— ce 4 I e J. Bezngspreiſe: Frei Haus monatl. RM..70 einſchl. Trägergeld, in auferen Geſchäftsſtellen abgeholt RM..25 durch die Poſt RM..70 einſchl. 60 Pfg. Poſtbef.⸗Geb. Hierzu 72 Pfg. Beſtellgeld. Abhol⸗ ſtellen: Waldhofſtr. 12, Kronprinzenſtr. 42, Schwetzingerſtr. 48, Meerfeldſtr. 13, Ne Friedrichſtr. 4, Fe Hauptſtr. 68, W Oppauer Str. 8, 8e Luiſenſtr. 1. Erſcheinungsweiſe: wöchentlich 12 mal. Mapeheimer General-Anzeiger Verlag, Redaktion und Hauptgeſchäftsſtelle: R 1, 46.— Feruſprecher: Sammel⸗Nummer 249 51 Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Nummer 175 90.— Telegramm⸗Adreſſe: Nemazeit Maunheim Anzeigenpreiſe: Im Anzeigenteil RM. 40 die 32 mmbreite Colonel⸗ zeile; im Reklameteil RM..50 die 79 mm breite Zeile. Für im voraus zu bezahlende Familien⸗ u. Gelegenkbeits⸗Anzeigen beſondere Preiſe. Rabatt nach Tarif.— Kriſenrabatt 1095.— Für das Erſcheinen von Anzeigen in beſtimmten Ausgaben, an beſonderen Plätzen und für telefoniſche Aufträge keine Gewähr.— Gerichtsſtand Mannheim. Sonntags⸗Ausgabe Laufanne⸗ Samstag, o. Juli/ Sonntag, 10. Juli 1932 143. Jahrgang Nr. 314 ialifitation durch Notverordnung⸗ en Regierungskreiſen erwägt man den Plan, das Lauſanner Abkommen durch Nol verordnung zu ratifizieren, wenn der Reichstag ablehnt Köpfe vom Tage Papens nächſte Arbeit Bahtbericht unſeres Berliner Büros Berlin, 9. Juli. Der Reichskanzler, der Sonntag nachmittag mit der deutſchen Delegation wieder in Berlin eintrifft, wird am Montagvormittag um 10 Uhr dem Reichs⸗ kabinett über die Verhandlungen in Lauſanne und die dort erzielten Ergebniſſe ausführlich Bericht erſtatten. Im Anſchluß an die Kabinettſitzung wird der nach den großen internationalen Konferenzen übliche Empfang der deutſchen Preſſe ſtattfinden. Der Vortrag beim Reichspräſidenten in Neudeck iſt für Mitte der kommenden Woche in Ausſicht genommen. In politiſchen Kreiſen wird bereits eifrig die Frage erörtert, welches Schickſal das Lauſanner Ab⸗ kommen im neuen Reichstag finden wird. Die Par⸗ teien, von denen man eine Unterſtützung des Kabinetts Papen glaubte erwarten zu können, in der Hauptſache alſo die Nationalſozialiſten, ſcheinen nicht gewillt zu ſein, dieſem Reparationsſchlußpackt zuzu⸗ ſtimmen. Dabei iſt jedoch zu bedenken, daß für die Aeußerungen der politiſchen Parteien in dieſen Wochen einzig und allein der Geſichtspunkt der Wahlpropaganda maßgebend iſt. Nicht unintereſſaut dünkt uns dagegen, daß ſchon heute in einflußreichen Kreiſen der Miniſterialbüro⸗ ktatie und der Regierung die Frage ventiliert wird, oh das Lauſanner Abkommen im Notfalle auch de⸗ kreiert werden könnte. Man erinnert in dieſem Zusammenhang an das deütſch⸗polniſche Liguidations⸗ abkommen, das auch auf dieſem Wege in Kraft geſetzt wurde. Die Anhänger einer Regelung durch Notverordnung führen für ihre Auffaſſung vor allem das Argument an, daß der Reichstag, wenn er auch die Ratifikation ſelbſt verweigern ſollte, kaum den Mut haben wird, das kait acompli einer Notver⸗ ordnung wieder zu beſeitigen, daß alſo im Grunde der gleiche Effekt gewiſſermaßen auf einem Umweg er⸗ reicht würde. Im übrigen wird in den Zirkeln, die der Reichs⸗ regierung naheſtehen, hervorgehoben, daß die Sicherungen für die Ausgabe der Bonds außerordentlich weitgehend ſeien. Wenn der zur Ausgabe notwendige Emittie⸗ rungskurs von 90 v. H. ſich erreichen laſſe, müßten die wirtſchaftlichen Verhältniſſe derart ſich gebeſſert haben, daß die von uns übernommenen Verpflich⸗ kungen nicht mehr allzu drückend wirken könnten. Wie es heißt, ſollen in der deutſchen Delegation vor allem der Reichsaußenminiſter und der Reichs⸗ ſinanzminiſter für die Unterzeichnung ſich eingeſetzt haben. Dagegen habe der Kanzler, nachdem die po⸗ litiſchen Forderungen von Deutſchland abgelehnt worden waren, ſehr ſchwere Bedenken geäußert. Die Inkraftſetzung des Lauſanner Vertrages wird vorausſichtlich noch einige Monate dauern, da die Parlamente in den beteiligten Ländern ihn erſt ratifizieren müſſen. Die wichtigſte Ratifikation iſt natürlich die durch den Reichstag, der Ende Auguſt zum erſten Male zuſammentritt und hiermit gleich im September vor eine bedeutungsvolle Aufgabe geſtellt wird. Schätzungsweiſe könnte der Vertrag von Lauſanne dann etwa im Oktober in Kraft treten. Das Reichskabinett wird inzwiſchen bereits im Laufe der nächſten Woche an die großen Aufgaben des inneren Programms heran⸗ gehen, die noch nicht in die letzte Notverord⸗ nung einbezogen werden könnten: die Maß⸗ nahmen, durch die in großem Stil der Ar⸗ beitsloſigkeit entgegengetreten werden ſoll. In den zuständigen Miniſterien iſt man auch wäh⸗ rend der drei Wochen von Lauſanne eifrig an der Arbeit geweſen, um die Vorlagen hierfür fertig zu ſtellen. Im Mittelpunkt dieſes Programms ſteht die Arbeitsdien ſtpflicht und in Zuſammenhaug damit die Siedlung und die Beſchäftigung der Jugend., die man durch Zuſammenfaſſung zu Wehr⸗ und Sportverbänden von der Straße her⸗ unter bringen will. Hierfür ſind in Zuſammenhang zwiſchen dem Reichsinnen⸗ und dem Reichswehr⸗ miniſterium bereits Pläne auf Grund der Groener⸗ ſchen Gedankengänge ausgearbeitet worden. All deſe Probleme wird die Reichsregierung auch wäh⸗ rend der Zeit des Wahlkampfes nun in den nächſten Wochen ſo vorwärts treiben, daß man ſobald wie möglich zu praktiſchen Löſungen kommt. Die Stellungnahme der NS DAN Meldung des Wolffbüros — München, 9. Juli. Die Stellungnahme der NS DA zum Ergebnis bon Laufanne kommt bis jetzt nur in den großen Ueberſchriften des„Völk. Beobachters“ zum Aus⸗ druck, aber auch umſo deutlicher. Es heißt hier u..: Der Geiſt von Verſailles hat geſtegt. Reichskanzler von Papen unterſchreibt in Lauſanne einen neuen deutſchen Schuldſchein. Wir denken gar nicht daran, Staatsminiſter Baum iſt mit ſeinem Kabinett in Thürin⸗ gen zurückgetreten, da er ſich mit der Landtagsmehrheit wegen Einſparun⸗ gen überwarf. Dr. Kramer, der Führer der ſüdſlawiſchen Natto⸗ naliſten, bildet das neue Belgrader Kabinett. Graf Uſchida ö hat das Amt des japaniſchen Außen⸗ miniſters übernommen. Er vertrat 1928 Japan bei der Unterzeichnung des Kellogg⸗Paktes. P! pp t;. ſo heißt es in einem Artikel, die Motive der jetzigen Reichsregierung ſo beurteilen zu wollen, als wir es bei einem Führer des Zentrums und der Sozial⸗ demokratie tun würden. Das ändert jedoch an der politiſchen Tatſache nichts. Weder in Genf noch in Lauſanne iſt Unbeugſamkeit zutage getreten. Zwar iſt der Poungplan etwas gemildert, was aber nicht hindert, daß namentlich nach dem Verzicht auf die politiſchen Klauſeln die alte Tributpolitik ihre Fort⸗ ſetzung gefunden hat. Erklärung der Deutſchnationalen — Berlin, 9. Juli. Telegraphiſche Meldung Von deutſchnationaler Seite wird mitgeteilt, daß das Ergebnis von Lauſanne nicht den Forde⸗ rungen entſpreche, die die Deutſchnationale Volkspartei für die endgültige Beſeitigung des Re⸗ parationsſyſtems aufgeſtellt habe. Insbeſondere werde das Aufgeben der politiſchen Forderungen als verhängnisvoll betrachtet. Die Nebenleistungen Deutſchlands N— Berlin, 9. Juli. Zu dem Abſchluß des Lauſanner Abkommens er⸗ fahren wir von unterrichteter Seite, daß bei den Verhandlungen die Frage der Nebenleiſtungen noch nicht endgültig bereinigt worden iſt. Insbeſon⸗ dere gilt dies für die deutſchen Leiſtungen an Ame⸗ rika, die ſelbſtverſtändlich überhaupt nicht erörtert werden konnten, da Amerika nicht an den Lauſanner Verhandlungen beteiligt geweſen iſt. Die Lei⸗ ſtungen an Amerika gliedern ſich in: die ſoge⸗ nannten Mixed Claims, die bis 1981 laufen und jährlich etwa 40,8 Millionen ausmachen und die Beſatzungskoſten in Höhe von etwa 25 Mil⸗ lionen jährlich, die bis 1966 laufen. Weitere Neben⸗ leiſtungen ſind: die Zahlungen aus dem belgiſchen Markabkommen, das zunächſt ebenfalls bis 1966 läuft und Annuitäten von 26 Mill. l abſinkend bis zu 21 Mill. vorſieht und außerdem der Dienſt aus der Dawes⸗ und Vounganleihe von zuſammen gegenwärtig etwa 170 Mill., dene ce Eee Die Anterzeichnung in Lauſanne (Drahtung unſers eigenen Vertreters) Laufanne, 9. Juli. Das Lauſanner Abkommen wurde heute vormit⸗ tag unterzeichnet. Die Schlußſttzung begann um 10 Uhr. Vor dem Beginn der Unterzeichnung gaben die Außenminiſter Englands, Frankreichs und Ita⸗ liens gleichlautende Erklärungen ab, in denen feſt⸗ geſtellt wurde, daß die neue Regelung der inter⸗ alliierten Schulden vor der Hand bis zur Ratifizie⸗ rung des Lauſanner Abkommens läuft. Der Unter⸗ zeichnungs akt vollzog ſich unter großer Unruhe und allgemeinem Geplauder. Die Photographen und Filmoperateure arbeiteten ungeniert, während die Hauptdelegierten an dem kleinen Tiſchchen die Un⸗ terſchriften leiſteten. Zuerſt erſchien Macdonald. Ihm folgten Belgien, Frankreich und Italien. Die Vertreter Deutſchlands unterzeichneten als letzte. Nach einer halben Stunde war dieſer Akt vollzogen. Nach dem Unterzeichnungsakt hielt Macdonald eine ſtark politiſch gefärbte Rede, in der er beſonders unterſtrich, daß ſich die Wirkungen der Lauſanner Konferenz umſo günſtiger geſtalten werden, je weiter man auf dem Wege der Abrüſtung vorwärts⸗ rücke. Er verurteilte das nunmehr erledigte Syſtem der Reparationszahlungen, das dem beſiegten Volk ſchwere Laſten auferlegte, die moraliſche Abrüſtung unmöglich machte, aber auch den anderen Nationen den Beweis lieferte, daß Geldzahlungen allein zu einer Wiederbelebung der Wirtſchaft und zu einer Wiederherſtellung der Proſperität nicht fith⸗ ren können. Macdonald ſetzte ſich ſtark dafür ein, daß die Abrüſtungskonferenz ein effek⸗ tives Ergebuis liefern werde, nicht nur eine Herabſetzung, ſondern eine wirkliche und baldige Beſeitigung der Rüſtungen. Die künftigen Ziele der europäiſchen Staaten ſind gemäß den Ausführungen Maedonalds enge Zu⸗ fſam menarbeit auf wirtſchaftlichem Gebiet, Verſtändigung in politiſcher Hinſicht und Steigerung der kulturellen Be⸗ ziehungen. Macdonald ſprach deutlich den Ge⸗ danken aus, daß in einer engen Verſtändigung zwiſchen Deutſchland und Frankreich der Kern des politiſchen Wiederaufbaugedankens enthalten ſei. Ueber die Schwierigkeiten, die er als Konferenz⸗ leiter zu überwinden hatte, ſprach Macdonald ziem⸗ lich wenig, aber er wies darauf hin, daß in gewiſſen Augenblicken die Konferenz zu ſtraucheln drohte und die Gefahr vorlag, daß alle Anſtrengungen vernichtet werden könnten. Nach Macdonald ſprach der franzöſiſche Miniſter⸗ präſident Herriot, um ſowohl dem Konferenz⸗ leiter als auch den der Konferenz beigewohnten Mit⸗ arbeitern den Dank auszuſprechen. Schließlich ergriff der ſchweizeriſche Bundesrat Muſy das Wort, gleichfalls zu dem Zweck, im Namen der Schweiz den auf der Lauſanner Konferenz vertretenen Staaten zu danken. Die Schlußbeſprechungen Um 12 Uhr war die Schlußſitzung zu Ende. Die meiſten Delegierten verlaſſen noch heute Lauſanne. Der franzöſiſche Miniſterpräſident wird heute nach⸗ mittag noch wichtige Beſprechungen mit den Finanz⸗ ſachverſtändigen führen, um die öſterreichiſchen An⸗ leiheverhandlungen zu Ende zu bringen. Eine Ver⸗ ſtändigung über die Frage wurde zwiſchen England und Frankreich erreicht, und zwar in dem Sinne, daß England ſich bereit erklärt, Notenbankkredite den notleidenden Donauſtaaten zur Verfügung zu ſtellen. Die Frage, ob Deutſchland ſich an der öſterreichi⸗ ſchen Anleihe mit 7 Millionen Schilling beteiligen wird, hängt von der Entfernung aller politiſchen Einflüſſe auf Deutſch⸗Oeſterreich ab. Sollte heute Nachmittag in dieſem Sinne eine Abänderung des Textes ſtattfinden, ſo liegt keine Veranlaſſung vor, daß Deutſchland ſich an der öſterreichiſchen Anleihe nicht beteiligt. Andernfalls würde der Vertreter Deutſchlands in der Völkerbundsratsſitzung, die ſich mit der öſterreichiſchen Anleihe zu beſchäftigen haben wird, eine Erklärung des Inhalts abgeben, daß in⸗ folge der politiſchen Klauſeln im Protokoll die Be⸗ teiligung Deutſchlands nicht möglich wäre. Die große Enttäuſchung Mannheim, den 9. Jull. Deutſchland wird nach dem Lauſanner Abkommen noch 37 Jahre lang Tribute bezahlen, und eine Revi⸗ ſion iſt heute ſchwieriger denn je. Das deutſche Volk darf ſich darüber trotz aller ſchönen Worte keiner Täuſchung hingeben. Als die Youngſachverſtändigen vor Pfingſten 1929 ihren Plan formulierten, kämpften die deutſchen Vertreter mit faſt verzweifelter Energie um ein paar Worte. Um den Paſſus, daß Deutſchland eine neue Tributunterſuchung beantragen könne, wenn ſich die Grundlagen maßgeblich änderten, auf denen das Gut⸗ achten ſich aufbaute. Und dieſe Bedingung verteidig⸗ ten auch die deutſchen Delegierten im Haag mit Zäh⸗ nen und Klauen. Die„nationale Oppoſition“ hat dieſe Tatſachen vor zwei Jahren nicht anerkannt und in ihrem Kampf gegen den Noungplan immer wieder erklärt, daß der„Neue Plan“ nicht revidiert werden könne. Trotzdem gelang die Repiſton. Gewiß mit„Hilfe“ der unerhörten Wirtſchaftskriſe. Allein ſie gelang, denn das Reparationsproblem war nicht feierlich aus der internationalen Diskuſſion geſtrichen. Es blieb auch nach dem Haag beſtehen und gab dem deutſchen Volk immer wieder das Recht, ſich dagegen aufzulehnen. Heute iſt dies anders geworden: Heute exiſtiert nach den Erklärungen in Lauſanne das Reparationsproblem nicht mehr. Deutſchland aber bezahlt noch ein Menſchenalter hin⸗ durch Tribute. Man täuſche ſich nicht: Der„materielle freiwillige Beitrag zum Wiederaufbau Europas“, den Herr von Papen anbot, iſt im Laufe der letzten Woche zu einer bedingungsloſen Uebernahme neuer Verpflichtungen geworden. Darüber hilft auch die freundlichere Bezeichnung, helfen auch die Verſicherungen vom Reparationsende nicht hinweg. Die Zahlungen bleiben, werden kommerzialiſtert, werden als international gültige Bonds auf den Geldmarkt gebracht, ſollen in die Hände ausländiſcher Privatleute wandern, werden Schulden wie die Aus⸗ landsanleihen irgend eines deutſchen Fabrikunter⸗ nehmens. Die Reichsregierung, das deutſche Volk, die Sachverſtändigen faſt ſämtlicher Staaten, die Oef⸗ fentlichkeit der ganzen Welt haben aber ſeit faſt zwei Jahren erklärt und anerkannt, daß Deutſchlands Zahlungsfähigkeit durch die Weltwirtſchaftskriſe zer⸗ trümmert ſei, daß Zahlungen ohne Gegenleiſtung den Ruin der Wirtſchaft aller Völker herbeigeführt haben. Als Herr von Papen am 16. Juni in Lauſanne mit den Beauftragten der anderen Mächte zuſam⸗ men kam, da hatte er wie kein deutſcher Kanzler zu⸗ vor die Sympathien der außerfranzöſiſchen Welt auf ſeiner Seite. England und Italien, ja ſogar Bel⸗ gien, waren entſchloſſen, den deutſchen Forderungen auf völlige Beſeitigung der Reparationen Genüge zu leiſten. Herr von Papen hat dieſe Chance nicht zu nützen verſtanden. Die Tatſache, daß Frankreich als der einzige Nutznießer der deutſchen Leiſtungen und das Land, das bisher von der Weltkriſe am wenigſten berührt war, auf den deutſchen Tribut zu Gunſten der„grande nation“ nicht verzichten wollte, hat den verantwortlichen Leiter der deutſchen Po⸗ litik zu einem Vorſtoß veranlaßt, der in ſeinen letz⸗ ten Auswirkungen ſchuld an der neuen Belaſtung Deutſchlands iſt. Kein Einſicht! er wird wohl er⸗ wartet haben, daß Frankreich ohne Kampf die Vor⸗ teile der Poungzahlungen preisgeben würde, und die deutſche Delegation mußte von Anfang an dar⸗ über klar ſein, daß kein franzöſiſcher Staats⸗ mann in eine bedingungsloſe Streichung der Tribute einwilligen würde, ja könnte. Es galt alſo Deutſchlands gefährlichſtes Argu⸗ ment, den Zuſammenbruch der internatio⸗ nalen Wirtſchaft, mit unerbittlicher Zähigkeit und allen Waffen routinierter Verhandlungskunſt anzu⸗ wenden. Herr von Papen hat das Gegen⸗ teil getan. In dem Augenblick, da die brutalſte Hungersnot an Deutſchlands Toxe pocht, da die ganze Welt ſich den Trümmern einer gigantiſch aufgebauten Wirtſchaftsorganiſation gegenüberſieht, da die Völker verzweifelt um die letzten Grundlagen ihres wirtſchaftlichen Lebens ringen; in dieſem Au⸗ genblick hat Herr von Papen ſich bemäßigt gefühlt, vor dem Forum der Welt feierlich die Rechtsgültig⸗ keit der Verträge anzuerkennen, die das Glück der Welt gemordet haben. In dem Augenblick, da die Welt von Lauſanne die Wiederkunft des Ver⸗ trauees und gefühlsmäßiger Verbundenheit der Völker erhoffte, flüchtete ſich der deutſche Kanzler in den luftleeren Raum formaler Fiktionen. Nichts anderes nämlich waren zu Beginn der großen Kon⸗ ferenz die Tributabmachungen als nur noch Fiktiv⸗ heim viel wert, weil 2. Seite/ Nummer 314 Neue Mannheimer Zeitung/ Sountags⸗Ausgabe nen eines Vertragsgrundſatzes, der zudem Recht aus dem Diktat von Verſailles bezog. In dieſe Wirrnis juriſtiſcher Formulierungen verlor ſich der Reichskanzler von Tag zu Tag immer mehr, und es iſt eine geradezu tragiſche Ver⸗ kettung, daß ausgerechnet der Sprecher des Volkes, das aus zutiefſt verletztem Gefühl das Ende der Tribute verlangte, mit ſeinem Hinweis auf die Verträge das Vorrecht von Paragraphen an⸗ erkannte. Dadurch aber verſtärkte Herr von Papen die faſt hoffnungsloſe Stellung Frankreichs. Er be⸗ ſchränkte ſich nicht auf die große Methode Streſe⸗ manns und Brünings, deren Ziel die Aus höh⸗ Jung des Verſailler Vertrages war, die aber niemals daran dachten, eine formale Außer⸗ kraftſetzung des Diktates anzuſtreben, die ſich damit begnügten, die Beſtimmungen von Verſailles prak⸗ tiſch zu beſeitigen. Herr von Papen wollte oder konnte den tieferen Sinn dieſer Politik nicht erken⸗ nen. Er wollte die Lehre der Geſchichte nicht wahr haben, daß eine Siegernation nie und nimmer den von ihr diktierten Frieden revidieren will, daß Völ⸗ kerverträge nie feierlich aufgehoben werden, ſondern durch den Ablauf der Ereigniſſe klanglos beſeitigt werden. Herr von Papen wiegte ſich in der Hoff⸗ nung, daß Frankreich für ein deutſches Zahlungs⸗ angebot die juriſtiſchen Grundlagen des Verſailler Vertrages preisgeben werde, und glaubte von Frank⸗ reich die Streichung der Kriegsſchuldlüge und die Wiederherſtellung der Rüſtungsgleichheit erkaufen zu können. Er hat den Kaufpreis erlegt und erkennen müſſen, daß der ſtärkere Gegner die Gegenleiſtung nerweigert. Für dieſen tragiſchen Irtum wird aber das deutſche Volk 37 Jahre lang Tribute bezahlen. Erſte unmaßgebliche Berechnungen ſtellen feſt, daß Deutſchland in Zukunft jährlich über eine Milliarde für Reparationszwecke auf⸗ bringen muß. Rund 11 Milliarden hat Deutſchland angeliehen, um die Dawes⸗ und Poungzahlungen abführen zu können. Dafür muß das deutſche Volk allein über 600 Millionen Mark Zinſen gezahlen, und von heute ab kommen dazu die Zahlungen aus dem Lauſanner Vertrag und verſchiedene kleinere Summen aus Abmachungen mit Belgien und Ame⸗ rika. Schon jetzt, wenige Stunden nach der Unter⸗ zeichnung des neuen Vertrages ſteht feſt, daß Deutſch⸗ land dieſe Verpflichtungen nicht wird erfüllen kön⸗ nen. Wohl erklärt die deutſche Delegation, daß nach dem Lauſanner Abkommen die deutſchen Schuldver⸗ ſchreibungen nur nach Maßgabe der deutſchen Kredit⸗ lage und Leiſtungsfähigkeit begeben würden. In dem Abkommen der Gläubigermächte mit Deutſchland Artikel 1, Abſatz 7 wird aber der von Frankreich kontrollierten Bank für internationale Zahlungen das Recht zugeſprochen, die Wiederherſtellung des deutſchen Kredites zu gegebener Zeit feſtzuſtellen und dann den Ausgabekurs der deutſchen Schuldverſchrei⸗ bungen durch Beſchluß einer Zweidrittelmehrheit herabzuſetzen. Damit hat ſich Frankreich die Mög⸗ lichkeit geſichert, die deutſchen Zahlungen in vollem Umfang zu erwirken und zu kommerzialiſieren. Nach dem Vertrag von Lauſanne beſteht alſo für Deutſchland keine Hoffnung, daß es nur einen Teil der heute feſtgeſetzten Zahlungen leiſten müſſe. Die verantwortlichen Leiter der deutſchen Politik haben aus freien Stücken die deutſche Schlußzahlung au⸗ geboten. Sie können für ſich nicht Anſpruch auf den inneren Vorbehalt erheben, daß Deutſchland dieſe Zahlungen in Zukunft nicht durchführen werde Dieſes Recht hätten ſie, wenn die deutſche Tribut⸗ abgeltung von der Gegenſeite erzwungen worden wäre. Seit Monaten ſteht es in Deutſchland und faſt der ganzen Welt feſt, daß das deutſche Volk Tribute nicht mehr leiſten kann, und daß der Irrſinn der Reparationen das Vertrauen und die Wohlfahrt der Welt vernichtete. Trotzdem haben ſich die deutſchen Vertreter in Lauſanne zu neuen Zahlungen ver⸗ pflichtet, Unerfindlich bleibt es, wie unter dieſen Umſtänden das Vertrauen in die Welt wiederkeh⸗ ren ſoll, das allein den drohenden Untergang ab⸗ wehren kann... Das deutſche Volk erwartete und ver⸗ langte von der Regierung der nationalen Konzen⸗ tration, daß ſie in Lauſanne ein Ende mit den Tri⸗ buten machte. Herr von Papen und ſeine Mitarbei⸗ ter haben dieſes Vertrauen bitter enttäuſcht. W. R. ſein Doch noch Reichskommiſſar für Preußen? Die Deutſchnationalen verhandeln mit dem Reichsinnenminiſter Drahtbericht unſeres Berliner Büros Berlin, 9. Juli. Der preußiſche Landtag hatte geſtern einen großen Tag im Rahmen der Mittel, mit denen dieſes neu⸗ gewählte Parlament ſich zu betätigen pflegt: mit Unruhe, Krach, mehrmaliger Unterbrechung der Sitzung, einem turbulenten Schluß, bei dem„Heil Hitler“ und„Rot Front“⸗Rufe ſich miſchten. Ständig lag prickelnde Luſt zu Prügeleien in der Luft. Das große Wort hatten die Nationalſozialiſten. Zweimal ſteigerte ſich die Sitzung zu dramatiſcher Höhe. Die Nationalſozialiſten ſtellten einen Antrag, den in Frankfurt verhafteten Abg. Becker le ſofort zu be⸗ freien und per Flugzeug auf Staatskoſten in den Landtag zu befördern. Der Widerſpruch eines ein⸗ zelnen Abgeordneten genügte, um die Behandlung dieſes außerplanmäßigen Antrages unmöglich zu machen. Der zweite Höhepunkt war, als die Natio⸗ nalſozialiſten den Berliner Polizeipräſidenten Grze⸗ ſinſki des politiſchen Mordes an dem Polizeiober⸗ leutnant Mas beſchuldigten, der ſich dieſer Tage er⸗ ſchoſſen hat. Beide Anträge wurden von der Rechten wie zur Linken mit toſenden Proteſtrufen begleitet. Dreimal wurde die Sitzung unterbrochen. Sachlich erreichte die vom Landtag früher ver⸗ abſchiedete Amneſtievorlage, der Hauptgegen⸗ ſtand der Tagesordnung, nicht die Zweidrittel⸗ mehrheit, die notwendig geweſen wäre, um den inzwiſchen erfolgten Einſpruch des Staatsrats wieder unwirkſam zu machen. Ueber den Entwurf des Staatsrats, der ſich durchaus im Rahmen des Geſetzes bewegt, wurde gar nicht mehr verhandelt. An dieſem„Schmarren“, meinte Herr Kube, hätten die Nationalſozialiſten kein Inter⸗ eſſe. Dann flog die Sitzung auf. Wie geſagt mit Ge⸗ ſang. Ob das Preußenhaus ſich vor den Reichstags⸗ wahlen noch einmal verſammelt, wird am Mittwoch der Aelteſtenrat feſtſtellen. Die deutſchnationale Landtagsfraktion hat nach dem unrühmlichen Ende der Landtags⸗ ſitzung in einer Fraktionsberatung„nunmehr ein unverzügliches Eingreifen der Reichs⸗ regierung für unerläßlich“ erklärt, d. h. alſo die möglichſt umgehende Einſetzung eines Reichskommiſſars für Preußen verlangt. Die Auffaſſung der Fraktion ſoll in einem Schreiben dem Reichskanzler bekannt gegeben werden. An die Fraktionsſitzung haben ſich dann noch zwei Beſpre⸗ chungen angeſchloſſen, eine des Fraktionsführers von Winterfeld mit dem Reichsinnenminiſter und eine zweite Winterfelds und des Abg. Brock mit dem Staatsſekretär der Reichskanzlei Dr. Planck, über deren Ergebnis im Augenblick noch keine Mitteilun⸗ gen vorliegen. Im weſentlichen wird es ſich ja wohl um die Uebermitteilung der deutſchnationalen Wünſche gehandelt haben. Die„Deutſche Zeitung“ unterſtreicht das Begehren der Deutſchnationalen und ſchreibt:„Die letzten formellen verfaſſungs⸗ rechtlichen Bedenken, die die Reichsregierung vielleicht von einem Eingreifen in Preußen bisher abgehalten haben könnten, ſind entfallen. Jetzt muß ſchnell gehandelt werden. Der Zuſtand der öffent⸗ lichen Sicherheit und Ordnung duldet keinen weiteren Aufſchub deſſen, was notwendig iſt.“ Eine Brüning-Sammelfront? — München, 9. Juli Hier wird ein Aufruf an die deutſchen Millionen von Hindenburgwählern veröffentlicht, im kommen⸗ den Wahlkampf ohne Unterſchied der Partei ſich zuſammenzufinden in dem Ziel, Brüning als Füh⸗ rer der Bewegung gegen den Nationalſozialismus zu erwählen. Gerade nachdem der Gegner durch Heraus⸗ ſtellung Hitlers dem menſchlichen Bedürfnis dem per⸗ ſönlichen Führer und Vertrauensträger nachkommt, müſſe ihm durch die Herausſtellung des Führers Brüning auch auf dieſem Gebiet ein Paroli geboten werden. eee eee. Herriot macht ſchöne Worte über Verſtändigung (Drahtung unſers eigenen Vertreters) = Lauſanne, 9. Juli. Nach der Schlußſitzung erklärte mir Herriot: „Nach der Beſeitigung der Reparationsfrage, die auf Grund der Sechsmächteerklärungen als nicht mehr vorhanden betrachtet werden kann, zeichnen ſich für die deutſch⸗franzöſiſchen Beziehungen neue Zukunftslinien ab. Vor allem iſt ein großer Schritt gemacht worden, um die moraliſche Ab⸗ rüſt ung allmählich durchzuführen. Zwiſchen Deutſchland und Frankreich wird ſich eine auf Ver⸗ trauen und wechſelſeitigem Verſtändnis beruhende Zuſammenarbeit entwickeln. Wirtſchaftlich, politisch Und kulturell werden ſich die beiden Völker zu ge⸗ meinſchaftlichen Leiſtungen vereinigen, die dem ſchwergeprüften Europa wieder vorwärts helfen werden. Ich bin vollkommen über die tiefe Not des deutſchen Volkes unterrichtet und kenne die Auf⸗ faſſung der deutſchen Regierung hinſichtlich der Möglichkeiten, die ſoziale und wirtſchaftliche Not⸗ lage Deutſchlands zu lindern. Was in Frankreichs Kräften ſteht, wird ſicherlich geſchehen, um die Wie⸗ derherſtellung Europas anzubahnen. Wir haben eine Reihe von politiſchen Plänen erwogen und Anſichten über das Zuſammen⸗ wirken Frankreichs und Deutſchlands aus⸗ getauſcht, die wohl bald feſtere Geſtalt ge⸗ winnen werden.