932 6. 3 1 0 Bezugspreiſe: Frei Haus monatl. RM..70 einſchl. Trägergeld, in unſeren Geſchäftsſtellen abgeholt RM..25, durch die Poſt RM..70 einſchl. 60 Pfg. Poſtbef.⸗Geb. Hterzu 72 Pfg. Beſtellgeld. Abhol⸗ tellen: Waldhofſtr. 12, Kronprinzenſtr. 42, Schwetzingerſtr. 48, Meerfeldſtr. 18, Ne Friedrichſtr. 4, Fe Hauptſtr. 63, W Oppauer Str. 8, 82 Lutſenſtr. 1.— Erſchetuungsweiſe: wöchentlich 12 mal. Mannheimer General-Anzeiger Verlag, Redaktion und Hauptgeſchäftsſtelle: R 1,—6.— Fernſprecher: Sammel⸗Nummer 24951 Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Nummer 175 90.— Telegramm ⸗Adreſſe: Nemazeit Mannheim Einzelpreis 7 0.. Anzeigenpreiſe: Im Anzeigenteil RM. 40 die 32 ahm breite Colonel⸗ zeile; im Reklameteil RM..50 die 79 m breite Zeile. Für im voraus zu bezahlende Familien- u. Gelegenbeits⸗Anzeigen beſondere Preiſe. Rabatt nach Tarif.— Kriſenrabatt 1025.— Für das Erſcheinen von Anzeigen in beſtimmten Ausgaben, an beſonderen Plätzen und für telefoniſche Aufträge keine Gewähr.— Gerichtsſtand Mannheim. Abend⸗Ausgabe Traurige Skatiſtik des innerdent Freitag, 5. Auguſt 1032 143. Jahrgang— Nr. 360 en der Zeit vom 1. Juni bis 20. Juli kamen allein in Preußen außer Verlin 72 Menſchen bei politiſchen Zuſammenſtößen ums Leben Köpfe vom Tage 497 Schwerverletzte Meldung des Wolffbüros — Berlin, 5. Aug. Der mit der Führung der Geſchäfte des preußi⸗ ſchen Innenminiſters beauftragte Bevollmächtigte des Reichskommiſſars für Preußen, Dr. Bracht, hat auf Grund der Berichte der einzelnen Regie⸗ tungspräſidenten eine Statiſtik der poli⸗ tiſchen Ueberfälle und Ausſchreitun⸗ gen aufgeſtellt, die die Zeit vom 1. Juni bis 20. Juli und ſämtliche preußiſche Gebietsteile außer Berlin umfaſſen.(Am 1. Juni hat das Kabinett Papen die 2 der Reichsgeſchäfte übernommen; am 20. Juli wurde die Regierung Braun⸗Severing des Amtes enthoben und in Preußen ein Reichskom⸗ miſſar eingeſetzt.) Nach dieſer Aufſtellung ſind in der angegebenen Zeit insgeſamt 322 politiſche Ueberfälle erfolgt, die 72 Todesopfer gefordert haben. 497 Perſonen wurden dabei ſchwer ver⸗ letzt. Aufgrund der polizeilichen Ermittlungen waren in 203 Fällen davon die Angreifer Kommuniſten, in 75 Fällen National⸗ ſozialiſten, in 21 Fällen Reichsbanner⸗ leute. In 23 Fällen konnte die Schuldfrage durch die polizeilichen Ermittlungen nicht geklärt werden. Unſer Berliner Büro drahtet uns dazu: Bemerkenswert iſt, daß es ſich bei dieſer Statiſtik um Ermittlungen handelt, die noch vor dem Regie⸗ kungswechſel in Preußen durch die vamaligen egiexungspräſidenten vorgenommen worden find. Auch ſonſt ergibt ſich nach den bisherigen Erhebungen ungefähr das gleiche Verhältnis: daß nämlich in der Regel zwei Drittel der Angriffe auf die Kommuniſten und ein Drittel auf andere 1 Parteien zurückzuführen ſind. Nach der bei den preußiſchen Regierungsſtellen vorherrſchenden Anſicht iſt die neueſte Terror⸗ hewegung pſychologiſch als eine Folge des äußerſt ſcharfen Wahlkampfes an⸗ zuſehen. Bei den Kommuniſten habe dabei vor allem die wilde Hetze der Preſſe, bei den National⸗ ſozialiſten die Tatſache den Ausſchlag gegeben, daß gewiſſe Elemente ſich nicht mehr in der Hand der Führer be⸗ finden. Wie wir hören, iſt mit dem Erlaß der Not⸗ verordnung gegen den Terror im Laufe des heutigen Tages oder auch ſchon in allernächſter Zeit noch nicht zu rechnen. Die Reichsregierung iſt der Auffaſſung, daß in den letzten 48 Stun⸗ den eine gewiſſe Beruhigung eingetreten ſei. Dem widerſprechen allerdings Meldungen, na⸗ mentlich aus Oſtpreußen, nach denen dort neue ſchwere Bluttaten und Attentate zu verzeichnen N ſind. Der ſtellvertretende preußiſche Reichskommiſſar läßt nochmals erklären, daß er alle Maßnahmen ergreifen und mit aller Schärfe anwenden werde, die geeig⸗ net ſeien, den Frieden, die Geſundheit und das Eigentum dr Staatsbürger zu ſchützen, und zwar unterſchiedslos nach rechts und links. Der„Völkiſche Beobachter“ fordert heute in einem Artikel zu den politiſchen Zuſammenſtößen Standrecht gegen die„roten Mord⸗ horden“ und Notwehrrecht für die S A. Es müſſe einmal, ſagt das Blatt, feſtgeſtellt werden, daß es ein Unterſchied ſei, ob ſich„Waffen in den Hän⸗ den von Nationalſozialiſten oder in den Händen marxiſtiſcher Verbrecher“ befänden. Es komme auf Geſinnung und nicht auf den Tatbeſtand an. An⸗ geſichts des Verſagens der ſchon rein zahlenmäßig nicht ausreichenden Polizei müſſe die Bewaffnung der„anſtändigen Elemente“ verlangt werden. Allein im letzten Monat, ſo heißt es dann, hätte die NS D A P 28 Tote und etwa 2000 Verletzte zu beklagen. Anſchlag auf die Reichsbank in Lötzen Meldung des Wolff⸗Bſtros — FVötzen, 5. Auguſt. In der Nacht zum Freitag gegen.10 Uhr wurde auf die hieſige Reichsbanknebenſtlle ein Bomben⸗ anſchlag verübt. In der Hauptfront wurde an den Pfeilern, die einen Balkon tragen, eine Bombe niedergelegt und zur Entzündung gebracht. Der Sprengkörper explodierte mit lauter Detona⸗ tin n. Der untere Teil des eiſernen Pfeilers wurde beſchädigt, die Scheiben des großen Fenſters zum Kaſſenraum zertrümmert und durch Splitter in der Betondecke des Kaſſenraums und des Balkons wei⸗ tere Beſchädigungen angerichtet. Die Polizei nimmt an, daß die Bombe mit Zeitzün dung ver⸗ n war. Miniſterialrat Scholz, der im Reichsinnenminiſterium das Rundfunkreferat verwaltet und als künftiger politiſcher Reichsrundfunk⸗ Zuſage gegeben, Kommiſſar genannt wird. Scholz gehört der NSDAP. an. Hauptmann a. D. Göring hat als Hitlers politiſcher Bevoll⸗ mächtigter der Reichsregierung die daß die leitung beruhigend auf ihre Unter⸗ organiſationen einwirken wolle. General Wallenius, der Hauptangeklagte der 112 Lappo⸗ Leute, die ſich jetzt vor dem höchſten finniſchen Gericht wegen ihres Putſch⸗ verſuchs im März zu verantworten haben. Partei⸗ Görings Unterredung mit v. Neurath Einoͤringliche Mahnung des Reichs außenminiſters an die NS DAN Drahtbericht unſeres Berliner Büros 3 Berlin, 5. Aug. Ueber die Miſſion des politiſchen Beauftragten Hitlers, des Hauptmanns Göring, über die wir bereits berichten konnten, hören wir noch fol⸗ gendes: Es hat zunächſt in politiſchen Kreiſen einiges Befremden erregt, daß der Reichsaußen⸗ miniſter einen Parteiführer zu einer Beſprechung über eine inner politiſche Frage empfangen hat Anlaß dieſer Unterredung war aber das Scho, das die Terrorakte in Königsberg und anderen Orten im Ausland hervorgerufen haben. Herr von Neurath hat in Vertretung des Kanzlers und des gleichfalls abweſenden Generals von Schleicher Herrn Göring darauf hingewieſen, daß die auswärtige Preſſe über die Zuſtände in Deutſchland Be⸗ richte gebracht habe und noch bringe, die den Eindruck erwecken, als ob bereits in Deutſch⸗ lands Grenzen der offene Bürgerkrieg tobe. Es iſt Herrn Göring dann weiter auseinan⸗ dergeſetzt worden, daß gerade im jetzigen Moment die Regierung eine ſolche ſchwere Schädigung des Anſehens des Reiches nicht ruhig hinnehmen könne und daher, wenn die Gewalttaten fortdauern, mit ſcharfen Maß⸗ nahmen einſchreiten werde. Mit anderen Worten: Die Nationalſozia⸗ liſten ſind offiziell auf die Beſchlüſſe aufmerkſam gemacht worden, die dann kurz darnach auch vom Rumpfkabinett in Form einer jederzeit in Kraft zu ſetzenden Notverordnung in Ausſicht genommen wurden. Gleichzeitig hat der Außenminiſter Herrn Göring dringend nahegelegt, die nationalſozialiſtiſche Parteileitung möge zu ihrem Teil unter Würdigung dieſer verhängnis⸗ vollen Nebenwirkung der terroriſtiſchen Bewegung alles tun, um die radikalen Elemente innerhalb der Partei im Zaume zu halten. Wie bereits mit⸗ geteilt, ſoll Göring dann entſpre⸗ chende Zuſicherungen gegeben haben. Planmäßige Aktionen in Königsberg Meldung des Wolffbüros — Königsberg, 5. Aug. Der am 1. Auguſt beabſichtigte Auſchlag gegen das Gewerkſchafts haus iſt auf⸗ geklärt worden. Die Akten gehen heute der Staatsanwaltſchaft zu. Es ſind acht Täter, die an⸗ gaben, SA⸗Leute vom 12. Sturm zu ſein; unter ihnen befindet ſich auch der Sturmfüh⸗ r er. Auch eine vollendete und vier ver⸗ ſuchte Braudſtiftungen am 1. Auguſt in Kö⸗ nigsberg⸗Kalthof haben ihre Aufklärung gefunden. Die Akten gehen ebenfalls der Staatsanwaltſchaft zu. Feſtgenommen ſind 13 Täter, die an⸗ geben, ebenfalls dem Sturm 12 der S A anzugehören. Der Königsberger Polizeipräſident hat heute nachſtehende Mitteilung an den Spezial⸗ berichterſtatter des„Matin“ überſandt:„Auf Ihr Schreiben vom 4. Auguſt 1932 erlaube ich mir fol⸗ gende Beantwortung ihrer Fragen ergebenſt zu überſenden: Die Inbrandſetzung der Tankſtellen und die übrigen Brandſtiftungsverſuche ſind aufge⸗ klärt worden. Die Akten ſind heute der Staats⸗ anwaltſchaft überſandt. N Die Täter, ſoweit ſie geſtanden haben, er⸗ klärten, Mitglieder der SA zu ſein. Dieſe Taten ſcheinen einheitlich nach einem be⸗ ſtimmten Plan durchgeführt worden zu ſein.“ Bet den aufgeklärten Vorfällen handelt es ſich hauptſächlich um den Brandbombenanſchlag auf das Königsberger Gewerkſchaftshaus und die Inbrandſetzung von Tankſtellen. Da⸗ gegen ſind die Ueberfälle auf einzelne politiſche Perſönlichkeiten noch nicht geklärt. Weitere Einzel⸗ heiten können noch nicht mitgeteilt werden. Der Reichs kommiſſar hat außerdem einen be⸗ ſbnderen Beauftragten nach Königsberg geſanbt, der in den nächſten Tagen dort über den Stand der Ermittlungen ſich ein Bild verſchaffen ſoll. In der vergangenen Nacht wurden mehrere Straßenviertel durch die Polizei planmäßig beobach⸗ tet. Hierbei erfolgte ein Ueberfall von etwa 40 Perſonen auf zwei Beamte in Zivil Es wurden insgeſamt fünf Perſonen feſtgenommen, die ſämtlich im Beſitz von Waffen waren. Neue Zwiſchenfälle in Oſtpreußen In mehreren Städten Oſtpreußens haben ſich Zwiſchenfälle ereignet, die ſich im weſentlichen darauf beſchränkten, daß Schaufenſter⸗ ſcheiben und Scheiben privater Wohnungen durch Steinwürfe zertrümmert wurden. In Lyck wurde eine große Schaufenſterſcheibe der Firma Simberg und Tikotzki durch einen Steinwurf und eine Fenſterſcheibe der Adler⸗ Apotheke durch eine Stielhandgranate zer⸗ ſtört, die von der Polizei beſchlagnahmt wurde. In Röſſel wurden zwei Schaufenſterſcheiben des Geſchäftes von Iſraſki und in Deutſch⸗ Eylau ein Fenſter der Ortskrankenkaſſe eben⸗ falls durch Steinwürfe zertrümmert. In Tilſit wurden auf ein Haus acht Revolver⸗ ſchüſſe abgegeben. Man vermutet, daß ſie der Woh⸗ nung eines bekannten Kommuniſtenführers gegol⸗ ten haben. Wahrſcheinlich iſt dieſer Feuerüberfall von einem Kraftwagen aus unternommen worden. In Freyſtadt in Weſtpreußen iſt in das Zim⸗ mer eines Ortsgruppenleiters der NSDAP. ein großer Stein geworfen worden. Vaſall oder Bundesgenoſſe? Warſchau, Anfang Auguſt. Wer erinnert ſich noch der endloſen Transport⸗ züge, die im Sommer 1919 von Weſt nach Oſt in Richtung Warſchau ſich bewegten? Polniſche und franzöſiſche Uniformen in den Transportwagen, auf den Bahnhöfen und Bahnſteigen deutſcher Städte: Die Haller⸗Armee, die zum größten Teil unter franzöſiſchen Offizieren gegen Deutſchland ge⸗ fochten hatte, wurde unter dem Druck von Verſailles durch das Deutſche Reich in ihre polniſche Heimat transportiert. Man erinnert ſich kaum mehr daran. Man hat noch weniger Notiz davon genommen, daß in den erſten Auguſttagen dieſes Jahres die letzten franzöſiſchen Reſte jener Armee Deutſchland wiederum durchguert haben. Diesmal von Oſt nach Weſt, nicht in Uniform, ſondern in Zivil, ohne großes Aufſehen. Die franzöſiſche Milttär⸗ miſſion, die im Frühjahr 1919 in Polen eingeſetzt worden war, hat ſich nach Paris zurückbegeben. Das Abkommen vom Frühjahr 1919, auf Grund deſſen ſie nach Polen gekommen war, war am 1. Maß dieſes Jahres von Pilſudſki gekündigt worden. Es war mit Ablauf des Monats Juli erloſchen. Man hat in Frankreich wenig Aufhebens von jener Kündigung gemacht; und doch bedeutet ſie den Abſchluß eines drei zehnjährigen Kampfes z wiſchen dem polniſchen und franz ö⸗ fäſchen Generälſtab. Die Miſſion, die in Stärke von 328 Offizieren— fünf Generälen, vier⸗ zehn Oberſten, zwanzig Oberſtleutnants, zweiund⸗ ſechzig Majoren, einhundertfünfundvierzig Haupt⸗ leuten, zweiundachtzig Leutnants— und zweihun⸗ dert Soldaten der polniſchen Armee 1919 beigegeben wurde, hatte den offiziellen Auftrag, das polniſche Heerweſen zu organiſieren, die Zuſammenarbeit der Generalſtäbe enger zu geſtalten. Bald jedoch wirkte ſich ihr Einfluß, namentlich nach Rückkehr der Haller⸗ Armee, deren franzöſiſche Führer zum Teil in die Miſſion übernommen wurden, auch auf die Truppe unmittelbar aus. Schon damals ſetzte die innere polniſche Abwehr gegen dieſen allzu großen fran⸗ zöſiſchen Einfluß ein. Pilſudſki war der Führer fſener Gegenſtrömung. Er drängte ſchon damals, zunächſt auch mit Erfolg, auf Ver⸗ minderung der Miſſion. Die Lage der Miſſion änderte ſich jedoch mit dem Erfolg der Bolſchewiken im Sommer 1920. General Weygand, bekannt als rechte Hand des Generals Foch, wurde mit einem Sonderſtab nach Warſchau berufen. Er ſetzte es durch, daß nunmehr den franzöſiſchen Offi⸗ zieren noch weitergehender Einfluß zugeſtanden wurde. Er ſelbſt übernahm unter dem Deckmantel des„erſten Beraters“ in Wirklichkeit den Oberbefehl. In die Operationsabte lung des polniſchen Generalſtabs wurden 25 franzöſiſche Generalſtabsoffiziere eingegliedert. Franzoſen übernahmen die Führung polniſcher Truppenver⸗ bände. Aber nicht genug damit, auch in das Außen⸗ Innen⸗ und Finanzminiſterium wußte Weygand ſeine Organe vorzuſchieben. Nunmehr erſt war das wahre Ziel der Militärmiſ⸗ ſion im Sinne FJochs erreicht: die völ⸗ lige Beherrſchung des polniſchen Mil i⸗ tärweſems durch den franzöſiſchen Generalſtab und nicht genug damit, die un⸗ mittelbare Einflußnahme des franzöſiſchen General⸗ ſtabs auf den geſamten Mechanismus des polniſchen Staatsweſens. Der polniſche Kriegsminiſter Les⸗ niewſki nahm den Abſchied. Der Widerſtand des polniſchen Generalſtabs ſetzte erneut ein. Men wurde in Paris zu Konzeſſionen gezwungen, General Wey⸗ gand wurde im Oktober 1920 abberufen und durch General Nieſſel erſetzt. Auch die Beſtellung franzö⸗ ſiſcher Offiziere zu Truppenkommandeuren ließ ſich auf die Dauer nicht aufrecht erhalten. Dagegen blieb die Leitung und der Unterricht an den Militärſchulen, bet den Führerkurſen und Kriegsſchulen, alſo die geſamte Offiziers⸗ und Unteroffiziersausbeldung in den Händen franzöſiſcher Offiziere, die auch in allen höheren Stäben vertreten waren. An dem Einfluß des franzöſiſchen Generalſtabes hatte ſich alſo auch in den nächſten Jahren kaum etwas geändert. Erſt als Pilſudſki im Mai 1926 durch ſeinen Staatsſtreich zur Macht gelangt war, ſetzte das innere Ringen um die Armee wieder ein. Pilſudſkt trat offen mit der Anſicht hervor, daß die franzö⸗ ſiſchen militäriſchen Ziele nicht für Polen maß⸗ gebend ſein könnten und verlangte für Polen das Recht, eine gleichberechtigte, verbündete Seite/ Nummer 360 Neue Mannheimer Zeitung/ Abend ⸗Ausgabe Freitag, 5. Auguſt 1932 Großmacht, aber nicht ein Vaſall Frank⸗ reichs zu ſein. Die Nachfolger des Generals Dupont konnten nicht verhindern, daß der Einfluß der Miſſion durch den ſtets wachſenden Widerſtand Pilſudſkis im Laufe der Jahre geringer wurde und jetzt im Auguſt 1932 endgültig aufgehoben wurde. Die franzöſiſche Militärmiſſion iſt in dieſen Auguſt⸗ tagen weniger glanzvoll, als ſie dereinſt nach Polen fuhr, nach Frankreich zurückgereiſt. Der ſranzöſiſche Generalſtab hat eine Schlacht verloren. Daß er ben Kampf aufgeben wird, iſt nicht anzunehmen. Er wird nur— wie auch den übrigen europäiſchen Staaten gegenüber— mit anderen Mitteln, aber deſto intenſiver weitergeführt. Die abgeſchla⸗ gene polniſche Anleihe iſt der erſte Auftakt des Kampfes. Sein Ziel bleibt das alte: die euro⸗ päiſchen Staaten haben nicht Bundesgenoſſen, nicht gleichberechtigte Großmächte, ſondern Vaſallen Frankreichs zu ſein. A. St. Eine bayeriſche Abſage Meldung des Wolffbüros — München, 5. Auguſt. Der geſtrige Leitartikel des„Völkiſchen Beobach⸗ ters“ wird heute vom„Bayeriſchen Kurier“ aufgegriffen, der ihn in einem längeren Aufſatz, be⸗ titelt Nattonalſoztialiſtiſche Koalitions⸗ fühler“ beantwortet. Darin heißt es, Zentrum und Bayeriſche Volkspartei hätten keine Urſache, heute von Koalitionen zu ſprechen.„Wir wollen nur feſtſtellen“, ſo ſchreibt das Blatt,„daß offenbar der Nationalſozialismus ganz gern bereit wäre, ſich mit Zentrum und Bayeriſcher Volkspartei zuſammen zu tun, wenn dieſe Parteien ſo naiv wären, Herrn Hit⸗ ler die Steigbügelhalter zu machen. Und feſtſtellen wollen wir noch etwas anderes: Der Vorſchlag Ro⸗ ſenbergs beweiſt klar und eindeutig, daß die Natio⸗ nalſozialiſten eine heilloſe Angſt vor der ſach⸗ lichen Arbeit haben. Die Miniſterien nämlich, in denen wirklich für das Volk praktiſche Arbeit ge⸗ leiſtet werden muß, die ſollen die„Schwarzen“ haben. Mit den politiſchen Miniſterien, welche die Ver⸗ fügung über die ſtaatlichen Machtmittel bedingen, wollen die Hitlerleute ſich ſelber beglücken.“ Die SA-Hilfspolizei in Oldenburg Meldung des Wolff⸗Büros — Oldenburg, 5. Aug. Wie das nationalſozialiſtiſche Organ„Frei⸗ heitskämpfer“ erfährt, hat ſich der oldenbur⸗ giſche Miniſterpräſident Rpever auf telegraphiſche Einladung hin nach Berlin begeben, um dort mit dem Reichsinnenminiſter eine Beſprechung über die Verwendung der S A als Hilfsgendar⸗ merie abzuhalten. Das Blatt erfährt dazu vom Staatsminiſterium, daß die Hilfskräfte nicht bei der oldenburgiſchen Polizei, ſondern bei der Gen⸗ darmerie eingeſtellt wurden, und daß die Ein⸗ ſtellung nur vorübergehender Natur ſei. Verſtärkter Pollzeidienſt in München Meldung des Wolff⸗ Büros 5— München, 5. Aug. Wegen der Ereigniſſe in der vorletzten Nacht ind geſtern abend in zwei Stadtvierteln ſtarke Poltzeiſtreifen eingeſetzt worden, Im Weſten wurden acht verdächtige Kommuniſten, die beim Er⸗ ſcheinen der Polizei geflohen waren, in einem Hauſe verſteckt aufgefunden und feſtgenommen. Im Stabt⸗ til Gieſing wurden 10 Kommuniſten verhaf⸗ tet, die im Beſitz von Waffen waren. Feuer auf deutſchem Schiff — Southport, 5. Aug. Der deutſche Frachtdamp⸗ fer„Ronald“, bei dem in der Nähe der Küſte von Nord⸗Karolina Feuer im Laderaum auskam, hat den Southporter Hafen angelaufen. Das Feuer war noch nicht gelöſcht, als der Dampfer im Hafen eintraf. Zwiſchen den ſüdamerikaniſchen Republiken Bolivien und Paraguay herrſcht wieder wie ſchon einmal im Dezember 1928 Kriegszuſtand wegen des Gran Chaco. Die Regierung in Aſuncion hat ſich über Angriffe bolipianiſcher Bombenflug⸗ zeuge regelrecht beim Völkerbundsrat in Europa beſchwert und um Vermittlung gebeten. Paraguay, der kleinſte der ſüdamerikaniſchen Staaten, iſt zwei⸗ fellos gegenüber Bolivien der Schwächere. Bolivien beherrſcht ein ſechsmal größeres Landgebiet und dreimal ſoviele Einwohner, es beſitzt eine ganz modern ausgerüſtete Armee. Daß Paraguay trotz⸗ dem ſehr wohl Krieg führen und ſich hervorragend ſchlagen kann, hat es Ende der ſechziger Jahre des vorigen Jahrhunderts gegen die übermächtige Entente von Argentinien, Braſilien und Uruguay bewieſen. Freilich leidet es heute noch finanziell und bevölkerungsmäßig an den Folgen jenes Hel⸗ denkampfes, an deſſen Ende man ſang und ſagte, Paraguay habe keine Männer mehr. Heute haben wir in Südamerika jedenfalls den Kelloggpakt. Er gilt für die Regierungen von Aſuncion und La Paz. Außerdem fehlt der erforderliche Kriegsſchauplatz. Es handelt ſich zwiſchen Bolivien und Paraguay um ganz außerordentlich große Entfernungen und es fehlt jede brauchbare Verkehrs verbindung. Die feindlichen Truppen kämen auf ihrem gegenſeitigen Vormarſch einfach nicht aneinander. Als vor zwei Jahren der paraguayiſche Geſandte in La Paz wegen Kriegsgefahr abgeſchoben wurde, war er eher in Buenos Aires, der Hauptſtadt Argentiniens, als in ſeinem heimatlichen Aſuncion. Das heißt auf euro⸗ päiſch etwa: er mußte von Berlin nach Paris über Rom fahren! Es gibt nämlich keine einzige Eiſenbahnlinie zwiſchen Bolivien und Paraguay, kaum eine gebahnte Straße. Die Verbindung läuft vielmehr über das ſoeben er⸗ wähnte argentiniſche Gebiet oder— im Norden— über Braſilien, wo aber außer dem Oberlauf des Paraguay⸗Stromes keine benutzbaren Wege zu fin⸗ den ſind. Endlich das ſtrittige Gebiet, der Gran Chaco ſelbſt, kann niemals der Tummelplatz kriegeriſcher Operationen ſein. Das politiſch im engeren Sinne umſtrittene Gebiet des„Chaco Boreal“ wird bedeckt von undurchdringlichem Der Krieg im Urwald Voliviens und Paraguays Streit um die Oelfelder des Chato Boreal Urwald und unwirtlichen Steppen und iſt bewohnt von wilden Indianerſtämmen. Sollte einmal die Ausbeute der im Chaco Boreal vorhandenen Pe⸗ troleumquellen unternommen werden, ſo muß man zuerſt einen Ausrottungskrieg gegen die armen Indianer führen. Es wird dann ſo kommen wie in Nordamerika vor 200 Jahren. Was nun das Petroleum als„Kriegs⸗ grund“ anlangt, ſo iſt es bis jetzt nicht klar gewor⸗ den, ob die amerikaniſche Standard Dil Company of Bolivia ſich ſchon im bolivianiſchen Teil des Chaco das Petroleum geſichert hat, und ob etwa eng ⸗ liſches Petroleumkapital im paraguayiſchen Chaco intereſſtert iſt. Die Standard Oil Company hat früher jedenfalls große Oelkonzeſſionen von Bolivien gekauft. Im Zuſammenhang mit der Belegung bolivianiſchen Oelbodens, auf dem bisher nur Re⸗ ſervequellen erbohrt wurden, ſind große Summen nordamerikaniſcher Anleihegelder nach Bolivien ge⸗ ſtrömt. Onkel Sam iſt tatſächlich der heim⸗ liche Herr Boliviens, nachdem er 1927 durch die Kemmerer⸗Kommiſſion das Finanzweſen dieſes Staates„geordnet“ hatte. Die Ordnung der Staats⸗ kaſſen mußte natürlich mit der dauernden Kontrolle durch amerikaniſche Agenten teuer bezahlt werden. Die Anleihezinſen ſind aus dem Gewinn zu beglei⸗ chen, den faſt ausſchließlich die Zinnausfuhr Boli⸗ viens abwirft. Dieſer Gewinn wurde aber mit dem Sturz der Zinnpeiſe immer geringer und die Finanzlage Boliviens immer ſchlimmer. Darüber ſtürzte vor zwei Jahren die Regierung Siles, und der Revolutionsgeneral Galindo kam ans Ruder. Dann brach die Weltkriſe über ganz Südamerika herein. Bolivien, den Nordamerikanern tributpflichtig, bricht finanziell zuſammen, wenn es ſich nicht im Gran Chaco die Oelſchätze ſichert, Schätze, die eigent⸗ lich ſchon verpfändet ſind und von nordamerikani⸗ ſchen Unternehmern ausgebeutet werden ſollen. Es ſendet Bombenflugzeuge aus, die von Nordame⸗ rika geliefert oder doch bezahlt wurden, mobiliſiert ſeine Jugend und zwingt Paraguay, ebenfalls ſeine Jahrgänge 19 bis 22 zum Kriegsdienſt einzuberufen. Alles das, damit die fremden Petroleumintereſſenten zu ihrem Oel kommen. Einen Strich durch dieſe üble Rechnung könnte nur der Völkerbund in Genf machen. Aber wer glaubt noch an dieſe Einrichtung? Meldung des Wolffbüros — Chikago, 5. Auguſt. Das Rieſenſeuer im Chikagoer Schlachthofviertel, über das wir kurz meldeten, brach in einem Ge⸗ treideſilo aus und breitete ſich, begünſtigt durch ſtar⸗ ken Sturm raſch auf die Schlächtereien und Vieh⸗ bedrohte äuch zeitweilig die benachbarten Gebäude. An der Bekämpfung der Kataſtrophe nahm die teil. Der Abendhimmel war im Südweſten blutrot gefärbt, überſchritt man den Südarm des Chikago⸗ River, der das Geſchäftsviertel vom Induſtrie⸗ viertel trennt, ſo ſah man bereits die gewaltigen Schlangengarben. Die ſtädtiſche Polizei hatte den ganzen gefährdeten Komplex abgeſperrt, was ſie aber nicht verhindern konnte, war, daß ſich Hun⸗ derttauſende von Menſchen an den Sperr⸗ ketten anſammelten, um das einzigartige Schauſpiel zu beſtaunen. Am Brandherd ſelbſt einer relativ kleinen Stelle arbeiteten Hunderte von Feuerwehr⸗ leuten in qualvoller Enge und unter fürchterlichſten Bedingungen. Immer von neuem ſtießen ſie vor und nur ihrer Aufopferung iſt es zu danken daß höfe der Omaha Packing Plant Company aus. Es ganze verfügbare Feuerwehr der Stadt eee eee Das Rieſenfeuer in Chikagos Schlachthofviertel den Flammen Einhalt getan werden konnte. Der Getreideſilo, der zuerſt Feuer fing, iſt völlig zer⸗ ſtört. Millionen Buſhels Getreide ſind Opfer der Flammen geworden.