g. 1 neter rn“ ſüitemn * vom Standpunkt Bezugspreiſe: Frei Haus monatl. RM..70 einſchl. Trägergeld, in unſeren Geſchäftsſtellen abgeholt RM..25, durch die Poſt RM..70 einſchl. 60 Pfg. Poſtbef.⸗Geb. Hierzu 72 Pfg. Beſtellgeld. Abhol⸗ ſtellen: Waldhofſtr. 12, Kronprinzenſtr. 42, Schwetzingerſtr. 43 Meerfelöſtr. 13, Ne Friedrichſtr. 4, Fe Hauptſtr. 68, W Oppauer Str. 8, ge Luiſenſtr. 1.— Erſcheinungsweiſe: wöchentlich 12 mal. Mannheimer General-Anzeiger Verlag, Redaktion und Hauptgeſchäftsſtelle: R 1,—6.— Fernſprecher: Sammel⸗Nummer 249 51 Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Nummer 175 90.— Telegramm⸗Adreſſe: Nemazeit Mannheim Einzelpreis 10 Pf. Jeitung Anzeigenpreiſe: Im! EColonel⸗ zeile; im Reklam zu bezahlen; gür im voraus beſondere Preiſe. Rabatt,; e das Erſcheinen von Anzeige Klonderen Plätzen und für telefoniſc. Gerichtsſtand Mannheim. Sonntags⸗Ausgabe Samstag, 25. Juni/ Sonntag, 26. Juni 1932 143. Jahrgang Nr. 200 Bayerns Abſage an das Reichskabinelt Der bayeriſche Miniſterpräſident Held legte heute im Landtag die Gründe für Bayerns ablehnende Haltung dar Held ſchreibt Hindenburg Meldung des Wolff⸗ Büros — München, 25. Juni. Wie wir bereits kurz berichten konnten, gab vor dem bayeriſchen Landtag Miniſterpräſident Dr. Held die Erklärung ab, daß das bayeriſche Geſamtmini⸗ terium einſt i m mig beſchloſſen habe, es ſei nicht in der Lage, dem Erſuchen des Reichsinnenmini⸗ ſters, das allgemeine bayeriſche Uniformverbot auf⸗ zuheben, zu entſprechen, und zwar aus rechtlichen und sachlichen Erwägungen. Rechtlich ſei auf Grund der Polizeihoheit der Länder das Recht der Länder zu solchen Verboten nach Maßgabe der landesrechtlichen Beſtimmungen unbeſtritten. Tatſächlich ſei das Er⸗ gechen des Reichsinnenminiſters auch nicht auf recht⸗ Abe, ſondern auf politiſche Erwägungen begründet. Der Ausſchluß der Parteiuniformen in Bayern —ſo fuhr Dr. Held fort— habe ſich als Mittel zur Aufrechterhaltung von Ruhe und Ordnung bewährt. Die bayeriſche Regierung weiſe den Vorwurf weit von ſich, daß ſie mit politi⸗ ſchen oder polizeilichen Verboten eine nationale Be⸗ wegung unterdrücken möchte. Der weitaus größte Teil der bayeriſchen Bevölkerung, der au ſeiner nationalen Ge⸗ ſinnung nicht deuteln laſſe, wolle keine Aus⸗ tragung politiſcher Gegenſätze auf der Straße. Die Verantwortung zu Entſchlüſſen, wie ſie die Reichsregierung verlange, ſei ſo ſchwer, daß ſie die bayeriſche Staatsregierung denjenigen überlaſſen müſſe, die auf der Durchführung ſolcher Beſchlüſſe beſtehen wollen. Er, der Miniſterpräſident, habe dem Reichspräſidenten heute die Stellungnahme Bayerns in einm beſonderen Schreiben mitgeteilt, in dem be⸗ tont wird, daß die bayeriſche Staatsregierung auf dem Bo⸗ den der Reichsverfaſſung ſei und bleibe, wie ſich auch die bayeriſche Bevölkerung von keinem anderen Reichsteil in der Treue zum 5 Reiche übertreffen laſſe. Die Rechtsgrundlage der bayeriſchen Anordnungen ſei unbeſtritten. Die Verordnung des Reichspräſi⸗ denten vom 16. Juni 1932 habe ſich darauf be⸗ ſchränkt, das bisherige reichs rechtliche Uniformver⸗ bot und die mit der Verordnung des Reichspräſt⸗ denten vom 28. März ſchon früher geſchaffene beſon⸗ dere reichsrechtliche Grundlage für landesrechtliche Uniformverbote aufzuheben. Mit keinem Wort komme in der neuen Verordnung vom 14. 6. 1932 eine Willensmeinung des Herrn Reichspräſidenten als Notgeſetzgeber dahin zum Ausdruck, daß mit dem Inkrafttreten ſeiner Verordnung landesrecht⸗ liche Uniformverbote ausgeſchloſſen ſein ſollten. Von allen ruhig und ohne Voreingenommenheit Denken⸗ den aus den verſchiedenen politiſchen Lagern in Bayern müſſe zugegeben werden, daß es der baye⸗ riſchen Regierung in den letzten 8 Jahren gelungen iſt, trotz der Zuſpitzung der politiſchen Gegenſätze Gewalttaten in größerem Umfange zu verhindern. Ne Dr. Held ſchloß ſeine Erklärung mit ſolgenden Worten: Wie immer auch die Eutſcheidung der Reichsregie⸗ rung ausfallen wird, möchte ich doch darüber keinen Zweifel aufkommen laſſen, daß die bayeriſche Staats⸗ vegierung, auch wenn ſie die Verantwortung für die beabſichtigten Maßnahmen des Reiches ablehnen muß, eutſchloſſen iſt, im Rahmen der Reichs verfaſſung und des Reichsrechtes mit allen Mitteln und mit aller Schärfe gegen jeden Bruch der Rechtsordnung, und insbeſondere gegen alle Verſuche einzuſchreiten, die öffentliche Ordnung und Sicherheit gefährden. Das Haus nahm dann in Abweſenheit der aus⸗ geſchloſſenen Nationalſozialiſten und der der Sitzung ferngebliebenen deutſchnationalen Abgeord⸗ neten mit allen gegen die Stimmen der Kommuni⸗ ſten eine von dem Abgeordneten Wohlmuth(BBP) verleſene Entſchließung an, die ausſpricht, daß der bayeriſche Landtag die Staatsregierung mit aller Entſchiedenheit in dem Beſtreben unter ſtützt, den inneren Frieden zu gewährleiſten. Das polizeiliche Verbot politiſcher Aufzüge und das Tragen von Parteiuniformen ſtehe weder mit einem Reichsgeſetz noch einer Reichsverordnung in Widerſpruch. Ein Begriff des Reiches, der dieſe Schutzmaßnahmen zerſchlagen würde, wäre weder des Rechtes aus zu begründen, noch würde er der ſtaatlichen Verpflichtung ent⸗ Der deulſche Marinebeſuch in Danzig Das deutſche Linienſchiff„Schleſien“ und zwei Torpedoboote ſtatteten Danzig einen Beſuch ab, wo die Beſatzung von der Bevölkerung voll jubelnder Begeiſterung begrüßt wurde, ſprechen, Unruhen und Gefährdung von Menſchen⸗ leben zu verhindern. Die Begründung eines ſolchen Eingriffes könnte nur in Rückſichten auf parteipoli⸗ tiſche Wünſche einer einzigen Gruppe ge⸗ ſehen werden. Der Landtag billige es, daß die bayeriſche Staats⸗ regierung an den von ihr erlaſſenen Verboten feſt⸗ hält, ſich gegen ſolche Eingriffe wendet und ent⸗ ſchloſſen ſei, Terror und Gewalttat mit allen ſtaat⸗ lichen Machtmitteln abzuwenden. Die Stellungnahme Bayerns iſt heute vormittag in der bayeriſchen Geſandtſchaft in Berlin eingegan⸗ gen. Der bayeriſche Geſandte von Preger hat ſich beim Reichspräſidenten angemeldet. Er wird noch im Laufe des heutigen Tages von Hindenburg emp⸗ fangen werden und ihm die Erklärung der Münch⸗ ner Regierung überreichen. Das Reichslabinett will keinen Ausnahmezuſtand E= Berlin, 25. Juni. Im Reichsinnenminiſterium liegt bis zur Stunde die ablehnende bayeriſche Antwort noch nicht vor. Man hält deshalb jede Stellungnahme für verfrüht. Nur ſoviel wird erklärt, daß die Antworten aller Länderregierungen bis Dienstag in Berlin erwartet werden, und daß wahrſcheinlich Mitte nächſter Woche die Reichs⸗ regierung ihre Beſchlüſſe bekanntgeben kann. Der Reichsinnenminiſter hat den preußiſchen Innenminiſter zu ſich gebeten, um ihn über die na⸗ tionalſozialiſtiſchen Beſchwerden und Mitteilungen zu unterrichten. Severing hat in der Ausſprache, die heute mittag ſtattfand, die genaue Prüfung der Do⸗ kumente zugeſagt und wird über das Ergebnis dem Reichsinnenminiſter Mitteilung machen. Daß der Reichsinnenminiſter irgendwelchen Forderungen der Nationalſozialiſten nachgegeben habe, wird von den zuſtändgien Stellen auf das enſchiedenſte beſtritten, ebenſo daß für die Hinausſchiebung des Termins für die Antworten der Länder auf Dienstag gewiſſe politiſche Momente maßgebend geweſen ſeien. Das Reichsinnenminiſterium tritt weiter den Gerüchten vom Ausnahmezuſtand entgegen. Die Regierung hätte keinerlei derartige Ab⸗ ſichten und bedauere, daß durch ſolche Ge⸗ rüchte Deutſchland, namentlich im Ausland und beſonders während der Lauſanner Kon⸗ ferenz, diskreditiert werde. Es läge keinerlei Veranlaſſung vor, den Ausnahmezuſtand über das Reich zu verhängen. Die Mitteilungen der nationalſozialiſtiſchen Korreſpondenz über den Beſuch der natſoz. Führer bei Herrn von Gayl ſeien zum Teil irreführend. In der Umgebung des Herrn v. Gayl wird aber betont, daß der Miniſter und das Kabinett den Verzicht auf generelle Uniform⸗ und Demonſtrationsverbote für zweckmäßig erachten. Man erwartet bereits für heute die Entſcheidungen des Kabinetts. Die täglichen Schlägereien Die politiſchen Zuſammenſtöße nahmen auch ge⸗ ſtern in Berlin und Reich ihren Fortgang. Ein ſchwerer Zuſammenſtoß zwiſchen Nationalſazialiſten und Kommuniſten ereignete ſich in Charlottenburg. Dabei fielen auch einige Schüſſe. Ein National⸗ ſozialiſt und ein Kommuniſt wurden erheblich ver⸗ letzt.— Auf dem Kurfürſtendamm in Berlin kam es zu einer Schlägerei zwiſchen Reichsbannerleuten und Nationalſozialiſten. Hier ſiſtierte die Polizei zwei Reichsbannerleute und zwei Nationalſozjaliſten. — In Steglitz kam es in der Arndtſtraße zu Schlä⸗ gereien, bei denen mehrere Perſonen durch Schläge und Schüſſe verletzt wurden. 45 Nationalſozialiſten mußten den Weg zum Polizeipräſidium antreten. Bei einem der Siſtierten fand man eine Piſtole. In Dortmund hielt die Unruhe auch im Laufe des Freitag an. In verſchiedenen Stadtteilen kam es zwiſchen Kommuniſten und Nationalſoziali⸗ ſten zu Zuſammenſtößen. Ein Nattonalſozialiſt wurde durch Meſſerſtiche im Kopf lebensgefährlich verletzt. Auf der Münſterſtraße gerieten etwa 200 bis 300 Kommuniſten und 120—4150 Nationalſoziali⸗ ſten aneinander. Es gab etwa 30 Verletzte. Ausſchreitungen in Karlsruhe — Karlsruhe, 25. Juni. Der Polizeibericht meldet: Heute nacht um 12 Uhr kam es in der Altſtadt wiederholt zu Störungen der öffentlichen Ruhe und Ordnung. Einige National⸗ ſozialiſten, die von einer Verſammlung zurückkehr⸗ ten, wurden von einer Gruppe Kommuniſten be⸗ ſchimpft und angegriffen. Dabei wurden zwei Natio⸗ nalſozialiſten durch Revolverſchüſſe leicht verletzt, ein dritter erhielt einen Steckſchuß in die Schulter. Die Täter gingen flüchtig. Ein Kommuniſt, der mit zwei größeren Steinen betroffen wurde, die er als Wurf⸗ geſchoſſe benutzen wollte, wurde feſtgenommen. In der Kaiſerſtraße mußte die Polizei einſchreiten, um einen Motorradfahrer in Schutz zu nehmen, der von mehreren Nationalſozialiſten verfolgt wurde. Im Anſchluß an eine Verſammlung der National⸗ ſozialiſten in Grötzingen kam es in den erſten Mor⸗ genſtunden zwiſchen Nationalſozialiſten und Kom⸗ muniſten auf der Grötzinger Landſtraße zu einer Schlägerei und ſpäter noch in Durlach zu Anſamm⸗ lungen. Die Polizei griff mit einem Bereitſchafts⸗ kommando ein und ſtellte die Ordnung wieder her. Mehrere Perſonen wurden feſtgenommen. Einer der Täter, ein Anhänger der KPD, der zu Gewalt⸗ tätigkeiten aufgereizt hatte, wurde in das Bezirks⸗ gefängni eingeliefert. Die Polizei hat ihren Strei⸗ fendienſt verſtärkt. Rückblick und Vorſchau * Mannheim, 25. Juni. Einer der beſten Deutſchen, die es jemals gegeben hat, der Freiheitskämpfer Ernſt Moritz Arndt, hat zu einer Zeit, die der jetzt von uns durchlebten ſehr ähnlich war, über die Mentalltät ſeiner deutſchen Landsleute folgendes Urteil gefällt:„Das deutſche Volk iſt für diegrößten undtiefſten Dinge begabter als jedes andere, aber die Dumm⸗ heit ſeiner Dummen iſt auch dümmer als jedes andere, ſonſt müßte dieſes Volk die Welt beherrſchen...“ Ein Jahrhundert und noch einige Jahrzehnte dazu ſind inzwiſchen verfloſ⸗ ſen, die ganze Welt hat inzwiſchen ihr Geſicht verändert, politiſche, wirtſchaftliche und ſoziale Umwälzungen und Wandlungen auch auf allen anderen Gebieten menſchlicher Betätigung haben ſich inzwiſchen vollzogen und ſind in einem ſchäumend⸗ gärenden Entwicklungsprozeß noch fortlaufend imgange, doch jene bittere Feſtſtellung Ernſt Moritz Arndts hat noch immer ſeine unveränderte Gültig⸗ keit. Ja, noch mehr! Der deutſche Volkscharakter iſt heute nicht nur noch immer gerade ſo wie er vor Jahrhunderten war, ſondern iſt im Grunde der gleiche geblieben wie ſchon vor Jahrtauſen⸗ den. Wie die Geſchichtskenner wiſſen, ſchrieb der römiſche Schriftſteller Tacitus ſchon vor zweitau⸗ ſend Jahren, es ſei gar nicht nötig, daß man die Deutſchen mit Krieg überziehe, um ſie zu vernichten, man brauche ſie nur ihren inneren Zwiſtig⸗ keiten überlafſen, dann richteten ſie ſich ganz von ſelbſtzu Grunde. Leider iſt es mit uns noch genau ſo wie damals. Verzweifeln kann der deutſche Patriot, der über das verworrene parteipolitiſche Getriebe hinweg nur das große Ganze ſieht, das große Ganze, das Deutſchland, das Vaterland heißt, wenn er jetzt alle Tage ohnmächtig mitanſehen muß, wie mit der Gegenwart und Zukunft Deutſchlands geradezu Schindluder getrieben wird. Während des Reiches Kanzler und mit ihm der deutſche Außenminiſter in Lauſanne und Genf im ſchwerſten Kampfe um für uns lebenswichtige außenpolitiſche Entſcheidungen ſtehen, während ſie für die völlige Streichung der Tributlaſten eintreten und unſeren Rechtsanſpruch auf Abrüſtung auch der anderen Staaten zur Geltung bringen, geht in der Heimat alles drunter und drüber. Dabei wäre es ſelbſtverſtändlich nicht nur eine elementare Forderung ſtaatspolitiſcher Klugheit, ſondern auch eine unabweisbare Forderung unſeres einmütigen Willens zum Leben und zur Freiheit, wenn das ganze deutſche Volk zum mindeſten während der Dauer ſolcher außenpolitiſchen Konferenzen den Burgfrieden bewahren würde. Gewiß wiſſen auch wir, daß bei den vielen Kon⸗ ferenzen, die wir in den langen Jahren nach dem Kriege mit den Vertretern des Auslandes gehabt haben, regelmäßig gar nichts oder nur wenig her⸗ ausgekommen iſt. Gewiß ſind auch wir davon über⸗ zeugt, daß wir in Zukunft nicht mehr zahlen kön⸗ nen, ganz gleichgültig, ob ſich jetzt in Lauſanne die Franzoſen damit einverſtanden erklären oder nicht. Gewiß ſind auch wir uns völlig klar darüber, daß all die vielen Abrüſtungskou ferenzen noch jedesmal bisher mit einem Fiasko geendet haben und daß auch die jetzt wieder in Genf tagende Ab⸗ rüſtungskonferenz noch kürzlich vor ihrem unrühm⸗ lichen und endgültigen Auseinanderfall zu ſtehen ſchien... Wir wiſſen aber auch, daß gerade dieſe Konferenz von Lauſanne unter ſo günſt i⸗ gen Auſpizien ſtartete und ſich entwickelte wie wohl keine der vielen vorhergegangenen Konferenzen, daß dabei England und Italien ſo gradlinig und nachdrücklichwie noch zu keiner Zeit ſich für die v bl lige Streich ün gder Tri but einſetzten und daß die Vertreter Frankreichs trotz aller lärmenden Rückzugskanonaden unter dem un⸗ widerſtehlichen Druck der politiſchen und wirtſchaft⸗ lichen Verhältniſſe ſich ſo verſtändigungsbereit zeig⸗ ten wie noch nie zuvor. Die auch vom geſamten Auslande jetzt unbeſtritten zugegebene Tatſache, daß wir keine ſogenannten Reparationsleiſtungen mehr zahlen können, darf uns gegen die weitere Ent⸗ wicklung des internationalen Kriegsſchulden⸗ problems keineswegs gleichgültig machen. Deun .......õõõ 8 Die vorliegende Ausgabe umfasf 20 Seiten Wenn es unter dem ſpäter gelingen einheitlichen einer mehr oder minder ind gegenſeitigen Streichung die⸗ ſer Kriegsſchulden zu kommen, ſo könnten durch eine derartige grandioſe Dokumentierung des opfervollen Willens zur wirklich ehrlichen Verſtän⸗ digung und Zuſammenarbeit die jetzt am Verſickern befindlichen Bäche Vertrauens einem internationalen Strom der mit elementarer Macht Räder der wirtſchaf in Gang bringen würde. de s 3 u werden, alle Welt⸗ aft wieder Was aber das Abrüſtungsproblem an⸗ geht, ſo hatte gerade dieſe jetzt in Genf tagende Konferenz, während ſie ſchon in Agonie zu liegen ſchien, ganz überraſchend einen ſtarken Auftrieb er⸗ halten durch die Botſchaft Hoovers. Dieſer Vorſtoß des amerikaniſchen Präſidenten hat genau ſo wie eine Bombe eingeſchlagen wie ſeine juſt vor Jahresfriſt unternommene Initiative für einen politiſchen Zahlungsaufſchub. Mit ganz anderem Nachdruck als uns Deutſchen das' möglich wäre, zwingt der erſte Mann des immer noch mächtigen Amerikas die ſich gegenſeitig mißtrauenden Staaten Europas dazu, Farbe zu bekennen. Alle Staaten ſollen ſich verpflichten, die Perſonalſtärke threr Heere um ein Drittel herabzuſetzen, die Tanks und der che miſche Krieg ſowie die bewegliche ſchwere Artillerie ſollen völlig ver⸗ boten werden, Bombenflugzen ge ſoll es nicht mehr geben dürfen und auf dem Gebiet der Seeabrüſtung ſoll eine Herabſetzung der Ge⸗ ſamttonnage der Panzerſchiffe und Unterſeeboote u m ein Drittel, der Flugzeugmutterſchiffe, der Kreuzer und Torpedobvote um ein Viertel vor⸗ genommen werden. Sind das nicht Vorſchläge, über die ſich jeder ehrliche Friedensfreund von Herzen freuen muß? Wir haben ſie ihrer ſenſationellen Wichtigkeit ent⸗ ſprechend im Rahmen dieſer Betrachtung in kurzer Zuſammenfaſſung noch einmal hierher geſetzt, weil wir wohl mit Recht annehmen, daß im Trubel dieſer politiſch wieder einmal ſo beſonders bewegten Woche manche unſerer Leſer der Aktion Hoovers nicht die Beachtung geſchenkt haben, die ſie zweifellos verdient. Müßig iſt das Gerede, daß es ſich dabei nur um eine Wahlmeche Hoovers handele, der ſich be⸗ kanntlich im Herbſt dieſes Jahres einer Neuwahl als Präſident unterziehen muß. Wollte Gott, alle erſten Männer auch der Regierungen Europas wür⸗ den ſolche„Wahlmache“ betreiben, dann wäre uns bald geholfen. Jedenfalls hat Hoover den zweifel⸗ los ſehr ſtarken Erfolg zu verzeichnen, daß ſich acht⸗ undzwanzig auf der Abrüſtungskonferenz vertretene Staaten ſofort und ohne weiteres auf den Boden ſeines Vorſchlages geſtellt haben. Schade nur, daß die beiden Staaten, auf deren Mitwirkung es in erſter Linie ankäme, nämlich Frankreich und England, ſich durchaus ab⸗ lehnend verhalten. Bei der Mentalität Frankreichs, die in dieſer Hinſicht ja nur noch pathologiſch ange⸗ ſehen werden muß, kann freilich ſolche Ablehnung nicht weiter überraſchen. Befremdlicher iſt es ſchon, daß auch England nicht mitmachen will. Für den Kenner der Verhältniſſe liegen die Gründe hierfür jedoch offen zutage: England hat bekanntlich auf den Seeabrüſtungskonferenzen von Waſhington und Dbndon den Amerikanern grundſätzlich die maritime Rüſtungs gleichheit zugeſtanden. In der Zwiſchenzeit hat USA jedoch noch keinen Gebrauch bon bieſer Berechtigung gemacht und die Engländer hatten ſchon gehofft, daß es nach wie vor bei der britiſchen Ueberlegenheit zur See bleiben werde. Wenn nun aber jetzt gemäß dem neueſten Vor⸗ ſchlag Hobvers die Londoner und Waſhingtoner Zahlen grundſätzlich um ein Drittel ver⸗ mindert würden, ſo dürfte es für die Vereinig⸗ ten Stagten nur einer verhältnismäßig geringen KraftanſtrengFung, um mit dem Rüſtungsſtande Englands auf eine Stufe zu kommen. Iſt es vom Standpunkt der deutſchen Volks⸗ geſamtheit, der Gegenwart und Zukunft der gan⸗ zen deutſchen Nation nicht ewig ſchade, daß wir nicht die wirklich überragenden Perſönlich⸗ keiten in unſerer Reichsregierung und in unſerer Delegation in Lauſanne und Genf haben, die wir und die die ganze friedliebende Welt jetzt ſo bitter nötig hätten wie das liebe Brot? Wie könten ſolche Männer jetzt in die in Lauſanne und Genf geſchla⸗ gen Breſche einſpringen und ſie zum Wohle Neue Mannheimer Zeitung/ Sountags⸗Ausgabe Samstag, 25. Juni/ Sonntag, 26. Juni 1932 Aufregung in Lauſanne Engliſch⸗italieniſche Veſtürzung über Papens Angebot an Frankreich Drahtung unſeres eigenen Vertreters = Lauſanne, 25. Juni. Das Interview, das Reichskanzler von Fapen geſtern dem Chefredakteur des„Matin“ gewährte, hat in allen Delegationen großes Aufſehen erregt. Es kann nicht beſtritten werden, daß die Erklärungen Papens im engliſch⸗italieniſchen Lager ein lebhaftes Befremden, wenn nicht gar Beunruhigung hervor⸗ gerufen haben. Die Engländer betonen, daß die Erklärungen ſich ſehr ungünſtig auswirken für die engliſchen und italieniſchen Forderungen nach Tributſtreichung. Die Verhandlungen wurden dadurch äußerſt ſchwierig. Viel deutlicher äußerte man ſich in der Umgebung Grandis: „Der Reichskanzler hat den Franzoſen einen Trumpf in die Hand geſpielt, der nach allen Regeln der Kunſt von dem Partner aus⸗ genutzt werden wird.“ Dabei ſei es ſehr fraglich, ob die deutſchen Entſchädi⸗ gungsvorſchläge auf wirtſchaftlichem Gebiet Frank⸗ reichs Zuſtimmung finden werden. Die deutſche Delegation beſchränkt ſich darauf zu erklären, daß der Reichskanzler am Frei⸗ tag nachmittag ein längeres Geſpräch mit Stéphane Lauzanne, dem Chefredakteur des„Matin“, hatte und enthält ſich jeder Stellungnahme zu den Reuter⸗ erklärungen. Ich hatte heute mittag Gelegenheit, mit Lauzanne über das Interview zu ſprechen. Der Chefredakteur des„Matin“ ſchilderte mir, mit wel⸗ chem Nachdruck und mit welcher Emphaſe der Reichs⸗ kanzler ſagte, er würde aus vollem Herzen Frank⸗ reich die Entſchädigung in Geld geben, wenn Geld in Deutſchland wäre. Stephane Lauzanne, der den Standpunkt vertritt, daß die europäiſchen Schuldner gegenüber Amerika eine Front bilden ſollten, hält die wirtſchaftliche Verſtändigung mit Frankreich für möglich und wahrſcheinlich. Er weiſt darauf hin, daß von den vier Milliarden Papierfranken, die in Frankreich demnächſt für das wirtſchaftliche Aufbau⸗ programm bewilligt werden ſollen, auch Deutſchland eine Milliarde zufallen könnte. Dafür könnte Deutſchland die Lieferung von Induſtrieerzeugniſſen übernehmen, die zu gleichen Preiſen bezahlt wür⸗ den. Auch in den Kolonien Frankreichs, deren Aus⸗ rüſtung noch viel zu wünſchen übrig läßt, käme die deutſche Produktion in Frage. Selbſtverſtändlich ſchließe kommen die franzöſiſche Grundforderung einer Schlußzahlung in Gold, wenn auch nach längerer Erholungsfriſt, keineswegs aus. ein ſolches Ab⸗ Nach der Abreiſe Herriots und von Papens wird das Lauſanner Wochenende von den Sachverſtändi⸗ gen zu Beſprechungen benutzt, die bezwecken, die Montagnachmittagsſitzung programmäßig vorzuberei⸗ ten. Der franzöſiſche Finanzminiſter Germain⸗Mar⸗ tin wird am Montag der deutſchen Delegation ein Memorandum über die Frage der Reichsbahn zu⸗ gehen laſſen. Dem Beiſpiel Herriots folgend, hat auch die deutſche Delegation dem engliſchen Mini⸗ ſterpräſidenten Macdonald einen Bericht über den erſten Tag der deutſch⸗franzöſiſchen Ausſprache ge⸗ liefert. Dies geſchah im Verlauf der heutigen Un⸗ terredung deutſchen Reichsaußenminiſters von Neurath mit engliſchen Premierminiſter. dieſer Gelegenheit wurde auch über das Me⸗ morandum geſprochen, das von Grandi dem Kon⸗ ferenzpräſidenten Macdonald geſtern überreicht wor⸗ den iſt. des dem Bei Italien machte darauf aufmerkſam, daß es für die Streichung der Reparationen ein⸗ trete, aber für den Fall einer Zwiſchenlöſung materielle Anſprüche geltend machen würde. Für Montag erwartet man natürlich„deutſche Vorſchläge“. Man ſieht dem Auftreten der deutſchen Delagation mit umſo größerer Spannung entgegen, als die Erklärungen des Reichskanzlers gegenüber dem Chefredakteur des„Matin“ in franzöſiſchen Krei⸗ ſen ſehr günſtig aufgenommen worden ſind. Das Gegenteil iſt bei den Engländern der Fall, die in den Aeußerungen von Papens eine ſonderbare und unerklärliche Aenderung des deutſchen Standpunktes erblicken. Der Schwerpunkt in den Aeußerungen von Papens wird in folgender Stelle erblickt: „Ich bin der Erſte, der Frankreich bei einer Reparationslöſung das Recht auf eine Entſchä⸗ digung zuerkennt. Wenn ich dieſe Entſchädigung in Geld anbieten könnte, würde ich es aus vol⸗ lem Herzen tun. Aber das iſt mir unmöglich.“ In ber franzöſiſchen Delegation erklärte man heute vormittag, es werde nun Aufgabe der fran⸗ zöſiſchen Sachverſtändigen ſein, dem Reichskanzler zu beweiſen, daß es Deutſchland wohl möglich wäre, die Frankreich zuerkannte Entſchäd' gung in Geld zu leiſten. Mit Befriedigung ſtellt man in der franzöſiſchen Delegation das„öl lige Abrücken des Kanzlers von her Re⸗ parationspolitik Brünings“ fe ſt. ——.——————.——— Deutſchlands und einer beſſeren Zukunft der ganzen Welt tatkräftig ausnützen! Doch leider ſprechen wir nur aus, was überall die Spatzen von den Dächern pfeifen, daß wir nicht die Männer von dem Format beſitzen, die wir jetzt brauchten. Eine For⸗ derung der Realpolitik und das Gebot der Stunde wäre es, trotzdem to make the best of it, daraus zu machen, was nur immer daraus zu machen iſt. Das geht freilich nur dann, wenn das Volk in der Heimat die außenpolitiſche Entwicklung nicht mit engem parteipolitiſchem Horizont, ſon⸗ dern mit dem erforderlichen Sinn für welt⸗ politiſche Weite und Größe verfolgt. Alle Deutſche, die das nicht können oder wollen, die nur ihre kleinen Partei⸗ und Sonderintereſſen im Kopfe haben, die in dem deutſchen Volksgenoſſen nicht den Schickſalsgefährten und Bruder, ſondern den zu ver⸗ nichtenden parteipolitiſchen Gegner ſehen und ſomit auf den Kgampf Aller gegen Alle, den Bür⸗ gerkrieg hinarbeiten, haben jedes Recht verwirkt, ſich über für Deutſchland ungünſtige Entwicklungen auf außenpolitiſchem Gebiete und über ſchlechte Ar⸗ beit der amtierenden Miniſter zu beklagen. Wie kann das Ausland uns achten, wenn wir uns ſelber gegen⸗ ſeitig ſo ſchrecklich mißachten, wenn aus Rückſichten der Wahlagitation keine einzige der vielen deutſchen Parteien die Reichsregierung nicht einmal in ihrer Außenpolitik ſo tatkräftig ſtützt, wie es erfor⸗ Die anständigen Menſchen Von Wilhelm Hauſenſtein Man klagt in unſeren Tagen über den zunehmen⸗ den Verfall nicht nur der afſtändigen Sitten, ſondern auch alles wahrhaft menſchlichen Weſens überhaupt. Bis auf etliche, faſt inſulare Reſte der Ueberliefe⸗ rung für den Verkehr der Menſchen untereinander ſcheint z. B. die Höflichkeit, zu der die Aelteren unter uns mit einer regelbildenden und das Ganze der Geſellſchaft bedenkenden Strenge erzogen worden ſind, von der Tafel der Beziehungen weggewiſcht. Wer dieſe Ueberlteferung zu erhalten und weiterzugeben verſucht, gilt den„Neuſachlichen“ als ein Don Qui⸗ chotte, den man belächeln darf, weil er mit„abgeleb⸗ ten Formalitäten“ Zeit verliere. Aber der Nieder⸗ gang der allgemeinen Höflichkeit iſt nur ein Symp⸗ tum einer tieferen Verderbnis, von der dies Zeit⸗ alter ergriffen iſt. Erſcheinungen im zeitgenöſſiſchen Daſein, die unter dem Stichwort„Korruption“ zuſammengefaßt werden, ſind freilich bekannt genug; es iſt nicht nötig, von ihnen im einzelnen neu zu beginnen. Die Begriffe vom äußeren und inneren An⸗ ſtand ſind in unſeren Tagen ſchwer beleidigt. Leug⸗ nen wir die Tatſache nicht— ſie beweiſt ſich täglich aufs neue ſelbſt und auf hundertfältige Weiſe. Indeſſen ſoll davon diesmal gar nicht weiter die Rede ſein. Vielleicht von etwas anderem,— ja vom Entgegengeſetzten: nämlich von jenem fort⸗ dauernden Beſtande der Anſtändigkeit in unſeren Tagen, den man unter den obwal⸗ tenden Zeitumſtänden nicht ſelten als eine Art von Wunder zu bezeichnen recht wohl verſucht ſein könnte. Es iſt nämlich wahr, daß der menſchliche Anſtand gegen alle oberflächliche Wahrſcheinlichkeit noch in einem erſtaunlichen Maße exiſtiert. Es gibt in die⸗ ſen heilloſen, von hundert düſteren Perſpektiven um⸗ ſtellten und verſperrten Zeiten ja noch ſehr viel mehr reine menſchliche Geſinnung und Lebensart, als man nach den Berichten der Zeitungen über das Anwach⸗ ſen der Korruption auf allen Gebieten menſchlicher Betütigung erwarten dürfte. Nur daß dies Beſſere, ſo ſcheint es, aufgehört hat, öffentlich⸗unbefängen ins derlich wäre, obwohl das ganze deutſche Volk in ſei⸗ nen hauptſächlichen außenpolitiſchen Forderungen doch völlig einig iſt, und wenn andererſeits dieſe Reichsregierung nicht nur ohne jeden parteipolitiſchen und paxlamentariſchen Rückhalt daſteht, ſondern ſich obendrein auch noch im offenen Konflikt mit den großen Ländern des Reiches befin⸗ det? Ueber Sonntag wird ja der Kanzler aus Lauſanne wieder in Berlin ſein Das wichtigſte, was er dort vorfinden wird, iſt die heute Vormittag, früher als erwartet, gekommene endgültige Abſage der bayeriſchen Regierung, die an ihrem Uni⸗ formverbot feſthält. Hoffentlich gelingt es dem Reichs⸗ kanzler in letzter Stunde doch noch, die