F n 5 . 1 4 Bezugspreiſe: Frei Haus monatl. RM..70 einſchl. Trägergeld, in eren Geſchäftsſtellen abgeholt RM..25, durch die Poſt RM..70 einſchl. 60 Pfg. Poſtbef.⸗Geb. Hierzu 72 Pfg. Beſtellgeld. Abhol⸗ ellen: Waldhofſtr. 12, Kronprinzenſtr. 42, Schwetzingerſtr. 43, Meerfeldſtr. 18, Ne Friedrichſtr. 4, Fe Hauptſtr. 63, W Oppauer Str. 8, ge Luiſenſtr. 1.— Erſcheinungsweiſe: wöchentlich 12 mal. uns Verlag, Redaktion und Hauptgeſchäftsſtelle: R 1,—6.— Feruſprecher: Sammel⸗Nummer 249 51 Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Nummer 175 90.— Telegramm⸗Adreſſe: Nemazeit Mannheim Reue Mannheimer Seit Mannheimer General-Anzeiger Einzelpreis 7 0 55 Anzeigenpreiſe! Im Anzeigenteil RM. 40 die 32mm breite Colonel⸗ zeile; im Reklameteil RM..50 die 79 mmbreite Zeile. Für im voraus zu bezahlende Familien⸗ u. Gelegenheits⸗Anzeigen beſondere Preiſe. Rabatt nach Tarif.— Kriſenrabatt 10).— Für das Erſcheinen von Anzeigen in beſtimmten Ausgaben, an beſonderen Plätzen und für telefoniſche Aufträge keine Gewähr.— Gerichtsſtand Mannheim. Abend⸗Ausgabe Freitag, 19. Auguſt 1932 143. Jahrgang— Nr. 384 Neues Hiller⸗Interview mit einem Amerikaner Hitler macht ergänzende Mitteilungen über die innerpolitiſchen Streitfragen dieſer Woche Volksbegehren über die Siedlung? Der Fungdeutſche Orden kündigt ein Volksbegehren an Kein Marſch auf Verlin Meldung des Wolff⸗ Büros — Newyork, 19. Aug. Die Blätter bringen eine Unterredung des Ber⸗ liner Chefkorreſpondenten der Aſſoceiated Preß mit Hitler, die in den bayeriſchen Bergen ſtattge⸗ funden hat. Hitler hat ſich bei dieſer Unterredung zunächſt über die Frage einer Teilnahme an der Regierung ausgeſprochen. Zur Uebernahme der Macht in einer Demokratie gehörten 51 Proz. Ueber dieſe verfüge er zwar nicht, aber er verfüge über 37 Proz. Das wären ungefähr 75 Proz. jener 51 Proz., die zur Regierungsübernahme erforderlich ſeien. Ohne die Nalionalſozialiſten wäre eine legale Regierung in Deutſchland nicht länger möglich. Er könne von einer ſicheren Poſition aus die weitere Entwicklung abwarten. Der Vertreter der Aſſociated Preß bemerkte dann, daß die Regierung von Papen von Hitler be⸗ hauptete, er habe für ſich die ganze Macht verlangt, wie Muſſolini ſie ausübe, und daß er verſprochen habe, die gegenwärtige Regierung gerade nach den Reichstagswahlen zu unterſtützen. Darauf antwortete Hitler, der Hinweis auf Muſſolini ſei niemals in dieſem Zuſammenhang ge⸗ fallen und ſei vollkommen falſch wiedergegeben wor⸗ den. Daß die Nationalſozialiſten die ganze Macht niemals verlangt hätten, gehe aus der Tatſache hervor, daß ſie das Reichs⸗ wehrminiſterium niemals gefordert hätten. Dies ließe gewiß einen großen Machtfaktor in den Hän⸗ den der Exekutive. Was die Tolerierung der gegenwärtigen Regie⸗ rung anbetreffe, ſo habe er lediglich verſprochen, die Regierung ſolange zu unterſtützen, als die National⸗ ſozialiſten deren innere und auswärtige Politik würden billigen können.„Wenn z. B. in Lauſanne unſere Regierung ein klares Nein ausgeſprochen hätte, ſelbſt auf die Gefahr hin, die Konferenz zu ſprengen, ſo hätte unſere Haltung eine andere ſein können. Eine Verſtändigung mit Frankreich ſei unmöglich, ſolange Frankreich Deutſchland behandele, wie es jetzt geſchehe.“ Hitler wies ſchließlich mit einem ungeduldigen Lächeln und einer verneinenden Geſte die Idee des Marſches auf Berlin von ſich ab.„Warum ſoll ich auf Berlin marſchieren? Ich bin ja ſchon dort. Die Frage iſt nicht, wer auf Berlin marſchieren wird, ſondern vielmehr, wer aus Berlin herauszumar⸗ ſchieren haben wird. Meine Sturmtruppen ſind die denkbar beſtdiſziplinierten Truppen, die es gibt, und ſie werden nicht einen illegalen Marſch verſuchen.“ Stephanis SA⸗Enthüllungen Drahtbericht unſeres Berliner Büros DE Berlin, 19. Auguſt. An den maßgebenden Stellen des Reiches und Preußens mißt man offenbar den Mitteilungen des Berliner Stahlhelmführers Major von Stephani über angebliche Putſchvorbereitungen der National⸗ ſozialiſten keine beſondere Bedeutung bei. Man weiſt darauf hin, daß die ſehr weitgehenden Nachforſchungen der preußiſchen Polizei keine oder nur in einem ganz geringen Grade eine Beſtätigung jener Alarmnachrichten gebracht haben, die bekannt⸗ lich kurz vor und nach der Reichstagswahl auftauch⸗ ten. Angaben, die von den Nachrichtenſtellen der ein⸗ zelnen Berbände aus über Vorgänge in anderen Organiſationen an die Behörden gelangten, hätten ſich im allgemeinen als außerordentlichüber⸗ trieben heransgeſtellt. Man ſcheint im Reichs⸗ und preußiſchen Innenminiſterium das gleiche auch von der Darſtellung des Majors von Stephani anzuneh⸗ men. Im übrigen wird von preußiſcher amtlicher Seite verſichert, daß man den von dem Berliner Stahl⸗ helmführer angeführten Einzelheiten nachgehen werde. Mit allem Nachdruck wird nochmals erklärt, daß keinerlei Grund zur Beunruhigung beſtehe. Sozialiſterungsanträge der SPD Meldung des Wolff⸗Büros — Berlin, 19. Auguſt. Die ſozialdemokratiſche Fraktion des neuen Reichstages trat heute vormittag zu ihrer erſten Sitzung zuſammen. Der Fraktionsvorſtand Wels berichtete über die politiſche Lage. Es wur⸗ den die Anträge beſprochen, die dem neuen Reichs⸗ tag vorgelegt werden ſollen. Darunter befinden ſich auch die Anträge, in denen die Verſtaatlichung der Schlüſſelinduſtrien gefordert und der Abbau der hohen Gehälter in denjenigen Betrieben verlangt wird, die vom Staate direkt oder indirekt lubventioniert werden. Drahtbericht unſeres Berliner Büros Berlin, 19. Aug. An der heutigen Kabinettsſitzung, die auf 5 Uhr nachmittags angeſetzt iſt, werden, wie wir hören, Fachreferenten nicht teilnehmen. Es handelt ſich um eine interne Ausſprache über das geſamte Wirtſchaftsprogramm. Irgend welche Ent⸗ ſcheidungen ſind nicht zu erwarten. Die Beſpre⸗ chungen des Kanzlers mit dem Reichs⸗ bankpräſidenten Luther werden unter Hin⸗ zuziehung des Finanzminiſters Graf Schwerin⸗ Kroſigk und des Wirtſchaftsminiſters Warmbold heute fortgeſetzt. Da eine grundſätzliche Einigung bereits erzielt iſt, dürfte es ſich nur noch um die Erörterungen der mehr techniſchen Seite der Finan⸗ zierungsfrage handeln. Bekanntlich ſoll die Reichs⸗ bank 200 Millionen zur Verfügung ſtellen. An⸗ ſcheinend hat die Reichsregierung fürs erſte ihre Verſuche aufgegeben, eine größere Summe von der Reichsbank zu erhalten, wie ſie dies zuerſt forderte. Intereſſante Auslaſſungen bringt dazu„Der Jungdeutſſche“, das Organ des Jungdeutſchen Ordens. Das Blatt fordert, daß das Siedlungs⸗ werk weſentlich ſtärker als bisher gefördert werde und daß nicht aus theoretiſchen Bedenken heraus irgendwelche Schwierigkeiten in einer großzügigen Kredithergabe für dieſes Werk gemacht würden. „Die Frage der Weſt⸗Oſt⸗Siedlung wird“, ſo ſchreibt das Blatt,„je mehr die Reichsregierung, die Reichs⸗ bank und ſonſtige maßgebende Stellen mit der In⸗ angriffnahme dieſes Werkes zögern, reif, durch Volksbegehren und Volksentſcheid dem geſamten Volk zur Beantwortung vorgelegt zu wer⸗ den. Die Jungdeutſche Bewegung wird ſich nicht ſcheuen, einen ſolchen Schritt ſelbſt zu tun, oder, wenn er von anderer Seite aus getan wird, ent⸗ ſchieden zu unterſtützen. Es ſind bereits ſtarke Kräfte im Gange, um ein ſolches Volksbegehren vorzubereiten.“ eee eee Deutſchlands Forderung nach Gleichberechtigung Drahtbericht unſeres Berliner Büros Berlin, 19. Aug. Der Aufklärungsausſchuß für natio⸗ nale Sicherheit, der zwei Tage nach der Ver⸗ tagung der Genfer Abrüſtungskonferenz ins Leben gerufen wurde, entwickelte auf einem Empfang der in⸗ und ausländiſchen Preſſe ſeine Ziele. Der Aus⸗ ſchuß betrachtet es als ſeine Aufgabe, den Wehr⸗ gedanken im Volk zu ſtärken. Das erſcheint ihm nach dem negativen Verlauf der Abrüſtungsver⸗ handlungen beſonders dringlich. Die Jorde⸗ rung Deutſchlands nach der Gleich⸗ berechtigung ſoll den weiteſten Schichten der Bevölkerung nahegebracht werden. Drei kurze Referate umriſſen das Programm des Ausſchuſſes klar und erſchöpfend. General von Horn, der Vor⸗ ſitzende des Kyffhäuſerbundes, betonte, daß es keine Verſtändigung mit Frankreich geben könne, ſolange man nicht Deutſchland das gleiche Recht der Wehr⸗ haftigkeit zubillige wie anderen Staaten. General von Frankenberg von der Ar⸗ beitsgemeinſchaft für deutſche Wehrverſtärkung, die ihren Sitz in München hat, ſetzte auseinander, daß man keineswegs an eine Aufrüſtung mit verſchleier⸗ ten kriegeriſchen Tendenzen denke, ſondern nur einen Ausgleich der militäriſchen Kräfte ver⸗ lange durch einen entſprechenden Ausbau unſerer Verteidigungsmittel. Der Vortragende erläuterte im einzelnen die Unzulänglichkeit der auf der Ab⸗ rüſtungskonferenz gefaßten Beſchlüſſe. Er berief ſich mit beſonderem Nachdruck auf Art. 8 des Völker⸗ bundsſtatuts, das uns den Anſpruch auf die Gleich⸗ berechtigung gebe. Dr. Dräger vom Arbeitsausſchuß deutſcher Verbände ergänzte dieſe Darlegun⸗ gen noch in verſchiedenen Punkten. Auch er kenn⸗ zeichnete die Rechtswidrigkeit des gegenwärtigen Zuſtandes. Der Völkerbund ſetze ſelbſt ſeine Exiſtenz aufs Spiel, wenn in der Frage der Abrüſtung keine befriedigende Löſung gefunden würde. Anſtelle des verletzenden Mißtrauens gegen Deutſchland müſſe die Anerkennung der Grundſätze ſtaat⸗ licher Autorität treten. Uebrigens wird der Ausſchuß es ſich vor allem auch angelegen ſein laſſen, Verſtändnis für die Einrichtung eines umfangreichen Luft⸗ und Gasſchutzes zu wecken. n Die Bluttat von Potempa vor dem Sondergericht Meldung des Wolff⸗Büros — Beuthen, 19. Aug. Vor dem Sondergericht begann heute früh der Prozeß wegen des Totſchlags an dem kommu⸗ niſtiſch geſinnten Arbeiter Pietrzuch in Po⸗ tempa. Schon in den frühen Morgenſtunden um⸗ lagerte eine große Menge Neugieriger und Ver⸗ wandter der Angeklagten das Gerichtsgebäude. An⸗ geklagt ſind 9 S.⸗ und SS. ⸗Leute, die den Arbeiter Pietrzuch in ſeiner Wohnung ſo ſchwer mißhandelten, daß er ſtarb. Die Anklage lautet auf Totſchlag. Pünktlich um 9 Uhr wurde die Sitzung mit der Feſtſtellung der Perſonalien und der Verleſung des Eröffnungsbeſchluſſes begonnen. Nach dem Aufruf der Angeklagten ſowie der Zeugen und deren Eides⸗ belehrung wird zunächſt in die Vernehmung des Elektrikers Kottiſch eingetreten, der bei dem Verhör u. a. ausführt, er gehöre der SS. an. Er will darunter den„Selbſt⸗ ſchutz“ verſtehen, nicht aber eine Formation der NSDAP., mit der er nichts zu tun habe. Er habe ſich lediglich als Arbeitsloſer in dem SA.⸗Heim in Broslawitz aufgehalten. Der Angeklagte ſchildert dann die nächtliche Autofahrt, bei der er als völlig Unbeteiligter mitgefahren ſein will. Er habe nicht gewußt, worum es ſich handele und will auch nicht wiſſen, wo die Fahrt hingegangen iſt. Nach ſeiner heutigen Schilderung über die Vor⸗ fälle in dem betreffenden Haus hat Pietrzuch, nach⸗ dem er verprügelt worden war, geſagt, er hole jetzt die Piſtole und ſchieße alle über den Haufen, eine Ausſage, die der Angeklagte bisher noch nicht gemacht hat und die nach den bisherigen Erhebungen auch nicht zuzutreffen ſcheint. Aus der weiteren Verneh⸗ mung des Angeklagten ergibt ſich, daß er erſt Anfang dieſes Jahres in den Selbſtſchutz eingetreten ſein will. Sein Verteidiger, Rechtsanwalt Luetge⸗ brune, läßt den Angeklagten befragen, ob er ſchon öfter an„Feldſtreifen“ des Selbſtſchutzes teilgenom⸗ men habe, worauf der Angeklagte erklärt, daß dies in der fraglichen Nacht das zweitemal geweſen wäre. Auf die Vorhaltung des Vorſitzenden, ob ihm denn nicht das Ungeheuerliche zum Bewußtſein ge⸗ kommen ſei, daß er mit einer ihm in die Hand ge⸗ drückten Waffe in die Wohnung ſchlafender Leute eindrang und dort ſchießen ſollte, erklärt der Ange⸗ klagte, er ſei durch Alkoholgenuß benom⸗ men geweſen und habe nicht gewußt, was er tue. Ueber die Vorgänge in der Pietrzuch⸗ ſchen Wohnung führte der Angeklagte Gräupp⸗ tter aus, daß er ſelbſt ſowie die Angeklagten Kottiſch, Müller, Golombek ſowie der flüchtige Preſche in die Wohnung eingedrungen ſeien und auch ſämtliche nach ſeinen Angaben im Beſitz von Waffen geweſen ſeien. Der Angeklagte erklärt dann weiter, daß der Ge⸗ tötete und ſein Bruder geſchlagen worden ſeien. Pietrzuch flüchtete dann in die Kammer. Darauf habe der SA⸗Anführer Golombek den alten Pietrzuch aufgefordert, die Türe zu der Kammer zu öffnen, in die Konrad Pietrzuch geflüchtet war. Der Angeklagte gibt dann an, daß er im Schein der aufblitzenden Taſchen⸗ laterne geſehen habe, wie im gleichen Augen⸗ blick ein Beil niedergeſauſt ſei, wodurch offenbar die furchtbaren Verletzungen des Konrad Pietrzuch entſtanden ſeien. Seine frühere Ausſage, wonach der angeklagte Gaſt⸗ wirt Lachmann der Anführer der Kolonne geweſen ſei, erklärt der Angeklagte Gräuppner inſofern für falſch, als er Golombek mit Lachmann verwechſelt habe. Lachmann ſei nicht Anführer der Aktion ge⸗ weſen, zumal er ſtark betrunken geweſen ſei. Drohungen aus Rom Von unſerem Vertreter in Rom = Rom, 19. Aug. Das große Revirement in der italie⸗ niſchen Diplomatie, das zehn Botſchaften und zwölf Geſandtſchaften umfaßt, zeigt, daß Muſſolint keinen Syſtemwechſel in der italieniſchen Außen⸗ politik anſtrebt, keinen neuen Kurs. Und doch weht ein anderer Wind in Rom, ſeit der verbind⸗ liche Grandi ſeinem temperamentvolleren Duce im Palazzo Chigi weichen mußte. Die Weltwirtſchaftskriſe hatte der ur⸗ ſprünglich kriegeriſchen, völkerbundsfeindlichen and den internationalen Verſtändigungsmethoden abge⸗ neigten Außenpolitik Italiens ein anderes Antlitz gegeben. Als die Staatseinnahmen immer ſchärfer zurückgingen, wurden die umfaſſenden Rüſtungen zu einer drückenden Belaſtung. Allgemeine Ab⸗ rüſtung wurde zu einer ehrlichen Forderung Ita⸗ liens, denn ſie lag im wohlverſtandenen eigenen Intereſſe. Hohe Zollmauern, die ringsum empor⸗ wuchſen, erwieſen ſich als Gefährdung gerade des italieniſchen Exports. So ſah ſich der Staat Muſſo⸗ linis faſt zwangsläufig in die Bahnen einer internationalen Verſtändigungs⸗ politik gedrängt. Der Duce wurde zum ent⸗ ſchloſſenſten Vorkämpfer der Abrüſtung und einer vernünftigen Handelspolitik. So ging Italien mit großen Hoffnungen auf die Reparationskonferenz und mit umfaſſenden Wünſchen in die Ahrüſtungs⸗ verhandlungen. Selten ſind Hoffnungen bitterer enttäuſcht, Wünſche weniger erfüllt worden. Ita⸗ liens diplomatiſcher Anteil an den Lauſanner Ver⸗ handlungen war nicht größer als ſein zehnprozen⸗ tiger Reparationsanteil. Am Ende ſtand es über⸗ raſcht vor dem engliſch⸗franzöſiſchen Ver⸗ ſt än digungsabkommen. Man hat es freilich in Rom nicht offen zugeſagt, wie unangenehm man dieſes Abkommen empfand. Die Angelegenheit wurde ſozuſagen bagatelliſiert. Aber ſie hinterließ Nachwirkungen, die noch durch den Schlußakt der Abrüſtungskonferenz vertieft wurden. In die en Tagen der Enttäuſchung war es, als Muſſolini ſelbſt das Außen mini⸗ ſterium übernahm. Und kurz darauf brach der Sturm los. Das offiziöſe Giornale'Italia und ſein faſt übervorſich⸗ tiger Chefredakteur Gayda führten plötzlich eine neue, geradezu leidenſchaftliche Sprache gegen Frankreich. Gegen ſeine Renitenz in der Abrüſtungsfrage, gegen ſeine Unehrlichkeit in der Auslegung des Abkommens mit England, gegen die Tatſache, daß nach dem Mißerfolg der Genfer Verhandlungen Spanien und Belgien neue Rüſtun⸗ gen ankündigen, gegen die ſcheinheiligen Verdächti⸗ gungen, mit denen einzelne franzöſiſche Zeitungen die italieniſchen Flottenmanöver als imperialiſtiſche Demonſtrationen auslegten. Gleichzeitig kam der Vorſtoß Italo Balhos. Der Luftfahrtmini⸗ ſter kündigte in einem ungewöhnlich ſcharfen Artikel an, daß Italien ſeine Stellung zum Völkerbund revidieren und vielleicht aus der Abrüſtungs⸗ konferenz austreten werde. Das entſchei⸗ dende Neue an dieſen Aeußerungen war, daß Balbo nicht nur gegen Frankreich, ſondern auch gegen England und gegen Amerika heftigſte Angriffe richtete. Mit Paris gemeinſam hätten London und Waſhington wie„Großaktionäre in der Generalverſammlung“ ihren Willen den Anderen aufgezwungen. Verboten ſollten nur die Waffen werden, die Italien dringend brauche, beſonders die Bombenflugzeuge. Alle Kriegsmittel, die den Gro⸗ ßen teuer ſeien, hätte man in den Beſprechungen diskret übergangen. Italien, Deutſchland und Rußland ſeien die Opfer dieſes unerhörten Vorganges. Die Aeußerungen Balbos begleitete ein ganzer Chor erregter Stim⸗ men, in dem zwei Hauptmotive deutlich erkennbar wurden. Erſtens: Der alte italieniſche Plan eines großen Gegenbundes gegen die„oͤrei Hauptaktionäre von Genf“, der Vierbund Italien, Deutſch⸗ land, Rußland, Türkei. Zweitens: Der Plan, im kommenden Herbſt, wenn der große Faſziſtenrat wieder zuſammentritt, die Stellung Italiens zum Völkerbund gründlich zu überprüfen. Werden nun — das ſcheint uns die entſcheidende Frage der italie⸗ niſchen Außenpolitik— dieſe beiden Motive Italiens diplomatiſche Aktionen dauernd beherrſchen? Wird es ſich vollkommen darauf einſtellen, die Verbindung mit den für ſeinen Vierbunds⸗Plan in Betracht kom⸗ menden Partnern auszubauen? Zunächſt erſcheint uns deutlich nur der Wandel der Methode erkennbar, die ſeit dem Einzug Muſſolinis im Palazzo Chigi gilt. Der Duce und der ſoldatiſche Balbo ſprechen eine rauhere Sprache als ſie Europa aus Grandis Munde ge⸗ wöhnt war. Rom ſagt den andern jetzt klipp und klar, daß es mit den Methoden vom Genfer See nicht weitergeht. Und Rom droht. Aber Muſſo⸗ um. Von den Inſaſſen wurden fünf getötet Gedanken nicht bei der gefahrvollen Arbeit. 