12 Bezugspreiſe: Frei Haus monatl. RM..70 einſchl. Trägergeld, in unſeren Geſchäftsſtellen abgeholt RM..25, durch die Poſt RM..70 ſchl. 60 Pfg. Poſtbef.⸗Geb. Hierzu 72 Pfg. Beſtellgeld. Abhol⸗ ein ellen: Waldhofſtr. 12, Kronprinzenſtr. 42, Schwetzingerſtr. 43, Meerfeldſtr. 13, Ne Friedrichſtr. 4, Fe Hauptſtr. 68, W Oppauer Str. 8, 82 Luiſenſtr. 1.— Erſcheinungsweiſe: wöchentlich 12 mal. Mannheimer General Anzeiger Verlag, Redaktion und Hauptgeſchäftsſtelle: R 1, 46.— Fernſprecher: Sammel⸗Nummer 249 51 Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Nummer 175 90.— Telegramm⸗Adreſſe: Nemazeit Mannheim Auzeigenpreiſe: Im Anzeigenteil RM. 40 die 82 mm breite Colonel⸗ zeile; im Reklameteil RM..50 die 79 mm breite Zeile. Für im voraus zu bezahlende Familien⸗ u. Gelegenbeits⸗Anzeigen beſondere Preiſe. Rabatt nach Tarif.— Kriſenrabatt 1095.— Für das Erſcheinen von Anzeigen in beſtimmten Ausgaben, an beſonderen Plätzen und für telefoniſche Aufträge keine Gewähr.— Gerichtsſtand Mannheim. Sonntags⸗Ausgabe —— Am Vorabend der Samstag, 30. Juli/ Sonntag, 31. Juli 1932 143. Jahrgang- Nr. 350 eichstagswahl Es geht um den Aufbau eines neuen Deutſchlands— Feder muß wählen— Welcher Partei ſoll ich meine Stimme geben? Rückblick und Vorſchau * Mannheim, 30. Juli. Zum vierten Male innerhalb von fünf Monaten wird das deutſche Volk morgen zur Wahlurne ge⸗ rufen. Vorausgegangen ſind am 13. März und 10. April die Reichspräſidentenwahlen und am 2. April die Länderwahlen im weitaus größten Teile des Deutſchen Reiches. Als der letzte Reichs⸗ lag am 4. Juni aufgelöſt und Neuwahlen aus⸗ geschrieben wurden, iſt von manchen Kreiſen kritt⸗ ſiert worden, daß das damals neugebildete Reichs⸗ kabinett Papen als Termin für die Neuwahlen den äußerſten Zeitpunkt feſtſetzte, der nach der Ver⸗ faſſung zuläſſig iſt. Rückſchauend können wir heute nur feſtſtellen, daß dieſe acht Wochen des Wahl⸗ kampfes wie im Fluge vergangen ſind. Und zwar dadurch, daß ganz Deutſchland durch die außer⸗ ordentlich wichtigen und intereſſanten Ereigniſſe, die ſich gerade in dieſer Zeit auf innen⸗, außen⸗ und weltpolitiſchem Gebiete abſpielten, ſo ſtark in An⸗ ſpruch genommen und gefeſſelt wurde, daß für die meiſten nur noch wenig Zeit und Kraft blieb, ſich der Aufregung des Wahlkampfes hinzugeben. Hinzu kam noch, daß der Entfeſſelung der Parteileiden⸗ ſchaften durch das Demonſtrations verbot von vornherein Greuzen gezogen waren. Doch wenn durch alle dieſe Umſtände erfreulicher⸗ weiſe auch verhindert wurde, daß im großen und ganzen geſehen dieſe lange Zeit des Wahlkampfes nicht ſo ungezügelt verlief, wie nach der überraſchen⸗ den Auflöſung des Reichstages ſeinerzeit befürchtet werden mußte, ſind ſich doch alle Parteien völlig dar⸗ über klar, daß es ſich bei der Stimmabgabe am mor⸗ gigen Sonntag um eine Entſcheidung han⸗ delt, die für Gegenwart und Zukunft des deutſchen Volkes von ſchickſalhaf⸗ ter Bedeutung iſt. Bevor wir jedoch auf die Neuwahl und ihre Be⸗ deutung näher eingehen, wollen wir noch ſchnell einen Rückblick werfen auf die Ergebniſſe der drei in dieſem Jahre bereits vorangegangenen Wahlen und die Wahlziffern der letzten Reichstagswahl im Jahre 1930. Solche rückſchauenden Betrachtungen werden zur Urteilsbildung über eine bevorſtehende Neuwahl immer willkommene Grundlagen und An⸗ haltspunkte ſein. Es erhielten bei der Reichstagswahl vom 14. September 1930: Stimmen Mandate 27 Sozialdemokraten 8,575 Mill. 143(136) 24,5 Nationalſozialiſten 6,406„ 107(110) 18,3 Kommuniſten 4,590„ 77(78) 13,1 Zentrum 4127 68(69) 11,8 Deutſchnationale 2,457„ 41(42) 7,0 Deutſche Volkspartei 157 30(27) 4,5 Wirtſchaftspartei 11„ W 39 Deutſches Landvolk 1,108„ 22(18) 3,2 Bayeriſche Volkspartei 1,056„ 19(19) 3,0 Staatspartei 17 20(16) 3,8 Chriſtlich⸗Soziale 0,868„ 14(21) 2,5 Zerſplittert 1,309„ 13(20) 3,8 577 577 (Die auffälligen Unterſchiede zwiſchen der Zahl der auf eine Partei entfallenden Stimmen und ihren Mandaten iſt dadurch zu erklären, daß jede Partei auf Grund der Wahlordnung von der Reichsliſte nicht mehr Abgeordnete zugeteilt bekommen darf, als ſie insgeſamt in den einzelnen Wahlkreiſen Ab⸗ geordnete erhalten hat. Die Mandatsziffer hat in der Zeit vom September 1930 bis zur Auflöſung des Reichstags im Juni 1932 einige Veränderungen erfahren. Der letzte Stand iſt in Klammern ver⸗ merkt). Folgendes Bild ergibt ſich bei der Reichspräſidentenwahl am 13. März und 10. April: 1. Wahlgang 2. Wahlgang Hindenburg 18,654 19,359 Hitler 11,341 13,417 Thälmann 4,982 3,706 Dueſterberg 2,558 Winter 0,111 Die letzte große Wahlentſcheidung ging im Früh⸗ jahr dieſes Jahres um die Wahlen zu den Länder⸗ parlamenten. Die wichtigſten davon waren die Preußenwahlen am 24. April 1932 i Stimmen Mandate Proz. Nationalſozialiſten 8,008 Mill. 162 3672 Sozialdemokraten% 94 21,1 Zentrum 9,74„ 67 15,3 Kommuniſten 2,819„ 57 12.8 Deutſchnationale 1,524„ 3¹ 4 Deutſche Volkspartei f und Volksrechtspartei 0,374„ 7 5 Deutſche Staatspartei 0,332„— 55 Ehr.⸗Soz. Volksdienſt 0,255„ 2 5 Landvolk 97 1 5 Wirtſchaftspartei 0,191„— Volkspartei Die 3 großen deutſchen Parteien ee. 5 ee e. 2 22. eee .. ſnit cls (cublenggen ie. Sennbolgiſe H bech oer FTennung a e- Ulllonsern ien, and obe Lanolg e Geno, ene . en emen, er Eine graphiſche Darſtellung ihrer Mandatsſtärke ſeit den Wahlen von 1920 Und damit kommen wir vom Rückblick zur Vorſchau. Wie wird die morgige Wahlentſchei⸗ dung ausfallen, iſt die Frage, die in ganz Deutſch⸗ land heute auf allen Lippen ſchwebt und auch weit über die Grenzen unſeres Vaterlandes hinaus größte Beachtung findet. Die Zahl der Parteien, die ſich morgen um die Gunſt der Wähler bewerben, iſt auch diesmal leider überraſchend groß und des⸗ halb geeignet, in manchen Köpfen Verwirrung an⸗ zurichten und völlig wertloſe Zerſplitterungen her⸗ beizuführen. Alle Wähler freilich, die offenen Auges und klaren Sinnes die innerpolitiſche Entwicklung der letzten Zeit verfolgt haben, werden ſich durch dieſe Zerſplitterung und die ſich daraus ergebende auffällige Länge der Wahlliſte keinen Augenblick beirren laſſen. Selbſt bei großzügigſter Betrachtung dieſer Liſte kann man allenfalls nur die erſten 12 Parteien gelten laſſen. Die„Neue Mann⸗ heimer Zeitung“ wird deshalb in den tabellariſchen Ueberſichten ihrer Sonntagabend⸗ und Montags⸗ ausgaben nur dieſe 12 Parteien berückſichtigen und die anderen als zerſplittert buchen. Im Lichte der kommenden Entſcheidungen ge⸗ ſehen, ſind es auch nicht 12 ſondern nur 5 große Parteien, auf die ſich das allgemeine Intereſſe konzentriert. Es ſind dies die Nationalſozia⸗ liſten, die Deutſchnationalen, das Zen⸗ trum, die Sozialdemokraten und die Ko m⸗ muniſten. Was ſich zwiſchen dieſen großen Par⸗ teien von rechts bis links an Parteien der bürger⸗ lichen Mitte befindet, wird mit oder ohne Liſten⸗ verbindung zu anderen großen Parteien bei den wichtigen Entſcheidungen der Gegenwart und Zu⸗ kunft ſchwerlich eine ausſchlaggebende Rolle ſpielen können. Man kann dies bedauern oder kann ſich darüber freuen, jedenfalls muß man es den Tatſachen entſprechend feſtſtellen. Auch die bisherigen Wähler der jetzt in ſo ſchwere Bedrängnis geratenen bürger⸗ lichen Mittelparteien ſind ſich über dieſen Stand der Dinge völlig im Klaren. Viele von ihnen werden ſich deshalb diesmal, wenn vielleicht auch nicht leichten Herzens, dazu entſchließen, ihre Stimme einer der großen bürgerlichen Rechtsparteien zu geben. Aus Gründen der Loyalität ſeien in dieſem Zu⸗ ſammenhange die bisherigen Wähler der Deut⸗ ſchen Volkspartei auch an dieſer Stelle darauf hingewieſen, daß die Deutſche Volkspartei bekanntlich beſchloſſen hat, ihre Reichsliſte mit derjenigen der Deutſchnationalen Volkspartei zu ver⸗ einigen. Praktiſch wirkt ſich das ſo aus, daß in den einzelnen Wahlkreiſen die volksparteiliche Liſte ge⸗ wählt werden kann und lediglich die Reſtſtimmen zur Verrechnung auf die mit Deutſchnationalen ge⸗ meinſame Liſte kommen. Im übrigen führen beide Parteien ihren eigenen Wahlkampf auf Grund des eigenen Programms. Aber wenn auch zwiſchen den beiden Parteien keine feſte Bindung beſteht, ſo wurde doch eine Uebereinſtimmung dahin feſtgeſtellt, daß ſowohl Deutſche Volkspartei wie Deutſchnationale die Wiederkehr einer Regierung, die von der So⸗ zialdemokratie abhängig iſt, bekämpfen.. Was die Staatspartei angeht, ſo iſt es ihr nicht gelungen, ein ähnliches Abkommen mit einer Nachbarpartei zu treffen und die Wirtſchafts⸗ partei hat ſich teilweiſe der Bayeriſchen und teilweiſe dem Bayeriſchen Bauernbund mit ihren Reſtſtimmen angeſchloſ⸗ ſen. Der Chriſtlich Soziale Volksdienſt geht ohne Verbindung in den Wahlkampf, da ſein Abkommen mit den Hannoverſchen Welfen prak⸗ tiſch ohne Bedeutung iſt. In objektiver Würdigung der Sachlage kann man deshalb nur in den oben erwähnten fünf großen Parteien die Träger der ſchickſalhaften Entſcheidun⸗ gen erblicken, die in vollem Gange ſind und von denen die weitere Entwicklung von Volk und Vaterland abhängt. Dieſe fünf großen Parteien laſſen ſich in zwei Gruppen teilen. Und zwar nach dem jetzt ſo beſonders aktuellen Geſichtspunkt wer für die Regierung Papen i ſt un d wer in ſchärfſter Oppoſätion zu ihr ſteht. Bis vor kurzem wußte man es nicht anders, als daß eigentlich alle Parteien in Oppo⸗ ſition zu dieſem Präſidialkabinett ſtanden. Wenn die jetzigen Wahlen etwa vierzehn Tage früher ge⸗ weſen wären, dann hätten alle in Verlegenheit kommen müſſen, die damals ſchon die Abſicht hatten, einer Partei ihre Stimme zu geben, die ſich die Unterſtützung dieſes Reichskabingtts zur Aufgabe gemacht hatte. Durch Papens Vorſtoß in Preußen haben ſich erfreulicherweiſe die Fronten wenigſtens in ſoweit geklärt, daß jeder genau weiß und wiſſen kann, für welche der beiden Fronten, die für abſehbare Zeit überhaupt nur noch in Frage kommen, er ſich entſcheiden will. Die eine Front be⸗ ſteht aus den Parteien, die das jetzige Reichskabinett Papen direkt oder indirekt unterſtützen(wenn das auch jetzt im Wahlkampf nicht überall klar zu Tage tritt) und die andere Front aus den Parteien, die in völlig unzweideutiger Oppoſition zu Papen und ſeiner Politik ſtehen. Für jeden Wähler, der aufmerkſam und nach⸗ denklich über das Buſchwerk und Geſtrüpp der mitt⸗ leren und kleineren Parteien hinwegſieht, ergibt ſich nun die klare Frage: Für welche der bei⸗ den Fronten ſoll ich mich entſcheiden? Soll ich mit meiner Stimme für das Präſidial⸗Ka⸗ binett Papen ⸗ Schleicher und den hinter ihm ſtehenden Reichspräſidenten eintreten oder ſoll ich mich zu der Front jener Parteien ſchlagen, die das jetzige Reichskabinett und deſſen politiſchen Kurs aufs ſchärfſte bekämpfen?... Unſerer Mei⸗ nung nach wird es für die Leſer unſerer Zeitung nicht ſchwer ſein, auf dieſe klare Frage eine ebenſo klare Entſcheidung zu treffen. Niemand, der nicht völlig kritiklos iſt, kann die neue Regierung Papen und ihre Taten ſozuſagen, um mit einem modernen Schlagwort zu reden, hundertprozentig gutheißen. Doch jeder Wähler, der ohne parteipolitiſche Scheuklappen und Gebundenheit dem neuen Kabinett vorurteilslos gegenüberſteht, muß es zunächſt begrüßen, daß nach ſo langen Jahren einer faſt durchweg links orientierten Politik jetzt endlich einmal einem ausgeſprochenen Rechts⸗ kabinett eine große Chance gegeben iſt. Eine Volksgemeinſchaft auf möglichſt breiter Baſis, die wir angeſichts unſerer äußerſt kritiſchen Lage nach wie vor für das beſte Fundament einer Reichs⸗ regierung halten, iſt zur Zeit leider nicht zu ver⸗ wirklichen und deshalb bleibt für jeden Deutſchen, der keine Partei⸗ ſondern Staats⸗ politik treiben will, gar keine andere Wahl als Wahlrecht iſt Wahlpflicht! Eine Kundgebung der Reichsregierung — Berlin, 30. Juli. Auf Vorſchlag der Reichsregierung hat der Reichs⸗ präſident am 4. Juli den Reichstag aufgelöſt, da er dem politiſchen Willen des deutſchen Volkes nicht mehr entſprach. Am 31. Juli ſoll das deutſche Volk einen neuen Reichstag wählen. Die Abgabe der Wahlſtimme iſt das wichtigſte Recht, das die Ver⸗ faſſung den dentſchen Männern und Frauen verleiht. Dieſes Recht iſt zugleich eine Pflicht! Es gilt, einen Reichstag zu wählen, der ſeine großen Aufgaben zum beſten des deutſchen Volkes erfüllen kann. Seit dem 1. Juni 1932 iſt an die Stelle der bisherigen parteipolitiſch zuſammengeſetzten Reichs⸗ regierungen eine völlig überparteiliche Staatsführung getreten. In der Not dieſer Zeit braucht unſer Volk eine durch keine Abhängigkeit von politiſchen Par⸗ teien gebundene Regierung. Aber auch eine ſolche Regierung bedarf der vertrauensvollen Zuſammen⸗ arbeit mit dem Reichstag, um den Wiederaufbau Deutſchlands auf dem Wege ordnungsmäßiger Ge⸗ ſetzgebung weiterführen zu können. Deutſchlaud muß daher einen Reichstag haben, der nicht nur die Willeunsmeinung des Vol⸗ kes widerſpiegelt, ſondern der fähig und willig iſt, im Rahmen der ihm durch die Verfaſſung zugewieſenen Oblie⸗ genheiten mit einer ſtarken Regierung Hand in Handz u arbeiten. Der Wahltag iſt daher ein Schickſalstag für das deutſche Volk. Der Herr Reichspräſident und die Reichs⸗ regierung erwarten, daß alle Deut⸗ ſchen ihrer Wahlpflicht nachkommen! ſich damit abzufinden, ⸗daß einmal die Front der Linksparteien und ein anderes Mal wieder die Rechtsparteien als Träger der Regierungsgewalt in Aktion treten. So geſehen braucht man die jetzt geſchaffene klare Frontſtellung keinesfalls zu bedauern. Sie kann ſogar für unſere politiſche Weiterentwick⸗ lung ſehr wertvoll ſein, wenn die Anhänger der beiderſeitigen Fronten ſich nicht etwa törichterweiſe als perſönliche Todfeinde betrachten, ſondern als ſachliche Gegner, die ſich gegenſeitig ſcharf kon⸗ trollieren und kritiſtieren, dabei aber nie aus den Augen verlieren, daß alle Deutſchen gleich⸗ berechtigte Söhne der Mutter Ger⸗ mania ſind und daß letzten Endes die Anhänger beider Fronten zu einer unlöslichen Schick⸗ ſalsgemeinſchaft miteinander ver⸗ barnden ſind... Nachdem viel zu lange ſchon die Linksparteien den Kurs der Politik be⸗ ſtimmt haben und im größten deutſchen Lande Preußen faſt vierzehn Jahre hindurch mit nur kurzer Unterbrechung am Ruder waren, iſt es nun durchaus verſtändlich, wenn jetzt endlich wieder ein⸗ mal der Pendel ſtark nach rechts ſchlägt. Schon aus Gründen ausgleichender Gerechtigkeit muß man das begrüßen. Vom gleichen Standpunkte aus begrüßen wir es auch, daß aller Vorausſicht nach jetzt endlich auch der Zeitpunkt unmittelbar bevorſteht, wo den Natio⸗ nalſozialiſten als weitaus größter Partei Ge⸗ legenheit geboten wird, dem ganzen deutſchen Volke zu zeigen, ob und inwieweit ſie es als verant⸗ wortliche Mitträger der Reichsregie⸗ rung nicht nur anders, ſondern auch ob ſie es beſſer machen können als die bisherigen Regie⸗ rungen, ob ſie in ihren poſitiven Leiſtungen für das Volksganze alle Parteien ebenſo turmhoch über⸗ ragen wie in ihrer Agitation. Daß ſie bei der mor⸗ gigen Wahl die abſolute Mehrheit aller Stimmen erhalten, iſt ausgeſchloſſen, denn ſonſt müßten ſie, da man bei einer Wahlbeteiligung von etwa 80 Pro⸗ zent mit 600 Mandaten rechnen muß, nicht weniger als 301 nationalſozialiſtiſche Rögeordnete in den Reichstag bringen. Davon aber kann unter keinen Umſtänden die Rede ſein. Doch vielleicht reicht es mit Hilfe der Deutſchnationalen und der mit dieſer marſchierenden Deutſchen Volkspartei zu einer klaren Rechtsmehrheit. Auf alle Fälle werden die Nationalſozialiſten bei jeder poſitiyen Mitarbeit in der nach den Wahlen umzubildenden neuen Regierung gehalten ſein, nicht nur mit Män⸗ nern des bisherigen Kabinetts, ſondern auch mit den Deutſchnationalen zuſammenzuarbeiten. Und das iſt gut ſo. Denn von einer Alleinregierung der Nationalſozialiſten will niemand etwas wiſſen außer ihnen ſelbſt. So geſehen treten wir ein für die Unter ⸗ ſtützung der bürgerlichen Rechtspar⸗ teien, wobei wir, um das noch einmal ganz klar zu ſagen, unter bürgerlichen Rechts parteien die Deutſchnationalen und die Deutſche Volkspartei, nicht aber die Nationalſozialiſten verſtehen. H. A. Meiner. 2. Seite/ Nummer 350 Neue Mannheimer Zeitung/ Sonntags⸗Ausgabe Samstag, 30. Juli/ Sonnkag, 31. Juli 1992 Die preußiſche Reform Meldung des Wolffbüros J Berlin, 30. Juli. Die Reform der preußiſchen Regierung umfaßt, wie nunmehr verlautet, ſolgende Maßnahmen: 1. Die Angliederung der Regierung in Stralſund an die Regierung in Stettin. 2. Die Zuſammenlegung von 105 Land⸗ kreiſen. Das geſchieht in der Form, daß immer zwei Landkreiſe zu einem neuen zuſammengelegt werden mit Ausnahme eines Falles, in dem die Zu⸗ ſammenfaſſung drei Kreiſe umfaßt. Dazu kommt noch die Aufteilung von vier Landkreiſen auf mehrere andere und ſchließlich die Eingliederung der Inſel Helgoland in den Landkreis Pinneberg(Re⸗ gierungsbezirk Schleswig). Auf dieſe Weiſe vermin⸗ dert ſich die Zahl der insgeſamt 408 preußiſchen Lanbkreiſe auf 351. 3, Vier Provinzgrenzänderungen, 4. Die Aufhebung von genau 60 Amts⸗ gerichten und 5, weitere Maßnahmen in der Zentral⸗ inſtanz, über die Einzelheiten noch nicht vorliegen, da ſie zum Teil auch von den bereits angekündigten Verhandlungen zwiſchen Preußen und dem Reich über eine Neuaufteilung der Aufgabenkreiſe ab⸗ hängen. Die SA-Polizei in Oldenburg Drahtbericht unſeres Berliner Büros Berlin, 30. Juli. Aus Oldenburg wurde dieſer Tage gemeldet, daß die nationalſozialiſtiſche Regierung des Landes die Polizeikräfte durch Angehörige der SA. verſtärkt hat. Die Reichsregierung hat nun die olden⸗ burgiſche Regierung offiziell um Auf⸗ klärung erſucht. Beiläufig haben, wie wir von unterrichteter Seite hören, die Länderregierungen an ſich das Recht, zeitweilig eine Verſtärkung des polizeilichen Schutzes vorzunehmen. Das iſt vor kurzem erſt in Sachſen geſchehen, wo die Beamten der kommunalen Verwaltung herangezogen wurden, Eine Antwort der oldenburgiſchen Regierung liegt bis zur Stunde noch nicht vor. Die oldenburgiſche Regierungsbehörde im Lan⸗ desteil Eutin hat ebenfalls eine größere Anzahl von SA. ⸗Leuten als Hilfspolizeibeamte eingeſtellt, eingekleidet und bewaffnet. Heute morgen ſieht man die neuen Beamten bereits im Straßenbild. Sie tragen eine der Sommeruniform der Schutzpolizei ähnliche Uniform mit einer Armbinde, die die Auf; ſchrift„Hilfspolizei“ trägt, und ſind mit Revolver und Gummiknüppel ausgerüſtet, Kommandeur dieſer neuen Polizeigruppe iſt der SA. Stabschef. Eine deutſchnationale Veſchwerde Meldung des Wolff⸗Bäros — Berlin, 30, Juli. Der Fraktionsführer der deutſchnationalen Frak⸗ tion im letzten Reichstag, Dr. Oberfohren, hat den Blättern zufolge— an den Miniſter des Innern, v. Gayl, ein Schreiben gerichtet, in dem er auf die Reden des natlonalſozialiſtiſchen olden⸗ burgiſchen Miniſterpräſibenten Röver hinweiſt. Dieſer habe die DNVP. wiederholt im Wahlkampf beſchimpft, Oberfohren bittet den Reichs⸗ innenminiſter, der in Preußen verhindert habe, daß Staatsbeamte als Parteiagitatoren auftreten und Stägtsautyrität und Anſehen beeinträchtigen, auf den oldenburgiſchen Miniſterpräſidenten dahin ein⸗ zuwirken, daß er in ſeinem künftigen Auftreten den Umſtand beachte, daß er als Miniſterpräſident nicht in den Formen auftreten dürfe, die ihm als partei⸗ politſſchen Organiſationsleiter offenbar zuläſſig er⸗ ſcheinen. Papens heutige Rundfunkrede Drahtbericht unſeres Berliner Büros e Berlin, 30. Juli. Der Reichskanzler wird, wie das„Berl. Tagbl.“ zu wiſſen glaubt, ſeine heutige Rundſunkrede dazu benutzen, die Grundzüge des Wirtſchafts⸗ programms der Reichsregierung bekannt zu geben. Seine Darlegungen werden die wirt⸗ ſchaftspolitiſchen Richtlinien des Kabinetts enthalten, Maßnahmen gegen badiſche Zeitungen Meldung des Wolff⸗ Büros — Karlsruhe, 30. Juli, Auf Anordnung der Staatsanwaltſchaft wurde die Nummer 191 des„Führer“ und deſſen Kopfblattes, des„Alemannen“, vom 25. Juli wegen Beleidi⸗ gung des Staatspräſidenten Dr. Schmitt und des Unterrichtsminiſters Dr. Baumgartner beſchlag⸗ ahmt. Weiter hat der Reichsinnenminiſter an den ba⸗ diſchen Miniſter des Innern das Erſuchen gerichtet, den„Donauboten“ in Doctaueſchingen(tr.) auf Grund der Verordnung des Reichspräſidenten gegen politiſche Ausſchreitungen auf drei Tage zu ver⸗ bieten wegen Beleidigung und böswilliger Ver⸗ lichtlichmachung des Reichswehrminiſters. Der ba⸗ diſche Miniſter hat dem Erſuchen des Reichsinnen⸗ miniſters nicht entſprochen und die Entſcheldung des Reichsgerichts angerufen, „Politiſche“ Zuſammenſtöße In Eßlingen wurde eine Polizeipatrpuille in Zivil von mehreren Perſonen beläſtigt, die die Be⸗ amten offenbar für Nationalſozialiſten hielten. Zwei Beamte wurden durch Stiche mit einem Meſſer ſchwer verletzt. Die Beamten machten in der Not⸗ wehr von der Schußwaffe Gebrauch. Zwei der An⸗ greifer wurden erſchoſſen. In Nürnberg kam es zu Zuſammenſtößen mit Rechtsradikalen. Vier Perſonen wurden durch Schüſſe und drei durch Moſſerſtiche verletzt. InRileſenburg(Weſtpr.) wurden bei ſchweren politiſchen Zuſammenſtößen zwei Reichsbannerleute durch Schüſſe getötet, a Gronau will den Paziſie überfliegen — Ottawa, 30. Juli. Der deutſche Atlantik⸗Flie⸗ ger Wolfgang von Gronau plant nunmehr mit ſeinem Dornier Wal⸗Flugboot, mit dem er ſchon drei Mal den Atlantik überflogen hat, auch den Stil⸗ len Ozean zu überqueren. Der Parteiaufmarſch in Baden Kritiſcher Aeberblick am Tage vor der Wahl 2. Karlsruhe, 30. Juli. Wohl kaum ein Wahlkampf während des letzten Jahrzehnts hat die politiſche Atmoſphäre in Baden ſo überhitzt wie der gegenwärtige. Von allen Litfaß⸗ ſäulen winkt der Parteiſtreit, überall hängen Fahnen aus den Häuſern und verkünden Vorübergehenden das politiſche Glaubensbekenntnis der Bewohner. Lieſt man aber die Preſſe der wildeſten Gegner, alſo von Zentrum, Sozialdemokraten und Nationalſozia⸗ liſten, ſo könnte man glauben, die beiden Fronten bekriegten einander in dem einzigen Wunſch, ſich gegenſettig dem Staatsanwalt auszuliefern. In der Tat hat ſich in Baden in den vergangenen dreizehn Jahren viel Exploſivſtoff angeſammelt. Das recht⸗ fertigt den gegenwärtig üblichen politiſchen Ton zwar nicht, macht ihn aber einigermaßen verſtändlich. Am ſonderbarſten berührt dabei, daß gerade die Schöpfer und Träger des gegenwärtigen Staates ſich gebär⸗ den, als ſeien ſie an den Dingen, ſo wie ſie ſind, ab⸗ ſolut unſchuldig, Die Sozialdemokraten rufen nach Freiheit und Brot wie vor den Vorkriegswahlen, und das Zentrum kokettiert mit Kulturkampfproble⸗ men, um ſeine Leute beieinander zu halten. 20 Parteien werben um die Wähler. 20Parteien glauben ſich im Beſitz eines unfehlbaren Rezepts zur Beglückung ihrer Mitbürger. Dennoch weiß mancher der ſo heiß umworbenen Wähler nicht, wem er ſeine Stimme geben ſoll. Das tiefbedauerliche Zuſam⸗ menſchmelzen der alten Mittelgruppen rächt ſich bit⸗ ter. Und wenn heute auch von denen, die bisher durchaus nicht rechts ſtanden, die Parole ausgege⸗ ben wird:„Wählt eine Partei rechts vom Zen⸗ trum!