unheilvoll verfahrene Situation wieder in Bahnen zu lenken, in denen ein friedlich⸗ſchiedlicher Ausgleich der Gegenſätze zwiſchen dem Reich und ſeinen Gliedern möglich iſt. Eine Ehrenpflicht aller politiſchen Führer des deutſchen Volkes und der Preſſe aller Parteiſchattierungen iſt es jedenfalls, bei dieſer ſo kritiſchen Zuſpitzung unſerer innerpolitiſchen Gegenſätze ſich jeden Augenblick bei all ihrem Tun und Laſſen ihrer unendlichen Ver⸗ antwortung vor Volk und Vaterland klar und wachſam bewußt zu ſein. H. A. Meißner. — Der Reichskanzler wieder in Berlin„ Drahtbericht unſeres Berliner Büros Berlin, 25. Juni Der Reichskanzler iſt heute mittag in Berlin eingetroffen und wird bereits in den frühen Nach⸗ mittagsſtunden dem Reichspräſidenten und auch dem Kabinett ſeinen Bericht über die Lauſanner Verhandlungen erſtatten. Es werden ihm dann auch die franzöſtſchen Berichte über das Interview, das er dem„Matin“ und anderen Blättern gewährt hat, vorgelegt werden. An den Berliner zuſtändigen Stellen bezeichnet man es als unmöglich, daß na⸗ mentlich der Paſſus über die angeblichen Kompen⸗ ſationen, auf die Frankreich Anſpruch habe, in der Form gefallen ſei, wie er in den franzöſiſchen Blät⸗ tern wiedergegeben iſt. Auch andere Stellen des Interviews dürften in der angegebenen Faſſung nicht der Wahrheit entſprechen. „Chitago⸗Ausſchuß Weiß Drahtbericht unſeres Berliner Büros Berlin, 25. Juni Der preußiſche Landtag lehnte nach heftigen nationalſozialiſtiſchen Angriffen auf das preußiſche Juſtizminiſterium alle Anträge auf Aufhebung der Immunität von 50 nationalſozialiſtiſchen und kom⸗ muniſtiſchen Abgeordneten, ab. Das nationalſozialiſtiſche Amneſtiegeſetz wurde ohne Ausſprache in der Schlußabſtimmung von Nationalſozialiſten, Deutſchnationalen und Kommuniſten gegen die ehemaligen Regie⸗ rungsparteien angenommen. Der nationalſozialiſtiſche Antrag, den 28. Juni, den Tag der Unterzeichnung des Verſailler Diktats, zum Volkstrauertag zu erheben wurde an den Verfaſſungsausſchuß überwieſen. Außerdem wurde ein nationalſozialiſtiſcher Antrag auf Einſetzung eines„Chicago⸗Ausſchuſſes Bernhard Weiß“ angenommen, der die nationalſozialiſtiſchen würfe gegen den Berliner Polizeivizepräſidenten, unterſuchen ſoll. Nach den nationalſozialiſtiſchen Behauptungen ſoll Weiß, der ein großer Spieler ſei, Berliner Spielklubs mitorganiſiert und benutzt Vor⸗ haben. Er habe daraus finanzielle Vorteile ge⸗ zogen. Weiß und der Polizeipräſident haben autf dieſe Angriffe, die im„Angriff“ erſcheinen, mit Be⸗ leidigungsklage geantwortet und die betreffende Nummer des Blattes gerichtlich beſchlagnahmen laſſen und das Blatt auf fünf Tage verboten. Deutſch-bulgariſcher Handelsvertrag — Sofia, 25. Juni. Geſtern wurde hier der deutſch⸗bulgariſche Handels⸗ und Schiffahrts vertrag unterzeichnet, der beiden Ländern das Recht der Meiſtbegünſtigung einräumt. Der Vertrag gilt auf ein Jahr und läuft ſtillſchweigend weiter, wenn er nicht gekündigt wird. Deutſchland geſteht Bulgarien Zollermäßigungen für beſtimmte Erzeugniſſe der bulgariſchen Landwirtſchaft zu, vor allem Präfe⸗ renzzölle für Mais, Weizen und Zucker⸗ gerſte. Dafür gewährt Bulgarien Zollermäßigun⸗ gen für eine entſprechende Anzahl von deutſchen Induſtrieerzeugniſſen. Raubüberfall auf Berliner Bank — Berlin, 25. Juni. Ein verwegener Ueberfall wurde heute vormittag auf ein Bankhaus in der Jägerſtraße ausgeführt. Zwei Männer, mit Piſtolen bewaffnet, drangen in den Kaſſenraum ein, hielten die beiden Kaſſierer mit den Repolvern in Schach und plünderten einen offenſtehenden Geldſchrank. Mit ihrer Beute in Höhe von 2000„ entkamen ſie im ſtarken Verkehr. Sprengſtoff⸗Funde in Braunſchweig — Braunſchweig, 23. Juni. Bei einer am Don⸗ nerstag von der Polizei vorgenommenen Haus⸗ ſuchung in dem Vorort Gliesmarode wurden auf einem Grundſtück eine große Menge Sprengſtoff ſowie etwa 30 bis 40 Patronen gefunden und be⸗ ſchlagnahmt. Sichtbare zu treten; nur daß dies Beſſere begonnen hat, ſcheu zu ſein und ſich in eine Einſamkeit zurück⸗ zuziehen, die zwar tauſendfältig und abertauſend⸗ fältig individualiſiert iſt, aber gleichwohl den ſchwer⸗ mütigen und— das Wort iſt hier einmal kein Miß⸗ brauch— tragiſchen Schatten der Vereinſamung an ſich trägt. Man braucht, um die Spuren menſchlicher An⸗ ſtändigkeit noch in einem Zeitalter zu finden, das ſich, halb verzweifelt, halb zyniſch, großenteils ſchon ſelbſt aufgegeben zu haben ſcheint, nur die Erfah⸗ rungen des eigenen alltäglichen Lebens einiger⸗ maßen abzuhören. Man hat etwa dem Sattler etwas zum Ausbeſſern gegeben. Da ſitzt er nun in ſeiner Werkſtatt, inmitten einer Epoche, die an allen Ecken und Enden der Welt, namentlich in den großen Städten, begonnen hat, ihr Abgleiten aus einem menſchlichen, wahrhaft menſchlichen Standpunkt, der in ſittlichen Begriffen, nein, in einer ſittlichen Men⸗ ſchennatur und Menſchennatürlichkeit befeſtigt iſt (oder war), mit einer hoffnungs⸗ und ideenloſen Frivolität zu quittieren. Da ſitzt dieſer Gewerbe⸗ meiſter, der faſt allein arbeitet(denn dieſe Jahre erlauben ihm keinen Gehilfen). Um ihn her, in ſeinem Raum, in ſeiner Arbeit, an ihm ſelbſt, an ſeinen Händen, die er vertraulich grüßend herhält, in ſeinem Geſicht, in ſeinen geſchäftlichen Gepflogen⸗ heiten, das heißt im Wert ſeiner Ware, im Inhalt und in der Form ſeiner Forderung iſt noch der alte menſchliche Anſtand: den böſen Zeitumſtänden zum Trotz, die er, gerade er, fühlt, der kleine Meiſter, den die Nationalökonomie als den Repräſentanten einer ausſterbenden Produktionskategorie klaſſifiziert hat. Da ſteht er: mit der Ruhe, der inneren Sicher⸗ heit, der moraliſchen Unverletzlichkeit, die ein freund⸗ licheres Jahrhundert zur Norm erhob. Iſt es nicht wunderbar, daß dieſer Meiſter ſolche Haltung wahrt? Daß er ſie aus der heimlich wirkenden Fülle ſeines menſchlichen Anſtandes gar noch mit dem Schimmer des Humors ausſtattet, zu dem er, Gott weiß es, eigentlich keinen„Anlaß“ hätte? Und dies iſt nur ein Beiſptel unter unzählbaren, wahrhaft unzählbaren anderen! Man verreiſt. Der Hausdiener im Gaſthof putzt die Stiefel und die Kleider. Aber dieſer da putzt ſie nicht eben recht und ſchlecht, ſondern mit einer Sorg⸗ falt, die aus einem wahrhaft vollkommenen Berufs⸗ gewiſſen kommt. Man ärgert ſich über eine rohe Behandlung der Wäſche; aber es gibt auch das Ge⸗ genteil— eine Sorgfalt der Wäſcherin, eine Achtung vor dem Gegenſtand oder wie ſonſt man es nennen will, die in dieſen Jahren der Lieblofſigkeit gegen⸗ über Menſchen und Dingen billig in Erſtaunen ſetzen dürfte. Wie viel menſchlicher Anſtand, wie viel anſtändige Innenwendigkeit iſt im Leben utige⸗ zählter ſtiller Helden des kleinen Lebens— ob ſie nun Schaffner in Trams und Eiſenbahnen, ob ſie Taxiſchauffeure, Angeſtellte, Arbeiter, Künſtler, Be⸗ amte, Lehrer ſind! Wieviel reine Hingabe an die ſachlich beſtimmte Aufgabe exiſtiert noch allenthalben! Und dies alles um ſo gewiſſer, je natürlicher es ge⸗ ſchieht, je ſelbſtverſtändlicher,— obwohl es heute ge⸗ wiß nicht eben ſelbſtverſtändlich iſt! Um ſo gewiſſer auch, als alle dieſe Menſchen, ihrer anſtändigen Hal⸗ tung kaum bewußt, aus ihr gar nicht viel Weſens machen. Und eben deshalb, weil ſie dies nicht tun, wird man auch nicht auf den Gedanken kommen dürfen, etwas wie eine„Mobiliſation“ der Anſtändigen „vorzuſchlagen“. Nein, da gibt es überhaupt nichts vorzuſchlagen, und eine Mobiliſation ſchon ganz und gar nicht. Vielmehr wird es richtig ſein, dieſen vielen unbekannten Soldaten des anſtändigen Le⸗ bens, der anſtändigen Menſchlichkeit ihr Daſein in der Stille zu belaſſen: ihnen, die im Verhältnis zu Menſchen und Dingen nur eben, aus einem zur Na⸗ tur gewordenen, zum Weſen ausgewachſenen Be⸗ dürfnis heraus, das Rechte tun, zu ſagen, daß ſie in dieſer Zeit den Sinn des Menſchen verkörpern; daß die Ordnung der menſchlichen Welt auf der unſchein⸗ baren Anſtändigkeit dieſer vielen beruht; daß ſie in letzter Inſtanz die Erde und den Himmel für ſich haben und— daß ſie, allen täglichen Meldungen über die fauligen Phänome der Korruption zum Trotz, wahrſcheinlich ſogar noch immer die über⸗ große Mehrheit ſind. Man wird genung getan haben, wenn man dieſen Ungezählten, dieſen Stillen und faſt Verſteckten geſagt hat, man wiſſe, daß ſie exiſtie⸗ ren, daß wir alle von ihnen leben und daß man ver⸗ ſuchen müſſe, es ihnen zu vergelten, indem man ſich Mühe gebe, es ihnen nachzutun, weil es auf die Dauer nur darauf ankommen könne, ihnen zu ähneln, zu gleichen. Denn die Welt iſt nichts, gar nichts, ohne den Lebensgrund der anſtändigen Menſchlichkeit. 5 O Kammermuſik für Cello und Klavier im Mann⸗ heimer Rundfunk. Ueber die Sender Stuttgart⸗Mühl⸗ acker, denen ſich teilweiſe der Weſtfunk anſchloß, wurde aus der Mannheimer Sendeſtelle eine Dar⸗ bietung durch die Aetherwellen verbreitet, die beſon⸗ ders den Liebhabern ernſter Kammermuſik viel An⸗ regung bot. Das bekannte Künſtlerpaar Walter Kötſcher und Frida Kötſcher⸗ Behrens ließen in vorbildlichem Zuſammenſpiel die„Kleine Suite“ op. 23 in d⸗moll von Ferr. Buſoni und die bekannte Ardur⸗Sonate von Beethoven hören. Buſoni wandelt in den fünf knappen, elegant geformten Sätzen ſeiner Suite harmoniſch und formal auf klaſſiſchen Pfaden, ohne an tiefere ſeeliſche Regungen zu appellieren. Sie bietet aber einem ſattelfeſten Celliſten reichlich Gelegenheit, ſein Können zu entfalten und Walter Kötſcher, der Solocelliſt des Pfalzorcheſters, nahm den Anlaß gerne wahr, ſich als Meiſter virtuoſer Bogen⸗ technik zu entfalten, wie auch ſein Geſangston voll in Erſcheinung trat. Die K⸗dur⸗Sonate von Beethoven, die anſpruchvollſte unter den fünf Geſchwiſtern, gilt ja ſchon längſt als Prüfſtein hochentwickelten Könnens, für den Celliſten nicht minder als für den mitwirken⸗ den Pianiſten. Frau Kötſcher⸗Behrens erwies ſich durch die nuancenreiche, feinfühlige, techniſch und geiſtig hochſtehende Wiedergabe des Klavierpartes, wie durch geſchickten Pedalgebrauch als hochachtbare Beherrſcherin des Klaviers. Die Rundfunkwieder⸗ gabe war— von einigen atmoſphäriſchen Störungen abgeſehen— ſehr anſprechend. 1. Mannheimer Kunſtverein E. V. Die Ausſtel⸗ Jung der„Porza“ Künſtlergruppe Mannheim wird am Sonntag, den 26. d. M. geſchloſſen. In Vorberei⸗ tung: Ausſtellung von Werken des in Mannheim ge⸗ borenen Bildhauers Gu ſt a v Seitz, Berlin, Jubi⸗ läumsausſtellung des Vereins für Original⸗ radierung München. 2 2 — rlin ros ti erlin ſtach⸗ auch nner auch das bährt digen na⸗ tpen⸗ der Blät⸗ des ſſung Samstag, 25. Juni/ Sonntag, 28. Juni 1992 Neue Mannheimer Zeitung/ Sountags⸗Ausgabe Ein Streifzug durch Südkalifornien. 105 000 Sitzplätze im Stadion- Eine Lichtanlage für 60000OO Dollar Die ſüdkaliforniſche Küſte iſt der Schauplatz der zehnten Olympiade, die vom 30. Juli bis 14. Auguſt 1932 bei Los Angeles ſtattfinden wird. Man hat für die Veranſtaltung der Wettkämpfe, an denen 2000 Männer und Frauen als erleſene Ver⸗ treter des Sports aller Nationen teilnehmen, ein Land gewählt, das von der Natur mit ihren koſt⸗ barſten Gaben reich beſchenkt worden iſt. Zwiſchen dem Stillen Ozean mit der romantiſch zerklüfteten Steilküſte und den Ausläufern der Sierra Nevada erſtreckt ſich eine Landſchaft von ſeltener Schönheit. Auf der einen Seite erblickt man das Panorama eines Hochgebirges, deſſen ſchneebedeckte Gipfel in einem ſeltſamen Gegenſatz zu der ſubtropiſchen Vegetation zu ihren Füßen ſtehen, auf der andern Seite die unendliche Weite des Meeres. Längs der Küſte dehnt ſich ein klimatiſch ungemein günſtiges, außerordentlich fruchtbares Land, das, von einem einzigen Regenmongt abgeſehen, das ganze Jahr hindurch hochſommerliche Temperaturen aufweiſt. Dem immerwährenden Blühen und Ge⸗ deihen der Pflanzenwelt verdankt Kali⸗ fornien einen großen Teil ſeines Reich⸗ tums. Ueber das geſamte Küſtengebiet erſtrecken ſich ſchier endloſe Obſtplantagen, auf denen Früchte von ſeltener Größe und köſtlicher Beſchaffenheit ge⸗ züchtet werden: Orangen und Zitronen ſowie deren Kreuzung,„Grape⸗Fruit“ genannt, Ananas, Pfir⸗ ſiche, Aprikoſen, Feigen, Datteln, Mandeln und ver⸗ ſchiedene Nußarten. Auch der Schoß der Erde birgt Schätze von ungeheurem Wert— die unerſchöpflichen Petroleumſeen, die unterm Strand und unterm Meeresboden liegen. Auf der Gewinnung und Verarbeitung des Erdöls beruht die Bedeutung der amerikaniſchen Erdöltruſts, die bekanntlich die zweitmächtigſte Induſtrie der Vereinigten Staaten darſtellen. Das Petroleum, dann die Holzgewin⸗ nung, mechaniſch betriebene Goldwäſchereien, die mehrmals im Jahre ſtattfindenden Ernten land⸗ wirtſchaftlicher Erzeugniſſe und ſchließlich die im Rahmen des amerikaniſchen Wirtſchaftslebens dritt⸗ größte Induſtrie, die Filmerzeugung, der die be⸗ ſtändigen Witterungsverhältniſſe mit der immer klaren, reinen Luft und der ſtarken Sonnenbeſtrah⸗ lung Veranlaſſung boten, an der ſüdkaliforniſchen Küſte ihre Produktionsſtätten anzulegen, alle dieſe ſo reich begünſtigten Faktoren ergeben eine„Pro⸗ ſperity“, einen Wohlſtand, auf den man in Kalifor⸗ nien nicht wenig ſtolz iſt und der auch die Möglich⸗ keit bietet, die gewaltigen Geldmittel bereitzuſtellen, deren man für die Veranſtaltung einer Olympiade bedarf. Den Mittelpunkt dieſes glücklichen Landes bildet Los Angeles. Noch nie iſt in der Geſchichte des Städtebaues eine Stadt ſo erſtaunlich raſch groß geworden wie dieſe. Miſſionare gründeten an der kaliforniſchen Südküſte im Jahre 1781 da, wo ſich heute eine Weltſtadt als Rivalin Newyorks erhebt, eine Kirche, der ſie den Namen„Nueſtra Senora la Reing de los Angeles“ Unſrer lieben Frau, der Engelskönigin“) gaben. 1846 wurde das Sternenbanner über Los Angeles gehißt, als die Anſiedlung knapp 1000 Seelen zählte. 1860 waren es 4000, 1920 bereits 577 000 und 1926 rund 1 300 000 Einwohner. Heute beläuft ſich die Bevölkerungsziffer auf 2,2 Millionen. Vom Stadtzentrum Los Angeles' mit ſeinem architektoniſch prächtig gelungenen Rathaus— der ſchönſte Wolkenkratzer Amerikas und der einzige Südkaliforniens— fährt man etwa 20 Minuten, um zum„Olympicpark“ zu gelangen. Den Mittel⸗ punkt dieſes ſonſt Ausſtellungszwecken dienenden Geländes bildet das Stadion,„Coliſeum“ ge⸗ nannt. Auf den rieſigen, amphitheatraliſch angeleg⸗ ten Zuſchauertribünen laſſen ſich 125000 Perſonen unterbringen; für 105 000 ſind numerierte Sitzplätze vorgeſehen. Das Programm der Olympiſchen Spiele weiſt für 16 Tage und Nächte 135 verſchiedene ſportliche Veranſtaltungen auf. Dieſe umfaſſen in der Hauptſache folgende Arten: Athle⸗ tiſche Kämpfe, Boxen, Radrennen, Reitkünſte, Fech⸗ ten, Hockey, Polo, Turnen, Rudern, Schießen, Schwimmen und Tauchen, Waſſerpolo, Kugelſtoßen, Diskuswerfen, Ringkampf, Fußball, Rugby, Baſe⸗ ball, Segeln u. a. m. Der Mittelpunkt aller Spiele iſt das Stadion. Im Jahre 1920 wurde mit dem Bau begonnen, und 1923 fand die Eröffnung ſtatt. Damals umfaßten die Zuſchauertribünen an Stelle der heutigen 105 000 nur 75000 Sitzplätze. Während Grund und Boden vom kaliforniſchen Staat koſtenlos zur Verfügung geſtellt worden ſind, Der offizielle Olympia⸗Anzug, a j ichs ß fü i übungen für der jetzt von dem Reichsausſchuß für Leibesü 1 Olympia⸗Mannſchaft ausgewählt wurde. 17 verſchlang der urſprüngliche Bau des Coli⸗ ſeums die ſtattliche Summe von 800 000 Dollar; die Koſten der Erweiterung und die der Vorbereitungen für die Olympiade be⸗ trugen 980 009 Dollar. Bei dem gewaltigen Aufſchwung, den die Bedeutung des Sports heute im Volksleben aller Nationen ge⸗ nommen hat, mußte bei der Wahl der Schauplätze und Gebäudeanlagen und deren Ausdehnung nach gänzlich anderen Geſichtspunkten entſchieden werden als bei den vorhergehenden Olympiaden. Wenn man ſich alſo in Kalifornien auf eine Maſſen⸗ ſchau und einen Maſſenbeſuch einſtellt, wie ihn die Welt noch nicht geſehen hat, ſo mag dieſe Rieſenveranſtaltung mit dem gewaltigen Aufwand an Mitteln charakteriſtiſch für die Begeiſte⸗ rung ſein, die man heute in allen Ländern für den Sport aufbringt. Ob das eine glückliche Zeiterſcheinung iſt, möge dahingeſtellt bleiben. Die einen ſagen: Brot und Spiele brauchten die Römer zur Kaiſerzeit, Spiel Am Südwall des Coliſeums liegt das Schwimm⸗ Stadion, deſſen Baukoſten 125 000 Dollar betrugen. Das Baſſin iſt 20 Meter breit und 150 Meter lang. In 1, 3, 5 und 10 Meter Höhe ſind Abſprungbretter angelegt worden. Unter Waſſer befindet ſich für nächtliche Veranſtaltungen(Waſſerpolo und Tauchen eine elektriſche Beleuchtungs⸗ und Heiz⸗ anlage. Da die Nächte in Kalifornien mitunter recht kühl ſind und zumal dann, wenn der Wind den Weg über die Gletſcher der Sierra Nevada nimmt, ſtarke Temperaturſtürze aufweiſen, war es notwenig, eine Vorrichtung zur Erwärmung des Waſſers im Schwimmbaſſin anzulegen. Sitzplätze ſind für 10 000 Zuſchauer vorhanden. Den Schwimmern ſtehen 65 Ankleideräume zur Verfügung. Ueber die Ausſichten, die Deutſchland auf den 10. Olympiſchen Spielen hat, läßt ſich kaum etwas ſagen, da die Spiele von verſchiede⸗ nen ſchwer wägbaren Dingen abhängig ſein werden. Im Sport geht eben manches anders aus, als man es auf dem geduldigen Papier ausrechnet! Leicht Das Coliſeum bei Los Angeles und Sport will die Menſchheit von heute haben, ſucht ſie doch dabei ihre Erholung von den Anſtren⸗ gungen des geiſtigen Daſeinskampfes. Die andern entgegnen: Die Ueberbewertung des Sports gegen⸗ über dem Geiſtigen wird uns immer wieder dadurch vor Augen geführt, daß man den Boxer, der den Weltmeiſtertitel erringt, den berühmten Fußballer oder Tennisſpieler als den Helden des Volkes zeichnet, daß dem notleidenden Deutſchland ein Sieg Schmelings mehr zu bedeuten ſcheint als die An⸗ nahme des Hoover⸗Plans, daß große Männer des Geiſtes ihre Gedanken der Oeffentlichkeit kaum be⸗ kanntgeben können, weil der Gelehrte nicht das „Glück“ hat, ein Sportmann, eine„Kanone“ zu ſein, mit Rekordleiſtungen, für deren Schilderung die Zeitungen viele Spalten bereitſtellen. Wie dem auch ſei, be⸗ ſofern ſich der Sport von Extremen freihält und den üblen Profeſſionalbetrieb ſamt ſei⸗ ner Geſchäftemacherei von ſich weiſt, ſofern er ein geiſtiges Ziel anſtrebt, wobei ſich Geiſt und Sport gegenſeitig befruchten, könnte man den Sport als eine beſtimmte Form der Lebenserweiterung durch Hineinbeziehung der im ziviliſatoriſchen Mechanismus ver⸗ nachläſſigten Natur bezeichnen. Und eins ſoll zum Schluß nicht vergeſſen werden: So verſchieden der Geſchmack und die Lebensauf⸗ faſſung der Völker auch ſind, im Sport begegnen ſich die Nationen der ganzen Erde. Wie alſo der Sport der gegenſeitigen Verſtändigung der Völker dient, weil er gemeinſame Intereſſen verfolgt und Kampf⸗ inſtinkte ableitet, ſo bietet er auch im eignen Lande ein Mittel, zur Volksgemeinſchaft zu er⸗ ziehen und politiſche Gegenſätze aus zu⸗ gleichen. Doch kehren wir zum Stadion von Los Angeles zurück! Die geſamten Anlagen, die der Olympiſche Park vereint, bieten in geradezu idealer Weiſe die Möglichkeit, ſportliche Veranſtaltungen in ganz gro⸗ ßem Maße abzuhalten. Von außerordentlichem Vorteil iſt hierbei das enge Beieinander⸗ liegen der Felder, auf denen Notbauten er⸗ richtet werden können, der Rennbahnen, die den Wettbewerben dienen, für die der Raum des Sta⸗ dions nicht ausreicht, und das Vorhandenſein von Waſſerflächen, auf denen Ruder⸗ und Segelwettbewerbe ausführbar ſind. Los Angeles iſt in der glücklichen Lage, alle dieſe Sport⸗ gelegenheiten unmittelbar vor ſeinen Toren zu er⸗ möglichen. Sämtliche Spielfelder genügen den höchſten Anforderungen, die an Sportplätze und thren Zubehör nur geſtellt werden können. Im Stadion finden ſowohl die Eröffnungs⸗ als auch die Abſchlußfeierlichkeiten ſtatt. Hier beginnt und endet ferner der Marathonlauf. Da auch des Nachts Weltſpiele ſtattfinden, ſo wurde eine Lichtanlage geſchaffen, die die Arena tageshell er⸗ leuchtet; dieſe Anlage hat allein 60 000 Dollar gekoſtet! wird es Deutſchland in Los Angeles gewiß nicht haben. Einesteils haben die Erſahrungen gelehrt, daß der Deutſche drüben ſtark unter dem Klimawechſel zu leiden hat, ſo daß er nicht zur vollen Entfaltung ſeiner ſportlichen Kräfte ge⸗ langt, und anderſeits verfügt Amerika über eine ſtattliche Zahl von Amateuren, die ihren Mitbewer⸗ bern aus allen andern Ländern in den meiſten Sportarten überlegen ſind. Aller Wahrſcheinlichkeit nach wird Amerika wieder den Löwenanteil er⸗ ringen, und Deutſchland müßte ſchon viel Glück haben, wenn es abermals den zweiten Platz in der Geſamtwertung erhielte, den es ſich 1028 in Amſter⸗ dam mit 11 erſten, 9 zweiten und 18 dritten Siegen ſicherte. Am günſtigſten ſind vielleicht die Ausſichten auf dem Gebiet der ſchönen Künſte. Bekanntlich fallen auch architektoniſche Arbeiten, lyriſche Dich⸗ tung, Malerei, Graphik, Plaſtiken und Reliefs unter die olympiſchen Ausſchreibungen. Im Jahre 1928 erhielten deutſche Künſtler einen erſten, zwei zweite und fünf dritte Preiſe. Für die Unterbringung der Sportleute ſind 800 bis 1000 kleine Häuſer beſtimmt, die das ſogenannte„Olympiſche Dorf“ bilden, mit deſſen Fertigſtellung im Juni gerechnet wird. Jedes dieſer Häuschen iſt ungefähr 397,20 Meter groß und enthält für zwei Perſonen je einen Schlaf⸗ raum. Für die äußere Geſtaltung der Häuſer waren vier verſchiedene Stilarten maßgebend, und zwar der engliſche Landhaus⸗, der normanniſch⸗franzöſiſche, der mexitaniſche Farmhaus⸗ und der ſpaniſch⸗ amerikaniſche Hazienda⸗Bauſtil. An einer kleinen Diele liegen jedesmal die Türen der beiden Räume; zwiſchen dieſen befindet ſich ein Duſchraum. Die 2000 Teilnehmer, Sportleute, Trainer und Manager, finden bei ihrer Ankunft eine kleine Stadt vor, denn die Häuſer, etwa 1000 an der Zahl, ſind an aſphal⸗ tierten Straßen und gürtneriſchen Anlagen und Parkplätzen aufgeſtellt. Es iſt erſtaunlich und für die Großzügigkeit der Veranſtalter bezeichnend, daß das„Olympiſche Dorf“ nach Beendigung der Spiele wieder verſchwinden ſoll. Dabei iſt ungeheuer viel Mühe und Sorgfalt auf⸗ gewendet worden, um das Innere der Häuſer ſo wohnlich und behaglich, wie es der enge Raum nur zuläßt, auszugeſtalten. Ein beſonders bequem kon⸗ ſtruiertes Bett, Tiſch und Stuhl befinden ſich in jedem Zimmer, wie auch fließendes kaltes und war⸗ mes Waſſer angelegt worden iſt. Für die Auf⸗ wartung ſtehen Neger zur Verfügung. Jede Nation hatihr eigenes Gebäude mit Verſammlungs⸗ und Speiſeräumen. In den dazugehörenden Küchen walten Köche aus den be⸗ treffenden Ländern ihres Amtes, damit die Sport⸗ leute ihre heimatlichen Speiſen nicht entbehren. Der Engländer wird ſein halbrohes Roaſtbeef, der Franzoſe ſein Hors'vevres, der Italiener ſeinen Spaghetti, der Schwede ſeine Fiſchgerichte und der Deutſche ſein Eisbein mit Sauerkraut vorgeſetzt er⸗ halten, nur auf Whisky, Champagner, Aſti ſpumante, Schwedenpunſch und Münchner UB werden ſie im Lande der Prohibition verzichten müſſen, was ihnen aber während des Spiels ſowieſo ſtreng vorenk⸗ halten bleibt. In der Freizeit findet im Freilichttheater zu Hollywood eine Fülle von Bühnendarbie⸗ tungen und Konzerten ſtatt, damit auch Shakeſpeare, Moliere, Grieg, Puceini und Wagner oder andere Unſterbliche nicht zu kurz kommen. Daneben aber wird wohl keiner der Teilnehmer es unterlaſſen, die unendlich vielſeitigen landſchaft⸗ lichen Schönheiten des Landes in Augenſchein zu nehmen. Ausgangspunkt eines ſolchen Streifzuges durch Südkalifornien iſt Los Angeles. Mit einem der ſchmucken Dampfer verläßt man den Hafen den zweitgrößten Exporthafen der Vereinigten Staa⸗ ten und Hauptſtützpunkt der Pazifikflotte und läßt ſich nach Catalina Island fahren, einer felſigen, ſteil aufragenden Inſel inmitten der herr⸗ lich ſchönen Avalon Bay. Im Volksmunde wird dieſes idylliſche Eiland die„Kaugummi⸗Inſel“ („Santa Catalina di Chewing Gum“) genannt, denn es iſt Eigentum der Erben des verſtorbenen Kaugummifabrikanten Wrigley. Den Beſuchern der Inſel ſteht es aber frei, die Wunder der Fauna und Flora zu beſtaunen: goldſchimmernde Pfauen, orangerote Flamingos ſowie ſilberglänzende Schwäne. Macht man eine Rundfahrt in den mit einem Glasboden verſehenen Booten, ſo erblickt man durch das kriſtallklare Waſſer die Unterſeegärten mit ihrer phantaſtiſchen Flora und vielen merk⸗ würdigen Meerestieren. Von fliegenden Silber⸗ fiſchen begleitet, die ihr Element verlaſſen, um nach kleinen Inſekten zu ſchnappen, fährt das Küſtenſchiff weiter nach Venice, dem kaliforniſchen Venedig. Hat man den weit ins Meer hinausgebauten Ver⸗ gnügungspark beſucht, ſo kann man die Seereiſe fortſetzen nach Long Beach und Santa Monica. Bei Long Beach wird in der Alamitos Bay das Rudermeeting veranſtaltet. Am Strande ſind für 100 000 Zuſchauer Sitzgelegenheiten J geſchaffen worden und am Ziel eine Tribüne, die 10000 Perſonen Platz bietet. Auf der andern Seite der Bucht ſtehen ſchon heute die„Zaungäſte“— viele hundert Bohr⸗ türme und Oeltanks. Zwiſchen den Badeorten Long Beach und Santa Monica, Vororten von Los Ange⸗ les, finden die Segelregatten der Olympiſchen Spiele ſtatt. Aber auch landeinwärts gibt es viel Sehens⸗ wertes. Mit Los Angeles eng verbunden liegt Hollywood, die Stadt des Films und der Film⸗ ſtars. An ſich meilenweit erſtreckenden Obſt⸗ plantagen vorbei, dem Gebirge entgegen, gelangt man in die kaliforniſche Wüſte. Palm Springs und San Bernadino, wo in Palmenhainen heilkräftige heiße Quellen der Erde entſpringen, ſind Ausgangs⸗ punkte für Hochgebirgstouren. Lohnend iſt auch ein Beſuch der berühmten Straußen⸗ und Alligatoren⸗ farmen bei Paſadena. Auf dem Rückwege nach Los Angeles kommt man nach San Marin o. Hier befindet ſich die wertvollſte Privatbibliothek der Welt, die berühmte„Huntington Library“, mit koſt⸗ baren Bücherbeſtänden, unter denen ſich auch eine Gutenbergbibel befindet. In der Kunſtgalerie ſieht man das Original des von Thomas Gainsborough im Jahre 1770 gemalten Gemäldes„Blue Boy“. Reichtum und Koſtbarkeiten überall, wohin man auch in Kalifornien den Fuß ſetzt. Immer wieder wird man daran exinnert, in einem Lande zu ſein, das von wirtſchaftlicher Not noch nichts geſpürt hat, und das daher auch die Zuverſicht beſitzt, die Olympiſchen Spiele zu einem ſportlichen und— finanziellen Er⸗ folg zu geſtalten. (Mit Genehmigung des Verlages Georg Weſter⸗ mann, Braunſchweig, aus der Juni⸗Nummer von Weſtermanns Monatsheften.) Otto Behrens Neun ſchwediſche Leichtathleten Der ſchwediſche Leichtathletik⸗Verband hat auf Grund der letzten Ausſcheidungskämpfe neun Athleten für die Teilnahme an den Olympiſchen Pritfungen beſtimmt, da die übrigen die geforderten Mindeſtleiſtungen nicht erfül⸗ len konnten. Im einzelnen handelt es ſich um E. Zund⸗ quiſt, den Titelverteidiger im Speerwerfen, der bei den Aus ſcheidungskämpfen 65,20 Meter erreichte, den Drei⸗ ſpringer E. Svenſſon(15,02 Meter), die Hammerwerfer O. Sköld(50,33 Mtr.) und G. Janſſon(49,86 Mtr.), den 1500 Meter⸗Läufer Ny(:55), die 5000 Meter⸗Läufer J. G. Lindgren(14:45,2) und E. Petterſſon (14:48,8), ſowie die 400 Meter⸗Hürdenläufer Sten Pet, terſſon(54,2) und K. Areſkoug(54,8). Dr. von Halt, der Vorſitzende der D. S.., ſoll als offizieller Vertreter die deutſche Mannſchaft nach Los Angeles begleiten. Nummer 290 n Neue Mannheimer Zeitung/ Sonntags⸗Ausgabe Samstag, 25. Juni/ Sonntag, 26. Juni 1932 Jugenderinnerungen eines Mannheimer Slammgaſtes Das Männerfreibad an der Stephanienpromenade iſt eigentlich degradiert worden. Kaum daß die ge⸗ mütlicheren Leute ihm noch einen Blick ſchenken, treten die Radfahrer in die Pedale, als wären ſie ſamt und ſonders prämiierte Rennfahrer, und raſen, ſo ſchnell ſie können, dahin: Ri chtung Strand⸗ bad! Und dennoch: die Unentwegten laſſen ſichs nicht nehmen, dem Freibad alltäglich ihren Beſuch abzuſtatten. Es ſind die, die nicht nur kommen, wenn die Zeit zu einer Abkühlung im fernen Strandbad nicht reicht, es ſind die, die nicht den Bienen gleichen, die nur kom⸗ men, wenn die Sonne ſcheint und bei der geringſten Bewölkung lieber früher zum Abendſchoppen gehen. Es ſind mit einem Wort die Stam m g ä ſt e, denen es das Männerfreibad angetan hat. Die einen, weil's darin immer ſo gemütlich zugeht, die anderen, weil ſie ſich aus ſtarrköpfiger Prinzipienreiterei nun ein⸗ mal nicht für die moderne Freiluft⸗, Lichk⸗ und Sonneubewegung begeiſtern können, und die dritten endlich ſind die, in deren Leben das Männerfretbad eine gewiſſe Rolle ſpielt. Zu dieſen gehöre ich auch. Das Freibad nimmt in meinen Kindͤheitserinne⸗ rungen einen recht breiten Raum ein: es war früher der Inbegriff unſerer Sehnſucht. Kaum. waren die Hausaufgaben gemacht manchmal auch ſchon früher— ſo nahmen wir die von Mutter ſelbſt ge⸗ nähte Badehoſe in die Hand und hinunter fegten wir auf die Gaſſe, wo die Kameraden ſchon warteten: eine wahre Ehrenlegion nicht organiſierter Verfechter der Freiluftbewegung, da uns Hemd, Kragen, Strümpfe und Schuhe ſchon damals als höchſt unnötige Belaſtungsgegenſtände erſchienen. Natürlich fehlte immer einer von der „Ripp“. In der Regel war's der„Ludl“. Heute badet er vielleicht in den lößgelben Fluten des Hvangho oder ſonſt eines chineſiſchen Gewäſſers, und wenn ihm nach Monden wohl erſt dieſe Zeilen zu Geſicht kommen, ſo ſeien ſie ihm ein Doppelgruß aus Heimat und Kindheit. Ich als ſein vertrauteſter Genoſſe bei tollen Streichen, wurde dann in der Re⸗ gel auf Patrouille ausgeſchickt, den ſüumigen Bruder an ſeine Pflicht zu mahnen, die darin beſtand, bei allzu geringer Einſicht der geſtrengen Mama einfach auszuſchlitzen. Es war immer dasſelbe: Ludl mußte— alle ſpäterhin bedeutenden Männer mußten das in ihrer Kindheit— das Geſchirr abtrocknen und durfte erſt nach gewiſſenhafter Abſolvierung ſeines Arbeitspenſums auf die„Gaſſ'“. Ich pirſchte mich alſo auf leiſen Sohlen durchs Treppenhaus hinauf und läutete ganz zaghaft, aber beſtimmt. Erſt kam lange nichts. dann hörte man drinnen ein lebhaftes Getuſchel, und zuletzt, zuletzt kam er: Lubl, einen Teller in der einen, ein Handtuch in der andern Hand und— eine Mordswut im Geſicht. Die konnte er momentan an nie /nand als an mir auslaſſen, und ſie verdichtete ſich denn in der Regel zu der Antwort, die ſchon vor jeder Frage gegeben wurde:„Hutzel⸗ dreck, ich muß abtrockne!