5 ö lk.-Zi. ev. Bad⸗ zu verm. tr. 22/24, 8 7420 ä— ibl. Zn 0 zu v. 4, 5. St.. 5 17 7 Fr. zu um. der Geſch⸗ 717 . zu uvm., 50 Mark. boldtſtr. 10 zergmaur, ö el. 330 88. 2 „ Zimmer ſof. billig K 2, Jö, 2 „ Morra V U 0% 1 „„ B34 er VG 2 ſchäftsſtelle 3 erbeten. 8 20 000.— S4 „1. Schlußtexte durcharbeiteten. dagen zu dem Lauſanner . Beine VWuuſchen entgegenkommen werden. annhein, ö Bezusspreiſe: Frei Haus monatl. RM..70 einſchl. Trägergeld, in nuſeren Geſchäftsſtellen abgeholt RM..25, durch die Poſt RM..70 einſchl. 60 Pfg. Poſtbef.⸗Geb. Hierzu 72 Pfg. Beſtellgeld. Abhol⸗ ſtellen: Waldhofſtr. 12, Kronprinzenſtr. 42, Schwetzingerſtr. 48, Meerfeldſtr. 18, Ne Friedrichſtr. 4, Fe Hauptſtr. 63, W Oppauer Str. 8, 8e Luiſenſtr. 1.— Erſcheinungsweiſe: wöchentlich 12 mal. Mannheimer General-Anzeiger Verlag, Redaktion und Hauptgeſchäftsſtelle: R 1,—6.— Fernſprecher: Sammel⸗Nummer 249 51 Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Nummer 175 90.— Telegramm⸗Adreſſe: Nemazeit Mannheim er Zeit Anzeigenpreiſe: Im Anzeigenteil RM.. 40 die 32 mm breite Colonel⸗ zeile; im Reklameteil RM..50 die 79 mm breite Zeile. Für im voraus zu bezahlende Familien⸗ u. Gelegenbeits⸗Anzeigen beſondere Preiſe. Einzelpreis 10 Pf, 10 Rabatt nach Tarif.— Kriſenrabatt 1020.— Für das Erſcheinen von Anzeigen in beſtimmten Ausgaben, an beſonderen Plätzen und für telefoniſche Aufträge keine Gewähr.— Gerichtsſtand Mannheim. Abend⸗ Ausgabe Freitag, 8. Juli 1932 143. Jahrgang— Nr. 312 chluß der Lauſanner Konferenz Die heutige Reparationseinigung zwiſchen Deutſchland und Frankreich bedeutet keine Endlöſung— Schlußſitzung morgen vormittag Die letzten Beratungen Drahtung unſeres eigenen Vertreters 5— Lauſanne, 8. Juli. Die Konferenz in Lauſanne iſt zu Ende. Die Delegationen haben ſich heute nachmittag tber die Frage der deutſchen Schlußzahlung und über die Modalitäten der Begebung der deutſchen Bonds ge⸗ einigt. Morgen vormittag wird die feierliche Schluß⸗ ſizung ſtattfinden, in der die Vertreter der einzelnen Mächte den Vertrag von Lauſanne unterzeichnen und mehr oder weniger wertvollen Erklärungen über den Frieden und die Wiederherſtellung des Ver⸗ trauens abgeben werden. Die Konferenz war in dem Augenblick gerettet, als der Reichskanzler dem engliſchen Miniſterpräſi⸗ denten erklärte, daß die politiſchen Fragen aus der Debatte ausgeſchaltet werden ſollten, da Frankreich bierin kein Entgegenkommen zeige. Macdonald hat dieſe Wendung ſofort ſeinem Kollegen Herriot mit⸗ geteilt, und die Sachverſtändigen arbeiteten die Texte der Schlußerklärungen während der Nacht noch aus. Die Verhandlungen wurden um 11 Uhr vormit⸗ tags wieder auftſſenommen. Nach einem 10 Minuten langen Geſpräch des Kanzlers mit dem engliſchen Miniſterpräſidenten erſchien Herriot, begleitet vom Finanzminiſter Germain⸗Martin und dem Dele⸗ gierten Georges Bonnet. Der Kanzler verließ un⸗ mittelbar nach der Ankunft des Franzoſen den Salon Maedonalds. Zwiſchen Herriot und Mac⸗ donald wurde die Höhe der Schlußzahlungen Deutſchlands erörtert. Um 741 Uhr kam der Kanz⸗ ler begleitet vom Reichsaußenminiſter und Reichs⸗ finanzminiſter wieder ins engliſche Delegations⸗ hotel, um mit den Hauptdelegierten Englands und Frankreichs die Schlußzahlungen endgültig feſtzu⸗ legen. a Um 72 Uhr verließen der Reichskanzler, der Reichsaußenminiſter und der Reichsfinanzminiſter den Salon, in dem die deutſchen Sachverſtändigen die Die franzöſiſche Dele⸗ gation arbeitete um dieſe Zeit noch weiter an der Formulierung der endgültigen Texte. Der Reichskanzler erklärte uns:„Wir ſind fertig. Um 3 Uhr nachmittags erhält die deutſche Delegation die endgültige Faſſung aller Erklärungen“. In die⸗ ſem Augenblick verließ der franzöſiſche Finanzmini⸗ ſter Germain⸗Martin und der franzöſiſche Haupt⸗ delegierte Georges Bonnet den Salon, wo die fran⸗ zöſiſchen Sachverſtändigen arbeiten. Georges Bon⸗ net ſagte zum Reichskanzler:„Wir ſind einig“. Die Herren ſchüttelten ſich freundſchaftlich die Hände. Das Lauſanner Abkommen iſt alſo damit geſichert. Heute nachmittag findet eine Preſſebeſprechung ſtatt, in der der Reichskanzler die Einzelheiten der er⸗ zielten Vereinbarungen mitteilen wird. Man hat den Eindruck, daß in letzter Stunde nicht unweſentliche Vorteile für Deutſchland herausgeſchlag ein werden konnten. Ins⸗ beſondere hinſichtlich der Zahlungs⸗ modalitäten ſind Erleichterungen ge⸗ funden worden, die auf der deutſchen Linie liegen. Die näheren Bedingungen der rund drei Mil⸗ liarden Goldmark betragenden Schlußzahlung ſind folgende: Nicht mit inbegriffen in dieſe Schlußzahlung ſind die Noungplanzahlungen für die Noung⸗ und die Dawesanleihe, die mixed claims(40 Millionen) und das belgiſche Markabkommen(22 Millionen). Inbegriffen ſind die aus dem Hoovermoratorium entſtandenen Nach⸗ zahlungen. Die Laufzeit beträgt 37 Jahre, Tilgung 1 v.., Verzinſung 5 v. H. Nachdem die Verhandlungen im engliſchen Dele⸗ gationshotel zu Ende waren, ſchüttelten ſich von Pa⸗ pen und Herriot herzlich die Hände und beglück⸗ wiüerſchten ſich zu dem Abſchluß. Die Schlußſitzung iſt nunmehr endgültig für morgen vormittag angeſetzt. Einige große internationale Preſſeempfänge ſind für heute abend vorgeſehen. a Zu der letzten Beſprechung zwiſchen Macdonald, Herriot und von Papen wurde übrigens der ameri⸗ kaniſche Beobachter und frühere Staatsſekretär Norman Davis hinzugezogen. Wahrſcheinlich wurde in ſeinem Beiſein der Zuſammenhang zwi⸗ ſchen der Reparationslöſung und der amerikaniſchen Schuldenfrage beſprochen. Von deutſcher Seite wird übrigens noch erklärt, daß die politiſchen Erklärun⸗ Die Erledigung des Reparationsproblems wird in beſonders nachdrücklicher Art hervorgehoben, Die zur Paraphierung gelangenden Dokumente dürften Vertrag Deutſchlands 8 „Die großen Drei von Lauſanne“ v. Papen Macdonald Herriot folgende ſein: 1. Eine allgemeine Vereinbarung, die[auf der Grundlage eines langen Zahlungsauf⸗ als Vertrag von Lauſanne bezeichnet wird, mit ſchubes, 5. ein Dokument betreffend die Organi⸗ einem Anhang über die Reparationsfrage, 2. eine ſierung der Weltwirtſchaftskonferenz durch Er⸗ Erklärung, in der die Mächte den Willen zu einer friedlichen Politik ausdrücklich kundtun, 3. eine Er⸗ klärung über die nichtdeutſchen Reparationen, 4. eine Erklärung über die interalliierten Schulden einer finanziellen Einſetzung eines Donaufrage wird nennung zweier Kommiſſionen, und einer wirtſchaftlichen. Die Ausſchuſſes zur Prüfung der gleichfalls beantragt. Wie Berlin das Abkommen beurteilt Drahtbericht unſeres Berliner Büros s Berlin, 8. Juli. In Berliner unterrichteten Kreiſen erklärt man, daß es ſich bei der deutſchen Schlußzahlung um eine Summe von ungefähr 3 Milliarden handelt. Die Franzoſen ſeien von ihrer Forderung von 4,2 Mil⸗ ltarden auf 3 Milliarden heruntergegangen. Dafür werden Bonds ausgegeben zu einem Kurs von 90 v.., ſo daß die tatſächliche Summe ſich auf 2,7 Milliarden, alſo ungefähr den Betrag beläuft, den die Engländer vermittelnd vorgeschlagen haben. Die Sachverſtändigen haben ausgerechnet, daß dieſe Summe bei Berückſichtigung der beſonderen Ausgabebedingungen für die Bonds dem inneren Wert der 1,9 Milliarden entſpricht, die aus dem Hooverjahr noch zu zahlen ſind. An die Ausgabe der Bonds iſt nämlich vorläuftg überhaupt nicht zu denken, da ein Kurs von 90 v. H. nicht zu erzielen iſt, ſolange die Vounganleihe ſo niedrig ſteht. Sie wurde geſtern mit 64 v. H. notiert. Ein weiteres Hinderungsmoment für die Ausgabe iſt der niedrige Zinsſatz, der 5 v. H. beträgt gegen⸗ über 6 v. H. der Pounganleihe. Aus der ganzen Situation ergibt ſich, daß die Emiſſion der Bonds eine Verminderung des Goldwertes zur Voraus⸗ ſetzung hat. Grundſätzlich ſind bei der Beurteilung der finau⸗ ziellen Seite von Lauſanne drei Geſichtspunkte zu unterſtreichen. Das iſt 1. die Tatſache, daß die Ausgabe der Bonds an ſehr weſentliche Sicherungen geknüpft iſt, 2. daß die Zahlung nicht über das hin⸗ aus geht, was an aufgelaufenen Verpflichtungen beſteht und daß 3. damit die Reparationen am 1. Juli ds. Is. aufgehört haben. Im übrigen legt man hier Wert auf die Feſt⸗ ſtellung, daß der Verzicht, im gegenwärtigen Zeitpunkt in Lauſanne die Diskriminierun⸗ gen des Verſailler Vertrages zu beſeitigen, nicht die Aufgabe der deutſchen Forderung bedeute und bedeuten ſoll. Im Gegenteil, man glaubt, als das Ergebnis der politiſchen Diskuſſton feſthalten zu dürfen, daß bis auf Frankreich ſchlechthin alle beteiligten Staaten die Berechtigung des deutſchen Verlangens anerkannt hätten. Auf dieſer Grundlage wird nun weiter zu bauen ſein. Mit umſo größerer Berechtigung, als die Forderung nach der Gleichberechtigung Deutſchlands auf dem Gebiet der Rüſtungen nicht, wie die Fran⸗ zoſen ſtets empört zu erklären belieben, auf die Re⸗ viſion, ſondern gerade auf die Erfüllung des Ver⸗ ſailler Vertrages hinzielt. Mit einer einſeitigen Erklärung Deutſch⸗ lands in der Kriegsſchuldfrage iſt nach unſeren Erkundigungen in Lauſanne nicht zu rechnen. Daß Deutſchland die Diffamierung durch das Ver⸗ ſailler Diktat entſchieden ablehnt, iſt, ſo erklärt man uns, bislang von jeder Regierung aufs neue zum Ausdruck gebracht worden, ganz beſonders durch die feierliche Kundgebung des Reichspräſidenten in Tan⸗ nenberg, der eigentlich kaum noch etwas hinzugefügt werden könnte. Auf die Frage, ob die Inkraft⸗ ſetzung des Lauſanner Abkommens nun doch etwa von der künftigen Vereinbarung zwiſchen Amerika und ſeinen europäiſchen Schuldnern abhängig ge⸗ macht werden ſoll, wiederholt man hier nur, daß Deutſchland auf keinen Fall in eine Front gegen Amerika ſich einreihen laſſen werde. eee. Macdonalds inne rpolitiſche Stellung Drahtung unſ. Londoner Vertreters § London, 8. Juli. Maedonald wird mit Beſtimmtheit morgen in London zurückerwartet. Die innerpolitiſchen Pro⸗ bleme erfordern ſeine Anweſenheit immer dringen⸗ der. Für Montag und Dienstag hat Baldwin im Unterhaus eine Generaldebatte über die Politik der Regierung zugeſagt; es iſt unvermeidlich, daß Mac⸗ donald an einem dieſer Tage eine umfaſſende Dar⸗ ſtellung ſeiner Tätigkeit in Lauſanne gibt. Am Mittwoch wird ſich das Unterhaus bis zum Oktober vertagen und unmittelbar darauf ſoll die Dele⸗ gation für die britiſche Reichskonferenz in Ottawa die Reiſe nach Kanada antreten. Die Zeit für die Uebernahme der Geſchäfte iſt alſo ſehr knapp be⸗ meſſen. Wahrſcheinlich wird Maedonald noch den ganzen Sonntag in Konferenzen mit den abreiſen⸗ den Miniſtern verbringen müſſen, um die Unterhaus⸗ debatte vorzubereiten. Die innerpolitiſche Stellung Macdonalds iſt übrigens durch ſeine allgemein bewun⸗ derte Zähigkeit in der Führung der Lauſan⸗ ner Geſchäfte bedeutend gefeſtigt worden. Er hat gegenwärtig weder von rechts noch von links irgend welche ernſte Schwierigkeiten zu befürchten. Die befürchtete Zerſetzung der Koalition iſt nicht eingetreten. Im Gegenteil, die Zurückſtellung der Parteipolitik iſt immer realer geworden. Die nationale Einheit iſt heute bedeutend ſtabiler als im letzten Winter. Ein durchaus realpolitiſcher Faktor iſt übrigens bei der eigenartigen engliſchen Miſchung von Politik und Perſon die Augenkrankheit Macdonalds. Die letzten Berichte über die Unpäßlichkeit des Premiers in Lauſanne haben allgemeine Unruhe erregt. Man möchte ohne jede Uebertreibung ſagen, daß die blaue Schutzbrille die Hälfte ſeiner Verteidigungsrede im Unterhaus überflüſſig machen wird. Abgeſehen davon erwartet man auch jetzt noch allgemein, daß Mac⸗ donald poſitive Ergebniſſe aus Lauſanne nach Hauſe bringen werde. Neue Wirtſchaftspolitik? * Mannheim, 8. Juli. Die Verhandlungen in Lauſanne und das Ringen um die geiſtige und politiſche Herrſchaft über dem deutſchen Staat haben das Intereſſe an den wirt⸗ ſchaftspolitiſchen Maßnahmen und Plänen der Reichsregierung in den Hintergrund treten laſſen. Zu Unrecht, denn die verantwortlichen Männer des neuen Kurſes haben es nicht an deutlichen Hinweiſen fehlen laſſen, daß nicht nur Gehalt und Geſtalt ihres „Syſtems“ ein anderes Geſicht haben ſoll als der Staat der letzten dreizehn Jahre. Ob es richtig und klug war, die ſozialen Formen, in denen das deutſche Volk heute lebt, mit der ominöſen Bezeichnung „Wohlfahrtsſtaat“ in Bauſch und Bogen zu verdam⸗ men, mag dahingeſtellt bleiben. Der von deutſcher Seite faſt nicht zu beeinfluſſende Ablauf der Wirt⸗ ſchaftskriſe wird nämlich der Regierung ſozialpoli⸗ tiſche Maßnahmen diktieren, die mit Schlagworten zu belegen und zu bewerten, überflüſſig, ja gefähr⸗ lich iſt. Anders die Wirtſchaftspolitik: Hier kann und muß aller Vorausſicht nach eine Regierung Entſcheidungen treffen, die die Entwicklung der näch⸗ ſten Jahrzehnte und Generationen nachhaltig und grundlegend beeinfluſſen können. Die innerdeut⸗ ſchen Ereigniſſe ſeit dem 13. Juni 1931 haben das Kabinett Brüning zu Eingriffen in die Wirtſchaft veranlaßt, die für die Anhänger der überkommenen privatwirtſchaftlichen Idee Beginn einer Aera des Stagatskapitalismus oder Staatsſozialismus ſind, Und je nach Temperament und Ueberzeugungstreue verwarfen die Einen die Regierungsmethoden als fluchwürdiges Ketzertum gegen„die heilige Iunſti⸗ tution der privaten Wirtſchaft“, begrüßten die Anderen ſie als den erſten Schritt zur Erfüllung ihres Ideals, während die Dritten reſigniert in ihnen die Liquidation der Epoche internationaler Kreditverflechtung erblickten. Welche der drei Gruppen recht behalten wird, mag die Zukunft entſcheiden. Ob tatſächlich die Tendenz der internationalen und nationalen Wirt⸗ ſchaftsentwicklung zur Wiedererſtarkung der privaten Herrſchaft über Markt und Kapital führt, oder ob der Einfluß des Staates über die Wirtſchaft ſich noch verſtärken wird, darüber zu ſtreiten, erſcheint müßig. Muß ſolange müßig erſcheinen, als die private Wirtſchaft ihren Bereich nicht aus eigener Kraft be⸗ reinigen kann, als die politiſche Entſcheidung in Deutſchland nicht enoͤgültig gefallen iſt, als maß⸗ gebende Kreiſe in Deutſchland ſich über den Charak⸗ ter ihres eigenen politiſchen und wirtſchaftlichen Ideals noch nicht im klaren ſind. Große Entwick⸗ lungslinien aufzuzeigen, iſt zwar ſeit Spengler modern geworden und mag geiſtig Intereſſierten reizvoll ſcheinen, allein ſolche Meditationen wirken hindernd und zerſtörend, wenn die Grundlagen der Wirtſchaft bereits bedroht ſind. Und trotzdem müſſen in dem Zuſammenwirken von Staat und Wirtſchaft Entſcheidungen getroffen wer⸗ den, die für einen gewiſſen Zeitraum und Geltungs⸗ bereich einſchneidende Aenderungen mit ſich bringen können, während ſie für die Tendenz der internatio⸗ nalen Wirtſchaftsentwicklung nur indirekte oder viel⸗ leicht keine Bedeutung beſitzen. Es wäre z. B. falſch oder gewiß nachträglich konſtruiert, wenn man die totale Oeffnung der deutſchen Grenzen für die Lebensmitteleinfuhr in den erſten Jahren der Nachkriegszeit als bewußte Abſage an die Idee der nationalen Wirtſchaft bezeichnen wollte. In Wirk⸗ lichkeit war ſie eine Reaktion auf die erzwungene „Autarkie“ im Weltkrieg, die den Maſſen nicht mehr die nötige Ernährung ſicherte. Das deutſche Volk war ausgehungert, war am Ende ſeiner Kraft, ver⸗ langte und brauchte wieder eine geregelte Lebens⸗ haltung. Das ſtädtiſche Element, das während des Krieges in dem primitiven Spiel von Angebot und Nachfrage zurückgedrängt war und in der Repolutton ſich eine Vormachtſtellung im Staat errungen hatte, geſtaltete die deutſche Wirtſchaftspolitik nach ſeinen einſeitigen Intereſſen des Verbrauchs. Ob dieſe Reaktion zu ſtark war, ob Einflüſſe der internationalen Wirtſchaftsentwicklung den Aus⸗ ſchlag des Pendels regulierten: Heute ſteht jedenfalls das deutſche Volk am Anfang der Gegenbewegung. Heute verlangt und gewinnt im Zuſammenbruch des Weltmarkts und des zwiſchenſtaatlichen Güteraus⸗ tauſches die Landwirtſchaft als Trägerin des Binnenmarktes immer mehr die entſchei⸗ dende Stellung in der nationalen Wirt⸗ ſchaft. Das Kabinett Brüning hat dieſer Forde⸗ rung und Entwicklung dadurch Rechnung zu tragen verſucht, daß es der deutſchen Getreidewirtſchaft durch Oſthilfe und Sicherungsverfahren weitgreifende Sub⸗ ventionen finanzieller und verwaltungsmäßiger Art zur Verfügung ſtellte. Die Regierung Papen⸗Gayl⸗ Braun iſt dagegen entſchloſſen, der geſamten Land⸗ wirtſchaft anſtelle ausgleichender Stützung die Vor⸗ machtſtellung in der deutſchen Wirtſchaft zu verſchaf⸗ fen und zu ſichern. Sie beendet bewußt die Epoche 2. Seite/ Nummer 312 Neue Mannheimer Zeitung/ Abend⸗Aus gabe Freitag, 8. Juli 1932 der induſtriellen Vorherrſchaft und beginnt mit dem Aufbau der deutſchen Ernährungsautarkie die Loslöſung Deutſchlands aus der Verflechtung mit der internationalen Wirtſchaft. Damit aber beſtimmt ſie in dem Geltungsbereich Deutſchland die Tendenz der Wirtſchaftsentwicklung der nächſten Jahrzehnte. Sie verſucht durch einen erkennbaren Willensakt den Charakter der deutſchen Wirtſchaft zu ändern, und darum iſt man berechtigt, ſich mit dieſer Einfluß⸗ nahme des Staates auseinanderzuſetzen. In verſchiedenen Reden hat der Reichsernäh⸗ rungsminiſter erklärt, daß die Reichsregierung es als vordringliche Aufgabe betrachte, der deutſchen Landwirtſchaft die langentbehrte Rentabilität wiederzugeben. Durch zoll⸗ und handelspolitiſche Maßnahmen hat das Kabinett auch bereits die erſten Schritte auf dieſem Wege getan. Die Kartoffelein⸗ 1 fuhr wird kontingentiert, die Zölle für Speck, Schmalz und Holz ſind erhöht, der Getreidepreis neuer Ernte wird durch markttechniſche Hilfsmittel geſtützt, die Kündigung des Schwedenvertrages ſoll die Möglichkeit zur Butterzollerhöhung freigeben, die Vieh⸗ und Gemüſeeinfuhr wird weitgehend ge⸗ droſſelt. Mit anderen Worten: Die deutſche Land⸗ wirtſchaft ſoll in der Preisgeſtaltung für alle ihre Produkte vom Angebot des Auslandes unabhängig werden. Daß die Autarkie der Ernährung für Deutſchland damit gegeben ſei, wird als ſehr wahr⸗ ſcheinlich bezeichnet. Sicher iſt aber für jetzt nur die Autarkie der agrariſchen Prei ſe, die abſolute Herrſchaft der Landwirtſchaft über die Preisgeſtaltung in der deutſchen Ernäh⸗ rung. Niemand wird jedoch behaupten wollen, daß damit die Rentabilität der Landwirtſchaft gewähr⸗ leiſtet iſt. Beiſpiele der letzten Monate beweiſen viel⸗ mehr, daß eine faſt hundertprozentige Abſchnürung der Einfuhr noch lange nicht den Preis agrariſcher Produkte ſo reguliert, daß er wirklich„rentabel“ iſt. So haben die Maßnahmen zur Droſſelung der däniſchen Buttereinfuhr ein weiteres Abgleiten des Butterpreiſes nicht verhindern können,— weil der Verbrauch in Deutſchland nicht mehr die nötige Kaufkraft aufweiſt. Die Millionen deutſcher Er⸗ werbsloſer, Angeſtellter und Arbeiter, kaufen Butter auch nicht zum Preiſe von 1 l/, weil ſie ſich mit Margarine um 40 Pfg. begnügen müſſen. Dieſes eine Beiſpiel zeigt die große Lücke in dem neuen wirtſchaftspolitiſchen Syſtem: Man will die Produ⸗ zentenpreiſe mantpulieren und beachtet nicht die Zahlungsfähigkeit des Verbrauchers. Man will die agrariſchen Produkte aus dem Spiel von Angebot und Nachfrage löſen und bedenkt nicht, daß die Kaufkraft des Konſums heute eine feſte unumſtöß⸗ liche Größe geworden iſt. Man wird zwar für alle lebenswichtigen Nahrungsmittel wie Getreide und Kartoffel Preiſe diktieren können, man vermag es aber nur auf Koſten des Konſum⸗Umfanges. Denn ſelbſt eine autarke Wirtſchaftspolitik und die rigo⸗ roſeſte Einflußnahme des Staates auf den Lebens mittelmarkt werden die Maſſen der Verbraucher nie zwingen können, 100/ für ihre Ernährung anzu⸗ legen, wenn ſie nur 50/ auszugeben haben. Das heißt: Eine Preisregulierung durch ſtaatliche Wirt⸗ ſchaftspolitik wird nur dann Ausſicht auf Erfolg. haben, wenn ſie von dem heute gegebenen Volumen der Verbraucher⸗Kaufkraft ausgeht. Nicht Ideal⸗ preiſe für die Landwirtſchaft können und dürfen maßgebend ſein, ſondern der beſtmögliche Umſchlag der Nahrungsmittel. Nicht die Tatſache darf die deutſche Wirtſchafts⸗ politik beſtimmen, daß die maßgeblichen landwirt⸗ ſchaftlichen Organiſationen den Weizenpreis unter den heutigen Produkttonsbedingungen erſt von 240 ¼ ab als rentabel bezeichnen. Aufgabe und Ziel muß vielmehr ſein, dieſe Rentabilitäts⸗ grenze zu ſenken. Nicht die Preiſe gilt es zu erhöhen oder zu ſichern. Sollen die Autarkie der deutſchen Ernährung und die Geſundung der Land⸗ wirtſchaft nicht zum Verderben für das Volk werden, dann muß die Reichsregierung daran gehen, die ohne Zweifel überſteigerten Produktionskoſten für die Vandwirtſchaft herabzuſchrauben. Privatwirtſchaftliche Theoretiker mögen es als verwerflich und abſurd be⸗ Frankreichs politiſche Gegenforderungen Was Frankreich für die Streichung der Kriegsſchuldiüge und Wiederherſtellnng der Rüſtungsgleichheit von Deulſchland verlangte = Lauſanne, 8. Juli. Neben dem Abſchluß der finanziellen Fragen iſt die Zurückziehung der politiſchen Forderungen Haupt⸗ gegenſtand aller Geſpräche. Die Italiener behaup⸗ ten, daß Frankreich den Engländern Zugeſtändniſſe auf dem Gebiete der Abrüſtung gemacht haben, um dafür Maedonalds Entgegenkommen in der politi⸗ ſchen Frage zu erreichen. Deutſchland ſei auf die Konferenz gegangen in dem feſten Glauben, daß die Leitgedanken des Baſeler Gutachtens(politiſche Entſpannung und finanzielle Reorganiſation) von dem Leiter der engliſchen Regierung als Grundfor⸗ derung vertreten würden. Maedonald unterſtützte auch die politiſchen Forderungen Deutſchlands ge⸗ riet aber unter den Einfluß Sir John Simons, der die Abrüſtungsfrage im Einverſtändnis mit Frank⸗ reich regeln will, und unter den des Schatzkanzlers Chamberlain, deſſen Ziel ſich auf die vaſche Durch⸗ führung der Reparationskonferenz in einem die Re⸗ parationsfrage erledigenden Sinns richtet. Das ſind die Hauptgründe, die Macdonald ver⸗ anlaßten, die präziſen politiſchen Formulierungen klarer Hinweis auf die Unhaltbarkeit der Kriegs⸗ ſchuldtheſe und auf die Gleichberechtigung Deutſch⸗ lands) fallen zu laſſen. Die ſchroffe Ablehnung Frankreichs findet trotz Maodonalds Mitverantwor⸗ tung eine ungünſtige Beurteilung bei den Englän⸗ dern und beſonders bei den Italienern. Von den Franzoſen wird erklärt, daß es unmöglich geweſen ſei, anders zu handeln. Herriot hätte gleich nach Hauſe reiſen können, denn die Kammer würde ihn nach Annahme der politiſchen Forderungen Deutſch⸗ lands einfach davongejagt haben. Die Ueberzeugung, Deutſchland werde den Kampf um ſeine Gleichberechtigung entſchloſſen fortſetzen und keine Gelegenheit verſäumen, um dieſe von Herriot zurückgewieſenen Forderungen wieder an⸗ hängig zu machen, wird von allen führenden Per⸗ ſönlichkeiten der Konferenz vertreten. Der franzö⸗ ſiſche Finanzminiſter Germain⸗Martin gab in einer mit amerikaniſchen Journaliſten geführten Unter⸗ nicht verpaſſen werde, um die Bereinigung der po⸗ litiſchen Fragen vorzunehmen. Das zeigt, mit wel⸗ chem Unbehagen die franzöſiſchen Miniſter hier die Früchte ihres„Sieges“ koſten. Von beſonderer Seite wird mir noch über die politiſchen Gegenforderungen, die Herriot in ſeinen Auseinanderſetzungen mit dem Kanzler aufgeſtellt hat, einiges mitgeteilt. Der franzöſiſche Miniſter⸗ präſident beantwortete nämlich die Anträge Deutſch⸗ lands auf Beſeitigung des Artikels 281 und die For⸗ derung der qualitativen Rüſtungsgleichheit für Deutſchland mit politiſchen Gegenforderungen. Her⸗ riot vertrat den Standpunkt, daß eine Regelung der politiſchen Fragen zwiſchen Deutſchland und Frank⸗ reich nur auf politiſchem Gebiet vor ſich gehen könne. Im Rahmen der Reparationslöſung ſei es un⸗ möglich, dieſe politiſchen Probleme klarzuſtellen und auszuräumen. Er ſtellte aber für den Fall einer politiſchen Diskuſſion folgende Gegen forderun⸗ gen: 1. Ein zehnjähriger politiſcher Waffenſtillſtand, in deſſen Verlauf weder der Artikel 19 des Völker⸗ bundpaktes, noch irgendwelche reviſioniſtiſchen Wünſchen Deutſchlands auftauchen. 