1 8 ö 5 f 1 1 5 E Bezusspreiſe: Frei Haus monatl. RM..70 einſchl. Trägergeld, in unſeren Geſchäftsſtellen abgeholt RM..25, durch die Poſt RM..70 einſchl. 60 Pfg. Poſtbef.⸗Geb. Hierzu 72 Pfg. Beſtellgeld. Abhol⸗ ſtellen: Waldhofſtr. 12, Kronprinzenſtr. 42, Schwetzingerſtr. 43, Meerfeldſtr. 18, Ne Friedrichſtr. 4, Fe Hauptſtr. 63, W Oppauer Str. 8, 8e Luiſenſtr. 1.— Erſcheinungsweiſe: wöchentlich 12 mal. Mannheimer General Anzeiger Verlag, Redaktion und Hauptgeſchäftsſtelle: R 1,—6.— Fernſprecher: Sammel⸗Nummer 249 51 Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Nummer 175 90.— Telegramm⸗Adreſſe: Nemazeit Mannheim Einzelpreis 10*. Anzeigenpreiſe: Im Anzeigenteil RM. 40 bie 32 mm breite Colonel⸗ zeile; im Reklameteil RM..50 die 79 mm breite Zeile. Für im voraus zu bezahlende Familien- u. Gelegenbeits⸗Anzeigen beſondere Preiſe. 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Es wurden folgende Textentwürfe gemeinſchaftlich er⸗ örtert: 1. der Text, in dem die Verknüpfung der Lauſanner Konferenzbeſchlüſſe mit der Regelung der amerikaniſchen Kriegsſchulden erſucht wird; 2. das zwiſchen Frankreich und England zu unterzeichnende Gentlemen⸗Agreement des Inhalts, daß beide Staa⸗ ten gemeinſchaftlich und unter gleichen Bedingungen mit den Vereinigten Staaten über die Schuldenfrage verhandeln werden, 3. die in das Schlußprotokoll auf⸗ zunehmende Erklärung politiſchen Inhalts, die die Beſeitigung der Reparationsbeſtimmungen des Ver⸗ ſailler Vertrages ſowie die Abrüſtungsverpflichtung der Siegerſtaaten betrifft. Vor Beginn dieſer Sitzung erklärte Herriot noch einmal den Journaliſten, daß er in fi⸗ nanzieller Hinſicht mit ſich reden laſſen werde, äber keine politiſche Bindungen eingehen könne. Auf deutſcher Seite wird betont, es ſei dem Kanzler unmöglich, finanzielle Opfer ohne politiſche Kompenſationen heimzubrin⸗ gen.„Wenn das Herxriot nicht einſieht, dann reiſen wir heute abend ab.“ Gegen 12 Uhr verließ der Kanzler den franzöſi⸗ ſchen Miniſterpräſidenten. Es wurde von verſchiede⸗ nen Delegierten erklärt, daß eine leichte Entſpan⸗ nung eingetreten ſei. Nach der Konferenz mit Papen ſprach Herriot mit den Preſſevertretern.„Wir ar⸗ beiten an den Texten und ſuchen aus dem Dickicht dieſes ganzen Formelwerkes langſam einen Weg ins Freie. Ich glaube, daß wir zur Verſtändigung ge⸗ langen werden. Große Geduld iſt vonnöten. Heute nachmittag werden die Verhandlungen fortgeſetzt. Man darf annehmen, daß wir mit den Arbeiten im Laufe des heutigen Abends zu Rande kommen“. Herriot erklärte es neuerdings für unmöglich, irgend welche politiſche Klauſeln anzunehmen. Er ſpielte darauf an, daß auf deutſcher Seite der Wunſch be⸗ ſtünde, zu einer Vertagung zu gelangen. Dieſe Be⸗ merkung Herriots wurde von deutſcher Seite be⸗ ſtätigt. Auf der deutſchen Delegation wurde nämlich mitgeteilt, daß die Verhandlungen über die politiſchen Fragen äußerſt langwierig ſeien und man aus dieſem Grunde eine Vertagung i in Erwägung ziehe. Dieſe Information erregte natürlich ſtarkes Auf⸗ ſehen. Trotzdem herrſcht in Konferenzkreiſen die Meinung vor, man werde doch noch im Laufe des heutigen oder morgigen Tages zu einem Rahmen⸗ abkommen gelangen. Jedenfalls werden die deutſch⸗ franzöſtſchen Beſprechungen heute nachmittag fort⸗ 3 * geſetzt. Man hofft jetzt auf die Juriſten, die ſich im franzöſiſchen Delegationshotel verſammelt haben, um Ausgleichsformeln zu konſtrujeren. Es läßt ſich noch bemerken, daß in franzöſiſchen Kreiſen lebhafte Erbitterung gegenüber England und Italien herrſcht. Man behauptet, daß Leith⸗Roß, der engliſche Sach⸗ verſtändige, weitgehende politiſche Erklärungen be⸗ antragt und von Grandi in dieſer Richtung unterſtützt wird. Inzwiſchen iſt auch der franzöſiſche Kriegs⸗ miniſter Paul⸗Boncvur aus Genf eingetroffen, um an der die Abrüſtungsfrage betreffenden politiſchen Er⸗ klärung mitzuarbeiten. Gibt Matdonald auf? Den Delegationen ging mittags die Mitteilung zu, daß Maedonald infolge der aufregenden Arbeit in Lauſanne ſehr erſchöpft ſei. Er hege den aller⸗ dvingendſten Wunſch, die Verhandlungen ſo raſch wie nur möglich beendet zu ſehen. Macdonald, der be⸗ reits in der geſtrigen Abendſitzung an neuralgiſchen Kopfſchmerzen litt und dadurch die Verhandlungen nicht mit der notwendigen Ruhe zu leiten vermoche, iſt bettlägerig. Der engliſche Sachverſtändige Layton fand ſich mittags bei der deutſchen Delegation ein. Er erſuchte darum, den engliſchen Miniſterpräſiden⸗ Wolfgang von Gronau, der durch ſeine Flüge über Grön⸗ land nach Amerika bekannt wurde, will mit ſeinem Grönland⸗Wal D 2053 einen neuen Trausozeanflug antreten. Dr. Erneſto Reſtelli, der Geſandte Argentiniens in der Reichshauptſtadt ſeit 1928, wird in ſeinem Heimatland einen wichtigen innerpolitiſchen Poſten übernehmen. Köpfe vom Tage General Ibanez der verbannte Diktator von Chile, hat die Cordilleren im Flugzeug überquert und iſt nach Chile zu⸗ rückgekehrt. FFbCCCbCbCbCbCCbb(CCbã ãwTVdVbVbCbFbCbCßCã ͤwVVCVCVCVCVCVCVCcCcVGPVPVPVPTVPTVPVTVTVTVTVTVVTVVTTVTVPVTVATPTPTTPTPATcTcTrTcTCcCcGTCGY———PPPPPP———TꝓꝓPꝓyPTTPTTTTTTTTTTTFTFTFTFTFTFTFTWFcccc ten heute nur dann zu beanſpruchen, wenn es unbe⸗ dingt notwendig ſein ſollte. 5 Die frauzöſiſchen Berichterſtatter in Lauſanne bezeichnen die jetzigen Beſprechungen als die kritiſchſte Phaſe ſeit Eröffnung der Konferenz. Niemals ſei der Gegenſatz zwiſchen der deutſchen und der franzöſiſchen Auffaſſung klarer in die Erſcheinung getreten. Die Blätter ſind ſich einig in der Feſtſtellung, daß die Konferenz vor ihrem Abbruch ſteht, wenn„Herr von Papen nicht ſeine Haltung ändere und weiter die für Frankreich unannehmbaren Bedingungen ſtelle“. Auch ſie er⸗ warten für heute die Entſcheidung. Die engliſche Preſſe betont dagegen, man könne ſich in London nicht vor⸗ ſtellen, daß die deutſch⸗franzöſiſchen Meinungsver⸗ ſchtedenheiten über die Abfaſſung der Kriegsſchulden⸗ formel unüberwindlich ſein ſollten. Es werden zahl⸗ reiche Formeln erörtert, die nach engliſcher Auffaſ⸗ ſung den Zweck erfüllen, Deutſchland von dem Druck der Kriegsſchuldklauſel zu befreien und dabei Frank⸗ reich eine allzu große Ueberwindung zu erſparen. Die zweite politiſche Forderung der rüſtungsmäßigen Gleichberechtigung hoffen die Engländer auf das tote Gleis von Genf abſchieben zu können. Gegenüber ſolchen taktiſchen Künſten bricht nur vereinzelt eine freimütige Stimme durch. Die„Finaneial News“, die in der Beurteilung der Lauſanner Konferenz be⸗ merkenswert konſequent geblieben ſind, erklären heute: „Die Regelung, die jetzt in Ausſicht ſteht, iſt durchaus keine endgültige. Es iſt ſogar recht zweifelhaft, ob ſie geeignet iſt, das internatio⸗ nale Vertrauen wieder herzuſtellen. Der unerfreuliche Handel über den Betrag der Schlußzahlung iſt nicht gerade ermutigend und noch weniger iſt es die Weigerung der Franzoſen, jene Aenderungen des Verſailler Vertrags zuzugeſtehen, die wenig koſten und doch für Deutſchland ſo wertvoll ſind. Sir Walter Layton warnt im„News Chroniele“ davor, den Betrag der deutſchen Zahlung zu hoch zu treiben und im Stillen zu hoffen, daß die Bonds niemals placiert würden. Die Auffaſſung der Finanzkreiſe, ſchreibt Layton, wird ſich der deutſchen Meinung anſchließen, daß dieſer Betrag, zu deſſen Zahlung Deutſchland ſich fetzt verpflichtet, frühen oder ſpäter wirklich emittiert werden wird. Meiner Anſicht nach ſollte die Zahlung von Bonds, über die jetzt verhandelt wird, als wirkliche Geldzah⸗ lung betrachtet werden. Die Deutſchen haben Recht, wenn ſie die Anſicht zurückweiſen, daß der Geſamt⸗ betrag ohne praktiſche Bedeutung ſei.“ Danzig wehrt ſich gegen den polniſchen Voykott — Danzig, 7. Juli. Der Senat hat heute dem diplomatiſchen Vertre⸗ ter Polens eine Note überſandt, die erneut auf die polniſche Boykotthetze gegen Danzig Bezug nimmt. In der in entſchiedenem Ton gehaltenen Note wird feſtgeſtellt, daß alle Schritte des Senats bei der pol⸗ niſchen Regierung trotz Zuſagen ohne Erfolg ge⸗ blieben ſind. Vielmehr habe ſich die Boykottbewegung von Tag zu Tag überall verſchärft. Da alle dieſe Boykottbeſtrebungen unter den Augen der polniſchen Regierung und ihres Vertreters vor ſich gingen, könne die Vermutung nicht ab⸗ gewieſen werden, daß dieſe Maßnahmen vbn der polniſchen Regierung nicht nur geduldet, ſondern direkt oder indirekt gefördert würden, da insbeſondere die poluiſche Beamtenſchaft ſich aktiy daran beteilige. Die Note ſchließt:„Ich möchte daher Ste, Herr Miniſter, als den verantwortlichen Vertreter der Regierung der Republik Polen in Danzig darum bitten, die erforderlichen und unbedingt notwendi⸗ gen Maßnahmen ſofort zu veranlaſſen, damit in kürzeſter Friſt dieſer augenblicklich betriebenen, un⸗ würdigen Verhetzung der polniſchen Bevölkerung gegen die Freie Stadt Danzig ein Ende bereitet wird und damit nicht Zuſtände eintreten, deren Fol⸗ gen auf wirtſchaftlichem und politiſchem Gebiet un⸗ überſehbar erſcheinen.“ cee eee. 60 verſchiedene Steuern in Deutſchland Drahtbericht unſeres Berliner Büros Berlin, 7. Juli Aus dem jetzt vorliegenden Reichsetat und dem preußiſchen Haushaltsplan gewinnt man einen Ueberblick über unſer kompliziertes Steuerſyſtem. Daraus ergibt ſich, daß Deutſchland rund 60 Steuerarten kennt. Allein das Reich weiſt— ohne die Zölle und die Einnahmen aus dem Spiri⸗ tus⸗ und Zündwarenmonopol— die Kleinigkeit von 39 Abgaben auf. Es ſind dies u. a. die Beſitz⸗ und Verkehrsſteuer, die Lohnſteuer, der Steuer⸗ abzug vom Kapitalertrag, die Körperſchaftsſteuer, die Kriſenſteuer, die Vermögensſteuer, die Ver⸗ mögenszuwachsſteuer, die Aufbringungsumlage für die Induſtrie, die Erbſchaftsſteuer, die Umſatzſteuer, die Geſellſchaftsſteuer, die Wertpapierſteuer, die Börſenumſatzſteuer, die Kraftfahrzeugſteuer, die für Perſonen und Güter, Gewerbeſteuer zu nennen. werden außerdem noch Fllialſteuer, die Lotte⸗ die Beförderungsſteuer die Steuer zum Geld⸗ entwertungsausgleich bei Schuldverſchreibungen und die Reichsfluchtſteuer. An Verbrauchsabgaben ſind allein für den Tabak drei zu zahlen: die Tabak⸗ ſteuer, die Materialſteuer und die Tabakerſatzſtoff⸗ abgabe. Weiter gibt es Steuern auf Zucker, Bier, Eſſigſäure, Schaumwein, Zündwaren, Leuchtmittel, Verſicherungsſteuer, die Rennwettſteuer, rieſteuer, die Wechſelſteuer, Spielkarten, Süßſtoff, Mineralwaſſer, Branntwein. Dazu kommt vom 16. Juli ab noch die Salzſteuer. Von den Landesſteuern ſind vor allem die Hauszinsſteuer, die Grundvermögens⸗ und die In anderen Ländern Warenlager⸗ ſteuer und Schlachtſteuer erhoben. Schließlich treten dann noch die Gemeinden mit einer Anzahl Steuern und Gebühren und die Kirchenbehörden auf. Neo- Nep in Rußland Von Dr. B. Gregory⸗Moskau Als im Jahre 1921 Lenin die ſtarre Linie des „Kriegskommunismus“ verließ und die ſogenangte „Neue ökonomiſche Politik“(NEp) be⸗ gann, war der Grundgedanke, der ihn bei ſeinen Maßnahmen leitete, der, daß bei der furchtbaren Not, bei dem Mangel an allen lebens notwendigen Gütern, das freie Spiel des offenen„kapitaliſtiſchen“ Marktes notwendig ſei, um der Not und dem Man⸗ gel abzuhelfen und das Angebot von Waren zu ver⸗ ſtärken. 5 Dieſe ſogenannte neue Politik hatte auch tatſäch⸗ lich Erfolg. Langſam kam das Wirtſchaftsleben in Gang, in den Läden gab es wieder zu erſchwing⸗ lichen Pr ſen Waren zu kaufen, und der Bauer faßte zu den neuen Verhältniſſen Vertrauen und nahm die Belieferung der Städte mit Lebensmitteln wieder auf. Die pfychologiſche Vorausſetzung der Wirkſamkeit der NEp beruhte darauf, daß die Be⸗ völkerung allgemein glaubte, in dieſer„Neuen Po⸗ litik“ den Beginn eines dauernden Umſchwungs und der Rückkehr zu privatkapitaliſtiſchen Methoden zu erblicken. Am deutlichſten wird dies, wenn man da⸗ mals die Anſicht der orthodoxen Kommuniſten hörte, die mit Schmerz in dieſen Dekreten den Untergang aller ihrer Träume vom kommuniſtiſchen Zukunfts⸗ ſtaat erblickten, und die nur die ſtraffe Diſziplin innerhalb der ruſſiſchen kommuniſtiſchen Partei und das ungeheure Preſtige Lenins davon abhielt, gegen dieſe Maßnahmen des Exekutiv⸗Komitees ſich aufzu⸗ lehnen. Aber gerade darauf, auf dem Glauben an einen völligen Wandel des Kommunismus in kapi⸗ taliſtiſcher Richtung, beruhte der Erfolg der NE. Was folgte, iſt bekannt. Die langſame A bwür⸗ gung des freien Handels, die ſtändige Aus⸗ weitung des vergeſellſchafteten Teiles der Wirtſchaft zeigte, daß die NEP. nur einen Umweg zur Durch⸗ ſetzung des vollen kommuniſtiſchen Programms dar⸗ ſtellte. Es wurde klar, daß man die beſonderen Pro⸗ duktionskräfte der kapitaliſtiſchen Wirtſchaft nur des⸗ halb entfeſſelt hatte, um mit ihrer Hilſe die Organi⸗ ſation der vergeſellſchafteten Wirtſchaft leichter durch⸗ führen zu können. Die Vergeſellſchaftung des Grund und Bodens, die Vernichtung der Kulacken, war nur der Abſchluß bei der eiſernen Durchſetzung der kom⸗ muniſtiſchen Ideologie. Man hatte nun die geſteckten Ziele erreicht, doch plötzlich war die Not wieder da. Das ungeheuere Induſtrialiſterungsprogramm des Fünf jahres⸗ plans ſollte und mußte unter allen Umſtänden ein⸗ gehalten werden, aber die Weltkriſe, die die Preiſe der ruſſiſchen Exportgüter auf dem Weltmarkt hal⸗ biert, ja zum Teil auf ein Viertel reduziert hat, ver⸗ langte eine rieſige mengenmäßige Ausweitung des Exports, um den für die Induſtrialiſterung dringend benötigten Import zu finanzieren. Der Export, deſſen Hauptkontingent aus Nahrungsmitteln und Rohſtoffen beſtehen mußte, konnte nur auf Ko ſten der Verſorgung der Bevölkerung vor ſich gehen, zumal der europäiſche Markt für Erzeugniſſe der ruſſiſchen Induſtrie(Streichhölzer!) ſich durch Zollmauern, Kontingente und Monopolmaßnahmen immer mehr verengte. Der Zuſtand der ruſſiſchen Eiſenbahnen bei ihrer ungeheuerlichen Ueberlaſtung erſchwerte das Pro⸗ blem der innerruſſiſchen Verteilung derart, daß es kaum möglich war, ſelbſt in Moskau, der in jeder Hinſicht bevorzugten Hauptſtadt, den Mangel an Brot, Fleiſch und Eiern zu verbergen. Die Zwangs⸗ ablieferungen bei den noch nicht in die Kommunen hineingezwungenen Bauern ergaben trotz ſchärfſten Eingreifens der G. P. U. erheblich weniger als die Planzahlen, und, was das Schlimmſte war, ſogar die ſtaatlichen ſogenannten Getreidefabriken weigerten ſich, die vorgeſchriebene Menge an Getreide und land⸗ wirtſchaftlichen Veredelungsprodukten abzuliefern, mit der Begründung, daß angeſichts der Preisſchere zwiſchen den Preiſen von Inſtrieerzeugniſſen und den Ablieferungspreiſen für Lebensmittel die Be⸗ ſtellung der geforderten Mengen für ſie unmöglich wäre. Da es nicht anging, gegen die Getreidefabriken und die Arbeitsgemeinſchaften, die verhätſchelten Kin⸗ der der Sowjetregierung und Sowjetpreſſe, mit den Maßnahmen der G. P. U. vorzugehen, blieb nichts an⸗ deres übrig, als nachzugeben. Mit einem Ruck wurde das Steuer völlig herumgeworfen. Die planmäßigen Abliefe⸗ rungszahlen wurden auf die Hälfte ermäßigt, ſo daß durch ſie nur die Ernährung der roten Armee und einiger ganz beſonders lebenswichtiger Induſtrie⸗ zentren einigermaßen ſichergeſtellt wird, und im übrigen werden alle anderen minder begünſtigten Kategorien der Bevölkerung auf die Verſorgung durch Kauf am freien Markt angewieſen. Derſelbe freie Markt alſo, deſſen endgültige Ueberwin⸗ dung man 1931 noch als beſondere Großtat in der Preſſe feierte, wird wieder ins Leben gerufen. 