— un ugspreiſe: Frei Haus monatl. RM..70 einſchl. Trägergeld, in eren Geſchäftsſtellen abgeholt RM..25, durch die Poſt RM..70 usch. 80 Pfg. Poſtbef.-Geb. Hterzu 72 Pfg. Beſtellgeld. Abhol ellen: Waldhofſtr. 12, Kronprinzenſtr. 42, Schwetzingerſtr. 48, Neerfelöſtr. 18, Ne Friedrichſtr. 4, Fe Hauptſtr. 68, W Oppauer Str. 8, 96 Luiſenſtr. 1.— Erſcheinungsweiſe: wöchentlich 12 mal. Verlag, Redaktion und Hauptgeſchäftsſtelle: R 1,—6.— Fernſprecher: Sammel⸗Nummer 249 51 Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Nummer 175 90.— Telegramm⸗Adreſſe: Nemazeit Mannheim eue Mannheimer Jeitu Mannheimer General Anzeiger Einzelpreis 10 Pf. Anzeigenpreiſe: Im Anzeigenteil RM. 40 die 32 mm breite Colonel⸗ zeile; im Reklameteil RM..50 öte 79 mm breite Zeile. Für im voraus zu bezahlende Familien⸗ u. Gelegenbeits⸗Anzeigen beſondere Preiſe. Rabatt nach Tarif.— Kriſenrabatt 1075.— Für das Erſcheinen von Anzeigen in beſtimmten Ausgaben, an beſonderen Plätzen und für telefoniſche Aufträge keine Gewähr.— Gerichtsſtand Mannheim. Sonntags⸗Ausgabe 0 Erfreuliche Klarſtellung Meldung des Wolffbüros I f— Berlin, 6. Auguſt. In einer politiſchen Wochenſchrift iſt von einem 2 Geheimabkommen zwiſchen General von Schleicher ler und Hitler die Rede, wonach die Reichsregierung in enge Verpflichtungen den Nationalſozialiſten gegen⸗ 8 über eingegangen ſei. Vom Reichs wehrmini⸗ 110 ter wird dazu erklärt, daß an dieſer — Lachricht kein wahres Wort iſt. Gleichzeitig wird die Meldung als falſche bezeich⸗ I get, nach der zwiſchen dem Kanzler und dem natio⸗ 8 galſozialiſtiſchen Führer eine Beſprechung über die gus dem Wahlergebnis zu ziehenden Folgerungen N ſtattgefunden habe. Keine SA-Hilfspolizei der Drahtbericht unſeres Berliner Büros 3 Berlin, 6. Aug. — Die Konferenz des Reichsinnenminiſters mit den 1 K Vertretern der nationalſozialiſtiſchen Regierungen don Oldenburg, Mecklenburg und Braunſchweig hat eine Klärung der Frage einer SA⸗Hilfspolizei ge⸗ 1 10 bracht. Nach Mitteilung von zuständiger Stelle urten würde in der Unterredung vollkommen ſichergeſtellt, 5 daß keinerlei Partei formationen zu ngen tagtlichen Funktionen verwendet und 3905 daß die Bildung parteimäßiger For⸗ las- ationen, die polizeiliche Aufgaben —— bernehmen ſollen, nicht zugelaſſen werden würde. Das gelte natürlich auch von peyer den Ankündigungen, die von ſozialdemokratiſcher drichs⸗ Seite erfolgt ſeien. Mit Recht wird betont, daß es J. die Staatsautorität nicht zulaſſe, Privatorgani⸗ — galionen mit der polizeilichen Exekutive zu betrauen, die allein den ſtaatlichen Organen obläge. Damit 25 lat ſich die Reichsregierung gegen die Verwendung von SA als Hilfspolizei 0 ausgeſprochen. ö f errl vertagt Preußenparlament a 1 Drahtbericht unſeres Berliner Büros a E Berlin, 6. Auguſt. Der Präſident des preußiſchen Landtags, Kerrl, 4 hat den Fraktionen des Landtags mitgeteilt, daß die für den 16. oder 17. Auguſt in Aus ⸗ ſichtgenommene Landtagsſitzung nicht n ſtattfinden werde. Dieſe Mitteilung des Prüſi⸗ beuten geht auf ein Schreiben des nationalſozialiſti⸗ cen Frakitonsführers Kube zurück, in dem dieſer ben Präſidenten gebeten hatte, die in Ausſicht ge⸗ nommene Landtagsſitzung zu vertagen, da am 16. und 17. Auguſt eine große Tagung aller national⸗ ozlaliſtiſchen Abgeordneten des Reichstags und der dandtagsparlamente ſtattfinde. Der Präſident Kerrl hat dieſes Schreiben den Fraktionen abſchriftlich mit dem Bemerken überſandt, daß er nach der bisherigen lebung dem Wunſch der größten Fraktion Rechnung tage. Er werde ſich erlauben, in der nächſten Woche 1 Termin der nächſten Landtagsſitzung mitzu⸗ eilen. Der neue Kurs im Neichsarbeitsminiſterium Prahtbericht unſeres Berliner Büros . Berlin, 6. Aug. Zu der Entlaſſung des bisherigen Schlichters für Uroß⸗Berlin, Wiſſell, wird vom Reichsarbeits⸗ Uiniſterium erklärt, daß einſchneidende Ein⸗ riffe in das Arbeits⸗ und Tarifrecht auf geſetzlichem Wege nicht geplant ſeien. Line ſtärkere Zurückhaltung bei Verbind⸗ tichkeits erklärungen läge durchaus auf der anie der alten Regierung, wie das ja auch von dem ſtüheren Miniſter Stegerwald wiederholt aus⸗ enandergeſetzt worden ſei. Das Hauptbeſtreben des Reichsarbeits⸗ miniſters erſtrecke ſich vor allem auf die Auf⸗ rechterhaltung der Betriebe. Dazu aber ſei eine Anpaſſung des Arbeitsrechtes an die Wirtſchaft erforderlich. Neben der Zurück⸗ haltung in dem Erlaß von Schiedsſprüchen werde man bei den Tarifverträgen der Wirtſchaftsnotlage in weitgehendem Maße Rechnung tragen müſſen. Das entſpräche aber nicht nur den Intereſſen der Arbeit⸗ geber, ſondern auch der Arbeitnehmer. Fbſverſtändlich iſt die Kündigung Wiſſels aus dem ründe erfolgt, weil man bet der bekannten c r⸗ ſeligen Einſtellung des ſozialdemokratiſchen Ge⸗ Ferkſchaftsführers Differenzen von vornherein vor⸗ beugen wollte. Samstag, 6. Auguſt/ Sonntag, 7. Auguſt 1932 Das Ende des Sturmes auf das Capitol 5 9 20 000 amerikaniſche Veteranen waren vor Monaten nach Washington marſchiert und hatten das Capitol belagert, um ſo die Regierung zur Auszahlung von zwei Milliarden Dollars Bonds zu zwingen. Jetzt haben Bundestruppen die Veteranen mit Tränengas vertrieben. Unſer Bild zeigt das geräumte 7475 11 a Veteranenlager und im Hintergrund das Capitol. g 5 Die Terrorwelle geht weiter Neue Anſchläge und Feuerüberfälle in ganz Norddeutſchland Meldung des Wolffbüros 5— Königsberg, 6. Aug. Der Polizeibericht meldet von heute nacht einen Ueberfall auf zwei Polizeibeamte in Zivil durch Linksradikale, die durch Zuzug aus einer Gaſtwirtſchaft und anliegenden Häuſern auf 90 Mann verſtärkt wurde, aber durch die bewaff⸗ neten Beamten abgewehrt werden konnten. Eine nachts vorgenommene Durchſuchung von 15 Links⸗ radikalen förderte drei Piſtolen, vier Büch⸗ ſen, 100 Schuß Munition, ein Seitengewehr, einen Dolch, fünf Gummiknüppel und einen Schlagring zutage. Die Waffenbeſitzer wurden verhaftet. Der Polizeibericht bezeichnet als aufgeklärte Terrorakte: drei Tanukſtellenzerſtörungen und fünf Brandſtiftungen. 31 Täter ſeien ge⸗ ſtändig und gaben an, der SA anzugehören. Unter ihnen ſind ſechs in unterer Führer⸗ ſtellung. In verſchiedenen Orten der Provinz gab es ge⸗ ſtern und heute nacht politiſche Zuſammenſtöße und Zwiſchenfälle. In Roſenberg in Weſtpreußen wurden durch das Fenſter in die Wohnung eines Kommuniſten drei ſcharfe Schüſſe abgegeben, die jedoch fehl gingen. Hierbei verun⸗ glückte ein Motorradfahrer in raſender Fahrt. Man fand bei ihm zwei Piſtolen und 53 Schuß Muni⸗ tion. Er wurde verhaftet. In Allen burg bei Wehlau wurden die Schaufenſter eines Kaufhauſes zerſtört, in Raſtenburg zwei National⸗ ſoztaliſten auf dem Nachhauſeweg beſchoſſen, ohne getroffen zu werden. In Ortels burg wurde in die Gaſtwirtſchaft Littwack eine Brandbombe geworfen, die beim Explodieren die Schaufenſter zertrümmerte. Um die gleiche Zeit legten Unbekannte vor dem Finanz⸗ amt eine Bombe nieder, die jedoch nicht explo⸗ dierte. Feuerüberfälle in Pommern Meldung des Wolff⸗Büros — Anklam, 6. Aug. Auf die Wohnung eines nationalſozia⸗ liſtiſchen Führers in Anklam wurde in der vergangenen Nacht ein Feuerüberfall verübt. Unbekannt gebliebene Täter gaben fünf bis ſechs Schüſſe ab, die jedoch nicht die Wohnung des Nationalſozialiſten trafen, ſondern in die Wohnung eines SpD⸗Mannes gingen. Der elfjährige Sohn des Sozialdemokraten erhielt einen Schenkelſchuß, ſeine Tochter wurde durch Glasſplitter verletzt. Die im gleichen Zimmer ſchlafenden Großeltern wurden ebenfalls verletzt. Die Polizei hat einen Kommu⸗ niſten feſtgenommen, der an dem Ueberfall beteiligt ſein ſoll. In Stolp wurden gegen die Wohnungen des Kreisvorſitzenden des Reichsbanners Bonnke und des kommuniſtiſchen Führers Meier mehrere Schüſſe abgegeben. Verletzt wurde niemand. Die Reichsregierung wartet weiter Drahtbericht unſeres Berliner Büros [ Berlin, 6. Aug. Die Reichsregierung mißt den neuen Spreng⸗ ſtoffanſchlägen die grüßte und ernſteſte Bedeutung bei, ſieht aber in ihnen keinen Anlaß, die an⸗ gekündigten drakoniſchen Maßnahmen gegen den Terror zu ergreifen. Es wird von zuſtändiger Seite darauf hingewieſen, daß gerade für Sprengſtoffvergehen ſchon ſeit Jahrzehn⸗ ten die denkbar höchſten Strafen im Geſetz vor⸗ geſehen ſind, ſo als Mindeſtmaß fünf bis fünfzehn Jahre Zuchthaus, auch wenn ein ſolches Attentat keine Folgen gehabt hat. Bei Körperverletzung tritt lebenslängliche Zuchthausſtrafe, bei Todesfolge Todesſtrafe ein. Wenn alſo die Notverordnung noch zurückgehalten wird, ſo hat das mit den Spreng⸗ ſtoffanſchlägen nichts zu tun, da eine zuſätzliche Ver⸗ ſchärfung nach dem Stand der Geſetzgebung gar nicht möglich iſt. Uebrigens macht man von maßgeben⸗ der Seite in dieſem Zuſammenhang darauf aufmerk⸗ ſam, daß für die Einſetzung von Sonder⸗ gerichten nur eine Durchführungsbeſtimmung notwendig wäre, da ſolche Gerichte bereits in einer früheren Notverordnung vom Oktober v. J. grund⸗ ſätzlich zugelaſſen ſeien. Die Behauptung eines Berliner Morgenblattes, daß es über die Frage der Abwehr der rechtsradikalen Terrorakte zu Meinungs⸗ verſchiedenheiten zwiſchen Dr. Bracht und der Reichsregierung gekommen ſei, wird auf das Ent⸗ ſchiedenſte dementiert. Es herrſche vielmehr völlige Uebereinſtimmung, die durch tägliche perſönliche Fühlungnahme der beiden Regierungszentralen ge⸗ währleiſtet ſei. Der Zeitpunkt und das Ausmaß für weitere Maßnahmen hänge in der Hauptſache oa⸗ von ab, oh die jetzt im Lande mehr und mehr ein⸗ getretene Beruhigung von Dauer iſt. Auf be⸗ ſondere vorbeugende Vorkehrungen werde jedoch voraus ſichtlich nicht ver⸗ zichtet werden können. 143. Jahrgang- Nr. 362 Kein Geheimabkommen Schleicher-Hitler Das Reichswehrminiſterium ſtellt feſt, daß an den Meldungen über ein Geheimabkommen kein wahres Wort iſt Rückblick und Vorſchau * Mannheim, 6. Aug. Dieſe ganze Woche hindurch hat noch überall im deutſchen Volke die Erregung über die Reichstagswahlen vom letzten Sonntag nach⸗ gezittert. Dieſe nur langſam nachlaſſende Hochſpan⸗ nung der Nerven wurde von dem weitaus größten Teil der Wählerſchaft dadurch abreagiert, daß man tauſenderlei Erörterungen über die vorausſichtliche Auswertung der Wahlergebniſſe, über Koalitions⸗ möglichkeiten und die Pläne der gegenwärtigen und der neuumzubildenden Regierung Dieſe Beſchäftigung aller friedlich geſonnenen ſtaats⸗ bürgerlichen Elemente wurde jäh geſtört durch die Knalle und Blitze der Piſtolen und Brandbomben, mit denen in Oſtpreußen und gleich darnach auch an anderen Stellen des Reiches bis hin zu der bis⸗ her ſo friedlichen Hauptſtadt Bayerns völlig unge⸗ zügelte Burſchen ihren parteipolitiſchen Leidenſchaf⸗ ten und brutalen Inſtinkten Luft machten. Dieſe Blut⸗ und Mordtaten, die leider Gottes ſchon ſeit längerer Zeit in unſerem Kulturſtaat, auf den wir ſonſt immer ſo ſtolz waren, in Uebung ge⸗ kommen find, fielen uns allen diesmal ganz beſon⸗ ders auf die ſeit Jahr und Tag ſchon maßlos ge⸗ quälten Nerven. Und zwar nicht nur wegen der an Wildweſtzuſtände gemahnenden Schwere der Exzeſſe, ſondern vor allem auch deshalb, weil von der Reichsregierung Burgfrieden angeordnet war und ſich in zuverſichtlicher Erwartung einer friedlichen Entſpannung der Wahlaufregungen der Reichskanzler und andere Reichsminiſter auf einen kurzen Erholungsurlaub begeben hatten, Zwar wur⸗ den vom Stellvertreter des Reichskanzlers, Dr. Bracht, ſofort„drakoniſche Maßnahmen“ gegen eine Wiederholung ſolcher heimtückiſchen Morde, wie ſie in Königsberg vorgekommen waren, angekündigt, doch ließ Herr Bracht nicht nur zum ſtärkſten Befremden aller geſitteten und vernünf⸗ tigen Kreiſe des ganzen deutſchen Volkes, ſondern auch zur ſteigenden Verwunderung des Aus lan⸗ des ſeiner„letzten Warnung“ nicht die Tat folgen, als ſich die ganze Woche über die blutigen Ueberfälle und Terrorakte nicht nur in Oſtpreußen, fondern auch in anderen Teilen des ihm anvertrau⸗ ten Landes wiederholten. Dieſe ſeltſame und verhängnisvolle Zurück⸗ haltung des zunächſt ſo energiſch auftretenden Reichskommiſſars Bracht wurde nirgends verſtan⸗ den. Ein ſtets ſo ruhig und wohlüberlegt urteilen⸗ des Blatt wie die„Kölniſche Zeitung“ ſchrieb z. B. noch in ihrer geſtrigen Freitag⸗Abendausgabe: „Glauben die Miniſter, die während der Ab⸗ weſenheit des Reichskanzlers und des Reichswehr⸗ mintiſters zurzeit die Verantwortung für die Ein⸗ haltung des Burgfriedens tragen, daß durch diefes Vorgehen die Terroriſten geſchreckt und die fried⸗ lichen Bürger beruhigt werden? In welten Kreiſen des Volkes denkt man anders darüber. Und Aeußerungen, die nicht nur im Bürgertum, ſondern auch in der nationalſozialiſti⸗ ſchen Preſſe fallen, zeigen der Reichsregierung und dem preußiſchen Reichskommiſſar, daß ihre abwar⸗ tenoͤe Haltung in den letzten Tagen nicht über ⸗ all als Stärke oder Klugheit auf ⸗ gefaßt wird.“ 1 Sogar die weit rechts ſtehende„Berliner Börſen⸗ zeitung“, für deren Leitung ein General v. Stül ꝑ⸗ nagel verantwortlich iſt und die dadurch enge Verbindungen zum Reichswehrminiſte⸗ rium unterhält, mahnt die Regierung dringend, daß„das Intereſſe der Staatsautorität und das Intereſſe der nationalen Bewegung ſelbſt es notwenndig erſcheinen laſſen, daß dem Beginn jener noch zum Nationalſoztalismus zu zählen⸗ den Elemente, die aus der an ſich begreiflichen Wut über die ihnen von links zugefügte Unbill offenbar jede Selbſtbeherrſchung und Uebelegung verloren haben, von Staats wegen ein Riegel vor⸗ geſchoben wird.“ Unter ſolchen Umſtänden iſt es nicht verwunder⸗ lich, daß der uns ſtändig mit Argusaugen helauernde Teil des Auslandes ſich in allerlei müßigen Kombinationen ergeht und von uns mißgünſtiger Seite in der Welt der Eindruck zu erwecken verſucht wird, als ob die Reichsregierung entweder nicht fähig oder nicht willens ſei, dieſer neuauf⸗ geflammten Terrorwelle in Deutſchland durch die Verwirklichung der angedrohten drakoniſchen Maßnahmen ein raſches Ende zu machen. In dieſem Zuſammenhang muß es eigenartig berühren, anſtellte, ee eee eee 2. Seite/ Nummer 362 Neue Mannheimer Zeitung/ Sountags⸗Ausgabe Samstag, 6. Auguſt/ Sonntag, 7. Auguſt 1999 daß ein ſo bekanntes Hetzblatt wie der Pariſer „Matin“ einen Sonderberichterſtatter zu dem Königsberger Polizeipräſident ſchickt und von dieſem der Ehre er Antwort um Auskunft gewürdigt wird, ohne daß man dem Pariſer Abgeſandten hinzu⸗ ſagt, daß gerade die trotz allem deutſchen Entgegen⸗ kommen nach wie vor ſo un verſöhnliche, hab⸗ gierige und uns immer noch aufs neue demü⸗ tigende Behandlung durch die Franzoſen mit in erſter Linie daran Schuld iſt, wenn heute in manchen deutſchen Kreiſen eine Stimmung herrſcht die ſich in Verzweiflungsſchritten und Gewalttätig⸗ keiten Luft zu machen ſucht... Eine ernſtere Be⸗ achtung als die ſtets deutſchfeindlichen Auslaſſungen des Pariſer„Matin“ verdienen die Stimmen aus neutralen Ländern. Darunter fällt uns eine Aus⸗ laſſung der„Neuen Zürcher Zeitung“ auf die am geſtrigen Freitag abend in einem eigenen Leitartikel die deutſche Regierung wie folgt apoſtrophierte: Kabinett Papen⸗Schleicher, das nach den in Altona die bisher nur behauptete, aber ieſene Laxheit der pr iſchen Behörden laß genommen hatte, die Preußenregierung Amtes zu entſetzen und einen Reichskommiſſar en, wird angeſichts des Ueberhandnehmens des nationolſozialiſtiſchen Terrors nun zu beweiſen haben, daß es ſelbſt keine Hemmungen kennt, wie ſie der früheren preußiſchen Regierung vorgeworſen wurden, ſondern daß es ihm mit dem Willen zur unnachſichtlichen Wohrung der Staats⸗ autorität gegenüber allen Parteien blutig ernſt tſt. Solche Zweifel dürfen nicht Fuß faſſen im deut⸗ ſchen Volke, denn die unbedingte Aufrecht⸗ erhaltung der Staatsautorität iſt in dieſer turbulenten Zeit wichtiger als alles andere. Die von der Regierung ſelbſt veröffentlichte To des⸗ ſtatiſtik über die Opfer des Straßenkriegs und der parteipolitiſchen Feuerüberfälle reden eine gar zu beredte Sprache. Dazu kommt jetzt noch eine vom „Völkiſchen Beobachter“ in ſeiner heutigen Samstag⸗ Ausgabe aufgeſtellte„Furchtbare Blutbilanz des roten Bürgerkriegs“. Darnach haben die Nationalſozialiſten vom 1. Januar bis heute, alſo in rund 7 Monaten, nicht weniger als 8185 tote und verletzte Parteimitglieder zu beklagen. Auf der anderen Seite ſchreien die Kommuniſten Zeter und Mordio über die„Provokationen der faſchiſti⸗ ſchen Mordbeſtien“. Die jetzt vom Reichskommiſſax Dr. Bracht herausgegebenen Feſtſtellungen der alten preußiſchen Regierung, der man doch gewiß keine einſeitigen Sympathien für die Nationalſozialiſten Zuſprechen kann, laſſen jedoch erkennen, daß in der Regel zwei Drittel der Angriffe auf die Kom⸗ muniſten und ein Drittel auf andere Parteien zurückzuführen ſind. Im Hinblick auf dieſe Tat⸗ ſache iſt es zwar nicht zu entſchuldigen, doch zu erklären, daß empört durch die zögernde Haltung der Reichsregierung die nationalſozia⸗ liſtiſche Preſſe von einer in den„Urinſtinkten der Bevölkerung verwurzelten Volksjuſtiz“ ſpricht, Soweit darf es aber ſelbſtverſtändlich nicht kommen, ſonſt iſt es nicht nur mit der Autorität der Regierung, ſondern mit dem Rechtsſtaat überhaupt aus und vorbei. Zur Wiederherſtellung geordneter Zuſtände iſt freilich das von den Nationalſozialiſten geforderte Verbot der Kommuniſtiſchen Partei mit ihren 89 Abgeordneten und den hinter ihr ſtehenden 5,2 Millionen Anhängern unſeres Er⸗ achtens eine ebenſo wenig zweckmäßige Maßnahme wie die Bewaffnung der S A und ihre Ver⸗ wendung als Hilfsnolizei. Die Reichsregierung muß vielmehr von ſich aus und unter ſtrikter Ablehnung jeder parteipoltti⸗ ſchen Bevormundung ſo ſchnell, ſo energiſch, ſo um⸗ faſſend, und dabei doch ſo umſichtig, wie es dem Ernſt der gegenwärtigen Situation entſpricht, alle erforderlichen Maßnahmen treffen. Dazu gehört auch, daß ſobald als möglich Klarheit geſchaffen wird über die Umbildung der Reichsregierung. Nach wie vor halten wir es im ſtaatspolitiſchen Intereſſe für dringend erforderlich, daß die aus den Neuwahlen als weitaus ſtärkſte aller Parteien her⸗ vorgegangenen Nationalſozialiſten an der Regierungsgewalt nach Maßgabe ihrer Man⸗ Dumme franzöſiſche Lügen Die Greuelmärchen über deutſche Geheimrüſtungen werden wieder aufgefriſcht Drahtung unſeres Pariſer Vertreter Paris, 6. Aug. Der bekannte franzöſiſche Publiziſt Graf Wladimir dOrmeſſon unternimmt den kurioſen Verſuch zur Belehrung der öffentlichen Meinung in Deutſchland. Zum Ausgangspunkt wählt er die Rundfunkrede des Reichswehrminiſters General von Schleicher und verſteigt ſich zu der Be⸗ ſchuldigung, daß General von Schleicher die Wehrgleichheit für Deutſchland fordere, obwohl er in ſeinem Innern von der Haltloſigkeit der deutſchen Theſe überzeugt ſei. Graf'Ormeſſon verweiſt den Gedanken der Rüſtungsgleichheit ins Reich der Fabel und zwar deshalb, weil nach ſeiner Meinung „die deutſchen Geheimrüſtungen viel umfangreicher ſeien als die öffent⸗ lichen Rüſt ungen Frankreichs“. Während man in Frankreich nach der frommen Behauptung 'Ormeſſons nur das Allernötigſte tue, um vor einem Angriff ſicher zu ſein, gebe es in Deutſchland eine ungeheure Steigerung der Rüſtungen. Natürlich nur im geheimen. „Die verantwortlichen Perſönlichkeiten in Deutſchland— ſo ſchreibt Graf'Ormeſſon— be⸗ lügen das Volk, wenn ſie erklären, daß Frankreich bis an die Zähne bewaffnet ſei. Es müßte ihnen beſſer bekannt ſein, daß geheime Rüſtungen, Zu⸗ ſammenwirken der Reichswehr und der Roten Armee, Herſtellung von Kriegsmaterial, intenſive Arbeit in allen Waffenfabriken und chemiſchen Laboratorien einen Zuſtand ſchufen, der mit der ſo⸗ genannten deutſchen Entwaffnung nichts zu tun hat. Wie iſt es aber möglich, dem deutſchen Volke dieſe Tatſachen zur Kenntnis zu bringen? Wenn wir Franzoſen es ſagen, ſo glaubt man uns in Deutſchland nicht.“ 'Ormeſſon ſpricht den Wunſch aus, daß ſeine Ausführungen dem deutſchen Volke zur Kenntnis gelangen mögen. Dieſer Gefallen ſoll ihm hier er⸗ wieſen werden. Doch unſere Gegenfrage lautet: Welche Beweiſe hat Graf'Ormeſſon für ſeine unerhörten Beſchuldigungen? Stimmt das, was er im„Temps“ mitteilt, ſo wäre es Frankreich ein leichtes geweſen, in Genf eine Aktion gegen die deutſchen„Geheimrüſtungen“ ein⸗ zuleiten. Weder Tardieu noch Herriot haben nur den leiſeſten Verſuch gemacht, ſich auf dieſe Bahn zu begeben. Der Zweck, den Graf 'Ormeſſon verfolgt, iſt durchſichtig. Er, der ſich früher als Anhänger der deutſch⸗franzöſiſchen Entente aufſpielte, will jetzt im militäriſchen „Temps“ die franzöſiſchen Rüſtungen mit Hilfe eines Greuelmärchens rechtfer⸗ tigen und benutzt die Gutgläubigkeit ſeiner Lands⸗ leute dazu, ſeinen Anſchüldigungen hier Eingang zu verſchaffen. Roegierungskriſe in Schweden Meldung des Wolffbüros — Stockholm, 6. Aug. Wegen der ſchwierigen Finanzlage Schwedens und über den Kurs der künftigen ſchwediſchen Handelspolitik iſt eine Regierungs⸗ kriſe ausgebrochen, die zu dem Rücktritt des Miniſterpräſidenten Ekman geführt hat. Nach dem außerordentlichen Kronrat, der heute vor⸗ mittag ſtattfand, überreichte Ekman dem König ſein Rücktrittsgeſuch, das angenommen wurde. Der bis⸗ herige Finanzminiſter Hamrin wurde zum Mi⸗ niſterpräſidenten ernannt. Man glaubt aber, daß dieſe Löſung nur eine proviſoriſche iſt und daß die eigentliche Entſcheidung erſt in dem nächſten Kron⸗ rat am Mittwoch fallen wird. a Die Niederlande treten dem Konſultativpakt bei — Haag, 6. Aug. Die Niederländiſche Regierung hat den Regierungen Englands und Frankreichs die Mitteilung zugehen laſſen, daß ſie in der Auffaſ⸗ ſung, daß der franzöſiſch⸗engliſche Kon⸗ ſultativpakt eine Wiedergeſündung Europas und der Welt fördere, beſchloſſen habe, bieſem Ab⸗ kommen beizutreten. 8 datszahl teilhaben. Nach den neueſten Meldungen ſoll nicht nur der Reichsinnenminiſter Freiherr von Gayl, auf den die Nationalſozialiſten ſchon lange ſchlecht zu ſprechen ſind, nebſt zwei anderen Reichsminiſtern den Machtanſprüchen Hitlers Platz machen, ſondern auch Kanzler Papen ſelbſt, der ſich anſcheinend die für ihn vielleicht noch vor⸗ handenen Sympathien bei den Nationalſozialiſten dadurch verſcherzt hat, daß er kürzlich einem Ver⸗ treter der Aſſociated Preß gegenüber ausdrücklich bekannte, daß er nach wie vor auf dem Boden der Zentrumspartei ſtehe. Dieſe Partei aber wird von Herrn Dr. Goebbels in ſeinem„Angriff“ als„reichs feindliche Partei“ bezeichnet, und hinzugefügt, daß„niemals eine Regierung auf un⸗ ſere Unterſtützung rechnen kann, die ſich nicht von jeder Bindung zu den Reichsfeinden hin frei⸗ gemacht hat“. Bei ſolcher Einſtellung erſcheint die Errichtung einer Brücke zwiſchen dieſen beiden großen Parteien, die für die parlamentariſche Stützung oder Tolerie⸗ rung der Reichsregierung in allererſter Linie in Frage kommen, äußerſt ſchwer, wenn nicht unmög⸗ lich. Zumal gerade wir in Südeutſchland und beſonders bei uns in Baden ein böſes Lied davon ſingen können, wie äußerſt zugeſpitzt hier nach wie vor die Kampfſtellung iſt, mit der ſich dieſe beiden großen Parteien gegenüberſtehen. Erſchwerend kommt noch hinzu, daß man auch in deutſchnationalen Kreiſen von einer Verſtändigung zwiſchen Zen⸗ trum und Nattonalſozialiſten nichts wiſſen will. So ſpricht z. B. der dem Stahlhelm naheſtehende be⸗ kannte Schriftſteller Stadtler in ſeiner Zeit⸗ ſchrift„Das großdeutſche Reich“ von einer ſolchen Verſtändigung als von der„wirklichen Groß⸗ gefahr“. Der ſchwarzebraune Block als„kom⸗ binierte Macht von Gewerkſchaftsbonzentum und proletariſch⸗ revolutionären Trieben“ würde bedeu⸗ ten, daß man nach dem Sturz des Marxismus „vom Regen in die Traufe“ käme. Stadtler will des⸗ halb das Zentrum völlig ausſchalten und ſtellt ſich auf den Standpunkt,„daß mit der Kombination Präſidialgewalt, Reichswehr, Schu po und Verwaltungs macht auch eine parlamen⸗ tariſche Minderheitsregierung die Macht behaupten könne, ohne auf das Zentrum angeieſen 8 M fein 1 5 e Man ſieht aus allem, daßndie Auseinanderſetzun⸗ gen über die beſte und zweckmäßigſte Art zu regie⸗ ren, noch in vollem Gange ſind. Bis zur Rückkehr des Kanzlers Mitte nächſter Woche wird auch wohl noch alles im Schwebezuſtand bleiben. Dann aber muß raſch und gründlich für eine Bereinigung der ſchwülen Atmoſphäre und für eine Klärung und Feſtigung der Regierungs⸗ und Machtyrhältniſſe ge⸗ ſorgt werden. Bis dahin erwarten wir von der jetzt im Amt befindlichen Regierung, daß ſie nach jeder Richtung hin ſich ihrer unendlichen Ver⸗ antwortung für die weitere Entwicklung des deutſchen Schickſals und den Aufbau eines neuen, beſſeren Deutſchlands bewußt bleibt. H. A. Meißner. —— Vombenexyloſion in Braunſchweig Meldung des Wolffbüros — Braunſchweig, 6. Aug. In der vorwiegend von Arbeitern bewohnten Lange Straße explodierte in den frühen Morgen⸗ ſtunden mit ſtarkem Knall ein Sprengkörper Das ſozialdemokratiſche Organ„Der Volksfreund“ berichtet, daß die Exploſion große Ver w üſtun⸗ gen angerichtet habe. An etwa 21 Häuſern ſeien bis in die oberen Stockwerke hinauf viele Fenſter⸗ ſcheiben zertrümmert worden. Beſonders in Mit⸗ leidenſchaft ſollen die in unmittelbarer Nähe der Exploſion gelegenen Parterrewohnungen gezogen worden ſein, in denen ſogar die Fenſterkreuze zer⸗ ſtört und Möbel beſchädigt ſeien. Mehrere Bewoh⸗ ner der Straße haben durch Glasſplitter leichte Ver⸗ letzungen erlitten. Schüſſe auf ein Braunes Haue Meldung des Wolff⸗Baäros — Liegnitz, 6, Aug. Auf die erleuchteten Fenſter des Braunen Hauſes wurden heute nach Mitternacht von un⸗ kannten Tätern mehrere Piſtolenſchüſſe ah, gegeben; Perſonen wurden nicht verletzt. Kurz darauf wurde auf ein anderes Haus, in dem ſich die Unterkunft der NS D AP befindet, mehrere Piſtolenſchüſſe abgegeben. Auch hier wurden Perſonen nicht verletzt, nur eine Fenſterſcheibe wurde durchſchoſſen. Kommuniſten überfallen SA Heim Meldung des Wolff⸗ Büros — Hindenburg, 6. Auguſt, Etwa zehn Kommuniſten verſuchten heute in der Morgenfrühe einen Ueber fall auf das hie⸗ ſige S A⸗Heim. Dabei wurden durch Steinwürße mehrere Scheiben zertritimmert und ein SA⸗Mann verletzt. Bei dem Ueberfall wurde auch eine Anzahl von Schüſſen abgegeben. Beim Eintreffen der d. das Schießen alarmierten Polizei flüchteten die Kommuniſten. Schwerer Lohngeloͤraub in der Pfalz Meldung des Wolff⸗Büros nd. Forſt, 6. Auguſt Bei der Pfälziſch⸗Saarländiſchen Hart⸗ ſteininduſtrie wurde am Freitag nachmittag gegen 4 Uhr ein ſchwerer Lohngeldraub ver⸗ übt. Die Firma hatte gewohnheitsmäßig mit der zum Baſaltſteinbruch auf dem Bechſteinkopf führen⸗ den Drahtfeilbahn auch die Lohnkiſte befördert. Der betreffende Drahtſeilbahnwagen war bei der An⸗ kunft umgekippt und der Lohnkiſte beraubt. Die Kiſte enthielt etwa 2800 Mark Lohngelder. Sie wurde etwa 80 Meter vom Tatort entfernt aufge⸗ brochen gefunden.„ Zwei Todesopfer eines betrunkenen Chauffeurs Jena, 6. Aug. Auf der Staatsſtraße Rach Jena fuhr ein betrunkener Autoführer gegen einen Baum. Zwei Fußgänger, ein Gaſtwirt und die Frau eines Straßenwärters, wurden vom Auto erfaßt. Der Gaſtwirt war ſofort tot. Die Frau ſtarb in der Klinik. Das Auto ging in Trümmer, die Inſaſſen blieben unverletzt. Das Wrack der„Niobe“ aufgerichtet — Kiel, 6. Aug. Ueber den Fortgang der Ber⸗ gungsarbeiten auf dem Schulſchiff„Niobe“ iſt zu berichten, daß ſich das Wrack nach Entfernung der geſamten Takelage nunmehr aufgerichtet gal 557 mit einer Neigung von 2d Grad auf dem Kiel egt. UTTUT!!!!!..