e 1 3 3— 2 a 2 * — * Bezugspreiſe: Frei Haus monatl. RM..70 einſchl. Trägergeld, in unſeren Geſchäftsſtellen abgeholt RM..25, durch die Poſt RM..70 chl. 60 Pfg. Poſtbef.⸗Geb. Hierzu 72 Pfg. Beſtellgeld. Abhol⸗ ſtellen: Woldhofſtr. 12, Kronprinzenſtr. 42, Schwetzingerſtr. 48, Meerfeldſtr. 13, Ne Friedrichſtr. 4, Fe Hauptſtr. 63, W Oppauer Str. 8, Se Luiſenſtr. 1. Erſcheinungsweiſe: wöchentlich 12 mal. ein tro Mannheimer General- Anzeiger Verlag, Redaktion und Hauptgeſchäftsſtelle: R 1,—6.— Fernſprecher: Sammel⸗Nummer 249 51 Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Nummer 175 90.— Telegramm⸗Adreſſe: Nemazeit Mannheim Anzeigenpreiſe: zeile; im Reklameteil RM..50 die 79 mm breite Zeile. Für im voraus zu bezahlende Familien⸗ u. Gelegenbeits⸗Anzeigen beſondere Preiſe. Rabatt nach Tarif.— Kriſenrabatt 1025.— Für das Erſcheinen von Anzeigen in beſtimmten Ausgaben, an beſonderen Plätzen und für telefoniſche Aufträge keine Gewähr.— Gerichtsſtand Mannheim. Einzelpreis 10 P. Im Anzeigenteil RM. 40 die 32 mm breite Colonel⸗ Abend⸗Ausgabe Freitag, 5. Juli 1932 143. Jahrgang— Nr. 324 Nulionalſozialiſten und General von Schleicher Der Reichspräſident gab in Neudeck dem Kabmelt die Ermächtigung zum Eingreifen in Preußen Der Aufſtand in Süobraſilien v. Gayl wartet noch ab Drahtbericht unſeres Berliner Büros Berlin, 15. Juli. Der Reichsinnenminiſter iſt heute früh aus Neu⸗ deck zurückgekehrt. Ueber die Ausſprache, die die Herren v. Papen und v. Gayl mit dem Reichspräſi⸗ denten über die innenpolitiſche Lage hatten, wird im einzelnen ſtrengſte Vertraulichkeit gewahrt. Bis zur Stunde iſt auch das Kabinett über den Inhalt der Erörterungen nicht unterrichtet worden. Das dürfte erſt nach der Rückkehr des Kanzlers am Samstag geſchehen. Soweit wir unterrichtet ſind, trifft es zu, daß Herr von Gayl, um es ſo auszudrücken,„eine rote Mappe“ von Neudeck mit nach Hauſe ge⸗ bracht hat, d. h. eine Ermächtigung; im äußer⸗ ſten Notfall in Preußen einzugreifen. Wie geſagt: nur im äußerſten Notfall. Man wird gut tun, dieſe Tatſache nicht zu über⸗ ſchätzen. Dieſe Ermächtigung, oder wie man es ſonſt nennen will, ändert nichts an dem beſtehenden Zustand. Die Reichsregierung— wir können das nur immer wieder ſagen— möchte es nach wie vor vermeiden, einen Reichskommiſſar in Preußen ein⸗ zuſetzen. Man hat nur für außerordentliche Mög⸗ lichkeiten, die heute noch gar nicht zu überſehen ſind, Vorſorge treffen wollen, insbeſondere weil der Reichspräſident nicht in Berlin weilt. Beiläufig iſt man auch in weiten nationalſozialiſtiſchen Krei⸗ ſen der Meinung, daß die Einſetzung eines Reichs⸗ kommiſfſars in Preußen im gegenwärtigen Zeitpunkt nicht opportun wäre. Nur Herr Hitler hat jüngſt in dieſem Punkt ſeine Auffaſ⸗ fung geändert. Aus dieſer Tatſache dürften ſich auch die einigermaßen auffälligen Darlegungen des preußiſchen Landtagspräſidenten Kerrl erklä⸗ ren. Kerrl betonte nämlich geſtern in einer Wahl⸗ verſammlung in Kaſſel, daß er„noch heute ein Schreiben an den Reichskanzler“ richten werde, in dem eine Aenderung der Verhältniſſe in Preußen gefordert wird. Die Nationalſozialiſten verlangten, daß der Staat und, wenn dieſer Staat nicht in der Lage ſei, das Reich für geordnete Zuſtände ſorge, und daß die Ordnung in Deutſchland wieder her⸗ geſtellt werde, ſei es auch durch Verkündigung des Belagerungszuſtandes. Der ange⸗ kündigte Brief an Herrn von Papen, in Preußen einzuſchreiten und den Belagerungszuſtand zu ver⸗ hängen, iſt aber bis zur Stunde in der Reichs⸗ kanzlei noch nicht eingegangen. Im übrigen erklären die nationalſozia⸗ liſtiſchen Wahlredner, daß Koalitionsregie⸗ rungen auch nach den Wahlen von der NSDAP abgelehnt würden. Sie greifen die Regierung Papen ſcharf an erklären ſich aber in auffallender Weiſe mit Reichswehrminiſter v. Schleicher völlig einverſtanden. Die Beratungen des Kabinetts über den kon⸗ truktiven Aufbauplan werden, wie wir hören, im Laufe der nächſten Woche fortgeſetzt wer⸗ den. Es handelt ſich dabei in erſter Linie um die er⸗ gänzenden Ausführungsbeſtimmungen zu der jüngſten Verordnung, durch die— wir deuteten das hier ſchon an— die Arbeitsdienſtpflicht vorbereitet werden ſoll. Dann werden die Kapital⸗ und Ar⸗ beitsbeſchaffung und die Siedlungsfrage be⸗ handelt werden. Ueber dieſen Rahmen werden vor den Wahlen die Beſchlüſſe des Kabinetts kaum hinausgehen. Mit dem Gedanken des konſtruktiven Aufbauplans ſind an ſich natürlich weitergehende Abſichten verknüpft. Man denkt dabei an eine grundſätzliche Neuorientierung der deutſchen Wirtſchaftspolitik nach innen wie nach außen. Ueber dieſe Dinge wird jedoch er ſt nach dem 31. Juli zu ſprechen ſein. Die Zwiſchenfälle im Reich — Berlin, 15. Jult. In Berlin forderten Zuſammenſtöße wiederum mehrere Opfer. Bei einer Schießerei zwiſchen Na⸗ tionalſozialiſten und Kommuniſten im Norden Ber⸗ lins wurde ein Unbeteiligter durch einen Bauchſchuß ſchwer verletzt. In Schöneberg wurde ein Schloſſer don Nationalſozialiſten niedergeſtochen. Zwei Po⸗ lizeibeamte wurden verletzt. Ein Streifenwagen der Polizei wurde in Ham⸗ burg aus mehreren Häuſern beſchoſſen. Die Be⸗ amten erwiderten ſofort das Feuer und nahmen eine Durchſuchung der in Frage kommenden Wohnungen vor, Die Bewohner waren geflüchtet In Weimar kam es, als die Wohlfahrtserwerbs⸗ loſenunterſtützung zum erſtenmal gekürzt ausgezahlt wurde, zu Zwiſchenfällen. Mehrere hundert Er⸗ werbsloſe zogen mit dem Ruf:„Wir haben Hunger“ zum Rathaus und dann zur Wohnung des Weimarer Oberbürgermeiſters Dr. Müller, der von der Menge tätlich angegriffen wurde. herbeigeführt 8 N 3 Die ſüdbraſilianiſche Hafenſtadt Santos ſteht bereits unter der Herrſchaft der Rebellen von Sao Paulo. Regierungstreue Kriegsſchiffe ſind die Aufſtändiſchen nicht ergeben. vor der Stadt eingetroffen und drohell mit der Beſchießung, Santos iſt weltberühmt als Verſchiffungsſtelle f von Kaffee. i die Debate über die Schuldenfrage falls ſich ungeheurer Mengen Deutſchland lehnt nach wie vor die Verkoppelung der Schulden und Tribute ab Drahtbericht unſeres Berliner Büros + Berlin, 15. Juli. Die Debatte über die Schuldenfrage und das Lauſanner Abkommen geht immer noch weiter und droht die Klarſtellung des Tribut⸗ und Schulden⸗ problems vollends zu verdunkeln, die man von Lau⸗ ſanne erhofft hatte. Eine unglückliche Rolle bei den Auseinanderſetzungen ſpielte das befremdende De⸗ menti, mit dem die Reichsregierung vor einigen Tagen das Vorhandenſein eines Schriftwechſels zwiſchen dem Reichskanzler und den übrigen Mächten in der Frage des gentlemen⸗agreements beſtritten hat. An hieſigen zuſtändigen Stellen verſucht man nun das Dementi, das durch die letzten engliſchen Veröffentlichungen widerlegt wurde, zu rechtfertigen. Man erklärt, daß von engliſcher Seite der Brief des deutſchen Reichskanzlers als Beweis für das deutſche Einverſtändnis mit der Verknüpfung der interalli⸗ ierten Schulden und Reparationen bezeichnet worden ſei. In Wirklichkeit ſei der Brief des Kanzlers erſt nach dem Bekanntwerden des gentlemen⸗agreements und der Paraphierung des Lauſanner Abkommens geſchrieben worden und wende ſich ſcharf gegen eine Verkoppelung von Schulden und Reparationen. Dieſe Aufklärung iſt jedoch viel weniger wichtig als die Mitteilung, die heute über die deutſche Hal⸗ tung zu dieſen Fragen gegeben wurde. Darnach haben die Franzoſen darauf hingearbeitet, in den Lauſanner Text eine Formel aufzunehmen, wonach die Schul⸗ denregelung von Amerika abhängig ſein ſollte. Deutſchland hat das von Aufang an abgelehnt und den Standpunkt vertreten, daß eine ſolche Verknüp⸗ fung für uns nicht in Frage komme. Ein⸗ mal gingen uns die interalliierten Schulden gar nichts an. Zum anderen müßten wir es ab⸗ lehnen, uns in eine Front gegen Amerika ein⸗ reihen zu laſſen. Auch ein Vorſchlag der Ver⸗ tragsgegner, die Ratifizierung bis zu einer Ver⸗ einbarung über die interalliierten Kriegsſchulden au Amerika aufzuſchieben, ohne eine entſprechende Formel im Vertrag wurde von uns abgelehnt. Dieſe deutſche Weigerung iſt dann der Anlaß für die beſondere Vereinbarung der Reparationsmächte untereinander geworden. Für uns ſelbſt gilt nach der Auffaſſung der Reichsregierung allein, was in dem Lauſanner Akkord ſteht; für uns gilt weiter die in dem Kanzlerbrief noch einmal unterſtrichene Erklärung Macdonalds, daß durch die Nichtratifizierung des Lauſanner Abkommens ein völlig nener Zuſtand wird, der eine neue Konferenz erfor⸗ derlich macht, nicht aber eine Rückkehr zum Noung⸗ plan eintritt. Man gibt zu dieſem Punkt in der daktion Wilhelmſtraßſe noch zu bedenken, daß der Aus⸗ gangspunkt zu den Lauſanner Ver⸗ handlungen wie eigentlich auch ſchon zum Hoopermoratorium nicht der Voungplan, ſondern die durch die Bafler Sachverſtändigen gutachtlich ſank⸗ tionierte deutſche Zahlungs unfähigkeit geweſen iſt. Im übrigen gehen die diplomatiſchen Beſpre⸗ chungen über dieſe Frage weiter. Der deutſche Bot⸗ ſchafter in Paris hat heute vormittag eine Stunde lang mit Herriot darüber verhandelt. Die Pariſer Preſſe verſucht trotz der neuerlichen Darſtellungen der engliſchen Stellen den Konſultativpakt und das gent⸗ lemen⸗agreement als eine Vereinbarung zwiſchen Eng⸗ land und Frankreich darzuſtellen, wonach in der Schulden⸗, Reviſions⸗ und Abrüſtungsfrage England den franzöfiſchen Standpunkt unterſtützen werde. —— Anſchlag auf Sender Langenberg? Meldung des Wolffbüros — Langenberg, 15. Juli. Der am Langenberger Sender ſtationierte Polizei⸗ poſten bemerkte geſtern abend zwei Männer, die ſich in verdäthtiger Weiſe in unmittelbarer Nähe der Sende⸗ türme zu ſchaffen machten. Auf den Anruf des Be⸗ amten ergriffen die beiden Männer die Flucht. Als der Polizeibeamte daraufhin von ſeiner Schußwaffe Gebrauch machte, erwiderten die Fliehenden das Feuer. Ob ein Anſchlag auf die Sendetürme geplant war, ließ ſich nicht genau feſtſtellen. Sprengſtoff-Junde in Italien (Drahtung unſ. römiſchen Vertreters) — Rom, 15. Juli. Die gewaltige Menge von 1700 Kilo Spreng⸗ ſtoff wurde dieſer Tage in der Umgebung von Görz von der italieniſchen Polizei bei einigen anti⸗ faſchiſtiſchen Terroriſten beſchlagnahmt. Drei Per⸗ ſonen wurden verhaftet und dem Sondergericht zum Schutze des Staates zugeführt. Die Verhafteten ſcheinen die Lieferanten des Antifaſchiſten Bovone geweſen zu ſein, der kürzlich wegen eines Bomben⸗ attentats auf Muſſolini erſchoſſen wurde. Eine ihrer Sendungen wurde ſchon vor mehreren Mo⸗ naten auf dem Bahnhof von Genua beſchlagnahmt, ohne daß man damals Abſender und Empfänger ermitteln konnte. Sie haben ferner den Sprengſtoff geliefert, der für das tragiſche Attentat auf die Re⸗ einer Trieſtiner Zeitung diente. Den Sprengſtoff ſcheinen die Verhafteten aus Geſchoſſen zu haben, die noch aus Kriegsbeſtänden ſtammen. Die öſterreichiſche Anleihe (Von unſerem Vertreter in Wien) Das Geheimnis, das hier bis in die letzten Tage die öſterreichiſche Anleihe umgab, iſt trotz des eiſigen amtlichen Schweigens bis auf geringe Reſte enthüllt. Auch die auffallendſte Tatſache, nämlich daß Deutſchland ſich an der Anleihe für Oeſterreich nicht beteiligen kann, eine Tatſache, die man hier offiziöbs bis zum letzten Augenblick abzuleugnen verſuchte, ſteht jetzt unzwei⸗ felhaft feſt. Die Urſache, weshalb Deutſchland ſeine bereits angekündigte Bereitſchaft, an der öſter⸗ reichiſchen Anleihe teilzunehmen, zurückziehen mußte, iſt, daß es Frankreich gelungen i ſt, poli⸗ tiſche Bedingungen an die Gewährung der Anleihe zu knüpfen. Daß es ſich um ſchwerwiegende politiſche Bedingungen handelt, die für Oeſterreich die offene Tür nach dem deutſchen Mutterlande hin für einen längeren Zeitraum ver⸗ ſperren ſollen, darüber kann auch der Umſtand nicht hinwegtäuſchen, daß man ſich bemüht hat, dieſe neue Bindung Oeſterreichs gegen den An⸗ ſichluß in ein möglichſt harmlos ausſehendes Mäntelchen zu hüllen. Man hat zu dem Zweck zu dem Dreh gegriffen, die neue 300 Millionen⸗Anleihe für Oeſterreich für eine Fortſetzung der Genfer Völkerbundanleihe zu erklären. Es iſt ganz falſch, wenn die„Reichspoſt“ daraus den Schluß ziehen will, daß Oeſterreich alſo keine neuen Verpflich⸗ tungen einzugehen brauche, die über die Wirtſchafts⸗ verpflichtungen des Jahres 1922 hinausgingen. Die Bindung des Genfer Protokolls vom Jahre 1922 in ſeiner bisherigen Form lief bis zum Jahre 1942, dem Endjahre der Tilgung der Völkerbundsanleihe von 1922. Da nun aber die neue öſterreichiſche An⸗ leihe von 1932 wieder eine zwanzigjährige Tilgungs⸗ friſt vorſieht, ſo verlängert ſich die Bindung aus dem Genfer Protokoll, da die neue Anleihe einfach„als eine Fortſetzung der Anleihe von 1922“ angeſehen werden ſoll, automatiſch bis zur Tilgung auch dieſer neuen Anleihe, alſo bis zum Jahre 1952. Wenn eine zeitliche Verlängerung einer ſolchen Bindung um zehn volle Jahre keine neue Verpflich⸗ tung Oeſterreichs bedeuten ſoll, dann möchten wir wiſſen, was die„Reichspoſt“ unter einer Verpflich⸗ tung verſtehen würde. Jedenfalls ſtellt für jeden unbefangenen Beurteiler die Tatſache, daß um dieſe Unterſtellung der neuen öſterreichiſchen Anleihe unter das Statut der Völkerbundsanleihe ein erbit⸗ terter Kampf geführt worden iſt, und daß Deutſch⸗ land wegen dieſer Unterſtellung ſich zu ſeinem Be⸗ dauern von der öſterreichiſchen Anleihe zurückziehen mußte, den hochpolitiſchen Charakter der neuen Bin⸗ dung Oeſterreichs außer Frage. Auch die Behauptung, daß Deutſchland dieſe neue Bindung Oeſterreichs noch grade als„tragbar“ be⸗ zeichnet hätte, mit der die Befürworter der Anleihe, namentlich der Kreis um den Nationalbankpräſiden⸗ ten Kienböck, die Bedenken zu beſchwichtigen ſuchen, kann durchaus nicht beruhigen. Denn juriſtiſch hat ſich das Genfer Protokoll als eine ge⸗ fährliche Waffe der Feinde Deutſch⸗ öſterreichs erwieſen, die am 5. September 1931 beim Haager Schiedsgerichtshof einen Spruch durchſetzten, der ſelbſt eie Zollunion zwiſchen Deutſchland und Oeſterreich verhinderte. Wäre das ſchon 1922 klar geweſen, ſo hätte das Genfer Protokoll ſchon damals keine Mehrheit gefunden. Zwar hatte man auch ſchon damals inſtinktiv gefühlt, daß hier Oeſterreich Zumutungen geſtellt waren, die mit ſeiner wirklichen Unabhängigkeit nur ſchwer vereinbar ſeien, und es hatte ſich ein leidenſchaftlicher Sturm erhoben, daß ſolcherart die politiſche und wirtſchaft⸗ liche Entſchlußfreiheit Oeſterreichs verkauft werden ſollte. Doch war es damals der Ueberredungskunſt des Bundeskanzlers Dr. Seipel ſchließlich gelungen, dem Parlament einzureden, daß das Genfer Proto⸗ koll ſo abgefaßt ſei, daß daraus Oeſterreich niemals würde ein Strick gedreht werden können. Es ging auch damals gewiſſermaßen ums Ganze. Staat, Volk und Wirtſchaft waren von der In⸗ flation total ausgepowert. Andererſeits war der Staat auch ſeine alten Schulden losgeworden. Man konnte hoffen, daß mit Hilfe der Völkerbunds⸗ anleihe ein Wiederaufbau, eine Sanierung der öſterreichiſchen Wirtſchaft, nicht bloß der Staatsfinanzen, möglich ſein würde. Schließlich und endlich ging es damals um die runde Summe von einer Milliarde. Bei der öſterreichiſchen Anleihe 1 ktynsgeſchädigte ſchrieben. 2. Seite/ Nummer 324 Neue Mannheimer Zeitung/ Abend⸗ Ausgabe Freitag, 15. Juli 199 lionen und die Bank für internationale Zahlungen ſich 60 Millionen kurzfriſtig geliehene Gelder vor⸗ weg abziehen. Auch der Reſt fließt in keiner Weiſe der öſterreichiſchen Wirtſchaft zu und darf nicht für Inveſtitionen verwendet werden. Er landet einfach bei den Kaſſen der Nationalbank und dient als Zinſendeckung für Oeſterreichs Auslandsſchulden. Schamhaft bezeichnet man das als„Währungs⸗ anleihe“. In Wirklichkeit erhält alſo nicht Oeſter⸗ reich die neue Anleihe, ſondern die Gläubiger Oeſterreichs, die ſich ſonſt eben mit dem Transfer⸗ moratorium, das ſchon gegenwärtig, wenn auch nicht erklärtermaßen, ſo doch tatſächlich gehandhabt wird, auch weiterhin hätten abfinden müſſen. Dieſe alten Gläubiger Oeſter reichs, von denen in der Hauptſache auch die neuen kom⸗ men ſollen, haben ſich alſo letzten Endes zu ihren eigenen Gunſten für dieſe Anleihe ausgeſprochen. Sie ſtecken ihr Geld einfach aus ber einen Taſche in die andere. Unter dieſen Umſtänden muß man hinter die Möglichkeit, daß dieſe neue Anleihe die parlamen⸗ tariſche Genehmigung finden wird, vorläufig ein dickes Fragezeichen machen. Die großdeutſche Volks⸗ partei lehnt ſchon jetzt die Anleihe ab. Ihr Wiener Organ ſchreibt: Unter ſolchen Umſtänden uns eine Verlängerung der Feſſel des Genfer Protokolles bis zum Jahre 1952 zuzumuten, iſt unmöglich. Seit dem Haager Urteil iſt das Genfer Pro⸗ tokollgebrandmarkt. Wir gehen ein zweites Mal nicht auf dieſen Leim. Dr. Gr. —— Die Kandidaten der DB Badens — Karlsruhe, 15. Juli. Die Deutſche Volkspartei des Landes Baden hat für die Reichstagswahlen folgende Kandidaten nomi⸗ niert: 1. Dr. Zapf, Rechtsanwalt, Geheimer Rat in Heidelberg; 2. Brixner, Wagnermeiſter und Land⸗ wirt, Mitglied des Landtags, Bühl; 3. Dr. Neſer, Profeſſor, Freiburg; 4. Adam, kaufmänniſcher An⸗ geſtellter, Waldshut; 5. Dr. Ilſe Walther, Profeſ⸗ ſorin, Freiburg; 6. Lauer, Fabrikant, Pforzheim; 7. Dr. Waldeck, Rechtsanwalt, Mannheim, M. d..; 8. Dr. Mattes, badiſcher Finanzminiſter. 18 Wahlvorſchläge in der Pfalz Mit dem 14. Juli iſt die Friſt für die Einreichung der Kreiswahlvorſchläge abgelaufen. Beim Kreis⸗ wahlleiter für die Pfalz, Erſter Bürgermeiſter Dr. Ecarius⸗Ludwigshafen, ſind 18 Wahlvorſchläge ein⸗ gereicht worden mit insgeſamt 110 Bewerbern und zwar folgende Liſten: Sozialdemokratiſche Partei, Nationalſozialiſtiſche Deutſche Arbeiterpartei, Kom⸗ muniſtiſche Partei, Zentrum und Bayeriſche Volks⸗ partei, Deutſchnationale Volkspartei, Deutſche Volks⸗ partei, Wirtſchaftspartei, Deutſche Staatspartei, Deutſches Landvolk— Chriſtlich⸗nationale Bauern⸗ und Lanbvolkparei, Chriſtlich⸗Sozialer Volksdienſt, Sozialiſtiſche Arbeiterpartei. Dazu noch: Arbeiter⸗ und Bauernpartei und Chriſtlich⸗radikale Volks⸗ front, Intereſſengemeinſchaft der Kleinrentner und Inflationsgeſchädigten, Volksrechtspartei, Landwirte, Haus⸗ und Grundbeſitzer, Deutſche Freiwirtſchafts⸗ paxtei, Nationalſozialiſtiſche Kleinrentner, und Vorkriegsgeldbeſitzer Kampfgemeinſchaft der Arbeiter und Bauern. Infla⸗ und Autounglück bei Herruhnt — Herrnhut, 15. Juli. Ein Autounglück ereignete ſich heute früh zwiſchen Zittau und Herrnhut bei der Eulbrücke. Von den Inſaſſen wurde eine Perſon ge⸗ tötet, eine ſchwer und zwei leichter verletzt. Der Wagen, der gegen die Brücke geraſt war, wurde voll⸗ ſtändig zertrümmert. Exploſton in polniſcher Pulverfabrik — Warſchau, 15. Juli. In der ſtaatlichen Pulver⸗ fabrik Zagozoͤzon bei Radom hat ſich eine Exploſton ereignet. Das Feuer wütete mehrere Stunden und vernichtete einen Teil der Fabrik. Die Unterſuchung hat ergeben, daß ſich wahrſcheinlich Brennſtoff in⸗ folge der großen Hitze ſelbſt entzündet hat. Anekdoten ⸗Plagiate Wie Geſchichtsmärchen entſtehen Die geſchichtliche Anekdote iſt beſonders geeignet, die handelnden Perſonen und die einzelnen Geſcheh⸗ niſſe mit wenig Worten zutreffend zu charakteriſieren. Sehr viele von ihnen ſind allerdings unwahr; ſie ſind entweder nie geſchehen und verdanken ihr Daſein nur dem perſönlichen Intexreſſe des Geſchichtsſchrei⸗ bers, oder aber ſie ſind Plagiate, die den betreffenden Perſönlichkeiten ganz einfach unterſchoben werden. Sie können daher nur ein falſches Bild von dieſen Perſonen vermitteln. Solche„Treppen witze der Weltgeſchichte“ gehören nicht zu den Seltenheiten. Hier eine kleine Ausleſe einiger der intereſſanteſten Fälle. Der württembergiſche Hiſtoriker Wilhelm Zim⸗ mermamn(geſtorben 1878) erzählt in ſeiner „Deutſchen Revolution“, daß am 18. März 1848 in der Breitenſtraße in Berlin eine Kanonenkugel ein⸗ geſchlagen hatte mit der Umſchrift:„An meine lieben Berliner!“ Er bemerkt noch:„Viele Tau⸗ ſende haben am anderen Tage dieſe Kugel geſehen und die Umſchrift geleſen“. Daß am beſagten Tage eine Kugel in der Breiten⸗ ſtraße eingeſchlagen hatte, ſtimmt, das mit der Um⸗ ſchrift ſchon weniger. Am anderen Tage iſt nämlich eine Proklamation des Königs erſchienen mit den Worten beginnend:„An meine lieben Berliner!“ Dieſe Worte hat dann ein Witzbold über die ein⸗ geſchlagene Kanonenkugel über die Mauer ge⸗ Dies iſt die geſchichtliche Wahrheit, und aus dem Hörenſagen wurde dann in Zimmermanns Werk die ſchöne Legende. E Ueber den franzöſiſchen König Heinrich IV. (15531610) gibt es auch einige hübſche Anekdoten, die nur leider den gemeinſamen Fehler haben, daß ſie nachträglich übertragen worden ſind. a Eines Tages überraſchte der ſpaniſche Geſandte den König, als er gerade auf allen Vieren laufend den Dauphin auf ſeinem Rücken trug. Der König war einen Augenblick unangenehm berührt, dann aber faßte er ſich ſchnell und ſprach zu dem Ge⸗ Jünf Todesopfer durch Blitzschlag Schwere Gewitter und Wolkenbrüche über Nord⸗ und Mitteldeutſchland Berlin, 15. Juli. Bei einem Gewitter, deſſen wolkenbruchartiger Regen die Stadt Oſterode(Oſtpreußen) über⸗ ſchwemmte und im Kreiſe mehrere Brücken wegriß, wurden auf dem Lande durch Blitzſchlag ein Erwach⸗ ſener und zwei Kinder getötet.— Im Kreis Glogau (Schleſien) wurden in Altſtrunz zwei Arbeiter vom Blitz getötet. * Von heftigen Gewittern und Wolkenbrüchen wur⸗ den große Teile der ſächſi ſchen Lauſitz heim⸗ geſucht. Die chäden, die die Waſſermaſſen angerichtet haben, ſind vorläufig noch nicht zu über⸗ ſehen. Die Staatsſtraßen Löbau⸗Zittau und Löbau⸗ Görlitz mußten wegen der außerordentlichen Ver⸗ S Herrenhut⸗Bernſtadt. Noch in der Nacht wurden Teile des in Löbau liegenden Ausbildungsbataillons des Infanterieregiments Nr. 10 zu Hilfeleiſtungen und Aufräumungsarbeiten eingeſetzt. Auch über ganz Thüringen gingen ſchwere Unwetter nieder. Der Schaden an den Grundſtücken ſowie der Verluſt an weggeſchwemmtem Vieh, land⸗ wirtſchaftlichen Maſchinen, Wagen und Hausgeräten, iſt ſehr beträchtlich. Der Bahndamm der Strecke Gera⸗Weimar iſt zerſtört. Ein Güterzug ent⸗ gleiſte. In Berlän war der wolkenbruchartige Regen ſo heftig, daß die Gullys die niedergehenden Waſſer⸗ maſſen nicht zu faſſen vermochten. Viele Keller wur⸗ wüſtungen geſperrt werden. Die Telephon⸗ und den unter Waſſer geſetzt. Bei der Feuerwehr herrſchte Telegraphen verbindungen nach zahlreichen Orten Ausnahmezuſtand. Allein in der Zeit von 72 bis 4 waren unterbrochen, ebenſo die Bahnverbindung Uhr waren mehr als 500 Alarmierungen eingelaufen, e WMiederſehen mit dem ſommerlichen London 2 (Von unſerem Vertreter in London) Es iſt ein ungelöſtes Rätſel, warum gerade die engliſche Hauptſtadt dem Ausländer, der einige Zeit in ihr verbracht hat, ein ſo unftberwindliches Hei⸗ matgefühl verleiht. Niemand kann ſich dteſem Magnetismus Londons entziehen. Bei der Rückkehr aus Europa umfängt auch den Landesfremden die idylliſche Seelenruhe die ſich hinter dem Großſtadt⸗ lärm verbirgt, mit der tröſtenden Illuſion der Ge⸗ borgenheit. Es gibt keine gereizten Menſchen, in keinem europäiſchen Lande ſieht man ſo viele zu⸗ friedene Geſichter auf der Straße. Es gibt keine un⸗ bequemen geſellſchaftlichen Verpflichtungen; nie⸗ mand verlangt, daß man Beſuche erwidert, Anſichts⸗ karten ſchreibt oder ſich wegen allzulangen Still⸗ ſchweigens entſchuldigt. Meldet man ſich aber bei ſeinen Bekannten„von der Reiſe zurück“, ſo wird man mit jener ſtets gleichbleibenden Herzlichkeit empfangen, die nur der Neuling als Mangel an Temperament empfindet. Das iſt das Geheimnis der engliſchen Lebenskunſt: Einer läßt den Anderen in Frieden, und deshalb fühlt ſich auch der wider⸗ ſtrebende Fremdling nach einiger Zeit in London wohl. * Es dauert aber kaum zwei Tage, ehe ſich die Un⸗ zufriedenheit wieder einſtellt. Die wohltuende Ge⸗ mütsruhe ſchlägt allzuoft ins Phlegma um. Wäh⸗ rend überall in der Welt die Menſchen mit den ſchwierigſten Aufgaben unſerer Generation ringen, erſchöpft ſich das Intereſſe des Durchſchnittsenglän⸗ ders in der Beobachtung des Cricketſpiels. Die großen Wettſpiele, die in der Kunſt, Lange⸗ weile zu erzeugen, unerreicht ſind, drängen politiſche und wirtſchaftliche Tagesfragen rückſichtslos in den Hintergrund. Von Reparationen, Abrüstung, Wirt⸗ ſchaftskriſe haben die meiſten Engländer kaum etwas gehört, und es intereſſiert ſie auch nicht. Ueber Deutſchland möchten ſie nur wiſſen, ob die Hohen⸗ zollern wiederkommen und ob die Hotels billig ſind. Verſucht man über ihre eigenen, wahrlich nicht ge⸗ ringfügigen Probleme zu ſprechen, ſo ſtößt man auf die unerſchütterliche Ueberzeugung, daß England die ſchlechten Zeiten ohne Gefahr überſtehen werde, wenn es ſich nur nicht zu viele Sorgen macht. Wenn man nur genug Optimismus be⸗ hält, ſo heißt es, dann kann überhaupt nichts paſ⸗ ſteren. Und da die Zeitungen Tag fü Tag gewal⸗ tige Doſen von himmelblauem Optimſsmus aus⸗ ſtreuen, breitet ſich nach der vorübergehenden Er⸗ ſchütterung durch die Finanzkriſe ſchon wieder das Gefühl aus, es ſei jetzt alles überſtanden. Tatſäch⸗ lich iſt ja dieſes Gefühl, deſſen Urſprung die Be⸗ quemlichkeit iſt, überaus wertvoll. Nach einer Ab⸗ weſenheit von mehreren Wochen bemerkt man viel deutlicher als zuvor, wie ſtark ſich das engliſche Volk unter dem Eindruck einer drohenden Gefahr zuſam⸗ ſandten:„Sind Sie auch Vater?