(1 Buſhel gleich 36 Kg.) Oberflächliche Schätzungen beziffern hier den Schaden auf etwa eine Million Dol⸗ Jar. In den Hürden des Viehhofes ſind mehrere Tauſend Stück Groß⸗ und Kleinvieh verbrannt. Man glaubt, daß hier der Schaden etwa fünf Millionen Dollar beträgt. Rücktritt des Oberpräſidenten Siehr Berlin, 5. Aug. Der Oberpräſident der Pro⸗ vinz Oſtpreußen, Dr. Siehr, hat ſeinen Abſchied eingereicht. Siehr, der ſeit elf Jahren den Poſten des Oberpräſidenten bekleidete, iſt ein alter Frei⸗ ſinniger, der nach dem Krieg Demokrat und zuletzt Staatsparteiler war. Sein Rücktritt hängt natürlich mit dem Kabinettswechſel in Preußen zuſammen. Obwohl er bei der großen Säuberungsaktion ver⸗ ſchont blieb, ſcheint er ſeitdem doch kaltgeſtellt wor⸗ den zu ſein. D Keine ſofortige Reichsreform Drahtbericht unſeres Berliner Büros Berlin, 5. Auguſt. Das preußiſche Staatsminiſterſum hat ſich in ſeiner geſtrigen Sitzung auch mit der Be⸗ ratung der verwaltungstechniſchen Fragen befaßt, die mit den neuen Reformplänen in Zuſammen⸗ hang ſtehen. Man iſt dabei zu dem Schluß gekommen daß die Vorbereitung der bekanntlich ſehr weitgehen⸗ den Pläne noch längere Zeit beanſpruchen. Von einer ſofortigen Reichs reform, wie ſie hier und da bereits erhofft oder befürchtet wurde kann mithin nicht die Rede ſein. 5 Mord in einem Chemnitzer Kaffee Telegraphiſche Meldung i * Chemnitz, 5. Aug. Im Kaffee Herold, das als Verkehrslokal der NS D A Pl gilt, wurde heute nacht der 31jährige Dentiſt Krebeck von einem unbekannten Täter duch einen Kopfſchuß ſo ſchwer verletzt, daß er kurz nach der Einlieferung in das Krankenhaus ſtarb. Wie dazu amtlich mitgeteilt wird, wurden die Gäſte in dem Kaffee von zwei unbekannten Per⸗ ſonen, die vorher friedlich ihr Bier getrunken hatten, plötzlich mit vorgehaltenen Pistolen auf⸗ gefordert, die Hände hochzuheben. In dem darauf folgenden Handgemenge erhielt der Den⸗ tiſt von einem der beiden Unbekannten einen Schuß in den Kopf. Die Täter, von denen einer durch einen Wurf mit einem Bierglas verletzt wurde, konnten zunächſt entkommen, ſpäter aber wurde der Verletzte aufgegriffen und feſtgenommen. Die Er⸗ mittlungen über die Parteizugehörigkeit der Täter haben noch nicht zu einem Ergebnis geführt. Der er⸗ ſchoſſene Dentiſt iſt parteilos. Internationaler Deviſenſchieber feſtgenommen — Berlin, 5. Aug. Im Verfolg eines alten Er⸗ mittlungsverfahrens konnte heute durch Beamte der Zollfahndungsſtelle ein internationaler Deviſen⸗ ſchieber in einem Berliner Bankhaus in dem Augen⸗ blick feſtgenommen werden, als er dort den Erlös für aus dem Auslande ſtammende Effekten in Empfang nehmen wollte. Es handelt ſich um Werte im Betrage von rund 70000 Mark. Das Bankhaus hat mit dieſer Affäre jedoch nicht das geringſte zu tun. Grubenbrand in Bochum— — Bochum, 5. Aug. Kurz nach der Anfahrk der heutigen Morgenſchicht wurde in einem über der fünften Sohle gelegenen Ort der Schachtanlage Prinzregent in Bochum ein Brand feſtge⸗ ſtellt, der aber bald gelöſcht werden konnte. Men⸗ ſchenleben ſind nicht gefährdet. Die Belegſchaft it zur Sicherheit ausgefahren. Zwei Todesurteile in Ungarn — Budapeſt, 5. Aug. Das Standgericht in Kezſkemet verurteilte zwei Arbeiter wegen Tot⸗ ſchlages zum Tode durch den Strang. Die beiden Arbeiter waren vom Beſitzer eines Obſtgartens beſm Stehlen von Aprikoſen ertappt worden. Sie gaben mehrere Revolverſchüſſe ab, durch die der Beſitzer des Gartens getötet wurde. 5 Ueberſchwemmungen in der Mandſchurei — Charbin, 5. Aug. Eine ſchwere Ueber⸗ ſchwemmungskataſtrophe hat die Ot mandſchurei betroffen. Der Sungari⸗Fluß ſo⸗ wie mehrere andere Flüſſe ſind über die Ufer ge⸗ treten und haben weite Gebiete der Mandſchurei überflutet. Es droht eine Hungersnot auszubrechen. Man befürchtet, daß die Zahl der Todesopfer, die von der Hungersnot und von der Flut gefordert wird, eine beträchtliche Höhe annehmen wird. Die* Ernte großer Gebiete iſt vollkommen vernichtet. Ein Dichter der Oſtmark Zum 50. Geburtstag Franz Lüdtkes am 5. Auguſt Der deutſche Oſten verbindet mit dem Namen „Franz Lüdtke das Erinnern an Oſtdeutſchlands ſchwere Schickſalszeit, in der die Fauſt des Stärkeren zugriff, um Poſen, Weſtpreußen und Teile des ſtolzen Oſtpreußens an ſich zu reißen und um gegen den Willen der halben Welt den Korridor daraus zu ſchaffen. 5 Die kleine Grenzſtadt Tirſchtiegel iſt ſeine engere Heimat. Das ihr nahegelegene Bentſchen kennt jeder, der irgend einmal zum Oſten fuhr. Dann lebte er zwiſchen Warthe, Netze und Weichſel ſein Jugend⸗ leben hindurch. Er ſtudierte in Greifswald und Berlin, aber es trieb ihn doch immer wieder zurück zin die Heimat, aus der er dann ſelber vertrieben wurde. So war er in Bromberg Schulmann und Forſcher, Lehrer und Lerner, und als ſich die Nach⸗ revolution im Oſten beſann, Männer zu wählen, die den Ruf deutſcher Kraft und oſtdeutſchen Willens um die Erhaltung deutſcher Erde ins Deutſche Reich Hhineinriefen, da fand man in Franz Lüdtke den Kräfteſtrom, der, als ſchon vieles ins Wanken kam, zuſammenſchloß, was ſich zerſplittern wollte. So ſchuf er die Oſtland⸗Organifation, hetßeſten Heimatliebe, den Bund oſtdeutſcher Feſtig⸗ keit, das Ausdruckswerk öſtlicher Dienſtwilligkeit. Es iſt bis heute geblieben. Was der Menſch Lüdtke, der Schulmann des Oſtens, damals empfand, was damals von Heimat zu Heimat und von Reich zu Reich etwas wie Feſſeln in ihm ſchlug, das wurde im Dichter Franz Lüdtke der Quell eines unſagbar feſten, machtvollen Geſche⸗ bens und wuchs in zahlreichen Werken auf. Ein be⸗ rufener Kritiker unſerer Zeit hat Lüdtke einmal den männlichſten Dichter unſeres Jahrzehntes genannt. Sein Schaffen begann mit der Lyrik, erſt einmal vorſichtig abtaſtend, fühlend, bald darauf aber mut⸗ voll⸗wach. Das Greifen ins Leben wurde ſeine zweite Natur. Es hehütete ihn zu jeder Zeit vor einem Ab⸗ gleiten auf den Flügeln der Dichtkunſt in die Halt⸗ loſigkeiten der Phantaſie, es machte ihn klar und ſtark. Es ließ ihn verantwortungsbewußte Lyrik ſchaffen und bald darüber hinaus zum Ilteraten der Heimat emvorwachſen. Denn„als das Rieſenringen nicht ging um Dein und Mein, da lehrt' er, mehr er⸗ zwingen: ein adlig⸗deutſches Sein“.— Franz Lüdtke ein Werk der beſaß dieſen Adel ſelbſt und pflanzte ihn fort in andere. Es wuchs Buch um Buch um Lüdtke empor. Starke Menſchen voll aufrechten Sinnes, zäh wie das Ringen um deutſche Erde, reihen ſich aus ſeiner Lite⸗ ratur um uns auf. Kennſt Du„Das Jahr der Hei⸗ mat“ von Lüdtke? Oder den Pulsſchlag aus den „Spuren des Lichts“? Kennſt Du„Die Grenzmark Poſen⸗Weſtpreußen?“ Ich kann hier nicht alles nennen, was Lüdtke ſchuf, kaum die Wanderung der Sturmſeelen in der „Nacht der Erlöſung“, wenig das Zwilichtwiſſen im „Heilandsweg des Benedikt Freudlos“, ganz kurz nur den Titel des„Valentin Brunn“. Aber mit dieſen Werken gemahnt Franz Lüdtke durchaus an Klabund. Man kann um Franz Lüdtkes zielbewußtes Schaffen nicht herumkommen, ohne an ſeine„Men⸗ ſchen um achtzehn“ zu gedenken, einen der größten Erziehungsromane, die je geſchrieben wurde. Der Pädagoge Eduard Spranger hat das Werk mit dankbarer Sympathie begrüßt.— Wer ſich oder ſeine Kinder ins Leben einführt, wird immer zu dieſem Werk greifen dürfen. Des Oſtpolitikers Lüdtke ſei chronologiſch gedacht. 1919 gründete er die erſte oſtmärkiſche Volkshochſchule; im Jahre danach wurde er Mitbe⸗ gründer des Deutſchen Oſtbundes und deſſen ſtell⸗ vertretender Präſident. Dann gliederte er dem Bunde eine Kulturabteilung an, er gab die Wochen⸗ ſchrift„Oſtland“ und den Kalender im Oſtlandbunde heraus und iſt ſeit 1931 Präſidialmitglied in Berlin. e Ein Viktor Scheffel⸗Feſt. In dieſen Tagen wird auf der Burgfeſte Hohentwiel bei Stu⸗ gen, wo der hiſtoriſche Roman Scheffels„Ekkehard“ ſpielt, ein Erinnerungsfeſt an den Dichter Viktor Scheffel gefetert. Die Veranſtalter ſind deutſche Dich⸗ ter, der Verein der Scheffel⸗Freunde und rheinlän⸗ diſche Vereinigungen. e Theaterbeſucher⸗Organiſationen in Remſcheid. Aus den bisherigen Theaterbeſucher⸗Organiſationen in Remſcheid wurde nach dem Beiſpiel Bonns und Greifswalds eine Vereinigung der Freunde des Remſcheider Schauſpielhauſes gegründet. Geplant ſind 30 Vorſtellungen, während die Stadt der Orga⸗ niſation ein ſpielfertiges Theater von nur 29 Vorſtel⸗ lungen bieten woll. Die Wuppertaler Bühne und das Bonner Stadttheater ſollen die weiteren Vor⸗ ſtellungen liefern. VI Hatzl, der Galgenſtrick Von Aurelius Link Der Häher iſt der ſchönſte deutſche Vogel— ſo man nicht dem Gimpel den Preis gibt. Aber: er iſt auch der Fuchs unter den Vögeln, hat den Kopf voller Schelmenſtreiche und das Herz voller Nieder⸗ tracht. Sein Reich ſind die Wipfel. Darin ſpielt er wie Wind und Sonnenſtrahl. Aber er betreibt das nicht aus lyriſchen Stimmungen heraus, ſondern aus Tagdieberei oder um einem eins auszuſchmieren. Darum: alles, was Federn trägt, haßt ihn; nur der Menſch läßt ſich von der äußeren Erſcheinung blenden. Und vor dem Habicht kommt dem Häher das Ent⸗ ſetzen an; deshalb zerſchlägt er dem die Gelege, und den jungen Sperbern hackt er die Augen aus. Nun, warum nicht? Bis zur Feindesliebe iſt es unter den Tieren noch nicht gediehen. Wenn die Stare oder die Rotſchwänzchen zur Brut rütſten, dann kümmern ſie ſich ſehr darum, ob nicht ein Häher in der Nähe wohnt; denn während ſie für die Jungen auf die Käferjagd gehen, kommt ihnen mitunter die ganze Brut abhanden. Der Häher ſpielt natürlich den Unſchuldigen, und doch hat er eins nach dem andern herausgezogen. Der Tierfreund kann ſich tagelang mit Beobach⸗ tungen und mit Ueberſetzungen aus der Vogel⸗ ſprache beſchäftigen. Wenn ſich Hatzl. der Häher, in der Zeit der jungen Liebe an die Höhlenbrüter heranmacht, dann kann man ihm gerne eine Stunde zuhören. Er umſchmeichelt ſie, lernt ihnen ihren Lock⸗ ruf ab und läßt ſich dabei die Wohnungen zeigen natürlich nur von außen. Und während die Alten Atzung ſuchen, lockt er die Neſtlinge mit dem zärt⸗ lichen Rufe der Mutter. Steckt eines den Kopf aus der Tür, ſo dreht er ihm den Hals um. Der graue Würger, der ſich auf ſeine Fleiſchbank ſoviel zugute tut, iſt ein harmloſer Neuntöter gegen dieſen Neun⸗ malneuntöter Hatzl.. Eicheln nimmt der Häher auch, Bucheln und Nüſſe. Er legt davon immer etliche auf den Speicher und bedeckt ſie mit Erde. Braucht er ſie nicht, ſo keimen ſie im Frühling,„und auf dieſe Weiſe“— ſagt Lenz von ihm—„hilft er den Wald aufforſten.“ Nun ja. Aber: Iſt das„Waldaufforſten“? Lieber Himmel! Oder der Häher verzehrt junge Kreuz⸗ ottern. Alſo ſoll man ihn ſchonen, vielleicht ſogar hegen zur Verfolgung dieſer Giftwürmer? Om. Die Kreuzotter iſt ein Nachttier. An den ungedeck⸗ ten Sonnenhalden, wo ſie über Mittag ihr Giſt kocht, reviert Hatzl nur ſelten; denn dort fürchtet er für ſeine perſönliche Sicherheit. f Nein, nein, der Kreuzotternvertilger von Beruf heißt nicht Hatzl. Das iſt Lutz, der Igel. Der macht ſich anſcheinend ein Vergnügen daraus, wenn ihn die Ottern in den Rüſſel beißen. Jedes andere kleine Säugetier fällt auf der Flucht zwei Meter nach dem Biſſe um. Den Igel, wegen ſeiner kot⸗ lichen Eigenſchaften, darf man einen kleinen Sonn; tagseinfall der Schöpfung nennen. Im Vergleich mit dieſem Kleinbauern, dieſem Hinterwäldler, it Hatzl ſehr abkömmlich im Haushalte der Natur. Dennoch: jede junge Kreuzotter, die er mordet, ſoll ihm gern und gerechterweiſe auf der Habenſelte verbucht werden. g f Muſtkaliſch iſt er nicht, denkt man.„Rätſch, rätſch!“ macht er; aber daneben kann er flöten wie die Amſel, kann klappern, pfeifen, ſchwätzen wie der Star. Den Spottvogel, den Pirol, ahmt er glän⸗ zend nach. Er mauſt wie ein Rabe. Dem Bauern. ſtiehlt er Käſe. Er iſt ein Genie. Nur für Flug, leiſtungen zeigt er keinen Ehrgeiz. 1 Der Jäger kümmert ihn nicht. Hatzl übertblpelt ihn. Seine Vermehrung in unſeren Wäldern deshalb geradezu fürchterlich. Die kleinen Diehe hängt man, aber dieſen größten läßt man laufen. Neue Bücher Bei unſerer Schriftleitung ſind folgende neuerſchienenen Bücher eingegangen, deren nähere Beſprechung wir un vorbehalten: „Urſachen, Entſtehung und Entwicklung der Arbeigsſcaſ keit“. Von Alfred Reifenberg. Arbeitsgemeinſch, für Deutſche Werkdienſtpflicht, München 13, Hohe zollernſtraße 31a. a Herausgeber Dr. Karl Vorwerk 3. 5 5 Selbſtverlag, Berlin⸗Charlottenburg. „Hand und Kochbuch“ für die Verwertung, Zuberetten und Konſervierung der Pilze. Von J. Iſchan, Küche chef. Verlag Emil Pahl, Dresden⸗A. the „Die Rettung des Abendlandes durch den Geiſt der Got 5 zelt“,—„Goethes Frömmigkeit“, 1. und 2. Teil. Friedrich Muckle. Verlag „Politiſche Briefe über die Schwerinduſtrle“. 90 Hammer. Verlag Gerhard Stalling, Oldenburg 1 5 „Das Motorrad“, praktiſches Motorrad⸗Lehrbuch. 0 Werner Gräff. Süddeutſches Verlagshaus G. m. b. H, Aaende N. „Gedächtnis und Wlllensſchulung“. Von Prof. Dr. 5 95 Veweyen. Süsdeutſches Verlagshaus, G. m. b. b Stuttgart. 5 5. ſchfeld, Leipzig. g L. Hirſchſe 305 Hort 1 .„ 5 Der leichten um 920 auf Ste Arbeits wirt leichte! fächlich ter gel In b nehmer auch im Angeſte liſchen der die Winter in Nat tung if rung d weit gi reit zu 3. Okto nen ko den Kr turalie! einer tun, w es heu zu unt enen uns loſig⸗ ſchaft hhen⸗ verch, Freitag, 5. Auguſt 1932 Neue Maunheimer Zeitung/ Abend⸗Ausgabe 3. Seite“ Nummer 360 — —k ͤẽäl— Steuerkalender des Finanzamtes Maunheim⸗Stadt für Auguſt 5. Auguſt: a) Lohnſteuer für die Zeit vom 16. bis 31. Juli 1932. b) Arbeitsloſenhilfe für 16. bis 31. 7. 32, ſoweit dieſe nicht an die Kranken⸗ kaſſen abzuführen iſt. Umſatzſteuer für Monat Juli 1932. 10.* a) 8 bp) Börſenumſatzſteuer für Monat Juli. 5,„ 2) Vermögensſteuer 2. Rate 1932. b) Aufbringungsumlage 1. Rate 1932. „ a) Lohnſteuer für 1. bis 15. 8. 32. b) Arbeitsloſenhilfe für 1 bis 15. 8. 32, ſoweit dieſe nicht an die Kranken⸗ kaſſen abzuführen iſt. 555 Verſicherungsſteuer für Monat Juli 32. Mannheimer Arbeitsmarkt Der Bericht zum 1. Auguſt verzeichnet einen leichten Rückgang der Arbeitsloſenziffern um 920 auf 42811. Dieſe Abnahme iſt zum Teil auf Steigerung der Nachfrage bei einigen Saiſon⸗ Arbeitsgattungen zurückzuführen. Bei der Land⸗ wirtſchaft iſt durch die Getreideernte eine leichte Belebung der Nachfrage eingetreten; haupt⸗ füchlich wurden Geſpannführer und Schnit⸗ ter gebraucht. In der Metallinduſtrie wurden 130 Arbeit⸗ nehmer von ihren früheren Firmen zurückgerufen, auch im Metallkleingewerbe. Bei den kaufmänniſchen Angeſtellten war der Zugang etwas geringer. Bei den techniſchen Angeſtellten gab es Rückrufe, ohne daß ſich hier die Arbeitsmarktlage an ſich beſſerte. Bei den Frauen herrſchte im Textilgewerbe geringe Nachfrage, doch konnten bei einer Mannhei⸗ mer Firma 20 Arbeiterinnen untergebracht werden. Im Nahrungs⸗ und Genußmittelgewerbe gab es für weibliche Arbeitnehmer eine leichte Beſſerung in der Konſerveninduſtrie, auch in der Süß⸗ wareninduſtrie konnten einige Arbeitsplätze vermit⸗ telt werden. Im Putzfach war die übliche ſaiſon⸗ mäßige Belebung feſtzuſtellen. Bei den Pflege⸗ berufen iſt großes Angebot an guten Arbeitskräf⸗ ten. In den Hausangeſtelltenberufen iſt Angebot und Nachfrage gering; geſucht werden in der Haupt⸗ ſache Alleinmädchen. Dem großen Angebot von Waſch⸗ Putz⸗ und Monatsfrauen ſteht keine Nach⸗ frage gegenüber. Bei den weiblichen kaufmänniſchen Angeſtellten iſt die Unterbringungsmöglichkeit ſehr gering; in den meiſten Fällen kommen nur Arbeits⸗ verhältniſſe von einigen Tagen in Frage. Dem Geſchäftsbericht iſt ein umfangreiches ſtati⸗ ſtiſches Material beigegeben. Wohltätigkeitsbaſar Alljährlich in den Herbſttagen veranſtaltet der Eliſabethen⸗Bund der katholiſchen Pfarrei in Feudenheim gemeinſam mit den übrigen katho⸗ liſchen Vereinen einen Wohltätigkeitsbaſar, der die Mittel erbringen ſoll, um während der Wintermonate Unterſtützung,— teils in Geld, teils in Natura—, verteilen zu können. Die Veranſtal⸗ tung iſt notwendig, denn die weitere Verſchlechte⸗ kung der Notleidenden zwingt den Eliſabethenbund, weit größere Mittel für die Unterſtützung be⸗ reit zu halten. Die Veranſtaltung wird am., 2. und 3. Oktober ſtattfinden; die freiwilligen Sammlerin⸗ nen kommen aber ſchon in einigen Tagen, um von den Kreiſen, die noch geben können, Geld oder Na⸗ turalien zu erbitten. Ein Zwang zur Zeichnung einer Gabe wird nicht ausgeübt. Jedermann kann tun, was er will, nur ſei darauf hingewieſen, daß es heute dringend notwendig iſt, die Notleidenden zu unterſtützen. a Die Sauerkirſchenernte beoͤroht Die zahlreichen ſtarken Wolkenbrüche der letzten f Wochen haben einen ſehr ſchlechten Einfluß auf die diesjährige Kirſchenernte gehabt. Vielfach ſind die Sauerkirſchen von einer Fruchtkrankheit, dem ſogenannten Faulpilz, befallen. Man hatte in dieſem Jahre nach der ſehr ſchlechten Frühkirſchenernte mit einer um ſo beſſeren Sauerkirſchenernte gerechnet. Dieſe Erwartung iſt durch das Auftreten des FJaul⸗ pilzes zunichte gemacht worden. Wie hoch der Aus⸗ fall gegenüber dem Ernteertrag im Vorjahre zu berechnen iſt, läßt ſich noch nicht überſehen, doch dürfte er ſehr erheblich ſein. Die Faulpilzkrankheit äußert ſich in einer Schrumpfung der Kirſchfrucht bei Beginn der Reife. Die einzigen Möglichkeiten, ihr entgegen⸗ zutreten, beſtehen in Vorbeugungsmaßnahmen, z. B. in rechtzeitigen Spritzungen von Gegengiften. Die übrigen Obſtſorten ſind bisher durch die Krankheit nicht gefährdet. Von einem herabfallenden Dachziegel getroffen. Ein mit Anſtreichen eines Taubenſchlags in einem Haufe der Lange Rötterſtraße beſchäftigter Mann ſtieß geſtern nachmittag gegen einert Dachziegel, ſo daß ſich dieſer löſte und eine zufällig am Haus vorbeigehende Frau aus der Zellerſtraße auf den Kopf fiel. Die Frau erlitt eine Kopfwun de und mußte ärztliche Hilfe in Anſpruch nehmen. * Lebensmüdes Mädchen. In der vergangenen Nacht nahm ein Mädchen aus den U⸗Quadraten eine giftige Flüſſigkeit in der Abſicht ein, ſeinem Leben ein Ende zu machen. Die Lebensmüde wurde in das Allgemeine Krankenhaus gebracht. Lolterie⸗Amſatz fast halbiert Ziehung mit pikantem Nachliſch Der 1. Verſuch mit Schluß⸗Prämien beginnt In den nächſten Tagen beginnt die Ausſpielung der 5. Klaſſe der 39. preußiſch⸗ſüddeutſchen Klaſ⸗ ſenlotterie, eine Angelegenheit, die deshalb über das übliche Intereſſe an dem Walten des ſtaatlich konzeſſionierten Glückſpiels hinaus bemerkenswert iſt, weil zum erſten Male dieſer Schlußziehung ein beſonderer Bonbon mitgegeben wird. Man hat die Glückschance erhöht, hat— über den gewöhnlichen Gewinnplan hinaus— nochmals 300 000 Mark aus⸗ geſetzt, die an die Gewinner fallen, die zu wenig ge⸗ wonnen haben. Die Idee iſt die gleiche, die man ſchon früher bei der Schlußprämie von 500 000 Mark hatte. Dieſe Prämie, das„zweite große Los“, fällt bekanntlich an den erſten Tauſendmarkgewinner des letzten Ziehungstages. Die neu ausgeſetzten 300 000 Mark fallen, eingeteilt in 100 Prämien zu 3000 Mark, als zuſätzliche Gewinne nach beſonderem Plan an die nicht beſonders glücklich mit kleinen Gewinnen herausgekommenen Spieler. Dieſer Ver⸗ ſuch galt, als er beſchloſſen wurde, als ein Propa⸗ ganda⸗Unternehmen der Lotteriedirektion. Man wollte durch dieſe Verbeſſerung der Gewinnchance den Reiz der Lot wie er⸗ höhen, wollte neue Spieler werben oder doch die alten, die ausgeblieben waren, zurückholen. Leider muß man feſtſtellen, daß dieſer Plan mißlungen iſt. Die Bilanz, die die Lotterie bei der 39. Ziehung vor⸗ legen kann, iſt noch nicht endgültig, aber viel wird ſich in den letzten Tagen des Losverkaufs kaum noch ändern. Die meiſten Spieler zahlen heute ihre Loſe bei jeder der fünf Klaſſen, die Großzügi⸗ gen, die die geringeren Gewinnmöglichkeiten der wenigen Ziehungstage bei den erſten vier Klaſſen vorbeigehen laſſen und erſt bei der fünften Klaſſe ihr Los bezahlen, ſind ſelten geworden. Das bis⸗ herige Ergebnis des Losverkaufs aber ſieht ſehr ungünſtig aus. Von den 800 000 Loſen, die die preußiſch⸗ ſüddeutſche Klaſſenlotterie ausgibt, ſind nur etwa 480 000 verkauft worden, alſo nur ſechzig Prozent. Die reſtlichen vierzig Prozent kann die Lotterie nun nicht etwa zurückziehen, weil ja der Gewinn⸗ plan auf der Zahl von 800 000 Loſen aufgebaut iſt. Es bleibt ihr nichts übrig, als dieſe Unzahl von übrigbleibenden Loſen ſelbſt zu ſpielen. Die Gene⸗ rallotteriedirektion der preußiſch⸗ſüddeutſchen Klaſ⸗ ſenlotterie iſt der größte Lotterieſpieler Deutſch⸗ lands. Aber es kann ſelbſtverſtändlich nicht der Sinn einer Lotterie ſein, daß der Staat, der ſie veran⸗ ſtaltet, ſelbſt den größten Teil der Loſe ſpielt. Wenn auf ihn prozentual natürlich auch der größte Teil der Gewinne entfällt— ſchließlich läuft das darauf hinaus, daß man eine Geldſumme von der rechten in die linke Weſtentaſche ſteckt, wozu in dieſem Falle allerdings noch ein ganzer behördlicher Ap⸗ parat in Bewegung geſetzt wird. Es iſt die Frage, ob ein Staat, der in allen ſparſam wirtſchaften muß, gerade bei der Lotterie großzügig in der Er⸗ haltung des Leerlaufs ſein kann. Hindernd au einer Reform der Lotterie iſt das Feſthalten an einem Gewinnplan, den man, nach Anſicht der Lotteriedirektion, nicht abbauen darf, wenn man nicht noch mehr Spieler verlieren will. Zweifellos lockt eine größere Gewinnchance an — aber was nützt ſie, wenn der, der gern ſpielen möchte, das Los einfach nicht bezahlen kann? Im Winter hat der Beirat der preußiſch⸗füddeutſchen Klaſſenlotterie die Frage einer Herabſetzung des Lospreiſes eingehend durchgeſprochen. Er hat die Herabſetzung abgelehnt, und zwar des⸗ halb, weil dann die Vermehrung der mittleren Ge⸗ winne wieder rückgängig gemacht werden müßte. Aber die Verhältniſſe haben ſich ſeit dem Winter ſehr verſchlechtert. Im vorigen Jahr blieben von 800 000 Loſen 150 000 unverkauft, diesmal 320 000! Das iſt eine neue Situation, die neue Entſchlüſſe fordert. Sie werden, welche Einwände man auch vor⸗ bringen mag, zu einer Verringerung der aufge⸗ blähten Loszahl führen müſſen und auch zu einer Verbilligung der Preiſe. Der pikante Nachtiſch der Schlußprämien hat, wie das„Berliner Tageblatt“ berichtet, nichts geholfen. Der Appell an die Hoff⸗ nung, der man größere Chance bot, wird durch einen Appell ans Portemonnaie abgelöſt werden müſſen. Gebotener Feſttag und allgemeiner Feiertag Eine juriſtiſche Betrachtung über den Verfaſſungstag in Baden Vor einiger Zeit ging die Nachricht durch die Preſſe, daß die Bad. Regierung den Ver⸗ faſſungstag— 11. Auguſt— als gebotenen Feſt⸗ tag aufgehoben habe. Gleichzeitig hat aber das Bad. Staatsminiſterium beſtimmt, daß der Verfaſſungs⸗ tag weiterhin als„allgemeiner Feiertag“ nach 8 2 der Allgem. Ausführungs⸗VO. zum Bürger⸗ lichen Geſetzbuch zu gelten habe. Welcher Unter⸗ ſchied beſteht zwiſchen einem„gebotenen Feſt⸗ tag“ und einem„allgemeinen Feiertag“? Die Sonntage und gebotenen Feſttage ſind in Baden durch Polizeiverordnung im Intereſſe der Sonntagsheiligung geſchützt. An Sonntagen und den gebotenen Feſttagen iſt es verboten, öffentlich zu arbeiten oder Handlungen vorzunehmen, welche geeignet ſind, durch ihre Vornahme an ſolchen Tagen öffentliches Aergernis zu erregen und durch welche der Gottesdienſt geſtört werden kann. Zur Zeit ſind in Baden folgende Feiertage„gebotene“ Feſt⸗ tage: Der Neujahrstag, Oſtermontag, Himmelfahrts⸗ tag, Pfingſtmontag und der 1. und 2. Weihnachtstag. Ferner iſt in den Gemeinden, in welchen die katho⸗ liſche Konfeſſion Pfarrecht hat, der Fronleichnams⸗ tag und in Gemeinden, in welchen die evangeliſche Konfeſſion Pfarrecht hat, der Karfreilag gebotener Feſttag. Durch Verordnung des Staatsminiſteriums vom 21. 