“ Sir Walther Layton, der auf engliſcher Seite an den Lauſanner Reparationsverhandlungen 5 97 f Ferien am Schillerplatz Zur Spielzeitwende im Nationaltheater Wenn die Erholungszeit im Nationaltheater an⸗ hebt, geht es dort ſeit dem vergangenen Jahr noch ſommerlich weiter. Die drei Musketiere von 1931 werden morgen abend von einer in jeder Art ein⸗ zigen Frau abgelöſt: Käthe Dorſch gibt inmitten eines großen Mannheimer Enſembles die Liſe⸗ Iotte von der Pfalz eine ganze Woche lang, die man Nachſaiſon nennt. Während ſich dabei die Kaſſe erholt, beginnt die eigentliche Erholungspauſe für das übrige Perſonal, das ſeit der Intendanz Matiſch tüchtig her⸗ angeholt wird. Dieſe Aera währt jetzt zwei Jahre, und eigentlich kommt einem das ſchon ungleich länger vor, ſo hat es der In⸗ tendaut verſtanden, in überraſchend kur⸗ zer Zeit ein volks⸗ tümlicher Theater⸗ mann zu werden. Das iſt in Mann⸗ 15 hier das Theater ſeit jeher auf einer breiten Baſts ſtand. Daß ſich darin auch durch die Not der Zeit nichts geändert hat, zeigen die Er⸗ gebniſſe der neuen Werbeaktion des Theaters für die Miete der kommenden Spielzeit. Mit Befriedigung verzeich⸗ net das Theaterbüro alltäglich einen Zu⸗ gang von 30 bis 40 Abonnenten, die durch die beträchtliche Senkung der Mieten gewonnen wurden. Darüber hinaus erſcheint es auch charak⸗ teriſtiſch, daß die Plätze im vierten Rang, obwohl ſie gar nicht mit der übrigen Vergünſtigung der Mie⸗ ten zu haben ſind, ſondern nur in größerer Anzahl vorausgenommen werden können, mit am meiſten gefragt ſind. Und immer noch iſt ein guter Olymp — Intendant Herbert Maisch teilnahm und den Löſungsplan entworfen hat, er⸗ klärte mir, daß er in der Löſung der Reparations⸗ frage einen wertvollen Auftakt zu einer fortſchrei⸗ tenden und ſicheren Geſundung Europas erblicke. Der engliſche Standpunkt, die Streichung durchzuführen, konnte nicht in vollem Um⸗ fange durchgeſetzt werden. doch ich bin der Anſicht, daß der von mir entworfene und entſprechend benutzte Löſungsplan ein trag⸗ bares Kompromiß in ſich ſchließt. Selbſtver⸗ ſtändlich wird die Durchführung des Zahlungs⸗ ſchemas durch die allen europäiſchen Staaten, namentlich Deutſchland, zugebilligte Erholungspauſe erſt möglich. Die wirtſchaftlichen Konſequenzen des Lauſanner Abkommens könnten ſehr fruchtbar ſein, wenn von allen Seiten im Sinne der geſtrigen Er⸗ klärungen gearbeitet wird. Die Konferenz wird beſonders für den Wieder⸗ gufbau Mitteleuropas von praktiſcher Bedeutung ſetn. Die Nachfolgeſtaaten der öſterreichiſch⸗ungari⸗ ſchen Monarchie werden ſich nur dann erholen, wenn nehen finanziellen Mitteln auch die Grundlage für eine wirtſchaftliche Annäherung geliefert werden kann. Die Zuſammenarbeit der Hauptmächte iſt die Vorausſetzung für das Ergebnis der Wirtſchafts⸗ beſprechungen, die in den nächſten Wochen ſtattfinden werden, um die Arbeiten des mitteleuropäiſchen Ausſchuſſes vorzubereiten, der im Rahmen der Weltwirtſchaftskonferenz tagen ſoll.“ 8 Roms Arteil über Lauſanne In politiſchen Kreiſen Roms wird das Abkomme von Lauſanne als ein ausgeſprochenes Komprp, miß empfunden und Italien hätte vermutlich eine Abbruch der Konferenz dem Verzicht auf de Reparationsſtreichung vorgezogen. Anderer⸗ ſeits haben die Italiener aber mit Rückſicht auf Eng land und Amerika es für richtig gehalten, in der Front der Gläubiger keine Extratour zu tanzen un ſich in der Frage der Kriegsſchuldlüge und der deu ſchen Rüſtungshoheit dem Druck angeſchloſſen, den di ee Delegierten unſerer ehemaligen Feinde a Herrn von Papen ausübte. Immerhin betrachtet man in Rom das Lauſanner Ergebnis als einen erſteg Schritt auf dem ſchwierigen Weg, der über die Welt wirtſchaftskonferenz zur Streichung der interalljier ten Schulden und zur allmählichen Beendigung der Weltkriſe führen ſoll. Amerika begrüßt das Abkommen Telegraphiſche Meldung 1 — Waſhington, 9. Juli. 4 Im Staatsdepartement äußert man ſich überaus befriedigt über die in Lauſanne erzielte Einigung und begrüßt dieſe endlich gefundene Löſung des kom, plizierten Reparationsproblems als den Beginn eitter neuen Epoche beſſerer Beziehungen mit den europäiſchen Staaten und eines Wiederaufſtiegs u normalen Lebensverhältniſſen. ö Nach Ratifizierung des Reparationsabkoms mens iſt man breit, mit den Regierungen den ö einzelnen alliierten Schuldnerländer über eine Neuregelung ihrer Verpflichtungen in Verhandlungen zu treten, falls dieſe Regie⸗ rungen es wünſchten. Man hofft jedoch, daß dieſe Verhandlungen bis nach den Wahlen im November verſchoben werden, dam die Frage der Neuregelung möglichſt aus dem Wahlkampf herausgehalten wird. In Wallſtreet wurde die Nachricht von der Einigung mit großer Befriedigung aufgenommen. Allerdings betonen die Bankiers, insbeſondere die ſich an Krediten für Deutſchland beteiligt haben, daß es weiterhin noch vieler Arbeit bedürfe, bis die Liquidation der Kriegskoſten zu Ende geführt ſei. g Anruhen in Frankfurt-Main Meldung des Wolffbüros 1 — Frankfurt a.., 9. Juli. Im Vorort Nied kam es zu ſchweren Un ruhen, wobei diesmal auch die Polizei ſcharf ſchoß, Nationalſozialiſten, die dort eine Verſammlung abge, halten hatten, ſollten auf dem Heimweg nach Frank⸗ furt von Kommuniſten überfallen werden, die an der Nidda⸗Brücke eine Art Barrikade errichtet hatten Eine gange Anzahl von Kummuniſten wurde dur Schüſſe verletzt. Beim Eindringen in eine Wirtſchaſt fand die Polizei eine große Anzahl Hieb⸗ und Stich⸗ waffen, und auch wurffertig zurechtgelegte Stein Ein Kömmuniſt, der einen Schuß auf einen Polizei⸗ beamten abgab, wurde von dieſem niedergeſchoſſen, Eiſenbahnunglück in der Türkei a — Angora, 9. Juli. Bei Eski⸗Schehir auf der Strecke Konſtantinopel Angora iſt ein Perſonenzuig entgleiſt. Dabei wurden zehn Perſonen ge⸗ tötet. Deutſcher Frachtdampfer aufgelaufen — Aden, 9. Juli. Der Hapag⸗Frachtdampfer für den Aufbau des Publikums ein Fundament, das man nicht unterſchätzen darf, Man kann alſo der kommenden Spielzeit mit einem, an den Verhältniſſen der Zeit gemeſſenen, gewiſſen Optimismus entgegengehen, was die wirt⸗ ſchaftliche Seite des Theaters betrifft. Künſtleriſch läßt ſich zunächſt nur zurückſchauen, und dabei fällt der Blick auf das Hauptkennzeichen der Spielzeit; ſie fiel ins Goethejahr. Mag auch manches künſtleriſch und geiſtig nicht ganz geglückt ſein, was man aus dieſem Anlaß bot, ſo wird das von der einen ſehr bedeutſamen Tatſache bet weitem überſtimmt, daß das Theater das große Wagnts unternahm und reſpektgebietend durchführte, die beiden Teile der Fauſtdichtung in der einen Spielzeit herauszubringen. Damit iſt eine künſtleriſche Legitimation von hohem Rang erbracht, die ſich auch nach der Art, wie das Enſemble des Schauſpiels durchgebildet wurde, fortſetzen läßt. 5 Zwei an ſich ungleiche Stücke ſind hier aus der letzten Zeit zu nennen, die einen Beweis für die Geſchloſſenheit des Enſembles bildeten: Das Mäd⸗ chenſpiel„Geſtern und heute“ und das Männerſtück „Die endloſe Straße“(in ſeiner Art überhaupt die eindruckvollſte Vorſtellung der Spielzeit), beides Glanzſtücke einer durchgebildeten Geſamtarbeit. Da ſich verhältnismäßig geringe Aenderungen mit dem Beginn der neuen Spielzeit ergeben, wird in dieſer Richtung die zuſammenfaſſende Arbeit des Inten⸗ danten im nächſten Spielfahr umſo ausbaufähiger ſein. Die Namen der Herren und Damen des Schauſpielperſonals für 1932/33 lauten: Alſter, Bender, Birgel, Finohr, Godeck, Köhler, Kolmar, Krüger, Langheinz, Erwin Linder, Linn, Marx, Offenbach, Raddatz, Renkert, Römer⸗Hahn, Schmiedel, Simshäuſer, Walter; ferner als Gaſt für mehrere Monate Karl Ziſtig.— Damen: Blankenfeld, Heizmann, Overhoff, Schradiek, Vera Spohr, Stieler, Wolf, Ziegler und als Gaſt für meh⸗ rere Monate Ellen Wioͤmann. An bemerkenswerten neuen Stücken der letz⸗ ten Spielzeit bleibt nicht viel übrig; die beiden Ur⸗ aufführungen,„Vaterland“ von Lampel und beſon⸗ ders die muffige Photomontage„Wunder in Amerika“ von Toller und Keſten blieben ohne jede Nachwirkung. Dagegen hatte ſich das gute Alte wie⸗ der vorzüglich bewährt. War es an ſich ſchon höchſt Generalmuſikdirektor Wagnerpartien, große Erfolge hatte. erfreulich, daß der Zweite Teil von Goethes Fauſt in Dornſeifs Inſzenierung eine Serie ausverkauften Vorſtellungen brachte, ſo konnte man mit Zufxieden⸗ heit feſtſtellen, daß der Don Carlos und der Sommernachtstraum, beide in der klaren ſzeniſchen Durcharbeitung des Intendanten, auf ein aufnahme⸗ freudiges Publikum ſtießen. Als Seitenlinie zweigte ſich vom Schauſpiel die Kammerſpiel unternehmung im Univerſum⸗ theater ab, die eigentlich nur mit den„Intimitäten“ erfolgreich war. Das Schauſpielſtudto verhalf einer Pfälzer Dichterin, Martha Saalfeld, zu einer verdienten Reſonanz; damit iſt es gerechtfertigt ge⸗ mug. Das Hauptmann⸗Jahr, in dem wir uns eben⸗ falls befinden, wird erſt eigentlich nach den Ferten im Nationaltheater einſetzen; eine unterhaltſame „Biberpelg“⸗Inſzenierung nahm man vorweg. Die Oper hatte in der vergangenen Spielzeit beſonders auch der muſikaliſchen Gegenwart ſo man⸗ chen Tribut gezollt, zuweilen mehr als vertretbar erſchien. Der„Gewaltige Hahnrei“ wird kaum über die Mannheimer Uraufführung hinauskommen. Die Opern reportage von Krenek„Das Leben des Oreſt“ vermittelte den weitaus intereſſanteſten Eindruck von den Beſtrebungen der zeitbürtigen Oper, während Alban Bergs„Wozzeck“ begreiflicherweiſe keine Reſonanz fand. Erfreulicherweiſe hat man die Wagnerpflege unter Roſenſtock fortgeführt, der ſelbſt mit den beiden erſten Ring⸗Abenden muſikaliſch beſonders ſorgfältige Leiſtungen bot. Ueberhaupt iſt unter ihm die Operndiſziplin vorbildlich geworden. Dabei hatte man mit einigen Verpflichtun⸗ gen beſonderes Glück, vor allem mit der des Hel⸗ denbaritons Wilhelm Trieloff und der Koloratur⸗ ſängerin Ellice Illiard, die beide gleich am erſten Opernabend der Spielzeit, in der neuen„Don Gio⸗ vanni“⸗Inſzenierung erfolgreich hervortraten. Hin⸗ zu kommt noch die hervorragende Altiſtin Irene Ziegler, die mit der Carmen, aber auch in ihren Die junge Hochdramatiſche Elly Doerrer verläßt uns nach ein⸗ jähriger Mannheimer Tätigkeit wieder, um in ihre ſchle⸗ ſiſche Heimat, an die Breslauer Opernbühne, zurück⸗ zukehren, die gewiß mit dieſer Kraft eine ausgezeich⸗ nete Vertreterin ihres Fachs gefunden hat; Richard Strauß war von ihrer Elektra, die ſie unter ſeiner wie bisher, Maſchineriedirektor,„ Fur Aus Wo! gütig ſehrter und ich ein M Darau ſächlich zu ſei⸗ rechts hielt,: Geſicht der Ha 1 Und m Augen Auge: wie Di an zu mü erbatef Er we alle m geben, konnte Er lag bluten — noc feindli unſere Stellu Ich he und u „Halle“ iſt in der vergangenen Nacht in der Straße von Bab el Mondeb an der Küſte der Inſel Perim Das f auf Grund geraten. Das Schiff iſt anſcheinend ſtark träum beſchädigt worden. Die Paſſagiere und die Be, unſer ſatzung ſind in Sicherheit gebracht worden, ſcchimn Häupt . d ö f ogStrün Leitung ſang, ſehr entzückt. Der Baſſiſt Werner über Hof⸗Hattingen wechſelt nach einem erfolgreichen Wie u Jahr in Mannheim nach Deſſau. a Hauſe Der große Fleiß, der ſich im Schauſpiel überall mit d bemerkbar machte, beherrſchte in gleicher Weiſe auch Graſe die Arbeit der Oper, an der vor allem auch das We Orcheſter wieder einen ſehr regen Anteil hatte. Wenn Dabei kamen einige Koſtbarkeiten von der Art des und „Don Pasquale“ von Donizetti unter der Leitung auch von Dr. Ernſt Cremer ans Tageslicht. Hierzu ge⸗ Gott hört auch der„Prinz Methuſalem“ von Johann fühle Strauß, der auf das ſonſt von der Schöpferſeite her N ſehr dürftig beſchickte Operetten bereich verweiſt, das hoffenflich mit der Pfälzer Liſelotte zeigt, daß If es darin noch berechtigte Erfolge gibt. Str Damit wären wir wieder bei der Nachſaiſon an⸗ Brief gelaugt, die in die Ferienſtimmung hereinſpielt und Sollt, einem Teil der Mitglieder ſelbſt zur Sommerszeit ich bi keine Ruhe läßt. Aber gearbeitet muß gerade beim land Theater heutzutage doppelt werden, weil ſich nur ſo Kam: das Intereſſe des Publikums wachhalten läßt. Es Ich h war einer der richtigſten Gedanken, die in der Er⸗ keine örterung der neuen Werbemaßnahmen vom Inten⸗ das, danten ausgeſprochen wurde: daß ein weiterer habt, Abbau der perſonellen und techniſchen Voraus⸗ das 6 ſetzungen des Theaters nicht mehr möglich it dankt Das zeigt an, daß über der neuen Spielzeit nach muß! den Ferien umſo deutlicher das Motto ſtehen muß. Liebe Arbeit! e b K Jacht 88„: luüge O Für die Bayreuther Feſtſpiele 1933 haben im geſan Jeſtſpielhaus unter Leitung von Generalintendant danäd Tietjen die ſzeniſchen und techniſchen Vorpro⸗ 4 deutf ben begonnen. Sie gelten einer völligen Erneue⸗ ö rung des Nibelungenrings und einer Neu 5 inſzenierung der Meiſterſinger. Die Spielfolge der 2 mächſten Feſtſpiele umfaßt 8 Meiſterſinger⸗ und 5 S Parſtfalvorſtellungen, die Arturo Toscaniu i diri⸗ Ob i gieren wird, und zwei Ringzyklen unter der muſi⸗ wein kaliſchen Leitung Karl Elmendorffs. Als weitere noch Mitarbeiter am Bayreuther Werk wurden berufen: ſchen! Profeſſor Emil Preetorius, Leiter der Szenen⸗ hilft klaſfe der Staatsſchule für angewandte Kunſt in Mün⸗ chen, Kurt Pal m, Direktor des Koſtümweſens der Preußiſchen Staatstheater, Paul Eber har dit, Be⸗ Wo leuchtungsoberinſpektor am Stadttheater Duisburg, ich ü Hamborn. Friedrich Kranich, Hannover, bleibt, Wer 111 1999 — nne reterg 9. Juli. Ibkomme om pro, tlich einen ht auf dit Anderer auf Eng. n, in der anzen und der deu oſſen, den einde auf ichtet man ten erſten die Welt iteralljien, igung der 1 mmen 9. Juli. überauz Einigung des kom, Beginn niit dey fſtiegs zu bkom⸗ n den iber en in tegie⸗ bis nach en, damit rus dem lſtreet it großer betönen diten für thin noch tion der ain N ). Juli. ren Un⸗ arf ſchoß, ing abge⸗ h Frank⸗ ie an der t. hatten der durch Virtſchaft nd Stich⸗ Steine, Polizei⸗ choſſen. ſonenzug auf der en ge⸗ en 5 tdampfer r Straße l Perim id ſtark die Be⸗ Werner Igreichen überall eiſe auch uch das il hatte. Art des Leitung, erzu ge⸗ Johann ſeite her verweiſt, igt, daß iſon an⸗ telt und f 88 merszeit de beim nur ſo ißt. Es der Er⸗ Inten⸗ teren Voraus⸗ lich iſt. eit nach n muß: r. K. abeei im itendant rpro⸗ u eue⸗ er Neu⸗ ge der und 5 u i diri⸗ r muſi⸗ weiteres derufen: Szenen⸗ n Mün⸗ 1 ens der dt, Be⸗ isburg⸗ bleibt, 1 5 ö 1 5 Neue Mannheimer Zeitung/ Sonntags⸗Ausgabe g. Seite/ Nummer 314 Samstag, 9. Juli J Sonntag, 10. Juli 1882 Das Erbe von Langemarck zur Uebernahme des Soldatenfriedhofs Langemarck⸗Nord durch die deutſche Studentenſchaft am 10. Juli 1932 Tag der Mahnung und des Gedenkens Vermächtnis der Toten Aus Kriegsbriefen gefallener Studenten Wolle nur die Hand Gottes, die mich bisher ſo gütig durch alle Fährniſſe und Mühen als Unver⸗ ſehrter geführt, auch fürderhin über mir ruhen— und ich werde es an mir nicht fehlen laſſen, auch ein Mann zu ſein, wenn ich heimkehren ſollte. Darauf hoffe ich mehr denn je— ſcheint doch tat⸗ ſächlich der Höhepunkt des Kriegsſchreckens erreicht zu ſein. O Gott! waren das oft Stunden, wenn rechts und links der grauſame Tod furchtbare Ernte hielt, wenn man einen fallen ſah— vornüber aufs Geſicht— man kennt ihn nicht gleich— mit zittern⸗ der Hand kehrt man das blutüberſtrömte Geſicht um — p Gott! Du biſt's! Warum auch gerade du! Und wie oft iſt das geſchehen! Ich hatte in ſolchen Augenblicken nur ein Bild vor meinem geiſtigen Auge: Ich ſah Dich, mein lieber, herzensguter Vater, wie Du ſegnend Deine Hand auf mein Haupt legteſt — an Deinem Bette war's, am Morgen, als ich fort zu müſſen glaubte— und Gottes Gnade für mich erbateſt. Vater! Dein Segen hat mir geholfen! Er war's, der mich ſtark gemacht hat, ſtärker als alle meine Kameraden, denn es hat Stunden ge⸗ geben, wo ich ihnen Mut und Troſt zuſprechen konnte, ich, der Schwache. Ich hatte einen ſo guten Kameraden, einen Hauptlehrer von Landeck, der zog am erſten Tag, als er aus dem Lazarett kam, mit uns ins Gefecht. Er durfte als Gefreiter zum erſten Male einen ganzen Halbzug führen und war ſo ſtolz darauf. „Dek zweite Halbzug folgt mir nach. Immer vor!“ rief er laut,„nichts wie vor!“ und ſchon hatte ein Granatſplitter ihm den Unterſchenkel abgeſchlagen. Er lag abſeits, vier Stunden, lag und war dem Ver⸗ bluten nahe— da hat einer ihn zufällig liegen ſehen — noch dauerte das Gefecht an— noch ſauſten die feindlichen Infanteriegeſchoſſe vom Waldrand in unſere Deckung. Keiner wollte aus der ſicheren Stellung heraus, den armen Verwundeten zu holen. Ich hab's gewagt. Der ihn gefunden hatte, ging mit, und wir trugen ihn auf ſeinen Mantel in Sicher⸗ heit. Ich hab' ihn geſchindelt und noch in der Nacht haben wir ihn zu viert zwei Stunden weit ins Lazarett gebracht. Er hat mir zum Dank ein ſeide⸗ nes Hemd und ſeine Lieblingspfeife geſchenkt. Der arme Kerl! 1 Unter einer goldenen Pappel liegt ein toter Kamerad. Auf den Bauernhöfen liegt totes Vieh. Die Fenſter zerſchoſſen. Kein Vogel zeigt ſich; die ganze Natur hält ängſtlich den Atem an. Die Luft iſt geſchwängert mit Pulverdampf. Die Sonne geht blutigrot unter. Doch kann ich nicht ſagen, daß mir ſchlecht zuwege wäre. Ein Menſch fühlt ſich erſt dann ganz ſelbſtändig und frei, wenn er ſich dazu gebracht hat, ſein Leben jederzeit miſſen zu können. 5 Ich habe ſchon manchen Schuß getan und vielleicht ſchon getroffen. Ich kann jetzt nur mit Abſcheu an die Schlachtbilder denken, die man ſo in Büchern ſieht. Es ſpricht daraus ein widerwärtiger Leichtſinn. Man nimmt eine Schlacht nie zu leicht. Wenn man mitten drin ſteht, von ihrer Wirklichkeit völlig ge⸗ ſaßt iſt, ſo kann man nur mit kaltſtarrem, tiefernſtem Gemüt davon reden. Wie manche blutfungen und verheirateten Kameraden habe ich ſchon liegen ſehen. Das ſoll man nicht verſüßen und verſchönern.— Ich träume ſo manchesmal von Euch. Dann ſehe ich unſer Wohnhaus im Mondſchein. In der Wohnſtube ſchimmert Licht. Um den Tiſch ſehe ich Eure lieben Häupter. Ontjes Lau iſt beim Leſen, Mama ſtrickt 5 Strümpfe und Papa disputiert bei der langen Pfeife über den Krieg. Eure Gedanken weiß ich bei mir. Wie wohl mir das tut. Gottes Segen iſt Liebe von Hauſe. Jeden Morgen begrüße ich die liebe Sonne mit dieſem Dank, wenn der weiße Tau auf dem Graſe liegt. Wenn nur unſer Kampf den rechten Erfolg hat. Wenn er nur zum Segen des Vaterlandes ausläuft und ſchließlich der Menſchheit. Dann wollen wir auch getroſt entbehren und leiden. Wie danke ich Gott, daß meine Natur ſo unverwüſtlich iſt. Ich fühle mich ſo ſtark wie noch nie. * Ihr meine Lieben! Hoffentlich wird Euch kein treuer Kamerad dieſen Brief ſenden brauchen, denn es iſt ein Abſchiedsbrief. Solltet Ihr ihn in Händen halten, ſo wiſſet denn: ich bin gefallen für meinen Kaiſer, für mein Vater⸗ land und für Euch alle. Es gilt jetzt einen ſchweren Kampf und es iſt leuchtender, lockender Frühling. Ich habe Euch nichts weiter zu ſagen, denn ich habe keine Geheimniſſe gehabt. Und wie ich Euch danke für das, was Ihr alle drei mir im Leben Gutes getan habt, wie ich Euch allen für den Sonnenſchein und das Glück danke, in dem ich lebte, wißt Ihr. Freudig, dankbar und glücklich werde ich ſterben, wenn es ſein muß! Dieſes aber ſoll noch ein Gruß der heiligſten Liebe ſein für Euch und für alle, die mich liebten. Ich trage dieſen letzten Gruß bei mir bis zum letzten Augenblick. Dann ſei er durch treue Kameraden Euch geſandt und mein Geiſt wird bei Euch ſein. Der gnädige große Gott behüte und ſegne Euch und mein deutſches Vaterland! In inniger Liebe Euer treuer Walter. * Liebe Eltern! Schwerverwundet liege ich auf dem Schlachtfeld. Ob ich durchkomme, ſteht in Gottes Hand. Sonſt weinet nicht, ich gehe ſelig heim. Euch alle grüße ich noch einmal herzlich. Möchte Gott Euch bald Frieden ſchenken und mir eine ſelige Heimfahrt geben. Jeſus hilft mir. So ſtirbt ſich's leicht. In herzlicher Liebe i 5 Eduard. * Wo aber ſteht es geſchrieben, frag' ich, daß von allen ich übrig bleiben ſoll, ein anderer für mich fallen. Wer immer von Euch fällt, der ſtirbt gewiß für mich, und ich ſoll übrig bleiben? Warum denn ich? Am Sonntag, den 10. Juli, ſtehen Vertreter der deutſchen Studentenſchaft geſenkten Hauptes vor den endlolen ſchlichten Gräberreihen des Soldatenfriedhofes von Lange⸗ marck. Die belgiſche Regierung übergibt die Schlüſſel zur Pforte und ſchenkt da⸗ mit dieſe heilige Erde der Toten, die ſelbſt der Feind ehrt und bewundert, dem deut⸗ ſchen Volke, der deutſchen Jugend. Die Mannheimer Ortsgruppe des Volksbundes Deutſcher Kriegsgräber⸗ fürſorge hat an dieſem Ereignis einen beſonde⸗ Feierlich wird dieſer Tag an den Univerſi⸗ täten im Reiche und demgemäß auch an der Mannheimer Handelshochſchule began⸗ gen. Der Dichter und Frontkämpfer Joſef Magnus Wehner wurde von der Studentenſchaft mit der Faſſung einer Anſprache betraut, die zu glei⸗ cher Stunde mit gleichem Wortlaut an jeder Hochſchule vor Tauſenden und Abertauſenden junger Männer verleſen werden wird, vor den Erben, den Bewahrern des Geiſtes jener, die 1914 ſingend, das Deutſchlandlied auf den Lippen, die todumheulten, grauſam flachen flandriſchen Höhen Eine große Nuheſtätte unbekannter Soldaten in Belgien ren Anteil; ſie war es, die zum erſten Male im Jahre 1927 nach einer Belgienreiſe des um den Grä⸗ berſchutz verdienten Mannheimer Hubert Lill den Gedanken erwogen hat, den Friedhof Langemarck⸗ Nord in Patenſchaft zu nehmen. Sie hat dann noch eine Zeitlang den Friedhof betreut und ſich mit ſei⸗ 1929 trat dann der Deutſche Studentenbund über die Zentrale des Volksbundes ſchen, das nicht an den Grenzen aufhört. In ihren nem Ausbau beſchäftigt. für Kriegsgräberfürſorge mit Mannheim in Ver⸗ bindung, um den Friedhof von Laugemarck über⸗ laſſen zu bekommen. Da die Mannheimer Orts⸗ gruppe bereits den Friedhof von Staden in Paten⸗ ſchaft hatte, erklärte ſie ſich bereit, den Friedhof Lungemarck⸗Nord dem Deutſchen Studentenbund zu ütberlaſſen. Bei der Einweihung des neuen Krieger⸗ friedhoſes am Sonntag wird deshalb auch die Orts⸗ gruppe Mannheim des Volksbundes Deutſcher Kriegsgräberfürſorge durch zwei Vorſtandsmitglie⸗ der Auguſt Schneider und Hubert Lil! vertreten ſein und einen Kranz niederlegen. von Langemarck ſtürmten. In den Herzen und Seelen der Jugend von Langemarck lebte ein über⸗ irdiſcher, ein unſterblicher, den Tod überwindender Wille: abzuwerfen das Ich, einzugehen in das Wir. Jeder Schritt, den ſie dem Feinde entgegen maßen, war ein Schritt für Deutſchlands Größe, war eine Welle des uralten Traums vom Reiche der Deut⸗ Herzen waren Liebe und Glaube ſo unfaßbar groß, daß ſie über den Tod hinaus und über die bitteren Jahre ſeit Verſailles hinweg glühten und nun von neuem durchbrechen in opferwilligſter Hingabe kau⸗ ſender junger Menschen aller deutſchen Parteien, die auf ihren Lippen— und inniger und tapferer in ihren Herzen— wieder Süße und Heiligkeit des mythiſchen Wortes Deutſchland! fühlen. Die Toten von Langemarck grüßen im Geiſte dieſe erglühenden jungen deutſchen Männer unſerer Tage als ihre Söhne und Erben! Und doch ſind es nicht ſie in erſter Linie, welche die Toten Langemarck Jugend von Langemarck, Studenten, Handarbeiter, Bauernenbel deutſcher Erde, ſingend gefallen in der Flandernſchlacht, Oktober 914, du lebſt in uns als Geiſt, als Cat, als Wille, denn wir ſind Söhne, Erben, Schlüſſelträger ewig deines Glaubens, deines Opfers, deiner Liebe. Da lebſt du in uns: wo ein Herz pocht: Deutſchland! Und wo die Augen lieben: Deutſchland! Und wo die Lippen beben: Deutſchland! Und wo ſich Hände ſchlingen: Deutſchland! Und wo ein Volk in Not und Qual und Sorn aufſchreit zum großen, ungeheuer ſtummen Gotteshimmel: Oeutſchland! Deutſchland! Laß, Himmel, es in uns erſtehn, laß, Himmel, uns in ihm vergehn! Brich unſern Leib als heilig Opferbrot, Nimm unſer Blut und ſegne unſern Cod! Oenn wir ſind nichts und alles iſt das Neich! Da lebſt du bei uns, in uns.; geiſtgewordne, ſieghaft vollendete, unſterbliche Jugend von Langemarck! Meiner Braut Ich habe kein Denkmal im Häuſermeer, es kündet kein Buch von mir, doch wenn ich einſt falle im heiligen Krieg, dann leb' ich in Dir. Du trugſt meine Worte im Herzen tief, Du lebteſt mein Leben mit, Dein Auge glänzt', wenn ich fröhlich war, Du weinteſt, wenn ich litt. Wenn einſt eine Kugel mein Herz zerreißt: In Dir kann ich nimmer vergehn. Stets wirſt Du die Welt, die ſchöne Welt mit meinen Augen ſeh'n. ** Der Sturm war wirklich ſchrecklich⸗ſchön, das Schönſte, aber auch das Schlimmſte, was ich erlebt habe. Unſere Artillerie ſchoß wunderbar, und nach zwei Stunden(die Franzoſen brauchen ſiebzig) war die Stellung ſturmreif für deutſche Infanterie. Der Sturm kam— wie eben nur deutſche Infanterie ſtürmen kann. Herrlich, wie unſere Leute, nament⸗ lich die füngſten, vorgingen, herrlich! Die Offiziere anderer Regimenter, die zuſahen, geſtanden uns, ſte hätten noch nie dergleichen geſehen. Gegen wahn⸗ ſinniges Maſchinengewehrfeuer ging es mit einer Sicherheit vor, die uns niemand nachmachen kann. So war die Höhe, die dreimal vergeblich angegrif⸗ fen worden iſt, in einer Stunde genommen. Die Beute iſt größer, als der Tagesbericht angibt. Aber nun kommt erſt das Schlimmſte, dieſe Höhe zu halten. Es ſtehen uns böſe, böſe Tage bevor. Kaum darf man hoffen, ganz geſund durch⸗ zukommen. Die franzöſiſche Artillerie ſchießt jetzt furchtbar, und jede Nacht folgen Gegenſtöße und Handgranatenkämpfe. An meiner Stelle ſind wir nur 20 Meter von einander. Jetzt da man wieder das Leichte des Stürmens erlebt hat, ſchaudert man vor dem Gedanken, daß man von einer Granate im Graben zerriſſen, dann verſchüttet wird und ſo um⸗ kommt im Schlamm und Dreck. Wir alle möchten ſo gern noch ein paar Monate erleben, bis es endlich hier zum endgültigen Sieg vorgeht.