2 Seite 9 Nummer 310 Neue Maunheimer Zeitung/ Abend⸗Ausgabe Donnerstag, 7. Juli 1932 Aber die Erfolge der Neo⸗Nep können unmög⸗ lich dieſelben ſein, wie die der Leninſchen Nep. Denn die Vorausſetzung der Lenin⸗Nep iſt nicht mehr gegeben. Heute weiß jeder, daß, ſolange die Bolſchewiſten am Ruder ſind, an eine Rückkehr zu kapitaliſtiſchen Methoden der freien Marktwirtſchaft nicht zu denken iſt. Jeder weiß, daß, gerade wenn durch die Neo⸗Nep die gegenwärtigen Schwierig⸗ keiten überwunden ſind, aufs neue eine Aera der Abwürgung des privaten Handels einſetzen wird und daß alle die, die jetzt aus der Eröffnung des freien Marktes Vorteile zu ziehen in der Lage ſind, ſpäter das Freiwild ſein werden, und daß Preſſe, Regierung und Partet ſie als Sündenbock den tiert⸗ ſchen Inſtinkten des Mobs und der G. P. U. ſchutzlos Überlaſſen werden. Zudem kommt hinzu, daß im Gegenſatz zu 1921 der private Sektor(1921 betrug er etwa 70 Prozent und heute etwa 18 Prozent) gar nicht mehr groß und produktionsfähig genug iſt, um eine Wendung auch nur annähernd in dem Aus⸗ maß von 1921 herbeizuführen. Zum Eintritt in die Kommunen mit Gewalt gezwungen, haben die Bauern ihr Vieh, um es nicht der Kommune zu übergeben, abgeſchlachtet; dieſe ungeheuren Vermin⸗ derungen des Viehbeſtandes laſſen ſich ebenfalls durch die Neo⸗Nep nicht wieder gutmachen. Somit ſcheint die Neo⸗Nep⸗ Politik, wenn nicht alles trügt, zum Scheitern verurteilt zu ſein. Angeſichts der drohenden außenpolitiſchen Gefahren aber, angeſichts der Weltkriſe, die die ruſſiſche Zahlungsfähigkeit und damit die Durch⸗ führung des Induſtrieprogramms in Frage ſtellt, wird und muß hier alles eingeſetzt werden, um den⸗ noch auf dieſem Wege einen Erfolg zu erzielen, da ſonſt das Syſtem zuſammenzubrechen droht. Die Kriſe, der Zuſammenbruch des internationalen Kre⸗ dits ſind eben von viel größerem Einfluß auf das Wirtſchaftsleben der Sowjets geweſen, als es die Ideologie von dem kriſenfreien Sechſtel der Erd⸗ oberfläche wahrhaben will. Keine Nachricht von den Weltfliegern — Berlin, 7. Juli Von den amerikaniſchen Weltfliegern fehlt ſeit Mitternacht jede Nachricht. Die Flieger haben in Berlin 1200 Liter Brennſtoff getankt; was bedeuten Griffin(links) und Mattern würde; daß ſie ſich etwa 14 Stunden in der Luft halten wollen. Sie hätten alſo ſpäteſtens heute vor⸗ mittag elf Uhr in Moskau landen müſſen. Zuſammenſtöße in Schwerin In der Nähe des Arbeitsamtes in Schwer in kam es heute vormittag zu ſchweren Zuſammen⸗ ſtößen zwiſchen Nationalſozialiſten und Kommuni⸗ ſten. Die Polizeibeamten wurden hart bedrängt und Ein Franzoſe führt durch Deulſchland Was dem Sonderberichterſtatter des„Pelit Pariſien“ in Deutſchland auffällt Der„Petit Pariſien“, eins der populärſten Blät⸗ ter der franzöſiſchen Hauptſtadt, läßt einen ſeiner Mitarbeiter über ſeine Reiſeeindrücke in Deutſch⸗ land berichten. Der Franzoſe hat Deutſchland ſeit mehreren Jahren nicht mehr beſucht. Er bemüht ſich offenbar, die Verhältniſſe einigermaßen objektiv zu ſchildern, und ſo gibt er denn ſofort zu, daß der Wandel zum Schlimmeren, zur Armut und zur wirtſchaftlichen Not, jedem auffallen muß, der die Verhältniſſe in Deutſchland längere Zeit nicht beob⸗ achtet hat. Er ſchätzt auch die äußeren Kennzeichen richtig ein. Man ſieht nicht das Bild der Armut, wie die Franzoſen es ſich in ihrer Heimat vorſtellen. Die Unglücklichen, die nicht an jedem Tag ihren Hunger ſtillen können, liegen nicht auf der Straße, ſondern wohnen in neuerbauten Häuſern mit gro⸗ ßen Zimmern und allen Bequemlichkeiten der Neu⸗ zeit. Sie haben Zentralheizung, aber manchmal nicht das tägliche Brot. Die deutſche Armut— ſo ſtellt der franzöſiſche Beobachter feſt hat nichts äußerlich Ab⸗ ſtoßendes. Sie geht nicht wie in anderen Ländern in Lumpen und ſchmutzigen Kleidern einher. Im Gegenteil, es wimmelt von anſtändig gekleideten jungen Leuten, die auf der Straße ſingen oder Geige ſpielen, um ein par Pfennige zu verdienen. In den Nachmit⸗ tagsſtunden, in denen in der Fabrik und in den Büros gearbeitet wird, liegen die Menſchen in Mengen an irgendeinem Ufer und ſonnen ſich. Aber man ſieht, daß alle dieſe dem äußeren Anſchein nach kräftigen Geſtalten ſchlecht genährt ſind Dem Franzoſen fällt auf, daß das Automobil, das Kennzeichen des allgemeinen Wohlſtandes, dem man in Frankreich auf Schritt und Tritt begegnet, in Deutſchland verhältnismäßig ſelten zu ſehen i ſt. Wenn ein Automobil von mittlerer Größe die Straße paſſiert, ſo wendet man den Kopf danach um. Die Kleinwagen laſſen ſich häufiger ſehen. Aber die großen, teuren Wagen ſind in Deutſchland etwas Seltenes. Weiter macht der Franzoſe die Beobachung, daß faſt alle Reiſenden in Deutſchland die dritte Wagenklaſſe benutzen. Auf der Strecke von Saarbrücken nach Heidelberg, die der Franzoſe zur Einfahrt benutzte, führte der Zug— ein durchgehender Zug nach Berlin— keine Wagen 1. oder 2. Klaſſe, ſondern in einem Wagen 3. Klaſſe nur ein paar Abteile 1. und 2. Klaſſe. Das einzige Abteil 1. Klaſſe war leer, in einem der zwei Abteile 2. Klaſſe ſaßen nur der Franzoſe und ein deutſcher Induſtrieller. Alle anderen Reiſenden drängten ſich in der 3. Klaſſe zuſammen. Wie man ſieht, beſchränkt ſich der Franzoſe auf flüchtige äußere Eindrücke. Aber er gibt immerhin objektiv das wieder, was er ſieht, und zieht daraus folgerichtige Schlüſſe. Auch der Berichterſtatter einer Pariſer Zei⸗ tung verſchließt ſeine Augen nicht mehr der Tatſache, daß in Deutſchland eine Wirtſchafts⸗ not Platz gegriffen hat, die ſich überall breit macht und keine Bevölkerungsſchicht verſchont. Es iſt das ſchon ein Fortſchritt. Denn es iſt noch gar nicht ſo lange her, daß man in Frankreich die Notlage überhaupt leugnete und behauptete, es ſei das alles nur vorgeſpiegelt, um unangebrachtes Mit⸗ leid zu erwecken. Die Anerkennung der Tatſache kann aber nur dann als ein wirklicher Fortſchritt be⸗ trachtet werden, wenn man in Frankreich aus der deutſchen Wirtſchaftsnot nun auch die notwendigen Folgerungen zieht. Davon kann man in den Reiſe⸗ eindrücken des Franzoſen leider noch nichts finden. Alles, was der franzöſiſche Journaliſt zur Lage zu bereits in den nächſten Tagen Schritte Gelde der anderen eine tolle Verſchwendung getrie⸗ ben und aus Deutſchland ein Amerika gemacht, ein europäiſches Amerika, großſpurig und verſchwen⸗ deriſch, das von der Kriſe erſchüttert worden iſt und deſſen Bevölkerung jetzt von der Hand in den Mund leben muß.“ Nach der Auffaſſung des Franzoſen iſt damit eine Lage geſchaffen, aus der man keinen Aus⸗ weg ſieht, eine Schlußfolgerung, die jede Einſicht in die weltwirtſchaftlichen Zuſammenhänge, jede Ein⸗ ſicht auch in die Schuld Frankreichs an den gegen⸗ wärtigen Zuſtänden vermiſſen läßt. Wenn Frank⸗ reich immer noch mit ſolchen Augen auf ſeinen Nach⸗ barn von oben herabſieht, ſo wird es mit der Zuſam⸗ menarbeit am europäiſchen Aufbau ſicher noch hapern. Schlimmer iſt aber noch etwas anderes. Den Fran⸗ zoſen intereſſiert von allen Dingen die Frage: wie ſtellt ſich die deutſche Jugend zu dieſer „Lage ohne Ausweg“? Er ſieht in Heidelberg, der erſten deutſchen Stadt, in der er weilt, ſehr viel von der deutſchen Jugend. Er ſteht Wandervögel, ganze Trupps, die mit flatternden Fähnlein in das Neckartal hinaus ziehen, er ſieht Studenten mit der Mütze und dem Band. Er glaubt zu bemerken, daß die Jugend„gedrillt“ iſt. Jungens 5 falle ſofort auf dem Marſche, „Ach“, ſo ſeufzt Mädels, in den exakten Gleichſchritt. 5 Franzoſe,„ſingen, marſchieren e Schritt und Tritt— das das iſt Kaum ſeien ſie durch das Tor Stadt eingetreten, ſo formierten ſie eine Marſch⸗ kolonne zu dreien.„Vor meinen Augen“, ſo heißt es in dem Reiſebericht,„vollzieht ſich das, in wenigen Sekunden, ohne die geringſte Stockung, ohne jedes Durcheinander, ohne hörbaren Befehl.“ Und wie die Marſchkolonne ſich vorwärts bewege, beherrſche ſig wie ſelbſtverſtändlich den ganzen Straßenverkehr, rückkehren. Den Franzoſen ſetzte das Schauſpiel in ſolche Erre⸗ gung, daß er in der Nacht noch daran denken mußte. Man lieſt es nicht nur zwiſchen dieſen Zeilen, man wie die„Warnung“ formultert Frankreichs So werden auch die Ein⸗ Propaganda ſieht ganz deutlich, wird: Die deutſche Jugend marſchiert, Sicherheit iſt in Gefahr! drücke aus Deutſchland zu einer für den franz öſäſchen Militarismus. Präfidentenwahl im Heſſen-Landtag Meldung des Wolffbüros — Darmſtadt, 7. Juli. Unter ſtarkem Andrang des Publikums begann um 12 Uhr die konſtitujerende Sitzung des heſſi⸗ ſchen Landtages, die vom Alterspräſidenten Winter(.) eröffnet wurde. Von den Kommuniſten wurde eine längere Erklärung verleſen, in der ſie bei Erfüllung einer Reihe politiſcher Forderungen ſich bereit erklärten, einem Landtagspräſidium zuzu⸗ ſtimmen, in dem keine Nationalſozialiſten vertreten ſind. Das Zentrum erklärte, es halte an der bisheri⸗ gen parlamentariſchen Uebung ſeſt, wonach die größte Partei den Präſidenten zu ſtellen habe. Von ſozial⸗ demokratiſcher Seite wurden die Bedingungen der Kommuniſten abgelehnt, die darauf erklärten, daß ſie auch ohne Annahme ihrer Bedingungen für ein nicht nationalſozialiſtiſches Präſidium ſtimmen wür⸗ den. Bei der Präſidentenwahl wurde der Abg. Prof. Werner(NS) mit 45 Stim⸗ men. zum Präſidenten gewühlt. Zum erſten ſtell⸗ vertretenden Präſidenten wurde der Zentrumsabge⸗ ordnete Weckler mit 61 Stimmen gewählt, zum zwei⸗ ten Vizepräſidenten der Abgeordnete Kloſtermann (NS). Die Nationalſozialiſten erklärten, ſie würden zur Regie⸗ rungsbildung unternehmen. Am Brauns Immunität Drahtbericht unſeres Berliner Bürys E Berlin, 7, Juli. Im Gee bie des preußiſchen Landtages iſt der nationalſozialiſtiſche Antrag auf Aufhebung der IOmmunität des preußi⸗ ſchen Miniſterpräſidenten Braun ange⸗ nommen worden. Adolf Hitler hat ein Ver⸗ fahren wegen Beleidigung und übler Nachrede gegen Braun eingeleitet. Der, Beſchluß des Geſchäftsord⸗ nungsausſchuſſes kam zuſtande, weil die Vertreter des Zentrums mit den Nationalſozialiſten und Deutſchnationalen zuſammen für die Aufhebung der Immunität ſtimmten. Wie es heißt aus dem Grunde, daß eine Perſönlichkeit wie der preußiſche Miniſter⸗ präſident für ſeine Ausführungen vor der Oeffent⸗ lichkeit einſtehen müſſe und wohl auch einzuſtehen bereit ſei. Heute vormittag hat aber die Zen⸗ trumsfraktion des Landtages beſchloſſen, i m Plenum gegen die Aufhebung zu ſtimmen, walt in unſerm politiſchen Leben lichen Treiben müſſe unverzüglich Einhalt geboten a gekommen ſei. Wenn die übr da nur noch die Deutſchnationalen und die National⸗ ſozialiſten für die Aufhebung der Immunität der Antrag vom Landtag abgelehnt en Die Kurzarbeiter-Anterſtützung Meldung des Wolff⸗Büros — Berlin, 7. Jull. Aufgrund der Notverordnung vom 14. Juni 199 hat der Präſident der Reichsanſtalt für Arbeitsver⸗ mittlung und Arbeitsloſenverſicherung im Auftrags des Reichsarbeitsminiſters die für Kurzarbeiter neu feſtgeſetzt. Die Höhe der Kurz, arbeiterunterſtützung iſt in gewiſſem Maße an die. neuen Sätze in der Arbeitsloſenunterſtützung ange⸗ paßt worden. Die neuen Sätze treten zum erſten Male für die Woche vom 4. bis 9. Jult in Kraft. Dig Zahl der unterſtützten Kurzarbeiter betrug in der 273 000, im Woche vom 23. bis 28. Mai d. J. rund 2 Höhepunkt des Winters, in der Woche vom 25. bis 30. Januar d. J. rund 328 000. „Frauenfront 1932 — Hamburg, 7. Juli. In Hamburg iſt eine„Frauenfront 1932“ gebil⸗ Sie hat an den Reichspräſidenten ein Telegramm gerichtet, in dem ſie mitteilt, daß ſich Frauen der verſchiedenſten politiſchen Richtungen in Verteidigung der Frauenrechte in Staat, Familie und Beruf zufſam⸗ mengeſchloſſen haben. Jyt Kampf richte ſich insbe⸗ det worden. der„Frauenfront 1932“ zur ſondere gegen den Geiſt und die Methoden der Ge⸗ werden. Aberglaube im 20. Jahrhundert — Kiel, 7. Juli. In Willmsfelde(Schleswig⸗Holſtein) er⸗ eignete ſich ein Fall von Aberglaube, den man kaum für möglich halten follte. Einem Koloniſten ſtarb dieſer Tage ein kleines Kind. Der Vater lief zu einer Zigeunerin, die ihm vorflunkerte, ſein Kind ſei von einer„dunklen Nachbarsfrau“ behext wor⸗ den. Der abergläubiſche Mann ſtellte darauf eine der Nachbarsfrauen, die nach ſeiner Meinung die geſchlagen. Ein Polizeiwachtmeiſter wurde durch ſagen weiß, iſt das folgende:„Im Grunde genom⸗ da das Verlangen zur Strafverfolgung von einer„Hexe“ ſein mußte, und mißhandelte die arme Frau einen Bauchſchuß ſchwer verletzt. men haben die Leiter der deutſchen Politik mit dem! Partei und nicht vom preußiſchen Juſtizminiſterium ſchwer. 8. aus der Parodie der Liebesaffäre wird doch wieder ſchließen.