7. 23 war der Verfaſſungstag als weiterer gebotener Feſttag beſtimmt worden. Nachdem nun dieſe Verordnung jetzt aufgehoben iſt, darf alſo am Verfaſſungstag öffentlich gearbeitet werden und die Geſchäftsleute dürfen ihre Läden offen halten. Die Beſtimmung eines Feſttages als„allge⸗ meiner Feiertag“ hat lediglich formelle juriſtiſche Bedeutung und hat mit der Tatſache, ob dieſer Feiertag durch Unterlaſſen von öffentlichen Arbeiten geheiligt werden ſoll, gar nichts zu tun. Im bürgerl. Geſetzbuch iſt nämlich beſtimmt, daß wenn das Ende einer Friſt auf einen Sonntag oder„allgemeinen Feiertag“ fällt, die Friſt erſt mit dem Ablauf des nächſtfolgenden Werktags endigt. Verfällt beiſpiels⸗ weiſe ein Wechſel an einem Sonntag oder allgemei⸗ nen Feiertag, ſo iſt der nächſte Werktag der Zah⸗ lungstag. Allgemeine Feiertage im Sinne des bürgerl. Ge⸗ ſetzbuches ſind in Baden z. Zt.: die obengenannten gebotenen Feiertage und dazu noch allgemein in jeder Gemeinde der Karfreitag, der Fronleichnams⸗ tag, Allerheieigen und nun noch der Verfaſſungstag. Wird alſo ein Wechſel am 9. Auguſt 1932 fällig, ſo kann er, da der 11. Auguſt als allgemeiner Feiertag zu gelten hat, noch am 12. Auguſt 1932 rechtsgültig bei Nichtzahlung proteſtiert werden. Will jemand gegen einen Zahlungsbefehl Einſpruch einlegen und Mehr zu bieten iſt unmo glich! Der„Oberſt“⸗Kaucher bekommt für/ Pfg. eine aus⸗ gezeichnete Tabakmiſchung im dickſten Format, das über⸗ haupt zuläſſig iſt, und dazu noch Soldaten⸗Bilder zum Sammeln. Oberſt iſt auch ohne Kundſtück erhältlich. fällt der letzte Tag der Einſpruchsfriſt auf den 11. Auguſt 1932, ſo kann er noch am 12. Auguſt den Einſpruch rechtzeitig bei Gericht anbringen. Am 11. Auguſt kann alſo überall gearbeitet wer⸗ den. Die geſetzlichen Friſten aber, die am 11. Auguſt enden, werden bis zum 12. Auguſt erſtreckt, weil von nun an der Verfaſſungstag in Baden kein gebotener Feſttag mehr iſt, wohl aber ein allgemeiner Feiertag im Sinne des bürgerl. Geſetzbuches. Dr. Georg Ott, 705 Erſter Staatsanwalt in Freiburg i. Br. * Gegen das Bekleben und Beſchmieren der Häu⸗ ſer. Von mehreren Geſchäftsleuten wird lebhafte Klage über das Bekleben der Schaufenſter und Häuſer mit politiſchen Handzetteln geführt. An⸗ ſcheinend hat dieſer Unfug, der namentlich vor der Wahl ſtark in Uebung war, noch nicht ganz nach⸗ gelaſſen. Es iſt für den Hausbeſitzer und Geſchäfts⸗ mann immer mit großem Zeitverluſt verbunden, wenn er ſein Schaufenſter und ſein Haus, an dem oft auch noch politiſche Abzeichen in roter Farbe an⸗ gebracht werden, wieder reinigen muß. Wir machen darauf aufmerkſam, daß das Bekleben der Häuſer und Schaufenſter ebenſo verboten iſt und beſtraft wird wie das Beſchmieren der Wände mit politiſchen Abzeichen oder Namen. Veranſtaltungen Freilichtbühne auf den Rennwieſen. Die nächſten Aufführungen der Notgemeinſchaft der erwerbsloſen Bühnenkünſtler Mannheim⸗Ludwigshafen finden wie folgt ſtatt: Samstag, 6. Auguſt, nachm.: Drei Hans Sachs⸗ Schwänke:„Der fahrende Schüler“,„Das Kälberbrüten“, „Der tote Mann“. Sonntag,., nachm.:„Der Jäger aus Kurpfalz“ mit Franz Lorch und Alfred Färbach. Mittwoch, 10.: Hans Sachs⸗Schwänke. Samstag, 13.: Geſchloſſene Vorſtellung für den D. H. V. Sonntag, 14., nachm.: Erſtaufführung von Kotzebues Luſtſpiel„Die deutſchen Kleinſtädter“(Regie: Paul Burghardt). In Vorbereitung iſt das Luſtſpiel von Shakeſpeare„Wie es euch gefällt“. Der Beſuch der Freilichtaufführungen wird 19 45 durch dieſen Spielplan wünſchenswerte Belebung erfahren. Dilemma Die Gattin zum Gatten:„Ich möchte gern eines von den Kindern mit auf den Spaziergang nehmen. Welches paßt denn deiner Meinung nach am beſten zu meinem neuen Mantel?“ * „Du, Karle, was rauchſte da for'in Kraut?“ „Weiß es nicht. Da mußte meiner Lotte ihren Herrn fragen!“ preis 50 pig. Uberall zu haben! Kleines Kursbueh für Baden und Pfalz mit Anschlüssen nach allen Hlchtungen Erhebliehn erweitert: Wichtige Kreftpostlinſen in Baden, Hessen und Pfalz Flugplan der Lufthansa Soemmer-Ausgabe 1932 FEBEBEFECPCoCbGCbGbTbPbGTGTGTPTPTGTGTGTTbTGTGTGTGTGTGTGTGTGTbTGTbTbTbTGbTGTGTGTbTGTbTbTbTTT Landesverſicherungsanſtalt Baden Soeben iſt der Geſchäftsbericht des Vorſtandes der Landesverſicherungsanſtalt Baden für 1931 erſchie⸗ nen. Danach beziffert ſich die Summe der Einnah⸗ men auf 31 197 378 Mk., jene der Ausgaben auf 88 702238 Mk. Somit ergeben ſich Mehraus⸗ gaben von 7504859 Mk., gegenüber einem Ein⸗ nahmeüberſchuß von 1 449 159 Mk. im Vorjahre. In den Ausgaben ſind 33 532 140 Mk. für Renten⸗ leiſtungen enthalten. Das Heilverfahren beanſpruchte 2955 894 Mk., während die Ver wal ⸗ tung 2214 202 Mk. koſtete. Die Einnahmen aus dem Verkauf der Beitragsmarken ſind im Berichts⸗ jahre 1931 weiter um 6 236 009 Mk. auf 28 316 197 Mk. zurückgegangen. Auch hieraus laſſen ſich die Folgen der Wirtſchaftsnot erkennen. Die Heilſtätten waren im Berichtsjahr das ganze Jahr hindurch ge⸗ öffnet. Es betrugen die Verpflegungstage für Kranke: in Friedrichsheim⸗Luiſenheim 136 206(1930: 141 106), in Nordrach⸗Kolonie 52 205(1930: 57 400), in Hirſch⸗ halde 22 420(22 455). Auf Jahrssſchluß hatte die Landesverſicherungs⸗ anſtalt ein Rein vermögen von 48 836 451 Mark; es iſt alſo eine Verminderung um 8267321 Mark eingetreten. Was hören wir? Samstag, 6. Auguſt Frankfurt .00: Frühkonzert.— 12.00: Konzert.— 13.30: Mitkags⸗ konzert.— 15.30: Stunde der Jugend.— 17.00: Nachmit⸗ tagskonzert.— 18.25: P. Alt: Verteilung des Nutzens zwiſchen Kopital, Arbeit und Unternehmertum.— 18.50: Dr. Wagner: Bedeutungswandel der Mittelſtände.— 19.90: Handhormonika⸗Konzert.— 20.00: Schleſ. Banden⸗ zauber, Hörfolge.— 21.00: Militär⸗Großkonzert.— 28.45 Tanz muſik. Heilsberg .30: Morgenkonzert.—.30: Turnſtunde für die Haus⸗ frau.— 11.30: Unterhaltungskonzert.— 13.30: Impreſſio⸗ niſtiſche Orgelmusik.— 16.00: Nachmittogskonzert.— 18.35: Virtuoſe Violinmuſik.— 19.30: Lieder von Heinz Thieſſen. — 20.00: Konzert.— 22.10: Tonzmuſik. Langenberg .05: Morgenkonzert.—.45: Gymnaſtik für Frauen.— 12.15: Eröffnung der erſten deutſchen Autoſtraße Köln— Bonn.— 13.30: Mittogskonzert.— 15.50: Kinderſtunde. — 17.00: Veſperkonzert.— 20.00: Wenn man eine Reiſe tut...— 23.45: Tanzmuſik.— 24.00: Meiſter des Jaßz⸗ München 12.00: Buntes Konzert.— 13.30: Orchesterkonzert.— 14.25: Die beiden Schützen, komiſche Oper von Lortzing. — 16.10: Doppelquartett.— 16.25: Aus Neuſchwanſtein: Stunde der Jugend. 1000 Buben halten ein Zeltlager.— 17.00: Veſperkonzert.— 18.15: Kleine Sprachverwirrung. — 19.00: Nürnberger Orgelkonzert.— 20.00: Wenn man eine Reiſe tut...— 22.45: Buntes Abendkonzert. Südfunk .05: Frühkonzerk.— 10.00: Aus dem Ulmer Münſter: Orgelkonzert.— 12.20: Liederſtunde.— 13.30: Mittagskon⸗ erk.— 14.30: Mandolinenkonzert.— 15.30: Stunde der e— 17.00: Nachmittagskonzert.— 18.50: Bedeu⸗ tungswandel der Mittelſtände.— 19.30: Handharmonſka⸗ Konzert.— 20.00: Schleſiſcher Bandenzouber.— 21.00: Aus dem Stadion Ulm: Militär⸗Großkonzert.— 22.15: Berichte von den Olympiſchen Spielen in Los Angeles.— 22.95; Tanzmuſtk. 5 Wien 11.30: Mittagskonzert.— 13.45: Louritz Melchior (Schallplotten).— 18.40: Duette für Violine und Viola. — 22.15: Abendkonzert.: Aus dem Ausland Beromünſter: 12.40: Allerlei zur Beluſtigung.— 16.30: Chorlieder.— 16.90: Handharmonika⸗Konzert.— 19.30; Eine halbe Stunde Muſik. Mailand: 13.00: Unterhaltungskonzert— 17.00: Buntes Konzert.— 22.00: Tanzmuſik. Prag: 18.90: Deutſche Sendung. Rom: 17.45: Buntes Konzert.— 20.45: Boris Godunow⸗ Oper. Straßburg: 17.00: Jazz⸗Muſik.— 18.30, 19.45: Inſtru⸗ mentalkonzert.— 20.45: Konzert.— 22.30: Tanzmuſik. — 23.00: Poriſer Kammermuſik. 1 3 Meter zur. well⸗U SA. 7. 4. Seite/ Nummer 360 Freitag, 5. Auguſt 1992 Die 1500 m— wieder ein großer Kampf Beccali ſiegt— Die Finnen verſagen Olympia⸗Sonderdienſt der NM. Ein dem unvergeßlichen 800 Meter⸗Rennen in manchen Dingen, vor allem aber in ſeinem ſenſationellen Finiſh ſehr verwandter Kampf war die 1500 Meter⸗Entſcheidung. Sie brachte für Italien einen unerwarteten Triumph, für Amerika eine ſchwere Niederlage und für die ſchon im 10000 Meter⸗Rennen enttäuſchten Finnen ein neues Ver⸗ ſagen. Italien—England— Kanada waren zum Schluß in Front und nur mit aller Energie rang der Italiener Bec⸗ cali den Engländer Cornes nieder. ſtach dem Start übernahm zunächſt der Neuſeeländer Voyelock die Führung. Edwards⸗Canada und die finniſche Hoffnung Purje folgten. Nach 600 Meter legte ſich der Amerikaner Cunnigham vor Edwards, Lovelock, Larva⸗ Finnland, Cornes, dem Schweden Ny und Beccali an die Spitze. Bei 1100 Meter machten Cunningham und Ed⸗ Wards einen Vorſtoß, der ihnen auch einen Vorſprung von 20 Meter einbrachte. Cornes, Beccali und Larva machten alle Anſtrengungen, wieder heranzukommen, was aber nur Cornes und Beccali gelang. Im Bogen der letzten Runde gingen Beccali und Cornes an Cunningham vorbei und beim Einbiegen in die Gerade führte Beccali klar. Es kam aber dann auch zu einem harten Endkampf, in dem der Italiener mit drei Metern Vorſprung Ober⸗ hand behielt. Einen Meter weiter zurück folgten Ed⸗ wards, Cunningham und Ny. Hallowell, Lovelock. Crow⸗ ley, Purje und Luomanen folgten in weiteren Abſtänden, während Larva und King⸗Kanada nicht plaziert wurden. Das Ergebnis: 1. Beccali⸗Italien 351,2 Min. 2. Comes⸗England 3. Edwards⸗Kanada 1 Meter zur. 4. Cun⸗ ningham⸗US A 1 Meter zur. 5. Ny⸗Schweden. 6. Hallo⸗ Lovelock⸗Neuſeeland. 8. Crowley⸗England. 9, Purje⸗Finnland. 10. Luomanen⸗Finnland. And noch einmal ein Weltrekord Nambu⸗Japan gewinnt den Dreiſprung Während es im voraufgegangenen Speerwerfen der Finne Matti Jaervinen„nur“ zu einem neuen blympi⸗ ſchen Rekord gebracht hatte, gab es anſchließend beim Drei⸗ ſprung wieder einmal einen Weltrekord, den zweiten des Tages. Der Sieger Nambu⸗Japan brachte es auf 15,78 Meter. Aber auch die Leiſtungen der drei Nächſtbeſten lagen noch über 15 Meter. Der Ungar Bacſalmaſy konnte mit der immer noch recht guten Leiſtung von 14,23 Meter nicht einmal in die Entſcheidung kommen. Das Ergebnis: 1. Nambu⸗ Japan 15,78 Meter; 2. Spenſſon⸗Schweden 15,32 Meter; 3. Oſhima⸗Japan 15,12 Meter; 4. Fitzgerald⸗Irland 15,01 Meter; 5. Peeters⸗ Holland 14,93 Meter; 6. Furth⸗U SA. 14,88 Meter. Deutſche Anfangserfolge im Ringen Ehrl und Brendel ſiegen Bis in die Nacht hinein waren geſtern die Freiſtil⸗ ringer im Auditorium tätig geweſen, heute vormittag wur⸗ den ſie von ihren Genoſſen aus der Zunft des griechi ſch⸗ römiſchen Ringkampfes abgzelöſt. Zunächſt waren die leichteren Gewichtsklaſſen am Werk. Erfreulicherweiſe gab es dabei einige ſchöne deutſche Anfangserfolge. In der erſten Runde des Bantamgewichts errang Brendel Deutſchland einen Schulterſieg über den Finnen Jaskari. Nizzola⸗Jtalien warf den Ungarn Szekfue ebenfalls auf die Schultern, während der Schwede Thuveſon den Franzoſen France nach Punkten bezwang. Im Federgewicht beſiegte der Deutſche Ehrl den Ungarn Zombori nach Punkten. Gozzi⸗Italien legte Koskela⸗Finnland auf die Schultern. Punktſiege erſtritten noch Kara⸗Japan über Schack⸗Dänemark und Mauder⸗ Tſchechoſlowakei gegen Lindelof⸗Schweden. Im Leichtgewrcht holte ſich Sperling⸗Deutſch⸗ land eine knappe Punktniederlage durch den Schweden Malmberg. Tozzi⸗Jtalien mußte gegen Reinberg⸗ Finnland wegen einer Gehirnerſchütterung, die er ſich bei einem Sturz zuzog, aufgeben.— Im Weltergewicht warf Johanſſon⸗Schweden den Ungarn J. Zombory nach Neue Mannheimer Zeitung/ Abend ⸗Ausgabe 7 75 2 drei Minuten durch Schleudergriff. Kapp⸗Eſtland gewann gegen Gallegati⸗Jtalien nach Punkten. Földeak⸗Deutſch⸗ land brauchte noch nicht anzutreten. Hürden-Ergebnis korrigiert England erhält eine Bronce⸗Medaille Im 110 Meter Hürden⸗Laufen waren am Mittwoch der Amerikaner Keller und der Engländer Finlay auf gleicher Höhe eingekommen. Das Schiedsgericht gab zunächſt dem Amerikaner den dritten und dem Engländer Finlay den vierten Platz, es hat aber jetzt nach Prüfung der Ziel⸗ photographie ſeine Anſicht und ſein Urteil geändert. Fin⸗ lay erhielt den dritten Platz und damit eine Bronce⸗ Medaille zugeſprochen, während Jack Keller als Vierter vor Lord Burghley und Welſcher erklärt wurde. Die Amerikaner haben alſo in dieſer Konkurrenz„nur“ die beiden erſten und nicht alle dret Medaillen errungen. Schon der erſte Tag brachte einen Begriff von der gro⸗ ßen Ueberlegenheit der Inder. Ganz mühelos ſiegten die Favoriten über Japans willige, aber doch noch allzu un⸗ fertige Mannſchaft mit 11:1 Treffern. Indiens großer Mittelſtürmer. der viel bewunderte Chand, ſtellte Japans Torhüter viermal vor ein Rätſel, das er nicht zu löſen verſtand. Ebenſo oft erfolgreich war Ryopſingh und die übrigen drei Treffer ſchoß ein neuer Mann, Mermitſingh. Den durch Inchara erzielten Gegen⸗ treffer hat die japaniſche Mannſchaft weniger dem eigenen Können als der Höflichkeit des Gegners zu danken. Man erhielt übrigens bei dieſer Gelegenheit durch den indiſchen Mannſchaftsführer die Beſtätigung der Nachricht, daß die Inder nach Deutſchland kommen. Sie werden gleich im Anſchluß an die Spiele in Los Angeles die Fahrt nach Europa antreten. Schweiz erhält einen Olympia-Pokal Das Internationale Olympiſche Komitee beſchloß, dem Schweizer Turnverband anläßlich ſeines hundertjährigen Beſtehens für hervorragende Arbeit und für die Förderung der olympiſchen Idee durch die erfolgreichen Schweizer Turner in allen Spielen einen Olympia⸗Pokal zu überreichen. Für die Entſcheidung im Herren⸗Florettfechten qualifizierten ſich die Franzoſen Cattiau und Bougnol, die Argentinier Tarraz und Palacios, die Italiener Gaudini, Marzi und Guaragna, der Engländer Lloyd und der Deutſche Erwin Caſmir. Der Amerikaner John Andersson, Siegen im Diskuswurf. Indiens Angelegenheit Das olympiſche Hockeyturnjer— 11:1 Sieg der e Inder über Japan 1928 in Amſterdam war das olympiſche Hockeyturnter eine große Sache. Damals gab u es das ſenſationelle Debut der indiſchen Hockeyſpieler, deren Spiel den überraſchten Europäern wie eine neue Offenbarung erſchten. Es gab aber auch den unerwarteten Energieaufwand der Hollän⸗ der, der den Deutſchen eine peinliche Niederlage und da⸗ mit den zweiten Platz koſtete. Es war ein großes Turnier mit ſchönen Kämpfen und harter Konkurrenz. Das olympiſche Hockeyturnier von Los Angeles läßt ſich mit dem von Amſterdam nicht vergleichen. 1932 iſt das Hockeyturnier kaum mehr als eine Demonſtration der indiſchen Hockeykünſtler. Die Inder ſind nur gekommen, um ſich die Goldmedaille abzuholen und um einmal an einigen Tagen zu zeigen, wie man Hockey in Vollendung ſpielt. Zu kämpfen brauchen ſie nicht. Die ganze Kon⸗ kurrenz ſtellt drei Mannſchaften dar, neben Italten noch Jopan und USA. Konkurrenz kann man das kaum noch nennen. Die Mannſchaften von Japan und Amerika ſtel⸗ len für die Inder kaum mehr dar als ungefährliche Trainingspartner. Die Sieger des 5. Tages Miller(.S. A9, Sieger im Stabhochsprung. Saling-Amerika Sieger im 110-Hürdenlauf. Entſcheidender Tag der Internationalen Alpenfahrt Ueber den St. Bernardo und franzöſiſche Päſſe Neben der Etappe St. Moritz— Meran, die durch die Sonderprüfung auf Stilfſer Joch Ausſcheidungen und Zuſammenſchrumpfung der Strafpunktfreien brachte, iſt die heutige Etappe der Internationalen Alpenfahrt für die Entſcheidung maßgebend. In der Nacht hatte es Ge⸗ witter mit ſtarken Regengüſſen gegeben. Bis Aoſta im Tal oͤer Dora Baleea waren die Alpenfahrer über dieſe Regen⸗ üſſe froh, denn es gab endlich keine Staubplage mehr. ann aber, als es herauf ging zum Kleinen St. Bernardo, der mit 2188 Metern Höhe immer noch einer der höchſten und— von der italieniſchen Seite einer der ſchwlerigſten Alpenpäſſe iſt, wurde der Regen zum Wolkenbruch und die Paßſtraße, ſchneeumſäumt, matſchig und voll tiefer Spuren. Die großen Wagen, die an der Spitze des Feldes fuh⸗ ren, hatten es weſentlich leichter als die kleinen, denn als die kleinen Wagen ſich heraufkämpften zur Paßhöhe, hin⸗ durch durch tiefen Nebel und Regenſtröme, war die Straße hereits tiefgründig, ja ſtellenweiſe zum Sumpf geworden. Wer nun noch abgefahrene und nicht neue, grifſige Reifen fuhr, blieb mit rafenden Rädern im Schlamm ſtecken. Fah⸗ rer von Rang und Ruf auf vielbewährten Fabrikaten konnten unter dieſen Umſtänden auf dieſer Sonderprüfung, bei der es für Wagen über 2 je 40 Km. und für Wagen bis 2 Liter 36 Km. yſchnitts ſchwindigkeit einzuhalten galt, Strafpunkte nicht vermeiden 8 Die Kleinwagen Hürften reſtlos Strafpunkte erhalten haben. Trotz ihres Ueberzugs von Lehm und Schmu zeigte die Wanderer⸗Mannſchaft ſowohl als. oͤte beiden Wanderer⸗Einzelfahrer Bernett und 29 59 ler höchſt vergnügte Geſichter, als ſie droben am italien. ſchen Zollhaus ankamen. Alle fünf Wonderer⸗Fahrer mel deten:„Prüfung beſtonden, Sollzeiten noch erheblich unker⸗ boten“. Auch die beiden noch im Wettbewerb befindlichen Ford⸗Fahrer des geſprengten Ford⸗Teams 2 liſche Talbot⸗Mannſchaft. tigten die örei an der Alpenfahrt teilnehmenden engliſchen Journaliſten C. D. Siddeley, H. E. Symon z 1115 W. F. Brad bey lalle drei fahren Armſtr Sioͤdeley⸗ Wagen), die zu den ſchneidigſten engliſchen Fahrern ge⸗ hören, die Strecke. Sie nehmen aktiv an der Alpenfahrt teil, um ihre Schwierigkeiten und Organiſation ganz ein⸗ wandfrei beurteilen zu können. Dies engliſche Jou liſten⸗Drei⸗Geſtirn iſt auch bisher noch ohne jeden S punkt. Mit friſchem Mut und ſchönem Schneid bewältigte Baroneß von Scheidlein auf ihrem abſolut ſerien⸗ mäßigen Adler⸗Wagen die Sonderprüfung,— mit ein paar Verſpätungsſtraſpunkten zwar, aber in ungetrübter Sport⸗ begeiſterung. 5 Nach Abfohrt ab St. Bernardo ins Tal der Iſere gings donn wieder herauf zum Galibier⸗Paß, dem mit 2940 Metern höchſten der weſtſchweizeriſchen Alpenpäſſe. Die Gaolibier⸗Straße iſt beängſtigend ſchmal und außerordent⸗ rho⸗ trof af⸗ lich ſteil. Es folgte die Fahrt über den Col de Lau⸗ taret. Doch jedes lobende Wort über den Schneid und die Sportlichkeit der Alpenfahrer verſtummt angeſichts der Tatſache, daß knapp 14 Tage vorher die Radrennfahrer det Tour de France mit eigener Körperkraft dieſe Steilſtrecke gemeiſtert haben. Nach foſt zwölfſtündiger Fahrt langten heute kurz vor 5 Uhr nachmittags die erſten Alpenfahrer am Tagesziel Grenoble an. Von den deutſchen Fahrern warens die beiden Ford des geſprengten Ford⸗Teams, die zuerſt eintrafen, dann oͤſe Wanderer⸗Fobrikgruppe, ſowie Bernett und Kappler auf Wanderer, Leonhold auf Auſtro⸗ Daimler, Scholten auf Lancia, Günther Lehmann auf Mercedes⸗Benz, Magnus auf Ford, Sauerwein auf Bugatti, Dr. Noll auf Auſtro⸗Daimler, Freiherr von Aretin auf Bugatti, die mit unter den erſten am Tagesziel waren. Dann folgten Frau Lotte Bahr und Paul v. Guilleaume, beide auf Steyr, Baroneß von Scheidlein auf Adler. Erſt in den Spätabendſtunden trafen die Kleinwagen ein. S. Doerſchlag Deutſche Kann-Meiſterſchaften in Frankfurt a. M. Am 7. Auguſt werden in Frankfurt a. M. die Deuk⸗ ſchen Kanu⸗Meiſterſchaften mit dem Ziel an der Wilhelmsbrücke ausgefahren werden. Dieſe hervorragenden ſportlichen Wettkämpfe, die alljährlich eine große Anziehungskraft auf alle Freunde des Waſſerſports im ganzen Reiche ausüben, werden zwölf Rennen umfaſſen. Vier davon ſind Meiſterſchaftsrennen, die im Einer⸗Kanadier und Einer⸗Kajak, ſowie im Zweier beider Bootstypen ausgefahren werden. Unter den übrigen Ren⸗ nen iſt eins für Dame und Herr im Zweier⸗Kajak und eins für Damen allein im Einer⸗Kajak vorgeſehen. Veſondere Aufmerkſamkeit verdient ein Wettkampf im Zehner⸗Kanadier, einer Bootsart, die wegen ihrer gemeinſchaftfördernden Bedeutung ganz beſonders als Mannſchaftsbvot für die Jugend geeignet iſt. Die Rennen werden nach den Wettfahrtsbeſtimmungen des Deutſchen Kanu⸗Verbandes ausgetragen und ſind für deſſen Mitglieder ſowie für die Angehbrigen des Oeſter⸗ reichiſchen Kanu⸗Verbandes offen. Die Bahnlänge(Kurz⸗ ſtrecke) beträgt für die Meiſterſchaftsrennen und die mei⸗ ſten übrigen Rennen 1000 Meter, für die Wettfahrten der Damen und Jugendlichen 600 Meter. Die Sieger der Deutſchen Meiſterſchaften erhalten außer der Ehrenurkunde des Teutſchen Kanu⸗Verbandes den Titel„Meiſter von Deutſchland“ und die Vereine, denen ſie an⸗ gehkren, die Meiſterſchaftsplakette. Für die übrigen Sie⸗ ger ſtehen mehrere Herausforderungs⸗, Wander⸗ und Ehrenpreiſe zur Verfügung, um die die beſten Mannſchaf⸗ ten Deutſchlands ſtreiten werden. Es wird dabei zu ſehr ſcharfen und ſpannenden Kämpfen kommen, die erſtklaſſige ſportliche Schauſpiele darbieten werden. Da ſich nur ſelten Gelegenheit bietet, dieſen intereſſanten Wettkämpfen in unmittelbarer Nachbarſchaft beizuwohnen, kann der Beſuch der Veranſtaltung jedem dringend empfohlen werden. Odei ber NIVEA 01 Der Rerzog von e Keichſtadt Amalthea- Vorleg, Wien Elin historischer Roman von Ottokar Janetschek 18 „Ein Anſchlag?“ Maria Louiſe brachte das Wor; faſt nicht über die Lippen. „Ein Anſchlag?“ rief der Kaiſer aus.„Ein An⸗ ſchlag? Nun, das möchte mir ſo paſſen! Ich rat ihm's nicht, dem Bonaparte!“ Metternich ſprach in fachlicher Ruhe weiter:„Wie man hört, ſoll Napoleon Befehl gegeben haben, den König von Rom lebendig oder tot zu bringen.“ „Um Gottes willen!“ Der Kaiſer ſchlug die Hände zuſammen,„da ſoll man nur ja alles veran⸗ laſſen, damit dem Kinde kein Leid geſchieht! Doppel⸗ wachen in Schönbrunn und in der Hofburg! Die Grenzen inſtruieren! Kein kleines Kind darf über die Grenze, ohne ſich genau ausgewieſen, daß es nicht mein Enkel iſt! Machen Sie raſch, Wenzel ehe noch ein Malheur geſchieht!“ Auch Maria Loutiſe flehte den Kanzler an, alle Vorſichtsmaßnahmen zum Schutze des Kindes zu treffen. Der Kanzler verſprach, das Möglichſte zu tun. Noch am ſelben Tage wurden ſowohl in Schön⸗ brunn als auch in der Wiener Hofburg Doppelwach⸗ poſten aufgezogen. Wien wimmelte von Geheim⸗ polizei. An die Grenzbeamten erging der kaiſerliche Befehl, jedes Kind, wenn man es über die Grenze bringen wolle, genau zu beobachten und es mit der nachfolgenden Perſonsbeſchreibung des Herzogs von Parma zu vergleichen. Es hieß da:„Der Prinz iſt zweieinhalb Schuh hoch, etwas unterſetzt, hat ein ſehr glattes, ſchön weiß und rot gefärbtes Geſicht, volle Backen, blaue, etwas tief ltegende Augen, eine kleine, aufgeſtülpte Naſe mit etwas weiten Naſenlöchern, einen kleinen Mund mit ein wenig aufgeworfenen Lippen, in deren Mitte ein Grübchen befindlich, ſehr weiße, große Zähne, lange, lichtblonde Haare, welche am Scheitel geteilt find und ringsherum in ſtarken Locken bis auf die Schultern herabhängen. Der Prinz ſpricht gewöhn⸗ lich franzöſiſch, auch etwas deutſch, ſpricht heftig und deutet immer mit den Händen herum. Im Betragen iſt er ſehr lebhaft.“ i Wenn Metternich glaubte, daß es genügend ſei, nur den Befehl zu geben, alles Welſche aus der Um⸗ gebung des Prinzen zu entfernen, ſo rechnete er da⸗ bei nicht mit dem Widerſtande des Kindes ſelbſt. Während es ſich ruhig in ein Zimmer in der Hofburg überführen ließ, wehrte es ſich aber gegen die Zu⸗ mutung, die Gouvernante Montesqtiou nicht bei ſich behalten zu dürfen, mit einem ſolch jämmerlichen Ge⸗ ſchrei, daß alle Hofleute in der Burg zuſammenliefen. „Ich will meine Marchand bei mir haben!