feigerung n 18. Jul itt. 2 Uhr m hieſigen Qu 6, 2. Zahlung kungswege erſteigern: n ſowie ungsmöbel ath, ollzieher. u. n Un- indſuid. in den Nassen itlehrangt. font „ A 1. 0. hloß nüschule Schüler Ahigtes eld. fre. rkehr 100 und Feſt⸗ 540 te Vorſpeſ. g ſofort. Vermittl. n .—— — * Bezugspreiſe: Frei Haus monatl. RM..70 einſchl. Trägergeld, in unſeren Geſchäftsſtellen abgeholt RM..25, durch die Poſt RM..70 einſchl. 60 Pfg. Poſtbef.⸗Geb. Hierzu 72 Pfg. Beſtellgeld. Abhol⸗ ſtellen: Waloöhofſtr. 12, Kronprinzenſtr. 42, Schwetzingerſtr. 48, Meerfeldſtr. 18, Ne Friedrichſtr. 4, Fe Hauptſtr. 63, W Oppauer Str. 8, Se Luiſenſtr. 1.— Erſcheinungsweiſe: wöchentlich 12 mal. Mannheimer General- Anzeiger Verlag, Redaktion und Hauptgeſchäftsſtelle: R 1, 46.— Fernſprecher: Sammel⸗Nummer 249 51 Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Nummer 175 90.— Telegramm⸗Adreſſe: Nemazeit Mannheim Einzelpreis 10 PI Anzeigenpreiſe: Im Anzeigenteil RM. 40 die 82mm breite Colonel⸗ zeile; im Reklameteil RM..50 die 79mm breite Zeile. Für im voraus zu bezahlende Familien⸗ u. Gelegenheits⸗Anzeigen beſondere Preiſe. Rabatt nach Tarif.— Kriſenrabatt 1025.— Für das Erſcheinen von Anzeigen in beſtimmten Ausgaben, an beſonderen Plätzen und für telefoniſche Aufträge keine Gewähr.— Gerichtsſtand Mannheim. Abend⸗ Ausgabe Montag, 18. Juli 1932 143. Jahrgang— Nr. 328 Vor einem neuen Demonſtrationsverbot Die Reichsregierung will noch heute ein Demonſtrationsverbot für das ganze Reich erlaſſen und kündigt weitere ſcharfe Maßnahmen an Köpfe vom Tage Todesſtrafe für Aufrührer Drahtbericht unſeres Berliner Büros Berlin, 18. Juli. Die Reichsregierung wird noch hente nachmittag auf Grund der Altonaer Vorfälle ein Verbot der Demonſtrationen und Verſammlungen unter freiem Himmel erlaſſen. Vom Reichs⸗ innenminiſterium wird dazu mitgeteilt, daß die letzte Notverordnung, die die Aufhebung des SA.⸗ und des Uniformverbots enthielt, vom Reichspräſidenten und Reichskanzler in der Erwartung erlaſſen wurde, daß durch dieſe Milderung der Wahlkampf ſich in ruhigeren Formen abſpielen würde. Die Reichs⸗ regierung muß nun feſtſtellen, daß dieſe Erwartung getrogen hat. Darum jetzt das Demonſtrationsver⸗ bot. Zugelaſſen im geſamten Reichsgebiet ſind nur ſolche Verſammlungen, die in feſtumfriedeten, für Dauerbeſuch eingerichteten Anlagen ſtattfin⸗ den, wobei der Beſuch nur gegen Eintritts karten zuläſſig iſt. Von unterrichteter Seite wird ausdrücklich er⸗ klärt, daß dieſe Verordnung der erſte Schritt der Reichsregierung gegen die politi⸗ ſchen Ausſchreitungen iſt, und daß die Reichsregierung ſich alle weiteren Maßnahmen vor⸗ behält. Die Reichsregierung wird notfalls auch nicht davor zurückſchrecken, gegen die Kreiſe, die mit Sprengſtoffen und Schußwaffen arbeiten, mit aller Strenge vorzugehen bis zu einer Beſtimmung, ſolche Leute, die mit Schuß⸗ waffen oder Spreugſtoffen in der Hand be⸗ troffen werden, an die Wand zu ſtellen. Solche Beſtimmungen werden durchaus möglich ſein ohne Verhängung des allgemeinen Aus⸗ nahme zuſtandes. Die zivile Gerichtsbarkeit wird die Durchführung einer derartigen Verordnung in beſonderen Schnellverfahren, bei denen abſolut die Möglichkeit beſtehen kann, die Todesſtrafe zu ver⸗ hängen, ſichern können. Die Abſicht, Sondergerichte einzurichten, beſteht nicht. Die notwendigen Verord⸗ nungen werden auf Grund des Abſatzes 2 des Ar⸗ tikels 48 in Kraft geſetzt werden. Es beſteht indes Grund zu der Annahme, daß in einem ſolchen Fall die ausführende Gewalt an Reichskommiſſare übertragen werden würde. Die Androhung der Todesſtrafe für die Elemente, die im Beſitz von Schußwaffen und Sprengſtoff ſind, gilt naturgemäß für jedermann ohne Anſehen der politiſchen Richtung. Erwähnt ſei jedoch, daß die Reichsregierung hierbei in erſter Linie an die Kom⸗ muniſten denkt, die ſie als die verantwortlichen Ur⸗ heber der letzten politiſchen Bluttaten anſieht und die ja auch— das iſt ſicher— die alleinige Schuld an den Altonaer Vorkommniſſen haben. In dieſem Zuſammenhang wird von unterrichteter Seite zu den in den letzten Tagen wiederholt er⸗ folgten Ankündigungen von politiſch führenden Per⸗ ſönlichkeiten über eine beabſichtigte Bewaffnung ihrer Verbände erklärt, daß die Reichs⸗ regierung es in keinem Falle dulden wird, wenn ſich irgendwelche Organiſa⸗ tionen bewaffnen wollen. Ein Proteſt Hitlers Meldung des Wolff ⸗Bür os — Königsberg, 18. Juli. Wie von der Nationalſozialiſtiſchen Partei mitge⸗ teilt wird, hat Hitler an den Reichspräſidenten, Reichskanzler, Reichsinnenminiſter und Reichswehr⸗ miniſter gleichlautende Telegramme gerichtet, in denen er behauptet, die Königsberger Polizei habe unter Führung eines Polizeimajors den ordnungs⸗ mäßigen Vorbeimarſch von Sa und Ss⸗Kolonnen vor ſeinem(Hitlers) Wagen wiederholt geſtört. Hit⸗ ler bezeichnet dieſe Vorgänge als„unwiderlegliches Dokument für die unhaltbaren Zuſtände, in die die öffentliche Oroͤnung unter der derzeitigen preußi⸗ ſchen Regierung gebracht“ werde. Dazu wird von der Königsberger Polizei erklärt, daß durch die polizeilichen Abſperrungsmaßnahmen eine Behinderung des Vorbeimarſchens nicht eintrat. Der Königsberger Gauleiter Reichstagsabg. Koch habe gedroht, er werde ſofort ſeine SA einſetzen, wenn die berittenen Beamten nicht entfernt würden. Hierauf wurde ihm bedeutet, dies wäre lediglich Sache der Polizei. Koch wiederholte, er ſtelle dem Major fünf Minuten Friſt zur Entfernung der berittenen Beamten. Es wurde ihm hierauf er⸗ klärt, daß er feſtgenommen werden müſſe, wenn er ſich nicht jeglicher polizeilicher Eingriffe enthielte. Da inzwiſchen genügend Verſtärkung zu Fuß ein⸗ getroffen war, konnte nach und nach die berittene Polizei zurückgezogen werden. Geheimrat Syrup, der Präſident der Reichsanſtalt für der Arbeitsloſenverſicherung, wurde jetzt zum Reichskommiſſar für die Ar⸗ beitsdienſtpflicht ernannt. Dr. Dollfuß, öſterreichiſche mußte für die Anleihe auf den An⸗ ſchluß verzichten und eine Finanz⸗ kontrolle anerkennen. Der Holländer von Tonningen wurde vom Völkerbundsrat für die Laufzeit der öſterreichiſchen Anleihe bis 1952 als Finanzkontrolleur ein⸗ geſetzt. Bundeskanzler, Blutige Unruhen in Altona Kommunmiſtiſche Feuerüberfälle auf nationalſozialiſtiſchen Zug und die Polizei Zwölf Tote und 35 Schwerverletzte 6 Meldung des Wolff⸗ Büros — Hamburg, 18. Juli. Außerordentlich ſchwere und blutige Un⸗ ruhen ereigneten ſich geſtern nachmittag und abends in Alton a. Kommuniſtiſche Dachſchützen beſchoſſen einen SA⸗Zug. Die Polizei erwiderte das Feuer und mußte ſchließlich mit Panzerautos eingreifen. Zwölf Perſonen wurden getötet, 55 meiſt ſchwer verletzt, darunter ſechs Frauen. Erſt gegen Mitternacht konnte die Ruhe wieder⸗ hergeſtellt werden. Die blutigen Zuſammenſtöße entſtanden bei einem nationalſozialiſtiſchen Aufmarſch am Sonntag nach⸗ mittag, der etwa 1000 Mann zählte, die meiſt aus Schleswig⸗Holſtein ſtammten. Anfangs hatte ſich der Aufmarſch in vollkommener Ruhe abgewickelt. Erſt als der Zug in die ausgeſprochenen Arbeiterviertel einbog, kam es zu Anrempeleien, aus denen ſich die blutigen Zuſammenſtöße entwickelten. Nach Angaben von Augenzeugen wurde aus verſchiedenen Häuſern auf den marſchierenden Zug ſowohl wie auf die ihn begleitenden Polizeibeamten geſchoſſen. Die Polizei eröffnete das Feuer und nahm gleichzeitig Durchſuchungen von Häuſern und Durchſuchungen von Paſſanten vor, die in Verdacht ſtanden, an den Zwiſchenfällen beteiligt geweſen zu ſein. Der nationalſozialiſtiſche Zug mußte ſeinen Marſch unter⸗ brechen und wurde aufgelöſt. Nach einem Bericht des Polizeipräſidiums ſind die Zwiſchenfälle offenbar auf ein a planmäßiges Vorgehen der autifaſchiſtiſchen Aktion zurückzuführen, welche bereits am Samstag durch Flugblätter zu Störungen des Aufmarſches auf⸗ gefordert hatte. In der Gegend der Hamburger Grenze wurden der Demonſtrationszug und die ihn begleitenden Polizeimannſchaften von Dächern, Balkonen und aus Häuſern heraus be⸗ ſchoſſen. Die Polizei erwiderte das Feuer und nahm ſofort Hausſuchungen vor, ohne jedoch die Täter feſtnehmen zu können. Insgeſamt fielen 150 Schüſſe. 5 Die Altonaer Polizei ſetzte alle verfügbaren Kräfte ein, u. a. auch zwei Panzerwagen. An der Altonaer Grenze wurde außerdem ein Kom⸗ mando Hamburger Polizei um Hilfelei⸗ ſtung gebeten. In der„Kleinen Freiheit“ batt⸗ man verſucht, durch Querſtellen von Kohlenwagen Barrikaden zu ſchaffen, von denen aus die Polizeibeamten be⸗ ſchoſſen worden ſind. In der Adolfſtraße wurde eine Straßenbahn angehalten, Führer und Paſſagiere zum Ausſteigen gezwungen und der Wagen laufen gelaſſen. An anderer Stelle hatte man einen Straßen bahnwagen umgeworfen. Eine gewiſſe Beruhigung trat erſt gegen Mitter⸗ nacht ein, nachdem in der„Kleinen Freiheit“ eine aus Fuhrwerken erichtete Barrikade von der Polizei geſtürmt worden war. Trotz Einſatzes von Panzerwagen fuhren die kommuniſtiſchen Dach⸗ ſchützen fort, auf die Polizei zu feuern. Ganze Straßenzüge mußten von der Polizei Haus für Haus abgeſucht werden und eine große Anzahl Perſonen— man ſpricht von über 200— wur⸗ den zwangsgeſtellt und ins Polizeipräſidium ge⸗ bracht. Der Aeberfall war planmäßig vorbereitet Eine amtliche Darſtellung des Altonaer Polizeipräſidenten — Altona, 18. Juli. Der Altonaer Polizeipräſident gab den Vertretern der Hamburg⸗Altonaer Preſſe eine eingehende Dar⸗ legung der blutigen Vorfälle. Das Polizeipräſidium iſt der Ueberzeugung, daß es ſich um einen wohlvor⸗ bereiteten Feuerüberfall der antifaſchiſtiſchen Aktion auf die Nationalſozialiſten bezw. auf die Polizei han⸗ delt, der auch erfolgt wäre, wenn der Zug eine an⸗ dere Richtung genommen hätte. Alle Vernehmungen von Beamten und Führern ergaben, daß die Polizei die Diſziplin ſtreng gewahrt hat. An der Tätigkeit von zahlreichen Dachſchützen kann ſchon nach Art der Verletzungen und der Einſchüſſe in die Uniformen der Beamten nicht gezweifelt werden. An einer Stelle mußten die Dachſchützen auch eine Maſchinen⸗ piſtole benutzt haben. Von den 91 Verhafteten ge⸗ hören ſieben, wie bisher feſtſteht, der KPD bezw. der antifaſchiſtiſchen Aktion an. 1 Der Feuerkampf hat ſich abgeſpielt lediglich zwiſchen der Polizei und den gut bewaffneten Dach⸗ und Balkonſchützen. Die Polizei iſt entſprechend ihren Anordnungen ſehr ſcharf vorgegangen und hat rückſichtslos von der Schußwaffe Gebrauch gemacht. Unter den 11 Toten befinden ſich zwei National⸗ ſozialiſten, zwei Kommuniſten, drei Parteiloſe. Drei tödlich Verletzte konnten noch nicht identifiziert wer⸗ den. Von den Siſtierten, bezeichnender⸗ weiſe ohne Ausnahme Menſchen von 20—23 Jahren, waren 85 Prozent aus Hamburg.. Bei dem Abtransport der von außerhalb ge⸗ kommenen Nationalſozialiſten kam es in Itzehbe und in Pinneberg zu neuen Zu⸗ 5 ſammenſtößen. In Itzehoe wurde bei einer Schießerei ein Beamter verletzt; bei der Durchſuchung eines Laſtkraftwagens der Nationalſozialiſten wurden 25 Piſtolen beſchlag⸗ nahmt. In Pinneberg ſtürmten die Nationalſozia⸗ liſten ein Gaſthaus, aus dem ſie mit Steinen be⸗ worfen worden waren. Severing in Altona Meldung des Wolff⸗Büros — Altona, 18. Juli Der preußiſche Innenminiſter Severing begab ſich geſtern noch in der Nacht nach Altona, um wegen der blutigen Zuſammenſtöße eingehende Beſpre⸗ chungen mit den Polizeibehörden zu führen. Der Miniſter überzeugte ſich an Ort und Stelle vom Stand der Ermittlungen und vom Umfang der Un⸗ ruhen ſowie der Arbeit der Polizei und fuhr heute vormittag nach Berlin weiter. Aus Kreiſen des preußiſchen Innenminiſte⸗ riums wird erklärt, daß die Altonaer Polizei von vornherein ſchwere Bedenken hatte, den Demon⸗ ſtrationszug der Nationalſozialiſten in der Altſtadt zuzulaſſen, alſo gerade in dem Teil der Stadt, in dem am eheſten angeſichts der dortigen übel be⸗ leumundeten Bevölkerung mit Unruhen zu rechnen war. Da die Nationalſozialiſten aber trotz der Warnungen der Polizei darauf beſtanden, gerade dort zu demonſtrieren, glaubte die Behörde, den Umzug geſtatten zu müſſen, um auch den Auſchein einer politiſchen Zwangsmaßunahme zu vermeiden. Die Polizei hatte ſchon vor dem Umzug alle möglichen Sicherungsvorkehrungen ge⸗ troffen und Anſammlungen, die ſich vor Eintreffen des Zuges bildeten, zerſtreut und ganze Straßen ab⸗ geriegelt. Als dann die erſten Schüſſe fielen, gingen die Beamten ſofort gegen die Angreifer vor, ließen die Fenſter ſchließen und erwiderten das Feuer mit ſcharfen Schüſſen. Da trotzdem die Schießerei fortgeſetzt wurde, wurde der Ummarſch abgeleitet und die Teilnehmer an der Kundgebung ſofort in Sicherheit gebracht. Der beſte Beweis für das raſche Eingreifen der Polizei iſt die Tatſache, daß keiner der Zugteilnehmer verletzt wor⸗ den iſt. Man rechnet mit dem Ableben verſchiedener Verletzter und glaubt, daß von den Beteiligten noch weitere Todesopfer den Behörden geheim gehalten werden. Unter den Verhafteten ſoll eine Anzahl mit der Waffe in der Hand betroffen worden ſein. Die Erregung in den Straßen iſt heute früh wieder aufgeflackert, ſo daß die Polizei weiter mit ſtarken Kräften eingeſetzt werden mußte. Drei Tote in Greifswald — Greifswald, 18. Juli. Nach einer nationalſozialiſtiſchen Kundgebung kam es zu ſchweren Zuſammenſtößen zwiſchen Nationalſozialiſten und Kommunſſten, bei denen ſieben Nationalſozialiſten und ein Kom⸗ muniſt mit ſchweren Verletzungen ins Krankenhaus gebracht werden mußten. Kurz Zeit ſpäter wurden heimkehrende Nationalſozialiſten auf der Loitze⸗Land⸗ ſtraße, die an der Greifswalder Kundgebung teil⸗ genommen hatten, von Kommuniſten heſchoſſen. 