häftsſtelle 3. 49084 der Herr 29000 imer Zwecke, v. Septhr. orzugt. WX S8 chäftsſtelle erbeten. icht p. ſof. immer rn, mögl. „Il. Peaſ. geb. unk. t die Ge⸗ * 9074 84¹⁰ vermietet A 4 non 41340 ind, nette „ 9057 * 1 Bezusspreiſe: Frei Haus monatl. RM..70 einſchl. Trägergeld, in unſeren Geſchäftsſtellen abgeholt RM..25, durch die Poſt RM..70 einſchl. 60 Pfg. Poſtbef.⸗Geb. Hierzu 72 Pfg. Beſtellgeld. Abhol⸗ ſtellen: Waldhofſtr. 12, Kronprinzenſtr. 42, Schwetzingerſtr. 4g, Meerfeldſtr. 13, Ne Friedrichſtr. 4, Fe Hauptſtr. 63. W Oppauer Str. 8, ge Luiſenſtr. 1.— Erſcheinungsweiſe: wöchentlich 12 mal. Mannheimer General- Anzeiger Verlag, Redaktion und Hauptgeſchäftsſtelle: R 1,—6.— Fernſprecher: Sammel⸗Nummer 249 51 Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Nummer 175 90.— Telegramm⸗Adreſſe: Nemazeit Mannheim Einzelpreis 10 Pf Anzeigenpreiſe: Im Anzeigenteil RM.. 40 die 32 mm breite Colonel⸗ zeile; im Reklameteil RM..50 die 79 mbreite Zeile. Für im voraus zu bezahlende Familien⸗ u. Gelegenheits⸗Anzeigen beſondere Preiſe. Rabatt nach Tarif.— Kriſenrabatt 105.— Für das Erſcheinen von Anzeigen in beſtimmten Ausgaben, an beſonderen Plätzen und für telefoniſche Aufträge keine Gewähr.— Gerichtsſtand Mannheim. Abend⸗Ausgabe Freitag, 22. Juli 1932 145. Jahrgang Nr. 38 Die Engländer begründen die bisher zurückgeſtellte Flottenvermehrung mit dem völligen Mißerfolg der Genfer Abrüſtungskonferenz Koſten: 150 Millionen Mark Drahtung unſ. Jondoner Vertreters 8 London, 22 Juli. Der Marine⸗Korreſpondent des„Daily Tele⸗ graph“ teilt mit, daß die britiſche Marineleitung in den nächſten Wochen die Aufträge für 22 neue Kriegsſchiffe des Flottenprogramms für 1931 in Arbeit geben werde. Darunter befinden ſich drei Kreuzer, drei Unterſeeboote, ein Flotillenführer und acht Zerſtörer.„Die Ausführung des Schiffsbaues iſt 1% Jahre aus Erſparnisgründen aufgeſchoben wor⸗ den“, ſchreibt der Korreſpondent. Aber was er nicht ſchreibt iſt, daß die Aufſchiebung des Programms vor allem auch mit Rückſicht auf die Abrüſtungskon⸗ ferenz geſchehen iſt. Dieſe Rückſicht ſcheint die engliſche Regierung jetzt nicht mehr für nötig zu halten. Der„Daily Telegraph“ berichtet weiter, daß auch das Programm für 1932 anſchließend an die Vergebung der 1931er Aufträge in Angriff genom⸗ men werden ſoll.„Im nächſten Jahr werden daher die Kriegsſchiffwerften und die Rüſtungsinduſtrie beſſer beſchäftigt ſein als ſeit vielen Jahren“, ſchreibt das Blatt. Der Geſamtwert der während des kom⸗ menden Herbſtes in Auftrag zu gebenden Arbeiten beträgt 9 Millionen Pfund, das ſind etwa 150 Mil⸗ lionen Mark. Frankreich wirbt um Italien Drahtung unſeres Pariſer Vertreters y Paris, 22. Juli. Die Erklärung des italieniſchen Luftfahrtminiſters Balbo in der Sitzung des Hauptausſchuſſes der Abrüſtungskonferenz laſſen die mühſam verhaltene Erbitterung über Italiens Genfer Politik neu auf⸗ flammen. Als Hauptgrund der italieniſchen Ableh⸗ nung bezeichnet man eine politiſche Revolu⸗ tion, die in den leitenden Kreiſen des italieniſchen Faſzismus losgebrochen ſein ſoll. Die italieniſche Regierung habe ſich zur Zurück⸗ weiſung des Entſchließungsprojektes gezwungen ge⸗ ſehen, weil darin die Bombenflugzeuge ausgeſchaltet werden und gerade dieſe Waffe im italieniſchen Ge⸗ neralſtab hoch bewertet wird. Für die Preisgabe den Bombenflugzeuge wurde Italien keine Entſchädigung angeboten. Während der Lauſanner Konferenz habe Grandi ſich bemüht, Zugeſtändniſſe zu erhalten, und er beantragte in ſeinen Verhandlungen mit Herriot die Herabſetzung der ſchweren Artillerie, da Italien gerade auf dieſem Gebiet ziemlich ſchwach iſt. Herriot lehnte dieſe Vorſchläge ab. Der Gegenſtoß ſei nun in Genf erfolgt. Italien habe ſeine Handlungsfreiheit wieder gewonnen. Das ſchwierige italieniſch⸗franzöſiſche Verhältnis beſchäftigt auch die linksſtehenden Blätter ſehr ein⸗ gehend. Das radikal⸗ſoziale Blatt Herriots, die„Re⸗ publique“, benutzt die Gelegenheit des Miniſter⸗ ſchubs in Rom zu einem Appell an Muſſolini. Er empfiehlt dem Duce, die italieniſchen Beziehungen zu Deutſchland aufzulockern und ſich Frankreich an⸗ zunähern, das gern bereit wäre, wichtige Konzeſſionen in⸗ und außerhalb Europas zu machen. Die Ein⸗ ladung der radikal⸗ſozialen„Republique“ an Italien beweiſt, daß man ſich in Frankreich bei der Verfol⸗ gung außenpolitiſcher Ziele von rein egoiſtiſchen Er⸗ wägungen leiten läßt. Den franzöſiſchen Linksrepubli⸗ kanern kommt es nicht darauf an, ob Italien faſziſtiſch iſt oder nicht. Sie erſtreben ebenſo wie die Politiker der Rechten eine Auflockerung der guten deutſch⸗ italteniſchen Beziehungen. Die Genfer Komödie — Genf, 22. Juli. Der Hauptausſchuß der Abrüſtungskonferenz iſt heute vormittag zu ſeiner, wie man annimmt, letzten Sitzung zuſammengetreten. Die Beratungen zeigten dasſelbe Bild wie geſtern. Alle weitergehenden An⸗ träge der ruſſiſchen Delegation und der kleinen Staa⸗ ten, die nochmals einen letzten Verſuch machten, den Reſolutionsentwurf in der Richtung einer wirk⸗ lichen Abrüſtung umzugeſtalten, wurden a b⸗ 1 8 bezw. gar nicht erſt zur Abſtimmung ge⸗ ellt.. — Gronau zum Atlantikflug geſtartet — Liſt auf Sylt, 22. Juli. Heute vormittag 11 Uhr iſt nach langem Warten auf günſtigeres Wetter Wolfgang von Cronau mit ſeinem„Grönlandwal“ zum Fernflug nach Nord⸗ amerika geſtartet. Neben ſeinem Bordmonteur Franz Hack und ſeinem Bordfunker Albrecht, die ihn beide ſchon bei ſeinen Transatlantikflügen 1930 und 1931 begleitet haben, befindet ſich noch als zweiter Flug⸗ zeugführer Gert von Roth an Bord. Oben von links nach rechts: Bankenkommiſſar Dr. Eruſt (Landwirtſchaftsminiſterium), Staatsſekretär Schleuſener Die neuen Männer in Preußen (Gandelsminiſterium), (Finanzminiſterium) Staatsſekretär und Muſſehl ſtellvertretender Reichskommiſſar Dr. Bracht(Innenminiſterium).— Unten von links nach rechts: Staatsſekretär Dr. Dame(Miniſterium für Kultus und Unterricht), Staatsſekretär Dr. Hölſcher(Juſtizminiſterium), Staatsſekretär Dr. Scheidt(Wohlfahrtsminiſterium) und der Berliner Polizeivizepräſident Dr. Mosle. geimannsberg unter schwerem Verdacht Arbeitete der Berliner Polizeioberſt mit dem Reichsbanner zuſammen? Drahtbericht unſeres Berliner Büros Berlin, 22. Juli. Die abermalige Verhaftung des abgeſetzten Kom⸗ mandeurs der Berliner Schutzpolizei, des Oberſten Heimannsberg, ſoll, wie wir hören, in dem Verdacht begründet ſein, daß er verſucht habe, Akten⸗ material über eine Zuſammenarbeit zwiſchen der Berliner Schutzpolizei und dem Reichsbanner aus dem Polizeipräſidium beiſeite zu ſchaffen. In dieſe Angelegenheit ſollen auch Polizeimajor Enke und der Reichsbannerführer Carlbergh verwickelt ſein, die mit ihm verhaftet wurden. Amtlicherſeits werden Mitteilungen über den Fall verweigert. Carlbergh iſt Vorſitzender des Ortsvereins Char⸗ lottenburg des Reichsbanners und gehört außerdem dem Gauvorſtand an, bekleidet alſo eine der wich⸗ tigſten Funktionen im Reichsbanner. Der Major Enke ſteht zu Carlbergh in freundſchaftlichen Bezie⸗ hungen und iſt, wie aus Kreiſen des Reichsbanners mitgeteilt wird, ebenſo wie Oberſt Heimannsberg, Mitglied des Reichsbanners. N i Die preußiſche Aktion Drahtbericht unſeres Berliner Bü x os Berlin, 22. Juli. Die Reichsregierung wird bei der Verhan d ⸗ lung vor dem Staatsgerichtshof durch den Miniſterialdirektor Gottheiner vertreten ſein. Sie beſtreitet bekanntlich die Aktivlegitimation der alten preußiſchen Regierung zu der Forderung nach einer einſtweiligen Verfügung, hat aber dem Miniſterialdirektor Badt, der im übrigen von ſei⸗ nen Amtsgeſchäften entbunden worden iſt, erlaubt, die alte preußiſche Regierung in dieſem Verfahren zu vertreten. Sollte die preußiſche Forderung nach einer einſtweiligen Verfügung vom Leipziger Senat abgelehnt werden, legt die Reichsregierung von ſich aus keinen Wert darauf, daß ſofort in die materielle Verhandlung der von ihr ergriffenen Maßnahmen eingetreten wird. Zu der Entſetzung einer Reihe von Regierungs⸗, Ober⸗ und Polizeipräſidenten hören wir noch, daß es ſich rechtlich bei dieſen Maßnahmen um eine Be⸗ ur laubung der Betroffenen handelt. Nach der ſtändigen Rechtſprechung des Reichsgerichts können Beamte zwangsweiſe durch ihre direkten Vorgeſetzten beurlaubt werden, ohne daß noch ein Beſchluß des Staatsminiſteriums notwendig iſt. Aehnlich iſt auch hei den Leitern der Berliner Polizei verfahren wor⸗ den. Da ſie nach ihrer Zwangsbeurlaubung ihre Dienſte nicht einſtellten, wurde die Verhängung des Ausnahmezuſtandes und die Machtübertragung auf den militäriſchen Befehlshaber erforderlich. Der kommiſſariſche Innenminiſter Bracht hat angeord⸗ net, die Leiter der politiſchen und kulturellen Abtei⸗ lungen des Berliner Polizeipräſidiums auszu⸗ wechſeln. In einigen Zeitungen werden Gerüchte wieder⸗ gegeben, daß die preußiſchen Miniſterialdirektoren gegen die Maßnahmen der Reichsregierung ſich auf⸗ lehnen, es iſt ſogar von einer„Revolution“ der Mi⸗ niſterialdirektoren geſprochen worden. Von zuſtändi⸗ ger Stelle werden dieſe Gerüchte und Behauptungen als haltloſe Kombinationen bezeichnet. Auch die Enthebung der Oberpräſidenten uſw. iſt reibungslos erfolgt. Die Betroffenen haben nur Rechtsverwahrung eingelegt, die Geſchäfte aber ab⸗ gegeben, ebenſo Miniſter Hirtſiefer. Dementi General v. Schleichers Meldung des Wolff⸗ Büros — Berlin, 22. Juli. Der Zentrumsabgeordnete Prof. Schreiber hatte die Behauptung aufgeſtellt, daß General von Schleicher an dem Sturz Brünings beteiligt ge⸗ wefen ſei. Demgegenüber ſtellt der General in einem offenen Brief folgendes feſt: „Es iſt unrichtig, daß ich an Beſtrebungen zum Sturz des Kabinetts Brüning beteiligt geweſen ſei. Es iſt ferner unrichtig, daß die Reichswehr in die Politik eingegriffen habe. Sie hat ihr Verhalten jederzeit danach gerichtet, daß ſie das überparteiliche und unpolitiſche Machtmittel des Herrn Reichspräſi⸗ denten iſt und bleibt.“ f Deutſcher Kampf im Oſten Zehn Jahre Grenzmark Poſen⸗Weſtpreußen Von Alfred Ingemar Berndt Preußens kleinſte und füngſte Provinz, die Grenzmark Poſen⸗Weſtpreußen, wurde geſtern zehn Jahre alt. Seit zehn Jahren nunmehr beſteht das zerriſſene aus drei unzuſammenhängen⸗ den Teilen beſtehende Verwaltungsgebilde, das die Namen von zwei einſt blühenden Provinzen trägt, zur Erinnerung und Mahnung, an das, was einſt geweſen. Der Torſo, der ſich Grenzmark Poſen⸗ Weſtpreußen nennt, iſt ein ewiges Mene⸗ tekel, ein Zeugnis vor aller Welt, welches Unrecht Deutſchland im Oſten angetan wurde, und ſolange dieſe Grenze nicht beſeitigt, dieſe Wunde nicht ge⸗ ſchloſſen iſt, wird niemals Frieden in Europa ſein können. f Ein Schrei des Entſetzens ging vor 13 Jahren durch den deutſchen Oſten, als die wahren Frie⸗ densbedingungen bekannt wurden, die die ſclimm⸗ ſten Befürchtungen noch übertrafen. Nicht nur große rein deutſche Gebiete, die durch Verrat im erſten Anſturm um die Jahreswende 1918/19 den Polen in die Hände gefallen waren und deren Rückeroberung zwar beabſichtigt und möglich war, aber an dem Widerſtand Berlins ſcheiterte, ſollten polniſch wer⸗ den, ſondern auch die ganzen Randgebiete der Pro⸗ vinz Poſen, die mit blutigen Opfern vom Grenz⸗ ſchutz heldenmütig verteidigt worden waren. Dazu der ganze rein deutſche Netzegau mit Bromberg, in dem nicht einmal von einer polniſchen Minderheit die Rede war, und der größte Teil von Weſtpreußen mit der Ordensſtadt Thorn und ſeinen zahlreichen ſteinernen Zeichen urdeutſcher Vergangenheit. Alle Proteſtkundgebungen halfen michts, nichts die denkwürdige Kundgebung in Bromberg am 5. Juni 1919, als eine ganze Stadt vor den Ver⸗ tretern der Feindbundmächte und der Neutralen ihr Deutſchtum demonſtrierte, nichts die Kund⸗ gebungen in Thorn, Graudenz, Dirſchau. Nur Schneidemühl, das auch polniſch werden ſollte, vermochte es zu erreichen, daß dieſer bittere Kelch an ihm vorüberging. So kam der 10. Januar 1920, der das Schickſal der deutſchen Oſtmark beſiegelte. Zum letzten Male hallte der Schritt deutſcher Truppen durch deutſche Städte der Oſtmark, die Flaggen wehten auf Halbmaſt, und Ströme von Tränen wurden an dieſem Tage vergoſſen. Mit„Sieges⸗ fanfaren“ rückten die polniſchen Truppen in die ver⸗ laſſenen deutſchen Städte ein. Ein ruhmvoller Ab⸗ ſchnitt in der Geſchichte der deutſchen Oſtmark hatte einen bitteren Abſchluß erhalten. Aus den Reſten der Provinzen diesſeits des Kor⸗ ridors wurde zunächſt ein proviſoriſcher Verwal⸗ tungsbezirk Schneidemühl gebildet, da der Verwal⸗ tungsbezirk keinerlei Verwaltungsgebäude hatte. Bald darauf entſtand aber der Plan, die Reſte an die Provinzen Schleſien, Brandenburg, Pommern an⸗ zugliedern. Zwei Jahre dauerte das zähe Ringen um die Zukunft der Reſtteile von Poſen und Weſt⸗ preußen. Dann hatte der ähe Wille der Bevölkerung, in der ein Zuſammengehörigkeitsgefühl erwacht war, das ſeinesgleichen ſucht, geſiegt. Mit großer Mehr⸗ heit nahm am 21. Juli 1922 der preußiſche Landtag das Oſtmarkengeſetz an, durch das der Ver⸗ waltungsbezirk Schneidemühl zu einer ſelbſtändigen Provinz umgeſtaltet wurde, die zur Erinnerung an die Mutterprovinzen den Namen Grenzmark Poſen⸗ Weſtpreußen erhielt. In der neuen Provinz mußte von Grund auf neu gebaut werden. In Schneidemühl, das als Provinzialhauptſtadt einen großen Aufſchwung zur Mittelſtadt nahm, entſtanden Oberpräſidium, Provin⸗ zialverwaltung, Konſiſtorium, Finanzamt, die päpſt⸗ liche Adminiſtratur, das Reichsdankhaus mit Biblio⸗ thek, und Theater, Schulen, ein Reichsſchülerheim. Eine Provinzialbank wurde geſchaffen, eine provin⸗ zielle Siedlungsgeſellſchaft, die im unmittelbaren Grenzgebiet mitarbeiten ſollte an der Schaffung des Walles von deutſchen Bauern, den man an der Grenze gegen die Slavenflut aufrichten wollte. Aus dem Komplex der Irrenanſtalt Obrawalde wurde eine provinzielle Univerſalanſtalt geſchaffen, die die Fürſorge auf allen nur denkbaren Gebieten umfaßt und als vorbildlich gilt. Es entſtand der Greuzbahn⸗ hof Neu⸗Bentſchen mit der modernen Gemeinde Neu⸗ Bentſchen, ein ſichtbares Aufbauwerk an der Grenze. Es wurden Bahnbauten in Anariff genommen, um einige der durch die Grenze zerriſſenen 13 Bahnen im Gebiete der Grenzmark wieder zuſammenzuflicken, Chauſſeen gebaut, um wenigſtens einige der 242 Chauſſeen und Wege, die die Grenze zerſchnitt, zu er⸗ ſetzen. Das ganze Gefüge der Grenzmark, deren Adern bisher von Weſt nach Oſt verliefen, mußte auf die Nord⸗Südrichtung umgeſtellt werden. Viel wurde geſchaffen, aber ungeheuer viel bleibt noch zutun.. 95 v. H. der ganzen Provinz Grenzmark Poſen⸗ Weſtpreußen liegen in der 30 Km.⸗Greuzzone. Das 2. Seite/ Nummer 336 Neue Mannheimer Zeitung/ Abend⸗Ausgabe Freitag, 22. Juli 1999 zeigt, daß die ganze Provinz unmittel⸗ bares Grenzkampfgebiet iſt. Und zu den Sorgen wirtſchaftlicher Art kamen dann nach der Grenzziehung die nationalpolitiſchen Sorgen. Nur ganz kleine polniſche Enklaven waren bei der Grenz⸗ ziehung in deutſchem Gebiete verblieben, wenige Dörfer im Gegenſatz zu den weiten rein deutſchen Gebieten, die polniſch wurden. Dieſe Enklaven aber wurden die Keimzellen einer polniſchen Irre⸗ denta, die mit finanziell glänzender Rüſtung den Kampf aufnahm und mit Krediten der polniſchen Volksbanken, deren Herkunft man wohl ahnen kann, ſich von Tag zu Tag weiter auszudehnen begann. Schon viele tauſend Morgen deutſchen Bodens gingen in polniſchen Beſitz über, weil infolge des Fehlens eines Gegenſtückes zur polniſchen Grenzzonen verordnung, die dem pol⸗ niſchen Staate ein Vorkaufsrecht ſichert und Ange⸗ hörigen der deutſchen Minderheit die Niederlaſſung in der Grenzzone verbietet, ein Eingreifen amtlicher Stellen mit öffentlichen Mitteln nicht möglich war und ſich private Käufer für deutſchen Landbeſttz an der Grenze kaum noch finden. 29 polniſche Minderheitsſchulen konnten infolge der preußiſchen Minderheitenſchulverordnung im Grenz⸗ gebiet entſtehen, die nicht nur die ſchuliſche Betreuung der polniſchſprachigen Kinder in der Mutterſprache ſicherſtellen, ſondern deren Lehrer als polniſche Staatsbürger und Reſerveoffiziere— was ja ganz natürlich iſt— ihre Aufgabe darin ſehen, polniſche Kulturpropaganda zu treiben. Auch ihre Ar⸗ beit unter den erwachſenen Polen iſt bekannt, und mehrfach mußte Preußen bereits in Form von Aus⸗ weiſung polniſcher Lehrer die Konſequenzen ziehen. Zehn Jahre Grenzmark Poſen⸗Weſtpreußen be⸗ deutet zehn Jahre Kampf um die Selbſtbehaup⸗ tung des Grenzdeutſchtums, ein Kampf, der durch den wirtſchaftlichen Zuſammonbruch der Landwirtſchaft außerordentlich erſchwert wurde. Man kann der Grenzmark nur wünſchen, daß die Bilanz des zweiten erfreulicher ſein möge als die des erſten Jahrzehnts. Preußenkonflikt vor dem Aeberwachungsausſchuß Meldung des Wolffbüros — Berlin, 22. Juli. Die politiſchen Ereigniſſe der letzten Tage werden ihre erſte parlamentariſche Behandlung in der heu⸗ tigen Sitzung des Ueberwachungsausſchuſſes des Reichstages finden. Der Ausſchuß trat um 2 Uhr machmittags zuſammen. Es iſt zu erwarten, daß der Ausſchuß ſich zunächſt den aktuellen politiſchen Pro⸗ blemen zuwenden und zugleich in eine politiſche Aus⸗ ſprache eintreten wird. In den Vormittagsſtunden fanden im Reichstag vorbereitende Beſprechungen der Parteien ſtatt, ſodaß mit Sicherheit Anträge auf Aufhebung der Nytverordnungen über den Reichs⸗ kommiſſar für Preußen und den Belage⸗ rungszuſtand für Berlin und Brandenburg zu er⸗ warten ſind. In Kreiſen der Ausſchußmehrheit vertritt man die Auffaſſung, daß der Ueberwachungs⸗ ausſchuß mit allen Befugniſſen ausgeſtattet iſt, die das Parlament an ſich beſitzt, und daß er infolge⸗ deſſen auch das Recht zur Aufhebung von Notver⸗ ordnungen hat und die Regierung vor den Ausſchuß bitieren kann. Die Nationalſozialiſten werden ge⸗ mäß ihrer Ankündigung an der Tagung des Ueber⸗ wachungsausſchuſſes nicht teilnehmen. Reichsminiſter a. D. v. Schlieben 7 — Halle, 2. Juli. Der frühere Reichsfinanz⸗ miniſter v. Schlieben iſt in der vergangenen Nacht nach einer Operation geſtorben. Geheime Kommuniſtenzentrale in Budapeſt — Bub zpeſt, 22. Jult. Die politiſche Abteilung ber Oberſtadthauptmannſchaft hat nach längeren Be⸗ obachtungen ein Geheimbüro der Kommuniſtiſchen Partei ausgehoben. Sieben Leiter der geheimen Organiſation wurden feſtgenommen; in ihrem Schlupfwinkel fand die Polizei große Mengen bela⸗ ſtenden Materials. Erſter Tag des Frankfurter Süngerfeſtes Die Mainſtadt im Feſtſchmuck— Die Sänger beherrſchen das Straßenbile (Von unſerm nach Frankfurt entſandten R. Sch.