ũũũũ0ßhßh0bfPvwß0ꝗ ꝗddddddddddddddßdͥ́ÿIil l dd dd epd y Der Illuſtrator Max Slevogt Ausſtellung in der Mannheimer Kunſthalle Der Name Slevogt taucht durch ſeine Verbunden⸗ heit mit der Pfalz immer wieder im künſtleriſchen Umkreis von Mannheim auf; zuletzt durch ſein großes Fresko⸗Gemälde in der neuen Ludwigshafe⸗ ner Friedenskirche. Die Mannheimer Kunſthalle hat im Anſchluß daran eine vielbeachtete und feſ⸗ ſelnde Ausſtellung der Studien und Kartons zu bieſem Gemälde veranſtaltet und wartet jetzt im gleichen Raum, nämlich in der Oberlichthalle, mit einer reizvollen Schau auf, die dem Illuſtrator Slevogt gewidmet iſt. Dieſe Seite ſeines Schaffens nimmt einen außerordentlich breiten Raum ein, und obwohl die Kunſthalle durchaus nicht alle illuſtrati⸗ en Werke des Meiſters zeigt, ſtaunt man bei dem Gebotenen über die ungewöhnliche Fülle. Verhältnismäßig ſpät, im Jahre 1903, hat Sle⸗ vogt mit dem Märchen von Ali Baba und den vier⸗ zig Räubern dieſen Zweig ſeiner Kunſt begonnen. Aber man darf dieſes Datum nicht als unbedingten Anfang nehmen. Schon die Wahl dieſes Märchens zeigt, daß die Anfänge dieſer Seite von Slevogts Kunſt bis weit in die Kindheit zurückreichen, von deren Märchengeſtalten und von deren In⸗ dianerſpiel ſie nicht loskommen. Der Vater war ein ſtreitbarer Krieger, der todwund aus dem ſiebziger Krieg nachhauſe kam und dieſe vom Soldatiſchen umgebene Jugend hat gewiß für die ſpätere Eigenart des Künſtlers ebenſo viel beigetragen wie der feine Kunſtſinn der Mutter, der ihn ſchon früh auf die Wunderwelt der Oper hinwies. Nimmt man noch die Jägerbegeiſterung Slevogts, den ſcharfen Blick des Waldläufers hinzu, ſo hat man die Elemente beiſammen, die Slevogts illuſtrative Graphik bilden. Sie ſind durchaus in der Jugend verankert und die Würzburger Weihnachtskrippen, mit ihren orien⸗ taltſch gekleideten Figuren haben gewiß einen ſtär⸗ keren Anteil daran als alles Bildungsmäßige der ſpäteren Jahre, von deſſen grauer Theorie ſich Slevogt bewußt freigehalten hat. Er iſt der Künſt⸗ ler im echteſten Sinn geblieben, in mancher Art einem Richard Strauß verwandt, deſſen Partituren⸗ bild den zeichneriſchen Niederſchriften Slevogts ebenſo ähnelt wie die Verehrung der beiden Künſtler für Mozart. a Dieſe zeichneriſche Schreibart Slevogts kündigt eine Feinnerpigkeit und Beherrſchung der Technik ohnegleichen an. Es gebört eine außerordentliche — ſten Linien, die unendliche Skala der Schattierung zu vervielfältigen. Auch dafür bietet die Ausſtel⸗ lung überaus intereſſante Beiſpiele. Die Kunſt Slevogts läßt ſich ſchon daran erkennen, daß er nicht einfach die graphiſchen Techniken übernahm, ſondern dieſe zuweilen zwang, ſich ſeiner Manier anzupaſſen. Aus der Feinheit der Linien, aus dem Spiel der Formen ſpricht die Fähigkeit, ungewöhnlich raſch zu arbeiten. Es ſcheint, als ſei der Griffel den flüch⸗ tigen Gebilden der Phantaſte beim Leſen der Mär⸗ chen und Erzählungen aufs ſchnellſte gefolgt und habe es dabet vermocht, ſtie zu bannen und organiſch dem Text einzuverletben. Dabei ſind die Illuſtrationen Slevogts nie bloße bildliche Erläuterungen des Geleſenen; ſie bleiben vielmehr ſehr eigenwillig geſehene Wiedergaben deſſen, was ſich im Innern dieſes echten Augen⸗ künſtlers beim Reiz der Phantaſie durch die Lektüre ſpiegelte. In dieſer Art iſt Slevogt eine Reiznatur wie Richard Strauß. Man hat ſeine Kunſt dem ſo⸗ genannten Impreſſionismus anzugliedern verſucht, und auch in dem feinſinnigen Abtaſten der Oberfläche bei ſeinen Zeichnungen kann man eine impreſſioni⸗ ſtiſche Haltung erblicken. Allein man ſollte mit ſolchen Schlagworten vorſichtig ſein. Der richtig verſtandene Impreſſionismus hat zur Voraus⸗ ſetzung das Licht und die Farbe. Bei den Schwarz⸗ weiß⸗Künſten Slevogts fällt die Farbe weg und was bleibt, iſt ein Nachfühlen der Geſtalt, das wohl auf jede klarere Konturierung verzichtet, aber den⸗ noch mehr gibt, als eine Impreſſion. Es wird nicht nur die Schale der Dinge an⸗ gedeutet, ſondern ſie erhalten in all dieſen, ob klei⸗ nen, ob großen zeichneriſchen Beſchwörungen ein durchaus eigenes phantaſtiſches Leben. Ob es ſich um die orientaliſche Märchenwelt han⸗ delt, in deren Illuſtrationen die Würzburger Ktr⸗ chenkrippen nachwirken, um die Viſion des zorn⸗ entbrannten Achilleus aus der„Ilias“, in deſſen Geſtaltung die kriegeriſche Luft des Vaterlandes nachwehen mag, oder um die höchſt ſelbſtändig nach⸗ empfundene Verbildlichung von Benvenuto Cellints Leben— hier kann man von einer gewiſſen Kon⸗ genialität ſprechen—, überall bleibt das Eigenleben des dargeſtellten gewahrt; die Subſtanz wird ge⸗ geben, nicht nur die Oberfläche. Dieſes Eigenleben der Geſtalten kommt ferner beſonders ſtark in den Tierdarſtellungen Slevogts zum Ausdruck. Der Jäger Slevogt, der Nimrod der Südpfalz, hat ein ſcharfes Auge für den Körper des Tieres, den er mit ſeinem Griffel viel⸗ Kunſt der Reproduktion dazu, dieſe feinen und ſein⸗ leicht noch beſſer„trifft“ als mit dem Jagdgewehr. Daß ſich die Liebe zu den Tieren durchaus mit der Leidenſchaft des Pirſchens paart, zeigt Slevogts gra⸗ phiſche Kunſt an mehr als einem Beiſpiel. Seine jägeriſche Leidenſchaft mag der Nachklang des Indianerſpiels ſein, das Slevogts pfälzer Ju⸗ gend erfüllte. So erſcheint es nur zu verſtändlich, daß die Geſtalten der Lederſtrumpferzählungen bis in die Mannes jahren nachwirkten, in denen ſie zeich⸗ neriſche Form annahmen. Gerade in dieſen Blät⸗ tern, die durchaus nicht für die Jugend, ſondern für den reifen Betrachter beſtimmt ſind, läßt ſich Sle⸗ vogts Eigenart am beſten erkennen, vor allem auch ſein Beſtreben, das Geſchehen im Augenblick ſtärkſter dramatiſcher Zuſpitzung zum Gegenſtand des Bildes zu machen. Dieſes Empfinden für das Dramatiſche kommt nicht zuletzt auch in den Bildern zu Mozarts „Don Giovanni“ zum Ausdruck. Noch keiner hat das grauſe Schlußſtück dieſes Dramas mit ſolcher Anſchaulichkeit beſchworen wie Slevogt, Die größte Meiſterſchaft und zugleich die Weisheit der letzten Reife ſpricht aus den Lithographien und Radierungen zum zweiten Teil von Goethes Fauſt, die in der Ausſtellung dan⸗ kenswerterweiſe beſonders ausführlich zu ſehen ſind. Die Umrahmung der einzelnen Seiten, die Ver⸗ lebendigung der Antike im Goetheſchen Sinn, die Fülle der Geſtalten, in denen bei aller Vielfältigkeit eine klare klaſſiſche Ordnung herrſcht, machen dieſes koſtbare Werk, deſſen Worte Goethes Vermächtnis waren, zugleich zu einem Vermächtnis Slevogts an die Illuſtratoren, die in unſerer Zeit der Verdam⸗ mung der Phantaſie auszuſterben drohen. Man hat bei Slevogt, und gewiß mit Recht, immer wieder die Anklänge Daumiers betont; die Fauſt⸗Illuſtrationen ſollten veranlaſſen, ſeine geiſtigen Vorfahren weiter zurück zu verfolgen, und dabei wird man bei allem Reſpekt vor dem Illuſtrator Dürer nicht zurück⸗ ſcheuen. Gewiß die beſte Legitimation dieſer Seite von Max Slevogts Werk. k. Unbekannte Deichnungen Dürers. In dem ſoeben erſchienenen Jahrbuch der preußiſchen Kunſt⸗ ſammlungen hat Profeſſor Stechow die Reproduk⸗ tion einer bis dahin unbekannten Zeichnung Dü⸗ rers veröffentlicht, die der Göttinger Kunſtgelehrte in dem neueröffneten Kupferſtichkabinett der Staat⸗ lichen Kunſtſammlungen in Kaſſel entdeckt hat. Die in der Linienführung hervorragende Zeichnung iſt eine Darſtellung aus dem Leben des heiligen Martin und ſtammt aus der Zeit von Dürers Wander⸗ jahren.. O Schaffung von Arbeitsloſen⸗Orcheſtern in Wien. Nach dem Vorbild der in faſt allen großen deutſchen Städten gegründeten Notſtands⸗Orcheſtern, die ſich aus engagementsloſen Muſikern zuſammen⸗ ſetzen und ſowohl im Rundfunk als auch im öffenk⸗ lichen Konzertleben ihre künſtleriſche Qualität be⸗ wieſen haben, will jetzt auch Wien ähnliche Einrich⸗ tungen treffen, um die Not der ſtellungsloſen Mu⸗ ſtker zu mildern. Das Arbeitsamt für Angeſtellte in Wien hat bereits auf Grund der Forderungen des öſterreichiſchen Muſikverbandes bei der induſtriellen Bezirkskommiſſion eine Aktion in dieſer Richtung hin unternommen und die Schaffung von Arbeits⸗ loſen⸗Orcheſtern auf das wärmſte empfohlen. Pflanzen und Tiere in ewiger Finſternis. Der eigentümlichſte zoologiſche Garten der Welt dürfte ſich in den Adelsberger Grotten in den Ju⸗ liſchen Alpen befinden. Dieſe Grotten heißen ſeit der Beſitzergreiſung durch die Italiener grotte di Poſtu⸗ mia. Die italieniſche Unterſuchungsſtation für Höh⸗ lenbiologie hat hier, auf den Vorarbeiten öſterreſ⸗ chiſcher Gelehrter fußend, Aquarien und Terrarien. in unterirdiſchen Grotten angelegt, in denen die Lebensweiſe der farbloſen, blatt⸗ und blütenloſen Grottenfauna und der meiſt blinden Höhlentiere ſtu⸗ diert wird. Zu den notwendigen Baulichkeiten ſind Stalaktiten verwendet worden. Aus den beſtändig ſickernden Niederſchlägen an den Höhlenwänden wer⸗ den die Aquarien geſpeiſt; Feuchtigkeitsgehalt der Luft und Temperatur ſind den Bedingungen der unterirdiſchen Lebeweſen angepaßt. Die Unter- ſuchungen des Inſtituts erſtrecken ſich beſonders auch auf die Verwandlung der Organe, denen Pflanzen und Tiere ausgeſetzt ſind, wenn ihre Lebensbebin⸗ gungen geändert werden. So werden die blinden Höhlentiere allmählich an das Sonnenlicht ge⸗ wöheit, und man beobachtet, ob ſie durch dieſen Wech⸗ ſel wieder Sehorgane erwerben. Pflanzen, die bis⸗ her auf der Erdoberfläche lebten, werden darauf unterſucht, ob und wie ſie ſich den lichtloſen Höhen anpaſſen. a 5 Es kommen Stunden Es kommen Stunden, wo das erſchütterte Gepreßte Herz umſonſt in der Hoffnung Land Sich flüchtet, wo umſonſt die erzenen Waffen die Weisheit entgegenſtemmt. f 5 8 5 Helderlin. L Der nannt, radezu Gedanke Verb die älte iel be brück gelangt Eine ſch nimmt freundli weiten von Gä am hoh Dem an, den hal, wo hübſcher gehalter Stils h auf die Verträn Das legene älteſten. wiſſen, Alta ri die Rör ſich auf ſchiebt 1 auf den die Me gegenül das erl beſonde Nach herunte Röme ihre Kr gannen, erſten u „erhob,! fluſſes meind. nen, m einen ter, de richten doch ſprach, „Vi wir h 9 5 ich J Vorge reden. oder 1 Ein der ir Kirche zum wohl würde eig g lug. huten rgen⸗ per. eund“ tun⸗ ſeien uſter⸗ Mit⸗ e der zogen e zer⸗ ewoh⸗ Ver⸗ lug. nen un⸗ 5 ab⸗ 4 Kurz 1 ch die rere urden vurde im just, u der hie⸗ würfe Mann zahl dan t die falz gust hart⸗ nittag it der ihren⸗ Der An⸗ Die Sie zufge⸗ ver⸗ ö u in roßen stern, imen⸗ ffent⸗ it be⸗ nrich⸗ Mu⸗ lte in n des ellen htung beits⸗ „Der dürfte 1 Ju⸗ it der Poſtu⸗ Höh⸗ errei⸗ arien* die tloſen e ſtu⸗ 1 ſind ändig wer⸗ t der t der inter⸗ auch allzen zebin⸗ inden 0 Wech⸗ bis⸗ ufhin öhken Iin. Samstag, 6. Auguſt/ Sonntag, 7. Auguſt 1932 Neue Mannheimer Zeitung/ Sountags⸗Ausgabe 3. Seite/ Nummer 362 ——ů— Altrip, das östlichste Dorf der Pfalz Der Mannheimer Nachbarort— Kurze Geschichte Altrips— Der Turm der protestantischen Kirche und seine Vergangenheit Der Name Altrip wird in Mannheim ſo oft ge⸗ nannt, daß mancher Bewohner unſerer Stadt ge⸗ kabezu in den Verdacht geraten kann, den Ort in Gedanken auf die rechte Rheinſeite zu verlegen. Die Verbundenheit der beiden Ufer, die auf die älteſten Zeiten zurückgeht, iſt am Altriper Bei⸗ ſpiel beſonders deutlich. Zur Römerzeit führte eine Brücke von Altrip auf das rechte Rheinufer; heute gelangt man auf einer Fähre zu dem Ort hinüber. Eine ſchöne Rheinallee, die das Ufer entlang zieht, nimmt den Beſucher auf und geleitet ihn zu dem freundlichen Ortseingang, an den er nach einem weiten Bogen um ein Altwaſſer gelangt. Eine Schar von Gänſen pluſtert ſich hier; ein ländliches Idyll am hohen Rheinufer. Dem Ort merkt man heute noch den Aufſchwung au, den er im vergangenen Jahrhundert genommen hat, wovon noch einiges zu erzählen ſein wird. Die hübſchen kleinen Giebelhäuſer, die faſt alle einſtöckig gehalten ſind, laſſen die fränkiſchen Einflüſſe des Stils heute noch erkennen. Sie drängen ſich nicht auf die Straße vor, ſondern treten in anmutiger Verträumtheit zumeiſt ein wenig zurück. Das Dorf Altrip iſt die am meiſten öſtlich ge⸗ legene Ortſchaft der Pfalz und zugleich eine ihrer älteſten. Darauf deutet, wie alle Mannheimer wiſſen, ſchon der Name hin, der von dem lateiniſchen Alta ripa, d. h. hohes Ufer kommt. Damit haben die Römer die Lage des Ortes gekennzeichnet, der iich auf einer Halbinſel weit in den Rhein vor⸗ ſchiebt und durch den natürlichen Schutz des Waſſers auf dem hohen Ufervorſprung in grauer Vorzeit die Menſchen einlud, ſich hier anzuſiedeln. Altrip gegenüber war die alte Neckarmün dung, und das erhöhte ſeine Bedeutung in der Vorzeit ganz beſonders. Nach den Kelten und Nemetern, die den Flußlauf herunterkamen, waren es dann vor allem die Römer, die hier einen weſentlichen Stützpunkt für ihre Koloniſation errichteten. Wann ſie damit be⸗ gannen, ſteht zwar nicht feſt, wir wiſſen nur, daß im erſten nachchriſtlichen Jahrhundert ſich hier ein Kaſtell erhob, das den Fluß und die Mündung des Neben⸗ fluſſes(des Neckars) beherrſchen ſollte. Altriper Häuser und protestantische Kirche Aber die Römer verblieben nicht nur auf der linken Rheinſeite, ſondern dehnten ihre Eroberungen auch auf das andere Ufer aus. Damit ſanken ihre feſten Stützpunkte auf der linken Rheinſeite von ihrer früheren Bedeutung herab. So kam die Ob⸗ hut über den Rhein bei Altrip in die Hände römiſcher Pfründner. Dabei iſt es ſehr wahrſcheinlich, daß ſich neben dieſen auch noch andere Leute anſiedelten; vielleicht zing auch aus jener Gründung eine ſolche Siedlung hervor, die bis zur Mitte des zweiten nachchriſtlichen Jahrhunderts fortbeſtand. Als dann der römiſche Limes, der germa⸗ niſche Grenzwall des Römer⸗ reiches, fiel und die Römer ſich wieder an die Rheinlinie zurückzogen, gelangte der Stützpunkt Altrip wieder zu neuer militäriſcher Bedeu⸗ tung, Es entſtand eine größere römiſche Anſiedlung, aus der am Anfang des vierten Jahr⸗ hunderts die Römer durch die Alemannen vertrieben wurden. Auf die Alemannen folgten die Franken, die das Land zwiſchen Speyer und Mainz eroberten. Auch ihnen war Altrip ein wichtiger Verkehrs⸗ punkt. Der Merowinger König Dagobert J. gründete hier auf den Fundamenten des Römerkaſtells ein kleines Benediktiner ⸗Kloſter, dem Heiligen Medar⸗ dus zu Ehren, und gab ihm Privilegien und Beſitz. König Pipin übergab im Jahre 762„die Zelle zu Altrepio ſamt ihren Höfen und Zugehörungen“ der Abtei St. Salvator, die er zu Prüm in der Eifel gegründet hatte. Dieſes Abhängigkeitsverhältnis kennzeichnet die Geſchichte des Ortes in den nächſten vier Jahrhunderten. Durch ſeine Lage erhob ſich dabei Altrip zum wichtigſten wirtſchaftlichen Stütz⸗ punkt des Mutterkloſters in der Eifel, das in der Pfalz noch eine Reihe andere Be⸗ ſitzungen zählte, die ihre Ab⸗ gaben nach Altrip bringen mußten. Seit der Mitte des drei⸗ zehnten Jahrhunderts erſchei⸗ nen die Kur fürſten der Pfalz als die Ortsherren von Altrip. Die Schreibweiſe des Namens, die in dieſer Zeit auftaucht, iſt„Altrupphe“. Die altrömiſche Ortsbezeich⸗ nung hat ſelbſtverſtändlich eine Reihe von Veränderungen durchgemacht; der Volks⸗ mund hat Altrip in„Al ⸗ bere“ umgewandelt. Die vielfältige eſchichte des Oberrheins und ſeiner Veränderungen kann man an dem Beiſpiele Altrips ſehr deutlich ableſen. Ums Jahr 1600 wurde der Rhein lauf dabei das durch⸗ umgelegt und Seckenheimer Ried Der Wasserturm von Altrip brochen, das auf dieſe Weiſe linksrheiniſch wurde. Daraus gab es dann eine Reihe von Streitigkeiten zwiſchen Altrip und Seckenheim, die ſchließlich mit dem Zuſpruch des Riedes zur Altriper Gemarkung endeten. Der Rhein blieb auch hier nicht nur der Schutz der Bewohner, ſondern wurde gar oft auch zu ihrem Schrecken. Nach einem befon⸗ ders ſchlimmen Hochwaſſer⸗ jahr(1778) wurde ernſthaft der Gedanke erwogen, das Dorf auf das rechte Rhein⸗ ufer zu verlegen. Demgegen⸗ über ſetzte ſich jedoch ein an⸗ derer Vorſchlag durch, der das Dorf in ſeiner alten Stelle belaſſen und durch die An⸗ lagen neuer Dämme ſchützen wollte. Die Richtigkeit dieſer Maßnahme erwies ſich beſon⸗ ders, als die Rheinregu⸗ lierung Tullas voll⸗ zogen war. Während der Re⸗ gulierung vom Jahre 1833 an und beſonders bei dem Al⸗ triper Durchſtich in den Jah⸗ ren 18641867 nahm der Ort durch die Flußbauten einen beträchtlichen Aufſchwung. Noch im Jahre 1858 ſchrieb der Altmeiſter der deutſchen Volls⸗ kunde, W. H. von Riehl, in ſeinem klaſſiſchen Buche über die Pfälzer von dem„armen Fiſcherdorf Altrip“. Nach der Regulierungsarbeit war aus dem Fiſcherort eine propere, ſtattliche Landgemeinde geworden, die im Laufe des 19. Jahrhunderts durch die induſtrielle Entwick⸗ lung an Bevölkerung beträchtlich zunahm. Heute zählt Altrip über 3000 Einwohner. Der Ort liegt eingebettet in eine eigenartige, reiz⸗ volle Umgebung. Die Inſellage, einſt das weſent⸗ liche Kennzeichen Altrips, hat ſich bis heute in der Umſchloſſenheit des Dorfes durch die Altrheingewäſſer erhalten. An den Ufern und auf den Dämmen gibt es eine Fülle von Spazier⸗ gängen. In der Richtung nach Speyer zu iſt das Land ge⸗ kennzeichnet durch zahlreiche Pappelalleen; der Weg am Waldrand entlang zeigt ſtets neue Veränderungen des Land⸗ ſchaftsbildes. 8 Zwei Wahrzeichen beſitzt Altrip, ein altes und ein neues. Das alte iſt der Turm der proteſtantiſchen Kirche, das neue der Waſſerturm. Der Kärchturm hat gewiß in früheren Zeiten den Schif⸗ fern auf dem Rheine dazu gedient, ſich zurecht⸗ zufinden. Die alten Kirch⸗ u. Signaltürme von Neckarau, Altrip, Ketſch, Walsheim, Ot⸗ terſtadt, Altlußheim und Rheinhauſen, dann das Eicholz⸗ heimer Schloß, der Uden⸗ Turm, der Dom zu Speyer, Turm u. Burg von Germers⸗ heim, der Schloßturm zu„Phi⸗ lippsburg und die Michaelsburg von Rusheim dien ten den Rheinfahrern zu ihrer Orientierung zwiſchen Mannheim und Germersheim. Dieſe Türme wurden darum ſehr hoch hinauf⸗ gebaut und an den ſteinernen Dachhelmen brachte man Lucken an, aus denen man Feuerſignale ent⸗ ſendete. Von den Türmen aus konnte man durch Glockengeläut die ganze Gegend alarmieren und den Rheinübergang eines Feindes anzeigen. Dieſes alte Signalſyſtem hat ſich einmal beſonders bewährt, als Ruprecht II. von der Pfalz im Jahre 1388 durch das Signalgeläut vom Marſche der Straß⸗ burger nach Frankenthal Kenntnis erhielt, den Rheict bei Altrip überſchritt und den feindlichen Vormarſch aufhalten konnte. Solchen Zwecken, alſo durchaus nicht nur der Andacht, ſondern auch dem Schutz der Heimat, diente der Kirchturm von Altrip, der jetzt zur pro⸗ teſtantiſchen Kirche gehört. In einer Urkunde aus dem Jahre 1272 wird eine den Apoſteln Peter und Paul gehörende Kirche zu Altrip(damals„Alt⸗ rüppe“ geſchrieben) genannt und man darf wohl an⸗ nehmen, daß der jetzige Turm und der gotiſche Kirchenbau auf die damalige Zeit zurückgehen; jedenfalls wird wohl das heutige Kirchenſchiff, das um die Mitte des 18. Jahrhunderts vom Speyerer Domkapitol erbaut wurde, auf alten Fun d a⸗ mentmauern ruhen. Der andere Altriper Turm kann auf keine ſo lange Geſchichte zurückblicken, denn er entſtammt erſt den Jahren 1927 und 1928. Aber dieſes zweite Wahrzeichen des Ortes, der Waſſerturm, darf gewiß neben dem Turmveteranen der Kirche im ar⸗ chitektoniſchen Zuſammenhang genannt werden. Er hat nicht nur einen außerordentlich gut gewählten Platz erhalten, indem er das Zuſammenrinnen von zwei Straßen beherrſcht, er iſt auch in ſeiner Ar⸗ chitektur ausgezeichnet in den Ort und ſeine Land⸗ ſchaft hineinkomponiert. Selten trifft man auf dem Lande ein ſo ſinnvoll der Umgebung eingefügtes Bauwerk aus der jüngſten Zeit. Vor dem Waſſer⸗ turm befindet ſich das Kriegerdenkmal, deſſen Idee durch die gewaltig aufſteigende Turmmauer ſinnvoll nach oben getragen wird.— d Wirtshaus am Altwasser Der alte Mathes und der jüngſte Tag Erzühlung von Wilhelm von Scholz In einem kleinen ſchleſiſchen Städtchen, nicht fern vom Gebirge— ich will aber den Namen des Ortes nicht nennen, weil ſonſt doch vielleicht einer dahinter käme, um wen es ſich handelt,— lag ein alter Mann im Sterben, der dem Pfarrer ſchon eine Zeitlang durch merkwürdige religtöſe Fragen aufgefallen war. Er richtete ſie bei jeder paſſenden und unpaſſenden Gelegenheit an den Pfarrer, und ſie bezogen ſich faſt ausnahmslos auf den Jüngſten Tag. Der Mann kam manchmal eigens ins Pfarrhaus, um ſich von dem Geiſtlichen darüber belehren zu laſ⸗ ſen: wieviel Zeit die Toten beim Jüngſten Gericht wohl haben würden, bis ſie geordnet vor dem Wel⸗ tenrichter antreten müßten, ob dieſe Zeit ſehr knapp ſein würde? Der Pfarrer, der noch nicht lange in der Ge⸗ meinde war, um alle ſeine Schäflein genau zu ken⸗ nen, wußte nicht, was er antworten ſolle, glaubte erſt, einen Narren vor ſich zu haben oder gar einen Spöt⸗ ter, den es kitzelte, ſeinen Unglauben in ſolchen tö⸗ richten Fragen an den Geiſtlichen zu bringen. Aber doch ſchien der Mann, wenn man länger mit ihm ſprach, weder närriſch oder ſpöttiſch zu ſein. „Vielleicht ein heimlicher Sektierer, deren haben wir hierzulande ja genug“, dachte der freundliche Gottesmann und bemühte ſich, dem Alten das lächen⸗ lich Irdiſche ſeiner Vorſtellungen von den großen Vorgängen nach dem Tod und nach der Zeit auszu⸗ reden. Es war nicht zu erkennen, ob mit Erfolg oder vergeblich. Ein andermal hielt der Alte den Pfarrer an, als der im Amtsgewand nach einer Trauung aus der Kirche trat und ſich raſcheſtens umziehen und dann zum Hochzeitsmahl begeben ſollte: welchen Weg wohl die Toten beim Jüngſten Gericht nehmen würden, ob gleich auf zum Himmel oder erſt, wie jetzt eben die Hochzeitsgeſellſchaft, durch die Kirch⸗ hofstür. Der Geiſtliche, der heute zu weitſchweifen⸗ den Ermahnungen und Belehrungen ſo grundſätz⸗ licher Art, wie ſie hier nötig geweſen wären, keine Zeit hatte, entſchied ſich, um den Alten loszuwerden, endlich dahin: durch die Kirchhofstür! Einmal in der Sakxiſtei wollte der Alte wiſſen, in dem Leib welcher Jahre man auferſtehen würde, ob jung oder alt oder mittelalterlich? 5 Dieſe Frage ſchien dem Geiſt des Theologen ein wenig vernünftiger als die anderen. Er unterhielt ſich diesmal länger mit dem Wißbegierigen, der ge⸗ ſpannt und aufmerkſam zuhörte; dem es offenbar einleuchtete, als der Pfarrer ihm klarmachte, daß jeder Menſch, wie ſeeliſch ſo auch körperlich, in ſeiner vollen Weſenheit erſtehen werde. Weder könne es einen göttlichen Sinn haben, wenn er jung und unreif, noch wenn er geiſtig und im Leibe alters⸗ ſchwach ſeine Ewigkeit beginnen müßte. Der Seelſorger zitterte, daß ſein Quälgeiſt jetzt nach der Art des Wiederkehrens der noch nicht zu ihrer vollen Weſenheit gediehenen Jungverſtorbenen fragen könnte, ob die reifer und entwickelter auf⸗ erſtehen würden, als ſie dahingegangen, was denn doch nicht ſo leicht zu beantworten geweſen wäre. Aber der Alte war offenbar mit der erſten Antwort ſehr zufrieden, nickte, lächelte vor ſich hin und dankte umſtändlich für die Auskunft, ehe er ſich entfernte, kam aber noch einmal zurück, um ſich beſtätigen zu laſſen, daß man bis dahin die menſchlichen Schwächen, wie beiſpielsweiſe Angſt und Furchtſamkeit, abgelegt haben und am Jüngſten Tag als ein mutiger Chriſt daſtehen werde. ö 5 Da nach dieſem Geſpräch gerade einer der Ge⸗ meindeälteſten beim Pfarrer eintrat, erkundigte ſich der jetzt einmal nach dem ſeltſamen Frageſteller näher. Der Gemeindeälteſte der lachte: der alte Mathes ſei ein Kauz, aus dem niemand recht klug werde, ein Drechſler. Er ſei ein friedfertiger Geſell, der kaum jemand etwas zuleide tue, aber einmal in ſeinem Leben doch einen wüſten Streit gehabt, bei dem er weidlich den kürzeren gezogen habe. Sein Gegner ſei ein gewiſſer Kilian geweſen— der wegen ſeiner Stiftungen ſogar innen in der Kirche beigeſetzt worden— ein reicher, ungebildeter Brauer, der nichts gewußt, aber jede ſeiner unſinnigen Behaup⸗ tungen ſo feſtgehalten wie ein Metzgerhund einen Knochen gegen ein Zierhündlein, und alſo auch die, daß der Mond ſich nicht um die Erde, ſondern direkt (und nun gerade!) um die Sonne drehe. Das ſei dem Drechſler, der für die Schule einen Planeten⸗ kreisſtand öfter zu leimen und mit einem Mond oder einer neuen Venus zu verſehen gehabt, zuviel geweſen! Mathes habe ſich zu einem energiſchen Widerſpruch gedrängt gefühlt, drohend auf den Tiſch geſchlagen, und dann für den richtigen Mondlauf ſich leider verprügeln laſſen müſſen. „Er ſagte nachher nichts mehr laut, ſondern ging hinkend, ſich rotſchämend und vor ſich hinbrummelnd weg. Er iſt ſeitdem noch wunderlicher als zuvor. Man hat ihn, wohl als Schutz gegen ähnliche Ueber⸗ fälle, mit einem Wanderſtecken ſich an einem Pfahl im Schlagen üben ſehen. Als der Brauer, der den Drechſler immer ausgelacht, wo ſie einander trafen, am Schlagfluß geſtorben, iſt der Mathes auffallend oft an des Kilians ſchöner Gruft geſtanden, die gleich rechts neben der Kirchentür unter der Orgelbühne liegt. „Ich kenne ſie wohl“, warf der Geiſtliche ein. Außerdem habe der alte Drechſler Mathes auch noch eine Frau, ein ſtilles Weib, das faſt nie aus dem Hauſe komme und recht im Gegenſatz zu ihren Geſchlechtsgenoſſinnen kaum rede. Das war die Auskunft. Mit ihr ſchienen übri⸗ gens die ſonderbaren Fragen des alten Mannes abgeſchnitten zu ſein. Ja ſogar, als der Pfarrer ſich einmal nachſinnend in den Gräberreihen erging und zu ſeinem Erſtaunen den Mathes zwiſchen dem Kir⸗ chenausgang und einem Fleck an der Mauer neben dem Friedhofstor, den er für ſich als Grabſtätte gekauft, mit einem Kompaß hantieren ſah, grüßte der Alte nur, kam aber nicht wie ſonſt mit einer Frage. Er war nun wohl über den Jüngſten Tag genugſam unterrichtet. Erſt auf dem Sterbebett, an das der Pfarrer nicht viel ſpäter gerufen wurde und neben dem er lange tröſtend ſaß, wollte der Drechſler doch noch einmal etwas wiſſen: ob Gott einem Menſchen wohl helfen werde, Gelübde, die man im Leben ge⸗ tan, dann, wenn der Jüngſte Tag anbreche, zu er⸗ füllen. Während der Seelſo ger den Kranken be⸗ ruhigte, daß dann alles gut und recht ſein werde, wurde der, nach einer ſtillen Verſunkenheit auf⸗ wachend, wieder lebhaft und bat, ihn ja ſo zu be⸗ graben daß er mit den Füßen nach Oſten zu läge, alſo ſo, daß er, wenn er ſich am Jüngſten Tage er⸗ höbe, gleich den Blick auf die Kirchtür hätte. Als ihm das zugeſichert war, ging ein verſchmitztes Lä⸗ cheln über ſein Geſicht. Er ballte ſeine gelbe, einge⸗ ſchrumpfte, runzelige rechte Hand zu einem kleinen Fäuſtchen und ging ſchmerzlos, faſt heiter hinüber. Als der Pfarrer, den der Tod eines ſeiner Ge⸗ meindekinder immer tief bewegte, zumal wenn es ein ſeliges Sterben war, ſo auf die arme irdiſche Hülle da vor ſich niederſah, ward ihm wieder be⸗ wußt, daß ihm zu all den Wunderlichkeiten des Alten der Schlüſſel doch gänzlich fehle. Aber er mochte jetzt doch die hemmungslos ſchluchzende Witwe nicht fragen und ging. Nach der Leichenfeier erfuhr er des Rätſels Lö⸗ ſung von ſelbſt. Er hatte am Grab den Toten ge⸗ bührend als einen Sinner über das Göttliche, das jenſeitig Ewige gerühmt und ihn als Muſter den vielen lauen Chriſten, die nie an den Tod und über den Tod hinausdenken, gegenübergeſtellt. Wenn auch wunderlich, habe der Verſtorbene doch immer an dieſelben großen religiöſen Probleme, die einſt die höchſten Meiſter der kirchlichen Kunſt zu ihren un⸗ vergänglichſten Schöpfungen begeiſtert, vor allem an den Jüngſten Tag und das Weltgericht gedacht So gehe er wohlbereitet ein in das Reich der jen⸗ ſeitigen Geheimniſſe. Die Witwe weinte, als der Sarg in der Erde verſunken war, heiße Tränen und begehrte dann, den Pfarrer in der Sakriſtei allein zu ſprechen. Sie fand erſt den Anfang nicht und hatte immer wieder das Tuch vor dem Geſicht. Aber plötzlich begann ſte mit einem von Schluchzen unterbrochenen Wort⸗ ſchwall, wie ihn niemand je an ihr gehört hatte, ſich gleichzeitig anzuklagen und zu verteidigen: Es ſei ja nicht recht! Aber ſie hätte es doch gewiß nicht tun dürfen! Verſprechen und nicht halten ſei gewiß eine ſchwere Sünde, gar einem Toten gegenüber! Aber trotz heiligſter Verſprechen hätte ſie doch nicht dazu beitragen dürfen, daß am Jüngſten Tag Streit und grober Unfug geſchehe, und ob nicht der Herr Pfarrer auch noch ein Mittel habe, um dem zu ſteuern? Jetzt ſei ihr am ſchrecklichſten, woran ſie erſt am aller⸗ wenigſten gedacht, daß nun der Brauer doch vielleicht wieder der Stärkere ſein werde. Und daran ſet ſie ſchuld! Der Geiſtliche, der annehmen mußte, daß die Wunderlichkeit des Mannes nun auf die Frau über⸗ gegangen ſei, drang in die Witwe, erſt einmal zu ſagen, was ſie denn verſprochen und nicht gehalten? Worauf ſie ſchüchtern antwortete: Ihm einen Stock mit in den Sarg zu geben. Er hat geſchworen, daß er dem Brauer Kilian am Jüngſten Tag alle Knochen zerſchlagen will wegen des Mondlaufs. Gerade deshalb, und um dazu nicht zu ſpät zu kom⸗ men, hat er ſich mit dem Geſicht nach der Kirchtür legen laſſen, daß ihm der Brauer nicht auskommt. Im Diesſeits hat er ſich's nicht getraut, wenn auch immer gewollt.