“ rief es immer wieder. Ein Glück nur, daß der Kaiſer und Maria Louiſe nichts davon erfuhren. Metternich konnte aber, um eine Rüge ſeines kaiſerlichen Herrn und einen Skan⸗ dal, der leicht nach außen getragen werden konnte, zu vermeiden, nicht glattweg die Wünſche des kleinen Prinzen übergehen. Aber er war entſchloſſen, die Montesquiou keines⸗ falls mehr in die Nähe des Knaben zu laſſen. Um aber den Prinzen zu beruhigen, mußte man ihm die Untergvuvernante Soufflot ſenden und auch geſtat⸗ ten, daß der kleine Gobineau ab und zu auf Beſuch kam. Der Kanzler dachte jedoch ſchon jetzt daran, den Prinzen von dieſen beiden Perſonen nach und nach zu entwöhnen. Der kleine Gobineau, der bei ſeinen Eltern in Schönbrunn wohnte, konnte ja nur dann und nur ſo oft zu Napoleon Franz kommen, als man ihn mit einem Hofwagen holen ließ. Nun, und dies ſollte im Laufe der Wochen immer ſeltener geſchehen. Mittlerweile ſollte Maria Louiſe oͤurch ihren Va⸗ ter überzeugt werden, daß es hoch an der Zeit ſei, den noch in Wien zurückgebliebenen Reſt der franzö⸗ ſiſchen Dienerſchaft je eher je beſſer nach Frankreich heimzuſenden, wodurch ſodann mit dem kleinen Go⸗ binegu auch die Soufflot verſchwinden würde. Vorläufig ſollte ganz unauffällig der hünenhafte deutſche Lakat Unterſchill dem Prinzen zum perſön⸗ lichen Schutz zugeteilt werden. Laugſam ſollte dieſer das Herz des Knaben einzufangen ſuchen. Aber noch etwas war zu tun, um den Prinzen von ſeiner franzöſiſchen Umgebung abzulenken. Er mußte derart mit dem Unterrichte in der deutſchen Sprache beſchäftigt werden, daß er, körperlich und geiſtig ge⸗ nügend ermüdet, die Freunde allmählich vergeſſe. Metternich wußte wohl, daß es nicht leicht ſein werde, den Willen des aufgeweckten Knaben gefügig zu machen. Er rechnete dabei auf die Mithilfe des Großvaters und der Mutter, denen beiden er genü⸗ gend zuſetzen wollte. Die deutſchen Lehrer hatten am Beginne des Unterrichtes ſchwere Kämpfe mit dem Jungen zu beſtehen. Er fügte ſich aber ſchließlich ins Unver⸗ meidliche, zumal er die harte und mitleidsloſe Hand fühlte, die ihn von nun ab lenkte. Um ſowohl den Kaiſer als auch Maria Louiſe für ſeine Pläne zu gewinnen, trat Metternicht eines Ta⸗ ges vor ſeinen kaiſerlichen Herrn und erſtattete fol⸗ gende Meldung: „Majeſtät,“ ſagte er in ſeiner verbindlichen Art, „dürften ſich allergnädigſt bewogen fühlen, baldmög⸗ lichſt einen deutſchen Kavalier zu beſtimmen, der die Oberaufſicht des Hofſtaates des Prinzen zu überneh⸗ men hätte.“ „Hofſtaat?“ entgegnete der Kaiſer überraſcht. „Hofſtaat? Für den Knirps einen Hofſtaat? Was fällt Ihnen ein!“ „Nun, Majeſtät, es handelt ſich in dieſem Falle ja nicht um einen Hofſtaat, wie ihn etwa die erwachſe⸗ nen Erzherzoge haben, ſondern um die Einführung einer der Würde des Prinzen entſprechenden Form.“ „Ach was! Wo käme man da hin, wenn man je⸗ dem Grünſchnabel auch ſchon irgend eine Form zu⸗ billigen wollte! Es iſt ſo auch gut, wie es iſt!“ „Majeſtät geruhen, mich gnädigſt anzuhören: Es macht gewiß keinen guten Eindruck, wenn der Prinz von Parma ganz zum Unterſchied von anderen Prin⸗ zen nur von gewöhnlichen Dienſtleuten umgeben iſt. Ich muß Eure Majeſtät untertänigſt bitten, dem Prinzen zu geben, was ihm gebührt.“ „Warum ſolche Geſchichten? Er iſt ja doch nur der Sohn Napoleons.“ 8 „Eben deshalb, Majeſtät! Gerade weil er der Sohn Nappbleons iſt, der heute, anerkannt oder nicht, de facto Kaiſer von Frankreich iſt, ſoll man dem Prinzen nichts abgehen laſſen, was feinen Rang nur einigermaßen erhöhen kann. Die ganze Welt ſieht auf uns, Majeſtät! Wir dürfen uns keines Fehlers ſchuldig machen!“ 5 „Alſo gut, Sie Quälgeiſt! Was ſchlagen Sie vor?“ „Ich würde bitten, dem Prinzen doch wenigſtens vorläufig einen Ehrenkavalier an die Seite zu geben. Allmählich konnte man dann den Hofſtaat in kleinem Maßſtabe ausbauen!“ „No, meinetwegen! Nennen Sie mir einen ge⸗ ſcheiten Kavalier, ſo will ich nichts dagegen haben.“ „Ueber deſſen Perſönlichkeit bin ich mir ſchon im klaren.“ „Sp? Wer iſt's denn?“ „Der Major Graf Dietrichſtein.“. „Dietrichſtein? Iſt's der, der die Gräfin Gilleis geheiratethat?“ „Ebenderſelbe, Majeſtät! Graf Moriz Dietrich⸗ ſtein!“ „Die Gilleis war eine hübſche Perſon! Wie geht's ihr dennd“ „Danke, gut, Majeſtät!“ 0 „Das iſt recht! Dann ſoll alſo der Dietrichſtein den ſogenaunten Hofſtaat übernehmen. Ich überlaſſe das alles Ihnen, lieber Wenzel! Sie werden doch einſehen, daß ich nicht alles allein machen kann!“ „Sehr wohl, Majeſtät! Graf Dietrichſtein iſt wirk⸗ lich eine höchſt geeignete Perſönlichkeit, ein Kind zu erziehen. Und dies dürfte in dieſem Falle wohl die Hauptſache ſein.“ „Da haben Sie vollſtändig recht!“ „Hiezu müßte der Graf von Eurer Majeſtät die ausdrückliche Weiſung erhalten, den Prinzen überall hin, beſonders wenn er nach Schönbrunn fährt und dort einige Stunden verweilt, zu begleiten und das Kind niemand anderem anvertrauen. Dieſe Vor⸗ ſichtsmaßregel hätte den doppelten Vorteil, Eure Majeſtät für alle Fälle zu beruhigen und auch den günſtigſten Eindruck auf das Publikum zu machen, deſſen Aufmerkſamkeit auf die Möglichkeit der Ent⸗ führung des Prinzen in der letzten Zeit geſpannt iſt, „Wie? Iſt noch immer keine Ruhe mit den Ent, führungen? Der Teufel ſoll den Bonaparte holen! „Die Gefahr iſt größer als früher!“ „Wieſo denn?“ „Man hat den jungen Montesquiou in Gewahr⸗ ſam ſetzen müſſen, da er verdächtig iſt, mit den Fran⸗ zoſen zu konſpirieren. Man hat ihn bereits einma an der Grenze aufgegriffen, als er Napoleon geheime Poſten bringen wollte. Jetzt ſitzt er. Die Polizei hat ihn ordentlich an der Kandare. Es iſt aber auch bekannt geworden, daß Bonaparte Leute nach Wien geſendet hat, um mit allen Mitteln ſich des Prinzen zu bemächtigen. Es iſt größte Vorſicht geboten! Ich könnte für die Sicherheit des Prinzen nicht garan⸗ tieren, wenn man ihm nicht einen ſtändigen Oberſt⸗ hofmeiſter zur Seite gibt, was übrigens auch der Würde des Prinzen entſpricht.“(Fortſ. folgt) ! Fi Tal We der G ſchlant mehr Boote kurze Rhein Boot Hei Weſter huſchei ihm v einand ſind. was die Bi lingt, noch e Do komme Weller ſchäftic beende mal ü und ra ſteckt, Weller weiße der be herab ſich ab gleich wenn der W᷑ mehr r in der einand ſchnell wärts die Wi Es die Se Richtu⸗ zuſamt wirbel quer ü laſſen ſuchen dabei auch m. der W hallen raſch a auf ei! waſſert Entfer. heim 2 es war In hallt es weiter laſſen f leichter zugeben beſonde kurzen Schwer Fiſche, Weg ü ten au den Ei Der läßt ſo Seite ben Fi zerreiſt eine Li Wolken einen 8 ihn nich langen er eben Blitz hi ihn ein konnte. Ring Donner den Wi den ma Scho ihm ſtel zur Erk der Ren hegießt Der Wẽ hang, d neigten, und ve⸗ Das 1 * August 1932 Freitag, 5. Faltbooffahrt ins Gewitter Welch herrliche Gelegenheit, raſch dem Getriebe der Großſtadt zu entfliehen, bietet doch eine Fahrt im schlanken Kanu! Der Weg zum Bootshaus nimmt mehr Zeit in Anſpruch als das flotte Abheben des Bootes vom gewohnten Platz. Einſetzen, einige kurze Züge mit dem Paddel und ſchon nimmt der Rhein auf ſeinem Rücken ein erlebensfreudiges Boot zu Tal. Heute plätſchern die kleinen Wellen eifriger von Weſten her aus Boot; ſpielen mit ſeinem Bug, huſchen, ehe er ſie durchſchneidet noch geſchmeidig an ihm vorüber und klatſchen hernach vor Freude an⸗ einander, daß ſie geſchickt der Trennung entgangen ſind. Andere aber ſind neugierig, warten behäbig ab, was an ihnen vorübergleitet, verſuchen dann über die Bordwand zu klettern. Als das aber nicht ge⸗ lingt, tauchen ſie unterm Boot hindurch und wiegen noch ein Stückchen weiter. Doch zur völligen Ruhe dürfen ſte heute nicht kommen; das duldet der Wind nicht! um die Wellen kann er ſich überhaupt nur ſo nebenher be⸗ ſchäftigen. Ab und zu, wenn er ſeinen Höhenflug beendet hat, fliegt er bei ſeinem Rückweg ſchnell noch⸗ mal über die Pappeln und Weiden am Ufer, ſeufzt und raſchelt im Laub und, bevor er ſich irgendwo ver⸗ ſteckt, plätſchert er noch einmal haſtig mit den Wellen, ſetzt ihnen raſch im Vorübereilen kleine weiße Häubchen auf. Die Sonne ſieht dem Spiele der beiden lächelnd zu, blinzelt gütig aus ihrer Höhe herab wie von einem Berge weit im Weſten, verſteckt ſich ab und zu hinter einem Wolken vorhang gleich als wollte ſie ſehen, was die beiden anſtellen, wenn ſie gerade nicht hinſieht. Da wird denn auch der Wind wilder in ſeinem Tun kitzelt die Wellen mehr von der Seite her, daß ſie höher hüpfen und ſich in der Eile manchmal ſogar überſtürzen und auf⸗ einanderfallen. Kaum aber lugt ſie wieder herab, ſchnell mäßigt er ſich und verſteckt ſich entweder ſeit⸗ wärts im hohen Gras oder er ſteigt wieder höher in die Wolken. Es iſt ihm heute ganz und gar nicht recht, wenn die Sonne ihla ſo auf den Pelz brennt. Aus allen Richtungen treibt er deshalb die Wölkchen zu Wolken zuſammen, bläſt ſie wieder auseinander, wirbelt mit ihnen ſeitwärts und ſchiebt ſte endlich quer über das Waſſer nach Oſten. Aber die Wolken laſſen ſich das nicht ſo ohne weiteres gefallen, ver⸗ ſuchen auszuweichen, wie es auch geht, und kommen dabei der Erde bedenklich näher. Sie können ja auch nicht anders! Hinter ihnen her bläſt unabläſſig der Wind, über ihnen brennt die Sonne, daher ballen ſie ſich zuſammen, ducken ſich grollend. Raſch, raſch ans Ufer! Schnell das Boot verankert! Platt auf eine weiche Decke aneinanderkauern und die waſſerdichte Plane überlegen, doch in reſpektvoller Entfernung der Pappeln! Aus Scherz wird Ernſt heim Wind, manchmal verſteht er keinen Spaß. Aber es war doch eine zu frühe Vorſorge. In heller Eile ſtieben die Wolken vorüber, jetzt hallt es ſich dreuend über uns zuſammen. Auch aus weiter Ferne ziehen ſich die Wolkenberge zueinander, laſſen ſich tiefer zur Erde herabſinken, um ihren noch leichteren Genoſſen den Weg zu ſchneller Fahrt frei⸗ zugeben. Hier und dort peitſcht der Wind nochmal beſonders dazwiſchen, läßt der beſiegten Sonne einen kürzen Lichtblick zur Erde frei. Eine bleierne Schwere bedrückt alles, was Leben hat; auch die Fiſche, kleine und größere, ſchnellen ſich einen kurzen Weg über ihrem Element Furch die Luft als woll⸗ ten auch ſie teilnehmen und die Veränderung und den Einblick in die Geſchehniſſe gewinnen. Der Wind hat nun nicht mehr die vorige Eile, er läßt ſogar die Wolken, nachdem ſie von allen Seiten beigetrieben ſind, eine Weile am ſel⸗ ben Fleck ſich drehen, ineinander vermengen; bald zerreiſt er ſie, bald bündelt er ſie wieder. Doch, ſol⸗ len ſie ſich das immer ſo gefallen laſſen, ein Spiel⸗ ball des Windes, immer tanzen juſt wie er pfeift? Haben nicht auch ſie Gewalten und Macht erhalten? Sie ſind beſtändiger als der Wind, die liebe Sonne kann ſie daher ſtärker als ihren Vetter mit ihrem Licht beſtrahlen, mit ihrer Wärme beſchenken. Während der Wind die wohltuende Wärme nicht leiden mag, weil ſie zum Verweilen verleidet, ſaugen die Wolken ſie gierig auf, halten ſie behutſam ſeſt. Wollen ſie doch endlich aus dem Bereich ſeiner Macht kommen! Sie helfen ſich gegenſeitig gegen den Wind, lauſchen untereinander Sonnenwärme aus, Licht⸗ funken hüpfen von der einen zur anderen, Blitze zuk⸗ ken zu den weiter auseinander gelegenen, die zu⸗ ſammengeballte ſchwere Wolkenwand mit ihrem Licht⸗ ſtrahl ſekundenlang erleuchtend. Wind und Wolken halten ſich die Waage. Keiner will nachgeben; zetert der Wind, grollen die Wolken, his doch der liſtige Geſelle durch beſtändiges Blaſen eine Lichtung in ſeinen Gegner fegen konnte. Die Wolken bleiben nicht müßig. Senden blitzſchnell einen Funken hinter ihm her, ſehen ärgerlich, daß ſie ihn nicht treffen konnten und ſuchen den Wind mit langen Blitzen zu treffen, hierhin und dorthin. Iſt er eben durch eine Pappel gerauſcht, flugs führt ein Blitz hinterdrein und böſe grollt der Donner, daß er knzenſchüchtere weil ſein Bruder ihn nicht treffen te. f Ringsum ſchlagen Blitze ein, dröhnen die nner vom Scho des dürſtenden Waldes verſtärkt, den Wind einkreiſend, um ihn zu fangen. Aber fang n mal einer! b Schon läßt dieſe ſchwere Wolke, die gerade über ihm ſteht, ihre größten Tropfen auf ihn fallen, ihn zur Erde zu drücken und zu fangen; herrlich rauſcht der Regen von beglückender Kühle begleitet herab, begießt Wald und Feld mit verſchwenderiſcher Fülle. Der Wind aber ſchüttelt nochmal raſch ſeinen Um⸗ hang, daß die Weiden ſich beugten und die Aehren ſich neigten, wirbelte haſtig den Staub vor ſich zur Seite und verſchwand.. Das Gewitter zog hinter ihm weiter. 1 K. L. Griebßhaber Beilage der Neuen Mann heimer N Zeitung Im Lipper Tan Wanderung zum Bermannsdenkmal im Teutoburger Wald Detmold zu ſehen, war ein Traum meiner Kindheit. Vielleicht kam es durch das luſtige und rührende Lied:„Lippe⸗Detmold, eine wunderſchöne Stadt“, das wir in der Schule ſo oft ſangen? Der Traum ging in Erfüllung. Macht man auf Reiſen ſonſt oft die Erfahrung, daß etwas ganz anders iſt, als man es ſich„vorgeſtellt“ hatte,— hier deckte ſich einmal das heimlich mitgebrachte Wunſchbild mit der Wirklichkeit. In der Mitte des Städtchens ein pracht⸗ voller Park, voll romantiſcher Orangerie⸗Gewächſe in mächtigen Kübeln, mit einem bemooſten Springbrun⸗ nen unter dreifacher Reihe kerzengeſchmückter Ka⸗ ſtanien. In dieſem Märchengarten ein Schloß, über Hermannsdenkmal im Teutoburger Wald und über efeubewachſen, mit vier eigenſinnig⸗unglei⸗ chen Giebeln und einem dicken, runden Turm, deſſen hoher Helm durch Glockenhäuschen und Uhr geputzt iſt. Vor den Toren ein zweites Schloß, luftiger, leichter, an den Hängen eines Berges, der mit Hecken, Lauben, Terraſſen, Waſſerfällen, Steintiſchen bedeckt iſt, hervorgezaubert von der Kunſt des graziöſen 18. Jahrhunderts. Und dieſes Luſtſchloß erreichte die Hofgeſellſchaft, ohne den Atlasſchuh auf die Straße zu ſetzen. Gondeln ſteuerten ſie von den breiten Wehrgräben des alten Palais durch lindenbeſäumte Kanäle zu Inſeln im waſſerdurchzogenen Park des neuen. „Die Allee“, mit dem Kanal in der Mitte, eine der ſchönſten Straßen Deutſchlands, führt zum Büchen⸗ berg, zum„Hermann“. Das Denkmal gehört zur Stadt, auf die es herabſchaut. Es iſt von hier in 1% Stunden zu Fuß zu erreichen. Auf dem Wege hinauf geht es durch„des Waldes Duſter“, wie es in den beliebten Scherzverſen„Als die Römer frech ge⸗ worden“ ſehr treffend heißt. Undurchdringliches Dickicht dehnt ſich rechts und links neben dem Pfad. Oben eröffnen Bergkuppe und Ernſt von Bandels Meiſterwerk dann eine umſo freiere Rundſicht. Um von der Größe des erfreulich ſchlichten Denkmals ſelbſt einen kleinen Begriff zu geben: allein das Schwert, das Arminius hoch erhoben in der rechten Hand hält, iſt 7% Meter lang und wiegt 11 Zent⸗ ner. Die Vollendung des Ganzen brauchte 42 Jahre. Aus einem ſprühenden Jüngling war „der Alte vom Berg“ geworden, ehe das Denkmal 1875 eingeweiht wurde. Es iſt ein freundlicher Akt der Pietät, daß man die winzige Hütte neben dem Denkmal ſtehen ließ, in die der Schöpfer des Monu⸗ ments zuletzt völlig übergeſtedelt war. Das Hermaunsdenkmal erhebt ſich im herr⸗ lichſten Teil des Teutoburger Waldes. Unweit locken das wilde Heidental, der ver⸗ wunſchene Donoper Teich, Schloß Leps⸗ horn mit ſeinem Geſtüt, und auf der anderen Seite 0 vergleichlichen Lippiſchen Wald. Mittelalterliche Ritterburg wird Jugendherberge geht es an den Berlebecker Quellen vorüber durch die lieblichen Wiggengründe zu den Externſteinen: altgermaniſcher Kultſtätte mit Runen und Opferbecken auf hohen Felſen. An ihrem Fuß weihten Benediktiner⸗Mönche aus dem benach⸗ barten Paderborn vor über 800 Jahren eine Kapelle, und den Eingang zu der Höhle ſchmückten ſie mit einer lebensgroß gemeißelten Kreuzabnahme Chriſti, die das älteſte Kunſtwerk dieſer Art auf deutſchem Boden überhaupt darſtellt. Weiter wandern wir durch das entzückende Silberbachtal mit ſeiner Silbermühle nach Velmerstod(468 m) oder nach Horn. Als Detmold ſchon Reſidenz war, ſtand es als Stadt noch an letzter Stelle unter den ſechs Lippi⸗ ſchen Städten. An erſter Lemgo, die älteſte und an Baudenkmälern reichſte. Lemgo führt ſeit einigen Jahren offiziell den ſtolzen Titel:„Alte Hanſeſtadt“. Mit Recht. Seit 1295 gehörte es zu den 24 Städten des Bundes, beſaß Zollfreiheit, eigene Gerichtsbar⸗ keit, Münze, und ſeine Beziehungen reichten bis Thorn, Wisby, Stockholm, Nowgorod. Das hat dem kleinen Lemgo eine Gediegenheit gegeben, die nicht zu tilgen war. Seine höchſte Glanzzeit aber lag im 16. Jahrhundert. Reformation, Humanis⸗ mus, Renaiſſance beſtimmen ſein Geſicht. Es be⸗ ſitzt aus dem Mittelalter zwei beachtliche Kirchen und das Rathaus, in reizvollem Gegenſatz zu ſeiner ge⸗ giebelten Nachbarſchaft einen geſtreckten Gruppen⸗ bau. Charakteriſtiſcher jedoch ſind die Zutaten aus dieſer Epoche: üppige Ornamentik und figürlicher Schmuck aller Art an Pilaſtern, einer vorgewölbten Lauhe mit Plaſtiken der ſieben freien Künſte und der Ratsapotheke mit den fünf Sinnen als weib⸗ lichen Geſtalten und zehn Bruſtbildern berühmter Aerzte und Weltweiſer von Ariſtoteles bis Para⸗ celſus. Das ſchönſte Gebäude der Renaiſ⸗ ſance erinnert an die berühmteſte und zugleich gräßlichſte Epoche der Stadt. Es iſt das Hexen⸗ bürgermeiſterhaus. In ihm wohnte jener Bürgermeiſter Hermann Cothmann, unter deſſen Regiment der mitten im Elend des 30jährigen Krie⸗ ges ausgebrochene Wahnſinn der Hexenverfolgungen ſeinen grotesken Höhepunkt erreichte. Hunderte und Aberhunderte von Menſchen ſind damals ohne Pro⸗ zeß und Beweis, nur auf Grund einer Verdächti⸗ gung und des unter unmenſchlich grauſamer Folter erzwungenen Geſtändniſſes, unſchuldig hingerichtet worden. Es iſt kein Wunder, daß Lemgo noch heute im weiteſten Umkreis ganz allgemein„das Hexen⸗ neſt“ genannt wird. Erwähnenswert iſt noch das Kurioſum, daß es im Park ſeiner weltlichen Abtei Annenhof das einzige Vogeldenkmal Deutſchlands birgt. Seine Inſchrift lautet:„Hier liegt Hans der Schöne. Er, der von Pol zu Pol gezogen, hoch über Wolken oft geflogen, ſich jedes Beifalls hier erwarb. Ach, dieſer gute Kranich ſtarb. Lemgo, den 12. De⸗ zember 1788.“ Lippe iſt nicht nur das Land des Teutoburger Waldes und alter Städte. Es iſt auch ein Land der Bäder. Bad Meinberg mit ſeinem engliſchen Garten haben ſchon Gleim und die Grafen Stolberg, Goe⸗ thes Freunde, beſucht; Bürger hat es(1875) poetiſch gefeiert. Bad Salzuflen, nur zehn Minuten von der Hauptſtrecke Berlin—Köln entfernt, iſt mit ſeinen 8000 Einwohnern und 28 000 Kurgäſten eins der beſuchteſten Bäder Norddeutſchlands. An eine idylliſche Altſtadt mit Fachwerkbauten aus der Blütezeit der Holzſchnitzkunſt, wie man ſie ſo prächtig kaum in einer anderen Stadt des Landes findet, ſchließen ſich unmittelbar die Gradierwerke, die— 1200 Meter lang— täglich 200 000 Liter Sole herabrieſeln laſſen, ſchließt ſich der Kurpark mit Kurhaus, Wandelhalle, Liegewieſen, See und dem Tempel des Leopoldsſprudels, deſſen Waſſer aus 534 Meter Tiefe heraufkommt. 250 Morgen groß, geht der Park unmerklich in die Landſchaft über. Entzückt in der Stadt die an faſt allen Häuſern wie⸗ derkehrende, holzgeſchnitzte Lippiſche Roſe, ſo iſt hier draußen jeder Wegweiſer ein originelles Kunſtwerk. Von ihnen läßt ſich auch der Kurgaſt gerne zum Schwaghof führen, einem uralten Bauerngut. Aus dem Tal herauf klingt das Kurkonzert. Wir lauſchen, und Auge und Lunge geſunden in dem un⸗ Herbert Günther. Das herrlich gelegene Schloß Rochsbu zen der Mulbde, eine der ſchönſten deutſchen Burgen, deren Baubeginn in das 12. Jahrhundert fällt, wurde jetzt als neue Jugendherberge eingeweiht. 143. Jahrgang/ Nr. 360 Nockel am Bee Die Hochebene, reich von bewaldeten Hügeln durchzogen, hat bei Bichl und Benedikt⸗ beuern ſchon das nahe Gebirge gegrüßt, hier bet Kochel ſchmiegt ſie ſich ſchmal ein zwiſchen ſteilk Hochwände, nachdem ſie vor Tauſenden von Jahren auf froher Bergwanderung in jugendlichem Uebeß⸗ mut dieſe Höhen geſtürmt, hier Fetzen Samtes von ihrem Kleid als köſtliches Mattengrün zurücklaf⸗ ſend, dort mit der kleinſten Koniferenart, dem kräf⸗ tigen Alpengrün der Latſchen breite Steinbänder ſchmückend und Polſter dunklen Grünes mit ihrern koſtbaren Blut betauend; dem leuchtenden Rot der blühenden Alpenroſe. Dann im Abwärtsſteigen halt ſte auf ſteile Felsterraſſen und zerſchrundeten Stein herrlichen Hochwald gepflanzt und graue Steinkare mit ihm gegürtet. Nun ruht ſie wieder ſeit Tauſenden von Jahren zu Füßen der Bergwelt neben einem ſtillen See, der jede ihrer Stimmungen wiedergibt. Kochel! Hier türmt es ſich auf— aus verträum⸗ ter Lieblichkeit zur Wucht jäher Felswände, zur Rieſenmuſchel des Jochberges, zur Waldberg⸗ einſamkeit des ſchroffengefurchten Raben kopfes. Hoch über dem See ſteilt das Herzogſtan d⸗ und Heimgartenmaſſiv auf, ein Gebirgsſtock von ſelbſtſtändiger, ja ſelbſtherrlicher Eigenart: und zwi⸗ ſchen der öſtlichen Berg⸗ und der ſüdlichen Herzog⸗ ſtandgruppe, die natürliche Rieſentalſperre gegen die ungeheure Waſſermauer des Walchenſees: der Keſſelberg, deſſen neue Straße, mit ihrem Ser⸗ pentinenreichtum für das alljährliche große inter⸗ nationale Keſſelbergrennen die geſchaffene Unter⸗ lage bietet. Damit iſt zugleich der Rahmen gegeben des freundlichen Ortes, der dank ſeiner Unebenheiten oft heimelige Sonderbilder voll ſtiller Dorfanmut bildet, die durch die meiſt breiten Holzgiebel der Häuſer und reichgeziertes Altanſchnitzwerk gehoben wird. Eine wahre Zierde des Ortes iſt die katho⸗ liſche Kirche am Weſtende des Ortes zu Füßen eines hohen Wald⸗ und Wieſenhügels, von deſſen Höhe das Deſſauer Schlößchen zwiſchen Wipfelgrün heruntergrüßt. Die Kirche iſt im Ba⸗ rockſtil erbaut. Um ſie ſcharen ſich Bauernhäuſer und Höfe, die den alten Bauſtil zum größten Teil erhalten haben und hier wie an manch anderer ſtillen Stelle wird es fühlbar, daß der Ort ſeine uralte Geſchichte hat. Bei einem der vielen Ungarn⸗ einfälle iſt auch das Kloſter Kochel zerſtört worden. Unter dem Schwedeneinfall hatte Kochel viel zu leiden. Am einſchneidenſten aber war für Kochel und ſeine Geſchichte der ſpaniſche Er b⸗ folgekrieg, ohne den Kochel nicht den gehabt hätte, deſſen Namen heute jedes Kind kennt, ſo weit deutſche Zunge reicht, den Schmied Balthes! Sein Denkmal ſteht auf dem Hauptplatz von Kochel vor dem„Gaſthof zur Poſt“. Auch das proteſtantiſche Kirchlein iſt ſehenswert. Denn von hier aus genießt man einen Blick auf See und Gebirge, der ſich unvergeßlich einprägt. Als Wahrzeichen letzter techniſcher Errun⸗ genſchaft grüßt von drüben her zu Füßen des Ge⸗ birgsmaſſivs über Altjoch das Waſſerſchloß des W. K.., maſſig und wuchtig, ein der Umgebung an⸗ gepaßter Monumentalbau, während im See das Motorſchiff den Schliff ſeiner Wellen in den See ſpiegel ritzt, umplätſchert von Badenden, ein froh belebtes Sommerbild. Bietet ſo Kochel ſelbſt viel des Nachdenklichen und Schönen, ſo wird ſeine Anziehungskraft noch erhöht durch die Reichhaltigkeit ſchöner Spaziergänge, Tal⸗ und Bergtouren. Auch Regenperioden kann der Fremde hier einmal gut und gerne mit in den Kauf nehmen. Kochels Gaſthöfe, Konditoreien, Geſchäfts⸗ leute und Handwerk befriedigen die Bedürfniſſe der Einheimiſchen und Fremden. Für Unterhaltung ſorgt das Kochler Bauerntheater, das Ori⸗ ginaltypen auf die Bretter ſtellt und Qualitäts⸗ leiſtungen bietet. Auch die Schuhplattler abende des Geb.⸗Trachten⸗Erh.