— Der Sturm war herrlich! * Wenn Ihr dieſe Nachricht von mir erhaltet, dann iſt wohl herbes Leid über Euch gekommen, denn dann bin ich nicht mehr in dieſer Welt. Ich kann es ver⸗ ſtehen, aber um eins bitte ich Euch: beklagt mich nicht. Trauert um mich, aber ſeid ruhig und gefaßt; zeigt, daß Ihr Deutſche ſeid, die das Leid tragen können. Deutſche Eltern, die das Wertvollſte, was ſie be⸗ ſitzen, hingeben für das Wertvollſte, unſer herrliches Vaterland. Denn trotz aller trüben Erfahrungen und Nachrichten glaube ich doch noch an eine Zukunft. Für das neue, größere, beſſere Vaterland gebe ich gern mein junges Leben. Ich gehe ganz gefaßt in den Kampf und zittere nicht, dem Tode ins Angeſicht zu blicken, denn ich fühle mich geborgen in Gottes Hand. Jeſus Chriſtus, den ich nach langen Irrungen als meinen Erlöſer erfahren durfte, iſt auch für mich die Auferſtehung und das Leben.— Vielleicht teilt Ihr nicht meine Ueberzeugung, aber ich habe ein treffliches Wort in meinem Buche von Lhotzky geleſen:„Von den Men⸗ ſchen führen viele Wege zu Gott, aber von Gott nur einer zu den Menſchen.“ Noch eins: Wenn ich Euch früher kränkte und wehe tat, ſo verzeiht es mir. Ich war eigenſinnig oft und habe oft einen unrechten Weg eingeſchlagen, aber ich habe es bereut, glaubt es mir, und verzeiht mir. Und nun bleibt mir nichts mehr als Euch allen trotz allem zuzurufen: Auf Wiederſehen! Euer Heinz. Teer ſuchten und ſuchen die dunklen Nächte und grauen Tage hindurch in dieſer gnadenloſen Zeit, ſondern jene, die verſchüttet vom Alltag und beworfen mit dem Fluch der Zwietracht, der Schmäche und Angſt, aus Not und Verwirrung heraus nach dem eigenen Ich als letztem Halt greifen. Sie ſagen: auf meine Perſon kommt es an, in mir allein iſt Deutſchland und wenn ich mir diene, diene ich allen. Sie tun es in beſter Abſicht, wenn auch mit Trotz und Hart⸗ näckigkeit, aber ſie wiſſen nicht mehr, daß ein Volk ſich nicht ſelber bauen kann, ſondern daß es gebaut wird von Gott, vor dem auch die Fürſten und Kai⸗ ſer klein ſind. Nicht das Ich, nicht die Exiſtenz des Einzelnen iſt wichtig für den Beſtand eines Volkes, ſo nützlich Leiſtung und Tätigkeit eines ſelbſt⸗ bewußten Menſchen auch ſein mögen— ſondern die Fähigkeit, aufzugehen in einer höhe⸗ ren, überperſönlichen Idee, in ſich zu ſpü⸗ ren das Rauſchen eines Stromes, der von den Ahnen durch unſere Leiber hingeht in die Zukunft und jedes Neugeborene ſchon durchblutet. Dieſer Glaube an den Mythus gibt einem Volke Stoß⸗ kraft über Jahrzehnte und Jahrhunderte des Elends hinweg und mehrt die Summe des Guten, das ein Volk der Menſchheit zu ſchenken vermag. Langemarck iſt ein ſolcher herbiſcher Augen⸗ blick in der deutſchen Geſchichte, wo der Mythus ſichtbar und ſingend vor Auge und Ohr des deutſchen Volkes trat. Im Langemarck von 1914 und in der nationalen Bewegung von heute und morgen ſchließt ſich ein Kreis unmerklich, wenn wir nun von der Trauer über den Tod dieſer Jugend zu einem ſtarken gläubigen Ja! und zur Erkenntnis der Notwendigkeit ihres Opfertodes kommen. In einer Jugend, die ſich ſo weit zu entäußern vermochte, daß ſie ſingend ihr Leben dem Vater⸗ lande darbot, nicht aus nüchterner Dissziplin, nicht aus blaſſem Fatalismus— nein, als freudigſtes Geſchenk und heroiſches Los— in dieſer Jugend und in einer neuen, die die Schlüſſel zum Geiſtes⸗ reich dieſer Toten überliefert bekommt und ſie ent⸗ gegennimmt, beginnt Sinn und Sendung unſeres Volkes: Führer und Vorbild der Menſch⸗ heit zu ſein, wunderartig, wetterleuchtend, unfaß⸗ bar herrlich für Augenblicke im Meer der Zeit Tat und Erfüllung zu werden.. 4. Seite/ Nummer 314 Neue Mannheimer Zeitung/ Sountags⸗Ausgabe Samstag, 9. Juli/ Sonntag, 10. Juli 1932 Die Trennung im Einzelhandel In einer am Mittwoch in der Handelskammer in Frankfurt a. M. ſtattgefundenen Beſprechung des durch die Einzelhandelsverbände von Hefſſen⸗ Naſſau(Süd), Heſſen⸗Waldeck(Kaſſel) und Thüringen erweiterten Süddeutſchen Ein⸗ zelhandelstages wurde einſtimmig folgender Beſchluß angenommen: Die am 6. Juli 1932 in Frankfurt a. M. zuſam⸗ mengetretenen Landesverbände des Einzelhandels von Baden, Bayern, Heſſen, Heſſen⸗Naſſau[Süd), Heſſen⸗ Waldeck und Nachbargebiete, Pfalz, Thüringen und Württemberg verlangen einſtimmig das Ausſcheiden des Verbandes Deutſcher Waren⸗ und Kaufhäuſer und des Reichsverbandes Deutſcher Nahrungsmittelfilial⸗ betriebe aus der Hauptgemeinſchaft des Deutſchen Ein⸗ zelhandels. Eine weitere Zuſammenarbeit mit den genannten Verbänden in der Hauptgemeinſchaft iſt aus wirtſchaftlichen Gründen, insbeſondere angeſichts der Entwicklung der Wettbewerbs⸗ und Betriebsformen der in den beiden Organiſationen hauptſächlich zuſam⸗ mengeſchloſſenen Unternehmungen, nicht mehr tragbar. Süßmoſl⸗Ausſtellung „Süßmoſt“, ein Wort, für das ſo manche nur ein ſpöttiſches Lächeln übrig haben. Aber nur die lächeln darüber, die ihn nicht kennen, die auch nichts wiſſen von den großen Fortſchritten, die die Süßmoſt⸗ bewegung beſonbers in der Schweiz und Deutſchland gerade in den letzten Jahren gemacht hat. Gerade unſere Winzer und Obſtbauern dürfen von dieſer Bewegung viel gutes erwarten zur Förderung des Abſatzes. Dieſe Ausſtellung in Schwetzingen mit Geräteſchau, Koſtproben, Schriftenverkauf und fach⸗ männiſcher Beratung ſoll ein Bild geben von dem heutigen Stand der Bewegung und ihrer Technik. Eine ſolche Sonderausſtellung hat auch neben einer großen Dec.⸗Ausſtellung noch ihre bedeu⸗ tungsvolle Aufgabe. Dort hat bei der Ueberfülle des Gebotenen der Süßmoſt nur die Rolle des be⸗ ſcheidenen Aſchenbrödels ſpielen können. Bei dieſer Schwetzinger Ausſtellung ſollen auch Koſtproben geboten werden von Säften und Süßmoſten, wie ſie jeder aus ſeinen eigenen Früchten herſtellen kann, Rhabarber, Erdbeer, Johannisbeer, Stachelbeer, Quitten, Apfel, Trauben, Sauerkirſch uſw. Von den techniſchen Verfahren wird ſicher beſonders das elektriſche Verfahren der Süßmoſt⸗ bereitung großes Intereſſe finden. * Steuerzahlung nicht verſäumen! Im Anzeigen⸗ teil veröffentlichen die Finanzämter Mannheim⸗ Stadt und Neckarſtadt die Steuertermine für Juli, auf die wir auch an dieſer Stelle aufmerkſam machen. *Politiſche Ausſchreitungen. Geſtern abend wurden in den kHl⸗ und J⸗Quadraten vier Ange⸗ hörige der NSDAP. von fünf Burſchen ange⸗ fallen, wobei ein lediger 25 Jahre alter Kauf⸗ mann mit einem Gummiknüppel zu Boden ge⸗ ſchlagen wurde, ſodaß er bewußtlos liegen blieb. Ein 26 Jahre alter lediger Schmied wurde durch Schläge mit Gummiknüppeln am Kopfe und durch einen Stich mit einem ſpitzen Gegenſtand am linken Knie verletzt. Beim Eintreffen der Polizei flüch⸗ teten die Täter. Drei von ihnen konnten ermittelt, feſtgenommen und in das Bezirksgefängnis eingeliefert werden. Der verletzte Kaufmann wurde mit dem Sanitätskraftwagen ins Allg. Krankenhaus verbracht. * Meſſerſtecherei. In vergangener Nacht wurde vor einem Hauſe in den J⸗Quadraten ein 29 Jahre alter lediger Taglöhner von einem unbekannten Täter mit einem Meſſer in die Stirne und rechte Wange geſtochen. Auf der Polizeiwache wurde dem Verletzten ein Notverband angelegt, worauf er ſich in das Allgemeine Krankenhaus begeben konnte. * Mit dem Motorrad verunglückt. In der Sand⸗ Hoferſtraße ſtieß in vergangener Nacht ein lediger, 25 Jahre alter Schuhmacher auf einem Motorrad mit einem 22 Jahre alten ledigen Kraftfahrer zu⸗ ſammen. Hierbei wurde eine 25jährige Kauf ⸗ mannsehefrau, die auf dem Soziusſitz mitfuhr, zu Boden geſchleudert, wobei ſie eine Gehirn⸗ erſchütterung davontrug. Die Verunglückte wurde mit dem Privatkraftwagen einer Firma nach dem Allgemeinen Krankenhaus verbracht, DO Gute Luftphotos nur durch Zuſammenwirken von Pilot und Photograph Es war einmal eine Zeit, da baſtelte man mit viel Mühe und Geſchick Zeichnungen von Landſtrichen und Häuſerblocks in Hochperſpektive und bezeichnete dieſe Bilder als„Panorama aus der Vogelſchau“. Dann kamen die erſten Aufnahmen aus Freiballons, etwas primitiv, weil der Ballon meiſt anders wollte als der Photograph. Inzwiſchen iſt man mit der Schnelligkeit des modernen Fortſchrittstempos zu einer gewaltigen Steigerung der luftphotographiſchen Was braucht man, um Photoflieger zu werden? Erſtens die Erlaubnis, die wichtigſte Errungenſchaft der Ziviliſation. Dann ein Vogelauge, d. h. die Fähigkeit, ein Bild in der Wirkung auf Luftperſpek⸗ tive richtig zu beurteilen, Orientierungsvermögen, eine kleine ſehr wendige Maſchine und einen mög⸗ lichſt guten„Emil“. Emil heißt Führer auf Flieger⸗ deutſch und muß ſeinem Franz dasſelbe ſein, was der Steuerknüppel dem Emil. Er muß auf jeden Wink blitz⸗ ſchnell reagieren, die Land⸗ Leiſtungen gelangt. Wir haben heute Aufnahmen von größter Schärfe und landſchaftlicher Schönheit. Vielleicht bietet uns die raſtlos ſchaffende optiſche Induſtrie noch Möglichkeiten, das bisher geleiſtete zu verbeſſern; unſere Luftphotographen aber— es gibt deren noch nicht ſehr viele— verdienen jetzt ſchon größte Anerkennung für die Qualität und das Ni⸗ veau ihrer Arbeit. Sie haben ſich vom beſcheidenen „Franz“— das iſt, ſolange die Fliegerei beſteht, der Gattungsname des Beobachters— zu einer höchſt wichtigen Perſönlichkeit entwickelt. ſchaft genau im für die Auf⸗ nahme gewünſchten Winkel anfliegen, muß, wenns not tut, ſoptel Gas wegnehmen, als möglich, ohne daß die „Latte“, der Propeller, ſtehen bleibt, was faſt unweigerlich Bruch, wenn nicht Schlimme⸗ res bedeuten würde. Die Luftbildnerei, die für unſere Geographen und Ver⸗ meſſungsbüros eines der wich⸗ tigſten Hilfsmittel geworden iſt, beſonders bei der Karten⸗ herſtellung unwegſamer Ge⸗ genden, wird natürlich auch kaufmänniſch ausgenützt durch die Herſtellung von Luft⸗ bildern und den beliebten Luftpoſtkarten, einem „nebenamtlichen“ Erwerbs⸗ zweig der durch Wirtſchafts⸗ und Verkehrskriſe ſchwer um ihre Exiſtenz ringenden Luft⸗ hanſa. Unſere Badiſch⸗Pfälziſche Lufthanſa hat neben dieſer Aufgabe noch den ſchönen Zweck erfüllt, uns durch eine Reihe wertvoller Bilder mit den land⸗ ſchaftlichen Perlen unſerer Umgebung vertraut zu machen. Intereſſant iſt der Werdegang von Bild⸗ poſtkarten. Täglich laufen Beſtellungen von Fabriken, Kurhäu⸗ ſern oder Dorfſchulzen im Lufthanſabüro ein. Der Photograph ſtellt die Orte zu Flugrouten zuſammen, improviſiert eine Landkarte, die er an Bord feſtheftet — denn zum Suchen iſt unterwegs keine Zeit, char⸗ tert eine Sportmaſchine vom Luftfahrtverein, und los geht es, wenn das Wetter recht iſt. Denn das Wetter und die Tageszeit ſind wichtig. Oft liegt ein Dunſtſchleier über Land und Stadt, den wir unten nicht empfinden, oft ſteht die Sonne nicht günſtig zu den Objekten, gibt kurze Schatten, alſo wenig Kon⸗ traſte, oder durchſichtige tiefliegende Regenwolken be⸗ ſtäuben das Objektiv mit feinſten Tröpfchen. Viel praktiſche Erfahrung gehört zum Erkennen all der kleinen Hinderniſſe, zum Vermeiden von Wolken⸗ ſchatten auf der Aufnahme oder von dem Flimmern der Abgaſe, die vom Propellerwind an der Bordwand entlanggeriſſen werden. Um das zu bevobachten, muß man dabei geweſen ſein. Und dabei ſein wollte ich. Wenn man ſelbſt einmal als Franz inmitten bellender gelbroſa Ekraſitwölk⸗ chen in luftiger Höhe mit dem Bleiſtift Gräben und Batterieſtellungen auf den Skizzenblock kritzelte, hegt man umſomehr eine ſtille Liebe zur verwandten Branche. So ſtarteten wir nach liebenswürdiger Er⸗ laubnis des Flugleiters, Major Graetz, mit der wackeren D 2250. Wir, das heißt Herr von Langs⸗ dorf als Emil und ich als Fränzchen im Schlepptau des mit allen Photowaſſern gewaſchenen Franz in Geſtalt des Herrn Strickers, des Photographen der Lufthanſa. Der Verſtändigung vom Vorder⸗ zum Rückſitz diente oder ſollte dienen ein Schlauchtelephon, das maleriſch von den Ohren herunterhing wie die bekannte„Donnerbüchſe“ der Aerzte. — Schon kam das erſte Objekt: Altrip. „Emil“ ging tief herunter, denn auf ſenkrecht ſteit geknipſte Bilder legt keiner mehr Wert, alles ſolh man möglichſt nah im ſchrägen Winkel ſehen.„Franz“ hing, den ſchweren Kaſten in beiden Händen, mit dem halben Körper zur Maſchine hinaus. 5 Knacks, erſte Aufnahme; weiter gehts zu den nächſten. Hopplal Das war eine Sonnenbö, die uns geriſſen hat. Ein Wunder, daß Kamerad Stricker nicht mitſamt ſeinemm Kaſten aus der Maſchine flog.„Das iſt noch gar nichts,“ brüllt er. Ich habe Reſerven. Nur eng iſt es; bis ſch ſo meine Reſerve aus der Taſche angeln kann, ver, 8 erſte halbe Dutzend Aufnah⸗ gehen Minuten. D men iſt voll, ſchneller, als der routiniertſte Sport⸗ photograph arbeiten kann. Ich bin Hindernis, o klein ich mich mache. Stricker kann nur von links heraus aufnehmen, doch unſer Emil, der Pilot von Langsdorf, kurvt das Maſchinchen, das fliegende Sta⸗ tiv, mit faſt unglaublicher Sicherheit zwiſchen den Zielobjekten herum. Da iſt ein Forſthaus mitten im Wald, das ſoll geknipſt werden. Aber wie? Von allen Seiten decken es Bäume zu, und an einem Bild vom Dach nebſt Schornſtein wird dem Beſitzer weng Einen Augen, liegen. Alſo runter, ſo weit es geht. blick denke ich an 1917, wo wir in die Baumkronen praſſelten und mein nie vom Humor verlaſſener Pi- lot ſich umdrehte und ſagte: Endſtation, alles aus⸗ ſteigen. Doch ſchon iſt die Aufnahme gemacht und die D 2250 ein paar hundert Meter hoch. Komiſch, daß unſer Telephon nicht funktionieren will! Aber Emil und Franz verſtändigen ſich durch Winken. Und nun gehts heimwärts. Noch ein paar mal geknipſt nach dem Plan. Das Orientierungs⸗ talent unſeres Photographen iſt fabelhaft. Er ſchießt auf das Objekt, wie der Buſſard auf die Maus. Wir ſind im Heimathafen und eilen in die Dunkel⸗ kammer Gottlob, alle Aufnahmen ſind gelungen, ein gutes Ergebnis des Photoflugs, den Herr Stricker, ſeien wir ehrlich, mit einem naſſen und einem heite⸗ ren Auge angetreten hatte. Aber was tut man nicht alles einem Zeitungsmann zulieb? Das Telephon übrigens konnte gar nicht funktio⸗ nieren, weil wir den Schlauch aus Verſehen bei der Engigkeit auf einen belangloſen Schraubenbolzen montiert hatten. 8 Menkes. Wieder Luftverpeſtung Seit Ihrer letzten Luftverpeſtung wurde ich, ſo wird uns von einem Leſer unſeres Blattes geſchrieben, in meiner Nacht⸗ ruhe nicht wieder geſtört. Heute früh.30 Uhr wurde ich nun wieder durch einen ekelhaften Geſtank aus dem Schlaf geriſſen. Eilends ſchloß ich die Fen⸗ ſter meiner 3 Zimmerwohnung im 3. Stock, die alle in einer Front liegen und ganz beſonders den Einflüſſen der Gaswellen ausgeſetzt ſind. Meine Wohnung be⸗ findet ſich in den C⸗Quadraten. Beim Schreiben dieſer Zeilen— es iſt 8 Uhr vor⸗ mittags— iſt mein Schädel noch ganz benommen von den Einwirkungen des Geſtankes. Auch empfinde ich Brechreiz. Trotz aller Hinweiſe in der Preſſe auf dieſe geſundheitſchädliche Verpeſtung geſchieht michts. Jedenfalls merke ich keine Abhilfe, ſodaß ſich mir das Gefühl aufdrängt, daß die Behörde gegen die für die Luftverpeſtung verantwortliche Firma nichts aus, richten kann; denn ſonſt müßte ja ſchon längſt Abhilfe geſchaffen ſein. Aus dieſem Grunde blieb ich denn 5 auch bisher ſchweigſam. Auf die Dauer kann ich abe dieſe geſundheitsſchädlichen Beläſtigungen nicht mehr 1 8 gatmal ich leidend bin. Wer ſchafft A b⸗ hilfe? * Freiwilliger Tod. Geſtern nachmittag wurde die Leiche eines in 8 6 wohnhaft geweſenen, ver⸗ heirateten 62 Jahre alten Schneider meiſters aus dem Bellenkrappen geländet. Der Verlebte hatte ſich am gleichen Tage früh morgens von zu Hauſe entfernt. Grund zur Tat iſt nicht bekannt. * Leichenländung. Die Leiche des am 3. Juli beim Baden im Rheine ertrunkenen Volksſchülers Viktor Kremer wurde geſtern bei der Silber⸗ pappel geländet. 70. Geburtstag. Steuerſekretär a. D. Simon Bau m⸗ gärtner, Schloß rechter Flügel, feiert om morgigen Sonntag bei beſter Geſundheit ſeinen 70. Geburtstag. Wie das Glück wohnt Stillheitere Beſuchserinnerungen eines Geiſtlichen, von Artur Brauſewetter Zu zwei alten Fräuleins kam ich auf meinen Be⸗ ſuchsgängen. In einem Stift wohnte das eine. Hinter hohen, dicht ſchattenden Mauern liegt es, abfeits von der Straße, deren Lärm nicht in ſeine Stille dringt. Ver⸗ wittert ſind die Giebel, zerriſſen die altertümlich ſchöne Front. Ein ſchmaler, behender Fluß rieſelt Hurtig an ihr vorüber, erzählt allerlei Das alte Fräulein bewohnt ein kleines, aber den ganzen Tag von der Sonne durchſchmeicheltes Zim⸗ mer im Erdgeſchoß. Gleich, wenn man eintritt, weiß man, daß die Bewohnerin einmal beſſere Tage ge⸗ ſehen. Die altertümlichen, mit ſchwerer, ſtark ver⸗ ſchoſſener Seide überzogenen Möbel, die mit ein wenig aufdringlichem Selbſthewußtſein tickende Stutz⸗ uhr auf dem Geſims, die Bilder und Gewebe an der Wand, alles das zeugt von verſchwundener Pracht. Die alte Dame macht auch kein Hehl daraus. Aber ſie ſpricht von ihrer Vergangenheit nicht mit Wehmut oder gar mit Bitterkeit. Wie von einem holden, ſchö⸗ nen Traum ſpricht ſie von ihr: Damals, als ihr ſeliger Vater noch zu den älteſten Patriztern der Stadt gehörte, als es große Empfänge und Feſte in dem vornehmen, ſchmalfenſtrigen, hochgiebeligen Haus gab, als Frauen mit aufgebauſchten Seiden⸗ kleidern, hohe Würdenträger, berühmte Künſtler und Gelehrte bei ihnen ein⸗ und ausgingen— wie ſchön war alles einmal! S Wie in ein mollig weiches Neſt ſpinnt ſie ſich in ihre Erinnerungen ein. Und nur durch ein klei⸗ nes Guckloch blickt ſie aus ihnen hinaus in die Welt, in der die Menſchen haſten und laufen, ſorgen und handeln und meiſt wenig guter Dinge ſind. Aber wenn die Sonne mit weichen Händen über das alte, kunſtvoll geſchnörkelte Sofa und über den ründen Mahagonitiſch liebevoll dahinſtreicht, wenn ihre Strahlen über die verſchoſſenen, zum Teil zer⸗ löcherten Gewebe an der Wand ſpielen, dann wird auch das Herz des alten Fräulein weit und ſonnig, fühlt nichts von Entbehrung. Der einzige Luxus, den die alte Dame ſich ge⸗ ſtattet, ſind Blumen. Nicht nur das Fenſter, das ganze Zimmer iſt von Duft erfüllt. Sie koſten ihr nicht viel. Das Fräulein zieht ſie ſich ſelber, kennt die Abſtammung, die Geſchichte, den Charakter einer jeden genau, ſpricht mit ihnen wie mit Kindern und wandert durch das kleine, ſchmale Gemach wie eine Königin durch ihr Reich. Und wenn der Beſucher nach dem Sinn der alten Dame iſt und Herz für ſo etwas hat, dann holt ſie ihren höchſten Schatz hervor: ein altes Photographie⸗ album in hellgrünen Plüſch gebunden, mit einem großen Silberſchilde darauf. Und nun zeigt ſie die Bilder ihrer Ahnen, die einmal zu den großen Feſten im Artushof in der Sänfte getragen wurden, bei Oberbürgermeiſtern und alteingeborenen Patri⸗ ziern ein und aus gingen, ſpricht von jedem, der hier ſeinen ſorgſam ausgewählten Platz gefunden, mit ſtillem Stolz und dem feinen Lächeln der Liebe, ſpricht ſchließlich von ihrem Begräbnis, für das ſie ſeit langem ſpart, weil es der Tochter des alten Patriziergeſchlechtes würdig werden ſoll. Es war das erſtemal, daß ich ſie beſuchte. Seit⸗ dem weiß ich, wie das Glück wohnt Ich kam zu dem anderen Fräulein. Klein iſt es und zierlich wie eine Puppe. Das ſchmale, von einem roſigen Hauch überzogene Geſicht hat etwas Kindliches— trotz mancher Falte und Rune, die eine unbarmherzige Zeit eingegraben. Weiß iſt das Haar, aber ſchön, hochaufgekämmt. Und in der Sonne leuchtet es wie Silber. Ich kannte die alte Dame ſchon lange. Sie zählte zu meinen ſtändigen Zuhörerinnen. Es war Ver⸗ laß auf ſie. a Ob ich auf der alten Rokoko⸗Kanzel von St. Marien predigte, ob ich Bibel⸗ oder Miſſionsſtunden leitete, ob ich in chriſtlichen Vereinen Vorträge hielt oder in den Volkshochſchulkurſen über Goethe oder Leſſing las—— immer war ſie da. Auch bei kaltem Wetter, wenn es in dichten Strähnen regnete. Sie fehlte nie. Meiſt ſaß ſie hinter einem der hochragenden Pfei⸗ ler mit der grünen Fußdraperie. Und was ich auch predigte, wenn es auch keineswegs traurig oder rührſelig war— ſie nahm ihr kleines weiße. Batiſt⸗ tüchlein vor und weinte ſtill in ſich hinein. Aber daß ich mich nicht überhebe: Ich war keines⸗ wegs die einzige Liebe dieſer alten Dame. Sie hatte noch eine zweite, ebenſo große. Das war der jugend⸗ liche Komiker vom Stadttheater in Danzig. Und wenn ſie ſich bei mir in der alten Marienkirche ſo recht von Herzen ausgeweint hatte und des Abends in der kleinen verſteckten Parkettloge ſaß, dann lachte ſie von ganzem Herzen über die Sprünge und Scherze des Uebermütigen auf der Bühne. Woher ich das weiß? Von einem Beſuche, den ich ihr eines Tages in ihrer alten Wohnung in einem gähnenden Miets⸗ hauſe machte. Nun weiß ich nicht, ob es anderen auch ſo geht. Wenn ich eine Dame beſuche, ſo hat ſie immer Rein⸗ macherei oder große Wäſche. Eins von beiden aber todſicher. Ob es auch bei dem Fräulein ſo war, das freilich weiß ich nicht. Jedenfalls mußte ich warten. Viel⸗ leicht wollte die alte Dame ſich ſchön machen. Da ſah ich auf dem alten Vertikow ein großes Bild im braunledernen Stehrahmen. Ich nahm es in die Hand: ich— im Talar, die Hand auf die Bibel geſtützt. Aber da gegenüber ſo als Gegenſtück ſorgfältig hingeſtellt, in demſelben braunledernen Rahmen ein anderes Bild: der jugendliche Komiker vom Stadttheater in Danzig als Schummerich in den„Zärtlichen Verwandten“. Ein leiſer, zarter Schritt. Das alte Fräulein ſtand vor mir. Ueber das ſchmale Geſicht mit den noch kindlichen Zügen huſchte der Hauch einer etwas verlegenen Freude. Und wieder wußte ich, als ich nach einer Weile von hier fortging, wie das Glück wohnt. O Die Klavierklaſſen Karl Rinn traten anläßlich der nunmehr ein Jahrzehnt umfaſſenden Lehrtätig⸗ keit des erfolgreichen Pianiſten mit einem Vortrags⸗ abend hervor, der nach Anlage und Durchführung als Revue der vorgeſchrittenen Schüler zu bewerten war. Die Vortragsordnung war den drei„großen “: Bach, Beethoven, Brahms gewidmet und ſtellte ſomit ſämtliche Vortragenden vor ſchwierige Auf⸗ gaben. Helmuth Schlemmer, der uns ſchon im vorjährigen Konzert als techniſch vorzüglich bean⸗ lagter Schüler aufgefallen war, hat inzwiſchen an geiſtiger Reife und Selbſtzucht erfreulich zugenom⸗ men, wie man an ſeinem Bach⸗ und Brahms⸗Spiel feſtſtellen konnte. Weſentliche Fortſchritte ſind auch bei Alois Huber zu verzeichnen, der ſich mit ſeiner Darbietung des bekannten Andante Fedur und der S- moll-Fantaſie von Beethoven den ſtiliſtiſchen An⸗ forderungen dieſes Meiſters gewachſen zeigte. diglich Uebertreibungen in der Ausprägung der Akzente ſind zu vermeiden. Auf hoher Stufe pianiſti⸗ ſchen Könnens und innerlicher Verarbeitung ſteht Walter Daab, den wir zum erſtenmale innerhalb des Rinnſchen Schülerkreiſes hörten. Auf einwand⸗ freier techniſcher Grundlage tritt Daab den vorge⸗ führten Kunſtwerken ſchon ſelbſtändig gegenüber und weiß durch ſeine Auffaſſung durchaus zu feſſeln. Der junge Künſtler neigt aber bereits zu erheblichem Subjektivismus, die ſich in agogiſchen Willkürlich⸗ keiten äußert und möge ſich vergegenwärtigen, daß hervorragende Zeitgenoſſen wie Joachim, an Brahms Spiel beſonders die„faſt fataliſtiſche Energie und Präziſion des Rhythmus“ rüh⸗ mend hervorhoben. Dieſe Energie iſt maßgebend für den Vortrag der Brahmsſchen Klavierwerke und muß unverrückbares jedem Brahms ⸗Juterpreten als Ideal vor Augen ſchweben. Wir ſehen der weiteren Entwicklung des jungen Künſtlers, der uns durch ſeine Geſtaltungskraft angenehm überraſchte, mit Intereſſe entgegen. Auch Kurt Altmann war zur Mitwirkung auserſehen worden und verriet ſeine unleugbare Begabung, der allerdings gewiſſe Spiel⸗ hemmungen Einbuße tun.