“ 5 Dem Pfarrer klang noch immer wie ein Summen im Ohr nach, was er eben verkündet hatte: das wohlbereitete Eingehen des frommen Matthes in das. Reich der jenſeitigen Geheimniſſe. Wie gut, daß die Frau ſo klug geweſen war, ihrem Mann dazu 15 noch beſonders einen Stock in die Hand zu geben. 4. Seite/ Nummer 362 8 Neue Mannheimer Zeitung/ Sonntags⸗Ausgabe Samstag, 6. Auguſt/ Sonntag, 7. Auguſt 199 ade r Anwetterſchaden in den Vororten Das Jal 0 Aut 5 0 10 ür K 2 Die Tabakernte vernichtet 8 II bft 8 Nn b 8 Ga 1 U Prei Wie ſich jetzt überſehen läßt, richteten der Hagel⸗ 5 5 rel SNN ſchaden und die wolkenbruchartigen Niederſchläge Eine juriſtiſche Plauderei berät au haben der letzten Tage, namentlich in Feuden heim, Käfertal und Wallſtadt fehr großen Schaden an. Am ſchlimmſten wurde das obere Feld von Feudenheim betroffen, ſo das Heckgewann, der Brunnenpfad bis zum Lbs. Tabak und Dickrüben ſind zerſchlagen und ver⸗ nichtet. Mit Tränen in den Augen ſtanden die Land⸗ wirte vor ihren Feldern, denn ihre berechtigte Hoff⸗ nung auf eine gute und reiche Tabakernte iſt dahin. Viele Landwirte ſind leider gegen Hagel nicht ver⸗ ſichert. Eine weitere Klage der Landwirte iſt die, daß ſie bei dem anhaltenden Regenwetter die Frucht nicht heimbringen können. Wie in den Feldern, ſieht es auch in den Gärten troſtlos aus; alles iſt zerſchlagen. Die Straßen waren überſchwemmt und aus den tiefer gele⸗ genen Kellern mußte das Waſſer herausgetragen werden. Die Frucht, die bis jetzt eingebracht und gedroſchen werden konnte, läßt an Qualität und Qualität nichts zu wünſchen übrig. Gleich zwei Tauſender der Ma-Ki-Ku! Zum dritten mal ein Zehn⸗Groſchen⸗Klub Die Duplizzität der Fälle ſpielt bei den weiß⸗ roten Kugelmännern ſchon ſeit langem eine geheim⸗ nisvolle Rolle. Einmal waren es kurz hinterein⸗ ander zwei junge Brautpaare, die gemeinſam die erſten Tauſender aus den Kugelkäſten heraus⸗ fanden. Und nun wieder zwei Tauſender, die unter völlig gleichen Umſtänden aus dem Marzipan her⸗ ausſprangen. Der Verkäufer Nr. 9 pflegt täglich beim Bürger⸗ automaten die Mannheimer Bürger in Spannung zu halten und ihnen die Zeit zu vertreiben. Ständig bilden ſich um Nr. 9 neue Zehn⸗Groſchen⸗ Klubs, um das Glück gemeinſam und mit gerin⸗ gerem Riſiko zu verſuchen. Mal kommt ein Hun⸗ derter heraus, alle paar Stunden ein Zehner und faſt alle Augenblicke ein Freilos, bis endlich der erſehnte Tauſender kommen muß. Und er kam bei Nr. 9 gleich zweimal! Erſt am Mittwoch war der dritte Tauſender von einem Zehn⸗Groſchen⸗Klub bei Nr. 9 gezogen wor⸗ den, darunter befanden ſich wieder eine Reihe von Leuten, die ſchon ſeit Jahren arbeitslos ſind. Nun kam am geſtrigen Freitag ſchon wieder ein Tauſender! Genau wie beim vorigen Mal ein Ma⸗ Ki⸗Ku⸗verein von 10 Leuten! Und wieder war es unter den Zehnen ein Arbeitsloſer, der den richtigen Griff in den Kugelkaſten tat. Beide Klubs zogen natürlich, zehn Mann hoch, freudeſtrahlend zur Bank, um ſich jeder ſeinen Hun⸗ derter ausbezahlen zu laſſen. Das Intereſſe für die Ma⸗Ki⸗Ku⸗Lotterte iſt in den letzten Tagen derart geſtiegen, daß nun die Tauſender ſo häufig gewor⸗ den ſind, wie es vor wenigen Wochen noch die Hun⸗ derter waren. Hunderter hat man gar nicht mehr ſo auf der Rechnung, denn ſie kommen zu oft: So 8. B. kamen an einem Tage wieder zwei Hunderter heraus. Gartenvorſtadt-Genoſſenſchaft Außerordentliche Generalverſammlung Im überfüllten Saal des Alten Rathauſes hielt die Gartenvorſtadt⸗Genoſſenſchaft e. G. m. b. H. Mannheim eine außerordentliche Hauptverſammlung ab, die ſich mit dem Vertrauensvotum des Vor⸗ ſtandes zunächſt beſchäftigte. Der Geſamtvorſtand, unter Leitung von Stadtkaſſendirektor Röderer, hatte ſein Amt zur Verfügung geſtellt, die Verſamm⸗ lung ſprach aber gegen einige Stimmen der Oppo⸗ fition dem alten Vorſtand das Vertrauen aus. An⸗ ſtelle des ausgeſchiedenen Auſſichtsratsmitgliedes Kraft⸗Waldhof wurde Staatsanwalt Dr. Gerard in den Aufſichtsrat gewählt. Schließlich mußte ſt die von Rechtsanwalt Dr. Simon geleitete Ver⸗ ſammlung noch mit den Abänderungsanträgen zur neuen Satzung beſchäftigen. Die neue Satzung, die bereits der letztvertagten Generalverſammlung vorgelegen hatte, wurde dann einſtimmig angenommen. Eine längere Debalte ſchloß ſich an eine Satzungsänderung an, in der die Mitglieder dazu verpflichtet werden ſollten, je nach Größe ihrer Wohnung weitere nicht haftende Daueranteile zu übernehmen. Mit Mehrheit wurde dieſe Aenderung angenom⸗ men, doch wird ſie wahrſcheinlich nicht vom Mini⸗ ſterium genehmigt werden, das die geſamte Satzung noch nachzuprüfen hat. Auch die Beſoldungs⸗ ragen der Angeſtellten wurden in der Ver⸗ ſammlung beſprochen. Der Auſfſichtsratsvorſitzende Dr. Simon dankte am Schluß der teilweiſe ſehr lebhaft verlaufenen Verſammlung allen Teil⸗ nehmern. den Gemarkungen * Folgenſchwerer Zuſammenſtoß zwiſchen Anto und Motorradfahrer. Geſtern abend gegen 6 Uhr, erfolgte bei der ſüdlichen Auffahrt der Friedrich⸗ Ebertbrücke ein Zuſammenſtoß zwiſchen einem über die Brücke kommenden und nach links in die Colliniſtraße einbiegenden Perſonenkraft⸗ wagen und einem aus der Roſengartenſtraße kom⸗ mendeß Motorradfahrer. Dabei wurde der Motorradfahrer, ein 20 Jahre alter Koch aus Saar⸗ brücken, auf die Straße geſchleudert und mußte lebensgefährlich verletzt in das nahe gelegene Thereſtienkrankenhaus eingeliefert werden. Der Wa⸗ genführer, ein Autoſchloſſermeiſter von hier, den die Hauptſchuld des Unfalles treffen ſoll, wurde vor⸗ läufig in Haft genommen. * Ein weiterer Zuſammenſtoß. Ecke Mittel⸗ und Schimperſtraße ſtießen geſtern nachmittag ein Kraftradfahrer und eine zuſammen, wobei letztere zu Baden geſchleu⸗ dert wurde und bewußtlos liegen blieb. Die Radfahrerin, eine Haustochter aus Sand⸗ hofen, wurde mit den Sanitätskraftwagen in das Städt. Krankenhaus gebracht. Die Unterſuchung er⸗ gab eine Gehirnerſchütterung. Das Fahr⸗ rad wurde ſtark beſchädigt. * Einbrecher in der Oſtſtadt. In einem Hauſe der Richard⸗Wagner⸗Straße wurde in Abweſenheit der Bewohner in vergangener Nacht ein Ein bruchs⸗ diebſtahl verübt. Auch in der Nitzſche⸗Straße wurde eingebrochen. Man vermutet, daß es ſich um ein und die gleichen Täter handelt. Da die Beſitzer der Wohnungen abweſend ſind, konnte nicht feßse⸗ ſtellt werden, was entwendet worden iſt. Die Täter ſind unerkannt entkommen. f 1 Radfahrerin 1) Vergleiche auch Nr. 321 der Rug. In den Gärten, Obſtplantagen uſw., herrſcht bald Erntebetrieb! Mancher Beſitzer ſolcher An⸗ lagen hegt berechtigterweiſe innerlich den frommen Wunſch, ſeine„Sorgenkinder“ möglichſt alle nach Hauſe zu bekommen. Dies verwirklicht ſich aber nicht immer, denn es haben gewiſſe Perſonen unter Umſtänden ſogar einen geſetzlich garantierten An⸗ teil am Fallobſt. Die Frage nach dem Eigentumsrecht am Fallobſt wird zur Zeit der Ernte wieder ungezählte Male praktiſch. Für die richtige Eigentumserziehung in dieſem Punkte ſind daher die einſchlägigen geſetz⸗ lichen Vorſchriften, wie nachſtehender Vorfall zeigte, beſonders wichtig. Anläßlich eines Beſuches bei einer befreundeten Familie erlebte ich kürzlich folgendes: Der kleine Bub der Familie kommt luſtig vom Garten Zimmer hereingeſprungen, einen prachtvoll gen Apfel in den Zähnen. „Aber Bubi, wie kannſt Du nur des Nachbarn Aepfol eſſen! Schäm Dich! Du wirſt doch nicht ſtehlen wollen?“ ruft ihm die Mutter in weiſer Er⸗ ziehungsabſicht zu. „Der Apfel lag doch in unſerem Garten und iſt meinem Schaukelpferd auf den Kopf gefallen! Ich kann doch auch nichts dafür, wohin die Aepfelchen rollen“, meinte glückſtrahlend der kleine Junge. „Siehſt Du, er iſt alſo vom Baum des Nachbarn heruntergefallen und gehört uns deshalb nicht. Das habe ich Dir früher auch ſchon ſo oft geſagt!“ entgeg⸗ nete erregt die Mutter und wollte ſtrafend ein⸗ greifen. Ich bemerkte hierzu, daß der kleine Junge ganz recht habe und daß ſeine Handlung mit dem Geſetz durchaus nicht in Konflikt geraten ſei. Ein anderer hinzugekommener Nachbar beſtätigte die Richtigkeit meiner Angaben und meinte noch, die Mutter hätte den Jungen auch nur ruhig die anderen Falläpfel auf der Gartenfläche holen laſſen ſollen, denn dies ſei doch ihr geſetzliches Recht, das ihr und dem Jungen niemand verwehren könne. Wir erörterten hierauf die Angelegenheit etwas näher und ſtellten folgendes feſt: Es iſt ſelbſtver⸗ ſtändlich, daß die Wegnahme von Früchten aus Nach⸗ bars Garten Diebſtahl oder Mundraub iſt. In ge⸗ wiſſen Fällen können jedoch die Früchte aus Nach⸗ bars Garten genommen werden, ohne daß eine ſtraf⸗ bare Handlung vorliegt, weil das Geſetz dies aus⸗ drücklich geſtattet, und war z..: Wenn in Meiers Garten ein Baum oder Strauch ſteht. deſſen Früchte, ſei es durch Wind, Reife oder aus einem ſonſtigen Grunde auf das Nachbargrundſtück von Schmidt fal⸗ len, ſo kann Schmidt die auf ſein Grundſtück gefallenen Früchte an ſich nehmen und für ſich verwenden, allerdings nur dann, Buchführungspflicht Für den Vollkaufmann beſteht ſeit Langem die Pflicht zur Führung ördnungsmäßiger Bücher und zu jährlicher Bilanzziehung auf Grund der Vor⸗ ſchriften des Handels⸗Geſetzbuches. Durch die Ver⸗ ordnung vom 18. Juli 1931 iſt der Kreis der buchfüh⸗ rungs⸗ oder wenigſtens aufzeichnungspflichtigen Per⸗ ſonen weſentlich erweitert worden. Nach§ 160, Abſ. 2 der Reichsabgaben⸗Orduung(A..) iſt Jeder, der Reineinkünfte hat, die eine vom Reichsfinanzminiſter zu beſtimmende Grenze überſchreiten, verpflichtet, ſeine Einnahmen und Ausgaben fortlaufend auf⸗ zuzeichnen und alljährlich eine Vermögensaufſtellung anzufertigen.. Nach der Durchführungsverordnung vom 24. März 1932 iſt die Grenze auf Reineinkünfte von mehr als 100 000 Mark im einzelnen Steuerabſchnitt feſtgeſetzt. Die Aufzeichnungspflicht fällt wieder fort, wenn in zwei aufeinanderfolgenden Steuerabſchnitten die Grenze nicht erreicht wurde. Als Reineinkünfte gel⸗ ten, wenn eine ordnungsmäßige Bilanz gezogen wird, der Gewinn, ſonſt der Ueberſchuß der Einnah⸗ men über die Ausgaben. Ausgaben in dieſem Sinne ſind nur die„Werbungskoſten“(Eink.⸗St.⸗Geſ. § 16) der betreffenden Einkommensart oder die mit ihr in wirtſchaftlichem Zuſammenhang ſtehen. Jedoch dürfen, ſoweit es ſich um die Feſtſtellung der Aufzeichnungspflicht handelt, die ſogen. Sonderleiſtungen(Eink.⸗St.⸗Geſ. § 17), hauptſächlich Beiträge zu Krankenkaſſen, Be⸗ rufs⸗ und Wirtſchaftsverbänden, Prämien für Le⸗ bens⸗ Unfall⸗, Haftpflicht⸗Verſtcherung, Ausgaben für die Fortbildung im Beruf, Kirchenſteuern nicht abgezogen werden. Auch Einnahmen, die der Einkommenſteuer nicht unterliegen(3. B. einmalige Vermögensanfälle, Erb⸗ ſchaften, Lotteriegewinne, ausgezahlte Lebensver⸗ ſicherungsſummen) ſind aufzuzeichnen. Sachbezüge ſind mit den üblichen Mittelpreiſen des Ortes anzuſetzen. Die Zahl der unter die erwähnten Vorſchriften fallenden Perſonen(hauptſächlich wohl nur leitende Perſönlichkeiten großer Unternehmungen, Tantieme⸗ Empfänger) wird vom Reichsfinanzminiſter auf rund 3500 geſchätzt. Weit größer iſt die Zahl derer, die auf Grund des am J. April 32 in Kraft getrete⸗ nen 8 161 A. O. zur Führung von Büchern oder zu Aufzeichnungen verpflichtet ſind. Hier handelt es ſich im weſentlichen um die„freien Berufe“ Aerzte, Zahnärzte, Heilkundige, Rechts⸗ und Patentanwälte, Treuhänder, Wirtſchaftsbera⸗ ter, Architekten, Privatlehrer uſw. ins rotbacki⸗ ſoweit ſie der Gewerbeſteuer nach den Landesgeſetzen unterliegen. Für Baden gilt bekanntlich(8 46a Grund⸗ und Gewerbe ⸗St.⸗Geſ.)„die freie und ähn⸗ liche ſelbſtändige Berufstätigkeit“ als Gewerbe⸗ betrieb, wobei jedoch nur der Ertrag zur Gewerbe⸗ ſteuer herangezogen wird, nicht jedoch das Betriebs⸗ vermögen, ſolange mit der Tätigkeit kein mit beſon⸗ deren Einrichtungen oder Anlagen verbundener Ge⸗ ſchäftsbetrieb verknüpft iſt. N —(— 1 1 1 3 i und ſchwarzen Stmiliſteinen. 1 wenn er ſeinerſeits nichts dazu getan hat, daß die Früchte auf ſein Grundſtück hinüberfallen. Er darf alſo dem Zufall oder der Natur nicht künſtlich nachhelfen, indem er etwa an dem Baum rüttelt oder mit Stei⸗ nen nach den Früchten wirft uſw., da er ſich ſonſt ſtrafbar und ſchadenerſatzpflichtig machen würde. Unehrlich handelt andererſeits auch wiederum der Sammler des von ſeinen Bäumen gefallenen Obſtes, das auf fremdem Grundſtück liegt. Außer über die Früchte eines Baumes enthält das Geſetz auch Beſtimmungen über Wurzeln und Zweige. Wurzeln eines Baumes oder Strauches, die von Meiers Grundſtück in Schmidts Grundſtück eindrin⸗ gen, kann Schmidt abſchneiden und behalten. Das gleiche gilt für hinüberragende Zweige eines Baumes. Schmidt hat jedoch in gewiſſen Fällen dieſes Recht nicht, z. B. wenn die Wurzeln oder Zweige die Benutzung ſeines Grundſtücks nicht be⸗ einträchtigen. Wegen der Zweige hat er das Recht, ſie abzuſchneiden und zu behalten, aber auch erſt dann, wenn er dem Maier eine angemeſſene Friſt zur Beſeitigung beſtimmt hat und die Friſt er⸗ gebnislos verſtrichen iſt. Solange Früchte an den Zweigen hängen, kann Schmidt nicht etwa eigenmächtig, weil die Zweige herüberhängen, ſich der Früchte bemächtigen. Er kann dies nur dann, wenn die Früchte abgefal⸗ len ſind. Dagegen kann Maier von ſeinen zu Schmidt herüberhängenden Zweigen die Früchte ableſen und behalten. Er muß dies nur geſchickt tun, und zwar von ſeinem Grundſtück aus, weil Schmidt ihm das Betreten ſeines Grundſtücks zum Abpflücken der Früchtenicht zugeſtatten braucht. Zweckmäßi⸗ gerweiſe könnte ſich Meier hierbei z. B. eines Obſt⸗ pflückers bedienen. Das Fallobſt hingegen fällt alſo regelmäßig dem Nachbar in den Schoß als eine ihm von Geſetzes wegen zugeſprochene Beute(vergl. 8 911 BGB.). Die bisher geſtreiften Vorſchriften gelten aber nicht, wenn das Nachbargrundſtück in öffentlichem Gebrauche ſteht. Wenn alſo Birnen, Aepfel, Plau⸗ men, Kirſchen und dergleichen zum Beiſpiel auf eine öfſentliche Straße fallen, dann geht dem Beſitzer der Bäume ſein Eigentums⸗ recht an den Früchten nicht verloren. Wer alſo ſol⸗ ches Fallobſt an ſich nimmt, läuft Gefahr, wegen Diebſtahls oder Mundraubes beſtraft zu werden. Für die eine oder andere der beiden Straf⸗ taten iſt meiſtens die Menge des entwendeten Gutes maßgebend. Mundraub wird mit Geldſtrafe bis zu 150/ oder mit Haft geahndet(vergl.§ 370 Ziff. 5 SGB.]. Er liegt nur dann beiſpielsweiſe vor, wenn eine geringe Menge Obſt zum alsbaldigen Ver⸗ brauch entwendet wurde. Mr. der freien Berufe Nach den ſoeben veröffentlichten vorläufigen Nichtlinien vom 22. Juni 1932 ſind die Ange⸗ hörigen der freien Berufe und ähnlicher Erwerhs⸗ zweige, ſoweit ſie, wie erwähnt, gewerbeſteuerpflich⸗ tig ſind, und ſoweit ſie nach der letzten ſteuerlichen Feſtſtellung einen Geſamtumſatz leinſchl, des ſteuer⸗ freien Umſatzes) von mehr als 200 000/ oder ein Betriebsvermögen von mehr als 50 000 // oder einen Gewerbeertrag von mehr als 6000/ hatten, verpflichtet, Bücher zu führen und auf Grund jähr⸗ licher Beſtandsaufnahmen regelmäßig Abſchlüſſe zu machen. Eine beſtimmte Form der Buchführung iſt nicht vorgeſchrieben; doch müſſen die Bücher ge⸗ bunden und mit fortlaufenden Seitenzahlen ver⸗ ſehen ſein. Tintenſtift iſt zugelaſſen. Einnahmen und Ausgaben ſollen monatlich zuſammengezählt werden. Bleiben die umſatzſteuerpflichtigen Ent⸗ gelte unter 1 20 000 jährlich, ſo genügt vierteljähr⸗ liche Zuſammenrechnung. Außer den Bareinnahmen (und Ausgaben) ſind auch Schecks, Wechſel uſw. auf⸗ zuzeichnen, dieſe jedoch erſt bei Gutſchrift bezw. Ein⸗ löſung, Für Sachbezüge gilt das oben Geſagte. Einnahmen, erfolgen, können zuſammengefaßt werden, wenn die Bank⸗ oder Poſtſcheck⸗Belege geordnet auf⸗ bewahrt werden. Aehnliches gilt für Einnahmen, die durch eine Verrechnungsſtelle(Aerzte) gezahlt wer⸗ den. Für regelmäßig wiederkehrende kleine Aus⸗ gaben(Fahrtkoſten uſw.) genügen wöchentliche oder monatliche Pauſchaleinträge. Die bei manchen Aerzten übliche Aufzeichnung der Ausgaben auf Belegen, die in Kartotheken geſammelt und nach beſtimmten Geſichtspunkten eingeordnet werden, iſt zugelaſſen. Werden ab 1. Juli d. J. Bücher nach dieſen Richtlinien geführt, ſo ſollen dem Betreffenden daraus, daß dies in der Zeit vom 1. April bis 30. Juni unterblieben iſt, keine Rechtsnachteile erwach⸗ ſen. Die beſtehende Aufzeichnungspflicht hinſichtlich der umſatzſteuerpflichtigen Entgelte wird durch die neuen Richtlinien nicht berührt. Von beſonderen Anforderungen an die Buchführung für die Zwecke der Vermögenserklärung wird einſtweilen abge⸗ ſehen. * Entwendet wurde aus einer Wohnung in der Richard⸗Wagnerſtraße ein neuer Herrenanzug und Wäſche, eine Mauſerpiſtole, eine ſilberne Herrenuhr und ein brauner Rindlederkoffer; aus einer Garten⸗ wirtſchaft in Rheinau ein runder Tiſch und 2 Stühle; aus einer Wohnung in K 3 eine goldene Herren⸗ Alpina⸗Armbanduhr; aus einem Lagerplatz in der Mühlenſtraße eine graue Wagendecke mit der Aufſchrift: Koppel u. Temmler; eine Werkzeug⸗ taſche aus ſchwarzem Leder mit Hand⸗Tele⸗ phom⸗Apparat mit Wählerſcheibe, 1 Prüfungs⸗ inſtrument, 3 Kondenſatoren und verſchiedene Werk⸗ zeuge; in einem Warenhaus eine braunlederne Handtaſche, ein gelbbrauner Ledergeldbeutel mit 35 Mk. Inhalt, ein Schlüſſelbund mit 4 Schlüſſeln, 3 weiße Taſchentücher; auf dem Friedhof eine braun⸗ lederne Damenhandtaſche mit Geldbörſe mit Schlüf⸗ ſelbund und 23 Mk. Inhalt; aus einer Manſarde in der Oſtſtadt eine goldene rechteckige Armbanduhr mit ſchwarzem Ripsband, ein goldener Damen⸗ ring mit weißer Perle und eine Broſche mit weißen Waffen gegen Tiere dienen, die ſich die über Bank⸗ oder Poſtſcheck⸗Konto für Baden und pfah mit Anschlũssen nach allen Richtungen Erheblich erweitert Wichtige Kraftpostlinien in Baden, Hessen und Pfalz —— Blühender Kaktus Der Kaktus blüht. Lange Jahre haben wir ihm unſere Pflege angedeihen laſſen, nun ſchenkt er ſeine erſte Blüte. Aus der Hauptſäule hat ſte ſich entfaltet. Ihr Rot leuchtet weithin. Am Blütenſtil ſitzen die Blüten⸗ blätter dachziegelartig übereinander gelegt. Eine Glocke von bezauberndem Liebreiz entſteht. Wie Feuer züngelt das ſtarke Rot aus der Tiefe, dunkle Schatten laſſend. Wie ſeidene Fäden ſchieben ſich die vielen Staubblätter hervor. Oben ein winziges Knöpfchen, die Staubbeutel. Unten legen ſte ſich büſchelartig zuſammen, oben ſpreizen ſich einige wie widerſpenſtige Kinder. Durch ihre Fülle ſtrebt alz der Stärkere der Stempel mit der geteilten Narbe. Sieben lange Jahre ließ uns der Kaktus warten, bis er die Blüte geſchenkt. Nun entlohnt er, weil er ſich ſo lange im grünen einfachen Kleide gezeigt. Plötzlich iſt er in ſeinem Anſehen geſtiegen. Wäh⸗ rend er ſeither unbeachtet ſein Daſein friſtete, ſich ein wenig Waſſer verabreichen ließ, iſt er jetzt in den Blickpunkt erhöhten Intereſſes gerückt. Nun iſt ihm ein Ehrenplatz im beſten Raum eingeräumt worden. Unſer Kaktus blüht! ſo jauchzt alles. Eine Sel⸗ tenheit, an der ſelbſt der Beſuch teilnehmen muß, denn ihm wird er ſofort präſentiert, damit auch er ſich an dieſer hübſchen Erſcheinung erfreue. Genügſam iſt die Pflanze, die den Fackeldiſteln zuzählt. Im warmen Amerika ſind ſeine Brüder heimiſch. Wüſten und Steppen ſind ſein Wohnplatz, in denen nur während weniger Monate Regen fällt, Um die Trockenheit überdauern zu können, hat ihn die Natur entſprechend eingerichtet. Die Blätter ſchenkt er ſich, wenn man nicht ſagen will, ſie ſeien in dürre Dornen umgewandelt, die aber wieder als in der heißen Jahreszeit an dem ſchleimigen Saft, der in ſeinem Innern geborgen liegt, erfriſchen wollen. Der Stamm, der die Arbeit der Blätter ſchaffen muß, zeigt Blattgrün. Bald tritt er in Kugelform auf, bald bildet er eine Säule oder einen Zylinder. Manchmal legt er ſich auch als Blätter über⸗ oder nebeneinander. So entſtehen die wunderbaren Ge⸗ bilde, die unſer Auge ergötzen und den Kaktus zum Liebling der Hausfrau ſtempeln. Sie ſucht dauernd nach einem Stämmchen, den ſie Ableger nennt, ſtellt ihn eine Zeit in friſches Waſſer, damit ſich die Wurzelbildung vorbereite, um ihn mit guter Erde, die man ſich am beſten beim Gärtner holt, da ſte wit Steinchen durchſetzt ſein muß, einzutopfen. Sehr wenig Waſſer geben, da die Verdunſtung zu gering iſt. Der Kaktus in ein Gruß aus warmen Ländern. Kaktus blühe weiter und ſchenke noch recht lange deine Pracht! Dr. K. Witz el. * Kraftfahrzeugkontrolle. Bei einer geſtern abend auf der Seckenheimer Landſtraße durchgeführ⸗ ten Beleuchtungskontrolle der Kraft⸗ fahrzeuge wurden 12 Perſonenkraftwagen und 3 Krafträder wegen ungenügender Beleuchtung be⸗ auſtandet. Bei drei Perſonenkraftwagen wurden ſchadhafte Kennzeichen feſtgeſtellt. Die Führer eines Perſonenkraftwagens und eines Kraftrades gelang⸗ ten wegen Nichtmitſichführen der Zulaſſungsbeſcheini⸗ gung zur Anzeige. * Verleihung von Ehrenzeichen an Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr. Am Mittwoch, 10. Auguſt, 20 Uhr, findet im Ritterſaal des Schloſſes die Ueberreichung von Auszeichnungen an die Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr ſtatt. * Renovation der Jeſuitenkirche. Die Renovation der Jeſuitenkirche macht ſtändig Fortſchritte. Das hohe Gerüſt an der Seite der Kalten Gaſſe itt zum Teil jetzt entfernt und vorn das Portal an den beiden Türmen umkleidet. Das Gerüſt iſt noch er⸗ heblich verlängert worden, da auch die beiden Türme einer gründlichen Renovierung unterzogen und friſch bedacht werden. Wo das Gerüſt entfernt iſt, ſieht man ſchon den neuen, gelben Auſtrich. Familienchronik 80. Geburtstag. Seinen 80. Geburtstag feiert am beutigen Tage Schuhmachermeiſter Dietrich Welkſte ln, Dalbergſtraße 15. Herr Wettſtein iſt ſchon über 40 Jahre Leſer unſerer Zeitung. Flugplan der Cufthansg Sam, 8 Die ſüdliche. dem ſul ſie ſchor die Ent folgte. Fuß ur gien ur ſich ihr machte. In Eingan, Beliebt! zehnten geworde der An, uns mö Garten! leicht g. wenn i! und g u ſchen gleich den hei 5 6 beruht an Vit Gehalt ſtoffen zeigt ſch ganzen 9. H. e Art, die und die daß ein *. ſtoffen die Erb aktion beſonde⸗ Bed Sie ent Ausmaf des Vit lichen J iſt, daß Kochg merklich Zum kommt Skorbu Sie ſtel den A p beruht lichen E Zuſatz erhöht Weiſe e auch na Au Die nung, z anſtelle wieder Gericht Strafka junger beſten 2 Urlaub! Zeichne ahmung führte ſcheine fall ein schönen Dritte! feſtgeno Erſt. bisher Spieler ihn noc Eber Landge gehend geklagte geweſer beantra Mona wurde laſſen, laube —— t ihn lätter en in als eißen einem affen form inder. oder 1 Ge⸗ zum ternd zennt, ch die Erde, e mit Sehr ering dern. 7 Samstag, 6. Auguſt/ Sonntag, 7. Auguſt 1932 Neue Mannheimer Zeitung/ Sountags⸗Ausgabe 5. Seite/ Nummer 362 A 60 0 Eßt Tomaten! Die Tomate, wegen ihrer leuchtendroten Farbe in ſüdlichen Ländern Liebesapfel genannt, ſtammt aus dem füdlichen Amerika. In Peru und Mexiko wurde ſſe ſchon während vieler Jahrhunderte angebaut, ehe die Entdeckung dieſer Länder durch die Spanier er⸗ folgte. Erſt ganz allmählich faßte ſie auch in Europa Fuß und hier waren es England, Holland, Bel⸗ gien und die Mittelmeerländer, deren Bevölkerung ſich ihre wertvollen Eigenſchaften zuerſt nutzbar machte.. In Deutſchland hat ſie in den letzten 50 Jahren Eingang gefunden und erfreut ſich hier ſteigender Beliebtheit. Aber erſt in den letzten zwei Jahr⸗ zehnten iſt die Tomate ein Volksnahrungsmittel geworden. Dies wird auch dadurch begünſtigt, daß der Anbau der Tomatenpflanze im großen auch bei uns möglich iſt. Beſonders wichtig iſt, daß auch jeder Gartenbeſitzer ſie ohne Mühe ziehen kann, ja, daß ſie leicht gedeiht und dankbar reiche Ernte ſpendet, wenn ihr nur ein kleines ſonniges Fleckchen und gute Erde zur Verfügung ſteht. Die heimi⸗ ſchen Tomaten ſiend den auswärtigen völlig gleichwertig. Es iſt ſelbſtverſtändliche Pflicht, den heimiſchen Tomatenbau zu unterſtützen. Der Nährwert der Tomate beruht in erſter Linie auf ihrem ſehr hohen Gehalt an Vitaminen und Mineralſtoffen, während ihr Gehalt an Eiweiß und anderen organiſchen Nähr⸗ ſtoffen wie bei den meiſten Früchten gering iſt. Das zeigt ſchon der hohe Waſſergehalt, der 93 v. H. der ganzen Frucht beträgt. Von den verbleibenden 7 5. H. entfallen 0,6 v. H. auf Salze verſchiedener Art, die für die richtige Ernährung ſehr wichtig ſind und die in ſolchen Mengenverhältniſſen vorkommen, daß ein erheblicher Ueberſchuß an baſiſchen Mineral⸗ ſtoffen entſteht, die für den Aufbau des Körpers und die Erhaltung der richtigen Beſchaffenheit und Re⸗ aktion der Körperzellen äußerſt wichtig ſind. Von beſonderer Bedeutung für die Ernährung iſt der hohe Vitamingehalt der Tomate Sie enthält die Vitamine A und B in dem gleichen Ausmaß wie die grünen Blattgemüſe, die bezüglich des Vitamins A den höchſten Gehalt von allen pflanz⸗ lichen Nahrungsmitteln aufweiſen. Von Bedeutung it, daß auch bei Verwendung von Tomaten zu Kochgerichten dieſe beiden Vitamine nicht merklich zerſtört werden. d Zumeiſt wird die Tomate roh gegeſſen. Dabei kommt ſie als eine der reichſten Quellen des vor Skorbut ſchützenden Vitamins C zur vollen Geltung. Sie ſteht im Gehalt an dieſem wichtigen Vitamin den Apfelſinen und Zitronen nicht nach. Der Wert der Tomate beruht ferner auf ihren hervorragenden geſchmack⸗ lichen Eigenſchaften. Roh oder zubereitet als Salat, Zusatz zu Koch⸗ und Schmorgerichten und Tunken erhöht ſie die Schmackhaftigkeit. Sie iſt in jeder Weiſe geeignet, einfache Gerichte ſchmackhafter, aber auch nahrhafter zu machen. Aus Mannheimer Gerichtsjälen Die Strafjuſtiz iſt, aufgrund einer Notverord⸗ nung, zu einer früheren Einrichtung zurückgekehrt: anſtelle des Schöffengerichts tritt nun teilweiſe auch wieder die Große Strafkammer als erſtinſtanzliches Gericht in Funktion. Die erſte Sitzung eröffnete die Strafkammer mit einem tragikomiſchen Fall. Ein junger kaufmänniſcher Angeſtellter, verheiratet, in heſten Verhältniſſen lebend, begann Ende Juni ſeine Urlaubsreiſe. Der junge Angeklagte, ein begabter Zeichner, erprobte einmal ſein Talent mit der Nach⸗ ahmung von Geldſcheinen. Aus Freude am Erfolg führte er ſtets einen Zwanzig⸗ und zwei Zehnmark⸗ ſcheine in ſeiner Geldbörſe mit ſich, bis ihm der Zu⸗ fall einen Streich ſpielte. Eine Frau erblickte dieſen ſchönen Schein, nahm ihn weg und gab ihn ſofort an Dritte weiter. Der Zeichner wurde als Falſchmünzer feſtgenommen. Erſter Staatsanwalt Gerard faßte zugunſten des bisher unbeſcholtenen Angeklagten deſſen gefährliche Spielerei als Rieſendummheit auf und ließ ihn nochmals am Zuchthaus vorbeigehen. Ebenſo gab das Gericht unter dem Vorſitz von Lamdgerichtsdirektor Mikel ſeiner Anſicht dahin⸗ gehend Ausdruck, daß es von dem Willen des An⸗ geklagten, die Scheine nicht auszugeben, überzeugt geweſen ſei, weshalb es ſtatt der vom Staatsanwalt beantragten fünf Monate Gefängnis nur auf z wei Monate erkenne. Die Hälfte dieſer milden Strafe wurde dem Angeklagten auf Wohlverhalten er⸗ laſſen, die andere Hälfte hatte er— ſtatt ſeines Ur⸗ laubs— im Unterſuchungsgefängnis verbüßt. Goldene Hochzeit von Wilhelm und Amalie Caspari Im September 1930 konnte Geheimrat Caspari, der ehemalige Direktor des Mannheimer Gymna⸗ ſiums, in Jugendfriſche und einer bewundernswerten körperlichen und geiſtigen Elaſtizität ſeinen 75. Ge⸗ burtstag feiern. Am kommenden Montag wird es ihm vergönnt ſein, mit ſeiner Gemahlin Amalie geb. Schönfeld, der er am 8. Auguſt 1882 in Bonn am Rhein die Hand zum Ehebund reichte, das Feſt der goldenen Hochzeit zu begehen. Die Feier findet im engſten Familienkreiſe in Heidelberg ſtatt, wo das Ehepaar bei einem der Söhne den Lebensabend verbringt. Der Ehe des Jubelpaares entſproſſen in Mann⸗ heim zwei Söhne. Der ältere Dr. Fritz Cas part, 1883 geboren, iſt vermählt mit Rie Dudok de Wit aus Amſterdam und lebt als beratender Chemiker und Metallurge in Berlin. Der 1886 geborene Bru⸗ der Eduard Caspari iſt Direktor bei der Brown, Boveri AG. in Mannheim. Seiner am 8. Auguſt 1912 mit Elli Klußmann aus Elber⸗ feld geſchloſſenen Ehe entſtammen zwei Söhne und eine Tochter. So feiert alſo auch dieſes junge Paar am gleichen Tage die 20jährige Wiederkehr ihres Hochzeitstages. Geheimrat Wilhelm Caspari iſt am 26. September 1855 in Wertheim a. M. geboren als älteſter Sohn des damaligen Profeſſors am Lyzeum Johann Jakob Ferdinand Caspari und deſſen Gattin Emma geb. Neuber. Er beſuchte das Gymnaſium in Mannheim, beſtand 1873 die Reifeprüfung, ſtudierte in Heidelberg und Berlin Philologie und und legte 1878 das Staatsexamen ab. Nach kurzer Tätigkeit am Gymnaſium in Karlsruhe kam er 1879 an das hieſige Gymnaſium und wirkte hier als Profeſſor bis zum Jahre 1907. In dieſem Jahre wurde er als Gymnaſiumsdirektor in ſeine Vater⸗ ſtadt Wertheim berufen, kehrte aber bereits 1909 nach Mannheim zurück, wo er bis zu ſeiner Zur⸗ ruheſetzung im Jahre 1922 das Karl⸗Friedrich⸗Gym⸗ naſium leitete. Seine Gattin Amalie Louiſe Caroline erblickte am 6. 