2. Seite/ Nummer 384 Neue Mannheimer Zeitung/ Abend⸗Ausgabe Freitag, 19. Auguſt 1932 lini hält keine Monologie. Er weiß ſehr gut, daß Italien nicht allein einen völligen Umſchwung der politiſchen Verhältniſſe herbeiführen kann. Und wir glauben auch nicht, daß die Folge der berech⸗ tigten italieniſchen Enttäuſchung nun der Verſuch ſein wird, ein immerhin problematiſches Bündnis⸗ ſyſtem aufzubauen. Gewiß kommt Italien den Ruſſen handelspolitiſch ſehr entgegen. Es ſieht ſich nach wie vor in enger Intereſſenverbin⸗ dung mit Deutſchland. Nichts konnte das deutlicher beweiſen als die allgemeine Zu⸗ ſtimmung, die Schleichers Rede über das unbefriedigende Ergebnis der Abrüſtungskonferenz in Italien fand. Aber zunächſt handelt es ſich hier nur um Druckmittel, die Italien allerdings mit ge⸗ ſteigerter Energie geltend macht. Wenn ſie wirken, wenn insbeſondere London erkennt, daß es ſich in gefährlicher Weiſe mit franzöſiſchen Gedanken iden⸗ tifiztert, wenn etwa gar Paris in der Abrüſtungs⸗ frage eine Politik einſchlagen ſollte, die weniger ſchroff den italieniſchen Intereſſen entgegenſteht, dann wird Muſſolini nicht in ſtarrer Oppoſttion ein verwegenes Hazard ſpielen. Daß der Duee ſich den Weg für das Einlenken, für das Abbiegen vom gegenwärtig beſchrittenen Weg der Unbedingtheit offen hält, daß er nicht grundſätzlich die Bahnen der bisherigen italieniſchen Außenpolitik verlaſſen will, dafür glauben wir in dem großen Revirement einen neuen Beweis zu ſehen. Rom wird das, was es den andern Mächten zu ſagen hat, auch weiterhin durch vorſichtige, im internationalen Verkehr ge⸗ ſchulte Diplomaten ausſprechen und nicht durch die härteren Männer, die aus der Schule des faſchtſti⸗ ſchen Kampfes hervorgegangen ſind. 8 Niobe-Trauerfeier am Montag — Kiel, 19. Aug. Die Nachrichtenabteilung der Marineſtation teilt mit: Nachdem das Wrack der„Niobe“ etwas weiter unter Land geſchleppt werden konnte, wurde günſti⸗ gerer Meeresboden vorgefunden. Es darf nun da⸗ mit gerechnet werden, daß die weiteren Bergungs⸗ arbeiten ſchneller als bisher vor ſich gehen, wenn nicht beim Aufrichten des Schiffes unvorhergeſehene Schwierigkeiten eintreten. Für den Fall, daß die Ber⸗ gung des Schiffes in der jetzt vorgeſehenen Form ohne weitere Zwiſchenfälle vonſtatten geht, wird voxausſichtlich früheſtens am Montag nachmittag eine gemeinſame Trauerfeier für alle Toten der„Niobe“ auf dem Garniſonfriedhof ſtattfinden. Für die Bergung der Leichen haben ſich 25 Mann der Stammdiviſion der Oſtſee freiwillig gemeldet. Epileptiker überfällt Kinder — Karlsruhe, 10. Aug. Ein Epileptiker fiel geſtern abend in Ettlingen nach einem Anfall zwei Knaben auf der Straße an und ſchlug derart heftig mit einem Holzknüppel auf einen der Knaben ein, ſodaß dieſer tot liegen blieb. Kurze Zeit darauf fiel der Wahnſinnige einen dritten Knaben an. Paſſan⸗ ten gelang es, den Geiſtesgeſtörten zu feſſeln. Sieben Faltboote geſtohlen — Trier, 19. Aug. Aus dem verſchloſſenen Un⸗ terſtellraum der Rudergeſellſchaft Trier ſind fie ben Falt boote von unbekannten Tätern durch einen Einbruch geſtohlen worden. Die Boote müſſen ſofort nnch dem Diebſtahl ans Waſſer gebracht und fort⸗ gefahren worden ſein. Autokaroſſerie brannte nieder — Liblar bei Köln, 10. Aug. In der Autokaroſ⸗ ſeriefabrik Richard Ziehm G. m. b. H. brach in der vergangenen Nacht Feuer aus, das die Gebäude bis auf die Grundmauern einäſcherte. Eine neben der Fabrik liegende Schule wurde in Mit⸗ leidenſchaft gezogen. Verkehrsunglück in Marokko — Fes, 19. Aug. Ein Autobus mit Einge⸗ boxenen ſtürzte auf der Strecke El Hadjes⸗Meknes und 10 verletzt. — Vision am Trapez Skizze von Hanns W. Kappler „Du liebſt die Kunſtreiterin?“ „Ja“, antwortete Ralf Sörtens,„und noch heute werde ich ſie fragen, ob auch ſie mir ihre Zuneigung ſchenken will. Heute ſoll es ſich entſcheiden.“ Peter Eggers zwang ſeine Erregung nieder und richtete ſich entſchloſſen auf. „Unſere Zeit iſt gekommen, Ralf, wir müſſen auf⸗ treten!“ Die beiden Trapezkünſtler ſchritten durch die Manege. Wie immer wurden ſie erwartungsvoll von der Zuſchauermenge begrüßt. Dicht unter der hohen Zirkuskuppel harrte das glitzernde Geſtänge ihres artiſtiſchen Könnens. Vom grellen Licht der Scheinwerfer umſpielt ſtanden Peter und Ralf bald auf den Trapezen. Aus der Tiefe erklangen die wiegenden Weiſen eines Wiener Walzers. Peter Eggers war an dieſem Tage mit e alf alſo, ſein Partner, liebte die kleine Elma Wendemar und glaubte, daß auch ſie ihn gern habe. Peter Eggers hatte es als ein unſagbares Leid empfun⸗ den, als vor wenigen Minuten ſein Freund den ö Namen der Kunſtreiterin genannt, und zugleich wuchs eine grenzenloſe, bittere Enttäuſchung in ſeinem Inneren. Peter Eggers wußte ſeit langem, daß er Elma Wendemar mit einem ſtarken, aufrichtigen ce⸗ fühl liebte, und nur eine durch ſein Weſen bedingte Verſchloſſenheit hatte ihn bisher davon zurück⸗ gehalten, die Kunſtreiterin zu fragen, 9b ſte ſeine Liebe erwidern könne. Die Worte Ralf Sörtens' trafen wie ein Blitz aus heiterem Himmel das Herz des ſonſt kühl zurückhaltenden Peter Eggers und ohne daß er ſeinen Regungen zu gebieten vermochte E flammte in ihm jäh ein niegekanntes Gefühl des Haſſes auf. N Alles aus, alles zu Ende! Nur dieſer Gedanke ſtand in ſchmerzhaftem Erkennen in ſeinem Hirn. Die Trapeze ſchwangen hin und her. Zwef flie⸗ Muſtk, gende Menſchen wirbelten durch die Luft. Sſchere, kraftvoll zupackende Griffe, hier ein Ueberſchwung, dort ein Salto— unermüdlich ſchwebten die Tra⸗ peze in ſtetem Rhythmus nach den Klängen der aus ſeiner Bruſtt. f Reform der Papftwahl? Erweiterung des Konklaves durch Heranziehung der Erzbiſchöfe Drahtung unſ. römiſchen Vertreters. = Rom, 19. Ang. In vatikaniſchen Kreiſen wird ſchon ſeit längerer Zeit davon geſprochen, daß Pius XI. ſich mit um⸗ faſſenden Reformplänen trage, die die Wahl des Papſtes betreffen. Dieſe Vermutungen finden jetzt eine gewiſſe Beſtätigung in einem Artikel des vati⸗ kaniſchen Nachrichtendienſtes„Corriſpondenza“. Die⸗ ſer Artikel bezieht ſich auf eine Reform des Wahl⸗ modus im Konklave. Es ſcheint, daß man durch Heranziehung des katholiſchen Geſamtepiskopates oder, was wahrſcheinlicher iſt, durch Heranziehung der Erzbiſchöfe und Patriarchen, die nicht Kar⸗ dinäle ſind, erreichen will, daß bei der Papſt⸗ wahl auch eine Perſönlichkeit gewählt werden kann, die nicht dem Kardinalskollegium an⸗ gehört. Im Zuſammenhang damit könnte man unter Um⸗ ſtänden auch an die Wahl eines Nichtita⸗ lieners zum Papſte denken. Beides würde dem kanoniſchen Recht keineswegs zuwiderlaufen. Zwar iſt es ſchon ſehr lange her, daß ein Nichtitaliener Papſt war oder daß der Papſt vor ſeiner Erhebung nicht den Purpurmantel getragen hatte, doch beruht das nur auf Gewohnheit und Uebung, dur haus nicht auf einer kanoniſchen Vorſchrift. Nach dem Kirchenrecht kaun vielmehr jeder getaufte katholiſche Gläubige zum Papfſt ge⸗ wählt werden und im Krönungszeremoniell iſt ausdrücklich der Fall vorgeſehen, daß der Gewählte Biſchofs⸗ oder Prieſterweihe noch nicht beſitzt. Dieſer Fall iſt mehrfach eingetreten, ſo bei der durch Dante berühmt gewordenen Wahl Coeleſtin., der aus ſeiner Einſiedelei auf den Thron Petri berufen wurde, worauf übrigens der erwähnte Artikel der „Corriſpondenza“ ausdrücklich Bezug nimmt. Noch viel weniger ſtützt ſich die Gewohnheit, nur Italiener zu wählen, auf kirchen⸗ rechtliche Beſtimmungen. Es iſt ja bekannt, daß es im Mittelalter Päpſte deutſcher, ſpaniſcher, franzöſiſcher und engliſcher Nationalität gab. Trotz⸗ dem wird dieſe Möglichkeit von der„Corriſpon⸗ denza“ nicht erwähnt. Schon die Tatſache, daß der Papſt zugleich Biſchof von Rom und Primas von Italien iſt, macht es ſehr unwahrſcheinlich, daß die von Pius XI. geplante Reform die Wahl eines Nicht⸗ italieners zum Papſt zum Ziel haben könnte. Aber die Erweiterung des Kreiſes der Wählenden, d. h. des Konklaves, und die dadurch ja immerhin wahrſcheinliche Erweiterung des Kreiſes der Wählbaren, liegt vielleicht doch im Bereiche der Möglichkeiten. Da der Papſt als abſoluter Herrſcher allein über dieſe Dinge zu beſchließen hat, müſſen die erwähnten Vermutungen natürlich mit allem Vorbehalt wieder⸗ gegeben werden. eee eee Eröffnung der FJunkausſtellung in Berlin Meldung des Wolffbüros — Berlin, 19. Auguſt. Die„Große Deutſche Funkausſtellung Berlin 1932“ wurde heute vormittag 10 Uhr vor mehr als 2000 geladenen Ehrengäſten feierlich er⸗ öffnet. In Vertretung des Reichspoſtminiſters Frhrn. v. Elz⸗Rübenach hielt Staatsſekretär Feyer⸗ abend die Eröffnungsanſprache. Was einmal im Jahr für das ganze Reich als zentrale Kundgebung für bie Bedeutung des Rundfunkgedankens gezeigt werde, ſo ſagte der Staatsſekretär, ſei mehr als eine Verkaufs⸗ und Werbeſchau. Wohl noch zu kei⸗ ner Zeit habe der Rundfunk ſo im Mittelpunkt des öffentlichen Intereſſes geſtanden, wie im letzten Jahr, und ſeine Bedeutung auch für die Bedürfniſſe des Staates ſo deutlich erkennen laſſen, wie in den letzten Wochen und Tagen. Eine ſchärfere Trennung zwiſchen den Aufgaben der Organiſation, Verwaltung und des Betriebes von denen der Programmgeſtal⸗ tung ſei unerläßlich geworden. Die Selbſtändigkeit der Rundfunkgeſellſchaft hinſichtlich der Programmgeſtaltung werde aber erhalten bleiben, um der kulturellen und wirtſchaftlichen Eigenart der einzelnen Landes⸗ teile Rechnung tragen zu können. Hand in Hand mit der organiſatoriſchen Neuerung des Rundfunks werde die techniſche Ausge⸗ ſtaltung des Rundfunkſendernetze s gehen. Der vor Jahren begonnene Bau von Groß⸗ ſendern ſtünde vor dem Abſchluß. Anerkennung ge⸗ bühre dem geſamten Funkgewerbe für die Wett⸗ bewerbsfähigkeit der deutſchen Funktechnik, Im Namen der Stadt Berlin würdigte Bürger⸗ meiſter Dr. Elſas die Entwicklungsgeſchichte der Deutſchen Kunſtausſtellung. Auf der diesjährigen Schau werde eine große Anzahl Neuerungen vorgeführt. Die Entwicklung der Funkinduſtrie und des Funkweſens ſei noch nicht zu Ende. Schon heute ſtehe das Funkweſen unter den Kräften des künſt⸗ leriſchen, wiſſenſchaftlichen, geſelligen, ſozialen und nationalen Leben der Gegenwart mit an vorderſter Stelle. Das geſchäftsführende Vorſtandsmitglied des Ver⸗ bandes der Funkinduſtrie, Dr. Erwin Michel, führte aus, erſt jetzt habe der Rundfunk begonnen, die ihm innewohnenden ſtarken Beeinfluſſungsmög⸗ lichkeiten des Menſchen auszuſchöpfen. Wie noch nie zuvor könne jetzt eine lebendige Beziehung zwi⸗ ſchen den Menſchen und dem Zeitgeſchehen herbei⸗ geführt werden. Die Ausſtellung ſolle vor allem dazu berufen ſein, ihre wirtſchaftliche Wirkung in Rich⸗ tung der Markterhaltung und Markterweiterung zu erweiſen. Die Abſatzmöglichkeiten ſeien im Inlande wie im Auslande noch lange nicht erſchöpft. Deutſchland ſtehe was die Rundfunkdichte an⸗ betreffe, unter den Ländern der Welt erſt an 9. Stelle. Bei uns ſeien erſt 239 der Haus⸗ haltungen am Rundfunk beteiligt, in den Ver⸗ einigten Staaten von Amerika 53%, in Däne⸗ mark ſogar 57% der Haushaltungen. ſchen Abſatzes für funkinduſtrielle Bücher im Aus⸗ lande zu betrachten. Die zum Schutze der heimiſchen Induſtrie vön einigen Ländern angewandte Zoll⸗ kontingentierungs⸗ und Deviſenvorſchriften hätten den deutſchen Export in dieſem Jahre wert⸗ und mengenmäßig ſtark vermindert. Dieſer internatio⸗ nale Wettbewerb mit ungleichen Waffen werde von der deutſchen Funkinduſtrie aufgenommen, weil ſie glaube, durch beſondere techniſche und wirtſchaftliche Leiſtungen auch unter den erſchwerten Ausfuhr⸗ bedingungen ihre Erzeugniſſe auf dem Weltmarkt ab⸗ ſetzen zu können. Von abſtürzendem Geſtein erſchlagen — Kupferberg, 19. Aug. In einem hieſigen Hart⸗ ſteinwerk wurden geſtern die beiden Arbeiter Anton Schicker und Fritz Zahl bei der Arbeit von abſtür⸗ zenden Geſteinsmaſſen erſchlagen. Ueber die Urſache des Unglücks iſt Näheres noch nicht bekannt. Mit großer Beſorgnis ſei die Entwicklung des deut⸗ — Admiral Zenker 7 — Oſterode(Harz), 19. Aug Abmiral a. D Hans Zenker iſt geſtern nach mittag nach einmonatigem Krankenlager in einer Göttinger Klinik, wo er ſich einer ſchweren Operation unterziehen mußte, im Alter von 62 Jahren ze⸗ ſtor ben. r 7 N 1 Zenker wurde am 10. Aug. 1870 zu Bielitz in Schleſien geboren. Er trat am 13. 4. 1889 als Ka⸗ dett in die Kaiſerliche Marine ein, wurde am 18. 2. 1895 zum Leutnant zur See befördert, ſodann am 23. 3. 1901 Kapitänleutnant und am 27. 1. 1913 zum Kapitän zur See. Er hatte in dieſen Dienſtgraden ſowohl Verwendung im Reichsmarineamt wie auch im Admiralſtab gefunden und an den üblichen Aus⸗ landsreiſen teilgenommen. Während des Krieges war er von 1914 bis 1916 beim Chef des Admiral⸗ ſtabes im Großen Hauptquartier tätig, befehligte dann als Kommandant den Schlachtkreuzer„Von der Tann“, den er auch während der Schlacht am Ska⸗ gerrak in dem von engliſcher Uebermacht ſchwer bedrängten Kreuzergeſchwader des Admirals Häpper führte und gehörte von 1917 bis ende dem Admiralſtab der Marine an. Nach dem Kriege nahm er als Mitarbeiter des Admirals Behnke in der Marineleitung an dem Auf⸗ bau einer neuen deutſchen Marine teil als Chef der Marineſtation der Nordſee(1920 bis 1923) und er⸗ hielt dann bis 1924 den Oberbefehl der geſamten Seeſtreitkräfte. Am 1. 10. 1924 wurde er als Nachfol⸗ ger Behnkes zum Chef der Marineleitung befördert. Nachdem er im September 1928 anläßlich der be⸗ kannten„Lohmann⸗Affäre“ nach alter ſoldatiſcher Tradition ſich für ſeinen Untergebenen mitverant⸗ wortlich erklärt hatte und vor dem Reichstag geſpro⸗ chen hatte, erbat er ſeinen Abſchied, der ihm bewil⸗ ligt wurde. Kriegs⸗ In den Kreiſen der jetzigen und der vormaligen Marineangehörigen löſt der Heimgang Admirals Zenker tiefe Trauer aus. Während des Krieges als Admiraloffizier im Großen Hauptquartier, ſtützte er energiſch die Beſtrebungen des Admirals von Tirpitz auf offenſive Seekriegführung. Seiner Tatkraft iſt es zu verdanken, daß die Marine nach dem Krieg in den Kreuzern und Torpedobootzer⸗ ſtörern Neubauten bekam. Auch an der Bewilligung 775 Panzerkreuzers A hatte Admiral Zenker regen Nteil. Beileid des Reichspräſidenten Der Reichspräſident hat an Admirals Zenker nachfolgendes Beileidstelegramm gerichtet:„Schmerzlich berührt durch die Nachricht von dem ſo unerwarteten Ableben Ihres Herrn Ge⸗ mahls ſpreche ich Ihnen nahme aus. Ich werde dem für die Reichsmarine in Krieg und Frieden ſo verdienken Admiral ein ehren⸗ des Gedenken bewahren.