— In der morgigen Aufführung von Mufik in Verlin Von Oscar Bie Die Muſik kann in dieſer Spielzeit kaum zur Ruhe kommen. Immer wieder gibt es etwas Neues zu hören und zu berichten. Das Ausland ſpielt dabei vorläufig noch eine große Rolle. Da über⸗ raſcht uns das Streichquartett aus Zagreb mit ſeinen vorzüglichen Darbietungen, darunter ein Stück des ſchon rühmlich bekannten Slavenſky. Oder man hört ein ibero⸗amerikaniſches Konzert mit ſehr merkwürdigen Kompoſitionen aus Südamerika, ſehr modern, ſehr geiſtreich, ſehr rhythmiſch unter dem Einfluß von Honegger und Strawinſky. Der Rundfunk iſt an allem ſehr beteiligt. Mit einem Orcheſter ſpielt Scherchen ein höchſt intereſſantes Programm, wie man es ſonſt kaum hört: Honeggers Rugby, von elementarer Wucht, von Kodaly eine Suite aus ſeiner Oper Hary Janos, eine ungariſch nationale Muſik von überraſchender Popularität, dann ein neues Orgelkonzert von Fortner, nicht ſonderlich ergiebig, und endlich die prachtvollen ru⸗ mäniſchen Volkstänze von Bartok. Die Funkſtunde beſchert uns auch eine Bearbeitung der Roſſiniſchen Semiramis, die Bodenſtedt gemacht hat ganz auf die Heiterkeit und Flüſſigkeit der Melodie hin, eine reizende komiſche Oper. * Auch die Städtiſche Oper bringt eine ſehr fortſchrittliche Neueinſtudierung:„Giann! Schtech“, nicht als hiſtoriſche Maskerade, ſondern Milien und Koſtüm ganz aus dem modernen ita⸗ miſchen Leben entwickelt. Das war wieder eine ſolche Neugeburt im Sinne Eberts. Es war eine ſchöne Aufführung unter Denzler, ſeine letzte, denn er tritt ſein Amt jetzt an Rankl ab. iter eine Sperettenparodie:„Caramba“ im Deulſchen Künſtlertheater, von Helasco und Halton, Muſik von Dransmann. Wenigſtens fängt es als Parodie an, indem der Komponiſt wegen nicht ge⸗ zahlten Vorſchuſſes ſeine Muſik zurückzieht, die Dar⸗ ſteller ſich ohne Muſik begnſigen wollen, wodurch die gunze Albernheit der Liebesgeſchichte ſich enthüllt, bis endlich der bewährte Herr aus dem Publikum in Ge⸗ ſtalt von Julian Fuhs ſich der Sache annimmt und üben auf der Bühne ſich ans Klavier ſetzt“ Eine Fülle luſtiger Typen wimmelt durcheinander, aber dieſe ſelbſt, und das Ganze endigt in eben jener Ge⸗ wöhnlichkeit und Anneke, die eigentlich verspottet werden ſollte. Die Leute lachen. * Die Staatsoper hat kurz vor Schluß der Spielzeit noch eine ſommerliche Novität gebracht, die alte und ſehr verſtaubte Operette„Wiener Blut“ von Johann Strauß, zu der Strauß ſelbſt noch allerlei beim ihm gelagerte Muſik herausgeſucht hatte, damit die Librettiſten Leon und Stein einen Text dazu fabrizieren, ſo in der Art wie das heute mit Potpourris aus den Werken des Meiſters wie⸗ der gemacht wird. Der Text mit ſeinen witzloſen Verwechſlungen iſt allerdings ſo blöde und undank⸗ bar, daß er auch heute das Intereſſe für das Werk nicht wachhalten kann. Die Muſtk, kaunte ſchöne Stücke von Strauß, haben wir nun ſchon ſo oft in allen möglichen Kombinationen ge⸗ hört, daß wir auch ein bißchen ſatt davon ſind. Kurt Singer, der frühere Mitleiter der Städtiſchen Oper, iſt nicht der Maun dafür, dieſe träge und un⸗ wahrſcheinliche Handlung durch eine luſtige und temperamentvolle Bühne geniesbarer zu machen. Kleiber allerdings, der das Orcheſter leitete, hatte ganz wieneriſchen Stil und Geſchmack. Inter⸗ eſſant war, Luiſe Ullrich. in der Rolle einer Pro⸗ biermamſell nach ihrem großen ſchauſpieleriſchen Auf⸗ ſtieg auch einmal in einer Operette zu hören: ſpricht nicht gut, ſie ſingt mäßig, aber ſie ſpielt mit einer ſehr entzückenden natürlichen Begabung. Karlweis iſt neben ihr der rechte, gute Wiener, mit Stimme und Bewegung in den Grenzen der Operette. Wittriſch und Vera Schwarz in den Haupt⸗ rollen find viel zu ſchwer und zu ernſt. Aber ſie ſingen wenigſtens. Das Publikum klatſchte mehr in die offene Szene hinein als nach dem Aktſchlütſſen. Es hatte mehr Gefahren an der einzelnen Leiſtung als an dem ganzen Werk, deſſen gute muſtkaliſche Einſtudie⸗ rung ſeine künſtleriſchen Mängel, beſonders für eine Staatsoper, nicht quittieren kann. Gründung eines Bundes der Weſer⸗Dichter. Nach dem Vorbild des Bunds Rheiniſcher Dichter ſoll jetzt auch eine Gruppe der Weſer⸗Dichter ge⸗ g bildet werden. In Holzminden wird in der Zeit vom 18. bis 15. Auguſt die 85 Tagung dieſes Verbandes ſtattfinden. meiſtens be⸗ ſte Der Baum des Lebens Von Hans Heinrich Ehrler Zum heutigen 60. Geburtstag des Dichters ver⸗ öffentlichen wir die nachſtehenden Verſe, die für ſeine empfindungsreiche Lyrik kennzeichnend ſind. Ehrler iſt der ſpäte Nachkomme einer ſeit Jahr⸗ hunderten in einem fränkiſchen Dorf des Jagſttales anſäſſigen Bauernfamilie; ſein Vater übte in Bad Mergentheim das ehrſame Handwerk eines Wachsziehers aus: Bauern⸗ und Hondwerkertradi⸗ tton und der„Herzraum einer fränkiſchen Kleinſtadt“ ſtellen den Umkreis dar, der dem verhältnismäßig ſpät in die Literatur eintretenden Dichter zum ſchöpferiſchen Schickſal wird, der in ihm zu gleichſam ſymboliſcher, religibſer Wirkſamkeit gelangt. Ich pflanzte mir nach einem Traum In Garten eine Linde. Doch iſt es ſeltſam mit dem Baum, Er wüchſt, dieweil ich ſchwinde. Etwas von Hoffnung war wohl doch In meinem Tun verwoben: Er zöge eine Weile noch Auch mich mit ſich nach oben. Ich bin gebunden durch Magie An ihn gleich an ein Zeichen Und kann ſo wenig mehr als wie Sein Schatten von ihm weichen. Mein Auge mißt das Wimpfelreis. Wie hoch wird es noch rücken, Bis unten ein geſchrumpfter Greis Nicht tiefer ſich kann bücken? Das Nationaltheater teilt mit: Käthe Dorſch, die von Sonntag ab im Nationaltheater die Titelrolle der Operettenneuheit„Liſelott“ von Ed. Künnecke ſpielen wird, iſt zu den letzten Proben in Mannheim eingetroffen. Am Samstag wird aus Anlaß der zur Hauptausſchußſitzung des Badiſchen Städteverbandes auf Veranlaſſung des deutſchen Städtetags einbe⸗ rufenen Preſſebeſprechung der Badiſchen und Pfälzi⸗ ſchen Preſſe an Stelle der Operette„Die Cſardas⸗ fürſtin“ die ſoeben zur Erſtaufführung gebrachte Neufaſſung der„Journaliſten“ von Freytag nochmals wiederholt. In dieſer Aufführung wird Martha Zifferer in der Rolle der Adelheid ihr Wirken am Mannheimer Nattonaltheater be⸗ Wagners„Rheingold“ nem Scheiden von Mannheim auf. O Das Dentſche Theater am Rhein kommt. Die Idee, auf planwirtſchaftlicher Grundlage in enger Gemeinſchaftsarbeit mit dem Düſſel⸗ ein Deutſches dorfer Schauſpielhaus Theater am Rhein zu gründen, ſcheint ſeiner Verwirklichung entgegenzugehen. Preſſeamt der Stadt Köln mitteilt, ſchweben zwi⸗ ſchen der Düſſeldorfer Schauſpiel G. m. b. H. und dem Kölner Schauspielhaus erneut Verhandlungen mit dem Ziel die Tradition des Düſſeldorfer Schauſpiel⸗ hauſes lebendig zu erhalten und das Deutſche Theater am Rhein zu verwirklichen. In der kommenden Spielzeit ſollen, wenn die Verhandlungen rechtzeitig zum Abſchluß kommen, 100 Aufführungen des Düſſel⸗ Sie ſings gemeinſame Lieder mit wunderbarer Präziſion und und und handeln im gange Deutſchland.“ Dann ſieht der franzöſiſche Journalſf in Heidelberg Studenten, die von einem Ausflug 0 in die Ein Jahre führt, der W germ mit e gefä! 93 Jal Schläg Täter, igen Parteien ihren im Ausſchuß vertretenen Standpunkt nicht ändern, wird, ſind, Unterſtützungsſätze Dieſem bedroöh⸗ tritt Werner Hof⸗ Hattingen als Fafner zum letztenmal vor ſei⸗ Wie daß Einve: tat in gen he gen ei beiden verbro ſchwer, Kunde ſtadt. der allgem 1 mitget 1 zur E⸗ lige u der la beitsd aus R ſonſtig ten. Beend jedoch den. Umſtä der A Arbeit des fr lichen der 9 Dienſt Arbeit weiter geeign auf, di 1 auch g dorfer Schauſpielhauſes veranſtaltet werden. Einige Kräfte des Düſſeldorfer Schauſpielhauſes, darunter Oberregiſſeur Everth, ſind bereits für die kom⸗ mende Spielzeit verpflichtet. Auch der General⸗ intendant Lindemann wird ſich dem neuen Unter⸗ nehmen zur Verfügung ſtellen. In der kommenden Woche werden für das Düſſeldorfer eee bereits die Abonnements gufgelegt werden. Mannheimer Kunſtausſtellungen. Im Ku nſt⸗ 5 verein ſind neu ausgeſtellt: Guſtav Seitz Berlin/ Mannheim 25 Groß⸗ und Kleinplaſtiken, 20 Zeichnungen. Ferner Verein für Original⸗ radter ung München, Jubiläumsausſtellung (40 Jahre) 230 Radierungen von 40 Künſtlern, darunter der Gründer Leibl, Stuck, Welti, Wenban, Halm, Meyer⸗Baſel, Fritz Baer, Böhle uſw.. Die Ga le rie Buck(Heidelbergerſtraße) zeigt gegen⸗ wärtig eine Ausſtellung Altchineſiſcher und Altja⸗ paniſcher Tuſch⸗ und Pinſelzeichnungen, ſowie farbige Holzſchnitte. Außerdem eine kleine Kollektion Aqua⸗ relle Schmidt-Rottluff, Berlin. haus hat eine Ausſtellung von Aquarellen und Zeichnungen von Rudolf Schlächter(Rottenburg⸗ Berlin) eröffnet. Anders als in ſeiner früheren Produktion hat ſich der Künſtler im letzten Jahr in der Hauptſache landſchaftlichen und religibſen Mo⸗ Seine ungewöhnliche maleriſche tiven zugewendet. Entwicklung darf großes Intereſſe. — Das Kun ſt⸗ . 5 daz 1932 ternden + ſieht 1 glaubt F ie ſingd on und 8 und o ſeufzt deln im ganze urnalſſt ug zu⸗ in die Marſch⸗ o heißt venigen e jedes wie die ſche ſis herkehr, e Exxe⸗ rußte. en, man multert ukreichs ie Ein⸗ Janda U 8. 7 hren im u, wird, ktional⸗ t ſind, ung Juul. ni 1032 eitsver⸗ uftrags ngsſütze r Kurz⸗ an die g ange⸗ erſten aft. Dig in det 000, im bis 30. Juli. gebil⸗ ten ein aß ſic gen in ug der zuſam⸗ insbe⸗ der Ge⸗ bedroh⸗ geboten 2 2 8. Donnerstag, 7. Juli 1932 Neue Mannheimer Zeitung/ Abend⸗Aus gabe 8. Seite/ Nummer 310 Jamilientragödie Ein 36 Jahre alter Techniker, der ſeit einigen Jahren eine Wirtſchaft in der Schwetzingerſtadt führt, hat heute mittag ohne jeden Grund ſeine über der Wirtſchaft wohnende etwa 70jährige Schwie⸗ germutter überfallen und durch Schläge mit einem Beil auf den Kopf lebens⸗ gefährlich verletzt. Die dem Täter nacheilende 33 Jahre alte Ehefrau erhielt ebenfalls mehrere Schläge auf den Kopf. Man nimmt an, daß der Täter, der vorher mit beiden Frauen in völligem Einvernehmen Kaffee getrunken hatte, die Blut⸗ tat in einem Anfall von geiſtiger Störung began⸗ gen hat. Der Mann hat unter den Nachwirkun⸗ gen einer ſchweren Kriegsverletzung zu leiden. Die beiden Frauen wurden ins Allgemeine Krankenhaus verbracht. Die Ehefrau des Täters iſt ebenfalls ſchwer, aber nicht lebensgefährlich verletzt. Die Kunde von dem Vorfall rief in der Schwetzinger⸗ ſtadt große Aufregung hervor. Das Bedauern mit der Familie, die ſich eines guten Rufes erfreut, iſt allgemein. Freiwilliger Arbeitsdienſt Von der Preſſeſtelle beim Staatsminiſterium wird mitgeteilt: Am 6. Juni d. J. iſt eine Verordnung zur Ergänzung der Verordnung über die Förderung des freiwilligen Arbeitsdienſtes vom 23. Juli in Kraft getreten. Die neue Verordnung enthält Son⸗ derbeſtimmungen für den freiwülligen Arbeitsdienſt bei landwirtſchaftlichen Siedlungen. Hilfsbedürftige Arbeitsdienſtwil⸗ lige unter 25 Jahren können hiernach in Zukunft bei der landwirtſchaftlichen Siedlung während des Ar⸗ beitsdienſtes eine Unterſtützung bis zu 2 l/ täglich aus Reichsmitteln auch dann erhalten, wenn ſie nach ſonſtigen Vorſchriften nicht gefördert werden könn⸗ ten. Ferner kann die Förderungsdauer bis zur Beendigung des Siedlungsvorhabens regelmäßig, jedoch nicht über 40 Wochen hinaus, verlängert wer⸗ den. Sodann iſt die Möglichkeit geſchaffen, unter Umſtänden Beihilfen zu den erforderlichen Koſten der Arbeitsausrüſtung und zu den Reiſekoſten zur Arbeitsſtelle zu gewähren. Um endlich den Einſatz des freiwilligen Arbeitsdienſtes bei landwirtſchaft⸗ lichen Siedlungen möglichſt zu beſchleunigen, ſoll in der Regel der Vorſitzende des Arbeitsamtes des Dienſtortes über Anerkennung und Förderung der Arbeiten ſelbſtändig entſcheiden können. Er wird weiter auch ermächtigt, dem Träger der Arbeit in geeigneten Fällen Vorſchüſſe in beſchränktem Umfang auf die Förderungsſumme zu zahlen. Den Trägern der Arbeit und des Dienſtes für Tragen der landwirtſchaftlichen Siedlung ſtehen die Reichsſtellen für Siedlerberatung, Berlin W. g, Leip⸗ ziger Platz 17 und ihre Zweigſtellen zur Verfügung. Gbenſo erteilen dieſe Stellen Auskunft über die im freiwilligen Arbeitsdienſt durchführbaren Arbeits⸗ vorhaben der landwirtſchaftlichen Siedlung. Neckarkanalbaun Mannheim— Heilbronn Ein Brief des Reichsverkehrsminiſters als Antwort auf eine Eingabe des Bürger⸗ meiſteramtes Heilbronn vom 23. Mai d. J. lautet: Die Neckarkanaliſierung wird nach wie vor vom Reich ſoweit irgend möglich gefördert, damit der erſte Hauptverkehrsabſchnitt Mann⸗ heim— Heilbronn in Betrieb genommen wer⸗ den kann. Die Gründe, die eine Beſchleunigung der Bauarbeiten dringend erwünſcht erſcheinen laſſen, ſind mir nicht unbekannt. Die derzeitige Finanzlage von Reich und Ländern ließ es nicht zu, das bis⸗ herige Bautempo beizubehalten. Der Ausbau des Neckars zur Großſchiffahrtsſtraße konnte und kann auch jetzt mehr als ähnliche Unternehmungen der Reichswaſſerſtraßenverwaltung gefördert werden, da die Geldbeſchaffung ſich dadurch günſtiger geſtaltet hat, daß es noch in neuerer Zeit gelang, privates Geld aufzubringen und eine geſonderte Finanzie⸗ rung der Notſtandsarbeit bei Heilbronn zu erreichen. Es beſteht weiter die Abſicht, im Rahmen eines jetzt von der Reichsregierung beſchloſſenen Arbeitsbe⸗ ſchaffungsprogramms auch am Neckar an den noch fehlenden Stauſtufen unterhalb Heilbronns Bauausführungen in Kürze in Angriff zu nehmen, für die die Geldmittel unabhängig von dem Reichs⸗ haushalt des Reichsverkehrsminiſteriums bereit⸗ geſtellt werden. Die in den Kreiſen der Heilbronner Wirtſchaft angeblich vorhandene Beunruhigung iſt unbegründet. Rückgang der Kraftfahrzeughaltung Nur Kleinkrafträder haben zugenommen Dieſer Tage hat das Mannheimer Polizeipräſt⸗ dium die Statiſtik der zurzeit in Maunheim⸗Stadt und Mannheim⸗Land laufenden Kraftfahrzeuge abge⸗ ſchloſſen. Gegenüber dem 1. Juli letzten Jahres haben am 1. Juli 1932 nur die Kleinkraft⸗ räder zugenommen. Ihre Zahl iſt von 1160 im Stadt⸗ und Landbezirk auf 1446 geſtiegen. Dieſer Zunahme um 286 Stück ſteht eine Abnahme der Großkrafträder von 2096 auf 1947 lum 149 Stück) gegenüber. Auch 183 Perſonenwagen laufen zurzeit in Mannheim weniger als zur gleichen Zeit des Vorjahres. Eine Abnahme um 88 Stück verzeichnet auch der Beſtand an Laſt wagen. Nur die Feuerwehrfahrzeuge haben ſich von 15 auf 16 durch das Hinzukommen der kleinen Benzin⸗Motor⸗ pumpe vermehrt. Unverändert geblieben iſt der Be⸗ ſtand an Zugmaſchinen mit 102 Stück und von Straßenreinigungsfahrzeugen. Der Geſamtbeſtand an Fahrzeugen im Stadt⸗ und Landbezirk Mannheim iſt von 8112 Stück um 133 Fahrzeuge auf 7979 Stück geſunken. Die Stadt ſtellt hiervon 6841 Fahrzeuge, das Land 1138 Stück. Am 15. Dezember allerdings waren 1674 Fahrzeuge ſtillgelegt. Sie ſind in⸗ zwiſchen aus ihrer Winterruhe geholt worden und von den Beſitzern wieder angemeldet worden. —— Anſtimmigkeiten in der Studentenſchaft Erklärung des Vorſlandes des Aſta“ der Handels⸗Hochſchule Der Vorſtand des Allgemeinen Studen⸗ ten⸗Ausſchuſſes der Handels ⸗Hoch⸗ ſchule Mannheim erſucht uns um Aufnahme folgender aufklärender Zuſchrift: „In verſchiedenen Mannheimer Tageszeitungen wurden Vorfälle innerhalb der Mannheimer Studentenſchaft entſtellt wiedergegeben. Der Vor⸗ ſtand der Mannheimer Studentenſchaft ſtellt hiermit feſt, daß in unverantwortlicher Weiſe rein interne ſtudentiſche Angelegenheiten in die Oeffentlichkeit gelangten. Der Vorſtand ſieht ſich gezwungen, neben der Berichtigung, die er den betr. Zeitungen zu⸗ gehen ließ, die Oeffentlichkeit über dieſe Vorfälle zu unterrichten. Auf Grund eines Briefes der Vereinigung Repu⸗ blikaniſcher Studierender an den Herrn Rektor der Handelshochſchule, in welchem gegen den 1. Vor⸗ ſitzenden der Mannheimer Studentenſchaft, Herrn Klein au, der dem Nat.