2. der Abſchluß eines Vertrages, in dem die beiden Staaten ſich ver⸗ pflichten, über alle ſchwebenden politiſchen Fragen vorher einen Meinungsaustauſch zu pflegen, um eine Klärung der Situation und eine beide Teile befriedigende Töſung eines eventuellen Streitfalles zu ermöglichen. 3. Die Auflöſung aller militäriſchen Verbände in Deutſchland. 4. Die Garantie, daß keine politiſche Bewegung ſich gegen die Bedingun⸗ gen des zwiſchen Frankreich und Deutſchland her⸗ geſtellten politiſchen Waffenſtillſtandes richtet. 5. Das Zuſammenwirken Frankreichs und Deutſchlands an der Geſundung Mitteleuropas. Es iſt begreiflich, daß die politiſchen Gegen⸗ forderungen Herriots in ihrer ungeheuren Ueber⸗ ſpitzung nicht den Gegenſtand fruchtbringender Be⸗ ſprechungen in Lauſanne bilden konnten und vom Kanzler rundweg abgelehnt wurden. . dw www/wã/ 6 ⁵ ã/ã„/ßpßGGG0ã ͤVTꝙàꝓdVVaVVdGdGGGTGwGTſGbTGbGTGGTGTGTPbTPTbTPTPTPTbTbTGTPTGTGTGTGTGTbGGTGTGTGTGTGTGTGTGTGTGbT(TbTbTbTbTbTbTb'bT'''''' e zeichnen, wenn der Staat z. B. auf die Geſtaltung des Zinsfußes Einfluß nimmt. Es erhebt ſich jedoch die Frage— und die Frage ſtellen heißt ſie bejahen ob eins ſtaatliche Regulierung der Lebensmittelpreiſe durch künſtliche Schaffung der Ernährungsautarkie dem Volksganzen und damit der Wirtſchaft nicht viel größeren Schaden zufügt als eine Notverordnung, die den Zinsfuß für landwirtſchaftliche Kredite auf 3 v. H. feſtſetzt. Man hat das Kabinett Papen eine Regierung der Jahrhundertwende genant. Die Bezeichnung mag gelten, wenn man ihre Pläne betrachtet und die Wege, die ſie zu ihren Zielen gehen will. Allein das deutſche Volk von 1932 iſt nicht mehr das von 1900, am aller⸗ wenigſten in der Kaufkraft ſeiner Maſſen. W. R. SEine warnende Stimme Drahtbericht unſeres Berliner Büros Berlin, 8. Juli In einem Artikel„Wo ſtehen wir?“, um den ihn die„Voſſ. Ztg.“ erſucht hat, beſchäftigt ſich der ehemalige Reichskommiſſar für Oſthilfe Schlange⸗ Schöningen mit den Grundlinien der deutſchen Agrarpolitik. Er befürwortet eine Wirtſchaftspolitik, die auf den Ausgleich gerichtet iſt. Einige ſehr mutige und zeitgemäße Sätze ſeiner Darlegungen ſcheinen wert, hier feſtgehalten zu werden, um⸗ ſomehr als Herr Schlange wohl über den Verdacht erhaben iſt, gegen den Nährſtand in irgend einer Vom Manufſkript zur Premiere Im folgenden beſchließt Intendant Her ⸗ bert Maiſch ſeine Ausführungen, deren erſten Teil wir in Nr. 290 zum Abdruck brachten, Sie bil⸗ den eine wertvolle Ergänzung zu der Wer be⸗ ausſtellung des Nationaltheaters in der Kunſthalle, zu deren Beſuch ſie erneut anregen ſollen. Jedes Werk hat ſeine eigene Atmoſphäre, jeder Regiſſeur, jeder Maler wird es anders ſehen. Eine Patentlöſung gibt es nicht. Die Löſung, die wir finden, muß die richtige ſein. Ueber zeugung iſt alles beim Theater. Die erſten Entwürfe ent⸗ ſtehen, werden verworfen, abgeändert, gut geheißen. Mobelle werden gebaut oder bei ganz ſchwierigen Grundriſſen und Aufbauten werden dieſe auf der Bühne ſelbſt ausprobiert. Endlich iſt alles ſo weit, daß die Proben, auf die der ganze Apparat zu⸗ drängt, beginnen können. Das heißt, wir müſſen es anders faſſen: all dieſe Vorarbeit muß zu dem Tag fertig ſein, an dem im Geſamtbearbeitungsplan die erſte Probe für unſer Werk angeſetzt iſt. Denn das laufende Band der Vorſtellungen, auf dem von Be⸗ ginn bis zum Schluß einer Spielzeit über 500 verſchiedene Vorſtellungen ſtehen, darf nicht aufgehalten werden oder ſtill ſtehen, wenn dem Dheater nicht großer Schaden entſtehen ſoll. Darum ſind die Vorſtellungstermine auf weite Sicht vorausdisponiert und die Proben dazwiſchen ſolange vorher feſtgelegt, daß dem Regiſſeur und dem Kapell⸗ meiſter genügend Zeit für all die genannten Vor⸗ bereitungen bleibt. Bei der Oper muß in dieſe Zeit auch die muſikaliſche Vorbereitung der Sänger ein⸗ gerechnet ſein. Das Werk marſchiert und wir kommen auf die ſeit Großväterzeiten heißt, wo das Regieführen nur aus handwerklichen Aeußerlichkeiten, aus der Be⸗ ſtimmung der Auftritte und Abgänge und aus dem Arrauygieren der Gänge und Stellungen der Schau⸗ ſpteler und Sänger beſtand. Heute iſt die ſogenannte Stellprobe im Schauſpiel zugleich Arrangierprobe, Leſeprobe, geiſtige Verſtändigungsprobe über Werk und Rollen in Einem. Sie kegt den Grund für die 80 innere und äußere Probenarbeit und für die Auffüh⸗ rung. Regiſſeur und Schauspieler kommen zum erſtenmal zur Arbeit am Werk im Raum der Szene zuſammen, die noch mit nüchternen alten Wänden und Möbeln eingerichtet iſt. Die Vorarbeit des Re⸗ giſſeurs, zum Berſten in ihm geſtapelt, drängt nach Stell⸗ oder Arranglerprobe, 0 erſte Probe noch Entladung. Er wird mitteilſam. Er lebt ſein In⸗ neres aus. Seine Liebe zum Werk, ſein Bekenntnis zu ihm und ſeine Erkenntnis von ihm ſtrahlen aus. Sp gewinnt das Werk in zwei bis drei Proben ſeine innere und äußere Grundform. Voller Eindrücke und Anregungen geht der Schauſpieler an die Selbſt⸗Arbeit mit der Rolle. Seine eigene Viſion verbindet ſich mit der des Regiſſeurs. Die Geſtalt aus ſeinem eigenen Selbſt entſteht. Auf den folgenden Proben fördert der Regiſſeur dieſes Selbſt des Schauſpielers. Ein gegenſeitiges Befeuern, ein gegenſeitiges Befruch⸗ ten geht vor ſich. Die lebendige Form der Rolle des Werkes wird gezeugt. ben auf Proben in langer Folge und von langer Dauer; bis zu 20 an der Zahl geſtattet uns etwa der hieſige Betrieb. Jede bringt Neues, jede bringt das Werk weiter. Es wird am Sprachlichen gefeilt, an den Szenen genietet, der Dialog ver⸗ zahnt, dort gedämpft, da veuſtärkt, geformt und ge⸗ knetet, bis Melodie und Rhythmus des Werkes auf⸗ klingen. Der Regiſſeur, der die Eigenart jedes ein⸗ zelnen ſeiner Darſteller kennt, gibt Hilfen, ſpielt vor. Alle Rollen müſſen in ihm ſtecken, er in allen Rollen. Proben auf der Probebühne gelten mehr der textlichen und ſprachlichen Feinarbeit, die auf der Bühne mehr der Szenenführung und der Raumgewöhnung. Langſam reift alles aus. Bald kommen zu den Wänden und Möbeln die Requiſi⸗ ten, die Waffen und Kopfbedeckungen, die„mit⸗ ſpielen“, wie wir ſagen, und die dem Schauſpteler rechtzeitig gegeben werden müſſen, um die feinaus⸗ gewogene Arbeit im ſpäteren Zuſtand nicht mehr zu ſtören. Denn die Tücke des Objekts iſt bei uns meiſt die Tücke des Requiſits. Auch der Text beginnt zu ſitzen. Die Souffleuſe wird zur„Einhelferin“, wie die glückliche Ver⸗ deutſchung ihres Amtes heißt. Der Regiſſeur ver⸗ ſchwindet von der Bühne in den dunklen Zuſchauer⸗ raum, er überläßt das Enſemble immer mehr ſich ſelbſt, ruft dazwiſchen, ſetzt nur noch letzte Lichter auf und beſprich Daß dieſe Probenarbeit künſtleriſch und menſchlich mit dem Fortſchreiten der Spielzeit immer intimer, immer inniger und fruchtbringender werden kann, das iſt der Vorteil der Provinz gegenüber Berlin, der Vorteil des ſtändigen Enſembles gegenüber der Typenzuſammenſtellung von Fall zu Fall, umſomehr, als wir in der Provinz unſer Per⸗ ſonal auf allen Proben beiſammen haben, während in Berlin der Tonfilm, die Schallplatte und die Und nun folgen Pro⸗ nach jeder Szene ſeine Korrekturen. Schicht voreingenommen zu ſein. Er iſt ſelbſt Land⸗ wirt und gehört zu den Wenigen, die ihr Gut im Gegenſatz z. B. zu dem Reichslandbundführer Graf Kalckreuth auch über dieſe Kriſenzeit hinweg rentabel zu erhalten wußten.„Jeder Berufsſtand leidet viel zu ſehr, ſo erklärt Schlange⸗Schöningen, als daß er zu Gunſten eines anderen noch Opfer ertragen könnte, die ihm durch die Art, wie ſie ge⸗ fordert werden, nicht glaubhaft gemacht werden und die nicht den Stempel der abſoluten Gerechtig⸗ keit und der ſachlichen Zweckmäßigkeit tragen. Die Landwirtſchaft im beſonderen muß ſich geſagt ſein laſſen, daß jede Einſeitigkeit für ſie, die nicht ſach⸗ lich als abſolut berechtigt in die Augen ſpringt, über kurz oder lang tödlich wirken muß. Denn ihr gegenüber ſteht die übergroße Maſſe der Lohn⸗ und Gehaltsempfänger, denen es immer kärglicher geht. Auf der anderen Seite aber ſollte alles, was in Verbraucherkreiſen noch einigermaßen ruhigen Er⸗ wägungen zugänglich iſt, ſich vor Augen ſtellen: Wer weiß, welchen Zeiten wir entgegengehen, ſelbſt wenn die Regierung Papen den großen außenpoli⸗ tiſchen Erfolg zu ernten verſteht, den Dr. Brüning in zäher Arbeit geſät hat, auch dann werden wir wohl erſt noch die ſchwerſte Zeit vor uns haben und werden dann noch vielleicht wie im Weltkrieg in dem kommenden Winter größter Finanznot und ſozialer Spannung angewieſen ſein auf das letzte Stück Brot, das die deutſche Scholle erzeugt.“ gleichzeitige Verpflichtung an mehreren Theatern die Prominenten nicht ſelten erſt auf den letzten Proben zuſammen kommen laſſen. Gewiß, es geht nicht ſelten hart auf hart bei dieſer Arbeit. Tempe⸗ ramente ſtoßen aufeinander. Je ſtärker die Perſön⸗ lichkeiten, deſto härter manchmal der Kampf. Aber ein Kampf, der nur poſitiv und fördernd zu werten iſt. Der Sieger heißt auch hier Ueber zeugung. Es gibt beim Theater keine Autorität der Stellung, nur eine ſolche der Leiſtung, des Könnens, der Sug⸗ geſtion. Wenigſtens ſoll es ſo ſein. Gleich neben den erſten Proben haben die Ko ſt ü m⸗ beſprechungen zwiſchen Regiſſeur und Ausſtat⸗ tungschef ſtattgefunden. Neben den Schreiner⸗ und Malerwerkſtätten haben auch die Koſtümwerkſtätten zu arbeiten begonnen. Die letzten Proben rücken her⸗ an. Auch der Fräſeur, der Maskenkünſtler hat ſeine Weiſungen für die Haartracht und die Masken erhalten. Mit dem Beleuchtungsmeiſter ſind an Plänen und Modellen und an der Hand des Text⸗ buches oder des Klavierauszugs die Beleuchtungs⸗ ſtimmungen und Uebergänge nach Worten und Tak⸗ ten feſtgelegt und werden nun in beſonderen Beleuch⸗ tungsproben, die vor den letzten Proben eingeſchaltet werden, auf der Bühne ausprobiert, ſobald die Deko⸗ rationen aus den Werkſtätten kommen. Dabei wird ſchon da und dort ein Möbel geſtellt, werden Stoffe bereitgehalten, um die Lichtwirkungen auszuprobie⸗ ren. Es wird reguliert und abgetönt, bis jede Szene ihre Stimmung, jeder Augenblick ſeine Lichtſtärke hat. Die Stimmungen werden vom Beleuchter eingetra⸗ gen und damit für immer feſtgehalten, ſo oft die Vor⸗ ſtellung läuft. Auch mit den Statiſten, mit den Er⸗ gänzungschören, mit Leuten, die meiſt in täglichen Berufen ſtehen und zu den Vormittagsproben nicht kommen können, werden beſondere Proben einge⸗ ſchaltet, bis alles ſteht, wie wir ſagen. So rückt, unter bisher getrennter Zielarbeit aller, der Tag der Hauptprobe heran, der zum erſten⸗ mal alle Faktoren einer Aufführung vereinigt, Schauspieler oder Sänger, Chor und Statiſten, Ko⸗ ſtüme und Masken, Dekorationen und Beleuchtung, Muſik und Geräuſche. Alles will ſich aneinander ge⸗ wöhnen, ſich aufeinander abſtimmen; ſtört ſich aber nicht ſelten, ſodaß dieſe Proben meiſtens für alle Beteiligten zu Gedulds⸗ und Nervenproben werden. Vor allem für den Regiſſeur, der alle Fäden in ſeiner Hand vereinigt und ſehen muß, wie ſie ihm entgleiten. Dort verliert eine Szene jede Span⸗ nung, weil dem Schauſpieler das Koſtüm nicht ſitzt und er dadurch aus der Stimmung kommt, haltung zu, daß man den geeigneten Augenblick —— Das Weingeſetz im Reichsrat — Berlin, 8. Juli. Der Reichsrat verabschiedete in ſeiner Vollſitzum am Donnerstag die Ausführungsvorſchriften zun Weingeſetz. Die neuen Vorſchriſten wollen dem Foriſchritt der Weinherſtellung Rechnung tragen, den Qualitätswein zu ſchützen und dem Verbraucher Ge währ gegen Täuſchungen zu bieten. Dieſem Zwe dienen namentlich die ſchärfere Faſſung der Vor⸗ ſchriften in der Kellerbehandlung und die Einſchrän, kung der Phantaſie⸗ und Qualitätsbezeichnungen Weiter ſoll der inländiſche Weinbau und Weinhandel gegen übermäßige Konkurrenz des Auslandes ge. ſchützt werden. Erſolgloſe Präſidentenwahl in Heſſen — Darmſtadt, 8. Juli. Im Heſſiſchen Landtag verlief bei präſidentenwahl ergebnislos. und ein Volksparteiler. a lung fielen die 17 Stimmen der Sozialdemokraten, auf Miniſter Kirnberger 10 Stimmen des Zentrums, Keil ach auf den kommuniſtiſchen Abgeordneten. Stimmen ſeiner Fraktion. Es hat alſo keiner der Kandidaten die abſolute Mehrheit erreicht. Vor dem auf Antrag der National, zweiten Wahlgang trat ſozialiſten eine Pauſe ein, da ſie vom Zentrum wünſchen, daß dieſes für den nationalſozialtſtiſchen Kandidaten eintrete. Zuſammenſtöße in Naſſau — Marburg(Lahn), 8. Juli, In Naunheim im Kreiſe Biedenkopf ſollte ge, ſtern abend eine nationalſozialiſtiſche Verſammlung ſtattfinden. gerei. bombardement fort. Den Nationalſozialiſten gelang Autos wieder zu erreichen. ſtie immer wieder mit Steinen beworfen. Die Polizei In Hermannſtein kam es zu einer zweiten voller Be⸗ ſetzung des Hauſes der erſte Wahlgang der Staats, Es fielen auf den Landtagspräſidenten Prof. Dr. Werner(NS) 35 Stimmen, und zwar ſtimmten für ihn die National ſozialiſten, ein Deutſchnationaler, ein Landbündler Auf Staatspräſident Ade⸗ Als die Nationalſozialiſten in den Ort einzogen, wurden ſie mit einem Steinhagel empfangen In der Wirtſchaft des Ortes kam es zu einer Schlä⸗ Auf der Straße ſetzte ſich dann das Stein, war machtlos, es ſchließlich, ihre Auf der Fahrt wurden ſchweren Schlägerei, bei der auch Schüſſe gewechſell wurden. Etwa 30 Perſonen ſind verletzt worden, da⸗ von neun ſchwer. Notlandung der Weltflieger — Moskau, 8. Juli. Nach einer Meldung der Aſſociated Preß ſind die Flieger Griffin und Mattern etwa 80 Kilo meter von Minſk entfernt mit ihrem Flugzeug ver⸗ unglückt. Das Flugzeug iſt beſchädigt. Die Flieger ſcheinen die Herrſchaft über den Apparat verloren zu haben, der der Steuerung nicht mehr gehorchte. Sie ſind bei ihrer Notlandung mit einigen Quetſchungen davongekommen. Die Suche nach dem U⸗Bodt erfolglos y Paris, 8. Juli. Cherbourg untergegangenen U⸗Boot Promethee iſt bisher erfolglos verlaufen. Man muß damit rech⸗ nen, daß die 63 Mann der Beſatzung verloren ſind. Grubenunglück in Peunſylvanien vania) ereignete ſich auf der Hauptſohle des John Carr⸗Kohlenbergwerks ein ſchweres Unglück. Nach den bisher vorliegenden Meldungen wurden zehn Bergleute getötet. Weitere zehn Bergarbei⸗. ter wurden verſchüttet. Die Staatspolizei ſperrte die Grube ab. Rettungsmannſchaften ſind unter⸗ wegs. —..— k————.———————̃̃——;ñx;———. hier ſtimmt die Beleuchtung nicht, dort iſt die Büh⸗ nenmuſik zu laut und übertönt den Dialog, die Dreh⸗ bühne dreht zu langſam und zerreißt die Szene und was dergleichen 100 Anſtände und Störungen auf Der Regiſſeur ſitzt mit dieſen Proben vorkommen. dem Stab ſeiner Mitarbeiter, dem Bühnenbildner, dem techniſchen Leiter, den Koſtümkünſtlern und mit ſeinen Aſſiſtenten im dunklen Zuſchauerraum und gibt ſeinen Aerger und Verdruß, ſeine Freude und. Zuſtimmung, ſeine Ausſtellungen und Korrekturen zu Telefonrufe gehen in die Beleuchtungs⸗ Papier. zentrale, Weiſungen nach da und dort, die Atmoſphüre iſt zum Platzen geſpannt. langer Beſprechung nach der Probe alle Fehler mit den Beteiligten erörtert, damit am nächſten Tage die Generalprobe möglichſt ohne Anſtände als ein letztes Ausprobieren für jeden auf ſeinem Poſten und als ein erſtes Ineinandergehen des Ganzen läuft. Sie ſoll, fertig wie die Vorſtellung ſein. Ein 1 alter Bühnenaborglaube ſagt„ſchlechte Generalprobe gibt gute Premiere“ und mancher Regiſſeur pro⸗ voziert einen Generalprobenkrach, um ſeinem T zu opfern. Endlich iſt der große Tag da. Ausſchlafen füt alle Beteiligten iſt eine unbedingte Notwendigkeit., Mittags noch eine letzte kurze Beſprechung der Ge⸗ neralprobe ein letztes Befeuern und blen des ganzen Betriebs. Für das techniſche Perſonal iſt das Band meiſt ſchon weiter gerückt. Am Vormittag hat ſchon wieder die Stellprobe zum nächſten Stück ſtatt⸗ gefunden, aber am Abend ſind ſie alle mit gleicher Premierenſpannung auf dem Poſten, jeder weiß, um was es geht, wochenlange Arbeit ſoll zum Erfolg, ſoll zum Geſchäft werden. Wir leben ja von beidem. Langſam füllt ſich die Bühne. Lampenfieber erhitzt den großen Raum. Ein Händedrücken. Letzte vor⸗ ſorgliche Wünſche und Weiſungen des Regiſſeurs. Ein gegenſeitiges Beſpucken, toi— toi— toil Einer will gekniffen werden. Warum nicht? Mancher Pro⸗ benärger kann dabei abreagiert werden. Noch einen Blick durch das Vorhangloch. Ein volles Haus! Die Mannheimer ſind doch ein fabelhaftes Theatervolk! — Alles fertig, alſo los. Bühne frei. Gong. Drunten im Zuſchauerraum wirds dunkel. Ein letztes unver⸗ meidliches Huſten und Naſeſchnauben, dann wirds langſam Stille.—. 5 Der Vorhang rauſcht auseinander.— Premiere. Das Werk hat das Wort. Wenn keiner die Arbeit merkt, wenn alles ſolbſtverſtändlich wird, wenn nut das Werk wirkt, wenn am Schluß unter vielen Vor⸗ hängen der Dichter oder der Komponiſt gerufen wird, dann haben wir unſere Aufgabe erfüllt. Die Suche nach dem vor — Newyork, 8. Juli. In Adamsburg(Pennſyl⸗ Noch einmal werden in Da insgeſ und 9. letzten ſuchen! Landm Metal Lederi Holzir Nahru Beklei Bauge Vervi⸗ Gaſt⸗ Verkel Hausa Ungel feſtſte in de Keſſe derer 1932 — rat ee Jull. ſttzung en zum gen, den cher Ge⸗ n Zwet — Vor⸗ uſchrän⸗ nungen handel des ge⸗ Jeſſen Juli. er Be⸗ auf den NS) 35 ational⸗ bündler okraten, ntrums, 1015 ter der zor dem attonal⸗ zentrum ſiſtiſchen 1 Jul. ollte ge⸗ mmlung den Ort fangen. r Schlä⸗ Stein⸗ nachtlos, ch, ihre wurden zweiten wechſelt den, da⸗ er Juli. ſind die 0 Kilo⸗ ug ver⸗ Flieger oren zu te. Sie chungen us em vor thee iſt t rech⸗ ſind. enn, s John acht 1 5 Nach zehn garbei⸗ ſperrte unter⸗ e Büh⸗ e Dreh⸗ me und zen auf itzt mit bildner, ind mit n und de und uren zu htungs⸗ oſphäre rden in ler mit n Tage ls ein Poſten Ganzen n. Ein alprobe ur pro⸗ Teufel en für digkeit, er Ge⸗ len des iſt das tag hat ck ſtatt⸗ gleicher eiß, um Erfolg, beidem. erhitzt e vor⸗ ziſſeurs. Einer er Pro⸗ h einen 181 Die ervolk! runten unver⸗ wirds tiere. Arbeit un nur n Vor⸗ n wird, eee 1 5 5 5 0 N Freitag, 8. Juli 1932 Neue Mannheimer Zeitung/ Abend⸗Ausgabe 3. Seite/ Nummer 312 1125 Arbeitsloſe weniger im Arbeitsamtsbezirk Mannheim Das Arbeitsamt Mannheim zählte am 30. Juni insgeſamt 43 193 Arbeitsloſe, davon 33 770 Männer und 9423 Frauen. Die Abnahme gegenüber dem letzten Stichtag(15. Juni) beträgt 1125. Die Arbeit⸗ ſuchenden verteilen ſich auf folgend Berufsgruppen: Männer Frauen Landwirtſchaft 215 13 + 10 Metallinduſtrie 8678 305—464 Lederinduſtrie und verarb. 477 443 5 Holzinduſtrie 1499 17—126 Nahrungs⸗ u. Genußmittelg. 660 1216 199 Bekleidungsgewerbe 436 491— 25 Baugewerbe 3015 8 5 Vervielfältigungsgewerbe 249 75 12 Gaſt⸗ und Schankwirtsgew. 277 827—+ 29 Verkehrsgewerbe 1918 85 +. 