— Am Schluſſe der Vor⸗ tragsordnung, die durch Zugaben(Kompoſitionen von Adolf Schmitt und J. L. Nicod) erweitert wurde, ließen es ſich die Schüler nicht nehmen, ihrer Dankbarkeit für den Lehrer Karl Rinn ſinnfälligen Ausdruck zu verleihen und zu dokumentieren, wie viel ſie ihm an künſtleriſcher Förderung verdanken. 4— Erzeugung von künstlichem Sonnenlicht. In der Pariſer Aka dem ten iſt dieſer Tage genieur Georges Claude ie der Wiſſenſchaf⸗ konnte. röhren, die nicht mehr die hohen Voltſpannungen erfordern, welche die heutigen Leuchtröhren benhti⸗ gen, ſondern die unter ſchwachen Spannungen der üblichen ſtädtiſchen Elektrizitätsleitungen funk tionieren. Vorausſetzung für dieſen Fortſchritt iſt eine neuentdeckte Anwendung ſtärkſten Tiefendruck Aber meine Bleiſtiftſpitze iſt ah. Veröffentlichung wegen der Le⸗ 5 1 1 bat a 1 c de, ein Apparat vorgeführt worden, durch den ein hochergiebiges weißes Licht ähnlich dem natürlichen Sonnenlicht erzeugt werden Es handelt ſich dabei um beſondere Gas⸗ Sams tag, A * Im Gob tag anläßlich des Badi Preſſekor treter badiſck waren. Auch Obe: eröffnete kur mit der Beg ſchaft als M Deutſchen S weiſen, daß kunft die An Städtetages, Hauptausſchi Mannheim f Zei 2 Ueber die geordneter der Hauptſa Die Lage der andern wirtſchaft ö drückt ſogar die Gemeint nach der au gaben unter verwaltend Reich und L sind zu helf Für das Statiſtik vo Steuerbe meindeve NM. zu 46 5, auf das hbenbau, 4,7 auf die übr waltung. 1 Gemeinden, ſeits für die ſchneidend beeinflußt u Allein d 46 v. H Heute wird gewachſen ſe heuren Ark Arbeitsloſer vom Reich der Konjun Maßnahmen Zahl iſt bei ſelben Mon Dagegen ſ a erwerbs belaſten, ſei mäßig ke 1929: 430 00 iſt Ende M Die Aus ber öffentli Mill. 4 au 1932 waren aller Arbei mein dewoh! betreut we ſtützungsſät nen, denkba Ein gegenw d Trotzdem Haushalts Wohlfahrts der weiterz bedenkt, da Wohlfahrts Einnahmen erträgen it gingen. B meinden vr liarden, rund 1,3 Y kommu drei J. 1 heutigen 5 5 1 . 1 „Ein übe Vergleich den Reichs der Gemei Umſatzſteu⸗ von Gemei jahr 1928%/½ Sechsfache fürſorge ar als 70 v. K —— m wbvaltung. Samstag, 9. Juli/ Sonntag, 10. Juli 1932 Neue Mannheimer Zeitung/ Sonntags⸗Ausgabe Nummer 314 — Deutſec er Städtetag und Preſſe Hauptausſchußſitzung des Vadiſchen Städteverbandes in Mannheim Preſſekonferenz im Gobelin⸗Saal des Schloſſes Im Gobelinſaal des Schloſſes fand heute Mit⸗ lag anläßlich der Hauptausſchuß⸗ Sitzung des Badiſchen Städte verbandes eine Preſſekonferenz ſtatt, zu der zahlreiche Ver⸗ treter badiſcher und pfälziſcher Zeitungen erſchienen waren. Auch Frankfurt war vertreten. Oberbürgermeiſter Dr. Heimerich eröffnete kurz nach 12 Uhr die aufſchlußreiche Sitzung mit der Begrüßung der Erſchienenen in ſeiner Eigen⸗ ſchaft als Mitglied des engeren Ausſchuſſes des Deutſchen Städtetages, um zunächſt darauf hinzu⸗ weiſen, daß der äußere Anlaß zu der Zuſammen⸗ kunft die Anweſenheit des Preſſechefs des Deutſchen Städtetages, Beigeordneten Dr. Benecke, und die Hauptausſchuß⸗Sitzung des Bad. Städteverbandes in (Nannheim ſeien. Die deutſchen Städte legten in der heutigen Zeit den größten Wert auf vertrauensvolle Beziehungen zur Preſſe. Dieſe Beziehungen möchte man vom ſchriftlichen auf den perſönlichen Verkehr ausgedehnt wiſſen. Dr. Heimerich wies in ſeinen weiteren Ausführungen auf die finanziellen Sorgen der Gemeinden hin, die nach ſeiner Meinung weit größer ſeien, als die des Reiches und der Länder. Man ſei ſich darüber klar, daß die Dinge nicht finanziell und fiskaliſch, ſondern in man⸗ cher Beziehung nur durch ſtaatsrechtlichen organiſa⸗ toriſchen Umbau gelöſt werden können. Bei dieſem Umbau müſſe vor allem darauf Rückſicht genommen werden, daß die Entwicklung nicht ſo wie bisher weitergehen könne im Sinne eines Präfekturſyſtems ſondern daß wir wieder zu einer ge mein dlichen 5 5 5 1 1 5 altung kommen müſſen. Man ſei Auch der eberzeugur 3 Wie n dem Gemeinden 1. 181 rst in rd ae aß ie unterſten Zellen ung gebracht werden müſſen, ehe man an den allgemeinen Wiederaufbau denken könne. Die deutſchen Gemeinden in der Kriſe Ueber dieſes aktuelle Thema ſprach hierauf Bei⸗ geordneter Dr. Benecke ⸗Berlin. Er führte in der Hauptſache folgendes aus: Die Lage der Gemeinden iſt nicht losgelöſt von der andern öffentlichen Wirtſchaft und der Privat⸗ wirtſchaft zu betrachten. Die Wirtſchaftskriſe be⸗ drückt ſogar die Gemeinden beſonders ſchwer, weil die Gemeinden nach alter deutſcher Anſchauung und nach der auch jetzt geltenden Verteilung der Auf⸗ gaben unter Reich, Länder und Gemeinden überall da verwaltend und helfend einſpringen müſſen, wo Reich und Länder nach den Geſetzen nicht verpflichtet ind zu helfen. Für das Rechnungsjahr 1931 liegt die abſchließende Statiſtik vor, in dieſem Jahre verteilte ſich der Steuerbedarf der Gemeinden und Ge⸗ meindeverbände von insgeſamt 7 Milliarden Ra zu 46 v. H. auf das Wohlfahrtsweſen, 17,5 v. H. auf das Bildungsweſen, 10,2 v. H. auf den Stra⸗ ßenbau, 4,7 v. H. auf den Wohnungsbau, 21,6 v. H. guf dis übrigen Aufgaben und auf die geſamte Ver⸗ Ueberblickt man die Aufgabengebiete der Gemeinden, ſo leuchtet ein, wie wichtig ſie einer⸗ * ſeits für die geſamte Bevölkerung ſind, und wie ein⸗ ſchneidend andererſeits ſie von der Wirtſchaftskriſe m beeinflußt werden mußten. Allein das Wohlfahrtsweſen verſchlang 1931: 46 v. H. des Finanzbedarfs der Gemeinden. Heute wird dieſe Summe auf mehr als 50 v. H. an⸗ gewachſen ſein. Das liegt in erſter Linie an der unge⸗ heuren Arbeitsloſenzahl und an dem Aufbau der Arbeitsloſenhilfe. Die Zahl der Arbeitsloſen in der zom Reich betreuten Verſicherung iſt abhängig von her Konjunktur und nimmt durch einſchränkende Maßnahmen der Reichsregierung außerdem ab; dieſe Zahl iſt beiſpielsweiſe heute niedriger als in dem⸗ ſelben Monat des weitaus günſtigeren Jahres 1930. Dagegen ſchwilltdie Zahl der Wohlfahrts⸗ erwerbsloſen die ausſchließlich die Gemeinden helaſten, ſeit Jahren mit unheimlicher Regel⸗ mäßig keit an. Sie betrug an den Jahresenden 1029: 430 000, 1930: 1027 000 und 1931: 2 120 000 und iſt Ende Mai 1932 ſchon bei 2250 000 angelangt. Die Ausgaben der Gemeinden für dieſen Zweig der öffentlichen Fürſorge ſind ſeit Ende 1929 von 270 Mill.& auf heute 1550 Mill./ geſtiegen. Ende Mai 1032 waren in der Verſicherung nur noch 23 v. H. aller Arbeitsloſen, während 44 v. H. von der Ge⸗ meindewohlfahrt und 33 v. H. von der Kriſenfürſorge betreut werden mußten. Dabei ſind die Unter⸗ ſtützungsſätze, die im einzelnen gezahlt werden kön⸗ nen, denkbar niedrig. Ein unverheirateter Arbeitsloſer erhält gegenwärtig in den deutſchen Gemeinden durchſchnittlich eine Mark täglich! Trotzdem waren die Gemeinden im Anfang des Haushaltsjahres 1932 vollkommen außerſtande, die. Wohlfahrtslaſten ohne Hilfe des Reichs und der Län⸗ der weiterzutragen. Das iſt kein Wunder, wenn man bedenkt, daß in derſelben Zeitſpanne, in der die Wohlfahrtslaſten ihre gewaltige Höhe erreichten, die Einnahmen der Gemeinden aus Steuern und Werk⸗ erträgen immer mehr und immer ſchneller zurück⸗ gingen. Während die Erwerbsloſenlaſten der Ge⸗ meinden von 1929 bis zur Gegenwart um 1,25 Mil⸗ liarden/ ſtiegen, ſanken die Steuereinnahmen um rund 13 Milliarden, ſo daß ſich der kommunale Finanzstatus in etwas mehr als drei Jahren um nicht weniger als 2,5 Mil⸗ liarden 1 verſchlechterte! 5 Ein überaus ſinnfälliges Bild ergibt ſich bei einem Vergleich der Wohlfahrtslaſten der Gemeinden mit den Reichsüberweiſungsſteuern, alſo der Einnahme Umſatzſteuern, deren Erhebung und Höhe unabhängig N der Gemeinden aus Einkommen⸗, Körperſchaft⸗ und von Gemeindeeingriffen iſt: während im Rechnungs⸗ jahr 1928/29 die Reichsüberweiſungsſteuern faſt das Sechsfache der Koſten der kommunalen Erwerbsloſen⸗ fürſorge ausmachten, betrugen ſie 1931/32 kaum mehr als 70 v. H. 1 5 Kommunen haben ihrer Haushalte durch einſchneidenden Auf 2 5 gabenabban und ſchwerſte Einſchränkungen auf allen Gebieten, von denen nichts verſchont blieb, vorzubeugen verſucht. Unter den Sparmaßnahmen der Städte hat das ganze Volk gelitten; zahlreiche Schulen aufgehoben oder zuſammengelegt, Tauſende von Lehrern aller Art entlaſſen, Klaſſen zum Schaden des Unterrichts vergrößert, Wohnungsbau stillgelegt trotz Wohnungs⸗ not und Wohnungselend, öffentliche Bauten einge⸗ ſtellt, Straßenbau zum Schaden der Verkehrsmittel 178 äußerſte beſchränkt, Mittel für Kulturzwecke und Leibesübungen bis auf ein Minimum geſtrichen. Mehr und mehr mußten ſich die Städte darauf beſchränken, ihre Mittel auf die Zahlung der Erwerbsloſenunterſtützungen und der Ge⸗ hälter und Löhne zu konzentrieren. Gewiß wäre es richtiger geweſen, ſtatt der 15 Mil⸗ liarden 1 kommunaler Arbeitsloſenunterſtützung 2 bis 2,5 Milliarden/ für produktive Arbeit aus⸗ zugeben. Aber die Gemeinden waren und ſind nicht in der Rolle des aktiven Geſetzgebers, ſondern ſind die Objekte der Geſetzgebung in Reich und Ländern. In zwet Jahren wurde durch eigene Maßnah⸗ men der Gemeinden der Finanzbedarf(ohne Wohlfahrtslaſten) um nicht weniger als .5 v. H. gekürzt. Trotz dieſer Einſchränkungen und Abbauten ſchloß das Haushaltsjahr 1931 mit einem Fehlbetrag von etwa 350 Mill./ und mußte zu Beginn des Haushaltsjahres 1932 der Fehlbetrag dieſes Jahres mit mindeſtens 750 Mill. Mark geſchätzt werden, da die Wohlfahrtslaſten wei⸗ ter ſtiegen und die Einnahmen weiter ſanken. Schon mehrten ſich die Nachrichten von Zahlungs⸗ einſtellungen deutſcher Städte, ſchon mußten große Städte des weſtlichen Induſtriegebiets ankündigen, daß Gehalts⸗ und Zinszahlungen zugunſten der Arbeitsloſenunterſtützungen in Gefahr ſeien, als im 1 Augenblick die Reichsregierung endlich ein⸗ griff. Durch die Erhöhung der Reichshilfe von 230 Mill. Reichsmark im Jahre 1931 auf 672 Mill. R. wurde das vorausſichtliche Defizit der Gemeinden und Gemeindeverbände von 750 auf 308 Mill. Reichsmark geſenkt, durch neue Belaſtungen allerdings wieder auf rund 350 Mill. R./ erhöht. Die einſchneidenden Kürzungen der Ar⸗ beitsloſen⸗ und Sozialrenten zwingen viele Tauſende, die öffentliche Wohlfahrt in Anſpruch zu nehmen. Die Gemeinden ſchätzen dieſe Neubelaſtung auf mindeſtens 30 Mill. R. für 1932. Die Reichsregierung ſchätzt im Durchſchnitt des Rech⸗ nungsjahres 1932: 2,15 Millionen Erwerbsloſe in der kommunalen Fürſorge, während der Monat Mai ſchon mit 2,2 Millionen abſchließt und die Zahl er⸗ fahrungsgemäß in ſteiler Kurve anſteigt. Außerdem wird es nicht möglich ſein, mit dem von der Reichs⸗ regierung angenommenen Unterſtützungsſatz von 510 R. für die unterſtützte Partei auszukommen. Regierung und Oeffentlichkeit müſſen ſich alſo dar⸗ über klar ſein, daß die verzweifelte Finanzlage der Gemeinden, die ſpäteſtens am Ende des Herbſtes offenbar wer⸗ den wird, zu neuen und entſcheidenden Maß⸗ nahmen zwingt. Die Reichsregierung erkennt ausdrücklich an, daß die Gemeinden weder 1931 imſtande waren noch 1932 imſtande ſind, die Laſten der Erwerbsloſenfürſorge zu tragen, und konſtatiert durch Wort und Tat die Verpflichtung des Reiches, ſich an dieſen Gemeinde⸗ laſten zu beteiligen. Staats rechtlich bedeut⸗ ſa m iſt die unmittelbare Beteiligung des Reichs, und zwar auf Grund eines das ganze Reich umfaſſenden Verteilungsſchlüſſels, die Aufſtellung von beſtimm⸗ ten Richtlinien für Haushalts- Kaſſen⸗ und Rech⸗ nungsweſen der Gemeinden lübrigens ausdrücklich auf der Baſis von bereits vor Monaten gefaßten Beſchlüſſen des Vorſtandes des Deutſchen Städte⸗ dieſer Erſchütterung tages) und nicht zuletzt das Verbot an die Länder, während dieſes Haushaltsjahres den Finanzausgleich zwiſchen Ländern und Gemeinden zuungunſten der Gemeinden zu verſchlechtern. Doch können ſolche Fortſchritte nicht darüber täuſchen, daß das Entſcheidende noch ungetan iſt. Die Behebung der Wirtſchafts⸗ not durch Arbeitsbeſchaffung aller Art bleibt die allgemeine Forderung. Die Gemeinden verlan⸗ gen außerdem ſofortige Reform der Ar⸗ beitsloſenhilfe durch gemeinſame Finanzie rung der Arbeitsloſenlaſten und durch beſſere Or ganiſation der Verwaltung. Das große Problem der Gemeindefinanz⸗ reform iſt noch nicht gelöſt. Das geltende Gemeindeſteuerſyſtem iſt unzulänglich und unelaſtiſch. Es fehlt ein Finanzausgleich zwi⸗ ſchen Reich, Ländern und Gemeinden, der den Ge⸗ meinden ein größeres Stück finanzieller Selbſtver⸗ waltung überträgt. Die große Frage der Ver⸗ waltungsreform in Reich und Ländern wird jedes Jahr geſtellt, ſie muß nun endlich gelöſt werden. Alle Maßnahmen aber müſſen getragen werden von der ſicheren Ueberzeugung und dem fe⸗ ſten Willen daß Reich, Länder und Gemein⸗ den nur gemeinſam und ſol idariſch han⸗ deln können. Jedes Nebeneinander und Gegen⸗ einander iſt vor allem in der Zeit ſchwerſter Not ein Vergehen gegen Volk und Wirtſchaft. Die Lage der badiſchen Gemeinden Anſchließend wies der Geſchäftsführer des Badi⸗ ſchen Städteverbandes, Dr. Ketterer, darauf hin, daß die Kriſe der kommunalen Finanzwirtſchaft in Baden ebenſo wie in den anderen Ländern in erſter Linie auf die untrag bare Laſt der Erwerbs⸗ loſenfürſorge zurückzuführen iſt. Die Fürſorgeaufwendungen der 16 verbands⸗ freien Städte Badens ſind im Jahre 1931 auf etwa 53 Millionen Mk. von rund 4 Mil⸗ lionen Mark im Jahre 1913 angewachſen. Ohne dieſe ungeheueren Fürſorgelaſten hätten die Gemeinden die Ausfälle bei den Steuern und ſonſtigen Einnahmen ebenſo wie das Reich und die Länder durch Kürzung der Ausgaben wieder aus⸗ gleichen können. Die Mehraufwendungen für die Fürſorge konnten aber weder durch neue Einnah⸗ men noch durch die Reichswohlfahrtshilfe gedeckt werden. Wenn man die Mehreinnahmen der Gemeinden ſowie die Minderausgaben linsbeſondere infolge der Gehaltskürzungen und Droſſelung der ſach⸗ lichen Ausgaben) mit den Mehrbelaſtungen und Einnahmeausfällen verrechnet, ergibt ſich, daß im Jahre 1931 die 16 verbandsfreien Städte eine ab⸗ ſolute und ungedeckte Mehrbelaſtung von etwa 9 Millionen erfahren haben. Leider hat die neue Reichsnotverordnung vom 14. Juni 1932 die drin⸗ gend erforderliche Sanierung der Gemeindefinanzen nicht gebracht. Von den Reichsdotationen in Höhe von zu⸗ ſammen 672 Millionen J erhalten ſämtliche Gemeinden des Landes im Jahre 1932 vor⸗ ausſichtlich nur etwa 9 Millionen, wäh⸗ rend beiſpielsweiſe der Auteil der Stadt Berlin das Zehnfache, 95 Millionen, beträgt. Die Mehrzahl der badiſchen Städte ſieht ſich daher völlig außerſtande, den Voranſchlag für das neue Rechnungsjahr auch nur annähernd auszugleichen, Während der Reichsetat und auch der Staatsvor⸗ anſchlag des Landes Baden im weſentlichen balan⸗ cieren, weiſen die Voranſchläge der Städte Fehl⸗ beträge von vielen Millionen auf. Man greift nicht zu hoch, wenn man das geſamte Defizit aller deut⸗ ſchen Gemeinden für 1931 und 1932 zuſammen auf etwa 850 Millionen/ ſchätzt. Die unabweislich ge⸗ wordene Ordnung der kommunalen Finanzen läßt ſich nicht mehr von der Einnahmeſeite her, ſondern nur durch eine Verſelbſtändigung und einheitliche Finanzierung der ganzen Arbeitsloſenfürſorge er⸗ reichen. Erſter Bürgermeiſter Dr. Ecartus⸗Ludwigs⸗ hafen gab eine eindrucksreiche Schilderung der ka⸗ taſtrophalen Lage der pfälziſchen Ge⸗ meinden. Wir werden auf dieſe Ausführungen noch zurückkommen. Nach einem kurzen Schlußwort des Oberbürger⸗ meiſters Dr. Heimerich, der der Hoffnung Aus⸗ druck gab, daß der Abſchluß der Lauſanner Konferenz ſich günſtig auf die weltwirtſchaftliche Lage auswir⸗ ken möge, wurde kurz nach halb 2 Uhr in die Mit⸗ tagspauſe eingetreten. Beſichtigung der Randſiedlungen Gegen 4 Uhr verſammelten ſich die Teilnehmer an der Preſſebeſprechung von neuem im Bürgeraus⸗ ſchußſitzungsſaal, um nach erläuternden Mitteilungen über die Mannheimer Randſiedlungen eine Autobusrundfahrt zur Beſichtigung de s erſten Bauabſchnittes der Siedlungen anzutreten. Abends waren die Preſſeleute Gäſte der Stadtverwaltung, die den Spielplan des National⸗ theaters geändert hat, um Gelegenheit zu geben, die „Journaliſten“ in der Mannheimer neuen Inſzenie⸗ rung kennen zu lernen. Sch. Friedrich Hebel 70 Jahre In erſtaunlicher Rüſtigkeit und geiſtiger Friſche begeht am Montag, 11. Juli, ein echtes Mannheimer „Kind“, der ehemalige Betriebsführer der Städti⸗ ſchen Kunſthalle, Herr Friedrich Hebel, ſeinen 70. Geburtstag, eine bei allen Freunden der Kunſt⸗ halle, des Freien Bundes und des Nationaltheaters wohlbekannte Perſönlichkeit, ein in Feuerwehrkreiſen hochgeſchätztes Mitglied, ein pflichtbewußter ſtädti⸗ ſcher Beamter. Als Sohn des Schneidermeiſters und ſpäteren Schuldieners Georg Friedrich Hebel im Jahre 1862 in Mannheim geboren, erlernte der Ju⸗ bilar nach beendigter Schulzeit das Inſtallations⸗ handwerk bei der Firma Liebtreu u. Mack. Schon im Jahre 1879 fand er im damaligen Hoftheater unter den primitipſten Verhältniſſen— man arbei⸗ tete damals noch mit Batterien als„Beleuch⸗ tungsgehilfe“ Anſtellung. Dieſes Tätigkeitsgebiet war dem jungen vorwärtsſtrebenden Geſellen zu eng. Im Kataſtrophenjahr 1882 verließ er Arbeits⸗ ſtätte und Vaterſtadt, um ſich in der Fremde neue Erfahrungen für ſein Handwerk zu ſammeln, mit denen er reichlich ausgeſtattet im Jahre 1890 wieder in ſeine Heimat, an ſeinen geliebten Rhein, zurück⸗ kehrte, jedoch nicht mehr allein, denn drei Jahre vorher hatte er ſich in München verheiratet. Nach 17jähriger ununterbrochener Tätigkeit als Inſtallateur im Städt. Gaswerk wurde er im Jahre 1907 an die neueröffnete Städt. Kunſthalle als Hausmeiſter verſetzt. Ein neuer Beruf— eine große Verantwortung. Bald wurde Hebel der „techniſche Berater“ der Ausſteller. Vielen Künſt⸗ lern ſtand er mit Rat und Tat zur Seite. Mit großem Dienſteifer verſah Hebel 21 Jahre lang ſein ſchweres Amt, um im Jahre 1928 bei Erreichung der Alters⸗ grenze auszuſcheiden. Schweren Herzens beugte er ſich dieſem eiſernen Muß. Doch in der Geſchichte der Kunſthalle und ihrer Freunde wird der Name Hebel unvergeßlich bleiben. Dies kam ja auch anläßlich des 25jährigen Jubiläums der Städt. Kunſthalle durch Dr. Hartlaub recht deutlich zum Ausdruck. 5 Eine weitere große Rolle in Hebels Leben ſpielt die Freiwillige Feuerwehr, der er im Jahre 1884, alſo vor etwa einem halben Jahr⸗ hundert, unter Kommandant Wirſching beitrat und der er heute noch als Reſervehauptmann angehört. Auch in der Chronik dieſer ſo notwendi⸗ gen öffentlichen Inſtitution wird der Name Hebel mit an erſter Stelle ſtehen, denn auch hier ſtellte er ſeine ganze Kraft und Geſundheit in den Dienſt der edlen Sache. Außer den Medaillen für 20⸗, 25. und 40 jährige aktive Dienſtzeit wurde ihm in„Anerken⸗ nung feiner hervorragenden Verdienſte um das Feuerlöſchweſen“ die höchſte Auszeichnung, das vom Badiſchen Landesfeuerwehrverband geſtiftete Ehren⸗ kreuz am blauen Band verliehen. Durch ſein ſchlichtes Weſen und ſeinen Kameradſchaftsgeiſt er⸗ warb ſich Hebel auch hier große Sympathien. Noch heute beteiligt er ſich am aktiven Brandwachdienſt im Nationaltheater. Mti Stolz und innerer Befriedigung kann der Jubilar an ſeinem 70. Geburtstag auf ſeinen nicht immer dornenloſen Lebensweg zurückblicken. Doppelt erfreulich für ihn iſt es, daß er ſeinen Ehrentag an der Seite ſeiner ebenfalls 70fähr. treuen Lebensge⸗ fährtin, mit der er in dieſem Jahre 45 Jahre verbun⸗ den war, und mit ſeinen drei noch lebenden Kindern begehen zu können, Alle, die Hebel kennen und ſchät⸗ zen, werden einig ſein in dem Wunſch, daß der Ju⸗ bilar noch lange einen ſonnigen Lebensabend im Kreiſe ſeiner Lieben verbringen möge. If. „%%% m„ n u n 25 ee 7 Gew 42 6. Seite/ Nummer 314 Samstag, 9. Juli/ Sonntag, 10. Juli 1992 Sängerbundesfeſt und Rundfunk Alle Sangesfreunde, denen es nicht vergönnt ſein wird, perſönlich am 11. Deutſchen Sängerbundesfeſt in Frankfurt teilzunehmen, werden es begrüßen, daß der Rundfunk ſich in den Dienſt der Sache ſtellt und einen großen Teil der Veranſtaltungen über⸗ tragen wird. Als Auftakt zum Sängerbundesfeſt werden der Südweſtfunk und der Südfunk die Ba n⸗ nerübergabe des Deutſchen Sänger⸗ bundes an den Oberbürgermeiſter der Stadt Frankfurt von dem hiſtoriſchen Schauplatz vor dem Frankfurter Römer am Donnerstag, 21. Juli um 12 Uhr übertragen. Das erſte Konzert am Donners⸗ tag, 21. Juli um 20 Uhr mit dem Oratorium„Der jüngſte Tag“ von Jochum, ausgeführt vom Lehrer⸗ geſangverein Frankfurt und der Frankfurter Sing⸗ akademie unter Leitung von Prof. Fritz Gambke, wird nur über Frankfurt zu hören ſein, da der Süd⸗ funk zu der gleichen Zeit eine andere Sendung auf dem Programm ſtehen hat. Ueber beide Sender gehen dann die brei Ver⸗ anſtaltungen des Freitags. Der Feier um 11 Uhr in der Paulskirche ſchließt ſich um 16 Uhr die Volks deutſche Weihe⸗ ſtunde an, bei der die auslandsdeutſchen Sänger⸗ bünde mitwirken und vorausſichtlich der Reichsinnen⸗ miniſter und der Vorſttzende des Vereins für das Deutſchtum im Ausland Anſprachen halten werden. Am Abend um 20.30 Uhr findet dann das große Begrüßungskonzert des feſtgebenden naſſau⸗ ſiſchen Sängerbundes ſtatt. Die volkstümliche Kundgebung am Samstag, 23. Jult um.30 Uhr, bet der in der Paulskirche die Sängerbünde adus den abgetrennten deutſchen Gebie⸗ ten mitwirken werden, geht nur über den Frank⸗ furter Sender. Es ſei denn, daß man in Stuttgart Einſteht, daß eine ſolche Uebertragung wichtiger iſt als eine zur gleichen Zeit feſtgeſetzte Reklamedurch⸗ ſage. Das 1. Hauptkonzert am 11 Uhr, bei dem 100˙0 Sänger mitwirken werden und bei dem zum Teil bie als Goethehuldigung auf Texte von Goethe geſchriebenen und preisgekrönten Kompoſitionen zu Gehör gebracht werden, wird vom Südweſtfunk, Südfunk und einer Reihe anderer Sender übernom⸗ men. Als Sonderveranſtaltung für Rundſunkhörer veranſtaltet der Südweſtfunk um 19 Uhr ein Steiri⸗ ſches Volkslieder⸗ und Jodlerkonzert, das der Män⸗ nergeſangverein„Sängerbund“ aus Knittelfeld (Steiermark) ausführt. 85 Verkehrsverein Mannheim. In der geſtrigen Verwaltungs ratſätzung wurde zum 1. Vor⸗ ſitzenden Profeſſor Dr. Friedrich Walter, zum 2. Vorſitzenden Amtsgerichtsdirektor Dr. J. Wolf⸗ hard, zum 3. Vorſitzenden Handelskammerſyndikus Dr. Otto Ulm, zum Schatzmeiſter Beigeordneter Dr. H. Bartſch, zum ſtellvertretenden Schatzmeiſter Kreisrat Karl Barber und zum geſchäfts⸗ führenden Vorſtandsmitglied und Schriftführer Di⸗ rektor Fritz Hieronymi neu bzw. wiedergewählt. Was hören wir? Sonntag, 10. Juli Frankfurt .15: Morgenſeier.—.20: Stunde der Chorgeſangs.— 1205: Operettenkonzert.— 14.00: Stunde des Landes.— 14.30: Reichsſendung: Erſte Fernprobe.— 15.15: Jugend⸗ ſtunde.— 18.25: Dreißig bunte Minuten.— 18.55: Nur durch Protektion kann man heute noch etwas werden.— 19.90: Balalatkakongert.— 20.00: Im Fluge um die Welt. 21.00: Feſtkonzert.—.45: Nachtmuſik. Heilsberg .00: Evangel. Morgenfeier.— 12.05: Konzert.— 14.30: Fernprobe.— 15.15: Aus ſchnitt a. ö. Gr. Königsberger Ru⸗ derregatta.— 15.45: Oſtpreußiſcher Humor.— 16.00: Aus⸗ ſchnitt aus der Zweiten Maſuriſchen Waſſerſportwoche.— 16.30: Unterhaltungskonzert.— 18.10: FJugendſtunde.— 18.35: Momponiſtenſtunde Theodor Blumer.— 20.00: Muſi⸗ kaliſches Durcheinander.— 21.00: Feſtkonzert.— Bis.30: Tanz muſik. Königswuſterhauſen .5: Bremer Hafenkonzert.— 11.30: Bach⸗ Kantate. 12.05: 0 Minuten Lyrik.— 14.30: FJernprobe(aus Frank⸗ furt).— 15.35: Dichterſtunde.— 18.15: Eine Stunde Kurz⸗ well.— 10.80: Hettere Berliner Muſik.— 20.30: Götter⸗ dümmerung. Langenberg .05: Kathol. Morgenfeier.— 13.00: Konzert.— 14.80: Fernprobe(aus Frankfurt).— 15.40: Für den Landwirt. — 16.00: Unſere Städte in Rheinland und Weſtfalen.— 16.80: Gartenkonzert.— 18.15: Eine Stunde Kurzweil.— 18.55: Wirtſchaft und Kultur.— 19.30: Eins ins andere. —.00: Feſtbonzert.— 22.40: Nachtmuſik und Tanz. Mituchen 10.00: Orgelkonzert.— 11.00: Alte Blasmuſik.— 12.05: Operettenkonzert aus Frankfurt a. M.— 13.35: Der luſtige Krieg. Heitere Schallplattenfolge.— 14.30: Fernprobe(aus Frankfurt).— 16.00: Dentſch der Rhein— deutſch die Saar— deutſch immerdar!— 16.30: Konzert.— 18.00: Haus muſtk.— 18.50: Volkslieder und Madrigale.— 19.15: Orcheſterkonzert.— 20.30:„Aus der Jugendzeit“, luſtige Funkſzene.— 21.00: Feſtkonzert.— 22.55: Nachtmuſik. Südfunk .00: Gymnaſtik.—.25: Morgenkonzert.— 10.00: Kammermuſik.— 10.40: Evangel. orgenfeier.— 12.10: Süddeutſche Barockmuſik.— 12.40: Marſchmuſüß.— 14.30: Fernprobe(aus Frankfurt).— 15.15: Kinderſtunde.— 16.15: Tänze.— 19.00: Werke für Klavier.— Weiteres Programm ſiehe Frankfurt. Wien 11.00: Sinfoniekonzert.— 12.15: Unterhaltungs⸗ konzert.— 15.30: Kammermuſik.— 16.50: Konzert.— 19.30: Lieder und Arien.— 22.15: Konzert. Aus Mannheim 10.40—11.30:„Evangeliſche Morgenfeier“. Leitung und Anſprache: Klrchen rat Univerſitätsproſeſſor D. Dr. From⸗ mel, Heidelberg. Mitwirkende: Der Kirchenchor der Chriſtuskirche; Konzertſängerin Roſe Ruth; Studien⸗ rat Chriſtian Reitter, Kirchenmuſikbirektor; Ehriſtoph Wüſt, Organiſt an der Chriſtuskirche. Aus dem Ausland Beromüuſter: 12.40: Orcheſterkonzert.— 15.30: Konzert. — 21.15: Orcheſterkonzert. Mailand: 12.30: Konzert.— 19.05: Konzert. Prag: 18.00: Deutſche Sendung. Rom: 17.00: Vokal⸗ und Inſtrumentalmuſik.