leider⸗ mmod. odern⸗ weiß. rabgeſ. chränke e, un⸗ 51²¹ 68775 den zu rekt an ben. ndlung 3,2 Haden. 1 N 1 erkauft Bi 620 rtrieb Nr. 8. r 550 vphon „Nabis kaufen. 28 2 * Mathe- genheit zu ver- .50 M.% F 2, 12 8 Bezugspreiſe: Frei Haus monatl. RM..70 einſchl. Trägergeld, in unſeren Geſchäftsſtellen abgeholt RM..25, durch die Poſt RM..70 chl. 60 Pfg. Poſtbef.⸗Geb. Hterzu 72 Pfg. Beſtellgeld. Abhol⸗ ſtellen: Waldhofſtr. 12, Kronprinzenſtr. 42, Schwetzingerſtr. 48, Meerfeldſtr. 18, Ne Friedrichſtr. 4, Fe Hauptſtr. 63, W Oppauer Str. 8, 8e Luiſenſtr. 1.— Erſcheinungsweiſe: wöchentlich 12 mal. ein Mannheimer General Anzeiger Verlag, Redaktion und Hauptgeſchäftsſtelle: R 1,—6.— Fernſprecher: Sammel⸗Nummer 249 51 Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Nummer 17590.— Telegramm Adreſſe: Nemazeit Mannheim Einzelpreis 1 0 Pf, un Anzeigenpreiſe: Im Anzeigenteil RM. 40 die 32 mm breite Colonel⸗ zeile; im Reklameteil RM..50 die 79mm breite Zeile. Für im voraus zu bezahlende Familien⸗ u. Gelegenbeits⸗Anzeigen beſondere Preiſe. Rabatt nach Tarif.— Kriſenrabatt 1025.— Für das Erſcheinen von Anzeigen in beſtimmten Ausgaben, an beſonderen Plätzen und für telefoniſche Aufträge keine Gewähr.— Gerichtsſtand Mannheim. Abend⸗Ausgabe Dienstag, 19. Juli 1932 143. Jahrgang— Nr. 330 Veſprechung mit den Länder ⸗Neferenten in Berlin Vielleicht werden heute noch die verſchärften Strafbeſtimmungen gegen den Beſitz von Waffen Englische Phantaſien über Deutſchland Wie ſich engliſche Blätter die nächſte deulſche Regierung denken Die Regierung wartet ab Drahtbericht unſeres Berliner Büros Berlin, 19. Juli. Heute iſt, von einigen internen Beſprechungen des Kanzlers und einiger Reſſortminiſter abgeſehen, keine Kabinettsſitzung angeſetzt. Dagegen wird im Laufe des morgigen Tages das Reichskabinett über die weiteren Maßnahmen zum Schutze der öffent⸗ lichen Sicherheit beraten. Die angekündigten Be⸗ ſprechungen mit den zuſtändigen Referenten der Länder werden heute ſtattfinden. Deshalb wird in unterrichteten Kreiſen mit der Möglichkeit gerechnet, daß bereits heute abend die verſchärften Strafbeſtimmungen gegen den Beſitz yon Waffen und Sprenugſtoff vorliegen werden. Das Reichskabinett hätte dann morgen nur die Aufgabe, ſie abſchließend zu begutachten und in Kraft zu ſetzen. Die Reichsregierung hält daran feſt, daß für beſtimmte, in der kommenden Verordnung im einzelnen zu bezeichnende Fälle die Todes⸗ ſtrafe vorgeſehen wird. Dann gedenkt man, wie bereits mitgeteilt, die Wirkung des Demonſtrations⸗ verbotes und dieſer verſchärften Beſtimmungen ab⸗ zuwarten, Sollten auch ſie nicht in der Lage ſein, die Ruhe und Sicherheit im Innern wiederherzu⸗ ſtellen und die blutigen Terrorakte zu unterbinden, wird die Einführung des allgemeinen Aus⸗ nahmezuſtandes erwogen werden. NSA und Reichsregierung Meldung des Wolff⸗Büros i— Berlin, 19. Juli. Die Darſtellung der katholiſchen Preſſe über die Beziehungen der Nationalſozialiſten zur Reichsregierung und Aeußerungen des Reichs⸗ kanzlers v. Papen gegenüber Zentrumsvertretern über Bedingungen der Nationalſozialiſten für eine Koalition mit dem Zentrum iſt— wie von zuſtän⸗ diger Seite erklärt wird— im weſentlichen zutreffend. Nicht richtig allerdings iſt, daß der Reichskanzler die Aeußerung getan haben ſoll, die Nationalſozialiſten ſeien auf die Bedingung, das Zentrum müſſe die Oppoſition gegen ihn einſtellen, verſeſſen geweſen. Das Dokument, von dem die„Germania“ ſpricht, war Herrn von Papen von einem nationalſozia⸗ liſtiſchen Gewährsmann überreicht worden und in ihm hatte die nationalſozialiſtiſche Parteileitung die Forderungen niedergelegt, von deren Erfüllung ſie eine Beteiligung an der preußiſchen Regierung ab⸗ hängig zu machen gedachte. Scharfe Worte Brünings Meldung des Wolff⸗Büros — Freiburg i. Br., 19. Juli. Vor 25000 Zuhörern ſprach Dr. Brüning in einer großen Zentrumskundgebung. Er habe, ſo führte Dr. Brüning aus, nicht ohne Grund das Wort von den hundert Metern vor dem Ziel ge⸗ ſprochen und nicht ohne Grund auch die künftige Reichsregierung auf ſeinen politiſchen Standpunkt vor dem Ausland feſtgelegt. Denn er habe damals ſchon gewußt, daß er ſeinen Poſten nicht werde hal⸗ ten können. Man habe im Auslande immer wieder betont, daß es nur darauf ankomme, innenpolitiſch die Dinge in die Hand zu bekommen, und daß man außenpolitiſch mit ſich ſprechen laſſen würde. Wenn der frühere deutſche Reichsbankpräſident Dr. Schacht es ſo darſtelle, als ob man in Lauſanne durch Handeln alles erreicht habe, während früher mit Schulden gearbeitet wurde, ſo müſſe er darauf erklären, daß viel Handeln in Lauſanne nicht mehr notwendig war, nachdem zwei der hauptbeteiligten Mächte nach Verhandlungen mit ihm— Brüning bereits erklärt hätten, daß ſie für reſtloſe Schulden⸗ ſtreichungen ſeien. Er, Dr. Brüning, ſei darauf ein⸗ geſtellt geweſen, die Reparationslaſt, zu beſeitigen, allerdings auf andere Weiſe, als es Dr. Schacht in Paris„gelungen“ ſei. Solche Perſönlichkeiten täten beſſer, ſie würden beſcheiden aus det Oeffentlichkeit verſchwinden. 0 Dr. Brüning kritiſierte dann die neue Reichs⸗ regierung, die ſich damit begnüge, die vereits druck⸗ fertigen und zur Unterſchrift bereiten Verordnungen aus den Schreibtiſchen der Regierung Brüning zu nehmen und nach drei und vier Wochen in Kraft zu ſetzen. Dr. Brüning wandte ſich dann ſcharf gegen die NS Dal P. Vor Hitler fürchte ſich das Zentrum nicht, denn die Diktatur einer einzigen Partei werde ſich das deutſche Volk nie gefallen laſſen. Schließlich lehnte Dr. Brüning die einſeitige Bevorzugung des rettungslos verſchuldeten Großgrundbeſitzes im Oſten ab. a 855 Drahtung unſ. Londoner Vertreters § London, 19. Juli. Die blutigen Vorgänge der letzten Tage in Deutſchland haben in England große Beun⸗ ruhigung hervorgerufen. Die Londoner Blätter bringen ausführliche Berichte über die Vorfälle, die ſchon faſt allgemein als Bürgerkrieg be⸗ zeichnet werden. Die„Times“ kritiſieren die Hal⸗ tung der Regierung mit den Worten: „Die alte Regierung hat die Zahl der Bluttaten durch das Verbot der Parteiuniformen auf ein Mindeſtmaß reduzieren können. Die heu⸗ tige Regierung iſt noch nicht einmal vorbereitet, dies wieder zu tun“. Zu dem Demonſtrations verbot ſchreibt der konſervative„Daily Telegraph“: Die Frage iſt nicht, ob der neue Erlaß gerecht⸗ fertigt iſt, ſondern ob ſeine Beſtimmungen der Si⸗ tuation angemeſſen ſind und ob die Leidenſchaften, denen man freien Lauf gegeben hat, wieder unter Kontrolle gebracht werden können. Das Partei⸗ gängertum iſt auf die Spitze der blinden Raſerei getrieben und iſt bereit, den Staat auseinanderzu⸗ reißen, um ihn mit ſeinem Parteihaß zu füllen. Das unvermeidliche Ende ſolcher Gewalttaten iſt Bürgerkrieg, wenn ſie nicht unverzüglich unterdrückt werden.“ Der ſozialiſtiſche„Daly Herald“ bringt einen Bericht ſeines Amſterdamer Korreſpondenten, der einen Agenten Adolf Hitlers als ſeine Quelle angibt. n In dieſem Bericht werden einige Pläne enthüllt, die nur geeignet ſind, das Ausland in große Unruhe zu verſetzen. Die Pläne ſollen im weſentlichen in fol⸗ gendem beſtehen: Wenn Hitlers und Hugenbergs Parteien eine abſolute Mehrheit im Reichstag er⸗ halten, ſoll eine Regierung unter Führung des ehemaligen Kronprinzen gebildet werden. Hitler ſelbſt wird ſich nicht am Kabinett beteiligen, ſondern Parteiführer bleiben. Selbſtver⸗ ſtändlich werde man die republikaniſche Verfaſſung und den Parlamentaris⸗ mus abſchaffen. Durch eine Neuwahl ohne ge⸗ heime Abſtimmung wolle man eine Nattonalver⸗ ſammlung bilden. Wenn die Rechtsparteien aber am 31. Juli keine Mehrheit erringen, werde Adolf Hitler wahrſcheinlich noch in derſelben Nacht der Regierung ein Ultimatum ſtellen. Die Reichsregierung ſolle gezwungen werden, die Staatsgewalt der Reichswehr und der S A. zu übertragen. Die Nationalſozialiſten ſeien der Anſicht, daß die Regierung ſich nicht dieſer Forderung widerſetzen werde. Die Einzelheiten dieſes Planes ſeien mit General von Schleicher bereits fertig ausgearbeitet wor⸗ den. Sollte ſich die Regierung wider Erwarten nicht fügen, fühle ſich Hitler ſtark genug, Gewalt anzu⸗ wenden. Der Berichterſtatter des„Daily Herald“ glaubt weiter zu wiſſen, daß alle Führer und Ver⸗ trauensleute Hitlers von dieſen Plänen Kenntnis haben. Die Rolle, die die einzelnen Abteilungen bei der Beſetzung von lebenswichtigen Betrieben zu ſpielen haben, ſeien bereits verteilt worden. Die zu dieſem Gewaltſtreich nötigen Waffen befänden ſich in Braunſchweig. Ueberdies würde man noch Unter⸗ ſtützung von Seiten der Reichswehr erhalten. Dieſes alberne Gefaſel des engliſchen So⸗ zialiſtenblattes veröffentlichen wir nur, um an einem Beiſpiel zu zeigen, zu welchen Hirngeſpinſten man im Ausland in der Beurteilung unſerer Lage kommt. „Freie Erfindung“ Drahtbericht unſeres Berliner Büros Berlin, 19. Juli. Die Angaben, die heute der„Daily Herald“ über Pläne macht, die Adolf Hitler für die Zeit mach dem 381. Juli im Hinterhalt haben ſoll, werden an den hieſigen zuſtändigen Stellen als freie Er⸗ findung bezeichnet, d. h. ſoweit von der Beteili⸗ gung irgend welcher Stellen der Reichsregierung die Rede iſt. Man erklärt uns, daß die Erzählungen des„Daily Herald“ in der Anlage gar nicht neu und im übrigen durch die Ueberſchätzung der Bedeu⸗ tung der Hohenzollern typiſch engliſch ſeien. Aehnliches hören wir auch aus der Um⸗ gebung des Reichsinnenminiſters. Es gäbe, ſo wird uns verſichert, in der gegenwärtigen Regierung keinen Menſchen, der derlei Pläne wälzte. Auch ſonſt dürften Hemmungen vorhanden ſein, ſelbſt in der Familie der Hohenzollern. Der Kronprinz würde nie die Erlaubnis des Chefs ſeines Hauſes erhalten, da der in Doorn reſidierende Wilhelm II. der Anſicht iſt, wenn die Monarchie reſtauriert wer⸗ den ſoll, könne es nur durch ihn ſelbſt geſchehen. Auch bei Herrn Hugenberg iſt der Drang nach der Reſtauration beiläufig nicht ſo groß, wie es nach einer ſeiner letzten Reden ſcheinen mochte. Leute, die ihn gut kennen, nehmen an. daß es nur Wahlnebel waren, die er da verbreitete. eee Der Anſchlag auf Dr. Luther vor Gericht — Berlin, 19. Juli Vor dem Erweiterten Schöffengericht Berlin⸗ Mitte begann der Prozeß gegen den 59 Jahre alten Rechtsanwalt Dr. Rooſen und den 34jähri⸗ gen Volkswirtſchaftler Werner Kertſcher, die am 9. April d. J. auf dem Potsdamer Bahnhof einen Rovolveranſchlag auf den Reichs⸗ bankpräſidenten Dr. Luther verübten. Bei der Vernehmung der Angeklagten gab Dr. Rooſen eine ausführliche Schilderung ſeines recht bewegten Lebens. Er wurde in Buenos Aires ge⸗ boren, beſuchte in Wandsbeck bei Hamburg das Gymnaſium, wurde Referendar am Kammergericht und Aſſeſſor beim Oberlandesgericht in Hamburg. Zum Doktor promovierte er in Heidelberg und ließ ſich dann in Hamburg als Anwalt nieder. 1908 überſiedelte er nach Berlin, wo er ſich mit Finanz⸗ geſchäften befaßte. Nebenher beſchäftigte er ſich mit Finanzreformpläne und trat auch publiziſtiſch hervor. Politiſche Beweggründe oder Hintergründe für ihr Vorgehen exiſtieren nicht. Bei der Ausarbeitung des Währungsprogramms habe er ſich mit Werner Kertſcher angefreundet. Er hahe erkannt, daß es mit dem Programm allein nicht getan ſei; man müßte auch das Rüſtzeug ſchaf⸗ fen, um das Programm zu feſtigen und wirtſchaft⸗ lich zu fundieren. Es gebe keinen Mann von Be⸗ deutung, den er nicht bearbeitet habe, ohne daß er damit hätte durchdringen können. Zuletzt endlich habe er ſich nur mit der Attacke auf die Reichsbank beſchäftigt. Ueber die Tat ſelbſt machte er trotz einiger Hin⸗ weiſe des Vorſitzenden keine näheren An⸗ 5 5 gaben. 8 5 Die Vernehmung des zweiten Angeklagten Werner Kertſcher beſchränkte ſich auf die Feſtſtellung ſeines Bildungsganges. Nach der Verleſung des Eröffnungsbeſchluſſes ſtellte dann Dr. Rooſen den Antrag, ihn ſofort aus der Haft zu entlaſſen. Die Tat ſelbſt ſei ein kanariengelber Unſinn, die kein Menſch verſtanden habe, und das ſei gerade der Zweck geweſen, um dieſe Verhandlung zu er⸗ reichen. Die Verteidigung begründete dann ſeinen Antrag juriſtiſch. Der Antrag wurde abgelehnt; fer⸗ ner gab der Vorſitzende bekannt, daß Reichsbank⸗ präſident Dr. Luther als Nebenkläger zugelaſſen wurde.„ Strafanträge im Devaheim⸗Prozeß — Berlin, 19. Juli. Im Devaheim⸗Prozeß ſtellte heute nach vierſtün⸗ digem Plaidoyer der Staatsanwalt folgende Straf⸗ anträge: Gegen Paſtor Cremers wegen fort⸗ geſetzter Untreue 3 Jahre Gefängnis, gegen Elauſſen wegen fortgeſetzter Untreue drei Jahre Gefängnis und ſofortige Verhaftung, gegen Geueral⸗ direktor Wilhelm Jeppel wegen fortgeſetzter Untreue, Betruges in zwei Fällen, Urkundenfäl⸗ ſchung und Bilanzverſchleierung zwei Jahre ſechs Monate Gefängnis, gegen Ernſt Wilh. Eremers wegen fortgeſetzter Untreue und Betru⸗ ges acht Monate Gefängnis, gegen Paul Je p⸗ pel vier Monate Gefängnis und gegen Kocks drei Monate Gefängnis, 15 Todesopfer in Altona ö— Altona, 19. Juli. Nach Mitteilung des Städtiſchen Preſſeamts Altona hat ſich durch den Tod eines weiteren Na⸗ tionalſozialiſten die Zahl der Todesopfer bei den Unruhen am Sonntag auf 15 erhöht. und Sprengſtoffen erlaſſen Südtiroler Schulkampf Von Richard Bahr Südtirol, man weiß es, iſt ein ſtummes Land geworden. Es gibt keine Preſſe(die paar Wochenblättchen, in denen von Landespolitik nicht die Rede ſein darf, ſprechen im Ernſt nicht mit). Keine Vereine, keine Verſammlungen. Das Här⸗ teſte aber iſt(auch das iſt männiglich bekannt), daß dieſem Volk ſeine Jugend gemordet wird. Daß die in Schulen aufwächſt, in denen— im Unterricht wie in den Zwiſchenſtunden— ſie kein deutſches Wort hört. Noch auf dem Heimweg, ſo werden die Kinder täglich ermahnt, hätten ſte als gute Patrioten ſich zu zeigen und nur italieniſch zu parlieren. Wobei die Mädchen, folgſamer und ängſtlicher, in der Regel ſich mehr an das Gebot zu halten pflegen als die Buben. Der Religtons⸗ unterricht, ſeit die Geiſtlichen ihn mit tapferem Entſchluß aus der Schule genommen haben, i ſt deutſch geblieben. Doch auch der gewandteſte Katechet, bei allem redlichen Bemühen, ihn ins All⸗ gemeine zu weiten, kann im Pfarrunterricht die Lücken nicht ausfüllen, die die öffentliche Schule läßt oder, je nachdem, auch reißt. Zudem: wie be⸗ ſcheiden iſt doch der Wortſchatz, den, ſo ſie im Dorf oder im einſamen Berghaus aufwachſen, den Kin⸗ dern das Elternhaus mitgibt! In Südtirol liegen die Dinge heute ſo, daß kein Kind mehr, auch wo die Eltern Sozialdemokraten ſind, von dem deut⸗ ſchen Religionsunterricht ſich ausſchließt. Ihn zit beſuchen, iſt einfach Ehrenpflicht. Aber er bleibt ein Regentropfen auf verdürſtendem Erdreich. Und der Verſuch, durch Privatunterricht nachzuhelfen, iſt ſtrafbar. Nicht nach dem Geſetz: das iſt in den Stücken ſogar verhältnismäßig weitherzig. Doch vor der wandelbaren, oft boshaften und brutalen und immer launiſchen Praxis der Behörden und be⸗ amteten Organe. Es hat, zumal in den Anfängen, unſagbar harte Zeiten gegeben. Da man es„poli⸗ tiſche Bewegung“ umd„ſtaatsfeindliche Geheimſchule“ hieß, wenn abgebaute Lehrer und Lehrerinnen zwei bis drei Kinder— ſelten mehr— in irgendeinem Gehöft an der Hand von Schiebertafeln und Fibeln in deutſchem Leſen und Schreiben unterwieſen. Da man dieſe Aermſten, indem man ihnen die Unter⸗ künfte abjagte, von Ort zu Ort trieb, ſie mit Schlä⸗ gen traktierte, in Ketten warf oder in ihre Heimat⸗ gemeinden abſchob und, mit dem Anſpruch auf den Hungertod, ſie dort feſtſetzte. Schon weil er zwei deutſche Mädchen, die bei ſolchem„Verbrechen“ er⸗ tappt worden waren, vor Gericht verteidigt hatte, wurde der Dr. Joſef Noldin nach den Lipari⸗ ſchen Inſeln verbannt, wo er ſich das unheilbare Siechtum holte, dem, nach zwei Jahren„begnadigt“, der tapfere Mann bald nach ſeiner Heimkehr erlag. Dann aber zog man mildere Saiten auf und be⸗ gann hier und dort ein Auge, bisweilen auch beide, zuzudrücken. Seit dem letzten Herbſt ſtieg die Verfolgungswut in neue Blüte. Wieder werden die eiferſüchtigen Streitigkeiten zwiſchen Staatsbehörden und Faſeiv auf dem längſt gekrümmten Rücken der Deutſchen ausgetragen. Neuerdings iſt man auf die Idee verfallen, dieſen ſogenannten„Dreierunterricht“ von Amts wegen durch italieniſche Lehrkräfte beſpitzeln zu laſſen. Nun lebt in jeder Gemeinde ein Aufpaſſer, der allwöchent⸗ lich der Schulbehörde Meldung zu erſtatten hat, wer deutſche Stunden gibt, welche Kinder ſie nehmen, wie die Lehrmittel ausſchauen und woher die Gelder kommen. Die Strafmandate regnen, die Vor⸗ ladungen vor den Kadi oder wer juſt an deſſen Stelle ſitzt, die Drohungen mit Handfeſſeln, Kerker und Inſelverbannung. Man hausſucht und bheſchlag⸗ nahmt: den Kindern die Schreibhefte, den Lehrern ihre Bücher Erſchütternd, doch ungehört— unge⸗ hört leider auch im Mutterland— hallt der Ruf durch die Täler:„Laßt uns unſere Mutterſprache lernen!