Ad 1 Richtung Schleicher über die 4 ihre Wirkung getan haben. Hitlers mit Herrn von Gayl, an der nach der.. Bezugspreiſe: Frei Haus monatl. RM..70 einſchl. Trägergeld, in unſeren Geſchäftsſtellen abgeholt RM..25, durch die Poſt RM..70 einſchl. 60 Pfg. Poſtbef.⸗Geb. Hterzu 72 Pfg. Beſtellgeld. Abhol⸗ ſtellen: Waldhofſtr. 12, Kronprinzenſtr. 42, Schwetzingerſtr. 48, Meerfeldſtr. 13, Ne Friedrichſtr. 4, Fe Hauptſtr. 68, W Oppauer Str. 8, Ze Luiſenſtr. 1.— Erſcheinungsweiſe; wöchentlich 12 mal. Mannheimer General-Anzeiger Verlag, Redaktion und Hauptgeſchäftsſtelle: R 1,—6.— Fernſprecher: Sammel⸗Nummer 249 51 Pyſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Nummer 175 90.— Telegramm ⸗Adreſſe: Nemazeit Mannheim Einzelpreis 10 Pf eimer Jeitung Auzeigenpreiſe: Im Anzeigenteil RM. 40 die 32 mm breite Colonel⸗ zeile; im Reklameteil RM..50 die 790 mm breite Zeile. Für im voraus zu bezahlende Familten⸗ u. Gelegenheits⸗Anzeigen beſondere Preiſe. Rabatt nach Tarif.— Kriſenrabatt 1095.— Für das Erſcheinen von Anzeigen in beſtimmten Ausgaben, an beſonderen Plätzen und für telefoniſche Aufträge keine Gewähr.— Gerichtsſtand Mannheim. Abend-⸗Ausgabe Dienstag, 21. Juni 1932 143. Jahrgang— Nr. 282 Bedenkliche Zuspitzung des Streits mit den Ländern Hitler fordert angeblich ſchärfſtes Vorgehen gegen die Länder, die das Aniformverbot erneut erlaſſen haben Frankreich will Lauſanne vertagen Scharfe Auseinanderſetzung zwiſchen Herriot und Matdonald Neue Verſteifung der Lage Drahtbericht unſeres Berliner Büros Berlin, 21. Juni. Sogenannte Konflikte zwiſchen dem Reich und einzelnen Ländern ſind an ſich kein neuer Zuſtand. Gerade in dieſen Jahren der leeren Kaſſen und der finanziellen Notwendigkeiten ließen ſich Verſtim⸗ mungen und Reibungen nicht ganz völlig vermeiden. Aber bisher iſt es noch immer gelungen, bevor die Gegenſätze zur letzten Schärfe ſich entfaltet hatten, das erlöſende Wort und die einigende Formel zu finden. Ganz anders— wir ſtellen es mit einiger Beſtürzung feſt— ſcheinen die Dinge diesmal zu liegen. Je näher die entſcheidende Ausſprache im Reichsinnenminiſterium rückt, umſomehr ver⸗ ſteift ſich die Situation. Aus dem Reichsinnenminiſterium konnte man noch vor einigen Tagen ruhige und beſonnene Stimmen vernehmen. Der Miniſter ſelbſt hatte in ſeiner Rundfunkerklärung zur politiſchen Notverordnung immerhin Verſtändnis für das Verhalten der ſüd⸗ deutſchen Länder bekundet und die Schar der auf⸗ geregten Kritiker an den Staatsgerichtshof verwieſen, woraus man wohl entnehmen durfte, daß er ſich ſelbſt aus der einigermaßen peinlichen Lage möglichſt ausſchalten wollte. Heute indes hören wir aus dem Reichsinnenminiſterium, daß Herr von Gayl morgen eine energiſche Sprache“ gegen die ſüddeutſchen Länder zu führen gedenke. Die Einflüſſe, die hauptſächlich aus dem Reichs⸗ wehrminiſterium und von Herrn Schleicher ſelbſt— wir haben hier darüber berichtet— auf den Miniſter ausgeübt werden, ſcheinen nicht ohne Wirkung geblieben zu ſein. Zum andern dürfte die telephoniſche Unterredung mit dem Kanzler und nicht zuletzt auch der geſtrige recht überraſchende Beſuch Adolf Hitlers in Berlin Ueber die Ausſprache auch Dr. Frick, Göring und Frank II teil⸗ genommen haben, werden nähere Auskünfte ſtrikt verweigert, doch iſt es nicht ſchwer ſich vorzuſtellen, was der nationalſozialiſtiſche Führer hier gewollt hat. Er wird noch einmal an die„feſten Zu⸗ ſagen“ erinnert haben, die, bevor das neue Kabi⸗ nett in den Sattel gehoben wurde, der General von Schleicher ihm gemacht hat. Und ſo heißt es denn jetzt: Wohl beſtreite die Reichsregierung nicht, daß die Polizeihoheit den Ländern das Recht zu gewiſſen Maßnahmen gebe, aus politiſchen Gründen hätten ſie indeß auf keinen Fall ſofort und in dieſer Rich⸗ tung von ihnen Gebrauch machen dürfen. Bayern, Württemberg und Baden aber ſind nach unſerer Kenntnis weniger denn je ge⸗ neigt, von ihrem Standpunkt abzugehen. Sie meinen, und das wohl mit einigem Recht, daß die blutigen Zwiſchenfälle der letzten Dage, die nicht nur in ihrem Wirkungskreis, ſon⸗ dern im ganzen Reichsgebiet ſich abſpielten, die Rich⸗ tigkeit ihrer Kanzler und Reichspräſident vorgetra⸗ genen Bedenken, vornehmlich gegen die Auf⸗ hebung des Uniformperbotes, nur ver⸗ ſtärkt haben. Die Verantwortung für Ordnung und Sicherheit in ihren Ländern macht es ihnen unmög⸗ lich, den in erſter Linie politiſch und nicht ſachlich be⸗ ſtimmten Wünſchen der Reichsregierung nachzu⸗ kommen. Allgemein empört iſt man— wir hören das immer wieder— über die Haltung einer ge⸗ wiſſen Berliner Preſſe, die für die ſtaats⸗ politiſchen Notwendigkeiten, vor die Süd⸗ deutſchland ſich im Augenblick geſtellt ſieht, nicht das geringſte Verſtändnis ſich aufzu⸗ bringen müht und die Kluft zwiſchen dem Süden und Preußen ſcheinbar mit Fleiß wieder aufzureißen ſucht. Die Situation iſt alſo ſehr ernſt und es wird der ganzen Geſchicklichkeit des Innenminiſters bedürfen, dem wir für ſeine Perſon noch immer den beſten Willen zutrauen möchten, um Schäden zu vermei⸗ den, die nicht ſo leicht ſich wieder heilen laſſen. Wie wir noch ergänzend erfahren, äußert. man ſich in nationalſozialiſtiſchen Kreiſen ſehr befrie⸗ digt über den Verlauf der geſtrigen Unterredung Hitlers mit dem Reichsinnenminiſter. Hitler hat in kategoriſcher Form das ſchärf ſt e Vorgehen der Reichsregierung gegen die Länder verlangt, die erneut ein Uniformperbot erlaſſen haben. Auch das beſtätigt unſeren Eindruck, daß im Kabinett die kompromißfreund⸗ lichere des Herrn von Gayl die Oberhand gewon⸗ nen hat. Drahtung unſeres eigenen Vertreters — Lauſanne, 21. Juni. Der Reichsfinanzminiſter Graf Schwerin⸗ Kroſigk hat heute nachmittag eine Konferenz mit ſeinem franzöſiſchen Kollegen Germain⸗Mar⸗ tin, in der dem deutſchen Miniſter die genauen Forderungen Frankreichs hinſichtlich einer Schluß⸗ zahlung oder Abgeltung der deutſchen Tribute mit⸗ geteilt wird. Außerdem überreichte Herriot, wie er Reichskanzler von Papen und Miniſterpräſident Herriot bei einer Beſprechung in Lauſanne der Preſſe mitteilte, in ſeiner Unterredung mit Maedonald dem engliſchen Premierminiſter ein Me⸗ morandum, in dem der Standpunkt der Pariſer Re⸗ gierung in der Reparationsfrage dargelegt iſt, zu dem Zweck, es an die deutſche Delegation weiterzu⸗ leiten. Demgemäß arbeitet die deutſche Delegation im Verlauf des heutigen Tages an der genauen Feſtlegung des deutſchen Standpunktes. In der zweiſtündigen Unterredung Herriots mit Macdonald, die heute vormittag ſtattfand und heute abend fortgeſetzt wird, ſoll es zu ſehr lebhaften Aus⸗ einanderſetzungen gekommen ſein. Von den Eng⸗ ländern wird erklärt, daß Macdonald für die Beſei⸗ tigung des Reparationsproblems im Sinne einer Streichung entſchieden eingetreten ſei. Dies entſpricht auch der Darſtellung der Lage, die mir ein Mitglied der deutſchen Delegation heute vormittag machte. Es erklärte: „In der Sitzung der Vollkoaferenz gaben die Hauptvertreter der Großmächte generelle Erklärun⸗ gen ab. Jetzt treten wir in die Erörterung der Ein⸗ zelfragen ein und ſind bemüht, ſie in den Beſpre⸗ chungen mit den Miniſterpräſidenten Englands, Ita⸗ liens und Frankreichs gegeneinander abzuſtimmen. Wir wiſſen, daß Eugland und Italien auf eine Reparationslöſung im wahren Sinne des Wortes und im Geiſte endgültiger Be⸗ ſeitigung dieſes Hinderniſſes weltwirtſchaft⸗ licher Zuſammenarbeit beſtehen, während Frankreich den ſtärkſten Widerſtand gegen die Streichung der Reparationen leiſtet. Damit hatten wir zu rechnen. Noch bevor Her⸗ riot zum Miniſterpräſidenten ernannt wurde und in Deutſchland eine neue Regierung ans Ruder kam, war uns das bekannt. Der frühere Reichs⸗ kanzler Brüning lernte den franzöſiſchen Stand⸗ punkt auf Grund der von ihm geführten Genfer Beſprechungen von Tardieu kennen. Von Herriot wurden die Richtlinien der Tardieuſchen Politik, die ihrerſeits in den politiſchen Auffaſſungen über die Reparationsfrage verankert iſt, faſt gänzlich übernommen. Es liegt alſo ein Pararellismus vor. Herr von Papen befindet ſich auf der Repara⸗ tionslinie Brünings, Herriot auf der Tardieus. Daß unter dieſen Bedingungen die Schwierigkeiten ſehr groß ſind, daß ſich die Kriſe zwangsläufig zu⸗ ſpitzen würde, war von vornherein zu erwarten. Die Abrüſtungskonferenz Die Abrüſtungsfrage hat infolge des franzöſiſchen Widerſtandes gegen die Theſe Englands, Italiens, Amerikas und Deutſchlands das Stadium der Hoff⸗ nungsloſigkeit erreicht. Der franzöſiſche Miniſter⸗ präſident konferierte heute Vormittag mit Maedo⸗ nald, nachdem er geſtern Gibſon in einem kleinen Hotel in Morges, wenige Kilometer von Lauſanne entfernt, geſprochen hatte. Die Konferenz Herriot⸗ Gibſon fand bei einer Flaſche Wein und Mineral⸗ waſſer ſtatt. Sie brachte ein völlig negatives Er⸗ gebnis. In der Unterredung ſoll Gibſon den amerika⸗ niſchen Standpunkt in der Abrüſtungsfrage noch einmal dargelegt haben.(Amerika fordert von Frankreich eine Heeresverminderung um 100 000 Mann). Darauf habe der franzöſiſche Miniſterprä⸗ ſident erklärt, die amerikaniſche Theſe von der quan⸗ titativen Abrüſtung ſei für Frankreich völlig unau⸗ nehmbar. Man könne vielleicht über qualitative Ab⸗ rüſtung reden, aber man müſſe die quantitative Frage aus dem Spiel laſſen. Demgegenüber ſoll Gibſon wiederholt haben, daß Amerika zu einem poſitiven Reſultat kommen will. Wenn Frankreich in der Frage ſeiner Verpflichtungen an Amerika etwas erreichen wolle, ſo müſſe es ſeinerſeits zu Opfern bereit ſein. Nach anderen Darſtellungen ſoll Gibſon wie ſchon früher der amerikaniſche Senator Swanſon zu ver⸗ Die deutſche Delegation wird ihr Ziel auf eine klare und deutliche Widerlegung der von Herriot ins Treffen geführten Argumente richten. Die deutſch⸗franzöſiſche Ausſprache, die heute in einer Zuſammenkunft der Finanzminiſter Germain⸗Martin und Schwerin⸗Kroſigk ihren Auftakt nehmen wird, ſtellt jetzt das pſychologiſche und materielle Kernproblem der Lauſanner Konferenz dar. Die Kriſe wird ſich wahrſcheinlich zuſpitzen, doch das iſt im Grunde genommen nicht ſchlecht. Wann wir mit unſerem Verhandlungspartner Frankreich ins Reine kommen werden, weiß man noch nicht. Wir bleiben natürlich in enger Füh⸗ lungnahme mit Italien und England“. Der franzöſiſche Finanzminiſter Germain⸗ Martin, der mit dieſen Verhandlungen immer mehr in den Vordergrund tritt, iſt einer der hart⸗ näckigſten Unterhändler. Er wird als der„kleine Poincaré“ der franzöſiſchen Delegation bezeich⸗ net. Man glaubt jedoch, daß Herriot aus innerpoli⸗ tiſchen Gründen mit Germain⸗Martin ſich in einem Gegenſatz befindet. Die Zerwürfniſſe innerhalb der franzöſiſchen Delegation ſind zunn Teil auf Meinungsgegenſätze in der Re⸗ parations⸗ und Abrüſtungsfrage ſowie auf rein par⸗ teipolitiſche Gründe zurückzuführen. In der franzö⸗ ſiſchen Delegation befinden ſich Diplomaten und Sachverſtändige, die der Rechten Tardieus näher⸗ ſtehen als der heutigen Linksmehrheit der Depu⸗ tiertenkammer. Sie intrigieren gegen Herriot und beeinfluſſen von hier aus die franzöſiſche Preſſe in einer der gegenwärtigen franzöſiſchen Regierung ſehr bedenklichen Art und Weiſe. Daraus läßt ſich die zunehmende Angriffsluſt einiger franzöſiſcher Zeitungen gegen Herriot erklä⸗ ren. Man erzählt ſogar, daß Herriot noch vor den Kammerferien geſtürzt würde, weil ſich die franzöſiſchen Staatsbeamten eine Gehaltsmin⸗ derung nicht gefallen ließen, und daß Herriot von den Kammergruppen geſtürzt werde, die ſich auf dem rechten Flügel der jetzigen Regierungsmehrheit be⸗ finden. Dieſe Manöver gegen Herriot werden hier zu dem Zweck angezettelt, um den Miniſterpräſiden⸗ ten zu einem ſogenannten ſanften Abbruch der Lauſanner Konferenz in Geſtalt einer Vertagung zu veranlaſſen. Herriot ſelbſt ſcheint dieſen Ein⸗ flüſſen, die zu einem Aufſchub der Ereigniſſe in Lau⸗ ſanne drängen, nicht ganz abgeneigt zu ſein. An den Finanzkonferenzen wird ſich auch der bel⸗ giſche Finanzminiſter Francqui beteiligen. Frank⸗ reichs Plan einer Organiſation für langfriſtige Kre⸗ dite, verbunden mit der Gründung einer neuen in⸗ ternationalen Bank, wurde heute vormittag in einer Konferenz Franequis mit Außenminiſter von Neu⸗ rath beſprochen. hoffnungslos verfahren ſtehen gegeben haben, er und ſeine amerikaniſchen Kollegen ſeien es nunmehr ſatt, an ſolchen rein akademiſchen Auseinanderſetzungen noch länger teilzunehmen, es könne ſonſt der Fall eintreten, daß die Waſhingtoner Regierung ſich gezwungen ſehe, ihre Vertreter abzuberufen. Die Erklärung Gibſons von den Opfern iſt inſofern bemerkenswert, als ſie zum erſten Male aus einem berufenen amerikaniſchen Munde in dieſem Zuſammenhang eine Bezugnahme auf die Notwendigkeit oder Möglichkeit einer Kriegsſchuldenſtreſchung 5 enthält. Herriot beabſichtigt morgen nach Geuf zu reiſen, wo er ſeine Verhandlungen mit Gibſon weiterführen wird. Die Verhandlungen Paul⸗Boncours mit den Vertretern Englands und Italiens ſcheinen auf dem Gebiet der effektiven Abrüſtung keinen Fortgang gebracht zu haben. Alſo: Kriſe in Lauſanne, Kriſe in Genf, an beiden Orten hervorgerufen durch eine ſteife Oppoſition der franzöſiſchen Regie⸗ rungsmänner. Die Beſprechungen zwiſchen der amerikaniſchen, engliſchen und franzöſiſchen Delegation ſind heute fortgeſetzt worden. Es beſtätigt ſich, daß die Ameri⸗ kaner mit ihrem Vorſchlage auf ziemlich ſtarken Widerſtand bei der franzöſiſchen Delegation ſtoßen. Die Beſprechungen ſind auch heute keineswegs vor⸗ wärts gekommen. Japans Tal Von Prof. Dr. Waldemar Oehlke Ginge es nach Worten, ſo könnte die Menſchheit mit jedem Sonnenaufgang auch den Anfang einer ganz neuen Weltpolitik erwarten, die Verwirk⸗ lichung aller Hoffnungsträume, Erfüllung aller nationalen Wünſche und Befreiung von allen inter⸗ nationalen Schwierigkeiten mit ſich brächte. Leider geht es nicht nach Worten, weil die fauſtiſche Tat nun einmal am Anfang ſteht, nicht in der Mitte oder gar am Ende. Und gerade der Anfang iſt ſchwer. Japan ſetzte an den Anfang nicht das Wort, ſon⸗ dern die Tat. Es beſetzte die Mandſchurei, ver⸗ ſuchte es mit Schanghai, ging eiligſt im Süden wieder zurück, als es den Widerſtand zu ſtark fand, ehe noch die Rundtiſchkonferenz mit ihren Worten anfing, und konzentriert ſeine Tätigkeit jetzt auf den mandſchuriſchen Norden, kauſcht alſo die amerikaniſche Kriegsgefahr gegen die ruſſiſche ein. Solche Außenvorgänge bleiben nicht ohne innere Folgen. Es kam zu den militäriſchen Attentaten und Revolten, einer Revolution im Kleinen, wie das Ausland meinte. Der Unterſchied iſt nur der, daß die Empörer die monarchiſch gegründete Staats⸗ gewalt nicht ſchwächen, ſondern ſtärken wollten; daß ſie ſich nur gegen ſolche Kräfte wandten, die ihnen nationaljapaniſch nicht ſtark und unabhängig genug erſchienen, weil ſie zu zarte Rückſicht auf inter⸗ nationale, vor allem kapitaliſtiſche Bindungen nähmen und ſich durch fremde Worte an eigenen rein japa⸗ niſchen Taten hemmen ließen. Eine eigentümliche„Revolution“!