“, ſo iſt das nur prägnanteſter Ausdruck für die ſteigende Erkenntnis, daß neben der weltanſchau⸗ lich gebundenen eine große bürgerliche Gruppe not⸗ wendig iſt, die ihre Grenzen weiter zieht als dieſe, Die Veränderungen in den Kandida⸗ tenliſten ſind augenfällig, beſonders bei Zentrum und Sozialdemokraten. Das Zentrum hat an ausſichtsreicher Stelle— Dr. Föhr führt dite Liſte — zwei neue Leute placiert, nämlich den Staats⸗ präſidenten Schmitt(angeblich, weil es angeſichts der dauernden Bedrohung der Länder einen Ju⸗ riſten in der badiſchen Reichstagsfraktion benötigt) und den oberbadiſchen Großinduſtriellen Dr. Hackelsberger. Der frühere Reichsfinanzmini⸗ ſter Dr. Köhler verzichtete auf die Wiederaufſtel⸗ lung. Die Vertreterin der Frauen, Klara Phi⸗ Iipp, eine der klügſten und aufopferndſten Mit⸗ arbeiterinnen der katholiſchen Partet, iſt aus un⸗ bekannten Gründen, jedenfalls aber nicht auf Wunſch der weiblichen Wähler, durch Frau Siebert erſetzt worden, der man wohl eine Entſchädigung dafür ſchuldig zu ſein glaubt, daß ſie wenig Ausſicht hat, im nächſten Jahr nochmals ein Landtagsmandat zu bekommen. Sie ſteht an., Hackelsberger an 5. Stelle, die früher durch den Vertreter des Franken⸗ landes Damm eingenommen wurde. Wie man hört, rechnet das Zentrum mit Hilfe der württem⸗ bergiſchen Reſtſtimmen auf 7 Mandate. Bei den Sozialdemokraten, die 1930 noch drei Mandate erhielten, fällt Schöpflin aus. Die Liſte führt der frühere Miniſter Dr. h. e. Remmele. Der bemerkenswerteſte neue Mann iſt der Karlsruher Rechtsanwalt Veit, der Vertei⸗ diger der Frau Merkle im Giftmordprozeß Werner, Herr Maraun erſcheint auf der Reichsliſte. Die Deutſche Volkspartei, die bei der letzten Wahl gemeinſam mit der Staatspartei Man⸗ date für Curtius und Dietrich errang, präſentiert wieder eine eigene Liſte, geführt von dem Heidel⸗ berger Dr. Zapf. Dr. Curtius hat die Wiederauf⸗ ſtellung abgelehnt. Die Reſtſtimmen werden be⸗ kanntlich auf die Reichsliſte der Deutſchnatio⸗ nalen Volkspartei verrechnet, die in Baden wieder ihren bisherigen Vertreter Dr. Hanemann durchzubringen hofft, vielleicht auch einen zweiten Kandidaten. Bleiben wir bet den Parteien, die bisher Ver⸗ treter in den Reichstag entſenden konnten, ſo ſtehen nach der Geſamtzahl die Nationalſozialiſten den Sozialdemokraten bisher gleich, doch werden ſie ſie diesmal, es gehört keine Sehergabe zu dieſer Vor⸗ ausſage, weit überflügeln. Der Evangeliſche Volksdienſt verlor be⸗ kanntlich ſeinen Vertreter im Reichstag Pfarrer Teutſch⸗Leutershauſen an die Nattonalſozialiſten. Die Liſte führt der württembergiſche Realſchullehrer Stimpfendörfer. Die Kandidaten der anderen Parteien ſind gar nicht oder wenig bekannt, Nimmt man die Erfolge der Kommuniſten bei den letzten Länderwahlen zum Maßſtab der Be⸗ urteilung, ſo muß man auch ihnen eine Chance auf Erreichung ihrer bisher zwei Mandate zuerkennen. Als beſondere Begleiterſcheinung dieſer Wahl ſei vermerkt, daß in allen größeren Städten Stimmſcheine ſtark gefragt waren. In Karls⸗ ruhe wurden bis zum Samstag morgen 8000 Stimm⸗ ſcheine ausgegeben. Wer die Dinge kennt, muß zu⸗ geſtehen, daß das nicht nur eine Folge des erſten Ferientages oder der Ausſicht auf ſchönes Ausflugs⸗ wetter iſt, ſondern daß unter denen, die Stimmſcheine forderten, viele frühere Zentrumswähler ſind, denen die Liſte und die Führung der badiſchen Partei nicht mehr geſallen und die deshalb ihr Stimmrecht in— Bayern ausüben. Die letzten Stunden vor der Wahl Drahtbericht unſeres Berliner Büros Berlin, 30, Juli. Berlin hat ſein Geſicht durch den nahenden Wahl⸗ tag eigentlich wenig verändert. Es iſt nun einmal ſo: dieſes mit Wahlen müde gehetzte Volk ſehnt ſich nach Ruhe. Der Wunſch, in Frieden gelaſſen zu wer⸗ den, iſt doch wohl die Grundſtimmung. Man muß es nur einmal geſehen haben, mit welcher gelangweilten überdrüſſigen Miene der Bürger den ihm flink in die Hand applizierten Werbezettel meiſt ohne hinzu⸗ ſchauen, langſam zerknüllt und zwanzig Schritte ſpäter zu Boden fallen läßt. Freilich, wenn man näher hinſchaut, bemerkt man, daß ſich etwas tut. Die Parteien ſcheinen ökonomiſch mit ihren Kräften verfahren zu ſein und haben den Hauptalarm auf den letzten Tag ſich vorbehalten. Taten es bislang kleinere Plakate, immer drei auf eine Säu⸗ lenlänge, ſchreit jetzt ein mächtiges Blatt vom Kopf bis zum Fuß um das Halbrund der Säule ſich brei⸗ tend, mit Rieſeulettern. Eine neue Werbemethode: Durch die Berliner Stadt⸗ und Vororthahnen eilen an den Endſtationen raſtloſe Mänenr und verſtreuen, immer zwei oder drei, über jede Bankreihe Flug ⸗ blätter durch den ganzen Zug, und auch hier der vorherrſchende Eindruck: am anderen Ende der Strecke liegt alles ſchmutzig, zerfetzt, vertrampelt am Boden. In den Straßen aber werben unzählige Fahnen für die Parteien. Das Demonſtrationsverbot hat ſicher viel dazu beigetragen, dieſen wahlpolitiſchen Auseinanderſet⸗ zungen die Schärfe zu nehmen. Zwar ſind die großen Säle der Stadt bis auf den letzten Platz gefüllt. Doch der geſchloſſene An⸗ und Abmarſch, bei dem die meiſten Zwiſchenfälle ſich ereigneten, muß fortfallen. Auch hier herrſchen die beiden treibenden, entſcheidenden Flügelgruppen unſerer Politik und vielleicht auch unſeres Schickſals vor: Nationalſoztaliſten und Eiſerne Front. Das äußere Bild dieſer Saalveranſtaltun⸗ gen hat ſich indes völlig geändert. Man wartet ſei⸗ nen Zuhörern, ähnlich wie bei einem großen Film⸗ theater, mit einem regelrechten Beiprogramm auf: mit viel Muſik, hier und da ſogar mit artiſtiſchen Darbietungen. Und das Publikum will keine Ver⸗ nunftgründe, keine Argumente mehr hören, es will ſchlechthin ekſtatiſtert werden. Genügen die Redner ſolchen Anſprüchen nicht, tut man es von ſelbſt und ſteigert mit immer lebhafteren Opationen, mit Klat⸗ Pier und Rufen ſich in einen lärmenden Rauſch hinein. g Verwunderung in England Drahtung unſ. Londoner Vertreters London, 30. Juli Mit fieberhafter Spannung verfolgt die engliſche Oeffentlichkeit den Wahlkampf in Deutſchland. Alle großen Zeitungen haben Sonderkorreſpondenten zur Schilderung der politiſchen Vorgänge entſandt. Tag für Tag lieſt man nun in der engliſchen Preſſe ein⸗ drucksvolle Schilderungen über dieſe oder jene Per⸗ ſönlichkeit oder Epiſoden der deutſchen Politik. Es verſteht ſich von ſelbſt, daß die politiſchen Zu⸗ ſammenſtöße auf der Straße dem engliſchen Beobachter am ſtärkſten ins Auge fallen. Solche Dinge ſind dem engliſchen Leſer einfach unbegreif⸗ lich. In der„Morning Poſt“ kann man heute leſen;„Hinter einer Nebelwolke von Parteihaß und Hader verbirgt ſich die eigentliche Realität, nämlich Gewalttätigkeit und politiſcher Mord.“ i Die zweite Urſache des allgemeinen Erſtaunens iſt die unparlamentariſche Natur der deutſchen Parlamentswahlen. Die Preſſe findet es eigenartig, daß die Regierung überhaupt keinen parteipolitiſchen Anteil an den Wahlen mehme und kein Wahlprogramm veröffentlicht habe. Die Gerüchte über einen bevorſtehen⸗ den Naziputſch finden vielfach Glauben. Die neue Tonart, die der Reichswehrminiſter in ſeiner Rundſunkrede angeſchlagen hat, gilt als Vorzeichen einer allgemeinen Verſteifung der deutſchen Hal⸗ tung in außenpolitiſchen Fragen. Die Ausführungen des Herrn von Schleicher haben zwar inhaltlich hier keinen beſonderen Widerſpruch erregt, aber die Tat⸗ ſache, daß die franzöſiſche Oeffentlichkeit an der Rede Anſtoß genommen hat, genügt, um den Engländern ſchwere Sorgen zu bereiten. Zieht man aus den engliſchen Kommentaren zu den Vorgängen der letz⸗ ten Wochen eine vorläufige Bilanz, ſo muß man zu⸗ geben, daß die Verſtändnisloſigkeit und damit die Entfremdung ungeheuerliche Fortſchritte gemacht habe. rr Gefängnisſtrafen im Devaheim-Prozeß Meldung des Wolffbüros N Berlin, 30. Juli. Im Devaheim⸗Prozeß wurde heute vormittag nach einer Verhandlung von rund zweieinhalb Monaten das Urteil gefällt. Es wurden verurteilt: Paſtor D. Cremer zu zwei Jahren Ge⸗ fängnis und 10 000% Geldſtrafe, Wilhelm Jeppel zu einem Jahr Gefängnis und 20 000/ Geldſtrafe, Claußen zu einem Jahr ſechs Monaten Gefängnis und 5000 Geldſtrafe, Ernſt Wilhelm Cremer zu vier Monaten Gefängnis. Der Vorſitzende des Gerichts erklärte in der Begründung es habe ſich mit poſitiver Gewiß⸗ heit ergeben, daß an dem beklagenswerten Zuſam⸗ menbruch des ganzen Devaheim⸗Konzerns mit ſei⸗ nen unermeßlichen und unheilvollen Folgen gerade für die minderbemittelte und dabef doch ſparſame ſchäftsführung Bepölkerung die Kirche oder eine der kirch⸗ lichen Organiſationen keine Schul d habe. Die Tragik des ganzen Falles liege darin, daß Paſtor Cremer das ihm reſtlos von allen Seiten entgegengebrachte Vertrauen nicht verdient habe. Bei der Strafzumeſſunz ſei bei dem An⸗ geklagten D. Cremer ſtrafſchärfend zu berück⸗ ſichtigen geweſen ſeine verantwortungsvolle Stel⸗ lung, das ihm von allen Seiten entgegengehrachte Vertrauen und ſein hehres Amt als Geiſtlicher, wo⸗ mit ſeine Handlungsweiſe beſonders verwerflich ſcheine. Strafmildernd ſei ſeine 40 jährige, von allen Seiten ſehr lobenswerte Tätigkeit in gemeinnützt⸗ gen Orgauiſationen berückſichtigt worden. Bei Wilhelm Jeppel falle ſeine ſkrupelloſe Ge⸗ ſtrafſchärfend ins Gewicht. Bei Clauſſen ſei ſtraſſchärfend ſein als Erpreſſung zu wertendes Verhalten ſowie der Mißbrauch des ihm geſchenkten Vertrauens bei . der Verwaltung gemeinnütziger Mittel. a — So ſieht der Stimmzeltel aug 1 Neickhstagswahl Wahlkreis Baden Sozialdemokrat. Partei Deutſchlands Dr..e. Remmele—Roth Ernſt— Meier— Veit 2 7 Nationalſozialiſtiſche Deutſche Ar⸗ beiterpartei(Hitler⸗Bewegung) Wagner—Roth Robert—-Rupp- Ludin Remmele Doll Chemnitz—Eckert Badiſche Zentrumspartei Dr. Föhr— Ir. Schmitt Erſing— Diez Deutſchnationale Volkspartei (Chriſtliche Volkspartei in Baden) Dr. Hanemann—Mahla—Jenne—Fritſch Kommuniſtiſche Partei Deutſchlands 3 Deutſche Volkspartei 6 Pr. jur. Zapf— Brixner Dr. Neſer- Adam Reichspartei des dentſchen Mittel⸗ N ſtandes e. V.(Wirtſchaftspartei) Pallmann Spielmann—bHelfer—Willet Deutſche Staatspartei Dietrich—Fiſcher Frau Kromer—Gräßlin S Sees Deutſches Laudvolk Schultheiß 1— Baur beach. N Evangeliſcher Volksdienſt Simpfendörfer Dr. Schmechel Schneider= Sättler 11 a 12 1 Sozialist. Arbeiterpartei Deutſchlands Seydewitz— Ritter—Heilig—Günger Volksrecht⸗Partei Bauſer— Deichſel—Brink— Frau Teuffert Deutſche Bauernpartei Dr. Fehr Polenliſte 21 Dy, Domanſki— Dr. Kaczmarek—dleiniczak Kwiatkowfki 2 Kampfgemeinſch d. Arbeiter u. Bauern Bürgi— Scherer Ruf- Frau Hellriegel - geg Lohn⸗,Gehalts⸗ u. Rentenkürz.-f. Arbeits⸗ 26 JB D, Gerechtigkeitsb. f. Parteien verb. beſch. Müller⸗Hagen⸗König⸗Brender⸗Feuerlein Arbeiter. und Bauernpartei Deutſch⸗ land„Chriſtl. radikale Volksfront Heller-Reiſer- Gindele—Spitzmüller Intereſſengemeinſchaft der Klein⸗ rentner n. Juflationsgeſchädigten Pitak—JochensStolnſki-Bittkom Nationalſoz. Kleinrentner, Inflations⸗ 30 geſchädigte u. Vorkriegsgeldbeſitzer 31 31 N 0 Deer—Preukſchat— Sielmann Bei der Bekanntgabe der Wahlergebniſſe werben wir nur die Parteien bis Nr. 12 berückſichtigen. Die übrigen Parteien werden als Splitterparteien zu⸗ ſammengefaßt. Die deulſchfeindlichen Erklärungen im öſterreichiſchen Nationalrat Meldung des Wolffbüros — Berlin 30. Juli. Der Abgeordnete im böſterreichiſchen National⸗ rat Kunſchak hat geſtern bei der Beratung der Völkerbundsanleihe an Oeſterreich ungeheuerliche Vorwürfe gegen Deutſchland erhoben, das, wie er behauptete, durch die Entſendung von Emiſſären nach Oeſterreich zum Nachteil Oeſterreichs der Völ⸗ kerbundsanleihe entgegengearbeitet habe. Von züſtändiger Stelle werden dieſe Be⸗ hauptungen als un wahr und geradezu ungeheuerlich bezeichnet. Das Verhalten Kunſchaks ſei umſoweniger zu verſtehen, als Deutſch⸗ land durch ſeine Stimmenthaltung in Genf doch klar bewieſen habe, daß es ſich nicht in innerbſter⸗ reichiſche Verhältniſſe einmiſchen und den öſterrei⸗ chiſchen Entſchließungen hinſichtlich der Anleihe in keiner Weiſe vorgreiſen wolle. Franzöſiſch-amerikaniſche Veſprechungen Meldung des Wolff⸗Büros 5— Paris, 30. Juli. Miniſterpräſident Her riot hatte geſtern mit dem amerikaniſchen Delegierten auf der Abrüſtungs⸗ konferenz, Norman Davis, eine Unterredung, Die Abrüſtungsfrage iſt eingehend erörtert worden, Man ſoll, wie die in Paris erſcheinenden amerika⸗ niſchen Blätter ſchreiben, gekommen ſein, daß die freizöſiſche, und engliſche Delegation in Genf weiterhin in enger Fühlungnahme miteinander vorgehen. „Paris Soir“ bezeichnet das in politiſchen Kreiſen umgehende Gerücht, die franzöſiſche Regie⸗ rung beabſichtige, nach Waſhington und nach London zwei außerordentliche Botſchafter zn ſenden, die den Auftrag hätten, mit den Regierungen über die Frage der Schulden regelung zu ver⸗ handeln. 5 Freiwirtſchaftsbewegnng 8 Diepold— Keidel—Krah—Müller Mord an einem Kraftwagenführer — Berlin, 30. Juli. Der Kraftwagenführer Kurt Stadie, der ſeit einigen Tagen vermißt wurde. iſt geſtern an einer Chauſſee⸗Kreuzung in der Nähe des Vorortes Lichtenrade im Chauſſee⸗Graben ermordet aufgefunden worden. Es liegt Raubmord vox. Stadte iſt von hinten auch durch einen Rücken und einen Kopfſchuß getötet worden. Den Vater erſchoſſen — Bunzlau, 30. Juli. Der Kaufmann Karl An- ders erſchoß in der vergangenen Nacht ſeinen 64 Jahre alten Vater. Beide lebten ſeit längerer Zeit in ſchwe⸗ rem Streit. Auf Betreiben des Sohnes war der Vater vor ſechs Wochen entmündigt worden, worauf ſich der Vater in einem gedruckten Rundſchreiben mit den ſchwerſten Anklagen an die Oeffentlichkeit wandt A Anf habes Geda Lad und ten s tums und Gral hof im g beit, Röm länd. konn folg was ſchieb da e ſtillſchweigend überein 4 amerikaniſchs die 4 tige N klein ſtand der ufer legt. mehr dene beſte ware Beig früh, wohl Mitt hei liegt Fo! auf, Stel Und plötz dicke liche und ſtänk daß habe ſein nenf in 1 fünf in d elwa den in d röm war geſch Chri Herf Bild die und 4 Ma 3„ TAC» ²ↄ²²VÄTß. ²„(. ß»—— 2 — „ 1558 N. 5 4 75 Samstag, 30. Juli/ Sonntag, 31. Juli 1932 Neue Maunheimer Zeitung/ Sonntags⸗Ausgabe 3. Seite/ Nummer 350 eee eee Neuentdeckte Römerstraße bei Mannheim Die in den letzten Tagen ausgegrabene Straße bleibt nur bias Montag offen Alt muß ſie ſchon ſein, wenn die Römer ſie a m Anfang unſerer Zeitrechnung gebaut haben, aber alt iſt ſte auch, weil ſie ſchon lange die Gedanken derer beſchäftigt hat, die in Altrip und Ladenburg benachbarte Römerſtätten erkannt und ihre Verbindung geſucht hatten. Vor Jahrzehn⸗ len ſchon hatten ſo verdiente Forſcher unſeres Alter⸗ zumsvereins wie Hofrat Prof. Karl Baumann und Major a. D. Max v. Seubert gar manchen Graben auf der„Hochſtätt“ beim Staatsbahn⸗ hof Seckenheim gezogen, um ſie zu finden. Denn im ganzen Rheinland war man damals an der Ar⸗ beit, das vie herzweigte, kunſtvolle Straßennetz der Römer durch ausgedehnte Unterſuchungen im Ge⸗ lände zu erforſchen. Aber die Tücke des Objekts konnte den beiden Herren damals den erhofften Er⸗ folg vorenthalten. Wie es nun oft zu gehen pflegt: was dem eifrigſten Fleiß der Wiſſenſchaft nicht be⸗ ſchieden iſt, bringt triumphierend ein Zufall. Und da er erſt in den letzten Tagen gewaltet hat, ſo iſt die alte Römerſtraße etwas ganz Neues, eine wich⸗ lige und ſchöne Entdeckung. Vom Bahnhof Seckenheim aus, bei dem eine kleine ſchmucke Siedelung in den letzten Jahren ent⸗ ſtanden iſt, wird ſeit einigen Wochen ein Rohrſtrang der Waſferleitung an der Oſtſeite der auf dem Hoch⸗ ufer hinziehenden Straße(a b auf dem Bilde) ver⸗ legt. Bis in zwei Meter Tiefe und teilweiſe noch mehr, konnte man da die Erdſchichten ſtudieren, aus denen die oberſten Lagen des alten Neckarhochufers beſtehen. Zwei gemauerte Gräber waren angeſchnitten worden, in denen Skelette ohne Beigaben lagen, ſo daß ſie in die chriſtliche Zeit des ſrühen Mittelalters gehören müſſen. Sie bilden wohl einen Teil des Friedhofs des am Ende des Mittelalters ausgegangenen Dorfes Klopen⸗ heim, der unter den Feldern der anſtoßenden Höhe liegt. Dann hörte die ſchwarze Kulturerde beim Fortſchreiten des Grabens nach Norden zu auf, heller Flugſand le auf dem Bilde) trat an ihre Stelle, der dann aber auch wieder allmählich abnahm. Und als er noch 70—80 Zentimeter dick war, erſchien plötzlich unter ihm eine äußerſt feſte 15 Zentimeter dicke Kiesſchicht, die dem Pickel der Arbeiter erheb⸗ lichen Widerſtand entgegenſetzte. Die völlig ebene und glatte Oberfläche(d auf dem Bilde) dieſer voll⸗ ſtändig zuſammengebackenen Maſſe beweiſt deutlich, daß wir hier die Kunſtarbeit einer Straße vor uns haben, die in älterer Zeit einmal hier durchgezogen ſein muß. Dann iſt ſie einmal verödet, und der Dü⸗ nenſand hat ſie begraben. Daß das in der Gegend in nachrömiſcher Zeit geweſen iſt, beweiſt die fünf Meter hohe Verſchüttung des Römerhäuschens in der Sandgrube am Friedhof von Seckenheim, das ewa 2 Kilometer in Luftlinie entfernt liegt. Auch den Beweis erbrachte dann noch der Rohrgraben, daß in dieſer Tiefe wirklich die Bodenoverfläche der römiſchen Zeit lag; denn 50 Meter weiter aufwärts war eine Kulturſchicht in ungefähr gleicher Tiefe an⸗ geſchnitten worden, deren Scherben aus der Zeit um Ehriſti! Geburt ſtammen werden. Die Sorgfalt der Herſtellung des Straßenkörpers le auf unſerem Bilde) beweiſt die Wichtigkeit der Straße, die das ſeit 74 n. Chr. von den Römern beſetzte und immer mehr aufblühende Ladenburg auf kürze⸗ ſtem Wege über die Fähre bei Altrip mit der gro⸗ ßen linksrheiniſchen Römerſtraße Straßburg— Mainz verband, um ihm ſo den notwendigen zuerſt militäriſchen dann kulturellen Rückhalt zu ſichern. Durch die Römerſtraße erhält dann aber auch die Siedelung der ſuebiſchen Germanen mit 5 Topferöfen aus der zweiten Hälfte des 1. Ihs. und n. Chr. auf dem Hochſtättrand, die 1910 ſo zahlreiche wichtige Funde(jetzt im Schloßmuſeum ausgeſtellt) ergeben hatte, ihre Verbindung mit der Römerſtadt Ladenburg. So wie nun die ältere Römerſtraße mit ihrer Kiesdecke unter der heutigen mit dem geteer⸗ ten Schotterkörper liegt, verkörpern ſie zwei Welten, Querschnitt durch die ausgegrabene Straße Es bedeutet: a die Oberfläche, b der heutige Straßen körper, c Dünensand, d römischer Straßenkörper, e Kulturschicht, 1 Untergrund(siehe Text). die nicht zuſammenhanglos ſind. Denn die Rö⸗ mer haben die Kunſtſtraßen in unſer Land gebracht, und die Deutſchen haben dann ihre Technik übernommen. Sie hat, mit den Mitteln maſchineller Technik vervollkommt, ſtandgehalten, bis die Motoriſierung unſerer Verkehrsmittel noch Vollkommeneres verlangte. So zeigt auch der Vergleich der beiden Straßen mit eindringlicher Deutlichkeit, wie ſehr wir an einer Zeitenwende ſtehen. So pilgert alſo einmal hinaus am morgigen Sonntag, liebe Leſer, vom Secken heimer Waſſertur m auf der Klopenheimer Straße nach Süden. Da hebt ſich bald vor den Augen die„Hochſtätt“ hoch heraus, die von der Steinzeit ab, wie die Funde beweiſen, immer wieder bis zum Abgang von Klopenheim be⸗ ſiedelt geweſen iſt. Im Rohrgraben kann man dann die römiſche Stra⸗ ßenoberfläche herausgeſchält ſehen an dem elektriſchen Doppelmaſt und weiter ſüdwärts am Ende der noch offen liegenden Stelle. Wer aber dann den Blick wieder in die Weite richtet, der wird in der Ferne die türmereiche Silhouette des großen Mannheim und Neckarau am Hori⸗ zont der Niederung gewahren und auch durch dieſes wundervolle Bild für einen Spaziergang belohnt wer⸗ den, den, weil er ſo in der Nähe liegt, doch nur wenige kennen. H. G. Letzter Appell an die Wähler! Wahlrecht iſt Wahlpflicht Das hieſige Wahlamt hat in unermüdlicher Tätig⸗ keit die zeitraubenden Wahlvorbereitungen und ſeine letzten Anordnungen getroffen. Heute vormittag ſah man die Kraftwagen mit den Karteikaſten und dem Material für die Abſtimmungskommiſſion in die Wahllokale bringen. Alles iſt gerichtet! Die Wahl kann beginnen! Das Wahlamt hat dafür geſorgt, daß jeder Wahl⸗ berechtigte am morgigen Sonntag ſeine Stimme ab⸗ geben kann. Nun ergeht an die große Zahl der Wähler der eindringliche Ruf und der letzte Appell zur Ausübung des Wahlrechts. An dem Wähler liegt es, wie das deutſche Reich in Zu⸗ kunft regiert werden ſoll, ob die bürgerlichen oder die radikalen Parteien die Regierungsgewalt in die Hand bekommen. Rund 15000 Wähler hatten ſich in den letzten Tagen noch beim ſtädtiſchen Wahlamt zur Ausübung des Stimmrechts gemeldet, ein Beweis, wie groß das Intereſſe an der morgigen Wahl iſt. Man kann damit rechnen, daß ein ziemlich ſtarker Anſturm auf die Wahllokale erfolgen wird. Man wird daher gut tun, möglichſt in den Vor⸗ mittagsſtunden ſein Wahlrecht auszuüben. Wie be⸗ kannt, beginnt die Reichstagswahl am morgigen Sonntag bereits vormittags 8 Uhr, alſo eine Stunde früher als die Reichspräſidentenwahl am 13. März. Dafür iſt ſie aber auch nachmittags um 5 Uhr zu Ende. Die Nachzügler werden gut tun, ſich dieſe Zeit einzuprägen, damit ſie nicht zu ſpät zum Wahllokal kommen. Jeder Wähler darf bei Ausübung des Wahlrechts ſeine Benachrichtigungs karte, in der ein⸗ getragen iſt, zu welchem Wahlbezirk er gehört, in Ein Kartenbrief, verſchmutzt, grau-! Erinnerungen zum Kriegsjahrestag von Werner Beumelburg Wenn ich gelegentlich in meine Heimat komme, und wenn es einmal gelingt, einen ruhigen Abend zu erobern, dann ziehe ich die linke unterſte Schub⸗ lade meines Schreibtiſches auf— und ſchon macht das Leben lautlos einen großen Schritt rückwärts. Schon fängt es wieder an, lebendig zu werden— das Wohnen in den Holzbaracken, die Lattenroſte auf den verſchlammten Lagerſtraßen, die dampfende Feldküche, der leiſe Regen abſeits im Wald, drüben die Kompagnieſchreibſtube, aus deren Schornſtein behaglich der weiße Dampf quirlt. Vor der Schreibſtubentür ſteht Ackels, Unter⸗ offtizier Ackels mit dem Apoſtelbart. Nebenan ſchirrt der Gefreite Gimpel die Pferde aus, den dicken Grauſchimmel namens Liſa und die ſanfte Betty mit dem wiegenden Gang einer Kuh. Ackels aber putzt ſich ſorgſam die Füße vor der Schreib⸗ tube, fährt ſich über den ſchönen zweigeteilten Apoſtelbart, klopft an und tritt ein. Nun weiß ich, was drinnen geſchieht. Ackels ſteht drinnen vor Braſchke, dem Spieß und ſagt ſeinen Vers:„Ich habe empfangen zweihundertdreiund⸗ vierzig Portionen Brot, friſches Fleiſch für drei Tage, einen halben Zentner Kartoffeln, zehn Liter Schnaps, dreihundert Portionen Schmalzerſatz und Marmelade, für jeden Mann ſechs Zigaretten und zwei Zigarren, und die Feldpoſt befindet ſich von morgen an in Romagne“ Was dies mit der linken unterſten Schublade meines Schreibtiſches daheim zu tun hat? Dort lie⸗ gen fein gebündelt und nach dem Datum geordnet alle meine Briefe aus dem Feld— und jeder ein⸗ zelne von ihnen iſt durch die Hand von Ackels ge⸗ gangen, oder er hat doch wenigſtens im Poſtſack hinter Ackels, dem Gefreiten Gimpel, hinter Liſa und Betty auf dem Wagen gelegen.. * Da liegt ein Kartenbrief, verſchmutzt, grau, am aud ſchon vergilbt. Sind es meine Fingerabdrücke oder die von Ackels oder von ſonſt wem— er iſt ja durch ſo viele Hände gegangen. „Liebe Mutter, Ihr braucht Euch nun wirklich nicht mehr zu beun ruhigen. Wenn bei Euch daheim die Fenſterſcheiben zittern und wenn das gräßliche Rumpeln kein Ende nimmt, ſo mußt Du doch ver⸗ nünftig ſein und bedenken, daß Ihr die Summe des Geſchützſeuers von einem breiten Frontabſchnitt hört. Der einzelne kleine Ausſchnitt, auf dem wir uns befinden, braucht deshalb noch gar nicht ſo un⸗ ruhig zu ſein“ Datum: 23. Oktober 1916. Verdun. Jetzt weiß ich es wieder deutlich. Am gleichen Abend rückten wir zum Fort Donaumont. In der Nacht noch erfolgte der große franzöſiſche Angriff. Am nächſten Morgen waren die Franzmänner oben, und wir hatten furchtbare Verluſte. Der Kartenbrief hat noch nichts davon gewußt— und wenn er es geahnt hat, ſo hat er es doch ver⸗ ſchwiegen. Ackels hat es ſchon gewußt, als er den Brief am nächſten Tage nach Romagne brachte. Wie mag der Brief meine Mutter beruhigt haben— da war alles ſchon vorüber. *. Da iſt ein Brief, deſſen Handͤſchrift mich verwun⸗ dert. Wo las ich ſie don? b „Lieber Freund! Du biſt nun daheim bei Mut⸗ tern— wie gönne ich Dir das. Ich komme über meinen letzten Urlaub und die Eindrücke daheim noch nicht herüber. Hier iſt zur Zeit nichts los, Du verſäumſt nicht das geringſte. Seit der Franzmann die verdammte Ecke bei F. wieder hat, hat er ſich offenbar aufs Ohr gelegt. Die Nächte ſind warm und mild. Es iſt unglaublich ſchön, wenn man nachts nach vorn geht. Es iſt, als gehe man mitten durch den Sternenhimmel hindurch. Geſchoſſen wird eigentlich überhaupt nicht. Man denkt manchmal, der Krieg iſt aus, und ſie haben vergeſſen, es einem zu ſagen...“ Ja, ja, ich weiß. 5 Datum: 15. Mai 1918. Ort: Faverolles bei Montdidier.., der den Brief geſchrieben, war mein Kompagniekamerad. Auf der Rückſeite des Briefes ſteht:„Möchte Herrn Leutnant mitteilen, daß der Herr Leutnant L. heute nacht durch Granatſplitter bei F. gefallen iſt. ., Unteroffizier.“ Es ſind Ackels ruhige und kräftige Schriftzüge L. iſt ſofort tot geweſen, er hat kaum etwas gemerkt. Ort: Caplager vor welchem Gebäude und in welchem Zimmer er zu wählen hat, nicht vergeſſen. Dieſe vom Wahlamt ausgeſtellte Benachrichtigungskarte gilt dem Wahl⸗ vorſteher als Ausweis. Wer nicht mehr im Be⸗ ſitz dieſer Karte iſt, kann trotzdem wählen, wenn er ſich mit ſonſtigem genügendem Ausweis(3. B. grü⸗ nen Paß, Invalidenverſicherungskarte, Angeſtellten⸗ verſicherungskarte, Führerſchein uſw.), ausweiſt. Die Wahlhandlung ſelbſt geht in der be⸗ kannten Weiſe vor ſich. Auf dem amtlichen Wahl⸗ zettel iſt die Partei, die man wählen will, durch ein Kreuz zu kennzeichnen. An alle Wähler geht zum Schluß noch die Bitte, möglichſt rechtzeitig ſein Wahlrecht auszu⸗ üben, damit im Wahlamt ſelbſt Störungen oder * ſonſtige Verzögerungen vermieden werden. Das Polizeipräſidium Mannheim weiſt unter Bezugnahme auf ſeine Bekanntmachung vom 26. Juli wiederholt darauf hin,„daß am morgigen Wahltag jede Partei vor den Wahllokalen einen Flugblattverteiler aufſtellen und ein Pla⸗ kat anbringen oder tragen laſſen darf. Das Anbrin⸗ gen von Plakaten an den Häuſern der Wahllokale darf nur mit Zuſtimmung des Hauseigentümers oder Verwalters erfolgen. Ein Ankleben von Plakaten iſt unzuläſſig. Eine Flugblattver⸗ teilung aus Fahrzeugen aller Art iſt nicht geſtattet, desgleichen ein ſolches in unmittelbarer Nähe von Kirchen. Propagandafahrten ſind als Kundgebungen unter freiem Himmel ver⸗ boten!“ * Zugelaſſen als Rechtsanwalt wurde Dr. Ger⸗ hard Münzer beim Landgericht Mannheim. Die Bekanntgabe der Wahlergebniſſe durch Bildwerfer oder Lautſprecher iſt volizeilic verboten worden. Wir werden daher die Ergebniſſe durch. Extrablätter bekanntgegeben, die am Sonntag abend überall im Straßenverkauf zu haben ſind. Der zweite Tauſender der Ma⸗Ki⸗Ku! 10 Perſonen ſind die Glücklichen Das war eine Senſation, als der ſehnlichſt er⸗ wartete zweite Tauſender vor dem Poſtamt beim Verkäufer Nr. 3 von einem 10 Groſchen⸗ Klub gezogen wurde. Der Verkäufer Nr. 3 hatte wieder einmal eine große Gemeinde um ſich ver⸗ ſammelt. Der 2. Tauſender ſollte kommen, er mußte kommen und— er kam!„Wer ſoll ihn ziehen?— Hier, der kleine Junge!“ Schüchtern, faſt ängſtlich greift der Junge in den Wunderkaſten hinein. Man öffnet die Ma—Ki—Ku und heraus ſpringen 1000 Reichsmark! 