“ Die„Katakombenſchule“ feiert ſchauerliche Urſtän d. Wieder wie ehedem flüchten die Gehetzten in Keller und Bodenkammern, in Scheunen und Ställe. Einmal habe ich ſolchem Unterricht beigewohnt. Er wurde mir zum unaus⸗ löſchlichen Erlebnis. Nicht, weil hier, wie die Ita⸗ liener faſeln, zum Widerſtand gegen die Staats⸗ gewalt oder Proteſt gegen die Brennergrenze auf⸗ geſtachelt wurde. Sondern weil eine ſchlichte Frau, unbekümmert um die draußen paarweis patrouillie⸗ renden Carabinieri, ſich mühte, den ihr Anver⸗ trauten mit Milde und Weisheit die Anfangsgründe 2. Seite/ Nummer 330 Neue Maunheimer Zeitung/ Abend⸗Ausgabe Dienstag, 19. Juli 1932 deutſcher Satzbildung beizubringen. Nie werde ich den heiligen Eifer vergeſſen, mit dem dieſe kleine Mädchen, die doch alle ihre fünf italieniſchen Schul⸗ ſtunden hinter ſich hatten, in der Spätſommerglut, die am väterlichen Weinberg die Trauben kochte, immer wieder Gedanken und Muskeln(auch Mus⸗ keln) ſtrafften, um auf hochdeutſche Fragen hoch⸗ deutſche Antwort zu ſtehen. In dicken Tropfen rann der Schweiß die roſigen Pausbacken herab. Doch die Augen leuchteten und keines von den dreien wollte ermüdet ſein. Kleine Helden Die Verfolgungen wurden ſo gehäſſig, ſo hart⸗ näckig, ſo unnachſichtig, der Opfer inzwiſchen ſo viele, daß man in Südtirol ſich entſchloß, den Privatunter⸗ richt zunächſt einmal abzublaſen. Es lag auf der Hand, daß das kein Dauerzuſtand bleiben durfte. Daß man eheſtens nach Möglichkeiten ſuchen mußte, trotz ſeiner beſcheidenen und demütigenden Form, dieſen deut⸗ ſchen Privatunterricht wiederherzuſtellen. Selber konnte man ſich nicht helfen. Südtiroler Denkſchrif⸗ ten und Beſchwerden— man hatte es vielhundert⸗ fältig erfahren— wurden in Rom unerhört, vielleicht ſogar ungeleſen zu den Akten geſchrieben. So verfiel man auf einen Ausweg. Man würde die Deutſche Akademiein München als unbeteiligte, unpoli⸗ tiſche, unparteiiſche Stelle bitten, die Vermittlung bei Muſſolini zu übernehmen. Alles ſchien in beſter Ordnung. In Südtirol fing man wieder an zu hof⸗ fen. Da fiel ein Reif in Frühlingsnacht. Die Mün⸗ chener Akademie bekam es mit den diplomatiſchen Be⸗ klemmungen. Es ſei nicht opportun, ſo ungefähr ließ ſie in Südtirol wiſſen, daß ſie den Duce ſelber be⸗ mühe. Statt ihrer würde ein nicht allzu ſtattlicher Funktionär des Berliner auswärtigen Dienſtes beim Oberfaſziſten in Bozen intervenieren. Was in Wahr⸗ heit hieß, daß man den Bock zum Gärtner machte. Denn hinter der neuen Verfolgungswelle ſtand als eigentlicher Antreiber jener Oberfaſziſt und ſteht noch . Nicht nur Südtirol iſt ein ſtummes Land geworden. Auch das Deutſche Reich, in den tiroliſchen Dingen wurde eines. Niemals hat man den Reichstag ſo einig geſehen wie 1925, 1926, 1927, wenn von der deutſchen Kultur⸗ not zwiſchen Brenner und Salurn die Rede ging. Das alles iſt lange, ach wie lange, her. Ehedem reote ſich ſelbſt im Ausland bis nach Amerika hin, Wider⸗ ſpruch, Empörung und ein ſehr lebhafter Abwehr⸗ wille. Auch dieſe Hilfsbereitſchaft hat nachgelaſſen. Wenn Deutſchland, ſo erklären einem die einſtigen Kampfgenoſſen aus der Fremde, es zufrieden iſt, könnten ſie nichts machen. Iſt man im Binnendeutſch⸗ tum ſich wirklich klar, wo wir ſtehen? Tödlicher Abſturz eines Segelfliegers — Frankfurt a.., 19. Juli. Der Pilot der Schleſiergruppe des Deutſchen Luftfahrtverbandes, der junge Breslauer Student Rüdiger(Liegnitz) iſt heute auf der Waſſerkuppe mit ſeinem Apparat„Der Senator“ abgeſtürzt. Rüdiger war ſofort tot, wäh⸗ reud die Maſchine, die, wie Augenzeugen berichten, bereits in der Luft ihre Tragflächen verloren hatte, völlig zu Bruch ging. Als Urſache des Unglücks⸗ ſalles vermutet man einen Defekt der Steuerungs⸗ organe. Ein Zollbeamter tot aufgefunden — Düſſeldorf, 19. Juli. Der Zollbeamte Stief von der Zollſtelle Auwel wurde in der Nähe von Straelen(Kreis Geldern) erſchoſſen aufgefunden. Neben dem Toten lag ſein Dienſtrevolver. Ob ein Unglücksfall oder ein Verbrechen vorliegt, konnte bisher nicht feſtgeſtellt werden. Ein Selbſtmord er⸗ ſcheint ausgeſchloſſen. Zwei Knaben beim Paddeln ertrunken — Travemünde, 19. Juli. In einer Gewitterbb kenterte vor Travemünde ein mit drei Kindern be⸗ ſetztes Paddelboot. Von den drei Inſaſſen, Brüdern, konnte ſich nur der 15jährige älteſte retten; die bei⸗ den anderen, elf und neun Jahre alt, ertranken. (Von unſer em Der Papſt empfing in dieſen Tagen die vom euchariſtiſchen Kongreß zu Dublin heimkehrenden Biſchöfe und Pilger, ſoweit ſie ihr Heimweg über die ewige Stadt führte, darunter vor allem zahlreiche amerikaniſche Pilger unter der Führung des Kar⸗ dinals von Philadelphia. Man mag im Vatikan auf⸗ geatmet haben, als dieſer Kongreß mit allen ſeinen im Hintergrund drohenden diplomatiſchen Schwierig⸗ keiten und Gefahren glücklich beendet war. Als man vor zwei Jahren Dublin zum Tagungsort für 1932 feſtſetzte, herrſchte auf der grünen Inſel Herr Cos⸗ grave, ein vorſichtiger und, ſoweit das für einen Iren von keltiſchem Temperament überhaupt mög⸗ lich iſt, gemäßigter Mann. Mittlerweile hat ihn der Ausgang der Wahlen durch den hitzigen und radi⸗ kalen De Valera erſetzt, der ſofort in einen Streit mit der Londoner Regierung geriet. Die Iren ſind ein frommes Volk, und Irland wird nicht zu Unrecht auch ſchon ſeit dem Mittelalter die Inſel der Heiligen genannt. Auch der revolutionäre friſche Radikalismus eines De Valera iſt ganz und gar katholiſch. Die Zeiten ſind noch nicht lange her, wo ein Pater Tyrell die ſtreikenden Arbeiter anführte, und wer die Romane des iriſchen Prieſters Patrick Sheehan geleſen hat, weiß, was für eine Rolle der Klerus in der friſchen Freiheitsbewegung geſpielt hat. So war der päpſtliche Legat zum Kongreß, Kardinal Lauri, in einer peinlichen und heiklen Lage, in einem für die Situation des Vatikans gegenüber dem wachſenden Nationalismus bezeichnenden Dilemma.— Einerſeits wollte man De Valera und die kirchentreuen Iren, die nicht nur aus der Inſel ſelbſt, ſondern in großen Mengen aus allen Teilen der Welt in Dublin zuſammengekommen waren, nicht vor den Kopf ſtoßen. Anderſeits iber erinnerte ſich die Kurie noch ſehr lebhaft eines anderen Konfliktes mit London, an den ſie täglich die Tatſache gemahnt, daß der engliſche Geſandtenpoſten beim Hl. Stuhl immer noch verwaiſt iſt und bei dem es ſich ebenfalls um eine Inſelbevöl⸗ kerung von hervorragender Kirchentreue handelt, England und der Vatikan Die engliſchen Auseinanderſetzungen mit der Kurie wegen Irland und Malta Vertreter in Rom) nämlich um Malta. De Valera tat nichts, um dem Kardinallegaten ſeine Lage zu erleichtern. Er veranſtaltete ein Feſteſſen, zu dem er aber den Generalgbuverneur'Neill, den Vertre⸗ ter der britiſchen Krone in oſtentativer Weiſe nicht einlud. Die päpſtlichen Diplomaten wiſſen aus dem Maltakonflikt nur zu gut, wie leicht erreg⸗ bar die öffentliche Meinung in England gerade dann iſt, wenn es ſich um Konflikte mit der römiſchen Kirche handelt. Der Legat ließ alſo erklären, er könne künftig nur noch zu rein religiöſen Veran⸗ ſtaltungen ſein Erſcheinen zuſagen.— Da gab der Gouverneur ſeinerſeits ein Eſſen, an dem alle eng⸗ liſchen und ſonſtigen Kardinäle und Biſchöfe teil⸗ nahmen, und es zeugt von der Vorſicht Roms gegen⸗ über England, daß der Legat daraufhin angewieſen wurde, an eventuell noch folgenden Veranſtaltungen des Gouverneurs teilzunehmen. Im Maltakonflikt hatte auch ein Feſteſſen eines engliſchen Gouver⸗ neurs eine Rolle geſpielt, allerdings in einem anderen Sinne. Der engliſche Militärgouverneur von Malta, General Campbell, hatte ein Eſſen gege⸗ ben, an dem ſowohl die dortigen Biſchöfe, wie ihre Todfeinde, Lord Strickland und ſeine Miniſter, teilgenommen hatten und die engliſche Preſſe feierte das als die beginnende Verſöhnung zwiſchen den gegneriſchen Parteien. Die Biſchöfe ließen aber darauf erklären, ſte wären nicht erſchienen, wenn ihnen die Anweſenheit der Miniſter bekannt geweſen wäre. Man ſieht, daß hier die Dinge einfacher lagen, weil es ſich nicht wie in Dublin um einen möglichen Affront gegen einen Vertreter des Empire handelte, ſondern um die Gegnerſchaft eines lokalen Miniſters. Darum war auch der Maltakonflikt einfacher, und trotzdem von höchſt unangenehmen Folgen für die Kurie.— Alſo: Diners, Zuſammenkünfte, bei denen es in beiden Fällen um die Probleme ging, die in Zukunft für das Verhältnis zwiſchen dem Vatikan und England entſcheidend ſein werden: die Inſel der Heiligen und die Inſel der Rit⸗ 1. Berlin, 19. Juli. Heute wird, wie wir hören, ein neues deutſch⸗ ſchweizeriſches Abkommen nach längeren Verhandlungen unterzeichnet werden. Es enthält neben der Verlängerung des Deviſenabkommens in der Hauptſache Vereinbarungen über zu ſätzliche deutſche Warenlieferungen nach der Schweiz. Wie erinnerlich, haben wir nach der Kün⸗ digung des Vertrages durch die Schweiz einen ver⸗ tragsloſen Zuſtand, der durch ſolche Abkommen ffir kürzere Friſten überbrückt werden muß. Das neue Abkommen gilt für die Zeit vom 1. Auguſt bis zum 31. Dezember. Im September werden von neuem Verhandlungen mit der Schweiz aufgenommen wer⸗ den. Zu den deutſchen Waren, deren Ausfähr er⸗ leichtert wird, gehören u. a. Zucker, Kohlen und Malz, wie beſtimmte Kategorien von Spiel⸗ waren. Agrar-Konferenz in München — München, 19. Juli. Unter Vorſitz des Reichsernährungsminiſters Freiherrn v. Braun begann hier die Konferenz der deutſchen Landwirtſchaftsminiſter, auf der brennende Tagesfragen der Landwirtſchaft behandelt werden e Die Schweiz erleichtert deutſche Einfuhr ſollen, und zwar vor allem die Frage der Ernte⸗ bergung und Erntefinanzierung, die Kredit⸗ zin sfragen, der Förderung des Abſatzes und des Schutzes der Erzeugniſſe der Milch⸗ und Mol⸗ kereiwirtſchaft, des Obſt⸗ und Gartenbaues und der Viehzucht. ——— Reichswahlvorſchlag der NS DAN — München, 19. Juli. An erſter Stelle des Reichswahlvorſchlags der NSDAP.(Hitler⸗Bewegung) ſtehen nach der na⸗ tionalſozialiſtiſchen Parteikorreſpondenz Regierungs⸗ rat Dr. Wilhelm Frick⸗München, Apotheker Gregor Straſſer⸗München, Schriftſteller Dr. Joſ. Goebbels⸗ Berlin, Generalleutnant a. D. Ritter von Epp⸗ München, Hauptmann a. D. Herm. Goexing⸗Berlin, Diplom⸗Ingenieur Gottfried Feder⸗Murnau, Hand⸗ lungsgehilfe Franz Stoehr⸗Berlin⸗Steglitz, Haupt⸗ ſchriftleiter Alfred Roſenberg⸗München, Schriftſtel⸗ ler Graf Ernſt zu Reventlow⸗Potsdam, Oberſt a. D. Konſtantin Hierl⸗München, Major a. D. Walter Buch⸗Solln, Staatsminiſter Dietrich Klagges⸗Braun⸗ ſchweig, Pfarrer a. D. Ludwig Münchmeyer⸗Düſſel⸗ dorf. — Letzte Handels⸗Melöungen Motoren-Werke Mannheim Proteſt der Stadtgemeinde Mannheim Die heute in Freiburg abgehaltene GV, bei der 5 072 6004 Aktien von insgeſamt 5,4 Mill/ AK vertreten waren, genehmigte die Regularien und ſtimmte dem Vorſchlag der Verwaltung, das Grundkapital von 5,4 Mill. im Verhältnis 31 auf 1,8 Mill./ herabzuſetzen, zu. Gegen dieſe Regelung ſtimmte Beigeordneter Dr. Kah n⸗ Garnier⸗Mannheim namens der Stadt Mann heim, der Proteſt zu Protokoll gab mit der Begrün⸗ dung, daß die Stadt Mannheim durch den Kapitalherab⸗ ſetzungsbeſchluß in ihren Verhandlungen mit den MWM. über ihr Verhältnis zueinander geſtört werde, daß durch den Proteſt aber keineswegs die Weiterführung der Ver⸗ handlungen beeinträchtigt werden ſoll. Vom Aufſichtsrats⸗ vorſitzenden wurde erwidert, daß es ſich nicht ſo ſehr um Differenzen zwiſchen der MWM. und der Stadt Mann⸗ heim handele, ſondern eher um Differenzen zwiſchen der Stadt Mannheim und einem Aktien Aufnahme⸗ konſortium Sämtlichen übrigen Punkte der Tagesordnung wurden genehmigt und der Aufſichtsrat in ſeiner bisherigen Zu⸗ ſammenſetzung mit einer Ausnahme wiedergewählt. Anſtelle von G. Schlieper Berlin tritt Bankdirektor H. Klök⸗ kers⸗Mannheim(DD⸗Bank) neu in den Aufſichtsrat ein. Bekanntlich weiſt das Unternehmen für 1931 einen neuen Betriebsverluſt von 467 809/ aus, durch den ſich der Ge⸗ ſamtverluſt auf 1 370 329/ erhöht. Dieſer wird durch den Buchgewinn aus der Kapitalherabſetzung von 3,6 Mill. getilgt, während der Reſt zu Sonderabſchreibungen verwandt wird. In den Reſervefonds werden 106 001/ neu ein⸗ geſtellt. Hirſch Kupfer O Berlin, 19. Juli.(Eig. Dr.) Die Geſellſchaft, die bekanntlich für 1931 einen Ver luſt von 10,5 Mill. ausweiſt, während i. V. noch 7 v. H. Dividende verteilt wurde, daß in 1931 der Waren umſatz von 73 auf 32 000 To. und wertmäßig von 53 auf 38 Mill. z u⸗ rückgegangen iſt. Das AK. von 12 Mill./ wird, wie ſchon berichtet, nach Einziehung von 360 000% eigener Aktien unter Auflöſung der geſetzlichen Rücklage von 1,2 Mill.„ im Verhältnis 12 auf 970 000% herabgeſetzt. Die geſamten Abſchreibungen und Rückſtellungen betragen 18,52 Mill.. Von den hierin enthaltenen Abſchreibungen auf Außen⸗ ſtände von 10,9 Mill. entfallen je 3 Mill.„ auf Forde⸗ rungen an die Firma Hirſch Söhne und an die Bär u. Stein A., 2,3 Mill./ werden auf Wertpapiere abgeſchrieben. Langfriſtige Kredite betragen 10,87(12,45 und Bankſchulden 16,83(2,03). Die langfriſtigen Kredite, die meiſtens ausländiſche ſind, laufen bis September 1938 ober Anfang 1984. In einer Preſſebeſprechung wurde betont, daß die Ge⸗ ſchäfts führung einwandfrei geweſen ſei, daß fedoch der Vorſtand auf betrlebs fremden Ge⸗ bieten verluſtbringende Inveſtitionen gemacht habe. Die Vorſtandsmitglieder haben ihre Aemter niedergelegt. Das Meſſingwerk Finow wird in eine neue Hirſch Kupfer⸗ und Meſſingwerke mit 12,5 Mill. 4 AK. ausgeſtattete Geſellſchaft eingebracht. Die alte Geſell⸗ ſchaft wird umbenannt in Berlin⸗Ilſen burger Metallwaren A., übernimmt 12,5 Mill.„ Finow⸗ Aktien zu Pari und wird ſie zu einem günſtigen Bezugs⸗ recht öͤen alten Aktionären anbieten. Banken haben ſich bereit erklärt, Aktien zur Deckung ihrer Kredite zu über⸗ nehmen. Catanga wird ſich vorausſichtlich mit 20 v. H. beteiligen. Außerdem liegt eine Option auf 6,5 Mill. 4 Aktien vor. Sonſtige Gläubiger werden mit 2,85 gegenüber 6,36 Mill. Mark aufgeführt. Auf der Aktipſeite erſcheinen Anlagen mit 12.97(13,48), Vorräte mit 6,04(6,52), Kaſſe und Baäuk⸗ guthaben mit 5,59(6,13), Wertpapiere und Beteilungen mit 0,31(2,95), Außenſtände mit 11,85(12,53), Forderungen an ehemalige Vorſtandsmitglieder 18 Mill.. 5 Siegeszug des deutſchen Tonfilms Wieder Ufa⸗Dividende O Berlin, 19. Juli.(Eig. Dr.) Anläßlich des dies⸗ jährigen Ufa⸗Treffeſus erklärte Generaldirektor Klitzſch, daß auch für das am 31. März 1932 beendete Ge⸗ ſchäftsjahr wieder mit einer Dividende für die Ufa⸗ Aktionäre gerechnet werden könne. Der Einnahme⸗ rückgang um 10 v. H. ſei auf die Herabſetzung der Ein⸗ trittspreiſe zurückzuführen. Das Verleihgeſchäft habe jedoch Rekordziffern erreicht. Die Beſucher⸗ zahl ſei um 1,5 Mill. geſtiegen. Der deutſche Ton⸗ film, insbeſondere der Ufa⸗Tonfilm ſtehe heute im euro⸗ päiſchen Ausland an erſter Stelle. 2—————————cÜ4i—————..;. kGö—Tʃ̃̃—F8:p¼Z̃———:ͤ T——ʃ.. ͤʃTʃ—.—Ä̃8——ſ.