17 SA⸗Leute mußten mit Schußverletzungen ins Krankenhaus gebracht werden. Drei davon, der Greifswalder Student Reinhardt und der Landwirt Maſſow, ſind bereits ihren ſchweren Verletzungen er⸗ legen. 17 Verletzte bei Leipzig — Leipzig, 18. Juli. In Naunhof verſuchten, wie die Polizei meldet, Nationalſoztaliſten einen Reichsbannerzug zu filmen. Die Reichsbannerleute ſtürmten das SA⸗ Heim, worauf die Nationalſozialiſten ſchoſſen. Drei Reichsbannerleute wurden leicht verletzt. Bei einem ſpäteren Zuſammenſtoß wurde ebenfalls geſchoſſen. Vier Beteiligte wurden ſchwer, 10 leicht verletzt. Zuſammenſtöße im Weſiten — Wuppertal, 18. Juli Im Verlauf des Sonntagnachmittags wurden drei Laſtkraftwagen mit Nationalſozialiſten in Barmen von der Poltzei angehalten und nach Waffen durchſucht. Insgeſamt wurden 18 ſcharf ge⸗ ladene Piſtolen gefunden und beſchlagnahmt. Zu Ausſchreitungen iſt es auch am Sonntagnachmittag in Remſcheid gekommen, wo zwei National⸗ ſozialiſten von Kommuniſten beſchoſſen worden waren. Ein Polizeibeamter, der einſchreiten wollte, wurde mißhandelt, ſo daß der mutmaßliche Täter entkommen konnte. In Bergiſch⸗Gladhach kam es während eines Umzugs der Nationalſoztaliſten zu ernſtlichen Zuſammenſtößen. An der Mülheimer Straße fielen von bisher unbekannter Seite plötz⸗ lich Schüſſe, wobei zwei Kommuniſten ſchwer ver⸗ letzt wurden. Zwei Nationalſozialiſten erhielten er⸗ hebliche Kopfverletzungen, andere Perſonen Hieb⸗ und Stichverletzungen. i . 2. Seite Nummer 328 8 Neue Maunheimer Zeitung/ Abend⸗Aus ſabe Blutiges Wochenende in Verlin — Berlin, 18. Juli. Auch an dieſem Wochenende iſt es in der Haupt⸗ ſtadt wieder zu politiſchen Zuſammenſtößen gekom⸗ men, bei denen leider Opfer zu beklagen ſind. Der 23 Jahre alte Nationalſozialiſt Friedrich Schröder wurde, als er nachts mit mehreren Kameraden ſich auf dem Heimwege befand, plötzlich aus dem Hinter⸗ halt beſchoſſen. Schröder brach ſchwer getroffen zu⸗ ſammen und ſtarb bald nach ſeiner Einlieferung ins Krankenhaus. In Lichtenberg wurde der 19⸗ jährige Radfahrer Lindenau von Nationalſozialiſten durch Meſſerſtiche ſchwer verletzt. Im Norden der Stadt wurde der 51jährige nationalſozialiſtiſche Ar⸗ beiter Ernſt Deutſch von Kommuniſten überfallen und durch Meſſerſtiche verletzt. SA-Zug in Friesland beſchoſſen — Aurich, 18. Juli. Gegen 1800 SA⸗Leute Oſtfrieslands veranſtal⸗ teten hier eine Demonſtration und begaben ſich dann auf Laſtkraftwagen und Motorrädern zu einem weiteren Aufmarſch nach Norden. Bei dem Orte Victorbur wurden ſie aus einer Gaſtwirtſchaft be⸗ ſchoſſen. Fünf Nationalſozialiſten wurden zum Teil ſchwer verletzt. Nächlliche Straßenſchlacht — Gießen, 18. Juli. Auf der Landſtraße zwiſchen Homberg nach Nie⸗ derofleiden ſpielte ſich in der vergangenen Nacht ein ſt unden langer ſchwerer Kampf zwiſchen Kommuniſten und SA⸗Leuten ab. Die SA⸗Leute wurden guf dem Wege zu einer Kundgebung von Kommuniſten, die ihre Anhänger aus der ganzen Umgegend zuſammengezogen hatten, mit Revolver⸗ ſchüſſen, Stich⸗ und Schlagwaffen empfangen. 12 SA⸗ Leute wurden verletzt, darunter mehrere ſchwer. Auch bei den Kommuniſten gab es eine Anzahl Ver⸗ letzte. SA gegen Turner Meldung des Wolffbüros — Gau⸗Odernheim(Rhh.), 18. Juli. Hier kam es zu einer ſchweren politiſchen Schlä⸗ gerei. Auf dem Sportplatz des Turnvereins 1881, der der Deutſchen Turnerſchaft angehört, fand eine Vereinsveranſtaltung ſtatt. SA⸗Leute, die vorbei⸗ marſchierten, riefen den Zuſchauern„Heil Hitler!“ zu. Der Gruß wurde von eingen Turnern und Zu⸗ ſchauern mit„Frei Heil!“ beantwortet. Es ent⸗ wickelte ſich eine Schlägerei. Die Turner verſuchten ſofort, das Tor ihres Platzes zu ſchließen, die Hitler⸗ Anhänger drückten es aber mit Gewalt ein und drangen auf den Platz. Sie demolierten Tiſche und Stühle, um ſie zum Teil als Schlagwerke zu be⸗ nutzen. Etwa 18 Perſonen wurden bei der Schlä⸗ gerei verletzt, darunter zwei ſchwer. Schlägerei in Bruchſal „S. Bruchſal, 18. Juli Von Pforzheim kommende Nationalſozialiſten be⸗ abſichtigten geſtern abend einen Umzug durch Bruch⸗ ſal zu veranſtalten. Gegenüber dem Bruchſaler „Braunen Haus“, dem Gaſthaus zum„Einhorn“, hatten ſich eine größere Anzahl Mitglieder der KPD. aufgeſtellt, die die Nationalſozialiſten mit beleidigenden Zwiſchenrufen überſchütteten. Es kam zu einer Schlägerei, jedoch ſchaffte die Polizei ſofort Ruhe. Der Umzug der Nationalſozialiſten wurde daraufhin aufgelöſt. Auto raſt gegen ein Haus — Koblenz, 18. Juli. In Bergnaſſau fuhr geſtern ein von Frankfurt a. Main kommender Ausflugs⸗ wagen in einer Kurve in raſender Fahrt gegen ein Haus. Sieben Perſonen wurden ſchwer, mehrere leicht verletzt. Deutſche Entgegnung an Herriot Die Widerſprüche in Herriots Erklärungen während und nach Lauſanne — Berlin, 18. Juli. Die Kammererklärung Herriots, in der er die Lau⸗ ſanner Regelung lediglich als Provi⸗ ſorium hinſtellte, deſſen Endgültigkeit von den Er⸗ gebniſſen der Schuldenregelung mit Amerika ab⸗ hänge, hat in den Berliner politiſchen Kreiſen eini⸗ ges Aufſehen erregt. Man erklärt es als höchſt merk⸗ würdig, daß Herriot unmittelbar nach der Lauſanner Konferenz, auf der man doch allſeits bemüht war, die großen entſcheidenden Fragen mit größtem Ernſt zu bereinigen und ſie einer endgültigen Löſung ent⸗ gegenzuführen, nunmehr dieſen Standpunkt ein⸗ nimmt. Herriots Interpretation der Lauſanner Regelung läßt ſich nach Anſicht der hieſtgen Kreiſe nur ſchwerlich mit jenen Worten in Einklang brin⸗ gen, die Herriot fand, als es nach langen Bemühun⸗ gen gelungen war, einen Abſchluß der Konferenz zu erzielen. Ebenſo ſteht Herriots Anſicht, daß, wenn die Lauſanner Regelung nicht endgültig würde, der Noungplan eben Rechtsgültigkeit behielte, im vollen Widerſpruch zu dem Standpunkt, der auf der Konferenz ſelber eingenommen wurde. Der Präſident der Lauſanner Kon⸗ ferenz, Macdonald, erklärte in der Vollver⸗ ſammlung vom 8. Juli ausdrücklich auf eine Anfrage des Reichskanzlers, daß vor irgend⸗ welchen Maßnahmen eine neue Konferenz einberufen werden müßte. Dieſen Standpunkt hat Macdonald erneut in ſei⸗ ner letzten Unterhausrede zum Ausdruck gebracht. Dieſe Gedanken ſind ſchließlich auch von der eng⸗ liſchen Preſſe vertreten worden, geht es doch hier nicht um formal⸗juriſtiſche Dinge, ſon⸗ dern in allererſter Linie um die großen politiſchen Geſichtspunkte überhaupt. So ſteht auch Herriots Hinweis, daß die Pauſchalſumme von drei Milliar⸗ den, auf die man ſich geeinigt habe, immerhin ein Ergebnis ſei, in vollem Widerſpruch zu jenen Aeußerungen, die Herriot im Verlaufe der Konfe⸗ renz gegenüber der Oeffentlichkeit machte. Wenn man bedenkt, wie hoch ſeinerzeit Herriot den mo⸗ raliſchen Erfolg der Lauſanner Konferenz ein⸗ ſchätzte, ſo erregt es zweifellos Befremden, daß der franzöſiſche Miniſterpräſident jetzt eine Stel⸗ lung einnimmt, die nachgerade geeignet ſein dürfte, die von der Konferenz und ihrem Ergebnis erwarteten pfychologiſchen Wir⸗ kungen, die letzten Endes der geſamten Wirtſchaft zugutekommen, zu ſchwächen, wenn nicht gar vollkommen aufzuheben. In den hieſigen politiſchen Kreiſen werden daher Herriots Aeußerungen mit Bedauern aufgenommen, weil ſie mit der in Lauſanne ſo heiß umkämpften Linie der internationalen Politik nicht in Einklang zu bringen ſind. eee 300 Tonnen Dynamit explodierten in Transvaal — Kimberley, 18. Juli. Bei einer ſchweren Dynamitexploſion wurden in der Nähe von Maquaſſi(Transval) acht Per⸗ ſonen getötet. 312 Tonnen Dynamit, die mit der Eiſenbahn zum„Goldrand“ befördert wurden, entzündeten ſich aus bisher noch unbekannter Ur⸗ ſache. Die furchtbare Detonation wurde in meilen⸗ weitem Umkreis geſpürt. Mit furchtbarer Gewalt riß die Exploſion einen 15 Fuß tiefen und 300 Meter langen Graben in die Erde. Die acht Toten ſind drei Kinder, eine Frau, ein Dorfſchullehrer, zwei Eingeborene und der Zug⸗ führer. Die Exploſion erfolgte gerade in dem Augenblick, als der Zug die Ortſchaft Leeuwdoorns, 250 Km. von Kimberley, paſſterte. Die Getöteten waren mit Ausnahme des Zugbegleiters Einwohner von Leeuwdoorns, die die Durchfahrt der„größten Dynamitſendung der Welt“ hatten anſehen wollen. Ein 150 Meter von der Exploſionsſtelle entfernt ſtehendes Haus wurde völlig zerſtört, wobei die Be⸗ wohnerin den Tod fand. Die Zerſtörung aller Tele graphen⸗ und Telephonleitungen in der Umgebung der Kataſtrophe hat den Nachrichtenverkehr ſehr be⸗ hindert. Heidelberg braucht Zahlungsaufſchub * Heidelberg, 18. Juli. Die Stadt Heidelberg gibt bekannt, daß ſie zum erſten Mal gezwungen ſei, ab 1. Juli für ihre Schuldſcheindarlehen die Gläubiger um Auf⸗ ſchub zu bitten. Dagegen wurden die Inhaber⸗ obligationen regelmäßig herzinſt und ſollen auch künftig otönungsgemäß reguliert werden. Heidel⸗ berg ſteht an der Spitze aller badiſchen Städte in der Erwerbsloſenhöhe, die 56,2 pro 1000 Einwohner be⸗ trägt. Der Schuldenſtand der Stadt beträgt 45 Mil⸗ lionen Mark. Schwerer Wolkenbruch im Lahrer Bezirk * Seelbach, 18. Juli. Ein ſchweres Unwetter ent⸗ lud ſich am Samstag abend gegen halb 8 Uhr über Teilen der Gemarkungen Wittelbach und Schutter⸗ tal. Im Zinken Michelbronn, einem tiefeingeſchnit⸗ tenen ſchmalen Seitentale ſtauten ſich die Wolken und es entlud ſich ein Wolkenbruch, wie er ſeit Menſchengedenken dort nicht vorgekommen iſt. Die wilden Waſſer richteten auf den Feldern großen Schaden an. Die Wege ſind tief ver⸗ ſchlammt. Weite Strecken ſind ungangbar ge⸗ worden. Gegen Wittelbach wälzten ſich meter⸗ hohe Waſſermaſſen und überfluteten raſch die Keller und die Erdgeſchoſſe eier Anzahl Häuſer. Die Feuerwehr von Seelbach mußte alarmiert werden, um das Waſſer aus den Kellern zu ſchöpfen. Ein Mann konnte im letzten Augenblick vom Tode des Ertrinkens gerettet werden. Der Schaden iſt ſehr groß. Waſſermaſſen führen zentnerſchwere Steine mit * Lenzkirch, 18. Juli. Am Freitag nachmittag ent⸗ lud ſich über den Gemarkungen Kappel und Lenz⸗ kirch ein ſchweres Gewitter mit Wolkenbruch. In Kappel mußte die Feuerwehr alarmiert werden, um das Anweſen des Landwirts Haas zu ſchützen. Die Waſſermaſſen brachten zentnerſchwere Steine den Berg herab. Auch brach der Damm des Weihers oberhalb des Anweſens, ſodaß ſich die Waſſermaſſen über das Anweſen ergoſſen und Keller und Werkſtatt anfüllten. Felsſturz im Moſeltal — Trier, 18. Juli. In der Nähe des Wolfer Kloſters bei dem Moſelort Groey ſtürzte wiederum ein Felsblock, diesmal von etwa 1000 Kubikmeter Inhalt, zu Tal. Die Bruchſtelle war bereits ſeit einigen Wochen in Bewegung. Es hat ſich jetzt ein Spalt von 80 Zentimeter Breite und 90 Meter Länge gebildet, ſodaß weitere Felsſtürze zu er⸗ warten ſind. Montag, 18. Juli 1999 Der Evangeliſche Volksdienſt im Wahlkampf Im Saale des Wartburghoſpizes ſprach am Samz tik des Evang. Volksdienſtes“. Er führte u. a. aus: Im Mittelpunkt aller chriſtlich⸗ſozialen Politik ſtand Der Volksdienſt hat den verſchiedenen Notverord⸗ Illuſionen befreit werden konnte. Von Brüning gegeben, die vom Volke verlangten Opfer und die dadurch ſichtbar gewordene Not als ſtärkſte Waffe anzuwenden. Dadurch ſeinem Plan. Das Hoover⸗Feierjahr wurde als Pro⸗ 0 kam. Dem engliſchen und dem franzöſiſchen Bot⸗ land weder jetzt noch ſpäter Brüning