“ Man muß Japan ganz für ſich ſehen. Kein anderer Staat hat annähernd ſoviel überparteiliche Kabinette— alſg übergeordnet national konzentrierte— gehabt wie Japan ſeit der Reſtauration: 16 ſtehen gegen 19 Parteikabinette. Die derzeitigen engliſchen und deutſchen Vorgänge, wenn man ſie zum Vergleich heranziehen wollte, was freilich nicht recht gelingen würde, ſind, äußerlich geſehen, in Japan gewohnte Erſcheinungen. Darum iſt auch dieſe neue Offi⸗ ziers⸗Tat nur ein Glied in der Kette national⸗japa⸗ niſcher Entwicklung. Die Miniſterpräſidenten wer⸗ den demonſtratip, ohne Haß, niedergeſchoſſen, damit der Mikado aufmerkſam wird und friſcher das Schwert zieht. Verneinung im Sinne der Be⸗ jahung!„Faſeismus?“ fragt der Japaner.„Den haben wir ja ſchon ſeit 27 Jahrtauſenden, nur beſſer, weil ſich dieſe Partei bei uns Volk nennt“. Japaniſche Revolutionen ſind infolge⸗ deſſen ſtets reaktionär geweſen. Wer die ja⸗ paniſche Preſſe verfolgt hat, weiß, daß bei aller Ver⸗ urteilung der letzten Attentate als ſolcher die japaniſche Sympathie auf Seiten der jungen Attentä⸗ ter war.„Keine ſchöne Tat,“ heißt es,„aber eine Tat“. Die japaniſche Armee ſei keiner andern ähn⸗ lich, ſagte der Kriegsminiſter Araki unmittelbar nach den Vorgängen, indem er ſo ausländiſche Ur⸗ teile von vornherein ablehnte. Und überall ſtolze Genugtuung, daß jedenfalls der Geiſt eines Marr oder Lenin in Japan bei keiner Volksbewegung eine entſcheidende Rolle ſpielen könne. Das neue überparteiliche Kabinett hat ſo wenig Worte gemacht wie das vorhergehende. Es hat zu viel zu tun. Das Wichtigſte iſt die Beſiedlung der Mandſchurei mit Japanern, die Fort⸗ ſetzung der japaniſchen Nation auf dem Kontinent. Intereſſant iſt dabei die Tatſache, daß junge japani⸗ ſche Akademiker reihenweiſe hinübergeſchickt werden und auf kritiſche, einflußreiche Stellen verteilt wer⸗ den. Weil ſie noch keine Erfahrung haben, erſtens, denn ſie ſollen ſich ohne Vorurteil mandſchuriſch ein⸗ leben und zweitens, weil ſie kein Geld haben wolley wie der proletariſche Arbeiter, den ein mandſchuriſch⸗ chineſiſcher an Ort und Stelle doch unterbietet. Die akademiſchen Jünglinge freuen ſich auf die bloße Ar⸗ beit für ihr geliebtes Vaterland. Zuhauſe ſitzen ſie grollend müßig. Von 115 000 Studenten, die in den letzten drei Jahren alle Examina beſtanden hatten, fand nicht einmal die Hälfte irgend eine Beſchäfti⸗ gung, geſchweige denn eine bezahlte. Nun haben ſie eine ohne Grenzen. Die japaniſche Preſſe ſtellt feſt, daß Japans Uebervölkerungsproblem für das nächſte halbe Jahrhundert ge⸗ ö ſt ſei. Japans Tat hat noch eine andere Bedeutung. Es muß rechtzeitig für Reſervemannſchaften im fremden Lande ſelbſt ſorgen, wie das Sow⸗ jet⸗Rußland in— allerdings behinderter— Aus⸗ f führung ſeines Koloniſations⸗Plans für den Fernen 2. Seite/ Nummer 282 Neue Mannheimer Zeitung/ Abend⸗Ausgabe Dienstag, 21. Juni 1932 Oſten(innerhalb des Fünf⸗Jahr⸗Plans) längſt(ſeit 1925) getan hat. Von 1930 ab ſollten 1 Million 200 000 Ruſſen im Fernen Oſten, ſoweit er bolſche⸗ wiſtiſchem Einfluß zugänglich war, angeſiedelt wer⸗ den, auch zu ausgeſprochen militäriſchen Zwecken. Daß wirklich mindeſtens 500 neue Kommunen ſo entſtanden ſind, weiß man. Mam weiß auch, daß die ruſſiſche Grenzbeſatzung ſeit Dezember auf 50 000 Mann ganz unauffällig vermehrt worden iſt und ebenſo raſch wie die japaniſche um 200000 Mann aus den zunächſt weſtlich liegenden Gebieten verſtärkt werden kann, ferner, daß das japaniſch ſo heiß be⸗ gehrte Wladiwoſtok durchaus modern zur Abwehr gerüſtet iſt. Man weiß in Japan, weſſen man ſich bei einem Konflikt mit Rußland von ſeiten Chinas und der weißen Flottenmächte zu verſehen hätte. Das Bild vom Fuchs und den Trauben hat ſelten ſo politiſche Nähe bekommen wie hier. Darum malen die Japaner die Schrecken eines neuen Weltkrieges den Ausländern in immer grel⸗ leren Farben an die Wand. Es wäre allzuſchlimm, wenn einer ihnen in den Arm fiele. Polen würde dann, ſagen ſie, die Brandfackel in die Mitte Euro⸗ pas werfen. Sie ſollten es eigentlich wiſſen. Und dann müßte ſich Amerika wieder einmiſchen zur Rettung des Kapitalismus. Das ſind ja nun freilich Worte, die aber in dieſem Falle als Taten zu gelten haben, da ſie ſolche nur verſchleiern ſollen und alle andern von Taten abzuhalten berufen ſind. Hätte man in Verſailles die japaniſche Forderung auf Au⸗ es kennung der Gleichheit aller Raſſen angenommen, ſo würde das Ausland, meint man, jetzt nicht dem lieben guten unſchuldigen Japan mit ſolchem Miß⸗ trauen gegenüberſtehen. Man ſieht auch hier: Schuld haben immer die andern. Ob Rußland, das ja mit einem Sechſtel der Landfläche zufrieden ſein kann, wirklich zum Schwert greift oder nicht, hängt nur davon ab, ob der Mut der Japaner in ihrem Tatendrang zum Uebermut wird. Die Sowjets wollen die Welt nur von innen erobern und müſſen mit Waffengewalt bekämpfen, was ihrer heimlichen Unterwühlung und offenen Propaganda den Weg für immer verſperren könnte, wie etwa die Verdrängung vom Pazifik. Da alſo ſchwingt das Zünglein an der Waage, und un⸗ bewußt ſchwingen wir alle etwas mit— denn am Anfang war die Tat, beſonders die unheilvolle. — Eine neue Zollunion Drahtung unſeres eigenen Vertreters 5— Lauſanne, 21. Junt Geſtern nachmittag um drei Uhr unterzeichneten die Außenminiſter Hollands, Belgiens und Luxem⸗ burgs in Lauſanne einen Vertrag über wechſel⸗ ſeitige und fortſchreitende Senkung der Zollſätze und den Abbau der Einfuhrſperren(lies: Zoll⸗ union), Sie teilten allen europäiſchen Mächten mit, daß ſte beſchloſſen haben, gemeinſam zur Neubele⸗ bung der Wirtſchaft in ihren Ländern eine Senkung der Zollſätze um 10 v. H. durchzuführen und alle Einfuhr⸗ und Ausfuhrſchranken, die bisher in Kraft waren, nacheinander aufzuheben. Die beteiligten drei Regierungen bitten alle anderen europäiſchen Staaten, ſich an dieſen Abmachungen zu beteiligen, die geeignet wären, die europäiſche Wirtſchafts⸗ und Handelskriſe allmählich zu beſeitigen. Die ſkandinaviſchen Länder ſind der neuen hol⸗ ländiſch⸗belgiſch⸗luxemburgiſchen Handelskonventton ferngeblieben. Man erwartet für abſehbare Zeit im beſten Falle den Beitritt Norwegens. Proteſt der Gewerkſchaften — Berlin, 21. Juni. Der Allgemeine Deutſche Gewerkſchaftsbund, der Geſamtverband der Chriſtlichen Gewerkſchaften, der Gewerkſchaftsring deutſcher Arbeiter⸗ und Angeſtell⸗ tenverbände, der Allgemeine Freie Angeſtelltenbund, der Allgemeine Deutſche Beamtenbund und der Ge⸗ ſamtverband deutſcher Verkehrs⸗ und Staatsbedien⸗ ſteten haben gemeinſam eine Entſchließung gefaßt, in der ſie gegen die in der neuen Notverordnung vor⸗ geſehenen Abbaumaßnahmen und Neubelaſtungen proteſtieren. Treuegelöbnis der Saarländer Das Saargebiet darf nicht Reparationsobjekt werden — Saarbrücken, 21. Juni In der Sitzung des Landesrates gaben geſtern das Zentrum, die Deutſch⸗ſaarländiſche Volkspartei und die Nationalſozialiſten eine Proteſterklärung gegen den Verſuch gewiſſer franzöſiſcher Kreiſe ab, das Saargebiet als Reparationsobjekt zu betrachten. Der Landesrat ſtellt demgegenüber ausdrlitcklich feſt, nach dem Wortlaut des Saarſtatuts habe die Saar⸗ bevölkerung über ihre politiſche Zukunft ſelbſt zu entſcheiden. Nach dem dürfe die Willen der geſamten Bevölkerung Löſung der Saarfrage nicht anders erfolgen, als daß das geſamte Saargebiet politiſch und wirtſchaftlich vorbehaltlos an das Deutſche Reich wieder angegliedert werde Wenn Frankreich nicht vorher ſeine Bereitwilligkeit zu einer ſolchen Löſung gebe, werde dieſe Löſung auf⸗ grund des Ergebniſſes der Volksabſtimmung im Jahre 1935 erfolgen. Die Saarbevölkerung werde es unter keinen Umſtänden zulaſſen, daß ihr dieſes bedingungsloſe Recht auf politiſche Selbſtbeſtim⸗ mung in irgend einer Weiſe beeinträchtigt werde. Die ſozialdemokratiſche Partei gab ebenfalls zur Rückgliederung eine Erklärung ab, in der die reſt⸗ loſe territoriale Rückgliederung an Preußen bezw. Bayern gefordert und gleichfalls gegen die politi⸗ ſchen und wirtſchaftlichen Annexionsbeſtrebungen gewiſſer franzöſiſcher Rechtskreiſe proteſtiert wird. Brüning und der belgiſche König Drahtbericht unſeres Berliner Büros i Berlin, 21. Juni. Der Schritt des Königs Albert von Belgien, der ſich von Brüſſel aus in die Lauſanner Konferenz ein⸗ geſchaltet und ſich demonſtrativ für internationale Wirtſchaftsſolidarität und Abbau der Zollſchranken eingeſetzt hat, iſt vielen überraſchend gekommen. König Alberts Schreiben an den in Lauſanne wei⸗ lenden Miniſterpräſidenten Renkin hatte den Zweck, die Lauſanner Konferenz ein Stück in der Richtung auf den endgültigen Abſchluß der Weltkriſis vor⸗ wärts zu treiben. Leider ſcheint die Aktion ganz er⸗ folglos zu bleiben. Der Verlauf der Dinge in Lau⸗ ſanne rechtfertigt faſt keine Hoffnungen mehr. Die Bemühungen des Königs Albert und der mit ihm zuſammenwirkenden Faktoren gehen nach unſerer Kenntnis ſchon auf viele Monate zurück und ſind in dem ganz kleinen Kreis von Eingeweihten, die von dieſen Dingen wußten, mit großen Hoffnungen be⸗ trachtet worden. Wir glauben im vorliegenden Fall keine Indiskretion zu begehen, wenn wir mitteilen, daß daran wohl in erſter Linie der frühere Reichs⸗ kanzler Dr. Brüning gedacht hat, als er das viel kommentierte und manchem myſtiſch erſcheinende Wort von den„100 Metern kurz vor dem Ziel“ ge⸗ brauchte. Der Fall Vomhardt — Neuſtadt a.., 21. Juni. Wie wir von zuſtändiger Seite erfahren, befindet ſich der in Rombach(Lothringen) verhaftete Ober⸗ forſtmeiſter von Bomhardt im Metzer Gefängnis. Von franzöſiſcher Seite wirft man Herrn von Bomhardt vor, Hausfriedensbruch be⸗ gangen zu haben, weil er ſich in Abweſen⸗ heit ſeines franzöſiſchen Amtsnachfolgers von deſſen Dienſtmädchen den Garten der früher innegehabten Dienſtwohnung zeigen ließ. f Weiter wird er beſchuldigt, trotz der ſeinerzeitigen Ausweiſung aus Lothringen dorthin zurückgekehrt zu ſein, alſo Bannbruch begangen zu haben. Schließ⸗ lich beſchuldigt ihn die franzöſiſche Anklagebehörde, während des Krieges an ſeine vorgeſetzte deutſche Behörde Geheimberichte über die Stimmung der Rombacher Bevölkerung gegeben zu haben. Die deutſchen Behörden haben ſich des Falles bereits an⸗ genommen und die entſprechenden Schritte einge⸗ leitet. Der Kampf um die Weltmeiſterſchaft Schmeling und Sharkey kämpfen in der kommen den Nacht um den höchſten Titel der Boxer Wie bereits in den beiden letzten Aufſätzen in unſerer Zeitung ausgeführt wurde, iſt das Intereſſe an dem heute abend ſtattfindenden Kampf um die Meiſterſchaft im Schwergewichtsboxen zwiſchen dem Deutſchen Max Schmeling und dem Amerikaner Jack Sharkey überall in der Welt ſehr groß. Amerika hofft den Titel wieder zu⸗ rückzuerobern, den vor Schmeling jahrzehnte⸗ beweiſen, daß er der wirkliche Weltmeiſter aller Ge⸗ wichtsklaſſen im Boxen iſt, Stribbling verlor in der 13. Runde durch k. o. und hat ſeither ſeine Form nicht wieder gefunden. Ihm geht es genau wie allen Boxern, die gegen Schmeling in den Ring ſtiegen, daß er ſeither ſeine Kampfkraft nicht mehr finden konnte. Die Schläge Schmelings haben ihn für immer zermürbt. Um dieſen Gürtel geht es bei dem Weltmeiſter ſchaftskampf zwiſchen Schmeling und Sharkey lang ein Amerikaner innehatte. Der erſte Kampf zwiſchen Schmeling und Sharkey endete vor zwei Jahren mit einem Mißklang, da Schmeling durch einen Tiefſchlag von Sharkey in der 4. Runde z u m Steger erklärt wurde. Ein Jahr ſpäter lam 3. Juli 1931) konnte Schme⸗ ling gegen den Amerikaner Noung Stribbling Dem jeweiligen Titelinhaber wird ein wert⸗ voller Gürtel verliehen, der auch nach außen hin die höchſte Würde im Boxſport zum Aus⸗ druck bringt. Der Kampf wird durch Rundfunk bekanntgegeben werden. Wir werden über den Kampfverlauf aus⸗ führlich berichten. Papen verhandelt mit Grandi — Lauſanne, 21. Juni. Reichskanzler von Papen begab ſich heute mittag zu dem italieniſchen Außenminiſter Grandi, um über die weitere Behandlung des Reparations⸗ problems und die Haltung Frankreichs zu ſprechen. Nach ſeiner Unterredung erklärte der Reichskanzler: „Wir ſuchen eine Brücke. Die Verhandlungen dürf⸗ ten noch zwei bis drei Tage in Anſpruch nehmen.