“ Die Darbietung der beiden Arxtiſten neigte ſich dem Ende zu. Da tauchte plötzlich in Peter Eggers ein Ge⸗ danke auf, der ihm wie eine Erlöſung aus den tau⸗ ſend Zweifeln ſeines Herzens erſchien: jetzt kam das Gefahrvollſte ihres Auftritts. In wenigen Se⸗ kunden würde er kopfunten, nur mit den Knie⸗ kehlen im Trapezſtab hängend, den heranfliegenden Freund erwarten. Würe es nicht für ſeden der Zu⸗ ſchauer verſtändlich, daß ihm die Füße einmal den Dienſt verſagen könnten? Daß ſie aus dem Trapez glitten? Nur Bruchtetle von Sekunden würde er zur Ausführung ſeines Entſchluſſes benötigen, und der Weg für den Freund war fret. Mechaniſch glitt Peter Eggers über das blinkende Geſtänge. Ein kurzer Schwung— nun hing er kopfunten. Hin und her ſchwebten die Trapeze. Die Muſik brach ab. Trommelwirbel rollte nerven⸗ aufpeitſchend. Trommelwirbel— Peter Eggers Augen weiteten ſich, eine Viſion erſtand vor ihnen in greller Klarheit. Dort drüben— das glitzernde Band— war das nicht die Somme? Dröhnte nicht der Donner der Geſchütze in den Ohren? Und jetzt — die tanzenden Funken— war es nicht Sperr⸗ feuer, durch das er, der Verwundete, auf dem Rücken ſeines Regimentskameraden Ralf Sörtens getragen wurde? a „Nimm' Dich zuſammen, Peter! Ich bring Dich durch!“ So war der Schrei des Freundes im Toben der Hölle an der Somme geweſen, des Freundes, der ohne Bedenken für den jungen Kameraden an ſeiner Seite ſein Leben eingeſetzt hatte. f Die Viſion zerrann, kalter Schweiß ſtand auf der Stirn Peter Eggers'. Wie einen Schemen ſah er den Partner auf ſich zufliegen. Ein Ruck— feſt packten ſich die Hände der Männer. Ein kraftvoller Aufſchwung— und die „Zwei Eggers“ ſtanden lächelnd auf ihren Trapezen. Rauſchender Beifall brandete zu ihnen empor.—— Eine Stunde ſpäter betrat Ralf Sörtens das Zimmer des Partners, a „Peter“, murmelte Ralf mit heiſerer Stimme, „wir können Elma Wendemar unſeren Glückwunſch darbringen. Die Kunſtreiterin hat ſich verlobt. Mit Wiilluer, dem Dreſſeur“. 3 Peter Eggers hob müde den Kopf, der auf ſeine Arme gefunken war, gber ein Altfatmen kam doch * Ralf trat zu ihm und legte ſeine Hand auf die Schulter des Freundes: „Vielleicht iſt es beſſer ſo für uns. Wir bleiben immer beifammen, gelt, alter Junge? Wir gehen nie auseinander; denn uns ſchweißte das furchtbare Ge⸗ ſchehen der Schlachtfelder zuſammen und eine— eine dumme Liebe zu einem Mädel darf uns nicht trennen können!“ Peter taſtete nach der L ud des Freundes und drückte ſie lange und wortlos. i Wie wird die Berliner Konzertſaiſon? Die in jedem Sommer auftauchenden Kriſen⸗ gerüchte von einem Niedergang des Berliner Muſik⸗ lebens werden durch die Bekanntgabe einer un⸗ verändert großen Zahl von Konzertveran⸗ ſtaltungen widerlegt, die bereits in das Winter⸗ programm der führenden Berliner Konzertdirek⸗ tionen aufgenommen ſind. Allein die maßgeblichen Orcheſter⸗ und populären Sinfoniekonzerte dürften die Zahl hundert bei weitem überſteigen. Zu den Konzertzyklen Furtwänglers zu denen der Vorverkauf bereits um 25 v. H. höher liegt als im Vorjahre um dieſe Zeit, zu den Abonnementskon⸗ zerten von Bruno Walter, Unger, Gatz, uſw. treten diesmal neue Konzertſerien unter Leitung von Erich Kleiber, deſſen bisherige Staatsopern⸗ konzerte in der kommenden Saiſon reſtlos an Otto Klemperer übergehen werden, ſowie die neuen muſikdirektor der Berliner Funkſtunde, Eugen Jochum, mit dem Philharmoniſchen und dem Funk⸗Orcheſter. Allein die Funkſtunde wird 20 große Orcheſterkonzerte bieten. Als Gaſtdirigenten der ſog. „Bechſtein⸗Stipendienkonzerte“ mit den Philharmo⸗ nikern werden wir vorausſichtlich Ernſt Wendel, Pals, Pierre Monteux und Vittorio Gui⸗Florenz begrüßen dürfen. Neben den zahlreichen großen Chorkon⸗ zerten mit Orcheſter, in denen Standardwerke wie die Miſſa ſolemnis mehrfach zu Gehör gebracht werden, iſt die Fülle von Soliſtenkonzerten bemer⸗ kenswert, in denen die bekannteſten Namen auf⸗ tauchen. Die vorläufige Safſon⸗Ueberſicht, die ſelbſt⸗ perſtändlich erſt einen Bruchteil der tatſächlich ſtatt⸗ Konzertreihen unter dem neugewählten General⸗ Lers, Boehe, Mehlich, Holger, Kurt Hoffmann, N. v. d. findenden Veranſtaltungen enthalten kann, kündigt einige ſiebzig Soliſten konzerte an, dar⸗ unter die Cyklen der berühmteſten Streichquartette (Roſé, Buſch, Léner, Koliſch, Wendling, Guarneri, Klingler, Quartetto di Roma), die auf ſieben Abende berechneten Vorträge ſämtlicher Beethoven⸗ Sonaten durch Arthur Schnabel u. a. m. Der erſte Schritt zu einer Vereinheit⸗ lichung des Konzertgetriebes den Zuſammenſchluß des„Deutſchen Konzertgeber⸗ bundes“ und des„Verbandes der Konzertierenden Künſtler Deutſchlands“ zu einem„Bund Deutſcher Konzert⸗ und Vortragekünſtler“ erfolgt, der„Ver⸗ band der Konzertdirektionen“ rechnet laut Reſolu⸗ tion ſeiner 11. Jahresverſammlung mit einer Ver⸗ billigung des Konzertbeſuches durch Herab⸗ ſetzung der Stargagen eine weitgehende Preisermäßigung hat im Berliner Konzertleben Platz gegriffen, und in eingeweihten Kreiſen rechnet man mit einer lebhafteren Konzerttätigkeit als im Vorjahre. O Proſeſſor Piccards Stratoſphären⸗Flug im Film. Von dem Stratoſphären⸗Flug Profeſſor Pie⸗ cards hat der Forſcher ſelbſt einen Film ge⸗ 1 der ſofort nach Fertigſtellung herausgebracht wird. Um die Hebung des Schulbuch⸗Handels. In der kommenden Herbſtverſammlung des Börſen vereins der Deutſchen Buch⸗ händler zu Leipzig wird die gegenwärtige Kriſe im Schulbuch⸗Handel und ihre Behebung einer der wichtigſten Verhandlungspunkte ſein. Es wird dabei damit gerechnet, daß in Bezug auf die in Aus⸗ ſicht ſtehenden Verhandlungen zwiſchen Schulbuch⸗ Verlegern und Sortimentern ziemliche Schwie⸗ rigkeiten entſtehen werden. Das zur Diskuſ⸗ ſion gelangende Problem im Schulbuchweſen iſt in erſter Linte eine Frage der Schulbüchereien und des Althandels. Zurzeit herrſchen über dieſe Punkte noch keinerlei einheitliche Regelungen, ebenſo wie auch durch das ſchnelle Veralten von Schulbüchern das Geſchäft im Lehrbüchereiweſen ſich ſo außer⸗ ordentlich verluſtreich geſtaltet. des Schulbuch⸗Handels wird alſo von der Aus⸗ ſprache im Herbſt eine Verſtändigung der maßgeb⸗ lichen Kreiſe erhofft, um in einer fruchtbaren Zu⸗ ſammenarbeit auf dieſem Gebiet die Kriſe zu heben. von unter⸗ die Witwe des meine herzlichſte Anteil iſt durch Zur Förderung K c S Fee 2 2 8 8 Freitag, 19. Auguſt 1932 3. Seite/ Nummer 384 —— Beſchlüſſe des Bezirksrats In der geſtrigen Sitzung des Mannheimer Be⸗ zirksrats wurden die wenigen Konzeſſions⸗ geſuche, ſoweit die Taxe bezahlt war, genehmigt. Es handelt ſich um die Schankwirtſchaften in R 7, 40, Nuilsſtraße 14, Max Joſephſtr. 2, S 2, 2, Friedrich⸗ ſtraße 90 in Neckarau,„zum Rebſtöckle“ in Altlußheim und„zum Bürgerſtübel“ in Plankſtadt. Genehmigt wurde auch das Geſuch des Polizeiſchützenvereins Maunheim um Erlaubnis zur Beſtellung des Lothar Meiſter als Vertreter des Vereinsvorſtandes für den Wirtſchaftsbetrieb. Ungeeignete Agenten Ein Vermittlungsagent für Darlehen und Hypo⸗ theken darf ſeine Tätigkeit als Generalvertreter einer Zweckſparkaſſe nicht mehr ausüben, weil er ſehr er⸗ heblich vorbeſtraft iſt. Einem ebenfalls vorbeſtraften Rechtsagenten wurde im vergangenen Jahr verſuchs⸗ weiſe die Ausübung ſeines Gewerbes geſtattet, unter der Vorausſetzung, daß er ſich nicht die geringſte Ver⸗ fehlung zuſchulden kommen läßt. Inzwiſchen wurde er erneut wegen Fälſchung einer Privaturkunde zu einem Monat Gefängnis verurteilt. Nun iſt es mit der Rechtsagentur endgültig Eſſig, denn dieſes Ge⸗ ſchäft verlangt eine zuverläſſige Perſönlichkeit. Ein Privatmann in H 5 wurde vom Bezirks⸗ fürſorgeverband Mannheim⸗Stadt auf Rückerſtattung von Fürſorgekoſten in Höhe von etwa 200 Mark ver⸗ klagt. Der Mann, der unterdeſſen Hausbeſitzer ge⸗ worben iſt, beſtreitet die Höhe der gewährten Unter⸗ ſtützung, obwohl bei den betreffenden Armenpflegern die unterſchriebenen Empfangsbeſtätigungen vorlie⸗ gen. Dem Argument der eigenen Unterſchrift konnte ſich der Mann nicht entziehen. Er erkennt jetzt die Schuld an und will ſich mit der Stadt wegen der Rückzahlung einigen. Abgewieſen wurde die Klage eines Hausbeſitzers gegen die Stadtgemeinde Mannheim auf Er⸗ mäßigung der Gebäudeſonderſteuer ab 1. 7. 1926. Die Ermäßigung war ab 1. Juli 1931 bewilligt und der Kläger berief ſich auf eine reichsgeſetzliche Re⸗ gelung, die weiter gehe als das Landesrecht und dieſes ausſchließe. Der Vertreter der Stadt konnte aber nachweiſen, daß in dieſem Fall der badiſche Geſetzgeber nicht an die Reichsbeſtimmung gebunden war. Reklameſchil der an Vorgärten werden von der Stadt nicht gern geſehen und man will möglichſt das Ueberhandnehmen unterbinden, indem man keine neuen Genehmigungen mehr er⸗ teilt. Eine Autoreparaturwerkſtätte und eine Eiſen⸗ handlung, deren Geſchäftsräume ſich im Jungbuſch jenſeits des Rings befinden, haben an Vorgärten des Luiſenrings Schilder anbringen laſſen, die ge⸗ wiſſermaßen als Wegweiſer dienen ſollen. Die Stadt iſt Eigentümerin der Vorgärten und kann jederzeit verlangen, daß die Schilder entfernt werden, denn beide Firmen haben nicht erſt um Erlaubnis gefragt. Der Vertreter der Stadt ſprach von einer Verunſtaltung des Stadtbildes. Die beiden Firmeninhaber führten wirtſchaftliche Notwendigkeiten ins Feld, worauf der Bezirksrat den naheliegenden Beſchluß faßte, die Schilder einſt⸗ weilen zu belaſſen, weil wir jetzt andere Sorgen haben und weil die Firmen in den Seitenſtraßen des Jungbuſchviertels in ihrem ſchweren Weet⸗ ſchaftskampf nicht behindert werden ſollen. Das Baugeſuch einer Frau, die an der Ludwig⸗ Jolly⸗Straße eine Notwohnung(Zimmer und Küche) errichten wollte, war von der Baupolizei abgelehnt worden. Die Beſchwerde gegen den Ablehnungs⸗ heſcheid mußte der Bezirksrat nun auch zurückwei⸗ ſen, weil die Errichtung von Baracken an angelegten Straßen grundſätzlich nicht geſtattet werden kann. Bezüglich der Wohnungsverhältniſſe der An⸗ geſtellten des Parkhotels hat der Bezirksrat jetzt nach einer Ortsbeſichtigung entſchieden, daß die Beſchwerde gegen die Verfügung des Bezirksamts zurückzuweiſen iſt und auch eine Befriſtung der nötigen Aenderungen nicht geſtattet werden kann. el. Neue Maunheimer Zeitung/ Abend ⸗Ausgabe Der Dank des Deulſchen Süngerbundes Das Frankfurter Feſt war ein neuer Höhepunkt Im neueſten Heft der Deutſchen Sängerbundes⸗ zeitung ſpricht der ſtellvertr. Vorſitzende des DSB, Rektor Georg Brauner ⸗ Berlin, den Dank der Leitung des DoS allen Teilnehmern des Frank⸗ furter Sängerfeſtes aus. Wir bringen die Ausfüh⸗ rungen über das Ergebnis des Feſtes nachfolgend im Wortlaut wieder. 5 Das 11. Deutſche Sängerbundesfeſt gehört der Er⸗ innerung an. Allen, die daran teilnahmen, wird dies Gedenken ungetrübte Freude ſein; denn es waren Tage voll inneren Wertes und äußere Erfolge. Reich ſahen wir den Tiſch der muſtkaliſchen Gaben beſtellt, nicht zuletzt durch die fördernde Gunſt der Reichs⸗ und der Preußiſchen Staatsregierung, in ihrer Aus⸗ wahl wie in der Form ihrer Darbietung ein Zei⸗ chen rüſtigen, geſunden Fortſchritts. Und wie ſchlugen wieder all die Sänger⸗ herzen im beſchwingten Rhythmus, beſeelt durch das ſtolze Bewußtſein, Glieder unſeres mächtigen, weltumſpannenden Bundes zu ſein; wie zogen ſie neue Kraft und patriotiſchen Auftrieb aus den Weiheſtunden volksdeutſcher Gemeinſamkeit; wie wurden ſie emporgehoben über die Not der Zeit und über das Gezänk des Tages in liedverbundener Ein⸗ tracht:„Bruder, reich' mir deine Hand, Heil dem deutſchen Vaterland!“ Es gibt nur eine Stimme: Das Frankfurter Feſt war ein neuer Höhepunkt in der ruhmvollen Geſchichte des Deutſchen Sängerbundes. Wir danken Euch beglückt, Ihr lieben Sangesbrüder aus dem Reiche und dem Auslande, jedem Einzelnen, der ſich hochgemut in die Reihen der 40 000 ſtellte, daß Ihr die Zweifler verſtummen machtet durch Euren ideal gerichteten Finn und Eure opferbereite Tat, daß Ihr den überzeugenden Beweis erbrachtet: Unſer Bund iſt geſund und ſtark und über⸗ dauert die Erſchütterungen wechſelnder Geſchicke. Wir danken aus vollem Herzen allen, die das Feſt ſo wundervoll geſtalten halfen, dem Muſikaus⸗ ſchuß unter der hingebenden Führung unſeres lieben Dr. Robert Taugs, dem Feſtausſchuß unter der zielbewußten Leitung unſeres Sangesbru⸗ ders Dr. Karl Hermann, ihnen und allen ihren Mitarbeitern, die mit Aufwendung ihrer ganzen Kraft ſich uneigennützig und ſo erfolgreich in den Dienſt ihrer ſchweren Aufgabe ſtellten. Be⸗ geiſtert danken wir den Herren Feſtdirigenten, die mit aufreißendem Schwung die Sängerſcharen zu einheitlicher, tiefergreifender Kunſtleiſtung anfeuer⸗ ten. Ich will nicht Namen nennen— es wäre eine lange, lange Reihe von helltönendem Klang,— aber ſie alle dürfen deſſen gewiß ſein, daß wir ihr Bild nicht nur im Feſtbuch des 11. Deutſchen Sänger⸗ bundesfeſtes aufbewahren werden, daß es auch einen Platz in unſerem Herzen gefunden hat. Und darin leuchtet um ſo ſtärker, ſeit ſein Leben verblaßte, das Bild des unübertrefflichen Mannes, deſſen reger Geiſt befruchtend über allem ſchwebte, vom erſten Planentwurf bis zum letzten herrlichen Ende, das Bild unſeres tiefbetrauerten Vorſitzenden Dr. Karl Hammerſchmidt. Wir danken den Kreis⸗ Gau⸗ und Vereinsleitungen, die ſich mit überzeugender Wärme daheim für die Beteiligung an unſerem Feſt einſetzten, den Diri⸗ genten, die in mühevoller Arbeit das bewunderns⸗ werte Gelingen der Maſſenchöre vorbereiteten, den Vereinen, die ſich— vielfach unter erheblichen Geld⸗ opfern— für künſtleriſch hochwertige Sonderkonzerte zur Verfügung ſtellten. Unvergeßlich wird uns der Jubel in der über⸗ füllten Feſthalle bleiben, als der Herr Reichsminiſter des Innern, Freiherr v. Gayl, dem DSB.„im be⸗ ſonderen Auftrage“ die Grüße des Herrn Reichs⸗ präſidenten überbrachte und mit ihnen das heißerſehnte Geſchenk der Aufhebung des Umzugsverbotes. Der dort ſo ſtürmiſch zum Ausdruck gelangten Dank⸗ barkeit der Sängerſchaft an die hohe Reichsregierung in Ehrerbietung noch einmal das Wort zu leihen, iſt uns tiefempfundenes Bedürfnis. Mit gleichen Ge⸗ fühlen gedenken wir der Herren Redner, die mit ihren vortrefflichen Ausführungen die Volksdeutſche Weiheſtunde und die Feiern in der Paulskirche ſo eindrucksvoll geſtalteten, und beſonders der Preſſe Frankfurts wie des ganzen Reiches, die zu unſerer großen Genugtuung ein warmes Intereſſe für das große Sängerfeſt betätigt hat. Unſere Anerken⸗ nung auch dem Rundfunk, der die Daheimgeblie⸗ benen in trefflicher Weiſe mit dem herrlichen Feſte verband. f Und nun zum Schluß laßt uns alle zuſammen⸗ ſtimmen in den freudigſten Dank an die Stadt Frankfurt, an ihre Verwaltung unter dem hoch⸗ verehrten Herrn Sberbürgermeiſter Dr. Land⸗ mann für alles fördernde Entgegenkommen, an die geſamte Bevölkerung für den herrlichen Straßen⸗ ſchmuck, mehr aber noch für die in ſo beglückender Form zur Schau getragene innere Anteilnahme an unſerem Feſte. Ehrenvolle Tage für den DSB. ſind verklungen. Es lebe der Deutſche Sängerbund! SB PFPFPPPFPFPCPTbTbTTTbTbTbTbTbTbTbTbTbTbTPTPTGT((TbTbTbTGTPTGTéCköb'( Pwæw̃ñꝶãqãꝛ ddxxxxxxxx..·ů·ů·ůx x * Motorradfahrer und Radfahrer zuſammenge⸗ ſtoßen. An der Ecke Neckarauer⸗ und Fabrikſtations⸗ ſtraße ſtießen geſtern vormittag ein Kraftrad⸗ fahrer mit Beifahrer und ein Radfahrer zu⸗ ſammen. Dabei erlitt der Radfahrer, der einige Zeit bewußtlos war, eine Gehirnerſchütte⸗ rung und Verletzungen am rechten Knie. Der Kraftradfahrer kam mit einer Rißwunde am Kopf und ſein Beifahrer mit Schwellungen an den Hän⸗ den davon. Der Sachſchaden iſt erheblich. * Wieder auf einer Bananenſchale ausgeglitten. Auf der Straße zwiſchen F. 1 und 2 rutſchte geſtern vormittag eine 76 Jahre alte Witwe auf einer Bananenſchale aus und fiel zu Boden. Die Frau trug eine Verletzung am rechten Knie davon. „ Jazz⸗Bühnenſchau im Friedrichspark. Erwin Schmie⸗ dier mit ſeinen zwölf Soliſten, der ſchon im letzten Winter mit Erfolg den Jazz in Konzert und Bühnenſchau vor⸗ führte, zeigt am morgigen Samstag abend im Gartenreſtau⸗ rant des Friedrichsparks ſeine größe. 