einen vertragsloſen Zuſtand nach dem für private und halbprivate Schulden. Dadurch reich iſoliert. Volksdienſt Brüning den Rücken geſtärkt. Der ſition. Warum? Strathmann zitierte die Aeußerung zweier Poltttker: freiung von den Tributlaſten erreichen, weil das die Macht des Zentrums gewaltig ſteigern würde. Ge⸗ fördert wurde dieſe Parteitaktik durch den Abwehr⸗ kampf der Großagrarier gegen Brünings Siede⸗ ſtriellen Kreiſe gegen den ſozialen Arbeiterſchutz Entſcheidend war indeſſen der ſtarke Druck der Na⸗ tionalſozialiſten. Der innere Sinn der bisherigen Politik, Be⸗ freiung von den Tributlaſten, iſt aber verloren gegangen. Papen verſprach hier gleiche Feſtig⸗ keit wie Brüning, geſtand aber in Lauſanne Frankreich ſogleich ein formales Recht auf Re⸗ parationen zu. Er trat auf die ſchiefe Ebene der Kompenſationen. Er machte Angebote, um politiſche Gegenforderungen auszuhandeln. Auf der anderen Seite war ein Frohlocken über wurden abgelehnt, uns mit 450 Millionen I im Jahre. Bei dem heutigen Geldpreis bedeutet das eine Warenmenge, die bei der Schaffung des Noung⸗ planes mit mindeſtens 900 Millionen/ an⸗ geſetzt wurde! Man ſoll ſolche Laſten nicht bagatelliſteren! Die nachträglich bekannt gewordenen Nebenabreden von Lauſanne und die verſchiedenen Ausdeutungen des Vertrags ſeitens der Beteiligten machen den Handel von Lauſanne nicht ſympathiſcher. Mit Bitterkeit ſtellte Prof. Strathmanm feſt, daß die Volksdienſtabgeordneten es auf ſich genommen haben, Jahr um Jahr mit Schmutz beworfen zu werden; ſie haben es auf ſich genommen, daß ſelbſt manche ihrer Wähler an ihnen irre wurden und den Schlagworten vom„Paktieren mit Zentrum und Marxismus“ erlagen. Und nun, da dieſe Politik ihre Rechtfertigung erfahren ſollte, wird im letzten Augenblick alles verdorben und verpfuſcht. Die Na⸗ tionalſozialiſten aber kommen, ob ſie die Regierung tolerieren oder nicht, nicht aus der Verantwortung heraus, daß ſie rückſichtslos den Sturz Brünings betrieben und dadurch das Reſultat von Lauſanne verſchuldet haben. TTVTTVTVTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTrrrrrrrttrtt!!!!!!!!!!!!···ĩ/ ĩ DTDTPVTPTPTVkPPTVPVpPVbvbVVvVvVvVVbTͤVͤꝓVyvVVvVvbbVbͤVVyTͤVbVͤVbVͤVhVbVÿcwͤÿ''!'!'.'.'!'.'.'.'..'..;.;.;..' j ˖'.. p Slevogts Fresko ⸗Studien Ausſtellung in der Mannheimer Kunſthalle Für kurze Zeit zeigt die Städtiſche Kunſthalle aus Anlaß der Vollendung des Freskobildes von Sle⸗ vogt in der Ludwigshafener Friedens⸗ kirche eine Ausſtellung ſeltenſter Art: Sie läßt nicht nur in die geheimnisvolle geiſtige Werkſtatt des Künſtlers blicken, ſondern zeigt auch in gewiſſem Sinn den Werdegang eines Monumentalbildes im Ausmaß won etwa 10 zu 10 Meter. Es handelt ſich ferner um Freskomalerei, eine Technik, die in den letzten Jahrzehnten ſchon wegen der Schwie⸗ rigkeit des Verfahrens nicht allzuhäufig geübt wurde. Unter„al fresco“(vom ital.„fresco“, d. h. friſch), verſteht man eine Malerei, die im Gegenſatz zu Oel⸗, Tempera⸗ oder ähnlichen Farbenmiſchungen, nicht auf Holz, Leinwand aufgetragen, ſondern mit Waſ⸗ ſerfarben auf eine nochfriſche Unterlage von Kalk an Wandflächen ausgeführt wird. Dieſer aus feinem Sand und altem Kalk etwa—4 Milli⸗ meter ſtarke Malgrund beſttzt, ſo lange er noch feucht iſt, die Eigenſchaft, die aufgetragenen Farben ohne Zuſatz von Leim oder eines anderen Bindemittels, daß ſie weder trocken, noch mit Hilfe des Waſſers ſich auslöſchen laſſen, ſondern mit der Zeit ſich immer inniger chemiſch mit der Wandfläche verbinden. Durch Aufnahme von Kohlenſäure aus der Luft kriſtaliſiert ſich ein mikroſkopiſch feines, durchſichtiges Email, das dem Ganzen einen wunderbaren zarten, von keiner anderen Technik erreichten Glanz verleiht. Es wäre nun eigentlich wichtig, um die eigen⸗ artige Schönheit ſolcher Kunſt zu genießen, daß man zunächſt das Originalwerk Profeſſor Max Slevogts, das der nunmehr 64⸗Jährige in der Reife ſeines Könnens in der neuen, in dieſen Tagen eingeweihten Friedenskirche in Ludwigs ⸗ hafen geſchaffen hat, beſichtigt und würdigt. Denn wie der Künſtler ſelbſt ſagt:„Da es keine Tradition für ein proteſtantiſches Kirchenbild gibt, ſah ich mich in einer neuen Vorſtellung nicht geſtützt, auch nicht beengt. Es entſtand der Gedanke einer Art Bild⸗ dramas, in dem ſich unſere heutigen menſchlichen Be⸗ ziehungen zur Religion und Kirche ſymboliſch alſo und doch augenfällig aufweiſen ließen!“ Die ein⸗ gehende Betrachtung dieſes Kunſtdenkmals, nach Im halt und Form, auf das Ludwigshafen ſtolz ſein darf, mag für ſpäter vorbehalten bleiben. Die Aus⸗ ſtellung der Entwürfe und Studien in der Kunſthalle berückſichtigt in erſter Linie die chronvlogiſche Ent⸗ ſtehung des Werkes, auf die hier kurz hingewieſen werden ſoll. Da ſieht man zunächſt des Meiſters erſten klei⸗ nen farbigen Entwurf, der die geiſtige Idee ſchon knapp skizziert, wie ſie ſich in den von den Architekten geſchaffenen eigenartigen Raum einfügt. Im erſten Augenblick ſcheinen die beiden konſtruktiv zur Stüt⸗ zung des runden Mittelteils notwendigen Säulen die Einheit zu ſtören. Man hat auch das Gefühl, als ob Slevogt dieſe Säulen gleichfalls als die Kreuze der beiden Schächer in das Bild einbeziehen wollte. Aber dieſe ſchlanken Baukörper vertiefen die Bildniſche und zwingen den Beſchauer den Stand⸗ punkt zu wechſeln, und ſo die Wirkung des Bildes von verſchiedenen Seiten aus zu erproben. Nach dieſer erſten Konzeption, der weitere Skizzen, Farb⸗ ſtudien folgen, wurde nun der Entwurf in der Orti⸗ ginalgröße von 10 mal 10 Meter auf Papier gezeich⸗ net, dieſes vor der weiteren Ausführung in den Kirchenraum gehängt, um den erſten Eindruck, die Größenverhältniſſe zu prüfen, eine Arbeit, deren mannigfaltige Stadien teils in den nachträglich wie⸗ der mühſam zuſammengeſetzten Kartons, teils in einer Reihe intereſſanter Photographien aus den Ateliers ſich in der Ausſtellung verfolgen laſſen, wobei die nach vergrößerten Quadraten aufgezeich⸗ neten Einzelheiten ſchon bemerkenswert ſind. Dann erſt ging man an die künſtleriſch geiſtige Durch⸗ arbeitung der Figuren; zunächſt wieder zurücküber⸗ tragen in den Maßſtab:2, alſo Karton 5 mal 5 Meter, in welchen man die Geſtalten nach lebenden, nicht immer leicht zu findenden Modellen eintrug. Um die Naturwahrheit, die richtige Blickein⸗ ſtellung zu erreichen, mußte z. B. für den Chriſtus ein ſehr hohes Gerüſt im Atelier gebaut werden, an welches man das Modell anbinden ließ und von unten aus zeichnete.(Siehe Photographie.) Unend⸗ liche Mühe, Sorgfalt, Einfühlung in den Gedanken des Meiſters— er hatte eine Reihe von Schülern zur Mitarbeit herangezogen— war notwendig, um ſchließlich wieder alle Einzelheiten in der Original⸗ größe auf Karton erſtehen zu laſſen, die nun Stück für Stück auf den friſchen noch feuchten Kalkbewurf mit einem Nagel in der Kontur durchgepauſt wurden, worauf ſofort der Farbenauftrag erfolgte, und zwar jeweils nur ſoviel, als der Maler in einem Tage zu 1 vollenden imſtande iſt. Korrekturen waren nur durch Abkratzen des Putzes und Neubearbeitung möglich. Es gehört ein geübtes, berechnendes Auge dazu, um auch den etwas nachdunkelnden Farben in ihrer Wirkung, in ihrer ſeltſamen Leuchtkraft gerecht zu werden, wobei ſelbſtverſtändlich auch hierzu viele Farbſtudien, von denen gleichfalls einige wenige aus⸗ geſtellt ſind, notwendig waren. Man muß ſich erſt allmählich in dieſe ungewohn⸗ ten Formate der Kartons hineinfühlen, um den Umfang der rein techniſchen Seite dieſes Werkes zu ermeſſen. Von der inneren Größe, von der farbigen Struktur gibt dieſe Schau keinen Eindruck, aber man ſpürt doch die ungeheure Wucht des gedanklichen Vorwurfs, den ſittlichen Ernſt und die berechtigte Freude des Meiſters, eine ſolche Arbeit vollenden zu dürfen.. Ergänzt werden die im Oberlichtſaal gut auf⸗ gehängten Arbeiten durch einen kleinen Radierzyklus Max Slevogts, einer Paſſion, in welcher ſchon manche in dem großen Bilde wiederkehrende Motive zu finden ſind, ein Beweis, wie ſehr auch ſchon früher den Meiſter das religiöſe Moment beſchäftigte. Im Herbſt plant die Kunſthalle einen umfaſſenden Ueber⸗ blick über das grandioſe graphiſche Lebenswerk Sle⸗ vogts zu geben, der in gewiſſem Sinne die illuſtrative Linie von Dürer über Menzel zu einem zeitgemäßen Abſchluß bringt. Man darf ſchon heute auf dieſe Veranſtaltung geſpannt ſein. Einſtweilen freuen wir uns des jetzt gebotenen intereſſanten. 8 ſchnitts. * Zugleich mit der„Studienausſtellung Max Sle⸗ vogts“ wird im Oberlichtſaal des Anbaues der Kunſt⸗ halle eine Ausſtellung von Zeichnungen und Aqua⸗ rellen von Robert Pudlich, Düſſeldorf, und im Leſeſaal des graphiſchen Kabinetts eine Ausſtellung von Holzſtichen von Karl Röſſing, Rom, gezeigt. Prof. Andreas Heidelberger Rektor. Zum Rektor der Univerſität Heidelberg für das Studien⸗ jahr 1932/3 wurde der ordentliche Profeſſor für Ge⸗ ſchichte, Dr. Willi Andreas, gewählt.— Prof. Andreas iſt aus Karlsruhe gebürtig, war zuerſt Profeſſor in Roſtock, dann von 1922 ab an der Uni⸗ verſität Berlin, woher ihn 1923 Heidelberg ale Nachfolger von Oncken berief. Einen inzwi⸗ ſchen an ihn ergangenen Ruf als Hochſchulreferent des preußiſchen Unterrichtsminiſteriums hatte er ab gelehnt. Andreas iſt Verfaſſer mehrerer bedeutender geſchichtlicher Schriften. Erſt dieſer Tage erſchien von ihm neu das Werk„Deutſchland vor der Refor⸗ mation“. Unſere Leſer kennen ihn durch wiederholte Veröffentlichungen in unſerer Zeitung.— Für das übernächſte Studienjahr iſt in Ausſicht genommen der Profeſſor des öffentlichen Rechts, Dr. Walter Jelkt yer Aeber den Wellen Rheinfahrt des Mannheimer Altertumsvereins Der Mannheimer Altertums verein unternahm vergangenen Samstag einen Nachmit⸗ tagsausflug mit dem ſtattlichen Rheindampfer „Besthoven“ der Köln⸗Düſſeldorfer⸗Rheindampf⸗ ſchiffahrtsgeſellſchaft, der trotz der nicht gerade günſti⸗ gen Witterung die ſtattliche nehmern aufzuweiſen hatte. Den Rhein hinunter nach Oppenheim ging die Fahrt. Hoch war der Waſſerſtand, rechts und links am Ufer verträumte Städte und Ortſchaften, umzogen von ſaftigem Grün der Wieſen und Bäume. f 7 8 Vornehmlich der Jugend galt dieſe Fahrt. Sie ſollte ſich in zwangloſem und geſelligem Zuſammen⸗ ſein finden und für die heimatgeſchichtlichen Be⸗ ſtrebungen des Altertums vereins gewonnen werden. Mehr denn je gilt es heute, der Jugend die Augen zu öffnen für die Schönheiten der heimatlichen Erde und den Sinn zu wecken für die Erkenntnis deſſen, was die Vergangenheit an Großem und Wertvollem geleiſtet hat. Durch dieſe Fahrt iſt es dem Verein auf eine reizende und durchaus volkstümliche Weiſe gelungen, die jungen Menſchen an ſich zu feſſeln und ſie mit ſeinen Ideen vertraut zu machen. Es war nicht beabſichtigt, an Land zu gehen. Die wenigen Stunden auf dem Schiff gingen auch ſchnell und angeregt genug vorüber, zumal für Küche und Keller vortrefflich geſorgt war. Sehr bald wurde unter den flotten Klängen der Jazz⸗Matz⸗Ka⸗ pelle das Tanzbein geſchwungen und als man bei Oppenheim zur Rückfahrt rüſtete, da war alles guter Dinge und fröhlicher Laune. Unaufhaltſam des mächtigen Stromes. tag der Reichstagsabgeordnete Prof. D. Strath. mann über:„Die Regierung Papen und die Poll. tmmer der Kampf gegen die Tributlaſte. nungen Brünings zugeſtimmt, weil nur dadurch die Lage entſchleiert und das Volk von den gefährlichen wurde immer wieder die Zuſicherung gefordert und bekamen die Opfer ihren Sinn; bei Fortzahlung der Tribute waren ſie nicht vertretbar. Brüning ſtand zu ſeinem Wort und zu viſorium erwirkt. Im Januar 1932 wies der Kanz. ler das Anſinnen zurück, das Hoover⸗Jahr zu ver⸗ längern, da vorübergehende Hilfe nicht in Frage ſchafter wurde eindeutig erklärt, daß Deutſch. etwas zahlen könne und werde. Man wußte, daß 1. Juli nicht ſcheuen würde, und im Hinterg runde ſtand die Drohung mit einem Auslandsmoratoriun wurde der Ring der Gläubiger aufgelöſt und Frank Um dieſes Zieles willen hat der Sturz Brünings zerriß alle geknüpften Fäden, zer⸗ ſtörte die klug und ſorgſam aufgebaute deutſche Po⸗ Brüning darf micht die Be. lungspläne im deutſchen Oſten und den der indu⸗ . 