“ Reichswirtſchaftsminiſter Dr. Warm⸗ bold hatte mit Sachverſtändigen der franzöſiſchen Delegation eine Beſprechung über mitteleuropäiſche Wirtſchaftsfragen. Bekanntlich macht Frankreich die Beteiligung an der für Oeſterreich beſtimmten An⸗ leihe von einem wirtſchaftlichen Aufbau Mittel⸗ europas abhängig. Zu dieſem Zweck ſind zwiſchen franzöſiſchen und deutſchen Sachverſtändigen Ver⸗ handlungen in Fluß gebracht worden. Die Franzo⸗ ſen machten dabei den Vorſchlag, zur Stärkung der Kaufkraft der mittel⸗ und oſtenropäiſchen Agrar⸗ ſtaaten einen Preisſtandard für Getreide feſtzulegen. Die Verhandlungen über dieſe Frage werden fort⸗ geſetzt. v. Epps Lauſanner Miſſion — Lauſanne, 21. Juni. Der hier anweſende nationalſozialiſtiſche Beobach⸗ ter, General von Epp, hatte heute mit Mitgliedern der deutſchen Delegation eine Ausſprache, die dem Zweck diente, die Haltung der deutſchen Delegation mit dem Standpunkt der nationalſozialiſtiſchen Füh⸗ rer in der Reparationsfrage in Einklang zu bringen. Sammlung in Bayern — München, 21. Juni. Eine intereſſante Entwicklung bahnt ſich in Bayern an: Die Bayeriſche Volkspartei iſt bemüht, für die kommende Reichstagswahl einen föderaliſti⸗ ſchen Bayernblock zu ſchaffen. Die Landesvor⸗ ſtände der Bayeriſchen Volkspartei und des Bayeriſchen Bauern⸗ und Mittelſtands⸗ bundes haben trotz der bisherigen ſtarken Gegen⸗ ſätze der beiden Parteien beſchloſſen, bereits in dieſen Tagen Verhandlungen über ein weitgehendes Wahl⸗ abkommen zu führen. Hauptaufgabe des Blocks ſoll der Kampf gegen den Nationalſozialis⸗ mus ſein. Anſcheinend hofft man im Lager der B. V.., noch weitere Kräfte der Mitte für den Block gewinnen zu können. Strafanträge im Beamtenbank⸗Prozeß — Berlin, 21. Juni. In dem Prozeß wegen des Zuſammenbruchs der Bank für Deutſche Beamte, die einen Verluſt von neun Millionen Mark erlitten hatte, beantragte heute mittag der Staatsanwalt folgende Strafen: gegen den Kaufmann Albis Weber ein Jahr ſechs Monate Gefängnis und 13 000 Mark Geldſtrafe, gegen den Prokuriſten Höpfner vier Monate Gefängnis und 2000 Mark Geldſtrafe, gegen den Kaufmann Walter Treutmann ein Jahr Gefängnis und gegen den Makler Ewald von Buchwald ein Jahr zwei Monate Gefängnis, gegen den Kunſtmaler Prof. Kende ſechs Monate Gefängnis. Das Urteil wird in der näch⸗ ſten Woche verkündet. Straßenbahnzuſammenſtoß in Stuttgart — Stuttgart, 21. Juni. Während eines Regen⸗ guſſes, der mit großer Heftigkeit über der Stadt niederging, fuhr in der Bahnhofſtraße eine Stra⸗ ßenbahn auf eine vor ihr fahrende. Die ſtark beſetz⸗ ten Plattformen wurden eingedrückt und ungefähr 15 Perſonen mehr oder minder ſchwer verletzt. Bootsunglück auf den Rheinerſee — Lötzen, 21. Juni. Auf der Mitte des Rheiner⸗ ſees(Oſtpreußen) kenterte infolge Schaukelns eines der ſechs Inſaſſen das Motorboot des Juſtiz⸗ oberſekretärs Maſchlanka aus Rhein auf der Heim. fahrt von einem Ausflug. Maſchlanka, der Kauf⸗ mann Podbielſki aus Rhein und eine Gutsbeſitzers⸗ tochter aus Steinwalde ertranken. Die übrigen Fahrgäſte konnten ſich an das Boot klammern und wurden gerettet. ——...————äääää..—ꝛ2ꝛ2ñ ͤ—. T qꝗ—'zr——— Japaniſche Novelle Von Victor Auburtin Der junge Mikoko ging mit ſeiner Freundin Ma⸗ kika in den Frühlingswald. Der Flieder blühte und die Nachtigall ſang. „Jetzt müßte noch der Kuckuck rufen“, ſagte die Freundin Makika. „Wenn der Kuckuck ruft“, antwortete der junge Mikoko,„will ich ihn fragen, in welchem Jahre ich ſterben werde.“ Und der Kuckuck fing an und rief zweimal, „Ich werde ſchon im nächſten Jahre ſterben“, ſagte der junge Mikoko. „Wenn der Kuckuck noch einmal ruft,“ ſagte ſeine Freundin Makika,„will ich ihn fragen, wieviel Kin⸗ der ich bekommen werde!“. Und der Kuckuck fing wieder an und rief ſieben⸗ undzwanzigmal. „Hei, rief Makika,„ich werde ſiebenundzwanzig Kinder bekommen, das iſt ganz vorzüglich. Ich werde geſegnet ſein unter den geſegneten Müttern Nip⸗ pons.“ Aber der junge Mikoko rechnete aus, daß, wenn er ſelbſt ſchon im nächſten Jahre ſtürbe, unter den ſiebenundzwanzig Kindern Makikas nur zwei oder beim beſten Willen nur drei von ihm, die übrigen fünfundzwanzig beziehungsweiſe vierundzwanzig hingegen von einem andern herrühren müßten. Da wurde er ſehr traurig. Und er ſetzte ſich abſeits hinter den blühenden Fliederbuſch und ſtarb nach japaniſcher Art ſozuſagen freiwillig. f . Alban Berg⸗Abeund der Volkshochſchul⸗Arbeits⸗ gemeinſchaft. Am Donnerstag, den 23. Juni 1932, 20% Uhr pünktlich, im Saal der Hochſchule für Muſik ( 2,), findet ein zweiter Einführungsabend in das muſikaliſche Schaffen von Alban Berg und beſonders in ſeine Oper„Wozzek“ ſtatt, die demnächſt im Nationaltheater erſtaufgeführt wird. Den Einfüh⸗ rungsvortrag hält der Leiter der Arbeitsgemeinſchaft Dr. Karl Laux. Frau Gertrud Ben der⸗Roſen⸗ ſt ock ſingt Berg⸗Lieder, am Flügel begleitet von Dr. H. F. Redlich, Karl Rinn ſpielt die Klavierſonate op. 1 von Alban Berg. Dieſer Einführungsabend iſt öffentlich und für nichteingeſchriebene Intereſſenten gegen 10 Pfg. zugänglich. e Wird im Schwetzinger Schloßtheater geſpielt? Bei der Preſſebeſprechung in Mannheim, die den Preisabbau am Nationaltheater zum Gegenſtand hatte, ging Intendant Maiſch auch auf den vor⸗ ausſichtlichen Spielplan des kommenden Jahres ein, wobei er die Aufführung der Mozart⸗Oper „Die Gärtnerin aus Liebe“ in Ausſicht ſtellte. Ohne Zweifel würde dieſes Werk nach ſeinem Inhalt vortrefflich in die Schwetzinger Umgebung paſſen, doch iſt es leider noch nicht ſo ganz ſicher, ob das Schwetzinger Schloßtheater auch wirklich hergerichtet werden kann. Die Abſicht der Renovierung beſteht ſchon längere Zeit, doch ſcheint man über unverbindliche Vorbeſprechungen noch nicht hinausgekommen zu ſein. Schon im Jahre 1922 waren die Pläne fertig, als die Inflation die Durchführung verhinderte. Immer wieder iſt man dem Projekt näher getreten, bekannte deutſche Thea⸗ terleute haben ſich dafür eingeſetzt, darunter auch der frühere Mannheimer Intendant Sioli und der Lei⸗ ter der Heidelberger Feſtſpiele, Intendant Hartung. Die Stadt Schwetzingen ſelbſt blieb auch nicht müßig und ſchuf durch die Schloßlotterie einen Grundſtock an Kapital, das durch eine neue Auflage der Lotterie im nächſten Jahr erhöht werden ſoll.— Der Verfall des Schloßtheaters iſt weit weni⸗ ger vorgeſchritten, als allgemein angenom⸗ men wurde; vor allem ſind die Zuſchauerränge noch vollkommen ſtabil. Die Wiedereröffnung dieſes Theaters, das kaum ſeinesgleichen hat, wäre von kulturellem Geſichtspunkt aus ſehr erfreulich und böte Gelegenheit, den Werken jener Epoche für ihre Werke den paſſenden, ſtilgerechten und ſtilechten Rahmen zu geben. Vorläufig aber ſteht die Sache, die allein mit der Geldfrags ſteht oder fällt, immer noch im Stadium der Verhandlungen und es kann einſtweilen nur der Wunſch ausgeſprochen werden, daß es möglich ſein werde, das Schwetzinger Schloß⸗ theater zu dem Schwetzinger Stadtjubiläum wieder ſeiner Beſtimmung zuzuführen. Von der Aufgabe der Volksbühnen.„Beſin⸗ nung tut not, um wieder zu einer Geſinnung zu kommen.“ Wie eine Verheißung ſtand dieſes Wort von Dr. Paul Harraß über der Tagung, die den „Würktembergiſchen Landesverband für Volksbühnen⸗ Spiele“(Sitz Stuttgart) Jen dem auf alt⸗alemanniſchem Boden ſegensreich er⸗ blühten Bad Dürrheim in dieſen Tagen zuſam⸗ menführte. Die reine, ſtärkende Luft der Bar wurde zum Symbol; man ſuchte und fand, durch zuverläſſige Führer betreut, das heilende, geſunde Rezept Eine ſehr reſpektable Aufführung von Goethes „Stella“ mit Frau Edith Harraß in der Titelrolle war die Ouvertüre der Tagung, die in einer ſtark be⸗ ſuchten Morgenfeier gipfelte, die der Verbands⸗ vorſitzende, Herr Hahn ⸗ Stuttgart, mit Dankes⸗ worten an die Stadt und die Kurverwaltung Dürr⸗ heim eröffnete und in der Bürgermeiſter Wanin⸗ ger der Freude über die zielbewußte Arbeit des Verbandes und die diesjährige Wahl des Tagungs⸗ ortes Ausdruck gab. Weiter ſprachen der künſtleri⸗ ſche Verbandsleiter Studienrat Baitinger⸗Reut⸗ lingen und der Vorſitzende der Arbeiterbühne in Schwenningen, Herr Ruppert. Als erſter Redner zum Programm der Tagung erörterte Herr Erhard Bruder ⸗ Biberach die erſte deutſche Shakeſpeare⸗ Aufführung in Deutſchland im Jahre 1761. Sie fand unter Wielands Leitung in Biberach ſtatt und war das erſte beglaubigte Beiſpiel für die eindrucksvolle Arbeit einer deutſchen Laienbühne.— Die ganze Be⸗ deutung der Tagung wurde offenbar in dem Feſtvor⸗ trag des Dürrheimer Kultur⸗Apoſtels Dr. Paul Harraß, der unter dem Titel„Kultur und Theater in Gärung und Klärung“einmal in prachtvoller Kampfesfreude die Kulturfälſcher an den Pranger ſtellte und die Grenzen zwiſchen Kultur und Ziviliſatton ſichtbar werden ließ. Dr. Harraß löſt Bravorufe aus, als er ſagt:„Wenn die Berliner Krankheit es den zerhetzten, zerfetzten Weltſtadt⸗ Neuraſthenikern verwehrt, durch die materielle Ueber⸗ ſchicht hindurch den Dingen auf den Grund zu ſehen, ſo lehnen wir die angemaßte Führung ſchroff ab, die dem Elend und Siechtum zutreibt.“ Das erſte Glockenmuſeum der Welt. Das kleine, durch ſeine Glockengießereien berühmte Städt⸗ chen Laucha in Thüringen, kann ſich rühmen, das erſte Glockenmuſeum der Welt zu beſitzen. Das Muſeum iſt in einer ehemaligen Gießerei unter⸗ gebracht, die im Jahre 1732 von dem Glockengießer Ulrich begründet wurde und bis zum Jahre 1911 im Beſitze derſelben Familie war. Es zeigt in anſchau⸗ licher und inſtruktiver Form die Entwicklung des Glockenguſſes. f n Kunſt in Verlin Von Oscar Bie I. Trotz der ſchweren Zeit hat die Berliner Sezeſſion ihre Ausſtellung eröffnet. Es iſt ihre 70 ſte Darbietung ſeit ihrem Beſtehen. Daß ſie beſteht iſt eine erfreuliche Erſcheinung, ihre Mit⸗ glieder halten gut zuſammen und ſtellen eine Art Familie dar zwiſchen der Akademie und den Jury⸗ freien, eine Familie, in der man gern verkehrt, weil es keine lauten Worte weder nach rechts noch nach links gibt. Es iſt heutzutage gradezu eine Aus⸗ ſpannung durch dieſe begabten und freundlichen Aquarelle, Paſtelle und Zeichnungen zu wandeln, manchmal mit einem neuen Namen, alles tüchtige Arbeit und großer Fleiß. Die Zeichnungen des Danziger Dittmann fallen durch ihre ſcharfe graphiſche Manier auf. 1 Die ſachlichen Landſchaften und Akte von Fritſch, die emaillierten Aquarelle von Geigen⸗ berger, die leicht kolorierten Satiren von Gro sz, ein wunderbares Aquarell von Gawell, eine Frau mit Katze. Hofer hat drei Aquarelle, die wieder in ſeiner neuen Entwicklung liegen, Akte und Häuſer in expreſſioniſtiſcher Verkürzung. Eine ganze Reihe von Klee in ſeiner verträumten, ſpieleriſchen Art, darunter ſehr merkwürdig der gleichſam gefrorene Kopf eines Rauchers. Die beballten Landſchaften von Krauskopf, die tiefen Farben von Merveldt, die klaren Dispoſitionen ſüdlicher Motive von Max Neu⸗ mann, eine etwas akademiſche Figur von Pech⸗ ſtein, Röricht, diesmal ſehr detailliert, Spi ro ſehr zeichneriſch mit Motiven aus Florida, die Paſtelle von Werner Scholz, eine etwas verſüßte Sozialität. Ausgezeichnet Schmidt⸗Rottluff mit Stilleben und Seebild, wunderbar vertieft in der farbigen Erſcheinung. Auch in der Plaſtik ſieht man ſehr viel Reizendes. Viele de Fioris, darunter die Holzfigur einer Stehenden, einen Bronzemoſes von Barlach, einen Schmeling von Thorak, und wie immer nicht am ſchlechteſten die Sin⸗ Bildhauerinnen Emy Roeder, Renee 3 und Milly Steger. Eine ſchöne Ausſtel⸗ ung. 885 5. e 5 3 4 1 N N 1 7 Dienstag, 21. Juni 1932 Neue Mannheimer Zeitung/ Abend ⸗Ausgabe 3. Seite/ Nummer 282 Die Zeit der kürzeſten Nächte Wenn der Kalender uns den Sommeraufgang kündet, horchen wir meiſt erſtaunt auf, weil es uns faſt unbegreiflich erſcheint, daß ſchon wieder die Hälfte des Jahres vorüber iſt. Man möchte noch einmal nachrechnen, ob ſich tatſächlich ſchon der Juni ſeinem Ende zuneigt und wir damit in die zweite Hälfte des Jahres 1932 eintreten. Schon iſt der Frühling, der in dieſem Jahr erſt zu uns ſehr ſpät kam, an uns vorübergerauſcht. Zu Pfingſten hatten wir eine kurze Periode ausgeſprochen heißen Wet⸗ ters, dann iſt es vor vierzehn Tagen noch einmal heiß geworden. Einen Tag vor dem Sommeranfang iſt plötzlich ein Witterungsumſchlag eingetreten. Es kommt ſelten vor, daß der kalendermäßige Sommeranfang auch mit dem Eintritt der heißen Temperaturen zuſammenfällt. Es iſt für uns der längſte Tag. Infolge der günſtigen Wetterlage zu Beginn und Mitte Juni konnte man viel deutlicher als in manchen Jahren vorher das Längerwerden der Tage beobachten. Kein trübendes Gewölk ver⸗ dunkelte das Tageslicht. Noch lange hielt nach dem Sonnenuntergang zwiſchen 8 Uhr und halb 9 Uhr abends die Abenddämmerung an, und ſchon wenige Stunden ſpäter, gegen 3 Uhr morgens, konnte man wieder die Morgendämmerung feſtſtellen. Faſt möchte man ſagen, daß wir in dieſem Jahre eine Periode der hellen Nächte, wie ſie ſonſt nur unter nördlichen Breitengraden üblich iſt, erlebt haben. Am heutigen 21. Juni geht die Sonne erſt um 20,24 Uhr unter. Die Tagesdauer beträgt 16 Stun⸗ den 45 Minuten. Gegenüber den vorhergehenden Tagen iſt die Differenz der Tagesdauer nur mini⸗ mal, ſie beträgt eine Minute. Auch in der nächſten Woche tritt kaum eine Veränderung ein. Ein merk⸗ licher Unterſchied in der Tages dauer iſt erſt Anfang Juli feſtzuſtellen. Am 9. Juli be⸗ trägt ſie 16,5 Stunden, alſo nur eine Verkürzung um eine Viertelſtunde. Aber ſchon 14 Tage ſpäter geht die Tagesdauer um eine weitere halbe Stunde zu⸗ rück auf 16 Stunden, um innerhalb der nächſten 2% Wochen bis zum 10. Auguſt auf 15 Stunden zu ſin⸗ ken. Von da ab tritt eine weitere merkliche Verkür⸗ zung der Tage ein, die am 22. Dezember ihren Höhe⸗ punkt erreicht. Am Tage des Winteranfangs geht die Sonne um 8,11 Uhr auf und um 15,46 Uhr unter, d. h. die Tagesdauer beträgt nur noch 7,35 Stunden. Der höhere Stand der Sonne, der ein mehr ſenk⸗ rechtes Auftreffen der Strahlen verurſacht, und die längere Dauer ihres Verweilens über den Horizont bewirken, daß bei uns, obwohl die Sonne weiter ent⸗ fernt iſt als im Winter, der Sommer wärmer iſt als der Winter. Es ſei hier übrigens erwähnt, daß in unſeren Breitengraden die Sonne niemals ſenkrecht über unſerem Haupt ſteht, wie vielfach fälſchlich an⸗ genommen wird. Damit wären ganz andere Tem⸗ peraturen, als ſie bei uns erreicht werden, verbunden. Der Meteorologe bezeichnet die Monate Juni, Juli und Auguſt als Sommermonate. Erfahrungsgemäß tritt die größte Sommerwärme erſt einen Monat nach dem längſten Tag ein, nämlich dann, wenn die Erwärmung durch die Sonnenſtrah⸗ len gleich der Abkühlung durch die Wärmeausſtrah⸗ lung geworden iſt. Daher iſt auf der nördlichen Halbkugel der Juli der wärmſte Monat und entſprechend auf der ſüdlichen Halbkugel der Januar. e Der Rhein, Deulſchlands Strom, nicht Deutſchlands Grenze! Vom ſtädtiſchen Nachrichtenamt Mannheim wird uns folgendes mitgeteilt: Eine große Ludwigshafener Tages⸗ zeitung verſendet ihre Druckſachen in Streif⸗ bändern, auf denen ſich der folgende Aufdruck be⸗ findet: „Die beiden Nachbargroßſtädte Ludwigshafen⸗ Mannheim ſind wohl durch die Brücke über den Rhein eng miteinander verbunden. Als Wirtſchafts⸗ gebiet ſind jedoch beide ſtreng getrennt und auseinander zu halten. Das beruht darauf, daß Ludwigshafen zu Bayern und Mannheim zu Baden gehört; der Rhein alſo die Grenze zwiſchen beiden Ländern bildet.