“ Tür zugepatſcht, ich die Treppen hinunter, da ſteckt auch ſchon die Mama den Kopf aus dem Fenſter und angeſichts unſerer„Kipp“ konnt ſie nicht anders: ſie ließ Ludl auch mitgehen. Der Weg zum Freibad durch die mittägliche Sonnenhitze war immer ein einziger Dauer⸗ lauf, der beſchleunigt wurde, ſobald wir einen Knaben ſahen, der vom Freibad kam. Mit dieſen Buben führten wir immer dieſelbe lakoniſche Rede und Gegenrede:„Abteilunge?“ fragten wir im Chor, und je nachdem die Antwort„Ja!“ oder„Nä!“ lau⸗ tete, führten wir vor Freude einen raſch improvi⸗ ſierten- Indianertanz auf oder ließen betrübt die Köpfe hängen. War nämlich der Badebetrieb ſehr rege, ſo durfte nur in Abteilungen gebadet werden: jede Abteilung nur dreißig Minuten, ach, und die waren ſo ſchnell herum. Natürlich regte der Abtei⸗ lungsbetrieb auch wieder unſere Findigkeit an: wir ſuchten noch allerlei Mittel, den von uns allen ſo ſehr gefürchteten Bademeiſter— die„Sunn“ nann⸗ ten wir ihn— zu überliſten und ein zweites und ein drittes Mal ins Bad zu kommen. Haupterfor⸗ dernis war dabei: trockene Badehoſe, trockene Haar⸗ und ſchmutzige Füße, ſonſt war man gleich erkannt, daß man— beim Militär hätte man geſagt: kapitu⸗ lieren wollte. War man aber erſt drin, ſo wurden — eins, zwei, drei!— die Hoſen gewechſelt und dann— kühlten wir uns erſt an die fünf Minuten ab. Auf das Abkühlen legten wir großen Wert. Dann aber ging's los: Mit Feuereifer übten wir den„Hundstrab.“ Der„Hundstrab“ war das er⸗ ſehnte Ziel, an der Antwort eines fremden Jungen auf unſere Frage: „Kanuſcht du ſchun de Hunbstrab?“ taxierten wir die ganze übrige Brauchbarkeit und Eignung für luſtige Bubenſtreiche. Ging nach vie⸗ lem Waſſerſchlucken, nach vielem Zappeln und Spritzen, nach Luftſchnappen und unentwegtem Wie⸗ derholen endlich der„Hundstrab“, ſo krochen wir in einem unbewachten Augenblick unter einem Ge⸗ länder hinüber in die Abteilung für„Jünglinge“, um dort im tieferen Waſſer das Erlernte zu er⸗ proben. Doch wehe, wenn uns der Bademeiſter dabei exwiſchte! Einmal übrigens war's nicht zum Lachen. Das kam ſo. Es wurde wieder in Abteilungen gebadet. Eine Abteilung drängte von drinnen heraus, eine andere wollte gleichzeitig hinein. Da ſtauten ſich auf der Holzbrücke, die vom Ufer ins Bad führte, beide Abteilungen. Das Gedränge war faſt unerträglich. Ich kleiner Knirps ſtand nicht weit vom inneren Ende der Brücke. Da ertönt ein Krach und ſchon liegen die meiſten im Waſſer. Für die ſchwache Holzbrücke war die Belaſtung zu groß, ſie war gebrochen. Ich ſah es grün vor mei⸗ nen Augen ſchimmern, und plötzlich überkam mich eine große Müdigkeit und ein ſtarkes Schlaf⸗ bedürfnis. Ich legte müde wie im Bett den Kopf auf die Seite und— ſchlief ein. Für mein kind⸗ liches Bewußtſein ſchlief ich ein, in Wahrheit natür⸗ lich wurde ich unter Waſſer bewußtlos und war dem Ertrinken ſchon nahe. Aber meine Tage waren noch nicht gezählt. Ich erwachte wie aus einem Tau⸗ mel mit einem Schwindelgefühl und entdeckte mich an dem hängen gebliebenen Gebäck der Brücke. Auf einem Balken ſaß rittlings ein junger Mann, der mein rechtes Handgelenk feſthielt. In der ande⸗ ren Hand hielt ich noch krampfhaft meine Badehoſe. Der junge Mann— Walter war ſein Name— war mein Lebensretter. Im Bad erholte ich mich etwas, doch als ich über den Nachen, der als Behelfsbrücke aufgeſtellt war, ging, da zitterte ich wie Eſpenlaub. Freilich war ich nun der Held in unſerer„Kipp“, und dank der Anerkennung und Bewunderung war ich bald wieder in der Reihe. Zu Hauſe läutete ich unten und rief meiner Mutter mit lachendem Geſicht hinauf: „Die Brick im Freibad is gekracht, unn ich wär beinah verſoffe!“ Ich konnte das ernſte Geſicht meiner Mutter nicht recht verſtehen dank meiner kindlich⸗naiven Auf⸗ faſſung vom Sterben—— Darum gehöre ich nun auch zur dritten Sorte der Unentwegten, die immer wieder ins Freibad gehen. Es iſt mir aus Herz gewachſen, weil es mir Freude in meine Kindheit gab. Es lebt noch etwas fort in mir von jener Gemütsſtimmung, die ich empfand, wenn der Sammelruf durch„unſer Gaſſ'“ ertönte: „Wer geht mit ins Freibad?“ Das war dann wie Feſttagsſtimmung und wie Sonntagsfreude. Und wenn ich nun ſinnend die Kinderſchar betrachte, die da in dem kaum meterhohen Becken herum⸗ plantſcht, einander ſpritzt und ſelbſtverſtändlich bei allem mordmäßig ſchreit, ſo ſteigen die alten Erinne⸗ rungen wieder in mir auf, Erinnerungen an die Zeit, da wir mit Großtuerei den Hundstrab beraten, und wie ein ftlbern Glöcklein aus jener Zeit klingt mir das Wort durch die Seele: O ſelig, o ſelig, ein Kind noch zu ſein!——— F. H. * Das tödlich verunglückte Kind war von ſeinen in der Schwetzingerlandſtraße wohnenden Eltern fortgeſchickt worden, um in einer nahegelegenen Hühnerfarm Eier zu holen. Das Kind hat auf dem Heimwege nach Kirſchen geſucht und dabei offenbar nicht auf das Auto geachtet. Inwieweit den Führer des Autos ein Verſchulden trifft, konnte noch nicht einwandfrei geklärt werden. ünnerfreibad an der Stephanienpromenade Der Sommer atmet in Flur und Feld, ein Lachen geht durch die blühende Welt, Oh, welche Luſt zu leben! Schon ſchwillt zum Segen der Aehre Gold. In ſeidiger Luft ein Klingen ſo hold Und linder Düfte Weben. Die roten Roſen ſind im Erblühen, Auf zarten Stielen die Knoſpen glühen In purpurſamtener Fülle. Sie blühen bebend entgegen dem Licht, Ein Sonnenſtrahl küßt ihr Geſicht Und ſprengt die ſmaragdene Hülle. Ein ſilbernes Flüſtern zieht durch den Raum, Die Roſen wiegen ſich wie im Traum Und ihre Düfte koſen. Da öffnet des Menſchen Seele ſich weit, Trinkt jubelnd des Sommers Seligkeit; Noch find die Tage der Roſen. Vergeſſen der Tage Not und Schmerz, Die Liebe zieht in das junge Herz Und macht vor Glück es trunken. Die Welt erglüht in roſigem Schein, Die Blumen läuten das Wunder ein, Der Alltag iſt verſunken. Elſe Menſch, Wie verbringe ich meinen Arlaub? Je näher die Tage des Urlaubs heranrücken, um ſo dringlicher wird für viele die Frage, wie ſie ihn verbringen ſollen; denn über das„Wo?“ pflegt heut⸗ zutage nächſt dem Arzte bei den meiſten Menſchen in erſter Linie der Gelbeutel zu entſcheiden. Wie verbringe ich meinen Urlaub? Die Antwort darauf kann nur lauten: Möglichſt ſo, daß damit der Geſundheit wirk⸗ lich gedient wird. N Leider handeln viele Menſchen hier aber oft durch⸗ aus falſch. Das Weſen der Erholung liegt vor allem im Wechſel der Tätigkeit. Der gehetzte Stadt⸗ menſch wird daher in einer ruhigen Gebirgsgegend, auf dem Lande, im Walde oder an der See die er⸗ wünſchte Erholung finden. Dem Stubenhocker oder dem Bürvangeſtellten ſei empfohlen, ſich viel in fri⸗ ſcher Luft zu bewegen, Spaziergänge oder Gebirgs⸗ wanderungen zu unternehmen, zu ſchwimmen, zu rudern und dgl. mehr. Vielfach vermag auch der Wechſel der Koſt, insbeſondere eine knappe, reizloſe Koſt, und regelmäßiger und ausreichender, aber auch nicht übermäßig langer Schlaf das ſei⸗ im Urlaub zu tun. 8 Selbſtverſtändlich gilt das alles nur für den kör⸗ perlich Geſun den. Wer krank iſt oder krank war, der wird ſtets gut tun, bevor er auf Urlaub geht, ſeinen Arzt zu befragen, ſonſt kann es leich geſchehen, daß durch die 5 falſche Wahl eines Kur⸗ oder Erholungsortes mehr Schaden als Nutzen geſtiftet wird. Daß man ſich auch zu Hause, ohne eine beſondete Ferienreiſe, erholen kann, iſt nach alledem woßt ſelöſtverſtändlich, nur muß man auch wirklich dal in den Tagen des Urlaubs darauf bedacht ſein, feiner Geſundheit zu leben und ſich von allem fernzuhalten, was ihr ſchaden könnte. 5. Vom Manuſkript zur Premiere Von Herbert Maiſch, Intendanten des Mannheimer Nationaltheaters Das Nationaltheater veranſtaltet von morgen ab, wie bereits mitgeteilt, eine Werbe ⸗ Ausſtellung in der Kunſthalle, in der vor allem auch dos Thema der nachfolgenden Aus⸗ führungen veranſchaulicht wird. J. „Am Anfang war das Wort“. Ich meine das ge⸗ ſchriebene, das maſchinengeſchriebene, das gedruckte Wort. Ich meine das Manuſkript. Es iſt heute das Schreckgeſpenſt des Intendanten und ſeines Dramaturgen, weil dieſes Manufkript nicht mehr als Einzelweſen, ſondern nur noch in der Maſſe auftritt. Nicht nur, daß wir eine beträchtliche Fille an ſpielbarem Gut aus allen Zeiten und Rich⸗ tungen beſitzen und immer wieder hervorholen müſ⸗ ſen, um es neu zum Leben zu erwecken, wir werden heute überſchüttet mit dieſem Artikel. Ausverkauf würde der Kaufmann ſagen, wenn er auf den Ladentiſch des Dramaturgen ſähe. Und er würde bei näherer Prüfung des Stoffes und der Qualität der Ware erkennen, daß vieles davon wirklich Ausver⸗ kaufsware iſt. Täglich fünf bis ſechs Werke dürfte der heutige Eingang an Manuſkripten im Schauspiel ſein, der, ſo bitter dieſer Scherz klingt, mit dem Grad der Arbeitsloſigkeit in Deutſchland zunimmt. 8 Da kommen ſie an, die geſchriebenen, maſchinen⸗ geſchriebenen und die gedruckten Werke. Die perſön⸗ lich vom Autor geſandten und die laut und ver⸗ nehmlich vom Verlag propagierten. Die unbekann⸗ ten und die ſchon mit dem Stempel des Erfolgs ge⸗ zeichneten. In bunten Gewändern, vom blauen Schulheft bis zum prächtigen Goldſchnittband. Noch feucht vom Druck und verſtaubt aus der Schublade. Alle wollen ſie beachtet und ſofort geleſen werden. Ein einzelner kann es nicht bewältigen. Vor allem der Intendant mit ſeinen tauſend anderen Sorgen und Arbeiten nicht, und ſo leiſtet der Dramaturg und ſeine Gehilfen die erſte Vorarbeit. Dabei ent⸗ wickelt ſich ganz von ſelbſt die Reihenfolge der Lek⸗ türe, bei der wir alle hoffen, das große Genie zu entdecken, der Dalberg für einen Schiller zu werden und damit in die Unſterblichkeit einzugehen. Doch ach! wie ſelten iſt dazu heute Gelegenheit! Wir kommen mit den Ergebniſſen unſerer Lektüre zuſammen, wir tauſchen unſere Eindrücke aus, leſen wieder und wieder und beſprechen unſere Funde: hier iſt ein begabtes Stück, es kommt aber für Mannheim nicht in Frage, weil es zu ausge⸗ ſprochen norddeutſcher Mentalität entſpringt. Ein anderes können wir nicht beſetzen. Das dritte kommt zwei Jahre zu ſpät. Wir ſind auf ſolchen Peſſimis⸗ mus nicht mehr eingeſtellt. Wieder ein anderes bie⸗ tet große Regiemöglichkeiten, ſtellt aber zu große Anſprüche an die Ausſtattung. Hier endlich iſt ein Stoff, brennend aktuell, und dazu dichteriſch geſtal⸗ tet und zu allem noch mit großen Rollen für den und jenen. Es paßt in die Linie unſeres Wollens, Zeitfragen zur Diskuſſton auf die Bühne zu ſtellen und bietet die richtige Unterbrechung zwiſchen den klaſſiſchen Verpflichtungen im übernächſten Monat. Das nehmen wir an. Wir verhandeln mit dem Verlag um die alleinige Uraufführung. Telephon⸗ verhandlungen und Briefe gehen hin und her. Eine zweite Großſtadt will die Uraufführung mitmachen. Wir wollen das nicht. Der Verlag will zuviel Geld für das Buchmaterial, außer den 10 Prozent Auf⸗ führungstantiemen. Wir verhandeln und verhandeln „unter Berückſichtigung der ſchlechten Wirtſchafts⸗ lage, die auch an den Theatern nicht ſpurlos vor⸗ übergeht“ und wie die ſchönen Briefanfänge alle heißen, bis wir das Werk wirklich haben.— Eine Wegſtrecke ſchon reich an dramatiſchen Spannungen, bevor der Kampf um das Werk, ich meine ſeine Bewältigung für die Bühne, ſein Umſetzen ins Leben überhaupt begonnen hat.— Bet der Oper iſt dieſe erſte Wegſtrecke bedeu⸗ tend kürzer und einfacher zu gehen. Ihre Produk⸗ tion macht nicht den hundertſten Teil der des Schau⸗ ſpiels aus. Hier werden wir bei Neuem zugrei⸗ fen, wo es immer die Arbeit lohnt, wo einer Be⸗ gabung geholfen und der Weg der Oper geklärt werden kann.— Die Anſicht des Goetheſchen Theaterdirektors im Fauſtvorſpiel behält ihre ewige Richtigkeit. „Wer vieles bringt, wird manchem etwas bringen.“ Das iſt auch unſer Rezept. Je farbiger der Spielplan, je mehr das Theater bringt, umſo mehr wird man von ihm reden und deſto beſſer wird es beſucht ſein. Es muß nur ſeine Haltung, es muß ſeine Geſinnung zu wahren wiſſen. Und ſo werden wir den Nachſatz des Goetheſchen Direktors daß„jeder zufrieden aus dem Haus“ geht, nicht immer erfüllen können und bei der Vielköpfig⸗ keit unſerer heutigen Hydra„Publikum“ in Bezug auf den Spielplan auch nicht immer erfüllen wollen. Wir wollen anregen, lenken, führen, nicht uns füh⸗ ren laſſen. Wir gäben ja ſonſt unſere Aufgabe als „moraliſche Anſtalt“ in Schillers Sinn, als bedentſames edukatives Element im Geiſtesleben unſerer Stadt, leichtfertig auf. Wir werden dieſe Haltung und Geſinnung bewahren müſſen, je mehr uns die Zeit aus dieſer Bahn abzudrängen ver⸗ ſucht. Je mehr„Kongreſſe tanzen“ und„Weiße Rößl“ traben. Wir werden ſolche Harmloſig⸗ keiten auch bringen müſſen, aber wir wollen ſie deutlich ſichtbar außerhalb unſeres ernſten Auf⸗ gabenkreiſes und dann ganz beſonders gut aufge⸗ zogen geben, daß ihr Zweck, Unterhaltung zu bieten und Geſchäft zu machen, klar zu erkennen iſt. Kehren wir auf unſeren Weg zurück. Wir hatten ein Werk gefunden, haben es zur Aufführung an⸗ genommen und in unſern Spielplan eingegliedert. Wer inſzeniert ess iſt die nächſte Frage, d. h. welcher Regiſſeur bekommt den Auftrag, den Ma⸗ gierauftrag, dieſem Kinde Leben einzuhauchen. Von hier ab ſchließen wir in unſerer Wegbetrachtung das Schaffen an jeglichem Werk mit ein, alſo nicht nur am Neuen und Erſtmaligen, ſondern an jedem Werk, das in veränderter oder neuer innerer und äußerer Geſtalt aus dem Buch auf die Bühne ge⸗ bracht werden ſoll. Einerlei ob Klaſſiker ob Schwank. Wer inszeniert es? Wir verteilen dieſe Aufgabe unter uns Regiſſeuren je nach Temperament und beſonderen Eignungen und Neigungen. Denn nun beginnt die ſchöpferiſche Arbeit, für die bei dem, der ſte zu vollbringen hat, alle per⸗ ſönlichen Grunddispoſttionen vorhanden ſein müſſen, wie beim Schauſpieler, dem man eine Rolle anver⸗ traut. 8 Was der Regiſſeur aus dem Stück macht, iſt entſcheidend für ſeinen Erfolg oder Mißerfolg. Er kann das mäßigſte Stück durch eine intereſſante und gekonnte Inſzenierung retten und das beſte Stück durch eine ſchlechte geſichtloſe Aufführung vernichten. Gewiß, es gibt Stücke, die ſich mit guten Schauſpie⸗ lern von ſelbſt ſpielen, aber ſie ſind im heutigen Spiel⸗ plan ſelten geworden und bei den Anſprüchen des heutigen Publikums genügt auch das Vonſelbſtſpielen nicht mehr. Man verlangt vom Regiſſeur heute, wie von jedem Künſtler, eine ſubjektive Leiſtung, ſelbſt beim älteſten Ladenhüter,— oder gerade bei die⸗ ſem—, geſehen aus der eigenen Geiſtigkeit, geſtaltet aus demeigenen Temperament und gefüllt mit der ganzen Kraft ſeiner eigenen Perſönlichkeit. Die Bezeichnung Spielleiter trifft nur einen Teil ſeiner Aufgabe für das Werk und dieſen noch dazu ſehr mißverſtändlich, denn er leitet ja nicht das Spiel am Abend er ſetzt es an, er ordnet es, er lenkt und leitet es auf den Proben. Die Bezeichnung Inſzenator kommt der Sache ſchon näher dadurch, daß er das„in⸗Szene⸗ſetzen“ des Werks zum Ausdruck bringt, aber ſie läßt zu leicht nur den äußerlichen Teil ſeiner Tätigkeit, die Geſtaltung der Szene, miß⸗ verſtändlich als Hauptamt erſcheinen. 0 Zunächſt iſt es die Pflicht des Regiſſeurs, ſich in das ihm anvertraute Werk hemmungslos zu verlie⸗ ben, ihm nachzuſteigen auf Schritt und Tritt, es ruhe⸗ los zu umwerben, ihm nachzuſpüren in alle Winkel des Körpers und der Seele, es kennenzulernen in ſeinem Innerſten durch hundertfache Ausſprache mit ihm. Es wird ihn bald nicht mehr loslaſſen, er wird es mit ſich herumtragen, mit ihm ſchlafen und von ihm träumen. Eine Forderung, die ſie mir nicht ver⸗ ütheln werden, da das Werk ja ein Neutrum iſt. Aus der Verliebtheit wird mit der Zeit Liebe wer⸗ den, ein Wertſchätzen, ein Verehren, ein Erkennen der Stärken und Schwächen. Er wird ſehen, wo er helfend eingreifen muß und wo er die ſtärkſten Wir⸗ kungen herausholen kann. 8 In der Stille ſeines Arbeitszimmers brütet der Spielleiter über dem Regtebuch, einem mit weißen Blättern durchſchoſſenen Exemplar des Werkes zwiſchen Büchern, Plänen und Skizzen; hier voll⸗ bringt er die erſte ſchöpferiſche und die erſte hand⸗ werkliche Arbeit. Die eingehende Vorarbeit, die nie⸗ mals eine ſtarre dogmatiſche Unterlage für die Pro⸗ ben ſein ſoll, ſondern nur Reſervoir der Einfälle, Ideen und Geſichte, iſt beendet. Das Werk iſt, wie in Wachs, in Herz und Sinn des Regiſſeurs einge⸗ goſſen. Er beherrſcht es in⸗ und„ Aber noch iſt die Arbeit nicht ſo weit, daß wir auf die Pro⸗ ben gehen könnten. Die Viſion des Regiſſeurs räumlich und bildhaft auf die Bühne zu bringen und ſie techniſch zu überſetzen und zu verwirklichen, iſt die Sache des Bühnenbildners, unterſtützt vom techniſchen Vorſtand des Theaters. Wir teilen ihnen unſere Pläne mit, übergeben ihnen unſere erſten Entwürfe, beſprechen alle räumlichen Notwen⸗ digkeiten in Grundriß und Aufbau, ſuchen die bild⸗ mäßige und damit die ſtilſtimmungsmäßige Geſtal⸗ tung. nige für eine gute körperliche und ſeeliſche Erholung Noch ſind die Tage der Roſen. 1 1 Samstag, 25. Juni/ Sonntag, 26. Juni 1932 Neue Mannheimer Zeitung/ Sonutags⸗Ausgabe 5. Seite/ Nummer 290 Wenn ein Gasrohr undicht wird f An der Meßplatzecke gegenüber der Feuer⸗ wache riecht es ſchon einige Tage auffallend ſtark nach Gas. Die Urſache hierfür iſt eine undichte Stelle in dem großen Gasrohr, das in der Erde liegt. Trotz eifrigen Nachforſchens iſt es bis jetzt den Arbeitern des Gaswerkes noch nicht gelungen, die ſchadhafte Stelle ausfindig zu machen und durch Abdichten den Schaden zu beheben. Bei dieſen Arbeiten ind be⸗ reits Ende letzter Woche zwei Arbeiter be⸗ wu 5 tlos geworden, da der Gasaustritt ziem⸗ lich ſtark iſt und ſich das Gas natürlicherweiſe in den ausgeworfenen Gruben anſammelt. Mit Riechrohren und ſonſtigen Kontroll⸗ n, apparaten verſucht man die Austrittsſtelle zu ermitteln, die nicht da unbedingt ſein muß, wo der Gasgeruch am ſtärkſten auftritt. Das Gas bahnt ſich eben durch das Erdreich einen Weg und kommt dort zur Ober⸗ fläche, wo der Boden weniger dicht zuſammen⸗ gefügt iſt.. In erſter Linie werden die Stellen abgeſucht, an denen das Rohr zuſammengeſetzt iſt, da angenommen werden muß, daß ſich eine verbindende Schraube ge⸗ lockert hat. Mit ſolchen Möglichkeiten muß ſtets gerechnet werden, da alles im Schwingen iſt und ein ſolches Rohr durch die Erſchütterungen, die von dem Verkehr hervorgerufen werden und die ſich durch die Erde fortpflanzen, ſtändig vibriert. Neuerdings iſt man dazu übergegangen, die bisher üblichen Guß⸗ rohre durch Stahlrohre zu erſetzen, da dieſe ge⸗ ſchweißt werden können und undichte Flanſchen dadurch der Vergangenheit angehören. Selbſtver⸗ ſtändlich wird man trotz der bis jetzt mit den Stahl⸗ rohren gemachten guten Erfahrungen dieſe nur dort verwenden, wo es ſich um neue Leitungen handelt. Bei dem alten Rohrnetz muß man eben die Möglich⸗ keiten in Kauf nehmen, daß von Zeit zu Zeit eine Stelle undicht wird und es eines mehr oder weniger größeren Arbeitsaufwandes bedarf, um den Schaden wieder zu beheben. 5 In dieſem Zuſammenhang dürfte es inter⸗ eſſieren, daß die Mannheimer Gasverſor⸗ gung in den letzten Jahren eine Umgeſtaltung erfahren mußte, nachdem durch die vollſtändige Stillegung des Gas⸗ werkes Lindenhof die Druckverteilung nicht mehr in dem erforderlichen Maße vorgenommen werden konnte. Durch das Gaswerk Lindenhof wurde der auf dem Wege vom Gaswerk Luzenberg entſtandene Druckverluſt ausgeglichen, um auch die entfernter ge⸗ legenen Brennſtellen unter dem nötigen Druck halten zu können. Dieſe Arbeit übernehmen heute Druckregler, die an verſchiedenen Stellen der Sladt unterirdiſch eingebaut ſind und automatiſch das ge⸗ ſamte Rohrnetz überwachen. In einer Hochdruck- leitung, die als ein Rohr mit 500 Millimeter Durch⸗ meſſer das Gaswerk verläßt, wird das Gas dieſen Hochdruckreglern zugeführt, um dort von 8001300 Millimeter Druck auf 60—70 Millimeter reduziert zu werden. Die Gasmeſſer ſind auf den hohen Druck 5 ö nicht eingerichtet, ſo daß die„Umformung“ unbedingt 5 notwendig iſt, um Störungen zu vermeiden. Von dete dieſen Hochdruckreglern wird das Gas in die Nie⸗ bohl derdruckleitung, an die ſämtliche Brennſtellen ange⸗ 0 ſchloſſen ſind, geleitet. Der zuverläſſige Bau dieſer 1 5 Druckregler, die ſich bet der Kronprinzenſtraße, bei inet der Ebertbrücke, in der Feudenheimerſtraße, beim ten, Stadion und in der Fahrlachſtraße beim Neckarauer a Uebergang befinden und die ſorgfältige Ueber⸗ 2 0 wachung der Anlagen bieten Gewähr dafür, daß der 5 Gasdruck in der Verſorgungsleitung konſtant bleibt und daß kein zu hoher Druck Unheil anrichtet. Die Regelung geſchieht vollkommen automatiſch und bedarf weiter keiner Wartung. Wird zu beſonderen Stunden der Gasverbrauch E 1 Stadtgebiet ſtärker, ſo läßt der Druckregler ohne weiteres eine größere Gasmenge, die 1 Sehr den niederen Druck reduziert wird, durch. 8 wichtig ſind dieſe Druckregler auch für die Straßen⸗ ent beleuchtung, da zur Betätigung der Fernzündung ter der Laternen der hohe Druck vorübergehend be⸗ a nötigt wird. Ein Druckwellengeber ſorgt dafür, daß nen dieſer Vorgang prompt geſchieht und kein zu ſtarker noch Hochdruck in die Niederdruckleitungen gelangt. das An die Hochdruckleitung ſind auch Heidelberg und ankt Weinheim angeſchloſſen. Selbſtverſtändlich muß auch ung dort der Druck entſprechend herabgeſetzt werden, ſo daß daß in Seckenheim, Ilvesheim, Ladenburg, Edingen, ruck Friedrichsfeld, Heidelberg, Weinheim und bei dem hen Waſſerwerk Käfertalerwald ſolche Hochdruckregler in riß⸗ das Rohrnetz eingeſchaltet werden mußten. Bis auf 0 die Ladenburger Station ſind ſämtliche Regler⸗ 8 ſtationen wie im Mannheimer Stadtgebiet unter⸗ 12 irdiſch gebaut. Lie⸗ 5 12* Gebühr für Einſicht und Auskunft beim Schuld⸗ 21 nerverzeichnis. Das Amtsgericht führt ein Var⸗ Urit zeichnis der Schuldner, die den Offen ⸗ ird barungseidgeleiſtet haben oder gegen die die von Haft angeordnet iſt, weil ſie den Eid verweigern. jer⸗ Das Schuldnerverzeichnis kann eingeſehen werden. lus% Auch gibt die Geſchäftsſtelle des Amtsgerichts auf An⸗ 85 1 trag Auskunft, ob jemand eingetragen iſt oder nicht. nen Nach der Notverordnung vom 14. Juni 1932 koſtet er vom 1. Juli 1932 an die Einſicht 0,50 A und die ſchrift⸗ zir⸗ liche Auskunft 1 J. Die Gebühr für die Einſicht wird vorher verlangt, die Gebühr für die ſchriftliche Aus⸗ N kunft wird mit Nachnahme erhoben, wenn ſie nicht 5 1 vorausbezahlt iſt. Es empfiehlt ſich daher, auf ſchrift⸗ 195 Iklcche Anfragen wegen eines jeden Schuldners für 1 22 fl 4 Gerichtskoſtenmarken zu kleben, weil ſonſt der Anfra⸗ 1555 gende auch die Koſten der Nachnahme tragen muß. —„Kundgebung für das Höhere Hanbelsſchulweſen. ro⸗ Am Sonntag, 3. Juli, findet in Baden⸗Baden lle, das traditionelle jährliche Landestref fen aller wie württembergiſchen und badiſchen Vereine ehemaliger ge⸗ Höherer Handelsſchüler ſtatt, an dem auch Ange⸗ ber hörige der Lehrerkollegien zahlreicher Höherer Han⸗ ro. delsſchulen teilnehmen werden. Bei dieſer Tagung trs wird der 1. Vorſitzende des Reichs bundes deutſcher ind Vereine ehemaliger Höherer Handelsſchüler E.., iſt. Kaufmann Arthur Hallmayer⸗ Stuttgart, einen itzt Vortrag halten über:„Die Höheren Handels⸗ len ſchulen an einem Wendepunkt ihrer re Entwicklung! n.„ Todesfall. Eine unſerer älteſten Mitbürgerin⸗ lo-. nen, die 92jährige Frau Dorothea Laier Wwe., al⸗ Hauptſtraße 115 in Feudenheim, iſt ohne Krankſein und geiſtig rüſtig bis zum letzten Atemzuge geſtern früh geſtorben. ö Die Paoddelfaiſon beginnt Bereits 300 Voote angemeldet Im Mannheimer Rheinbauamt am Parkring herrſcht zurzeit ſtarker Betrieb. Täglich werden hier vom den Paddlern aus Mannheim und Umgebung Boote angemeldet, die von der Behörde eine Kennzeichen Nummer und einen Ausweis erhalten. In dieſem Jahr ſind bereits 300 Boote neu angemeldet worden. Das waſſerpolizeiliche Kennzeichen, der Ausweis und ein Merkbuch mit Vorſchriften wird jedem Paddelbootfahrer unent⸗ geltlich vom Rheinbauamt ausgehändigt, man muß lediglich die Längen⸗ und Größenmaße ſeines Paddelbootes angeben, um das Kennzeichen, das für eine Rheinfahrt Vorſchrift iſt, zu erhalten. Der Keunzeichenzwang beſteht allerdings nur für die Einzelfahrer, deren es in Mannheim etwa 1600 gibt. Das Rheinbauamt Mannheim hat bisher für ſeinen Bezirk etwa 2300 Kennzeichen⸗Nummern vergeben. Vom Kennzeichenzwang ſind die Mitglieder der großen Waſſerſportvereine befreit. In Mannheim ſind drei große Waſſerſportverbände mit insgeſamt 24 Waſſerſportvereinen und rund 500 Booten ſtatio⸗ niert. Die Mitglieder dieſer Vereine ſind verpflich⸗ tet, an ihrem Boot einen Vereinswimpel zu tragen. Außerdem müſſen ſie einen Ausweis mit Lichtbild bei ſich führen und ſind gehalten, durch ihr Benehmen ganz beſonders machen. In der letzten Zeit häufen ſich wieder die Klagen und die Anzeigen der bayriſchen und badiſchen Hafenpolizei über das Verhalten der Paddler. Vielfach werden die Verkehrsvorſchriften nicht be⸗ achtet, die Boote ſind ohne Kennzeichen und Wim⸗ pel uſw. Das Rheinſchiffahrtsgericht wird in Zu⸗ kunft gegen alle Sünder mit Strafzetteln vorgehen. Es wird alſd jedermann in eigenem Intereſſe bald Ehre zu ihren Vereinen den Weg zum Rheinbauamt finden, da ja, wie er⸗ wähnt, alle Formalitäten koſtenlos erfüllt. Die drei in Mannheim zugelaſſenen großen Verbände— die Arbeitsgemeinſchaft der Waſſerſportverbände(Deut⸗ ſcher Kanuverband und Deutſcher Ruderverband), Deutſcher Reichsausſchuß für Leibesübungen(der meiſt die Turner umfaßt) und die Zentralkommiſ⸗ ſion für Arbeiterſport und Körperpflege— haben ſich verpflichtet, für das gute Verhalten ihrer Mit⸗ glieder zu ſorgen. Die Einzelfahrer ſollten aber gegenüber den organiſierten Paddlern nicht auf⸗ fallen. Die Mannheimer Bootsflottille umfaßt übri⸗ gens noch ungefähr 30 Motorboote und 20 Fiſchernachen. Wohl der größte Teil der Boote fährt im Neckar; der eine beliebte Tummelſtätte für die Waſſerratten iſt. Der Rhein dagegen beſitzt den ſtärkſten Schiffs⸗ verkehr aller deutſchen Flüſſe. Er iſt ſchon darum recht gefährlich. Hinzu kommt, daß hier auch viele Ausländer fahren und undiſziplinierte Fahrer auch auf dieſe einen ſchlechten Eindruck machen wür⸗ den. Man darf nur hoffen, daß das ſcharfe Vorgehen der Rheinpolizei, die ſtändigen Belehrungen durch die Waſſerſportvereine und die Selbſterziehung aller Paddler bald ihre ſichtbaren Früchte tragen. — 1— , ERNTEN27 Ebenso Wie edler Wein durch Gärung 315 30 MUSTENRCICNRRETTEN. MISCHUNCGSNUMMER RE geſautert Wird, so gewinnt edler Tabak durch Fermentation seine höchste Reinheit, Miſde und Bekömmfichkeit. Sämtliche in dieser Mischung enthaltenen Tabake sind doppeſt fermentiert,. so dag ein Hôõchstmag von Reinheit, Milde und Be mmlichkeit garantiert Wird. eee Schr cicanErTEN oH MunDsrUcK SIN 2 e. KEIN luxus MEHR A . 