6 A g Ken dieſe Wendung. Das deutſche„Nein“ erklang nicht mehr, ſondern ein bedingtes„Ja“. Die Bedingungen die Zahlungsbereitſchaft feſt⸗ genagelt. Die drei Milliarden von Lauſanne belasten Zahl von 120 Teil 8 tönten die Klänge der Tanzmuſik über die Wellen K K K · e„re. tli 1932 ienſt am Sams. Strath, die Poli, U. a. aus: litik ſtand t la ſt e U. ſtotperord⸗ dadurch hie efährlichen Brüning ordert und r und die kſte Waffe fer ihren n ſie nitzt rt und 3 e als Pro⸗ der Kanz r zu ver⸗ in Frage chen Bot⸗ Deutſch⸗ et waz zußte, daß nach dem tterg runde oratortum Dadurch nd Frank⸗ That der kt. Der äden, zer⸗ utſche Po⸗ leußerung t die Be⸗ il das die ürde. Ge⸗ 5 Abwehr⸗ s Siede⸗ der indu⸗ eiterſchutz k der Na⸗ ik, Be⸗ erloren Feſtig⸗ uſanne uf Re⸗ Ebene te, um andeln. cken über lang nicht — 1 — dingungen haft feſt 2 te belaſten 1 e. a8 eine Noung⸗ an⸗ en! Die reden von ingen des en Handel m feſt, daß genommen borfen zu daß ſelbſt rden und trum und olitik ihre m letzten Die Na⸗ Regierung ttwortung Brünings Lauſanne tte er ab. deutender e erſchien er Refor⸗ iederholte Für das ſenommen r. Walter Svereins verein Nachmit⸗ ndampfer eindampf⸗ de günſti⸗ 120 Teil⸗ hinunter war der erträumte em Grün ihrt. Sie uſammen⸗ hen Be⸗ t werden. ie Augen chen Erde is deſſen, ertvollem n Verein che Weiſe ſſeln und hen. 5 ich ſchne züche und d wurde atz⸗Ka⸗ als man var alles fhaltſam Wellen 4 4 2 3 3 eite/ Nummer 328 G Montag, 18. Juli 1932 Die vitaminreichſte Frucht In den Jahren 1929/31 wurden Verſuche über den Vitamingehalt deutſcher Nahrungsmittel am kolloid⸗ chemiſchen Inſtitut Hamburg⸗Eppendorf durchgeführt. Über 3500 Meerſchweinchen wurden mit den verſchieden⸗ ſten Früchten ſyſtematiſch gefüttert. Die Reſultate führ⸗ ten zu genauen Grundlagen über den Vitamingehalt. Die vitaminreichſte aller deutſchen Früchte iſt die ſchwarz e Johannisbeere. Schon 2 cem Saft genügen als Beifütterung zu ſonſt vitaminfreier Koſt, um die Tiere völlig geſund zu erhalten. Ein alter Volksglaube wird durch dieſe Verſuche beſtätigt, denn von jeher wurde der ſchwarzen Johannisbeere beſondere Heilkraft zugeſchrieben. Die aus der Er⸗ fahrung geſchöpfte Volksweisheit wurde durch die exakte Wiſſenſchaft als richtig bewieſen. Viele Leute wollen allerdings den ſcharfen Ge⸗ ſchmack der ſchwarzen Johannisbeere nicht. Hier iſt die Zubereitung als Marmelade zu empfehlen, bei der keinerlei Vitaminverluſte auftreten, oder die Verwertung als Süß mo ſt, das heißt, friſcher Saft mit wenig Zucker paſteuriſiert. Gerade im Winter, wenn Vitamine nur durch teures Friſchgemüſe dem Körper zugeführt werden können, ſteht dann ein billiges und beſonders vitaminreiches Nahrungs⸗ mittel zur Verfügung. Keine Hausfrau ſollte ver⸗ ſäumen, ſich in der jetzigen Erntezeit ſchwarze Jo⸗ hannisbeeren zu beſorgen. Für Kinder gibt es keine beſſere und geſündere Zukoſt! Deutſcher Blumen- und Pflanzenbautag Dieſer findet vom 13.—16. Auguſt in Wies⸗ baden ſtatt. Auf dem Blumen⸗ und Pflanzenbau⸗ tag, an dem auch die Gartenausführenden teilneh⸗ men, werden Fach⸗ und Wirtſchaftsfragen dieſer Be⸗ rufsgruppen behandelt. Ein Fachmann wird über die Lage des Berufes ſprechen. Die beiden fachlichen Vorträge von Gewerbeoberlehrer Meyer ⸗Ham⸗ burg:„Das Verbreitungsgebiet von Syringa, Arten und Sorten“ und Landwirtſchaftsrat Lö b⸗ ner⸗Bonn:„Die Anzucht von Treibflieder auf Grund von Verſuchen in Friesdorf“ werden be⸗ ſonderes Intereſſe erwecken. Auf der Tagung der Friedhofsgärtner werden Stadtgartendirektor Rob. Schimpf ⸗ Freiburg i. B. über„Zeitgemäße Fried⸗ hofs⸗ und Grabgeſtaltung“ und Diplom⸗Gartenbau⸗ inſpektor Karl WeinhauſenBerlin über„Die Bedeu⸗ tung des Friedhofsweſens für den Gartenbau“ ſpre⸗ chen. Beide Unterarme gebrochen. Am Samstag fiel ein 56 Jahre alter Haus meiſter in der Bis⸗ marckſtraße von einer Leiter, wobei er ſich beide Unterarme brach. Der Hausmeiſter mußte in das Städtiſche Krankenhaus gebracht werden. * Leichenländungen: Die Leiche des 10 Jahre alten Volksſchülers Fritz Brillmeyer, der am 11. d. Mts. beim Baden im Rhein ertrunken iſt, und die Leiche des am 13. ds. Mts. beim Baden im Neckar ertrunkenen Taglöhners Georg Krampf aus Feudenheim konnten am Samstag hier gebor⸗ gen werden. * Wegen Ruheſtörung und groben Unfugz ge⸗ langten in den beiden letzten Tagen 35 Perſonen zur Anzeige. * Zuſammenſtoß politiſcher Gegner in Käfertal. In vergangener Nacht kam es in der Mannheimer⸗ ſtraße in Käfertal zwiſchen Perſonen, die von einer Kundgebung der Eiſernen Front nach Hauſe gingen und etwa 15 Angehörigen der NSDAP aus Käfer⸗ tal, die ebenfalls auf dem Heimweg waren, zu Aus⸗ einanderſetzungen. Durch das raſche Eingreifen der Polizei konnten Tätlichkeiten verhindert werden. Eine Perſon wurde zwecks Vorführung vor den Schnell⸗ richter wegen Widerſtands feſtgenommen und ins Bezirksgefängnis eingeliefert. Chef lins Nebenzimmer rufend):„Wie häufig habe ich nun ſchon geſagt, daß Sie bei der Arbeit nicht pfeifen ſollen!“ Mannheimer 2 Neue Mannheimer Zeitung/ Abend⸗ Ausgabe zirtſchaftszahlen als Vertragsbaſis für vergleichende Wirtſchaftsbeobachtung Die Beſtrebungen nach einer Vereinheitlichung und Vergleichbarmachung der Wirtſchaftserhebungen als Unterlagen einer einheitlichen Regelung Wirtſchaftsverkehrs ſowie als Maßſtäbe von Han⸗ desverträgen, für den Großhandels⸗ und Lebens⸗ index haben zum Abſchluß eines Abkommens geführt. Dieſe Wirtſchaftserhebungen ſollen auch im Mannheimer Wirtſchaftsgebiet des für dieſes Abkommen in Angriff genommen wer⸗ den, und ſind hierzu vom Reichswirtſchaftsminiſte⸗ rium Richtlinien aufgeſtellt. Die Durchführung die⸗ ſer Wirtſchaftserhebungen ſoll im allgemeinen nach dem Muſter der Betriebszählung vom Statiſtiſchen Reichsamt vorgenommen werden. Dieſes ſoll dann die Ergebniſſe einem Internationalen Inſtitut übermitteln, deren Sitz noch feſtgelegt wird. Von dieſem Inſtitut ſoll das geſamte Wirtſchaftsweſen einheitlicher geregelt werden; ebenſo ſollen von die⸗ ſem Inſtitut die Großhandelsplätze im In⸗ und Aus⸗ lande über die Wirtſchaftslage in den einzelnen Wirtſchaftsbezirken unterrichtet werden. Die Länder verpflichten ſich in dieſem Abkommen, die Wirt⸗ ſchafts⸗ und Arbeitsverhältniſſe dieſem Inſtitut zur weiteren Bearbeitung und Verwertung zu übermit⸗ teln. Die Koſten dieſes Inſtitutes werden gemein⸗ ſam getragen. Die Stadt Mannheim hat für dieſes Ab⸗ kommen als Großhandelsplatz für Getreide, Kohlen und Nebenprodukte, Maſchinen, Salz, Tee, Holz uſw. eine große Bedeutung. Mannheims Induſtrie wird in dieſem Wirt⸗ ſchaftsabkommen eingehend dargelegt. Eben⸗ ſo ſoll auch das Handwerk, die Heiminduſtrie und die Landwirtſchaft in dieſen Wirtſchafts⸗ erhebungen erfaßt werden, ſofern ſie mit dem Großhandel in Berührung ſtehen. In den Fällen, in denen die Produktion der kleineren Betriebe einen zu großen Bruchteil der Geſamtproduktion eines Gewerbezweiges darſtellt, ſollen die wichtigſten Grundtatſachen ermittelt wer⸗ den. Es ſind vier Hauptgruppen in dieſem Wirt⸗ ſchaftsabkommen aufgeſtellt: Induſtrie, Großhandel, Landwirtſchaft und Ernährungsweſen. Für Be⸗ triebstätigkeiten, die in gewiſſer Hinſicht zur In⸗ duſtrie, in anderer Hinſicht zum Handel, Handwerk, zum Transportgewerbe(Schiffahrt) oder zum Er⸗ nährungsweſen gehören, ſoll in jedem Einzelfalle von techniſchen Sachverſtändigen feſtgelegt werden, ob die Art ihrer Arbeit, ihrer Organiſation und dem angewendeten Verfahren nach, vorwiegend zur In⸗ duſtrie, zum Großhandel oder zum Ernährungs⸗ weſen gehert. Grundſätzlich ſollen Angaben über alle Zweige des Betriebes gemacht werden, gleichviel, ob ſie Privatperſonen, Geſellſchaften, Aktiengeſellſchaf⸗ ten, Genoſſenſchaften, dem Staat oder lokalen Be⸗ hörden gehören. Den einzelnen Betrieben werden auszufüllende Formulare zugeſandt. Bemerkens⸗ wert in dieſem Abkommen iſt, daß die Länder ſich verpflichten müſſen, dieſe Unterlagen nicht für ſteuer⸗ liche Zwecke zu verwenden, auch darf des Wirt⸗ ſchafts⸗ und Betriebsgeheimnis nicht verletzt werden. Wenn ſich dieſe Wirtſchaftserhebungen auch nicht gleich auf die einzelnen Wirtſchaftsfaktoren aus⸗ wirken werden. ſo bedeutet dieſes Abkommen für Mann⸗ heims Wirtſchaftsgebiet eine Eutfaltungs⸗ möglichkeit in der Weiſe, daß die heimiſchen Produkte ſowie ihre Preisgeſtaltung den Großhandelsplätzen im In⸗ und Auslande einheitlicher dargelegt werden. Ebenſo iſt nicht zu verkennen, wie wichtig eine ein⸗ heitliche Zuſammenfaſſung und Gegenüberſtellung der Wirtſchaftslage aus den verſchiedenen Wirt⸗ ſchaftsgebieten iſt, damit darauf die Arbeits⸗ und Lebenshaltungsfragen aufgebaut und erweitert wer⸗ den können. G. W. Einweihung der Friedenskirche in Luoͤwigshafen O Ludwigshafen, 18. Juli. Die Einweihungs⸗ feierlichkeiten der Friedenskirche begannen am Sonntag vormittag mit einem Feſtgottesdienſt in der Apoſtelkirche. Kirchenrat Dekan Kleinmann gab in ſeiner Predigt der Freude darüber Ausdruck, daß die Apoſtelkirche, die 38 Jahre lang alleiniger Mättelpunkt des Gemeindelebens im Nordſtadtteil geweſen war, eine neue größere Heimſtätte für die geiſtigen Hochziele inmitten materialiſtiſcher Um⸗ gebung gefunden habe. Nach dem Gottesdienſt bewegte ſich ein ſtattlicher Feſtzug durch die Rupprechtſtraße nach der Rund⸗ kirche. Der Schutzpolizeikapelle folgten Schulkinder, Konfirmanden und Jugendbünde mit ihren Wim⸗ peln, dann die fünf Presbyterien der Stadt, die Geſamtkirchenverwaltung, die Behördenabordnungen und die evangeliſchen Vereine, 1 175 Vor dem Portal der Friedenskirche perſammelten ſich die Vertreter der Behörden, unter ihnen Erſter Bürgermeiſter Dr. Ecarius, Oberregierungsrat Ullmann als Vertreter der Kreisregierung, der Präſtdent der Landesſynode Juſtizrat Müller, Polizeidirektor Antz, und mehrere Polizeioffiziere, Amtsgerichtspräſident Dexheimer u. a. Oberkirchenrat Dr. Stichter⸗Speyer übernahm den Monumentalbau vom Vorſtand der Ortsbaubehörde Dr. Ecarius, worauf Kirchenrat Kleinmann namens der Geſamtkirchengemeinde die Kirche dem neuen Pfarrer Ferckel in Obhut gab, der den Wunſch ausſprach, die Kirche möge ihrem Namen gemäß eine Stätte brüderlicher Gemeinſchaft ſein. Hierauf betraten die Feſtgäſte das Innere. Ober⸗ kirchenrat Dr. Stichter vollzog den Weiheakt. Er deutete den Sinn der Kirche und des Wandgemäldes von Prof. Slevogt. Nach Verleſung von Bibel⸗ abſchnitten durch Dr. Stichter und Pfarrer Knecht vertiefte Pfarrer Ferckel die vorher ſchon ausgeſpro⸗ chenen Weihegedanken in ſeiner Feſtpredigt. Chor⸗ geſang unter Leitung des Kirchenmuſtkdirektors Blatter, Gemeindechoräle und Orgelſpiel(Orga⸗ niſt Vorholzz) verſchönten die Feier. * Ein Konzert in der Friedenskirche zu Lud⸗ wigshaſen als Ausklang der Ein weihungs⸗ feierlichkeiten beſtätigte die Vorherſage, daß ſich das neue Gotteshaus ausgezeichnet für größere kirchenmuſikaliſche Aufführungen eignet. Die Stein⸗ meyerſche Orgel erfüllt höchſte Anſprüche an eine Konzertorgel. Arno Landmann holte aus ihr die ganze Vielfalt ihrer Klangmiſchungen heraus; in Werken von Bach, Franck und Reger nahmen die Regiſter ſtiliſtiſch wie durch ihre rauſchende Ober⸗ tonfülle das Ohr gefangen. Auch dem Geſang iſt der den Rückwurf(ohne zu langen Nachhall) ver⸗ ſtärkende Rundraum günſtig, und ſo konnte Frau Toni Bollenbach ihre klangvolle Altſtimme bis zum zarteſten piano abdämpfen. Die Künſtlerin ſang eindrucksvoll zwei edel und tiefempfundene Chriſtuslieder von Carl Blatter, ferner zwei feinſinnig geſetzte Geſüänge Arno Landmanns mit Begleitung von Orgel und Harfe, die Frau Veronika Boruvpka⸗ Mannheim ſehr gewandt ſpielte. Die weite Empore bietet einem ſtattlichen Chor(bei Bedarf mit Orcheſter) Raum; Kirchen⸗ muſikdirektor Blatter faßte drei gemiſchte Chöre, nahezu 200 Sänger des Klaſſiſchen Vereins für Kir⸗ chenmuſik und die Chöre der Apoſtel⸗ und Paulus⸗ kirche in Vertonungen von Mozart und Mendels⸗ ſohn zu vollklingender Einheit zuſammen. Tauſend Muſikfreunde fanden Unterkunft im Kirchenraum, manche mußten vor den Portalen lauſchen.* Filmrundſchau Schauburg:„Scapa Flow“ 10 Linienſchiffe, 5 große Kreuzer, 5 kleine Kreuzer und 46 Zerſtörer gingen am 21. Juni 1919 vor Scapa Flow hinab in die Tiefe. Es waren die deutſchen Kriegsſchiffe die dort interniert waren und die von ihren Mannſchaften auf Befehl des Führers der deutſchen Flotte verſenkt wurden um ſie nicht in die Hände der Gegner fallen zu laſſen. Alle Nachrichten waren aus der Heimat ausge⸗ blieben und ſo ſah man die einzige Möglichkeit die Ehre der deutſchen, im Kriege unbeſiegten Flotte zu retten, in⸗ dem man ſie auf den Grund des Meeres ſchickte. Die deutſche Flotte hat ſich dadurch einen Abgang zu ſchaffen gewußt, der einzig in der Geſchichte daſteht. Das ganze Geſchehen in der großen Bucht vor den Orkney⸗Inſeln wurde in dem„Scapa⸗Flow“⸗Film feſtgehalten, den man unter Verwendung authentiſchen Materials gedreht hat und der ſich auch bei der einleitenden Schilderung der revolutionären Vorgänge vom November 1918 ae geſchicht⸗ liche Tatſachen hält. In Otto Gebühr findet der Kommandant des Linienſchiffes„Markraf“ eine würdige Darſtellung. Auch die übrigen Rollen ſind gut verteilt, wie die Nebenhandlung ebenfalls geſchickt eingeflochten und mit dem feſſelnden Ganzen verbunden iſt.