72 Hausangeſtellte aller Art— 1423—183 Ungelernte Arbeit 10932 1383— 285 Kaufmänniſche Angeſtellte 3172 2088 9 Techniſche Angeſtellte 1106 12 5 Alle andern Berufsgruppen 1136 1045 1 Von den Arbeitſuchenden entfallen auf die Stadt Mannheim 26 204 Männer und 7774 Frauen, auf die Landgemeinden 7566 Männer und 1649 Frauen. Unterſtützung haben bezogen 16 623, und zwar Ar⸗ beitsloſenunterſtützung 5556, Kriſenunterſtützung 11067 Perſonen. Zu den Unterſtützungsberechtigten kamen noch 20 702 Zuſchlagsberchtigte. a Wir trinken Radiumwaſſer! Wer Zucker, Gicht, Verkalkung und chroniſche Verſtopfung hat oder unter Rheumatismus, Neural⸗ gie, Magenkatarrh, Nieren⸗ und Gallenſteinen leidet, kann jetzt eine billige Trinkkur mitmachen und ſich mit einiger Phantaſie in einen feudalen Badeort verſetzt denken. Das Heidelberger Radium⸗Heilwaſſer wird ſeit heute alltäglich vormittags von 7 bis 10 Uhr vor dem Kaffee Wellenreuther aus⸗ geſchenkt, vorerſt gratis, denn die erſten 5000 Gläser werden zur Einführung koſtenlos verabreicht. Dann koſtet das Glas 10 Pfg., ein durchaus erſchwinglicher Preis. Es kommt bei dieſer Trinkkur auf die Re⸗ gelmäßigkeit des Gebrauchs an. Deshalb hat es keinen Zweck, ein paar Flaſchen auf einmal zu trinken. Nur der längere, tägliche Gebrauch des Heilwaſſers hat Erfolg. Mit unfreundlichem Sprühregen früh der Kurbetrieb. Trotzdem waren ſtets einige Dutzend Leute da, um das Probeglas entgegenzunehmen. Von Heidelberg war Bürgermeiſter Amberger gekommen, um ſich die Sache anzuſehen. Der Platz iſt günſtig, denn es beſteht die bei Trinkkuren ſo wichtige Promenadegelegenheit in den An⸗ lagen vor O7 und P 7, am Ring und auf dem Fried⸗ richsplatz. Das Kaffee Wellenreuther ſpendet das Frühkonzert dazu. Nach dem großen Erfolg, den der Ausſchank im Heidelberger Stadtgarten hat, darf man wohl annehmen, daß auch die Mannheimer etwas für ihre Geſundheit tun, zumal die Ausſchank⸗ ſtelle geräde für viele Berufstätige am Weg liegt. Die Heidelberger Radium⸗Thermalſole ent⸗ hält heilende Salze in reichen Mengen und gelöſtes, an Salze gebundenes Radium. Zur Trinkkur iſt das aus 1000 Meter Tiefe erbohrte Quellwaſſer zweckmäßig verdünnt. Der Proſpekt ver⸗ ſpricht Heilung durch Radium⸗Heilwaſſer— alſo ver⸗ ſuchen wir es alle, die wir mühſelig und beladen find! Selbſt wenn uns die Kur nur zum früheren Aufſtehen verhilft, iſt ſchon etwas gewonnen. begann heute * Probeſingen. An den Sonntagen am 10. und 17, Juli, jeweils 14.30 und 15.15 Uhr, wird der Süd⸗ weſtdeutſche Rundfunk mit den angeſchloſſe⸗ nen Sendern eine Probe der Geſamtchöre für die erſte Hauptaufführung des Frankfurter Sängerfeſtes übertragen. Die Chöre werden von einer kleinen Sängerſchar unter Leitung von Prof. Gambke⸗Frankfurt, der die erſte Haupt⸗ aufführung zu leiten haben wird, geſungen. Der Feſt⸗ dirigent wird bei dieſer Gelegenheit die Erläuterun⸗ gen geben. * Viel Lärm um nichts. Heute morgen um halb 11 Uhr wurde die Berufsfeuerwehr nach dem Palaſtkaffee gerufen, wo ſich ein ungeheurer Rauch entwickelt hatte, deſſen Urſache zunächſt nicht feſtſtellbar war. Als die Feuerwehr mit Rauchhelmen in den Raum drang fand ſie, daß der Rauch aus den Keſſeln der Zentralheizung, die anläßlich der Wie⸗ dereröffnung in Gang geſetzt werden ſoll, kam. Eine eigentliche Brandgefahr beſtand nicht, ſodaß der Löſchzug der Feuerwehr gleich wieder abrücken konnte. * Auseinanderſetzung mit dem Tranchiermeſſer. Nach vorausgegangenem Wortwechſel ſtach in ver⸗ gangener Nacht ein 24 Jahre alter verheirateter Arbeiter in Wallſtadt einem 28 Jahre alten Brunnenbohrer mit einem Tranchiermeſſer in den Hinterkopf. Der Verletzte trug eine etwa 12 Zentimeter lange Stichwunde davon. * Radfahrerin durch Zuſammenſtoß mit der Stra⸗ ßenbahn erheblich verletzt. Geſtern fuhr eine 16 Jahre alte Radfahrerin auf der Feudenheimer Land⸗ ſtraße beim Ausbiegen vom Radfahrweg in einen Seitenweg gegen einen Straßenbahnzug. Durch den Sturz zog ſich das Mädchen einen Rippenbruch. eine Fußverletzung und Hautabſchürfungen zu. Die Ver⸗ unglückte wurde mit einem Privatauto nach dem ſtädtiſchen Krankenhaus verbracht. clie uten/ Der Landwirt iſt dankbar dafür Schon oft erging an die Wanderluſtigen der Mahn⸗ ruf, fremdes Eigentum zu ſchonen. Mehr denn je iſt dies in dieſem Jahr am Platze, denn der Bauers⸗ mann kämpft einen verzweifelten Kampf. Mit Sorgen und Bangen ſchaut er in die Zukunft, was wohl die neue Ernte ihm ſchenken wird. Der Wanderer nehme deshalb die größte Rückſicht auf die Felder und ſchone die Fluren. Ein Spruch ſagt: 0 Nicht im Gras und in den Saaten Darfſt du wie im Waſſer waten. Müßten ſie zertreten ſein, Ging der Bauer ſelbſt hinein. Wenn die roten Klatſchroſen aus dem wogenden Aehrenfeld leuchten, die blauen Kornblumen und an⸗ dere Blümlein locken, dann zertritt nicht wegen dieſer ſchmückenden Blüten den Kornacker. Auch inmitten der reifenden Aehren bieten ſie ein prächtiges Bild voll Schönheit. Im Feld die Blumen, blau und rot, Verſchone ſie— das Korn gibt Brot! Zertritt das Gras nicht auf den Wieſen, Das Vieh will auch etwas genießen. Im Beſchauen der bunten Farben der blumigen Wieſen liegt die Freude, nicht im Abpflücken der Pflanzen und Blumen. Unvernünftige verſtehen die Schönheit nicht mit den Augen zu koſten und glauben, ein abgeriſſener welker Strauß in ihren Fingern würde den Mitmenſchen ihre Liebe zur Natur bekun⸗ den. Nichts von alledem. Der Freund der Natur läßt das Landſchafts⸗ bild unverändert und freut ſich jedes Vergißmeinnichts am Bache, jeder gelben Blüte des Beſenginſters am Hang und läßt die Finger davon. Blüt und Blum' am Strauch, im Graſe Kannſt du riechen mit der Naſe. Schau nicht mit den Händen an, Was man mit den Augen kann. Der rechte Wanderer ſteckt nur ein kleines Zweig⸗ lein an den Hut oder ein herziges Blümelein. Ein geſchmacklos zuſammengerupfter Strauß kündet von Roheit und Unverſtand. Darum heißt es: Eine Blume auf dem Hut Macht ſich an und für ſich gut. Nur der Ochs will viele ſchmecken, Rupft ſie auch zu andern Zwecken. Pflückſt Blumen du, laß ein'ge ſtehn, Die andern wollen auch was ſehen, Bind niemals einen Rieſenſtrauß, Ein Sträußlein ſieht viel ſchöner aus. Den Schmetterlingen, den Gauklern der Lüfte, möchten die Knaben mit Netzen und Mützen zu Leibe gehen. Dulde das nicht, lieber Wandersmann. Wie ſchnell iſt einem ſolchen Inſekt das Köpflein einge⸗ drückt, der glänzende, farbenſchillernde Staub von den Flügeln gewiſcht, die Schönheit iſt vorbei. Laſſe die Schmetterlinge, die Eidechſen, die Käfer und Blindſchleichen am Leben, liebe Jugend. Beſchaue den Bau ihres Körpers, weide dich an ihrem Tun und Treiben, aber greife ſie nicht an, quäle und töte ſie nicht. Kleines Viehzeug laſſe leben, Dich ergötzt ſein Tun und Streben, Sperr's in keinen Käfig ein, Sollt es auch„aus Liebe“ ſein! Im ſtillen Waldesdom ragen die ſchlanken Säulen der Buchen himmelan, die knorrige Eiche ſtreckt ihre Aeſte weit hinaus, das dunkle Grün der Tannen miſcht ſich in die lichte Farbe der Laubbäume; auf weichen, mooſigen Pfaden wandert dein Fuß. Hier in dieſer Waldesſtille iſt die Heimat des Rehs und artderer Tiere. Wie viel Freude gewährt es dem Menſchen, dieſe Bewohner des Waldes bei ihrem Gang durch Wald und Feld zu belauſchen. Störe ſtie nicht, verſcheuche ſie nicht! Aeſt das Reh im Wieſengrund, Gehe leiſe, halt den Mund. 4 Johlen, Schreien ſei vermieden, Denn es ſtört den Waldesfrieden, Wenn ihn das Gebrüll durchhallt: „Wer hat dich, du ſchöner Waldl“ Noch eine kurze Mahnung: Halte die Raſt⸗ plätze an Quellen, Brunnen und ſchönen Ausſichtsorten ſauber. Alle Sorten Speiſereſte, Flaſchen, Scherben und Papier Dienen— Wandrer merk's aufs beſte— Platz und Wegen nicht zur Zier. *. Für den Fuß iſt jeder Gang, Für den Müden jede Bank Für jedes Auge jede Blume. Zum allgemeinen Eigentum Für Herz und Sinn ſei alles dir, Doch für die Finger iſt nichts hier. 0 Der Mannheimer Hausfrauenbund in Sanotorf Nahezu 200 Mitglieder des Hausfrauen⸗ bundes hatten ſich geſtern zur Beſichtigung unſerer ſchönen Waldſchule in Sandtorf ein⸗ gefunden. Nur ganz wenigen war das hübſche Er⸗ holungsplätzchen unſerer Mannheimer Kinder bis⸗ her bekannt. So war es begreiflich, daß ſchon beim Eintritt freudiges Erſtaunen über die praktiſche und ſo freundliche Anlage herrſchte, die im Schmucke herrlicher Roſen erſtrahlt. In der Mitte des Kin⸗ derheimes befindet ſich ein wunderſchöner großer Spielplatz, rings von Gartenanlagen umgeben, an die ſich die hübſchen Wohn⸗ und Schulpavillone an⸗ ſchließen. Etwa 230 Kinder werden z. Zt. hier betreut. Hiervon ſind 40 Schulkinder ganz draußen, d. h. Tag und Nacht; 80 Schulkinder kommen täglich mit Omnibuſſen lab elektriſcher Halteſtelle Waldhof) zum Schulunterricht heraus. 95 Kinder(dar⸗ unter 56 Vorſchulkinder) genießen die„örtliche Erholungsfürſorge“(Leitung: Schweſter Ilſe Bauer); ſie beſuchen die Schule nicht, ſondern leben nur der Erholung. Es iſt direkt beelendend, dieſe erholungsbedürftigen Kleinen zu ſehen, für die Sandtorf ein Paradies bedeutet. Da die Schul⸗ arztſtelle nur die Kinder herausſucht, die dringend der Erholung bedürfen, ſo ſieht man deutlich, welch verheerende Folgen die Arbeitsloſigkeit noch nach ſich ziehen wird, wenn nicht genügend Mittel zur Verfügung für ſolch armſelige, unterernährte Kin⸗ der bereitgeſtellt werden. Der Tagesverlauf Der Tag beginnt mit einem guten Frühſtück um .15 Uhr, dem ſich Mittags ein ausgezeichnetes Eſſen zugeſellt. Man muß einmal einer ſolchen „Fütterung“ beigewohnt haben, um zu ſehen, wie es den Kindern ſchmeckt. Erſt eſſen die Schulkinder, dann kommen die Kleinen. Nach Tiſch iſt ſtrenge Liegekur, ein oft verkannter und unbeliebter, fedoch für die Erholung ſehr notwendiger Faktor. Dann gibt es Veſper. Darnach wird geſpielt und vor dem Abmarſch gibt es noch ein gutes Abendbrot, z. B. Obſt mit Butterbrot oder Einback. Selbſtverſtändlich kann die„örtliche Erholungsfürſorge“ keine ſo großen Erfolge wie eine Heimkur im Gebirge ver⸗ zeichnen, da der ſo notwendige Klimareiz und die Luftveränderung fehlen. Aber ſie bietet wenigſtens einen Erſatz und ſchafft Gutes, da die Mittel zur 9 Kr wenn Sie ihnen sagt: Entſendung an entfernt liegende Plätze nicht mehr vorhanden ſind, und doch möglichſt viele Kinder erfaßt werden ſollen. Die Beſucherinnen freuten ſich über die frohen Kinderreigen, über die feſtlich mit Laub geſchmückten Schulräume, bei deren Ausſchmückung ſich eifrig die Lehrer betei⸗ ligt hatten. Es war eine Stimme des Lobes. Wir Mannheimer dürfen froh ſein, außer unſerem ſchö⸗ nen Viktor Lenelſtift in Neckargemünd noch ein ſo ſchönes, mehr bei der Stadt und im Walde gelegenes Heim zu beſitzen. Die Leitung liegt in den Händen von Oberſchweſter Bertha und ihrem getreuen Helferinnenſtab. Sie alle ſind bemüht, den nach Freude und Jugendluſt hungernden Kindern all das zu geben, was ein Kinderherz braucht, um für ſein ganzes Leben eine ſchöne Erinnerung zu bewahren. Nach der Beſichtigung der Waldſchule ging es teils zu Fuß, teils per Autobus zur nahe gelegenen Blumenau, wo trotz Regen eine froh vergnügte Stimmung herrſchte. Als die Sonne wieder hervorlugte, gab es einen gemütlichen Spaziergang durch die ſtattlichen Gartenanlagen der„Blumenau“, die zur Zeit durch die üppige Blüte des Ritterſporns, der Gaillardien, Rudbeckien, Kapuziner uſw. entzückt. Nur ſchwer konnte man ſich von dem ſchönen Platz trennen. Der erneut einſetzende Regen erleichterte aber den Ab⸗ ſchied. W. * Das Befinden der beiden Frauen, die, wie mit⸗ geteilt, von dem Wirt Schmidt ſchwer verletzt wur⸗ den, iſt den Umſtänden angemeſſen zufriedenſtellend. Beide Frauen gaben bei der Vernehmung durch Inſpektor Stocker an, daß keinerlei Wortwechſel oder Streit der Bluttat vorangegangen iſt. Ein in den Vormittagsſtunden in der Stadt verbreitetes Ge⸗ rücht, wonach Frau Schneckenburger ihren ſchweren Verletzungen erlegen ſei, bewahrheitet ſich, wie wir auf Anfrage vom Krankenhaus erfahren, zum Glück nicht. Die alte Frau iſt ebenſo wie ihre Tochter bei vollem Bewußtſein. Der Täter Hans Schmidt, der bisher keine Ausſagen machte, wird nicht mehr von der Kriminalpolizei vernommen, ſondern direkt dem Unterſuchungsrichter zugeführt. Die Beweggründe, die den bisher unbeſcholtenen Mann zu der Tat hin⸗ geriſſen haben, ſind nach wie vor völlig in Dunkel gehüllt. „Kcuf Herren Linge fobriziett und verkauft 2 8. schohe nur bei lingel“. Veranſtaltungen Reichswehrkonzerte im Friedrichspark Die unbeſtändige Witterung hat leider auch den Be⸗ ſuch der beiden Konzerte ungünſtig beeinflußt, die das Trompeterkorps der 5. Nachrichtenabtei⸗ lung Stuttgart⸗Cannſtatt geſtern nachmittag und abend im Friedrichspark gab. Als ein Teil des gutbeſuchten Nachmittagskonzertes ſchon vorüber war, öffnete der Himmel plötzlich ſeine Schleuſen, ſodaß ſich das Pub⸗ likum genötigt ſah, in den Saal zu flüchten. Auch geſtern abend hätte ſich beinahe dieſe Flucht wiederholt, weil es wieder leicht zu regnen begann. Glücklicherweiſe blieb es bei der Drohung, ſodaß die Gäſte, die ihre Plätze auf der Terraſſe bereits verlaſſen hatten, wieder dorthin zurück⸗ kehren konnten. Muſikdirektor Langer hatte für das ebenfalls gutbeſuchte Abendkonzert ein abwechſlungs⸗ reiches Programm zuſammengeſtellt, in dem ſelbſtverſtänd⸗ lich die Märſche den Ton angaben. Aber auch klaſſiſche und leichte Unterhaltungsmuſik bekam man zu hören. Von den Militärſtücken gefielen beſonders die Jagdfanfare von Kalle, die Fanfarenmärſche, für Feldtrompeten und Pauken, „Seid einig“, das große Marſchpotpourri von Morena und der Zapfenſtreich, der den Abſchluß der Darbietungen bil⸗ dete. Das Trompeterkorps ſetzt ſich aus vorzüglichen Blä⸗ ſern zuſammen, die durch ſtraffes Zuſammenſpiel, Klang⸗ ſchönheit und feine Abtönung die Vorträge zu einem be⸗ ſonderen Genuß geſtalten. Man merkt auch, daß Muſik⸗ direktor Langer ſeine hervorragend diſziplinterte Kapelle ausgezeichnet in der Gewalt hat. Das ſehr dankbare Publikum ſpendete den wohlverdienten ſtarken Beifall, der einige Zugaben abnötigte. Der Radfahrerelub„Germania“ Friedrichsfeld kann dieſes Jahr auf ſein 25jähriges Beſtehen zurückblicken. Den Auftakt zu dieſem Jubiläum bildete am Sonntag eine farbenprächtige Korſofahrt durch die Hauptſtraßen des Vorortes. Im Garten des Vereins⸗ lokals„zum Sternen“ begrüßte der erſte Vorſitzende Bauer die große Zahl der Feſtteilnehmer, während Herr Leonhard in ſeiner Feſtrede einen kurzen Rück⸗ blick auf die Vereinsgeſchichte gab. Den Höhepunkt des Tages bildete die Ehrung langjähriger treuer Mitglieder. Der derzeitige erſte Vorſitzende Bauer, der ſchon ſeit der Gründung den Verein leitet, wurde zum Ehren vor⸗ ſitzenden ernannt. Der Fahrwart, der auch ſchon 25 Jahre dieſes Amt verſieht, wurde für ſeine Dienſte ebenfalls belohnt: Herr Gg. Scheid wurde Ghren⸗ fahr wart. Für Bhjährige Mitgliedſchaft wurden fol⸗ gende Herren zu Ehrenmitglie dern ernannt: B. Back, K. Brummer, H. Dehourt, K. Dehourt, Th. Heidinger, P. Helferich, G. Kahrmann, L. Koch, P. Kronen, J. Luck und Lorenz Schröcke n⸗ ſchlager. Ehrung für 20jährige Mitgliedſchaft erfuhren: O. Kruger und J. Seßler. Ebenſo wurde noch eine ganze Anzahl Mitglieder geehrt, die dem Verein ſeit 10 und mehr Jahren angehören. Der Fe„Germania“, der Militär⸗ und Kriegerbund und der Turnverein über⸗ brachten durch Abgeoroͤnete ihre Glückwünſche. Der Ge⸗ ſangverein Frohſinn gratulierte mit ausgezeichneten Chören. Nach Dankesworten des erſten Vorſitzenden ver⸗ weilte man noch lange unter den ſchattigen Bäumen des „irdiſchen Sternes“. A . Elfried Kohler, ſtaatl. geprüfte Klavierlehrerin, ver⸗ anſtaltet unter Mitwirkung von Frl. Alma Linden (Sopran) aus der Geſangsklaſſe von Frau Olga Chmel⸗ Heller morgen, Samstag, im Vortragsſaal von Scharf u. Hauk, C 4, 4, einen Schüler⸗Aben d mit abwechſ⸗ lungsreichem Programm. Kommunale Chronik Die Wirtſchaftslage der Stadt Ladenburg mp. Ladenburg, 7. Juli. Die Stadt Ladenburg gehört zu den Gemeinden, die von der Wirtſchafts⸗ kriſe ganz beſonders hart heimgeſucht werden. Die einſt ſo blühende Induſtriekleinſtadt kann heute den wenig beneidenswerten Ruhm für ſich in Anſpruch nehmen, mit die höchſten Erwerbsloſenzahlen aus⸗ weiſen zu müſſen. Die 5130 Einwohner zählende Ge⸗ meinde hat 76 Arbeitsloſenunterſtützungsempfänger, 127 Kriſenunterſtützungsempfänger und 263 Wohl⸗ fahrtserwerbsloſe. Die unverhältnismäßig hohe Zahl der Wohlfahrtserwerbsloſen läßt allein ſchon die langandauerne Arbeitsloſigkeit erkennen. Wie hoch die Belaſtung der Gemeinde mit den Fürſorge⸗ leiſtungen iſt, geht aus folgenden Vergleichszahlen hervor: In den 16 ver bandsfreien Städten(Ba⸗ den⸗Baden, Bruchſal, Durlach, Freiburg, Heidelberg, Karlsruhe, Konſtanz, Lahr, Lörrach, Mannheim, Offenburg, Pforzheim, Raſtatt, Singen, Villingen und Weinheim) betrug die Durchſchnittszahl der vom Arbeitsamt anerkannten Wahlfahrtserwerbsloſen auf 1000 Einwohner berechnet 44,7. In den Bezirks ⸗ Fürſorgeverbänden betrug die gleiche Durch⸗ ſchnittszahl auf 1000 Einwohner berechnet, 8,4. Der Reichs durchſchnitt der ländlichen Bezirksfür⸗ ſorgeverbände betrug— ebenfalls nach dem Stand vom 31. Mai 1932— 10,65. Der Durchſchnitt der Stadt Ladenburg dagegen beläuft ſich nach dem Stand vom 30. Juni auf 51,3, alſo noch erheblich mehr, als der Durchſchnitt der großen Städte aus⸗ weiſt. Dieſen großen Zahlen von Erwerbsloſen ſteht der Niedergang der Wirtſchaft und damit die Schrumpfung der Steuerwerte in erſchreckendem Ausmaße gegenüber. Dazu kommt, daß die in Aus⸗ ſicht geſtellten Reichshilfemittel nach den bisherigen Erkundigungen vollkommen unzureichend ſind. Kleine Mitteilungen In der jüngſten Sitzung des Bürgerausſchu es Eſchelbronn wurde über den Gemeinden o r⸗ ſchlag verhandelt. Zur Deckung von einem Defizit von rund 21 800/ wird eine Umlage in der gleichen Höhe wie im Vorjahre erhoben. Im Bürgerausſchuß wurde aber die Meinung vertreten, daß die Sparſamkeit noch nicht bis an die äußerſte Grenze gelangt ſet und u. a. an den Gehältern der Gemeindebeamten und Angeſtellten noch eingeſpart wer⸗ den könne. Da eine Einigung nicht erreicht wurde, iſt der Voranſchlag nochmals zur Beratung an den Gemeinderat zurückgewieſen worden. N Hauptverkcufs- 9 Preislagen: 0 50 1012. 8 Der Schnellrichter Freitag, 8. Juli 1932 Aus Baden Süßmoſt⸗Ausſtellung in Schwetzingen Schwetzingen, 8 Juli. Mit jedem Jahr gewinnt die Süßmoſtbewegung an Ausdehnung. Um auch in unſerer Gegend dieſe zukunftsreiche Obſtverwer⸗ tungsart weiteren Kreiſen noch mehr bekannt zu machen, veranſtaltet der Bezirksausſchuß für gärungsloſe Früchteverwertung in Schwetzingen im nördlichen Zirkelſaal des Schloſſes am 10. Juli von 11—19 Uhr bei freiem Eintritt eine Süß moſt⸗ ausſtellung mit Geräteſchau, Koſtproben und Schriftenverkauf. Erfahrene Fachleute ſtehen zu perſönlicher Beratung zur Verfügung. Angeſichts der reichen Johannisbeerernte dürfte großes Inter⸗ eſſe zu erwarten ſein. Unter den Zug geraten * Karlsruhe, 6. Juli. Eine etwa 50 Jahre alte Frau geriet geſtern morgen in der Schwarzwald⸗ ſtraße, hart ſüdlich der Albtalbahnunterführung, unter einen von Ettlingen kommenden Zug der Albtalbahn. Dabei wurde ihr das rechte Bein unter⸗ halb des Knies abgefahren. Der Notruf brachte die Frau in bewußtloſem Zuſtand in das Vinzentius⸗ krankenhaus. Die näheren Umſtände des Unfalls ſind noch nicht bekannt. Karlsruher Schwurgericht * Karlsruhe, 6. Juli. Wegen eines in einem Unterhaltsprozeß begangenen Meineids ſprach das Schwurgericht gegen den 36jährigen Fabrikanten Friedrich Wilhelm Wolfinger aus Pforzheim nach 8 157 eine Gefängnisſtrafe von einem Jahre aus. * Karlsruhe, 8. Juli. Wegen Körperverletzung mit Todesfolge verurteilte das Schöffengericht den Angeklagten Arthur Furrer aus Baden-Baden zu vier Monaten Gefängnis. Der Angeklagte hatte mit dem 45 Jahre alten Taglöhner Joſef Borpen⸗ feld vor einer Wirtſchaft in Baden⸗Baden eine Aus⸗ einanderſetzung. Er gab ihm dabei einen Schlag vor die Bruſt, ſodaß B. auf die ſteinerne Treppe aufſchlug. Borpenfeld ſtarb an dem dabei erlit⸗ tenen Schädelbruch. Der Strafantrag des Staats⸗ anwalts lautete auf eine Gefängnisſtrafe von 10 Mo⸗ maten.— Wegen Kindstötung verurteilte das Schwurgericht die 21 Jahre alte Bertha Zimpfer aus Baden⸗Oos zu drei Jahren Gefängnis und ihre mitangeklagte Mutter G. Zimpfer zu einem hal⸗ ben Jahr Gefängnis wegen fahrläſſiger Tötung. Schwerer Autounfall * Sandweier(Amt Raſtatt), 8. Juli. Auf der Maſtatter Landſtraße geriet am Mittwoch nachmittag das Auto eines Dr. Lange aus Bitterfeld, der ſich mit ſeiner Frau auf einer Ferienreiſe befand, aus bisher unaufgeklärter Urſache ins Schleudern und fuhr mit voller Wucht gegen einen Baum. Der Beſitzer erlitt ſchwere Arm⸗ und Beinverletzun⸗ gen, während die Frau mit leichteren Hautabſchür⸗ fungen und Quetſchungen davon kam. Der Wagen wurde vollſtändig zertrümmert. Schmuggler vor Gericht * Lörrach, 6. Juli. Wezen Schmuggels hatten ſich zwei Perſonen vor dem Schnellrichter zu ver⸗ antworten. Der Weber F. B. wurde wegen Schmug⸗ gels in 15 Fällen zu 600 Mark Geldſtrafe und 90.% Werterſatzſtrafe, außerdem zu ſechs Wochen Gefängnis verurteilt. Der 19 Jahre alte P. E. erhielt 220% Geldſtrafe und drei Wochen Gefängnis. Beide hatten Zucker geſchmuggelt, der erſte außerdem noch Kaffee, Zigaretten und Tabak. verurteilte einen Arbeiter zu ſechs Wochen Haft, weil dieſer auf die unge⸗ wöhnliche Idee kam, ſeine im Gefängnis befindliche Braut abends zwiſchen 8 und 9 Uhr beſuchen zu wollen. Als ihm das von den Beamten verwehrt wurde, verſuchte er gewaltſam ins Gefängnis ein⸗ zudringen. Zuchthaus für Brandſtifter * Waldshut, 7. Juli. Das Schwurgericht Walds⸗ hut verurteilte den Hilfsarbeiter Ernſt Fridolin Matt aus Albbruck, wegen Brandſtiftung und den Landwirt und Zimmermann Joſef Kaiſer aus Bannholz wegen Anſtiftung dazu zu je 1% Jahren Zuchthaus. Matt hatte auf Anſtiften von Kaiſer das von Kaiſer und ſeinem Bruder Jakob Matt be⸗ wohnte Doppelwohnhaus in Brand geſteckt, wodurch ein Schaden von 12000 4 entſtanden iſt. I eg. Ladenburg, 8. Juli. Beim Baden im Neckar erlitt der 28jährige Wagner Friedrich Keller einen epileptiſchen Anfall, wodurch er ertrank. Seine Leiche wurde geborgen. * Wiesloch, 7. Juli. Geſtern feierten im Kreiſe threr Enkel und Urenkel Ludwig Eichhorn und Katharina geb. Müller das Feſt der goldenen Hochzeit. * Buchen, 7. Juli. In Hettigenbeuern iſt ein 28jähriger Mann, der vor zwei Wochen vom Rade ſtürz te und ſich leicht verletzt hatte, plötzlich am Starrkrampfgeſtorben. * Helmsheim(Amt Bruchſal), 7. Juli. Der pen⸗ ſionierte Bahnbedienſtete Jakob Röthinger ſtürzte beim Heuholen von der Scheunenleiter auf die Tenne, wobei er ſchwere innere Verletzungen da⸗ vontrug. Man vermutet, daß der Mann auf der Lei⸗ ter einen Schlaganfall erlitten hat. * Steißlingen(Amt Stockach), 7. Juli. Hier fiel ein zweijähriges Kind des Landwirts Joſeph Breinlinger in eine Jauchengrube und ertrank. * Lörrach, 7. Jult. Der 17 Jahre alte Bildhauer Karl Mörder aus Röttlerweiler erlitt beim Ba⸗ den einen Hitzſchlag, dem er im Krankenhaus erlag. nauländer unter Einbeziehung Wlinſche der ſüüddeutſchen Landwirtſchaft sw. Darmſtadt, 8. Juli. Die Tagung der ſüd⸗ und ſüdweſtdeutſchen Land⸗ wirtſchaftskammern, die am 1. Juli in Darmſtadt ſtattfand, ſtand unter dem Zeichen der Notlage der Landwirtſchaft, die infolge des gewaltigen Preisſturzes vornehmlich bei den Erzeugniſſen der Veredlungswirtſchaft in Süd⸗ und Südweſtdeutſch⸗ land außerordentlich ſich verſchlechtert hat. Die an⸗ weſenden Vertreter der Landwirtſchaftskammern er⸗ ſtatteten faſt gleichlautende Berichte über die ſchwieri⸗ gen Verhältniſſe in den landwirtſchaftlichen Betrie⸗ ben wie auch in den Organiſationen, Körperſchaften und Genoſſenſchaften der Landwirtſchaft. Scharfen Proteſt fand zunächſt die Beſeitigung der Umſatzſteuerfreigrenze, deren Wiedereinführung mit Rückſicht auf die un⸗ günſtige Lage der Veredlungswirtſchaft gefordert wurde. Außerdem wurde die Herabſetzung des Um⸗ ſatzſteuerſatzes eigentlich auf 0,85 v. H. für alle land⸗ wirtſchaftlichen Erzeugniſſe verlangt. Nach Auf⸗ faſſung der ſüddeutſchen Landwirtſchaftskammern müſſen auch die bäuerlichen Betriebe unter derarti⸗ gen Neubelaſtungen langſam, aber ſicher, zu⸗ ſammenbrecheet. Auf dem Gebiete der Handelspolitik forderten die beteiligten Kammern als Richtſchnur für die Zukunft in erſter Linie die Stärkung des Binnen⸗ marktes. Für die landwirtſchaftlichen Erzeug⸗ niſſe iſt neben einem ausreichenden und lückenloſen Zollſchutz ein Kontingentierungsſyſtem für ausländiſche Erzeugniſſe nach dem Vorbild Frankreichs, Hollands und der Schweiz ein⸗ zuführen, unter Umſtänden auch Konzeſſionierung des Außenhandels. Das Meiſtbegünſtigungsſyſtem iſt zu beſeitigen, ſämtliche Zollbindungen für die Erzeugniſſe der Land⸗ und Forſtwirtſchaft ſoweit ſie jegliches Ent⸗ gegenkommen gegenüber der inländiſchen Landwirt⸗ ſchaft unmöglich machen, zu löſen. Erforderlich ſind außerdem die Ausgleichszölle gegenüber den Ländern mit unterwertiger Valuta, wirkſame An⸗ wendung des Obertarifs, Verbeſſerung und Ver⸗ feinerung der Deviſenzuteilung zwecks Einſchränkung überflüſſiger Einfuhren ſowie vor allem wirkſame Maßnahmen zum Schutze der Veredlungswirtſchaft und der Forſtwirtſchaft. Bei der etwaigen Bildung eines einheitlichen Wirtſchafts raums der Do⸗ Deutſchlands dürfen die Intereſſen der deutſchen und insbeſondere der ſüddeutſchen und ſüdweſtdeutſchen Land⸗ und Forſtwirtſchaft einſchließlich des Wein⸗ Obſt⸗ und Gemüſebaues nicht vernachläſſigt werden. Für einzelne Erzeug⸗ niſſe iſt ein Verwendungszwang vorzuſehen. Ein weiterer Antrag betraf die Notwendigkeit beſchleu⸗ nigter und auch für die bäuerliche Landwirtſchaft durchführbarer Maßnahmen zur Finanzierung der kommenden Ernte. Bezüglich der Pachtpreisgeſtaltung in Süd⸗ und Südweſtdeutſchland iſt nach Auffaſſung der beteilig⸗ ten Landwirtſchaftskammern ein vom gegenſeitigen Verſtändnis getragenes Zuſammenarbeiten von Pächtern und