſchon für ihn bereit und paßt ihm genau, denn in den Kleiderwerk⸗ ſtätten ſind die Maße eines jeden unſerer Schau⸗ ſpieler notiert. Nun begibt ſich der Herr N. zum Haarkünſtler, dem er wieder ſeine Nummer nennt. Der Friſeur ſteht in ſeine Tabelle und findet unter der betreffenden Nummer:„Römiſcher Feldherr, etwa fünfzig Jahre alt, verwittertes Geſicht, bartlos, graues Haax.“ Nach dieſen Angaben macht er den Nun begibt ſich der Herr M. in das Fach 16 der großen Glashalle, wo er den Regiſ⸗ ſeur, den Operateur und die übrigen Mitwirkenden Alſo geben Sie mal acht. antrifft. Nun ſagt der Regiſſeur etwa: Sie, Herr M, ſind ein römiſcher Feldherr, dieſe Herren ſind Ihre Offiziere, dieſer Raum Ihr Arbeitszimmer. Sie er⸗ teilen den Offizieren Ihre Befehle und entlaſſen ſie dann. Nun kommt ein Sklave und bringt Ihnen einen Brief. Sie öffnen ihn und erſchrecken über den Inhalt, brüten verzweifelt vor ſich hin. Nun tritt Ihre Tochter ein. Schnell legen ſie den Unglücks⸗ brief beiſeite und ſtellen ſich heiter und ſorglos. So, ich bitte!“ Nun wird dieſer Auftritt ſchnell durch⸗ probiert und wird natürlich, da er ſehr einfach iſt, ſofort klappen. Nun ruft der Regiſſeur: Aufnahme! Die Szene wird wiederholt und dabei ſogleich mit dem Apparat vom Operateur aufgenom⸗ men. Es folgen dann in gleicher Weiſe noch ein paart Szenen, bis die Serie fertig iſt, und Herr M. kann gehen. Er hat keine Ahnung, in welchem Film er ſoeben geſpielt hat. Eine Stunde ſpäter ſtellt er in einem anderen Film einen. Vagabunden dar, zwei Stunden ſpäter in einem dritten Film einen Bank⸗ direktor. Nur die Vertreter der Hauptrollen wiſſen Näheres über ihre Rollen. Ich könnte Ihnen noch ſtundenlang über unſere Organiſation erzählen, aber ich will Sie nicht mit Theorſen langweilen. Die Pra⸗ xis wird ſie mehr angehen“, ſchloß der liebenswür⸗ dige Inſpektor. Und bedauernd fügte er hinzu:„Ich würde Ste gern ſelbſt durch den Park führen, aber ich bin leider um dieſe Zeit nicht abkömmlich. Aber Sie haben ja an Fräulein 1 995 eine gut be⸗ ſcheidwiſſende Führerin.“ Mit herzlichem Dank verabf chiedeten ſich die bei⸗ den von dem freundlichen Herrn Janſen und ſetzten die Beſichtigung des Parkes fort. Und was Joachim nun zu ſehen bekam, das ſteigerte ſein Erſtaunen 1 mer mehr. „Achtung In den Ställen gab es Pferde, Hunde, S und Affen, Beſonders unter den Hunden waren vorzüglich abgerichtete Tiere, die oft wichtige Rollen 1 im Filme zu ſpielen hatten. In den Remiſen fanden ſich Wagen aller Stilarten und Zeitalter, vom alt⸗ perſiſchen Streitwagen bis zum Automobil. Die Lagerhäuſer enthielten unüberſehbare Vor⸗ räte an Dekorationen, Möbeln, Requiſiten und Klei⸗ dern. Große Werkſtätten ſorgten für die auſrucke ſten Filmausſtattungen. In einem beſonderen Hauſe waren die neueſten und feinſten kinematographiſchen Aufnahmegeräte und alles übrige, was die Operateure für ihr Hand⸗ werk benötigen, untergebracht. Es gab eine Unfallſtelle mit einem kleinen Kran⸗ kenhaus. Stets waren da mehrere Aerzte anweſend; denn in dem großen Betriebe und beſonders bei Auf⸗ nahmen von gewagten Szenen kamen öfters Unfälle vor. In einer beſonderen Schule wurden junge Leute zu Filmſchauſpielern ausgebildet. Hier entwickelten ſich oft richtige Alleskönner. Auf dem Lehrplan ſtan⸗ den: Ausdruckskunſt, Reiten, Schwimmen, Springen, Turnen, Autofahren, Klettern, Laſſowerfen und noch vieles andere. Wer dieſe Schule erfolgreich hinter ſich hatte, konnte eigentlich alles, was beim Film für einen Schauſpieler nur in Frage kam Und ſelbſt unter dieſen Tauſendkünſtlern gab es noch ganz be⸗ ſondere Sterne. (Fortſetzung folgt) Bei de: tagung ii verſam waren in ſchienen organiſat Tagung des Verl gungsarb einleitete kreis des Lebensex: daß das ſchwer zu Arbeitslo gabenbelo dern. D de Regelung unter Au der Sper ſchaften, Errichtun wachung nierungs u. a. m. 0 der Beha gegen die die Laſten weitere nicht auf Brauern Sehr des deut K 5 ſt E schaftlicher Staats⸗ uv im Einze Es fol träge mit * Necka Freiherrl das unter Neckar regierung nalbaugef bald es die Fam in die ol verlegen, Aenderun ſelbſtverſt Burg, die wohnte 1 woher ſie nannt wi iſt ſie ſei zoſen zer * Tri! gebäude! uf die 1 Ma Wemerkt 1 zen Dach Innere! ſtand. E rechtzeitig Fabrik ſind dure nimmt at kannt iſt, hat und f ſehr raſch Selbſtent Beſitzern Schade 25 000 4 Wegen * Sch. lung hat hieſigen! antworte brauch ſeinem B Frau ha hatte, me platte „ wunden die Zuhö auf ſie b mit groß 1 . * Gott katholiſch Einweihr biſchof weihung ſprechen. lungen d aber dri nehmigun Sonntag, Gebrauch biſchof er Tr. 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Die Tagung ſtand unter der Leitung des Vorſitzenden des Verbandes, Präſident Knodel, der die Ta; gungsarbeit nach den üblichen Begrüßungsworten einleitete mit Ausführungen über den Aufgaben⸗ kreis des Verbandes, und ſeine Kämpfe um die Lebensexiſtenz ſeiner Mitglieder. Es iſt bekannt, daß das Gaſtwirtsgewerbe im badiſchen Greuzlande ſchwer zu leiden hat unter der prozentual ſtärkſten Arbeitsloſigkeit und der größten Steuer⸗ und Ab⸗ gabenbelaſtung gegenüber anderen deutſchen Län⸗ dern. Deshalb fordert der Gaſtwirt Beſeitigung der Gemeindebier⸗ und Getränkeſteuer, Regelung der Konzeſſionsſperre für Schankſtätten unter Ausſchaltung der Möglichkeit einer Umgehung der Sperre durch Konzeſſionsantrag für Gaſtwirt⸗ ſchaften, Einſpruch gegen das Ueberhandnehmen der Errichtung von Vereins⸗ und Sportheimen, Ueber⸗ wachung der Auslegung der geſetzlichen Konzeſſio⸗ nierungsbeſtimmungen für den Flaſchenbierhaudel u. a. m. Sehr ſcharf wandte ſich Präſident Knodel in der Behandlung der Bierpreisfrage gegen die Haltung der Brauereien im Kampfe um die Laſtenverteilung bei der Bierpreisſenkung. Eine weitere Senkung könne und müſſe erfolgen, aber nicht auf Koſten der Gaſtwirte. Dieſe ſprächen den Brauern das Recht einer Preisdiktatur ab. Sehr eingehend behandelte darauf der Präſident des deutſchen Gaſtwirteverbandes, Reichstagsabg. Köſter⸗ Berlin, alle die großen, politiſchen, wirt⸗ ſchaftlichen u. finanzpolitiſchen Fragen, die heute unſer Staats⸗ und Wirtſchaftsleben in der Geſamtheit wie im Einzelleben auf das einſchneidenſte berühren. Es folgte darauf die Beratung verſchiedener An⸗ träge mit dem Ziel auf Beſeitigung der Gemeinde⸗ — I. 4 Aus Vaden Schloß⸗Verkauf im Neckartal * Neckarzimmern(Amt Mosbach), 18. Juni. Das Freiherrlich von Gemmingen⸗Hornberg'ſche Schloß, das unten im Ort an der Landſtraße liegt, iſt an die Neckar ⸗A. G. in Stuttgart bezw. an die Reichs⸗ regterung verkauft worden. Es wird von der Ka⸗ nalbaugeſellſchaft für Wohnungen verwendet. So⸗ bald es von der Geſellſchaft beanſprucht wird, wird die Familie von Gemmingen⸗Hornberg ihren Sitz in die obere Burg, die berühmte Burg Hornberg, verlegen, deren Inneres zu dieſem Zweck einige Aenderungen erfahren wird, während das Aeußere ſelbſtverſtändlich unverändert bleibt. In dieſer Burg, die ſchon zur Zeit Karls des Großen beſtand, wohnte lange Zeit Götz von Berlichingen, woher ſie noch jetzt im Neckartal die Götzenburg ge⸗ nannt wird. Im Beſitz der Familie von Gemmingen iſt ſie ſeit 1612, doch wurde ſie 1688 von den Fran⸗ zoſen zerſtört. Fabrikbrand in Triberg * Triberg, 18. Juni. Geſtern brannte das Fabrik⸗ gebäude der Metallwarenfabrik Becker u. Cie bis auf die Umfaſſungsmauern nieder. Als der Brand Wemerkt wurde, hatten die Flammen ſchon den gan⸗ zen Dachſtuhl ergriffen, ein Zeichen dafür, daß das Innere des Gebäudes vollſtändig in Flammen ſtand. Es gelang lediglich die Bürveinrichtung noch rechtzeitig in Sicherheit zu bringen, während die Fabrik vollkommen ausbrannte. 25 Arbeiter ſind durch den Brand arbeitslos geworden. Man nimmt an, daß das Feuer, deſſen Urſache noch unbe⸗ kannt iſt, ſeinen Ausgang im Packraum genommen hat und ſich infolge der leicht brennbaren Materialien ſehr raſch verbreitete. Als Brandurſache kommt nur Selbſtentzündung oder Brandſtiftung in Frage. Den Beſitzern erwächſt trotz der Verſicherung großer Schaden. Der Gebäudeſchaden wird auf etwa 25 000 I geſchätzt. Wegen ſchwerer Kindesmißhandlung verurteilt * Schopfheim, 18. Juni. Wegen Kindesmißhand⸗ lung hatte ſich geſtern vor dem Einzelrichter des hieſtgen Amtsgerichts eine Frau N. von hier zu ver⸗ antworten. Der Fall, der einen ſchlimmen Miß bruch der elterlichen Gewalt darſtellt, hat bei ſeinem Bekanntwerden viel Aufſehen erregt. Die Frau hatte dem armen Mädchen, weil es gelogen hatte, mehrmals die Hände auf die heiße Ofen⸗ platte gedrückt, ſo daß das Kind ſchwere Brand⸗ „ wunden davontrug. Die Verhandlung machte auf die Zuhörer einen tiefen Eindruck. Das Urteil, das auf fieben Wochen Gefängnis lautete, wurde mit großem Beifall aufgenommen. Die neue Kirche in Gottmadingen * Gottmadingen bei Singen, 17. Juni. Die neue katholiſche Kirche iſt ſoweit fertiggeſtellt, daß ihre Einweihung bald erfolgen kann. Der neue Erz⸗ biſchof wird der Bitte der Pfarret, die Ein⸗ weihung der Kirche perſönlich vorzunehmen, ent⸗ ſprechen. Es wird dies eine der erſten Amtshand⸗ lungen des neuen Erzbiſchofs ſein. Da die Kirche aber dringend benötigt wird, wird dieſe mit Ge⸗ nehmigung des neuen Oberhaupts bereits am Sonntag, den 3. Juli, nach einfacher Benediktion in Gebrauch genommen und die Weihe durch den Erz⸗ biſchof erſt ſpäter vorgenommen. * Tr. Heidelberg, 18. Juni. Frau Johanna Wink⸗ ler 195 der alteingeſeſſenen Familie Bootz konnte unter warmer Anteilnahme weiter Kreiſe ihr 78. Geburtstagsfeſt feiern. Sie war viele Jahr⸗ zehnte mit ihrem Gatten in Reval, wo derſelbe als Gartenbaudirektor angeſtellt war, und die deutſche Gartenbaukunſt im Zarenreich förderte. Kurz vor dem Krieg zog es die Jubilarin wieder nach der alten Heimatſtadt zurück. 1 Die badiſchen Gaſtwirte fordern bier⸗ und Getränkeſteuer, ſowie der als ungerecht be⸗ zeichneten Umſatzbeſteuerung aus der Bier⸗ und Getränkeſteuer. Nach gründlicher Berichterſtattung und aufklärenden Ausführungen des Präſidenten der Reichsorganiſation ſtimmte die Verſammlung dieſem Antrag mit einer von Präſi⸗ dent Köſter angeregten Erweiterung dahingehend, daß dieſe Steuer nur als Reichsſteuer behandelt wer⸗ den ſoll, einſtimmig zu. Ein weiterer Antrag zielte auf Herabſetzung der Umſatzſteuer auf den früheren Satz von 0,85 Prozent, der gleichfalls einſtimmige Zuſtimmung fand, ebenſo ein Antrag auf weitere Herabſetzung der Gebäudeſonderſteuer auch für Gaſt⸗ ſtätten mit Jahresbetrieb. Zum Gaſtſtättengeſetz waren insgeſamt neun An⸗ träge zur Beratung geſtellt worden. Auch dieſe An⸗ träge wurden einſtimmig angenommen, desgleichen ein Antrag, der den Gaſtwirteverband beauftragt, für eine Herabſetzung der Telephongebühren auf ein erträgliches Maß bemüht zu ſein. Zu einer ſcharfen Auseinanderſetzung kam es mit dem Ver⸗ treter der Reichsbahndirektion. Aus allen Teilen des Landes wurde Klage darüber geführt, daß die Eiſenbahnkantinen ihren Aufgabenkreis überſchritten und dem Gaſtwirtsgewerbe Schaden zufügten. Präſident Köſter ſprach von der illegalen Konkurrenz der Reichsbahn. Der Vertreter der Reichsbahndirektion bat um Zurücknahme dieſes Wortes, was Präſident Köſter mit ſcharfen Worten ablehnte. Er müſſe noch einmal ausſprechen, daß die Deutſche Reichsbahn, ſeit ſie privatwirtſchaftlichen Charakter habe, immer ſtärker zum illegalen Kon⸗ kurrenten des gewerblichen Mittelſtandes werde. Der Delegiertenverſammlung am Mittwoch iſt noch nachzutragen, daß dieſe eine Senkung des Ver⸗ bandsbeitrages um 25 Proz. ab 1. Juli beſchloſſen und die Einladung des Gaſtwirtevereins Wein ⸗ heim, im Jahre 1933 zum Verbandstag dorthin zu kommen, angenommen hat. Für 1934 und 1935 lagen Einladungen aus Durlach und Ettlingen vor. Am Nachmittag verſammelten ſich die Teilnehmer im „Frtedrichsbau“ zur Eröffnung des vom Bühler Ortsverein veranſtalteten Weinmarktes mit Koſt⸗ proben. **———....... ꝗↄ... Aus der Pfalz Dieb und Hehler vor Gericht * Frankenthal, 18. Juni. Vor dem Erweiterten Schöffengericht Frankenthal hatten ſich am Freitag der 1903 geborene Schloſſer Friedrich Weiß aus Lambsheim wegen ſchweren Diebſtahls im Rückfalle und der 1902 geborene Arbeiter Hugo Glaſer aus Lambsheim, der nach der Anklageſchrift der Anſtif⸗ tung zum Rückfalldiebſtahl beſchuldigt iſt, zu verant⸗ worten. Weiß, der ſich ſeit 1. März 1932 in Unterſuchungs⸗ haft befindet, wird zur Laſt gelegt, einem Gaſt⸗ wirt in Sauſenheim im Dezember 1991 etwa 8 Mark und im Januar 1932 den Betrag von etwa 150 Mark geſtohlen zu haben. Bei ſeiner Vernehmung gibt er den zweiten Diebſtahl