— Der Bei⸗ film„Das Heilige Schweigen“ iſt ein Film, in dem die Berge eine großartige Kuliſſe bilden. Hanns Beck⸗Gaden iſt der Regiſſeur und Hauptdarſteller dieſes ganz ausgezeichnet photographierten Bildſtreifens, der allen Freunden der Bergwelt ſehr gefallen wird. Was hören wir? Dienstag, 19. Juli Fraukfurt .00: Frühkonzert.— 13.30: Mittagskonzert.— 15.20: Hausfrauen⸗Nachmittag.— 17.00: Nachmittagskonzert.— 18.25: Kunſt in Not.— 19.00: Enrico Caruſo.— Weiteres Programm ſiehe Südfunk. Heilsberg .30: Frühkonzert.—.30: Turnſtunde für die Haus⸗ frau. 11.05: Die züchteriſche Entwicklung des preuß. Hauptgeſtüts Trakehnen in 200 Jahren. Dr. Boehlke.— 13.05: Schallplatten. 15.30: Muſikal. Stegreiſſpiel für Kinder.— 16.00: Unterhaltungskonzert.— 17.45: Bücher⸗ ſtunde.— 19.30: Fremde Lieder.— 20.05: Totengeſpräche von F. Mauthner. Bismarck— Theodor Fontane.— 20.45: Unterhaltungskonzert. Sangenberg .05: Brunnenkonzert.—.45: Gymnaſtik für Frauen. — 13.90: Mittagskonzert.— 16.20: Dr. Weigert: Dresden. — 17.00: Ouvertüren und Ballett⸗Suiten.— 18.20: A. Prügel: Der fremde Befehl.— 19.30: Möglichkeiten der ländl. Siedlung in Deutſchland. Dr. Schultz.— 20.90: Konzert im Schloßgarten Münſter. Munchen 10.10: Phyſtk im Alltag.— 10.30: Wie die pflanzen ſich vermehren.— 12.55: Muſik v. Meer.— 15.00: Stunde der ausfrau.— 16.05: Landgerichtsdirektor E. Doſenheimer: Vom Kampf gegen das Verbrechen.— 16.45: Werke von J. Fucik.— 17.45: Kompoſitionen von Heinr. K. Schmid. — 18.15: Max von Recklinghauſen. Landſchaft in Amertko. — 18.35: Dr. H. Fitzler: Bei den Nambikuoras, den Stein⸗ zeitmenſchen Südamerikas.— 19.05: Inſtrumental⸗Doppel⸗ quartett L. Baier.— 20.00: Abendkonzert. Südfunk .05: Frühkonzert, 10.00: Das Bauerſachs⸗Trio ſplelt. 13.00: Konzert.— 13.30: Miktan stone. 1 15.30: Blumenſtunde. 16.30? Die Anekdote als hiſtor. Re⸗ portage. Kulturgeſchichtl. Plauderei. v. O. L. Brandt.— 17.00: Nachmittagskonzert.— 18.30: Syndikus Metzger: Das Handwerk in der heutigen Wirtſchaftskriſe.— 19.00: e— 1 9 5755 Orcheſter⸗Konzert.— 21.00: in Barockfuwel am Bodenſee.— 21.30: Robert Schumann⸗ Stunde.— 22.45: Tanzmuſik. e Wien 11.30: Mittagskonzert.— 18.10: Schallplatten.— 15.20: Konzertſtunde.— 17.00: Unterhaltungskonzert.— 19.40: Heitere Vorträge.— 20.20? Sinfoniekonzert. 22.00: Tanzmuſik. Aus dem Ausland Beromünster: 12.40: Konzert⸗ und Jagzſinfoniker.— 15.30: Volksmuſik aus der Oſtſchweiz.— 18.30? Kompo⸗ ſitionen verſch. Meiſter zu gleichem Text.— 20.00: Inter⸗ nat. Marſchmuſik.— 21.45:„ Unterhaltungskonzert. 11 üft:„Ich arbeite ja auch gar nicht— 1 ofeile Der Rerzog von Copyright b 2 1 1 Keichſtadt Ein historischer Roman von Ottokar danetschek 2 In ihrem Salon angelangt, ſank ſie weinend in einen Stuhl. Nun war es ihr klar, daß ſie nur ein Spielball der politiſchen Launen des Wiener Hofes war. Sie fühlte die Abſicht, ſie und ihr Söhnchen in Schönbrunn gefangenzuſetzen. Dem wollte ſie ſich aber mit aller Kraft entgegenſtemmen. Zorn erfaßte ſie bei der Erinnerung an jene Machenſchaften, die zum Zwecke hatten, Napoleon dem intriganten öſter⸗ reichiſchen Staatskanzler Metternich zu überliefern. Wie oft hatte Napoleon ſte vor dieſem Manne ge⸗ warnt! Wie oft hatte er vor ihren Augen die Dinge ſo entwickelt, wie ſie jetzt deutlich zu ſehen waren! Oh, Napoleon hatte ſie alle durchſchaut! Und hätten ihn ſeine Generäle nicht im Stich gelaſſen, er hätte die intrigante Bande mit Stumpf und Stiel ausge⸗ rottet. Sie machte ſich heftige Vorwürfe, daß ſie ihren Mann immer wieder für Oeſterreich milde zu ſtim⸗ men wußte. Was hatte ſie hiedurch an ihm, an ſich und an dem Söhnchen geſündigt! Noch als ſie von Blois, wohin ſie vor der Kapitulation von Paris ge⸗ flohen war, Abſchied nahm, jubelten ihr die Fran⸗ zoſen zu. Und wie erſt hatte ſie die Bevölkerung von Rambouillet gefeiert, als ſie bereits eine geſtürzte Monarchin war! Hier in Wien empfand ſie erſt, daß ſie unrecht getan hatte, Frankreich verlaſſen zu haben. Aber hatte ihr Napoleon in einem ſeiner letzten Briefe nicht felbſt geraten, bei ihrem kaiſerlichen Vater Zu⸗ flucht zu ſuchen? l Seit ſeinem Briefe, den er ihr aus Porto Ferrafo auf Elba geſchrieben hatte, war kein Lebenszeichen mehr von ihm in ihre Hände gelangt. Dieſes letzte Unterpfand ſeiner Liebe und Treue trug ſie wie einen Schatz bei ſich und richtete ſich an den Worten auf, die da mit ſicherer Hand hingeworfen waren: „Meine gute Louiſe! f Der General Koller, der mich hieher begleitet hat, und mit dem ich außerordentlich zufrieden war, kehrt wieder zurück. Ich beauftrage ihn mit dieſem Brief. Ich bitte Dich, Deinem Vater zu ſchreiben, damit dieſer irgend etwas tut, um dem General, der ſich außerordentlich freundlich gegen mich benommen hat, eine Anerkennung zuteil werden zu laſſen. Ich bin ſeit fünf Tagen hier. Ich laſſe eine ſehr hübſche, geſund gelegene Wohnung mit einem Garten her⸗ richten, die ich in drei Tagen beziehen werde. Meine Geſundheit iſt vortrefflich. Die Einwohner ſcheinen gute Menſchen zu ſein und das Land iſt angenehm. Es fehlt mir nur eines: von Dir zu hören und zu wiſſen, ob Du Dich wohlbefindeſt. Du haſt mir nach dem Briefe, den ich in Frejus erhielt, nicht wieder geſchrieben. Lebe wohl, meine beſte Freundin! Küſſe meinen Sohn! Napoleon.“ Ob Napoleon die Briefe Maria Louiſes erhalten hatte, wußte ſie nicht, da aus Elba ſchon ſeit Wochen keine Nachricht eingetroffen war. Das aber wußte ſie wohl, daß ſowohl ſeine als auch ihre Briefe abgefan⸗ gen wurden. Wie mit ſchweren Ketten hatte man ſie hier niedergefeſſelt. Sie war feſt entſchloſſen, dem Kerker zu entfliehen und baldmöglichſt nach Frank⸗ reich zu gehen. Zunächſt in das Bad nach Aix und von dort——— oh ſie wußte, daß Napoleon eines Tages wieder bei ihr ſein und ſie in Glanz und Ehren in die Hauptſtadt Frankreichs heimführen werde. Sofort ſchrieb ſie an ihren kaiſerlichen Vater, der mit Metternich in Paris weilte, daß ſie demnächſt nach Aix abzugehen wünſche. Dieſes Handſchreiben ſollte der von Schönbrunn nach Paris abreiſende Kurier überbringen. Um ja ſicher zu ſein, daß der Brief in die Hand des Kaiſers komme, händigte ſie das Schreiben dem Boten perſön⸗ lich ein und beauftragte ihn, es dem Kaiſer auch per⸗ ſönlich zu übergeben. Sie wußte nicht, daß der Mann noch einen zweiten Brief an den Kaiſer zu beſtellen hatte, ein Hand⸗ schreiben mit den Rieſenſiegeln der Kaiſerin von Oeſterreich 5 „Ich bin mir da nicht geſcheit genug“, ſagte Franz, der Kaiſer von Oeſterreich, zu ſeinem Staatskanzler Clemens von Metternich.„Da! Leſen Sie die zwei Briefe gefälligſt ſelber!“.. „Wenn Eure Majeſtät geſtatten, bin ich ſo frei in Eurer Majeſtät Privatkorreſpondenz Einſicht zu nehmen. Aber ich tu's nicht gerne! Ich bin zwar Eurer Majeſtät ſtets vertrauter Diener, was das 0 Oeffentlichrechtliche betrifft, indes in Privat——“ „Reden Sie nicht geſchwollen daher, lieber Wen⸗ zel! Leſen Sie die Schreiberei durch und ſagen Sie mir aufrichtig Ihre Meinung.“ Metternich las. Zuerſt den Brief der Kaiſerin, dann den Maria Louiſes. Wortlos überreichte er ſodann die Blätter ſeinem Kaiſer. „Na, was iſt?“ Kaiſer Franz ſo erſtaunt drein. „Die Liebe Maria Louiſes, will ſagen der gnä⸗ digſten Frau Herzogin von Parma, zu Napoleyn iſt mir nichts Neues.“ „Was?“ Der Kaiſer ließ vor Verwunderung den Mund offen. „Es iſt ſo, Majeſtät! Die Frau Herzogin hat auch Eurer Majeſtät vis--vis niemals ein Hehl daraus gemacht.“ „Geſchrieben hat ſie mir wohl dergleichen, aber geglaubt habe ich's ihr nie. Ich hab gemeint, das hohe Frauenzimmer verſtellt ſich bloß ſo.“ Metternich lächelte.„Mein Gott, Majeſtät, wer kennt ſich bei den Frauen aus! Aber nach dem Brief der Kaiſerin zu ſchließen, dürfte Eurer Mafe⸗ ſtät Frau Tochter Napoleon doch liebgehabt haben. Das alles hat natürlich heute keinerlei Bedeutung. Doch wird es notwendig ſein, jede weitere Verbin⸗ dung der Herzogin mit Napoleon unmöglich zu machen. Der Briefwechſel muß ein Ende haben. Aus dem Auge, aus dem Sinn, das muß auch hier Wirklichkeit werden.“ „Na, ſchön! Ich könnt's verſtehen, wenn das Kind nicht da wär.“ „Auch das macht nichts aus. Das Kind, will ſagen der durchlauchtigſte Prinz von Parma, hat ſeinen Vater kaum gekannt.“ Der Kaiſer dachte eine Zeitlang angeſtrengt nach. Dann ſagte er:„Was halten Sie von dem närriſchen Plan, nach Aix auf Kur zu gehen? Das darf man nicht geſtatten!“ „Warum nicht, Majeſtät? Ich ſehe gar keine Ge⸗ fahr, wenn die Frau Herzogin in ein franzöſiſches Bad geht. Sie kommt ja nicht als Kaiſerin von Frankreich, ſondern als Herzogin von Parma oder ſonſt inkognito. Ich würde es nicht wagen, der hohen Frau die Bewegungsfreiheit zu nehmen. Die Franzoſen ſind ein wankelmütiges Volk. Geſtern noch für Napoleon, heute für die Bourbonen, wer weiß, ob ſie nicht morgen wieder die alte Herrſchaft wünſchen!“ „Sie ſind ja ſonſt ſo vernünftig, Wenzel, aber jetzt haben Sie eine ausgemachte Dummheit geſagt. Von Napoleon will Frankreich nichts mehr wiſſen. Das ſehen Sie doch allerorten.“ Metternich wiegte den Kopf bedächtig hin und her und meinte ſo nebenhin:„Wenn Eure Majeſtät dafürhalten, möge die Frau Herzogin ruhig in Wien bleiben. Es wird nur ſehr ſchwer ſein, ihr beizu⸗ bringen, daß es ihr nicht geſtattet ſei, ohne Eurer Majeſtät Erlaubnis Schönbrunn zu verlaſſen.“ Der Kaiſer wurde nervös.„Was heißt das? Sie mag hingehen, wohin ſie will, nur nicht nach Frankreich. Das hieße doch der Katz' den Schinken vor die Naſe ſtellen! Schreiben Sie meiner Tochter, daß ich nicht wünſche, daß ſte nach Aix gehe. Aus Gründen ihrer perſönlichen Sicherheit oder ſo ähn⸗ lich. Schreiben Sie, daß ich ſehr beſorgt bin und ſo 3201 125 5 45 halt ſo ſchreibt. Machen Sie wie gewöhnlich alles zu meiner Zufriedenheit. 2 1 jetzt keine Zeit! Adieu!“. 5 e Metternich kniff ein Auge zu, als der Kaiſer im nächſten Saal verſchwand, um dort Audienzen zu er⸗ teilen. Nachdenklich ſchritt der Kanzler zum Fenſter, das von der Weſtfront des Hotels Talleyrand auf die belebte Pariſer Straße blickte. Im Hintergrunde des Saales ſtand Metternichs Sekretär, ein treu ergebe⸗ ner Mann, und erwartete die Befehle ſeines Herrn. Er betrachtete mit ſichtlichem Vergnügen die ſchöne, ſchlanke Geſtalt und den hübſchen, faſt frauenhaften Kopf des Kanzlers. Ja, Metternich war ein ſehr ſchöner, blonder Mann. Seine grauen Augen hatten etwas überaus Sympathiſches. Und dieſe Augen konnten ſo unſchuldig blicken, daß jeder von den ehrlichen Abſichten, die der gewiegte Staatsmann ſtets betonte, überzeugt war. Seine Stimme und ſein Vortrag waren beſtrickend. Was er tat und ſprach, ſchien durchaus offenherzig zu ſein. Nie⸗ mals verriet er ſeine wahren Gedanken; ſelbſt ſein Sekretär erriet nicht, was ſeinen Herrn im Innern bewegte. Metternich wendete ſich plötzlich ſeinem Sekretär zu. „Geht heute ein Kurier nach Wien?“ 1 wohl, Durchlaucht! In drei Stunden reiſt er ab. „Dann haben wir größte Eile. Nehmen Sie Platz und ſchreiben Sie!