⸗Sonderberichterſtatter.) Diesmal traten wir die Fahrt zur Feſtſtadt nicht in Gemeinſchaft mit frohgeſtimmten Sängern an, weil, wie mitgeteilt, die meiſten Mannheimer erſt am Samstag oder Sonntag an dem XI. Deutſchen Sängerbundesfeſt teilnehmen. Die Strecke zwiſchen Mannheim und Frankfurt iſt unſeren Leſern ſo be⸗ kannt, die Eindrücke, die die Fahrt entlang der Bergſtraße hervorruft, ſind ſchon ſo oft zu jeder Jahreszeit geſchildert worden, daß wir uns auf die Feſtſtellung beſchränken können: wir haben nach rechts und links fleißig Ausſchau gehalten. Es gibt ja ſelbſt zwiſchen Mannheim und Frankfurt ſo manches Neue zu ſehen, wenn man dieſe Strecke längere Zeit nicht mehr befahren hat. Im Frankfurter Hauptbahnhof grüßt uns der erſte Feſtſchmuck. Eine Girlande ſchwingt ſich an der Sperre von Pfoſten zu Pfoſten. Und über dem Zugang zur mächtigen Schalterhalle wird uns in Rieſenbuchſtaben zugerufen:„Herzlich willkommen!“ Der Bahn⸗ hofsplatz hat reichen Flaggenſchmuck angelegt. Die Stadtfarbe weiß⸗rot herrſcht vor. Der untere Teil der Faſſade des Schumann⸗Theaters iſt völlig mit Fähnchen in dieſen Farben bedeckt. Verſchiedene Straßenzüge werden, wie wir ſpäter bei einem Gang durch Kaiſerſtraße und Zeil bis zur Hauptwache feſt⸗ ſtellen, durch Fahnengirlanden überquert. Man kann in dieſer Beziehung aber, wie der mit Stoffahnen bekleidete Turm der Katharinenkirche am Schiller⸗ platz zeigt, des Guten auch zu viel tun. Stark iſt der Fahnenſchmuck auch in den Nebenſtraßen. Zu den Fahnen in allen Farben geſellen ſich beim Schmuck der Faſſaden der Geſchäfte und Gaſtſtätten auch Gir⸗ landen und die ſchon erwähnten Fühnchen, die ja ſo dekorativ wirken. Die dunkelblaue Sängermütze beherrſchte ſchon am Donnerstag das Straßenbild. Sehr ſtark ſcheint wie vor vier Jahren in Wien wie⸗ der das Land Sachſen vertreten zu ſein, denn überall ſah man Gruppen mit dem Band weiß⸗grün auf der Bruſt. Die jüngſten politiſchen Vorgänge in Preußen ſind auch auf das Sängerfeſt nicht ohn Wirkung geblieben. Den Vereinen, die Kapellen mitgebracht hatten, wurde nicht erlaubt, mit klingen⸗ dem Spiel in das Quartier zu ziehen. Sogar die Fahne durfte nicht enfaltet werden. Und ſo zogen, wie wir beobachten konnten, die Fahnenträger mit der Fahne im Futteral auf der Schulter zu der Halle auf dem Feſtplatz, in der die Wahrzeichen der deutſchen Sänger untergebracht ſind. Der Feſtplatz Die Hallen des Meſſegeländes ſind in Bierhallen umgewandelt worden. Den ſtärkſten Zuſpruch findet, wie wir Donnerstag abend beobachten konnten, die viele Tauſende faſſende Oberbayern⸗Feſthalle, in der die Oberländler⸗Kapellen Rudi Winklers ſchmet⸗ tern. In die bekannten Konzertweiſen miſchen ſich auch patriotiſche Klänge. Als das Deutſchlandlied angeſtimmt wurde, erhob ſich die Rieſenverſammlung und ſang mit. Die Preiſe für Speiſen und Getränke auf dem Feſtplatze ſind, wie wir beſtätigen können, durchaus zeitgemäß. Man wird nicht übervorteilt. Prächtig ſieht der Rummelplatz in der Abendbeleuch⸗ tung mit den vielen Lichtgirlanden aus, die die Konturen der Berg⸗ und Talbahn, der Karuſſells uſw. abzeichnen. Am Donnerstag abend wurde ein abwechſlungsreiches Feuerwerk abgebrannt, dem ungezählte Tauſende zuſtrömten. Zu den Sängern geſellten ſich in nicht minder großer Zahl die Frank⸗ furter. Außer der feierlichen Bannerübergabe auf dem Römerberg fand am Donnerstag nachmittag die Begrüßung der Preſſevertreter in der„Künſtlerklauſe Groß⸗Frankfurt“ in der Stift⸗ ſtraße durch den Feſtausſchuß ſtatt. Der intime Saal dieſer Gaſtſtätte war für dieſe Zuſammenkunft wie geſchaffen. Geheimrat Dr. Karl Hammer⸗ ſchmidt⸗ München, der Vorſitzende des Deutſchen Sängerbundes, und Notar Dr. Karl Hermann, der Vorſitzende des Frankfurter Feſtausſchuſſes, be⸗ grüßten die erſchtenenen Damen und Herren auf das herzlichſte. Dr. Hammerſchmidt hob dankbar hervor, daß auch die außerdeutſche Preſſe vertreten iſt. Dr. Hermann erzielte beſonders ſtarken Beifall, als er auf die Zwecke und Ziele des Deutſchen Sänger⸗ bundes hinwies, alls Sangesfreunde ohne Unter⸗ ſchied des Standes und der politiſchen Einſtellung zur Pflege des deutſchen Liedes ind damit deutſchen Volkstums zu vereinigen, eine Auf⸗ gabe, die in dieſen politiſch bewegten Zeiten umſo wertvoller und notwendiger ſei. Ein Abgeord⸗ neter aus Reval betonte die Schickſalsverbunden⸗ heit, die die Deutſchen in aller Welt umfaßt. 55 Das Programm ber politiſchen Rundfunkwoche — Berlin, 22. Juli. Die parteipolitiſche Rednerreihe für den Wahl⸗ kampf im deutſchen Rundfunk eröffnen am Montag, 25. Juli, der chriſtlich⸗ſozale Abg. Simpfen dör⸗ fer und von Hauſchild von der Deutſchen Land⸗ volkpartei; am Dienstag folgt Miniſter Dietrich von der Staatspartei und Dr. Pfeiffer oder Schwendt von der Bayeriſchen Volkspartei; am Mittwoch Drewitz von der Wirtſchaftspartei und Dingeldey von der Deutſchen Volkspartei; am Donmrstag Hugenberg für die Deutſchnatio⸗ nale Volkspartei und Dr. Brüning für das Zentrum, Der erſte Vortrag findet regelmäßig von 7 bis.25 Uhr ſtatt, der zweite dauert bis.50 Uhr. Am Freitag, den 29. Juli folgt dann eine Rund⸗ funkübertragung vorausſichtlich von München her, in der der Führer der Nationalſozialiſten, Adolf Hitler oder der Reichsorganiſationsleiter der NSDap Gregor Straſſer ſprechen wird. Am Samstag ſpricht Otto Wels für die Sozialdemo⸗ kraten. Die Reihenfolge der Vortragenden wurde paritätiſch nach der Größe der Partei vorgenommen. n Drei Miniſterreden ſind für die nächſten Tage vorgeſehen. Freitag, 22. Juli, abends 7 Uhr, ſpricht der kommiſſariſche preußiſche Staatsminiſter des Innern Dr. Bracht. Samstag, 29. Juli, abends 7 Uhr, ſpricht der Reichsminiſter für Ernährung und Landwirtſchaft, Irhr. v. Braun und am Dienstag, 26. Juli, abends.05—.30 Uhr, ſpricht der Reichswehrminiſter General v. Schleicher. Sämtliche Reden werden von allen deutſchen Sen⸗ dern übernommen. Wolkenbruch über Niederbayern — Nürnberg, 22. Juli. In der Gegend von Neukirchen ging in der vergangenen Nacht ein Wolkenbruch nieder, wie er in einem ähnlichen Aus⸗ maße ſeit 40 Jahren nicht mehr beobachtet wurde. Länger als eine Stunde hielt das Unwetter an. Die Häuſer ſtanden in kurzer Zeit meterhoch unter Waſſer. Aecker wurden weggeriſſen, Wieſen ver⸗ ſchlammt und die Kartoffeln fortgeſchwemmt. — Gefängnis für Luther⸗Altentäler Meldung des Wolffbüros — Berlin, 22. Juli Nach mehrtägiger Verhandlung verurteilte daß Schöffengericht Berlin⸗Mitte heute nachmittag den Rechtsanwalt Dr. Max Rooſen wegen des Atten⸗ tats auf Dr. Luther zu zehn Monaten Gefängnis, den Nationalökonom Werner Kertſcher zu nenn Monaten zwei Wochen Gefängnis. Auf die Strafe werden drei Monate und neun Tage der Unter⸗ ſuchungshaft angerechnet. 5 Die Verurteilten hatten am 9. April abends auf dem Potsdamer Bahnhof einen Anſchkag auf den Reichsbankpräſidenten Dr. Luther verübt und ihn durch einen Schuß am Oberarm leicht verletzt. Die Tat erklärten ſie damit, daß ſſe ihre Währungstheorie durch die Gerichtsverhand⸗. lung an die Oeffentlichkeit bringen wollten. In der Verhandlung ſelbſt iſt über ihre Theorie aber nicht geſprochen worden. r— Die Iren machen ernſt Drahtung unſ. Londoner Vertreterz 8 London, 22. Juli Der iriſche Staatsprräſident de Valera hal den Text eines überaus intereſſanten Telegramme bekanntgegeben, das er von einem Führer der in Amerika lebenden Iren erhalten hat. Es heißt darin: „Wir Iren in Amerika ſtehen zu hundert Pro⸗ zent hinter dem iriſchen Volk und werden alle Verluſte, die es in ſeinem Wirtſchaftskampf mt England erleidet, gut machen. Die iriſche Konpen⸗ tion, die Mitte Auguſt in Newyork zuſammentritt wird einen Plan in Angriff nehmen, der Repreſ⸗ ſalien in den Vereinigten Staaten gegen alle ge⸗ waltſame engliſche Tätigkeit vorſteht, namentlich gegen den engliſchen Import, engliſche Verſiche⸗ rungsgeſellſchaften und die engliſche Schiffahrt. Wir werden den amerikaniſchen Kongreß aufſor⸗ dern, die volle Zahlung der engliſchen Kriegs⸗ ſchulden zu verlangen.“ Das offenſichtlich für Propagandazwecke abge⸗ ſandte Telegramm enthält jedoch einen überzeugen⸗ den Kern, der jedenfalls in England keineswegs auf die leichte Achſel genommen wird. Die amerika⸗ niſchen Iren, die ſehr an ihrer Verbindung mit der Heimat feſthalten, haben ſchon mehr als einmal in einem engliſch⸗iriſchen Konflikt den geben. Der Handelskrieg erreicht heute Höhepunkt mit der Bekanntgabe der iriſchen Kampfzölle gegen engliſche Erzeng⸗ niſſe. Das Zollgeſetz, deſſen Verabſchiedung für heute er⸗ wartet wird, iſt rückwirkend und dürfte auch die engliſchen Waren erfaſſen, die in den letzten Tagen nach Irland geſandt worden ſind, um den neuen engliſchen Zöllen zuvorzukommen. Die iriſche Frei⸗ ſtaatsregierung hat ferner beſchloſſen, den 5 Export von Butter nach England einzu⸗ ſtellen, ein Schritt, der auf dem engliſchen Markt erhebliche Verſorgungsſchwierigkeiten ſchaffen wird. Die triſche Butter ſoll bis zum Herbſt in Kühl⸗ häuſern augeſpeichert werden und die Re⸗ gierung hat den Molkereien bereits Kredite für dieſen Zweck zugeſagt. In beiden Ländern hat eine haſtige Umſtellung auf neue Märkte begonnen, Für, England wird es zweifellos nach erheblichen Schwie⸗ rigkeiten, die man ſchon in dieſen Tagen in den Londoner Geſchäften deutlich bemerkte, zu keiner ernſten Knappheit kommen. Irland wird es viel ſchwerer haben, neue Abſatzgebiete für den land⸗ wirtſchaftlichen Export zu finden. Verhandlungen mit Deutſchland, Frankreich und Belgien ſind be⸗ reits imgange, werden ſich aber infolge der überall herrſchenden Agrarkriſe nicht ſo leicht durchführen laſſen. ſeinen Veber das Sammeln Von Guſtav Freytag Wenn ich nach dem Druck von„Soll und Haben“ in die Winterwohnung zu Leipzig kam, fand ich einen Kreis vertrauter Männer, zunächſt ſolcher, welche mit den drei gelehrten Freunden(Moriz Haupt, Otto Jahn, Theodor Mommſen) verkehrt hatten. Einer von ihnen, mein Verleger Hirzel, deſſen Geſchäft ich ſeit dem Druck der„Journaliſten“ verbunden war, empfing mich heiter mit dem Bericht, wie artig die deutſchen Leſer ſich gegen den Roman verhielten. Er war der aufmerkſamſte, zartſinnigſte Freund, der meiſterhaft verſtand, durch kleine Ueber⸗ raſchungen und literariſche Gaben wohl zu tun, ſeine ſchöne Bücherſammlung wurde eine Fundgrube für meine Arbeiten. Bald gab auch ich mich dem Bücher⸗ kauf hin und wurde ein geſchätzter Kunde der An⸗ tiquare, Das Behagen an irdiſcher Exiſtenz be⸗ tätigt ſichin dem Anſammeln vonaller⸗ Jei Dingen, welche lieb und begehrenswert er⸗ ſcheinen; der Zufall, die Mode leiten die Phantaſie; iſt erſt ein kleiner Beſitz gewonnen, ſo wird der Wunſch, ihn zu vergrößern, ſtärker, zuletzt wohl gar eine Leidenſchaft, die der Menſch ſorglich behüten mag, damit ihm nicht Pflichten verletzt, das Gleichgewicht des Lebens geſtört werde. Der Trieb regt ſich früh im Kinde, er dauert bis ins höchſte Lebensalter, er wechſelt nach Zeit, Mode, Bildung, und wer eine Ge⸗ ſchichte des Sammelns ſchreiben wollte, von den Schatzhäuſern germaniſcher Könige herab über die Handſchriften des Mittelalters, die Münzen, Bilder und Statuen der Renaiſſance, die Kunſtkammern, ge⸗ ſchnittenen Kirſchkerne und das Porzellan des ſieb⸗ zehnten Jahrhunderts, die Tulpenzwiebeln und Con⸗ chylien der Holländer, bis zu den zahlloſen Gegen⸗ ſtänden des modernen Sammeleifers— der könnte manches Traurige und vieles Heitere aus dem Ge⸗ mütsleben der Menſchheit zur Anſchauung bringen. Auch von den Leipziger Freunden wurde elfrig mit Einſicht geſammelt, wohl die Mehrzahl hegte eine ſtille Liebhaberei, nicht weniges davon iſt der Literatur und Kunſtgeſchichte zugute gekommen. Zwar Mommſen hatte für ſeine Wiſſenſchaft das Zuſammentragen einer ſo unermeßlichen Menge alter Inſchriften übernommen, daß ihm zu häuslichen Liebhabereien weder Zeit noch Raum blieb, und Haupt ſah ohne jede Achtung auf den Sammeletfer der andern, er behauptete, daß ſolch begehrliches Ein⸗ heimſen keine gute Wirkung auf den Charakter aus⸗ übe. Die übrigen ließen ſich dadurch nicht ſtören. In dieſer Gemeinſchaft mit ſammelfrohen Män⸗ nern begann auch ich, alter Neigung fol⸗ gend, in der Stille zuſammenzutragen. Zunächſt für meine geſchichtlichen Liebhabereien. Immer hatte mich das Leben bes Volkes, welches unter ſeiner politiſchen Geſchichte in dunkler unab⸗ läſſiger Strömung dahinflutet, beſonders angezogen, die Zuſtände, Leiden und Freuden der Millionen kleiner Leute. Dafür hatte ich ſchon in Breslau allerlei aus den Chroniſten des Mittelalters ein⸗ geſammelt. Für die erſten Jahrhunderte ſeit Er⸗ findung des Bücherdrucks entdeckte ich viel in den Flugſchriften, welche dem Bedürfniſſe des Volkes zu dienen bemüht waren. Aber das Auffinden kleiner Drucke in den großen Bibliotheken war umſtändlich; was dort vorhanden war, ſtand häufig in Miſch⸗ bänden unbequem gebunden, nicht ohne Mühe zu ermitteln. Deshalb legte ich eine Sammlung alter Flugſchriften an, die Literatur der fliegenden Blät⸗ ter und dünnen Quartbüchlein, alles was einſt in Reimen und Proſa zur Erheiterung und Belehrung und den Tagesintereſſen des Volkes gedient hatte, von den Gedichten der Humaniſten und den Refor⸗ mationsſchriften über den dreißigjährigen Krieg bis zum Beginn der neuen Literatur. Ich verdanke die⸗ ſen Büchlein allerlei Kenntnis von Zuſtänden im Volk, Sitte und Brauch, die man in größeren Wer⸗ ken der vornehmen Literatur vergebens ſucht. Nun hatte ich für die„Grenzboten“ eine Anzahl Bilder geſchrieben, in denen Aufzeichnungen ver⸗ gangener Menſchen benutzt wurden, um von dem Gemütsleben und den Verhältniſſen alter Zeit zu erzählen. Jetzt, wo ich von einer größeren Arbeit ausruhte, kam mir der Gedanke, dieſe Schilderungen zu erweitern und in geſchichtlicher Reihenfolge gu⸗ ſammenzuſtellen. Wenn man bet den Schickſalen der einzelnen das für ihre Zeit Gemeingültige heraus⸗ hob, ſo konnte eine Folge ſolcher Schilderungen auch von geſchichtlichen Wandlungen in Sitte, Brauch, Ve⸗ bensverhältniſſen der Nation eine Vorſtellung geben. Ich griff zuerſt in die Jahrhunderte der Refor⸗ mation und des dreißigjährigen Krieges hinein. Hier war Gelegenheit geboten, die große Geſtalt Luthers im Zuſammenhange mit ſeiner Zeit zu be⸗ handeln; auch aus der Zeit des dreißigjährigen Krieges waren die Verwüſtung, die Leiden des Volkes und das geſamte Heerweſen, trotz einer maf⸗ ſenhaften Literatur, noch wenig bekannt. Das Buch wurde unter dem Titel„Bilder aus der deut⸗ ſchen Vergangenheit“ 1859 gedruckt und mei⸗ nem Verleger Hirzel zugeſchrieben. Es war keine ſchwere und es war eine behagliche Arbeit, der ich mich unterzogen hatte, ſie ſollte auch für den Leſer ſo leicht und anmutend werden, daß ſie ein Hausbuch gebildeter Familien abgeben konnte. Doch leichtſinnig wurde ſie nicht gemacht, es ſind dafür zu anderem einige Tauſend kleiner Flugſchriften durchgeſehen worden. Alle kulturgeſchichtlichen Werke, welche die ungeheure Maſſe des Stoffes in ſyſtematiſcher Einteilung zu bewältigen verſuchen, entgehen ſchwer dem Uebel⸗ ſtand, langweilig zu werden, und gleichen in ihrer Schilderung alter Sitten, Gebräuche, Lebensgewohn⸗ heiten, zuweilen großen Trödelläden mit alten Klei⸗ dern, zu denen die Menſchen fehlen, die einſt damit bekleidet waren. In den Bildern iſt die entgegen⸗ geſetzte Methode gewählt. Es ſind, wo es immer möglich war, einzelne Menſchen aus alter Zeit her⸗ aufgeholt, welche ſich ſelbſt dem Leſer wert zu machen ſuchen, und der Verfaſſer beſchränkt ſich darauf, be⸗ ſcheiden von der Seite auf ihre Tracht, ihr Gebahren und Weſen hinzuweiſen. Vielleicht lernt der Leſer auf dieſem Wege am meiſten von dem Charakter der alten Zeit kennen, obgleich nicht ſelten dem Zufall überlaſſen bleibt, was gerade aus der Fülle des Stoffes hervorgehoben wird. O Pſychologen⸗Kongreß in Kopenhagen. Vom 22. bis 27. Auguſt findet in Kopenhagen der zehnte Pſychologen⸗Kongreß ſtatt, der jedes zweite Jahr tagt, und die Pſychologen aus allen Staaten erfaſſen ſoll. Der König von Dänemark hat das Protektorat übernommen. Es liegen ſchon jetzt ſo viele Refe⸗ remtenmeldungen vor, da eine Teilung der Sitzungen in Fach⸗Sektionen nötig ſein wird. Nach dem Kon⸗ greß unternehmen die Teilnehmer eine Rundreiſe durch die deutſchen und öſterreichiſchen Inſtitute. Der Aufenthalt in Berlin iſt auf vier Tage berechnet und gilt u. a. der Beſichtigung des Pſychologiſchen Inſtituts von Profeſſor Köhler und des Inſtituts für Induſtrielle Pſychotechnik. 