zu, beſtreitet aber die Höhe des angegebenen Betrages; es ſeien nur 98 Mark geweſen. Den Diebſtahl im Dezember v. J. habe Glaſer begangen. Dieſer gibt die Tat bei ſeiner Vernehmung zu. Die beiden Angeklagten, die das geſtohlene Geld gemeinſchaftlich teilten, entſchuldig⸗ ten ihre Taten mit ihrer großen Not. Sie ſind beide ſchon längere Zeit erwerbslos und ausgeſteuert. Das Urteil lautet gegen Weiß auf eine Ge⸗ fängnisſtrafe von neun Monaten, gegen Glaſer auf drei Monate Gefängnis. Weiß wurden mildernde Umſtände zugebilligt und ihm die Unter⸗ ſuchungshaft voll angerechnet. Der Haftbefehl bleibt aufrechterhalten. Beide Angeklagten nahmen dat Urteil an, ſo daß es rechtskräftig wurde, Geerntet, ohne geſät zu haben * Speyerborf, 18. Juni. Als ein Landwirt auf ſeinem Acker Klee holen wollte, mußte er die Feſt⸗ ſtellung machen, daß ſchon ein anderer vor ihm da war, den Klee gemäht und weggefahren hat. Anbe⸗ ren Bauersleuten wurden auf ihren Feldern große Mengen Salat, Tomatenſetzlinge und andere Pflanzen geſtohlen. Von den Tätern fehlt noch jede Spur. Vom Wer Denkmal * Zweibrücken, 18. Juni. Das 22er Denkmal am Roſengarten nähert ſich ſeiner Vollendung. Die Bildhauerarbeiten ſind bis 1. Juli beendet. Zahl⸗ reiche Anmeldungen ſind bereits aus allen Teilen des Vaterlandes ergangen, ſo daß die Einweihungs⸗ feier am 10. Juli eine große nationale Kundge⸗ bung wird. Neben den 40 Ortsgruppen des Ner Bundes wird auch eine größere Anzahl von Krie⸗ gervereinen, hauptſächlich aus dem Saargebiet, erſcheinen. Viele Vereinigungen bringen eigene Muſikkapellen und Trommlerkorps mit. Die Feſt⸗ rede wird General Raab, der frühere Regiments⸗ führer, halten, der auch den Vorbeimarſch der Feſt⸗ teilnehmer abnehmen wird, wobei die 22er in die ehemaligen Kompanien der drei Bataillone eintreten und an den alten Regimentsfahnen vorbeimarſchie⸗ ren. An den Vorbeimarſch ſchließt ſich die große Weſtmark⸗Kundgebung unter der Deviſe: Deutſch der Rhein, deutſch die Saar, deutſch immer dar! * * Speyer, 18. Juni. Das Amtsblatt für die Vereinigte Proteſtantiſche Kirche der Pfalz ver⸗ öffentlicht folgenden Erlaß des Landeskirchenrates: Die Landesſynode 1932 hat unſeren Erlaß vom 31. März 1931 einmütig und in vollem Umfange gebilligt und den Landeskirchenrat erſucht, unſere ſämtlichen Geiſtlichen, auch die nicht im unmittel- baren Kirchendienſt ſtehenden, neuerdings ernſtlich zu ermahnen, in parteipolitiſcher Beziehung die größte Zurückhaltung zu beobachten und insbeſondere ſich von jeder öffentlichen parteipoliti⸗ ſchen Betätigung fernzuhalten. Wir vertrauen, daß die Geiſtlichen dieſer Willensmeinung der Landes⸗ ſynode gewiſſenhaft nachkommen. wie qründlich Henko über Nacht allen Schmutz von der Wäsche lockert. Es qibfkeine einfachere und schonendere Art, den Schmutz zu lösen als: Einwei- chen der Wãsche mit Henko. Das ist be- quemer, besser und billiqerl Das erleich- tert das Waschen außerordentlich. N N. ö 1 Hasch. und 5 Ble ich Soda zum Einueichen der Hasche Zum ſeiehmachen des Wassers 1 Nehmen ö Sie zum Aufwaschen, Spülen und Reinigen Henkels( e 3535 Sonntag, 19. Juni 1932 Un der Neuen Schafft Ordnung aus den Trümmern! Ziemlich genau ein Jahr iſt es her, als die Welt inmitten ihrer ſchwerſten Kriſe glaubte neue Hoff⸗ nung ſchöpfen zu können. Am 21. Juni 1931 kam aus Waſhington der Vorſchlag boo pers, der mit einer bis dahin ungewohnten Großzügigkeit durch das ee des einjährigen Moratoriums weltwirtſchaftliche Verſtrickungen zu löſen verſprach. Alle Welt atmete auf. Man glaubte mit Fug und Recht, daß nunmehr das Vertrauen wieder in die Welt zurückkehren und die Wirtſchaft aus ihren Feſ⸗ ſeln gelöſt werden könne. Aber leider waren die Hoffnungen verfrüht, denn das Intrigenſpiel und die politiſche Sturheit Frankreichs verwäſſerten nicht nur das Moratorium, ſondern hatten neues unſagbares Elend und eine Wirtſchaftsverkümme⸗ rung in allen Ländern zur Folge, für die einmal Frankreich vor der Geſchichte eine Verantwortung zu tragen haben wird, um die es kein Land beneiden dürfte. Heute nun kommt aus Amerika eine Meldung, die quaſt am Jahrestage des Hoovermoratoriums ein neues Entgegenkommen Amerikas glaubt in Ausſicht ſtellen zu können. So unklar und ſo wenig ſubſtanziell dieſes Entgegenkommen nach der vorliegenden Meldung auch iſt, ſo wenig es mit dem konkreten Hoovervorſchlag vor einem Jahre zu ver⸗ gleichen iſt, ſo ſoll und muß im Augenblick allein ſchon dieſe Geneigtheit Amerikas zur Mitwirkung an einer endgültigen Regelung der offenen Schul⸗ denfrage verzeichnet werden. War das Hoover⸗ moratorium damals etwas Wirkliches und Großes, ſo wiſſen wir im Augenblick noch nicht, ob die unter gewiſſen Bedingungen in Ausſicht geſtellte Mitwir⸗ kung Amerikas an der Bereinigung der internatio⸗ nalen Schuldenfrage nicht bloß als Geſte zu be⸗ werten ſei. Aber trotzdem dürfte dieſe eventuelle Mitwirkung Amerikas auf den Fortgang der Lau⸗ ſanner Verhandlungen jetzt ſchon einen gewiſſen Einfluß ausüben. Denn wenn auch die Meldung heute in ihrer Geſamtheit noch nicht zutreffen ſollte, ſo zeigt ſie doch immerhin, daß ein gewiſſer Wan⸗ del in der Auffaſſung des amtlichen Ameri⸗ kas eingetreten iſt, oder ſich zum mindeſten vor⸗ bereitet. Damit iſt aber keineswegs die Verantwortung von den Staatsmännern genommen, die gegenwärtig in Lauſanne über das Schickſal der Weltwirtſchaft konferieren. Wir haben verſucht, in der heutigen Mittagsausgabe eine Bilanz der Verluſte auf⸗ zumachen, die die Welt durch die politiſche und wirt⸗ ſchaftliche Unvernunft erlitt in dem Zeitraum von der erſten Baſler Sachverſtändigenkonferenz bis zum Beginn von Lauſanne. Ferner wieſen wir erſt am letzten Samstag darauf hin, daß die Welt konferenz⸗ müde geworden iſt, denn nicht weniger als Z4mal 75 N 5 dem Chemikaliengebiet wirkte ſich die internatioa⸗ 7 2 5 7587 4. AK 100 000 l. haben die Staatsmänner auf internationalen Kon⸗ nale Kriſe noch ſtärker Is bei d itteln. J ſtellt ſich auf 338 835, gegen 415 419„ im Vorjahre, wo⸗ iſe noch ſtärker aus als bei den Düngemitteln. In N 7 10 1 ier 9 5 von Abſchreibungen in Höhe von 300 358(251 863) 4 vor⸗ 2 2 ferenzen verſucht, ein Heilſerum zu finden, um der der Schwefelſäureerzeugung beeinflußte die ſtarke Schrump⸗ 1 bene e i,, Berliner Devisen Weltkriſe beizukommen. Die 35. Konferenz, die fung ſtark die Weſtehungspreiſe. Auch bei phosphorſaueren 985 915 1 e ng 1 57 jetzige Lauſanner, muß zu endgültigen und Salzen ſind die Preiſe ſtark gedrückt. Hier konnte der während aus 164 058/ Reingewinn im Vorjahre noch Diskontsdtze: fteſchsbank 8, Lombard 6, prlvat 4¾ v.. durchgreifenden Ergebniſſen kommen, Exportausfall e durch erhöhten Maſeneſehen 7 v. H. Dividende auf das Aktienkapital von 2 Mill., Amtlich in Ru. Dſg. Pari, Tf Jun 18. Jun sgeglich n e if mtlich in Dis- Partite Jur 2 wenn nicht die Wertvernichtung being. Wertvermiuze⸗ n n 5 570 5 8 verteilt wurde. In der heutigen GV., in der 1,88 Mill. für tent“ n eld Brief Geld J Pee rung fortſchreiten und die Wirtſchaft allenthalben etwas 92 1 E ene Aktien beſtgt eſenſchaft uh AK. vertreten waren und die anſtelle des verhinderten ende ae 7 1495 2325 9084 9215 99 getan weiter in die Kriſenſchlingen verſtrickt werden Die Bezüge von Vorſtand und AR. betengen 85 000 1. Vorſicenden, Fabrikant R. Kahn⸗Berlin, von Bankdirek⸗ Jaga 10e 68 206 10 e ſoll, daß nur ein vollkommenes Aboͤroſſeln das Ende Als 9 ahr es gewinn e 22 295 1 5 daß tor W. Ullmann Mannheim 5(Commerzbank) geleitet alro. Lage d 25 19458 12075 25855 15575 12855 ſein kann. Dann allerdigns wäre auch die Frage einſchließl. Vortrag 281 400& erneut verge agen werden. ite wurde der eee h e 2 20.420 15.345 15.885 15.28 18550 der Reparationen und die Frage der internationalen Die Bilanz zeigt unv. das Grundkapital 7,54, geſetzliche] Entlaſtung erteilt. Der Auſſichtsrat wurde wie ſolgt neu] Ne orf 1 Dollar 8½.198 4200 4,7 400 411 politiſchen Verſchuldung gelöst, allerdings in einer Reſerve 0,75(unv.), Sonderrücklage 0,4(0,8), Wohlfahrt 0 5 W 14 r e Ane eee 448 4 1755 9775 175 8 5 5. 355„ 0 75 7 0 9 i 3 i. ruguay. 1 Goldpeſo— g 5 5. und Widerwillen gegen das ee von 1931/32][ Die Verbindlichkeiten ſind alſo infolge Abſtoßung des D. e pe und Bankdirektor W. ul Prüfe 4008.50 50 3½% 58,37 58,49 58,61 58,54 5866 aufkommen laſſen müßte. Aſchaffenburger Zellſtoff⸗Beſitzes und infolge der Geſchäfts⸗ ma n Nene Bukareſt.. 100 8e 7.511 28822 2526 2570 265 Die Not iſt allenthalben bis zur Unerträglichkeit ſchrumpfung auf ein Zehntel zurückgefallen. Andererſeits 5 1 N Ungarn. 100 Pengd 8 78,421—.——.——— ie iſt allenthalben bis zu rträglichkei erſcheinen Anlagevermögen 3,34(3,98), Beteiligungen 3,42 Ueber das laufende Geſchäftsjahr wurde mitgeteilt, dag] Danzig 100 Gulden 5 8172, 8222 8289 8222 8289 geſtiegen. Wenn con bie Mahnung des erſten(7,28), Umlaufvermögen 9,29(3,83), darunter Vorräte 1,44 ſich die Schwierigkeiten natürlich weiterhin bemerkbar 7 400 5 2200 210 2484 2150 157 N Bafler Berichtes die 1 nuerzügliche Welthilfe(2,5), Forderungen 1,25(1,33), Wertpapiere 0,43. machen, daß jedoch immerhin die Ausſichten in Bezug ugaflastenihl Dinar 7½% 81,00.998.007 6998 7007* gebteteriſch forderte, wie viel mehr iſt ſie heute am 3 auf Beſchäftigung noch verhältnismäßig befriedigend ſeien. owno. 100 Litas 5 1 5 8880 5 9 1 Platze. Darum iſt es notwendig, den Lauſanner Dele⸗ O Rheiniſche Textilfabrik Ach. Wuppertal⸗ſelberfeld.] Die Abteilung Schnellpreſſenfabrik konnte z. B. noch bevor 8%½ 48887 1401 1403 1384 1305 1 her der öſiſche 1 Nacht reits im Dezember 1930 eine Kaptitalherabſet⸗ die großen Auslandszölle eingeführt wurden, eine Anzahl K 5½ 11250 7478 74.92 74.83.97 gationen, namentlich aber der franzöſiſchen, immer Nachdem bereits im 3 r 1930 ein pitalh. 2 Dslo 100 Kr. 5½ l g 5 wieder vor Augen zu halten, daß es zuerſt und aus⸗ zung von 5,7 auf 4,2 Mill.„ durch Einziehung von 450 000 Maſchinen im Ausland auf Lager legen, wodurch ein ge- Paris. 100 fr. 21% 16,44 16.58 11455 16,54 1205 ſchließlich gilt den eigentlichen Herd der Weltkriſe Mark eigener Aktien und Zuſammenlegung 555 e wiſſer Ausgleich geſchaffen iſt. 2 0 50 dr 5 1 5 1975 1 7877 8815 hueßti 2 05* 3 tals im Verhältnis:4 erfolgt war, wird der GV. am 8 wels 8 0 57 3985 1057 auszuräumen: die abſolute Beſeitigung 1. Juli eine neue Kopitalherabſetzung guf 2„ En enbeg ne, en- s Die Peder n er ß der deutſchen Reparationen, Das Behar⸗ Mill./ durch Einziehung von 200 000 4 eigener Aktien Stolzenberg B en⸗Oos. Die. 92 r Stocbelm: lehr. 4 1124 78 i 7% 781 10925 5 4 k f und Zuſommenlegung des verbleibenden Kapitols im Ver- Fabrikationseinrichtung der bekanntlich zuſammengebroche⸗ Eſtand. 100 Em. 5½ 1130 109,39 10961 109.9 10961 4 Frankreichs auf den Verträgen 2 keinen hältnis 221 vorgeſchlagen. Der Sanierungsgewinn dient nen Büromöbelfabrik Stolzenberg A hat die Karlsruher[ Wien 100 Schill ing! 8 59,071 51,95 J 52,05 51.95 52,05 n 5 8 ee N 5 Ber Ausgleich 1 10 52 von T Rofenberg u. Eo. in Tagliches Geld 574 v. ö. unb barer, Monatsgeld; 68 v. ö. ie Welt erwartet. Frankreichs weiteres Beſtreben, erluſten und zur Bildung eines Reſerveſonds. N„ —ß——— 17. 18. 17. 18. 17. 18. 17. 18. Aktien und Auslandsanleihen in Prozenten 1 2 5 Werke 28.50 26.50 Frelverkehrs-K ahlb., Liſt& Co..75.15 Magirus.⸗G.—.— 425 Wanderer Werke 28. relverkehrs-Kutse Kurszettel der Neuen Mannheimer Zeitung eee en eden J. Stis' Feger g cg. 408 f 25 Nestea e. 8, 5 A ee e d e wan, 1. 16 8⁵ galten 2 Jul.. 2788 5780 Ragin Genen.. Wielt bene, 8 8 Muffen 04 Mannheimer EHektenbörse 00 6 1 Berliner rse gerd Keen e e. a Die eee N 17. 18 7. 15 Meigag, Frankf. 24,50 25.— 17. 18. 17. 18. Friſter R... Maſch. Buckau-W.—.——.— Wiener Gg 42.——— Deutſche Petrol 4180—, — 81. 5 zum. t. e e e Sahne——— Eestverzinsliche Werte lndustrie-Aktien Marimil Hütte. 2. ener Guß. 5% Bad. St.⸗A. 21 81.— 51,.—.-G. f. Seilind. 17.— 11. Löwen München 1580 156.0 Miag, Mühlb.—— Gebhard Textil.—.——— Mech. Web. ind. 315.— Burbach Kali 250—— 2% Pad Kom. Gd 1 80 59 5 3 Boveri 175 55 Schöfferh. Bin. 1240 1240 Moenus St.-.—.——.— 87 Goldanleihe—.——.— Accumulatoren 115,7 115,7 Gehe& Eo„. Zuan dd gellſtoff Verein.15 2,75 Diamond 1 8950 5055 — 42. 5 t S— i:—.——.— en! 3 255 re S ee ed 4— 45.— Deueſche Sek. 29.80 20 erer. 47— 2. a—— g üb sse. 1 22 5748 U. e 420 Felſend Berg. 2 8 2888 meter wann.———— eüftef Balbbef 285 2845 Fealeſae eg, 825 eben ed 26 80.— 30, aer Anion. 8. Weger 37) 25 3,40 Allg. Elektr. G. 20,— 20.50 Gelſenk. Bergwk. 32.25 48,35 Miez Söhne e e Sloman Salpeter———.