“ Flink richtete der Sekretär das Schreibzeug, (FJortſetzung folgt) Turnvereins aus Anlaß des 100jährigen Beſtehens 4. Seite/ Nummer 328 Neue Mannheimer Zeitung/ Abend⸗Ausgabe Montag, 18. Juli 1992 T. V. 1846 ſiegt in Aarau Die Mannheimer Aarau⸗Riege erhält den Lorbeerkranz 1. Klaſſe Der zweite Haupttag des Jubiläumsturnfeſtes der Eid⸗ genoſſen, der geſtrige Sonntag, brachte nicht nur Maſſen beteiligung an der Sektionsar⸗ beit, ſondern auch einen Maſſenbeſuch. Nachmittags 3 Uhr hatten den Bahnhof des nur 12 000 Einwohner zählenden Städtchens Aarau faſt 35 000 Perſonen ver⸗ laſſen. Die Straßen der Stadt waren von den Mittags⸗ ſtunden an förmlich verſtopft. Am Samstag wurde die Zahl der auswärtigen Beſucher mit etwa 25 000 Perſonen angegeben. Die Jubiläumsfeier des Eibgenöſſiſchen wurde in der„Telli“ zu einem würdigen und ſtimmungs⸗ vollen Feſtakt. Einzigartig ſchön und feierlich, beſonders mer wie angenommen herausſtellte. Auch ſonſt waren den 1846ern die äußeren Umſtände nicht hold. Gerade als ſie ſich zum Sektionskampf fertig machten— auf dem anderen Platze trat die Deutſchlandriege zu Sondervorführungen am Reck an— ſetzte ein heftiger Regenſchauer ein, der im Nu die Plätze naß und glatt machte. Im Anſchluß an den Schweizer TV London brachten die Mannheimer die Marſch⸗ und Freiübungen in guter Ausführung hinter ſich, wobei Stix noch mitwirken konnte. Die Uebungen am Pferd, als freigewähltes Gerät, hatte die Riege hier in Mannheim ſchon beſſer gezeigt, doch ſpielten die Umſtellungen durch den Ausfall von Stix, die dadurch entſtandene Nervoſität und der vorausgegangene Regen, der naſſe Geräte brachte, keine geringe Rolle. Die Aarau-Riege des Von links nach rechts: Turnwart Adelmann, Hafner, Stix, Wühler, Cuntz. auf die ausländiſchen Beſucher, wirkte der vorausgehende Fahnenzug der Sektions⸗ und Kantons⸗ fahnen, deren Träger jeweils von den gleichfalls ſchnei⸗ digen Trägern der Trinkhörner flankiert waren. Auch die Deutſchlandriege unter der Führung des Männerturnwartes der DT. Schneide r⸗Leipzig nahm daran teil. Ununterbrochen wickelte ſich auf den Turnplätzen die weitere Wettkampfarbeit ab. Zeitweilige Gewitterregen konnten den Arbeitsplan nicht ſtören. Neben dem Sektions⸗ und Nationalturnen war es wie⸗ der das Rund der Kunſtturnwettkämpfe, das bevorzugt wurde, zumal am Sonntag die ausſichtsreichſten Teilnehmer der Schweiz, wie Mack⸗Baſel und Mir z⸗ Chiaſſo im Kampf ſtanden. Ehrlicher Beifall wurde wie⸗ derum ausgezeichneten Leiſtungen gezollt, einerlei ob es ſich um Einheimiſche oder Gäſte handelte. Ueberhaupt iſt die Objektivität des Publikums und auch der Kampfrichter über alles Lob erhaben. Nicht wenig Beachtung fand turnen der Senioren. Eine ganze Rethe Badener waren hierzu angetreten, von den Man n⸗ heimern war Endreß beteiligt, der mit einer der Beſten war und ſicher einer der Beſten ſein wird. Bei 60 erreichbaren Punkten kam Endreß auf 56,90 Punkte, wie zufällig zu erfahren war. Für die 6 freigewähl⸗ ten Uebungen erhielt Endreß je 10, alſo volle Punktzahl, am Reck und im Pferdſprung, fe 9,75 Punkte am Pferd quer und im Hochſprung, 9,4 Punkte in der Freiübung. Ein kleiner Verſager am Barren, die Uebung mit 8 Punkten gewertet, brachte ihm einen vermeidbaren Punktverluſt. Dennoch bleibt die Leiſtung eine ausgezeich⸗ nete. Ging das Kunſtturnen am Sonntag zu Ende, ſo wurde für das Sektions⸗ und Nationalturnen noch der Montag vormittag benötigt. Die Mannheimer Riege war am Sonntag nachmittag an der Arbeit. Die 1846er mußten tatſächlich auf die Mitwirkung von Stix verzichten, deſſen Handverletzung ſich doch als ſchlim⸗ während deſſen draußen ebenfalls das Kun ſt⸗ TV. 46 Mannheim Adler, Müller, König., König Th., Endres, Photo Harl Hofheins, Mannheim Unter dieſen Umſtänden muß man die Leiſtungen werten, um dem Urteil gerecht zu werden. Das Abſchneiden im dritten Teil, in den Stützſprüngen und im Sta⸗ fettenlauf ſicherte den Mannheimern wie 1925 in Genf abermals einen Lorbeerkran z als Aus ⸗ zeichnung 1. Klaſſe, wie inzwiſchen telegraphiſch mitgeteilt wurde. Mit den endgültigen Ergebniſſen iſt erſt am Montag nachmittag zu rechnen, nach Beendigung der Wettkämpfe. Die Sieges⸗ und Rangliſten werden erſt vor der Sie⸗ gerehrung am Montag veröffentlicht. Der Sonntag brachte gleichzeitig den Schluß und Ausklang des 60. eidgenöſſiſchen Turnfeſtes, mit dem Ein⸗ marſch der Sektionen und den allgemeinen Uebungen durch 16 000 Turner. Süddeutſche Waſſerballmeiſterſchaft Der erſte Tag des Darmſtädter Meiſterſchaftsturniers Im Darmſtädter„Großen Woog“ nahm am Samstag der Endkampf um die Süddeutſche Waſſer⸗ ballmeiſterſchaft ſeinen Beginn. Zum erſtenmale wurden dieſe Endſpiele zwiſchen den Bezirksſiegern in Turnierform ausgetragen. Jede Mannſchaft mußte dabei gegen jede ſpielen. Spielberechtigt für die Endkämpfe waren die vier Mannſchaften München 99, Bayern 07 Nürnberg, Göppingen 04 und Jungdeutſchland Darmſtadt. Der erſte Tag brachte zwei Spiele. Zunüchſt beſiegte Bayern 07 Nürnberg Jungdeutſchland Darmſtadt mit 210(:0) und an⸗ ſchließend ſchlug München 99 Göppingen 04 mit:1 (01) Treffern. Die Kämpfe werden am Sonntag mit vier Begegnungen fortgeſetzt und abgeſchloſſen. Bayern 07 Nürnberg r e Darmſtabdt 20(:0 Die Bayern überraſchten durch gutes Zuſammen⸗ ſpiel und anſehnliches ſchwimmeriſches Können. Jungdeutſchlands Mannſchaft war viel zu langſam. Schulz brachte die Nürnberger in der erſten Halbzeit in Führung und ſchoß auch nach der Pauſe auf eine Vorlage von Lemp den zweiten Treffer. München 99— Göppingen 04:1(:1) In dieſem Spiel überraſchten bis zur Pauſe die Schwaben ſehr angenehm. Sie waren ihrem Gegner 1 vollkommen eb Neitzel das Fi aber die größere Routin iſich ſogar durch 5 der Pauſe entſchied e der Münchener das Spiel. München 99 ſüdd. Waſſerballmeiſier Bayern 07 Nürnberg und Jungdeutſchland Darmſtadt punktgleich Zweite a die Spiele um die erſchaft, erſtmals in In Darmſtadt wurden am diesjährige ſüddeutſche Waff Turnierform, durchgefüh beendet. Sieger wurde München 99, das n böppingen:1 geſchlagen hatte, durch-einen weite bon:1 über Bayern 07 en gegen Jungdeutſch⸗ en Münchenern kamen deutſchland Darmſtadt ge⸗ „ während 6 bingen 04 er wurde. München 9 Nürnberg und durch ein Une land Darmſtadt. Hinter den Bayern 07 Nürnberg und J meinſam auf den zweiten Ple nur einen Punkt errang und le Bayern 07 Nürnberg und nehmen als Vertreter des ſüd den Spielen um die deutſche Waf Meiſterſchaft der Deuſchen Meere Die Meiſterſchaft der Deutſchen Meere, die am Sams⸗ tag vom Danziger SC. in Zoppot ausgetragen wurde, wies nur eine geringe Beteiligung auf. Bei den Herren kämpften auf der 3000 Mete ecke nur zwei Teilnehmer, der Titelverteidiger Reg li pandau 0 4 und Eugen Diebold⸗SSVg. Berlin. Diebold gab 1000 Meter vor dem Ziel das für ihn ausſie Rennen auf, ſo daß Reglin iin der guten Zeit von 48:58 zum zweiten Male zur Mei⸗ ſterſchaft kam. Bei den Damen ſiegte über die gleiche Strecke die Königsbergerin Martho Prinzen in:11,13 vor Elly Bartſch⸗Königsberg in:12,36 Helen Moody-Wills in Mannheim Am Mittwoch nachmittag beim Ta Mannheim Die beſte Tennisſpielerin der Welt, die Amerikanerin Helen Moody⸗Wills, wird ſich der Mannheimer Tennis⸗ gemeinde am Mittwoch nachmittag in Schaukämpfen vor⸗ ſtellen. Sie wird ſich mit Dr. Buß, Oppenheimer und Fraun Friedleben in Doppelſpielen zeigen. Da der Deutſche Tennisbund bereits ſeine Genehmi⸗ gung zu dieſen Schaukämpfen gegeben hat, wird die Mannheimer Teunisgemeinde am Mittwoch nachmittag Tennis in Vollendung ſehen können. 7 Argentinier und Braſilianer Die Teilnehmerliſte für Los Angeles vervollſtändigt ſich. Von den ſüdamerikaniſchen Staaten entſendet Argen⸗ tinien 35 Aktive und zwar 16 Leichtathleten, 8 Boxer, 7 Schwimmer, darunter den Amſterdamer 400 Meter⸗Sieger Zorilla, 2 Schützen, einen Ringer und einen Gewichtheber. Die braſilianiſche Truppe beſteht aus 20 Leichtathleten, 12 Ruderern und 8 Waſſerballſpielern und Schwimmern. Von den Leichtathleten zeigte jedoch lediglich der Stabhoch⸗ ſpringer de Caſtro beim Abſchiedsſportfeſt in Rio de Janeiro mit einem Sprunge von 4,05 Meter mehr als Durchſchnittskönnen. Alle übrigen werden in Los Angeles kaum eine Rolle ſpielen. Mit 46 Aktiven dürfte Mexiko am ſtärkſten von alle ſüdamerikaniſchen Staaten vertreten ſein. 9 Reiter, 9 Fechter, 6 Schützen, 5 Turner, 5 Schwimmer, 4 Leicht⸗ athleten, 3 Boxer, 3 Fünfkämpfer und 2 Radfahrer umfaßt die Truppe. 2 Kanu⸗Regalta in Mannheim Frl. Gussy Wenzel von der PA des Postsportvereins Frankfurt a. M. gewann den Ehrenpreis der Neuen Mannheimer Zeitung Hypotheken Jodes-Anzeige Nachricht, daß unser liebes gutes Fritzchen Mannheim( 7, 6, den 18. Juli 1932 In tiefer Trauer: Freunden und Bekannten die schmerzliche im blühenden Alter von 10 Jahren infolge Ertrinken im Rhein am 11. Juli von uns gerissen wurde. Familie Anion Brilmayer Sowie die vielen Onkel u. Ianſen besucht 12 000 RAK. an 1. Stelle, Stadt⸗ objekt. Steuerwert: R. 59 200.—. Angeb. Geſchäftsſtelle. Geldverkehr t 300-400.“ von Selbſtgeber geg. monatl. Rückzahlung 2 u. Sicherheit ſof. ge⸗ g ſucht.— Angebote unter R A 71 dn die WGeſchäftsſtelle dieſes Blattes erb.— 707 4 Aenderung von Die Beerdigung findet in Mannheim am Dienstag, den 19. Juli, nachmittags 3 Uhr statt geg. Rentenſicherheit, 8784 Angeb. u. Q N 58 an die Geſchſt.*8667 in Mannheim: N 5 Johann Mahler, Amtliche Bekanntmachungen ſamt Firma iſt von der ier, e e ruſt Em ſchen Kurt Gieſer und Ernſt Emil Handelsregiſtereinträge vom 16. Juli 1932: Hefftſche Kunſtmühle Aktiengeſellſchaft, Maun⸗ heim. Durch Beſchluß der Generalverſammlung, erloſchen. vom 30. Juni 1932 wurden die gemäß Artikel VIII der Verordnung vom 19. September 1931 außer der es als Einzelkaufmann weiterführt. Anton Görum, Amtsgericht F. G. 4 Mannheim. lin: Das Geſchäft in Berlin Mannheim. Georg Ernſt Gieſer, Karl Werner Gieſer auf Kaufmann Gieſer in Mannheim übergegangen, in Karlsruhe/ Baden: Mannheim. Die Firma iſt 1 be Kraft getretenen, den Aufſichtsrat betreffenden Auf 15. Julf 1932 war die 2. Rate der vor⸗ Beſtimmungen des Geſellſchaftsvertrags, nämlich läufigen Kirchenſteuer für 1932 fällig. Wir plätze. die 88 18, 17, 18 und 23 Nr. 3, teilweiſe in ge⸗ bitten um alsbaldige Begleichung der noch offen⸗ änderter Faſſung, wieder in den Geſellſchafts⸗ ſtehenden Beträge. Evang. Gemeindeamt. vertrag eingefügt;§ 15(Berufung des Auſſichts⸗ rats) iſt geändert und neugefaßt. Kath. Kirchenſteuerkaſſe. Nie d. Süddeutſche Reviſions⸗ und Treuhand⸗Aktien⸗ Geſellſchaft, Mannheim. Durch Beſchluß der Ge⸗ neralverſammlung vom 28. Juni 1932 ſind die gemäß Artikel VIII der Verordnung vom 19. September 1981 außer Kraft getretenen Beſtim⸗ mungen des Geſellſchaftsvertrags über die Zu⸗ ſammenſetzung und Beſtellung des Aufſſichtsrats und über die Vergütung der Mitglieder des Auſſichtsrats, nämlich die 88 7 und 12 und 17 Abſatz 2 Ziffer 2 wieder in den Geſellſchafts⸗ vertrag eingefügt worden. Magen— Darm Ihre Verdauungsbeschwerden, Magen- u. Darmkrankheiten jeder Art(auch veraltete Fälle) können nur durch ge- naueste Diagnose und erprobteste n 1 werden. 8188 Auskunft kostenlos. Uomödpath. Hellgranis Manpm., 9 4, f H. Burkhart Sprechzeit-12. 225 Uhr. Rheinische Elektrzitäts-Actiengeselschaft Einladung u der am 20. Auguſt 1932, vormittags 11 uhr im Sitzungsſaale der e e e eee Deutſchen Bank und Disconto⸗Geſellſchaft, Filiale Mannheim in Mann⸗ Ses heim, B 4. 2, ſtattfindenden 36. ordentlich. Generalversammlung Vorlage von Geſchäftsbericht und Bilanz nebſt Gewinn⸗ und Verluſt⸗ Rechnung für das Geſchäftsjahr 191. gung der Bilanz und Verwendung des Reingewinnes; Entlaſtung der Verwaltungsorgane; Wiederaufnahme der nach der Verordnung über Aktienrecht vom 19. 9. 1931 außer Kraft tretenden Beſtimmungen der§ 8 u. 13 des Statuts, betreffend die Zuſammenſetzung und Beſtellung des Aufſichtsrats und die Vergütung der Mitglieder des Aufſichtsrats; 8 9 Abſatz 1 des Geſellſchaftsſtatuts betreffend Be⸗ rufung des Aufſichtsrats auf Verlangen von Auſſichtsratsmitgliedern; 3 150 Mark 5. Neuwahl des Aufſichtsrats; 6. Wahl des Bilanzprüfers für das Geſchäftsjahr 1932. Die Aktien ſind gemäß 8 15 Abſatz 1 unſeres Statuts bis ſpäteſtens zu leihen geſucht.— 15. Auguſt 1932 zu hinterlegen bei der Geſellſchaft ſelbſt, bei der Deutſchen Ban bei der Deutſchen Bank und Disconto⸗Geſellſchaft, bei der Commerz⸗& Privatbank.⸗G., in Frankfurt am Main: bei der Deutſchen Bauk und Disconto⸗Geſellſchaft, bei dem Bankhaus E. Ladenburg, bei der Deutſchen Bank und Disconto⸗Geſellſchaft, 83 bei dem Bankhaus Straus& Co. oder bei einem Notar. Für die Mitglieder des Giro⸗Effekten⸗Verkehrs gelten als Hinter⸗ legungsſtellen auch die Effekten⸗Girobanken deutſcher Wertpapierbörſen⸗ Mannheim, den 16. Juli 1932. Schöberl. Hannneim. V9 Tagesordnung: Beſchlußfaſſung über Genehmi⸗ und Disconto⸗Geſellſchaft, Der Vorstand: Wieder mann. Seriöse aufzunehmen. ſtelle dieſes Blattes. in Baden, Pfalz und Heſſen bei Apotheken, Drogerien, Drogengroßhandlungen, Kolonial- waren⸗ und Gemiſchtwarenhandlungen einge⸗ führte Firma wünſcht noch lukrative Artikel Lieferwagen vorhanden. Zuſchriften unter R F 76 an die Geſchäfts⸗ perfekte Schneiderin empfiehlt ſich f. ſeine Auch Spanien nimmt teil Nun iſt auch di 5 me Spaniens enz⸗ gültig gelöſt. Nachdem zunächſt eine größere Expeditſon in Ausſicht genommen war, hatte man ſpäter endgültig ver, zichtet, jetzt aber doch eine kleine Mannſchaft zuſammen⸗ geſtellt, die am 18. Juli von Gibraltar aus die Ueberfahrt antreten wird. Ein alex, zwei Piſtolenſchützen und drei Karabinerſchützen werden die ſpaniſchen Intereſſen in Loz Angeles wahrnehmen. — Vorausſage für Dienstag, 19. Juli Noch meiſt wolkig und kühl, vereinzelte, zum Teil gewitterige Regenſchauer Wetter Nachrichten der Badiſchen Landeswetterwarte Karlsruhe Beobachtungen der Landeswetterſtellen.36 Uhr vormittags —————— See. Luft⸗ 8 Wind döh.