“ Auf das Jawort ſagte dann der Monarch:„Dann darf Sie nicht wundern, was Sie jetzt geſehen haben!“ Dieſe Anekdote ſtammt nicht von Heinrich IV., ſondern aus Plutarch, der ſie vom König Age⸗ ſilabs von Sparta erzählt. Mit dem Unterſchied, daß ſowohl Ageſilaos wie ſeine Kinder ſämtlich auf Steckenpferden ritten. 5 Auch eine andere ſehr geiſtreiche Anekdote leidet an demſelben Fehler. Eines Tages wollte der fran⸗ zöſiſche Staatsmann Sully bei Heinrich IV. eine Audienz haben. Er erfuhr jedoch, daß ſeine Majeſtät zu Bett liege und Fieber habe. Sully wollte dies nicht glauben und wartete vor dem königlichen Schlafzimmer. Plötzlich ſah er eine verſchleierte Schöne aus dem Gemach des Königs ſchlitpfen. Bald darauf erſchien auch der König:„Was machen Sie hier? Hat man Ihnen denn nicht geſagt, daß ich Fieber habe?“, herrſchte er Sully an.„Ja, Sire; aber es hat Sie ſoeben verlaſſen. Ich ſah es hier vorbeigehen, ganz in grün.“ Auch dieſe Geſchichte ſteht bei Plutarch. *. Dem Sohne des Königs Edward III., dem ſogenannten Schwarzen Prinzen(13301376) wird wiederum ein unwahres Motto unterſchoben. Der Prinz hatte ein deutſches Motto:„Ich dien“, das zu⸗ erſt auf ſeinem Grabe in der Kathedrale von Canter⸗ bury angebracht wurde, mit folgender Begründung ſich zu eigen gemacht:„Weil ſelbſt der Erbe der Krone als Sohn in nichts von einem Diener ver⸗ ſchleden war“. Dieſes Motto ſoll der Prinz noch in Böhmen angenommen haben. Dies hat jedoch nicht ſeine Richtigkeit. Das Motto iſt auf eine ganz ku⸗ rioſe Weiſe zuſtande gekommen. Eduard J. hat nach der Beſiegung Llewellyns, des letzten Fürſten der Walliſer, der neugewonnenen Provinz einen eingeborenen Regenten verſprochen. Er ſoll dann ſein Kind Eduard II., in ſeinen Armen haltend, die welſchen(walliſtſchen) Worte geſagt haben:„Eſch Dyn“(„Dies iſt Euer Mann, Lands⸗ mann“), woraus das„Ich dien“ entſtanden ſei. 3885* Ludwig XV. war nicht ſo geiſtreich und ſkeptiſch, wie es die Anekdoten beweiſen wollen. Als man ihm pädagogen einen mengeſchloſſen hat. Es gibt gewiſſermaßen in Eng⸗ land keine Politik mehr. Politiſche Meinungsver⸗ ſchiedenheiten beſtehen nur noch in Bezug auf Einzel⸗ heiten. Ernſthafte Kritik an den geradezu revolutio⸗ nären Maßnahmen, welche die Regierung in den letzten Monaten ergriffen hat, wird nur in ganz kleinen intellektuellen Kreiſen laut. Mit einem Selbſterhaltungsinſtinkt, der Bewunderung abnötigt, hat das engliſche Volk„für die Dauer der Kriſe“ den inneren Kampf ohne Aufhebens ſtillgelegt. * Das Phlegma treibt allerdings manchmal ſeltſame Blüten. Die„Schlacht um die Waterloo⸗ Brücke“, die Englands Oeffentlicheit ſeit Monaten in Bewegung hält, iſt eine Schilda⸗Komödie, wie man ſie ſeit den Tagen des alten Oeſterreich ſelten erlebt hat. Die Waterloo⸗Brücke, eine der vier großen Themſebrücken, iſt ſeit zehn Jahren den Anforderun⸗ gen des Großſtadtverkehrs nicht mehr gewachſen. In wiederholten Verſuchen, das Bauwerk zu ſtützen, hat die Stadtverwaltung ſchon jetzt mehr Geld aus⸗ gegeben, als der Bau einer neuen Brücke gekoſtet hätte. Man hat jetzt zur Entlaſtung des mürbe ge⸗ wordenen Bauwerks eine eiſerne Notbrücke gebaut, die die berühmte Ausſicht vom Themſeufer gräßlich verunſtaltet. Die Tragbogen der alten Brücke ſind überdies ſtändig von Gerüſten umgeben, an denen ſeit Jahren gearbeitet wird. Es iſt jedoch nicht gelungen, eine brauchbare Stützung auszuführen. Die Tech⸗ niker erklären, es beſtehe dringende Einſturzgefahr. Die Pläne für eine neue Brücke liegen bereits fer⸗ tig vor. Die Stadtverwaltung iſt bereit, mit dem Bau zu beginnen, ſobald die Genehmigung des Par⸗ laments vorliegt. Nun will es aber das Unglück, daß irgendein berühmter Italiener vor hundert Jah⸗ ren den unbegreiflichen Ausſpruch getan hat, die Waterlop⸗Brücke ſei eines der ſchönſten Bauwerke der Welt. Darüber kann kein Engländer hinweg. Im Unterhauſe halten ernſthafte Politiker rühr⸗ ſelige Reden über die Gefährdung der ſeeliſchen Güter der Nation; die Zeitungen enthalten ſpaltenlange Würdigungen dieſes oder jenes Brückenbogens aus der Feder ergrauter Ko⸗ lonialgeneräle oder bebrillter Poeten. Dreimal er⸗ reicht das Brückenbaugeſetz die oberſte Inſtanz; drei⸗ mal wird es abgewieſen. Die Waterloo⸗Brücke bleibt eine tägliche Gefahr für Tauſende von Auto⸗ buſſen, Laſtwagen und Privatfahrzeugen, die den ge⸗ waltigen Verkehr zwiſchen den Themſeufern bewäl⸗ tigen. John Bull reibt ſich ſelbſtgefällig die Hände in dem ſtolzen Bewußtſein, daß in ſeinem Vaterlande die Kunſt noch etwas gilt. Dabei muß man das ent⸗ ſetzlich verbaute Stadtbild um den Waterloo⸗Bahn⸗ hof herum geſehen haben, um zu glauben, daß die Erforderniſſe des Verkehrs hier wirklich mit den äſthetiſchen Bedürfniſſen des Städtebaus überein⸗ ſtimmen. Doch London iſt London, und wenn es keine einmal das Elend und die Unzufriedenheit des Vol⸗ kes ſchilderte, ſoll er folgenden Ausſpruch getan haben:„Ich bin feſt davon überzeugt, daß ich, ſo⸗ lange ich lebe, auch herrſchen werde. Mein Nachfol⸗ ger ſoll dann ſehen, wie er weiterherrſchen wird. Aprés moi le déluge(Nach mir die Sintflut)“. Auch dieſer Ausſpruch hat ſeinen Vorgänger. Papſt Benedikt XIV.(16751758) war ſehr jovial. Bei einer Gelegenheit bat ein alter Mönch um päpſtliche Audienz. Als er vor den Heiligen Va⸗ ter geführt wurde, begaun der Mönch verzweifelt zu weinen und ſagte, daß ihm ein ſehr großes Unglück widerfahren ſei.„Was für ein Unglück?“, fragte der Papſt.„Heiliger Vater“, antwortete der Mönch, zes wurde mir in meinem Schlaf offenbart, daß in 20 Jahren der Anutichriſt geboren wird“„Schon gut, ſchon gut“, antwortete der Papſt.„Das iſt eine An⸗ gelegenheit, die meinen Nachfolger angeht“. Freunde der Aſtrologie in Mannheim. In der Vollverſammlung iſt der Vorſtand dieſer neuen Geſellſchaft gewählt worden. Es wurde end⸗ gültig beſchloſſen, einen Vertreter auf den Aſtro⸗ logen⸗Kongreß nach Stettin zu entſenden, um dafür einzutreten, daß Mannheim als Ta⸗ gungsort für 1933 gewählt wird. Die Vorarbei⸗ ten für den Kongreß in Mannheim, der die Unter⸗ ſtützung ſtädtiſcher Behörden und anderer Inſtitute beſttzt, laſſen erwarten, daß man ſich in Stettin für Mannheim entſcheiden wird.— Die Vereinigung beginnt von Ende Augüſt an mit einer allgemeinen Vortragsreihe, die noch bekannt gegeben wer⸗ den ſoll. Es liegen wichtige und intereſſante The⸗ men hierzu vor. Gleichzeitig beginnt ein Ein ⸗ führungskurs in die Aſtrologie. Die Vereini⸗ gung umfaßt erfreulicherweiſe heute ſchon 30 Mit⸗ glieder, und es ſteht zu hoffen, daß weitere Beitritte erfolgen. Anmeldungen ſind zu richten an Ober⸗ ingenieur G. Goerner, R 7, 21. Ferienkurſe für deutſche Kunſterziehung. Der Stadtrat Rothenburgs o. d. T. hat unter Mit⸗ hilfe namhafter Künſtler, Kunſtgelehrter und Kunſt⸗ intereſſanten Kunſtlehrgang für, darüber hundert Autobuſſe ſollten. * * macht: ſie haben herausgefunden, daß es England manchmal Sommer wird vielleicht annehmen, daß dies Neuigkeit iſt, aber das iſt ein Irrtum. Bisher haben nicht nur die B ſei. Die Briten ſelbſt hatten in ihrem lichen Groll gegen das Wetter völlig überſehen, den Winter(den man ja ebenfalls ableugnet). W nungen. die Weſte abzulegen, lehnte der Brite mit Entrüſtun ab. Das hat ſich geändert. Zum erſten Male ſehen wir in der Stadt männliche und unbeſtrumpfte Mädchenbeine, ten, und nun hat die Stadt London ſogar begonnen, in den Außenbezirken Freiluftbäder zu bauen. Noch vor zwei Jahren war es ein gewagtes Experiment als der greiſe Lansbury, damals Miniſter für öffen, liche Anlagen, den berühmten Teich im Hydepart zum Baden frei gab. mehr Zuſchauer als Badende. Aber das wirkte. Am vergangenen Sonntag zählte man niht weniger als zehntauſend Badegäſte! Auch die neuen Badeanſtalten in den Vorſtädten rentieren ſich glän⸗ zend. Die Befürchtung der weiſen Stadtväter, daß das Familienbad die Volksmoral untergraben würde, ſcheint ſich nicht zu bewahrheiten. Die eng⸗ liſche Jugend iſt ihren Oberhäuptern, die noch in vorigen Jahrhundert leben, heute um vieles voraus, Es wird vielleicht einmal die Zeit kommen, in det man beim Ueberqueren des Kanals kaum einen Unterſchied in den Lebensgewohnheiten bemerkt Aber mit dem Einzug des Fortſchritts, auch die behagliche Zufriedenheit des engliſchen Le⸗ bens verſchwinden. Wenn man heute, nach einer lch 8„ Rundreiſe im vielgeplagten Europa, Wiederſehen mit lande noch lange auf ſich warten laſſen möge. R. F. — Freiburger Aſta-Wahlen — Freiburg i. Br., 15, Juli. Die Aſta⸗Wahlen ſtanden im Zeichen einer Proteſt⸗ enthaltung eines Teiles der Studentenſchaft. Die katholiſche, ſozialiſtiſche, republikaniſche und kommm⸗ zugelaſſen würde, weil dieſe Liſte der Verfaſſung del Studentenſchaft widerſpreche. Aus Proteſt gegen die trotzdem erfolgte Zulaſſung haben die katholiſchen, ſozialiſtiſchen und republikaniſchen Studenten hre Wahlliſten zurückgezogen und Wahlenthaltung pro⸗ klgmiert. Jufolgedeſſen ergab ſich bei den Wahlen folgendes Bild: Nationalſozialiſten 728(848), Nalſg⸗ nals Studentenſchaft 303(711), Rote Studenten⸗ gruppe 111(143), ungültig 78. Die Wahlbeteiligung betrug ungefähr 40 v. H. Im Hinblick auf die Zwiſchenfälle im alten Aſta hat der Rektor das Abhalten dieſer Aſta⸗Sitzungen in Univerſitätsräumen bis auf weiteres unterſagt, Gruno forderungen des Handwerks — Hannover, 15. Jult. Der Reichsverband des Deutſchen Handwerks trat die wirtſchaftspolitiſchen Forderungen des Hand: werks zuſammengefaßt ſind. Insbeſondere fordert der Reichsverband die Anerkennung der Grundlage der Privatwirtſchaft, Ablehnung der Autar⸗ kiebeſtrebungen, Sicherung der Währung und eine geſunde Kreditpolitik, ſowie eine grundlegende Verfaſſungs⸗ und Verwaltungsreform. 8 das Ziel, das Verſtändnis für die deutſche Kunſt zu fördern und den Gedanken der Kunſterziehung in die Praxis umzuſetzen. Ausgegangen wurde dabei von der Tatſache, daß die Gegenwart in weite Kreiſe des Volkes Unkultur und Geſchmackloſigkeit hineinträgt. Nur durch intime Fühlungnahme mit der lebenden Kunſt und dem ſchaffenden Künſtler iſt dieſer Gefahr auszuweichen. Es ſoll jenſeits jeder Lehrmethodik der Schulpraxis ein Weg gewieſen werden, der das Verhältnis des modernen Men⸗ ſchen zur Schönheit in Natur und Kunſt darſtellt, Der Kunſtlehrgang umfaßt eine Reihe von Atelier⸗ beſuchen, die die Teilnehmer in den Entſtehungs⸗ prozeß des Kunſtwerkes einführen ſoll. Gleichzeitig werden die Künſtler den Beſucher in alle vorkom⸗ menden praktiſchen Ausdruckstechniken einführen. Vorleſungen ſtilgeſchichtlichen, kunſthiſtoriſchen und Ergänzung. OZuſam menarbeit von Rundfunk, Oper und Konzert. Die Berliner Funkſtunde hat nach Mit⸗ teilungen ihres Intendanten Dr. Karl Fleſch einen Vertrag mit den Berliner Philharmonikern geſchloſſen, der ein enges Zuſammenarbeiten der beiden Inſtitutionen vorſieht. Für zwanzig Abende ſteht das Philharmoniſche Orcheſter im Jahr dem Berliner Sender zur Verfügung, und eine Anzahl der großen Abonnements⸗ und Volkskonzerte unter Furtwänglers Leitung werden gleichfalls übertragen. Der Rundfunk tritt alſo nicht als Konkurrent des 91 auf, ſondern als Stütze und finanzielle Hilfe, kommen zwiſchen dem Rundfunk und den Berliner Opernhäuſern. Da ſich heute in der Zeit der wirt⸗ ſchaftlichen Kriſe das Muſtkleben, möge es ſich um Konzert oder Oper handeln, nicht mehr allein halten kann, und da die Einnahmen der Länder und Städte immer kleiner werden, wäre der Rundfunk, der noch bedrohte Kunſtleben Deutſchlands zu ſtützen ver⸗ möchte, und vielleicht weiß die Berliner Verknſtpfung zwiſchen Rundfunk und Konzekt⸗Orcheſter einen Weg ins Neuland, mwämlich den Weg zu einer Ver⸗ die Ferientage eingerichtet. Dieſer Lehrgang hat bindung von Rundfunk⸗Gtat und Kultur⸗Etat. 21 1 5 6 a 2 E41„ neue Brücke will, ſo baut es keine— auch wenge in die Themſe falle 1 keine große eſucher aus Deutſchland die Anſich gehabt, daß es in England immer regne oder nehm unauee 5 daß es in jedem Jahre auch hierzulande ein paar Woche tüchtige Sommerhitze gibt. Infolgedeſſen war mn auf den Sommer ebenſowenig eingerichtet, wie u Wenn es heiß wurde, erklärte man alljährlich, es ſei eige Hitzewelle aus Amerika gekommen. Proteſtierend aß man in dumpfen Kinos und noch dumpferen Woh Auf der Straße die Jacke oder auch mur Eine Zeitlang gab es zn Es dort Beispiel mit dem Verſchwinden des Schildbürgertums, wird vielleicht London feiert, dann kann man ſich der Hoffnung nicht verſchließen, daß der Einzug der neuen Zeit hierzu⸗. Die Londoner haben eine große Entdeckung ge⸗* auch 11 5 wird. Man He m ds a mel Dä d 25 Der offene Halskragen hat endlich ſeinen Einzug gehal. 3 niſtiſche Studentengruppe hatte verlangt, daß de nationalſozialiſtiſche Liſte zu den Aſta⸗Wahlen nicht f . mit einem Programm an die Oeffentlichkeit, in dem kunſtpädazogiſchen Eharakters bilden die theoretiſche und man erwartet bald ein ähnliches Ab⸗ im letzten Kriſenjahr eine Einnahme von 88 Millionen Mark verbuchen konnte, der Mäzen, der das ſchwer 4 SS e S ee e d Seo SA 5 r e 22 EFF,. on n S * e naufhöt⸗ hen, daß Wochez rend ſaß 1 Woh. luch nur trüſtung le ſehen Ar mel e. Der J gehal⸗ gönnen, R. Noch eriment, r öffent. ydepark es dort Beiſpiel an nicht e neuen ch glän⸗ ber, dg rgraben Die eng⸗ noch im Yo raus, in det einen hemerkt it dem telleicht hen Le⸗ einer hen mit ig nicht R. F. Jult. droteſt⸗ f. Die ommu⸗ iß die nicht ng der zen die liſchen, ihre Nakiß⸗ enten⸗ ligung n Aſta ungen ſagt. erks Jul. Es trat n dem Hand⸗ ordert udlage ttar⸗ g und gende uſt zu ng in dabei weite ſigkeit e mit nſtler jeder vieſen Men⸗ pſtellt, telier⸗ ungs⸗ zeitig rkom-⸗ ihren. und etiſche 4 . und Mit⸗ leſch ikern der hende dem nzahl unter agen. t des zielle Ah⸗ liner wirt⸗ um alten kädte noch onen hwer ver⸗ fung inen Ver⸗ — 2 1 5 Freitag, 15. Juli 193 Nene Mannheimer Zeitung/ Abend⸗Ausgabe 3. Seite/ Nummer 324 Ein Vierteljahrhundert Handels⸗Hochſchule Oberbürgermeiſter Dr. Heimerich, Dr. Hachenburg und Fabrikant Vögele wird die Würde des Ehrendoktors der Wirtſchaftswiſſenſchaſten verliehen— Die Feier im Muſenſaale des Roſengartens Die Jahresfeier der Handelshochſchule wurde heute vormittag 11 Uhr in dem feſtlich geſchmückten Muſenſaal des Roſengartens in üblicher feſtlicher Weiſe abgehalten. Das Podium, auf dem das Orcheſter der Stamitzgemeinde plaziert war, war mit Blumen und Lorbeer umkränzt. Dem Ein⸗ marſch der Chargen folgte der Einzug der hieſigen und auswärtigen Profeſſoren mit dem Rektor Prof. Dr. Tuckermann und Oberbürgermeiſter Dr. Heimerich an der Spitze. Der Feier wohnten u. a. bei: Das Kuratorium der Handelshochſchule, die Bürgermeiſter Dr. Walli und Büchner, der Vizepräſident des babiſchen Landtages Dr. Waldeck, Miniſterialrat Dr. Keller als Vertreter des Miniſters des Innern, Oberregierungsrat Dr. Weißmann als Vertreter des Kultus miniſteriums. Ferner waren anweſend: Landeskommiſſar Dr. Scheffelmeier, Polizeipräſident Dr. Bader, Landgerichtspräſident Dr. Wetzlar, die Handelskammerpräſidenten Dr. Lenel und Dr. Troeltſch⸗Ludwigshafen und Erſter Bürgermeiſter Ecarius von Ludwigshafen. Als Vertreter der Geiſtlichkeit waren die Herren Kirchenrat Dekan Maler und Prälat Bauer er⸗ schienen. Als Vertreter auswärtiger Handelshoch⸗ schulen waren anweſend der Rektor der Univerſität Heidelberg Prof. Dr. Erdmannsdörffer, der Rektor der Techniſchen Hochſchule Karlsruhe Prof. Dr. Holl, der vorm. badiſche Staatspräſident Prof. Hellpach von der Univerſität Heidelberg, Prof. Dr. Hellauer von der Univerſität Frankfurt und Prof. Fritz Schmitt, Frankfurt a.., Prof. Seif⸗ ſert von der Univerſität Köln, Prof. Wimpf⸗ heimer von der Handelshochſchule Berlin, Prof. Rumpf von der Handelshochſchule Nürnberg, Prof. Mahlberg von der Univerſität Freiburg und Prof. Röß le, früher in Mannheim, jetzt un der Univerſität Bonn. Nach dem ſehr ſtimmungsvoll von der Stamitz⸗ gemeinde unter der Leitung von Kapellmeiſter Sinzheimer geſpielten Brandenburgiſchen Kon⸗ zert in Fdur(Nr. 2) erſter und dritter Satz, er⸗ ſtattete Rektor Tuckermann den Jahresbericht Der Rektor begrüßte zunächſt die erſchienenen Gäſte, verbreitete ſich dann über die Veränderungen des Lehrkörpers der Schule, über deren Inſtitute und Seminare, wobei er hervorhob, daß das dem ſprachwiſſenſchaftlichen Seminar angegliederte Dol⸗ metſcherinſtitut eine beachtliche Entwicklung genommen hat. Die ſchwere Not unſerer Zeit mußte, ſo betonte der Rektor, natürlich auch auf die Einrichtungen der Handels⸗Hochſchule einwirken. Den ſtarken Etatkürzungen und Perſonalbeſchrän⸗ kungen, die die Hochſchulbibliothek zu verzeichnen hat, ſtehen mit dem Ausbau der Hochſchulrechte ver⸗ ſtärkte Anforderungen gegenüber. Die Bücheraus⸗ gabe erreichte das Verhältnis von 62 v. H. gegen⸗ üher dem Geſamtbücherbeſtand. Die ungenügen⸗ den Dotierungen der Haupt⸗ wie der Inſtitutsbibliotheken veranlaßte die ſtär⸗ kere Heranziehung des auswärtigen, zum Teil zeit⸗ raäubenden Leihverkehrs. Die Einſchränkung geht zum Teil ſo weit, daß der größte Teil der früher abonnierten Zeitſchriften abbeſtellt werden mußte, ſelbſt auch ſolcher, die für das Fachgebiet größte Be⸗ deutung beſitzen und zum Teil mit erheblichen Ra⸗ batten bezogen wurden. Der Mangel an Mitteln, aber auch die Tat⸗ ſache, daß das gedrückte Wand⸗ und Handkarten⸗ material kartographiſche Spezialdarſtellungen nicht bringt, veranlaßt ſeit einer Reihe von Jahren das Geographiſche und Wirtſchaftsgeographiſche Seminar, neue kartographiſche Darſtellungen handſchriftlich in die Wege zu leiten und ſie damit dem Lehrbetrieb zu⸗ zuführen. Die Sparmaßnahmen machten ſich auch inſofern einſchneidend bemerkbar, als die Be⸗ ſtrebungen der Hochſchule, noch mehr in die Breite zu wirken und auch weitere Bürgerſchaftsſchichten zu erfaſſen ſtark unterbunden wurden und gegenüber den Vorjahren nur in beſcheidenem Umfange Vor⸗ träge und Vortragszyklen vorgeſehen werden konn⸗ ten. Der Beſuch der Hochſchule iſt in beiden Semeſtern ziemlich gleich geblieben. Im Winter⸗Semeſter 1931/32 wurde ſie von 492, im laufenden Sommer⸗Semeſter von 496 Studierenden beſucht. Dazu kommt die recht ſtattliche Zahl der namentlich infolge der großen wirtſchaftlichen Nöte beurlaubten Studierenden. Die Zahl der Hörer be⸗ lief ſich im Winter⸗Semeſter 1931/32 auf 653, im Sommer⸗Semeſter, in dem ſie regelmäßig kleiner zu ſein pflegt, auf 473. Den Diplomprüfungen unterzogen ſich im Berichtsjahr 133 Kandidaten, von denen 104 beſtanden. Seit der Verleihung des Promotionsrechtes am 12. Juli 1929 ſind im ganzen drei Promotionen rite vollzogen worden. Vom Senat waren bei der letzten Jahresfeier drei Preisfragen ausgeſchrieben, worden und zwar zwei Fragen aus dem Gebiete der Betriebswirtſchaftslehre und eine Frage aus dem Fache der Volkswirtſchaftslehre. Für jede Preis⸗ frage wurde ein Preis von 300% ausgeſetzt. Der Senat erläßt auch für das kommende Jahr neue Preisausſchreiben. Die insbeſondere auf die Initiative von Profeſſor Rumpf, des Handels kammerpräſidenten Dr. Lenel K. und des Oberbürgermeiſters Dr. Kutzer hin ge⸗ gründete Förderungs⸗Geſellſchaft an der Handels⸗ Hochſchule blickte zu Beginn des letzten Winter⸗Semeſters auf eine zehnjährige Tätigkeit zurück. Die bei der Grün⸗ dung auf das Studentenwerk geſetzten Erwartungen konnten dank der Treue und der Opferwilligkeit der Mitglieder erfüllt werden. Zu großem Dank iſt die Geſellſchaft in dieſer ſchweren Zeit der Not auch dies⸗ mal wieder der Stadt Mannheim, der Handelskam⸗ mer, aber auch allen anderen Gönnern verpflichtet. Die Hochſchule hat ſich in dieſem Jahr erſtmals an dem Akademiſchen Austauſchdienſt beteiligt. Von dem deutſchen akademiſchen Austauſchdienſt wurde ein amerikaniſcher Studierender aus Chicago für ein Jahr zur Betreuung überwieſen. Wir konnten auf dem Wege des Austauſches einen unſerer Stu⸗ dierenden auf ein Jahr nach Pavia in der Lombar⸗ dei entſenden. Am 8. Juli hat der Senat die Rektorwahl für die mit dem 1. Oktober 1932 beginnende Amtsperiode in ſatzungsmäßiger Form vollzogen. Es wurde zum Rektor gewählt der ordentliche Profeſſor der Be⸗ triebswirtſchaftslehre, Dr. Heinrich Sommer⸗ feld, zu ſeinem Stellvertreter der derzeitige Rektor. Der Rektor gab einen umfaſſenden Rückblick über das vergangene Vierteljahrhur dert und bemerkte: Die Opfer, die die Stadt Mann⸗ heim in ihren eng geſpannten Grenzen und zumal auch in den Zeiten der größten Not für die Hochſchule leidet, verdienen größte Anerkennung. Dankbar erinnern wir uns ſtets, wie gerade auch die Leiter der Stadtverwaltung für die Erhaltung der Lei⸗ ſtungsfähigkeit der Hochſchule eingetreten ſind, dankbar gedenken wir auch der Unterſtützung der Handelskammer. Wir freuen uns, daß in einer Stadt wie Mannheim mit ihrem vielgeſtaltigen Wirtſchafts⸗ und Verkehrsleben doch auch weitere Kreiſe des Wirtſchaftslebens bejahend zu den Auf⸗ gaben der Handels⸗Hochſchule ſtehen und wir glauben, feſtſtellen zu können, daß dieſes Verhältnis ſich im ganzen günſtig entwickelt. Die Hochſchule gedenkt dankbar an dieſem Tage mancher perſönlichen Be⸗ ziehungen. Darüber hinaus glaubt der Senat der Hochſchule in durchaus unabhängiger, objektiver Weiſe die Verdienſte von Perſönlichkeiten aus den verſchie⸗ denſten Berufsſpähren an dieſem Jubiläumstage der Hochſchule würdigen zu dürfen. Es iſt mir eine hohe Ehre, im Namen des Senats folgende Ehrenpromotionen verkündigen zu dürfen: Verliehen wird dem Oberbürgermeiſter Dr. Heimerich, dem Rechtsanwalt Dr. Max Hachen⸗ burg, dem Fabrikanten Wilhelm Vögele und dem Prof. Dr. Schmitt⸗ Frankfurt a. M. die Würde eines Ehrendoktors der Wirtſchaftswiſſen⸗ ſchaft.