“ Ein Kommentar zu derartigen Werbemethoden erübrigt ſich. i n * In den einſtweiligen Ruheſtand verſetzt wurde Hauptlehrer Albert Heckmann in Mannheim. * Kindesleiche geländet. Geſtern abend wurde am Eingang zum Rheinauhafen die vollſtändig nackte Leiche eines neugeborenen Kindes weib⸗ lichen Geſchlechts geländet. Die Leiche dürfte ſchon einige Tage im Waſſer gelegen haben. Sachdienliche Mitteilung an die Kriminalpolizei erbeten. * Gasvergiftung. In der Rennershofſtraße erlitt geſtern früh ein 17jähriger Spengler beim Legen einer Gasleitung durch ausſtrömendes Gas eine Vergiftung. Der Erkrankte wurde im Sani⸗ tätsauto ins Krankenhaus verbracht. Lebensgefahr beſteht nicht. Der Pegasus beim Preisausſchreiben Die poeliſche Löſung einer Pfingſtberg⸗Bewohnerin Ein: Pfingſtbergbewohnerin, die nicht genannt ſein will, ſandte dem Polizeipräſidium zum Verkehrs⸗Preisausſchreiben folgende nette Löſung: In dem Ländl Hindenburgs fahren viel Familien Murks Freilich ach in unſerm Ort Fahre viel vun dere Sort Die des ABC nit kenne Vun de ganze Fahrerei Deshalb will ich Fehler nenne Vum Proſpekt der Polizei. Ecke Lameyſtroß un Ring Is e kompliziertes Ding. Meines Wiſſens, nur Geduld, Trage alle zwee die Schuld Denn des große derf nit glei hinter der Stroßebahn vorbei Un des gle hot ſich erfrecht, Nimmt em große's Vorfahrtsrecht. Seller will ſo ganz verſtohle uf de Gleiſe iwerhole. Schließlich macht ihm do emol die Polizei en Protokoll. Stells Benzinauto net ſo, daß es de Schranke is zu noh, Weil durch Funkeflug der Bahn Leicht was explodiere kann. Hoſcht du emol lange Laſchte, Bretter, Balke uf deim Kaſchte, Binn en Fahne hinne nuf, Sunſcht rennt dir mol ener druf. Fahr ach uf der rechte Seit Un net mitte uf der Bahn, ſunſcht kriegſcht du mit dem noch Streit wo net iwerhole kann. Der mit ſeiner Knochemühl treibt e ganz gefährlich Spiel, Scheint's hot der ſich vorgenumme, Unners Auto noch zu bumme. Newedra'r Knorzebach Grinſt ſich ens und denkt ſei Sach. Anſtatt ufmerkſam zu mache, Den Schafför vum Laſchtkraftwache. Scher dich ach net an den viele Zwiſchenfälle glä und groß, Denn du weſcht, die Kinder ſpiele halt am liebſte uf de Stroß. Siehſcht du mol am Stroßeeck Schilder uf der rechte Seit, Setz dich net ſo driwer weg, ſondern guck erſcht was bedeit. Des am Cafaſö erklärt: Für Durchgangsverkehr geſperrt. Ach muß ma immer gut druf achte, Wo man parke derf und nett Sunſcht kummt man ganz ſtill und ſachte Bei der Polizei ans Brett. Stell dein Wache ach net ſo einem zweiten vis--vis, denn du biſch doch ach net froh, wann mol kumſcht und er is hie. Setz dir a noch des voraus, Steig in Richtung Trottoir aus. Färſcht du mol mit deiner Maus uf'm Spirtuskocher aus, Nemm kä u anneres mehr mit, denn es derf nett ſein zu dritt, Dämpf ihn ach noch ab dein Pflug, denn du machſt noch Krach genug Halt dein Wache feſcht in Hände, kummt was plötzlich ins Gelände, biſcht mit'm Bremſe, wie bekannt, net beizeite bei der Hand. Soll dir mol das Glick paſſiere, daß des ene Licht krepiert, laß es na gleich repariere, eh was Schlimmeres paſſiert. Blend ach ab den große Sege, den der Scheinwerfer uns ſchuf, denn kummt ener dir entgege, rennt er uf de Randſtä nuf. Is mol plötzlich grad an ener Halteſtell die Stroß net frei, wart e bisl, denn's derf kener an der Trambahn links vorbei. Nemm ach niemand uf dein Wage. wo ken feſchte Sitz mehr hot, denn er kennt ſich iwerſchlage und dann hoſcht du den Salat. Fahrſcht du nachts mit deim Maſchinſche vor vor deines Liebchens Haus, Tut und tut bis dir dein Linſche ſchmeißt en Blick zum Fenſter raus. Doch gib acht, daß net ach ſchmeiße dir die Nachbarn uf de Kopp, Kohleſchipp und Biggeleiſe oder gar en Blumetopp. Un ſo will ich ach noch nenne, Was de Ring am Licht bedeit: „Dieſes Licht tut nachts durchbrenne, bis de Goggel morgens ſchreit ohne Ring e Licht wird ſacht nachts am zehne ausgemacht.“ Weil doch kener is gern tot, Geb ich eich den gute Rot, „Ob ich laaf, ob fahr, ob reit, Ganz egal, ich nemm mir Zeit.“ Halt ſich jeder, alt und jung, An die ganz Verkehrsordnung. Folgt mol mir und dann ich ſchwörs, Gibts kä Opfer des Verkehrs! CCCVPCCPCPPPPCCbPVCFVCVCTVTVTVTUDUVDCDPCDTbDUPUPUPUPUTUPUPUPVPVUPVPVPVPVTPVPVPVPDPVTVPVPVPTPTVTVTVVVVVVVVVTVTVVTVVVTPVTVTVTVTVͤFuͤTTTwTTwTwTwTTTw1TTTWTWTTPTTTW1TTͤ1TZ'T1T11T1W1+1W1TWͤlWWWV1W1W1W1T1TV1W1W1W11WW1W1Wwwwwä ä Pfälzer Jugendwandertreffen Gelegentlich einer Zuſammenkunft von Führern aus der Jugendpflege äußerte Redakteur Heilig von Heidelberg den Gedanken, alljährlich die Jugend der badiſchen Pfalz an einem zentralgelegenen Orte zu einem„Pfälzer Jugendwandertref⸗ fen“ als Kundgebung und Bekenntnis zum Jugend⸗ herbergswerk und zum Wandergedanken durchzuffh⸗ ren. Der 1. Vorſitzende der Badiſchen Jugendher⸗ bergen, Direktor Broß mer von der Fichteſchule in Karlsruhe, griff dieſen Gedanken auf und berief 1931 das erſte Pfälzer Jugendwandertreffen nach Heidel⸗ berg. In der Form eines Jugendfeſtes wurde es im Schloßhof, der als äußerer Rahmen wie geſchaffen hierzu war, abgehalten. Eine große Zahl von Ju⸗ gendgruppen, beſonders ſtark vertreten die Jugend Heidelbergs, wirkte dabei mit. Nicht gefehlt haben dabei treffliche Anſprachen an die verſammelte Ju⸗ gend. Schon im vergangenen Jahre hatte Turnlehrer König in Schwetzingen, der Leiter der Jugendher⸗ berge Schwetzingen, vorgeſchlagen, für das Jahr 1932 das Pfälzer Jugendwandertreffen in Schwetzin⸗ gen ſtattfinden zu laſſen. Iſt doch der herrliche Schloßpark mit ſeinen prächtigen Anlagen der ge⸗ gebene Rahmen für ein Feſt deutſcher Wanderjugend. Bürgermeiſter Dr. Trautmann hat dann zum 26. Juni das Pfälzer Jugendwandertreffen in die Mauern der Stadt Schwetzingen eingeladen. Unter dem Vorſitz von Direktor Broßmer hat dieſer Tage eine vorbereitende Sitzung ſtattgefunden und die Einzelheiten zu dieſem Treffen feſtgelegt. Es iſt zu erwarten, daß über 1000 Jugendliche an dieſem Tag nach Schwetzingen kommen werden. i Filmrundſchau Schauburg:„Der Mongole und die Tänzerin“ Den Hauptfilm„Durchlaucht amüſiert ſich“, wird man als eine unterhaltende Beigabe hinnehmen müſſen, denn es handelt ſich um eine Tonfilm⸗Operette, die von ihren Verfaſſern mit gutem Erinnerungsvermögen zu⸗ ſammengetragen und mit publikumswirkſamen Situationen ausgeſtattet wurde. Georg Alexander, Lien Deyers, Trude Berliner, Tibor von Halmay und Hans Junkermann ſeien aus der Reihe der Darſteller genannt, die ſich mit Erfolg um dieſe Operette bemühen. Weſentlich wertvoller erſcheint uns der ſtumme Film „Der Mongole und die Tänzerin“. Was bet dieſem Biloſtreifen feſſelt iſt weniger die Handlung, die knapp und in einfachen Strichen gezeichnet iſt, als die Dar⸗ ſtellung. Valeri Inkiſchin off, der aus anderen Filmen bekannte Mongole, verſteht es den Menſchen aus dem fernen Oſten, der ſich nach der Heimat ſehnt, packend zu ge⸗ ſtalten. Mit unbeweglichem Geſicht erträgt er Freude und Schmerz, wobei die undurchdringlichen Geſichtszüge dennoch die inneren Vorgänge erkennen laſſen. Das bleibt das Wunderbare bei dieſem Menſchen, der durch ſeine Starrheit und Einfachheit ſtärkſten Eindruck hinterläßt, ſtärker als der geſtenreichſte Schauſpieler es vermag. Seine Partnerin D' Al⸗ Al iſt ein ebenſo rätſelhaftes als auch intereſſantes Weſen. Die gute Photographie verdient beſonders hervor⸗ gehoben zu werden. Großfeuer * Ruit(Amt Bretten), 21. Juni. Im Gaſthaus „Zur Roſe“ brach nachts Feuer aus, dem mit dem Gebäude auch landwirtſchaftliche Geräte und Pro⸗ dukte, ſowie viele Fleiſch⸗ und Wurſtwaren zum Opfer fielen. Während es gelang, das Vieh zu ber⸗ gen, iſt das Mobiliar verbrannt. Mit Mühe und Not konnte eine im Hauſe wohnende Frau vor dem Flammentod gerettet werden. Veranſtaltungen Berufsbildung Dieſer Tage wurde etwa 150 Schülerinnen der Höh e⸗ ren Handelsſchule und Kaufmänniſchen Be⸗ rufsſchule Mannheim ein Lichtbildervor⸗ trag geboten, der beſonderes Intereſſe fand. Verbands⸗ ſekretär Sendler vom Edeka⸗Verband deutſcher kauf⸗ männiſcher Genoſſenſchaften e. V. Berlin ſprach über die Verkaufskunſt im Einzelhandel und das Verkaufsgeſpräch. Es wurde dargetan, auf welchen kaufmänniſchen Gebieten der ſtrebſame Verkäufer ſich be⸗ ſonderes Wiſſen aneignen muß, um zu Erfolg und Berufs⸗ freudigkeit zu gelangen. Neben taktvollem Benehmen, ſtets freundlicher Dienſtbereitſchaft und aufmerkſamer Kunden⸗ behandlung ſind Werbe⸗ und Menſchenkenntnis, verkaufs⸗ kundliches und warenkundliches Wiſſen die Grundlage für ſachliche, wirkungsvolle Verkaufsgeſpräche. Dieſe ſollen dazu dienen, den Verbraucher wahrheitsgemäß und vertrauen⸗ erweckend zu beraten, umſatzfördernd zum Nutzen des Ge⸗ ſchäfts und der Kundſchaft tätig zu ſein. Die Ausführun⸗ gen fanden durch zahlreiche treffend gewählte Bilder aus der praktiſchen Berufsarbeit eine recht wirkſame Unter⸗ ſtützung. Die ſichtliche Aufmerkſamkeit der Zuhörerſchaft bis zum Ende des einſtündigen Vortrags war dem Redner der beſte Dank. * Was das Programm der Ebertparkkonzerte in dieſer Woche bietet. Wunſchkonzerte, das iſt das Motto des dies⸗ maligen Wochenprogrammes. Der Einladung zur Aeuße⸗ rung von Programmwünſchen iſt durch das Publikum in ſo zahlreichem Maße entſprochen worden, daß, um mög⸗ lichſt allen Wünſchen gerecht zu werden, etwa 4 bis 5 Kon⸗ zerte angeſetzt werden müſſen. Das Programm für dieſe Woche— für die künſtleriſche Durchführung zeichnet, wie immer, Kapellmeiſter Rudolf Boruvka— weiſt zwei Wunſchabende(Dienstag und Mittwoch) und einen Wunſch⸗Nachmittag(Soliſt Hans Apelt) am Donners⸗ tag auf. Beim Abendkonzert des gleichen Tages finden wir ſoliſtiſch auf dem Programm weiterhin vertreten Walter Kötſcher, Erich Majolk, Karl Schönfeld und Kurt Ehrig. Den Abſchluß der Woche(Samstag abend) bildet das Auftreten des Volkschores, der unter Leitung von Fritz Schmidt Teile aus Haydns„Die Jahreszeiten“ unter Mitwirkung von Erne Poſte l (Sopran), Dr. Albert Heinzel(Tenor) und Philipp Klingel(Baß) zum Vortrag bringen wird. a Vorausſage für Mittwoch, 22. Juni Fortdauer des beſtehenden Witterungscharakters, ge⸗ wittrige Regenfälle. Welter⸗Nachrichten der Babiſchen Landeswelterwarte Karlsruhe Beobachtungen der Landes wetterſtellen.36 Uhr vormittags 8 Luft⸗. a f See Sch S Wind 55. iu Ss e Wetter n inn e 888868 Richt. Stärke Wertheim 151.— 14 17 13 ſtin— Nebel Königsſtuhl] 568 758,8 18 1 11 o leicht Nebel Karlsruhe 120 759,4 16 18 14[ſtill— bedeckt Bad ⸗Bad 213759,5 15 19 14 0 leicht badeckt Villingen 712 760,8 12 10 11 SW leicht Regen Bad Dürrh.] 701[— 12 18 10 still— Regen St. Blaſien 7800— 12 18 10 ſtin— Reden Dadenweil. 422 757.8 14 20 18 leicht bedeckt Feldbg. Hof 1275 635,4 7 11 7 still— Regen Die Wetterlage hat ſich ſeit geſtern nicht weſenk⸗ lich geändert. Da die allgemeine Druckverteilung über Europa ſehr flach geworden iſt, beſteht neuer⸗ dings die Möglichkeit von Gewitterbildungen. Reiſewetter in Deutſchland An der Nordſeeküſte, dem deutſchen Mittel⸗ gebirge und in Süddeutſchland war das Wetter heute früh wolkig mit ſtrichweiſen Regenfällen. In den übrigen Gebieten herrſchte heiteres und zum Teil leicht bewölktes Wetter. Die Temperaturen lagen zwiſchen 10 und 16 Grad. Größere Unter⸗ ſchiede beſtanden innerhalb Deutſchland nicht. In den Alpen iſt die Froſtgrenze auf 3100 Meter herab⸗ gedrückt. Waſſerſtandsbeobachtungen im Monat Juni — 18. 17 18. 20. 21 Neckar⸗Pegel 17. 61. 20 21. Rhein⸗Pegel Basel! 184705104104 1,14 Schuſter inſel.68.68 1,66 1,60 167[ Mannheim. 3,51 3,40.958,85 Kehl.163,15 3,12 3,08.12] Jagſtfeld 992 90.730.7500,½7 Maxau. 4,92.80 4,764.65 467 Heilbronn 12.19 Mannheim..80 3,55 8,508.41 3,41] Plochingen..190,17 0,19 0,8 Caub 2,45 2,42 2,86 410 2,26 Köln..84 2,28 2,28 2,10 2,04 Temperaturen: Rhein in Mannheim 17% Grad Bodenſe bei Konſt anz 15 7 Rhein in Karlsruhe 17 5 Rappenwörth(Badebecken) 18 55 Es wird regnen benk an Wurimann- Schirm, N2. 