“ druß Ss⸗ 71— Wetter 5 e E 8 Nicht. Stärke —— f 5—. Wertheim 151— 15 22 13 Nu, leicht bedeckt Königsſtuhl] 568 758,4 10 16 10 NW. leicht bedeckt Karlsruhe 58,7 15 22 14 SSW. leicht bedeckt Bad„Bad 218 758,8 15 22 18 80 leicht bedeckt Villingen 712 758,1 12 20 10 0 leicht bedeckt Bad Dürrb. 1 is% NW. leicht bedeckt St. Blaſien— 18 18 10 ſtin— bedeckt Badenweil. 422 759,1 12 221 ö 11 leicht wolkig Feldbg. Hof 1275 830 6 1 5 fin— Nebel Auch während der beiden letzten Tage hat ſich die Druckverteilung über dem Feſtland kaum geändert, ſo daß wir das kühle und wolkige Wetter beibehalten haben; jedoch hat die Ergiebigkeit der Niederſchläge weſentlich nachgelaſſen. Heute morgen iſt ein Vorſtoß des oſtatlantiſchen Hochdruckgebietes nach dem Feſtland zu erkennen. Ob jedoch ſpäter eine nachhaltige Beſſerung unſerer Witterung eintritt, iſt noch nicht abzuſehen. Reiſewelter in Deutſchland Alpen: 12—14 Grad, bedeckt, ſtrichweiſe Regen. Geſtern: kühl und regneriſch. Rhein⸗ und Weſergebiet: 13—16 Grad, be⸗ deckt. Geſtern: kühl und meiſt trübe. Harz und Thüringerwald: 12—15 Grad, wolkig. Geſtern: raſche Abkühlung, veränderlich, Nordſee: 16—19 Grad, wolkig. Geſtern: mäßig warm und unbeſtändig mit Regenſchauern. Oſtſee: 16—20 Grad, wolkig, Strichregen. Geſtern: mäßig warm, unbeſtändig mit Regenſchauern. Flugwetter in Deutſchland Ganz Deutſchland iſt heute mit maritimer Luſt bedeckt. Die Wolkendecke beginnt in 300 bis 500 Metern Höhe. Die Sicht iſt gut. Die Höhenwinde kommen aus Nordweſt mit 10—12 Meter je Sekunde. Waſſertemperaturen(8 Uhr morgens): Rhein bei Mannheim 19 Grad Bodenſee bei Konſtanz 15 Rhein bei Karlsruhe 17 Rappenwörth(Badebecken) 19„ Waſſerſtandsbeobachtungen im Monat Juli Rhein⸗Pegel 18. 14. 15. 18 18. Neckar⸗Begel] 14. 15. 16. 18. Baſel.25—. 2,27 2,50 2,85 Schuster insel 225.008,27 8,05] Mannheim. 5,72 5,71 5,85% Kehl 4,55.40 4,31 4,40 4, 47] Jagſtfeld.. 2,4, 717.59, Maxau'796. 6,40 6,30 6,48 Heilbronn.40.61.36 5 Mannheim.505,85.81.81 5,78] Plochingen. 082.800,80 Caub 3,54 3,80 947 31 585 RN.04 3·85.648,79 8,96 Es wird regnen benk an Wurimann- Schirm, N2. 8 Chefredakteur: H. A. Meißner Verantwortlich für Politik: Dr. Walter Reinhardt ⸗ Handel: Rur Ehmer Feuilleton: Dr. Stefan Kayſer- Kommunalpolftik u Lokales: t. B. Franz Kircher— Sport und Vermiſchtes: Willy Müller Südweſtdeutſche esch tlic Gericht und den—— Teil: Franz Kir cher Anzeigen und geſchäftliche Mitteilungen: Jakob Faude, fart in Mannheim— Herausgeber, Drucker und Verleger: Druckerei Dr. Haas eue Mannheimer Zeitung G. m. b.., Mannheim R 1,—8 Für unverlangte Beiträge keine Gewühr-Rückſendung nur bei Rückporto FUR DIE DME gibt es kein geeigneteres Motorfahrrad als das mofosuim Es bietet die Bequemlichkeit der mechanischen Fortbewegung zu ei- nem erstaunlich billigen Preis, Durch Vorderrad- Antrieb und Beinschützer ist größte Sauberkeſt beim Fahren gewährleistet. Das Damen-Rad mit seinem Spezialtahmen macht das „Motosulm“ zum ausgesprochenen Motorfahrrad für die Dame und ge- stattet das Fahren in jeder Kleidung. AEN RER EIS RM. 260. (Damenfad) mit komplette? Ausrüstung, NM. 248. (Hertrentad) elnschllegiſch elektrischer Beleuchtung. Günstige Rateg- und Zahſungs bedingungen. NSU VEREINMSTE FAHRZEUG W FREE AG NFCKARSULM= C WORII.) 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Im ein⸗ zelnen haben die Beſtände an Handels wechſe In und Schecks um 169,7 auf 2982,3 Mill. 4 abgenommen, die Beſtände an Reichs ſchatzwechſeln um 3,1 auf 4,6 Mill. 4 und die Lombardbeſtände um 41,9 auf 145,7 Mill.„ zugenommen. An Reichs banknoten⸗ und Renten bank ⸗ schein en ſind 78,6 Mill. in die Kaſſen der Reichsbank zurückgefloſſen, und zwar hat ſich der Umlauf der Reichs⸗ banknoten um 80,3 auf 3766,3 Mill. 4 verringert, der⸗ jenige von Rentenbankſcheinen um 2,30 auf 405,6 Mill. 4 erhöht. Dementſprechend haben ſich die Beſtände der Reichs⸗ bank an Rentenbankſcheinen auf 22,6 Mill. ermäßigt. Die fremden Gelder zeigen mit 338,6 Mill. eine Abnahme um 53,1 Mill.. Die Beſtände an Gold und deckungs fähigen Deviſen haben ſich um 53,3 Mill. auf 891,75 ver⸗ mindert. Die Gold beſtände haben um 52,0 auf 754,1 und die Beſtände an deckungsfähigen Deviſen um 1,3 auf 137,5 Mill. abgenommen. Die Abnahme an Deckungsmitteln iſt in voller Höhe auf die Bereitſtellung von Deviſen für die bereits bekannten Teilrückzahlungen aus dem Ueberbrückungskredit des Reiches zurückzuführen. Die Deckung der Noten durch Gold und deckungs⸗ fähige Deviſen beträgt 23,5 v. H. gegenüber 24,4 v. H. in der Vorwoche. Bllanz- Bereinigung bei„Lofhringen“ Endgülfige Sanierung ersi in einigen Monaien Die Bergbau ⸗A G. Lothringen, Bochum, ver⸗ öffentlicht jetzt ihren Abſchluß für 1931, in dem nur die not⸗ wendigſten Abſchreibungen berückſichttgt worden ſind. Eine Generolbereinigung der Bilanz, die auch zu einer ſcharfen Sanierung führen wird. wird man erſt in drei bis pier Monaten erwarten können, da die außerordentlich ver⸗ zweigte Lage des Konzerns eine genaue Vermögensüberſicht ſehr erſchwert. Dabei werden ſich weitere Abschreibungen als unbedingt notwendig erweiſen. Der Abſchluß für 1081 bringt bei einem Aktienkapital von 50 Mill.& einen bi⸗ lanzmäßigen Verluſt von 2, Mill. 4, nach Berück⸗ ſichtigung eines Rohgewinns von 6,35 Mill. und Auf⸗ gehrung des Reſervefonds von 5 Mill.. Generalunkoſten erforderten 1, 5, Zinſen 2,76, Steuern und ſoziale Laſten 409, 9. Abſchreibungen auf Anlagewerte 2,7, Abſchreibun⸗ gen auf e 6,48 und Abſchreibungen auf Außen. ſtände 5,60 Mill. 4. Außerdem ſind noch ao. Abſchreibun⸗ gen auf Anlagewerte von 3,17 Mill.„ vorgenommen worden. Sehr ſtark wird die Gewinn⸗ und Verluſtrechnung be⸗ einflußt durch eine Rückſtellung für Dividendengarantie und Rückkaufverpflichtung für Aktien der Eiſen⸗ u. Hütten⸗ werke Bochum im Betrage von 6,2 Mill. Dieſes Werk, deſſen Anlagen vor 8 Jahren gebaut worden ſind, iſt das Schmerzenskind des Konzerns geblieben. Der Bau⸗ koſtenanſchlag wurde damals um nicht weniger als 12 bis 15 Mill.„ überſchritten. Die Bergbau⸗AG. Lothringen iſt an ber Geſellſchaft faſt mit 100 v. H. beteiligt und beſttzt erhebliche Forderungen gegenüber dieſem Unternehmen, auf die weſentliche Abſchreibungen noch vorgenommen wer⸗ den müſſen. Der Beſitz an Aktien der Eiſen⸗ u. Hütten⸗ werke Bochum im Nennbetrage von 7,2 Mill.. der noch mit 16 Mill.„ zu Buche ſtand, iſt jetzt vollkommen ab⸗ geſchrieben worden. Darüber hinaus iſt vorläufig eine Abſchreibung won 3 Mill.„ für das in den von Lothringen für die Eiſen⸗ u. Hüttenwerke übernommenen Verpflich⸗ lungen liegende Riſiko vorgenommen worden. Die Betei⸗ ligung an der Hanomag und an Hiby u. Schroer ekforderten Abſchrelbungen und Rückſtellungen von zu⸗ ſammen 5,48 Mill.&. Die geſomten Bankſchulden des Konzerns be⸗ kugen am 31. Dezember 1931 nicht weniger als 9% Mi ll.. Dabei iſt von Intereſſe, daß allem An⸗ ſchein noch über die Entſtehung dieſer Verpflichtungen die einzelnen Banken nichts voneinander gewußt haben. Es iſt den in 89 75 bommenden Geſellſchaften gelungen, von verſchiedener Bankſeite ſich ſtets die erſorderlichen Mittel zu beſchaffen. 5 Die Sonierung wird für die Aktionäre ein großes Opfer bringen; auch die Gläubiger werden ſich zu erheblichen Zu⸗ 1 bereiterklären müſſen. Dieſe Fragen ſind je⸗ och heute noch nicht geklärt. Im Intereſſe der Verbilli⸗ gung der Selbſtkoſten mußte im laufenden Jahre die För⸗ derung auf der Zeche„Präſid ent“ bereits ſtark eingeſchränkt werden. Eine dauernde Vexrluſtguelle wurde durch die Stillegung der Mathilden⸗Hütte in Bad Harzburg und der beiden Erzgruben Hanſa und Friederike beſeitigt. Um die Sparmaßnahmen mit der nötigen Energie durchzuführen, iſt eine entſprechende Ergänzung des Vorſtandes erfolgt. Eine von maßgebender Seite veranlaßte techniſche Ueberprüfu ng der Zechenbetriebe hat zwar ein durch⸗ aus günſtiges Ergebnis gezeitigt und berechtigt zu der Erwortung, daß nach Durchführung der Sanierung die Betriebe wieder rentabel arbeiten werden, was jetzt nicht der Fall iſt, ſelbſt wenn die erheblichen Zinslaſten außer acht gelaſſen werden. Beſonders bemerkenswert iſt, daß von Bankſeite die Zuführung neuen Geldes für die Ge⸗ ſellſchaft als dringend notwendig betont wird. O Kraftwerk Sachſen⸗ Thüringen AG. in Auma(Thürin⸗ gen].— Wieder 3 v. H. Dividende.(Eig. Dr.) Der AR. der Geſellſchaft hat beſchloſſen, der GVB. am 19. September wieder 3 v. H. Dividende zur Verteilung vorzuſchlagen. Durch die Stillegung des Kraftwerkes werden erhöhte Ab⸗ ſchreibungen erforderlich, die auf mehrere Jahre verteilt werden ſollen. Mannheimer Gummifabrik AG. Die o. GV am Samstag genehmigte, wie wir bereits gemeldet, den Abſchluß, der bekanntlich nach 1012 535/ Unkoſten und Abſchreibungen einen Verluſt von 15 365 ¼ ousweiſt. In der GV wurde von Aktionärſeite die Höhe des Warenbeſtandes von 375 185 bemängelt. Die Verwaltung erklärte, daß der Charakter des Saiſon⸗ geſchäftes größere Vorräte notwendig mache. Auf weitere kritiſche Ausführungen antwortete die Ver⸗ waltung, daß die im Vorjahr beſchloſſene Sanierung (Zuſammenlegung 10:1) noch ungenügend geweſen ſei, ſo daß die Geſellſchaft in ihrer Geſchäftsgebarung darunter zu leiden hobe. Man dürfe aber nicht den ſozialen Gefichtspunkt außer acht laſſen, nur durch die Sa⸗ nierung ſei es ermöglicht worden, die Arbeiterſchoaft von zwiſchen 300—400 Köpfen von der Arbeitsloſigkeit fernzu⸗ holten. Unter den heutigen Verhältniſſen könne man einen Betrieb nicht lediglich unter finanziellen Geſichtspunkten führen, ſondern müſſe darauf hin⸗ arbeiten möglichſt viele Menſchen zu beſchäftigen. Geschäffslose Effekfenmärkfe Die zugespiſzie innerpoliſische Lage wirkie siagnierend/ Kurse schwächer Maunheim abgeſchwächt Die über den Sonntag gemeldeten inneren Unruhen wirkten heute verſtimmend auf die Börſe, ſodaß die Kurſe am Aktienmarkt überwiegend etwas nachgaben. Das Geſchäft war wieder ſehr klein. Farben gingen auf 8674 zurück. Etwas niedriger notierten noch Daimler und Cement Heidelberg. Von Bankaktien wurden erſtmalig die zu⸗ ſammengelegten Aktien der Dedibank mit 75 v. H. notiert. Am Verſicherungsmarkt gingen Mannh. Verſicherung mit 13/ per Stück um. Der Rentenmarkt lag ſtill bei be⸗ haupteten Kurſen. Die Emiſſion der Bad. Kommunalen Landesbank wurden etwas im Kurſe zurückgenommen. Frankfurt ſchwächer Die Börſe zeigte zu Beginn der neuen Woche das gleiche ruhige Bild wie an den letzten Tagen der Vor⸗ woche. Die Tendenz war unſicher und meiſt ſchwächer, zumal ſich die innerpolitiſche Situation wei⸗ ter verſchärft hat. Das neuerliche Demonſtrationsverbot wurde zwar begrüßt, ohne aber eine beſſere Beurteilung der Lage herbeiführen zu können. Die Spekulation ſchritt zu neuen Abgaben, zumal das Publikum der Börſe nach wie vor fern bleibt. Die Umſätze hielten ſich daher in denkbar engſten Grenzen. Das Geſchäft ſtagnierte zeit⸗ weilig ſaſt vollkommen. Am Rentenmarkt war die Stim⸗ mung gleichfalls ſchwächer, beſonders Altbeſitzanleihe war mit minus 1 v. H. ſtärker gedrückt; auch Neubeſitz gingen um 7, v. H. zurück. Im ſpäteren Verlaufe bröckelten die Kurſe weiter etwas ab, wobei man auch auf den Reichsbankausweis nach einer merklich verringerten Noten⸗ deckung verwies. Das Geſchäft ſtockte faſt vollkommen. Berlin luſtlos Die neue Börſenwoche eröffnete infolge der ſcharfen Zufpitzung der innerpolittſchen Verhältniſſe in ſehr un⸗ ficherer und überwiegend ſchwäferer Haltung. Kursveränderungen von Belang waren aber nur ganz per⸗ einzelt. Am Rentenmarkt war die Tendenz ebenfalls eher leichter. Reichsſchuldbuchforderungen büßten 774 ein. Altbeſitzanleihe ging um 1 zurück und Neubeſitz ver⸗ loren 0,39 v. H. In Pfanodbriefen, die ebenfalls ſchwächer taxtert wurden, war