⸗Soz. Studentenbund an⸗ gehört, Vorwürfe unrichtiger und unſachlicher Art erhoben werden, kam es in der Studentenſchaft zu großen Beunruhigungen, die ſich in den untenſtehenden, rein gegen die Vereinigung Repu⸗ blikaniſcher Studierender und deren beiden Aſta⸗ Mitglieder gerichteten Entſchließungen auswirkte. Die Urſache zu dem Schreiben und dem hiermit verbundenen Mißtrauensantrag der Ver⸗ einigung Republikaniſcher Studieren⸗ der gegen Herrn Klein au liegt in erſter Linie wohl darin, daß Herr Kleinau„es wagte“, an der Proteſtkundgebung der Deutſchen Studentenſchaft Heidelberg gegen Prof. Gumbel teilzunehmen und hier im Namen der nationalen Studentenſchaft das Wort zu ergreifen. Der Vorſtand ſtellt aus⸗ drücklich feſt, daß Herr Kleinau nicht in ſeiner Eigen⸗ ſchaft als 1. Vorſitzender der Mannheimer Studenten⸗ ſchaft die Erklärung gegen Prof. Gumbel abgegeben hat. Aus den nachſtehend angeführten Entſchlie⸗ ßungen, die mit überwiegender Mehrheit von der Mannheimer Studentenſchaft in der Studenten⸗Ver⸗ ſammlung vom 30. vor. Mts. angenommen wurden, geht mit großer Deutlichkeit hervor, daß die Angriffe gegen Herrn Kleinau durchaus unbegründet ſind. Die Entſchließungen lauten: 1. Die Mannheimer Studentenſchaft ſpricht ihrem Vorſitzenden das Vertrauen aus. Dieſer Beſchluß iſt dem Herrn Rektor mitzuteilen. 2. Die Mannheimer Studentenſchaft ſchließt ſich der Erklärung ihres 1. Vorſitzenden anläßlich der Proteſtkundgebung der Heidelberger Studentenſchaft gegen Prof. Gumbel an und beauftragt ihn, die Er⸗ klärung unter Beibehaltung des gleichen Wortlautes dem Kampfausſchuß der Deutſchen Studentenſchaft Heidelberg zur Unterſtützung ihres Kampfes gegen Gumbel zugehen zu laſſen. 3. Die Studentenſchaft verurteilt aufs ſchärfſte die Methoden des Kampfes der Vereinigung Republi⸗ kaniſcher Studierender, die geeignet ſind, Unfrieden in der Mannheimer Studentenſchaft zu ſtiſten. Sie bezeichnet dieſe Art des Kampfes als unfair, unaka⸗ demiſch und unſittlich. 4. Die Studentenſchaft mißbilligt ſchärfſtens das unerhörte Vorgehen der republikaniſchen Aſta⸗Mit⸗ glieder, das geeignet iſt, das Anſehen der Hochſchule aufs ſchwerſte zu ſchädigen. In der am Freitag, den 1. d. M. ſtattgefundenen Aſta⸗Sitzung wurden die beiden republikani⸗ ſchen Aſta⸗Mitglieder aufgrund Stück 29 der Satzung einſtimmig ausgeſchloſſen.“ Jetzt gibts„Mannemer Bloomäuler“ Wieder ein Markttag im Regen. Käufer und Verkäufer ſehen mißmutig drein. Das Geſchäft iſt nicht ſehr belebt, trotzdem die Preiſe mit zunehmen⸗ dem Sommer weiter geſunken ſind. Der Einfluß der Witterung iſt ſelbſtverſtändlich nicht gering. Man darf annehmen, daß bei beſſerem Wetter die Preiſe noch weiter geſenkt worden wären, aber die feucht⸗ warme Witterung iſt dem Gemüſe z. B. bekömmlich. Es bleibt zarter als unter Einwirkung der grellen Sonne. Wie groß der Einfluß gerade in dieſer Hin⸗ ſicht iſt, mögen die Spargeln zeigen, die, trozz⸗ dem wir ſchon im Juli ſind, in noch immer guter Qualität auf den Markt kommen. Die Erdbeeranfuhr hat etwas nachgelaſſen. Dafür ſind die Johannisbeeren in die Breſche 5 geſprungen. Der billige Preis verführt zum Einmachen, umſo⸗ mehr, als ſie noch nicht überreif ſind und daher gut gelieren. Auffallend ſchön trocken waren heute die Himbeeren, die nicht nur für Gelee oder Saft verwendet werden ſollten, ſondern auch im Verein mit Johannisbeerſaft und einigen Heidelbeeren oder ſchwarzen Kirſchen zur Herſtellung von„Roter Grütze“ dienen. Jetzt können ſich die Mannemer richtige„Bloomäuler“ verſchaffen, da Heidel⸗ beeren und ſchwarze Kirſchen(Gaiberger) in größeren Mengen zum Verkauf kommen. Heidel⸗ beerkuchen oder„Kirſchplotzer“, gereicht nach einer „Sauerampfer⸗ und Kartoffelſuppe“, die mit Eigelb und etwas Rahm abgerührt wurde, geben ein aus⸗ reichendes Mitageſſen, beſonders wenn der„Kirſch⸗ plotzer“ zur Abwechſlung ſtatt mit Grieß oder ein⸗ geweichten Brötchen mit Grünkern zubereitet wurde. Man iſt über den Wohlgeſchmack erſtaunt. Auch Pfälzer Frühkartoffeln waren reichlich zugefahren. Schade, daß ſie immer etwas ſchmutziger ſind als die Ausländer— aber daran erkennt man ſie auch tot⸗ ſicher, ſodaß man ſie trotzodem gerne kauft. Die Haus⸗ frau ſoll nie vergeſſen, daß ſie ausſchlaggebend für die Mehr ⸗und Minderanlieferung des ausländiſchen Gemüſes iſt. Neue Kartoffeln, mit Kümmel und in der Schale gekocht, bedürfen mit einem Gemüſe aus friſchen Bohnen, die ſehr zart und billig zu haben ſind, keiner weiteren Zugabe, es ſeien denn Matjesheringe, die außerordentlich geſund ſind. Die ſorgliche Hausfrau ſoll aber nicht nur an das „Einkochen“ denken. Es wird auch Zeit, ſeine Sup⸗ pen⸗ und Gemüſekräuter für den Winterbedarf zu trocknen, ſo z. B. Majoran, der bei Kartoffelklößen, Frikandellen und verſchiedenen„Füllſeln“ unentbehr⸗ lich iſt, da er den ſchädlichen Pfeffer entbehren läßt. Leider laſſen die Steinpilze trotz der feucht⸗ warmen Witterung noch immer auf ſich warten. Dafür ſind Pfifferlinge jetzt reichlich zu haben. Auch aus ihnen laſſen ſich verſchiedene Gerichte her⸗ ſtellen, die nicht teuer ſind. Die Hauptſache iſt — wie bei allen Pilzen— daß ſie friſch und nicht z u naß ſind. Die Wil d⸗, Geflügel⸗ und Fiſchezufuhr iſt ſich gleichgeblieben. Die Eier haben eine Klei⸗ migkeit angezogen; das deutſche Ei überwiegt zurzeit. Sie ſind trotzdem noch billig, ſodaß die Nachfrage gleichbleibend iſt. Noch haben wir nicht viel vom Sommer gemerkt, da kommen ſchon Dahlien, die auf den Blumenſtänden den reichen Sommerflor an Nelken, Ritterſporn, gefiedertem Mohn, Lilien auf ihren ſteifen Stengeln, Schafgarben in ſtumpfem Gelb und Haſenmäulchen beleben. Wer es aber vor⸗ zog, ein Blumenſtöckchen mit nach Hauſe zu nehmen, der fand Hängefuchſien, Reſeden, Gloxinien und aller Arten Begonien. Die Farbenpracht und Größe der Blüten der Knollenbegonien findet man ſonſt mur im Gebirge. Man darf ruhig ſagen, daß unſere Gärtner es in den Züchtungen beſonders weit ge⸗ bracht haben. Im Halbſchatten gehegt und gleich⸗ mäßig feucht gehalten, blühen ſie den Sommer über äußerſt dankbar. Vom Städtiſchen Büro für Preisſtatiſtik wurden fol⸗ gende Verbraucherpreiſe für ein Pfund in Pfg. ermittelt: Kartoffeln, alte 6; Kartoffeln, neue—7; Wirſing—10; Weißkraut—12; Rotkraut 20—30; Blumenkohl, Stück 20 bis 50; Karotten, Bſchl.—6; Gelbe Rüben 10—15; Rote Rüben 12; Spinat 15, Mangold—42; Zwiebeln 10; Grüne Bohnen 28—35; Grüne Erbſen—15; Kopſſalat, Stück 4 bis 8; Endivienſalat, Stück 10—12; Oberkohlraben. Stück—8; Rhabarber—7; Tomaten 30—407 Radieschen, Bſchl.—5; Rettich, Stück—40; Meerrettich, Stück 4060; Schl. Gur⸗ ken(groß) Stück 20—40; Spargeln 10—40; Suppengrünes, Bſchl.—8; Peterſilie, Bſchl.—8; Schnittlauch, Bſchl. 4 bis 5; Lauch, Stück—10, Pfifferlinge 40—45, Aepfel 40 bis 50; Kirſchen 15—30; Erdbeeren(Ananas) 20-30: Pfir⸗ ſiſche 45—50; Heidelbeeren 30—40; Himbeeren 5055; Jo⸗ hannisbeeren 1316; Stachelbeeren 15—32; Aprikoſen 30 bis 45; Zitronen, Stück—8; Orangen 20—45, Bananen. Stück 6— 10; Süßrahmbutter 140—165; Landbutter 110440; Weißer Käse 30; Eier, Stück—10; Aale 100120; Hechte 120 Barben 6070; Karpfen 80; Schleien 100; Breſem 50 bis 60; Backfiſche 3040; Kabeljau 25—40 Schellfiſche 40 bis 50; Seehecht 70; Hahn, geſchlachtet, Stück 120—300, Huhn, geſchlachtet, Stück 150400; Enten. geſchlachtet, Stück 400500; Tauben, geſchlachtet. Stück 50—100; Gänſe, ge⸗ ſchlachtet, Stück 600700; Gänſe, geſchlachtet 120140; Rind⸗ fleiſch 7075; Kalbfleiſch 80; Schweinefleiſch 80. — ̃¶ 9ct.: ,' ß Trinkt Radium-Heilwaſſer! Die Bad Heidelberg AG hat vor einigen Wochen im Stadtgarten von Heidelberg und im Heidelberger Schloßgarten Trinkkuren mit Original⸗Heidelberger⸗ Radium⸗Heilwaſſer eingeführt. Der Erfolg war über⸗ raſchend groß. Die Beteiligung der Heidelberger Be⸗ völkerung und der Fremden nimmt täglich zu. Täg⸗ lich werden im Stadtgarten in Heidelberg in der dreiſtündigen Kurzeit etwa 5000 Gläſer Radium⸗Heil⸗ waſſer verabreicht. Es hat ſich gezeigt, daß gerade in der jetzigen Zeit, in der die Heil⸗ und Erholungsmöglichkeiten weiter Kreiſe der Bevölkerung ſehr eingeſchränkt ſind, dieſe Trinkkuren einem dringenden Bedürfnis entgegen⸗ kommen. Das Radium⸗Heilwaſſer wird aus der in 1000 Meter Tiefe erbohrten Heidelberger Liſelotte⸗ quelle gewonnen und iſt ſeit 14 Jahren ärztlich erprobt. Die Bad Heidelberg AG hat ſich entſchloſſen, auch in Mannheim ſog. Volkstrinkkuren einzurich⸗ ten, Um allen Kreiſen der Bevölkerung die Beteili⸗ gung zu ermöglichen, iſt der Preis für ein Glas Heil⸗ waſſer auf 10 Pfennig feſtgeſetzt. Dabei werden die erſten 5000 Gläſer zur Einführung koſten los ver⸗ abreicht. Wir hörten Mannheimer Sendungen Man ſollte die Harfe als Soloinſtrument im Rund⸗ funk mehr heranziehen, denn das Harfenkonzert aus Mannheim brachte erneut den Beweis für eine ausgezeichnete Rundfunkeignung dieſes Inſtrumentes. Es dürfte ſchließlich auch empfehlenswert ſein, andere Inſtru⸗ mente heranzuziehen und zu verſuchen, ob auf dieſem Wege neve Klangmiſchungen zu erzielen ſind. Wir halten dies für durchaus möglich, zumal ja der Funk ſeine eigenen Geſetze hat. Veronika Boruvka und Johannes Stegmann ſpielten die Duette für zwei Harfen wieder mit gewohnter Meiſterſchaft und verſtanden es, die Morgenſtimmung aus der 1. Peer⸗Gynt⸗Suite von Grieg beſonders zart herauszubringen. Das Ave Maria von Schubert ließ an Innigkeit nichts zu wünſchen übrig, während eine ſpukhafte Gavotte von Franz Poenitz die reiche Verwendungsmöglichkeit der Harfe dokumentierte. Als Rezitator ſtellte ſich der bekannte Sprachmeiſter Friedrich Moeſt vor, der Vater von Frau Gabriele Maiſch⸗Moeſt, der in ſpäter Abendſtunde zwei Geſpenſter⸗ geſchichten ſehr wirkungsvoll zur Vorleſung brachte. * Freiwilliger Tod. Geſtern abend wurde ein lediger, 41 Jahre alter Spengler in ſeiner Woh⸗ nung in der Schanzenſtraße infolge Gasvergiftung im Bett liegend, tot aufgefunden. Es liegt Selbſttötung infolge Schwermut vor. 0 e Von der Eisenbahn zur neuen Straßenbrücke Mit dem jetzt in vollem Gang befindlichen Umbau des badiſchen Brückenaufganges wurden von badiſcher Seite her nun auch die Ausbauarbeiten an der alten Eiſenbahnbrücke zur Straßen⸗ brücke begonnen. Nach teilweiſer Entfernung des Bodenbelages iſt man jetzt zur Ueberholung der eiſernen Tragkonſtruktion der alten Eiſenbahnbrücke geſchritten, deren Anpaſſung an die neuen Anforde⸗ rungen noch beſondere Arbeiten bedingt. In ſämt⸗ lichen beſonders ſtarken Bodenträgern werden gegen⸗ wärtig in der Mitte Führungslöcher herausgebrannt, durch die die über den Rhein führenden Kabel unter⸗ irdiſch verlegt werden, die bisher in einem Holzſchacht längs der Eiſenbahnbrücke am mittleren Stützbau untergebracht waren. Nach Bewältigung der ganzen Unterbauarbeiten wird etappenweiſe zum eigentlichen Ausbau der neuen Straßenbrücke geſchritten. Auf die neue Straßenbrücke wird ein Straßen⸗ bahngleis verlegt, weil ſich nach endgültiger In⸗ betriebnahme der geſamte Brückenverkehr der Stra⸗ ßenbahn, Fahrzeuge und Fuhrwerke in einer Fahrt⸗ richtung, im ſogenannten Einbahnverkehr abwickeln ſoll. Es wird dadurch allen Verkehrsſtockungen auf der Brücke für die Folge vorgebeugt werden können, nachdem der Fußgängerverkehr über die Brücke ſich völlig unabhängig vom übrigen Verkehr über die Laufſtege bewerkſtelligen läßt. Hinſichtlich der erhöh⸗ ten Beanſpruchung der Rheinbrücke überhaupt bleibt erfahrungsgemäß aber auch der Fußgängerverkehr nicht ohne Einfluß. Zu beſonders verkehrsreichen Tagen und Stunden haben ſich die ſehr ſchmalen Laufſtege ſchon oft als unzulänglich erwieſen. Eine Ueberholung der langſameren Fußgänger war früher ſchon behindert und in verkehrsreichen Zeiten gönzlich unmöglich. Da mit dem Ausbau der alten Brücke dem geſamten Fahrzeugverkehr künftighin in aus⸗ reichendem Maße Rechnung getragen iſt, hat man in Kreiſen täglicher Brückenpaſſanten jedoch Bedenken, ob auch den Wünſchen der Fußgänger Rech⸗ nung getragen wird. Man hat nämlich erwartet, daß die vorhandenen Laufſtege der alten Brücke eine Verbreiterung erfahren würden. * Wem gehören die Sachen? Geſtern früh wurde am Strandbad eine Akten mappe mit einem roten, weißgetupften Damenkleid, weißes Trikot⸗ unterkleid, ein Paar Damenſpangenſchuhen, Leder⸗ gürtel, Badetuch, kleinem Geldbeutel, 2 Butterbroten und einem Fläſchchen mit Tee aufgefunden. Um ſachdienliche Mitteilung an die Kriminalpolizei wird gebeten. Veranſtaltungen Evangeliſcher Jugendſonntag Die Preisverteilung fand am Dienstag abend im Rahmen einer ſchlichten Feier ſtatt, zu der ſich die evongeliſchen Jugendbünde, die Jun⸗ gens und Mädels im großen Saale des Wartburg⸗Hoſpizes ahlreich einfanden. Liedervorträge des Mädchenbundes der Unteren Pfarrei der Trinitatiskirche und des Jungmäd⸗ chenbundes der Friedenskirche Nord, ferner des Männer⸗ chors des Cid Neckarau umrahmten vortrefflich die Höhepunkte des Programms. Der Vorſitzende des Sport⸗ ausſchuſſes, Ad. Wundorff, ging nach der Begrüßung auf den Charakter der Leibesübungen, wie ihn die evan⸗ geliſche Jugend annehmen ſoll, näher ein. Nicht um Di⸗ plome und Meiſterſchaften zu erringen hätten ſich die Bünde am Sonntag auf dem ſo idealen Sportplatz am Waldweg getroffen, ſondern lediglich der Ghre wegen, wie einſt die Griechen bei der Olympiade, die wußten, daß„ihr Leib ein heiliger Tempel“ war. Hierauf nahm ey die mit humorvoll⸗witzigen Bemerkungen gewürzte Preisverteilung vor, die mit dem Aufruf ausklang, am 24. Juli hei dem 1„Rund um Mannheim“ in großer Zahl ſich zu betei⸗ igen. Nach einer kurzen Pauſe brachte der Mädchenbund der Friedenskirche Nord das wegen Zeitmangel am Sonntog ausgefallene Hons⸗Sachs⸗Spiel„Lirumlei“ zur Auffüh⸗ rung, das begeiſterten Beifall fand. Hierauf nahm Vikar Lieber vom Jugendamt die Preisverteilung für die Mädchen vor. Der Abend ſollte entſcheiden, wem der Ehrenpreis zugeſprochen werden ſoll. Da der Männer⸗ chor des CV Neckarau ohne Konkurrenz— die übrigen Bünde konnten, weil ſie nur zweiſtimmige Lieder gelebnt hatten, gegenüber dem ſeit Jahren geübten Chor nicht guf⸗ trumpfen— Sieger geworden war, wurde der Siegerwim⸗ pel den Mädels, die ſehr zahlreich am Wettſingen teil⸗ ſenommen hatten, dem Jungmädchen bund der Friedenskirche Nordpfarrei zugeſprochen. Die⸗ ſer Entſcheid des Preisgerichts fand allſeitige Anerkennung. Bewies doch dieſer Bund, von der Gemeindehelferin, Frl. Brecht, vortrefflich geleitet, eine vorbildliche Lebendig⸗ keit. Ein gemeinſames Lied beſchloß die Stunden der Freude.. Die Ergebniſſe: Wanberpreis, Fe er 1. B DJ Rhein au; 2. „Aufwärts“ Friedenskirche⸗Nord. Dreikampf der Junioren, Maunſchaftspreis: 1. Auf⸗ wärts“ Neckarau(2. Male); 2. Bi Rheinau. In der Einzelwertung: 1. Otto Fehn ⸗„Aufwärts“ Neckarau. Dreikampf der Senioren, Mannſchaftspreis: 1. C V M Neckarau; 2. BD„Wartburg“ Trinitatiskirche. In der Einzelwertung: 1. Walter Wie derman nu ⸗„Aufwärts“ Friedenskirche; 2 Hch. Bartmann⸗C VM Neckarau. Schwedenſtaffel: 1. BD„Kurpfalz“ Friedens⸗ kirche⸗Süd; 2. JI„Aufwärts“ Friedenskirche Nord. 4 mal 100 Meter⸗ Staffel: 1. BD„Kurpfalz“ Friedenskirche⸗Süd; 2.