5500 iſt die Nummer und„herz⸗ lichen Glückwunſch!“ hat mit Tinte irgendjemand darauf geſchrieben. Kein Zweifel, der Gewinn iſt echt! Der Auflauf nimmt gewaltig zu. Es gibt ein großes Halloh und an der Spitze von 10 glücklichen Männlein und Weiblein zieht der ehemalige Ge⸗ freite und Hofkonditor, z. Zt. Kugelmann Nr. 8 ſtolz ins Büro: f „Der 2. Tauſender iſt raus!“ „Alſo, das gab eine Freude, ein Gratulieren und Händeſchütteln. Menſchen, die ſich vor zehn Minuten noch völlig fremd waren, hatte die Ma—Ki—Ku zu einer einzigen fröhlichen Geſellſchaft gemacht. Und jeder zog ſtrahlend mit ſeinem Scheck von 100 Mark von dannen. Es waren 5 Arbeitsloſe darunter, eine Frau, deren Mann ebenfalls arbeitslos iſt. Die anderen vier hatten es vielleicht nicht weniger nötig, Fortuna hat ihre Sache mal wieder gut ge⸗ macht. Nun gibt's natürlich kein Halten mehr. Jetzt iſt die ganze Stadt vom Ma—Ki—Ku⸗Fieber er⸗ faßt und alles ſucht nach dem 3. Tauſender und den täglichen Hundertern, Zehnern und Einern. * Die theologiſchen Prüfungen im Herbſt. Die im Spätjahr abzuhaltenden theologiſchen Prüfungen beginnen: die zweite am Montag, den 10. Oktober, die erſte am Montag, den 24. Oktober. Die Geſuche um Zulaſſung zur zweiten theologiſchen Prüfung müſſen ſpäteſtens am 10. September, die zur erſten theologiſchen Prüfung ſpäteſtens am 24. September 1932 beim Evangeliſchen Obenkirchenrat eingegangen ſein. Joͤyll am Maulbeerbaum N Arbeitsloſe haben ſich hier eine Hütte aus Schilf erbaut und ſuchen ſich durch Fiſchfang die Zeit zu vertreiben. „Es iſt, als gehe man mitten durch den Sternen⸗ himmel hindurch...“ 3 Dies hier iſt die Schrift meines Vaters. Er iſt ſeit vier Jahren tot und liegt dort drüben, wenn ich jetzt durchs Fenſter in die Dunkelheit ſehen könnte, auf dem Kirchhof unter einem großen Erlenbaum. Der Vater kam ſeit dem Kriege nicht mehr zur Ge⸗ ſundheit. Er hatte es ſich in den Kopf geſetzt, nie⸗ mand dürfe mehr eſſen, als ihm nach den Karten zuſtehe. „Lieber Sohn!“ ſchreibt mein Vater.„Es geht mir immer noch durch den Kopf, was wir während Deines Urlaubs beſprachen. Was ſoll aus uns wer⸗ den, wenn Ihr Jungen den Glauben verliert? Ihr müßt glauben— wie wollt Ihr es denn ſonſt er⸗ tragen? Vielleicht warſt Du auf Deinem Urlaub in gedrückter Stimmung, Du hatteſt vorher viel durchzumachen. Jetzt iſt es gewiß anders, wo Du den Ereigniſſen wieder ſelbſt gegenüberſtehſt. Ich kenne dieſes Verzagen auch in meinem Leben. Aber tue mir den Gefallen und ſchreibe mir, daß Du wie⸗ der glaubſt. Schreibe es mir bald, Du weißt, wie nötig ich es wiſſen muß. Datum: 13. Auguſt 1918. Als der Brief mich erreichte, war es ſchon ge⸗ ſchehen. Die Engländer hatten die Front an der Apre nördlich Montdidier bis zu vierzehn Kilome⸗ ter Tiefe durchbrochen. Es war ein ſchwarzer Tag; es begann der letzte Kampf, den wir ohne Glauben führen mußten. Der letzte Brief. „Liebe Mutter, es hat keinen Zweck mehr, ſich voreinander zu verſtecken. Was kommt, muß getra⸗ gen werden. Wir ſind ganz ohne Hoffnung, und das iſt das allerſchlimmſte. Der Waffenſtillſtand ſoll nahe bevorſtehen, es gehen böſe Gerüchte um. Wir machen weiter, Tag um Tag und Nacht um Nacht. In unſern Schädeln iſt die Dumpfheit des Nicht⸗ begreifenkönnens. Wenn jetzt eine Kugel käme und Schluß machte, das wäre faſt wie eine Befreiung. Verzeihe, aber es iſt nichts mehr zu ver⸗ ſchweigen..“ Als der Brief nach Irrfahrten daheim ankam, fand er mich dort ſchon vor. Es gab keine Be⸗ freiung. Es mußte weitergemacht werden. Es mußte ganz hindurchgegangen werden. * Schluß der Studien⸗Ausſtellung Max Slevogt. Die Ausſtellung der Vorarbeiten zu Prof. Slevogts großem Fresko der Friedenskirche in Ludwigshafen wird am morgigen Sonntag geſchloſſen. Die Schau erfreute ſich eines außerordentlich guten Be⸗ ſuches. Dem hier zur Zeit beſonders ſtarken Intereſſe an der ſchöpferiſchen Perſönlichkeit Max Slevogts entſprechend, wird die Kunſthalle am Sonntag, 7. Auguſt, in einer umfangreichen Ausſtellung das großartige graphiſche Werk des Meiſters zur Schau ſtellen, wozu insbeſondere Beſtände aus pfälziſchen Privatſammlungen her⸗ geliehen worden ſind. Selbſthilfe erwerbsloſer bildender Künſtler, In den nächſten Tagen wird in Berlin Unter den Linden ein Laden eröffnet werden, der Bil⸗ der erwerbsloſer Maler zu den billigſten Preiſen zum Verkauf bringen ſoll. Es gilt, neue Abſatzmög⸗ lichkeiten zu finden, und weiteſte Kreiſe der Beyöl⸗ kerung zu intereſſieren. Zu dieſem Zweck hat ſich mit Unterſtützung der Berliner Wohlfahrtsämter ein Ausſchuß erwerbsloſer bildender Künſtler gebil⸗ det, der neben der Organiſation des Verkaufs auch noch die Aufgabe vertritt, die Mechaniſterung in der Arbeitsvermittlung zu verhindern, die Vermittlungs⸗ ſtelle auszubauen und kaufmänniſch zu organiſteren. Dadurch hofft er, eine individuellere Behandlung des Künſtlers zu ermöglichen. Ferner vertritt dieſer Ausſchuß die Forderung, daß dem erwerbsloſen Künſtler neben dem Wohnraum auch noch ein Ar⸗ beitsraum zur Verfügung geſtellt werden muß. Der Künſtler kann mit ſeiner Familie nicht in einem Zimmer hauſen, in dem gekocht und gleichzeitig mit Gips, Oelfarbe oder Staffelei gearbeitet wird. Zwei Berliner Bezirkswohlfahrtsämter haben ſich ſchon mit dieſen Vorſchlägen einverſtanden erklärt. Gleichzeitig haben die im Kölner Bezirk des Reichsverbandes bildender Künſtler zuſammenge⸗ ſchloſſenen Maler und Bildhauer eine Ausſtellung organiſiert, zu der jeder Beteiligte zwei Arbeiten zugeſteuert hat. Die Preiſe, die von dem Künſtler nicht ausgezeichnet werden, ſollen die Käufer beſtim⸗ und zwar derart, daß an jedem Kunſtwerk ein Zettel angebracht iſt, auf dem die von den Intereſſenten be⸗ abſichtigten Preiſe vermerkt werden. Das Kunſtwerk ſoll dem zufallen, der an dem vorgeſehenen Schluß⸗ termin der Ausſtellung das letzte Angebot macht. 350 4. Seite/ Nummer 35ʃ Abſchied von zwei Lehrern Im Rahmen der Verfaſſungsfeier der Tullaober⸗ realſchule Mannheim verabſchiedete geſtern nachmit⸗ tag D r Gſcheidlen zwei hochverdiente Leh⸗ gen, die Profeſſoren Michael Gött d Ries. Jener tritt infolge der enwärtig geltenden Altersgrenze in den Ruhe⸗ id, dieſer, ein geborener Freiburger, wird in ſeine Heimatſtadt verſetzt, wo ſeine Ahnen ſchon ſeit Jahr⸗ hunderten anſäſſig ſind. Beide Herren haben lange Zeit ununterbrochen und ſegensxreich an der gleichen Schule gewirkt: Gött 36, Ries 20 Jahre. Prof. Gött war ein univerſeller Lehrer, ſeine Fakultas für Oberklaſſen umfaßte Deutſch, Geſchichte, Engliſch, Franzöſiſch, außerdem hatte er als Neben⸗ fächer Philoſophie und Erdkunde. Sein Unterricht war von der lebendigſten Art, er war„ein unmit⸗ telbarer Lehrer“. Die Schule hatte allen Anlaß, von einem bedeutenden Lehrer würdigen Abſchied zu nehmen, der in ſeiner ſtarken geiſtigen Bewegtheit kaum Raum und Luſt zu geſelliger Verbundenheit in ſich vorfand. Die Schule ſprach ihm durch die nahen, weſensergründenden Worte des Direktors den aufrichtigen Dank aus. In ihm wurde die Hoch⸗ ſchätzung für Götts Wirken kund und das Bedauern Über das vorzeitige Ausſcheiden eines Kollegen, den dieſe Notzeit aus voller Schaffenshöhe wirft. Der Wunſch von Prof. Ries war es, in ſein Freiburg zu kommen. Aber wir ſehen auch ihn un⸗ gern ſcheiden, den feinen, liebenswürdigen Menſchen, den gewiſſenhaften und hilfsbereiten Kollegen. Doch, nicht nur die Kollegen, auch die Schüler werden ihn ſehr vermiſſen, hat er es doch verſtanden, die kleinen und die großen in ſeinen muſtergültigen Deutſch⸗ und Geſchichtsſtunden zu feſſeln. Dir. Gſcheidlen, der von ihm ſagte, daß er keinen Feind und Gegner in Mannheim hinterlaſſe, gab ihm als Geleitwort mit, was Goethe Iphigenie ſprechen läßt:„Ein freundlich' Gaſtrecht walte von dir zu uns: ſo ſind wir nicht auf ewig getrennt und abgeſchieden.“ Um zwei reiche Lehrerperſönlichkeiten iſt Mannheim ärmer geworden. Möge ihr Erziehungswerk frohe Ernte tragen! 3 Sommerſproſſen, Buttermilch, Obſtſaft Die Wege zur Kraft und Schönheit ſind vielge⸗ ſtaltig geworden, Die ſommerliche Sonne hat jetzt auch nach dieſer Richtung hin viel zu tun, denn die „Schatthüte“, die den bleichen Teint erhalten ſollen, ſind zum großen Teil außer Kurs gekommen. Heute empfinden wir ſonnengebräunte Geſichter als wohl⸗ tuenden Ausdruck von Geſundheit und Körvper⸗ friſche. Eine Unannehmlichkeit aber haben die Son⸗ nenkuren zumeiſt im Gefolge, nämlich das Auftre⸗ ten von Sommerſproſſen.„Sommerröschen“ werden dieſe Fleckenbildungen auf der Haut genannt, weil des Sommers Sonne ſie luſtig ſprießen läßt, An ſich beruht dieſe Erſcheinung auf einer beſtimmten Pig⸗ mentbildung der Hautzellen, die angeboren iſt, und die durch äußere Mittel nicht beſeitigt werden kann. Da der Schönheit aber Opfer gebracht werden müſſen, bringt man gern die Sommer⸗ röschen„auf die Bleiche“. Ihr Verblaſſen beſorgt dg Waſchen mit Buttermilch. Ländliche Haus⸗ frauen aber meinen, daß die Buttermilch am beſten als Buttermilchſuppe eingenommen wird, Unt von innen heraus zu wirken. Mit ihr konkur⸗ riert die Zitrone, die ebenfalls beim Entfernen der Sommerſproſſen gute Dienſte leiſten ſoll, wenn die Haut mit friſchen Zitronenſchetben abgerieben wird. Schon unſere Großmütter und Urgroßmütter haben dieſe Mittel mit beſtem Erfolg benutzt. Fri⸗ ſches und köſtliches Ausſehen ſoll die Haut auch er⸗ halten durch Waſchungen mit Apfelſaft, da man den Vitaminen der Obſtſäfte anregende Wirkungen zu⸗ ſchreibt. Reichshilfe für Ludwigshafen erhöht Stadt⸗Bezirksfürſorgeverband Ludwigshafen erhült für Juli und Auguſt je 131886/ Reichswohlfahrts⸗ hilfe gegenüber 107 850/ im Juni— Bezirksamt Ludwigshafen erhält für Juli⸗Auguſt je 40 996/ Das Reichsfinanzminiſterium hat ſoeben die Reichshilfe für den Stadt⸗Bezirksfürſorgeverband Ludwigshafen für die Monate Juli⸗Auguſt zur Er⸗ leichterung der Wohlfahrtslaſten feſtgeſetzt. Der Anteilsbetrag der Stadt des Bezirksfürſorgeverban⸗ des Ludwigshafen an der Reichswohlfahrtshilfe be⸗ trägt für die Monate Juli und Auguſt 1932 je 181 886 /, von denen noch 10 v. H. für den Landes⸗ gusgleichsfonds zugunſten der beſonders notleiden⸗ den Gemeinden abzuſetzen ſind. In den Monaten Juli und Auguſt 1992 werden je 45 Millionen/ Reichshilfe zur Erleichterung der Wohlfahrtslaſten an Städte, Gemeinden u. Gemeinde⸗ verbände zur Ausſchüttung gelangen. Maßgebend für die Errechnung dieſes Betrages war die am 31. Mai 1932 in der Stadt Ludwigshafen vorhandene Zahl der Wohlfahrtserwerbsloſen. Bei einer Ein⸗ wohnerzahl von 101869 wurden am 31. Mai 1932 in der Stadt Ludwigshafen 6238 Wohlfahrtserwerbsloſe feſtgeſtellt oder 64 auf 1000 der Bevölkerung. Die Durchſchnittszahl in den ländlichen Bezirksfürſorge⸗ verbänden beträgt auf 1000 Einwohner 22,39 Wohl⸗ fahrtserwerbsloſe. Die Ziffer von 6238 Wohlfahrts⸗ erwerbsloſen der Stadt Ludwigshafen iſt auf 8421 geſtaffelt worden. Für die Stadt Ludwigshafen hat das Reichsfinanzminiſterium die veredelte Zahl der Wohlfahrtserwerbsloſen für Juli und Auguſt auf 14 697 feſtgeſetzt. Dieſe Zahl iſt nach einem beſonde⸗ ren vom Reichsfinanzminiſterium aufgeſtellten Schlüſſel errechnet. * In den Ruheſtand verſetzt. Kriminal⸗Kommif⸗ ſär Leopold Butz iſt auf Grund des erreichten Alters heute aus dem Dienſt ausgeſchieden und in den Ruheſtand getreten. Oberſtaatsanwalt Brettle hat dieſen Anlaß benützt, um dem Scheidenden in Anweſenheit der geſamten Kriminalpolizei in treff⸗ lichen Worten die Anerkennung und den Dank der Staatsanwaltſchaft für die in langen Jahren uner⸗ midlich und treu geleiſtete Arbeit auszuſprechen. Die Kameraden hatten den bisherigen Arbeitstiſch ihres Kollegen reich mit Blumen geſchmückt Ein Geſchenk zeugte dafür, daß der Scheidende ſo⸗ wohl als Vorgeſetzter als auch als Kollege in hohem Maße beliebt und geachtet war. „Du, Vater, was heißt eigentlich paradox?“— Vater, mit dem Gehwerk einer Weckuhr beſchäftigt: „Paradox, mein Junge, iſt zum Beiſpiel ein Wecker, der, wenn er ſteht— geht, wenn er liegt— ſteht und wenn er hängt— davonläuft.“ ſtehenden Gelder, wenn wir bei Neue Mannheimer Zeitung/ Sonntags⸗Ausgabe Die„Nentabilital des Hausbeſitzes Große Reparaturen nahezu unmöglich Unter Bezugnahme auf die in verſchiedenen hie⸗ ſigen Zeitungen veröffentlichten Artikel über„Mie⸗ terſchutz der Altwohnungen“ und über die„Lage des Mannheimer Hausbeſitzes“ erhalten wir vom Grund⸗ und Hausbeſitzer⸗Verein Mannheim, e.., nachſtehende Zuſchrift. Da wir auch die Wünſche und Forderungen der Mieter zum Ausdruck brach⸗ ten, halten wir es für ein Gebot der Gerechtigkeit, nun auch die Gegenſeite zu Wort kommen zu laſſen. In der Zuſchrift Grund⸗ und Haus beſitzer⸗ Vereins wird ausgeführt: „Wer mit Mietklagen zu tun hat, weiß, daß die Mieter, die heute noch in zwangsbewirtſchafteten Wohnungen wohnen, ihre Rechte ſehr genau kennen ſowohl was die Kündigungen, als auch was die In⸗ ſtandſetzungen ihrer Wohnungen betrifft. Die Hausbeſitzer ſelbſt haben ihre Häuſer immer noch gerne in Ordnung gehalten. Wenn ihnen aber gegen⸗ über der Friedenszeit die —öbfachen Beträge an Steuern auferlegt werden, ſo iſt es nicht verwunderlich, wenn der Zuſtand der Häuſer darunter leidet. In dem erſten Artikel wird geſagt, daß dem Hauseigentümer bei einer Durchſchnittswohnung von 55/ Monats⸗ miete ſeit 1924 zur Inſtandhaltung derſelben 494/ zur Verfügung ſtehen und daß außerdem für das Haus jeweils 13 v. H. der Friedensmiete vom Mie⸗ ter für große Reparaturen bezahlt werden. Ganz des 9 Die Wahlzeif 181 von 8 bis 5 Uhr abgeſehen davon, daß der Hauseigentümer bis 1927 nur Bruchteile der 100prozentigen Miete be⸗ kam, kann er die ihm zur Verfügung ſtehende Summe für Reparaturen nicht ſo einteilen, daß er genau 10 v. H. für kleine Reparaturen und 14 v. H. für große Reparaturen aufwendet. Er muß mit den Ausbeſſerungen ſeines Hauſes dort ein⸗ ſetzen, wo es notwendig iſt. Wer weiß, um nur einige Beiſpiele anzuführen, was der Anſtrich eines 4ſtöckigen Hauſes koſtet, wer weiß, was die einmalige Erneue⸗ rung eines Dachkanals koſtet, und wer weiß, was die einmalige Umdeckung eines Daches an Koſten verurſacht, der erkennt unſchwer, daß die Koſten hie ür die dem Hauseigentümer aus der Miete gezahlten Gelder für Reparaturen um ein mehrfaches überſteigen. Normalerweiſe koſtet der Neuanſtrich eines ſolchen Hauſes allein ſchon 5 bis 600„ und das Umdecken des Daches ebenſo viel. Damit ſind die theoretiſch ſo ſchön ausgerechneten, dem Hauseigentümer ſeit 1924 aus der Miete zur Inſtandhaltung ſeines Hauſegs zur Verfügung den angeführten Beiſpielen bleiben wollen, allein ſchon verbraucht. Die Gelder für Ausbeſſerungen von Wohnungen, von Treppenhäuſern uſw. muß er dann, falls er dazu in der Lage iſt, aus ſeiner eigenen Taſche be⸗ zahlen. Daß dem Hauseigentümer normalerweiſe von der Miete nichts übrig bleibt, hat vor 2 Jahren auch der oberſte Beamte unſeres badiſchen Staates, der ſeinerzeitige Staatspräſtdent, Herr Witte⸗ mann, der in Freiburg ein Haus beſitzt, in einer Beſprechung mit Mietern und Vermietern zuge⸗ geben, er erklärte, daß er jeden Monat bei ſeinem Haus Geld zuzahlen muß und dabei nur die dringend notwendigen Reparaturen vornehmen läßt. Die 4. Notverordnung vom 8. Dezember 1931 bringt vom 1. Januar 1932 eine zehnprozentige Sen⸗ kung aller Mieten. Durch ſie wird allerdings auch die Gebäudeſonderſteuer um 20 v. H.— aber erſt vom 1. April 1932 an— ermäßigt. Dieſen Mietaus⸗ fall vom 1. Januar bis 1. April hatte von vorne⸗ herein der Hausbeſitzer aus ſeiner Taſche zu be⸗ zahlen. Bringt ihm aber die 20prozentige Senkung der Gebäudeſonderſteuer vom 1. April ab einen Aus⸗ gleich für die geſetzlich angeordnete Mietermäßi⸗ gung Die Gebäudeſonderſteuer betrug am 1. Ja⸗ nuar 1932 normalerweiſe 36 v. H. der Friedensmiete, alſo ein ſtarkes Drittel. Dieſe 36 v. H. wurden ab 1. April 1932 um ein Fünftel ermäßigt, das macht, auf die Riete umgerechnet 7,2 v. H. aus. Auf der einen Seite mußte alſo der Hauseigen⸗ tümer ſich eine 10prozentige Mietſenkung gefallen laſſen, während er auf der anderen Seite eine Sen⸗ kung an Gebäudeſonderſteuer lediglich um 7,2 v. H. der Friedensmiete bekam. Dazu kommt, daß der Zinsfuß für Aufwertungs⸗ hypotheken ſich vom 1. Januar d. J. von 5 auf 6 v. H. erhöhte, viele private Gläubiger und ſogar öffentliche Kaſſen ihre Aufwertungshypotheken aber nur ſtehen ließen, wenn die Schuldner einen höheren Zins bezahlten. In ſehr vielen Fällen aber haben die Hauseigentümer, um die Häuſer wieder inſtand zu ſetzen, in den letzten Jahren Hypotheken aufnehmen müſſen. Die Kaſſen gaben aber ihre Gel⸗ der nicht an 2. und 3. Stelle, Infolgedeſſen mußten die Aufwertungshypotheken umgeſchuldet, alſo in neue Hypotheken umgewandelt werden und der betr. Hausbeſitzer muß für die Geſamthypothek den heute geltenden Hypothekenzinsſatz mit durchſchnittlich 7 bis 8 v. H. bezahlen. Wir können folgende Reutabilitätsberechnung für den Hausbeſitz anführen: In der heutigen 110prozentigen Miete ſinnd enthalten: 1. 28,8 v. H. für Gebäudeſonderſteuer, 2. 26 v. H. für Betriebskoſten, 3. 24 v. H. für In⸗ ſtandſetzungskoſten, 4. 5 v. H. für Verwaltung, 5. 12% v. H. für Verzinſung des fremden und eigenen Kapitals. Durch die Erhöhung der Aufwertungszinſen von 3 auf 5 Proz. und jetzt auf 6 Proz. werden weitere 12% Proz. an Miete beanſprucht, ſodaß der Haus⸗ eigentümer von der vereinnahmten Miete wieder 108,8 Proz. verausgabt. Aus der Zuſammenſetzung der Miete iſt hervorzuheben, daß der Satz für In⸗ ſtandſetzungen im Jahre 1924, alſo in einer Zeit, in der die Lohn⸗ und die Materialkoſten außerordentlich nieder waren feſtgeſetzt wurden. Er wurde im Laufe der nachfolgenden Jahre aber nur um 1 Proz. er⸗ höht, während Lohn⸗ und Materialkoſten um 50 bis 60 Proz. geſtiegen ſind. Daß der Hausbeſttz mit dieſem Satz bei den ge⸗ ſteigerten Lohn⸗ und Materialkoſten nicht auskam und ſein Haus nicht ſo in Ordnung halten konnte, wie es erforderlich wäre, dürfte einleuchten. Nun iſt aber vor allen Dingen zu ſagen, daß der Haus⸗ eigentümer, der in ſeinem Hauſe Wohnungen oder gewerbliche Räume oft Monate hindurch leerſtehen hat, oder der von zahlungsſchwachen Mietern die Miete nicht hereinbringen kann, oder der ſeine Räume unter der Friedensmiete vermieten muß, dieſe Mietausfälle ſelbſt tragen muß. Wenn man alle dieſe Punkte berückſichtigt, wird man einſehen, daß der Hausbeſitz heute aus der Miete nichts übrig hat, daß er im Gegenteil, aus anderem Verdienſt zuzahlen muß, wenn er ſein Ob⸗ jekt auch nur einigermaßen inſtand halten will. Daran ändern auch alle theoretiſchen Ausrechnungen nichts! Erſt wenn der Hausbeſitz, immer noch einer der größten Auftraggeber Deutſchlands, ſteuer⸗ liche Erleichterungen erfährt, wird unſere Wirtſchaft weder in Gang gebracht werden können, wird das Handwerk Arbeit, der Handel Aufträge und unſere Arbeiterſchaft wieder in den Produktiv⸗ prozeß eingereiht werden können.“ Filmrundſchau Univerſum:„Schuß im Morgengrauen“ Der Titel dieſes neuen Films läßt keinen Zweifel darüber, daß darin geſchoſſen wird, und die Bedienung der Revolver bleibt durchaus nicht nur auf die Zeit des Mor⸗ gengrauens beſchränkt. Aber es wird nicht nur geſchoſſen, ſondern auch ein wenig gemorbet, und das Creſzendo des Knallens ſteigt an bis zu einer aufregenden Schießerei zwi⸗ ſchen Verbrechern und Poliziſten. Ein Kriminalfilm alſo; aber man darf nicht meinen, daß er einer der üblichen Vertreter dieſer Gattung wäre. Es ſpielt überhaupt keine entſcheidende Rolle, was ein Karl Ludwig Diehl Film iſt, es kommt nur darauf an, wie er iſt. Und dieſet neue Ufa⸗Film, der ſich freimütig ſchon im Titel zur Re⸗ volverdramatik bekennt, iſt eine Leiſtung, die man als ſolche recht hoch bewerten muß. Vor allem zeigt er, daß man allmählich immer mehr die Geſetze des Tonfilms in den Dienſt der Wirkung zu ſtellen weiß und es vermag, durch Bildausſchnitt, Szenenfolge, Verkettung der Einzel⸗ heiten und Ausnutzung der akutiſchen Kuliſſe ein hohes Maß von Spannung zu erzeugen. Der Schwerpunkt der Aufmerkſamkeit ruht im Sicht⸗ baren; der Dialog iſt knapp, ſicher und bringt durch humor⸗ volle und witzige Jutermezzi eine ausgezeichnete und dem Publikum hochwillkommene Abwechſlung in den Ablauf der Handlung. Dieſe ſetzt ſich zwar aus keinen weſentlich neuen Elementen zuſammen, dafür beſitzt ſie jedoch die mit umſo größerer Energie durchgeführte Einheitlichkeit des Aufbaus. Der Zuſchauer iſt ſehr ſchnell„im Bilde“, ohne daß er dabel das Intereſſe verliert; im Gegenteil, er wird ſo ſehr in die Zuſammenhänge mit hineingezogen, daß er Raum und Zeit um ſich herum vergißt. Dieſe Ablenkung von Umwelt und Alltag gehört zu den beſten Wirkungen der Filmbühne überhaupt, gerade weil ſie ſo ſelten erreicht wird. Die Darſtellung bedient ſich ausgezeichneter und be⸗ währter Kräfte und ſtellt dabei Karl Ludwig Diehl in den Mittelpunkt des Kraftſeldes zwiſchen Verbrechern und Polizei. Er wirkt dabet wie ein mit den Eigenſchaften einer überlegeneren Männlichkeit ausgeſtatteter Willy Fritſch, ohne durch dieſen Komparativ an Eigenart zu verlieren. Die Frau, der er gegenübertritt, wird von Ery Bos mit allerlei Zeichen der Ueberraſchung ſehr elegant verkörpert. Sie beſitzt den einzig neuen Namen im Kreiſe der Dar⸗ ſteller. Theodor Loos, als das Haupt der Verbrecher⸗ gilde, in deren Kreis Heinz Salfner und vor allem Fritz Odemar und Peter Lorre wohlgelungene Typen darſtellen, ferner Curt Lucas und Hermann Speel⸗ man, als Vertreter des überaus wirkungsſicheren Humors, ergeben ein vorzüglich durchgebildetes Enſemble, das von dem Regiſſeur Alfred Zeis ler mit geſchickter Hand zuſammengehalten wird. Die andeutende Art, mkt der er die Geſchehniſſe darſtellt, verbindet ſich wirkſam mit der klugen Verteilung der darſtelleriſchen Kräfte, Im Beiprogramm läuft ein kurzes, ſehr witziges und vom Publikum ſehr belachtes Tonluſtſpiel„Der falſche Tenor“; ferner werden einige Aufnahmen vom Frank⸗ furter Sängerbundesfeſt gezeigt, und ein Akro⸗ batentrio als effektvolle Bühnenſchau beſchließt den Reigen der umrahmenden Darbietungen, unter denen auch die ab⸗ wechflungsreiche Wochenſchau nicht vergeſſen ſei. Veranſtaltungen 1 Städtiſches Schloßmuſenm Mannheim. Sonntag, den 91, Juli 1932 iſt der Eintrittspreis im Schloß⸗ mufeum mit ſeiner derzeitigen ſehenswerten Sonderaus⸗ stellung„Aus dem Kunſtſchaſſen Oſtaftens“ auf 20 Pfennig pro Perſon ermäßigt. Garderobe iſt an dieſem Tage frei. Das Pfälziſche Landestheater im Ebertpark. Wir machen noch einmal auf den Ludwig Thoma⸗ Abend aufmerkſam, der morgen(Sonntag) vom Landestheater für Pfalz und Saargebiet nachmittags im Gartentheater des Gbertparkes veranſtaltet wird. Zur Aufführung gelangen drel Einakter,„Die kleinen Verwandten“,„Lott⸗ chens Geburtstag“ und„Gelähmte Schwingen“, drei ent⸗ zückende humorvolle Satiren des Lebens, des verſpießten Kleinbürgertums, des weltabgewandten Wiſſenſchaftlers und des verkannten Dichterlings. Oberſpielleiter Robert Fitz hat die Spielleitung dieſer Luſtſpiele; beſchäftigt ſind u. a. die Damen Hinz, Hecker, Donat— die Herren Wehrl, Otto Michael Bruckner, Nobert Fitz, Hanns Hoffmann. Samstag, 30. Juli/ Sonntag, 31. Juli 1999 . 8„ ö An die Wahlurne! haſt ſo Strapazen Du viel Zeit am Sonntag um Dich von den der Woche auszuruhen. Willſt Du nicht den f kurzen Gang zum nächſten Wahllokal tun, um über die politiſche Zukunft Deines Landes mitzuſtimmen? Oder wirſt Du einſt ſagen müſſen:„Ich habe die wichtige Ent⸗ ſcheidung verſchlafen!“? Aus der evang. Landeskirche Durch Entſchließung der Ev. Kirchen regierung wurden zurruhegeſetzt auf Anſuchen unter An erkennung ihrer langjährigen treugeleiſteten Dienſte: Pfarrer Rudolf Clauſing in Gundelfingen und Pfar, ver Karl Renz in Mannheim auf 1. 10. 1999, ebenſo Dekan Kirchenrat Karl Becker in Pforzheim auf 1. 11. 1932. Durch Entſchließung wurde Pfarrvikar des Ev. Oberkirchenratz Albert Frank in Lauda zum Pfarrverwalter ernannt.— Verſetzt wurden Pfarrpikar Dr. Erich Roth in Neckarhauſen als Vikar nach Karlsruhe(Joh. Pfarrei), die Vikare Wilhelm Fuchs in Kalsruhe(Joh. Pfarrei) gls Pfarrverwalter nach Brombach und Hermann Stöh⸗ rer in Brombach als Pfarrvikar nach Neckarhauſen, ferner Pfarrkandidat Hans Karl Scherrer, zurzet beurlaubt, zur Verſehung des Vikariats nach Wert, heim. N Auf Anſuchen aus dem Dienſt der bad. Landes⸗ kirche entlaſſen wurde Vikar Hermann Kelhber in Wertheim zwecks Uebertritts in den außerbadi⸗ ſchen Kirchendienſt. Zur Wiederbeſetzung durch Gemeindewahl ſind folgende Pfarreien ausgeſchrieben: Gols⸗ hauſen, KB. Bretten; Heidelberg(Pfarrei an der Providenzkirche); Ittersbach, KB. Pforzheim⸗ Land; Kandern, KB. Lörrach; Lauda, KB. Werk⸗ heim; Mannheim(untere Pfarrei an der Tri⸗ nitatiskirche); Mannheim⸗Secken heim, g. Mannheim und Pforzheim(Altſtadtpfarrei), KB. Pforzheim⸗Stadt. Die planmäßige Stelle eines wiſſenſchaftlich ge⸗ bildeten Religiouslehrers(Profeſſors) an der Rok⸗ teck⸗Oberrealſchule in Freiburg i. Br. iſt zu be⸗ ſetzen. Die Beſetzung erfolgt durch das Staatsminf⸗ ſterium auf Vorſchlag der Kirchenregierung beim Mi⸗ niſter des Kultus und Unterrichts. Marine⸗Konzerte in Mannheim Das Marine⸗Orcheſter des Deutſchen Flottenvereins unter Leitung ſeines popu⸗ lären und beliebten Dirigenten, des Marine⸗ Obermuſikmeiſters Alexander wird Fleßburg, morgen Sonntag im Friedrichspark, und zwar vormittags, nachmittags und abends, große Marine⸗Militärkonzerte zur Durchführung bringen, Das Orcheſter, das am Donnerstag und Freitag in Heidelberg außerordentlich gefeiert wurde, ver⸗ abſchiedet ſich mit dieſen Konzerten von Süddeutſch⸗ land. Wer auf guter, alter Tradition aufgebaute Militärmuſik in unübertrefflicher Vollkommenheit hören möchte, ſollte nicht verſäumen, dieſe Konzerle zu beſuchen. Deuljche Volkspartei Unſere Mitglieder werden gebeten, möglichst feen zu wählen. Wahlzeit von 8 Uhr vormittags bi 5 Uhr nachmittags. Wahlkarte oder Ausweis mich! vergeſſen! Für volksparteiliche Wähler, die am Gehen behindert oder krank ſind, ſtehen Autos zur Verfügung, Anmeldungen unter Fernruf 260 45 bei der Geſchäftsſtell M 1, za, die von morgens s Uhr bis nach Beendigung ber Wahl durchgehend geöffnet iſt. Wähler und Wählerinnen! Wählt Dentſche Volkspartei, Liſte 6. Der Vorſtanb. 