8 Kunſt und Wiſſenſchaft Mannheimer Kunſtverein E. V. Auf die Ju⸗ biläums⸗Ausſtellung des Vereins für Originalradierung München, ſowie auf die Plaſtiken und Zeichnungen von Guſtav Seit, Berlin⸗Mannheim, ſei nochmals aufmerkſam gemacht, Die Ausſtellung iſt täglich mit Ausnahme von Mon⸗ tags geöffnet. 4 Von der Univerſität Freiburg i. Br. Der am 22. Juli 1862 in Hamburg geborene Hiſtoriker Pros, Dr. Wolfgang Michael vollendet heute ſein 70. Le⸗ bensjahr. 1889 habilitierte er ſich an der Univerſitlt Freiburg. 1894 wurde er a. o. Profeſſor, 1920 wurbe er zum planmäßigen Extra⸗ Ordinarius ernannt, In Frühjahr wurde er emeritiert. Ueber 40 Jahre gehbtt er nun der Freiburger Hochſchule an. Goldenes Doktor⸗Jubiläum. Einer der be⸗ deutendſten induſtriellen Forſcher auf dem Gebiete der anorganiſchen Farbſtoffe, Geheimer Regie- rungsrat Dr. Dr. ing. e. h. Arthur v. Wein berg, Frankfurt a..⸗Niederrad, Mitglied des Aufſichtsrats und Verwaltungsrats der J. G. Far⸗ beninduſtrie Aktiengeſellſchaft, Ehrenſenator del Univerſität Frankfurt a. M. und Ehrenbürger der Stadt Frankfurt a.., begeht am 24. Juli die 50. Wiederkehr des Jahrestages ſeiner Doktor⸗Promo⸗ tion. Dieſe fand in München bei Exzellenz Adolf v. Baeyer ſtatt, der 3 wiſſenſchaftlichen Chemie des 19. Jahrhunderts war und deſſen Aſſiſtent Geheimrat A. v. Weinberg ge⸗ weſen iſt. O Sinkender Rauſchmittelverbrauch in Deuſch⸗ laud. Wie Oberregierungsrat Linz vom Reichs⸗ geſundheitsamt in der„Deutſchen Mediziniſchen Wochenſchrift“ mitteilt, iſt der Verbrauch an modi ziniſchen Rauſchmitteln im letzten Jahr in Deutſch⸗ land nach der am 1. April 1931 erlaſſenen Verord⸗ nung über die Abgabe von Rauſchmitteln weſentlich geſunken. Im Jahre 1930 wurden in Apothelen 1160 Kilogramm Morphium abgegeben, im Jahre 1931 nur 920. Opium und ſeine Präparate ſanken von 2600 auf 1850 Kilogramm. Prozentual am ſtär ſten iſt der Rückgang bei Kokain zu verzeichnen. Statt 412 Kilo wurden nur noch 188 Kilo verkauft und man erwartet ein weiteres Sinken um 80 Kil Ausſchlag ge⸗ ein berühmter Führer der. Mäter . Juli. eilte daz ittag den 8 Atten⸗ efängnis, zu neun ie Strafe r Unter⸗ ends auf ag auf Luther Oberarm „ daß ſie verhand⸗ . In der wer nicht reters 2. Jult era hat egramms r der in heißt dert Pro⸗ rden alle ampf mit Konven⸗ imentritt, r Repreſ⸗ f alle ge⸗ amentlich Verſtche⸗ Schiffahrt. ß aufſor⸗ Kriegs⸗ cke abge⸗ erzeugen⸗ ineswegs amerika⸗ g mit der einmal in ſchlag ge⸗ e ſeinen zeug⸗ heute er⸗ auch die en Tagen en neuen ö ſche Frei⸗ nau⸗ erhebliche d. Die t Kühl⸗ die Re⸗ edite für hat eine nen. Für 1 Schwie⸗ min den ererereneerre erer ee u keiner es viel ben land⸗ ndlungen ſind be⸗ r überall rchführen — b die Ju⸗ ns füt owie auf v Seitz, t gemacht, jon Myn⸗ Der am ker Prof. in 70. Le⸗ niverſitlt 20 wurde annt, Im re gehbtt der be⸗ t Gebiete Regie⸗ Wein⸗ lied des G. Far⸗ tor der irger det li die 9. r⸗Promo⸗ nz Adolf hrer der erts war iberg ge⸗ Deutſch⸗ Relchs⸗ iziniſchen modi⸗ an Deutſch⸗ Verord⸗ weſentlich koolhete 1 Jahre te ſanken am ſtärl⸗ zeichnen, verkauft, 2 Freitag, 22. Juli 1932 Neue Maunheimer Zeitung/ Abend⸗Ausgabe — Seite/ Nummer 336 M; 5 Verbotene Vierbereitung Auf Grund der Beobachtungen der hieſigen Zoll⸗ behörde hat ſich das private Brauen von Bier, das grunbdfätzlich verboten iſt, in ſtarkem Maße ausge⸗ breitet. Erſt kürzlich mußte deshalb eine ſtrenge Beſtrafung durch die hieſige Zollbehörde vorgenommen werden. Ebenſo wie das private Brennen von Branntwein, das Schwarzbrennen, verboten iſt, iſt auch das Bereiten von Bier zum Hausgebrauch unterſagt, obwohl alle Zutaten zur Bierbereitung zugänglich ſind. Dieſe häusliche Bier⸗ bereitung, die meiſt von kleinen Leuten vorgenom⸗ men wird und der man vielfach in den Vororten Mannheims begegnet, wird von den Betreffenden oft in Unkenntnis der geſetzlichen Vorſchriften vor⸗ genommen. Dieſe Unkenntnis ſchützt aber nicht vor einer eventuellen, ſehr empfindlichen Geldſtrafe. Die Beſtrafung erfolgt auf Grund des Bierſteuergeſetzes. Die Gründe zu einer Beſtrafung ſind weniger in ſanitären Bedenken des Geſetzgebers als in fis⸗ kaliſchen Geſichtspunkten zu ſuchen. Freilichtbühne auf den Rennwieſen Die Notgemeinſchaft erwerbsloſer Bühnen⸗ künſtler hat ſie geſchaffen Im Jahre 1907 ging in Mannheim eine Freilicht⸗ bühne den Weg alles Irdiſchen. Und nun nach 25 Jahren ſoll ein ähnliches Unternehmen wieder auf⸗ erstehen, ein Kind allerdings einer anderen Zeit aber doch aus gutem künſtleriſchem Geiſt und von einer ſozialen Zweckbeſtimmung getragen. In aller Stille hat ſich eine Notgemeinſchaft er⸗ werbsloſer Bühnenkünſtler gebildet. Nicht nur Stars und Helden ſind in ihr vereinigt und an ihr intereſſiert, ſondern auch die Damen vom Ballett und die wichtigen Bühnenarbeiter, die Dekorateure und Maler, gehören mit zu der Gemein⸗ ſchaft, die mit ihrer Kunſt nach Brot gehen will. Geſtern konnte die Mannheimer Preſſe beſehen, was in wenigen Wochen geſchaffen wurde und welch idealer Platz für die Freilichtbühne auserſehen wurde. Man wird ein wenig an das Schwetzinger Schloßgartentheater erinnert, wenn man die mäch⸗ tigen, dunkelgrünen, hohen Bäume ſieht, die die natttrlichen Kuliſſen bilden. Zwiſchen dem Germania⸗ Turnplatz, den man mit Tüchern verhängt hat und der Tribüne der dritten Plätze, rechts vom Eingang zum Rennwieſenreſtaurant, iſt die Freilichtbühne in einem lauſchigen Winkel entſtanden. Mit wenigen Mitteln haben die Künſtler es verſtanden— voran Herr Bornhofen mit ſeinen Mitarbeitern— eine Bühne zu geſtalten. Alte Häuschen wurden Ein⸗ gangstore zur kurpfälziſchen Feſtung, im Hinter⸗ grund lugt die Kuppel einer Kirche herüber. In einiger Entfernung iſt neben den kräftig gemalten Kuliſſen doch die lebendige Natur die ſchönſte Um⸗ rahmung für die Revue von anno 1700, die unter dem Titel„Der Jäger aus Kurpfalz“ ab Sonn⸗ tag nachmittag als Premiere des Sommerſpielplans der wagemutigen Künſtlerſchar gegeben werden ſoll. So 120150 Mitwirkende werden Buntheit und Leben auf der Freilichtbühne bringen, die Regie führt der bewährte Alfred Färbach, die muſikali⸗ ſche Leitung des zehnköpfigen Orcheſters hat Kapell⸗ meiſter Max Rauhut, der auch die Melodien zu dem Stück komponiert hat. Herr Burghardt iſt Dramaturg des Enſembles, Herr Holz führt die Kaſſengeſchäfte. Die Notgemeinſchaft hat mutig ein Werk begon⸗ nen. Sie hat auf einem bequem und leicht erreich⸗ baren Platz dieſe Freilichtbühne geſchaffen. Elf be⸗ hördliche Stellen haben ihren Segen dazu erteilt. Der Badiſche Rennverein hat das Gelände und die nahezu 1500 Gartenſtühle unentgeltlich geſtellt. 400 bis 500 Stehplätze ſind vorhanden. Der Spielplan ſieht neben der bereits erwähnten Revue noch Goe⸗ thes„Fahrmarktsfeſt in Plunderswei⸗ ler“ und„Das tapfere Schneiderlein“ vor. Die Künſtler hoffen nun noch auf eines: gutes Wet⸗ ter und recht vieles Publikum aus Mannheim und Umgebung. 1 Jakobitag/ die vrnte beginnt Wie Odenwälder und Schwaben einstmals als Schnitter in die Ebene zogen An vielen Orten gilt der Jakobitag, der 25. Juli, als erſter Erntetag. Doch in niederen Lagen rauſcht ſchon vorher die Sichel durch das Korn. Aber dem Jakobitag ſelber widmet der Landmann feit alten Tagen ſein Augenmerk. Ein alter Spruch ſagt: Drei Tage vor Jakobi Regen Bringt keinen guten Ernteſegen. Steht die Ernte vor der Tür, dann wünſcht ſich der Bauersmann heiße und trockene Tage. Die Sonne muß ſcheinen, dem Bauern muß der Schweiß bon der Stirne rinnen. Wer noch nie ſelbſt die Senſe geſchwungen hat in das reife Kornfeld, der weiß nichts von dem Rauſchen der Halme. Aber dem Bauersmann dünkt das köſtliche Muſik. Freilich, die heute gebräuchlichen Maſchinen, die auch auf dem Getreideacker Verwendung finden, haben dem Erntebetrieb viel von ſeiner Poeſie genommen. Und doch iſt's auch wieder ein ſtolzer Anblick, wenn der Landmann hoch auf dem Sitz der Mähmaſchine mit ſicherem Zügel die ſtarken Pferde lenkt, daß die ſcharfen Meſſer die Halme faſſen und in hübſcher Reihe glatt zum Trocknen hinlegen. Vor 60 Jahren war's noch anders. aus dem Odenwald und dem Schwabenlande Schnitter mit ihren Frauen oder Töchtern. heim trug der Boden infolge der damaligen Be⸗ bauungsart wenig und niedere Frucht. Das Ein⸗ korn und die Hirſe ward geerntet und ſchuf das rauhe Brot. Drunten und draußen in der Ebene aber reiften die hohen weiten Felder der Reife ent⸗ gegen. Da wurden die Senſen gerichtet, die Kinder bet Verwandten verſorgt, die kleine Hütte daheim zugeſchloſſen, und zu Fuß die Reiſe nach der Pfalz angetreten. Wer Geld hatte, der benutzte ein Stück weit die Bahn. Und bei den großen Bauern fiel man ein Da kamen die Da⸗ akkordierte die Ernte, und am frühen Morgen ging's hinaus; da ward ge⸗ arbeitet, allein oder in Gruppen, je nach der Größe des Feldes. Auf dem harten Strohlager ſchlief ſich's in der Nacht nach dem mühſamen Tagewerk gut, bis der neue Morgen zu neuer Arbeit rief. Gering war der Lohn; aber man war doch zu⸗ frieden, zumal es gute Koſt bei den Bauersleuten gab. Oft kamen die gleichen Schnitter fahrzehnte⸗ lang auf den gleichen Hof zur Arbeit. Kein ſchrift⸗ licher Vertrag ward geſchloſſen; aber man lam und war da. Gerade wie die Zugvögel, die die Zeit der Abreiſe kennen und das alte Neſt wieder finden, ſo ging's den Schnittern. An dem roten Kopftuch kannte man die Frauen, den Schnitter an den ſchnee⸗ weißen Hemdärmeln, und darauf war er ſtolz. Oft ging's von einer Gegend in die andere. Namentlich die großen Hofgüter ſahen die Oden⸗ wälder und Schwaben, bis plötzlich die polniſchen Erntearbeiter die deutſchen Güter überſchwemmten und ſelbſt der einfache Mann aus armen Gegenden mit ihnen nicht mehr konkurrieren konnte. Aber die deutſchen Laute auf den Höfen und Gütern klangen doch lieblicher und trauter. Wenn dann die ein⸗ heimiſchen Schnitter Abſchied nahmen und ihren Lohn in der Taſche hatten, konnte ſich's die Bauers⸗ frau doch nicht verſagen, für die Kinder etwas mit⸗ zugeben; denn manche Frau hatte ihr von Kummer und Elend und Not und Sorge erzählt gehabt. Da⸗ heim gab's ein frohes Wiederſehen. Vielleicht hatte man in der Stadt, durch die man gekommen, einen kleinen„Kram“ für die Kinder erſtanden, und da war große Freude. Nun ging daheim die Ernte los. Auf kargen Aeckerlein, an ſteinigen Halden. Der Vater erzählte von der reichen Ernte guter Felder und den hochbela⸗ denen Erntewagen in fremden Gegenden. Heute iſt's anders. Geht hin nach dem Winterhauch und den Tälern des Odenwaldes. Die Oedungen ſind ver⸗ ſchwunden. In harter Arbeit hat der Bauersmann dort die Felder ergiebig geſtaltet durch ſorgfältiges Düngen und richtige Bewirtſchaftung. Vielen der ehemaligen Schnitter waren die Bauernhöfe der Ebene gute Lehrmeiſter geworden. Heute ſehen auch ſie eine ſchöne Ernte heranreifen auf eigenem Boden, und die Enkel hören erſtaunt zu, wenn der Groß⸗ vater von ſeinen alljährlichen früheren Wanderungen als Schnitter erzählt.'s gibt heute noch davon. Ich kenne noch einige. 2 7000 ùͤ dd ͥ PPfdfwffffFFFFFFFFFFFFFPPFFCwwõwõãããã//wßwwww/wwGfpGpßGpfpßGpßcßcßcccßccGcGccccccccccccccccccc Arbeitsdienſt in Südweſtoeutſchland Nach den letzten ſtatiſtiſchen Feſtſtellungen von Ende Juni waren rund 5300 Mann als Not⸗ ſtandsarbeiter in den Maßnahmen der wert⸗ schaffenden Arbeitsloſenfürſorge untergebracht und faſt 5700 Perſonen, darunter ungefähr 300 Frauen und Mädchen, als Arbeitsdienſtwillige in den Maßnahmen des freiwilligen Arbeitsdienſtes beſchäftigt. Während die Form der Arbeitsbeſchaf⸗ fung durch Notſtandsarbeiten ſchon lange mit Erfolg in Anwendung iſt, iſt der freiwillige Arbeitsdienſt erſt ſeit 1. Auguſt 1931 in Tätigkeit. Mit welchem Erfolg, geht aus folgenden Feſtſtellungen hervor: Im Auguſt 1931 wurden in Südweſtdeutſchland die erſten Maßnahmen des freiwilligen Arbeits⸗ dienſtes begonnen; die Zahl der Beſchäftigten belief ſich Ende Auguſt 1931 auf 60 Mann. Der Gedanke hat anfänglich nur langſam, dann aber immer ſchneller an Boden gewonnen. Bis Ende Juni wur⸗ den zur Beſchäftigung von 9400 Arbeitsloſen vom Landesarbeitsamt im ganzen über 300 Arbeiten anerkannt, von denen bis Ende Juni ungefähr der vierte Teil ſchon wieder beendigt war. Die Zahl der beſchäftigten Arbeitsdienſt⸗ willigen betrug Ende Oktober 168 Mann, Ende Dezember 481 Perſonen, Ende Februar 1405, Ende April 2946, Ende Mai 4561 und Ende Juni 5664. Von beſonderer Bedeutung iſt dabei, daß zwei Fünftel der Beſchäftigen Jugendliche unter 21 Jahren waren. * Ammoniakgaſe ausgeſtrömt. Am geſtrigen Don⸗ nerstag um 17,31 Uhr wurde die Berufsfeuerwehr durch Fernſprecher nach O 7, 15 gerufen. Dort war an einer Kältemaſchine infolge Undichtigkeit der Lei⸗ tung Ammoniakgas ausgeſtrömt. Die Gefahr wurde durch Anwendung von Friſchluft⸗ und Sauer⸗ ſtoffgeräten beſeitigt. * Selbſttötungsverſuch einer Ehefrau. Die 38 Jahre alte Frau eines Mechanikers öffnete geſtern abend in der Abſicht, ſich das Leben zu nehmen, in ihrer Wohnung in der Neckarſtadt den Gas hah⸗ nen. Die Frau wurde mit dem Sanitätsauto nach dem Städt. Krankenhaus gebracht. Der Grund zur Tat iſt unbekannt. * Streit wegen einer Hakenkreuzfahne. Geſtern abend kam es vor einem Hauſe Ecke Schwetzinger⸗ und Thoräckerſtraße zu einer Anſammlung von 40 bis 50 Perſonen, weil durch das Heraushängen einer Hakenkreuzfſahne Streit entſtanden war. Ein junger Mann äußerte ſich dem Sohne des Beſitzers der Fahne gegenüber abfällig über die Fahne, was der Sohn ſeinem Vater mitteilte. Es kam auf der Straße zu Auseinanderſetzungen, wobei ſich weitere Perſonen anſammelten, die gegen den Nationalſozia⸗ liſten Partei ergriffen und eine drohende Haltung einnahmen. Nun warf dieſer eine leere Flaſche nach den Herumſtehenden, ohne jedoch jemand zu treffen. Durch das Erſcheinen von Polizeibeamten wurden weitere Tätlichkeiten verhindert und die An⸗ ſammlung zerſtreut. Gegen zwei Perſonen iſt An⸗ zeige erſtattet. Veranſtaltungen Manheimer Klavierpädagoge gemeinſam mit der der Violin⸗ und dem c Schülervorſpiel. Der Dr. Rudolf Bellardi veranſtaltet Klavierpädagogin Frau Brück⸗Göthert, pädagogin Frau Dr. Gernsheim⸗Fuchs Geſangsmeiſter Hubert Schöttle am morgigen Sams⸗ tag abend im Saale von Scharf u. Hauk, C 4, 4, unter Mitwirkung einer Kammer muſikgruppe einen Schülerabend. Die Vortragsfolge bringt zum Schluß die Uraufführung eines von Dr. Bellardi in Leipzig auf⸗ gefundenen Klavierkonzerts von Joſeph Haydn, deſſen Echtheit geſichert erſcheint. Wir verweiſen auf die Kon⸗ zertanzeige in der vorliegenden Nummer. Filmrundſchau Capitol: Zweimal Willy Fritſch Die Freunde von Willy Fritſch werden an dem gegenwärtigen Programm des Capitols beſtimmt Gefallen finden, denn ſie ſehen den liebenswürdigen Schauſpieler nicht nur in dem ſtummen Beifilm„Schuldig“, ſondern können ihn auch in dem Hauptfilm„Ein toller Ein⸗ fall“ bewundern. An den tollen Zuſtänden, eine Folge des tollen Einfalls, ein Schloß in ein Hotel umzuwandeln, haben die Zuſchauer ihre helle Freude, zumal an dem Ge⸗ ſchehen neben dem köſtlichen Adalbert ein ganze Reihe erſt⸗ klaſſiggr weiblicher Kräfte, wie Ellen Schwannecke, Dorothea Wieck, Roſy Barſony u. a. betei⸗ ligt ſind. Familienchronik * Jubilare der Arbeit. Sein Wjähriges Arbeits jubiläum bet der Firma Friedrich Auguſt Neidig, Maſchinenfab⸗ rik Mannheim, begeht morgen Materialverwalter Heinrich Nieß. Das gleiche Jubiläum feierten in dieſem Jahre auch Drehermeiſter Ludwig Wolf und Betriebsleiter Adolf Karle.— Auf eine 20jährige Tätigkeit im gleichen Betrieb können auch Drehermeiſter Johann Schwab, Kontrolleur Auguſt Leonhardt und Schloſſer Adam Firmenich zurückblicken. Schlagfertig „Ja, mein Herr, bis fetzt haben Sie immer erzählt und geprahlt, was Sie können. Nun erzählen Sie doch mal, was Sie nicht können. Vielleicht kann ich das gerade?“ „Ach, entſchuldigen Sie, könnten Sie mal meine Zeche bezahlen? naie vergeſſen!“ Ich habe nämlich mein Portemon⸗ NN 2 VEREINS- KALENDER Samstag, 23. Juli Scharf N Hauk, O 4. 4, Vortragsſaal: 19.30 Uhr: Frau Brück Goethert(Klavier); Frau Dr. Gernsheim⸗Fuchs(Violine) R. D. T..; Dr. Rudolf Bellardi(Klavier) R. D. T..; Geſangsmeiſter Hubert Schöttle unter Mitwirkung einer Kammermuſikgruppe aus Schülerkreiſen des R. D. T. M. Mittwoch, 27. Juli Badiſch⸗Pfälziſcher Luftfahrt⸗Verein E.., Mannheim: Vereinsabend jeden Mittwoch, 20.30 Uhr, im Ver⸗ einslokal, Palaſt⸗Hotel Mannheimer Hof, gelber Saal. Vorträge und Beſprechungen über aktuelle Fragen der Luftfahrt und ihrer Hilfswiſſenſchaften. Nichtmitglieder als Gäſte zwanglos willkommen.— Motorflugſchule täglich ab 16.30 Uhr auf dem Flugplatz. Nichtmitglieder erbitten ſich Führung(unentgeltlich). — Nachdruck verboten.— Der Copyright by Amalthes- Verlag, Wien erzog von Keichſtadt Ein historischer Roman von Ottokar Janetschek 6 „Sie ſind alle im Krieg, weit— weit fort von hier.“ „Und warum bin ich hier und nicht im Krieg, wo mein Vater iſt? Wo bin ich überhaupt?“ „Du biſt in Wien bei deinem lieben Großpapa.“ „Ich mag ihn nicht, den häßlichen Großpapa.“ „Aber, aber mein Prinz!“ tadelte die Gräfin, „habe ich Ihnen nicht verboten, ſolche Dinge zu ſprechen?“ „Ach, Sie mag ich auch nicht!“ pathetiſch. „Oh!“ machte die Gräfin. Maria Louiſe mußte lächeln.„Ein gutes Kind und beſonders ein Kaiſerkind muß alle Menſchen liebhaben“, ſagte ſie ermahnend. „Nun, ſo will ich den Großpapa liebhaben“. „Und die Frau Gräfin doch auch?