⸗Vereins Schmied von Kochel erfreuen ſich größter Beliebtheit. Der Winter lockt Rodler und vor allem Ski⸗ fahrer auf die Berge. Die Sprungſchanze und der Herzogſtand, die längſte Rodelbahn Deutſchlandes locken. Auch der See gibt mit ſeinem prachtvollen grünen Kerneis Ge⸗ legenheit zu Schlittſchuhpartieen und Eisſchießen So iſt Kochel der gegebene Sommer⸗ und Winter⸗ höhenluftkurort. Der Verkehrs⸗ und Verſchönerungsverein Kochel veranſtaltet im Verein mit dem Reiſebureau Stoll in Mannheim eine Sonderfahrt nach Kochel (Näheres ſiehe Anzeige.) Bad Nauheim In ſeinem Buche„Krankheiten des Herzens und der Gefäße, 1925“ urteilt Profeſſor von Romberg ⸗Mün⸗ chen:„Das wichtigſte der phyſikal ſchen die Kreislauforgane beeinfluſſenden Mittel ſind die kohlenſäurehaltigen Bäder“, —„Von dieſen Bädern eignen ſich ſämtliche zu einer der⸗ artigen Behandlung überhaupt paſſenden Herzkrankheiten die kohlenſäurehaltigen Thermalſolen, zunächſt hauptſäch⸗ lich Nauheim. Sie ſind die empfehlenswerteſten Bäder, wenn die Herzinſuffizienz allein oder ganz überwiegend den Krankheitserſcheinungen zugrunde liegt.“ Mit faſt amerikaniſcher Schnelligkeit vom Knappſchafts⸗ bad mit einer Badezelle im Jahre 1823 zur Solbadeanſtalt mit 9 Badezellen im Jahre 1835 entwickelte ſich Nauheim zum Weltba d. Dieſe raſche Entwicklungsfolge wurde begünſtigt durch die wunderbaren Ergebniſſe verſchiedener Bohrungen, die die einzigartigen Bad⸗Nauheimer Sprudel der leidenden Menſchheit ſchenkten. Lange ein gut beſuch⸗ tes Rheumabad, das es heute noch iſt, erkannte Mitte des vorigen Jahrhunderts die mediziniſche Wiſſenſchaft die wohltuende Wirkung der Kohlenſäurethermen für die Herz⸗ und Gefäßkrankheiten. Was die Quellen von Bad⸗Nauheim ganz beſonders auszeichnet iſt die Möglichkeit der genauen Anpaſſung und entſprechende Abſtufung für jeden Grad der Krankheit und die Individualität des Kranken. Dazu kommt die in Bad⸗Nauheim von ſeinen Aerzten ſeit Fahrzehnten gele!⸗ ſtete wiſſenſchaftliche Arbeit, für die neuerdings zwei For⸗ ſchungsſtätten mit allen modernen Hilfsmitteln der me⸗ diziniſchen Weſſenſchaft— das„Balneologiſche Univerſi⸗ täts⸗Inſtitut“ und das„Willtam G. Kerckhoff⸗Inſti⸗ tut“— zur Verfügung ſtehen. 5 Verantwortlich: Willy Müller e 95 5. Auguſt 19. Freit 6. Seite/ Nummer 360 Neue Mannheimer Zeitung/ Abend ⸗Ausgabe Freitag, 5 5. Auguſt 1932 Fre . 5 N 5 2 2 8 eee 5— 9 1 g 4 4 17——— lington, angewandt; ſie hat ſich von N aus 0 2 Wandervorſchläge Aus Bädern und RNurorten de ee abr i Spurweiten 12 haben in Europa nur Rußland mit 1,524 Meter Tages wanderung Bad Kreuzuach Kurbad Adelsheim und 1 1 n 5 Ale 0 9 gl 672 anieter 5 25 8 5„..— faßeim 15 0 0 110 kſamſt ata⸗ In den anderen* damerika ei Waldmichelbach, Unterwaldmichelbach, Oberaſchbach, Das 1 Rheiniſche Frauend ad und altbewährte 18 Bab, gegen Solf. Aidan geiten, Spurweite von 1,448 Meter, Argentinien, Chile, eg. 1 1 5 ad 9 m io, Gicht 38 8 1 11 8 6 Dütrrellenbach, Raubach, Hirſchhorn 845 An neee een, bergie Vergiftungserſcheinunt der Körper lon und Oſtindien 1,676 Meter und Auſtralien 1600 2 0 0 9 5 7 0 0 Wanderkarte Nr. 26 Walömichelbach oder Hirſchhorn guten Bes! 2 7 5 Sichen 1 Meter. Etwa 71 v. H. aller Eiſenbahnen der Welt 30 8* 0 Erkenntt Aenne F fi i 0 l 7 175 Hauptbahnhof ab:.40,.80. Waldmichelbach an: andere 0 N Wege. Auch, ſind mit der Regelſpur(1,435 Meter) ausgeſtattet. Be .86,.04. is 6 kehmen a 5 f gelbe Scheibe durch 2 4 1 ö w an und geben dem Autoverkehr nach der Schweiz ke it Hauptlinte 5, elbe Scheibe d ch Mal d mi Dos 8 1 alle 8 3 275 1 11 ei 80 5 bach und das Ulfenbachtal ab nach Unter we wende fich. 17 0 die Das Eidg. Juſtiz⸗ und Polizeidepartement hat be⸗ pach,„ Stunde. Ueber den Ulſenbach. Rech ü 708 a ben gern bereit I 1 5 ſchloſſen, die deutſchen Automobiliſten vom 1. Auguſt 12— chen kurz bin. Nach einer Fabrik rechts enkt. e ö 355 1 1 1 1032 an auf Grund ihrer nationalen Auswei ſeld auf ach Oberaſchbach, 74 unde Schöne* tren uf Höhenluftkurort Lauten Grenzübertritt zuzulaffen. In Betrach 15 zum Wei 2 5 97117 1. In einem der ſchönſten der r 8 8„ acht kommen Rückblick. Weiter im Wald auf. Nun Höhen- und Wald⸗ äler M 8 9 50 5 nur Motorfahrzeuge zum Perſonentransport(Mo⸗ wander bis 30 Min. vor Hirſchhorn. Ueber einen aer n een, eee e räder mi 1 e Seit, Pe 5 0 5 85 5 8 8 5 5 er f„ torräder mit und ohne Seitenwagen, Perſonenauto⸗ eſeng 2 len ba ch einer Förſter 0 1. 0 00 1 I ſſ 1 0 80 1„ 2„„ gehonchen, Wieſen 10 von 400 mobile und Autobuſſe) und nur unter der Bedi ugung, ) Min. pes 5 e die h vr. 1 0 Metern ü. Berge gegen rauhe ratio 0 6 denen Mauerreſte zeugen. Schwenkungen nach Süden. 1 118 5 Winde geſch dtoduscgongs verkehr daß ſie mit ihren. d und dem im Durch Wieſen in ſchönem Buchenwald. ber 11015 a fe vollkommen ruhig und beſonders für internationalen Verkehr no wendigen Unterſchei⸗ Nach 25 Min. kommt von links die Hauptlinie 11, rotes fondern auch ſeiner klimat Erholungs⸗ und Ruheſuchende ignet 115 Dem Sommer dungszeichen(Buchſtabe D für Deutſchland) verſehen C 25 2 5 nde zue mer. a 1 ende Schwüle 727 85 318 2 i Kreuz. Gemeinſchaftlich bis die gelbe Scheibe links abgeht. Aufenthalt in Bad e it ene 10 ende 88 1 55 ſind. Bis zum Abſchluß eines be Abkom⸗ 1 N bduſchhorn eine Stärkung nicht möglich, ist in Bad Kreuznach hat in di fe Nl k en Söng chein. 975 e ene ens deſſen Verhandlungen ſeit einiger Zeit auf⸗ 2„ e W 11 Sinf N J 0 warmem Sonne 0 1 de i nüſſe ie ſchwefzeriſche⸗ 1 Raubach in einem einfachen Gaſthaus Gelegenheit zur! 1 1 80055 beugemen Spaziergängen auf gutgepflegten und mii genommen worden ſind, müſſen die ſchweigeriſchen N Einkehr geboten. Ab nach Raubach. 45 Min. Zum Weg⸗ für Pfalz und Sgorgebiet. J 4100 Ruhebänken verſehenen Wegen die umliegenden Höhen Automobiliſten, die vorübergehend in Deutſchland zeichen rotes Kreuz zurück, das den Weg bis Hirſchhorn eröffneten en gebäude Lund mit Ausſichtspunkten auf die 9 ene und die Vogeſen verkehren, die internationalen Ausweiſe noch vor⸗ 0 angibt. Richtung direkt ſüdlich. Von Raubach bis zur eingerichtete Unterhaltungs⸗ und 3 7 zu erreichen. 1 0 denen gat mie e legen. Im Automobilverkehr mit der Schweiz he⸗ 88 Markierung zurück 5 bis 8 Min. In Fichtenwald etwas] weilen ein. an eranft und Prospekte our ich 5 l e Wenden ſteht bekanntlich folgende Erleichterung: ab. Links ſchöner Blick auf Raubach. Ueber den An Veranſtaltungen verdienen Erwähn u 199 21 5 1 5 N i ee ö Geiersberg zu Unterſchönmattenwager Feld..—8. Auguſt in Kreuzr 1 15 953 ö 335 8 de 5 9 70 95 eee es ö Rechts ein Holzkreuz. Einige Minuten durch Feld. Ge- ehemoliger 174 am 13. Al Der Ed elweinort Forſt en an alle auslä hen Fahre ie übergehend 710 8 1 0 14 7 8 7 5 5 Tanzturnier geinſchaftli mit d Hauptli 8 heißes Viereck, di 8 5 meinſchaftlich mit der Hauptlinie 18, weißes ereck, die nacher Jahrma 7 8 Mi 8 da Di 8 51 Hü 1 2 0. 5 nach. 8 Min. rechts gt. Vinks eine Hütte, die nach die Tagung des Stiſelhütte. Et gend, mit links ſchönem Bundes, während im 9 en 98 9 in die Schweiz einreiſen, proviſoriſche Eintri ttskar⸗ der Mittel⸗ eßen, ſteht Forſt ten mit einer Gültigkeitsdauer von 10 und 20 Tagen, dem berühmten[den Einreiſetag nicht inbegriffen, zum Preiſe von Unter den erſtkloſſigen W haardt, deren Spitzenweine an erſter elle, Hier 8 Rh nen der K Blick auf den Katzenbuckel und Rothenberg. Bei einer Ende September und Anfang Okto eine 9 1 0 ß e„Kirch 195 die nbergslag 115 525 Fr..— und Fr..— abgegeben. wetterharten Forle links, über die Nebenlinie 44, gelbem. 75 1 u ſ cha 1 e i die wie die im ae Namen M e 8 85 2 1. 5 2. Die lotägige Eintrittskarte kann nötigenfalls 0 weiß ech Strich Juni ſtattgefundene Deutſche Roſenſchau 1932 ein großer annte N ane 5 5 2. f 1 3 15 8 Zu a lenkrechten auf weißem wagrechten Strich. Von Raubach Erfolg 60 Wen berspri ſen 1 n groß geheuer,„Pechſtein“ uw. In der Gemorkung Forſt bei den i n län dis chen Z o llämtern um wei⸗ bis bierher 11 Stunde. 1 erlangen die Trauben ſelbſt in den geringſten Jahrgängen tere 10 Tage verlängert werden gegen eine Gebühr Eine% Stunde ſpäter auch über die Nebenlinne 40, Wolfach im Schwarzwald eine folche Reife, daß die daraus gewonnenen Weine voll⸗ von Fr..—. gelbrotliegendes Kreuz. Rechts Brombacher Feld und Der Kurbetrieb in dem ſchönen Schwarzwaldſtädtchen! naturrein bis zur Flaſchenreife ausgebaut wer⸗ 3. Ausländiſche Motorfahrer 9005 Brombach, links das Finkenbachtal, auf der Höhe wieder iſt lebhafter geworden, wenn auch, wie in den meiſten 5 1 5 8. Auguſt ſein Kirchweih di len während der Dauer ihres Aufenthaltes, ſofern Rothenberg und die Weiler Kortelshütte. Schwarzwol dkurorten, nicht olle Hoffnungen erfüllt worden 801 1 55 72255 7. N 5 Au irchweih 1 4355 5 deer ie ir ee St Nach einer weiteren 7 Stunde auf Zickzackpfad ſteil]ſind. Wenngleich der Fremde, der zu uns kommt, meiſt i 8 0 tir für 110 0 1117 505 1 75 5 117 5 11 euern a 5 8 2775 rn g 5 ünſck freut er 4 eines, fag Frohſtuns hke Utet f. K 9. 5 8 benunter ins Finkenbachtal beim Zuſammenfluß der Brom- nur Ruhe und nochmals Ruhe wünſcht. ſo freut er iich Sonne und Ponton die le;„Auf zur Wein kerwe⸗ und Gebühren weder für ihren Wagen noch für deſ⸗ bach in den Finkenbach. Auf ſchöner Straß s 91 5 oft doch über die kleinen Abwechſlungen, die ihm 0 e e 5 an ſen Inſaſſen. Wssch e 9. Auf ſchöner Straße rech der dur) Fer Kur⸗ und Verkehrsverein in Form von Ausflügen mit nach dem ſchönen Forſt an der Haardt“. das ſchöne Finkenbachtal 5 Hirſchhorn, 7 Stunde.. f 1. 3 g i Führung, Kegel⸗ und Spielabenden und bei den wöchent⸗ Dem einſamen Wanderer wird den ganzen Tag wohl kaum lichen emen en und Tanzgelegenheiten gibt. 71 Prozent aller Eiſenbahnen der Welt haben i le fur Ihre Ni ein Menſch begegnen. Hirſchhorn ab: 19.13, 19.54, 21.17, Auch das beſcheidene Leſezimmerchen wird an den in die⸗ Trinken Sie für ire Nieren mal 8. 2— Mannheim an: 20.20. 21.00, 22.24. dean een ue ien Sonne Jette Peng 9. Normalſpur G Uberkinger geſucht. Am kommenden Sonntag ſqielt e Batail⸗ ie 30 352 Kilometer vollſpurigen Strecken der 1 0 Aonem aft von Donau ech ngen Do der dun. Deutſchen Reichsbahn haben 5 5 Spurweite von adlelhefdquelte 2 zigtäler Kriegervereingauverband die Anregung zu dieſem 7 0 9. ö 1 f 1 3. l 4 5 5 1 1,435 Meter ährend die Schmalſpurbahnen— ins⸗ Die Wirkung wird Sie überraschen. Ie Höhenluftkurort Dornſtetten im Schwarzwald Konzert gab, rechnet man dafür auch von auswärts ouf. 15 8 sie bekommen sle öberell. Hen inter- 5 8 e 8 aue 10 3. 5 10 geſamt nur 1,8 v. H. des deutſchen Reichsbahnnetzes Seelen Sate n dephnten Dornſtetten iſt ein hübſchgelegener Ort in de n sportlicher Beziehung hat der ennisklub in— größ ils 0,750 9, z. T. auch 1,000 Meter ärztlichen Gutachten sohiokt ihnen Nähe von Freudenſtadt, der ſich ſeit vielen Jahren letzter Zeit durch eine knapp für die Gegner gewonnene S ee e e 8 15 Mittel a kostenlos dle bereits bei den Sommerfriſchlern großer Belzehtheit er- Begegnung mit dem Haslacher Verein von ſich reden ge⸗ purweite haben. Die ſeit 1886 für 2 itteleurope Mineralbrunnen.-. freut Die Lage des Ortes iſt außerordentlich günſtig, in] macht, ferner hat der Turnverein durch Siege auf als Voll⸗ oder Normalſpur feſtgelegte Spurweite von vnn Bad Uberkingen 700 Meter Höhe, und bietet Gelegenheit zu weiten, ge⸗ Gau⸗ und Landesturnen ſeine Anhänger erfreut, indes 1,485 Meter wurde— wie die„Reichsbahn“ berichtet 8 1 ichen Wander in friſcher, geſunder L lub Somt e d ſich in wirk⸗ 17 80 25 hej 5 fetſen⸗ 3 1 0115 lich n 6 5 e e ien Eur 1 1 5 5 1 0 8 8 VVV ſen 55 1155— bereits im Jahre 1825 bei der erſten Dampfeiſen⸗ Soenorsſvertrleb: Peter Nilus G. m. b.., Mannheim, Verbindungsbanf! Vin vorzügliche Unterkunft bietet Gaſthof und Penſion zur lich hingebungsvoller Weiſe auf die bald beginnenden Ver⸗ 5 18 5 5— Uf Telephon 267 96/9 7 N „Blume“. bandsſpiele vorbereitet. bahn der Welt, der engliſchen Bahn Stockton—Dar⸗ er 6, Telephon 9879 Wa bn een Aussch äder furorte Gaſtſtätten 2 KAC AA a 77 alm a f b. Oberkirch II. Reuchtall n 5 Allens eie In unmittelbarer Nähe von 5 Hubacker Ka u dsch Rubacker kel Sas BAM walden a a 7 Freudens fad! liegt Dornstetten Gut einger.. in 3 ſtaubfr. 858 dir. 1 te 2 8 a. Walde. Bek. gute Küche. Als Familien⸗ r. 6166 e ne unn, Waldkrieden Fur Mk. 4 hl. Nach 3 4 aufenth. beſt. 5 Benſ.⸗Preis, 4 Mahlz., i 1 1. 1. 8 Sie ker• 0155 520 Mtr., inmitten großer Tannenwaldungen, Für 4.— ein achm.⸗Kaffee finden 4.. Garage. Proſp. NM. Tel. Oberkirch 377* 5 777 E vollkommen ruhig und ſtaubfrei, vorzügliche dort einige Kurgäſte noch ein ruhiges Er⸗ ace Profe 3 2 89 ee e e 1 HEIN AES u Küche, ideale Liegewieſe, Schwimmbad i. nächſt. holungsplätzchen im Gasthaus u. Pension Gastn d 5 0 Hochenend preis Kim. J. Fließ. Masser. N NEN VEN Nähe. Mäßige Preiſe, 4 Mahlzeiten. eur, Blume, 700 Me. u. d.., Luft., Son⸗ Lautenbae ir 4 e f L. Hehr, Telephon Nr. 74. nen⸗ u. Hallenſchwimmbad. Fr. Hiller. e ee eee„Z Ur Sonne Telephon: Achern 200 39 5 i r eee eee Augenel (bad. Scl 1d Staubfr., wildromant., kein Autoverkehr. Neu⸗ 1 Murrtal Badenweiler Frledenweiler 906.000 Meter Hüne 1 9905 1 n fl. d Mes Hofel Post, bekannt gutes Haus— 8 5[Fluß- u. Sonnenbad 3 Min. v. Hauſe. ahl. 0 0 kflie BB. Wasser. Eig. Schwimm- Dension„Haus Wald wiese“ Penſion in Bauernhaus, gut bürgerl. Ver⸗ Pr..80. Tel. Gernsbach 508. Beſ. Fr. Göhring. Schenkenzell Im⸗AchmarTMald T B ldi as ruhige, ſtaubfreſe Lage, Zentralheizung, fließ. vflegung, 4 Mahlzeiten, pro Tag.80 Mark. S der Aae e e E Preise. Verlangen Sie bitte Prospekte.„Rurh 9 12 8 1 asthaus und Pension„Zur Sonn 5 Waſſer, kalt und 5 05 5 33 Fran M. Ebi, Friedenweiler. Lautenbach i. Murgtal 400 m, e Gut bürgerlich. Haus, ſchöne Fremdenzimmer, Gasthof und Pension„Schilli“ 4 Autover! 0 1 5 ECC ö. 4 8 791 55 ſeſte Verpf 33 kte. 1. 9 15 Sommer großer Garten, beſte Verpflegung. Proſpe Zelt 1 5 f T 8 Tele Schi 2 gemäße Preise. Gute Küche, Pen-!“ f Bernau im badisch. Schwarzwald ernsbach Im Murgial Laulenfels. Telephon Schiktach 34. 3 Beſ.: W. Gruber. Lon von.— an. 1 NMineral 1 0 90 195 m 45 ee Pen Pension- Restauration„‚Waldhäuschen! Bab, Garten, Schwimm⸗ und Sonnenbad. Freie, p 1 birenti Prospekt bei der N. M. Z. 115 1 ruh., ſtaubfr., waldr. Das Gaſths. m enſ., 3 9 8 e. . fr., 0 ö„Ruhiger, idealer Aufenthalt, 10 Min. v. Stadt⸗ tannenwaldr. ruh, romant., ſtaubfr. Lage. Penſ.⸗ + ern Hualsenslon 7 10 10 5 95 0 77 7 7 5 1 eee innern, direkt am Tannenwald gelegen. Be. Preis RM..—. Ive] Beſ.: 85 Meyer. 5 b Seine ee 2 l d. Beſ.: 180 7 l n fr. ene die Bes.: Fr. Reſi haglich eingericht. Fremdenzimmer. Penſions⸗ Haus Nr. 25 9 Min n 1550 10 15 5 9 0 0 1105 und Geſ Menken 1 Hof Amt St. Blaſſen.. breis ab.50& einſchl. Nachmittagskaffee. Tui Schöner Landaufenthalt mit 4 abe e zu Folne⸗ 1355 dtn Hane Telephon b. g 8 8 AU Er Ae Auf 1.20„ pro Tag.. Frau Friebr. Hetzel. 5 5„ Prospekte N. M. Z. Besitzer: Karl Batsch Apen Bernbach z teue ung Fensien Gernsbach- Scheuern ugtah Rurholel u. Cafe r 5 echeenwarzwgld) (b. Herrenalb)„Gruner Baum Kurhaus„lum Sternen“ urhoiel u. ca 4 annenho* 9 Ae r e rh HKurhoſel„Waldhorn“ Vale 9. Freundl. Fremdenz. Staubfrele Lage. Bad Erſtes Haus am Platze, Nähe des Waldes.— umr. v. berrl. Tannen hochw., ſtaubfrei geleg., Gasthof und Pension„Sehhecken nor“ Familien- und Passantenhaus. Pension bunter, im Hauſe. Schattiger Garten mit Faube. Gut Penſtonspreis ab 4.. Tel. 121 Gernsbach. ſchön. Garten, vorzügl. Verpfleg. Penſion v. In einen der enten Hochtäler gelegen. Ideal von A.50 an. Prospekte. 8 Preſpekk N. M. g. Beft O. Lit S 27 2 eee 4. an. Stranbbad a. Platze. Kraftwoſtbalteſt. Whg Lage in Nähe des Waldes. Eig. Land⸗ Auf roſpekte N. M. Z. 5 Tel. S. A. 264 Schramberg. Inh.: P. Hirzel. wirtſchaft, Jagd Forellenfang. Altbek. Haus. Dension„Elisabeih““ r Diefenbach 0. n 5 Wald Wasser Sonne Ruhe 55 5 ee. 9 1985 in ruhiger Lage am Wald gelegen. 8 ben C Eig. Auto zu mäß. Preiſen, Tstephon; Hinter, renov. Fremd.-Zimmer. Pens.(4 Mahlz Ua Geflügelzucht. ide een e ee eee Lenzkirch Hotel-Pension„Löwen“ ſchollach. Prospekte. Bes.: R. Winterhalder.“ 4.80. Vor- u. Nachsais. Inh.; Elis. Batseh 4 pflegung, 4 Mahlzeiten, 4.— Direkt am Das gut bürgerl. Haus mit fl. k. u. w. Waſſer. GSI Höchstgelegenes Solbad Penſion—5 A. Garage. Telephon 258. 5 Schwarz- Zentralh. 3 Garten beim Haus. Ruhige Dension Fritz Oesierle Herrliche 1 Walde. Autohalteſtelle. Beſ.: Karl Weigel. Fl. Georgen 0 59 Lage. Nächſt d. Strandbad. Zim..50—.80 4 2 13 Oe. U Uuld In ruhig. Lage an der Schönmünz. Nähe Alpenfer 0m V bad(kl. a ub. Ver. Kurhaus schup eli] penn n Prange kt bei dr& M 500 4 Bad Dürrheim Iii dchwarzy Schönstes bebirgsee- Strandbad des Schwarzwaldes. Luftkurort Lorch(Württ die Perle des Angenehmer Aufenthalt. Herrl. Lage in nächſt.—jꝓ ii reer enero n Holen. e 4 5. N 9 5 er w klebenden Weges,— 8 9 pension Karl Klumpp ln Erholu e 8 s Haus 5 a 8 8 17 01 5 2 wean web Hotel Adler, neues, modernes Haus. Südlage, ſonn, ſtaubfr. Lage. Beste Berpfleg. 5 eng Telephon Dornſtetten 354. Beſ.: G. Schübel. 3 1 18 55 1 i 155 1.4 8 05 N u Umuft 4 Pens. ab RM. S. Liegeterrasse, Grag. Prosp. Grundſ.(veget. u. Friſchkoſt) nach Dr. Bircher⸗ b. Wüdbad. Schwarzw.,.80 an. 55 Prospekte: N. M. Z. 0 ge R..—. Hotel Hirsch, Bestbek., nere einger., fl. W. Bauer. Gel, zu Sonnen⸗ u. Luftbäd. Warme Schömberg Kurpens. Burkhardt pen: 5 tal E E18 1 del Bad Wildbad Forellenfischerei. Pens. RM.. 85 1 0 Bäder. Beſ.: Frl. H. Grunſky, Tel. SA. 273. f. Leicht⸗Lungenkranke u. Erholungsbedürftige. Pension„Waldfrieden“ 8 Mtal-ENZ lere 2 Hotel Brigach, Pens. abR M. 5.—, fl. W. Gar. Prosp. Nahe a. Walde. Zimmer m. fl. w. u. k. Waſſer. erl. N i Schwarz.- Tel. 3 g 8 lde. Zi f Schönstes, gelegenes Haus. Gut bürg e Pension Stieringer Gnsth. Rose. P. RM., Kut Düugerl. Gar. Prosp. Liegebalkon u. Llegehallen. Anerk, beſte Ver⸗ Verpflegung, mäßige Preise.* Neu, aufs beſte einger., fl.., Bad, 1 5 VVV 28 8 en. eee 1 5 55 1. 1 einſchf 5 Inhab.: Aug. Hlben* 0 V. bad und Garten. ſchönſte, freigel. Fr. Zimmer,[Priv. Pens. Waldesruhe, Pens. V. RII..—, Pr OSP. 1100 5 achärztl. Behandlung. Proſpekte frei. 9 88 nächſte Nähe d. Waldes. Für vorzügl. Verpfl. e 1 1 5 3 8 0 n„ Zwickgabel bei schönmünzach— eld au e. ben eie dn der l. Sg. Georgen(dunn) unen Baum Schanmunzach gpg. Jaleung bee bee ee en ene, 0 5 8 2 2 Peu. Waldeck(A. Jäckle), a. Wald, ruhig, neu 50. Ar nen Aum 8 e F ſonn. Süd⸗„ 8 8816 c Her ore Schla (Hochſchwarzwald) Feldberggebiet einger., gute Küche, v..80& an. Bad, Prof. Neuerb. Sagl, Lentralhekzung. Peng.-Prels ab 4.- einschl. ich oli Aim a e en eee eee Hurh E Au 40 Machn,-Aaffas. Pspelts, leleph. Attgtaspütten 34. E. F lage, prächt. Ausblick v. allen Zimm., nächſt d. mit Nachm.- Kaffee. Bes.: Fr. Wurster 0% m üb. M pension„Villa Hosp 7 ee eee ee eee eee Wald. Gelegenh. f. Sonnenbäder u. Liegekuren... T 333 10 b. ſonn 2 b 15 Waldesnähe, ei Bad Griesbach(aendtta) Gart.⸗Terr. Zeitgem. Penſ.⸗Pr. Beſ. A. Batſch. Luft 10 0 5 75 Hine 1 8 0 eitl. 5 Hlederwasser Scwerzweldbahn Hthenluft bel eee 1. 0 5 gene Teichen. Wieſee, Here, Semen u. Pension Ln der- Fenbeng iiber e been Simmersfeld 7 zun flllddddddduuuüa, 88er Proſpekte. Telephon Altglashütten Nr. 31.] Schöne Fremdenzim., gute Küche, reelle Weine, Gasthaus-Pensſon, sonne“ Gasthof und Pension„Zum Hirsch“ bastho W 55 Moninger und Münchner Spatenbräu v. Faß. Nähe Wald u. Waſſer. Gut bürgerl. Verpfleg. 5 Min. vom Walde. Anerk. beſtempfohl. Haus bel See Enmannsweller(Württem Schatt. Garten mit Veranda, Speiſeſaal. Für Penſion.80 Mark. Telephon 356 Hornberg.“ erſtklaſſ Perpfleg. mäß. Preiſe. Bäder. Jagd⸗ s Schwarzw)] Fouriſten u. Vereine beſt. empfohlen Penſſon. Beſitzer: Jof. Feiertag gelegenhekt. Tel. 11. Bef.: E. Hoffmann. 7 Veldsom 700 m fl. M. Höhenlage zwiſchen Wildbad u. Mäß. Pr. Tel. 226 Peterstal. Beſ.: J. Bruder. 8 Vu gergleick Freudenſtadt. Station Alkenſteig u. Wildbad. Höhenluft⸗(Station klrsau] Unterreichenbach bei Bad llorareid Gaſthof und Penſion„zum grünen Baum“,(Schwarzwald- kurort Oberkollbach bn d. M. Leeren 7 4 4 direkt am Hochwald geleg. Schöne Fremdenz. J 10 I. Ae bahn) Gasthof und Pension„Zum Hirsch“ Gasthof„Zum Railsers 2 Liegewieſen. Bek. Butterküche, reelle Getränke. Neuerb. Haus, fl. k. u. w. Waſſer. rings vo Schöne, herrl. Lage, ringsum Tannenwälder. Bad, Radio, Garage. berrl. Baldungen. Penſ.⸗ Schwimm⸗ und Sonnenbad. Mäßige Preiſe. Tannenwald umgeben. Borzügl. Bern Schöne Fremdenzimmer, fließ. k. u. w. Waſſer, uu un U Alulb U Preis% 4— im Aug.,„.50 im Sept.(vier Auskunft: Verkehrsverein und die Gaſthöfe: Penſionspreis von.50„ an. Bad im Hauſe. enn ie 2 Chri Mahlz.]. Proſpekt zur Verfügung. Tekephon Adler, Engel, Hirſch, Krone, Linde, Ibwen Telephon Calw 274. Bef.; Fr. Bänerle. 3 Butterküche. Prospekte. Belt: A. Dürr. f„ D eſitzer: Chr. 0 und Sternen. 5 f 8 8 7 7 1h Bett — 5 i eee 4 m n Neuen 70— Frauenalb- Klosterhof] Göschweiler h NOfensol I Henenah Waiarennach i eee ee in use double. e frdl. Aufenthalt bei reichl. kräft. Verpftegung, Angenehmer Ferienaufenthalt, prächtig Priwalpension Alpenblick a„4 Mahlz.! Abſeits v. Straße, Staub u. Lärm; 7 9 0 1 gelegen inmitten von Tannenhochwäldern, bietet angenehm. Sommeraufenthalt gute Ver⸗ Galſhaus u. Penſion„um Lamm äußerſt ruhige Höhenlage. Direkt am Walde. ie N. M. 2 N an der elektr. Bahn e eee Ade n N. 5 fl. 4 Direkt am Walde.— Schöne Fremdenzimmer. Fließ. Waſſer. 7 Ausflüge und Wald⸗. Gast Bekannt gute Küche. Reduzierte Preise, Spazie waldreiche Gegend, nahe V j ſpaziergänge! Bad im Hauſe. Voll. Penſions⸗ 1 auf Wunsch Prospekt. Telephon Marx. der Wufach, Rötenbach u. Lottenpachſchluchten. Gute Verpflegung. Mahlz. Penſion 380.“ preis Mk. 5 8h. Ein Eldorado der Erholung. 9 5 z61II Nr. 17. W Leitung: A. Funck Reizender Fernblick, Feloberggebiet u. Alpen. Bad im Hauſe.— Telephon 180 Herrenalb. Karl Kißling, Küchenmür. und Penſion. park. 1 5 1 Beſitzer: Ad. Siegwart. 5 Beſitzer: Karl Pfeiffer. Bitte Adreſſe aufzubewahren! Freitag, 5. Auguſt 1932 Neue Mannheimer Zeitung/ Abend ⸗Ausgabe 7. Seite/ Nummer 360 8 Der WSll Der Ubrrrfe Weir Or tf Besuchen auch Sie an diesen Tagen Forsi und kehren Sie in den vorzüglichen Gasisfäffen ein fSierf Seit) Kirchweihfesf, die„Wein kerwe““ Ar Soria, 7. ud Mone, d. d. Haardi S. August Kirchweih A I Der Forster Winzerverein HSlf seie Gesfsföffe Uer die Kirchweih 7. Und., August Des fers err gut beselzlèe Tanzmusik. fbi.— 0 ff. efurreide Weide Offer und i Ples cler. Sense grobes Hahnenessen, Gansbprefen, Wild 2 Haardi Forsfer Winzerverein * Sora urid Monfeg Es lSdlet Hfl. Sitd: Die Vorsfandscheff Der Winzer Wirt Sonntag, 7. August in Wachenheim(Pfalz) unter Mitwirkung vom Zellemer feiner abends grobe Burgbeleuchtung mit Feuerwerk T cgcdalen Miner beine Kallstadt Winzer- Verein ausschank der weltbekannten Kallstadter Naturweine— Beste Küche Tel. Nr. 100, Amt Bad Dürkheim Wachenheim d. Hal. Minzervereinigung Wachenheim am Südeingang (rüber Böhm'sches Anwesen), herrliche Lage.— Nur reine Weine— Gute Küche— Winzergenossenschaft Wachenheim ausschank naturreiner Weine. Gute Küche Ausschank Mannheim: Weinhaus Badenia. C4. 10 Heidelberg: Weisse Rose, Fischmarkt 3 2 U U. Jalmühle-Gimmeldingen Schönſter Ausflugsort, im Walde gelegen.— Penſton, Wochenend. Mäßige Preiſe. Bekannt gute Küche und Getränke. Tel. Amt Neuſtadt Nr. 6166. Auskunft d. Beſitzer Joh. Laubner. Hurrhardift, Some Sonne Post Beſ.: Alb. Bofinger, Koch Angenehm. Erholungsaufenth. i. idylliſch geleg. Murrtal. Beſte Verpfleg. Penſ.⸗ Preis 4 Mk. Heraus aus der Sroßstadtluft u. in den Gartenfrleden des „Rurhaus Bad Brandenburgs“ A Autoverbindg. mit Station Illertiſſen.— Für Sommerfriſchler u. Kurbedürft. Aerztl. empfohl. Mineralbäder bei Blutarmut, Gicht, Rheuma uſw. Zimmer mit Fließwaſſer. Reine Butter⸗ küche. Vollpenſion nur RMk..