8 443) 2 8 8 8 ung ſte: far⸗ mm 8 75 Samstag, 30. Juli J Sonntag, 31. Juli 1932 Neue Maunheimer Zeitung/ Sonntags⸗Ausgabe 5. Seite/ Nummer 350 —— Bor der Eröffnung der neuen Verbandsſpiele Neue Spannungen in der Bezirksliga Gruppe Rhein— And die Kreisliga? Die Lebenskraft des FJußballſports Das Hauptziel jedes Vereins— und beſonders in die⸗ ler ungeheuerlichen wirtſchaftlichen Depreſſion— iſt aus Annen Exiſtenzgründen ſchon, d ie Erhaltung und möglich ſte Weiter entwicklung der Spiel⸗ tärke ſeiner tragenden Mannſchaft. Denn ohne fühlbare Einnahmen muß das Vereinsleben allmäh⸗ a zuſammenbrechen. Die Zeiten ſind leider vorbei, in der der Idealismus im Fußballſport der treibende und er⸗ boltenbe Faktor war, denn von ſolchem Idealismus allein könnte ſich heute kein Vereinsgetriebe mehr erhalten. Aus dieſen elementaren Geſichtspunkten heraus iſt es zuch zu verſtehen, daß man von der Linie, die man in Maunheim vor wenigen Jahren mit der Heranbildung aus⸗ gepprochener Vereins mannſchaften(ohne jedes fremde Matertal) einzuſchlagen verſuchte, wieder abgekommen iſt und durch Heranholung nicht vereinsgewachſener, oder gar auswärtiger Kräfte, den immer ſchwerer werdenden wirt⸗ ſchaftlichen Aufgaben eines Vereins gerecht zu werden ver⸗ icht. Leider liegt die Sache aber ſo, daß nur die finanziell, alſs auch im äußeren Erfolg gut geſtellten Vereine, die unter anderm auch zuwandernden Spielern— neben den eigenen— Arbeits⸗ und Verdienſtmöglichkeit verſchaffen können, Anziehungskraft auf Talente auszuüben ver⸗ mögen. Die Verbundenheit des Sports mit der Geſamt⸗ Hirtſchaftslage tritt in immer ſchärfere Erſcheinung und es nützt garnichts, dieſes im Intereſſe des rein ſportlichen Gedankens auf das tiefſte bedauern zu müſſen. Mann ⸗ heim⸗ Ludwigshafen zählen nun eben nicht zu den großen Erfolgszentren des ſüddeutſchen Fußballs, ſind aut ihrem induſtriellen Charakter unter den ſüddeutſchen Großſtädten wirtſchaftlich beſonders zurückgeworfen, ſodaß ſie von einem ſportlich ſtarken Zuwachs von außen, wie er ja früher einmal möglich war, nahezu abgeſchnitten find. Soweit es unter den derzeitigen Verhältniſſen eben möglich iſt, haben die führenden Vereine am Rhein verſucht, durch Heranziehung von Spielern aus dem internen Bereich Mannheim⸗Ludwigshafens, wie auch teilweiſe von außer⸗ halb, ihre Kampfreihen zu ſtärken bzw. erlittene Mann⸗ ſchaftsverluſte wieder auszugleichen, um den kommenden Perbandskämpfen gewachſen zu ſein. Sicherlich war es in ben letzten Jahren noch nie ſo ſchwer, den kommenden Gruppenmeiſter guch nur annähernd vorauszuſagen als heute, den ne ine Verſchiebung der Kräfte hat innerhalb der Gruppe zweifellos ſtattgefunden. Es kommt jetzt auf die große praktiſche Probe an, welche Mannſchaften ihren voxerſt noch auf dem Papier ſtehenden Gewinn in poſitiven Erfolg umzuſetzen in der Lage ſind. So viel Hürfte aber heute ſchon feſtſtehen, daß der ſeitherige, mehrjährige Rheinmeiſter SV Waldhof, der im verfloſſenen Jahr nur knapp den Titel behaupten konnte, einen beſon⸗ ders ſchweren Verteidigungskampf um den Titel zu führen haben wird. Gewiſſe Rückgangserſcheinungen in der Form einzelner Spieler geben zu denken, und es wird des Auf⸗ gebots aller Kräfte der Mannſchaft von Anfang an ſchon bedürfen, um wieder ins alte Fahrwaſſer zu kommen und die Spitze bis zur endgültigen Entſcheidung mitzubehaup⸗ eh. Waldhof dürfte wohl mit den geringſten Aenderun⸗ gen auf den Plan treten. Auch Bf Neckarau der der ſchärfſte Rivale der letzten Zeit war, hat eine ſtarke Schwankung in der Lei⸗ tung des Verteidigungstrios aufzuweiſen, das aber. ſo ber to, wohl wieder intakt zu bringen iſt. Das Sorgen⸗ And bleibt nach wie vor die Fünferreihe, die durch den Abgang von Benner nicht ſtärker geworden iſt. Die Ver⸗ juche mit den Jungleuten, die ſeither nicht übel ausgefallen lind, müſſen ihre eventuelle Feuerprobe auf dem Verbands⸗ gefechtsfeld erſt noch beſtehen. In Möhler könnte we⸗ nigstens der Mittelſtürmer vielleicht gefunden ſein. Zwei gute Verbinder neben ihm, würde Neckarau wiederum in die Poſition des ernſteſten Mitbewerbers bringen. Ganz außer Frage ſteht, daß VfR Mannheim mit ſeinen älteren und neueren Zugängen an vereinzelt ganz erſtklaßigen Kräften, das große Rätſel der kommenden Kämpfe iſt. Im Hintertrio oder in der Läuferreihe durch einen Routinier wie Schmoll verſtärkt, dürfte nun der Sturm allein noch das Hauptaugenmerk erfordern. Offene Frage bleibt, wie ſich Simon, Pfiſter loder Müller) und Theobald weiter entwickeln, bzw. ſich zur Einheit zuſam⸗ menfinden. Daß mit Müller vom KV eder allerdings noch nicht ſpielberechtigt iſt, eine weitere ſtarke Angriffs⸗ kraft gewonnen iſt, dürfte feſtſtehen. Jedenfalls hat VfR die ſtärkſten Aenderungen im Mannſchaftsgefüge auf⸗ zuweiſen und ſollte eine kundige Hond aus dem nun vor⸗ handenen Material eine abſolut erſtklaſſige Mannſchaft in alen Belangen herausbringen können. Wie angedeutet: Die Möglichkeit einer Ueberraſchung durch Bf in dieſem Jahre iſt durchaus gegeben— aber immer⸗ hin wäre es verfrüht, ohne Probe aufs Exempel im Voraus Lorbeeren ausgeben zu wollen. Gerade am Rhein it man beſonders vorſichtig geworden. Mit Phönix Ludwigshafen tritt der übliche ylerke Bewerber in den alten Kreis. Gerade Ludwigs hafen aber hat in den letzten Jahren am meiſten enttäuſcht, weniger im Anlauf und in der Mitte der Spielzeit, als vielmehr an deren entſcheidenden Wendepunkten. Immer wenn es um das Letzte ging, verſagte Phönix und ſo kann man es dem Betrachter nicht verüheln wenn er es der doch ſonſt durchaus ebenbürtigen Mannſchaft, ſelbſt überläßt, die Korrektur des Tatſachen⸗Ablaufes der letzten Jahre vor⸗ zunehmen. Die Ludwigshafener haben talentierte Jung⸗ leute, die den Abgong eines Schmoll, Weber, Gußner, un g⸗ mt der Zeit zu verwiſchen, in der Lage ſein werden. Ob ihre Erfahrung, ihre Kampf⸗ und Schlagkraft in dieſem Jahre ſchon ausreichen werden, muß dahingeſtellt bleiben. Ein ebenſo unberechenbarer Gegner wie Phönir dürfte SpVg Mundenheim werden, nachdem ſte Deuſchel 1 5 auf ſeinen eigentlichen Platz als Verteidiger ver⸗ len hat, Bei den Mundenheimern hängt in der Haupt⸗ lache aber ebenfalls alles vom Angriff ab, der im ver⸗ üſſenen Jahr noch zu ſtarken Schwankungen unterworfen war. Sandhofen, Viernheim und Mann⸗ beim os dürften ebenfalls die gewohnten hartnäckigen Gegner abgeben. Es dürfte verfehlt ſein den Linden öfen durch den Abgang Theobalds geringere Ge⸗ fährlichkeit beizumeſſen. So paradox es klingen mag, liegt ehen gerade die Möglichkeit vor, daß der Weggang des re⸗ präſentativen Halblinken, auf den das Spiel der Mann⸗ ſchaft zu ſehr zugeſchnitten war, zu einem beſſeren Mann⸗ ſchaftsſpiel führen kann. Germania Friedrichsfeld u. VfR Kaiſerslautern die Neuzugegangenen, dürften wohl für die ſchwächeren Vertreter der Gruppe gefährlicher werden als Kir ch⸗ heim, Rohrbach oder. Sandhauſen. Die Gründe liegen auf der Hand. Ganz beſtimmt verfehlt wäre es, die Kaiſerslauterner ſelbſt auf eigenem Platz nicht ernſt nehmen zu wollen. Das Schlußſpiel gegen 03 Ludwigs⸗ hafen dürfte gezeigt haben, daß der Neuling wohl in der Lage iſt, beſtimmte Abſichten auch durchzuſetzen. So tragen neben den oben angeführten Kräfteverſchiebungen unter den führenden Vereinen auch die Neuaufgenomme⸗ nen dazu bei, die ſeit Jahren herrſchenden Spannungen innerhalb der gedrängteſten Gruppe des Ver⸗ bandes noch zu erhöhen, und ſo wenig die Frage nach dem Gruppen meiſter auch nur andeutungsweiſe beantwortet werden kann, ſo wenig laſſen ſich heute auch nur ahnungsweiſe die Schleier darüber lüften— wer im nächten Jahre unter den Abſteigenden ſein wird. Auch in der Kreisliga Unter b aden haben ſich die Verhältniſſe inſofern ein⸗ ſchneidend geändert, als Phönix Mannheim auf einen ganz ungewöhnlichen Zuwachs an Spielkräften der Bezirksliga ſich ſtützen kann, ſo daß— ohne die ſchweren Gegner Feudenheim, Altrip, Weinheim uſw. außer acht zu laſſen— es nach menſchlicher Berechnung dem Mann⸗ heimer Altmeiſter bei richtiger Formierung und entſpre⸗ chendems Einſatz endlich gelingen ſollte, wieder in die Be⸗ zirksliga aufzuſteigen. Selbſtverſtändlich iſt mit den anderen Kreismeiſtern und den ehemaligen Bezirksligiſten ſehr ſtark zu rechnen. In den letzten Jahren hat Phönix wiederholte Gelegenheiten verpaßt. Auch hier heißt es abwarten. Klappt es in dieſem Jahre nicht, wird es wohl nie klappen. Im übrigen hat ſich die Lebenskraft des Fußball gerade im bisher kritiſchſten Nachkriegs jahr als unverwüſtlich erwieſen. In einer ſolchen Epoche die Maſſe überhaupt noch auf die Sportplätze zu bringen, iſt das ſtärkſte Zeugnis für die geſamte Fußballbewegung. Gerade in dieſer Notzeit drängt die Menge, Ablenkung ſuchend, nach den Kampfplätzen. Vereine und Mannſchaf⸗ ten ſollten daher alles einſetzen, um dieſen wertvollen Kontakt durch entſprechende Leiſtungen weiter zu erhalten und ſo in die einmal doch kommenden beſſeren Zeiten hinüberzuwechſeln. Daß dies der Wunſch aller aufrichtigen Sportfreunde iſt, braucht wohl kaum betont zu werden. August Mügle. Meiſterſchaftsſpiele der Badiſchen Turner im Fauſt- und Trommelball Die Endkämpfe um die Sommerſpielmeiſterſchaft der Badiſchen Turner gehen dieſesmal und zwar am 81. Juli in Verbindung mit dem 3. Badiſchen Landesfrauenturnen in Offenburg vor ſich. Auf den Spielplätzen des TV Jahn und der Tade Offenburg treten ſich jeweils die drei Gau⸗ gruppenſieger gegenüber. Das meiſte Intereſſe beanſpru⸗ chen naturgemäß die Spiele im Fauſtball der Mei⸗ ſterklaſſſe. Hier ſind mit TV Brötzingen, TV Meß⸗ kirch und TV Oberhauſen Mannſchaften mit ausgefeiltem Können und großer Spielerfahrung beteiligt. Die mei⸗ ſten Ausſichten ſcheint wiederum der Meiſter Brötzingen zu haben. In der A⸗Klaſſe treten ſich neben TB Brötzin⸗ gen und TV Seelbach die Mannſchaft der Sp Sandhofen, welche dem SF u. LV angehört, gegenüber. An den F au ſt⸗ ballſpielen der Aelteren über 40 Jahre ſind be⸗ teiligt der Korlsruher TB 46, der T Lahr, ſowie Jahn Neckarau. Die Jugendklaſſe führt zuſommen T Brötzingen, TV Sandhofen und TV Reichenbach. An einem ſpäteren Termin trifft ſich die Klaſſe der 32—40 jährigen. Bei den Turnerinnen haben ſich für die End⸗ ſpiele durchgefetzt im Faustball der M7 Karlsruhe, V Neckarſteinach, die Freiburger Turnerſchaft, der Tod Ger⸗ mania Mannheim. An den Trommelballſpielen ſind teil⸗ nahmeberechtigt MTV Karlsruhe, Tgde Kehl und Germa⸗ nia Mannheim. Auch die Turner tragen Trommelballſpiele aus, wobei Tbd Germania Mannheim, D Seelbach und MTV Karlsruhe die Gegner find. Gr. Die Einteilung der Vorkämpfe in den Läufen Die deutſchen Läufer können zufrieden ſein Beim 100 Meter⸗Lauf hat Jonath einen leich⸗ ten Vorlauf, Geerling wird vielleicht ſeinen Lauf nicht gewinnen, da er ſo gute Leute wie den Südafrikaner S. Joubert und den Kanadier Whrigt gegen ſich hat; dennoch wird er ebenſo wie Körnig, der in ſeinem Lauf keinen Geringeren als den Olympiaſieger von 1929, den Kanadier Williams, zum Gegner hat, in den Zwiſchen⸗ lauf kommen. Ueber 200 Meter hat es von unſeren drei Leuten nur Hendrix ſchwer, er trifft im vierten Vorlauf auf Olympiaſieger Williams, Rinner⸗Oeſterreich und den Ja⸗ paner Nakijama. Jonath und Borchmeyer müßten ſchon arges Pech haben, wenn ſie nicht in den Zwiſchenlauf kämen. Metzner hat über 400 Meter einen verhältnis⸗ mäßig ſehr leichten Vorlauf. Dagegen trifft Büchner auf den Weltrekordmann Eaſtman und Nehb hat ſogar zwei„Kanonen“, nämlich Carr⸗UuS A und Golding⸗Auſtra⸗ lien gegen ſich. Da hier ebenſo wie über 100 und 200 Meter die örei Beſten eines jeden Vorlaufes in die Entſcheidung kommen, ſo iſt es aber dennoch möglich, daß alle Deutſchen die Vorläufe überſtehen. Im 800 Meter⸗Lauf hat Dr. Peltzer eine reelle Chance, in den Endlauf zu kommen, obwohl er auf Horn⸗ borſtel(USA.), Wilſon(Kanada) und Johannſen(Nor⸗ wegen) triff. Hier kommen die ͤrei Beſten eines jeden Vorlaufs in die Entſcheidung. Deshalb ſtehen auch im Gegenſatz zu Dr. Peltzer die Chancen von Danz recht ſchwach, denn er hat in ſeinem Lauf ſo ernſte Rivalen wie Dr. Martin(Schweiz), Hampſon(England), Turner (USA), King und Lovelock(Kanada). Da kann Danz kaum Dritter werden. Dr. Peltzer iſt auch für die 1500 Meter gemeldet, doch wird er dieſe Konkurrenz kaum beſtreiten. Er läge hier auch ausſichtslos, denn in ſeinem Vorlauf ſtehen u. a. der Finne Purje, der Engländer Thomas, der Franzoſe Keller, der Italiener Beccali, der US.⸗Mann Crowley und der Schwede Ny. Der gleichfalls in dieſen Vorlauf eingeteilte Engländer Thomas wird wohl nicht an den Start gehen, da er ſich beim Training erheblich verletzt hat. Im 5000 Meter⸗Laufen gibt es zwei Vorläufe, aus denen jeweils die ſieben Beſten in die Entſcheidung kommen. Deshalb dürfte auch Syring im Endlauf zu finden ſein, obgleich er ſo ſtarke Leute wie Iohollo, Zabala und Kuſoczinſki in ſeinem Vorlauf gegen ſich hat. Sehr gut angetroffen haben es unſere Leute beim 110 Meter⸗ Hürdenlauf. Welſcher hat es ganz leicht, aber auch Wegener wird nach Kampf in den Zwi⸗ ſchenlauf kommen. Die ſtärkſten Leute ſtehen in den an⸗ deren Vorläufen. Selbſt unſer 400 Mete v Hürden⸗ Manu Nottbrock ſteht eine Chance, die Vorläufe zu über⸗ ſtehen, denn auch hier ſteht das ſchwerſte Geſchütz in den anderen Vorläufen.. 5 N Im Weitſprung wird wenigſtens Köcher mann in der Entſcheidung zu finden ſein; ob Stevert und Eberle ſich in ihren Abteilungen für das Finale durch⸗ ſetzen können, bleibt abzuwarten. 5 Von den Staffeln erwartet man einen großen Zwei⸗ kampf Deutſchland— USA. Dieſe beiden Mannſchaften ſind in der 4 mal 400 Meter ⸗Staffel ſogar in einem Vorlauf, aber ſie werden ſich in der Entſchei⸗ dung noch einmal treffen. Ueber mal 100 Meter hat Deutſchland in ſeinem Vorlauf nichts zu ſchlagen, während Amerika es im zweiten Vorlauf mit Kanada zu tun hat. Der Sport am Sonntag Die Oiympiſchen Spiele beginnen— Wieder Fußball Zwei Dinge geben dem Sportprogramm des Sonntags diesmal ihre Würze: der Beginn der neuen Fußball⸗ ſaiſon und der Auftakt der Olympiſchen Spiele in Los Angeles. Beide Ereigniſſe werden von großen Maſſen Sportbegeiſterter mit größtem Intereſſe erwartet. Aber auch die übrigen Sportarten verſchwinden nicht im Hinter⸗ grund, dafür ſorgen ſchon etliche große Veranſtaltungen, wie der Davispokalkampf Frankreich USA., die Inter⸗ nationale Alpenfahrt, der Abſchluß der Tour de France, die Deutſchen Studentenkampfſpiele und das Ende des Rhönſegelflugwettbewerbes. Fußball Vier Wochen lang hat dieſe Rubrik im Sportprogramm gefehlt, nun erſcheint ſie zur Freude der Fußball⸗Enthuſta⸗ ſten wieder. Der Saiſonbeginn bringt gleich einige inte⸗ reſſante Exeigniſſe. So kommt es an Weiden zu einem Repräſentativſpiel Süddeutſchland Deutſch⸗ böhmen, bei dem die ſchwach geſtellte ſüddeutſche Mann⸗ ſchaft ſchon großes Glück haben muß, wenn ſte gegen die ſpielſtarke Mannſchaft der Deutſchböhmen gewinnen will. Die neue Serie der Punktekämpfe eröffnete die Gruppe Main mit einem Spiel Iſenburg— Eintracht Frankfurt.— Die beachtenswerte Liſte der Freund⸗ ſchaftsſpiele verzeichnet u. a, folgende Begegnungen: SV Waldhof— Rot⸗Weiß Frankfurt. Städte⸗ ſpiel Frankfurt— Darmſtadt in Erbach, 1. Fc Nürn⸗ berg— Auſtria Wien, JS Frankfurt— Schwarz⸗ Weiß Eſſen, Kickers Offenbach— Viernheim, Kickers Stuttgart— Teutonia München, Zuffenhauſen— Feuer⸗ bach, Freiburger Stadtelf— Südweſtdeutſche Studenten⸗ ſchaft, Kricket/y5 Magdeburg— SpVg Fürth, Holſtein Kiel— Dec, TB Berlin— Bayern München. Handball Frühzeitig beginnt die Gruppe Rhe in mit den Verbandsſpielen. Der erſte Sonntag bringt folgende Be⸗ gegnungen: Frankenthal— Phönix Mannheim, Pol. Mannheim— Oftersheim, Ludwigshafen 3— MG Mannheim, Pfalz Ludw.— Mannheim 07, Waldhof— Mannheim 08, AS Ludwg.— Bft Mannheim.— Der Turnermeiſter TV Herrusheim veranſtaltet ein Tur⸗ nier, an dem auch der Pol. SV. Darmſtadt teilnimmt. Turnen Im Vordergrund des Intereſſes ſteht das g. Badiſche Landesfrauenturnen in Offenburg. Die turneriſche Arbeit beginnt am Samstag vormittag mit Siebenkampf, Sechskompf, Fünfkampf und Dreikompf. Nachmittags folgen der volkstümliche Fünfkampf und der Vierkampf, ſowie das Florettfechten. Am Sonntag fin⸗ den nach dem Feſtzug auf dem Feſtplatz die Volks⸗ tänze der Turnerinnen ſtott. Endſpiele im Fauſt⸗ und Trommelball, ferner Werbeſpiele und Staffelläufe werden den Nachmittag ausfüllen. An den allgemeinen Keulen⸗ übungen nehmen 2200 Turnerinnen teil. Die Uebergabe des Kreishanners erfolgt am Samstag abend guf dem Marktplatz in Offenburg in feierlicher Weiſe. Tennis Während in Paris die Herausforderungsrunde um den Davispokal zwiſchen Frankreich und Us A beendet wird, tritt der DTB— allerdings mit einer zweiten Gar⸗ nitur— in München zu einem Länder kampf Deutſchland— Deutſchböhmen an. —— Darum kaufe Ma- Ki-Ku, Motto! Ist das Bänchlein noch so klein, Narzipan geht immer rein. Sind die Taschen groß und leer, 1000 Reichsmark füllen sehr. Hast vor allen Sorgen Ruh! 25 Nadſport In Paris findet die 26. Tour de France nach vier Wochen langer und ſtrapaztöſer Fahrt am Sonntag ihren Abſchluß. Im Reich gibt es Bahnrennen in Berlin (Olympiabahn), Halle, Münſter und Stettin.— Von den Straßenrennen iſt die Bergmeiſterſchaft des BDR. Gaues Franbfurt a. M. zu erwähnen. Motorſport Sowohl die Internationale Alpenfahrt, die in dieſen Tagen wieder ihren Anfang nimmt, wie auch der Große Motorradpreis der Schweiz in Bern weiſen eine ſtarke deutſche Beteiligung auf. Leichtathletik Eine ſowohl quantitative wie auch qualitativ gleich hervorragende Beteiligung weiſen die Deutſchen Stu⸗ demten k mpfſpeille in Freiburg auf. We ſt⸗ deutſchland und Holland liefern ſich in Haarlem den traditionellen Länderkampf. An einem Dreiclub⸗ kampf in Frankfurt a. M. ſind Eintracht, FS und SC 80 beteiligt. Verſchiedenes In der Rhön ſchließt der 13. Rhönſegelflug⸗ Wettbewerb, der leider zu reich an betrüblichen Zwiſchenfällen war, ab.— Die Ruderer ſind an der Regatta in Gießen, die Schwimmer an einem Schwimmfeſt in Aſchaffen burg, den Badi⸗ ſchen Meiſterſchaften und dem Schwimmen„Puer durch Saarbrücken“ intereſſiert.— Galopp⸗ rennen gibt es in Strausberg, Hannover, Neuß und Maiſons⸗Lafitte. Leichtathletik⸗Klubkampf Poſt gewinnt gegen Mi Phönix mit 56.551, Am Freitag abend trafen ſich die Vereine zum Klub⸗ kampf im Stadion. Poſtſportverein konnte einen knappen Sieg landen. Als erfolgreichſter Kämpfer erwies ſich er⸗ wartungsgemüß Neckermann(Poſt), der zu ß erſten Plätzen kam. Zu erwähnen iſt ſeine Leiſtung im 100 Meter⸗ Lauf in 11 Sek., ſowie im 400 Meter⸗Lauf in 53,2 Sek. Der 1500 Meter⸗Lauf wurde von Hotter(Poſt) in der guten Zeit von:32 Min. gewonnen. Das Kugel ſt oß en wurde von Gramling(Phönix) mit 10,23 Meter ge⸗ wonnen. Das Diskuswerfen holte ſich Hartmann (Poſtſport) mit 29,45 Meter. Die Staffeln wurden von Phönix klar gewonnen. Die Ergebniſſe: 100 Meter: 1. Neckermann⸗Poſt 11; 2, Frankenbach⸗ Phönix; 3. Wolf⸗Phönix.— 200 Meter: 1. Neckermann⸗ Poſt 24,2; 2. Wolf⸗Phönix 25; 3. Brand⸗Poſt Bruſtbreite.— 400 Meter: 1. Neckermann⸗Poſt 53,2; 2. W. Thomas⸗Phönix 55,4; 3. Stegmüller⸗Poſt 56,9.— 1500 Meter: 1. Hotter⸗ Poſt 4,32; 2. Hoſt⸗Poſt 4,441.— Weitſprung: 1. Neckermann⸗ Poſt.76; 3. Stegmüller⸗Poſt 5,50; 3. Frankenhach⸗Phönir 5,41.— Hochſprung: 1. Neckermann, Hartmann(beide Poſt) und Frankenbach⸗Phönix 1,45.— Kugelſtoßen: 1. Gram⸗ ling⸗Phönix 10,23; 2. Repp⸗Phönix 9,90; 3. Hartmann⸗Poſt 9,64.— Diskuswerfen: J. Hartmann⸗Poſt 29,45; 2. Gram⸗ ling⸗Phönix 28,59; 3. Baumeiſter⸗Phönix 28,07.— 4 mal 100 Meter: 1. Phönix 47,1; 2. Poſtſport.— Schwedenſtaffel: 1. Phönix 211,0; 2. Poſtſport. dergebnis: Poſtſportverein gewinnt den Klubkampf gegen Müic Phönix mit 56.5251,5 Punkten. Ni iS f Merwheirm rüchif ret Zu Helfere! Des Ma-Ki-Ku- Fieber Hef die ger ze Stodf erfæbf Kreuzworträtſel 13 Waagerecht: 1. Kartenſpiel, 5. Nordländer, 9. Handwagen, 11. kleine Sundainſel, 12. norddeutſche Stadt, 13. Käſe⸗ ferment, 14. Ueberlieferung, 16. Hülſenfrucht, 18. mit⸗ teldeutſcher Fluß, 20. Schmerz, 23. Bergwieſe, 24. Schalentier, 26. arabiſcher Titel, 27. überheblich, 28. ſüdamerikaniſche Farm, 29. Laubbaum. Senkrecht: 1. Einteilung von Meßwerkzeugen, 2. Bindemittel, 3. Gattungsbegriff, 4. Futterkrippe, 6. Prunkbau, 7. wiederholte Zudringlichkeit, 8. Laubbaum, 10. höheres Weſen, 15. Krokodilart, 17. Bilderrätſel, 18. Vor⸗ name einer nordiſchen Dichterin, 19. Licht, 20. fran⸗ zöſiſcher Adelstitel, 21. Oſteuropäer, 22. Tierhaut, 25. Eingang. Auflöſung des letzten Kreuzworträtſels ALA .IORIA AF RRR 2 S2 rn f E Are 2 Oer OF KO Y& 1 — 1 2 PN Was hören wir? Sonntag, 31. Juli Frankfurt .15: Kathol. Morgenfeier.—.15: Stunde des Chor⸗ geſangs.— 10.00: Orgelkonzert.— 13.00: Konzert.— 1440: Stunde des Landes.— 15.00: Jugendſtunde.— 16.00: Konzert aus Baden⸗Boden.— 18.00: Internat. Flug⸗ meeting in Zürich. Hörbericht.— 18,25: Dreißig bunke Minuten.— 19.00: Orcheſterkonzert(aus Berlin).— 22.00 Unterhaltungsmuſik(aus Berlin). Heilsberg .30: Gottesdienſt aus der evangel. Stadtkirche Borten⸗ ſtein.—.30: Das Lufſchiff„Graf Zeppelin“ in Danzig.— 10.00: Konzert auf der Heldenorgel in Kufſtein.— 12.00: Orcheſterkonzert.— 14.30: Jugendſtunde.— 16.30: Unter⸗ heltungskonzert.— 18.10: Lieder und Volksliederduette.— 19.00: Orcheſterkonzert(aus Berlin).— 22.00: Unterhal⸗ tungskonzert(aus Berlin). Königswuſterhauſen .15: Hafenkonzert aus Hamburg.— 11.00: Deutſche Opernſänger.— 11.30: Dichterſtunde.— 14.00; Eltern⸗ ſtunde.— 15.25: 10 Minuten Lyrik.— 18.35: Stunde des Londes. Langenberg a .05: Gvangel. Morgenfeier.— 10.00: Konzert auf der Kufſteiner Heldenorgel.— 12.20: Muſik der Woche.— 12.40: Aus Frauenbüchern und Frauenzeitſchriften.— 13.00: Konzert.— 14.30: Aus der Welt des Tieres. P. Bauer: Tiere auf Wanderſchaft.— 16.30: Konzert.— 18.00: Inter⸗ nationaler Flugwettbewerb. Sprecher Dr. Laven.— 18.25: Die Welt auf der Schallplatte.— 19.00: Orcheſterkonzert (aus Berlin).— 22.00: Unterhaltungsmuſik(aus Berlin). München 10.00: Kathol. Morgenfeier.— 10.45: Glockenläuten v. d. Frauenkirche.— 11.00: Alte und neue Chormuſtk.— 12.00: Konzert.— 13.35: Schallplatten.— 15.15: Konzert.— 15,50: Gedichte von Clemens Brentano.— 16.10:„Der 60. Ge⸗ burtstag“. Ein kleiner Funkſchwank.— 16.55: Ferdl Wer⸗ ners Oberlandlerkapelle ſpielt.— 17.40: Graz: Die Stadt der deutſchen Südmark.— Weiteres Programm aus Berlin. Südfunk .30: Stunde des Chorgeſongs.— 10.00: Kammermuſtk. — 10.40: Kathol. Morgenfeier.— 11.30:„Xerxes“ oder„Der verliebte König“. Heitere Oper.— 13.20: Klavierkonzert: — 14.25: Ernſt und Scherz.— 15.00: Jugendſtunde.— 16.00: Konzert aus Baden⸗Baden.— 18.00: Salzburger Plaudereien, verfaßt und erzählt von Stella Hoy.— 18.20: Hörbericht von den Deutſchen Studentenkampfſpielen 1932 in Freiburg. Sprecher Dr. Laven.— Weiteres Progrowm aus Berlin. Wien 10.00: Konzert auf der Heldenorgel bei Kufſtein.— 11.45: Unterhaltungskonzert.— 13.00: Chorvorträge. 15.30: Kammermuſik.— 16.30: Konzert.— Weiteres Pro⸗ gramm aus Berlin. Aus Mannheim 14.25—15.00:„Ernſt und Scherz“. Leitung und Klovier⸗ begleitung: Muſikdirektor Friedr. Gellert. Ausfüh⸗ rende: Flora⸗Quartett Mannheim. 4 Chefredakteur: H. A. Meißner Verantwortlich für Politik: Dr. Walter Reinhardt ⸗ Handel: Kurt Ehmer ⸗Feuilleton: Dr. Stefan Kayſer⸗ Kommunalpolttik u. Lokales: i. B. Franz Kircher— Sport und Vermiſchtes: Willy Müller Südweſtdeutſche Umſchau, Gericht und den übrigen Teil: Franz Kir cher Anzeigen und ge Mitteilungen: Jakob Faude, ſämtlich in Mannheim„ Herausgeber, Drucker und Verleger: Druckerel Dr Haas Neue Mannheimer Zeitung G. m. b.., Mannheim R 1, 48 Für unverlangte Beiträge keine Gewähr Rückſendung nur bei Rückporto IAN 5 . E LS IND WIR Samst⸗ 5 n amstag, 30. Juli/ Sonntag, 31. Juli 1932 1. 8 8 5 er N i 5 g Neuen Mannheimer Zeitung 8 — 8 onntags-Ausgab 8 Der Didier-Verlusſabschluß h 2 i 5— 8 2 Verkin, 30. Juli.