Verpächtern anzuſtreben und Aus⸗ einanderſetzungen vor den Pachteinigungsämtern nach Möglichkeit zu vermeiden. Die beteiligten Kammern forderten ſodann die Uebernahme der durch Preußen in Frankfurt a. M. eingerichteten Forſchungsſtelle für langfriſtige Wettervorherſage in der Land wirtſchaft auf das Reich, um der geſamten deutſchen Landwirt⸗ ſchaft dieſe Berichte zugänglich zu machen. Außerdem befaßten ſich die beteiligten Kammern tioch mit ein⸗ zelnen Fragen des Bildungs⸗ und Prüfungsweſens auf den verſchiedenſten Gebieten der Landwirtſchaft, wo die Landwirtſchaft als Urerzeugerin ſich ihren maßgeblichen Einfluß weiterhin ſichern und erhalten muß. Gefängnis ſtatt Zuchthaus * Frankenthal, 7. Juli. Der 1897 geborene Tag⸗ löhner Joſef B. aus Ludwigshafen hatte am 19. Sept. l. J. in einem Keller der Rheinſtraße in Ludwigs⸗ hafen an einem 6jährigen Knaben unſittliche Hand⸗ lungen vorgenommen. Er wurde wegen dieſer Tat vom Schöffengericht Ludwigshafen am 26. April d. J. zu einem Jahr Zuchthaus verurteilt Gegen dieſes Urteil legte der Angeklagte, der ſchon wegen ähnlicher Delikte vorbeſtraft üſt, Berufung ein. Er beſtreitet vor der Strafkammer jede Schuld. Die Zeugenausſagen überführen ihn aber. Das Gericht wandelte die Strafe von einem Jahr Zuchthaus in eine Gefängnisſtrafe voneinem Jahr um. Dem Angeklagten, der ſich ſeit 13. März in Unter⸗ ſuchungshaft befindet, werden drei Monate der Unter⸗ ſuchungshaft angerechnet. Der Haftbefehl bleibt auf⸗ recht erhaften. i 5 Aus der Ffaſæx Tödlicher Unfall beim Turnen * Speyer, 8. Juli. Die 16jährige Ella Graß aus Speyer ſtürzte, als ſie an den Ringen in der Zep⸗ pelinturnhalle turnte, ſo unglücklich, daß ſie mit dem Kopf auf den Boden aufſchlug. Ins Diakoniſſen⸗ krankenhaus gebracht, ſtellte man einen Bluterguß an der rechten Schläfenſeite und eine leichte Gehirn⸗ erſchütterung feſt. An den Folgen des Unfalls iſt das Mädchen nunmehr geſtorben. Wie der ärzt⸗ liche Befund beſagt, hatte es beim Auffallen auf den Boden einen Schädelbruch erlitten. Zwei Jahre Zuchthaus a * Kaiſerslautern, 8. Juli. Wegen Sittlichkeitsver⸗ brechens an einem Knaben hatte ſich der Tagner Daniel Walter aus Hochſpeyer vor dem hieſigen Schöffengericht zu verantworten. Das Gericht verur⸗ teilte den hartnäckig leugnenden Angeklagten zu 2 Jahren Zuchthaus, nachdem der Amtsanwalt 3 Jahre beantragt hatte. Die Ehrenrechte wurden auf 5 Jahre aberkannt. Tierquälerei mit drei Wochen Gefängnis beſtraft * Landau, 8. Juli. Ein Metzger aus Impflingen trieb einen Jungbullen von Herxheim nach den Landauer Schlachthof. Das Tier war ſehr ſtörrich und weigerte ſich weiterzugehen. Da ſchlug der An⸗ geklagte ſo heftig mit einem Prügel auf das Tier ein, daß es mit einem gebrochenen Gelenk zu⸗ ſammenbrach. Trotz der Verletzung trieb er das Tier weiter, bis es endgültig zuſammenbrach und mit einem Wagen abgefahren werden mußte. Das Gericht verurteilte ihn wegen Tierquälerei zu drei Wochen Gefängnis. Bewährungsfriſt wurde verſagt. Meineid und ⸗Anſtiftung * Zweibrücken, 6. Juli. Der geſtrigen Verhand⸗ lung des Schwurgerichts lag eine Eidesverletzung zugrunde. Eine Mutter verſuchte, um ihre beides wegen Körperverletzung angeklagten Söhne freizu⸗ bekommen, Zeugen zu falſchen Ausſagen zu verleiten und hatte bei den zwei Mitangeklagten Erfolg. Sie erhielt zwei Jahre Zuchthaus, die Angeklag⸗ ten Ludes und Rottmann je ein Jahr Gefängnis. Der Sohn Schönborn wurde mangels Beweiſes frei⸗ geſprochen. .* * Gimmeldingen, 8. Juli. Wie in den Hambach⸗ Diedesfelder Gemarkungen ſo hat auch im Gebiet von Gimmeldingen⸗Königsbach der Heuwurm große Schäden angerichtet, Mehrere Portugieſerwingerte ſind vom Wurm abgefreſſen, andere ſtark beſchädigt. * Großkarlbach, 7. Juli. In der Nacht auf Mon⸗ tag ſtürzte der in den 5er Jahren ſtehende erwerbs⸗ loſe Keſſelſchmied Michael Bloß von hier im Hof einer Wirtſchaft in eine ausbetonierte 4 Meter tiefe Dunggrube. Er erlitt bei dem Sturz eine der⸗ art ſchwere Schädelverletzung, daß noch in der glei⸗ chen Nacht ärztliche Hilfe herbeigerufen werden mußte. Bloß war vorübergehend bewußtlos. Ver⸗ ſchtedene noch in der Wirtſchaft weilende Leute be⸗ freiten den Mann aus ſeiner üblen Lage. 5 Was hören wir? Samstag, 9. Juli Frankfurt .00: Frühkonzert aus Bad Salzſchlirf.— 12.00: Kon⸗ zert.— 13.00: Konzert.— 15.30: Stunde der Jugend.— 17.00: Nachmittagskonzert.— 18.50: Vormund werden— eine Bürgerpflicht.— 19.20: Hörbilder vom Abſchiedsſport⸗ ſeſt der deutſchen Olympia⸗Mannſchaft(aus Hamburg).— 19.50: Oſtpreußens Wälder und Seen.— 22.00: Dienſt am Kunden. Sketſch aus Stuttgart.— 22.45: Nachtkonzert. Heilsberg .30: Frühkonzert.—.30: Turnſtunde für die Haus⸗ frau.— 11.30: Mittagskonzert.— 16.30: Nachmittagskon⸗ ert.— 18.30: Zum 125. Gedenktag des Friedens von Tilſit (Dr. K. Gloger).— 18.50: Die oſtpreußiſche Litauerfrage in geſchichtlicher Beleuchtung(Dr. Gaerte).— 19.02: Aus⸗ ſchnitt aus dem Abſchiedsſportſeſt der deutſchen Olympia⸗ Mannſchaft(aus Hamburg).— 19.50: Oſtpreußen: Wälder und Seen.— Bis.30: Tanzmuſik. Langenberg .05: Brunenkonzert.— 13.00: Mittagskonzert.— 14.35: Wochenend⸗Konzert.— 15.50: Kinderſtunde.— 17.00: Ve⸗ ſperkonzert.— 18.15: Dr. Sierp: Moderne Kläranlagen im Ruhrgebiet.— 19.20: Ausſchnitt aus dem Abſchieds⸗ ſportfeſt der deutſchen Olympig⸗Mannſchaft.— 20.00: Luſti⸗ ger Abend.— 22.25: Nachtmuſik.— 24.00: Meiſter des Jadd. München 5 12.00: Buntes Konzert.— 13.00: Unterhaltungskonzert. — 14.25: Muſikaliſche Leckerbiſſen.— 15.25: Reg.⸗Rat Ar⸗ binger: Deutſch⸗Neuguinen.— 16.10: Veſperkonzert.— 17.00: Jugendſtunde.— 17.45: Heimatſtunde aus Ober⸗ moſchel(Noroͤpfalz).— 19.25: Richard Wagner⸗Abend.— 20.55: Tanzunterhaltung.— 21.45: Kleine Sachen.— 22.45: Nachtmuſik. Sſtdfunk .05: Frühkonzert.— 10.00: Der Chor der Mailänder Scala ſingt.— 12.20: Alpenländiſche Muſik.— 13.00: Mittagskonzert.— 14.15: Schrommelquintett.— 14.45: Chorgeſang.— 15.30: Wie verbringſt du deine Tage? Ge⸗ ſpräche mit jungen Leuten.— 16.00: Jugendſtunde.— 16.30: Meiſter des Tanzes.— 17.00: Nachmittagskonzert. — 18.25: W. Ehmer: Der füdweſtdeutſche Wirtſchaftskör⸗ per.— 19.20: Hörbilder vom Abſchiedsſportſeſt der deutſchen Olympig⸗Mannſchaft.— 19.50: Oſtpreußen: Wälder und Seen.— 22.00: Dienſt am Kunden. Hörſzene.— 22.45: Nachtkonzert. Wien 5 11.30: Mittagskonzert.— 13.45: Roberto d' Aleſſtio.— 16.15: Nachmittagskonzert.— 18.30: Kärntner Lied.— 22.30: Tanzmuſik. a Aus Mannheim 10.30—11.00:„Schulfunk“. Einführung in die fränkiſche Volkskunde.(Leitung: Hauptlehrer Dr. Brauch).— „Pfälzer Art in der Pfälzer Mundart“(Vortrag: Prof. Hänlein) 5 14.15—14.45:„Schrammelquintett“. Ausführende: Schrammelquintett„Riehl“. Aus dem Ausland Beromünſter: 12.40: Der heitere Samstag.— 15.30: Kleines Kammermuſik⸗Konzert.— 16.30: Handharmoniko⸗ Konzert.— 19.30: Ländlermuſik und Jodellieder.— 20.00: Heimatabend. Mailand: 13.00: Mittagskonzert. tungskonzert.— 19.05: Konzert. Prag: 18.30: Deutſche Sendung. 5 Rom: 17.45: Bunte Muſtk.— 20.45: Die Nacht der Joraima. Muſtkdrama. Straßburg: 17.00: Jazz⸗Muſik.— 18.30, 19.45: Inſtru⸗ 5— 20.30: Militärkonzert.— 22.30: Tonz⸗ muſik. — 17.00: Unterhal⸗ gang/ Nummer 312 8 . 1 8 5 43. Jahr r Velrügerpaar verurteilt * Darmſtadt, 7. Juli. Am Mittwoch gab es im Bezirksſchöffengericht Darmſtadt einen Senſations⸗ prozeß. Zu verantworten hatte ſich der ehemalige Sekretär des Oberverſicherungsamtes Franz Schol⸗ les wegen Unterſchlagung und ſchwerer Urkunden⸗ fälſchung in Tateinheit mit Betrug, ferner ſeine Ehefrau wegen Beihilfe und außerdem der Büro⸗ direktor des Oberverſicherungsamtes Schäfer. Scholles wurde zu drei Jahren ſechs Mona⸗ ten Zuchthaus unter Aberkennung der bürger⸗ lichen Ehrenrechte auf die Dauer von fünf Jahren verurteilt. Sechs Monate Unterſuchungshaft werden angerechnet. Seine Frau erhielt wegen Beihilfe ein Jahr Gefängnis unter Anrechnung von fünf Monaten und einer Woche Unterſuchungshaft, Direktor Schäfer wurde mangels Beweiſes frei⸗ geſprochen. Scholles war ſeit 1921 Sekretär beim Oberver⸗ ſicherungsamt und hat in den letzten ſieben Jahren nach und nach durch Fälſchung von Belegen, wobei ihn ſeine Frau unterſtützte, die Summe von 160 000% unterſchlagen. Der Staatsanwalt ſtellte u. a. feſt, daß ein derartiger Fall in der heſſiſchen Kriminal⸗ geſchichte einzig daſtehe, denn die Fälſchungen ſeien direkt fabrikmäßig vorgenommen worden. Sch. hat mit dieſem Geld ein direkt ausſchweifendes Leben geführt, hat Seebäder beſucht, Möbel, Wäſche, Schmuck uſw. angeſchafft. Auch hat er einen Teil des Geldes in Geſellſchaft von Frauen durch⸗ gebracht. Immer wieder die Schußwaffe * Zweibrücken, 8. Juli. Der Waffenbeſitz in kommuniſtiſchen Kreiſen von Pirmaſens nimmt an Umfang zu, wie wieder eine Verhandlung vor der Strafkammer Zweibrücken bewies. Drei jugend⸗ liche Kommuniſten, Fabrikarbeiter, waren abwech⸗ ſelnd im Beſitz einer öſterreichiſchen Piſtole mit 120 Schuß ſcharfer Munition, außerdem beſaßen ſie eine Armeepiſtole und einen Revolver. Beim Pro⸗ bieren einer der Waffen erſchoß Hausner, durch einen zu früh losgegangenen Schuß, ſeinen beſten Freund. Der Schuß durchbohrte den Schädel. Vom Schöffengericht Pirmaſens hatten zwei Angeklagte je 1 Jahr Gefängnis, der dritte 2 Jahre und zwei Monate Gefängnis erhalten. Auf Berufung hin nahm die Strafkammer zum Teil erhebliche Milde⸗ rungen vor. N * Kaiſerslautern, 8. Julf. Spielende Kinder fan⸗ den auf dem Lindenhof das Meſſer, mit dem der Kommuniſt Heyl den Nationalſozfaliſten Za pp vor einer Woche erſtochen hat. Es handelt ſich um ein gewönliches Taſchenmeſſer mit großer Klinge. Weller-( Vorausſage für Samstag, 9. Juli Aufheiternd und nur noch vereinzelt leichter Ge⸗ witterregen, ziemlich ſchwül. Welter⸗Nachrichten der Badiſchen Landeswelterwarte Karlsruhe Beobachtungen der Landeswetterſtellen.36 Uhr vormittags Luf See. Luft-. 3 De 2 8 Wind öh. dt s e Wetter „ n S micht. Stirke Wertheim„ 13 N leicht bedeckt Königsſtuhl] 568 768,0 15 20 14 NO leicht Nebel Karlsruhe 120 763,3 16 24 15 SW leicht Regen Bad.⸗Bad. 213768,7 15 24 18 8 leicht Regen Villingen 7120763,.2 14 22 8 PNW. ſchwachſ Regen Bad Dürrh. 701— 18 22 13 NW leicht Regen St. Blaſien J 780— 14 21 18 ſtill— Regen Badenwell. 422 763,4 14 22 14 NO kteicht bedeckt Feldbg. Hof 1275 638,9 9 14 8 leicht bedeckt Ein Hochdruckkeil, der ſich ſchon geſtern vom Ozean nach dem Mittelmeer vorgeſchoben hatte, hat ſich verſtärkt. Gleichwohl konnte ſich die Beſſerung bei uns noch nicht durchſetzen, da im Oſten gelegene Tiefoͤruckreſte ihren Einfluß noch bis an den Rhein ausgedehnt haben. In Südweſt⸗ und Mitteldeutſchland fiel heute früh deshalb noch Re⸗ gen. Norddeutſchland hat heitetes, Frankreich viel⸗ fach wolkenloſes Wetter. Bei geſtern mehrmals zu kräftigen Regenſchauern, die in Mittelbaden bis über 70 Millimeter innerhalb 24 Stunden lieferten. Da der Luftdruck in Mittel⸗ und Weſteuropa immer noch ſteigt, wird die ſchon für heute erwartete Beſſerung vorausſichtlich bis morgen eintreten. Reiſewelter in Oeutſchland In Oſtdeutſchland iſt das Wetter noch ſehr warm geblieben, während ſonſt merkliche Abkühlung ein⸗ getreten iſt. Im Erzgebirge und am Rhein regnete es heute früh. Die Alpen haben trübes Wetter. Flugwetter in Deutſchland Das Wetter hat ſich in Deutſchland noch nicht weſentlich gebeſſert. Nur an der Küſte iſt es ziem⸗ lich heiter geworden. Ausgedehnte Regengebiete liegen über Sachſen, Thüringen und am Rhein. uns kam es ſeit Wir! ſich ein ihnen b ſich ſelb gefährl! ich anm mütvoll Die ba Strecke ſtein k Tal in verſieht Blick B Die er Städtch Meter Beſtehe anſteig. Alp. wande wunde pflückt ſie an dann liches“ Fels und e Gefah⸗ weg e und e die in 20 bhayr dert d über mutig ſie iſt zum( Schrit hing“. deſſer ſport neuen fahre den i gegri lenz ein raum das f liegt. hand ſchen der kauft unter Bing Zur und 312 8 im ions⸗ talige ch o l⸗ nden⸗ ſeine Züro⸗ fer. na⸗ irger⸗ ahren erden ihilſe von Shaft, frei⸗ rver⸗ ahren wobei 000 3 feſt, tinal⸗ ingen rden. endes töbel, einen durch⸗ eſitz immt vor gend⸗ wech⸗ it 120 n ſie Pro⸗ durch heſten Vom klagte zwet hin kilde⸗ 5 fan⸗ n der a ꝓ p ch um ge. kittel⸗ ſchon chtlich warm ein⸗ gnete ter. 8 Freitag, 8. Juli 1932 Bergbahnen Wirklich: es gibt mutige Bergbahnen. Die haben ſich einen ſchwierigen Weg gewählt, und wer mit ihnen hinauffährt, empfindet es auch ſo und kommt ſich ſelber mutig vor, obſchon es natürlich ganz un⸗ gefährlich iſt. Und dann gibt es Bergbahnen, die ich anmutig nennen möchte, gemütlich und ſogar ge⸗ mütvoll. Und für die habe ich eine beſondere Liebe. Die bayeriſche Zugſpitzbahn in ihrer erſten Strecke gehört dazu und vor allem die Wendel⸗ ſteinbahn. Da wird man nicht kurzerhand vom Tal in die Höhe gehoben, ſo daß man, ehe man ſichs verſieht, auch wieder ausſteigen muß, ſondern man wandert gleichſam mit der Bahn hinauf. Man ſpürt den Stein und das Moos, man ſieht den einzelnen Stamm und gleitet ſacht durch die Bäume. Wenn der Bach kommt, ſo iſts als ob man ver⸗ weilte, und wenn man in den Berg hineinfährt, ſo iſt es, als ginge man über eine leichte Felsbrücke. Man Blick durch einen Felstunnel auf die Wendelſtein⸗ Bahn und das herrliche Alpen⸗Panorama. Die erſte deutſche Gebirgsbahn, die von dem bayeriſchen Slädtchen Brannenburg(bei Roſenheim) auf den 1840 Meter hohen Wendelſtein führt, kann auf ein 20jähriges Beſtehen zurückblicken. Die Fahrt auf der bis zu 25 Grad anſteigenden Strecke bietet in abwechflungsreicher Fülle Alpen⸗Panoramen von erſchütternder Großartigkeit. wandert mit der Bahn, und es würde einen nicht wundern, wenn man vom Fenſter weg Blumen pflückte. Ich habe ſie lieb, dieſe Bahnen, und nenne ſie anmutig und auch gemütvoll. Und wenn man dann oben iſt, findet man auch nichts„Erſchröck⸗ liches“, ſo weit die Sicht auch iſt und ſo gewaltig der Fels ſich türmt, ſondern man findet ein Kirchlein und ein behäbiges Haus und einen Weg, der alle Gefahr genommen hat und doch von jedem Platze weg eine Schau eröffnet, die weit und rieſengroß iſt umd ein Ahnen gibt von der unzerſtörbaren Kraft, die im Berge wohnt. 20 Jahre langführt nun die Bahn zu m bayriſchen Wendelſtein, 20 Jahre lang wan⸗ dert der Wanderer mit ihr über Wieſen und Moos, über Bach und Fels. Und ſie hat gegenüber all den mutigen Brüdern nichts von ihrer Anmut verloren: ſie iſt wohl doch das richtige Bergwandern, das nicht zum Gipfel ſtürmt, ſondern ſich„bei einem jedem 9 85 der neuen Blume freut, die voll Tropfen 1 ng 4 Frohe Kunde für Kanuſportler An der Moſel jetzt alle 10 km ein Zeltlagerplatz Neue Kanuſtationen in Südweſtdeutſchland Die Landeſtellen für Waſſerſportler, insbeſon⸗ dere Kanufahrer, ſind an der Moſel ſo ausgebaut worden, daß nunmehr an den Ufern des etwa 100 km langen Flußlaufes von Trier bis zur Mün⸗ dung in den Rhein bei Koblenz durchſchnittlich alle 10 km ein zünftiger Zeltlagerplatz zur Verfügung ſteht. Der fjüngſte Zeltplatz wurde dieſer Tage in Brodenbach(Moſel) angelegt. Auch in anderen Teilen Südweſtdeutſchlands, deſſen landſchaftlich ſchöne Flußläufe von Waſſer⸗ ſportlern viel benutzt werden, ſind eine Reihe von neuen Bequemlichkeiten für Kanu⸗ und Paddelboot⸗ fahrer geſchaffen worden. Neue Kanuſtationen wur⸗ den in Saarburg(Saar) und St. Gvar(Rhein) gegründet. Nach dem großen Wanderheim in Kob⸗ lenz mit drei Häuſern wurde in Kehl am Rhein ein neues Wanderheim mit Betten, Aufenthalts⸗ raum, Küche, Bootsraum und Zeltplatz eingerichtet, das für den Beſuch des Schwarzwaldes ſehr günſtig liegt. Uebernachtungsmöglichkeit iſt faſt überall vor⸗ handen. Ein großer Zeltplatz wurde zom„Deut⸗ ſchen Kanuverband“(Oberrhein⸗ und Mainkreis) auf der Sand ⸗Au gegenüber Erbach im Rheingau ge⸗ kauft, ein weiterer auf dem Ehrentaler Werth, unterhalb St. Goarshauſen, gepachtet. Die Stadt Bingen ſtellte das Rhein ⸗Nahe⸗Eck als Zeltplatz zur Verfügung und ſtattete ihn durch Waſchanlagen und Landefloß aus. 72 I.. E — Beilage der Neuen Mannheimer Zeitung Ein„Weg der Burgen und Ruinen“— Bier gibt es nock viel zu entdecken In Glut und Glanz ſteht der Sommer überm Donautal. Wir kommen mit der Bahn von Ul m nach Sigmaringen, um donauauf zu wandern. Denn es wäre Sünde gegen den Geiſt dieſer Land⸗ ſchaft, ſie in einem Gefährt irgendwelcher Art zu durchraſen. Nach der ernſten 5 gotiſchen Welt von Ulm, dem Märchen Blaubeuren, nimmt uns Sigmaringens ganz gefangen. heitere Atmoſphäre Sein weißes in das fürſtlicher Zollernſchloß, Sammeleifer erleſene Kunſtſchätze häufte, thront hoch über Stadt und Fluß. Seine mittelalterlichen Gaſſen, Gärten und Wälder locken zu geruhſamer Wanderung. Ehe man von hier durch die große Balladenlandſchaft der Donau zieht, ſollte man die entzückenden Idyllen in der Nähe aufſpüren— unentdecktes Land den meiſten. Wer durchſtreifte ſchon die ſchattigen Wild⸗ gehege um Joſefstal bis zum verwunſchenen Som⸗ merſchlößchen„Krauchenwies“, mitten in Blüten und Laubfülle? Wer wanderte ins Lauchert⸗Tal hinü⸗ ber, voll uralter Edelſitze, Klöſter, Ruinen mit dem reizenden Bittelſchießer Tälchen und dem alten Zollernneſtchen Bingen, deſſen gotiſche Kirche Mei⸗ ſter Syrlin mit wundervollen Schnitzereien ſchmückte? Und weiß man ſchließlich von Inzigkofen? Ein Parkwunder tut ſich auf, einzig in ſeiner Art, da hier das felſige Terrain voll Schluchten eis⸗ zeitlicher Höhlen, Ausſichtskanzeln, mit künſtleriſchem Blick in ein weites, blühendes Gartenreich einbezo⸗ gen wurde. Bis zum Donauwaſſer klettern die Steige hinab, ſchwingen ſich wieder ſteil auf Felſen, über Brücken zu kühlen Grottenplätzen, von uralten Park⸗ bäumen umrauſcht. Das einſtige Auguſtinerinnenkloſter Inzig⸗ kofen aus dem 14. Jahrhundert iſt ſeit langem fürſtl. Hohenzollernſches Sommerſchloß. Im hochummauerten Kloſtergarten, der heute die fürſtl. Gewächshäuſer und Obſtſpaliere enthält kann man auch einen ſelten artenreichen Alpengarten ſehen. Von Inzighofen verfolgt man dann den unver⸗ gleichlichen„Weg der Burgen und Ruinen“, die den großartigen Donaudurchbruch zwiſchen Sig⸗ maringen und dem maleriſchen, ſehr alten Städtlein Mühlheim begleiten. Eine groteske Felſen⸗ welt, leuchtend weißer Jurakalk erhebt ſich hier in ungefügen Schroffen und Zinken und mächtigen Wänden aus blumigen Gründen und dichten Bu⸗ chenwäldern. Und auf jedem Felſenriff hockt eine Burg wie aus einem Balladenbuch, als bröckelnde Ruine oder heut' noch wuchtige Feſte. Wer ſie ſämt⸗ lich erklettern und als„Ausſichtsſchlemmer“ alle Herrlichkeit der unzählbaren Fern⸗ und Tiefblicke einheimſen wollte, müßte ſich in derſelben wunder⸗ lichen Zickzacklinie durchs Tal bewegen wie das launiſche Donauwaſſer, das die Landſchaft einſt ge⸗ ſchaffen hat. Aber es gibt auch im felsreichen Donautal nicht nur ſteile Ziegenpfade und zerbor⸗ ſtenes Gemäuer. Es gibt auch Ruheplätze, köſt⸗ liche Ausruhneſter, von denen ſelbſt der Bequemſte alle Schönheit ohne Anſtrengung genießen kann. Da iſt am linken Donauufer das verſteckte „Tiergarten“, in Waldesſtille, einſt gräflich Zimmernſcher Wildpark, wo der ſchöne Alb⸗Vereins⸗ weg zum hohen Falkenſtein(750 Meter) mit gewal⸗ tiger Burgruine und zum ausſichtberühmten Schau⸗ fels führt. Eine Stunde weiter donauaufwärts „Hauſen im Tal“ unter ſeiner Ruine, ſchon bekannter als Sommerfriſche und günſtiger Aus⸗ gangspunkt für zahlreiche Wanderungen. Die beiden Burgkleinode des Tales, Weren⸗ wag und Wildenſtein, laſſen ſich von hier bequem erobern. Ueber Schloß Werenwag, heut noch bewohnt, im fürſtl. Fürſtenbergſchen Beſitz, ſteigt man zur herr⸗ lichſten Bergwarte, dem Eichfelſen(786 Meter), während ſich drüben, auf der anderen Talſeite Burg Wildenſtein noch ganz in mittelalterlicher Schön⸗ heit zeigt. Vom Burgvorwerk führt die Zugbrücke Noiſende Im Intereſſe des Reiſeverkehrs und des Wohl⸗ behagens der Reiſenden ſebbſt liegt es, wenn die Be⸗ ſtrebungen der Reichsbahn, in den Bahnhöfen, auf den Bahnſteigen und beſonders auch in den Zügen Ordnung und Sauberkeit durchzuführen, vom Publi⸗ kum in jeder Weiſe unterſtützt werden. Leider kann man nicht ſelten beobachten, daß Reiſende achtlos Papier, Obſt⸗ und Tabakwarenreſte oder leere Behälter wegwerfen. Auf den Bahnhöfen ſind Reiſende wiederholt auf achtlos weggeworfenen Obſtreſten ausgeglitten und dabei zu Schaden gekommen. Abgeſehen von dieſen gefährlichen Gewohnheiten beſteht vielfach Gleich⸗ gültigkeit gegenüber Beſtimmungen, die ausſchließ⸗ lich dem Intereſſe der Reiſenden ſelber dienen ſollen. Man nimmt z. B. zuviel Handgepäck mit in die Abteile und belegt oft mehr Plätze als dies der Zahl der gekauften Fahrkarten entſpricht. Manche Reiſende halten ſich in den Seitengängen der D⸗ Züge zu lange auf, beſonders vor fremden Abteilen, und behindern damit den Durchgang. Aborte werden ins Innere, das die Kapelle, die Kommandanten⸗ wohnung und eine Jugendherberge mit Wirtſchaft enthält, eine der großartigſten und ſtimmungsvoll⸗ ſten Burganlagen des Schwabenlandes. Von Wildenſteins Höhe(811 Meter) wandert man auf ausſichtsreichen Wegen in einen andern ſtim⸗ mungsvollen Bereich dieſes hundertfältig wechſeln⸗ den Tales, in die Kloſterſtille von Beuron. Die Benediktiner⸗Erzabtei, die, als einfaches Kloſter ſchon im 11. Jahrhundert beſtand, iſt welt⸗ =. Rae Schloß in Sigmaringen berühmt geworden durch ihre Kunſtpflege(Beuroner Malſchule, Kunſtgeſang uſw.) Kloſterkirche und Mau⸗ ruskapelle ſind prunkvoll mit Gemälden und koſt⸗ baren Kirchengeräten ausgeſtattet, auch die alte Ordens bibliothek mit 70 000 Bänden iſt eine Sehenswürdigkeit, doch bedarf es für dieſe Beſichti⸗ gungen beſonderer Erlaubnis. Neben dieſer uralt klöſterlichen Stätte, von Felſenkreuzen überragt, hat ſich der vielbeſuchte Kurort Beuron inmitten dieſer Wald⸗ und Felslandſchaft entwickelt. Alle Romantik des Donautales vereinigt ſich in und um Beuron. Man wandelt entzückt den alten Pilgerweg durchs verträumte Mariental zur Lourdesgrotte, weiter durch Buchenhallen nach Schloß Bronnen, ganz in grüne Stille eingeſponnen. Stille und Einſamkeit begleiten auch die hier beginnende letzte— oder vielmehr erſte große Windung der jungen Donau durch die ſchmaler werdende Albfurche. Laut⸗ los rinnt das malachitgrüne Waſſer, ſpiegelt in kleinen Buchten immer wieder dolomitbleiche Fel⸗ ſen, bis hinter Fridingen ſanftere Waldkuppen, Aecker und Gartenland in maleriſchem Auf und Ab die alten Schwabenſtädtchen umkränzen. Nicht mehr fern iſt Tuttlingen, in deſſen Nähe die berühmten Donauverſinkungen zu finden ſind, Karſtbildungen im Jurageſtein, das erhebliche Mengen des Donau⸗ waſſers einſchluckt und erſt nach 60ſtündigem unter⸗ irdiſchem Lauf, 13 Kilometer ſüdlich, wieder ausſpeit. Drunten im Hegau taucht die verwandelte Donau als Hegauer Aach wieder auf, mit 47000 Sekun⸗ denlitern einer der mächtigſten Quellſprudel Deutſch⸗ lands. J. Silling- Wiesner. helft mit! verunreinigt, die zurechtgelegten Handtücher werden allzu häuftg zur Reinigung der Fußbekleidung be⸗ nutzt. Oft genug kann man auch Reiſende beobachten, die ihre Füße auf die Sitze legen, ohne wenigſtens eine Unterlage zu verwenden. Fenſter werden ohne Rückſicht auf die Mitreiſenden geöffnet, und das Rauchverbot in Nichtraucherabteilen vielfach nicht be⸗ achtet. Wenn auch dieſe kleinen Rückſichtsloſig⸗ keiten nicht immer unangenehme Folgen haben, ſo leidet doch das allgemeine Wohlbefinden der Reiſen⸗ den. Daher ſollte jeder dazu mit beitragen, Ordnung und Sauberkeit durchzufüh⸗ ren! Aber auch der Dienſt des Reichsbahnperſo⸗ nals, das ſich möglichſt nur dem Betrieb und Ver⸗ kehr widmen ſoll, wird erleichtert, wenn es nicht durch unliebſame Vorkommniſſe der gekennzeichneten Art in Anſpruch genommen wird. Die Reichsbahn⸗ verwaltung begrüßt es dankbar, wenn immer mehr auch die Reiſenden ihre Mithilfe im Dienſte von Ordnung und Sauberkeit zur Verfügung ſtellen. 