— 20.45: „Fanfare la tulipe“, Operette. Straßburg: 17.00: Religiös⸗muſikoliſche Veranſtaltung. — 18.30: Orcheſterkonzert.— 20.30: Elſäfſiſcher Abend.— 22.30: Tanz⸗ und Jazz muſik. Von Athen bis Los Angeles Ein Rundgang durch die Olympiſchen Spiele von 1896 bis 1932 Unſer Olympia⸗Sonderdienſt, der ſchon während der Winterſpiele in Lake Placid allgemein Anklang fand, wird auch über die Olympiſchen Spiele in Los Angeles fortlaufend berichten. Anerkannte Fachleute werden die einzelnen Gebiete bearbeiten, ſo daß ſich unſere Leſer an Hand der Berichte ein genaues Bild über die Geſchehniſſe in Los Angeles machen können. Wir leiten diesmal den Dienſt mit einem hiſtv⸗ riſchen Rückblick auf bie verfloſſenen Olympiſchen Spiele ein. I. Athen 1896 Wir leben in einer ſchnellebigen Zeit. Ereigniſſe, die noch geſtern die Allgemeinheit mit höchſtem Intereſſe erfüllten, gehören heute bereits zum Alltäglichen, Selbſt⸗ verſtändlichen, mit deſſen Vorhandenſein gerechnet wird, als ſei es immer ſo geweſen, oder als habe es überhaupt ſo und nicht anders kommen müſſen. Das gilt auch in bezug auf die Olympiſchen Spiele. Wenn immer wir dieſe beiden Worte ausſprechen, haben wir die Vorſtellung, als ob der ſtändige Kreislauf dieſer Veranſtaltungen etwas Selbſtverſtändliches wäre, als ob es ſolche zu allen Zeiten gegeben hätte. Und doch trifft dieſe Auffaſſung nur in bedingtem Maße zu; denn vieles war anders, als wir es uns gewöhnlich vorſtellen. Die Olympiſchen Spiele haben ihre eigene Geſchichte, aber auch Reibungsflächen und Widerſprüche. Glaube niemand, daß alles glatt gegangen iſt. Wir wiſſen nur erſtaunlich wenig, weil uns, ſoweit jene klaſſiſchen Ver⸗ anſtaltungen in Frage kommen, die um mehr als 30 Jahre zurückliegen, das Material fehlt. Ueberhaupt muß man ſich wundern, daß man über den Kampfverlauf der erſten Olympiade 1896 zu Athen ſo wenig gehört hat. Unſere ſonſt ſo angeſchwollene Sportliteratur weiß in dieſem Falle nur die nackten Ergebniſſe zu melden. Das iſt auch alles, was man bisher erfahren hat, und das iſt auch der Grund, der uns bewogen hat, nach Klarheit und Wahrheit zu ſuchen und, geſtützt auf Protokoll⸗Auszüge und Zeitungsausſchnitte aus den neunziger Jahren, die⸗ ſen Dingen nachzugehen. Das Thema iſt um ſo aktueller, als Los Angeles vor der Türe ſteht. Es ſind nunmehr 36 Jahre verfloſſen, ſeitdem die erſten neuzeitlichen Olympiſchen Spiele in Athen ihren Abſchluß fanden. Nach jahrtanſende langem Schlaf waren die Spiele zu neuem Leben auf dem klaſſiſchen Boden Grie⸗ chenlauds erweckt worden, wo ſie einſt ſo ruhmreich begannen. Ehrgeiz und Ruhmbegierde waren die Hauptcharaktereigen⸗ ſchaften der Griechen zu allen Zeiten. Die Begierde, wie einſt von ſich reden zu machen und den verloſchenen Glanz des Namens Griechenland aufs neue zu beleben, iſt eine der Haupttriebfedern geweſen, den Gedonken an eine Neubelebung der altgriechiſchen Spiel zu verwirklichen. Mögen die Griechen den Gedanken zuerſt gehabt haben, ſo ging doch die Initiative von dem franzöſiſchen Baron de Coubertin aus, der im Jahre 1894 einen inter⸗ nattonglen Sport⸗ Kongreß nach Parts einberief, der für uns Deutſche inſoſern einen bitteren Beigeſchmack hatte, als wir nicht eingeladen waren. Spiele aus der Taufe gehoben zu haben, wird auch der Gegner ihm nicht absprechen können, Unmittelbar nach Sieſem Kongreß ſandte er einen flammenden Appell ur Wiedererweckung der Olympiſchen Spiele in die Welt, ohne zu ahnen, duß er mit ihm eine kleine Revolution anrichten würde. Der Aufruf verhallte nicht ungehört, wenn er auch bei ſeinem exſten Erſcheinen teilweiſe auf Widerſpruch ſtieß. Sowohl Deutſchland als auch Amerika legten zu⸗ nächſt eine abwartende Haltung an den Tag. Die USA. aus geographiſchen Gründen mit einem Hinweis auf die ungünſtige Lage Athens. Am hartnäckigſten gebärdeten ſich die deutſchen Turner, die ihre Ablehnung damit be⸗ Ka daß man vorhabe. im gleichen Jahre nationale kampfſpiele zu veranſtalten, die jenem internationalen Trubel in Athen vorzuziehen ſeien. Dazu kam, daß Berlin im gleichen Jahre mit einer großen Gewerbe⸗Aus⸗ ſtel lung herauskam, für die Turner und Sportler eben⸗ falls Verpflichtungen eingegangen waren. Es gab aber auch eine Strömung im Lager der Turner, die den Standpunkt vertrat, daß man auch dann Dien ſte am Vaterland tun könne, wenn man ſeine Leiſtungen unter die Kritik einer Oeffentlichkeit ſtellt, und zwar bei einer Veranſtaltung, an der alle Kulturvölker vertreten waren. Dieſe Strömung gewann im Laufe der Zeit immer mehr an Boden. und als Dr. W Gebhardt in dem Prinzen von Hohenlohe ⸗Schillingsfürſt, der das Protektorat über das deutſche Komitee übernahm, einen ſtarken Verbündeten fand, war an dem Zuſtande⸗ Aber das Verdienſt, die kommen der Expedition nicht mehr zu zweifeln, zumal weitere hochſtehende Perſönlichkeiten binnen Kurzer Zeit die Liſte der Prominenten vervollſtändigten. Die Vorarbeiten ſchritten rüſtig weiter. Es wurden Sonderausſchüſſe für Leichtathletik, Rudern, Ringen, Teunis, Radfahren, Fußball, Fechten und Turnen gebildet. Dann ging es an die Auswahl der Teilnehmer. Hier ſtellte es ſich heraus daß die Beteiligung Deutſchlands im Hinblick auf die damaligen primitiven Spo rt v e r⸗ hältniſſe weit zahlreicher ausfiel als urſprünglich vor⸗ geſehen. In Griechenland wurde das als ein günſtiges Omen für das Gelingen der erſten Spiele angeſehen, wie man überhaupt alles tat ſich die Gunſt Deutſchlands zu ſichern. Nur eine Forderung wurde abgelehnt, das war, als der deutſche Geſandte zu Athen im Januar 1896 beim griechiſchen Komitee vorſtellig wurde die für die Zeit vom 5. bis 15. April anberaumten Spiele auf den Sommer zu verlegen weil der Termin zu früh war die deutſchen Sport⸗ leute rechtzeitig in Form zu bringen. Dieſer Standpunkt wurde auch ron den engliſch⸗ſprechenden Nationen geteilt. tach einem Abſchiedsfeſt in dem Krollſchen Garten zu Berlin bei dem auch der kaiſerliche Hof vertreten war wurde am 28. März die Reiſe angetreten. Bis Trieſt ging es mit der Eiſenbahn von dort aus mit dem Dampfer nach Patras Die Expedition beſtand aus 11 Turnern, vier Leichtathleten, drei Radfahrern, zwei Ruderern und einigen Fechtern Außerdem machten verſchiedene Begleitperſonen die Reiſe nach Athen mit. Die Leichtathlettegruppe, deren Mannſchafts⸗ führer der im Vorjahre verſtorbene Georg Demmler war, beſtand aus Kurt Doerry(Berlin), Fritz Hof⸗ mann(Berlin), K. Galle(Berlin) und Fritz Traun (Hamburg). Letzterer hatte außerdem zu den Tennis⸗ kämpfen gemeldet. Unſere Vertreter im Rudern waren Kütt⸗ ner und Jaeger, beide vom Akademiſchen Ruberver⸗ ein Berlin, die für den Einer und Zweier gemeldet waren. Bis zum 28. März, dem Tage des Nennungsſchluſſes, hatten insgeſamt 223 Teilnehmer gemeldet, odte ſich auf die einzelnen Nationen wie folgt verteilten: Ungarn 40, Amerika 30, Deutſchland 23, Frankreich 21, England 11, Italien 6 und Holland 3. Von den Leichtathleten war es nur Fritz Hofmann beſchieden, mit Preiſen in die Heimat zurückzukehren. Hofmann wurde im 100 Meter⸗Laufen hinter dem in 12,2 Sekunden ſiegenden Amerikaner Burke Zweiter und im 400 Meter⸗Laufen Dritter. Auch hier ſiegte Burke, und zwar in 54,2 Sekunden. Doerry, der infolge einer Sehnenzerrung nur wenig trainieren konnte, ſchied im 100 Meter⸗Rennen bereits im Vorlauf aus. Ebenſo erging es Traun im 800 Meter⸗Laufen, dagegen wurde Galle im 1500 Meter⸗ Rennen ehrenvoller Vierter. Den Sprung⸗ und Wurfkonkurrenzen blie⸗ ben wir fern. Zwar verſuchte ſich ein deutſcher Turner namens Schumann am Weitſprung, der jedoch ſeine Ver⸗ ſuche einſtellte, als er ſah, daß er der ausländiſchen Geg⸗ nerſchaft nicht gewachſen war. Wenn uns die Leiſtungen im Lichte der Gegenwart als ſehr mäßig erſcheinen— derartige Reſultate werden heute auf jedem Junioren⸗ Sportfeſt erzielt—, ſo liegt das daran, daß dic! Bahn am Athener Stadion ziemlich weich war. die ſehr eckig waren und keine Erhöhungen aufwieſen, konnten nicht gefallen. 8 Auch die Kurven, Schließlich wurde die Bahn auch noch verkehrt umkreiſt. Man lief alſo rechts herum. Der Grund hierfür iſt nicht feſtzuſtellen. Was aber den Leichtathleten, Radfahrern und Ruderern micht gelang, glückte den Turnern. Zum erſten Male wehte die deutſche Flagge am Siegesmaſt des Athener Stadions, als zum Reck⸗ turnen geſchritten wurde. Weingärtner(Berlin) gewann den erſten und M. F Lato w(Berlin) den zweiten Preis. Letzterer ſiegte am Borren. Auch am Pferd kam Deutſchland durch Schumann zu einem Siege. Die Eleganz, Exaktheit, die Haltung der deutſchen Turner ſtach von der der übrigen Bewerber vorteilhaft ab.. Im Marathonlauf waren wir unvertreten. Sie⸗ ger blieb der Grieche Louis in:58:50. Auch der Zweite und Dritte war ein Grieche. Man kann ſich daher vorſtellen, mit welcher Begeiſterung Jas Griechenvolk die⸗ ſen Erfolg aufnahm, nachdem ihm in den anderen Konkur⸗ renzen die Engländer und Amerikaner die Preiſe weg⸗ geſchnappt hatten. Alles in allem konnte Deutſchlond mit dem Ausgong der Olympiade zufrieden ſein. Es war immerhin ein Anfang, wenn auch ein— beſcheidenerl Der Sport am Sonntag Fußball in Ferien.— Sonſt:„Ruhe vor dem Sturm“ Abfahrt der Olympia⸗Expedition Einen breiten Platz im Sportprogramm des Sonntags nimmt für gewöhnlich der Fußball ein. Er fehlt diesmal ganz, weil er zur Zeit in allen deutſchen Landesverbänden ſeinen vierwöchigen„Zwangsurlaub“ verbringt. Aber auch im Hockey, Handball und Rugby ruht der Spielbetrieb gleichfalls. Damit nicht genug: in den Sommerſports. die doch jetzt eigentlich dem Höhepunkt der Saiſon zuſtreben, fehlen mit wenigen Ausnahmen gleichfalls die großen Er⸗ eigniſſe. Das hat allerdings darin ſeinen Grund, baß die Beſten dieſer Sports am Wochenende von Bremen aus die Reiſe nach Los Angeles zu den Olympiſchen Spielen an⸗ treten. Ohne die eigentlichen Spitzenkönner haben aber große Veranſtaltungen nicht die rechte Zugkraft. Indeſſen: die Ruhe wird nicht lange anhalten, in zwei, drei Wochen wird es dafür in Los Angeles und bei uns wieder um ſo lebhafter zugehen. Leichtathletik Zuſammen mit der übrigen deutſchen Olympiamann⸗ ſchaft ſtechen auch die Auserwählten der Leichtathletik am Sonntag mit dem Dampfer„Europa“ in See. Vorher gibt es aber am Samstag in Bremen noch ein Abſchieds⸗ feſt der Olympia⸗ Teilnehmer, bei dem unſere Kandidaten für die olymplſchen Ehren noch einmal zeigen ſollen, wie ihre Form iſt. Die Veranſtaltung wird zweifels⸗ ohne ein ſtarkes Intereſſe finden.— Von den weiteren Veranſtaltungen im Reich ſind die gut beſetzten Nibe⸗ lungenkampfſpfele in Worms, der Klub⸗Drei⸗ kampf in Stuttgart(VfB, Kickers und Deutſche Hochſchule für Leibesübungen Berlin) und das Sport⸗ fe ſt in Arheilgen zu erwähnen. Paris iſt der Schau⸗ platz der franz öſiſchen Meiſterſchaften. Tennis Am Wochenende wird die Vorſchlußrun de der Europazone im Davispokal⸗Wettbewerb ausgetragen. Japan und Italien treffen ſich in Mailand, während der Kampf Deutſchland— England in Berlin ſtatt⸗ findet. Unſere Davispokalmannſchaft an v. Cramm, Dr. Deſſart und Jgenecke wird gegen die Engländer Auſtin,. Perry, Lee und Hughes einen mehr als ſchweren Stand baben. Wir müſſen ſchon zufrieden ſein, wenn unſere Ver⸗ treter ehrenvoll und nicht zu ſchwer unterliegen.— In Noròwijk finden zur Zeit die hol ländiſchen Mei⸗ ſterſchaften ſtatt, an denen auch deutſche ligt ſind. Mittlere Turniere im Reiche gibt es in Stutt⸗ gart, Nürnberg, Trier und Bremen. ia Mf Ru: Def fassende St perogen Mer aed räfte betei⸗ Rudern Die großen Regatten am Wochenende finden in Heil⸗ bronn, Bad Ems, Hamburg(Alſterregatta) und in Königsberg(mit Oſtmarkenachter) ſtatt. Alle vier Veranſtaltungen weiſen eine gute Beſetzung auf. Radſport Die Teilnehmer an der„Tour de France“ ver⸗ bringen am Sonntag in Bordeaux einen Ruhetag.— Von den deutſchen Straßenrennen ſind„Rund um Franken“ mit Start und Ziel in Nürnberg,„Rund um Dresden“ und der„Große Preis von Magdeburg“ zu er⸗ wähnen. Amateurrennen gibt es in Pforz heim und Leipzig, die Berufsfahrer ſtarten auf den Bahnen in Leipzig und Erfurt. Motorſport Die deutſche Motorradmeiſterſchaft wird mit dem als dritter Lauf geltenden Grillenburger Rennen fortgeſetzt.— Ein Teil der europäiſchen Rennfahrer⸗Elite trifft ſich beim Großen Autopreis von Belgien. Verſchiedenes Warſchau iſt der Schauplatz eines RFußballkampfez Polen— Schweden. In Marſeille kämpfen Al Brown und Kid Francis um die Weltmeiſter⸗ ſchaft im Bantamgewichtsboxen, Trier und Saar⸗ br ſtcken liefern ſich in Saarbrücken einen Schwimm⸗ ſtädtekampf. Galopprennen gibt es am Sonntag in Hoopegarten, Harzburg und Köln. Leichtathletik⸗Klubkämpfe auf dem VfR.⸗Platz Am 10 Juli, nachmittags, gelongen auf dem Vfdi⸗Platz zwei Klubkämpfe zur Abwicklung. Im Dreiklubkompf der Herren ſtehen ſich Turngemeinde Heidelberg 187— Vis Neckarau— VfR Mannheim gegen⸗ über. Bei Heidelberg ſtartet der bodiſche Meiſter im 100 Meter⸗Lauf, Leipart, der Speerwerfer und Mehrkämp⸗ fer Dinkler. Be Neckarau entſendet die Brüder Abel, die neben Hein dos Hauptintereſſe auf ſich lenken werden. VfR Mannheim wird durch gute Beſetzung vertreten ſein. ö Im Frauen⸗Klubkampf ſtehen ſich MT G und VfR Monnheim gegenüber. Auch hier marſchieren 1 ö 7. die beſten Kräfte auf. So wird die MTG u. a. Mö rz Hirth, Weskot, Happel bringen, während a VfR⸗Seite Kehl⸗ Alexander, Egger und Ez Lacher die Führenden der Mannſchaft ſind. 30 Jahre MFC Phönix 5 ie 30jährige Gründungsfeier findet Sonnig „„ Fapftel⸗Lichtſpfelhaus ſtatt. 1 haben auch Nichtmitglieder Zutritt. 35 Das Endſpiel um den großen Jubiläums⸗Poig 1 zwiſchen Mundenheim und M F C 1008s kommt un beſtimmt am 31. Juli zur Austragung. N Polizeihunde⸗Prüfung f Die Landesgruppe Baden⸗Heſſen im Rhein⸗Main⸗Landen verband für Schutz⸗ und Polizeihunde, Sitz Frankfun a.., Mitglied im Kartell, veranſtaltete am 2. un 3. Juli in Mannheim die Landesgruppen ⸗Sſe, gerprüfung. Die Durchführung der Prüfung wur dem Verein für Hundeſport Mannheim übertragen, der die Vorbereitungen mit Unterſtützung eines gebildete Ehrenausſchuſſes in muſterhafter Weiſe getroffen hatte. Zur Prüfung waren 16 Hunde gemeldet. Vu geführt wurden 14 Hunde. Die Prüfung ſand auf hen Gelände der Schäferwieſe ſowie auf dem Uebungsplatz bez Vereins für Hundeſport hinter dem Tieraſyl bei der ſtäht Baumſchule ſtatt. Am 2. Juli wurde das Spuren arbeiten durchgeführt, das aber durch den aufgeweſt ten Boden ſehr erſchwert wurde. Es wurden Gegenſtänhe auf 600 und 1200 Meter Entfernung geſucht. Am Sonnig begannen die Hauptprüfungen, bei denen die forderungen ſehr hoch geſtellt waren, da es ſich bei da 1 zu prüfenden Hunden um Polizeihunde handelte. N Die Prüfungsrichter hatten es ſchwer, unter den au, gezeichneten Leiſtungen die beſten herauszufinden. Je ſonders gut fiel allgemein die Beurteilung der Maur, arbeit aus, ein Beweis, welch ſicherer Schutz ein Hun zu bieten vermag. Wertvolle Preiſe, darunter ein Ehrenpreis ben Stadt Mannheim, der Landwirtſchaftskammer, de Verkehrsvereins uſw. waren den Siegern zugedacht. Der Begrüßungsabend zu Ehren der auswärtige Führer und Gäſte fand im Reſtaurant zum Aſchaffenburgm Hof ſtatt. Das Unterhaltungsprogramm wurde von ba Jazz⸗Matz⸗ Kapelle ſowie von dem Eiſenbahnbeamtem Geſangverein und dem Humoriſten Dörſam beſtritten. Am 3. Juli, nachmittags 2 Uhr, veranſtaltete der Ben, ein einen Feſtzug, der ſich unter Vorantritt der Kapell Krug durch die Straßen des Stadtteils Lindenhof burn den Waldpark nach dem Prüfungsplatz an der Schafen wieſe bewegte. Die Preisverteilungsfeier unter Mitt, kung des Eiſenbahnbeamten⸗Geſangvereins und de Kapelle Krug trug zur Verſchönerung erheblich bei. Die Preisträger ö Den Landesgruppenſiegertitel errang Hertha von de Rheinſchanze, Deutſche Schäferhündin, Beſitzer Georg Böhmer, Bäckermeiſter aus Mundenheim, Führer Oln Jahn, Mannheim, Prädikat vorzüglich, Ehrenpreis ben Stadt Mannheim, Ehrenpreis⸗Medaille und Diplom det 3 Landwirtſchaftskammer in Karlsruhe. 2. Ado v. Weißen⸗ ſee, Deutſcher Schäferhundrüde, Beſitzer und Führer Hein⸗ rich Simon in Friedberg i.., Prädikat ſehr gut, Ehren, preis des Verkehrsvereins Mannheim. 3. Max, Deutſche Schäferhundrüde, Beſitzer Wilh. Schmidt, Oberpoſtſek,, Führer O. Schmitt, jun., Mannheim, Prädikat ſehr gu, Ehrenpreis des Vorſtandes vom Verein für Hundeſpor, Mannheim. Führerpreiſe. 1. H. Zimmermann, Zollinſpektor, Frankfurt a. N. Samsta 6 * a Es mut ſender in? führungen Recht für Frau dieſe dem als„ ber entgeg wachſene 2 zu Hauſe dienſtmögl unbegreifli einen Vor Die Frau 1. ihre 2. daß dafür jun! 8. daß umgeſtellt 4. daß ein ſo ger Frau eben Warum dieſe Mißf kann nien kraft gehir beit bis je dürftigkeit derartigen werbsloſer iſt uns mi dient. Dat geſchaffen nahmequel ſind eine von einen dieſe ſiche etwas irg loren iſt. Beſſer als auch fü fizierer männli bezahlen, 5 einem Me nicht mehr maſchinen eines Buc Induſtrie männliche Frauenbe⸗ kommt. oder von geht wirkl D 2. Otto Jahn, Mannheim; 3. Philipp Reinmuth, Mann, Die A heim; 4. Ottmar Schmitt, Mannheim.. s dürfte in; 5 zingerſtad e a Leimigen be 22 4 an der A: b Die Zwe Meller be d an den be faſt gar keine gro Vorausſage für Sonntag, 10. Jul! denen Zeitweiſe heiter, warm, vereinzelt örtliche Gewitten Verfügun bildungen. man anſe : 0 eimerſtr Welter⸗Nachrichten der Vadiſchen iel t KLandeswelterwarte Karlsruhe bier die Beobachtungen der Landeswetterſtellen 738 Uhr vormittan 1 9 5 See. Auf. r SE 42 Wind 1 Straße d d ae e ee ee, um Tei n unn a Ss Nicht Stärke. dem Krat Wertheim 151].— 15 21 14 dd leicht iter dem Lui Königsſtuhl 858 764 17 18 15 N. ſchwach heiter Ecke lieg Karlsruhe 120 785,4 18 21 17 N leicht wolkt j Dad. ⸗Bad. 215 765,3 18 20 16 80 leicht bede ſo daß di ee, e, adenwei 1 Feldbg. Hof 1275 640,2 10 11 0 8 mig Nebel Melee Das weitere Vordringen des hohen Drucke“ daher vr brachte heute morgen zunächſt im Norden des Lan. ziehen, des Beſſerung des Wetters, während der Süden Stelle ei noch immer unter der Herrſchaft kleiner Störungen Niederſchläge hat. Wir werden weiter unter dem. Einfluß des hohen Druckes kommen, zumal jetzt auch Ein das italieniſche Tief ſich nach Oſten in Bewegung ge⸗ ſetzt hat. Am 1 Reiſewetter in Deutſchland am Baht Alpen: 15—19 Grad, bedeckt, ſtrichweiſe Regen, Mannhei geſtern kühl und regneriſch. i. 1 88 be Rhein⸗ und Weſergebtet: 1820 Grad, hei⸗ 4 8585 ter, geſtern ſchwül, meiſt bedeckt.. 80 75 Harz und Thüringerwald: 17-20 Grab, 8 8 heiter, geſtern warm, meiſt heiter. i* 1 5 Nordſee: 19—21 Grad, geſtern warm und mei! 1 5 1 heiter. 8. 1 nie 4 Oſtſee: 1922 Grad, heiter, geſtern warm und e meiſt heiter. 1 i 1 8885 Linie 4 Flugwetter in Deutſchland ben. Es . is auf das llpenvortand itt durchgreifende ges, punte ſerung im ganzen Reiche eingetreten. Die vorhan⸗ dem hat dene Bewölkung iſt hoch und ſenkt ſich nur im Süu⸗ Auf den des Reiches auf 200 bis 300 Meter. Die Höhen⸗ 3 chen, ſck winde kommen bis 1000 Meter aus Nordnordoſt mit 1 85 1 5 —10 Meter pro Sekunde. Nach einer Uebergangs⸗ Auch hie ſchicht mit ſtellenweiſen Weſtwinden herrſcht ab 200b chen baz Meter Nordweſt von—10 Meter pro Sekunde. ſie doch 5„ i rſche Waſſerſtandsbeobachtungen im Monat Juli 5 5 Mhein⸗Pegel 5 6..8. U Nectar-Begelf 6. 7. J. merkſan Tae! 1780777.840 I. 66005. den Wa e.502,45 2,87 2,5502 A.80 4,50.9555 aber: 9 , axau.. 5,„„„ 5. 27 5 i ee, e ee e ee Caub.. 3,18 3,84, 8,808.18 8,0. l 85 ſolche& Kin. 2788 2,94 8,088.00.84ll i 5 8 1 85 8 ſehr oft 9 . . 0 eweich, eutſchn yr gu, deſpott, e Hein⸗* oſtſekr, Samstag, 9. Juli/ Sonntag, 10. Juli 1932 7. Seite Nummer 314 Zur Erwerbsloſenfrage Es mutet etwas eigenartig an, wenn ein Ein⸗ ſender in Nr. 278 der NM. am Schluß ſeiner Aus⸗ führungen zu obigem Thema ausruft:„Gleiches Recht für alle!“ nachdem er in ſeiner Vorrede der Frau dieſes Recht ſtreitig gemacht hat. Ebenſo kann dem als„Familienvater“ zeichnenden Artikelſchrei⸗ ber entgegnet werden, daß er wohl kaum ſeine er⸗ wachſene Tochter, falls er Vater einer ſolchen wäre, zu Hauſe untätig ſitzen ließe, wenn ihr eine Ver⸗ dienſtmöglichkeit geboten würde. Es iſt überhaupt unbegreiflich, warum man der arbeitenden Frau einen Vorwurf wegen ihrer Berufstätigkeit macht. Die Frau hat gewiß keine Schuld, daß man 1. ihre Arbeit geringer bewertet, 2. daß Arbeitgeber Familienväter entlaſſen und dafür junge Mädchen einſtellen, 3. daß der Arbeitsprozeß ganz auf Frauenarbeit umgeſtellt wird, 4. daß der etwa noch arbeitende Familienvater ein ſo geringes Einkommen hat, daß Tochter oder r — a 8 1 Frau eben mitverdienen müſſen. Warum richtet man ſeine Anklagen nicht gegen dieſe Mißſtände? Nach dem heute beſtehenden Recht kann niemand in der Entfaltung ſeiner Arbeits⸗ kraft gehindert werden. Auch iſt das Recht auf Ar⸗ beit bis jetzt in keinem Lande der Welt von der Be⸗ dürftigkeit abhängig gemacht worden. Mit einer derartigen Maßnahme können wir weder den Er⸗ werbsloſen, noch unſerem Vaterland dienen. Ebenſo iſt uns mit einer Rationierung der Arbeit nicht ge⸗ dient. Damit wird keine neue Verdienſtmöglichkeit geſchaffen und unſerer Wirtſchaft keine neuen Ein⸗ nahmequellen erſchloſſen. Derartige Experimente ſind eine Selbſttäuſchung. Wenn man eine Maſſe von einem Gefäß in das andere umfüllt, wird ſich dieſe ſicherlich nicht vermehren. Es bleibt immer etwas irgendwo hängen, das unwiderbringlich ver⸗ loren iſt. Beſſer wäre es ſchon, ſowohl für den Augenblick, als auch für ſpätere Zeiten, die Ar beit zuklaſſi⸗ fiztieren. Beſtimmte Arbeitsleiſtungen ſind als männliche Arbeit zu erklären und als ſolche zu bezahlen, gleichgültig, ob ſie von einer Frau oder einem Manne ausgeführt werden. Es wäre dann nicht mehr möglich, daß ein Arbeitgeber ein Schreib⸗ maſchinenfräulein einſtellt und ihr die Tätigkeit eines Buchhalters oder Kaſſiers zumutet. In der Induſtrie muß jede Tätigkeit an einer Maſchine als männliche Arbeit erklärt werden. Es gibt genug Frauenberufe, für die ein Mann garnicht in Frage kommt. Der Frau aber das Arbeiten zu verbieten oder von der Bedürftigkeit abhängig zu machen, das geht wirklich nicht. G. R. Oeffentliche Fernſprechzellen Die Aufſtellung der öffentlichen Fernſprechzellen zürfte inzwiſchen wohl beendet ſein. Auch die Schwet⸗ zingerſtadt bzw. die Seckenheimerſtraße wurde mit kinigen bedacht. So ſteht z. B. eine Zelle am Stadion, an der Ausſtellungshalle und eine vor dem Poſtamt. Die Zweckdienlichkeit dieſer drei Fernſprechzellen gerade an dieſen Stellen iſt nicht gut erſichtlich, da an den beiden erſteren Stellen mit wenig Ausnahmen faſt gar kein Verkehr iſt und auch wahrſcheinlich keine große Benützung beſteht. Die Zelle vor dem Poſtamt wird wohl des öfteren benützt werden, trotz⸗ dem im Poſtamt ſelbſt auch Fernſprechzellen zur Verfügung ſtehen. An eine viel wichtigere Stelle hat man anſcheinend nicht gedacht: an die Ecke Secken⸗ heimerſtraße und Otto⸗Beck⸗Straße. Gerade an dieſer Stelle iſt den ganzen Tag ein großer Verkehr, zumal hier die Peſtalozzi⸗ und Mollſchule liegen und auch für die Aufſtellung einer FJernſprechzelle genügend Platz vorhanden wäre. Außerdem iſt die Otto⸗Beck⸗ Straße die Verbindungsſtraße der Schwetzingerſtabt, zum Teil auch des Lindenhofs, nach dem Friedhof, dem Krankenhaus und für viele Spaziergänger nach dem Luiſenpark. Die einzige Wirtſchaft, die an der Ecke liegt, hat ſeit neuerer Zeit kein Telephon mehr, ſo daß die Anwohner und Paſſanten nach dem Poſt⸗ amt in der Seckenheimerſtraße laufen müſſen. Daß dies umſtändlich iſt und ſehr viel Zeit in Anſpruch nimmt, wird wohl jeder einſehen, zumal wenn bei⸗ ſpielsweiſe ein Unglück paſſieren ſollte. Es wäre daher von der betreffenden Stelle in Erwägung zu ziehen, ob es nicht möglich wäre, auch an dieſer Stelle eine Fernſprechzelle zu errichten. Ein Anwohner. Ein Straßenbahnſchaffner, wie er nicht ſein ſoll Am 12. Juni, gegen 6 Uhr nachmittags, ſtieg ich am Bahnhof Ludwigshafen in Limite 3 ein, um nach Mannheim zu fahren. Mit mir ſtieg ein junges Paar(vermutlich ein Ehepaar) ein. Der Schaffner kam, um die Fahrſcheine zu kontrollieren. Sofort fuhr er den jungen Mann an:„Sie haben in Linie 4 einzuſteigen, wie es Ihnen der Schaffner geſagt hat.“ Der Mann und die Frau erwiderten, daß ſie nicht gehört hätten, daß der Schaffner ihnen die Linie 4 genannt hätte, übrigens ſet die Strecke ge⸗ ſperrt, da mache es gar nichts aus. Der Schaffner erwiderte, das gehe ſie nichts an, ſie hätten in die Linie 4 einzuſteigen, wenn ſie zum Bahnhof woll⸗ ten. Es iſt möglich, daß die jungen Leute abſicht⸗ lich in Linie 3 eingeſtiegen ſind, um die Fahrt in Mannheim nochmals unterbrechen zu können. Trotz ⸗ dem hat der Schaffner höflicher zu ſein. 5 Auf dem linken Rheinufer ſtieg ein altes Mütter⸗ chen, ſchätzungsweiſe 75 Jahre alt, ein und ver⸗ langte einen Fahrſchein zum Bahnhof Mannheim. Auch hier fuhr der Schaffner die Frau in dem glei⸗ chen barſchen Ton mit der Bemerkung an, da müſſe ſie doch in Linie 4 einſteigen. Er gab ihr dann einen Fahrſchein mit der Bemerkung: Schloß umſteigen. Ich machte das Mütterchen am Schloß darauf auf⸗ merkſam, daß ſie umſteigen müſſe und zeigte ihr den Wagen, der hinten nachfuhr. Die Frau ſagte aber: Nein, ich fahre nicht mehr, ich laufe lieber. Ich glaube, das Mütterchen hat ſich gefürchtet, noch⸗ mals den Fahrſchein vorzuzeigen. Ein Glück iſt, daß ſolche Schaffner Ausnahmen ſind. Ich habe ſchon ſehr oft die Beobachtung gemacht, daß die Fahrgäſte in der höflichſten Form behandelt wurden. Aber ſchaden kann es meiner Anſicht nach nichts, wenn die Straßenbahndirektion das Fahrperſonal immer wie⸗ der darauf aufmerkſam macht, der Fahrgäſte wegen da iſt und nicht umgekehrt. Ein empörter Fahrgaſt. daß das Perſonal Neue Mannheimer Zeitung/ Sonntags⸗Ausgabe 92—— 50 f 4.