1 Stunden dauernde Bühnenſchau, in deren Rahmen auch„The happy Songs“, die vier luſtigen Jazzſänger, zu hören ſind. Anſchließend wird zum Tanz geſpielt. Bei ungünſtiger Witterung findet die Veranſtaltung im Saale ſtatt. Voranſtaltungen * Der Kath. Arbeiter⸗Verein Neckarſtadt hielt am Sonn⸗ tag ſein alljährliches Sommerfeſt in den Anlagen des Kinderhortes der Spelzengärten ab. Die Veranſtaltung war unter der Leitung des ebenſo zielbewußten wie rührigen Vorſitzenden G. Moyzich ein voller Erfolg. Etwa 1500 Perſonen lauſchten trotzt der Tropenhitze den Muſikſtücken und Geſangsvorträgen, die angenehm mit gut⸗ gelungenen Kinderpolonäſen abwechſelten. Die gute Be⸗ wirtung bei zeitgemäßen Preiſen hielt die Beſucher bis ſpät in die Nacht hinein zuſammen, ſo daß auch der finan⸗ zielle Erfolg, der in hochherziger Weiſe dem Kinderhort ge⸗ widmet war, als überraſchend gut bezeichnet werden. E. V. * Gartenkonzert. Die Hauskapelle der ehemaligen 110er unter Kapellmeiſter Winkler veranſtaltet morgen Samstag abend in der Rheinluſt ein populäres Garten⸗ konzert bei freiem Eintritt.(Weiteres Anzeige im heu⸗ tigen Mittagsblatt.) ö 5 75, Geburtstag. Frau Luiſe Schwarz, Lenauſtraße Nr. 69, feiert heute ihren 75. Geburtstag. „Ihre Tochter ſpielt aber die Mondſcheinſonate wirklich ſehr ſchön.“ „Nicht wahr? Ich ſage Ihnen, das Mädel ver⸗ ſteht, aus Nichts was zu machen.“ b 12 000 Kleingärtner in Mannheim Gründung eines zehnten Kleingartenvereins Heute ſind 5500 Kleingärtner in neun Vereinen organiſiert, die wiederum in dem örtlichen Spitzen⸗ verband, dem Ortsverband Mannheimer Kleingar⸗ ten⸗ und Gartenbauvereine, unter dem Vorſitz von Georg Kaufmann vereinigt ſind. Neben den or⸗ ganiſierten Kleingärtnern, die ſämtlich den neue Vereinen zugehören, ſind etwa 6 bis 7000 Kleingärt⸗ ner nicht organiſiert. In dieſen Tagen wird als zehnter Verein ein Kleingartenverein in Käfert a J gegründet werden, der neben den Kleingartenverei⸗ nen Sellweide, Neckarſtadt, Mannheim⸗Oſt, Linden⸗ hof, Neckarau und Feudenheim ſich gleichfalls dem Ortsverband anſchließt. Die Reichsorganiſation wird dem neuen Reichstag einen Antrag unter⸗ breiten, generell die Pachtpreiſe um 25 v. H. durch ein Geſetz zu ſen ken. Mehr und mehr iſt aus der urſprünglichen Liebhaberei, die der Beſitz eines Kleingartens war, ein Erwerb geworden. Der Gemüſebedarf einer drei⸗ bis vierköpfigen Fa⸗ milie kann aus den drei Ar, die der Durchſchnitts⸗ garten in Mannheim hat, gedeckt werden. Heute ſind 85 der Kleingärtner erwerbslos oder als Kurz⸗ arbeiter tätig. In dieſem Jahr wurden auch 290 Erwerbsloſengärten angelegt, deren Beſitzer in dieſem Jahr keine Pacht zu zahlen brauchen. Bet den Kleingartenvereinen liegen aber noch Geſuche von etwa tauſend Erwerbsloſen vor, die gleichfalls ſolche Gärten haben möchten. Es liegt an der Stadt⸗ verwaltung, das hierzu notwendige Gelände bereit zu ſtellen. Etwa 70 v. H. des gepachteten Geländes ſtammt aus ſtädtiſchem Beſitz. Nur etwa 30 v. H. der Kleingärten ſind, oft auf die Dauer bis zu 25 und 30 Jahren, von Privaten gepachtet. Die größte Daueranlage iſt an der Sellweide mit 750 Kleingärten errichtet. Eine weitere Daueranlage wird an der Dohllache am Lindenhof geſchaffen. Faſt in allen arrondierten Kleingartenanlagen ſind Kinderſpielplätze entſtanden, die die Vereine ſelbſt anlegten. Man will vor allem die Kinder zuſammenfaſſen, damit die Eltern ſich in Ruhe an ihrem Gärtchen ergötzen kön⸗ nen. In dieſer Richtung liegt auch die Schreber⸗ jugendbe regung, deren Jugendleiter die Kinder be⸗ aufſichtigen und mit auf kurze Wanderungen nehmen. Neben Geſuchen von Erwerbsloſen mehren ſich aber auch die Geſuche um Ueberlaſſung von Kleingärten durch Handwerker, Angeſtellte, Beamte. Es iſt die Sehnſucht, ein Fleckchen Erde ſein eigen zu nennen, doppelt verſtändlich in der jetzigen Zeit, da zugleich ein beſcheidener Verdienſt aus dem Klein⸗ garten zu erwarten iſt.—.— *„Das Lied einer Nacht“ verläugert. Das„Unti⸗ verſum“ hat mit feinem neuen Film„Das Lied einer Nacht“ einen unerhörten Erfolg. Dieſer Film mit Jan Kiepura begeiſterte bis jetzt über 10 000 Beſucher, und die Direktion hat deshalb„Das Lied einer Nacht“ um einige Tage verlängert.— Daneben die neueſte Ufa⸗ tonwochenſchau, die vor allem einzigartige Aufnahmen von den olympiſchen Spielen bringt. NN VEREINS KALENDER sonntag, 21. August Odenwaldklub E..: Pfalzwanderung: Bad Dürkheim— Drei Eichen— Lambertskreuz— Forſthaus Rotſteig— Wachenheim Bad Dürkheim. Hin⸗ und Rückfahrt mit Sonderzug der Rhein⸗Haardt⸗Bahn, Colliniſtr. ab.00 Uhr. Der Zug hält auf der Hin⸗ und Rückfahrt: Paradeplatz, Schloß, Rheinbrücke rechts und am Ludwigsplatz in Ludwigshafen. Sonderzugsrückfahrkarten z. ermäßigten Preiſe von.30 R. für Sitzplätze,.00 R. für Steh⸗ nlätze. Am Freitag, den 19. 8. können im Kaufmanns⸗ heim, G 1. 10/11, nur die noch etwa übrig gebliebenen Karten abgegeben werden. Näheres ſiehe Klubzeitung. — Nachdruck verboten.— Der Copyright by Amalthes- Verleg, Wen erzog von Keichſtadt Ein historischer Roman von Ottokar danetschek 30 Dietrichſtein lief alſo gleich zu Metternich.„Sagen wir dem Kinde die ganze Wahrheit,“ jammerte er, „dann iſt's mit ihm überhaupt nicht mehr auszuhal⸗ ten! Was ſollen wir tun, Durchlaucht?“ Der Kanzler lächelte.„Was antworten Sie mir darauf, wenn ich Sie frage, wo die allergrößten Eſel der Welt zu finden ſind?“ 8 i Dietrichſtein machte ein fragend dummes Geſicht. „Nun was?“ ſagte er mit verlegenem Lächeln,„doch nur, daß ich es nicht weiß!“ „Sehen Sie, wie ſchnell Sie Auskunft wiſſen! Merken Sie: die Eſel ſind in aller Welt gleich dumm. Das iſt die Wahrheit! Bringen Sie dieſe nach dem Wunſche Seiner Majeſtät dem Prinzen ge⸗ wiſſenhaft bei.“ „Durchlaucht...“ Der Graf ließ vor Verwunde⸗ rung den Mund offen ſtehen. „Nun was? Sie wundern ſich? Worüber?“ „Ueber die Eſel, Durchlaucht.“ Ach, Dietrichſtein! Fühlen Sie nicht, daß es die größte Eſelei iſt, immer und unter allen Umſtänden die Wahrheit zu ſagen?“ „Ja und nein! Alles wird man dem Prinzen wohl nicht ſagen dürfen.“ g „Sehen Sie! Die Wahrheit iſt das ſtärkſte Gift! An ihr ſterben die meiſten Menſchen! Tollkirſchengift, mein Freund! Es gehen einem die Augen auf davon, um ſie dann auf immer zu ſchließen. Aber ein biß⸗ chen davon, in genauen Rationen doſiert, kann das ſtärkſte Gift zum wunderbarſten Heilmittel werden. Verſtehen Sie gut, lieber Graf!“ „Ich verſtehe, Durchlaucht!“ „Nun alſo, doſteren Sie gut!“ „Man kann dem Prinzen aber doch keine umſtänd⸗ liche Geſchichtsbeſchreibung geben über alle Kriege die ſein Vater geführt hat?“ „Was ohne Gefahr für die Seele des Kleinen geſagt werden kann, muß geſagt werden. Aber ich muß Sie und die übrigen Herren verantwortlich halten, wenn über das Ziel geſchoſſen wird. Der Prinz iſt eine viel zu bemerkenswerte Perſönlich⸗ keit. Es beſteht Gefahr, daß infolge einer unbe⸗ dachten Aeußerung eines Lehrers die größten politi⸗ ſchen Verwicklungen hervorkommen. Bedenken Sie, daß ein großer Teil des franzöſiſchen Volkes noch immer davon träumt, ihn einmal zum Kaiſer von Frankreich zu haben, und daß die Bourbonen dieſen Prinzen wie ein Schreckgeſpenſt fürchten. Der König von Frankreich zittert vor Ihrem Zögling, Graf!“ 5 a „Ei ja, Durchlaucht, jetzt weiß man aber erſt rech nicht, was man dem Knaben ſagen darf und was nicht! Nun bin ich vollends konfus und kann mit dem kaiſerlichen Handſchreiben nichts anfangen. Folge ich dem Befehle nicht, ſtehe ich unter Strafe, folge ich ihm aber, kann ich auf die ſchönſte Art wegen Vaterlandverrats füſtliert werden.“ „Vernunft, lieber Freund! Vernunft! Man wird alle aus dem Konzept herausgeriſſenen Fragen, die eine Sache nicht vollends erklären, nicht beantwor⸗ ten, ſondern wird mit Ausflüchten darüber hinweg⸗ zukommen trachten, natürlich ſo, daß man der Wahrheit wenig Abbruch tut. Trachten Sie alſo, wahr zu ſein, ohne eine Eſelei zu konſtruieren.“ Dietrichſtein tippte ſich an die Stirn und ſagte: „Ah, nun verſtehe ich!“ „Sie ſehen, daß kaiſerliche Handſchreiben leichter gegeben als befolgt werden können. Nehmen Sie zur Kenntnis, daß ich daran keinen Teil habe.“ Der Kanzler reckte ſich gerade.„Wo ein Metternich kon⸗ zipiert, gibt es keine Zweifel!“ f „Das weiß jeder von uns. Daher war mein erſter Weg zu Ihnen, Durchlaucht! Ich verſtehe auch, daß Eure Durchlaucht Seine Majeſtät nicht desavouieren konnten!“ „Was mein kaiſerlicher Herr tut, iſt wohlgetan!“ Ein ſarkaſtiſches Lächeln flog über Metternichs Linen. 5:. Dietrichſtein lächelte ebenfalls.„So wird ſich alſo im Grunde in der Erziehung nicht viel ändern?“ fragte er. „Der Befehl Seiner Mafeſtät iſt heilig. Und wäre es nieht das Wort, ſo iſt es der Geiſt, der aus Seiner Majeſtät Konzepten weht!“ a „Eure Durchlaucht haben den Befehl Seiner Majeſtät glänzend interpretiert!“ antwortete Diet⸗ richſtein, verbeugte ſich und ging. Die Abreiſe Maria Louiſes war in aller Stille erfolgt. N Das Söhnchen durfte vom Fenſter aus zuſehen, wie der Wagen aus dem Schloſſe ausfuhr. Die Her⸗ zogin winkte ihm lebhaft zu, der Knabe ſtand aber tiefſinnend und blickte wie geiſtesabweſend vor ſich hin. 5 2 Dann wendete er ſich raſch und begab ſich in ſeinen ſtillen Winkel hinter dem Paravent, bis ihn Foreſti zum Lernen hervorholte. Der Lehrer ſah, daß die Aeuglein des Kindes tränenfeucht waren. f. „Sie haben geweint, mein Prinz?“ fragte er. „Nein!“ ſtieß der Junge hervor.„Warum ſollte ich weinen?“. „Es wäre begreiflich, gereiſt iſt,“ antwortete Foreſti ſeinem Schüler ergriffen. „War dieſe Frau wirklich meine Mama?“ „Gewiß! Sie müſſen ſie doch noch von früher her kennen?“ f „Ja, früher hatte ich eine Mama, die immer lieb und gut zu mir war; aber dieſe war ſehr böſe und darum iſt ſie nicht meine Mama!“ 5 „Aber mein Prinz! So ſollten Sie nicht ſprechen! Wenn Ihre Mama ſtrenge mit Ihnen ſprach, ſo ge⸗ ſchah es nut, weil Sie doch ab und zu recht ſchlimm waren!“ N „Ich war niemals ſchlimm! Was habe ich denn getan, daß man zu mir böſe war?“ f „Ich erinnere Sie nur daran, wie Sie dort hinter dem Tiſch ſtanden und nicht zu mir kamen, als ſch Sie rief!“„ f „Wer ſind Sie denn, daß ich folgen muß, wenn Sie es wollen? Sind Sie mein Vater?“ a „Nein, aber Ihr Lehrer, und das bed utet, daß Sie mir zu gehorchen haben. Aber Sie haben mir auch deshalb zu folgen, weil Sie mein Schüler und mein mir anvertrauter Zögling ſind. Indes, ich hätte geglaubt, daß Sie dies ohnedem wiſfen?“ „Man hat mir immer geſagt, daß ich ein König bin. Und Könige brauchen niemandem zu folgen, hat mir die Marchand geſagt.“ 5 „Sie ſind kein König, ſondern ein Prinz!“ „Iſt das mehr als ein König?“ 5 da doch Ihre Mama ab⸗ von Mitleid mit „Nein!“ „Weniger?“ „Ja ll „So? Wie kommt es, werden, nur ich nicht?“ „Weil Sie nicht brav genug ſind.“ „Wieſo? Ich tue doch keinem Menſchen etwas zu⸗ leide? Oder bin ich deshalb weniger brav, weil ich daß andere immer mehr keinen Vater und keine Mutter habe wie andere Kinder?“ Foreſti blickte den Knaben betroffen an. Er fühlte, wie plötzlich ein wehes Gefühl in ſeiner Bruſt aufſtieg. Erbarmen mit dem verlaſſenen Kinde er⸗ faßte den reifen Mann. Wie ein liebevoller Vater zog er das Bürſchchen an ſich. Hungrig nach Liebe, nach Vaterliebe, preßte ſich der Knabe an den Leh⸗ rer und faßte gierig ſeine Hand. „Biſt ein armer Bub!“ kam es Foreſti mitleids⸗ voll über die Lippen. Sogleich erkannte er aber das Unſchickliche ſeiner Worte, einen Prinzen des kaiſer⸗ lichen Hauſes mit Du anzuſprechen und wollte ſich raſch verbeſſern:„Sie ſind ein armer.“ „Könnten Sie mich ein wenig liebhaben?“ unter⸗ brach ihn das Kind treuherzig.„Es hat mich ja ſonſt niemand lieb auf dieſer Welt.“ „Mein Prinz!“ Dem Lehrer traten die Tränen in die Augen. Schnell beherrſchte er ſich und ſagte milde verweiſend:„Vergeſſen Sie nicht, mein Prinz, daß Ste noch eine Mama haben, die Sie ſehr liebt!“ „Ach nein! Meine Mama hat mich nicht lieb! Sie iſt niemals bei mir! Wäre mein Vater nicht in Amerika oder anderswo, er würde immer bei mir ſein und mir alles zuliebe tun! Warum iſt alles ſo?“ „Das iſt das Schickſal, mein Prinz, das ich Ihnen nicht erklären kann. Ihre Mama hat hohe Pflichten als eine Regentin. Aber ſie wird gewiß bald Zeit finden, Sie zu ſich zu nehmen. Dann werden Sie ſehen, wie lieb Sie Ihre Mama hat.“ Der Prinz war nicht zu überzeugen. Aus der kurzen Unterredung war dem Erzieher mit einem Male das ganze Lebensunglück dieſes fungen Meuſchenkindes klar geworden. Der Junge litt nicht nur an den Verhältniſſen, ſondern auch an dem Erbe ſeines Vaters. Der ſtarrſinnige Charakter Napoleons zeigte ſich aus allen Handlungen des Knaben. Nichts von der weichen, nachgiebigen Art der Mutter. (Fortſetzung folgt) 5 0 Seite/ Nummer 384 Neue Mannheimer Zeitung/ Abend ⸗Ausgabe Freitag, 19. Auguſt 1932 Trachtenfeſt am Titiſee * Titiſee, 18. Aug. Bei prächtigem Sommerwetter fand am letzten Sonntag das Trachtenfeſt am Titiſee ſtatt, an dem u. a. die Vereine von Langenſchiltach, Villingen (Schwarzwald. Baar), Fohrenbühl, ſowie der Hei⸗ matverein Seeklub Titiſee teilnahmen. Etwa 4000 Zuſchauer waren zugegen, um den Feſtzug zu ſehen, der ſich um 3 Uhr unter den Klängen der Muſikkapelle Hinterzarten(Leitung Muſikdirektor Schwerdtfeger) nach der Feſtwieſe in Bewegung ſetzte. Hier begrüßte der Vorſitzende des Heimatver⸗ eins Titiſee, Sattlermeiſter Ketterer, die Gäſte und Teilnehmer. Mit trefflichen Worten hob er den tieferen Sinn des Trachtenfeſtes hervor, das be⸗ ſtimmt iſt, die Heimatliebe wach zu halten und den Sinn zu wecken für die Schönheit der alten guten Sitten und Gebräuche. Bürgermeiſter Hog ⸗Titiſee begrüßte hierauf namens der Gemeinde Titiſee die Teilnehmer, darunter mit beſonderer Herzlichkeit die Gäſte aus Hannover, denen ſo Gelegenheit ge⸗ geben war, zu den vielen Eindrücken, die ihnen die Schwarzwaldfahrt gegeben haben wird, auch noch ein Stück altes, feſtumwurzeltes Kulturgut des deutſchen Südens kennen zu lernen. Nach einem Hoch auf Deutſchland und dem gemeinſam geſungenen Deutſch⸗ landlied ſprach noch der„Trachtenvater“ Lechner Villingen, Vorſitzender des Verbandes der ſüdweſt⸗ deutſchen Trachten⸗ und Gebirgsvereine. Herzlich hieß auch er die Teilnehmer und Gäſte willkommen, insbeſondere wiederum die Norddeutſchen, die er⸗ kennen möchten, daß auch in des Reiches ſüdweſtlicher Ecke eine Volksſtamm wohne, feſtverwurzelt mit der Heimaterde und gewillt, über die Standesgrenzen hinaus, über allen Parteizwiſt hinweg, mit den Volksgenoſſen aus dem Norden und Oſten zuſam⸗ Aus Vaden Beim Verſuch, eine Ertrinkende zu retten, ertrunken * Breiſach, 18. Aug. Geſtern abend geriet auf elſäſſiſcher Seite die 19 Jahre alte Luiſe Müller von Neubreiſach beim Baden in Lebensgefahr. Der 20 Jahre alte Ernſt Kaiſer von Kenzingen, der als Mechaniker in Neubreiſach beſchäftigt iſt, verſuchte das junge Mädchen zu retten. Dieſes umklammerte jedoch den Hals des jungen Mannes, ſo daß beide in den Fluten verſanken und ertranken. Die Lei⸗ chen konnten geborgen werden. SA.