(Lebhafter Beifall.) Profeſſor Dr. Sommerfeld gab in ſeinem Vortrag über die„Entwicklung der Betriebswirtſchaftslehre“ zunichſt einen Ueberblick über die erſten Anfänge betriebs⸗ wirtſchaftlicher Literatur der ſich ablöſenden alten Hanbdelsvölker, Araber und Italiener, um dann kurz die ältere dentſche Literatur zu ſtreifen. Er betonte die ſtärkere wiſſenſchaftliche Pflege unter den Kame⸗ raliſten und das ſtarke Zurückgehen in jener Zeit, als die Kameraliſtik von der Volkswirtſchaftslehre abgelöſt wurde. Die moderne Entwicklung der Betriebswirt⸗ ſchaftslehre, die nach der Gründung der erſten Hau⸗ delshochſchulen, alſo um 1900 herum einſetzte, wurde dann an einzelnen Grundanſchauungen deutlich ge⸗ macht, einmal an der verſchiedenen Auffaſſung über die Aufgaben der Unternehmung, die die einen in der Bedürfnisbefriedigung des Marktes erblicken, die anderen in der Bedürfnisbefriedigung der in Unternehmen arbeitenden Perſonen. Weiter wurden die verſchiedenen dargeſtellt über die Mindeſtziele der Betriebsverwaltung, bei denen drei Richtungen unterſchieden werden, nämlich Streben nach Erhaltung des Geldkapitals oder Streben nach Erhaltung der in der Unternehmung inveſtierten Kaufkraft oder Streben nach Erhaltung der urſprünglichen Leiſtungsfähigkeit, der wirtſchaftlichen Ka⸗ pazität des Unternehmens. In dieſem Zuſam⸗ menhange wurde auch die übliche Gleichſetzung des Wertes der verkauften Waren mit der an deren Stelle tretenden Kaufpreis forderung kritiſch betrachtet und gezeigt, wie hier unrealiſierte Ge⸗ winne zur Ausſchüttung kommen können, deren Vermeidung der Vortragende mit beſonderer Be⸗ tonung forderte. Aus dem von ihm im Einklang mit der Praxis angewandten Prinzip der Siche⸗ rung des Unternehmens forderte er auch die Erfaſſung unrealiſierter Verluſte als echter und ſtellte ſich darin in Gegenſatz zu der herrſchenden Auffaſſung in der Betriebswirtſchaftslehre. Auch Einzelproblemen, die aus der wirtſchaftlichen Zeit⸗ lage heraus auftauchten, hat ſich die Betriebswirt⸗ ſchaftslehre, wie der Vortragende referierend zeigte, mit Fleiß angenommen. Er ſchloß ſeine Ausführungen mit Betrachtungen darüber, ob die Betriebswirtſchaftslehre als Wiſſenſchaft oder als eine Kunſtlehre aufzufaſſen ſei und unterſtrich ihren Charakter als praktiſche Wiſſenſchaft. Aus dem Vortrage wurde deutlich, wie die früheren und heutigen Vertreter der Betriebswirtſchaftslehre an der Handels⸗Hoch⸗ ſchule Mannheim neben ihren Fachkollegen ander⸗ wärts Bauſteine für das betriebswirtſchaftliche Ge⸗ dankengebäude zuſammengetragen haben. Den Schluß der Feier bildete das Concerto grosso in-dur Nr. 5 erſten und vierten Satz von Georg Friedrich Händel, das unter Sinzheimers genialer Führung eine formvollendete, prächtige Wiedergabe erfuhr. ch. Auffaſſungen * 0 5,-11 Heidelbergerstr. keine minderwertige Ware, sondern zAHIREIcHE SAIAMANMDER ARTIKEL 2 Strafanſtalten gegen Handwerk Das Preußiſche Juſtizminiſterium hat ſeit länge⸗ rer Zeit eine Anordnung getroffen, daß die ſeinem Reſſort unterſtehenden Behörden verpflichtet ſind, die für das Buchbinderhandwerk anfallenden Arbeiten an eine Strafanſtalt zu ſenden, in der ſich ein Buchbindereibetrieb befindet. Dadurch ergibt ſich, daß ſehr erhebliche Mehrkoſten durch be⸗ ſondere Verpackung und Verſendung der Bücher ent⸗ ſtehen. So müſſen z. B. Bücher von Hechingen in Hohenzollern eine Reiſe von etwa 400 Kilometer machen, um zur Strafanſtalt Freiendiez bei Caſſel zu gelangen, in der ſie dann eingebunden werden. Die dadurch entſtehenden völlig ungerechtfertigten Koſten legt die„Zentralſtelle für das Arbeitsweſen in den Preußiſchen Gefangenenanſtalten“ völlig unbeküm⸗ mert auf die Schultern der Steuerzahler. Der Höhepunkt iſt aber, daß von behördlicher Seite aus behauptet wird, daß die Arbeiten der Strafanſtalt trotz Fracht⸗ und Verpackungskoſten immer noch bil⸗ liger ſeien, als die Preiſe, die das Handwerk fordert. Es läßt ſich dadurch zur Genüge erkennen, in welcher Weiſe die Strafanſtalten mit ſtaatlichen Geldern die handwerklichen Preiſe unterbieten. Wenn man ferner berüchtigt, daß faſt für jeden Strafgefangenen ein freier Arbeiter ar⸗ beitslos wird und der Staat für dieſen Unter⸗ ſtützung zahlen muß, dann erkennt man erſt, wie teuer die Arbeit in den Strafanſtalten den ſteuerzahlenden Bürger zu ſtehen kommt. Die Behauptung, daß die Gefangenenanſtalten viel Ar⸗ beit benötigen, iſt inſofern nicht zutreffend, als ge⸗ rade durch die Aufſtellung koſtſpieliger Maſchinen in den Strafanſtalten ſeit einigen Jahren die Leiſtungs⸗ fähigkeit dieſer Anſtalten ganz erheblich gewachſen iſt und dem freien Arbeiter eine ſehr ſtarke aber un⸗ nötige Konkurrenz gemacht wird. Wichtig für Kriegsopfer Es iſt zwar ſchon wiederholt auch in den Tages⸗ zeitungen darauf hingewieſen worden, daß nach der 5. Notverordnung vom 14. Juli d. J. die Waiſen⸗ rente für die Waiſen, die das 15. Lebensjahr über⸗ ſchritten haben und die Kinderzulage für Kinder von Kriegsbeſchädigten, die ebenfalls über 15 Jahre alt ſind, mit Wirkung vom 1. Auguſt d. J. in Weg⸗ fall kommt. Es ſcheint aber noch nicht genügend be⸗ kannt zu ſein, daß unter gewiſſen Vorausſetzungen die Bezüge auch über“ das 15. Lebensjahr hinaus weiter bewilligt werden können. Eine Wei⸗ terbewilligung erfolgt jedoch nur auf beſonderen Antrag. Derartige Anträge ſind bis jetzt nur in den allerwenigſten Fällen geſtellt worden. Aus dieſem Grunde ſieht ſich der Reichs verband Deut⸗ ſcher Kriegsbeſchädigter und Krieger⸗ hinterbliebener veranlaßt, nochmals auf die in Betracht kommenden Beſtimmungen hinzuweiſen und die Betreffenden aufzufordern, Anträge ſo⸗ bald als möglich zu ſtellen, weil damit gerechnet werden muß, daß ſich Anfang nächſten Monats die Anträge derart häufen, daß es fraglich erſcheint, ob dieſe im Laufe des Monats ſofort erledigt werden können. Da jedoch dieſe Bezüge erſt vom Bewilli⸗ gungsmonat ab gewährt werden, würde bei ver⸗ ſpäteter Antragſtellung bezw. bei Verzögerung in der Bewilligung die Gefahr beſtehen, daß die Ren⸗ tenempfänger einen oder mehrere Monate die Kinderzulage bezw. Waiſenrente verlieren. Der Reichsverband Deutſcher Kriegsbeſchädigter und Kriegerhinterbliebener, Geſchäftsſtelle Mannheim I. 8, 11 iſt gerne bereit, in allen dieſen Angelegen⸗ heiten koſtenlos Auskunft zu erteilen, ebenſo wer⸗ den auf Wunſch die erforderlichen Anträge geſtellt und weiter gegeben. Sonnen ger unte Haut A- CRE NIE Sgdef Obet NIVEA- ol UHERABCESETZ TEM PREISEN Y J sss sss 1 N sssuuͤüuͥè “!!ssssdsbs s Breitestr. J 1, 5 4. Seite/ Nummer 324 Neue Mannheimer Zeitung/ Abend⸗Aus abe Freitag, 15. Juli 1992 Ausſchreitungen in Mannheim Der geſtern abend von der NSDAP ſveranſtaltete Umzug mit anſchließender Kundgebung verlief ohne Störungen. Gegen Mitternacht wurden aber auf der Breiteſtraße zwiſchen Q und F 1 zwei Anhänger der NSDAP von Kommuniſten über fallen und zu Boden geſchlagen. Während der eine flüchten konnte, wurde der andere in der Richtung Marktplatz verfolgt. Dort kam es zu Anſamm⸗ lungen von 2— 300 Perſonen, die von der Polizei unter Anwendung des Gummiknüppels mehrfach zerſtreut wurden. Der Verfolgte wurde vor einer Wirtſchaft erneut mit harten Gegenſtänden zu Boden geſchlagen und von Paſſanten in den Hausgang der Wirtſchaft verbracht. Die Fahndung nach den Tätern iſt eingeleitet. Kurz nach Mitternacht verſuchten 2025 Perſonen, größtenteils Kommuniſten, in das Haus eines An⸗ gehörigen der NS Da p in den II⸗Quadraten ein⸗ zudringen, um dort Gewalttätigkeiten Zut verüben. Beim Eintreffen des Ueberfallkommandos gingen die Täter flüchtig. Einer von ihnen, ein verheirateter 20 Jahre alter Schreiner, wurde feſt⸗ genommen und ins Bezirksgefängnis eingeliefert. Zur ſelben Zeit mußten Anſammlungen von 50—60 Kommuniſten gegen heimkehrende National⸗ ſozialiſten in der Sandhoferſtraße im Stadtteil Luzenberg unter Anwendung des Gummiknüppels zerſtreut werden. Die einſchreitenden Polizei⸗ beamten wurden aus mehreren Häuſern mit Back⸗ ſteinen und anderen Gegenſtänden beworfen. Auch in der Karl⸗Benz⸗ und Walbohofſtraße bildeten ſich gegen Mitternacht kleinere Anſammlungen von Kommuniſten, die von der Polizei zerſtreut wurden. Hierbei wurde eine Perſon im Beſitze einer Hie b⸗ waffe betroffen und ins Bezirksgefängnis ein⸗ geliefert. *„Helft den Krebskranken!“ In der Nähe Hei⸗ delbergs ſtarb anfangs Juni d. J. nach qualvollem Leiden eine Frau Sch. im jugendlichen Alter von 0 Jahren an Krebs. Frau Sch., der die Schwere ihrer Krankheit und deren Ausgang bewußt war, er⸗ kannte die Notwendigkeit, Mittel und Wege zu ſuchen, um dieſer furchtbaren Geißel der Menſchheit Herr zu werden. Um dieſe Beſtrebungen zu unter⸗ ſtützen, ſtiftete ſie, obwohl ſelbſt arm, dem badiſchen Landesverband zur Bekämpfung des Krebſes kurz vor ihrem Ableben einen Beitrag von 15 /. Wer möchte angeſichts dieſer Opferbereitſchaft ſeine Mit⸗ arbeit und Mithilfe verſagen, wenn vom 17. bis 24. Juli die Geldſammlung„Helft den Krebskranken!“ durchgeführt wird! * Zeuge geſucht. Mitte Mat 1932, vermutlich am 9. oder 12. Maj, nachmittags gegen 4 Uhr ſtieß in Feudenheim in der Nähe der Konditorei, Ecke der Haupt⸗ und der Nadlerſtraße ein 26 Jahre alter verheirateter Schloſſer mit dem Elektro⸗ karren einer Eier⸗ und Buttergroßhandlung zu⸗ ſammen. Der Radfahrer wurde zu Boden geſchleu⸗ dert, ſtand aber alsbald wieder auf und maß dem Vorfall weiter keine Bedeutung bei, erſtattete auch keine Anzeige. Augenzeuge war ein anderer Rad⸗ fahrer, der dem 18 Jahre alten Führer des Elektro⸗ karrens Vorwürfe machte. Dieſer Zeuge wird dringend benötigt und wird erſucht, ſich unverzüg⸗ lich bei der Staatsanwaltſchaft oder der Kriminal⸗Polizei zu melden. Der verunglückte Radfahrer, der erſt ſeit einem halben Jahr ver⸗ heiratet iſt und eine 20 Jahre alte Frau hinter⸗ läßt, iſt dieſer Tage plötzlich an Gehirn⸗ Blutung, die offenbar mit jenem Unfall zuſam⸗ menhängt, geſtorben. Lehrkurſe im Hufbeſchlag an den ſtaatlichen Huf⸗ beſchlagſchulen. Der nächſte Lehrkurs an den ſtaat⸗ lichen Hufbeſchlagſchulen wird am Donnerstag, den 1. September beginnen. Geſuche um Aufnahme ſind ſpäteſtens bis zum 8. Auguſt an den Vorſtand der Schule zu richten, die der Geſuchſteller beſuchen will; ſpäter eingehende Zulaſſungsgeſuche können nicht be⸗ rückſichtigt werden. Auskunft über die Aufnahme⸗ bedingungen, über die Koſten des Unterrichts und Über den Lehrplan erteilen auf Anfrage die Bezirks⸗ ämter und die Vorſtände der Hufbeſchlagſchulen. Roſen hinter Nun ſind die Tage der Roſen! Die Wochen⸗ märkte ſind von ihnen überflutet, und in den Blu⸗ menläden ſind ſie tonangebend, die ſtolzen Königin⸗ nen im weiten Blumenreich. Es iſt ſchön, duftende Roſen für wenig Geld zu erwerben und Vaſen und Schalen damit zu füllen. Es iſt beglückend, in unſe⸗ ren Räumen von dieſem bunten und geheimnis⸗ vollen Leben umgeben zu ſein. Aber bitterſüß iſt das Glück, die Roſen zu lieben, die hinter Gittern in fremden Gärten ſtehen. In ſchmalen Vorgärten blühen ſie, magerem Boden ab⸗ getrotzt, von liebevollen Händen ſorgſam gepflegt, und von der erſten winzigen Knoſpe bis zu ihrem Sterben von dankbaren Augen bewundert. Garten⸗ türen und Zäune ſind überzogen vom luſtigen Ge⸗ rank roter und weißer Kletterroſen. Und allenk⸗ halben in Gärten am Rand der Stadt ſind Lauben von Roſen beſponnen. In Parks und Anlagen iſt ihre duftende Herrlichkeit ausgebreitet. Seltſam, zu denken, wieviel Freude von all dieſen Roſen ausgeht, die ſo mannigfaltig ſind wie das Leben ſelbſt. Und es würde ein Leben füllen, ſie alle zu kennen von der einfachſten bis zur erleſenſten Art, von der anſpruchsloſen Heckenroſe am Weg bis zur köſtlichen Teeroſe, die hinter Gittern ihr Daſein ver⸗ ziltern träumt, von Bienen umſummt und den Vogelliedern lauſchend, bis ſie ſterbend ihre Blätter verſtreut. All die Roſen, die hinter Gittern ſtehen, ſind ſo traumhaft ſchön, weil ſie unerreichbar ſind. Farbige Wünſche umflattern ſie wie Schmetterlinge. Aber die Sehnſucht nach ihnen iſt köſtlicher als ihr Beſitz. Ihre Schönheit bieten ſie königlich allen an, die darnach verlangen, die mit wunſchloſen reinen Hän⸗ den vor ihnen ſtehen und entſagend das Wunder ihres Blühens empfangen. Spitzweg mag ähnlich empfunden haben, als er den Mönch mit dem Roſenbuſch malte. In lockender Schönheit prangen vor ihm die Roſen; verlangend trinkt er ihren ſüßen Duft, aber ſeine Hände be⸗ rühren ſie nicht, und aus dem Entſagen ſtrömt ihm eble Kraft zu. Unſichtbare Gitter ſind um den Ro⸗ ſenbuſch aufgerichtet, ſo daß ſein Blühen tief geltebt und nicht von Gier zerſtört wird. Seltſam, zu den⸗ ken, daß es auch Roſen ſind, die kein Auge ſieht, die ungeliebt auf vergeſſenen Gräbern und verlaſſenen Mauern verbluten, weiße Roſen, in deren ſchneeige Kühle keine brennende Stirn ſich preßt. Nur der Wind weiß um ihr heimliches Leben und ihre ver⸗ borgene Schönheit, und an lauen Sommerabenden fängt er manchmal an, mit halber Stimme verträumt Annina. davon zu erzählen Sonnenbrand Vom Landesausſchuß für hygieniſche Volksbelehrung in Preußen wird ge⸗ ſchrieben: Die Sehnſucht nach der Sonne liegt dem Menſchen im Blute. Mit Recht empfindet er die Sonne als ein Heilmittel, aber, wie man eine ſtark wirkende Medi⸗ zin nicht auf einmal oder in großen Doſen zu ſich nehmen kann, ohne davon krank zu werden, ſo geht es auch mit der Sonne. Unſere Haut muß ſich erſt wieder an ihre normale Tätigkeit gewöhnen, deren ſie bedarf, um ſich den veränderten Lichtverhältniſſen anzupaſſen. Sonſt kommt es, daß die Menſchen nach der ſonntäglichen Erholung mit roten Köpfen, mit ſchmerzenden Gliedern und juckender Haut herum⸗ laufen und den an ſich gewiß gefunden Aufenthalt im Freien und in der Sonne mit Schmerzen, Schlaf⸗ loſigkeit und körperlichem Unbehagen büßen müſſen. Ein Sonnenbad nehme man zunächſt nie in den heißeſten Stunden des Tages. Wer Sonnenbäder nehmen will wird gut tun, ſeinen Körper vorher erſt einige Male an die friſche Luft zu gewöhnen. Anfänglich ſetze man nur einzelne Teile des Körpers der Sonne aus. Man beginne mit einem Sonnenbad von höchſtens 15 Minuten Dauer und wechſle dabei mehrfach die Körperſtellung. Erſt allmählich darf man den ganzen Körper für längere Zeit der Sonne ausſetzen. Wichtig iſt es, den Kopf vor der direkten Beſtrahlung durch Auf⸗ ſetzen eines Hutes und die Augen durch eine Schutz⸗ brille zu ſchützen. Gegenüber der Sonne ſind die Menſchen verſchieden empfindlich; am leichteſten ver⸗ brennen die Körperteile, die von der Kleidung ge⸗ wöhnlich bedeckt und an Licht und Sonne am wenig⸗ ſten gewöhnt ſind. Wer leicht Reizerſcheinun⸗ gen der Haut bekommt, der tut gut, ſchon vorher ſeinen Körper mit einer fetthaltigen Salbe zu be⸗ ſtreichen. Sind einmal Reizerſcheinungen, Rötung oder gar Blaſenbildung aufgetreten, ſo meide man die Sonne, pudere die Haut ein oder benutze eine möglichſt fetthaltige Salbe. Schließlich ſei noch darauf aufmerkſam gemacht, daß die Bräunung der Haut an ſich kein Zeichen beſonders guter Geſundheit iſt. Der Ehrgeiz, möglichſt raſch braun zu werden, iſt durchaus unberechtigt. Die braune Färbung der Haut ſtellt vielmehr eine Schutzmaßnahme des Kör⸗ pers gegen die ſtarke Hautbelichtung dar und tritt bei den einzelnen Menſchen in verſchiedenen Graden und nach verſchieden langer Zeit auf. Jugendwerbung für das Goethejahr Für den Beſuch Frankfurts durch Schulen und Jugendgruppen im Goethejahr hat der Ortsausſchuß für Jugendpflege und Jugendbewegung in Verbin⸗ dung mit den beteiligten Stellen weitgehende Vergünſtigungen erwirkt. Zur Unterkunft ſteht das Haus der Jugend, die modernſte Jugend⸗ herberge Südweſtdeutſchlands, zur Verfügung. Für einmalige Zahlung von 25 Pfg. können ſämtliche Muſeen und Kunſtſammlungen, ſowie die Sonder⸗ ausſtellung„Kunſt und Kultur in Frankfurt a. M. zur Zeit Goethes“ beſucht werden. Für die Theater und für die Freilichtaufführung ſind weitgehende Vergünſtigungen bis zu 50 v. H. eingeräumt. Die Straßenbahn gewährt einen Einheitstarif von 10 Pfg. auf allen Strecken. Dieſe Vergünſtigungen ſol⸗ len den Schulen und Jugendgruppen trotz der Un⸗ gunſt der wirtſchaftlichen Verhältniſſe einen Beſuch Frankfurts, ſeiner zahlreichen Goetheerinnerungs⸗ ſtätten und ſeiner für die Jugendbildung und Ju⸗ genderziehung bedeutſamen Sehenswürdigkeiten und Muſeen ermöglichen. Das Haus der Jugend, Frank⸗ furt a.., Hanſa⸗Allee 150, verſendet koſtenlos ein Werbeblatt mit allen näheren Einzelheiten. — * Verdienſtbeſcheinigungen. In den nächſten Wochen haben die Arbeitsämter die durch die Not⸗ verordnung vom 14. Juni 1932 vorgeſchriebenen Aen⸗ derungen der Unterſtützungsſätze durchzuführen und die Hilfsbedürftigkeit bei der Mehrzahl der Arbeitsloſenunterſtützungsempfänger zu prüfen. Da⸗ zu haben die Unterſtützungsempfänger u. a. Be⸗ ſcheinigungen über den Verdienſt ihrer in Arbeit ſtehenden Angehörigen vorzulegen, zu deren Aus⸗ ſtellung die Arbeitgeber dieſer Angehörigen nach § 171 des Geſetzes über Arbeits vermittlung und Ar⸗ beitsloſenverſicherung verpflichtet ſind. Im Intereſſe einer reibungsloſen Durchführung der Umſtellung, die an ſich ſchon eine ſtarke Belaſtung bedeutet, ergeht an ſämtliche beteiligten Arbeitgeber die Bitte, dieſe Arbeit dem Arbeitsamt durch beſchleunigte und ge⸗ naue Ausfüllung der von den Arbeitsloſen oder ihren Angehörigen gewünſchten Verdienſtbeſcheini⸗ gungen zu erleichtern. Das geringere Uebel „Du weißt nicht, lieber Freund, was es mich koſtet, dieſe Frau aufzugeben.“ „Na, dann behalte ſie doch!“ „Ach nein, das koſtet mich noch mehr!“ — Wir hörten Mannheimer Kinderſtunde „Luſtig iſt's Matroſenleben“ war der Titel der Mann⸗ heimer Kinderſtunde, die unter der Leitung von Chriſtine Hirtler ſtand. Eine Dampferfahrt auf Neckar und Rhein gab den Rahmen für die kleinen Plaudereien, die hiſtoriſchen Erzählungen, für die Märchen und Sagen und für die vielen eingeſtreuten Lieder die in bunter Folge vorüber, zogen. Das Ganze war recht lebendig zuſammengeſtel und überraſchte durch die Vielſeitigkeit. Man könnte ſaſt ſagen, daß die Stunde zu vielſeitig geweſen iſt, denn maucht Dinge, die ein weiteres Eingehen wert geweſen wären konnten nur kurz geſtreift werden. Deutlich war auch zu erkennen, daß alles ſorgfältig einſtudiert war und gllez ſehr gut„ſaß“. Unbewußt wurde dadurch ein Hetztempe angeſchlagen, das wiederum zur Folge hatte, daß man in 45 Minuten zu Ende war und Stuttgart die reſtlichen 15 Minuten mit Schlagermuſik() ausfüllen mußte. Sehr peinlich wirkte es, daß über die Neckarſchiffahrt falſche Dinge erzählt wurden. Man berichtete von der durch das Waſſer ſichtbaren Schlepperkette und von der Schleppſchiffahrt, ohne zu erwähnen, daß die Kette in Mann⸗ heim ſeit Jahren ſchon nicht mehr im Neckar liegt und da die Kettenſchlepper auf der kanaliſierten Neckarſtrecke durch Dieſelmotorſchüffe abgelöſt wurden. Jamilienchronik * Silberhochzeit. Herr Julius Decoſterd und Frau geb. Schmitt, zur Zeit Erbach i.., feiern am morgigen 16. Juli das Feſt der ſilbernen Hochzeit. Vorausſage für Samstag, 16. Juli Fortdauer der kühlen, überwiegend wolkigen Witte rung. Vereinzelte meiſt unbedeutende Niederſchläge, Welter⸗Nachrichten der Badiſchen Landeswelterwarte Karlsruhe Beobachtungen der Landeswetterſtellen.38 Uhr vormittag ——— See. Luft- Wind bh. de— 1 115 micht Stärke Wertheim 151 85 NO leicht Regen Königsſtuhl 5697545 SW. leicht Nebel Karlsruhe 129 754,6 SWI leicht bedeckt Bad. ⸗Bad 2180755. SW keicht bedeckt Villingen 712 755,8 W. leicht Regen Bad Dürrh.] 7011 NW. leicht bedeckt St. Blaſien 780— ſtill— Regen Badenwell. 422 755.0 NW. leicht bedeckt Feldbg. of 1275 68,7 NVY leicht] Regen Heute morgen liegt über dem Feſtland ein ganzes Syſtem kleinerer Störungen. Eine weitere liegt weſtlich von Schottland. Eine Aenderung der Lage und damit ein Ende der Zufuhr maritimer Luft iſt ö vorerſt noch nicht abzuſehen. Reiſewetter in Deutſchland Alpen: 15—19 Grad, bedeckt. Geſtern: Warm und gewitterig. 8 1 45 Rhein⸗ und Weſergebiet: 1721 Grad) bee deckt. Geſtern: Mäßig ſchwül und zeitweise regneriſch.. Harz und Thüringer wald: 17-18 Grab, Regen und Nebel. Geſtern: Warm und ge⸗ witterig. Nordſee: 17-19 Grad, bedeckt. veränderlich. ö Oſtſee: 18—22 Grad, wolkig. Geſtern: Mäßig warm, langſame Verſchlechterung. Flugwetter in Deutſchland Mit Ausnahme von Oſtdeutſchland liegt heute morgen das ganze Reich unter maritimer Luft mit geringer Wolkenhöhe(vielfach nur 1300 Meter) und mäßiger Sicht. Strichweiſe kam es zu Regen. Ein großes Regengebiet liegt über Mitteldeutſchland⸗ Die ſchwachen Höhenwinde kommen aus Nordweſt⸗ Geſtern: Warm, ö ber eee eee eee eee er Mannheim e und Pfennig Wir haben genze Arbeit gemaeht und unsere gesemten preise einer Kur unterzogen, die durch Mark und Pfennig geht Unser Ruf verpflichtet zu dußerge wöhnlichen leistongen. Prüfen Sie unsere Gudlitäten und Preise und Sie werden fest- stellen, deß es nie eine günstigere Gelegenheit für sie gab. 1 eee, Winter-Ulster und 8 Sens tobe billig! 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Eine intereſſante wafferflora mit der ſeltenen Waſſernuß, mit Teich⸗ und Seeroſen und Waſſerknöterich belebt die ſtille Waſſerfläche zes Altrheins. Aus dem Schilf des Ufers ließ der Droſſelrohrſänger ſein„Karrakiet“ hören. Fiſchreiher, Milan und Rohrweihe kreiſten über dem Waſſer. Enten ſtiegen aus dem Schilfe hoch. Das Grün des Schilfröhrichts, Weidendickichts und Auwaldes erzeugte mit dem Blau des Himmels, der ſtrahlenden Sonne und dem grünen Waſſer⸗ ſpiegel die unvergleichliche Stimmung, die der ſommer⸗ lichen Altrhein⸗ und Rheinwaldlandſchaft eigen iſt. Am Mittwoch, den 6. Juli, beſuchte der Verein die Sonderausſtellung des ſtädtiſchen Schloß⸗ muſeums„aus dem Kunſtſchaffen Oſtaſiens“. Prof. Dr. Walter erläuterte in einem einführenden Vortrag das Weſen der oſtaſiatiſchen Kunſt und führte dann die Mitglieder durch die Ausſtellung. Die Veranſtaltung diente gleichzeitig dem Gedächtnis Wilhelm Föhners, des kürzlich verſtorbenen langjährigen Vorſitzenden des Vereins für Naturkunde, mit deſſen Namen und Erinne⸗ rung die Ausſtellung verknüpft iſt. Iſt doch der Hauptteil der ausgeſtellten Objekte unter ſeiner Mitwirkung für die ſtädtiſche Sammlung für Völkerkunde erworben worden. Sowohl Prof. Dr. Walter, als auch Medizinalrat Dr. Wegerle, der derzeitige 1. Vorſitzende des Vereins, ge⸗ dachte der Verdienſte des allzufrüh dahingegangenen Lei⸗ ters des ſtädtiſchen Muſeums für Natur⸗ und Völkerkunde. A. 8. Butab Die Ortsverwaltung Mannheim des Bun⸗ des der techniſchen Angeſtellten und Bea m⸗ ten(Butab) befaßte ſich in ihrer letzten Mitgliederver⸗ ſammlung u. a. auch eingehend mit dem in der Nr. 124 der hieſigen„Arbeiterzeitung“ erſchienenen Artikel:„Selbſt⸗ verſtändlich Arbeit ohne Bezahlung. Butab⸗ Vorſitzender Strehler will erwerbsloſe techniſche Angeſtellte „vermitteln“. Nachdem der Vorſitzende Strähle eine ge⸗ naue Darſtellung des Sachverhaltes gegeben hatte, lehnte die Verſammlung einmütig den völlig entſtellten und ten⸗ denziös aufgebauſchten Bericht der„AZ.“ ab und billigte einſtimmig das Verhalten des Kollegen Strähle, da es vom gewerkſchaftlichen Standpunkt aus durchaus einwand⸗ frei war.— Die am 25. Juni erfolgte Beſichtigung der Schleuſenan lage bei der Riedbahnbrücke und des Kraftwerkes Feudenheim bot allen Teilnehmern eine Fülle von Belehrung. Beſonders die großen Schleuſen⸗ tore, durch gewaltige Gegengewichte ausbalanciert. ſowie die Anlage der Energievernichter auf der Bergſeite zum Schutz gegen die Wucht der einbrechenden Waſſermaſſen, fanden eingehende Beachtung. Das Kraftwerk erzeugt mit 3 Turbinen bei einem Gefälle von 700 Meter etwa 136 000 Kilowattſtunden täglich mit einer Spannung von 5000 und 20 000 Volt. Beliefert wird hiermit in der Hauptſache das Großkraftwerk Rheinau. Viel beachtet wurde auch die An⸗ lage der Fiſchtreppe. Schleuſenwärter Fiſcher und Ma⸗ ſchinenmeiſter Rietſchle waren bei der Beſichtigung äußerſt zuvorkommende Führec, die infolge ihrer reichen Berufserfahrungen auf all die vielen Fragen beſtens Be⸗ ſcheid geben konnten. Ihnen ſei hiermit nochmals gedankt. Polizei- und Schutzhunde⸗Prüfung Der Polizei⸗ und chutzhundeverein Mannheim hielt am 10. Juli ſeine di hrige Polizei⸗ und Schutz hundeprüſung ab. Als Richter fungierten Kriminal⸗ kommiſfar K. Kaiſer, Ludwigshafen und Landesver⸗ bandsvorſitzender J. Schmidt, Mannheim. Adam Alles, Feudenheim, hatte die Prüfungsleitung über⸗ nommen. Als Sieger in der Polizeihundeklaſſee ging die deutſche Schäferhündin Balda vom Michelseck mit 286 Punkten, Note„Vorzüglich“, hervor. Beſitzer und Führer Helmut Saur ⸗ Mannheim. 2. Deutſcher Schäferhund Jurde Basko von der Auguſta⸗Anlage 271 Punkte, Note „Vorzüglich“. Beſitzer und Führer Wilhelm Stauffert⸗ Mannheim. 3. Deutſcher Schäferhund Rüde Basko vom Ebertplatz 246 Punkte, Note„Sehr gut“. Beſitzer und Füh⸗ rer Hermann Bonſpach. 4. Ro tweiler Rüde Fritz 222 Punkte, Note„Gut“. Beſitzer und Führer Hermann Wep⸗ pert⸗ Mannheim. 5. Deutſcher Boxer Duo v. Altrhein 214 Punkte, Note„Gut“, Beſitzer und Führer Willi Hen⸗ nig ⸗ Mannheim. Schutzhunde: 1. Deutſcher Schäferhund Rüde Tyra 194 unkte, Note„Vorzüglich“. Beſitzer und Führer Martin indel⸗Ottenau(Murgtal). 