6. Seite/ Nummer 290 Neue Mannheimer Zeitung/ Sountags⸗Ausgabe Samstag, 25. Juni/ Sonntag, 26. Juni 1932 n Aniverſum:„Helden der Luft“ Dieſer amerikaniſche Tonfilm in deutſcher Sprache bringt Ausſchnitte aus Flugveranſtaltungen, Luftſchiffkataſtrophen und Expeditionen nach dem Südpol. Es ſei vorweggenom⸗ men, daß die fliegeriſchen Leiſtungen ſowohl der Juftſchiffbeſatzung als auch der einzelnen Flugzeuge eine erſtklaſſige ſind. Die Rahmenhandlung bildet die Kameradſchaft Luftſchiffkapitäns mit einem Leutnant eines Flugzeuges. Selten wurde die Kameradſchaft und Freund⸗ ſchaft ſo wirkungsvoll dargeſtellt wie in dieſem Film. Der Kapitän, ein pflichtbewußter, ſtiller Menſch, gönnt ſeinem jüngeren Freund alle Ehrungen und jeden Ruhm, den dieſer durch ſeine Fliegerkunſtſtückchen erringen kann. Das amerikaniſche Luftſchiff ſoll eine Expedition nach dem Südpol unternehmen. Unterwegs gerät es aber in ein derartiges Unwetter, daß es in der Mitte auseinander bricht und ins Meer ſtürzt. Die Mannſchaft konnte gerettet wer⸗ den. Es iſt kaum möglich, die Darſtellung des Unter⸗ gangs eines Luftſchiffes packender und wirklich⸗ keitsnäher darzuſtellen. Man ſieht und hört das Berſten der einzelnen Verſtrebungen, bis ſchließlich das Luftſchiff in der Mitte auseinander brechend ins Meer ſtürzte. Nur die Beſonnenheft des Kapitäns ermöglicht es, die Mannſchaft aus dem einen Teil des Schiffsrumpfes zu retten. Der Kapitän denkt zuerſt an die Rettung ſeiner Leute und zum Schluß erſt an ſich ſelbſt. Der junge Fliegerleutnant(Ralph Graves), der ur⸗ ſprünglich die erſte Expedition nach dem Südpol mitmachen ſollte, wurde von dem Kapitän(Jack Holt) auf Veran⸗ laſfung der Frau des Leutnants unter einem nichtigen Vor⸗ wand von der Expedition abgehalten. Darüber kommt es eines Fay Wray und Ralph Graves, die beiden Hauptdarſteller in dem Film„Helden der Luft“, zu einem Bruch dieſer beiden alten Kameraden. Jack Holt wollte doch nur das Beſte ſeines Freundes und muß ſich den bitteren Vorwurf der Unkameradſchaftlichkeit gefallen laſſen. Ralph Graves rüſtet ſelbſt eine Expedition nach dem Südpol mit ſeinem Flugzeug. Er erreicht glücklich den Pol und landet dort. Bei der Landung wird ſein Flugzeug voll⸗ ſtändig zerſtört. Ein mühſeliger Weg durch den Schnee ſetzt ein. Ein großer Teil der Mannſchaft kommt elend um. Nur Ralph Graves kann ſich mit einem Freunde unter den größten Mühſalen durchſchlagen. Aber auch ihn wirft die Anſtrengung zu Boden. Im letzten Augenblick erſcheint Jack Holt mit ſeinem Luftſchiff„Los Angeles“(Z. R. III) und rettet die beiden dem Tode Nahen. Wie groß die Kameradſchaft und die ehrliche Geſinnung von Jack Holt iſt, zeigt folgender Vorfall. Die Frau des jungen Fliegerleutnants, die durch die dauernde Abweſen⸗ heit ihres Mannes etwas verſtimmt war, gibt ihm auf ſeine Expedition einen Brief mit, in dem ſie ſich von ihm losſagt. Da der verletzte Grave den Brief ſelbſt nicht leſen kann, lieſt ihn ihm ſein Freund vor. Er lieſt natürlich einen ganz anderen Text, mit dem die junge Frau ihrem am Pol weilenden Mann ihre dauernde Liehe verſichert. Jack Holt, der Kapitän des Luftſchiſſes, hat ſich hier ſelbſt über⸗ wunden. Die beiden Freunde haben ſich wieder für immer gefunden. Beſonders angenehm an dieſem Film berührt das Lob der Amerikaner, das ſie dem deutſchen Luftſchiff zollen, das ſie als das beſte je gebaute Luftſchiff der Welt bezeich⸗ nen. Rolph Graves als Fliegerleutnant und Fay Wray als ſeine Frau bieten zuſommen mit Jack Holt eine her⸗ vorrogende künſtleriſche Leiſtung. Ralph Graves ſtellt einen ſchneidigen Flieger dar, der die kollſten Kapriblen in der Luft ausführt, die keinen Augenblick den Ein⸗ druck der Unſicherheit erwecken. Mit dieſem Film wurde den Helden der Luft ein wür⸗ diges Denkmal geſetzt. * Capitol: Der Straßenſänger Schade, daß man dieſen entzückenden Tonfilm nicht ver⸗ deutſcht hat. Dadurch, daß engliſch und franzöſiſch ge⸗ ſprochen und geſungen wird, verliert er viel von ſeiner faſzinierenden Wirkung. Aber dafür iſt die Mimik der Hauptdarſteller ſo ausdrucksreich, daß man völlig im Bilde wäre, ſelbſt wenn mit den textlichen Erläuterungen ſpar⸗ ſamer umgegangen würde. Maurice Chevalier ent⸗ wickelt als Lumpenſammler Marny, der dadurch, daß er aus Liebhaberei in einem kleinhürgerlichen Pariſer Tanzlokal auftritt, eine Revue⸗Berühmtheit wird, einen ſo bezaubernden Charme, daß man ſich ſagt: dieſer auf Frauenherzen ganz gefährliche Attacken verübende, bild⸗ hübſch ausſehende Künſtler iſt ein wirklicher Sorgenbrecher. Die äußere Erſcheinung verliert ſelbſt dann nichts von ihrer Wirkung, wenn Sylvia Beeſcher in der Rolle der liebreizenden Herzallerliebſten Louiſe Leval ſich zu ihm ge⸗ ſellt. Die Eltern des Straßenſängers und Lumpenſamm⸗ lers(Georg Fawlett und Frau) fügen ſich ebenfalls gut in den Rahmen der Handlung, die man auch überſchreiben könnte:„Paris, wie es weint und lacht!“ Die elegante Welt wird durch das Manager⸗Ehepaar, das Maurice ent⸗ deckt(John Miljan und Margaret Livingto), ſehr feſch repräſentiert. Die Kinderrolle des Joho, den Maurice aus der Seine gerettet hat, führt David Durand auffal⸗ lend routiniert durch. Die Regie hat aber nicht nur in der Auswahl der Mitwirkenden, die ſelbſt bei der Auswahl der Revnegirls nicht verſagte, eine glückliche Hand gehabt. Auch die Bildwirkung iſt überaus eindrucksreich. Der ſtumme Film„Export in Blond“ iſt ein Aus⸗ ſchnitt aus dem erbitterten Kampf, der gegen den inter⸗ nationalen Mädchenhandel geführt wird. Im Mittelpunkt ſteht das Schickſal eines polniſchen Bauernmädchens, das nach Rio de Janeiro in die Spelunke verſchleppt wird, in der ſchor ihre Schweſter verkommen iſt. Drei Landsleute, die als Matroſen in das Verbrecherneſt einkehren, befreien das Mädchen. In Zuſammenhang damit ſteht das un⸗ erſchrockene Vorgehen einer Geheimagentin der Warſchauer Frauenpolizei gegen die Warſchauer Zentrale der Mädchen⸗ händler, die ausgehoben werden kann. Es iſt zu empfeh⸗ len, daß derartige Filme von Zeit zu Zeit gebracht werden, weil ſie unerfahrenen jungen Mädchen die Gefahren vor Augen führen, die ihnen drohen, wenn ſie nicht ganz genaue Erkundigungen über verlockende ausländiſche Stellen⸗ angebote einziehen. Das Beiprogramm trägt weſentlich zur Bereicherung des ungemein vielſeitigen Spielplans bei. 11 Heiterer Abend im Gloria⸗Palaſt Zwei Stunden Humor bedeuten zwei Stunden Vergeſſen unſerer Sorgen und darum iſt man heute jedem dankbar, der den Quell des Frohſinus nicht ganz verſiegen läßt. Die heiteren Abende einiger Frankfurter Künſtler die im allgemeinen ſelten den Weg nach Mannheim finden, ſind ein ſolcher Jungbrunnen, auch wenn dieſer erſt ſpät in der Nacht im Rahmen eines Nacht kabaretts im Gloria⸗ Palaſt zu rauſchen beginnt.(Heute, Samstag, zum letzten Mal!) Wer ſein Wochenend ein wenig würzen will, wird gern die Gelegenheit ergreifen, die Geiſterſtunde im Gloria⸗ Palaſt bei den„fünf Frankfurtern“ zu verbringen. Ein„Mundwerk mit goldenem Boden“ hat der Komiker und Grotesktänzer vom Südweſtfunk, Harry Cobler, der als Anſager viel Witz und Umtrieb und damit aus⸗ gezeichnete Stimmung verbreitet. Ebenſo flink wie ſein Mundwerk ſind ſeine Beine. Er zeigt einen fabelhaften Step, während ſein geſchliffener Witz nicht ruht. Als tän⸗ zeriſcher Gegenſpieler quirlt Emil Seidenſpin ner über die Bühne, wobei ſich zu ſeiner Tanzkultur noch ein ſehr witziger Geſang geſellt. Erika Körner⸗Tiller und Carl Piſtorius von der Frankfurter Oper beſtrei⸗ ten mit viel Geſchick den geſanglichen Teil des Abends, trefflich unterſtützt von Hans Gareis am Flügel. Sie bringen u. a. Erinnerungen an das„Weiße Rößl“, wobei man ihrer reizenden Art, Bekanntes zu erneuern, mit be⸗ ſonderem Vergnügen lauſcht. * Drei Radfahrer zuſammengeſtoßen. Auf dem Radfahrweg der Feudenheimer Landſtraße ſtießen in vergangener Nacht zwei Radfahrer gegen einander und ſtürzten zu Boden. Ein dritter Rad⸗ fahrer konnte nicht mehr ſchnell genug abſteigen und kam ebenfalls zu Fall. Bei dem Sturz erlitt einer der Radfahrer einen Knöchelbruch rechts. Der Verunglückte wurde von Paſſanten in die Straßen⸗ bahn geſchafft und nach dem Krankenhaus verbracht. Ein zweiter Radfahrer zog ſich eine Rißwunde am linken Zeigefinger zu. ages kalenucles Sonntag, 26. Juni Nationaltheater:„Die Walküre“, Oper von Richard W ner, Miete B 39, Anfang 18 lehr. 85 85 Planetarium: 16 Uhr Beſichtigung; 17 Uhr Vorführung Köln⸗Düſſeldorfer Rheinfahrten: 7 uhr Mannheim— Rüdesheim— Aßmannshauſen und zurück;.40 Uhr Mannheim— Speyer und zurück; 12 Uhr Mannheim Worms und zurück; 14.30 Uhr Mannheim— Speyer— Germersheim und zurück; 19.45 Uhr Abenofahrt(297 Std.) Mannheim— Worms und zurück. Adlers Motorboot⸗Fahrten: Tägliche Hafenrundfahrten um 10, 15, 16 und 17 Uhr. Pfalzbau⸗Kaffee: Familiennachmittag und Abend. Univerſum, Vormittagsveranſtaltung:„Getrennt marſchie⸗ ren, vereint ſchlagen“. Lichtſpiele: Paloſt Theater:„Nur Du“.— Scala⸗ Theater:„Wenn dem Efel zu wohl iſt“.— Univerſum:„Helden der Luft“.— Alhambra: „Holzapfel weiß alles“.— Gloria⸗Palaſt: „Die Drei von der Tankſtelle“.— Schaubur g. „Schritt und Tritt“.— Capitol:„Export in Blond“. — Roxy⸗Theater:„Chauffeur Antoinette“. Sehenswürdigkeiten Schloßbücherei: Geblfnet von—13 und von 15—19 Uhr. Städtiſches Schloß⸗Muſeum: Geöffnet in der Zeit von 11—17 Uhr. Sonderausſtellung:„Aus dem Kunſtſchaffen Oſtaſtens“.— Städtiſche Kunsthalle: Geöffnet werktags (mit Ausnahme Montags] von 10—13 und 15—17 Uhr; an Sonn⸗ und Feiertagen von 11—13.30 und 15—17 Uhr. Sonderausſtellungen:„Der Frauenſpiegel“ und Jubiläums⸗ oußſtellung:„25 Jahre Mannheimer Kunſthalle“.— Stern⸗ warte am Friedrichspark: Ausſichtsturm mit um⸗ faſſendem Rundblick, geöffnet von 9 bis 17 Uhr. Muſeum für Natur⸗ und Völkerkunde im Zeughaus: Ge⸗ öffnet von 15—17 Uhr. Kreuzworträtsel E 5 8 8 10 11 12 13 14 15 1 17 1 19 20 1 22 23 24 25 28 9 Wagerecht: 1. Geflügel, 4. Nebenfluß der Weſer, 8. Zünd⸗ ſchnur, 9. Planet, 10. Lanzenreiter, 12. Seidenſtoff, 14. Geſichtslarve, 16. Klebſtoff, 19. Stadt in Thürin⸗ gen, 22. Milchprodukt, 24. Mormonenſtaat, 26. Laub⸗ baum, 27. Bindemittel, 28. weiblicher Vorname, 29. Hülſenfrucht, 30. altes Längenmaß. Senkrecht: 1. Grafſchaft in Schleſien, 2. Schulfeſtſaal, 3. weibliches Haustier, 5. ſibiriſcher Fluß, 6. Bekannt⸗ machung, 7. Weinranke, 11. Kinderfrau, 13. Unge⸗ ziefer, 15. Landarbeit, 17. Stacheltier, 18. braſi⸗ lianiſches Waſſerſchwein, 20. Mängelangabe, 21. Lehrſatz, 22. Ueberlieferung, 23. ſüßer Kern, 25. bib⸗ liſche Geſtalt. Auflöſung des letzten Kreuzworträtſels KA rn O 55 1 ZDA — n= O—& O— - DZ OE O0 O O rn Der Sport am Sonntag Leichtathletik wird am Sonntag der Vierner⸗ bändekampf ausgetragen, zu dem die vier Landesver⸗ bände der DSB., Süd⸗, Weſt⸗, Mitteldeutſchland und Ber⸗ Das Sportprogramm verändert in dieſen Wochen rapid ſeinen Charakter. Die Naſenſpiele treten immer ſtärker in den Hintergrund. Rugby und Hockey haben ihre Saiſon hereits vor einigen Wochen geſchloſſen und nun ſchicken ſich auch Handball und Fußball an, in die Ferien zu gehen. Im Handball iſt ſchon am kommenden Wochenende das Programm mehr als mager und auch im Fußball wird es zuſehends dünner. Am 1. Juli beginnt die Sommer⸗ pauſe... Dafür treten nun die reinen Sommerſports immer mehr in Erſcheinung und ſie gewinnen in dem Maße an Bedeutung, in dem es den Olympiſchen Spielen zugeht. Von überragender Bedeutung iſt im Programm des kommenden Sonntags das Deutſche Derby. Fußball Als letzte der Punkte⸗Konkurrenzen ſchließen am Sonntag die ſüddeutſchen Aufſtiegsſpiele ab. Es ſind allerdings nur noch in zwei Gruppen Kämpfe an⸗ geſetzt, da bis auf einen Verein alle neuen ſüddeutſchen Bezirksligiſten bereits ermittelt ſind. Zahlreich und zum Teil auch ſehr intereſſant ſind die Freundſchaftsſpiele. Der Deutſche Meiſter Bayern München ſpielt am Samstag gegen den däniſchen Meiſter Boldklubben Kopenhagen, der am Tage darauf gegen die Stuttgarter Kickers antritt. Der 1. Fe Nürn⸗ berg macht einen Abſtecher an Rhein und Main, wo er am Samstag gegen den FSV Frankfurt und am Sonn⸗ tag gegen Wormatia Worms ſpielt. Union Niederrad trägt ein„Jubiläumsſpiel“ gegen den ſüddeutſchen Mei⸗ ſter Eintracht Frankfurt aus. Weitere Privatſpiele: SV Feuerbach— Vf Neckarau(Samstag), Sport⸗ freunde Eßlingen— Bf Neckarau, FV Mühlacker— FC Pforzheim, Freiburger FTE— Bf Mannheim. Im Ausland intereſſieren vor allem die Spiele um den Mitropa⸗Pokal. Admira Wien und Slavia Prag tra⸗ gen in Wien bereits das Rückſpiel der Vorrunde aus. Da die Wiener das erſte Spiel in Prag 30 verloren haben, müſſen ſie mit mindeſtens vier Toren Differenz gewinnen, um ſich für die nächſte. Runde zu qualifizieren. Im erſten Spiel der Vorrunde treffen zuſammen: Ujpeſt Budapeſt und Vienna Wien in Budapeſt, Juventus Tu⸗ rin und FTé Budapeſt in Turin. Handball Im knappen Handballprogramm des Sonntags ragt nur das Städteſpiel Wiesbaden Mannheim her⸗ vor, das anläßlich des Leichtathletik⸗Vierverbändekampfes in Wiesbaden ausgetragen wird. Tennis Im Tennis⸗Stadion zu Wimbledon ſind zur Zeit die inoffiziellen Tennis⸗Weltmetſterſchaften auf Raſenplätzen im Gange, für die auch einige deutſche Teil⸗ nehmer gemeldet waren. Unſere Landsleute ſind aber in⸗ zwiſchen ſchon faſt ausnahmslos ausgeſchieden.— In Frankfurt gibt es am Samstag ein Berufsſpieler⸗ Turnier, an dem einige unſerer beſten deutſchen Tennis⸗ lehrer beteiligt ſind. Kleinere Turnfere werden ferner noch in Ulm, Berlin und Dresden durchgeführt. Schwimmen Das ſchwimmſportliche Ereignis des Sonntags ſind die verſchiedenen Kreismeiſterſchaften des Deutſchen Schwimm⸗ Verbandes. Beſonders gut iſt die Beſetzung der Süd ⸗ deutſchen Meiſterſchaften in Nürnberg, wo man am Samstag und Sonntag harte Kämpfe ſehen wird. Zum ſiebtenmale lin ihre beſten Einzelkräfte und Staffeln ſtellen. Dieſer populäre Athletikkampf, der in dieſem Jahre dem Olympia⸗ fonds dienen ſoll, hat diesmal ſeinen Schauplatz in Wies baden, wo er ſicher das nötige Intereſſe finden wird. Die Mannſchaften ſind ſehr ſtark und ziemlich ausgeglichen, jedoch ſtartet Weſtdeutſchland mit einer etwas beſſeren Chance. Süddeutſchland hat gute Ausſichten, vor Berlin und Mitteldeutſchland auf dem zweiten Platz zu enden. Gleichzeitig kommt in Elberfeld der Frauen ⸗Län⸗ der kampf Deutſchland— Frankreich zur Durch⸗ führung. Die deutſche Vertretung iſt— abgeſehen von einer kleinen Frankfurter Verſtärkung— durchweg aus weſtdeutſchen Kräften gebildet, ſie ſtartet aber dennoch als Favorit. Kleinere Sportfeſte gibt es in Kehl/ Baden und Hamm/ Weſtf. In Viborg ſteigt der zweite Teil der finniſchen Olumpia⸗Ausſcheidungen, den man angeſichts der Klaſſe der finniſchen Athleten auch im Auslande mit größ⸗ tem Intereſſe erwartet. Rudern Die Regatten leiden in dieſem Jahre beſonders unter der Wirtſchaftskriſe, die die ausgedehnten Reiſen früherer Jahre angeſichts der teureren Bootstransporte ete. faſt zur Unmöglichkeit macht. So ergibt ſich heuer das Bild, daß faſt alle Regatten eine beſonders qualitativ mäßige Beſetzung aufweiſen. Das gilt auch von der Großen Frankfurter Regatta, die faſt ausſchließlich mainiſche Vereine am Start ſieht. Weitere zweitägige Re⸗ gatten gibt es am Sonntag in Potsdam, Hannover, Bres⸗ lau, Magdeburg und Danzig. Bei Berlin findet die Ver⸗ hands regatta des Deutſchen Damen⸗Ruderver⸗ bandes ſtatt, auf der auch zwei Metiſterſchaftsrennen ge⸗ fahren werden. Radſport Auch der Radſport leidet ſchwer unter der Wirtſchafts⸗ kriſe. Faſt ſämtliche deutſchen Bahnrennen dieſer Saiſon haben mit einem Defizit abgeſchloſſen. Sp iſt es nicht wei⸗ ter verwunderlich, daß das Programm immer mehr zuſam⸗ menſchmilzt. Diesmal gibt es in Deutſchland Baßhnren⸗ nen nur in Stettin und Berlin. Die VDV. trägt in der Nähe von München ihre„Deutſche“ Straßenmeiſterſchaft aus. Im Ausland ſtarten deütſche Straßenfahrer ſo⸗ wohl bei der Nordweſtſchweizeriſchen Rundfahrt, wie auch beim Rennen Paris— Belfort. . Motorſport Das mytorſportliche Ereignis des Sonntags iſt das Jückendorfſer Bergrennen für Wagen und Rä⸗ der, das auch in dieſem Jahre wieder eine glänzende Be⸗ ſetzung gefunden hat.— An der Holländiſchen Motorrad⸗ Meiferſchaft nehmen auch einige deutſche Fahrer teil. Pferdeſport Deutſchlands größte Zuchtprüfung, das klaffiſche Deutſche Derby, ſteht am Sonntag im Brennpunkt der Turfereigniſſe. Auf der traditionsreichen Bahn in Ham⸗ burg⸗Horn bewerben ſich wieder einmal die beſten Drei⸗ jährigen um den wertvollen Preis. Als hoher Favorit ſtartet„Widerhall“ vom Geſtüt Schlenderhan unter dem Jockey A. Zimmermann.— Weitere Galopprennen gibt es am Sonntag in Leipzig, Neuß und Paris. Leichtathletik-Klubkampf Tbd Germania— MTG 43:68 Am Donnerstagabend trug der Tbd Germania ſeinen erſten diesjährigen Klubkampf auf dem Platz an den Renn⸗ wieſen gegen eine ſtarke und kampferprobte Mannſchaft der MTG aus. Alle Kämpfe litten etwas unter dem ſchweren regennaſſen Boden, der es auch erforderlich macht. die Lauf⸗ bahn zu verlegen, wodurch die Staffeln, insbeſondere die 4 mal 100 Meter⸗Staffel, ſtark beeinträchtigt wurden. Trotz⸗ dem waren die Kämpfe ſpannend und der gebotene Sport verhältnismäßig gut. In den Laufkonkurrenzen erwies ſich die MTG durchweg als überlegen. Nur im 300 Meter⸗Lauf, dem ſpannendſten Kampfe, konnte Sommer für Germania einen Sieg buchen Die 4 mal 100 Meter⸗Staffel konnte MTG infolge beſſeren Stabwechſels gewinnen. In der 4 mal 400 Meter⸗Staffel mußten die Läufer der MTG alles daranſetzen, um die Germaniamannſchaft zu ſchlagen. Die 10 mal 4 Rundenſtaffel dagegen war eine ſichere Angele⸗ genheit der MTG. In den Wurf⸗ und Stoßkonkurrenzen waren die Leiſtungen beider Vereine ziemlich ausgeglichen. Beim Kugelſtoßen zeigte der noch junge Futterer von Germania mit einem Wur von 11,1 Meter eine anſprechende Leiſtung. Den Diskuswurf konnte Spies⸗M T ſicher für ſich ent⸗ ſcheiden. Beim Hoch⸗ und Weitſprung waren die Leiſtungen ebenfalls ausgeglichen. Layer⸗MTG eüberſprang 1,65 Meter und Lorenz»MTG bam mit 5,85 Meter am weiteſten in die Sprunggrube. Die Ergebniſſe: 50 Meter: 1. Kirchheimer⸗MrG 6,4; 2. Ziegler⸗ MTG 6,5; 3. Ufer⸗Germania 6,6; 4. Gaßmann⸗ Germania 6,8. 100 Meter: 1. Ziegler⸗M TG 11,8; 2. Kraus⸗M T 12; 3. Gaßmann⸗Germania 12,1; 4. Wöber⸗Germ. 12,6.— 300 Meter: 1. Somme r⸗Germania 39,6; 2. Schmid⸗MTo 39,8; 3. Layer⸗MTG 40,1; 4. Linder⸗Germania 42,1.— 1500 Meter: 1. Baiſch⸗M T 4,39; 2. Wunderle⸗M TG 4,46; 8. Plitt⸗Germ. 4,52; 4. Frank⸗Germ. 5,17.— 4 mal 100 Meter: 1. MTG 48,8; 2. Germania 49.— 4 mal 400 Meter: 1. MTG 9,41; 2. Germania 3,44.— 10 mal Runde: 1. MTG; 2. Germania.— Diskuswerfen: 1. Spies⸗M T 32,95; 2. Ufer⸗ Germania 29,60; 3. Futterer⸗Germ. 28,58; 4. Treiber⸗MTo 27,55.— Kugelſtoßen: 1. Futterer⸗Germ. 11,11; 2. Treiber⸗ MTG 10,96 Meter; 3. Lorenz MTG 10,90 Meter; 4. Lind⸗er Germania 9,87 Meter.— Speerwerfen: 1. Ludäſcher⸗ Me 39 Meter; 2. Wilkens⸗ Germ. 3,85; 3. Treiber⸗M To 35,60; 4. Futterer⸗Germ. 34,30.— Hochſprung: 1. Layer⸗ MTG 1,65; 2. Wilkens⸗Germ 1,60; 3. UferlWöber⸗Germ. 1,55; 4. Andräs⸗MTG 1,51.— Weitſprung: 1. Lorenz⸗ MT 5,85; 2. Windirſch⸗Germ. 5,51; 3. Wilkens⸗Germ. 5,43; 4. Andräs⸗M TG 5,28.— Geſamtergebnis: Mr gewann den Klubkampf mit 68:43 Punkten. 58 Waſſerſport und Photographie Die Photographiesiſt vom Waſſerſport, wenigſtens vom Kanu-, Ruder⸗ und Segelſport, garnicht mehr wegzudenken. Wie ſtände es um alle die ſchönen Fahrten, die wir ſchon unternommen haben, wenn wir nicht als Grinnerungen daran unſere Photos hätten, die uns jederzeit, ſelbſt nach Jah⸗ ren und Jahrzehnten jede angenehme Stunde, die wir auf dem Waſſer verlebten, mit allen Einzelheiten wieder vor Augen führen! Das meiſte wäre in unſerem Gedächtnis verblaßt und nur mit Mühe würde es uns möglich ſein, die Fahrten der Ver⸗ gangenheit bruchſtückweiſe wieder in die Erinnerung zurückzurufen. Das weiß jeder der zahlreichen An⸗ hänger des Waſſerſports und man wird wohl kaum ein Waſſerfahrzeug durchſuchen können, ohne darin einen Photoapparat zu finden Das Zweckmäßigſte für den Waſſerwanderſport iſt unbedingt die Rollfilmkamera, die leicht, handlich und immer ſchußbereit iſt und für die Erſatzmunition in Geſtalt von weiteren Filmen bequem mitgeführt und jederzeit bei Tageslicht ausgewechſelt werden kann. Einer großen Beliebtheit unter den Waſſer⸗ ſportlern erfreuen ſich ihrer beſonderen Kleinheit und Handlichkeit wegen die Leica und andere Klein⸗ bildkameras. Zum ſicheren Unterbringen des gegen Waſſer empfindlichen Photoapparates gehört ein waſſerdichter Gummibeutel oder beſſer noch die ſchwimmende luftgefüllte Riſally⸗Taſche, die nicht nur den Apparat gegen Waſſer ſchützt, ſondern auch bei einem ev. Kentern, womit zu rechnen iſt, den Apparat nicht verſinken, ſondern auf der Oberfläche treiben läßt. Der Raum iſt hier zu knapp, um über die Auf⸗ nahmetechnik und über wünſchenswerte Ergänzungen noch das zu ſagen, was notwendig wäre. In aus⸗ führlicher Weiſe wird der Waſſerſportler fierüber beraten, wenn er ſich an ein Photo⸗Spezial⸗ geſchäft wendet. In vielen Fällen iſt der Chef ſelhſt oder ein Angeſtellter Waſſerſportler und hann nicht nur die erforderlichen photographiſch⸗techniſchen Auskünfte, ſondern auch die ſpeziellen für die Waf⸗ ſerſportphotographie geben. —— Pfalzplatzturnier Wie alljährlich findet auch in dieſem Jahr und zwar am 25. und 26. Juni, ein internes Tennisturnier auf der ſtädti⸗ ſchen Spielplatzanlage Pfalzplatz ſtatt. Das Turnier wird nur von Mitgliedern der einzelnen Spielgruppen beſtrit⸗ ten; es ſind ſpannende Kämpfe zu erwarten. Hädicke erhält die Adler-Plakette Hans Hädicke, der verdienſtvolle Führer des Ver⸗ bandes Mitteldeutſcher Ballſpielvereine, wurde anläßlich ſeines 50. Geburtstages mit der Adler⸗Plakette des Deut⸗ ſchen Reichsausſchuſſes für Leibesübungen ausgezeichnet. — Ober nieseneriuln& Der Film der großen Sensationen Sühne— ſ Tuche unt Inte origm. Radfahrer 3 Täglich n Wochentas bis 5 in alle 2 1 s deutscher Sprache 80 prg. 7 Versdumen Si Erwerbslose gegen Ausweis * Fi dich, ae ee er ist ein l 2 85 Erlebnis!! 30 ig. ILL 55. 8 1 r Sets tag, 28. Hunt“ Sonntag, 26. Juni 1992 Neue Mannheimer Zeitung/ Sonntags⸗Ausgabe 7. Seite/ Nummer 900 5*—* 2 + * hrt 8 1 1 en nur Hesl 5 I. Persil habe ich immer im Haus. 2. Persil bringt mir die größte Be- 5 5 Ich eig, daß es schonend wdschii. quemlichłeit dureh Kaltauflòsen 25 Warum soll ieh da ein anderes und Naltwaschen. 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Hall stattgefunden. 85 Unsere überaus treusorgende Mutter und Schwiegermutter, Frau Berta Armbrust Telegr.-Ass.-Wwe. ist für imer von uns gegangen. Mannheim, den 23. juni 1932 Hleinfeldstr, 36 in tlefer Trauer: Anni Günmer geb. Armbrust Liesel Jülich geb. Armbrust Michael Günſher Wimelm Jülich Beerdigung Montag mittag 2 Uhr Tpauerkleidung ethelten Sie bel Anruf Nr. 27851 sofort für jede Figur in allen prelslegen zur Auswahl 8568 aue bias Schuljahr 1931/2(Herbſtklaſſen), Drittel des Handelsſchulgeldes für das Schul⸗ jahr 1932/3(Oſterklaſſen), Gewerbeſchulgeldes und der Betriebsbeitrag für den Werkſtätten⸗ unterricht im Sommerhalbjahr 1932/8 iſt fällig. Stall besonderer Anzeige Heute früh entschlief nach kurzer Krankheit mein lieber Sohn, unser lieber Bruder, Schwager, Bräutigam, Neffe und Onkel, Herr Dr. Alfred Baer Zahnarzi im Alter von 31 Jahren. Mannheim, Frankenthal, Mainz, 24. Juni 1932 Werderstr. 32 Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Amalie Baer WWe. geb. Nordheimer Nosl Hirschler geb. Baer Siegfried Hirschler Nufh Berger Die Beerdigung findet statt: am Sonntag, 26. Juni 1932, vormittags 11 Uhr, von der Leichenhalle des israelitischen Friedhofs. Es wird gebeten von Blumenspenden u. Beileids- besuchen Abstand zu nehmen. Die Büros unserer Bezirksdirektion I in Mannheim, D 4, 7, II. werden mit Wirkung vom J. Jui 1932 nach Frankfurt am Main verlegt. Die Anschrift unserer Bezirksdirektion in Frankfurt lautet Bezirksdirektion! der Münchener Lebensversicherungs- bank.-., Frankfurt a.., Taunusstraße 45. Telephon 388 10, Postscheckkonto Amt Frankfurt 138 24. Bank- konto Deutsche Bank und Disconto- Gesellschaft, Filiale Frankfurt. 5554 —— Wir dieten durch UJebernahme einer Vertretung unserer Gesellschaft strebsamen Persönlichkeiten, die gründlich an- gelernt u, laufend unterstützt werden, hohes Nebeneinkommen mt. Veräffenbichungen der Staut Mannheim 5 Straßenbahn. 5 Vom 1. Juli dſs. 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Wer bis zu dieſem Zeitpunkt nicht zahlt, hat die geſetzlichen Verzugszinſen zu entrichten und i die mit hohen Koſten verbundene Zwangsvoll⸗ ſtreckung zu erwarten. Eine beſondere Mahnung jedes einzelnen Säumigen erfolgt nicht. Zahlung iſt auf den bereits behändigten Forderungszettel zu leiſten. Kaſſenſtunden: bei der Stadtkaſſe 15 Samstags von—12 Uhr, an den übrigen Werk⸗ tagen von-213 und von 7215-16 Uhr, bei den Gemeindeſekretariaten der Vororte nach den in den Rathäuſern ausgehängten Anſchlägen. 42 Stadtkaſſe. Schulgeld der Höheren Lehranſtalten. Das Schulgeld für das 1. Tertial 1932 3 für Realgymnaſium, Tulla⸗Oberrealſchule, Leſſing⸗ ſchule, Mollrealſchule, Eliſabethſchule, Liſelotte⸗ ſchule und Hans⸗Thomaſchule iſt fällig. Wir er⸗ ſuchen um Zahlung bis ſpäteſtens 5. Juli 1932. Wer dieſe Friſt verſäumt, hat 10 vom Hundert jährlich Verzugszinſen zu entrichten und die mit hohen Koſten verbundene Zwangsvoll⸗ ſtreckung zu erwarten. Eine beſondere Mah⸗ nung eines jeden einzelnen Säumigen er⸗ folgt nicht. Zahlung iſt auf den bereits behän⸗ digten Forderungszettel zu leiſten.— Kaſſen⸗ ſtunden: bei der Stadtkaſſe Samstags von 8 bis 12 Uhr, an den übrigen Werktagen von 8— 213 und von 51546 Uhr; bei den Gemeindeſekre⸗ tariaten der Vororte nach den in den Rathäuſern ausgehängten Anſchlägen. Stadtkaſſe. 