— 6% Farben gd..—. 11 00 55 118„ obne 3,25 3,40 Ang. Erektr G. 9 Gentchow& Co, 88.— 35,— Mfag⸗Mühlen 19.— 18.75 Südſer Pp 3. „ Farben f 0 f. E... 20,. Rein. Gebh e Sch 48.— 48, D. Schutzgebiete 2,55 2,55 Alſen Portl.⸗Z. 2 28.50 Germ. Portld. 3... ee Deutſch⸗Oſtafrika 19.— 38. ospha 5 5 608% Pp 5e bfds 73.80 7,50 10% Orte. M. Pu. 90,— 80— Aicha Bun“:.——.— Roeder, Gebr. S. 39.— 80.— 8, Bab. Kohlen———.— Antmenbort Pap. 43.28 41.— Gerresheim. Glas. eu. Mir 4 Genet F 5 r 5 85 15%„„ BA. 110.0 110,0 Od. Maſch. Duel. 90,.— 90.— Rütgerswerke 31.25 32.50 20 Grkr. Mh. K.—.—.— Af a ge—2.— G15 f.. 75 1 555 Mühlheim Berg. 83. Oiavi Minen. 10,75 11.— ufa⸗Fllm. .„Beſig. Oel—.—. ſo Roggenwert.—.——. 21— Girmes& Co 7. e. e, Knorr. 1830 3280 R E Roggenrentd.78 6,8) Wg.. Masch.—.— 21. Goedhardt Gebr..—. Niederlauf. Kozle 119.5 1176 Fortlaufende Notierungen(Schluß) Dich Ben dige 30.— 30. Fenferven Graun 18.— 13.— Cemen: Heibelbg. 38,78 88.50 Schnenen rnb.—.——.— 30% Mexit Lachmann sgade 40.——.— Goldschmidt. T9. 18.— 16,— Rorbb. Elswerke. 30.— 80. Mann Gummi—— Naa e e ee e 57.50 5675 4% Oeſt. Sche.85 9,90 Balfe Maſchinen—— 7 Gritzner Maſch.—.——.— 565 8,65 Accu. 3 87.— Laurahütte...—— 79 Pfälz. Mühlenw.———— Chämotte Annw.———.— ere r e n 975—, Baſt Nürnderg. 117.00 Gebr. Großmann——. Oberſchl. E. Bed. ö, 8 Aku 33,— 84.— Lebpoldgrube.., I r a Aesch Aide. e e e 1000% Keen.(Scber Motordnnz 88.50., grün e Wilfnge 1880 1885 Sberſchl Kotär 3750 22 75 dag. Leite, Gef. 20.15 2028 Man es naar. 2080 4% Ludwigsb. A. Br. 48.— 48.— Portl. gem. Heid. 38,— 88.— n ert———.— Südd. Zucker 99.— 100,0 4%„ Kronen—.— 020 Bayr. Spiegelglas 15,— 14.50 Gruschwitz Tectil.—.— Orenſt.& Roppel 22.50 22.75 Aſchaffenb. Zell.———. ans ſeld A. G. 14 7 Stach, Preßheſe.—.——.— Rh. Elektr..⸗G. 66,50 65,50] Cha* 5 8 35270 1 7 1 5 5 J. P. Bemberg 31,60 81.50 Guand-Werke 14.——.— Phönix Bergbau—— 17,50] Bayer. Mot.⸗W. 32,50 32,75 Maſchinenbau⸗U.—.—. 2 chwartz Storch 46,— 46.— Hildebr.⸗Ryeinm.—— Tricot. Beſigheim.— ale, St 815 Veramann Klett. 1878 18,86 5 J b. Demberg 32,— 31.75 Maximilians. 94.— 94.—* rr dd Jauer e e den daten:.., r ee eee e ee 81.— 81.80 Rösle aa, 18.——— Ja, Berger Tieſb 115.) 11, Metalgeſeuſchaft 28.——.— Kleinlein ödlbg.—.——.—Salzw. Heilbronn 146.0 146,0] Di. Atlant.⸗T. 75,25 76.— Ber. C.. 4% Turk. eib. Anl..20.29 Berl. Karls.—— Hackethal— 9. ſeldenftraft—.—, Bertin⸗Karler. J 28,75 28,15 Montecatini“.. Woaoß g Frede 450 480 5. inte. 0 89 Her debſſch Jef. 87— 87.— 4%„Sagb. 6. 278 24g Selin mens. 4200 1275 Pane ach. Nat..—— Ribein. Braut, 1000 1555 Berliner Maſch e). r Pberſcht. Kota. 38. 8 Bad. Affeturanz——= Wayß fene ta:50.50 Dt. Lingleum 30,— 25,50 Oer. 1 20 98.— 94.— 4% 1 Anl..—— Hraunk. u. Beikent 136.0 188.0 Harn, 12 W 805———.—Abein. Cbamotte—.——.— Braunk. u. Brik.—.— 125,00 Orenſtein& Kopp 22.75 22635 Mannh. Verſich. 14 50 14.50 Zellſtoff Waldhof 26.75 26.— Dt. Verlag. 70,80 70,50 n e 11171 39,50 59.30 Harburg Gu hö.—.— Rhein. Ekeitrizit 6425—.— Bremer Woll⸗Kä——= Phoenig Bergbau 17,35 18.— —— Ver. Zellſt. Berl..75.65 4%„ 1 0 1911 2,40—.—[Braunſchw A G arkort St ⸗Pr———* 1 75 3——.— Vogel Maſch. St.—.——.— 400 ⸗FJr.-Los—.——. Br.⸗Beſigh. Delf 51.—. Pa Ferpb⸗ 40.28 47,75 F ee 5 Buderus Etſenw 25.75 26.25 e 3 1570 ürrwerke 8— 2 9 99 9 5 N 8 9—.—— 8 8 einſta—. 42.— 5 u. Br. 5 157, Frankfurter Börse decker& wid. 1580 13.— Peich Se. 78 0 78 4%. b 14 95. Stent Wale— Z Femaehune.. 9. bein. Katt 2. Charte Wasser J gs 75 Nein, Eee e. 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Farben 90,7 81.85 Waldhof 25,75 27, es—.——.— ther L 28.50—.— Schudert& Sal, 20.5 Deutſche Linol.. 29.— 29. Schuckert& Co. 88,55 88.80 1 105 5. N, 26 90.65 90.75 Ach f. Verkehrw. 26.——.— Cbem. Brockbues Hutſchenreuther chudert& Salzer 120,9 120.5 Den 0 S 50.25 50.50 4% Schug. 16 2,80.45 Harmſt. u. Nat. 18.50 18.50 9%„ Bonds 28 90.65 90, Allg. Lok. u. Kraft 58,— 38, Co. Hiſp.(Chade) 179,0 171. Schuckert& Co. 56,35 36,80 en iſchen Eiſenh 18,78 18.88 Schulth⸗Patzeng. 50, 5 Deutſche,Disconta 30.— 30,25 Feinmech. Jetter 14.25—.— 7 5 5„Concord. Spinn—=. Ilſe Bergbau 123.0 121,0 Schultheiß 5075 50,— Dortim.Unfon.⸗B. 150,2 148,5 Stemens KHalske 116, 1% eee ee e e eee e e ee eee 0 24 Sh Jüngbane I- 182 Seed Samet e Eintracht grant, 1160 118 Steger ans. 8 0 20—.———. 1 2 2 9 r 9.— 1 5 8. 1 ee ee 24e Mom. P. 2———— Deendne Jank 1350 185, olsſchnndt Tb. 190 16 5 Salmen dete—— e Len Seen Sinne e. Uu 0 Sletsgisitätee g 800 60 Süd. Zuger.—.— 100 80%„ 5 3 1 18, 50 Grizner N. Dutl. 14.7 14 78 75 a Abliefer. 3. Dalmler Motoren 11.88 11.50 3 2 3 Stach 19. 2850 85 50 5 4 e 68.— 98—— Svenska Tändſt.—.— u 60% Grtr. Mo. 23 11.85 12,.— 2 Bane sr eee 15.5 158,5 Montan- Aktien„Slldamterika. 48.—. Diſch.⸗Aften⸗ F. d. e galimk Aſchersl. 84,50 88,.— Stolber er Finth. 16,25 17.65 J. G. Farben.. 81.65 61.50 Thür. Gas. deem Keb.“„. Geiſet oel 0 18.— 13.25 1710 1710 Panſa Diſchiff. 18.25 19.— Deſſauer Gas..59 89,80 Karſtadt e Süd. Immobtl.—.—. Jeldmühle Pap. 43.— 43.25 Leonhard Tietz. 58.— e Jae tte de.———— deß red. ⸗Anſ Lauber Juen 8% 2. Ghent Beram 8 498 Rordd übnd. 12335 12.75 Deuce Kabel, 4828„ gleäneewert. 28 fs 20 er 1000 1010 Felten, Hug. 37,18 5e 8% Rhein. Pop 24——. Pfälz. Ovp. ⸗Bt. 42.— 42.— de au an W 2.— Ilse 85, St. A..— Dance nnn Galen Vergwk. 43.78 49.3829 ali 92-50 91.— 50% Südd. Jeſtwöw—.— 2,05.. 55 e Sank- Aktien nsch dino 78 Kollmar K ourd.—.—. 0. Geffürel 52.25 52.65 WeſteregennAlkalt 92,50 91, 8 Reichsbank 128,5 12 irſch Kupf. u. M. 5 Diſche. Steinzeug 51,.— 51.75 f 0,—.——.—Thörls ver. Oele 53,.— 53,— 8. 5 80% Grtr. M. abg. 70,.— 70.— N pr 18— 2 Hochtlef A. ⸗G. 54.25 1. Kall Aſchersleben 84.50 15 9 J. el. Werte 85 8 Deutsch. Eisen ddl. 13.78 13 85 1 e 8 Tig. Leonhard 84.85 54.25 Fan Th. 1 16,%½5 ale Wo 2095 25.65 10 8 4 17 Slüdd. Boden⸗C. 49.75—.— been 1 5 555 5 9330 9180 8. 49.25 49.68 1. 7 7 2 aan 177— 47.50 48.— Parziner Papler. 4665 45,50 Hanz 1—— 8 2 30 0 en 1 0 5.... 24. 24. Berl. Handelsgeſ. 88,50 86.50———.— Krauß& Cie Lok.—.——— B. Ebem Charlott Hoeſch Köln.. 27, 26.75 u 25 Piager 19 5 1550 1 00 Wen 1 5 9 5 3— 8 Jag an. 10.58 10,65 Mang Röhr 39.50 39.75 Sorn Privib! 1450 15 Seb en 16.50 Koſtdenſer ke 2 5 Jen 1 l 650 8250 4. Gd dec 12 352 80% No. Hyp.-9 66.7 67, 5 5 armſt u. N. B..50 18.50 Donamit Trum 40.50—.— 7 0 lſe Bergbau—.— 1210 Augem. Lokalb.. 38.— 88, 95%„K. 89 06.5 6/.— Allianz 189.2—.— Karſtadt Rud.— 38.— Otavi⸗ Minen. 10.25 10.25 5 Dockerhoff& Wid 16,50—.— 1 8 1 Gent 87.75 88.— Canada⸗P. Abl.—.— % e e 6 s Mana. werte. e A ene dee ee eee eee ee ee e e 5 1615 108 ebe Jungen d Reichsbahn B. 72 4% ¼ Meſebein 5 73 Konſetven Braun 12.25 12.50 S—,— 42,50 Diſck. Ueberſee Bt. 28.50 28.0 1 4 Lingner⸗Werke Stahl. v. d. Zyp⸗. Kali Cbemle.— 55, Hapag 11.65 11.— 1 1 eee Aktien Kraus& To, Lock. 24.— 24 l———Diesdner Vank 18.50 18.50 Elektr. Lieſerun[Caen ctemoſch Her. ieren dra. 58.0 e aid Alchesdecen Z 82 ene; 2 32 e 1 5 3. ieiningesPypöbt. 42, 42. Elktr. Licht u.. 67 5775„Carl Lindström Vogel Telegraph. 18,50 13,75 Karſtadt Ruud. 786 Dompſſch. 13255 E e die. ere u. Laurahütte———.— Heſterr. Creditdt.—— Enzinger Union., Lingel Schub fabr. Vogtländ. I. e Ilbcner Werke 28.65 28,75 Norden 4 4350 4% dbe 0 18 12.45 Ludwigs Walz. Ver 8 Stahlwerke 16.— 16—Hieichsbant 123.5 128,7] Eſchw. Bergwert 172.0—.— Lüdenſcheid Met. Bolgt& Haeff et 28.——Laghmeyer K Co... die Abrüſtung, die franzöſiſche Sicherheitsforde⸗ rung u. a. m. mit der Grundfrage zu verkop⸗ peln, muß verhängnisvoll werden, weil dadurch die Reparationsfrage mehr oder minder zu einer Angelegenheit zweiten Ranges gemacht würde. Da⸗ durch aber drängt man die Lauſanner Konferenz auf eine ſchiefe Ebene. Was nützen Frankreich alle politiſchen Zugeſtändniſſe, was nützen alle Be⸗ ſprechungen über Währungs⸗ und Zollfragen, die man ebenfalls in Lauſanne anſchneiden möchte, wenn nicht durch eine klare Entſcheidung die Re⸗ parationsverpflichtungen Deutſchlands beſeitigt und damit die Unſicherheit und das internationale Mißtrauen in die mitteleuropäiſche Wirtſchafts⸗ entwicklung aufgehoben werden. Es ſei in dieſem Zuſammenhange an die Streit⸗ ſchrift des engliſchen Volkswirtſchaftlers Profeſſor Keynes erinnert, der ſchon im Juni 1919 ſich gegen den Verſailler Vertrag wandte und dieſen für„alles kommende Elend der Welt verantwortlich“ machte. Oder auf ſeine Schrift vom Jahre 1921 aufmerkſam gemacht, in der er ſich mit ſeinen Kritikern aus⸗ einanderſet tzte und dort u. a. ſchrieb:„In erſter Linie Vertrag die wirtſchaftliche Zerſtörung ignoriert der Verſfailler Solidarität Europas und indem er die RT SCH des wirtſchaftlichen Lebens Deutſchlands anſtrebt, Mannheimer Zeitung bedroht er das 1 und die Wohlfahrt der Alliierte Durch die Aufſtellung von Forderungen, 9 Ausführung im wörtlichen Sinne unmöglich iſt, macht der Vertrag ſich l' erlich und beunruhigt Europa mehr, als es jemals vorher war. Der Vertrag, der die Grenzen der Möglichkeit überſchreitet, hat praktiſch nichts in Ordnung ge⸗ bracht. Die wirkliche Ordnung muß noch ge⸗ ſchaffen werden und zwar aus den Trümmern des Gegen wärtigen 130 aus der Aus⸗ ſichtsloſigkei t für die Zukunft, wenn der Be⸗ trug von Paris als das erkannt werden wird, was er ist.“ Was Keynes ſchon damals ſo knapp formulierte, iſt leider allzu wörtlich eingetroffen. Seine Ausfüh⸗ rungen umreißen aber nicht minder klar das Auf⸗ gabenziel der Lauſanner Konferenz, die aus den Trümmern des Gegenwärtigen und aus der Aus⸗ ſichtsloſigkeit der beſtehenden Verträge die Ordnung für Europa und die Welt aufbauen kann, wenn ſie will. Das Ziel iſt klar vorgeſchrieben, ebenſo der Weg! Wer von ihm abirrt, über⸗ nimmt eine Verantwortung mit unüberſehbaren Folgen. Die Vernunft wurde jahrelang unterdrückt, der Unverſtand triumphierte. Jetzt iſt es an der Zeit, der Vernunft freien Weg zu ſchaffen, dann wird ſie uns auch wieder in beſſere Verhältniſſe, viel⸗ leicht ſogar in ein beſſeres Zeitalter führen können. Kurt Ehmer. chemische Werke vorm. H. E. Alberf AG. Wiesbaden O(Eig. Dr.) Die Geſellſchaft berichtet 1931 über einen Abſatzrückgang von 21 v. H. Zum Ausgleich von Anlageverminderungen und beſonders für Entwertung von Beteiligungen wurden erhebliche Sonderabſchreibungen vorgenommen, die ziffernmäßig mit 1,068 Mill., durch Auflöſung von 0,688 Mill. Rücklagen für Sonder⸗ abſchreibungen und durch Halbierung auf 0,4 Mill./ der Sonderrücklage ausgewieſen werden. Außerdem wurden verſchiedene bisher unter Kreditoren verbuchte Reſerve⸗ konten aufgelöſt und nicht bilanzierte Sonderabſchreibun⸗ gen auf Vorräte zu Laſten der Gewinn⸗ und Verluſtrech⸗ nung vorgenommen. Bedauerlicherweiſe wird das Beteiligungskonto nicht ſpezifiziert. Die Ermäßigung auf 3,4 Mill(7,23) durch die erſt 1931 bilanzierte Abſtoßung des Aſchaffenburger Zell⸗ ſtoffbeſitzes verurſacht und die 50 v. H. aan an der Dr. Kurt Albert GmbH., die ihr Gmbs.⸗Kapital von 1,1 auf 1,8 Mill./ zum Zwecke der: Angliederung der Firma Dr. Kurt Albert, Chemiſche Fabrik in Neuß(Rhein) erhöhte, iſt von 0,55 auf 0,7 Mill.„(des Geſamt⸗AK. von 1,8) angewachſen. Ueber die einzelnen Betriebszweige wird mitgeteilt, daß der Abſatzrückgang in Düngemitteln 19 v. H. betrug. Bei der Superphosphatherſtellung ſind die neuen Ver⸗ kaufspreiſe verluſtbringend. Der Abſatz im Frühfahr 1932 ging um 12 v. H. der gleichen Vorjahreszeit zurück. Auf Konzern der IG. Farbenindusfrie O Berlin, 18. Juni.(Eig. Dr.) Ueber die Ergebniſſe der Unternehmungen des Braunkohlenbergbaus in dem Konzern der Ic Farbenin duſtrie wird jetzt folgendes mitgeteilt: Grube Auguſte bei Bitterfeld A Dividendenvorſchlag wieder 4 v.., Deutſche Grube bei Bitterfeld Dividendenvorſchlag wieder 8 v.., Dörſtewitz⸗ Rattmannsdorfer Braunkohleninduſtrie⸗Geſellſchaft Divi⸗ dendenvorſchlag 10 gegen 12 v. H. i.., Konſolidiertes Braunkohlen⸗Bergwerk Caroline bei Offleben Acc zu Magdeburg wieder 7 v. H. auf die Vorzugsaktien und 10 v. H. auf die Stammaktien, Zuckerfabrik Cörbisdorf Ac zu Cörbisdorf, Bezirk Halle neuer Verluſtabſchluß. Schnellpressenfabrik AG., Heidelberg Die Schnellpreſſenfabrik AG. Heidelberg hat, wie der Geſchäftsbericht ausweiſt, im Jahre 1931 noch verhältnis⸗ mäßig günſtig gearbeitet. In der Abteilung Schnell⸗ preſſen, die beſonders ſtark auf die Ausfuhr angewie⸗ ſen iſt, beträgt der Umſatz nur 10 v. H. weniger als im Vorjahre. Auch bei der Fabrik für Krankenhausmöbel Maquet war der Abſatz noch befriedigend, hat aber be⸗ ſonders gegen Schluß des Geſchäftsjahres ſtark nachgelaſ⸗ ſen. Einigermaßen normal beſchäftigt war die Maſchi⸗ nenfabrik Geislingen, bei der nur im Turbinen⸗ bau die Aufträge ſtark nachgelaſſen hatten. Die in Hei⸗ delberg neu aufgenommene Motorradfabrikation hatte nur einen mäßigen Umſatz. Der Rohertrag für 1931 Sonntags- Ausgabe Zemeni-Inferessengemeinschaff Oppeln-Adler-Prüssing O Berlin, 18. Juni. Die Schleſiſche Portland⸗Zement⸗ Induſtrie A Oppeln, die für 1930 noch 8 v. H. Dividende verteilte, ſchließt, wie ſchon früher gemeldet, 1931 mit 240 000/ Verluſtvortrag. Die Vergleich oſten aus dem bekannten Proz nit der AG für Verke de mit 1,79 Mill. 15 Koſten beztffert. Der Abf. 4 ſtellte ſich gegenüber 1930 mengenmäßig auf etwa 25 v.., wert⸗ mäßig auf etwa 33 v. H. Bei„Adler“ Deutſche Portland⸗Zement⸗Fabrik Ach, Berlin ergab ſich ein Betriebsüberſchuß von 68 000 4, der ſich durch die Ausgleichszahlung auf Grund der Intereſſen⸗ gemeinſchaft auf 110 000 4 erhöht. Die Notwendigkeit neuer Bewertung der Anlagebeſtände und Beteiligungen zwingt, das AK von 7,5 auf 3 Mill.