2. Deutſche Schäſerhündin kicka vom Frühlingshaus 171 Punkte, Note„Sehr gut“. Beſitzer Herr Weber ⸗Feudenheim, Führer Emil Bohr⸗ mann ⸗Feudenheim. 3. Dobermann Rüde Hannibal v. d. Teufelskanzel 160 Punkte, Note„Sehr gut“. Beſitzer und Führer Alex Schönet⸗ Heidelberg. 4. Dobermann Ride Achmed v. d. Vogelsburg 168 Punkte, Note„Sehr gut“. Beſitzer und Führer Guſtav Died ra⸗ Heidelberg. Zuchthunde: 1. Deutſcher Schäferhund Rüde Tyras, Note „Vorzüglich“. Beſitzer und Führer Martin Zindel⸗ Ottenau 2. Deutſche Schäferhündin Fricka vom Frühlings⸗ haus. Note„Vorzüglich“. Beſitzer Herr Weber⸗Feuden⸗ heim, Führer Emil Bohrmann Feudenheim. Es hatten ſich viele Zuſchauer eingefunden, die der harmoniſch verlaufenen Prüfung reges Intereſſe entgegen⸗ bruchten. Auch wurden von den Hunden ſowie von den e trotz der großen Hitze allgemein gute Leiſtungen gezeigt. Der Verein für Polizei⸗ und Schutzhunde Mannheim verfügt über gutes Hundematerial und ſteht unter den Dreſſurvereinen in Mannheim an erſter Stelle. Dies iſt in erſter Linie dem Dreſſurleiter Herrn J. Lehmann zu verdanken. Die Penſionskaſſe der Bankangeſtellten 154 Millionen Reichsmark Prämien-Rücklage In der kürzlichen Aufſichtsratsſitzung des Beamten⸗ verſicherungsvereins des Deutſchen Bank⸗ und Bankier⸗ gewerbes, der im Jahre 1909 vom Deutſchen Bankbenmten⸗ Verein und dem Centralverband des Deutſchen Bank⸗ und Bankiergewerbes ins Leben gerufen wurde, ſtand der Geſchäftsbericht für 1931 zur Beratung. Auch im vergan⸗ genen Jahre hat ſich die Penſionskaſſe der Bankangeſtellten als größte der für die Angeſtelltenverſicherung zugelaſ⸗ ſenen Erſatzkoſſen günſtig weiter entwickelt. Ueber 80 v. H. aller kaufmänniſchen Bankangeſtellten gehören dem Be⸗ amtenverſicherungsverein an. Die Einnahmen an Beiträ⸗ gen betrugen im abgelaufenen Jahre 179 Millionen 4 gegenüber 19,4 Millionen& im Jahre 1990. Erträge aus Kapitalanlagen erbrachten rund 12,4 Millionen Mark. Die perſönlichen und fachlichen Verwaltungskoſten erforderten rund 500 000 l. An Renten liefen Ende 1991 insgeſamt 13 032 mit einer Geſamtſumme von 10,6 Millionen 4. Von dieſen Renten entfallen 8391 mit 9,6 Millionen/ Jahresleiſtun⸗ gen auf laufende Verſicherungen, während 4641 mit einer Leiſtung von 1 Million/ aus beitragsfreien Verſicherun⸗ gen herrühren. Die Zahl der Renten iſt weiter geſtiegen und zwar gegenüber dem Vorjahre um etwa 18 v. H. Die Hurchſchnittliche Höhe des Ruhegeldes für die beim Verein während der ganzen Verſicherungsdauer verſichert geweſenen Ruhegeldempfänger überſteigt die in der An⸗ geſtelltenverſicherung um einen ſehr erheblichen Betrag. Die Ausgaben für Heilverfahren belaufen ſich auf 32 1 Die Zahl der Anträge auf Einleitung von Heilverfahren betrug 2160. Davon wurden 1781, alſo 88 v. H. genehmigt, während nur 17 v. H. zur Ablehnung ge⸗ langten. Vergleichsweiſe ſei erwähnt, daß in der An⸗ geſtelltenverſicherung nur 62 v. H. der Heilverfahrens⸗ Anträge Bewilligung fonden. Außer den in Heilſtätten, Sonatorien oder Kurorten Ourchgeführten größeren Heil⸗ verfahren wurden noch in 1643 Fällen gegen 1893 im Vor⸗ jahre Beihilfen zu umfangreicherem Zahnerſatz oder größe⸗ ren Heilmitteln bewilligt und bezahlt. Dieſe Ausgaben er⸗ forderten einen Geſamtbetrag von 127 000 4. Für Heil⸗ verfahren für tuberkuloſekronke Ehefrauen von Ver 5 ten wurden 21000„ und für Kinderheilverfahren 24000% aufgewendet. Bei den rankheitsgruppen fällt wiederum auf, daß der größte Prozentſatz der Heilverfahren für ver⸗ ſicherte Mitglieder auf Nerven⸗Erkrankungen entfällt. Das Vermögen konnte im abgelaufenen Geſchäfts⸗ jahr um 17,6 Millionen auf 153,9 Millionen geſteigert werden, die als Rücklage für Verſicherungsleiſtungen gel⸗ ten. Daneben beſtehen eine Rücklage für Heilverfahren in Höhe von 500 000, ferner einige kleinere Reſerve⸗ Poſitionen. Das Vermögen iſt in der Hauptſache in guten erſtſtelligen Hypotheken(rund 111 Millionen„) und Wert⸗ papieren angelegt. Für den gemeinnützigen Wohnungsbau find von der Penſionskaſſe bis Ende 1931 rund 12,½ Mil⸗ lionen„ zur Verfügung geſtellt worden, wodurch einige tauſend neue Wohnungen geſchoffen worden ſind, von denen rund 600 den bei der Kaſſe Verſicherten zur Ver⸗ fügung geſtellt werden konnten. Die planmäßig fortſchrei⸗ tende, ausgezeichnete Entwicklung der Bankbeamten⸗Pen⸗ ſionskaſſe, die noch nie einen Pfennig Staatszuſchuß er⸗ forderte, zeigte, daß ſoziale Verſicherungseinrichtungen durchaus nicht notleidend zu ſein brauchen, wenn dauernd, wie es hier geſchieht, der größte Wert auf Sicherheitswirt⸗ ſchaft gelegt wird. Dem Reichstag liegt ſeit Mongten auf Veranlaſſung des Deutſchen Bankbeamten⸗Vereins ein Aenderungsantrag zu§ 363 des Angeſtelltenverſtcherungs⸗ geſetzes vor, wodurch den noch nicht angeſchloſſenen Banken und Bankfirmen die Möglichkeit gegeben werden ſoll, der Penſionskoſſe beizutreten. Da es ſich hierbei nur um we⸗ nige tauſende Bankangeſtellten handelt, wäre es ſehr wün⸗ ſchenswert, wenn der Reichstag dieſem Antrag baldigſt entſprechen und dadurch für die geſamte Bankbeamtenſchaft die von dieſer geforderte Einheitlichkeit in der Altersver⸗ ſorgung herbeigeführt würde. PPPPPPCCCCCCCCCCCCCbCbCTCTCTCTCTGTGTCTGT(ÿòö-!e dd... Kleingartenverein Mannheim⸗Lindenhof Der Verein hielt diefer Tage eine Mitgliederverſamm⸗ lung in den Räumen der„Harmonie Lindenhof“ ab, die mit der Ausſtellung von Obſt, Beerenobſt, Gemüſe und Blumen verbunden und ſehr gut beſucht war. Die Aus⸗ ſtellungsobjekte waren, was Qualität anbelangt, erſtklaſſig. Beſonders gut vertreten war das neue Dauer garten⸗ gebiet in der Dohllache, das mit ganz hervorragenden Erzeugniſſen aufwartete. Herr Arends vom ſtaatlichen Verſuchsgarten in Ladenburg hielt einen Vortrag, der hauptſächlich den verſchiedenen Schädlingen und ihrer Be⸗ kämpfung galt. An Hand von mitgebrachten, von tieri⸗ ſchen und pflänzlichen Schädlingen befallenen Zweigen, Sträuchern und Blättern erklärte er die Erkennung der ver⸗ ſchiedenen Krankheitsſyſteme und deren Behandlung mit chemiſchen und natürlichen Mitteln. Am Sonntag, 3. Juli, beſuchte der Verein das Verſuchs⸗ gut Limburgerhof der JG. Farbeninduſtrie bet Mutterſtadt. Nach der Ankunft auf dem Gut hieß Herr Dr. Reiner die Mitglieder im Namen der„Landwirt⸗ ſchaftlichen Abteilung“ der JG. Farben herzlich willkom⸗ men, und machte die Kleingärtner zunächſt etwas mit der Geſchichte des Gutes bekannt. Dr. Reiner und Gartenbauinſpektor Mappes teil⸗ ten ſich in die Leitung der Exkurſion, die den Teilnehmern viel Wiſſenswertes in bezug auf Düngung und Pflege der Kulturpflanzen vermitteltes Großes Intereſſe erregten auch zu Verſuchszwecken untergebrachten Bäumwolle, ebenſo wie für die in Glashäuſern exotiſchen Pflanzungen wie Reis, Zuckerrohr, Bananen uſw., für die hier die einheimiſchen Kulturpflanzen die beſten Ernährungs⸗ bedürfniſſe feſtgelegt und verwertet wurden. Selbſt eine Kaffee, Wetterwarte zweiter Ordnung befindet ſich auf dem Git. In der alpinen Anlage des Botaniſchen Gartens blühten Alpenroſen und Edelweiß. Der Rahmen iſt hier viel zu klein, um alles Geſehene feſtzuhalten. Nach zweiſtündigem Marſch durch das Gut und von dem vielen Sehen und Hören müde geworden, lud die Abteilungsleitung des Limbur⸗ gerhofes zu einer Erfriſchung in das„Vereinshaus Lim⸗ burgerhof“ ein, wo denn auch bald eine freudiggehobene Stimmung eintrat. Ph. B. Jubiläumsbaſar des kath. Frauenvereins Walohof Von ſchönſtem Sommerwetter begünſtigt, konnten in dieſem Jahre die kath. Vereine Waldhof ihren W. Baſar in den Lokalitäten des Reſtaurants„Rheingold“(Franzis⸗ kushaus) am Samstag, Sonntag und Montag abhalten. Schon der Samstag abend vereinigte eine zahlreiche Ge⸗ meinde zu frohem Feſt. Der Sonntag brachte auch zahl⸗ reiche Gäſte befreundeter Vereine. großen Saale unterhielt man ſich bei Darbietungen mannigfoltigſter Art, wie guter Schwänke, reizenden anmutigen Kinderreigen und ⸗ſpielen. Muſikaliſche Vorträge boten die verſtärkte Jazzkapelle„Karo“, der Geſangverein„Rheingold“, das Schülerorcheſter unter Dirigent Fuhr und der Cäcilien⸗ verein. Der Saal war hübſch dekoriert und bot an⸗ genehmen Aufenthalt. Im Reſtaurationsgarten unterhielt man ſich bei vorzüglicher Unterhaltungsmuſik des Stadt⸗ orcheſters Waldhof(Leitung L. Erbrecht), Scheiben⸗ ſchießen, Preiskegeln uſw. Der Reinextrag der Veranſtal⸗ tungen dient zur Erhaltung der Kleinkinderſchule„St. Landolin“, ſowie den Wohlfahrtseinrichtungen der 8 meinde. a Evangeliſcher Frauen- und FJungfrauen-Verein In den letzten Wochen machte der Verein einen Aus⸗ flug nach Schriesheim. Für die Teilnehmer ſtand ein Extrazug bereit, der früh.55 Uhr der herrlichen Berg⸗ ſtraße zuſtrebte. Nach der Ankunft ging es unter den Klängen der Kapelle Krug nach dem Altersheim, wo der Verein den Inſaſſen ein improviſtertes Sonntags⸗ ſtändchen darbrachte.„Schäfers Sonntagslied“ brachte die Kapelle tonrein zum Vortrag. Aber auch der Geſangschor unter Leitung des Chormeiſters Fritz Schübelin er⸗ freute die alten Leute mit herrlichen Liedern wie„Gott grüße Dich“,„An die Natur“ und„Lob Gottes“. Sichtbar bewegt, dankte ein Inſaſſe des Altersheims und ſprach den Wunſch eines baldigen Wiederkommens aus. Nunmehr formierte ſich der lange Zug der Teilnehmer zur weiteren Wanderung nach der Strahlen bura und Denkmalsplatte, auf welch letzterer Vikar Sieber in Vertretung des erkrankten Stadtpfarrers Renz einen Waldgottesdienſt abhielt. Nach dieſer erhebenden kurzen Feier hatten die Vereinsdamen Gelegenheit, Spiele zu arrangieren. Für alle Kinder waren Preiſe ausgeſetzt, die große Freude hervorriefen. Um 12 Uhr mittags war Abmarſch nach dem„Deutſchen Hof“, um ſich nach den Strapazen bei Speiſe und Trank zu erholen. Im Laufe des Nachmittags gab es muſikaliſche und geſangliche Vorträge. Ein Tänzchen beſchloß die Feier. Um 748 Uhr fuhr man mit der Bahn wieder Mannheim zu. G. B. Bund der Guoten Ant letzten Samstag beging die Ortsgruppe Mannheim des Bundes der Guoten ihre dies⸗ jährige Sonnwendfeier auf einer Anhöhe bei Kro⸗ nau(Bensheim a. d..). Nach einer feierlichen muſika⸗ liſchen Einleitung führte Dr. Wex in ſeiner Feuerrede u. g. aus:„Der geiſtige, ſittliche und wirtſchaftliche Nieder⸗ gang des deutſchen Volkes nehme, bedingt durch undeutſche Führung im Geiſtes⸗ und Wirtſchaftsleben, erſchreckende Formen an. Das wahrhaft deutſche Weſen iſt tieſſte Inner⸗ lichkeit, freudige Frömmigkeit, erhabenſte Gerechtigkeit und Menſchenliebe. Nur in tiefſtem Leid geborene Er⸗ kenntniſſe laſſen den Glauben an die eigene Kraft und an das Weſen des deutſchen Volkes wieder auferſtehen. Die Zeit ſei jedoch bald gekommen, in der das deutſche Volk das von dem Führer des Guotenbundes H. A. Weishaar geſteckte deutſche Hochziel erkennen wird. Bis dahin ſoll der Guote für die Verbreitung der Idee raſtlos kämpfen und auch Vorbild ſein. Der Reoͤner ſchloß mit den Worten des Guotendichters:„Drum, Ritter, ſchließt ſchwei⸗ gend die Helme und weihet dem Tode Euch gern! Der Grimmzorn vernichte die Schelme! Hoch lebe Dietrich von 1 Magiſcher Zirkel Es dürfte ſicher viele Mannheimer und Ludwigshafener intereſſteren, daß in Mannheim eine Ortsgruppe des magiſchen Zirkels Hamburg ſeit vier Jahren be⸗ ſteht. Der magiſche Zirkel iſt ein Zaubererfachverein für Künſtler und Amateure. Er vereinigt auch hier namhafte Künſtler und Amateure von Mannheim und Umgebung. Mitglied kann feder werden, der mit Herz und Hand bei der Sache iſt. Der Magiſche Zirkel iſt mit über 10 000 Mit⸗ gliedern über die ganze Welt verbreitet. In Deutſchland beſtehen allein 15 Ortsgruppen in größeren Städten und Einzelmitglieder in allen Gauen mit rund 1100 Mitglie⸗ dern. An den Zuſammenkunftsabenden wird die Zauberei praktiſch und theoretiſch gepflegt. Der Magiſche Zirkel be⸗ ſitzt eine ausgewählte Fachliteratur und Apparateſamm⸗ lung, die den Mitgliedern zur Verfügung ſteht. Eventuelle Intereſſenten wollen ſich an Fred Mattern⸗Nelſon, Worms a. Rh., Luginsland 13, wenden. 143. Jahrgang/ Nr. 324 Ehe- und Erbrecht für Bauſparer Die Ortsgruppe der Deutſchen Bau⸗ und Sied⸗ lungsgemeinſchaft, EV., Darmſtadt verſammelte am Donnerstag ihre Mitglieder im Saal der„Conkordia“ zu einem Vortragsabend. Der Vorſitzende Robert Ru b⸗ berdt mahnte in ſeinen Begrüßungsworten, trotzdem die Verwirklichung des Vereinsziels, jedem Mitglied ein Eigen⸗ heim zu verſchaffen, durch die Zeitnot in die Ferne gerückt ſcheine, den Mut nicht ſinken zu laſſen. Dann verbreitete ſich Gerichtsoberſekretär Friedr. Un ⸗ ruh ⸗Ludwigshafen über die Bedeutung des Ehe⸗ un d Erbrechts für die Bauſparer. Einleitend be⸗ tonte der Vortragende die Wichtigkeit der Geſetzeskenntnis in Ehe⸗ und Erbfragen vor allem für die Beſitzer von Eigenheimen, weil im Fall der Auflöſung der Haushalte durch Tod oder Auflöſung der Ehe(Scheidung oder Sterb⸗ fall) das Eigentumsrecht an den vorhandenen Grund⸗ ſtücken oft zum Schaden derer geregelt wird, die Grund⸗ ſtücke oder Fahrniſſe in die Gemeinſchaft eingebracht haben und davon vielfach nur einen Teil bei Löſung der Gemein⸗ ſchaft wieder zurückerhalten— dann nämlich, wenn die ſchematiſchen Geſetzesbeſtimmungen eingreifen, weil die Gemeinſchaftsteilhaber es verſäumt haben, das Eigentum an ihrem eingebrachten oder ſpäter erworbenen Gut ſich vor⸗ zubehalten. Dieſe Grundgedanken erläuterte Hr. Unruh an Hand der einſchlägigen Beſtimmungen des Geſetzes, und zwar zunächſt für Eheleute, die vor dem 1. Januar 1932 unter der Herrſchaft des alten badiſchen Landrechts geheiratet und ſodann für Gatten, die nach Inkrafttreten des Bürgerlichen Geſetzbuchs die Ehe geſchloſſen haben. Der Redner erläu⸗ terte die Rechtslage bei allgemeiner Gütergemeinſchaft, Errungenſchaftsgemeinſchaft, Fahrnisgemeinſchaft und Gütertrennung. Dringend mahnte er, einen Ehever⸗ trag beizeiten aufzuſetzen, um Klareheit für den Fall der Gemeinſchaftsaufhebung zu ſchaffen. Aus dem gleichen Grund wurde im zweiten Teil des Vortrags die Wichtig⸗ keit der Errichtung eines Teſtaments oder eines Er b⸗ vertrags erörtert. Der Vortragende verſtand es, den trockenen Geſetzesſtoff an Beiſpielen aus dem praktiſchen Leben anſchaulich und humorvoll zu behandeln. Der Dank der Zuhörer äußerte ſich lebhaft. Jubiläum der Amateur⸗Kinewatographie Zwar iſt die Amateurkinegraphie ſchon ſo alt wie die Kinegraphie überhaupt, aber erſt die Schaffung der ver⸗ kleinerten Amateurformate vor knapp einem Jahrzehnt hat die bedeutungsvolle Ausbreitung gebracht. Obwohl die Filme faſt immer nur für den Einzelnen beſtimmt waren, konnten ſie trotzalledem die Aufmerkſamkeit weite⸗ ſter Kreiſe erringen. Das beweiſt, wie ſehr es die Ama⸗ teure verſtanden haben, neben ihrer perſönlichen Auf⸗ faſſung den Wünſchen ihres Zuſchauerkreiſes Rechnung zu tragen. Die deutſchen Filmamateure haben ſich im Bund der Filmamateure zuſammengeſchloſſen, wo ſie in gegen⸗ ſeitiger Unterſtützung an ihren Schöpfungen arbeiten. Der Bund der Filmamateure E. V.(Berlin⸗Pankow, Borkumſtraße 22) kann in dieſen Tagen auf ein fünfjähri⸗ ges Beſtehen zurückblicken. Er hat in zahlreichen Städten Ortsgruppen, in denen er Vorträge über alle einſchlägigen Fragen der Amateurkinegraphie halten läßt. Der Ama⸗ teur⸗Film, der zu einem wichtigen Faktor des kulturellen Lebens geworden iſt, wird in der nächſten Zeit weitere große Erfolge verbuchen können; denn ͤͤie Amateure arbei⸗ ten bereits am Tonfilm. Der Bund wird auch hier ſich in den Dienſt der Weiterentwicklung ſtellen. Die Orts⸗ gruppe Mannheim Ludwigshafen des Bun⸗ des, unter Leitung von Ludwig Koch, Lindenhoſſtroße 12, göbt Intereſſenten gerne Auskunft über den Bund ſelbſt und alle Fragen der Amateurkinegraphie. NM Z VEREINS- KALENDER Samstag, 16. Juli Odenwaldklub E..: 5 Abendfeſt/ 40. Stiftungsfeſt im Friedrichspark. bis 11 Uhr Konzert mit geſangl. Von 8 Darbietungen im Garten. Kapelle: Philharmoniſches Orcheſten. An⸗ ſchließend Tanz. Kapelle Seezer. Eintrittspreiſe für Konzert und Tanz einſchl. Steuer 0,0 R. A. Mittwoch, 20. Juli Badiſch⸗Pfälziſcher Luftfahrt⸗Verein E.., Mannheim: Vereinsabend jeden Mittwoch, 20.30 Uhr, im Ver⸗ einslokal, Palaſt⸗Hotel Mannheimer Hof, gelber Saal. Vorträge und Beſprechungen über aktuelle Fragen der Luftfahrt und ihrer Hilfswiſſenſchaften. Nichtmitglieder als Gäſte zwanglos willkommen.— Motorflugſchule täglich ab 16.30 Uhr auf dem Sitte Nichtmitglieder erbitten ſich Führung(unentgeltlich). — Nachdruck verboten.— b, t.=... x xxx xxx Chefredakteur: H. A. Meißner Verantwortlich für Politik: Dr. Walter Reinhardt Handel: Kurt Ehmer Feuilleton: Dr. Stefan Kayſer Kommunalpolitik u. Lokales: i. B. Franz Kircher- Sport und Vermiſchtes: Willy Müller Sübweſtdeutſche Umſchau, Gericht und den übrigen Teil: Fran 1. cher mtlich in Anzeigen und geſchäftliche Mitteilungen: Jakob Faube, Mannheim Seraungebe Drucker und Verleger: Druckeret Dr. Haas Neue Mannheimer Zeitung G. m. b.., Mannheim R 1,—8 Für unverlangte Beiträge keine Gewähr-Rückſendung nur bei Rückporto Gr. 41— 7 re Fenster 261900 ömpfe, Ne en K s oe in Boxkolf! 6 8885 he mi 85 Fobtgentefstung Spanende ant kombinjert Unsere Spitzen Trott. bs, elde nen Modellen ch. s 87. 35•42.383 Sr. 27. cher Schlager f 0 viele 8 zocken 458 Pt. Herren künstliche Seide, 78 pf. ner 825 55 Turnschuhe mn g.26 8 st. len Nieder- 8 Sommison 1 daes, aud e 1 142.46 7281 Cf. 27.30 1685 Brtiun echt Chevr. Spangenschuhe mit LV od Frott.- Abs., ele gont kombiniert Originell Goodyear Welt Herren-Holb- schuhe in braun 6d. schwarz echt Boxkolf. Mannheim, S 1,7 Breite Strage Fernspr. 225 24 Neue Mannheimer Zeitung/ Abend⸗Ausgabe Ein Rundgang durch die Olympiſchen Spiele von 1896 bis 1932 II. Paris 1900 In die Zeit zwiſchen den erſten Olympiſchen Spielen 1890 und den zweiten Spielen 1000 in Paris fiel ein wichtiges Ereignis: die Gründung der Deutſchen Sportbehörde für Athletik am Abend des Jonuar 1898 in Berlin. Dank der Initiative von Georg Dem m⸗ lex wurde dem wüſten Durcheinander von Paros und eng⸗ liſchen Meilen ein Ende gemacht, das metriſche Syſtem auf den Schild gehoben und Wettkampfbeſtimmungen ausgear⸗ beitet, welche die deutſche Leichtathletik auf eigene Füße ſtellten. Er hatte dabei eine neue Idee: die deutſchen Kandidaten ſollten auf Grund von Aus ſchei⸗ dungs kämpfen ermittelt werden. Die heutige, auf Los Angeles ſteuernde Sportwelt mag das für ſelbſtver⸗ ſtändlich halten und dieſe Idee belächeln. Aber damals war ſie neu, ganz neu; denn 1896, als die erſten Spiele ſtattſanden, wurde bei der Aufſtellung der Mannſchaft rein gefühlsmäßig verfahren. Leider waren dieſe Ausſcheidungskämpfe kein Ruhmes⸗ blatt, weniger der Leiſtungen wegen als der eigenartigen Atmoſphäre, unter denen ſie zum Austrag gelangten. Sie fonden am 8. Juli in Berlin oder beſſer geſagt in Charlottenburg ſtatt, und zwar auf einem Terrain, das neben der alten Radrennbahn am Kurfürſtendamm lag. Die Bezeichnung Ausſcheidungslämpfe war damals noch nicht gebräuchlich. Man ſagte„Stichkämpſe“, Aber dieſe Stichkämpfe hatten es in ſich. Mon ſtelle ſich einmal folgende Situation vor: Das Hürdenlaufen mußte ausfallen, weil keine Geräte da wa⸗ ren. Zwei bekannte Berliner Leichtathleten ſagten ab, weil ihre Prinzipale drohten, ſie aus ihren kaufmänniſchen Poſitionen zu entlaſſen, wenn ſie ſich dazu hergeben wür⸗ den,„halbngckt“ auf einem Sportplatz herumzulauſen. Die Hälfte aller Gemeldeten war nicht erſchienen. Es fehlten u. a, der talentierte Homburger Mittelſtrecken⸗ läufer Hermonn Frieſe, der heute in Braſilien weilt, ſerner die damals ſehr guten Sprinter Fiſcher(Ham⸗ burg), Namendorf(Hannover) und Landpoigt (Frankfurt a..). Vermißt wurde auch der Berliner Mittelſtreckler Ernſt Schultze, der mit 246,6 den er ⸗ ſten deutſchen Rekord über 1000 Meter auf⸗ geſtellt hatte. Beim Staffellauf vergaß ein Schlußläufer in der Hitze des Gefechts ſeinem dritten Mann den Stab, der da⸗ mals mit kleinen Fähnchen verziert war, abzunehmen, lief luſtig weiter und— gewann! Natürlich wurde er diſtan⸗ zert. An dieſem Sportfeſt beteiligte ſich auch Carl Diem, doch hatte ex nicht zu den eigentlichen Ausſcheidungskämp⸗ ſen gemeldet, ſondern zu einer Rahmenkonkurrenz. Er gewann ſogar einen Preis, denn er wurde im 400 Meter⸗ Handicap mit einer Vorgabe von 28 Metern Zweiter hin⸗ ter dem in 55,2 Sekunden ſiegenden Lauk vom BC Ger⸗ mania. Diem lief damals für den SC Marcomannia, der ſpüter geſchloſſen zum Sc Komet überging. Auf Grund dieſer Ausſcheidungskämpfe wurden für die Pariſer Spiele folgende Leichtathleten gemeldet: Doer ry (Berlin), Werkmüllex(Berlin), Runge(Braun⸗ ſchweig!,, Steffen(Hamburg), Duhne(Hamburg) und der Hürdenläufer Guſtav Rau(Frankfurt a..). Von dieſen war unſere wertvollſte Stütze, der Braunſchweiger Runge, wegen Urlaubsſchwierigkeiten leider an der Fahrt verhindert. Dafür machte in letzter Minute der Münchener Keyl, den man für die 100 Meter und das Hürdenlauſen gemeldet hatte, die Relſe mit, auch ſchloſſen ſich der Expe⸗ dition auf eigene Koſten noch einige Begleitperſonen an. Mannſchafts führer war Georg Demmler. Paris ſelbſt bildete eine große Enttäuſchung für uns. die ſchon bei dem Eintreffen unſerer Leichtathleten auf der Gare du Nord begann. Nicht ein einziger Franzoſe hatte ſich zum Empfang der deutſchen Mannſchaft auf dem Baähn⸗ hof eingefunden. Nirgendwo gab es ein Auskunftsbüro, um etwas über die Unterkunft zu erfahren. Bitteren Her⸗ ſchen alle Schwierigkeiten aus eigener d ſie löſten ſie, obwohl der ſportliche denn das war das Kennzeichen der Pa⸗ 0 rfolg au riſer Olymp te im Rahmen der dortigen Weltaus⸗ ſtellung ſtat ß nicht ein einziger Deutſcher — wenigſtens nicht auf dem Gebiete der Leichtathletik— mit dem olympiſchen Lorbeerreis in die Heimat zurückkehrte. bereits in den Vorlä Die Bahn im lochen von Boulogne ſes war der Sportplatz des Raeing Club de France) war 500 Meter lang und mit einer Grasnarbe bedeckt. Tribünen im heu⸗ tigen Sinne gab es keine. Dafür war der Innenraum auf oſten der Ueberſicht für die Zuſchauer mit einigen Bäumen lanzt. Leider traf der Frankfurter Rau, der als Einzelperſon getrennt von der Mannſchaft fuhr, ſo ſpät in Paris ein, daß er das 110 Meter⸗Hürdenlaufen nicht mehr mitmachen konnte. Das war ein böſes Ohmen für die deutſche Expedition. Dennoch iſt die Reiſe von Rau nicht umſonſt geweſen. Er konnte am Schlußtage der Spiele ſogar einen Sieg erringen, allerdings nicht bei den offiziellen Weltmeiſter⸗ ſchaften, ſondern in einer Rahmen konkurrenz, indem er mit einer Vorgabe von 5 Metern das als Han⸗ dicap beſtrittene 110 Meter⸗Hürdenlauſen in 18.2 Sekunden nor dem Inder Ritchard gewann. Noch beſſer ſchnitt der Hamburger Duhne ab, der ſogar zwei Preiſe gewinnen konnte. Er wurde Zweiter im 2500 Meter⸗Hindernislauſen hinter dem Wiener Wraſchtil, der vor zwei Jahren als Vertreter Oeſterreichs dem Olympiſchen Kongreß in Berlin beiwohnte, und S r im 1500 Meter⸗Laufſen vor dem Dänen Chriſtenſen. ich dieſe beiden Wettbewerbe wur⸗ den mit Vorgabe beſtritten. Außerdem konnte der Ber⸗ liner Werkmüller im 400 Meter⸗ Handicap hinter dem Ungarn Koppan einen zweiten Platz landen. Aber in den eigentlichen Weltmeiſterſchaften gingen wir leer aus. Von unſeren Sprintern rang ſich Doerry über 100 Meter bis zum Zwiſchenlauf durch, war aber dann reſtlos er⸗ led igt. Wie geſagt, weder die Deutſchen noch die ausländischen Teilnehmer nahmen angenehme Erinnerungen von Paris mit. Es gab ſogar einen Skandal, der allerdings erſt nach der Olympiade einſetzte, und obwohl ſich die Zeitungen alle Mühe gaben, den allgemeinen„Zündſtoff“ zu ver⸗ tuſchen, ſickerte doch einiges durch. So beſagt ein Ausſchnltt aus ſener Zeit in franzöſiſcher Sprache folgendes:„Den Teilnehmern an den Olympiſchen Spielen ſind Schundpreiſe gegeben worden. Viele der Preiſe hatten nicht den Wert, der angegeben war, oder er war ſkandalös gering. Der Sieger im Kugelſtoßen er⸗ hielt ein„Portefeuille“ im Werte von drei Franes 50 Cen⸗ times. Andere Olympiaſieger erhielten als Preiſe Spa⸗ zierſtöcke, wie ſie in jedem 50 Pfennig⸗Bazar zu haben waren. Beſonders die Amerikaner, die den Löwenanteil der Preiſe davontrugen, waren wütend. Es war skandalös“. Nur ein Preisträger— ſo berichtet eine Anekdote— ertrug die Angelegenheit mit Würde, Er ſchickte- den 50 Pfennig⸗Gegenſtand an das Olympiſche Komitee zurück und zwar mit einer Widmung, die allgemeine Heiterkeit erregte. Er, der als einziger der enttäuſchten Olympia⸗ kämpfer Spaß verſtand, hatte hierbei die Worte gewählt: „ Für Ihre Frau Gemahlin“.