42 Arbeitsvergebung. Tüncherarbeiten für Neubau Arbeitsamt Mga. Unternehmer mit den Anfangsbuchſtaben A— einſchl. Nähere Auskunft: Baubüro M 4a, wo Ausſchreibungs bedingungen, ſoweit vorrätig, er⸗ hältlich. Einreichungstermin für die Angebote: Freitag, den 1. Juli 1932, vorm. 9 Uhr, Rathaus N I, Zimmer 124. Zuſchlagsfriſt bis 8. Juli 1932. 19 Hochbauamt. ohne Hinzurechnung gebührniſſe) herabgeſetzt. Die Preiſe für Invalidenkarten und Inva⸗ liden⸗Fahrſcheinhefte betragen künftig auf Abgabe dieſer er⸗ mäßigten Fahrtausweiſe ſind beim Straßenbahn⸗ Zimmer 20, unter Vorlage der Einkommensbeſcheinigung ſowie des Renten⸗ Normaltarifs. amt, Colliniſtraße 5, Anträge würde im Vorort Mannheims Filiale nur noch] einrichten. Ang. unt⸗ 2 V 200, an die Ge⸗ ane ben n ſchaftsſtere⸗ 4321 Zulagen, jedoch Verſorgungs⸗ Garanfferk feinst, frsche Aolher.-Lafelbutter liefert aus Ifd. Er⸗ zeugung in ſeder ge⸗ wünſcht. Packgez billig. Tagespreis z. Zt..06 507% des 40(fro. Poſtnachn..16) beſcheids zu ſtellen. Herſchel bad. ö Die Frauenſchwimmhalle und Halle III ſind bis auf weiteres .Bitterolf, Molkerel-u. Buſtervers. Augsburg 3 noch werktags geöffnet. Städt. Maſchinenamt. N 25 Verschwiegenheit in hygienischen Angelegenheiten ist das Charakteristikum der feinfühligen Dame. Sie versteht es auch, in kritischen Zeiten absolute Unbefangenhieit zu zeigen. 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Die Schwimmer, die Ru⸗ derer, die Kanufahrer und die Segler finden das ihnen zuſagende Gewäſſer in reichlichem Maße. Auch bei der Stadtverwaltung hat man die Bedeutung des Waſſerſports für die menſchliche Geſundheit erkannt. Das Strandbad am Rhein, das beim Stadion jetzt neueröffnete Sonnenbad legen davon ein deut⸗ liches Zeugnis ab. Das Herſchelbad braucht hier nicht beſonders erwähnt zu werden. Das Waſſer war von jeher ein Tummelplatz aller derer, die Geſund⸗ heit, Kraft und Erholung ſuchten. Gibt es etwas ſchöneres, als im ſchlanken Kanu durch die ſtillen Waſſer des Altrheins, oder in raſcher Fahrt mit dem Rhein ſelbſt zu ziehen? Die Stille im Boot, das Losgelöſtſein vom Alltag bieten Er⸗ holung, wie ſie ſonſt kaum irgendwo zu finden iſt. Der Kampf mit dem ſtark ſtrömenden Waſſer erzieht zur Aufmerkſamkeit und zur Entſchluß⸗ kraft. Immer wieder muß man an den braunen und hellblickenden Geſtalten auf dem Waſſer ſeine Freude haben. Wie ideal Mannheim auch für den Segelſport iſt, konnte man bei der letzten Segelregatta ſehen. Dieſer Sport gewinat ſich langſam eine ſtärkere An⸗ hängerſchaft, da ſeine Reize und Schönheiten immer mehr erkannt werden. Hier kommt neben der Be⸗ gherrſchung des Bootes auch noch die genaue Kennt⸗ mis der Einflüſſe des Windes auf die Segelſtellung uſw. hinzu. Bei gutem Wind gibt es Fahrten, die die Mitfahrenden vom Start bis zum Ziel in Spau⸗ nung und in Atem halten. Wie bei allen Waſſer⸗ sportarten iſt es auch hier: Wer einmal ein Segel⸗ boot betreten hat, wird für immer dieſem ſchönen Sport verfallen ſein. Für den Schwimmſport braucht nicht beſon⸗ ders geworben werden, da es kaum eine andere Sportart gibt, die alle Faktoren für die menſchliche Geſundheit ſo nahe beieirtander hat wie gerade dieſer Sport. Das Schwimmen in freiem Waſſer bei ſtrahlender Sonne bietet für den menſchlichen Körper nicht zu überbietende Vorteile. Die Erfolge der Mannheimer Schwimmer, beſonders vor dem Kriege, ſinnd noch zu bekannt, um ſie hier einzeln aufzählen zu müſſen. Vielleicht entſchließen ſich die Mannheimer Schwimmer wieder dazu, auch mit größeren Werbeveranſtaltungen im freien Waſ⸗ ſer— Schwimmen quer durch Mannheim— an die Oeffentlichkeit zu treten. Obwohl der Schwimm⸗ ſport in Mannheim keine beſondere Anregung nötig hat, führen ſolche Veranſtaltungen dem Schwim⸗ mem doch immer wieder neue Anhänger zu. Das Schwimmen müßte Allgemeiengut ſein, jeder eutſche müßte ſchwimmen können. Vor⸗ bildlich für ganz Baden iſt das Mannheimer Rettungsſchwimmen. Die ſelbſtloſe 1 ſchon manchmal durch Rettung in Not geradener Mit⸗ menſchen von Erfolg gekrönt, Das Rettungs⸗ ſchwimmen iſt beſtimmt die edelſte Art des Schwimmſports. Daß man ſich in Mannheim immer mehr den verſchiedenen Waſſerſportarten zuwendet, zeigt die Zunahme von Anhängern auf allen Gebieten. Wem hat noch nicht das Herz im Leibe gelacht, wenn er große Flottillen von Kanu⸗ fahrern oder raſche, eilige Ruderboote an ſich vor⸗ überziehen ſah? All dieſen Menſchen merkte man die Freude an ihrem Sport an. Das Leben in den Strandbädern zeigt nur zu deutlich, welchen Einfluß der Aufenthalt im Waſſer und in der friſchen Luft auf die Menſchen hat. Waſſerſport jeder Art wirkt verfüngend. Es geht den Paddlern, den Wochenendlern, die ans Waſſer ziehen und dort Erholung von den An⸗ ſtrengungen des Berufes ſuchen, genau ſo wie ande⸗ ren Bewegungen der neuen Zeit: Theoretiſch iſt man von oben herunter Förderer der Bewegung und in der Praxis wird ſie gehemmt. Der Zug „eum Waſſer iſt eine Volksbewegung. Sie gehört zu den Menſchen von 1932; die Erholung auf dem und am Waſſer iſt ein ſelbſtverſtändliches Bedürfnis geworden. Da gibt es aber auch ſchon wieder viele, die das ärgert. Die anſcheinend von ihren— wie uns dünkt— nicht ſo zeitgemäßen Lebensbedürfniſſen ausgehend, der neuen Bewegung mit Miß⸗ trauen oder gar Feindſeligkeit begeg⸗ nen und ſie einzuengen verſuchen. Die Beilage„Der Waſſerſport“ ſoll dazu dienen, um noch mehr Menſchen dem Waſſerſport mit ſeinen Vorteilen für die menſchliche Geſundheit zu⸗ zuführen. Die Gelegenheit, die gerade den Mann⸗ heimern durch die überaus günſtige Lage an Neckar und Rhein gegeben wurde, muß noch viel mehr zur Erholung im und auf dem Waſſer ausge⸗ nutzt werden. Kanuspert und Wasserwandern Wer hätte das vor zehn Jahren geglaubt, daß der Kanu⸗Sport in ſo kurzer Zeit einen ſo gewal⸗ tigen Aufſchwung nehmen würde. Selbſt die Erwar⸗ tungen der kühnſten Optimiſten wurden übertrof⸗ fen. Freilich hat ſich im Bootsmaterial in dieſen Jahren ſehr viel geändert. Unſere heutige Jugend würde ſich in Boote, wie ſie damals benutzt worden ſind, zu Wanderfahrten kaum mehr hineinſetzen. In der Hauptſache waren es Kanadier, Kajak und Punts. Dann kamen die erſten Faltboote auf den Markt und ſie eroberten ſchnell die Herzen der Kanufahrer. Heute ſieht man bei dem zünftigen Wanderpaddler überhaupt nur noch das Faltbvot. Daß Mannheim für den Kanuſport eine ſo große Rolle ſpielt, iſt durchaus verſtändlich. Wir haben hier ausgezeichnete Waſſerverhältniſſe. Ehe der Neckar noch nicht durch die Kanaliſation einge⸗ zwängt war, was gab es da für herrliche Fahrten. Von Samstag nachmittag, oder mit dem erſten Frühzug am Sonntag zogen die Kanufahrer nach Wimpfen, Eberbach, Hirſchhorn, oder an irgend ſonſt einen beliebten Ausgangspunkt. Im frohen Kameradenkreiſe gings ſtromabwärts durchs herrliche Neckartal. Wie freute ſich alles darauf, die Wimpfener Stromſchnellen zu fahren und dann ſpäter die Spielmannsfurt und in Hei⸗ delberg den Hackteufel. Am Abend dann am Ziele Mannheim angelangt, friſch, das war Er⸗ holung. 5 Jetzt iſt das natürlich anders geworden. Für uns Mannheimer bietet der Neckar kaum noch viel Reize, es ſei denn weit oberhalb im Neckartal. Wir ſind aber an Waſſer reich und können uns unſere Fahrten jetzt auch anders einrichten. Wir haben ſo⸗ viel Möglichkeiten, den Rheinſtrom und die Alt⸗ waſſer. Mannheim iſt Ausgangspunkt und Ziel. Ausgangspunkt durch die Stromabfahrten nach Worms zur Weſchnitzmündung, nach Gernsheim, Oppenheim, oder in die Altwaſſer von Lampert⸗ heim und Erfelden. Stromaufwärts zum Strand⸗ bad, zur Kollerinſel und den Altwaſſern rechts und eee 40⁴⁰ gehört in den DEUTSCHEN KAN-VERBAN DO Der DKV vertritt die lnteressen der Kanufah rer er schafft Wanderheime, Ferienlager Kanustationen, Wasserführer Verkehrserleichterungen usw. Auskunft, Aufnahmebedingungen durch die auskunftstel! MANNHEIM- LANGE ROTTER STRASSE 86 FPERNRUF NR. 5018 links des Rheines. Ziel iſt Mannheim für die weit oberhalb am Rhein ſtartenden Boote, Die Zeit und die Entwicklung des Kauuſports hat es mit ſich gebracht, daß eine Reihe von Verboten und Einſchränkungen herausgebracht worden iſt. Sie ſind verſtändlich, zum Teil berechtigt, zum Teil aber auch von Intereſſengruppen gefordert, die zwi⸗ ſchen Kanuſport und Paddeln ſchlechthin keinen Unterſchted machen. Mannheim beſitzt ſechs im Deutſchen Kanu verband organiſierte Vereine, die in jeder Beziehung mit zu den füh⸗ renden Vereinen im Kanuſport zählen. Die Ver⸗ pflichtungen, die den Mitgliedern dieſer Vereine auf⸗ erlegt werden, ſind derart, daß eine Gewähr für Ordnung und Sicherheit im höchſten Maße gegeben iſt. Der beſte Beweis dafür iſt erbracht durch die Tatſache, daß 5 innerhalb dieſer Vereine ſeit ihrem Beſtehen bis jetzt noch kein Unfall vorgekommen iſt. Faſt durchweg ſind bei Paddelboot⸗Unfällen grobe Verſtöße und vernunftwidriges Verhalten die Schuld. Der Mangel an Kenntnis der notwendigen Beſtimmungen und Fahrtechnik treten bei dieſen Unfällen beſonders ſtark hervor. Unſere Waſſerbaubehörde bringt dem Waſſerſport ein großes Verſtändnis entgegen und wird da, wo es nottut, ſtets gern mildernd und ordnend eingreifen. Daß jetzt auch hier im Mannheimer Gebiet die Kon⸗ trolle ſchärfer geworden iſt, kann von dem Kanu⸗ ſporttreibenden gegenüber der wilden Paddelei nur begrüßt werden. Man bedenke, daß allein in Mannheim über 3000 Fahrer zugelaſſen worden ſind, die unter der bekannten Nummer ſah⸗ ren, von denen nur verſchwindend wenige einer Or⸗ ganiſation angehören, die den Waſſerſport als ihr Hauptgebiet kennt und pflegt. Mannheim iſt mit ſeinen idealen Waſſerver⸗ hältniſſen aber auch für den Rennſport das beliebte Gebiet, das von allen Rennſport treibenden Vereinen vom Bodenſee bis zum Niederrhein und bis zur Saar gerne beſchickt wird. Mannheim beherbergt in ſeinen Mauern mit die beſten Rennfahrer. Bo bi. Rudersport Der Mannheimer Ruderſport war durch ſeine ausgezeichnete Schule und ſeine hervorragenden Lei⸗ ſtungen ein Begriff geworden, der in ganz Deutſch⸗ land Bedeutung hatte. Auf allen Regatten in Deutſch⸗ land trugen Mannheimer Ruderer Siege davon. Es ſei hier nur an die Erfolge des Rudervereins Ami⸗ eitia, des Mannheimer Ruderklubs, der Mannheimer Rudergeſellſchaft uſw. erinnert, die für den Mann⸗ heimer Ruderſport und für die deutſche Ruderei über⸗ haupt praktiſch warben. Daß die Anhängerſchaft be⸗ ſonders in Mannheim ſo groß und den Ruderern ſo treu war, hing einzig und allein mit den Leiſtungen der Rennruderer zuſammen. Einige Jahre nach dem Kriege wurde der Be⸗ griff Mannheimer Ruderſport faſt aus⸗ ſchließlich auf den Mannheimer Ruderver⸗ ein Amicitia zuſammengedrängt, der in beiſpiel⸗ loſer Weiſe von Erfolg zu Erfolg eilte. In der Ge⸗ ſchichte des deutſchen Ruderſports gibt es wohl kaum einen Verein, deſſen Mannſchaften auf den Regatten ſo gefürchtet waren, wie die der Amicitia. Die Mannen der Amieitia fürchteten keinen Gegner, für ſie gab es nur eins, den Gegner da zu ſuchen, wo er zu finden war. Wenn es auch manchmal einen klei⸗ nen Rückſchlag gab, ſo ließen ſich die Mannheimer doch nicht entmutigen und verfolgten den einmal als richtig erkanüten Weg beharrlich weiter. Die Er⸗ folge, die ſich immer wieder einſtellten, bewieſen die Richtigkeit dieſer Handlungsweiſe. Die Entſen⸗ dung des Achters der Amicitia zu den Olympiſchen Spielen in Amſterdam 1928 war der Dank des Deutſchen Ruderverban⸗ des an die Mannheimer für ihre raſtloſe und er⸗ folgreiche Arbeit der letzten Jahre. Der Amieitia⸗ Achter hielt ſich in Amſterdam ſehr gut, er ging nur gegen die härteren Engländer geſchlagen durchs Ziel. Man hat es auch in den folgenden Jahren der Amicitia nicht leicht gemacht, ſich ihre Spitzenſtellung zu behaupten. Wenn ſich aber die Mannheimer trotz⸗ dem bis zum heutigen Tag behaupten konnten, ſo zeigt das, daß die im Verein geleiſtete Arbeit richtig und fruchtbringend war. Amicitia wird Deutſchland zum zweiten Male bei den Olympiſchen Spielen vertreten. Dies⸗ mal ſtarten die Mannheimer im Achter und im Vierer ohne Steuermann. Die Trainingsleiſtungen beider Boote geben günſtige Ausblicke für Los An⸗ geles. Genau wie damals in Amſterdam wird nicht nur Mannheim, ſondern ganz Deutſchland mit Span⸗ nung auf die Ergebniſſe aus Los Angeles warten. Amieitia wird uns auch diesmal nicht enttäuſchen. Seit den letzten Jahren haben aber auch die anderen Mannheimer Ruder vereine in ſyſtematiſcher Weiſe ihre Ruderarbeit auf⸗ und aus⸗ gebaut. Die Erfolge treten zum erſten Mal in dieſem Jahre deutlich in Erſcheinung. Der Ruder⸗ Club konnte bei ſeinen diesjährigen Starts ſchöne Siege erringen, die für die Zukunft die beſten Aus⸗ ſichten geben. Auch die Rudergeſellſchaft und der R. V. Baden treten wieder mehr in den Vorder⸗ grund. Die jahrelange Vormachtſtellung der Ami⸗ eitia hat auf die anderen Vereine anſpornend ge⸗ wirkt, ſie ſchicken ſich jetzt an, aus der jahrelangen ſtillen Arbeit ihre Erfolge zu ernten. Der Ruderſport wird in Mannheim durch das Vorbild der Amicitia wieder neuen Aufſchwung neh⸗ men. Er darf der weiteren Entwicklung mit Ruhe entgegenſehen. Der Rudersport in Ludwigshaten Die führende Stellung nimmt hier unſtreitig der Ludwigshafener Ruderverein ein. Er wurde am 1. Auguſt 1878 durch 16 ſportbegeiſterte Männer gegründet, die heute alle bereits der grüne Raſen deckt. Tatkraft und energievolle Beharrlich⸗ keit ſicherten dem jungen Unternehmen bald eine breitere Arbeitsbaſis. Die Entwicklungslinie führte, wenn auch langſam, ſtetig aufwärts. 1898 zog man in das neue Bootshaus am oberen Rheinufer um. Neue Männer traten ein, unter ihnen auch Guido Scheer, der vor allem für die ſportliche Entwick⸗ lung des Vereins von ganz einſchneidender Bedeu⸗ tung werden ſollte. Einem glänzenden Juniorvierer (Vettermannſchaft) folgten bald mehrere erſtklaſ⸗ ſiſche Mannſchaften mit den beiden Stammſchlag⸗ leuten Otto Fickeiſen und Hermann Wilker, die bekanntlich auch im„Zweier ohne“ ungeſchlagen find. Es folgte nun ein Siegeszug in erſtklaſſiſchen Viererrennen, der ſeine impoſante Krönung erfuhr in dem überlegenen Sieg der Mannſchaft Arn ⸗ heiter, R. Fickeiſen, H. Wilker, O. Jick⸗ eiſen, Steuer: Maier auf der Stockholmer Olympiade 1912 über den ſtolzen Thames⸗ Vierer. Damit war der Ruhm der bislang in der Welt als führend geltenden engliſchen Ruderſports ein für allemal gebrochen. Aus dem Ludwigshafener Ruderverein hervor⸗ gegangen iſt die Ludwigshafener Ruder⸗ geſellſchaft, die in dieſem Jahre ihr fünf⸗ jähriges Beſtehen feiern wird.. Der Segelsport in Der Segelſport gilt als eine beſonders vornehme Art Waſſerſport. Aus dieſer Vorſtellung heraus hat ſich die irrtümliche Meinung gebildet, das Segeln ſei beſonders teuer. Dies iſt keineswegs der Fall. Für den Preis eines Motorrades, das ſich mancher leiſtet, kann man ſchon ganz vorzügliche Jachten erhalten. Auch die laufenden Unterhaltungskoſten ſind nicht ſo bedeutend. Da der Wind bekanntlich koſtenlos ge⸗ liefert wird, ſind für das Treibmittel überhaupt keine Aus slagen aufzuwenden, und wer etwas Ge⸗ ſchick hat, kann die notwendigen Arbeiten ſelbſt aus⸗ führen. Ein richtiger Segler läßt ſich dieſe über⸗ haupt garnicht abnehmen. Die für das Mannheimer Gebiet hauptſächlich in Frage kommenden Boote ſind die Jollen. Das ſind ballaſtloſe, meiſt nur wenig eingedeckte Segel⸗ fahrzeuge geringen Tiefganges, die in der Mitte zur Bermeidung des ſeitlichen Abtreibens ein ſenkbares Schwert haben. Solche Boote, richtig gebaut, bleiben ſelbſt in ge⸗ kentertem oder vollgeſchlagenem Zuſtand ſoweit ſchwimmend, daß die Beſatzung ſich daran feſthalten kann. Es iſt dies ein beſonders wichtiger Punkt. Neben einer guten Form, die dem Boot eine gute Fahrteigenſchaft, beſonders genügende Ge⸗ ſchwindigkeit verleiht, iſt hauptſächlich darauf zu ſehen, daß das Fahrzeug nicht zu hoch, dafür aber genügend breit iſt. Neben einem geeigneten Fahrzeug gehört un⸗ bedingt eine gute Ausbildung zur gefahrloſen Ausübung des Segelſportes. Nachdem mit einem kurzen Blick das Material und die Ausbildung geſtreift wurde, ſei weniges über die Kleidung geſagt. Auch dieſe ſtellt nicht allzu große Anſprüche, wenn Han ſich mit Einfachem begnügt. Weiß und dunkel⸗ blau ſind die Farben der Segelkleidung. An Land ein blauer Anzug mit Schirmmütze und ſchwarzen oder dunkelbraunen Schuhen. Es kann aber auch weiße Flanell⸗ oder Leinenhoſe und weiße Mütze getragen werden. Für Damen iſt der Anzug entſprechend blauer oder weißer Rock und ebenſolche Bluſe. Schirmmützen werden an Land von Damen nicht getragen. An Bord empfiehlt es ſich, eine derbe Hoſe, möglichſt Marineſchnitt aus Moleskin, zu tragen, die leicht zu waſchen ſind und jahrelang Faltboote und Zelte „Pirat“ das schnittige, billigste Boot Einer, kompl. mit Spritzdecke und Zubehör nur RM. 147. N Zweier, kompl. mit Spritzdecke u. Zubehör nur RM. 171. formschön u. stsbffebufsefemFebrlkleager Mannheim halten. Es kann aber auch jeder andere blaue oder weiße Stoff getragen werden. In Hoſenträgern oder Weſte zu fahren iſt ungehörig. An Stelle der Schirm⸗ müttze iſt eine weiße oder rote Spille ſehr angenehm, bei ſtarker Sonne ein weißer Südweſter. An küh⸗ leren Tagen und nachts wärmt ein wollener Sweater recht angenehm. Erſt vor wenigen Jahren hat der Segelſport in Mannheim feſten Fuß gefaßt. Die hier be⸗ heimatete Flotte umfaßt etwa 20 Jachten, von denen ſchon manche wiederholt Reiſen rheinab in die herrlichen Altwaſſer oder den weingewürzten Rhein⸗ gau unternommen haben. Haben auf dieſen Reiſen die Mannſchaften Erfahrung auf Reiſen in fremdes Gebiet mit allen Anforderungen der Selbſtverpfle⸗ gung, Wohnen an Bord uſw. geſammelt, ſo haben die Frühjahrs⸗ und Herbſtregatten ihnen Schu⸗ lung im Wettkampfe gebracht. So lehrt das Segeln Umſicht und Unerſchrocken⸗ heit bei der Führung des Fahrzeuges, Hilfsbereit⸗ ſchaft und Kameradſchaft unter ſich und gegen Fremde und Liebe und Erfurcht zur Natur. Drum„Goode Wind“ allezeit! Siegfried Eisenlohr Mannheim Hl MUllkg 3,12„ Kunststraßge KLTESTES 158 As enkr AM PLATZE Romantik im Faltboet und Zelt Wir lagen auf den Uferſteinen des Rheines vor unſeren Zelten. Die Steine glühten noch, denn ſie hatten der Sonne Brand getrunken, der über 5 Land gegangen war. Langſam kam die Nacht. In der Ferne über dem Strom Straßburg, die Wunder⸗ ſchöne. Der Abendwind, der von den Vogeſen herabſtieg, raffte all die Geräuſche der Großſtadt trotz der Entfernung in ſeinen Arm; die Retraite des franzöſiſchen Soldaten, die hell trillernd zum Abend⸗ himmel emporſtieg, Saxaphongejaul vor den Kaf⸗ ſees, das Gekreiſch einer Straßenbahn, die in irgend einer Straße die Kurve nahm, kurzum, die ganzen unbeſtimmbaren Geräuſche, die über einer Großſtadt liegen, die noch nicht zur Ruhe kommen will, ferner das Klirren einer Ankerkette vom jenſeitigen Ufer, und verſtreute dies alles wahllos über den Strom. Dieſe Laute verſickerten und verſanken in der Dunkelheit um uns. Man kann noch im Strom den Abglanz des Lichtes ſehen, den er nicht her⸗ geben möchte. Der Sichelmond iſt wie eine ver⸗ neſtelte Spange in einem Mantel von dunklem Sammet. Der Strom wälzt unzähligen Wider⸗ ſchein der Sterne durch die blaue Dämmerung, aus der in einiger Nähe ſich die weißen Scheiben des duftigen Holunders herausheben. Doch unſere Sinne Alles fur den Wassersport Schlôfzel Gilebelzelt eee om mlt Antenne Boden Heuszelt! 5 ſind immer noch beim leuchtenden Tag, der wie eine Glocke aus türkiſer Bläue über das Tal geſpannt war. Die Wölkchen treiben wie eine Herde über dieſe Bläume hin. Die Gerſte gleiſte ſeidig mit wiſpernden Grannen. Weizen wuchert um die Hüften der Hügel. Roggen riecht nach Brot. In zärtlichen Wellen geht es über die Scheitel der Aehren. Bienen orgeln. Alle Sehnſucht hat von neuem Flügel bekommen. Sie iſt wie ein Abenteurerſchiff, rüttelt mit ge⸗ blähtem Segel an Tau und Ankerwerk. Die Steine geben allmählich die erborgte Wärme an die Nacht zurück und dieſe breitet ſich über Mooſe, kriecht an Stämmen empor, legt ſich guf Aſt und Zweig, hockt ſich auf verwitterte Steine auf des Ufers Rand, die überwuchert von der Brombeere Gerank. Auch der Efeu kettet ſich mit 100 Armen an der Stämme Fuß. Des Waldes Herrlich⸗ keit verſinkt im Schwarz. Vor der Zelte Oeffnung tſt nur noch des Stromes glitzerndes Band zu ſehen und fenſeits am anderen Ufer die ſchwarze Wand eines Forſtes, vielfach gezackt in ſeinen Konturen. Man lauſcht in die Nacht. von ſchlürfenden Tritten iſt es, oder iſt es welkes Laub, das der Nacht⸗ wind raſchelnd vor ſich her fegt, oder leiſes zögerndes Taſten, oder ſind es die Efeuranken, die ſich löſten und nach Halt ſuchend an den Stämmen und Steinen hinſtreifen? Als langatmiges tiefes Seufzen geht der Windhauch durch der Bäume Kronen. Das Lagerfeuer flackert; lau iſt die Sommernacht und der Schlaf will bei uns noch nicht Einkehr halten. Erlebte ich Wunder? Ueber die dunkle Wand des Forſtes war der Mond höher geklettert und auf dem Strom lag das Licht. Waren es wirklich des Rheines Wellen? Ein ganzes Becken voll flüſſigen Silbers! Ja das dachte ich. Ein rieſiges Becken voll flüſſigen Silbers. Und da ſtreift auch einer die Kleider von den jugendſchlanken Gliedern und hinein in das flüſſige Silber. Silber tropfte von den Armen. Eine ſilberne Straße furchte ſich hinter ihm. Silber floß zu Tal. Es tut mir leid um die Fahrtgenoſſen, die nichts von dieſer Herrlichkeit ſahen, denn es war wirklich wie im Märchen. Wie Fritz Wolfert. a0 Ct oo S em mit elngenähtem Boden „ komplett nur RM. e 13³⁰ 850 9¹⁰ e om mit eingenähtem Boden „„ komplett nur RM. 22 2** e e„komplett nur RM. H.& NH. Alx /ettermentel dat Vediaben a0 11 beste Wottermantel— 700 Gramm— mit Beutelkapu es Padde Jacken „„„ Wotterfest RM. . H.& N. 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Im Freien wurden überde S 0 0 1 130 es iſt e eigene Sache um den Schwimm. ein Lob aus dem Munde des Trainers be⸗ der Mannheimer, wie ſie dies eigentlich verdienen würde. fen; die bunten Sonnenſchirme geben dem Beſchauer ein b* ſport! Wer ihn erſt kennen, ſchätzen und lieben ge⸗ deutet für ſie höchſte Glückſeligkeit und gibt Da muß man ſchon die Waſſerſportler loben, die längſt er⸗ farbenfrohes, luſtiges Bild. Ebenſo unterhaltend iſt das fn lernt hat, der kommt von ihm nicht mehr los, der ihnen neuen Impuls 1 Aae 11 für ein 8 dieſe von 1 75 1 5 b 1 s e 5 blei in L 05 1 2 f 57 3 8 5 1 äufen umſäumte Inſel iſt und welche Schönheiten ſie e 1 ngtennis, die Reckſtange und ein Schaukel⸗ chen bleibt ſein Leben lang ſein fanatiſcher Anhänger. mit eiſerner Energie und Ausdauer weiterzuüben, darzubieten vermag. An ſchönen Sonntagen„parken“ brett werden von der ſportluſtigen Jugend ſtark in An⸗ enen Aber auch ſonſt darf man ſagen: Wer nur einen Fun don dem Wunſche beſeelt, es den Meiſtern des Dutzende, oft ſogar Hunderte von Paddelbooten en dem ſpruch genommen. Eine Anlageſtelle für Pabd⸗ ken Lebensfreude beſitzt und von keiner philiſtröſen Schwimmſports gleichzutun. 50 nöſtran 8 v o 5 de i Dehusſchen Wi 3 ſchaft ler iſt vorhanden. 5 3; 2 5 3 e et ärts,„vor 8. nen. Einſtellung gegen die Leibesübungen angekränkelt iſt, Schwimmen iſt aber nicht nur Selbſtzweck! Der dae n,„ ie e e ge⸗ dem wird ein Sommernachmittag im Schwimmſtadion Wert des eee ſteigt ins Ungemeſ⸗ Wo Waſſer iſt, kann man natürlich auch baden. In die⸗ wird großzügig angelegt, erhält einen Kiesſtrand und zum reinen Genuß. Hier üben ſonnenge⸗( wenn ein Menſchenleben in Gefahr iſt. Gibt ſer Beziehung bevorzugen die Sandhöfer, die ſich auf ihrem Liegewieſen. Durch dieſes Bad wird Eberbach einen wei⸗ „„ e e ee e e 10 i 8 2 Sofa! 1 das Strandbad Oppau am Stadtweiher liegt in näch⸗ 8 8 0 über freut ſich des herrlichen Muskelſpiels ihrer ſchlanken, ſter Nähe von Frieſenheim und Oggersheim. Das Strandbad in Eberbach wird ſich nach ſeiner Fertig⸗ Aſt ſehnigen Körper, durcheilen dann im ſchnell⸗ Das Bad erfreut ſich durch ſeine herrliche age immer grö⸗ ſtellung würdig den anderen Strandbädern im Neckartal des ſten Tempo im Bruſt⸗, Rücken⸗ und Crawlſtil die ßeren Beſuche,. Die Sinrichtungen des Bades ſind muſter⸗ dur Seite fkellen können. a er rere eee deen an we deen e ee e e ee ee eee ich⸗ ſches, intenſives Training der Menſch zur Maſchine wird, iſt immer friſch. Durch Einzel⸗ und Familienzellen bad, das ſchon wegen ſeiner herrlichen Lage ſich eines zung wird. Dort ſauſt vom 10 Meter hohen Turm ein 75 in e Maße B ge⸗ guten n Die 3 ee 8 j 1„ affen. e Kinder können ſich in einem großen Reichelsheim lockt zu Spaziergängen nach Schlo eichen⸗ 955 5. 15 eleganter Kurve und meiſterhafter Kör⸗ Planſchbecken gefahrlos tummeln. berg, Ruine Rodenſtein uſw. ren 255 eee 5. e een Gleitflug durch die Das Städtiſche Schwimmbad in Bad⸗Dürkheim iſt heute Freiſchwimm⸗, Luſt⸗ und Sonnenbad in Herrenalb. Ne Luft, um ſchließlich faſt ſpritzerlos im Waſſer einzu⸗ kaum mehr wegzudenken und es iſt uns unbegreiflich, wie Der Beſuch des Bades hat in letzter Zeit eine acht, tauchen. Ein wundervoller Anblick! In der Mitte 8 1 1 80 e 1 15 hee kaßte Belekurg erfahren. ie neudeiikich augen 8 des Schwimmbaſſi übe 5 nur gerne beſucht von den Dürkheimern und den Kurgäſten, Anlage und die prächtige umgebung werden von allen Be⸗ ides 0 ambaſſins 5 üben unter Leitung ihrer auch die Haardtbewohner aus allen Nachbarſtädten und Ge⸗ ſuchern hochgeſchätzt. Dazu kommt die Ermäßigung der Ein⸗ ſten Schwimmwartin bildhübſch gewachſene Schwimmerin⸗ meinden, ſowie zahlreiche Touriſten und Freunde des laßkarte Beſonders erfreulich iſt der rege Zuſpruch aus nen nen Figurenliegen. Man ſtaunt, mit welcher Waſſerſports ſind Freunde unſeres herrlichen Schwimm- laßkarten. 1 4 5 1 0 N geht Exaktheit, Selbſtverſtändlichkeit und Schnelligkeit Ae e e e e eee e e e e ee ee, a akt S 7 dlichkeit un Schnelligkei 155 d Lai 18 ei züglich und vorbild⸗ parkenden Kraftwagen vor dem Bad erkenntl Das 5 e 5 ennern und Laien als eine ganz vorzüglich u or ein Reigenbild das andere ablöſt.; 7 a 5 0 lich eingerichtete und betriebene Anſtalt; denn mit der—— der es eine herrlichere Tat, als ſeinen Mitmenſchen reſtloſen Erfüllung ſeines Zweckes vereinigt es wirklich a e 1 annheim f vom Tode des Ertrinkens. 8 as n n Immer neue Bilder entrollen ſich dem intereffter⸗ atdde des enkimkens zu erretten? Wenn man architektoniſche Schönheit und harmoniſche Eingliederung Als Stätte für die Erlernung des Schwim⸗ 1 ten Zuſchauer. Man bemerkt die Kunſtſprin⸗ bedenkt, daß jährlich 5000 Menſchen in Deutſchland in das Dürkheimer Landſchaftsbild. m4 138 als Stätte für die Pflege des Schwimmſportes auf ger, wie ſie gleich Luftakrobaten vom federnden 05 znaſſen Tod finden, daun erſt kann man die Das Strandbad in Neckargemünd wurde anläßlich der nimmt in Mannheim das Herſchelbad mit ſeinen 5 64 des brei Meter hohen Brett in Fuß 5 0 röße der noch zu leiſtenden Arbeit der Schwimm. Gewerbeausſtellung in Neckargemünd im vergangenen Fahr großen Schwimmhallen ohne Zweifel die erſte e 1. hohen Br t in uß⸗ un opfſprüngen, verbände ermeſſen, die erſtreben, daß jeder Deutſche eingeweiht. Der Badeſtrand war in den letzten Jahren Stelle ein. Die faſt ausſchließliche Verwendung einer Halle 9 1 in Schrauben und Salti, vorwärts und rückwärts ins ein Schwimmer, jeder Schwimmer ein Lebens⸗ immer mehr zum Mittelpunkt der Badeluſtigen des unteren für den Schwimmuntericht hat es möglich gemacht, daß alle 3 Waſſer ſchnellen; Staffelſchwimmen, Teller⸗ und retter iſt! Neckartales geworden, und dies mit Recht. Denn er ver⸗ Schller fämtlicher Schulen am Schwimmunterricht telle die Streckentauchen kann man beobacht d im W.. 5 einte in ſich viele Vorzüge hinſichtlich ſeiner Beſchaffenheit, nehmen konnten. 