„ zuſammenzulegen. Demzu⸗ folge erhalten die Aktionäre künftig die gleiche Dividende wie die der Schleſiſchen Portland⸗Zement⸗Induſtrie. Unter Berückſichttigung der Ermäßigung der Rücklagen auf die ge⸗ ſetzliche Höhe und des verfügbaren Rohgewinns werden 5,59 Mill.„ für Abſchreibungen verwendet. Hiervon ent⸗ fallen 4,61 Mill.„ auf Anlagen, 0,53 auf Beſtände und 47 000 1 auf Beteiligungen. 400 000„ werden für ver⸗ tragliche Verpflichtungen zurückgeſtellt. Die Sächſiſch⸗Thüringiſche Portland. Ze ment⸗Fabrik Prüſſing u. Co. AG. in Göſch⸗ witz erzielte einen Betriebsüberſchuß von 58 000 4, der ſich durch die Ausgleichszahlung auf 129 000„ erhöht. Weiter wird vorgeſehen, eine K Izuf ammenlegung von 5,295 auf 3,580 Mill.& und zur yſetzung der gesetzlichen Re⸗ ſerve werden 2,77 Mill., für Abſchreibungen auf An⸗ lagen 1,52 Mill. /, auf Beſtände mit 0,23 und zur Schof⸗ fung einer Rückzahlung für vertragliche Verpflichtungen mit 0,52 Mill./ e O Carl Lindſtröm AG, Berlin— 967 000/ Verluſt. Berlin, 18. Juni.(Eig. Dr.) Die Geſellſchaft iſt durch Betriebsverluſte und Abſchreibungen auf die weit verzweig⸗ ten Organiſationen des Auslandes ſowie auf Debitoren und Warenbeſtände gezwungen, einen Ver luſt von 967 000 Mark auszuweiſen. Ste hat im Laufe des Berichtsjahrez ihre Beteiligung bei der Transoceanie Trading u. Co, Amſterdam 17 die Columbia, Lomdon veräußert, wodurch ein größerer Verluſtbetrag zum Ausgleich kommen konnte. Der Umſ a ü 7 ünckgang hat ſich im laufenden Jahr durch geringe Aufnahmefähigkeit auf allen Märkten der Welt und durch ſtarke Abſatzdroſſelung der Exportmöglichkeiten weiter fortgeſetzt. * R. Jung Fabrik für Präziſionsapparate AG, Heidel⸗ berg. Dieſes mit 100 600% A arbeitende Unternehmen, das in der Hauptſache auf ſtärkeren Export eingeſtellt iſt, litt im abgelaufenen Geſchäftsjahr ſtark unter Her wirtſchaftlichen Depreſſion in aller Welt. Beim Export unter den Deviſenbeſtimmungen. Das Geſchäftsjahr 1991 ſchließt mit einem Verluſt von 13 203 /, wozu noch ein größerer Verluſtvortrag aus den Vorjahren kommt, ſo daß der Geſamtverbuſt 45 233/ beträgt. Davon werden 12 378/ aus der Reſerve gedeckt, W 32 855 l auf neue Rechnung vorgetragen werden. Die GW erledigte die 1 und wählte die ausſcheidenden A⸗Mitglteder wieder * Textilwerk Frankenwald AG, in Schwarzenbach, Während ſich der Verluſtvortrag aus 1929 mit 48 705„.lee durch den Gewinn des Jahres 1930 um 3„ ermäßigte, erhöht er ſich wieder um 1679/ im Geſchäftsjahr 1931 uf nachzuge Waldhof ſicher n ſtellen. briefe Heute der Akti Kuliſſe! die Beur der beden halb wi! Werte ar dieſe Böt Beachtun Mainz rungspol litten ur die Verl Nur Cha ger, Ele! rerſeits Verlaufe war bei gehalten Publikur ſtill, doch obligatio leihen Neichsſch. die Geld An de ringes 6 Weiteren tende He ſeitens d ſürel Ge deutſcher während waren D ſchwächt, Die übr waren fa Berliner v. H. fef klein, do nachdem etwa ten ſich Fraukfur gen Stei Tagesgel Die S waren h. konnte de vormitta, ſind anſc in Dol der inter zunächſt Juni 1932 Samstag, 18. Juni/ Sonntag, 19. Neue Mannheimer Zeitung/ Sonntags⸗Ausgabe 9. Seite/ Nummer 278 * 0 Fiih d 2 Hochſommer itterun 9 f tſchl 255 6 6 III 7„ kterüng Nord- und Oſtdeutſchland wieder Verſchlechterung des Strömung ingt un 5„ 5 f 0 „ Uhrende Devisen siark schwankend Se le d Seen rena menen wee de⸗ 1 Hr en als nur gi Süddeutſchland iſt es heute früh noch wolkenlos ge⸗ Mannheim: knapp bel tes Am Saazer M f 2 0 f i 5 0 ereits ſtark ab — 1 5 0 e 3 8 5 z Er Magrkfe Nachfrage Die W̃ 2 je 5 reits 1 Die Dauer der Lauſanner e N 0 Deckungen anſcheinend aufgehört haben, und das gehalten und es wird ein Woch z 51 25 9 1! 7 8 8 1 545 1 Kreiſen auf—6 Monate oder noch lä ee„das bis auf 3,61 gegen gegen den Dollar nachgegeben gemeldet. Als ptkä ine am Teil aß ne übte auf die Hope Zurückhaltung a 8„ ſich wieder auf 3,6298. Die Reichsmark war Exportſirm dreht. Auch bei uns wird deshalb Bewölkung aus die Börſe knapp behanp tel Un 0 i weiter an den verſchiedenen Auslandsplätzen gefragt Der Norden aufziehen. Doch iſt morgen höchſtens ver⸗ e behauptet, um ir heiteren laufe leicht 5 meiſt geſche einzel j wittrigen Regen zu rechner nachzugeben. Farben gegen geſtern ur. 2 1— 1 einzelt mit gewittrigen Regen zu rechnen. 1. 1. 85 ae ee Keine nennenswerſe Preisverschiebung„ Notterdamer Getreidekurf 18. Just 0 in Font . Fine 3 en e deen d Ver⸗ 2 1. 0 n idekurſe vom 18. Juni. 7 7 1 mit ſicherungsmarkt waren Veränderungen nicht feſtzu. Berliner Produktenbörſe v. 18. Juni.(Eig. Dr Schluß: Weizen(in Hfl. per 100 Kg.) Jult 4 Fugwetter. eutſchland 55 ſtellen. Renten, vor allen Dinge Gn! b 5 N f„en Ei eke 4,32%; Nov. 4, 5 5 57 Von 1000 Meter ab herrſchen heute i n dem ref ehe 185 e Dingen Goldpfan d⸗ Das Geſchäft an den Getreidemärkten war am heutigen 2000 5 Jan. 47. 7 R 75 1 rden. 122 gang erden eher leicht gefragt. Samstag außerordentlich klein. Die Unſicherheit bezüglich 2 55 A0 50 1 755 71% 737 Jan Deutſchland Nordweſtwinde, deren Stärke in 1000 ſtellte Berlin: ſchwächere Kurſ der Nigiereng en ae e ee ene de ie ß Meter Höhe 10 Meter je Sekunde, in 3000 Meter 18 wert e JJ! dus 15 Meier Je Sekunde beirut fiater Aach deter 2 N* 8 iderte ſich in der Tendenz 3. 8 100 Uig ge gen, de nklarhei 95): Okt, 4,10 1171) Dez. 411% b 5 S 1 5* der Aktienmärkte wenig. Von der Kundſchaft und 5 darüber beſteht, ob und zu welchen Bedingungen der Re⸗ 2 Schluß; flau; Juli 4,794(4,976); Okt. 4,9%(4,1194); Höhe ſind die Winde aber in Süddeutſchland noch Ach, Fange wurde außerordentliche Zurückhaltung geübt da. er in Frage kommenden Getreidearten erfolgen. 17770 6704 1 0 unv. ſchwach. Hier herrſcht auch noch meiſt wolkenloſes 1 ie rtei er N e 1 ann. Das re iſche Wetter 5 5 g a ur 8 r⸗Notie. 8 i.(Ei We 8 zr dri 1 itt 21 F((((%%% Ä ſen⸗ i a optimiſtiſch war als geſtern. Des anlaßte die gan erordentlich günſtig angeſehen wird, ver⸗ 5,0 G Auguſt 5,00 B 5,50 G, Sept 3,80 B 5,65 G, Okt. wieder Bewölkung aufgezogen iſt. Die untere Wol⸗ 1 7 15 n 5 die Feſtigkeit der deutſchen 4 111 1 5 55 i Bei nur 595 B 5,80 G; Nov. 6,05 B 5 667 2 5 8 91 5 kengrenze reicht an der Oſtſee bis 300 Meter herab. ngt, Werte 6 en geſtrigen Auslandsbörſen kaum aus, zumal N gem Angebot von effektiver Ware zur baldigen und Tendenz ruhig.— Gemahl g 1 10 Tage 5 s 1 Vega for 1. 128 ſchwächeren Charakter batten. Viel gäben fich n 165 10 9 7 e e Hane 5 88 8 010 80 beiden e eee dende zeachtung fand te eſtrige Brünti 9 2 gab ich kaum nennenswerte Preisverſchiebunge remer Baum 8. J„(Eig. D Ameri 3 2 Unter Mainz, die in geswiſfent. 1 2811 15 35155 8 Amtlich notiert wurden: Weizen, 19 55 1 ab Univerſal. Staud. 8 g. Dr.) Amerik. Reiſewetter in De utſchland ie ge⸗ rungspolitiſcher Hinſicht angeſehen wurde. Elertepiderte Station 252—254, ruhig; Roggen, märk., prompt, ab Sta⸗ 21* Liverpooler Baumwollkurſe vom 18. Juni.(Eig. Dr.) Alpen: 11—12 Grad, wolkenlos. Geſtern: meiſt erden litten unter einigen Exekutionen, doch gingen auch hier 3 186188, ruhig; Futter- und Induſtriegerſte 162170 400, Okt. Jun 450 0 84007 Wee 7914155 heiter und ware je Verluſte 4 5 3 Zint 1 te ig; Hafe 4 8 f 2 N 8 5 89240 555 Okt. 403404; Dez.—; Jan. 3 08 5 17 1 2805 5 8 a i ent⸗ die 5 8 0 kaum über den allgemeinen Rahmen hinaus. Weizen meh udn ab Station 150—160, ruhig; Tagesimport 13 900; N 55 1 5 55 5 0 118 Rhein⸗ und Weſergebiet: 12—16 Grab, und 5 5 waren mit minus 4. bedeutend niedri- prompt 25 n.34, 75, Roggenmehl, 70 v.., 408; Juli 401; Auguſt 402, Sept, 401; Okt. 401; Nop. 402; heiter bis wolkenlos. Geſtern: meiſt heiter und ver⸗ ger, e e verloren 2 v.., während ande⸗ Roggen kleie 0 10 0 Wenne 10,10 10,65; 404; Jan.(39) 403; Febr. 409; März 412; April 414; heiß. N rerſei Elektro Schleſien 3 v. H. höher notierten. J 2 10,30, ruhig; Viktorigerbſen 17—23; ai 417; Juni 419; Juli 4 Okt. 428 a 4) 434 8 181 f 75 f* 5 m dei Snoiſeergt N. en 1 7 7 t. 428 an.(34) 434; 0 N 4 * Verlaufe trat keine Geſchäftsbelebung ein, die Te 05 Kleine Speiſeerbſen 2124; Futtererbſen 1519; Peluſch⸗ März 440; Loco 434, Togesimporb 13 900 Tendenz ruhig. Harz und Thüringer Wald: 10—13 Grad, Bösch Aar bei keinen e 11 11 1 9 0 418 ken 16—18; Ackerbohnen 15—417; Wicken 1618; Lupinen* Berliner Metall⸗Notierungen vom 18. Juni.(Eig. heiter. Geſtern: meiſt heiter und am Tage warm, er ſich gehalten zu bezeichnen. Am Pfandbriefmarkt nei 5 das blaue 10—11; gelbe 14,5—16; Leinkuchen, Baſis 37 v. H. Pr.) Amtlich: Elektrolptkupfer(wirebark) prompt 51 4 nachts kühl. ether Publikum weiter eher zu Abgaben. Das Geſch aft 5 5 Erdnußkuchen, Baſis 50 v.., ab Hog 10,00; 8 210 i dard Blei 5 8 Nordſee: 12—13 Grad, bedeckt. Geſtern: zuneh⸗ 5,295 i e ez„ esgl. Er ßkuche 60 80. Frncken chu„ 2,25— 43,25; Standard⸗Blei per Juni 14,50 27 1 1 5 1 1 wurden eher ſchwächere Kurſe taxiert. Indyſtrie⸗ ee een 10,80 Trockenſchnitzel 8,70; Er⸗ bis 15,50) Banka⸗, Straits⸗ Außralzinn, e 5 mende Bewölkung und warm. 8 0 10 donen büßten ea. 2% 5 v. p. ein, deutſche An. Steitin 1090, g en 5 v. H. ab Sbg. 10, ab Oſtſee: 10—12 Grad, wolkig, ſtrichweiſe Regen. Schof⸗ eigen und Reichsbahnvorzugsaktien behauptet, auch handelsrechtl“ Lieefrungsgeſattn dletig.. Freise ſür Geſtern: meiſt trübe und kühl. ingen Reichs ſchuldbuchſorderungen gingen unverändert um. Auch 0 Lieefrungsgeſchäft: Weizen Juli 264; Sept. ö a f die Geldſätze zeigten gegen geſtern deine Abweichungen 2 d Jul 104% 5 e e e e— 5 8 Ded. 185; Hafer Juli 164; Sept. 147,5. r Frankfurt: luſtlos* Obſt⸗ und Gemüſegroßmarkt Weinheim vom 17. Juni. 5 Rhein⸗Pegel 14. 1816. 17 16. Neckar⸗Pegel] 1516. 1718. rluſt. An der Wochenſchlußbörſe entwickelte ſich nur ſehr ge⸗ Kirſchen 12— Erdbeeren 25—98; Stuchelbeeren—12;* Baſel 17051710 e 3 5 durch ringes Geſchäft, da die Spekulation im Hinblick auf die 78 ere Anfuhr aut! Nachfrage befriedigend. Schuster inſer.72172 168 188 J·654 Mannheim 3.48 weig⸗ Weiterentwicklung der Lauſanner Konf 4 ei 5 5 Veiſenheimer Obſtgroßmarkt vom 18. Juni. Zum heu⸗ Kehl.. 3,18.16 8,16 8, 15.12] Jagſtfeld.. 0,.75 5 9 Konſerenz eine abwar⸗ tigen Obſtgroßmarkt waren 200 Ze f 0 9 480 Heilbronn.43 toren tende Haltung einnahm und es vor allem an Aufträgen koſteten: 5 3 9 5 5 200 Zentner angefahren. Es 1 2 4 3068350 905 855 Blochingen 5 617 67 000 ſeitens der Kundſchaft mangelte. J. Farben, Ach, Geſ⸗ l. Sorte 2428; 2. n Spargeln 5 12 1 8 8.642452.452,42 2580 i N 9 0 0 1 o Reichsbank und Nord⸗ 2 e Obstmarkt vom 18. Juni.