(Eig. Dr.) Die Stetti 0 i 1 0 5 U. W Sd 9 0 E 1 ek Ad., vormals Didier, die 50 Fee. 15 5 1 bekanntlich eine Ka 51 t a 1 Rae 10 n Ve a ˖ 5 955 1 0 8 1 1 5 i 3— und unter Aen 5 H. r Fi Didier⸗Werke AG. die Verf e mit egeſellſcha f 1 f 1997„ vorſchlägt, 1 7 da Aus S f e 1 5 185. 5 219 000, währ 5 11 tau ngen einen Gep in von e dem Schriftwechſel zwiſchen dem Führe fe ſ u fu aer e 1 15 8 f i 000 een ve 10 annere i e 5 8 85 feſtgefrorenen, heute eigentlich als verl 1 12 0 5 Schulden mehr; denn jeder 2 st von bie 900 brachte. Im Vorjahr ſtel 1. Hugenberg, und dem Reichs 3 4 e 0 5 dene an 8 eee 8 nt aut Fabrikattor Im Vorfahr ſtellte ſich der zu erſe 3 n Reichskanzler von Pa p f chen Kredite entſprechende A g. neuter Eingriffe F don ind r zu erſehen, daß die Reichs regier. 5 apen iſt det, d. 5 8 hende Anwendung fin⸗ höherer Hand be i b gewährt 11 Abſchreibungen von, 000 J. Wochen das 5 5 13„ 285 in den nächſten gültig 0 5 1 die deutſche Geſetzgebung allgemein 80 ie verbleibt ein Ver luſt vo VVV(277 000), irgend einer do EDV. g 1 u ſt von 2,57 Mi I I. /, während im Geheimnis Form zu löſen gedenkt. Man verrät ei Schält u e. Möglichkeiten der Umgehr dürf dee nac e 1 b man ſagt, daß die Sar 125 15 F Re e age e Pläne 10 findet man ſie nicht ee eee ſeln f bees eilen an e ee 97 5* ahin, den Nominal⸗ hortet und damit fü e chüſſiges Geld In ber Fabrikati 72 We 8 141 3 5 eit ſind, irgend ein etrag der Ford 7 fü flu ich in Sachenter, was den 0 Preiſen engen l 95 Umſatz bei rückläufigen„ 85 Wer uber ſſchwierlge 11 eesefeen nd Siteens at dg, be b in 8— f bes 5 i a nag be 5 dec ier igur entgegenführt, damit der Druck 7— auen. aft einen Antrieb geben 3 r Wirt⸗ 825 55 11075 19 10 6 verminderte ſich 5 5 925 aft e ein 0 auf der deutschen 5 195 Weg 1 1 durchaus gangbar 1 dann e e 2 F 15 sabſatz ohne Rußland 5 5 9. 6 umal eine Milderun fü f V ba 5. 5 1 2 5 um 3 18 i erfährt. 2 ſichtigt, welche Kred.„ 51 e iet erfuhren eine erhöhung. 95 8 955„ drei Anregu 11 e 1 19 97 die ſich mit 85 7 Verluſte ſind, die unter i be per bie dülzze f diere üer u 15 e l 8 . eilung beträgt der Rückga In der Oien⸗ npaſſung der Schuldverhältniſſ ie 5 agen Fach uc bus dh,. e 20 b.. at nn N ee Zeitläufe befaſſe 8 d erhältniſſe an die veränderten re 5 En: ßerdem ſtellen Hugenbergs An⸗ 2 515 et ſie keinen Aufſchub„und Lan! a 5 n Ausland 32 v. H 35 0 efaſſen. Die eine ſt 2 gungen noch nicht das letzte W i 8 ez an fegen, fie 0 0 16 v. H. Der Anteil de 32 v. H. und im Inland Deutſchnatio 2 ſtammt von dem Führer der merk 7. e e den ee neee. e 5 * 2 des Auslands 75 2 0 25 onalen Volkspartei, die 5 5 nerkung:„Herabſetzun der Zinſe 5 g 2 40 1 zweckmäßigſten, eine Kombinati 1 i de auf 50 v. H. Um die Unkosten Wen len von 55 aus der Schweiz gen 5 5 kam Deutſchland lich hervorgeht. g der Zinſen auf etwa 2 v..“ deut⸗ 1 unabhängigen Stelle e 1 die es in de gabe ga 1 e 9 1 0 5 Bankköpfe, Felix 4 15 5 mancher Vorzüge drängt das ganze Projekt ab. und 1 im In⸗ A5 9 298 n f f Aus⸗ e geht von der Berli K aun doch in eine Gaſſe, die fü 5 5 ekt aber ö 5 ſchiedenen Mitteln herbeizuführ über Werke weitere Still ſchaftlichſten arbeitenden aus. Wenn wir u 0 iner Handelskammer zerhä 1 5 für Deutſchlands Induſtrie geradezu önnte z. B. die Hugenbergſchen Zi 35 9 norte n 115 . S e gungen erfol 28 5 85 wir uns mit der letzteren z. 72755 verhängnisvoll werden ka 5 ächſt ö. e 5 a e 0 kaufsgeſchäft, das bisher ſelbſt rfolgen. Das BVer⸗ ſo geſchieht dies 5 eren zuerſt beſchäftige f 5 nun. Zunächſt beſteht ige als Norm annehmen be f ganz 153 t, das, bisher ſelbſtändig betrie 5 ſchieht dies, weil hier Prinzipiell f 35, 505 e ee ee 15 feen e e 5 zur Senkung der Vertriebe id be rieben wurde, wird entſcheidende Bedeutung fü inz pie les geſagt wird, das Unterſchied. Wirf e 1 e e 5 2 4 5 V e 1 5 75 Wirft man ſie n 5 er bei Eintritt ganz beſtimmter V aug ſetzungen mur . ge 50 e ee ei n ſie alle in einen Topf, f 165 N 1 z beſtimmter Vorausſetz a 0 Ber N N e Ber lei 9 5 man zwar e 3 n Topf, ſo hilft öſen hätte,. Schuller Bonn geleitet warben lin, Breslau, Marktredwitz und kammer 905 i. e 5 rie- und Handels⸗ Site ee 5 aber man ſtärkt auch das nächſt gar Keine Zins r ea„. 40 2 Aus der Bilanz lalles in Mill 2 5 Reichskanzler der gr dſätz emorandum an den Herrn der Schwachen. Ab d benachteiligt damit das Gros aufbürdet und dafür den Gläubi bean l 8 Fabrikgebäude 1,27(1,8) N 17 15 Grundſtücke 0,88, daß arme Länder e en Auffaſſung Ausdruck Hugenbergſchen. hiervon enthalten auch ſonſt die ele des Unternehmens ſtärker beteiligt 1 80 8 9 e 0 l 1 e 5 0— Deu and gehört bebanerlicherwe. 1 ds aſchen Ideen Irrtümer. Er will die Aus⸗ ſolchen Regelung würde man die Laſte„Mit Hilfe einer Fr 3(0,58), Wohnhäuſer 0,08 f n immer hohe Kapitalzinſ weiſe ands⸗ und damit wohl die 80 j 1 2 55 8 5520 1 befindliche nicht ab N„08(0,00), in Arbeit pitalzinſen zu tragen hab 5 auch die Inlandsſchulden jährli zw. der Starke aus der Ueberſchuld 1 chwache n 0 gerechnete Bauten für dri 7 Kapi 5 aben. mit 2 beſtenfalls mit 3 lden jährlich prozentual richt leklen und dart e 1 1,54(2,67), Vorräte 1,87 uten für öritte Rechnung apitalknappheit kaun nicht f f reren e 0 1 a, Cen 0 e ht durch Zinsfeſtſetzun⸗ en und außerdem etwa 38 5 den Weg für das Vorwärts nd damit beiden del i rungen an Kunden 5,63, Fo 0 f„18(0,21), Forde⸗ ſondern nur durch Kapitalvermehr Hierzu erhebt ſich berei 5 8 v. H. amortiſieren. Faſt ſieht es ſo e eee e 5 5 i 0 13 a 5 5 Zländiſche Sti 1 f n. Ganz 10 e 1. ſellſchaften 0,58, ſonſtige orderungen an abhängige Ge⸗ tigt werd ung beſei f ich bereits eine ausländiſche Stimme, die da Regler mlt den ee eh dieser Mice „58, ſtige Forderungen 0,3 F Der S 1 erden. fragt, warum eine Zproz. Til 5 8 75 Regierung mit dem Gedanken ch die 1 1 geſamt 6,0), Wechſel 0,87(0,02 gen 0,31(i. B. ins⸗ Der Sparwikle de. Zinf Zproz. Tilgung? Zahlt doch 57/6 v. H ſprechende Vorſchlä 4 5 b 57(0,02), Schecks, K 1 der Bevölkerung, der di Zinſen und amortiſiert mit 3 ir Gläubiger be⸗ f denſeiren e wit ene ö 0 guthaben 0,28(0,02), V.„Kaſſe und Bank⸗ ung von Geldern ermöglich„ e Anſamm⸗ ko it% v. H. Wir Gläubiger be⸗ Feſt ſteht anſchei i 5 02), Vorauszahlungen 0,23(— 11 auswi möglicht, wird ſich aber nu ommen dann zwar auch nur 6 v.., aber z 0 i b ö tober Feng e ran i 9 8 n 5 Ac. 1 erve⸗ 1 eee e in die Erfüllung 1185 von Zinſen, ſo daß wir unſere er f Stelen febt fon dafür enſchleben obe es 115 25 1. 78), Unterſtützungsreſerven 0,1 0 a ee 2— 5 1. e 1 43 5 Scharten, daß man es zurch 0 525 1210 8 ä erſt einmal zuſagt, 5 einer neuen Konverſion oder gar einer 175 45 e e 0 10 1 Zinsſenkung nicht von Neuem erſchüttern beſteht, wie V 1 dann eee 1 eile. manchen Seiten 2. 0 agt 5, ill. A. 44). Soweit di die G N 2 rgibt, durchaus e 5 5 e Darlegungen de Beſahr, daß die Gläubiger zwar di i 96 f f 1 5 Aus it r Berliner Handelskammer. akzeptieren, i zwar dieſen Betrag e 1 r A, Karlsruhe, Baden Ae e 9955 1 in den Nute b ere aber anders als urſprünglich beabſich⸗ dne en rn iger 2 2 180 19 755 5 1 101 5 0 g nter Vorlage ei D* 0 6 N auptſtadt von eine 8 1 e d e. 0 um 31. 5 ö ner ſa me 5 i i ct 5 5. e een. i n. 5 e nichts 1 5 7 Hugenberg und mit ihm die deutſche Induſtrie 7 8 e e 1 bekannt die oh, den 4072 f 8. F. auf 80 000% durch Ginge runde pt⸗ tet. 8 8 ür den Kredit fürch unen zwar mit Recht demgegenüber darauf hinwei JJ N 9 t. N. 000 J durch Einzi 705 Hier taucht ein Gedank 1„daß die Unt. auf hinweiſen, tungen mehr als bisher zu förder N tte 115 15 Mark der Geſellſchaf durch Einziehung von 100 000 N uke auf, den es auf ſei 5 nternehmungen vom Geſichts 800 3 55 c. 5 0 haft zur Verfüg 1 zu unterſuchen gilt 5 einen Wert Lilät ei ichtspunkte der Rentabi⸗ e e en ö 8 tale 5 beantragen füügung geſtellter Aktien Deutſch„ nämlich wie ſteht es ut A. ität eine ſolche Regelung ablehne ü e 150 ain deen ie gen. tſchland mit K es überhaupt in lich iſ 725 g ablehnen müßten, ganz ungefä acht, die in gewiſſem Sinne ähnlich wie di 1 55 e 5 dae ie 5 gefähr⸗„Oſtſtellen“ aufge 725 hnlich wie die ſogenannt Seit g 8 b 0 5 3 ö 0 0 a gezogen ſein ſollten. Di g 7 8 Seit einiger Zeit ſind Ern von Konſtauz nach Frankfurt? Deutſchlands Wirtſchaft hat trotz all e i 0 8 a N a 2 N 5 furt? l eſchaf 1 5 ls Hugenber ſind jedoch noch nicht abgeſchloſſ ile 115 S 98 e eee und Verluſte— abgeſehen von eini aller Schwierigkeiten Der ſchwei 9 g geht Felix Somar durchaus e 5 ht abgeſchloſſen, ſtehen viel 0 5988 8 a 577' 1 b einigen Ausnahmefä er ſchweizer Nationalökono 2 1 y. 8 erſt im Anfangsſtadium. Es if dagen i Ac in Frank und Silberſcheideanſtal eines über die S 3 snahmefällen— e f nom und Bankier, auf d i die R ren aß Jer Bech furt a. M. f 11 a ſtalt orgen des Alltages hi ebenfalls in unſere f„ en wir ſtegierung den weiſen Ent ſchrünt an 2 lungsinduſtrie AG 0 fusionierte Holzverkoh⸗ Gebote des eh. hinweggerettet: Die a nſerer geſtrigen Betrachtung ſch faßt h e ü iu eee, e Ene 5(8 eee r baren Kau wieſen haben, d„ htung ſchon hinge⸗ ö ot. Denn es iſt kein Zweif i 127 7. ſich auch in Konſtanz befi 6 100 deren Fabrikationsſtätten andern Seite heißt es 5 fmanns. Auf der krif e die Entwicklung der Weltwirtſch ts bean ge ken vert er ee Eine endgültige Entf lor en, nach Frankfurt zu verlegen Lebens 5 s aber mit den Realitäten des 0 und ihre Ausartung klar vorausgeſ 05 1 17 760 8 . int 1 5 a e 5 7 4 geſehen hat, wei hende Unruhe in das Wirt f ben 90 Verlegung der Pr che dung iſt noch nicht getroffen. Eine 5 zu rechnen. Beachtet man das Kreditpr ü a eee f f 5 5 gi 5 e 1 19 anche genen ab rebel u eu auf hin, daß ſein e B ingetragen hätte. De 1 eee G0 „ ber Verlust fein würde für Konſtanz daß es ein„ſo kommt man leider zu d S mü hungen, den aus lä. 4 2 e wir die erſt 5 e. Denn in Wirklichkeit habe 60 2 lu; in. es ein ſolches in Deutſ 1 zu dem Schluſſe 1 a auslän diſchen Verpflich⸗ ſte Zwangskonverſion wirtſchaftli 8 1 O Emelka⸗Gläubiger⸗V hes in Deutſchland überhaupt nicht ſſe, tungen pünktlich nach pflich⸗ dauen. Man kann ſich d wirtſchaftlich noch an ver⸗ tiger Lin, 30. Juli.(Ei 9 5 erſammlung einberufen. Ber ⸗ Nachdem mit d cht mehr gibt. lohnt bleiben ach zukommen, unbe⸗ ein zweiter, ſchon ſich daher ausmolen, welche Wirkungen a A G. im Emelka⸗Kon, dr.) Die Emelka⸗Theate 5 it ber Notverordnung vom 8. Dezemb doch ni. werden. Neuen Kredit kann es licher Ei lf 3 i. een de 5 . lka⸗Kongern, hat nunmehr k 00 r er erſte gewaltſame Eingri Dezember 1931 h nicht erhalten, und der Zeitp 1 e* Eingriff anf die breiten Meaff 5 1 15 ſammlung auf den 6. A f ehr ihre Gläubigerver⸗ e Eingriff in das Zinsgebä 1 Zeitpunkt iſt nicht mehr fe denen ja ſchließli beplankt 00% 5 i 1„ Auguſt nach Berlin ei. genommen wurd 4 Zinsgebäude vor⸗ wo es an ſeine Gläubi i 1 8 8 e N N e e i een wurde, ging es mit dem Vertra w u. iger mit Moratortums gehabt hätte pitalmarkt abhängig it zahl fe fag hen, Ganger iber gen Sbg. und es gibt für lange Zeit kein Mi nen bergab, ünſchen herantreten muß. a 5 jätte. 6 ee gel nen er de wen en A0 er 8 herzuſtellen, ſelbſt wenn„ wieder⸗ Somary hält zwar die Gläubiger noch d e 1585 1 ß e or dentlichen Höhe der %. 5 zu eine 8 b ny nicht reif Zinſen⸗Tilgungs⸗ und T 3 „„ ſich heute beim Au f inem Verzicht, aber er meint, ei r aan Golſhard Allweiler Ad., Radollzell. e e 50 v. H. wäre für ſie die aide Sans 55 fie die Boung antethe und 5e 90 Kapfalzusammenl iefter Rechten Ern Blick auf den Kür Auch hi a ah ie en 1 1 * 5 egung 221 zettel der dentſchen Bör auf den Kürs⸗ ich hier kann man wieder jene B egen Miitsgsolaet aner 8 e een a a en be lehre n K 3 f wieder jene Bedenken geltend tung im geſtri 1 unſere Betrach⸗ 92,9 e glichen Bilanzberei 5.„Wurzeln gefaßt hat; eee ef das Mißtrauen 5„die ſchon bei der Hugenbe Idee ins ffe mit Rücſicht auf d lar aufer Brise e e e urge faßt Hatz denz 2s gilt beute g 8 geführt 8 1 zugenbergſchen Idee ins Treffen mit Rückſicht 8„ rmeidlich geworden, 11 0. 1929%0 und zur Abdecku mit einer Bewert j t heute kaum ein Papier 8 4 wurden. Eine gleichmäßi 2 U 8 raf i Verluſtes wurden die N ng des übernommenen ewertung, die der Süßbſtanz entſpri 1„Schuldner tri 0 leichmäßige Behandlung der Frage der 1. ſſenbilanz auch die 86,6 8 vorjährigen Abſchreib gehen auch ſolche Zeit j kanz entſpricht. Nun ift den Schwachen am ſchwerſten und geführ⸗⸗.5 VV 5 r N hreibungen ab 5. etten einmal vorüber; vorläufi det damit in viel.* und ⸗geführ⸗ alandsanleihen 4117 g 5 hen Aus 1 uf 135 540 3 x er die deutſche Geſchüfts orſüber; ufig kann 5 elen Fällen die Akkordquot s Glä iſ i i gicheftsniniſertum mit N 1 be ice defeat 7 b d ed i quote des Gläu⸗ iſt man im Reichswirtſchaftsminiſteri e„DA“ hört, 2 B as Ak. im Ve 5 toren nicht bauen, und deshall N unſicheren Fak⸗ 927 85 erade in dieſem Punkte kan i andbung dieler Fals belgien 5 1 5 5 0 9 1 1 95 5 1 8 und desbalb tut ſie gut d 5 liner Handelsk 7 8 n man der Ber⸗ ten zur Behandl di 5 um mit den Vorarbei⸗ 1 rabzuſetzen. Di tige Kreditfrage bei 5 aran, die künf⸗ zandelskammer folgen, die die Sch 1 1 91 i ich an e e ate ge die e 4. 1 1 den d 1 ihrem Wa f gen, e Schuldner in hier nicht d 5 85 0 gt. Es iſt auch 0 auf 120000/ ät 5 Gläubiger—Schuldner⸗ f zur Regelung des S; Warnruf vor allgemeiner Zinsſenk i i aden, Beine, Jol die 1 e 25 See eaten u l e ö en 8 sſenkung gliedert. verſion anzuſtreb a 2 generelle Kon⸗ 2 7 000/ aufgelb g in ihre Rechnung ei 8 volles Aktivum arauf hin, daß man bei der L i in tegel kes Serhat . 8 gelbſt. Auf dieſe Weiſe 5 ig einzuſetzen. Stellt man ſich ab ſchaft von ei er Landwirt- Wege in divid Zinsſenkung auf dem ngen für das am 3 Boden dieſer Tatſach„ ee ich aber auf den 0 einer Notlage ſprechen kön i i i en en ere! 5 beendete Geſchäftsjal N m 30. September 1931 atſache und verneint fürs E 1 bei de 5 ne, daß dieſe aber[den. Sicherl 5 5 gen erreicht wer⸗ g A d f ürs Erſte die Möglich⸗ m ſtädtiſchen Grundbeſi herlich werden einem Erfol i e ae ibn dure. a 9 ſpruchname großer redite, ſo it 9 Schwierigkeiten nicht eſitz trotz aller erhebliche Schwierigkei auf dieſem Gebiete 5 2 ag von 190 215 J geti ſchlag des Gehei„ſo iſt der Vor⸗ g oo 15 g ende in need eee Kiebsperlnſt 10501 getilgt und der Be⸗ heimrats Hugenber 1 geht es viele 8befi nne. Sicher ſehen Deutſchlands i 2 hen. Es hat das An⸗ Copy 930/31 gedeckt werder Schuldner a a g, mit dem 3 VVV. alen geen dee de. 88 802 4 dem Delered. Außerdem wurden. zu akkordieren, durch 18 Läden und Woh 5„nan ſoweit ſie teure daß es ſich aus alle af zußerordentlich verſtärkt Ame 5 ere⸗Konto zugefüh er iſt ſogar in ſei 5 aus diskutabel; 0 vohnungen zu vermieten hab i ienſ g e d ga 0 e i 15 Ae eben F g 17 nicht unerheblicher Tei 8 n haben, ſchlecht; ein dienſt gegenüber d 0 0„ſeinen Anleihe⸗ Vorle 5 per 390. 9. 1931 f in unſerer geſtrige 3 höchſt aktuell, wie wir 575 icher Teil des Hausbeſitz it. ee tigung der Vereint i weiſt unter Berüchſich⸗ 4 geſtrigen Betrachtun 0 Das 1 Kleinwoh 9 1 zes mit Mittel⸗ und genſa i 197 8 13 0 . 0 gung(in Klam 5 ſich⸗[ des Kriſenſchuttes g g über„Das Aufräumen ohnungen und billigen Läde eee 2 tigte Poſten) in 1000/ mern noch nicht berich iſenſchuttes beginnt“ glauben über 17 75 15 5 ene enelares ge ee 5 5 3 0 970. N zeugend dargelegt er einigermaßen ſein Daſein friſte i Neeb ie f abend 5 a5 Grundstücke 290(300 zu haben. geleg rell 258 aſein friſten. Eine gene⸗ 1 1 rn, die teils durch Wäh Ein 8 5,), Wohngebü 800), 1 4 e Zins ſenk ür ſtädtiſ 1 e 1 5 e 5 1 el„ 1 15 51 55 16 05 7 Grundbeſitz e eee e i ihren 8 f agen 106,7), K 1603,(71%), noͤsſchulden in Bektrach n 5 ertigen laſ⸗ tung, ſond i 0 Effekten Beteiligung„), Kaſſe, Bank, Außenſtänd derungen: racht kommen, in 4 For⸗. as die öffentlich„ſondern auch eine Kapit g„ gen 686,15(693,61), W 9 nde, gen:„ or⸗ und f e Hand(Reich, Länd hab 8 gi i weile ee e (1795,04), andererſei ee Warenvorräte 660,4 Gemeinden) angeht, ſo b f ins 1925 fande ner unh, S g 5 5 . e 5 1 5 f e* 105 15 We Si ue 1 50 51 e e e e 8 1 91 b e ſeſſe .„. 2 5 Zenſe a. 817 nde A 10 0. 9. Fend ele etwa 2 v.., e 0 ſſe der Sparer, die es durch 1 A 15 da mer uk aniſchen Staaten. Bee gew 5 0 e 4. Jahrestilgun 5 0 f 5 ft wieder zu kleinen Reſerven gebracht 0 5 fire J 5„ng: obllkon 0 5 en durch Tod ausgeſchiede. 5 gung mit etwa 3 v. H. im Wege d Die Verzinſung der Im du f ht haben. gibt ihm, wir ſtimmen hi EEC 105 Gol en Fos cteng de ele gelder hire ausloſung. ge der Kapital⸗ ſtellt eine Summe dar 01 0 ie⸗ Obligationen einen moraliſche 13 der„Dag“ vollkommen bei, hatt gell, neu in den AR gewählt. f. jun., Radolf⸗ Ein Akkord auf dieſer Baſis iſt nach 5 ſchlägt. Die Berline„die überhaupt nicht zu Buche kommen in der Zt act, wißt n 10 been ua e le. 1 5 Handelskammer ſchließt ihre be⸗ berückſichtigen 1 uſenfrage; wobei man außerdem noch gin! K 1 führbar, ſofern er auch auf die l weis: rungen mit dem ſorgenvollen Hin⸗kredit⸗ und drefigeweßl. ier feige, 15 a aß ig ſehr viel leichter einem Zins ſti ee urszettel der Neuen Mannheimer Zei 5. Mannheimer ænentenbsrse er Zeitung gebessert geen 8. 8 f 5 55 5 5 8 en in dek Fahrb. Liſt& 15 ö 5 5 90 29. 30. 29. 30 Industrie-Aktien 1 Mainkraftwerke N Berliner Börse g e ae 75 9 5 madre er 70 55 2755 Meere ant. 1000 1 Prel 155 0 5 1 5. an 2 g ö 5 1 b d. Jen Ob 5 78.78 Sremn. Boner. 20— 20— Sende e 450 4085 Mie 8 bn. 25 250„ 1 el. 30 28.3½5 Mafchin⸗ Untern. 28 28.— mf Wien et dn e e 0 16 95 Whafen Stabt 40,— 40,— D own, Boverf 20.— 20.— Senden unchen 161,0 161.0 Miag, Mühlb. 78 Fest 5 0 29. 30.5 otoren.—.— e Mark- u. Kühlh. 54.85 55.— been——— Nuffenbant f 5 80% ihm. Gold 48.— 48.— Deuce Har. 3080 380 Sa ee estverzinsliche Werte lndustrie-Akti Wen K., e ee. e e 2 5 80% Farben d. 28 83.— 85.— deutſche Linol., 30,50 30,5 Schwartz Storch. 48.— 46.— nus St.⸗A. 18,75 18.75 8% Gold—.— 1 ab e ee 5 8 19705. e een 80 51. Werger.... 48.— 43.— pf. Nahm. ga.— 91 ee e e ee ee e e Bae 18% ee 05 VC„Kavſ.———— Diſch. Ablsſgſch.] 45,20 40.75 e 5 8 5 9 905) 15 1 0 N. 10% A. E, 8 20 40— 3465 Seng d 85. e 5 gen ee n 95 5 955 925 Eten gg 10 95 155 11. 250 5 gage 05 s 2 0 uebi 288 5 8 5 2788 28,65 2. 32.18 84.— 0—— 69.— Zelſtoff Waldhof 1125 8 Face, 81. 9 Gr. 9. Hypoth. B. 46.— 46.— 100, 0 Sd. Maſch. Durl. 90.— 90.— Gebr. B.. 90 8, 55 ow& Co. 34,2—.— len 20.18 20.15 i 5 3 1* 45 5 ee, de dec e 5 8— 9— ade ee 0 50 5. 2 Ammendorf Pap. 48,50 49,25 Germ, Port. g. 23,28 25.— Miag⸗ üblen 20,15 20,15 eee—.—. Her Diſch. Br. u. Dise. 75.— 75,— Konferven Braun 13.— 13.— Drown Bover!—.— 17.— 5 e 13.50—.— Anhalt. Kohlenw. 46,— 46,75 Gerresheim. Glas———.— Mimoſa 156,5 155.7 Deutſch⸗Oſtafrika 29.88 20 Südſee Wh 555 175,— Raunz. Gummi.——— Cement Heldelbg, 25.— 865. Schneltpr. Frrtol.—— 450 eee e Alg f. den. 280 20 Gef. f. elekte Unt. 50.85 60.75 Müh lheln Berg.—.— S Ser en i le, d Durlacher Hof, 40.— 40.— fäl Mühlen.—— ane.„ bartabt N. 91.— 1 i We 668—.— Augsb. R. Maſch. 2150 21.50 Genta dt er 7. Mülheim Berg.———— Diavt Minen. 11.— 12.— Ufa- Nit 55 ., ee e e e 5 1 fen Sale abe. 8 8025 9 8688 0 5 1190—.— Sach ande—.——.— e ene———— Niederlauſ. Kohle 126.0 126,8.„Film. 38,75 8850 der e ee ee 1b! 8 5 Saane ande 2 158 Fade 1000 1070— eee d 8 Gauen dolore s dus Lein Ln d Ichs Selgt Loren 8 50 h e e de 8 e leinlein Odidg.———.— Salzw. Peildronn 150.0 1905 Neigen. 8 78 Leltot. Beſtgheim———— 4% R.5 Denen 8 5 Cruſchwin kegtll 40 58 Brant. 4 Mppel 2280 225 1 8 8 f e Bab. Aſſekuranz 34,.— 34,— Verein diſch. Delf. 68,.— 65.—.0. 1. 78. 4¼6%„ Pap.-N..20 0 N Elek. 21.— 51.35 Guano-Werke—.— Pponiz. Page 925 955 935 e 5 8 0 5 55 1 f„ ee e ekt. 21. 20,75 a.—Phönig Bergbau 14,25 14,75 Bayer M„20, 19,75 Nansfeld A.., 1 18, ſtoff albho 28.— 20. t. Linoleum 31,— 831,— Ver. deutſch. Oel 5 4% Türk. Ad. Anl.—— 2 benen 8 80 ge d 1 e .— St. Berlag... 71.— 71.0 Delf.—.—. 4%„ Bagd.-E. l—.—„40 Berl, Karls. Ind. 29,.— 30,65 FBF Abe aſedeneeſt. e 8 1 3. 8 1 e e 4 158 Jalleſche Masch. 36.50.50 h. einfeldengraft———— Ja derges leg 1980 1180 Melalgetel cha Er Börse Dürrwerke... Hogti. idee ee 470—— rann en. 8 80 5 albu J 15— 18— Abein aba 1508 1745. Sense i ö Festverzinsliche Werte] Bank-Aktien Dpckerh.& Widm. 14.— 14.80 Bol Seil 27 50 2755 4%. 1— See Dal 5—.— anten Se, 5 35— ane 1 7250——— ge 15 5. 11 5 1 5 5 1 D. 7 2 Seil. u. K. 8. 50 5¹ 55 Str. 15—.— Bremer Vulkan Lerpener 49— Hense!“ 4055 fs een—— 5 0 g 92 85 ga 2b 85 85 F ee e 2 Anz. Göldr. 805 9% Pran 850 6. 1983 109.0 Fee 2 1— ene 1 4725 7 aberue Elſenm 28.——— P 0 98 15 5 f 65„ 29 66,18 66,30 8 67,5 87.50 Eßlinger Maſch. 11.—. W reytag 4,.— 4,— 4. Kronenr.20 920 n, Bov.& C. 17.50 17,50 Heilmann.— n- W. Nat 21. Charlott, Waſſer 58.—. dera u. Sr. 1710 Ji. 4% P. Schatzanw.. B Bankver... Etitilng. Sinn.—.— W. Wolff————%% nat S. 1 1715 17. Sb mee 5 4 Fiege, 9 be ld er 8 1 1 25 ee 78 5 ayr. Hyp. u. Wb. 44,50 44,50 3— 4½%„„I 85 Charlott. Wa indrichs& Rückforth. Ferd. 24.78 26. Cont. G 10 0 199.0 fh, St... 7. ber 0 5 1 2 1 05 Tom. u. Privatb. 16.— 16,.— 58 5 Kere. 28,.— 26.— Zellſtoff Mb te. 20.— 18,75 e——— 5 nee 2 055 10 Hieſcgberg—— 53 Rütgerswer 3205 3250 San ee 1 10 5„ 9050 995 0 14..—.— Darm G. Farben. 87,28 89 5 emel., 17.[Tre eyden 32,30 32,8 +.= Salzb i almler Benz.. 13.— 18, ütgerswerke 60 i 70% Heibelbg. 26 89.— 39.50 S 18— e ee„„; ö. 11 3 19— 50.— Soßeglehl ert ee dune. 8080 210 daf 8 48 Salhde urg gal 1000 2 9 9% Ludwigsh. 26 39,75 40.— D Effekten Bank 68,— 65.— Felt. G„Jetter 25,— 24, 1. J. Verkehrw. 29.— 81.— Cb 2, 27.50 Holzmann, Phil 31.— 80 Sugo Schneider 19.15 18,08 9 be 70 8 f S 8 155 5 i . ben. 88.75 40.— D. 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Werte—.— 39.— A Steinzeug—— 52.50 Kollmar KJourd.„ aſent 8 uin. 37.25 38,— Ver. Stahlwerke 1215 1245 N 80% Pfälzer 28-9 Württ. Notendk. 8,25—.— Inag Erlangen.— Kalt Weſteregeln———.— 8 nk f. Brauere...50 Deutsch Eibenbdl. 42.25 4385 Kölſch Fölzer⸗We Thörb's ver. Oele 54,75 54.50 Geſfürei er. 9925 kl e en 1 1 8 125 d 8 a Nager eb e al u 28 Ser gr aer, 98 Dresb. Schnellpr.—.— 18,— Pebr. Körting Tletz, Leonhard.—— 48.— Hold bind 70 5 155 Weſteregenn Axa 100 den 5 7 7 e.— ib Mannes, u. 250 f 5 Gandelsgef 88.80 80.88 5 Metall———,— Kötitzer Kunſtfed. 1 3 8 0 1 Th. 17.— 17.25 Nau 2685 150 25 8% 6. ff Waun Gerte e e des daa. d. 12h 1880 So 8.——. Sean de. f. ache de eee ede a e 0 12 151 1 15 20 ene 0 55 5 1. 18.80 f. nz Met.. erst 4„„„Werte—— 0 4½ ½ Meining. Nnork. 2 1850 156 5 Phbnir Bergbau 1425 350 Dt. A 75. 2 Truſt—.— 16,— Koffhäuſer Hütte—— 78 Atſch. Nickelw. 63.50 63,— 155 i e 1450 5 5 Ha. Transport-Aktien Kragen c daun 1 5 Aheinſt i e* 1 e—+ 8 5 8. 8 0 55 3 gelen i 3050 8 ac ks dect 2920 5 1 % Pr. 3. B. Lia, apa raus& Co. Jock, 28.— 25.— Rſtahl. 47.25 49,— Dt 9 5,— 75.— 8 r.———— Lahmeger& Co. 81,25 82,15 B. f. B. 4. 985 975 Jiſe Gera e S. 5 4%% Rhein. Lig. Head. Sead. 12.— 1270„ 25,.— Salzw. Hellor. 1600 180,0 Seger 1885 1880 orim. Unionbr.———.— Jaurahütte. 850 9,50 Be Subf. B. WW..85 8,8 Jiſe Genußſch. 98.— 88.— Enke. e 17 e Sabel Sd. Tellus Bergbau.——.— tesduer Bank. 18,50 18,50 Elektr. G. 4 Aingner⸗Werke.50 9,50 Ner⸗ Staßlwerle. 12,78 12,50 enußſch.. 98.— 98,— Canada⸗P. 238,25 29.5 me f Norbd. loyd. 18— 18850 Fubwigaß, Welz. de Sch 115 een ace n 8 Kae een e 8 S 15 5 N f*.. L 15 13,—Reithsb Enzinger Unſon—.— 52.— Sudſte mn 8 Kalt Aſchersleben 98,— Hapag 12.— 5 ehsdank. 125,8 126,5 Eſchw. Dergwert—.— 5 Slddenſcheld ler—— Doglunb. faſch. Zaraht Kube 5 3 anſa ane 25 * n gt& Haeffner—.— 3 1 8 05 a 115 15 ey o. 6,65 52,15 Oravf Minen. 11,2 10 * Samstag, 30. Juli/ Sonntag, 31. Juli 1932 Neue Maunheimer Zeitung/ Sountags⸗Ausgabe 7. Seite/ Nummer 350 Gesunde Roggenmarkilage gegen vereinzelt auftretenden Roggen⸗ ung genommen. U. a. wird dabei ß bei einer baiſſegünſtigen Beur⸗ 8 ſi t geblieben zu ern in die neue frühere günſtige ſchätzung nicht die inzwi⸗ ten Nachteile durch Unwetter ierung werde unter kei⸗ wird c ſcheint, hinübergegang eine höhere Getreideeinfuhr zulaſſen als hen Marktverh en vereinbar iſt. Man Jahr betre t, die Roggenmarktlage t auch die Reichsregierung es ſaiſongemäßen Preis⸗ ann würde man für chkeiten zu ſchaffen Der Reichsernährungsminiſter veröffentlicht im Reichs⸗ r Nr. 176 eine Verordnung folgenden Inhalts: Jede iet liegende Mühle hat von der Wei⸗ 4 ge, die ſie vermahlt, in der Zeit vom 16. Auguſt 1932 15. Auguſt 1933 min deſtens je 97 v. H. In⸗ landsweizen zu vermahlen. Sofern eine Mühle, die Mitglied des durch Vertrag vom 6. Juli 1982 in Berlin errichteten„Konſorkiums Deutſcher Wetzenmühlen 1932“ iſt, in der Zeit vom 16. Auguſt 1932 bis 15. Auguſt 1933 Aus⸗ landsweizen vermahlt, der auf Grund der Verordnung über Zolländerungen vom 6. Juli 1932 zollfrei oder zum gollſose von 0,75% je Di. eingeführt worden iſt(Aus⸗ kauſchweizen), ermäßigt ſich für die Dauer ihrer Mitglied⸗ ſchaft der Satz auf mindeſtens je 70 v. H. In dieſem Falle barf aber anderer Auslandsweizen als Austauſchweizen nut bis zu 3 v. H. Her geſamten, in den einzelnen Zeit⸗ abſchnitten vermahlenen Weizenmenge vermahlen werden. Neuregelung des B rſenhandels in Dollarbonds. Frankfurt a.., 30. Juli.