5 nein a heen und im aſ⸗ Der Schwimmſport in Deutſchland hat in den feiner Lage und ſeiner Umgebung. In den 12 Jahren ſeit Eröffnung des Bades haben etwa den ſerpolo, wohl dem ſchwerſten Ballſpiel, das der Sport Nachkriegsjahren einen u ngeahnten Auf⸗ Die Strandbadanlage, die hier geſchaffen wurde, beſitzt 400000 Kinder am Unterricht teilgen o m⸗ ihm. kennt, ſich an der Behendigkeit, an der Kombination ſchwung genommen. Unſere Meiſterſchwimmer eln in 10 ler eingſcnenenes Schwein mu ecken mit 1015 un en eee den Unſce und Balltechnik der Spieler erfreuen. waren es, die im Ausland 7 55 1 einer gepflaſterten Böſchung. Es hat eine Länge von worben. ch 5 freue 855 3 herrliche Erfolge für etwa 80 Meter u. eine Breite von 12—15 Meter. Dreißig Schwimmpereine halten abends von ü unſer Vaterland errangen, und ich bin ſtolz dar⸗ chts Iſt die Uebungsſtunde beendigt dann leuchtet aus auf, als Repräſentativer 1 ch in Teil Der weſtliche Teil des Beckens iſt nur 40 Ztm. tief und 8 bis 11 Uhr ihre Schwimmübungen im Herſchelbad ab und klich den Augen der Schwimmer und Schwimmerinnen di 15 nebräſentaltver auch mein Teilchen dazu hat einen Betonboden. Dieſer Teil dient als Kinder die Intenſität dieſes Vereinsſportbetriebes geht daraus Freude am en 25 n 11105 N N ö 55 b 5 in badeplatz und iſt deshalb durch ein Eiſengitter um⸗ hervor, daß das Bad jährlich von etwa 70 000 M4 ö. er Fremde zu feſtigen und zu vermehren. ſchloſſen f gliedern beſucht wurde. t. 4 0 Schöne Anlagen, Spielwiese, ge- am Stadtwelher, in nachst. Nàhe des deckte Ständer fur Fahr- u. Motor- i a K f Ludwigshafener Stadtteils Friesen- räder, Parkplatz für Autos, geschul- helm und der Stadt Oggershelm. tes Aufsichtspersonal, Badeprels Von Ludwigshafen erreichbar mlt 20 Pfg. für Erwachsene, 10 Pfg. Straßenbahnlinle 3 u. 9(10 Min. für Kinder.- Verbilligte Zeitkarten Fußweg von der Endhaltestelle) 2*** 27 2 12. 1722 5 500m Badestrand frisches, durcmſijes gefiltertes Masser, Einzèſeli. Familienzellen, Kinderplanschbechen, n hohe Sprunqtlirme 1 74 5 4 5. 4 4 l eee ere kissen re Strandbad I Größtes u. musteręültig angelegtes Flußstrend- N wiesen. 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Amleitia Mannheimer Ruder- Gesellschaft 1880 Kanu-Gesellschaft Neckarau Ruder- Gesellschaft Ludwigshafen Ger 4 — ſtons⸗Sa ch ſchäden gelten nach der allgemeinen Pra⸗ wie Boxen, Stemmen, Ringen, Fußballſpielen und etz Wassersport- Versicherung xis auch durch die Kaskoverſicherung gedeckt, wobei Jiu⸗Jitſu iſt in der Regel nur gegen zuſchlags⸗ 5 JJJVVJJJVJJJVCJ/ BFV 85 1 0 8 n daß die. prämien erreichbar. . 0 i 92 W 0 Die 2 Haftp herſicher em Verſiche ane r mei⸗ f g 5 a breiteſten K reiſen Eingang. Wie bei jedem Sport, ſo deckung bezieht ſich im allgemeinen lediglich auf Ver- ee e e anferlec, Bee 5 nn e 855 Aalen eee* ſind auch hier gewiſſe Gefahren aus Unglücks⸗ luſte des ganzen Bootes, ſowie auf die einzelnen Kaskoverſicherung, ſo muß ſich die Haftpflichtverſiche⸗ Bezüglich des Deckungsumfanges gilt hier im 1 fällen nicht zu unterſchätzen, mögen ſie nun unter Verſchluß befindlichen Teile desſelben. Für rung im vollen Umfange auf Perſonenſchäden bezie⸗ e ee e ee eee ee 11 das eigene körperliche Ich des Sportlers oder das loſe vorhandene Zubehör⸗ und Reſerveteile, Werk⸗ hen ſoweit auch auf den ein Viertel Selbſterhalt, 985 dauernd wechſeln, alſo eine namentliche Foſtlegung lich der anvertrauten Fahrgäſte betreffen, mögen ſie Be⸗ zeuge, ferner auch für die mitgeführten Effekten der Verſicherungsnehmer zufolge der Kaskoverſiche⸗ nicht möglich iſt, pflegt man hier Boots⸗Inſaſſen⸗ läßt ſchädigungen oder Verluſte des eigenen Fahrzeuges, pflegt man die Diebſtahlsverſicherung gegen einen rung im Sachſchadensfalle ſelbſt zu tragen hat. In Unfallverſicherungen 5 nach 1 Pauſchalſyſtem au der mitgeführten Ausrüſtungsſtücke und Effekten zur Prämienzuſchlag mit einzuſchließen. Des weiteren Ermangelung einer Kaskoverſicherung iſt es von autnehmen, wobei bei einem nfall auf die einzelne Folge haben oder gar Schäden, die in Ausübung des haften die Verſicherer im Falle eines Zuſammen⸗ Wichtigkeit 100prozentigen Schutz für Sach⸗ und Per⸗ Perſon an ee prozentuale Anteil der vorhandenen 5 Sportes anderen Fahrzeugen und deren Beſatzung ſtoßes des verſicherten Bootes mit einem anderen ſonenſchäden du haben. e een e ee 22. zugefügt werden, für die der betreffende Fahrzeug⸗ Boote für den dadurch dem anderen Boot und deſſen 5 Unfall⸗Verſicherun Direktor Jos. Klein. viel halter erſatzpflichtig werden kann. Dieſe einzelnen Ladung zugefügten Sachſchaden, wenn der verſicherte des Bustshalte 2 115 Führ 8 b f 5 gefu und hauptſächlichſten Gefahrenmöglichkeiten ſtellen Bootshalter als Schadenſtifter rechtlich in Anſpruch 5 e Fül 8 5 Verantwortlich: Willy Müller fri verſicherungstechniſch getrennte Riſiken dar und wer⸗ genommen werden kann. Der Verſicherungsnehmer Die Verſicherung umfaßt die perſönlichen Unfälle, zum den erfaßt durch: jed in Re je teen ei, von denen der Bootshalter bzw. Führer bei Benutzung b faß 0 hat jedoch in der Regel von jedem derartigen Haf⸗ des Bootes, beim Auf d Abb desſelbe 8 Die unentbehrlichsten Reparaturmittel ſcher Die Kasko⸗Verſicherung: tungs⸗Schaden ein Viertel ſelbſt zu tragen. Bei der Fein i 0 8 5 1d ba 1 857 tür den Wassersportler sind: Jah Dieſe gilt lediglich für den eigenen Schiffs⸗ Kaskoverſtcherung haftet die Geſellſchaft nicht für Fahrt betroffen 52152 2 15 85 br 1 0 it 5 10 bezw. Bootskörper des Verſicherungsnehmers Schäden durch Verluſt von Menſchenleben und Ge⸗ ee F BIdUUNor ge seibsttstig telt. ulenl. mitt 00 0 5 5 ſicherung 0 ſun dhe hierbei auch die Ausdehnung auf die Aus⸗ slerende UNIVERSAL KAUTSCHUK-LOSUNG Zirk und deckt in der Regel Verluſte oder Schaden, die das ſundheit. 5 übung von Leichtathletik, z. B. auf Angeln 11 Byot durch einen Schiffahrtsunfall, Diebſtahl, Feuer, Haftpflicht⸗Verſicherung Schwimmen, Turnen, Waſſerballſpielen Wandern SIGumir der seibsttetie belt. vulkenf. 71 Exploſton, Kurzſchluß, mut⸗ oder böswillige Beſchädi⸗ Dieſe deckt Schadenerſatzanſprüche anderer Per⸗ und dergleichen ſofern dieſe Sportarten gelegentlich sſefende NIV FEE SAL KAUTSCHUE- KITT ale: gung durch dritte oder höhere Gewalt erleidet. Das ſonen aufgrund geſetzlicher Haftpflichtbe⸗ des Ausfahrten ausgeübt werden, was bekanntlich Alleinige Anf! Liegen im Winterlager ſowie die Gefahren des ſtimmungen, beiſpielsweiſe die vom Verſiche⸗ ſehr häufig der Fall iſt. Sehr wichtig iſt ferner die Fe geſch Gehens auf den Helgen, des Liegens und der Repara⸗ rungsnehmer etwa verſchuldeten Kolliſions⸗„S a ch⸗ Ausdehnung au f Training und Wett⸗ FABRIK CHExMO-TE CHN. PfnpaRAlkE, Haug une 39 und tur auf den Helgen und des Herabgehens von den und Perſonen⸗Schäden. Derartige Kolliſ⸗ kampf. Die Mitverſicherung ſonſtiger Sportarten, Dorotheensttsbe 5254 gen De Der Wassersport ist ohne Photo-Apparat heute nicht mehr denkbar! Er schafft Erinnerungen für das ganze Leben und hält die frohen Stunden im Bilde fest.— Wollen Sie keine Enttàuschungen erleben, oder sich an mangelhaften Filmen und Platten ärgern, dann decken Sie Ihren Bedarf in den reinen Photos pezial- Geschäften Zir Breuniss Photo-Zentrale- Phofchaus Carl Herz Photo-Jori„ Photohaus Heinr. kloos 55 0 6. 4 N 3. 9 E 2.-5 e 2. 13 985 160 in d a den MANFRED PAPE KIEPpEPp R 8. 2 7 MANNHEIM TEL. 52830 95 richt dra, aus 2 mtl Gewissenhafte Beratung notv in allen Angelegenheiten des F A 4 7 8 0 5 7 E Kanusportes u. d. Zeltelns komplett von RM. 120. an 4 Vieljährige Erfahrung durch b 5 Aktivität im Kanurennsport 5 und Wasserwandern. e FAN 1 155— 5 5 55 12 5 JOHNSON 5 sowie sämtliche Zubehör telle„ 0 g NEUE 1032er Modelle. Lieferung prompt. 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Im Stadtteil Handſchuhs⸗ heim hat ſich heute nacht ein 35jähriger Kaufmann und früherer ſtädtiſcher Angeſtellter aus wirtſchaft⸗ licher Not mit Leuchtgas vergiftet. Er hinter⸗ * läßt Frau und ein Kind. Gedenktag für die Fliegeropfer * Karlsruhe, 24. Juni. Wie alljährlich am 22. Juni haben ſich auch in dieſem Jahre wieder viele Angehörige auf dem Karlsruher Friedhof ein⸗ gefunden, um auf dem Maſſengrab des Ehren⸗ friedhofes Kränze und Blumen niederzulegen zum Andenken an die Opfer des gräßlichen franzöſi⸗ ſchen Fliegerangriffs während des Weltkriegs im Jahre 1916. Wie noch in aller Erinnerung iſt, fand am Nach⸗ mittag des Fronleichnamstages des Jahres 1916 im Zirkus Hagenbeck gegen halb 3 Uhr eine Vorſtellung ſtatt, zu der ſich ein zahlreiches Publikum aus nah und fern eingefunden hatte. Plötzlich ertönten die in allen Stadtteilen montierten Alarmſirenen, um den Anflug eines feindlichen franzöſiſchen Flieger⸗ geſchwaders aus der Richtung Maxau zu melden und die Bevölkerung nach den ergangenen Weiſun⸗ gen zu warnen. Bevor jedoch die zahlreichen Be⸗ ſucher im Zirkus die ſchützenden Unterkünfte, Flie⸗ gerkeller und Hauseingänge erreichen konnten, war⸗ fen auch ſchon die franzöſiſchen Flieger ihre Bom ben ab und richteten ein ſchreckliches Blutbad an. 4 Nicht nur auf dem Gelände des Alten Bahnhofs, ſondern auch in anderen Stadtteilen, dem Schloß, vo damals die Königin von Schweden zu Beſuch weilte und krank im Bett lag, fielen wahllos die Bomben. Am gräßlichſten waren jedoch die Ver⸗ heerungen der abgeworfenen Bomben inmitten der Zirkusbeſucher, wo in der Hauptſache eine ſehr große Anzahl Kinder tödlich getroffen wurden. Insgeſamt forderte der Fliegerangriff an Opfern 98 Tote(Männer, Frauen und Kinder), außerdem 160 Schwerverletzte, von denen nach der Einlieferung in die Lazarette und Krankenhäuſer 22 Perſonen an den erlittenen Verletzungen ſtarben. Eutlaſſung eines nationalſozialiſtiſchen Hauptlehrers * Kehl, 25. Juni. Wie die„Kehler Zeitung“ be⸗ richtet, wurde der Hauptlehrer Kreisrat Gärtner aus dem Schul dienſt entlaſſen, nachdem er ſeit acht Wochen ſeines Dienſtes enthoben üſſt. Die Entlaſſung ſtützt ſich auf Artikel 53 8 3 der Haushalt⸗ notverordnung vom 9. Oktober 1931. Schwere Zuchthausſtrafen 4 Villingen, 24. Juni. Der bekannte Raubüber⸗ fall auf den Fiſchbacher Kriegsinvaliden Johann Kammerer hat vor dem Schöffengericht Konſtanz ſeine Sühne gefunden. Die Täter waren geſtändig. Es wurde folgendes Urteil gefällt: Der bereits mit 12 Jahren Zuchthaus vorbeſtrafte Weiler, der erhielt ſteben Jahre Zuchthaus, der Fabrikarbeiter Karl Kammerer, der als Neffe des Ueberfallenen eine beſonders traurige Rolle ſpielte, ein Jahr zwei Monate Gefängnis, ein Gelegenheitsarbeiter und ein Uhrmacher je ein Jahr Gefängnis. Die Ver⸗ urteilten nahmen die Strafe an und verzichteten auf Berufung. Sie werden ſich demnächſt wegen einer ganzen Reihe weiterer Einbrüche und Diebſtähle vor dem Strafrichter zu verantworten haben. * * Lahr, 25. Juni. Am 23. Juni ſtarb der Direktor der Firma Emil Waeldin, Lederfabrik AG. Lahr, Otto Feldmüller, im Alter von 56 Jahren. Er wurde auf einer Geſchäftsreiſe in Nürnberg vom Herzſchlag getroffen. * Lörrach, 25. Juni. Die üble Gewohnheit, unge⸗ ſchützte Senſen auf dem Fahrrad mit ſich zu neh⸗ men, führte in Kirchen zu einem verhängnisvollen Unfall. Der Landwirt Schmutz wollte mit ſeinem Fahrrad einem Auto ausweichen, kam dabei zu Fall und ſtür zte in die Senſe, die ihm neben dem Auge in den Kopf drang. In lebensgefährlich ver⸗ letztem Zuſtande wurde Schmutz in die Univerſitäts⸗ klinik Freiburg eingeliefert. „(Konſtauz, 24. Juni. In der Nähe des Strand⸗ pades Horn wurde die Leiche eines jungen Man⸗ ſich durch einen Schuß ins nes gefunden, der Es handelt ſich um den 28⸗ Herz getötet hatte. Guſtav Adolf Maier aus Albbruck. k W jährigen Studierenden des Konſtanzer e . kb K F& S G RN NM Tägliche Berichte der Neuen Mannheimer Feitung Leute, denen man Vertrauen ſchenkt! Heiratsſchwindler erhält 18 Monate Gefängnis * Frankenthal, 25. Juni In der geſtrigen Sitzung des Erweiterten Schöf⸗ fengerichts hatte ſich der 1887 geborene ledige Kauf⸗ mann und Dolmetſcher Paul Zirnſtein aus Ber⸗ lin wegen Betrugs im Rückfall und Unterſchlagung zu verantworten. Der Angeklagte erſchwindelte im Anfang d. J, von zwei Mädchen, die er durch Heiratsanzeigen kennen gelernt hatte, mehrere hundert Mark. Er hatte den Mädchen die Heirat verſprochen und ge⸗ ſagt, daß er ein Guthaben von 15000 Mark habe. Seinen Logisleuten in Frankenthal ſtahl er beim Wegzug im Februar d. J. ein Kleidungsſtück. Der Angeklagte, der am 31. März in Roſenheim verhaftet wurde, iſt geſtändig. Das Geld wollte er zurückzahlen, durch ſeine Verhaftung ſei er aber nicht mehr dazu gekommen. Ein Mädchen aus Chemnitz, die den Angeklagten niemals geſehen hatte, hatte ihm auf einen längeren Briefwechſel hin den Betrag von über 450 Mark in Goldpfandbriefen zugeſchickt. Angeblich wollte der Angeklagte mit dieſem Gelde den Wechſel eines Freundes einlöſen, in Wirklichkeit aber ſetzte er das Geld in Alkohol um. Seiner Logiswirtin ſchwindelte er vor, ſeine Kleider ſeien in Augsburg. Die Frau ließ ſich überreden, ihm einen Mantel ihres Mannes zu leihen. Ein anderes Mädchen brachte der Angeklagte um die geſamten Erſparniſſe. Ein Fall konnte nicht geklärt werden, weil die Zeu⸗ gin ins Ausland gegangen iſt. Das Gericht erkannte auf eine Gefängnis⸗ ſtrafe von einem Jahr ſechs Monaten und Verluſt der bürgerlichen Ehrenrechte auf drei Jahre. Der Haftbefehl gegen den mehrfach vorbe⸗ ſtraften Angeklagten bleibt aufrecht erhalten. Der Vorſitzende betonte, daß man es mit einem raffinier⸗ ten Betrüger zu tun habe, der eine ehrloſe Geſinnung an den Tag gelegt hätte. Schmugglerjagd am Oberrhein * Neuenburg(Amt Müllheim), 24. Juni. Wochen waren die Zollbeamten der hieſigen Gegend hinter dem gefährlichen elſäſſiſchen Schmuggler Kugler her, der aus dem Elſaß große Mengen Zi⸗ garettenpapier nach Baden zu ſchmuggeln pflegte. In der Nacht vom 27. auf 28. Mai wurde dieſer Schmuggler von deutſchen Zollbeamten gefaßt, es ge⸗ lang ihm aber zu entfliehen. Acht Tage ſpäter kam er wieder ungeſehen über die Grenze. In ſeiner Dreiſtheit ließ er ſogar die Zöllner grüßen und gab vor, daß er jetzt gut bewaffnet ſei. Am Sonntag nacht erbot ſich nun ein Zoll⸗ beamter, dem dienſttuenden Kollegen an der Neuen⸗ burger Rheinbrücke beizuſtehen. Um halb 1 Uhr er⸗ ſchien in der Tat der Schmuggler, als drüben auf franzöſiſcher Seite der Poſten abgelöſt wurde. Im Gebüſch verſteckt, wartete der Schmuggler eine halbe Stunde. Da eine neue Wache aber nicht aufzog, hielt er den Augenblick für gekommen, unbemerkt die Grenze zu erreichen. Auf dem Boden kauernd und hintereinander liegend, harrten die deutſchen Zoll⸗ Seit l beamten Kuglers. Auf allen Vieren kroch jetzt der Schmuggler vorwärts, gewahrte auch den erſten deutſchen Beamten, nahm aber an, daß er ſchlafe. Als er ſich deſſen vergewiſſern wollte, enſcholl von dem zweiten Beamten auch ſchon der Befehl: „Hände hoch!“ Ehe der Schmuggler Gegenwehr leiſten konnte, war er lt. Bad. Pr. feſtgenommen. Er hatte nicht geahnt, daß ſeine Feſtnahme ſo raſch erfolgen würde. Als Schmugglerware hatte er 600 Büchlein Zigarettenpapier im Ruckſack. Er geſtand, daß er vor 14 Tagen den Rheinwald hinauf⸗ gegangen ſei bis auf die Höhe von Auggen bei Müllheim, ferner geſtand er, daß er unlängſt zwei franzöſiſche Zollbeamte ni edergeſchla⸗ gen habe, ebenſo einen deutſchen Beamten in Buggingen. Kugler iſt ein herkuliſcher Menſch von 39 Jahren und iſt wohnhaft in Pfaſtatt bei Mülhauſen im El⸗ ſaß. 1929 hatte er die elſaß⸗lothringiſche Meiſter⸗ ſchaft in der Athletik⸗Sportvereinigung errungen. Der Schmuggler ſitzt nun im Amtsgerichtsgefängnis Müllheim und ſieht ſeiner Beſtrafung entgegen. ! ũdr!õũũ d Von Gaibach bis Hambach Auch in der Zeit nach der 100. Wiederkehr des „Feſtes werden die folgenden, auf neuen Forſchun⸗ gen beruhenden Ausführungen Intereſſe finden, die als ein Beiſpiel für die agen Beziehungen des Frankenlandes zur Pfalz gelten können. Den erſten Anlaß zum Hambacher Feſt finden wir in Franken. Bewogen von dem nachmaligen König Ludwig., der mit den führenden Männern des erſten bayeriſchen Landtages, Reichstat Graf Schönborn ſowie den Abgeordneten Behr, Hornthal, Arntin freundſchaftlichen Verkehr pflegte, hatte Schönborn auf einer Anhöhe neben ſei⸗ nem Schloß Gaibach 1824 eine ſogenannte Konſtitutionsſäule errichten laſſen. Bet günſtigem Wetter ſtiegen alsdann jedes Jahr aus der Nachbarſchaft größere oder kleinere Geſellſchaften am 27. Mat die Anhöhe empor, gedachten der feierlichen Einweihung der Säule, der am 26. Mai 1818 gegebenen Verfaſſung und freuten ſich der reizenden Ausſicht in das volkreiche Maintal. Da kam die politiſch bewegte Zeit 1830/31. Auf Drängen des oppoſitionellen Landtages war in München Miniſter von Schenk abgegangen, der Landtag erhielt aber auch mit Schluß des Jah⸗ res 1831 ſeinen Abſchied und das Miniſterium Wallerſtein löſte wieder jenes vom Grafen Ar⸗ mansperg ab. Die Reaktion kennzeichnet die Geſchichte jener Epoche.„Der Jubel über den glänzenden Sieges⸗ lauf der Polen“ war bald erſtickt, Bürgerkönig Louis Philipp hatte„den Feuerherd Paris bedeu⸗ tend gedämpft“ und Oeſterreichs Truppe den italie⸗ niſchen Hoffnungen ein Ende geſetzt. Noch aber redete die Preſſe von Freiheitslicht der Völker, Freiheitsmorgen und hoffte allenthalben „ſchweizetiſche und amerikaniſche Freiheit“, als be⸗ reits die„ungemein aufregenden Wanderungen der polniſchen Heerestrümmer durch Deutſchland, namentlich durch Bayern, wo ihnen die wärmſten Sympathien entgegenkamen, eingeſetzt hatten. So nahm die in Würzburg beſtehende, nach⸗ her polizeilich aufgelöſte Geſellſchaft der „Reichsſtädter“ für 1832 den Tag in Gaibach in die Hand. Reden löſten dort die Muſik ab und ihnen folgte wieder Geſang. Ein freiherrlicher Beamte re ſprach die Worte der Eröffnung. Sie galten der Konſtitution, während ein junger Archivbeamter und vormaliger Schüler Zſchokkes am Schluß der Demo⸗ kratie huldigte.— Für die Pfalz aber lag Gaibach zu ent⸗ fernt. Dazu hatte ſich die liberale Partei im bayeriſchen Landtag bereits in eine gemäßigte und radikale Fraktion geſchieden, von denen erſtere mehr am fränkiſchen Grafenſitz, die andere„mehr an der Grenze des revolutionären Frankreichs vertreten war“. Die Idee zu einem großen Treffen auf dem Hambacher Schloß wurde ſo ge⸗ boren. Der Gedanke konnte Anklang finden; der Pfälzer Wein bauer war ja damals nicht auf Roſen gebettet. Dazu war der 27. Mai der Pfingſt⸗ montag. Da pflegte ja der Vorderpfälzer, der ſonſt das ganze Jahr hindurch am liebſten zuhauſe blieb, ſeinen größeren Ausflug zu machen. Trifels, Madenburg, Scharfneueck, Kropsburg, Hambacher und Haardter Schloß gehörten an dieſem Tag dem fremden Gaſt.„Hinauf zur Kalmit“ aber ging man erſt von 1868 ab. Die Redner vom Hambacher Schloß be⸗ wegten ſich politiſch auf ganz anderm Boden als jene von Gaibach, die ſich um Savoye, Schüler und Gaib ſammelten. Fränkiſche Demokraten kamen ſo aus der Maingegend nach Hambach, einige Pfälzer von gemäßigter Richtung nach Gaibach, wo dem Schwarz⸗ rotgold das Weißblau gegenüberſtand. Die hervorragenden Männer von Gaibach ſo⸗ wohl wie von Hambach, Konſtitutionelle und Repu⸗ blikaner, wanderten ins Gefängnis oder in die Verbannung. Die Liberalen von Nürnberg nur hatten Glück gehabt. Ein örtlicher Krawall,„der nicht ohne Blutvergießen ablief“, die Affäre des Redakteurs Coremans, hatte deren Zug nach Gai⸗ bach vereitelt. Der Himmel war dem Tag von Hambach wenig hold. Es regnete bis zum Mittag ſehr ſtark. Und als durch die Unvorſichtigkeit einzelner Gäſte, die die alten Mauern beſtiegen hatten, ſich Steine löſten und in die Tiefe kollerten, wurde der Schreckensruf laut, die Preußen kämen. Die Panik blieb nicht aus und über Hals und Kopf eilte gar mancher den Berg hinunter F. K AR I Ss m U M E EAIopEnNA-NASIER SEE e, 143. Jahrgang/ Nummer 290 Aus der Fax Ludwigshafener Wirtſchaftszahlen —0— Ludwigshafen, 24. Juni. Die allmonatlich veröffentlichten Zahlen des Amts für Wirtſchaft und Statiſtik verzeichnen für den Mai eine Bevölke⸗ rungszahl von 109 191 gegenüber 109 228 im Vor⸗ monat, einen Geburtenüberſchuß von 55 und eine Bevölkerungszunahme durch Zuzug lunter Abrech⸗ nung der Weggezogenen) von 10 Perſonen.—Ver⸗ kehrsunfälle gab es trotz der Verkehrswoche und der von der Polizeidirektion ſeit kurzem durch⸗ geführten täglichen Belehrung der Radfahrer durch Schutzmannſchaft und Preſſe 39, wobei 30 Perſonen verletzt wurden.— Als Wohnungsſuchende ohne eigene Wohnung melden ſich 3004; immerhin ein nicht unbeträchtliches Nachlaſſen gegenüber dem Vorfahr (4709). Die Zahl der Erwerbsloſen ſtieg von April bis Mai von 11872 auf 11995(= 1 v..). Der Lebenshaltungsindepy ſtellt ſich auf 232,8 ge⸗ genüber dem Reichsindex von nur 121,7.— Die Straßenbahn beförderte 807 500 Perſonen gegen 831 800 im Vormonat und 1 109 000 im Vorjahr. Geringe Kirſchen⸗ gute Erbbeerernte * Freinsheim, 25. Juni. Der Ertrag an Schloß⸗ kirſchen iſt bedeutend geringer als im Vorfahre. Die Preiſe ſind angeſichts der ſchlechten Wirtſchafts⸗ lage als gut zu bezeichnen. In großen Mengen kom⸗ men jetzt Erdbeeren auf den Markt, was auch in dem rapiden Preisſturz zum Ausdruck kommt. Die naſſe Witterung iſt auch hier ſehr ungünſtig. Das evangeliſche Volksbüro für die Pfalz * Neuſtadt a.., 24. Juni. Das vor 27 Jahren hier gegründete Volksbüro für die Proteſtanten der Pfalz, das vor allem für Zwecke der Rechtsberatung und Bearbeitung von Streitfällen auf ſozialem Ge⸗ biet eintritt, hat bisher rund 4000 Hilfeſuchende betreut. Im abgelaufenen erſten Halbjahr betrug die Zahl der Vorſprechenden bereits über 900. Von den bisher gezählten 3800 Rechtſuchenden waren rund 1500 Arbeiter, 1000 Frauen und Witwen, 500 Hand⸗ werker und Gewerbetreibende, 450 Landwirte, 200 Angeſtellte und 100 Beamte. 3950 mündliche Aus⸗ künfte wurden erſtattet, 2050 Schriftſätze angefertigt, 420 Vertretungen übernommen. Die geldlichen Er⸗ folge erreichten nahezu 30 000 l. 5 Nachbargebiete * Neckarſteinach, 24. Juni. Der hieſige Verkehrs⸗ verein hielt letzter Tage ſeine außerordentliche Ge⸗ neralverſammlung ab, die einen guten Beſuch aufwies. Infolge Rücktritt des ſeitherigen Vorſtan⸗ des bildete die Neuwahl den Hauptpunkt der Tages⸗ ordnung. Herbert Leitz wurde zum erſten Vorſitzen⸗ den gewählt. Dieſer iſt mit den Aufgaben eines Ver⸗ kehrsvereins beſtens vertraut und hat ſchon immer reges Intereſſe an der Entwicklung von Neckarſteinach bekundet. Bekanntlich iſt Neckarſteinach als Tagungs⸗ ort der nächſtjährigen Hauptverſammlung des Ge⸗ ſamtodenwaldklubs beſtimmt. Der Verkehrsverein hat infolgedeſſen eine Fülle von Arbeit im kommen⸗ den Jahr zu leiſten. Bei Herrn Leitz dürften dieſe Arbeiten in bewährten Händen liegen. * Heilbronn, 25. Juni. Am Donnerstag vormittag brach an einem mehrmotorigen Flugzeug, ver⸗ mutlich dem franzöſiſchen Poſtfluggzeug Paris—Straß⸗ burg—Prag, beim Flug über Heilbronn in Höhe des Schießtals ein dreiflügeliger Stahlpropeller mitſamt einem Stück des Motors ab. Das einige Zentner ſchwere Bruchſtück riß ein über ein Meter tiefes Loch in die Erde. Perſonen kamen nicht zu Schaden. Ueber das Schickſal des Flugzeuges, das ſeinen Flug mit verminderter Geſchwindigkeit fort⸗ ſetzte, iſt bis jetzt nichts bekannt. HalBSTEIFC VollkNdkEf Chefredakteur: H. A. Meißner Verantwortlich für Politik: H. A. Meißner Handelsteil: Kurt Ehmer 97 r Dr. Stefan Kayſer Kommunalpolitik und Lokales; ichard Schönfelder Sport und Bermiſchtes: Willy r Sildweſtdeutſche Umſchau, Gericht und den übrigen Teil: Franz Kir cher Mane und geſchäftliche Mitteilungen: Jakob Faude, W dan in Mannheim— Fee Drucker und Verleger: Druckerei Dr Neue Mannheimer Zeitung G. m. b.., Mannheim R 1, 48 Für unverlangte Beiträge leine Gewähr ⸗Rückſendung nur bei Rückvorte 25. Juni Samstag, IANDELS- n Sonntag, 26. Juni 1932 der Neuen Mannheimer Zeitung IRTSCHAFTS-ZETTUNG Bildung neuer Wirischaffsräume Vor- nd Nchieile des Abkommens zwischen Holland-Belgien- Luxemburg Die Lauſanner Konferen z iſt an ihrem kritiſchen Punkt angelangt. Die deutſch⸗franzöſiſchen Beſprechungen behandeln endlich im direkten Verkehr der beiden Hauptpartner die Grun d frag e, die der Reparationen. Noch iſt keine Entſcheidung gefallen, aber doch zeichnen ſich klar und eindeutig die Wege ab, die dieſe Konferenz zu gehen hat, wenn ſie über⸗ haupt zu einem Ergebnis kommen will. Die Wege führen, wie wir in unſeren Vorbetrachtungen in den letzten Wochen wiederholt zum Ausdruck brachten, wie es aber nunmehr in dem deutſchen Vorſchlag ganz klar umriſſen wurde, über die Reparationen hinweg zur Neuordnung der europäiſchen un d Weltwirtſchafts beziehungen. Auch den Franzoſen muß, wenn ſie es nicht ſchon vorher wußten, aber nicht zugeben wollen, im Ver⸗ laufe dieſer Woche die Verkettung von Welt⸗ kriſe und Reparationsproblem aufgegan⸗ gen ſein. Sie müſſen jetzt wiſſen, daß die Beſeitigung der Reparationen die erſte, ja ausſchließliche Voraus⸗ ſetzung iſt für die Löſung des immer drohender wer⸗ denden Problems der gegenſeitigen Handelsbezie⸗ hungen. Der Welthandel iſt erdroſſelt. Das iſt der Ausſpruch des Wirtſchaftskomitees des Völkerbundes, deſſen Richtigkeit hier nicht nochmals bewieſen zu werden braucht, denn jeder einzelne in jedem Lande der Welt bekommt täglich und ſtündlich die Wirkung dieſer Abdroſſelung zu ſpüren. Bisher hat es an konſtruktiven Plänen auf han⸗ delspolitiſchem Gebiet auf der Lauſanner Konferenz gefehlt. Jetzt aber iſt in ihrem Schatten das Zoll⸗ abkommen zwiſchen Holland, Belgien und Luxemburg zuſtande gekommen und der deutſche Vorſchlag an Frankreich hat die Neugeſtaltung der Wirtſchaftsbeziehungen in den Mittelpunkt der Beratungen geſtellt. Welches Schickſal ſchließlich die deutſchen Vorſchläge, die in ihren Einzelheiten noch nicht bekannt ſind, haben werden, das iſt zur Stunde nicht vorauszuſehen. Dagegen iſt aber der Pakt zwiſchen den Ländern Holland, Belgien und Luxemburg ſchon konkreter umd darum auch eher abzuſchätzen. Ja, man kann ſagen, daß dieſes Abkommen vielleicht ſogar für die deutſch⸗franzöſiſchen Beſprechungen von großer Be⸗ deutung werden kann. Die drei Länder ſahen ſich unter der Entwicklung, die die Weltwirtſchafts⸗ beztehungen genommen haben, gezwungen, in der Zeit des Hochſchutzzolles ſich im Prinzip zu m Freihandel zu bekennen. Es iſt ein Vorſtoß, ja ein Proteſt der Kleinen gegen die Großen. Holland, Belgien und Luxemburg verpflichten ſich, in Zukunft keine neuen Zollmauern zu errichten, ſon⸗ dern die bereits in Kraft befindlichen Zollſätze fährlich um 10 zu ermäßigen. Sie ver⸗ pflichten ſich ferner, keine neuen Kontingen⸗ tierungen, Einfuhrverbote uſw. durchzu⸗ führen, ſondern ſie wollen gemeinſam einem nor⸗ malen Güteraustauſch wieder die Wege ebnen. Mit anderen Worten, ſie tun das gleiche, was Deutſch⸗ land ſchon immer propagiert hat, was Deutſch⸗ land durch die deutſch⸗öſterreichiſche Zollunion erſtrebte, weil Deutſchland unter den Einwirkungen der Kriſe ſchon viel früher zu der Erkenntnis gelangte, daß nur durch den Ab⸗ ſchluß ſolcher Zollkonventionen innerhalb eines be⸗ ſtimmten Wirtſchaftsgebietes eine große umfaſſende Zolleinheit und ein Wiederaufbau normaler Wirt⸗ ſchaftsbeziehungen vorbereitet und erreicht werden kann. Es iſt anzunehmen, daß dieſes Argu⸗ ment auch in den deutſchen Vorſchlägen an Frank⸗ reich eine bedeutſame Rolle ſpielt. Bemerkenswert iſt an der neuen Wirtſchafts⸗ entente, daß ſie begleitet wurde von einem Schrei⸗ ben des Königs Albert von Belgien, das weniger an die Adreſſe der betreffenden Unterhänd⸗ lex, als vielmehr an das Ohr ganz Europas gerich⸗ tet iſt. König Albert von Belgien weiſt darauf hin, daß jeder Staat verſucht habe, mittels Einfuhrverboten, Kontingenten, Deviſenkontrollen und Zollerhöhungen ſich ſelbſt zu helfen. Der Erfolg beſtände lediglich in einer„Abwürgung“ des internationalen Handels. Heute ſei kein Land mehr iet der Lage, aus eigener Kraft heraus die wirt⸗ ſchaftlichen Geſchicke zu ſeinen Gunſten zu ändern. Nur eine gemeinſame Aktion im Sinne inter⸗ nationaler Solidarität könne noch eine Rettung bringen. Dieſe Solidarität dürfe ſich jedoch nicht in Reden erſchöpfen, ſondern müſſe in die Praxis um⸗ geſetzt werden. Man ſieht, die Ausführungen des belgiſchen Königs decken ſich vollinhaltlich mit den Anſchauungen, die die deutſche Regierung ſeit Jahren vertreten hat. Die Schwäche des neuen Abkommens liegt in ſeiner Begrenzung und liegt in der Gefahr einer willkürlichen Ausdehnung des da⸗ durch geſchaffenen neuen Wirtſchaftsrau⸗ mes. Zunächſt erfaßt das Abkommen nur einen gewiſſen Kreis der Weltwirtſchaft. Es beſchränkt ſich auf den nordweſtlichen Teil Europas und wird darum, weil es mehr oder weniger lokal bedingt iſt, im Augenblick nicht der Wirtſchaft als ganzem zu dienen vermögen. Ja, es kann unter Umſtänden gefährlich werden, wenn nämlich dieſe drei Län⸗ der ſtatt ihrer bisherigen Einzelſchranken eine große Sammelſchranke errichten oder wenn gar analog der engliſchen Beſtrebungen, die auf einen geſchloſſenen britiſchen Wirtſchaftsraum in der Welt abzielen, Holland und Belgien auch ihren großen Kolonialbeſitz in dem neuzuſchaffenden Wirtſchafts⸗ raum einbeziehen, der dann ſich mit einer gewiſſen Schärfe auch nach außen abſperren könnte. Damit würde die Idee der„Autarkie“, die die Entente be⸗ kämpfen will, nur umſo ſtärker leben und umſo ge⸗ fährlicher auf die Welt zurückwirken. Zunächſt iſt man ſich dieſer Gefahren in den Kreiſen der unmittelbar Beteiligten bewußt und ſehe es aber am liebſten, wenn andere Länder dem Abkommen auf dem Fuße der Gleichberechtigung mit den Unterzeich⸗ nerſtaaten beitreten würden. Hier findet man einen deutlichen Anklang an den deutſch⸗ öſterreichiſchen Zollunionsgedanken und hier iſt viel⸗ leicht auch der Berührungspunkt für die zwiſchen Deutſchland und Frankreich ſchwebenden Verhand⸗ lungen zu geben. Denn, es läßt ſich nicht leugnen, der Anſchluß des induſtriellen Belgiens an Holland Schaffung einer „Eidgenössischen Darlehenskasse“ * Bern, 25. Juni.