* 4 9„ Vin ub neui lun Straßenſammlungen Vor längerer Zeit war unter den Briefen an die NM ein Artikel über die ungenügend geſicherten Sammelbüchſen zu finden, der unbedingt Beachtung verdiente. Ich hatte angenommen, daß der ſehr ernſt zu nehmende Hinweis genügte, um dem Uebelſtand für künftige Sammlungen abzuhelfen, doch mußte ich mich gelegentlich der am 26. Juni ſtattgefundenen Straßenſammlung leider davon überzeugen, daß die ſeinerzeitige Anregung offenbar kein Gehör gefunden hat, da noch immer höchſt ungeeignete Sammel⸗ büchſen, aus denen die von der gebefreudigen Bevöl⸗ kerung geopferten Geldſtücke mit Leichtigkeit entfernt werden können— von unberufenen Händen natür⸗ 0— für die Straßenſammlungen verwendet wer⸗ en. Es iſt daher auch nicht verwunderlich, daß vor län⸗ gerer Zeit eine Sammlerin— den Ort und die Zu⸗ gehörigkeit will ich vorläufig verſchweigen— beoßd⸗ achtet wurde, als ſie den Inhalt der Sammelbüchſe recht behende auf ihrem Schoß anhäufte und zählte. Wenn derlei Dinge beobachtet werden können, iſt es ſehr wohl begreiflich, daß mancher, der an und für ſich gerne ſein Scherflein für die ſozialen Zwecke bei⸗ tragen möchte, am Ende doch davon Abſtand nimmt, da er— wohl nicht mit Unrecht— zu der Annahme neigen kann, daß das Geld ſeinem vorgeſehenen not⸗ lindernden Zweck nicht zugeführt wird. Drum möchte auch ich dringend empfehlen, künftig nur ſolche Sam⸗ melbüchſen zur Verfügung zu ſtellen, die unbedingten Schutz vor diebiſchen Fingern gewährleiſten. ib⸗ Leberſetzte Milchpreiſe Während im Ruhrgebiet(Eſſen) für Flaſchenmilch 23 Pfennig je Liter bezahlt werden, ſteht hier der Preis für dieſelbe Milch auf 32 Pfennig das Liter. Es liegt durchaus keine Veranlaſſung für dieſen er⸗ heblichen Preisunterſchied vor. Ein Milchmann, der wegen des teueren Preiſes zur Rede geſtellt wurde, erklärte, daß er gern billiger verkaufen würde, er dürfe dies aber nicht wegen der Milchzentrale. Ueber die hier beſtehenden Zuſammenhänge muß unbedingt Aufſchluß gefordert werden. Warum hat die Zuckerinduſtrie die Preiſe wieder erhöht? Während von den Angeſtellten und Arbeitern gefordert wird, daß ſie jeden Gehalts⸗ und Lohnabzug hinnehmen, glaubt man hier jeder ſozialen Auffaſſung zuwider nicht nur die Preiſe hochhalten, ſondern ſie ſogar er⸗ höhen zu ſollen. Gibt es keine Stelle, die hier einmal eingreift? Auf deutſchem Boden an der ſchweizeri⸗ ſchen Grenze kauft man deutſchen Zucker, der auf Schmuggelwegen aus der Schweiz wieder herüber⸗ kommt, billiger als Zucker, der von der deutſchen Fabrik zu den Inlandspreiſen in die deutſchen Abſatz⸗ gebiete geliefert wird. Ein Wißbegieriger. SE. Bad Heidelberg Es iſt bei den heutigen Zeitverhältniſſen für ſo manchen eine große Annehmlichkeit, ſtatt irgend ein Weltbad aufzuſuchen, in unſerem benachbarten Hei⸗ delberg das Radiumbad benützen zu können. Dank des nicht zu unterſchätzenden Entgegenkommens der Oc iſt der Fahrpreis ermäßigt worden. Die Fahrt am Neckar entlang in den bequemen Wagen iſt jeden⸗ falls recht angenehm und ſchön. Nur einen Nachteil hat ſie und zwar dadurch, daß die Bahn für die erſte Halteſtelle gleich bei der Einfahrt in Heidelberg, aus⸗ gerechnet den Platz am Schlachthaus gewählt hat. Warum gerade dort, iſt für viele, beſonders aber für die Beſucher des Bades, nicht zu verſtehen. Außer dieſen ſteigt dort kaum jemand aus oder ein. Iſt es für Leute, denen oft das Laufen recht ſchwer fällt, ſchon keinesfalls im Winter eine Annehmlichkeit, den für ſie noch weiten Weg zur Badeanſtalt, die übrigens in Ermangelung zweckmäßiger Hinweisſchilde für Fremde nur durch Befragen gefunden werden kann, bei jedem Wetter zurückzulegen, ſo wird es ebenſo unangenehm empfunden, daß man im Sommer bei Hitze oder Regen das Bad erſt erreicht, wenn man vorher auf dem Weg dahin ſchon einmal ein Schwitz⸗ bad genommen hat. Iſt man ſich darüber denn noch nicht klar geworden, daß das ein Zuſtand iſt, der einesteils den Nöten kranker Badebeſucher wenig Rechnung trägt, andererſeits für den Fremdenverkehr der Bade ſtadt Heidelberg recht zweifelhafte Empfeh⸗ lung zeitigen kann? Wie man hört, ſoll dieſer Miß⸗ ſtand ſchon wiederholt gerügt worden ſein. Wäre es denn aber wirklich nicht möglich, eine Bedarfs⸗ Halteſtelle an einer der unmittelbar zum Bad führen⸗ den Seitenstraßen einzurichten? Die Züge fahren doch nur bis Bismarckplatz und haben dort bis zur Rück⸗ fahrt nach Mannheim genügend langen Aufenthalt. Anſchlüſſe werden alſo nicht verſäumt. Zum minde⸗ ſten aber könnte dadurch Abhilfe geſchaffen werden, daß man die Halteſtelle vor dem Schlacht⸗ haus an den genannten Platz ver legt. Ein Aus⸗ weg ſollte ſich doch finden laſſen. Für eine weitere Rückſichtnahme würden die Badegäſte jedenfalls recht dankbar ſein. Hoffentlich wird man ſie auch in Hei⸗ delberg nicht vermiſſen laſſen. Ein Badeſtammgaſt Ein offenes Wort Während Millionen Deutſche teilweiſe ſchon ſeit Jahren arbeitslos ſind, mit ihren Familien in den ärmlichſten Verhältniſſen leben und darben, hat man immer noch in der breiten Oeffentlichkeit den Mut, ungeheure Summen der Befriedigung der Senſationsluſt und Verherrlichung von Sportveran⸗ ſtaltungen, wie ſie beiſpielsweiſe der Boxkampf Schmeling Sharkey darſtellt, zu opfern. Ich meine damit die ungeheuren Summen, die beiſpielsweiſe gelegentlich dieſes Boxkampfes für Rundfunküber⸗ tragungen und Telegrammkoſten uſw. ausgegeben wurden. Iſt vielleicht dem notleidenden Deutſchland damit gedient, wenn einer ſeiner Bürger einen Weltrekord mit einem Amerikaner aufſtellen will? Iſt bei uns die Sportbegeiſterung nicht ſchon weit genug auf die Spitze getrieben? Bedarf es da noch der Indienſtſtellung eines ſo großen Kulturgutes wie des Rundfunks bis in die hellen Morgenſtunden hinein? Es kennzeichnet aber ſo richtig unſere heu⸗ tige Zeit. Ich weiß mich eins mit vielen Tauſen⸗ den meiner Volksgenoſſen, ſoweit ſie ſich noch eine geſunde Moral bewahrt haben, daß die Sache ſo nicht mehr weitergehen kann. Wer noch einen Fun⸗ ken Verantwortungsgefühl in ſich trägt, denkt in dieſen Stunden, wo es gilt, Deutſchlands Freiheit zu gewinnen, an anderes als an einen Sieg roher phyſiſcher Kräfte. Einer für Viele. W Hlaschenqualifuũt ist fein. Zur raschen und mühe- losen Säuberung aller Ge- röte cus Holz, Glas, Metall oder Stein ist Ala in der praktischen Streuflasche die unübertreffliche, spar- seime Putz- u. Scheuerhilfe. Aid eiqnet sich wegen sei- ner besonderen Feinheit und Schaumkraft auch zur Säquberunq schmutzi- ger Hande hervorraqend. 5 N 8 5 J I N 5 V J IJ . 8 SS( 8 5 f 0 N 8 8 N 2 8 2 re 2 9 VVT 7 7 7 7 7 55 . 7 7 7 7 77 2 2 7 7 7 NN I NN 8 NN sss S ATA aber im pn tuo giubellual ili. Wo aber von groben Din- qen, wie quhBeisernen Pfon- nen. Herdplatten, Kübeln usw., starker Rost oder Schmutz entfernt werder sollen, da packt Aid im Paket kräftiq zu, um Platz zu schaffen für hygie- nische Frische und strahlende Reinheil. Sparen Sie beim Scheuern und Putzen wie alle, die Henkels Atd benutzen 212532 u Nehmen Sie zum Aufwdschen. Spülen und Reinigen Henkels putrt und reinigt alles Hiergestelt in den persi weiter 8. Seite/ Nummer 315 Neue Mannheimer Zeitung/ Sonntags⸗Ausgabe Samstag, 9. Juli/ Sonntag, 10. Juli 1932 Die erste politiſche Zeitung in Mannheim „Der Wächter am Rhein“ vor hundert Jahren Am 1. April 1832 trat in Mannheim als erſte politiſche Tageszeitung„Der Wächter am Rhein, ein deutſches Volksblatt“ ins Leben. In der Ankündigung leſen wir,„Der Wächter am Rhein“. werde„es ſich weniger angelegen ſein laſſen, die Hof⸗ und Kabinetts neuigkeiten etligſt zur allgemeinen Kenntnis zu bringen, als vielmehr die großen Angelegenheiten unſerer Tage frei⸗ mütiger, furchtloſer Betrachtung zu unterwerfen und durch ſein Urteil über die politiſchen Ereig⸗ niſſe in ihrer Bedeutung und ihrem Zuſammen⸗ hang dem freundlichen Leſer einen Fingerzeig zu geben zu beren richtigen Erkenntnis“ Alsbald brachte das„Frankfurter Jour⸗ nal“ einen Bericht über die neue Zeitung:„Die Zeit⸗ ſchriften wachſen wie Pilze aus der Erbe; ſtirbt eine, ſogleich werden zwei andere geboren. Der Wächter am Rhein erſchien heute zum erſtenmale, und wir wollen ſehen, ob er in dem April geſchickt wurde, oder ob er uns hineinſchickt. Als Redakteur iſt ein Fr. Schlund unterzeichnet. Spottvögel behaupten, dieſer Name ſei unterſtellt und bedeute den Schlund, in welchen der Wächter am Rhein fallen könne und werbe, wenn er ſich beigehen laſſe, zu grell in ſein Horn zu blaſen. Dem iſt aber nicht ſo, ſondern der verantwortliche Redakteur Fr. Schlund iſt der Sohn des Ackermanns Chrtſtoph Schlund und Bauer wie ſein Vater war, der ſich bis geſtern, wo er durch ein hieſiges Handelshaus die Kaution auf dem Stabtamte ſtellen ließ, um die Schriftſtellerei gar nicht kümmerte und in ſeinem Leben mehr Furchen ackerte als Zeilen ſchrieb“, Der Bürger und Ackersmann Franz Schlunb ſtand Mitte der Fünfziger. Sein Vater, der Feldmetſter Ehriſtoph Schlund, war 1828 in Mannheim im Alter von 94 Jahren geſtorben. „Der Wächter“ wurde gebruckt von Ferdinand Kaufmanns Witwe in I. 2, 7. Er erſchien täglich und koſtete vierteljährlich 2 Gulben. Es währte nicht lange, ſo erhielt der Direktor des Mannheimer Lyceums von der Regierung des Unterrheinkreiſes den ſonderbaren Auftrag, den verantwortlichen Re⸗ dakteur Franz Schlund einer Prüfung über leine Geiſtes fähigkeiten zu unterziehen. Da hiergegen heftig proteſtiert wurde, nahm man von der Prüfung Abſtand. Dagegen verlangte man von dem Stabtrat die alsbaldige Vorlage eines Zeug⸗ niſſes, ob Schlund„nach der allgemeinen Notorietät die Kenntniſſe und Fähigkeiten, welche ein Redakteur innhaben ſolle, wirklich beſitze“. Der Stadtrat berich⸗ tete: Ueber die Geiſtesfähigkeiten des Bürgers Schlund habe ſich die Notoxrietät ſeines Wiſſens noch nicht ausgeſprochen; auch hahe er auf anderem Wege keine Gelegenheit, ſich von dem Umfange ſeiner Get⸗ ſtesgaben zu überzeugen; man könne daher weder zu ſeinen Gunſten noch zu ſeinem Nachteile ein Zeug⸗ nis aus ſtellen. Was mag ben Bauersmann beſtimmt haben, die Rebaktion einer rabikal⸗freiſtunigen Zei⸗ 5 tung zu übernehmen? Er war offenbar nur ein Strohmann, den ber eigent⸗ liche Schriftleiter, der 27 Jahre alte Kameralprak⸗ tikant Franz Stromeyer, vorſchob. Dieſer war ein Sohn des Amtsphyſikus in Tauberblſchofs⸗ heim und hatte mit 16 Jahren die Univerſität Heidelberg bezogen. Er führte eine äußerſt ſcharfe Feber und griff die babiſche Regierung aufs heftigſte an. Mehrere Nummern ſeiner Zeitung wurden beſchlagnahmt; ein Prozeß folgte dem andern. Zu den Mitarbeitern des„Wächters“ zählte auch der Kameralpraktikant Karl Mathy, der ſpätere Staatsminiſter. Er war vermählt mit Stromeyers Schweſter Anna Franziska. Unter dem Eindruck des Hambacher Feſtes ergriff die Regterung ſcharfe Maßnahmen. Alle öffentlichen Reden an das Volk wurden verboten; jeder ohne Staatsgenehmigung errichtete Verein mußte aufgelbſt werden. Die Preſſe wurde ſtreng überwacht. Schlund wur de wegen Hochverrats angeklagt und mußte mit einem halben Jahr Zuchthaus ſeine Re⸗ daktionstätigketit büßen. Stromeyer ſollte wegen Preßvergehens zwei Monate„bürgerliches“ Gefäng⸗ mis abſitzen, Der Vollzug der Strafe wurde aber ausgesetzt, da er Berufung an das Obergericht anzeigte. Inbeſſen erhielt Stromeyer Nachrichk von der ſchweren Erkrankung ſeiner in Duderſtadt verheirate⸗ ten Schweſter, die ihn vor ihrem Hinſcheiden noch ein⸗ mal ſehen wollte. Am 30. Junt erſuchte er die Kreis⸗ regierung um Ausſtellung eines Reiſepaſſes. Es wurde ihm aber bemerkt, er habe wegen des ergan⸗ genen Urteils und weil noch mehrere Unterſuchungen gegen ihn ſchwebten, ein Zeugnis vom Präſidenten des Hofgerichts vorzulegen, daß ſeiner Abreiſe nichts im Wege ſtehe. Der Hofrichter Leopold Frei ⸗ herr von Stengel verweigerte ühm das Zeug⸗ nis wegen Fluchtverdachts ins Ausland. Nicht ge⸗ nug damit, wurde ihm einige Stunden darauf be⸗ ſohlen, ſich in ſeine Wohnung zu begeben. Hier wurde er durch einen Gensdarmen bewacht. Stro⸗ meyer fügte ſich in den Hausarreſt, ließ aber noch am Abend durch ſeinen Anwalt bei dem Hofgericht gegen die Freiheitsberaubung Einſprache ergeben. Stroh⸗ meyer wohnte in P 2, 11 im oberen Stock im Hauſe des Buchbindermeiſters Leonhard Seitz; hier war auch die Redaktionsſtube. Die Kunde von ſeinem Arreſt verbreitete ſich raſch. In dem nebenan gelege⸗ nen Bierhaus zur„Stadt Lück“ wurde das Ereig⸗ nis lebhaft beſprochen; einige junge Leute beſchloſſen, dem Redakteur eine Nachtmuſik zu bringen, allein der Polizeikommiſſär verbot es ihnen. Alle Gäſte mußten das Lokal verlaſſen. Die auf der Straße verſammelte Volksmenge brachte Hochrufe aus auf Stromeyer und die Preßfreihett. Milttär⸗ patrouillen und Polizeidtener durchzogen die Stra⸗ ßen. Zu Ausſchreitungen kam es in dieſer Nacht nicht. Sonntag, den 1. Juli. Stromeyer wird immer noch nicht freigelaſſen. Als die Nacht anbricht, ent⸗ ſteht vor ſeinem Hauſe ein Volks auflauf, meiſt junge Leute, einheimiſche und fremde Handwerks⸗ burſchen. Man ſchreit und tobt gewaltig:„Heraus mit ihm“. Die Fenſterläden werden ausgehoben. Hochrufe auf Stromeyer, auf die Preßfreiheit und die bürgerliche Freiheit. Der Verhaftete zeigt ſich am Stromeyer ſollten binnen fünf Jahren Fenſter, er dankt für die Kundgebungen und ermahnt die Leute, die geſetzliche Ordnung einzuhalten. Ab⸗ wechſelnd werden Lieder geſungen und Hochrufe aus⸗ gebracht. Der Oberbürgermeiſter Möhl erſcheint mit einigen Gemeinderäten; vergeblich ermahnen und bitten ſie den Volkshaufen, die Kundgebungen zu unterlaſſen und nach Hauſe zu gehen. Die Erregung ſteigert ſich immer mehr. Die halbe Stadt iſt auf den Beinen. Gegen 11 Uhr marſchiert ein 20 Mann ſtarkes Kommando Lintenmilitär durch die Straßen. Der Regierungsvorſtand läßt durch einen Beamten des Stadtamtes die Tumultuanten im Namen des Ge⸗ ſetzes auffordern, ſich zurückzuziehen. Dreimal erfolgt die Aufforderung; aber wegen des großen Geſchreis und des Polterns gegen die Haustüre wird ſie von den wenigſten verſtanden. Auch Stromeyer bittet die Leute, ſich nach Hauſe zu begeben. Aber die erregte Volksmenge weicht und wankt nicht. Die auf dem Paradeplatz verſammelten Regie⸗ rungsbeamten und das Militärgouvernement werden von achtbaren Bürgern inſtändig gebeten, es noch⸗ mals mit Güte zu verſuchen und von Anwendung militäriſcher Gewalt abzuſehen. Die Infanterie er⸗ hält jedoch Befehl, vorzurücken; mit gefälltem Bajo⸗ net ſäubert ſte im Sturmſchritt die Straßen. Eine Anzahl Perſonen wird verwundet. Einzelne Haufen der vertriebenen Ruheſtörer rotten ſich mit Geſchrei wieder zuſammen. Infanterie⸗ und Dragonerpatrouillen und die Polizei durchziehen die Stadt. Zahlreiche Verhaftungen erfolgen, meiſt junge Leute und Handwerksgeſellen. Große Erregung in der ganzen Bevölkerung. Det Wächtet am Rhein. Ein deutſches Volksblatt. Nes. 98. Mannheim. Montag, 9. Jun 1832. Am folgenden Tage hebt das Hofgericht auf einen Antrag des kurfürſtlich heſſiſchen Hofrates und Ober⸗ gerichtsadvokaten Dr. Wilhelm Gerbel, dem An⸗ walte Stromeyers, den zu Unrecht erkannten Per⸗ ſonalarreſt auf. Der ihm früher verweigerte Reiſepaß wird ausgeſtellt. Das Stadtamt macht bekannt: Jede Verſammlung auf Straßen und öffent⸗ lichen Plätzen in hieſiger Stadt und deren Umgebun⸗ gen nach Eintritt der Dämmerung iſt verboten. Die Polizeiſtunde iſt auf 10 Uhr feſtgeſetzt und wird mit unnachſichtlicher Strenge gehandhabt werden. Auf Beſchluß der Bundesverſammlung wurde der„Wäch⸗ ter am Rhein“ unterdrückt und in allen deutſchen Staaten perboten. Schlund und in keinem Bundesſtaate bei der Redaktion„ähnlicher Schriften“ zugelaſſen werden. Als dieſer Bundesbeſchluß von der badiſchen Re⸗ gierung in Vollzug geſetzt wurde, ließ Stromeyer am 25. Juli 1832 Zettel drucken, auf denen er an⸗ kündigte:„Den Abnehmern des Wächters mache ich hiermit die Anzeige, daß ich dieſem ungeſetzlichen Akt mich keineswegs unterwerfen werde, und daß der Druck und die Verſendung des Wächters ſo lange fortbauern wird, bis die äußerſte Gewalt mich daran verhindert.“ Die am folgenden Tage, den 26. Juli erſchienene Zeitungsnummer 115,„redigiert unter Verantwortlichkeit von Fr. Schlund“, blieb die letzte. „Der Wächter“ hatte zu ſcharf ins Horn geblaſen. Die Prophezeiung des„Frankfurter Journals“ war nach wenigen Monaten in Erfüllung gegangen. Stromeyer zog im Herbſt 1832 von Mannheim fort. Aus dem Briefwechſel Karl Mathys erfahren wir, daß ſein Studienfreund und Schwager Stro⸗ meyer im Jahre 1847 den„Tagesherold“ in Konſtanz redigierte und Korreſpondenzen für den „Morning Advertiſſer“ führte. Durch einen Schlag⸗ anfall gelähmt, geriet er in tiefes Elend. Sein Zei⸗ tungskollege Schlund nahm wieder die Miſtgabel zur Hand. Er trieb ſeine Landwirtſchaft noch lange Jahre weiter und ſtarb hochbetagt in Mannheim. Leopold Göller. Aus Vaden Tödlicher Verkehrsunfall * Kirchardt(Amt Sinsheim), 9. Juli. Der 22⸗ jährige arbeitsloſe Wanderburſche Karl Blum aus Berlin iſt bei dem Verſuch, auf den Anhänger eines Laſtautos zu klettern, abgeſtür zt und unter die Räder geraten. Er wurde ſo ſchwer verletzt, daß der Tod auf der Stelle eintrat. Beim Kirſchendiebſtahl tödlich verunglückt * Bruchſal, 9. Juli. Am Donnerstag abend gegen 10 Uhr ſetzten ſich im benachbarten Karlsdorf vier junge Burſchen auf einen Kirſch⸗ baum um ſich„billige Kirſchen“ zu verſchaffen. Plötzlich brach ein Aſt der durch das Gewicht der jungen Männer überlaſtet wurde. Während drei der Burſchen mit heiler Haut davonkamen, blieb der 22 jährige Emil Eß wein ſchwer verletzt liegen. Auf dem Transport nach dem Bruchſaler Spital iſt der junge Mann ſeinen ſchweren Verletzungen er⸗ legen. Wieder ein Unglückfall beim Wehrban Kembs * Kembs, 9. Juli. Beim Wehrbau Kembs ereig⸗ nete ſich ſchon wieder ein Unglück. das ein Todes⸗ opfer, zwei Schwerverletzte und vier Leicht⸗ verletzte forderte. Am Donnerstag nachmittag explodierte beim probeweiſen Betrieb einer Tur⸗ bine ein elektriſcher Kompreſſor. Durch die Metall⸗ ſtücke wurde der 51 Jahre alte Johann Wolfer von Uffheim auf der Stelle getötet. Die Arbeiter René Dreyer und Cäſar Peneinetti wurden ſchwer und die Arbeiter Robert Meyer, Konſtantin Maenle, Ludwig und Florian Sperry leicht verletzt. * * Waldshut, 7. Juli. In Frohnſchwand brannte geſtern morgen das Haus des Landwirts Arthur Baumgartner vollſtändig nieder. Die Brand⸗ urſache iſt unbekannt. Angeklagte, die den Staat viel Geld koſten Hyſteriſcher Querulant und Intrigant vor dem Schöffengericht Mannheim Vor zwei Jahren erhielt der jetzt viermal vor⸗ beſtrafte gerichtsbekannte 30 Jahre alte Proviſions⸗ reiſende A. Grundel zwei Strafen wegen Rück⸗ fallsbiebſtahls von je einem Jahr. Es handelte ſich um Diebſtähle, wobei einem hieſigen Spielwaren⸗ geſchäft eine Kiſte und ein Paket Spielwaren abhanden kamen und in der Wohnung des G. vor⸗ gefunden wurden. G. lebt nun im Berufungs⸗ wahn. Wo er nur eine Möglichkeit findet, legt er ſofort Berufung oder Reviſion ein. Seit März 1929 betreibt er ununterbrochen vom Gefängnis aus ein Wiederaufnahme⸗Verfahren um das andere und ſucht glaubhaft zu machen, daß er die Spielwaren gekauft hat. Nach anfänglich wechſelnden Darſtellun⸗ gen und dem Spielen mit dem großen Unbekannten, den er wegen einer Kokainſchiebung leider nicht nennen könne, gab er plötzlich einen Bäckermeiſter als Vekäufer an. Von einem Gerichtsbeamten hatte er durch Zufall erfahren, daß ſich dieſer Mann er⸗ ſchoſſen hat. Nun galt noch die Darſtellung glaub⸗ haft zu machen, daß er von dieſem die Ware gekauft hat. Dazu dienten eine Reihe gefälſchter Briefe, die an die Behörden lanziert wurden. Ein ſolches Manöver hatte der Angeklagte ſchon vor fünf Jahren verſucht, als er angeklagt war, einem Fuhrmann eine Schreibmaſchine abge⸗ ſchwindelt zu haben. Damals lief am Verhandlungs⸗ tage ein mit„der Täter“ unterſchriebener Brief bei Gericht ein, der die Unſchuld des G. dokumentieren ſollte. Nach dem Gutachten des Schriftexperten hatte G. den Brief ſelbſt geſchrieben und aus dem Ge⸗ fängnis geſchmuggelt. Des weiteren ſuchte G. durch Kaſſiber, die aus dem Gefängnis kamen, das Gericht zu verwirren. Als alles nicht mehr half, kam ihm ein Zellenachbar zu Hilfe, und zwar der 20mal vor⸗ heſtrafte Kaufmann J. Maringer. Dieſer ſchrieb nach ſeiner Entlaſſung von Baſel und Waldshut aus fortgeſetzt Briefe an., an den Juſtizminiſter und an den Verteidiger mit myſtiſchen Andeutungen über den Täter, unterzeichnete mit E. St. und erſuchte um Antwort unter der Chiffre A. M. 101. Unter dieſer Chiffre wurden dann wieder Briefe einer angeblichen Erna und einem Paul beſchlag⸗ nahmt, die alle von Maringer und Helfershelfer herrührten und zur Irreführung der Juſttzbehörden beſtimmt waren. Endziel des Manövers ſcheint die von G. erſehnte Entſchädigung für unſchul⸗ dig erlittene Unterſuchungs haft geweſen zu ſein, die den beiden edlen Freunden zu einer neuen Exiſtenz verhelfen ſollte. Heute iſt von der Freundſchaft nichts mehr zu merken. Sie beſchuldigen ſich gegenſeitig. Maringer gibt zu, Briefe verfaßt zu haben, er will aber an die Unſchuld des G. geglaubt haben, der in Gefangenen⸗ kreiſen als f „Rechtsgelehrter und Herr Doktor“ große Achtung genoſſen habe. G. bleibt bei ſeiner Methode des Leugnens. 5 1 5 Die Vernehmung der beiden Angeklagten vor dem Großen Schöffengericht am geſtrigen Freitag förderte wenig Wahrheit, aber umſomehr Dichtung zutage. Es war unglaublich, was die beiden alles zu erzählen wußten. Ein Mann wie Maringer, der, wie ſchon gemeldet, 20 Vorſtrafen hinter ſich hat, iſt aber ſelber ſchuld, wenn ihm von ſeinem Palaver 995 Prozent nicht geglaubt werden. Er will zuerſt von den Briefen nichts wiſſen. Durch den Sachver⸗ ſtändigen aber in die Enge getrieben, erzählt er aber doch ſo mancherlei, was er bisher verſchwiegen hatte. Die Vernehmung von Grundel zog ſich ebenfalls ſtundenlang hin. Er nennt die ganzen Ausführungen ſeines früheren Freundes und jetzigen Mitangeklag⸗ ten Maringer eine große Phantaſie. Grundel ſpricht „von ſeiner feſten heiligen Ueberzeugung“ in dieſem oder jenem Falle. Dieſe Ueberzeugung äußerſt ſich aber nur bei den wenigen Fällen, wo er im Vorteil zu ſein glaubt. Er muß ſich mehrere Zurechtweiſun⸗ gen gefallen laſſen. Man kann ihm eine gewiſſe her⸗ vorragende Intelligenz nicht abſprechen, an⸗ dererſeits aber iſt er, wie ſich ein Sachverſtändiger äußerte, ein hyſteriſcher Querulant und Intrigant erſter Ordnung, der durch ſeinen allzulangen und nicht immer not⸗ wendigen Aufenthalt in Irrenkliniken ſich einige pfychiatriſche Kenntniſſe erworben hat, die er je nach Bedarf verwendet. Seine unausrottbare Neigung zu Betrügereien und Schwindeleten be⸗ dingt ſeine Gemeingefährlichkeit, die umſo ſtärker iſt, als er trotz ſeiner Kaſtratenſtimme zu imponieren verſteht. Auch in der geſtrigen Verhandlung vertei⸗ digte er ſich mit großem Stimmaufwand und ufer⸗ loſen Ausführungen. Er beſtreitet mit aller Entſchiedenheit vom Ge⸗ fängnis aus an die Gerichtsbehörden eine Karte ge⸗ ſchrieben zu haben, in dem er als ein unſchuldiger Menſch hingeſtellt wird. Privatdozent Dr. Buhtz vom Inſtitut für Ge⸗ richtsmedizin Heidelberg war es ein leichtes, Grundel zu überführen. Sachverſtändiger Medizinalrat Dr. Götz mann findet es faſt unglaublich, daß ein Mann wie Grundel mit ſeinen Eingaben ſeit Jahr und Tag gegen die Behörden Sturm laufen konnte. Es ſei unglaublich, wie er in Wiesloch die Leute ſchikaniert habe. 8 51 komme nicht in Betracht, obwohl eine angeborene Krankheit ſich bet Grundel ab und zu bemerkbar mache. 