— a Faſt alle Teilnehmer waren ſen erledigt. bey Südweſtdentſcher Sportverband für Klein⸗ kaliberſchießen Das vorletzte diesjährige Gauſchießen des Gaues Berg⸗ ſtraße wurde vergangenen Sonntag auf den Schießſtänden des Schiitzenvereins Unterflocken bach bei Weinheim abgehalten. Wiederum war die Beteiligung überaus gut. auch die erzielten Schießreſultate dürften als gut bezeichnet werden. Den Leiſtungen nach zu urteilen, üben die Schützen an den freien Schießtagen ſehr fleißig auf ihren Schieß⸗ ſtänden. Bis jetzt erreichten die Schießklaſſe T mit der goldenen Nadel als Auszeichnung 14 Schützen und 7 Jung⸗ 4 Freitag, 5. Juli 1932 ſchützen, die II. Schießklaſſe mit der ſilbernen Nadel 48 Schützen und 11 Jungſchützen und die III. Schieß klaſſe mit der bronzenen Auszeichnung 51 S 5 Jungſchützen. Bei dem mit dem Schießen verbundenen Schießen um Ehrenpreiſe wurden mit 3 Schuß ſehr gute Ergebniſſe erzielt. Von den 19 Preisträgern konnten nur drei noch mit 33 Ringen einen Preis erhalten, während alle anderen höhere Ringzahlen aufzuweiſen hatten. Auf das nun noch folgende letzte Gauſchießen am 24. Juli in Mannheim ⸗ Friedrichsfeld folgt am 14. Auguſt das Reichsverband⸗Landesſchießen auf dem großen Schießſtand des Vereins Weinheim, zu dem alle Nadelträger als Einzel ſchützen und Mannſchaften zu je 5 Mann aus den Nade trägern der einzelnen Vereine in Konkurrenz tre dieſem Schießen, dem dann die Schießen um die Ve meiſterſchaft des Südweſtdeutſchen und Reichsverban folgen, iſt gleichzeitig der Mannſchaftskampf um den Gau⸗ Wanderpreis verbunden. Die Ergebniſſe des Gauſchießens: Klaſſe 1: Ernſt Abel, Großſachſen, H. Müller, Ladenburg, K. Braus, Mannheim⸗Käſerkal, W. Reitermann, Sulzbach, M. Kempf, St. Winkenbach und Jungſchütze W. Bär, Viern⸗ heim, Jungſchütze K. Hofmann, Lampertheim. Klaſſe II: K. Abt, Mannh.⸗ Friedrichsfeld, A. Baumgart, J. Pfanz⸗Sponagel, M. Müller II., O. Schmitt und Ph. Stephan, Mannheim ⸗ Käfertal, Ph. Bitzel, F. Meyer und A. Merkel, Großſachſen, A. Rehberger u. H. Kraus, Laden⸗ burg, Jungſchütze B. Noe, Laudenbach, J. Pauly, Sulzbach, F. Martine, A. Heckmann, M. Metz., H. Zink. Unter⸗ flockenbach, Jungſchütze K. Hook, Viernheim, W. Bauer und H. Zimmermann, Weinheim. Klaſſe III: M. Treiber und G. Dehouſt, Mannheim⸗ Friedrichsfeld, H. Stephan, Mannheim⸗ Käfertal, P. Merkel und Jungſchütze P. Schröder, Großſachſen, P. Dörſam, Oſttzelſachſen, J. Rothmund, Laudenbach, P. Fath und A. Sauer, Steinklingen, P. Weber, Sulzbach, F. Knapp. H. Sander, L. Schmitt, G. Heckmann und J. Schmitt, Unter⸗ flockenbach, Ph. Hook, F. Niebler und Jungſchütze F. Hook, Viernheim, G. Apfel, Weinheim. Im Mannſchaftskampf fiel der 1. Preis mit 282 Ringen an den Verein Weinheim, der zweite mit 266 Ringen an den Verein Ladenburg und der dritte mit 263 Ringen an Mannheim⸗ Käfertal. Beim Schießen um Ehrenpreiſe erhielt den erſten mit 36 Ringen Franz Martine, Unterflockenbach, mit 35 Ringen folgten: W. Bauer, Weinheim, W. Reitermann, Sulzbach, A. Merkel, Großſachſen und A. Rehberger, Ladenburg; mit 34 Ringen: H. Müller, Ladenburg, A. Sauer, Steinklingen, F. Knapp, P. Heckmann und H. Zink, Unterflockenbach, J. Pfanz⸗Sponagel, K. Braus und A. Baumgart, Mannh.⸗ Käfertal, Th. Schork, Ladenburg, Ph. Gaßmann, Weinheim und M. Kempf, Vernheim; mit 33 Ringen: R. Vollmer, Mannheim⸗Käfertal und Schafſet und Jungſchütze W. Doll, Ladenburg. Beginn des Nürburglrainings Zum„Großen Preis von Deutſchland“ Graues Wolkengefetz zieht über die Eifel, das Fähnlein internationaler Sportfahrer aber, das heute, am erſten offiziellen Trainingstag vollzählig beiſammen iſt, zeigt fröhlichen Mut. Es werden erſtaunlich ſchnelle Runden gefahren, die ſchnellſten von der Alfa⸗Romeo⸗Gruppe. Caracciola gilt als heißer Favorit. Bisher hat er auf jenem Wagen gefahren, der im„Großen Preis von Frankreich“ überraſchende Schnelligkeit bewies. Sein „neuer“ ſoll noch ſchneller ſein. Nuvolari, Sieger im Großen Preis von Frankreich, bewies auf ſeinem Sieger⸗ wagen, daß er ſich mit den Eigenheiten des Nürburgrings ſchon voll und ganz vertraut gemacht hat. Auch der Alfa⸗Romeofahrer Bor zaecchini fuhr erſtaunlich ſchnelle Runden, ſo daß erwartet wird, daß der„Große Prels“ neue Nürburgring⸗Rekorde bringen wird. Auch die Frage des Brennſtoffverbrauchs iſt noch ungeklärt. Wohl alle Fahrer werden Benzin⸗Benzolgemiſche fahren; die Vugatti⸗Leute zum Beiſpiel müſſen noch koſtſpielige Aetherzuſätze tanken. ö Chiron auf Bugatti fuhr was das Zeug hält. Er gehört mit zu den beſten Kennern des Nürburgrings, war 1928 Sieger im„Großen Preis von Deutſchland“ und wird ſich alle Mühe geben, der Pechſträhne von Bugatti ein Ende zu bereiten. Wen man aber von Trainings⸗ beobachtern fragen mag— ſie alle tippen auf Caratſch. Vom Bugatti⸗Stall ſah man an Fabrik⸗ und Privatfahrern am Donnerstag noch Lehou, die Deutſchen Wagner, den jungen Pietſch und den in ben letzten großen ten Lewy Bergrennen ſiegreich gew zöſin, Mme. Itter, bei ſchneidiger 2 eit. Pietſch wird berichtet, daß mit verwegenem Schneiz fährt, mit jugendlicher Begeiſterung. Hoffentlich wagt et in jugendlicher Begeiſterung nicht allzuviel. B ur gal ler hat ſeinen neuen 17 Ltr. Bugatti ſchon erhalten, baut jedoch noch im Rennfahrerlager. Großen Trainings ein. druck hinterließen die Maſerati⸗Fahrer Erne ſt v Maſerati und Ruggieri auf ihren einſitzigen 1% Ltr. Wagen. Auffallend große Beräderung hat der 4 Delage⸗Wagen des engliſchen Ariſtokraten Earl Howe Dieſer Delage iſt hochtourigſter aller am Großen Preiz teilnehmenden Vagen; der Motor dreht 7500 Touren. Täuber, der Sieger im ADAC⸗Nürburgrennen, leiſtetz vielverſprechende Trainingsarbeit. Sein 17 tr. Alg Romeo iſt, wie man ja vom Nürburgrennen und von der Avus her weiß, ſehr ſchnell. Auf gleichſtarkem Alfa Romeg fuhr auch Graf Gyulai einige Proberunden. An Machers DaW⸗Stromlinienwagen wird n gebaut. Kohlrauſch dagegen jagte ſeinen BMW na Herzensluſt um die Bahn. Und doch hörte ich nach Trai⸗ ningsſchluß ein Geſpräch zwiſchen Kohlrauſch und Macher; „ die MG.⸗Wagen ſind unbedingt ſchneller als unſere. ja, deine Stromlinienkaroſſerie und mein BMW Motor dann könnten die Engländer antreten...“ Und in der Tat: die kurzen MG⸗Wägelchen flitzen um die Bahn, daß es eine Freude iſt. Der Engländer Fane fuhr auf ſei, nem Vierzylinder Fraſher⸗Naſh ein paar Runden. Si monzs, darüber befragt, ob er ſich auf ſeinem Bugatti wohler fühle als auf ſeinem früheren DaW⸗Wagen, zeigt ſüßſaures Lächeln:„An den Bugatti muß ich mich erſt gewöhnen... aber ſchneller iſt der Karrn!“ S. D. Stöpel immer noch an zweiter Stelle Die ſechſte Etappe der„Tour de France“ führte wieder durch die Pyrenäen— Stöpel im Endspurt hinter Bonduel und Leducg Dritter Nach einem Ruhetag in Luchon wurde am Donnerstag die franzöſiſche Radrundfahrt mit der ſechſten Etappe von Luchon nach Perpignan fortgeſetzt. Dieſe Etappe war nicht nur wegen ihrer Länge von 322 Km. beſchwerlich, welt mehr machten den Akteuren wieder die vielen Pyrensen⸗ Berge zu ſchaffen. Eine Steigung folgte der anderen, ein Paß dem anderen. Zwar waren die Höhenunterſchiebe nicht ganz ſo groß wie bei der erſten Pyrenäen⸗Etappe, dafür aber umſo zahlreicher. Da genau wie am Dienstag die Wegeverhältniſſe ſehr zu wünſchen übrig ließen, ſo ſtand alſo der Weg nach Perpignan der ſtrapaziöſen fünf, ten Etappe in nichts nach. Das Feld wurde denn auch wiederum völlig auseinandergeriſſen. Einzeln und in kleinen Trupps langten die Fahrer nach einer 12ſtündigen Fahrzeit völlig erſchöpft in Perpignan an, wo ſie von einer aus dem ganzen ſüdlichen Frankreich zuſammen⸗ geſtrömten Menſchenmaſſe jubelnd begrüßt wurden. Im Geſamtklaſſement ſind keine weſentlichen Veränderungen eingetreten. Leducg trägt nach wie vor das gelbe Trikot des Führenden und den zweiten Platz hält immer noch unſer bravourös fahrender Landsmann Kurt Stöpel. Im Länderklaſſement hat die deutſche Mannſchaft gegenüber Italien wieder etwas Zeit gut gemacht. Die übrigen deutſchen Teilnehmer haben ſich auf dieſer Etappe gleichfalls wieder recht gut gehalten. Kurze Zeit nach der Spitzengruppe gingen, von den Bel⸗ giern Ronſſe und Demuyſere geführt, weitere 15 Fahrer durchs Ziel, unter denen ſich auch die Deutſchen Max Bulla und Thierbach befanden. Die anderen be⸗ legten folgende Plätze: 23. Steronſki 11:56,29 Stb.; 44. Geyer 12:04,37 Std.; 49. 60. Umbenhauer 1284,25 62. Kutſchbach, beide dichtauf. Std.; 61. Olböterz Waſſertemperaturen: 75 Rhein in Mannheim 19% Grad Bodenſee bei Konſtanz 18 7 Rhein in Karlsruhe 18* Rappen wört h.(Badebecken) 21 5 Aimmnmumammenunmmummmunnmmmmmnmmum Beginn: Sumsiae, den 16. Jul eee Nur 1 im Jahr: Salson Schluß Verkauf! Alles fadellose, fehlerfreie, reguläre Ware mit grösfer Preis er mäa 81 gung! IIe een Sohneiderin empf. ſich im Neu⸗ N Beginn: anfertigen und Aus- 5* 1 5 S 8 u. Wäſche. Ange e Fumsiue fen 16. Ju e . 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Aus den Wieſen ſteigen feine Nebel auf und weben leiſe Schleier über die Landſchaft. Auf der neuen ausſichtsreichen Straße bringt uns das Auto dem Uhrenſtädtchen Neuſtadt zu mit ſeinen Villen auf den Höhen und dem hoch⸗ ragenden Kreuze, dem Ehrenmal der Gefallenen. Weicher Talgrund mit ſonnenbraunen Höhen und blumigen Matten, anmutige Triften und leuchtend grüne Halden ſind auf der Weiterfahrt unſere Be⸗ gleiter durch das Tal der Talgemeinde Bad Eiſenbach, deſſen Name ſchon die Vorzüglichkeit ſeines eiſen⸗ haltigen Waſſers verrät. In dem breiten und lichten hier einmündenden Hochtal liegt der Schnecken⸗ hof, ein gut frequentiertes Kurhaus. Von Ham⸗ mereiſen bach, deſſen Höhe mit einer Ruine des Schloſſes Neufürſtenberg geſchmückt iſt, einſt von den Herren von Urach zur Beherrſchung der Land⸗ ſtraße erbaut, 1525 von den Bauern zerſtört, zieht eine ſchöne Straße durch das Tal der Urach über die „Kalte Herberge“ nach Waldau und den Thurner dem Höllental zu. Wir kommen in das Gebiet der Brigach und Breg. Die Täler haben etwas Eigenartiges an ſich, unterſcheiden ſich von anderen Schwarzwaldtälern durch ihren ſanfteren Charakter und die Lieblichkeit ihres Waſſerlaufs. So das Tal der Breg, in das wir nun einbiegen. Im Linachtal zur Linken iſt die dort errichtete Talſperre mit dem träumeriſchen Staüſee bemerkenswert. Die Vöhrenbacher Orcheſtrions haben den Namen dieſes als Luftkurort ſehr beſuch⸗ ten Städtchens in die ganze Welt getragen. Ueber Schönenbach gelangen Straße und Eiſenbahn in das ſubalpine Hochtal der Breg nach dem Uhrenſtädtchen. Furtwangen mit ſeiner mächtig ausgedehnten Umwelt, einer der geſchätzteſten Luftkurorte des Hoch⸗ ſchwarzwaldes. Wie ein Kleinod liegt Furtwangen in dem Tal eingebettet. In Furtwangen hat der badiſche Staat vor fünfzig Jahren eine Schnitzerei⸗ ſchule eröffnet und damit der Bevölkerung des Schwarzwalds dieſe Kunſt als Erwerbszweig ver⸗ mittelt neben der Uhrmacherei, über deren Werde⸗ gang die hiſtoriſche Uhrenſammlung mit 800 Uhr⸗ werken aller Zeiten den Fremden belehrt. Eine gut gehaltene Straße bringt uns nach dem hochgelegenen Gütenbach, das am Abhang an dem Treffpunkt einiger kleiner Hochtäler hinaufgeſtaffelt iſt. Unſer Fahrer hat dieſen Weg noch nicht gemacht; deshalb ſage ich ihm, daß die nun in das Wildgutach⸗ und Stmonswäldertal fallende Kunſt⸗ ſtraße reich an Kehren und ſteilem Gefälle iſt, aber mit reichen, ſtets neuen Blicken in dieſe tief ein⸗ geriſſenen Täler. Bald geht unſer Blick vom Wagen aus in das vordere, breiter werdende Tal, bald ſchauen wir zurück in das„Hexenloch“, aus dem die Waſſer der Wildͤgutach brauſend hervordrängen. Das Bergmaſſiv des Kandel in ſeiner Bläue uns gegenüber ſchickt ſeine Aus⸗ läufer weit in das Tal; zerklüftet ſind die Hänge, aher weit hinauf bis zum ſchützenden Wald hat der Menſch die Halden zum Bebauen mühſam her⸗ gerichtet. Die Zweribachfälle drüben ſind wegen ihrer Schönheit berühmt. So wird das Tal der wilden Gutach, deren toſende Waſſer aus engen Felſengaſſen hervorbrechen und durch andere waſſer⸗ reiche Rinnſale Verſtärkung erhalten, zu einem der intereſſanteſten Täler des Schwarzwaldes. Wo ſich der Tiefgrund zu einer ſteilwandigen Schlucht zu⸗ ſammenzieht, iſt der Wiloͤgutachſchlund erreicht. Hoch darüber am jenſeitigen Ufer liegt der Luftkurort St. Märgen, 887 Meter, der allerdings von der anderen Seite leichter zu erreichen iſt. Bei der Mündung des Nonnenbachs von rechts her beginnt das fruchtbare Simonswälder Tal. Hier erfreut der liebliche Geſamteindruck der ruhigeren Schwarzwaldlandſchaft das Auge. Die Wände treten zurück, in grünen Matten liegen zerſtreut maleriſche Holzhäuſer und reiche Schwarzwaldhöfe. Wer ſo in langſamer Fahrt mit vielem Halt an den Ausſichtspunkten die Landſchaft zu ſich ſprechen läßt, der lernt die Schönheiten des Schwarzwaldes kennen. Ehe wir das ſchöne Tal verlaſſen, werfen wir den Blick nochmals zurück. Gleich zwei ſtrengen Wächtern beherrſchen Kandel(im Süden) und Rohrhardsberg (im Norden) den Eingang zu dem Tale. Nochmals grüßen die Höfe aus den grünen Matten, dann fahren wir in Waldkirch ein, das ganz unter der Herrſchaft des Kandels liegt, die Waldungen mit reichen Spazierwegen ausge⸗ rüſtet und zogen hat. a Das Glottertal zieht wie die vorigen Täler tief in das Herz des Schwarzwaldes hinein, iſt durch die Bergwände nach Norden abgeſchloſſen und wird ſo zu einem trauten, ſtillen Tal voll Schönheit und Ruhe mit Obſtbäumen, Matten und— Reben. Hier in dieſer Welt voll Anmut und Stille hat die kundige Hand eines Arztes für Erholungsbedürftige und Kranke ein Heim geſchaffen, das Glotterbad. In ein liebliches Seitental der Glotter eingebettet, durch Höhenzüge gegen rauhe Winde vollkommen ge⸗ ſchützt, liegt das mit allen neueſten techniſchen und hygieniſchen Einrichtungen ausgeſtattete Kurhaus ſo viele Fremde in ſeine Mauern ge⸗ Ma * arz Am Berghang vor uns kommt ein Heuwagen her⸗ ab. Dort hinauf müſſen auch wir in ſcharfer, Kehre, und nach kurzer Fahrt liegt das liebliche Pfarrdorf Sankt Peter 720 Meter, vor uns, deſſen Türme uns ſchon ſo oft nach dem Feldberg ihren Gruß ſandten. Einſt eine Benediktinerabtei mit ſtattlicher Kirche, dienen die Gebäude heute als Prieſterſeminar, nachdem 1806 die Abtei aufgehoben wurde. Von Freiburg und der Höllentalbahn her iſt dieſer Luftkurort leicht zu er⸗ reichen, ebenſo das Dorf St. Märgen(877 Meter), das vermöge ſeiner Höhenlage reichen Sommerbeſuch empfängt und durch ein Schwimm⸗ und Sonnenbad 2 Autostraße bei Gütenbach im Schwarzwald Aus dem Büiderarehiu der Reichsbahndirekfion Harlsruhe und Sanatorium. Hier im Glottertal Anmut und Lieblichkeit gegenüber der aufpeitſchenden Szenerie des Wildgutachtals. Am klar rieſelnden Bach entlang geht der Weg, Wieſen begleiten uns, und Höfe ſchauen aus den Matten und— Reben an ſonnigen Halden. Nachdem wir das geſchloſſene Dorf hinter uns haben, treten die Wände näher zuſammen. Die Bäume des Waldes neigen ſich über uns, auf engem Sträßlein in mannigfachen Windungen eilt der Wagen durch die Stille. Das Bächlein ſpielt„Ver⸗ ſteckens“, kommt bald nahe an uns heran, eilt wieder weg, verſteckt ſich unter dem Gebüſch, unter den Tan⸗ nen, bis es plötzlich vom Sägmüller eingefangen wird und das alte bemooſte Mühlrad drehen muß. Dieſe Fahrt, die Glotter aufwärts, gehört zu den ſchönſten Erinnerungen. manchen Kurgaſt anzuziehen beſtrebt iſt. St. Märgen, das ehemalige Auguſtinerkloſter Mariazell, beſaß eine Kloſterkirche, die nach dem Brande von 1807 erneuert wurde. Ein überwältigender Rundblick über viele Täler und leichtwellige Hügel hinweg auf die Feld⸗ bergkette, den langen blauen Kamm der Vogeſen und bei klarer Luft auf die ſchimmernde Kette der Alpen, ſichern dem Platz, der berühmten Wallfahrtsſtätte zu Ehren der Mutter Gottes, regen Beſuch. St. Märgen hat mit den Stationen der Höllentalbahn Himmelreich, Hinterzarten und Titiſee gute Verbindung und rei⸗ chen Autoverkehr. Schon eilt unſer Wagen Titiſee und dem Feldberg zu. Ein kühles Abendlüftchen von den Höhen mahnt zur Heimkehr. Wir tuns gerne, denn ein Tag voll ſchönſten Glücks war uns beſchert geweſen in ſchönen Gauen unſerer Heimat. W. S. Böhenwege im Sclswarzwald Von Konſtantin Abſeits der großen Heeresſtraße führen Wege durch das Land, die nur jenen bekannt ſind, die die Heimat kennen und lieben. Uralte Wege ſind es, die den, der ſie einmal betreten hat, immer wieder mit magiſcher Kraft anziehen. Ueber die Kämme des Schwarzwaldes, Europas ſchönſtes Waldgebirge, führt ein Weg von Badens Schmuckſtadt Pforzheim aus über die Hoör⸗ nisgrinde bis an den Oberrhein. In küh⸗ nem Sprung überquert er die Täler, folgt den Waſ⸗ ſerſcheiden und führt den Wanderer mitten hinein in den Schwarzwald, mitten hinein in das unermeßliche Gewoge von Waldbergen, die im blauen Nebel ſtehen. Er führt ihn zu den erleſenen Schönheiten und läßt den Wanderſchritt anhalten und mahnt zur Selbſt⸗ beſinnung. Kein anderes Waldgebiet reicht in ſeiner Mannig⸗ faltigkeit und ſeiner Ausdrucksfähigkeit an dieſes heran. Hier erlebt der Menſch, fern vom Alltag, eine innere Erneuerung. Selbſt ein Tag vermag ihm ſchon wieder ein Plus mitzugeben. Die Bruſt atmet den Tannenduft in tiefen Zügen ein. In der reinen Höhenluft ſchlägt das Herz freier und dort, wo der Waldpfad ins Freie führt, ſcheint eine andere Sonne wie im Tal. Es iſt längſt Allgemeingut geworden, daß das ultraviolette Licht der Höhen Leben ſpendet. Dieſes Licht gibt neue Kraft, neues Leben.. i Von der Hornisgrinde ſchweift der Blick hinüber über das Rheintal. Wie ein breites Sil⸗ berband leuchtet der Strom zum Gruße der Schwarz⸗ waldberge herüber. Man möchte hier Tage verwei⸗ len, denn je länger man Umſchau hält, um ſo vielfäl⸗ tiger werden die Bilder, die ſich ringsumher auftun. In majeſtätiſcher Ruhe liegt die Bergwelt ausgebrei⸗ tet und obwohl klarblauer Himmel darüberliegt, ſo iſt es dennoch, als liefen Wolkenſchatten über die Gegend. Drunten die Täler. An den Hängen ſind ſmarag⸗ dene Wieſen und Matten eingeſprengt und darüber webt der blauſchwarze Hauch, die Farbe des Schwarz⸗ waldes. Es iſt ein köſtliches Erlebnis, über die Höhen 8 zu wandern, wiſſend, daß drunten in den Tälern das Enge zurück⸗ bleibt. Aber das Schöne bleibt keinem vorenthalten. Immer wieder läßt der Waldpfad Ausblicke offen und er führt den Wanderer zu all den Kleinodien, die der Schwarzwald in ſeinem Schoß ſorgſam birgt. Darum muß man den Schwarzwald durchſtreifen und durchwandern, um zu all den verträumten Sehens⸗ würdigkeiten zu kommen. Was kann man damit vergleichen wenn man in⸗ nerlich aufgelöſt, plötzlich vor den ſtetlen Tälern ſteht, drunten die Weiler ſieht, die vom ſmarag⸗ denen Grün umſchloſſen, Farbenſpiele zeigen, die man kaum für wirklich hält? Oder aber, wie im⸗ poſant iſt der Eindruck, den die wilden Bergwaſſer vermitteln, die ſich kraftvoll über das felſige Bett ald 143. Jahrgang/ Nr. 324 ſchauen ſtürzen! Alles aus der Vogelperſpektive können, über den Dingen ſtehen, das, was Dichter als das Höchſte preiſen, iſt es, was es lohnend macht, den Schwarzwald und ſeine Schönheiten ken⸗ nen zu lernen. Aber den wahrhaft tiefen Ein⸗ druck wird man nur empfinden, wenn man die einſamen Wege zieht. Es iſt ſchön, daß der Schwarzwald die uralten Höhenwege wieder in das Blickfeld rückt, denn auf ihnen wird der unend⸗ lich eindrucksvolle Zauber begreiflich, den nur dieſes Waldgebirge auszuüben vermag. Und wer nur einmal in ſeinem Leben zum gro⸗ ßen Feldberg hinaufſtieg und von ſeinem Gipfel aus in die Runde ſah, der wird den Eindruck Zeit ſeines Lebens nicht vergeſſen, den er da empfing. Da wird verſtändlich, daß es Menſchen gibt, die immer wieder von einer unbezwingbaren Sehn⸗ ſucht ergriffen werden nach dieſen Bergen und Wäldern, die etwas Geheimnisvolles auszudrücken vermögen. Noiſe zeitgemäß! Pauſchalreiſen in Deutſchland Viele Reiſende haben den Wunſch, bei ihrer Ferienreiſe ſich nicht an einem Ort feſtzuſetzen, ſon⸗ dern ein zuſammenhängendes landſchaftlich bevorzug⸗ tes Gebiet kennenzulernen. Aber dieſe Reiſenden wollen ſich nicht an beſtimmte Abfahrtstermine hal⸗ ten, ſie möchten überhaupt nicht— wie es eine Ge⸗ ſellſchaftsreiſe notwendig macht— durch genaue Pro⸗ gramme gebunden werden, ſondern frei über die ihnen zur Verfügung ſtehende Zeit gebieten. Um dieſen Wünſchen zu entſprechen, hat nunmehr das Mitteleuropäiſche Reiſebüro eine Anzahl von„Standard⸗Pauſchalreiſen“ ausgearbeitet, die in die landſchaftlich ſchönſten deutſchen Reiſegebiete füh⸗ ren und in verhältnismäßig kürzeſter Friſt dem Reiſenden ohne irgendeine Ueberanſtrengung ein ganzes Gebiet erſchließen. Der Reiſende bezahlt den Betrag der Reiſe, für die drei verſchiedene Preiskategorien je nach den Anſprüchen feſtgeſetzt ſind, vor Antritt feiner Ferienfahrt, ſodaß unterwegs keinerlei unangenehme Ueberraſchungen finanzieller Art den Reiſegenuß ſtören können.— Solche Muſter⸗Pauſchalreiſen füh⸗ ren z. B. durch den Schwarz wald zum Boden ⸗ ſee, in die Bayeriſchen Alpen, in den Harz, durch die Sächſiſche Schweiz, an den Rhein, durch Rieſen⸗ und Iſergebirge, durch Thü⸗ ringen uſw.. In der billigſten Preisſtufe werden eine ganze Anzahl von Pauſchalreiſen, deren Koſten unter 100/ liegen, angeboten. Das Mitteleuropäiſche Reiſe⸗ büro hat für alle dieſe Reiſen Werbeblätter heraus⸗ gegeben, die koſtenlos bei allen MER ⸗Vertretungen erhältlich ſind. Wandervorschläge Tageswanderung Bad Dürkheim, Forſthaus Weilach, Peterskopf, Lindemannsruhe, Weiſenheim am Berg, Herxheim am Berg, Freinsheim Sonntagsrückfahrkarte Ludwigshafen— Bad Dürkheim 1,70 Mark. Ludwigshafen ab: .84,.10,.86. 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Links geſchwenkt und in großem Bogen um die Lindemannsruhe herum. In der Nähe der Lindemannsruhe Zuſammen⸗ treffen mit der Markierung rot⸗weißem Strich. Ueber den Weg Kallſtadt⸗Höningen und über ein Wäſſerlein. Bald auf Zickzackpfad abwärts. Nach etwa 40 Min. kommt links von Höningen her eine eigenartige Wegbezeichnung, die Ziffer XI, die an den Bäumen auf kleine Täfelchen an⸗ gebracht wurde, Mit dieſer zuerſt öſtlich, dann direkt nördlich auf Pfad bequem bergab zum ſog. Ungeheuer⸗ ſee, einem Weiher mitten in einem düſteren Wald, 20 Min. Wieder ein ſchöner Raſtplatz. Auf Pfad nordöſtlich in niedrigem Tannenwald noch etwas aufwärts, hierauf im Bogen links. Rechts abwärts und aus dem Wald. Bis hierher Waldwanderung. 