das Angebot im Verlaufe äber doch nicht ſo erheblich, was ſpäter zu einer gewiſſen Be⸗ ruhigung führte. Auch Aktienwerte waren teilweiſe leicht erholt. Am Geldmarkt machte die Entſpannung nach dem Medio Fortſchritte. In Privatdiskonten blieben die Umſätze gering. Der Kaſfamarkt verkehrte beute bei minimolem Geſchäft in ſchwächerer Haltung. Die Verluſte betrugen bis zu 4 v. H. Intereſſe fand die Einführung der neuen DD⸗Bonk und Commerzbank⸗Aktien. Bei regerem Geſchäft wurden die ſanierten DD⸗Bank⸗Aktien nach der Zuſam⸗ menlegung:2 mit 75 v. H. gegen 30 v. H. vor der Sanie⸗ rung feſtgeſetzt. Commerzbanß ſtellten ſich auf 59% v. H. Das Zuſammenlegungsverhältnis beträgt hier bekanntlich :3. An den variablen Märkten blieb die Ten⸗ denz bis zum Schluß Uu ſt los. Wieder mußten außer⸗ ordentlich viele Streichungen vorgenommen werden. Im übrigen betrugen die Abweichungen bis zu 1 v. H. noch jeder Seite. Bei geſchäftsloſer Tendenz hörte mon an der Nachbörſe ch Farben 86%, Gelſenkirchen Berg 3175 und Reichsbank 12376. HArs- ET TUNG Abend-Ausgabe Nr. 328 Im erſten Vierteljahr habe die Schuhabteilung größtenteils ſtillgelegen. In den letzten—6 Wochen ſei nun im Schuhgeſchäft eine Klärung inſofern eingetreten, als die Händler weniger geworden ſeien und man die Einzelabnehmer beſſer kenne. Dieſem Umſtand ſei es auch zu verdanken, daß ſich die Verluſte an Außenſtänden nur zwiſchen 1 und 1½ v. H. des Umſatzes bewegen. Die Satzungsänderungen wurden verleſen und genehmigt und der Aufſichtsrot, deſſen Amtsdauer beendet war, in ſeiner bisherigen Zuſammenſetzung neugewählt. Großhandelsindex Die vom Stat. Reichsamt für den 13. Juli berechnete Großhandelsindexziffer iſt mit 95,8 gegenüber der Vor⸗ woche(95,9) wenig verändert. Die Inderziffern der Hauptgruppen lauten: Agrarſtoffe 92,1(minus 0,4 v..), Kolonialwaren 84,9(unv.), Induſtrielle Rohſtoffe und Halbwaren 86,6(minus 0,1 v..), und induſtrielle Fertigwaren 117,0(unv.). Der In⸗ dex für Produktions mittel betrug unverändert 118,1, der für Konſumgüter 116,1(minus 0,1 v..) (I Streit um den Londoner Diskont. London, 18. Juli.(Eig. Dr.)„Daily Herald“ zufolge ſind zwiſchen dem Schatzamt und der Bank von England ernſte Meinungsverſchieden heiten entſtanden. Das Schatzamt befürwortet eine Herabſetzung des Dis⸗ konts auf 1½ v. H. während die Bank erklärt, daß eine Herabſetzung des Diskonts unter 2 v. H. noch nie da⸗ geweſen ſei und deshalb kein neuer Vorgang geſchaffen werden könne. Berliner Devisen Olskontsätze: flelchsbank 5, Lombard ö, privat 4½ v. H. Amtlich in Rm. Dis- Parität 16. Juli 18. Jult 1 ie n e Duenos⸗Aires 1Peſo 7 482 9 a 0 1 Kanada 155 N05 4,198.658 3,6884.686 8,644 Japan.. I1en 6,57 2,092.169.171 1,169.171 Kairo. lägypt. fd,— 20,953 15.815 18,958 15,815 15,855 Türkei. türk. Pfb. 18,456 2,018 2,022 2,018 2,022 London.. 1Sterl. 2 20,429 14,925 14,965 14.925 14,965 New Hork, Dollar 2½ 4,198 429 4217.200 4,217 Rio de Janeiroi Mille..502.325.327 0,828 927 Uruguay 1Goldpeſo 4,48 1,758.762 1,758.782 olland 100 Gulden 3 168,789 169,98, 179,17. 169,8, 179,07 425 100 Drachmen 11 5,45 2,797 2,803 2,797 2. Brüſſel 1003-5008 3½ 58,37 58,34 58,46 58,80 58,42 Bukareſt.. 100 Lei 1355 5 8 2,518 2,524 2,518.524 Ungarn,„ 100 Pengd 5 5 5 2 3 Danzig„100 1 19 4 81,72 82.02 82,18 81,97 82,13 elſingfors„ 100 8m 8% 10,587 6,854 6,368 6,354 6,90 talten... 1008ire 5 22,094 21,51 1555 21,51 21,55 ugoſlavien 100 Dinar 7¼ 81,00 6,693 6,707 6,693 6,707 owno„ 100 Litas 7 41,98 42⁵,01 42,09 42.01 42,00 Kopenhagen 100 Kr. 6. 11250 09e“87 80,82 80,88 Liſſabon 100 Gskudo 8% 458,5 43, 73 48,59 38.61 Oslo. 100 Kr. 5½ 112,50 74.08 74.22 74.13. 74.27 Paris... 100 Fr. 216 18,44 16, 109,58. 15,488 10,828 rag.. 100 Kr. 5 1238 12,465 12,05 12,465 12½85 chweiz„. 100 Fr. 2 81.00 81.92 82.08 81,89 82,05 Softa... 100 Lewa 9¼ 3,083 8,057.068 8,05 8,088 Spanien 100 eſeten 6% 81,00 288,7 38.8888, 88 Stockholm. 100 Kr. 4 112,24 76,87 76.83 76,52 76,68 Eſtland. 100 Eſtm. 3 112,50 109,59 109,91 109.59 199.81 Wien„ 100 Schilling 8 59,071 51.95 52.05 51.95 52,05 Tägliches Geld: 555 v. H. und darüber. Monatsgeld:—8 v. H. Ruhiger Geireidemarki Berliner Produktenbörſe vom 18. Juli.(Eig. Dr.) Amtlich notiert wurden: Weizen märk. prompt ab Sta⸗ tion 75—76 Kg. 287289 u..; Schleſ. 75—76 Kg. 242 keim⸗ frei Berl. bez. feſter; Roggen ſtetig; Futter⸗ und Induſtrie⸗ gerſte 157172 ſehr feſt; Hafer 186161 ruhig; Weizenmehl prompt 29,50 9,75 ruhig; Roggenmehl 7oproz. prompt 24,75—26,50 ruhig; Weizenkleie 11.50—11,75 feſt: Raggen⸗ klete 10,210,560 ruhig; Viktorigerbſen 1728; Kleine Speiſeerbſen 21—24; Futtererbſen 1519; Peluſchken 16 bis 18; Ackerbohnen 15—17; Wicken 17—19; Lupinen, blaue 10,50 bis 11,50; Lupinen, gelbe 1516,50; Leinkuchen Baſis 37 v. H. 10,40 10,70; Erdnußkuchen Baſis 50 v. H. ab Ham⸗ burg 11,20—11,30; Erdnußkuchenmehl Baſis 50 v. H. ab Hamburg 11,40—11,50; Trockenſchnitzel 9,40—9,60; Extra⸗ hiertes Sofabohnenſchrot 46 v. H. ab Hamburg 10,20—10,0; ödto, ab Stettin 11,10—11.20; allg. Tendenz ruhig.— Han⸗ dels rechtliches Lieferungsgeſchäft: Weizen Juli 280,50 bis 250,25; Sept 227,50; Okt. 228; Dez. 290; Roggen Juli 180 u..; Sept. 177,50—177,5; Okt. 178; Dez. 180; Hafer Juli 168 u. Br.; Sept. 148 u. Br. * Mannheimer Produktenbörſe vom 18. Juli.(Gigen⸗ bericht.) Am Produktenmarkt war Brotgetreide weiterhin ruhig, ebenſo Mehl. Futtermittel freundlich. Angeboten würden in/ für die 100 Kilo netto, waggonfrei Mann⸗ heim: inl. Weizen 2623,25, inl. Roggen 2121,25 inl. Hafer 18—19; Sommergerſte 2020,25: Futtergerſte 18 bis 18,50 Mais 18,50; Biertreber 1010,50; Erdnußkuchen 11,75 12,25; Soyaſchroth 10,75: Trockenſchnitzel 9,25; Malz⸗ keme 1011,50; Weizenmehl 88,80; dto. per 16. Sept.⸗Okt. 34,15; Weizenbrotmehl 30,80; Roggenmehl 7oproz. 20; Wei⸗ zenſuttermehl 10,11; Weizenkleie feine 9,25; Roggen⸗ kleie 8,50—8,75; Grünkern 60—65 1. Mannheimer Großviehmarki Preis für 50 jeg Lebendgewicht— Geſamtzufuhr 4313 Stück Amtliche Preisnotierungen vom 18. Juli 1932 Ochſen 199 St,] Kühe 222 St.] Kälber 796 St.] Schweine 2480 St a) Mk. 83—85 a) Mk. 25—27 a) Mt.—]. Mk. ).„ 25—27 b)„ 20—22 b)„ 36—39).„ 46 48 c.„ 2626 e„ 13-15 ch„ 30-35 ce.„ 46—49 G% ch, en;, e„. Bullen. 190 St. Färſen 400 St. e„ 20-24.„ 444 a). Mt. 2527 a) Mt. 5432 Schafe. 46 St.„842 b).„ 21-23]). 28—30] akt.— 3 ).„ 17—20 Freſſer.— St. bi 2230 Arbeitspferde—St D a) Mk.„ Mk.— Dem heutigen Mannheimer Großviehmarkt waren zu⸗ geführt 190 Forren, 199 Ochſen, 400 Rinder, 22 Kühe, zuſammen 1011 Tiere. Das Geſchäft verlief ruhig, trotz⸗ dem Qualitätstiere zu unveränderten Preiſen gefragt waren. Geringere Qualitäten mußten im Preis um einen Pfennig gegenüber der Vorwoche nachgeben. Höchſtnotiz für Ochſen 35 Pfg., für Rinder 36 Pfg. Es verblieb ein Ueberſtand. Am Kälbermarkt war der Auftrieb 796 Tiere. Bei ruhigem Marktverlauf trat ein Abſchlag bis zu drei Pfg. gegenüber der Vorwoche ein. Höchſtnotiz 99 Pfg. bei longſamer Räumung. Am Schweinemarkt war das Geſchäft mittelmäßig. Speckſchweine waren ſehr geſucht, ſo daß im Verlaufe der Preis um weitere zwei Pfennig gegenüber der Vorwoche anzog. Bei einem Auftrieb von 2400 Tieren betrug der Höchſtpreis 46—48 Pfg. bei Räumung des Marktes. * Bergzaberner Schweinemarkt vom 18. Juli. Dem heutigen Ferkelmarkt waren 167 Stück zugefahren. Be⸗ zahlt würde für das Paar Ferkel zwiſchen 25 und 30 4. Der Markt war ausverkauft. Der nächſte Markt findet am 1. Auguſt ſtatt. O Frankfurter Probuktenbörſe vom 18. Juli.(Eig. Dr.) Weizen 33,50—255; Roggen 215— 217,50; Wintergerſte für Brauzwecke 170180; Hafer inl. 170—180: Weizenmehl ſüdd. Spezial. 0 8839,50; dito. niederrhein. 3888,80; Roggenmehl 28,50— 29,25; Weizenkleie 9; Roggenkleie 9,28; Erbſen 24—35; Linſen 22—48; Heu ſüdd. 33,40; Weizen⸗ und Roggenſtroh örahtgepr. 3,50; dto. gebündelt 3,20 bis 3,50; Treber getrocknet 10,50; alles für die 100 Kg.; Ten⸗ denz ruhig. * Rotterdamer Getreidekurſe vom 18. Juli.(Eig. Dr.) Anfang: Weizen(in Hfl. per 100 Kg.) Juli 4,827; Sept. 4,30; Nov. 4,40; Jan. 4,50.— Mais(in Hfl. per Laſt Kg.) Mais(in Hfl. per Loſt 90⸗)umlhweniyatmlhwynt 2000 Kg.) Juli 74%; Sept. 72; Nov. 72; Jan. h. * Liverpooler Getreidekurſe vom 18. Juli.(Eig. Dr.) Anfang; eizen(100 16.) Tendenz ruhig; Juli 4(4,998); Okt. 4,10%(4,116); Dez. 5,07(5,074). Mitte: ruhig; Juli 4,8%(4,956); Okt. 4,10(4,1); Dez. 5,0 (8,074). * Magdeburger Zucker⸗Notierungen vom 18. Juli.(Eig. Dr.) Mai 6,90 B 6,75 G; Juli 5,90 B 5,70 G; Auguſt 5,88 8 5,75 G; Sept. 5,90 B 5,80 G; Okt. 6,10 B 6,90 G; Nop. 6,15 B 6,05 G; Dez. 6,80 B 6,20 G; Tendenz ruhig, ſtetig. — Gemahl. Mehlis prompt per 10 Tage 32,20— 82,58; Juli 32,50—32,55; Tendenz ruhig, ſtetig. * Bremer Baumwolle vom 18. Juli.(Eig. Dr.) Amerik. Univerſol. Stand. Midoͤl.(Schluß) 6,96. * Liverpooler Baumwollkurſe vom 18. Juli.(Eſg. Dr.) Amerik. Univerſal. Stand. Midoͤl. Anfang: Juli—: Okt. 445—46; Dez.—; Jan.(38) 451; März 457; Mai 461 bis 462; Tendenz ſtetig.— Mitte: Juli 448; Okt. 445: Dez. 448; Jan.(33) 450; März 456; Mai 461; Juli 405: Okt. 470; Jan.(34) 475; März 480; Loco 476; Tagesimport 6800; Tendenz ruhig. Berliner Meiallbörse vom 18. Juli Kupfer Blei ink bez. Brief Geld bez. Brief] Geld bez[Brief] Geld Junuar.. 1,78 87,—.—16.— 14.75—,— 19,50 19.— ebruar—.— 33.50 38.——.— 16.50 15.——.— 19,75 18.78 März—.— 89,— 38,50—.— 16,75 15.25— 19.75 April—.— 39,580] 39.—. 16,75 15.75—.— 20.50 19.— Mai—.— 40,25 39,50,— 17.50 15,73—.— 20,25 19,25 uni—.— 40,75 40,—.— 17.50 16.—. 29.50 19,50 uli„35.25 35,50 35.—.— 14,75 13.75—.— 17,.— 16,25 Auguſt 35,25 35,50 35,25—.—14,.— 13.50—.— 11.25 16,50 Sept.—.— 36.— 35,50—.— 14,25 13,75 17.80 17. Oktober.—.— 36,25 88.—. 15.—14.— 18,.— 17.— Nov. 36.86.75 88,50—.— 15,50 14,75 18,50 17,50 Dezemb.]—.— 87,25 87,.—. 16,— 14,50 N 19,.— 17,80 * Tendenz: Kupfer matt, Blei ſchwächer, Zink luſtlos. * Berliner Metall⸗Notierungen vom 18. Juli.(Eig. Dr.) Amtlich: Elektrolytkupfer(wirebars) prompt 46,50 Mark für 100 Kg.; Raffinadekupfer loco 39,50—40,50) Standardkupfer loco 35—36; Standard⸗Blei per Juli 14 bis 14,50; Original⸗Hütten⸗Aluminium 98—99proz. in Blöcken 160; desgl. in Walz⸗ oder Drahtbarren 164; Bonka⸗, Straits⸗, Auſtralzinn 201; Reinnickel—99proz. 350; Antimon⸗Regulus 34—36; Silber in Barren ca. 1000 fein per Kg. 37,7541 /. Londoner Mefallbörse vom 18. Juli Metalle in E pro To. Silber Unze 8(137/40 fein ſtand.), Platin Unze e Kupfer, Standard 25,65] Zinn, Standart 127,0] Aluminium— 3 Monate„25 8 Monate 228.7] Antimon 42.— Settl. Preis 25.85 Settl. Preis 127.0] Queckſilber 10,78 Elektrolyt 28.50 Banka 370] Platin.75 deſt ſelected 27,75 Straits 132.2 Wolframerz 11.— ſtrong ſheets—.— Blei, ausländ. 9,85] Nickel 97.— El'wirebars 29,— Zink gewöhnlich 11,35] Weißblech 14.75 Tendenz: Kupfer ſtetig, Zinn ruhig, Blei, Zink willig. i 3 5 i 16, 18. 16. 18. 16. 18. 18. 18. 5 Aktien und auslandsenlelhen in Prozenten F ahrb., List& Co..35.5 Magirus.⸗G. dg ge. Wanderer Werke 24.50 24.— Prei Kurszettel der Neuen Mannheimer Zeitung“ eee mne un, I. Süd gente fh 8 8. 8 f 8 geen f f dene e eee uss 16. 13 16. 18 N 8 Naben. be 8 J dee e e 8 8 ten& Guill. 5 aſchin.⸗Untern. 21, 5 icking⸗ Cement—.—.—Ruſſenda— Mannheimer EHtektenbörse lüödüistrie⸗Aletien Mainkraftwerke.—— 49,— Berliner 180 2 Motoren.. Markl⸗ u. Kühlh. 52 50 81.50 Wilke Damofteſſel.. 16. 18 0 8 8 Metallg. Frankf. 24,50 25,25 18. 18. i. 43,50—.— N 1 7 7 42.— 42,— Deutſche Petrol.— 8 9 0 2 5— 44.— b 33 Aki azimil.⸗Hütte. c.* ee ee de i Fre tegen 109 1000 bg Mae e esdwerrineltehe Warte in uktteratlen G8 Mech. Web, Jind. 325 350 i Burbach Kalt. 218 227. 5 51.— 51,0 Brown, Boveri. 20.— 20.— S öfferh. Bindg. 129,5 130.0 Moenus St.⸗A. 1 8% Golbanleihe—.—. Accumulatoren 115,0 Gehe& Co.. 7 e ellſtoff Verein.—.—.— Diamond. 1620 162 11 N 855 2 1 55 Dee 5 8 70 885 Storch. 45.— 44.50 8 955. 4 22 44.20 5675 Deligſen 33.75 38.25 Geting& Fo... Merkur Wow..—— 67.— Haſtoff Waldhof 28— 29.— Ne len ahrz 2 5555 r. Kieran Kae hee hy fd 69,50 89, 50 J. G. Farben. 87,80 88.25 f E.... 23.28 22,75 Rein. Gehb& Sch.———— 8, Schutzgebiete. 2,80 2,78 e 2850 46.— Germ. Portlb.-Z. 23.25—— Mimefa 1515—— Deutsch- Oſtafeita 21,— 20.— Südſee Phosphat—— e Scheer Pfdb 10.— 70.— 10. Grkr. M. Bu. 90.— 90.— Aſchaff. Bunt....— Roeder, Gebr. B.—.— e. 50% Bad. Kohlen———.— Anhalt. Kohlenw. 45,80 44.75 Gerresheim. 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