143. Jahrgang/ Nr. 312 Wandervorſcksläge Tages wanderung Weinheim, Birkenau, Reiſen, Schimbach, Rohrbach, Schnorrenbach, Birkenau. Bei der Hauptbahn Wanderkarte Nr. 21, Weinheim oder Schlierbach⸗Ziegelhauſen 1,30 /, bei der OEG. Sonntags⸗ rückfahrkarte nach Weinheim 1,10 l. Hauptbahnhof ab:.53,.80,.00, Weinheim an: 7. .03,.94. OCG.⸗Bahnhof Neckarſtadt ab:.55,.15, 8. .15, Weinheim⸗Brücke an:.33,.58..38,.58. Vom Hauptbahnhof und von der Brücke zu den An⸗ lagen beim Hotel Pfälzerhof. Ueber die Weſchnitz und rechts an dem Flüßchen auf, mit der Hauptlinie 1, roter Strich. Nach einem Steinbruch geht das Wegzeichen links ab. Auf der Straße bleiben bis zur Badeanſtalt. Hier rechts über die Weſchnitz und gleich in ſchönem Wald etwas anſteigend. Um den idylliſch gelegenen Garten der Fuchs⸗ ſchen Mühle herum. Vom Weg nicht abweichen, der ver⸗ ſchiedene Bogen macht und wieder zur Weſchnitz abfällt. Links drüben die Kinſcherſſche Mühle. Aus dem Wald, über das Bahngeleiſe und vor nach Bir kena u, 1½ St. In Birkenau etwas auf, über die Kallſtadter Straße, links ab, rechts an der evangeliſchen Kirche und links am Friedhof vorüber. Wieder an der Weſchnitz entlang, gleich⸗ zeitig mit der Nebenlinie 38, weißblaues Dreieck, bis dieſes rechts auf die Straße nach Hornbach abſchwenkt. Ohne Markierung über dieſe Straße. Auf Feldweg an der Bahn hin, auch über ein Wäſſerlein, nach Reiſe n, 40 Min. Am Bahnhof rechts vorüber und die erſte Straße rechts öſtlich an einem Bächlein hin, durch Reiſen. Das Bächlein querend, das einſame Tälchen aufwärts, links ein Stück Wald, rechts Wieſen, nach 7 Stunde Schim bach. In Verlängerung durch den Weiler aufwärts Links geſchwenkt. ein Stück Wald links, zur nahen Höhe. Hier eine direkte Kehre rechts, ſüdlich. Auf der Höhe eine ſchöne Fernſicht von der Neunkircher Höhe bis zum Melibocus. Die Ne⸗ benlinſe 38, weißblaues Dreieck wird überſchritten. Vor Rohrbach über eine Brücke. Bis dahin 7 Stunde. In gleicher Richtung im Oertchen auf Feldweg etwas anſteigend und links durch ein Waloſtück zu einem düſteren Tannenwald. Auf vergraſtem Weg links am Waldrand über Rohrbach hin. Abermals prächtiger Fernblick. Dann rechts auf etwas holperigem Weg im Buchenwald kurz auf. Von der Richtung nicht abweichen. Ueber Wieſen und ein Bach, nach Schnorrenbach, 30 Min. Daſelbſt ſtehen die älteſten Häuſer des Odenwalds. Bei den letzten Häu⸗ ſern, rechts auf Feldweg, links liegen Felſen, abermals kurz zu einem Sattel auf. Links unten das Löhrbgchertal und Löhrbach. Hierſelbſt Zuſammentreffen mit der Neben⸗ linie 37, rotweißes Dreieck. Mit dieſer rechts, weſtlich in einen Birkenſchlag. Etwas Vorſicht, denn die Markierung war nicht gut anzubringen. Gleich ſchöner Buchenwald. Um den Kiſſelbuſch herum. So ziemlich auf gleicher Höhe. Teils Wald, teils links am Waldesrand entlang, auch an einem Birkenwald links vorbei. Wechſelnde Aus⸗ blicke. Später im Feld abwärts. Beim nächſten Waldeck rechts, rechts ſchöner Blick auf Lindenfels, links im Tal Kallſtadt. Bald im Wald weiter bergab. Links drüben ein ſteinernes Kreuz, kenntlich durch eine Tafel, das ſog. Franzoſengrab. Bequem bergab, aus dem Wald und hinunter nach Bir ken au, 127 Stunde. Anſchlußkarte Birkenau⸗Weinheim 20 Pfg. Birkenau ab: 17.87, 19.82, 24.18, Hauptbahnhof an: 18.50. 20.39, 22.17, Weinheim an: 17.40, 19.42, 21.23, Weinheim⸗Brücke ab: 18.00, 19.50, 20.08, 21.40, Neckarſtadt an: 18.43, 20.28. 20.48, 22.18. Kurs nach Norden Mehr als je ſucht der von Sorgen aller Art geplagte Zeitgenoſſe nach Entſpannung, nach neuen, erfriſchenden Eindrücken für die kurze Ferienreiſe, die ihm zur Ver⸗ fügung ſteht. Kaum etwas Schöneres kann man ſich für oͤteſen Zweck denken als eine der Nordland fahrten. die zum Beiſpiel die Hamburg Amerika Lin ie in jedem Sommer veranſtaltet. Denn hier vereinigt ſich alles: ſorgloſes Ausruhen in reiner Seeluft, glänzende Verpfle⸗ gung und eine Fülle unvergleichlicher Naturſchönheiten in den ſtillen Fiorden Norwegens, in der phantaſtiſchen Ge⸗ birgs⸗ und Waſſerwelt der Lofoten, in der grandioſen Ein⸗ famkeit der Gletſcherfelder Spitzbergens und auf Island, der Ultima Thule der Alten. Dort oben herrſcht un⸗ gebrochen und mächtig die Natur, die mit gewaltiger Hand die Felsgaſſen der Fjorde und die Eistürme Spibergens erbaut hat, die mit zarten Fingern auch liebliche Züge in das Bild der nordiſchen Lanoſchaft ein⸗ zuprägen verſtand und die in der Zeit des nordiſchen Som⸗ mers über ihr Werk den Zauber der Mitternachts⸗ ſonne in wundervollen Farbſpielen ausbreitet. Noch einen anderen, ſehr wichtigen Vorzug beſitzen dieſe Norölandfahrten: ſie entſprechen genau der Forderung, kein deutſches Geld ins Ausland zu tragen. Der Teil⸗ nehmer wird alſo in der Mitnahme ausreichender Bar⸗ mittel kaum beſchränkt. Im übrigen ſind dieſe Reiſen nicht teuer. Dem Grundſatz„Größte Erholung bei verhältnis⸗ mäßig geringem Koſtenaufwand“ iſt in hohem Maße Rech⸗ nung getragen. Borkum, immer wieder Borkum! Warum wird Borkum immer wieder genannt? Welk Borkum die ſchönſte und größte der oſtfrieſiſchen Inſeln am deutſchen Noröſeeſtrand iſt, mit den modernſten Errungen⸗ ſchaften in der Einrichtung des Bades. Borkum iſt durch ſeine bevorzugte Lage, 60 Kilometer weit ins Meer vor⸗ geſchoben, frei von Küſtenluft und Wattendunſt. Borkum hat als einzigſte deutſche Inſel eine Wandelhalle, die auch bei kühlem Wetter den Aufenthalt am Meere ermög⸗ licht. Die Bürgermeiſter⸗Kieviet⸗stranspromenade bietet einen herrlichen Spazierweg am Meere entlang, eben ſo die 4 Kilometer klange Strandmauer. Borkum beſitzt das Nord⸗ und Südbas! Den Gäſten iſt dadurch Gelegenheit gegeben, an Vor⸗ und Nachmittagen zu baden. Der Borkumer Strand iſt weiß und ſteinfrei. Herrliche Dünen und prächtige Wieſen geben Gelegenheit zu aus⸗ gedehnten Spaziergängen. Die Straßen ſind breit und ge⸗ pflegt. Borkum bietet Erholungs ſuchenden abſolute Ruhe und bringt doch an Sport und Unterhaltung Abwechflung genug, um auch den weniger Ermatteten Anregung und Zerſtreuung zu geben Was nun in der heutigen Zeit ſtark ins Gewicht fällt: Borkum hat ſeine Kurtaxe ſtark ermäßigt., beſonders für Familien. Die Fahr⸗ preiſe ſind ebenfalls um 20 v. H. geſenkt. 5 Die zahlreichen Hotels und Penſionshäuſer haben ihre Penſionspreiſe gleichfalls der Zeit angeglichen und möchten wir noch ganz beſonders auf das Noroſee⸗Hotel hinweiſen. Direkt am Meer gelegen, führt es eine ausgezeichnete Küche. Wer angenehme und preiswerte Ferientage verleben will, der wähle zum Kuraufenthalt Borkum, die grüne Inſel, an der deutſchen Nordſee. Wimpfen am Neckar öte mittelalterliche Stadt mit den ſchönſten Silhouetten, mit mit prächtigen Bauten und idylliſchen Winkeln, Tür⸗ men, Toren, Gaſſen, Brunnen und der Hohenſtaufenpfalz, auch dos„Rothenburg ob dem Neckar“ genannt, der be⸗ liebteſte Ausflugsort für den Beginn von Waſſerwande⸗ rungen. r Waſſer wanderer, der in Wimpfen ſeine Bootsfohrt beginnt, ſammelt eine ſolche Fülle von erhebenden Eindrücken in dieſer mittelalter⸗ lichen Stadt, daß er mit beſſerer Freude ſeine Wanderung ſtromabwärts ins ſchöne Neckartal beginnen wird. 3 0 1 . 0 Die Bellage Mulden Auen brscheint ſeden Freitag! 8 000 Kurgäste 50.00 Meter üb. dem leere. Pinie Plorsheim-klorb— Allberühmie radlumhalfige Heilquellen für Frauenleiden/ Rheuma Gichi Nervenleiden Bronchifis biagen Darm(Verstopfung) Blui- armul Bade- und Trinkkuren/ 2 Badeärzſe Idealer Waldluftkurort Kuranlagen Kursaal Trinkhalle Kurkonzerte Kurtheater Bad liebenzel! Thermalbad. 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Hier brachte der Redner eine eingehende Darſtellung der geſamten Reparations⸗ und Kriegsſchuldenfrage, in der Amerika den Schlüſſel in der Hand hält. Trotzdem amerikoniſche Staatsmänner auch heute noch an dem Grundſatz„Amerika den Amerikanern“ feſthalten und ongeben, daß ſie die europäiſchen Verhält⸗ niſſe nicht zu intereſſieren haben, trotzdem die amerika⸗ niſchen Staatsmänner der Lauſanner Konferenz fern ge⸗ Ilteben ſind, ſpielt die Mitwirkung Amerikas in all dieſen Iragen eine ausſchlaggebende Rolle, denn ber letzte Emp⸗ fänger oller Zahlungen iſt eben Amerika. Nicht nur in moraliſcher, auch in wirtſchaftlicher Hinſicht iſt der Wegfall der Reparationen unbedingt notwendig. Haben ſich Hoch die wirtſchaftlichen Verhältniſſe unter dem Druck dieſer politiſchen Umſtände geradezu widerſinnig geſtaltet. Der Redner ſprach hier von dem Ende der Privatwirtſchaft oder tum mindeſten von ihrer völligen Umgeſtoltung. Ueber die neue Notverord nung ſprach hieran onſchließend Geſchäftsführer Blechen. Seine Ausfüh⸗ rungen wurden in folgender Entſchließung zuſam⸗ mengefaßt: Die im Reichsverband der Büroangeſtellten und Be⸗ amten, Ortsgruppe Mannheim, orgaoniſierten Behörden⸗ ongeſtellten wenden ſich ſchärfſtens gegen die ungerechte Laſtenvertetlung der neuen Notverordnung. Das Ver⸗ ſicherungsprinzip in der Ar beitsloſenverſiche⸗ rung wird praktiſch aufgehoben, der Zwang auf Lei⸗ ſtung eines hohen Beitrages aber aufrechterhalten. Die Wegnahme der durch dieſes Mißverhältnis zwiſchen Bei⸗ trag und Verſicherungsleiſtungen in der Arbeitsloſen⸗ werſicherung entſtehenden gewaltigen Ueberſchüſſe für Zwecke der ſtagtlichen Wohlfahrtspflege iſt eine Enteig⸗ nung, die mit keinem Rechtsempfinden in Einklang ge⸗ hrocht werden kann. Denn die Aufbringung der Mittel für die Verſorgung der Arbeitsloſen, deren Verſiche⸗ rungsanſpruch erſchöpft iſt, iſt Sache des ganzen Volkes, nicht ollein der Arbeitnehmerſchaft durch eine„Abgabe zur Arbeitsloſenhilfe“, öͤte für die Behördenangeſtellten und Beamten 1 v. H. beträgt und von den Bezügen abgezogen wird, die ihnen ohne Rückſicht auf die bereits erfolgten Gehaltskürzungen von rund 20 v. H. zuſtehen würden, belaſtet. Andererſeits beläßt man es für alle ſonſtigen Einkommensbezieher bei einer Kriſenſteuer, die erſt bei über 300 Monatseinkommen auf 1 v. H. ſteigt und ſchließlich bei über 100 000„ Jahreseinkommen den Sotz erreicht, der für den Angeſtellten ſchon bei 125% Monatsgehalt gilt. Mit Entſchiedenheit wenden ſich die Behördenangeſtell⸗ ten ferner gegen die Eingriffe in die Angeſtellten⸗ verſicherung. Ein Notzuſtand, der einen Eingriff durch Notverordnung unter Umgehung der Selbſtverwal⸗ tüng rechtfertigen könnte, liegt keinesfalls vor, ſo daß dos Vorgehen auch jeder rechtlichen wie tatfächlichen Grundlage entbehrt. Dieſe gerade den ärmſten Schichten auferlegten Loſten ſind unerträglich und ungerecht. Wirt⸗ ſchaftlich bedeuten ſie erneute Schrumpfung der Kaufkroft, des Steueraufkommens und damit neue Not. Das völlige Fehlen läugſt notwendiger Maßnahmen zur Belebung des Wirtſchaftslebens, vor allem zur Arbeitsbeſchaffung und zur Siedlung, muß die wirtſchaftsſchädigenden Wir⸗ kungen noch verſchärfen. lichen muß Saher gegen dieſe unhaltbaren Notverord⸗ nungsmaßnahmen gerichtet ſein. Tagung des Reichsbahn⸗ Mangierperſonals Die Gewerkſchaft deutſcher Eiſen bahner E. V. hatte die Beamten und Arbeiter im Rangierdienſt der Deutſchen Reichsbahn⸗Geſellſchaft aus Bayern, Würt⸗ temberg und Baden, die dem Fachverband des Reichs⸗ bahn⸗Rangierperſonals der.d. E. angehören, zu einer ge⸗ meinſamen Konferenz kürzlich nach Ulm geladen. Die Vertreter waren aus allen Direktionsbezirken Süsddeutſch⸗ lands zahlreich erſchienen. Der Verbandsgeſchäftsführer Garthen⸗Berlin behandelte in ſeinem Hauptreferat die Wirtſchaftskriſe und das Vorſtandsmitglied, Rangiermeiſter Kleinſchmidt⸗ Frankfurt a.., die Not des Berufs⸗ ſtandes, wobei die Finanzlage des Reiches, der Länder, Ge⸗ meinden und der Deutſchen Reichsbahn⸗Geſellſchaft und die ſich für letztere daraus ergebenden Perſonalmaßnahmen ein⸗ gehend erörtert und zum Teil auch kritiſch behandelt wur⸗ den. Die Konferenz forderte einmütig die reſtloſe Be⸗ ſeitigung aller der Deutſchen Reichs bahn⸗ Geſellſchaft auferlegten Reparations⸗ Laſten, da die Reichsbahn ebenſowenig wie die deutſche Wirtſchaft ſchon ſeit Jahren eine derartig hohe Sonder⸗ Delaſtung ertragen konnte und unter Berückſichtigung der jetztgen Verkehrslage bei der Reichsbahn überhaupt nicht mehr tragen kann. GEbenſo einmütig wurden von der Konferenz alle inter⸗ nationalen Bemühungen, die Deutſche Reichsbahn als Pfandobjekt für den eventuellen Tri⸗ butreſt zu erhalten, abgelehnt und dafür die Beſeitigung jeder Sondergeſetzgebung und Unterſtel⸗ Jung der Reichsbahn unter die Hoheit des Deutſchen Reiches gefordert. Die Bemühungen der Reichsbahn⸗Geſellſchaft, den an die Konkurrenz, insbeſondere an den Laſtkraftwagenverkehr verloren gegangenen Verkehr für die Deutſche Reichsbahn wieder zurückzuerobern wurden won der Konferenz gutgeheißen und werden nach beſten Kräften unterſtützt. Die Konferenz bedauerte, daß trotz aller Maßnahmen auf dem Gebiete der Arbeitsbeſchaffung die Deutſche Reichsbahn⸗Geſellſchaft immer mehr und mehr zu Perſonalverminderungen ſchreitet und erwartet von der Deutſchen Reichsbahn⸗Geſellſchaft daß wenigſtens vorläufig alle techniſchen Neuerungen, die nur noch neue Arbeitsloſe ſchaffen, unterbleiben. Reichsverband Deutſcher Dentiſten Der Reichsverband Deutſcher Denutiſten hielt kürzlich in Nürnberg ſeine orden r⸗ Ulche Hauptverſammlung ab. Die offizielle Be⸗ grüßung des RD fand im alten, feſtlich geſchmückten Rat⸗ Haus ſgal durch Oberbürgermeiſter Dr. Luppe ſſtatt, der in ſeiner Anſprache die abſolute Notwendigkeit des Berufs⸗ ſtandes der Dentiſten im privaten wie ſozialen Geſundheits⸗ dienſte beſonders unterſtrich. Der erſte Vorſitzende Emil Kimmich⸗ Karlsruhe dankte dem Oberbürgermeiſter für die warme Anerkennung, mit der Verſicherung erneuten Bekenntniſſes zu den bisherigen berufskulturellen und be⸗ rufspolitiſchen Grundlagen. Der RD hat im Laufe der letzten Jahrzehnte immer wieder unter Selbſtaufopferung die berufskulturellen Belange auf ſeinen Generalverſamm⸗ lungen erledigt und trotz der ſchweren Nöte der Zeit auch diesmal. Sämtliche Lehranſtalten für Dentiſten ebenſo die dentiſtiſchen Sonderklaſſen an den Berufsſchulen(62) er⸗ hielten wieder ihre namhaften Zuſchüſſe bewilligt. Ein wichtiger Punkt der Beratung waren auch Richtlinien für weltere Verſchärfung der Berufsausleſe. Die zahnhygieniſche Ausſtellung des RD in der Noris⸗ halle erfreute ſich ſtärkſten Beſuches. Eine Dentalſchau im Induſtriehaus gab einen Querſchnitt über maſchinellen, pharmazeutiſch⸗chemiſchen und anderen Hilfs⸗ mittel in der Dentiſtik. Der Kampf aller Verantwort⸗ die neueſten N Nellzeilliche Schädlings⸗Bokümpfungsmittel im Obstbau Ueber dieſes Thema ſprach kürzlich im Heidel⸗ berger Gartenbauverein Landwirtſchaftsrat Brucker vor einer großen Anzahl Mitglieder und Freunde des Obſtbaues. Ein großer Teil unſerer Obſterzeugniſſe wird heute von unſern Schädlingen vernichtet. Wenn auch die Bekämpfung ſchon ſeit Jahrzehnten gehandhabt worden iſt, ſo hat ſie in den letzten vier Jahren doch gewaltige Fortſchritte zu verzeichnen. Arſenhaltige Spritzmittel ſino für nach⸗ ſtehende Schädlinge mit großem Erfolg anzuwenden: Der Froſtſpanner, von denen die Weibchen ungeflügelt ſind. Hier iſt außer der Frühjahrsbeſpritzung noch ein Anbringen der Klebgürtel im Oktober erforderlich. Unendlicher Schaden wird immer noch durch den Froſtſpanner verurſacht. Nicht beſſer iſt es beim Goldafter, der ſich an Aepfel⸗, Birnen⸗ und Zwetſchenbäumen zeigt. Die Blätter eines Zweiges werden ſpäter dicht umſponnen, wodurch die großen Geſpinſte entſtehen. Dieſe Raupenneſter ſind zu entfernen und zu ver⸗ brennen während des Winters. Im belaubten Zu⸗ ſtande wird mit arſenhaltiger Brühe geſpritzt. Nicht beſſer iſt es mit dem Ringelſpinner. Die Raupen leben geſellig zuerſt in Geſpinſten, zuletzt in den Aſtgabeln und werden daher auch Gabelraupen genannt. Die Weibchen dieſer Schmetterlinge legen 300 und mehr Eier in feſtgeſchloſſenen Ringen, in denen ſie überwintern. Dieſe Eiringe müſſen ab⸗ genommen, die geſellig lebenden Raupen zerdrückt und außerdem muß geſpritzt werden. Die Apfelgeſpinſtmotte überzieht als kleine Raupe in großer Anzahl die beblätterten Zweige mit einem Geſpinſt, innerhalb dem ſie ge⸗ ſchützt leben und die umſponnenen Blätter freſſen. Die Puppen ſind ſpäter maſſenweiſe im Geſpinſte aufgehängt. Bei ſtarkem Auftreten werden ganze Bäume kahlgefreſſen. Außer dem Entfernen und Verbrennen der Geſpinſte werden dieſe Schädlinge ebenfalls durch arſenhaltige Stoffe bekämpft. Nicht beſſer iſt der Apfelwickler. In den Aepfeln leben die erſt weißen, ſpäter fleiſchfarbenen Räup⸗ chen dieſes Wicklers, die Kerne freſſend, doch wird auch das Fruchtfleiſch genommen. Die befallenen Früchte fallen frühzeitig vom Baum. Es ſind alles Schädlinge, die kauen und beißen und daher mit arſenhaltigen Magengiften bekämpft werden müſſen. Schwere Schädlinge ſind auch die verſchiedenen Läuſe, wie Blatt⸗, Blut⸗ und Schildläuſe, alſo ſaugende Schädlinge. Dieſe werden im Winter mit einer 10⸗ prozentigen Karbolineumbrühe bekämpft. Auch ſind für die Sommermonate rechtzeitige Maßnahmen für die Bekämpfung dieſer Schädlinge zu treffen. Hier wird mit einem Tabakextraktmittel, verbun⸗ den mit Schmierſeife, geſpritzt. Das muß geſchehen, ſolange die Blätter noch nicht gekräuſelt ſind. Ganz beſonders ſchlimm iſt die Blutlaus. Der beſte Apfel, der Weiße Winterkalvill, kann bei uns wegen dem ſtarken Befall durch die Blutlaus nicht mehr angebaut werden. Die Blutlaus lebt nur an der Rinde junger Apfelbaumtriebe, nie von den Blät⸗ tern, an der Schattenſeite der Bäume, den Rüſſel bis ins Splintholz eingeſenkt. Durch die weißen Wachsausſcheidungen ſind die dichten Klumpen der Blutlauskolonien leicht erkenntlich. Die Be⸗ kämpfung geſchieht im Sommer mit öl⸗ oder al⸗ koholartigen Mitteln, im Winter mit Obſtbaukarbo⸗ lineum. Ganz beſonders ſtark ſind unſere Obſt⸗ bäume mit den Schildläuſen befallen. Seit etwa zehn Jahren kommt bei uns an der Berg⸗ ſtraße und ſonſt im Reiche ein neuer Schädling vor, die auſterförmige Schildlaus. Dieſer Schädling, der Apfelſauger, muß ebenfalls im Win⸗ ter mit Karbolineum bekämpft werden. Nicht weniger Schaden verurſachen die Pilz⸗ krankheiten. Einer der gefährlichſten iſt der Schorf. Der Pilz befällt ſowohl die Blätter und jungen Triebe, als auch die Früchte, die ſich nicht mehr normal ent⸗ wickeln und unverkäuflich werden. Hier muß die Be⸗ kämpfung mit kupfer⸗ oder ſchwefelhaltigen Mitteln einſetzen. Das Spritzen muß erfolgen, bevor die Blüten aufbrechen. Sehr ſchädlich iſt auch Moni⸗ lia oder Polſterſchimmel. Befallen werden Aepfel, Birnen, Pflaumen, Pfirſiche, Aprikoſen, Kirſchen. Sehr häufig tritt bei uns auch die Kräuſel⸗ krankheit beim Pfirſich auf. Wenn die Blätter grün bleiben, handelt es ſich um eine Blattlaus. Beim Pilz werden die Blätter gelb⸗ und roſafarbig. Eine ꝛprozentige Kupferkalklöſung tut gute Dienſte. Bei den verſchiedenen Krankheiten kann man heute mit erfolgreicher Bekämpfung 85 v. H. Qualitäts⸗ ware ernten, ohne Bekämpfung nur 25 v. H. Der Vorſitzende, Gartenbaudirektor Diebol⸗ der, dankte dem Redner für die lehrreichen Aus⸗ führungen. Der 38. ordentliche Kaufmannsgehilfentag Der 38. ordentliche Kaufmannsgehilfentag des Do., der diesmal als reine Arbeitstagung vom 4. bis 9. Juni am Sitz des Verbandes in Hamhurg ſtattfand, gab den Delegierten der einzelnen Gaue Gelegenheit, auch das neuerſtellte Hochhaus des Verbandes zu beſichtigen. Darüber berichtete in einer gutbeſuchten Verſammlung der hieſigen Orts⸗ gruppe der erſte Vertrauensmann, Herr Kaiſer, der unter anderem auch darauf hinwies, daß kürz⸗ lich der Oberbürgermeiſter der Stadt Hamburg, Peterſen, das DHV⸗Hochhaus beſichtigte und ſich über die muſtergültige Organiſation des Innen⸗ betriebes in begeiſterten Worten äußerte. Allein das Archiv des Verbandes diente bereits mehreren großen Induſtriefirmen und Truſts in ſeiner ſinn⸗ vollen Gliederung zur Nachahmung. Der am Samstag, 4. Juni ſtattgefundene Be⸗ grüßungsabend, der in dem Konventgarten durchgeführt wurde, gefiel den Vertretern des Gaues Südweſt beſonders durch die dabei gezeigten Vorführungen einer einheimiſchen Tanzgruppe, die durch die Einfachheit der veranſtalteten Volkstänze begeiſterten Beifall fanden. Ebenfalls lebhafte Zu⸗ ſtimmung erntete das Orcheſter der ehemaligen Schutztruppe von Deutſch⸗Südweſtafrika, das durch ſchneidig vorgetragene Fanfarenmärſche die Teil⸗ nehmer des Begrüßungsabends für ſich zu gewin⸗ nen wußte. Die am Sonntag morgen durchgeführte Gene⸗ ralverſammlung ergab, nachdem das Ver⸗ waltungsmitglied Milzow den Rechenſchafts⸗ bericht für das Jahr 1930 und 1931 erſtattet hatte, die einſtimmige Wiederwahl des ſatzungsgemäß ausſcheidenden Verbandsvorſtehers Bechly, deſſen Führung des Verbandes für weitere vier Jahre von der Verſammlung begrüßt wurde. Da ſich der Verbandsvorſteher jedoch infolge ſeines Alters im Jahre 1936 von der Führung des Verbandes zu⸗ rückziehen will, wurde ihm das Verwaltungsrats⸗ mitglied Milzow auf ſeinen Wunſch als zweiter Verbandsvorſteher beigeordnet, um die Geſchäfte des Verbandsvorſtehers teilweiſe auf ſeine jüngeren Schultern zu nehmen. Gleichzeitig damit verbunden war die ordentliche Generalverſamm⸗ lung der Deutſchnationalen Kranken⸗ kaſſe. Genau ſo wie der DH mit ſeinen 410 000 männlichen Kaufmannsgehilfen die größte kauf⸗ männiſche Berufsorganiſation der Welt darſtellt, iſt die Deutſchnationale Krankenkaſſe mit ihren faſt 300 000 Verſicherten die größte männliche Berufs⸗ krankenkaſſe. Abſchließend darf wohl geſagt werden, daß auch in dieſer Kriſenzeit ſich der DHV als die Gewerkſchaft der männlichen Kaufmannsgehilfen erwieſen hat; denn ihm iſt es als einziger Arbeitnehmergewerk⸗ ſchaft mööglich geweſen, ſeinen Mitgliederbeſtand nicht nur zu erhalten, ſondern, trotzdem Stellungs⸗ loſe nicht in den Verband aufgenommen werden können, zu vergrößern. Geſelligkeit im DV. Am letzten Samstag hatten der Männerchor und die