„Pfolzritter“ und eben⸗ falls 2. BD Konkordienkirche Oſtpfarrei. 10 mal 100 Meter⸗Staffel: 1. BD„Kurpfalz Friedenskirche⸗Süd; 2. GBI Neckarau. er. c Kuban⸗Koſaken⸗Chor. Der beliebte Kubau⸗Koſaken⸗ Chor unter Leitung von Leonid Iwanoff wird dieſen Sonn⸗ tag, den 10. Juli im Friedrichs park nachmittags und abends konzertieren. Der Chor kommt in der bekannten Beſetzung. Er wird geiſtliche und weltliche Chöre, ruffiſche Volks⸗ und Soldatenlieder zu Gehör bringen, dazwiſchen wird ſein Balalatka⸗Orcheſter ſeine Weiſen ſpielen und den Abſchluß bildet der angeſtaunte Schwerttanz. 90000 Mark Einnahmerückſtand * Eberbach, 7. Juli. In der letzten Gemeinde⸗ ratsſitzung wurde das der Stadtkaſſe vorgelegte Verzeichnis über die Einnahmerückſtände aus dem Rechnungsjahr 1931 zur Kenntnis genommen. Mit Rückſicht auf die ſchwierige Finanzlage der Stadt wurde beſchloſſen, die Rückſtände in Höhe von rund 90 000/ mit allen zu Gebote ſtehenden Mitteln ſo raſch als möglich beizutreiben. . 4. Seite/ Nummer 310 Neue Mannheimer Zeitung/ Abend⸗Ausgabe Donnerstag, 7. Juli 1932 52 47 Schweden Eine recht ſtarke Streitmacht entſendet Schweden zu den Olympiſchen Spielen. Insgeſamt werden 47 Teilnehmer die Ueberfſahrt nach Amerika antreten und zwar neun Leichtathleten, öͤrei Schwimmer, zwei Boxer, 13 Ringer, vier Radfahrer, vier Fünfkämpfer, drei Schützen, drei Segler und ſechs Reiter. Die namentliche Liſte lautet: Leichtathletik: 400 Meter Hürden: Kelle Ares⸗ boug, Sten Petterſſon(auch für 110 Meter); 5000 Meter levtl. auch 10000 Meter): J. G, Lindgren, Erik Petterſſon (evtl. auch 3000 Meter Hindernis); 1500 Meter: Erik Ny (eptl. auch Hindernis), Folke Skogh; Hammerwerfſen: Gunnar Janſſon, Oſſion Skoeld; Weit⸗ und Dreiſprung: Erik Svendſſon. Schwimmen: 200 Meter Bruſt: Sigfrid Heyner; 100 Meter Rücken: Eskil Lundahl; Kunſtſpringen: Inge⸗ borg Sjwekviſt(einzige Frau). Boxen: Federgewicht: Allan Karlſſon; Thure Alquiſt. ingem: Griechich⸗römiſch, Bantamgewicht: Hermann Thuveſſon; Leichtgewicht: Erik Malmberg; Weltergewicht: Lundwik Lindblom; Mittelgewicht: Axel Codier; Halb⸗ ſchwergewicht: Rudolf Svenſſon; Schwergewicht: Carl Weſtergren.— Freier Stil, Bantamgewicht: Vingren; Fe⸗ dergewicht: Oscar Lindelvef, Einar Karlſſon; Leichtgewicht: Klaren; Mittelgewicht: Ivar Johannſſon; Halbſchwer⸗ gewicht: Thure Sjoeſtedt; Schwergewicht: Johan Richthoff. Radfahren: Straßenrennen: Arne Berg, Bern⸗ bord Britz, Sven Höglund, Folke Nilſſon. Moderner Fünfkampf: S. G. Lindſtroem, Johan G. Oxenſtierna, Sven Schießen: Guſtaf Anderſſon, K. A. Roennmark. Reiten: G. A. Boltenſtern, Thomas Byſtröm, Arne Francke, Ernſt Hallberg, Clarenee von Roſen, K. B. Sand⸗ ſtroem. Segeln: Gunnar Aſther, Sven Thorell, Thore Holm. 40 Finnen Die finniſche Olympia⸗Expedition befindet ſich bereits nuf dem Wege nach Los Angeles. In einer Stärke von 38 Aktiven wird in den nächſten Tagen die Ueberfahrt von Cherbourg angetreten. Zu dieſen Teilnehmern kommen noch die beiden in Amerika lebenden Läufer Ritola und Kyrönen, ſo daß allein 24 Leichtathleten Finnland ver⸗ treten werden. Ferner ſetzt ſich ͤie Truppe aus acht Rin⸗ gern, fünf Turnern, zwei Bprxern und einem Schwimmer zuſammen. Die Meldeliſte lautet: Leichtathletik: 400 Meter: Strondvall; 800 Me⸗ ter: Larva; 1500 Meter: Larva, Purje, Luomanen; 3000 Meter: Lehtinen, Iſo⸗Hollo, Virtanen; 10 000 Meter: Nurmi, Lehtinen, Iſo⸗Hollo; 3000 Meter Hindernis: Toi⸗ vonen, Mattilainen, Iſo⸗Hollo; Marathonlauf: Nurmt, Toiponen, Ritola, Kyrönen; 110 Meter Hürden: Sföſtedt; ochſprung: Reinilka, Kotkas; Dreiſprung: Rafaaſari;: peer: Matti Järvinen, Sippala, Penttilä; Diskus: Kot⸗ kas, Matti Järvinen; Kugel: Kalle Järvinen; Hammer: Pörhöln; Zehnkampf: Achilles Järvinen, Paavo Yrjblä, Sippala. Ringen: Griechiſch⸗römiſch: Jaskari⸗Bantam, Kos⸗ kela⸗Feder, A. Reini⸗Leicht, V. Kajander⸗Welter, V. Kok⸗ kinen⸗Mittel. Freier Stil Jaskari⸗Bautam, H. Pihlaja⸗ mäki⸗Feder, E. Leino⸗Leicht, K. Pihlajamäki⸗Welter, R. Savolainen, Uoſikkinen, Luuko⸗Mittel. Tur neu: Pak a⸗ rinen, Teräsvirto. Boxen: B. Ahlberg⸗Welter, Bärlund⸗Schwergewicht. Schwimmen: 200 Meter Bruſt: Reingold. Frankreich mit 67 Mann Frankreichs Olympiatruppe hat am Montag die Ab⸗ reiſe nach Le Havre angetreten, von wo die Ueberfohrt mit dem Dampfer„Lafayette“ nach Newyork erfolgt. Ins⸗ 3 umfaßt die Expedition 65 Herren und zwei Damen. 5 einzelnen ſetzt ſich die franzöſiſche Streitmacht wie folgt zufſammen: Leichtathletik: Andro Adelheim(110 und 400 Meter Hürden und 4 mal 400 Meter), Sera Martin(400, 800, 1500 und 4 mal 400 Meter), Reus Morel(800 und 4 mal 400 Meter), Paul Keller(800, 1500 und 4 mal 400 Meter), Roger Rochard(1500, 5000 Meter), Rocher Vigne⸗ ron(5000 und 3000 Meter Hindernis), Clément Duhour (Kugel, Diskus), Jules Noel, Paul Winter(Kugel, Dis⸗ kus], Claude Menard(Hochſprung), Francbis Begeot Leichtgewicht: Linoͤmoan, Stig Thofelt. Larſſon, Bertil Noroma, Europa meldet für Los Angeles 11 F 7 J 2 Ruͤdern: Marcel und Fernard Vandernotte(Einer), Andrés Girigt, Anſelme Bruſa, Pierre Brunet⸗Steuer⸗ mann(Zweier m. St.). Boxen: Gaſton Fayot⸗Fliegen, Paul Nicolas⸗Ban⸗ tam, Henri Walter⸗Feder, Gaſton Mayor⸗Leicht, Lucien Laplace⸗Welter, Roger Michelot⸗Mittelgewicht. Radfahren: Louis Chaillot, Maurice Perrin, Charles Rampelberg, Paul Chocque⸗Bahnfahren; Georges Conan, Amadé Fournier, René Legreves, Henri Mouille⸗ forine⸗Straßenfahren. Fechten: René Bougnoul, Georges Buchord, Phi⸗ lippine Cattigu, Edward Gardere, Fernand Jourdant, René Lemoine, Jean Piot, Bernard Schmetz, Georges Trainturier, Oziol de Pignol, Jeanne Vidal. Ringen: Louis Francois⸗Bantam, Julien Depui⸗ chaffreyͤ⸗Bantam, Jeon Chaſſon⸗Feder, Charles Pacome⸗ Leicht, Emile Poilde⸗Mittelgewicht. Schwimmen: Yvonne Godard(100 und 400 Meter Crawl), Jeon Taris(100, 400 und 1500 Meter Crawl), Jacques Cartonnet, Alfred Schoebel(200 Meter Bruſt), Marcel Neual(100 Meter Rücken), Emile Pouſſard(Sprin⸗ gen). Moderner Fünfkampf: Cap. Jvan Durathon. Gewichtheben: Raymond Suvigny(Feder), René Du⸗ verger(Leicht), Roger Francois(Mitkel), Louis Hoſtin (Halbſchwer), Marcel Dumoulin(Schwergewicht). Reiten: Cdt. Francois Leſage, Edt. Charles Marion, Cap. André Jouſſegume. Segeln: Jean Peytel, Francbis Laverne, Jacques Lebrun, Jacques Herbulot. Die Davistup-Vorſchlußrunde Am Wochenende gegen England in Berlin Die Engländer ſind von Wimbledon ſtehenden Fußes nach Berlin gefahren Prenn und v. Cramm trainieren jetzt Platz an Platz mit den Gegnern des kommenden Wochenendes. Die Berliner Tennisgemeinde wartet mit einer Spannung, die des ſportverſtändigen Publikums der Reichshauptſtadt würdig iſt, auf dieſen Davispokalkampf Deutſchland— England nun ſchon den oͤritten innerhalb der letzten vier Jahre. Im Jahre 1928 war es, daß Deutſchland zum erſten Male den Schläger mit den Vertretern Groß⸗Britanniens im klaſſiſchen Lande des Tennisſpieles kreuzen mußte. Da⸗ mals ſpielte der alte Froitzheim noch mit und neben ihm der unvergeßliche Moldenhauet, unſer ſtärkſter Allroundkämpfer ſeit dem Kriege. Prenn erſtritt den Ehrenpunkt gegen Higgs, einen Spieler, von dem man heute überhaupt nicht mehr ſpricht. Mit:1 wurde die deutſche Mannſchaft damals auf dem Raſen von Edgebaſton ausgeſchaltet. Ein Jahr ſpäter hatte ſich die Situation im Europa⸗Tennis merkbar zu Gunſten Deutſchlands geändert. Prenn und Molden⸗ hauer, die unzertrennlichen Tennis⸗Spitzenſpieler des Ver⸗ liner Rot⸗Weiß⸗Clubs, erfochten auf dem Meiſterſchaftsplatz am Hundekehlenſee gegen ein aus Auſtin, Gregory und Collins beſtehendes England⸗Team den erſten Davis⸗ ſteg, den die deutſche Tennisgeſchichte gegen England auf⸗ zuweiſen hat; jenen knappen, aber in der ganzen Welt be⸗ achteten:2⸗Erfolg, der dem deutſchen Tennis der Herren die Pforten zu der Meiſterſchafts⸗Arena der Weltklaſſe öffnete. Mag man auch jenen Schwächeanfall, der den klei⸗ nen Bunny Auſtin zwang, im fünften Satze gegen Prenn aufzugeben, als ein unerwartetes Glück betrachten. Damals ſtand erſtmals feſt, daß auch England auf Hartplätzen von einer guten deutſchen Mannſchaft geſchlagen werden kann. Dieſe Feſtſtellung gilt mit einigen Einſchränkungen auch heute noch. Heute gilt allerdings auch— um das ungünſtigſte Moment vorwegzunehmen— der Standardſatz, daß Deutſchland in den letzten vier Jahren kein Doppel auf die Beine zu bringen verſtand, das einer erſtklaſſigen feſt⸗ ländiſchen oder britiſchen Kombination in einem Fünfſatz⸗ kampf gewachſen iſt. Wenn zu allem Unglück von Cramm ſich weigert, im Doppel mit anzutreten, ſo wird das Dop⸗ pel des zweiten Davistages gegen Hughes⸗Perry oder gegen Hughes⸗Lee nicht nur zu einer erdrückenden Nieder⸗ lage für Deutſchland werden, ſondern auch zu einem nicht zu unterſchätzenden Anſporn der Briten für den unwahr⸗ ſcheinlichen Fall, daß die Partie am erſten Tage 111 ſteht. Perry und von Cramm haben im Jahre 1931 ſchon in Wimbledon gegeneinander geſpielt; damals gewann der Engländer in drei Sätzen, aber im erſten Satz hatte von Cramm den Gewinnball auf dem Schläger. Der junge Berliner hat ſich in den letzten 12 Monaten um eine ganze Klaſſe verbeſſert. Daß Perry verwundbar iſt, be⸗ weiſt u. a. ſein relativ ſchlechtes Abſchneiden gegen einen keineswegs zur Weltklaſſe gehörigen Spieler wie den Polen Tlocynſki in Warſchau und ſeine Fünfſatz⸗Nieder⸗ lage gegen Menzel in Paris. Dennoch möchte man Perry größere Chancen auf Gewinn ſeiner beiden Einzelſpiele in Berlin einräumen als Auſtin, der erfahrungsgemäß vor fremdem Publikum leicht nervös wird und alſo kein ſicherer Faktor in der britiſchen Siegesrechnung iſt wie der ſchlanke, temperamentvolle und gar nicht typiſch britiſch nonchalante Sohn des Londoner Labour⸗ Abgeordneten. Prenn müßte, wenn er„fit“ genug iſt, gegen beide Engländer zum mindeſten über die ganze Diſtanz von fünf Sätzen gehen können. Aber nur der allerdings mehr als unwahrſcheinliche Fall, daß von Cramm ſein Spiel gegen Auſtin gewinnt, kann dann zu einem deutſchen Siege führen. Das einzige, was wir mit ziemlicher Sicherheit zu Deutſchlands Gunſten in Rechnung ſtellen können, wird die Akklimatiſterungsſchwierigkeit der Englän⸗ der ſein. Man darf nicht vergeſſen, daß alle vier Briten vierzehn Tage lang auf Gras geſpielt haben und daß der Wechſel von engliſchen zu deutſchen Bällen, beſonders bei heißem Wetter, wenn der Ball vom Hartplatz haushoch ab⸗ ſpringt, für die Engländer ein größeres Handicap bedeutet als für die Deutſchen, die ſeit Wochen in Berlin an dieſe Verhältniſſe gewöhnt ſind. Das gilt auch für von Cramnx, der ſchon in der zweiten Wimbledon⸗Woche wieder nach Deutſchland zurückkehrte. Die zwar nicht einſeitige, aber doch recht lokal begeiſterte Einſtellung der Berliner und das Gefühl, auf den vertrauten Plätzen ſpielen zu dürfen, wird einen weiteren Rückhalt für die deutſche Mannſchaft bilden. Ganz ausgeſchloſſen iſt es alſo nicht, daß wir auch dieſe wichtige Vorſchlußrunde überſtehen. Die ſportliche Wahr⸗ ſcheinlichkett allerdings ſpricht für einen Steg Englands, für einen Sieg, der deshalb voll verdient wäre, weil Groß⸗ Großbritannien heute ſowohl im Einzel als auch im Doppel itber eine Mannſchaft verfügt, die im Begriff ſteht, ſogar Frankreichs Tennisruhm zu überflügeln. Im„beſten Fall“ darf man alſo auf ein:2 für Deutſchland, im„ſchlechteſten“ auf ein:0 für Großbriannien rechnen. Der gewandte Faltbootfahrer Eine genaue Anleitung zur ſicheren Fahrtechnik— Fe⸗ rienfahrten und Zelten⸗Bau und Pflege des Bootes. Von Sportlehrer A. Glucker. Mit 32 Bildern auf Kunſt⸗ oͤrucktafeln. Verlag: Sücdeutſches Verlagshaus Gmbh, Stuttgart, Birkenwaldſtr. 44. Dem Paddelbootſport ſteht ͤteſelbe verheißungsvolle Zu⸗ kunft wie dem Skilauf bevor. Heute ſchon ſind mit Beginn des Frühjahrs alle Walöflüßchen, Ströme und Seen be⸗ lebt durch dieſe flinken und leichten Boote, die ohne be⸗ ſondere Mühe in einen Ruckſack gepackt leicht an Ort und Stelle gebracht werden können. Dieſes neue Buch des bekannten Sportlehrers A. Glucker, der u. a. auch die Gymnaſtik im Süöbfunk leitet, iſt eine äußerſt lehrreiche und klare Darſtellung alles deſſen, was der Paddler, ſo⸗ wohl der Anfänger, als auch Fortgeſchrittene, wiſſen muß. Es zeigt an Hand prachtvoller Bilder zunächſt den Bootsbau, dann die Gepäckperſtauung im Bauche des Boo⸗ tes, die verſchiedenen Arten des Boot⸗Einſetzens. Es iſt der Zweiſitzer wie auch der Einſitzer behandelt. Und nun kommt das Wichtigſte: Die Pad deltech⸗ nik. Das Paddeln wird in einzelne Phaſen zerlegt und in Wort und Bild genau erläutert. Einen großen Ab⸗ ſchnitt nimmt die Fahrtechnik ein: Wie überquert man einen Fluß, wie landet man? Wie fährt man über be⸗ wegtes Waſſer mit ſtarken Wellen, wie fährt man über ein Wehr, wie durch eine Floßgaſſe? Auch hier erläutern wunderbare Aufnahmen die intereſſanten und äußerſt wert⸗ vollen Anleitungen. Aber noch mehr enthält das Buch an oft ſcheinbar kleinen und doch recht wichtigen Kleinigkeiten. Kurzum keine Frage iſt unbeantworttet gelaſſen. Alles in allem, wieder ein vorzügliches praktiſches Buch, inhaltlich für jeden Poddler und jeden, der es werden will, von größtem Wert. Briefkaſten Unter den geſchilderten Verhältniſſen. a Waſſer. Sie eine Regelung durch den Hausbeſitzer anſtreben. Ueberwaſſergeld wird ſonſt umgelegt. 