⸗Mann verwundet * Murg(Amt Säckingen), 18. Aug. Der SA. ⸗ Mann Baumgartner von hier wurde mit einer ſchweren Schußverletzung ins Säckinger Spital ver⸗ bracht. Er hat einen Steckſchuß im Oberſchenkel. Auf welche Weiſe Baumgartner, der in Lebensgefahr ſchwebt, zu der Verwundung gekommen iſt, muß die Unterſuchung ergeben. Tödlicher Weſpenſtich 5 * Auggen, 19. Aug. Wie ſchnell ein Menſchen leben vernichtet iſt, beweiſt nachſtehendes Vorkomm⸗ nis: Ein hieſiger Bürgersſohn, der ſchon einige Jahre in einer Südfrüchte⸗ und Kolonfſalwarenhand⸗ lung in der Wilhelmſtraße in Freihurg bedienſtet war, wurde vor einigen Tagen von einer Weſpe an der Stirne geſtochen, wodurch Blutver⸗ giftung eintrat. Trotz ſofortiger Verbringung in die Klinik ſtarb der junge Mann, der erſt im 25. Lebensjahre ſtand, innerhalb zwei Tagen. * * Wiesloch, 18. Aug. Als in der vergangenen Nacht Architekt Rudolf Menges von Rauenberg nach Hauſe fuhr, wurde er oberhalb Mühlhauſen vom Licht eines entgegenkommenden Autos geblen⸗ det, fuhr die Böſchung hinunter gegen einen Baum und erlitt ſchwere Verletzungen. Das Auto iſt zertrümmert. * Ballenberg(Bez. Adelsheim), 18. Aug. Das Wohnhaus und die Scheune des Landwirts Anton Zorn fielen in der Nacht zum Montag einem Brande zum Opfer. * Karlsruhe, 18. Aug. Am 15. Auguſt wurde in Cannſtadt eine weibliche Leiche aus dem Neckar geländet. Wie jetzt ſeſtgeſtellt werden konnte, handelt es ſich um eine 44jährige Frau aus Karls⸗ 5 Aus der Pfalz Tödlicher Sturz von der Tenne. * Neuhoſen, 18. Aug, Landwirt Karl Striebin⸗ ger ſtürzte am Freitag beim Fruchteinſetzen von der Obertenne. Er wurde ins Krankenhaus Ludwigs⸗ hafen eingeliefert, wo er ſeinen ſchweren Verletzun⸗ gen erlegen iſt. Gefährliche Straßenſtelle * Haardt, 18. Aug. Der Kleinlieferwagen von Georg Müller, Weinhändler von Haardt, fuhr geſtern nacht aus Richtung Kaiſerslautern kommend nach Neuſtadt a. d. H. Kurz vor Neidenfels, am ſog.„Harzofen“ fuhr Müller, der ſeinen Wagen ſelbſt ſteuerte, einen Randſtein an und glitt die etwa drei bis vier Meter hohe Speyerbachböſchung hinunter, wo ſich der Wagen überſchlug, ſodaß das Auto auf den Kopf zu ſtehen kam. Fäſſer und Flaſchen wurden vom Wagen heruntergeſchleudert. Herr Müller rettete ſich aus ſeiner gefährlichen Situation, indem er die Scheiben einſchlug. Mit einer klaffen⸗ den Kopfwunde kam er nach Neidenfels, wo ihm ein Notverband angelegt wurde. Erſt vor kurzem iſt ein Waldſeer Speditionsauto in unmittelbarer Nähe der Unfallſtelle in dieſelbe gefährliche Lage verſetzt worden. Radfahrer tödlich verunglückt * Kaiſerslautern, 18. Aug. Ein zweiter Verkehrs⸗ unfall ereignete ſich heute nachmittag Ecke Pariſer⸗ und Kennelſtraße. Dort kam der 18jährige Hermann Hecker mit ſeinem Fahrrad die Kennelſtraße herab und wollte die Pariſer Straße überqueren. In dieſem Augenblick paſſterte das Auto eines hieſigen Metzgers die Straße. Hecker konnte nicht mehr aus⸗ weichen und rannte auf den Wagen auf. Er ſtürzte zu Boden und wurde noch überfahren. Mit ſchweren inneren und Kopfverletzungen wurde er Krankenhaus verbracht, wo er gegen Abend ge⸗ ſtorben iſt. ins menzuſtehen, wenn es um das Große, Gemeinſame geht, das Deutſchland heißt. Die Feier auf der Feſt⸗ wieſe fand ihr Ende mit dem Vortrag launiger Mundartgedichte, vorgetragen von Trachtenmitglie⸗ dern, ſowie der Vorführung von Trachten und der Veranſtalutng von Volkstänzen. Der ſonſt ſo ſtille, herrlich einſame Titiſeeſtrand war am Sonntag überflutet von Menſchenwellen;: die Bootsleute hatten Großkampftag erſter Ordnung. Es dunkelt im weiten Rund. Geſchäftiges Rennen hin und her. Lämpchen in Menge flammen auf und umſäumen maleriſch den Strand. Auch die Boote ſind beleuchtet. Ein ſchmiſſiger Marſch iſt der Auf⸗ takt. Ein Rakettenſchuß, ein Sprühregen von Feuer und Licht hinauf zum dämmernden Blau und oben verteilt in Millionen von leuchtenden Funken. Ein Füllhorn ſchüttet ſeine Gaben aus: Der nacht⸗ ſchwarze, ölglatte See iſt in ein funkelndes Sternen⸗ meer getaucht. Auch die Farben feiern Orgien in Himmels Nähe. Da kniſterts vor dem Tannen⸗ hintergrund: Lichterkaskaden ſtürzen in den See. Zauberiſch ſchön iſt dieſer Waſſerfall. Der gute, alte Mond zieht langſam, bewußt ſeiner Schönheit, über die dunklen Tannenrieſen; er kennt keinen Rivalen⸗ neid. Sein Licht beleuchtet magiſch das von Meiſter⸗ händen des Pyrotechnikers geſchaffene Feuerwunder. Ein Bild aus Tauſendundeiner Nacht. Zum Ende ein Feuerregen ohnegleichen. Durch die Seele ziehen Klänge des„Feuerzaubers“. Dazu denn unſer altes Deutſchlandlied. Es war ein herrlicher Ausklang. Als Abſchluß des ſchönen Feſtes gab es am Montag noch allerlei Kinderbeluſtigungen, wie Wurſtſchnap⸗ pen, Sackhüpfen, Hammeltanz uſw., während die Muſtikkapelle Hinterzarten wiederum mit ihren Weiſen aufwartete. Konkursvergehen swW. Darmſtadt, 16. Auguſt. Wegen Konkursver⸗ gehen und Bilanzverſchleierung wurde ein Dar m⸗ ſtädter Großhändler von der Strafkam⸗ mer zu 9g Monaten Gefängnis und 1000, Geldſtrafe verurteilt. Er war auch angeklagt wegen handelsrechtlicher Untreue, wurde dieſerhalb aber freigeſprochen. Bei dem Zuſammenbruch der Darm⸗ ſtädter Volksbank erlebte er den Zuſammenbruch ſeines Geſchäftes, einer Aktien⸗Geſellſchaft, die als eine Familien⸗AGG. angeſehen wurde, weil nur Familienmitglieder Aktionäre waren oder richtiger er ſelbſt, weshalb ein Handeln zum Nachteil anderer nicht angenommen wurde. Er ſchädigte alſo in der Hauptſache ſich ſelbſt neben den Gläubigern. Bei der Volksbank machte er großzügige Spekulations⸗ geſchäfte unter dem Riſiko ſeiner Firma. Er beging mit dieſem Spekulieren ein Konkursvergehen, in⸗ dem er übermäßige Inanſpruchnahme des Ge⸗ ſchäftskapitals betrieb. Um ſeine Spekulations⸗ geſchäfte nach außen hin zu verheimlichen, machte er unrichtige Buchungen und ſtellte die Bilanzen falſch auf. Er iſt ein ſehr gewandter Geſchäftsmann und war mit jungen Jahren bereits Bankdirektor in Bayern. Aber auch damals ließ er ſich hinter dem Rücken ſeiner Bank auf gewagte Spekulationen ein, die fehl ſchlugen und ihm eine hohe Freiheits⸗ ſtrafe einbrachten. In Darmſtadt gründete er mit eigenem, in der Inflation erworbenem Geld ſeine AG., die nun auch wie ſeine Exiſtenz durch Speku⸗ lationen zugrunde gerichtet wurde. Auch körperlich und ſeeliſch iſt der Mann ſo zuſammengebrochen, daß er in einer Pflegeanſtalt untergebracht werden mußte. Was hören wir? Samstag, 20. Auguſt Fraukfurt .00: Frühkonzert.— 12.00: Opernkonzert— 13.30: Unterhaltungskonzert.— 15.30: Baſtelſtunde für Kinder. — 17.00: Konzert.— 18.25: B. Reiffenberg: Auszug aus Goethes Tagebüchern.— 18.50: Prof. Dr. 1 Die Erwerbsbetätigung der öffentlichen Hand.— 19.30: A. Koll: Aus meinem Beſchwerdebuch.— 20.00: Hallo, Funköusſtellung 1932.— 22.45: Nachtmuſik. Heilsberg .30: Frühkonzert.—.30: Turnſtunde für die Haus⸗ frau.— 11.30: Mittagskonzert.— 13.30: Schallplatten.— 16.00: Unterhaltungskonzert— 18.45: Die oſtpreußiſche Litauerfrage in geſchichtlicher Beleuchtung. Dr. Gaerte.— 20.00: Dem ehrſamen Handwerk.— 21.35: Unterhaltungs⸗ konzert.— Bis.30: Tanzmuſik. Langenberg .05: Brunnenkonzert.—.45: Gymnaſtik für Frauen. — 13.30: Mittagskonzert.— 15.50: Kinderſtunde.— 16.40: H. Herpers: Unſer Garten im Auguſt.— 17.00: Veſper⸗ konzert.— 18.20: Aus dem freiwilligen Arbeitsdienſt für Frauen und Mädchen.— 19.20: Funkhilfe für alle.— 19.30: Frau A. Ehlers: Geſchlecht und Kultur.— 20.00: Hallo, Funkausſtellung 1932.— 22.35: Nachtmuſik und Tanz.— 24.00: Meiſter des Jazz. München 12.00: Am Dirigentenpult(Schellplatten.— 13.30: Unterhaltungskonzert.— 14.25: Unterhaltungsſtunde.— 15.25: Pfälziſche Burgenſahrten: Im Herzen der Pfalz. J. K. Ruſter.— 16.10: Schrammelmuſik.— 17.00: Veſper⸗ konzert.— 18.15: Jungmädchenſtunde.— 19.40: E. Wittich: Mit Zigeunern unterwegs.— 20.00: Der Geldbeutel, Dorf⸗ komödie v. J. Pohl.— 21.30: Unterhaltungsſtunde mit Schallplatten.— 22.45: Nachtmuſtk. Südfunk .05: Bad Mergentheimer Frühkonzert.— 10.00: Arien und Duette.— 10.30: Schumaun⸗Sinfonie Nr. 4.— 12.20: Grüße aus Wien.— 12.50: Vaterländiſche Geſänge.— 13.30: Unterhaltungskonzert.— 14.30: Mundharmonikakon⸗ zert.— 14.50: Unterhaltungskonzert.— 16.30: Deutſche Volkslieder aus zwei Jahrhunderten.— 17.00: Nachmit⸗ tagskonzert.— 18.25: E. Hundt: Welche Antenne für wel⸗ ches Gerät.— 19.30: Sonate für Violine und Klavier in -dur von Beethoven.— 20.00: Hallo, Funkausſtellung 1992.— 22.45: Nachtmuſik. Wien 11.30: Mittagskonzert.— 15.15: Berühmte amerikaniſche Orcheſter.— 20.05: Wien zur Sommerszeit.— 21.45: Tanz⸗ muſtk. Aus Mannheim 16.30—17.00:„Stunde des Chorgeſangs“. Ausführende: Männergeſangverein Heidelberger Liedertaſel 1858 E. V. Leitung: Dr. Osfried Wochter. Aus dem Ausland Beromünſter: 12.40: Der heitere Samstag.— 16.30: Konzert des Hondharmonikoklubs Bern.— 19.30: Schwei⸗ zerchöre ſingen.— 21.45: Unterhaltungskonzert.— 22.15: Tonzmuſik. Rom 17.45: Buntes Konzert.— 20.45: Konzert. Straßburg: 17.00: Jazamuſik.— 18.30: Schallplatten.— 21.45: Mandolinen⸗ und Gitoarrenkonzert.— 23.00: Pariſer Kammermuſik. — Die-Klaſſe im Kreis Anterbaden zoſe mit 282 Schlägen über 36 Sbcher als Sieger herpor⸗ ging. Alliß folgte mit 283 Schlägen, der beſte der anweſen⸗ Die A⸗Klaſſe ſpielt in dieſem Jahr mit 12 Vereinen. Um die A⸗Klaſſe auf 12 Vereine vervollſtändtigen zu können ſind im letzten Jahr keine Vereine abgeſtiegen und zwei Vereine aus der-Klaſſe, nämlich der B⸗Meiſter Reichs⸗ bahn Sport⸗ u. Turnverein Mannheim und der-Zweite 1. FV Hemsbach aufgeſtiegen. Die Spielſtärke der A⸗Klaſſe iſt gegen das vergangene Jahr der Papierform nach zurückgegangen. Da im kom⸗ menden Jahr wieder zwei Vereine zur Kreisliga auf⸗ ſteigen, wird es einen heißen Kampf um dieſe zwei Plätze geben. Als erſten Anwärter kann man wohl die alte Alemannia Rheinau bezeichnen, die ſchon in den letzten Jahren ſtets eine beachtliche Rolle ſpielte. In dieſem Jahr wird der Wurf mit ziemlicher Sicherheit gelingen. Wer aber der zweite Anwärter iſt, das kann man heute beim beſten Willen noch nicht vorausſagen, da die Spiel⸗ ſtärke der anderen Bewerber ziemlich ausgeglichen iſt. Es wird ſich ſchon nach einigen Sonntagen herausſtellen, wer noch mit in die engere Wahl kommen wird. Am vergangenen Sonntag fanden folgende Spiele ſtatt: Martenſtadt— Ladenburg:1 In 1816— Rheinau:8 ockeunheim— Poſt:2 Brühl— Ilvesheim:2 Laudenbach— 1913:1 Hemsbach— Reichsbahn:0 Die Rheinauer haben ihren Gegner mit einem hohen Reſultat heimgeſchickt. Das ſpricht für die Güte der Rheinauer Mannſchaft. Denn als ſchlecht darf man die Turner trotz dieſes Reſultates nicht betrachten. Den Ilvesheimern hat man in Brühl einige Chancen gegeben. Die in der letzten Zeit ſehr eifrigen Brühler werden aber in dieſem Jahr nicht am Tabellen⸗ ende ſein. Das dürfte für die Ilvesheimer ein Troſt ſein. Wenn die Ilvesheimer mit von der Partie ſein wollen, dann müſſen ſie ſich dran halten. Die Brühler werden noch manchem Verein ſchwer zu ſchaffen machen. Der Neckarauer Keck hat die Mannſchaft ſehr gut in Schwung. Die 1913er haben aus Laudenbach auch eine Nie⸗ derlage mitgebracht. Das iſt für die 13er kein Anlaß die Flügel hängen zu laſſen. Wenn die Laudenbacher die Form erreichen, die ſie am Ende der letztjährigen Saiſon hatten, dann iſt die Mannſchaft ſehr zu beachten. Es werden noch andere in Laudenbach Federn laſſen. In Gartenſtadt kam es zu dem bekaunt harten Kampf der zwei alten Gegner. Das Reſultat iſt regulär. Seckenheim hat Poſt zwar bezwungen. Die Höhe des Sieges iſt für die Seckenheimer jedoch nicht ſehr überzeu⸗ gend, da die Poſtmannſchaft noch bei weitem nicht die Form hat, die ſie früher einmal auszeichnete. Man hat von Seckenheim unter dem Training des Neckarauers Winkler mehr erwartet. Unerwartet kommt das Ergebnis der Reichsbahn aus Hemsbach. Im letzten Verbandsſpiel hieß das Ergebnis zu Gunſten der Reichsbahn 10:0 und jetzt umge⸗ 2 kehrt 310. Das ſind keine guten Ausſichten für die Reichsbahn. Am kommenden Sonntag ſpielen: Poſt— 1846 Ilvesheim— Seckenheim 1913— Gartenſtadt Rheinau— Laudenbach Reichsbahn— Brühl Ladenburg— Hemsbach Das wichtigſte Spiel, gleichzeitig eines der wichtigſten der Satiſon iſt bereits am zweiten Spielſonntag Ilves⸗ heim— Secken heim. Beſonders wegen ſeines lokalen Charakters hat dieſes Spiel ſeine traditionelle Bedeutung. Im vergangenen Jahr triumphierte die Ilvesheimer Alemannia beide Male. Ob das in dieſem Jahr auch ſo ſein wird, das kann man bei der nachgelaſſenen Spielſtärke der Ilvesheimer und der anſteigenden Kurve der Secken⸗ heimer nicht vorausſagen. Der Platzvorteil wird wohl entſcheidend für einen Ilvesheimer Sieg ſein. Der Poſtſportverein empfängt die Mann ⸗ heimer Turner. Die Letſtungen beider Vereine ſind ſo zurückgegangen, daß man wirklich keinen Maßſtab mehr für das Können der Beiden hat. Gartenſtadt muß zu der M. F. G. 1913. Für die 1g9er dreht es ſich um den Anſchluß, wenn ſie bei der Spitze bleiben wollen. Das Können der Gartenſtädtler iſt jetzt ſchon ſehr beachtlich, die 13er müſſen ſich ſchon in Acht nehmen, wenn ſie nicht die zweite Niederlage hin⸗ nehmen wollen. Die Möglichkeit einer ſolchen liegt ſehr nahe. Die Rheinauer haben den Beſuch der Laubenbacher. Im vergangenen Jahre haben die Laudenbacher die Rhei⸗ nauer zu Fall gebracht, als ſie nach dem Aufſtiegslorbeer gelangt haben. Das wird für die Rheinauer Anlaß genug ſein, diesmal gerade gegen Laudenbach auf der Hut zu ſein. Der Platzvorteil wird allein nicht ausreichen das Spiel zu gewinnen. Die Rheinauer werden ſchon mit voller Hingabe ſpielen müſſen, wenn ſie die Tabellenſpitze einnehmeen wollen. Die Brühler werden den Reichs bahnſport⸗ lern nicht die Gelegenheit zum erſten Sieg geben. Auch der eigene Platz der Reichsbahnleute wird dieſe nicht dar⸗ über hinwegtäuſchen, daß ſie noch manches lernen müſſen, wenn ſie den routinierten alten Kämpen der A⸗Klaſſe ſtand halten wollen. Dies wird beſonders bei Brühl zu ſagen ſein. Die Laden burger werden wohl einen Sieg über Hemsbach davontragen, obwohl ſie noch lange nicht die Form des Vorjahres erreicht haben. Am die Stadtmeiſterſchaften im Ringen Das Meldeergebnis zu den Mannheimer Stadt⸗ meiſterſchaften iſt gut ausgefallen und übertrifft noch die Erwartungen. die man bei der nicht geringen Betei⸗ ligung von 27 Bewerbern an der Konkurrenz im Gewicht⸗ heben ſtellen durfte. Auch hinſichtlich der Qualität der Ge⸗ meldeten kann berichtet werden, daß es faſt ohne Ausnahme die geſamte Ringerelite iſt, die auf die Matte geht. Die Teilnehmerzahl erfordert nicht weniger als 21 Kämpfe, von denen ein großer Teil heute abend in der Sporthalle der Sportvereinigung 1884 in der Hohwieſenſtraße be⸗ ſtritten wird, um in den Entſcheidungskämpfen am Sams⸗ tag, 27. Auguſt im Friedrichspark die Meiſter ermitteln zu können. Bei der Gleichwertigkeit verſchiedener Gegner dürfen bei den Vorkämpfen ebenſo ſpannende Kämpfe er⸗ wartet werden, wie bei den Endkämpfen, wo es gilt, den Enderfolg zu erringen. Deutſche Golfmeiſterſchaft in Bad Ems Auf dem techniſch großartig angelegten, landſchaftlich wundervollen Golfplatz in Bad Ems wurde am vergange⸗ nen Samstag und Sonntag die offene(d. h. Amateuren und Berufsſpielern zugängliche) deutſche Meiſterſchaft aus⸗ getragen. 