Muſikabteilung im DHV zu einem„Wochen⸗ endlehrgang für Frohſinn und Gemüt⸗ lichkeit“ eingeladen. Wie immer waren alle da, die auch in dieſer bitterernſten Zeit nicht ganz den Sinn für Fröhlichkeit und Humor verloren haben. In Form einer luſtigen Rheinreiſe von Mannheim nach Rüdesheim mit dem Schiff rollte ſich ein ab⸗ wechſlungsreiches und beifällig aufgenommenes Programm ab, an deſſen Gelingen ſowohl der Män⸗ nerchor als auch die Muſikabteilung maßgebend be⸗ keiligt waren. Nachdem man unter dem ſchneidig vorgetragenen Marſch„Regimentskameraden“ auf dem Schiffe angelangt war, begrüßte der Ver⸗ trauensmann mit witzigen Worten die Erſchienenen und verſprach eine genußreiche Fahrt. Während der Fahrt machten ſich der Männerchor und die Muſik⸗ abteilung durch einen bunten Strauß Rheinlieder und Muſikſtücke um die Unterhaltung verdient. In Rüdesheim hieß der Bürgermeiſter L. A. Schmitt) die Mannheimer Rheinfahrer herzlich willkommen. Mit der Luſtſpiel⸗Ouvertüre leitete die bereits wie⸗ der 18 Köpfe ſtarke Muſikabteilung, die unter der ſtraffen Stabführung des Herrn Lor ſch in den letz⸗ ten Wochen eine ſteile Aufwärtsentwicklung genom⸗ men hat, zum allgemeinen Teil und damit zum Tanz über, der bis in die Morgenſtunden die Teil⸗ nehmer der Fahrt, nicht nur die jüngſten, der Göttin Terpſichore huldigen ſah. H. K. Badiſcher Schwarzwaldverein Mit zwei großen, bequemen Verkehrsomnibuſſen unter⸗ nahm die Ortsgruppe i hafen am Sonntag, 19. Juni einen Ausflug nach Bad Wimpfen a. N. Die Fahrt ging über Heidelberg durch das romantiſche Neckartal zunächſt wach Eberbach, woſelbſt die Frühſtücksraſt gehalten wurde. Auf der Weiter⸗ fahrt wurden u. a. die Orte Neckarelz, Jagſtfeld, Kochen⸗ dorf und Neckarſulm berührt. In Heilbronn erfolgte eine kurze Führung durch einen Beauftragten des Verkehrs⸗ vereins zu dem Deutſch⸗Ordenshaus, der Kilianskirche und dem Rathaus mit ſeiner kunſtvollen aſtronomiſchen Uhr. In Bad Wimpfen a.., dem eigentlichen Zielort des Ausflugs, wurde das Mittageſſen eingenommen, nach⸗ dem zuvor in Wimpfen im Tal die weltberühmte Stifts⸗ kirche beſichtigt worden war. Der Frühnachmittag war ſo⸗ dann einem eingehenden Rundgang durch Wimpfen und der Inaugenſcheinnahme der zahlreichen Sehens würdigkeiten dieſes mittelalterlichen Städtchens gewidmet. Das Städ⸗ tiſche Verkehrsbüro hatte in liebenswürdiger Weiſe einen ſehr bewanderten Führer zur Verfügung geſtellt, der ſich durch ſeine reichen Kenntniſſe und ſeine gewandte Durch⸗ führung der ihm geſtellten Aufgabe den Dank und die An⸗ erkennung aller Teilnehmer an dieſer Beſichtigungstour zu gewinnen verſtand. Beſonderes Intereſſe wurde dem mo⸗ dernen Kurmittelhaus der Stadt Wimpfen, dann aber auch den zahlreichen und intereſſanten Geſchichtsdenkmälern, na⸗ mentlich der Hohenſtaufenpfalz, gewidmet. Als Abſchluß des Aufenthalts in Wimpfen wurde daun noch die Saline Ludwigshalle beſucht, wobei die anweſenden leitenden Be⸗ amten ausführliche und wertvolle Belehrungen über das Salzvorkommen und die Salzgewinnung gaben. Nur un⸗ gern verließen die Teilnehmer um 5 Uhr dieſen idylliſchen Ort, der ihnen außerordentlich viel ſchöne und intereſſante Eindrücke vermittelt hat. Die Rückfahrt erfolgte über Bad Rappenau, Sinsheim, Wiesloch und Schwetzingen. In letzterer Stadt hielten ſich die Teilnehmer noch etwa eine Stunde auf. nicht nur der leiblichen Stärkung wegen, ſondern auch um engere Be⸗ ziehungen zwiſchen der Ortsgruppe Mannheim⸗Ludwigs⸗ hafen und der Stadtgemeinde Schwetzingen anzuknüpfen. Vor der Abfahrt nach Mannheim nahm das Mitglied der Ortsgruppe, Baurat Hölſcher, noch Gelegenheit, dem Vorſtand, insbeſondere dem Leiter der Veranſtaltung, Ober⸗ rechnungsrat Kuklinſki, für die ſchöne und wohl⸗ gelungene Durchführung dieſes Ausfluges, der auch vom herrlichſten Wetter begünſtigt war, den Dank aller Teil⸗ nehmer auszuſprechen. Reichs vereinigung ehemaliger Kriegsgefangener Die Reichsvereinigung ehem. Kriegsgefangener, Orts⸗ gruppe Heidelberg hielt am Samstag im Lokal zur Inſelbrauerei eine gutbeſuchte Verſammlung ab. Nach den einzelnen Berichten fand eine rege Ausſprache ſtatt. Alsdann ſchloß der zweite Vorſitzende mit dem Wunſche auf „Gute Kameradſchaft“ die Verſammung. Mannheim⸗Ludwigs⸗ Raiffeiſen⸗Hauptgenoſſenſchaft und Raiffeiſen⸗Verbandskaſſe Die Waren⸗Anſtalt und die Geld⸗Ausgleichſtelle der Raiffeiſen⸗Organiſation Ludwigshafen a. Rh. hielten kürzlich im großen Saale des„Friedrichsparks“ ihre dies⸗ jährigen Generalverſammlungen ab. Beide Tagungen waren von Vertretern der angeſchloſſenen Ge⸗ noſſenſchaften aus Pfalz, Heſſen und Baden ſehr ſtark be⸗ ö ſucht. Nach einleitenden Begrüßungsworten des Auffſichts⸗ ratsvorſitzenden Dr. Nolden erſtattete Verbandsdirektor Kaulen den Bericht über das abgelaufene 6. Geſchäfts⸗ jahr der Raiffeiſen⸗Hauptgenoſſenſchaft, aus dem zu entnehmen iſt, ſeiner zweiten Hälfte überaus ſchwierigen Wirtſchaftslage noch verhältnismäßig günſtig verlief. Wohl hat der Waren⸗ Ausgang von 1,83 Millionen Ztr. im Werte von 7,8 Mil⸗ lionen Reichsmark infolge der Kreditkriſe nach dem 13. Jul und infolge anderer ungünſtiger Faktoren(Preisrückgang, Ernteſchäden— in Getreide ſtellenweiſe über 75 v. H.— u. a..) eine Droſſelung erfahren. Dagegen weiſt die Bilanz per 31. 12. 1931 mit einer Bilanzſumme von 5 089 217,71/ und einem Reingewinn von 25 613,58 4— nach angemeſſenen Abſchreibungen auf die Anlagewerte— noch ein recht günſtiges Bild aus. Der Mitgliederſtand betrug Ende 1931: 306 mit 180 500/ Geſchäftsanteilen und einer Haftſumme von 1805 000. Die vom Reichsverband der deutſchen landwirtſchaftlichen Genoſſenſchaften— Raiff⸗ eiſen— e.., Berlin, geprüfte Bilanz per 31. Dezember 1931 wurde einſtimmig genehmigt und die Verwendung des Reingewinnes entſprechend den Vorſchlägen der Verwal⸗ tungsorgane beſchloſſen. Dem Vorſtand wurde einſtimmig Entlaſtung erteilt und vom Aufſichts ratsvorſitzenden Dr. Nolden für die umſichtige und erfolgreiche Geſchäftsfüß⸗ rung Dank und Anerkennung ausgeſprochen. Die aus dem Aufſichtsrat turnusmäßig ausſcheidenden Mitglieder: Ver⸗ bandsvorſitzender Dr. Nolden ⸗ Ludwigshafen a. Rh. und Geiſtl. Rat Brenner, Neuhofen(Pfalz) wurden ein⸗ ſtimmig wiedergewählt. Für Herrn Bürgermeiſter Dejon, Kirrberg wurde Vereinsrechner Bertram, Konken (Pfalz) und für den verſtorbenen Oekonomierat Wünſtel, Hatzenbühl, deſſen Sohn, Herr Adolf Wünſtel, Hatzen⸗ Dühl(Pfalz) in den Aufſichtsrat neu gewählt. Im Anſchluß hieran fand die 3. Generalverſammlung der Raifſeiſen⸗ Verbandskaſſe ſtatt, die ebenfalls unter der Leitung des Aufſichtsratsvor⸗ ſitzenden Dr. Nolden ſtand. Aus dem Geſchäftsbericht war zu entnehmen, daß der Umſatz, der im Geſchäfts jahr 1931 100 Mill./ betrug, ſich gegenüber dem Vorjahr etwas verringert hat, eine Folge der bekannten Kriſenerſcheinung auf dem Geldmarkte, die auch an den Genoſſenſchaften nicht ſpurlos vorübergegangen iſt. Der Mitgliederſtand hat ſich um weitere 17 Genoſſenſchaften mit 22 Geſchäftsanteilen auf 325 Mitglieder erhöht. Damit iſt das Garautiekapital der Raiffeiſen⸗Verbandskaſſe— Geſchäftsguthaben und Haftſumme auf 4,5 Mill.„ angewachſen. Die Bilaßtz ſchließt mit einem Gewinn von 39 793,97/ ab, der die Aus⸗ ſchüttung einer angemeſſenen Dividende ermöglicht. Die vorgelegte Bilanz nebſt Gewinn⸗ und Verluſt⸗Rechnur fand einſtimmige Genehmigung der Mitgliederverſamm⸗ lung. Die turnusmäßig ausſcheidenden Mitglieder des Aufſichtsrates wurden ebenfalls einſtimmig wiedergewählt. Nach ſehr intereſſanten und zeitgemäßen Ausführungen des anweſenden Vizepräſidenten der Preußiſchen Zentral⸗ genoſſenſchaftskaſſe, Berlin, Direktor Albers mann, fand die anregend verlaufene Verſammlung ihren Abſchly“. Der Landſturm zieht an den Rhein Das war die Parole der Mannheimer Land ſturm⸗Kameradſchaft vom ehemaligen Landſturm⸗ Bataillon Mannheim II. Faſt alle Kameraden kamen mit Frau und Kind. Das kleine Schiff„Hindenburg“ brachte die infolge des überraſchend eingetretenen ſchönen Wetters ſogleich in gute Stimmung geratenen Landſtürmer um 12 Uhr nach Oppenheim. Dort ging es mit Muſik nach der Kirche und dann nach Nierſtein in die altberühmte„Krone“ zum Mittageſſen. Der erſte Vorſitzende Hch. Schäfer brachte in zündenden vaterländiſchen Worten ein Hoch auf den älteſten Kameraden„Feldmarſchall Hindenburg“ und auf das Deutſche Vaterland aus, dem das Deutſchlandlied folgte. Bei Tanz und Spiel verlief die Zeit ſchnell ſodaß man nur noch dem Winzervein einen kurzen Beſuch ab⸗ ſtatten konnte, um einen herrlichen Tropfen Nierſteiner zu verſuchen. Um 5,45 Uhr wurde zur Heimfahrt geblaſen und um 12 Uhr Mannheim wieder erreicht. Alle Teilnehmer verabſchiedeten ſich hochbefriedigt über den ſo billig und ſchön verlaufenen Tag.— Nicht vergeſſen ſeien die fleißigen 2 8 5 Muſiker die viel zur guten Stimmung beigetragen en. Columba Innenſtadt Im Vereinsabend ſprach Handelsſchul⸗Affeſſor Künzelg über„Fehlgriffe in der Wirtſchaft“. Es gelang Herrn Künzig, des an ſich nüchternen Themas Herr zu wer⸗ den und durch klare Ausführungen es allen verſtändlich zu geſtalten. Er zeigte auch Wege auf, die zu einer Beſſerung der wirtſchaftlichen Not führen. Reicher Beifall lohnte die aufklärenden Ausführungen. Der Präſes der Columba⸗ Innenſtadt, Kaplan Deichel bohrer, dankte dem Redner durch einige Worte der Anerkennung. Der Vortrag war von einigen Klaviervorträgen,d gemeinſamen Liedern un einem kleinen Singſpiel umrahmt. Der gutbeſuchte Abend brachte wieder einige Neuaufnahmen. Der nächſte Vereins⸗ abend findet am 19. Juli im Kolpinghaus ſtatt. Alle weib⸗ lichen katholiſchen kaufmänniſchen Angeſtellten der Innen⸗ ſtadt ſind dazu eingeladen. 5 5 Verantwortlich: Richard Schönfelder NMz l ſvexEixs KALENDER kaittwoch, 13. Juli Badiſch⸗Pfälziſcher Luftfahrt⸗Verein E.., Mannheim: Vereinsabend jeden Mittwoch, 20.30 r, im Ver⸗ einslokal, Palaſt⸗Hotel Manne diz 5 ge Saal. Vorträge und Beſprechungen über aktuelle Fragen der Luftfahrt und ihrer Hilfswiſſenſchaften. Nichtmitglieder als Gäſte zwanglos willkommen.— Motorflugſchule 88 ab 16.30 Uhr auf dem Flugplatz. Nichtmitglieder erbitten ſich Führung lunentgeltlſch). 8 Samstag, 16. Juli Odenwaldklub E.:: Abendfeſt/ 40. Stiftungsfeſt im Friedrichspark. Vo bis 11 Uhr Konzert mit geſangl. Darbietungen Garten. Kapelle: Phil harmoniſches Orcheſter. ſchließend Tanz. Kapelle Seezer. Eintrittspreiſe für Konzert und Tanz einſchl. Steuer 0,60 RC, 5 — Nachdruck verboten.— daß das Jahr 1931 trotz der in Deulf Stöpel g Wenn unſere de ſelbſt keit beträchtlie haben un ſo wurde Etappe d erſtenmal Straßenre Etappenſi, Deutſchlat wertung noch im Umwälzu deutſche? vergeſſen, dieſem ſr nahme fo ſportlich 18 Spannun ßenfah Kampf deutſch unſchä! der„Tou Mortain, lände n Es ware: fahren, d infolge v wurden. Nach dem [(Italien) ſchon auf aber alle troffenen 70 Kilt Thierb gier Jeff in wilder unter der ſchließlich köpfige G den. In gruppe di gefüllten tung emp große Sp Runde au Franzoſen Als Vier vor Thte⸗ ſchen befa kerbrach f Verluſt i der zweit Für „det Mann meiſter fu che geeign. Wirt Freitag, 8. J Rbeud⸗Rusgabe ſchen Meiſterſchaften zeigten beide Olympiakämpfer recht 9. Seit Nutumer 312 7 gutes Können. Rinner gewan die 400 Meter überlegen! 95. 5 5692 3 * 8 2 9 1 E erlegen in 8 9 0 9 2 49,4 Sek. und Janauſch war im Diskuswerfen mit 45,96 ae 9215 Mannheimer 12 Meter erfolgreich, während er im Kugelſtoßen mit 13,53 Sludenten Meter nur guter Zweiter hinter Petter mit 13,79 Meter 55 5 i wurde. Dafür ſicherte ſich Ja ſch i 6 355 50 Am Samstag(9. Juli) findet das diesjährige Spor te — nur 38,25 Meter noch Ane Been A 1 en ee 19 5 l 1 h 5 82 2 0 2 ft. 5 en e mer größe bord„beſonder Deutſcher Etappenſieg III der„Tour“. P U a tz vor Ronſſe und Geyer. Das Gros des Fel⸗ 2 5 eme 1818 Sportswe ige an den Meiſterſe 5 5 g des in einer Stärke von 42 Fahrern wurde mit einer Zeit 1 8 8 B dis 0 genommen wurden, iſt eine Austragung der geſamten Hoch⸗ nö Stöpel gewinnt die zweite Etappe und führt nun auch von 1001,13 Std. zuſammen auf den 26. Rang geſetzt. Hier⸗ 1 er 0 iſchen Turnerſchaft ban an en er an einem Tage nicht mehr möglich. So im Geſamtklaſſement. befanden ſich auch alle übrigen Deutſchen mit Aus⸗ Dei tümmende Sung ſteyt zundchſt wird un ic hat man denn bereits ein umfangreiches i dae n bedur. e Umbenhauer, der noch unter ſeinen Zeichen der Gautur nen. 4 weitere Turngaue mar⸗ Tennis⸗Turnier 5 der unſere deutſchen Berufs⸗Straßenfahrer, die in der Heimat 05 e 55 und als 76. in 1020,06 Std. eintraf. ſchieren auf, um ihre diesjährige große Werbeveranſtal⸗ durchgeführt, das infolge der zahlreichen Meldungen ſich bn ſelbſt keine Beſchäftigung finden, in der letzten Zeit eine)))) tung zur Durchführung zu bringen. Es iſt der Breis⸗ faſt über eine ganze Woche hinzog. Auf den Spielfeldern e dies⸗ beträchtliche ſportliche Aufwärtsentwicklung durchgemacht N 1 96 1 9 5 d e e e e e i der zes Sudione entaickellen ſch ander dem ierten van N 5 1 f We eines Etappenſieges mit 2 Minut Bon Lemai— r T 0 iſt an der Stätte des ver⸗ Prof. Schuſter, der aus ſeiner Sportbegeiſter 11e 8 Beibe gaben 4115 heute zur erſten internationalen Klaſſe zählen, 851 15 1 1. en vor. Jeitilke, gangenen Jahres, in Kappelredeck An welchen Br 8 90 ch u ſt 1 der aus ſeien ere en e nie ein ten G wurde dieſer Beweis am Donnerstag in der zweite* eg und Thierbach in Front und auch im Länder⸗ vorfährt We ſtalt der Witt 1— 575 hehl machte und ſich den Studenten wiederum zur Ver⸗ er ſo Jen 2 0 Stag 5 zweiten klafſement haben ſich die Deutſchen vor Frankreich 80 jährige Veranſtaltung der Witterung zum Opfer fiel. fügung ſtellte, ſpannende und teilweiſe hochſtehende Spiele ark be⸗ Etappe der franzöſiſchen Radrundfahrt geliefert. Zum Belgien, Schwei And, 5 i 8 N„ Das Gauturnen des Karlsruher Turngaues geht in Beſonders inteteffant und heißumſtritten war das Her⸗ uffichtz⸗ erſtenmale in der 26jährigen Geſchichte dieſes größten Schweiz und Italien die Führung erküneyft Durlach⸗Aue vor ſich, während der Mannheimer reneinzel und es bedurfte vieler Anſtrengungen bis di Straßenrennens der Welt konnte ein Deutſcher einen Das Ergebnis der zweiten Etappe Caen Nantes Turngan an der Nordgrenze des Landes in Biern⸗ es dem zalentierten Bohn gelang ſich durcbauſezen. dn 7 Etappenſieg erzielen, aber auch zum erſtenmale ſieht man(308 Km) 1 e i 1 in zwei Klaſſen— Anfänger und Fortgeſchrittene egeſpielt Afts⸗ ſchland in der Einzel⸗Geſamt⸗ 5 8 F 2 8 5 l 5 nene N im Main⸗ wurde, gab es keine ganz einſeitigen Favoritenſpiele. ng in Front Das gewaltige ene e ö 1 1 i dene gtd. 2 Bon: a 0 1 505 Pf 5 Sennfeld und vom nter der umſichtigen Turnierleitung ven cand. Sol 1 b. 7. duel⸗Belgien 1 Länge; 9. Leducg⸗Frankreich 1 Länge; 4. dez nan deden dar bobsetnen der Turnerinnen für hickelten ſich die Spiele flott ab, die nur einmal wegen noch im Anfang und es wird gewiß noch manche ſchwere Maucela Frankreich 3 Längen; 5 b e das Landesfrauenturnen in Offenburg, in Ottenau. In Reden werden. 1 0 der in Umwälzung im Klaſſement geben, dennoch iſt aber dieſer[land 1 Länge; 6. Archambaub⸗Frankreich; 7. Wauters⸗ Bruchſal führt zum gleichen Zwecke der Kraichturngau. 3 5 181 deutsche Anfangserſolg höchſt erfreulich. Man darf nicht Belgien; 8. Jemofre⸗Belgten; 9. Riſch⸗Deutſchland; 10 ſein Gaufrauenturnen durch. An weiteren Gauvexranſtal⸗ Die Ergebniſſe: 8 vergeſſen, daß in dieſen Tagen viele Millionen Franzoſen Moineau⸗Fronkreich 11. Verwoecke Belgien 12. Vernard⸗ Turn 168 Neck 1285 89 0 1 e Fortgeschrittene. Dameneinzel:. Irl. Grun(8g 3 dieſem sportlichen Großereignis mit äußerſter Anteil⸗. 13 a Truebo⸗Spanien; 5 14. Ma x Bul la⸗ dente nne 1 0 net 700 1 51 7. 5 J. Vollenbruch(ASC).— Herreneinzel: 1. Bohn 8 Mil⸗ nahme folgen und daß darüber hinaus auch im ganzen Denne 965,1 Std.; 48. Ronſſe⸗Belgien; 16. ODeper⸗ Markgräfler Turngau in en e 8 iees KAS Herrendoppel: 1. John 1 2 8 Deutſchle 2 Fahr er Sie S 1 2 ö 2 S ſchei 0 Sfb 8 2 MSC. e Riede(C fal i a ſportlich intereſſierten Ausland das Rennen mit ſtärkſter e 110 a e Deutſchen Kut ſch⸗ Wimpelturnen durch und 105 al ach Tag in 0 72 18. 15 nenlerniene(Ehurpfal)) en e . l bach, Sieronſki, Altenburger, Hermann 1 0 aleichen Tage in Fahrnau tes Doppel: 1 Frl. Kʒaufmann⸗Bohn(As) Frl. ickgang, Spannung verfolgt wird. Unſere braven Stra- Müller und Ol b tter in 10:01, Std. auf dem 20 eine Turnwarteverſammlung. Grunz⸗Stoll(A8 8 5 e ..— ßenfahrer leiſten alſo durchihren tapferen Ploetz. 76. Umbenhauer Deutſchland 10: Sto. eln fänger: Herreneinzel: 8 i Kreiſ 901 7 l a 5 5 ö az... ſchland 10:20,06 Std. Anfänger: Herreneinzel: 1. Molitor(Freiſtudent); eiſt die Kampf in dieſem ſtrapaziöſen Rennen dem Allgemeinwertung: 1. Stöpel⸗Deutſchland Gauturnen 0 8 M 90 3 2. Enders(Eckart) Herrendoppel: 1. Molitor⸗ deutſchen Sport undihrem Land über hau; 15:58,00 Std.; 2. Bonduel⸗Belgien 16:00,00 Sto. 3. 5 2 5 Ann eimer Turn- Klein a(Freiſtudent⸗Arminig); 2. Becker⸗Bauy(Saxo⸗ 5 1 unſchätzbare Propagandadienſte. 1 7 maire⸗Belgien 1050001 Std., 4. See 10 701 gaues in Viernheim Friſta) Welfaus am erfolgreichſten ſchwift der. A 16 51 5 8 Sto. 5. Thie r ba ch-Deutſchlomd 16:02 Std.; 6. Riſch⸗ 5 5 miſche Sport⸗Club ab, der in der A⸗Klaſſe faſt alle 12 Die zweite Etappe„ 215 e ee„ 1 5 hat der e Ge⸗ Siege und Plätze erringen konnte. herſta 5„ Fete e Std., 6. Sieronſtki⸗Deutſchland 16:06,41 Std.; Mueller 1 t, ein Gauturnen des Mannheimer E falls vorweg ausgetre rden di en und. 5 0 0— 5 die Fahrer von Caen Aber Olbötter, Altenburger und Kutſchbach gleiche Zeit.[Turngaues vorzubereiten und been nachdem e 85 Ange e ſerbaß Mortain, Fougeres und Rennes durch faſt ebenes Ge⸗ Länderklaſſement: 1. Deutſchlon d 29.50, Std.; ſich der Gauturntag im Januar für Viernheim entſchloſfen Schwimm⸗Meiſterſchaften Raiff 15 n a ch 8 25 1 e. 2. Sto.; 3. Belgien 29:86,30 Std.; 4. 95555 e 95 den Feen brnen des Gaues ſind zu Zwar waren die Meldungen nicht ſo zahlreich, wie in . waren noch einige Kilometer mehr als vorgeſehen zu Schweiz 30:03,39 Std.; 5. Italien gleiche Zeit. Veranſtaltung die Vorbereitungen in beſtem Gan kritk Ja 15 e 3 ickelten ft zember ſhren, da in Nantes auf dem Wege zur Nahr anal l gleiche 8 19105 ote Beteiligung durch die nb reint perſpricht 2 1 e Pee eee und ee S Re 1 1 4— tederum eine ˖ 3 8 1* 2 7 4 3 7 2 f 5 1 0 ing des infolge von Straßenbauarbeiten Umleitungen notwendig Zum Abſchiesdsfeſt der Ol mpia- nerinnen des Gates 15 i 8 die, Turk Kümpfe. Die beſte Geſamtleiſtung vollbrachte hler die zerwal⸗ wurden. Der Start erfolgte bereits um 5 Uhr morgens. Ma ſch st es doch, vor dem Wand. ai.„Germania“, die im Schwimmen ſchon ſeit langer Zeit 5 ſchei f Schwe i 1 2 Offenburg noch⸗ 96 liche Ro 1 1 in timmig 1 9 90 1 1 e und Catalini nn 0 mals eine fentliche, Probe abzulegen. In 20 Vereins i e ee 195 7 S 1 2 8 12 5 1 f N 5 0 2 f en Dr.(Italien) traten Fahrer an. Sie fuhren zwar Nach einem feierlichen Aufmarſch ſämtlicher Olympia⸗Teil⸗ riegen der Turner und 12 Vereinsriegen der Turnerinnen den nächſten Akademiſcher Sportklub, Alemannia und Han⸗ iftsfüß⸗ 1 4 0 geſchleſen e 1 p nehmer, ſoweit ſie am Sonntag mit der„Europa“ Deubſch⸗ arbeit betetligen e ee 1 i ſea mit je 7 Punkten und Saxo⸗Friſta mit 6 Punkten aber 1. e von Defekten be⸗ land laſſ 0 2 8 Herätewettkämpſen ſind an die 8. us dem and verlaſſen, werden die Leichtathleten und Schwimmer 300, zu den volkstümlich fast 40 55 heraus.. r lroffenen Fahrer konnten ſtets wieder aufſchließen. am Samstag im herrlichen Weſer⸗ Stadion zu Bremen zum worden, ſo daß beinahe 700 ieee dein de ene Die Ergebniſſe: th. und Die Deutſchen ſtoßen vor letzten Male ſich der deutſchen Sportgemeinde aktiv zeigen. in Viernheim erwartet werden. 3 mal 2 Bahnen Bruſtſtaffel! 1. Germania 12408; en eint 5 5 Ueber 100 Meter treffen die Amerika⸗Fahrer mit Lammers Eine ganz beſondere Note wird dem Gauturnen in Viern⸗ 2. ASC:41, 8. Alemannia:46,83.— 4 Bahnen Freiſtil: Deſon, 70 Kilometer vor Nantes ſtieß dann plötzlich der Deutſche zuſammen und die 4 mal 100 Meter⸗Staffel wird gegen eine heim noch durch die Vorführung der Schweizer 1. Heye r⸗Alemannia 55,2; 2. Laudenklos⸗Hanſea 57,4 8. Konken Thierbach vor. Ihm ſchloſſen ſich gleich die beiden Bel⸗ zweite Staffel mit dem Erſatzmann und Lammers laufen. Riege des TB 1846 gegeben, die ſich mitte dieſes Feigenbutz⸗Germania.17.— 4 Bahnen Brut: 1. Becke r⸗ sünſtel gier Jeff Wauters und Lemaive an und dieſe drei ſtürmten Ueber 400 Meter ſind die Olympialäufer unter ſich, während Monats am eidgenbſſiſchen Turnfeſt in Aarau veteiligt. Die] Faxo⸗Friſia 108,2;„ Heyer alsmannia.102; 5. Volk⸗ 8 in wilder Fahrt davon. Das ganze Feld fiel auseinander Syring über 3000 Meter die beſten nordddeutſ 10 Riege wird neben den Uebungen für das Sektionsturnen Unftas:14,4.— 4 Bahnen Rücken: 1. Laudenklos⸗ Hatzen⸗ ter der Führung des Deutſchen Stöpel k 1 ber 1 g. ſten no eu chen ang ⸗ auch die Wettkampfübungen der Schweizer zeigen, da hierzu Hanſea 112,3; 2. Martin⸗Germania 112,4; 3. Brinkert⸗ 4 unte 1 8 g e pel konnte aber ſtreckenläufer zum Gegner hat. Auch in den Wurfübungen die Mannheimer für das Gauturnen in einer Sonderklaſſe ASC 112,5.— 3 mal 2 Bahnen Lagenſtaffel: 1. Ger⸗ ö ſchließlich nach harter und aufregender Jagd eine zehn⸗ wurden als Gegne unſererOlympiavertreter nur norddeutſche] zuſammengefaßt ſind. 6 mana 1289,1; 2. Akademiſcher Sport⸗Club 147,2; 8. Ale⸗ f 1 köpfige Gruppe wieder Anſchluß an die drei Ausreißer fin⸗ Kräfte herangezogen. Das Gleiche gilt für die Frauen⸗ 5 Den Auftakt zum Gauturnen bildet wie üblich am mannia 151,5. d ö den. In einer Stärke von 13 Mann durchſuhr die Spitzen⸗ Wettkämpfe, die über 100 Meter, 4 mal 100 Meter und in Samstag in den Abenoſtunden das Wetturnen der 5 gruppe die von großen Menſchenmaſſen aus dem ganzen Land verſchiedenen Sprung⸗ und Wurfkonkurrenzen abgehalten Alten, die ſich dieſe Gelegenheit nie nehmen laſſen 18 gefüllten Straßen von Nantes, wo ſie mit großer Begeiſte 5d Im S f len E ö 125 wollen, da am Sonntag ihre Kräfte als Kampfrichter be Waſſertemperaturen: atsvor⸗- 5 werden. m Speerwerfen wollen b N 5 5 4 5 3 5 3berich. mung empfangen wurde. Im Enöſpurt konnte Stöpel ſeine Frl. Fleischer 4 5 Rekordversuch ee und nztigt werden. Am Abend geht dann in gewohnter Weife 5 ifts jahr* große Spurtgeſchwindigkeit zeigen, er ſchlug bei der letzten 5 Die deutſche Waſſerballteben trägt im 995 Einzerwett. 5 e i e 1 0 3 0 5 a zinzelwetturnen, außerdem ſchon eine Teil de i 0 etwas Runde auf der Radrennbahn den Belgier Bonduel und den Schwimmbaſſin ein Spiel gegen eine durch die Erſatzleute Vereinsturnen. Gleichzeitig zeigt die Fechterſchaft de Rhein bei a 1955 Is ruhe 18„ ſeinung Franzosen Ledueg, den Sieger von 1930, ganz überlegen. der Olympia-Manſchaft Schulde-Maadeburg Schwarz⸗aöln Dane ein gg aneh n duch die dee der Staf⸗ Rappenwörth GBadebecken) 20 en nicht Als Vierter plazierte ſich der franzöſiſche Touriſt Mauelair] und Gunſt⸗Hannover verſtärkte norddeutſche Vertretung feln, die bei 30 Staffelmeldungen vorweg genommen wer⸗ r...... K.