“ drängte die utter. Der Prinz drückte ſchelmiſch ein Aeuglein zu. „Ja, aber ſie muß mich ſchön bitten darum.“ „So bitte, bitte!“ flehte die Gräfin im verſtellt weinerlichen Ton,„haben Sie mich doch wieder lieb!“ „Alſo gut!“ entſchied der kleine Tyrann,„aber küſſen werde ich Sie gewiß nicht und den Großpapa auch nicht!“ „Aber mir mußt du noch ſehr viele Küſſe geben,“ 1 die Mutter,„weil ich auf einige Zeit fort⸗ gehe.“ „Warum gehe ich nicht mit? Ich will nicht bei meinem Großpapa bleiben!“ 5 „Dort, wohin ich gehe, dürfen Kinder nicht ſein. Dein Papa hat es verboten!“ 5 Der kleine Prinz dachte nach.„Wirſt du Papa mitbringen?“ rief der Kleine „Ich weiß noch nicht. Vielleicht läßt Papa dich holen. Inzwiſchen mußt du recht brav bleiben, daß Papa keine Schande hat, wenn er um dich ſchickt.“ „Ich werde gewiß brav ſein.“ „Das freut mich. So werde ich dem Papa ſagen, wie artig und vornehm du biſt. Er wird dir des⸗ wegen ein ſchönes Geſchenk machen.“ „Ei ja!“ rief der Kleine und patſchte in die Hände. „Eine goldene Krone, wie ſie die Könige haben, denn ich habe noch keine.“ „Gewiß! Und ein ſchönes Pferd und viele Diener und dies und das, was dein Herz begehrt.“ „Oh, ich weiß ſchon, daß Papa mir dies alles gibt. Aber wie lange muß ich brav ſein?“ „Nun doch, bis wir uns wieder ſehen.“ „Dauert das lange?“ „Einige Wochen.“ „Wie lange iſt das?“ „Ein paar Mal legſt du dich abends ins Bettchen, dann iſt die Zeit um.“ „Nun, wenn es nur ſo kurz iſt, will ich ſchon brav ſein bis dahin. Die Gräfin wird es dir ſchreiben.“ Maria Louiſe machte den Abſchied kurz. Nach einem innigen Kuß ſtürmte ſie davon. Sie hätte die Tränen nicht länger meiſtern können. Napoleon Franz ſah lange nach der Tür. Dann wendete er ſich an die Gouvernante:„Hat Mama ge⸗ weint?“ „Nein, mein Prinz!“ „Nicht? Nun, dann wollen wir weiter ſpielen.“ Bald nachher kam der kleine Emile Gobineau, ein fünfjähriges, ſchmächtiges Knäblein mit hurtigen, ſchwarzen Augen und großer Lebhaftigkeit, ein wohl⸗ erzogenes, herzensgutes Kind, dabei klug, geiſtes⸗ gegenwärtig und ſchlagfertig. Wiewohl dem kleinen König von Rom geiſtig und körperlich überlegen, war er den Wünſchen und häufigen Launen des Kaiſer⸗ ſohnes ſtets willfährig, ſo daß es nur ſelten zu einem Streit zwiſchen den beiden Bübchen kam. So lieb⸗ ten es die Gouvernanten, ſowohl die Gräfin Mon⸗ tesquiou als auch die Untergouvernante Madame Soufflot und deren erwachſene Tochter, die mit der Mutter zuſammen die körperliche Erziehung des Prinzen zu beſorgen hatte. Die Kinder ſpielten oft ſtundenlang, ohne die Da⸗ men bei ihrer Lektüre zu ſtören. Zumeiſt unterhiel⸗ ten ſie ſich in einer Ecke des Zimmers damit, daß Emile vom großen Kaiſer von Frankreich erzählte, ſo wie es der Lakaienſohn ſeinen Eltern abgelauſcht hatte. Heute zog er ſeinen fürſtlichen Freund in eine Ecke und raunte ihm geheimnisvoll zu:„Deine Mama iſt nach Frankreich gefahren!“ „Ich weiß“, antwortete der Prinz.„Sie wird einen Brief ſchreiben. Mein Papa wird viele Sol⸗ daten ſchicken und mich holen laſſen. Dann bekomme ich eine Krone. Auch du bekommſt eine Krone, aber keine goldene, weil du kein König biſt. Aber viel⸗ leicht wirſt du auch einer.“ „O nein! Ich kann nicht König ſein, weil ich ein Kammerdienerskind bin. Mein Vater iſt mit deiner Mama weggefahren. Meine Mutter iſt aber nicht mitgefahren.“ „Ja, weil es mein Papa verboten. Er will nicht, daß ſo viele Leute kommen.“ „Wenn du König biſt, werde ich dein Diener ſein, ja?“ „Gewiß! Dann kannſt du auch hie und da meine Krone aufſetzen. Und dann wollen wir zuſammen in den Krieg reiten.“ „Im Krieg muß man ſterben!“ „Du biſt dumm. Mein Papa war auch im Krieg und iſt nicht geſtorben.“ „Weil dein Papa Kaiſer iſt. Aber die Soldaten müſſen ſterben. Mein Vater hat es mir geſagt.“ „War dein Vater auch im Krieg?“ „Nein, ein Kammerdiener geht nicht in den Krieg. Ein Kammerdiener ſtirbt niemals.“ „Und ein König auch nicht“, entſchied der Prinz. Aber er wurde nachdenklich.„Warum müſſen die Soldaten ſterben?“ „Das muß im Krieg ſo ſein. Wo viele Tote ſind, dort iſt der Krieg.“ „Was iſt ein Toter?“ „Das iſt, wie wenn du ſchläfſt. Die Soldaten ſind oft tot.“ „Faulpelze! Faulpelze!“ ſchrie Napoleon Franz. Alsdann ſpielten die beiden Knaben ſo lange „Totſein“, bis ſie feſt aneinandergeſchmiegt im Ofen⸗ winkel hinter dem geblumten Paravent eingeſchlafen waren. i So fand ſie die Gräfin Montesquiou und ließ ſie ruhig weiterſchlafen, da ſie einen Roman zu Ende leſen wollte Durch das Wiental ratterte ein Reiſewagen weſt⸗ wärts. 5 Maria Louiſe fuhr als Herzogin von Colorno ihrem Schickſal entgegen. Als Begleitdame fuhr die öſterreichiſche Gräfin Laſchinſty mit. Den Wagen lenkte der als Kutſcher verkleidete Kammerdiener Gobineau. Regenſchwer hing der Himmel über den Buchen des Wienerwaldes * Die Reiſe der Herzogin von Colorno hatte ſich präziſe nach einem genau ausgearbeiteten Plan ab⸗ zuwickeln. In den einzelnen Nächtigungsſtationen erwarteten ſie Beauftragte des Kaiſers, die für den Schutz der hohen Frau zu ſorgen und nach Wien ge⸗ nauen Bericht zu erſtatten hatten. Für die Reiſe auf ſchweizeriſchem und franzöſiſchem Boden waren die öſterreichiſchen Geſandten entſprechend angewieſen worden. Während der erſten Reiſetage ereignete ſich nichts, was die Herzogin hätte beunruhigen können. Trotzdem überfiel ſie, je näher das Ziel rückte, eine mehr und mehr ſich ſteigernde Angſt. Schwere Zwei⸗ fel marterten ſie in den einſamen Nächten. Ob ſie jemals ihr Söhnchen wiederſehen, ob nicht ſchon alles zu ihrer Gefangennahme bereit ſei? Gefangen⸗ nahme? Oh, ſie hatte gerade dieſe Möglichkeit wohl erwogen. Geſchah es wirklich, ſo wollte ſie König Louis XVIII. bitten, ſie mit ihrem Gemahl auf Elba zu vereinigen. Dieſes war ja füglich der Zweck ihrer Reiſe. Wie aber, wenn man dies nicht geſtatten würde? Tauſend wirre und ſich immer mehr ver⸗ wirrende Gedanken gingen durch ihren Kopf. Sie wagte nicht, ihr gequältes Herz der Gräfin Laſchan⸗ ſky, der ſie nicht recht traute, zu eröffnen. So riß ſte ſich zuſammen und nahm ſich vor, bis ans Ende mutig durchzuhalten, komme, was immer wolle. In Aix erwartete ſie ja die vertraute Freundin Monte⸗ bello. Dieſe Ausſicht gab ihr auf kurze Zeit immer wieder die Seelenruhe. In Meersburg am Bodenſee erreichte ſie ein Kurier ihres Vaters mit einem kaiſerlichen Hand⸗ ſchreiben, worin der Wunſch ausgeſprochen war, ſich in dem ſchönen Bodenſeeſtädtchen aus wohl⸗ überlegten Gründen drei Tage lang aufzuhalten und die Weiterreiſe ſodann über Carouge in der Schweiz zu nehmen, wo weitere Weiſungen erfolgen würden. (Jortſetzung folgt) 4. Seite/ Nummer 336 Neue Maunheimer Zeitung/ Abend⸗Aus abe Freitag, 22. Juli 1932 Erfolgreiche Berufung Einen Freiſpruch von der Anklage heim ſchon vor dem Schöffengericht erwartet. Aber das Gericht kam ſeinerzeit zu einer Verurteilung in Höhe von drei Monaten Gefängnis, weil es ſich von der Schuldloſigkeit des Angeklagten nicht über⸗ zeugen konnte. Der Fall lag nicht einfach. An einem unfreundlichen, ſchneeverwehten Februartag kam H. mit ſeinem Prokuriſt auf der Landſtraße von Heddes⸗ heim nach Weinheim. Die Führung des Wagens auf der vereiſten Straße war denkbar ungünſtig und das Bremſen gerade gefährlich. In dieſer ohnehin ungün⸗ ſtigen Situation entdeckten die Autoinſaſſen auf un⸗ gefähr 25—30 Kilometer Entfernung ein ſackähnliches Etwas quer über der Straße liegend. Zu ſpät er⸗ kannten ſie, daß es ein Mann war. Bei den gegebe⸗ nen Witterungsverhältniſſen blieben trotz der 35 Km.⸗ Geſchwindigkeit nur zwei Möglichkeiten: Entweder ſelbſt in den Straßengraben fahren oder langſam bremſen, was aber gleichzeitig mit der Gefahr ver⸗ bunden war, den Mann auf der Straße, der ſich nicht rührte, anzufahren. Von den zwei Uebeln blieb ihnen das letzte. In dem Bewußtſein, den Mann auf dem Weg verletzt, oder gar getötet zu haben, fuhr nun der Fah⸗ rer weiter, um Hilfe zu holen. Dieſes Weiterfahren wurde ihm vom Schöffengericht bei der Urteilsbil⸗ dung ſehr übel vermerkt. Anders dachte die Große Strafkammer. Sie berückſichtigte nicht nur die ganzen Begleitumſtände, ſondern ſtellte die Tatſache in den Vordergrund, daß es dem Fahrer unter den herr⸗ ſchenden Wegverhältniſſen nicht möglich war, den Mann rechtzeitig als ſolchen zu erkennen. Nach dem Mannheimer Geri ̃sſälen Gutachten des techniſchen Sachverſtändigen kam das Gericht zu einem Freiſpruch. Etwas Glück hatte auch der Chauffeur Fr. U. aus Mannheim, dem zur Laſt gelegt war, aus Fahr⸗ läſſigkeit am Roſenmontag den Tod der vierjährigen G. W. in Feudenheim verſchuldet zu haben. Das Gericht erſter Inſtanz hielt die Schuld des Angeklag⸗ ten auf Grund der Zeugenausſagen für erwieſen und ſühnte ſie mit einer Strafe von vier Monaten Gefängnis. Das Gericht zweiter Inſtanz hielt ſich in beſchränkterem Maße an die Zeugenberichte. Es vertrat durchaus den Standpunkt des Reichs⸗ gerichts, daß ſpielenden Kindern auf der Straße die erhöhte Aufmerkſamkeit der Führer zu gelten habe. Es konnte aber nicht zu der Ueberzeugung kommen, daß dieſe von dem Fahrer U. der kleinen G. gegen⸗ über ganz außer Acht gelaſſen worden war. U. hatte das Kind auf 80 Meter Entfernung auf der Haupt⸗ ſtraße in Feudenheim geſehen. Nach ſeinen Berech⸗ nungen mußte es längſt die andere Gehwegſeite er⸗ reicht haben, bis er die Unglücksſtelle paſſierte. An der Geſchwindigkeit des Laſtwagens war nichts zu bemängeln. Auch mit einem leichter wend⸗ und bremsbaren Wagen als dem von dem Angeklagten geſteuerten wäre das Unglück ſelbſt durch geiſtes⸗ gegenwärtiges Bremſen nicht mehr zu verhüten ge⸗ weſen. Die große Strafkammer reihte dieſen Ver⸗ kehrsunfall zu jenen ein, wo die unberechenbaren Dispoſitionen von Paſſanten— namentlich von Kindern— ſich und die Autolenker in allerhöchſte Gefahr bringen. Zur einwandfreien Schulbdloſigkeit kam jedoch auch das zweitinſtanzliche Gericht hinſicht⸗ lich des Angeklagten nicht. Immerhin änderte es die viermonatige Gefängnisſtrafe in eine Gelbd⸗ ſtrafe von 400 Mark ab. Aus Vaden Selbſtmordverſuch eines jungen Ehepaars I. Walldorf, 22. Juli. Am Mittwoch abend gegen 9 Uhr wurde unſer Städtchen durch die Schreckens⸗ kunde in Aufregung verſetzt, daß ſich der einſtweilen in den Ruheſtand verſetzte Ratſchreiber Philipp Menger und ſeine Ehefrau durch Oeffnen des Gas hahnes das Leben genommen hätten. Da die Mengerſche Wohnung in der Schwetzinger⸗ ſtraße den ganzen Tag verſchloſſen geblieben war und ebenſo die Tür des Flurabſchluſſes beim Klopfen von niemand geöffnet wurde, erſtatteten die Verdacht ſchöpfenden Nachbarsleute bei der Polizei Anzeige, die dann durch Eindrücken der Glasſcheiben in die Wohnung eindrang. Das Ehe⸗ paar lag bereits in bewußtloſem Zuſtand in den Betten. Nach Durchprüfung der Zimmer wurden ſo⸗ fort Wiederbelebungsverſuche angeſtellt. Die beiden Bewußtloſen wurden ſodann von der hieſigen Sani⸗ tätskolonne mit dem Auto in das Heidelberger Krankenhaus überführt. Ratſchreiber Menger, der im Alter von 38 Jahren ſteht wurde wegen eines nicht ganz einwandfreien Hausmaklergeſchäftes (Steuerhinterziehung) vom Amtsgericht Heidelberg vor einigen Wochen zu einer anſehnlichen Geldſtrafe verurteilt und daraufhin von der Gemeindeverwal⸗ tung vorläufig ſeines Dienſtes enthoben. Dieſer Beſchluß wurde in der letzten Gemeinderatsſitzung in eine endgültige Entlaſſung umgewandelt. Men⸗ ger nahm ſich die Folgen ſeiner Verfehlung, die ihn moraliſch und finanziell ſchwer trafen, ſo zu Herzen, daß er in ſeiner Verzweiflung mit ſeiner jungen Frau zuſammen zu ſterben beſchloß. Leichenfund— Eine Liebestragödie vor zwei Jahren * Karlsruhe, 22. Juli. Wie in der Donners⸗ tag⸗Abendausgabe bereits gemeldet, wurde im Walde in Neuſatz bei Herrenalb im dichten Gebüſch ver⸗ ſteckt, zwei menſchliche Skelette gefunden. Dabei lagen alte Kleidungsſtücke, Schuhe uſw. Es dürfte ſich um ein unbekanntes Liebespaar handeln, das hier vor etwa 2 Jahren Selbſtmord verübte und zwar um einen 40jährigen Mann und ein 20 Jahre altes Mädchen. An der Fundſtelle wurde auch ein Revolver gefunden. Die Schädel, die Schußver⸗ letzungen aufwieſen, wie auch die Kleidungsſtücke wurden an die Vermißtenzentrale in Stuttgart zwecks weiterer Nachforſchung geſchickt. Die Identi⸗ fizierung der Toten dürfte ſich recht ſchwierig geſtal⸗ ten. Aus der hieſigen Gegend ſtammen die Toten jedenfalls nicht. Tot aufgefunden e Kehl, 22. Juli. Geſtern nacht wurde auf der Dandſtraße von Goldſcheuer nach Altenheim der 28 Jahre alte Schiffer Guſtav Weibel tot auf⸗ gefunden. Es hat den Anſchein, daß der Tote von einem Auto überfahren und getötet worden iſt. In der Dunkelheit ertrunken Schönau i.., 22. Juli. Der hoch in den 7er Jahren ſtehende Fabrikant Johann Steck, Teil⸗ haber der Eſſig⸗ und Senffabrik Gebrüder Steck, wurde am Mittwoch abend am Leerlaufrechen der Fabrik Schönenbuchen tot aus dem Kanal gezogen. Steck, der ſpät abends von Aitern zurückkehrte, iſt vermutlich durch einen Fehltritt in den Kanal gefal⸗ len und ertrunken. Sein Hund wurde an der Unfall⸗ ſtelle ſitzend aufgefunden. Tödlicher Fauſtſchlag * Rheinfelden, 22. Juli. Ein Reiſender aus Freiburg ſchlug vor einer hieſigen Wirtſchaft einen ältesen Herrn aus Baſel mit der Fauſt. Der Getrof⸗ fene ſtürzte nieder, blieb mit geſpaltener Schädel⸗ decke liegen und wurde ſofort ins Krankenhaus Baſel gebracht. Dort iſt der Mann ohne das Be⸗ wußtſein wieder erlangt zu haben, geſtorben. Der Streit ſoll auf Eiferſucht zurückzuführen ſein. Zuchthausſtrafe für einen Heiratsſchreindler Konſtanz, 22. Juli. Der verheiratete Kaufmann Hans Maringer aus Baſel wurde wegen Heirats⸗ ſchwindels, begangen an einem Dienſtmädchen in Kreuzlingen, zu einem Jahr Zuchthaus und fünf Jahren Ehrverluſt verurteilt. Der Verurteilte iſt wegen ähnlicher Delikte in der Schweiz und in Deutſchland ſchon mehrfach vorbeſtraft. Aus der Pfalz Die Verwendung der ehemaligen Kommandantur * Germersheim, 22. Juli. Die Frage um die künftige Verwendung des ehemaligen Komman⸗ danturgebäudes geht einer Löſung entgegen. Die Evangeliſche Kultusgemeinde hat ſich zum Er⸗ werb dieſes Militärobjektes entſchloſſen, um darin ein Pfarr⸗ und Vereinshaus zu errichten. Da die Verhandlungen bisher an der Preisfrage ſtockten, wurde die Kultusgemeinde jetzt endgültig zur Abgabe eines äußerſten Preiſes an das Landes⸗ finanzamt bzw. Staat aufgefordert. * * Barbelroth(Amt Bergzabern), 22. Juli. Ver⸗ mißt wird ſeit Samstag die 19jährige Tochter Emilie des Landwirts Eugen Fleckſtein. Es wird ver⸗ mutet, daß ſie ſich eines Liebesverhältniſſes wegen, das die Eltern nicht dulden wollten, nach dem Elſaß gewendet hat. Was hören wir? Samstag, 23. Juli Frankfurt .00: Bad Homburger Frühkonzert.—.30: 11. Deut⸗ ſches Sängerbundesfeſt. Volksdeutſche Kundgebung.— 11.00: 11. Deutſches Sängerbundesfeſt: 1. Hauptkonzert. — 12.20: Unterhaltungskonzert.— 13.30: Märſche und Tänze.— 15.30: 11. Deutſches Sängerbundesfeſt: Konzert. — 17.00: Konzert.— 18.25: Goldwährung oder Indexwäh⸗ rung? Dr. Graf Brockdorff.— 19.00: Steiriſche Volks⸗ lieder und Jodler.— 20.00: Frauen, ihr macht uns das Leben ſchön.— 22.45: Nachtkonzert. Heilsberg .30: Frühkonzert.—.30: Turnſtunde für die Haus⸗ tau.— 11.00: 11. Deutſches Sängerbundesfeſt: 1. Haupt⸗ konzert.— 12.00: Mittoags konzert.— 13.30: Schallplatten. — 16.00: Kinderfunk.— 16.30: Nachmittagskonzert.— 18.35: Die oſtpreußiſche Litauenfrage in geſchichtl. Beleuch⸗ tung. Dr. Gärte.— 19.00: Muſik für Cello.— 20.00: Frauen, ihr macht uns das Leben ſchön.— 21.30: Berlin lacht.— 22.30: Tanzmuſik. Langenberg .05: Bad Homburger Brunnenkonzert.—.30: 11. Deutſches Sängerbundesfeſt: Volksdeutſche Kundgebung. — 12.00: Schallplatten.— 13.30: Märſche und Tänze.— 15.30: 11. Deutſches Sängerbundesfeſt: Konzert.— 18.20: A. Heidermanns: Hausfrau und Handwerk.— 18.40: Dr. R. Braun: Im Schatten des Schickſals(zum 100. To⸗ destag des Herzogs von Reichſtadt).— 19.15: Das elek⸗ triſche Hausnetz als Störherd.— 19.30: J. Schreiber: Die Ethik des politiſchen Kampfes.— 20.00: Hinaus in die Fernel Luſtiger Abend.— 24.00: Meiſter des Jazz. München 11.00: 11. Deutſches Sänger⸗Bundesfeſt: 1. Hauptkon⸗ zert.— 12.00: Unterhaltungskonzert.— 13.00: Vorſchläge zum Urlaub.— 14.25: Alte Sachen, neue Sachen.— 15.30: 11. Deutſches Sänger⸗Bundesfeſt: Konzert.— 17.00: Ve⸗ ſperkonzert.— 17.55: Wie behandle ich meine Frau? Praft. Anweiſung von Jo Hanns Rösler.— 18.10: Deutſche Troubadour⸗ und Minnelieder.— 19.05: Hausmuſikſtunde. — 19.40: Als Lehrer in Afghoaniſtan. O. Burghardt.— 20.00: Frauen, ihr macht uns das Leben ſchön!— 21.30: Rund um die Welt.— 22.45: Nachtmuſik. 5 Südfunk .05: Bad Homburger Frühkonzert.— 10.00: Kammer⸗ muſik.— 11.00: 11. Deutſches Sängerbundesfeſt: 1. Haupt⸗ konzert.— 12.20: Unterhaltungskonzert.— 13.00: Römiſche Fontänen.— 13.30: Märſche und Tänze.— 14.30: Xylo⸗ phon⸗ und Vibraphonſoli.— 14.50: Mittagskonzert.— 15.30: Jugendſtunde.— 17.00: Nachmittagskonzert.— 18.30: F. Steiner: Der Mann, der die Weltgeſchichte korrigierte. Literariſch⸗kriminelle Plauderei über den Fälſcher Lucas Vrain.— Bis 22.00: Programm ſiehe Frankfurt.— 22.45: Opern⸗ und Operettenmuſik. Wien 11.30: Mittagskonzert.— 15.15: Schmerz und Trauer in der Muſik.— 16.15: Nachmittagskonzert.— 19.10: Schu⸗ monn: Dichterliebe.— 20.00: Frauen, ihr macht uns das Leben ſchön!— 21.45: Jazz muſtk. Aus Mannheim 10.30—11.00:„Schulfunk“. Einführung in die fränkiſche Volkskunde.(Leitung: Hauptlehrer Dr. Brauch).