(Eig. Dr.) Der Bundesrat unter⸗ breitete dem Parlament eine Vorloge über die Schaf⸗ fung einer„Cidgenöſſiſchen Darlehenskaſſe“, welche den Zweck hat, den in der Schweiz niedergelaſſenen Firmen gegen Hinterlegung von Wertpapieren Kredite zu gewähren. Das Garantiekapital der Dar⸗ lehenskaſſe, an der ſich neben dem Stagt auch Großbanken beteiligen werden, oll 100 Millionen Schweizer Franken betragen. Weitere Betriebsmittel ſollen durch Rediskontierung eigener Wechſel uſw. beſchafft werden. Der Höchſtbetrag der Darlehen, welche von der Eldgenoſſenſchaft garantiert werden, beträgt bis 300 Millionen ſfr. Maschinenfabrik Moenus AG. O Frankfurt, 25. Juni.(Eig. Dr.) Die Geſellſchaft ſchlteßt 1931 einſchl. 48 980/ Gewinnvortrag mit einem bilanzmäßigen wieder vorzutragenden Reingewinn von 32 262 /, ſo daß alſo ein tatſächlicher Ver luſt von 16.700/ vorliegt. Die Umſätze erreichten nicht die Vor⸗ jahreshöhe, konnten aber infolge Einführung von techniſch neuen Maſchinen noch befriedigen. Es ſeien erhebliche Aufwendungen für Werkzeuge und Vorrichtungen für neu⸗ konſtruierte Maſchinen gemacht worden, wodurch erhebliche Abſchreibungen zu Laſten des Jahreserträgniſſes vorgenom⸗ men wurden. Die Bilanz zeigt(in Mill.%): unv. AK 4,5, Reſerve 0,5, Obligationen 0,226(0,2665, davon ausgeloſt zur Rück⸗ zahlung in 1932 in Höhe von 79 815 /, Schulden 0,93(1,024) darunter Bankſchulden 0,38 und Deleredere 0,04(0,1), an⸗ dererſeits Anlagen 2,62(2,56), Warenvorräte 1,59(1,84), Wechſel 0,5(0,098) und Außenſtände 1,5(1,87). In das laufende Jahr wurde ein geminderter Auf⸗ tragsbeſtand übernommen. Auftragseingang und Umſatz wurden bisher weiter reduziert, ſodaß neuerdings ein Be⸗ Sonntags-Ausgabe Nr. 290 und Luxemburg iſt eine nicht mißzuverſtehende A b⸗ ſage an das hochprotektioniſtiſche Frankreich. Frankreich wird nämlich in glei⸗ chem Maße von den negativen Folgen dieſes Wirt⸗ ſchaftsbündniſſes ebenſo wie Deutſchland bedroht werden. So viel Fortſchrittliches und Mutiges aus dieſer Abſage an die Wirtſchaftspraktiken der letzten Jahre aus dieſer Verbindung ſpricht, ſo viel Nachteili⸗ ges muß es zunächſt für Deutſchland bringen. Deutſchland iſt am Außenhandel mit Belgien und Holland ſehr ſtark intereſſiert, würde alſo eine Abſchnürung dieſes Wirtſchaftsraumes, der unter Umſtänden durch den Beitritt der ſkandinaviſchen Länder, die Teilnehmer der ſogenannten„Oslo⸗ Konvention“, ſich nicht unweſentlich erweitern kann, ſehr unangenehm zu ſpüren bekom⸗ men. Denn wenn Holland im Hinblick auf den deut⸗ ſchen Butterzoll ſeine induſtriellen Beſtellungen in Zukunft nach Belgien und Luxemburg legt, dann wird dieſes Abkommen eine ſtarke Gefahr für Deutſchland und damit auch für jegliches Abkommen, das Deutſchland jetzt in Lauſanne mit anderen Län⸗ dern ſchließt. Holland iſt der zweitbeſte Kunde Deutſchlands. Der deutſche Geſamt⸗ export nach den Niederlanden betrug 1931 rund 1 Milliarde Reichsmark, der Ausfuhrüberſchuß rund 571 Millionen. Bei der Mentalität des Holländers iſt damit zu rechnen, daß er ganz nüchtern ſeine Be⸗ ſtellungen dahin gibt, wo ſeine landwirtſchaftlichen Erzeugniſſe willigere Aufnahme finden. 5 Holland wird alſo den Handel mit ſeinen neuen Bundesgenoſſen entſprechend dem Abkommen aus⸗ dehnen, was zweifellos zunächſt nur eine neue Erſchwerung für Deutſchland und Frank⸗ reich bedeutet. Darüber hinaus liegt aber die Gefahr, wie ſchon geſagt, darin, daß ſich unter dieſen Tenden⸗ zen Wirtſchaftsblöcke bilden(ſiehe Ottawa und den franzöſiſchen Donauplan), die, wenn ſie einmal beſtehen, nur ſehr ſchwer wieder aufgelöſt werden können. Hier liegt alſo eine ſehr große und ſehr ſchwere Aufgabe für die Lauſanner Konferenz vor. Bekundet ſie ſoviel Weitblick und wirtſchaftliches Fin⸗ gerſpitzengefühl, um durch ſachliches Eingehen auf den deutſchen Vorſchlag zu verhüten, daß ſich die Wirtſchaftsbeziehungen nicht weiter verfilzen, ſon⸗ dern aufgelockert werden, dann können ähnliche Wirtſchaftsraumgebilde wie das nordweſteuropäiſche ohne Schwierigkeiten in ein geſamteuropäi⸗ ſches eingegliedert werden. Kurt Ehmer. legſchaftsabbau und Kurzarbeit notwendig wurde. Ein befriedigendes Ergebnis ſei nur durch Umſatz⸗ hebung möglich. O Alexanderwerk A. von der Nahmer AG., Remſcheid. Remſchei d, 27. Juni.(Eig. Dr.) Das Geſchäftsjahr 1931 ſchließt nach 412 000(363 000)„/ Abſchreibungen auf Anlagen mit einem Verluſt von 520000 4, während im Vorjahr nach Sonderabſchreibungen von 1,306 Mill. 4 der Geſamtverluſt von 3,415 Mill.„ durch Kapital⸗ herabſetzung im Verhältnis 52 gedeckt wurde. Der GV. am 14. Juli wird vorgeſchlagen, den Verluſt mit 275 000„ aus der Reſerve zu decken und den Reſt vor⸗ zutragen. In die Bilanz iſt ein Entwertungskonto von 650 000 ¼ unter Aktiven eingeſtellt worden, das in fünf Jahren abgebucht werden ſoll. Die Steuern, Abgaben und ſozialen Leiſtungen betragen im Berichtsjahr 11,5 v. H. des AK., die regulären Abſchreibungen auf Anlagen 7,8 v. H. O Ac der Chemiſchen Produktenſabriken Pomerensdorf⸗ Milch— Kapitalzuſammenlegung:2. Stettin, 27. Juni. Infolge der verordneten Herabſetzung der Verkaufspreiſe, unter der die Superphosphatinduſtrie beſonders gelitten hat, hat die Geſellſchaft für das abgelaufene Geſchäfts jahr einen Verluſt zu verzeichnen. Der GV wird vorgeſchlagen, das AK von 6,82 Mill./ im Verhältnis:2 zuſammenzu⸗ legen, um Wertberichtigungen vornehmen zu können. * S. A. d' Ougrée⸗Marihaye, Ougrée(bei Lüttich).— Dividendenansfall. Dieſer große belgiſche Montankonzern, der in den letzten Jahren auch auf dem Gebiete der Kohle, Chemie und Energieverſorgung ſtark expanſiv arbeitete, wird nach hieſigen Verlautbarungen für das Geſchäftsfahr 193432 nur einen kleinen Gewinn(i. V. 72,40 Mill. ſrs.) ausweiſen, der die Verteilung einer Dividende nicht ge⸗ Pfalzwerke AG., Ludwigshafen Salzungsänderung abgelehnf Die heute unter dem Vorſitz von Geheimrat Mahla⸗ Landau abgehaltene o. GV, in der ein AK von 11,73 Mill. vertreten war, genehmigte einſtimmig die Regu⸗ larien und beſchloß die Ausſchüttung von 4%(7) v. 5. Dividende. Die aus Anlaß der Notverordnung vorgeſchlagene voll⸗ kommene Neufaſſung der Statuten wurde auf den Einſpruch der Rheiniſchen Elektrizitäts⸗ A G, zeitweilig unterſtützt von der Stadtgemeinde Lud⸗ wigshafen, abgelehnt. Lediglich die 98 12 und 16 der neuen Faſſung, die die Beſetzung und Tätigkeit, des AR regeln, fanden Annahme, weil nach Anſicht des Vor⸗ ſitzenden und des Majoritätsinhabers der Pfälziſche Kreisgemeindeverband, der 6,45 Mill./ vertrat—, hierzu nur einfache Mehrheit notwendig iſt. Die 88 12 und 18 treten anſtelle der 88 10 und 26 der alten Satzungen, die durch den Einſpruch und die Proteſterklärung vorläufig in Kraft bleibt. Die Oppoſition wurde hervorgerufen durch den Wunſch des Kreisverbandes auf Erhöhung der A R⸗ Mandate auf 23 Mitglieder, wobei der Verband, obgleich er ohnehin ſchon die Mehrheit im AR — 13 gegen 7— beſitzt, noch ſtärker vertreten ſein wil, wodurch jedoch der Einfluß der Aheinelektra, die 3,34 Mill, angemeldet hatte, und der Stadtgemeinde Ludwigshafen (1,78 Mill.) weiter geſchmälert wird. Gegen die Erhöhung der AR⸗Mandate gaben neben der Rheinelektra auch die Stadtgemeinden Ludwigshafen, Speyer und Zweibrücken bei Stimmenthaltung von Hom⸗ burg Proſteſt zu Protokoll. Die drei neuen Man⸗ date entfallen auf die Kreisvertreter Regierungsdirektor Stähler, Oekonomierat Beck⸗Friedelsheim und für die Rheinelektra auf Baurat Schöber. Ausgeſchieden aus dem alten AR ſind OB Leiling⸗Speyer und die Kreisvertreter Ohligmacher, Röſinger, ſowie Ge⸗ heimrat Troeltſch. Für den Kreis treten als Ver⸗ treter neu ein Setzer, Weil, Dr. Siben und Land⸗ tagsabg. Spindler. * Bilanzbereinigung bei der Frankfurter Genoſſen⸗ ſchaftsbauk. Die Frankfurter Genoſſenſchaftsbank embch, eins der größten deutſchen Genoſſenſchaftsinſtitute, beau⸗ tragt eine Zuſammenlegung der Geſchäfts⸗ anteile im Verhältnis von 311. Im Oktober iſt dieſes Inſtitut bekanntlich durch die Dresdner Bank geſtützt wor⸗ den. Das Eigenkapital ſoll künftig nur noch 500 000 betragen und damit dem Geſchäftsumfang wieder angepaßt werden. 5 * Hohe Verluſte bei der belgiſchen Reichsbahn. Die bel⸗ giſche Reichsbahngeſellſchaft hat im Mai 1932 einen Be⸗ triebsverluſt von 20,8 Mill. fers. erlitten. Im Mai v. J. wurde noch ein Gewinn von 7 Mill. frs. ver⸗ zeichnet. Die Einnahmen betrugen 196,4 gegen 257,6 Mill. frs., die Ausgaben 217,2 gegen 250,6 frs. In den erſten Wi d. J. beträgt der Verluſt insgeſamt 125,4 ill. frs. Vergleichsverfahren eröffnet.(Eig. Dr.) Ueber das Ver⸗ mögen der Erfurter Mechaniſchen Schuhfabrik AG., Erfurt, die am 13. Mai. ds. Is. ihre Zahlungen eingeſtellt hat, iſt öffnet worden. Vergleichstermin findet am 16. Juni ſtatt, * Märkiſches Elektrizitäts⸗Werk AG., Berlin. Die Ge⸗ ſellſchaft erzielte 1931 einen Geſchäftsgewinn von roh 27,41(26,78) Mill., wozu noch Zinſen und Diyi⸗ dendenerträge von 2,67 Mill./ kommen, die im weſent⸗ lichen auf der mit der Kapitalerhöhung in Zuſammenhang ſtehenden Berechnung von Stückzinſen ſowie auf der kurz⸗ und mittelfriſtigen Anlage der der Geſellſchaft durch die Kapitalerhöhung zugefloſſenen Mittel beruhen, die infolge der eingeſchränkten Bautätigkeit im Berichtsjahr noch nicht verwandt wurden. Andererſeits erforderten Hand⸗ lungsunkoſten 2,08(2,70), Verſicherungen und Abgaben 1,16(1,09), Steuern 1,28(1,21), Abſchreibungen und Rück⸗ ſtellungen 17,87(17,10) Mill., ſo daß ſich ein Rein gewinn von 6,89(5,11) Mill./ ergibt, woraus wieder 10 v. H. Dividende auf 65(50) Mill./ Aktienkapftal verteilt, 0,34 Mill.„ der geſetzlichen Rücklage zugeführt und 41825/(110 767) vorgetragen werden ſollen. Kommerzienrat Hoch⸗Neuſtadt hatte geſtern von ſeiner Kommerzienrat Hoſch⸗Neuſtodt hatte gebeten, von ſeiner Wiederwahl wegen anderweitiger Inanſpruchnahme abzu⸗ ſehen. Leichſe Erhöhung des Großhandelsindex O Berxlin, 27. Juni.(Eig. Dr.) Die vom Statiſtiſchen Reichsamt für den 22. Juni berechnete Großhandels, inderziffer iſt mit 96,2 gegenüber der Vorwoche um 041 geſtiegen. * Weiſenheimer Obſtgroßmarkt vom 25. Juni. heutigen Obſtgroßmarkt waren 900 Zentner, hiervon 700 Zentner Erdbeeren angefahren. Es koſteten: Erdbeeren bis 30; Kirſchen 11—15; Erbſen 14—18; Spargel 1. Sorte 22—30, 2. Sorte 12—17. g 8 * Freinsheimer Obſtgroßmarkt vom 25. Juni. Geſtern wurden auf dem hieſigen Obſtgroßmarkt folgende Preiſe notiert: Kirſchen, rote 12—16, ſchwarze 1822 Bankhardt⸗ ſtattet(i. V. wurden pro Aktie noch 56 frs. gegen 200 frs. in 1929-30 gezahlt). Kirſchen 20—24; Erdbeeren 22—27 Pfg. Angefahren waren 160 Zentner. Abſatz gut. E rrrr——— 5 i 5 e 75. 7 24. 25. 24. 25. 24. 28. 8 7 Aktlen und Auslandsanleihen in Prozenten iſt& Co..50.— Magirus.⸗G.—.——— Wanderer Werke 28,78 25.50 Kurszettel der Neuen Mannheimer Zeitung d de deen, ide Je Stel Fegg l g g. d er Nee en. Fg 758 Seger e 2 5 Freleertehre curse 1 24 255 24. 25 g 8 Zelbmüpiegater 380 815 Maſc n e 21 5 W benen 250 5— age bebt. gef 93 5 N 8 ill.. 36,35—,— Maſchin.⸗Untern. 21.— 22.— ing⸗ 5 5 170 Nennheimer Eftektenbörse Industrie-Aktien Mainkraftwerke 48.— 48, Berliner Börse 1 orb Meioren 39.j5—— Malte u Kühld..— e Wicke Dampfkeſſel——— 2 24. 25 24 25 Metallg. Frankf.—.— 25.50 24 25. 24. 25. Friſter, R.—— a 43,— 44.75 n. 40,.——.— Deutſche Petrol. 3 15 8 8 1 K. St. N S1— 8 5 9 0 aximil⸗ Hütte.—.——.— ener Guß. 5 0% Bab. St. A. 1 51 C= 51,,.-G.. Seilind. 17.— 12 Löwen München 1 7 175 Mig 18.— Festverzinsliche wette Industrie- Aktien i Mech. Web. Find..15.58 Burbach Kali. 27.— 1 20% Sad Konecd 780 87.50 Drown Woveri 29.— 70— Schö Bindg. 122,0—,— Moenus S e 1 0 41130 1170 Cepdard eri; i—.— Diamond== 1 Stadt 42.— 42.— Dalmler⸗ 11.— 1075 Schöfferh. Bindg. 122,0—,— Moenus St.⸗A.— 6% Goldanleihe 97..— Acrumulatoren 5 Gehe„ 5 2 gellſtoff Verein.85—.— 1 2 9% Vehafen Stadt 42, 4,[Dalmler⸗Benz.. 11.„Schwartz Storch. 43.— 42.— 9% Reichsanl. 27 58,59 58,.— Alfeld Deligſen.. e Geiling& Co.— Merkur Won——— Zellſtoff Waldhof 26,50 25,25 Nec rule 50,50— 6% Mm. cold 46.— 33,— Deutsche Linon 270 27.— Werger.. 39.— 39.— Pf. N———— Diſch. Ablöſgſch. 1 37,65 37.— Alu..25 31.25 e Peckarſulm Fahrz—— 6% Jarbend. 28 90.— 90,.— Enzinger Union 51,— 51. 9 Pf. Nähm. Kauf.—.. f 1 960.65 Allg. Elettr⸗G. 20.8 20.15 1 5 5 0 82.— 83, 10 99 1 8 1825 5 Sloman Salpeter—— J. G. Jarben. 689,50 88.— 1. 0 48 5 18. 60.——.—Gentcho 8 ag⸗Mühlen. 19.25—.— 1 22 608)/ Mön Bfdb 88.78 64.50 9 i 8 N A, c. G 10, 8 19,75 Rein Gebe ea Sch. 48,. 48.— d. Schuß gebiete 245 45 Aim orte 1— 4475 Germ Pott 8. 2.— 22— Mi zog.. 1560——, Peutſch, Offerten 1080 20.25 Südſee Phosphat——— 8 Amm rf Pap 5 Neu⸗Guln 608% Pf Hy Pfdb 71.50 69,50 10% Grkr. M. Bu. 90,— 90,.— Aſchaff. Buntv.—.——.— Roeder, Gebr. D. 38,30 38,— 5% Bad. Kohlen—.—. Anhalt. Kohl 41,50 42.50 Gerresheim. Glas 25, BFF 155 8 2 8 1025 10.15 1 3 f,,, qꝙęq] ꝓꝶęq] qt!!! Pfälz. Hypoth. B. 44,— 44,— C. H. Knorr 151,0 150,0 370 1 Pe 2 17.50—.— 5500 ee 6˙68 6,65 Ausb. Masch F Goedhardt Gebr. 3 2 Niederlauſ. Kohle 118,7—.— Fortlaufende Nofierungen(Schluss) JJJ)%%%%%00õ0 t.. ̃ ⁶.... . 3 85 a enden——. garſtadt 37.— 37.— 50. 87. 80 4½% Oe 925.25 Balke Maſchinen—.——.— Gritzner Maſch. 18, 186, 75.59 Accu... 110%] Laurahütte... dn. Pfälz. Mühlenw.——.——. 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Zmmobil. 2:—.— Feldmühle Pap. 44.——.— Leonhard Tietz 51, 14 8= gl ge Ul 2.—. Pfent guſſen 27 27.— Heu, Weone. 22 8865 fed sd uss 1115 auch Naben 5 5 FV 95 5 dug 1 90 Nie Südd. fälz. Hyp. Bl. 43,.——.— Hilpert Armatur, 27.— 27.— Ilſe Bgb. St. A.———.—— 27.— C. H. Knorr. 149,. 5 elſenk, Bergwl. 0. 7— 50% Südd. Feſtwb. 2,10.10 b 1 9 5 Sank- Akti Deutſche Lino! 28 Aol 8 8 8 75 50.65 Westeregeln Alkali 94,50 98. Reichsbant 1240 123.5 Hirſch Kupf. u. M..—.— an en Stei.= gellmar KJourd.—.——.— Thörlb's ver. Oele 5450—.— SGeſfürel. 51.75 50.—— geo rtr b. abg. 69.— 69.— Rhein. Hop. Bt.. 4675 Hochtief.. 5280 53,50 Kall Aſchersleben 88.— 63. Hank f. el. Werke———— Deich Fend 1465 2 50 Fee Face 2.— 235 Tietz, Leonhard 52.— 52.— Holbſchmtet. J. 98.— Jeu. 5% Rh.⸗M.⸗Don.—— Holzmann, Phil..25 32,— Kali Salzdetfurth 149,0 138.0 ank f. Brauere. 68,15 68.— Dread, Schnellpr. 16.— 16, Gebr. Körting 2,— 2,25„ 8 amdg Elek.. 89.50 78.— 881 Wa 75 3950 35 7% Bad. Rom. Gd 52.50 82,—Südd. Noden⸗C. 49.— 49.— Kall Weſteregeln 88.— 92.50 Barmer Bankver 49.50 49.75 Dürener Metall—— e e 5 Paper 19,5—.— Parden wargbau 5 2879 Jane für Brau. 2 8% Peter.88 700 00— Wiener dener 889 88 80 Jung antennen.50 10.55 fn ane: e 3359 3575 Her Handelsge. 44.—.— Duürkepwerke—.— e Krane een..———.der Charon.—— Loeſch abn. 26.—. gef ee 8% f.0 855 6% Wirt Netendk 6 50 88 50 Junghans St. A. 11 50 10.35 Mannesm. Roß, 8825 80.75 Dart u. Kb. 1885 18 50 Puſtalbefeilend. 1380 e 6 Setelbetrlebsgel. 35. A C. für Verkehr 2— 25 % Rh. Hyp.. 5 Darmſt u..⸗B. 18, N it 85 40, 5„ 5. 44.—.— 4 5„—.., fu 8 %„. b 6375 648 Ultanz 1390 139.0 Karstadt Rd... 4 Otavi-Minen. 10680 10,05 a r 9.. 8 Ji Here. 8— 888 Gand V. t—— 70%„ G. K..11 65.25 64.75 Mannb. Verſ.⸗G.—.—.— Klein, Sch.& Beck. 35.— 35.— Phönix Bergbau 16,.——.— Dt. Aſtatiſche Bk.—— 1400, f——— gahmeger& Co. 78,25 75,— P. Schuhf. B. E..— 3,— Jlſe Genußſch. 89.— 69.50. 1 6005 e 67.— 67.— 1 Knorr, Heilbr. 150,5—.— 1 5 8 Deutſche Disconto 30.— 30.— 1 1. 9,— 8,75 Ber. Stahlwerke 14.50 14.65 Gebr. Junghans 10,50—.— D. Reichsbahn V. 70,15 1015 4%% Meining,—— 78.75 f Aaport Aktien Konſerven Braun 12.50 12,50 grheinſtahl. 40.— 39,50 Dtſch. Ueberſee Bk. 26.80 27.50 N 8 Lingner⸗Werke—.——.— N. Kalt Cbemſe.—.— 63 Fa* 1— 4%% Pfält. Sig. 79.50 7,55 Faltspoft- Abt Kraus& Co. gock 24— 24, Sazw. deidr. 150.0 159.0 Dresdner Lan. 10.80 10.50 Siet, gieſerung. 8205 8850 Linde t Elomaſch. s.— 87.— Per. Uitramarig. s... galt alcbersleben 85.— 86.— Hamburg end D U 8 85% Gr.. B. Lia, 71.— 70.— Hauag 7 10,75 10,50 Tellus Bergban., Meiningerpypbk. 40,50 40,— Elktr. Licht u. K. 65.45 85,.— Carl Lindſträm.„ Vogel A„ 12,50 12,50 Rarſtabt Ruud. Rar a. 1125 11. 4%% Rhein. Lig. 78,.— 75.— Heidelb. Straßb..— 9. Lechwerke 69.— 6950 B u. Laurahlltte—.——.— Oeſterr. Creditbk,.-—Enzin: Unſon 51.50 52 ingel Schuhfabr.———.— Vogtländ. Ma. Klöckner Werke D Nordeutſch Lloyd 1055 10 %o Südbo big 79.50 79.—Nordd. Lloyd 11.50 10,80 Ludwigsh. Walz.—.—.— Ver. Stahlwerke 14. 14.50 Reichsdank 124.3 128,7 Sſchw Biegwer, 1720—. Lüdenſcheid Met.———.— Voigt& Haeffner————Lah meyer& Co.. 75—Otadi Minen 0.. O Erfurter Mechaniſche Schuhfabrik AG., Erfurt.— jetzt das gerichtliche Vergleichs verfahren er⸗ Zun 5 e e aer e n r 4 Mill. JsShaofen zen der shafen,* f Hom⸗ Man⸗ rektor tgepaßt die bel⸗ n Be⸗ l. Im 3. ver⸗ 6 Mill. erſten 1, ⁵ ti ſtatt. die Ge n von 5 Diyt⸗ kapital geführt en. ſeiner ſeiner e abzu⸗ e 8 1 Samstag, 25. Juni/ Sonntag, 28. Juni 1932 Neue Mannheimer Zeitung„Sonntags⸗Ausgabe 15. Seite/ Nummer 290 Nach Posiſions lösungen Deckungen der Maunheim ſchwächer Die Unterbrechung der Verhandlungen in Lauſanne, die geſpannte innerpolitiſche Lage und ſchließlich die ſchwache Haltung der ausländiſchen Börſe, übten auch auf den hieſi⸗ gen Markt einen Druck aus, ſodaß die Haltung durchweg ſchwächer war. Farben gingen auf 88 zurück. Waldhof auf 25%, ſchwächer ferner Rheinelektra und Linoleum. Von Nebenwerten wurden Seilwolf mit 17 v. H. gehandelt. Der Rentenmarkt lag ſchwach, beſonders für Goldpfandbrieſe, die eiwa 1 v. H. einbüßten. Berlin nicht einheitlich Beurteilte man geſtern die Lauſanner Beſprechun⸗ gen ſehr vptimiſtiſch, ſo war man heute wieder recht [Feptiſch, denn man ſagte ſich, daß ein merklicher Fort⸗ ſchritt ja doch noch nicht erzielt worden ſei. Das Haupt⸗ moment, das die Stimmung ungünſtig beeinflußte, war aher die Innenpolitik. Die Spekulation ſchritt an faſt allen Märkten wieder zu Poſitionslöſungen, nachdem ſte geſtern eher etwas gekauft hatte, und auch das Publikum nahm, beſonders in Spezialwerten, Abgaben vor. Im allgemeinen waren 1 bis 2proz. Verluſte feſt⸗ „Ah, Sie meinen zuſtellen. Im Verlaufe wurde das Geſchäft merk⸗ lich ruhiger, und die Kurſe gingen überwiegend um ein weiteres halbes Prozent zurück, nur Farben, Deſſauer Gas, AE. und Stemens konnten ſich leicht erholen. Deutſche Anleihen ſchloſſen ſich der Allgemeintendenz an, gleichfalls Reichsſchuldbuchforderungen, die 1 v. H. ein⸗ büßten. Auch feſtverzinsliche Werte neigten überwiegend zur Schwäche, doch dürfte eine große Anzahl der Kurſe mangels Umſatztätigkeit nicht zur Notiz gelangen. Im ſpäteren Verlaufe ſchritt die Spekulation zu Deckungen, da der Reichsbankausweis für die dritte Juniwoche eine günſtige Beurteilung fand. Spezial⸗ päpiere holten ſogar teilweiſe mehrere Prozent auf. Gegen Schluß erfolgten aber wieder Glattſtellun⸗ gen, da die Spekulation das Beſtreben zeigte, über den Wochenwechſel möglichſt wenig Engagements herüberzu⸗ nehmen. Die Schlußkurſe zeigten eine ganz uneinheitliche Haltung und waren nur noch zum Teil feſter, als an⸗ fangs. Der Kafſamarkt war bei ruhigem Geſchäft uneinheitlich, doch eher etwas freundlicher. Frankfurt ſchwach Die Wochenſchlußbörſe ſtand unter dem Eindruck wenig erfreulicher Nachrichten aus der Innen⸗ und Außenpolitik. Berliner Produktenbörſe vom 25. Juni.(Eig. Dr.) Nach ſtetigem Vormittagsverkehr nahm die Produkten⸗ börſe einen uneinheitlichen Verlauf. Wie zumeiſt jam Wochenſchluß war das Geſchäft allgemein ſehr ruhig; Käufer und Verkäufer ſtehen ſich weiter abwartend gegen⸗ Eber, da man den Ausgang der Beſprechungen bezüglich der Erntefinanzierung abwarten will. Weizen in alter und neuer Ernte kaum ſtärker offeriert, die Mühlen bekunden nur geringe Kaufluſt, ſodaß geſtrige Preiſe im allgemeinen am Prompt⸗ und Lieferungsmarkte ſchwer durchzuholen waren. Roggen lag infolge des geringen Oſſerten⸗ materials und aufgrund der vorſichtigen Verkaufspolitik der ſtagtlichen Geſellſchaft etwas feſter, jedoch war auch hier die Umfatztätigkeit wenig lebhaft, da Anregungen vom Mehl⸗ markte her für prompte Ware fehlen. Am LVieferungs⸗ markte waren die ſpäteren Sichten allgemein um 1%¼ erhöht. Weizen⸗ und Roggen mehle hatten kleines Be⸗ dapfsgeſchäft, für Herößſtlieſerung beſtand auch nur Intereſſe bei gedrückten Preiſen. Hafer war in den Forderungen Produkfenmarki Stark schwankender Börsenverkehr Spekulafion/ Zum Schluß Glaffsfellungen Die Spekulation nahm Wochenend⸗Glattſtellungen vor, die zuſammen mit kleinen Verkaufsaufträgen des Publikums einen Druck auf das Kursniveau ausübten. Im Durch⸗ ſchnitt ergaben ſich Kursrückgänge von—1/½ v. H. Stär⸗ kere Kurseinbußen hatten Farhen mit minus 2/6 v. H. und Salzdetfurth mit minus 3 v. H. aufzuweiſen. Am Rentenmarkt konnten ſich deutſche Anleihen behaup⸗ ten. Altbeſitz blieben unverändert. Von Ausländern lagen Zolltürken eine Kleinigkeit befeſtigt. Am Pfandbriefmarkt waren Golopſandbriefe wiederum ſtark offeriert. Liqui⸗ oͤgtionspfandbriefe neigten gleichfalls zur Schwäche, kamen aber unverändert zur Notiz. Reichsſchuldbuchforderungen ſchwächten ſich um 17 v. H. ab. Im Verlaufe der Börſe bewegte ſich das Geſchäft weiter in ſehr engen Grenzen, doch waren Anſätze zur Erholung bei Jh Farben zu erkennen, die etwa 4 v. H. ausmachte. *. Berliner Devisen biskontsatze: fleſchsbank 5. Lombard 8, privat 4¾ v. H. Amtlich in Rm. Dis- Parität 44. Juni 25. Juni für kont M Geld Brief Geld Brief Buends⸗Aires 1Peſo 7 1782.948 0,952 0,948 0952 Kanada an. Dollar—.198 3,848 8,654.638.654 Japan.. 1 en 6,57.092.199 1,201.199.201 Kairo„ lägypt. Pfd., 20,958 15,49 15,88 15,59 15,88 Türkei Atürk Pfd.— 18456 2018 2022 2016 2022 London..„ 1Sterl. 2½ 20.429 15,20 15,24 15,20 15,24 New York I Dollar 8¼½] 4,1.207 4,217 4,209.217 Rio de JaneiroiMillr.—.502 0,825.327.325.327 Uruguay, 1 Goldpeſo— 4õ. G2.778 1,782.778.782 olland, 100 Gulden 3 168,789 170,28 17057 170,28 170,57 then 100 Drachmen 11 8,45 2,747 2, 2,74 2,753 Brüffel 100.500 88 8¼ 88.37 58,56 59,68 58,58 58.68 Bukareſt... 100 ge 775.511.518.524.518 25 Ungarn,. 100 eng 8 1941 2 e e Danzig„100 Gulden 5 81.72 82.87 82.58 82.27 82.58 Helſingfors„100 6% 10.597 7048 7087, 7047 7087 talien... 100 ire 5 22.094 21,43.47 21,46 21.50 Fugoſlavien 00 Dinar 7½ 81,00.793 6,807 6,843 6,857 owno„. 100 Litas 7 41.98 42,01 42,09 42.01 42,09 Kopenhagen 100 Kr. 6 112.50 82,77 82,98 82,82 88,92 Liſſabon 100 Eskudo 6 459,57 18,84 13,86 18,84 19,96 Oslo 100 Kr. 8½ 112,50 74.88 7487 7488 7802 Paris,. 100 Fr. 2% 1844 16.55 16.8 16,55 18659 Prag.. 100 Kr. 85 12.489 12.468 12488 12.488 12,485 Schweiz„. 100 Fr. 2 81.00 81.92 82,08 81,92 82,08 Sofia. 100 Lewa 9½ 3,083 3,057 8,063.057 3,068 Spanien 100Peſeten 6½ 81,00 34,87 34.78 34.67 34.78 Stockholm.. 100 Kr. 4 112.24 77.87 78.18 78.12 78.28 Eſtland, i100 Em. 5½ 11250 103.39 108.81 109,35 109.61 Wien 100 Schilling 8 59,071 51,95 52,05 51,95 52,05 Tägliches Geld: 575 v. H. und darüber. Monatsgeld;—8 v. H. nichf einheiflich waren geſtrige Preiſe zumeiſt nicht zu erzielen. Der Ger⸗ ſten markt lag ruhig, da die Käufer infolge der merk⸗ lichen Abſchwächung der Gerſtenbezugſcheine nur vorſichtig disponieren. Amtlich notiert wurden: Weizen, märk., prompt, ab Station 255—257, ruhig; Roggen 188190., ohne An⸗ gebot; Futter⸗ und Induſtriegerſte 162172, ruhig; Hafer 160—164, ruhig; Weizenmehl, prompt 30,75— 34,75, beh.; Roggenmehl, 70 v.., prompt 25,5—27,5, feſt; Weizenkleie 9,90—10,50, ſtill; Roggenkleie 10,10—10,50, ruhig; Viktoria⸗ erbſen 17—23; Kleine Speiſeerbſen 21—24; Futtererbſen 15—19; Peluſchken 16—18; Ackerbohnen 15—17; Wicken 16—18; Lupinen, blaue 10—11; gelbe 14,5—16; Leinkuchen, Baſis 37 v. H. 10,30—10,60; Erdnußkuchen, Baſis 50 v. H. ab Hbg. 10,60; dto. Erdnußkuchenmehl 10,80; Trocken⸗ ſchnitzel 8,70; Extrahiertes Soyabohnenſchrot 46 v. H. ab Hbg. 10,20; ab Stettin 11,10; allg. Tendenz uneinheitlich. — Preiſe für handelsrechtliche Lieferungsgeſchäfte: Weizen Juli 263; Sept. 228,75; Okt. 229,5; Dez. 233,5; Roggen Sept. 183; Okt. 184; Dez. 1881 Hafer Juli 168; Sept. 151. hoch gehalten, infolge der Rückgänge am Stefernuigsmarkt Feuflleton⸗-Vertrleb A. F. Rohrbachsr-Verlag c Berlin-lehtefrfelde Ost neo en un Lin EEC S ROMAN VON HANS FPOSSEN DORF e 2⁴ Stephan Gudden wäre dem boshaften Alten am liebſten an die Kehle gefahren, er wußte nur zu gut, was dieſe Anſpielungen bedeuteten. machen, denn Stanford ſchüttelte ihm nun zum Ab⸗ Rücken. derſehen, ſchöne Filmprinzeſſin! mir nicht Ihre Gnade.“ In Theddys Augen aber ſtanden dicke Tränen, als er ſeiner Angebeteten zum Abſchied die zitternde Hand Leichte. Da dauerte er Lore, und ſie ſagte leiſe und ha⸗ tig, damit es die anderen nicht hörten:„Kopf hoch, mein alter Theddy! Wir bleiben trotz allem gute Freunde, nicht wahr?“ a Camilla de Barry war während dieſer erſten Probe zu ſehr durch ihre Rolle in Anſpruch genom⸗ men geweſen, um unter allen Anweſenden Umſchau halten zu können. Erſt in dem Augenblick als das Schlußzeichen erklang, hatte ihr Blick zufällig den Klavierſpieler am Flügel getroffen. Ihre Hand war nach dem Herzen gefahren. Faſt hätte ſie vor Stau⸗ nen und vor Freude laut aufgeſchrien. Für Sekun⸗ den hatten ſie und Joachim einander in die Augen geſchaut. Dann war Camilla in ihre Garderobe ge⸗ eilt hatte ſich in fliegender Haſt umgekleidet und war ſchon nach wenigen Minuten wieder im Atelier er⸗ ſchienen, wo ſie die meiſten Mitwirkenden noch ver⸗ ſammelt fand. Aber vergeblich ſuchte ſie nach Joa⸗ chim. Sie trat auf den Hauptregiſſeur zu. „Wiſſen Sie vielleicht, Herr Jormont, ob Herr ( Sendow noch hier iſt?