1. Staatsanwalt Dr. Frey geht mit Grundel ganz energiſch um. 20 Zentner Akten ſind über den Fall Grundel zwiſchen Karlsruhe und Mannheim hin⸗ und hergegangen. Es ſei unglaub⸗ lich, was dieſer Mann dem Staate ſchon Zeit und Geld gekoſtet habe. Er beantragte gegen ihn eine Zuchthausſtrafe von 2 Jahren ſechs Monate, Nichtan rechnung der Unterſuchungshaft und Aberkennung der bürgerlichen Ehrenrechte, Sein Strafantrag gegen Maringer lautet dagegen auf eine Gefängnisſtrafe von 1 Jahr 6 Monate unter Anrechnung der Unterſuchungshaft. Gegenüber der Beweislage hatte die Verteidigung keine leichte Aufgabe. Zunächſt ſprach Rechtsanwalt Dr. Reidel für den Angeklagten Maringer. Er hob mehr die rechtliche Seite der Angelegenheit her⸗ vor und ſetzte auseinander, daß der Begriff einer Urkundenfälſchung aus rechtlichen Gründen hier nicht gegeben ſei. Sein Antrag ging auf Frei⸗ ſprechung. Der Verteidiger des Grundel, Rechts⸗ anwalt Dr. U. Katz, trat ebenfalls für Frei⸗ ſprechung ſeines Mandanten ein, da dieſer von den Manipulationen Maringers nichts gewußt habe. Das Urteil irg Das Gericht verurteilte Grundel zu 1 Jahr 6 Monate Gefängnis ohne Anrechnung der Unter⸗ ſuchungshaft von 4 Monaten, und Maringer zu 1 Monate Gefängnis abzüglich drei Wochen Unter⸗ ſuchungshaft. Das Urteil begründete Amtsgerichtsdirektor Dr. Kley damit, daß das Gericht von dem Antrag des Staatsanwalts abwich, weil Grundel pfychiſch min⸗ derwertig ſei und Maringer unter dem Einfluß Grundels geſtanden habe. Die Anrechnung der Un⸗ terſuchungshaft bei Grundel unterblieb, damit dieſem zum Bewußtſein gebracht werde, daß ſein hartnäcktges Leugnen und ſeine fortgeſetzten unbegründeten Be⸗ ſchwerden ihm nicht ſtraflos durchgingen. ch Gaunnerſtreich einer Schmugglerbande * Bab Dürkheim, 9. Juli. Der Pächter der Wirt⸗ ſchaft Altenſchmelz im Iſenachtal wurde von einem Dentiſten Schneider aus Saarbrücken finanziell ſchwer geſchädigt. Unter dem Vorwand, daß er in Dürkheim ein größeres Geſchäft abſchließe, ihm aber dazu noch 550 Mark fehlten, erbat er ſich den Geld⸗ betrag von dem Wirt, der ihn dem bis dahin noch Unbekannten aushändigte. Der Fremde verſprach ſeinem Geldgeber, in einer halben Stunde ihm den Betrag wieder zu bringen und ihm 100 Mark mehr zu geben für den geltehenen Betrag. Als Pfand hinterließ Schneider, der mit einem gemieteten Auto aus Bad Dürkheim vorgefahren war und das ihn nach Kaiſerslautern bringen ſollte, eine Flaſche mit Kokain, die einen Wert von 12 000 Mark enthalten ſollte. Schneider hatte ſich nur kurze Zeit in Dürkheim auf⸗ gehalten und war dann nach Wachenheim weiter gefahren. Von hier aus telephonierte er an den Wirt, daß das Geſchäft abgeſchloſſen ſei und er in 10 Minuten bei ihm ſein werde. Schneider zog es aber vor, nach Kaiſerslautern weiterzufahren. „Inzwiſchen hatte der Wirt die Polizei verſtändigt, die die Verfolgung aufnahm. Bei Schneider befan⸗ den ſich zwei Komplizen namens Schönle und Becker aus Kaiſerslautern, die ſich während des Gauner⸗ ſtreichs auf Forſthaus Iſenach aufhielten und ſich vorher mit Schneider verabredet hatten. Sie kamen mit einem Forbwagen nach Forſthaus Iſenach, mit dem ſie wieder ohne Schneider nach Kaiſerslau⸗ tern zurückfuhren. Der Wagen wurde von der Po⸗ lizei Kaiſerslautern beſchlagnahmt. Die Unterſuchung der dem Wirt ausgehändigten Flaſche ergab, daß es ſich hier nicht um Kokain, ſon⸗ dern um Fuß puder handelte. Die drei Gauner, die nach Ausführung des Streiches in Landſtuhl ge⸗ ſehen wurden, konnten noch nicht gefaßt werden. Der Bruder Schönles, bei dem ſich eine Probe des Fuß⸗ puders in ſeiner Taſche befand, wurde verhaftet und bis Mittwoch in Haft behalten. Nach den Ver⸗ mutungen der Sicherheitsbehlrde dürfte es ſich hier um eine Kokain⸗Schmugglerbande handeln. Von fahrläſſiger Tötung freigesprochen * Frankenthal, 9. Juli. Vor dem Frankenthaler Schöffengericht hatte ſich am Freitag der 1898 ge⸗ borene Maſchiniſt Franz Röſſinger aus Ludwigs⸗ Lörrach abgeſetzt. hafen zu verantworten. Am 20. Mai d. J. fuhr Röſſinger mit ſeinem Motorrad auf der Landſtraße Maxdorf—Bad⸗Dürkheim einen Mann aus Max⸗ dorf an, der durch den Zuſammenprall getötet wurde. Der Angeklagte beſtritt in der Hauptver⸗ handlung jede Schuld. Während er auf der Land⸗ ſtraße fuhr, ſei der Mann plötzlich in die Fahrbahn N ſodaß er weder bremſen noch ausweichen unte. Die Zeugen bekundeten übereinſtimmend, daß der Ueberfahrene betrunken war und die Dar⸗ ſtellung des Angeklagten unter dieſen Geſichts⸗ punkten wohl zutreffen würde. Der Staatsanwalt hielt gleichwohl eine Fahrläſſigkeit des Motorrad⸗ fahrers für gegeben und beantragte eine Gefäng⸗ nisſtrafe von vier Monaten. Nach längerer Bera⸗ tung verkündete das Gericht das Urteil, das auf Freiſpruch von der erhobenen Anklage lautete. Die Koſten des Verfahrens fallen der Staatskaſſe zur Laſt. *. Wilhelmsfeld,(Amt Heidelberg), 9. Juri. Mitten im Waldesgrün findet am morgigen Sonn⸗ tag, den 10. Juli anläßlich der Pfalzgau⸗ Krieger⸗Tagung ein Waldfeſt ſtatt. Der Pfalzgau und der Kriegerbund Wilhelmsfeld hat zu dieſer Veranſtaltung alle Kameraden und deren Angehörige eingeladen. Karlsruhe, 8. Juli. Aufgegriffen wurde ein 18jähriges Mädchen aus Nußloch(Amt Wiesloch), die ſich mittellos hier herumtrieb. * Ottenheim(Amt Lahr), 8. Juli. Beim Baden im Rhein oberhalb der Schiffsbrücke ertrank am Montag nachmittag der 20 Jahre alte, in Lahr ange⸗ ſtellte Volontär Franz Gerwe aus Lippſtadt in N Seine Leiche konnte noch nicht gefunden werden. * Waldshut, 9. Juli. Die Große Strafkammer des Landgerichts Waldshut verurteilte geſtern den Gießer Ludwig Bergdorf aus Unterlauchringen und den Gießer Karl Hotz aus Tiengen wegen Münzfälſchung zu einem Jahr und zwe Monaten Gefängnis. Die beiden Angeklag⸗ ten hatten am 23. Mai d. J. im Keller der elterlichen Wohnung des Angeklagten Hotz in Tiengen gemein⸗ ſchaftlich 27 falſche Schweizer Fünf⸗Frankenſtücke an⸗ gefertigt und ſie im Bezirk Waldshut, Säckingen und Samst 1 e Uebung Endlich iſt wieder betätigen. durch die h Jüngling will der S alte Schule willig in Die deutſch tern gleicht übung de verbots am führers Ka Wer vo kommen ko dem Laſtau Dürkheim. chewheim m Unterwegs ſtadt an. lung Katſe tätigkeit de ningen gem lange Weg gelegt were tier bezoge Rinza g hinaus wu eſchoben. annheim ö zwiſchen d. war Zapfe Am 925 Nachtruhe lleß ſich d schmecken. Die Pfälze hatten Au nehmen. Angriff an Mag ale urückzules fle eiße bet Harten Kameraden See 7 N — Agemein Ain Umge . Laut B 4 verſammlu aufgelöſt. 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Fe 1 uen unſer eſerv resberi i Erfül jede men 3 in tur n Vo aß in„weil ewog ie Zing 11 ee hres 1091 Sone ſtück 0 1 zu kb en P en hab ericht icht illun Gru ve der zu ſcha rausſ abſe kein 5 en mal nſen und immerhi ner D 931 ni nten 195 swert 9 W önnen. roduk 0„daß filz anzune g uns nöͤla 8 rſchwi unt ffen etzun hbare erlei G malen Abſ nd ſich rhin ab vid nicht„„wird 911 N 0 ö enn u Aonsapp⸗ te wi ung ſo ehmer eres S ge für nden er d ſein w gen ha r Zeit d„ ſchreibu erlich er ko en de iſ ungünſti a 1 u 9 eſer Lö nſere D appar ir be⸗ um D ſchnell n, daß d chuldendi eine wiſſ as Abk erden, ndels ie wi abſ en Halbj ungen auch ei unte da iſt natſü 10 und gleich ö verſch öſung d elegatt Ut ieder eutſchl aus 5 te hand ndienſt ent. ent b die erſt politiſche. be if R nen große s untern 1 kehrs wel wund er Beg on da er nen ſt and di er Welt elspol es. 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Im Geſamtdurchſchnitt der Verkehrsunternehmungen des Kon⸗ zerns ſeien die Einnahmen gegen das Vorjahr um 19 v. H. zurückgegangen, während die Ausgaben nur um 14 v. H. eſenkt werden konnten li. V. 11 bzw. 7 v..) Mehr und mehr habe ſich inzwiſchen der Gedanke durchgeſetzt, daß die verſchiedenen Verkehrsmittel(Waſſerſtraßen, Eiſenbahnen, Kraftwagen und Flugzeug) von einem einheitlichen Ge⸗ chtspunkt angeſehen und behandelt werden müßten. In dem Maße, in dem dieſe Erkenntnis durchſetze. habe die frühere Vorliebe vieler privater und öffentlicher Stellen ür den Kraftwagen abgenommen. Zwar ſei dieſer Zu⸗ ſtand heute geſetzgeberiſch noch nicht feſtgelegt, aber die Ent⸗ wicklung laufe offenbar eindeutig auf dieſes Ziel hinaus. Soweit der Kraftwagen für eine Zuſammenarbeit mit den Bahnen in Frage komme, habe ſich die Geſellſchaft auch dieſes Verkehrsmittel zunutze gemacht. In der Gewinn⸗ und Verluſtrechnung betragen die Ein⸗ gänge an Dividenden, Zinſen, aus Beteiligungen und ſon⸗ ſtige Einnahmen 2,54(4,80) Mill. 4. Hierzu kommt der Gewinn aus der vorgeſchlagenen Einziehung von 14 Mill. Mark eigenen Aktien im Betrage von 2,31 Mill. J, ſowie ein Gewinn aus der Verringerung des Reſervefonds auf die geſetzliche Höhe von.59 Mill. 4. Ferner ſteht eine nicht verbrauchte Rückſtellung für Schuldverſchreibungen on 0,25 und der Gewinnvortrag aus dem Vorfahr von 9,21(0,34) Mill.„ zur Verfügung. Demgegenüber wurden aufgewandt für Handlungsunkoſten 0,4?(0,40), für Steuern 0,6(0,44) und für Schuld verſchreibungszinſen 006(0) Mill. 4. Die Abſchreibungen betragen insgeſamt 9,36(2,09) Mill. 4. Hiervon entfallen u. a. auf Abſchrei⸗ bungen auf Aktien und Beteiligungen an Baugeſellſchaften 9,18, auf ſonſtige Effekten und Beteiligungen 2,34, auf Schuldner 3,51 und auf Hypotheken 0,35 Mill. JJ. Danach ſchließt die Gewinn⸗ und Verluſtrechnung ohne Saldo ab. während der Vorjahrsreingewinn in Höhe vor⸗ getragen wurde. Die Allgemeine Baugeſellſchaft Lenz u. Co., die noch im Vorfahr infolge einer Kapitalherabſetzung auf 6 Mill./ als geſundet 1 werden durfte, habe inzwiſchen die Folgen des im Jult 1981 plötzlich klarwer⸗ denden Zuſammenbruchs und ſpäterhin die Folgen der Not⸗ verorönungen und der Deflation mit voller Schärfe er⸗ fahren. Erhebliche Forderungen ſeien eingefroren und miſſen heute als zum größten Teil verloren betrachtet wer⸗ den. Ferner ſchienen erhebliche Abſchreibungen auf Grusd⸗ ſtückswerte geboten. Lenz u. Co. ſchlage daher eine Ka⸗ pitalzufſammenlegung im Verhältnis 51 und und gleichzeitige Wiedererhöhung auf 2 Mill. 4 vor. Ver⸗ kehrsweſen habe ſich zur Uebernahme der neuen 1,8⸗Mill.⸗ Mark⸗Anteile bereiterblärt. Lenz u. Co. habe 1981 ver⸗ hältnismäßig befriedigend gearbeitet und die Handlungs⸗ unkoſten aus den Erträgen ungefähr decken können. Die erforderlichen Abſchreihungen könnten aber nur durch einen Kapitalſchnitt ermöglicht werden. Der Prozeß Indu⸗ ſtriebau Held u. Fr ancke wurde in erſter Inſt anz zugunſten von Verkehrsweſen entſchieden und alsdann durch einen Vergleich beendet. der der AG, für Verkehrs⸗ weſen den größten Teil des entſtandenen Schadens er ſetzt habe, Das Geſchäft bedeute trotzdem zunächſt einen erheb⸗ lichen Buchverluſt, da die zurückerhaltenen Verkehrsweſen⸗ Aktien auf Grund der Notverordnung zum offiziellen Kurs vom 31. 12. 1931(38,55 v..) eingeſtellt werden mußten, während die 1920 ausgegebenen Aktien die Paſſiv⸗ eite nach wie vor zum Pariwert belaſten. Dieſes Miß⸗ verhältnis werde durch die Kapitalherabſetzung aus⸗ geglichen. Danach verbleiben noch 49 600 Verkehrs, weſen⸗Aktien im Eigenbeſitz und weitere 1d. 2,5 Mill. 1 Aktien im Beſitz der Deutſchen Eiſenbahn⸗Geſellſchaft AG.. Frankfurt a.., die dort zu 82,5 v. H. zu Buche ſtänden. 3 Mrd. N Schuldenfilgung der deuischen Wirischafi sei Ausbruch der Krediſkrise Das Stat. Reichsamt unterſucht auf Grund der Zwi⸗ che nbilan zen die Kreditverſorgung der Wirtſchaft ſeit dem Ausbruch der Kreditkriſe. Das Inſtitut kommt dabei zu folgendem Reſultat: Der Geſamtbetrag der Am ⸗ ſtalls kredite betrug Ende März 1032 nach Ab⸗ zug der Bankakzepte 51.45. Mrd. 4. Seit Ausbruch der Kreditkriſe hat er ſich um fat 3 Mrd. 4 vermindert! Ein Teil der Schrumpfung entfällt zwar auf die umfangreichen Abſchreibungen ſowie auf die Wertverminderungen im Effektenbeſitz. Andererſeits iſt aber zu berückſichtigen, daß die Banken ihre Wertpapierbeſtände um die Schatzan⸗ weiſungen erhöhen konnten, die das Reich teils gegen Aktienübernahme oder Rückzahlungsverpflichtung, teils unentgeltlich zur Verfügung ſtellte. 5 Die tatſächliche Kreditkürzung bewegt ſich ſomit in der Größenordnung von rd. 3 Mrd. voller In dieſer Höhe hat die kreditnehmende Wirtſchaft ſeit Beginn der Kreditkriſe mehr bankmäßige Kredite getilgt oder zurückgezahl ls aufgenommen(Kreditinflation). An der Verringerung der Kredite ſind in erſter Linie die Aktien banken beteiligt, die von dem Anſturm der Auslandsgläubiger betroffen worden ſind. Der Ge⸗ ſamtbetrag ihrer Kredite und Wertpapiere, der Anfang 1930 faſt 20 Mrd.„ erreichte, iſt bis 31. März d. J. auf 14 Mrd./ geſunken. Er hat ſich ſeit Ausbruch der Kre⸗ ditkriſis um 3,5 Mrd./ ermäßigt. In gleicher Schärfe iſt die Kreditkürzung bei den Genoſſenſchaftsbanken feſtzu⸗ ſtellen. Auch bei den Sparkaſſen und Bodenkreditinſtituten haben ſich die Anlagen im Aktivgeſchäft erſtmalig abſolut verringert. —— * Rückgängiger Umſatz bei den Konſumgenoſſenſchaften im Mai. Durch die andauernde konjunkturelle Verſchlech⸗ terung hat auch der konſumgenoſſenſchaftliche Umſatz im Mai 1932 wieder einen Rückgang erfahren. Er betrug bei 159 größeren Konſumgenoſſenſchaften des Zentralverbandes deutſcher Konſumvereine 49,65 Mill. 4 gegen 54,17 Mill. Mark im April und übertrifft damit den des nur 29 Tage umfaſſenden Monats Februar nur um ein Geringes. Die Hoffnung, daß endlich eine Stabilität der Umſatzentwick⸗ kung eintreten würde, hot ſich nicht beſtätigt. Auch für die Zukunft muß ein weiterer Umfotzrückgang erwortet werden. Der durchſchnittliche Umſatz je Mitglied belief ſich im Mai auf 22,88(24,91). Die Durchſchnittsleiſtung je Verteilungsſtelle iſt auf 6359/ gogen 6934/ im Vor⸗ monat zurückgegangen. Gegenüber dem Mat 1931 ging der konſumgenoſſenſchaftliche Umſatz um 27,9 v. H. zurück. ei- Schälholzverſteigerungen. Hirſchhorn a.., 8. Juli. Nach Beendigung der Rindenernte wurden in den letzten Tagen in den Forſtbezirken des Neckartals die üb⸗ lichen Schälholzverſteigerungen abgehalten. Die Nachfrage war ziemlich rege, ſodaß nahezu die Taxen er⸗ reicht werden konnten. Es erzielten im Durchſchnitt pro Deufsche Anleihen haussierend Nach schwankendem Verlaufe Efflekienmärkie auf Deckungen der Spekulaſion beiesfigi Schlußkurse bis zu 3 WH. über Anfang/ Neubesißanleihe 6,20 Mannheim freundlich Der Abſchluß der gwöchentlichen Verhandlungen in Laufanne übte auf die Börſe keine beſondere Wirkung aus. Aktien waren gegen geſtern wenig verändert. Farben no⸗ tierten 9376, Waldhof 27. Stärker geſteigert Südeutſche Zucker mit 104. Am Rentenmarkt waren Gold⸗Pfandbrieſe feſter, dieſenigen der Rhein. Hypothekenbank zogen um 2 v. H. an. Liquidationspfandbrieſe gut behauptet und bis zu 1 v. H. höher. Der Schluß der Börſe war ſtill bei un⸗ veränderten Kurſen. Berlin im Verlauf befeſtigt Die geſtern nun endlich vollzogene Einigung in Lauſanne hat die ſeit Wochen anhaltende Ungewißheit von der Börſe genommen. Das Geſchäft war aber nicht mehr ſo lebhaft. die Kundſchaft hatte aufgrund der geſtrigen Mittagsſchluß⸗ kurſe niedrigere Kauflimite an den Markt gelegt, die nun nicht zur Ausführung gelangen konnte. Man verwies au, den Verlauf der geſtrigen Newyorker Börſe, die trotz Lau⸗ ſanne nicht feſt verkehrte, ſondern ſogar Abſchwächungen brachte, da man die vollzogene Einigung bereits für eskomp⸗ tiert hielt. Die geſtrigen Abendkurſe konnten ſich gut be⸗ haupten, z. T. auch noch weiter leicht befeſtigen. Allgemein verſtimmte die erwartete neue Verordnung über die Er⸗ ſchwerung der Tauſchoperationen mit dem Auslande. Neu⸗ beſitzanleihe ſtellte ſich auf 5,55 nach 4,55. Im Verlaufe verſtimmte ein Rückgang von Farben und Reichsbank um etwa 1½ v. H. und auch die übrigen Werte gingen meiſt etwas zurück, da die Börſe zu Realiſationen ſchritt. Späterhin konnten ſich die Kurſe auf Deckungen der Spekulation wieder gut erholen. Schiffahrtswerte lagen feſt. Der Rentenmarkt zeigte heute wieder eine recht feſte Tendenz bei zum Teil lebhaften Umſätzen. Bei verhältnismäßig ſehr lebhaftem Geſchäft verkehrte der Kaſfamarkt in feſter Haltung. Die Kurſe zogen vielfach bis zu 5 v. H. an. Unter dem Eindruck der feſten Veranlagung des Renten⸗ und Kaſſamarktes und auch großer Käufe in Spezialwerten, insbeſondere in Schiffahrtsaktien und Zell Waldhof, wurde die Tendenz der var ſablen Märkte ganz allgemein wieder ziemlich feſt und die Schlußkurſe lagen—2 v.., vereinzelt bis zu 8 v. H. tber dem An⸗ fang. Einen guten Eindruck machte eine Erleichterung des Tagesgelöfatzes, der an der unteren Grenze auf 538 v. H. zurückging. Deutſche Anleihen waren hauſierend. Neubeſitz ſchloſſen 6,20, Altbeſitz 446. Frankfurt ruhig Nachdem die Abendbörſe aufgrund der materiellen Eini⸗ gung in Lauſanne ſtärker befeſtigt war, eröffnete die Börſe zum Wochenſchluß in ſehr ſtiller Haltung. Die Kuliſſe zeigte in anbetracht der bevorſtehenden innerpoliti⸗ ſchen Auseinanderſetzungen ſtarke Zurückhaltung, zumal unter dieſen Erwartungen von der Kundſchafk keine Kautf⸗ ordres an den Markt gelangten. Bei ſehr geringer Umſatz⸗ tätigkeit lagen die erhöhten Kurſe zunächſt gut behauptet, vereinzelt traten ſogar noch weitere Erhöhungen bis zur 1 v. H. ein, doch war die Tendenz im Verlaufe auf größere Berliner Abgaben überwiegend bis zu 1 v. H. abgeſchwächt. Später ſetzte ſich wieder eine Befeſtigung durch, da zu den Kaſſakurſen einige Kaufordres einge⸗ troffen waren. Eine nennenswerte Belebung des Geſchäfts trat aber nicht ein. An den Rentenmärkten war die Haltung durchweg feſt, beſonders deutſche Anleihen hatten bei lebhafteren Umſätzen Erhöhungen von/ bis 74 v. H. Reichsmark, Dollar und Franken anziehend An den internationalen Deviſenmärkten war das Pfund heute mehrfachen Schwankungen unterworfen, nach vorübergehender Abſchwächung war es ſpäter wieder gut erholt mit 3,5898 gegen den Dollar und 91.28 gegen den Franken. Reichsmark konnte auf Lauſanne hin na⸗ türlich an allen Plätzen anziehen, ſo ſtellte ſie ſich in Am⸗ ſterdam auf 58,78, in Zürich auf 121,70, in Paris auf 604 und in London auf 15,09%. Der Dollar konnte gleich⸗ falls durchweg anziehen und auch der franzöſiſche Frank tendierte feſter. Die übrigen Deviſen blieben ziemlich unverändert. Berliner Devisen biskontsats: Reichsbank 5, Lombard 8, privat 4¼ v. H. .— Umtlich in Rm. Dis-] Parltät 8. Juli 9. Jult 2 für kont M Geld J Brief Geld] Brief Buenos⸗Aires 1 eſo 7 1,782 0, 0,942 0,9388 0,942 Kanada ian. Dollar.198.686 3,894.686 3,692 Japan 7 5 6,57] 2/092] 1,140 1,151] 1,139 1,141 Falro. 1gypt..o.— 20983 18,40, 15,34, 185 15.5 Türkei.„ türk. Pfd. 18,456.018 2,022 2,018 2,022 London. 1 terl. 2 20,429 5,02 5,00 15,06 15,10 New Jork 1Dollar 2½ 4,198 4, 4,217].209.217 Rio be JaneiroiMillr.—.302] 0,828.327 9,825 0,27 Uruguay„ 1 Golbpeſo( 4,43.778.782.77.782 olland 100 Gulden 3 168,789 170,15. 170521703, 179,47 then 100 Drachmen 11 5,45 2,747 2,753.797.803 Brüſſel 1— 9955 979 8758,50 58,6238, 58,62 Bukaren.. 100 8 7 21 2518 284 284 25824 Ungarn.„ 100 Peng 5 11. Danzig 100 Gulden 8 81,72 82,17 82,98 82,20 82,36 eifingfers„100 M 8½ 10.587„.44 56 84„086 talien... 100 Lire 5 22.094 21,49 21.53 21.48 21,52 uügoflavien ioo Dinar 7 8100 6,698.707 6,693 6,707 ae, e e e Kopenhagen. 100 Kr. 5 5 5 6, Sösagen 400 cds 8% 488 190% 1% 4% 445 Oslo.. 100 Kr. 57 112,50 74,18 74,27 74,38 74.52 Paris..„ 100 Fr. 2916,44 16,525 16,588 16,525 16,565 rag„„„ 100 Kr. 5 12.439 12,485 12,485 12,465 12,495 Sende„„ 100 Fr. 2 81.00 2,05 82,21 82,02 82,18 Sofia.. 100 Lewa 8¼ 3,088 3,057.083 8,05 9, Spanien 100 eſeten 6 ¼ 81,00 384,17 34.28 34.12 33.18 Stockholm. 100 Kr. 4 112,24 77,02 77,18 77. 77.28 Eſtland. 100 Kfm. 5½ 112.80. 109,59 100.61 109,59 100,84 Wien„100 Schilling] 8 50, 51.95 52, 51,95 52,05 Tügliches Geld: 536 v. H. und darüber. Monatsgeld:—8 v. H. Unregelmäßßiger Produkienmarki Berliner Produktenbörſe vom 9. Juli(Eig. Dr.) An der Wochenſchlußbörſe war die Preisgeſtal⸗ tung im Produktegverkehr nicht ganz einhe itlich. Die amtlichen Schätzungen wurden lebhaft erörtert und neuer Weizen war auf Grund einer Ertragsſchätzung von rd. 5 Millionen Tonnen merklich abgeſchwächt. Das Inlandsangebot trat ſtärker in Erſcheinung und die Preiſe gaben um etwa 2 4 nach. Weizen a. E. war da⸗ gegen verhältnismäßig wenig offeriert, bei einiger Nach⸗ frage der Mühlen war das Preisniveau etwa ehauptet; an Lleferungs markt lag Juli⸗Weizen ſtetig, wäh⸗ rend die ſpäteten Sichten dis 2/ niedriger notierten. Die Ertragsſchätzung bei Roggen in Höhe von etwa 8 Millionen Tonnen entſproch den allgemeinen Exwartungen und daher waren die Preiſe im Prompt⸗ und Lieferungs⸗ geſchäft bei geringen Umſätzen wenig verändert. Am Mehlmarkt zeigte ſich einiges Intereſſe für promptes Roggenmehl, ſonſt war die Umſatztätigkeit gering; die Preiſe für Weizenmehl per Herbſtlieſerung lauteten etwas niedriger. Hafer hatte am Prompt⸗ und Lieferungs⸗ markt ſchleppendes Geſchäft bei kaum veränderten Preiſen. Bei neuer Wintergerſte wurden Aufgelder für gute Quolitäten, die verſchiedentlich angeboten ſinb, nur in ge⸗ ringem Ausmaße bewilligt. Weizen märk. prompt ab Sta⸗ tion 242—244 ruhig; Roggen 185. 187 Br. matter; Futter⸗ und Induſtriegerſte 160—172 ruhig; Hafer 159—163 ruhig; Weizenmehl prompt 30,75—34,25 ruhig; Roggenmehl 7opros. prompt 25,60—27,40 ruhig; Weizenkleie 10,50—10,75 ruhig; Roggenkleie 1010,50 ruhig: Viktorigerbſen 1723; Kleine Speiſeerbſen 21—24; Futtererbſen 15—19; Peluſchken 16 bis 18; Ackerbohnen 15—17; Wicken 16—18; Lupinen,. blaue 10,50—11.50; dto. gelbe 1516,50 Leinkuchen Baſis 37 v. H. 10,30 10,60; Erdnußkuchen Baſis 50 v. O. ab Hamburg 10,9011; Erdnußkuchenmehl Baſis 50 p. H. ab Hamburg 11,20; Trockenſchnitzel 97 Extrahiertes Sofabohnenſchrot 46 v. H ab Hamburg 10,50; dto. ab Stettin 11,20— 11,40 allg. Tendenz ruhig.— Handelsrechtliches Lleferungsgeſchäft: Weizen Juli 256; Sept. 228; Okt. 228; Dez. 280,50; Roggen matter Juli 186 Sept. 180; Okt.—: Dez. 189.50; Hafer ruhig. Amtlich notiert wurden: Rotterdamer Getreidekurſe vom 9. * 19775(Eig. Dr.) Sch hu ß: Weizen(in Hfl. per 100 Kg.) Juli 4,65 Sept. Hfl. per Laſt 2000 4,7%; Nov. 4,40; Jan. 4,50,— Matis(in .) Jult 74%; Sept. 74%; Nov. 4,40; Jan. 77. * Liverpobler Getreidekurſe vom 9. Juli.(Eig. Dr.) Anfang: ruhig; Juli 4,1024(4,0%); Okt. 4,11(5,0: Dez. 5,195(5,16).— Schluß: willig, Juli 4,9%(4,105); Okt. 4,10%(5,0); Dez. 5,0%(5,16); Mehl un. * Nürnberger Hopfenbericht vom 8. Juli. Keine Zu⸗ fuhr, 10 Ballen Umſatz, Tendenz ruhtg. Hallertauer Hopfen koſtete 50—65 l.. l * Bremer Baumwolle vom 9. Juli.(Eig. Dr.) Amerik. Univerſal. Stand. Middl.(Schluß) 148 * Magdeburger Zucker⸗Rotierungen vom 9. Juli.(Eig. 5,45 G Auguſt 5,5 8 5,95 B 5,75 G; Nov Dir.) Mai 6,90 B 6,70 G; Juli 5,00 B 5,50 G; Sept. 5,70 B 5,55 G; Okt.. 6,05 B 5,90 G; Dez. 6,30 B 6,20 G; Tendenz ſtetig.— Gemahl. Mehlis prompt per 10 Tage 92,20; Juli 82,46 u. 32,47% u. 32,55; Tendenz ruhig. 1 * Liverpooler Baupwollkarſz vom 9. Juli.(Eig. Dr.) Midöl. Anfang: Juli 483 Amerik. Univerſal. Stand. 2 März 46162; Mat Okt. 45052 Dez.— Jan.(88) 455 g —; Tendenz ſtetig.— Schluß: Juli 440; Auguſt 448: Sept. 446; Okt. 447; Nov. 448; Dez. 451; Jan.(38) 458 Febr. 485; März 458; April 400, Mat 408; Juni 495; Juli 468, Okt. 478; Jan.(34) 478; März 483; Mai 488; Loco 478; Tendenz willig. * Berliner Metall⸗Notierungen vom g. Juli.(Eig. Dr.) Amtlich: Elektrolytkupfer(wirebars) prompt 48 für 100 Kg.; Raffinadekupfer 42,5046, 50; Standarb⸗Kupfer loco 38,25— 38,75 eee ee Juli 14,75—15,50; Banka⸗, Straits⸗, Auſtralzinn 200&. Sonntag, 10. Juli Nationaltheater: Zum erſten Male„Liſelott“, Operette von Künnecke mit Käthe Dorſch in der Titelrolle, außer Miete, Vorrecht A. Planetarium: 16 Uhr Beſichtigung; 17 Uhr Vorführung Friedrichspark: Konzerte des Kuban⸗Kofaken⸗Chors, 16 und 20 Uhr. Rennwieſen⸗Reſtaurant: Großes Sommerſeſt. Rheinfahrt der Köln⸗Düſſeldorfer Dampfſchiffahrt⸗Geſell⸗ ſchaft: 7 Uhr Mannheim— Rüdesheim— Aßmanns⸗ haufen und zurück.—.40 Uhr Mannheim— Speyer und zurück.— 12 Uhr Mannheim— Worms und zurück. — 14.80 Uhr Mannheim— Speyer— Germersheim und uritck.— 10.45 Uhr Abendfahrt 271 Sto. Mannheim— orms und zurück. Mannheimer Omnibus⸗Verkehrs⸗Geſellſchaft: Fahrt nach Weſchnitz— Marbach— Finkenbachtal— Hirſchhorn— Neckarſteinach— Heidelberg, ab 14 Uhr Paradeplatz. Ablers Motorbvot⸗Fahrten: Tägliche Hafenrundfahrten um 10, 15, 16 und 17 Uhr. Pfalzbau⸗Kaffee: Familtennachmittag und ⸗Abend. Lichtſpiele: Unlverſum:„Zum goldenen Anker“.— Alhambra:„Der tolle Bomberg“.— Schau⸗ „Mein Leopold“.— Palaſt⸗ T heater: „Ein toller Einfall“.— o y Theoter: „Kavoliere“.— Gloria⸗Palaſt:„Bobhy geht los“. — Scala ⸗ Theater:„Der Sieger“.— Capi: „Entfeſfeltes Afrika“. Sehens würdigkeiten 3 50 5 Schloßbſicherel: Geöffnet von—16 und von 1810 Uhr. Städtiſches Schloß⸗Mufenm: Geöffnet in der Zeit von 11—47 Uhr. Sonderausſtellung:„Aus dem Kunſtſchaſſen Oſtaſtens“.— Städtiſche Kunsthalle: Gebffnet werktags (mit Ausnahme Montags) von 10—13 und 15—17 Uhr: an Sonn- und Feiertagen von 11—13.30 und 15—17 Uhr. Sonderausſtellungen:„Zwei Jahre Arbeit des Natlonalthea⸗ ters“,„Werbeausſtellung für junge Kunſt“.— Stern⸗ warte am Friedrichspark: Ausſichtstuſm mit um⸗ ſaſſendem Rundblick, geöſfnet von 9 bis 17 Uhr.— Muſeum für Natur⸗ und Völkerkunde im Zeughaus: Ge⸗ öffnet von 18—17 Uhr. Fulle ten-Verteleb A. F. Rohrbacher- Verlag oss Serlin-Llehterfelde- Ost oel uu un Lind ET eee. ROMAN VON HANS POSSEN DORF 36 „Oh, der gute, gute Junge!“ Lore verſuchte zu lächeln. Aber ſie wollte nur ihre aufſteigende Rüh⸗ rung dadurch verbergen. Da kam Ruth, die ſich ſchon längſt zu ihrem Onkel und ihrem Papa in das Zimmer geſtohlen hatte, ver⸗ gnügt herbeigeſprungen und rief ſchalkhaft: „Papa läßt die ſchöne Prinzeſſin Lo bitten, ihm doch jetzt die Bekanntſchaft Seiner Majeſtät des Filmkönigs vermitteln zu wollen!