6. 1861 in Mannheim, und zwar auf der Sternwarte das Licht der Welt. Ihr Vater Dr. Eduard Schönfeld, geb. 1828 in Hildburghauſen, kam 1859 als Aſtronom nach Mannheim. Im Frühjahr 1931 verlegten die Ehegatten ihren Wohnſitz nach Heidelberg; doch ſind ſie beide mit der früheren Stätte ihres Lebens und ihrer Wirkſamkeit in engſter Fühlung geblieben. Die Familie Caspari kann ihr Geſchlecht, das urſprünglich von Traben an der Moſel ſeinen Ausgang genommen hat, ein halbes Jahrtauſend zurückverfolgen. Ein recht um⸗ fangreiches Schrifttum von den Familienforſchern Knüsli, Kelleter und neuerdings Oskar Penning⸗ roth gibt uns Kunde von dieſem weitverzweigten und, wie die genealogiſchen Daten künden, in den einzelnen Familiengliedern meiſt langlebigen und kerngeſunden Geſchlecht. Es bietet einen eigenen Reiz, in den Annalen einer ſo ausgeprägten Stamm⸗ kunde zu blättern, zu ſehen, wie die geſchichtlichen Zeitereigniſſe in den Schickſalen einer Familie ſich wiederſpiegeln. Der Zweig der Familie Caspari, welchem unſer Jubilar zugehört, entſtammt den ſogenannten Hof⸗ leuten vom Aacherhof bei Traben an der Moſel, den ſie als Pächter der Grafen von Sponheim und deren pfälziſch⸗badiſchen fürſtlichen Nachfolger jahr⸗ hundertlang innehatten. Schon einmal hat dieſer Zweig der Familie in dem von 1721 bis 1767 am Gymnaſium zu Trarbach an der Moſel amtierenden Johannes Petrus Caspari einen Gymnaſialrektor hervorgebracht. Mit deſſen Enkel, einem Friedrich Jakob Caspari kam die Familie, offenbar unter dem Einfluß der das Moſelland ſehr bedrückenden Auswirkungen der franzöſiſchen Revolution, auf abenteuerlichem Wege nach Riga, wo dieſer Mann im Jahre 1819 ſtarb. Zwei Monate zuvor war ihm ein Sohn Johann Jakob Ferdinand Caspari ge⸗ boren worden, dem es vorbehalten ſein ſollte, die Familie wieder in die alte pfälziſch⸗badiſche Stamm⸗ heimat zurückzuführen. Denn dieſer Johann Jakob Ferdinand Caspari war kein anderer als der nach⸗ malige, oben bereits erwähnte Profeſſor in Wert⸗ heim und Direktor am Mannheimer Gymnaſium, der Vater unſeres Jubilars. Ein großer Familien⸗, Freundes⸗ und Schüler⸗ kreis wird am Tage der goldenen Hochzeit in dank⸗ barer Liebe und Verehrung des Jubelpaares ge⸗ denken. Was können wir beſſeres wünſchen, als daß die beiden Gatten ihre kernhafte Kraft und ihre herzerfreuende Friſche noch lange Jahre bewahren und durch einen ſchönen, geruhſamen Lebensabend im Kreiſe ihrer Familie belohnt werden mögen für ihre ſegensreiche Tätigkeit in einem arbeitsreichen Leben. IL. G. Was hören wir? Sonntag, 7. Auguſt Frankfurt .15: Chorblaſen der Zentralſtelle für Kirchenmuſik.— .30: Evangel. Morgenfeier.— 10.30: Paddler am Alt⸗ rhein. Hörbericht.— 12.05: Mittagskonzert.— 15.00: Ju⸗ gendſtunde.— 16.00: Blasorcheſter.— 17.15: 21. Deutſches Meiſterſchaftsrudern in Paſſau.— 18.00: Dreißig bunte Minuten.— 18.30: 25. Mittelrheiniſches Kreisturnfeſt in Trier. Hörbericht.— Weiteres Programm ſiehe Südfunk. Heilsberg .15: Frühkonzert.—.00: Kath. Morgenfeier.—.00: Evangel. Morgenandacht.— 12.00: Mittagskonzert.— 14.35: Jugendſtunde.— 16.10: Unterhaltungskonzert.— 18.15: Muſik für Viola und Harfe.— 18.45: Arttſten plau⸗ dern aus der Schule.— 20.00: Berlin, wie es weint und lacht.— 21.50: Land der Väter. Erinnerungen an Maſuren. — 22.30: Tanzmuſik. Königswuſterhauſen .20: Bremer Hafenkonzert.— 12.05: Mittagskonzert. — 16.10: Populäres Orcheſterkonzert.— 21.50: Vom Zop⸗ poter Walofeſtſpielplatz: Lohengrin, Oper von Wagner. Langenberg .05: Kathol. Morgenfeier.— 12.35: Muſik der Woche. — 13.00: Mittagskonzert.— 15.20: Einweihung des Ehren⸗ mols der Reichsvereinigung ehem. Kriegsgefangener, Gau Weſtfalen⸗Lippe.— 16.30: Veſperkonzert.— 17.40: Deut⸗ ſches Meiſterſchaftsrudern in Paſſau.— 18.30: C. Meller: Alte Kölner Originale.— 20.00: Berlin, wie es weint und lacht.— 22.45: Nachtmuſik. München 10.00: Gvongel. Morgenfeier.— 11.25: Neuere Kammer⸗ muſik.— 13.35: Drei Meiſter der Spieloper.— 15.15: Fritz Mühlhölzt ſpielt Zither.— 15.35: Kinderſtunde.— 16.00: Blasorcheſter.— 17.15: 21. Deutſches Meiſterſchaftsrudern in Paſſau.— 18.00: Mandolinenkonzert.— 18.45: Be. rühmte Lieder in zweierlei Geſtalt. Höxfolge.— 21.40: Vom Zirkus. Stunde für muſikaliſche Leute.— 22.45: Nachtmuſik. Südfunk .35: Morgenkonzert aus Glotterbad.— 10.10: Volkslieder.— 10.40: Gvangel. Morgenfeier: Ergebung. 11.30: Kleine Werke von Beethoven.— 12.30: Marſchmuſik. — 19.10: Mittagskonzert.— 14.00: Zitherkonzert.— 14.30: Chorgeſang.— 15.00: Wir ſind jung und uns gehört die Welt. Hörſpiel für die Jugend.— 16.00: Unterhaltungs⸗ Muſik für Blasorcheſter.— 17.15: Hörbilder vom 21. Deut⸗ ſchen Meiſterſchaftsrudern in Paſſau.— 19.00: Wiener Lie⸗ der.— 20.20: Urſendung: Kinderhochzeit, Kinderſpiel.— 21.40: Wiener Schrammelquartett.— 22.35: Aus dem Stadtgarten Karlsruhe: Großer Zapfenſtreich zum Abend⸗ feſt des 21. Deutſchen Feuerwehrtags.— 22.55: Hörbilder vom Schwäbiſchen Landesturnfeſt der DT. Wien 11.25: Orcheſterkonzert.— 13.25: Schrammelmuſik.— 15.30: Flötenkammermuſik.— 16.30: Nachmittogskonzert.— 18.05: Volksliederwettſingen.— 20.30: Aus dem Feſtſpiel⸗ haus in Salzburg, Feſtſpiele 1932: Die Entführung aus dem Serail, Oper von Mozart.— 23.05: Tanzmuſik. Aus Mannheim 14.30—15.00:„Stunde des Chorgeſangs“. Ausführende: Sängerbund Heidelberg⸗Rohrbach, Leitung: Paul Käſt⸗ ner. 16.00—17.15:„Unterhaltungsmuſik für Blasorcheſter“. Leitung: Otto Homann⸗Webau, Mannheim. Aus⸗ führende: Badiſches Orcheſter, Mannheim. Aus dem Ausland Beromünſter: 12.35: Bericht vom 9. Internat. Klauſen⸗ rennen.— 13.05: Orcheſterkonzert.— 17.30: Volkstümliche Weiſen.— 20.00: Aus Mozarts Schaffen. Mailand: 12.30: Buntes Konzert.— 20.30: Opernabend. Prag: 18.00: Deutſche Sendung. Nom: 12.30: Leichte Muſik.— 17.00: Vokol⸗ und Inſtru⸗ mentalkonzert.— 20.30: Italieniſcher Opernabend. Straßburg: 17.00: Jazz⸗Muſtk.— 18.30: Inſtrumental⸗ konzert.— 19.45: Elſäſſiſcher Abend.— 22.30: Jazsmuſik. 5 5 Sonntag, 7. Auguſt Freilichtbühne auf den hiſtor. Revue:„Der Rennwieſen: Wiederholung der Jäger aus Kurpfalz“, 17 Uhr. Planetarium: 16 Uhr Beſichtigung; 17 Uhr Vorführung mit Vortrag:„Der Ste mel im Auguſt“. Rheinfahrt der Köln⸗Düſſeldorfer Dampfſchiffahrt⸗Geſell⸗ ſchaft: 7 Uhr Mannheim— Rüdesheim— Aßmanns⸗ hauſen und zurück.—.40 Uhr Maunheim— Speyer und zurück.— 12 Uhr Mannheim us und zurück. Uhr Mannheim— Speyer— Germersheim und Neuſtadt a. d. H.— Johar kreuz— Iſenachtal— Mannheim, ab 14 Uhr Paradeplatz. Adlers Motorboot⸗Fahrten: Tägliche um 10, 15, 16 und 17 Uhr. Hafenrundfahrten Friedrichspark: Konzerte 15.30 und 20 Uhr.— Große bengaliſche Beleuchtung. 5 5 Waldparkreſtaurant am Stern: Gartenfeſt mit Tanz, 15 und 20 Uhr. Pfalzbau⸗Kaffee: Gaſtſpiel der Joe Harland⸗Syncopators. Pfalzbau⸗Konzertſaal: Oeffentl. Tanz, 20 Uhr. Lichtſpiele: Polaſt Theater:„Die große Fahrt“.— Alhambra:„Die grauſame Freundin“.— Roxy Theater:„Der Rächer des Tong“.— Capi⸗ to l:„Die Waſſerteufel von Hieflau“.— Univerſum: „Menſch ohne Namen“.— Gloria⸗Palaſt:„Der Sänger von Sevilla“.— Scala⸗Theatar: „Berlin, Alexanderplatz“.— Schauburg:„Der toll⸗ kühne Reiter“. Sehens würdigkeiten Schloßbücherei: Geöffnet von—13 und von 15—19 Uhr. Städtiſches Schloß⸗Muſenm: Geöffnet in der Zeit von 11—47 Uhr. Sonderausſtellung:„Aus dem Kunſtſchaffen Oſtoaſiens“.— Städtiſche Kunſthalle: Geöffnet werktags (mit Ausnahme Montags) von 10—18 und 15—17 Uhr; an Sonn⸗ und Feiertagen von 11—13.30 und 15—17 Uhr. Sonderausſtellungen:„Zwei Jahre Arbeit des Nationaltheg⸗ ters“,„Werbeausſtellung für junge Kunſt“.— Stern⸗ warte am Friedrichspark: Ausſichts turm mit um⸗ faſſendem Rundblick, geöffnet von 9 bis 17 Uhr. Muſeum für Natur⸗ und Völkerkunde im Zeughaus: Ges öffnet von 15—17 Uhr. Aussicht Meldung der Landes wefferwarie Karlsruhe Vorausſage für Sonntag, 7. Auguſt Zeitweiſe aufheiternd, weiteres Nachlaſſen der Niederſchläge, wärmer Beobachtungen der Landeswetterſtellen.36 Uhr vormittags ——.— See: Luft. 3 Wind See S 2 in 5h. 77 58 8 Wetter E micht. Stärke Werſhelm i 1³ N beicht I bedeckt Königsſtuhl] 563 768,2 18 SN.) leicht bedeckt Karlsruhe 120 768,4 16 WSV“ leicht Regen Bad.⸗Bad 218768. 15 80, leicht bedeckt Villingen 712 770,412 NyꝗWW leicht bedeckt Bad Dürrh. 701— 11 d ieicht Regen St. Blaſten 790— 10 ſtil— bedeckt Badenweil. 422 770,1 16 SW leicht dunſtig Feldbg. Hof 1275644,1 8 keicht bedeckt Schauinsld. 667,4 10 WJ leicht bedeckt Der hohe Druck liegt heute morgen mit einem Kern von über 770 Millimeter Luftdruck über Mit⸗ telfrankreich. Sein weiteres Vordringen nach Oſten wird uns die erwartete Beſſerung des Wetters bringen. Reiſewetter in Deutſchland Nordſee: 16 Grad, heiter. Geſtern warm, veränderlich. Oſtſee: 14—18 Grad, wolkig. veränderlich. i Harz und Thüringer Wald: 13—14 Grad, heiter. Geſtern: kühl und veränderlich. Rhein⸗ und Weſergebiet: 1519 Grad, be⸗ deckt, ſtrichweiſe Regen. Geſtern: mäßig warm, vorwiegend trübe. Alpen: 10—12 Grad, bedeckt. regneriſch. Flugwetter in Deutſchland Die maritime Kaltluft liegt noch immer über dem ganzen Reich. Die Bewölkung beginnt meiſt in 500 mäßig Geſtern: kühl und Geſtern: kühl und bis 1000 Meter Höhe. Die Sicht iſt gut. Vereinzelt bringen Olkluſtonsreſte noch Niederſchläge. Die Höhenwinde kommen allgemein aus Nordweſt und erreichen über der norddeutſchen Tiefebene ſchon im 500⸗Meter⸗Niveau—10 Meter je Sekunde, um bis zum 3000⸗Meter⸗Niveau auf 12 Meter je Sekunde aufzufriſchen. Waſſertemperaturen(heute früh 8 Uhr): Rhein bei Karlsruhe 17 Grad Rappenwörth(Badebecken) 1121 Bodenſee bei Konſtanz 17 5 —— 77 Nach alter Tradifion hochwertige Radio- Empfanger und elektrodynamische Lautsprecher, Meister- werke der Schwarz wülder Feinmechanik, angepaßt jedem Fortschritt in Leistung und Geschmack. DIE ERFAHRUNGEN IN DER GROSS FABRIKATION 11.1931 bit 30, 8, 1952 Ca, 80 O00 P ERENEMFXN GEZ UND ea, e oοοο ELEKTRO DYNAMISCHELNUTSPNECHER KOMMEN ALLEN SABA-FREUNDEN ZUG. Wie immer sind unsere Preise der heufigen Wirischaftslage und dem Geldbeutel jedes Einzel- nen überraschend günstig angeglichen. Die Saba-Neuheiten erscheinen in den ersten Jagen des Monats August, sie werden eine freudige Uberraschung sein. 6. Seite/ Nummer 362 Neue Mannheimer Zeitung/ Sonntags ⸗Ausgabe Samstag, 6. Auguſt/ Sonntag, 7. Auguſt 1932 Jilmrundſchau Univerſum:„Menſch ohne Namen“ Der neue Ufa⸗Film ſteht ganz und gar im Zeichen des überragenden Darſtellers Werner Krauß, des eigen⸗ artigſten Menſchengeſtalters der heutigen deutſchen Bühne und wohl des Theaters überhaupt. Er ſtellt hier einen Menſchen dar, der durch den Krieg ſein Gedächtnis verlor, plötzlich wieder in den Beſitz ſeines Erinnerungsvermögens gelangt und nun ſein Leben von einſt nach einer Pauſe von ſtebzehn Jahren wieder aufnehmen will. Dieſe Idee der ſeeliſchen Verſchüttung langer Zeiträume iſt gewiß nicht neu und im Zuſammenhang mit dem Thema der Heimkehr in den letzten Jahren oft variiert worden. Allein, wie Werner Krauß dieſes Erlebnis der Wiederauf⸗ nahme des Daſeins von einſt ſichtbar macht, führt auf eine ſo gewaltige Höhe menſchlicher Tragik, daß die Abwandlung des Heimkehrgedankens, die dieſer Film barſtellt, zu ein⸗ 1 8 Größe emporwächſt und alles ähnliche hinter ſich üßt. Die Eigenart des Künſtlers, der bereits in den ver⸗ ſchiedenſten Geſtalten auf der Bühne und im Felm erſchien, iſt in dieſem Bilöſtreifen wie bisher in keinem zweiten geſammelt. Die Mimik, deren unvergleichlicher Reich⸗ tum das edle Geſicht des Künſtlers in jedem Augenblick verwandelt, ſein eigentümliches Auge, das in einem Augenblick die rührendſte Güte ausſtrahlt, und im nächſten bereits die Anzeichen dor äußerſten Verlagerung des Be⸗ wußtſeins gibt, wird durch die Größe des Filmbildes zu beſonders eindrucksvoller Wikung geführt. Die Bereiche⸗ rung, die der Film für die Erkenntnis mimiſcher Einzel⸗ heiten gebracht hat, iſt an dieſem Beiſpiel beſonders deut⸗ lich erkennbar. Aber auch die akuſtiſche Kuliſſe des Films wird durch dle Stimme von Werner Krauß ungewöhnlich belebt. Die aufs äußerſte konzentrierte Eigentümlichkeit ſeiner Sprache, die Formung des Tones. die Bildung des Lauts, der lotrecht hinabführt in die letzten Gründe des Seeliſchen und den ganzen Reichtum des Innern nach außen kehrt, tönt durch das Tonfilmwunder mit ſolcher Unmittelbarkeit durch den Theaterraum, daß die Illuſiion des Spieles vollkommen wird. Die Ausbrüche der Verzweiflung, die Werner Krauß Harſtellt, ſtreifen die Grenze der äußerſten Realiſtik und bleiben doch in jedem Augenblick künſtleriſch. Aber auch dos Gemüt, mit dem er ſeinen am Rand des Lebens ein⸗ Herſchreitenden Helden erfüllt, iſt won ergreifender Tieſe. Man will dieſem Menſchen nicht nur ſeine bürgerliche Exi⸗ ſtenz, ſondern auch ſeinen Namen vorenthalten, deſſen Trä⸗ ger mon unbedingt für tot hält. Dieſes namenloſe Daſein Beſitzt etwas Geſpenſtiſches, und der ganze Stil des Films, deſſen Regte meiſterlich genannt werden muß, trägt dem Rechnung. Man kann ſich keine eindrucksvolleren Bilder denken, als den Gang dieſes namenloſen Mannes von Be⸗ hörde zu Behörde, beginnend mit dem überaus eindrucks⸗ pollen Bild der Feſtſtellung ſeines„Todes“ im Archiv der ee en Die Einheitlichkeit dieſer Bilder bleibt auch gewahrt, wo das Schickſal des Helden ins Romanhafte hinüber⸗ wechſelt, im Umkreis der Frauen. Dieſe ſind außer⸗ ordentlich klug und beziehungsreich gewählt. Helene Thimig, die zum erſten Mal in einer ſolchen Rolle auf der Filmbühne erſcheint, gibt die einſtige Frau des Totgeglaubten mit nervöſer Zartheit; ausgezeichnet paßt in der Aehnlichkeit Hertha Thiele als Tochter zu ihr. Maria Bard verkörpert das neue Leben, das dem Heimgekehrten entgegenwächſt. Sie macht es ihm leicht,(wie mancher Zuſchauer vielleicht empfinden wird, ein wenig allzu leicht) in eine neue Exiſtenz hinüber zu wechſeln, nachdem er die Grauſamkeit, als der, der er iſt nicht anerkannt zu werden, verſpürt hat. Der Zu⸗ ſchauer kommt nicht davon los, in dieſem Weiterleben inmitten der Welt, der er einſt als ein anderer ange⸗ hörte, einen inneren Bruch zu empfinden. 21. Deutſcher Jeuerwehrtag Hauplverſammlung— Bemerkenswerte Anſprache eines Franzoſen * Karlsruhe, 6. Aug. Am heutigen Samstag vormittag 9 Uhr trat im großen Feſthalleſaal die Hauptverſammlung des Deutſchen Feuerwehr⸗Verbandes zuſammen. Präſi⸗ dent Ecker⸗ München gab die Abſendung eines Be⸗ grüßungstelegramms an den Schutzherrn des Deut⸗ ſchen Feuerwehrtages, Reichspräſident von Hin⸗ den burg, bekannt, was von der Verſammlung mit lebhaftem Beifall aufgenommen wurde. Für den durch Krankheit verhinderten badiſchen Innenmini⸗ ſter entbot Miniſterialrat Imhoff herzliche Grüße. Oberbürgermeiſter Dr. Finter⸗Karlsruhe rief den Gäſten namens der Karlsruher Bürgerſchaft und Stadtverwaltung ein herzliches Grüß Gott zu. Dann ergriff der 1. Präſident des ſtändigen Büros des Internationalen Komitees für Feuer⸗ ſchutz und Feuerbekämpfung, Oberſt Poderaux⸗Paris, das Wort. Er führte in franzöſiſcher Sprache u. a. aus:„Ich bin perſönlich höchſt erfreut über die Be⸗ grüßung und die Wünſche, die Präſid⸗ait Ecker an mich gerichtet hat. Ich werde ſie meinen Kollegen im ſtändigen Büro des Internationalen Feuerſchutz⸗ komitees übermitteln und danke in ihrem Namen. Ich danke auch für die Aufnahme, die man mir be⸗ reitet hat. Gaſtfreundſchaft iſt eine der ſchönſten deut⸗ ſchen Tugenden und gibt Deutſchland eine beſondere Würde. Das deutſche Volk iſt ein ſehr großes Volk unter den ziviliſterten Nationen. Ich komme hierher, dies zu ſagen, weil ich es erkannt habe. Die Deut⸗ ſchen ſind groß im Frieden und im Kriege. Ich überbringe hiermit das Zeichen der Hochachtug der franzöſiſchen Feuerwehren und der geſamten franzöſiſchen Nation. Die Deutſchen und die Fran⸗ zoſen ſind dazu geſchaffen, ſich zu verſtehen und ſich zu lieben. Die einen wie die anderen haben hohe und vor allem menſchliche Ideale. Ein vereinigtes Deutſchland und Frankreich könnte große und ſchöne Dinge verwirklichen. Die Zeit des Haſ⸗ ſes iſt vorüber, die Zeit der Gerechtigkeit und Gleichheit zwiſchen den Nationen iſt gekommen. Es iſt notwendig, daß man das erkennt. Deutſche und Franzoſen ſind Menſchen. Wir werden Freunde, ja bald Brüder ſein und gemeinſchaftlich zum Segen der menſchlichen Geſellſchaft arbeiten. Das iſt unſere Aufgabe: Für Deutſchland und Frank⸗ reich, gemeinſchaftlichüberalles! Hurra!“ Dieſe Ausführungen löſten großen Beifall aus. Generalkonſul Menzinger vermittelte die Grüße der öſterreichiſchen Bundesregierung. Dann ſprachen der Vorſitzende des Reichsvereins der deutſchen Feuerwehr⸗Ingenieure und der Vorſitzende der Ar⸗ beits⸗ und Intereſſengemeinſchaft der deutſchen Feuerwehrorgane, Branddirektor Flöter⸗ Berlin, und ſchließlich Ingenieur Schul z⸗Berlin als Ver⸗ treter der Deutſchen Lebensrettungs⸗Geſellſchaft. Anſchließend erfolgte die Erſtattung des Geſchäftsberichts durch den Präſidenten Ecker. Er behandelte zunächſt organiſatoriſche Fragen. Die Luftſchutzbewegung, an der auch die Feuerwehren teilzunehmen haben, werde vom Deutſchen Feuer⸗ wehr⸗Verband eingehend verfolgt. Der DV um⸗ faſſe zur Zeit 32 Feuerwehrverbände. Der Ge⸗ ſchäftsbericht fand ohne Ausſprache Zuſtimmung. Nach Erledigung des geſchäftlichen Teiles hielt Brand⸗ direktor Lehmann ⸗Braunſchweig einen Vortrag über Organiſation und Durchführung des zivilen Luftſchutzes. Die weiteren Tagungsgegenſtände waren interner Natur. Der nächſte deutſche Feuerwehrverbandstag findet 1937 in Danzig ſtatt. PU ãã Go VAVVbCãCã ² ͥã AVAVAVAVVVVVTVVGGTGTGTTGTGTGTGTGTGTVTVTPVTPTGTGTPTPTGTVTbTPTGTPGTGTbTGTGTſTGTCTCTVTVTVTVTVTVTTTTTWWWww—————j— Demungeachtet bleiben Regie und Darſtellung auf einer außerordentlichen Höhe, und die bereits genonnte Maria Bard trägt weſentlich dazu bei, die Reſonanz des Spiels von Werner Krauß zu vertiefen. Von den übrigen Dor⸗ ſtellern ſei neben Mathias Wiemann in einer ſchweren, aber ſympathiſch durchgeführten Rolle vor allem Eduard von Winterſtein als Amtsrichter genannt, der das Geſetz mit hervorragender Charakteriſtik vertritt. Ein ſehr unnötiges Anhängſel in der Umgebung des Heimgekehrten bildet der Winkeladvokat, den Fritz Grünbaum dar⸗ ſtellt. In dieſem Umkreis iſt auch Julius Falkenſtein zu nennen, der ſeinen zahlreichen Berliner Typen hier eine neue hinzufügt. Im Ganzen ein Film, auf den die Ufa in jeder Art ſtolz ſein kann. Alhambra:„Die grauſame Freundin“ Anny Ondra hat ſich nach ihrer letzten unvergeſſenen Leiſtung in dem Film„Mamſell Nitouche“ auf ein an⸗ ſpruchsloſeres Parkett begeben. Handlung und Dialog des neuen Filmes wollen nicht recht den Boden für die Entfal⸗ tung der Komik der kleinen Schelmin abgeben. Die Satire auf das Spießertum iſt gut, wenn der Stoff dazu ausreicht; aber Uebertreibungen können auch hier ſchaden. Ulk und Klamauk kann man hinnehmen, nur darf dabei nicht zu ſehr das Groteske geſteigert werden wie bei Anny Ondra und Paul Raſp. Werner Fütterer, Olga Lim⸗ burg kommen auf ihre Art faſt beſſer weg. Man vergnügt ſich ſommerlich und entdeckt die Reize des Beiprogramms. Briefkaſten „ H. 100. Erkundigen Sie ſich beim Amtsgericht. N. Vo. Eine Rückzahlung findet nicht ſtatt. Sie können Reparaturen verlangen. O. K. Vielleicht kann Ihnen eine Apotheke Adreſſen angeben. Bo. Ne. Laſſen Sie ſich von einem Patentanwalt be⸗ raten. M. H. Fragen Sie bei einem Ruder⸗ oder Kanu⸗ verein an. — Kreuzworträtſel 1 5 31 d N 8 1 1 11 12 15 14 15 1 19 21 22 20 2 25 20 27 25 29 Waagerecht: 1. Leitung eines Truppenteils, 4. orientaliſcher Gottesname, 8. Frauengemach der Mohammedaner, 10. Handelsartikel, 11. Singſtimme, 13. Nibelungen⸗ geſtalt, 14. Arzneipflanze 16. bibliſcher Ort, 17. Al⸗ penpaß, 18. amerikaniſche Halbinſel, 21. griechiſche Siegesgöttin, 22. franzöſiſcher Artikel, 28. Gottes, haus, 25. Kanton in der Schweiz, 26. Nebenfluß der Donau, 27. Kennzeichnung, 28. Raubvogel, 29. euro⸗ päiſches Grenzgebirge. Senkrecht: 1. Umſchlagetuch, 2. Rinderfett, 3. Gattungsbegriff, 5. Temperaturbezeichnung, 6. männlicher Vorname 7. Truppenverbände, 9. Künſtlerin, 12. Grundton, 14 bibliſche Männergeſtalt, 15. Abſchluß, 18. Meerbusen, 19. Teil eines Waſſerfahrzeuges, 20. altnordiſche Volksliederſammlung, 22. ruſſiſche Volksvertretung, 24. Zeichen, 25. Herrſchertitel. Auflöſung des letzten Kreuzworträtſels ATN 8 A X= nc en SPIE O OPP E N 2 E 1 PFO ee Een ffn TIE IIIIER 8 — Der Copyright by Amelthea- Vorlag, Wien erzog von Keichſtadt Ein historischer Roman von Ottokar Janetschek 19 Kaiſer Franz war nervös geworden.„Verfluchtes Kaffeehaus!“ polterte er los und hieb in den Tiſch. „Jetzt möcht' ich ſchon endlich Ruhe haben! Machen Sie, was Sie glauben! Ich mach' Sie für alles ver⸗ antwortlich!“ „Eure Majeſtät, ich kann ohne ſchriftlichen Befehl Eurer Majeſtät leider nichts unternehmen. Auch be⸗ darf Graf Dietrichſtein eines Anſtellungsdekrets Eurer Mafeſtät!“ „Wenn es weiter nichts iſt, ſo legen Sie mir halt. die Wiſche vor!“ 5 „Es iſt alles vorbereitet. Falls Eure Majeſtät geneigt wären, die Unterſchrift zu geben, könnte ich die Schriftſtücke ſofort vorlegen. Mein Sekretär wartet im Antichambre.“ Einige Minuten ſpäter hatte Kaiſer Franz die Dekrete unterzeichnet. * Graf Moriz Dietrichſtein war ein hochgewachſener ſchöner Mann mit einem ernſten, bleichen Geſicht. Er war als der„Philoſoph in Uniform“ bekannt und hatte während ſeiner militäriſchen Dienſtleiſtung wegen ſeiner Neigung zu den Wiſſenſchaften und Künſten von ſeinen Vorgeſetzten gerade genug aus⸗ zuſtehen. Er bat deshalb bald um ſeine Entlaſſung aus dem Heeresverband und zog ſich in ſein Wiener Haus zurück, wo er ſich in Büchern vergrub. Ja, Bücher waren ſeine Leidenſchaft. Sein Ehrgeiz ging dahin, einmal in der Hofbibliothek eine leitende Stelle zu haben, um gleichzeitig ſeiner Neizung hemmungslos nachgehen zu können. Um aber dieſes zu erreichen, bedurfte es guter Beziehungen zum Wiener Hof. Anläßlich einer Soiree in ſeinem gaſt⸗ lichen Hauſe kam er mit Metternich über ſeinen Wunſch ins Geſpräch. „Es iſt eben gute Gelegenheit“, ſagte der Kanz⸗ ler,„mit dem Hof in ſehr innige Verbindung zu kommen, wenn Sie ſich entſchließen würden, die Stelle eines Oberſthofmeiſters beim Sohne Maria Louiſes anzunehmen! Ich mache aber ſchon heute darauf aufmerkſam, daß es dabei nichts zu lachen geben wird!“ 8 Graf Dietrichſtein griff zu und verſprach Metter⸗ nich, alles zu tun, was man von ihm verlangen werde.„Sie werden an mir ſtets einen treuen Diener haben. Durchlaucht, darauf können Sie ſich verlaſſen!“ e Die Anſtellung kam ſo raſch, daß Dietrichſtein mit ſeinen Vorbereitungen gar nicht folgen konnte. Er tat ſich darauf etwas zugute, bei Metternich ſo viel zu gelten, nicht ahnend, daß er nur ein Werk⸗ zeug des Kanzlers war. Bis zum Dienſtantritt ſchien es aber noch wette Wege zu haben. Dex Kanzler hatte gegenwärtig alle Hände voll zu tun und keine Zeit, ſich um Diet⸗ richſtein zu kümmern. —— Der Krieg gegen Napoleon war losgebrochen. Da galt es nun in aller Eile die Parmafrage in einer Weiſe zu löſen, daß der Sohn Napoleons für alle Zeiten, auch für den Fall, daß ſein Vater als Sieger aus dem bevorſtehenden Kampfe hervorgehen ſollte, was ja doch nur eine Epiſode bleiben konnte, von der Herrſchaft in Parma ausgeſchloſſen bleibe. Dazu war nötig, daß Maria Louiſe im Namen des Kin⸗ des feierlich auf den Thron Parmas verzichte. Aber juſt dieſes zu erreichen, bedurfte einer ſehr ſchlauen Ueberredung der Herzogin, die ja immer wieder er⸗ klärte, dem Sohne nichts wegnehmen zu laſſen. Man verſuchte zunächſt, der hohen Frau den zwi⸗ ſchen Talleyrand und Metternich abgekarteten Han⸗ del durch Neipperg beibringen zu laſſen. Der Graf hatte trotz füßeſter Worte keinen Erfolg. Die Liede zum Kinde ſchien doch noch größer zu ſein als die Liebe zum Manne. Wie? Sollte ſich Maria Louiſe nur verſtellt haben? Man machte die Probe und ſchickte Neipperg als Kommandanten gegen Napoleon ins Feld. Er ſollte, bevor er Abſchied nahm, noch einmal mit den innig⸗ ſten Worten das Herz der Geliebten umzuſtimmen verſuchen! Auch dies nützte nichts. Maria Louiſe blieb feſt. So mußte alſo Metternich ſelbſt an die ſtarrköp⸗ fige Frau heran. Er hatte alles fein ausgeklügelt, als er eines Tages vor die Herzogin hintrat. Mit aalglatten Worten fing er zunächſt die Stimmung der Exkaiſerin für ſich ein und ſagte dann:„Eure Hoheit werden gewiß erſtaunt ſein, zu erfahren, daß das Gebiet von Parma, Piacenza und Quaſtalla Eurer Hoheit zuge⸗ ſprochen wurde?...“ „Wie? Alſo doch?