(Eig. Dr.) Vorausſage für Sonntag, 19. Juni Köln..62 2,49 2,34 2,282,28 5 1 r Lloyd eröffneten um ½ bis 0 iedrige Auf dem heutigen Obſt pkt ei 18. Zei 1 1 3 5 5 37 durch während Licht u. Kraft 4 v. 3 e de 1110 ad Abs e e e. 3 bewölkt, im allgemeinen aber noch Waſſerwärme: unte. waren Deutſche Linvbleum mit minus 2 v. H. ſtärker abge⸗ Erdbeeren 22—25; Spargeln 2025. g n 5 höchſtens vereinzelt leichter Gewitter⸗ Bodenſee bei Konſtan z 19 Grad durch ſchwücht, Süddeutſche Zucker blieben dagegen gut behauptet. Nürnberger Hopfenmarki regen, Temperaturen wenig verändert, am Tage Rhein bei Karlsruhe 17 4 90 Die übrigen Marktgebiete lagen ſehr vernachläſſigt und 1 8 ziemlich ſchwül, weſtliche Winde. Rappenwörth(Badebecken) 19„ veiter waren faſt ohne Umſatz. Von Freiverkehrswerten w 8 ruberg, 18. Juni,(Eigenbericht.) W 3 3 11955 5 swerten waren] Die heute ſchließ ichts g eller⸗Nachrichten der Badiſch i Berliner Kraft u. Licht AG etwas geſucht und etwa 1½ 1 heute ſchließende Berichtswoche zeigte das betrüb⸗ VBadiſchen 2 777 74407 eĩdel v. H. feſter. Im Verlaufe blieb das Geſchäft zwar ſehr 960 bc e Tarte de e e e Landeswetterwarte Karlsruhe. G zmen, klein, doch konnten ſich die Kurſe wieder leicht erholen, waren überh zan Tätige am offenen Markte. Zufubren* Erhöhte Leiſtungen trotz Beitragsſenkung. Es iſt be⸗ eſtellt de en e e Ain chelkerer deen 15 e e ene 172 5 der Geſamt⸗] Beobachtungen der Landes wetterſtellen.36 Uhr vormittags ſonders erfreulich, daß die Verſicherungsgeſellſchaften bes 125 ö etwa 5 v H. eingetreten war. Von Goldpfandbriefen ſtell⸗ für iſt neben der ſchon ſehr weit e 8 e ene e eee i 1 1 25 ie a ene Niue 1 1 Sa Wir 6 ö g e e V 5 1991 850 5 12 90 e etwas höher, während Ae a e und beſonders der weitere ee Wetter rungen, Erleichterungen und ſogar Leiſtungsſteige⸗ 3 Frankfurter Hypothekenbankgoldpfanobriefe nach der geſtri⸗ zeigt augenblicklich keimte den auch der Exporthandel A8 Richt. Stärke rungen durchführten. So wurden unter anderem dite o daß gen Steigerung offeriert waren. Am Geldmarkt blieb ane augenblicklich kein Intereſſe mehr. Außer einigen 5 24— Beiträge in der Großlebensverſicherung um 5 v. H. ge⸗ erden Tagesgeld mit%¼ v. H. unverändert. ce e eee 75 erzielten, gelangten Wertheim 1811— 11 1 7[%(deicht wolkenlos ſenkt— übrigens die öritte Senkung ſeit Einführung der auf 1 5 fe e Ha ertauer Hopfen zum Verkauf und zwar Köntgsſtuhl] 5687828 12 18 11 NV leicht heiter Feſtmark. Für die Verſicherten hat die Geſellſchaft wieder⸗ e bi- Reichsmark gefragt und feſter rüdgängigen Nachf Preiſen 15 8 50 bis 65. Trotz der 5 80 27 5 1 5 5 80— wolkenlos um 25 p. H. der Jahresprämie als Dividende feſtgeſetzt. teden Die Schwankungen ber führenden Deviſen Farben und Jnolſicten haben ich bie 5„2„ PU. /// ĩ ̃ ⁵̃ 0D waren heute ordentlich 955 en und Qualitäten haben ſich die Preiſe ſeſt behaup⸗[ Bad Dürrb. 701— FF rung beträgt für Frauen ſogar 100 v. H. Der Deutſche e ganz außerordentlich ſtark. Geſtern abend tet. Bei Wochenſchluß notieren nach amtlicher Feſtſtell Dab Purrb.— 8 15 2 ſſtin—, wolkenlos Ri im der 5 intens ena ere 5 übach. konnte der Dollar gegen das Pfund weiter anziehen. Heute in/ je Ztr.: en e en S 170 769.3 5 1 48 in eee ein 105. 1 9 Serke ie 5 520 2 925 8 g 2 8 a 51 7 adenweil. 422 g 4 22 10 W tei ö 8 ein beitragsfreies Jahr eingeführt, wenn die Verſi 5 1 ̃ vormittag ſetzte ſich dieſe Bewegung zunächſt weiter fort. Es Hall Prima Mittel Geringe Jeldbg. Hof 1275 68,8 9 14 6 N 5 8 wolkenlos bei jährlicher eit nahng en 10 Jahre abgehen ßigte, ſind anſcheinend weitere beträchtliche Pfundguthaben Ha ltertauer 5805 48—55 95—45 l 5 wird. Wir machen beſonders auf die in dieſer Ausgabe 0 2 g Tettnanger 9 ee 5 5 5 1 5. a 5 9 1 uf 5 e e worden, und die Deckungen Spalter 0 173— 7 Bei lebhaften nordöſtlichen Winden hatten wir 0 Anzeige aufmerkſam und empfehlen jedem er internationalen Baiſſeſpekulation in Dollar ſetzten ſich 0. 55—70 0— 10 1 zolkenloſes Wetter. Inzwiſc Intereſſenten, durch Abfordern von Unterlagen Auskunft zunächſt fort. Gegen Mittag trat aber eine Reaktion ein, e e a 18 90 e ei l 50. e e e ee ee e e ee e erteit 2 5 Schluß ruhig, feſt. 5 gezog 8 2 2 7 1 0 5 Nocte Ro ννe Rt 5 a Brief 5. 1 9084 a 9 C0 .201 a D. 160 Anlk ben Die in Bade aus. Wie aicher bewegen eich dagegen die 1500 Schung n 1945875 Sie Tee eit um abzunehmen. Trinken 9 8 5 l. 5 Sie Dr. Ernst Richters Früh- 1952 Für die uns in so reichem Maße erwiesene Teilnahme und die e eee f 5 7 7 8 ohlenen it 1 darin zum Ausdruck gebrachte Verehrung und Wertschätzung Gesaedbeitetee Des enge Fes 58.68 meines unvergeßlichen Mannes, unseres gute jeben Vaters cheindet, man wird leichter und 2 5 8 8 n und lieben Vaters, beweglicher und fühlt sich jun 8 Schwiegervaters, Großvaters, Bruders und Schwagers sagen wir und behaglich, Padeung PI.. 9238 ni 5 5 E NM..—, extrastark 18 iermit unseren innigsten Dank M. L25 and M. 11.28. In aller 2154 f Apotheken und Drogerien. 7 ERNST Rien T ERSC 330 Mannheim-Neckarau(Schulstr. 70), im Juni 1932 FRUOUHSTOcKS-KnHUTEN TEE N 13.96„Hermes“ Fabrik dbarmazeut. Präparate,. a 5 0 Munchen g v. Süllstraße 7 7 125 F a nne 7 Dieses Nal auch mit ꝑecht, 115 a Jungblut geb. Jager 5 N denn soviele Re Ste zu solch 155 Dr. Albert Maurer und Frau Beiiy FLIYT KOUHTLER Spot billigen Preisen fognten 20 8855 Js bier Sle noch nis bei uns kaufen. 5 Gerhard Maurer ENAICH- NINASCH Nur 3x im Jahre —.— VERLO BTE 55 18. e 0 l 76, 17- H. 21 HN AN 1 5 Ich habe mich in Mannheim Rſcheard-Vagdersfrabe S2 Diedergelessen Dr. David, Arzi Hur Behandlung von geinleiden Leleph. 420 98 Sprechstunden: 1012 und 2½ 5 Uhr N Danksagung Allen lieben Bekannten, Freunden u. Verwandten sagen wir für die erwiesene Teilnahme, Kranz: spenden anläßlich des Hinscheidens meines lieben Mannes, unseres guten Vaters, des Herrn Edwin Schwalbach sen. unseren herzlichsten Dank. Besonders danken wir dem Herrn Vikar Schumacher für seine trost reichen Worte, der Abteilung Stahlhelm und dem Herrn Kopf für den erhebenden Abschiedsgruß und das iesefeimigartige NSS EI zeleit und dem Herrn Vorsitzenden des Mo- 1. U e ad ide Her Kastner für. 8 e Wellmusselineu Seide 5 5 Abschiedsrede Vaannhelm gare 5 5 U 11 7 Aide ee ee k gu tuch HKeider stef Familie A. Schwalbach ns pn 002 Dr. II 188 Bim. F. Fuse C 1 8875 5 5 Yom breit in vieslenſſustern 1 eginne heuen zeichnungen beginnend beginnend Nervenarz vie per Peter beginnerdperflefer 9 e 9 5 Für die Fortführung des Geschäfts im Geiste des Verstorbenen ist Vorsorge getroffen Friedrich Karlstr. 12 jetzt(beim Friedrichsplatz neue Fernsprechnummer 43400 24 Monate ziel gewährt bei Binkauf von Möbeln, Betten- und Polsterwaren Nürnbergs grog. Mädelhaus Hans fleh, Nürnberg Fürther- Str. 38 Verlangen Ste kos- tenlose Zusendung des illustriert. Hata- loges Mr. 95 nebst Preisliste. 5281 Wer hilft mit? Eine Gemeinſchaft v. 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Juni 1932 Schulgeld 1932-33 Der Einſender des unter obiger Ueberſchrift in Nr. 266 der„N..“ erſchienenen Artikels iſt mit Recht über das ganz unverhältnismäßig hohe Schul⸗ geld entrüſtet. Er iſt ſogar meiner Auffaſſung nach ſehr beſcheiden, wenn er eine Ermäßigung des Schul⸗ geldes um nur 10 v. H.— die ja gerechterweiſe nicht nur auf die Löhne und Gehälter, ſondern auch auf alle anderen Dinge Anwendung finden müßte!— fordert. Ich möchte noch viel weiter gehen und fra⸗ gen, womit dieſer erſchreckend bezw. a b ſchreckend hohe Schulgeldbetrag von 200, der etwa 150 v. H. über dem Vorkriegsſchulgeldbetrag liegt, überhaupt au rechtfertigen iſt! Hat vielleicht das Gehalt der Lehrkräfte ſeit der Vorkriegszeit eine Erhöhung um 150 v. H. erfahren? Dieſe Frage wird man beſtimmt verneinen dürfen. Vielmehr dürfte man vielleicht zu der Vermutung neigen, daß man mit einer ſolch un⸗ geheuer hohen Schulgeldforderung den ſtarken An⸗ drang zu den Mittelſchulen abſtoppen will. Wenn aber dem ſo iſt, dann darf man aber auch auf Arbeit⸗ geberſeite nicht mehr zu anſpruchsvoll ſein und von jungen Leuten für Lehrſtellen, für die Volksſchulbil⸗ dung genügt, das Abitur verlangen. eib⸗ 1 Ich glaube es begrüßen zu können, daß die Stadt Mannheim in dieſem Falle einen Abzug vom bisherigen Satz nicht für richtig hält. Man müſſe ſich immer vor Augen führen, daß für jeden Schü⸗ ler eine relativ große Summe zugeſetzt werden muß. Dieſer Zuſchuß wird jedoch von den Steuern alſo auch der Bürger, deren Kinder, keine höhere Schule beſuchen genommen. Weiter iſt zu berückſich⸗ tigen, daß die höhere Schule keine Fortſetzung der Volksſchule darſtellt, in dem Sinne, daß jeder glaubt, ſeine Kinder dorthin ſchicken zu müſſen. Die vielen Abiturienten, die heute nach Lehrlingsſtellen ſuchen, geben Zeugnis von der eingeriſſenen Un⸗ ſitte der Ueberfüllung der höheren Schulen. Da ſie letzten Endes doch einen praktiſchen Beruf wählen müſſen, wäre es vielleicht angebrachter, die Schüler rechtzeitig in eine Fachſchule zu ſchicken. Mannheim beſitzt zwei hervorragende Inſtitute dieſer Art, die Handels⸗ und Gewerbeſchule. Die Schüler dieſer Schulen finden, bedingt durch theoretiſche und prak⸗ tiſche Kenntniſſe, viel eher und leichter eine Lehr⸗ ſtelle. Hinzu kommt, daß beſonders die Höhere Han⸗ delsſchule eine Allgemeinbildung vermittelt, die unbedingt neben die der Oberſekundareife geſtellt werden kann, wenn nicht noch über ihr ſteht. Bei einem Talentierten, durchaus für ſpäteres Studium geeigneten Jungen wird ſich keine Direktion einem Stipendium verſchließen. Ich finde es jedoch direkt unverantwortlich, einen Jungen durch ſämtliche Klaſſen zu ſchleppen und ihm dann mitzuteilen, daß er ſich nun allein durchſchlagen müſſe, da alle Mit⸗ tel erſchöpft ſeien. Ein ſolcher Junge, beſſer über die Zuſammenhänge des Lebens unterrichtet, findet ſelten den Mut, neu anzufangen und nicht zu ver⸗ zweifeln. Deshalb Verſchärfung und Erſchwerung des Beſuchs der Höheren Schulen. R. P. Ranzengarde und Trachtenzug Eine Reihe ſchriftlicher und mündlicher Anfragen, die ihrer Verwunderung über die Nichtbeteiligung der Ranzengarde an dem Trachtenzug Ausdruck geben, ferner die Zuſchrift„Wo blieb die Ranzen⸗ garde?“, geben uns Veranlaſſung zu folgenden Aeußerungen: An dem Trachtenzug haben u. A. auch Bürger⸗ wehren aus Baden, Württemberg und Heſſen teil⸗ genommen, die ſelbſtverſtändlich nur bei beſonderen Auläſſen in Tätigkeit treten und die in ihrer äußeren Aufmachung, wie die Mannheimer Ranzengarde, eine Nachbildung hiſtoriſcher Uniformen tragen. Damit wäre auch ſchon die Berechtigung der Teil⸗ nahme unſerer Ranzengarde am Trachtenzug er⸗ wieſen. Wenn die Leitung des Zuges in dankens⸗ werter Weiſe Mittel und Wege gefunden hat, Teil⸗ nehmer vom Bodenſee bis zur Bergſtraße zu einem hervorragend ſchönen Geſamtbild aufzubieten, ſo iſt es umſo erſtaunlicher, daß man einen Verein wie die„Fröhlich Pfalz“ mit ſeiner 100 Mann ſtarken Ranzengarde ignorierte. Dem Einſender der Zu⸗ ſchrift„Wo blieb die Ranzengarde?“ iſt durchaus bei⸗ zupflichten, wenn er davon ſpricht,„daß es beſchä⸗ mend für die feſtgebende Stadt Mannheim ihren auswirtigen Beſuchern gegenüber geweſen ſei, daß die hiſtoriſche Ranzengarde übergangen wurde.“ Es iſt zweifellos, daß die Beteiligung der ſtarken, aus diſziplinierten jungen Leuten beſtehende Garde mit ihrem Spielmannszug den Feſtzug in willkommener Weiſe ergänzt hätte. Die Exiſtenz und die Tendenz der Ranzengarde ſind der Oeffentlichkeit bekannt Sie iſt von der Leitung des Zuges zur Beteiligung weder aufgefordert worden, noch hat man von ihr irgendwelche Notiz genommen. Infolgedeſſen hatte für die„Fröhlich Pfalz“ keinerlei Veranlaſſung vorgelegen, der Zugleitung nachzulaufen. Die„Fröhlich Pfalz“ hat ſeit ihrer Gründung mit offener und verſteckter Mißgunſt zu kämpfen. Sie hat ſich aber dadurch noch nie entmutigen laſſen. Die Krüppel, die ihr des öfteren zwiſchen die Beine geworfen worden ſind, ſind lang und ſtark, aber die Knüppelwerfer haben ſich bisher immer verrechnet und ſie werden ſich beſtimmt auch in Zukunft ver rechnen. Die„Fröhlich Pfalz“ geht ihren Weg wetter und hält es auch fernerhin mit den Worten „Tue Recht und ſcheue Niemand“. Die„Fröhlich Pfalz“, E.., Vereinigung für heimatlichen Humor. Eine Vitte Am Neckardamm da iſt es ſchön, Da kann der Mannemer ſpazier'n gehn. Da ſpielen Kinder und Hunde im Grün umd Schiffe durch die Wellen ziehn. Aber, wenn man ſich müd gelaufen, und möchte gern einmal verſchnaufen, ſieht man vergebens ringsherum nach einem Ruheplatz ſich um. Doch hat man eine Bank erſpäht, iſt es zum Sitzen ſchon zu ſpät iſt die Bitt nicht unbeſcheiden: Sorgt für mehr Sitzgelegenheiten. Eine für Viele. Ein Notſchrei der männlichen Arbeitsloſen In Nr. 242 der NMz habe ich die beiden An⸗ ſchauungen unter der Ueberſchrift„Wie wird die Not der männlichen Arbeitsloſen gelindert?