—. Proſpekte d. Bes.: Joſ. Kuſchela, Teleph. Dietenheim 39 und Geſchäftsſtelle der N. M. Z. 52 Upenhaus Marawankenblic 1000 m hoch, ladet ein zum Sommeraufenthalt. Volle Penſion R..—. Proſpekte. Willi Ober⸗ kauter, Poſt Afritz bei Villach, Kärnten. 8 Auf in's Allgäu! 2 Aigenlabttarort Crobholzleute h. ln Gasthof und Dension Adler Herrliche Sommerfriſche in waldreich. Gegend. Apenfernſicht. Badegelegenh. i. eig, Schwimm⸗ bad(kl. See). Kahnfahrt, Fiſcherei. Penſion v. „00„ an. Proſpekte gratis. Beſ.: S. Würzer. fan Eltmann d. in bei Bamberg(Steigerwald) pension, Cafe Hüller 2 Volle Penſion einſchl. Zimmerpreis und 9 ſämtlichen Nebenabgaben nur Rm..60. 1 Verlangen Sie Werbeſchrift koſtenlos! Jod Adernverkalk., Bluthochdruck. Schlaganfall. Ganz. günst. Pauschalkuren Hurheim Sanitäts-Rat Dr. Frutn Fl Sonnen Luffkurort dasthof und pension„Neu-Leutasch“ bel Seeield in Tirol(1200 Meter Seehöhe) modern eingerichtet. 90 Valdsommerfrische und Wintersportplatz. Un⸗ gergleichlich schöne alpine Page umgeben von Orareichen Birken- und Pärchenmähdern. Verlangen Ste Prospekt! Sungart Abtz0h it dedond Ehriſtophſtraße 11— Telephon 246 60. 15 Betten von.50.50 Mark.— Fließendes alt= und Warmwaſſer.— Bekannt gute Gaſt⸗ Hütte.— Weinhandlung. 50 1 Jagsthausen Asthaus Zur Sonne“ berrlicher Sommeraufenthalt. Allerbeſtens an⸗ erkannte Verpflegung. Sehr viel Wald, Schloß; Kurbad Adelsheim iſt bekannt durch ſeine gute Kuren bei Gicht, 9177 Nach! 2 8* 7 77 0 4 1 Rheuma, Ischias, Hexenſchuß, Arterienverkal⸗ kung, Herz⸗ u. Nervenleiden. Bleivergiftung., Zirkulationsſtörungen nach Unfällen, Ver⸗ renkungen und Verſteifungen. Die Bäder ſind ärztlich empfohlen.— Krankenkaſſenmitglieder werden angenommen. Man verlange Proſpekt. Das ganze Jahr geöffnet. 575 N ß Ba ho J* Allemähl h Fberbach Penlion u. Erholungsheim Waldesruh bietet ruh. Ferienauſenthalt fl. Waſſer, prima Küche, gr. Garten, Liegebalk. Buchen⸗ u. Tannenwäld. Wochenendaufenthalt. Penſionspr./.50. Beſ.: Magdalene Göhrig. Mod. Einrichtg., P. kHirschhorn, a. N. Langenthal, r ine Gut bürgl. Haus. Frl. ſonn, Fremdenz. mit gut. Betten. Penſionspreis.90 /, 4 Mahlz. Wochenende 4 /. Poſtautoverbind., Tel., Poſt⸗ hilfſtelle. 10 Beſitzer: L. Weyrauch. Michelstadt! un Kur- u. Erholungsheim„Waldhorn“ Tel. 353. Direkt a. Walde gel., 400 m it. Null. Der ideale u. ſchönſte Erholungsort d. Odenw. Penſionspr..60 ½¼/, Wochenend.50 /. Verlg. Sie koſtenl. Proſp. dch. d. Beſ.: A. Leyhauſen. 7 Pension zum Anemunl zunen if. 15 Herrliche Lage, umgeben v. d. ſchönſten Laub⸗ u. Nadelwäldern. Moderne Einrichtg. Penſi⸗ Preis von.50/ an. Beſ.: Theodor Göhrig. Gasthaus u. Penslon Aschbach„. Maldeslusl“ i. Odw. Post Fürth-Land) Telephon Hr. 1U3 Waldmichelbach Erholungſuchende finden ſehr gute und reichl. Verpfleg. Angen. Aufenthalt. Mitten i. Walde geleg. Penſionspreis.20/ bei 4 Mahlzeiten. Bad im Hauſe. 85 Beſ.: E. Jaeger. Ferlenkinder finden liebev. Aufnahme mit voller Penſion u. reichl. gut. Verpfleg. in ein. ſchön gel. Bauern⸗ hauſe. Tagespreis.40. Wilh. Himmelmann, Daudenzell, Poſt Aglaſterhauſen. 5 In Privat- Pension mitten im Wald, finden Erholungsbedürftige angenehmen, ſehr ruhigen Aufenthalt. 3 Rm. bei reichl. 4 Mahlzeiten. Anſch. Karl Klenk, Landhans Axt, Ernſthofen i. Odw., Tel. 38 Halteſtelle der Poſtkraftwagenlinte Darmſtadt. (Hauptb.) Lindenfels.* — Ruhe und Erholung finden Sie in dem ſchön geleg. Odenwalddörfchen am Fuße d. Tromm Gadern(post Waldmichelbach) (Verpflegung gut u. billigſt). Eig., Erzeugniſſe. Direkt am Walde. Schwimmbad i. Ort. Preis R./.30. Beſ.: Hans Eck, Gaſthaus z. Jägerluſt. Galherg dada) I. Duden. Gasthaus und Meizgerei„Zur Germania“ Großer, geräumiger Saal, Kegelbahn. Tel. 242 Neckargemünd. 8 Beſ.: Ludwig Gaul. Haag h. erbach Gasthaus u. Pension„ZI um Hirsch“ bietet ruhigen Ferienaufenthalt Penſtonspreis bei billigſter Berechng. Inh. Luiſe Jakob. bei Habermannskreuz Mienelstadt direkt im Walde gelegen. Eig. Landwirtſchaft. Tel. 497 Michelſtadt. Penſionspreis.50 Mk. 5 Beſ.: Joh. Schäfer. Hainstadt in lena Bahnſtat. Höchſt— Aſchaffenburg 8 11 Penslon und desthausy lll Löwen Telephon; Höchſt Nr. 42. Völlig neu eingericht. Zimmer, in ſonniger Lage, herrl. Ausſicht auf d. Breuberg. 5 Min. v. Wald entfernt. Eigene Schlächteret, vorz. Küche. Pr. 3% bei 5 Mahlz. Bad im Hauſe. Freibad. Beſitzer: Joh. Old. Hainstadt, H. Fach J. Odenwald Bahnſtrecke Aſchaffenburg—Höchſt. Sie figden gute Erholung in ſchön. waldreich. Gegend bei gut bürgerl. Küche u. 4 Mahlz. à Perſ. u. Tag von.50„ an. Proſpekte koſtenlos. Gaſthaus u. Penſion„Bayr. Hof“, Beſ. Ad. Büchner. Heidelberg, Kapellenweg 6 PrivalRKinderheim Erholung— Daneraufenth.— Ideale Ferien. Anerkannt gute Pflege und Erzieh., geſchulte Aufſicht. Schulbeſuch od. Unterricht im Haus. Reichliche Ernährung, herrl, ſonnige Zimmer, Komfort, Bad, fließ. Waſſer, Zentralheizung; Kl. Kreis. Ref. Penſionspreis.50—.50 l. Heiligkreuzsteinach 5 Pension Villa Waldeck. Sommergäſte finden in herrl geleg. Landvilla, waldr. Gegend, angenehmen ruh. Aufenthalt. Penſ.⸗Pr.,.50 an Tachos ragt Das Haus für Fische und a m Neckar sonstige Spezialitäten A Telephon Nr. 8 Hochhausen a. Neckar 15 Privatpenſion oder Daueraufenthalt. Schöner idyll. Sommeraufenthalt in ſtaubfr. Lage bei guter voller Penſ./.—. K. Zimmermann. Inh.: Kaspar Schaefer Küchenmeister 27 Hichelstadt f Jdnwad Wundervolle Kleinstadt mit über tausend qahre alten Baudenkmälern. Herrliche Waldungen. Bergstadion mit modernem Schwimmbad. Auskunft Verkehrsverein und Bürgermeisterei Keine Kurtaxe. Es empfehlen sich: Hotel Friedrich, Tel 343, feinbürgerl. Haus Hotel Fürstenauer Hof, Tel s 18, feinbürg, Haus Hotel Altdeutscher Hof, Tel. 329, gutbürg. Haus Gasthaus Drei Hasen, el. 374, gutbürgerl. Haus Gasthaus grüner Baum, Tel. 458, guthürg, Haus Kurhaus Waldhorn, Tel. 358, 400 m ü. d. M. Gasthäuser Zum Ochsen u. Wilden Mann n N 118 N 7 7 b. Katzenbuckel Abena il Hulben im Odenwald. Gaſthaus u. Penſion z. gold. Engel mit Milch⸗ * wirtſch., ruh., ſtaubfr. Lage, dir. a. Wald. Auto⸗ verbind. v. Eberbach a. N. Penſionspr. m. ſehr guter Verpfl..50. Bad. Mannh. Referenz. Neckargemünd. Heidelberg Cafẽhaus Kurgarten Neue griechische Weinstube Konzert— Reſtauration— Parkplatz. 8 Privat-Pensſon Necansteinach Meant direkt am Neckar, mit großem Garten, Mäßige Preise, Auto- und Boot- . unterstelle. 45 Inh.: M. Wiegand Pleufersbach Malhartag Gasthaus„Zum Löwen“ Herrlicher, ruhiger Ferienaufenthalt. Schöne Fremdenzimmer, eigene Metzgerei. Tagespreis mit Nachm.⸗Kaffee von Mk..50 bis Mk..—. Tel. Eberbach. 8 Beſ.: Emil Rupp. post Michel. lütünonm Nehbach a ben Privatpension OSTER HELD Ruhige, waldreiche Gegend. Liegewieſe. Bäder im Freien. Eigene Landwirtſchaft. Altbekannt gut bürgerl. Küche. Preis.50 Mark. 55 Rothenberg Höhenluftkurort(Hess. Odenwald) Gasthaus u. Pension„Zum Adler“ Modern eingerichtet, fließend. Waſſer, Zentral⸗ heizung. ad im Hauſe. Telephon Nr. 1. 20 Beſitzer: W. K. Schwinn. al-Fiötung! Tant. Sansa Schriesheim Herrl. Höhenlage(Branichberg), bequem auf Waldweg zu erreichen, prächtige Ausſicht in die Rheinebene. Fremdenzimmer, Penſion, Gut⸗ gepfl. Weine, ff. Biere a. d. Brauerei Pfiſterer, Seckenheim, gute Küche. Inh.: J. Menges. Schönau! Haber Privat- Pension Daniel Kuhn Wwe. Zimmer 2 /, Zimmer mit Penſion.50 an. Ideal. Sommeraufenth., ſchöne Ausflugs⸗Umg, rüher Gaſthaus z. Löwen, Daniel Kuhn Ww. Strumpfelbrunn b. Katzen buckel bab. Odenwald Sommergäſte finden gute Erholung bei reichl., gut bürgerl. Verpflegung, 4 Mahlz., Penſions⸗ preis.50 ,. Eig. Schlachtung, eig. Landwirt⸗ [Haft.— Bad im Hauſe.— Telephon Nr. 19, 5 Beſitzer: Hermann Edelmaun. Tromm 0 Basth. zur schönen Aussicht „U. Telephon Waldmichelbach Mr. Von Bahnſt. Affolterbach u. Wahlen t. 30 Min. S zu erreichen. Wagen a. W. an d. Stat. Wahlen. Itbek. Luftkur⸗ und Ausflugsort, mitten im Walde gelegen, 580 Mtr. üb. d. Meere. An⸗ erk. gute Küche, mäß. Preiſe. Beſ.: V. Keil. Gasthaus und Pension Unter-Abstelnac„2. Goldnen Hfrsch“ Beliebter. Prachtvolle Umgebung. Fenſion v..50 an. Erſtes Haus am Platze. Beſ.: Frau Anna Wetzel. Her ſdesſe Luftkurort HFF NV BERG im Odenw-eld . 2 e 2 5. a 22 HERDIIC RES Sch WIA BAD Holel- Dension., Schloss Lichfenberg“ Volle Pens. u Malz) ab. 50, Prosp, d. d. Bes. Gg. * Schelthaas, Pichtenb. i. Od. POStDarmst. 3. Band] park. Tag.40, 4 Mahlzeiten. Pier Stöckk 9 ban, Huimviertek Poſt Pfaffenbeerfurth, Tel. Reichelsheim 71. 46 Allein i. Walde geleg. Am 518 m h. Morsberg. Penſion b. 4 Mahlz./.—. Beſ.: Gg. Weber. 2 75 55 5 Waldkatzenbach atzenede Bei Altbek. gut bürgerl. Gaſtſtätte. Sehr beliebte Eink. d. Touriſt. u. Paſſanten. Eig. Metzgerei 2 Fremdenz. m. fl. Waſſer u. Zentralheiz. Bäder 1. Hauſe. Gr. Saal f. Vereine ſow. gr. Garten⸗ terr. Pens. b. bill. Ber. Garage u. Tankſtelle. Fernſpr. Strümpfelbrunn 3. Beſ.: Hch. Ruhl. Waldhilsbach! ln. * Beſuchen Sie den beliebten Ausflugsort!— Gaſthaus zum Röß l, Inh. Phil. Gaul. Luftkurort Waldmichelbach Gasthaus und Pension„Odenwald“ Schöner Garten, 2 Säle. Erholungsſuch., Aus⸗ flügler, Familien finden liebev. Aufnahme zu mäßig. Preiſe. Koſtenl. Garage und Parkplatz. Telephon 18. Beſitzer: Emil Farnkopf. Die nächste Ausgabe der Aasuuliei Reue Neioe · Teiti Ee G erscheint am Freitag, 2. August 1932 Weilbach[Unterfranken Strecke Seckach— Miltenberg a. Main, Privat⸗ 0 Penſion Villa Gertrud, Tel. Amorbach 65 in herrlicher Lage, beſte Verpflegung u. Unter⸗ kunft zu./.80 bei 4 Mahlzeiten. 8 Weinheim! „Fuchs'sche Mühle“ Absflugsort: Weschnitz os bdenmaldesschatzwastein Das muß was Wunderbares ſein! Kommt nur her und ſeht's Euch an, Im Erbacher Hof man ſich gut erholen kann. Henſionspreis Mark.50 bei Adam Müller, Telephon Fürth 427. Wjnhelmskeid' übwa Beſucht das Gaſthaus zum Adler, in der Nähe der Autohalle. liebter Ausflugsort. Zeitgemäße Preiſe. Inh.: Jak. Rehberger. Har- und 1 Lage wie Schwarzwald. direkt a. Bach u. Wald. Gute Verpfleg.,.50% Neuer Pächter: Frau Wolbert. pro Tag. aus Luffrurot Hitenfeiden 5 St Amorbach im Odenwald Terraſſe, Liegewieſe Zwingenberg 1. haar Gasthaus-Pension„Schiff-Post“ Gegr. 1767, seither Familienbesitz Billiger Pensionspreis! 1 23 Borkum/ Nordsee Strandhotel Hohenzollern Pension 56-7 Mk. Nachsaison 5 Mk. 47 in Bauernhof, südl. Odw. schön u ruhig, am Wald gel,, volle Reus. 2 80. 4 Mahlzeiten, Hk. Heine Rebenausgaben. Johs. Dörsam, Betten- bach, Post Mörlenbach 5379 W. ochen- Allerlei W ende NofWendigkeifen 4 Mahlzeiten. i Jakob Kkrumb e(i, Be⸗ Fülfhalter„Rheingold!“ Papier von Max Hrause Du schreibst dann auf Reisen Bequem wie zu Hause Fofo- Alben grö BtSe Aus Wah! Spestalgesehäft: Brelte Straße REISEKOFFER Badekoffer von Mk. 1. an Alle Reiseartikel Zu äußerst billigen Preisen. Offenbacher Lederwarenhaus S. Awer buch, M 1, 3 Brelte Straße Trockeneis Zur Herstellung von Speiseeis ohne Eismaschine Innerhalb 2% Minuten Bequem u. hygienisch für Haus u. Reise.-In Originalpaeckungen von 1 kg. 2,5 kg. 4 kg u. 10 kg kg. Würfel 30 Pfg. bel Franz Haniel& eie 8. m. b. H. h 3, 13(Planken) 2 Zur Unterstützung der Leser unseres Blattes bei Aufstellung ihrer Reisepläne verabreichen wir völlig kostenlos in unserer Hauptgeschäftsstelle am Marktplatz Prospekte von Kurverwaltungen, Badedirektionen, Verkehrs vereinen Hotels, Gasthöfen, Pensionen und Erholungsheimen Z. Zt. liegen aus folgenden Orten und Gebieten Prospekte auf;: Schwarzwald Alpirsbaen 50a Altglashütten, 12 Althengstett 363 Baden-Baden 378 Badenweiler 2a Baiersbronn. 38a Bernau 57a Bernbaen 3 Calmbach. 4 ooo Dornstetten 6a Enztal- Enzklösterle 38a Falk au 68a Falkensteig 7a Feldberg 38a Frauenalb. 43a Freudenstadt 8a Bad Freyersb. 9a Grunbach 393 Gutach 08 Hallwangen. 403 Herrenalb. 40a Heuberg 61a Höchenschwand Hörchenberg 4 Hubacker 13a Kälberbronn. 14a Kappel 15 Klosterreichen- bacen 1 17 5 1 90 Königsfeld 18a ae 193 Lenzkirenh. 203 Bad Liebenzell 21a Löffingen 223 Muggenbrunn. 23a Neusat z: 24a Neustadt 673 Niederwasser 54a Nordraengn Obertal Oberkollbach 64a Oeden wald. 62a Oetigheim 46a Pfalzgrafen- Weller„268 Rippoldsau. 27a Sasbachwalden 55a Schenkenzell 28a Schiltach 29a Schluchsee 56a Schollacchh 60a Schonach 41a Schopfloch 47a Schömberg 653 Schönmünzach 30a Sommenhardt 3ta St. Blasien 45a St. Georgen. 32a Sulz A. N. da Todtnau 66a Unterreichenb. 33a Waldrennach 42a Wieden 48a Wildbad 44a Wolfach 34a Zuflucht Zwieselberg. 353 Neckartal u. Odenwald Adelsheim 1b Eberbach„ 8b Heidelberg. 10b Hoheneck 1b Jagst feld 2b König 835 Langenthal 6b Lindenfels 4b Michelstadt 12b Mülben 3 15b Rehbach 9 Rockenau 5b Stiftsmühle Weinheim Weschnitz- e Zittenfelden 4b Mühldorf 350 Zwingenberg 7b 1 405 5 Neuburg 2e Rheinpfalz Oberammergau 8e Bergzabern 10 Oberstdorf.. 27 Harzofen 40 Partenkirchen 16e Klingenmünster 20 Pfronten(Allg) 135 Wachenheim. 3e Prien Chiemsee 15e Ranisau 47e Bodensee Rechtis... 1e Fanten-arsen 14 Rottach r ee Radolkzell 0 Ruhpolding, 49 Bad Schachen 64d Sen N 5 Unter-Uhſding. 3d Staund 1 Bayern Bad Steben. 10e Ammerseegeb. ie Straubing 46e Baver. Alpen 22 Südbayer. Bäderlie Bayer. Wald. 28 Südbayer.Städtel2e Bayrischzell. 29e e— 5 Berchtesgaden 30e Woilbe 55 79 55 135 Ba eden e ee F 995 Wolfratshausen 14e 1 106 Nord- und liessen 20e 2 Dinkelsbühl: 30 Ostsee- Bäder Abersberg 37e BFKu m Eltmann /Main 4e Nordernex. 37 W 3406 Wilhelmshaven 27 ischbachau- J Birkenstein le Mebriges 1„. 22e Reich ar misch 18e 1„ Heilbrunn. 38e 5 0 2 5 80 Herrsching Am- Brandenburg mersees. de Illertal 88 Hindelang... 23e Erfurt Hohen Ingelfingen 36 schwangau. 99e Torch(Witbg.) 7g Kaufbeuren 24e Bad Orb(Spess) 28 Kiefersfelden 25e Dracec ß 58 Bad Kissingen 6e land Landsberg à. L. 50e Auslan 5 Mittelberg.. 33e Körbersee 2h Mittenwald 34e N 1 Scharfer Nasierklingen- Krieg Solingen gegen„Krefelder Husarenriii“ Die deutſche Raſierklingeninduſtrie iſt auß rdentlich ſcharſer Kämpfe geworden. Die Abſicht der Deutſchen Edelſtahlwerke AG. in Krefeld, fe eines Mammut Automaten ſchwediſcher Herkur die Raſterklingenproduktion im Rieſenmaßſtab imnehmen, geſprochen wird von 600 Millionen Stück hat in Solingen ein äußerſt ſtarkes, entrüſtetes o gefunden. Die Solinger Raſierklingeninduſtrie, deren Lage durch die Kämpfe gegen Gillette und die ſchwierigen Abſatzverhältniſſe ohnehin ungeheuer angeſpannt iſt, fühlt ſich durch dieſes Projekt geradezu in ihrer Exiſtenz bedroht. In einer Kundgebung des Eſti⸗ Bundes(Eiſen⸗ und Stahlwaren⸗Induſtriebund) in Solingen gegen den Mam⸗ mut⸗Automaten wurde gegen dieſen„Krefelder Hu⸗ ſarenritt“ beſonders mit dem Argument zu Felde ge⸗ zogen, daß die Aktienmajorität der Deutſchen Edelſtahl⸗ werke in den Händen der Vereinigten Stahlwerke liegt, die nach der Gelſenkirchen⸗ Transaktion von ber öffent⸗ lichen Hand ſubſidiert werden. Man betrachtet in Solingen den Automaten geradezu als eine ſtaatlich großgezüchtete Konkurrenz gegen die Solinger Induſtrie, die ihrerſeits zwar gewaltige Summen an Steuern und Soziallaſten aufbringt, aber nicht den geringſten ſtaatlichen Schutz genießt. Es kann der Solinger Induſtrie nicht ein Kampf aufgezwungen werden, der, wie der Fabrikant Wal⸗ ter Osbergaus erklärte, nichts anderes bedeuten würde, als daß der Solinger Klinge mit einer ſtaatlich ſubventionier⸗ ten Klinge in wenigen Jahren der Garaus gemacht werden ſoll. Die Bedeukung der Solinger Raſierklingeninduſtrie, die nach den Angaben des Eſti⸗Bundes 20 bis 25 v. H. der Geſamtproduktion des Solinger Reviers darſtellt, iſt in der Tat ſo groß, daß ein volkswirtſchaftliches Intereſſe an ihrer Erhaltung beſteht. In Solingen ſcheint man ſogar ent⸗ ſchloſſen zu ſein, im Notfall die eiſenſchaffende Großindu⸗ ſtrie dadurch zum Nachgeben zu zwingen, daß man ſie beim Bezug von Rohſtoffen für die übrigen Spezialprodukte des Diſtriktes, für Meſſer, Feilen, Aexte, Beile, Hämmer, Schlöſſer uſw. boykottieren will. Edelsfahlwerke erklären Zu der Entſchließung des Eſti⸗Bundes nimmt jetzt die Deutſche Edelſtahlwerke., Krefeld, ausführ⸗ lich Stellung und erklärt u.., daß es bisher noch nicht feſtſteht, ob und wann ſie die Raſierklingenfabrikation auf⸗ nehmen werde. Ein neuer ſchwerer Fall des Eindringens der Schwerinduſtrie in die Fertigwareninduſtrie liege da⸗ her bis jetzt überhaupt nicht vor. Der ſog.„Mammut⸗ apparat von geradezu märchenhafter Kapazität“ könne näm⸗ lich nur einen kleinen Bruchteil der großen Solinger Geſamtproduktion erzeugen, ganz abgeſehen da⸗ von, daß die Edelſtahlwerke ſich von vornherein bereit er⸗ klärt hätten, den neuen Automaten in den Dienſt eines ge⸗ meinſamen Kampfes gegen ausländiſche Erzeugergruppen zu ſtellen. Die Verſuche mit dem neuen Automaten ſeien noch längſt nicht abgeſchloſſen. Zu⸗ dem lägen bindende Verpflichtungen ſeitens der deutſchen Edelſtahlwerke überhaupt nicht vor. Neue Verhandlungen Inzwiſchen wurden in dieſem anſcheinend etwas künſt⸗ lich bewegten Streit am Mittwoch zwiſchen der In du⸗ ſtrie⸗ und Handelskammer zu Solingen und der Deutſchen Edelſtahlwerke AG. die Ver⸗ handlungen mit dem ernſthaften Verſuch, den beider⸗ ſeitigen Intereſſen gerecht zu werden, fortgeſetzt. Die Edel⸗ ſtahlwerke erklärten ſich laut Mitteilung der Solinger Han⸗ delskammer bereit, bis zum endgültigen Abſchluß der Ver⸗ handlungen, die Ende September wieber aufgenommen werden ſollen, weder Klingen herzuſtellen noch Verkaufs⸗ maßnahmen einzuleiten. Heinrich Lanz Mannheim Wie bereits im Mittagsblatt kurz gemeldet, hat die Firma Krauß⸗Maffei Ac München beſchloſſen, den Vertrieb der Maffei⸗Schnell⸗Zugwogen Type ZM 10 und Type MS 10 nebſt Anhängern mit ſofor⸗ tiger Wirkung in die Hände der Heinrich Lanz A G in Mannheim zu legen. Die Fabrikation der genann⸗ ten Maſchinen erfolgt nach wie vor durch die Krauß Maffel Ach in München. Gleichzeitig mit dem Vertrieb der Mafſei⸗Schnell⸗Zugmaſchinen übernimmt die Heinrich Janz Ach den geſamten Erſatzteil⸗ und Monteurdienſt. Die Abwicklung der bisher von der Krauß⸗Maffei Ach hexeingenommenen Aufträge wird durch die Uebertragung des Verkaufs an die Heinrich Lanz Ac nicht berührt. Beide Firmen hoſſen durch die Zuſammenfaſſung des Vertriebs der bekannten Lanz⸗Bulldogg⸗Schlep⸗ per mit den Maffei⸗Schnell⸗Zugmaſchinen bei der Heinrich Lanz AG in Mannheim eine glattere Abwicklung des Geſchäftes. zum Schauplatz Deutſche Ton⸗ und Steinzeugwerke AG, Berlin⸗ Charlottenburg. Die in Dresden abgehaltene v. GB ge⸗ mehmigte einſtimmig den bekonnten Abſchluß. Auch die übrigen Verwaltun einſtimmig genehmigt. Im laufenden G Beſchäftigung unbefriedigend geblieben. * Kapitalzuſammenlegung bei Jura.— Oelſchieferwerke A, Stuttgart. Die Geſellſchaft hat auf die TO der auf den 26. Auguſt einberufenen GW die Beſchlußfoſſung über die Herabſetzung des Grundkapitals i. e. F. um 1,5 auf 1,5 Mill. 4 geſetz Verminderung des am 1. Januar 1931 vorhanden ſtes durch Zuſammen⸗ legung der Aktien im Verhältnis 221. * Electrola⸗Gmbeß— Kapitalerhöhung. Die Geſellſchaft hat gemäß Beſchluß einer kürzlich abgehaltenen Geſell⸗ ſchafterverſommlung ihr Kapital um 1,2 Mill./ auf 2,45 dividendenloſen nträge wurden tsjohr iſt die Mill. J erhöht. Die neuen Anteile wurden von der Muttergeſellſchaft, The Gramophone Co. Lt d.(His Maſters Voice), Hayes, gegen Verrechnung einer gleich hohen Darlehensſorderung übernommen. * Ueber 40 Poſitionen des chineſiſchen Zolltarifes er⸗ höht. In Ching ſind am 4. Auguſt die Zollfätze von über 40 Poſitionen des Zolltarifes 0 den Waren haben die lle Erhöhungen erfahren, die zwiſchen 26 und 30 liegen, nämlich bei Seide und Sei⸗ denwaren, Anilinfarbſtoffen, Arzneimitteln, Drogen, Bier und Branntwein in Gebinden. Die Spezialzölle werden erhöht hauptſächlich bei Branntwein, Wein und Likbören in Flaſchen, bei gewiſſen Seidenwaren und Indigo. Konservenfabrik Braun Pfeddersheim Kapifalredukfion genehmigi In der heutigen GV. begründete die Verwaltung die Notwendigkeit der Kapitalzuſammenlegung 2: 1 von 1895 000 auf 947 500% zwecks Tilgung des Verluſtes aus 1931/32(30..) in Höhe von 380 000 /, ferner zum Ausgleich von Wertminderungen auf Anlagen und Vorräte. Insgeſamt wurden 240 000/ auf Anlagen abgeſchrieben, auf Vorräte 373 000/ und auf Debitoren 50 000 4. Der Abſatz hat eine weitergehende Schrumpfung, als urſprünglich vorausgeſehen wurde, angenommen. Die Lage der Konſervenbranche ſei durch die Kriſe beſonders ſtark betroffen, weil der Preis von Friſchgemüſe häufig unter die Lagerpreiſe der Konſerven geſunken ſei. Im neuen Jahre habe die Konſervenfabrik Braun AG. ihre Bankſchulden von 13 260„getilgt und darüber hinaus ein Bankguthaben errichtet, ſodaß eine Erhöhung der Liquidität um 80 000% im Augenblick erzielt ſei, obwohl bereits die Fabrikation der neuen Sai⸗ ſon begonnen habe. In den neubewerteten Vorräten ſeien keine Verluſtquellen mehr vorhanden. Die Kapitalherabſetzung, ſowie der wurden genehmigt. Aus dem AR. ſind die Herren von Doſer, Bankdirektor, Neuſtadt/ Haardt, Dr. Max Heſſe, Bankdirektor, Mannheim und Direktor Georg Siebe l, Leipzig, ausgeſchieden. Neugewählt wurde Di⸗ rektor Siegfried Bernkopf, Worms. Abſchluß 1931/82 Spezialwerie im Verlaufe befesfigi Nach anfänglichen Nealisafionen Moniane(Gelsenkirchen) und FElekfriziſäfsw¾ꝗerie Gekule) lebhaffer im Geschäff und im Kurs fesfer Mannheim weiter freundlich Obwohl die Tendenz der heutigen Börſe abermals als etwas freundlicher zu bezeichnen iſt, kann von einer Belebung des Geſchäftes keine Rede ſein. Ueber die zukünftige politiſche Entwicklung ſich ein ziemlich genaues Bild zu machen, erſcheint als ein müßiges Beginnen und ſo unterhielt mon ſich über die vermutlichen Urſachen der Feſtinkeit der Auslandsbörſen. JG Farben waren unver⸗ ändert, während Dt. Linoleum 1 v. H. und Rhein. Elek⸗ trizität ſogar 7½ v. H. gewinnen konnten. Andererſeits büßten Zellſtoff Waldhof 7 v. H. ein. Der Rentenmarkt iſt behauptet. Frankfurt im Verlaufe belebter Im heutigen Vormittags verkehr herrſchte zwar ſchon große Geſchäftsſtil le, doch waren die weiter befeſtigten Kurſe der Abendbörſe gut behauptet, vereinzelt ſogar feſter taxiert, obwohl nach den Steige⸗ rungen in Newyork eine leichte Abſchwächung der Tendenz eingetreten iſt. Zu Beginn des amtlichen Ver⸗ kehrs aber ſtagnierte das Geſchäft vollkommen. Die Spekulation war wegen des Ausbleibens jeglicher Kundenorders außerordentlich verſtimmt und zog es vor, die geſtern gekauften Beträge wieder zu realiſieren. Die erſten Kurſe neigten daher überwiegend zur Schwäche. Nach dieſen zeigte ſich einiges Intereſſe für Montanaktien, beſonders Gelſenkirchen lagen feſt und etwa 1,5 v. H. höher. Die übrigen Marktgebiete wurden hiervon aber wenig beeinflußt. um Rentenmarkt ging Altbeſitzanleihe um 76 v. H. zurück, Neubeſitzanleihe konnte ſich behaupten. Im Verlaufe wurde die Hal⸗ tung vom Montan⸗ und Elektromarkt ausgehend etwas freundlicher, da an den genannten Marktgebieten kleine Orders eingetroffen ſein ſollen. Im weiteren Ver⸗ laufe waren auch die anfangs abgeſchwächten Papiere wieder auf ihrem geſtrigen Abendniveau erholt. Gelſen⸗ kirchen tendierten weiter feſt und lagen noch 1 v. H. höher. Berlin ſpäterhin feſter Die heutige Börſe eröffnete in uneinheit⸗ licher Haltung. Das Publikum zeigte zwar hier und da wieder Intereſſe und bevorzugte wie ſchon ſeit Tagen die Tarifwerte zu Anlagekäufen, die Speku⸗ lation, die ſchon geſtern Ware übrig hatte, war aber zu Realiſationen geneigt, zumal die Newyorker Börſe gegen Schluß des Verkehrs und die heutigen europäiſchen Auslandsbörſen ebenfolls kleine Ermüdungserſcheinungen zeigten. Man glaubt, daß das Anziehen der Wa⸗ renpreiſe in USA und die darauf zurückzuführende Feſtigkeit in Wallſtreet nicht zuletzt eine gewiſſe Wohl⸗ mache iſt, und daß dieſe ſcheinbare Konjunkturbeſſerung keine dauernde ſein könne. Die Nachrichten aus der beut⸗ ſchen Induſtrie lauten dagegen ſehr verſchieden. Auch der Rentenmarkt brachte in gewiſſem Sinne eine Ent⸗ täuſchung. Nach gut behaupteter Eröffnung bröckelten die Kurſe eher ab. Nachdem im Verlaufe die meiſten Kurſe an den Aktienmärkten als Folge der geringen Um⸗ ſatztätigkeit um Bruchteile eines Prozentes abbröckel⸗ ten, wurde die Tendenz ſpäter, von Bekula aus⸗ gehend, wieder ausgeſprochen feſt. Auch am Montan⸗ markt nahm das Geſchäft wieder an Lebhaftigkeit zu, wo⸗ bei Gelſenkirchen mit plus 2 v. H. in Führung lagen. Sonſt betrugen die Erholungen ziemlich allgemein 11 v. H. Am unnetierten Markt hielt das Intereſſe für Ufo⸗ Aktien an, die ihre Aufwärtsbewegung auf 44 v. H. fort⸗ ſetzen konnten. Am Kaſſamarkt war der Ordereingang heute etwas ſtärker, und die Tendenz konnte als überwiegend feſter bezeichnet werden. Bis zum Schluß konnten ſich die Kurſe auf dem gegen 13 Uhr erreichten erhöhten Niveau behaupten. In Spezialwerten blieb das Geſchäft leb⸗ hafter. Bekula ſchloſſen mit einem Tagesgewinn von etwa 2½ v. H. zum Höchſtkurs. Nachbörſe nicht ganz einheitlich, es notierten: Acc 28½, Bekula 9894, Farben 884, Siemens 123½ und Reichsbank 127. Berliner Devisen Ulskontsätze: ffeſchsbank 5, Lombard 6, priyat 4½ v. H. Amtlich in Rm. Dis-] Parität 4. Au uſt für kont 11 5 15 1 Buenos⸗Aires 1Peſo 7 782 90 81 Kanada 115 90 le 8 4,198].656 3,664 Japan I en 6,57.092 1,149.151 Rairo. lägypt. Pfd.