„Lie⸗ der des Volkes aus der Pfalz“(Vortrag: Hauptlehrer K. Hofmann). 13.30—14.30:„Märſche und Tänze“. Ausführende: Phil⸗ harmoniſches Orcheſter Mannheim. Leitung: Kapellmeiſter Max Sinz heimer. 5 Aus dem Ausland Beromünſter: 12.40: Der heitere Samstag.— 15.30: Jodlerkonzert.— 19.30: Der Klovierhumoriſt H. Leopoldi. — 20.45: Bunter Abend. Mailand: 13.00: Buntes Konzert.— 17.00: Tanzmuſik. — 19.05: Unterhaltungsmuſik.— 20.45: Bunter Abend. Prag: 18.30: Deutſche Sendung. Rom: 17.45: Buntes Konzert.— 20.45: Operette. Tuffolina, Straßburg: 17.00: Juſtrumentalkonzert.— 10.48: Jazz⸗ muſik.— 20.35: Militärkonzert.— 22.00: Schallplatten.— 22.30: Tonzmuſik. 1 1. Frauenſportfeſt des Mi C. Phönix Eintracht Frankfurt am Start Der letzte Sonntag der Fußbollſperre, die dieſes Jahr wirklich eingehalten wurde, bringt den Leichtathleten noch⸗ mals eine großes Programm: Am Vormittag der tradi⸗ tionelle Staffellauf Rund um Mannheim, dem der Orts⸗ ausſchuß und auch wir gerne einen noch größeren Rahmen gönnen würden, und am Nachmittag auf dem Phönix⸗ platz der Höhepunkt der diesjährigen Leichtathletikveran⸗ ſtaltungen das 1. Nationale Frauenſportfeſt des MC Phönix. Es iſt müßig, den Werdegang des Frauenſports von ſeinem kleinſten und heftigſt bekämpften Urſprung bis heute hier zu wiederholen, aber dennoch ſpricht für die heutige Machtſtellung des Frauenſports die Tatſache, daß ein Verein ein nur den Frauen vorbehaltenes Sportfeſt mit all ſeinen Unkoſten aufzuziehen wagt. Allerdings iſt auch dies nur möglich durch die Solidarität der Mann⸗ heimer Vereine, die auch am letzten Samstag im. Juli durch das Aufziehen des Jugendſportfeſtes beweiſen wer⸗ den, was durch Zuſammenaorbeit und Weglaſſen aller Riva⸗ lität geleiſtet werden kann. Nun zurück zum Frauenſportfeſt. Das bisherige Melde⸗ ergebnis läßt für den Sonntag glänzende Ergebniſſe und ſpannende Kämpfe erwarten. Das Hauptintereſſe gilt dem Start der Deutſchen Meiſterin im Kugelſtoßen Frau Hermine Schröder ⸗Mundenheim, die als eine der erſten ihren Start zugeſagt hat. Frl. Egger⸗Vſct und v. Hayn⸗Eintracht Frankfurt werden in ihrem Schat⸗ ten kämpfen. Die MTG⸗Damen finden in der 4 mal 100 wie 10 mal 100 Meter⸗Staffel in der Frankfurter Ein⸗ trachtſtaffel ebenfalls ſcharfe Gegner, wobei MTG wohl die 4 mal 100 Meter abgeben muß. Erſtmals werden in Monnheim auch die 200 Meter gelaufen werden, bei denen wieder Mannheimer und Frankfurter Damen zuſammen⸗ treffen. Ueber 800 Meter wird die Südd. Meiſterin Frau Kehl ſtarten und vor einheimiſchem Publikum ihre große Veranlagung über dieſe Domone erneut unter Beweis ſtellen. Bis zum Meldeſchluß haben ſich ſechs Vereine mit 60 Teilnehmerinnen in die Meldeliſte eingetragen, doch wird dieſe Zahl, da noch einige beſtimmt zu erwartende Nennun⸗ gen, wie z. B. TV 46 Mannheim, ausſtehen, beſtimmt noch geſteigert werden. Das Organiſationstalent des Mic Phönix, das ſchon beim Jugendfeſt Großes leiſtete, wird auch dieſe Veran⸗ ſtaltung Schlag auf Schlag abwickeln und damit einen guten Verlauf der Kämpfe garantieren. Waſſerfahren in der De. Lehrgang für den Gau Unterbaden in Heidelberg Der große Aufſchwung, den der Waſſerſport in der D. T. in der letzten Zeit genommen hat, bedingt auch für bie verantwortliche Leitung ſyſtematiſche Ausbildung der Führer, was letzten Endes immer für die D. T. eine Selbſtverſtändlichkeit iſt. So hat der Kreisobmann für den Kreis Baden einen Lehr kurs für die Abteilungs⸗ führer für die Vereine in Unterbaden ausgeſchrieben, wo⸗ zu ſich 15 Teilnehmer gemeldet haben. Jeder Einzelne war ſich ſeiner Aufgabe bewußt und hat mit großem Intereſſe dieſen Tag der Arbeit miterlebt und mitgearbeitet. Wenn wir auf das Wort Verantwor⸗ tung einen gewiſſen Nachdruck ſetzen, ſo aus dem Grunde, weil in dieſem Zweig für Leibesübungen auch eine große Gefahr liegt, nämlich da doch viele Ausübende ſich in die Bobte und auf das Waſſer wagen, die des Schwimmens nicht ganz mächtig, ja ſogar unkundig ſind, und ſo iſt es die große Aufgabe der Leiter in den Vereinen, daß ſie nicht nur Führer zu Land, ſondern auch Führer zu Waſſer werden. Von den verſchiedenen Themen ragt beſonders ein Vor⸗ trag für Wiederbelebungs⸗Verſuche und Rettung Ertrin⸗ kender vom Boot aus hervor, der auch bis ins einzelne ſeiner Aufgabe gerecht wurde. Praktiſche Vorführungen ergänzten die Theorie. Ferner wurden die Aufgaben des Vereinsobmannes, die Waſſerfahrordnung der D.., Kanu⸗Kampf⸗Spiele und Wettkämpfe u. a. m. behandelt und eine Ausſprache, die jedem einzelnen noch Gelegen⸗ heit gab, zweifelhafte Anſichten zu klären, ſo daß der Leiter Wetzler und ſein Mithelfſer Kermas am Schluß mit Freude feſtſtellen konnten, daß ſie ihre Prüf⸗ linge verabſchieden konnten, mit dem Bewußlſein, einen großen Schritt in der Ausbildung geeigneter und fähiger Führer für den Waſſerſport getan zu haben. Tennis⸗Elite in Hamburg Bei den Meiſterſchaften von Deutſchland Die Hamburger Tennisgilde, die wie alljährlich, vom 7. bis 14. Auguſt die internationalen Meiſterſchaften von Deutſchland zum Austrag bringt, iſt überaus rührig, um den Titelkämpfen eine entſprechende Beteiligung zu ſichern. Wenn auch nicht alle Wünſche erfüllt werben können— verſchiedene der beſten Spieler ſind anderweitig gebunden—, ſo ſteht doch bereits jetzt feſt, daß viele Nationen mit ihren beſten Kräften vertreten ſein werden. Aus Auſtralien kommen das Ehepaar Crawford, ſo⸗ wie Hopman, Sproule und Clemenger, die Schweiz entſendet Frl. Payot und H. C. Fiſher, aus der Tſchecho⸗ [lowakei wird Roderich Menzel in Begleitung ſeiner Landsleute Siba und Vodicka kommen, um den im Vorjahre errungenen Titel zu verteidigen. Weiterhin ſteht bisher die Beteiligung von Rogers(Irland), Tim⸗ mer, Frl. Couquerque(Holland), Oeſtberg, Frau Fick (Schweden) und Graf Zichy und Gabrovits(Ungarn) feſt. England hat auch inzwiſchen ſeine Meldung abgegeben und je vier Damen und Herren, Fr. Whittingſtall, Frl. Heeley, Betty Nuthall und K. Stamers, Hughes, Lee, Tuckey und F. Wilde gemeldet. Wie ſich die franzöſiſche Vertretung zuſammenſetzt, ſteht noch nicht feſt. Nacht⸗Prüfungs⸗ und Orientierungsfahrt der ADA C⸗Ortsgruppe Bensheim am 16. Juli Bei dieſer Nacht⸗Prüfungs⸗ und Orientierungsfahrt, die der Automobil⸗Club Bensheim. Ortsgruppe des ADA ausgeſchrieben hatte, waren die Aufgaben immerhin nicht ganz leicht geſtellt. Durch das ſchlechte Wetter, raſch ein⸗ ſetzender Gewitterregen und plötzlich einfallender Nebel, wurde gerade die zweite Schleife unverhofft überaus ſchwierig. Beſonders für die Motorradfahrer hatte die glatte und ſehr ſteile Strecke nach Neunkirchen ihre Tücken. Es gab viele Stürze, die aber alle gut und ohne Schaden abgingen. 45 Fahrzeuge waren am Start, aber kein Fahrer konnte beſonders wegen der ſchlechten Witterung den Wettbewerb ſtrafpunktfrei beenden. Der vorzüglich organiſierte Wett⸗ bewerb zeigte, daß es ſehr wohl möglich iſt, geräuſchlos und ohne Hupenlärm zu fahren. Keinem Fahrer brauchten wegen übermäßigem Lärm oder übermäßigem Hupen Straf⸗ punkte gegeben zu werden. Dieſe Geräuſchloſigkeit bildete neben der Schärfung des Orkentierungsſinnes der Fahrer den inneren Gewinn der Fahrt. Die Ergebniſſe: Wagen: 1. Ing. C. Heil⸗Frankfurt a. M. auf 4/23 PiS Hanoma⸗ mit 1 Strafpunkt; 2. Walter Glöckler⸗Frank⸗ furt auf 4/23 PS Hanomag mit 2 Strafpunkten; 3. Joſef Dinges⸗Bad Homburg auf Chrysler mit 9 Strafpunkten; 4. Joſef Saberſky⸗Weinheim auf 13/40 PS Ford mit 10 Strafpunkten; 5. Karl Walter⸗Darmſtadt auf 6/25 PS Adler mit 11 Strafpunkten. Motorräder: 1. Gg. Götz⸗Weinheim auf Dad W 200 mit 2. Strafpunkten; 2. Gg. Katz⸗Bensheim auf FN 500 mit 14 Strafpunkten(13 Strafpunkte am Start, 1 während der Fahrt, mithin beſte Fahrzeit); 3. Franz Bluſt⸗Lorch auf Viktoria 200 mit 20 Strafpunkten; 4. Heinrich Seibert⸗Ju⸗ genheim auf Stock 300 mit 20 Strafpunkten. Damenpreis: Frau Dr. Schmidts Lindenfels⸗Odw. auf 10/70 PS Lancia. i Sommerturnier des Mannheimer Schachklubs Zweite und dritte Runde Gruppe A: Die Herren Fleißner, Rennert und Pfeuffer gewannen ihre beiden Partien und führen nun zuſammen mit Neckermann die Tabelle in dieſer Gruppe an, Pfeuffer ſiegte gegen Neckermann und L eidig, beide Partien ohne Vorgabe. Rennepyt führte ſeine Par⸗ tien gegen Dr. Sager und Herd mit Vorgabe von Bauer und Zug zum Siege. Fleißner hatte Le idig trotz Turmpvorgabe bald überſpielt und konnte auch gegen Berlinghof mit Springervorgabe einen Punkt er⸗ ringen. Ferner gewann Berlinghof in der 2. Runde gegen Herd ler mußte Bauer und Zug vorgeben) und in der 3. Runde Neckermann gegen Dr. Sager ohne Vorgabe. Stand: Pfeuffer 3, Fleißner, Rennert, Neckermann je 2, Berlinghof, Dr. Sager. Herd je 1 und Leidig 0 Punkte. 5 5 5 Gruppe B: In dieſer Gruppe liegt die Führung bei den Herren Hartmann. Günther und Wey. In der 2. Runde hielt Hartmann gegen Schwind ſeinen materiellen Vorteil von einem Bauern zäh feſt und ſiegte im Endſpiel, in der 3. Runde gewann er mit Springervorgabe gegen Schmitt. Günther ſiegte in ſeiner Partie mit Bauern, vorgabe gegen Herwig, in der 3. Runde gewann er eben⸗ falls gegen Schwind, der ihm einen Springer vorgeben mußte. Wey errang zwei Punkte gegen Schmitt und Frießling ohne Vorgabe. Weiterhin buchte Heger zwei Siege gegen Frießling und Herwig, er mußte jeweils Bauer und Zug vorgeben. Stand: Hartmann, Günther, Wey je 3 Punkte. Heger 2 Punkte, Schwind 1 Punkt, Frießling Herwig, Schmitt 0 Punkte. Gruppe C: Weiner hat augenblicklich die alleinige Führung. Er gewann gegen Richner und Weber ſe⸗ weils mit Vorgabe von Bauer und Zug. In der 2. Runde ſiegten ferner Weber(— Bauer und Zug) gegen Opel, Schott mit Bauernvorgabe gegen Schaum und Dr. Schandalik unter Turmvorgabe gegen Dr. Schu richt. Die weiteren Ergebniſſe der 3. Runde waren: Richner gewann eine mit gleichen Waffen ausgetragene Partie als Nachziehender gegen Dr. Schuricht, und S ch a u m, der von Opel Bauer und Zug vorhatte, ſiegte ebenfalls. Stand: Weiner 8 Punkte, Dr Schandalik, Schott je 9, (T Hängepartie gegeneinander), Schaum 2. Weber, Richmer 1, Opel, Dr. Schuricht je 0 Punkte. W. L. Briefkaſten Abfindung. Bei ſtichhaltigen Gründen wird in dieſem Falle nicht viel zu machen ſein. 5 L. Jo. Hierüber gibt Ihnen das Hauptzollamt Aus⸗ kunft. V. M. Wenden Sie ſich an das Arbeitsamt, Abteilung Arbeits vermittlung. Ungeziefer. In dieſer Frage laſſen Sie ſich am beſten durch die Mietervereinigung unter Vorlage Ihres Ver⸗ trages beraten. heller Vorausſage für Samstag, 23. Juli Fortdauer der beſtehenden kühlen Witterung mit zeitweiſen Niederſchlägen. Wetter⸗Nachrichten der Badiſchen Landeswetterwarte Karlsruhe Beobachtungen der Landeswetterſtellen.36 Uhr vormittags Se,— Wind 20. micht, Stürke Wertheim 151— 16 22 14 ſtill— bedeckt Königsſtuhl] 563 759,2 10 17 12 SW. leicht Regen Karlsruhe 120 759,7 16 23 14 WSWꝰ.I leicht bedeckt Bad.⸗Bad 218 760,2 16 28 14 O leicht wolkig Villingen 712 760,7 13 19 1¹ NWWY leicht wolkig Bad Dürrh. 701[— 11 17 10 80 leicht bedeckt St. Blaſtien 780— 18 20 11 W leicht bedeckt Badenweil. 422 760,8 15 22 14 SW!kleicht halbbedeckt Feldbg. Hof 1275636,0 8 11 6 SWY ſchwach Nebel In der maritimen Strömung kam es geſtern bet uns zu zeitweiſen Regenſchauern, die vereinzelt auch von Gewittern begleitet waren. Die Niederſchlags⸗ mengen blieben aber meiſt nur mäßig mit Aus⸗ nahme der Baar, wo 27 Millimeter fielen. Die Reihe der Störungen, die am Nordoſthange des oſtatlantiſchen Hochdruckgebietes entlang nach Oſten ziehen, bricht vorerſt nicht ab, ſo daß ein Ende der Zufuhr maritimer Luft in abſehbarer Zeit noch nicht zu erwarten iſt. Reiſewetter in Deutſchland Alpen: 12 bis 14 Grad, bedeckt, geſtern warm, regneriſch. Rhein⸗ und Weſergebiet: 14 bis 17 Grad, bedeckt, vereinzelt Regen, geſtern mäßig warm, regneriſch, vereinzelt Gewitter. Harz und Thüringerwald: 11 bis 14 Grad, Regen, geſtern kühl und regneriſch. Nordſee: 15 bis 18 Grad, bedeckt, geſtern mäßig warm, wechſelnd bewölkt. Oſtſe e: 16 bis 20 Grad, bedeckt, vereinzelt Regen, Geſtern mäßig warm, meiſt trübe. Flugwetter in Deutſchland Die Witterungsverhältniſſe ſind ſeit geſtern nicht weſentlich verändert. In der maritimen Luft be⸗ ginnt die Bewölkung ſchon meiſt in 500 bis 1000 Meter Höhe. Die Sicht iſt gut, beſonders über der weſtlichen Hälfte des Reiches kommt es zu viel⸗ fachen Strichregen. In einem neuen Schub kalter Luft, der heute morgen die Linie Warnemünde⸗Friedrichshafen er⸗ reicht hat, kommen die Höhenwinde aus Nordweſt mit—10 Meter je Sekunde. Oeſtlich der Kaltluft herrſcht Südſtrömung, die bis in größere Höhen 6 Meter je Sekunde überſchreitet. Waſſertemperaturen(8 Uhr morgens) Rhein bei Mannheim Bodenſee bei Konſtanz 18 Rhein bei Karlsruhe 1 Rappenwörth(Badebecken) 19„ Es wird regnen ven an Wurſimann- Schirm, N2. 8 ————:':':—' ⅛ðé K— Chefredakteur: H. A. Meißner 0 Verantwortlich für Politik: Dr. Walter Reinhardt Handel: Kurt Ehmer Feuilleton: Dr. Stefan Kayſer⸗Kommunalpolltik u. Lokales: i. V. Franz Kircher Sport und Vermiſchtes: Willy Müller Südweſtdeutſche Umſchau, Gericht und den übrigen Teil: Franz Kir cher Anzeigen und geſchäftliche Mitteilungen: Jakob Faude, 1h 1 „ Han Mannheim— Herausgeber, Drucker und Verleger: Drucker Neue Mannheimer Zeitung G. m. b.., Mannheim R 1, 48 Für unverlangte Beiträge keine Gewähr Rückſendung nur bei Rückporto . n — 8 52 2 erer r — 22 . TTT r 8 Pfeuffer uſammen ppe an. eidig ine Par⸗ abe von Le i d 1g uch gegen zunkt er⸗ 2. Runde ) und in er ohne Rennert je 1 und rung bei 2. Runde ateriellen Endspiel, be gegen Bauern⸗ er eben. vorgeben itt und Heger er mußte artmann, ſchwind 1 alleinige eber je⸗ 2. Runde O d und Dr. u richt. tichner artie als u m, der ebenfalls. hott je 2 „Richnet W. L. n dieſem mt Aus⸗ Ibteilung im beſten res Ver⸗ hen e örmittags Wetter bedeckt Regen bedeckt wolkig wolkig bedeckt bedeckt halbbedeckt Nebel tern bet zelt auch rſchlags⸗ tit Aus⸗ n. Die ige des h Oſten nde der eit noch warm, 7 Grad, warm, 4 Grad, t mäßig Regen. rn nicht Luft be⸗ bis 1000 iber der zu viel⸗ heute rfen er⸗ zordweſt Kaltluft Höhen 3— N2.8 — del: Kurt u. Lokales: Müller Kir cher ämtlich in Dr. Haas —6 Rückporto 1 1 1 N Freitag, 22. Juli 193 ü-B 78—...... 6 che Alb. Denn die Schwaben wiſſen, wo es am ſchönſten iſt in ihrem idylliſchen Ländle, das als des„Herrgotts irdiſche Muſterkarte“ landſchaftlich von allem etwas bietet. Und immer das Beſte! 330 Kilometer mißt der nördliche Neckarrand der Alb, 260 Kilometer der ſüdliche Donaurand. Und in die⸗ ſem umfaſſenden Gebiet mit einer Ueberfülle land⸗ schaftlicher Schönheit ſind vom Schwäbiſchen Alb⸗ verein gegen 9000 Kilometer bezeichnete Wander⸗ wege geſchaffen, die das gar köſtliche Wandergärt⸗ lein der zwäbiſchen Alb recht erſchließen. Die Wege gen t, um ein ganzes langes Erdenleben hier genußreich zu verwandern! Schwäb Schon von den Berghöhen hinter der ſchwäbiſchen Landeshauptſtadt Stuttgart ſieht man den blauen Gebirgswall der Alb mit einigen Burgen wanderglückverheißend locken, ſtürzt doch die Alb gegen Nordweſten unvermittelt ſteil ab. Dieſer Nordweſtrand der Alb, geſpickt mit mächtigen Bur⸗ gen und Ruinen, geſchmückt mit zahlreichen Alb⸗ ſtädtchen in grünen Tälern, iſt von ener in deutſchen Landen einzigartigen Großartigkeit. Täler und rau⸗ ſchende Wälder, idylliſche Reichsſtädtlein a. D. mit alten Gaſſen, Brunnen, Toren, Türmen, gewaltige Ruinen am Albrand hockend, glanzvolle Bur⸗ gen kleinodienhaft alleinſtehende Bergkegel krö⸗ nend, in der Kalkfelſenwelt 70 Tropfſtein⸗ höhlen, in den Vulkangebieten 130 Vulkanmaare — das gibt einen kleinen Vorgeſchmack über die Fülle der Alb⸗Landſchaft, die den Wanderer hier er⸗ wartet! Von der Erdurgeſchichte erzählen Maare, Korallen⸗ und Jurafelſen, Quellen und Verſickerun⸗ gen. Urzeitgeſchichte der Meuſchheit raunt aus Höhlen, vorzeitlichen Wällen u. a. Und von ſchwäbiſcher Geſchichte zeugen zahlloſe Bur⸗ gen, Ruinen, Reichsſtädte, Klöſter, Kirchen; u. a. iſt die Alb auch Stammland der beiden Kaiſergeſchlech⸗ ter der Hohenſtaufen und Hohenzollern. Nirgends anders als in der Schwäbiſchen Alb finden ſich Bergkegel, wie Hohenſtaufen, Hohenzollern, Hohenrechberg, Achalm, wo vieltürmige Burgen und Ruinen wie glanzvolle Kronen ins Land ragen. Nirgends finden ſich ſolch gewaltige Ruinen wie Roſenſtein, Teck, Hohenneuffen, bei deren Beſuch ſich jeder Wanderer fragt, wie die ge⸗ waltigen Steinblöcke dieſer Ruinen einſtmals in ſolch ſchwindelnde Höhen emporgeſchleppt und ſo kühn über grauſiger Tiefe am ſteilen Felsrand übereinandergeſchichtet werden konnten, daß einem beim Blick in die Steiltiefe heute ſchaudert! Wo iſt das Gegenſtück zum Felſtenhorſt des Lichtenſtein, von deſſen Bergzinnen der Blick bis zu den Alpen ſchweift? Das iſt ſchwäbiſche Albromantik, ſchwäbiſche Art, ſchwäbiſche Landſchaft! Heidenheim mit Schloß Aus der ſtattlichen Reihe ſehenswerter Albſtädte, die ehedem meiſt wohlbewehrte Reichsſtädte waren, nur einige! Da liegt am Fuß der nordöſtlichen Alb die alte Reichsſtadt Bopfingen mit alten Gaſſen und idylliſchem Markt. Auch Lauchheim unter der Krapfenburg iſt noch von Stadtmauer und Graben umwehrt und die Bürgergarde hält in alten — am alljährlichen Fronleichnams⸗Umzug eſt. Aus der Reichsſtadt Aalen wurde Bahn⸗ knotenpunkt und Induſtrieſtadt; berühmte Silber⸗ und Juwelenſtadt, reich Von Konrad Haumann Schwaben reichſtes Wande radies iſt di 8 75 8 chwe reichſtes Wanderparadies iſt die[der Spion von Aalen bewegt ſeinen Kopf über der