“ geleſen. Es freut mich, daß ich zwei Geſinnungsgenoſſen fand. Da der männliche Arbeitsmarkt ohnmächtig darnie⸗ derliegt, betrachte ich es als oberſte Pflicht des Mannes, durchführbare Wege zu ſuchen, um den Arbeitsmarkt wieder zu beleben. Es darf nicht ſo weitergehen, daß weibliche Arbeitskräfte den männ⸗ lichen Arbeitsmarkt„ſtillſchweigend“ in Anſpruch nehmen, die nicht im geringſten das Recht dazu haben! Mir allein ſind fünf ganz kraſſe Fälle be⸗ kannt. Eine Abrüſtungs⸗ und Reparationskonferenz hat ſich bisher an die andere gereiht, aber noch niemand hat ſich der Mühe unterzogen, ſich mit der Not der Arbeitsloſen intenſiv zu befaſſen und ein wirklich durchführbares Arbeitsbeſchaffungs⸗Programm auf⸗ zuſtellen. Einem ſolchen Programm iſt zum minde⸗ ſten ebenſoviel Wert beizumeſſen als irgend einer Konferenz, denn es geht hier um die Volkskraft! Es muß ſchnellſtens ein Ausweg geſchaffen werden, da⸗ mit wenigſtens jetzt ſchon ein Teil zur Wirtſchafts⸗ front geführt werden kann. Nur durch die Arbeit fühlt ſich der Menſch frei. Die Feſſeln der Arbeits⸗ loſigkeit ſind nicht mehr länger zu ertragen. Es muß an dieſer Stelle jeder aufgefordert werden, tat⸗ kräftig mitzuwirken, daß wir recht bald einen er⸗ löſenden Lichtſtrahl ſehen. Eine greifbare Belebung auf dem männlichen Arbeitsmarkt könnte nach meitter Anſicht durch folgende Punkte verwirklicht werden: 1. Die in den Handelsſchulen befindlichen Schü⸗ lerinnen ſind zu entlaſſen. Es dürfen nur ſolche Schülerinnen Aufnahme finden, die nachweiſen kön⸗ nen, daß ſie ein Fach erlernen wollen, das keine Verdienſtgefahr für den Mann bedeutet. 2. Die Lehranträge aller Lehrmädchen ſind für ungültig zu erklären, ſoweit ſie erſetzt werden kön⸗ nen burch Lehrlinge. 8. Allen weiblichen Angeſtellten, ſoweit ſie zu er⸗ ſetzen ſind durch männliche Angeſtellte bis zum voll⸗ endeten 40. Lebensjahr, iſt ordnungsgemäß zu kün⸗ digen. Während dieſer Kündigungszeit ſollen die gekündigten weiblichen Angeſtellten, die gegen die Kündigung Proteſt erheben, den Nachweis erbrin⸗ gen, daß ſie entweder die alleinige Ernährerin ihrer arbeitsunfähigen Eltern, Waiſe oder Witwe ſind und für ihre Kinder zu ſorgen haben, ſofern ſie keine Kinder haben, die ſoviel verdienen, daß ſie eine Fa⸗ milie unterſtützen können oder daß der Verdienſt des Vaters in einer kinderreichen Familie nicht ausreicht und ſie mitverdienen muß, falls kein Sohn hierfür einſpringen kann. Dieſe Nachweiſe ſind zu prüfen von einem vereidigten Angeſtellten, den jeder Arbeitgeber aufzuſtellen hat und dem betr. Arbeits⸗ amt namentlich bekanntzugeben iſt. Arbeitsunfähige Eltern dürfen aber nur ſoviel Töchter im kaufmän⸗ niſchen Beruf arbeiten laſſen(falls keine Söhne da ſind), daß ſie insgeſamt nicht mehr als Brutto 250 Mark monatlich verdienen. Der betr. vereidigte An⸗ geſtellte hat ſich davon zu überzeugen, daß dieſer Be⸗ trag nicht überſchritten wird.(Evtl. auch das Ar⸗ beitsamt.) Alle übrigen weiblichen Angeſtellten, die keinen Proteſt einlegen oder deren Einſpruch abge⸗ lehnt werden muß, ſind zu entlaſſen und dafür ge⸗ eignete kaufmänniſche Angeſtellte einzuſtellen durch Vermittlung der Arbeitsämter. In öffentlichen Verkaufsſtellen ſoll die Beſchäftigungszahl von weib⸗ lichen und männlichen Verkaufsperſonal prozentual feſtgelegt werden. Dieſer Prozentſatz iſt zu prüfen von dan vereidigten Angeſtellten und von dem betr. Arbeitsamt. Stellt ſich Mangel an Maſchinenſchrei⸗ bern, Verkäufern, Buchhaltern für moderne Buch⸗ führung oder an geeigneten Kräften zur Führung von modernen Buchungsmaſchinen heraus, ſo ſollen ſich dazu geeignete Angeſtellte einem Kurſus unter⸗ ziehen, in dem ſie ſich für ihren Poſten vorbereiten können. Ein junger Mann nimmt alles noch leicht an und kann ſich demgemäß auch leicht für jeden Poſten umſtellen, ſofern ber Wille da iſt. 4. Penſtonierte Beamte, die eine kaufmänniſche Tätigkeit ausführen, ſind zu entlaſſen ohne Einhal⸗ tung einer Kündigungsfriſt und ſind zu erſetzen durch geeignete kaufmänniſche Angeſtellte. 5. Angeſtellte und Arbeiter von 55 Jahren und darüber ſind durch die Sozialverſicherung zu pen⸗ ſionieren. Da der Penſionsſatz zur Lebensunterhal⸗ tung jedoch nicht ausreicht, muß noch eine ent⸗ ſprechende Zuſatzrente gewährt werden und zwar je nach dem Bedürftigkeitsgrad. Dieſe Zuſatzrente kann gewährt werden unter dem Geſichtspunkt, daß ſo und ſoviele junge Arbeitskräfte dafür Arbeit finden und für dieſe dann die Unterſtützung fortfällt. Es wäre ſomit ein weiterer Austauſch von alter und junger Arbeitskraft erfolgt zum Segen für das Volksganze. Ein 55jähriger Arbeiter oder Angeſtellter hat für die heutige haſtende und nervenaufreibende Wirtſchaft genug gearbeitet und wird zweifellos für die Pen⸗ ſionierung ſein. 6. Da die Technäk immer mehr fortſchreitet und ſtets modernere Maſchinen auf den Markt bringt, um den Produktionsgang zu vereinfachen, ſo dürfen nicht einfach die überzählig werdenden Arbeiter oder An⸗ geſtellte entlaſſen werden, ſondern der Arbeitgeber hat ſich vorher zu fragen, ehe er ſich zu ſolch einer Anſchaffung entſchließt, wo kann ich die entbehrlichen Kräfte weiter beſchäftigen. Wenn er ſie nicht anders⸗ wo unter gleichen Bedingungen beſchäftigen kann, ſo ſoll dem Arbeitgeber, ſolange die Arbeits⸗ loſigkeit andauert, unterſagt werden, moderne Maſchi⸗ nen oder Einrichtungen anzuſchaffen. 7. Vollſtändige Ausſchaltung des Hauſierhandels. Körperlich gebrechliche Menſchen, die ſeither öͤurch das Hauſteren ihren Lebensunterhalt beſtritten haben, ſoll Gelegenheit gegeben werden, daß ſie in Beſen⸗, Bürſten⸗ und Kartonnage⸗Fabriken und in der Spiel⸗ zeugwarenbranche ihren Verdienſt finden. Die Uebrigen ſollen in Anſtalten untergebracht werden, ſofern es die Familien⸗ oder finanziellen Verhältniſſe erfordern, oder ſollen durch öffentliche und private Stiftungen unterhalten werden. Regelmäßige Ar⸗ beit trägt beſtimmt zur inneren Befriedigung bei, denn gebrechliche Menſchen haben ein tieferes Seelen⸗ leben. Ihnen gegenüber müſſen wir beſonderes Pflichtbewußtſein aufbringen, ihr Daſein ſo ſorgen⸗ los wie nur möglich zu geſtalten, da wir geſunde Menſchen nicht wiſſen können, ob uns nicht auch ein⸗ mal ein ſolch harter Schickſalsſchlag widerfahren wird. 8. Die Entlohnung der weiblichen und männlichen Arbeitskräfte muß gleichgeſtellt werden. g. Weibliche Arbeitskräfte und penſionierte Be⸗ amte, die durch dieſe Umgruppierung ausgeſchieden werden, erhalten keine Unterſtützung. Damit man beweiſen kann, daß ein ſolcher Per⸗ ſonenaustauſch möglich iſt, ſoll ſich eine Firma frei⸗ willig wie folgt zur Verfügung ſtellen: Die betr. Firma kündigt ihren ſämtlichen weiblichen Arbeits⸗ kräften und gibt gleichzeitig dem Arbeitsamt die An⸗ zahl der gekündigten weiblichen Arbeitskräfte be⸗ kannt, gegliedert nach Abteilungen und Branche⸗ kenntniſſen. Darnach ſtellt das Arbeitsamt geeignete männliche Arbeitskräfte zufſammen, die hierfür in Frage kommen. Sollten ſte nicht ausreichen, dann müßten ſich noch ſolche Arbeitsloſe zur Verfügung ſtellen, die Luſt haben, ſich umzuſtellen für dieſen Be⸗ trieb. Dieſe aufgeſtellten Kräfte ſollten ſich einem achtwöchigen Kurſus, durch fachmänniſche Perſönlich⸗ keiten geleitet, unterziehen, der mit einer Prüfung endet. Nach dieſer Prüfung müßte das Arbeitsamt an die betr. Firma mit dem Erſuchen um Perſonen⸗ austauſch herantreten. Iſt der Perſonenaustauſch erfolgt, dann ſoll eine vierwöchige Beobachtungszeit der Fixma gewährt werden, in der zu prüfen iſt, ob der Austauſch von Nutzen war reſp. ob die männ⸗ lichen Arbeitskräfte genau dasſelbe leiſten wie die entlaſſenen weiblichen Arbeitskräfte. Die Firma ſoll dann in Verbindung mit dem Arbeitsamt eine Eingabe an die Regierung einleiten, damit die Re⸗ form im ganzen Reich angewendet werden kann. Durch eine ſolche Umgruppierung könnten jetzt ſchon 20—30 v. H. männliche Arbeitskräfte einer Ver⸗ dienſtquelle zugeführt werden, was doch beſtimmt eine Entlaſtung auf dem Arbeitsmarkt bedeuten würde und auch im gleichen Schritt eine Einſparung von Unterſtützungsgeldern. Wir müſſen uns bei der Behandlung dieſes wichtigen Problems ſtets das eine vor Augen halten, daß wir nicht nur unſern Platz in der Wirtſchaft, ſondern auch vor allen Dingen den Platz für unſere Jugend zu ſichern haben. Die Oef⸗ fentlichkeit bitte ich um Stellungnahme zu meiner Reform. Ein Familienvater. Wie kann die Not der Arbeitslosen gelindert werden? Etwa 70 000 Arbeitsloſe ca. 30 Prozent der Be⸗ völkerung müſſen nach Angaben des Oberbürger⸗ meiſters in Mannheim betreut werden. Das Reich, die Länder und Kommunen können dieſe Laſten nicht mehr aufbringen. Ein weſentliches Zurückgehen der Zahl der Beſchäftigungsloſen iſt nicht zu erwarten. Gehen wir doch ſchon dem Sommer entgegen. Es iſt höchſte Zeit, daß ſich Deutſchland zuſammenrafft, im Vertrauen auf ſeine Kraft. Bei einigermaßen guten Willen werden wir auch darüber hinwegkommen. Mit anderen Worten: Deutſchland muß fich ſelbſt helfen! Brüning hat in einer ſeiner letzten Kanzler⸗ handlungen auf dem Bankett des Vereins der aus⸗ ländiſchen Preſſe(Siehe Nr. 243 der N. M. Z. vom 30. Mai) ſich vornehmlich mit dem Problem der Arbeitsloſen(dem Problem der Probleme) befaßt. Er bezeichnete dieſe Sorge als Deutſchlands ſchwerſte, drückendſte und wichtigſte. In warmen Worten ſchilderte er das Elend, die Nöten und Ge⸗ fahren der Arbeitsloſen. Für dieſes Bekenntnis müſſen wir ihm einerlei welcher Einſtellung danken. Poſitive Vorſchläge die eine Linderung dieſer Sorge oder gar deren Beſeitigung zum Ziele hatten, konnte er nicht unterbreiten. Sind die Gedanken der Regierung, der Länder, der Kommunen ange⸗ ſichts dieſes Schreckgeſpenſtes trübe, ſo ſind es die der Arbeitsloſen noch mehr. Ein Heer von 12 Millionen iſt zur Untätigkeit verdammt, angewieſen auf eine Obdach⸗ und Brot⸗ unterſtützung der Fürſorgekaſſen. Darunter befin⸗ den ſich etwa drei Millionen jugendliche Kräfte unter 25 Jahren. Was in den Seelen dieſer Menſchen vorgeht, kann nur der voll ermeſſen, der Mitlei⸗ dender iſt, Es iſt zu verwundern, daß dieſe Aus⸗ geſtoßenen Sieger geblieben ſind in dem Kampfe gegen Zerfall des Geiſtes, der Seele und der Moral. Sie ſind aber auch auf dem höchſten Punkte ange⸗ langt. Sie wollen als„Auchmenſchen“ geachtet wer⸗ den in dem Kampfe gegen Not und Elend. wollen aber nicht mehr die alleinigen Träger davon ſein. Sie haben es ſatt, ſich als unnütze, koſtſpielige Schmarotzer betrachten zu laſſen, ſie fordern Auf⸗ nahme in die Reihen der produktiven Geſellſchaft. Kurz geſagt: ſie fordern Brot durch Arbeit, ein Menſchenrecht. Jeder Volksgenoſſe wird dieſen Wunſch unbedingt als gerecht anerkennen müſſen. Es iſt Menſchenpflicht, ihnen ent⸗ gegenzukommen ſo weit als tunlich. Ohne Zutun hereingebrochenes Leid muß gemeinſam getragen werden. Wir konnten es 1914—1918., beweiſt, daß ihr auch heute dazu imſtande ſeid. Ganze Arbeit muß diesmal geleiſtet werden. Arbeitet gemeinſam darauf hin, der Reichsregie⸗ rung eine Vorlage zu unterbreiten zum Zwecke des Erlaſſes einer einzigen diesbezüglichen Notverord⸗ nung oder eines Reichsgeſetzes betr. die Arbeits⸗ verteilung. In dieſer Verordnung(Geſetz) wird beſtimmt, daß die Arbeitsloſen Schichtartig zur Ar⸗ beit zugelaſſen werden und die bisher von dem„Ab⸗ bau“ verſchont Gebliebenen eine kurze Ferienpauſe hinnehmen müſſen. Etwa—2 Wochen im Monat. Die Eingeſchobenen erhalten die vollen Gehalts⸗ und Lohnſätze, die jeweils Feiernden eine geringe Bei⸗ hilfe aus den Wohlfahrtskaſſen. Durch eine ſolche Verkürzung der Arbeit für den Einzelnen in allen, auch den Reichs⸗, Staats⸗ und Kommunal⸗Betrieben, würden wir durchweg nur Kur zarbeiter, aber keine dauernd Arbeitsloſen mehr haben im Sinm der heutigen Arbeitsloſigkeit. Die Wohlfahrtskaſſes würden weſentlich entlaſtet. Dieſem Problem ſtellen ſich keinerlei techniſche Schwierigkeiten in den Weg, auch nicht bei den ſog. Kopfarbeitern, denn die Be⸗ triebe haben ja Gelegenheit, den„Einzuarbeitenden“ jeweils einen Teil geſchultes Perſonal beizugeben. Kleine Störungen ſind raſch zu überwinden. Auch ſind in der Schar der Arbeitsloſen alle Branchen vertreten, ſo daß dem Unternehmertum jeder Wunſch befriedigt werden kann. Bedenket, daß die Arbeitsloſen zum Teil ſchon jahrelang, ohne daß ſie das geringſte Verſchulden trifft, Not und Elend getragen haben. Es iſt be⸗ greiflich, daß eine derartige Verordnung nicht will⸗ kommen erſcheint, aber darauf darf es, wenn wir auf dem Wege der Selbſthilfe uns brüderlich zu⸗ ſammenfinden wollen, nicht ankommen. Durch eine Ungültigkeitserklärung der früheren Notverordnun⸗ gen würde der Lohn⸗ und Gehaltsausfall wieder etwas ausgeglichen. Dem Recht der Forderung, an einer Betätigung teilzunehmen, kann ſtichhaltig auch nicht mit einer Silbe widerſprochen werden. Iſt trotzdem dieſes Ziel nicht zu erreichen, dann ſind neue Notveroroͤnungen unerläßlich. Die Regierung in Polen hat nach einer Notiz in Nr. 246 der NMz. vom 31. Mai bereits Höchſtgehaltsſätze feſt⸗ gelegt. Deutſchland muß folgen. Dem Verein„ab⸗ gebauter Miniſter“ kann man wohl ein Beſtehen nicht verſagen, aber keiner von ihnen ſollte mehr als 2000/ im Monat Penſion beziehen. Dieſe Herren ſind ja meiſt ſchon vor ihrem Abgang anderweitig übernommen. Jedem das Seine! Gleiches Recht für alle! So lauten deutſche Worte. Setzt ſie in Taten um, zur Bekräftigung eines Goethewortes:„Der Worte ſind genug gewechſelt, laßt mich auch endlich Taten ſehn!