69 Spieler— mehr als je zuvor— ſtarteten, doch konnten ſich nur 50 für die Entſcheidungsrunden qualifizieren. Entſprechend der verhältnismäßig noch jungen und im Vergleich mit England und Frankxeich numeriſch noch nicht ſehr ſtarken deutſchen Golfgemeinde waren in den Schlußrunden nur wenige deutſche Spieler vertreten, und auch dieſe kamen nicht gegen die hervor⸗ ragenden Franzoſen und Engländer auf. So ergab ſich ein Kampf zwiſchen dem bekannten franzöſiſchen Berufs⸗ pieler Auguſte Boyer, der ſchon vor zwei Jahren die eiſterſchaft in Baden⸗ Baden gewonnen hatte, und den beſten Engländern, an ihrer Spitze Percy Alliß, aus dem der in bewunderungswürdigem Stil ſpielende Fran⸗ den deutſchen Spieler, Jerſombeck, benötigte 294 Schlä e Eine rheiniſche und ſüdweſtdeutſche Sportgemeinde bei der auch der Golſelub Mannheim vertreten war— hatte ſich zahlreich eingefunden und verfolgte mit Sachkenntnis den Spielverlauf. Gau-Landesſchießen in Weinheim Nachdem in fünf vorausgegangenen einfachen Gau⸗ ſchießen den Schützen und Jungſchützen Gelegenheit gegeben war, die Bedingungen zu erfüllen, um an dem Gau⸗van⸗ desſchießen teilzunehmen und ſich dadurch den Titel deg Gaumeiſters und Gau⸗Jungmeiſters im Einzelnkampf, ſowie den der Gaumeiſtermannſchaft, bezw. Jungmannſchaft zu erwerben, traten die Nadelträger aus dieſen Schießen auf dem Schießſtande in Weinheim an. Mit dem Schießen war gleichzeitig die Zuteilung des Gau wander, preiſes für Schützen und Jungſchützen verbunden, ebenſo kam der von der Stadt Weinheim anläßlich der im Jahre 1926 veranſtalteten Weinheimer Woche ge⸗ ſtiftete Wanderpreis zum Ausſchuß. Als Gaumeiſter für das Jahr 1932 ging bei den Schützen Michael Kempf aus Vlernheim mit 99 Ringen her⸗ vor; ihm folgten in den Ringzahlen Walter Felgendreher⸗ Mannheim⸗Sandhofen mit 92, Herbert Preßler⸗Weinheim mit 91, Heinr. Müller⸗Ladenburg mit 90, Wilh. Bauer, Weinheim mit 89, Wilh. Reitermann⸗Sulzbach mit 89, Osk. Schmitt⸗Mannheim⸗Käfertal mit 88, A. Baumgart⸗ Mannheim⸗Käfertal mit 86, Ph. Gaßmann⸗Weinheim und Rich. Vollmer⸗Mannheim⸗Käfertal mit 85, A. Lebkuchen⸗ Lützelſachſen mit 84, Karl Braus⸗Mannheim⸗Käfertal mit 83, Franz Martine⸗Unterflockenbach mit 82, Mich. Metz. Unterflockenbach, Hans Stephan⸗Mannheim⸗Käfertal und Adam Rehberger⸗Ladenburg mit 81 Ringen. Den Titel eines Jungmeiſters erwarb ſich Karl! Kipphan⸗Mannheim⸗Käfertal mit 85 Ringen; weiter erreichten Georg Blumenſchein⸗Weſchnitz 83, Wilh. Winkenbach⸗Viernheim 73, Mich. Knapp⸗Viernheim und Herm. Nickel⸗Lützelſachſen 71, Ernſt Jöſt⸗Rittenweler 69 und Franz Brechtel 63 Ringe. Als Gaumeiſtermannſchaft für 1982 und da⸗ mit Führer des Gauwanderpreiſes für dieſes Jahr ging die Mannſchaft Mannheim Käfertal mit 434 Rin⸗ gen hervor; als nächſte folgten die Mannſchaft Viern⸗ heim mit 399, Weinheim mit 386 und Unterflockenbach mit 361 Ringen. Jungmeiſtermannſchaft wurde die Jung⸗ mannſchaft Viernheim mit 301 Ringen. Der Wa n⸗ derpreis der Stadt Weinheim fiel in geſonder⸗ tem Schießen dem Schützenverein Mannheim⸗Käfer⸗ tal zu. Alle oben aufgeführten Schützen, Jungſchützen und Mannſchaften treten nun bei den folgenden Landes⸗ bezw. Verbandsſchießen zum Endkampf um die Reichsmeiſter⸗ ſchaft, bezw. Verbandsmeiſterſchaft an.— Bei dem mit dem Gau⸗Landesſchießen verbundenen Sportſchießen um Ehrenpreiſe wurden ſehr gute Reſultate erzielt und fiel hier der erſte Ehrenpreis an Wilhelm Bauer ⸗ Weinheim. Kaunu⸗Regatta Am 21. Auguſt findet in Karlsruhe die Lang⸗ ſtreckenregatta rund um Rappenwört ſtaott. Die 10 Rennen werden in Einer⸗ und Zweier⸗Falthvoten ausgetragen. ſterſchaften von Karlsruhe für Einer⸗ und Zwelerfaltboot ſen. Zur Regatta haben gemeldet 9 Vereine mit 35 Booten und 51 Mann. Meldung der Landeswefferwarie Karlsruhe Vorausſage für Samstag, 20. Auguſt Fortdauer der beſtehenden Witterung Beobachtungen der Landes wetterſtellen.36 Uhr vormitlags See. Lufk⸗ S Wind höh. 1 85 88 888 33 nun i S8 88 Richt, Stärke Wertheim 18110— 16 82 15 NW leicht wolkenlos Königsſtuhl] 563 769,7 28 27 2180 leicht helter Karlsruhe 1207700 20 84 19 Sd leicht wolkenſos Bad. ⸗Bad 213 770,0 19 31 16 O leicht wolkenlos Villingen 1127715 18 30 12 0 leicht wolkenlos Bad Pürrh. 701— 16 29 12 ſtill— wolkenloß St. Blaſien 780— 16 28 11 ſtin— wolkenloz Badenweil. 422 789,9 21 30 10 SW. leicht wolkenlos Feldbg. Hof 1275 648,0 18 22 16 0 leicht wolkenlos Schauinsld. 668,8 20 26 17 0 leicht J wolkenlos Unter dem Einfluß eines über Mitteleuropa lie⸗ genden Hochdruckgebiets hält die Schönwetterperiode mit höchſommerlicher Wärme au. Südweſtdeutſch⸗ land iſt gegenwärtig das Hitzezentrum des ganzen Reiches, wie ſich aus folgenden geſtern gemeſſenen Höchſttemperaturen ergibt: Mannheim 336, Karlsruhe 34, Frankfurt a. M. 32, München 31, Ber⸗ lin 29, Breslau 27, Hamburg 25 und Königsberg 2 Grad. Reiſewetter in Deutſchland In allen deutſchen Reichsgebieten herrſcht war⸗ mes und heiteres Wetter. Auch an der Küſte, wo es geſtern vorübergehend wolkig war, hat es aufgehei⸗ tert. Die Frühtemperaturen lagen auch heute über⸗ all bei 20 Grad. Mittags ſind geſtern in Süddeutſch⸗ land über 30 Grad erreicht worden. In Nord⸗ deutſchland hielten ſich die Höchſttemperaturen un⸗ ter 30 Grad, an der Küſte unter 25 Grad. Flugwetter in Deulſchland Das Wetter iſt heute wieder allenthalben heiter, in Süddeutſchland wolkenlos. Die Winde ſind in Bodennähe ſehr ſchwach bei örtlich wechſelnder Rich⸗ tung. Oberhalb 1000 Meter wehen in Norddeutſch⸗ land kräftige Weſtwinde, in Süddeutſchland Nord⸗ weſt⸗ bis Nord winde. Waſſertemperaturen(heute früh 8 Uhr): Bodenſee bei Konſtanz 24 Grad Rhein bei Karlsruhe 22„ Rappenwörth(Badebecken) 22„ Chefredakteur: H. A. Meißner Verantwortlich für Politik: Dr. Walter Reinhardt Handel: Kun Ehmer Feuilleton: l. B. H. A. Meißner Kommunalpolitik u. Lokales: Richard Schönfelder Sport und Vermiſchtes:[. V. K. a Südweſtdeutſche Umſchau. Gericht und den übrigen Teil: i. N. Richar Schönfelder Anzeigen und geſchäftliche Mittellungen Jakob fande kmtlich in Mannheim- Herausgeber, Drucker und Verleger; Druckere Dr. Haas, Neue Mannheimer Zeitung G. m. b.., Mannheim f 1. Für unverlangte Beiträge keine Gewähr ⸗ Rückſendung nur bei Rückporto Unter den Rennen befinden ſich zwei Mel nen .6, zer⸗ gar⸗ hei⸗ ber⸗ rd⸗ un⸗ ter, in ich⸗ ſch⸗ rd⸗ ö 3 hei Banken mit 3,64(9,98) Mill. I. Anderſeits werden bei HANDELS- D WIRTSCHAFTS-ZETT UI Freitag, 19. August 1932 fler Neuen Mannheimer Zeitung Abend-Ausgabe Nr. 384 Zzuckerkrediibank AG. zu Berlin Die Bank, die, wie ſchon gemeldet, für das am 30. Junt 1932 beendete Geſchäftsjahr eine wieder 8proz. Divi⸗ dende verteilt, erzielte Einnahmen aus Efſekten⸗ und Konſortialgeſchäften von 108 499(174 359) 4, aus Wechſeln Deviſen, Zinsſcheinen und Sorten 722 047(826 571)„ ſowie aus Zinſen und Proviſionen 479 046(419 184), während Berwaltungskoſten ſich auf 859 124(802 119)„ erhöhten. Unter Berückſichtigung des Vortrags von 10 893(19 975) ergibt ſich ein Reingewinn von 461 302(490 883), aus zem abgeſehen von der Dividende der Reſerve 100 000%, zugeführt und der Reſt von 41302 vorgetragen werden ſol, Der Verlauf des Geſchäftsjahrs wird als befriedigend bezeichnet. Im abgelaufenen Geſchäftsjahr wurden der Kundſchaft an Kampagne⸗ und größern Zuckerkrediten Beträge von 8225 Mill.„ zur Verfügung geſtellt. Der Geſamt⸗ uma des Jahres 1931⸗32 betrug rund 2040 Mill. J und i ſomit gegen das Vorjahr(rund 2558 Mill.) um etwa J b. H. zurückgegangen. Der Rückgang ergibt ſich aus der ſcharfen Einſchränkung des Rübenanbaus. n der Bilanz werden Saiſonkredite mit 22,99(37,08) Mill.& angegeben, wovon 21,14 Mill. 4 gegen Ueber⸗ eignung von Zucker gewährt wurden. Langfriſtige geſicherte Darlehen erſcheinen mit 6,66(7,39) Mill., Schuldner mit 691(5,90), Wertpapiere mit 267(4,28) und Noſtroguthaben unverändert 4 Mill. 4 AK. und 1 Mill.„ Rücklagen die Obligationsanleihe(1 182 000 Doll.), von der im abgelau⸗ ſenen Jahr 100 000 Doll. getilgt wurden, mit 4,8(F, 99) Mill. Mark, Gläubiger mit insgeſamt 38,92(48,38) Mill. I aus⸗ gewieſen; hiervon entfallen 22,09(30,25) Mill.& auf von der Kunsſchaft bei Dritten benutzte Kreoͤite.(V. 27. Sept.) ( Auſfechtungsklage bei der Favag. Gegen die Beſchlüſſe zer letzten GV. der Favag hat RA. Dr. Roſen burg, Frankfurt a.., nunmehr Anfechtungsklage am Frank⸗ fürter Landgericht erhoben. 8 Steinkohlenbergwerk Friebrich Heinrich AG., Lind⸗ lor, Kreis Mörs. Eſſen, 19. Aug.(Eig. Dr.) Das mit 22 Mill.„ kapitaliſierte zum franzöſiſchen de Wen⸗ del⸗Konzern gehörende Unternehmen wird der GV. um 6. September für 1931 zwar noch einen Gewinn⸗ abſchluß vorlegen, doch hat der Gewinnvortrag von 1,504 Mill. infolge der Tatſache, daß die Abſchreibungen, die im Vorjahr 1,454 Mill.„ ausmachten, nur zu einem Teil verringert werden konnten, eine nicht unbeträchtliche Ver⸗ minderung erfahren. Eine Dividendenausſchüttung kommt daher wieder nicht in Frage. Schorch⸗Werke AG., Gladbach⸗Rheydt.— Voll beſchäf⸗ ligt. Gegenüber anderslautenden Mitteilungen wird von der Verwaltung der zum Konzern der Deutſche⸗Con⸗ ütnental⸗Gas⸗Geſellſchaft, Deſſau, gehören⸗ den Geſellſchaft berichtigend mitgeteilt, daß die Geſellſchaft für das am 90. Juni beendete Geſchäftsjahr einen ver⸗ leichsweiſe günſtigen Abſchluß vorlegen werde. Jebenfalls entſpreche es nicht den Tatſachen, daß das Ge⸗ schäftsjahr 1931⸗32 mit einem Betriebsverluſt abgeſchloſſen habe, wenngleich ſich nähere Angaben noch nicht machen laſſen. Zur Zeit ſei der Auftrags beſtand ſogar höher als in der entſprechenden Vorjahrszeit, und zwar lege volle Beſchäftigung ſowohl für das Inlands⸗ als auch für das Auslandsgeſchäft vor.(J. V. wurde zur Deckung des Verluſtes von 1237 000„ das Kapital von 250 Mill. auf 950 000, herabgeſetzt und anſchließend auf 1 Mill.& wieder erhöht). N. Leyy⸗Stern AG. Berlin.— Kapitalherabſetzung. Dieſe führende Firma des deutſchen Metall handels ſchließt das Geſchäftsjahr 1931 mit einem Geſamtver⸗ Iaſt von 1408 000/ ab, der durch Herabſetzung des Aktienkapitals in erleichterter Form von 3 Mill. 4 auf 1,5 Mill.“ Penh wird. Von dieſem Geſamtverluſt entfielen auf bas Berichtsjahr ungefähr 1 Mill.. Dieſe ſind zu eig 1785 000% aus Verluſten infolge der Pfundent⸗ wertung entſtanden, denn die Firma hat bei ihrem Lon⸗ doner Großaktionär Brandeis Goldſchmidt u. Co. beträcht⸗ liche Pfundguthaben unterhalten, ferner ſind 150 000, aus elnem einzelnen großen Geſchäft entſtanden, weitere 200 000 Mark auf eine Reihe kleinerer Debitoren, etwa 100 000% aus der Liquidation eines mehrere Jahre zurückliegenden Geſchäfts mit ruſſiſchem Altmetall und der Reſt von etwa 5 000„ infolge des Abbaus im Altmetall⸗Lager. Das Lager hat ſich übrigens gegenüber der Bilanz vom 31. Dez. 1001 im neuen Jahr noch weiterhin erheblich im Wert ver⸗ mindert und ſteht jetzt mit ungefähr 800 000/ zu Buch. Man hat die hierfür notwendigen Verkäufe und ebenſo eine Verringerung der Debitoren auf etwa.2 Mill.„ dazu benutzt, die Bankſchulden entſprechend abzubauen. Man rechnet damit, daß im laufenden Jahr ein Umſatz in Höhe von 14 Mill.& zu erzielen ſein wird gegen 20 Mill.„ im Berichtsjahr und 20 Mill.„ im Jahre 1930. Emelka Münchner Lichtſpielkunſt Ach, München.(Eig. Dr.] In der ao. G, in der 6 Aktionäre rund 1 Mill./ Aß vertraten, wurde lediglich eine Ergänzung für den AR vorgenommen, da durch Mandatsniederlegung in der letzten Zeit der Aufſichtsrat nur noch aus den drei Herren Direktor Wein inger⸗Münchnen, Cohan⸗ Paris und Gutsbeſitzer Flemming beſtand. Neu ge⸗ wählt wurden einſtimmig Direktor Hermann Hauer von 2 Münchner Treuhand⸗Ach und RA Anton Heide⸗ a nen. Kassawerie bevorzugi Publikum vernachlässigf variablen Mark Schon kleine Kaufordres besfimmen die Kursbildung/ Anlagesuchende Sfillhaliegelder/ Schluß und Nachbörse freundlich Mannheim weiter feſt „Die Feſtigkeit der letzten Tage hielt geſehen von vereinzelten Ausnahmen, an. tige Kursſteigerungen bildeten keine Ausnahme. Bewegung eine Folge der von verſchiedenen Seiten beobach⸗ teten angeblich leichten Wirtſchaftsbelebung iſt, oder ob an⸗ dere Momente eine Rolle ſpielen, iſt von hier aus kaum ſeſtzuſtellen. Beachtenswert iſt jedoch auch hier eine leichte Belebung des Börſengeſchäfts. Die durchſchnittlichen Ge⸗ winne der führenden Werte betragen bis zu 2 v. H. Von reinen Kaſſewerten Sinner Brauerei 5,5 v. H. höher gefragt. Der Rentenmarkt liegt gut behauptet. Frankfurt freundlich Die freundliche Tendenz der letzten Tage hielt auch heute an, obwohl beſonders anregende Momente nicht vorhanden waren. Vom Publikum lagen weitere kleine Kaufaufträge vor, doch beſchränkte ſich die Umſatz⸗ tätigkeit hauptſächlich nur auf einigee Neben⸗ werte, während die Hauptmärkte eher vernachläſſigt waren. Größeres Intereſſe beſtand vor allem für Mon⸗ tanwerte, für die Kauforders aus dem Ruhrgebiet vorlagen. Beſonders feſt tendierten dabei Mannesmann mit plus 14 v.., Rheinſtahl mit plus 1 v.., ferner Gelſenkirchen, Stahlverein und Harpener mit Beſſerungen bis zu 1 v. H. Weſentlich feſter eröffneten noch Reichs⸗ bank mit plus 17 v.., Th. Goldſchmidt mit plus 175 v. H. und am Elektromarkt Geffürel und Schuckert mit Erhöhungen von 11% v. H. Am Rentenmarkt war die Tendenz weiter ſehr ſtill; dagegen zeigte ſich wie⸗ der größeres Intereſſe am Auslandsrentenmarkt für Ru⸗ mänen, Mexikaner, ferner auch für öſterreichiſche Silber⸗ renten. Im Verlaufe bröckelten J Farben und einige andere Großwerte eher etwos ab, während die Nebenwerte auf dem erhöhten Niveau behauptet blieben. Größeres Intereſſe wondte ſich den Kaſſawerten zu, bei denen die Mehrzahl der Papiere mit Plus⸗plus⸗Zeichen erſchienen. Am Geldmarkt war Tagesgeld mit 454 v. H. unverändert. Berlin weiter anziehend Die für beute nachmittag zu erwartende Einigung zwiſchen der Regierung und der Reichsbank hinſichtlich der Finanzlerung der Arbeitsbeſchaffung gab der heutigen Börſe eine kräftige Anregung. Man kommt doch wohl mehr und mehr zu dor Ueberzeugung, daß die notwendige Kreditausweitung zwar keine aktive Gefahr für die Währung bedeutet, daß aber das Wirtſchafts⸗ programm großzügig durchgeführt, eine Belebung aller verarbeitenden Induſtrien zur Folge haben kann. Hinzu kommt, daß die Märkte börſentechniſch ſtark bereinigt ſind, ſodaß ſchon relativ kleines Kauf⸗ intereſſe Kursſteigerungen hervorrief. Am Farbenmarkt fielen außerdem die Abgaben für füddeutſche Rechnung vollkommen weg, ſodaß dieſes Störungsmoment nicht mehr vorhanden war. Wieder waren es aber in der Hauptſache Spezialwerte, die größeres Geſchäft und ſtärkere Kursbeſſerungen aufzuweiſen hatten. Im Vordergrunde des Intereſſes ſtanden die ſchon geſtern abend in Frank⸗ furt höher notierten Montanpapiere unter Führung von Harpener und Mannesmann. Aber auch Reichsbankanteile mit plus 3 v.., Bremer Wolle mit plus 31 v.., Dortmunder Union mit plus 2 v.., Polyphon mit plus 3½ v.., Goldſchmidt mit plus 27 v. H. und Elektr. Lie⸗ ferungen mit plus 296 v. H. waren beachtlich geſteigert. Man hatte den Eindruck, als ob reine Kaſſa⸗ werte von der Kundſchaft bevorzugt werden, wäh⸗ rend die variablen Werte etwas mehr in den Hintergrund treten. Dies war vielleicht auch der Grund, weshalb nach den erſten Kurſen meiſt kleine Kursabbröcke⸗ lungen von 4 v. H. feſtzuſtellen waren, Schultheiß büßten ſogar 196 v. H. ein und nur vereinzelt waren unbe⸗ deutende Erhöhungen eingetreten. Aber ſonſt änderte ſich trotz der kleinen Kursrückgänge an der freundlichen Grundſtimmung wenig. Der Rentenmarkt lag heute ſtärker vernachläſſigt. Der Geloͤmarkt war eher etwas leichter. Bei zunehmendem Geſchäftsumfang war die Tendenz des Kaſſamarktes heute ausgeſprochen feſt. Trotz der Feſtigkeit des Kaſſamarktes blieb es bei den var ia⸗ blen Werten auch in der zweiten Börſenſtunde ruhiger. Da aber immer wieder von guter Bankſeite Stil l⸗ haltegelder angelegt werden, trat auch hier gegen Schluß der Börſe eine kleine Erholung zutage und die Grundſtimmung blieb durchaus freundlich. B. M. W. ſchloſſen allerdings 2 v. H. unter Anfang auffallend ſchwach. Nachbörſe freundlich: A. E. G. 34744, Bekula 10074, J. G. Farben 9076—91, Gelſenkirchen 36, Geſfürel 6694, Mannesmann 45%—, Schuckert 72, Reichs⸗ bank 1297. Zürich meldete heute ſehr feſte Kurſe. In Amſter⸗ dam und in London war die Tendenz gut behauptet, lediglich in internationalen Werten war größeres Geſchäft feſtzuſtellen. auch heute, ab⸗ Teilweiſe kräf⸗ Ob dieſe London etwas befeſtigt Während die Hauptdeviſen, alſo der Dollar und das Pfund heute kaum verändert waren, tendierte der fran⸗ zöſiſche Franken eher feſter, da eine kleine Zunahme der Goldbeſtände(ca. 10 Mill.) anregte. Jtalten zeigte eben⸗ falls eine kleine Beſſerung. Trotz einer guten Außenhan⸗ delsbilanz Japans lag der Pen ſchwächer. Hauptſächlich ſpielen hier politiſche Gründe eine Rolle. Trotz verſchie⸗ dener Dementis in der Preſſe⸗ erhalten ſich auch heute Ge⸗ rüchte, die von einem Umtauſch reſp. einer Abſtempelung der deutſchen Reichs banknoten wiſſen wollen. Aus dem Auslande wurde die Reichsmark aber nicht weſentlich anders gemeldet. Aus Zürich liegt ein Markkurs von 122,10 vor, aus London bei einem Pfund/ Kabel⸗Kurs von .47% ein ſolcher von 14,57, aus Paris wird ſie mit 607 und aus Amſterdam mit 59,09 gemeldet. Berliner Devisen Olskontsätze: fefchsbank 5, Lombard 6, privat 4½ v. R. — ee eee Amtlich in Rm. Dis- Parltät 18. Au juſt 19. Auguſt be e., e e e „Aires 0.782 5„„„ 22290 An 225 4,198 8,656 3,684.656 8,884 Japan.. ien.87 2,092.019 1,021 0,999.001 Bairo. lägypt Bid,— 20.953 15,00 15,04 14.99 15,03 Türkei. Itürk.Pfb.