“ a „Herr Sendow? Habe ich nicht die Ehre zu 5 4 5 kennen.“ Camilla ſtarrte ihn faſt entſetzt an: Hatte ſie denn ein Phantom getäuſcht? ch meine den Pianiſten, der bei der Prohe am Flügel begleitet hat“, brachte ſtie in atemloſer Span⸗ nung hervor. i f 0 Herrn Dowſen? Nein, ich glaube, er iſt ſchon fort.“ ö 5 8 50 der der dauernd engagiert? Wo kann ich ihn finden?“ „Herr Dowſen hat ſein Büro in der Stadt, im Standard Building, muſtkaliſche Abteilung, ſechzehn⸗ ter Stock. Da wird er vielleicht noch anzutreſſen ſein.“ letzten Worte des Regiſſeurs noch gehört. „Fräulein, wie f Aber Stephan SGudden mußte noch gute Miene zum bböſen Spiel ſchied die Hand und klopfte ihm wohlwollend den „Leben Sie wohl, beſter Freund, leben Sie wohl!“ Und ſich zu Lore wendend und ihre Hand an ſeine Lippen ziehend, flüſterte der Alte ſüßlich:„Auf Wie⸗ Und entziehen Sie war doch gleich Ihr Name? Ah, lſo, Fräulein de Bary, Ihre Leiſtungen ſagen uns zul. ren Vertrag zu machen. Wollen Sie ſich gefälligſt morgen vormittag zu mir in mein Bürb bemühen. Wir wollen dort das Nähere beſprechen. Und dann, während ſich Camilla entfernte, wendete er ſich Herrn Formont zu:„Ich muß Herrn Dowſen ſofort ſpre⸗ chen. Iſt er noch hier?“ Und auf die verneinende Antwort des Regiſſeurs fuhr er fort:„Hat dieſes Fräulein de Bary nicht auch ſoeben nach Herrn Dow⸗ ſen gefragt? Ich hörte doch, daß Sie über ihn Aus⸗ kunft gaben.“ „Ja, ſie fragte nach ihm.“ „Recht eigentümlich. Was wollte ſie denn von ihm? Kennt ſie ihn denn?“ „Ich weiß es nicht, Miſter Gudden. Ich glaube aber nicht, denn ſie wußte ja nicht einmal genau ſei⸗ nen Namen.“ „Nun ich danke. Uebrigens haben wir Ihnen da wirklich eine vorzügliche Neuerwerbung zu danken, Herr Formont. Dieſe Vertreterin der Cireerolle iſt eine der ſchönſten und eleganteſten Frauen, die ich je geſehen habe, wie geſchaffen zum Filmen. Ich werde ſie auf jeden Fall engagieren, was ſie auch verlangt.“ Re ee 777 1 In äußerſter Erregung und Verwirrung hatte ſich Joachim auf dem ſchnellſten Wege in ſein Büro be⸗ geben. Dort angekommen, ſchrieb er ſofort an Lore: „Liebſte, was iſt geſchehen? Du warſt blaß und erregt, als Du mit Deinem Vater und den Stan⸗ fords ins Atelier eintrateſt. Und nach Schluß der Aufnahme warſt Du ſo erſchreckend bleich, daß ich Schlimmes zu ahnen beginne. Gib mir ſchnell Nachricht, denn ich vergehe vor Unruhe und Sorge um Dich! Auch ich habe etwas Unglaubliches, un⸗ faßbares erlebt, eine wenig angenehme Ueber⸗ paſchung, die neue Schauſpielerin, die Circe, iſt meine frühere Verlobte, Camilla de Bary, die Gattin meines Bruders! Ich kann es noch im⸗ mer nicht begreifen. Allzeit und ganz der Deine Jbachim.“ Er nahm einen Briefumſchlag und ſchrieb Lores Anſchrift darauf. Doch da fiel ihm ein, daß es viel⸗ leicht unvorſichtig ſei, dieſen Brief jetzt an Lore ab⸗ zuſenden, ehe er den Grund ihrer Erregung kannte. Vielleicht hatte Gudden auf irgend eine Art alles er⸗ fahren und würde nun jede ſeiner Nachrichten an die Geliebte abzufangen wiſſen. Unentſchloſſen legte er den beſchriebenen Umſchlag neben den Brief und ging dann ſinnend, was er tun ſollte, im Zimmer auf und ab. Ein haſtiges Klopfen ſchreckte Joachim aus ſeinen Erwägungen auf. Er rief ein ungeduldiges„Come in!“* Da öffnete ſich die Tür. Eine hohe, ſchlanke Frauengeſtalt trat auf die Schwelle und lehnte ſich, wie vor Erſchöpfung wankend, und die Augen für einige Sekunden ſchließend an den Pfoſten. Dann aher hoben ſich die langen Wimpern, und ein verzeh⸗ render Blick traf Joachim aus dieſen Augen. „Joachim! Kannſt Du mir verzeihen?“ Nur eine Sekunde hatte Joachim Sendom gezö⸗ gert. Dann trat er auf ſie zu, reichte ihr die Hand Jetzt trat Gudden zu den beiden. Er hatte die und ſagte mit ruhiger, kühler Stimme:„Ich habe Dir lange verziehen, Camilla, wenn ich Dir über⸗ haupt etwas zu verzeihen hatte. Du haſt mir ja kein Wort gebrochen. Ich habe damals Deine„Be⸗ FN Mur 2774 ie 2 7 Wir wären bereit, mit Ihnen einen länge⸗ „Ueberwindung der Wirischafiskrise“ Im Anſchluß an die Mitglieder ⸗Verſammlung der Arbeitsgemeinſchaft der In duſtrie⸗ und Hafengebiete von Mannheim und Um⸗ gebung hielt auf Veranlaſſung der Handelskammer Mannheim geſtern der a. o. Prof. Dr. Walter Sulzbach einen Vortrag über das Thema„Die Ueberwindung der Kriſe im Licht der Volkswirtſchaftslehre“. Prof. Sulzbach ging in gut formulierten und im all⸗ gemeinen mit überaus beweiskräftigen Argumenten zu⸗ nächſt an die Urſachen der Weltwirtſchafts⸗ kriſe heran, die er im Hinblick auf ihre überwiegend ideologiſche und gefühlsmäßige Beurteilung in Deutſch⸗ land von der objektiven Warte des Wiſſenſchaftlers unter⸗ ſuchte. Prof. Sulzbach wandte ſich entſchieden gegen das Schlagwort von der„Wende der Zeit“. Er wandte ſich gegen das Urteil des Marxismus, der in der Kriſe nur den Untergang des Kapitalismus ſieht, ebenſo ſcharf aber auch gegen die„Tatkreis“⸗Anhänger, die aus den gleichen Gedanken wie der Marxismus heraus das Ende des Kapitalismus kommen ſehen und das ganze Heil von der Autarkie erhoffen. Der Redner wies nach, wie aus einem wirtſchaftspolitiſchen Fehler nachdem andern überall in der Welt die Kriſe ſich zu ihrer heutigen Zuſpitzung entwickeln mußte, wie die Ver⸗ fälſchung der Goldwährung, die künſtlichen Zinsmanipulationen zur Stabiliſierung des Preisniveaus, wie die Reparationen— deren Rolle Prof. Sulbach für die Weltwirtſchaftskriſe nicht überſchäß wiſſen will(wir ſind da anderer Anſicht. Die Schriftl.)— ſchuldhafte Verfehlungen ſind, die eines zum anderen häuf⸗ ten, um die Welt ſchließlich in die tödliche Umklammerung der Kriſe zu führen. Die Verfälſchung der kapi⸗ taliſtiſchen Wirtſchaftsform, der Inter⸗ ventionismus und Protektionismus auf allen Seiten und in allen Ländern, bei Arbeitgebern und Arbeitnehmern, das ſind die Urſachen der Kriſe, die durch die ſtarke kur zfriſtige Privatverſchuldung der Welt— nach der B. J. Z. 50 Milliarden Schw. Fran⸗ ken— den geſetzmäßigen Ablauf normaler Kriſenbewegun⸗ gen aufhob und die Lage verſchärfte. Prof. Sulzbach legte ein überzeugendes Bekenntnis für die freie Wirtſchaft ab, zu der man ſich auch in der Diskuſſion bekannte. Nur war man ſich nicht vollkom⸗ men einig darüber, ob Kräfte, die aus dem Menſchen wir⸗ ken, die aus einer veränderten Einſtellung des Menſchen kommen, nicht doch die Rückkehr zur normalen Wirtſchafts⸗ funktion, zur freien Wirtſchaft, erſchwmeren oder gar un⸗ möglich machen. Dieſe Reſignation iſt zwar begreiflich, aher ſie iſt gefährlich, denn ohne Aufklärung und ohne Kampf gegen die Irrtümer des kollektiviſtiſchen Denkens in Wirtſchaftsfragen wird die Rückkehr zu der für uns nor⸗ malen Form der wirtſchaftlichen Betätigung, zur Privat⸗ wirtſchaft, zur Unmöglichkeit, wenn man erſt noch eine neue Generation in die Geiſteswirrnis wirtſchaftlicher Anſchau⸗ ungen hineinwachſen läßt. * Rotterdamer Getreidekurſe vom 25. Juni.(Eig. Dr.) uß: Weizen(in Hfls per 100 Kg.) Juli 4,50 Sept. D Noy. 4,27%; Jan. 4,35.— Mais(in Hfl. per Laſt Kg.) Juli 73; Sept. 78; Non. 73%; Jan. 75. Liverpooler Getreidekurſe vom 25. Juni.(Eig. Dr.) ng: Weizen(100 lb.) Tendenz ruhig; Juli 4,8 Okt. 4,104(4,1076); Dez. 5,0%(5,06); Mehl unv. u ß; ſtetig; Juli 4,8(4,86); Okt. 4,10%(4,10%); 5,096(5,056). Magdeburger Zucker⸗Notierungen vom 25. Juni.(Eig. Dr.) Mai 6,75 B 6,60 G; Juni 5,55 B 5,20 G; Juli 5,55 B 5,25 G; Auguſt 5,60 B 5,50 G; Sept. 5,65 B 5,55 G; Okt. 5,85 B 5,65 G; Nov. 6,05 B 5,85 G; Dez. 6,20 B 6,05 G; Tendenz ruhig.— Gemahl. Mehlis prompt per 10 Tage e Juni 32,40; Juli 32,55; Tendenz ruhig; Wetter eiter. * Bremer Baumwolle vom 25. Juni.(Eig. Dr.) Amerik. Univerſal. Stond. Middl.(Schluß) 6,89. * Liverppoler Baumwollkurſe vom 25. Juni.(Eig. Dr.) Amerik. Univerſal. Stand. Middl. Anfang: Juli 406 bis 407; Okt. 40607; Dez.—; Jan.(33) 41213; März 419; Mai—; Tendenz ſtetig. Schluß: Juni 408; Juli 406; Auguſt 406; Sept. 406; Okt. 406; Nov. 407; Dez. 440 Jan.(33) 412; Febr. 415; März 418; April 4207 Mai 428; Juli 425; Okt. 428; Jan.(34) 432; März 440; Mai 446; Loco 489 e ruhig, ſtetig. * Berliner Metall⸗Notierungen vom 25. Juni.(Eig. Dr.) Amtlich: Elektrolytkupfer(wirebars) prompt 51% für 100 Kg.; Rafſinadekupfer loco 44,50—450; Stondard⸗ kupfer loco 40,75— 41,25; Stondard⸗Blei per Juni 1415; Banka⸗, Straits⸗ Auſtrolzinn 187. — — G J 8 8 * 8 — 8 8 91 G E * E O Feldmühle Papier⸗ und Zellſtoffwerke AG., Stettin. (Eig. Dr.) In der GV., die den Abſchluß für 1931 und die Herabſetzung des Aktienkapitals auf 27,4 Mill. durch Einziehung von 3,6 Mill. eigener Stamm⸗ aktien genehmigte, wurde zur Geſchäfts lage mitgeteilt, daß die Beſchäftigung in den vergangenen Monaten des laufenden Jahres auf der ungefähren durchſchnittlichen Höhe des Vorjahres gehalten werden konnte, obwohl das Exportgeſchäft durch die Abſperrmaßnahmen des Auslandes und das Inlandgeſchäft unter den großen Einfuhren ſtark leiden. Einem ſtetigen Abſinken der Preiſe für die Erzeug⸗ niſſe konnte durch Einſparungen auf allen Gebieten ſowie billigere Roßſtoffkäufe entgegengewirkt werden. Gebesserfer Neichsbank-Siafus Berlin, 25. Juni.(Eig. Dr.) Nach dem Aus weis der Reichsbank vom 23. Junt 1932 hat ſich in der verfloſſenen Bankwoche die geſamte Kapitalanlage der Bank in Wechſeln und Schecks, Lombards und Effek⸗ ten um 119,9 auf 3336,9 Mill. 4 verringert. Im einzelnen haben die Beſtände an Handels wechſel u und ⸗Schecks um 112,4 auf 2868,6 Mill., die Be⸗ ſtände an Reichs ſchatzwechſeln um 1,0 auf 1,4 Mill. Mark und die Lombard beſtände um 6,5 auf 102.5 Mill.„ abgenommen. An Reichsbanknoten und Rentenbankſcheinen zuſammen ſind 102,0„ in die Kaſſen der Reichsbank zu⸗ rückgefloſſen, und zwar hat ſich der Umlauf an Reichs⸗ banknoten um 98,5 auf 3716,9 Mill., derjenige an Reu⸗ tenbankſcheinen um 3,5 auf 397,3 Mill./ verringert. Dem⸗ entſprechend haben ſich die Beſtände der Reichsbank on Rentenbankſcheinen auf 29,8 Mill.„ erhöht. Die frem⸗ den Gelder zeigen mit 400,3 Mill. eine Zunahme um 19,9 Mill.. Die Beſtände an Gold und deckungs fähigen Deviſen haben ſich um 3,1 auf 961,4 Mill. erhöht. Im einzelnen haben die Gold beſtände um 0,9 auf 828,4 Mill.„ und die Beſtände an deckungsfähigen De⸗ viſen um 2,2 Mill. auf 198,0 Mill./ zugenommen. Die Deckung der Noten durch Gold und deckungsfähige Deviſen beträgt 25,9 v. H. gegen 25, v. H. in der Vorwoche. OJ. G. Bemberg AG.— Der Abſchluß für das Zwi⸗ ſchengeſchäftsjahr. Wuppertal, 27. Juni.(Eig. Dr.) Der Abſchluß für das Zwiſchengeſchäftsjahr von Oktober bis Dezember 1931 weiſt nach 1,67 Mill.„ Abſchreibungen und Wertminderungen einen Ver luſt von 2,16 Mill. A. aus, um den ſich der Verluſtvortrag auf 5,23 Mill. erhöht. Für das am 30. Sept. 1931 abgelaufene volle Ge⸗ ſchäftsjahr ergab ſich bekanntlich nach 6,54 Mill.„ Ab⸗ ſchreibungen ein Verluſt von 7,07 /, zu deſſen teilwetſer Deckung der Reſerveſond von 4 Mill./ herangezogen wurde. 0 dingungen“ nicht erfüllt— Ein ganz leiſer Spott kräuſelte ſeine Lippen.„Da mein Werk verloren ging, konnte ich keinen Erfolg aufweiſen, und ſo wur⸗ den unſere„Abmachungen“ hinfällig.“ „Oh, Du biſt bitter, Joachim!“ In ſchmerzlicher Bewegung ließ ſie das ſchöne Haupt auf die Bruſt ſinken.„Der Ton Deiner Worte ſtraft ihren Sinn Lügen; Du zürnſt mir noch! Ich fühle es wohl, meine Schuld iſt nicht verziehen, denn ſie iſt unver⸗ zeihbar.“ „Du irrſt, Camilla. Und die Schuld an meinem Unglück, ſoweit es Dich betraf, die trug nur ich, ich allein, weil ich in meiner halsſtarrigen Phantaſie in Dir durchaus etwas anderes ſehen wollte, als Du warſt. Es iſt gut, daß alles ſo kam. Wir wären nicht glücklich geworden miteinander.“ „So haſt Du es ganz verwunden? Es ſchmerzt Dich nicht mehr? Du— Die Erregung hinderte ſie weiterzuſprechen. „Du haſt Dir keinerlei Vorwürfe zu machen, Ca⸗ milla. Ich leide nicht mehr, ich bin ſoggr glücklich. Aber komm, ſetze Dich und erzähle mir, wie Du hierher kommſt.“ Camilla hatte ſich in einen Seſſel ſinken laſſen, und Joachims Worte rauſchten faſt unverſtanden an ihrem Ohr vorüber. Nur ihre Augen hingen unent⸗ wegt an dem Antlitz des einſt Geliebten und doch ſo ſchnöde Verratenen. Wie oft hatte ſie ihren Treubruch bereut! heißbegehrte Reichtum hatte ihr nichts von dem er⸗ warteten Glücksgefühl gebracht. Später hatte ſte dann Schmerz und Reue in einem Taumel von Ver⸗ gnügungen zu erſticken verſucht und war immer ver⸗ ſchwenderiſcher und leichtſinniger geworden. Dann kam das ſchreckliche Unglück ihres Gatten, der bei einem neuen Flugverſuch abſtürzte und zum Krüppel. wurde. Aber ſtatt durch dieſes Ereignis geläutert zu werden, gab ſich Camilla Sendow, nachdem ſie das erſte Entſetzen überwunden, nur um ſo zügelloſer ihrer Genußſucht hin. Nach einem erſchütternden Auftritt war Camilla aus dem Hauſe geflohen und hatte am gleichen Tage mit Herrn von Trevnitz die Stadt und das Land verlaſſen. Aber ſchon kurze Zeit nach ihrer Ankunft in der Neuen Welt hatten ſtie ſich in dem nicht weit von Chikago entfernten Milwaukee getrennt. Das war vor wenigen Wochen geſchehen. Da Camilla der eng⸗ liſchen Sprache nicht genügend mächtig war, um ihren früheren Beruf wieder aufnehmen zu können, hatte ſie beſchloſſen, ihren Lebensunterhalt als Filmſchau⸗ ſpielerin zu erwerben. Unter ihrem Mädchennamen hatte ſie ſich an verſchiedene größere Filmfirmen ge⸗ wendet. Und nun wollte eine ſeltſame Laune des Schickſals, daß ſie den einſt Geliebten hier bei der Standard⸗Film⸗Company in Chikago wiederfand. „Aher ſo ſprich doch, Camilla, und erkläre mir das alles“, drängte Joachim, da ſie noch immer in ihrem Schweigen verharrte.„Du kannſt mir ruhig alles erzählen, was geſchehen. Habe Vertrauen, ich bin ja nicht Dein Feind. Eure Ehe iſt nicht glücklich ge⸗ worden nicht wahr?“ 0 Sie nickte ſtumm. „Durch meines Bruders Schuld?“ fragte Joachim. Camilla zuckte die Achſeln.„Er hat mich mit ſei⸗ ner Eiferſucht faſt zu Tode gequält!“ ſtieß ſie dann plötzlich erbittert hervor; aber ſogleich brach ſie wie⸗ der ab. Sie war feſt entſchloſſen zu verſchweigen, Der daß ihr Leichtſinn die Hauptſchuld an dem trüben Ausgang der Ehe getragen. Und auch von Albrechts ſchrecklichem Schickſal ſagte ſie kein Wort, und auch nicht, was ſie dem hilfloſen Kranken angetan, und wie ſie dann feige geflohen. Denn die Kenntnis die⸗ ſer Vorgänge, das fühlte ſtie, würde Joachim nur noch weiter von ihr entfernen. Dabei ließ ſie zufällig ihre Blicke über den Schreibtiſch gleiten und ſah einen beſchriebenen Briefumſchlag liegen. Er trug die ihr wohlbekann⸗ ten zierlichen, maleriſchen Schriftzüge Joachims: „Fräulein Lore Gudden“ las ſie. Und blitzſchnell verſuchte ſie nun auch den danebenliegenden Brief zu entziffern:„Liebſte!“ Weiter kam ſtie nicht, da ſich ihr Joachim jetzt wieder zuwandte. Camilla ſtockte der Herzſchlag.„Liebſte!“ ſchrieb er an ein Fräulein Lore Gudden. Das konnte nie⸗ mand anders ſein als die Tochter des Präſidenten der Geſellſchaft, des Filmkönigs Stephan Gudden, die „Filmprinzeſſin“, wie man ſie draußen im Atelier⸗ park genannt hatte. Joachim liebte ſie alſo und war mit ihr im Einverſtändnis. Und deshalb hatte er auch vorhin geſagt:„Ich bin glücklich!“ Und durch wilde Eiferſucht neu entfacht, loderte die alte Leiden⸗ ſchaft ſtärker denn je in ihrem ſelbſtſüchtigen Herzen wieder auf. Sie würde ihn ſeiner Filmprinzeſſin ſchon entreißen!—— Stephan Gudden hatte nach Beendigung der Probe noch einige Zeit im Atelierpark zu tun gehabt. Dann war er mit ſeiner Tochter nach Chikago zu⸗ rückgekehrt und fuhr noch einmal am Standard⸗ hauptgebäude vor. Aber keine Sekunde ließ er Lore aus den Augen. Er wollte ſchon verhindern, daß ſte ſich mit dieſem Burſchen noch einmal in Verbindung ſetzte. Sie mußte ihn in ſein Privatkontor hinauf⸗ begleiten. Lore ahnte ſchon, was der Vater vorhatte. Doch ſie zwang ſich zur Ruhe. Mochte er nur Jvachim zur Rede ſtellen. Der Geliehte würde ſchon wiſſen, was er zu antworten habe. 5 Und wirklich verließ Gudden ſofort wieder den Raum, ſchloß hinter ſich ab, ſeine Tochter wie eine Gefangene zurücklaſſend, und eilte geradewegs zu Joachims Büro. Da, er wollte ſoeben die Hand auf die Klinke legen, hörte er eine Frauenſtimme aus dem Zimmer dringen. Er legte ſein Ohr an die Tür und hörte, daß man deutſch ſprach. Neugierig beugte er ſich zum Schlüſſelloch hinab und ſpähte hindurch. — er traute ſeinen Augen kaum— traf ſein Blick die ſchöne Darſtellerin der Ciree, Fräulein de Bary. Angeſtrengt verſuchte er das Geſpräch zu be⸗ lauſchen. Aber die Unterhaltung ſchien zu Ende, denn die Schauspielerin machte ſoeben Miene, ſich zu verabſchieden. Soviel hatte er aber doch noch gehört, daß die beiden einander mit„du“ angeſprochen. Gin ſchlimmer Verdacht tauchte plötzlich in Stephan Gud⸗ den auf Hier ging irgendein abgekartetes Spiel vor ſich, deſſen Opfer er und ſein Kind werden ſollten. Sofort beſchloß er, die Unterredung mit Joachim aufzuſchieben und ſich zu ſtellen, als wiſſe er noch nichts von deſſen Beziehungen zu ſeiner Tochter. Vor allem aber mußte er Lore um jeden Preis hin⸗ dern, dieſen Burſchen zu warnen. Den wollte er ſchon faſſen. Morgen vormittag kam ja die de Bary in ſein Büro. Da würde er mit ein wenig Scharfſinn ſchon heraushekommen, welche Schliche hier geplant wurden.(Jortſetzung folgt) 16. Seite/ Nummer 290 Vertretung zum Besuche unserer nebst lückenlosem selbstgeschr. 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Juni' Vorausſage für S Fortdauer der terung mit einzelnen Niederſchlägen. Weſtliche Winde. 0 2 2„un kühlen und raſch we che den Wit⸗ Wotter⸗Nachrichten der Badiſchen Landeswetterwarte Karlsruhe Beobachtungen der Landeswetterſtellen.36 Uhr vormittags Wetten 18 7 19 9 17 9 „ 98 15 75 16 17 9 8 7 3 W(eich Die vor der norwegiſchen Küſte liegende Zyklone folgt der ſüdoſteuropäiſchen, ſo daß ſich eine lange Rinne tiefen Druckes aus dem Raum zwiſchen Is⸗ land und Norwegen bis zum Schwarzen Meer er⸗ ſtreckt, während der hohe Druck weiterhin auf dem Ozean verbleibt. Wir behalten daher die bisherige Witterung auch morgen, da die Zufuhr der maritim⸗ polaren Luft andauern wird. Es wird regnen Wurimann- Schirm, N2. 8 Denk an Rhein⸗ und Weſergebiet: 12 Harz und Thüringer Wald: Reiſewetlter in Deutſchland 14 Grad, be⸗ deckt. Geſtern: kühl und trübe. 10—12 Grad, heiter. Geſtern: kühl und veränderlich. Nordſee: 12—14 Grad, bedeckt. Geſtern: meiſt kühl und trübe. Oſtſee: 12—14 Grad, bedeckt. Geſtern: mäßig kühl 10.00: — 12.05: ſunde Frau, und vorwiegend tube. Was hören wir? Sonntag, 26. Juni Frankfurt .15: Katholiſche Morgenfeier.—.15: Chorgeſang. Konzert auf der Heldenorgel Kufſtein(über Wien). Gutenberg⸗Feier.— 12.35: Konzert.— 14.10: Ge⸗ geſundes Volk.— 15.00: Stunde der Jugend. 16.00: Konzert a. d. Kurhaus Homburg.— 18.30: Drei⸗ ßig bunte Minuten.— 19.00: Bericht vom Leichtathletik⸗ Vierverbändekampf in Wiesbaden.— 20.00: Konzert.— 21.05: 22.00: C Dajos Belag(aus Alt⸗Hannoveraniſche und Alt⸗Preußiſche Märſche.— Ewige Dauer. Erzählung um Goethe.— 22.45: Kap. Köln). Heilsberg .15: Frühkonzert.—.30: Gottesdienſt aus der Juditter Kirche.— 11.00: Ausſchnitt aus der 600⸗Jahrfeier der Stodt Bartenſtein, Oſtpr. gendſtunde.— 16.30: Blasmuſik. tag oͤes — 12.15: Mittagskonzert.— 14.30: Ju⸗ 16.00: Hörbericht vom Abſtimmungsfeſt.— — 19.00: M. Maur: Zum 110. Todes⸗ Dichters E. Th. A. Hoffmann.— 20.00: Sourcou, Komiſche Oper.— Bis.30: Tanzmuſik. Heldenorgel in Kufſtein(über Wien). dung der Bach⸗Kantate Nr. 88.— 17.00: 15.30: Junge Generation ſpricht.— 16.45: Königswuſterhauſen .15: Bremer Hafenkonzert.— 10.00: Konzert auf der — 11.30: Reichsſen⸗ Elternſtunde.— Deutſches Derby aus Hamburg. Langenberg .00: Choral.—.00: Morgenfeier: Menſchen im Kampf. — 12.00: Altenger Männerchöre.— 13.00: Mittagskonzert. — 15.40: Dr. Jancke: Sprache als Verſtändigungsmittel. — 16.10: Aus Gelſenkirchen: 50 Jahre evangel. Arbeiter⸗ Deutſches Derby(aus Hamburg).— 17.00: Pofeunenchöre und Volkstänze.— 18.00: Am!ud⸗ gerus⸗Grab in der Abtei⸗ e zu Eſſen⸗Werden.— 19.35: Eine Stunde Kurzweil. 15: Das Spitzentuch der Kö⸗ nigin, Operette von Joh. S trauß.— 22.20: Weſtdeutſche Schwimmermeiſterſchaften. 22.45: Tanzmuſik. München 10.00: Konzert auf der Helde norgel in Kufſtein(über vereine.— 16.50: 2 2 S Wien].— 11.00: Vom Platz an der neuen Akodemie: Lie⸗ dertag des Deutſchen Sängerbundes.— 12.15: Mittags⸗ konzert.— 13.40: Sonne, Mond und Sterne. 15.15: Kompoſitionen von Miklos Rozſa.— 15.45: Großer Stra⸗ ßenpreis von Bayern über 210 Km.— 16.00: Heimat⸗ ſtunde. Rund um den Hohenpeißenberg.— 16.50: Für die Kinder.— 17.30: Veſperkonz— 19.00: Zum Goethejahr: Sammlung. Eine der Freibeuter. Südfunk .25: Liebesleid und Liebesfreud. Hörfolge um Goethe. Kom. Oper.— 22.45: Stillſtand und 20.00: Surcouf, Nachtmuſik. —.40: Alte Inſtru⸗ mental⸗ und Vokalmuſik.— 10.40: Evangel. Morgenfeier. — 12.00: Aus dem Schloßgarten Karlsruhe: Feierſtunde für Friedrich Silcher.— 12.30: Marſchmuſik.— 13.15: Mandolinenkonzert.— 14.00: Geſang und Klarinette.— 14.30: Chorgeſang— 15.00: Jugendſtunde.— 16.00: Bad Homburger Kurkonzert.— 16.45: Das deutſche Derby(aus Hamburg).— 18.40: Eine Burg im Jagſttal. Morſtein und die Reiherhalde.— 19.30: er bei Lutter Weiteres Programm ſiehe Frankfurt. Wien .00: Chorkonzert.— 10.00: Konzert auf der Heldenorgel und Wegener.— in Kufſtein.— 11.00: Sinfoniekonzert. 12.15: Unter⸗ haltungskonzert.— 15.30: E. T. A. Hoffmann als Kompo⸗ niſt.— 16.50: Nuchmittoagskonzert.— 20.05: Geſprochene Lieder.— 22.15: Abendkonzert. Aus Mannheim 13.15—14.00:„Mandolinenkonzert“. Ausführende: Deut⸗ ſcher Arbeiter⸗Mandoliniſtenbund, Ortsgruppe Mannheim. Aus dem Ausland Beromünſter: 12.00: Mittagskonzert.— 17.30: Volks⸗ tümliche Schweizermuſik.— 21.45: Spätkonzert. Mailand: 12.30: Buntes Konzert.— 20.00: Schallplatten. Prag: 21.00: Orcheſterkonzert. Rom: 12.30: Leichte Muſik.— 17.00 Vokal⸗ und Inſtru⸗ mentalkonzert. Straßburg: 17.00, 18.30: Inſtrumentalkonzert.— 19.45: Jazzmuſik.— 20.15: Elſäſſiſcher Abend.— 22.15: Tanze muſik. Brieſkaſten Scharrmäuſe entfernt man am er Zelio⸗Körner. r uſw. Eigentum der Tochter en werden. 2. Auch das eigene muß au lellefert werden. 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Kurt Lieck— Irmtraut Herrmann geb. Raſchka Hochſchullehrer Dr. phil. Hans Eckardt— Hanna Jahr Arbeiter Erwin Schmitt— Eleonore Gusdorf Friſeur Andreas Weſtermann— Elſa Eckert Arbeiter Phil. Wilhelm— Babette Weſtenberger Händler Fronz Knapp— Amalie Münch Ingenieur Ludwig Konrad— Katharina Rupp Kfm. Johann Schächner— Hedwig Reiſenleiter Schuhmacher Johannes Gepräges— Friedo Leibold Metzger Willy Gock— Katharina Wolf Schloſſer Konrad Koch— Hilda Achſtetter Arbeiter Oskar Dolch— Barbara Hoffart Telephoniſt Guſtov Hutter— Paula Bauer Kfm. Wilhelm Benzinger— Eva Ruf Kfm. Heinrich Krämer— Maria Hoßfelder Kraftwagenführer Karl Flick— Thereſe Gensheimer Chemiker Dr. phil. Walter Frank— Anna Hemberger Verwaltungsgehilfe Erwin Walter— Emilie Grün Konſtrukteur Kurt Schneider— Ling Aßer Kfm. Beno Hofmann— Martha Löw⸗Stern Steindrucker Ernſt Mangold— Eliſabet Gaßmann Lehrer Karl Horn— Elfriede Kern Getraute: Juni 1932 Arbeiter Johannes Gayer— Anna Villhauer Werkzeugſchl. Paul Konzelmann— Luiſe Seiberlich Spengler Otto Binder— Amalio Muhr Friſeur Erich Bühler— Paulo Hell Fläaſchenbierh. Vol. Gern— Ehe Ißler geb. Kleinhans Arbeiter Wilhelm Wagner— Roſog Wiegand Schuhmacher Paul Kappes— Gertrud Seidel Maſchiniſt Walther Rößler— Johanna Eiffler Schreiner Karl Wanger— Philippine Meiſter 5 W. Hartmann— M. Hartmann geb. e Kfm. Fridolin Meckert— Hilde Lell Kt. Georg Neher— Hermine Freytag Arbeiter Georg Fiſcher— Anna Lutz Metzger Aloiſius Laugmantel— Elſa Geyer Maurer Jakob Moſer— Eliſabetha 1 7 5 85 Becker Bankbeamter Hermann Spies— Avo Oswa Maſchinenbauer Albert Maibach— Amalio Ehrlenbach Lagerhalter Emil Bauer— Helena Holſchuh Geborene: Juni 1932 . Willi Rhein 1 S. Horſt Karl Former Hermann Robert Rohn 1 T. Gertrud Hermine Kfm. Anton Hübner 1 S. Rainer Maria Schuhmacher Johann Anton Seidelmonn 1 T. Hildegard Kfm. Joſef Auguſt Dietmann 1 T. Gertraude Babette und 1 T. Ruth Gertrud Gipſer Karl Chriſtian Jung 1 T. Maurermeiſter Wilhelm Gerold 1 S. Pianiſt Hans Emil Aug. Alsdorf 1 S Maurer Lorenz Ringhof 1 T. Maria Schloſſer Alb. Hch. Benkeſſer 1 T. Edith Elſa Handlungsgeh. Bernhard Auguſt Schmitt 1 T. Erna Roſa Zahnarzt Dr. med. dent. K. Wilh. Eger 1 S. Gerh. Rob. Dachd. Wilh. Nik. Mitſchele 1 T. Eliſabeth Wilhelmine Maurer Hch. Martin Moßbacher 1 T. Ruth Dorothea Landwirt Georg Schäfer 1 S. Herbert Jakob Maurer Franz Molitor 1 S. Max Franz Bahnarbeiter Guſtav Nikolaus 1 S. Werner Chem. Dr. ing. Dipl.⸗Ing. Alfred Richard Lemke 1 T. Helga Margot Urſulo Former Hermann Friedr. Johe 1 S. Günter Hermann Kfm. Otto Hermann Jäger 1 S. Edmar Walter Horſt Dreher Johann Leopold Münz 1 S. Klaus Schloſſer Karl Hürttlen 1 S. Hans Graveur Robert Duttenhöfer 1 S. Berthelm Horſt Gärtner Wilhelm Eitelwein 1 S. Eduard Apbeiter Paul Wolpert 1 T. Annelieſe Margarethe Straßenbahnſchaffner Franz 2 Alb. Häffner 1 S. Karl Heinz Buchdrucker Korl Seſter 1 S. Horſt Adolf Elektrotechniker Karl Leop. Kamin 1 S. Gerhard Robert Polizeiwachtmeiſter Hubert Vörg 1 T. Eliſabeth Bäcker Paul Karcher 1 T. Renate Johanna Geſtorbene: Juni 1932 Stadtamtmann a. D. Karl Guſtav Pies, 66 995 8 M. Werkmeiſter Stephan Peter Krämer, 55 J. 5 Taglöhner Adam Walter, 60 J. 11 M. Philippine Louiſe Schneider geb. Müller, 59 Ehefrau des Direktors Karl Schneider Margaretha Kirwagen geb. Renner, 76 J. des Kaufmanns Georg Kirwagen Polizeihouptwachtmeiſter Johann Hohl, 34 J. Eliſabeth Ehriſtine Haſenfuß geb. Faiſt, 69 J. 3., Witwe des Formers Jakob Haſenfuß Ledige Näherin Anng Katharina 0 57 J. 7 M. Taglöhner Marcell Mankowſky, 56 J. 6 Maſchinenorbeiter Karl Korn, 66 J. Hauptlehrer a. D. Mathias Stadler, 75 J. 9 M. Zugführer a. D. Johann Mayer, 73 J Lina Margaretha Biehl geb. Lotze, 630 7. 8., des Oberlehrers g. D. Karl Oskar Biehl Werkmeiſter Ernſt Paul Schwabe, 51 19 1 M. Regiſtrator Peter Nürnberger, 56 J. Margarethe Streckert geb. Heinrich, 40 10. 58., Ehefrau des Ingenieurs Adolf Streckert Margaretha Götz geb. Reimling, 30 J. 5., Ehefrau des Kraftwagenführers Albert Auguſt Götz Schiffer Jokob 1 Heilmann, 86 J. 9 M Karl Heinz Gehr, 7 J. 4 M. Brückenbauer Jokob Maute, 77 J. Eiſenbahnoerbeiter Leonhard Roos, 56 J. 5 M. Kfm. Eugen Richard Julius Mansfeld, 75 J. 9 M. Kellner Samuel Bordne, 25 J. 11 M. Lore Thea e en Hans Jürg. Fritz J. 4., 2., Witwe Ehefrau Kinderwagen Korbmöhelete. nur hei lange P A2, 1 gegenüber Schmoller Wenn Haarausfall Schuppen, fettiges oder trockenes rauhes Haar, lichte, kahle Stellen sich zeigen, so ist eine Haar- untersuchung für Sie notwendig, damit Ihr Haar erhalten bleibt und nach Wiederherstellung voller wird und dies beim Spezlalisten fürs Haar. Dlpl.-Lehrer Zrnst Weiß, 0 4, 16 unststrage) Erfolg amtlich bestätigt! QUALITATS-MUBEI. in jeder Ausführung kaufen Sie preiswert bei DIETRIeA, 3, 1 Fillalen in Schwetzingen und Lampermeim Eigene Dolsterwerks tüte Bergmann& Mahland E I 8 an den Planken E OPfIi¹RK er Telephon Nr. 32179 Telephon Nr. 32179 Celia geb. 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