“ „Ja! Ich glaube, daß Eure Hoheit mit dieſer Entſcheidung, deren Erreichung mich manche ſchlaf⸗ loſe Nacht gekoſtet hat, zufrieden ſind. Talleyran⸗ hat gerade genug intrigiert und uns herumzukriegen verſucht. Es hat viele Kämpfe und Konzeſſionen ge⸗ koſtet, bis man ihn zur Annahme unſeres für Eure Hoheit ſo günſtigen Vorſchlages bringen konnte.“ „Was waren die Konzeſſionen, die man ihm machen mußte?“ fragte Maria Louiſe geſpannt. „Nichts weiter, als daß man ihm auf halbem Wege entgegenkommen mußte.“ „Was ſoll das heißen, Herr Kanzler? Sie wollen doch nicht ſagen, daß man etwa der Exkönigin von Etrurien Zugeſtändniſſe gemacht hat?“ „Ei freilich mußte man das!“ „Was hat man ihr verſprochen?“ fragte Maria Louiſe, am ganzen Körper zitternd. Metternich lachte hell heraus.„Was man ihr Man hat ihr das Heimfallsrecht der 15 Er wollte. Länder nach dem Tode Eurer Hoheit zugeſagt.“ Witz handle. Maria Louiſe ſtand einen Das Benehmen des Mannes ärgerte ſie. Fürſt!“ ſagte ſie ſtreng. 8 5 5 „Ei, Herr Jeſus, ich bitte um Entſchuldigung!“ ſtieß Metternich ſcheinbar erſchreckt hervor. Augenblick ſprachlos. beugung:„Die Sache kam mir nur ſo komiſch vor, ſo daß ich das Lachen nicht verbeißen konnte. Ich bitte um Vergebung!“ rigen Angelegenheit nichts zu lachen gibt! Ich ſehe verſprochen hat? Nun doch das, was ſie gern hören lachte ſo ausgelaſſen, als ob es ſich um einen guten „Herr Sofort machte er eine ernſte Miene und ſagte mit einer Ver⸗ „Ich finde, daß es in einer ſo ernſten und trau⸗ vielmehr, Herr Kanzler, daß man Sie düpiert hat!“ Metternich räuſperte ſich.„Im! Meinen Sie, Hoheit? Meinen Sie wirklich, daß es denkbar wäre, den öſterreichiſchen Staatskanzler zu düpieren? Hat ein Metternich nicht tauſendmal das Gegenteil be⸗ wieſen? Indes, ich ſehe, daß Eure Hoheit mir kein Vertrauen entgegenbringen, trotz allem, was ich Eurer Hoheit zuliebe getan habe. Geſtatten daher Eure Hoheit, daß ich mich zurückziehe.“ „Was ſoll's, Herr Kanzler? Ich anerkenne doch vollauf, was Sie für mich getan haben. Aber, da Sie zugeben konnten, daß die Exkönigin von Etrurien nach mir die Länder innehaben ſoll, haben Sie die Rechte meines Kindes hintangeſetzt. Sie haben mein armes Kind enterbt!“ Tränen erſtickten ihre Stimme. „Hoheit, ich bitte ergebenſt, urteilen Sie nicht eher, als bis Sie mich ganz angehört haben. Was ich bisher geſagt habe, war der offizielle Teil der Ab⸗ machungen mit Talleyrand. Das Inoffizielle darf ich Ihnen nur mit aller Vorſicht ein andermal unter vier Augen verraten.“ Sie ſah ihn erſtaunt an.„Was ſagen Sie da, Herr Kanzler?“ „Ach, Hoheit, daß Sie mir auch nur einen Augen⸗ blick mißtrauen konnten, das tut ſo weh!“ Er blickte traurig zu Boden. „Sprechen Sie, Herr Fürſt! Verheimlichen Sie mir bitte nichts, wenn es auch das Schwerſte wäre. Und unter vier Augen ſagten Sie? Wir ſind doch allein, was hindert Sie, ſich mir anzuvertrauen?“ „Die Vorſicht, Hoheit! Die Pläne, die ſo gut als perfekt ſind, dürfen nicht zerſtört werden.“ „Von mir aus beſteht dieſe Gefahr doch gewiß nicht! Sprechen Sie! Sprechen Sie, Herr Kanzler, ich bitte Sie darum!“ „Ich ſagte Ihnen, Hoheit, daß neben der mit Talleyrand getroffenen Vereinbarung noch eine zweite parallel läuft, die in einigen Tagen ſpruchreif ſein wird. Es wird darin über das Schickſal des Prinzen eine lebenswichtige Entſcheidung gefällt werden. Der hochgeborene Prinz wird die Nachfolge in Parma erhalten! Eure Hoheit werden aber ein⸗ ſehen, daß dieſe zweite Abmachung nur geheim er⸗ folgen konnte und daher ein Geheimnis bleiben muß.“ „Wann werde ich aber Genaues wiſſen?“ „In zwei bis drei Tagen!“ „Sie werden doch das Kind gewiß nicht ver⸗ kürzen?!“ „Keinesfalls! Es wird erhalten, was ſein gutes Recht iſt!“ „Meinen innigen Dank, Herr Fürſt! Indes ich möchte gern wiſſen, warum Sie ſo ſehr gelacht haben, als Sie von der Exkönigin von Etrurien ſprachen?“ „O Hoheit, ich habe mich daran erinnert, wie wir den mit allen Salben geſchmierten Herrn Talleyrand eingeſeift haben. Es war dies bei der fuchſigen Schlauheit des Miniſters gewiß keine Kleinigkeit! Wie die Dinge ſtanden, ſah es zunächſt ſo aus, als ob Eure Hoheit niemals in den Beſitz Parmas kom⸗ men könnten.“ f 3 „Wie denn ſo was? Die Mächte haben doch die Erfſtllung des Vertrages von Fontainebleau garan⸗ tiert! Wie konnte Talleyrand...“ 5 „Hoheit dürfen nicht vergeſſen, daß Napoleon das ihm zugewieſene Territorium eigenmächtig verlaſſen und ſo den Vertrag zerriſſen hat. Wäre Napoleon noch auf Elba, es wäre über die Gültigkeit des Ver⸗ trages gewiß kein Wort zu verlieren. So aber hat! worden! der unglückſelige Mann durch ſeine Eigenmächtigkeit auch noch Glück und Recht ſeiner nächſten Verwand⸗ ten vernichtet. Unter dieſen Umſtänden hatte es Talleyrand gewiß leicht, auch die Vertreter der an⸗ deren Mächte zu überzeugen, daß das Herrſcherrecht auf Parma der Königin von Etrurien zuſteht“ „War auch der ruſſiſche Katſer dieſer Anſicht?“ „Auch er, obwohl er mit dem Herzen auf Seite Eurer Hoheit ſtand. Es war ein erbitterter Kauf, den ich für Eure Hoheit zu führen hatte.“ f Maria Louiſe reichte Metternich gerührt die Hand. „Wie iſt es Ihnen denn nur gelungen, den welſchen Fuchs in die Falle zu legen?“ 5 0 „Ich ſpreche zwar ungern davon, Hoheit, weil es Dinge ſind, die im Wege diplomatiſcher Verhand- lungen Zug um Zug zu ordnen waren. Ich ſtellte einfach den Abſichten Talleyrands die Machtfrage gegenüber: Ohne Oeſterreich keine Bourbonen in Frankreich, ohne Oeſterreich aber auch kein Talley⸗ rand an der Seine.“ „Ich verſtehe! Nun wird aber die Exkönigin nach meinem Tode dennoch Anſprüche auf Parma haben?“ i Metternich lachte herzlich heraus.„Ich muß ſchon wieder lachen, Hoheit! Verzeihen Sie, aber hier he⸗ ginnt die Sache wirklich höchſt lachhaft zu werden. Wer kann wiſſen, ob die Frau den Anfallstag erlebt? Und wer kann wiſſen, wie bis dahin der politische Himmel beſchaffen iſt? Wir haben eine lange Ze vor uns und ich wünſche Eurer Hoheit ein langes, langes Leben. Uebrigens werden Eure Hoheit in einigen Tagen genau wiſſen, was Dero hochgebore⸗ nem Sohn für eine Ueberraſchung bevorſteht! „Mir ſcheint, Sie haben da ein diplomatiſches Meiſterſtück geleiſtet?“ Metternich verbeugte ſich geſchmeichelt.„Ich danke für die hohe Anerkennung! Eure Hoheit werden erſt in einigen Tagen die ganze Tragweite meiner Ver⸗ anlaſſungen voll erkennen.“ „Ich danke Ihnen, Herr Kanzler!“ 5 Metternicht küßte die Hand der hohen Frau un ging. Er war mit ſich ſelb zufrieden. * Drei Tage ſpäter wurde Maria Louiſe in das Arbeitszimmer des Kaiſers gebeten. 5 „Ich muß dir etwas Wichtiges im Vertrauen mit⸗ teilen, liebes Kind“, ſagte der Kaſſer freundlich „Nimm, bitte, Platz!“ n „Iſt es eine frohe oder ſchlimme Botſchaft, lieb⸗ ſter Papa?“ „Es iſt ſogar eine ſehr frohe freue mich, daß ich dir endlich nach Botſchaft, und ich 1 ſchlim⸗ men Dingen, die dich betroffen haben, auch etwas Gutes ſagen kann. Alſo hör' zu: Du weißt ja be⸗ reits vom Wenzel, wie ſchwer es war, deine An⸗ ſprüche auf Parma bei den Mächten durchzubringe Dieſer gottverfluchte Talleyrand wollte uns da a Strich durch die Rechnung machen! Gott ſei Dan; er iſt an der Klugheit meines Wenzels zuſchanden 15 Nun mußt du wiſſen, daß man das 9 auf Parma für deine Perſon nur dadurch ſicherſtelle konnte, daß man der dummen Urſchl von 175 die noch immer eine Königin ſpielen will, das Heile fallsrecht auf Parma zugeſtand. So hat man ihr et⸗ was Honig um den Mund geſchmiert, und auch Talleyrand gab ſich damit zufrieden.“ 0 (Fortſetzung folgt) 4* Etrurien, 0 5 6 Bon den um Nu! von den S gebot, abe: Sguare G Veranſtalt noch einen und ander Herufsſpo: ſem Angeb aber wir g ber Sport! Wein So un ſchon eine mit ELI Itneri⸗ die überr Floxettfeck erſt vor in Wien, vor kurze reichiſche ſchen Spi Ellen Pre nahnren. Deutſchen aus irgen wir Reich iſt die F nach Hau 5 1 Heute beim T . ſere Spri aber auch ſeſt, daß k Ihr Spri zu altmot beide zu Silber ko unſerer witz mein gewonnen Gegenſatz und Ame lichter in Das Leichte und Entſ 400 Mete lauf, S ſchwimme Crawlſch Meter Ringen: Fechten: 8. 1 Heute früh beſuchten wir T 8 * nun! 1 2 Sonntag, 7. Auguſt 1932 Sams lag, 6. 5 Olympia⸗Sonderdienſt der Ne Zwiſchen den Kämpfen Bon den deutſchen Schwimmern. Neuer Kampf um Nurmi. Berlin ſtellt eine Olympiaſiegerin Los Angeles. Auguſt.(Kabel.) in Los Angeles muß ſeine Augen tiſſen auf den verſchiedenen Kampf⸗ on ihm auch erwartet, daß er ſich ingen'dmet, die hiſchen den hier gibt es oft Ereigniſſe, die nicht derr Paovo Nur mi aus Finn⸗ täglichen Gaſt auf der Tribüne, g über den ungerechten Ausſchluß ht man nicht an Er hätte zwei⸗ e ſeine ruhmreiche Laufbahn mit einem letz⸗ Sieg abgeſchloſſen. Aber ſelbſt als Aus⸗ ch eine Figur, die im Mittelpunkt ſteht zlich verhandeln andere Leute mit zu gewinnen. Die Japaner hätten ion für eine Serie von Sportfeſten elen. Ihr Angebot geht dahin, zuſammen mit zehn oder zwölf 1 treten. Ein ganz nettes An⸗ eit ſchwerer wiegt doch noch das der Mad'ſon Garden⸗Geſellſchaft in Newyork. Dieſe tüchtige ruppe will aus Nurmi in ſeinen alten Tagen ional machen. Nurmi ſoll in Newyork 1 Laugſtreckenläufe gegen amerikaniſche Berufsſportler reiten. Zweifelsohne wird hinter die⸗ zem Angebot eine entſprechende finanzielle Garantie ſtehen, aber wir glauben noch nicht, daß Nurmi dieſen Abgang von der Sportbühne nehmen wird. 25 noch einen Prof und anderen Stä Weimann, Deutschlands bester Speerwerfer Vierter in Los Angeles So unglaublich es auch klingt: Deutſchland hat doch ſchon eine Olympiaſiegerin geſtellt. Bei einem Geſpräch mit Ellen Preis vernahmen wir untrügbare ber⸗ Üneiſche Laute und die Rückfrage ergab denn auch big überraſchende Antwort, Haß die Olympiaſiegerin im Flöketifechten geborene Berlinern iſt und ihre Heimat ert vor einigen Jahren verlaſſen hat. Seitdem lebt ſie in Wlen, wo ſie ihr fechteriſches Können vollendet hat. Erſt vor kurzem hat das 20jährige hübſche Mädchen die öſter⸗ keichiſche Staatszugehörigkeit erworben und die öſterreich“⸗ ſchen Sportsführer hatten eine glückliche Idee als die Ellen Preis mit in ihre kleine Olympia⸗Mannſchaft auf⸗ nahen. Im Frühjahr 32 wollte Ellen Preiß an den Deutſchen Fechtmeiſterſchaften teilnehmen, aber ſie wurde aus irgendeinem Grunde nicht zugelaſſen. Nun haben hir Reichsdeutſche das Nachſehen. Aber den Oeſterreichern iſt die Freude zu gönnen, daß ſie eine Goldmedaille mit nach Haus nehmen können. * unſere Schwimmer eim gaining im Schwimmſtadion. Wir ſahen un⸗ lere Springer Olga Jordan und Eſſer, wir ſahen gber auch die amerikaniſchen Springer und ſtellten bei uns eit, daß hier leider unſere Landsleute keine Chance haben. Ihr Springen wirkt gegenüber dem amerikaniſchen gerade⸗ z altmodiſch. Beſſer ſteht es um Küppers und Sietas, die heide zu einer Medaille aus Bronce, vielleicht ſogar aus Silber kommen können Die Goldene wird ja wieder von unſerer Waſſerballmannſchaft angeſtrebt. Dre⸗ witz meinte, daß die Waſſerballer gut im Schwung ſeien und beſtimmt hofften, ihren Amſterdamer Sieg wiederholen zu können. Ein Train ingsſpiel gegen die Amerlkaner wurde mit 12:1 Treffern ganz überlegen gewonnen. Das Spiel wurde ſehr ſair durchgeführt, im egenſatz zu einem Uebungsſpiel zwiſchen den Ungarn und Amerika, das ſo grob geſpielt wurde, daß der Schieds⸗ richter immer wieder eingreifen mußte. Das Programm der nächſten Tage Sonntag, 7. Auguſt Leichtathletik: Hochſprung für Damen, Zwiſchenläufe und Entſcheidungen in den Staffeln 4 mal 100 Meter, 4 mal 400 Meter und 4 mal 100 Meter für Damen; Marathon⸗ Huf, Schwimmen: Zwiſchenlauf zum 200 Meter Bruſt⸗ ſchwimmen für Damen; Zwiſchenlauf zum 100 Meter Crawlſchwimmen für Damen; Vorentſcheidung zum 100 Meter Crawlſchwimmen für Herren; Waſſerballſpiele. Ringen: Entſcheidungen im griechiſch⸗römiſchen Ringen. Fechten: Degenfechten für Mannſchaften. Segeln. * Montag, 8. Auguſt . Schwimmen: Kunſtſpringen, Entſcheidung; Vorläufe zur mal 200 Meter Crawͤlſtaffel und zum 400 Meter Crawl⸗ ſchwimmen; Endlauf zum 100 Meter Crawlſchwimmen für Damen; Waſſerballſpiele. Hockey: Vorentſcheidung. Segeln. 4 uen Mannheimer Zeitung Dienstag, 9. Auguſt Schwimmen: Zwiſchenläufe zum 400 Meter Crawl⸗ ſchwimmen; Vorläufe zum 100 Meter Rückenſchwimmen für Damen; Entſcheidung zur 4 mal 200 Meter Crawlſtaffel und zum 200 Meter Bruſtſchwimmen der Damen; Vorfüh⸗ rungen im Kunſt⸗ und Turmſpringen der Placierten; Waſſerballſpiele. Rudern: Vorläufe. Turnen. Segeln. Fechten: Einzelkämpfe im Degenfechten. Das Klaſſement der Nationen Vorläufiges Ergebnis.— Deutſchlaud Fünfter Nach dem ſiebenten Tag der Olympiſchen Spiele in Los Angeles wurde ſolgendes Geſamt⸗Klaſſement er⸗ rechnet: Punkte Punkte 1. Amerika 301% 13. Holland 17 2. Italien 94% 14. Oeſterreich 13 85 Frankreich 89 15. Ungarn 12 4. Finnland 72 16. Dänemark 12 5. Deutſchland 6072 17. Auſtralten 11 6. England 55% 18. Südafrika 9 7. Schweden 45 19. Neuſeeland 6 8. Kanada 42 20. Lettland 5 9. Japan 3¹ 21. Argentinien 4 10. Polen 2⁵ 22. Philipyinen 1 11. Irland 23 23. Braſilien 1 12. Tſchechei 19 Geſamtwertung der Leichtathletik Deutſchland an ſiebenter Stelle Nach den Entſcheidungen des Freitags lautete das Ge⸗ ſamtergebnis der leichtathletiſchen Wettbewerbe wie folgt: Punkte Punkte 1. Amerika 180 9. Schweden 17 2. Finnland 49 10. Polen 10 3. England 34 11. Frankreich 7 4. Japon 28 12. Lettland 5 5. Kanada 27 13. Neuſeeland b 6. Irland 23 14. Südafrika 2 7. Deutſchland 22 15. Auſtralien 1 8. Italten 18 Beginn des Degen-Mannſchaftsfechtens In den Vorkämpfen des Degen ⸗Mannſchaftsfechtens ſchlug Amerika die Kanadier mit 14:2 Gefechten. Kanada erlitt dann auch gegen Belgien mit 912 Gefechten eine Nie⸗ derlage und mußte ausſcheiden. Deutſche Ringer⸗Siege In Los Angeles wurden die Ringwettkämpfe im grie⸗ chiſch⸗römiſchen Stil im Bantam⸗, Feder⸗ und Leichtgewicht fortgeſetzt. Die in dieſen drei Klaſſen teilnehmenden Deut⸗ ſchen Brendel⸗Nürnberg, Ehrl⸗München und Sperling⸗ Dortmund konnten ſich ſiegreich behaupten und befinden ſich noch alle drei im Wettbewerb. Im Bantamgewicht ſchlug Brendel Zervinis überlegen nach Punkten. Ebenfalls nach Punkten gewannen Francois über den Ungarn Szekfue ſowie Thuveſſon⸗Schweden über Jaſkari⸗Finnland.— Im Federgewicht kam Ehrl zu einem Punktſieg über den Schweden Lindelöf. Der Tſcheche Mauder ſiegte durch Fall⸗ griff in 10:25 Min. über Kaſe; ebenfalls entſcheidend ſiegte der Finne Kofkela über den Ungarn Zombory, der ſpäter wegen einer Halsverletzung aufgab.— Im Leichtgewicht kam Sperling zu einem Punktſieg über den Dänen Kur⸗ land und Malmberg⸗Schweden holte ſich einen Punktſieg über Reinikka⸗Finnland. Carr US.(links) der Sieger u. East ma-USA. im Endkampf über 400 m Badiſch⸗Pfälziſche Meiſterſchaften in Sandhofen Am kommenden Sonntag(7. Auguſt) finden in Mann⸗ heim⸗Sandhofen bei dem dortigen Ring⸗ und Stemm⸗Club „Eiche“ in den Gartenanlagen von M. Karg, Fahrgaſſe, die badiſch⸗pfälziſchen Meiſterſchaften im Ringen und Ge⸗ wichtheben der Halbſchwergewichtsklaſſe(aktiv) und Altersklaſſe Leichtgewicht bis 135 Pfund Körpergewicht von 3539 und 40—49 Jahren ſtatt. Den Abſchluß des Feſtes bildet ein Feſtball im Ver⸗ einslokal zur Reichspoſt. Neue Mannheimer Zeitung/ Sonntags⸗Ausgabe 7. Seite/ Nummer Wanderer— der Alpenſieger! Endergebnis der Internationalen Alpenfahrt Peinlich genau wurde die techniſche Nachprüfung der Wagen auf dem Abſtellplatz von San Remo abgenom⸗ men. Nur bei zwei Wagen ergaben ſich Beanſtandungen durch Veränderungen, die während der Fahrt vorgenom⸗ men worden waren. Der deutſche Erfolg in der In⸗ ternationalen Alpenfahrt 1932 kſt groß und err alich. Vor allem verdient der erneute große Sieg von Wanderer Anerkennung und Bewunderung, hat doch Wanderer durch ſeinen Alpenfahrtstag klar und einwandfrei bewieſen, daß der vorjährige Mannſchaftsſieg auf Wanderer kein Zufalls⸗ erfolg war, ſondern, daß die Wanderer⸗Wagen an Zuver⸗ iſſigkeit und S elligkeit große Klaſſe ſind. Wanderer iſt das einzige Fabrikat aller am Wettbewerb teilnehmenden neun Nationen, das im Team⸗ und Einzelfahrer⸗Wett⸗ bewerb alle geſtarteten Wagen, nämlich die der Fabrikgruppe und die beiden der Einzelfahrer, ſtraſpunkt⸗ frei ans Ziel brachte. Alle fünf Wanderer des Typs 12/65 PS beſtanden auch die Schwerſtprüfungen Stilf⸗ ſer Joch(Europas höchſte Paßſtraße), und durch den atſch und die Regenboen auf den Kleinen St. Bernhard ſtraf⸗ punktfrei. Und daß Ingenieur Graumüller⸗ Dresden, der Führer der Wanderer⸗Mannſckaft,„it über 55 Jahren einer der älteſten aktiven Teilnehmer, nunmehr zum 8. Male die Alpenfahrt erſolgreich beendete, iſt eine Sport⸗ leiſtung, wie ſie in der Geſchichte des Nutomobilſports einzig daſteht. Die deutſche Hanomaggruppe unter der Führung von Buthenuth im vorigen Jahr beſtes Kleinwagenteam geweſen, beendete di mal durch die Fah⸗ rer Pollich, Haeberle und Buthenuth erneut die Alpenfahrt als Preisträger und nur, weil die engliſchen Riley⸗Sportwagen der gleichen Wertungsklaſſe ſportmäßiger und ſchneller waren als die tourenmäßigen deutſchen Hanomag, rangierte Hanomag im Mannſchafts⸗ wettbewerb der Kleinwagen an zweiter Stelle. An dritter Stelle folgt D W. Die DaW haben bei dieſer Alpenfahrt bewieſen, daß ſie ausgezeichnete Schnelläufer ſind und un⸗ bedingt zuverläſſig. Ohne das Pech des jungen Rasmuſſen, der im dunklen Stilſſergoch⸗Tunnel gegen die Mauer fuhr und durch Achsſchenkelbeſchädigung Verſpätungsſtraf⸗ punkte erhielt, wäre die DeKW⸗Gruppe beſtbewertete Klein⸗ wagengruppe geweſen. Die deutſche Ford⸗Mannſchaft war am dritten Fahrtag durch Ausſcheiden von Sporkhorſt ge⸗ ſprengt. Der Fordfahrer hielt trotz einer Fußverletzung ausgezeichnet durch; die Ford erwieſen ſich als Schnelläufer und die Fahrer Lütkgau und Hentſchel beendeten die Fahrt ſtrafpunktfrei. Alle dieſe deutſchen Alpenſieger fuhren deutſche Continental⸗Reifen. Beſonderes Lob aber gebührt den Einzelfahrern, die auf ihren ſerienmäßigen Privatfahrzeugen die Alpenfahrt beſtritten. Alpenſieger im Einzelwettbewerb ſind außer den Wan⸗ derer⸗Fahrern Kñappler und Bernett auch die Fahrer Sauerwein auf Bugatti und Dr. Noll(Gießen)) auf Auſtro⸗Daimler in der Klaſſe der Wagen über 2 Liter und Dr. Ing. Enoch⸗Eſſen auf Hanomag in der Kleinſt⸗ wagenklaſſe. Es gehörte wahrlich echter, rechter Sportgeiſt dazu. die ſchwere Alpenfahrt auf eigene Rechnung und im eigenen Fahrzeug durchzuſtehen.— Und dann Erſte Preiſe — das iſt der Großleiſtung würdige Belohnung! Auch die Adler⸗Wagen und insbeſondere die neue Adler⸗ Primus⸗Type hat ſich auf der Alpenfahrt ausgezeich⸗ net bewährt. Alle vier Adler⸗Fahrer, als Einzel⸗ fahrer geſtartet, kamen ans Ziel und erhielten Preiſe. Mit nur einem Straſpunkt kam der Da W⸗ Fahrer, Sportjournaliſt Voigt durch dle Alpenfahrt, dieſem größ⸗ ten europäiſchen Landſtraßenwettbewerb. Und dieſer eine Strafpunkt war ehrenvoll verdient— durch Kamerasſchaft nämlich! Als Rasmuſſen auf DW das Pech hatte, ſprang ihm Voigt treu zur Seite, und nur und led.glich der Zeitverluſt brachte dem Mann von Feder und Platte den Laſtpunkt. Auch die beiden deutſchen Damen kamen gut ans Ziel: Frau Lotte Bahr auf Steyr mit ſieben und Baroneſſe Edle von Scheidlein auf ihrem reſtlos ſerienmäßigen Adler⸗Wagen mit 110 Strafpunkten. Die Internationale Alpenfahrt mit ihren ſchon vor Be⸗ ginn der Fahrt als zu hoch bezeichneten Sollzeiten der Berg⸗Geſchwindigkeitsprüfungen war neben dem Sieg der deutſchen Tourenwagen Großſieg der engliſchen Sport⸗ wagen, weil eben das geforderte Renntempo über die Alpenpäſſe und der Klaſſe der Wagen unter zwei Liter nur von ausgeſprochenen Sportwagen geleiſtet werden konnte. 40 Engländer ſtarteten auf 40 engliſchen Wagen. 22 eng⸗ liſche Fahrer auf 22 engliſchen Wagen haben den 1. Preis errungen, darunter die Talbot⸗Mannſchaft den„Goldenen Alpen⸗ Pokal“ als Team⸗Preis. Deutſchland war am zweitſtärkſten vertreten. Von 35 deutſchen Fah⸗ rern ſtarteten 26 auf deutſchen Wagen und 11 deutſche Fah⸗ rer auf ſieben deutſchen Wagen beendeten die Fahrt ſtraf⸗ punktfrei in Beſtwertung. Folgerung für den deutſchen Autobau: Der hochklaſſige deutſche Klein⸗Sportwagen fehlt. Im Wettbewerb der Wagen über 2 Liter haben Wanderer und Mercedes bewieſen, was ſie können. Das Ergebnis der Internationalen Alpenfahrt 1932: Klaſſe 1 über 2 Liter: Markenteame: Wandberer⸗ Team und Talbot⸗Team Gewinner der höchſten Auszeich⸗ nung: Goldener Alpenpokal.— Einzelfahrer: Straf⸗ punktfrei Needham auf Invicta, Lace auf Invicta, Healey auf Invieta, Scholten auf Lancia, Dr. Lettich auf Fiat, Meulen auf Ford, Sprenger van Eyk auf Ford„Sieddeley und Symons, Bradley alle auf Armſtrong⸗Siddeley, Ber⸗ nett und Kappler auf Wanderer, Sauerwein auf Bugatti, und Dr. Holl auf Bugatti, W. Delmar auf Bugatti, Gripper auf Frazer Naſh und Aldington auf Frazer Nafh, Miß Martin und Miß Allen auf Welſeley, Watkinſon auf MG, Dr. Enoch auf Honomag, Montague, Hobbs, Malty und Franey Rey, alle auf Riley, Deely auf Singer.— Marken gruppen: Gruppe 3(bis 1½ Liter]: Tatra⸗Team gewinnt den Goldenen Alpenpokal als beſtes Team dieſer Klaſſe(im Alleingang); mit insgeſamt 29 Strafpunkten. Klaſſe 4(bis 1100 cem) beſtbewertetes Team Riley⸗Mannſchaft insgeſamt 2 Strafpunkte. Hanv⸗ mag⸗Gruppe insgeſamt 8 Strafpunkte, DW insgeſamt 78 Strafpunkte. Erfolgreiche deutſche Fahrer: Nero Loen⸗ holt⸗Eſſen 14 Strafpunkte, Heinz Laue auf Horch 40 Straf⸗ punkte, Günther Lehmann auf Mercedes⸗Benz 27, Magnus auf Ford 1, Freiherr von Aretin auf Bugatti 33, Wagner auf Mercedes⸗Benz 110, Frau Lotte Bahr auf Steyr 7, P. v. Guilleaume auf Steyr 2, Dr. Franke auf Mercedes 24 Hanſen auf Adler 5, Haſſe auf Adler 1, Hofmann auf Adler 3, Widenmann auf Adler 6, Dr. Robert Krails⸗ heimer auf Stoewer 37, Kagerer auf Hanomag 2, von Rafſay auf Hanomag 7, Eduard Voigt auf Da'̃ 1. Slegfried Doerschlag. Der Sport am Sonntag Man kann nicht ſagen, daß der deutſche Sport zur Zeit arm an Ereigniſſen ſei. Im Gegenteil, der Zuſammen⸗ fluß der Saiſon für die Sommerſports mit dem Wieder⸗ beginn der Raſenſpiele bringt geradezu eine Hochflut von ſportlichen Veranſtaltungen und zwar nicht nur von Durchſchnittsformat. Es ſtehen auch Dinge wie die In⸗ ternationalen Tennismeiſterſchaften von Deutſchland und die Deutſchen Rudermeiſterſchaftn auf der Tagesordnung. Aber alle Ereigniſſe werden doch von jener großen Demon⸗ ſtratton des Sports in den Schatten geſtellt, die zur Zeit im fernen Kalifornen ſtattfindet: von den Olympiſchen Spielen. Acht Tage dauern nun die Kämpfe ſchon an. Jeder Tag hat unerhört ſchwere Kämpfe, aber auch Reſultate ge⸗ bracht, die einem waren Run auf die beſtehenden Welt⸗ rekorde gleichen. Eine weitere Woche olympiſcher Kämpfe ſteht noch aus. Nach den Leicht⸗ und Schwerathleten fol⸗ gen noch die Boxer, Schwimmer, Ruderer, Turner, Seg⸗ ler und Reiter. Auch von den deutſchen Teilnehmern tritt eine ganze Anzahl erſt jetzt in Aktion. Vielleicht er⸗ leben wir jetzt noch einige angenehme Ueberraſchungen. Und nun zu den Ereigniſſen im Reich. Im Fußball ſteht der Beginn der neuen füddeutſchen Meiſter⸗ ſchafts kämpfe in den Gruppen im Vordergrund des Intereſſes. Es ſpielen: Gruppe Rhe in: Spyogg Mundenheim— VfR Mannheim, FC Mannheim 08— 8 Walöhof, Germ. Friedrichsfeld— Phönix Ludwigshafen, VfR Kaiſerslautern— Vfs Neckarau, Amicitia Viern⸗ heim— Spyogg Sandhofen. Gruppe Main: S8 Frankfurt⸗Sportfreunde Frankfurt, Hanau 93— Rotweiß Frankfurt, Germania Bieber— Kickers Offenbach, VfB Friedberg— Unjon Niederrad. Gruppe Heſſen: VfR Bürſtadt— JS Mainz 05, Fogg 06 Kaſtel— Fygg 03 Mombach, Alemannia⸗Olympia Worms— 1. FC Langen, SW Wiesbaden— Olympia Lorſch, Viktoria Urberach— Wormatia Worms. Gruppe Baden: Frankonia Karls⸗ ruhe— Ic Mühlburg, Karlsruher FB.— Spygg. Schramberg, Phönix Karlsruhe— Freiburger FC, FV Raſtatt— VfB. Karlsruhe, Sc Freiburg— FV Offen⸗ burg. Gruppe Saar: S Völklingen— F Kaiſers⸗ lautern, Boruſſia Neunkirchen— Saar Saarbrücken, V Saarbrücken— S Saarbrücken, 1. Fc Idar— Spfr. Saarbrücken. Tennis Durch die ſchönen Erfolge unſerer Spitzenſpieler im Kampf um den Davispokal hat das deutſche Tennis einen gewaltigen Auftrieb bekommen. So nehmen an den am Sonntag beginnenden deutſchen Tennismeiſter⸗ ſchaften in Hamburg, die ſich über acht Tage hinziehen, nicht weniger als 12 Nationen teil. Ru dern In dieſer Sportart ſtehen ſogar gleich zwei deutſche Mei⸗ ſterſchaften auf dem Programm. Am Samstag und Sonn⸗ tag ſteigen in Paſſau die ſechs Rennen der 21. Ruder ⸗ meiſterſchaften. Von Mannheim nimmt der Mannheimer R. C. mit dem Zweier ohne Steuermann teil. Seine Gegner ſind: R. C. Viktoria Danzig, Deggen⸗ dorfer R.., R. V. Bayer Leverkuſen und Berliner R. C. am Wannſee. Die Kurzſtreckenmeiſterſchaften in Frankfurt/ Main haben ebenfalls eine ausgezeichnete Be⸗ ſetzung aufzuweiſen. Handball Hier ſind jetzt bereits vier ſüddeutſche Gruppen mit Verbandsſpielen beſchäftigt, und zwar ſpielen: Gruppe Rhein: Phönix Mannheim— Mannheim 908 (Samstag), Oftersheim— Pfalz Ludwigshafen, Mann⸗ heim 07— FV. Frankenthal, SV. Waldhof— Pol. Mann⸗ heim, VfR. Mannheim— Ludwigshafen 03. Schwimmen In Königsberg wird das Oſtpreußiſche Schwimm⸗ feſt abgehalten, in Weißenfels beginnt die Sportwoche. Die ſüddeutſche Jugend ermittelt ihre Meiſter in Offen bach. Die ſchleſiſchen Meiſterſchaften kommen in Oppeln zum Austrag und die ſüdweſtdeutſchen Schwimm⸗Meiſterſchaf⸗ ten werden in Kirchheimbolanden abgehalten. Leichtathletik Das Programm iſt noch immer recht umfangreich, aber es gibt keine Ereigniſſe, die an Bedeutung über das ge⸗ wöhnliche Maß hinausragen. An Trier iſt bereits ſeit Freitag das 35. Kreisturnfeſt des Mittelrheinkreiſes im Gange. In Brüſſel gibt es einen Frauen⸗Fünf⸗ länderkampf zwiſchen Deutſchland, Frankreich, Holland, Belgien und England. Die beiden Frankfurterinnen Haux und Lorentz, Horchler⸗Solingen, Buſch⸗Köln und Graul⸗ Dortmund wurden von der DSB. mit der Wahrnehmung der deutſchen Intereſſen betraut. Nadſport Das Programm iſt außerordentlich klein. Von den Straßenrennen ſind„Rund um Hannover“, das Ver⸗ faſſungszeitfahren über 100 Km. in Nürnberg und die Bergmeiſterſchaft der Berufsfahrer am Klauſenpaß zu er⸗ wähnen. Auf der Bahn werden die Preußenmeiſter⸗ ſchaften des B..R. in Hannover abgehalten, Steherrennen gibt es auf der Berliner Olympiabahn, ſowie in Bocholt und Forſt. Motorſport Das internationale Klauſenrennen in der Schweiz, das für die Automobile als 3. Lauf zur internationalen Alpenmeiſterſchaft, für die Motorräder als Lauf zur Europa⸗Meiſterſchaft gewertet wird, hat ein ſehr gutes Nennungsergebnis zu verzeichnen. Pferdeſport Im Reich gibt es am Sonntag nur drei Rennen, und zwar veranſtalten die Bahnen in Hannover, Halle und Horſt/ Emſcher Galopprennen. Turnen. Fechten: Einzelkämpfe im Degenfechten, Der wundervoll sahnige, e Kaloderma- chaum legt sich als Gleit- schicht zwischen Klinge und Haut und verhindert jede mechanische Reizung: Unver- e leichtes, müheloses asieren. Das im Schaum enthaltene Glyzerin macht die Haut elastisch und von Tag zu Tag leichter rasierbar. Uberall erhältlich. Das Stück 60 Pfg. ., WOLF N SO HN K AR S8 RN n 8. Seite/ Nummer 362 — Neue Mannheimer Zeitung/ Sountags⸗Ausgabe Samstag, 6. Auguſt Böhm gab San ſchäftsleute der Jungbuſchſtraße hoffen wün⸗ N ab den Geſchäftsbericht 193 der 4 0 8 ſchen, daß die Stillegung der Linie 15 baldigſt auf⸗ an Einnahmen 14717 8 r und an 2 1402 gehoben wird. Mark ausweiſt. Der Etat für das Jahr 1 hat alſo 6 9 5 Einer für alle! keinen Verluſt gebracht, ſondern iſt vollkommen A 1 ausgeglichen. Der Voranſchlag für das Jahr 1992 5 5 5 a Reichsbahn und Fremdenverkehr! ſieht 11802 Mark vor. Die Mittel zur Beſchaffum Telephongebühren-Abbau die Poſtbehörde ſich endlich melden wird? Da kön⸗ Reiſe in Deutſchland“„Das ſchöne Deutſchland eines Röntgenapparates konnten außerhalb der eat, 5 8 nen wir lange warten, denn das hat bei uns eine i 5 5353 mäßigen Mittel beſchafft werden. 