——.. hat ſich vor Thierbach, Archambaud und Wauters. Von den Deut⸗ aus. N die ee zu Ende. Chefredakteur: H. A. Meißner(i. Urlaub) d ſi 1 f 2 5. 5 Der Nachmittag wird eingelei du ö f N 5 ane ſchen e auch noch Riſch in der Kopfgruppe. Oeſterreichs Olympia⸗Athleten verabſchieden ſich Jen ert Her de des e een 1 Seneca Wer Se den Pen fer on ande an: kap 1 Der Kapitän der deutſchen Mannſchaft, Max Bulla, Die beiden öſterreichiſchen Leichtathleten Rinner und beginnt das große Schauturnen mit den Freiübungen der Rice en elde ee ee ee nun war unterwegs von einem Auto angefahren worden und Janauſch, die am Freitag Wien verlaſſen und ſich am Sonn⸗ Turner, den Keulenübungen der Turnerinnen, Staffel⸗ Südweſtdeulſche Umſchau, Gericht und den übrigen Teil: Franz Kir cher Bilaſtz zerbrach ſich dabei ſein Vorderrad. Bulla holte aber den tag zuſammen mit der deutſchen Mannſchaft auf der„Europa“ äufen, einem Tiſchſpringen der Jugendturner und dem 8 Anzeigen und geſchüftliche Mitteilungen: Jakob Faude(ümti in ie Aus⸗ Berluſt in großem Stil wied f 5 landete als Erft 5 1 90 17 e a 5 e Turnen der erſten Riege des TV 1846. An die Volkstänze Mannheim- Herausgeber, Drucker und Verleger: Druckerei Dr. Hoa 5 5 1 90 S 5 5 8 auf und landete als Erſter nach Amerkka einſchiffen, verabſchiedeten ſich am Mittwoch der Turnerinnen ſchließt ſich alsdann ausklingend, die Neue Mannheimer Zeitung G. m. b.., Mannheim R 1,—6 . zweiten Gruppe mit vier Minuten Abſtamd auf dem! von der Wiener Sportgemeinde. Bei den erſten öſterreichi? Siegerehrung an. Gr. Für unverlangte Beiträge keine Gewähr ⸗Rückſendung nur bei Rückporto raum,— ber des ewählt. 1 5 zen des FU ö r die selbst- zentral⸗ b 1 etätigte tan n, bſchlus. 4 us Mu 8 U K S 426 ein ich 1 jugend ö 5 tungs ein PIANO be ge egg and Kauf oder Miete, dſturm⸗ neu und gesplelt. en mit brate NE(eKEIT Wetters Planolager um 12 23, 10, Kunststr. ach der 8 8 Krone“ 5 151 e D och auf E 0 5 Miet⸗-Gesdeche g“ und 3* 2 2 3 5 5— 75 1 and! 52462 andres Stockhornstraße Mr. 55 2 ſodaß 2 7 uch ab⸗ Große, helle Werkſtätte p. ſofort zu verm. 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H. 6 f 1. 45 VFFFFFCCCCCTCCCCCCCC eee eee — — e ummer 312 10. Seite/ N eue Mannheimer Zeitung Abend ⸗Ausgabe Feullleton-vertrieb A F. Rohrbecher- Verlag Berlin-Lichterfelde. Ost NRO MAN VON HANS POSSEN DOOR E 35 Stephan Gudden lachte dröhnend und aufs höchſte beluſtigt. Und ſogar Bill, der hinter ſeinem Herrn ſtand, konnte ein diskretes und faſt zärtliches Schmunzeln kaum unterdrücken. Auch er wurde jetzt von Ruth wie ein guter alter Freund mit einem Händedruck begrüßt. „Na, Bill, wie haben Sie denn nun über mich be⸗ ſtimmt?“ wendete ſich Gudden jetzt in beſter Laune an ſeinen Diener. Aber als Joachim einwarf, daß man doch wohl vor allem jetzt zuſammen nach der Königinſtraße fahren würde, wehrte Gudden eifrig ab:„Nein, nein, Joachim. Fahren Sie nur allein voraus und machen Sie bei Lo ein bißchen gut Wet⸗ ter für mich. Ich werde ja ſowieſo noch eine ſchöne Standpauke von ihr bekommen. Ich erſcheine lieber ein Stündchen ſpäter auf der Bildfläche. Sie und Lo werden ſich ja bis dahin nicht langweilen. Und vor allem möchte ich auch nicht Ihr Wiederſehen mit Ihrem Bkuder ſtören.““ So trennte man ſich denn für eine kurze Weile. Und während ſich Stephan Gudden mit ſeinem Ge⸗ folge nach dem Hotel„Continental“ begab, fuhren Joachim und ſeine kleine Nichte der Villa in der Königinſtraße entgegen. Wie in einem ſeligen Traum befangen, ließ Joa⸗ chim ſeine Blicke über die wohlbekannten Straßen und Plätze gleiten. Gab es denn wirklich für ihn noch ſo viel Glück auf der Welt? Nach faſt fünf Jahren langer trauriger Irrfahrt voller Kum⸗ mer und bitterſter Enttäuſchung fand er ſich nun wie⸗ der in den Mauern ſeiner alten vertrauten Vaterſtadt. Und die Heißgeliebte, die das Schickſal in dem frem⸗ den Erdteil grauſam von ſeiner Seite geriſſen hatte, ohne Hoffnung auf ein Wiederſehen, ſie ſollte ihm nun in wenigen Minuten leibhaftig entgegentreten, um ihn hier in der teuren Heimat willkommen zu heißen! Ruth hatte das ſtumme Glück des Heimkehrenden mit keinem Worte geſtört. Strahlend vor Freude ſaß ſie neben Joachim im Wagen, hielt ſeine Hand feſt mit ihren F rn umklammert, und ihre gro⸗ ßen dunklen Kinderaugen hingen beglückt an ſeinem verklärten Geſicht. Da plötzlich zog Joachim das Kind in heiß auf⸗ wallender Dankbarkeit in ſeine Arme:„R uth! Du mein ſüßer kleiner Liebling! Wie kann ich Dir das jemals danken! Du, Du haſt ſie mir ja wiederge⸗ funden!“ Jetzt bog der Wagen in die Königinſtraße, da ſchimmerte auch ſchon die wohlbekannte weiße Faſſade der Sendowſchen Villa durch das bereits herbſtliche Laub der Bäume. Das Herz des Heimkehrenden klopfte in wilder Ungeduld. Noch ehe der Wagen hielt, war er hinausgeſprungen, hatte den Vorgarten durcheilt und ſtürmte nun die wenigen Stufen zum Hauseingang hinauf. Da ſprang auch 15 die Tür auf, ein einziger ſeliger Jubelruf erſchallte, und un⸗ ter Lachen und Weinen hielten ſich 84 Sendow und Lore Gudden umfangen. Nun ſchritten ſie innig umſchlungen auf die Tür zu, hinter der Albrecht Sendow in banger Erwartung ſeines Bruders harrte. Da blieb Lore noch einmal ſtehen und hielt den Geliebten zurück: „Jvachim, Liebſter, ſtehſt.“ „Iſt es denn ſo ſchlimm mit ſeiner Lähmung?“ fragte Joachim betroffen. „Er kann nicht mehr gehen, nur noch an Krücken wenige Schritte ſchleichen. Und der Arzt ſagt, daß—“ Sie ſtockte mit einem Male. „Es iſt doch nicht etwa Lebensfahr So ſag' doch Liebſte!“ „Doch, Joachim. Er hat ſich ja bei dem Sturze eine ſchwere Rückgratverletzung zugezogen. Er wird nicht mehr lange bei uns ſein.“ „Und weiß er darum?“ fragte Joachim mit wehem Erſchrecken. „Er ahnt es wohl.“ Lore löſte Joachims Arm ſanft aus dem ihren. Und als er nun die Tür zu Albrechts Zimmer öff⸗ nete, da ſchob ſie ihn ſchnell über die Schwelle. Und noch ehe er es hindern konnte, hatte ſie ſie wieder hinter ihm geſchloſſen. Er ſtand allein ſeinem Bru⸗ der gegenüber. Mit wenigen Schritten war er neben dem Roll⸗ ſtuhl des Kranken, beugte ſich zu ihm herab, und in heißem Erbarmen und jäh wiedererwachter Bruder⸗ liebe umſchlang er den der ihn einſt ſo elend ge⸗ macht. erſchrick nicht, wenn Du ihn vorhanden? Modell- Ausstellung det Architekten Regierungs- Baumeister H. Ihoma im vollständig eingerichteten Musterhaus in Neu- Ostheim Lucas-Cranachstrage 20/22— Täglich inkl. Sonntag geöffnet In den letzten Jahren macht ſich der Wunſch des Großſtadtbewohners nach einem Eigenheim immer mehr geltend. Dieſer geſunden Sehnſucht ſo vieler, aus dem ſteinernen Meer der Städte herauszukom⸗ men, um unabhängig von Hausbeſitzer und Miet⸗ ſchwankungen wieder in engerer Verbindung mit der Natur in eigenem Haus und Garten zu wohnen, entgegenzukommen und zu helfen, dieſe Wunſch⸗ gedanken in die Tat umzuſetzen, ſoll Aufgabe dieſer Ausſtellung fein. Die allgemeine Anſchauung, daß ein Hausbau am Ende doch teurer wird, als anfangs vorgenommen wurde, war in der Nachkriegszeit durch die ſtetig ſteigenden Löhne und Materialkoſten, oft auch durch nicht genügende Vorbereitung und Klärung des Bauprogramms, ſehr wohl begründet. Dieſe Um⸗ ſtände können heute aber in weitgehendſtem Maße ausgeſchaltet werden. Hier ſoll das f 25 feſtem Preis Abhilſe en. Es iſt heute einem verantwortungsbewußten Bau⸗ leiter unbedingt möglich, ein ſo verhältnismäßig ein⸗ ſaches Bauobjekt, wie es ein Einfamilienhaus, das den heutigen Verhältniſſen entſpricht, darſtellt, für eine vorgeſchriebene Bauſumme zu erſtellen. Vor⸗ bedingung hierfür iſt ein genaues Feſtlegen des Bauprogramms zwiſchen Architekt und Bauherr. Dieſen geſunden Gedanken, dem Bauwilligen ein Haus zu unbedingt feſtem Preis anzubieten, ſoll die Ausſte lung der Planmodelle und des Muſterhauſes ſelbſt fördern. Sie ſoll weiterhin dazu beitragen, die oft unbeſtimmten Wünſche des Bauherrn zu klären. Es werden Einfamilienhäuſer und Doppel⸗ wohnhäuſer in den Preislagen von 12 000 ¼ bis 35 000/ gezeigt, von dem 4⸗Zimmer⸗Haus bis zu der 8⸗Zimmer⸗Villa. Wie aus den Preiſen hervorgeht, iſt es heute wieder möglich, ein Haus zu den ungefähren Vorkxiegs⸗ preiſen zu erſtellen. Eine weitere Wenns dürfte nicht zu erwarten ſein. Für den Entſchluß, heute zu bauen, dürften auch die in der Oeffentlichkeit noch wenig bekannten, weitgehenden ſteuerlichen Vorteile ſprechen. Durch den Erlaß des Reichsminiſters der Finanzen 8 1900 IIa— 150 III vom 9. Dezember 1931 tritt für alle bis zum Nahr 1934 fertiggeſtellten Wohnhäuſer nicht nur eine Befreiung von der Hauszinsſteuer, ſondern von ſämtlichen übri⸗ gen in Frage kommenden Steuern, wie Grund⸗ ſteuer, Einkommenſteuer, Vermögens⸗ ſteuer, Körperſchaftsſteuer, ein. Das durch die Fa. Gebr. Reis möblierte Muſterhaus iſt ein 95 ee eee, aus. m Souterrain, ebenerdig mit dem Garten, befindet ſich ein weiteres vollwertiges Zimmer und im Dach⸗ geſchoß, das jetzt als großer Speicher⸗ und Trocken⸗ wohnraum ausgebildet iſt, kann ebenfalls noch ein Zimmer eingerichtet werden. Die Ausſtattung des Hauſes dürfte auch verwöhnteren Anſprüchen ge⸗ nügen. Beſonders iſt auf eine erſtklaſſige Inſtalla⸗ tion Wert gelegt: Warmwaſſerzentralheizung und Warmwaſſerbereitung durch Botler(Winterbetrieb) mit Umſtellung auf Automat(Sommerbetrieb), flie⸗ N Kalt⸗ und Warmwaſſeranſchluß in jedem Schlafzimmer und dem vollſtändig eingerichteten Bad. Der Preis dieſes Muſterhauſes beträgt 18 500 /, wobei beſonders zu beachten iſt, daß ſämtliche Neben⸗ ausgaben, wie Gehwegherſtellung, Garteneinfriedi⸗ gung, ſtädtiſche Anſchlußkoſten, ſämtliche ſtädtiſchen Gebühren und Architektenhonorar inbegriffen ſind. Den ausgeſtellten Planmodellen iſt bei der Ko⸗ ſtenberechnung das ausgeführte Haus bezügl. der Grundſtückbeſchaffenheit, Zimmerhöhe, Ausſtattung uſw. zugrunde gelegt. Es iſt zu hoffen, daß man⸗ cher Wunſch nach einem Eigenhaus an Hand der hier gezeigten Unterlagen zur Ausführung reift und hierdurch auch für das ſchwer darniederliegende Mannheimer Bauhandwerk Arbeit geſchaffen wird. Die Ausſtellung iſt täglich einſchließlich Sonntag, bei freiem Eintritt geöffnet. 1s Kopf zwi⸗ m nit faſt un⸗ gläubigem Staunen ſtarrte er in d ſo heiß erſehnte und doch ſo veränderte Antlitz des Heimgekehrten. Ueber ſeine bebenden Lippen aber drangen nur die tan ein den Worte:„Dank, Dank, daß Du gekom⸗ men, daß ich Dich noch einmal ſehen darf—“ Albrecht Sendow aber hielte Joc ſchen ſeinen zitternden Händ den. Die Ungeduld Stephan Guddens, ſein geliebtes Kind nach ſo langer Trennung ans Herz zu drücken, war doch ſtärker geweſen, als er in ſeiner groß⸗ ſprecheriſchen Weiſe Joachim gegenüber hatte zu⸗ geben wollen. Noch während Joachim drinnen bei ſeinem Bruder weilte, war er in der Villa erſchienen. Und da ihn das ſchlechte Gewiſſen doch gewaltig drückte, begann er gleich nach der erſten herzlichen Begrüßung mit Lore in ſeiner jovialen und poltern⸗ den Art eine launige Schilderung von Nebenſächlich⸗ keiten der Reiſe. „Nein, Vater, ſo leichten Kaufes kommſt Du mir nicht davon“, ſchnitt ihm Lore endlich das Wort ab und drohte ihm lächelnd.„Nun will ich erſt genau wiſſen, wie das alles damals zugegangen iſt, denn aus Deinen Briefen war in dieſer Beziehung nicht klug zu werden.“ „Nun, ich bin eben auch einmal an der Naſe herumgeführt worden“, erwiderte Gudden mit einem komiſchen Seufzer. Und dann erzählte er Lore, wie ihn Camilla de Bary damals irregeführt hatte; wie er in der beſten Abſicht auf ihren ausgeklügelten Plan eingegangen war, und wie er ſchließlich Joa⸗ chim, angeblich in Lores Auftrag, das Schreiben an ſie zerriſſen durch den Diener hatte zurückgeben laſſen. „Und wie hat dieſe Frau geendet? Du ſchriebſt doch, daß ſie vor über Jahresfriſt geſtorben ſei?“ fragte Lore. Da erwiderte Gudden leiſer.„Ich habe nichts Näheres über ihren Tod geſchrieben, weil ich an⸗ nahm, daß Ihr dem Kranken die tragiſchen Umſtände ihres Ablebens vielleicht lieber verſchweigen wolltet. An dem gleichen Nachmittage, an dem ich nach Dei⸗ ner Abreiſe wieder in Chikago eintraf und an dem auch Joachim ſeinen letzten Verſuch machte, Dir Auf⸗ klärung zu bringen, iſt das Unglück geſchehen. Bei der letzten Aufnahme, in der Camilla de Bary mit⸗ zuwirken hatte, iſt ſie von dem großen Löwen, den ſte als Circe an dem Halsband führte, angefallen und ſchwer verletzt worden. Sie hat Joachim und mich dann noch unbedingt ſprechen wollen. Ich nehme nun, da ich alles weiß, an, daß ſie ihre Schuld F.& A. Ludwig G. m. b. H. Bauunternehmung Holzſtraße—8 Ausführung der Si Beton⸗, Maurer-, Zimmerer- u. Schreiner⸗Arbeiten Baue vorteilhaft: schalungslos, schnell, trocken, wärmehaltig Leichtheton-Hohlkörperplatte W. Schäfer, Mannheim, I. 14. 1. Tel. 27041 mit der Schäfer'schen für Decken, Wände, Dächer etc. Aug. Rästner& Sahn Lieferung der Kunststeinarbeiten Suckowstr. 6 Tel. 427 87 Gebr. Vogel Köäfertalerstr. 39 Tel. 51601 Ausführung von sanitär. Anlagen Und Zentralhelzungen SEORG GUUT FLEISCH NANNNUEIM Rheinhäusersttaße 100 Fetnsprecher Nr. 41877 Sipser- und Stukkatur-⸗ Geschäft Ausführung der Gipser- und Stukkateur- Arbeiten chin au louula Moo f Bui luriglune llabel FEBRUDER REIS Freitag, 9. Juli 1 beichten wollte. erreichen können. Und dringenden Anruf, ohne eigentlich geſchehen, in höchſter Eile am Ateli erparf anlangte, da war es ſchon zu ſpät. Sie hatte bereit das Bewußtſein verloren und iſt wenige Minute ſpäter geſtorben.“ Erſchüttert hatte Lore den Bericht ihres Vater angehört.„Nun, wir müſſen es wohl Joachim über, laſſen, wie weit er Albrecht von dieſen Tatſachen Mitteilung machen will“, ſagte ſie dann betrüßt Und um von dem traurigen Thema abzulenken, fuhr ſie fort:„Und John ai rd iſt nun auch geſtorben; „ Wochen in der Zeitung ge. ich auf Herrn Formonzz leſen. Sein letztes e ches Werk war alt 1 um den Hauptteil Deines Vermögens zu brin⸗ gen? Du kannſt mir glauben, Vater, daß mich mein; Mitſchuld, wenn wir es ſo nennen wollen, noch im mer ſehr bedrückt.“ „Das iſt mir ſehr angenehm zu hören, denn daz erleichtert mein Gewiſſen Dir gegenüber doch etwgaz Und noch angenehmer iſt es mir, Dir mitteilen zu können, daß ich wieder im Vollbeſitz meiner ſämt⸗ lichen Anteile und aller früheren Rechte in der Stan dard⸗Film⸗Company bin.“ 8 maßloſem Staunen blickte Lore auf den Vater „Oh, wie freue ich mich für Dich!“ rief ſie dann er lei chtert.„Ich weiß ja, was das für Und nun begreife ich auch Bills Großſpurigkeiſ Aber wie haſt Du das denn bloß angefangen?“ D da kam ihr auch ſchon eine Erleuchtung:„Theddysl All ihre frohen Vermutungen waren in dieſem einen fragenden Wort eingeſchloſſen. „Allerdings: Thedoy!“ Stephan Gudden trium⸗ phierte.„„Theddp, der Hampelmann, die Null und wie Du ihn ſonſt noch zu nennen beliebteſt. Er hat mir alle meine Anteile zu dem gleichen Preiſe, zu dem ſie mir der Alte abgeſchwindelt hat, freiwillig wieder angeboten und mich in alle alten Rechte ein⸗ geſetzt. Und jetzt vertritt er mich und ſcheint ſeing Sache, nach ſeinen Telegrammen zu urteilen ganz aus gezeichnet zu machen. Beim Abſchied hat er mir not die herzlichſten Grüße und Glückwünſche an Dich auf, getragen, denn ich habe ihm natürlich alles erzählt Und ich ſoll Dir ſagen, er würde Dir mal zeigen, daß er nicht ganz der Tagedieb wäre, für den Du ihn immer gehalten hätteſt. Und ſpäter will er Dich und Joachim, für den er ja immer eine beſondere Vor⸗ liebe hatte, in Europa beſuchen.“ Elefeli. Balu neun Ausführung von Installationen fur Licht 1. Kraft. Nhuiuulu bla SULZER NIGBEL- FABRIK NANNHEINI (Fortſetzung folgt) Sernſprecher 322 15/6 in größter Auswahl neuesten Modellen Allen Preislagen Nobo nur bewährte Fabrikate Fachm. 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Die Er⸗ höhung der Anlagekonten erklärt ſich durch die Ueber⸗ nahme der Kaiſerslauterner Objekte. Die Hauptanlagen in Kaiſerslautern konnten noch nicht abgeſtoßen werden. Die Geſellſchaft verzeichnet einen Brutto⸗Fabri⸗ kationsgewinn von 2,1 Mill./ gegenüber 2,78 Mill. 4 allgemeinen Unkoſten. Nach 196 000, Abſchrei⸗ bungen verbleibt ein Ber luſt von 874 214 J. Die Geſellſchoft beantragt, 162 800 eigene Aktien ein⸗ zuziehen und den Buchgewinn von 107 656/ in der Gewinn⸗ und Verluſtrechnung zu berückſichtigen, ſo daß ſte einen Verluſt von 766 557/ ausweiſt, deſſen Betrag der ordentlichen Reſerve von 1,1 Mill.„ zwecks Tilgung ent⸗ nommen wird, ſo daß ſich die Rücklage auf 316 884, ver⸗ mindert. Die Bilanz für 1931 verzeichnet(in Mill. J) Al 6,102(8,305 der alten Gritzner⸗Bilanz), Reſerve 1/1(unv.), die ſich jetzt durch die Verluſtdeckung auf 0,35 ermäßigt, Delkredere 0,083(0,1), ſoziale Fonds 0,25(0,29), Fabriko⸗ tlonsſparkoſſe 0,8(0,41), Hypotheken 0,905(0,27), Kreditoren 1,89(193), andererſeits Immobilien 3,14(2,67), Maſchinen 1,48(1,40), Materialien 2,43(3,22), auswärtige Lager 0,7 (0,8), Wechſel und Schecks 0,086(0,18) und Debitoren 0,66(2,51) Mill. I. Im laufenden Jahr haben ſich die Abſatzſchwierig⸗ keiten in einer Reihe von wichtigen Importländern wei⸗ ter geſteigert. Einen Ausgleich ſucht man durch energiſche Sparmaßnahmen herbeizuführen. vie Reorganisafion Fwald-König Ludwig O Eſſen, 8. Juli.(Eig. Dr.) In Ergänzung der be⸗ kannten Sanierungsgrundlage wurde in einer Preſſe⸗ beſprechung u. a. ausgeführt, daß beide Gewerkſchaften zu⸗ ſammen mit rund 90 Mil l. größtenteils kurzfriſtiger Schulden belaſtet ſind, von denen 66 Mill. 4 auf die Bauken entfallen. Dieſe haben ſich bereit erklärt, 45 Mill./ derart zu konſolidieren, daß ſie 10 Mill. der Forderungen in Aktien der neu zu grün⸗ denden Ewald⸗AG. verwandeln und 20 Mill. bei der AG. Ewald und 15 Mill. bei der Gewerkſchaft König Ludwig als langfriſtiges zunüchſt zu 4 v. H. verzinsliches Dar⸗ lehen für 5 Jahre ſtehen laſſen, mit dem Reſt dieſelben zu gegebener Zeit in einer Obligationsanleihe überführen. Der Reſt der Bankſchuld von 21 Mill, iſt mit 4 v. H. zu verzinſen und auf 5 Jahre zu ſtunden. Für die ver⸗ bleibenden Schulden konnte eine Abzahlung in Raten von 5 Jahren mit ſtark ermäßigten Zinſen vereinbart werden. Die Ewald ⸗A G. ſoll zunächſt mit einem AK. von 16 Mill. gegründet werden. Hiervon werden außerdem 4,5 Mill.„ für die Ewald⸗Gewerken beſtimmt, wobei auf die 3000 Kuxe je nominell 1500/ Aktien ge⸗ geben werden, während die reſtlichen 1,5 Mill. für die außenſtehenden Gewerken von König Ludwig reſerviert ind. Bei einer Wertrelatlon zwiſchen Gwal d und König Ludwig von 32 entfallen pro König⸗ dudwig⸗Kuxe nominell 3000% Ewald⸗Aktien. Dieſe Be⸗ teiligung von 37,5 v. H. der geſamten Gewerken, die dem Verhältnis zwiſchen Aktiva und Paſſiva entſpricht, kann bis auf 50 v. H. der Subſtanz erhöht werden. Die auf Reutabilitätsberechnung fußende Santerung geht von einer Heſchäftigung in Kohle von 34 v. H. und in Kohs von 20 v. H. aus. Sofort bei Beginn der Verhandlungen über die Sanierung ſtellte die DD.⸗Bank und das Bankhaus in Höhe von 8 Mill. 4 zur Verfügung. e Aufſichtsrat der Charlottenhükte billigt das Gelſen⸗ krchen⸗Geſchäft. In der Auſſichtsratſitzung der Charlot⸗ tenhütte gab der Vorſtand eine eingehende Darſtellung des mit der 05 abgeſchloſſenen Vertrages über den Verkauf der Gelſenkirchen Bergwerks⸗Aktien und ſei⸗ ner Entſtehungsgeſchichte. Die Maßnahmen des Vorſtandes fanden einſtimmig die Billigung des Auſſichtsrates. * Bergwerks⸗Geſellſchaft Georg von Gieſches Erben in Breslau.— Verluſtabſchluß. Der für den 6. Auguſt ein⸗ berufenen Repräſentanten⸗VBerſommlung wird der Ab⸗ ſchluß für das Geſchäftsjahr 1981 vorgelegt werden. Das Jahr ſtand, wie nicht anders zu erwarten iſt, unter der Wirkung der Kriſe in der Montaninduſtrie. Nachdem bereits das Vorjahr einſchl. 244 103% Vortrag mit einem Gewinn von nur 267 652/ abgeſchloſſen hatte, von dem 178 843/ weiter vorgetragen wurden, wird für 1931 nach Auflöfung innerer Reſerven und nach Vornahme ent⸗ ſprechender Abſchreibungen lt. BBZ ein Verluſt von etwa einer Viertelmillion„ ausgewieſen werden. Eine Ausbeute kann daher wieder nicht verteilt werden. * Kohle Ac in Magdeburg.— 5(8) v. H. Dividende. Dieſe ertriebsgeſellſchaft des Magdeburg⸗Helmſtädter Braunkohlenreviers ſchlägt für das Ende März abgelau⸗ 5 Geſchäftsfahr 1951⸗32 eine Dividende von 5 w. H. auf as 2 Mill./ betragende AK vor. Im Vorjahre wurden 8 v. H. verteilt. O Sanujerung 20:1 der Deutſchen Schiffs⸗ und Maſchi⸗ neuban⸗AGG, Bremen. Bremen, 8. Juli.(Eig. Dr.) Der GV am 2. Auguſt wird eine Kapitalzuſammenlegung von 14 auf 0,7 Mill.„ im Verhältnis 20:1 vorgeſchlagen. 18,3 Mill.„ des Buchgewinns ſollen zu Abſchreibungen auf Aktiven verwendet werden. Das Grundkapital ſoll bis zu 9,3 auf bis zu 10 Mill./ wieder erhöht werden. * Weiterer Kapitaleinzug der Enzinger Unionwerke ge⸗ nehmigt. Bekanntlich wurde in der letzten o. GV am 2. Juli, die das Kapitol von 5,2 auf Mill. herabſetzte, mitgeteilt, daß die Voranmeldungen der Akt für den freiwilligen Kapitaleinzug nur im Ve 1 be ſichtigt werden konnten. In der o. GV f den wei⸗ teren Kapitaleinzug eine ao. GV in Ausſicht geſtellt, die nunmehr heute den Er werb und Einz e i teren 10 v. H. des herabgeſetzten AK, 0 auf 4,29 Mill.„ entſprechen den Vorſchlägen der Verwal⸗ tung einſtimmig genehmigte. Vertreten waren 10 Aktionäre mit 2 704 700% AK und 27 647 Stimmen O Geuneral⸗Verſammlung von Carl Lindſtröm.(Eig. Dr.) In der o. GV., die den Abſchluß für 1931 ein⸗ ſtimmig genehmigte, wurde vom AN.⸗Vorſitzenden Konſul Marx zur Lage im neuen Geſchäftsjahr. aus⸗ geführt, daß der Umſatz in Anbetracht der Wirtſchaf lage ſich in beſcheidenem Rahmen bewege. Bei der gering⸗ ſten Tendenz zur Belebung werde die Geſellſchaft aber an der Spitze der deutſchen Schallplatteninduſtrie ſtehen. In der Bilanz für 1931 habe man die Tochtergeſellſchaften ſehr niedrig bewertet und an den Außenſtänden hohe Rückſtellungen vorgenommen, ſo daß jene 100proz. geſichert erſcheinen. 