— 20,958 15,14 15,18 Türkei Itürt. Pfd.— 138.458 2,018 2,022 London.. ISterl. 2 20,429 14,75 14.79 New Hork IDollar 2½ 4,198 4,209 4,217 Rio deJaneiroliMiur.—.502.325 0,327 5 Uruguay, 1 Goldpeſo 8 18 70 9 5 0 olland, 100 Gulden„ 0 ö„ See 0 100 Drachmen 11 5,45 2,89 2,903 2,897 2,903 Brüſſel 1003-500 5 3¼ 38,37 558,35 58,474 82 58,44 Bukareſt... 100 Sei 75= 1 7 2,518.52.518 2,824 Ungarn„ 100 Peng 5 5 a e 250 70 2 3 9921 100 den 4 81,72 681,97 82,18 81.92 82,08 Helſingfors„00 8M 6 10,587 6,844 6,358 6,824 6,336 talien... 100 Lire 5 22,094 21,46 21,50 21,48 21.52 ugoflanien ioo Dinar 7½ 81,00 6,698 6,707 6,698 6,707 wno. 100 Litas 7 41.98 42,01 42.09 42.01 42709 Kopenhagen 100 Kr. 6 112,50 79,22 79,88 78,77 78,93 Liſſabon„100 Eskuds 6 458,57 13,39 13,51 18,39 18,41 Delos 100 Kr. 5% 11250 73,78 1892 7388 78,47 Paria.„ 100 Fr. 27 16,44 16,48 16,52 16,48 16,52 Prag..„ 100 Kr. 3 12,438 12,465 12,485 12,465 12,485 Schweiz.. 100 Fr. 2.00 81,89 8205 6,8, 8201 Sofia.. 100 Lewa 9% 3,033 3,057 9,988.05 3,063 Spanien 100 Peſeten 6½ 81.00 83,97 84.08 93507 34.19 Stockholm. 100 Kr. 4 112,24 75,62 75.78 75,22 75,88 Eſtland.. 100 Eſtm. 5½ 112,50 110,14 110,86 110,19 110,41 Wien„100 Schilling 8 59,071] 51,95 52,05 51.95 52.05 Tägliches Geld: 5¾% Monatsgeld:—85/ Tiefſtand des Pfundes In weit ſtärkerem Maße als geſtern hat ſich das eng⸗ liſchen Pfund heute abgeſchwächt und einen ſeit langer Zeit nicht erreichten Tiefſtand erlangt. Es ſollen ſehr große Pfundpoſitionen in Dollar umgewandelt ſein, um am amerikaniſchen Kapitalmarkt, vor allem aber auch an der Newyorker Börſe, Anlage zu ſuchen. Ob dieſe Trans⸗ akttonen aber der einzige Grund für die Abſchwächung ſind, muß bezweifelt werden. Die Rückzahlung des Reſtes des franzöſiſchen Kredits an die Bank von England am 28. d. Mts. kann gleichfalls hierbei eine Rolle ſpielen, denn man will wiſſen, daß noch längſt nicht alle hierzu benötigten Devieſen bereit geſtellt. ſind. Gegen den Dollar ermäßigte ſich das Pfund bis auf 3,4798(geſtern Schluß 3,4936). Gegen Amſterdam ging das Pfund auf 8,64% zurück, gegen Paris auf 89,80 und gegen Zürich auf 17,39. Der Dollar war international natürlich etwas feſter, die Reichsmark blieb völlig unverändert mit 59,09 in Amſterdam, 122,22% in Zürich, 607% in Parts und 14,62 in London. Geireide knapp sſeſig Berliner Produktenbörſe v. 5. Aug.(Eig. Dr. Die Preisgeſtaltung am Getreidemarkt war heute zwar nicht ganz einheitlich, jedoch blieb 55 ſtetiger Grundton unverkennbar. Der Ausweis über die Berliner Beſtände zeigt deutlich, daß die Mühlen ihre Vorräte im verfloſſenen Monat ziemlich aufgebrau haben. Dementſprechend zog Weizen in Hahnſtehe Ware etwas mehr Intereſſe auf ſich. Auch am Prompt⸗ markt war das Weizenangebot kei zs dringlich, und die Preiſe konnten ſich ziemlich behaupten, während im Zeithandel leichte Abbröckelungen eintrate Das Roggenangebot trat beſonders zur kurzfriſtt⸗ gen Lieferung vereinzelt ſtärker in Erſcheinung, jedoe wurden die geforderten Aufgelder kaum noch bewilligt, Im Effektiv⸗ und Zeitgeſchäft zogen die Preiſe um 5 big 1% an. Weizen mehl wurde in Locoware für den lau⸗ fenden Bedarf aufgenommen, Roggenmehl war weiterhin in kurzfriſtiger Lieferung bevorzugt. Für Hafer neuer Ernte bekundete der Konſum einige Nachfrage, Alt⸗Hafer lediglich in Lagerware vereinzelt offeriert. Neue Winter. gerſte hatte ruhiges Geſchäft, Sommergerſte war reich⸗ licher am Markte und die Umſatztätigkeit blieb gleichfallz gering. 5 Amtlich Weizen, märk., prompt, aß Station, neue Ernte 224, ruhig; Roggen neue Ernte 163165, feſter; Futter⸗ und Induſtriegerſte 159—17ʃ, ruhig; Hafer 1644169, ſtill; behauptet; Roggenmehl, 70 v.., prompt 23,1—25,5 etwas feſter; Weizenkleie 11,25—11,5, ſtetig; Roggenkleie 1040,25, ſtill; Kleine Speiſeerbſen 21—24; Futtererbſen 1417,50; Peluſchken 16—18; Ackerbohnen 15—17; Wicken 1719; Lupinen, gelbe 16—17; Leinkuchen, Baſis 37 v. H. 10,20 410,40; Erdnußkuchen Baſis 50 v. H. ab Hbg. 11,20 bis 11,30; desgl. Erdnußkuchenmehl 11,50—11,60; Trocken⸗ ſchnitzel 9,20—9,60; Extrahiertes Soyabohnenſchrot 46 v. H. ab Hög. 10,40 10,50; ab Stettin 11,10—11,20; Speiſekartof⸗ feln, weiße 17,80— 418,20; allg. Tendenz ſtetig.— Preiſe für handelsrechtliche Lieferungsgeſchäfte: Weizen Juli 228 biz 28,5; Okt. 228,5.; Dez. 229— 29,5; Roggen Juli 177,778 Okt. 178,5— 79; Dez. 180,75—81,25. notiert wurden: 222 222 * Rotterdamer Getreidekurſe vom 5. Aug.(Eig. Dr. Anfang: Weizen lin per 100 Kg.) Sept. 4,75; Nor, 7272.— Mais(in Hfl. per Lal * Liverpooler Getreidekurſe vom 5. Aug.(Eig. Dr.) Anfong: Weizen(190 lb.) Tendenz ruhig; Okt. 5, (5,396); Dez. 5,3(5,44); März 5,7%(5,6%).— Mitte; ſtetig; Okt. 5,394(5,396); Dez. 5,4%(5,%); März 57 (5,6%). * Nürnberger Hopfenbericht vom 4. Aug. Ohne Zufuhr, ohne Umſatz. * Magdeburger Zucker⸗Notierungen vom 5. Aug.(Eig. Dr.) Sept. 6,10 B 5,905 G; Okt. 6,25 B 6,15 G; Reſt und, zu geſtern; Tendenz ſtetig.— Gemahl. Mehlis prompt per 10 Tage 32,45; Auguſt 32,70; Tendenz ruhig. * Bremer Baumwolle vom 5. Aug.(Eig. Dr.) Amerik. Univerſal. Stand. Middl.(Schluß) 7,01. * Liverpooler Baumwollkurſe vom 5. Aug.(Eig. Dr.) Amerik. Univerſoal. Stand. Midol. Anfang: Okt. 49 Dez.—, Jon.(38) 454—456; Juli 474; Tagesimport 2 800 Tendenz kaum ſtetig.— Mitte: Okt. 451; Dez. 455) Jan.(33) 459; März 405; Mai 471; Juli 475; Okt. 480; Jan.(34) 485; März 490; Mai 495; Loco 469; Tendenz ſtetig. Berliner Meiallbörse vom 5. August Kupfer. Blei ö 1 85 bez. Brief Geld bez. Brief] Geld bez Brief] Geld Junud g.— 4, i I 157 Februar—— 43,7 48,25—.— 17.50 16.—— 1. 190 März..—.— 44,25 43,75—.— 17,50 1625—— 21,50 19,5 Aprit—, 44,78 43.25, 17,75 16,50—,— 22. 2. Mai—.— 45,25 44,75—.— 18, 16.75—.— 21,800 2080 un!. 25,78 48,25—.— 18.30 7. 2. 300 Jul. 46,25 45,50—.— 18,50 17.—.— 22,50 Auguſt—.— 40,75 89,75—.— 15,50 14.504 18.50 16.— Sept. 40.50 41, 40,25—.— 15.50 14.59—.— 18.7 85 Oktober.— 41,75 41.—. 16— 15.—.— 19,50 1 Nov. 4175 42.— 41.50—.— 16,50 15.——.— 19, 10, Dezemb.] 42.50 43,50 42,25 1—. 17. 15,50—— 20, 10, * Tendenz: Kupfer feſt; Blei, Zink befeſtigt. * Berliner Metall⸗Notierungen vom 5. Aug.(Eig. Or.) Amtlich: Elektrolytkupfer(wirebars) prompt 68,75 für 100 Kg., ſeſter; Raffinadekupfer loco 43—44; Standard⸗ kupfer loeb 39,50— 40,50; Standord⸗Blei per Aug. 1450 bis 15,50; Original⸗Hütten⸗Aluminium 98—99proz. in Blöcken 160; desgl. in Walz⸗ oder Drohtbarren 164; Bankg, Straits⸗, Auſtralzinn 211; Reinnickel 98—99proz. 350; Anfi⸗ mon⸗Regulus 34— 36; Silber in Barren ca. 1000 fein per Kg. 37,75—41½5. Londoner Mef allbörse vom 3. Augusi 8 Metalle in E ü pro To. Silber Unze§(137½¼0 fein ſtand.), Platin Unze 8 Rupfer, Standard 28,75 Zinn Standart 188,5] Aluminum 3 Monate 565 8 Monate 239.7] Antimon Settl. Preis 28.75 Settl. Preis 138,5 Queckſilber Elektrolyt 93.50 Banka 48,5 Platin beſt ſelecied 31,25 Straits 143.5] Wolframerz ſtrong ſheets[—. Blei, ausländ. 10,85 Nickel El'wirebars 33,50 Zink gewöhnlich 12,75] Weißblech 8 Tendenz: Kupfer, Zinn, Zink ſeſt; Blei ſtetig. * Neuer Zinkblechpreis. Die Zinkblechhändlervereini⸗ gung hat heute die Preiſe um etwa%½ v. H. erhöht. 55 FC 55. 8 4. 4. kt 0 7 5 Aktien und Auslendssnieihen in'rozenten 1 Fahlb.,& Co. 8,37 8,385 Magirus.⸗G.—.—. Wanderer Werke 28. 1 4 Kursze el Ger Neuen aͤnnkeimer Zeitung bel Stdeke-NMatierungen in Merk ſe Stück 7 185 5 9275 9— Mane n 72— 22——.—6 e 103.0„ urs . ffeldmühleßßapier 48,— Mansfelder 3 eſtf. en 5 e N 8 Mannh Effektenbör. 8 Zelten& Guifl. 40,6 40,50 Maſchln.⸗Untern- 24.— 24,8 Wikrlag⸗Cement.— Ruſſenbank. 1 e enbörse industrle-Aletien Mainkraftwerke. 47.80 47.50 Berliner Börse 52ß Motppen 5 Malz u. Kühlh. 60.— 61.25 Witte Dampffeſſel— 4. B, 4. 8. Henn C 8 1 60 61 5 0 Jrantf. 27,75 28,75 4. 8. 4. 5. FJriſter, R..—— Maſch. Huckau-W.—.— 48.— W 43.— Deutſche Petrol.=.. N 8 3 enninger.*[Me NN 1 imil.⸗ Hütte. ten N 60%. Hab. St. l 80 80. c. f. Selund. 1980 20.— Zöwen Munchen 1510 1610 Mie 5 N Festverzinsliche Werte Industrle-Aktien 3 4 int. 1588 1585 er Guß Burbach Kalt.%, 70% Pad, Rom. Gd 51,75 51,78 Brown, Boveri 18,— 18, 9, Müß Gebhard Textil h 00 e e dt 40.— 40. 0 135 50 Schöfferh. Dindg. 129.0—.— Moenus St.⸗A. 13,75 18,75 6% Golbanleihe—.——.— Accumulatoren 1210 121,7 Gehe c 5 L e. Diumon g 90% Lchgeten zal 49.— 48.— Dalmler⸗ dend. 22789.50 Schwartz Storch. 47.— 40.— 6% Reichsant. 27 62,50 68.25 Alfeld Deligſen. r. Sete e Fo 5 7 1 f 27.50 27.— Hochfrequenz; se 2 C ee u 80. 80.5 Merger... 41.— 40.— pf. Rähm. Kagſ.—.——— Difch. Adlöſgſch. 1 46,70 4950 Un... 3950 2905 9 5 5 5 3 69.——— Zeſtoſt Wardbof 2780 27.— fechrfaln. Fahr 108. 8 89 75 8 ohne 8,90 5,90 Allg. Elextr.⸗G. 28,80 28, 35% Mes Sabne. Stöman Salpens G. Jarben.. 89.25 89,25. 8 0—.——5 Gentchow& Co.—.— 35,75 20,25 21.— Soman 9— f ñ ff... ff.... 9% db 71.— 71.— M. Bl. 88.— 88..„ Aoeber, Gebr. D.—.——.„Kohlen—— 1 0 Glas—.— 27, enen—.———Neu⸗ Guinea 2 Habeſch Band 50 87.50 1%„„ Bu. 1000 100.0 Been eig 8.— 8— Nügerawerke 58 8 8888 50 Goten en..—— Aſchanſds det 1578 1550 Hel. Felke Unt 975 105 Miiblhenm Berg.——— Dian Minen. 12485 14,— ufa un 4 fälz, Hypoth. B. 47.— 47.— em. ⸗Beſig. 2.—% Roggenwert...„ach!———.—Girmes& Co.. 9, 85 5 g A bend n.— 7— Kontterden Beaün 18, 125 Storen Beer 1 18. Schnenr. Ferdl. 550 550 5% Roggententd.85—.— Tuatbe Neſc. e Goedhardt Gebr. e 78e Niederlauf. noble 128,0 1280] Fortlaufende Notierungen(Schlus) Bc Seen dier 78— 55 Hang dene d e emen Kazaa zi. 315 See Heat e dee, weten: 7 e dagen edepe 42 80 4060 Gelder, Th. 16,85 10,50 Nordd. Eiswerke—. 10 Pfälz. Mühlenw.———— an ee Karſtabt 81.— 31,15 Schuckert, Nebg. 85.20 05.25 4% Oeſt. Schatz. 11,70 1170 affe Maschinen——— Gritzner Maſch.—— 1728 85 865.— leu. 3— 0.—, Lauragute.. 38 90 Durlacher Hof 40,— 40.—„ Tdemante diner 580 70.50 Sellinduſt. Wolff 20. 19.75 4%„ VColdrenke 10.— 10.— Past Ruenderg. e 8% Gebe Großmann.. Oberſchl. G. Bed. 81.25 21.50 Kü, nne: Jar 5980 Nope grube„ 285 0 udwigsh A. Br.———.— Portl. gem. Held. 86.— 37.— Chemiſche Albert 25.50 26,50 Südb Zucker 1050, 40%„ Kronen—.— 0,20 Bager Motorenw 43/25 46,350 Grün& Bilfünger 1510 ,. Oberſchl. Koksw. 3. 2180 Allg. Elektr. Gef. 29.75 28,50 Mannesmanurb. 8885 0 Pfälz. Prezhefe———— Rh. Elektr..-G. 64,50 66,— C bade. 4% Leong Rente.20 20 Gad. Spiegelglas 30.— 84,25 Gruſchwig Telit 40.52 42.50 Orenſt. 4 Kappel 25.— 24.35 Aſchaffend. gell. 18,—.— Marsfeld. G. 4 g Schwartz Storch 46,.— 85 e ee 100 1055 Trieot. Befigheim 4½%„ Sild.⸗R. 1,05.20 3. 2175 85 Guand⸗Werke. 18,— 20,.— Phönte Bergbau 14,50 16,25 Ba e 45.50 48,75 Mae—.—5. 0— 48, Sübd. 8 5 J.— 14.— 2 1.———— m 98 P.„ 33,.— 38.— aximiliansh.. et öde, 5 5 2 Sade Hellen 1000 120 5 4„.. 7750 3055 i eee 0 Ser in Gubener—.——— Hackethal 26.— 26.25 Rathgeber Wagg. 28.— 24,— Fal Beier Ties 121.0 121.0 Meiallgeſelſchaft 20.— 205 5 Verein biſch. Delf. 65,— 85, H, Golbeu. S Anſt. 1870 138,2 Ver. Chem. Ind.—.— e 40/0 Türk. Ab. Anl. 2,40.40 Berl. Karls. Ind. 34.85 34,75 Hallesche 5 Abenden draft 88—— Berlin⸗Karlsr. J 35,— 84.85„Montecatin“).. Bad. Aſſekuranz 34.— 84.— Wayß& Freytag.—.— Dt. Iinoleum.. 32.80 Der. 9 8 5 elf. 85.— 85.— 4%„ Bagd.⸗E. l 8,40 3,60 Berliner 1 d. 13.— 13,50 Hann. M. Egeſt.———— Abein. Braunk. 167.5 167.6 Berliner Masch. 18.25 18,85 Oberſchl. Koksw. 31.50 1 Mannh. Verſich. 13.— 18,.— Zellfſoff albhof 25,28 27,75 Ot. erlag.. 72, 72.— Ver. Ultramarin 60.— 67,50 4%„ unf. Anl.—.——— Braun. u. Brikett 135.7 188.0 Harburg Gu. Pb 18.— 16.— Rhein. Chamotte——. Braunk. u. Brik.—.— 140,0 Orenſtein& Kopp 2580 1085 Dresd. Schnellpr.. e Berl..% 5.80.45 Braunſchw A G.———. Harkort Ster. 3 1 7585 Möbel 1 5 1 5 Bremer Woll⸗KRüä 5 5 Bodom 1— 00 U—— 8 f e e 85 5 5.. b ein. N.. Frankfurter Börse Doceng a um 2 1— Leet 2 Heffnet 11 1%% ung. 20 e e Stone Weiten:., Fanrener dend. 8050 Ses Rheintal 80 e ee 8 25 fh Wermu. 1 uten n e e eig. Sell d 485 585 2%„ v. 44 den dad Sauer Baer A 888 eien 75 Nhe gen: 22 b bene after sas 2005 fein Gene. e Festverzinsliche Werte Bank- Aktien 5 4½ Ung. Golbr. 8,80 5,75 Drown, Bop.& C.—— 168,608 aſch. 84,— 38.25 Roftzer Zucker———— Comp Hiſdand.— dss Ng. Stahlwerke. 80.— Emag Frankf. 3,0 8.„„ Upert Maſch. 34,— 35.25 8 255— g drauf. 580 580 4%„ Krenenc..20.20 Buderus Elfen. 27,80 28.— Sil Kaclorth. Ferd..— 28, Con umme..— 29,5 Nh. ⸗Weſtf. Elektr. 88. D. Werth.(Gold) 78,78 78,75 Allg. D. Credit 22.75 22.75 e Union 59.— 50.— Wayß a greytag.—.— 4½% nat S.-11 17.25 17.25 g Findrichs e Auff. 87.— 5 5 Müsgers ee. 83.— 38.85 Fontinentalegin. 20. 29 Rütgerswerke. 28.50 889 9e Reichsanl. 83. 88s Labiſche Bank——.50 Itlinger Maſch..— 1150 W. Wolff————%%„ 00 Dagiſch kane, 7748 80— Sahderfurth Kal 1634 188 i. ß,,, 4% D. Schatzanw.—,. Bayr. Hyp. u. Wb.—.——.— 0. 18,— 17, 8*„ 3— ottt.*.. 85,„ 5 e FVVVVCECTCCTCCCCCCCCCCCCCC/%%(%(. 4% Schug. 14..32.32 Dad 5 Nat. 19.50 18.50 40 1 3 0 85785 80, 1 855 5 45. 9985 2975 3 8 Futſchenreuther 8—.— Sue er 180 1870 a aer 5 7 85 14— 5 1.. 9450 5 5 Deutſche⸗Disconto 75.—— Feinme r„Lok. u. Kra.— 5 2 uckert& Co. 5 64,75] Deutſcher Eiſend. 13.— 14,.— S 3 1 9 Fog 20 42— 9 Kleben Bank 85.— 8— Ja Sulteaume—.—. 35(Frelverk).„eee—. 5 85 75 850 June* 5 1 Sean— 57— Doriſn Uto. e 1 5 0 a„ D. Ueberſee⸗Bank 28,28 28 aſtatter Wagg. 6.—.— 80.„ r. Jungha 5 egall St 5— 5 90 Möm. Gb. 20 40— 49.00 Dresdner Bank 1055 185 Geld fciet. 2. 17.50 1775 5. Pautgere Ohle.., Cent! Btnefeum 2842 2880 Slemeng salate 125 L286 Siara 80 8580 S0.0 e V Geſzner m. Durt. 17 175 baba e. 22 J8 120 Patnler motoren 18— 435 Fahl en penſelen a8 2725 Stagg de. e 58, El dicht e. Kat f— 2225 Son, enge. 6% Grkr. Mh. 28 12,50 12,50 Fei„ Hank zt. 39.— 39.— Grün a Bilfinger 1500 180,0 Montan- Aktien Haende en. 2 2750 Diſch⸗Atlant⸗L. 7045 gal tber. e e Stochr Fammg. 88 28798 Engel. Brauerei—— Svenska Tünbdſt. 60% Nöm Kohl. 23——, Frkfet Fyp.⸗Bk. 82,— 88.— 5„Sudamerſea.—.— 1780 Deſſauer Gas. 88.50 85,50 Jaltwk. Aſchersl. 94,25 94,78 Stolberger. 12.15 17,75 J. G. Farben. 89,85 88,75 Thür. Gas 50% Pfalz Hp. 24. 6 gad e ner. 19.— 13.—eſchweir. Pergw 12279 1725 Panſa Dich.. 1478 Peuiſche rbb: 71.— 71.38 Tarſtadt:.. Südd. Imimobll...—.8 ühle Pap.—.— 47,— Leonhard Tietz 80% Rhein Fp 24 Deſt Ered.⸗Anſt.———.— Hanfwerk. Füſſen 27.— 27.— Gelſenk. Bergw. 33,0—.— Nordd. Lloyd 14.— 14,15 Deuiſche Kabelw. 16.88 15.75 Albanerwerke—— 28,25„ gucker 1960 105,5 Zelten& Guitl. 41.80 41,80 Ber. Stahlwerke 0% Sid. Feſtwb. 210 210 Pfälz. Hyp.⸗Bk..—.——— Hilpert Armatur.—.— Ilſe Bgö. St. A. 1300 130.0 32— 3225 C. H. Knorr. Svenska.. nk. B 384.— 3 Vogel Telegr... . r ess Rechevagd r 298 1299 e e 5 00 5 he Sank-Aktien a iche 1 86— 2 Kolmar cz Jourd.—.— 5 Tpbrrs ber, Oele 5835 25 Geſſürei. 60 75 60.75 Weſzeregei rel ö„Mt.. 8 7 in. Bk. 5—.—.-G. 258 N—„*——.— 1 Lee 8 2885 5 8 5% Rh.⸗M.⸗Don.—.— 580 e 5 hn Pda. 36750 Kall Sl. Bafa 2820 50 dan,. Hemer 008 f eee Seile Abels e 2— e eee e e ee iet. 0,15 88. gene Welse 7% Bab. Kom. Gd 52,— 52,— Südb. Boden ⸗C. 50,50 50, alt Weſteregeln—.— 103,5 Barmer Bankver——. 5 Varziner Papier 15,25 15,85 Harpen. Bergbau 50,65 52.— Bank elektr. Werte 9% Bad. K. G. 30 63,50 64,50 Wiener Bankver..—.— 98 5. 5 e Aaner. 22. 2— Berl. Handelsgef. 89.50 89.50 e 58 38 5 9. Chem Charlott———.— oeſch Köln 25,35 26,65 Bank für Brau 60% Pfälzer 859 70.50 6575 Württ. Notenbt. 90,.— 80,— Junghans St. A..— 9,0 Mannesm. Röhr. 39,28 39,15 Com. u. Priofbl. 53,50 88,50 Düffelderfcſſenh.—.——— Krenbeln Met...—.25 P. 810 Ane 88.80 c. eigen. 80 205 Neigen 0 0 1————*——, e„. 8e 08— 0900 Amen).. eo Jeb Sede Mag.. e Otenl-Büinen. 12. 14 i ee dean 8 i 20 88 2050 FVV e e 70%„ G. K. 10-11 68.— 69,— Mann. Verſ.⸗G. 18.— 18.8 Flein 89. Ber.. 38. Fhbalt Bergbau 14.— 15,25 Pt. Aftatiſche Sk. 1880—.— n tend d ee dahmeger& Co. 86,50 88,—.8000.. 8750. Jlſe Genußſch.. 55.— 95.— Canada P. Abt 6%„„ 1 7050 70.50 Tnort Helbr. 1860 156.0 Dereſhe Oiseone 78.— 78— Dorn. Untonde..——.— Laurahltte... 8. 0— Ner Steßlmerte. 12.28 1815 ebe Jun hunz— 15.— 5 Reichsbahn V. 4½% Meining L 77.75 Transport- Aktien Konſerven Braun 12.—. Ngeinſtaz l. 49.80 49,80 Dtſck.Heberſee Bk. 28.— 25.50 8 Lingner⸗Werke.., B. Stahl. v. d. Zyp.. Kali 25*. apag 4%% Pfalz. Sig. 81.75 61,25 Kraus ck Go. Bock. 28.— 25.— Salzw. deilbr. 161,0 162,0 Dresdner Bank. 51.78 61,75 Elektr. Sieferung. 80.— 60,— Lindes Eismaſch. 69,25 70.— Ver. Ultramarin..—,— Kall Aſchersleben——. Hamburg. Süd. D 5% Pr..5. Lia, 76,25—.— Hasel 1 Tenlus Bergbau d. Meiningerbypbk. 51,50 58, Eiktr. Licht u. K. 72.— 72.75 Farl Lindſtröm—.—. Bogel Telegraph. 13.— 18.95 Karſtadt Rud.———— Hanſa Dam I 4% 9% Rhein. Gig. 69.50 80,— Feibelb. Straßb. n ee Lechwerke. 69.50 70 Ben gaurahütte 825—.— Oeſterr. Erediibk... Enzinger Union—— 50.28 Zingel Schuhfabr.———— Vogtländ. Rasch e Klcckner Werke. 24.25 28.50 Norbeutſch Llogd 1425 11— 4% W oSildbo Lig 60.— 80,— Rordd. Lloyd. 13,90 14,95 Ludwigsh. Walz.——— Der. Stahlwerke 18 Reichsb 125,7 126,5] Eſchw. Bergwerk 173,2—.— Lüdenſcheid Met,—— Bolgt& Faeffner 1 Lahmeper& Co. 88,— 88,— DOtabi Minen 18,25 15 Weizenmehl, prompt 29—39 25 f 7 Vorſta Frei * Wĩ der di Eheleu. Frau b * A Dieſer Landwi Grabe 5 * Ke wehrta, den St vormitt in Ann der Au ruhe ſt⸗ * P arbeiter ſpiel vi zwei A zu je d wegen Monat freien * 8 Hauptb die aus aufwie⸗ gen im werden =b⸗ 0 für 193. betriebe Im vor aus M der We 1932 mi Im Alter v fünf Ki Zugezo drei Al 1. Aug: häuſern Fremde m. 9 wurde dem Le und Sp zu Gre teiligte verein. Grabe. der Ge Kranz Schrein 82 8 SSS 11882 1 N SSE 8 1 S AA 1 151 Freitag, 5. Auguſt 1332 Neue Mannheimer Zeitung Abend⸗ Ausgabe —— 5 Aus Baden Seltene Familienfeier * Waldangelloch bei Sinsheim, 4. Aug. Das Feſt der diamantenen Hochzeit konnten hier die Eheleute Forſtwart a. D. Ludwig Hoffmann und Frau begehen. Zur großen Armee * Aſſamſtadt(Amt Tauberbiſchofsheim), 4. Aug. Dieſer Tage wurde der in den 8ber Jahren ſtehende Landwirt Georg Rupp, Veteran von 1870/1, zu Grabe getragen. Der Deutſche Feuerwehrtag iſt eröffnet Karlsruhe, 5. Aug. Der 21. Deutſche Feuer⸗ wehrtag iſt eröffnet. Man ſieht Fahnenmaſten in den Straßen und Fahnen an allen Häuſern. Heute vormittag fand die Eröffnung des Feuerwehrtages in Anweſenheit der Spitzen der Behörden ſtatt. In der Ausſtellungshalle war großer Betrieb. Karls⸗ tuhe ſteht im Zeichen des Feuerwehrhelms. Wegen Landfriedensbruch verurteilt * Pforzheim, 4. Aug. Der Pforzheimer Pflicht⸗ arbeiterſtreik im Juni fand ein gerichtliches Nach⸗ ſpiel vor dem hieſigen Schöffengericht. Es wurden zwei Angeklagte wegen einfachen Landfriedensbruchs zu je drei Monaten Gefängnis und einer wegen erſchwerten Landfriedensbruchs zu ſieben Monat Gefängnis verurteilt. Alle drei kamen auf freien Fuß. Schnellzuglokomptive entgleiſt Freiburg i. Br., 5. Auguſt. Im Freiburger Hauptbahnhof entgleiſte eine Schnellzuglokomotive, die ausrangiert worden war, weil ſie Beſchädigungen aufwies. Die Entgleiſung führte zu einigen Störun⸗ gen im Zugverkehr, die jedoch bald wieder behoben werden konnten. * ⸗b⸗ Schriesheim, 3. Aug. Die Winterſchafweide für 1932/33 hieſiger Gemarkung, die mit 500 Schafen betrieben werden kann, wird öffentlich verpachtet.— Im vorigen Jahre war Schafhalter Michael Wagner aus Michelbach am Wald in Württemberg Pächter der Weide von Spätjahr 1931 bis tief zum Frühjahr 1032 mit über 500 Schafen zum Preiſe von 900 Mark. — Im Monat Juli ſtarben hier drei Perſonen im Alter von 41, 50 und 68 Jahren. Geboren wurden fünf Kinder. Zwei Paare haben die Ehe geſchloſſen. Zugezogen ſind zwei Familien aus Mannheim und drei Alleinſtehende in das Kreisaltersheim.— Am 1. Auguſt wurden in den hieſigen Gaſthäuſern, Kur⸗ häuſern und Penſionen 65 Fremdenzimmer mit 115 Fremdenbetten ermittelt. m. Plaukſtadt, 5. Aug. Am Mittwoch nachmittag wurde die ſterbliche Hülle des unerwartet raſch aus dem Leben geſchiedenen Jakob Hahn IV, Landwirt und Sparkaſſenrechners unter zahlreicher Beteiligung zu Grabe getragen. An dem Leichenbegängnis be⸗ teiligte ſich auch der Kriegerverein und der Gewerbe⸗ verein. Pfarrer Brand hielt die Trauerrede am Grabe. Bürgermeiſter Helmling legte namens der Gemeinde und der Sparkaſſenverwaltung einen Kranz nieder. Für den Gewerbeverein ſprach Schreinermeiſter Büchel und für den Kriegerverein 8 e, Hallwachs. k Weinheim, 5. Aug. Die Sammlung zur Be⸗ Mud fang des Krebſes hat in hieſiger Stadt 1039% ergeben. * Baden⸗Baden, 4. Aug. Bis 28. Juli wurden in unſerer Bäderſtadt 34697 Kurgäſte gezählt, davon 27 332 Deutſche und 7365 Ausländer. * Freiburg i, Br., 5. Aug. An dem am Rötebuck aufgeſtellten Kruzifix hat ſich der 68 Jahre alte, im Ruheſtand lebende, Stadtarbeiter Norbert Fahr⸗ länder aus Freiburg⸗Zähringen erhängt. Der Grund zur Tat iſt unbekannt. Sſihne für Schloßeinbruch in Jarmſtadt * Darmſtadt, 5. Auguſt. Wie ſ. gemeldet, wurde in der Nacht zum 8. 8 1850 der im großherzoglichen Palais wohnende Graf Harden⸗ berg von unbekannt entkommenen Tätern wehr⸗ los geſchlagen und ſeiner Barſchaft von 90%¼ beraubt. Schon damals war es offenbar, daß die Einbrecher es auf ſehr viel mehr als dieſe Summe abgeſehen hatten, doch konnte der Fall trotz eifriger Forſchungsarbeit der Kriminalpolizei nicht geklärt werden, ſodaß das Verfahren ſchließlich eingeſtellt werden mußte. Zu Beginn dieſes Jahres hat nun ein Unter⸗ ſuchungs gefangener in Halle verraten, was ihm zwei andere, nämlich jene, die den Darm⸗ ſtädter Einbruch verübten, ausgeplaudert hatten. Es handelt ſich um den Packer Willi Funke und den Kraftwagenführer Karl Wilhelm Moritz, beide aus Halle, die ſich am Donnerstag vor der Großen Strafkammer zu verantworten hatten. Sie ſind beide wegen Einbruchs erheblich vorbeſtraft und ſpäter wegen ſchwerer Raubtaten in Halle zweimal zu hohen Zuchthausſtrafen verurteilt worden. Moritz war 1922 kurze Zeit als Diener in dem neuen Palais beſchäftigt und kannte die Oertlich⸗ keiten. Er ſchlich ſich mit Funke 1928 in das Palais ein. Nachdem alles ruhig geworden war, drangen beide in die von Graf Hardenberg bewohnten Räume ein, wo ſie den großherzoglichen Familien⸗ ſchmuck vermuteten. Als der ahnungslos heimkeh⸗ rende Graf ſie ſtörte, ſchlugen ihn die Einbrecher zu Boden und hielten ihn durch weitere Schläge in Schach. Sie fanden jedoch nichts als den erwähnten Geldbetrag. 