(Eig. Dr.) Wie wir erfah⸗ zen, haben die Landesfinanzämter die den verſchiedenen Banken erteilte allgemeine Geneh migung zum Han⸗ del in Dollarbonds mit Wirkung vom 30. Juli wieder zu rückgegogem. Dieſe Maßnahme hängt offenbar mit den in den nächſten Tagen erwarteten neuen Richt⸗ linten für den Handel mit Dollarbonds zuſammen. * Dividendenausfall bei der Bethlehem Steel Corp. Die Heſellſchaft ließ die Dividende auf die Vorzugs⸗ aktien für das 2. Viertel des laufenden Geſchäftsjahres ausfollen. Bisher betrug dieſe Dividende regelmäßig 1% Dollar je Share. Die Geſamteinnahmen im . Viertel des Geſchäftsjahres 1932 zeigen einen ſchnellen Rückgang gegen die der Vorquartale. Sie beliefen ſich nur noch guf 270 000 Dollar gegen 1,43 Mill. im 1. Viertel 1932, 6 Mill. im 2. Viertel 1981 und 755 Mill. im 1. Viertel 181. Nach Abzug fämtlicher Unkoſten ergibt ſich für das . Viertel ein Ver luſt von 4,67 Mill. gegen 3,686 Mill. Verluſt im 1. Viertel 1932. Für das. 2. Viertel des vori⸗ gen Geſchäftsjahres wurde noch ein Reingewinn von 1,453 Mill. und für das 1. Viertel 1931 ein ſolcher von 191 Mill. Dollar ausgewieſen. Der Auftragsbeſtand des Unter⸗ nehmens hat ſich weiter erheblich verſchlechtert. Der Be⸗ ſchäftigungsgrad der Geſellſchaft im 2. Viertel betrug im Durchschnitt nur 18 v. H. der Kapazität gegen 28,4 v. H. im Vorquartal. Im 2. Viertel des vorigen Jahres betrug zer durchſchnittliche Beſchäftigungsgrad noch 44,5 v. H. * Bedeutende rheiniſche Kaufhaus⸗Inſolvenz. Das in dem Jahre 1887 gegründete Kaufhaus Geſchwiſter Gottſchalk Inh. Arthur Roſental in.⸗ Gladbach, das zu den führenden Unternehmen des dor⸗ tigen Induſtriebezirks zählt, hat, wie„Der Konfektionär“ erfährt, mit Rundſchreiben vom 28. Juli die Zahlungen eingeſtellt. Ueber die Höhe der Verbindlichkeiten liegen Einzelheiten noch nicht vor. Wie verlautet, ſoll eine An⸗ zahl Berliner Firmen an dieſer Inſolvenz beteiligt ſein. Großhandelsindex Berlin, 30. Juli. Die vom Stat. Reichsamt für den 7. Jul berechnete Großhandelsindexziffer iſt mit 95,9 gegenüber der Vorwoche(95,8) wenig verändert. Die Inderziffern der Hauptgruppen lauten: Agrarſtoffe 0(plus 9,7 v..), Kolonialwaren 83,8(minus 11 p..), induſtrielle Rohſtoffe und Hal bwaren 80,0(minus 0,1 v..) und induſtrielle Fertigwaren 110%(minus 0,3 v..). anzeiger im deutf 1 Deckungen und Meinungskäufe Troß des morgigen Wahliages lebhafferes Geschäff/ Auch im Verlaufe fes Gegen Schluß leichfe Gewinnmiinasmen Mannheim freundlicher Am letzten Tage der Woche, einen Tag vor den Wahlen, nahm die Börſe eine freundliche Haltung ein, vielleicht mit der Begründung, daß durch den morgen fal⸗ lenden Wahlentſcheid, bei dem das Reſultat nicht die Hauptrolle ſpielt, ein ſtark beunruhigendes Moment in Wegfall kommt. Die Kurſe der führenden Aktienwerte hatten Kursgewinne bis zu 3 v. H. zu verzeichnen. So notierten J. G. Farben mit 89.— nach 863. Rhein. Elektr. und Süddt. Zucker zogen um je 1 v. H. an. Von Kaſſa⸗ werten C. H. Knorr 5 v. H. höher geſucht. Banken⸗ und Verſicherungsaktien unverändert. Am Rentenmarkt lagen Reichsanleihen und einzelne Pfandbriefkategorien befeſtigt. Frankfurt feſt Die freundliche Haltung der letzten Tage blieb auch an der Wochenſchlußbörſe beſtehen, wenngleich im Hinblick auf die morgige Wahl eine gewiſſe Zurückhal⸗ tung unverkennbar war. Die Spekulation ſchritt aber zu kleinen Deckungen und einigen Mein ungs⸗ käufen, wofür in der Hauptſache die Hoffnung, daß die jetzige Regierung auch nach der Wahl weiter be⸗ ſtehen bleiben wird, maßgebend war. Dazu kam die feſte Haltung Wallſtreets; auch das Aufhören der Zwangs⸗ verkäufe für Seligmann befriedigte. Gegen die Abend⸗ börſe ergaben ſich durchſchnittlich Befeſtigungen von etwa 1 v. H. Im Verlaufe blieb die Börſe feſt und die Kurſe einiger Spezialpapiere lagen erneut 77—1 v. H. höher. Das Geſchäft hielt ſich jedoch weiterhin in engen Grenzen. Deutſche Anleihen lagen ebenfalls weiter feſt und bis zu 4 v. H. höher, ebenſo zogen Reichsſchuld⸗ buchforderungen leicht an. Am Pfandbriefmarkt beſtand nach anfänglicher Zurückhaltung ſpäter Nachfrage, ſodaß Golöpfandbriefe bis zu 1 v. H. höher lagen. Am Geldmarkt war Tagesgeld zum heutigen Ultimo noch geſucht, ſodaß der Satz erneut um 1 auf 4½ v. H. erhöht wurde. Berlin lebhafter und anziehend In Erwartung des Wahlausganges war die Unterneh⸗ mungsluſt an der Wochenſchlußbörſe recht gering und das Geſchäft beſchränkte ſich zumeiſt auf die Glattſtellung der laufenden Verbindlichkeiten für den heute ſchließenden Monat. Am Lieferungsmarkt erfolgte in Weizen noch be⸗ trächtliche Andienungen, ſo daß der Preis für Juli⸗Weizen unverändert blieb. Vereinzelt konnte auch ſchon Weizen neuer Ernte zur Andienung verwendet werden. In Juli⸗ Roggen dürfte ſich das Preisniveau kaum auf der Höhe der letzten Tage behaupten, da verſchiedentlich bahnſtehende Ware zu beträchtlich unter Juli⸗Lieferung liegenden Preiſen gehandelt worden iſt. Das Angebot am Effektivmarkt war für ſpätere Lieferung allgemein gering, da die Land⸗ wirtſchaft gegenwärtig ſtark mit Feldarbeiten beſchäftigt iſt. Da andererſeits Anregungen vom Meblabſatz und vom Export fehlten, ergaben ſich nur unbedeutende Preisver⸗ änderungen. Die Grundſtimmung war aber ebenſo wie im Zeithandel gut ſtetig. Weizen⸗ und Roggenmehle hatten kleines Bedarfsgeſchäft in Locoware. Hafer alter Ernte kaum offeriert und ſtill, vereinzelt liegen Muſter von Neu⸗Hafer vor. Gerſte in unveränderter Marktlage. Am Vorabend politiſcher Ereigniſſe, die das Schickſal des deutſchen Volkes beſtimmend beeinfluſſen dürften, wirkt es überraſchend, daß die Börſe heute in ausge⸗ ſprochen freundlicher und ſogar etwos lebhaf⸗ terer Haltung verkehrt. Die Verkündung des Burg⸗ friedens ſcheint bei der Kundſchaft des In⸗ und Auslandes neue, wenn auch nicht ſehr erhebliche Kaufaufträge aus⸗ gelöſt zu haben, denen ſich die Spekulation, in dem Be⸗ dürfnis vor den Wahlen glatt zu ſein, mit Deckungen anſchloß. Das Kaufintereſſe, insbeſondere bei Neben⸗ werten, ſtieß auf ziemlich leere Märkte, ſo daß hier die Gewinne relativ größer waren als bei den Haupt⸗ ſpekulationspapieren. Während im allgemeinen nämlich oͤie Kurſe nur bis 1 v. H. gebeſſert lagen, zogen AG für Verkehr, Allg. Lokal u. Kraft, Bemberg und Ph. Holzmann bis zu 2½, Salzdetfurth ſogar 8 v. H. an. Im Gegenſotz zu der Ügemeintendenz eröffneten Harpener und Sie⸗ mens 4 p. H. ſchwächer, holten aber im Verlaufe ihre Anfangsverluſte wieder ein. Ueberhaupt wurde eine Schwächeperiode nach den erſten Kurſen ſehr ſchnell wieder überwunden und unter Bevorzugung von Spezialwerten blieb die Tendenz auch im Verlaufe ſehr zuver⸗ ſichtlich. Ruhiger Deviſenmarkt Der internationale Deviſen markt war ziemlich unverändert. Das engliſche Pfund konnte ſich unter kleinen Schwankungen knapp gegenüber ſeinem geſtrigen Schlußſtand behaupten. Gegen den Dollar ſtellte es ſich auf 3,5038, und gegen Paris auf 89,53. Die Reichs ⸗ mark blieb gut gehalten mit 59,05 in Amſterdam, 122,10 in Zürich, 607 in Paris und 14,79% in London. Der Dollar zeigte heute im Gegenſatz zu den letzten Tagen eine eher etwas leichtere Haltung, in Paris ging er von 25,5634 auf 25,45% zurück. Die Norddeviſen blie⸗ ben ziemlich unverändert. Berliner Devisen Olskontsatze: Reſchsbank 3, Lombard 8, Prwat 4½ v. K. „„——— 8 Amtlich in Rm. 8 Parität 29. Juli 30. Juli 15 en] 1 8e ben dels 98 Buenvs⸗Atres 1Peſo 7.782 0,913 917 91² 5 Ranada Aas alt 2.198.656 8,684.656 8,684 Japan. Ihen 6,57 2,092 1,159 1,161 1,159 1,161 Nalro„ lägypt. Pfd. 20,953 15,12 15,16 15,12 15,16 Türkei. türk. PfBD. 18,456 2,018 2,022 2,018.022 London.. 1 Sterl. 2 20,429 14,78 14,77 14,73 14,77 New Pork. 1 Dollar 2½ 4,198 4,209 4,217 4,209 4,217 Rio de JaneiroltMillr.—.502 0,325.327 9,328 05827 Uruguay 1Goldpeſo— 4ů.43 10 5 2 7 05 107 55 10 5 olland 100 Gulden 3 168,739 169,5 f 9,58 1869, Lege 1. 100 Drachmen 11 5,45 2,897.908 2,897 2,803 Brüſſel 100-50% P 3¾ 59,87 58,31 58,43 58,31 88,48 Bukareſt.. 100 Lei 752.511.5168 27524 2,518 2,524 Ungarn. 100PPengs 5 78,421 e e— 0 Danzig„100 Gulden 4 81,72 81.92 82,08 81,92 82,08 Helſingfors„ 100 ft 8% 10,537 6,374 6,356 6,344 6,356 Italien... 100 Sire 5 22,094 21,42 21,421.41 21,35 ugoflavien!00 Dinar 7½ 81.00 6,698 6,707 6,698 6,707 owno„ 100 Litas 7 41.98 1 8 5 7 5 Kopenhagen 100 Kr. 6 112.50.5 79. 79,. Siſſabene 100 Eskudo 6½ 453,57 18,49 13,51 13,49 19,51 Oslo.. 100 Kr. 3½ 112,50 78.98 14.01 73,98 74.07 Paris..„ 100 Fr. 2 16,44 16,465 16,505 16,468 16,505 Prag. 100 Kr. 5 12,438 12,465 12,485 12,465 12,485 Schweiz.„ 100 Fr. 2 81.00 61½77 81,98 81,77 81.98 Sofia... 100 Lewa 9½ 8,088 3,057 3,063.057 3063 Spanien 100 Peſeren 6¼ 81,00 33,72 33,78 39,82 88,88 Stockholm. 100 Kr. 4 112,24 75,72 75,88 75,72 758.88 Eſtland.. 100 Eſtm. 5% 112,50 110,09 110,31 110,09. 110,81 Wien 100 Schilling 8 59,0711 51,95 52,05 51.95 52,05 Tägliches Geld: 6% und darüber. Monatsgeld:—8¾ nominell. 0 Produkfenverkehr in sjeſiger Grundsfimmung Berliner Produktenbörſe v. 30. Juli.(Eig. Dr.) Am Rentenmarkt ergaben ſich heute bei ruhigem Geſchäft im allgemeinen keine größeren Veränderungen. Goldpfandbriefe lagen bei Veränderungen bis zu 72 v. H. nicht ganz einheitlich. Stadtanleihen tendierten recht feſt. Berliner Schätze waren bis zu etwa 17% v. H. gebeſſert. Induſtrie⸗Obligationen fielen durch feſte Veranlagung auf. Bei einigen Werten betrugen die Beſſerungen bis zu 2 v. H. Staatsanleihen nicht ganz einheitlich, Reichs ſchuld⸗ buchforderungen ziemlich freundlich. Am Kaſſamarkt herrſchte weiter feſte Tendenz vor, ſodaß die Mehrzahl der notierten Papiere—2 v.., einige auch bis 3 v. H. an⸗ ziehen konnten. Infolge von Gewinnmitnahmen zum Wochenſchluß machte ſich gegen Ende des heute verkürz⸗ ten offiziellen Verkehrs gegenüber den bhöchſten Tages⸗ kurſen eine leichte Abſchwächung bemerkbar, ſodaß ein Teil der Tagesgewinne verloren ging. Nachbörſe geſchäfes los. Es notierten: Reichsbank 12674, Otavi 12% G. Amtlich notiert wurden: Weizen, märk., prompt, ab Station, neue Ernte 219—221 u.., ſtetig; Roggen neue Ernte 159—161, unregelmäßig; Futter⸗ und Induſtriegerſte 159—171, ruhig; Hafer 164—169, unregelmäßig; Wetzen⸗ mehl, prompt 28,75— 33,5, behauptet; Roggenmehl, 70 v.., prompt 23,5— 25,75, ruhig; Weizenkleie 11,50—11,80, be⸗ hauptet; Roggenkleie 10,25—10,50, ruhig; Viktorigerbſen 17—23; Kleine Speiſeerbſen 21—24; Futtererbſen 14—17,50; Peluſchken 16—18; Ackerbohnen 15—17; Wicken 17—19; Lu⸗ pinen, blaue 11—12; gelbe 16—17; Leinkuchen, Baſis 87 v. H. 10,20— 10,40; Erdnußkuchen Baſis 50 v. H. ab Hbg. 11,20—11,30; dto. Erdnußkuchenmehl 11,40—11,50; Trocken⸗ ſchnitzel—9,60; Extrahiertes Soyabohnenſchrot 46 v. H. ab Hbg. 10,30— 10,40; ab Stettin 11,10; allg. Tendenz ruhig. — Preiſe für handelsrechtliche Lieferungsgeſchäfte: Weizen Juli 265; Sept. 228,5; Okt. 228; Dez. 229,5; Roggen Juli 175; Sept. 174; Okt. 174,5; Dez. 178; Hafer Juli 180; Sept. 148, Okt. 147,5. * Rotterdamer Getreidekurſe vom 30. Juli.(Eig. Dr.) Schluß: Weizen(in Hfl. per 100 Kg.) Sept. 4,6772; Nov. 4,50; Jan. 4,57%; März 4,72%.— Mais(in Hfl. per Laſt 2000 Kg.). Sept. 75; Nov. 76; Jan. 7674; März 7874. * Liverpooler Getreidekurſe vom 30. Juli.(Eig. Dr.) Anfang: Weizen(100 lb.) Tendenz ruhig; Juli 5,2 (5,32); Okt. 5,94(5,4); Dez. 5,4%(5,551); März 5,678 (5,7); Mehl unv.— Schluß: ruhig; Okt. 5,3(5,40% Dez. 5,4%(5,5986); März 5,6(5,7). * Magdeburger Zucker⸗Notierungen vom 30. Juli.(Eig. Dr.) Mai 7,10 B 6,95 G; Juli 6,05 B 5,80 G; Auguſt 6,10 B 5,90 G; Sept. 6,10 B 5,95;: Okt. 6,20 B 6,10 G; Nov. 6,40 B 6,25 G; Dez. 6,60 B 6,50 G; Tendenz ruhig.— Gemahl. Mehlis prompt per 10 Tage 32,55; Juli 32,55; Auguſt 92,70; Tendenz ruhig; Wetter trübe. * Bremer Baumwolle vom 30. Juli.(Eig. Dr.) Amerik. Univerſal. Stand. Middl.(Schluß) 7,05. * Liverppoler Baumwollkurſe vom 30. Juli.(Eig. Dr.) Infolge Bankfeiertage die Börſe geſchloſſen. * Berliner Metall⸗Notierungen vom 30. Juli.(Eig. Dr.) Freiverkehr: Elektrolytkupfer(wirebars) prompt 44,50% für 100 Kg.; Raffinadekupfer loebo 30—41; Stan⸗ dordkupfer loco 35,50—36,50; Standard⸗Blei per Juli 14,75 bis 15,50; Banka⸗, Straits⸗, Auſtralzinn 209 /. Nürnberger Hopfenmarkf s. Nürnberg, 29. Juli(Eigenbericht) In der heute ſchließenden Berichtswoche bewegte ſich die Nachfrage in ſehr engen Grenzen, ja an einigen Markttagen blieb ſie überhaupt gonz aus, ſo daß nur ein Geſamtwochenumſatz von 40 Ballen erreicht wurde. Gehan⸗ delt wurden ausſchließlich nur Hallertauer, die zu unver⸗ änderten Preiſen und zwar von Mittel bis Prima zwiſchen 50 umd 65/ in andere Hände übergingen. Käufer war der Kundſchaftshandel und eine Brauerei, während der Export am Geſchäfte unbeteiligt blieb. Die Zufuhren waren be⸗ langlos und werden mit 10 Ballen angegeben. Bei Wochen⸗ ſchluß notieren nach amtlicher Feſtſtellung in 1 per Ztr.; Prima Miitel Geringe Hallertauer 60—70 50—58 40—48 Tettnanger 75—80 55—70— Spalter 55—70 40—50 30—35 Hersbrucker Gebirg 40—50 28—35 2025 Schlußſtimmung ruhig bei unveränderten behaupteten Preiſen. Obwohl die Witterung der letzten Wochen ver⸗ hältnismäßig günſtig war, weiſen die einzelnen Gärten und Lagen fehr unterſchiedlichen Stand aus, ſicher iſt nur, daß ſie in ihren Erträgen ohne Zweifel im allgemeinen inter denen des Vorjahres zurückbleiben werden.— Am Sagzer Markte zeigte ſich in der letzten Woche eben⸗ falls ſehr ruhige Stimmung und die Umſätze ſind weſentlich zurückgegangen. Notierungen von 160—250 Kronen; weſt⸗ liche Märkte belanglos und meiſt ohne Geſchäft. Der Copyright by Amalthea- Verlag, Wien erzog von Keichſtadt Ein historischer Roman von Ottokar Janetschek 13 Ob aber auch Neipperg ganz an Maria Louiſe zu ſeſſeln war? Dieſer berüchtigte Herzensbrecher war gewiß mit Vorſicht aufzunehmen! Man wußte gerade genug, wie er es mit ſeiner Gemahlin getrieben hatte. Jedenfalls war es wichtig, den Mann nicht mehr von der Seite Maria Louiſes zu laſſen. Es ging Befehl an ihn, die Herzogin von Colorno bis Wien zu begleiten. Mit zorniger Enttäuſchung nahm Neipperg dieſen Auftrag entgegen. Augenblicklich antwortete er dem Staatskanzler und machte darauf aufmerkſam, daß ſeine Inſtruktion nur vorſchreibe, die Exkaiſerin zeit ihres Aufenthaltes in Frankreich zu überwachen. Mehr ſei nicht verlangt. Dieſe Verpflichtung habe er gewiſſenhaft erfüllt, weshalb er um ſeine Ent⸗ laſſung aus dem Dienſte der Herzogin in dem Augen⸗ blicke bitte, als er am Rückweg die ſchweizeriſche Grenze überſchreiten werde. Er beabſichtige, die Herzogin in Carouge, wo er ſie übernommen habe, auch wieder zu übergeben. Als Belohnung für die geleiſteten Dienſte käme ihm vereinbarungsgemäß der Geſandtenpoſten in Turin zu, um deſſen Ver⸗ leihung er ſchon jetzt gehorſamſt bitte. Die Antwort Metternichs ließ auf ſich warten. Der Tag der Abreiſe ſtand nahe bevor und noch immer kein Beſcheid aus Wien! Knapp vor der Ab⸗ reiſe kam aber doch noch ein Brief des Kanzlers. Was aber ſtand da zu leſen? Ohne weitere Begrün⸗ dung erging an Neipperg der Befehl, die Herzogin von Colorno unter allen Umſtänden bis Wien zu beglei⸗ ten. Neipperg ſchäumte vor Wut. Er mußte an ſich 1 8 um ſeinen Unmut vor Maria Louiſe zu ver⸗ bergen. Am 5. Oktober erfolgte die Abreiſe. Wie eine glückliche Braut fuhr Maria Louiſe an der Seite des Geliebten dahin. Kein Gedanke flog mehr hinüber zu dem einſamen Gemahl auf Elba, der zur ſelben Stunde ſchmerzzerriſſen vor dem Bilde ſeines Söhn⸗ chens kniete und ſtammelnd ſprach: Mon pauyre petit chou“) Kaiſer Franz war wegen des großen Fürſten⸗ kongreſſes in Wien in hellſter Aufregung. Er em⸗ 05 daher die heimgekehrte Tochter nicht ſehr gnä⸗ ig. „Du haſt mit deiner dummen Reiſe einen blühen⸗ den Stumpfſinn angerichtet!“ fuhr er ſie an.„Alles iſt durcheinander, ſo daß ich nicht weiß, wo mir der Kopf ſteht. Die Leute haben ſich einen ſchönen Be⸗ griff von dir gemachk. Alles ſchimpft auf ſo eine Mutter. und ich finde es nur zu begreiflich! Läßt man denn ein Kind durch Monate allein? Auch die Montesquiou hat gemault. Und was die Leute erſt ———ů— ) Mein armer Bub! gen laſſen, lieber Freund! wegen des Neipperg klatſchen! Und jetzt iſt der Kerl auch noch nach Wien mitgekommen! Der zudring⸗ liche Menſch muß augenblicklich nach Pavia, ſonſt ſetze ich ihn in Arreſt!“ „Papa. Sie wollte ſich entſchuldigen und auch Neipperg in Schutz nehmen. „Nichts da!“ polterte der Kaiſer.„Es muß endlich wieder Ordnung ins Haus! Das wär' mir eine ſau⸗ bere Wirtſchaft! Jeder tut, was ihm einfällt, und ſchert ſich einen blauen Teufel um Reputation und gute Sitte!“ „Papa „Nichts da! Ordnung, Ordnung und dreimal Ord⸗ nung! Biſt alt genug, um zu wiſſen, was ſich ſchickt und was nicht! Die Kaiſerin will übrigens auch mit dir ſprechen. Geh' zu ihr, ſie erwartet dich!“ Aufgeregt ſchoß Seine Majeſtät zur Tür hinaus. Während dies geſchah, ſtand Neipperg vor Met⸗ ternich. Der Graf war bleich und ſah düſter vor ſich hin, während der Kanzler in ſeiner gewinnenden Art zu ihm ſprach:„Sie müſſen nicht ſogleich den Kopf hän⸗ Wenn auch Seine Maje⸗ ſtät momentan nicht geneigt iſt, Ihnen zu willfahren, ſo kann es doch ein andermal ſein. Und geht es auch dann nicht, nun, dann wird man ſchon Mittel und Wege finden, um Ihnen für Ihre Leiſtungen eine entſprechende Anerkennung zuteil werden zu laſſen.“ „Ich habe doch alles nach Wunſch Seiner Maje⸗ ſtät erfüllt“, entgegnete Neipperg finſter.„Ich wüßte wahrhaftig nicht, was ſeine Mafeſtät ſo umgeſtimmt haben könnte, daß er mir den Poſten in Turin nicht übergeben will?“ „Je nun, guter Freund, es gingen ſeltſame Ge⸗ rüchte um, die Sie ſtark kompromittierten.“ Der Kanzler lächelte diskret. „Gerüchte? Ueber mich?“ „Ei, natürlich!“ lachte der Kanzler.„Menſchlich durchaus begreiflich, lieber Neipperg; für einen kai⸗ ſerlichen Vater jedoch einigermaßen verblüffend.“ Neipperg wußte, wo Metternich hinaus wollte. Er ſtellte ſich aber verwundert und ſagte:„Ich wüßte nicht, was man mir vorwerfen könnte?“ „Hm, Hm!“ machte der Kanzler nud wiegte den Kopf. 3 Durchlaucht, Sie zweifeln an meiner Recht⸗ ſchaffenheit?“ „An Ihrer Rechtſchaffenheit? Ach nein! Das hat mit Rechtſchaffenheit nichts zu kun. Graf, ſeien wir ehrlich! Es ſteht Ihnen als altem Herzensbrecher gar nicht gut an, hier den heiligen Antonius zu ſpie⸗ len. Wir kennen uns zu gut, als daß wir uns in punkto puncti etwas vormachen. Die halbe Welt weiß, daß Maria Louiſe wie ſoll ich ſchnell ſagen? Ihnen ſehr' gewogen iſt! Stimmt's oder ſtimmt's nicht?“ „Und deshalb der Groll Seiner Maßfeſtät?“ rief Neipperg aus. „Alſo ſtimmt'?“ beharrte der Kanzler. „Nein, Durchlaucht!“ „Graf Neipperg! Ehr' ſtimmt'?“ „Nein, Durchlaucht!“ „Komiſch!“ Fürſt Metternich machte eine bezeich⸗ nende Handbewegung.„Komiſch! Ich hätte von einem Grafen Neipperg mehr Aufrichtigkeit er⸗ wartet!... Nun, lieber Graf, man wird ſehen, was Auf und Gewiſſen: ſich in Ihrer Sache tun läßt. Zunächſt gehen Sie ruhig nach Pavia und warten dort die Entſcheidung Seiner Mafeſtät ab! Adieu, lieber Neipperg! Guse Reiſel“ Metternich wendete ſich ab und ſchritt ins Neben⸗ zimmer. Neipperg ſtand ſtarr wie eine Bildſäule. Er war willens, dem Fürſten nachzuſtürmen, ihn um Verzeihung zu bitten, ihm alles offen zu geſtehen. Eine innere Stimme aber warnte ihn, die Ehre der Frau preiszugeben. Metternich war noch einen Augenblick an der Tür ſtehen geblieben, als ob er die Erklärung Neippergs erwarte. Der Graf fuhr hoch und ſtürmte davon. Sein Weg ging geradewegs nach Schönbrunn, um Maria Louiſe aufzuſuchen. Er traf ſie nicht in ihren Appartements. Sie ſei bei der Kaiſerin, ſagte man ihm. So ließ er ſich, um die Zeit einſtweilen hinzubringen, beim König von Rom melden. 0 Gräfin Montesquibou rief den Prinzen vom Spiel fort.„Kommen Sie, Prinz,“ ſagte ſie,„hier iſt ein Mann, der mit Mama in Frankreich war.“ Napoleon Franz kam näher. Seine erſte Frage war:„Warum haft du meinen Papa nicht mitge⸗ bracht?“ „Ihren Papa?“ Neipperg geriet in Verlegenheit. „Ihren Papa? Ach, das iſt nicht gut möglich, mein Prinz! Ihr Papa iſt auf einer Inſel.“ „In England, nicht wahr?“ „Irgend ſo dergleichen. Man konnte es nicht ge⸗ nau erfahren.“ „Wer biſt du, Mann?“ „Ich bin Graf Neipperg, mein Prinz!“ „Biſt du ein König?“ „Nein, mein Prinz, nur ein gewöhnlicher Ade⸗ liger.“ „Ich aber bin ein König! Mama hat mir eine Krone mitgebracht.“ Sogleich eilte er in ſeine Spiel⸗ ecke und holte eine mit Goldflitter beklebte Papier⸗ krone herbei. Alsdann mußte ihn die Montesquiou krönen, während Neipperg vor ihn hinzuknien hatte, um ihm zu huldigen. Ganz ſeiner majeſtätiſchen Würde hingegeben, ſtolzierte der Prinz im Zimmer auf und nieder und kommandierte eine unſichtbare Armee mit franzöſi⸗ ſchen Kommandoworten. i „Oh, er iſt ganz ſein Papa“, ſagte die Gräfin leiſe zu Neipperg.„Jede Bewegung, jeder Blick, ſein gan⸗ zes Fühlen und Denken iſt echteſter Napoleon. Nur Haare und Augen hatte er von der Mutter. Ich liebe ihn, ſo wie ich ſeinen großen Vater liebe. Der war ein Kaiſer! Der war ein Kaiſer!“ Die alte Dame geriet in ſolche Begeiſterung, daß ſie den Eintritt Maria Louiſes ins Zimmer gar nicht wahrnahm. Als die Exkaiſerin den Grafen bemerkte, der noch immer am Boden kniete, mußte ſie lächeln. Ein ſelt⸗ ſames Bild aus vergangenen Tagen tauchte vor ihrem Geiſte auf. Sie ſah Napoleon, wie er in ſei⸗ nem Vaterglück, alle kaiſerlichen Würden vergeſſend, mit dem kleinen Sohne auf dem Fußboden herum⸗ kroch. „Mama! Mamal!“ rief fetzt der Prinz und kam, in der Eile die Krone verlterend, auf die Mutter zu⸗ geflogen. Neipperg war aufgeſtanden und trat langſam auf Maria Louiſe zu. Einen Augenblick ſah er ihr tief in die Augen und ſagte dann flüſternd:„Es wäre mir recht, wenn ich mit Eurer Hoheit unter vier Augen ſprechen könnte!“ Maria Louiſe nickte. Sie befaßte ſich noch ein wenig mit ihrem Söhnchen und bat ſodann Neipperg in den Empfangsſalon. „Was iſt, lieber Adam?“ fragte ſie beſorgt, als ſte mit Neipperg allein war und ſeinen traurigen Blick bemerkte. „Wir müſſen Abſchied nehmen, liebe Louiſe“, ent⸗ gegnete er finſter blickend.„Die ſchönen Stunden ſind vorüber und bald bin ich wieder auf dem Weg in das elende Neſt Pavia. Wer weiß, ob wir uns je wiederſehen.“ „Du wirſt nicht gehen, Adam!“ „Dein Vater hat es befohlen. Man hat mich ſchnöde betrogen. Ich verlange nichts mehr von die⸗ ſen Leuten hier in Wien. Ich weiß, daß ſie nur das Schlechteſte erſinnen.“ Mit leidenſchaftlichen Worten ſchilderte er die Unterredung mit Metternich, zieh ihn des Betruges und der Falſchheit und ſchonte auch den Kaiſer nicht, den er einen ſchwachen, von Metternich genasführten dummen Menſchen nannte.„Dieſe Leute werden den Grafen Neipperg nie mehr für ihre unlauteren Machinationen benützen können!“ rief er voll Zorn und ballte die Fauſt. „Adam!“ „Leb' wohl, meine Louiſe“, ſagte er dumpf und reichte ſeine Hand hin. „Wie? Du willſt wirklich gehen?“ „Auch du liebſt mich nicht! Auch für dich war ich nur ein Spielzeug! Habsburg war ſtets undankbar. Ich habe genug!“ Mit feſten Schritten ging er davon. „Adam!“ rief ſie ihm nach. Er hörte ſie nicht mehr. Draußen knallte eine Tür ins Schloß, dann wie⸗ der eine. Dann Totenſtille. Nur einen Augenblick. Jetzt klang es plötzlich wie ein Piſtolenſchuß. Das Echo flog durch die weitläufigen Gänge. Was war das? Nun Lärm auf den Gängen und Stiegen. Eiliges Laufen überallher. Stimmengewirr. Marta Louiſe ſaß ſchreckensbleich und vermochte ſich nicht zu bewegen. Sie ahnte Entſetzliches. Im Vorzimmer klangen Schritte. näher. Ein Klopfen an der Tür. „Herein!“ Sie brachte das Wörtchen kaum über die Lippen. Kammerdiener Gobineau trat ein.„Majeſtat,“ meldete er,„es iſt ein Unglück geſchehen!“ f „Ich weiß es, Gobineau“, ſagte ſie und ihre Stimme klang wie brechendes Glas.„Wo hat mau ihn hingetragen?“ „Wie? Eure Majeſtät wiſſen...“ i „Er liegt im Vorzimmer Eurer Majfeſtät!“ „Gobineau!“ Es war ein furchtbarer Schrei, der ſogleich in ein wimmerndes Weinen überging. Der Kammerdiener ſprang herzu und fing die Wan⸗ kende auf. Aber ſogleich riß ſie ſich zuſammen und ſagte mit leiſer, heiſerer Stimme:„Gobineau, iſt er tot?“ „Er iſt ohne Bewußtſein. Der Schloßarzt iſt am Wege, Maßjeſtät!“ „Gut! Man ſoll ihn vorläufig im Gaſtzimmer betten. Machen Sie ſchnell, lieber Gobineau!l Eilen Kamen eklig Sie!“ (Fortſetzung folgt) 8. Seite Nummer 350 Neue Mannheimer Zeitung/ Sonntags ⸗Ausgabe Samstag, 30. Juli/ S ig, 31. Juli 1932 E —— ö*——5 5 8555 5 7——— 25 6— Dae * ad g 8 2 5 2——— 8 Wfa beben chronik aus dem Bezirk S e 5 15 5 f 3 1 188 58 g 5 8. 5 3 Staatliche Perſonal veränderungen; 90 5 Warnung vor einem Schwindler i Zugelaſſ en als Rechtsanwälte wurden Das obere Elſenztal(die Orte Richen, Ittlingen,[ Klaſſe der Farren bis 3 Jahre 90/ und auf die* Ludwigshafen, 30. Juli. Am Mittwoch n die Gerichtsaſſeſſoren Karl Becker beim Amts⸗ Adelshofen, Elſenz, Dammhof Eppingen) wurden[ Klaſſe der Kühe ohne Nachzucht 25 /. Bei der ſchien bei einer Ehefrau in Frieſenheim ein bi gericht Bruchſal, Landgericht Karlsruhe ſowie der unlängſt von einem Hochwaſſer ſtark heimge⸗ Milchleiſtungsprüfung wurden 200/ zu⸗ jetzt noch unbekannter Mann und erklärte, er kämt Kammer für Handelsſach n in Pforzheim, Franz ſucht, doch dürften die Schäden darin ihren Aus⸗ erkannt. Aus Kirchhardt wird gemeldet, daß dort vom Caritasverband und ſpreche wegen Geldſpenden Kiefer beim Amtsgericht Lahr und Landgericht gleich finden, daß die Ernte dieſes Jahr allgemein[die Landwirte teilweiſe zum Anbau von Erbſen für erholungsbedürftige Kinder vor. Er wurde zu⸗ Offenburg, Rechtsanwalt Kurt Clauſen beim eine ſehr gute zu werden verſpricht. Wie ſtark in für die Konſervenfabriken übergegangen nächſt abgewieſen, erklärte aber dann der Frau, daß Amtsgericht Philippsburg unter Verzicht auf ſeine der Landwirtſchaft auf ſind und jetzt mit der Ernte beginnen. Hoffentlich er für ihren 8jährigen Jungen ſorge, damit dieſer C. Zulaſſung beim Amtsgericht Pforzheim. 