——————-„-—- Wiedergeburt der Klaſſiker Spielplangeſtaltung im kommenden Theaterjahr Aus Theaterkreiſen wird uns geſchrieben: Soweit der Spielplanentwurf der führenden Provinztheater und auch der großen hauptſtädtiſchen Bühnen bereits bekannt geworden iſt, macht ſich darin überall das Beſtreben geltend, im Sinne einer Erneuerung des deutſchen Schauſpiels dem deutſchen klaſſiſchen Drama wieder diejenige Gel⸗ tung zu verſchaffen, die man im letzten Jahrzehnt oft genug vermißt hat. Das iſt nicht allein zurück⸗ zuführen etwa auf eine Auswirkung des Goethejahrs und der damit verbundenen Feiern und Goetheſchen Dramenzyklen, ſondern die Gründe liegen weit tiefer. Sie entſpringen letzten Endes dem zwangsläufigen Bedürfnis der Theater⸗ leiter, ſich den Wünſchen breiter Publikumsſchichten anzupaſſen, die ſowohl von dem reinen Experimen⸗ tiertheater als auch von den aktualiſierten Problem⸗ ſtücken und dem Zetittheater reichlich enttäuſcht ſind. In einem Vortrag auf der letzten Sitzung der Vereinigung künſtleriſcher Bühnen⸗ vorſtände wurde mit bemerkenswerter Offen⸗ heit die Tatſache unterſtrichen, daß für diejenigen Theater, die in ihren finanziellen Beſtänden von einer Abonnementorganiſation aus brei⸗ ten Schichten der Bevölkerung abhängig ſind, das klaſſiſche Drama den Grundſtock des Spielplans bilden müſſe. Das iſt eine Feſt⸗ ſtellung, wie man ſie bisher kaum in ſolcher Deut⸗ lichkeit gehört hat. Der Schluß wäre irrig, daß dieſe Rückkehr zum klaſſiſchen Drama einer Ver⸗ legenheit der Theaterleiter entſpringt, die ihrem Publikum nicht eine geeignete Produktion neu⸗ zeitiger deutſcher dramatiſcher Dich⸗ tung anbieten können. Es wird immer wieder behauptet, daß einmal das Niveau des jungen deut⸗ ſchen Dramas bedenklich geſunken ſei, andererſeits, daß die Produktion überhaupt auf ein Mindeſtmaß zurückgegangen ſei. Dies iſt aber, wie ſchon eine Rückfrage bei den führenden deutſchen Bühnenver⸗ trieben ergeben würde, durchaus nicht der Fall. Tatſächlich beſteht nur, oder man könnte ſagen, beſtand bisher, nur eine große Unſicherheit in der Beurteilung dieſer dramatiſchen Produktion, ſofern man ſie entweder für blaſſe Ableger des klaſſiſchen Ideen⸗ und Handlungsdrama betrachten wollte, ſolange man in dem Drang nach dem Zeittheater glaubte, die Alleinlöſung für das Drama der Zukunft zu ſpüren. Die Ablehnung gerade dieſer Tendenzen ſeitens des Publikums mit denen man gerade neue Publikumsſchichten ins Theater ziehen wollte, hat unter den Theaterleitern und den Dramaturgen diejenige Ratloſigkeit her⸗ vorgerufen, unter der die einheitliche Spielplan⸗ geſtaltung bisher gelitten hat. Alle Anzeichen deuten darauf hin, daß nach die⸗ ſer Richtung hin wenigſtens die Kriſe bereits überwunden ſcheint. Man wird überraſchender⸗ weiſe die Erfahrung machen können, um dies aus⸗ zu ſprechen braucht man kein Prophet zu ſein, denn bereits erzielte Erfolge ſprechen allenthalben dafür, daß der Grundſtock des Theaterpublikums, der⸗ jenige Teil der Beſucher, die wirklich ein Theater erhalten und erhalten wollen, in dem Augenblick zum Theater zurückfindet, wo der Wille zu einer ernſten dramatiſchen Kunſt wieder vorhanden iſt. Und ſicher ſind unſere Theaterleiter darin gut bera⸗ ten, daß ſie glauben, dieſes Zeugnis ſich zunächſt wiederum mit einer Pflege der Klaſſiker verdienen zu ſollen. Vom klaſſiſchen Drama ausgehend, wird man auch der jungen dramatiſchen Produktion, die bisher als Stiefkind in den dramaturgiſchen Büros behandelt wird, wieder Gerechtigkeit wider⸗ fahren laſſen. Es wird auch auf dieſem Gebiet wie⸗ der der Leiſtung der Vorzug gegeben werden gegen⸗ über einer im Grunde genommenen theaterfremden Spielerei, die ſich letzten Endes immer bisher als unkünſtleriſch und als Bluff erwieſen hat. Dr. Ing. H. Keller, Privatdozent für Waſſer⸗ verſorgung in heißen Ländern an der Berliner Techn. Hochſchule, iſt von einer Studienreiſe nach den afrikaniſchen Trockengebieten zurück⸗ gekehrt. Beſucht wurden die Bewäſſerungsanlagen Oberägyptens, das Hochland des Tanganfika⸗Ge⸗ biets, die ſüdafrikaniſche Union und Südweſtafrika. Neben den Fragen der Waſſerbeſchaffung ſtand das Studium der Hygiene auf den Farmen und in den Reſervaten der Eingeborenen für Regierungsbau⸗ meiſter a. D. Keller an Intereſſe obenan. Auch für die noch ungeklärten Fragen der Flußebenen in der nördlichen Kalahari zeitigte die Reiſe neue Ergeb niſſe. Dr. Keller iſt Ing. der Fa, Grün u, Bil⸗ finger A ß, Sommergedichte Von Max Dauthendey Kommt durch das Fenſter der Roſengeruch Als zärtlich lieblicher Beſuch Kommt durch das Fenſter der Roſengeruch; Geht mitten unter die Tagesſorgen Und zeigt auf die wirkenden Gärten im Morgen. Mir ruht die Arbeit kurz ſtill in der Hand. Auch Sorg' lebt mit Roſen eng Wand an Wand, Denk ich, und fühle mein Blut verſüßt, Als ob mich im Geiſt ein Geiſt warm küßt, Der mich von meiner Liebſten grüßt. E Die Schwalben Die Schwalben, die abends im Aether ſpielen Wie Pfeile, die in die Sonne zielen, a Die Schwalben, die freien und ſehnſuchtſchlanken. Sind wie der Menſchen verliebte Gedanken. Die Schwalben, die abends im Aether ſpielen Wie Wünſche, die nie noch zur Erde fielen, Sind ruhlos wie Blicke der Liebeskranken, Die Schwalben, die freien und ſehnſuchtſchlanken. d. Ein Waldtal Ein Waldtal mit grünen Blättern gefüllt Steht dort unten von Weltferne dicht umhüllt. Seine Buchen ſind wie die verſchleierten Bräute Und kennen nicht morgen, nicht geſtern, nicht heute. Wie Quellen, die hell und verborgen ſchäumen, Singen Burſchen und Mädchen dort unter den Bäumen. Und alles, was draußen verſchwiegen ſtund, Geht ſingend im Waldtal von Mund zu Mund. Autoren⸗Kundgebung gegen Rundfunk⸗Dikta⸗ tur. Gegen die Umgeſtaltung des Rundfunks wird jetzt von dem kürzlich ins Leben gerufenen Bund der Rundfunkautoren“ eine Proteſtkund⸗ gebung vorbereitet. Bereits in ähnlichem Sinne hat auch der Vorſitzende des„Schutzverbandes Deutſcher Schriftſteller“ Dr. Theeodor Bohn er ſeine Meinung kundgegeben, in der es u. a. heißt:„Schon bisher war ja der Schriftſteller bei den einzelnen Ueberwachungs⸗ ausſchüſſen der deutſchen Sender überhaupt nicht vertreten mit Ausnahme von Berlin. Im Ueber⸗ wachungsausſchuß der Deutſchen Welle ſitzt auch ein Schriftſteller. An allen anderen Sendern aber ver⸗ ſehen höchſtens Schulmänner die Aufgaben der kul⸗ turellen Berater. Aber bei der vom Reich geplanten Neuregelung müſſen wir jetzt ein weiteres Zurück⸗ drängen des Schriftſtellers aufs äußerſte befürchten, überhaupt ein Zurückdrängen aller freien geiſtigen Intereſſen“. Spinoza⸗Feier in Holland. Die Spin oß a⸗ Geſellſchaft veranſtaltet zur Feier des drei⸗ hundertſten Geburtstages Spinozas am 10. Sept. dieſes Jahres im Haag eine Spinoza⸗Woche in Form eines philoſophiſchen Kongreſſes, der am 5. Sept. im Rolzaal, wo im 17. Jahrhundert das Ver⸗ bot der Schriften Spinozas erlaſſen wurde, unter Beteiligung namhafter Gelehrter aus aller Welt er⸗ öffnet wird. Als deutſche Redner ſind bisher ge⸗ meldet: Profeſſor Ferdinand Tönnies(Kiel), Carl Gebhardt(Frankfurt a..) und Pater v. Dumin⸗ Borkowſky(Koblenz). Der Kongreß ſoll außer Fragen des Spinozismus allgemeine Probleme philoſophiſchen Charakters, beſonders das Verhält⸗ nis von Phyſik und Metaphyſik und von Religion und Philoſophie behandeln. 0 Italieniſche Hörer für Wagner und Verdi. Bekanntlich haben es ſich die italieniſchen Rund⸗ funkgeſellſchaften zum Prinzip gemacht, die neue italieniſche Opernproduktion durch Radio⸗ aufführungen zu heben und für ihre Populari⸗ ſierung zu wirken. Das Radio ſoll überall dort ein⸗ ſpringen, wo die italieniſchen Opernhäuſer aus finanziellen oher techniſchen Gründen verſagen. Dieſe Bemühungen der Sendegeſellſchaften, die im letzten Jahr vier große Uraufführungen ſtartete, ſtoßen bei den Hörern nicht auf das gewünſchte Entgegenkommen. Vielmehr iſt die Erfahrung ge⸗ macht worden, daß ſich immer wieder gegen dieſe Aufführungen Proteſte erhoben haben. Der ita⸗ lieniſche Hörer fordert, in erſter Linie Ueber⸗ tragung Wagnerſcher und Verdiſcher Werke, alſo Opern, die ihm bekannt ſind, und die auch im Repertoire der Bühnen ſtehen. Trotz aller Publikumsproteſte wollen die Geſellſchaften doch ihr in kultureller und künſtleriſcher Beziehung höchſt wertvolles Programm weiter vertreten. S ene e S A 2— 8 22—. euen Ge⸗ den l. A1 andt ein⸗ „die . teilt ißen⸗ orde⸗ Bär piere 2,45) dite, 1933 erdi. und⸗ eue idio⸗ lari⸗ ein⸗ aus igen. im tete, ſchte ge⸗ dieſe ita⸗ e r⸗ cher die aller h ihr öchſt Dienstag, 19. Juli 1932 Neue Mannheimer Zeitung/ Abend⸗Ausgabe —— Die Arbeitsmarktlage im Arbeitsamtsbezirk Mannheim in der Zeit vom 1. bis 15. Juli Das Arbeitsamt Mannheim zählte am 15. Juli 1932 insgeſamt 43 731 Arbeitsloſe, davon 34 110 Männer und 9621 Frauen. Die Zunahme gegen⸗ über dem letzten Stichtag(30. 6. 32) beträgt 538. Die Arbeitſuchenden verteilen ſich auf folgende Berufsgruppen: Männer Frauen Land wirtſchaft 267 15 1 84 Metallinduſtrie 8815 303 + 135 Lederind. und ⸗verarb. 472 453 5 Holzinduſtrie 1534 18 38 Nahrungs⸗ u. Genußm. 663 1179 1 Bekleidungsgewerbe 445 535 + 53 Baugewerbe 3004 5 11 Vervielfältigungsgew. 250 77 + 3 Gaſt⸗ u. Schankwirtsgew. 280 829 + 5 Verkehrsgewerbe 1904 84— 15 Hausangeſtellte aller Art— 1495 + 73 Ungelernte Arbeiter 10919 1419 + 23 Kaufm. Angeſtellte 3272 2165 + 177 Techn. Angeſtellte 1167 11 60 Alle and. Berufsgruppen 1118 1037— 26 Von den Arbeitſuchenden entfallen auf die Stadt Mannheim 26448 Männer und 8036 Frauen, auf die Landgemeinden 7662 Männer und 1585 Frauen. Unterſtützung haben bezogen 16 071, und zwar Arbeitsloſenunterſtützung 5228, Kriſen⸗ unterſtützung 10 843 Perſonen. Zu den Unterſtützungsberechtigten 20 109 Zuſchlagsberechtigte. Wo blieb der Meteor? Wie wir auf Anfrage bei der Wetterwarte auf der Kalmit erfahren, wurde der Meteor, über den wir im heutigen Mittagblatt bereits berichteten, auch dort geſehen. Sichtmeldungen liegen weiter vor von Ludwigshafen, Oggersheim, Grün⸗ ſtadt, Worms, Neuſtadt a.., Kaiſers⸗ lautern, Pirmaſens, Wald fiſchbach, Lau dau und Bergzabern. Es handelt ſich nach den Angaben der Wetter⸗ warte um eine Feuerkugel mit Schweif, die über der mittleren Pfalz in Neuſtadt a. H. den letzten Grad ihrer Leuchtkraft erreichte und gleich darauf mit gewaltigem Donner ex⸗ ploſionsartig zerbarſt. Dieſes Geräuſch war ſo ſtark, daß— wie man uns verſichert— viele lamen noch Bewohner der Vorder⸗ und Mittelpfalz an eine zweite Exploſionskataſtrophe im Op⸗ pauer Werk der JG⸗Farbeninduſtrie glaubten. Von einem Niedergang der einzelnen aus⸗ geſtreuten Teile des Meteors iſt nichts beobachtet worden. Aufſtieg des Freiballons Mannheim in Baden-Baden Glückliche Landung in Feuerbach bei Stuttgart Wie uns aus Baden⸗Baden gemeldet wird, er⸗ folgte auf Veranlaſſung des ADAC und der De (Deutſcher Luftfahrverband) von der Wieſe des Kur⸗ gartens aus ein Aufſtieg des Freiballons „Mannheim“. Trotz der wenig günſtigen Sonn⸗ tagswitterung hatten ſich außerordentlich viele Zu⸗ ſchauer eingefunden. Die Füllung des Ballons er⸗ forderte einige Stunden. Kurz nach 13 Uhr ging der Freiballon mit 5 Paſſagieren im Korbe unter dem Beifall der Zuſchauer in die Höhe. Zunächſt blieb er gut ſichtbar, geriet aber dann über dem Merkur in eine dunkle Wolkenſchicht und verſchwand in lang⸗ ſamer Fahrt in öſtlicher Richtung. Die Führung des Ballons hatte Herr Fritz Schneider⸗Mann⸗ heim, der damit ſeine 50. Fahrt machte. Als Unparteiiſcher befand ſich u. a. im Korbe Dr. Otto Rößler von Baden-Baden, Sportleiter des ADAC. Der Ballon landete in der vorgeſchriebenen Zeit von 3 Stunden in Feuerbach bei Stuttgart. Mit dem Aufſtieg war eine Begleitfahrt durch Kraftfahrzeuge verbunden. Innerhalb der vorgeſchriebenen Zeit von 30 Minuten erreichte jedoch keiner der Verfolger den Ballon, ſo daß der Ballonführer Sieger des Wettbewerbs blieb. * Pylitiſche Sprechchöre ſind verboten. Es be⸗ ſteht Veranlaſſung, darauf hinzuweiſen, daß nach der geſtern erlaſſenen Reichsverordnung über Verſamm⸗ lungen und Aufzüge, die in letzter Zeit häufig auf⸗ tretenden Gruppen von Radfahrern, die im Sprechchor irgend eine Wahlparole oder ſonſtige Rufe ausrufen, als Aufzüge verboten ſind. Zuwiderhandlungen gegen das Verbot ſind für Ver⸗ anſtalter, Leiter und Redner mit Gefängnisſtrafe, für ſonſtige Teilnehmer mit Geldſtrafe bedroht. * Auf der Ferienreiſe tödlich verunglückt. Geſtern nachmittag wurde der 17 Jahre alte Buchhandlungs⸗ gehilfe Adolf Kralapp aus Leipzig, der mit einem Kollegen auf dem Fahrrade eine Ferien r eiſe machte, auf der Straße zwiſchen Scharhof und Kirſch⸗ gartshauſen beim Ueberholen durch einen Laſtkraft⸗ wagen mit Anhänger erfaßt, zu Boden geworfen und vom Hinterrad überfahren. Kralapp wurde ſchwerverletzt in das Städt. Krankenhaus eingelie⸗ fert, woſelbſt er alsbald ſtar b. Ein Verſchulden des Wagenführers ſoll nicht vorliegen. Die Preſſe im Wahlkampf Wer verantwortlich denkt, muß ſich immer der Schickſalsverbundenheit mit dem Volksganzen bewußt bleiben Der„Zeitungsverlag, das Organ des Vereins deutscher Zeitungsverleger Herausgeben des deutschen Tageszeitungen), bringt in seiner neuesten Nummer zu dem obigen afetuellen Thema einem Auſsatz, den wir gern auch unseren Lesern zur Kenninis geben möcliten und desſialb im folgenden zum Abdruck bringen. Die Ausführungen sind so maßvoll gehalten, daß jede Deutsche ihnen zustimmen muß, der über dis jetzige völlig maßlose Auſgewüfiltlieit der Parteileidenschaften ſuinaus eine bessere Zufunft des allen Deutschen gemeinsamen deutschen Vaterlandes ersehnt. Wieder ſteht die Tagespreſſe in der vorderſten Feuerlinie eines Wahlkampfes, der um ſo hitziger geführt wird, je unüberſichtlicher der Verlauf der innerpolitiſchen Fronten geworden iſt. Die Leiden⸗ ſchaften zu gegenſeitiger Gehäſſigkeit aufzuputſchen, das erfordert die geringſte Kunſt. Schwer und opfervoll iſt dagegen die Aufgabe, die wahlberechtig⸗ ten Staatsbürger und Staatsbürgerinnen als mün⸗ dige Menſchen zu behandeln, die— um nach beſtem Wiſſen und Gewiſſen ſich entſcheiden zu können zuverläſſig und umfaſſend unterrichtet werden ſollen. Nicht der blinden Glaubenswut zu dienen, iſt der Zweck der Preſſe. Auch das ausgeſprochene Partei⸗ blatt, das ſeiner publiziſtiſchen Aufgabe gerecht wird, will dem Leſer die Möglichkeit zu eigener Nach⸗ prüfung, zu ſelbſtändiger Urteilsbildung bieten. Blätter, die dieſer Forderung nicht genügen, die den Leſer nicht als ein zu eigenem Denken fähiges We⸗ ſen behandeln, erringen erfahrungsgemäß nie die Stellung einer wirklichen Zeitung. Auch nicht bei ihren eigenen Parteianhängern, die eben dann doch zum mindeſten neben einem ſolchen reinen Agi⸗ tationsblatt noch eine ſie ausreichend unterrichtende Tageszeitung zu halten ſich gezwungen fühlen. Hieraus erklärt ſich das ſo häufig anzutreffende Mißverhältnis zwiſchen der Zahl der Anhänger einer Parteirichtung und der Auflagenhöhe ihrer Blätter. Und zwar nicht erſt in unſerer Gegenwart. Dieſelbe Beobachtung war ſchon bei ſo mancher Maſſenbewegung vergangener Zeiten anzuſtellen. Der geiſtig mündige Leſer verlangt von ſeiner Tageszeitung ganz beſtimmte Leiſtungen, die nicht einfach durch das leidenſchaftliche Bekenntnis zu einer beſtimmten Parteirichtung erſetzt werden können. Er verlangt Unterrichtung und Aufklärung. Und er hat ein Recht auf Erfüllung dieſes Verlangens. Seltſamerweiſe iſt es ein Teil der Leſer, ſelbſt, der ſich und anderen dieſes Recht abſprechen möchte, indem er ſeine Zeitung durch Drohungen, Beſchimp⸗ fungen, durch Schädigungsverſuche dahin zu beſtim⸗ men trachtet, daß ſie in dem, was ſie bringt, wie in dem, was ſie wegläßt, ſich den Wünſchen eines engen Parteifanatismus füge. Die Tageszeitungen aller Richtungen— ſo weit ſie ſich nicht damit begnügen, reine Agitationsblätter zu ſein— führen einen ſchweren Kampf gegen dieſen „Terror von unten“. Sie müſſen dieſe Angriffe ab⸗ wehren. Denn ſie würden ihren Daſeinszweck, ihre (Die Schriftleitung der VMZ) eigentliche Aufgabe verleugnen, wenn ſie ſich aus Aengſtlichkeit zum Spielball der ſich häufig gegen⸗ ſeitig widerſprechenden Ein miſchungs⸗ verſuche Außenſtehender machen würden. Häufig ſind ſolche in Verdächtigungen und An⸗ würfen aller Art hervortretenden Angreifer nicht einmal berechtigt, im Namen der Mehrheit ihrer Geſinnungsgenoſſen zu ſprechen. Häufig iſt es nur eine verhältnismäßig kleine, aber beſonders laut ſich gebärdende Gruppe von beſonders aufgeregten Leuten, die ſich plötzlich für berufen hält, Vorſchrif⸗ ten zu machen und Urteile zu fällen. Aber auch dort, wo der Angriff von einer ganzen Parteirichtung in breiter Front gegen eine ernſt⸗ hafte Tageszeitung vorgetragen wird, muß er un⸗ erſchütterlich abgewehrt werden. Denn die Erfah⸗ rung lehrt, daß das Publikum— einſchließlich der an dem Entrüſtungsfeldzug teilnehmenden Partei⸗ mitläufer— eben doch eine richtige Zeitung braucht und eben doch früher oder ſpäter zu der⸗ jenigen Zeitung zurückkehrt, die ihr Amt im Dienſte der Oeffentlichkeit unbeirrt ſo auffaßt, wie es zum Weſen der richtigen Tageszeitung gehört. Dem geiſtigen Bedürfnis der Bevölkerung könnte eine Preſſe, die nur mehr die Rolle von Parteiflug⸗ blättern ſpielen wollte, nicht genügen. Das mußte wieder einmal geſagt werden. Denn wieder einmal hat die Tageszeitung ſich zu wehren gegen dieſe ſonderbare, wohl aus den Wirren und Nöten unſerer Zeit erklärliche Neigung ſo vieler Menſchen, an der pflicht⸗ und wahrheitsgemäß be⸗ richtenden Zeitung den Aerger auszulaſſen, den ihnen unangenehme Ereigniſſe und Zuſtände in der Welt bereiten. Als ob die böſe Wirklichkeit dann nicht vorhanden wäre, wenn die Zeitung ſie„tot⸗ ſchweigen“ würde. Auch dieſer Kampf muß durchgefochten werden. Dem deutſchen Volk muß eine Preſſe erhalten blei⸗ ben, die von dem Beſtreben geleitet iſt, nach beſtem Wiſſen den Leſer zu unterrichten, ihn anzuleiten, die Wirklichkeit zu erkennen und ſich in ihr zurechtzu⸗ finden, und ſich der Schickſalsverbunden⸗ heit mit dem Volksganzen bewußt zu bleiben auch in dieſem Wahlkampf. Der Wahl⸗ kampf wird von der verantwortungsbewuß⸗ ten Tagespreſſe nicht als ein Anlaß zu gegenſeiti⸗ ger, unheilbarer Verfeindung der einzelnen Volks⸗ teile betrachtet, ſondern als ein Wettſtreit der Gei⸗ ſter um den beſten Weg zur Bewältigung der ge⸗ meinſamen Bedrängnis des Vaterlandes. 