8 — e — ——————— II Zin puder muh natiirlich inen. Natürlich zu wirken ist die erste und wichtigste Egenschaſt eines Qualitats- Puclers. Wie unauffällig gleicht eich 271 Josca- f Compact der Haut an. Zudem hesitat dieser dezent parſümierte Puder nicht nur verschönende, sondern vor allem aueh hauthllegende Eigen- schaffen ein Grund melir, ihn osca- Compuci regelmaſig zu verwenden/ Blau-Gold-Dose N.80 Eysctzfüllung 99 Pfg. N Das gleiche gilt von abgestimmten laltig Spiegel-Dose N 1. Ersqfzfüllung 70 Pfg. hbraltisches Format 30 recht ſär den täglichen Gebrauch geschallen ist. Beide 4711 Compact. Puder laben leicht ausauwechselnde Einsatze, beide sind in 12 sorg- 8 85 6 Farbiônungen darunter Brunette und Sonnenbraun— die beliebten Sehattierungen für den ehortlich sommerlichen Teint. erhältlich, Dienstag, 21. Juni 1032 2 Aus Baden Staatliche Perſonalveränderungen Zur Ruhe geſetzt wurde Polizeiinſpektor Heinrich Metz in Karlsruhe. Die diamantene Hochzeit im Hauſe Wiederhold Tr. Labenburg, 21. Juni. Einen weihevollen Verlauf nahm die Feier der diamantenen Hochzeit des Altveteranen Konrad Wiederhold und ſei⸗ ner Ehefrau Eliſabeth geb. Ding. Die 110er Kame⸗ radſchaft, deren Ehrenmitglied der Jubilar iſt, er⸗ öffnete den Gratulationsreigen ſchon am Vorabend und überreichte dem Jubelpaar ein Blumen⸗ arrangement. Der Geſangverein„Liederkranz“ brachte ein Ständchen. Bürgermeiſter Hagen und Frau übermittelten die Glückwünſche der Staats⸗ regierung und Stadtgemeinde und überreichten einen Roſenſtrauß. Bürgerausſchuß an. meinde, beſtehend aus Stadtpfarrer Chriſt Kirchenausſchuß angehört, die Segenswünſche der evang. Kirchengemeinde aus. Der K riegerver⸗ ein ließ durch ſeinen Vorſtand Krau ß ſeinem Ehrenmitglied und auch der Bauernbund durch die Herren Nilſon und L. Müller Glückwünſche und Angebinde überreichen. Ein Glückwunſch des Reichspräſidenten v. Hindenburg mit eigenhän⸗ diger Unterſchrift rief viel Freude hervor. Der Präſtdent des badiſchen Kriegerbundes, General Ullmann, ließ durch Frl. Tri ppmacher ein Glückwunſchſchreiben und eine Ehrengabe überreichen. Internationale Hoteldiebin mit Flugzeug * Karlsruhe, 21. Juli. Die in Wien im Jahre 1903 geborene Margarete Berghammer iſt eine internativnale Hoteldiebin großen Stils. Sie ſpricht vier Weltſprachen, tritt außerordentlich ſicher auf und benutzt zu ihren Reiſen grundſätzlich nur das Flugzeug, da ihre„Einkünfte“ ihr das durch⸗ aus geſtatten. Selbſtverſtändlich tritt ſie unter den nerſchiedenſten Namen auf. So hat ſie in letzter Zeit Gaſtſpiele in Kñarlsruhe, Stuttgart, Frank⸗ furt a. M. und München gegeben. Von Frankfurt a. M iſt ſie nach Brüſſel geflogen, wo ſich ihre Spur verloren hat. Ihre Barmittel ſtammen aus Hoteldiebſtählen und galanten Abenteuern, Vier Perſonen totgefahren * Konſtanz, 21. Juni. Das kleine, zwiſchen Kon⸗ ſtanz und Romanshorn gelegene ſchweizeriſche Bauerndorf Güttingen wurde zum Schauplatz eines furchtbaren Verkehrsunfalls. Ein mit zwei Pferden beſpanntes, zum Heuholen ausfahrendes Fuhr⸗ werk nahte ſich auf einem Feldweg deem nicht durch Schranken geſchützten Bahnübergang. Obwohl der Führer des Schnellzugs Dortmund—Konſtanz— Chur lange Warnpfeifenſignale gab, hielt der Lenker des Fuhrwerks nicht an, ſondern fuhr weiter. Die beiden Pferde hatten die Schienen bereits überſprungen, als die Lokomotive den mit ſechs Perſonen be⸗ ſetzten Pritſchenwagen erfaßte und voll⸗ ſtändig zerſtückelte. Der Lenker des Fuhr⸗ werks, der 44jährige Landwirt Vogt⸗Bär, wurde furchtbar zerſtümmelt. Seine 40jährige Ehefrau er⸗ litt lebensgefährliche Verletzungen und ſtarb als⸗ bald. Der 8tjährige Vater der Frau Vogt wurde ebenfalls ſofort getötet. Die 51jährige Dienſtmagd Eliſe Stäheli wurde mit einem ſchweren Schädel⸗ Der Jubilar gehörte lange Zeit dem Eine Abordnung der evgl. Ge⸗ und zwei Mitgliedern des Kirchengemeinderats, ſprachen dem Jubilar, der viele Jahrzehnte als Mitglied dem ziriſchaft Der neue Präſident der Bad. Gewerbe⸗ und Handwerkervereinſgungen * Offenburg, 21. Juni. Der Landesverband badiſcher Gewerbe- und Hand⸗ werkervereinigungen, Sitz Heidelberg, hielt am Sonn tag in Offenburg ſeine ordentliche Landesverſamm⸗ lung ab. Die Verhandlungen wurden geleitet vom ſtellvertretenden Präſidenten, Handwerkskammer⸗ präſident Jſenmann⸗Bruchſal. Dieſer erſtattete den Geſchäfts⸗ und Jahresbericht, wobei er bemerkte, daß der Verband am 1. Januar 1932 noch 251 Vereine mit 13 538 Mitgliedern zählt, während es am 1. Jan. 1930 306 Vereine mit 18 497 Mitgliedern waren. Der Rückgang in der Mitgliederzahl iſt in der Hauptſache durch innere Streitigkeiten des Verban⸗ des verurſacht worden, die entſtanden ſind wegen der Erholungsheime, die der Verband beſaß. Dieſe Erholungsheime ſind nunmehr von der Weſtdeutſchen Verſicherungsanſtalt in Dortmund übernommen wor⸗ Aus der Ffaſz Vorſicht beim Weinbergſpritzen -k. Bad Dürkheim, 21. Juni. Kaum hatte das Spritzen der Weinberge begonnen, als man auch ſchon hörte, daß in der Rheinpfalz ein junger Mann infolge Exploſion des Spritzbehälters ums Leben gekommen iſt. Zur Beruhigung ſei vor⸗ weg erwähnt, daß es ſich dabei nicht um eine der gewöhnlichen Handſpritzen handelte, wie ſie von unſeren kleinen Winzern im allgemeinen im Ge⸗ brauch ſind, ſondern um eine Rückenſpritze, die mit einer Motorpumpe unter einen Druck von meh⸗ reren Atmoſphären geſetzt wird. Bet der Spritze war nun die Zuleitung zum Druckanzeiger, zum Manometer verſtopft, ſo daß dieſes Inſtrument nicht den richtigen Druck angeben konnte. So kam es, daß es unter einen höheren Druck geſetzt wurde, als die Wandungen des Behälters aushalten konnten, wodurch das Unglück geſchah. Es iſt alſo ſehr zu empfehlen, derartige Geräte vor Inbetriebnahme genau nachzuſehen. Bomben⸗Prozeß in Pirmaſens * Pirmaſens, 21. Juni. Die Ludwigshafener Bombenaffäre wird am kommenden Montag, 27. Juni, vor dem Erweiterten Schöffengericht Pir⸗ maſens aufgerollt. Wegen Verbrechens gegen das Sprengſtoffgeſetz haben ſich die Angeklagten Theodor Eicke⸗ Ludwigshafen, Friedrich Berni⸗Philipp Hahn und Friedrich Ebelshäuſer, alle aus Pirmaſens, zu verantworten. Sämtliche Angeklagte gehörten frü⸗ her der NSDAP an und ſind in Unterſuchungshaft. Für die Verhandlung ſind drei bis vier Tage vor⸗ geſehen. Die Anklage vertritt 1. Staatsanwalt Müller⸗ Zweibrücken. de * Kaiſerslantern, 21. Juni. Landauer Handwer⸗ kerkreiſe hatten aus finanziellen Erwägungen die Aufhebung der Handwerkskammer⸗Abteilung Lud⸗ wigshafen gefordert. Der Vorſtand der Handwerks⸗ kammer der Pfalz, dem der Antrag zur gutachtlichen Aeußerung vorlag, kam in ſeiner letzten Sitzung ein⸗ mütig zu einer Ablehnung der Eingabe, weil ſie von ſachlich falſchen Vorausſetzungen ausgehe. Die Angelegenheit ſoll trotzdem der nächſten Hauptver- ſammlung zur Stellungnahme vorgelegt werden. den. Dadurch iſt der Landesverband der Verpflich⸗ tung enthoben, einen Betrag von 150 000/ zu Gun⸗ ſten der Verſicherungsanſtalt des Landesverbandes badiſcher Handwerker und Gewerbevereine aufzu⸗ bringen. Dieſe finanzielle Entlaſtung hat ſich bereits auch ausgewirkt, indem eine Reihe von Vereinen wieder den Beitritt zum Landesverband vollzogen haben. Im übrigen drehten ſich die Verhandlungen um die Tätigkeit des Verbandes in wirtſchaftlichen und Steuerfragen. Der wichtigſte Punkt der Tagesordnung war die Wahl eines neuen Präſidenten. Der Präſi⸗ dentſchaftspoſten war durch den Rücktritt von Otto Burkhardt ⸗ Heidelberg erledigt. Aus dem Wahl⸗ gang ging Schloſſermeiſter Naceher⸗ Heidelberg als Präſident hervor. Der Sitz des Verbandes bleibt demnach auch in Zukunft in Heidelberg. Der Totſchlag in Neckarhauſen Schwurgericht Darmſtadt * Darmſtadt, 21. Juni. Das Schwurgericht der Provinz Starkenburg begann am Montag ſeine Ta⸗ gung mit einem Totſchlagsprozeß gegen den Land⸗ wirt Karl Brecht aus Neckarhauſen und ſeine bei⸗ den Söhne Wilhelm und Friedrich Brecht. Das Gehöft der Familie liegt neben dem Anweſen der Neckarhauſener Familie Egner, welch letztere das Recht hatte, durch die Brechtſche Hofraite zu fahren. Zwiſchen den beiden Familien beſtand ſeit langen Jahren erbitterte Feindſchaft, die am 26. Ja⸗ nuar d. J. eine verhängnisvolle Zuſpitzung erfuhr. An dieſem Tage fuhr der junge Egner über den Hof der Familie Brecht, damit bei ſeinen Feinden neuen Groll erzeugend. Der Angeklagte Friedrich Brecht ging nun mit einer Hacke gegen den jungen Egner vor. Brecht ſen, ſprang hinzu und verſetzte Egner mit einem Beil einen wuchtigen Schlag auf den Kopf. Der Angeklagte Fritz Brecht warf dem bereits Schwerverletzten noch einen Stein ins Geſicht. Der ſchwerverletzte Egner wurde ins Hirſchhorner Krankenhaus transportiert, wo er nach fünf Stunden ſtar bs In der geſtrigen Hauptverhandlung waren die Angeklagten geſtändig. Der Staatsanwalt bean⸗ tragte gegen alle drei Beſtrafung wegen Totſchlags, und zwar acht, ſechs und fünf Jahre Zuchthaus. Das Schwurgericht nahm nur im Falle der An⸗ klage gegen Brecht Vater Totſchlag an und ver⸗ urteilte ihn zu fünf Jahren Zuchthaus unter Aberkennung der bürgerlichen Ehrenrechte auf fünf Jahre. Gegen die beiden Söhne Brecht wurde auf Körperverletzung mit Todesfolge erkannt. Das Ur⸗ teil lautete gegen Wilhelm Brecht auf zwei Jahre ſechs Monate, gegen Fritz Brecht auf ein Jahr Gefängnis. Mildernde Umſtände mußten dem alten Brecht verſagt werden. Vom Pferd ſchwer verletzt * Wies⸗ Oppenheim, 20. Juni. Ein hieſiger Landwirt, der ſein Pferd beſchlagen laſſen wollte, wurde durch Aus ſchlagen des Pferdes mit dem Huf gegen den Kopf des Mannes derart ſchwer getroffen, daß der Arzt einen doppelten Schädelbruch feſtſtellte. Nummer 282 Selbſtmord eines Fremden ei- Neckarhauſen bei Hirſchhorn, 20. Juni. Vor ungefähr 14 Tagen wurde hier eine unbekannte, männliche Leiche geborgen. Wie ſ. Z. feſtgeſtellt werden konnte, hatte der Mann am Vorabend am Bahnhof in Hirſchhorn ſeine Koffer aufgegeben mit dem Bemerken; er wolle ſich noch etwas das Städt⸗ chen anſehen. Am anderen Morgen fand man ihn in Neckarhauſen im Neckar als Leiche. Man glaubte aus dem Anhänger des vom Gericht beſchlagnahm⸗ ten Koffers feſtſtellen zu können, daß es ſich um einen Ingenieur Carlos Krog aus Hamburg handle. Nun erſchien der durch die Zeitungsberichte auf⸗ merkſam gewordene einzige Verwandte des Ertrun⸗ kenen, ein Neffe und indentifizierte die Leiche als die ſeines Onkels, eines am 16. Februar 1873 in Hühholz geborenen ledigen Maſchiniſten namens Chriſtoph Friedrich Krüger. Aus einem an den Neffen gerichteten Abſchiedsbrief geht hervor, daß Selbſtmord vorliegt. Was hören wir? Mittwoch, 22. Juni Frankfurt .00: Frühkonzertk.— 12.00: Mittagskonzert.— 13.00: Schallplotten.— 15.15: Jugendſtunde.— 17.00: Nachmit⸗ tagskonzert.— 18.25: Dr. Wags: Das Buch in der Freizeit. — 19.20: Satiren von Ludwig Börne. 20.00: Bunte Reihe.— 22.00: Mandolinenkonzert.— 22.45: Nachtkonzert. Heilsberg .30: Frühkonzert.—.30: Turnſtunde für die Haus⸗ frau,— 13.05: Unterhaltungskonzert.— 15.30: Praktiſche Winke und Erfahrungsgustauſch von einer Hausfrau.— 16.15: Nachmittagskonzert.— 17.30: Elternſtunde.— 18.25: Neue Wege beim Geräteturnen. 18.45: Haydns Klavier⸗ ſo naten.— 19.20: Luſtige Bilder aus Oſtpreußen.— 20.00: Boccaccio, Operette von Suppé.— Bis.30: Tanz⸗ muſik. Langenberg .05: Brunnenkonzert.—.45: Gymnaſtik für die Frau. — 13.00: Mittagskonzert.— 15.30: Kinderſtunde.— 16.20: Aus der Frauenbewegung.— 17.00: Veſperkonzert.— 18.40: K. Höfling: Das gerichtliche Vergleichsverfahren der eingetragenen Genoſſenſchaften.— 19.15: Dr. Engelen: Grundlagen der Lebens verlängerung.— 19.30: Prof. Dr. Walb: Die Bankenkriſe von 1931 und ihre Bereinigung.— 20.00: Abendmuſik.— 20.30: Goethe, Weimar und Rom. — 22.20: Konzert. Mü uchen 10.10: Fortbildungsſtunde.— 12.00: Mittagskonzert. 15.10: Jugendſtunde.— 17.00: Veſperkonzert.— 19.05: Für die Frau.— 19.25: Deutſche Volksweiſen.— 20.00: Tanzunterhaltung.— 21.00: Der eingebildete Kranke. Luſt⸗ ſpiel von Molière.— 22.45: Nachtmuſik. Südfunk .05: Brunnenkonzert.— 10.00: Händelſtunde.— 12.00: Mittagskonzert.— 13.00: Fremdländiſche Weiſen.— 15.00: Kinderſtunde.— 16.00: Konzert.— 18.50: Dr. Bronſort: Der Forſcher J. C. Boſe und das Innenleben der Pflanze. — 19.30: Schauſpieler Brevier.— 20.00: Bunte Reihe.— 22.00: Mandolinenkonzert.— 22.45: Nachtkonzert. Wien 11.30: Mittagskonzert.— 13.10: Schallplatten.— 17.00: Das Mailänder Sinfonie⸗Orcheſter ſpielt.— 19.45: Tänze aus drei Jahrhunderten.— 22.00: Tanzmuſik. Aus dem Ausland Beromünſter: 12.40: Die ſchönſten Partien aus Verdi⸗ und Puceini⸗Opern.— 15.30: Konzert.— 20.00: Werke von Schubert und Schumann. Mailand: 13.01: Schallplatten.— 19.05: Buntes Konzert. Prag: 18.30: Deutſche Sendung. Rom: 17.45: Unterhaltungskonzert.— 20.45: Das Heim⸗ chen am Herd. Straßburg: 17.00: Jazzmuſik.— 18.30: Inſtrumental⸗ konzert.— 22.30: Tanzmuſik. bruch weggetragen und ſtarb alsbald. Feuflletog-Vertfleb A. F. Rohrbaehet-Verleg cosi Berlin-Llehterfeſde- Ort n Li eee ROMAN VON HANS FPOSSEN DORF eee eee eee eee 20 So kam Joachim ſeit einiger Zeit zweimal wö⸗ chentlich zu Lore Gudden, begleitete ſie zum Geſang, ſpielte ihr vor, plauderte mit ihr über Muſik, Litera⸗ tur und bald gab es für beide keine glücklicheren Stunden mehr. War es doch für Joachim das erſtemal, daß ihm in dieſem jungen Mädchen ein Weſen begegnete, das ihn mit lebhafter Anteilnahme auf allen Pfaden ſei⸗ ner Geiſteswelt begleitete und den feinſten Regungen ſeines Künſtlerherzens Verſtändnis entgegenbrachte. Wenn ihm auch die angeſtrengte Tätigkeit für die Firma wenig Zeit und Kräfte zu eigenem künſtleri⸗ ſchen Schaffen ließ, ſo benutzte er doch, angeſteckt durch den beſtrickenden Liebreiz von Lores Stimme, ſeine karg bemeſſenen Mußeſtunden jetzt häufig dazu, kleinere Lieder für ſte zu komponieren. Faſt jedes⸗ mal, wenn er kam, brachte er ihr ein kleines Muſik⸗ ſtück mit. Und alles, was ſein Herz erfüllte und was er der Freundin doch nicht in der Sprache des faden täglichen Lebens zu ſagen wagte, das offenbarten ihr die Worte ſeiner Lieder. Nach den erſten zwei oder drei Liedern hatte ihn Lope gefragt, woher dieſe Texte ſtammten, die er ſei⸗ nen Kompoſitionen unterlegte. Da hatte er auswei⸗ chend geantwortet. Bald aber hatte Lore an dem beziehungsreichen Inhalt der Liedertexte erkannt, daß Kompyniſt und Dichter hier dieſelbe Perſon wa⸗ ren. Da hatte ſie nicht mehr gefxagt, ſondern ſich dem Sturm all dieſer Klänge überlaſſen. Auch heute hatte ihr Joachim eine Kompoſition mitgebracht, ein Lied voll leidenſchaftlichen Inhalts, das ihr ſeine ganze, zu voller Glut entbrannte Liebe verraten mußte. Ohne noch Text und Muſik des Stückes zu kennen, begann Lore, von Joachim auf dem Flügel begleitet. den Vortrag des Liedes. Ihre muſikaliſche Begabung erlaubte ihr, auch die ſchwie⸗ rigſten Partien direkt vom Blatt zu ſingen. Aber ſchon nach wenigen Takten, übermannt von dem Strom der Gefühle, der ihr aus dieſen Worten und Klängen entgegenrauſchte, brach ſie den Geſang plötz⸗ lich atemlos ab. Erſtaunt hob Joachim den Blick zu ihr:„Was iſt Ihnen?