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Schwarzwald Wenn es den Sommermonaten zugeht, iſt das württem⸗ bergiſche Obera ädtchen Neuenbürg beinahe wie umgewandelt: Es ſtellt ſich in den letzten Johren mehr und mehr auf den Fremdenverkehr und den Kurbetrieb ein. Der ſchmucke Stadtbrunnen auf dem Marktplatz er⸗ hält wieder ſeinen gärtneriſchen Schmuck und wird zu einem Motiv unſeres Schwarzwaldſtädtchens. An ſtaub⸗ freien Plätzen ſind Sitzbänke aufgeſtellt. Die Bänke an den herrlichen Waldwegen in der Umgebung der Stadt, die unter der wechſelnden Witterung ber Wintermonate gelit⸗ ten haben, ſind inſtandgeſetzt. Alle Hänge tragen reichen Naturſchmuck und droben auf den Höhen entfalten Ginſter und Fingerhut ihre Blütenpracht. a Die im letzten Jahre erweiterte ſtädtiſche Bade⸗ anſtalt, die ſchönſte und größte des oberen Enztals, hat ihre Kabinen wieder geöffnet und heimiſche und fremde Beſucher tummeln ſich bei herrlichem Sommerwetter auf dem Raſen bei dem Bad im Spiele. Im Schloßgärtchen haben Forſt⸗ und Stadtver⸗ waltung in Zuſammenarbeit mit dem Verkehrsverein für neue Bänke unter ſchattigen Bäumen geſorgt. Gerade die⸗ ſes träumeriſche Wäldchen mit den zahlreichen Zugangs⸗ wegen iſt ein von Fremden und Einheimiſchen gleicher⸗ weiſe bevorzugtes Plätzchen. Ohne große Mühe gelangt man zu der darin gelegenen Schloßruine und auf ziemlich ebenem Wege weiter zu dem neuen Schloß, auf deſſen Terraſſe man herrlichen Ausblick auf unſer ſchmuckes Städtchen mit ſeiner romantiſchen Umgebung genießt. Ge⸗ rode prächtig gelegene Schloß bildet ein beliebtes Ziel der Beſucher. In weit höherem Maße als andere Ausſichtsvunkte des Tales vermag gerade die Ausſicht von der Schloßteraſſe zu ſeſſeln. N Die Harmoniekapelle des Muſikvereins erfüllt in den Sommermonaten durch eine größere Anzahl von Prome⸗ nade⸗Konzerten eine edle Aufgabe und findet immer ein zahlreiches und dankbares Publikum. Für den Wanderluſtigen iſt die Lage der Stadt geradezu ideal. Sie bildet eine Zentrale, von der aus ſich Wanderungen in jeder Himmelsrichtung durch die weiten Wälder unternehmen laſſen. Londſchaftliche Bilder von ſeltener Schönheit und Unberührtheit bietet die Um⸗ gebung dem aufmerkſamen Beſucher. Bad Liebenzell In Bad Liebenzell im Schwarzwald hat die Kur⸗ verwaltung beſchloſſen, die Paſſanten⸗Kurtaxe(Gebühr für einen Aufenthalt bis zu 3 Tagen) mit ſofortiger Wirkung aufzuheben. Kneipp⸗Kuren in Bad Wimpfen „Zurück zur Natur“, iſt heute die Parole aller, die den Wert einer vernünftigen Körperpflege erkannt, die die Wahrheit des alten Satzes„mens sana in corpore sano“ an ſich erprobt haben. Auch die mediziniſche Welt legt ja mehr als früher den größten Wert auf die naturgegebenen Heil⸗ und Geſunderhaltungsmittel Sonne, Luft, Waſſer. So begegnen die Methoden des bekannten Pfarrer Kneipp heute wieder viel größerem Intereſſe als dies etwa vor einigen Jahrzehnten der Fall war, und die Zahl ſeiner An⸗ hänger iſt ſo anſehnlich, daß auch unſere modernen Bade⸗ orte durch beſondere Einrichtungen den in dieſer Richtung auftretenden Bedürfniſſen Rechnung tragen müſſen. Geradezu Muſtergültiges auf dieſem Gebiet hat das aufſtrebende Solbad Wimpfen geleiſtet und damit bewieſen, was auch in wirtſchaftlicher Notzeit unter ziel⸗ bewußter Leitung und klarer Gegenwartserkenntnis Wert⸗ volles geſchaffen werden kann. Angeſichts der herrlichen Umgebung, des Neckars und anderer Vorzüge Bad Wimpfens iſt es verſtändlich, wenn akte Kneipp⸗Anhänger verſichern, daß Bad Wimpfen nicht nur mit dem alten Stammſitz Wörishofen konkurrieren könne, ſondern es bereits überflügelt habe. Wer alſo die Kneippſchen Methoden kennen lernen und ihre Wirkungen an ſeinem eigenen Körper erproben möchte, der laſſe ſich einige Zeit in Bad Wimpfen nieder. Er wird an dieſem einzigartigen Fleckchen Erde nicht nur ſchöne Tage verleben, ſondern auch die gewünſchte Stärkung und Er⸗ holung finden. das Deulſelands ſelifſamſte Bäume Von Bernhard Flemes Von den„Züntelbuchen“ Es iſt nicht übertrieben, wenn ich ſage: Die Süntelbuchen ſind als Art die phantaſtiſchſten und zugleich diſziplinierteſten Baumgebilde Deutſch⸗ lands. Wohlgemerkt als Art, nicht als Sonderwuchs eines Einzelweſens. Denn alle noch vorhandenen Exemplare zeigen den gleichen Wuchs oder doch das gleiche Wachstumsſtreben. Es gibt insgeſamt kaum noch zwei Dutzend dieſer Bäume. Sie heißen Süntel⸗ buchen, weil ſie nur auf dem Süntelgebirge an der Weſer oder in deſſen Nähe vorkommen. Ehedem bildeten ſie hier große Waldflächen, da das Holz aber weder als Nutzholz noch als Brennholz Wert hat, ſind ſie bis auf die wenigen ausgerottet worden, die fetzt unter Naturſchutz ſtehen. Welchem Geſetz iſt ihr eigenwilliges Wachstum unterworfen? Vielleicht haben ſie ihre Form daher, daß die auf gleicher Höhe ſtehenden Endknoſpen an den Spitzen der Zweige— bei der gemeinen Rot⸗ buche ſteht meiſt eine Einzelknoſpe an der Zweig⸗ ſpitze— den fortwährenden Richtungswechſel des Vuchſes bewirken. So windet, ſchlängelt ſich der Stamm gleich über der Erde, teilt ſich gern in Mannshöhe, und die Aeſte, die Zweige ſetzen bis in ihre feinſten Veräſtelungen dieſes Abirren von der Grundrichtung fort. Gleichzeitig drehen ſich Stamm und Geäſt aber auch um die eigene Achſe, ſo daß der Baum, wenn man die einzelnen Teile betrachtet, aus lauter Eigenwillen, aus tauſend Entzweiungen, aus immerwährendem Hader mit ſich ſelbſt zu⸗ JJ ũãõpdbbVVPPTPbPbPbPbPbPbTbPbPbwbGbGTGbGbPGbPbPbPTPbPTPTPGPTPbPTPTPTGTGTGTPTGTGTGTPTGTGTGTbTGTGTbTGTGTböTbTGTGTGTPTGTbTGTGTbTGTVTVTGTGTGTVTVTVTGTGTVTGTVTVTVTVVVTVVTVVTVTVVVVVVVÄV—VVV Oberstaufen im Bayr. Allgaän Mit vielen anmutigen und herrlichen Gegenden iſt unſer ſo ſchönes deutſches Vaterland geſegnet, doch kaum eine Lanoͤſchaft iſt für Herz und Sinn erfriſchender und an⸗ ziehender, als wie gerade das Allgäu mit ſeiner Manig⸗ faltigkeit von Naturſchönheiten. Mitten in dieſem ſo ſchönen Landſtrich liegt der ſchmucke, waldreiche Markt„Oberſtaufen“, der in hygieniſcher Hinſicht vollſtändig auf der Höhe der Zeit ſteht und deſſen ſaubere Häuſer reichen Blumenflor tragen. Was dem Fremdenort ein ganz beſonderes Gepräge verleiht, das ſind die vielen mit zahlreichen Ruhebänken verſehenen wohl ⸗ gepflegten Spazierwege in der näheren und weiteren Umgebung. Die leicht auszuführende Beſteigung des Hochgrats, verbunden mit einem Begang des wild⸗ romantiſchen Weißachtobels gehört wohl zu der ſchönſten Grinnerung der hier verlebten Sommerfriſche. Das Auto und die Autobuſſe verkürzen die Entfernung und erleichtern den Reiſeverkehr an die Kurorte Hinde⸗ Lang und Oberſtdorf, ſowie in den Bregenzer Wald. Das ſchwäbiſche Meer iſt mit der Bahn leicht zu erreichen. In hellen geräumigen Leſezimmern iſt genügend Lektüre an Zeitungen und Zeitſchriften vorhanden. An Unterhal⸗ tungen aller Art iſt fein Mangel. Standkonzerte, Tanz, Theater, Darbietungen des Trachtenerhaltungs vereins ver⸗ kürzen die Zeit. Man iſt hier ſehr gut aufgehoben und trifft ſowohl in den Hotels, Gaſtſtätten und Penſionen bei zivilen Preiſen wie auch in den Privathäuſern die ſprichwörtlich gewordene Reinleichkeit. Nähere Auskünfte erteilt der Fremden⸗Ver⸗ kehrsverein. Neue Maunheimer Zeitung/ Abend⸗Ausgabe 9. Seite/ Nummer 324 Die mächtigſte Süntelbuche ſteht bei dem Dorfe Rahden im Süntelwalde. Gruppen kleinerer Exemplare gibt es in der Nähe von Rahden und auf dem Süntel oberhalb des Dorfes Hülſede, ferner im Park des Bades Nenndorf und im Garten der Oberförſterei Lauenau. Die ſehenswerteſte Sün⸗ telbuche iſt aber die bei Rahden, weil ſie alle Art⸗ merkmale am reichſten ausgebildet hat und ein voll⸗ kommen ſchönes Baumgebilde darſtellt, das in ſeiner wilden, ſich ſelbſt gehörenden Phantaſtik viele Baum⸗ berühmtheiten weit übertrifft. Man kommt in einer Wanderung von—3 Stunden am beſten von Heſ⸗ ſiſch⸗ Oldendorf(Bahn Hameln— Löhne) oder von Lauenau oder Meſſenkamp(Bahn Hameln— Münder —Haſte) zur Rahdener Süntelbuche. Die Wege ſind bezeichnet und an den Ausgangsorten der Wande⸗ rung leicht zu erkunden. ſammengeſetzt erſcheint. Trotzdem wirkt die Geſamt⸗ erſcheinung eindeutig und harmoniſch. So eine Süntelbuche ſieht von weitem aus wie ein Rieſen⸗ ſteinpilz. Den Stamm der mächtigſten Buche— ſie iſt wohl ſehr alt, denn die Art wächſt außerordentlich langſam— können drei Männer knapp umſpannen, und die unteren Hauptäſte ſind noch mannsdick. Die Höhe iſt nicht überwältigend und ſteigt etwa bis zu 15 Metern. Das Ueberraſchende iſt das ſich rundum vom Gipfelpunkt gleichmäßig abſenkende, tief zur Erde niederhängende und dick übereinanderliegende Zweigdach, durch das, wenn es belaubt iſt, kaum ein Regentropfen dringt. Man erkennt die Struktur des Baumes am beſten, wenn er kahl iſt. Da ragt er wie ein uriger Waldknorz, wie ein vorweltliches Tier ſteinern und fremd im Forſt auf. Mittenwald der höchſte Kurort der bayeriſchen Alpen Dieſer Kurort übt durch den Zauber ſeiner hochalpinen Natur, ſeine zahlreichen Badeſeen und Wälder auf das er⸗ holungsbedürftige Publikum die alte Anziehungskraft aus. Der maleriſche Geigen bauerort zwiſchen Karwendel und Wetterſtein wird auch in dieſem Jahre ſeiner Tra⸗ dition treu bleibend ein Platz der Ruhe, des Naturgenuſſes und der Erholung, ohne lauten Kurbetrieb ſein. Beſon⸗ deren Wert legt er in der heutigen Zeit darauf, nicht nur an Schönheit, ſondern auch an Preis würdigkeit an der Spitze der bayeriſchen Alpenkurorte zu marſchieren. Freundliche, ſaubere Zimmer bekommt man ſchon zu 80 Pfennig, Frühſtück ſchon von 50 Pfennig ab. Die Preiſe für Zimmer mit voller Verpflegung beginnen bei 9,50. Für anſpruchsvollere Gäſte ſtehen gut geführte und nach modernſten Grundſätzen eingerichtete Hotels, Penſionen und Fremdenheime zur Verfügung, die ihre Preiſe gleich⸗ falls der heutigen Notzeit angepaßt haben. Mit dem in knapp 15 Minuten erreichbaren Nachbarland Tirol beſtehen freundſchaftliche Beziehungen, die von den Mittenwalder Kurgäſten mit beſonderer Vorliebe gepflegt werden. Die Neueinrichtung der aus dem Rheinland fahrenden „Bayernzüge“ ermöglicht die Reiſe nach Mittenwald mit bedeutender Ermäßigung. Auskünfte hierüber, ſowie über Mittenwald ſelbſt werden bereitwilligſt und koſtenlos Drei Wochen Amerikareiſe für 610 Mark Es gibt einſchneidende Verkehrsverbilligungen, die ihrem Geltungsbereich neue Situationen ſchafſen. Sie habes ein Anrecht darauf, in weiteſtem Umfange bekannt zu werden: Vor einem Jahr koſtete die Rundreiſe Hamburg — Newyork— Hamburg in der 3. Klaſſe noch 730 l. Dabei waren Aufenthaltskoſten in Newyork noch nicht einmal eingerechnet. Heute— nach mehrfachen Fahrpreisermäßt⸗ gungen im Nordatlantikverkehr— kann man ſchon für 610/ eine dreiwöchige Studienreiſe nach Amerika lein⸗ ſchließlich Aufenthalts koſten in Newyork!) unternehmen, die zwar nicht Hunderte von Meilen weit in das Land hineinführt, auf der man aber doch ohne Haſt und Ueberſtürzung ein wichtiges Stück Amerika kennen⸗ lernen kann. Je eine Woche dauert die Hin⸗ und Rück⸗ reiſe mit einem Hapag ⸗Schnelldampfer zwiſchen Hamburg und Newyork: während der übrigen Tage durchſtreift man, ſachkundig geführt, Newyork und ſeine Um⸗ gebung und gewinnt Einblick in amerikaniſche Lebens⸗ und Schaffensart in der bunten Vielgeſtoltigkeit ihrer Formen. Gewiß, die Tage in Newyork ſind gedrängt voll packen⸗ den Erlebens. Auf der Hinreiſe hat man Zeit und Muße, ſich an Bord in den ſchönen Geſellſchaſtsräumen und an Deck gleichſam als Gaſt eines von Kontinent zu Konti⸗ nent fahrenden, mit allen Bequemlichkeiten ausgeſtat⸗ teten Kurhotels zu erholen, ſo daß man drüben aus⸗ geruht und erlebnisbereit an Land geht. Auf der Heim⸗ reiſe werden dann die Erlebniſſe ausklingen und ſich in der Beſchaulichkeit des Bordlebens oroͤnen und klären, ſo daß man durch eine Fülle neuen Wiſſens bereichert und doch friſch und ausgeruht heimkehrt. Die Reiſen können allwöchentlich mit einem der Don⸗ nerstags von Hamburg⸗Cuxhaven ausgehenden Schnell⸗ dampfer der Homburg⸗Amerika⸗Linie angetreten werden. Das neue Reichs⸗Bäder⸗Adreßbuch Die 7. Ausgabe des bekannten Nachſchlagewerkes für den Fremdenverkehr, gültig für die Saiſon 1982 und 19 g, iſt erſchienen. Da ſich infolge der weitgehenden Einſchrän⸗ kung der Auslondsreiſen das Intereſſe des deutſchen Publikums in ſtärkerem Maße als bisher den deutſchen Bädern und Kurorten zuwenden wird, kommt dem Reichs⸗ Bäder⸗Adreßbuch in dieſem Jahre erhöhte Bedeutung zu. Eindringlich, geſchickt und wirkungsvoll wirbt dos Reichs⸗ Bäder⸗Aödreßbuch für den Beſuch unſerer deutſchen Bäder und Kurorte und vermittelt einen lebendigen Eindruck von den landſchaftlichen Schönheiten unſeres Vaterlandes durch nahezu 1000 Illuſtrationen in Kupfertiefdruck. 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Bella ſich ein Stelldichein mit ihrem Auserwählten vertrugen ſich ſchon garnicht mehr, und eines Tages anderen Etwas, ſchaute wieder nachdenklich, unter- Eine tragikomiſche Geſchichte von H. Eris B gab. Von Hättel erfuhr es Virginia und darnach waren die jungen Kampfhähnchen verſchwunden. ſuchte und ſchüttelte dabei ratlos den Kopf. 5 5 ne kragikomiſche Geſchichte von H. Exis Buſſe wußten es alle. Joſef Guldenſchuh hatte ſie in einem Sack von dan⸗ Der Maler trat näher und ſah, daß Guldenſchuh 0 5 5 5 1 3 In der Tat, es wuchs Gras über die Sache. nen getragen. Nun herrſchte Garibaldi erneut als ein junges Häslein in der Hand wog. „Du mußt von jetzt an immer mit,“ ſagte ein paar Selma, von den alten Sorgen gequält wie ehedem, Hahn im Korb.„Wieviel ſind es denn?“ fragte er. Augenblicke ſpäter Virginia im Hühnerhaus zu ihrem war froh, als Billi, der Unentwegte, ihr abermals Und Selma? Sie ſchien allſonntäglich ſehr ver⸗„Sechſe... aber— aber jetzt weiß ich doch nicht, ann,“ ohne männlichen Schutz gehen wir nicht mehr ſeinen Schutz anbot. Bald jedoch brach über alle der[gnügt auf ihrer Wieſe zu ſpazieren. Sie wurde auch was man noch denken ſoll, Katzenköpfe haben ſie keine, erſte Rheineckwinter herein. Schnee und Kälte hielt wieder rundlich. Billi hielt ihr die Treue und be⸗]T und doch kanns nichts anders ſein.“ „Jetzt auf einmal komme ich als Mann wieder zu ſie eingeſponnen in ihren engen Raum. Die Häſin ſchützte ſie zärtlich jede Nacht wieder vor Ratten und Der Maler verdrückte mit aller Mühe das Lachen Ehren,“ dachte Garibaldi,„warte nur, ich werde noch kam in den Kuhſtall, wo Karline auch in Mutter⸗ Kälte. Er hatte gelernt, den Kiſtendeckel zurück⸗ und brachte nur beſchwichtigend heraus:„Ha, das iſt anders beweiſen, was ich bin,“ und damit befühlte er glück neben einem hübſchen Kalb ſtand. Die Hühner zudrücken, der von Guldenſchuh, vielleicht weil er es ſchon ein Segen, Joſef, am heiterhellen Sonntag, mit dem Schnabel vorſichtig eine gewiſſe Stelle, von überwinterten bei Hättel im Anbau. Billi ſaß am vergaß oder nicht für nötig fand, nicht mehr zuge⸗ und machte ſich mit dem Malgerät davon. Der Gul⸗ der aus ihm eine zweite Sichelfeder gewiß war; denn Ofen in der Stube. Nur Jutta blieb im Hof und ſchoben wurde. denſchuh ſchüttelte noch lange den Kopf, nahm ſich ſie ſtand ſchon um Schnabellänge gekeimt im Schatten biß ſich mit ihren vielen warmen Säcken im Hunde⸗ Nach und nach wurde es auch Virginia zu lang⸗ aber vor, die größte Sorge an die Aufszucht der Klei⸗ der bisher einzigen. haus herum. weilig, immer wieder über das Verhältnis von nen zu wenden und vor allem den Rabenvater Bill 9 Nicht genug, auch Virginia bemerkte am anderen Die Malersfamilie war in die Stadt gezogen, wo Häſin und Kater den Schnabel aufzureißen. Sie fernzuhalten. Der kam eben mit hocherhobenem Morgen, als ſie breit gebluſtert einander gegenüber ſie ſtets im Winter wohnte und mit ihr der wegen ſchien überhaupt ſehr mit eigenen Angelegenheiten Schwanz angeſchmuſt.„Ja, ja, du biſt mir ein Kerl, ö im ſonnigen Familienſandbad hackten:„Dein Kamm, feiner Leutſeligkeit allgemein beliebte, ſelbſt von beſchäftigt, rannte oft, leiſe vor ſich hingackernd, er⸗ ſagte Guldenſchuh, fuhr ihm über das Fell und ver⸗ dünkt mich, iſt röter und voller geworden.“ Da Jutta heimlich verehrte Iſegrimm, der Herrſchafts⸗ regt und allein im Hof herum, während Garibaldi mahnte ihn herzhaft vor den Jungen Selmas. 5 ö konnte der beglückte Ehemann ſein Geheimnis nicht hund. die Schar der jungen Hennen mit der Gegend be⸗ Virginia natürlich roch den Braten wieder früher ö mehr halten. Er drehte Virginia ſo temperamentvoll, Die faule Zeit kam indeſſen allen dieſen Ge⸗ kannt machte und den Frühling ankrähte vor Lebens⸗ als man dachte, und kekkerte den ganzen Hof mit b daß der aufſtiebende Sand faſt die Kücken zudeckte, ſchöpfen zugute durch das reichliche Futter und die luſt. Er ließ ſich von Virginia nicht mehr ſo ſtark ihrer Neuigkeit voll. Sie gab ſich nicht einmal Mühe ö den Pürzel hin, ſtand auf und ſagte:„Sieh, Kikeriki!“ ſorgfältige Pflege durch den großen Tierfreund bevormunden. Er behandelte ſie ſogar ein wenig zu tuſcheln. Was ſchadete es denn, wenn die Bel⸗ Und ſie ſah mit Staunen. Guldenſchuh. Dies zeigte ſich bedeutſam, als man von oben herab, ſeit er ſeine Schönheit um eine gierin ſo recht merkte, daß man um ihre Schande 5„Ja, ja,“ meinte ſie,„ſo langſam kommen wir jetzt einander zum erſtenmal wieder an einem ſchönen, Schwanzfeder gewachſen fühlte und eben— ſeit ſo wußte? Selma hingegen hörte nichts, ſie hatte Ar⸗ 1 auch auf einen grünen Zweig.“ echten Lenztag im Burghof begegnete. Karline, die viele, wenn auch nicht gerade ausbündig hübſche beit genug, ihre ſechs blinden e verſor⸗ f Selma indeſſen war wieder die einzige unter dem] Kuh, hatte zwar immer noch X⸗Beine und den Hennen um ihn lebten. Virginia wurde ſchwer⸗ gen. Sie konnte jedoch nicht verhindern, daß ſie nachts Getier des Gutes, die litt. Sie zeigte es nicht nach[Hängebauch, aber ſie ſchien wohlgenährt, und man mütig, ſie legte auch ſchlecht. Frau Guldenſchuh eines im Schlafe zerdrückte. a 1 2 1 außen hin, ſie lag genau ſo vornehm ruhig hinter dem konnte vom Zählen der Rippen Abſtand nehmen.[Hüttelte den Kopf. Die Trübſal fedoch hielt nicht Guldenſchuh, deſſen erſter Wang mit 907„ f Gitter wie einſt. Aber nachts ließ ſie den Billi nicht Hättel wiegte ſich noch voller in den Geißenhüften lange vor. 5 lauer Milch zu Selma hin ee 115 Rerger 9 mehr zu ſich. Drei Nächte war er ſchon fern geblieben, und machte ſogar ein paar neumodiſche Tanzſchritte, Der Herrſchaftshund Iſegrim war irgendwie an Er kam jetzt, ſo oft er ſich e 9 505 und ſah er wollte wohl erſt Gras über ſeine Miſſetat wachſen als der Joſef einen Schlager pfiff, den er kannte, Oſtern beleidigt worden von dem übermütig ſich nach dem Rechten. 8 15 der hie d 30 laſſen. Als er dann wieder wagte, kehrte ihm Selma weil er im Winter mit der Echtinger Muſik probte. ſpreizenden Garibaldi und hatte ihn herzhaft zu. Tag wie ſonſt auf 0 iſte ö 10 n die kalte Schulter hin, d. h. ſie ſchlug mit den Hinter⸗ Ueberhaupt gab ſie ſich jünger als ſie war, das rechtgewieſen. Die alte Gum Glück die alte) e eee ne läufen ſo raſend aus, daß der zärtliche Kater von dachte wenigſtens Virginia, die übrigens augenblick⸗ Schwanzzſichelfeder blieb auf der Kampfſtätte liegen. ſchuh mit dee e 8 5 5 ſeinen Beſuchen ablaſſen mußte. Dieſe Freundſchaft lich etwas verrupft ausſah, denn ſie hatte gerade den Die jungen Hennen machten ſich luſtig darüber her Nachts aber, als 4 8 0 e 599 5 ö war alſo dahingeſchwunden. Nicht nur Guldenſchuh] Pfipfes(Pips) überſtanden. Aber Potzblitz, Gari⸗ und ſpielten damit. Garibaldi, tief gekränkt, ſand Dunkelgängern in tiefer“ uhe legen, dbb ie Billi und die Malersfamilie ſamt ihrem liebenswürdigen, baldi, der Hahn, trug, ſchier platzend vor aufrechter bei ſeiner treuen, vor Rührung gluckſenden Virginia ſich doch das Kiſtenbrett überm Kopf 8 e ſchönen Wolfshund Iſegrimm, der hiermit in den Haltung, öfters als ſonſt krähend, zwei Sicheln wieder Troſt und Liebe. weg und ſprang hinein e. a 1 ihr Kreis der Rheinecktiere für den Sommer eingereiht hinten. Die Kinder hatten ſich gut entwickelt, rechte An einem ins ſchönſte Himmelsblau hinein⸗ ſehen ſollen, wie die entſetzte Häſin tobte. Sie ö ſei, nicht nur ſie, ſondern alle Lebeweſen erfuhren und ſchlechte, halbwüchſige Streithähne und glück⸗ geborenen Sonntagmorgen fand der Maler, als er ſchlenkerte die„ 8 Bill gegen vom Bruch zwiſchen Selma und Billi. Es hieß, der ſiges Weibervolk, O, dem Garibaldi ſchwoll die über den Hof ging, den Pächter Guldenſchuh, der den unerwünſchten Veſucher, fo daß 15 5 k zurück. Kater habe jetzt mit einer verwilderten Dorfkatze ein Bruſt, obwohl ſich mit den Söhnen nicht mehr gut ihm ein kluger Verwalter des Anweſens war und ziehen mußte. Bald 51 1 wie 55 Selma Techtelmechtel, aber dies ſchien nur auf Abbruch ge⸗ Kirſchen eſſen ließ. Es herrſchten überhaupt ſchon boch in Anſehen ſtand, vor Selmas Behauſung in ſchlug heftiger aus. 98 5 1 e un weſen zu ſein, keine feſte Angelegenheit; denn bald nach wenigen Frühlingstagen ſonderbare Verhält⸗ tiefſtes Staunen und Nachdenken verſunken. Er be⸗ Stall leuchtete, war die Schar der Häs ein auf zwei ö kam die Ratte Bella dahinter, daß der Kater wieder, niſſe in der Hühnerfamilie. Die Bande der Bindun⸗ trachtete ein Etwas in der Hand genau von vornen zuſammengeſchrumpf ued Billi geſättigt. in Gnaden aufgenommen, bei Selma Nachtbeſuch! gen löſten ſich, man kann ſich ja ſchon denken, was und hinten, oben und unten und allen Seiten, legte(Fortſetzung folgt) „55 2 5— 1 eeuc; e e NN a 5. 0 212 N 5 1 N 11 1 1 1 + d eeeneendneuuudaaanddanadoddandaaWeberlungen(Unlönntt). Ku TO 40 2 8 F 28 7 85 9 HN Schöne Fremdenzimmer mit Frühſtück.50 Schlaganfall. Ganzji. günst. Pauschalkuren 9 2 BAD 91 ETEN 8 257 0 N N in ruhigem Privatheim. Eigenes Motorboot. 8 5 81 1 Frau Hermann Kitt, Obertorſtraße 3. B2120 Hurheim Sanitäts-Rat Dr. Frutn ils ö an der Pforte der pfälzischen Schweiz Herrliche Lage im Rottal bei Schwendi On. Lauphem u 1 1 Bestbesuchter Kurort der Rheinpfalz direkt an groß. Tannen u. 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Th. von hier gehört zweifellos zu jener Menſchengattung, die man als geborene Be⸗ trüger bezeichnet. Er wird von ſeinen Chefs als ein außerordentlich intelligenter, gewandter und ſchlag⸗ fertiger Kaufmann geſchildert und hat über ein ſehr hohes Einkommen verfügt. Die Sucht, in überheben⸗ der Weiſe von ſich reden zu machen und hochtrabende Phraſen, ließ ihn ſtets in den Kreis von Menſchen finden, die ſich von ihm ausbeuten ließen. Als Doktor und Syndikus des Reichsgeſundheitsamtes pumpte er Gott und die Welt an. Trotz ſeines aus⸗ reichenden Einkommens hatte er an allen Ecken und Enden Schulden. Er kam ſogar ſeinen Mietver⸗ pflichtungen und ſeinem Unterhalt für ſeine Frau und ſeine zwei Kinder, die getrennt von ihm an einem anderen Ort lebten, nicht nach. Vielmehr lebte er hier mit einer anderen Frau zuſammen in einer feudalen Wohnung, wo ſich beide von denen, die auf ſte hereinftelen, als Doktorehepaar feiern ließen. Die heutige Anklage wirft dem 5ꝛjährigen An⸗ geſchuldigten, der bereits fünf Einträge wegen Be⸗ trugs mit teilweiſe ſehr empfindlichen Gefängnis⸗ ſtrafen hinter ſich hat, wiederum ſieben betrügeriſche Handlungen mit einer Unterhaltspflichtverletzung und unbefugter Titelführung vor, deretwegen er ſich bereits eine Beſtrafung zuzog, weil er ſich ſchon vor Jahren von dem unbefugten Doktortitel nicht tren⸗ nen konnte. Die Opfer ſeiner Betrügereien ſuchte Th. unter Leuten, die meiſt weniger Geld hatten als er. Zu den Betrogenen gehör! auch ein Juſtiz⸗ aſſiſtent, der ihm nahezu 2000/ lieh, die er, wie ſich ſpäter herausſtellte, teilweiſe im Amt unterſchla⸗ gen hatte, wofür der Beamte eine Zuchthausſtrafe von anderthalb Jahren bekam. Außerdem waren dem „Herrn Doktor und Syndikus“ auch einige Waren⸗ hausſchwindeleien zur Laſt gelegt. Sehr zu Herzen ging Th. die Gewiſſenloſigkeit, wie er alle Leute auf⸗ ſitzen ließ, nicht. Mit großen Geſten tat er ſolche „Bagatellen“ ab. Schon im Sommer 1930 begannen Mannheimer Gerichtsſälen die Mahnungen, Klagen und Anträge zum Offen⸗ barungseid, die Th. jedoch gänzlich kalt ließen. Aus dieſem Verhalten ergab ſich die bewußte Schä⸗ digung ſeiner Gläubiger, die er jedoch beſtreitet. Ab⸗ geſehen von dem Doktortitel gab er ſich u. a. auch noch als ehemaliger Offizier und Plebiſzitkommiſſar aus. Seine„Gattin“ will bis zum letzten Moment an den Doktor geglaubt haben. Entgegen aller Er⸗ wartungen unterließ Th. in der Hauptverhandlung die ſonſt bei ihm üblichen großen Töne. Wahrſchein⸗ lich fügte er ſich den Einflüſterungen ſeines Vertei⸗ digers, RA. F. L. Mayer, daß er mit beſonnenerem, einſichtigem Weſen bei dem Vorſitzenden, Amts⸗ gerichtsdirektor Dr. Kley weiter komme. Trotz der mehrfachen Vorſtrafen wegen Betrugs lag kein Rückfall vor, weil Th. die letzte Strafe ſchon vor zehn Jahren verbüßte. Deshalb kam er auch mit der verhältnismäßig milden Strafe von 1 Jahr Gefängnis und 10 Wochen Haft, wie ſie auch in der gleichen Höhe von Staatsanwalt Oettinger beantragt war, davon. Schwindel mit Heilmitteln Für Heiterkeit in dem Ernſt der Verhandlungen ſorgte eine Anklage gegen den 1902 geborenen „Heilkünſtler“ Paul S. von hier, der mit allerlei Wundertränken und Salben hauſieren geht und ſofortige Heilung von ihren Gebreſten den Leuten verſpricht. Einer 72 Jahre alten Frau H. in Schriesheim, die ein Augenleiden hatte, verkaufte er eine Flüſſigkeit, die ſie wieder ſehend machen ſollte. Er verlangte dafür 28. Sie hatte einen Wert von etwa 2% und war Carmelitergeiſt oder Nonnenkloſterſalbe. Als Heilmittel für Augen war ſte völlig wertlos. Die Frau zahlte 15/ an. Als die Frau die 13/ nicht zahlte und der Verkäufer des„Heilmittels“ mit Klage drohte, drehte ſie den Stil um und zeigte ihn bei der Polizei an.