290674 Veſuther auf der DeG⸗Ausſtellung in Mannheim Wir erhalten von der De, Berlin, eine Zu⸗ ſchrift, in der es u. a. heißt:„Nachdem mit den Vorverkaufsſtellen abgerechnet iſt, können wir mit⸗ teilen, daß an den ſechs Ausſtellungstagen insgeſamt 290 674 zahlende Beſucher die Ausſtellungstore durchſchritten haben. Damit rückt Mannheim 1932 hinſichtlich der Beſucherzahl an die 10. Stelle aller bisher veranſtalteten Wanderausſtellungen. Der endgültige Rech⸗ nungsabſchluß der Ausſtellung liegt z. Z. noch nicht vor. Nach den Beſucherzahlen läßt ſich ein unmittel⸗ barer Vergleich mit den vorhergehenden Ausſtellun⸗ gen nicht ziehen, da die Eintrittspreiſe in dieſem Jahre zum Teil erheblich herabgeſetzt waren. Im⸗ merhin iſt heute ſchon zu überſehen, daß die Ausſtel⸗ lung einen Zuſchuß erfordern wird, der ſich aller⸗ dings in erträglichen Grenzen halten dürfte und der in Anbetracht des guten Gelingens der Veranſtal⸗ tung von der Geſellſchaft gern getragen wird. Die Dec dankt bei der Gelegenheit der Preſſe für das ihrer Veranſtaltung erwieſene große Inter⸗ eſſe und bemerkt: „Wenn es trotz der überaus ſchwierigen wirt⸗ ſchaftlichen Lage gelungen iſt, die obengenannte Be⸗ ſucherzahl zu erreichen, ſo iſt das zu einem weſent⸗ lichen Teil der tatkräftigen Mitarbeit der Preſſe zu danken, die ſich rückhaltlos in den Dienſt der Sache geſtellt hat. Der Erfolg der Ausſtellung findet aber noch keinen erſchöpfenden Ausdruck in der hohen Beſucherzahl. Durch die ausführliche Bericht⸗ erſtattung der Preſſe über die bedeutungsvollſten Ge⸗ biete konnten wichtige Ergebniſſe der Ausſtellung auch auf jene anregend und nacheifernd wirken, denen ein Beſuch der Schau aus geldlichen oder anderen Gründen nicht möglich war. Kurzum, die Preſſe hat uns in rechter Erkennung der gemein⸗ nützigen Bedeutung der Veranſtaltung bei der Vor⸗ bereitung der Ausſtellung und Auswertung des auf der Schau Gebotenen wertvollſte Dienſte ge⸗ leiſtet. Beſonders begrüßen wir es, daß es durch die Veröffentlichung der zahlreichen Berichte und inter⸗ eſſanten Abbildungen gelungen iſt, auch die ſtädtiſche Bepölkerung auf die Bedeutung der Schau nachdrücklich aufmerkſam zu machen und den im In⸗ tereſſe eines beſſeren gegenſeitigen Verſtehens von Stadt und Lard ſo überaus wichtigen Beſuch anzu⸗ regen“. a Von der D. L. G. erhalten wir gleichfalls nach⸗ ſtehenden Vergleich der beſtbeſuchten Wanderausſtellungen Hamburg 1924 504 138 Beſucher Hamburg 1910 437 779 5 Hannover. 13931 374171 5 Leipzig 8 344 476 75 Dortmund 1927 335 401 75 Leipzig 1909 326 345 7 Berlin 1906 325 906 15 Nürnberg. 1922 307 391 3 Hannover. 1914 292 721 5 München 1929 280 546„ Leipzig 15921 238 262 75 Kölln 1930 237 933 5 Stuttgart 1908 237 499 15 Düſſeldorf, 1907 235 870 4 Stuttgart„1925 233 201 2 Hannover. 1903 227 192 55 Straßburg.„„ 1913 213 195 5 München 1905 207 883 Mannheim 1932 290 674 2 „Was ſoll ich ſagen? Ich hab' ſie mit Liebe groß⸗ gezogen und mit größter Mühe den Dung zuſam⸗ mengetragen— da muß man ſchon mit Verſtand 14 dran riechen! * Die Gebäudeſonderſteuer in Mannheim. Mo⸗ natlich werden gegenwärtig noch allein in Mann⸗ heim rund 720000/ Gebäudeſonderſteuer auf⸗ gebracht. In der Zeit vom 1. April 1924 bis 1. April 1932 wurden etwa 66 Millionen/ bezahlt. Wenn dieſe gewaltige Summe reſtlos ihrem ur⸗ ſprünglichen Zweck, dem Neu hausbau und der Inſtandhaltung des Althausbeſitzes, zu⸗ geführt worden wäre, ſo hätte das Bauhandwerk viele Arbeitsloſe beſchäftigen können. Vorausſage für Mittwoch, 20. Juli Meiſt heiter und vorwiegend trocken, mäßig warm. Wotter⸗Nachrichten der Badiſchen Landeswelterwarte Karlsruhe Beobachtungen der Landeswetterſtellen.36 Uhr vormittags See. Luft⸗ 3 See 5 Wind böh. 7 0 855—— Wetter W 1 0 8 ARicht. Stärke Wertheim 1510— 11 20 9 leicht Nebel Königsſtuhl 5637644 116 II NV leicht halbbedeckt Karlsruhe 120 764,3 14 21 10 NN leicht wolkenlos Bad ⸗Bad 2187640 14 20 9 leicht heiter Villingen 712 764,5 1319 10 NW leicht halbbedeckt Bad Dürrh.] 701— 11 18 9 N leicht Nebel St. Blaſien 780 13 19 8 ſtill[(— bedeckt Badenweil. 422 768.8 14 21 12 N leicht bedeckt deldbg. Ho) 1275 686,1 n 7 fin— Lebel kam es ſchon geſtern im Laufe des Tages zur Aus⸗ bildung eines kräftigen Rücken hohen Druckes über Südweſtdeutſchland, in deſſen Bereich es bei uns raſch zu ſtarkem Temperaturanſtieg kam. Die kräf⸗ tige nächtliche Ausſtrahlung brachte erheblichen Temperaturrückgang. Weiterer Druckanſtieg hat heute morgen den hohen Druck über Weſteuropa noch verſtärkt, ſo daß wir mit nachhaltiger Beſſerung der Witte⸗ rung rechnen können, auch wenn ſie ſich vorerſt noch nicht in vollem Umfange einſtellen wird. Reiſewetter in Deutſchland Alpen: 13 bis 15 Grad, bedeckt, geſtern mäßig warm, ſtrichweiſe Regen. Rhein⸗ und Weſergebiet: 13 bis 15 Grad, wolkig, geſtern mäßig warm und zeitweiſe heiter, ſehr kühle Nacht. Harz und Thüringerwald: 12 bis 14 Grad, bedeckt, geſtern mäßig warm, meiſt trübe. Nordſee: 14 bis 16 Grad, wolkig, ſtürmiſcher Nordweſt, geſtern mäßig warm und unbeſtändig mit Schauern. Oſtſee: 14 bis 17 Grad, vielfach Regen, geſtern mäßig warm und unbeſtändig mit Schauern. Flugwetter in Deutſchland Ueber Norddeutſchland herrſcht noch immer die maritim⸗polare Rückſeitenſtrömung der Oſtſee⸗ zyklone. Die Wolkenhöhe iſt gering(800 bis 500 Meter), die Sicht beſonders in den von abgehobener Warmluft überſtrömten Gebieten ſehr ſchlecht. Die Höhenwinde kommen aus Weſtnordweſt mit 12 bis 14 Metern je Sekunde. Ueber Süddeutſchland lagert zuſammenſinkende Kaltluft bis 3500 Meter Höhe. Das Gebiet iſt darum wolkenarm. Es kommt faſt nur zu Cumulusbewölkung. Die Sicht iſt gut. Die Höhenwinde kommen bis 2000 Meter mit—6 Me⸗ tern je Sekunde aus Nordoſt, darüber mit—8 Metern je Sekunde aus Weſt. Waſſertemperaturen(8 Uhr morgens): Rhein bei Mannheim 18 Grad Bodenſee bei Konſtanz 19 Rhein bei Karlsruhe 17 Rappenwörth(Badebecken) 19 Ein Puder muß naturlich wirken. Natürlich zu wirken ist die erote und wichtigste Eigensehalß eines Qualitäts- Pudlers. Mie unauffällig gleicht sich 271 Josca- — Compact der Haut an. Zudem hesitat dieser dezent harſümierte Puder nicht nur verschönendle, sondern vor allem auch Lautpllegende Eigen. schaften ein Grund mehr, ihn a regelmãſig 2 verwenden/ 5 Blau-Gold-Dose N.80 Ersotfüllung 99 Pig eue. abgestimmten laltig sportlich sommerlichen Leint. Spiegel-Dose 1. E Epscfzfͤllung 70 Pfg. r 1 Des gleiehe gil von 271 Flach: Compact, dessen handlich hralttisches Format 40 recht lar den täglichen Gebrauch geschaſſen ist. Beide A. Compact. Fuder haben leiclit auszuwechselnde Einsätze; beide sind in 12 sorg- f Farbtônungen darunter Brunette und Sonnenbraun— di beliebten Schattierungen fr den ach- Comp erhältlich, 1 15 1 i Dienstag, 19. Ju Aus Vaden Staatliche Perſonal veränderungen Ernannt wurden. Gerichtsverwalter Richard Müller beim Amtsgericht Karlsruhe zum Juſtiz⸗ oberinſpektor, die Juſtizaſſiſtenten Karl Märtin bet der Staatsanwaltſchaft Konſtanz und Otto Fahrbach beim Notariat Tauberbiſchofsheim zu Juſtizſekretären, Kanzleiaſſiſtent Guſtav Müller beim Notariat Görwihl, die Juſtizaktuare Karl Joner beim Amtsgericht Meßkirch und Alfons Gamber beim Landgericht Waldshut zu Juſtiz⸗ aſſiſtenten. Gedenktafel für die gefallenen Straßenbahner * Karlsruhe, 19. Juli. Anläßlich der Fahnen⸗ weihe und des fünfjährigen Stiftungsfeſtes des Ge⸗ ſangvereins der Straßenbahner von Karlsruhe fand am Sonntag vormittag am Betriebsbahnhof der Städtiſchen Straßenbahn die Enthüllung einer Gedenktafel für die im Krieg gefallenen Be⸗ dienſteten der Städtiſchen Straßenbahn ſtatt. Der Obmann des Geſamtperſonals der Straßenbahn hielt die Gedächtnisrede. Stadtbaudir. Schmidt⸗ mann nahm die Tafel in die Obhut der Stadt und legte im Auftrag der Stadtverwaltung einen Lor⸗ beerkranz nieder. Die Feier war umrahmt von Muſtikvorträgen des Muſikvereins der Straßen. bahner von Stuttgart und Geſangvorträgen des Geſangvereins der Straßenbahner von Karlsruhe. Zu dem Feſte ſelbſt hatten ſich Straßenbahner aus Stuttgart, Mannheim, Heidelberg, Wiesbaden, Wuppertal⸗Barmen, Mainz und Frankfurt a. M. eingefunden, etwa 700 auswärtige Gäſte. Ueber 100 000/ Brandſchaden Lahr, 18. Juli. Der beim Brand der Rubin⸗ ſchen Mühle entſtandene Schaden iſt ſehr beträcht⸗ lich. Er beziffert ſich an Fahrniſſen auf ca. 100 000 Mark, an Gebäuden auf 40 000 l. * * Heidelberg, 19. Juli. Bei der Ziegelhäuſer Brücke iſt ein Badender im Neckar ertrunken. Die Leiche wurde geländet. Ein geſchiedener Maler hat im Stadtwald durch Erhängen ſeinem Leben ein Ende gemacht. Der Beweggrund iſt unbekannt. Weinheim, 18. Juli. Der Transport der nach dem Heuberg zu entſendenden Kinder findet am Frei⸗ tag, den 22. Juli ſtatt. * Kehl, 18. Juli. Am Freitag ſprang ein 3 Jahre alter Knabe beim Spielen vor dem Wohnhaus in ein Auto wurde vom Wagen⸗Türgriff am Kopf getroffen und zur Seite geſchleudert. Mit einer ſchweren Kopfverletzung wurde das Kind ins Krankenhaus gebracht, wo es im Laufe der Nacht geſtorben iſt. Gegen einen Baum gerannt * Bad Dürkheim, 19. Juli. In der Nähe der Harzmühle trat am Lieferauto eines hieſigen Wein⸗ händlers plötzlich ein Steuerungsdefekt auf. Der Lenker verlor dadurch die Herrſchaft über den Wa⸗ gen, der gegen einen Baum rannte. Durch den heftigen Anprall riß der hintere Wagenteil ab. Das Auto war mit leeren Weinflaſchen beladen, die größtenteils in Trümmer gingen. Der Lenker kam durch rechtzeitiges Abſpringen mit heiler Haut da⸗ von. Der Sachſchaden iſt erheblich. Der Sopyright by Amelthes- Verlag, Wien erzog von Reichſtadt Ein historischer Roman von Ottokar Janetschek 3 „Schreiben Sie: An Ihre kaiſerliche Mafeſtät, die allergnädigſte Kaiſerin Maria Ludovika zu Schönbrunn. Weiter: An den Herrn Staatsrat Hudeliſt in Wien. Weiter: An das Oberſthofmeiſter⸗ amt zu Händen des Herrn Fürſten zu Trautt⸗ mannsdorf. Weiter: An den Herrn Feldmarſchall Adam Grafen von Neipperg in Pavia.“ Der Sekretär wartete auf das Diktat. Metternich ſchritt nachdenklich im Saale auf und nieder. Plötz⸗ lich blieb er vor dem Briefſchreiber ſtehen und ſagte: „Sie können abtreten. Ich werde die Briefe ſelbſt ſchreiben.“ Bald war der Kanzler mitten in der Arbeit. Er ging dabei vor wie bei der Ausarbeitung eines Feldzugsplanes. Bald nahm er dieſen, bald jenen Brief zur Hand, verglich das ſoeben Geſchriebene mit dem Inhalt der anderen Briefe, ließ da und dort eine Lücke, um ſie ſpäter entſprechend auszu⸗ füllen, kurzum, er ſchrieb an allen Briefen zugleich. Die Briefe an die Kalſerin und an Maria Louiſe mußte der Sekretär ins Reine ſchreiben, die übrigen Handſchreiben blieben im Konzept. Bald darauf eilte der Sekretär aus dem Haus, um dem Wiener Kurier die Briefe zu übergeben. Das an den Grafen Neipperg adreſſierte Schreiben ſollte bis Wien mitgenommen und von dort mit der laufenden Italienpoſt nach Pavia beſtellt werden. Der Sekretär konnte noch nicht das Haus ver⸗ laſſen haben, als der Kaiſer eintrat. „Was iſt, Wenzel? Haben Sie meiner Tochter das Nötige geſchrieben?“ „Sehr wohl, Majeſtät!“ „Geben Sie her den Brief!“ „O je, Majeſtät hätte ich gewußt, daß Eure Majeſtät das Schreiben früher leſen wollen, ich hätte natürlich mit der Abſendung zugewartet. Nun hat es bereits der öſterreichiſche Kurier.“ 9 C n 1 Jahr * Frankenthal, 18. Juli. Wie noch erinnerlich, war der 1886 geborene Verwaltungsinſpektor Ferdi⸗ nand Wilhelm, der bei der Stadtverwaltung im Stadtſchulamt Ludwigshafen beſchäftigt war, wegen Betrugs und Urkundenfälſchung vom Schöffen⸗ gericht Ludwigshafen am 16. Februar ds. Is. zu einer Zuchthausſtrafe von einem Jahr ſechs Monaten verurteilt worden. Wilhelm war ſeit 1921 beim Stadtſchulamt Lud⸗ wigshafen tätig, hatte die Transporte der Schul⸗ kinder zu leiten und die Abrechnungen mit der Eiſenbahn zu beſorgen. Durch doppelte Berechnun⸗ gen und falſche Aufſtellungen ſchädigte er in den Jahren 1928—1931 die Stadt Ludwigshafen um den Betrag von 4000/ und die Arbeitsgemeinſchaft für Kindererholung um rund 7000 /. Wilhelm und der Staatsanwalt hatten gegen das erſtinſtanzliche Urteil Berufung eingelegt. Eine bereits angeſetzte Verhandlung vor der Strafkammer Frankenthal war ſ. Zt. zum Zwecke der Ladung weiterer Zeugen ab⸗ geſetzt worden. Wilhelm iſt geſtändig und beſtreitet lediglich bei ſeinen Verfehlungen, daß es ſich um Urkunden ge⸗ handelt hat. Von den Vorgeſetzten wird ihm ein gutes Zeugnis ausgeſtellt. Der Staatsanwalt be⸗ antragte nach der Beweisaufnahme eine Gefängnis⸗ ſtrafe von zwei Jahren. Das Gericht ermäßigte in ſeinem Urteil die Strafe auf ein Jahr Ge⸗ fängnis. Sieben Monate der erlittenen Unter⸗ ſuchungshaft(der Angeklagte iſt ſeit 30. November 1931 in Haft) werden angerechnet. Das Urteil iſt durch die Notverordnung rechtskräftig, ſo daß es bei Geſangverein„Germania“ Ilvesheim 70. Stiftungsfeſt i Ilvesheim, 18. Juli. Im Jahre 1862 gegrün⸗ det, kann der Männergeſangverein„Germania“ auf eine 70jährige Vergangenheit zurückblicken. Der wirtſchaftlichen Lage Rechnung tragend, beging man die ſeltene Gedenkfeier im engen Rahmen und be⸗ ſchränkte ſich auf ein Feſtbankett am Samstag⸗ abend und auf ein gemütliches Beiſammenſein am Sonntagnachmittag. Das Bankett fand im Vereins⸗ haus ſtatt. Verſchiedene hieſige Vereine hatten ihre Mitwirkung zugeſagt, wie der Bruderverein„Aure⸗ lia“, der kath. Kirchenchor und Jungmännerverein. Als Soliſtin war Frl. Liesl Brauch aus Mannheim gewonnen worden. Die verſchiedenen Darbietungen zeigten alle ein reifes Können. In ſpäter Stunde kam noch der Mannheimer Geſangverein„Badenia“, der mit dem Jubelverein einen engen Freundſchafts⸗ bund unterhält. Vorſtand Götz konnte bei ſeinen Begrüßungs⸗ und Dankesworten mit großer Befrie⸗ digung feſtſtellen, daß man ſeinem Verein immer das lebhafteſte Intereſſe entgegenbringe. Intereſſant war die Verleſung der Vereinschronik, von dem unermüdlichen Jakob Vögele zum 70. Ge⸗ burtstag des Vereins neu zuſammengeſtellt. Drei Kriege und nicht wenige andere Stürme ſind ſeit 1862 über den Verein hinweggegangen, aber ſeine Kraft iſt heute noch ungebrochen. Der Vorſitzende des Pfalzgau⸗Sängerbundes, Bauer ⸗Seckenheim, über⸗ brachte dem Jubelverein die Grüße und Glückwünſche des badiſchen Sängerbundes und überreichte drei „Das iſt nicht übel! Was ſind das für Eigen⸗ mächtigkeiten, zum Teufel hinein!