5 5 Zu dem Artikel in Nr. 338 der NM. betreffend Behörde einfach nicht nötig. Noch 1121 weniger wird iſt entdeckt,“ ſo lieſt man's in den Zeitungen. Wer ßig ſchaf 1 e „Telephonſchmerzen“ möchte ich meine Anſicht über dieſer unerhörte Zuſtand irgendwie geändert oder ſich's erlauben kann nach dem Schwarzwald oder an 5 dieſen Punkt dahingehend zum Ausdruck bringen, auch nur gemildert werden, dafür leben wir eben den Bodenſee, nach Oberbayern oder gar an die See Mannheimer Hundeſport ſchiede daß bei einer Ermäßigung der monatlichen Grund⸗ im„freien“ Deutſchland, wo alles ſchön gerecht her⸗ 5 reiſen, ja für den hat die Reichsbahn noch oben⸗ Der 16. Juli ſtand im Zeichen der Vorbereitungen fil 95 gebühr von 8/ ſowohl der Poſt als auch dem Teil⸗ geht und kürzlich von ſtaatswegen die Preiſe für[rein ein Geſchenk reſerviert durch verbilligte Son⸗ den Vereins⸗Rückkampf gegen den Derein Verein 155 8 5 zehmer gedient wäre. Ich habe dabei eine Staffe⸗ alles mögliche herabgeſetzt wurden. Poſt und Eiſen⸗ derzüge, Ferienkarten, Urlaubskarten uſw. Die Hundefreunde Ludmigsbaflen a. Rh. Bereſtz Jahr lung der Grundgebühr im Sinne, die ſich nach dem bahn brauchen ſich nicht fürchten vor dem Kommiſ⸗ Reichsbahn denkt doch an alles und au alle! N ſich 1 1 925 Se leger ihren Abſtri 7 2*. 8 0 8 5 7 162 5 7 15 1310 a 7 ſere Sche Spurenleg Art dh Umfange der monatlichen Geſpräche, beſſer geſagt ſar— es iſt wirklich allerlei. an alle? Auch an die vielen Abgebauten? Und leßtern und Richtern ſowie zahlreichen Intereſſenten bei nach der Höhe der monatlichen reinen Telephon⸗ Es bleibt uns tatſächlich nichts anderes übrig, a die, denen ihr Gehalt oder Einkommen 1 Vereine auf den Weg machten, um die Vorbereitungen fir beding gebühren richten würde. als nach dem Vorſchlage des Herrn Voreinſenders mindert wurde, daß ſie gar keine Ausſichten haben, die Naſenarbeiten im Käfertaler Feld vorzunehmen. Zeit d 9 An; 1% dier 5 JV jemals wieder eine Reiſe machen zu können? Zu dieſem Treffen konnte der Verein der Hunde 3 Betragen beiſpielsweiſe dieſe reinen Telephon⸗ zu verfahren, dem ich mich voll anſchließe. Die 172 55 51 11 7005 M 521 11 90 15 Zeit freunde Ludwigshafen a. Rh. folgende Hunde die 3 gebühren bis zu 10/ im Monat, ſo ſollte eine Ein ſ ch wer verärgerter Fernuſpre ch⸗ N 75 vie en 2 55 e ba 5 5 5 5 lle melden: 1. Benno v. d. Seetanne, Führer und Beſitzer Herr vergal Grundgebühr von 3/ genügen und ſolche bei einem e Ferien infolge Arbeitsloſigkeit haben und nun a Jakob Damian; 2. Fauſt v. d. Schwanenhöhe, Führer unz ten ge Gebührenbetrage von über 10—20/ nur 5 4 be⸗. Tage das Strandbad und den Neckarauer Wald be⸗ Beſitzer 9 5 Franz. v. Humbolspark, Fehl 22 5 5 3 völkern, ſie würden auch ganz gerne einmal zur Ab⸗ Führer und Beſitzer Herr Weßſten. Ver Herausforderet, 5 JJJ%%%%%%%%%%% ĩ ĩͤͤ SoOeS-Rufe aus der Jungbuſchſtraße wechflung nach d hen Odenwald reifen. Die Fiddeuſßer drr anten en mene e erſt von da an in Anrechnung kommt. Mancher 2 1 5 uwald denen. Wee feellte: 1. Dolf v. Blauſchimmel, Führer und Beſizer den trages Teilnehmer dürfte auf dieſe Weiſe bei der ſchlechten Ich möchte ſagen, was unſerer Jungbuſchſtraße[ Fahrpreisermäßigung für den Mittwoch oder Sams⸗ 2 a ae, 1. und daß ir 17 8 227 5 0 0 1 8 n 8 1 75 2 9 5 5 e Her Bar 5 88.. d. Silbe 2 Wirtſchaftslage ſich eher den Anſchluß erhal⸗ nottut. Durch das jahrelange Stilliegen der Schiff⸗ 35 Fe will de nichs 1 Schreiber 8 5 Führer und Beſitzer Herr Fritz Danner. nahme 7 2 1 72— 2 2 7— 1 2 124 Ses 2 feiner ar C 2 5 5* 8— 5 1K ten können. Die Gebühren für die Geſpräche gehen fahrt hat unſere Straße ganz beſonders gelitten. dieſes möchte gerne 5 ſeiner Familie einen udes⸗ In der Einzelbewertung konnte den Hunden folgende werke⸗ der Poſt nicht verloren. Dieſer Mißſtand trat vor kurzem ganz beſonders in ausflug unter der Woche oder gar für e Tage Auszeichnungen zuerkannt; werden: 1. Dolf v. Blau De F. W. K Erſcheinung, als die Sparmaßnahmen vom Straßen⸗ nach dem Odenwald machen. Aber die Fahrt für. u. B. 80 nne,. 995 Vorzig, kerun⸗ 2 5 5 1 1 5 2 2 85 3 e zin Finder 11 ich“; 2. Benno v. d. Seetanne, F. u. B. Jakob Damiar 8 bahnamt in Gültigkeit traten und man hörte, daß die i erwachſene Perſonen und zwei 1 9 50 17 285 Punkte,„Vorzüglich“; 3. Basko v. Eberkplatz, 8. 1. da Telephonſchmerzen Linie 15 wegen Unrentabilität vom Marktplatz bis Jahre koſtet allein nach Heidelberg ſchon.40 Mar Herm. Banſpach, 281 Punkte,„Vorzüglich“; 4. Aſtor v. G ö zum Jungbuſch den Betrieb einſtellt. Für die Ge⸗ bin und zurück. N„. Silberpappel F. u. B. Fritz Danner, 275 Punkte, Vos, 9 Endlich, nach vielen Monaten mal ein Proteſt ſchäftsleute, die mit Kunden aus weiterer Ent⸗ Vielleicht findet die Reichsbahn einen Weg, um züglich 5. 85 v. e Fer Kah, 1 gegen das Verhalten einer Behörde. Da ſind uns fernung zu rechnen haben, war das Vorgehen des die vielen Mannheimer, die früher einmal zur Som⸗ 265 e 206 Punkte„Sehr guk⸗, ſodaß an der wirklich die vielgeſchmähten Vorkriegszeiten lieber. Straßenbahnamtes von großem Nachteil. Soll merszeit gute K unde N der Bahn waren, und bewertung der Süddeutſche Dreſſur⸗Verein Mannheim nt 9 Wenn ein Schein der Berechtigung vorhanden wäre, denn durch Stillegung dieſer kurzen Strecke das nun gezwungen ſind, die Ferien zu Hauſe zu ver⸗ 851 Punkten, alſo mit 108 Punkten Vorſprung, aus dieſem Der! für dieſe Mark.— im Monat für Telephon; aber Defizit beſeitigt ſein? Man hätte ſichs noch ge⸗ bringen, zu erfaſſen. Man verlange für den Treffen als d hervorgehen ufinte für B er fehlt und wehe dem Gewerbetreibenden, wehe der fallen laſſen, wenn ein 15⸗ oder gar 20⸗Minutenver⸗ ganzen Monat Auguſt nach Heidelberg 1 i am Platze 111 Firma, die es ſich erlauben ſollte, ähnliche Beträge kehr eingeführt worden wäre, um ſo den dort woh⸗ nur den Sonntagsfa hrkartenpreis. Das n be nd enſche Dreſſur⸗Verein für Schutz⸗ 15 Bolle 1 15 zu erheben, wie es die Poſt mit ihren„Laſtzet⸗ nenden Geſchäftsleuten Rechnung zu tragen. Durch wäre„Dienſt am Kunden“ und nicht zum Schaden hunde, Mannheim, während ſeines über zwanzigjährigen 8 teln über laufende Gebühren“ tut. Aber das darf die Stillegung der Straßenbahn kann jetzt die der Eiſenbahn glaube ich. Beſtehens zur oberſten Michkichnur geſeſz Daß die ge⸗ Pun be eben nur ene Bebdrde erlauben de ed vr dernen en ener leben deten ee hee Sins, der gu Haufe bleiben muß, fte keene aal doe, we dee,— Geſetz alle unbequeme Konkurrenz vom Halſe ſchafft jahrelang auf ſich warten läßt, nämlich die A ſpha L 85 5 8 5 5 2 Beiſammenſein konnte beſonders dem Kampfrichter Hans und dazu ſolche mit nichts zu begründenden„Ge⸗ tierung der Straßen. K. Weinheim, 5. Aug. Vor einigen Tagen fand[Kiefer ⸗ Mannheim gedankt werden. bühren“ erhebt. Man findet keine Worte, die ſcharf In keinem anderen Stadtteil tritt das ſo unebene im Bürgerausſchußſaal die Generalverſammlung dern xx e— genug wären, dieſes Verhalten zu geißeln; man Straßenpflaſter ſo in den Vordergrund, denn der Tuberkuloſefürſorgeſtelle Weinheim unter Leitung Chefredakteur: H. A. Meißner iſt ja auch ohnmächtig, kann und darf ſich nicht Großkraftverkehr iſt bei den Tag⸗ und Nachtzeiten von Med.⸗Rat Dr. Roſe ſtatt. Zunächſt erſtattete][ Verantwortlich für Politik: Dr. Walter Reinhardt Handel: Kun 0 1 0 1 j A 8 1 N 18 3 ö S 1 8 1 e Arz m Fürſorgeſtelle d Ehmer Feuilleton: Dr. Stefan Kayſer Kommunalpolitik u. Lokalez wehren. Glaubt vielleicht jemand von den viel⸗ ſehr ſtark; da vibrieren die Häuſer bis in die Dr. Roſe als leitender Arzt der Fürſorgeſtelle den[. Franz Kircher Sport und Vermiſchtes: Willy Müller 75 geplagten Geſchäftsleuten und Gewerbetreibenden, Hohlziegel. Da iſt einzig und allein die Straßen⸗ Tätigkeitsbericht über die Bekämpfung der Tuber⸗ Hütweſtdeutſche Umſchau Gericht und den übrigen Teil: Franz Kircher 1 5 glei i it Jah üb teilt„Rete 1 7 1: Rr kuloſe. D Bericht iſt zu entnehmen, daß ei roß Anzeigen und geſchäftliche Mitteilungen: Jakob Faude, ſümtlich in gärtle die ſich gleich mir ſeit Jahren übervorte und ge⸗ beſchaffenheit ſchuld. Wenn die Jungbuſchſtraße kuloſe. Dem Bericht iſt zu entnehmen, daß eine große Mannheim— Herausgeber, Drucker und Verleger: Drugerei Dr Hanz it d ſchäbigt fühlen, die ſich manchmal ſicher die gefor⸗ Taſphaltiert würde, ſo wären die Bewohner dieſer ſoziale Arbeit zum Wohle der Tuberkuloſekranken Neue Mannheimer Zeitung G. m. b. 5. Mannheim N 1, 48 mit d derten Mark 8,— vom Munde abſparen müſſen, daß Straße der Stadtverwaltung ſehr dankbar. Die Ge⸗ und deren Angehörigen geleiſtet wurde. Rechner l Für unverlangte Beiträge keine Gewähr— Rückſendung nur bei Rücvorte 1 1 0 N a n f 5 i 5 e enen, f————— woller 5 1 Heide! 5 Anlag Als Verlobte grüßen Richtu Erwer 5 a. Bernhard Brumm Steint Verwandten, Freunden und Bekannten die traurige Nach- ſöule richt, daß meine innigstgeliebte Frau, unsere treugeliebte Marie Schnappinger zeigt Schwester, Schwägerin und Tante, Frau bänken a 8. Mannheim, 7. August 1932 Vor e Qu 7. 11 Rheinhäuserstr. 62 Sonne Johanna II 8 0 1 75 pp 85 geb. Gauwiiz 75 1 1 1 5 1 2. 5;. Med. Clementine Kacer-Krajca 901 Hof b heute nach schwerem mit großer Geduld getragenem Leiden ebw aper Telephon 222 40 1 N durch den Tod erlöst wurde Gorechzeit:? Samstags—10 Uhr ſchade rung Mannheim Dammstraße 52), den 4. August 1932 15 Von der Reise zuriick N Der 5 8 D. Finn 0 Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: a a Bader 8 Hilcleasfrebe Y. 5 1 amt 3 Karl Lipp N Georg Vogel und Frau eee über 1 o 505 f a 5 5 Folllm uu. iu. matt Die Beerdigung findet am Montag, den 8. August, nachmittags 2 Uhr, Die prgflicche 4 75 5 mit d von der Leichenhalle aus statt 5 1 5 77 lr.. Fe huxul, Achrr⸗ u. nächſte EN. echab eAHHẽ g uin dei 7 Bu* Fru. u den, fi im Büffel lui. schnitt 6 NA NDERN 2 fel, fed. Statt jeder besonderen Anzeige —— N 1 Nui lu νEẽehοννihi. Erriti, fa vic. Straß Gott dem Allmächtigen hat es gefallen, heute morgen 6% Uhr Da m meine. gute Frau, unsere liebe Tochter, Schwester, 72 2 95 7 1 einer Tante und Schwägerin. 3. 5 trau ö Erben Frau Else Lampe geb. Hennig im 41. Jahre von ihrem schweren, schmerzenreichen und mit großer eee ee e 45 e geſchn Geduld ertragenen Krankenlager durch einen sanften Tod zu er- liefert in culanisierter, bester Ausführung u. 5 7 etrer lösen und zu sich in die Ewigkeit zu nehmen doch bei billigster Berechnung aueh. Maullan Noll blau 7 8 5 2 a Spezlalgeschäft für Besteckeinbau e fuſſuke, 2 f Qutite, oui 70 11 5 2, Ludwigshafen a. Rh.(Fichtestr. 24), Berlin, Buenos Aires, ö Wilh. Grüner Nachf., G 7. 10 A 2 Jurgen. ul Oc, I 7 5 5. . Telephon 309 82 1316 Mannheim a 2 a Mülheim-Ruhr, den 6. August 1932 7 5 8.* 80 9* 7 8 Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: 9 cat algen. Meudt u 7 Lulea, 8. 1 5 8 untun Noll, ae Na po Au uu el Dipl.-Ing. Ferdinand Lampe offene Beine ve geſce 205 4. 25 5. 95 95 Arb Nlamaqn Gi 1 905 * 2 1* erle 1 2 5 7 K ad WII d 11 Bein- 5 5 0— Die Trauerfeier 8 am Dienstag. 5 9. August, um.30 Uhr, im n ase Hau een 8 Meß ue. Mur 7 Tuc lun die ul, 70* 1 worde Lrematorium Mannheim statt selbst verzweifelte Fälle werden mit bestem 2 uud. 5 7 5 1 Erfolg. ohne Berufsstörung behandelt. 1146 5 72500. ute o 95 7 EC aer nile, 70 5 Erste Untersuchung kostenlos. oled dad. 0 7 uf Life Kolo TO 3 8 8 3 a Jahre 5 Frau A. Brannasky, Biologische Heilpraxis 85 ſteb Mannheim Feudenbeim, Hauptstr. 109. Ein-„Lip gang Wilhelmstr. Sprechstunden werktags: N keit. V.—12 u.-6 Uhr auß. Mittwoch u. Samstag— Ausschneiden! Aufbewahren! Die Unseren Verwandten und Bekannten die schmerzliche Mittei- 2 a 7 5 8 8 8 lung, daß unsere innigstgeliebte, herzensgute Mutter, Sehwieger- 45 Daisbat Station Neidenstein od. 0 Rheit mutter, Großmutter, Urgroßmutter, Schwester und Tante Sinsheim(Postomnibus! 57 umfa Gasthaus und Metzgerel zur Sonne 5„ werde bietet ruh. Ferienaufenthalt. Eig. Landwirtſch., a 1— la, di 10 Nöth ideal gel. Bergwieſe mit prächt. Fernblick, in Zwängsversteigerung„ 1 4 0 f 4 wurd nächſt. Umgeb. ſchöne Hochwald. Penſionspreis 8 1 5 5 Trau Jo III We. 1 75 Maßtgsiteg e 3 5 Wg an N 15 Ich habe mich in Mannheim als ber im Alter von 78 Jahren nach kurzem Leiden sanft entschlafen ist 2 0, im hieſigen Aare f Pfandlotal Qu f. 2 echtsan walt dem Mannheim(Hebelstr.), den 5, August 1932 Tpauerkleidung. e niedergelassen. beige In tiefer Trauer: e Büro: P 7 19 Heidelbergersttr.) 5 ethelten Ste bel Antuf Nr. 27851. ö 55 8 5 Tr Familie Nöth- Lenz sofom für ſede figur in ellen 4 Fedetrolle 1 Lan Haus Tillmann- Matter) 15 prelsſagen zur Auswahl Sa 0h dauer, 1Pferdegeſchirr, Fernsprecher: 28 8 20 95 Die Beerdigung findet Montag, den 8. August 1982, nachm.% Uhr, Scallelgtten 1 Flur. 5 G d 25 fen von der Friedbofkapelle aus statt 1 1 9 5 Dr. jur., Dr. rer. pol. erhar Münzner A 0 ofa u. arre. ö 2 Mann dern 6. 8. 39. Rechtsanwalt abgel f 8 Fande, Gerichtsvoll⸗ 8 1265 eine zieher. 5635— — 1932 —— it, der 1464 at alſo )mmez 0 gen für k. F. Geſamt⸗ eim mit dieſem bund in ſte Ver. Polizei. jährigen die ge⸗ terkannt zütlichen r Hans —— — del: Kun t. Lokales: Müller Kir cher imtlich in Dr. Haas —6 Rücporto 3 Samstag, 6. Neue Mannheimer Zeitung/ Sonntags⸗Ausgabe —— Kreis ig der Pfalz in Speyer Kreisdefizit insgeſamt 915000 Mark :: Speyer, 6. Auguſt. Mit das hervorſtechendſte Bild im neuen Voranſchlag iſt das Fehlen der ver⸗ schiedenen Zuſchüſſe aus Staatsmitteln, ſo für Fach⸗ ſchulen, Sozialhaushalte, Kreisfiſcherei uſw. Auch der Gewinn der Pfalzwerke fällt für dieſes Jahr aus. Am Voranſchlag mußten entſprechende Abſtriche gemacht werden, die vor allem durch das Anwachſen der Wohlfahrtslaſten bedingt ſind. Geheimrat Strobel betonte, daß zur Zeit die Verhältniſſe ſtärker als der Wille ſeien. Auch die Zuſchüſſe für den Straßenbau, die im vergangenen Jahre noch 165 600 N 0 Mk. betrugen, muß⸗ ten ganz geſtrichen werden. Zur Abdeckung des Fehlbetrages von 750 000 Mk. wird die Auf⸗ nahme eines auf die gleiche Summe lautenden Be⸗ trages beſchloſſen. Dies iſt dadurch gerechtfertigt, daß in den letzten zwei Jahren mit laufenden Ein⸗ nahmen ungefähr eine Million Mark neue Pfalz⸗ werke⸗Aktien erworben wurden. Der Vorſitzende führte dazu aus, daß die Bevöl⸗ kerung endlich einmal einſehen müſſe, daß der Kreistag nicht nur dazu da ſei, um Gelder zu bewilligen, er müſſe im gleichen Maße Sparſamkeit üben, um ſeine beſtehen⸗ den Einrichtungen und Anſtalten über die ſchwierige Zeit hinwegzubringen. Der Kreistag ſtellt mit Bedauern feſt, daß von dem für Bayern eingeſetzten Betrag von 7 Millionen für Straßen⸗„Brücken⸗ und Waſſerbau nur l eine ha be Million auf die Pfalz entfalle. Eine längere Ausſprache entſpann ſich bei dem Punkt Gewinn aus den im Beſitz des Kreiſes befind⸗ lichen Aktien der Pfalzwerke. Kreisvertreter Spind⸗ ler erhebt ſcharfen Einſpruch gegen die derzeitige Geſchäftsgebarung. Der Vorſitzende ſtellt den Tat⸗ beſtand an Hand der genauen Unterlagen feſt. Der Voranſchlag, der in ſeiner endgültigen Abgleichung (alſo einſchließlich Straßenbau) mit einem Defizit von 915000 Mk. abſchließt, wurde ſodann genehmigt. Eine erregte Ausſprache löſte auch die Frage der Zuſammenſetzung des Aufſichtsrats der Pfalzwerke aus, in den als weitere Vertreter Oberbürgermeiſter Leilin⸗ Speyer und Handelskammerpräſident Ge⸗ heimrat Dr. Troeltſch⸗ Ludwigshafen gewählt wurden. Die Erweiterung des Aufſichts rates erfolgte aus dem Grunde, weil der Kreis von 27 Stimmen bisher nur 11 beſaß. Geheimrat Strobel ſtellte hierzu feſt, daß auch bei dieſem Stimmenverhältnis das In⸗ tereſſe des Kreiſes vollkommen gewahrt ſei. § Neuſtadt a. d.., 5. Aug. Durch Zwangséverſtei⸗ gerung wurde das 3½ ſtöcktge Haus der Witwe Korb Luitpoldſtraße) zu 18 500% verkauft. Das Korbſche Haus wurde mit noch zwei andern großen Häuſern vor dem Kriege von dem Architekten Kippenhahn gebaut, der dabei ſei Geld zuſetzte und ſich dann erſchoß. Viele Neuſtadter Geſchäftsleute erlitten damals bedeutende Verluſte. 1919 wurde für eines der Kippenhahnſchen Häuſer 50000/ bezahlt.— Die auf der Hambacher Höhe gelegene Villa Sie⸗ gele wurde zu etwa 25 000/ verkauft, ein Objekt, das vor 1914 mit über 40 000 ¼/ veranſchlagt war. Aus Vaden Eine neue Parkanlage zur Bismarckſäule Heidelberg, 6. Aug. Das ſogen. Philoſophen⸗ gärtlein und die darüber geſchaffene neue Anlage mit den zahlreichen Ruhebänken erfreuten ſich ſeit ihrem Beſtehen ſtets guten Beſuches; denn viele von denen, die den Aufſtieg in die Höhenwälder wühlen, wollen ſich hier gleich an dem herrlichen Bild auf Heidelberg und ſein Schloß erfreuen. Nun iſt die Anlage noch erweitert worden und zwar in der Richtung nach der darüber liegenden Bismarckſäule. Erwerbsloſe führten die Arbeiten aus. Holz⸗ und Steintreppen kürzen den Weg auf die Bismarck⸗ ſäule ab; er führt an ſchöne Tulpenbäumen vorbei, zeigt den Eſchenahorn und gewährt von den Sitz⸗ bänken aus freundlichen Blick auf Stadt und Fluß. Vor einem Jahrhundert gehörte dieſe der heißen Sonne ausgeſetzte Fläche zu den beſten Weinbergen von Heidelberg⸗Neuenheim. 4000 Zentner Hen durch Feuer vernichtet * Pforzheim, 6. Aug. Vermutlich infolge Selbſt⸗ entzündung iſt das Heulager auf dem Karlshäuſer Hof bei Dürrn in Flammen aufgegangen. Etwa 4000 Zentner Heu ſind verbrannt. Der Gebäude⸗ ſchaden beträgt etwa 20 000/ und iſt durch Verſiche⸗ rung gedeckt. Der Schwarzwald⸗Hochſtraßenbau wird fortgeführt. * Baden⸗Baden, 6. Aug. Die Kreisverwaltung Baden hat im Zuſammenwirben mit dem Arbeits⸗ amt Baden⸗Baden die Vorver handlungen über die Finanzierung der Fortführung der Sch war zwaldheoch ſteraeß e von Unterſt⸗ matt nach der Hornisgrinde ſoweit abgeſchloſſen, daß mit dem Baubeginn der Straße bereits in aller⸗ nächſter Zeit gerechnet werden kann. Die Arbeit iſt in den Arbeitsbeſchaffungsplan aufgenommen wor⸗ den, ſie umfaßt 14000 Tagwerke und wird für durch⸗ schnittlich 300 Arbeitsloſe des Acher⸗ und Bühlertals auf die Dauer eines Vierteljahres Beſchäftigung und Verdienſt geben. Die Zuweiſung der Arbeits⸗ loſen erfolgt durch das Arbeitsamt Baden⸗Baden. Eine merkwürdige Teſtamentsbeſtimmung * Kehl, 6. Auguſt. Eine vor einigen Wochen in Straßburg verſtorbene und dort eingeäſcherte ältere Dame hatte letztwillig verfügt, daß ihre Aſche in einer Urne rechtsrheiniſch dem Rheinſtrom anver⸗ traut werde. Dieſer Wunſch wurde nun von den Erben erfüllt. Die Urne ging aber nicht unter, ſon⸗ dern wurde am Rechen des Elektrizitätswerkes an⸗ geſchwemmt, wo man ſie zuerſt für eine Bombe hielt. Nachdem mit Hilfe der Polizei der Zuſam⸗ menhang geklärt war, übergab man Aſche und Urne getrennt dem Rhein, wodurch dem letzten Willen der Verſtorbenen Genüge getan war. Politiſche Schlägerei in Lörrach * Lörrach, 6. Auguſt. In der Nacht zum Don⸗ nerstag kam es hier zu einer Schlägerei, bei der ein Kommuniſt erhebliche Kopfwunden erhielt und ins Krankenhaus gebracht werden mußte. Der Verletzte war von Nationalſozialiſten ſo zugerichtet worden. Selbſtmord eines Vaterg von 7 Kindern * Marzell(Amt Müllheim), 6. Auguſt. Der 62 Jahre alte verwitwete Johſpindler, Vater von ſtieben Kindern, hat ſich im Walde beim 5 erhängt. Die Urſache iſt Arbeitsloſig⸗ eit. Die vierte römiſche Villa bei Rheinfelden entdeckt * Rheinfelden, 6. Auguſt. Auf der Gemarkung Rheinfelden konnten die Trümmer einer großen umfangreichen römiſchen Villa freigelegt werden. Es handelt ſich um die vierte römiſche Vil⸗ la, die damit auf Rheinfelder Gemarkung entdeckt wurde.— Die Leiche der Kellnerin Anna Schmid⸗ berger, die am 29. Juli in der Schweiz in der Aare ertrunken iſt, wurde jetzt bei Rheinfelden aus dem Rhein gelandet. Sie wird in Schwörſtadt beigeſetzt. Die Ertrunkene ſtammte aus Augsburg. * Tr. Ladenburg, 6. Auguſt. Die Ladenburger Freiw. Feuerwehr wird ſich am Sonntag beim Feuerwehrtag in Karlsruhe mit 36 Mann und der Fahne beteiligen. In der Feuerwehr⸗Geräte⸗Aus⸗ ſtellung befinden ſich auch von hier hiſtoriſche Geräte, die mit dem Auto der Karlsruher Berufsfeuerwehr abgeholt wurden und zwar aus dem Jahre 1780 eine fahrbare Hand⸗Druckſpritze und eine ältere Handdruckſpritze aus der Zeit von 17004750. Aus der Pfalz Fahrläſſige Tötung— Berufung verworfen * Frankenthal, 6. Auguſt. Vor der erſten Straf⸗ kammer als Berufungsinſtanz hatte ſich am Mitt⸗ woch der 1906 geborene Mechaniker Karl Hofmann aus Frankenthal wegen fahrläſſiger Tötung zu verantwortren. Hofmann fuhr am 27. Februar abends gegen 9g Uhr mit ſeinem Motorrad von Flomersheim nach Frankenthal. Dabei erfaßte er die zehnjährige Eva Heinemann aus Franken⸗ thal, die ſich mit ihren Eltern und ihrer Schweſter auf dem Wege nach Frankenthal befand. Das Mädchen erlitt ſo ſchwere Verletzungen, daß es auf der Stelle geſtorben iſt. In der Sitzung des Schöffengerichts Frankenthal am 29. April 1932 würde Hofmann zu ſechs Monaten Gefäng⸗ nis verurteilt. Gegen dieſes Urteil legte er Be⸗ rufung ein. Die Strafkammer verwarf nach län⸗ gerer Beratung, der die Vernehmung mehrerer Zeugen vorausgegangen war, die Berufung und be⸗ tonte im Urteil, der Motorradfahrer hätte der Per⸗ ſonengruppe und der Fahrbahn größere Aufmerk⸗ ſamkeit ſchenken müſſen. Auf Grund der Notverord⸗ Kung gibt es gegen dieſes Urteil kein Rechtsmittel mehr. Wie die Frauen wählten * Landau, 6. Aug. Wie bei früheren Wahlen wurde auch bei der Reichstagswahl am vergangenen Sonntag in Landau als einziger pfälziſchen Stadt nach Geſchlechtern getrennt gewählt. Die Geſamt⸗ zahl der abgegebenen gültigen Stimmen belief ſich auf 9897. Die Zahl der Frauenſtimmen mit insgeſamt 5430 überwog die der Männerſtimmen (4467) um rund 1000 oder etwa 23 v. H. K * Zweibrücken, 6. Auguſt. Der 25 Jahre alte Fabrikarbeiter Otto Metzger aus Pirmaſens wurde von der Großen Strafkammer wegen eines Sittlichkeitsverbrechens zu einem Jahr Zucht⸗ haus verurteilt unter Aberkennung der bürger⸗ lichen Ehrenrechte auf drei Jahre. Das Schöffen⸗ gericht hatte ihn, der ſich an einem minderjährigen Mädchen verging, mangels Beweiſes freigeſpro⸗ che n. Die Berufungsinſtanz erachtete Metzger je⸗ doch für einwandfrei überführt. Nachbargebiete Merkwürdige Geſchäftspraktik * Darmſtadt, 6. Auguſt. Der Inhaber der photo⸗ Zraphiſchen Vergrößerungsanſtalt Rudolf Seyfardt von Langen, wohnhaft in Neuſtadt a. H. hatte einen Vertreter nach Sprendlingen(Kreis Offenbach) geſchickt um Leute aufzuſuchen und Reklame⸗Gratis⸗ vergrößerungen anzubieten. Er erſchien dann ſelbſt bei den Leuten, erklärte, es handle ſich um einen ſtohabzug, die Vergrößerung koſte 18 Mark. Die Leute ließen ſich darauf nicht ein, worauf ſie eine Klageanweiſung erhielten. Die ganze Sache wurde als ein Erpreſſungsverſuch angeſehen und der Pho⸗ tograph verklagt. Er erhielt vom Amtsgericht Lan⸗ gen 50 Mark Gelsdſtrafe, verfolgte dagegen. Be⸗ rufung, und dann ſtellte ſich heraus, daß er vor der Verhandlung den Verſuch gemacht hatte, die Zeugen zum Meineid zu verleiten. So wird die Ange⸗ legenheit vor dem Schwurgericht ein Nachſpiel fin⸗ den. Einſtweilen blieb es bei der Geldſtrafe. Selbſtmord aus verſchmähter Liebe * Mainz, 6. Aug. Auf der Ingelheimer Aue wurde ein 23jähriger Mann aus Wahlheim bei Alzey erſchoſſen aufgefunden. Im Zimmer des Toten fand man einen Zettel, auf dem er von ſeiner Familie Abſchied nahm. Er ging aus verſchmäh⸗ ter Liebe in den Tod. * * Hirſchhorn a.., 6. Aug. Für viele Wanderer und Beſucher des Neckartals dürfte es von Intereſſe ſein, daß der Aufſtiegsweg zum Dammberg von der Langenthalerſtraße aus mit Unterſtützung des Verkehrsvereins, der Gemeinde und des Forſtamts Hirſchhorn neu erſtellt wurde. Der ſeither äußerſt ſteile und unbequeme Weg führt nunmehr in Ser⸗ pentinen zu der mit herrlichem Hochwald bewach⸗ ſenen Höhe, von wo man einen prachtvollen Ausblick in das Neckar⸗, Ulfenbach⸗ und Finkenbachtal ge⸗ nießt. 