— In Aſchaffenburg verſprach er einen gelähmten Mann gehend zu machen mit einem Mittel, das in der Apotheke 1, bei ihm aber 18/ koſtete. Die 11. Seite/ Nummer 324 Arznei beſtand aus einem Mittel für ſtillende Mütter! Dafür wurde der Schwindler mit nur 60 Mark Geldſtrafe in Aſchaffenburg belegt. Hier muß der Quackſalber auf einen Monat ins Loch Der Staatsanwalt hatte 3 Monate beantragt. Zuchthaus für Amtsunterſchlagung N Wenn Beamtenunterſchlagungen vorkommen, ſo ſtanden ſie meiſtens in Zuſammenhang mit der Not⸗ lage der Betreffenden. Anders liegt der Fall des Angeklagten E. A.., der das geruhſame Leben eines mittleren Staatsbeamten führte. Sein Netto⸗ gehalt von 211 Mark ſchien zwar nicht dazu angetan, ihm große Sprünge zu erlauben, aber es hätte ge⸗ reicht, wenn er nicht die Paſſion gehabt hätte, vor⸗ nehmen Umgang zu pflegen. In einem Lokal lernte er einen Mann kennen, der einen guten Ein⸗ druck auf ihn machte. Man ſchloß ſchnell Freund⸗ ſchaft, die damit begann, daß ihn der feine Mann, der ſich ſelbſtverſtändlich Doktor nannte und ein Auto beſaß, um 300 Mark anpumpte. Zeit wuchs ſich die momentane „Herrn Doktor“ und ſeiner„Gattin“ zu einem Dar⸗ lehen von 1600 Mark aus. Natürlich hatte er das Geld nicht, aber für die Gnadenſonne, die ihm in der Geſtalt des Herrn Doktor leuchtete, beſchaffte er ſich welches. Als Leiter der Geſchäftsſtelle des hieſigen No⸗ tariats oblag ihm die Pflicht, die ihm vom Publikum zur Tilgung von Koſtenſchulden einbezahlten Geld⸗ heträge in den Akten zu regiſtrieren und an die Staats⸗ kaſſe abzuführen. Mittel und Wege, dieſe Gelder ſich zu eigen zu machen fand., indem er die Bücher falſch führte und die Akten beſeitigte. Außerdem hat er die ihm in ſeiner Eigenſchaft als Nachlaßpfleger anvertrauten Sparkaſſenbücher zu ſeinem Nutzen ausgebautet. Die Beziehungen zu dem Dok⸗ tor waren, wie dies meiſtens ſo geht, nicht die ein⸗ zigen Anſtöße, ihn immer mehr in die Staatskaſſe greifen zu laſſen. Unvorhergeſehene Zwiſchenfälle im Kreis ſeiner Familie überſtiegen immer mehr ſeinen Etat. Und als ihm die Erkenntnis dämmerte, daß der Herr Doktor kein Doktor und ſeine Gattin auch nicht ſeine Gattin ſei, ſondern er Innerhalb kurzer Verlegenheit des einem üblichen Betrüger in die Hände gefallen war, der ſich ebenfalls vor dem Schöffengericht wegen mehrfacher Schwindeleien zu verantworten haben wird, da verließ ihn auch das Glück im Dienſt. Eine Summe von nahezu 11000 Mark konnte ihm als unterſchlagen nachgewieſen werden und es be⸗ ſteht der Verdacht, daß es ſich noch um mehr handelt. Staatsanwalt Dr. Weiß fand ſcharfe Worte für den Vertrauensmißbrauch des ehemaligen Juſtiz⸗ beamten. Allein für die Aktenbeſeitigung ſtellte er die an ſich hohe Mindeſtſtrafe von 1 Jahre Zucht⸗ haus in Antrag. Die übrigen Delikte, Amtsunter⸗ ſchlagung und Urkundenfälſchung ſollten mit 20 Mo⸗ naten, ſämtliche Vergehen mit einer Geſamt⸗Zucht⸗ hausſtrafe von 1 Jahr 9 Monate geahndet werden. Nach dem Plädoyer von Rechtsanwalt W. Pfeiffenberger kam das Schöffengericht, unter dem Vorſitz von Amtsgerichtsrat Schmitt, zu einer Strafe von 1 Jahr 6 Monaten Zucht⸗ haus. Briefkaſten L. R. 77. Angaben hierüber konnten wir nicht er⸗ holten. H. W. Ludwigshafen. Wenden Sie ſich an den Süß⸗ deutſchen Haus⸗ und Wohnungsmarkt in Boden⸗Baden. Weitere Aoͤreſſen können Sie auf unſerer Redaktion ein⸗ ſehen. Richtig. 1. Wenn Sie die ganze Zeit in Mannheim ge⸗ arbeitet hoben, ſind Sie auch unterſtützungsberechtigt. 2. Unter Umſtänden kann der Vater zum Unterhalt mit herangezogen werden. 3. Den Antrag müſſen Sie beim Bezirksamt ſtellen. Die Koſten ſind nicht hoch. G. Wir würden Ihnen empfehlen, ſich wegen der ganzen Angelegenheit auf dem Amtsgericht zu erkundigen. H. M. Eine Minderheit der Demokraten ſtimmte im Juli 1919 für Einführung der Reichsfarben ſchwarz⸗rot⸗ gold. W. G. Ihre Annahme iſt richtig. Erkundigen Sie ſich direkt bei der„Berliner Illuſtrirte Zeitung“. Dr. Sch. 1. Bei 10 000 4 14 v.., ſtetgert ſich ſe nach der Höhe des Erbes bis 60 v. H. 2. In dieſem Falle kann das Fürſorgeamt die bis dahin bezahlte Unterſtützung zu⸗ rückverlangen; ſelbſt bis zur vollen Höhe der Erbſchaft. 3. Klaſſe 1 und 2. Bei Ehegatten und Kindern ſind 5000 ¼ von der Schenkungsſteuer frei; bei Klaſſe 3 und 4: Eltern 85 e bis 200 J, bei ſonſtigen Verwandten bis Radio. Wenn der Betreffende, der den Lautſprecher an⸗ ſchließt, in Ihrer Wohnung wohnt, ſind keine Gebühren zu zahlen. Wohnt er aber im gleichen Hauſe außerhalb Ihrer Wohnung, dann muß er die üblichen Gebühren bezahlen. fäh-Aunatkeide uni, in vielen Farb., f. Wasche u. 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Preisnachlef zl Aus Baden Staatliche Perſonalveränderungen Verſetzt wurden Amtsgerichtsrat Wilhelm Weber in Eppingen nach Heidelberg, Gerichtsver⸗ walter Adolf Freihöfer beim Amtsgericht Schwet⸗ zingen zum Amtsgericht Weinheim, Oberwerkführer Georg Ludwig beim Jugendſtift Sunnisheim in Sinsheim zu den Strafanſtalten in Bruchſal, die Auf⸗ ſeher Heinrich Winker bei den Strafanſtalten in Bruchſal zum Jugendſtift Sunnisheim in Sinsheim, Franz Faller beim Bezirksgefängnis Radolfzell zum Bezirksgefängnis Lörrach. Beerenperonoſpora 29: Wiesloch, 15. Juli. Wie ſoeben feſtgeſtellt wurde, iſt die Peronoſpora auf den fungen Trauben⸗ beeren aufgetreten, ſo daß die Beeren ſchon teilweiſe ganz mit einem ſchimmelartigen Ueberzug bedeckt ſind. Infolge der Aehnlichkeit mit dem Mehltau oder Aeſcherich(Oidium) wird dieſe Krankheit gerne mit dem Mehltau verwechſelt. Die Winzer verſuchen daher, ſie mit Schwefel zu bekämpfen, was natür⸗ lich ganz zwecklos iſt. Da es ſich hier um eine Form der Blattfallkrankheit oder Peronoſpora handelt, kann nur mit kupferhaltigen Mitteln vorgegangen werden. Die bereits befallenen Beeren ſind kaum moch zu retten. Doch kann ein raſches Spritzen die noch geſunden Trauben vor der Anſteckung ſchützen. Vor zwei Jahren hat die Beerenperono⸗ ſpora hier und in der Umgebung großen Scha⸗ den angerichtet, ſo daß z. B. von einem ganzen Weinberg nur noch ein Eimer Trauben geherbſtet werden konnten. Das gegenwärtige feuchtwarme Wetter begünſtigt außerordentlich dieſe Pilzkrank⸗ heit, ſo daß große Vorſicht am Platze iſt. Karlsruher Schöffengericht * Karlsruhe, 14. Juli. Wegen ſieben in Karls⸗ ruhe begangener Manſardeneinbrüche und wegen Betrugs, Urkundenfälſchung und Bettels wurde der 30 Jahre alte Rudolf Rauſch aus Karlsruhe zu zwei Jahren Gefängnis und ſechs Wochen Haft verurteilt.— Der 39 Jahre alte Eiſenhobler Karl Bölzner aus Durlach, der in einer Seifen⸗ fabrük mehrere Kiſten Seife mitgehen hieß, erhielt wegen Diebſtahls im Rückfall vom Einzelrichter 15 Monate Gefängnis. Der 300 Oooſte Fahrgast auf der Schauinslandbahn * Freiburg i.., 14. Juli. Die Schauinslandbahn beförderte geſtern ihren 300 000ſten Fahr gaſt ſeit ihrem nunmehr zweijährigen Beſtehen. Der Jubi⸗ läumsgaſt iſt eine Dame aus Berlin⸗Lichtenberg. Sie wurde vom Direktor Mühlbach begrüßt und ihr ein Geſchenk im Namen der Geſellſchaft überreicht. Die Bahn ſelbſt iſt zurzeit recht gut beſetzt. Wohl kein Fremder verſäumt es, die Gelegenheit wahrzuneh⸗ men mit der Schwebebahn auf den Schauinsland, den Freiburger Hausberg zu ſchweben. Schießerei zwiſchen Hausbewohnern * Zell a.., 14. Juli. Zwiſchen zwei Haus⸗ Hbewohnern kam es zum Streit. Als einer nachts nach Hauſe kam, wurde er von dem andern mit Schimpfworten empfangen. Während der erſte ſich in ſein Schlafzimmer begab, ſchlug der andere an⸗ dauernd mit einer Axt an die Tür und demolierte Überdies die Einrichtungsgegenſtände in ſeiner Wohnung und ſpäter auch im Schlafzimmer des Be⸗ läſtigten. Dieſer gab einige Schüſſe ab, wodurch der Ruheſtörer ſchwer verletzt wurde. * U Weinheim, 15. Juli. Der zweite Beamte des Forſtamts Weinheim, Forſtrat Fabricius, wurde in gleicher Eigenſchaft mit der ſelbſtändigen Leitung des Forſtamts Gerlachsheim betraut.— Forſtaſſeſſor Kettner vom Forſtamt Breiſach iſt an das Forſt⸗ amt Weinheim verſetzt. Karlsruhe, 15. Juli. Zur Beilegung des Strei⸗ kes auf dem Schluchſeewerkbau hatten die Parteien den Schlichter ermächtigt, eine bindende Entſchei⸗ dung zu fällen. Dieſe ging dahin, daß die Arbeit am 18. Juli wieder aufgenommen wird und daß für die Entlohnung der für verbindlich erklärte Tarif gilt. Es werden jedoch vom Tage der Ar⸗ beitsaufnahme an bis zum 2. Auguſt eine Stunden⸗ zulage von 6 Pfg. und von da ab für weitere acht Wochen eine ſolche von 3 Pfg. gewährt. * Freiburg i. Br., 14. Juli. Am Montag abend ertrank im Hindenburgbad im Rhein bei Rüdesheim der 1908 in Freiburg geborene Bernhard Nock. Er iſt der Sohn des Landwirts Konrad Nock in Ober⸗ wolfach. Nock war in Freiburg bei einer chemiſchen Fabrik als Reiſender angeſtellt. * Konſtanz, 14. Juli. Beim Verlegen einer Elek⸗ trizitätsleitung in Goldach bei Dorſchach war der 35jährige Elektriker Walter Baumgartner mit zwei Arbeitern damit beſchäftigt, eine gefällte Stange weg⸗ zutragen. Dabei fiel die Stange Baumgartner auf den Fuß, wobei er ſo ſchwere Verletzungen erlitt, daß der Tod ſofort eintrat. Sſiddeutſchland, die deutſche Erdbebenecke Eine Statiſtik der Erdbeben Im Wieſental in der Gegend von Zell wur⸗ den, wie gemeldet, am Sonntag mehrere Erdſtöße verſpürt, die die Häuſer erzittern ließen. Dieſes füngſte Erdbeben im ſüdlichen Baden dürfte, wie ſchon ſo manches vorangegangene, tek⸗ toniſchen Urſprungs ſein. Ausgelöſt werden dieſe Bewegungen oftmals durch meteorologiſche Vor⸗ gänge, wie z. B. im Jahre 1911 durch die langdau⸗ ernde Hitze, gegenwärtig fraglos durch die häufigen ſtarken gewittrigen Regengüſſe, beides Erſcheinun⸗ gen, die auch auf das Felsgeſtein im Erdinnern nicht ohne Einfluß bleiben. An und für ſich treten Erdbeben im mittleren Europa, insbeſondere auch in Deutſchland, nicht häufig auf. Innerhalb unſeres Reiches ſteht aller⸗ dings der Südweſten, alſo Baden und Württemberg mit den anſchließenden Gebietsteilen, bezüglich der Erdbebenhäufigkeit an erſter Stelle. Vor allem iſt es hier das Rheintal und ſeine Ränder, namentlich der Schwarzwaldrand, die relatir oft von Erdbeben erſchüttert werden. Das heftigſte Erdbeben, das wohl je dieſe Land⸗ ſtriche betroffen hat, war das vom 18. Oktober 1356, es zerſtörte die Stadt Baſel und zahlreiche Orte der Umgebung faſt vollſtändig und koſtete vielen Hunderten von Menſchen das Leben. Ein weiteres Beben richtete im Jahre 1682 ſtarke Zerſtörungen in den Südvogeſen an. Von dem Erdbebenherd im Ge⸗ biete des Feldberg im Südͤſchwarzwald gingen in den Jahren 18801902 vierzehn Erdbeben aus. Zu den bedeutenderen Erdbeben der letzten Jahrzehnte zählt u. a. das vom 17. November 1891, das ſeinen Urſprung in Senkungsbewegungen in der Breis⸗ gauer Bucht nahm. Dann folgten Beben am 13. Januar 1895 und am 22. Januar 1896; das letztere erſchütterte nachts gegen 1 Uhr große Teile des mitt⸗ leren und ſüdlichen Badens und erſtreckte ſich etwa von Baden⸗Baden bis Konſtanz, wobei hauptſächlich die Orte Neuſtadt, Titiſee, Lenzkirch und Bonndorf, alſo die unmittelbare Feldbergum⸗ gebung, betroffen wurden: in den Häuſerwänden ent⸗ ſtanden Riſſe und geſchloſſene Türen wurden aufge⸗ ſchlagen, In der Nacht auf den 20. Januar 1897 fand ein Erdbeben in der Umgebung von Lahr ſtatt, das auf Senkungsvorgänge an den Rheintal⸗ ſpalten zurückzuführen war. Das Jahr 1899 brachte ſein erſtes Erdbeben am Faſtnachtdienstag nachmittag kurz vor 5 Uhr; ſeinen Ausgang hatte es im Kaiſerſtuhl und ging von hier aus nach vier Himmelsrichtungen weiter oſtwärts über Freiburg⸗ Emmendingen hinaus, nordwärts über Kenzingen und Herbolzheim und reichte weſtlich faſt bis Kolmar und ſüblich bis Heitersheim. War hier zwar die Ausdehnung nicht bedeutend, ſo war die Wir⸗ kung umſo größer. Im Gebiete der größten Er⸗ ſchütterung, im weſtlichen Kaiſerſtuhl, ſtürzten Ka⸗ mine ein, Dachziegel wurden abgehoben, Gegenſtände ſchwankten, Mauern erhielten Riſſe uſw. Am Rheinufer bei Burkheim entſtand ſogar eine 25 Meter lange, fußbreite Bodenſpalte. Weitere Erdbeben brachte der 23. Mai 1901. Auch im Jahre 1903 wurde Süddeutſchland mehrmals und zwar in den Tagen vom 22.—29. März, am 20. und 24. April und am 22. Juli erſchüttert. Beſon⸗ ders kräftig waren die Erdſtöße am 22. März in der Rheinpfalz, wo Schornſteine ein⸗ ſtürzten, Möbel und Geſchirre umfielen und ſonſt erheblicher Sachſchaden entſtand. In den fol⸗ genden Jahren ereigneten ſich mehrfach, meiſt unbe⸗ deutendere Erſchütterungen, hauptſächlich im ſüd⸗ lichen Hochſchwarzwald, bis am 16. November 1911 das ſchwerſte Erdbeben ſeit Jahrzehnten ganz Süddeutſchland, die Schweiz bis Ita⸗ lien, Frankreich, Teile von Norddeutſchland und Oeſterreich in Mitleidenſchaft zog. Dieſes Erdbeben mit ſeinem Epizentrum in der Rauhen Alb richtete vielerorts großen Sachſchaden an; der ſieben Sekunden dauernde Erdſtoß wirkte ſich beſonders im Bodenſeegebiet in verheerender Weiſe aus und führte in den Großſtädten, wie in kleineren Ge⸗ meinden zu förmlichen Panikſtimmungen. Ein minder heftiges Erdbeben ereignete ſich am 20. Juli 1913, das ein faſt ähnlich großes Erſchütte⸗ rungsgebiet umfaßte und ſeinen Urſprung wiederum in den Verwerfungsgebieten der Rauhen Alb hatte. Dann folgten in den nächſten Jahren wiederholt leichtere und räumlich beſchränkte Erſchütterungen, unter denen die am 11./12. Dezember 1924 und am 27. Januar 1928 beobachteten als die erheblichſten und bemerkenswerteſten der letzten Jahre anzu⸗ ſprechen ſind. en. BEECCCCCCCCCCCCTCbCTCbCTCTCTCTCTCTGTCTGTGTGTGTGTGTGTGTGTGTGTGbGGTGTGTGTbTGTbTGT'bTbPbPTPTPTpTPbPßͤpùꝶk r ß Taubſtumme ſtellen aus er. Neckargemünd, 15. Juli. Wenn man in Neckargemünd über der Brücke am Bahnhof ſeine Schritte nach rechts lenkt, ſtößt man in wenigen Mi⸗ nuten auf das Taubſtummen heim Brügg⸗ halden. Wir wandern oft daran vorbei, mitunter achtlos; heute aber lenkt ein beſcheidenes Schild am Tore den Blick auf ſich, auf eine Ausſtellung aufmerkſam machend. Sie iſt nicht ſo groß, dieſe Ausſtellung, zeigt keinen prunkhaften, überladenen Aufbau, der die Sinne verwirrt. Sehr nett und gefällig ſind die Gegenſtände aufgebaut; jedes Stück fällt gerade durch ſeine Unaufdringlichkeit ins Auge. Was wir zu ſehen bekommen, das ſind Spitzenleiſtun⸗ gen handwerklichen und kunſtgewerblichen Könnens. Bewußt mit der Zeit gehend, lernt hier die taub⸗ ſtumme Jugend in ihrem Heim ſyſtematiſch, nach be⸗ währten Erfahrungen all das, was das Leben von ihr fordert. Alle Gegenſtände zeigen das Beſtreben, Schritt mit den Wandlungen der Zeit zu halten: ſich der allerletzten Formen und der modern ⸗ ſten Farben zu bedienen, um auch allen An⸗ forderungen und Wünſchen gerecht werden zu kön⸗ nen. Beſonders augenſcheinlich tritt dieſe Beweg⸗ lichkeit und vorbildliche Ausbildung in der Schrei⸗ nerei hervor, die das Schöne mit dem Praktiſchen zu verbinden verſteht. Einen gleich guten Eindruck macht die kunſtgewerbliche Werkſtätte. Noch vieles gibt es zu ſehen und zu bewundern. * Karlsruhe, 15. Juli. Auf der Daxlanderſtraße rannte am Donnerstag abend ein Motorradfahrer, der in übermäßiger Geſchwindigkeit fuhr und die rechte Straßenſeite nicht einhielt, gegen den Führer eines ihm entgegenkommenden unbeleuchteten Heu⸗ fuhrwerks. Der Fuhrmann wurde zu Boden ge⸗ worfen und erlitt eine Bruſtquetſchung ſowie Ver⸗ letzungen an den Schultern. Man brachte den Ver⸗ unglückten ins Städtiſche Krankenhaus. Er ſchwebt in Lebensgefahr. Der Motorradfahrer und ſein Sozius kamen auch zu Fall, erlitten jedoch nur leich⸗ tere Verletzungen. Den eigenen Vater beſtohlen * Mainz, 15. Juli. Der 19 Jahre alte Dentiſten⸗ lehrling Hans Sebök hatte nachts zweimal bei ſei⸗ nem Vater eingebrochen und dabei Barren⸗ gold, Abfallgold und Goldzähne im Werte von etwa 2500 Mark geſtohlen. Da der Sohn ſchon des öf⸗ teren ſeinen Vater beſtohlen hatte und keine Maß⸗ nahmen ihn von ſolchen Taten abhielten, ſah ſich der Vater gezwungen, gegen ſeinen Sohn Strafan⸗ trag zu ſtellen. Der Sohn wurde auch noch wegen Betruges angeklagt, da er zweimal von Bingen nach Berlin gefahren war, ohne eine Fahrkarte ge⸗ löſt zu haben. Das Gericht verurteilte den Sohn we⸗ gen Diebſtahls und Betruges zu ſechs Monaten Gefängnis, billigte aber für zwei Monate der Strafe eine fünffährige Bewährungsfriſt zu. * UI Hornbach bei Birkenau i.., 14. Juli. Am kom⸗ menden Sonntag wird hier das neue Schulhaus eingeweiht, das bekanntlich von den ehemaligen Hornbacher Schülern im Wege des Freiwilligen Ar⸗ beitsdienſtes errichtet worden iſt. Ihre Mitwirkung haben zugeſagt eine große Anzahl von Jugendlichen aus den Sing⸗, Tanz⸗ und Spielſcharen aus Mann⸗ heim, Heidelberg und Darmſtadt. Für Samstag liegen etwa 300 Anmeldungen vor. Ein Fackelzug am Samstag abend und lohendes Feuer um Mitter⸗ nacht werden den Auftakt dieſer Feier bilden. Am Sonntag nachmittag wird ein dreiaktiges Feſtſpiel aufgeführt, das eigens für dieſen Zweck von einem Ortseinwohner geſchrieben wurde. Oberſchulrat Haſſinger⸗Darmſtadt wird die Weiherede halten. Anſchließend findet ein Volksfeſt im ſchattigen Waldesdom ſtatt. ——ů— * Pirmaſens, 15. Juli. Seit Samstag iſt die hier wohnhafte 33 Jahre alte Ehefrau Anna Stegner, geb. Biſchoff abgängig. Sie hinterließ bei ihrem Weg⸗ gang einen Zettel, auf dem ſie mitteilte, daß ſie ſich ein Leid antun werde. Ueber den Verbleib der Ver⸗ mißten konnte bisher noch nichts feſtgeſtellt werden. hrgang/ Nummer 323 5 Aus der Ffaſæx 945 000/ Reichshilfe * Pirmaſens, 15. Juli. Nach einer Berliner Infor⸗ mation der„Pirmaſenſer Zeitung“ erhält die Stadt Pirmaſens nach dem vom Reichsfinanzminiſterium aufgeſtellten verfeinerten Verteilungsſchlüſſel für die Zeit des Haushaltsjahres 1932/33(vom 1. Juni 1932 bis 1. April 1933) einen Betrag an Reichshilſe von 945 000/ ohne Berückſichtigung des 10pro⸗ zentigen Abzuges zugunſten des Landesausgleichs⸗ fonds. Tödlicher Autounfall * Dreiſen(Nordpfalz), 15. Juli. An der Einmün⸗ dung der Weitersweiler Straße in die Kaiſerſtraße ereignete ſich am Mittwoch ein Zuſammenſtoß zwiſchen einem Kraftwagen einer Bauſpargenoſſen⸗ ſchaft von Kirchheimbolanden und dem Motorrad- fahrer Burkei von hier. Bei dem ſchweren Zu⸗ ſammenſtoß erlitt Burkei ſolche Verletzungen, daß der Tod alsbald eintrat. Wie verlautet, ſoll die Schuld an dem Unfall den Kraftwagenlenker treffen, der die falſche Straßenſeite eingehalten haben ſoll. Der tödlich Verunglückte ſteht in der Mitte der 20er Jahre und iſt verheiratet. * * Am Donnersberg(Pfalz), 15. Juli. Die vater⸗ ländiſchen Schülerfeſte der Realanſtalt am Donnersberg bilden ſtets den Höhepunkt im Schulleben des ganzen Jahres; das diesjährige dar als ganz beſonders wohlgelungen gelten. Bei dem ſchönen Sonntagswetter ſtrömte es von nah und fern, zu Fuß und zu Wagen zu der ſchöngelegenen Anſtalt, deren große ſtimmungsvolle Aula bis auf den letzten Platz gefüllt war. Die mit außerordentlichem Ge⸗ ſchick aufgezogene Veranſtaltung ſtand im Zeichen einer Gefallenengedächtnisfeier, die wür⸗ diger nicht gedacht werden kann und deren geſchloſſene Einheitlichkeit der ſchöne Ausdruck des an der An⸗ ſtalt gepflegten Gemeinſchaftsſinns⸗ und Lebens iſt. Die Weihe der vom Verband alter Schüler geſtifteten zwei großen bronzenen Gedenktafeln zur Erinne⸗ rung an die im Weltkrieg gefallenen 11 ehemaligen Lehrer und 132 Schüler der Anſtalt geſtaltete ſich zu einer eindrucksvollen Feierſtunde. Schülerchöre De⸗ klamationen und Anſprachen bildeten den würdigen Rahmen. ——— Was hören wir? Samstag, 16. Juli Frankfurt .00: Früßhkonzert aus Bad Oeynhauſen.— 1200: Schollplatten.— 13.00: Unterhaltungskonzert.— 15.90; Jugendſtunde.— 17.00: Nachmittagskonzert.— Weiteres Programm ſiehe Südfunk. Heilsberg .30: Frühkonzert.—.30: Turnſtunde für die Haus⸗ frau.— 13.05: Schallplatten.— 15.30: Kinderfunk.— 16.00: Unterhaltungskonzert.— 18.35: Fraktionsführer Kube: Neues Preußentum.— 19.00: Liederſtunde.— 20.00: Kon⸗ zert aus Zoppot.— Bis.30: Kapelle Marek Weber. Langenberg .05: Brunnenkonzert.— 13.00: Mittagskonzert. 15.50: Kinderſtunde.— 17.00: Veſperkonzert.— 18.15: Dr. Müller: Die Handwerkerin in den Berufsorganiſa⸗ tionen.— 19.15: Funkhilfe für alle.— 20.00: Spaß an der Freud!— 22.20: Militärkonzert.— 24.00: Meiſter des Jazz. München 12.00: Volkstümliche Weiſen.— 13.00: Unterhaltungs⸗ konzert.— 14.25: Unterhaltungsſtunde.— 16.10: Kleine Kammermuſikſtunde.— 16.40: Jugendſport.— 18.15: Ju⸗ gendſtunde.— 18.45: Nachklänge.— 20.00: Bunter Abend. — 21.15: Neue Schallplottiade.— 22.45: Kapelle Marek Weber. Südfunk .05: Frühkonzert(über Frankfurt).— 10.00: Selten ge⸗ hörte Arien.— 12.20: Emil Rooſz und ſein Orcheſter.— 13.00: Unterhaltungskonzert.— 14.00: Arien und Duette aus franzöſiſchen Opern.— 14.30: Offene Singſtunde. 15.30: Jugendſtunde.— 16.30: Volkslieder.— 17.00: Nach⸗ mittagskonzert.— 18.30: Dr. Breitinger: Akadem. Sonder⸗ berufe.— 19.00: Wiener Lieder.— 20.00: Volksmuſik und Wanderlieder.— 21.00: Parken verboten. Bunter Abend. — 22.45: Kapelle Marek Weber. Wien 11.30: Mittogskonzert.— 13.45: Joſeph Schmid.— 16.50: Blasmuſik.— 19.20: Vorträge auf 2 Klavieren.— 29.15: Abendkonzert. 8 Aus Mannheim 10.30—11.00:„Schulfunk“. Einführung in die fränkiſche Volkskunde(Leitung: Hauptlehrer Dr. Brauch).„Nord⸗ badiſche(pfälziſch⸗fränkiſche) Dichtung“(Vortrag: Prof. Heilig). 14.30—15.00:„Offene Singſtunde“, Leitung: Muſik⸗ lehrer Hermann Pfautz. Aus dem Ausland Beromünster: 12.40: Der heitere Samstag.— 15.80; .— 16.30: Konzert.— 20.25: Volkstümliche Stunde. Mailand: 13.00: Buntes Konzert.— 19.05: Unterhol⸗ tungskonzert.— 20.45: Bunter Abend. Prag: 18.30: Deutſche Sendung. Rom: 17.45: Buntes Konzert.— 20.45: Polyeukt, Oper. Straßburg: 17.00: Jazzmuſik.— 18.30, 19.45: Inſtrumen⸗ talkonzert.— 20.45: Konzert.— 22.30: Tanzmuſik. 8 1E. e HHTsMulTER in modernen Sporthemden N porös in allen Farben Mk. 4 er stück Alle ASpteilumgenumseres Masses sind amf Saison- afnlu preise eingestellt! in der Munststrage, N J, 12, bieten im Saison-Schlus verkauf Auber gewöhnliches! Gummi-Mäöäntels 8 kür Damen und Herren— federleicht Lederol-Mäntel„ 12.- Rane Lederol-Mäntel„ 14. fe, Saidenfegenhautmäninl, 15 Gabardine- Mäntel reine Wolle, imprägniert Mx. 27. für Damen Mk. 33. für Herren l 324 1 teres 12.00: 15.30 Haus⸗ 16.00: Kube: Kon- Freitag, 15. Juli 1932 —— Vermietungen Lunststratte! Schöne 5 Zinner-Wohnung mit Zubehör, über 2 Trepp., per ſofort zu vermieten. Zu erfr.: Tel. 406 28. 4881 J Zummer, Küche Bad und Manſarde, per 1. Aug. zu verm. Adreſſe in der Ge⸗ ſchäfts ſtelle.* 8268 Sehr ſchöne. ſonnige 3 Timmer, Küche Diele. Bad, Speiſek. 