Rathausuhr. Schwäb. Gmünd im Remstal, verſehen mit ſchönen Bürgerhäuſern der Barock⸗ und Rokoko⸗ zeit, mit Heiligkreuzmünſter, Kloſterbauten, Muſeen, am Fuß von Schloßruine Rechberg und Wallfahrts⸗ kirche Hohenrechberg. Auch Giengen an der Brenz wahrt Befeſtigungen der Reichsſtadt und die Tropf⸗ ſteinhallen der benachbarten Charlottenhöhle locken. Von Schloß Hellenheim maleriſch überragt iſt Hei⸗ denheim. Kirchheim, die Gartenſradt unter mit mancherlei hiſtoriſchen Gebäuden gangspunkt von 25 Alb⸗Wanderungen. Auch Owen, das alte alb⸗bergumkränzte Her⸗ zogsſtädtchen liegt unter der Teck. Die Teck trägt die Reſte der Stammburg der weiblichen Linie des eng⸗ liſchen Königshauſes. Neuffen, Standquartier für Albwanderungen unter der gewaltigen Veſte Hohenneuffen, die als große deutſche Sehens⸗ würdigkeit gilt und deren Entſtehung in Dunkel ge⸗ hüllt iſt. Der ſchönſten Albſtädtchen eines iſt die hiſtoriſche Stadt des großen laufes, Teck Aus⸗ der iſt Urach, Schäfer⸗ reich an maleriſchen Gaſſen, Brunnen. Mit Schloß, Veſte Hohenurach, Uracher Waſſerfall. Es folgt Reutlingen, alte Reichsſtadt mit Toren, Tür⸗ men, Wehrgang, alten Kirchen, zahlreichen ſchönen Brunnen. Benachbart iſt die Achalm mit den Reſten tauſendjähriger Burg. Honau liegt am Fuße des Lichtenſtein und der Traifelbergfelſen mit dem be⸗ kannten Traifelberghotel. Einzigartig ſchön iſt die rieſige Nebelhöcle bei Honau, in der der Dichter Hauff in ſeinem Roman„Der Lichtenſtein“ den Herzog Ulrich Schutz ſuchen läßt. Noch größer iſt die vor einigen Jahren erſt durch einen Zufall entdeckte, jetzt mit der hiſtoriſchen Höhle verbundene Neue Nebel⸗ höhle. Beide Höhlen gehören mit ihren rieſigen und vielgeſtaltigen Tropfſteingebilden un⸗ R ſtreitig zu den intereſſanteſten Höhlenſyſtemen, die bis jetzt bekannt ſind. Zwiefalten liegt am Ausgang von drei Fel⸗ ſentälern; barocke Kloſterkirche und die vorgeſchicht⸗ lichen Heuneburgen ſind Sehenswürdigkeiten. Das befeſtigte Hayingen zeigt vorgeſchichtlichen Ring⸗ Ruine Hausen im Donautal wall und die benachbarte mit Nachen befahrbare blaue Grotte der Wimſener Höhle. Romantikreich iſt auch Blaubeuren, das Städtchen am märchenhaften Blautopf. U hm, die ehedem ſo reiche Reichsſtadt an der Donau, mit der Welt höchſtem Münſterturm über reizvollem Alt⸗⸗ ſtad-gewinkel, der ſchönſten deutſchen Städte eine, beſchließt als größte die Reihe der Albſtädte. So wird das Wandern und Weilen in der Alb zur wahren Herzensfreude Die ſcswäbiſck en Beilbäder Es gibt keine Krankheit der Menſchheit, die nicht in deutſchen Heilbädern mit ihrem in der Welt ein⸗ zigartig daſtehendem Reichtum an Mineralquellen heilbar wäre! Iſt es bekannt, daß Württemberg über ein viertelhundert heilkräftigſte Heilbäder ver⸗ fügt, von denen manche ſeit Jahrhunderten ſegens⸗ reiche Geſundbrunnen gegen eine Ueberfülle von Leiden und Krankheiten ſind? Unzähligen geben dieſe Heilbrünnlein alljährlich Geſundheit, Kraft und Lebensfreude wieder. Sind auch die meiſten der ſchwäbiſchen Heilbäder nur kleine, aber ſolide Badeorte in idylliſcher Landſchaft, meiſt ohne rauſchenden Luxus und jagende Vergnügen, ſo haben ſich doch einige davon ihrer überragenden Heilkraft wegen zu Kurorten von internationalem Ruf entwickeln können. An der Spitze der ſchwäbiſchen Heilbäder ſtehen Mergentheim und Wildbad. Bad Mergentheim im lieblichen Taubertal, ehedem Reſidenz des Deut⸗ ſchen Ritterordens, iſt bedeutſames ganzjähriges Heilbad für Galle und Leber, Magen und Darm⸗ leiden, für Fettſucht und Zucker. Es iſt das Bad der⸗ jenigen, die den Freuden reichbeſetzter Tafel gern zugeſprochen haben! Die Heilkraft von Karlsquelle, Wilhelmsquelle und Albertquelle übt alljährlich auf ca. 16000 Kurgäſte ihre Anziehungskraft aus. Mergentheim— dem wundervollen Rothenburg be⸗ nachbart— iſt ſelbſt rühmlichſt bekannt wegen ſeiner Renaiſſance⸗ und Barockbauten. Die Reihe der ſchwäbiſchen Schwarzwald ⸗ bäder eröffnet Wildbad im maleriſchen, engen Enztal. Seine naturwarmen, dem Granit entſprin⸗ genden Thermalquellen wirken erfolgreich gegen Gicht, Rheuma, Ischias, Nervenleiden, Alterserſchei⸗ nungen, Unfallfolgen. Verfügbar ſind 15 Kurärzte, 30 Hotels, 12 Penſibnen, zahlreiche Villen. Eine Bergbahn fährt zum Sommerberg. In ſeiner Höhen⸗ lage bis zu 750 Meter, umpanzert von Schwarzwald⸗ tannen, iſt Wildbad zugleich vielbeſuchter Höhenluft⸗ kurort, Neu eingeführt ſind Luftperl⸗ und Sprudel⸗ bäder. Radivaktives Thermalbad iſt Bad Liebenzell im tannenſtolzen Nagoldtal. Seine ſechs radiumhal⸗ wont, Bad age und Klima: Pyrmont lie deutschen Mittelgebirgslandschaft, zwischen dem Teutoburger- eserber zand, in einet reinen Südlage am Ab- nange des 300 m hohen Bomberges Wälder bedecken die 150 und Hänge der umliegende ehnung. Diese Gestaltung der Lang isgesprochenes Schonungsklima. Reiseweg: Pytmont liegt an den 8 wald und dem Rüc aunschweig Elberfeld Köln tenbeken Kassel(Frankfurt), und zdten durchgehende Kurswagen. wer(75 km), Kurmittel und Hellanzeigen is Heilbad liegt nicht allein in der H id Moorlagef, sondern in der eige bedeutungsvollen Komb ine starken kohlensauten Bäder s rste Reihe der Herzheilbäder, sow ahlbsder wie die altberühmten CO zutsames Mitte! zur kieilung reg rere arates. Durch eine Trinkkur an den Stahlquellen das erkrankte oder verdünnte Blut; Chlotrosen, auch die schweren Formen, gehören iach Pyrmont, Die Solquellen liefern heilsame Bäder für die handlun irkulationsap egeneriert sie 5 zbenso wie Anämien, dogene Schwäche * 2 2 120 m noch in der nordwest- tigen Heilquellen ſind ähnlich wie die Wildbader. Bade⸗ und Trinkkuren in Verbindung mit Wald⸗ luft und Bergſonne werden verordnet bei Frauen⸗ leiden, Gicht, Rheuma, Bronchitis, Nerven⸗ und Herzleiden. Drei Badeärzte. Liebenzell bringt es alljährlich auf etwa 8000 Kurgäſte. Bad Teinach, romantiſch an ſteile Waldhänge gebettet, iſt berühmtes Herzheilbad, Mineralbad und klimatiſcher Kurort. Seine vier kohlenſäurereichen und eiſenhaltigen Quellen heilen Erkrankungen der Blut⸗ und Kreislauforgane, der Luftwege und At⸗ mungsorgane, Verdauungs⸗ und Harnorgane, ſowie Stoffwechſelleiden. Als Tafelwaſſer iſt der Teinacher Sprudel im Schwabenland wohlbekannt. Das be⸗ nachbarte Burgneſt Zavelſtein, auch Luftkurort, iſt mit 260 Einwohnern eine der winzigſten deut⸗ ſchen Städte. In Freudenſtadt und Herrenalb beſitzt Württem⸗ berg zwei erſtrangige Luftkurorte. Freuden⸗ ſta dt iſt einer der ſonnereichſten deutſchen Kurorte überhaupt. 15000 Hektar Tannenhochwald der Um⸗ gebung bieten Gewähr für günſtigſte Erholungs⸗ und Ausflugs möglichkeiten. Die Arkaden des weiträumi⸗ gen Marktplatzes ſtellen eine 900 Meter lange Wan⸗ delhalle dar. 18 Hotels, 19 Gaſthöfe, 14 Penſtonen und zahlreiche Privatquartiere zählen gegen 300 000 Uebernachtungen alljährlich. Zehn Kurärzte, verſchie⸗ dene Sanatorien. Das Klima wirkt günſtig bei Herz⸗ leiden, Nerven, Blutarmut, Aſthma, Rachitis.— Die gleichen Leiden heilt auch Herrenalb, der klima⸗ tiſche Kur⸗ und Badeort in meilenweiten Bergwäl⸗ dern von 700—900 Metern Höhenlage. Außer Kur⸗ haus, Sanatorien und fünf Aerzten ſtehen hier 31 Hotels und Penſionen, ſowie Privathäuſer zur Ver⸗ fügung. Württemberg beſitzt auch eine Reihe von Sol⸗ bäder n. Hier wird allerlei Krankheiten durch Salzbäder und Salzluft zu Leibe gegangen. So ſind Solbäder Hauptheilmittel gegen Skrofuloſe und Rachitis, Rheumatiſche Leiden, Erkrankungen der Atmungsorgane(Außer Tuberkuloſe), Frauen⸗ und Hautleiden, Blutarmut, Herz⸗ und Nervenleiden. Gernbeſuchte ſchwäbiſche Solbäder ſind: Schwä.⸗ 2e Gallenleiden und or eee, e genre riochwertigkeit des Pyrmonter Eisenmoors, sein Reichtum an gelösten Stoffen sind Wissenschaftlich erwiesen und anerkannt. Ein Blick auf diese segensreiche Reihe läß Kurhaus . Die und * „sstitutionelle und Staff. 65 lleilbad, See oder gebicge verlangen Sie vor und während jeder Reise das Neiclis- Bäder. Adreſtbuclil in allen Reis e bros, größeren Hotels, Kur- oder Badeverwaltungen kostenlose Einsicht. preis des 1000 Seiten starken Werkes mit co. 1200 e in Kupfertiefdruck RM 7,50 einschſießslich Porto. Verlag Reichs- Bäder- Adress konzerte, Kammermusikabende und Solistenabende unter ligung von namhaften Künstlern. Schauspiele, Lustspiele, Ope- retten und Opern im Schauspielhaus. Große Musikfeste, Kur- bälle im Konzerthaus, die berühmten Pyrmonter Parkbeleuch- och, Berlin SW 68 Betei · Ve . 9 75 Send ze 3. Tel. 20. Behagl., vorneh denk, in ruh. Sa 2 8 1 Bade-, Kuranlagen u. Trinkquellet Varmwasserheizung. Bad. Fast sämt Zimmer m. Ball. O. Lo g. Sorgf., best f e„ Hatte efl. jenung, Preise von 7 10 N Siehe Bildaufnahme.) 5 0 Hall, die reizvolle wohlbewahrte Reichsſtadbt am Kocher. Außer der moderniſierten Solquelle befin⸗ det ſich hier auch eine Wildbadquelle.— Im oberen Neckartal liegt Solbad Sulz. Auch das maleriſch auf ſteiler Höhe gelegene Rottweil iſt Solbad und Luftkurort, ferner Rotten münſter und die Stadt an der Neckarquelle, Schwenningen. Im unteren Neckarland iſt Jagſtfeld(mit Badhotel Bräuninger) Solbad.— Kirchberg iſt Luft⸗ kurort und Solbad mit erdig⸗ſulfatiſcher Solquelle, ſowie einer ſtark bitterſalz⸗ und glauberſalshaltt⸗ gen Mineralquelle in lieblicher Lage an der Jagſt, am Fuß des Sophienberges. Die 1929 erſchloſſene Mineralquelle heilt Magen⸗ und Leberleiden. Maleriſch am ſteilen Neckarhang iſt Bad Hoheneck, früher ein mauerumwehrtes Städtchen, unweit Ludwigsburg gelegen. Der 1906 erbohrte Kochſalzſäuerling iſt bromjod⸗ und eiſenhaltig mit Glauber⸗ und Bitterſalzgehalt. Trinkkuren und Bäder wirken gegen Darmträgheit, Gicht, Rheuma, Ischias, chroniſche Katarrhe. Im Badehaus mit ſei⸗ nen 45 Zellen werden jährlich über 50 000 Bäder verabreicht. Ein Kurort, der ſich ſteigender Beliebtheit er⸗ freut, iſt Ingelfingen, ein altertümliches Städtchen mit 1300 Einwohner, das im landſchaft⸗ lich lieblichſten Teil des Kochertales gelegen iſt. Der „Schloßbrunnen“, iſt eine Bitterwaſſerquelle, die zu Trinkkuren benutzt wird und bei Magen⸗ und Darmkatarrhen uſw. gute Erfolge zeitigt, Eine zweite ſalz⸗ und kohlenſäurehaltige Mineralquelle wird zu Solbädern verwandt. Die ſtärkſte der ſchwäbiſchen Sch wefelquel⸗ len befindet ſich in Sebaſtiansweiler an der „Zollernbahn“. Ihr Waſſer wird zu Trink⸗ und Badezwecken verordnet bei Rheuma, Furunkuloſe, Unterleibsleiden, Katarrhen der Atmungsorgane, Schwächezuſtänden, bei Krampfadern, Leber⸗ anſchwellungen, Hämorrhoiden, Gas⸗ und Metall⸗ vergiftungen, ja ſelbſt bei Malaria verordnet. Schon aus dieſen vielſeitigſten Heilanzeigen kann man die Heilkraft dieſes Bades ermeſſen. Ein weiteres gern aufgeſuchtes Schwefelbad iſt Boll bei Göppingen, Bad Ueberkingen bei Geislingen an der Steige beſitzt zwei Heilquellen. Die Helfenſtein⸗ quelle hilft bei Blutarmut und Katarrhen, wäh⸗ rend der Staufenbrunnen wirkſam iſt gegen Gicht, Rheuma, Verkalkung. Auch als Tafelwaſſer iſt Ueberkinger Sprudel in Sübddeutſchland hoch⸗ Zeſchätzt. Selten ſind Mineralquellen in der Alb. Eine der wenigen ſprudelt in Bad Ditzen bach. Sie wird erfolgreich angewandt bei Herz⸗, Magen⸗, Darm⸗, Nierenleiden, bei Arterienverkalkung und Stoff⸗ wechſelkrankheiten.— Zwei kleinere oberſchwäbiſche Bäder ſind Bad Dietenbronn und Bad Brandenburg, beide heilſam gegen Gicht und Rheuma, Magen⸗ und Darmleiden, Herzleiden u. a. Die bekannte heilkräftige Fürſtenquelle des Hohenzollernbades Imnau hat eine moderne Faſſung erhalten, die es dem Kurgaſt er⸗ möglicht, Einblick in das Werden einer Mineral⸗ quelle zu nehmen. Ihre Geſchichte reicht weit über das Jahr ihrer Faſſung(1732) zurück(Bau des Für⸗ ſtenhauſes, heute Mittelpunkt des Badebetriebes unter Leitung barmherziger Schweſtern). Die Stahl⸗ quellen ſind erdige Säuerlinge, reich an Mangan. Magen⸗, Darm⸗, Herz⸗, Nieren⸗, Nervenleiden und Verkalkung werden heilſam beeinflußt. Auch eine Kneippſche Waſſerkuranſtalt iſt neu eingerichtet wor⸗ den. Die Caſparquelle hat ihren Namen vom Sul⸗ zer Doktor Caſpar, dem ſie Ende 1600 dadurch im⸗ ponterte und zu eingehendem Studium anregte, daß von 7 probeweiſe mit heimgenommenen Flaſchen Sprudel 5 unterwegs vom ſtarken Kohlenfſäuxe⸗ gehalt geſprengt wurden.„/ Auch das Jordan ba d bei Biberach a. R. iſt eine Kneippkuranſtalt von hohem Ruf. So ſprudeln im Schwabenland gegen zahlloſe Krankheiten und Leiden heilſame Heilbrünnlein. So ſucht denn die Heilquellen der Heimat auf, ihr, die ihr mühſam und beladen ſeid mit allerlei Leiden. Geſundheit und Lebensfreude erblüht auch wieder in Württembergs heilkräftigen Heilbädern. München und die Urlaubskarte Nach den Beſtimmungen darf bei Benutzung der Ur⸗ laubs⸗Fahrkarte die Fahrt zum Beſtimmungsort nicht unterbrochen werden, wohingegen auf der Rückfahrt eine dreimalige Fahrtunterbrechung geſtattet iſt. Nach dieſer Beſtimmung konnte die Fahrt zu den bayeriſchen Alpen in München nicht unterbrochen werden, bzw. da München Kopfbahnhof iſt, nur bis zur Abfahrt des nächſten Zuges. Um den Aufenthalt in München zu ermöglichen, werden jetzt die Benutzer der Urlaubskarte, die die Reiſe in Mün⸗ chen zur Beſichtigung der Stadt unterbrochen haben, bei der Weiterfahrt nicht angehalten“. ZZGW1 DL. Verantwortlich: Willy Müller Sanatorien San.-Rat Dr. Hölscher, An Kaiserplatz 3. Vornehmes, altbek. Haus flirekkter Nahe des Kurp., d. Badeh. 1 9 8 5 einger. Zimmer, mit 2. T. eckten Bal eee. r 1 5 e asser. Vorzügl. Verpfl. Vom 15. April 15. Oktober geöffnet.(Siehe Bild- ahme.) gedeckter Fließ. W. u. Kur pensionen Bathlildis reundl 6. Seite“ Nummer 336 Neue Mannheimer Zeitung/ Abend⸗Ausgabe Freitag, 22. Juli 1932. 8—— 5. 5 a— 5—— 8 Ruhebänken und Ausſichtsplätzen. Ein Verirren iſtf ſart über die Gipfel. Großartig, beſonders bei ö 1 098 kaum möglich, da ſämtliche empfehlenswerte Wege Sonnenuntergang, ſtellte die date gleich einem J 5 f 77 Ning 0 4* 167 5 118 0 5 1 Wenn iz, das Schatzkastlein des Obenwaldes waer ind 9 8 Prat temälbe oon bier oben aus Dae ae 1 So komme ich auch zur Mondſcheinwieſe majeſtätiſche Stille. In den Odenwald geht die diesjährige Ferien⸗ Eine ſchwarzwaldähnliche Landſchaft im Walde. Auf dem kurzen Rückweg wird mein Erxleben reiſe— nicht wegen der„Deviſenſchwüle“— nein, bietet ſich dem erſtaunten Auge dar. Die Talwände Wie ein großes, grünes Tuch im hellſten Sonnen⸗ noch bereichert durch den We weil ich wahre Erholung nicht in einer Luxusreiſe, ſind zurückgetreten die Talſohle erweitert ſich ſo zu ſchein flimmernd liegt ſie da: eine Einladung zu Friedhof im Walde bac 1 ſondern auf dem ſtillen Land finde, wo ungetrübte einem kleinen Talkeſſel: 515 ihn n schließenden Ge. köſtlicher Ruhe und heilſamen, ungeſtörtem Sonnen⸗ f g. e 5 Natur, mit die beſten körperlichen und ſeeliſchen Hilfs⸗ 1 115. ib ahr Beſtand Ant dunk⸗ bad. Woher der Name? Auf einem erfolgreichen Kein ummauerter Allerweltsfriedhof— ſondern faktoren, vorhanden ſind. Aus dieſen Erwägungen„„ D 925 durch Pirſchgange mit meinem jagdliebenden Gaſtgeber ein von Buchen umgebener Gottesacker im Walde S7 und nach dem Grundſatz einer mittleren Preislage die binelngeſtreuken Fächwerkhaäuſer von Weſchnitz kamen wir in ſpäter Abendſtunde hier vorbei. Der Keine kitſchigen, protzigen Denkmäler, ſondern der rü entſchied ich mich für den 7 5 perbit 110 i Grün 1175 521 Hochs Mond ſtand am Himmel, ſein bleiches Licht fiel auf gepflegten Naturanlage angepaßte Grabhügel mit unt ö Höhenluft„ Meſchnit 1555 Erbacher Hof“ ſein Willkomm zu. Ein die leuchtenden Birkenſtämme, zitterte über das ſchon gleichmäßigen Holzkreuzen. In der Mitte, zwiſchen 54 Hoh ftkurort Weſchnitz, rage„Erbacher Hof“ ſein Willkomm zu. in 1 a Gras die weißen Strahlen ſpiegelte 9 wei hochragenden Buchen ein mächtiges Eichenkreuz hof, 1 FV 8 freundlicher Empfang und bald fühlen wir uns in aunaſſe Gras; die weißen Strahlen ſpiegelten und wel hochtagenvde N 1 1 reuz.4 9 zumal mir dies Plätzchen von Bekannten aus ihrer der„Müllerei“ daheim Der melodiſche Geſang brachen ſich an den glitzernden Tautropfen in mit dem edlen Chriſtuskörper, das ganze überragend N dortigen Erholung und Wochenendaufenthalten ſchon der Singvbgel iſt das Abendlied aber nach gutem glühende Farben. Daneben gluckerte ein eilendes und beſchirmend. Man muß hier abends bei der hof ö beſtens empfohlen war. Die nötigen Vorbereitungen 1 bite de be 5 Ane Frühkonzert am Bächlein ſein ewiges Murmellied. Lange Zeit über⸗ Dämmerung geſeſſen haben. Mit dem Abend⸗ 190 . waren ſchnell erledigt. Eine günſtige Zugverbindung Morgen Der blaue Himmel lockt den Blick hinaus ließ ich mich dieſem elfenhaften Stimmungsbilde. glühen taucht das tiefliegende Tal in ſchimmerndes anf brachte mich raſch nach Fürth i. O. Der dort war⸗ durch's offene Fenſter: Ringsum bald näher, bald Von all den ſchönen Wanderungen hinauf zu den Nebelblau— dunkler Wald— verhaltene Tierſtim⸗ fe tende Poſtomnibus der Linie Heppenheim Bgſtr. weiter entfernt die Keie der Nee deren Höhen, zwiſchen weißflammenden Schwarzdorn⸗ men, ſonſt Stille, göttliche Stille, in der nur der 5 —Erbach O. brachte uns durch das immer enger wer⸗ Waldhänge ſich zwiſchen grüne Aecker und wogende büſchen und gelbem Ginſterſträußen, will ich nur[Bäume Sprache liſpelt, als wollten ſie erzählen von Au dende Weſchnitztal raſch der Stelle zu, wo die um⸗ Kornfelder hinabziehen zum Wieſental, wo Löwen⸗ von der auf den 520 Meter hohen Kapellenberg vergangenem Leid und endlicher Ruhe. 5 rahmen den Gebirgszüge der Tromm und Neunkirch⸗ zahn, Gänſeblumen, Hahnenfuß den bunten Blumen⸗ mit der hiſtoriſchen Der Sonnenuntergang läßt ſich auch ſehr 70 1 0 e e teppiſch weben helfen. Weſtwärts gleitet das Auge Walburgiskapelle ſchön von den Ruhebänken aus auf der Spielwieſe Tu VWVVVVVVVVVCTVVCV ber das noch in del ndämmerung liegende berichten. Eine Jahreszahl am ſchiefen Torbogen vor dem Hauſe beobachten. Nach getaner Tagesarbeit 15 das idylliſche Weſchnitztälchen in einem„Wisgoztal“(Wiesgi nitz)— weiter bis zu ene eee ee eee, en eee eee läßt es ſich hier gut den Abend genießen. Der. dauernden Bildwechſel. An den ſteilen Seitenwän⸗ 1 N 9„. nennt als Baujahr A. D. 1671— aber ihre Geſchichte äßt es ſtch Mer gut den? genteß 85 er röt⸗ hin batten 1 8 wän? hochſtrebenden Berghängen in deren Mitte auf einer reicht bis zu Karl d. Gr. zurück. Die altersgraue liche Sonnenball ſinkt tiefer und tiefer; er ſcheint 90 den ſchattenſpendende Buchen⸗ und Tannenwälder, Bergeskuppel das ſchöne Lindenfels liegt, wie ieh eis zu K 9. Gr. 31. Die l 5 Zeitlang ſti 1 8 jeſtliche te iſchen ein liebliches Wieſentä. 