“ Der Kaiſer ſchien ſehr übler Laune zu ſein.„Das kann ich nicht aus⸗ ſtehen, wenn die Leute alles hinter meinem Rücken machen!“ „Majeſtät, ich muß ſchon bitten, mich nicht für etwas verantwortlich zu machen, wofür ich keine Ver⸗ antwortung habe. Eure Majeſtät befahlen, augen⸗ blicklich nach Wien zu ſchreiben und den Brief ſofort zu beſtellen. So geſchah es auch, weil ich ge⸗ wöhnt bin, Eurer Majeſtät Befehle präziſe auszu⸗ führen. Von einem Plazet Eurer Majeſtät war nicht die Rede. Indes, ich veranlaſſe augenblicks, daß ein Reiter dem Kurier nacheile und...“ Der Kaiſer kam lächelnd auf Metternich zu und ſagte:„Aber, Wenzel, verſtehen Sie denn gar keinen Spaß mehr?“ „Wie? Eure Mafeſtät geruhten, einen Scherz zu machen? Eure Majeſtät ſchienen aber in der Tat ſehr erregt!“ i Der Monarch lachte herzlich.„Haha! Alle gehn mir auf den Leim! Ein biſſerl foppen, das tu' ich gern. Und jetzt iſt mir der ganzgeſcheite Wenzel auch aufgeſeßen! Da muß ich wirklich herzlich lachen!“ Und Kaiſer Franz lachte ſich krumm. Ein feines, faſt mitleidiges Lächeln huſchte über die Lippen des Kanzlers, als er ſeinen Herrn ſo ausgelaſſen ſah. Plötzlich unterbrach der Monarch ſeine Heiterkeit. „Spaß beiſeit'! Es fällt mir gerade ein, daß wir eigentlich in Paris nix mehr zu ſuchen haben. Erſtens gift' ich mich, daß der ruſſiſche Zar immer und überall das Maul vollnimmt, zweitens paßt mir die nette Richtung mit den Bourbonen ſchon gar nicht, Aufrichtig geſagt, der Louis der Achtzehnte iſt doch en großes Schaf. Wär' der Napoleon nur ein biſſel ebenbürtig, er wär' als Kaiſer gar nicht ſchlecht zu brauchen geweſen. Aber mit ſo einem korſika⸗ niſchen Inſulaner kann man ſich doch nicht auf die gleiche Stufe ſtellen!“ „Es iſt nur peinlich, Schwiegerſohn iſt“. daß er Eurer Majeſtät „Schwiegerſohn hin oder her! Für mich hat ſich dieſe Verwandtſchaft aufgehört. Ganz und gar! Und darum darf meine Tochter niemals mehr mit ihm zuſammenkommen und auch nicht ins Bad nach Aix gehen!“ JndJnJJ%d. 8 Tägliche Berichte der Neuen Mannheimer Zeitung Gefüngnis ſtatt 17 Fahr Zu Ahaus der ermäßigten Strafe bleibt. Der Haftbefehl gegen den Angeklagten bleibt aufrecht erhalten. Unter Anklage gefährlicher Körperverletzung * Frankenthal, 19. Juli. Der 1900 geborene Elek⸗ triker Franz Süß und der 1900 geborene Elektro⸗ meiſter Hans Wittmann, beide aus Oppau, und ſchon mehrfach vorbeſtraft, hatten am 6. Februar d. J. den Maurer Holzmüller aus Oppau nach vorausgegange⸗ nem Streit am Lokalbahnhof Oppau mit einer Eiſenſtange und einem Holzpfahl nieder⸗ geſchlagen, ſodaß Holzmüller ſchwere Verletzungen erlitt und ſechs Wochen arbeitsunfähig war. In der folgenden Verhandlung vor dem Amtsgericht Fran⸗ kenthal am 15. März wurde Wittmann zu einer Ge⸗ fängnisſtrafe von einem Monat, Angeklagter Süß zu drei Monaten Gefängnis verurteilt. Gegen dieſes Urteil legten ſowohl die Angeklagten als auch der Amtsanwalt Berufung ein. In der geſtrigen Berufungsverhandlung machen die Angeklagten, die Anhänger der Nationalſozialiſten ſind, Notwehr geltend. Als der Maurer Holzmüller, der den Linksparteien naheſteht, Bemerkungen machte, habe man ihn zur Rede geſtellt. Da habe H. zum Meſſer gegriffen und aus Notwehr hätten ſie ſich ihrer Schußwaffen bedient. Nach kurzer Be⸗ ratung verwarf das Gericht die eingelegte Beru⸗ fung. Von Notwehr könne nicht die Rede ſein. Es ſei feſtgeſtellt, daß die beiden Angeklagten auf Holz⸗ müller losgingen, als er ſich ſchon zurückziehen wollte. Der Antrag auf Gewährung bedingten Straferlaſſes wurde abgelehnt. Das Urteil iſt durch Notverordnung rechtskräftig. PCCCCCCCGCCCGCbCbCCGbCbCTCCTCTCbCTCTCbCTCTCTbTCVCDCVDbCTCTCDCDbVCVCbVDCDCVCVCVDVDVDVCVDVCDUDCDCVCVCVUCVCUVUVUDUVUVDVDVUVUVUVUVUVUVUVUVUVͤVUVoVVVVVVoVVVV Mitgliedern für 2517 hrige Sängerſchaft die Sänger⸗ Ehrennadel. Es ſind dies: Philipp Maurer, Anton Keller und Ludwig Hildenbrand. Auch der Vorſtand des hieſigen Brudervereins„Aurelia“, Ge⸗ meinderat Wagner, ſprach über die ideellen Ziele des deutſchen Liedes in der von Parteihaß zerriſſenen heutigen Zeit. * Bad Dürkheim, 18. Juli. Die Weinprobe zu der am Mittwoch, den 20. Juli ſtattfindenden Wein⸗ verſteigerung der Grünſtadter Weinmarkt⸗Vereini⸗ gung, die wiederum ſchöne Unterhaardter Gewächſe des 30er und 31er Jahrganges, Weiß⸗ und Rotweine bot, war von Weinfachleuten wie immer, zahlreich beſucht, wobei die einzelnen aufgeſtellten Nummern Beachtung und beſonders Anerkennung fanden. Die mundigen Weine von ſchöner Art laſſen erkennen, daß auch an der Unterhaardt die verſchiedenen Kel⸗ lereien auf ſorgfältige Behandlung ihrer Weine be⸗ dacht ſind. Es kommen insgeſamt etwa 46 000 Liter aus beſſeren und beſten Unterhaardter Gemarkungen zum Ausgebot. Näheres Anzeige. * Speyer, 19. Juli. In der Pfalz ſind zur Zeit 48 caritative Anſtalten vorhanden, die nach Mit⸗ teilung des biſchöflichen Ordinariats über 650 Pflege⸗ perſonen und etwa 4000 Betten verfügen. Es ſind dies: ſieben Krankenhäuſer, 12 Pfründnerheime, zwei Erholungsheime, ein Säuglingsheim, drei männliche, ein weibliches Jugendheim, neun Jugendfürſorge⸗ heime, 11 Studienheime, ein Strafentlaſſenenheim, ein Wandererheim, acht männliche und 12 weibliche Klöſter. „Majeſtät, ich mache aufmerkſam und werde es immer wiederholen, daß kein Grund beſteht, die hohe Frau in ihren freien Entſchlüſſen zu hindern. Ich habe aßes genau überlegt und rate Eurer Majeſtät, die Frau Herzogin ruhig nach Aix reiſen zu laſſen“. „Wenzel!“ ſchrie der Kaiſer.„Sie ſind ja über⸗ geſchnappt!“ „Noch richt, Mafeſtät! Aber ich muß die Dinge nicht allein vom ſtaatspolitiſchen, ſondern auch vom dynaſtiſchen Standpunkt aus wahrnehmen. Und Eure Majeſtät ſind nicht nur Kaiſer, ſondern auch ein liebender Vater, Eure Majeſtät können eine ohnehin unglückliche Tochter, die im Intereſſe des Vater⸗ landes ein ſo großes Opfer gebracht hat, nicht noch dadurch kränken, daß Eure Majeſtät die hohe Frau in ihrer Freiheit beſchränken. Was kann geſchehen, wenn die Frau Herzogin von Parma auf Kur⸗ gebrauch nach Frankreich geht?“ „Die Franzoſen könnten eine Revolution machen! Sie könnten die Anweſenheit ihrer früheren Kaiſerin benützen, um Napoleons Sohn zum Kaiſer der Fran⸗ zoſen auszurufen“. „Gut! Sagen wir, es käme ſo. Was verſchlüge das? Eurer Majeſtät Frau Tochter wäre Regentin, und Habsburg hätte die Krone Frankreichs!“ „Und Napoleon?“ 5 „Der ſitzt ſicher. Er iſt nur Napoleon mit einer Million Bajonette. Wo aber nimmt er ſie her? Das ſind füglich alles müßige Gedanken. Es wird nicht der Fall ſein, daß ſich Frankreich nach den vielen Kriegen, die ihm Napoleon beſchert hat, noch für ihn entſcheiden wird. Napolesn war eine Epiſode. Daß ſie ſich nicht wiederhole, dafür wird ganz Europa ſorgen“. Metternich verſtand es, ſeinen kaiſerlichen Herrn zu überzeugen, daß Maria Louiſe in Frankreich nichts zu fürchten habe. Er gab aber den Rat, der Herzogin einen verläßlichen Begleiter mitzugeben, der die hohe Frau ſchützen und unauffällig beobachten ſolle. Hiefür ſchlug er den Grafen von Neipperg vor. 5 Der Kaiſer zögerte noch und meinte:„Ich werde trachten, bald nach Wien zu reiſen, um mit meiner Tochter über die Sache zu einem Entſchluß zu kom⸗ men“. Vier Tage ſpäter verließ der Kaiſer Paris und reiſte geradewegs nach Wien. Metternich fuhr nach 143. Jahrgang/ Nummer 330 e. Mö belhänoͤler Gewürz verhaftet * Zweibrücken, 18. Juli. Bei der Paßkontrolle am hieſigen Bahnhof wurde der früher in Pir⸗ maſens anſäſſige Möbelhändler Simon G e wür z unbekannten Aufenthalts(das Gewürzſche Geſchäft in Saarbrücken betrieb ſeine Frau), aufgegriffen. Gegen ihn lag ein Haftbefehl der Staatsanwaltſchaft Zweibrücken wegen Meineidsverdachts vor. Gewürz wurde in das hieſige Unterſuchungsgefängnis ein⸗ geliefert. Es ſchweben gegen ihn eine ganze Anzahl Strafverfahren wegen Betrügereien, Wegen dieſer war Gewürz ſeinerzeit ſchon in Pir⸗ maſens verhaftet, aber gegen Stellung einer Kau⸗ tion wieder auf freien Fuß geſetzt worden. Er war dann aus Pirmaſens verſchwunden. Was hören wir? Mittwoch, 20. Juli Frankfurt .00: Frühkonzert.— 12.00: Schlangenbader Kurkon⸗ zert.— 13.30: Mittags konzert.— 15.20: Jugendſtunde.— 17.00: Bad Kiſſinger Nachmittagskonzert. 19.00: Die Comedian Harmoniſts ſingen.— Weiteres Programm ſiehe Süd funk. Heilsberg .30: Frühkonzert.—.30: Turnſtunde für die Haus⸗ frau.— 11.30: Unterhaltungskonzert.— 13.05: Schallplat⸗ ten.— 15.30: Bunte Liederſtunde.— 16.30: Ruſſiſche Muſik. — 18.30: Oriental. Gaukler. Dr. Hagemann. 19.25: Goetheſeier der Handelshochſchule.— 20.00: Berlin bleibt doch Berlin.— Bis.30: Abendunterholtung. Langenberg .05: Brunnenkonzert.—.05: Dr. E. Wingerath: Der Kampf der Frauen um ihre ſtaatsbürgerlichen Rechte.— .45: Gymnaſtik für Frauen.— 12.00: Schallplatten.— 13.30: Mittagskonzert.— 15.50: Kinderſtunde.— 16.28: Schulrat Kley: Das praktiſche Jahr.— 17.00: Veſperkon⸗ zert.— 18.20: J. Behn: Frauen in der Kriſe der Zeit. 19.15: Vor allem Geſundheit.— 19.30: Bücherſtunde. 20.00: Berlin bleibt doch Berlin.— Bis 24.00: Abend⸗ unterhaltung. München 10.10: Meiſter des Worts.— 12.55: Buntes Konzert. 15.10: Für die Jugend.— 16.00: Kinderſtunde.— 17.00: Bad Kiſſinger Veſperkonzert.— 18.15: B. Schmalzbauer: Die Freizeit der Arbeiterinnen.— 18.40: Dr. G. Wie⸗ ninger: Richard Wagners Ring des Nibelungen.— 19.45: Feſtſpiel aus dem Prinzregententheater: Das Rheingold, Oper von R. Wagner.— 22.45: Nachtmuſik. Südfunk .05: Frühkonzert.— 10.00: Mozart⸗Violinſonaten.— 10.30: Violoncello und Klavier.— 12.00: Kurorcheſter Bad Schlangenbad.— 13.30: Mittagskonzert.— 15.00: Kinder⸗ ſtunde.— 16.00: Freudenſtadter Kurkonzert.— 17.00: Bad Kiſſinger Unterhaltungskonzert.— 19.00: Baſſiſten.— 19.40: Geflügelte Erde, Hörſpiel.— 20.40: Virtuoſe Kla⸗ vier muſik. 5 a Wien 11.30: Mittagskonzert.— 19.10: Aus DTonfilmen. Fucik(60. Geburstag).— 21.00: Der Herzog von Reich⸗ ſtadt.— 22.05: Abendkonzert. Aus Maunheim 10.30—11.00:„Violoncello und Klavier“. Ausführende: 1.(Violoncello), Marcelle Bächtold(am Flügel). 20.40—21.00:„Virtuoſe Klaviermuſik“, Otto Voß, Heidelberg. Aus dem Ausland Beromünſter: 12.40: Konzert. 16.00: Aus älteren geſpielt von zert.— 21.45: Tanzmuſik. Mailand: 13.00: Buntes Konzert.— 19.05: Unterhal⸗ tungsmuſik.— 20.30: Tanzmuſik. Prag: 18.30: Deutſche Sendung. Rom: 17.45: Buntes Konzert.— 20.45: Sinfoniekonzert. Straßburg: 17.00: Bunte Muſik.— 18.30: Inſtrumen⸗ talkonzert.— 20.30: Die ſchönſten Liebeslieder.—.00: Sinfoniekonzert.— 22.30: Tanzmuſik. London, um dort eine wichtige politiſche Miſſion zu erfüllen. * Maria Louiſe fühlte ſich von Spitzeln umſtellt. Sie wußte, daß jedes Wort, das man zu ihr ſprach, irgend eine Falſchheit verbarg. So ſehnte ſie ſich ſchon nach der Rückkehr ihres Vaters, dem ſte allein traute. Wegen ihrer beabſichtigten Reiſe nach Sa⸗ voyen war der ganze Wiener Hof auf. Und merk⸗ würdig! War es die Kaiſerin oder Fürſt Trautt⸗ mannsdorf oder Staatsrat Hudeliſt, die mit ihr über die Reiſe verhandelten, immer wurde ihr etwas anderes geraten. Die Kaiſerin hatte ihre Meinung auf einmal ganz geändert. Sie ſagte mit ehrlichem Augenaufſchlag zu Maria Louiſe:„Sie ſind eine freie Fürſtin, liebe Frau Tochter, und haben das Recht, nach Ihrem Willen über Ihre Perſon zu verfügen. Indes, ich möchte Ihnen raten, wenn Sie die ſchöne Reiſe unternehmen, den Prinzen nicht mitzunehmen. Ich weiß, daß man ihn nach Elba entführen will“. „Was wäre ſo Abſonderliches daran, wenn der Sohn zu ſeinem Vater käme?“ „Wollen Sie Ihr Kind der Gefahr ausſetzen, ge⸗ raubt oder gar getötet zu werden?“ Maria Ludovika verſtand es, das Mutterherz der Stieftochter einzufangen und ſie durch die ſchwärzeſte tern. Trotzdem traute Maria Louiſe der Stiefmutter nicht. Denn das, was Fürſt Trauttmannsdorf ſagte, wollte ſo gar nicht mit den Reden der Kaiſerin über⸗ einſtimmen. 5 „Ich rate Eurer kaiſerlichen Hoheit“, ſagte der Fürſt in ſeiner aufrichtigen Art,„Wien ja nicht zu verlaſſen, ehvor Seine Majeſtät nicht alles für den perſönlichen Schutz Eurer Hoheit vorgeſorgt hat. In einigen Tagen wird Seine Majeſtät in Wien ſein, dann wird ſich alles von ſelbſt ergeben. Ich bin feſt überzeugt, daß Seine Majfeſtät die Reiſe dann gut⸗ heißen wird, wenn die Sicherheit beſteht, daß Eure Doch glaube ich, daß Seine Majeſtät die Reiſe nicht gutheißen könnte, wenn Eure Hoheit mit dem ganzen Hoheit entſchließen müßten, den franzöſiſchen Hof Reiſe inkognito zu unternehmen“. F Fortſetzung folgt) 16.30: Die Weintraubs verabſchteden ſich.— 19.30: Julius Operetten.— 19.00: Schallplatten.— 20.30: Sinfoniekon⸗ Schilderung der Gefahren für das Kind einzuſchüch⸗ Hoheit auch in Frankreich genügenden Schutz haben Gefolge reiſen wollten. Ich meine, daß ſich Eure vorauszuſenden, das heißt ihn zu entlaſſen und die. 5 außerg immer! Beſetzu den ka heim, beſtritt von 1. Vorfah ſchieder Treffen Leb ſchen ö vere hältnif Senior 7 Mar der kla man e vorjäh Mann vor 8 Konku: Zahl dann Arbeit ders d durch Da groß die St Ziel i T 4 vorjäh erwehr Der 5 .25: r kon⸗ t.— end⸗ Neckarauern beſonders gut liegen, * Dienstag, 19. Juli 1932 Neue Mannheimer Zeitung/ Abend⸗Aus gabe 5. Seite“ Nummer 330 —— Großſtaffellauf„Rund um Mannheim 39 Vereine melden 70 Mannſchaften mit 820 Läufern Die Vorbereitungen für den Staffellauf„Kund um Mannheim“ der am kommenden Sonntag vormittags zum örltten Mal vom Ortsausſchuß Mannheim für Leibes⸗ übungen und Jugendpflege durchgeführt wird, ſtehen vor dem Abſchluß. Die techniſche Ausſchußſitzung am Montag abend gab Aufſchluß über die eingegangenen Nennungen zu dieſem Lauf, der hinſichtlich ſeiner Strecke, die nicht mehr vom Parkring durch den Schloßgarten, ſondern über zen Schloßgartendamm an der Vorderſeite des Schloßes vorbei durch die Bismarckſtraße führt, eine Aenderung er⸗ fahren hat. Die Meldungen haben nicht das allerdings außergewöhnlich hohe Ergebnis des Vorjahres gebracht, immerhin weiſt die Beteiligung von 48 Mannſchaften eine Beſetzung auf, die noch als ſehr erfreulich bezeichnet wer ⸗ den kann, wenn man mit den früheren Läufen um Mann⸗ heim, die von einer weit geringeren Anzahl Mannſchaften bestritten wurden, einen Vergleich anſtellt. Der Ausfall von 13 Mannſchaften in dieſem Jahr gegenüber dem Vorjahr iſt in erſter Linie darauf zurückzuführen, daß ver⸗ ſchledene DiK⸗Vereine durch ihre Teilnahme am Dack⸗ Treffen in Dortmund ſich am Lauf nicht beteiligen können. Lebhaft bedauert wurde in der Sitzung von dem techni⸗ ſchen Vorſitzenden Stalf, daß der Polizei⸗Sport⸗ verein durch die gegenwärtigen parteipolitiſchen Ver⸗ hältniſſe zum erſtenmal nicht in der Lage iſt, eine Seniorenſtaffel zu ſtellen. In der Jugendklaſſe A, zu der 1 Mannſchaften, und B, zu der 4 Mannſchaften, ſowie in der erſtmals ausgeſchriebenen Schüler⸗ klalſe, zu, der 10 Mannſchaften gemeldet wurden, hatte man eine größere Teilnahme erwartet, nachdem es beim vorjährigen Lauf in den beiden Jugendklaſſen allein 24 Mannſchaften waren. Wenn man aber bedenkt, daß noch vor 9 Jahren insgeſamt nur 460 Teilnehmer die einzelnen Konkurrenzen dieſer Veranſtaltung beſtritten, und die Zahl in dieſem Jahr um 360 geſteigert werden konnte, dann muß man reſtlos die geſchickte und auch intenſive Arbeit des Ortsausſchuſſes anerkennen, von dem beſon⸗ ders der techniſche Ausſchuß mit ſeinem Vorſitzenden Stalf durch engſte Zuſammenarbeit den Erfolg ſchuf. Daß Hauptintereſſe konzentriert ſich natürlich auf die große Staffel der Klaſſe 1, in der 25 Läufer auf die Strecke von etwa 8000 Meter verteilt ſind. Start und giel iſt der TV 46⸗Platz. In dieſem Lauf werden Mg. T 46 und Vit ſich hart der neuen Konkurrenz des als vorjährigen Sieger von der Klaſſe 2 aufgerückten Vfs zu erwehren haben. Die Strecken von 2 mal 800 und 1 mal 900 Meter, die in dieſer Staffel vorkommen, dürften den da ſie für dieſe Ent⸗ ſernungen erſtklaſſige Kräfte beſitzen. Dieſer Lauf, der um den Wanderpreis der„Neuen Mann⸗ heimer Zeitung“ ausgetragen wird, ſollte von der Mic wieder gewonnen werden, wenn es keine Ueber⸗ raſchung gibt. In der 2. Klaſſe ſind es 12 Mannſchaften, die mit ihren 15 Läufern vom Start Parkring 31 ab bis zum Ziel auf dem TW 46⸗Platz etwa 4400 Meter zurücklegen müſſen. Hier könnte unter TV Jahn Neckarau, Mic Phönix, Tod Germania der Sieger zu finden ſein. Die übrigen Teilnehmer müſſen aber erſt geſchlagen werden. Die Klaſſe 3— Start L 11, 4 und Ziel TV 46⸗Platz — hat mit 25 Mannſchaften von je 10 Läufern die größte Beſetzung aufzuweiſen, ſodaß eine Unter⸗ Mele Ar fer! Sicherheiſsschlösser B. K.., Zei- IKO, Habu Sicherheifisschlüssel TUir Kefer. 