“ Ein ſeit Jahren arbeitsloſer Kaufmann. Mehr Rückſicht auf die Anwohner des Flugplatzes In einer Zeit, in der der Verkehr durch beſondere Verkehrswochen geregelt werden muß und man ſich die Köpfe zerbricht, wie der durch den geſteigerten Verkehr hervorgerufene Lärm in den Großſtädten vermindert werden kann, iſt es nicht recht verſtändlich, daß ſich im Flugverkehr Einzelne hemmungslos aus⸗ toben können. Jeder die Ruhe liebende Neuoſt⸗ heimer wird bezeugen können, daß Sonntag für Sonntag ein Flugzeug mit einem Radau über uns hinjagt, der kaum zu überbieten iſt. Außer dem üb⸗ lichen Motorgeknatter verurſacht dieſes Flugzeug Geräuſche, die ſich wie Schüſſe anhören. Der Flug⸗ verkehr bringt an und für ſich viel Unruhe nach Neu⸗ oſtheim. Damit hat man ſich abgefunden. Aber iſt es denn unbedingt nötig, daß die Flugzeuge an der Häuſerſeite entlang oder über die Häuſer Neuoſt⸗ heims fliegen? Der Flugplatz iſt doch nach drei Seiten hin frei! Iſt es ein unbilliges Verlangen, wenn man fordert, daß die Flugzeuge ſo wenig als möglich ihren Weg über die Häuſer nehmen und dann möglichſt hoch— manchmal bangt man für die Schornſteine— und daß jeder unnötige Lärm ver⸗ mieden wird? Wer an die Peripherie der Stadt zieht, ſucht Ruhe. Daß Neuoſtheim ein ruhiger Vorort ſei, kann ſicher niemand bedingungslos behaupten, der auch nur einen Sonntag in Neuoſtheim weilte. Dieſen Eindruck gewinnen auch all die vielen, nach dem Flugplatz pilgernden Menſchen und ziehen ihre Schlüſſe. Es wäre wünſchenswert, wenn ſich das Bezirksamt oder die ſonſt zuſtändige amtliche Be⸗ hörde auch um die Dämpfung des durch den Flugver⸗ kehr verurſachten Lärms annehmen würde. b. Wo iſt das Sonnenbad? Daß Mannheim ein ſchönes Strandbad und Sta⸗ dion beſitzt, iſt beſtimmt vielen bekannt. Die breite Maſſe ſorgt von ſelbſt für genügende Publikation. Jedoch wiſſen nur Wenige, daß gleich beim Stadion auch ein Städt. Luft⸗ und Sonnenbad ſich befindet Bei der Neueröffnung am 1. Juni erſchien in den hieſigen Tageszeitungen ein kleines verſtecktes Jn⸗ ſerat, das beſtimmt die wenigſten Leſer entdeckt haben. Warum zeigt ſich die Stadtverwaltung ſo kleinlich? Oder ſoll das Sonnenbad nur Eingeweih⸗ ten zur Verfügung ſtehen? Wie erwähnt, entdeckte ich nur durch Zufall das Vorhandenſein des Son⸗ nenbades. Dieſe Zeilen mögen dazu beitragen, das zu erreichen, was die Stadtverwaltung verſäumte: daß mit mir noch mehr erfreut werden durch den ſchönen Platz neben dem Stadion. L. W. eee Preis 50 Pfg. Uberall zu haben! Kleines Kursbuch für Baden und Pfalz mit Anschlüssen nach allen Richtungen 5 Erheblich erweitert: Wichtige Kraftpostſinien in Baden, Hessen und Pfalz Flugplan der Lufthansa Sams! ——— .15: J Strawinſk; 19.00: Mi: ald. Hei Fagenoſtu Minuten. Todestag). — 20.00: 22.00: So: .15: 8 11.30: Au innerungs burger in Internat. . 17.50: Hau übungen a en des on Roſe 19.15: Al Mexiko.— furt).— 2 .15: H 1 Sommer-Ausgabe 1932* N CCC ͤ ß. 0 Samstag, Juni Neue Mannheimer Zeitung Sonntags⸗ Ausgabe Nummer 278 11. Seite Sonntag, 19. Juni 1932 Was hören wir? Sonntag, 19. Juni 7 2 e Morgenſeier.—: horgeſong.— 10.00: Geburtsta 85 12510 e e — 14.10 Freilichtſpiel im Weſter⸗ old. 8 Balzar v. Flammerfeld.— 15.00: er punde.— 16.00: Konzert.— 18.25: Dreißig bunte Minuten.— 18.55:„Auguſt Strindberg(zu ſeinem 20. Todestag).— 19.30: Der Mäuſeturm Bingen. Dr. Laven. 20.00: Der tapfere Soldat. Operette v. O. Straus.— 22.00: Sommernachtfahrt. 23.00: Tanzmuſik. Heilsberg .15: Frühkonzert.—.00: Fatbol. Morgenſeier.— 11.30: Aus Gumbinnen. Anläßlich der 200jährigen Er⸗ innerungsſeier der Einwanderung der evangeliſchen Salz⸗ burger in Oſtpreußen.— 12.30: Haydn⸗ Feſtkonzert zum .15: Strowinſky zum 50. 18.00: Mittags konzert. Heimatſpiel. Internat. Muſilfeſt(über Wien).— 13.45: Mitt agslonzert. — 15.15: Jugendſtunde.— 16.00: Unterhaltungsk onzert.— 17.50: Ha urtm. Langſchat ſpricht über die zivilen Luftſchutz⸗ übungen am 23. und 25. Juni.— 18.15: Die ſchönſten Sa⸗ en des klaſſiſchen Altertums, v. G. Schwab.— 18.45: on Roſen und Röschen. Lieder zur Laute. H. Munk.— 19.15: Abgeriſſene Lebenskurven: 2. Maximilian von Mexiko.— 20.00: Der tapfere furt).— Bis.90: Tanzmuſtk. Königswuſterhauſen .15: Hafenkonzert aus Hamburg.— 11.30: Soldat, Operette(aus Frank⸗ Reichsſen⸗ MOdge-S Slo Elles der Deamen-Kleidder nech Mag MANN HEIN, O 7. 10 — Fermsprecher Nr. 253 10 R R. dung der Bach⸗Kantate Nr. 24.— 15.25: Ruder⸗Regatta.— 19.00: Deutſche Sommernachtsfeſt in Zell am See. muſtk. Große Berliner Vollslieder. 22.00: — Bis 24.00: Tanz⸗ Langenberg . Morgenſeier.— 12.25: K. Bühren: Gym⸗ naſtitk und Körperbildung.— 13.00: Mittags konzert.— 14.50: Prof. Spiekermann: Der Koloradoläſer, eine Ge⸗ fahr für den deutſchen Kartoffelbau.— 15.40: W. Zieſemer: .05: Kathol. Engl. Seemannslieder— 16.30: Veſperkonzert. 18.35: Dr. Kern: Die Anfänge der menſchlichen Geſittung.— 19.15: Eine Stunde Kurzweil.— 20.15: Götterdämmerung von Richard Wagner. 10.00: Kathol. — 12.10: Mittags Vereinigung der — Bis 24.00: München Morgenfeier.— 11.00: Klavierquartett. konzert..35: Opernſtunde. 15.15: Zither⸗- und Gitorre⸗Lehrer und ⸗Lehre⸗ rinnen Nürnberg.— 15.55: Für die Frau.— 16.15: Neuere Klaviermuſit: Lydia Hoſſmann⸗Behrend.— 17.00: Mün⸗ chener Kamm werorcheſter.— 18. Aus dem Stadttheater Nürnberg: Die Meiſterſinger von Nürnberg. Oper von R. Wagner.— Bis 24.00: Schallplatten. . Südfunk .30: Chorgeſang.—.40: Konzertſtunde.— 10.40: Kath. Morgenfeier.— 12.10: Mittagskonzert.— 13.15: Ein Wandertag.— 14.00: Bunte Stunde.— 15.00: Jugend⸗ ſtunde.— 16.00: Konzert.— 19.00: Modrigale und Volks⸗ lieder.— Bis 20.00: Siehe Programm von Frankfurt.— 22.00: Internat. Bodenſeeregatta.— 22.40: Tanzmuſik. Wien .05: Morgenkonzert.— 10.15: 11.15: Nachtkonzert. 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Ende— Eliſabetha Hagmann Maler Wilhelm Sohns— Maria Herckelrath Kim. Anton Bopp— Eliſabeth Scholl Metzger Hans Forthner— Maria Sax Kellner Eugen Henn— Gertrud Lindgens eichebahnarbelter Friedrich Luft— Maria Trui Techniker Heinrich Bechtelsheimer— Anna Schaffner Bankbeamter Ludwig Gberle— Eliſabet Thekaye Friſeur Johann Göſtel— Kathoring Frank Steindrucker Friedrich Schneider— Lina Kreuzer Kaufmann Herbert Epp— Lina Thoma Eiſendreher Auguſt Kunkel— Elſe Thoma Kellner Egon Clauß— Karolina Rügner Getraute: Monat Juni 1932 Kfm. Joſef Schneider— Anna Bärenz Schreiner Heinrich Helmling— Friedo Rößler Werkführer Heinrich Konrath— Marie Mültin Mechaniker Friedrich Roll— Eliſe Albrecht Kfm. Friedrich Willhauck— Luiſe Schilling Oberſekr. Karl Wendel— Marg. Salzmann Metzger Friedrich Staßner— Melitta Krug Schiffer Heinrich Kohler— Regina Stolz Regtſtrator Eugen Braun— Hedwig Seeberger Verw.⸗Aſſiſtent Albert Reuther— Mathilde Horſt Schriftſetzer Johannes Haas— Emma Eſchelbach Maſchinenführer Karl Knöpple— Chriſtine Scheuermann Kfm. Karl Kübler— Marg. Eiſemann Koch Wilhelm Fiſcher— Magd. Gag geb. Eifler Schneider Leppold Flick— Elſa Zimmermann Kfm. Joſef Schäfer— Marg. Eberle Berufsfeuerwehrm. Guſtav Durrwang— Ling Harpfer Polſterer Erich Rink— Anna Gaa Kfm. Fridolin Meckert— Hilde Lell Kfm. Georg Neher— Hermine Freytag Arbeiter Georg Fiſcher— Anna Lutz Metzger Aloiſius Langmantel— Elſa Geyer Maurer Jakob Moſer— Eliſabetho Ullrich geb. Becker Bankbeamter Hermann Spies— Ava Os wald Maſchinenbauer Albert Maibach— Amalie Ehrlenbach Lagerhalter Emil Bauer— Heleno Holſchuh Geborene: Mat. Juni 1932 Kfm. Karl Friedrich Klonk 1 T. Ruth Bella Wickler Friedrich Schnebele 1 T. Elſa Rechnungsinſp. Eugen Scherer 1 T. Renate Martha Spengler Albert Wamſer 1 S. Rudi Kfm. Emil Roemer 1 T. Margot Maſchiniſt Wilhelm Reineck 1 S. Werner Bernhard Ing. Franz Theod. Hch. Vennebuſch 1 S. Walter Alols Schloſſer Karl Adam Burkert 1 T. Wilma Erneſtine Puocker Georg Friedrich Uhrig 1 T. Elſe Schloſſer Siegmund Heckmonn 1 T. Magdalene Kinovorführer Alb. Otto 1 1 S. Bruno Friedrich Reiſemechaniker Jos. Zyprian 1 T„Margarete Dorothea Kfm. Frz. A. Leonh. Futterer 1 T. Doris Gertr. Hermine Former 1 9 5 Herm. Jof. Hoifriann 1 S. Wilh. Herbert Maſch. Eug. Nik. Bettag 1 T. Margarete u. 1 T. Berta Eiſenbohrer Ludwig Laux 1 S. Ludwig Schloſſer Willi Sebaſtian 1 T. Giſela Ilſe Friedr. Kfm. Karl Peter Vondung 1 T. Marthg Ruth Inge Eiſenbohrer Ludwig Anton Heck 1 T. Walburga Marta Mech. Eugen Martin Georg Moritz 1 T. Helene Anita Former Wilhelm Loſter 1 T. Eitabede Klaxa Bürbangeſtellter Paul Reuther 1 Wolfgang Horſt Handelsſchulaff. Dr. phil. J. E. Horst 1 T. Iſelin Aglaia Maler Zviedr. Wilh. Spengler Gans Richard Werle 1 S. Werner Hans Farmer Philipp Karl e 1 S. Otto, Werner Bäcker Daniel Bard 1 S. Rolf Peter Johann 5 Studienoſſ. Dr. phil. Carl Wilh. Richter 1 T. Gudrun Kaufmann Wilhelm Johann Barth 1 T. Gerda Roſa Kfm. Phil. Mort. Kleber 1 T. Rengte Barbara Margarete Schreiner Andreas Joſef Schieß 1 T. Coith Käthe Lehrer Friedrich Rudolf Herbel 60 S. Rudi Fritz Former Jakob Emil Vomend 1 S Emil Hans Geſtorbene: Monat Juni 1932 Amalie gen, Waldherr, 41 J. 9., Ehefrau des Buch⸗ halters Wilhelm Beintner Ledige Privotin Margaretha Boſſong, 86 J. 1 M. Dreher Ehriſtian Neuſer, 55, J. 9 M. Ottilie Riſchert geb. Mackert, 67 J. 8., Witwe des Bremſers Silveſter Riſchert Wilhelmine Becker geb. Röhrig, 40 J. 11., Ehefrau des Fabrtkarbeiters Johann Becker Schiffer Georg Fiſcher, 73 J. 2 M. Arbeiter Jakob Portſcheller, 74 J. 6 M. Baumeiſter Franz aver Schmitt, 59 11 6 M. Heizer Friedrich Kleißner, 9 11 M. Eva geb. Spielmann, 66 w. d. Kfm. S. Zwickler Anna Mathilde Legler 90. Prechller, 51 J. 2., Ehe⸗ frau des Steindruckers Emil Franz 70 Kaſpar Fahlbuſch, Rentenempfänger, 67 J. 7 M Werkſtättenvorſtand a. D. Heinrich Fiſcher, 125. 2 M Tapeziermeiſter Mich. Gg. Ludwig Schwartz, 68 J. 9 M Robert Ritter, 4 M. 18 Tage Schuhmachermſtr. Mich. Gottfr. Neufſer, 60 J. 1 M. Chriſtine Roeſch geb. ber, 75., Witwe des Milch⸗ händlers Friedrich Roeſch Maurer Martin Stöhel, 67 5 6 M. Plattenleger Joſef Kraus, 60 J. 8 M Maria Blöh gen Schütt, 46 J. 10 M. Witwe des Ar⸗ beiters Joſef Blöh Buchbinder Joſef Böcker, 588 J. 4 M. f Ledige Näherin Eliſe Helmſtädter, 66 J. 2 M. Schreiner Thomas Frauz Reinhard, 64 J. 4 M. Stadtarbeiter Martin Sauer, 55 J. 2 M. Arbeiter Jakob Ludwig Veit, 48 J. 6 M. Bibliotheksdirektor a. D. Prof, Max Oeſer, 71 J. 2 M. Franziska Opfermaun geb. König, 71 J. 8., Ehefrau des JInv.⸗Rentners Johann Baptiſt Eduard Opfermann Kfm. Heinrich Steigelmann, 45 J. 7 M. Hildegard Storch, 8 M. 25 Tage Lediger Dreher Johann Schieber, 19 J. 6 Maler Jakob Heinrich Amrhein, 63 J. 10. Invalidenrentner Daniel Lehmann, 63 J. 11 M. Gliſabetha Friedmann geb. Moſer, 51 J. 2., Ehefrau des Kranenführers Joſef Friedmann Rainer Maria Hübner, 2 Tage 7 Stunden Hildegard Morgarete Schleich, 6 J. 8 M. Bäckermeiſter Konrad Wolf, 79 J. 5 M. Ledige berufsl. Helene Waſſermann, 54 J. 4 M. Ledige Verkäuferin Klaro Herkert, 19 J. 2 3 Rentenempfänger Friedrich Timme, 72 J. Magdalena Knapp geb. Piſter, 57 J. 9 d. ien des Krankenpflegers Georg Knapp welche Gegenmaßnahmen in Betracht kommen und Gebiet der. Beobachtung der Felder mit ſich bringen kann. Der Aufklärung wohnte überaß das Fe e en der Gemeinden und ſonſtigs Intereſſenten an. Geſchäftliche Mitteilungen Johre veranſtaltet dos bekannte Etagen⸗ Mannheim Dreimal im geſchüäft Somſon u. Co., Gmöß⸗H., e kabeplaz, Reſteverkäufe, die immer etwas Au liches bieten. 