8 Dieſe größeren Reparaturen ſind Sache des Hauseigentümers, wenn nicht im Vertrag andere Beſtim⸗ mungen getroffen ſind.. e 7 Dieſe Unterſtützung muß nicht zurückbezahlt werden. Weller Vorausſage Ziemlich heiter, nachts kühl und am Tage wieber wärmer bei nordöſtlichen Winden. Höchſtens ver⸗ einzelt im Gebirge Gewitterbildungen. Wekter⸗Nachrichten der Badiſchen Landeswelterwarte Karlsruhe Beobachtungen der Landes wetterſtellen.36 Uhr vormittags —— See. Luft⸗ Wind See- böb. drug Ss—— Wetten „ in Nicht. Stärke L Wertheim J 151]— 16 28 15 ſtil— Regen Königsſtußl] 553 781,7 14 28 14 8 leicht Nebel Karlsruhe 120,761,618 24 16 0 leicht bedeckt Bad. ⸗Bad 2137614 17 25 15 0 leicht bedeckt Villingen 712 7620 15 28 8 W leicht bedeckt Bad Dürrh.] 701[— 14 22 12 O leicht bedeckt St. Blaſien 780— 15 22 12 W leicht bedeckt Badenweil. 422 761,5 16 24 14 SW eeicht bedeckt FJeldbg. Hof 1275 688,1 10 156 9 8 leicht Nebel Geſtern mittag haben kühlere ozeaniſche Luft⸗ maſſen hinter einer Regenfront den Rhein über⸗ ſchritten. Seither blieb das Wetter unbeſtändig. Mit der kühleren Luft hat ſich von Weſten wieder ein Hochdruckkeil nach Mitteleuropa vorgeſchoben, ſo daß die Winde in unſerem Gebiet heute früh nach Nordoſt gedreht haben. Die Luftdruckvertetlung iſt aber auf dem Feſtland noch ſehr flach, weshalb für heute noch nicht mit beſtändigem Wetter gerechnet werden darf. Morgen wird ſich vorausſichtlich der hohe Druck ſchon ſoweit verſtärkt haben, daß im weſentlichen heiteres und trockenes Wet ter bevorſteht.. Reiſewetter in Deutſchland Alpen: 15—16 Grad, bedeckt, geſtern ſchwül mit Gewittern. Rhein⸗ und Weſergebiet: 14—17 Grad, be⸗ deckt, vereinzelt Regen, geſtern Wetter ſchlechter geworden. 5 Harz und Thüringerwald: 15—17 Grad, bedeckt, geſtern zeitweiſe Regen und Gewitter. Nordſee: 16—17 Grad, aufheiternd, geſtern zeit⸗ weiſe heiter und warm. Oſtſee: 18—20 Grad, wolkig, ſchlechter geworden. geſtern Wetter Waſſertemperaturen(8 Uhr morgens): Bodenſee bei Konſtan z 18 Grad Rhein bei Karlsruhe 18 Rappenwörth(Badebecken) 21„ Fr TTP Chefredakteur: H. A. Meißner(i. Urlaub) Verantwortlich für Politik: Dr. Walter Reinhardt Handel: Kur Ehmer Feuilleton: Dr. Stefan Kayſer Kommunalpolitik u. Lokales: Richard Schönfelder Sport und Vermiſchtes: Willy Müller Südweſtdeutſche Umſchau, Gericht und den übrigen Tell: Franz Kir cher Anzeigen und geſchäftliche Mitteilungen: Jakob Faude, 3 in Mannheim— Herausgeber, Drucker und Verleger: Druckerei Dr. Haas Neue Mannheimer Zeitung G. m. b.., Mannheim f 1,-6 Für unverlangte Beiträge keine Gewähr Rückſendung nur dei Rückporte Nichts Anderes Es gibt eben keine creme, die das hautvefwandte Euzerit andere Haut- enthält! (Marathon), Henri Quintrie(50 Km. Gehen). Feullletos-Verttieb AF. Rohrbacher-Veleg usb Berlin-Liechterfelde- Ost on ellen un Lind e ROMAN VON HANS FPOSSENDORE ar. meren en 8⁴ Dretundzwanzigſtes Kapitel Aus Ruths Tagebuch 3. Juni 1. 4. Papa hat geſtern den ganzen Tag an einem Brief geſchrieben, an Los Papa in Ame⸗ rika. Der Brief iſt heute weggegangen. Ich glaube, Papa hat ihn eingeladen, uns in München zu be⸗ ſuchen. Papa iſt gar nicht mehr ſo müde. Er ſieht viel friſcher aus als ſonſt. 20. Juni.4. Heute mittag iſt ein Brief von Los Papa, dem Filmkönig, gekommen. Papa hat ge⸗ weint. Ich weiß nicht warum. Er will mir nachher erzählen, was Los Papa geſchrieben hat. Ich kann es kaum erwarten.. 21. Juni.4. Ich weiß jetzt alles, was Herr Gudden geſchrieben hat. Er kennt meine Stiefmutter. Sie iſt auch nach Amerika gereiſt. Aber nun iſt ſie ſchon faſt ein Jahr tot. Deshalb hat Papa auch ge⸗ weint. Sie tut mir auch ſehr leid, weil ſie ſterben mußte. Sie iſt ja immer ſehr gut zu mir geweſen. Es tut mir leid, daß ich ſie nicht lieber hatte. Aber ich konnte nicht; ſte hat Onkel Achim nicht lieb genug gehabt. Los Papa will nun auch nach Onkel Achim ſuchen. Ich glaube ſicher, daß er ihn bald finden wird, weil er inzwiſchen ſchon einmal etwas von ihm gehört hat. Nun weiß ich auch, weshalb Herr Gud⸗ den Lo auf Reiſen nach Europa geſchickt hat. Er hat es gerade ſo gemacht wie der König im verlorenen Lied. Er wollte ſeine Tochter Onkel Achim nicht zur Frau geben, weil er dachte, er wäre ein armer Spiel⸗ mann. Aber nun hat ihm Papa geſchrieben, daß es mein Onkel Achim iſt, und da will er ihm Lo natür⸗ lich furchtbar gern geben. 5 21. Juni 1. 4. Lo hat immerzu Probe im Thea⸗ ter für ihr erſtes Auftreten. Wenn wir nur Onkel Achim bis dahin finden würden, und er könnte dabei ſein. Das wäre doch ſo eine wunderſchöne Ueber⸗ raſchung für ihn. Onkel Achim weiß überhaupt noch nicht, daß Lo Sängerin geworden iſt. Er ahnt über⸗ haupt nichts, und wenn wir ſeine Anſchrift erfahren, ſchreiben wir ihm auch vorher nichts. 16. Auguſt.4. Hurra! Hurra! Hurra! Heute iſt mein ſchönſter Geburtstag, den ich je erlebt habe. Ich bin ganz toll vor Freude und Papa und Lo auch, und wir wiſſen alle gar nicht, was wir vor Glück anfangen ſollen: Ein Telegramm kam heute aus Amerika von— Onkel Achim! Er kommt! Er kommt! Er kommt! Vierundzwanzigſtes Kapitel Der Freudenbotſchaft, die Joachims Kommen mel⸗ dete und die durch einen freundlichen Zufall gerade an Ruths Geburtstag in München eingetroffen war, folgte ſchon am nächſten Tage ein ausführlicher Ka⸗ belbericht von Stephan Gudden an ſeine Tochter. Daraus ging hervor, daß Gudden nach der endlichen Ermittlung von Joachims Aufenthaltsort ſelbſt dort⸗ hin gereiſt war, den ganzen unſeligen Irrtum auf⸗ geklärt und ſich mit Joachim voll und ganz ausge⸗ ſöhnt hatte. Beide waren dann übereingekommen, gemeinſam nach Europa zu reiſen. Bereits am 25. Auguſt wollten ſie die Ueberfahrt von Newyork aus antreten, und wenn alles glatt verlief, mußte der Dampfer am 31. Auguſt in Hamburg eintreffen. In der Villa an der Königinſtraße in München herrſchte ein unbeſchreiblicher Jubel, und es waren köſtliche Tage der Hoffnung und ſeliger Erwartung, die nun für Albrecht, Lore und Ruth folgten. Aber auch für den alten Bill war eine große Zeit angebrochen, denn er war nun wieder ganz in ſeinem Element. Er unterhielt noch einen beſonderen Tele⸗ grammwechſel mit Amerika, der in der Hauptſache die Vorbereitungen für die Ankunft ſeines Herrn und deſſen Gefolge betraf. Seine Miene war un⸗ durchdringlicher und erhabener denn je. Im Hotel „Continental“, wo er für Gudden eine große Zim⸗ merflucht gemietet hatte, reſpektierte man ihn be⸗ reits wie einen Hofmarſchall und war eifrigſt be⸗ fliſſen, ſeinen Wünſchen in Bezug auf die Ausſtattung der Räume genau nachzukommen. Nicht ohne Bedenken beobachtete Lore dieſe um⸗ fangreichen Vorbereitungen, bis ſie ſich eines Tages doch verpflichtet fühlte, mit dem alten Diener ein ernſtes Wörtchen unter vier Augen zu reden. „Lieber Bill, ich muß Ihnen doch einmal klaren Wein einſchenken“, begann ſie.„Mein Vater iſt näm⸗ lich nicht mehr der reiche Mann, als den Sie ihn ver⸗ laſſen haben. Er hat in den letzten Monaten beden⸗ tende Geldverluſte erlitten, und ich glaube nicht, daß ein ſolcher Aufwand zur Zeit ſeinen Wünſchen ent⸗ ſpricht.“ Bill war ſtark. Niemand außer Lore hätte eine derartige Herabſetzung ſeines Herrn wagen dürfen, ohne eine empörte Zurechtweiſung von ihm zu er⸗ fahren. Aber ſo begnügte er ſich mit einem ganz leichten Emporziehen der Augenbrauen, was ſeinem Geſicht einen Ausdruck von überwältigender Unnah⸗ barkeit gab.„Miſter Gudden hat mir telegraphiſche Order gegeben, ſeinen Aufenthalt hier in gewohnter Weiſe vorzubereiten“, erwiderte er ſtolz.„Miſter Gudden bringt auch ein entſprechendes Perſonal mit: ſeinen Sekretär, ſeinen Kammerdiener, zwei Lakeien, zwei Stenotypiſtinnen, einen Chauffeur und einen Wagenputzer für ſeine zwei Automobile. Miſter Gud⸗ den kann alſo nicht wie ein armer Mann in drei Hotelzimmern hauſen.“ „Nun, das wußte ich allerdings nicht“, meinte Lore erſtaunt und unterdrückte nur mit Mühe ihre Heiter⸗ keit über das hochtrabende Gebaren des alten treuen Dieners. „Uebrigens ſind Sie auch ſelbſt verantwortlich für das, was Sie tun.“ „Ich trage die volle Verantwortung“, entgegnete Bill ſtreng, verbeugte ſich gravitätiſch und verließ das Zimmer mit der Würde eines Staatsminiſters nach einer ſchickſalsſchweren Parlamentsſitzung. Am 29. Auguſt endlich waren Bills Vorbereitun⸗ gen beendet, und er reiſte nach Hamburg ab, um ſei⸗ nen Herrn und Joachim am Dampfer zu empfangen. In höchſter Spannung wartete man in München auf die Nachricht von der Ankunft des Schiffes. Wohl an die hundert Male ſchon hatte Ruth ihren Vater gefragt:„Sag' doch, Papa, glaubſt Du auch wirklich, daß ſie noch rechtzeitig eintreffen werden?“ Sie kam mit den abenteuerlichſten Vorſchlägen, wie es zu er⸗ möglichen ſei, daß die Erwarteten der Opernvorſtel⸗ lung am 1. September, Los erſtem Auftreten, in jedem Falle mit beiwohnen könnten.„Wenn Du ſte nun mit einem Waſſerflugzeug durch Herrn Dietrich unterwegs vom Dampfer abholen ließeſt?“ drängte ſie den lächelnden Vater. „Aber Kind, die werden ſich ſchön bedanken, Uebrigens hat der Dampfer ja auch ſchon Dover pünktlich paſſiert“, beruhigte Albrecht ſein aufgereg⸗ tes Töchterchen.„Und wenn ſie wirklich nicht zur erſten Vorſtellung zurechtkommen, dann ſind ſie eben zur zweiten da.“ a „Aber dann leſen ſie es vielleicht ſchon vorher in der Zeitung und leſen Los Namen in den Kritiken gedruckt.“— Doch Ruths Sorgen erwieſen ſich als unbegrün⸗ det, denn am Abend des 31. Auguſt traf die erſehnte Nachricht ein: Der Dampfer hatte am Nachmittag den Hafen erreicht und Gudden und Joachim waren bereits von Hamburg nach München abgereiſt. Am anderen Tage, kurz nach zehn Uhr vormit⸗ tags, fuhr der Schnellzug mit den ſehnlichſt Erwar⸗ teten in die große Halle des Münchener Hauptbahn⸗ hofes ein. In ſeiner Ungeduld war Joachim Sen⸗ dow als einer der erſten von dem Trittbrett des Wa⸗ gens auf den Bahnſteig hinabgeſprungen und blickte ſich nun ſuchend um. 5 Da ertönte der Jubelruf einer hohen Kinder⸗ ſtimme: „Onkel Achim! Onkel Achim!“ 8 Und im nächſten Augenblick hing Ruth auch ſchon an ſeinem Halſe. So ſehr ex ſich im Laufe der fünf. Jahre auch verändert hatte, auf den erſten Blick und unter Tauſenden hätte ſie ihren geliebten Onkel wiedererkannt. Tief erſchüttert preßte Joachim die Kleine immer wieder an ſich.„Du kennſt mich noch? Du haſt mich nicht vergeſſen? Und wie du gewachſen biſt!“ Voll ſtolzer Bewunderung muſterte er das auffallend hüb⸗ ſche und graziöſe Kind. Und wo iſt Lo? Sie warten gewiß zuſammen zu Hauſe auf uns?“ „Sie konnte vor lauter Glück nicht mitkommen“ ſtammelte das erregte Kind Weinen. 8 Aber kaum hatte Joachim Ruth wieder auf den Boden geſtellt, da fühlte ſie ſich von neuem durch ſtarke Arme emporgehoben und blickte verwirrt in das lächelnde Geſicht eines hünenhaften Mannes. „Na, bekomme ich zum Empfang auch einen Kuß? Du biſt doch die kleine Ruth, nicht wahr?“ „Und Du biſt der Filmkönfg!“ erwiderte Ruth die Back ſchnell gefaßt, und gab ihm einen herzhaften Kuß auf 6 f (Fortſetzung folgt) ler Tnp für die Ma- H- Au Der Taus ender ist über kz llig: . Freilag oder zamslag die große chante „Und wie geht es Papa?. zwiſchen Lachen und 8 u n d bank ſicheru. eingere mit m Mill. des Verſich 0 10 v. ſchlag 88 d. empfeh Di erhebli Wühru ſtröm Teils herang Abſchre von 278 6,28(6 von 0, Mark ſtigen Gewin bei der die Co dadurch erhebli von 2 9% Mö 60% Far 7 0 Juli 119 2 D on i nersta g. — 2 5 r N 1 N 1 2 I mnheime N mer 2 f leit a ung 9 8 1 5 310 Allia wi NZ eb L 8 er O 25 ebe ver⸗ u u d erli Mill ö 5 2 in, 7 N b F 6b 1 e ein f 5 w a 11. 5 5 en Abe, 2 1(Eig. ex N Mill mond J 1 gun ugan ung 5 955 955 ache der e uf 0 ene Bei 0 mite 8 Mill 275 e 17 1 21 3 3 be 0 2 8. 7 5 e 55 e L W Ei ee 110 95 1 che. 1 3 4 9085 Eiſend 5 950 8 6900 2 bern Wen 8s . schlag H. bahn 500 2 der 8 90 ngsſumme . 5. 85 1 Kle ann 5 2 17 1 5. 50. e iber 1 ru in eb fe V 11 D 8e her b t 3 au 1 dec 0 9 e. 5 1 0 1 er Verk. 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U. ofdl. 88.— 50.— Verse 1 N.75 69,12 aliwi. 11„ Schu ert Sal, N 38.— See in. 7 182 5 e 7 7555 f e 8 3 98 88.— 0 8 0 Efſengd 23 75 18.— Aſchers.50 Seg e Ce. 1262 1260 1 118. 94— 1 1 835 2— „Sta mahlt 7 0.75 eutſ⸗ til 16.50 18,— See hd 53.— 33.— 155 dt chersl.— 55 935 Si all 5 9 1 30 8165 5 005 4855 84— fl.„El 22 5 900 5 wel 5 1 etre 278 85 1 1 5— 45 erwert. un Stumpf 105 6205 Seu e Echt 1 1 aer. f. 2— erke 3 2 eee k. 1 50 Du kopw 75 17 8 12 85 7 9 55 N 95.— 9 5 Sinne ns mpf 55.58 82.35 22410 5— 755— 2 35 ge 5775 8950 12.75 2 1 dee k. 38 9 N—3— 1 80 f 7 5 95.25 Stoch 1 2 56.— De 1% e 8 99 9955 8 e. 71.80 1750 75 13.— 5 er 1 1 5 3500 8517 5 3——.— 7550 5 0 2 2 57 115 S. 1445 88 5 575 f 1 0 1—.— 8 65 8000„ 2— 2 . 1 5 51 5 250 Do—* 9 5 16.—. Köriß e 8——— dd 1 7 42.— 1220 El gabe 83,50 1 75 5 1 5 5 325 48.75 e 45 8 kee 8 12 5 38 15 N 18—. 2 55. 1 5 5 1. f 25 40 3 1 e 1. 9915 55 7 120 1 eru 3 er 51 3 75 25 ber. 62—— 5 Ger ar. 3592 30 1 h. 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Juli 1932 Landwirtſchaft Hackfrucht⸗Kalkung Die Anſichten über das Kalkbedürfnis haben ſich geändert. Nicht mehr der Nahrungskalk, den die Pflanzen zu ihrem Gedeihen brauchen, iſt maß⸗ gebend, ſondern das Herſtellen der richtigen Bo⸗ denſtimmung durch geeignete Kalkzufuhr. So gelten jetzt auch Weizen und Gerſte als kalk⸗ bedürftig. Trotzdem nun die Hackfrüchte weder große Mengen Kalkes aufnehmen, noch eine neutrale Bodenſtimmung unbedingt bevorzugen, lohnen ſie eine Spätkalkung faſt immer. Profeſſor Nolte (D. L..) hat durch 1 Doppelzentner kohlenſauren Kalk 80 Kilogramm Kartoffeln oder 85 Kilogramm Zuckerrüben oder 275 Kilogramm Futterrüben oder 350 Kilogramm Kohlrüben Meh rertrag erzielt. Nach einer Spätkalkung(Anfang Juli) wird da Kraut friſch und bleibt geſund, weil der Boden gelockert und gelüftet wird. Arbeitstechniſch liegt die Zeit günſtig, weil Geſpanne frei ſind und die Hackfrüchte ſo wie ſo bearbeitet werden müſſen. Da eine Kalk⸗ gabe 3 Jahre lang wirkt, haben die Nachfrüchte von dieſer Art Kalkung den größten Vorteil. Gewinnbringende Milchkontrolle Viele Tierhalter glauben heutzutage, die Unkoſten für die Milchkontrolle nicht mehr aufbringen zu kön⸗ nen.