2 902 77 5 ſind hier die Erfahrungen beſſer wie mit dem in Erholung käme. Die Beitragsgebühr betrage Gen .. Steigerung der Rentabilität Gurkenanbau, der viele Landwirte ſchwer ſchädigte. nur 2 Mark und der Reſtbetrag würde vom Caritas Darlehensbetrüger verurteilt e 1 f e m aritas⸗ ſahn 5 und zwar mit Erfolg gearbeitet wird, geht aus Unter dem Borſitz von Amtsgerichtsrat Grein perband getragen. Daraufhin händigte die Ehefrau * Karlsruhe, 30. Juli. Wegen Darlehensbetrü⸗ einem Verſuch auf Nadine Gemarkung hervor fand in Sinsheim die dem Unbekannten 3 Mark aus. Wie feſtgeſtellt, er⸗ 1 gereien verurteilte der Einzelrichter beim Amts⸗ hei dem die Saga duch die Einzelkorn⸗Drill⸗ Beiratsſitzung des Jugendſtiftes ſchien der Mann auch bei einer anderen Familie jn zn gericht e. N alten vorbeſtraſten] maſchine Botſch erfolgt iſt, bei der pro Ar ein ſtatt, in deren Mittelpunkt der Vortrag von Prof. Frieſenheim und gab vor, er komme vom chriſtlichen* F r 1 halbes Pfund Saatgut genügt gegenüber 3 Pfund Dr. Gregor über die Erfolge der Anſtaltserziehung Verband und ſammle für Winternothilfe, In dieſem ſtän 5 5 e e 1 2 5 1 5 5 91 Vor⸗lſeither. Wie ſehr die Rindviehzu cht in der und die künftige Weitergeſtaltung der Fürſorge⸗ Falle erhielt er 1 Mark. Vor dem Betrüger wird lang 1 0 1 1 8 95 eee a Gegend angeſehen und hoch bewertet iſt, geht aus erziehung ſtand. Nach Bekanntgabe des Jahres⸗ gewarnt. 1 die 1 05 15 1 9 0 5 A 1 5 5 einer Nachricht von Neckarbiſchofsheim hervor, nach berichtes, der eingehend die Lage der Anſtalt dar⸗ Verurteilte Schmuggler ſäch! 1 5 1 Lace e e date 15 der im Bereiche der dortigen und Mosbacher Fleck⸗ ſtellte, wurden die verſchiedenen Betriebe und eine 4* Kaiſerslautern, 30. Juli. Vor dem Stchöffen⸗ ſind 05 e Beſchädigten keinen viehzuchtgenoſſenſchaft 12 Zuchtrinder und 1 Zucht⸗ Ausſtellung der Anſtalt beſichtigt und hierbei die gericht hatten ſich der Wagner Wilhelm Ringle, der ſchüf r farren der Simmentaler Raſſe durch eine Kommiſ⸗ Erkenntnis gewonnen, daß die Leitung der Anſtalt Schuhmacher Emil Faß und der Tagner Friedrich einf Bandenmäßige Wilddieberei ſion aus Heſſen⸗Naſſau aufgekauft wurden. In in beſten Händen liegt. Mertel wegen Schmuggels zu verantworten. Die aus 4 g 5 8 Eppingen fand die genoſſenſchaftliche Zuchtvieh⸗ Die Oberrealſchule Sinsheim wartete mit einer beiden erſteren hatte 15. März im Saargebie 1 1 5 3 0 nd genoſſenſchaf 0 5 ett 5 5 8 5 ſteren hatten am 15. März Saargebiet 1 80. Jult.. Fan e e ſchau der Fleckviehzuchtgenoſſenſchaft Eppingen ſtatt. gelungenen Haydn⸗Feier auf, in deren Verlauf Schmuggelwaren angekauft, und zwar Ringle 1000 3 b zehn Perſonen, 1„„., Ein guter Auftrieb und vorzügliches Material be⸗ Muſiklehrer Fries in einer Rede den Lebens⸗ Büchelchen Zigarettenpapier, 100 Pakete Zigaretten⸗ 7 191 aber ek. Sie ſuchten insbeſondere die Jagd⸗ ſtätigten den Ruf, den dieſe Genoſſenſchaft in der und Schaffensweg des großen Komponiſten zeich⸗ tabak d Faß 1474 Büchelchen Zigarettenpapi die reviere in der Umgebung von Baden⸗Baden he 5 f g 1250 0. 5 f ae ee ee icerchen Digaretteeg 5 5 110 r Ur 115 4 von 15 7105 Baden heim. ganzen Umgebung beſitzt. Nicht weniger als 2155% 8nete. Die eindrucksvoll geſpielten Werke des Mei⸗ 111 Pakete Zigarettentabak ſowie Schokoladewaren. alen 510 557 1 1 5 i e 1 3 15 110 1 N Geldpreiſe konnten zuerkannt werden, von ſters fanden dankbare Anerkennung. Die beiden wollen ſich erſt in Homburg zufällig ge⸗ Der ber chen e ale aus denen 905/ auf„Kühe mit Nachzucht“ entfielen. Wie die Stadtgemeinde Sinsheim ſpart oder troffen hahen und von da zuſammen nach Kaiſſers⸗ ſond 983 5 2 5 25 e heut und Vergoß gegen Ferner kamen: auf die Klaſſe der Zuchtfamilien ſparen muß, ergibt ſich daran, daß die Entſchädigung lautern gefahren ſein. In Kaiſerslautern half ihnen eine 1 5 e i kene Großmutter, Mutter und Kind) 340, auf die der Gemeinderäte in Höhe von 200„ jährlich um dann Mertel beim Nachhauſeſchaffen der Waren. Die Zur 555 15 8 1 177 11 e i eine Klaſſe der Zuchtfamilien mit zwei Nachkommen 250 10 Prozent gekürzt und der Taglohn der ſtädt. Ar⸗ Polizei hatte aber Lunte gerochen und konnte die bezr bn Waffen e 1 ee ee Mark, auf die Klaſſe der Kalbinnen 195 /, auf die beiter auf.50% für Verheiratete und 3„ für Waren beſchlagnahmen. Es wurden nun heute ver⸗ Daz Hugegogen Klaſſe der Farren über drei Jahre 150 /, auf die Ledige ermäßigt wurde. H. L. urteilt: Ringle zu einer Geldſtrafe von 17283 ler Kommuniſtiſche Waffeufunde evtl. fünf Wochen Gefängnis, ſowie zu einer Zuſatz⸗ auf * Freib i. Br., 30. Juli. In ei Hauf ſtrafe von fünf Wochen Gefängnis; Faß zu 55 Freiburg i. Br., 30. Juli. In einem Hauſe in 2 2 8 8 2 14 290% Gelodͤſtrafe, evtl. vier Wochen Gefängnis der Konviktſtraße, vermutlich einem Unterſchlupf] Denkmalsweihe der 118er in Worms Schwere poliliſche Zuſammenſtöße und weiteren vier Wochen Gefängnis. Mertel er unte ines iſtiſ Rollko dos r i 2 g. 5 5 5 5 51 traf 3572 50% g per e* Worms, 30. Juli. Der Verein ehem. 118er hat— Annweiler, 30. Juli. 6805 eine Geldſtrafe 100 3572,50% 128 zwei Wochen 115 . b N 8 U 1 1 5* f 7 0. 25 2 1 re 2 8 8. 2 9 W̃ e 5 gefährliche Hieb und Stoßwaffen vor⸗ in dankbarer Verehrung ſeinen gefallenen Kamera⸗ Als am Freitag abend Nationalſozialiſten ſich S e 1 beſc nden und beſchlagnahmt. Der Wohnungsinhaber den ein„„ geſkiftet, deſſen Bau nach den von der Neuſtadter Kundgebung nach Hauſe begaben, zogen. Schwerer Motorradunfall ö wurde dem Schnellrichter zugeführt. Ferner wurde Flänen des Berliner Bildhauers Bivr 7 Zt. in wurden ſie beim Paſſieren der hieſigen Arbeiterſied⸗ e e bei der körperlichen Durchſuchung eines zufällig in Arbeit iſt. Es iſt ein erhaben ſchönes Werk, wie es lung von Kommunisten mit Kampf- und Schimpf⸗* Landau, 30. Juli. Der Oberlehrer Hornung der Wohnung anweſenden Mitgliedes des Rollkom⸗ kaum ein eee Reatment aufzuweiſen hat Zur worten beläſtigt und mit Backſteinen beworfen. Die aus Kuhardt und ſeine Frau fuhren mit dem Mu⸗ mandos ein mit einem Halteriemen verſehener Ham⸗ feierlichen Weihe iſt 5 21. Au gu ſt beſtimmt, der Nattonalſozialiſten griffen daraufhin den Häuſer⸗ torrad auf den Lastkraftwagen einer hieſigen Spe⸗ 2 mer beſchlagnahmt. Strafanzeige iſt erſtattet. 118er Ehrentag von Maiſſin. Würdige Veranſtaltun⸗ block an. Es kam zu einer großen Schlägerei, bei ditionsfirma auf, wobei das Fahrzeug nahezu zer⸗ Str 8282 gen füllen den 20. und 21. Auguſt. So iſt u. a. ein der es auf beiden Seiten Verletzte gab. Gendarmerie trümmert wurde. Hornung und ſeine Frau erlitten das b 2 B f abend. ei roß 5 9 585; f 1 F 51 1 1 Breiſacher Münſter vom Unwetter beſchädigt egrüßungsabend, ein großer Zapfenſtreich, Weck⸗ und Polizei mußten mti der Schußwaffe drohen, um ſchwere Beinbrüche und Schlagaderverletzungen. Sie im 1 5 ii en ruf, Regiments⸗Gottesdienſt, Generalappell auf dem die Auseinanderſetzung zu beenden. wurden bewußtlos ins Landauer Vinzentiusſtift ein⸗ 8. Breiſa 30. Juli. B d d ü g 3 reiſach. Jul. VPeſonbers ſchwer wurde Kaſernenhof und die feierliche Weihe des Eh Is ief l das Breifacher Münſter vom Unwetter i e feierliche Weihe des Ehrenmals. Gegen 12 Uhr nachts wurde an der gleichen geliefert. 5 105 getroffen, war es doch auch auf überragender Stelle gi 1 8 15 Siedlung ein vorüberfahrender nationalſozialiſti⸗ 5 7 5 5 Kind dur rſichtigkei 755 8 333535 8 8 ſtehend dem Toben des Sturmes ſchutzlos ausge⸗ durch 178 0 ſichtigkeit e und getbtet ſcher Motorradler angegriffen, der Verſtärkung 8 Rheingönheim, 30. Juli. Dem hieſigen Fabrik⸗ 105 ſetzt. Durch die faſt reſtloſe Zerſtörung des Daches* Lorſch(Ried), 30. Juli. Hier hatte ein Auto heranholte. Es kam nun zu einem zweiten arbeiter Karl Schäfer, der im Sommer 1931 eine 15 wurden durch die herabgeſchleuderten Dachteile, Reifenſchaden erlitten, wodurch eine kleine ſchweren Zuſammen ſtoß, bei dem aus den Frau und zwei Burſchen vor dem ſicheren 915 und durch die eingedrungenen Waſſermaſſen ganz Menſchenanſammlung entſtand. Der jährige Häuſern der Siedlung ſogar Schüſſe fielen. Wie⸗ Tode des Ertrinkens rettete, wurde von der 0 empfindliche Schäden verurſacht. Raſche Hilfe Junge des Landwirts Schumacher ſprang bei derum gab es mehrere Verletzte. Gendarmerie und Regierung der Pfalz jetzt eine öffentliche Aner⸗ 1 iſt hier dringend geboten. Die zugunſten der Wie⸗ dieſer Gelegenheit hinter dem Auto hervor auf die Polizei waren den erneuten Ausſchreitungen gegen⸗ kennung ausgeſprochen. 5 70 2 Nair 2= 2 111 er Straß N 63 1 g 6 195 5 5 3 g 7 12 derherſtellung des Münſters am Samstag, 6. Auguſt Mitte der. Im gleichen Augenblick kam aus f über machtlos und mußten das Speyerer Ueberfall⸗* St. Martin, 30. Juli. Der ſchon längerg Jahre 109 garantiert zur Ziehung gelangende 10. Geldlot⸗ Richtung Bensheim ein Lieferwagen, riß das kommando alarmieren. Nach langen Verhandlungen ſchwermütige 49 Jahre alte Winzer Ch. von hier wa terie gibt jedem Freunde dieſes altehrwürdigen[Kind zu Boden und fuhr darüber hinweg. Der verließen die Nationalſozialiſten ſchließlich den verübte am Donnerstag früh im Wald Selbſt⸗ Pla Baues Gelegenheit zu helfen. Tod trat alsbald ein. Kampfplatz. mor d 5 a 10 4 12 7755 flik. hin. Bekanntmachung. 5 4 5 8 1 Die emäß 8 4 der Anleihebedingungen un⸗ 0 g ſerer 5 igen Goldanleihe von 1923 auf 1. No⸗ 1 2 5 5 M vember 1932 vorzunehmende Tilgung in Höhe 61 5 1— 5 von mindeſtens 125 des geſamten Goldmark⸗ uus N 1 eStc Heu betrags der ausgegebenen Teilſchuldverſchrei⸗ hat . 8 2 bungen zuzüglich des durch die Einlöſung er⸗ . a 0 ſparten Zinsbetrags wurde im Wege des frei⸗ und s 5 8 händigen Ankaufs bewerkſtelligt. Eine Ausloſung auf 1 9 0 9 8 99 5 8 auf dieſen Termin kommt deshalb nicht in Be⸗ Spi 6 Deufſe 2 Bol n 8 tracht. Stuttgart, im Juli 1932. V22g ſeir 9* 5 5 7 8 5 f— 8 n Neckar-Aktiengesellschaft bon 2 1 2 Dr. Hirſch. Landwehr. für N s 75 2* . 2 2 Die unterfertigten Aktiengeſellſchaften gehen Sp clas Gia hiermit bekannt, daß das Ergebnis der 2. Ver⸗ 2 kön loſung der 252 D 5%(frither%) Bayer. Elektrizitätsanleihe IN 2 bei 5 A. G. vom Jahre 1921 8 N— und der 5 8 5 5(frither 454] Bayer. Großwaſſerkraft⸗ J anuleihe der Walchenſeewerk.G. und Mittlere Iſar A. G. vom Jahre 1921 g * Ilim Deutſchen Reichsanzeiger Nr. 164 vom 15. 7. Ent 1932 und in der Bayeriſchen Staatszeitung Nr. 161 Sil 5 vom 15. 7. 1932 veröffentlicht wurde. Verloſungs⸗ Dan 1 Luise Seuer lieg 1 1 8 ate e da eingeſehen werden. ſon 2 1 2 uchen, den 27. Juli 1992, wenn auf hyglenischem Gebiet mit der Zeit geht. Der 9 9 Ade Reibold Bayernwerk 7 5 Mittlere JIſar A. G. e Nalin bene ger Methoden e sich Tr Beim Hinscheiden unseres teuren, unvergeßlichen Diplorn-RKeluufrnerm Walchenſeewerk A. G. nicht Durch Fortfall der früher ublichen Beschwerden, zwe Gatten und Vaters haben wir von allen Seiten eine V Pf. 5 verbunden mit Unsicherheit, Verhinderung und seelischer gen Überaus herzliche Anteilnahme erfahren dürfen. Srlobfe a Depression etc, gewinnt das Außere, Dieses Geborgensein Ste Für all die Beweise treuen Gedenkens, sowie die 2¹ K de en eee e eee eee 8* in kritischen Zeiten verschafft die Reform- Damenbin unseren innigsten Dark 5 RV 1 575 55 1 1852 8 eee Dame, die die vielen Vorzage dieser elracdernrnigtr. Srirersf. 8 D 5 65 Binde kennt, verlangt ausdrücklich„Camelia“, f er bevorzugte f 5 5 Mannheim, den 30. Juli 1932 2—„Camelia“ erfüllt Alle Wunsche: Hege Send, U dtele Ser f Frau Lena Jungmack u. Tochier Magda 5 welch, anschmiegend. Schulz vor den Beschwerden der warmen . Ab.-26. August nur vormitt. von 9. 10% Sprechstunde Jahreszelt. Schuſz vor krksltungen, Abgerüngeſe Ecken, folglich 2. vorzügliche Paßform. Wöscheschufz. Wissenscheftlich begutschtel, Dr. Ernesſine Urban eee eee eee se ee 1 85 A Frotlé- RM 8s Fachärziin für Säuglings- und 2 188 Aus Scene e e ee e 2A... Kinderkrankheiſen Telephon 302 61 2 U 8 W Danl 5 Jeder kennt es 7 2 4 wertaen keaban ses Nur, Ceppelle““Ist Camellia! anksagumg. g* i f 85 8— 3 wum Von der Reise zurück Niedere Preise! Bequeme ſoſzahlung!“ gcamelle Sgclet, Für die vielen Beweise herz- EE 5 Scht.(e St.). 44s lichster Teilnahme bei dem Hin- Jeder braucht es“ Dr. med. Fritz Lux„Fopulär“ Schach sehelgen unserer innigstgelieb⸗ Jeder bra Facharzt für Haut-, Harn- und Seschlechtsſeden 185 Fer 9„ ter Kinder e eee Uuontbehandlung 1 1 1 Sicc) N — 85 1 4 Extre stark“ Sch. deder kauft es. o?(hreitestrage) e Das grosse Fachgeschdft E 3,1 8 0 14. 1 Sophie II. Walter 0. Ab 20. August Qu 1. 3 ves 1 5 5 85 i 1 57 Die ideale Reform- Demenbinde. i 8 1 5 1 0 7 7 e 5 ee a I a. 0 Einfschste u. diskrete Vernichtung.(8 Einzelp.) NM. 7s sten Dank. Besonders danken wir 428 4 N f 8 f 3 l der Firma Engelhorn& Sturm Konstanz-Bodensee. Saul. Fremdenzimmer Aenten sie auf die blaue Schachfeſpschungf a enn exufs-Mäntel für Damen l. 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Das gute Ge⸗ ſchäft empfiehlt ſich immer noch am beſten durch eine einfache, vornehme Spezialreklame und gute Fenſter⸗ ausſtellung, z. B. kann eine gute Zeitungs⸗ anzeige immer noch mehr nützen. Schließlich ſind auch die Geſchäftsleute der Oeffentlichkeit ſchuldig, die Geſchäftsaufdringlichkeit nach allen Seiten nicht allzu unangenehm in den Vordergrund zu ſtellen. Der überlegte Käufer wird ja nicht nach Plakaten, ſondern nach der Solidität und reellen Bedienung emes Geſchäftes entſcheiden. Heute iſt ja auch nicht Zurückhaltung, ſondern Unvermögen im Kaufen bezw. die mangelnde Kaufkraft das Uebel der Zeit. Dazu iſt für den jetzigen Konſum der Warenvertei⸗ ler zu groß. Es hat darum auch keinen Zweck, nur auf den Preisabbau hinzuwirken, dem ein noch grö⸗ ßerer Lohnabbau und das Nichts der Arbeitsloſen⸗ unterſtützung gegenüberſtehen. Hier hilft keine Re⸗ Hame, ſondern allein das Mittel, das dem Volk wieder Arbeit, Brot und auskömmliche, wenn auch beſcheidene Lebens verhältniſſe bringt.— 85 Strandbaoſchmerzen Wenn ich heute als Stammgaſt unſeres ſchönen Strandbades von Strandbadſchmerzen ſpreche, ſo hat das wohl ſeine volle Berechtigung. Ich glaube auch im Sinne vieler zu ſprechen. Zunächſt betrifft es den Fahrradplatz ohne Bewachung“. Es muß einem wirklich immer Angſt ſein, bis man ſein Fahr⸗ rab wieder untergebracht hat, denn dieſer Platz hat ſich ſchon längſt als viel zu klein erwieſen. Ich habe nun wiederholt die Wahrnehmung machen müſſen, daß der Platz, den unſere Kriegsbeſchädigten bewachen, zum größten Teil leer ſtand, während ge⸗ rade dieſer unbewachte kleinſte Platz, der eigentlich jetzt der größte Platz ſein müßte, ſchon morgens in der Frühe— namentlich an Samstagen und Sonn⸗ lagen vollgepfropft war, ſodaß viele dann gezwungen waren, ihre Räder außerhalb dieſes vorgeſchriebenen Platzes unterzubringen. Nun kommt man wieder mit dem Ordner in Kon⸗ flikt, der über ſeine Vorſchriften natürlich auch nicht hinausgehen darf. Ich ſchlage vor: entweder man gibt den unterſten Teil des bewachten Platzes frei oder aber man nimmt einen Teil von der„Reiß ⸗Inſel“⸗ Wieſe dazu auf der anderen Seite. Die Spiel⸗ wieſe iſt keine Spielwieſe mehr für Alle, ſondern ein ausgeſprochener Fußball ſportplatz. Der Fußball hat einfach auf dem ganzen Platz die Vorherrſchaft und es iſt ein Ding der Unmöglichkeit, daß man ſich auf dieſer ſogenannten Spielwieſe mit einem andern Spiel lange halten kann, denn man muß gewärtig ſein, daß man mit einem blauen Auge wieder heraus⸗ kommt. Ich ſchlage vor, daß man den Fußballſpielern für ſich ein Stück von dieſem Platz einräumt — meinetwegen den größten Teil, ſodaß die anderen 9 5 dann auch in Ruhe ſich des Platzes erfreuen nen. Ein Strandbadgaſt für Viele. Wer iſt zuſtändig? Unſeren durch die lange Arbeitsloſigkeit und durch Entbehrungen geſchwächten Mitgliedern wurde mit Hilfe ſozial denkender Menſchen eine be⸗ ſomdere Freude durch eine Rheinfahrt bereitet. Eine Trübung erfuhr dieſe Freude aber dadurch, daß dem zweiten Vorſitzenden unſerer Not⸗ und Intereſſen⸗ gemeinſchaft auf dem Arbeitsamt erklärt wurde, der Stempeltag könne nicht geſchenkt werden. Es iſt an ZTISTE 6 Notſchrei der männlichen Arbeitsloſen! Beſchämend iſt es, wenn man die Anſichten der Gegner eines evtl. Perſonenaustauſches hört. Der Mann muß um die Erhaltung des Pflichtbe⸗ wußtſeins kämpfen, daß er in der Wirtſchaft den vorderſten Platz haben muß. Deshalb muß das Problem eines Perſonenaustauſches energiſch behan⸗ delt und durchgeführt werden. Ich kann mich an eine Zeit erinnern, in der die Eltern ihre Töchter nur ſchweren Herzens aufs Büro oder in die Fabrik ſchickten und taten es nur, wenn wirkliche Not in der Familie war. Trotzdem ſchämten ſich die betreffen⸗ den Töchter und Eltern, daß ſie dieſen Schritt machen mußten. Es kam der Krieg und dann mußte der Mann der Pflicht gehorchend, ob er wollte oder nicht, ſeinen Arbeitsrock mit dem Waffenrock vertauſchen. Die weibliche Arbeitskraft mußte einſpringen, um den Gang der Wirtſchaft im Gleichgewicht zu halten. Sie verſtand es, ſich raſch mit ihrer neuen Pflicht vertraut zu machen. War das nicht auch ein Perſonenaustauſchd Dieſer Perſonenaustauſch ſoll nun heute im um⸗ gekehrten Verhältnis ſtattfinden mit dem Unter⸗ ſchied, daß nur die weiblichen Arbeitskräfte ihren Platz freimachen ſollen, an den der Mann hingehört. Andererſeits ſollen nur die weiblichen Arbeitskräfte in der Wirtſchaft belaſſen werden, die das Recht haben, mitzuverdienen, bezw. den männlichen Ar⸗ beitsmarkt in Anſpruch zu nehmen auf Baſis meiner Reform. Wie es die weiblichen Arbeitskräfte ver⸗ ſtanden haben, während des Krieges ſich raſch an andere Verhältniſſe anzupaſſen, werden ſie auch heute der Zeit und Not gehorchend neue Arbeits⸗ felder finden. In dieſer Beziehung findet das Mädchen viel eher Auswege, wie der Mann. Im Uebrigen gibt es heute noch Frauenberufe, denen viel mehr Beachtung geſchenkt werden könnte und die viel beſſer zum zarten Geſchlecht paſſen, die aber auch in geſundheitlicher Beziehung ihm dienlicher find. Die ausgeſprochenen Frauenberufe werden aber bis heute achtlos liegen gelaſſen, weil ſie zu wenig Verdienſt abwerfen. Wenn vor dem Kriege Mann und Frau im ſelben Verhältnis, wie es heute der Fall iſt, den Ar⸗ beitsmarkt in Anſpruch genommen hätten, ſo hätten wir auch damals beſtimmt ſchon männliche Arbeits⸗ loſe gehabt. Dazu ſind die Städte zu übervölkert! Wir müſſen uns in eine Zeit zurückdenken, in wel⸗ cher ſo viele Arbeitskräfte vom Land in die Städte abwanderten, um im Büro oder in der Fabrik Geld zu verdienen. Im Jahre 1871 lebten auf dem Lande noch faſt 64 v. H. der deutſchen Bevölkerung und nur 26 v. H. in den Städten. Heute iſt das Verhältnis umgekehrt. Dieſe Zahlen ſagen alles! Daß wieder eine Abwanderung zur Land⸗ wirtſchaft in Fluß kommen muß, leuchtet jedem ein und dafür kann ein großzügiges Siedlungs⸗ programm ſorgen. Dieſe Aktion kann aber nur als ein Stückwerk angeſehen werden, denn der Menſch hat immer noch den freien Willen, was für einen Beruf er ergreifen will und nicht jeder hat Sinn für Landwirtſchaft. Durch beſondere Maßnahmen können wir die mo⸗ derne Technik in ihrem raſchen Fortſchreiten hem⸗ men. Die heutige moderne Maſchine können wir aber nicht mehr auf den Stand von 1912 bringen. einer Rationierung der Arbeitsprozeß anfangen Wir müſſen mit Menſchenkraft im und müſſen nicht nur vom männlichen Standpunkt aus, ſondern ganz objektiv urteilend den Mann zum Träger der Familie und der Wirtſchaft proklamie⸗ rem. Das Freimachen des Arbeitsplatzes für eine männliche Arbeitskraft im Sinne meiner Reform darf nicht als ein Opfer angeſehen, ſondern muß als ein ganz natürlicher Vorgang betrachtet werden, welcher nach meiner Anſicht einfach die Zeit fordert zur Rettung der deutſchen Familie vor dem Zuſam⸗ menbruch. Der Jüngling bis aufwärts zum ge⸗ reiften Manne darf nicht zur vollen Verzweiflung gebracht werden. Wieviele Opfer hat der Mann mutig im Kriege für ſeine Scholle gebracht und welchen Dank hat er dafür geerntet? Soll das vielleicht der Dank ſein, daß der männliche Arbeits⸗ loſe gar keine Ausſicht mehr bekommen ſoll, ſich wie⸗ der in der Wirtſchaft betätigen zu können, damit er ſich in erſter Linie wieder als Menſch fühlen kann? Wieviele Opfer bringt jetzt wiederum der arbeits⸗ loſe Mann, daß er zum Nichtstun verbannt iſt? Dieſem Opfer ſtehen in vielen Fällen weibliche Ar⸗ beitskräfte gegenüber. Was ſoll aus den vielen jungen unverbrauchten Kräften werden, die auf der Straße herum⸗ liegen und ſich kein Ziel ſtecken können? Was nützt es, wenn einmal die Wirtſchaftsankurbelung kommt und es geht ſo weiter nach den bisherigen Grundſätzen? Wir können nicht mehr länger auf dieſes Wunder warten, ſondern wir Männer müſſen uns ſelbſt helfen und ſuchen, wie wir den männlichen Arbeitsmarkt„greifbar“ wieder beleben können. Mit dem„bloßen Bedauern“ hat unſer Geiſt und Körper noch lange keine Nahrung. Es iſt genug! Durch unſere Hände Arbeit wollen wir unſer täglich Brot verdienen! Wenn den jungen männlichen Arbeitskräften Gelegenheit zum Verdienen gegeben iſt, können ſie auch wieder ans Heiraten denken, wodurch der weibliche Arbeitsmarkt eine Entlaſtung erfährt. Auf die Reform zur Umgruppierung zurückkommend ſehe ich hierin einen neuen geſunden Aufſtieg im Fa⸗ milienleben und eine gründliche Abkehr vom Ma⸗ terialismus. Wenn wir dieſes Ziel erreicht haben, dann können wir hoffnungsvoller in die Zukunft blicken und auf unſere heranwachſende Generation. Sie hat es dann von uns gelernt, was der Mann für eine Geltung in der Wirtſchaft haben muß und kann mit vollem Vertrauen auf uns ſchauen als Führer der Wirtſchaft und als Oberhaupt der Fa⸗ milie. Haben alle wir Männer dieſes Bewußtſein in Wort und Taten, dann ſteht es einmal um un⸗ ſere Wirtſchaft nicht ſchlecht, denn mit einer inneren geſunden Gruppierung des Volkes folgt auch eine geſunde Wirt⸗ ſchaft zum Wohle des Ganzen. Damit ich nicht mißverſtanden werde, verweiſe ich auf meine Einleitung zu dieſem Artikel in Nr. 211 der N. M. Z. Ein Familienvater. FBFFFFFFFFFFFbCCbCbCbCbCbGTbGTGFGCGbGTPTPTPTGTGTbTGTVbbwbTbTbTbTbTbTbTböb(TbFbwb(Tbwb(TbTbTbVTVbVbVbVTVTVbVTVTVTVTVTVTVTVVVTVTVTTVTVTVTVTVTVTVTVTVTVTVTVTVTVTVTVklͤ'wl'!'!'!'