— 18,456 2,018.022.018.022 London. 1 Sterl. 2 20,429 14,82 14.66 14.61 14,65 New Vor! I Dollar 2½ 4,198 4,209 4,217 4,209 4,217 Rio be Janeirol Milt.—.502 0,24.328 0,824.326 Uruguay 1Goldpeſoſ.49.748.752 1,748 1,732 Holland 100 Gulden 3 169,739 169,78 170,2 169,78 170,12 Athen 100 Drachmen 11 545 2,897 2..69 29 Brüſſel 100-500 9½[ 88,37 58,3) 358,51 58,40 53.52 Bukareſt.. 100 Lei 7 1.518.524.518 2,524 rn. 100Pengd 5 5 55 2 r e Halti 10h Gulden 2 21, d 8238. egg 80 elſingfors 100 J 8% 10,587 6,284 6,29 6,284 6. talien 100 ire 5 22.094 21,58 21,82. 21558 21.82 e 00 fta 7% 81,00.698 6,707 6,693 6,707 owno„ 100 Litas 7 41,98 41,98 42,04 41,98 42,04 Kopenhagen 100 Kr. 8 112,80 77.87 79,08 12.82 17.88 Liſſabon 100 Eskuds 6½ 488,5 48,33 13,380 49.4 49.9 Oslo„. 100 Kr. 5½ 112,50 73,28 78,37 78,13 78,33 Paris 100 Fr. 2 16.44 19.45 19,83 18.59 10.58, Prag.. 100 fr 5 1288 12,45 1,05 1246s 14485 Schweiz.. 100 Fr. 2 81.00 82,00 82,18.99 62,15 Sofia 100 Lewa 9½ 3,033 3,057.953 5057 808 Spanien 100 WBeſeten 6½ 81,00 33,87 89.58 33,87 33,98 Stockholm.. 100 Kr. 4 112,24 75,07 75.28 74,92 75,09 Eſtland. 100 Eſtm. 5½ 112,50 110.89 110,61 110,39 110.61 Wien 100 Schilling 8 59,071 J 51,95 52.05 51.95 52, Tägliches Geld 8 57¼% vereinzelt 5½¼% Monatsgeld:—8¼ Abbröckelnde Geireidepreise Berliner Produktenbörſe v. 19. Aug.(Eig. Dr.) Die Faktoren, die in den letzten Tagen zu einer Ab⸗ ſchwächung am Getreidemarkt geführt hatten, waren uuch heute maßgebend für die Preisgeſtaltung. Das ſchlep⸗ pende Mehlgeſchäft und die unbefriedigen⸗ den Exportmöglichkeiten beeinträchtigten weiter⸗ hin die Unternehmungsluſt, und ohne daß ſich das In⸗ lands angebot nennenswert verſtärkt hatte, br ckelten die Preiſe im Rahmen von etwa 1/ ab. Die Um⸗ fatztätigkeit blteb weiterhin ſehr ruhig, da Forderungen und Gebote im allgemeinen ſchwer in Einklang zu bringen waren. In der Hauptſache beſchränkte ſich dos Geſchäft auf Tauſchope rationen gon prompter Ware gegen Engagements im Zeithandel. Am Promptgeſchäft war das Preisniveau für Weizen und Roggen kaum behauptet, am Lieſerungsmarkt traten Abſchläge bis zu 1/ ein. Weizen⸗ und Roggenmehle hatten ſchleppendes Konſumgeſchäft bei wenig veränderten Preiſen, die Weizenmehlpreiſe hatten ſich dem Niveau für Herbſtlieferung weiter angepaßt. In Hafer waren geſtern verſchiedentlich Zuſagen auf Unter⸗ gebote erfolgt, und heute trat das Angebot bei Zurück⸗ haltung des Konſums ſtärker in Erſcheinung. Gerſten fanden nur in guten Qualitäten Abſatz. Amtlich notiert wurden: Weizen märk, prompt ab Sta⸗ tion, neue Ernte 204206, ſtetig; Roggen, neue Ernte 155 bis 157, matter; Futter⸗ und Induſtriegerſte 156—169, matter; Hafer, neue Ernte 188143, etw. ſchwächer; Weizen⸗ mehl prompt 20,50— 30,50, matter; Roggenmehl, 70proz. prompt 21,85— 23,90, matter; Weizenkleie 10,60—10,90 matter; Roggenkleie.759,10, matter; Viktorigerbſen 21 bis 29; Futtererbſen 14—17; Wicken 1720; Leinkuchen, Ba⸗ ſis 37 v. H. 10,50 10,70; Erdnußkuchen, Baſis 50 v. H. ab Hamburg 11,50— 11,60; Erdnußkuchenmehl Baſis 50 v. H. ab Hamburg 11,80; Trockenſchnitzel 9,20— 9,00; Extrahiertes Sojabohnenſchrot 46 v. H. ab Hamburg 11; dto. ab Stettin 11,60; allg. Tendenz uneinheitlich. Handelsrechtliches Lieferungsgeſchäft: Weizen Sept. 218, Okt. 219, Dez. 220. Roggen Sept. 169 68,25; Okt. 170,50—69,50; Dez. 172,50 bis 71,50, Hafer Sept. 142,50— 42; Okt. 142,50, Dez. 145. * Rotterdamer Getreidekurſe vom 19. Aug.(Gig. Dr.) Anfang: Weizen(in Hfl. per 100 Kg.) Sept..8273 Nov. 4,62; Jan..02; März 4,5.— Mats(in Hfl. per Loſt 2000 Kg.) Sept. 71 Nov. 7274; Jan. 72% März 747,4. * Liverpooler Getreidekurſe vom 19. Aug.(Eig. Anfang: Weizen(100 lb.) Tendenz ſtetig; Okt. 57(5,476) März 5,76(5,76).— Mit (5,4½6); (5,54); Dez. ſtetig; Okt. 5,578 (5,678) (5,5); Dez. 5,½ März 5 bt. 6,10 B 5,90 G; Nov. 6,25 B 6,05 G; Dez. 0 denz ruhig.— Gemahl. Mehlis per Auguſt Tendenz ruhig. * Nürnberger Hopfenbericht vom 18. Aug. fuhr, 10 Ballen Umſatz. Tendenz: ruhig, Hopfen koſtete 50—55 l. * Bremer Baumwolle vom 19. Ang.(Eig. Univerſal. Stand. Middl.(Schluß! 8,68. * Liverpooler Baumwollkurſe vom 19 Aug. Amerik. Univerſal. Stond. Midoͤl. Anfang: Ok 559; Dez.—, Jan.(33) 564—65; März 570; Mai Keine Zu⸗ Hallertauer Dr.) Amerik. 579; Tagesimport 13 207.— Mitte: t. Jan.(33) 565; März 570; Mai 575; Juli g 584; Jan.(34) 589; März 594; Mat 599; Loco 576, Tendenz ruhig und behauptet. * Freinsheimer Obſtgroßmarkt vom 19. Aug. Heute wurden folgende Preiſe ſeſtgeſetzt: Zwetſchen 8 Birnen 14—20 und—13; Aepfel—14; Mirabellen 15 Pfir⸗ ſiche 12—20; Pertriko—10; Tomaten—4; Bohnen—14 Pfennig. Die Anfuhr betrug 550 Zentner. Abſatz und Nachfrage waren gut. * Eberbacher Schweinemarkt vom 19. Aug. Zum geſtri⸗ gen Schweinemarkt waren 69 Stück Milchſchweine und 15 Läufer angefahren. Verkauft wurden Milchſchweine: 12 17 7 das Paar zu 1832 /, Läufer 2 Stück, das Paar zu 1 „ Darmſtädter Schlachtpiehmarkt vom 19. Aug. Dem ge⸗ ſtrigen Schlachtviehmarkt waren zugeführt: 5 Ochſen, 1 Kuh, 143 Kälber und 12 Schweine. Bezöhlt wurden für Kälber a) 34—88; b) 29—8; c) 24—28 Pfg. pro Pfund Lebend⸗ gewicht. Spitzentiere waren über Notiz. Marktverlauf: ſchleppend. Berliner Meiallbörse vom 19. August ——— Kupf. Kupf. Kupf. Blei Blei Blei Zink Zink Zink bez. Brief Geld bez. Brief] Geld] bez. Brief Geld Jagden 45,50 45,75 45.50 17.— 17.25 17.—. 22,28 21. ebruar—.— 46,50 46,.——.— 17.75 17.——.— 22,50 21,50 März. 4878 49,75 46.50—.— 18,25 172—— 22,75 21.75 April. 47.25 47,25 47.„18,50 17.50—— 23.— 22.— Mat 47.50 48,.— 47,50—.—19,— 18,75—.— 23,25 22,25 uni. 48,50— 12.19.25 18.——.— 28.50 22,50 uli.— 46,75 48,50—.— 19,50 18,.—, 23,75 23,.— Auguſt..— 44.— 43.——.— 17.— 16,.——.— 20,25 19.78 Sept.—.— 48,75 43,50—.— 16.80 16.25—.— 20.50 19,75 Oktober.—.— 44,28 44.——,— 171— 16 50—, 20,75 20,25 Nov.-.. 45,— 44.50.— 12,25 16.50—.— 21,25 20,50 Dezemb.]—.— 45.50 45.—.— 17,25 16,75—.— 1,758 20,75 * Berliner Metall⸗Notierungen vom 19. Aug.(Eig. Dr.] Amtlich: Elektrolytkupfer(wirebars) prompt 51,25, für 100 Kg.; 8 loco 46—47; Standardkupfer loco 42,50—43,75; Standard⸗Blei per Auguſt 15,50 16,50; Original⸗Hütten⸗Aluminium 98—99proz. in Blöcken 160; desgl. in Walz⸗ oder Drahtbarren 164; Banka⸗, Straits, Auſtralzinn 215; Reinnickel 98—99proz. 350 Antimon⸗ Regulus 31—37; Silber in Barren ca. 1000 fein per Kg. 3942,25. Londoner Mefiallbörse vom 19. Augusi Metalle in E pro To. Silber Unze E(1387/0 fein ſtand.) Platin, Unze g Kupfer, Standard 81,12 Zinn, Standart 142,2 Aluminium—.— 3 Monate 81,15 Monate 143,5 Antimon—— Settl. Preis 31,15 Settl, Preis 142,2 Queckſilber—.— Elektrolyt 84.75 Banka 152,2 Platin* veſt ſelecied 33,25 Straits 147.5 Wolframerz— ſtrong ſheets—, Blei, ausländ. 11,95[Nickel—.— El'wirebars 35,28 Zink gewöhnlich 14,12 Weißblech—.— Spareinlagenschwuud bei den Konsumvereinen Der Mitgliederbeſtand der Konſumgenoſſen⸗ ſchaften des Zentralverbandes deutſcher Konſumvereine war mit 2783 763 Ende Juni 1932(31. März 2 895 432) ge⸗ nau ſo groß wie zur gleichen Zeit des Jahres 1928. Das erſte Halbjahr 1982 brachte den Konſumgenoſſenſchaften des Zentralverbandes mit mehr als 400 Mitgliedern eine Umſatzeinbuße von 129 Mill. oder 24,9 v. H. Vom 1. Jult 1931 bis zum 30. Juni 1932 ſtellten ſich in den Konſumgenoſſenſchaften des Zentralverbandes die Mehr⸗ aus zahlungen(Auszahlungen abzüglich Einzahlun⸗ gen) an Spareinlagen auf rund 130 Mill. /. Die Spar⸗ einlagenaus zahlungen in dieſen zwölf Monaten betrugen 205 Mill. 4. Die in dem konſumgenoſſenſchaftlichen Be⸗ triebsjahr 1931/32 ausgezahlten Spareinlagen umfaßten ſomit die Hälfte des im Laufe der letzten acht Jahre an⸗ geſammelten Spareinlagenbeſtands einſchließlich des Auf⸗ wertungsbetrags von 41 Mill. 4. Bis zum 30. Juni 1932 iſt der konſumgenoſſenſchaftliche Spareinlagenbeſtand auf 276 Mill.„ zuſammengeſchmolzen. Die Abforderun⸗ gen der Mitgliederſparer halten immer noch an. * Mituchner Konſumverein erſtrebt Moratorium. Im April hatte der Konſumverein Munchen von 1864 ein längeres Moratorium angeſtrebt. Der Antrag auf Er⸗ öffnung des gerichtlichen Vergleichsverfahrens iſt Anfang Juli geſtellt worden. Der Vergleichsvorſchlag ſieht vor, doß. zunächſt die Forderungen ein Johr lang zinslos geſtundet und donn in zehn Raten zu 85 10 v. H. vierteljährlich zurückbezahlt werden ollen. —.— 19. 10. 19. 19. 19. 16. 10. Ku 10 2 2 it Aktien und Auslendsanleſhen in'rozenten Fahrb. List& Co. 30 197 5 Magirus.⸗G. 8 5,50 Wanderer Werle 2778 2,25 Prei 5 rszette er Sen Ann Elmer f Ung del Stücke-NMotlerungen in Mark je Stück Farben ind. J. G. 5 90.65 3 1825 2 WeſteregelnAlkal. 103.0 104,5 eee, ldmühle papier 54,— 52,25 Mansfelder 80 Westf. Eiſen. r= petersb J. Habt. so 960 5 0 18. 19. 5 55 5 8. Mannheimer EHektenbörse 1 gust e A8 Mamnteafterte, 58.. Berliner Börse 550 beigen 4128 4750 fart v. ag.. di deen Werden 40 440 18. 19 18. 19 8800 50. Frankf. 32,50 83,85 19. 19. 18. 19. 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Beiden gleich, müde Hoffnungs⸗ loſigkeit. Haltzeichen zum eventl. Mitfahren geben nur noch Anfänger. Photoleute an der Loreley, leere Hotels und Gaſtſtätten daneben, dafür beſetzte Straßenränder und Graben. Auch den Auto⸗ und Motorradfahrern ſitzt die Mark nicht allzu locker und reichlich in der Taſche. Picknick am Straßenrand, a oder auf einem Seitenweg iſt die Loſung. Der Bahnübergang Kappellen— Stolzen⸗ fels, des Oefteren ein Aergernis für die Auto⸗ mobiliſten, geht ſeiner Vollendung entgegen. Ko⸗ blenz, ſchön wie immer. Von Ehrenbreitſtein grüßt die deutſche Flagge. Schleppzüge und Dampfer in großer Zahl zu Tal und Berg gehend, beleben bei günſtigem Waſſerſtand das herrliche, landſchaft⸗ liche Bild. Andernach, Remagen, auffallend ſind die vielen Wagen aus Fraukreich, Schweiz, Tſchechei, Holland u. a. Alle drehen mächtig auf. Die neue Autoſtraße Köln— Bonn wird eröffnet. Strahlenfahrt des ADAC. Wir mit der wilden Jagd. 50 Meter vor der Einfahrt ein Knall. geplatzter Hinterreifen. Große Ehre, die erſte Panne auf der neuen Autoſtraße. Am Ho⸗ vizont die Türme des Kölner Doms. Einfahrt in die Stadt, Hotel, Garage, am Abend magiſche Beleuch⸗ tung von Dom und Rheinufer. Auffallend wenig Zuſhauer. Nachtaufnahmen zur Erinnerung.„Gut Licht“, Hoheſtraße, Rieſenbetrieb wie immer. Ein verſchlafener Hausdiener öffnet die Türe, der erſte Fahrtag war beendigt. Weiter rollt der Film der Landſtraße. Köln⸗Mül⸗ heimer Brücke—Burſcheid. Bergiſches Lan d. Bei uns weniger bekannt, ein Beſuch lohnt. Regſter In⸗ duſtrie⸗ und Gewerbefleiß. Höhepunkte Solingen und Remſcheid, die bekannt durch ihre Stahl⸗ waren. Die Müngſtener Brücke verbindet beide Städte. Wunderwerk der Technik, gewaltig der kühn geſpannte Bogen. In ſchwindelnder Höhe donnert ein Zug. Lennep, Geburtsſtadt Konrad Röntgens. Er⸗ finder der nach ihm benannten Strahlen. Eine ſchlichte Gedenktafel kündet die Stätte ſeiner Geburt. Altbergiſche Häuſer mit Schiefer verkleidet, weiß⸗ geſtrichene Fenſterrahmen, Butzenſcheiben, Blumen und wieder Blumen. Jahreszahl und Sinnſprüche an den Faſſaden. Weiter heult der Motor. Memento mori. In Schwelm große Beerdigung. Endlos der Leichen⸗ zug, der Tote, der hier zu Grabe getragen wird, hat viele Freunde gehabt.— Hagen⸗Schwerte⸗Un na, Charakteriſtikum: Induſtrie. Scharf heben ſich die Silhouetten der Fördertürme am Abendhimmel ab. Auf den Wieſen an der Ruhr Lagerleben, Zelt an Zelt, Faltboote, bunte Wimpel. Felder rechts und links, geſchnittene Frucht, ſchwer beladene Wagen, Obſtbäume und Ulmenalleen, die Straße zieht über eine Ebene nach Ham m. Vereinzelte Kohlengruben und Induſtrieanlagen, dann wieder ländliche Ein⸗ ſamkeit. Stille Wälder faſt bis nach Beckum. Viel Leben in dem Städtchen. In der Dämmerung geht es durch Wiedenbrück und Gütersloh auf ſchnurgerader Straße nach Bielefeld. Die zweite Etappe iſt erreicht. Fr. Schäfer. Beilage der Neuen Mannheimer Zeitung Im ſtillen Bohzenwald Ein wenig bekanntes Schwarzwälder Reiseziel Von H. v. Boſenſtein Ein richtiges Stiefkind war dieſer Hotzenwald, ja, iſt es noch heute, obwohl Reichs⸗ und Poſtkraft⸗ wagen uns auf Straßen, die oft techniſche Kunſt⸗ werke ſind, von Freiburg über Todtnau nach Todtmoos oder von den Oberrheinorten Sacking⸗ gen, Murg, Laufenburg, Albbruck und Walds⸗ hut leicht und raſch in ſein Inneres tragen. Immer noch gibt es Leute, die aus alten Vorurteilen heraus auf eine nähere Bekanntſchaft mit ihm verzichten. Das iſt ſehr verkehrt. Denn die einſtige Graf⸗ ſchaft Hauenſtein, deren längſt zur Ruine ge⸗ wordener Adelsſitz bei der Miniaturſtadt Albert⸗ Hauenſtein mit 206 Einwohnern Deutſch⸗ lands kleinſte Stadt— ſteht, iſt in ihrer Eigenart wohl die merkwürdigſte des Schwarzwaldes. Herb und ſtill, gewiß! Nicht die lockende Lieblichkeit weſt⸗ licher Täler, nicht Rebduft, nicht beſtrickender Luxus — nicht gigantiſche Formationen wolkennaher Gipfel, wie ſie im Belchen⸗Feldberggebiet oder um die Hor⸗ nisgrinde herrſchen. Nein, der Hotzen wald, ſo geheißen nach den ſchwarzen, vielfach gefalteten Pumphoſen ſeiner alten Bauernſchaft, iſt ein ver⸗ gleichsweiſe armes Land, deſſen karge Erde mit genießbaren Gaben geizt. So geizt, daß immer und immer wieder in früheren Jahrhunderten die Be⸗ wohner der übervölkerten Hochtäler ſich gegen das reiche Stift St. Blaſien, gegen Oeſterreich und ſpäter gegen die Steuern der badiſchen Herrſchaft empörten und mit blutigen Köpfen heimgeſchickt werden mußten. Neue, ſchwerere Unterdrückungen folgten, ärmer, verſchloſſener, mißtrauiſcher wurde das Volk der weltabgeſchloſſenen Höhe, die durch ſenkrechte Felſenmaſſive des Wehras⸗, Murg⸗ und Albtales, einer ummauerten Veſte gleich, von allem Land ringsum geſchieden war. Schwierig war der Weg in die Welt da drunten am Rhein, und zum ſtolzen Freiburg, deſſen Geiſt⸗ lichkeit das ſtörriſche Volk— nur Oeſterreich und dem Papſte ſich hörig fühlend— ablehnte, ſteil, oft lebensgefährlich ſeine Pfade über die Höhen und durch die Felsſchroffen der Südtäler. Erſt die neuere Zeit baute Straßen, ſchuf Bahn⸗ und Kraftwagenlinien. Und doch iſt dies Land am Rheinabſturz des Gebirges vielen noch faſt unhe⸗ kannte Erde. Wer ſich aber durch eine an Schönheit überreiche Wald⸗, Fels⸗ und Waſſerwildnis auf oft an jäher Wand hängender Straße emportragen ließ, erlebt droben ganz die Harmonie unendlicher Weiten. Am ſüdlichen Horizonte ſchwingen, zumal im Frühling und Herbſt, die Silberlinien der Hoch⸗ alpen von Säntis bis Montblanc, davor wuchten die eigenartig geſtaffelten Höhen des Schweizer Jura. Drunten brauen die Nebel des Rheintales, drüben ſteht der dunkle Wald, und in Wieſen und Ackergrün ſchmiegen weitläufige Dörfer ihre Gehöfte, von denen viele noch die warme Strohhaube tragen. Herb wie der Boden, dem es entwuchs, iſt das Hotzenhaus, deſſen rieſiges Walmdach im Weſten, der Wetterſeite, faſt bis zur Erde reicht, während ſüdlich und im Oſten ein niedriges Stockwerk unter blumenüberwuchertet Laube weißgekalkt ſteht. Oft tragen die Enden des moosüberwucherten Daches in einem büſchelartigen Etwas ein kleines Kreuz, ſo wie an Sachſengehöften die Pferdeköpfe den Firſt abſchließen. Alle Dörfer des Hotzenwaldes, ſei es nun das wohl tauſendjährige Herriſchried mit ſei⸗ ner zweittürmigen Kirche, ſei es Zörwihl, Unter⸗ oder Oberwihl, das eine Wallfahrt zum„Heiland in der Ruhe“ beſitzt, ſei es Hot⸗ tingen, das burgruinegeſchmückte Wieladin⸗ gen ob der Murg, ſeien es andere, zeigen ſo recht Bauernhof im Schwarzwald den eigenwilligen Hotzencharakter: weit zerſtreut, viele mit eigener Straße. Droben im„Oedlaud“ ſteht eine kleine hölzerne Kapelle Barocktürmchen und einer Ausſicht, die faſt ohne Grenzen iſt. In laubdurchſetzten Wäldern blüht neben manchem Südlandskind die Flora der Alpenländer, und über Grasſteppe und Felsbrocken ſpinnt nordiſches Ge⸗ wächs ſeine feine Aeſtchen. Wahrlich, auf dieſer uferloſen Höhe und drunten in den Wildtälern der Alb, Murg und Wehra herrſcht eine Mannigſaltig⸗ keit des tieriſchen und pflanzlichen Lebens, die un⸗ erſchöpflich zu immer neuem Schauen und Forſchen lockt. Und droben ſitzt— leider nur noch ſehr ver⸗ einzelt in ſeiner alten Tracht, in Pumphofen, ſchwarzem Sammetwams, rotem Latz, gefalteter Halskrauſe mit langbebänderten Quaſten und Pelz⸗ mütze oder zylinderverwandtem Hut— ein Völk⸗ chen, das ſich Mißtrauen und Eigenbrötelei längſt abgewöhnt hat. Ja, das mit offener Hand und of⸗ fenem Herzen— und wohlgeführten Gaſtſtätten!