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Seite/ Nummer 278 Neue Mannheimer Zeitung/ Sonntags⸗Ausgabe 2 Samstag, 18. Juni/ Sonntag, 19. Juni 1932 Der Kindermord von Catania Ein aufſehenerregender Freiſpruch in Italien Das Appellationsgericht von Florenz hat dieſer das ganz Italien ſeit Tage ein Urteil gefällt, auf Wochen in fieberhafter Spannung wartete: den Freiſpruch des Univerſitätsprofeſſors Dante Majorana aus Catania und ſeiner Frau Sara. Denn ſeit Wochen war Italien von der Unſchuld dieſes Ehepaares überzeugt, das auf Betreiben von bereits verurteilten Verbrechern, von Leuten, die ſeit langem im Zuchthaus ſitzen, in einen Prozeß verwickelt wurde, der durch nicht weniger als acht Jahre die italieniſchen Gerichte beſchäftigt. Ein wahres Labyrinth von Dorfklatſch und In⸗ trigen aller Art, von Klagen und Gegenklagen, niedergelegt in 20 000 Seiten Gerichtsakten. Der Tatbeſtand, aus dem dieſe vielköpfige Hydra von Prozeſſen hervorging, war ſehr traurig. Aber er war ſehr einfach. Als Frau Clementina Amato zu Ognina am Fuße des Aetna in ihrem Garten arbeitete, hörte ſie plötzlich furcht⸗ bare Schreie in ihrem Schlafzimmer. Sie ſtürzte ſofort ins Haus, wo ſie die Wiege ihres Söhnchens Francesco in hellen Flammen fand. Zwar gelang es ihr, das Kind dem Feuer zu ent⸗ reißen, aber wenige Tage ſpäter ſtarbder Kleine an ſeinen Brandwunden. Anfangs hielt man das Ganze für einen Unglücksfall. ber dann munkelten die Menſchen etwas von einem Ver⸗ brechen. Die Gerichte ordneten an, daß die Aſchen⸗ reſte der verbrannten Wiege chemiſch unterſucht wür⸗ den. Dabei wurde das Vorhandenſein von Brenn⸗ ſpiritus nachgewieſen. Und das führte zu dem Schluß, daß die Wiege mit Brennſpiritus über⸗ goſſen und angezündet worden war. Trotzdem einige Sachverſtändige erklärten, der chemiſche Nachweis des Spiritus ſei nicht reſtlos ge⸗ lungen, kam es zu einem Prozeß gegen das Dienſt⸗ mädchen der Familie Amato, die ſiebzehnjäh⸗ rige Carmelita, gegen ihre Mutter, ihren Bruder und gegen einen gewiſſen Sciotto, die der Tat verdächtig ſchienen. Und die Sachverſtän⸗ digen, die aus ihren Unterſuchungen auf ein Ver⸗ brechen geſchloſſen hatten, behielten Recht. Denn Carmelita bekannte ſich ſchließlich ſchuldig. Und belaſtete auch die Mitangeklagten ſo ſchwer, daß das Schwurgericht von Catania, vor dem der Prozeß verhandelt wurde, zu einem ſehr harten Urteil kommen mußte: ſſebzehn Jahre Gefängnis für die ſiebzehnjährige Carmelita, lebenslängliches Zuchthaus für die andern. Das war am 5. Juni 1925. Aber trotzdem die Täter hinter Kerkermauern verſchwanden, kam der Fall von Ognina nicht zur Ruhe. In dem Prozeß von Catania war nämlich eines völlig ungeklärt ge⸗ blteben: der Beweggrund zur Tat. Carmelita hatte ſich ſelbſt vielfach widerſprochen, hatte ſich manchmal für die Alleinſchuldige erklärt, dann wieder von Hintermännern geſprochen, aber geklärt hatte ſie nichts. Und darauf baute nun der mit ihr ver⸗ urteilte Sciotto auf, um den Prozeß, der mit dem Urteil von Catania beendet ſchien, wieder ins Rol⸗ len zu bringen, um, wenn irgend möglich, ſich ſelbſt aus der Schlinge zu ziehen! Aus dem Zuchthaus heraus ſchleuderte er Anklage um Anklage gegen den Univerſttätsprofeſſor Dante Majorana und ſeine Frau Sara, einen nahen Verwandten der Amates. Zwiſchen den Familien Majorana und Amato gab es ſeit Jahren Erbſchaftsſtreitigkeiten, die zu einer vollkommenen Verfeindung geführt hat⸗ ten. Dazu kamen politiſche Rivalitäten, in denen es um lokale Geltung ging. Und ſo wagte Seiotto zuerſt die Behauptung, Profeſſor Majorana habe den Kindesmord angeſtiftet. Der Vater des Kindes griff die Behauptung auf. Immer leidenſchaftlicher wurde ſeine Anklage. Bis Majorana und ſeine Frau ſchließlich verhaftet wur⸗ den. Allerdings waren die Gerichtsbehörden vor⸗ ſichtig genug, den Prozeß nicht wieder in Catania auszutragen, wo die Atmoſphäre durch die langen Prozeßjahre vollkommen vergiftet war. Man ver⸗ handelte auf dem neutralen Boden von Florenz. Die Verurteilten von 1925 erſchtienen ſämtlich als Zeugen, Sciotto als der Zeuge, auf deſſen Ausſage die Anklage vor allem aufgebaut war. Ja, Sciotto behauptete, der Profeſſor habe ſich an ſeinen Verwandten rächen wollen, und er ſelbſt 1 Von unſerem römiſchen Vertreter habe den Spiritus„im Auftrag des Profeſſors“ be⸗ ſchafft. Und Carmelita beſtätigte das zunächſt! Tag um Tag häuften ſich die Beweiſe und Bezeugungen gegen Majorana, der unentwegt ſeine Unſchuld beteuerte. Als aber dann das Gericht zum Ver⸗ hör Seiottos überging, begannen dieſe Anklagen ab⸗ zubröckeln. Es war der Höhepunkt des Prozeſſes, als der Zuchthäusler plötzlich alle ſeine Aus⸗ ſagen widerrief, als das geſamte Anklage⸗ gebäude wie ein Kartenhaus zuſammenbrach. Nun 1 eine neue Strafe zudiktierte. Nach faſt ein⸗ jähriger Haft verließen Majorana und ſeine Frau ſofort nach der Urteilsverkündung das Gefängnis unter dem Jubel der Florentiner, deren Liebe ſie ſich während dieſes Prozeſſes erworben hatten. Und nun ſoll auch der Prozeß von Catania wieder aufgenommen werden. Denn Carmelita, die Mörderin, die inzwiſchen im Gefängnis das Alter von 25 Jahren erreicht hatte, iſt wieder einmal zu anderen Ausſagen gekommen. Erſtes Vild von der mexikaniſchen Erdͤbebenkataſtrophe 3 Automobile, die von den Trümmermaſſen faſt vollſtändig verſchüttet wurden Wiederum iſt Mexiko von einem furchtbaren Erdbeben heimgeſucht worden, das in mehreren Städten furchtbare Verwüſtungen anrichtete und 500 Menſchen das Leben koſtete. behauptete Seiotto plötzlich, Amato, der Vater des ermordeten Kindes, ſei der Anſtifter geweſen— eine Anklage, die ſo ſinnlos ſchien, daß das Gericht gar nicht weiter darauf einging. Der Staatsanwalt plädierte auf Freiſpruch. Allerdings nur„wegen Mangels an Beweiſen“. Worauf Dante Majorana dem Gericht mit gehobener Stimme erklärte, er ziehe das Zuchthaus einem Freiſpruch vor, der ihn mit einem ſo entſetzlichen Verdacht belaſte. Immer intenſiver arbeiteten darauf die Verteidiger. Bis das Gericht zu jenem vollkommenen Freiſpruch kam, den Majorana gefordert hatte; während es dem Zuchthäusler Seiotto wegen Verleumdung Sie behauptet, allein, ganz allein ſchuldig zu ſein. Sie will aus Wut gegen ihre Dienſtherrſchaft ge⸗ handelt haben, bloß um entlaſſen zu werden. Man glaubt der ſeltſamen, offenbar nicht ganz normalen Verbrecherin kaum. Aber trotzdem haben ihre Aus⸗ ſagen und der ganze Florentiner Prozeß Elemente ans Tageslicht gebracht, die eine Wiederauf⸗ nahme notwendig machen. Sogar die Hypo⸗ theſe, daß es ſich doch nur um ein Unglück handle, iſt wieder aufgetaucht. Wenn ſie ſich beweiſen ließe — was allerdings wenig wahrſcheinlich bleibt— jörte Carmelita ins Irrenhaus und nicht ins Gefängnis Beſſere Eheausſichten für Frauen Zunahme der Eheſchließungen— 380 Millionen unverheiratete Frauen Die Weltſtatiſtik ergibt, daß die Zahl der unver⸗ heirateten Frauen in den letzten Jahren entweder abgenommen oder doch nicht entſprechend dem An⸗ wachſen der übrigen Bevölkerung zugenommen hat. Die Eheausſichten für Frauen haben f i alſo offenbar gebeſſert. Da es immerhin rund 380 Millionen unverehelichte Frauen in heiratsfähigem Alter auf der Erde gibt, ſo iſt dieſe Frage zweifellos für viele von gro⸗ ßem Intereſſe. Die ſtatiſtiſch ermittelten Ziffern zeigen aber, daß die Verhältniſſe in den einzelnen Ländern ganz verſchieden liegen, wenn auch im allgemeinen eine Abnahme der unverhei⸗ rateten Frauen unverkennbar iſt. In Deutſchland vermehrte ſich die Bevölke⸗ rung vom Jahre 1910 ab im Laufe von fünfzehn Jahren um rund 4,7 Millionen. Die Zahl der un⸗ verheirateten Frauen aber blieb ſich in dieſer Zeit mit rund ſechzehn Millionen ungefähr gleich. Es fand nur eine Vermehrung um Das Röntgen⸗Muſeum in Lennep vor der Eröffnung 1 ſich noch Außenavicht des Röntgen⸗Muſenms. Unten rechts: Wilhelm Konrad von Röntgen(18451923) Am 18. Juni wird in Lenepp, der Geburtsſtadt des genfalen Phyſikers, ein Röntgen⸗ muſeum eingeweiht werden. und enthält neben Das Muſeum iſt in einem alten Patrſzierhaus untergebracht einer Röntgen ⸗ Bibliothek Röntgenologie dargeſtellt wird. Räume, in denen die Entwicklung der 36000 ſtatt. Im Verhältnis zu der Geſamtbevölke⸗ rung iſt die Zahl alſo geſunken. In England gibt es ſechs Millionen un⸗ verheiratete Frauen. Auch hier haben ſich die Eheausſichten ſtändig gebeſſert. Vor 30 Jahren blieben in England annähernd 4000 von je 10 000 Frauen unverheiratet. Jetzt ſind es nur noch 3600. In den engliſchen Dominions Auſtralien und Neu⸗ ſeeland iſt die Verhältniszahl ebenfalls zurückgegan⸗ gen. Dort waren im Jahre 1901 50 Prozent aller Frauen unverheiratet. Heute ſind es nur noch 45 Prozent. In den Vereinigten Staaten leben elf Millionen unverheiratete Frauen. Ihre Zahl hat auch hier verhältnismäßig abgenommen. Im Jahre 1910 entfielen auf je 1000 weibliche Ein⸗ wohner 297 unverehelichte Frauen in heiratsfähigem Alter. Zehn Jahre ſpäter waren es 273 und heute ſind es nur noch 264. Dabei iſt die Zahl der weib⸗ n männlichen in zu Jahr ge⸗ lichen Geburten im den Vereinigten ſtiegen. In Frankreich liegt dieſelbe Erſcheinung von Dort entfielen vor etwa zehn Jahren 45 unverehs lichte auf je hundert erwachſene, heiratsfähige Frauen, heute dagegen 44. In Frankreich fiel die Zahl der unverheirateten Frauen von 8,888 Millionen im Jahre 1921 auf 8,80 im Jahre 192g. In derſelben t ſtieg die Zahl der verheirateten Frauen von 8,4 auf 9,1 Millionen. Nur in ganz wenigen Ländern, wie zum Beiſpiel in Italien und Japan, hat die Zahl der un⸗ verheirateten Frauen zugenommen. Sonſt iſt ihre Zahl überall verhältnismäßig oder ab⸗ ſolut zurückgegangen. Dieſe Erſcheinung iſt um ſo auffallender, als die Zahl der weiblichen Geburten faſt überall zugenommen, der Ueberſchuß der Frauen über die Männer ſich alſo vermehrt hat. Wenn trotz⸗ dem die Zahl der unverheirateten Frauen ſich faſt auf der ganzen Linie vermindert hat, ſo muß die Ehefreudigkeit in den letzten Jahren ſehr ſtark gewachſen ſein und die Zahl der Eheſchließungen dem. gemäß ſehr ſtark zugenommen haben. Dieſe Tatſache wird denn auch durch die Statiſtik beſtätigt. Die Statiſtik iſt aber grauſam genug, dieſer Zu⸗ nahme der Ehefreudigkeit jeden romantiſchen Schim⸗ mer zu nehmen und ihr einen ziemlich materiellen Grund unterzuſchieben. Es iſt eine auffallende Erſcheinung, daß gerade in un ßicheren Zeiten Ehen zuweilen leicht⸗ herziger geſchloſſen werden als ſonſt. In der Hauptſache aber geht die Zunahme der Eheſchlie⸗ zungen auf die wachſende Berufstätigkeit der Frau zurück. Viele Mädchen in heiratsfähi⸗ gem Alter verdienen ſich ihren Lebensunterhalt ſelbſt und der junge Mann findet es leichter, den Bund für das Leben mit einer Frau zu ſchließen, die zu den Koſten des Haushaltes berufstätig mit beitragen kann, als die Eheſorgen ganz allein auf ſich zu nehmen. Sind die Eheausſichten der Frau im allgemeinen geſtiegen, ſo iſt doch nach den ſtatiſtiſchen Ermitte⸗ lungen kein Zweifel, daß für die unverheiratete Frau im Alter von 30 bis 39 Jahren die Ehemög⸗ lichkeit ſich vermindert hat. Faſt in allen Ländern iſt die Zahl der Frauen, die in dieſem Alter eins Ehe ſchließen, zurückgegangen. Wußten Sie ſchon? Die verſchiedenen Geſteinsarten und Erdſchichten, die einer beſtimmten Erdbildungsperiode angehören, bleiben in allen Teilen des Erdballs dieſelben wo und in welchen Verhältniſſen ſie auch immer auf⸗ treten mögen. Baſalt iſt immer Baſalt, Porphyr immer Porphyr, Muſchelkalk ſtets derſelbe uſw. gleichviel, ob ſie am deutſchen Rhein oder in der Türkei oder in einem überſeeiſchen Erdteil gefunden werden. Der ſchwesiſche Thronerbe verlobt ſich mit einer deutſchen Prinzeſſin —— 8 Prinz Guſtav Adolf und Prinzeſſin Sybille von Schweden von 1„ otha. Am Geburtstage des ſchwediſchen Königs fand in Coburg die Verlobung des älteſten Sohnes des ſchwediſchen Kronprinzen mit der Prinzeſſin Sybille von Sachſen⸗Coburg⸗Gotha ſtatt. Schweden erhofft, daß die dereinſtige Königin eine ebenſo gute Landesmutter werden wird, wie es die verſtorbene Königin Viktoria war, die ebenfalls einem deutſchen Fürſtenhauſe entſtammte. Polniſches Kriegsſchiff läuft widerrechtlich in Danzig ein 5 Das polniſche Torpedoboots⸗Führerſchiff„Wicher“ im Hafen von Danzig Während des engliſchen Flottenbeſuchs lief ohne vorherige Mitteilung plötzlich das polniſche Kriegsſchiff„Wicher“ im Hafen von Danzig ein. Auf den Proteſt der Danziger Regierung, die dieſes Einlaufen als eine Verletzung ihrer Hoheitsrechte betrachtete, verließ das polniſche 5 Kriegsſchiff nach einem öſtündigen Aufenthalt wieder den Danziger Hafen. — 1 1 Suche zu mieten hof oder gut bürg —.—455 Son -8 7 nur erſte Nähe Pa Angeb ſtelle dieſ⸗ Geſuch 7 Zim mit Zent! entſpr. E Angebote 5 imme evtl. Ein per 1. Ok 12 4 Schöne, f. 5 Zin mit Ausf und Zub nur Erw Angebote geſucht Bad mit werden ü Kinder pe Angeb! Geſchäftsf •5 TI (Balkon), mit, Anga unter E 5 Akademik 4 Zim mit Bad Preisang⸗ ſtelle dieſt —— dglch mit Bade Oktober. an die Ge Moderne mit Zent! evtl. auch größ. mo * K 31 a „ 2˙3 TI von Poſtl Stockwerk die Geſche Woh. 2 Zimme: (Noelle) e mit Küche Möbliert in guter geſucht. möbl. Rä Augeb. u: Tauſch. Preiswer Wohng., Waſſertur heizg., 2 4 Zimme ohne Hei, ſchen. Ke keine Ver H E 60 a ——— 4. Zinn evtl. mit 1. Ott. a gebote un an die 6 dieſes Bl „ n, n, vo tf⸗ yr W. er en 8 4 Samstag, 18. Juni/ — Sonntag, 19. 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