(Sie machen je Kuh etwa 3,50—5/ aus.) Daß dadurch die Abſtammungsnachweiſe lückenhaft wer⸗ den und die ganze Zucht zurückgehen muß, daran denken viele nicht. Wie aber die Milchkontrolle durch ſofortige Verwertung ihrer Ergebniſſe nicht nur ſich ſelbſt finanzieren kann, ſondern ſogar noch einen Gewinn abwirft, zeigt folgendes Beiſpiel: Eine oſtdeutſche Molkerei zahlt außer einem Grundpreis Zuſchläge für Fettgehalt und Sauber⸗ keit. Dabei waren die Fettprozente meiſtens nied⸗ riger als die des Milchkontrolleurs. Seit nun die Kilofettprozente der Molkerei zur Grundlage für die Tantieme des Oberſchweizers gemacht wurden und die Kühe mit den niedrigſten Fettprozen⸗ ten ausgeſondert und ihre Milch im Haus⸗ halt Verwendung fand, ſtieg der Fettgehalt bei der Molkerei⸗Milch um 0,35 Prozent. Das macht das Doppelte bis Dreifache der Koſten der Milchkon⸗ trolle aus. Melkplätze Wer bei Regenwetter auf der Weide melken laſſen will, kommt ohne einen einfachen Melk⸗ ſchuppen kaum aus, denn bei Regen beſchmutzen Melker ſamt Geſchirr und die von den Kühen rin⸗ nenden Waſſertropfen gelangen in die Milch. Bei gutem Wetter genügt eine Melk bucht, die aus verſetzbaren Hürden beſtehen ſollte. Gege⸗ benenfalls tut es ſogar ſchon ein Melkbalken, an den die Tiere jeweils gebunden werden. Ein beſonderer Zaun iſt dann nur noch im Anfang zum Eingewöhnen notwendig. Wird der Melkplatz auf dieſe Weiſe öfter gewechſelt, ſo gibt es keine durch⸗ getretene Grasnarbe mehr und die Kotablage wird ebenfalls verteilt. Wer fließendes Waſſer auf der Weide hat, baut ſich einen verſchließbaren Holzkaſten ein, in dem die Milch bis zur Abholung kühl gehalten wird. Die giftige Eibe(Taxus baccata) Landwirte, Fuhrwerksbeſitzer, Handelsleute; alle, die ihr Pferde habt und ſie gern behalten möchtet, laßt euch warnen, pflanzt ja keine Eiben an. So ſchön ein Eiben ſtrauch ausſehen kann, ein wie ehr⸗ würdiges Alter auch ein Eibenbaum haben mag, ſie enthalten alle in ihren Nadeln und Fruchten ein ſtark narkotiſches Gift, das beſonders für Pferde binnen wenigen Minuten tödlich wirkt. Deshalb fragen erfahrene Tierärzte bei ſchlagartigen(ſchein⸗ bar rätſelhaften) Pferdeverluſten ſofort:„Haben Sie Eiben auf dem Hofe ſtehen? Können Ihre Pferde irgendwo an Eibenzweigen geknappert haben?“ In den meiſten Fällen iſt das der Fall und auch frühere Unglücksfälle werden auf dieſe Weiſe noch nachträglich ichtig erklärt. Früher wurde ge⸗ wöhnlich Milzbrandverdacht angenommen, das Tier verbrannt; eine Entſchädigung gab es nicht. Jeder, der ſeine Pferde lieb hat, ſäge alſo ſofort ſeine Eibenſträucher um und verbrenne ſie. Von alten hohen Eiben entferne man wenigſtens alle Zweige, die tiefer als drei Meter herunterhängen. Wir haben andere ſchöne Zier⸗ und Heckenſträu⸗ cher, es muß nicht gerade die Eibe ſein. Die ſchwer ringende Landwirtſchaft muß jeden Verluſt vermei⸗ den, der in ihren Kräften ſteht! constanlin& Löffler Mannheim, Breitestraſſe, F I, 3 führendes Spezialgeschäft für erstklassige, hochgezüchtete Gemüse- u. Blumen-Samen. Verlangen Sie unsern Katalog mit Führer durch Garten u. Feld kostenlos ele Jul täts-Samen Bringen stets Erfolg S alle Bedarfsartikel für den Barten Faades dönonhas fl Neilage des Neuen Haiilieiaies Teillaig Der Obſt und Gemüſegarten im Juli Der Obſtgarten Im Obſtgarten wird in erſter Linie der Sommer⸗ ſchnitt fortgeſetzt. An den Kernobſtbäumen iſt dabei nachhaltig auf die ſich oft über dem Stamm der waagerechten Schnurbäume bildenden ſtarken Aus⸗ triebe zu achten. Dieſe werden ganz kurz ent⸗ ſpitzt. Vorzeitige Triebe, das ſind ſolche, die aus dem jungen noch grünen Triebe kommen, werden auf ein bis zwei Blätter eingekürzt, damit ſich an ihrem Grunde Knoſpen bilden. Insbeſondere achte man auf ſolche Triebe bei den Pfirſichſpa⸗ lieren. Den reichbeſetzten Bäumen muß reich⸗ lich Waſſer und auch Dünger, am beſten verdünte Jauche, gereicht werden. Wo gewäſſert wird, ge⸗ ſchehe es durchdringend. Die unter Schorf leidenden Bäume und erneut mit Kupferkalkbrühe zu be⸗ ſpritzen. Die noch vorhandenen meltaubefallenen Triebe werden ausgebrochen. Blattläuſe beginnen ſich bei zunehmender Wärme neu zu regen. Man bekämpfe ſie daher noch mit Quaſſiaſpritzung oder ähnlichen Mitteln. Die erſten madigen Früchte ſind bereits da. Man hole deshalb bald das verſäumte Anlegen der Fanggürtel nach, um den Maden Unterſchlupf zu geben. Bekanntlich iſt bei ſo frühem Erſcheinen der erſten Maden mit einer zweiten Generation des Schäd⸗ lings zu rechnen. Wird jetzt der Fanggürtel ange⸗ legt, ſo kann die erſte Generation durch Lüften des Gürtels in etwa vierzehn Tagen bis drei Wochen vernichtet werden. Der Gürtel muß aber wieder um den Baum kommen. Die von der Pflaumenſäge⸗ weſpe angeſtochenen und madig gewordenen Pflau⸗ men, die meiſt untauglich ſind und auch noch zu Boden fallen, ſind zu verbrennen. Stachelbeermeltau iſt mit Schwefelkalkbrühe zu bekämpfen. Die dem Abernten entgegengehenden Erdbeerbeete ſind gründlich zu reinigen, Der Gemüſegarten Im Gemüſegarten iſt Erntezeit. Frühkarotten, Mairüben, Sommerrettich, frühe Sorten von Rot⸗ und Weißkraut, Wirſing u. a. m. haben ihren Werdegang abgeſchloſſen. Ueberall werden Beete frei. Leider verſäumen viele Gartenbeſitzer Vorſorge zu treffen, daß alle leer gewordenen Flecken ſofort wieder beſtellt werden, um eine Folgeernte zu erzielen, die nicht minder wichtig iſt,— gilt es doch, durch erneuten Anbau Gemüſe für den Herbſt und Winter heranzuziehen, das auch in dieſen Monaten nicht auf dem Speiſe⸗ zettel fehlen ſollte. Zur Beſtellung kommen: Endivienſalat, Winter⸗ kohl, erneut Kohlrabi und Salat. Herbſtrüben, von denen die Teltower Rübchen die feinſten ſind, Grünkohl, Roſenkohl uſw. Auch zum Setzen von Sellerie iſt noch Zeit. Die Hauptarbeit in dieſem Monat beſteht in fleißigem Gießen, Bodenlockerung und Be⸗ ſeitigung allen Unkrautwuchſes und der Blattläuſe. Steht ein Gartenſchlauch zur Ver⸗ fügung ſo ſpritze man das Gemüſe öfters ab wo⸗ durch zugleich das Ungeziefer eingedämmt wird. Erbſen Salat, Die Arbeiten des Hühnerzüchters im Juli Die jungen Hähne, die nicht zur Fortzucht die⸗ nen ſollen, müſſen möglichſt bald der Küche über⸗ wieſen werden, da ſie ſich ſonſt zu dieſem Zwecke zu teuer ſtellen. Sie erſt noch kapaunen zu wollen, lohnt ſich bei den heutigen Preiſen nicht, mindeſtens nicht für kleinere Betriebe. Bleiben die Küken im Wachstum auffallend zurück, ſo liegt dies häufig daran, daß ſie Läuſe haben. Ihr Ruheplatz iſt dann gut mit dem Kraute ſamt den Blüten der wohl⸗ riechenden Kamillen zu verſehen. 5 Im übrigen ſind jetzt nicht nur dieſe Kamillen zu ſammeln, ſondern auch Wermut, Beifuß, Blätter des Farnkrautes und des Wallnußbaumes. Sie wer⸗ den zu Bündeln gebunden und ſcharf getrocknet. Alsdann können ſie das ganze Jahr über der Neſt⸗ einlage beigefügt werden, wo ſie vortrefflich gegen die Ausbreitung der Milben, Flöhe, Wanzen uſw. arbeiten. Zur heißen Jahreszeit ſtellt ſich ſowohl bei den Küken als auch bei den Jungtieren häufig Durchfall ein. Dagegen roſtiges Eiſen ins Saufwaſſer der Hühner zu legen, hat gar keinen Zweck. Aber reines Eiſen vitriol, ein weißes Pulver, dem Waſſer zugeſetzt, wirkt ausgezeichnet. Kann man es einrichten, ſo erhalten ſolche Hühner kein Grünes; auch das Weichfutter wird ihnen einige Zeit entzogen. In den Stallungen muß beſonders jetzt ſtets für friſche Luft geſorgt werden, auch ſind ſie fleißig zu desinfizieren. Die Legetätigkeit der Hühner hat ihren Höhepunkt überſchritten; es machen ſich ſogar ſchon die erſten Zeichen der Mauſer bemerkbar. Dies iſt für den Züchter der Weckruf, alle die Hennen abzuſchlachten, die nun drei Jahre hinter ſich haben. Zuchthähne ſollten nie älter als zwei Jahre 1 15 — Einzelne Puterhennen legen vorläufig noch. Sie können mit dem Hühnerwagen auf die Stoppel⸗ felder hinaus. Für die Jungtiere aber iſt der Obſt⸗ garten viel geeigneter, um ſich gut auszuwachſen; denn dort finden ſie ja auch eine ganze Anzahl Schnecken, Würmer, Kerbtiere uſw. Eine furchtbare Gefahr droht dem deutſchen Kartoffelanbau a) Eier des Die verſchiedenen Entwicklungsſtufen des Kolo rado⸗Kartoffelkäfers Käfers b) Junglarven c) Ausgewachſene Larven d) Der ausgewachſene Käfer Der Kolorado⸗ Kartoffelkäfer hat in vielen franzöſiſchen Departements bereits unabſehbaren Schaden angerichtet. Er iſt jetzt nahe der deutſchen Grenze aufgetaucht. Es beſteht die Gefahr, daß er auch bei uns eingeſchleppt wird. Der Käfer und ſeine Larve freſſen die Kar⸗ toffelfelder kahl, ſodaß die Gewächſe eingehen. der Ortspolizei Mitteilung zu machen, damit IIIA HaNSTOFF- Kall. HH/VSDν,ẽõ e BA5F Wo ſich der Schädling zeigt, iſt unverzüglich ſofort Gegenmaßnahmen ergriffen werden. Wolf⸗ Gartengeräte Schneide r⸗Giehkannen auffallend billig bei Hetzger& Oppenheimer E 2, 13 Das große Eisenwarengeschäſt E 3, 13 Kleintierzucht Verfütterung von Runkelrübenblättern an Ziegen 143. Jalagaug/ Numer 310 Nicht ſelten findet man, daß einzelne Ziegenhalter ihren Tieren recht reichlich Runkelrübenblät⸗ ter füttern. 8578 8 auch ſehr geſund und nahrhaft iſt, Wenn dieſes Futter an und für ſich ſo darf hierbei doch nicht überſehen werden, daß die Verfütterung. von Runkelrübenblättern in größerer Menge leicht Durchfall hervorruft, der nicht immer einen guten Ausgang nimmt. Iſt man durch irgendwelche um. ſtände in den Beſitz größerer Mengen dieſes Futters gekommen, ſo beginne man zunächſt mit der Ver⸗ fütterung kleinerer Mengen und ſteigere dieſe nach und nach. Sollte ſich auch hierbei noch bei einzelnen Ziegen Durchfall zeigen, ſo unterlaſſe man für einige Tage die Verfütterung von Runkelrübenblättern. Will man die Blätter allein nicht füttern, ſo zer⸗ kleinere man dieſe und brühe ſie hierauf heißt ab. Mit gekochten und zerkleinerten Kartoffeln oder Kartoffelſchalen ſowie Schrot und Kleie vermiſcht, geben die zerkleinerten Runkelblätter ein von den Ziegen gern genommenes Futter. Kiſtenſtall für Kaninchen Der billigſte und dabei praktiſchſte Kaninchenſtall iſt der unter Zuhilfenahme von Hammer und Säge 5 Die Größe der aus einer Kiſte ſelbſt hergeſtellte. 50 zu verwendenden Kiſte richtet ſich nach der Raſſe, die man zu halten gedenkt. Große Raſſen(Rieſen) benötigen Ställe von 1,20 Meter Länge, 0,80 bis 0,% Meter Tiefe und 0,75 bis 0,80 Meter Höhe, Kleinere Raſſen kommen ſchon mit einer Boden⸗ fläche von 0,60 Meter im Geviert und einer Höhe von 0,50 Meter aus. Für Zuchtzwecke beſtimmte Ställe ſollen eine noch etwas größere Bodenfläche aufweiſen, da ſie ja auch die Jungen längere Zeit mit beherbergen müſſen. Die Abbildung ſtellt einen höchſt brauchbaren Kiſtenſtall dar, der in ſeiner mit Drahtgeflecht be⸗ ſpannten Mitteltür hinreichend Licht und Luft empfängt und in ſeiner linken Hälfte durch Ein⸗ ſchieben eines Schiedbrettes einen beſonderen Niſt⸗ raum erhält. Der Boden wird durch Einlegen von Dachpappe gedichtet. Vienenzucht Wann dürfen Erſtſchwärme zurückgegeben werden? Nicht ſelten kommt es vor, daß bei Vorſchwär⸗ men die Königin zu Boden fällt. Sie iſt flü⸗ gellahm geworden und wird bald in der Eiablage minderwertig ſein. In ſolchen Fällen wäre es zu empfehlen, ſie raſch zu töten. Der Schwarm geht dann von ſelbſt auf das Muttervolk zurück und kommt bei gutem Wetter in einigen Tagen als ſog. Singervorſchwarm wieder, bedeutend verſtärkt durch junge Bienen. Er hat auch eine junge, allerdins unbefruchtete Königin. Solche Schwärme erholen ſich ſehr raſch zur Winterſtändigkeit und bringen meiſt im gleichen Sommer noch einen erklecklichen Honigüberſchuß für den Imker. Fliegt die alte Königin mit dem Vorſchwarm ab, ſo fangen wir ſie aus. Der in einen Korb ein⸗ geſchlagene Schwarm wird auf einen längeren Tiſch geſtoßen und der Korb am anderen Ende des Tiſches ſo aufgeſtellt, daß die dorthin ziehenden Bie⸗ nen bequem einziehen können. Liegt der Schwarm auf dem Tiſch— eine Gefahr des vielen Abfliegens von Bienen beſteht nicht— ſo beginnt ſofort der Gänſemarſch nach dem Korb. In dieſem iſt die Königin ſehr leicht aufzufinden und auszufangen. Dieſes Verfahren ſoll aber nur dann angewendet werden, wenn die Schwarmkönigin ſchon älteren Datums iſt oder ſonſt ihren Obliegenheiten in der Beſtiftung der Zellen nicht mehr kommen kann. Verantwortlich: Fran 8 Kircher. Freude am Sarten Mzrefu die Suuperldässigen Velten Famen Nur Marfteche 8 2. 8 aura Fefnbetzimgerstr. 75 5 für elle gärtnerischen Kulturpflanzen Zu bezlehen durch a f Samenhandlungen, Düngerhandlungen, Gärtnereien, Sſumengeschäfte, Orogerlen und andere einschlägigen Geschäfte FAM EN für e Garten nur erstklassig. 