8 das 1 3 i 55 Tür öffnet ſich nur knarrend. leichter Modergeruch, eine Zeitlang ſtill zu ſtehen über dem weſ ichen Ge⸗ dazwischen ein liebliches Wieſentälchen, durch das das aus einer Spielzeugſchachtel aufgebaut ſo ſchmuck! froſte 1 i Fin dich birgskamm. Unruhiges Wallen und Wogen kommt 90 flinke Bächlein plätſchernd, bald hüben— bald Ueber allem die goldene Morgenſonne— trillernd froſtelnde Kühle ſchwebt mir entgegen. Einige Licht⸗ 1 0 5 8 55 19115 5 8 909 ders herr 80 f ei drüben ſeinen Weg nimmt.— Wie oft wanderte ich und hier 19 557 05 b da rdi⸗ ſtrahlen huſchen taſtend durch das Düſter, gleiten ann in das Far enbi d, das beſonders herrlich bei lie ſpäter durch dieſes maleriſche Tälchen, das mit den ſchen 8 ſonſt überall. wie ant J e Tage N 1 5 über den Holzaltar zum Standbild der hl. Walburga. e eee a„ 1 95 hineingeſtellten Häuslein„die Leberbach“ genannt tiefe Ruhe kraß und wohl abſtechend gegeit Zu den Füßen, jäh abfallend, der Kapellenberg. Wie i Fürwahr, es iſt keine üble Schwärmerei, ſondern lin wird. Schließlich treten die Seitenhänge greifbar das Heßgetriebe im beruflichen igge 9 9 eine emporgereckte Hand grüßt der dunkle Tannen⸗ jeder Erholungsſuchende, der mit den eingangs er⸗ Lin nahe zuſammen; ſo bildet ſich ähnlich dem„imaginä⸗ e wald herau. Von rechts blickt der Otzberg über wähnten Vorausſetzungen in Weſchnitz ſchon früher 10 ren“ Tor des Weſchnitztales bei Weinheim, hier am Nach dem Frühſtück lenke ich meine Schritte zur[das Oſtertal her. Ueber Wald und Wald winkt der war oder erſtmals hinkommt, wird mir erfahrungs⸗ We 1 Talaufang ein öſtlicher Torabſchluß, durch ſprudelnden Weſchnitzguelle. Der Schatten des Kaiſerturm der Neunkirchnerhöhe— gegenüber der gemäß gerne beſtätigen, daß dieſes ſtille, natur⸗ ode den ſich der Waſſerlauf durchſägt. Auch die Straßen⸗ Waldes nimmt mich auf und führt am Schießſtand lange Trommrücken, und dazwiſchen i wieder das verbunden e Fleckchen Erde ware Erholung We brücke führt hier vorbei und hinüber zu einem raſchen vorbei zu geologiſch intereſſant großen Sandſtein⸗ reizende Weſchnitztälchen mit den Lindenfelsblick. gibt, Leib und Seele mit neuem Lebensgeiſte und I g Szenenwechſel. brüchen, an tiefen Schluchten vorüber, zu bequemen Bei günſtiger Sicht grüßt noch oſtwärts der Speſ⸗ 4 friſcher Schaffenskraft durchpulſt. 5 . ccc 1 Mur al lui 3 173 l. Ali dur cili Rail ii go fell ur Jonula gin dl Nlill Noll di. 14. Mud uuuui- Nauiiuus 71932 5 1 ö N Allemühl be Fberhach eee gener deer eser gen ene i gur voller Pen c l. en gain neren, Neckargemünd h. Heidelberg Penlion u. Erholungsheim Waldesruh bietet ruh. Fertenaufenthalt. Mod. Einrichtg., urott Michelstadt Ilan, 8 Der ideale u. ſchönſte Erholungsort d. Odenw. föneputarog Eupen kbenv „ wirtſch., ruh., ſtaubfr. Lage, dir. a. Wald. 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Oeſtli berge und Gärten roſig ſind, d itiſchen Verhältniſſe nicht als ideal und Allgäu in überſichtlicher farbiger Darſtell igt en nöelbach. O nberge und Gärte oſig ſind, wenn die politiſchen Verhältniſſe nicht als idea. 5 icher farbiger Darſtellung zeigt. 0 8 ee, m 0 Hang 5 um in etr 3 nerige 7 1 4 1 2 7 2 0 8 Se 15. 1 7 7 5 1 5 5 terndes anſteigen e Ine n ind e ck führt 1 bezeichnet werden können, ſo ſteht feſt, daß der Eulbacher Das Schwabenland iſt, wie ſo oft geſagt wird, wahrhaftlg I Miad l 8 hinauf Ruine W. t(20 2 9 1 3 185 70 + 701; i ſte a f n Alder Mauer der Weſtſeite ein e lick 11 9 Markt auch in dieſem ſchweren Jahre ſeine Anziehungs⸗ 5 1 eaten aller Länder und ein Gebiet, das wie ur der Bibergewirr von Altweinheim, auf dem Turm hübſche 8 0 t verfehlt. Schon die vorbildliche Lage des Feſt⸗. 5 Warte uin dtalſen anfmnmet⸗ Etwa 250 Orte, Städte, len von Ausſchau. 5 platzes ſtellt einen Reiz für ſich dar. Außerdem hat aber Der 19jährige Amerikaner James C. 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Abermals zur 518 8 N Sonderprogramm nicht fallen laſſen. wöchige Reiſe nach und durch Deutſchland— den eine erb 15 Wit l 5 1 5 1 50 eee 19 zurüc Zur Friedrichshütt rechts 25 Mit nach Bu 11 Während der intag Juli) als der allgemeine Er⸗ amerikaniſche Zeitſchrift für den beſten Schüleraufſotz VVT 2 urück. 3 1 77 Orichshütte 8. in., ne 2 2 N 75 g N.. D 7 25 Imertk 9 2 ſchrift f e ef Sch f f. wan Hängen 30 Min. Rechts im Ort auf. Kurz am Wald Nontag(25 des Volksfeſtes betkaßket win, fuden am„Warum möchte ich meine Ferien in Deutſchlond ver⸗ 3 er röt⸗ hin. Durch die letzten Häuſer. Links ſchöner Blick ins Montag(25. Juli), vormittags beginnend, die pferdeſport⸗ bringen? au chrieben hatte. Jetzt prüft der junge ſcheint Löhrbacher Tal. An einer W kreuzung links ein Doppel⸗ lichen Veranſtaltungen ſtatt. Mann, ob die Wirklichkeit ſeinem erträumten Ideal wenn's In 1 1 Im Feld auf der Höhe weiter, zuletzt durch eine Für den Nachmittag iſt ein großes Reit⸗ und Fahr⸗ entſpricht. nen sauer aufstogt en G freuz. Im 7 d auf de 20 5 4 85 5 eit 1 ö N 2 mi ag iſt ein großes Net„ Und a r⸗ 0 15 1 Hofraite nach J 6 hrbach, 30 Min. Noch mit dem Weg⸗ turnier zahlreicher und guter Beſetzung vorgeſehen. N 0 5 ommt f zeichen bis dieſes rechts zu Wieſen abgeht. Ohne Mar⸗ unkt des Feſtes bilden allerdings die am 31. Juli 2 well lur Magen Ubersäuert lat, dann ich bei kerung links über 2095 Brücke und 195 links am 118 nachmittags vorgeſehenen öffentlichen Halb⸗ und Bad Nauheim tut ein Ales eine ſehenswerte Stechpalme etwa du ai dec Neben gertkeanen Amazone Allen Beſuchern ſind die herrlich Trotz der ſich beſond in den Bäderfreguenz 85 3 2 Oberabtſtein ach. 20 Min. 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Das Bankhaus Lazard, Speyer⸗Elliſſen, Kommandit⸗Geſellſchaft a.., Frankfurt a..⸗Berlin weiſt für 1931 nach Auf⸗ löſung der Reſerve von 5 Mill.& einen vorzutragenden Verluſt von 8,96(5,11) Mill. 4 auf. Handlungs⸗ unkoſten erforderten 1,70(2,04). Das Bruttogeſchäft er⸗ brachte nach Abſetzung der Abſchreibungen und Rückſtellun⸗ gen einen Verluſt von 7,15(2,16) Mill. /. Die Entſchei⸗ dung über eine angeſichts des hohen Verluſtes erforderlich ſcheinenden Kapitalherabſetzung iſt zurückgeſtellt worden. Im übrigen dränge dieſe Frage auch deshalb nicht, weil ſich das Kommanditkapital in feſtem Beſitze weniger Kommanditiſten befindet. Die GV. genehmigte den Abſchluß. Preußische Landespfandbriefansfall, Berlin 10 jähriges Besſehen Am 22. Juli 1932 kann die Preußiſche Landesbrief⸗ anſtalt, Berlin, auf ein 10 jähriges Beſtehen zu⸗ rückblicken. Aus dieſem Anlaß iſt der Verwaltungsrat der Anſtalt heute in Berlin zuſammengetreten, um einen Be⸗ richt des Vorſtandes über die Entwicklung und Tätigkeit der Anſtalt in den abgelaufenen 10 Jahren entgegenzu⸗ nehmen. Die Anſtalt hatte Ende Juni ds. Is. einen Hypotheken⸗Deckungsbeſtand von 279,5 Mill. 4 und einen Kommunaldarlehens⸗Deckungs⸗ beſtand von 87,3 Mill. J. Der Umlauf an Schuld⸗ verſchreibungen ohne eigene Beſtände betrug 348,0 Mill. 4. Das Grundkapital einſchl. der offenen Reſerven beträgt 35 679 000 4. In der Verwaltungsrats⸗ Sitzung iſt gleichzeitig über die augenblickliche Geſchäfts⸗ lage berichtet worden. Der Zwiſchenabſchluß für das erſte Halbjahr zeigt ein befriedigendes Ergeb⸗ nis. Wie vor kurzem ſchon mitgeteilt, betrug Mitte Junt der Zinsrückſtand für die letzten 4 Quartale nur 3,95 v. H. des Geſamt⸗Zinſen⸗ und Tilgungsſolls von rd. 32,4 Mill. I. Auch der Eingang der Zinſen zum Juli⸗Termin iſt als durchaus befriedigend zu bezeichnen. Verluſte an Kapital und Zinſen hat die Anſtalt bisher nicht erlitten. O Nene Teilausſchüttung der Bayeriſchen Hypotheken⸗ und Wechſelbank. München, 22. Juli.(Eig. Dr.) Wie der demnächſt zur Veröffentlichung gelangende Aus weis der Teilungsmaſſe per Ultimo Juni erſehen laſſen wirb, haben die Zinsanfälle per 1. Juli 1932 den Barbeſtand der Teilungsmaſſe ſoweit erhöht, daß aus dem nunmehr vorhandenen Barbeſtand/ v. H. auf die anteils⸗ berechtigte Paſſivmaſſe knapp beſtritten werden kann. Die Bayeriſche Hypotheken⸗ und Wechſel⸗ bank nimmt daher eine weitere Teilausſchüttung von 7 v. H. in bar, das iſt ein Geſamtbetrag von 4,16 Mill., in Ausſicht. Die Bank entſchloß ſich hierzu in Würdigung der Intereſſen der Berechtigten, obſchon die durchſchnittlich an⸗ fallenden Beträge relativ ſehr gering ſind und andererſeits für die Bank dieſe Ausſchüttung mit einer außerordent⸗ lichen Belaſtung und mit ſehr bedeutenden Koſten verbun⸗ den iſt. Hiermit werden die Ausſchüttungen 257 v. H. erreichen. D Süddeutſche Immobilien⸗Geſellſchaft AG. Frankfurt am Main.(Eig. Dr.) Die GV. genehmigte den Verluſt⸗ abſchluß für 1931 mit einem Vortrag von 1,17 Mill.„ Ver⸗ luft und wählte den AR wieder. Im laufenden Jahr er⸗ hofft man, Verwaltungskoſten in Höhe von 8 000 bis 30 000„ einzuſparen. Gebr. Adi AG, Wächfersbach Wieder Familiensireli in der Generalversammlung O Fraukfurt, 22. Juli.(Eig. Dr.) In der heutigen GV. wurde, wie alljährlich, wieder der Familien⸗ ſtreit der einzelnen Gruppen Adt ausgetragen. Durch⸗ weg zu ſämtlichen Beſchlüſſen wurde Widerſpruch er⸗ hoben mit etwa 3000 Stimmen gegen vertretene 42 755 Stimmen. Nach Auflöſung der geſetzlichen Reſerve von 342 500„ wurde das Grundkapital in e. F. von 3,425 Mi ll. auf 1,31 Mill. JI herabgeſetzt zur Deckung der Verluſte und zum Ausgleich von Wertminde⸗ rungen. Nach Einziehung von 145 750/ eigener StA. wird das Reſtkapital 10:4 ermäßigt. Die Kapitalherabſetzung wurde neben der allgemeinen Umwertung der Anlagen infolge der Kriſe durch die Still⸗ legung des Werkes Groß⸗Auheim begründet, das jetzt noch mit einem Liquidationswert von 150 000„ bilanziert. Auch die Saarwerke ſeien von der Kriſe in Mitleidenſchaft gezogen, da deren Abſatz nach Frankreich infolge des frau⸗ zöſiſchen Konjunkturrückgangs geringer geworden ſei. Auch auf den Beſitz der Reichsſchuldbuchforderungen ſei eine Abſchreibung notwendig, die in Höhe von 332 000 4 vor⸗ genommen wird. Durch die Kapitalherabſetzung trat eine Verkürzung der Aktionärrechte nicht ein, da gleichzeitig auch das Stimmrecht der Vorzugsaktien vom 20 fachen auf das öfache herabgeſetzt wurde. . Zu verſchiedenen Anfragen wurde ſehr weitgehend Aus⸗ kunft erteilt, ſoweit ſie nicht den alten Familienſtreit be⸗ treffen. Die Treuhand⸗AG. für Saar⸗ und Rheinland hat eingehend die Bilanz geprüft und die Abſchreibun en⸗ digkeit feſtgelegt, der im weſentlichen die Verwalt leiſtete. Ein freiwilliges Angebot an die noch ausſte Aktionäre zum Ankauf ihrer Aktien könne die Geſellſchaft entſprechend den geſetzlichen Beſtimmungen nicht vor⸗ nehmen. Eine Auskunft über die Direktionsbezüge wurde abgelehnt. Die Bankſchulden verminderten ſich auf 18 000 l. Ueber das inzwiſchen ebenfalls abgelaufene Ge⸗ ſchäftsjahr 1931⸗32(30..) wurde erklärt, daß die Ge⸗ ſchäftslage keineswegs günſtig war, vielmehr ſtarker Abſatzrückgang und Preisdruck vorhanden ſei. Auch im ſaarländiſchen Werk ſei der Abſatz ſtark zurück⸗ gegangen. Ueber das Ergebnis des neuen Abſchluſſes konn⸗ ten Mitteilungen nicht erfolgen. J Braunkohlen⸗ und Brikettwerke Berggeiſt Brühl bei Köln.— Kleiner Gewinnvortrag.(Eig. Dr.) Die Geſell⸗ ſchaft, deren An von 1,5 Mill., ſich faſt ausſchließlich im Beſitz der S. Baum, Bergbau GmbH Berlin be⸗ findet, bleibt auch für 1931⸗32 wieder dividendenlos. Der erzielte Ueberſchuß ſoll wieder vorgetragen werden. Das Geſchäft 1931⸗32 ſei nicht ungünſtig verlaufen Die För⸗ derung ſtellte ſich auf rund 900 000 Tonnen. Am Geſamt⸗ kontingent des Rheiniſchen Braunkohlenſyndikats war das Unternehmen mit 0,39 v. H. beteiligt. OFilzfabrik Fulda. dig. Dr.) Die Geſellſchaft er⸗ zielte für 1931 nach 71 752(76 077)/ Abſchreibungen auf Anlagen einen Buchgewinn von 15 608(1509) 1, aus dem 10 000/ der Reſerve überwieſen und der Reſt vor⸗ getragen werden ſollen. Der Umſatz konnte 1931 mengen⸗ mäßig geſteigert werden, doch wurde das Ergebnis neben ungünſtigen Preiſen durch die Währungsverluſte in Eng⸗ land und Skandinavien und durch Zahlungseinſtellungen deutſcher Abnehmer beeinflußt. Im Inlandsabſatz war in letzter Zeit eine Belebung eingetreten. Neue Sparkassen verordnung für Preußen Berlin, 22. Juli(Eig. Dr.) In Nr. 32 der Preußiſchen Geſetzesſammlung wird die Verordnung über die Sparkaſſen ſowie die kommunalen Girover⸗ bände und kommunalen Kreditinſtitute veröffent⸗ licht. Bezüglich der Sparkaſſen iſt hervorzuheben, daß die Gemeinde oder der Gemeindeverband als Gewährver⸗ band für die bisherigen und künftigen Verbindlichkeiten der Sparkaſſen haftet. Mindeſtens 10 v. H. der Spareinlagen und mindeſtens 20 v. H. der ſon⸗ ſtigen Einlagen müſſen von den Spar⸗ kaſſen als Liquiditätsreſerve angelegt wer⸗ den. Die Sparkaſſen unterliegen der Staatsauſſicht, die von den zuſtändigen Kommunalaufſichtsbehörden ausgeübt wird. Die Staatsaufſicht über die Girozentralen ſowie über die Sparkaſſen⸗ und Giroverbänden wird von den Oberpräſi⸗ denten ausgeübt. ä O Produktionseinſchränkung des Internationalen Zink⸗ kartells ab 1. Auguſt. Brüſſel, 22. Juli.(Eig. Dr.) Die ſüdamerikaniſchen und kanadiſchen Erzeuger haben nunmehr ihr Einverſtändnis zu der vor kurzem vom Kartell vor⸗ genommenen Produktionseinſchränkung gegeben, die ab 1. Auguſt in Kraft tritt. Darnach werden Kanada uns Mexiko, wie bereits angedeutet, ihre Pro duktion um 10 v.., die übrigen Zinkherſteller um 5 v. H. ein⸗ ſchränken. Anhalfende Siagnafion am Effekfenmarki Nach freundlichem Vormiffagsverkehr unsichere Eröfinung Schluß ohne Geschäff Mannheim ſtill Das Geſchäft an der Börſe war wieder recht klein. Die ruhige Entwicklung des innerpolitiſchen Konfliktes wurde zwar günſtig kommentiert ohne jedoch dem Verkehr eine Anregung zu geben. Farben notierten 86,75. Etwas feſter lagen Rheinelectra und Waldhof. Bank und Verſicherungs⸗ werte blieben unverändert. Am Rentenmarkt wurden Alt⸗ und Neubeſitz des Reiches höher notiert. Feſter lagen ferner die Gold⸗ Pfandbriefe der Rhein. Hypothekenbank. Frankfurt abgeſchwächt Im heutigen Vormittagsverkehr war man auf Grund der Erholung der deutſchen Werte an den Auslands⸗ börſen und wegen der feſteren Tendenz der Newyorker Börſe weiterhin eher freundlich geſtimmt. Bereits an der Vorbörſe machte ſich aber eine unſichere Stimmung bemerkbar, weil die Börſe in den neuen Maß⸗ nahmen der Reichsregierung eine neue Zuſpitzung der innerpolitiſchen Situation erblickt. Die Spekulation ſchritt, nachdem ſie geſtern einige Deckungen vornahm, wie⸗ der zu Glattſtellungen, zumal ſich die Kundſchaft in Anbetracht der unſicheren Lage weiterhin vom Börſen⸗ geſchäft fernhielt. Die Umſatztätig keit ſtagnſerte faſt vollkommen und zur erſten amtlichen Notierung kamen nicht mehr als vier Kurſe zur Notiz. So eröffneten J. G. Farben mit 87,50 v. H. um k v. H. niedriger und gaben ſpäter bis auf 86,50 v. H. nach. Am Montanmarkt kamen lediglich Stahlverein mit plus„ v. H. zur Notiz. Am An⸗ leihemarkt verloren Neubeſitzanleihe ca. 76, Altbeſitz„ und Reichsſchuldbuchforderungen 56 v. H. Auch hier traten ſpäter weitere Rückgänge um ca. 4 v. H. ein. Für Liguidations⸗ pfandbriefe erhielt ſich dagegen weiter Intereſſe und die Kurſe waren im Verlaufe meiſt gut behauptet, vereinzelt ſogar 4 v. H. höher. Berlin unſicher Die Stimmung an der Börſe war heute im Hinblick auf die allgemeine Unſicherheit me hrfachen Schwan⸗ kungen unterworfen. Im Vormittags verkehr herrſchte ein durchaus zuverſichtlicher Grundton, da die ſortſchreitende politiſche Beruhigung ſowie die ſeſte Ver⸗ onlagung der geſtrigen Newyorker Börſe, insbeſondere die Steigerungen der deutſchen Werte etwas ermutigten. Vorbörslich erörterte man das demnüchſt zu erwar⸗ tende Wirtſchaftsprogramm und die Arbeit ſchaffungs⸗ pläne der Reichsregierung, wobei die Möglichkeiten der Auflegung einer Prämien⸗ bzw. Zwangsanleihe besprochen wurden. Die Tendenz wurde daraufhin etwas ſchwä⸗ cher. Do das Gelchäft auch zu Beginn des offiziellen Verkehrs denkbar gering blieb, war die Kursgeſtaltung von mehr oder minder zufälligen Orders abhängig. Die Abweichungen nach beiden Seiten waren im allgemeinen recht klein und betrugen in der Regel nicht mehr als 1 höchſtens 1 v. H. Als recht feſt ſind heute Bemberg zu erwähnen, die nach anfänglicher plu⸗plus⸗Notiz bei einem Umfatz von 9 Mille 3½ v. H. höher mit 20 v. H. notiert wurden. Im Verlaufe bröckelten die Kurſe bei klei⸗ nem Geſchäft etwas ab. Deutſche Anleihen waren etwas ſchwächer, Altbeſitz gab nach behaupteter Eröffnung 7% v. H. nach, Neubeſitz verloren etwa 20 Pfennig. Reichs⸗ ſchuldbuchforderungen tendierten eher etwas ſchwächer und verloren bis zu 2 v. H. Im übrigen war an den Ren⸗ tenmärkten kleine Nachfrage feſtzuſtellen, ſo daß ſich die Kurſe gut behaupten konnten. 