1931 ſollte der Verſuch wiederholt werden. Funke und Moritz warben dazu einen Komplizen, konnten aber nichts ausrichten, da ein Nachtwächter an⸗ geſtellt und ein Sicherheitsſchloß angebracht war. In Halle verriet dann der Komplize die beiden, um ſich die ausgeſetzte hohe Belohnung zu ver⸗ dienen. Funke legte darauf ein Geſtändnis ab, das er aber, von Moritz durch einen Kaſſiber verſtän⸗ digt, widerrief. Auch diesmal leugneten beide Ein⸗ brecher bis zuletzt. Das Gericht ſah jedoch ihre Schuld als einwandfrei erwieſen an und verurteilte ſie nach kurzer Beratung: Moritz zu acht Jah⸗ ren und Funke zu ſechs Jahren Zucht⸗ haus. Beiden wurden die bürgerlichen Ehrenrechte auf fünf Jahre aberkannt. Stauſtufen Hirſchhorn und Rockenau Beſichtigung der Arbeiten * Heidelberg, 5. Aug. Die Bauarbeiten an den im Bau befindlichen Stauſtufen Hirſchhorn und Rockenau ſind nunmehr ſchon ſo weit vorgeſchrit⸗ ten, daß ſie vorausſichtlich noch im Laufe dieſes Jahres vollendet werden. Bei der Rockenauer Stufe oberhalb Eberbach werden zurzeit die gewalti⸗ gen Turhinenanlagen im Kraftwerk eingebaut. In einer Beſichtigung wurde darauf hingewieſen, daß die Bauten Ende November oder Anfang Dezember in Betrieb ſeien, vorausgeſetzt, daß bis dahin der Streit um die Freileitung oder Verkabelung zwiſchen den Verwaltungsbehörden und dem Abnehmer des Stromes, nämlich dem Rhein.⸗Weſtf. Elektrizitäts⸗ Werk, entſchieden ſei. Ueber die Kettenſchleppſchiffahrt, die früher auf der Strecke von Mannheim nach Heilbronn und jetzt nur noch oberhalb der fertig⸗ geſtellten Stauſtufen tätig iſt, hörte man, daß ohne Kanaliſierung die Schleppſchiffahrt wahrſcheinlich in wettigen Jahren in ihrem Betrieb ruiniert wor⸗ den wäre. Die Fahrzeuge ſeien überaltert, auch die Kette hätte erneuert werden müſſen. In dem kanaliſierten unteren Neckar arbeitet die Kettenſchleppſchiffahrt nunmehr mit Dieſelmo⸗ toren, die billiger fahren und ſogar Gewinne ab⸗ werfen. Die Abſicht, einen Schutzhafen bei Eberbach zu ſchaffen, iſt fallen gelaſſen worden. Die Baukoſten einer Stufe wie der von Hirſchhorn oder Rockenau belaufen ſich auf rucid.5 Millionen Mark. Hiervon ſind rund 75 v. H. gleich.6 Millionen Mark Aufwendungen für Löhne und Gehälter, Die durchſchnittliche Ar⸗ beiterzahl an jeder Stauſtufe beträgt 500. Die Finanzierung des Kanalbaues erfolgt, mie bekannt, durch Baudarlehen des Reiches und der Länder Baden, Württemberg und Heſſen, durch eine langfriſtige Anleihe der Neckar AG, ferner durch ſieben Millionen holländiſche Gulden durch das Rhein.⸗Weſtf Elektrizitätswerk. Die geſamten Bau⸗ koſten der Kraftwerke oberhalb Heidelbergs bis Heil⸗ bronn werden in 25 Jahren amortiſiert. Nachbargebiete Junges Pferd ſpringt Motorradfahrer ins Rad * Mühlacker, 5. Aug. Am Mittwochabend ſprang plötzlich aus einem Hof heraus ein junges Pferd einem Motorradfahrer ins Rad, wodurch dieſer vom Rad geſchleudert wurde und blutüber⸗ ſtrömt vom Platze getragen werden mußte. Die Verletzungen ſind jedoch nicht lebensgefährlich. Das Laſtkraftwagen⸗Unglück bei Kreuznach * Bad Kreuznach, 5. Aug. Ueber das ſchwere Auto⸗Unglück bei Bad Kreuznach liegen bisher fol⸗ gende Einzelheiten vor: Der Lieferwagen des Viktoria⸗Stiftes in Finkenbach in der Nordpfalz ſollte Marktbeſucher aus der Umgegend, be⸗ ſonders aus Finkenbach und Hallgarten in der Nordpfalz, auf den Markt nach Bad Kreuznach brin⸗ gen. Hinter Münſter am Stein, auf Kreuznacher Gemarkung, iſt der Wagen vermutlich gegen einen Baum gerannt. Zwei Perſonen, eine Frau aus Finkenbach und ein Mann, wurden ſofort getötet. Fünf weitere Perſonen wurden mehr oder weniger ſchwer verletzt. Wie ſich das ſchwere Unglück er⸗ eignet hat und wer die Schuld trägt, iſt noch nicht einwandfrei feſtgeſtellt. Jetzt ſchon reife Trauben * Nierſtein, 5. Aug. In verſchiedenen Orten Rheinheſſens findet man an Hausſtöcken bereits die erſten reifen Trauben. Meiſt ſind es farbige Frühburgunder, die als„Erſtlinge“ präſen⸗ diert werden. Im allgemeinen ſind die Trauben hier noch zurück, ſodaß kaum zur Kirchweihe lerſter Sonntag im September) der erſte Moſt zu haben ſein wird, ganz zu ſchweigen vom Jederweißen, der in günſtigen Jahren zur Kirchweihe ſchon zu haben war. * * Lampertheim, 5. Aug. Hier ſtarb im Alter von 72 Jahren Landwirt Joh. Münzen berger. Sein plötzliches Ableben iſt auf eine Blutvergiftung zu⸗ rückzuführen, die durch Schneiden eines Hühner⸗ auges entſtanden war. Glü 1 0 1 8 1 le e 3 macht sie e und voller 0 nahrhafter Amtliche Bekanntmachungen Handelsregiſtereinträge vom 3. Auguſt 1932: Papyrus Aktiengeſellſchaft, Mannheim. Durch Beſchluß der Generalverſammlung vom 15. Juli 1932 wurde der Vertrag vom 9. Juli 1932 mit der Zellſtofffabrik Waldhof in Mannheim ge⸗ nehmigt, wonach das Vermögen der Geſellſchaft als Ganzes auf die Zellſtofffabrik Waldhof in Mannheim unter Ausſchluß der Liquidation übertragen wird. Die Geſellſchaft iſt aufgelöſt. Die Firma iſt erloſchen. Rheiniſche Treuhand⸗Geſellſchaft Aktiengeſell⸗ ſchaft, Mannheim. Otto Wanieck iſt als ſtell⸗ vertretendes Vorſtandsmitglied ausgeſchieden. Wilh. Wolff Geſellſchaft mit beſchränkter Haf⸗ tung, Mannheim. Wilhelm Wolff iſt nicht mehr Geſchäftsführer. Seebohm& Dieckſtahl Geſellſchaft mit be⸗ ſchränkter Haftung in Liquidation, Mannheim. Die Firma iſt erloſchen. Marquis& Gaeßler Geſellſchaft mit beſchränk⸗ ter Haftung, Mannheim. Eruſt Gaeßler iſt nicht mehr Ges äftsführer. Bankdirektor a. D. Fritz Marquis in Mannheim iſt zum weiteren Ge⸗ ſchäftsführer beſtellt. Durch Geſellſchafterbeſchluß vom 5. Juli 1932 it die Firma geändert in: Badiſche Beſteckgeſellſchaft Marquis& Eo. Geſell⸗ ſchaft mit beſchränkter Haftung. Weinhaus Odeon Geſellſchaft mit beſchränkter Haftung, Mannheim. Die Geſellſchaft iſt auf⸗ löſt. Betriebsingenieur Wilhelm Müller in Mannheim iſt zum Liquidator beſtellt. H. Wtederhold, Rheiniſche Kohlen⸗ und Holz⸗ vertriebsgeſellſchaft, mit beſchränkter Haftung in Liquidation, Mannheim. Die Firma iſt erloſchen. Daafuma Brennſtoff⸗Vertrieb Geſellſchaft mit beſchränkter Haftung, Mannheim. Die Geſell⸗ ſchaft iſt durch Geſellſchafterbeſchluß aufgelöſt. Adolph Geiger in Mannheim iſt zum Liquidator beſtellt. Gerber& Thönnes, Mannheim. Das Geſchäft mit der Firma iſt von Anna Thönnes auf Mar⸗ celle Wagner, ledig, Mannheim, übergegangen. Der Uebergang der Forderungen und Verbind⸗ S ctaunen? Daß jeh so schlank bin verdanke ich nur der Virksamen Euntfettungs-Creme „Caflas ank. Dieses Erzeugnis ist garantiert unschädlich und beseitigt in erstaunlich kurzer Zeit alle Fett- polster. ganz gleich an welcher Kör- perstelle. Dabei brauche ich keine schädlichen Gewaltkuren zu machen. „Oajasank ist rein äußerlich anwend- bar. Versuchen Sie es aueh einmal! Normal- Tube RM..— Doppel- Tube RM. .50. In allen einschl. Geschäft. erhältl. Vertreter: Otto Fuchs, Jos, Stenz G. m. B. H. Mainz, Fostzensen pet Abt. Karlsruhe, Pfingstraße 11 lichkeiten auf Marcelle Wagner iſt ausgeſchloſſen. Robert Heiner, Mannheim. Die Prokura des Wilhelm Weitzel iſt erloſchen. Kaufmann Wil⸗ helm Weitzel in Mannheim iſt in das Geſchäft als perſönlich haftender Geſellſchafter eingetreten. Die offene Handelsgeſellſchaft het am 1. Januar 1932 begonnen. Metallwaren Elmadi Geſellſchaft mit be⸗ ſchränkter Haftung, Mannheim. Der bisherige Geſchäftsführer Valentin Brunner in Mann⸗ heim⸗Feudenheim und der bisherige ſtellver⸗ tretende Geſchäftsführer Jultus Schwing in Mannheim⸗Feudenheim ſind Liquidatoren. Die Firma iſt erloſchen. 80 Bad. Amtsgericht F. G. 4 Mannheim. 70 5 in bester Ausfünrung liefert billigst 8 Druckerei Dr. Haas, f. M. b. H. 6 H 1.-8 Guterhaltenes Marken- Klavier preisw. zu verkaufen. Anfragen unt. L V 63 an die Geſchäftsſtelle dieſes Blattes.* 1026 kingef. Weingeschäft Staubsauger (Laden) billig abzugb. kaum gebraucht, um⸗ Erforderl.—400 Mk. zugshalber äuß. preis⸗ Angeb. unter 2 F 73] wert abzugeben. an die Geſchäftsſtelle Adreſſe in der Ge⸗ dfs. Blattes. B2848 ſchäfts ſtelle.* 1088 unt. Einige fast neue Herrenmafanzüge Gr. 52, ſtärk. ſehr preisw. zu ver⸗ kaufen. Händler nicht erwünſcht.— 2 8 85 an die Geſchäftsſtelle. Neldung der e e eee Karlsruhe Vorausſage für Samstag, 6. Auguſt Zeitweiſe aufheiternd, Nachlaſſen der Niederſchläge, wärmer. Beobachtungen der Landes wetterſtellen.36 Uhr vormittags 8 Luft⸗ 55 druck 8 in 1 5 um Wertheim 151— 14 ö 22 Königsſtuhl] 583 763,9 11 17 Tarlsruhe 1207644 14 20 Bad. ⸗Bad 2183784. 14 21 Villingen 712765,7 12 17 Bad Dülrrh. 701]— 10 17 St. Blaſten 780— 11 18 Badenweil. 422768.7 18 20 Feldbg. Hof 1275 640,0 6 111 6 N Ueber Weſt⸗ und Mitteleuropa iſt der Luſtdracc weiter geſtiegen, ohne daß jedoch vorerſt die gewitter⸗ bringende maritime Strömung an Energie verloren hätte. Bis morgen wird ſich unſere Witterung etwas gebeſſert haben, obwohl noch nicht mit beſtändigem Wetter zu rechnen iſt. Reisewetter in Deutſchland —12 Grad, bedeckt, örtliche meiſt kühl und regneriſch. 16 Grad, be⸗ mit ſtrich⸗ Alpen: Regen, Geſtern: Rhein⸗ und Weſergebiet: 11 deckt. Geſtern: kühl, unbeſtändig weiſen Gewittern. Harz und Thüringer Wald: 14 Grad, wol⸗ kig. Geſtern: kühl und unbeſtändig. Nordſee: 16 Grad, wolkig. Geſtern: mäßig warm und wechſelnd wolkig. Oſtſee: 15—18 Grad, warm und veränderlich, Waſſerſtandsbeobachtungen im Monat Auguſt: wolkig. Geſtern: mäßig ſtrichweiſe Gewitter. Rhein⸗Pegel Baſet l Kehl 355 F 45.40 3,864, 9¹ 01,101, 80 83 45 5 au Maunheim Caub 8, Köln 1 1 n(heute früh 8 Uhr): Bodenſee bei Konſtanz 17 Grad Rhein bei Karlsruhe 17 Rappen ieee(Badebecken) 17„ . NN Zz [VEREIMs KAI END ER sonntag, 7. eee Odenwaldklub E..: Wanderung: Neckargemünd— Herrenwald— Neckar⸗ ſteingch— Mannheimer Hütte. Hin⸗ und Rückfahrt mit Sonderzug. Sonderzugsfohrkarte nach Neckar⸗ gemünd und zurück ab Neckarſteinach 1,30 4. Sonder⸗ zugsfahrkarte nach Neckorſteinach und zurück 1,40. — Nachdruck verboten.— — Chefredakteur: H. A. Melßner Verantwortlich für Politik: Dr. Walter Reinhardt Handel: Kurt Ehmer ⸗ Feuilleton: Dr. Stefan Kay er- Kommunalpolitik u. Lokales: i. B. Franz Kircher- Sport und Vermiſcht Willy Müller Südweſtdeutſche Umſchau, Gericht und den übrigen Teil: Franz Kir cher Anzeigen uud eſchäftliche Mitteilungen; Jakob Fade, ſämtlich in Mannheim Haage, Drucker und Verleger: Druckerei Dr. Haas Neue Mannheimer Zeitung G. m. b.., Mannheim KR 1,—6 Für unverlangte Beiträge keine Gewähr-Rückſendung nur bei Rückporto paudelboof neu, 2⸗Sitz., ſch. Mod., m. Paddel, f. 60/ zu fundstrickmaschine neuwertig, ganz billig zu verkauſen.* 5507 5 verkaufen.*991¹ A. Rieliug, Figur. Abdreſſe in der Geſch. Hockenheim i. Baden 5—Sirſchſtraße 6. Transgoptüreirad Schön gewachf. bla. z. treten, faſt neu, bill. zu verkauf.'hafen, Kanalſtr. 29.* 987 zwei Oleanderbäume zu verkaufen. 41081 Herzogenriedſtraße 3. Zuſchr. 1082 Der praktische billige Lederspongenschoh, in braun Leder.98 Aus unserem Strumpfangebot: .85 .98 .65 Fri bpetsſe zur Schünpflege Künstliche Weschselde Künstliche Weschselde, Plattſeſft Heiten- Socken in hübschen Nustenn ee 17 Nummer 3360 Neue Mannheimer Zeitung Abend ⸗Ausgabe 0 Bechstein 45a ben m. Garantie, f. 425 ½ Freitag, 5. Auguſt 1982 r 0 Frledrichspark Mannheim. Besucht am Samstag. den 6. August 1932. abends 8 Uhr. unser Wohltätigkeits-Konzert zu Gunsten der Hirnverletten-Heime Ausgeſührt von dem Mustkkorps der Schutz- polizei Budwigshafen a Rhein. Unter Pei- zu verkaufen.* 1073 tung von usikmeister Hans Schuster u. b. H Klavierbauer unter nitwirkung des kliegsblinden lau- allk B 6, 28. 0 le eue ers Dr. Hans Fbbedte. Heidel- 5 Noz 4 4 0 theits Wie.000.000 Frauen e e ee 0 37 5 10 4 85 n N pole schwere 74049 g8br. ſich vor Hi ühneraugen 5— Programm an der Abendkasse. 1 Sehn ſchützen Sneisezimmer- uren 0 91 f Bund deutscher nirnverletzter Krieger.V. Eiaft bung anschl. do en oder ſchälen Sie niemals ein Ortsgruppe Mannheim-Ludwigshafen a/ Rhein. telle! H s iſt ebenſo gefährlich wie 8 Meerfeld! zwecklos Jede Frau kann ſich heute eee e 8 Luiſen ſchnell von den ſchlimmſten Hühneraugen ee 5 5 Wurzeln befreien! Es genügt, r zu i Lea e 1 Saltrat Rodell in etwas Waſſer aufzu⸗ 5 1 99979 0 ſich Mitta löſen, bis der freigewordene Sauerſtoff dem Freie in der Geſch. 3 Waſſer eine ſattmilchige Färbung gibt. 1 ebrauchter 55 5 Ihre Füße in einem der⸗ am Friedrichsplatz 2 5 8 und Sie werden im Nu Schöoste Caststätte Mannheims Kopien gere Wir haben Riesenmengen Feinseife u. Haus- ſpüren. Die brennend⸗ tei 5„ 10%% 85 1 5. feche 1 der Lubnerager Aualitätsküche zu niedersten 2 4, 2, t. haltseife enorm billig eingekauft und bieten l und Schmerzen der durch Ueber⸗ Im Ausschank: 1 5 3 7 anſtrengung wunden, geſchwollenen Füße hung ener n N eee 5 damit den Hausfrauen eine N ne 8 laſſen nach. W269 5% Ltr. 25 Pfg. 8988 m. Garant.,% 388.—, unstige Einkaufsgelegenheit C 72 1 1 75 1 D ne 9 2.— 1 Auch verhärtete Hühneraugen weicht der Spatenbräu München/ Pilsner Urquell 5989 Buche 705 92 2. 12 8 9 9 9 die ganze Haut durchdringende Sauerſtoff 5 5 8 5 9 Garantiert naturreine Weine der ersten auf, ſo daß man ſie ſchmerzlos mit Stumpf Wi der Nittel J ö 0 0 0 2 und Stiel entfernen kann. Sie kommen—— 2 1 1 gema 0 Feinseife, milde Qualität e nie wieder, wenn Sie von Zelt zu Zeit ei!„ ͤaant und ſehr billig. 3 Kölnisch Wasse das Piund 5 Saltrat⸗Rodell⸗Bad nehmen. 2 92 Ke 20 La. 8 Flisder, kose, Lavendel, Kölnis 30 Sämtliche einſchlägige Geſchäfte empfeh⸗ 5 Nnhütte uin n, handlung L 4 Nr. 3 2 282 2 4 len und verkaufen Saltrat Rodel. Deut⸗ 8 i 2 ſches Erzeugnie. Der Preis ist gering. f⁊ꝶð:! K 3, 6 artere. Lanolin- od. Lillenmilehseife 2 Auslieferungsl.: Helmut Schefold, Mann. Heute und morgen Verlängerung Herrenrdgdgd IlII66666„„5„. 4 Stück im Cellophanbeute Draht! Halbrenner, Spezial⸗ 222 21. heim, D 1, 3, Tel.: rahmen, gut erh. für mur 25/ zu verkauf. 9 1 107. Pahler, Schwetzinger⸗ Slumenseife 6 f 1 5275 Die ö 1 O 0 8 Itraße 171. 11985 Levendel, Rose, Flieder 6 Stück im Cellophanbeute guſtte⸗ 1 1 ö 1 5 1450* ö e Modelle in 9 8 und poliert billig Kräftiger 1041 ſchlägigen amentaschen werden geräumt. Hancwane etern u a IE N Handwagen Backesef Löſnisch Wesser oder Levende gel . statt.— Mk. jetzt.— Mk. Frie dri Krämer E frre... 4 Stück im Cellophanbeutel, ca. 900 g 52 nn, Berufstaschen„FC%““P nur F 1, 9, Marktstraße„%. 15 1 Oehmdſtr. 8, 1 4 Reisekoffer.„.—„ Stck. 4.—„ of. Tel. 9 el wird, 185 Serko.„ la gelbe Kernselfe„36 1 Posten Ledertaschchen.„ 020„ ee 6264 7 Fefſgeheſt. 8 Wurtel, zus. 700 g Flchgesiet ats K A8 5— kungs. Saka. e 1 S sci d ff Juweror er hren maler 45 set 2. Sic teh anche la weiße Kernseife 549 ter Ken Manschetten Knöpfe. Baar 00 5 eleg. Anzug od Han. 6264% Fettgehsſt. 2 Würtel, zus, 800 9 Fischge wicht den geple Manschetten- Knöpf e echt Silber„.50 tel nach ihren Maßen o würde für nur 28. Mark Notveror Schmierseife transparent und franfrei abgepackt Weiß, Pfund 22 gelb, Pfund angefertigt. tiert Aus unſeren Stoffen Garan⸗ tadelloſer Sitz. Orienl- Bazar, P 3, 12 15 1 Der„ Maßnahn ſie ſich ge Kegelklub ſucht voa 49.50 an. 4643 0 epunde Wer seinen Schirm Reinberg Ludwigs⸗ richten ur ae lekelfrrunle er 88 nend enn busen ere Seifenflocken 3 ind Berz 1. oh neu Ace Pap; Telephon Nr. 627 43. ose, la Weiß); erheblich 5——— will, brigat ihn zum 0 Familienbilder 1 5 — 5 die Kor Zugelaufen: 1076 Fachmann. G g. 12, schnell und preiswert durcli 12 Stück Nik. 12 Beachten Sle Unser S P Szlelfen ster ie . 5 1 Tr., K. Oppermann 2 5 b Weib schwarzer Fo. 2550 7 ee 19 5 Baumbuſch. R 3, 12....... Neue Mannheimer Zeitung G. m. b. H. i 00 Hitler 5. von getan Wir fuchen noch einige tüchtige, in N Nr. 13 190 16. Waldpart; 1 Sine und Küche Allerdi Werbung erfahrene 0 im 5 B2785 ti. Neub., beſond. ſchön, dich Herren und Damen 5 2¹ U e eee 5 5 n die ſich durch intenſive Tätigkeit einen guten 5 n TW 9 nuſig Detzel, Möbelgeſchäft, 5 3. 4 8 iberall 1 Verbienſt ſichern können. Vorzuſtell.: Sams. mit Bad ete., Zentralheizung, 19 und ohne Rupprechtſtr. 8. 5611 5 5 den ſeien. „ l pie e Garage, ev. ſofort zu vermieten. 2. u. 3. Stock: e e. 3 lll Mannheim, O 4. 9b, part. rechts. 8940 4 Zimmerwohnungen 3 5 8 5 1 95 0 5. 7 N i Stck., an Penſio⸗ ang, t. Frl. Unabh, Haushälterin mit einger. Bad ete., Zentralheizung. Warm⸗ 5 1 5 Beobg 5 5 1 waſſerbereitg.(Etagenh.) per 1. Okt. zu verm. Gabelsbergerſtraße 7, zur L für kl. Haushalt ſofort geſucht. Angebote unt. Näh.: Paul, Waldparkſtraße 28a, Tel. 21123. 3. Stck. rechts. 1075 8 8 5. N 3 25 werde Wbt an die Geſchäftsſtelle dſs. Bl. 4033 INI jet-Gesuche Beteiligungen ier w eee bene, geräumige, helle In Villen baus halt i weil e flolt. Ser erfrälein Stellenbesuche 5 Zimmerwohnung 1 leeres Zimmer Sonnige-4 Zimmerwohnung Billig.-2.-Wobng. 5 Wer 1 orden. 2. geſucht. übe 2 5 Sate mit Zubehbr, 2. Stock, offene Bauweiſe, per evtl. mit Küche und mit Bad etc. zum 1. 10. 32 geſucht. Angebote v. 1. 9. e 8 5 170 Stern. Luiſenring 55, 5 0 5 15. 1. September zu vermieten. Näheres zu er⸗ Diele, Bad, Zentral- mit Beſchreibung u. Preisangabe unt. 2 U 87 be e 2 85 beteiligt sich mit RM. 15000.— Offenbar Tel. 260 18. 11069 55 2 e Geſch.] fragen Schimperſtraße 6, parterre. B2782 Heiza., Tel.⸗Ben., an an die Geſchäftsſtelle dieſes Blattes. 21089 ä 8 an gutgehendem 85108 mürnt der FF alleinſt. Perſ., of. od. Fräulein ſucht per 5 gabe eine 5 N 5 g 5 1 7 1. September 1044 i 2 Modernst eingerichtete 5 Zimmer-Wohnung]! de. zu vm Tel. 217 2 eee οοοοοοοοτοτe 1 Sertenler, K 1 N O0 ncht den 2050 g—10 48 rener schön möbl. znmmer mit Zentralheizung u. Warmwaſſer, im neuen„ Hitler ſeil Waldparkvfertel zu vermleten. Preis 150 4, f Eilt! Ruhiger Dauermieter Eilt! 2 Fenſter) mit 9 88 812 8 Kp 10 nz F Cl 0 18 7 Angeb. unt. X D 21 an die Geſchäftsſt. 1899 Broß. eres Zimmer höherer Beamter) sucht n 0 1 90 4„ 5 eind neu herger. a. Wald⸗ Aceh. mit Preis un⸗ 5 und geord a park. ſof. zu vermiet. 3· 4 7* 0 ie H T 6, 7 3 0 Jahre alt, ledig, vollkommen bilangzſicher, Mod. 4 Zimmerwohnung Anfr. erbeten: Emil⸗ 1 immer- 0 Hun Geſcan ede 15 81.— 2 ube 5— 3„In 16 firm im Mahn⸗ u. Klageweſen, flotter Steno⸗ ſonnig und ſchön gelegen, Zentralheizung und Heckelſtr. 28, II, Iks. 5 Deutſchlar graph u. Maſchinenſchretber, vollkommen ver⸗ Heißwaſſer, per 1. 10. 1033 zu vermieten bei 11056 zum 1. Oktober oder früher; bevorzugt dazu nicht traut mit allen vorkommenden Bürovarbeiten, Kaiſer, Fendenheim, Nablerſtraße 18. 8930 2 5 würde die Gegend Oststadt: Bahnhof. Das kling 0 1 0 55 i eee 1 0 Fpil möbl Zimmer 1 beet 140 Aa nihrend! paſſenden Wirkungskreis. Empfehle mich au i zn a 5 2* 0 ngeb. erbe Sam abend un ö zur Führung eines Ladengeſchäftes nebſt Er⸗ Moderne, soflöne 3 Uimmer Wolnung Nähe Friedrichsbr., V 5 66 an die Geschäftsstelle. ies Aus de woes 855 Büroarbeiten, 15 die Ge- 1. Tr., Zentralheizg., Bad, Diele, Kammer, am aute ruhig Lage, bei 8 ſchen Pref dee 2 77 an 99805 Waldpark, ſofort od. 1. Oktober zu vermieten. e 5 . 8 eie Aust. tägl.—5 uhr Meerwieſenſtr. 44, part. Menzel Ühlandſtr. 2.. N 5 2* erha „ Aobilien Latlen 2 Anme unt Nüche fen möbl Ammer-3 Zimmemohnung„ 3 ad, Loggia. 1 Tr., el.., Schreibt., 0 5 Kaufe eines kintamilenhaus mit 2 Schanſenſter u. ſchönſte age Kfer om. I. 48, 2 Trapp. 1. 00 8 Aemte von—5 Zimmern, Küche, Bad, m. kl. Garten. Wohnung, f. Friſeur tal⸗Süd, per 1. 9. zu 7872 mit Bad ber 1 Oder 15. 9. ES 1„0. K 5 Neuoſth., Feudenheim od. Käfertal, beziehb. N. iet anzlei 0 15 e 5 N und deral. zu ver] vermieten. Angeb. u.. Bedingung: Guter Zuſtand von Wohnung u per 1. 10. 32. Barzahl. etwa 10 Mille. Ang. 5 mieten. 1081 U X 55 an die Ge⸗ Gr. ſonn., gemütl. mbl. ingung: 75 b g u. 1 Eigent. unt. U 1 an die 1 8 1024] Laurentiusſtr. Nr. 13. ſchäftsſtelle. 2818 4 1 8 monatl. 18% Haus, gute Gegend, nicht Vorort. Gefl. An⸗ 0 1 Die fbr 725 zu uvm. 8 4, 18. 2 Tr. r. gebote mit Preis unter 2 G 74 an die Ge⸗ I N 5 N 7 1 5 8 Einsteſſung v. Booten Lindenhof! 1 85—0⁵¹ ſchäftsſtelle dieſes Blattes. 11057 eitung 0 5. i 5 Sehr schöne 2 Zimm.⸗ a ionalſ are jeder Battung 8 ohnung mit einger. eepfeldstr. 80, pt. Sonn., geräum. 3 evtl. 2 cho. 2 8 Nationalſo erhalten elegante Wagen billigſt ans Haus ge. zu mäßigen Sätzen. Bad, Loggia, ver 1. Möbliert Zimmer zu 4 Zimm.⸗Wohnuna m. Sone Limmer Seit mehr als hundert Jahren als anmelden, bracht. Telephon Nr. 489 31. Günſtigſte Ab⸗ Direkt Waff Septbr. zu verm. Zu 55 8 Bad, Nähe Liſelotte⸗„Küche, von jungem Weltblatt auf den Gebieten Politik, ſie unter 1 kommen für Urlaubsreiſen. S150 Direkt am Waſſer.] erfragen bei Fuchs, vermiet. mit Kaffee ſchule, in ruh. Hauſe, kinderl. Ebev.(ſtädt. Wirtschaft und Kultur bekannt. würde Selbstfahrer Hafeugarage, Jung- Donnersbergſtr l. W Mark. 982 von be emen temen— per 1. 9. ae⸗ 75 997 85 1 5 5 0 555 e f 2 8 E buſchſtraße 40, Verb.⸗ e e Septhr. zu mieten ſucht.— Angeb. unter ur ren Verlagsort a ma r 8490 Kanal. Teleph. 261 41 Al. Zimmer U. Küche Tausch⸗Anzeigen geſucht.— Preis. 2 F 90 an die Ge⸗ 4 sie für Westdeutschland besondere* dorm entf 5 2 Wei 8 1 e l an 1039 ſchäftsſtelle. B2851 8 8 10 Schnittspahn Stangort; Central-Garage 5 5 5 nhaus Bönig. Schieß, Raſtatt, g Bedeutung und bestimmenden Ein- ann G 5 Telephon 41345 Schöne helle Niere e odemene 19-85. 2. Wer tauscht liuß auf das. Herrenfahre ch tg 3 4 atratzen werden ge⸗ 3 5 8 0 keln. Lebwagen 0 3 Zimmer Wohnung. H. boten für 1038.4 Zimmerwohnung 1 Zimmer mit Küche rheinisch- westfälische läßt. Ja für pen ab 1. 9. zu vermieten. 1 immer und Küche Radio mit Manf., v. älter. Kuche 1 550 Industriegebiet. die Beratu Angeb. m. Preis un⸗ Newa Näheres 1027 an kinderl. Ehepaar Ehep. 3 Perf., in nur beſte Wohnl. Neckarſt. 5 treten. ter 7 H 75 an die gebr., nur aut. Krappmühlſtr. Nr. 36 1 vermieten. 3 er⸗] Abdreſſe in der Geſch.. 5 9. Angeb u. 2 G 70 an Hohe Leserzahl mit bester Kauf- Geſchäftsſtelle. 41058 für mittlere rt⸗ ragen 1032. Keſucht.- die Geſchäftsſt. d. Bl. kraft, d 5 8„ 3 Sch e eee, Tausch E. Geld. 280 Leeres Zimmer 05 wWerbewirk Gat NSU geſucht. 10 f f 3 9. 14, 2 ä große kung 0 e e ee, ,, 1 1 Tine aeg liche Web ee zer J Ammer- Molnung. ore een, eee der Anzeigen. 5 gbduneben. eon] Gut erbat 21078 en 3 1 Zimmer und Küche gut erbäll. Küche. mit Küche, auf 1. 10. Angeb. u. Z L. 78 an Adreſſe in der Geſch. Ae 5 Preis 28 /, Weſpin⸗ Beſichti S 8 zu mieten geſucht. die Geſchäftsſt. 1067 5 Fool ü 478 W ſucht 75 1 eren n 1 5. len 57 5 zu kaufen geſu. 32 5 inderl. Fam. zu vm. dreſſe i an 2 elle n re Sub! 7 Ang get dee Schöne 3 Zimmer 8e Nd.. Sa. n der Geichl.] dis. Blattes. 4065 bee Sehh., Ungest. ac, 155 5 8 ie Geſchäftsſtelle. 5 5 8 od. 0 5 5 e e dae. Nen fg e n re e 5 L offen, nur aus Pri⸗ 5 N 5 1 uf 1. 9. m ektr. 5 5 de vathand, gegen ſofort. Buschalbum l. 1 Zimm. l. Küche in gut. Hauſe per 11. Tren- fa 2 7 i er U 10 iche 8 0 Oſtſtadt.—. 12 85 Angeb. un⸗ zu kaufen ge uch. ber 1. Septbr. zu vm. an alleine Ehen, od geg Lebensmittel zu 4 Timer un Angebote water 2 M g 8 8 10 an. 1 8 e e e 8 1 7 20 4 8. 9 55 N 12 9 5 e An⸗ 8 Verlangen Sie Probenummern und Insertions 55 g ha elle ds. Blat. an d ſchäftsſtelle[ 5 a 8. 25, 4. St. Hat. I ebote u. 7 an 0 e dss. Blat⸗ f 0 i Je. les erbeten. 1040] dis. Blattes. 1000] Jean Rupp, Beilſtr. 81(Luiſenringſ. 1090] an die Geſch. 21019 de Geſchäftsſk. 2107 es erbeten. 8 21070 bedingungen vom LJerlag in Köln am Ren 5