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Dr.) Der Import einer Reihe feſt; Roggenkleie 10,25— 10,60, ruhig; Viktortaerbſen 17 bis Die Oppoſitionsgruppe hat nunmehr beim Amts⸗ von Konſumartikeln, wie Zucker, Kohle, Petroleum, Ben⸗ 23; Kleine Speiſeerbſen 21—24; Futtererbſen 15—19; Pe⸗ Kommunale Krediſinsfifuie gericht e um die Ermächtigung nachgeſucht, die J zin, Maſchinenöl, Malz und Getreide wird ab heute inſo⸗ luſchken 16—18; Ackerbohnen 15—17; Wicken 1719; Lupi⸗ Der Amtliche Preußif Refs 0 von der Eiſenbahn⸗Rentenbank abgelehnte Obligatio⸗ fern beſchränkt, als dem Handel das Recht des freien nen, blaue 10,50 11,50; gelbe 1516,50; Leinkuchen, Baſis die TTT närverſammlung auf Koſten der Eiſenbahn⸗Renten⸗ Einkaufs genommen wird. Dieſe Artikel dürfen in Zu⸗ 97 v. H. 10,40 10,70; Erdnußkuchen, Baſis 50 v.., ab find die Länder ermächtigt und verpflichtet worden, eine bank mit der Tagesordnung einzuberufen: Ausſprache und kunft nur in Ländern eingekauft werden, die ſich 5 bereit⸗ Höbg. 11,20—11,30; desgl. Erdnußkuchenmehl 11,40—11,50; 1 Reihe von Maßnahmen durchzuführen, die erforderlich Beſchlußfaſſung über die Maßnahmen, welche die Obliga⸗ erklären, als Gegenleiſtung nach Möglichkeit ſchweizeriſche[ Trockenſchnitzel 9,20—9,40; Extrahiertes Soyabohnenſchrot ſind, um die Organiſation und den Geſchäftsbetrieb der tibnäre zur Wahrung ihrer durch bie übermächtige Poſition] Waren zu beziehen. 46 v. H. ab Hbg. 10,60; ab Stettin 11,20—11,30, allgem. Spar⸗ und Girokaſſen, der kommunalen Tendenz ruhiger.— Preiſe für handelsrechtliche Liefe⸗ J Kreditinſtitute und Giroverbände ſowie der es 5 8 ose e e Ar e b 0 an e 4 Girozentralen zu verbeſſern, insbeſondere nach der G h 11 1 Ef KI Mm KI Juli 248249; Sept. 227, 2% Ur, Den dne en, Richtung der ſchärfſten einheitlichen Ae 0 a n A 155 170 50 59155 0 1%% Okt. 177—176,75; ö Die Ermächti Lä 1 55 Dez. 179,25; Hafer Juli 167. ee e Realisaſionen des Publikums und sfärksfe Zurüdhalfung der Spekulaſion 2. Ritter damer Getreide zrſe n, ef urſprüngli 18 a 551 Deuische Anleihen jedoch fesier/ Börsenschluß erholf Anfang: Weizen(in Hfl. per 100 Kg.) Juli 4,45; Sept lief urſprünglich nur bis zum 31. März 1932 und iſt nur 4,20) Nov. 4,222; Jan. 4,27%.— Mais(in Hfl. per Laſt unter Schwierigkeiten um 6 Monate verlängert worden. 2 g ie Tatſ 5 kt 2000 90.) Juli 787 Sept. 7, Nov. 74% Jan. 7574. Für Preußen kamen als Reorganiſattonsmaßnahmen ne neee et e ee e ies er bie 169. 8 en* Lfverpooler Getreidekurſe vom 15. Juli.(Eig. Dr) folgende in Betracht: 1. Die Umgeſtaltung der Sparkaſſen Die Börſe war auch beute ſehr ſtill, aber im Ganzen lich die ſehr feſte Veranlagung der Neubeſitzanleihe, daß die Anfang: Weizen(100 16.) Tendenz ruhig; Jui 4858 ö in Körperſchaften des öffentlichen Rechts, d. h. alſo ihre geſehen, beruhigt. Die neueſten politiſchen Meldungen über Spekulation zu kleinen Deckungenſchritt die bei der(4,9); Okt. 4,10%(4,106); Dez, 5,0(5,096).— Mitte: ſtärkere Loslöſung von den Gemeinden, zu denen ſie bis⸗ die Abmachungen zwiſchen England und Frankreich wur⸗ geringen Umſatztätigkeit eine Erholung zur Folge hatte. kühig; Juli—(4,0) Okt..1075(4,105): Dez..0(65,86), ber im Verhältnis rechtlich ſtanden; 2. die Schaffung ſo⸗ den ſehr rübig beukteiſ. Farben notterter einge nerigſe Die Verluſte des Verlaufes wurden arößtenketls wieder* Magdeburger Jucker⸗Notierungen vom 15. Juni.(Eig. genannter Gemelnſchaftsbanken in de ˖ mit 86, ebenſo Daimler mit tt v.. Sonſt waden die afgeholt und darüber hinaus ergaben ſich für einige Dr.) Mai 6,85 B 6,70 G: Juli 5,80 B 5,0 G; 0. 5,80 n e n ein- Kurſe kaum verändert. Von Bankaktien wurden die No⸗ e 515 9 den B 5,05 G; Sept. 5,85 B 5,55 6; Ort. 60 B 5,80 G. Nor. delnen Provinzen, b. h. von Banken, die in ſich tierungen der Hypothekenbanken etwas ermäßigt. Der Ren⸗. 8 i ei Ankeipen uch Vt 6,05 B 5,85 G; Dez. 6,25 B 6,15 G; Tendenz ruhig.— die Aufgaben ber provinziellen Girozentralen einerſeits tenmärkt war aut behauptet, besonders für Gold und Li⸗ e teen 5 e af. ena Mehl ee 10 Tage 22,20; Juli 2,5 und verſchiedentlichen Provinzialbanken verteiten. Aus quidations⸗Pfandbriefe. Nur Altbeſitz des Reiches etwas Die Nachbörſe war ruhig. Es notierten Neubeſitz 42, bis 32,85; Tendenz ruhig; Wetter: krübe, Regen. dteſem Grunde iſt Landrat von Monbrat mit einer ent⸗ ſchwächer. 2 Altbeſitz.20., Farben 87., Gelſenkirchen 32,75, Sie⸗* Bremer Baumwolle vom 15. Jul.(Eig. Dr.] Amerik. ſprechenden Sonderaufgabe betraut worden. Frankfurt ſchwächer mens 119,75 und Reichsbank 124,25. Univerſal. Stand. Middl.(Schluß) 6,71. 0 Nachdem, wie vorſtehend gemeldet, die Durchführungs⸗ Der ſtarke Auftragsmangel gab der hentigen 1* Liverpooler Baumwollkurſe vom 15. Juli.(Eig. Dr.) ö verordnung des Reichsfinanzminiſterinms für die kom Börſe bei Beginn das Gepräge nahezu völliger Ge⸗ Berliner Devisen e. Mae t* ö munale Umſchuldung im Entwurf fertiggeſtent iſt, muß ſchäftsloſigkelk. Infolge der unſicheren innen⸗ und 1 5 e 7 11 125 Juli 458 Ot 465, Dez. die endgültige Entſcheidung nunmehr im Reichskabinett. 5 5 2. Freitag, 15. Juli 1932 der Neuen Mannheimer Zeitung Abend-Ausgabe Nr. 324 Deufschlands Außenhandel im 1. Halbjahr Ausfuhrüberschuß im Juni von 87 auf 79 Mil. Rm. gesunken/ Rund 340 Mill. Rm. Veberschuß in den ersfen sechs Monafen * Berlin, 15. Juli.(Eig. Dr.) Die deutſche Einfuhr ſt gegenüber dem Vormonat faſt ausſchließlich ehrter Weizenbezidge um 13 auf 364 Mill. 4 Dem Werte nach bedeutet die Zunahme der Ge⸗ eine Steigerung um 3,8 v.., dem Volumen Ma t demnach gegenüber dem Vormonat um 7 Mill. genommen, wovon 6 Mill.„ auf die Fertigwaren⸗ ntfallen. Auch bei der Ausfuhr wird die wert⸗ unahme, die insgeſamt 1,8 v. H. beträgt, infolge Abſinkens der Durchſchnittswerte um—37½ v. H. von der äßigen Zunahme übertroffen, die ſich auf 5 v. H. . Handelsbilanz ſchließt im Juni mit einem uhrüberſchuß von 79(Mai 87) Mill. 4 ab, 1 tivfaldo guf 90(Mai 96) Mill.. Im erſten Halbjaßcr 1932 betrug die Einfuhr 2287 ie Ausfuhr 2927 Mill. 4 neßſt 62 Mill. 4 Repara⸗ erungen. Für die erſten ſechs Monate dieſes bt ſich demnach ein Ausfuhrüberſchuß von rund ießlich der Reparationsfachlieferungen beziffert ſich 296,64(30½2); Maſchinen u. Einrichtungen 422,00(450,90); Debitoren 514,58(789,04); Vorräte 511.77(494,00); ander⸗ ſeits das Aktienkapital mit 1000; die Reſerve 40,20(30,30); Kreditoren 590,97(824,15); Rückſtellungen 96/05(108,28). Die Univerſal⸗Verſammlungen der Coſeler Zellu⸗ Zellſtoff⸗Fabrik Waldhof, wonach die beiden Ge⸗ ſellſchaften ihr Vermögen als Ganzes der Zellſtoff⸗Walohof mit Wirkung ab 31. Dezember 1991 ohne Liquidation im Wege der Verſchmelzung übertragen. Die General⸗Verſammlung der Bahngeſellſchaft Waldhof in Mannheim genehmigte den bekannten Abſchluß, der nach 11096, regulären Abſchreibungen und unter Abſetzung des im Geſchäftsjahr 1931 eingetretenen Verluſtes von 5942 mit einem bilanzmäßigen Rein⸗ gewinn von 3288 abſchließt, der vorgetragen wird. Der alte KAufſichtsrat wurde bei allen Geſellſchaften in ſeiner fe Zuſammenſetzung wiedergewählt. Bei der Bühngeſellſchaft Waldhof wurde Dr. Hellmuth Mäller⸗Clemm ein Mannheim neu hinzugewählt. außenpolitiſchen Situation bekundete die Spekulation ſtarke der Großaktionärin gefährdeten Intereſſen ergreifen können. Dieſem Antrag iſt eine ſehr eingehende Begrün⸗ dung beigegeben. Nheinelekfra Mannheim 5 gegen 9 H. Dividende In der heute abgehaltenen Aufſichtsratsſitzung wurde beſchloſſen, der auf den 20. Auguſt einberufenen General⸗ verſammlung für das Geſchäftsjahr 1931 aus 880 826(i. V. 1 872 286)„ Reingewinn nach reichlichen Abſchrei⸗ bungen(i. V. 599 196 ,) und Rücklagen 5(0) v. H. Div i⸗ O Courtaulds Ltd. London.(Eig. Dr.) Die Geſellſchaft ſchüttet eine Interimsdividende von 11 nach 2 v. H. aus. Die Geſamtdividende für 1931 ſtellte ſich bekanntlich auf 5 (6) v. H. O Unveränderter Zementabſatz.(Eig. Dr.) Die be⸗ reits für Mai gemeldete neue Stockung im Zementabſatz hielt auch im Juni an. Es wurden 323 000 To. abgeſetzt gegenüber 324000 To. im Mai und gegen 449 000 To. im Inni 191. Beschränkungen des schweizerischen Ulskontsätze: Reichsbank 8, Lombard 6, Prwat 4½. H. Kleines Produkſengeschäff Berliner Produktenbörſe v. 15. Juli.(Eig. Dr.) An den Grundlagen des Produktenmarktes hat ſich heute kaum etwas geändert. Das In la nds angebot von Brotgetreide neuer Ernte blieb ziemlich gering; aber auch die Kauf lu ſſt der Mühlen und des Handels hielt ſich in engen Grenzen, da einerſeits der Mehl⸗ abſatz zu wünſchen übrig läßt, andererſeits das Export⸗ geſchäft ſich ziemlich ſchwierig geſtaltet. Für effektive Wore blieben die Preiſe ziemlich unverändert, für kurzfristige Aieferung wurden immer noch gegenüber ſpäterer Ware um 6,6 v. H. Die Ausfuhr beträgt im loſe⸗ und Papierfabrik AG. in Berlin. ſowie dend 55 i 1 5 Aufgelder bewilligt. Neuer Roggen war hier ſchon an⸗ 5 f 1 g f 1 71 e auf die Stammaktien und 6 v. H. auf die Vorzugs⸗ 1 dere e ie 3 H. J wozu noch Reporationsſachlteferungen] der Papyrus A 6, Mannheim ⸗Wald hof ge⸗ aktien Nergckoen Der Vortrag auf neue Rechnung•V neee 5 95 91 5 i 9) Mill. 1 hinzukommen. die Geſamt⸗ nehmigten den bekannten Fuſions vertrag mit der trägt 164 126(156 086) 4. friedigend bezeichnet. In Weizen und oggen alter Ernte kamen nur noch ſporadiſche Abſchlüſſe zuſtande und die Preisbildung begegnet nur geringem Intereſſe. Im handelsrechtlichen Lieferungsgeſ chäft waren Weizen und Roggen in den ſpäteren Sichten kaum behaup⸗ tet. Am Mehlmarkte hielt die vorſichtige Kaufluſt an, neues Roggenmehl war gegenüber alter Ware bevorzugt. Hafer kaum reichlicher offeriert, die Käuſer decken aber auch nur den notwendigſten Bedarf bei ſtetigen Preiſen. Neue Winter ger ſte lag feſter in Erwartung der In⸗ gangſetzung der Verkoppelungspläne. Amtlich notiert wurden: Weizen, märk., prompt, ab Station 235237 u. Br., ruhig; Roggen ſtill; Futter⸗ und Induſtriegerſte 153168, ſtetig; Hafer 154—159, ruhig; HANDELS- un MWIRTSCHAFTS-Z EITUNG 1 ö ſchinen und Apparate 321,12(803,70); Waren 900,0(887,48); Forderungen 238,94(417,48); während andererſeits Banken ö mit 398,30(445,04) genannt ſind. Die Banken haben durch Grundſchulden entſprechende Sicherheiten. Die übrigen Schulden haben ſich von 164.03 auf 76,77 ermäßigt. Auf Anlagen wurden 80(132,03) abgeſchrieben auf Delkredere 25(15) überwieſen. 1 9 5 i 8 5 489; Jan.(33) 441; März 446; Mai 451; Juli 486; Okt. ö erfolgen. Wie wir noch über die Einzelheiten des Ent⸗ Zurückhaltung. Vereinzelt kam etwas Angebot vom we in Rm. Dis- Parität 14. Juli 15. Juli 401 Jon.(84) 406, März 471; Loco 406; Tendenz ruhig. wurfs hören, iſt für die Umſchuldung, die nur für Kreötte] Publikum heraus, dem keine Aufnahmeneigung gegenſtber⸗ ur kont M 9252 15 95 99955* Weiſenheimer Obſtgroßmarkt vom 15. Juli. Zum ö mit einer Laufzeit von einem Jahr gikt, folgende Teflung ſtand, ſodaß die Tendenz weiter zur Schwäche neigte. Die 5 70 15 1255 3 5 9281 3666 37'674 geſtrigen Obſtgroßmarkt waren 430 Zentner angefahren. Es vorgeſehen: Ein Drittel ſoll aus den Haus zin s⸗ Rückgänge betrugen durchſchnittlich—1 9. H. Einiges pan. 1 en 657 2082 1 Tie 4 1477 koſteten: Eröbeeren 15—28; Kirschen 1030, Johannis. ſteueranteilen von 12 v. H. des Geſamtaufkommens Intereſſe zeigte ſich am Rentenmarkt für deutſche Anleihen 8„ 1äg pb. Bd, 20888 18808 15.45 1881 158.855 beeren 10183 Stachelbeeren 1228 Pfirſiche B38, Boh⸗ edeckt werden, der in den Jahren 1932 bis ei. f v. 5. Im übrigen Türkei. Iiürk pf. 18458 2,018] 2,022 2,019 2,022 nen—11; Gurken pro 100 Stück 90—100 Pfg. gedeckt„der in den Jahren bis einſchl. 1933 mit Beſſerungen von etwa 74. v. H. J 9 5 18. 2 20.420 143 147 14925 14.905 1 NMeiallbö 18. Jul für die Umſchuldung bereitgeſtelt iſt. Für das zweite herrſchte auch hier größte Geſchäftsſtille. Im Verlaufe Kew Hork: 1 Dollat 2% 4496 4200 421) 4200 4217 Berliner Meia rse vom 15. Drittel erfolgt Barzahlung, für das letzte fanden ſo gut wie keine Umſätze ſtatt und die Kurſe Rio de JaneirolMillr.—.502 1755 5 9528.27 17 lei Fink Drittel iſt Stundung böwd. Stillhattung in Ausſicht öröckelten verſchiedentlich leicht ab. Ebenſo blieben 8 0 10 85 1 9 1 17070 19908 170.7 5 Brief geld bez.! Beier Geld bez Sele! Ge genommen. 4 2 die erhöhten Anleihekurſe ſpäter nur 5 behauptet. a 11 5,45 8645 5055 5840 82555 Funn. 15. 1875 3 1950 15 i elb markt war Tagesgeld mit 4 v. H. unverändert Brüſſel 1008. 3¼ 588.87 5 5 5 ebruarf—.—— 15.5—— 18.. dener eee der 12 55 g b mee 5 0 95 11 e ee ee ee eee e ee, Waldhol-Gru in i laufe erholt ſangig. 100 Gulde 17% 822 62 82.0 89.26 1 1750 18,78—.— 20,50 19,25 pe de e 10 i 5 Felſeagtsrk„00 nt 90 10337 64 576 084 8306 a 18.— 17.— F. 0 In ben heute abgehaltenen Generalverſammlungen ber Auf Grund der nun ſchon ſeit einigen Tagen anhalten: Fellen.. 190 fire, 22084 210. 2184,. 255 Jul 1 14,75 14.—. 17, 18,55 Tochtergeſellſchaften der Zellstoff Waldhof Ach. wurden die[den Orderlöſinkeit und mangelnden Unternehmungskuſt ugoflavien100 Dinar 7¼ ä 8100 Sees 8, f 80 August. 38.— 14,50 14.25— 4725 1955 Regularten einſtimmig erledigt. Die 5. GB. der Spesulotion verkehrte auch die heutige Börſe in ſtiller, owne„ 100 Sitas 8 1 175 2 55 9 985 2575 51706 3 1 5 12 5 15.— 17.55 der Zellſtoff⸗Wardhof Ach. iſt erſt hente nachmittag. i ee ee und die Wefurch. ren Awöc ee 27 888 4 i 0 der. 27 3 75 1969 555— 198 15— Die Badiſche Holzſtoff⸗ and Pappenfabeik tungen hinſichtlich der Folgen der beabsichtigten Lombard⸗ 8* 5 5 1 1 75 16,51 1855 1651 16.55 1 3 5„ Zint, ſchwä„ Blei ab. ch Obertsrot verzeichnet nach Abſchrelbungen von geldeinſchränkungen Fatten bei der Kunöſchuft aber eher 2 512.438 12468 12.468 12.405 12,485 Tendenz: Kupfer, Zink, ſchwächer, Blei apgeſchwächt. 80 000„ auf Anlagen ſowie nach Rückſtellung von weiter Mealkfaktonsneigung ausgelöſt, ſo daß Ech 400 Fr. 2 81.00 5184, 82,5. 8153,.10* Berliner Metall⸗Notierungen vom 15. Juli.(Ei,. 25 000 ¼ D 5 0 a bi 1 v. H. eintroten. Als 100 Lewa 9. 3,033 3,057.083 3,057 3,088 Dr.) Amtlich: Elektrolytkupfer(wirebors) prompt 6,5 25000/ auf Deleredere einſchließlich 4500/ Verluſtvor⸗ überwiegend Karsrückgänge bis zu, Sofia.„ 1 a 8% 1 5 0 tue einen Gefamwerluſt von 11 874 4. der nach dem Be. beſonders ſchwach ſind Selig nnd 57 minus 3 v. 5„5 4 1 9858 e 1895 30 1 e 175 57 0 i 5 N 5 i Dit. Atlanten mit minu ockholm. 5. 0 5 b and ö ob s 6,57 ö* ber B le ag in 1000 egen de 40 d, Mu. 9155 5 200 e Goldſchmidt⸗Hoth⸗ Fend 150 line 8 9071 1 920 5168 ds 50 Original⸗Hütten⸗Aluminium 98—99 proz. 10% i i 3211( e 8 ſchild durch die Reichskrebit wirkte ziemlich deprimierend, wien„ende. 5 f desgl. in Wolz⸗ oder Drahtbarren 164: Banka⸗, Skraitss Tägliches Geld: 574 v. H. und darüber. Monatsgeld: 68 v. H. Auſtralzinn 202; Reinnickel 98—99prbz. 350, Antimon⸗ Regulus 34—36; Silber in Barren ca. 1000 fein per Kg. 97,50—40,75 l. Londoner Meiallbörse vom 15. Juli 1 Metalle in E pro To. Silber Unze F(187/ 0 fein ſtand.), Platin Unze g 6 weil ſie als 9 9 1 für das geſamte Gewerbe an⸗ geſehen wird. Auch am Rentenmarkt überwog das Angebot, ſo daß eine ſchwächere Tendenz vorherrſchte. Nur die Neubeſitz⸗Anleihe konnte ſich im Verlaufe ſtärker be⸗ ſeſtigen. Am Geldmarkt ttot die erwartete Verſtei⸗ jung zum Medio eln, Tagesgeld zog auf 576 v. H. an. Im Deviſenmarkt ruhig Wie an den Vortagen, ſo waren auch heute im inter⸗ nationalen Deviſengeſchäft kaum nennenswerte Ver⸗ Aluminium 18. b 1 1 935 Kupfer 26,— Zinn, Standart 1277 Die Papierfabrik Wellfenſtein Ach. la Verlagafe bröckelten die Kurſe bei geringſten Umſätzen] änderungen bei den führenden Deviſen feſteuſtellen. Das 5 9 8 25,25 8 3 Monate 229,2 Antimon 5 Pforzheim ⸗Dillweifenſtein ſchlleßt ebenfalls ziemlich einheitlich weiter um Bruchteile eines Prozentes Pfun d. das ſich geſtern abend in Newyork leicht befeſtigen Settl. Preis 28,.— Settl. Preis 127,7] Aueckſilber 2 mit Verluſt und zwar gach 68609„ Abſchreibungen auf ab. Die Schwäche der Jul. Berger Aktien, die weit über konnte, büßte dieſen Gewinn wieder ein und ging auf Elektrolyt 29.— Banka 187,7] Platin— Anlagen(i. V. 137049 /) und nach Zuweiſung von 90 000 das ſonſtige Maß hingußging, war auf ein Angebot von.5456 zurück. Der Dol lar tendierte eher etwas feſter, beſt ſeleeled 28,25 3 1 5 1 e—.— Mark an den Deleredere⸗Stock mit 577 Verluß, der etwa 90 Mitle zurückzuführen, das aus nicht ganz frei⸗] während die Reichs mark gänzlich unverändert blieb. Etemſrabere 30.—] Zint gewöhnlich.25] Weißblech A ö auf neue Rechnung vorgetragen wird(i. V. 20 955/ Ge- willigen Verkaufsorders herrührte. So notierte ſie in Amſterdam 58,88 ½ in Zürich 121.85, ls„ 5 ſpäter 121,80, in Paris 604 und in London 14,95. Die übrigen Deviſen blieben unverändert. Tendenz: träge. Der Kaſſamarkt war infolge empfindlichen Order⸗ Kupfer willig. Zinn. Zink ruhig, Blei mangels ſpäter leicht gedrückt. In der zweiten Bör⸗ winn). Die Beſchäftigung ſei zur Zeit unzufriedenſtellend Aus der Bilanz in 1000 4: Grunddbeſitz und Gebäude 14. 15. 14. 15. 14. 15. 14. 15. Aktien und Auslandsanlelhen in Prozenten Wonder ene Kurszettel der Neuen Mannheimer zeitung 1 ahlb., Liſt& Co..25—.— Magirus.⸗G.— 0 5 f 2 del Stücke-Notlerungen in Mark ſe Stück Fe 8 G. 825 1 755 e ee 8 1805 86,50 Weſteregeln Alkal. 22 94,15. 8 f 2 2 b 5 g eldmühle papier 48,25 47,25 Mansfelder A 65—.—Weſtf. Eiſen——.—[Petersb J. Hal 5 Mannheimer EHektenbörse 5. 18.[Berliner Börse Jelten& Gulfl. 37,— 3788 Maſchin.⸗Uatern. 22,2 22.— Wicking⸗Cement 3.—.— Kuſſenbamn 05 d industrle-Aktien Mainkraftwerke, 50.— 49.— 25 Motoren———.— Martt⸗ u. Kühlh. 52.25—.— Wilte Dampfkeffel—-——.— N 14. 15. 14. 158. Metang Irankf..50 25.— 14. 15. 14. 15. Friſter, an...—— Maſch. Huckau G.——, Wiſfener Metall—.— 44,— Deutſche Petrol. e e, 6% Bab. St.⸗M. 21 86,.— 56,—.-G. f. Seiunb. 19.— 18.. 1680 10 00 Miag Müh. 19.5. Festverzinsliche Werte industrie-Aktien 70% Bad, Kom. Gd 51,— 51.— Brston, Boveri. 20, 8% Ahafen Stadt 40,— 40,— Daimler⸗Benz. 11.50 S 8% Mm. Gold 44,75 44.75 Deutſche Linol.: 89.— 80.— Merger 6% Farben Bd. 29 66,.— 82,.— Enzinger Union 51.— 8. J. G. Farben 57, 86,.— 4 808% Pp Pfdo 69, 69, A. E... 8 8 5 5 1 1„ 5 5 n 5. 2 Sepbard Teel.—.— 26.— Mech. Web. Lind. S. Burbach Kali.. 22.— ö 1%. 8 60% Reichsant. 27 62,25 63.— Alfeld Deligſen.,— 2 Geili„.—.— 11. . 40.— 40.— Pf. Nahm. Rbf..——— Diſch.Adlöſgſch. 1 4430 4. 26 8860 Geiſeng bo. Mertar Won. 67.50——., Zellſtoff Waldbof 2950 28,75 ee 2 Gelſeng. Bergrwt. 34.— 81785 g. 5„ obne 4,85 290 Allg. Elerte.⸗G.. 23.60 28,12 Genkchow N—.——— Me Söhne 7 Sloman Salpeter- 23 2848 Nein. Gebh& Sch.—.——— D, Schnggeblete. 2 270 Alen unten.—.——.— Germ. Portlb. 3 23.78 28,78 Mine e 1500 4520 Peusſc. Oftafrita 05—l— Süßſer Pbospdat——. Wittener Guß. a 00% 10% Grtr, M. O. 90,— 90,— Aſchaff. Buntp... Roeder, Gebr. D.—.— e 3% Bap. Roßlen—.—.—.— Ammenborf Pap..— 8— Gerresheim. Glas. 28,80== Feu-Gufnea.. 2,25 f 5 255 199058 91.— 97— 15%„„ D. 1100 1100 825 0 882 23— 3— Rütgerkwerke.—— 30.25 855 25. e i g 2— Gar 1114 97 5 595 Ri her S—.——— Otavt Minen. 10.28 1025 Ufa⸗Füm e 15 D. 4J.— 46.— Prem.⸗Beſig..— 80. o Roggenw 8 5 Jims 8. g Ad 9— 3— 550 8 5 122 1 1 5 880 Sapener Nane.80.505% Roggen tend 6,50 650 5 3 410 1 1 1 e 1260 124. Fortlaufende Notierungen(Schluß) . 30,.— 80.— 1— en 5 1.—.——.— 18 e e ee 7 i 0 5„Th. 59 Nordd. 8 5 Wich. Br. u. Dise, 30.— 30 dean tien. es Leeden—— 8 n% Bet 88h. 1 78 1085 Bete Raſchnen——. 18.75 Geizner Maſch. 1680 192. erg. E. Bed. 8— 850 Aen.. 330 3775 Leurg hütte Durlacher Hof. 45,— 45.— fac Raßkenw Ebamotte Ann..———Sellinbuſt. Wolff 17.28 17,28 4½ Jed rank 10.— 10,— Haſt Nürnberg..— 34.80 Jebk. Großmann 7 5 1 1 Koksw. 90.88 29,75 flu e. 89,50 34,75 Leopoldgrube. udwigsh. A. Br. 48,— 48.— Porkt. gem. Heib. 38,— 37.80] Fhemiſche Albert 28,.——.— Südd Zucker 105,0 105,0 4%„ Kronen—.— 0,25 Hager Motorento 84.— 84,80 Grün 4 Bilfinger 158,0—— Oberſchl. Koksw. 28.— 22.50 Allg. Elektr. Geſ. 24.— 28,75 Mannesmannrb. fäl. Preßdefe—— 3„ Elektr. 5„% eee 8. 400„ond Rente——] Haßr. Spiegelglas 24,—— Gruſchwiz Textil 40.— 49, Orenſt.& Koppel 28.— Aſchaffenb. Zell.—.——— Mansfeld A... Schwartz Storch 46.— 46,— Hilbebr.⸗Ny einm.. 8 44½%„ Sild.⸗N.—— J. B. Bemberg. 28.50. Guano-Werke... 12.85 Phönix Bergbau 15,75 15,15 Bayer. Mok.⸗W. 34.— 34,75 Maſchinenbau⸗u. Fier Herder 2358 4265 Sid. Fuge., 2845 J8rg Heine:.. 2 59 test Setabein e. ee Fel: Ber. N.. e Beriin Gubener. 1 de 8 Jab dee az 1188 1185 Neft ed a ˖ Kleinlein Odlbg.—.——.— Salzw. Heilbronn 100, 180.0 Dt. Atlant.... 78,75 Berlin Gubener. 75 Hackethal...28 27,75 Rathgeber Wagg.———.— Jul. Berger Tiefb 119.5 113.5 Mekallgeſellſchaft 8 5.— 85.— Ber- Chem: Ind.—— 4% Tuer. Ab, Anf.———.— Berl. Rafe. Ind. 29.59 12.85.——.— Aheinfeldenffraft—— 84.75 Berlin⸗Karlör. J 29.— 27,„Montecatini: Verein biſch. Delf. 65, 85.— D. Golb⸗u. S. Ant, 181.7 1820 alleſche Maſch.— Hab. Aſſeturanz 34,— 34.— Wagß e Jreptag 4—.— Dt. Linoleum. 80.50 Per. defttich Belt..— 82.— 4%„ Bagb.-E, n.0—.— Serlinet Maſchd. 13.78 1 155 dann. M. Egeſt.———— Aden. ran er—— 188.8 Berliner Malch. 88,175 dens 9 Rolsw. Mannd. Verſich. 18,50 18,50 Zellſtoff Walde 20.— 29.— Pt. Derag.. 11 f. Ver. Hitramaein 92.— 62.— 4%„ une An. i—— Hraunk u Siet 281 zirs Harburg Gu. 58 1515—.— Adern. Shamotte. e Braunk. u. Brit.——. 1218 Orenſteln K Kopp : a Dres. Schnee. 17.— 17.— Der. Zeuft, Herr..— 1.%, Zollobf. 1011 3,15—— Sraunſchw A G.—— 61.80 Harkort StBr.——— ein. Elektrizit 63,50 62.— Bremer Woll⸗ Kid. Ponnpie Bergbau Mfurt B Dürrwerke. 25.— 24.— Vogt. Praſch. St. 8 N 1 8. e Br.-Beſigß. Delf.——— Harpener Bergb. 49,580. 5 5 2 955 Buderus Elſenw 26,25 26,78 8 1 Frankfurter 82 Dodenh. 4 ibn. 8 Belſg. Se..%% 0 ir. 0.18.50 Prenet Raren= Febwigabüte...— 8880. 2565 Sbarlotz, Water, 80 0. Braunku. FaRhein. Elektr... 1 5 5 170, Festverzinsliche Werte] Bank-Akiſen mag Frankf. Comp. Hlſpano 171 170,0 .—.— „ 14—.— 6,35 Bremer Wolle eilmann. 88 4% nz. Göldr..80.80 dir s. 30.— 29.— Hoftzer Jucker 29.— 27.— i 0 Nb. Stahlwerke 1 ert Maſch. 30,„ Kückforth. Ferd. 25,.— 25,75 Cont. Gummi⸗W. 79.— 80,25 Rh.⸗Weſtf. Elekt 8 a Enzinger Adio 51.— 21.— Wantz 4 Freytag 3,85—.— 4% Sr eref 1929 10.2 indrichs& Auff.—.—. fi. 3585 3835 Continentale in. 27%. Agteaeremerke. 31.— 90 g, Weg. B= abiict Bert: 258 5 able del. 555= W. Bei n e 1 ene, s. fl 1328 1810 Searen. Seier 7978 4275 diele) Kurfer... e e es Mes Daleler Aug, dd de eee ee e 8 29 66.50—.— 8 r Hankvet. 30,— 80,— Gtiling. Spinn.—— 9225 ge 16.25 10,100 J 0 Cbemlebaſef 324.0 12278 Hieſchberg Jeder r 718 Salpberfurth. 1538 152,5 Deutſch. kant.. 9 025 e Kali 1570 1855 4% P. Schabanw. e. Babe. W5.— ac, 25 Au S Ane eee F 1—5 Gent,.— 80.50 debeo 9—8 2915 ee e e e 82 5 6038 95 5. 85 5 g 3 4 Schleich. 27,.— 27.—.— 20.— 1——. Hohenlohe-Werke.— Hugo Schneider 20,——— Deutſche Er 65,— 66, 8 55 Amibſunsſch. 4078 953 Com, u. Privatb. 16,— 16, 58. chleich 85 Baldbef 29.50 29.— Transport- Aktien Edem. Albert. 2,25 ane Phil. 32,.— 31.50 chbterhof Brau..—— Deut e Kabelw.———.— Schubert& Salzer 40% Schußg. 14..70.80 Darmſt. u. Na. 18.25 18.28 320 82,50 89.— 5 Ach f. Verkehrw. 26,35 28,— Sdem. Brackzues.. Hutſchenreuther. 10.— Sd„ 124.5 275 Deutſche Linol. 32,50 30.— Schuckert& Ko. 85 5„ Deutſche Dlsconto 30,— 80.— Feinmech. Jetter 2 21,— Allg. Vol. u. Kraft 54,— 86,— Co. Hiſp-(Ebade] 1700 170,5 Schuckert& Co. 80,80 59,75 Deutſcher Eiſenh. 1289 1215 Schulth ⸗RNabenp. 55650 75% Heidelbg. 26 41.— 40,30 D Efſekten Bank 85.— 45.— Ja Guineaume 36,75—— Ufa 8. 80.— 30.— Sübd. Eiſenbahn———.— Concord. Spinn 14.25—.— Jiſe Bergbau 128,0—.— Schulthelz 35,— 55,78 Dortm. Unton.⸗B. 159.5 155,0 Stemens Hals 50% 1 8 5 8———.— S. nebetſee⸗Bank 7 550 Raſt Wagg. Conti-Gummt ebr. Junghans 10,.— 10,50 Segall Strumpf— Stöhr, Kammg. 0 3 5— 87 55 Eintracht k. 129.5—.— /e Mm. 44.50 44.50 Treäbner Bank 1628 1648 geſcnde. 14.50 1„ ee Conti Sinoleum 22.— Sener Senta. 58%—— Süd. In 780 1 25 1280 1260 Sernatt 995 r 2750 d. Gee Se 0 485 Montan- Aktlen 5. 8„ 1 Fil Aden. 10— 1400 Kalt bene.. Stoch Nasen. 2— 82— Srgelb. Oennerli.—— Spenzze Taändßt 80% Grkr. Mh. g. 5 5 8 5 8 5„Atlant⸗ g 1 5 f— o 4750 47„Sldantettie. 2080—.—, Peſſaner Gas Toll 1 — r. Gas. eldmüßhle Pap.———.— Leonhard Tietz 54.25 ald& Neu.. 12 12 uu. Bergw 171 171,0 Hanſa Dichiff. e, 3. Eſchwe 2 50 Nordd. Oloyd. 158, elten& Gulll. 37,5—.— Der. Stahlwerke 50% Pfalz. Hv. 2———— Deſt. Creb.-Un A Sanfwerz. Füſſen 30.80, 30.50 Gele 30. 50% Rhein. Hyp. 24 5 I* 8 eilenk. Bergw 80% Süd Feſtwö..—.— fuld. Eee per e . 84,— 85,75 5 f 64.50 68.75 Rarſtabt Südd. 5 aur. 28,——.— Jiſe Bgd. St. A..= Bank- Aktien „ ü C. H. 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