5 5 Am Kaſſamarkt ergab ſich heute eine leichte Beſſe⸗ rung, da das Angebot zurückgegangen iſt. An den va⸗ riablen Märkten ſchlief das Geſchäft wieder nahezu vollkommen ein. Die Mehrzahl der Werte mußte zum Schluß geſtrichen werden. Acc, Schultheiß, Rütgerswerke und Montanpapiere waren etwas gefragt und bis zu 17 v. H. höher. Andererſeits waren aber auch Abſchwächun⸗ gen gleichen Ausmaßes feſtzuſtellen. Angebot beſtand be⸗ ſonders in Reichsbankanteilen. Neubeſitzanleihe waren zum Schluß auf den Stand von geſtern erholt. Nachbörſe geſchäftslos, Farben notierten 8788, Reichsbank 12274. Reichsmark wieder feſter An den internationalen Deviſen märkten ten⸗ dierte das engliſche Pfund heute etwas ſchwächer, doch war der Rückgang den anderen führenden Deviſen gegen⸗ über nur gering. Gegen den Dollar ſtellte es ſich auf 3,55 ½ und gegen Paris auf 90,65. Der Dollar war gehalten, eher etwas leichter, während die Reichsmark feſter ten⸗ dierte. So konnte ſie in Amſterdam auf 58,90 anziehen, in Zürich auf 121,75, in London auf 14,97, in Paris ſtellte ſie ſich auf 60474. Die Deviſe Mailand behauptete ſich, die bevorſtehenden Deviſenbeſtimmungen in Italien blie⸗ ben wieder ohne Einfluß. Von den Norddeviſen lag Kopenhagen gut behauptet, während Stockholm und Oslo eher etwas ſchwächer tendierten. Berliner Devisen Uiskontsatze: flelchsbank 5, Lombard 8, Privat 4½ ͤ v. H. —— Amtlich in Rm. Dis- für kont Buenos⸗Aires 1Peſo 7 Kanada an. Dollar 1 85„en airo.. lägypt. Pfd, Türkei. IIürk. Pfd. London.. Sterl. New York. I Dollar Rio de Janeiroi Mill. Uruguay. 1Goldpeſo Holland 100 Gulden Athen 100 Drachmen Brüſſel 100-500 bf Bukareſt... 100 Lei Ungarn.. 100 Pengb Danzig. 100 Gulden Helſingfors. 100 m dane 100 Lire — 22, Jult Geld Brief 21. Geld Parität Juli M ugoſlavien!00 Dinar owno„. 100 Litas Kopenhagen 100 Kr. Liſſabon, 100 Eskudo Oslo... 100 Kr. Paris.. 100 Fr. Prag... 100 Kr. Schweiz... 100 Fr. Sofia.. 100 Lewa Spanien 100 Peſeten Stockholm,. 100 Kr. Eſtland.. 100 Eſtm. Wien 100 Schilling Tägliches Geld: 57g v. H. und darüber. Monatsgeld: 68 v. H. * Freinsheimer Obſtgroßmarkt vom 22. Juli. Zum heu⸗ tigen Obſtgroßmarkt waren 250 Zentner angefahren. Es koſteten: Kirſchen 18; Sauer⸗Kirſchen 25) Johannisbeeren 7 9) Birnen geringere Sorte—16, beſſere 1824; Stachel⸗ beeren grün—14, rot 15—18; Pfirſiche 20—36; Heidel⸗ Gelreidemarki befesfigi Berliner Produkteubörſe v. 22. Juli.(Eig. Dr.) Bereits im Vormittagsverkehr kündigte ſich am Pro⸗ duktenmarkt faſt allgemein eine feſtere Stimmun an. Infolge der kräftigen Niederſchläge hielten ſich 1. Abgeber mit Angebot von Getreide alter und neuer Ernte merklich zurück und die Verſorgungslage der Mühlen ge. ſtaltete ſich recht ungünſtig. Soweit Material a Promptmarkt überhaupt erhältlich war, mußten flit Weizen etwa 4/ höhere Preiſe bewilligt werden und ah für alten Roggen lauteten die Forde fü Ware beträchtlich höher als die Ju Entſprechend zeigte ſich für die Juli paſ⸗ ſenden Offertenmaterials gleichfalls ſehr gering. Die Preiſe für Weizenexportſcheine haben merklich ongezo⸗ gen. Weizen⸗ und Roggen mehl war in den Forderungen höher gehalten, der Konſum deckt auf dieſem Niveau ger nur den notwendigſten Bedorf. Hafer bei knappem An gebot und beſſerer Kaufluſt weiter feſter. Winter gerſte vorſichtig offeriert, die höheren Forderungen wurden nur zögernd bewilligt. Amtlich notiert wurden: Weizen märk. prompt ab Stg⸗ tion 249—251 u. Br.; alte Ware und lauf. Monat ſehr ſeſt, ſonſt befeſtigt; Roggen feſter; Futter⸗ und Induſtriegerſte 169—172 ſtetig; Hafer 163—168 feſt; Weizenmehl prompt 2 33,75 feſter; Roggenmehl 70proz. prompt. 29% ö Zzeizenkleie 11,60—11,90 ſtill; Roggenkleie 10,25—10,00 behauptet; Viktorigerbſen 17— 23; Kleine Speiſeerbſen 2 bis 24; Futtererbſen 15—19; Peluſchken 16—18; Ackerbohnen 15—17; Wicken 17—19; Lupinen. blaue 10,50—11,50; dt, gelbe 1516,50; Leinkuchen Baſis 37 v. H. 10,30—10,50; Erd⸗ nußkuchen Baſis 50 v. H. ab Hamburg 11,20 11,30; Erdnuß⸗ kuchenmehl Baſis 50 v. H. ab Hamburg 11,40—11,50 Trockenſchnitzel 9,40—9,60; Extrahiertes Sofabohnenſchrol v. H. ab Hamburg 10,20 10,30; Sto. ab Stettin 11; allg. Tendenz feſter.— Handelsrechtliches Lieferungsgeſchäft Weizen Juli 265— 264; Sept. 228— 28,50.; Okt. 220 Dez. 231,50; Roggen Juli 188 u..; Sept. 177 177,25; Okt. 18 bis 77,75; Dez. 181— 80,50; Hafer Juli 178. * Rotterdamer Getreidekurſe vom 22. Juli.(Eig. Dr) Anfang: Weizen(in Hfl. per 100 Kg.) Juli 2,52 Sept. 4,30; Nov. 4,0; Jan. 4,40.— Mais(in, Hfl. per Lat 2000 9 75 Juli 74½; Sept. 74%; Nov. 74; Jan. 75% * Liverpooler Getreidekurſe vom 22. Juli.(Eig. Dr Anfang: Weizen(100 lb.) Tendenz ſtetig; Juli 40% (4,10); Okt. 4,11(4,114); Dez. 5,1(5,126).— Mitte ruhig; Juli(4,10); Okt. 4,1%(4,10); Okt. 4,1, (4,11%); Dez. 5,0%(5,1). * Magdeburger Zucker⸗Notierungen vom 22. Juli.(Eig. Dr.) Mai 7,05 B 6,90 G; Juli 6,0 B 5,75 G,; August 6,0 B 5,80 G, Sept. 6,05 B 5,80 G; Okt. 6/20 B 6/5 G, Nov. 6,35 B 6,20 G; Dez. 6,50 B 6,40 G; Tendenz ſtetig.— Gemahl. Mehlis prompt per 10 Tage 32/20; Juli 3985 Tendenz ruhig, ſtetig. * Bremer Baumwolle vom 22. Juli.(Eig. Dr.) Amerfk, Univerſal. Stand. Middl.(Schluß) 6,82. * Liverpooler Baumwollkurſe vom 22. Juli.(Eig. Dr.) Amerik. Univerſal. Stand. Midol. Anfang: Juli 38 Okt. 436; Dez.— Jan.(33) 443; März 448; Mat Tagesimport 1800; Tendenz ſtetig. Mitte: Jul 436; Okt. 437; Dez. 441; Jan.(33) 444; März 480 Mai 456 Juli 461; Okt. 466; Jan.(34) 471; März 476, Loe 456; Tendenz ruhig. Weiſenheimer Obſtgroßmarkt vom 22. Juli. Zum ſtrigen Obſtgroßmarkt waren 365 Zentner angefahren. koſteten: Kirſchen— 26; Johannisbeeren 78, Stgchel⸗ beeren 10—17; Pfirſiche 25—35; Aprikoſen 36—40; Aepfel 1417; Birnen 12—16; Bohnen—5. Berliner Mefallbörse vom 22. Juli Kupfer Brief Geld Blei bez.] Brief] Geld bez. Junuar.]—.— Februar ink rte Geld 5.— Dezemb.]—.— * Berliner Metall⸗Notierungen 22. Juli.(Eig. Dr.) Amtlich: Elektrolytkupfer(wirebars) prompt 4 für 100 Kg.; Raffinadekupfer loco 3798; Standardkupfer loco 3435,25; Standord⸗Blei per Juli 13,514, 5; Origi⸗ nal⸗Hütten⸗Aluminium 98—99proz. in Blöcken 1607 desgl. in Walz⸗ oder Drahtbarren 164; Banka⸗, Straits⸗ Auſtrol⸗ zinn 108; Reinnickel 98—99proz. 350; Antimon⸗Regulus 34—36; Silber in Barren co. 1000 fein per Kg. 7,7541. Londoner Meiallbörse vom 22. Juli Metalle in E pro To. Silber Unze E(137/40 fein ſtand.), Platin Unze ſtupfer, Standard 25,45 Zinn, Standart 124,7] Aluminium 3 Monate 25,65 3 Monate 228,7] Antimon Settl. Preis 2545 Settl. Preis 125,0 Queckſilber Elektrolyt 27.50 Banka 35,0 Platin veſt ſelected 27,25 Straits Wolframerz ſtrong ſheets—.— Blei, ausländ. Nickel beeren 2425; Birnen 32—86; Tomaten 15; Bohnen—4. El'wirebars 28,50] Zink gewöhnlich 11,95] Weißblech Kurszettel der Neuen Mannheimer Zeitung Mannheimer Ettektenbörse 21. 22, 2 6% Bad. St.⸗A. 21 56,— 56,.— 16.— 70% Bad Kom. Gd 50.— 90.— 6% hafen Stabt 40,.— 40. 8% Mhm. Gold 45,— 45.— 60% Farben cd. 28 81,.— 81.— dd o J. G. Jarben 0 Y fd 2 8 8* bb 70.— 70.— 10% Grkr. M. BA. 0 05 1 550 7—„FF füälz. Hypoth. B. 46.— 40.— C. H. Knorr h. Hypoth. Bk. 42.— 42,.— enen Braun Diſch. Bk. u. Dise. 87,.— 75.— Maunh. Gummi Durlacher Hof 4,.— 438.— Pfälz. Mühlenw. Judwigsh. A. Br. 48,.— 458, fälz. Preßhefe..— 6 wart Storch 46.— 46. Eichbaum Werger 42,75 42,75 Kleinlein Holbg.———.— Bab. Aſſekuranz 34.— 84.— Mann. Verſich. 18.— 13.— Frankfurter Börse Festverzinsliche Werte] Bank- Aktien D. Wertb.(Golb) 79,25 79,50 Allg. D. Credit 8% Reſchsanl.. 68,50—,— Jadiſche Bank 75% 1 29 Barmer Bankvper. 4% D. Schaßanw. Bayr. Hyp. u. Wb. Ablbſungſch. H 28 ohne 4% Schußg. 14. 740 Heldelbg. 28 80 Wibrwie 20 89% Mh m. Gd. 28 6%„„ 27 6% Grkr. 970 28 Goſoethm Kohl. 29 50% Pfälz. Hp. 24 30% Rhein. Hyp. 24 5% Südd. Feſtwb. 8% Grkr. M. abg. 5% Rh.⸗M.⸗Don. .⸗G. f. Seilind. Brown, Boveri Daimler⸗Benz. Deutſche Linol. Enzinger Union Brown h. Elektr..-G. Chabde ldebr.⸗Rheinm, üdd. Zucker Salzw. Heilbronn Verein dtſch. Oelf. Wayß& 1 79 7 Zellstoff Waldho Dürrwerke Eß G. 0* Darmſt. u. Nat. D Effekten Bank D. Ueberſee⸗Bank Dresdner Bank rankf. Bank rkfrt. Hyp.⸗Bk. Deſt. Cred.⸗Anſt. Pfälz. Hyp.⸗Bk. Reichsbank Rhein. Hyp.⸗Bk. Südd. Boden⸗C. Wiener Bankver. Württ. Notenbk. Allianz Manuh. Junghans „„ Verſ.⸗G. 18.— 1 Knorr, Transport- Aktien apagg 11.25 Hetdelb. Straßb..— ordd. Lloyd 58 2 ig, 4½% Rhein. Lig. 4%%oSüdbo Lig Industrie-Aktien enninger. St. K wen München 4 Bindg. Schwartz Storch. Werger A. E. G. Aſchaff. Buntpy. Bd. Maſch. Durl. n 8 overt Cement Heidelbg. 5 * „ Farſtabt S Ehamotte Annw. 48,.— 115 0 Zem. Heid. Tate Albert Daimler Dt. Atlant.⸗X. D. Gold ⸗ u. S. Anſt. Dt. Linoleum Dt. Verlag Dresd. Schnellpr. Dyckerh.& W Emag Jraukf. Enzinger⸗ Union Bader Maſch. Ettling. Spinn. Com. u. Privatb. 5 Net 8 Bonds 36 84.25 84,15 Deutſche⸗Disconto 7 Ja G Jetter m. elt. Guilleaume Goldſchmibt T Gritzner M. Durl. Grün& Bilfinger 'olzmann, Phil, Inag Erlangen. 9„A. 1 60,0 Karſtadt Rudd. — Klein, Sch.& Beck. Konſerven Braun Kraus& Co. Lock. Lechwerke Ludwigsd. Wals—— 22. Mainkraftwerke 48.— Metallg. Jrankf. 24,50 24,50 Mez Sühne N Miag, Mühlb. 1 Moenus St.⸗A. 13,50 40 Pf. Nähm. Kayf. 21. 22 „ Festverzinsliche Werte 6% Goldanleihe 97.75 6% Reichsanl. 27 64 Dtſch. Ablöſgſch. 1 5„ ohne D. Schutzgebiete. 5% Bad. Kohlen 3% Grkr. Mh. R. 3% Roggenwert. 5% Roggenrentb 3% Mexikaner 40% Oeſt. Schaß. 4%„ Goldrente 4%„ Kronen 4%„ conv. Rente 4/%„ Silb.⸗R. 4½%„ Pap.-R. 40% Türk. Ad. Anl. 4%„Bagd.-E. l- 4%„ unif. Anl. 4%„Zollobl. 1911— 400⸗Jr.-Los Rein. Gebh& Sch. Roeber, Gebr. D. Rütgerswerke rkthl. ackf. uckert, Nrbg. Sellinduſt. Wol Südd. Zucker Tricot. Beſigheim Ver. Chem. Ind. Ver. deutſch. Oelf. Ver. Ultramarin bm. 15,.— 15,— 4½%% Ung. Str. 11 57½7½⁰5„„5 4% Ung. Goldr. 4%„ Kronenr. 4% Knat S. 915 0*** 4% Teh. Nat. Rail. Transport-Akilen Ac f. Verkehrw. 28.75 Allg. Lok. u. Kraft 51,50 Südd. Eiſenbahn 25,.— Baltimore Ohio Canada Abliefer. apag 8. Südamerika 3 Diſchiff orbd. Lloyd Bank-Aktien Bank f. el. Werte Bank f. Brauere. 6 Barmer Bankver Berl. Handelsgeſ. Com. u. Priotbk. Darmſt u..⸗B. Dt. Aſiatiſche Bk. Deutſche Disconto Dtſch. Ueberſee Bk. Se ningerhypbk. DOeſterr. Ereditbk. Reichsbank Wayß 4 Freyta W. Wolff 8 Zellſtoff Aſchffög. „ Memel Waldhof „ Ufa(Freiverk.) Raſtatter Wagg. 118 1 5 148.0 Montan-Aktlen Eſchwell. Bergw 75 Gelſenk. Bergw. Ilſe Bgb. St. A. Kali Aſchersleben Kali Salzdetfurth Kali Weſteregeln Klöckner Mannesm. Röhr, Otavi⸗Minen Phönix Bergbau Rheinſtahl Salzw. Heilbr. Tellus Bergbau Bt u. Laurahütte Ver. Stahlwerke 121 1280 Aktlen und Auslandsanleihen in Prozenten bel Stücke-Notlerungen in Mark le Stück Berliner Börse 9⁰ 89 EhemieBaſel 95 Deutſche Kadelw. 2 22. Fahlb., Liſt& Co. 785.85 arbenind. J. G. 87.25 87.— eldmühleßapier 44,85 46. elten& Guill.. 36,75 37,50 Ford Motoren.. Rinn. Mannesmann 2 industrie-Aktien Accumulatoren 115,0 115,0 Alfeld Deligſen Alu Allg. Elektr.⸗G. Alſen Portl.⸗Z. Ammenborf Pap. 4 Anhalt. Rohlenw. 44 Auen Masch. 10 Augsb. N. Maſch. BachmannsdtLade Balke Maſchinen Baſt Nürnberg Bayer. Motorenw Bayr. Spiegelglas J. P. Bemberg e Berlin Gubener. 5 ackern b Berl. Karls. Ind. 27. Hallesche Masch. n Berliner Maſchb. ann. M. Egeſt⸗ 9 Braunk. u. Brikett arburg Gu. Bos 0 Braunſchw A G. arkort St.⸗Pr.. Br.⸗Beſtgh. Oelf. 1 Bergb. Bremer Vulkan Hebe d 3 Gebhard Textil Gehe& Co. Geiling& Co. Gelſenk. Bergwk. Gentchow& Co. Germ. Portlb.⸗Z⸗ Gerresheim. Glas—, 5 Gef. f. elektr. Unt. 54,15 56,25 Girmes& Co. 5,75 6,25 Goedhardt Gebr.—. Goldſchmidt. Th. Gritzner Maſch. Gebr. Großmann Grün& Bilfinger Gruſchwitz Textil Guano-Werke 28.— 26.— 1650% 81.25 82,50 — 93. —.25 24.— Miag⸗Mühlen Sea Bree 1 5 C. eilmaunn Rhein. ⸗ Buderus Eiſenw. Charlott. Waſſer ilpert Maſch. 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Aktien⸗Geſellſchaft zu Dortmund als perſönlich Ae 0 U 5 0 A 0 f U 5. 5 1 5 haftende Geſellſchafterin und eine Komman:: 8 2885 1 1 — 8 Handelsregiſtereinträge ditiſtin. Die Kommanditgeſellſchaft hat am 23. 2 2 2 3 vom 20. Juli 1932: 50 1982. 1 115 1 1 5 Das Ereignis der Saison K it 8 06 0 Kt i. „5 M e Verſt 8„Spitta und von Emil Reſtle und die Geſamt⸗ von Kurverwaltungen adedirektionen er kehrs vereinen C0C000%%%//( 0 5. 5 8 zom 30. Juni 1932 ſind die gemäß der Aktien- Prokura it erteilt an 1 Emil Reſtle, Mann Hot en densianen un Erhonangsneimen 0 kechtsnovelle vom 19. September 1931 außer Kraft 59 8 dieſem unter Beſchränkung auf den Betrieb 1 Hus) gekretenen, den Auffichtsrat betreffenden Be- der Jweigniederlaſſung Mannheim, 2. Juſtus „ kimmungen des Geſellſchaftsvertrags, nämlich Eckardt. Dortmund und g. ee Baſel. 0 Z. Et, liegen aus folgenden Orten und Gebieten Prospekte auf;: + 12 die gg 18, 20 32, 38, 85 und 9, teilweiſe geündert 1155 1 7 5 1 8 5 n 9 25 N a. a 86 55 und neugefaßt, wieder in den Geſellſchaftsvertrag a G0 85 0 il. M Auen Die G eſellſchaft. 5 5 5 Lenzkirch. ha Neckartal Eltmann Main de 5 u eingefügt worden;§ 34(Einladung der Mit⸗. Cohn l 8 18 Gef at ſamt Fir eſellſchaft Der weltberühmte Jazzkönig spielt mit Schwarzwald Pad Liebenzell za garmisch„ 1e — 2 alteder des Aufſichtsrats) iſt geänderk. 97 ee e e eee seinen 4s Symphonikern ab Samstag 5„„ en„Nn „ Dbberrheiniſche Eiſenbahngeſellſchaft Aktien⸗ Weil in Mannheim übergegangen, der es als 23. Juli nachmittags und abend im rs bach; da Muggenbrunn 2⁴³ Adelsheim 1b Bad Kis 5 55 — 7278 eſellſchaft M im in Mannheim. Durch Be⸗ tahe 8 8 8 3 Altglashütten 1a] Neusatz- 244 ber bach 5b A enen e 8 geſellſchaft Mannheim in Mannheim. Durch Be: Einzelkaufmann unter der bisherigen Firma 1 7 Münch 2 ſhluß der Generalverſammlung vom 28. Juni weiterführt Sah 7 Althengstett dea] Neustadt. als fleſdelders id Oberammergau 8e 50 1632 ſind die gemäß der Aktienrechtsnovelle vom Liſt& Schlotterbeck, Mannheim. Das Geſchäft 155 Dar* EE Baden-Baden 37a Niederwasser 54a Hoheneck, 1b 0 162 15 Aüneptember log außer Kraft getretenen den ſamt Firma iſt auf den Kaufmann Hans Joſef Badenweiler, za Nordrach 5zla f Jasstfeled 3p Ptronten(Allg) 21e 7 Auſſichtsrat betreffenden Beſtimmungen des Ge⸗ Erich Liſt in Mannheim übergegangen. HEIDELBERG. 8404 Baiersbronn, 38a] Obertal 253 König rien Glems 75 ſolebaltsvertdags, nämlich die 88 10 bis 15, Johannes Röth, Mannheim. Die Geſellſchaft r eee Bernau 57a Oberkollbach 64a e 1 Rechtis 17e 75 11 8 5 in den Geſellſchaftsvertrag eingefügt iſt aufgelöſt. Das Geſchäft ſamt der Firma iſt e 0 ff a f Ne ff IH Berndaen da Oedenwald. a 11 3495 Bad Reichen 65 dor. auf den bisherigen Geſellſchafter Kaufmann Kark ee eee atrabaen za Hetisheim 4a Nülben lp Bac Steben le 40% Audrege⸗Roris Zahn Aktiengeſellſchaft Filiale Lenz in Ludwigsbafen a. Rh. übergegangen der 8 N** Reben i gabaver Ager — Mannheim, Mannheim, Sitz Frankfurt a. M. es unter der bisherigen Firma als Einzel⸗ Dornstetten 6a Weiler dsa Südbayer.Städtel2e f N Rockenau 3b — 1 Die Generalverfammlung vom§0. Junt 1932 hat kaufmann weiterführt. S170 R 1 A Le 3 1 0 Enataf Rippoldsan da Stiftsmühle 30 Ba Fol 8 0 01. die Herabſetzung des Grundkapitals in erleich⸗ Aktiengeſellſchaft für Seilinduſtrie vormals eee 79 Enzklösterle 3a Sasbachwalden 583 Weinheim 17 Weilbach 8e 1 terter Form um 400 000 R./ beſchloſſen. Die Ferdinand Wolff in Mannheim. Die General⸗ 0 1 8 Falkan.. 9634 Schenkenzell 284 Weschnit:- 130 Wolfratshausen 14e 10 11 Sinabſedung iſt durch Einziehung eigener verſammlung vom 30. Juni 1932 hat die Herab⸗ bute und morgen Verlängerung. 7 Palkensteig, a Schiltaen zg Zittentelden 4b Nord- und 5⁰ b ammaktien erfolgt. Das Grundkapikal beträgt ſetzung des Grundkapitals in erleichterter Form Feldberg daa Schluchsee 36a Zwingenberg 7b 27 5 jetzt 1005 000 RJ. Durch Beſchluß der General⸗ um 259 800.“ beſchloſſen durch Einziehung Rent Frauenglb za Schollach 60a Ostsee- Bäder „ verſammlung vom 30. Juni 1932 ſind die durch eigener Stammaktien. Die Herabſetzung iſt ex⸗ Eule 4 7 Freudenstadt 8a Schonach 41a Rheinpfalz Borkum N die Akttenrechtsnovelle vom 10. September 1981 folgt. Das Grundkapital beträgt jetzt 2 046 200 del R 9 Bad Frexersb, ga Schopfloch 473 Bergzabern 10 Norderne,p 3 1 2175 Kraft getretenen, den Auſſichtsrat be⸗ Reſchsmark. Durch Beſchluß der Generalver⸗ gneinm 9 Srunpack da Schömberg 654 Harzofen 4e Wilhelmshaven 27 25 115 en Beſtimmungen des Geſellſchaftsver⸗fammlung vom 30, Juni 1032 ſind a) 8 4 Abſatz 1 Lange Nacht Gutachk ia Schönmünzach 80a Klingenmünster 20 Debriges — 125 5 ags, nämlich die 88 11, 12, 14, 16 und 22 wieder(Grundkapital, Aktienſtückelung; des Geſell⸗ Hallwangen 40a Sommenhardt 31a Wachenheim 30 8 — n den Geſellſchaftsvertrag eingefügt, jedoch ſchaftsvertrags geändert und neugefaßt und b! die Herrenalb 4a St. Blasien 43a Reich 3. e en e 1181 00 e ben Anif Set des 5 ü n aua St. Georgen da e Adelsheim g — 2 8 und 6. außer Kraft getretene. tte dehenschwandlia] Sulz a. N. 32 angen- Argen 1d Jeuron 6 75 15 Kerſten, Hunik& Co. Geſellſchaft mit be⸗ treffenden Beſtzmmungen des ine SR K 3 2 Hörchenberg 2a 1 1 88 5 0 Veberlingen 24 1 1 5 0. 15 5 5 n aden Sig Hand nrn. Die Zweſt⸗ ia dee e neute und Veris e ee e ee eee e eee en ee 2 n Mannheim, Sitz Hamburg. 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