“ Dann hängte ſie ſich, ſtrahlend vor Vergnügen, bei dem lachenden Gudden und ſeiner Tochter zutraulich ein und führte die beiden wie im Triumph zu den wartenden Brüdern. Fünfundzwanzigſtes Kapitel In der Sendowſchen Villa ſaß man noch immer beim fröhlichen Mal, als die Dämmerung ſchon lang⸗ ſam herabzuſinken begann. Nun wurde es höchſte Zeit, ſich Joachims Einverſtändnis für den am Abend geplanten Opernbeſuch zu ſichern. Ruth hatte ſchon verſchiedentlich ungeduldig fra⸗ gende Blicke zu Lo geworfen. Jetzt endlich bekam ſie ein leiſe bejahendes Nicken als Antwort. Und als in der lebhaften Unterhaltung eine kurze zufäl⸗ lige Pauſe entſtand, ſagte Ruth plötzlich mit ihrem harmlofſeſten Geſichtchen in die Stille hinein: „Weißt Du auch, Onkel Achim, was wir heute abend machen? Rate einmal!“ „Nun, ich denke, mein Liebling, wir bleiben zu Hauſe und erzählen uns etwas. Denn damit ſind wir noch lange nicht fertig.“ f „Aetſch, ätſch! Falſch geraten!“ rief das Kind. „Papa hat für uns alle eine Loge im Opernhaus ge⸗ nommen. Und ich darf auch mit!“ Joachim antwortete nicht ſogleich und konnte nur mit Mühe ſeine Enttäuſchung verbergen: Was war denn das für eine unglückſelige Idee, ihn den erſten Abend nach ſo langer Trennung von ſeinen Lieben in die Oper zu ſchleppen? f Da kam Albrecht feinem Töchterchen zu Hilfe. „Ruth hat ſo ſehr darum gebeten, Joachim“, flüt⸗ ſterte er ſeinem Bruder zu.„Sie hat ſich das nun mal in den Kopf geſetzt, und ich wollte ihr die Freude nicht verderben.“ Da kämpfte Jvachim ſeine Enttäuſchung nieder. Es wäre ihm undankbar vorgekommen, dem Kinde dieſen Wunſch abzuſchlagen. Und mit einem bitten⸗ den Blick auf die Geliebte ſagte er:„Nun, Lo und ich 93 ſicher keine Spielverderber ſein, nicht wahr, ?“* „Im Gegenteil“, verſicherte Lore vergnügt und zeigte zu Joachims Erſtaunen nicht die geringſte Enttäuſchung, daß man den erſten Abend in der Oef⸗ fentlichkeit verbringen ſollte.„In der heutigen Vor⸗ ſtellung— man gibt„Lohengrin“— ſoll nämlich eine neue Sängerin auftreten, die mich beſonders inter⸗ eſſiert. Sie hat in Mailand ſtudiert.“ a „Auch bei Sacfati?“ fragte Joachim. Und als Lore bejahte, fuhr er fort:„Ich bin ja ſo ſehr ge⸗ ſpannt, was Du im Geſang für Fortſchritte gemacht haſt. „Und denken Sie nur, Joachim,“, fiel Gudden lachend ein,„damals, als Stanfords Vernichtungs⸗ feldzug gegen mich im vollen Gange war, kam Loxe doch wirklich auf die verſchrobene Idee, als Sängerin öffentlich auftreten zu wollen“. Und in Erinnerung daran den Kopf ſchüttelnd, wendete er ſich zu ſei⸗ ner Tochter:„Was haſt Du Dir denn damals bloß gedacht, Kind?— Glaubteſt Du, wir wären ſchon am Verhungern, und Du müßteſt uns ſpäter einmal er⸗ nähren?“ Und von neuem brach er in ſchallendes Gelächter aus. Lore aber lächelte nur ſtill vor ſich hin. „Und wann willſt Du uns etwas vorſingen, Lo?“ fragte Joachim bittend.„Ich ſehne mich ja ſo ſehr danach, Deine ſüße Stimme wieder zu hören.“ „Heute darfſt Du mich nicht damit quälen, Jva⸗ chim. Aber ich verſpreche Euch, daß Ihr nicht allzu lange darauf warten ſollt.“. Ruth bog ihr Geſicht tief über den Teller und da ſie ihr Kichern nicht mehr zurückhalten konnte, tat ſie plötzlich, als ob ſie ſich verſchluckt hätte. Sie hu⸗ ſtete und pruſtete in ihre Serviette, ſo daß ihr Jva⸗ chim beſorgt den Rücken klopfte, was nun wieder bei Lore einen verräteriſchen Heiterkeitsausbruch zu verurſachen drohte. Die Unterhaltung drehte Zukunftspläne.„Vor allem“, erklärte der junge Künſtler,„fahre ich noch einmal nach Amerika und gebe eine Reihe Konzerte. Denn im letzten Jahre habe ich bei meiner verzweifelten Stimmung meine Chancen dort nicht im entfernteſten ausgenützt! Ich habe eben nur ſo viel angenommen, daß ich nicht zu verhungern brauchte. Alſo als reicher Mann bin ich nicht aus Amerika zurückgekommen.“ f „Und Deine künſtleriſchen Pläne, das Kompo⸗ nieren, was wird daraus?“ fragte Lore faſt erſchreckt, „Das kommt ſpäter, Lo, ſo wie wir es uns aus⸗ gemalt haben. Du weißt doch— das kleine Häus⸗ chen ſich fetzt um Joachims „Joachim, Sie ſind närriſchl“ polterte da Gudden dazwiſchen,„Sie wollen ſich noch um ein paar kläg⸗ liche Dollars quälen? Das kann doch nicht Ihr Ernſt ſein! Sie bleiben hier, Ihr heiratet bald, und dann komponieren Sie nach Herzensluſt drauflos. Alles andere iſt meine Sorge und geht Sie nichts an.“ Albrecht hatte ſich auf die Lippen gebiſſen. Und gleich als die Tafel aufgehoben war, nickte er ſeinen Bruder zu ſich:„Ich weiß, Joachim, daß Du Gubdens Angebot, für Euch zu ſorgen, in Deinem Stolz nie⸗ mals annehmen wirſt“, begann er mit gedämpfter Stimme.„Aber davon, daß Du nun wieder in die Fremde hinausfährſt, davon kann gar keine Rede ſein. Du bleibſt hier und arbeiteſt, was Dir am Her⸗ zen liegt. Daß Du vor materiellen Sorgen bewahrt bleibſt, das iſt wohl die allergeringſte von den vielen Aufgaben, die ich noch zu erfüllen hätte.“ Aber kaum hatte Lore Gelegenheit, den Geliebten für eine Sekunde allein zu ſprechen, da ſagte ſte elf⸗ rig:„Ich weiß, Liebſter, daß Du weder von Papa noch von Albrecht etwas annehmen willſt. Aber Du brauchſt nicht von neuem an Geldverdienen zu den⸗ ken, ſondern kannſt Dich in Ruhe und ſorglos Dei⸗ nen Arbeiten widmen. Es iſt ſchon für alles Sorge getragen— auch für das Häuschen: eines für den Winter in München und ein anderes für den Som⸗ mer am Vierwaldſtätter See.“ Erheitert und tief gerührt zugleich über dieſe all⸗ gemeine Hilfsbereitſchaft, fragte Joachim:„Wie ſoll ich das verſtehen? Woher willſt Du denn die Mittel nehmen, ohne Deines Vaters Hilfe dabei zu bean⸗ ſpruchen?“ „Morgen, Joachim, morgen will ich Dir es er⸗ zählen.“ Und ſchalkhaft ſetzte ſie hinzu:„Aber bis morgen wirſt Du wohl ſchon von ſelbſt dahinter ge⸗ kommen ſein.“ s s Man hatte es ſich nach beendetem Mahle in Al⸗ brechts gemütlichem Arbeitszimmer bei einer Taſſe Mokka bequem gemacht. Gudden hatte ſoeben von ſeinen Importzigarren angeboten, die von einer Firma in Havanna ſpeztell für den Geſchmack des Filmkönigs angefertigt wurden, und die Herren ga⸗ ben ſich nun dieſem beſonderen Genuß mit Wohl⸗ behagen hin.. Da erhob ſich Lore, die ſeit einigen Minuten etwas ſtill und nervös geworden, und ſagte mit geſpielter f Mitdigkeit in den Zügen:„Seid mir nicht böſe, wenn ich mich jetzt ein wenig in meine Wohnung zurück⸗ ziehe. Aber ich fühle, daß die Aufregungen des heu⸗ Tages doch etwas über meine Kräfte gehen. tigen Ich will mich noch für den Theaterbeſuch umkleiden.“ „Du fühlſt Dich doch nicht krank?“ fragte Joachim ängſtlich beſorgt. i ö „Nein, nein, Liebſter“, wehrte ſie lächelnd ab.„Ich will ja nur für den Abend recht friſch ſein. Laßt mich nür ein wenig ruhen. Und falls ich nicht rechtzeitig fertig ſein ſollte, dann fahrt ruhig voraus in das Opernhaus. Ich komme dann etwas ſpäter nach“. „Ich warte natürlich auf Dich“, erklärte Joachim beſtimmt. Zwiſchen Albrecht, Lore und Ruth gingen ängſt⸗ liche Blicke hin und her. Der Ueberraſchung ſchien ein Mißlingen zu drohen. Da rettete Ruth die Situation: Sie machte ein tiefbekümmertes Geſicht und verſuchte ſogar einige Krokobilstränen hervorzupreſſen. „Ohne Dich ſollen wir fahren, Onkel Achim? Nein, dann warte ich auch, bis Lo ausgeruht iſt.“ „Keinesfalls erlaube ich das“, erklärte nun Lo ihrerſeits.„Ihr fahrt alle zuſammen, und ich ver⸗ ſpreche Euch, daß ich ſpäteſtens zum zweiten Akt im Opernhauſe bin.“ Und ehe noch Joachim von neuem widerſprechen konnte, ſagte Albrecht:„Dann nimm aber Dein Bil⸗ lett ſelbſt an Dich, Lore, ſonſt läßt man Dich ja gar nicht hinein.“ Und damit übergab er ihr eines der roten Eintrittskärtchen. Lore verabſchiedete ſich etwas haſtig. Und als ſich Joachim erheben wollte, um ſte bis zu ihrer Woh⸗ nung zu begleiten, beugte ſie ſich zu ihm nieber, ſtrich ihm zärtlich über das Haar und flüſterte ihm zu: „Bletbe jetzt bei Ihnen, Liebſter. Tue mirs zu Ge⸗ fallen. Die paar Schritte kann ich doch allein gehen“ Da gab er ſich endlich zufrieden. Aber ein leichter Schatten von Enttäuſchung hatte ſich doch über ſein Geſtcht gebreitet. Kaum aber hatte Lore die Tür hinter ſich geſchlof⸗ ſen, da ſchwand plötzlich jeder Zug von Mübigkeit von ihrem Antlitzt. Hurtig eilte ſie aus dem Hauſe und lief bis zur nächſten Straßenecke, wo Jane ſte mit dem Wagen erwartete. „Zum Opernhaus! Recht ſchnell!“ rief ſie dem Kutſcher zu. Und zu ihrer Zofe gewendet, ſetzte ſte aufatmend hinzu:„Das war ein ſchweres Stückchen Arbeit, fortzukommen!l Und dabei iſt es ſchon ſechs Uhr geworden. Wir haben höchſte Eile.“ 5 Erſt kurz vor Beginn der Vorſtellung fanden ſich die Brüder Sendow, Stephan Gudden und die kleine Ruth im Opernhauſe ein. Der Logenſchließer kam eilfertig mit ſeinen Theaterzetteln herbei. Aber Ruth hatte aufgepaßt. Sie drängte ihn wieder aus der Tür der Loge und flüſterte dem erſtaunten Manne einige haſtige Worte zu, ſodaß ſich dieſer ſchleunigſt zurückzog. Und als ſich Gudden und Joa⸗ chim nach der Kleinen umwendeten, hatte ſie plötzlich drei Theaterzettel in der Hand.„Hier!“ ſagte ſie. „Ich habe ſchon welche genommen.“ Und damit ſchob ſie jedem der Herren einen Thea⸗ terzettel hin. Keiner bemerkte das falſche Datum. (Fortſetzung folgt) eee ee 8 f f. M 0 Le e nesetst PPC 8 eee W r ee 12. Seite/ Nummer 314 — Neue Mannheimer Zeitung/ Sonntags⸗Ausgabe Samstag, 9. Juli/ Sonntag, 10. Juli 1932 Cocktail⸗ Tragödie in der Londoner Sotien Frau Barnay von der Mordanklage freigeſprochen, da man ihr glaubte V Der Mordprozeß gegen die platinblonde Frau Barney, eine junge Dame der Geſellſchaft, ging unter beiſpielloſer Anteilnahme der Oeffentlichkeit vor ſich. Vor dem Gerichtsgebäude fand eine große Straßen⸗ ſchlacht zwiſchen der Polizei und den Neugieri⸗ gen ſtatt, die in hellen Scharen die Portale zu ſtür⸗ men verſuchten. Drinnen herrſchte Premierenſtim⸗ mung. Berühmte Schauſpieler, Schriftſteller und Juriſten drängten ſich Schulter an Schulter mit eleganten Damen der Jeunesse'orée auf der reſer⸗ vierten Galerie. Die dramatiſchen Umſtände des nächtlichen Mordes an dem Sohn einer reichen Bür⸗ gersfamilie erhalten durch die Perſon der Ange⸗ klagten eine beſondere ſenſationelle Färbung. Elvira Dolores Barney iſt die Tochter eines hochange⸗ ſehenen Finanzmannes, der nach fahrzehntelanger, ehrenhafter Tätigkeit als Regierungsmakler geadelt worden iſt. Die Eltern ſitzen bleich und erſchüttert im Gerichtsſgal, wo ihre Tochter um Leben und Tod ringt. Die zweite Tochter, eine Fürſtin Ime⸗ itinſky, iſt ebenfalls im Saal, eine verſchleierte, diſtinguierte Erſcheinung. Nicht weit von ihr ſieht man den Bruder des Toten. Von ihm erfährt man einiges über das Opfer der nächtlichen Tragödie. Michael Stephen war 25 Jahre alt, ſtammte aus einer guten Familie, hat es aber fertig gebracht, ſich um jede Arbeit zu drücken. Er intereſſierte ſich oberflächlich für Kunſt und befaßte ſich gelegentlich mit Modeentwürfen, die Hhauptſächlich den ſchönen Damen ſeines Freundes⸗ kreiſes zugutekamen. Er ſah gut aus und wurde allgemein verwöhnt, nicht zuletzt von ſeiner Mutter, die ihm von Zeit zu Zeit ſtattliche Beträge zuſteckte, nachdem der Vater aufgehört hatte, ſeinen verſchwen⸗ deriſchen Sohn zu unterſtützen. Wie Michael ſeine Tage verbrachte, wird nicht bekannt; von der Däm⸗ merung bis zum Morgengrauen war er jedoch ein oft geſehener Gaſt in den ſmarten Reſtaurants und Nachtklubs von London. Zwei hagere Wärterinnen in grau führen die An⸗ geklagte vor. Fünf Wochen Unterſuchungshaft haben die Politur, die der Frau Barney den Ruf einer Schönheit eingetragen hatte, reſtlos beſeitigt. Ver⸗ Begrüßung der Ozeanflieger durch Hauplmann Köhl N der Landung der amerikaniſchen Flieger auf 93 1 Flugplatz in Berlin⸗Tempelhof. Zwiſchen Griffin(links) und Mattern der deutſche Ozean⸗ bezwinger Köhl, der 1 Begrüßung eingefunden Atte. Die beiden Amerikaner haben mit 300 Stundenkilometer Geſchwindigkeit den Ozean überquert und waren dann in Berlin zu einem dreiſtündigen Aufenthalt gelandet. Sie befinden ſich auf dem Weiterflug nach Rußland. ſchwunden iſt mit den Dauerwellen der Glanz aus dem unnatürlichen gelben Haar; ſchwer liegen die Lider auf den ſtumpfen Augen. Ohne Puder und Rouge wirkt das Geſicht verlebt und ſchwam⸗ mig. An die Stelle des funkelnden Temperaments iſt das gefährliche Zucken der Hyſterie getreten. Die ringsum ſitzenden Freunde ſtarren entſetzt auf die Angeklagte. Iſt es möglich, daß ſo dicht unter dem farbigen Rauſch ihres angeregten Lebens, ſo dicht unter dem fröhlichen Treiben der Nachtklubs und Cocktailbars die dumpfe Gemeinheit liegt? Das macht den Fall Barney ſo intereſſant, daß er einen Einblick in das Leben der eleganten Jugend gewährt, die allnächtlich die koſtſpieligen Tanzlokale des Londoner Weſtends füllt. Oft genug habe ich ſelbſt einen Abend unter ſolchen jungen Engländern verbracht. Cocktails in einem verſchwenderiſch ausgeſtatteten Atelier, Diner im Café de Paris und Tanz in der „Blauen Laterne“ oder im„Waſſerſpeier“. Man nennt und kennt ſich nur beim Vornamen, man trinkt und flirtet, als wenn morgen die Welt unter⸗ gehen müßte, und wenn man beim Morgengrauen mit ſchwerem Kopfe nach Hauſe pilgert, iſt nur der Horror vacui übrig geblieben. So war es auch in dem erſten Teil jener Mordnacht. Dreißig junge Leute fanden ſich in der luxuriös umgebauten Ga⸗ rage ein, die Frau Barney, wie es jetzt Mode iſt, zur Wohnung diente. Der Gatte, ein Jazaſänger, iſt unbekannten Aufenthalts in Amerika. In der ſtillen Gaſſe waſchen die Chauffeure pfeifend ihre Wagen. Sie kümmern ſich nicht um die eleganten Herren und Damen, die durch den dunklen Eingang on unſerem ſtändigen Londoner Vertreter in die Prachträume von Nr. 21 eintreten. Innen wird getrunken und geplaudert; ein Pianiſt aus einem Nachtklub ſpielt die neueſten Schlager vor; reizende junge Mädchen aus guter Familie lehnen den Lockenkopf an die Schultern fremder Herren. Um halb elf fliegt alles wieder aus, und die Gaſt⸗ geberin geht mit ihrem Freund Michael Stephen zum Eſſen ins Café de Paris. Dort kennen die mei⸗ ſten Gäſte einander; man plaudert von Tiſch zu Tiſch. Um mehr unter ſich zu ſein, ſucht man einen Nachtklub auf. Dolores und Michgel gehen nach Mitternacht in den„Blauen Engel“, und da es dort noch nicht privat genug iſt, zurück in die Garage. Drei Stunden ſpäter erwachen die Nachbarn von dem Lärm eines heftigen Streites in der Wohnung der Frau Barney. Eine Frauenſtimme kreiſcht:„Hinaus oder ich ſchieße dich nieder!“, eine männliche Stimme:„Ich gehe ſchon“, dann ein Revolverſchuß und der Ruf des Mannes:„Guter Gott, was haſt du gemacht!“ Kurtz darauf hallt durch die nächtliche Stille der verzwei⸗ felte Aufſchrei der Frau:„Hühnchen, Hühnchen, komme zurück zu mir, ich will alles tun, was du willſt!“ Der Vorgang enthüllt ſich Schritt für Schritt aus den Zeugenausſagen der einfachen Frauen, die in den niedrigen Garagenhäuschen der Wilhelmsgaſſe wohnen. Dann ſagt der Arzt aus, den Frau Barney um halb fünf Uhr früh telephoniſch herbeirief. Er fand Stephan mit einer Schuß wunde in der Bruſt tot auf dem Treppenabſatz liegen. Eine ſchwere Repetierpiſtole lag neben dem Toten auf det Erde. Die junge Frau war außer ſich vor Verzweif⸗ lung. Sie warf ſich über die Leiche und bedeckte ſie mit Küſſen. Sie ſchrie und weinte unaufhörlich. Als die Kriminalpoliziſten eintrafen, wurde Frau Bar⸗ ney ſo wütend, daß ſie einen der Beamten ins Ge⸗ ſicht ſchlug und ihn mit einer Flut von Schimpf⸗ worten überhäufte. Erſt als ihre Eltern eintrafen, beruhigte ſie ſich ſoweit, daß ſie eine Darſtellung des Vorfalles geben konnte. Sie erklärte, Stephan habe ihr den Revolver, den ſie ſeit langem in der Woh⸗ nung verborgen hielt, fortgenommen, da er befürch⸗ tete, daß ſie Selbſtmordabſichten habe. Es ſei zu einem Streit um den Beſitz der Piſtole ge⸗ kommen, bei dem beide die Hände an der Waffe ge⸗ habt hätten. Plötzlich ſei der Schuß losgegangen. Ob dieſe Darſtellung mit den vorgefundenen Tatſachen in Uebereinſtimmung zu bringen iſt, werden erſt die Gutachten der Sachverſtändigen aufklären. Durch zwei beſondere Umſtände wird aber die Lage der An⸗ geklagten ganz erheblich erſchwert. Erſtens haben die Nachbarn gehört, wie ſie ihrem jungen Freunde wegen ſeiner Zuſammenkünfte mit einer anderen Dame wiederholt Eifer ſuchtsſzenen machte. Weiterhin iſt zum Schaden der Frau Barney bekannt geworden, daß ſie ſchon zwei Wochen früher einmal auf Stephen geſchoſſen hoben ſoll. Am 19. Mai, um drei Uhr morgens, will eine gegen⸗ über wohnende Frau geſehen haben, wie Dolores in hyſteriſcher Erregung ihren Freund Stephen zur Tür hinauswarf. Die Nachbarin hörte weiter, wie Stephen um Geld bat. Sie ging ans Fenſter und ſah den jungen Mann aus dem Hauſe kommen. Gleich darauf erſchien Frau Barney ganz unbe⸗ kleidet am Schlafzimmerfenſter und rief Stephen nach:„Lache nur, Baby, lache zum letzten Mal!“ Damit gab ſie einen Revolverſchuß auf den fort⸗ gehenden Mann ab, der ihn jedoch nicht traf. Dieſe Ausſage iſt allerdings nicht anderweitig bekräftigt Jurchtbare Hagelwetter⸗Kataſtrophe in Füſſen Blick auf das maleriſch gelegene Städtchen Füſſen im bayriſchen Allgäu, das von einem Hagelwetter heimgeſucht wurde, wie es in ſolcher Heftigkeit in Deutſchland noch nie beobachtet wurde. Hagelkörner bis. zu einem Kilo Gewicht durchbohrten ſtarke Schindeldächer und rich⸗ teten auf den Feldern große Verwüſtungen an. Der Schaden iſt ziffernmäßig noch gar nicht feſtzuſtellen. worden. Die Angeklagte ſelbſt erklärt, der junge Stephen ſei oft nachts zu ihr gekommen und habe Geld verlangt, das er mit einer anderen Frau im Spielklub aus gab. Ueberhaupt habe ſie ihn jahrelang faſt vollſtändig erhalten und ſogar ſeine Spielſchulden bezahlt. In jener Nacht habe ſie, um Stephen zurückzuhalten, einen Revolverſchuß innerhalb der Wohnung abgegeben, damit er glau⸗ ben ſollte, ſie habe ſich erſchoſſen. Solche ſtürmiſche Zwiſchenfälle waren jedenfalls unter den Liebenden nicht ſelten; mehrfach hat Dolores ſogar telephoniſch einen Poliziſten herbeigerufen, um Michael aus ihrer Wohnung werfen zu laſſen. Der Schuß, der den jungen Michael Stephen tötete, hat nicht nur die Chauffeursfrauen in der Wilhelms⸗ gaſſe aus dem Schlaf geweckt. Er hat viel ernſte Zweifel über die haltloſe Nachkriegsjugend dieſes Landes ausgelöſt, die den ſchwer erworbenen Reich⸗ tum der Väter in leerem Vergnügungsbetrieb verſchwendet. Es wäre natürlich unſinnig, von der verhältnismäßig kleinen Schicht der Frau Barney und ihre Freunde angehören, auf die engliſche Jugend Rückſchlüſſe zu ziehen. Aber man hat doch in einen unerwarteten Abgrund blicken müſſen. Wenn Bier ſteht, wird der Schaum zuerſt ſchal. Für eine Weile wird die junge„Society“ wohl ſtiller werden, und die Gloriole, mit der das Volk hierzulande die Welt der Pelzmäntel und Zylinderhüte umgibt, wird ein wenig verblaſſen. Einen Augenblick lang iſt es nun doch vielen Menſchen zum Bewußtſein gekom⸗ men, daß der Fall Barney kein einfacher Senſations⸗ prozeß, ſondern ein Warnungsfanal iſt. Der Prozeß endete, wie bereits gemeldet, mit einem Freiſpruch der Frau Barney, da man ihren Angaben Glauben ſchenkte. Ein Tunnel ſoll Europa mit Afrika verbinden An der Küſte der Felſen von Gibraltar, in deſſen unmittelbarer Nähe der Ausgangspunkt des neuen Tunnels liegen wird, während der End⸗ punkt an der Küſte non Spaniſch⸗Marokko liegt. Spanien plant den Bau, um mit ſeiner afrikaniſchen Kolonie eine raſche Verbindung herzuſtellen, die im Kriegsfall von feindlichen Kriegsſchifſen nicht be⸗ droht werden kann. Die Vorbereitungen für dieſe techniſche Großtat ſind bereits in vollem Gange. —* Globetrotter auf allen Vieren Große Beſtürzung und Aufregung herrſchte kürz. lich auf einer Farm bei Hoopſtad im Oranje⸗Freiſtaat. Das einjährige Baby dez Beſttzers war plötzlich ſpurlos verſchwunden. Der erſte Gedanke war, daß das Kind zu Erpreſſungs⸗ verſuchen von Kidnappern entführt worden ſei. Die Polizei wurde verſtändigt und die ganze Farm alarmiert. Zwölf Reiter jagten ſchon wenige Minnu⸗ ten nach der Entdeckung der Tat in alle Himmels⸗ richtungen, um die Räuber zu faſſen. Aber 24 Stun⸗ den vergingen, während derer kein Menſch aus den Kleidern gekommen war, ohne daß ſich eine Spur oder auch nur der winzigſte Anhaltspunkt ergeben hätte. Die Eltern ſaßen faſt verzweifelt auf der Veranda des Hauſes, als plötzlich ſich die Halme des Kornfeldes, das wenige Meter vom Haus be⸗ gann, trotz der vollkommenen Windſtille leiſe 8 U bewegen begannen. Und noch ehe der Hausherr, in der Meinung, ein Fuchs ſchleiche ſich an, ſeine Flinte holen konnte, ſchob vergnügt vor ſich hinkrähend, ſplitternackt das entſchwundene Baby auf allen Vie⸗ ren ſeinen kleinen Spitzbauch in Richtung auf die faſt erſtarrten Eltern zu, den Lederbalg der geliebten Puppe in den dicken Fäuſtchen haltend und anſchei⸗ nend doch recht glücklich, nach der eigenwilligen 1 den Weg zur Flaſche zurückgefunden zu aben. Sechs ſchwarze Bräute des Prinzen von Wales Vor einigen Tagen feierte König Georg von England ſeinen Geburtstag. Zahlreiche Ge⸗ ſchenke aus allen Teilen des britiſchen Weltreiches ſind aus dieſem Anlaß im Buckingham⸗Palais ein⸗ getroffen. Nach alter Tradition werden an dieſem Tage nicht nur der König, ſondern gleichfalls die Königin und die Mitglieder des königlichen Hauſes beſchenkt. Die Zahl der Geſchenke, die für den po⸗ pulären Prinzen von Wales eingelaufen ſind, war beſonders groß. Die engliſche Preſſe berichtet bei dieſer Gelegenheit über verſchiedene Fälle, bei denen Prinz von Wales durch die ihm zugegangenen Gaben in größte Verlegenheit verſetzt worden war. Während ſeiner letzten Reiſe durch Afrika erhielt der Prinz von einem Negerhäuptling ſechs junge hübſche Negermädchen z um Geſchenk. Die ſchwarzen Schönen wurden unter Eskorte in das Lager des Prinzen geleitet. In ſeinem Begleit⸗ ſchreiben gab der Negerkönig ſeiner zu verſichtlichen Hoffnung Ausdruck, daß„der Sohn des weißen Herrſchers der Engländer an den ſechs Mädchen recht viel Gefallen finden möge“. Der Prinz von Wales ſtand vor einem ſchwierigen Problem. Die Ablehnung des eigenartigen Geſchenks hätte eine ſchwere Beleidigung des Negerhäuptlings bedeutet, Nach kurzer Ueberlegung entſchloß ſich der Thron⸗ Miß Türkei 1932 Fräulein Keriman Halis Hanem, die zur diesjährigen Schönheitskönigin der Türkei ge⸗ wählt wurde. Die ſchöne Vertreterin ihres Landes, dte erſt 18 Jahre alt iſt, wird demnächſt nach Brüſſel fahren, um dort an der internationalen Schönheitskonkurrenz teilzunehmen. folger, dem ſchwarzen Köbetig gegenüber ehrlich zu geſtehen, daß es in ſeinem Lande als unumſtößliche Regel gelte, nur eine Frau ſein eigen zu nennen. Da aber alle ſechs Mädchen ſchön und aumutig wären, ſo könne er es nicht auf ſich nehmen, eine unter den ſchwarzen Schönheiten zu wählen, ohne die anderen zu verletzen. Er beſchenkte die Mädchen und ſchickte ſie zurück. Zu ſeiner Freude wurde ſeine Erklärung von dem Häuptling voll gewürdigt. Als der Prinz in Dar⸗es⸗ Sala m weilte, ent⸗ ſchloß ſich eine Engländerin, um ihrer Bewunderung dem Prinzen gegenüber Ausdruck zu verleihen, ihm einen lebenden Panter zu m Geſchenk zu machen. Sie erſchien während des Empfangs der britiſchen Kolonie von Dar⸗es⸗Salam vor dem Prin⸗ zen mit dem gefährlichen Tier an der Leine. Sie glaubte, ihm mit dieſem Geſchenk eine große Freude u bereiten. Zu ihrer Enttäuſchung ſagte der Prinz: „Wenn Sie es gut mit mir meinen, führen Sie ihr niedliches Kätzchen nach Hauſe zurück.“ Der Hund als Lebensretter 5 Ein kluger Schäferhund verhütete dieſer Tage in Ulm ein Unglück. Ein zweijähriges Kind hatte ſich in einem unbewachten Augenblick, während ſeine Mutter mit einer Bekannten ſprach, unbeobachtet ent⸗ fernt und war auf den Fahrdamm der Straße ge⸗ raten. Die Straßenbahn näherte ſich bereits und zwei Kraftwagen fuhren vorüber. Die Gefahr war in bedrohliche Nähe gerückt, da ſprang der acht Jahre alte Schäferhund der Eltern des Kindes herzu, packte den Kleinen am Hoſenbund und zerrte ihn energiſch auf dem Boden bis an den Rand des Bürgerſteiges, wo die erſchrockene Mutter das Kind in Empfang nahm. Der Hund ließ dann das Kind nicht mehr aus den Augen. 8 n * S F c 88 Samstag, 9. Juli Sonntag, 10. Juli 195 2 2 N Neue Mannheimer Zeitung/ Sonntags⸗Ausgabe 13. Seite/ J Aus der viemundertfachen Auswahl einige Kompleite Betten 1 tummer 314 ANA 32 ͤ e 22 e Kompl. Belt Kompl. Bett Mk 54. 70 Mk. 58.20 mit Fußbrett Imit Kopf- und Fußbrett Diese Betten bestehen aus: Bettstelle, 4 teil. Wollmatratze, 1 Deckbett und 1 Rissen, Setem kia. Mannheim, P 4. 12 r 8 Photo- Arbeiten sorgfältig und beste Ausführung. Fächmönn. Beratung in 8llen Fragen 0 2,9 Cartharius Nähmaschinen IJ. A n F Original Motoria kaufen Sie am besten im Fachgeschäft von Seb. 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