4,7 um 470 000% Widersfandsfähige Eflekfenmärkie Zur Eröffnung behaupfeſe Kurse Im Verlaufe große Geschäffssfille/ Schluß auf Spekulafionsabgaben—2 W. schwächer Mannheim ruhig Die Börſe war heute im Durchſchnitt wenig verändert, da die Konferenz in Lauſanne noch immer in der Schweb iſt. Am Aktienmarkt wurden die Kurſe der führe Werte auf ungefähr geſtriger Baſis notiert. Feſter lagen einige Nebenwerte, wie Salzwerk Heilbronn, Seilinduſtrie Wolf und Süddeutſche Zucker. Von Banken waren Badiſche Bank und Pfälz. Hypotheken⸗Bank höher geſucht. Rentenwerte waren gut erhalten. Für Gold⸗ und Liquidations⸗ Pfandbriefe erhielt ſich die Nachfrage. Berlin: unregelmäßig Heute vormittag war die Tendenz Schwankungen unterworfen, doch konnten ſich die geſtrigen Kurſe im großen und ganzen ziemlich be⸗ haupten Kurz vor Beginn des offiziellen Verkehrs ſah es dann ſo aus, als ob die Tendenz eher etwas nachgeben⸗ der werden würde, da vom Publikum verſchiedentlich limi⸗ tierte Verkaufsorders vorliegen ſollten. Die erſten amtlichen Kurſe zeigten dann keine einheitliche Hal⸗ tung und wieſen im Durchſchnitt Schwankungen bis zu 1 v. H. nach beiden Seiten auf. Die Kursgeſtaltung richtete ſich meiſt nach den Kauf⸗ oder Verkaufsorders des Publi⸗ kums, die nur geringen Umfang hatten, während ſich die Spekulation zunächſt ſtärker zurückhielt. Der ſchwache Schluß der geſtrigen Newyorker Börſe blieb ohne Ginfluß; die Hoffnungen auf eine Reichsbank⸗Diskont⸗ ſenkung brachten eine gewiſſe Anregung. Von deutſchen An⸗ leihen zog Altbeſitzanleihe um 8 v. H. an, während Neu beſitzanleihe nur knapp behauptet blieb. Aus ländiſche Renten lagen eine Kleinigkeit höher. Am Pfan od⸗ briefmarkt ſchien eher Angebot vorzuliegen. Der Geldmarkt war weiter leichter, Tagesgeld 57 v. H. Im Verlaufe wurde es allgemein etwas feſter, da die Ausſichten auf eine Lauſanner Verſtändigung ſtärker ge⸗ worden ſind. Infolge der Geſchäftsſtille ging aber ein Teil dieſer im Verlaufe erzielten Gewinne wieder verloren. Der Kaſſamarkt war bei etwas nachlaſſendem Ge⸗ ſchüft noch vorwiegend etwas feſter. Im Verlaufe wurde die Tendenz durchweg ſchwächer, da Gerüchte von einer neuen bevorſtehenden Verordnung zur Erſchwe⸗ ung der Tauſchoperationen mit dem Auslande allgemein verſtimmten und die Spekulation zu Abgaben veranlaßte. Es ergaben ſich Rückgänge von 1 v.., einige Werte waren aber ſtärker abgeſchwächt, ſo Farben, die etwa 2½ v.., Siemens die 1½ und Rhein. Braunkohle die 2½ v. H. verloren, Frankfurt widerſtandsfähig Zum heutigen Börſenbeginn verharrte die Spekulation in ſtär kerer Zurückhaltung, da neue Nachrichten aus Lauſanne nicht vorlagen. Der Unterton der Börſe war jedoch weiter freundlich, da man die Hoffnung für eine baldige Einigung nicht aufgibt, wenngleich die beſtehenden Schwierigkeiten nicht verkannt werden. Kleinen Kauf⸗ ordres des Publikums ſtanden einige Abgaben der Speku⸗ lation gegenüber, doch bewies das Kursniveau ſehr ſtar ke Widerſtandskraft. Das Geſchäft hielt ſich allgemein in engen Grenzen. Am Rentenmarkt machte mehrfachen ſich wieder verſtürktes Intereſſe für deutſche Anleihen uyd Reichsſchuldbuchforderungen bemerkbar. nachdem an der 312 9— A Abend-Ausgabe Nr. Nürnberg. 1 Nach unſeren Gericht ein Liguidations⸗ (O Ligquidationsvergleich Bing. AG. Frankfurt a.., 8. Ju Informationen iſt jetzt de ö vergleich nach der Formulierung der Großgläubiger mit Zuſtimmung der Kleingläubiger eingereicht worden. Die Großgläubiger werden zugunſten niedrigerer For⸗ derungen gewiſſe Zugeſtändniſſe machen 8 hzeiti 0 fetzt die Gründung Auffang⸗G führung der umfa Spielwarenfa Hierüber finden Monat erneut ſtatt. * Kapitalherabſetzung der Spinnerei und Weberei Gebr. (Eig. Dr.) zur Fort t betrieben. andlungen ar nächſten Verh Stei⸗ nen AG, Steinen(Baden]. o. G am 28. Ji wird vorgeſ en, den Reſervef von 27 810/ aufzulöſen Grundkapital i. e. F. von t II. 1 wobei das Vor⸗ 0„ und das „/ herabgeſetzt apitolk wird durch Einziehung ing geſtellten Va von nom. durch ö des herabgeſetzt. zugskapital von Stammkapital werden ſoll. Do von unentgeltlich 3864 000/ und 8 von pro Nennbetra 6 Die reſtlichen VA von 1 000/ ſollen dangch in StA umgewandelt werden. Dos auf 1, Mill./ herabgeſetzte Grundkopital ſoll unter Ausſchluß des geſetzlichen Bezugs⸗ rechts der Aktionäre um 500 600 1 auf 1,6 Mill. durch Ausgabe von 5000 auf den Inhaber lautenden, ab 1. Juli 1992 dividendenberechtigten neuen Stamm en von nom. je 100/ wieder erhöht werden. Dabei bringt ein Gläu⸗ Zugrunde⸗ für die Baſß⸗ biger von ſeiner chw.⸗Fr.⸗Forderung 1 legung des am Tog der Generglverſammlung ler Börſe gültigen Kurſes 500 000 4 in die Geſellſchaft ein, wofür ihm die 500 000„ neuen Aktien überlaſſen werden. Abendbörſe überwiegend Angebot vorherrſchend war. Be⸗ ſonders lebhaft waren Altbeſitz, die insgeſamt 1,25 v. H. anzogen; Neubeſitz gingen dagegen nur mäßig mit. Reichs⸗ ſchuldbuchforderungen in ſpäten Fälligkeiten gewannen 1,5 v. H. Für Goldpfandbriefe war die Haltung etwas ſchwä⸗ cher, da auf dem erhöhten Niveau einige Abgaben vor⸗ genommen wurden, die Rückgänge hielten ſich aber im Rah⸗ men von n= v. H. Liquidationspfandbriefe gingen da⸗ gegen etwas ſtärker zurück und zwar bis zu 1 v. H. Im Verlaufe bröckelten die Kurſe wieder leicht ab und das Geſchäft ging auf Minimum zurück. Am Geldmarkt war Tagesgeld mit 4,25 v. H. unverändert leicht. Berliner Devisen Olskontsatze: Reichsbank 3, Lombard 6, privat 4¼ v. f. — Amtlich in Rm. Dis-] Parität 7. Juli 8. Juli lee ae e e Buends⸗Aires 1Peſo 782. 09 f 8 Kanada aß 88.198 8,696 3,704 3,686 3,694 Japan. I en.57 2,092.179.181 1,149 1,151 Jalro„ lägypk. Pfd. 20,9538 15,39 15,43 15,40 15,44 Türkei„„ ürk.PfBb. 18,458 2,018.022 2,018.022 London„ 1Sterl. 2 20,429 15,00 15,04 15,02 15,06 New Hort Dollar 2½ 4,198 4,209.217.209 4,217 Rio de JanelrolMillr.—.x 0,325 0,327.825.327 Uruguay„ 1 Goldpeſo—.43.778 1,782 1,778 1½782 olland. 100 Gulden 3 168,789 170,18 170.52 170,18 170,82 then 100 Drachmen 11 8,45 2,74.753.747.753 Brüſſer 100-500 P%% 58,37 5884 596 5850 8062 Bukareſt... 100 Lei 9 2 1 1.5198.524.519.524 Ungarn,„100 Pengd N 8 5 en 3 Bang 100 Faden 5 81,72 82,22 82,88 82,17 82,89 Helſingfors„100 M 8½ 19.537 844„8356„„ 656 Italien.„100 Lire 5 22,094 21,48 21.52 21,49 217.58 Jugoflastenio0 Dinar 7½ 81,00 6,693 6,707 6,698 6,707 Kowno„ 100 Litas 7. 5285 3 1 9155 Kopenhagen 100 Kr. 6 12,50 81.4 8 1 8 Saban 100 Eskudo 61½ 45357 1584 13/6 18,0 8,77 Oslo„ 100 Kr. ½ 112,50 73.99 74,12 74.18. 747 Paris... 100 Fr. 255 16,44 18,538 16,575 16,525 16,585 rag..„100 55 5 12.438 12,463 12,485 12,485 12,485 chweiz,. 100 Fr. 2 81.00 820 82, 82.05, 682.81 Sofia.„„ 100 Lewa 9[3088 3,057 3,063 3,057.088 Spanien 100 Peſeten 6½ 8100 34,37 34,43 34,17 34,23 Stockholm. 100 Kr. 4 112,24 76,97 71.13 12 177,18 Eſtland.. 100 Eſtm. ¼ 112,50 109,49 109,81 109,59 109,81 Wien„100 Schilling 8 59,07 51.95 52.05 51.95 52,05 Tägliches Geld: 575 v. H. und darüber. Monatsgeld:—8 v. H. Un veränderter Deviſenmarkt Die führenden Deviſen blieben heute an den inter⸗ nationalen Plätzen völlig unverändert, zumal das Geſchäft recht ruhig war. Das Pfund behauptete ſich auf 3,57½ gegen den Dollar und 90,96 gegen Paris, der Dollar war gehalten, die Reichsmark ſtellte ſich in Amſterdam auf 58,75, in Zürich auf 124,70, in Paris auf 603 und in London auf 15,056. Der Nen tendierte ſchwach. Das Pfund war dann gegen Mittag leicht be⸗ feſtigt, die Reichsmark blieb aber nur knapp behauptet. Beruhigier Produkienmarki Berliner Produktenbörſe vom 9. Juli.(Eig. Dr.) Bereits im Vormittagsverkehr kündigte ſich am Pro⸗ duktenmarkt nach den geſtrigen ſprunghaften Preisſteige⸗ Berliner Meiallbörse vom 8. Juli — Blei ez. Geld bez.] Brief] Geld Junuar.. 40,50 39,50 5 Feb K 1 „ Berliner Metall⸗Notierungen vom 8. Juli.(E Amtlich, Elektrolytkupfer(wirebars) prompt 100 Kg.; Raffinadekupfer, loco 42—43; Standark 37,75—38,25; Standard⸗Blei per Juli 14 15, Hütten⸗Alumnium 98—99 v. H. in Blöcken ber Drahtbarren 164; Banka⸗, Reinnickel 98—99 v. H. 350; Ant ber i. Barr. ca. 1000 fein per Kg. 37 Londoner Mefallbörse vom 8. Juli Metalle in P pro To. Silber Unze H(1870 fei upfer, Standard 26,85] Zinn, Standart 128,5 3 Monat 26,65 Monate 128,2 Settl. Preis 27. Settl. Preis Elektrolyt 30.— Banka beſt ſelecred 29.28 Straits ſtrong ſheets—.— Blei, ausländ. El'wirebars31,— Zink gewöhnlich Tendenz: Alles ſtetig. der Börſe kennzeichnete. Auf dem inzwiſchen erreichten Preisniveau trat das Angebot in Brotgetreide neuer Ernte, beſonders für ſpätere Lieferung ſtär ker in Er⸗ ſcheinung, die Abgeber waren zu Preiskonzeſſtonen bereit. Die Gebote lauteten etwa 2/ niedriger, auf die⸗ ſer Baſis erfolgten verſchiedentlich Abſchlüſſe. Das reg⸗ neriſche Wetter der letzten Tage wird im allgemeinen als günſtig angeſehen, insbeſondere für die Hackfrüchte, wenn auch mehrfach darauf hingewieſen wird, daß möglicherweiſe eine Verzögerung der Getreideernte eintreten könnte. Alter Weizen war daraufhin von den Mühlen leb⸗ hafter als in der letzten Zeit gefragt und konnte ſeinen Preisſtand gut behgupten. Prompter Roggen lag bet mäßigen Umſätzen ſtetig, für Neuroggen lauteten die Ge⸗ bote etwa 15„ niedriger. Der Lieferungsmarkt folgte bei beiden Brotgetreidearten der Preisbewegung des Effektivgeſchäftes. Weizenmehl iſt zur prompten Lie⸗ ferung beſſer gefragt, höhere Forderungen werden zögernd bewilligt, Roggenmehl hat kleines Bedarfsgeſchäft; per Herbſt iſt die Nachfrage allgemein gering. Hafer bet mäßigem Offertenmaterial und einiger Kaufluſt des Kon⸗ Neue Wintergerſte ſums etwa ſtetig. wird reich⸗ bis 23; Kleine Speiſeerbſen 224; Futtererbſen 15—49; Stettin geſchäft: Dez. 292,50— 237 180,50 u..: 148 u..; Okt. 151. * Rolterdamer Gokreidekurſe vom 8. Jult.(Eig. Dr.) Anfang: Weizen(in Hfl. per 100 Kg.] Juli 4,85, S 4,92% Nov. 4,2; Jan. 4,427.— Mais lin Hfl. per Laſt 2000 Kg.) Jult 7394 Sept. 79, Nov. 7% Jon. 7854. * Liverpooler Getreidekurſe vom 8. Juli.(Eig. Or.) Anfang: Weizen(100.) Tendenz ſtetig; Juli. 470 (4,0); Gkt. 4,11(4,1172); Dez. 5,1,(5,4%— Mitte? ruhig; Juli 4,10%(4,10); Okt. 4,11%(4,1%); Dez. 5,4 68,10. Keine Zu⸗ * Nürnberger Hopfenbericht vom 7. Juli. Hallertauer fuhr. 20 Ballen Umſatz. Tendenz ruhig. Hopfen 5065 l. * Magdeburger Zucker⸗Notterungen vom 8. Juni.(Eig. Dr.) Mai 6,900 B 6,70 G; Juli 5,55 B 5,0 G; August 5,55 B 5,45 G; Sept. 5,05 B 5,50 G; Okt. 5,85 B 5,0 Gz Nov. 6,0 B 5,85 G; Dez. 6,5 B 6,15;: Tendenz ſtetig.— Gemahl. Mehlis prompt per 10 Tage 32,20; Juli 92,45 u. 92,50 u. 32,55; Tendenz ruhig. * Bremer Baumwolle vom 8. Juli.(Eig. Dr.) Amerik. W Stand. Middl.(Schluß) 7,07.. f * Liverpooler Baumwollkurſe vom 8. Juli.(Eig. Dr.) Amerik. Univerſal. Stand. Midol. Anfang: Juli 460; Okt. 458460; Dez.—; Jon.(33) 40466; Tendenz ſtetig. — Mitte: Juli 489, Okt. 457 Dez. 461; Jon,(88) 463 März 468; Mai 479; Juli 478; Okt. 488, Jan. rungen eine Beruhigung an, die auch den Verlauf (340 8883 Mrz 403; Loc 487; Tendenz ruhig. 8—— f N* 2 5 5** e 2 K kt 9 N 1 15 3 2 it Aktſen und Auslendsanlelhen in Prozenten g öld, eiſt g Go 650 40 M 3 U 5 155 Waftberer Werke 18 1050 f 20 Ursze 2 Der Sllen Ann eimer E ANR del Stücke-NMotierungen in Mark je Stück Fatben ind. J. G. 99.— 99.50 ee 3 40.— Weſteregeln Alkal. 1030 103.0 Frelverkehrs-Kurse 3 4 2 Feldmühlepapier 49.50 47.50 Mansfelder Akt. 13.50 19.— Weſtf. Ciſen- 60,500 Petersb J. Habk.—. 90.40 Mannheimer Effektenbörse g. 7.„. Berliner Börse Felten& Guill. 40,75 89,50 Maſchin.⸗Antern, 248 29.25 Wiel ement——.— Ruſſend an„ 0,80 0,80 Industrie-Alctien e enk 810 285 5 5, g. Lot 1 5 1 1 5 5 58.— 3 105 el eee 5 91 26, 5„**„.. 0 1 ener 44.————— 2— 595 i 155 Hine ach incen 4870, 445 dies Seins. e bestverzinsliche Werte Industrie- Aktien b meal d be 5 wiener Suh e. i J Gauge„ 1248 1280 Gepard Feri 8. e ee Burbach Kalt.. 24.— 2050 0 5 S f 1 öͤfferh. Bindg.—.= Moenus.— 18.— oldanleihe—.——.— Aecumulatoren 0 16. 25 ittau-. Die. i deere Gon 445 25 Deueſche dae 2850 2— zee Sh. 85 2205 5 ß„ elfte Wager 2. 2. Peg, 8 8 0„„ inol.. 88,—[Werger. 42, 42.— Pf. Nähm. Kayſ.—.——.— Diſch.Adlöſgſch. 1 48,— 52,50] Al... 1 8 t 30— 81.— Merkur Wow..—— 1 ahrs—— 80% Farben d. 28 86.— 66.— Enzinger Unſon 81.—!- 0 14 lehne 5,80.90 Allg. Elektr. 28,78 28.— Pa 85 80.— 81.— Ne) Sühne. 8 10„ 2 8 J. G. Barben. 86.— 88, 6.. 2848 28 50 Nett. Gerd eh——, d. Schubebiere., 2470 fllen ern 480 2880 ern erte g 2859 265 Pen en. 1860 led eas, aafelta 10,— 3350 Sübſer pes phat. o Rh hy Pfdo 69,25 89.— 2 90 5 e. 755„ Ammendorf Pap. 46,50 49,50 5 5 Mimosa.... 165.0 164,0 5 i 5 80% P Van 71 190% 3 100 05 1 8 8 35 5 D. 5 9 9 55 9 fl.„„— Anhalt. Kohtenw. 49.80 48.25 Gerresheim. Glas 825 5 Mir& Geneſt.. e 5 1 10 — 5 4 5 0 8„Durl. 2255— werke 5 2 rer. ie e 15 40 5 1455 8 8„ i N 8 i 1 5 5 fa⸗f„ gal prend.„ Prem. Beſig. 4 80.— 80.— 5 8% Noggenwern. e e Masch ee Giles 2 6e 8. e Mlblbem Berg. 5% one! 98 0 f 1 J 11 Soth. Dr 45.— 4— Fe erden egen 18 180 Prewn Hoe:— 3060 Schnenpr. Frkehl.—— 9,—% Moc dee e Auge.. Mach..% Hoedhardt Gebr... Nieterlauſ. Kohle 127, 270 Fortlaufende Notierungen(Schug) Dich. Ok. u. Dise. 30.— 30.— Pana Gum———.— Semen Helbelbg..— 88.50 Schramm Lackfe.——. 90% Merlkaner. e. Pachmannegade 13 42 Holdſchmidt Th. 12.50 178 Rordd. Eiswerke———— tannh. Gummi—,. Karſtadt———— Sch 62.— 61,75 4½0 11.10 1115 Balke Maſchinen 16,75—.— Gritzner Maſch. 19,.— 17,50 f Acce.. 1240—.— Laurahltte.. 19.5 Durlacher Hof, 45,.— 45— Pfäle Müßkene r. Spämette Wan.—— 75.— 85 Rau l 40% e 85 9,78 Daſt Nürnderg... 92 15 G. Bed. 8 5% Aken 33,30 31,50 Leopoldgrube. 17.75 1785 acher Hof 45,.— 48.— 0.. 5 ellinduſt. Wo—%%„ Soldrente 9.„ 735— 5. a 1532—. 92.35 31.75„„ 17, 8 — 48.— Ebemiſche Albert—— 28,.— S„. 25 Bager Motoren 95.— 80,— Grün& Bilfinger 153,2. Oberſchl. Kokew, 45 Allg. Glektr. Gef. 28,25 24,35 Mannesmannrö, 40,78 89,25 e e. ie ee, 1 0 abe 10. e Bee 4 ene dente.25 25 Laßt Spienekglas 5 25 Keuchn aal 48. 8 Seen a dorbet 2450 28 ä5 Aſchaffene Ze. 28— 2e Mareen d... 5 5 Voor 46.— 48,— lldebr.⸗Mheinm- Trleot. Besigheim————%% 5 Siüd.⸗R.. 25 5. 83 1785 Guano-Werke 19,25 18.— Phönig Bergbau 18,80 18,25 e 15 1120 e 28.— 8 5 5 0 N. ergmann Ele 5 1 J. B. rg„ 81— 84, ilfansh. dene—— 5 Sa Helden 958 1800 n 99 25 5 5 Berlin Gubener.. 114.0 ackethal 28.— 27.— Rathgeber Wagg.—.——.— J Tech 128,5—— Meialgeſel haft 5„ ä in d 685 65 Piel en, Auf. 18,0 1840 Per- Ehen, Ind..— 64,— 4% Türk. ord zun,.80 7 Jerk Kar Ind. 1375 9¹.— ſche Mach.—.——.— Nbeſnfeldenckraft. 90 Berlin⸗Rarler. J 29, 59,50] hrontecatin.:.. Verein diſch. Delf. 68,„D. Gold ⸗ u. S. Anſt. 1 0 2 1 50 13.— Halleſche Maſch.—.— Agel 8 Bad. Aſſekuranz.———— Wayß e Freytag— 4— Dt. Linoleum.— 32.50 Ber. deülſch. Self. 64, 4%„ Dagd.-G. lt 3,50.40 Serliner Maſchb. 18, 5 ann. M. Egeſt.———— dein. raunk. 174.0 173,0 Berliner Maſch. 13.50 12,50 Oberſchl. Koksw. 32,5. Manng. Verſieh. 18,30 18.50 Zelfoff 25 hof 26.— 26,— Dt. Verlag 1. 71. 275 Bale 1 210 290 9 1015 9—.— 22 20 8 57 65 5 5 2 08 5 Gu. 90 16.— 16.— 11 11 5 55 55 50 97 Bremen 15 7750 1590 182.5 ee Kopp 1075 2 8 . ö„ ee e er, Zellſt. Ber 55 ollobl. 5 raunſchw 62.— 64,— 3„ E 69,— Bremer Woll⸗ 83 venix Bergbau 15, 5 Frankfurt B Dierkes 2885 2885 71 5 e 8 1 70 RI eren Bergb. 81.— 5050 Rheintal 4980 40 rden Gen i d dee 1250 100 0 2— 8 N% Ung.*„ 8 e i—— 5 28 5 u. Br.„ 0 5 Urter 8e Dyckerh. K Wibm.—— 15. Volth. 7 5* N 4½% 15 1 11.10 11.50 8 8 5 Wolle 1 1955 10 75 Fee 3 1 5 a.„„ 5 2950 990 e 5 99 0 85 K 4% Ung. Goldr. 6,05—.— Drown, Bov.& C. 1% 0. a, 0„ 84.— 84.— Nh. Stahlwerke 48,75 47,75 FC77VCCCCCCG/%%CCCſ%%. ĩ( 1 6 15 N r e 8— 12 1„ ee e e Anat. S. ef 16.— 15,90 Sharlott. Waſſer 90 89.30 SHieſch Kupfer. 0—.— e 12˙88 12 tgerswerke die, be F, Reich anl.., Habiſche Bank 69,8 6,8 Eßlinger Masch. 12.— 1250 W. Welt%%. Hie. Daimler Benz. 12.88 12,50 5 nnn 15 JG Chemie vaſel 125.0 124.2 Hirſchberg Leder 18,50—.— Salzdetfurth.. 166, eutſch.„ 80,——— Salzdetfurth Rali 164 1 Fed deen 5 gan 9. 11 5 3 e ZZenſtoff Aſchffög. 21.— 19.50/ Keh Rat mall.——. Abe. enden. 32,50 82.25 9200 Ehen 26.25 25,65 Salo 8 836— 250. 9788 8675 Schlee.. 5 12 85 Ablsfungſch l. 4288 48.— Con. U. Privalb. 18.— 17,— Fazer 2 Schleich. 29.— 3“„ enen: 2 g Transport Aktien. oenone 5 25 35.— Ju enger, 10 5 denſſche Kaden 18 8. Schnee g Seler 125 1280 ohne 445.90 G. Farben 93.50 92, Waldhof 27.— 27.25 Ehem. Albert.. 28 255 Panchen Phil, 35,— Schöfkerhof Brau. 128,0 124 Dentſche Kabelw. 18,.——— Sen 125, 125,0 VVV 6ʃgS...,. 1 ust. u. 19.. 5— 20.2„ Lok. u. Kra— 58,— Co. 1 ucker 625 Deut enh. 12, 1 Pagenh. 56 1 Ie Hewelsg, 5 4.— 470 Degen Sant 88. 88 e eee ere 58 8 Sid. Eiſendaan e. e Cen e tene W- 325 Sega e Verteilen. dee s Sehe e 8 % Ludwigs. 26—— 42.25— 2 ſtatt. 3. onti-Gumm ehr. Junghan 5 ega trumpf—.—. 0 r, Kammg. 32,.— 38. % Mom. Bd. 28 255 4% Frede Bank 1928 10.25 Powſchndt 2. 19 28 195 5 Sauen.. e d deen 1 0 1 4 155 Samen 300 255 n Sa en.—— 1180 . 27 44.50—.— 8 2 i M. Durl. 17,50 17.— anada Abliefer. m Kahla Porzellan.— 3,50 Sinner.⸗G.. 43.75—.— 5 i Zucker... 118 55 tankf. Bank..— 40— Grün Sifinger—.— 1500 Montan-Altti J gal Ehen e ee Stoche Kanurg 25 8785 Frgeig, Sranrelt., Spenska Tündſr, 7 de 62% Grkr. Mh. 28 12.50 12,580 ontan en.— Diſch.⸗Atlant⸗T. 15 ink 5 ungelh. Braueret—, 5 5 0 a. rkfrt..⸗Bk. 45.50 45.2„Südamerika. 36,50—, Kaliwk. Aſchersl. 98,28 92,25 Stolberger Zinkh. 19.— 18, 1 885 Thür Wass 8% MN rt. Hy Deſſauer Gas G. Farben.. 93,— 90.05 T0 5. es.24 3 ald& Neu. 18.25 18.25 Eſchwell. Bergw 178,0 176,9 Hanſa Dicht. e 21.28 Deutsche Erdbl Karstadt den e Sübd. Immobikl.—— 10.80 zwe 15 49,— 47.50 Leonhard Tieg 55,50 88 f fnßnf.“nn)“!......t. t. 1 8—— Pfäls.„Bk.. 44,„ 5* 5 5 eutſche Linol„H.„5 1—— enk. ö 3 3 V 128 1800 Pirſch Kupf. u. M.—.—.— 5 Diſche. Steingen Feller e eur... Thbrbs ber. Oele 53.— 5430 Jeſſürel„ Ses 88 28 eee We.— e rtr. M. asg. 64.50—.— Rhein. Hyp. B. 45.—. Hochtief A. c. 81 81 Kalt Aſchersleben 0 d Bank f. el. Werte 49,75 40.59 Deutch Gſienbt Hölſch kazer⸗We 8..— Tleg, Leonhard 56,— 88,— Holbſchmidt kg.—.. genſtoff weren; 0 54ſe Rü.⸗M.⸗Don. 48.— 2 5 5 olzmann, Poll. 35.50 35.50 Kall Salzdetfurth—.—. Bank f. Brauere. 59,66 80485 Dres d. Schnellpt Gebr. 7 10 150—.— Tietz,. Hamdg Elek.. 84.80 89,50 Nea Walbhof 2/— 27.— % Bad. Kom. Gd—.— 49,.— Südd. Boden⸗C. 48.— 47.— Kali Weſteregeln—.— 109,0 Barmer Bankver 50. 50.— Dürener Metall— Kötitzer Kunſtled. 49,78—,— Varziner Papier———— Harpen. Bergbau 51,.— 50.— Bank elektr. Werte 41,— 89.80 8% Bad. K. G. 80 68.— 64,— Wiener Bankver..50.58 1 Erlangen 5575 Klöckner 23,50 23.— Berl. Handelsges..— 18 5 Düirkopwerljñe 5———— hem Ebaklott—— e Hoeſch Köln. 2832 28650 Bank für Brau„ 69.75 1278 . Pfälzer..9 71.— 7050 Württ. Notenbk, 37.50 87.50 Junghans St. A. 10,75 10,5 Manngsm. Röhr, 40,75 36.50 Pom. u. Prüoke 8˙. Süſſeldorfckſenh. rondein Met.———.— F. Peſch Nickeno. 83,50 63.50 Holzmann Ph. 8,25.— Reichs dan en gas 1658 7% Rh. 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Nieter 5 Bezugs unſeren Der Entschlafene war seit 1914 Vorsitzender unseres Aufsichtsrates Er nahm chwedenztreifen 48 einſchl. als solcher innigen Anteil an der Entwicklung unseres Unternehmens und stellte sein schöne Pastelſfarben. Meter* ſtellen reiches Wissen und seine Erfahrungen jederzeit in den Dienst unserer Gésellschaft. Meerfe Er war uns immer ein treuer Freund und Berater. 5 Se Luiſ. 5 0 1 8 5 Trauer nehmen wir von ihm Abschied und werden mit Dankbarkeit Sardinen- Hull 5 und aufrichtiger Verehrung stets seiner gedenken. doppelt breit, weiß und mit 2 8 85 1 Streifen Mefer Mitt Mannheim, den 7. Juli 1932 5 8 Spannstoff 50 cn bn. 58 Aulsidhtsrat I. 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Fl. l. f außerordentliche Verdienste um ihren Aufbau und ihre Entwicklung aus der 4815 5 9 a 555 8 19 5 b 5 3 5 Kurfürsten- Drogerie Abkom 1 Nach Jebergang dieses Instituts auf uns hat er dem Badisch- Tb. v. Eichstedt, NA, 13/14 0 1 Pfälzischen Ausschuß der Deutschen Bank und Disconto- Gesellschaft W MANNHEIN.2 i in diesem Gremium die Interessen der Bank. 2 15. Se 9 nach besten Kräften gefördert.., 7 a 2 4. 0 9 Die verdienstvolle Tätigkeit des Entschlafenen wird bei uns* Celuverkehr— 5 g Ver K EI f— Beteiligungen ö Donau 9 allen unvergessen bleiben. Aus Pribathand fof. an Für ſiche br. 1 9 2 5 N— 3 f 85 Für ſicheres. e 5. 0 N Mönch eit, im ul 4805 fh Rar gest Lebensmittelgeschäft dime.„Ring ches Gesc, elt 5 von Hausbeſ. monat⸗ in. f e raucht, 55 2 211. 1. 0 2 2 55 15 5 guter Lage(Eckhaus) mit Wohnung zu ver⸗ für 75 Mark zu ver⸗ ſchön. alt. Stück, ſelt. 5 Direltion der ſchreſten mat K 90 kauen. 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Bofent& 7 1 rt e b 5 10 Baden 9 0 i 5 5 1 n eee eee i IUIna WI enheiher II. Weichlasfaſſung über: Garderobeſchr. m. echt. ö 9 eb. Geiger a] Bilanz auf den 31. Dezember 1029 nebſt dpeiß, Marmor, 7 2 b gun geb. 9 N 8 kompl. nur Mk. 8 ö Gewinn und Verluſt⸗Rechnung. Schlafzimmer echt Eich., ö zeichn 0 ist gestern mittag% Uhr nach langem b) e ee auf den mit kaukaf. Nußbaum. 1 1 schweren Leiden sanft entschlafen e) Bilanz auf den 31. Dezember 1990 nebſt Se ee* ig bes Gewinn⸗ und Verluſt⸗Rechnung. 3 ſptegel Friſter* zu erl 8 8 III. Entlaſtung der Vorſtandsmitglieder bezw. ole 15 56 1 655 fen, 5 Mannheim, 8. Juli 1932 Liquidatoren Otto Meyer und Dr. Johannes 8„ i n, Schimperstr. 4 Semler für die Zeit vom Beginn ihrer 588 85 1 55 ben U wird! Amtsübernahme bis 31. Dezember 1990. Map fämtl cken ö pas u 5 1 IV. Entlaſtung des Auſſichts rates. ſtark ab und 5 f 5 1 Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: V. Erſatzwahl für den ausſcheidenden Siaul⸗ komt 1155 15 105. gefolg rie Ari dn WI deenheihger dator Dr. e Semler. 1 6 b. 6 f f ter zu VI. Satzungsänderungen: 1. 8 1. e des 8 1 Satz 2 des Geſell⸗ 4 rd 4 8 Wei! N ſchaftsvertrages(Verlegung des Sitzes Mannheim, Qu 7, 29. unter 5 5 5 ö der Geſellſchaft nach Berlin), die w 1 Die Beerdigung findet Montag, den 11. Juli 2. dementſprechende textliche Berichtigung Ist das erſtr 5 nachmittags 4 U des§ 19 Abſatz 1 Ziffer 2 des Geſell⸗ 2 e 88 hr statt 8 W chaftsvertrages. 22 92 In Ger af 7 3. Aenderung des 8 15 des Geſellſchafts⸗ möglich! f. N 1 Die a vertrages(Herabſetzung der Mindeſtzahl 5 5 5* i 0 der Aufſichtsratsmitglieder von ſieben Sieden v. 1. 5 0 3 auf drei). erſchränke„ 8 N F f 70 rob! N VII. Wablen zum Aufſichts rat. Berſchied. kom⸗ 5 8 9 Om Merfrlse 2 7 4 Zur Teilnahme an der Generalverſammlung plette Küchen„ 38 FEETTTbTTTVTTTTTTbTTb Geiſte 1 und zur Ausübung des Stimmrechts ſind die. Waſchkommode„12 5 5 5 5 De 5 3 ́I T jenigen Aktionäre W e. neu„ 3 Moda 3 25 i die über dieſe lautenden Hinterlegungsſcheine wan 7 3 8 3 1 f 0 9 f Danlsagung der Reichsbank oder einer Wie de der 91 9 5 1 naben Sie nur, wenn Sie die Verbindung mit der Heimat nicht verlieren ö die di 8 5; 4 a 5 deutſchen Wertpapierbörſenplatzes bei der Kaſſe iſche 8 a: 5 5 5 0 For ie elende delle elde 55. 5 95 19.., An Schel, Veriike 715 und die NM regelmdssig zugestellt erhalten. Geben Sie uns also Ihre gen d 1 bei dem Hinscheiden unseres teuren Entschlafenen ſpielhaus 4, oder Berlin W. 8, Taubenſtr. 10 s, Jim. Büfett vol. 65 Ferienadresse nocht vor der Abreise an. Auch Iiire Zeitungstrügesin N 3 a bei einer Effektengirobank eines deutſchen Wert. Mark aa.— 4805 mimt den Aufl 3 Josel Notter ann e 5 1 5 0 1 8 7 5 Schlafzimmer, neu, nimmt den Auftrag entgegen. a III Notar bis ſpäteſtens 25. In interlegen, Eiche m. 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