“ Völlig verwirrt ſchüttelte ſie faſt abwehrend bas blonde Haupt und brachte endlich ſtammelnd hervor, daß ſie ſich heute ſchlecht bei Stimme fühle. „Nein, ſagen Sie mir doch die Wahrheit, Fräu⸗ lein Gudden. Das iſt es nicht. Es iſt das Lied, das Ihnen mißfällt. Sie zürnen mir?“ Lore hatte ſich nun wieder völlig in der Gewalt, und mit einem ganz leiſen Ausdruck der Schelmerei in den tiefblauen Augen fragte ſie: „Ihnen böſe ſein— wegen des Liedes? Wie mei⸗ nen Sie das? Wegen der Melodie oder wegen der Harmonien? Denn die Worte, die haben Sie ja doch nicht gemacht?“ Und in ihrer kindlichen Freude, daß es nun an ihm war, verwirrt zu ſein, fügte ſie hinzu: „Sagen Sie, Herr Dowſen, weshalb gehen Sie nicht einmal an ein größeres Werk? Wenn Sie ſich zum Beiſpiel mit dem Verfaſſer Ihrer Liedertexte in Verbindung ſetzen, der würde Ihnen ſicher auch einen guten Operntext ſchreiben können. Komponiſt und Dichter ſcheinen ſich hier ja gut zu verſtehen und zu ergänzen.“ Und wieder warf ſie ihm einen ihrer Schelmenblicke zu. Da gewahrte ſie, wie ein tiefer Schatten über ſein Geſicht glitt. „Glauben Sie denn wirklich, Fräulein Gudden, daß ich heute, mit meinen einunddreißig Jahren, noch nichts weiter komponiert habe, als ein paar Lied⸗ chen? Vor mehr als drei Jahren habe ich eine große Oper beendet, die mir gelang.“ „Sie haben eine Oper geſchrieben? Und das ſa⸗ gen Sie mir erſt jetzt! Wie heißt ſie? Wo iſt ſie auf⸗ geführt worden?“ Ihre Fragen überſtürzten ſich. „Sie iſt nie aufgeführt worden.“ „Dann werden wir jetzt dafür ſorgen, Ich ſetze es durch! Verlaſſen Sie ſich auf mich! Aber weshalb haben Ste mir nie etwas daraus vorgeſpielt?“ „Ich habe ſchon ſeit drei Jahren keinen Ton mehr daraus geſpielt und will auch nie mehr einen Ton daraus hören. Das meiſte habe ich, glaube ich, auch ſchon vergeſſen.“ „Aber Sie haben doch ſicher die Noten hier?“ Mit einem verzweifelten Lächeln ſchüttelte er den Kopf. „Dann laſſen Sie ſie aus Europa kommen. Ein oder das andere werden Sie doch aber ſicher noch auswendig können. Und wenn ich Sie bitte, recht herzlich bitte, nicht wahr, dann ſpielen Sie mir jetzt etwas daraus vor?“ Da ging ein Schimmer von Hoffnung und Glück über ſein verzweifeltes Geſicht, als er ihre Anteil⸗ nahme und den liebevollen Eifer für ſein Werk ſah. „Wenn Sie mich darum bitten, Fräulein Gudden, was würde ich dann nicht tun! Alſo hören Sie, ich ſpiele Ihnen das verlorene Lied.“ Joachim begann. Vertraut und doch ſo ſeltſam fremd, nahe und doch aus weiter Ferne ſchlugen die Töne an ſein Ohr, dieſe Töne, die er ſelbſt einſt ge⸗ ſchrieben. Und mit der Melodie kamen auch all die lieben und bitteren Erinnerungen zurück und er⸗ faßten den jungen Künſtler mit ſolcher Gewalt, daß ſeine Hände auf den Taſten leiſe zu beben begannen, Lore aber ſaß, das Geſicht in beide Hände vergraben, und lauſchte weltentrückt ſeinem Spiel. Da riß Joachims Spiel mit einer jähen Diſſo⸗ nanz ab, und von Verzweiflung übermannt, ließ er ſein Haupt ſchwer auf die Taſten ſinken. Erſchreckt hatte Lore den Kopf gehoben. Dann ſprang ſie auf, ergriff ſeine beiden Hände und ſagte mit ihrer war⸗ men Stimme:„Herr Dowſen, was iſt Ihnen? Oh, ſagen Sie es mir, erzählen Sie mir alles, alles. Sie haben Schweres gelitten. Ich ahnte es lange. Ich 3 es. Sagen Sie es mir— mir, Ihrer Freun⸗ in!“ Jvachim hatte die Erzählung von ſeinem ſchweren Schickſal beendet. „Und Ihr Bruder hat niemals nach Ihrem Ver⸗ bleib geforſcht?“ fragte Lore tief ergriffen. „Ich weiß es nicht. Aber wenn er es getan, ſo dürfte es erfolglos geblieben ſein, denn ich habe einen anderen Namen angenommen. Ich heiße nicht 5 Fräulein Gudden, ich hieße Jvachim Sen⸗ dow.“ „Und von Ihrem Nichtchen, der kleinen Ruth, haben Sie nie mehr etwas gehört?“ „Doch. Ich habe das letztemal vor einem halben Jahre Nachricht über ſie bekommen. Ich brientierte mich ab und zu auf einem Umwege, durch ein Aus⸗ kunftsbüro, ob die Kleine lebt und geſund iſt. Gott ſei Dank iſt das der Fall.“ „Und jene—“ Lore zögerte weiterzuſprechen. „Sie iſt meines Bruders Frau geworden.“ „Doch Sie— Sie leiden noch ſehr darunter?“ Jvachim warf ihr einen erſtaunten Blick zu. „Das fragen Sie mich? Nein, Fräulein Lore, das habe ich längſt überwunden.“ „Aber Sie— Sie tragen—“ Lore weiterzuſprechen. „So ſprechen Sie doch ruhig; was meinen Sie?“ „Sie tragen doch ſtets ihr Bild bei ſich?“ „Ihr Bild? Das Bild jener Frau? Aber wie kommen Sie darauf?“ Wortlos wies Lore nach einem goldenen Medail⸗ lon, das an ſeiner Uhrkette hing. Da leuchtete das Glück in ſeinen großen, grauen Augen auf: Sie war eiferſüchtig auf ein vermeint⸗ liches Bild? Alſo liebte ſie ihn! Vielleicht hatte ſie ſchon lange dieſes Medaillon mit mißtrauiſchen Blicken betrachtet. Und bemüht ſich bitterernſt zu ſtellen, erwiderte Joachim:„Das Bild hier iſt mir ſehr lieb. Ich werde mich nie davon trennen! Aber ich will es Ihnen gern zeigen.“ „Ich will es nicht ſehen!“ Faſt trotzig wandte ſie den Kopf ab. Da löſte er hinter ihrem Rücken leiſe das Me⸗ daillon von der Kette, öffnete es und hielt es ihr vor die Augen. Ein ſüßes Kindergeſicht mit großen, dunklen Augen blickte Lore daraus entgegen. „Das iſt Ruth! nicht wahr?“ rief ſie erleichtert aus, indem Glück und Beſchämung ihre zarten Wan⸗ gen färbten.„Welch ſüßes Kind! Wie muß ſie an Ihnen gehangen haben! Und werden Sie deun die Kleine nicht wiederſehen? Sehnen Sie ſich nicht ihr?“ „O doch. In ſpäteſtens einem Jahre; wenn ich mir genug geſpart habe, um wieder für mich arbeiten zu können, will ich nach der Schweiz gehen, an einen kleinen, ſtillen Ort. Und da hoffe ich, wird Ruth mich wohl beſuchen dürfen.“ „Und wenn Sie in Europa dann auch Ihre— die Frau Ihres Bruders zufällig wiederſehen ſollten? Sind Sie ſo ſicher, daß Ihre Liebe nicht wieder er⸗ wachen würde?“ „Warum fragen Sie mich das?“ Tief und erwar⸗ tungsvoll blickte er ihr in die Augen. Und was er da in dem glutübergoſſenen Mädchenantlitz las, das gab ihm die heißerſehnte, beſeligende Antwort auf all die bangen Fragen, die ſein Herz ſeit Wochen be⸗ wegten. Und mit einem Jubelruf breitete er die Arme aus:„Lore, meine ſüße, geliebte Lo! Weißt Du denn nicht, wie ich mich nach Dir verzehre, daß W Du allein meines Lebens Glück und Inhalt Da ſank ſte ſelig an ſeine Bruſt, und ihre Lippen flüſterten:„Und Du, Joachim, meines Lebens Glück und Stolz für immer— und vom erſten Augenblick an, da ich Dich ſah(Fortſetzung folgt) Und wieder zögert 1 Ein dring der! noch B 50 N holun PIa * Es 1 kurze feſtla nann spiel. dem Spe S ſchön 1884 Son: nicht das vera. den verdi Hem bleib Gäſt! Leiſt und Ofte. Nied ding Im Sieg Gau war Heide von zuer ſiegt. 14.50 geger ſchwi und kam, Rett rühr Art für durch kam dann St heim. vom Geſel und Verg näml Faſſu gefüg M Haft Die kapit 28 o nannt hätte. 3 Mannheimer Zeitung/ Abend⸗Ausgabe 5. Seite/ Nummer 282 — Eintracht Frankfurt ſüddeutſcher Meiſter Durch Urteil der Behörde Das Entf dungsſpiel um die Süddeutſche Fußball⸗ meiſterſchaft zwiſchen Bayern München und Ein⸗ tracht Frankfurt am 1. Mai in Stuttgart auf dem V. f..⸗Platz wurde 4 Minuten vo hluß vom Schieds⸗ richter wegen Eindringens der Zuſchauer in das Spielfeld abgebrochen. Eintracht Frankfurt lag:0 in Führung. In der neueſten Nummer des„Kicker“ Urteil veröffentlicht. Darnach wird das Eintracht als gewonnen gewe dringenden Zuſchauer Anhänger der Bayern waren. In der Urteilsbegründung werden die bekannten Vorgänge noch einmal eingehend behandelt. Bayern München erhält eine Geldſtrafe von 50 Mark und hat die Koſten zu tragen. Für den Wieder⸗ holungsfall wird München die Verhängung der Platzſperre angedroht. 5 Das Urteil hat wirklich lange auf ſich warten laſſen. Es wäre vielleicht praktiſcher geweſen, wenn der Verband kurze Zeit nach dem Spiel, nachdem der Tatbeſtand genau feſtlag, Eintracht Frankfurt zum Süddeutſchen Meiſter er⸗ Hoffentlich finden die ſüddeutſchen End⸗ ſpiele nie mehr einen ſolch bedauerlichen und ganz aus dem Rahmen fallenden Abſchluß. wird jetzt das Spiel für rtet, da die ein⸗ Sportvereinigung 1884 Mannheim BfK. Oftersheim:12 Schade, daß dieſer intereſſante und ringeriſch ſelten ſchöne Mannſchafts kampf, den ſich die Sportvereinigung 1884 Mannheim und Verein für Kraftſport Oftersheim am Sonntag nachmittag in der Sporthalle der 84er lieferten, nicht beſſer beſucht war. Der ungünſtige Zeitpunkt und das herrliche Wetter, das nicht gerade für eine Hallen⸗ veranſtaltung geeignet war, waren wohl die Urſache für den ſchlechten Beſuch dieſer Kämpfe, die ein volles Haus verdient hätten. Die ddler mußten dieſes Treffen ohne Hemeier beſtreiten und werden es wohl auch dem Fern⸗ bleiben dieſes Ringers zuzuſchreiben haben, wenn die Gäſtemannſchaft den Sieg davontrug. Eine ausgezeichnete Leiſtung vollbrachte Huſer, der ſich immer mehr verbeſſert und nach prächtigem Kampfe den routinierten Volkhammer⸗ Oftersheim entſcheidend beſiegte. Unerwartet kommt die Niederlage von Rettig gegen Götz⸗Oftersheim, der aller⸗ dings auch ein hervorragendes Können an den Tag legte. Im Schwergewicht kamen die 84er zu einem kampfloſen Sieg, da Oftersheim in dieſer Klaſſe keinen Gegner ſtellte. Gauſportwart Führer ⸗ Vf. Neckarau als Kampfrichter war ſehr gut. 4 Die Ergebniſſe: Bantamgewicht: O. Uhrig⸗Oftersheim wurde kampflos Sieger, da Hemeier⸗84 und auch kein Erſatz zur Stelle war. — Federgewicht: L. Uhrig⸗Oftersheim— Zimmermann⸗84 Mannheim. Nach kurzem Standkampfſe ſiegte Uhrig durch blitzſchnellen Hüftſchwung in.11 Minuten. Leicht⸗ gewicht: Huſer⸗g4 Mannheim— Volkhammer⸗Oftersheim. Huſer wurde mit einem Untergriff in die Brücke und einem darauffolgenden Hüftſchwung in eine gefährliche Lage gebracht, aus der er ſich nur mit aller Energie be⸗ freien konnte. Bei einem weiteren Hüftſchwung des Oftersheimers wurde dieſer von Huſer übertragen und Heide parieren durch feine Brücken. Ein Schulterſchwung von Huſer wurde für Volkhammer ſehr gefährlich. Huſer, zuerſt in der Zwangshocke, wehrte alle Angriffe ab und be⸗ ſiegte nach dem Wechſel mit Aufreißer und Nackenhebel in 14.50 Minuten. Weltergewicht: Rettig⸗g4 Mannheim gegen Götz⸗Oftersheim. Rettig holte ſich durch Schulter⸗ ſchwung, mit dem er ſeinen Gegner in die Brücke zwang, und durch Ueberwurf, mit dem dieſer auf eine Schulter kam, einen Vorſprung. Götz parierte die Ueberſtürzer von Rettig, der einmal kurz mit den Schultern die Matte be⸗ rührte, dann mit Stützgriff überraſcht und auf die gleiche Art in die Brücke gezwungen wurde. Wieder berührte er für einen Moment mit den Schultern die Matte, um erneut durch Armfeſſelung in Gefahr zu kommen. Noch einmal kam Rettig durch Schleuderer zu einer kleinen Wertung, 18 Minuten geſchlagen bekennen.— Mittelgewicht: 84 Mannheim— Auer⸗ Oftersheim. Nach 8 erſter Halbzeit mußte Auer zuerſt in die Zwangshock aber Schmitt nichts ausrichten konnte. Auer hatte kleine Vorteile, führte drei Hüftſchwünge aus, die Schmitt ernſt⸗ lich gefährdeten, und wurde Punktſieger. Halbſchwer⸗ gewicht: Hammer ⸗84 Mannheim Braun ⸗ rsheim. Braun verteidigte ſich energiſch, ohne aber den Sieg Ham⸗ mers durch Armſchlüſſelgriff in.50 Minuten verhüten zu können. Schwergewich Kieſer⸗ga Mannheim wurde kampflos Sieger, da Oftersheim keinen Gegner ſtellte. Aus Deutſche Frauen⸗Vertretung für den Leichtathletikkampf gegen Frankreich onntag in Elber⸗ nderkampf der Frauen Deutſche — 8 Für den am kommenden feld ſtattfindenden Leichtathletik iſchen Deutſchland und Frankreich Sportbehörde für Leichtathletik i folgende aufgeſtellt: 8: Horchle ingen, Treue⸗Unna; Meter: Erfling⸗Duisburg, Lorenz⸗ Frankfurt; 1000 Meter: Hüſchelbach⸗Remſcheid, Nöll⸗Solingen; 80 Meter Hürden: Haux⸗Frankfurt, Weyergraf⸗Krefeld; Weitſprung: Schlarp⸗ ſch⸗Köln; Hochſprung: Horchler⸗Solingen, Weyer⸗ 1d; Kugelſtoßen: Heublein⸗Barmen, Buſch⸗Köln; uswerſen: Heublein, Buſch; Speerwerfen: Buſch, Graul⸗Elberfeld; 4 mal 100 Meter: Treue, Erfling, Lorenz, Haux. hot die Leichtathletik⸗Klubkampf Sportverein Schwetzingen— Akademiſcher Sportklub Mannheim 55:66 Am Samstag obend fand der Klubkampf in Schwetzin⸗ gen ſtatt, den der ASC im Vorjahre mit großer Ueber⸗ legenheit:73 gewinnen konnte. Diesmal jedoch war der Kampf beſtimmt kein Spaziergang. Niermonn⸗ ASC, der im Vorjahre 100 Meter in 10,9 lief, mußte ſich dieſes Jahr inſolge ſeines ſchweren Nierenleidens mit dem zwei⸗ ten Platz begnügen. Schwetzingen hatte den Vorteil, daß es bereits mehrere Klublämpfe in dieſem Jahre ausgetra⸗ gen hatte, während der ASC zum erſten Male ſtortete. r ſchönſte Lauf war wohl der über 800 Meter, den ſich Dr. Adolf Weidemann ⸗ASc(früher Süsdeutſcher Meiſter) durch glänzenden Endſpurt ſicherte. Diehl, der Favorit vom letzten Jahre, erlag dem überaus harten Endkampf und blieb Dritter. Die Ergebniſſe: 1. Rehmer⸗ ASC 11,3; 2. 3. Werner⸗S Vs; hweinfurth Diehl⸗ 100 Meter: Niermoann⸗ ASC 11,5; S BS. 400 Meter: 1. a Rehmer⸗ASC 56,1; 3. Gg. Völker⸗SVs; 4. ölker⸗SVS. 800 Meter: 1. Dr. 2. Gg. Völker⸗SVS:12, Weidemann ASC 211,8; 5 SC Diehl⸗A Sc; 4. Metzger⸗SVS. 3000 Meter: 1. Schmid t⸗ S 7,6; 2. Wunderle⸗ASC 11:24; 3. Hermann⸗SVS;: elmann⸗A SC. 4 mal 100 Meter: 1. AS C Mann⸗ 2. SVS 9. E 46,8. 10 mal 7 Runde: 1. A S C Hochſprung: 1. Schweinfurt⸗ SVS VS 1,58; 3. Brinkert und Pfleger je 1,8. Weitſprung: 1. er mann ⸗ ASC 5,79; 2. R. Werner⸗S VS 5,75; 3. Anke⸗ASC; 4. S Kugelſtoßen: 1. Brin kert⸗ AS 10,40; G Werner ußer⸗ S, N VS 10,4; 3. Schweinſurt⸗S BS: 4. Niermann C. Speer⸗ wurf: 1. Danton a⸗ASck 48,88; 2. Schweinfurt 46,15; 5 5 4. Anke⸗A SC. 31,82; 2. Schweinfurt⸗ SVS 20,74; 4. Niermann 29,72. Häu⸗ Dan⸗ Diskuswurf: 1. 