5 AD OL s 6, 10 f F VAT TER 3 6, 10 22 für Garten u. Strale ſüudh dchlauchwagen —. UImaluren 99. Hoffa D 1, 1 Tel. 22192 5 genügend nach⸗ bekann ermort entlaffe Sektion * rung v Freita, zirke 5 eine C bildlich ren. D loch, S und zu Brinkn eſſen e Weg einem Studie * K urteilt. Lept! haus Zivilpn Angekl Badezi nomme gemeld ſeiner bei der Traube Zuſtan oder miſcht, n den 0 1 2 an e bis Höhe, oden⸗ Höhe noch auch en. baren t be⸗ Luft Ein⸗ Niſt⸗ von 1 1 5 eee eren 2 Hus Baden Aus der Haft eutlaſſen * Leimen bei Heidelberg, 7. Juli. Der ſeit 22. Juni in Konſtanz in Unterſuchungshaft befind⸗ liche hieſige Bäckermeiſter Traubenkraut, der bekanntlich unter dem Verdacht ſtand, ſeine Frau ermordet zu haben, iſt aus der Unterſuchungshaft entlaſſen worden, da ſich der Mordverdacht nach der Sektion der Frau nicht mehr aufrechterhalten läßt. Tabakſtudienfahrt in die Pfalz * Wiesloch, 7. Juli. Unter der bewährten Füh⸗ rung von Landesökonomierat Sack unternehmen am Freitag, 8. Juli, über 50 Landwirt e der Be⸗ zirke Heidelberg und Wiesloch mit zwei Autobuſſen eine Geſellſchaftsfahrt in die Pfalz, um deren vor⸗ bildliche Tabakbauverhältniſſe zu ſtudie⸗ ren. Die Fahrt geht von Heidelberg aus über Wies⸗ loch, Speyer nach Waldſee, Neuhofen, Limburgerhof und zurück nach Speyer, wo das Lager der Firma Brinkmann beſichtigt und anſchließend das Mittag⸗ eſſen eingenommen wird. Nachmittags führt der Weg nach Harthauſen, Hanhofen, Haßloch. Nach einem Abſchiedstrunk in Ruppertsberg endigt die Studienfahrt abends gegen 8 Uhr in Heidelberg. Ein Jahr Zuchthaus wegen Meineids * Karlsruhe, 6. Juli. Wegen Meineids ver⸗ urteilte das Schwurgericht den Landwirt Bertold Leptig aus Forchheim zu einem Jahr Zucht⸗ haus und drei Jahren Ehrverluſt. In einem Zivilprozeß wegen eines Pferdeverkaufs hatte der Angeklagte im Oktober 1930 vor dem Amtsgericht Karlsruhe falſche Angaben über die Qualität des Pferdes gemacht und dies beeidigt. Selbſtmord eines Apothekers * Jeſtetten(Amt Waldshut), 6. Juli. Geſtern vormittag wurde der Apotheker Feßler in ſeinem Badezimmer tot aufgefunden. Er hatte Gift ge⸗ nommen. Das Motiv zum Selbſtmord iſt unbekannt Leiche geborgen * Konſtanz, 6. Juli. Am Sonntag wurde bei der Inſel Reichenau eine durch das Waſſer ſchon ſtark mitgenommene weibliche Leiche geländet. Sie wurde als die der Frau des Bäckermeiſters Trau⸗ benkraut aus Mayen im Rheinland, zuletzt wohnhaft in Leimen bei Heidelberg identifiziert. Ihr Mann ſitzt ſeit 22. Juni unter Mordverdacht im Unterſuchungsgefängnis Konſtanz. Wie ſ. Zt. gemeldet, hatte er in einer vorhergehenden Nacht mit ſeiner Frau eine Gondelfahrt unternommen, bei der angeblich das Boot umgeſchlagen ſein ſoll. Traubenkraut kam morgens in völlig durchnäßtem Zuſtand zur Polizei und meldete den Unfall. N 1 Schriesheim, 6. Inli. Einen Unglücksfall er⸗ litt ein Motorradfahrer zwiſchen Bensheim und Heppenheim. In raſender Fahrt ſtreifte er ein ent⸗ gegenkommendes Auto, das ihm den rechten Arm im Schultergelenk abriß. Der Schwer⸗ verletzte verlor die Führung über ſeine Maſchine und rannte gegen einen Baum, wo er, laut ſchreiend vor Schmerzen, aufgefunden und in ärzt⸗ liche Behandlung gebracht wurde. II Weinheim, 7. Juli. In letzter Nacht wurden in der Umgebung des Arbeitsamtes Maueranſchrif⸗ ten mit roter Farbe angebracht. Die Täter wurden dabei geſtört und ergriffen die Flucht. Da vor kurzer Zeit auch die katholiſche Kirche mit aufreizen⸗ den Anſchriften verſchmiert wurde, weiß man, wo die Täter zu ſuchen ſind. Pfülziſche Architekten und Ingenieure Die nächſte Tagung findet in Ludwigshafen ſtatt * Kaiſerslautern, 5. Juli Der Pfälziſche Architekten⸗ und Ingenieurverein, Bezirksverein der Deutſchen Geſellſchaft für Bau⸗ weſen hielt am 2. Juli in Kaiſerslautern in den Räumen des Ausſtellungsreſtaurants eine ſehr gut beſuchte außerordentliche Vollverſammlung mit wichtiger Tagesordnung unter Leitung von Ober⸗ baurat Seyfarth ab. Es konnte die erfreuliche Mitteilung gemacht werden, daß nunmehr der über ein Jahr währende Zwiſt mit dem badiſchen Nach⸗ barverein durch den Spruch des Geſellſchaftsvor⸗ ſtandes entgültig dahin entſchieden wurde, daß dem pfälziſchen Bezirksverein ſein ſeit 65 Jahren be⸗ arbeitetes Gebiet der bayeriſchen Pfalz einſchließ⸗ lich des dem Saargebiet einverleibten Teiles ver⸗ bleibt. Eine Ueberſchneidung der Gebiete wurde für den Stadtbezirk Ludwigshafen zugeſtanden. Ebenſo können im gegenſeitigen Einvernehmen ausnahms⸗ weiſe auch ſolche Mitglieder aufgenommen werden, die im Gebiet des Nachbarvereins wohnen. Dem badiſchen Bezirksverein wurde empfohlen, die Frage einer Beſchränkung ſeines Namens auf „Nordbaden“ in Erwägung zu ziehen. Herr Seyfarth dankte allen Mitgliedern, die treu zur Sache des pfälziſchen Vereins geſtanden haben. Ins⸗ beſondere galt ſein Dank dem zielbewußten und un⸗ ermüdlichen Vorkämpfer im Streit, Oberbaudirektor Heberer, der als Vorſitzer ſich voll für die Erhaltung des Grenzlandvereins einſetzte und damit bei der Vor⸗ ſtandſchaft in Berlin das richtige Verſtändnis fand. Bezirksbaurat Graebener referierte über die Bekämpfung der Schmutzkonkurrenz bei Honorar forderungen. Es wurde feſtgeſtellt, daß dieſe Erſcheinungen erſt beſeitigt werden kön⸗ nen, wenn die Architektenkammer endlich geſchaffen und die Gebührenordnung öffentlich an⸗ erkannt wird. Ferner trat die Verſammlung ein⸗ mütig dafür ein, daß in den gegenwärtig mit be⸗ fremdlicher Eile in der Durchführung begriffenen Beſoldungsangleichsverhandlungen der Gemeinde⸗ beamten die Bewertung der techniſchen Poſten nicht zu einer weiteren Verelendung dieſer Gruppen führt und daß die unbedingte Gleichſtellung mit den Verwaltungsbeamten, hinter denen ſie weder nach ihrer Vorbildung, noch nach ihren Leiſtungen zurückſtehen, erreicht werden muß. Eine Kommiſſion wurde beauftragt, ſofort bei der Regierung und dem zuſtändigen Staatsminiſterium vorſtellig zu werden. Die nächſte Verſammlung fin⸗ det am 10. September in Ludwigshafen ſtatt. Am Nachmittag ſprach Direktor Dr. Graf itber„Das Problem der Proportionsſyſteme und ihre Anwendung“. Die Ausführungen, die durch zahlreiche Lichtbilder ergänzt wurden, führten in ein Gebiet mathematiſcher Geſetzmäßigkeiten, die das ſtreng gehütete Geheimnis der Meiſter des Altertums und der Bauhütten des Mittelalters waren und die bewußt oder unbewußt das Gerippe jeder wahren geſtaltenden, künſtleriſchen Leiſtung ſind. Für dieſes Fachgebiet beſteht in München ein eigener Lehrſtuhl. Die beachtliche Ausſtellung der neuen Poſtbauten der Pfalz wurde unter Führung des Poſtbaurates Müller beſichtigt. Ferner wurde der Ausſtellung „Das Geſicht der Siedlung“, und einer von den Architekten und Handwerksmeiſtern Kaiſerslautern veranſtalteten Ausſtellung von Wohnbauten zu feſten Preiſen, großes Intereſſe entgegengebracht. FFC A ͤðͤ vc ð q Add/ ß Aerzlemangel in Ilvesheim . Ilvesheim, 5. Juni. Seit November v. J. iſt die Gemeinde Ilvesheim ohne Arzt. Dr. Fried⸗ lein, der lange Jahre hier ſeine Praxis ausübte, hat ſich im November krank gemeldet und iſt auf 1. Juli in den Ruheſtand getreten. Für ihn übt ſeit Dezember Dr. Thren aus Ladenburg die Praxis aus, indem er hier täglich Sprechſtunden abhält, Er hat die Kaſſenpraxis übernommen, während für die Privatpraxis auch Aerzte von Seckenheim und Feudenheim gerufen werden. Es iſt aber auf die Dauer doch ein kaum erträglicher Zuſtand, daß kein Arzt am Ort wohnhaft iſt. Die hieſige Privatkaſſe,„Kranken⸗ und Begräbnis⸗ kaſſe Einigkeit“, die ſeit 70 Jahren beſteht, wurde ſchon mehrmals bei der Krankenkaſſenkommiſſion der Geſellſchaft der Aerzte in Mannheim wegen Beſetzung der Stelle vorſtellig. Man erwiderte ihr aber, es habe ſich bis fetzt noch niemand ge⸗ meldet, da das Einkommen mit jährlich 8000% zu niedrig ſei und umgekehrt die örtlichen Abgaben, wie z. B. 11,6 v. H. Gewerbeertrag zu hoch ſeien. Die Seckenheimer Aerzte könnten die Praxis mit übernehmen. Darum berief die Vorſtandſchaft der„Einigkeit“ auf Samstag abend die Einwohnerſchaft zu einer öffentlichen Ausſprache zuſammen, um in dieſer für die ganze Gemeinde dringlichen Angelegenheit eine Entſchließung zu faſſen. Die ganze Verſammlung war einmütig der Anſicht, daß eine Wieder⸗ beſetzung der Arztſtelle erreicht werden müſſe, zumal da nach hieſigen Berechnungen eine Jahreseinnahme für einen approbierten Arzt, der die ganze Kaſſenpraxis übernimmt, mit 18—14 000% nicht zu hoch gegriffen ſet. Eine Kommiſſion, be⸗ ſtehend aus einem Vertreter der Gemeinde und der Krankenkaſſe, ſoll alsbald perſönlich beim Miniſte⸗ rium des Innern vorſtellig werden, um dem ein⸗ mütigen Verlangen der Bevölkerung zu entſprechen und eine Wiederbeſetzung der Arztſtelle zu erwirken. Diebſtahl und Hehlerei Frankenthal, 7. Juli. Der 1898 geborene Ar⸗ beiter Adam Seifried aus Ludwigshafen hatte ſich am Mittwoch vor der Erſten Strafkammer des Land⸗ gerichts Frankenthal wegen Diebſtahls und Hehlerei zu verantworten. Aus einem Koßlenlager hatte Seifried mit anderen bereits verurteilten Komplizen etwa 80 Zentner Kohlen entwendet, außerdem waren Bretter, Kupferdraht und Dach⸗ pappe geſtohlen worden. Aus einer Scheune in Schauernheim waren im Auguſt 1931 mehrere Zent⸗ ner Weizen verſchwunden. Seifried war am 6. April vom Schöffengericht Ludwigshafen zu drei Monaten und einer Woche Gefängnis verurteilt worden. In der Berufungsverhandlung beſtreitet er zum großen Teil die ihm zur Laſt gelegten Taten, lediglich an dem Diebſtahl des Weizens in Schauern⸗ heim will er beteiligt geweſen ſein. Das Gericht er⸗ mäßigte die Strafe auf drei Monate Gefäng⸗ nis und gewährte bedingten Straferlaß bis Auguſt 1936. Von der Anklage der Hehlerei erfolgte Freiſprechung, 143. Jahrgang/ Nummer 310 Aus der Fass Selbſtmord aus Liebeskummer * Krickenbach(Amt Kaiſerslautern), 7. Juli. Die 21jährige Tochter Emma des Gaſt⸗ und Landwirts Karl Mang von hier hat im nahen Walzweiher den Tod geſucht. Die Lebensmüde ſoll mit einem Bur⸗ ſchen aus Krickenbach ein Verhältnis gehabt haben, das durch Meinungsvperſchiedenheiten getrübt wurde. Da wirtſchaftliche Not nicht vorhanden, nimmt man allgemein an, daß das Motiv zur Tat in dieſem Zerwürfnis gelegen hat, zumal das Mädchen dies⸗ bezügliche Aeußerungen getan haben ſoll. * * Rhein⸗Dürkheim, 7. Juli. Der 13jährige Hans Reinhardt, Sohn des Eiſenbahners Jakob Rein⸗ hardt, badete im Rhein. Anſcheinend geriet der Junge an eine tiefe Stelle und ertrank. Seine Leiche konnte noch nicht geborgen werden. * Godramſtein(Amt Landau), 7. Juli. Der im Zuſammenhang mit dem Tode ſeiner Frau in Un⸗ terſuchungshaft genommene Fabrikarbeiter Eſtel⸗ mann hat ein Geſtändnis über ſeine Mittäter⸗ ſchaft bei dem verbotenen Eingriff ſeiner Frau ab⸗ gelegt. Was hören wir? Freitag, 8. Juli Frankfurt .00: Frühkonzert aus Bad Salzschlirf.— 12.00: Marſth⸗ Konzert.— 13.00: Konzert.— 18.25: Prof. Dr. Schmidt: Produktion und Währung.— 19.30: Der häusliche Friede, Alltagsbomödie.— 20.15: Tenöre ſingen.— 21.15: Das Lied an der Donau.— 22.45: Nachtmufik. Heilsberg .30: Frühkonzert.—.30: Turnſtunde für die Haus⸗ frau.— 10.00: Die Begrüßung des Kreuzers Königsberg. — 11.30: Mittagskonzert.— 15.00: Frauenſtunde.— 16.30: Nachmittagskonzert.— 17.45: Das Deutſchtum der Mafu⸗ ren. 18.50: Abend muſik. 20.00: Rudolf Dellinger⸗ Konzert.— 21.20: Neue Operumuſtk.— 22.20: Worüber man in Amerikao ſpricht. Langenberg .05: Brunnenkonzert. 13.00: Mittagskonzert. 16.20? Jugend funk.— 17.00: Veſperkonzert.— 18.20: Dr. M. Grothewahl: Das Schickſal der Kulnger⸗Polar⸗ Expedition. 19.30: Dr. Braß: Wie ſchützt ſich der Gläubiger vor Verluſt?— 20.30: Sinfoniekonzert. Werke von J. Brahms. München 10.10: Fortbildungsſtunde.— 12.00: Marſchkonzert. 18.15: Original Berchtesgadener Schrammel⸗Terzett. 14.20: Schallplatten.— 15.00: Stunde der Frou.— 16.05: Konzertſtunde. 5 16,35: F. Vilſer: Beiſpiele aus dem praktiſchen Unterricht in der weiblichen Berufsſchule.— 17.00; Veſperkonzert.— 17.45: Das ſchöne Landau. Kleine Funkreiſe in die Südpfalz. 5 Stidfunk .30: Gimnaſtik.—.05: Frühbonzert.— 10.00: Klo⸗ vierkonzert.— 13.00: Deutſche Opernarien.— 16.00: Kon⸗ Zert.— 17.00: Nachmittagskonzert.— 18.25: Prof. Günther: Die Natur im Juli.— Bis 21.15: Stehe Programm Frank⸗ furt.— 22.45: Nachtmuſik. Wien 11.90: Mittagskonzert. 12.40: Caſpor Caſſado. 13.10: Aus flawiſchen Opern.— 16.30: Nachmittagskonzert. — 20.15: Bauernmuſtk.— 21.30: Kammermuſtk 24.205 Tanzmuſik. Aus Mannheim 10.30—11.00:„Schulfunk“. Einführung in die ſränki Volkskunde. Leitung: Hauptlehrer Dr. Brauch. e den Pfälzern der Schnabel gewachſen iſt“, Vortrag: Prof. Hänlein. Aus dem Ausland Beromünſter: 12.40: Unterhaltungskonzert.— 20.80: Vokolkonzert.— 21.45: Spätkonzert. Mailand: 13.00: Mittogskonzert.— 17.00: Nachmittags⸗ kongert.— 20.45: Sinfoniekonzert. rag: 18.30: Deutſche Sendung. Straßburg: 17.00: Inſtrumentalkonzert.— 18.80: Schall⸗ platten.— 19.45: Dudelſack⸗Trio.— 20.30: Kommermuſtk. 8 0 Walter Beelchulzen Narie Beekhuizen geb. Blöu 7896 Vermählte Nannheim, den 7. qull 1952 1 8. 24 5 E 1. 10 *. 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Juli 1932: Lackfabrik Forrer, Aktiengeſellſchaft, Mann⸗ heim. Durch Beſchluß der Generalverſammlung vom 28. Mai 1932 ſind die gemäß der Verordnung des Reichspräſidenten vom 19. September 19381 außer Kraft getretenen Beſtimmungen des Ge⸗ ſellſchaftsvertrags über die Zuſammenſetzung und die Beſtellung des Aufſichtsrats ſowie über die Vergütung der Mitglieder des Auſſichtsrats, nämlich die 88 7 und 8, wieder in den Geſell⸗ ſchaftsvertrag eingefügt worden. Die Prokura von Wilhelm Drieſcher jun. iſt erloſchen. A. Goldmann fr., Mannheim. Die Prokuren non Friederike Goldmann und Alfred Goldmann ſind erloſchen. Chriſtian Hohlweg, Mannheim. Die Prokura der Maria Hohlweg iſt erloſchen. Die Firma iſt erloſchen. Kalkſandſteinwerk Mannheim Architekt. Kommanditgeſellſchaft, Mannheim. Die Kom⸗ manditgeſellſchaft iſt aufgelöſt. Das Geſchäft en mit Aktiven und Paſſiven auf den ſeitherigen perſönlich haftenden Geſellſchafter Hermann Heßner, Architekt, Mannheim, über, der es als Einzelkaufmann unter der Firma Kalkſandſtein⸗ werk Mannheim Architekt Heßner weiterführt. Chr. Hohlweg Geſellſchaft mit beſchränkter Haftung, Mannheim. Der Geſellſchaftsvertrag iſt am 4. Juni 1932 feſtgeſtellt. Gegenſtand des Unternehmens iſt Vertrieb und Verkauf von Papierwaren, Schreibutenſilien und Büroartikel aller Art, Erwerb entſprechender Unternehmun⸗ gen, ſowie der Betrieb von kaufmänniſchen Ge⸗ ſchäften jeglicher Weiſe. Das Stammkapital be⸗ trägt 20 000.. Chriſtian Hohlweg, Kaufmann, Mannheim, iſt Geſchäftsführer. Marie Hohlweg geborene Schneider, Mannheim, iſt als Prokuriſt beſtellt. Die Geſellſchaft wird durch einen Ge⸗ ſchäftsführer vertreten, welcher von der Be⸗ 1 des§ 181 des Bürgerlichen Geſetz⸗ buches befreit iſt. Die Dauer der Geſellſchaft iſt auf drei Jahre feſtgeſetzt. Falls jedoch nicht ſpäteſtens ein Jahr vor dem Ablauf die Kün⸗ 3 digung erfolgt, beſteht die Geſellſchaft weiter, und zwar jeweils auf die Dauer von drei Jahren. 43 Geſchäftslokal: D 6. 3. 82 Amtsgericht J. G. 4 Mannheim. Zwangs versteigerung Freitag, den 8. Juli 1932, nachm. 2 Uhr werde ich im hieſigen Pfandlokal Qu 6. 2 gegen bare Zahlung im Vollſtreckungswege öffentlich verſteigern: 2 Klaviere, 1 Büfett, 1 Kredenz, ein 8 3 e 3 Jagdgewehre, ein Sekretär, 2 Vertikos, Ladenkaſfen, 3 Stand⸗ uhren, 2 Bücherſchränke 5 Ladentheken, 2 Damen⸗ fahrräder, 2 a e und Sonſtiges. Ferner vormittags 11 Uhr am Pfandort: 2 Lauferschweine Zuſammenkunft e Ecke Sehe ſtraße und Rei ihe 15. 79¹⁰ Stephan, eee Das bekannt beste 5 nach Hausfrauenart gebacken, nur eeht mit dieser Marke, erhalten Sie im Lebensmittelhaus Hauk Mittelstr. 21. 3 55 Lalb 45 4 740 Tennisparinerin) für die Abendſtunden von Herrn geſ uch t. Gefl. Zuſchriften unter r P 66 an die Ge⸗ ſchäftsſtelle dieſes Blattes. 7401 n. Bezugsv unſeren einſchl. ſtellen: Meerfel! 8e Luiſe —— Mitte 5 —— Deul At Drah Die grundle Wandli Verhan und en andaue die G Deutſch man di Lauſan gegeben welche wird, fe die fra ten an komme Der beſprec Verhat minati deut Der ſchr ä an d geſch ſchung geben ſanner führen Hionen aller? erklär lung die b ſeitig lunge