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Den Auftakt der Veranſtaltung bilden die Vorläufe in den Jugend⸗ und Schülerklaſſen am Samstag abend auf dem TW 46⸗Platz. 5 Die Wettbewerbe und ihre Teilnehmer Klaſſe 1(Startnummern-): MTG. TV 46, BfR, Vfg. Klaſſe 2(Startnummern—17): MTG, Sporty. Wald⸗ hof, TV Jahn Neckarau Mic Phönix, Dock Käfertal, Turnerbund Germania, TB 46, Turngem. Käfertal, TV 77 Waldhof, T 98 Seckenheim, Turngen. Rheinau, Poſt⸗ Sportverein. Klaſſe 3(Startnummern 1831, 33—38 32, 40, 41, 70): MTG, Bar Kochba, VfTug Feudenheim, Spielverg Sand⸗ hofen, Reichsb.⸗ Tus, Fußball⸗Verg Seckenheim, Dick Geſellenverein, Fc Germania Friedrichsfeld, Sportklub Käfertal, GDA, Eichenkreug Turner Mannheim, BD; Kurpfalz Friedenskirche, Jungmännerv. Aufwärts Frie⸗ denskirche, Jugendbund, BD Pfalzritter, Mic Phönix. ., 2. und 3. Mannſchaft, Turnerbund Germania, Sportkl. Neckarſtadt. FE Alemannia Rheinau, DHB, Dc Kur⸗ pfalz Neckarau, Bar Kochba 2. Mannſchaft, TV Fried⸗ richsfeld. Klaſſe 4(Startnummern 42— 40): Kanuſportklub Neckarau, Waſſerſportv. Sandhofen, Rust Eiche Sand⸗ hofen, Schützenluſt Käfertal, Mannheimer Kanu⸗Geſ., Vfi 86. Kanuſport Oſt, Sportperg. 1884. Jugendklaſſe 4(Startnummern 50—55 und 68): Sport⸗ verein Waldhof, TV Jahn Neckarau, Sportkl Käfertal, Mic Phönix, TV 46, Bf, Reichsbahn TuS V. Jugendklaſſe B(Startnummern 56—58 und 60): Fußb.⸗ Verg. Seckenheim, Sportverein Waldhof, TV 46. Pol.⸗SV. Schülerklaſſe(Startnummern 6167, 69, 71. 50): Fuß⸗ ball⸗Verg Seckenheim, Sportverein Waldhof, u Jahn Neckarau, Jugendſchar Eichenkreuz Turner Neckarau, Ju⸗ gendſchar Aufwärts Friedenskirche. MyC Phönix, TV 46, Vfe. TV Friedrichsfeld, Dan Kurpfalz Neckarau. Aachener Reit und Springturnier Das muſtergültige Programm des achten Aachener Tur⸗ niers enthält die Namen von 365 Pferden, darunter ſind natürlich auch die vielen Wagenpferde einbegriffen. Da die Bedingungen verſchärft ſind, fiel die Zahl der Meldun⸗ gen verhältnismäßig nicht groß aus, wenn man das inter⸗ nationale Reitturnier in Berlin als Maßſtab nimmt. Die ſchwere Zeit macht ſich offenſichtlich bemerkbar, von den Rei⸗ tersleuten fehlt gar manch alter Bekannter, auch in der Be⸗ teiligung des Auslandes. Offizielle Offiziersvertretungen ſind nur von Holland und Ftalien gekommen, wie ſich dies beim Aufmarſch der Nationen zeigte. Bei dieſem Aufmarſch wurde alphabetiſch geordnet aufmarſchiert. Ueber die Kñonkurrenzen der erſten Tage iſt folgendes zu ſagen: Wie könnte die Sache beſſer als mit einem St.⸗Georg⸗Jagdſpringen eröffnet werden, Gewicht In Erkenntnis der Wichtigkeit des Türverſchluſſes hat das Polizeipräſidium eine Beratungsſtelle zum Schutze gegen Einbruch und Diebſtahl eingerichtet, ſo daß jeder in der Lage iſt, ſich dort über das für ihn Geeignete zu orien⸗ tieren. Meiſt wird die Beratungsſtelle aber immer zu ſpät aufgeſucht.— Beſonders wichtig iſt es, beim Kauf von Sicher heitsſchlöſſern ſich des Fachmanns z u bedienen. Eiſenwarenhändler und Schloſſer⸗ meiſter ſind von alters her als beſonders gewiſſenhafte Lieferanten und Helfer in der Not bekannt. In dieſer ſorgenvollen Zeit haben wir es alle ſo nötig, für längere oder kürzere Zeit auszuſpannen und in Erholung zu gehen.— Nutzbringender kann man den von der Reichs⸗ bahn gewährten Preisnachlaß für die Fahrkarten nicht verwenden, als für den Kauf eines Sicherheits ⸗ ſchloſſe s. Nichts iſt unangenehmer, als vom Ferienort durch beunruhigende Telegramme zurückgerufen zu werden. um die Verwüſtung in der Wohnung anzuſehen und den Schaden, welchen Nachſchlüſſel⸗Diebe verurſachten, feſt⸗ guſtellen.— Vor Hunderten von Jahren ſicherte man ſich durch ſtarke Bauwerke und hohe Mauern gegen Rauh und Plünderung, fetzt aber ſind Sorgloſigkeit und Nachläſſig⸗ keit ſchuld an vielem Unglück. Wenn Sie Ihre alten Schlüſſel anſchauen, werden Sie leicht feſtſtellen, wie un⸗ genügend dieſe ſind, ſelbſt veraltete Sicherheitsſchlöſſer ſchützen große Werte ungenügend, die Einbrecher ſchonen keinen, ſie dringen, bei gut geſicherter Türe nicht lange verweilend, überall ein, um gründliche und ſchnelle Nachſchließſichere Einbauſicherung für Einſteck⸗ und Kaſtenſchlöſſer Arbeit dort zu leiſten wo ihnen der Beſitzer durch ſchlechten Türverſchluß den Einbruch leicht macht. Deshalb: Sichert Eure Wohnungen! Dieſe Mahnung muß beherzigt wer⸗ den.— Die deutſche Sicher heitsſchloßindu⸗ ſtrie hat Erzeugniſſe geſchaffen, welche ſede m Anſpruch gerecht werden und es iſt möglich, ein altes Schloß für wenige Mark durch Einbau einer Schloß ⸗Sicherung oder eines Einbauzylinders in ein hochwertiges Sicherheitsſchloß zu verwandeln. Es gibt ſelbſtverſtändlich auch komplette neue Schlöſſer, welche ſich über den alten Schlöſſern an⸗ bringen laſſen und ſicheren und guten Verſchluß der Tür gewährleiſten. Die weniger Bemittelten ſind alſo wohl in der Lage, für wenige Mark ein Sicherheitsſchloß zu kaufen.— Für Perſonen, welche mehrere oder viele Türen zu ſchließen haben, ſind der Sicherheit und Bequemlichkeit halber Hauptſchlüſſelanlagen in Stiftzuhaltungsſchlöſſern geſchaffen worden. Die Kombinationsmöglichkeit in dieſen Stiftzuhaltungsſchlöſſern iſt dabei nahezu unbegrenzt. Durch einen Blick in das Schlüſſelloch überzeugt ſich der Nachſchlüſſeldieb, ob die Tür für ſein Fach geeignet iſt. Bei Schlöſſern vorſtehender Art muß er abziehen, weil er die Ausſichtsloſigkeit ſeiner Arbeit einſieht.— Durch den außen ſichtbaren Zylinder eines Stiftzuhaltungsſchloſſes 70 Kilogramm, höchſte Höhe der Hinderniſſe 1,40 Meter. Der Geldpreis betrug 1500. die auf 22 Plätze verteilt waren. Alles was an Springpferden anweſend war wu geſattelt, die minder guten, aber auch alle guten. Das Ergebnis war 28 fehlerloſe Reiter, die dann über erhöhte Hinderniſſe ſtechen mußten. Den Endkampf gewann Leut⸗ nant Brand auf Frl. Swimburns Rute, einem neun⸗ jährigen Trakehner. Mit einem ganz minimalen Zeitunter⸗ ſchied folgte Oberl. Mo mm, einer unſerer Beſten, auf ſeinem Baccarat vor dem Schweizer Dr. Schwarzenbach auf dem Hannoveraner Schwabenſohn, der nach ſeinem Siege in Berlin unter Oberl. Sahla vor zwei Jahren in das Aus⸗ land verkauft wurde. Sonſt gab es an dieſem Tage noch eine mittelſchwere Dreſſurprüfung für Damenpferde, in der Nolt., ein alter Mecklenburger, der früher von Freiherr von Langen geritten wurde unter Frau Rau, einer guten Reiterin. Strapazibs war auch, weil mit Mindeſtforderungen, die Eignungsprüfung für Jagdpferde. Der ſechs⸗ jährige Trakehner Fortunatus unter Major a. D. Brück ⸗ ner bekam für die Geſamtleiſtung die beſte Wertzahl zuge⸗ ſprochen. Bei dieſer Gelegenheit ſeien auch die ausgezeich⸗ neten Pferde erwähnt, die man als die Beſten der Schau, auf dem Turnierplatz vorführte. Dieſe dreitägige Auktion von etwa 150 Pferden beſchickt, hatte ein bedauernswert ſchlechtes Ergebnis. Nicht ein Viertel der Tiere wechſelte den Beſitzer und dabei waren die Preiſe direkt beſchämend, ſchade um die viele fachmänniſche Mühe. Das Glücks⸗Jagdſpringen iſt mehr eine Sache für die geſchloſſene Bahn; hier wurde es mit den dazu er⸗ forderlichen 24 Sprüngen im Freien verſucht. Die Hinder⸗ niſſe waren reichlich ſchwer, von den 92 Bewerbern gelang es auch nur vieren ohne einen Fehler zu machen das Ziel zu erreichen. Sieger blieb aber der Schweizer Herr Schwarzenbach auf dem Hannoveraner Schwaben⸗ ſohn. Oberl. v. Nagel, in beſter Form, ſteuerte Benno und Wotan. Den vierten verdienten Beifall bekam Oberl. Momm auf Baccarat. Unter den weiteren 15 Placierten ſah man von den Italienern Kapt. Filipponi auf dem Spezialiſten Naſello, Oberſt Borſarelli auf der ſoge⸗ nannten Wunderſtute Criſpa, Kapt. Kechler auf Coelite, ein neuer Reiter und ein neues Pferd. Als einzige Dame bekam Frau Haſſelbalch mit Balladine und Deéniſe eine grüne Schleife. Die großen Leiſtungen kommen erſt noch, denn das Hochſpringen, das man als eine beſondere Augenweide ausgeſchrieben hatte, brachte eine Enttäuſchung, weil nur wenige jetzt ſchon das Letzte aus ihren Pferden herausnehmen wollten. Von den paar Konkurrenten ſchie⸗ den Scoiattolo unter Major Graf Bettoni und Lady Pride unter Herrn Lange nach dreimaligem vergeblichem Verſuch bei 1,80 Meter aus. Bei 1,90 Meter nahm Derby (Oberl. Haſſe) zunächſt einen langen Anlauf, verlor beim Abſprung die Beine und warf alles um. Beim zweiten Verſuch blieb er vor der Stange faſt ſtehen, hob ſich dann gewaltig aus der Hinterhand, aber auch ſo gelang es nicht. Beim dritten Verſuch wollte er aufſetzen wodurch natürlich die Stange abflog. Der Zweite, der über 1,90 Meter ver⸗ ſuchte, war Hauptmann Hamann mit Deſſauer, ein Tier mit einem verhältnismäßig langen Rücken, aber es langte nicht. Der Dritte Tora unter Leutnant Brand. Beim erſten Verſuch ſtreifte er ganz leicht vorne, beim Zweiten hinten, es ſah beide Male aus als wenn er es ſchaffte. Beim dritten Verſuch machte der Reiter kurz vor dem Sprung von der Peitſche Gebrauch, wodurch die Stute er⸗ ſchreckt wurde und alles abwarf. Dieſe Pferde hatten ebenſo wie Kptn. Olivieri auf Valforeſien 1,90 Meter vorher glatt geſprungen. Man kann ſich alſo vorſtellen, welche Spannung beim Anreiten des Italieners herrſchte. Nach einem Galopp, der um die halbe Bahn führte, ſtreifte er vorn. beim zweiten Verſuch kam er fehlerlos herüber. Dieſer Ehrenpreis wandert alſo nach Italien. Dieſes Turnier kann man als einen Wettkampf der deutſchen und italieniſchen Offiziere bezeichnen. fundlase wacht auf- Max Aldenhoven. wird das fortgeſetzte Probeklingeln des Einbrechers ver⸗ mieden.— Den Wert ſchlechter Schlöſſer durch Schlüſſelloch⸗ ſperrungen zu erhöhen verſuchen, iſt ganz falſch, denn für einen Nachſchlüſſeldieb wird dadurch das Zeichen ge⸗ liefert, daß niemand in der Wohnung iſt.— Die übliche Dieſe Schlüſſel bürgen für gute Schlöſſer, die nicht nachgeſchloſſen werben können. Sie ſind der Fluch aller Diebe. Aufſchrift an den Türen„Verreiſt“ ſollte unbedingt unterbleiben. Ebenſo iſt es verkehrt, während der Reiſezeit die Jalouſten herunterzulaſſen.— In ſeltenen ällen werden in Wohnhäuſern die Türen angeſägt oder ie Türfüllung hereingeſtoßen. Es genügt alſo faſt durch⸗ weg ein gutes Sicherheitsſchloß! Zeitungen ſollte man ſich nachſchicken laſſen und den Antrag rechtzeitig ſtellen, der verſtopfte Briefkaſten verrät die Abweſenheit des Woh⸗ nungsinhabers. Um Kurzſchlußgefahr zu begegnen, dreht man die Sicherungsſtöpfel heraus. Die Gasleitung Einbau⸗Doppelzylinder für Geſchüfts⸗, Haus⸗ und Wohnungstüren. ſoll man abdrehen und die Dichtung des Waſſerleitungs⸗ hahnes prüfen, wegen Gewitter iſt es nicht zu überſehen, die Radio⸗Anlage zu erden. Ratſam iſt es, die Zimmer⸗ türen ſo abzuſchließen, daß man von einem Zimmer in das andere geht um zuletzt nach dem Korridor zu nur einen Schlüſſel abzuziehen, ͤͤie übrigen Schlüſſel läßt man 1255 der Innenſeite der Zimmer ſtecken. Die Wach⸗ un Schließgeſellſchaft mbc), bewacht und betreut Ihr Heim während Ihrer Urlaubsreiſe. Bevor Ste Ihre Ferien⸗ C reiſe antreten] holen Sie ſich dort fachmänniſchen 15 1 5 Augartenstr. 68 Sicherheilisschlösser erfclllen hre Aufgebe ruur derm, Werm sie richfig, also vom Fachmann angebracht verder.. Schléesser aller Arf lieferf urid moniert Schlosserei Val. Nied, lrmeber Hidwig Neller Ein verregneter Kluböreikampf VfR Mannheim(Damen) beſiegte TB Germania mit 555 29½ Punkten Der VfR Maunheim, der in dieſem Jahr in der Leicht⸗ athletik eine ganz erſtaunliche Aktivität an den Tag legt, hatte auch für das vergangene Wochenende wieder eine leicht⸗ athletiſche Veranſtaltung aufgezogen. Turnerbund Ger⸗ mania und Poſtſportverein waren mit ihrer männlichen Aktivität für den Samstagabend verpflichtet worden. Am Sonntag morgen waren die Damen der Raſenſpieler und des Turnerbund zu einem Clubkampf erſchienen. Die für den Samstag abend vorgeſehene Veranſtaltung fiel buchſtäblich ins Waſſer. Kurz vor Beginn ſetzte einer der nun in dieſem Sommer zur Tagesordnung gehörenden Gewitterregen ein. Die Teilnehmer einigten ſich unter dieſen Umſtänden auf eine Verlegung. Der Klubkampf wird nun kommenden Mittwoch abend auf dem VfR.⸗Platz zum Austrag kommen. Im Klubkampf für Damen konnte der Bfchk nicht nur faſt ſämtliche Sieger ſtellen, ſondern auch durch Doppelerfolge im Geſamtklaſſement einen klaren Steg er⸗ ringen, der auch in der Punktdifferenz mit 55 zu 2975 zum Ausdruck kommt. Die Ergebniſſe: Hochſprung: 1. Frau Kehl ⸗ BfR 1,8; 2. Frl. Wam⸗ Vicht und Frl. Helfrich⸗Germonia mit je 1,24; 4. Frl. Kie⸗ zer⸗Germania 1,21 Meter. Weitſprung: 1. Frau Kehl⸗ Bf 4,47; 2. Frl. Exlacher⸗Bſ 4,30; 3. Frl. Artmeier⸗ Germania 3,87; 4. Frl. Helfrich⸗Germanio 3,60 Meter. 50 Meter⸗Lauf: 1. Frl. Haag ⸗ VfR 7,6: 2. Frl. Stürmer⸗ Germania 7,7; 3. Frl. Ruppender⸗VfR 7,8; 4. Frl. Art⸗ meier⸗Germania 8 Se. Kugel: 1. Frl. Egger⸗Vfſſ 10,02; 2. Frl. Ott⸗ Germania 7,70, 8. Frl. Mann⸗Germanig 742, 4. Frl. Degen⸗Bſdſt 7,2 Meter. 100 Meter: 1. Frl. Förſter⸗ Bf 13,8; 2. Frl. Erlacher⸗Vſgt 14,5, 3. Frl. Artmeier⸗Germania 14,8; 4. Frl. Stürmer⸗Germanig 18 Sekunden. Diskus: 1. Frl. Egger ⸗Vfg 30,69; 2. Frl. Schleicher⸗ BfR 29,39; 3. Frl. Maier⸗Germonia 20,91 4. Frl. Ott⸗Germanio 20,21 Meter. Schlagball: 1. Frl. Kle⸗ fer⸗ Germania 50,07; 2. Frl. Förſter⸗Vſoſt 40,93; 8. Frl. Neumeier⸗VfR 438,28; 4. Frl. Billmaier⸗ Germania. 4 mal 100 Meter⸗Staffel: 1. Vf R 50 Sek.; 2. Germania 59,3 Sek. 10 mal 100 Meter⸗Staffel: 1. VfR:28,4 Min.; 2. Ger⸗ manio:81, Min. Deutſche Keglermeiſterſchaſten Der Deutſche Keglerbund brachte vom Samstag bis Montag ſeine 10. Deutſche Meiſterſchaft in der zweitgrößten deutſchen Keglerhalle im neuen Leipziger Keglerheim zur Durchführung. Die Einzelkämpfe wurden dank der guten Organiſation flott abgewickelt. Am erſten Tage wurde nur der Dreibahnkampf, der erſtmalig in das Programm aufgenommen iſt, zu Ende geführt. 29 Bewerber mußten je 100 Kugeln auf Aſphalt⸗, Scheren⸗ und Bohlenbahn erledigen. Deutſcher Meiſter wurde Rudolf Speck⸗ Kiel mit 2047 Holz, Asphalt 567, Schere 727, Bohle 753 Holz, vor Willy Löffler⸗Bautzen mit 2019 Holz(601, 690, 72⁸) 1510 Walter Schrambke⸗Kottbus mit 2002 Holz(578, 691, 794). Auch am Sonntag wurden die Deutſchen Kegler⸗ meiſterſchaften in der großen Leipziger Keglerhalle flott vorwärts gebracht und mehrere neue deutſche Meiſter er⸗ mittelt. Die Einzelmeiſterſchaft auf der Boh⸗ len bohn gewann Arnd ⸗Bremen mit 751 Holz vor Pietzſch⸗Breslau 742 Holz und Dietrich⸗Braunſchweig 784 Holz. Auf der Scheren bahn wurde der Aachener Develer mit 686 Holz Deutſcher Meiſter vor Stick⸗ Altond 679 Holz und Humbeck⸗Weſtig 671 Holz. Die Ent⸗ ſcheidung in der Aſphaltmeiſterſchaft fällt erſt am Montag. Den Frauentitel auf Bohle erhielt Frau Fraas⸗ Bremerhafen mit 734 Holz vor Frou Gruppe⸗Breslau 725 Holz. In der Einzelmeiſterſchaft auf inter natſo⸗ nalen Bahnen ſiegte Woldemar Grünberger Leipzig mit 1508 Punkten. Zweiter wurde der Berliner Nagel mit 1494 Punkten und Riedel⸗ Hamburg mit 1400 Punkten. 5 0 Sicherheiisſchlöller S Verirauenslache Derurm ruur irn SPezielgeScHff Kfer! 