29,92; 8. 3. Häufß ßer SV tona⸗ASC Athletikkampf Italien-Schweiz Leichtathle⸗ Der am Sonntag in Zürich ausgetrage tik⸗Länderkampf zwiſchen Itolien und der S endete mit dem erwarteten Siege der Itolienexr von 92 Punk⸗ ten. Von den 17 Wettbewerben gewannen die Schweizer lediglich durch Vogel die beiden Sprintſtrecken, durch Dr. Martin den 800 Meter⸗Lauf und dürch Dr. Zeli das Diskuswerfen, während die Italiener in allen übrigen Wettbewerben mit Ausnahme des Stabhochſprungs, in welchem die Punkte geteilt wurden, in Front endeten. Die Ergebniſſe: 100 Meter: 1. Bogel⸗S 10,8; 2. Salviati⸗J 10,9 3. Toetti⸗J 10,0; 4. Golöſmith⸗S. 200 Meter: 1. Vpgel⸗S 22,1; 2. Caſtelli⸗J 22,4; 3. Carlini⸗J 2,7; 4. Goldſmith⸗S. 400 Meter: 1. De Negri⸗J 50,3; 2. Turba⸗J 50,6; 3. Balbiani⸗S Gordini⸗J 1: 5 5 8 34,9; 2. Lipoi⸗e 5000 Meter: 3,8; 3. Bacchi⸗J 1 r Hü: 1. Valle⸗J 15,4 R S 15,9; 4. Caldani⸗J. 400 Meter Hür 8; 2. Cumar⸗J 58, ſcher Hochſprung: 1. Te 1,80; 3. Zumſtein⸗S Belelli⸗J 6,97; 2. Plüß 3. Mä celli-⸗J 95; Storkmann abhochſprung: 1. azzocchi⸗J und A. S je 3,60; 4. 2 5 Diskuswerfen: 1. ani⸗J 43,78; 2. Bachmann⸗S 43,73 S 85 f 91 34. Kugelſtoße Mignoni⸗ Palmieri⸗J 55,75; 4. von 49,05; 2. Carpi⸗J 41,30; 27,70 4 mal 100 Meter: 1. chweiz weit zurück. 4 mal 400 Meter: 1. Italien:21,8: hweiz 323,8. Geſamtergebnis: Italien 92, Schweiz 65 Punkte. Ausſcheidungskämpfe der Vadiſchen Turner-Jechter Gruppenfechtwart Höfler in der Turnhalle des A. Meier⸗S Vandelli⸗J 0 Glien 41,8 * 4. Vogler⸗S. von Sonntag Unter der Leitung führte am vergangenen Turnvereins 1846 Mannheim die unterbadiſche Gruppe ihre Ausſcheidungskämpfe für die Kreismeiſterſchaften durch. Dieſe hatten folgende Ergebniſſe: Florett: 1. Stillecke ⸗Tgde. Heidelberg; 2. Käner⸗ TV. Weinheim; 3. Schemenau⸗TV. Weinheim; 4. Ste⸗ phan⸗TV. Bruchſal; 5. Becker⸗TV. 46 Mannheim; 6. Kott⸗ mann⸗TV. Bruchſal; 7. Sing⸗Tgde. Heidelberg; 8. Erlen⸗ kötter⸗TV. Weinheim. Degen: 1. Kottmann ⸗TV. Bruchſal; 2. Stephan⸗ TV. Bruchſal; 3. Becker⸗TV. 46 Mannheim; 4. Gutekunſt⸗ TV. 46 Mannheim; 5. Pajunk⸗TV. 46 Mannheim; 6. Sing⸗ Tade. Heidelberg; 7. Hünerfauth⸗TV. 46 Mannheim; 8. Er⸗ lenkötter⸗TV. Weinheim. Säbel: 1. Gander ⸗ TV. 46 Mannheim; 2. Kottmann⸗ TV. Bruchſal; 3. Stephan⸗TV. Bruchſal; 4. Gutekunſt⸗ TV. 46 Mannheim; 5, Brück⸗ Badenia Feudenheim; 6. Bauer⸗TV. Weinheim; 7. Erlenkötter⸗TV. Weinheim; 8. Kerner⸗TV. Weinheim. Fußball Viktoria Wallſtadt— T. u. Sportverein Altrip :1 — 3. Es war ein ſchöner Kampf, den ſich obige Gegner am Samstag abend lieferten. Leider war der Beſuch ziemlich ſchwach. Es wurde ausgezeichneter Sport geboten. Die in beide Mannſchaften geſetzten Erwartungen erfüllten ſich reſtlos, abgeſehen von der ſehr ſchwachen Leiſtung des Un⸗ parteiiſchen, der beide Mannſchaften benachteiligte. Altrip iſt eine ſehr flinke und in ihrer Spielweiſe ſchnell entſchloſſene Mannſchaft, die ihre Hauptſtütze in der Läufer⸗ reihe und dem ganz ausgezeichneten Mittelſtürmer Helmut Schneider hatte, während Wollſtadts Hauptſtärke im Schluß⸗ trio und dem gleichmäßig gut beſetzten Sturm zu finden iſt. Das Spiel begann mit einer leichten Ueberlegenheit Wallſtaoͤts, das auch durch Linksaußen, Halblinks und Mittelſtürmer bis zur Pauſe drei Tore vorlegen konnte, ehe es H. Schneider gelang durch einen ganz prächtig getretenen Strafſtoß das Ehrentor zu erzielen. Nach der Pauſe war Altrip eine halbe Stunde lang dauernd im Angr ſcheiterte aber immer an der Woll⸗ ſtadter Abwehr. Die letzte Viertelſtunde konnte Wollſtadt wieder offen halten und durch Rechtsaußen und Mittel⸗ ſtürmer das Endergebnis herſtellen. Wallſtgoͤt gewann das Spiel guf Grund ſeiner beſſeren Stürmerleiſtungen verdient, die vier erſten Tore waren unhaltbar, während das letzte aus einer groben Fehlent⸗ ſcheidung des Schiedsrichters reſultierte. Der Auftakt in Wimbledon In Wimbledon hat am Montag der Kampf um die Tennis⸗Weltmeiſterſchaft mit einer Reihe mäßiger Einzel⸗ ſpiele begonen. Die erſte Runde im Einzelſpiel wurde ab⸗ geſchloſſen. Der Andrang des Publikums war bei kühlem Wetter nicht allzu groß. Ueberraſchungen ſind ausgebieben. Der 20jährige amerikaniſche Meiſter Vin es brauchte eine⸗Stunde, um mit 715, 613,:4 einen durchſchnittlichen Spieler wie den Franzoſen du Plaix zu ſchlagen. Vines iſt auffallend ungleichmäßig. Eine der intereſſanteſten Aus⸗ einanderſetzungen des Tages war die zwiſchen Borotra und ſeinem fungen Landsmann Merlin. Borotra ge⸗ wann in 5 Sätzen. Der Spieler E. Maier ſchlug den in Wimbledon ſehr geſchätzten B. v. Kehrling in ſcharfem Stuttgarter und Karlsruher Kegler in Mannheim Guirlanden mit„Herzlich Willkommen“ und Fahnen in den badiſchen, württembergiſchen und Mannheir Farben zeigten den mit der Bahn oder der Straßenbahn vorüber in Rheinau an, wo die Stätte iſt, die Keg ihre Zwiſchenrunde um die Deut Meiſterſchaft austrugen: das Keglerheim der heimer Kegler, Hertelbahn in Rheinau. Hi ſich am Sonntag die Gaumannſchaften von Württe m⸗ (Karls⸗ an der nden berg(Stuttgart) und Baden ⸗ Pfalz ruhe), jeweils 10 Mann, im Zwiſchenkampf um die Deutſche Meiſterſchaft. Die Mannheimer Kegler hatten es ſich nicht nehmen laſſen, ihre auswärtigen Gäſte würdig zu empfangen. Schon lange vor Beginn der Kämpfe waren Mannheimer, aber auch Heidelberger und Weinheimer Kegler anweſend, um dem Begrüßungsakte beizuwohnen. Mit dem planmäßigen Zug trafen zuerſt die Karlsruher ein, denen nur wenige Minuten ſpäterr die Schwaben im Autobuß folgten. Und als die Uhr kurz vor 11 Uhr zeigte, ſtanden die beiden Mannſchaften im Keglerdreß wohlausgerichtet ſtartbereit. Pünktlich auf die Minute hielt der erſte Vorſitzende des Maunheimer Keglerverbandes, Herr Otto Köhler ſeine Begrüßungsanſprache. Er gab ſeiner Freude darüber Ausdruck, daß gerade Mannheim vom Deutſchen Keglerbund für dieſen Kampf auserwählt worden ſei. Sein„Gut Holz“ ſand bei den Mannheimern lebhaften Widerhall. Nicht minder freudig klangen dann die Worte des zweiten Gau⸗ vorſitzenden David Lutz aus Frankenthal, der gern unter Mannheims Keglerſchar weilt. Tm Namen des Bad.⸗Pfläzi⸗ ſchen Gaues ſowie im Namen des Deutſchen Keglerbundes brachte er deren Grüße und wünſchte allen recht genußreiche Stunden. Die Vorſitzenden vom Karlsruher und Stutt⸗ gater Verband, die Herren Löffel und ald mann dankten für die gaſtfreie Aufnahme. Nach dieſen Anſprachen ging die Leitung des ſportlichen Teiles auf den Gauſportwart Albert Deißler⸗Mann⸗ heim über. Auch er hieß alle herzlich willkommen und machte die Kegler auf die hohe Bedeutung des Kampfes aufmerkſam. Unter ſeiner Oberleitung wickelten ſich nun⸗ mehr die Kämpfe ab. Die Reihenfolge der Mannſchaften wurde ausgeloſt. Karlsruhe hatte Anwurf. Nachdem der erſte Mann dieſes Verbandes auf Bahn 1 die erſten 50 Kugeln abgeworfen hatte, wechſelte er auf Bahn 2, um auch dort die anderen 50 Kugeln zu werfen. Auf Bahn 1 ſtartete dabei gleichzeitig der 1. Mann vom Verband Stutt⸗ gart, und in dieſer Reihenfolge abwechſelnd weiter. Schon als die Hälfte der Mannſchaften abgeworfen hatte, wurde der Kampf äußerſt ſpannend. Es erzielten: 5 Verband Karlsruhe: Dötterbeck 542 Holz, Schaumberger 532, Hörr 540, Kappler 556, Schäfer jun. 550, Köſtel 568, Bauer 540, Becker 539, Knobloch 550, Buchwieſer 572, zuſammen 5489 Holz. 2 Verband Stuttgart: Stäbler 515 Holz, Spren⸗ gard 557, Löſch 582, Baumhauer 546, Lintner 574, Brenner 528, Nedele 545, Wieſenfahrt 541, Glemſer 508, Krämer 525, zuſammen 5421 Holz. Der Verband Karlsruhe erreichte ſomit ein Plus von Wẽ̃ 68 Holz und hat ſich dadurch die Berechtigung, an der Deutſchen Meiſterſchaft am 16.—18. Juli in Leipzig zu ſtarten, errungen. Uha. Uebertragung des Weltmeiſterkampfes Der Kampf um die Weltmeiſterſchaft im Schwer⸗ gewichtsboxen zwiſchen Schmeling und Sharkey, der heute nacht in Chicago ſtattfindet, wird durch den Rundfunk übertragen. Die Uebertragung beginnt vorausſichtlich um.20 Uhr nachts. —.——.—....V8..———— Chefredakteur: H. A. Meißner Verantwortlich für Politik: H. A. Meißner- Handelsteil: Kurt Ghmer Feuilleton: Dr. Stefan ayſer- Kommunalpolitik und Lokales; Richard Schönfelder- Sport und Bermiſchtes: Willy Müller Südweſtdeutſche. Gericht und den 10 Teil: Franz Kircher Anzeigen und geſchäftliche Mitteilungen: Jakob Jaude, ſämtlich in Mannheim— Herausgeber, Drucker und Verleger: Druckerei Dr. Haas Neue Mannheimer Zeitung G. m. b.., Mannheim k 1,—6 Für unverlangte Beiträge keine Gewähr ⸗Rückſendung nur bei Rückporto Geſchäftliche Mitteilungen * Beachten Sie das große Melitta⸗Preisrätſel bei Bazlen Paradeplatz und verſäumen ſie dieſe Woche nicht, die praktiſchen Vorführungen anzuſehen.(Siehe Anzeige in * dann mußte er ſich bei einem Aufreißer von Götz nach! 50,8; 4. Goldfarb⸗S. * Stall Karen! Otto Dorr ic Hedda Dor ric Seb. Noedel VerrriSbalfe Menmheirn, den 21. Juru 10552 Seckenheimerstr. 77 . Aich Reanntmachüngen Handelsregiſtereinträge a) vom 18. Juni 1932: Stahlwerk Mannheim Aktiengeſellſchaft, Mann⸗ heim. Durch Beſchluß der Generalverſammlung vom 28. Mat 1932 ſind die Beſtimmungen des Geſellſchaftsvertrages über die Zuſammenſetzung und Beſtellung des Aufſichtsrats und Über die Vergütung der Mitglieder des Auffſichtsrats, nämlich die§§ 11 und 15, letzterer in neuer Faſſung, wieder in den Geſellſchaftsvertrag ein⸗ gefügt worden. 8 88 5 8 Math. Stinnes Geſellſchaft mit beſchränkter Haftung in Mannheim, Zweigniederlaſſung, Hauptſitz: Mülheim⸗Ruhr. Die Prokuren Emil Kirchhoff und Dr. Guſtav Brüggerhoff ſind er⸗ loſchen. Adolf Gebhardt, Willi Hartwig und Heinrich Hinkelmann, alle zu Duisburg, iſt Ge⸗ ſamtprokura erteilt derart, daß jeder zuſammen mit einem anderen Kollektivprokuriſten die Ge⸗ ſellſchaft vertritt. 5 5 Slelumeg„Patent Müllerei Geſellſchaft mit beſchränkter Haftung in Mannheim, Zweig⸗ niederlaſſung, Sitz: Berlin. Die Prokura des Fritz Wieſer iſt erloſchen. Stefan Steinmetz iſt nicht mehr Geſchäftsführer. Deutſche Woerner⸗ Werke Aktiengeſellſchaft, Mannheim. Durch Beſchluß der Generalver⸗ ſammlung vom g. Juni 19032 ſſt der Geſellſchafts⸗ vertrag in 8 17(Vergütung des Auſſichtsrats) geändert. Zu Mitgliedern des Vorſtandes ſind deſtellt: 1. Anton Hertel in Heidelberg, dieſer mit dem Rechte der Einzelvertretung der Geſell⸗ ſchaft, 2. Carl Stammnitz in Mannheim, dieſer mit dem Rechte, die Geſellſchaft mit einem Vor⸗ ſtandsmitglied oder mit einem Prokuriſten zu vertreten. Dem Simon Schmid in Schwetzingen iſt Prokura ſo erteilt, daß er die Arma der Geſellſchaft in Gemeinſchaft mit einen Vorſtands⸗ mitglied oder mit einem Prokuriſten zu zeichnen berechtigt iſt. 5 e Börſenbau ⸗ Aktiengeſellſchaſt, Mannheim. Die Generalverſammlung vom 20. Mai 1932 hat die Herabſetzung des Grundkapitals in erleichterter Form um 50 000 R./ beſchloſſen. Die Herabſetzung iſt durchgeführt. Das Grund⸗ kapital beträgt jetzt 255 100.. Durch Beſchluß der Generalverſammlung vom 20. Mai 1992 ſind a) die gemäß der Verordnung vom 19. Sep⸗ tember 1931 außer Kraft getretenen, den Auf⸗ ſichtsrat betreffenden Beſtimmungen des Geſell⸗ ſchaftsvertrags, nämlich§ 7 abgeändert und in neuer Faſſung wieder in den Geſellſchaftsvertrag eingefügt, b)§ 3 Abſatz 1(Grundkapital und Aktienſtückelung) geändert und neugefaßt. Als nicht eingetragen wird veröffentlicht: Das Grund⸗ kapital iſt jetzt eingeteilt in 500 Stammaktien zu je 500 R. 4, 5 Vorzugsaktien zu je 1000 R. und 1 Vorzugsaktie zu 100 R. L. Johann Ehemann, Geſellſchaft mit beſchränkter Haftung, Mannheim. Joſef Fraeulin und Adolf Senger ſind nicht mehr Geſchäftsführer. Südweſtdeutſche Verſicherungs ⸗ Aktiengeſell⸗ ſchaft, Mannheim. Paul Goralewſki in Mann⸗ heim iſt zum Vorſtandsmitglied beſtellt. Autoreifen⸗ Vertrieb Maier& Gebhard Ge⸗ ſellſchaft mit beſchränkter Haftung in Mannheim. Der Geſellſchaftsvertrag iſt am 29. Juni 1931 ſeſtgeſtellt. Gegenſtand des Unternehmens iſt: 6 der Vertrieb von Bereifungen und Zubehörteilen für Kraftfahrzeuge und Fahrräder. Das Stamm⸗ kapital beträgt 20 000 R.“J. Auguſt Thiery, Kauf⸗ mann in Mannheim, iſt Geſchäftsführer. Als nicht eingetragen wird veröffentlicht: Die geſetz⸗ lich vorgeſchriebenen Bekanntmachungen der Ge⸗ ſellſchaft werden nur im Deutſchen Reichsanzeiger veröffentlicht. Geſchäftslokal: 8 4. 23/24. L. H. Kauffmann, Mannheim. Max Kauff⸗ mann iſt als Geſellſchafter ausgeſchieden. Autoreifen ⸗ Vertrieb Maier& Gebhard, Mannheim. Die Geſellſchaft iſt aufgelöſt. Die Firma iſt erloſchen. b vom 20. Juni 1992: Grün w Bilfinger Aktiengeſellſchaft, Mann⸗ heim. Durch Beſchluß der Generalverſammlung vom 30. Mai 1932 ſind die durch die Verordnung vom 19. September 1931 außer Kraft getretenen, den Aufſichtsrat betreffenden Beſtimmungen des 14 und 20, teilweiſe abgeändert, wieder in den Geſellſchaftsvertrag eingefügt worden. 79 Bad. Amtsgericht F. G. 4 Mannheim. Herbin-Stodin Nontsehmer zen Rheuma-, Muskel- u. Ner- venschmerzen. Ganz un- 20 fbi 105 schädlich. 