— derer wartet, die aus der Welt der Städte und der Täler heraufkommen, um in der unwirklichen Stille, in der ruhevollen Harmonie ſeiner Höhe za raſten, um an der Unverdorbenheit und Unkompliziertheit erdnaher, ſchlicht und genügſam gebliebener Men⸗ ungleichmäßig, ſackgaſſeartig endender ganz einſam mit heiterem ſchen zu geſunden. a 143. Jahrgang/ Nr. 384 Aus Bädern und Kurorten Wildbad im Schwarzwald Die Traubenkur, die in den letzten Jahren großen Anklang gefunden hat, und deren geſundheitlig Vorteile immer weiteren Kreiſen klar werden, hat wies begonnen. Die ſtaatliche Badverwaltung gibt an die det 5 e Göſt Wilobads auf Wunſch eine aufklärende Schrift über di Traubenkur und ihre wiſſenſchaftliche Begründung ab, Waldrennach In einer Meereshöhe von 554 Metern auf dem Höhen, rücken zwiſchen Enz⸗, Nagold⸗ und Gröſſeltal liegt un. ſchloſſen von herrlichen Laub⸗ und Tannenwäldern reizen und äußerſt ruhig der mit echtem Hochſchwarzwald⸗Charal⸗ ter durchwirkte Ort Waldren nach bei Bad WII d, bad, an der Bahnlinie Pforzheim fernt, abſeits von jeglichem Verkehr, Staub und Lärm fleht die erſt ſeit 3 Jahren neueröffnete Peuſion Ki Bling direkt am Tannenhochwald gelegen. Bequeme, ſchaktige und bereits ebene Waldwege mit Ruhebänken und Marke rung führen den Spaziergänger in würziger, reiner Ber gesluft zu den umliegenden Ausſichtspunkten und Höhen Beſonders ſehenswert iſt der ſogenannte Angelſte g in etwa 10 Minuten nördlicher Entfernung am Oſtraud: der alten Straße nach Neuenbürg mit ſchroſſen und ſteil abfallenden Felspartien. Eiſenhaltiges Waſſer für Blei, füchtige und Blutarme! Motive für Maler! Herrlicher Aus, blick ins Rheinthal bis zu den Vogeſen! In den nohen Wäldern reichlich Gelegenheit zum Sammeln von Erz beeren, Heidelbeeren, Himbeeren und Brombeeren! Einſog ein Eldorado in jeder Hinſicht, ſpeziell für Gäſte, die y bedingt Ruhe und Erholung bedürfen! St. Blaſien Vor einiger Zeit hat die Städt. Kurverwaltung einen neuen Kurproſpekt herausgebracht. Er zeichnet ſh durch gute Wiedergabe ſchöner Bilder aus dem Kurort und, ſeiner Umgebung, durch Einfachheit im Text und du Ueberſichtlichkeit der Anordnung aus. Die Schilderungen über Lage, Klima, Heilanzeigen, Kurmittel. Geſchichtliches, klimatologiſche Werte, Reiſeverbindungen und Verkeht bieten einen vorzüglichen Einblick in den Kurort, ſein Einrichtungen und Beziehungen zur Außenwelt Aus den kurzen Antworten auf die Frage„Was bietet St. Blaſten?“ kann ſofort jeder Fremde und Uneingeweihle das Eichtigſte und Intereſſanteſte für ſeinen St. Blaſſer Kuraufenthalt erfahren. Der Proſpekt iſt in deutſcher — Wildbad gelegen. Vom Bahnhof Neuenbürg a. d. Enz nur 3 Km. ent g und holländiſcher Sprache erſchienen und auf allen Reiſe⸗ und Verkehrsbüros erhältlich. 25 Jahre Bad Hoheneck(Württemberg Vor 25 Jahren wurde bei Bohrungen im unweit Lud⸗ wigsburg idylliſch am Neckar gelegenen Hoheneck z einer Tiefe von 148 Meter eine ſtarke Kochſalzquellt erbohrt und ein Solbad errichtet. Bereits in der erſten halben Saiſon konnten 10 000 Bäder abgegebez werden. Inzwiſchen ſind auch Trinkkuren eingeführt wor den. Die Zahl der verbrauchten Bäder ſtieg in den Jh ren 1926—28 auf je über 50 000. Es werden vor allem be Rheumatismus, Gicht und Ischias, bei Darmträgheit uz Frauenleiden ſehr gute Heilerfolge erzielt. Riezlern 1100 Meter bei Oberſtdorf In Riezlern 1100 Meter weilte der Tonfilmwagen eie Filmgeſellſchaft um die hiſtoriſchen Trachtentänze für tönende Wochenſchau zu filmen. Die Trachtentänze were im Lauf der Sommerſaiſon mehrmals aufgeführt werden — Das vor zwei Jahren erbaute, herrlich am Waldes kan gelegene Luft⸗, Sonnen⸗ und Schwimmbad iſt wieder d Ziel der Gäſte die hier Höhenluft und Höhenſonne ge nießen wollen. 1 Das putzt die Nieren! Uberkinger Adelheid quelle — ein viohtiges Hellwasser für dle Mleren— müssen Sle mal versuchen, Sle bekommen sie überall. Den inter- esssnten Prospekt mit frappeanten Arzilloben Gutachten schlckt ihnen kostenlos dle Mineralbrunnen.-G. vi Bad Überkingen Senersſvertiisb: Peter Rixius C. m. b.., Mannheim, Verbindungskatel! g Ufer 8, Telephon 267 96/97 Jehn Tage durch den Odenwald 1. Tag: Weinheim, Buchklingen, Löhrbach, Walz⸗ knopf⸗ Unter-, Oberabtſteinach, Siedelsbrunn, Wald⸗ michelbach (H. L.= Hauptlinie, N. L. Nebenlinie.) Richtung bis Unterabtſteinach, öſtlich, H. L. 18, weißes Quadrat, bis Waldmichelbach nördlich, H. L. 22, weißer Rhombus. Von der Bahnhofſtraße über die Hauptſtraße, durch den Schulhof und über den Grundelbach. Um den Hang herum. Anſteigend bis kurz vor der Wachenburg, durch Gärten und Weinberge in den Wald(Donnersberg⸗ blicke So ziemlich auf gleicher Höhe bis Buchklingen, 1½% St. Auf der Straße und Feldweg, zuletzt durch eine Hofraithe nach Löhr bach, ½ St. Bei den letzten Häu⸗ ſern rechts über Wieſen aufwärts in den Wald und zum Walzknopf(ſchöne Ausſicht) 20 Min. Durch Wald und Feld hinab nach Unterabtſtein ach, ½ St. An der Steinach rechts auf nach Oberabtſteinach, 20 Min. Ab und auf. Kurz Wald, nach Siedelsbrun n ½ St. (Ausſicht). Am Friedhof links ab, durch Wald, nach dem Weiler Spechtbach und nach Wald michelbach 74 St. 2. Tag: Waldmichelbach, Gadern. Tromm, Fürth, Lindenfels Richtung nördlich, H. L. 7, rotes Quadrat. An eſnuem Bächlein auf nach Gadern ½ St. Ueber den Bach, im Wald bergauf zum Irenenturm, 1 St. Prächtige Rund⸗ ſicht. Vor nach Trom m„ St. Auf dem Höhenrücken hin. Gleich links eine beachtenswerte Felſengruppe, der Lindenſtein. Feld und Wald. Am Naturfreundehaus vor⸗ über. Im Wald abwärts nach Fürth 1½ St. Ueber die Weſchnitz. Am Friedhof auf zur nahen Höhe. Rechts ſchöner Ausblick. Durch ein Stückwald. Vorher bei einer Hütte links ſchöner Rückblick. Hinauf nach Lin den⸗ fels 1 St.(Burg⸗Ruine.) 3. Tag: Lindenfels, Winterkaſten, Neunkircher Höhe, Neunkirchen, Rodenſtein, Nonroder höhe, Fränukiſch⸗ Crumbach, Breusbach ö Richtung nördlich. Bis Neunkircher Höhe H. L. 7, rotes Quadrat, bis Neunkirchen H. L. 1, roter Strich, bis Roden⸗ ſtein H. L. 4, weißer Strich, bis Fränkiſch⸗Crumbach H. L. 10, gelber Strich und bis Brensbach N. L. 19, rot⸗ weißer Strich. Nach Lindenfels etwas ſteil auf zum Bismarckturm. Kurz Wald und durch einen Steinbruch, nach Winter kaſten 1 St. Links drüben die Elev⸗ norenheilſtätte(Lungenheilanſtalt). Im langgeſtreckten Ort bequem aufwärts, ſpäter im Wald ewas ſteiler zum Kaiſerturm, 7 St. Im Wald ab nach Neunkirchen, ½% St.(Kirche und deren Umgebung, Ohlydenkmal, Dorf⸗ linde). Durch das Dorf ab. Schöner Blick auf Lichten⸗ berg. Rechts in den Wald, ab und auf. Wieder abwärts zur Ruine Rodenſtein, beſungen von änſerm vaterländi⸗ ſchen Dichter Viktor v. Scheffel, 174 St. Dabei das Gaſt⸗ haus und Gut Rod enſtein. Bis zur Nonroder⸗ höhe wieder im Wald aufwärts, 35 Min.(Fernſicht, Wegweiſer). Rechts kurz ſteil abwärts, nach Fränktſch Crumbach 94 St.(Kirche beim Schloß). An einem Bach und bald an der Gerſprenz links entlang zur Dorn⸗ mühle. Durch deren Hofraite und Wieſetal, nach Brensbach 7 St.(Bahnſtation). 4. Tag: Brensbach, Eberhardsbrunnen, Haſſenrother Höhe, Böllſteiner Höhe, Böllſtein, Spreng Richtung bis zur Haſſenrother Höhe öſtlich, dann direkt ſüdlich. Bis Eberhardsbrunnen, N. L. 19, rotweißer Strich, bis Haſſenrother Höhe, N. L. 18, blaugelber Strich, u. bis Streng H. L. 11, rotes Kreuz. Durch Feld und Wieſen auf nach Eberhards brunnen, St. Im Wald auf. An einem Jagdhaus vorüber(Ausſicht). Auf der Haſ⸗ ſenrother Höhe Zuſammentreffen mit der H. L. 11, rotes Kreuz. Höhenwanderung bis vor Sprena. Bis Böllſteiner Höhe meiſtens Wald, nach Büllſtein 1% St.(Fernſicht!.. Bald im Wald abwärts zur Straße Rehbach⸗Uſaffen⸗Beerfurth. Auf dieſer kurz links, dann auf Pfad im Wald ab nach dem Gaſthaus Spreng, mrtten im Wald gelegen, 1 St. 5 5. Tag: Spreng, Rehbach, Wichelſtadt, Eulbach, Sanſenhof, Weckhach. Richtung öſtlich. Bis Michelſtadt H. L. 8, gelbes Qua⸗ drat und bis Weckbach H. L. 12 gelbes Dreieck. Auf der Straße nach Rehbach kurz ab, dann rechts auf Feldweg in den Wald und wieder auf die vorher verlaſſene Straße. Rechts der Rehbach, der mehrere kleine Seen bildet. Nach Rehbach ½ St. Im Ort ab. Am Schulhaus links zum Friedhof mit Kapelle aus dem Mittelalter, daneben aus⸗ gegrabene, uralte Steinſarkophage. Rechts auf durch Wald und kurz in der Verlängerung über Feld. Vorſicht und das Farbzeichen nicht aus dem Auge verlieren. Im Wald wieder abwärts. Später im Felde links an einer Sand⸗ grube oder Steinbruch ab zur Einhartsbaſilika, erbaut von Karl dem Großen, und an Erbach⸗Fürſtenauer Schloß vor⸗ bei. Der Schlüſſel zur Baſilika im Schloß erhältlich. Ueber die Mümling, nach Michelſtadt 175 St.(Rat⸗ haus, Kirche mut Glockenſpiel, Marktplatz mit Brunnen uſw.). Am Amtsgericht vorüber und bet der Gewerbeſchule rechts um die Ecke. Bei einem Wegweiſer links auf durch Feld in den Wald. Langſam aufwärts zum Forſthaus Silvan, nach Waldſchloß Eulbach 1, St. Die Beſichti⸗ gung des engliſchen Gartens nicht verſäumen, ein ſelten ſchönes Fleckchen Erde. Gleich nach Eulbach über die heſſiſch⸗bayeriſche Grenze. Zuerſt eben, dann zum Sa n⸗ ſenhof etwas ab, 1/4 St. An einem Brunnen vorbei, über Wieſen in den Wald. Bequem ab tus Ohrenbachtal und nach Weckbach, 2 St. Nächſte Bahnſtation Amor⸗ bach 1½ St. 6. Tag: Weckbach, Weilbach, Amorbach, Untermudau, Mu dau Richtung bis Weilbach öſtlich, hierauf direkt ſüslich. Bis Weilbach H. L. 12, gelbes Dreieck, bis Mudau H. L. 19 blauer Rhombus. Durch den Ort auf der Straße nach Weilbach. Dem Ohrenbachtälchen entlang. Durch Feld, am Waldrand her und durch Wald. Links über den Ohrenbach und rechts über die Mud nach Weilbach, 74 St. Die Mud und die Bahn links, kurz auf der Straße nach Amorbach. dann auf Feldweg auf zur Gotthardsruine, mit ſchöüner Rundſicht. Durch Weinberge ab, über die Bahn nach Amorbach 1 St. lehemalige Abtei, jetzt evangel. Kirche, das Abteigebäude, der Konventsbau). Bald nach Amorbach auf der Straße nach Beuchen ziemlich ſteil auf⸗ wärts in den Wald. Bis Mudau über dem Mudtal hin, mit wechſelnd ſchönem Ausblicken. Nach 1½ St. durch Beuchner Feld, der Ort ſelbſte bleibt links. Rechts ſchöner Blick auf die Ruine Wildenburg oberhalb Buch. Bei Untermudau über ein Wieſental. Auf nach Mu dau 3 St. 7. Tag: Mudau, Oberſcheidental, Wagenſchwand, Nobern, Fahrenbach, Lohrbach Richtung ſüdlich. H. L. 21, rote Scheibe bis vor Fahren⸗ bach, von da bis Lohrbach N. L. 52 rotgelber Strich. Nach Mudau bal im Walde aufwärts bis Oberſcheiden⸗ tal 1 St. Faſt eben in ſchönem Tannenwald nach Wa⸗ genſchwand 1% St. In Wald und Feld ab, nach Robern“ St. Durch Feld und Wald zur Fahren⸗ bacher Höhe. Beim Waſſerbehälter links Uebergang auf die Nebenlinie, nach Fahren bach 77 St. In gleicher Richtung durch den Ort. Bald wieder Wald Im Feld ab, an der Ziegelhütte vorüber auf die Straße. Abermals auf und ab nach Lohr bach 1 St. 8. Tag: Lohrbach, Mosbach, Stockbrunn, Hornberz Haßmersheim Richtung ſüdlich. Bis Mosbach N. L. 52, rotzelbet Strich, bis Haßmersheim H. L. 18, weißes Quadrat. In Feld aufwärts in den Wald. Wellenförmiges Gelände, Nach etwa 152 St. bequem bergab und aus dem Wall Schöner Ausblick. Ueber die Elz, nach Mos bach naß 5% St. Gleich über die Bahnhofſtraße und rechts durch dee Stadt auf. Im Wald ziemlich ſteil bergan bis zu en Holzkreuz. Ueber die Straße, in Feld und Wald abwärtz, über eine Schlucht und jenſeits wieder aufwärts zun Stockbrunnerhof, der links bleibt, 1% St. Dur Feld und Wald etwas ab, nach Burg Hornbetg 20 Min. Beſichtigung erlaubt. Vor dem Tor ſchöne Fe ſicht. Durch Weinberge links hinunter zum Neckar, Abet die Bahn und den. Neckar nach Haßmersheim 9. Tag: Haßmersbeim, Hüffenhardt. Wollenberg, 0 ö Neckarbiſchofsheim, Waibſtadt Richtung weſtlich. H. L. Feldweg hinauf zur Eduardshöhe, mit Schutzhütte(li blick) 74 St. Im Wald auf, durch Feld nach Hüfſen har det 11 St. Ueber die Straße nach Wollenberg. An Friedhof vorüber. Dem Wollenbach entlang. Im 10 und am Wald hin, ab nach Wollenberg. St. 10 der Straße nach dem Helmhof. Kurz Feld, dann 9 Rechts zu einer Anhöhe. Der Helmpof bleibt links. A wärts. Ueber die Bahn, nach Neckar biſchofsheln 1% St. Ueber einen Bach. Links ab zur Pulvermüll und links auf in den Wald. Am Judenfriedhof rechts 5 über. Abwärts, aus dem Wald, nach Waibſtadt 4 8 10. Tag: Waibſtadt, Neidenſtein, Spechbach, Klott Lobenfeld, Neuhof, Rainbach, Neckargemünd Richtung nordweſtlich. H, L. 20, gelber Rhombus b vor Neuhof, dann H. L. 21, rote Scheibe von Rainbaß Beim Bahnhof über die Schwarzbach und das Gleiſe Links ab nach Neidenſtein 1 St. Abermals ber de Bahn. In Feld und Wald auf und ab. Bei der Wagen, müthle über den Epfenbach. Wieder in Feld auf n Spechbach 1½ St. Bei der Kirche aufwärts, 125 hinüber über den Lobbach, nach Kloſterlobenfel ½ St.(Evangel. Kirche, ein im 13. Jahrhundert ee Chor). In Feld auf. Die Straße Lobenfeld⸗Mönche und Waldwimmersbach⸗Langenzell querend. Hinunter un über den Liederbach. Durch Wald, am Waldrand gl Kurz vor Neuhof wird die Markierung verlaſſen, lin 90 zum Neuhof 1 St. Ab nach Rainbach 20 Min. ung am Neckar entlang nach Neckargemünd 40 Min. n 20, gelber Rhombus. A 3 . 55 P 32 . e C—. 81 I 8 D % df 2 8. 2888 2 2 2 1 Mesa e irm ſteht bling ſchattige Markise n nahen n Erd. Einſaß die un ng eiten chnet ſic rort und nd dus derungen ichtliches, Verkeht rt, ſeint aß bietet geweihte Blaſiet deutſcher 2 N Freitag, 19. Auguſt 1932 Neue Mannheimer Zeitung/ Abend⸗Ausgabe — dä———— kurbad Adelsheim it bekannt durch ſeine gute Kuren bei Gicht, ſherma, Ischias, Hexenſchuß, Arterienverkal⸗ kung, Herz⸗ u. Nervenleiden. 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Wir machen darauf leb U n 285 schwer betroffenen Verluste unserer aufmerkſam, daß die Beſitzer von Schweinen zur ieben Mutter, Tochter, Schwester und Tante Auskunftserteilung verpflichtet ſind. r n ſätzlicher oder fahrläſſiger Verletzung der Aus⸗ kunftspflicht iſt empfindliche Beſtrafung ange⸗ kran Martha Lollner geb. Peiske droht; auch können vorſätzlich verſchwiegene sagen wir auf diesem Wege herzlichen Dauk. Gan Tiere im Urteil für den Staat verfallen erklärt besonders danken wir dem Herrn Vikar Jebel fär werden. 14 5 555 a e en we ee, 15 15 5 3. 1551 5 der— 7 5 6 ban arb e N Jedwig- Klini ür die aufopfernde Pflege, der Straßen bau arbeiten. Geschäftsleitung und dem 1 des[Das Waſſer⸗ und Straßenbauamt Heidelberg Warenhauses Kander für die Kranzniederlegung vergibt in öffentl. Ausſchreibung die Arbeiten 3 und Lieferungen zur Verbeſſerung der Land⸗ Bez Mannheim, den 19. August ſtraße 166 Eberbach Neckarelz auf Gemarkung un [Eberbach als Notſtandsarbeit. 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