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Es bleibt alſo fürs erſte bei einem Diskontſatze von 5 v. H. An ſich beſteht für das Zentralnoteninſtitut die Möglichkeit, eine Stufe, d. h. auf 4 v. H. herunterzugehen und die Einwilligung der B. J. Z. nachträglich einzuholen. Der Schritt unterblieb, weil der Reichsbankpräſident nach wie vor auf dem Standpunkt ſteht, Deutſchland müſſe all ſeinen Verpflichtungen nach beſten Kräften nachkommen. Er will ſich mithin auch einem Einſpruch der B. J. Z. nicht ausſetzen. Trotzdem bereitet das Reichsbankdirektorium alles darauf vor, daß zur gegebenen Stunde der billigere Leih⸗ ſatz in Kraft tritt und keine Spuren hinterläßt, die eine ſpätere Reviſion notwendig machen. Scharfe Bedenken gegen eine 4proz. Rate ſind in der letzten Zeit nicht nur im Auslande, ſondern auch im Inlande mit Rückſicht auf die drohende Umlagerung der Kredite laut geworden. Man fürchtet nämlich, die deutſche Kaufmann⸗ ſchaft werde mit Hilfe des billigen inländiſchen Geldes ihre Auslandskredite abbauen, eine Entwicklung, die an⸗ geſichts der knappen Deviſendecke höchſt unerwünſcht ſein würde. Um derartige Gedankengänge nicht erſt aufkommen zu laſſen, bemüht ſich die Reichsbank, nicht nur die Zinſen für Stillhaltegelder, ſon dern auch für Rembourskredite herabzud rücken. Dem gleichen Ziele entſpricht das Verlangen des Zentralnoten⸗ inſtituts nach Abbau der Zinszuſchläge für Auslands⸗ kredite durch die deutſchen Großbanken. Alle dieſe Beſtrebungen ſtoßen jedoch auf beträchtliche Schwierigkeiten. Zwar hat das Gläubigerkomitee bei den unlängſt in London ſtattgefundenen Verhandlun⸗ gen den anderen Kommittenten empfohlen, die Zinſen für Barvorſchüſſe gleichmäßig auf 5 v. H. herabzuſetzen; ein⸗ zene holländiſche, ſowie die Schweizer und franzöſiſchen Banken wollen aber hiervon nichts wiſſen. Da der Vor⸗ ſchlag nur dann Ausſicht auf Verwirklichung hat wenn unter den Gläubigern Einſtimmigkeit herrſcht, ſo erſcheint der Plan gefährdet. Nachdem nunmehr 10 v. H. des Lee, Higginſon⸗ Kredites abgetragen ſind, drohen fürs Erſte keine unge⸗ wöhnlichen Deckungsverluſte mehr. Erſt im Herbſt, wenn die Notes der DD Bank fällig werden, heißt es, ein neues Abkommen zu ſchließen. Der letztwöchentliche Verluſt an Deckungsmitteln(53,3 Mill.), den die Reichsbank erfuhr, iſt alſo nur ein einmaliger. Deſſen ungeachtet bleibt die Lage am Deviſen markt recht angeſpannt, wenn nicht ſogar beſorgniserregend. Die Frage, ob angeſichts einer ſolchen Situation ein billigerer Wechſelzinsfuß zweck⸗ mäßig erſcheint, iſt umſtritten. Die Gegner weiſen darauf hin, daß es ein gefährliches Unterfangen ſei, das Geld in einem Augenblick künſtlich zu verbilligen, wo es gerade not⸗ wendig erſcheint, allzu große Anſprüche an das Zentral⸗ noteninſtitut abzuwehren, um das Deckungsverhält⸗ nis nicht allzuſehr zu verſchlechtern. Dieſer Anſicht kann aber entgegengehalten werden, daß es ſchließlich ganz gleich iſt, ob die Notendeckung noch 23,5 v. H. oder 13,5 v. H. be⸗ trägt, da die Stabilität der Währung nicht auf der Deckung, ſondern in der Hauptſache auf der Knappheit des Markgeldes beruht. Außerdem haben die Erfahrungen bes letzten Halbjahres ge⸗ lehrt, daß die Höhe des Reichsbankdiskontes eine Zweck⸗ mäßigkeitsfrage iſt, die man lediglich vom Geſichtspunkte dex Speſenverbilligung für Handel und Gewerbe betrachten muß. Infolge des Verhaltens der Auslandsgläubiger ſind die Ausſichten für eine Herabminderung der fixen Koſten im Geſchäftsleben zurzeit nur gering und es bleibt nichts anderes übrig, als diesbezügliche Wünſche einſtweilen zurückzuſtellen. 5 In allen Ländern zeigen die Geldmärkte große Flüſſigkeit. In London werden erſtklaſſige Wechſel % bis 7 v. H. dͤiskoniert. Trotzdem alſo der freie Geld⸗ markt um über 1 v. H. mit ſeinen Sätzen hinter der offi⸗ ziellen Bankrate(2 v..) zurückbleibt, iſt bekanntlich zwiſchem dem Schatzamt und der Bank von England ein Meinungsſtreit darüber ausgebrochen, ob eine neue Diskontſenkung angebracht erſcheint. Das Schatzamt be⸗ fürwortet eine ſolche auf 17 v.., während die Noten⸗ bank die 2proz. Grenze nicht unterſchreiten möchte. Ein niedrigerer Wechſelzinsfuß als 2 v. H. ſei noch niemals dageweſen und deshalb wolle man keinen neuen Vorgang talien anderwärts nutzbringend anzulegen. So wurden z. B. zeitweilig die gekündigten Kriegsanleihe⸗Stücke als Diskonten gehandelt und ſo ein erſtklaſſiges Papier mit hoher Rendite und kurzer Verfallzeit in den Verkehr mit Wechſeln einbezogen. Die engliſche Regierung machte je⸗ doch dieſem Vorgehen ein ſchnelles Ende, indem ſie dieſe Schuldtitel vom Diskontmarkt ausſchloß. Daraufhin verſtärkte ſich wieder der Geldüberfluß. Recht unüberſichtlich iſt die Lage in den Vereinig⸗ ten Staaten. In Newyork zahlt man für Privatdis⸗ konten z. Zt. 7 bis 1 v. H. Die Geldfülle kommt aber in dieſem Satz bei weitem nicht zum Ausdruck, do die rapide Neuſchöpfung von Noten ſich noch nicht recht auszuwirken vermochte, zumal dieſe einſtweilen gehortet ſind. Seit Mitte Juni wurden in der Union für nicht weniger als 2600 Mill. Dollar an neuen Noten in den Verkehr gepreßt. Durch die Annahme der Glaß⸗ Borah⸗Bill iſt die Gefahr einer weiteren Ausdeh⸗ nung des Notenumlaufs um 1 Mrö. Dollar in die Nähe gerückt. Freilich hemmen die Vorbehalte des Präſi⸗ denten Hoover vorläufig noch dieſen weiteren Geldſtrom. Dafür hat der Waſhingtoner Kongreß die Kreditauswei⸗ tung inſofern unterſtützt, als er den Federal Reſerve Board ols Aufſichtsbehörde der Notenbanken ermächtigte, an Ein⸗ zelperſonen, Handelsfirmen und Aktiengeſellſchoften direkte Rediskontkredite zu gewähren und überdies hat er 2 Mro. Geschäfisschrumpfung am Akfienmarkf Deckungen der Spekufafion, späfer allgemeine Abgaben/ Schluß leichi erholf Mannheim nach feſterem Beginn nachgebend Die neueſte Notverordnung der Reichsregierung wirkte beruhigend auf die Börſe, ſodaß ſich die Tendenz zunächſt freundlicher geſtaltete. Zu Beginn des Verkehrs wurden Farben mit 87 genaunt. Im Verlauf ſchlug die Tendenz wieder um, ſodaß Farben mit 86½ zur Notiz gelangten, Waldhof mit 27,5. Bankaktien blieben unverändert. Am Rentenmarkt war das Geſchäft ſehr ſtill, die Kurſe durchweg gut behauptet. Dies gilt beſon⸗ ders für den Pfandbriefmarkt, an welchem das Angebot ganz zum Stillſtand gekommen iſt. Berlin faſt ohne Geſchäft In Auswirkung der Beruhigung, die das Demonſtra⸗ tionsverbot auslöſte, neigte die Spekulation heute eher zu Deckungen. An der kaum noch zu überbletenden Zu⸗ rückhaltung der Publikums vom Börſengeſchäft hat ſich allerdings nichts geändert. Aus der Wirtſchaft lagen keinerlei Momente vor, die die Kursgeſtaltung hätten be⸗ einfluſſen können. Bei ſehr kleinem Geſchäft konnten ſich überwiegend Kursbeſſerungen bis zu etwa 1 v. H. durchſetzen, denen allerdings auch eine ganze Reihe Abſchwächungen gleichen Ausmaßes gegenütberſtanden. I m Verlaufe wurde es, ausgehend vom Markt der JG Farben, die ſich auf Abgaben der Spekulation, die zu den erſten Kurſen etwas gekauft hatte, mehr als 1 v. H. einbüßten, allgemein etwa 7 v. H. ſchwächer. Eine leichte Verſtimmung ging davon aus, daß die Kurſe für deutſche Anleihen aus dem Auslonde, insbeſondere aus England und Holland ſchwächer lauteten. Lediglich Win⸗ tershall ſielen im Verlaufe durch einen Gewinn von 1 v. H. auf. Deutſche Anleihen uneinheitlich. Altbeſitz er⸗ öffnete beinahe 1 v. H. höher. Neubeſitz bröckelten nach gut behaupteter Eröffnung ſpäter ab. Geld blieb unver⸗ ändert, der Medio ſcheint nunmehr reſtlos überwunden. Dex Kaſſamarkt verkehrte in ſchwächerer Haltung; das Geſchäft bewegte ſich in allerengſtem Rahmen. Die Abſchwächungen betrugen bis zu 3 v.., Grün u. Bil⸗ finger verloren 3,75 v.., vereinzelt waren auch Beſſerun⸗ gen bis zu 3,5 v. H. feſtzuſtellen. An den var jablen Märkten hat die Geſchäftsſchrumpfung ein überhaupt kaum noch vorſtellbares Ausmaß angenommen. Soweit ber ganz kleinem Geſchäft Notierungen zuſtande kamen, waren dieſe gegen die niedrigſten Tageskurſe zwar leicht erholt, aber immer noch bis zu 1 v. H. unter Anfang. Verhältnismäßig gut erholt ſchloſſen Deutſche Anleihen, von denen Altbeſitz 41,75 v. H. und Neubeſitz 4,90 ſtanden. Die Nachbörſe war luſtlos. Es notierten: AEG. 22,75, Bekula 8776, J. G. Farben 8576 bis 86, Siemens 119.7, Reichsbank 1227. Frankfurt ſtill und matter Die Börſe war auch heute ſehr ſtill, doch war die Tendenz bei Eröffnung in Nachwirkung des Demon⸗ ſtrationsverbots der Reichsregierung etwas freundlicher. Die Spekulation ſchritt zu kleinen Deckungen, ſodaß ſich meiſt Beſſerungen gegen die geſtrige Abendbörſe von 5 bis 1 v. H. ergaben. Später wurde die Haltung aber wieder etwas ſchwächer, da vor allem das Publikum weiterhin fehlt, was ſich ſehr geſchäftslähmend bemerkbar Amtlich in Rm. Dis-] Parität 18. Juli 19. Juli l e, e e Buenos⸗Aires 1Peſo 7.782 9 J 5 5 Kanada 117 7 55 4,198.636 8,844 3,638 8,644 Japan. 1en 6,57 2,092 1,169 1,171] 1,59.161 Kairo.. lägypt. Pfd. 20,953 15,315 15,355 15,37 15,41 Türkei„„IIürk. PfDb. 18,458.018 2,022 2,018 2,022 London.. 1Sterl. 2 20,429 14,925 14,965 14,98 15,02 New Hor! Dollar 2½.198 4,209 2,217 4,209.217 Rio deJaneirotMillr.—.502 0,825.327 0,325 0,327 Uruguay 1Goldpeſo— 4,43 1,758 1,762.758.762 Holland 100 Gulden 3 168,739 169,73 170,07 169,73 170,07 Athen 100 Drachmen 11 5,45.797.803 2,787 2,8 Brüſſel 100-500 h 3 58,37 58,30 38,4? 58,30 59,42 Bukareſt.. 100 Sel 7 2,511.518.524 2,518.,524 Ungarn. 100pPpengd 5 78,421 5 5 5 1 100 Aden 4 81,72 81.97 82,18 81,97 82,13 Helſingfors 100 FMM 6 10.537 6,354 6,366 6,384 6,3 Italien... 100 Lire 8 22,094 21,51 21.55 21.50 21,54 Jugoſflavien too Dinar 7½ 81,00 6,693 6,707 6,693 6,707 Rowno„ 100 Litas 7 41,98 42,01 42,09 425,01 2,09 Kopenhagen 100 Kr. 6. 112,50 60,32 80,93 80,97 81.12 Liſſabon 100 Eskudo 8 ½¼ 458,357 18,59 18,61 18,64 19,55 Oslo. 100 Kr. 5½ 112,50 413 74,27. 74,43.57 Paris..„ 100 Fr. 22 16,44 16,485 16,525 16,485 16,525 Prag.. 100 Kr. 5 12,438 12,465 12,485 12,465 12.485 Schweiz.. 100 Fr. 2 100 81,89 82,05 81.90 82.06 Sofig.. 100 Lewa 9½.033 3,057 3,083.057 3063 Spanten 100Peſelen 6½ 81,00 33,77 33,93 33,72 33.78 Stockholm.. 100 Kr. 4 112,24 76.52 76, 76,77 76.93 Eſtland. 100 Eſtm. 8¼ 112,50 109,59 109,81 109,59 109,81 Wien 100 Schilling 8 59,071 51,95[ 52, 51.95 52.05 höher ſtellen. In Amſterdam notierte ſie 58,97 ½, in Zürich Dollar für Hilfsaktionen bewilligt. Letztere können natur⸗ gemäß auch nur durch die Notenpreſſe flüſſig gemacht wer⸗ den. Ob mit Hilſe einer beſchränkten Inflation das angeſtrebte Ziel der Wirtſchaftsankurbelung erreicht wird, vermag heute noch niemand zu ſagen. Immerhin iſt der Mut, mit dem die Amerikaner der Not zu Leibe gehen, zu bewundern. Deutſchland kann ſich einen ſolchen Luxus nach den Worten des Reichsbankpräſidenten nicht geſtatten, da es ihm hierzu an Gold fehlt und außerdem die Wunden der Inflation noch viel zu friſch ſind. In Paris hat die Geldfülle nach dem Abſchluß des gaktes von Lauſonne eher noch zugenommen. Die Banque des Fronce wehrt ſich verzweifelt gegen eine neue Sen⸗ kung des Diskontes. Ob ſie jedoch um dieſe herumkommt, erſcheint recht zweifelhaft. Die 800 Mill. fr. 57 proz. bel⸗ giſche Anleihe, die am Pariſer Markt angeboten wurde, fand willige Aufnahme. * H. W. Appel, Feinkoſt, A.., Hannover.— 6(11) v. H. Dividende. Bei einem Rohgewinn von 2,4(.76) Mill. Mark und nach Abſchreibungen von 0,148(0,152) Mill. verbleibt für 1931 ein Reinüberſchuß von.13(0,27) Mill. J, aus dem nach den Beſchlüſſen der G. V. eine Aus⸗ ſchüttung von 6 v. H. Dividende auf die 1,35 Mill. 4 St.⸗A.(11 v. H. i..) und von wieder 7 v. H. auf die 0,050 Mill./.⸗A. zur Verteilung gelangte. In der Bilanz haben ſich Waren und Vorräte von 1,07 Mill. auf 0,89 Mill.„/ ermäßigt, Forderungen von 1 Mill.& auf 0,76 Mill. 1, Kaſſe, Wechſel und Bankguthaben von 0,28 auf 0,26 Mill., Betriebsſchulden gingen von 1/16 auf 0,74 Mill. 4 zurück. deutſchen. Anleihen konnten ſich Altbeſitzanleihe etwas beſſern, Neubeſitzanleihe blieben aber nur knapp behauptet. Im ſpäteren Verlaufe wurde es eher ſchwächer, es ergaben ſich auf faſt allen Marktgebieten Rückgänge von durchſchnittlich 1 v.., wobei ein beſtimmter Grund für die Abgäbeneigung der Spekulation nicht zu erkennen war. Berliner Devisen Olskontsätze: Reichsbank 5, Lombard 8, privat 4½ v. H. Tägliches Geld: 5½ v. H. und darüber. Monatsgeld: 68 v. H. Dollar weiter abgeſchwächt An den internationalen Deviſen märkten ten⸗ dierte der Dollar im Zuſammenhang mit den wenig be⸗ friedigenden Meldungen aus Amerika über die Kongreß⸗ beſchlüſſe, Wirtſchaftslage uſw. ſchwächer. Demgegenüber konnte aber das engliſche Pfund ziemlich gut anziehen und ſtellte ſich auf 3,564 gegen den Dollar, 90,90 gegen Paris und 8,84% gegen Amſterdam. Die Reichsmark konnte ſich international gut behaupten, oder ſogar etwas 122, ſpäter 121, 97% in Paris 605 und in London 14,08. Die Markdeviſen lagen im Einklang mit der Pfundbewegung feſter, auch der holländiſche Gulden konnte ſich etwas höher ſtellen, während Mailand ſehr ſchwankend war. Juli-Sichien befesſigi Berliner Produktenbörſe v. 19. Juli.(Eig. Dr.) Angeſichts des weiterhin unbeſtändigen Wetters bean⸗ ſpruchte die Preisbewegung in den Juli⸗Sichten am han⸗ dels rechtlichen Lieferungsmarkt das Haupt⸗ intereſſe im hieſigen Proöͤuktenverkehr. Die Hoffnungen auf frühzeitige Anlieferungen von Brotgetreide neuer Ernte haben ſich merklich verringert, und da auch die An⸗ ſich nur Abgeber zu 5/ höheren Preiſen, ſo daß die Notiz, die vorübergehend ausgeſetzt war, ſchließlich auf dſeſen, Niveau zuſtande kam. Am Promptmarkt war daz Angebot von Weizen und Roggen naturgemäß auch gering alter Weizen fand etwas beſſere Beachtung als in den letzten Tagen und lag 2„ feſter; in Altroggen blieb das Geſchäft unbedeutend. Das Offertenmaterial in Ney, getreide hielt ſich in dem engen Rahmen der letzten Zeit. Die Forderungen ſind nicht nachgiebig, werden gher auch nur zögernd bewilligt, da Anregungen vom Export geſchäft kaum vorliegen. Dementſprechend waren die Preiſe im handelsrechtlichen Lieferungsgeſchäft in den ſpäteren Sichten kaum verändert. Weizen⸗ und Roggen mehle hatten kleines Bedarfsgeſchäft bei höhe⸗ ren Mühlenforderungen. Hafer lag ruhig, aber weiter ſtetig. Am Gerſten markt wartet man auf die Käufe der ſtaatlichen Geſellſchaft, im allgemeinen waren Forde rungen und Gebote gegenwärtig ſchwer in Einklang zu bringen. Weizen märk. prompt ab Station 239—241.; Sich. 7576 Kg. 245 cief bez.; Schleſ. 75—76 Kg. 242 cif bez., pr. Verlad, feſt; ſonſt ruhig; Roggen, lf. Monat feſt; ſonſt ruhig; Futter⸗ und Induſtriegerſte 157172 ruhig; Hafer 157162, pr. Verl. feſt, Lief, ruhig; Weizenmehl prompt 29,50— 33,75 ſtetig; Roggenmehl 70proz. prompt 24,75— 20,50 ruhig; Weizenkleie 11,50—11,80 feſt; Roggenkleie 10,25 bis 10,60 ſtetig; Viktoriaerbſen 17—23; Kleine Speiſeerbſen A bis 24; Futtererbſen 15—19; Peluſchken 16—18; Ackerbohnen 15—17; Wicken 17—19; Lupinen, blaue 10,50—11,50; Lu⸗ pisen, gelbe 15—16,50; Leinkuchen Baſis 37 v. H. 10,40 bis 10,70; Eröͤnußkuchen Baſis 50 v. H. ab Hamburg 11,0 bis 11,30; Erdnußkuchenmehl Baſis 50 v. H. ab Hamburg 11, bis 11,50; Trockenſchnitzel 9,40— 9,60; Extrahiertes Sofg⸗ bohnenſchrot 46 v. H. ab Hamburg 10,20— 10.40; dto. ch Stettin 11,10—11,20; Rauhfutter ſtill; drahtgepreßt. Rog⸗ genſtroh 1,15—1,35; Weizenſtroh 0,85—0,95; Haferſtroh 0% bis 0,85; Gerſtenſtroh neu.650,75; gebund. Roggenlang⸗ ſtroh 1,05—1,35; bindfadengepr. Roggenſtroh 0,9010 Weizenſtroh 0,70—0,90; Häckſel 1,50—1,85; gutes Heu alt 2250; gutes Heu, neu 1,40 1,70; Luzerne, loſe 0,902, 0 Thymotee, loſe 1,90— 2,30? Kleeheu, loſe, 1,802, 20 drahtgepreßtes Heu in Pfennig über Notiz 40, all⸗ gemeine Tendenz behauptet.— Handelsrechtl. Lieferungs⸗ geſchäft: Weizen Juli 252,50—53.50.; Sept. 227,507 Okt. 228,50; Dez. 250; Roggen Juli 185—84,50 Br. Sept. 17750 bis 177,25; Okt. 178,25 77,75; Dez. 180,50—180; Hafer Sept., 148. 5 * Rotterdamer Getreidekurſe vom 19. Juli.(Eig. Dr. Schluß: Weizen lin Hfl. per 100 Kg.) Juli.42753 Sept. 4,20; Nov. 4,20; Jan. 4,30.— Mais(in Hfl. zet Laſt 2000 Kg.) Juli 73½; Sept. 7374 Nov. 74%; Jan. 5b. * Liverpopler Baumwollkurſe vom 19. Juli.(Eig. Dr.) Amerik. Univerſal. Stand. Middl. Anfang: Juli 444 Okt. 439; Dez.— Jan.(33) 444: März 449; Tendenz ruhig.— Mikte: Juli 442: Okt. 439; Dez. 442, Jon.(3 444; März 450; Mai 455; Juli 460; Okt, 465; Jan.(34 470 März 475: Loco 470; Tendenz ruhig und behauptet. * Magdeburger Zucker⸗Notierungen vom 19. Juli.