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Die Weltſchif et hatte nach der Statiſtik des Ger⸗ maniſchen Lloyd in den Monaten Januar bis tember 1931 Totalverluſte mit Deutſchen Nebel No⸗ Allein 23 2 41000 Tounen infolge von K olliſionen oder Strandung im Nebel. Hierbei handelt es ſich nur um vollſtändig verlorene Schiffe, alle ſon⸗ ſtigen vom Nebel verurſachten Unfälle ſowie Schäden durch Verſpätungen uſw. werden von der nicht erfaßt. Statiſtik Da der Nebel ſich als Feind der Schiff⸗ fahrt in erſter Linie in engen Durchfahrten, Fluß⸗ mündungen uſw., wo ſtarker Verkehr herrſcht, aus⸗ wirkt, da auch das Flugzeug beſonders bei der Lan⸗ dung durch ihn gefährdet iſt, wäre es von großem Wert, eine meteorologiſche Nebelvorherſage und anderſeits ein phyſikaliſches Verfahren zu beſitzen, das es geſtattet, den Nebel, wenn auch zunächſt auf kleinem Raume, zu beſeitigen. Mit der Löſung dieſes Problems beſchäftigt ſich Prof. A. Wigand ſeit neun Jahren, anfangs in Halle a. d. S. und Hohenheim⸗Stuttgart, ſeit drei Jahren am Meteorologif chen In⸗ ſtitut der Univerſität Hamburg und der damit verbundenen Meteorologiſchen Verſuchsanſtalt der Deutſchen Seewarte. Die Verſuche wurden vom Reichsverkehrsmini⸗ ſterium und von der Notgemeinſchaft der Deutſchen Wiſſenſchaft unterſtützt. Um zu dem Endziel, der Beſeitigung des Nebels zu kommen, iſt die wiſſenſchaftliche Erkenntnis ſeiner Eigenſchaften erſte Vorausſetzung. Es iſt notwendig, Größe und Zahl der vom Nebel ſuspendierten feinen Waſſertröpfchen, ihre elektriſche Ladung und die Feinſtruktur der im Nebel herrſchenden Luftſtrömungen genau zu kennen. Die experimentellen Unterſuchungen zeigten, daß bei Nebelwetterlagen die elektriſche Raumladung der Atmoſphäre beſon⸗ Künſtliche Entnebelung gelungen 1 4 4 4 1 9 Der Hamburger Prof. Dr. Wiegand ders groß iſt. Dieſer Befund gab die Grundlage für die auf den Ergebniſſen der Kolloidphyſik aufge⸗ haute Theorie über die Beſtändigkeit und Unbeſtän⸗ digkeit von Nebeln. Bei ſtabilem Nebel trägt jedes einzelne Tröpfchen eine erhebliche elektriſche Ladung, die zur Folge hat, daß die ſtarken zwiſchen den Tröpf⸗ chen herrſchenden elektriſchen Felder das Zuſammen⸗ fließen und damit das„Ausregnen“ der Tröpfchen verhindern; feuchter„näſſender“ Nebel dagegen zeigt keine hohe Raumladung. Dieſe Ergebniſſe, durch die Verfahren der reinen Forſchung gewonnen mit dem Ziele, unſere Kenntnis vom Weſen des Wetters zu erweitern, ſcheinen für die Zukunft eine gewiſſe Ausſicht zu bieten, mit techniſch⸗phyſikali⸗ ſchen Hilfsmitteln das Problem der Nebelbeſeitigung zu löſen. Der Weg dazu wäre etwa folgender: Man führe einem einpolig hochgeladenen Nebel eine entſprechende Menge der entgegengeſetzten Ladung zu. Geſchieht dies in ge⸗ eigneter Weiſe, ſo kann man hoffen, die auf den Tröpfchen befindliche Ladung zu neutraliſieren und damit die Tröpfchen zum Zuſammenfließen, den Ne⸗ bel zum Ausregnen zu bringen. Solche Verſuche ſind von Prof. Wi⸗ gand in natürlichem Nebel mit Erfolg unternommen worden. Mittels eines großen Zerſtäubers wurde elektriſch hochgeladener Waſſer⸗ ſtaub erzeugt und in den Nebel hineingeblaſen. Zu⸗ gleich wurden Sichtmeſſungen gemacht, durch die die Aenderung der Nebeldichte kontrolliert wurde. Bei den Verſuchen, bei denen immer wieder die ſpezifiſche Wirkung der elektriſchen Ladung geprüft wurde, zeigte ſich eine erhebliche Abnahme der Lufttrübung, in einem Falle bis zu 90 v. H. Verſuche mit gleichpolig geladenem oder ungeladenem Waſſerſtaub, die zur Kontrolle gemacht wurden, beeinflußten die Dichte des Nebels nicht. Bislang iſt es nur auf kleinem Raume(120 Kubikmeter) möglich, mit wenig koſtſpie⸗ ligen Apparaturen den Neben zu lichten. Immerhin wäre dem Luftverkehr mit der Schaffung einer Landegaſſe von 200 Meter Länge und 100 bis 200 Meter Höhe ſchon ſ geholfen, ähnliche Bedürf⸗ niſſe liegen auch in der Schiffahrt vor. Die oben eführten Zahlen zeigen die volks⸗ wirtſchaftliche deutung des Nebelproblems noch längſt nicht i: er ganzen Größe; in vieler Hinſicht iſt ſie ſtatiſtiſch noch gar nicht zu erfaſſen; es wäre ſehr zu wünſchen, daß die wirtſchaftlichen Verhält⸗ niſſe geſtatten werden, dieſe Unterſuchungen fortzu⸗ ſetzen, die ſo ausſichtsreich begonnen wurden und die der Wirtſchaft bedeutende Werte zu retten verſprechen. 8 Dr. H. G. Müller, Hamburg. — Aus eigner Kraft vom Arbeiter zum Astronomen Oben links: Himmelsbeobachter vor einer Tafel mit ſchwie rigen Berechnungen.— Rechts: Das Teleſkop, das Jokob ebenfalls ſich ſelbſt ſchuf. In der Gemeinde Schö nom bei Berlin befindet ſich eine der kleinſten Sternwarten der Welt. In raſtloſer Arbeit hat ſie ſamt ihren Inſtrumenten ein arbeitsloſer Techniker erbaut. Der Laien⸗Aſtronom iſt trotz ſeiner großen Not ein Idealiſt, der den Einwohnern des Ortes koſten⸗ los wiſſenſchaftliche Vorträge über Aſtronomie hält, die von einem großen Wiſſen zeugen. Jokobs ſelbſt erbautes Obſer vatorium. Darunter: Der Schmuggler-, Nomantil in Deutſchland Ewiger Kleinkrieg im Weſten Rieſige Mengen Schmuggelware beſchlagnahmt Auf den Zollfahndungsſtellen in Aachen oder in Münſter geben die Beamten gern Auskunft. Sie ſind geradezu froh, wenn ſich jemand für ihre Tä⸗ tigkeit intereſſiert. Die Grenzbevölkerung intereſ⸗ ſiert ſich ja auch dafür, aber in einem ſehr negativen Sinne. Der„Grenzer“ iſt dort nicht populär. Er iſt in vielen Gegenden geradezu verhaßt. Von der Grenzbevölkerung iſt nicht die geringſte Hilfe keinerlei Unterſtützung zu erwarten. Aufrufe haben ſelten Erfolg. Niemand verrät den andern. Ein Beamter zeigt einen„Tätigkeitsbericht“, der die drei wichtigſten Bezirke Düſſeldorf, Köln und Münſter i. W. umfaßt. Im Verlauf von vier Monaten ſind in dieſen drei Bezirken 21000 Schmuggelfälle „bearbeitet“ worden. In den Zollmagazinen lagern an beſchlagnahmter Schmugglerware beinahe 18 Millionen Ziga⸗ retten, 40000 Zigarren 23 000 Kilo Tabak. Faſt noch mehr als Tabakerzeugniſſe wird aber Kaffee geſchmuggelt. In fünf Mona⸗ ten hat die Zollbehörde nicht weniger als 40 000 Kilo davon beſchlagnahmt. Von Getreide liegen 203 300 Kilo und faſt 100 000 Kilo andere Mühlenerzeugniſſe. Zehntauſend Kilo Zucker ſind ſchließlich auch nicht zu verachten. Hinzu kommen erhebliche Mengen Tee, Schokolade, Kakao, Gemüſe, Obſt u. a. Eine recht anſchauliche Vorſtellung über die Art des Schmuggels geben die beſchlagnahmten Fortbewegungs mittel, als da ſind 650 Fahrräder, 113 Krafträder und 86 Autos. Von dem beſchlagnahmten Benzin, das Wie wird das künftige Reichsehrenmal ausſehen? Zwei der preisgekrönten Entwürfe Links von Prof. Kreis, Dresden, rechts von Dipl.⸗Ing. Pfeiffer Haardt, München, die mit mehreren anderen in die engere Wahl für den endgültigen Plan des künftigen Reichsehrenmals bei Berka geſtellt wurden in die Zehntauſende von reden. Ueber Langeweile können ſich die Grenz⸗ beamten, weiß Gott, nicht beklagen. Seit Jahr und Tag bitten ſie um Verſtärkung, aber dieſer Bitte, ſo berechtigt ſie anerkannt wird, kann von der Be⸗ hörde wegen Geldmangels und anderen Beſchrän⸗ kungen nicht entſprochen werden. Der Zollwachtmeiſter ſeufzt, wenn er davon ſpricht.„Mit den vorhandenen Kräften“, meint er, „iſt der Kampf heute faſt ausſichtslos. Gewiß, wir erwiſchen faſt immer wieder größere und kleinere Banden, aber es bleiben zu viele Lücken. Das wiſ⸗ ſen die Schmuggler recht genau und richten ſich danach. Hinzu kommt noch die große Not der Be⸗ völkerung, die Arbeitsloſigkeit. Litern geht, garnicht zu Pein menſchlich kann man es den Leuten oft kaum verübeln, ſo verwerflich die Dinge im Stagatsintereſſe ſein mögen. Faſt jeder Arbeitsloſe iſt ein kleiner Schmuggler. Wir beſchlagnahmen ja nun Rieſenmengen, aber das Schmuggeln muß trotzdem rentabel ſein, denn ſonſt ginge es nicht ſo luſtig weiter.“ Man fragt ihn, ob oft von der Waffe Gebrauch gemacht wird.„Ungern, antwortet der Beamte. „Mit Schüſſen verſcheucht man die meiſten nur. Ge⸗ ſchoſſen wird eigentlich nur, wenn jemand trotz An⸗ ruf zu flüchten verſucht, oder wenn jemand auf ſei⸗ nem Auto durch die Grenze zu raſen verſucht, was ja ſehr oft vorkommt.“ Eben in dieſem Moment werden zwei junge Burſchen von einem Beamten in die Wohnſtube hereingeführt. Sie haben verſchloſſene und ver⸗ biſſene Geſichter. Der„Grenzer“ meldet, daß er ſie mit Fahrrädern Sack Kaffee uml Der eine kam aus Holland, der andere ſtammt einem deutſchen Grenzdorß Da ſie ſozuſagen in flagranti abgefaßt worden ſing, hilft ihr Leugnen nicht viel. Als ſie aber gefragt werden, woher ſie den Kaffee haben, und an welche Adreſſe er gehen ſollte, ſchweigen ſte wie das Grab. Ein Wachtmeiſter, der gerade ſeinen Dienſt antritt, übernimmt das weitere Verhör. „Sehen Sie“, ſagt der Revierleiter,„man wird die Kerle nun ein bis zwei Stunden verhören und wird, wie immer, nicht das geringſte über die wah⸗ ren Hintermänner herausbekommen. Wir wiſſen genau, daß dieſe armen Teufel nur Zwiſchenträger ſind, die die eigentliche Gefahr auf ſich nehmen und dafür mit einem geringen Prozentſatz am Gewinn beteiligt werden. An die eigentlichen Auftraggeber kommen wir nur ſelten beinahe nie heran. gerade einen Aus Irgendwo wird der geſchmuggelte Kaffee mit einem Rieſengewinn wieder verkauft, vielleicht trinken wir ihn ſelber, ohne es zu wiſſen, aber von wem, da würde oft ein Sherlock Holmes verſagen.“ Viele Zollfahndungsſtellen ſind jetzt mit ſtarken Motorrädern ausgerüſtet wor⸗ den. Im Hofe ſtehen ſie in Reih und Glied, blitzend und funkelnd. Aber für die eigentliche Kleinarbeit, meint der Reviervorſteher, ſind ſie nur ſelten zu gebrauchen. Die Hauptſache iſt, beſonders in der Nacht, an beſtimmten Punkten, ſtundenlang auf der Lauer zu liegen... Es iſt eine recht nerventötende Arbeit. Die Landgerichte in den Kreisſtädten längs der Grenze urteilen die Schmuggler am laufenden Bande ab, jeden Tag mehrere Dutzend. Die Leute nehmen das fataliſtiſch hin. Wenn ſie frei ſind, beginnen ſie wieder von neuem. Die meiſten gehen ins Gefängnis, denn Geldſtrafen bezahlen kann keiner. Es ſind viele, ſehr viele Millionen, die auf dieſe Weiſe dem deutſchen Fiskus entgehen. Es ſind 784 Kilometer Grenze, die hier zu be⸗ wachen ſind, und noch nicht 200 Mann, denen die Bewachung anvertraut iſt. Auf jeden Zöllner kommen alſo beinahe vier Kilometer Grenze. Die einzelnen Leute ſind überarbeitet und überanſtrengt. Faſt alle machen Ueberſtunden. Das Gehalt iſt natürlich ſchlecht. Wenn jemand auf 200 Mark monatlich kommt, iſt er ſchon zufrieden. Es ſollen nun außerordentliche Maßnahmen er⸗ griffen werden. Angekündigt ſind ſie ſchon. Aber werden ſie nicht wieder am Budget ſcheitern? Zu⸗ nächſt einmal ſollen Beamte der Kriminalpolizei in die Grenzſtellen abkommandiert werden. Die Truppe ſelbſt darf ja nicht vergrößert werden. Ver⸗ ſailler Vertrag! Kenner der Verhältniſſe ſind reich⸗ lich peſſimiſtiſc h W. L. Eine Frau mit vierzehn Vornamen Im Amſterdamer Amtsgericht wurde vor einigen Tagen ein Prozeß verhandelt, der an und für ſich kein Intereſſe verdiente. Es handelte ſich um einen Autounfall. Als Zeugin wurde eine junge Dame aufgerufen, an die der Vorſttzende die übliche Frage richtete:„Ihr Name und Vorname!“ Die Zeugin nannte ihren Familiennamen und fuhr fort:„Jo⸗ hanna, Maria, Huberta, Antonia, Martina, Herming Paula, Ottilia, Franziska Auguſta, Mathilda, Amelia, Sophia, Joſepha.“ Der Vorſitzende hörte ſich geduldig die Namen an und ſagte zur Zeugin:„Ich mache Sie darauf aufmerkſam, daß Sie ſich durch Verhöhnung des Ge⸗ richtes ſtrafbar machen.“ Darauf zeigte die Dame ihren Taufſchein. Schwarz auf weiß waren darauf alle vierzehn Namen verzeichnet. Schwund eines Millionenvermögens 1 Im Alter von 73 Jahren muß der amerikaniſche„ Millionär Samuel Inſull, der im mittleren amerikaniſchen Weſten von den kleinſten Anfängen an eine große Verkaufsgeſellſchaft mit Tauſenden von Warengeſchäften aufgebaut hat, den Schmerz er⸗ leben, daß ihm ſein ganzes Familien ver mö⸗ gen, eingeſchloſſen das ſeiner Frau und ſeines Bru⸗ ders, in den Händen zerrinnt. Sein eigenes Ver⸗ mögen wurde vor noch nicht allzulanger Zeit auf hundert Millionen Dollars geſchätzt. Alles das iſt durch den Zuſammenbruch der Verkaufsgeſellſchaft verloren gegangen, nicht minder ein großer Landbeſitz Inſulls in Illinois, der zur Befriedigung der Gläubiger⸗ forderungen zur Verfügung geſtellt werden mußte. Dem Beſitzer des verkrachten Millionenkonzerns verbleibt aus einer Verſicherung, in die er ſich in jün⸗ geren Jahren einkaufte, eine lebens längliche Rente von jährlich 18000 Dollars oder mehr als 72000 Mark. Der ehemalige Millionär braucht alſo nicht zu darben. Sein Lebenswerk aber iſt von der Weltwirtſchaftskriſe verſchlungen worden. Ein halbes Dorf oͤurch Großfeuer vernichtet Die rauchenden Trümmer des mecklenburgiſchen Dorfes Lüblow. das durch ein plötzlich ausbrechendes Feuer zur Hälfte vernichtet wurde. in einem einzelnen Gehöft entſtanden, dann aber durch den ſtarken Wind in kurzer Zeit auf 25 weitere Häuſer übertragen worden. ein ⸗s Beherr ſtellun⸗ und ge erz e! unter Rückwi Monta charakt Großke merkſa lionen und 3, A. G. auch be neben ren B induſtr indu berger EK rungen ſucht, f enann Stamm gehen, lich. Der ſelt wi lot te hei den nicht g Friedr hütte kurſes Ta ſt e ſie nat kirchen zur V hütte Aufbat war, r Flickko Nat Erk l werder wird, hat, d fr h 1 90 5 Jabiſche 1. 65 Diſch. 5 Durlach, al. 755 .8 Ublöſun 40% Sch Der Brand war 2 155 1. un 4 d ag 1 5 e Di rab ie 1— ri 5 2 St. 8 tt, ag. 8 1 115 Di e 1. 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Seite/ Nummer 282 Neue Mannheimer Zeitung/ Abend⸗Ausgabe Dienstag, 21. Juni 1932 DIE 5 LkAu 8 Fünizimmerwonung Alteingefl lhrtestebensmittelgeschäft„Jai zum 1. 10. zu mieten geſucht. Angebote mit mit ſchöner 2.⸗Wohnung, im Zentrum, um⸗ 2 Wohnungsbeſchreibung unter J N 89 an die ſtändehalber zu verkaufen. Angeb. unt. G G 37 in Geſchäftsſtelle dieſes Blattes. B2245 an die Geſchäftsſtelle dieſes Blattes. 4780 Sonnige, geräumige Haug. Zündapp- Motorrad 72 Jafire 3 mit elektr. Licht u. allen Schikanen R. 400.— 1985 Immer* 0 nung zu verkaufen. Angebote unter M B 63 an die 5„HGSeeſchäftsſtelle dieſes Blattes. 72²⁴ it mit Bad, Balkon und Zubehör, in ruhiger, 5 88. ſchöner Lage und gutem Hauſe für 1. Septbr., eventl. 1. Oktober von kinderloſem Ehepaar NSU. NHolorrad fit delenwapen (pünktliche Zahler) geſucht. Nähe Schloß oder 600 cem., neuwertig, nur ca. 10 000 Km. ge⸗ u. fühle mich nach Gebrauch Friedrichspark. Evtl. abgeteilte Großwohnung. fahren, umſtändehalber zu verkaufen. Angeb. 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