!!:!:!!!!:!.!:!! ſich ſchon unverſtändlich, daß Fürſorgeempfänger zum Arbeitsamt ſtempeln gehen müſſen, obwöhl die Ar⸗ beitsvermittlung beim Fürſorgeamt liegt. Die wohl⸗ fahrtserwerbsloſen Kaufleute und Techniker hätten allen Grund, zu erfahren, warum ſie beim Arbeits⸗ amt ſtempeln und zwar in der Abteilung„Kaufmän⸗ niſche Angeſtellte“, während ſie auf dem Fürſorge⸗ amt, Abteilung Arbeitsfürſorge als eine Gattung be⸗ handelt werden. Entweder ſtempeln die kaufmänni⸗ ſchen und techniſchen Angeſtellten beim Arbeitsamt und die Arbeitsfürſorge muß ſich ebenfalls dort an⸗ ſchließen oder die Arbeitsfürſorge gliedert eine Ab⸗ teilung für Kaufleute und Techniker an die Fürſorge an. Bevor wir die Fahrt nach Rüdesheim antraten, hatten wir eine gemeinſchaftliche Liſte zum Arbeits⸗ amt gegeben. Es hätte nur eines kleinen Entgegen⸗ kommens des Arbeitsamtes bedurft, um zu ver⸗ anlaſſen, daß Fürſorgeamt und Arbeitsamt zuſam⸗ menwirkten. Gemeinſchaft tut not! Stadtrat Kuhn glaubt, daß er nicht nötig hat, die Not⸗ und Inter⸗ eſſengemeinſchaft anzuerkennen, obwohl Mi⸗ niſterium, Landesarbeitsamt und die ſonſtigen Be⸗ hörden uns doch auch anerkennen. Warum Arbeits⸗ fürſorge beim Fürſorgeamt, obwohl beim Arbeits⸗ amt geſtempelt wird? Wir haben ein Intereſſe daran, zu erfahren, warum Kaufleute und Techniker, die Fürſorgeempfänger ſind, genau dieſelben Wege gehen ſollen wie die Arbeiter. Not⸗ und Intereſſengemeinſchaft der kaufmänniſchen und techniſchen Angeſtellten. Gegen die Gottloſenbewegung! Dieſer Tage hatte ich Gelegenheit, im Gebiete der Spelzengärten eine angenehme Beobachtung zu machen. Inmitten all der blutigroten Fahnen mit der Sichel oder dem Sowjetſtern ſteht ein ſchönes, ſauberes, weiß und grün geſtrichenes einſtöckiges Haus, umgeben von einem prachtvollen Garten und angeſchloſſen an einen großen zum Teil gedeckten Spielplatz. N Es iſt dies die Franziskushütte, gegründet und errichtet durch den kath. Stadtpfarrer Schaefer von der Herz Jeſukirche. Der Zufall führte dieſen Herrn gerade herzu, und ich folgte gerne der freund⸗ lichen Einladung zur Beſichtigung der ſeit zwei Jahren beſtehenden Hütte, die als Kinderhort dient, wo etwa 60—80 Kinder betreut, gebadet, ge⸗ waſchen und durch Spielen unterhalten werden. Eine den Forderungen ihrer Stellung vollſtändig gewach⸗ ſene Schweſter, unterſtützt von einer Kindergärtnerin, leitet dieſes höchſt ſaubere, luftige und den moder⸗ nen Anforderungen angepaßte Kinderaſyl. Die fröh⸗ lichen Geſichtchen leuchteten im kindlichen Uebermut und bekundeten Glückſeligkeit, die ſich in einem enthuſiaſtiſchen Empfang des geliebten Pfarrherrn äußerte. Ein Rundgang durch die faſt ganz kommuni⸗ ſtiſche Siedlung erwies, daß die Bevölkerung ſo⸗ wohl männliche wie weibliche, ältere wie jüngere ohne Ausnahme den Geiſtlichen, den Wohltäter ihrer Kinder, äußerſt freundlich und zuvorkommend grüßte und teilweiſe höfliche Worte an ihn richtete. Hier merkte man nichts von Haß gegen den Prieſter⸗ rock. Unwillkürlich kam mir der Gedanke, ob dieſer von dem Stadtpfarrer glücklich beſchrittene Weg einſt der richtige Weg zur Bekämpfung der Gott⸗ loſen bewegung ſei. E. V. Sauberkeit und Höflichkeit ſind zwei Dinge, die für manche lund das ſind viele) Mannheimer nicht zu beſtehen ſcheinen. Im allge⸗ meinen ſcheint der Mannheimer ſehr ſtolz auf ſeine ſchöne Vaterſtadt zu ſein. Dazu hat er auch alles Recht. Eingegrenzt von zwei vielbeſungenen Flüſ⸗ ſen, überſtreut mit zahlreichen Grün⸗ und Zier⸗ anlagen, mit Fontänen und Denkmälern, bietet Mannheim mit ſeinen ſchönen Bauten und den gro⸗ ßen Parks ein wirklich ſchönes Bild. Schon man⸗ chem Fremden habe ich geraten, einmal nach Mann⸗ heim, der„Stadt der Grünanlagen und Fontänen“, zu fahren. Und meiſtens mußte ich dann nach einiger Zeit hören, daß in Mannheim ja alles ſehr ſchön wäre, daß aber eine ſaubere Straße ſelten zu ſehen ſei. Ich hatte mir vorgenommen, nach meiner Rück⸗ kehr nach Mannheim einmal die Straßen zu beob⸗ achten. Das habe ich jetzt zur Genüge getan und muß feſtſtellen, daß die Fremden nicht ganz Unrecht haben. Viele laſſen Papier, Zigarettenſchachteln und ſonſtige Abfälle gerade fallen, wo ſie gehen und ſtehen. Selbſtverſtändlich tun das nicht alle. Es macht keinen hervorragenden Eindruck, wenn die Gaſſe lauf Mundart:„Kandel“) und die Grünan⸗ lagen, ebenſo die Waſſerbecken bei den Fontänen, mit ſolchen Utenſilien„geſchmückt“ werden. Ich möchte nur wiſſen, aus welchem Grunde die Stadtverwal⸗ tung Papierkörbe hat anbringen laſſen. Mannheimer achtet auf die Sauber⸗ keit in den Straßen und auf den Plätzen! Sorgt darum alle dafür, gerade jetzt in der Haupt⸗ reiſezeit, daß in Mannheim Höflichkeit herrſcht und denkt alle daran, daß man kein Papier und keine Abfälle auf die Straße werfen ſoll.— Ihr erhöht durch ſolche Diſziplin den äußeren Eindruck Mannheims! K. N. Auch Radio⸗Nebenanſchluß iſt meldepflichtig Die Bedingungen für die Errichtung ſowie den Betrieb von Rundfunkempfangsanlagen ſind mit Wirkung vom 1. Auguſt dahin erweitert worden, daß der Rundfunkteil⸗ nehmer, an deſſen Empfangsanlage Hörvorrichtungen für Perfonen angeſchloſſen ſind, die mit ihm nicht in Woh⸗ nungsgemeinſchaft leben, der Zuſtellpoſtanſtalt die genauen Anſchriften dieſer Perſonen und ferner alle Aenderungen (Zu⸗ und Abgänge ſowie Wohnungsänderungen) ſofort ſchriftlich mitzuteilen hat. LISIE 6 Slärkung der Autorität des Staates! Beraufſetzung des Wahlalters auf 25 Zakre! Einführung des Iweikammerſuſtems! Tos von der Liſtenwahl und zur Perlönlickkeitswahl! Erhaltung und Gelundung des Mittelſtandes! Sckutz der nationalen Wiriſchaft gegen marziſtiſche und kommuniſtiſche Wahnideen! Für ſoziale Gerechtigkeit! Gegen Zuflation und Volſchewismus! Gegen Maſſen⸗ wan für Freiheit der Perſönlichken! Kämpft mit uns für Deutſckhlands Jukunft, für unſere nationale und ckriſtliche Kultur, für unſere Zugend! Volk Wühlt Deutſche Spartei! DR. apf re Kurlsruher Urſprung N... 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Einer Frau gebührt der Ruhm, zum erſten Male einen Siebentauſender erklommen zu haben. Im Jahre 1906 wurde von dem Ehepaar Wirkman und C. Savnie der zweithöchſte Gipfel der Nun⸗ Kun⸗Gruppe(7091 Meter) in Kaſchmir zur Strecke gebracht. Die junge, erſt 23 Jahre alte Frau er⸗ reichte als erſte den Gipfel und hißte dort die engliſche Fahne. Im Jahre 1905 verſuchte der Himalaja⸗Pionier, Dr. T. C. Langſtaff, den 7726 Meter hohen Gurla Mandhata(Kumaon) zu erklimmen. Er erreichte eine Höhe von 7200 Meter. Dann mußte er unverrich⸗ teter Sache umkehren. Zwei Jahre ſpäter war ihm das Glück hold, und er erklomm den 7135 Meter hohen Triſul. Auch der höchſte Siebentauſender, der 7756 Meter hohe Kamet, war das Ziel vieler Expeditionen. Zahlreiche Forſcher, ſo Dr. Kellas, Slings by, Meade, Morſhead und andere verſuchten, den Berg zu bewältigen; doch ohne Erfolg. Sie mußten aus 71007300 Meter Höhe zu⸗ rückkehren; den Gipfel konnten ſie nicht er⸗ reichen. Erſt Anfang Juli 1931 gelang Smythe, den ſtol⸗ zen Kamet(von Zentralhimalaja), den zweitgrößten Gipfel des britiſchen Imperiums— der höchſte Berg Englands iſt der 7816 Meter hohe Nanda Devi, eben⸗ falls in Zentralhimalaja— zu erklimmen. Zehn Siebentauſender ſind alſo bezwungen. Aber die Achttauſender— 13 an der Zahl— konnten bis⸗ her nicht erſtiegen werden, weder der 8014 Meter hohe Shiſha Pangma(Goſainthan) in Nepal⸗Hima⸗ laja, noch die zwei höchſten Gipfel der Welt, der 8063 Meter hohe Kangchendzönga und der 8882 Meter hohe Tſchomolungma, der auch Mount Evereſt genannt. Schon 1854 unternahmen die drei Brüder Schlagintweit Erkundungsfahrten in dieſen Gebieten. Sie erreichten aber nur eine Höhe von 6788 Metern, die zu jener Zeit allerdings eine Re⸗ kordleiſtung war. Seither verſuchten auch andere Forſcher die höchſten Spitzen der Welt zu erſteigen. Aber auch ſie hatten keinen Erfolg. Im Frühjahr 1921 verſuchte eine wohlausgerü⸗ tete Expedition unter Führung des Oberſt Edward Bury, den Mount Evereſt zu bezwin⸗ gen. Das Ziel der Expedition war die„Tſchomo⸗ lungmo“, die„Göttin Mutter der Erde“, wie ſie von den Einheimiſchen genannt wird. Das Unternehmen ſtand gleich zu Beginn unter einem Unſtern. Die verſchlagenen Tibetaner ſchickten die Expeditionen auf Umwege, und ſo mußte ſich die Karawane durch Schluchten, Wüſten⸗ flächen mit Treibſanddünen ihren Weg bahnen. Die Teilnehmer waren bereits ganz erſchöpft, als der eigentliche Aufſtieg begann. Sie erreichten nur eine Höhe von 6800 Metern und mußten dann un⸗ verrichteter Sache zurückkehren. Unter viel günſtigeren Verſuchen begann ein Jahr ſpäter unter General Bruce die zweite Expedition. Der Geologe Herron, der an der erſten Beſteigung teilnahm, durfte jedoch nicht mit, denn die Tibetaner waren der Meinung, daß er durch ſein Klopfen an den Felſen die Ruhe der Götter und Geiſter ſtöre. Im April 1922 errichtete die Expedition in Rongbuktal ihr Talhauptlager. Zwei Monate ſpäter erbaute ſie in 6040 Meter Höhe das Berg⸗ hauptlager, und kurz darauf bezog Morhead, der eine Expeditionsteilnehmer, mit drei ſeiner Kame⸗ raden und neun Trägern in 7015 Meter Höhe das Nord⸗Jochlager. Da ſich aber dieſes Lager als ungünſtig erwies, mußten die Vier auf die Oſtflanke ausweichen und in 7620 Meter Höhe ein neues Lager aufſchlagen. An ein Weiterkommen war zu⸗ nächſt infolge des wütenden Eisſturmes nicht zu denken. Bei Beginn des weiteren Aufſtieges mußte Morſhead, der ganz erſchöpft war, zurückgelaſſen werden. Seine drei Gefährten: Mallory, Dommer⸗ ſchüttet würden. Dieſe Hängen, riſſen alles mit ſich nerndem Getöſe ins Tal. Der Mißerfolg entmutigte Paul Bauer nicht im geringſten. Er begann ſofort mit den Vorarbeiten zu einer neuen Expedition. Im Juli 1931 begab ſich dann die zweite Expedition Bauer auf den Weg und verſuchte, das Unmögliche möglich zu machen. In 7925 Meter Höhe ereignete ſich jedoch ein ſchweres Unglück, und die Expeditionsteilneh⸗ mer mußten ſich zur Rückkehr entſchließen. Bei der Durchſteigung eines gefährlichen ſteilen Eiskouloirs auf dem Nordoſtſporn des Gipfels ſtürzte ein ein⸗ Lawinen kamen von den und fielen mit don⸗ Eine Schleuſe für das ſtärkſte Kraftwerk Europas Die Kembſer⸗Schleuſe im Zuge des neuen Rhein⸗Kanals von Baſel nach Straßburg, die bereits in Betrieb genommen wurde. Clektrizitätswerk erbaut werden, Hier das nach ſeiner Fertigſtellung im Jahre 1934 das ſtärkſte wird im Anſchluß an die Schleuſe ein Kraftwerk Europas ſein dürfte. well und Norton verſuchten ſich dann Grat emporzukämpfen. Nach tagelanger harter Arbeit konnten ſie 549 Meter zurücklegen. Damit erxeichten ſie eine Höhe von 8169 Metern. Weiter ging es aber in der ſauer⸗ ſtoffarmen Luft nicht. Alle drei glaubten zu erſticken, rangen verzweifelt nach Luft und waren ſo ge⸗ zwungen,— Morſhead mitſchleppend— wieder zum Nord⸗Jochlager herunterzuſteigen. Als ſie im Lager ankamen, mußten Morſhead mehrere Fingerſpitzen abgenommen werden. Mallory und eine zweite Stoßtruppe ſetzten die Erſtürmung des Gipfels fort. Doch auch ſie konnten ihn nicht erreichen. Dieſe zweite Aktion koſtete Mal⸗ lory und Irving, einem 22jährigen Oxforder Stu⸗ denten, das Leben. Beide ſtürzten ab und fanden in der unheimlichen Tiefe ihr Ende. am Vor drei Jahren verſuchte dann unter Füh⸗ rung von Paul Bauer eine deutſche Expedi⸗ tion, den Kangſchendzönga zu erſteigern. Nach unendlicher Mühe und Schwierigkeiten war die Expedition in einer Höhe von 6000 Metern ange⸗ langt. Nun hieß es, einen feſten Plan zum Weiter⸗ kommen auszuarbeiten. Bauer entſchloß ſich, einen „Nordoſtſporn“, der nach einem Foto des Cav. Vit⸗ torio Sella oben in gleichmäßig geneigte Hänge auslief, zu bewältigen. Der Grat mußte Schritt für Schritt bezwungen werden. Oft kamen die Expedi⸗ tionsteilnehmer an einem Tag nicht höher als eine Seillänge(30 Meter). Da ſich jedoch der Winter⸗ monſum mit ungeheuren Schneefällen ſchon ſehr frühzeitig einſtellte, blieb der Expedition nichts an⸗ deres übrig, als den Plan, den Gipfel zu erreichen, aufzugeben und den Rückmarſch anzutreten. Auch dieſer war jedoch unerhört ſchwierig. Im⸗ mer und immer wieder drohte die Gefahr, daß die Expeditionsteilnehmer von einer Erdlawine ver⸗ Die Olympiaſtadt in Flaggengala Die mit Fahnen reich geſchmückte Haupeſtraße der kaliforniſchen Großſtadt Los Angeles, der Stätte der Olympia 1932 f Die Flaggen aller Nationen grüßen die Aktiven und Zuſchauer, die jetzt zu dem gewaltigen Sportereignis aus der ganzen Welt zuſammenkommen. Jheimiſcher Träger ab desopfer. Im Jahre 1895 verſuchte der zu und riß den Münchener Schaller mit in die unheimliche Tiefe. Der an neunter Stelle ſtehende Achttauſender, den 8114 Meter hohen Nanga Parbat, den ſich jetzt der Münchener Ingenieur Willi Merkl zu erobern anſchickt, forderte vor 37 Jahren drei To⸗ jener Zeit beſte engliſche Bergſteiger, A. 7. Mu mme⸗ rey, den Nanga Parbat zu bewältigen. Er fand mit zwei engliſchen Gurkhas durch eine Lawine den Tod.. Der geheimnisvolle Einbrecher Seit einer Reihe von Jahren wurden die Be⸗ wohner einer Stadt in der ſpaniſchen Provinz Va⸗ lencia durch geheimnisvolle Einbrüche in Aufregung gehalten, bis kürzlich ein Zufall zur Ent⸗ deckung des Verbrechers führte. Ein Einwohner, der ſich zum Beſuch in das Theater begeben hatte, ver⸗ mißte einen Gegenſtand, den er während einer Spiel⸗ pauſe aus ſeiner Wonhung zu holen gedachte. Als er die Wohnung betrat, fand er dort den Schmied des Ortes, einen ſehr angeſehenen Mitbürger, mit der Oeffnung eines Geld⸗ ſchrankes beſchäftigt. Es wurde nunmehr ermittelt, daß der Schmied ſeit Jahren die Gewohnheit hatte, in der Nähe des Theaters zu beobachten, wer gerade die Abendvor⸗ ſtellung beſuchte. Ergab ſich aus der Beobachtung eine günſtige Gelegenheit, ſo wurde während der Ab⸗ weſenheit der Bewohner ein Einbruch verübt. Der Schmied arbeitete außerordentlich geſchickt und ver⸗ ſtand ſeine Spuren ſtets zu verwiſchen. Da er zu⸗ dem immer nur einen Teil des vorhandenen Geldes an ſich nahm, ſo erweckte er den Eindruck, als hätte eine Dienerin oder ein Haushaltsmitglied den Dieb⸗ ſtahl verübte. — Abeſſiniſche Sklavenjagden In Abeſſinien finden trotz aller Bemühungen europäiſcher Mächte und des Völkerbundes nach wig vor Sklavenjagden ſtatt. Dabei überſchreiten die abeſſiniſchen Sklavenjäger neuerdings die Grenze ihres Landes und machen Einfälle in den Sudan. Im vorigen Monat ereigneten ſich Vorfälle dieſer Art wiederholt ſüdlich des Ortes Kurmuk. Abeſſinier, mit Speeren und Gewehren bewaffnet, drangen in das Gebiet des Sudans ein und führten die geſamte Bevölkerung eines Dorfez in die Sklaverei hinweg. Die Dorfbevölkerung ge⸗ hörte einem Stamme an, den die Abeſſinier als unterworfen und als leibeigen betrachten. Sie zwingen die Mitglieder des Stammes, wo immer ſie können, ihnen Sklavendienſte zu verrichten. Bei einer ſolchen Sklavenjagd ſind im vorigen Monat ſechs Männer, 20 Frauen und 30 Kinder ver⸗ ſchleppt worden. Die geringe Zahl der Männer läßt darauf ſchließen, daß es in dieſem Falle nicht ohne Gegenwehr abgegangen iſt und daß mehrere männliche Dorfbewohner getötet worden ſind. In anderen Fällen war die Zahl der ver⸗ ſchleppten Männer erheblich größer. Bei dem Ab⸗ marſch der Sklavenjäger verirrte ſich ein Abeſſinfer und geriet in die Hände der Sudaniſchen Behörden. Auf dieſe Weiſe gelang es, den Menſchenräubern auf die Spur zu kommen. Die abeſſiniſche Regierung hat zugeſagt, daß ſie alles tun will, um den ge⸗ raubten Dorfbewohnern die Freiheit zurückzugeben. Es ſoll demnächſt eine Strafexpedition in das Gebiet der Sklavenjäger abmarſchieren. Ob die ihren Zweck erreichen wird, iſt indeſſen nach den bisherigen Er⸗ fahrungen zu bezweifeln. Eine entlarvte„Hungerkünſtlerin“ In London ſtand dieſer Tage eine ſtellungsloſe Schauſpielerin namens Mary Tomlinſon unter der Anklage des Betruges vor Gericht. Sie hatte mehr als drei Wochen die Rolle der„Hunger⸗ dame“ geſpielt und in einem Vorort von London in ihrem Glaskaſten zahlreiche Schauluſtige ange⸗ zogen, die gegen Zahlung eines Pennys letwa acht Pfennige) ihre Neugierde befriedigen durften. Die Einnahmen beliefen ſich nach drei Wochen auf insgeſamt 2800 Mark. Sie konnten ſich dann nicht weiter vermehren, weil die Polizei eingriff und die Schauſtellung ſchloß. Sie hatte durch heimliche Beobachtungen ermittelt, daß die„Hungerdame“ zweimal am Tage ausgiebig mit Nahrung verſehen wurde, und zwar um ſieben Uhr früh und kurz nach Mitternacht. Ihre Nahrung beſtand aus belegten Brötchen, Schinken, Banauen, Schokolade, Milch und Tee. Man hatte ihr Schminke mit in den Glaskaſten gegeben. Damit mußte ſie ſich in den erſten Tagen die Wangen rot fäwben. Mit der Zeit nahm das Rot dann immer mehr ab, bis die „Hungerdame“ totenblaß ausſah. Das genügte aber moch nicht. Sie mußte ſich auch noch ſchwarze Ringe unter die Augen malen, um einen möglichſt„vor⸗ geſchrittenen“ Eindruck zu machen. Da ſie nur als kümmerlich bezahltes Werkzeug zu betrachten war— ſie erhielt in der Woche zwanzig Mark—, kam ſie mit einer geringen Strafe davon. Das Hemd als Notſignal An der engliſchen Küſte in der Nähe von Ilfra⸗ combe geriet ein Ehepaar, das dort zu Beſuch weilte, in die Gefahr, auf einem Ausflug von der Flut überſchwemmt zu werden. Sie beſuchten einen Felſen, der nur während der Ebbe ſichtbar iſt. Aus Unkenntnis der Flutverhältniſſe verweilten ſie zu lange und verließen das Felsſtück erſt, als die Flut ihnen bereits den Rückweg abgeſchnitten hatte. In ihrer Bedrängnis ſchrien Mann und Frau zunächſt ſolange, bis ihnen die Stimme verſagte. Es wurde aber niemand auf ſie aufmerkſam. Dann legte der Mann ſein Hemd ab und ſchwenkte es faſt eine volle Stunde, unterſtützt von ſeiner Frau, die ihr weißes Kleid ebenfalls als Notſignal benutzte. Endlich wurde die Küſten⸗ wache die Abgeſchnittenen gewahr und ſandte ein Boot zur Rettung aus. Das Waſſer ſtand den beiden bereits bis an die Bruſt. Sie konnten ſich nur mit Mühe feſthalten und verloren nach ihrer Aufnahme in das Rettungsboot das Bewußtſein. Deutſche Schüler beſuchen die Gefallenengräber in Norö frankreich Die jungen Deutſchen im ſtillen Gedenken an den Gräberreihen der 19141918 Gefa ſenen Kinder deutſcher Frontſoldaten, die einſt im Weltkrieg an der Weſtfront kämpften, beſuchten jetzt die deutſchen Heldenfriedhöfe bei Arras, wo ihnen von der Bevölkerung ein ebenſe herzlicher wie taktvoller Empfang bereitet wurde. o obe 1 * N * ſie ils n⸗ nit Samstag, 30. Juli/ Meldung der Landes wefferwarie Karlsruhe Vorausſage für Sonntag, 31. Juli Vorwiegend heiter und tagsüber ſehr warm, gegen Abend Gewitter.. Beobachtungen der Landes wetterſtellen.36 Uhr vormittags , i Wind 3 Wetter 91 Stärke still— halbbedeckt leicht heiter — wolkenlos ö wolkenlos ö wolk — wolkenlos 13 Si ien leicht wolk nlos Padenweil. leicht wolkenlos Feldbg. Hof— ö wolkenlos — 0 Neue Mannheimer Zeitung Sonntags⸗Ausgabe Die iriſche Zyklone hat ſich in Kerne ge⸗ ſpalten. Der eine liegt vor Irlan der andere zieht entlang der norwegiſchen Küſte nach Nordoſten. Von dem Azorenhoch ausgehend iſt hoher Druck nach Mitteleuropa vorgeſtoßen und wird auch morgen unſere Witterung beſtimmen, wenn auch der ſchon einſetzende Druckfall die Bildung von Gewittern er⸗ möglichen wird. Reiſewelter in Deutſchland Nordſee: 17 Grad, bedeckt, geſtern der Jahres⸗ zeit angemeſſen trübe, zeitweiſe Nebel, Oſtſee: 18 Grad, bedeckt, ſtrichweiſe Regen, geſtern der Jahreszeit angemeſſen trübe. Harz und Thüringerwald: 13 bis 17 Grad, bedeckt, ſtrichweiſe Regen, geſtern der Jahres⸗ zeit angemeſſen trübe und regneriſch. Rhein⸗ und Weſergebiet: 16 bis 20 Grad, wolkig, geſtern mäßig warm, kühle Nacht, teils heiter, teils wolkig. Alpen: 14 Grad, heiter, geſtern warmer Tag, teils heiter, teils wolkig. Flugweiter in Deutſchland Ueber Süddeutſchland iſt die Bewölkung ſehr ge⸗ Erſt über der norddeutſchen Tiefebene be⸗ ginnt eine dichtere Wolkendecke, die in Küſtennähe ring. . ooo bis auf 300 bis 500 Meter Höhe abſinkt. Im Süden iſt die Sicht meiſt ausgezeichnet, im Norden meiſt nach Oſten. Das eine liegt auf der Linie Magdeburg Hamburg, das andere auf der Linie Stolp— Danzig. Der Süden hat bis in größere Höhen ſchwache Weſt⸗ winde, während über der Mark ſchon in 500 Meter Höhe 10 Meter je Sekunde überſchritten werden und über Norddeutſchland der Höhenwind ſchon in 1000 Metern mit 12 bis 14 Metern je Sekunde aus Weſten mäßig. Zwei kleinere Regengebiete ziehen kommt. Waſſertemperaturen: Bodenſee bei Konſtan z 19 Grad Rhein bei Karlsruhe 18 Rappenwörth(Badebecken) 18„ Sageokalesicles Sonntag, 31. Juli Freilichtbühne auf den Rennwieſen:„Der Kurpfalz“, hiſtoriſche Revue, 17 Uhr. Friedrichspark: Militär⸗Konzerte des Fleßburg, 11.30, 16 und 20 Uhr. Rheinfahrt der Köln⸗Düſſeldorfer Dampfſchiffahrt⸗Geſell⸗ Uhr Monnheim— Rüdesheim— Aßmanns⸗ haufen und zurück.—.40 Uhr Mannheim— Speyer ſchaft: 7 Jäger aus 1 Marine⸗Orcheſters des deutſchen Flottenvereins, Leitung Obermuſikmeiſter 13. Seite/ Nummer 350 zurück. 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Wilhelm Arbogaſt— Dorothea Kähler Stadtarbeiter Friedrich Müller— Elſa Irmſcher Müller Emil Bengel— Irma Keller Drogiſt Hubertus Schöppner— Helena Beiſel Telephoniſt Hermann Kieſe— Maria Weber Bäcker Adam Wunderlich— Katharina Siefert Dipl.⸗Ing. Dr ing. Karl Gſöttſchneider— Ruth Geißler Kfm. Angeſt Eugen Beckmann— Maria Werner Zeitungskaſſterer Hans Haas— Anna Stockinger Reichsbahnoberſekr. a. D. Ph. Bauer— Emma Schappert Mechaniker Karl Petri— Eliſe Kneifeld 175 Chemiker Dr. rer. nat. Wilhelm Brumshigen— Lieſe⸗ lotte Schwietring Schiffer Emil Heimbach— Margaretha Müller Eiſendreher Guſtar Detroy— Hedwig Reichert Schriftſetzer Raimund Saueracker— Margaretha Müller Kaufmann Theodor König— Pauline Steib Kaufmann Ludwig Starck— Helena Göckel Mechaniker Konrad Heim— Philippine Gumbel Schreiner Otto Walz— Anna Meyer 8 Eiſendreher Karl Dürrwang— Lydig Münch Tüncher Albert Seltenreich— Erna Dörr Schreiner Richard Nagel— Anna Beckenhaupt Telegraphenarbeiter Oskar Leix— Pauline Berberich Schuhmacher Wilhelm Auer— Roſa Wüſtum Arbeiter Adolf Weſemever— Anna Zettler Schneider Joſef Herbig— Joſefina Rupp Getraute: Juli 1992 Schloſſer Andreas Creutz— Eliſabeth Würth Konditor Nikolaus Dillenburger— Magd. Mayer Flieſenleger Hermann Schmitt— Eliſabet Gutmann Schuhmacher Auguſt Weeber— Genovefa Heimberger Arbeiter Erwin Schmitt— Eleonore Gusdorf Arbeiter Joh. Tavernier— Maria Clement 5 Schuhmachermeiſter Georg Moier— Pauline Müller Küfer Friedrich Mager— Cliſabeth Bender Lackterer Edwin Eckler— Maria Striegel Muſiker Edmund Weiſang— Roſa Kammerer Kfm. Ludwig Walter— Luiſe Engel Metallſchleifer Ludw. Reis— Bertha Dilger geb. Bauſch Schiffer Otto Splitter— Martha Dujot Bankangeſtellter Heinrich Bechtold— Irma Herrmonn Eiſendreher Joſ. Ehrmann— Maria Nack Kfm. Otto Hohnhold— Anno Luiſe König Kfm. Willi Benzinger— Eva Ruf Kfm. Anton Karl Bopp— Eliſabet Scholl Kfm. Richard Rieß— Erno Voelcker Tapezier Georg Killius— Magd. Roth Werkmeiſter Bruno Klug— Maria Link Kim. Wilhelm Strauch= Joa Frank Schreiner Karl Schweizer— Frieda Schad Inſtallationsmeiſter Hermann Retzer— Ern Gackſtatter Spengler Willi Schulz— Eliſabeth Weis Konſtrukteur Kurt Schneider— Ling Aßer Schloſſer Seb. Enger— Fronziska Zehnbauer Kfm. Eruſt Sbergfell— Vietorio Sulzbach Kupferlöter Ludwig Kern— Helene Müller Bäcker Otto Boos— Erna Roth Friſeur Georg Gommel— Emmo Seuffert Kim. Robert Reimann— Eliſabeth Skutnik Wächter Peter Weiler— Kath. Boppel geb. Herrmann Kim. Alfred Emmerich— Marta Wälde „ 5 Schmitt Muſiker Otto Bär— Lui Schneider melſter Nikolaus Landwehr— Morta Büchler Geborene: Juli 1932, Metzger Friedr. Jak. Straßner 1 T. Melitto Liane Luiſe Angeſt. Peter Sütterle 1 S. Horſt Heini Peter Werkzeugſchloſſer Rich. Hoppe 1 S. Dieter Walter Günter Inſtalloateur Franz Gärtner 1 T. Anna Mario Thereſia Kraftwagenf. Ludwig Auguſt Hörner 1 T. Ruth Hermine Elektromonteur Artur Illmer 1 S. Werner Artur Schloſſer Emil Brucker 1 T. Lore Lina Friſeur Ferdinand Burkhardt 1 S. Gerhard Walter Werkſtattſchreiber Joſef Emig 1 T. Ingeborg Maria Betriebsleiter Dr. rer. pol. Carl Friedrich Wilhelm Curt Höweler 1 S. ohne Vornamen Kraftwagenführer Viktor Emil Hinderberger 1 S. Eduard Albert 8 Kfm. Artur Friedrich Wolf 1 S. Artur Friedrich Schuhmacher Otto Emil Brotz 1 S. Rolf Horſt Telegraphenbauhandw. Eugen Friedrich 1 T. Lore Roſa Tapezier Karl Kuhn 1 S. Erich Schuhmacher Reinhard Scheer 1 S. Walter Hans Kfm. Ludwig Otto Hipper 1 S. Adolf Otto Heinrich Werkzeugmachermeiſter Johann Freund 1 S. Rolf Hans Kfm. Otto Skowron 1 S. Werner Joſef Kfm. Jakob Schmidt 1 S. Jakob Heinz Berthold Kfm. K. Jos. Herb. Mundhaas 1 T. Rita Maria Chriſtine Wirt Georg Scheller 1 T. Gerda Hannelore Elektromonteur Walter Kurt Zehmer 1 S. Rudi Kurt Taglöhner Johann Ritter 1 T. Hildegard Kaufmann Auguſt Eugen Nies 1 S. Joſef Buchdrucker Fritz Bernh. Jörger 1 S. Friedrich Eberhard Schneider Heinrich Fontagnier 1 T. Gertrud Crescenzia Kaufmann Joſef Peter Amend 1 S. Hans Mechaniker Karl Stumpf 1 S. Karl Heini Kaufmann Max Feingold 1 T. Herta Güterarbeiter Karl Oberdorf 1 S. Fritz Kanzleiaſſiſtent Wilh. O. Kirchgeßner 1 S. Wilh. Ludwig Schloſſer Fritz Emil Thomas 1 T. Irmgard Sofie Kaufmann Wilhelm Nufer 1 S. Willi Günter Hilfsarbeiter Karl Schmitt 1 S. Kurt Fritz Polizeiwachtmſtr. Hermann Kern 1 T. Eveline Ellen Schloſſer Wilhelm Berberich 1 S. Kurt Heinz Fabrikant Walter Peter Brechtel 1 S. Johannes Peter Prakt. Arzt Dr. med. Reinhold Ruoff 1 T. Gabriele Agnes Maria Geſtorbene: Juli 192 Lediger Bäckergehilfe Adolf Karl Werling. 0 J. Maria Kopf, geb. Fahlbuſch, 29 J. 3., Ehefrau des Reſervelokomotivführers Joſef Kopf Franziska Kraus geb. Birkenmaier, 79 J. 5., Witwe des Arbeiters Andreas Kraus Valentin Georg Speck, 2 J. 4 M. Dreher Friedrich Ludwig Müller, 67 J. 11 M. Lediger Mechankker Wilhelm Weber 28 J. Anna Barbara Hartmann geb. Müller, 56 J. 5., Witwe des Hauptlehrers Heinrich Hartmann Maſchinenſchloſſer Heinrich Stein, 26 J. 5 M. Fabrikarbeiter Heinrich Fehmel, 68 J. 1 M. Maſchinenführer Friedrich Wilhelm Fink, 54 J. 2 M. Clementine Hedwig Gertrud Blobner geb. Kirſten, 43 J. 8., Witwe des Kaufmanns Johann Blobner Arbeiter Albert Joſef Hacker, 27 J. 6 M. Schreiner Johann Valentin Lähr, 56 J. 5 M. Ruth Carola Helene Winſtel, 1 J. 1 M. Elfriede Lang, 14 J. 7 M. Helena Fiſcher geb. Ries, 60 J. 8., Witwe des Malers Martin Schiffer Süger Philipp Großmann. 67 J. 2 M. Mathilde Karoline Weis geb. Schneider, 85 J. 6., Ehefrau des Schmieds Alois Weis Annelieſe Stopper, 5 J. 10 M. i Katharina Gammel geb. Menter, 51 J. 3., Witwe des Rentenempfängers Michael Gammel Gerichtsverwalter Friedrich Kientz, 51 J. 5 M, Spenglermeiſter Adolf Betz, 76 J. 3 M. Joſef Nies, 1 Tag 9½ Stunden Maria Magdalena Rösgen geb. Bardenſtein. 52 J. 1., Ehefrau des Arbeiters Rösgen Direktor Guſtar Thieme, 54 J. 2 M. Lediger Kraftwagenführer Franz Binder, 30 J. 6 M. Eliſabeth Schmitt geb. Schifferdecker, 70., Witwe des Kaufmanns Adrian Schmitt Emma Lohaus geb. Koch, Witwe des Hotelters Wil⸗ helm Lohaus 2 8 Für verwöhnte Ansprüche: SPEISEZINMNMER ER NENZ INM NEN SSHILAF ZIMMER in selten schönen Edelhölzern. Aparte Küchen in Ofenlacklerung! Klubsessel- Couch höchster Qualität, bel nledersten Preisen! 206* 0 Möbelausstellung 25 Bismarckplatz Nr. 5 Goldkrone, 20 Kar. Inkl. Behandlung. 4 13.— 1 kompl. 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