(Eig. Dr.) Mai 6,90 B 6,75 G; Juli 5,90 B 5,70 G; Auguſt 585 B 5,75;: Sept. 5,00 B 5 80 G; Okt. 6,05 B 5,90 G; Nov, 6,15 B 6,05 G; Dez. 6,30 B 6,20 G; Tendenz ſtetig.— Ge mahl. Mehlis prompt per 10 Tage—; Juli 32,50 u. 32,55 Auguſt 32,70; Tendenz ruhig, ſtetig. g * Bremer Baumwolle vom 19. Juli.(Eig. Dr.) Amerik. Univerſal. Stand. Middl.(Schluß 6,84. 0 * Liverpooler Getreidekurſe vom 19. Juli.(Eig. Dr.) Anfang: Weizen(100 lb.) Tendenz ruhig; Juli 48% (4,876); Okt. 4,10%(4,10%); Dez.—(5,0%),— Mitte; 00 Juli 40(4,878); Okt. 4,10%(4,10); Dez. 5,0 (5,0%). Berliner Mefallbörse vom 19. Juli Kupfer Blei Zink bez. Brief J Geld Jö bez. Brief] Geld bez Brief] Geld Junudr- 37.25 37,75 7725[. 18.— 14.25, 19,50 18, Februar—.— 38.25 37.75—.— 16.— 14.50—.— 19.75 18, März—.— 38.75 37.25—— 16,50 1478„— 20.— 188 April—. 39.50 38.75. 17.—15.—[. 20. Mai—.— 40.— 39.— 15,50 16,.— 1550—.— 20,— 19 Juni—.— 40.50 39,50—.— 1675 15.50„20.50 19 Juli—.— 35.50 35,.——.— 14.75 13.75—,— 17. L 18 Auguſt 35.— 35.50 35,——.— 14.75 13.75—. 7. 10% Sept.—.— 35.73 35,25 14,— 14.— 13.75—.— 17,50 18% Oktober—.— 38,25 35.75.— 14 25 13 75[—, 18,50 17 ov.—— 36.50 36.25.— 14,50 18,75—.— 18, Dezemb. 88 75 87.388— D. // x * Tendenz: Kupfer ſtetig, Blei unregelmäßig, Zink Iuſtlos * Berliner Metall⸗Notierungen vom 19. Juli.(Eig. Dr.) Amtlich: Elektrolytkupfer(wirebars) prompt 15,28 Mark für 100 Kg.; Raffinadekupfer loco 38,50—39,50; Stan⸗ daroͤkupfer loco 34,25— 35,25; Stondard⸗Blei per Juli 19,50 bis 14,50) Original⸗Hütten⸗Aluminium 98—99proz. in Blöcken 160; desgl. in Walz⸗ oder Drahtborren 164; Banka⸗, Straits⸗, Auſtralzinn 199; Reinnickel 98—99proz. 350; Antimon⸗Regulus 34—36; Silber in Barren co. 1000 fein per Kg. 37,7541 l. Londoner Mefallbörse vom 19. Juli Metalle in E pro To. Silber Unze 8(137/ù0 fein ſtand.), Platin Unze g Kupfer, Standard] 25,65] Zinn, Standart 125,7] Aluminium 1 3 Monate 25,55 3 Monate 227,6] Antimon 80 Settl. Preis 25 65 Settl. Preis 125.7] Queckſilber 5 Elektrolyt 28.50 Banka 135.7 Platin 3 beſt ſelecied 28,— Straits 131.0] Wolframerz 2 ſtrong ſheets—.—] Blei, ausländ. 9,35 Nickel 5 g 5 a machte. Auch die Spekulation übte wegen der ſonſt noch dienungen bisher unerheblich woren, machte ſich verſchie⸗ El'wirebars 29,— Zink gewöhnlich 11.25 Weißblech 1 1 Da 9 Ware 0 chſeln ſtarker Mangel] ungeklärten innerpolitiſchen Lage Zurückhaltung.— Am dentlich Deckungsbegehr geltend. Juli⸗Weizen er⸗ Tendenz: Kupfer, Blei, Zink ruhig, Zinn unregel⸗ herrſcht, verſucht man in London die brachliegenden Kapi- Rentenmarkt war die Stimmung ebenfalls ſehr ruhig. Von öffnete daher wiederum 2 4 feſter, für Jull⸗Roggen fanden[mäßig. : 19. 19. 18. 19. 18. 18. 19 — L Aktien und Auslandsanleſhen in Prozenten 5 f K 1 d N 1 N Fahlb., Liſt& Co..35.— Magirus.⸗G..—— Wanderer Werke 24.— 28.50 1 Urszette Er Ellen Mannheimer Zeitung bei Stücke-Motierungen in Mark ge Stück and 25 2— 5— mann 15 71 12 We gene 96.— 96.50 ee ee 7 J ö 2— Feldmühle papier 48.— 45.— Mansfelder„11, 11. Weſtf. Eiſen—.——.— Petersb J. Habk..85 0. Mannheimer Effektenbörse N 5 Berliner Börse Felten& Guifll. 86,75 36,— Maſchin.⸗Untern. 21.80 2145 Wieſug⸗Cemegt.——.— Ruſfenbank s 0,45 0040 18. 19 18. 19 F ee 5 91 85 18. 19 18. 19 Jord Motoren.—.——.— Marll⸗ W 81.50 52.— Wilke Dampfkeſſel—-——.— ge ge Sni Se, 8e. g. 0. k. Sella. J8.— Jer Finale 2280 1800 dle Sen. Festerzinsliche werte industtle-Aktten-/ů ñ. erde: e e Wilen Guß. e e eee e Je Sad Kom.&d 5150 51.50 Brown, Boveri 20.— 20.— Süwen Munchen 130.0 130.0 Miag. Wüßlb..——. Gebhard Textil Mech. Web Find. 350.— Burbach Kalt.. 22,— 2889 en de 40— 40.— deiner en. 0 80 208 Sees Sorg. 4450. mi e e 225 e dean, 8— 65.— Afelk Belſgten..— I Heß e cer.„ ittau e ee gegfoff Verein. 2 Diamond 162 16 8— 45.— j— 44.50 5 eichsanl. 2 89 e eligſen..—= Geili Co. 7 1„„„ 51 0% gebend. 28 68— 6,— Saglger Aten 51.— 84.— Bergen... 40.— 40.— Pf. Rühn gau.—— 8 dc ine 40 ie 8. Le Se Bees wenn. d Jene Wald hef 20— 2785 Reckeſl ae, f g N„„ ohne„ Allg. Elektr.⸗G.. 23,.— 22,85 5 5— Mez R 2. 2 20 5885 585 7 9055 1 5 1 8 8 5 0 55 Miche anc 25 22775 Rien geßde 8g.————, o, schuß sediern: es.50 Ren i c 40.— 48.— Gern dort. e eee eee e Südsee u—— 339— 9 rkr. M. BA. 90,.— 90.— N.—.———.. D.—.——— 5% 8————Ammendorf Pap. 40,.— 45,— 8 8 2. 5 3 8 ie ande. 0 15%„ i. 110.0 1100 Ait.* 8 Roeder, Gebr. D 2 20 Gad. oplen—— Anhalt. Kohlenw. 44.78 44,80 Geereshelmn. Glas 28.50 Mix& Geneſt.—.—, Neu- Guinen.. Badiſche Banr 67.— 67,„„ ſch 5„—Rütgerswerke 30,25 80,75 5% Grkr. Mh. K.—. 5 Gef. f. elektr. Unt 1 Otavi M 10,15 10,.—Ufa⸗Fil— 33. l 46.— 46.— Drem.⸗Beſig. Oel 50,.— 50.— 9—.— 6,½0 Aſchaffbg. Jellſt. 20.—.— Girmes& Co Mühlheim Berg. 58,— 54.— eee e ee, 0 5. W. Se. nde b 1600 eon 800 f.. 5% gener, 888 880 Acad.. Masch 250—— diene s Ge: 5 12115 . dia 78— 78. Konſerven Braun 18,.— 18,.— 38˙— 38. Schnellpr. Frkthl. 8,.——.—% Roggenren 5 5 N.[Goedhardt Gebr.— Niederlauſ. Kohle 124.0 122,5 Fort 5 Disch. Bk. u. Dise. 75,.— 75. Mannh. Gummi——. Cement. 3 358. Schramm Ha 9855 9 55 30% Mexikaner 1125 11 8 a 16.— 16 Geigue esch 1 Nordd. Eiswerke—.——.— 1 rtiaufende Notierungen(Schlu U Pfälz. Mühlenw.——. 5—.—— Schuckert, Nrbg. 59.75 58.25 4¼% Oeſt. Schatz. 11, a Haſchine I Gritzner Maſch. e—.——.—Laurahütte Submuigsb. A. or. 1 8 12— ortl. gem, Held. 38,80 38,50 Chemische Wbert= 28. Side olf 488 1885 40„ gedenke 25.— 195 8 Motoren.88 88.— 8 5 Oberſchl. 550 80 20 2705 i 98% 9% Fenadaride„ de ai. Peegheſe: 2 f. Eier- Beg. eh. öh, dad... Sid Zuges 680 408 4%„eonodtente—.— 020 Gage Spiegelglas 23,80 28. Geuſchwis Teri Brenſt. 4 Koppel 22,— 21.45 Aſchaffend. gell. 20.— 2 Mans sel. G. 3 e 4 75 5 ae ee 104.0 104.0 a Tricot. Veſigheim———— 1%„ Silb.⸗R. 825.105 Nene 20.78— Guano-Werke Phönix Bergbau 18,— 14,.— 8 Mot.⸗W. 79 05 34.— Maſchinenbau⸗U. 21,25 7„10.——„„O Daimler—.— 0% R. 0,25—.— 0 5„ J. P. 28,80 26,5 i..— Kleinlein Hdlbg.—.——.— Salzw. Heilbronn 160.0 160,0] Dt. Atlant.⸗T. 77.— 77.50 E Berlin Gubener gg 7 Hacgethal Rathgeber 2—— Na e Tleſs 114.5. Meialgeſeuſchaft—.— 5 Verein diſch. Delf. 65.— 65,— D. Gold u. S. Anſt. 1310 139,5 Ver. Chem. Ind.———— 0/0 Türk. eld. Anl.—.——.. Berl. Karls Ind. 22.59.25 Halleſe 1 8 Mpeinfeldenftraft 32 78 84.— Derlin⸗Karlsr. J 27,—.—„Montecatini!“—.— Bad. Aleman 9.— 8.— Dagß& frehtag„—„. Di. molenm 035 80.50 Der deutsch. Sell..—.%„ Bagd G.—— 35 Lerliner Mafgb. 1325 12.— Hann id. Each. bein. Braunk. 166.0 188,5 Berliner Maſch.—,— 8715 Oberſchl. Koksw. 28.— Mannh. Verſich. 13.— 13,.—Zellſtoff Waldhof 28.— 27,50 Dt. Verlag.. 71,— 71, Der. Ultramarin 92.— 92,— 40%„ unif. Anl.—.— 4,70 Braunk. u. Brikett 181.5—.— dere 6 395 Rhein. Chamotte—.——.— Hraunk. u. Brik.——.. Orenſtein& Kopp 21.25 Dreßd. Schnellpr.—.——.— Ver. Zellſt. Berl.———.— 4%„ Zollobl. 1911 3,45.35 Braunſchw A G 6050 81.— arkort Star hein. Klektrizie 62.75—.— Bremer Woll⸗ Kk———— Phoenix Bergbau 1865 Frankfurter Börse Dürrwerke 73 J 5 Bogtl. Maſo S„400 ⸗Jr.-⸗Los—.———[Br.⸗Beſt h. Delf.—— 52.— Fee Ber b. Rhein. 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Bergw 17/0 171.0 Hanſa Dichiff., 1g, Deutſche Erdöl Karſtadt—.——.—Südd. Immobil.—.——.— ldmüßle P 45,75 45.25 Leonhard Tietz 45, dd h. 2— 20(Pfalz. Sob.⸗Bk. 46,— 46.— n 2 5 2 8 1 Bergw.—,— 30.75 Norbd. Lloyd 12.78 12,75 Heutſche Kabelw. e e 22— 20d e: 1080 1052 eiten. Hui 8 Ver Stehe 75 o Südd. Feſtwb..— 2, 5 88: 28,— Ilſe Bgb. St. A.———.— 8 Deutch Ane H. Knorr...—.— Svenska—— 1. 3 Vogel Tel 5 Reichsbank 122,6 122,0 Hirſch Kupf. u. M.——. Bank-Aktien 5 i Kollmar K goürb.—.— 17.— elſenk. Bergwk. 31,50 31.25 elegr. 0 N a. ö Jourd.—.— 17. 5—.— N e Lon. 5—.— Rhein. Hop.⸗l.—.——— 8 49.— 47.50 Kalt u. menen 1890 1977 Ban 33 2 ae d bee Nene 10.— 7202 2 5 6— 8 5 1 90 15* 35 17.— e 2 5 5 N 0„Kali Salzdetfurth 0 7] Bank f. Brauere. 64.— 64. 0 ebr. Körting—.—„ 9. 27. 9 ad. og. 60 85.— 8h— Lid. Weder. 8 88 8 1 Kall Weſteregeln 05,— 97,— Barmer Bankver.— e Dibener lata Königer Kunſtled. 46,25%.— Parginer Papier en e e 0 ae 38 8% Pfalzer 28 0 20. Witt Andr 60 88 Jungen S. 8.— 1075 Planes Abbr. e 36 Sem. J. Priel. 8880 88 50 e e een. n Reichsbank. 1280 5 5 5— 5 8 5. 5 8. 5. 0 d 5 8 vod 0—. 2 31.— Reichsb 3. 7J7%%%%CͤCͤͤͤ UU. ͤ ĩͤ(00 C Sate e e e Glen. 5 N. an 0 15 Harke 25 7% G. K. bf 69.50 69.25 1. E 5 5 1 8. Dockerho„Harz. Portl.- Z.-—,— Ilſe Bergbau gem. Lokalb.. 58, .„. i e ee e Deuiſche Oegeontd 78 8 8. orm. neter. Banale 0. 380 850 f. e 255 850 Je Sd 5580—— Pad t ee TCC e 55 7 85. 5 12 100 raus& Co. Lock. 25.— 28.— 00 1 160.0 180,0 1 15 1 85 19,50. 8,28 8,12 Linde s Ctsmaſch. 64.— 64.—, Per. Mitramarfn.—,—. Kalt Aſchersleben———.— Hambusg⸗ Süd D—.— „% Pr..8. Lia,. e. Hapgg 29 11, ellus Bergbau.— t Meiningerhypbk. 50.— 50.— Elktr. Licht u. K. 68.— 67,— Carl Lindſtröm.—.——.— Bogel Tel. 19.50 12.25 Karſt 5 8 8 4½% Rhein. Lig. 79,65 796 Heidelb: Straßb. 7— 7,—Lech werke—.—. B u. Laurahütte——. Oeſterr. Creditbt.—.—— Enzinger Union.—.—— Lingel S 5 9 e„ arſtadt Rud.—.——.— Hanſa Dam ſſch—. 0 e 5 3 0 5 B u. 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Ueber die 5 1 5. 85 1 Baumann und Es⸗dur⸗ Anträge von Kriegs beſchädigten und Voranſchlag der Stadt Karlsruhe ausgeglichen Erntezeit iſt die Aufſtellung einer Dreſchmaſchine a 9 5 18 fr Bline Klier dun ice Sta — 9 1 ü ege 1witwen a uf Gewährung einer Ka p l 1 555 5 3„ 5. dem Gemeindeſportplatz gegen eine Platzgebühr ge⸗ N 5 11755 8. 775 A 0 al b 5 1 Ne e 7 ſein ſchon 5 5 erechtigen zu der 2 3* Karlsruhe, 18. Juli. Nachdem der Stadtrat 5 1 f zeigte Konzertmeiſter Ade 12 ang berechtigen zn der Kuffaß ein daß i gelegten Entwurf des ſtädtiſchen Haus. ſtattet. Kaufgräber werden antragsweiſe zugeſpro⸗ oft bewährtes techniſches Können und ſein ſtarkes Ein⸗ f dice in den Kreiſen der Verſorgungsberechtigten die Sach⸗ 2 5 5 2 8 25 1 552. Daus“ chen. Jakob Gaa und K. Stein werden zum angebore⸗ fühlungsvermögen. Dr. Eruſt Cremer— der für den vor f lage nicht hinreichend bekannt zu ſein ſcheint. 90. 125 a hat 1 der 8 9 nen Bürgerrecht zugelaſſen. Abgelehnt wird ein verhinderten Kapellmeiſter Borupka eingeſpungen war— gering, Wie der Preſſedienſt des Reichsverbandes Deut⸗ ermeifer a e eee 2 en Antrag der Reichsbahngeſellſchaft um Ueberleitung führte mit der gleichen Meiſterſchaft den Klavierpart durch. fan den ſcher Kriegsbeſchädigter und Kriegerhinterbliebener. verpflichte, post ſich 2 eines Teilſtreckenſtücks der Hebelſtraße in Ge⸗— Ganz hervorragend waren wieder die Darbietungen 955 5 dag. B. Berlin SW 68, Charlottenſtr. 85, hierzu mitteilt, die zußtigen Maßnahmen zur. der meinderegie. Wegen Fortſetzung der Betreibungs⸗ Bläſerv er einigung 25 b N 1 1 5 8 i 8 1 0 Unter Hinweis auf die ungünstige Finanzlage des. Wirtſchaft zu. ben mit maßnahmen iſt dem Rechner Weiſung gegeben. So⸗ theater. e 1 15 1 5 25 1 den ober Reiches die Gewährung einer Kapitalabfindung in Fenn vom 14. Juli d.. 5 en Voranſchlas weit es ſich um zahlungsunwillige Schuldner handelt. 54 5 ern 1 19 8 7255 Frägel) vermittelten e unabſehbarer e e ee ee, 5 i e 50 5 10 ließt in wird die Verbffentlichung mit. Name N Art der Werke von Haydn, Schreck, Kaleve und Thiele und beſtätig⸗ ii 10 ausnahmsweiſe und nur in beſonders dringenden una i Der ß dune Schuldigkeit in der Zeitung erfolgen, ſofern der Be⸗ ten durch ein künſtleriſches Zuſammenſpiel den ſchon en⸗ 15 Fällen kann eine Kapitalabfindung nur noch bewilligt be, 905 1 55 195 falſo trag nicht innerhalb 14 Tagen bezahlt iſt. früher gewonnenen äußerſt günſtigen Eindruck.— Einen ei höhe 0 155 5 170 e ral 0 ines beits 1 den Po 1 500 3. ab, e 1 ffenſichtlichen Aufſchwung hat das P hilharmoniſche ei höhe⸗ werden, wenn durch ſie die Erhaltung eines bereits. 5 9 Heidelberg), 19. Juli. Der offenſichtlich ſſch ha 1 e „ weit„worbenen Grundſtückes ermöglicht werden ſoll. ausgeglichen. 5* Meckesheim(Amt Heidelberg), 19. Juli. Der Orcheſter unter der Stabführung von Kapellmeister Mar de Kärſt erb von Grundbeſitz iſt die Gewährung Um zu dieſem Ziele zu gelangen, war es nötig, Haushaltsplan für das Wirtſchaftsjahr 1952 Sinzheimer genommen, das in einem unter dem 1 Jorde⸗ Zum 1 8 dfätzlich nicht öglich von der Möglichkeit einer Umlageerhöhung wurde angenommen und ein Steuerfuß von 85 Pfg. Motto„Beliebte Sinfonieſätze und Ouvertüren“ ſtehenden ang zu 3 8 0 ene Gra dbeſte erde durch Steigerung des Satzes von 51 auf 70 Pfg. je pro 100 4 Steuerwert feſtgeſetzt. Im Verhältnis Nachmittags konzert eine beachtenswerte Leiſtung darbot. 9 Fermer 0 es G dbeſitzes 5 e 2 5 8 1 0 g 8 5 825 18 5 90 85 18 55 1 Säch. Frectiaten Siedler, denen die Kapitalabfin⸗ 100 J Steuerwert bei bebauten Grundſtücken und zum Vorfahre iſt eine Senkung der Umlage von 1 be en der ungünſtigen Finanzlage des Reiches in ähnlichem Ausmaß bei den übrigen Steuergrup⸗ 6 Pfg. eingetreten. Der Ueberſchußbetrag von Rundfunkhörerzahlen des Auslandes 1 T Möalichkeit der Befreiur pen Gebrauch zu machen und zugleich zur Bür⸗ 1930 mit 5940/ wurde in Rechnung geſtellt. Die. 5 75 ide n, ö 3 Hafer perſagt bleibt, auf die Möglichkeit der Befreiung von 8 3 1 1 8 Zutz des Bürgerausſchuſſes zum Gemeinde⸗ Dänemark 474 411 Ende Juni; Groß⸗Britannien promt der Grunderwerbsſteuer durch die zuſtändige Finanz⸗ gerſteuer die Erhebung eines Zuſchla ges Zuſtimmung des a Bebändebrand. 48 048 Ende Mai: Italien 89 000 Ende April, 259 000 0% 61 0 hin ewieſen Dieſe Steuervergünſtigung von 300 Prozent der Landesſätze ſtatt des im Vor⸗ voranſchlag iſt noch einzuholen. Die Gebäu ebrand⸗ Ende Mai; Japon 1103 548 Ende April; Jugoſlawien ale en a5 5 10 90 05 eipige zuständige Haupt jahr angeordneten 200prozentigen Zuſchlags zu ver⸗ entſchädigung der Badiſchen Gebäudeverſicherungs⸗ 52206 Ende Mer 55 ö 85 Ende Mai; n 2 g währt, w das jeweilige zuſte ge H. 175 5. 5 85 2 1 5 5 7 3 1285f 1 77 8 4185 Ende April; Niederlande erbohnen 5 wird 1 die hierfür Bong eee Beſchei⸗ fügen. Außerdem mußten die im Januar 1932 anſtalt wurde auf das. eee vom W ide ae, e 0000 Ende Pi 10010 35 ung ausſtellt 5 durchgeführten Minderungen des Gaspreiſes A 10 1 zen 5880 080 Ende Mai; Schweiz 187 080 Ende Mak; .7. tcgeinz 5 r ückgäng i macht und ein Sonderzuſchlag allgemeinen Zuwachsſteue ges 187 080 Ende Mai; Ungarn 341 082 Ende April, 357 402 11,20 bis rä Aus der Beſt ö nnn 1 7 15 55 es wi igli ie inflations 5 Mai 8 1149 Anträge 1 e 5 f 1 für von 2 Pfennig je Kwſt. auf den Preis des in Haus⸗ nommen; es wird lediglich die ſog. Inflations⸗ Ende Mai. s Se, den Zweck, Beſvetung von det emmdetnenetden paltungen verbrauchten elektriſchen Stromes einge⸗ zuwachsſteuer nach der neuen Muſterſteuerordnung 5„ to. aß zu erlangen, ſind bei den auf den Rentenbeſcheiden 1 erden g 5 weiler erhoben. e zt. Rog⸗ vermerkten zuſtändigen Verſorgungsämtern zu abe 5* 3 ittei 7 Verantwortlich für e Nein Handel: Kurt 1* 2* 2 4— 1 r 2 7 0 fü litik: Dr. W̃ Rei 0— Handel: Kurt e ſtellen. Amtlich wird jedoch ausdrücklich darauf hin⸗ 5 Kleine Mitteilungen Em er Jeuleton di Stefeng eus Komm alnglitiku. Feralke Famfeſen daß 8 der Ertei Beſcheini 6 Fzuli 8 Si 8 5 1 i. B. 9 Kirch— Sport und Vermiſchtes: Willy Müller . 1 1 1101 5 e N e 5 1 5 5 11 85 0 10 5 5 5. 5 5 F 5 1 Sübweſtdeniſche maſchau, Gericht und den übrigen Teil: Franz Kir cher der Hauptverſorgungsämter für Grunderwerbs⸗]“ Gemeinderates: Zu einem Baugeſuch wird Ste lung[haltsplan für 1932/33 nunmehr zu Ende beraten, aber Anzeigen und geſchäflliche Mitteilungen: Jakoß Faude, fümtlich in ſteuerzwecke keinesfalls Erwartungen für ſpätere Be⸗] genommen. Genehmigung findet der Vertrag über mangels Deckungs möglichkeiten nicht verabſchteden können. Mane 5 0 d e Haas ligung einer Kapitalabfindung hergeleitet wer⸗ Geländeaustauſch mit der Reichsbahngeſellſchaft für[Nunmehr wird ſich der Landeskommiſſär mit der Augelegen ee;„ ückſend dei Rückport N willigung 55 V 77 des heit befaſſen haben Für unverlangte Beiträge keine Gewühr Rückſendung nur bei Rückporto ferungs⸗ den können. den Ausbau Bahnhofsſtraße. Dem Verfaſſer de heit zu befafſ 5 „50 Okt. Fr g 5 9215. 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