2 ahi 3 — Nan Fagt sie in gel ond Lotkchen in blab 1 — ſm Hörsaal Amt, Die korrespondefrin tragt vorm eine pose guf der dtrabenbahh, Ind der Wontär eine Oxfordhose fast jeder zweite 0 Man trägt de 20 rbeſt, hat sie schoß an/ zum Hort und zum Spiel 5 und am samstag- da wäscht man sie in f 3 8 . e vers am Geſreidemarkt. Ne 2 Samstag, 6. August/ Sonntag, 7. August 1932 fler Neuen Mannheimer Zeitung Hoovers Generalangriff Kann die amerikanische Ankurbelungsakilon die Krisenwende bringen? Offene Fragen Wenn wir im heutigen Mittagsblatt von einem Generalangriff auf die Kriſe geſprochen hatten, der ſtimmungsmäßig in der Welt zum Durchbruch Frängt, ſo iſt es notwendig, die Rolle der ameri⸗ kaniſchen Regierung in dieſer Offen⸗ ſiye etwas näher zu umreißen. Präſident Hoo⸗ ver geht daber— das läßt ſich nicht leugnen— wie immer, wenn er etwas unternimmt, ziemlich groß⸗ zügig vor. Allerdieigs bei der fortſchreitenden Ver⸗ ſchärfung der Wirtſchaftskriſe auch in USA mußte er, wenn überhaupt ein Erfolg erzielt werden ſoll, zu ganz beſonderen Mitteln greifen. Denn der Rückgang der Wirtſchaft in den Ver⸗ einigten Staaten hat ſich außerordentlich ver⸗ ſchärft und bis in den Juli hinein fehlte der amerikaniſchen Wirtſchaft ſogar die ſonſt übliche Sai⸗ ſonbelebung. Der Index der induſtriellen Waren⸗ erzeugung betrug Ende Juni 57,9(1928= 100) gegen 60,2 des erſten Halbjahres 1932, er lag alſo ungewöhnlich tief. Dies und die dauernd wachſenden Arbeitsloſenziffern ſowie die gleichfalls beängſtigende Erhöhung des Defizits im Staatshaushalt, die voll⸗ kommene Zerrüttung der amerikaniſchen Rohſtoff⸗ märkte, all dieſe Faktoren zwingen die amerikaniſche Regierung zu entſcheidenden Maßnahmen. Zur Milderung der Arbeitsloſigkeit wurde des⸗ halb von den amtlichen Stellen der Union der Be⸗ trag von 2,1 Milliarden Dollars ausgewor⸗ fen und wird jetzt in Amerika alles unternommen, um an die Stelle wirtſchaftlicher Unluſt einen Opti⸗ mismus zu ſetzen, der die finanziellen und wirt⸗ ſchaftspolitiſchen Maßnahmen der amtlichen Stellen zum Erfolg führen ſoll. Es läßt ſich nicht leugnen, daß der Vorſtoß Hoovers bis jetzt einen erſten Erfolg verzeichnen kann. Die Warenpreiſe laſſen etwas ſteigende Tendenz erkennen und das internationale Kursniveau hat ſich gehoben. Beiſpielsweiſe iſt in Newyork der Kurs⸗ ſtand von 30 führenden Induſtrieaktien ſeit Monats⸗ friſt im Mittel um 27 v. H. geſtiegen. Bei den Eiſen⸗ bahnwerten beträgt die Erholung rund 50 v.., bei denen von Verſorgungsbetrieben 26 v. H. und bei den Renten 6 v. H. So gewaltig ein ſolcher Auftrieb auf den erſten Blick hin erſcheint, ſo liegt in ihm doch nichts ungeſundes, da er ja von einem bei⸗ ſpielloſen Tiefſtande ausging. Die Er⸗ holung, die jetzt erfolgte, ſtellt nichts anderes dar als eine natürliche Reaktion, die ſchon aus der übergroßen Geldfülle des internationalen Geld⸗ marktes einmal kommen und allein aus börſen⸗ techniſchen Gründen zu der Kurshebung führen mußte. Für Amerika und in ſeiner Auswirkung auf den Weltmarkt wichtiger iſt jedoch das Vorgehen Hoo⸗ Die amerikaniſche gierung hat von den 1,5 Milliarden Dollars, die der Reconſtruetion Finance Corpora⸗ tion zur Verfügung geſtellt wurden, zwecks Räu⸗ mung der Weizenbeſtände in der Union ſoeben die Gründung eines neuen Getreide⸗ pools veranlaßt, der die finanzielle Unterſtützung der Großbanken findet und den Weizenpreis ſprung⸗ haft anziehen ließ. Freilich mag dabei das ſcharfe Vorgehen der Bundesregierung gegen die Chiea⸗ goer Weizenbörſe, das bekanntlich in der Andro⸗ hung ihrer Schließung gipfelte, in der Hauptſache mit verantwortlich ſein. 5 Aber Präſident Hoover hat offenſichtlich das er⸗ reicht, was er erſtrebte, nämlich die enge Zuſam⸗ menarbeit zweier Extreme, des Farm⸗ Boards und der Spekulation, um die be⸗ abſichtigte Stützung des Getreidemarktes durchzufüh⸗ ren, um auf dieſe Weiſe die Kaufkraft der Farmer zu heben, was zweifellos auch dem geſamten Geſchäfts⸗ leben in USA. einen entſcheidenden Impuls ver⸗ leihen dürfte. Hand in Hand mit dieſen Maßnahmen geht eine großzügige Kreditgewährung an das Nah⸗ rungsmittelgewerbe und die Mühlen, die eine Be⸗ WN ſchleunigung des Abſatzes aller hierher gehörenden Gütergattungen ermöglichen ſoll. Die Baum⸗ wollbeſtände des Farm⸗Boardes hofft man bis Auguſt 1933 auf 150 000 Ballen(3. Zt. 1,3 Mill. Bal⸗ len) dadurch zu verringern, daß 650 000 Ballen dem offenen Markte und 500 000 Ballen den Erwerbsloſen durch Vermittlung des Roten Kreuzes zugeleitet werden. Zwecks Umbaues der amerikani⸗ ſchen Stahl⸗In duſtrie iſt eine Perſönlichkeit mit faſt diktatoriſchen Vollmachten ausgeſtattet wor⸗ den. Gleichzeitig wird das große Kreditauswei⸗ tungsprogramm der amerikaniſchen Regie⸗ rung in Gang geſetzt, das bekanntlich darauf be⸗ ruht, daß die zwölf Bundesreſervebanken von jetzt an der Induſtrie direkt Wechſel diskontieren, ſofern ſie den Nachweis führt, daß es ihr nicht ge⸗ lingt, an privater Stelle Kredit zu erhalten, Damit ſoll ein ſtarker Druck auf die privaten Banken aus⸗ geübt werden, um dieſe zu zwingen, ihre zinslos im Depot ruhenden großen Gelder wieder produktiv anzulegen. Ferner beginnt man in Amerika mit der Ausgabe zuſätzlicher Noten, wie ſie die Borah⸗Glaß⸗Ball vorſieht. Die Chaſe National⸗ Bank und andere amerikaniſche Großbanken machen von dieſem Recht bereits Gebrauch. Das ſind im großen und ganzen die Maßnahmen, die Amerika zur Ankurbelung ſeiner Wirtſchaft unternimmt und vermöge ſeiner großen Reſerven, über die ſeine Wirtſchaft verfügt, im Gegenſatz zu anderen Ländern auch unternehmen kann. Bei der Schlüſſelſtellung, die Amerika in der Welt⸗ wirtſchaft einnimmt, iſt es ſelbſtverſtändlich, daß alle Maßnahmen, die Amerika in dieſer Hinſicht trifft, für die ganze Welt von gleicher Bedeutung ſein müſſen. Bei der Beurtei⸗ lung des etwaigen Erfolges der Hooverſchen Gene⸗ raloffenſive für Amerika und für die Weltwirtſchaft iſt darum die Frage entſcheidend— wir ſagten es ſchon— ob die Kräfte, die jetzt eingeſetzt Der Abſchluß der Polyphon werke Ac. Leip⸗ zig⸗Wahren für das Geſchäftsjahr 1931 weiſt infolge des außerordentlich ſtarken Umſatzrückganges, dem die Senkung der Unkoſten nicht entſprechend ſchnell folgen konnte, nach Abſchreibungen von 1349 486(209 287) Mark unter Aufzehrung des Gewinnvortrages von 70 869. einen Verluſt von 4522714/ auf, der aus dem Reſervefonds gedeckt werden ſoll(i. V. aus 2 000 955%¼ Reingewinn 12 v. H. Dividende). Ferner machen ſich noch Sonderabſchreibungen infolge von Währungs⸗ verluſten und infolge des Kursrückganges der feſtverzins⸗ lichen Wertpapiere erforderlich. Außerdem erfordern De⸗ bitoren und Warenbeſtände größere Wertberichtigungen. Schließlich ſchlägt die Vewaltung in Verbindung mit der notwendigen Vereinheitlichung der Betriebe Sonderabſchrei⸗ bungen auf Anlagewerte ſowie auf Beteiligungen vor. Insbeſondere ſollen mit Rückſicht auf die geplante Zuſam⸗ menlegung der Geſellſchaft mit ihren Tochterunternehmun⸗ gen die Aktien der Deutſchen Grammophon AG. vom Ein⸗ ſtandspreis auf den Nennwert abgeſchrieben werden. Dies erfordert den Betrag von 769 000 /. Insgeſamt ſollen Wertberichtigungen in Höhe von 4 979 767/ vorgenommen werden, die gleichfalls dem ordentlichen Reſervefonds ent⸗ nommen werden. Die Rationaliſierung des Betriebes und die angeſtrebte Verminderung der Unkoſten ſoll durch Auflöſung verſchie⸗ dener Tochtergeſellſchaften, insbeſondere der Deutſchen Grammsphon AG. in Hannover und der Kraft⸗Behrens Gmb. in Leipzig, deren ſämtliche Aktien bzw. Stamm⸗ anteile ſich im Beſitz der Geſellſchaft befinden und durch Ueberführung von deren Vermögenswerte auf die Geſell⸗ ſchaft ſtattfinden. Im Zuſammenhang hiermit ſoll der Sitz ſowie eptl. die Zentralverwaltung der Geſellſchaft nach der wichtigſten Fabrikationsſtätte Hannover verlegt und der Name der Firma in„Deutſche Grammophon AG.“ umgeändert werden. In der Bilanz der Geſellſchaft werden die ſeit län⸗ gerem von der Verwaltung bekanntgegebenen Maßnahmen zur Anpaſſung des Grundkapitals an den verringerten Reſervefonds von 208 306/ verfügen. Geſchäftsumfang bereits zum Ausdruck kommen. Neben werden, zur rechten Zeit und am rechten Orte zur Entwicklung kommen können, ob die Vorausſetzungen für einen erfolgverſprechen⸗ den Einſatz gegeben ſind. Wir wollen aber, ſo ſehr wir der amerikaniſchen Aktion einen Erfolg wün⸗ ſchen, einen Erfolg, der nicht von heute auf morgen, ſondern nur ganz allmählich ſichtbar werden wird, doch noch die Bedenken aufzeigen, die auch dieſer Aktion anhaften. Es iſt ein alter Gedanke der Angel⸗ ſachſen, der Kriſe durch Erhöhung der Rohſtoffpreiſe Herr zu werden. Ein ebenſo alter Erfahrungsſatz iſt es aber, daß man mit gewaltſamen Ein⸗ griffen die Rohſtoffpreie auf die Dauer nicht beeinfluſſen kann, daß einem manipu⸗ lierten Preis früher oder ſpäter der Rückſturz ſicher iſt. Wenn die amerikaniſche Aktion dazu führt, daß ſich allgemein in der Welt das Warenpreisniveau organiſch hebt, dann allerdings wäre ein großer Fortſchritt erzielt. Mit einem lediglich künſtlichen Hochtreiben von Warennotierungen jedoch iſt nichts gewonnen, denn das Beiſpiel des Kupferkartells zeigt, wie groß hier die Einſturzgefahr iſt. f Ankurbelungen am falſchen Punkte ein⸗ geſetzt, heißt die Kräfte ſinnlos verzetteln, mit dem Reſultat des unausbleiblichen Rück⸗ ſchlags. Das gilt insbeſondere auch für des amerikaniſche Kreditausweitungsprogramm, und gerade hier iſt größte Vorſicht geboten. Amerika muß ſich hüten, die Kreditausweitung bis an die Grenze der Inflation zu treiben, weil ein Abbrem⸗ ſen dann doppelt und dreifach ſchwierig wird. Jeder künſtliche Eingriff, der nicht baldigſt den natürlichen Ablauf und Umlauf herbeiführt, iſt gefährlicher als ein natürlicher Kriſenauslauf, weil er zu den alten ſchwachen Stellen neue hinzufügt und ſchließlich die Stützung des Ganzen erſchwert. Das amtliche ſowie das private Amerika hat mit der amerikani⸗ ſchen Ankurbelungsaktion eine große Verantwortung der Welt gegenüber auf ſich genommen. Denn ge⸗ lingt die Aktion, dann wird die Welt, die einzelnen Länder früher oder ſpäter, Nutznießer dieſer ameri⸗ kaniſchen Anſtrengungen ſein. Bricht ſie aber zu⸗ ſammen, dann wären die Auswirkungen auf die ge ſamte Weltwirtſchaft unausdenkbar. Kurt Ehmer. 2 den ſchon im vergangenen Jahr in den Beſitz der Geſell⸗ ſchaft gelangten 1800 000/ ſollen weitere insgeſamt nom. 4470 000/ eigene Aktien eingezogen werden, die im Laufe des letzten Jahres über die Polyphon Holding AG. in Baſel aus im Betrieb nicht benötigten Mitteln zum Zwecke des Einzugs erworben bzw. zu einem kleineren Teile von der Geſellſchaft unter dem Nominalwert u. a. gemäß 8 226 Abſ. 1 S. 1 HGB. übernommen worden ſind. Insgeſamt werden alſo 6 270 000, eigene Aktien eingezogen, deren Durchſchnittserwerbskurs rd. 102,9 v. H. beträgt. Nach Durchführung der Kapitalherabſetzung wird demgemäß die Geſellſchaft nur noch über ein Grundkapital von 10 730 000 Mark Stammaktien und 60 000% Vorzugsaktien, die ſich ſämtlich im Verkehr befinden, ſowie über einen offenen Die Bilanz des Vornahme der Sonderabſchrei⸗ bungen und Rückſtellungen Bankguthaben, Kaſſe, Poſtſcheck⸗ guthaben und Wechſel in Höhe von zuſammen 1 950 010 8 600 084)/ ſowie feſtverzinsliche Werte, die unter dem heutigen Kurſe zu Buche ſtehen in Höhe von 1 095 975 (1810 507) 4 aus, ferner Debitoren einſchl. 2157 655 (3 219 223)„, Forderungen an Tochtergeſellſchaft in Höhe von 4 049 993(8 422 720) J, ſowie eine Forderung an Poly⸗ phon Holding AG. in Höhe von 3 389 408„. Auf der Paſſivpſeite ſteht dem ein fünfjähriges Darlehen ſeitens der Polyphon Holding AG. in Höhe von 2 750 000 /, eine Ver⸗ pflichtung aus Reſtzahlung für Polyphon⸗Holding⸗Aktien Lit. A in Höhe von 643 646/ ſowie Rembourſe in Höhe von 1 960 517„ und Kreditoren einſchl. 385 034(15 966), Verpflichtungen gegenüber Tochtergeſellſchaft in Höhe von 1 187 829(1 781 956)/ gegenüber. * 22 Mill./ Neuzugang bei der Alliauz und Stutt⸗ garter Lebensverſicherungsbank Ac im Juli. Im Juli dieſes Jahres wurden in der großen Lebensverſicherung 2300(Juni 2600) Anträge auf 13(14) Mill.„ Verſiche⸗ rungsſumme eingereicht, in der Spar⸗ und Verſorgungs⸗ verſicherung mit monatlicher Beitragszahlung 5700(6900) Anträge auf 9(11) Mill.„ Verſicherungsſumme. Der ge⸗ Unternehmens weiſt nach ſamte Zugang des Monats beträgt alſo 8000(9500) Anträge über 22(25)„ Verſicherungsſumme. Sonnta 2 gs- Ausgabe Nr. 36 Unveränderier Großhandelsindex * Berlin, 6. Aug.(Eig. Dr.) Die vom Stat Reichs, amt für den 3. 8. berechnete Großhandelsindexziffer hat ſich mit 96,0 gegenüber der Vorwoche wenig verändert. rziffern der Hauptgruppen lauten: Agrar⸗ (+ 0,3 v..), Kolonialwaren 83,8 induſtrielle Rohſtoffe und Hal b⸗ induſtrielle Fertig⸗ (unveränderth, waren 86,7( 0,2 v..) und waren 116,2( 0,4 v..) 8 Für den Monatsdurchſchnitt Juli ſtellt ſich die Großhandelsinderziffer auf 95,9(— 0,3 v..). Haupt⸗ gruppen: Agrarſtoffe 92,5(+ 0,4 v..), Kolonial⸗ ware 84,0(— 1,3 v..), induſtrielle Rohſtoffe und Halbwaren 86,6(— 0,6) v. H. und induſtrielle Fer⸗ tigwaren 116,9(— 0,7 v..). O Scharfe Sanierung Frankfurt Brauhaus ec mbc, (Eig. Dr.) Dieſe Frankfurter Genoſſenſchaftsbrauerei, die vor einem Jahr eine Fuſion mit der Schöffer⸗ hof⸗Bindung⸗Büraerbräu Ac oblehnte, hat im letzten Geſchäftsjahr 1931 ſämtliche Geſchäfts⸗ guthaben und die Reſerven faſt völlig ver⸗ loren. Gegenüber 154 000/ Gewinn in 1930 wird 1931 nach dem vorliegenden Geſchäftsbericht ein Ber bhuſt von 1,57 Mill.„ ausgewieſen, in dem 9,47 Mill./ Abſchrei⸗ bungen auf Anlagen und 0,56 Mill.„ auf Forderungen ſowie 0,18 Mill./ Rückſtellungen auf dubioſe Debitoren enthalten ſind. N Der GV am 9. Auguſt wird vorgeſchlagen, nach Auf⸗ zehrung der 550 000% betragenden Reſerve die Ge⸗ ſchäftsguthaben von 1,03 Mill. J auf ca. 800 000% herabzuſetzen und die Geſchäftsanteile der 550 Mitglieder von 500 auf 650/ bei unv. Haflſumme von 1000 I zu erhöhen. Dieſe Erhöhung der Ge⸗ ſchäftsanteile iſt Vorausſetzung für einen Reichszuſchuß von 150 00.4 aus dem Rationaliſierungsfond für gewerh⸗ liche Genoſſenſchaften. Inzwiſchen iſt mit den Haupt⸗ gläubigern eine mehrjährige zinsloſe Stundung erreicht. Die GW wird ſich ouch mit der Abberufung von Vorſtandsmitgliedern zu befaſſen haben. Bei einer Leiſtungsfähigkeit von 150 000 Hektoliter gin der Bierausſtoß in 1931 um ein Drittel auf 24000(36 000) Hektoliter zurück. O Wieder Verluſt der Hugo Stinnes Reederei Ach, Hamburg.(Eig. Dr.) Die Geſellſchaft ſchließt 1931 mit einem Verluſt von 49 00 0 /, wodurch der Verluſt⸗ vortrag, der ſich im Vorjahr von 231000/ auf 211 000% ermäßigte, entſprechend erhöht. Durch Abſchluß langfriſti⸗ ger Charterverträge konnten die Schiffe während des größten Teils des Jahres zu erträglichen Bedingungen beſchäftigt werden. Vergleichsverfahren und Konkurse im Handelskammerbezirk Mannheim Aufgehobenes Vergleichsverfahren(nach Beſtätigung des Vergleichs): Firmg Gregor Binzen höfer, In⸗ haber Gregor Binzenhöfer, Möbelhändler in Mannheſm, Augartenſtr. 38. Eröffnete Konkursverfahren: Nachlaß der Kaufmonn Jakob Elbert Witwe, Henriette geb. Gerlach, zu⸗ letzt in Mannheim, Schwarzwaloͤſtr. 14, geſtorben zu Mann⸗ heim am 4. Mai 1932.(Konkursverwalter: Ortsrichter Joſef Menz in Mannheim.)— Hermann Seiden, Inhaber der Firma Hermann Seiden, Wäſche⸗Konfektions⸗ geſchäft in Mannheim, I 1, 15.(KV: RA Brechter in Mannheim.)— Aufgehobenes KV(nach Beſtätigung des Zwangsvergleichs]: Kaufmann Karl Feſenmeyer in Mannheim, Schworzwaldſtr. 24, Inhaber der Firmo Karl Feſenmeyer. Aufgehobenes KV(nach Schlußtermin und Schlußverteilung): Firma Fuchs u. Prieſter Gmb g in Mannheim, Schwetzingerſtr. 53. Mangels Maſſe ein⸗ geſtelltes KV: Firma Karolina Zapf, Londesproduk⸗ ten⸗Großhandlung, Inhaberin Karolina Zapf in Mann⸗ heim, C 4, ga. Wieder Absaßrückgang beim Nuhrkohlensyndikaf Nach den Mitteilungen des Rheiniſch⸗Weſtfäliſchen Koß⸗ lenſyndikats ſtellte ſich der Abſatz für Rechnung des Syndi⸗ kats nach den vorläufigen Ergebniſſen im Juli auf ar⸗ beitstäglich 156 000 To, gegen 165 000 To. im Juni. Der Abſatz in das unbeſtrittene Gebiet ſank von arbeitstäglich 84 000 To. im Juni auf 77000 To. im Juli, der Abſatz in das beſtrittene Gebiet von 81000 To. auf 79 000 Toy. Die Haldenbeſtände auf den Zechen haben ſich kaum verän⸗ dert. Sie beliefen ſich leinſchl. Koks und Briketts in Kohle umgerechnet) Ende Juli auf 8,8 Mill. To. gegen 8,9 Mill. To. Ende Juni. Erhöhung des Kupferkarfellpreises ONewyork, 6. Aug.(Eig. Dr.) Das Internationale Kupferkartell hat ſeinen Sonderpreis für Elektrolytkupfer von 5,15 auf 5,25 Dollarcents erhöht, nachdem erſt geſtern eine Erhöhung von 5,10 auf 5,15 Dollarcents vorgenommen wurde. Die übrigen Kartellpreiſe von 5,50 Dollarcents für das Kontingent und 6,25 Dollareents offiziell blieben unverändert. v v * Mainſchiffahrtsſperre. Bekanntlich ſollte die Main⸗ ſchiffahrt vom 21. Aug. bis 2. Sept. geſperrt werden. Wie wir erfahren, iſt infolge von Schwierigkeiten, die ſich in den Vorarbeiten ergeben haben, dieſe Sperre auf den 8. bis 16. Sept. verſchoben worden. 5. 6 8 0 5. 6. 8 8 1 2* 2 N* 2 5 Aktlen und Auslandsenleſhen in Prozenten 5 a Kurszettel der Neuen Mannheimer Zeitung de-de ende ln n Je Stde. p 5 5 eldmühle papier 47.— 40.— Mansfelder Akt. 18.— 13.— Weſtf. Eiſen—. petersb J. Habk.—— Mannheimer Effektenbörse 1 3 Berliner Börse Felten& Guill.. 40,50 4,28 Maſchin.⸗Untern. 24,78 24.85 Wiglag⸗ Cement Ruſßendant. 1 85 5 industrie-Aktien i 5 8 6 4 590 nig den:———— Rafe dura. 4.. Sie dea 4 5 g 5. N 5 3 9. eee eee 8. 0 5 Friſter. Rn.„ Maſch. Buckau.W. 46,——— Wiſſener Metall Deutſche Petrol.—w— 4c. 0. Pad. Stu 21 80 g. 90.-G. t. Setüind. 29.— 20. Oömwem ochgchen 1610 161.0 Mag Mahd... Festusrzinsliche Werte Industrie- Aktien i Bec dd, bind. 188 100 Wer Guß. 20% Bad Kom. Gd 75* Brown, Nover, 88 16.50 Schöfferh. Bindg.—.— 129,0 Moenus St.⸗A. 13,75 18,75 0% Goldanleihe———.— Aceumulatoren 121.7—. Gebhard Textil 7 7 5 ech. We Zittau 3 Burbach Kalt ee dene den 8 320 Scwars Storch. 26— 1. 00% Reichsanl. 7 68.25 6,28 Alfeld Deligſen... Geße 4 To... 18.50 1,—. a F ge nen gd 85.—38,.— Fauaſch Lina 80. 80, Werger... 40.— 41.— Pf. Rähm. Raf.———.— Diſch⸗Ablsſaſch. 1 4880 49.50 An.. 2989 96.50 Gelſeng Hero. 5,25 38.— Merkur Wouw.. b 60.— Jefſtoff Waldhof 27.— 28 75 Kochfreanen men F. den 68 8 s JTTTTTTTTTTTTTVTCCCCCCCC See 5** 8 4——. uggebiete. en ortl. 3.„ l 5 5 9 iag⸗ n 2 15 8 22 0% p dy Pos 1. 4 10% rtr W. Pu, 98.„ 88. Aceh Furt“: e e Kecdee Gare 2.. e, Gan geglen.. Armen F 2s 8058 Gerreshebn. Ge 2750 2880 mi ae. 88 2875 ee, f.. f.. Pfätz. Hopoth. B. 45.— 4.— C. H. K 156.0 1860 Brem.⸗Beſig. Del 59.— 59. o Roggenwert.—— e.„ Nr„„. Dich Been rise 93— 8. geb eee enen 2— 15— 5 5 2 2025 8925 Scgnenvr. Netto. 80—.— 5 e 5 855 3 4350 43.50 Gofdpered g..50 17.15 Nader aggnabte. 2 Fortlaufende Nelerungen(Schluß) „Bk. u. Disc. 75,.— 75,— Ma 5 5. e= 5 49.50 48, idt. Th. 10,50 17.„ Ei———.— Maunb, Gummi 2„ Karſtadt 31,75—.—. 8 0 6525 68.75 40% Oeſt. Scha 1170 12,— Balke Maſchinen—— Seigne dea 0 17.25 18,35 Nördbe Sisneke 1 3.65 10.— Pfälz. Mühlenw.— h 5——. Schuckert, Nrbg. N 20% 8. 11, 5 5 2 f ch. 17, 5.—.50 Accu. Laurahütte 8. Durlacher Hof 40,— 40.— amotte Aunw.„. 20 Seilinduſt. Wolff 19.7 19.75 4%„ Goldrente 10.—. Daſt Nürnberg.. Gebr. Großmann———.— Oberſchl. E. Bed. 6. 59 Au. 39.— 838.50 Leopoldgrube. 20.— 2045 Ludwigsh. A. Vr.—.——,— Portl. Zem. Heid. 37,.— 39,50 Chemiſche Albert 25.— 25,50 Südd. Zucker. 105.5 4%„ Kronen.20 0,20 Bauer Motorenw 46.25 87.75 Grün& Bilfinger.. Oberſchl. Koksw. 7 57 0 Allg. Elektr. Gef. 28,50 27,55 Mannesmannrb. 40.— 39.50 Aabdan de 8 5005 1.-G. 68.— 66,50 C hade. e 40% cee 130 1 5.— 195— Faun f 25— 99— Orenſt.& Koppel 24,85 24,50 Aſchaffenb. Zell.—.— 1 Mansfeld A. G. 2450 1 war or„ 46.— Hildebr.⸗Rheinm. 8— 20—.— J... 5 20, 20.— 5 5 5 2 l. 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Wo.—.— 48.— Zellſtoff Aſchffög. 17.75 17.85 ee den enden 35,25 35,45 9290 Eiſen 26,50 26.75 1 8 30,25 50.—. 85.80 2875 Schſe dlergb n.* 1 1865 5 15 Lom. u. Privatb. 16.— 16,— 76 3—— 5 5 8 5 1 25 10 Transport- Aktien Them. 8 0 0 omen 8 0 Sade Schneider—., Deutſche Erdöl. 72.— 71.75 Sghlef. El. u. 55 8 111 5 1„ 0„G.„ 88, 1 0 0— 27. 5 26, 5 39,— 88,„ 0 2 5 4% Schuhg. 14..82.20 Darmſt. u. Nat. 18.50 18.25 8%„ Bonds 38 86,75 67,15 N Ach f. Verkehrw. 32.— 30.50 dem. Brockbues———.— Falſcenrzuße—.——.—. 13750 130 8 83 3 5 3 Sa 65,— 5 Deutſche, Disconto 75,— 75,— Jeinmech. Jetter———.— Alg. Lok. u. Kraft 59,75 59,50 Co. Hiſp.(Chade) 166,5 165,0 g Schuckert& Go. 64.75 64,75 8 955 Giſe nb 14.— 13,75 Schulth⸗Paßenh. 56,75 59775 75% Heldeldg. 26 40.— 42.— D Kfetlen Bank 65,— 65,— Felt. Gulllsaume—.——.— Ufa(Frelbert.). 42.— 44.— Sübd. Eiſendahn—.— Concord. Spinn 18.—. Ilſe Bergbau. 130.0 110 86„ 37 Siemens EHalske 1287 1225 60% 89. 20 48,.— 44.— a ulthei— 57.— Dortm. Union.⸗B. 158,5 158,7 Stemens Ealske 605 Müm. b. 26 40.— 48.— D. Uieberſes Bank.8 125 Gotdſchmtot Tb. 178 17.85 Raſtatter Wagg..—.— 5 911——— 85.— 09— ebr. Junghans 9,15 9,35 Segal Steumef.= eingeachtbraunk 1255 Stöhr, Kammg. 35,75 1 5 o Mhym. Gd. 80 48— Dresdner Jank 19.50 16.25 Goldſchm 17.15 17.35 alimore Ohle—..—— Conti Linoleum 28. 5.5 2. 132„ 18.— 6%.„27 45,80 46,— 5 Gritzner M. Durl, 17.59 17.50 Canada Aoltefer. 28.50. Daimler Motoren 13.7 1475 Kahla 9 150 enan.28 75 S 85 7. 0 80.— Süd. d 5„ FIICTCCCCCCCC%(%%%%/ 3% Pfad Hop———— gold& Nen. 13.— 18,— eſchwell. Bergw 1728 1725 Pana Dſchiff 17e 10 Delete Send 130 080 Larſtabt 1, Südd. Immobtt.. J. B. Jarden.. 68.75 dies Tdür Gar: 8 0 Pfälz. Hyp 5—Deſt. Cred.⸗Anſt.—— 3 1 5 55 Deutſche Erdöl 41.38.50. 5 5„— Jeldmüßble Pap. 47.— 48.50 Leonhard Tietz. 14. 5% Rhein. Hyp. 24—.——.— Air dae 27. 8 5. 15 36,25 Nordd Lloyd 14.15 8 Deutſche Kabelw. 15.75 18.50 5 28,25 24,— 15 Zucker 1055—.— Felten Gul 453 25 Ber. Stahlwerke 13,45 117 50% Südd. Feſtwö..10.1%%) ie N Deutsche Linol 32.25 38.— F. H. Knorr e. e= Svenska„ 96.75 35.25 Bogel Telez 14 1 Reichsbank 5 irſch Kupf. u. M. 6..— Bank- Aktien 25 88. g 5„ elſenk Bergwk. 36,75 85,25 Bogel Telegr.„ 1. 50% Herr M. abg. 6750 N80 Nöeln. op.⸗Bl. de. doch k. 47.50 4725 Kall Aſchersteben 34.80 94, Bank 4. el. Werte 40.— 41.— e 8850 55 Aölſch dete.——.— Thörl's ver. Oele.25—.— Heſfürel. 60.5 59.65 Sefer ee 1905 1155 3 75 eee Holzmann, Phil. 38,30 37.50] Kali Salzoetfurth 3 2 8 Brauere. 70.85 70,75 Pre d. 5 13 5 e e Nosten.———Tletz, Leonhard 44,75 44,85 amin er 258 1985 9175 11 Waldhof 27 25 % Dad. Kom.„„ g, Südd. Boden⸗C. 50,.— 50.— Kall Weſteregeln 103,5—.— Barmer Bankver———.—[Iren 2— Aötizer Kunſtled.—.—. i 81„—— CCC e z 8480 Berl. Handesgel, 99.70.50 Dürer.——.— ä S e V 11 705 150 1 f b.0 9 0 71.[Württ Notendk, 90.— 90.— Junghans St. A. 9,40 8,59 Mannesm Röhr 39.15 39.65 Form 15 1 95. 53,50 58,— Dufſeldorfſenz. 3 ane 6425—.— L. Diſch. Mickel. 68.—.50 een 8 1 75 8 Reichsbank 1270 1555 „8% Rh. Hyp. 5. 78 1 armſt u..⸗B.—.——— Dynamit Truſt———— Koffbäuſet tte——. B. Glanzſt Elbf. N 80 N— 4 G. für keht 33.— 324 „R. 69,80 69,65 Allianz.. 164.0 1640 Karſtadt Ruud..„ Otavi⸗Minen 14.25 13.90 f 3„ 5 7 f.= 8. oielbetriebsgeſ. 38,25—.— A. G. für Be 1 00 dae„G. K. l. 56. 8 6985 Mannz. Berſ⸗ 5. 185 13. lein Sch e Ben 20. Peönſe Bergbau 18 25 16.25 dr. Ufa Br..— 1920, Spee Herten. 480 gazmeger a G0, 68.—),— B. S0. 4 8.. 0 F— 8 6% e e 1 7050 0. knorr caldr. 188.0 1880 Deutsche diseontd 78.— 78. Dortm. Unionbr. 2.— Labrahltee..—.15 Ber Stahüwerke. 18 v5 1205 Fes used.— 9488 5 5 7750 % e eifing d 4% f t. Akkti Konſerven Braun—.— i R einſtahtl. 49.50 49.50 Stſch. Uederſee Bk. 25.50 25,— e—Lungner⸗ Werte—— 8 Staßl d. 5 fun 1 155 Pebe. Junghans 1d.— d. Reichsbahn B. 13 4%% Pfalz Gig. 61,5 17 Transport Alten Kraus& Go. Bock 28.— 28.— Sachw. Geld 16200 182,0. dresdner Hank 81.78 61,78 elektr. gieferung. 60.— 80.50 Eine g Glemaſch. 70.— 68.50 Ber, tired.—— e r e en 9% Pr. Z. B. Lig, 76.— Hapag 3 5 13,15 18.50 Tellus Berggaun Meininger bypbk. 53,„ Elktr. Licht u. K. 72.75 72,— Carl Lindſtröm———.— Vogel Telegraph. 13.85 8 f chersleben—„— 97.— Hamburg- Süd D N 4% 0% Rhein. dig, 30,— 48.50 Heideld. Straßb. J. ½ depwerke. 10— 70.— Be u gaurahüne—— 0 Deſterr, Eredttoök.—. Enzinger Unon 50.25—— Lingel Schuhfabr.———— Vogtland. aſch.——. 1 5 f 23.50 0 5 Dampfſch 1445 14. % desüdbo vic 80.— 80.—Rordd. Lloyd 14,35 14.25 Ludwigsh. Walz.—. Ber, Fiahlwerte—.— 18,28 Reichabank 12855 127, Eſchw Bergwer:. 178 2 Füdenſcheid Met.———.— Bolgt& Haeffüer———— 8 5 4 Co.— 8 18 n 13— 15 — 8 1 7* 3 ANDELS- WIRTSCHAFT-ZEITTUNG Sams 3 Glad! 0 Be verſamm nach Aus nur 8 8 verbindl ſind. Ur den ſich von dene finden. 9,45 Mil Mill. Pa ſind alle enthalten der Reſt ſammlun eines Ve wurde. bruch des eines Ve biger e Ulsk0 —— 1 guenos⸗Aii Kanada 12 Japan alro.. 1 Türkei London Rem Hor! a Nie de Jane ruguay Holland 1. Athen. 100 Brüfſel 10 Fukareſt. Ungarn. Danzig elfingfors talien 2 owno gopenhagen Liſſabon 1 Estland Wien 10 Tägliches Im aus den gung des ging bis zurück. ſett de nakürlich feſter, di veränder in Paris dierten ter vera haupten. 1 —— Samstag, 6. Auguſt/ Sonntag, 7. Auguſt 1932 Neue Mannheimer Zeitung Sonntags⸗Ausgabe 11. Seite/ Nummer 362 — Gläubiger- Versammlung der Emelka Berlin, 6. Auguſt.(Eig. Dr.) Der in der Gläubiger⸗ perfammlung vorgelegte Status vom 15. Juli weiſt nach Ausſonderung von 1,43 Mill.„ freie Aktiven von n ur 33 000 J aus. Demgegenſtber betragen die Geſamt⸗ verbindlichkeiten 6,46 Mill., von denen 0,77 Mill. gedeckt ſind. Unter den ungeſicherten in Höhe von 5,87 Mill. befin⸗ den ſich 830 000„ Vorrechtsforderungen und Maſſekoſten, von denen 297 000/ in der freien Aktiymaſſe keine Deckung finden. Unter den ungeſicherten Gläubigern befinden ſich 9,45 Mill. verſchiedene, 0,48 Mill. Filmverleiher und 1,45 ill. Pachtgläubiger. In den verſchiedenen Gläubigern ſind allein vier große Poſten im Betrage von 3,4 Mill.% enthalten. 180 Gläubiger haben Forderungen bis zu 100, der Reſt verteilt ſich auf etwa 250 Gläubiger. In der Ver⸗ ſammlung wurde mitgeteilt, daß die Friſt zur Einreichung eines Vergleichsvorſchlags auf den 13. Auguſt feſtgeſetzt wurde. Zur Prüfung der Vorgänge vor dem Zuſammen⸗ bruch des Verhältniſſes zu Emelka und der Möglichkeiten eines Vergleichsvorſchlags wurde ein achtköpfiger Gläu⸗ bigerausſchu ß eingeſetzt. Berliner Devisen Olskontsdtze: fleichsbank 8, Lombard 6, Prat 4½ v. H. ſch in Rm. Dis-] Parttat 5. Auguſt 6. Auguſt r 155 M Geld rief 8 Brief Ai eſo.782 0,898 0,902 0,888 892 25 de 8 4,198.856 5,864 3,658 3,664 dub ien 687„208 11s iel 1055 1051 Jae, 1p. Bd.— 29.558 150 18, 130% 13.50 Türkel. Aiürt fd.— 18.48 2018 2022 2018.022 London... Sterl. 20,429 14,85 14,69 14.53 14.57 den orf; 1 Dollar 2½.198.0 3217 420% 4237 Rio de Janeiro Mir.—.502 0,828.327.324 0,826 ſuguay 1 Goldpeſo.48 1,788 1,782.758.762 olland. 100 Gulden 8 188,739 169,38 169,92 169,598 169,92 15 100 Drachmen 11.5 2,897.908 2,897 2,903 aner 100.500 P 3% 58.87 5832 884% 588 5849 dulnre.. 100 8e 7 2511 2518 2824 2818 2582 Ungarn 100 Pengßd 5, e Palzig 100 Gulden 4 61.7812 8620s 819.98 Allugfors„100 m&8 19,587„.4„,.274 6286 alien.. 100 Lire 22.094] 21,48 21.52 21.48 21.52 ugoflavien lo) Dinar 7/ 81,00 6,598 6,707 6,698 6,707 owno„ 100 Litas 7 4188 42,01 42,00 42,01 22,09 Ropenhagen 100 Kr. 8, 110% fe 78 18,38 Aiſebon 100 Es kuds 5½ 488,57 18.0 18% 13% 455 bal 100 Kr. 5½ 110 4 8% 7,7, 7287 gur 100 Fr. 2 18,4 1048. 18 16/5 10,545 bag. 100 Kr. 12488 12.465 12.485 12,465 12.485 Schweiz„ 100 Fr. 81.00 61.85 82,01 81,85 82,01 Soft. 100 Lewa 9½ 3088 307 es] 7 30088 Spanlen 100 Peſeten 6 81.00 84,07 34,13 34,12 34.18 Stockholm. 100 Kr. 4 112,24 75,2 75,8 74,73 44.87 Eiland, 100 Cſtm. 5½ 112,50 110,119, 110,19 110,41 Wien„100 Schilling 8 59,0711 51.95] 52,05 J 51,95 52,05 Tägliches Geld: 5¼% Monatsgeld: 6— 85% Pfund erneut ſchwächer Im internationalen Deviſen verkehr ſetzte ſich aus den mehrfach erwähnten Gründen die Abwärtsbewe⸗ gung des engliſchen Pfundes weiter fort und der Kurs ging bis auf 3,457 gegen den Dollar und 88,21 gegen Paris zurück. Der heute erreichte Kurs in der niedrigſte ſett dem 22. Februar ds. Is. Der Dollar lag natürlich auf die Tauſchoperationen Pfunde gegen Dollar feſter, die Reichsmark war internationial ziemlich un⸗ verändert mit 59,10 in Amſterdam, 112,15 in Zürich, 607 in Paris und 14,52 in London. Die Norddeviſen ten⸗ bierten ſchwach, der holländiſche Gulden war etwas leich⸗ ter veranlagt; auch Paris konnte ſich nur knapp be⸗ haupten. Atemnot Asthma, Bronchialasthma, Heuasthma Diasinmalut Packung zu RM..40 u. RM..30 in allen Apotheken Arztlich erprobt Für das Haar nimmt mam nur die echte Ernst Weiß Haartinktur. pro Flasche.50,.— und 6 Mk. Ernst Weiß rattonelle Haarkur pro Garnttur.—, 10.— und 15 Mk. Ernst Weiß flüssige Totlettenseife zur NKopfwäsche. Fl. von 1 Ak. an. Original HKöln. Wasser Fl. ea. 100 em 90 POE. 2 Mk., PIter 90 proz..50 Mk., 15 prog. d. Fl. Ak. Ernst Weiß klaarentwickler Nr. 1 zur Entfettung des Haares die Flasche 6 Mk. 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H Bverleim Mittelstr. 24 und Rheinhäuserstr 21 Telephon Nr. 527 78 Lieferung im Stadtbezirk frei Haus! 5— Innenpolifische Sorgen der Börse Bei weifer eingeschrumpfiem Geschäff allgemein weichende Kursbildung Mannheim feſter Die letzte Börſe der Woche eröffnete in freundlicher Haltung, wohl hauptſächlich infolge der anhaltenden Feſtig⸗ keit der Newyorker Börſe. Die Kurſe der führenden Aktien⸗ werte konnten teilweiſe bis 2 v. H. anziehen. Auffallend feſt Daimler⸗Benz mit 14 nach 137 v.., Rhein. Elektr. ſogar 2% v. H. feſter. Eine Ausnahme bildete J. G. Far⸗ ben, die um 1 v. H. nachgaben. Am Rentenmarkt Altbeſitz⸗ anleihe des Reiches ſowie einzelne Pfandbriefkategorien bevorzugt. Frankfurt ſchwächer Auch an der Wochenſchlußbörſe mahnte die unſichere innerpolitiſche Situation zur Zurückhal⸗ tung, ſo daß trotz der weiter feſten Tendenz in Wallſtreet keine Belebung des Geſchäftes eintrat und bei Eröff⸗ nung die Kurſe überwiegend zur Schwäche neigten. Die Spekulation nahm in einigen Spezial⸗ werten kleine Realiſationen vor, da ſich auch die Banken⸗ kundſchaft vom Geſchäft weiterhin fernhielt. J. G. Far⸗ beninduſtrie eröffneten gegen die Abendbörſe 17 v. H. niedriger. Von Nebenwerten lagen Dt. Linoleum mit plus 294 v. H. feſt, doch war der Umſatz ſehr klein. Leichte Kurs⸗ erhöhungen hatten noch Reichsbank mit plus 7 v.., Nordd. Lloyd mit plus 7 v. H. und Dt. Erdöl mit plus 1 v. H. zu verzeichnen. Im Verlaufe hielt das An⸗ gebot in J. G. Farbeninduſtrie an, ſo daß der Kurs erneut um 7 v. H. zurückging Auch an den übrigen Marktgebie⸗ ten bröckelten die Kurſe weiter ab. Am Rentenmarkt ſetzte Altbeſitzanleihe 7 v. H. und Neubeſitzanleihe v. H. niedriger ein. Berlin abgeſchwächt Im großen und ganzen war die Tendenz der hen⸗ tigen Wochenſchlußbörſe als behauptet anzuſprechen, die erſten Kurſe brachten zwar verſchiedentlich eine kleine Enttäuſchung, waren aber doch nicht einheitlich ſchwächer. Das wieder feſte Newyork und die anſteigenden Rohſtoff⸗ preiſe an den internationalen Warenmärkten traten etwas zurück hinter den innerpolitiſchen Sorgen, die die Börſe hatte. Im allgemeinen war das Geſchäft aber wieder ſehr ſtill, und nur für einige Nebenwerte mit niedrigſtem Kursſtand und für Spezialgebiete, beſon⸗ ders für die Aktien der Tarifgeſellſchaften, beſtand von Publikumsſeite Nachfrage. Wieder ſcheinen Tauſch⸗ bperationen von Farben gegen Bekula vorgenommen worden zu ſein. Linoleumwerte waren dagegen bis zu 2,5 v. H. gebeſſert, auch Rheag, für die Intereſſe des Rheinlandes beſtehen ſoll, fielen mit plus 2,75 v. H. durch Feſtigkeit auf, auch Laurahütte ausgeſprochen feſt. Am Rentenmarkt machte ſich bei den Goldpfand⸗ briefen eine eher ſchwächere Stimmung bemerkbar, auch Kommunalobligationen wurden 0,5—0,75 v. H. ſchwächer taxiert, während für Liquidationspfandbriefe eher noch Kaufintereſſe beſtand. Deutſche Anleihen gingen bis zu 0,25 v. H. zurück, Reichsſchuldbuchforderungen behauptet, Induſtrieobligationen nicht einheitlich. Reichsbahnvorzugs⸗ aktien zirka 0,5 v. H. feſter. vom Farbenmarkt aus⸗ gehend wurde es im weiteren Verlaufe allgemein ſchwächer. Der Kaſſamarkt lag bei ruhigerem Geſchäft heute weiter ſeſt, und es ergaben ſich Beſſerungen bis zu 2,5 v. H. gegen geſtern. Die ſchwächere Tendenz hielt ſchließlich bis zum Schluß der Börſe an. Teilweiſe lagen die Kurſe noch über Anfangsniveau, bei einigen Werten waren ſie aber auch noch erheblich darunter. Gut gehalten lagen Schiffahrtspapiere. Die Schwäche der Chadeaktien(die Ge⸗ ſamttagesverluſte ſtellten ſich auf 7,25%) wird auf Gerüchte zurückgeführt, die von einer Einſtellung des Zinſendienſtes und einem eytl. Moratorium Argentiniens wiſſen wollen. Nachbörſe unverändert zum Schluß. Kleines Geireidegeschäff Neuweizen knapp im Angebof/ Roggenmarki ruhig/ Roggenmehl geiragfer Berliner Produktenbörſe v. 6. Aug.(Eig. Dr.) Die Wochenſchlußbörſe zeigte gegenüber den Vortagen ein kaum verändertes Ausſehen. Die Umſatztätigkeit hielt ſich weiter in engen Grenzen, da beſondere Anregungen fehlten. Neuer Weizen wurde zur kurzfriſtigen Lieferung nur in mäßigem Umfange offeriert und für dieſe Poſitionen wurden nach wie vor Aufgelder gegen⸗ über Auguſtware bezahlt. Für ſpätere Lieferung war das Preisniveau im Effektiv⸗ und Zeithandel gut behauptet. Der Roggenmarkt lag heute ruhiger; an der Küſte kam verſchiedentlich etwas mehr Angebot heraus, und Aufgelder für bahnſtehende Ware wurden nur noch in ge⸗ ringem Ausmaße bewilligt. Für ſpätere Lieferung waren geſtrige Preiſe zu erzielen. Im handelsrechtlichen Liefe⸗ rungsgeſchäft gaben die Notierungen bis 1 nach. Am Mehlmarkt war der Abſatz von Roggenmehl beſſer als der von Weizenmehl. Hafer alter Ernte war nur Standesamtlt Verkündete: Juli/ Auguſt 1932. Poſthelfer Jakob Schäfer— Katharina Hettinger Maler Eugen Auer— Jakobine Wollenſchläger Tüncher Erwin Thomas— Roſa Benz Rahmenmacher Albert Mai— Roſa Eurich Schloſſer Jakob Attner— Katharina Hermes Kaufmann Kurt Hinkel— Eliſabeta Schneider Former Heinrich Fritz— Ella Vetter Taglöhner Wilhelm Herm— Eva Mäusbacher. Feinmechaniker Joh. Knatz— Wilhelmine Kreideweis Rottenmeiſter Heinrich Weihmann— Maria Heep Werkmeiſter Heinrich Fritz— Frieda Vollweiler Schloſſer Friedrich Berle— Erika Wille Chorſänger Julius Nagel— Hilda Hartlieb Dipl. Ing. Helmut Völker— Helga Werner Schiffer Friedrich Krieg— Irene Wößner Maler Eugen Schneider— Eliſabet Benedum Molkereigehilfe Philipp Hitzfeld— Anna Kehl Koch Karl Maier— Juliana Frank Kaufmann Willi Strobel— Katharina Spießbauch Ingenieur Hans Blank— Anna 8 Dipl.⸗Sportlehrer Erich Henning— Ilſe Droop Schiffer Alfons Hoffmann— Helene Basler Juſtizpraktikant Wolfgang Bueh— Hilda Edelmann Schloſſer Karl Wittemaier— Ella Stich Chauffeur Emil Ruoff— Erneſtene Kühn Chem. Dr. ing. Ernſt Stelzer— Hortenſe Mayer Buchdrucker Wilhelm Karl— Ling Dietz Buchhalter Jakob Oligſchläger— Anna Kraft Rottenmeiſter Robert Schindelmann— Helene Wagner Maler Juſtus Scheuer— Charlotte Reinig Dentiſt Paul Hodde— Gerda Lipſer Dienſtmann Peter Schuhmann— Karoline Bader geb. Pfitzer Arzt Dr. med. Jakob Lieblang— Thereſe Schwalke Kaufmann Willy Simon— Luiſe Menges Betriebsmeiſter Adolf Geiger— Irma Meiſel Prediger Karl Hirtz— Elli Zörner Bäckermeiſter Joſef Roſenfeld— Martha Kälbermann Friſeur Hans Laumann— Anni Bäumerich geb. Klein Kraftwagenführer Karl Buſch— Elſa Hollinger Zimmermann Erwin Keller— Anna Bahnert Techniker Bernhard Kempf— Mina Faulhaber Schleifer Karl Biundo— Maria Konrad a Kaufmann Eugen Langlotz— Ilſe Fuchs Getraute: Maſchinentechniker Wilh. Maier— Berto Kolb Beamtenanwärter Walter Rappmann— Dina Lehnert Tapezier Karl Mehn— Luiſe Hottenroth Schloſſer Friedrich Neubert— Paulo Schuch Kfm. Wilh. Müller— Hedwig Leiſt. Rottenmeiſter Joſef Euſtach Schell— Frieda Hemrich Lehramtsaſſeſſor Wilh. Liepelt— Charlotte Noll Maler Robert Gomminginger— Sofia Hebling Schloſſer Peter Baumann— Emilie Lipponer Reguiſtteur Julius Dahl— Maria Lipp geb. Perl Kfm. Eugen Alexander— Emilie Lipponer Kraftwagenf. Wilh. Herbold— Roſa Mayer geb. Straßer Modellſchreiner Friedrich Keßler— Ekiſabelkh Somer Kim. Franz Jung— Theres Bachfiſcher Schloſſer Otto Weber— Eliſabet Schöner f Polizeiwachtmeiſter Otto Reinhard— Pauline Wirth Chemiker Dr. phil. Walter Frank— Anna Hemberger Schuhmacher Friedrich Bauer— Irma Jung Fuhrmann Albert Johe— Lina Engelhardt Kaufmann Wilhelm Strauch— Ida Frank Lehrer Karl Horn— Elfriede Kern Bäcker Richard Geiß— Thereſia Danner Schloſſer Leo Kraus— Elſa Bauer Former Julius Moos— Klara Kraft Kraftwagenführer Friedrich Köbler— Berta Schlöffel Arbeiter Karl Adler— Hermine Häfner 5 Schiffer Wilhelm Morbach— Roſa Haas geb Hambrecht Hilfsarbeiter Arnulf Degel— Maria Senftleber Kaufmann Paul Frank— Karolina Müllmaier Maurer Friedrich Barth— Roſa Kummer Juli/ Auguſt 1932. Juli 1932 noch in Locoware verfügbar, das Angebot zur Bahnver⸗ ladung blieb gering, die Preiſe gut behauptet. Von Gerſte fand nur beſte Sommergerſte zu Brauzwecken Beachtung. Amtlich notiert wurden: Weizen neue Ernte 221—229 u. Br., pr. Verlg., matter, Lief, ruhig; Roggen neuen Ernte 163165 u. Br., matter; Futter⸗ und Indu⸗ ſtriegerſte 159171 ſtetig; Hafer 164—169 umſatzlos, ruhig; Weizenmehl 29— 33,25 ruhig; Roggenmehl 70proz. 8,15 bis 25,15 behauptet; Weizenkleie 11,25—50 ſtill; Roggenkleie 10—10,25 ſtill; Kleine Speiſeerbſen 21—24; Futtererbſen 1417,50; Peluſchken 16—18; Ackerbohnen 15—17; Wicken 17 19; Lupinen gelbe 16—17; Leinkuchen 10,20—40; Erd⸗ nußkuchen 11,20—30; Eroͤnußkuchenmehl 11,50—60; Trocken⸗ ſchnitzel 9,20—60; Extrahiertes Soyabohnenſchrot 46proz. ab Hamburg 10,50; dto, ab Stettin 11,20, Speiſekartoffeln weiße 17,80—18,20; allgemeine Tendenz ruhig.— Han⸗ dels rechtliche Lieferungsgeſchäfte: Weizen per Juli 229; Okt. 229; Dez. 229,25; Roggen per Juli 177,75; Okt. 178,25; Dez. 180,75; Hafer per Juli 149. Nachrichten Geborene: Juli 1982. Bäckermeiſter Georg Karl Matth. Walter 1 S. Manfred Oberpoſtſchaffner Johann Eiſenbacher 1 T. Hildegard Ing. Erich Friedrich Dreizler 1 T Gertrud Elfriede Verſicherungsbeamter Karl Heinrich Hübner 1 T. Edel⸗ traud Emma Hildegard Eiſendreher Johann Zufall 1 T. Eliſabeth Paula Schuhmachermeiſter Georg Andreas Otto Haag 1 S. Friedbert Werner Joſef Schuhmacher Karl Weber 1 T. Helene Ruth Heizer Guſtav Karl Wedel 1 T. Elvira Eliſabeth Kaufmann Erwin Julius Hekler 1 T. Urſulg Edith Fabrikarbeiter Max Kerſchbaum 1 T. Giſelheid Waldtraut Gärtner Hermann Fahrner 1 S. Karlheinz Ludwig Lehrer Julius Richard Jungkind 1 S. Günter Pius Fabrikarbeiter Ernſt Proske 1 S. Ralf Dieter 5 Malermeiſter Karl P. Jasper 1 T. Florentine Charlotte Former Wilhelm Bender 1 T Amalie Rey.⸗Ing. Auguſt v. Choſſy 1 S. Hans Dieter Kaufmann Jean Gräßlin 1 S. Klaus Dieter Joſef Fabrikarbeiter Julius Groß 1 S. Karl Heinz Laborant Auguſt Ottenſtein 1 S. Niels Kaufmann Artur Krämer 1 S. Dieter Artur Kaufmann Adalbert Schober 1 S. Adalbert Maler Karl Auguſt Friedrich Scholl 1 S. Albert Her⸗ mann Lothar Kutſcher Karl Heubach 1 T. Elfriede Eliſabeth Lageriſt Friedrich Adolf Körner— 1 S. Klaus Adolf Buchhalter Karl Koch— 1 T. Margot a Kaufmann Heinrich Pfiſter 1 S. Gerhard Heinrich Kaufmann Albert Joachim 1 Otto Karl Max Joſef Nürnberger Hopfenmarki s. Nürnberg, 5. Aug.(Eigenbericht) Die Geſchäftslage wor in der heute ſchließenden Ber richtswoche äußerſt ruhig. Zugefahren wurden ſeitens de Deutſchen Hopfenverkehrsgeſellſchaft 40 Ballen, während ein Geſamtwochenumſotz von immerhin 100 Ballen erreicht werden konnte. Als Käufer trat ſowohl der Kundſchafts⸗ handel wie auch die Brauinduſtrie auf und es richtete ſich die Nachfrage vor allem auf prima und beſtvorhondene Hallertauer, die zu Preiſen von 50 bis 65, vereinzelte Ballen Ausſtich bis 70/ per Ztr. gehandelt wurden. Marktnotierungen unverändert, ſtarkes Vorrücken der Farben und Qualitäten. Bei Wochenſchluß notieren nach amtlicher Feſtſtellung in 1 je Ztr.: Prima Mittel Geringe Hallertauer 60—70 50—58 40—48 Tettnanger 75—80 55—70— Spalter 55—70 40—50 30—35 Hersbrucker Gebirg 4050 28—35 2025 Schlußſtimmung ruhig bei feſt behaupteten Prei⸗ ſen.— Dem Nürnberger Platze wurden im Monat Jult 2890(i. V. 67) Ztr. mit der Bahn zugefahren und damit in den erſten elf Monaten der lauſenden Saiſon 69 124 (129351) Str. Sämtliche Bahnanfuhren kamen bis auf 47 Ztr., die von der Tſchechoflowakei eingeführt wurden, ganz aus Bayern. Ab Nürnberg verfrachtet wurden im Monat Juli 1925(2630) Ztr. und insgeſamt in den erſten elf Monaten 1931/92: 61 972(87 969) Ztr.— Der Stand der Hopfenpflanze hat durch die ungünſtige Witterung der letz⸗ ten Tage verſchiedentlich gelitten. Die Peronoſpora zeigt ſich allenthalben, wird aber von den Pflanzern energiſch bekämpft. Die Witterung der nächſten Wochen wird ſür die diesjährige Ernte beſonders gusſchlaggebend ſein. Am Sacozer Markte zeigte ſich gleichfalls recht ruhige Geſchäftslage und die Umſätze ſind weſentlich zurückgegan⸗ gen. Notierungen von 140 bis 250 Kronen.— An der Brüſfeler Hopfenbörſe war die Tendenz bei Notie⸗ rungen von 280 bis 290 Frances behauptet. * Rotterdamer Getreidekurſe vom 6. Ang.(Eig. Dr.) Anfang: Weizen(in Hfl. per 100 Kg.) Sept. 4,80; Nov. 4,65; Jan. 4,67%; März 4,80.— Mais(in Hfl. per Laſt 2000 Kg.) Sept. 76; Nov. 7675; Jan. 7094; März 7853. * Piverpooler Getreidekurſe vom 6. Aug.(Eig. Dr.) Anfang: Weizen(100 lb.) Tendenz feſt; Okt. 5,472 (5,394); Dez. 5,5%(8,424); März 5,7%(5,676).— Schluß; ſtetig; Okt. 5,4%(5,94); Dez. 5,5%(5,4); März 5,7 (8,676). * Magdeburger Zucker⸗Notierungen vom 6. Ang.(Eig. Dr.) Auguſt 6,0 B 5,85 G; Sept. 6,10 B 5,90 G; Okt. 6,20 B 6,10 G: Noy. 6,35 B 6,25 G; Dez. 6,55 B 6,45 G: Jan. 6,70 B 6,55 G; Febr. 6,80 B 6,55 G; März 6,90 B 6,75 G; Moi 7,10 B 6/95 6; Tendenz cuhig.— Gemahl. Mehlis prompt per 10 Tage 32,95; Auguſt 32,68 u. 31,70; Tendenz ruhig. * Bremer Baumwolle vom 6. Aug.(Eig. Dr.) Amerik. Univerſal. Stand. Middl.(Schluß) 7,07. * Liverpooler Baumwollkurſe vom 6. Aug.(Eig. Dr.) Amerik. Untverſol. Stond. Middl. Anfang: Okt. 461 bis 462; Jan.(33) 469470; März 475—76; Mai 481; Tendenz ſtetig.— Schluß: Auguſt 459; Sept. 459; Okt. 461; Nov. 463; Dez. 466; Jan.(33) 409; Febr. 471; März 474 Mai 480; Juni 482; Juli 485; Okt. 487; Jan.(94) 489) März 404; Mai 499; Juli 504; Loco 480; Tendenz ſtetig. * Berliner Metall⸗Notierungen vom 6. Aug.(Eig. Dr.) Freiverkehr: Elektrolytkupfer(wirebors) prompt 40,75% für 100 Kg.; Rafftinadekupfer loco 43,50—45; Standarödkupfer loco 40,75—41,75; Stondard⸗Blei per Aug, 14,75 15,75) Banka⸗, Straits⸗, Auſtralzinn 215&. ZAHNNE 1 Goldkrone, 20 kart. inkl. Behandlung. 4 13.— 1 kompl. Oberteil, 14 Zähne.. 4 40.— 1 Kompl. Unterteil, 14 Zähne. 4 33.— 1 Künstlicher Zann,(ab 8 Zähne)„.— Reparaturen von 2.— an. 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Auguſt 1932 Im Wunderreich der Gewäſſer Fiſche ſind farbenblind— Erſchütterung beeinflußt die Taſtempfindung— Schwacher Gehörſinn Die neuen nordiſchen Romane haben uns die große Bedeutung der Heringszüge für die nördlichen fotenfiſcher erkennen laſſen. Es iſt ein ſeltſames Geſchehen: In ungeheuren Mengen ballen ſich die Heringsſchwärme zuſammen— um wieder ſelbſt die Wolkenſchwärme von kleinſten Krebstierchen aufzu⸗ ſuchen, die das nördliche Meer dann als willkommene Nahrung bevölkern. Welcher einheitliche Wille führt dieſe große Menge von Fiſchen aus entfernten Gegenden dorthin? Min⸗ deſtens einzelne müſſen fühlen— oder wiſſen ſie es? „daß reiche Nahrung auf ſie wartet. Rätſel⸗ hafte Vorgänge in ihrer Seele leiten ſie. Oder welche Empfindungen treiben den Rheinlachs wäh⸗ rend ſeiner Laichzeit? Krätig und ſtramm kommt er zu Beginn aus der Nordſee in den der Laichzeit Rhein, ſchwimmt weit ſtromaufwärts, bleibt mehrere Monate im Süßwaſſer und laicht dort. Aber wäh⸗ rend der ganzen Monate nimmt er keinen Biſſen Nahrung zu ſich. Die Eiweißſtoffe ſeines Körpers, die Fettreſerven werden immer mehr abgebaut. Schließlich iſt der Fiſch ganz zuſammengeſchrumpft und, und wenn er nach einigen Monaten(als Grau⸗ lachs) ins Meer zurückkehrt, kaum mehr zu erkennen. Erſt im Meer, nach ſeiner Rückkehr, beginnt er wieder zu freſſen. Was hat ihn zu ſolchem Verhalten bewo⸗ gen? Geruch ſoll die Laichwander ungen veranlaſſen; chemiſche Veränderungen in den Laichwäſſern ſollen auf rieſige Entfernungen hin RW — wahrgenommen werden. Dieſe Deutung erſcheint frei⸗ lich nicht jedem befriedigend. Beobachtungen über das Seelenleben der Fiſche ſind zahlreich vorhanden, aber ſchwierig iſt es, ſie richtig zu deuten. Geruch⸗ und Geſchmackſinn— um zunächſt von den äußeren Pforten zum Seelenleben zu ſprechen— ſind gut entwickelt. Lichtempfindung wird durch das Auge, außer⸗ dem auch durch die Körperhaut vermittelt. Der Gehörſinn ſcheint nicht ſehr entwickelt zu ſein, um ſo feiner iſt das Gleichgewichtsorgan aus⸗ gebildet. Geringſte Erſchütterungen und Vibrationen beeinfluſſen die Taſtempfindung, ſtärkere Erſchütte⸗ rungen des Waſſers betäuben die Tiere. Alle möglichen Gefühle, Freude, Schmerz, Angſt, Wut, Neid, Eiferſucht laſſen ſich bei den Fiſchen nach⸗ weiſen. Jarmer, der ſich mit dieſen Problemen eingehend befaßt hat, gibt eine Anzahl vortrefflicher Beiſpiele dafür. So bewegen ſich die Fiſche langſam, wenn ihnen alte Geſpielen genommen wurden. Die Fütterungszeit iſt ſcharf in ihr Gedächtnis einge⸗ prägt. Raumſinn und Gedächtnis ſind ausgezeichnet entwickelt. Hechte kehren in einem Bach auf 600 Meter hin an ihren Standort zu⸗ rück, Bachforellen bis auf 6 Kilometer. Die älteren Fiſche finden ſtets rechtzeitig den Weg in die Tiefe zurück, wenn(bei Ebbe) ein Waſſer ſinkt. Sie gehen unter Umſtänden über eine trennende Sandbank hin⸗ weg dem Meere zu. Als höchſte Verſtandesleiſtung, deren ein Fiſch fähig zu ſein ſcheint, wird folgendes Vorkommnis bezeichnet: Karpfen lernten Futter, das an Angelhaken befeſtigt war, von freiliegendem dadurch unterſcheiden, daß ſie gegen das auf dem Boden liegende Stück einen Waſſerſtrahl ſpritzten, der nur das freie, nicht aber das mit dem Angel⸗ haken verſehene Stück fortſpülte. Den Paarungen mancher Arten liegen echte Wahlhandlungen zugrunde. Das Weibchen lehnt beſtimmte Männchen ab, ſelbſt unter Aufopfe⸗ rung des Lebens, während es dem paſſenden Männ⸗ chen willig folgt. Zuweilen kommt es zu Fami⸗ lienbildung, beide Eltern oder eines allein be⸗ treuen die Nachkommenſchaft. Bei den Maulbrütern (Cichliden) trägt das Weibchen Eier und Junge in einer Schlundtaſche; bei Gefahr werden die Jungen von der Mutter ins Maul geſchlürft. Kämpfe der Männchen um die Weibchen und Bewerbungskünſte verſchiedener Art ſind feſtzu⸗ ſtellen. Die Neſter, die manche Fiſcharten bauen, ſind kugel⸗ ähnliche Gebilde. Bei den Schaumneſtern in den aſiatiſchen Tropen zerſpringen die Blaſen immer wieder und verurſachen den bauenden Fiſchen da⸗ durch unaufhörliche Arbeit. Ungeahnte ſeeliſche Kräfte werden bei den großen Fiſchen frei, wenn ſie vom Fang be⸗ droht werden. Hedge hat darüber genaue Beob⸗ achtungen angeſtellt. Haifiſche, Rochen, Barſche und Miß Aniverſum 1932 Miß Türkei(links), die neue Weltſchönheits⸗ königin, mit ihrer gefährlichſten Konkurrentin, Miß Ungarn. 5 Auf der Weltſchönheitskonkurrenz in Spaa(Belgien) wurde die Vertreterin der Türkei zur diesjährigen Miß Uniperſum gewählt. Sägefiſche verſuchten in ihrer entſetzlichen Angſt, die Schnur zu durchbeißen, an deren Haken ſie ſaßen, oder ſie trachteten danach, ſie durch gewaltige plötz⸗ liche Schläge mit dem Schwanz zu zerreißen. Sie tauchten bis auf den Meeresboden hinab, blieben dort geraume Zeit liegen oder ſie ſprangen in hohem Bogen aus dem Waſſer heraus. Manche raſten mit Angelſchnur und Schiff im Schlepptau in die offene See hinaus, nach einigen Stunden ſchwammen ſie pfeilſchnell wieder zurück. Andere ſchwammen eine Zeitlang vor dem Bug des Schiffes, tauchten dann Schwierigkeiten bereitet hatte, iſt auch worden. blitzſchnell unter dem Kiel hindurch zur anderen Seite des Schiffes und brachten dadurch das Angel⸗ ſeil zum Zerreißen. Und doch kommt am Ende die Zaghaftigkeit der Tierſeele dem Menſchen gegenüber zum Ausdruck. Der gepeinigte Fiſch mit der kleinen Jacht im Schlepptau raſt zwar in den Ozean hinaus, aber nicht o weit, bis den Verfolgern ob der großen Waſſer⸗ einſamkeit der Atem ſtockte und ſie die Fängſchnur kappen würden. Alle dieſe Rieſenfiſche am Haken wagten ſich nicht weiter hinaus, als das ihnen bekannte Seerevier reichte, a in dem ſie Herrſcher über ihre kleineren Artgenoſſen waren. Dahinter liegt für ſie das Unbekannte, und dieſes flößt ihnen noch weit größeres Grauen ein als ſelbſt die Angelſchnur mit ihren geheimnisvollen Hintergründen. Bei aller Deutung von Seelenvorgängen bei den Fiſchen(und bei anderen Tieren) muß man ſich Ausmarſch aus der Hauptſtadt La Paz. Einkleidung. Von unſere m In dieſen Tagen hat das Schwurgericht bes ober⸗ italieniſchen Städtchens Como das Urteil in einem Prozeß gefällt, der durch ſeinen myſteriöſen Tat⸗ beſtand die italieniſche Oeffentlichkeit in die größte Spannung verſetzt hatte. Verbrechen, Selbſtmord, oder Unglücksfall? Am 30. April 1930 fand ein Bauer am Fuße eines Hörner von Canzo genannten Berges bei Lecco am Comer⸗ See die Leichen des Apothekers Ferdinando Mez⸗ zari und ſeiner zwanzigjährigen Geliebten Maria von Katalonien verlangt nach wie vor abſolute Selbſtändigkeit, was bei den übrigen ſpaniſchen Provinzen erhebliche Erbitterung auslöſt. Der Krieg zwiſchen Paraguay und Volivien iſt entbrannt ohne wei⸗ hüten, menſchliche Gedankengänge auf ſie i dem Bei⸗ teres zu übertragen. Man ſieht das an ſpiel der Farbenblindheit bei den Fiſchen. Die Fiſche ſind farbenblind, d. h. ſie verhalten ſich Farben gegenüber genau ſo, wie es ein total farbenblinder Menſch tut. Damit wird der Theorie von der Bedeutung der„Schmuck“⸗ und„Warn“⸗ farben in der Natur zur Anlockung oder Abſchreckung ein wichtiger Untergrund entzogen. Ohne wirklichen Beweis waren hier menſchliche Gedankengänge auf das Farbenſehen der Fiſche Am die Verfaſſung der ſpaniſchen Republik Blick auf eine Madrider Proteſtverſammlung gegen die kataloniſchen Separatiſten. Die kataloniſche Frage, die ſchon ſo vielen Regierungen noch unter der Monarchie die größten der republikaniſchen Regierung nicht gelöſt übertragen und daraus ſchwerwiegende Schlüſſe ge⸗ zogen worden. 5 Dem menſchlichen Auge erſchienen die herrlich leuchtenden Farben der Waſſertiere, insbeſondere der Tiefſeefiſche, von ungewöhnlicher Pracht. In der guten Beleuchtung der Aquarien ſehen wir das ſchil⸗ lernde Gleißen unausdenkbarer Farbenmiſchungen in allen Abſtufungen. Aber in den Tiefen, in denen dieſe Meerestiere für gewöhnlich leben, in denen auch die buntfarbigen Seeanemonen und See⸗ federn zu Hauſe ſind, dringt nie ein Licht⸗ ſt'rahl. Farben können dort nicht wahrgenommen werden, nicht vom Fiſch und nicht vom Menſchen. 4 Meter unter der Oberfläche iſt kein Rot mehr zu unterſcheiden, bei 11 Metern das grellſte Gelb faſt nicht mehr wahrnehmbar, bei 13 Metern keinerlei Farbe mehr zu erkennen. Die Tiefſeebewohner halten ſich in Tiefen von 400 und 1000 und 2000 Metern und mehr auf, dort iſt jedes Farbenerkennen ausgeſchloſſen. Dr. W. Schweisheimer. Oben links: Das Kriegsminiſterium von We Rechts: Bolivianiſche Truppen vor dem Unten links: Rechts: Garde⸗Infanterie von Paraguay. In dem Streitfall zwiſchen Paraguay und Bolivien um das Gran Chaco ⸗Gebtiet ſind jetzt ohne eigentliche Kriegserklärung die erſten Gefechte geliefert worden. lräfte haben ein Fort Paraguays beſetzt; bolivianiſche Flugzeuge bombardieren Ortſchaften jenſeits der Grenze und die Truppen beider Länder melden bereits zahlreiche Opfer. Das Geheimnis der Hörner von Canzo römiſchen Bolivianiſche Reſerviſten nach der Bolivianiſche Streit⸗ Vertreter Bernard. Man glaubte zunächſt an einen Un⸗ glücksfall. Durch einen zurückgelaſſenen Brief des Mezzari ſtellte ſich aber bald heraus, daß der Apo⸗ theker und ſeine Freundin freiwillig in den Tod ge⸗ gangen waren. Als nun aber bekannt wurde, daß das Leben des Mezzari im Auguſt 1928 mit einer Million Lire verſichert worden war, ſchöpfte die Staatsanwaltſchaft Verdacht und erhob Klage gegen die Perſonen, zu deren Gunſten die Ver⸗ ſicherung auf das Leben des Apothekers Mezzari ab⸗ * 22 geſchloſſen worden war. Es waren dies die beiden Kaufleute Luigi Magni und Pio Balconi. Die öffentlichen Verhandlungen dauerten faſt zwei Wo, chen und trugen alle Merkmale eines Senſations⸗ prozeſſes: großen Zeugenaufmarſch, Lokaltermin und prozeſſuale Ueberraſchungsmanöver der Verteidiger Sie brachten zunächſt Aufſchlüſſe über den Charakter des Mezzari. Der Apotheker ſpielte dauernd mit Selbſtmordgedanken, war alt, kränklich übernervös und lebenshungrig. Er hatte Freun⸗ dinnen und mußte gleichzeitig für den Lebensunter⸗ halt ſeiner Frau, von der er ſeit einigen Jahren ge⸗ trennt lebte, und zweier, nicht erwachſener Söhne ſorgen. So geriet Mezzari bald in Geld⸗ ſchwierigkeiten. In ſeiner Verlegenheit wandte er ſich an Luigi Magni, der ihn denn auch mit grö⸗ ßeren Summen unterſtützte. Die ſtändigen Selbſt⸗ mordpläne des Mezzari mögen Magni auf den Ge⸗ danken gebracht haben, durch eine Lebensverſicherung des alten Apothekers die gewährten Kredite ſicher zu ſtellen. Auf der Lebensverſicherungsanſtalt wurde dieſem vorſichtigen Kaufmann auf ſeine Frage, ob eine ſolche Sicherſtellung juriſtiſch möglich ſei, zuſtim⸗ mend geantwortet. Mezzari wurde alſo mit ſeiner Zuſtimmung auf eine Million Lire verſichert, wovon bei ſeinem Tode 850 000 Lire dem Magni, 150 000 Lire den unmündigen Söhnen des Apothekers zufallen ſollten. Magni übernahm die Zahlung der an die Ver⸗ ſicherungsanſtalt fälligen Raten. Außerdem finan⸗ zierte er das koſtſpielige Leben Mezzaris. Als er ſelbſt nicht mehr in der Lage war, die nötigen Sum⸗ men aufzubringen, gewann er den Kaufmann Pio Balconi, der ſich fortan an den Zahlungen an Mezzari und an die Lebensverſicherungsanſtalt he⸗ teiligte. Nachdem dann der Tod des Mezzari durch Selbſtmord wirklich eingetreten war, holte ſich Magni die Million Lire bei der Verſicherungsanſtalt ab. Auf die Frage eines Beamten, warum Mezzari ſo hoch verſichert worden ſei, obwohl doch ſeine Schul⸗ den bei Magni nur einige Hunderttauſend Lire be⸗ tragen hätten, antwortete Magni: Ich habe ge⸗ ſpielt, wie man in der Lotterie ſpielen kann und habe gewonnen. Aber dieſe Höhe der Verſicherungsſumme veranlaßte die Verſiche⸗ rungsanſtalt zur Einreichung einer Zivilklage. Im Laufe der Verhandlungen ergab ſich nun, daß Magni mit dem alten Apotheker einen förmlichen Pakt abgeſchloſſen hatte, nach dem Mezzari ſich nach Ablauf eines Jahres töten mußte, damit Magni in den Beſtitz des Geldes käme. Als Magni dann ſelbſt Geldgeber ſuchte, er⸗ klärte er, es handle ſich um die Bevorſchuſſung eines mit einer Million verſicherten Mannes, der ſich nach Ablauf eines Jahres töten müſſe. In dieſem ſeinem letzten Jahre nun verſuchte der alte Mezzari auf jede Weiſe durch Krankheit zu ſterben. Er ſtand in Win⸗ ternächten leicht bekleidet auf dem Balkon und wälzte ſich gänzlich entkleidet im Schnee. Er wollte und mußte, aber er konnte nicht ſterben. So ſtürzte er ſich ſchießlich am 14. September 1929 mit ſeiner Geliebten von den Felſen. Dieſe Freundin ſcheint von Magni nur damit beaufttragt worden zu ſein, darüber zu wachen, daß Mezzari ſich wirklich töte. Der Alte hat ſie aber dann mit ſich in den Abgrund geriſſen. Das Gericht verurteilte den Magni wegen Anſtif⸗ tung zum Selbſtmord und wegen Verſicherungsbetru⸗ ges zu vier Jahren und acht Monaten Ge⸗ fängnis und zur Zahlung von 15000 Lire an die Lebensverſicherungsanſtalt und an die unmündigen Kinder des Mezzari, die Zivilklage gegen Magni er⸗ hoben hatten. Pio Balconi wurde wegen Man⸗ gels an Beweiſen freigeſprochen! Die Milde dieſes Urteils erklärt ſich daraus, daß es nur auf einem Indizienbeweis aufgebaut iſt. Ein Hund als Lebensretter Ein vierjähriger engliſcher Knabe, Joſeph Reil⸗ Ii, wurde von ſeinem Lieblingshund, einem ſchot⸗ tiſchen Schäferhund, vom Tode des Ertrin⸗ kens gerettet. Er ſpielte mit anderen Kindern an den Ufern eines Sees. Unvor⸗ ſichtigerweiſe ging er in das Waſſer, wagte ſich zu weit vor und verſchwand plötzlich mit einem Schrei in die Tiefe. Während die Kinder vor Schrecken gelähmt waren, ſprang der Hund ſofort in den See, ſchwamm bis zu der Stelle, wo das Kind verſchwun⸗ den war, ergriff es mit den Zähnen und ſchwamm mit ihm nach dem Ufer zurück. Er brachte es noch über Land bis zu den Eltern, die den Vorgang auß einiger Entfernung beobachtet hatten und angſterfüllt dem See zueilten. Das Kind war bewußtlos, konnte aber durch künſtliche Atmung wieder ins Leben zu⸗ rückgerufen werden. Schwere Exploſion in einem Newyorker Wolkenkratzerhotel Das Ritz Towers⸗Hotel in Newyork, das durch eine heftige Exploſton in ſeinen Grund; mauern erſchüttert wurde. Bei der Löſchung des entſtandenen Brandes wurden fünf Feuerwehrleute durch weitere Exploſtonen getötet. Der Sachſchaden ſoll„4 Millionen Dollar betragen. einer Schweſter und 4 2 nſtif⸗ etru⸗ Ge⸗ n die digen i er⸗ Man⸗ kilde auf eil⸗ hot⸗ trin⸗ und vor⸗ h zu chrei ecken See, wun⸗ amm noch auß füllt nnte 1 zu⸗ 4 12 10 de 1 te n * but mäbl. Zimmer 12 gut ausgeſt,, ſonnige Samstag, 6. Auguſt/ Sonntag, 7. Auguſt 1932 —— Kind wird in gute Pflege genommen. Angeb. unt. B O 48 an die Geſchäftsſtelle. 1201 6 Kindl wird gegen einmalige Abfindung als Eigen angenommen. 51240 Adreſſe in der Geſch. Sleppdedten Daunendecken zu Fabrikpreiſen. Hch. Burk, Ludwigs⸗ hafen, Teleph. 627 62. S101. Gardinenspannerei Fritz Grauer, L 12. 5 Telephon Nr. 30075 0 Haben Je Fo Sie erh. einſchl. ſämtl. Bite auf Roßhaar eleg, Anzug od. Man⸗ zel nach ihren Maßen für nur 28. Mark angefertigt. Garan⸗ 1525 tadelloſer Sitz. Aus unſeren Stoffen von 49.50 an. 4643 Reinberg. Lubwigs⸗ hafen. 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